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DE
MIN
MAX
LUFTZIRKULATION
Um das Prinzip der Wärme mit Wasser
als Wärmeträger auf bestmögliche
Art und Weise ausnutzen zu können,
ist es wichtig, daß unter den Bettkäs-
ten, hinter den Rückenpolstern und
Wandschränken die Luft frei passieren
kann. Wenn das Fahrzeug z. B. mit
Teppichboden ausgestattet ist, ist dafür
zu sorgen, daß dieser die Luftzufuhr zu
den Konvektoren nicht hindert. Dies gilt
auch für Kissen und Decken hinter den
Rückenpolstern und Wandschränken.
WARTUNG DER
HEIZANLAGE
Wintercamping
Beim Wintercamping ist der Kamin frei
von Schnee und Eis zu halten, da die
Ansaugluft zum Flüssiggaskessel durch
den Kamin kommt. Den Flüssiggas-
kessel erst starten, wenn der Kamin
vollständig frei von Schnee ist. Für das
Wintercamping wird ein Kamin (Art.-Nr.
3000 320) für Dachmontage empfohlen.
Das Flüssiggassystem
Lassen Sie das Flüssiggassystem
regelmäßig von einem Fachmann kon-
trollieren, so daß Kupplungen und
Schläuche dicht sind. Flüssiggassch-
läuche sollten jedes zweite Jahr ausge-
tauscht werden, da diese austrocknen
und mit eventueller Leckage als Folge
platzen können.
AUFFÜLLEN DES SYSTEMS
MIT GLYKOLFLÜSSIGKEIT
ZUR BEACHTUNG! Die Behälter, die
Flüssigkeiten enthalten, müssen abso-
lut sauber und die Rohre im Heizsys-
tem frei von Ver-schmutzungen sein,
um das Wachstum von Bakterien im
System zu verhindern.
Die Füllung des Systems erfolgt im
Expansionsbehälter, entweder manuell
oder mit Hilfe der Alde-Auffüllpumpe,
die sowohl das System auffüllt als auch
entlüftet. Bei manuellem Auffüllen wird
zuerst die Mutter (R) der Umwälzpumpe
gelöst und danach die Pumpe (S) aus
dem Behälter gehoben. Das Glykolge-
misch langsam in den Behälter füllen.
Das System entlüften. Zusätzlich nach-
füllen, wenn der Pegel beim Entlüften
gesunken sein sollte. Ein neugefülltes
Heizsystem muß in den ersten Tagen
in Betrieb in regelmäßigen Abständen
entlüftet werden.
ENTLÜFTUNG DES SYSTEMS
Beim Auffüllen des Systems mit Gly-
kolflüssigkeit können Lufteinschlüsse
gebildet werden. Dies ist von der Instal-
lation des Rohrsystems abhängig. Ein
Merkmal für das Vorhandensein von
Luft im System ist, daß sich die Wärme
nur etwa einen Meter in den Rohren
vom Kessel ausbreitet, auch wenn die
Umwälzpumpe in Betrieb ist.
Bei einem neu aufgefüllten System
können sich im Expansionsbehälter
kleine Lufteinschlüsse bilden, wodurch
ein Rieselgeräusch erzeugt wird.
Die Umwälzpumpe einige Sekun-
den ausschalten, so daß die Luft-
einschlüsse verschwinden.
Bei der Entlüftung auf folgende
Art und Weise vorgehen:
Wenn der Kessel hinten auf den Aus-
trittrohren eine Entlüftungsschraube
besitzt, diese öffnen und so lange offen
lassen, bis Flüssigkeit austritt. Ist der
Kessel mit automatischer Entlüftung
ausgerüstet, erfolgt die Entlüftung auto-
matisch.
Den Flüssiggaskessel starten. Die
Umwälzpumpe soll hierbei ausge-
schaltet sein. Die übrigen Entlüftungs-
schrauben im System öffnen (in der
Gebrauchsanleitung des Fahrzeugs
nachschauen, wo diese platziert sind).
Diese so lange offen lassen, bis aus der
Entlüftungsschraube Glykolflüssigkeit
austritt. Die Umwälzpumpe anlassen
und eine Weile laufen lassen. Kontrol-
lieren, ob Rohre und Heizkörper im
Wagen warm werden.
Das Heizsystem
In regelmäßigen Intervallen den Flüs-
sigkeitspegel im Expansionsbehälter
überprüfen. Bei einem kalten Kessel
soll die Flüssigkeit ca. 1 cm über dem
Min.-Strich stehen.
Das Heizsystem ist mit einem Flüs-
sigkeitsgemisch, das aus Wasser und
Glykol besteht, zu füllen. Vorzugsweise
bereits fertiggemischtes Glykol von
hoher Qualität (mit Inhibitoren) verwen-
den, das für Heizsysteme aus Alumi-
nium vorgesehen ist.
Bei Verwendung von konzentriertem
Glykol soll das Gemisch aus 60 %
Wasser und 40 % Glykol bestehen.
Wird die Heizanlage niedrigeren Tem-
peraturen als -25 °C ausgesetzt, muß
der Glykolgehalt erhöht werden, darf
jedoch 50 % nicht überschreiten.
Die Behälter, die Flüssigkeiten enthal-
ten, müssen absolut sauber und die
Rohre im Heizsystem frei von Versch-
mutzungen sein, um das Wachstum von
Bakterien im System zu verhindern.
Das Glykolgemisch sollte jedes
zweite Jahr ausgetauscht werden, da
Eigenschaften wie z. B. der Korrosions-
schutz schlechter werden.
Vor dem Nachfüllen neuer Flüssig-
keit sollte der Glykolgehalt kontrolliert
werden, um eine zu hohe Konzentration
von Glykol im Flüssigkeitsgemisch zu
verhindern.
Sinkt der Flüssigkeitspegel im Expan-
sionsbehälter aus einem anderen
Grund als reine Verdunstung, sind alle
Verbindungsstellen, Ablaßhahn und
Lüftungsschrauben auf Leckage zu
überprüfen. Wird Leckage von Glykol-
wasser festgestellt, mit Wasser abspü-
len und abwischen.
Das Heizsystem niemals ohne Glykol-
flüssigkeit stehen lassen.
S
R
Konvektoren
Luftstrom
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