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Hilft dies nicht, auf folgende Art
und Weise vorgehen:
Wohnwagen mit einfacher Achse.
Die Umwälzpumpe ausschalten. Das
Stützrad des Wagens so weit herunter-
kurbeln, bis sich der Wagen nach vorn
neigt. Den Wagen in dieser Lage einige
Minuten stehen lassen, so daß die Luft
im System aufwärts steigen kann. Die
Entlüftungsschraube auf dem höchsten
Punkt öffnen und so lange offen lassen,
bis Glykolflüssigkeit austritt. Danach
das Stützrad auf Max.-Lage hochkur-
beln und in dieser Lage auf die
gleiche Art und Weise vorgehen. Den
Wagen nun waagrecht stellen und die
Umwälzpumpe anlassen. Kontrollieren,
daß Rohre und Heizkörper im Wagen
warm werden.
Wohnwagen mit Tandemachse und
Reisemobile:
Bei diesen Wagen ist es am einfachs-
ten, wenn diese auf einer
geneigten Unterlage stehen oder
mit einem Wagenheber angehoben
werden. Auf die gleiche Art und Weise
wie oben entlüften.
DAS FLÜSSIGGAS
Die Eigenschaften von Flüssig-
gas.
Flüssiggas ist ein Petroleumprodukt,
das offiziell als „kondensiertes Petrole-
umgas” bezeichnet wird. Es besteht in
erster Linie aus den Gasen Butan und
Propan. Propan hat den Vorteil, daß
es bis auf -40 °C vergast werden kann,
während Butan unter einer Tempera-
tur von +10 °C schlecht funktioniert.
Deswegen wird in Ländern mit einem
kälteren Klima ausschließlich Propan
als Gas verwendet. In der Flüssiggas-
flasche tritt das Flüssiggas sowohl in
Flüssigkeits- als auch in Gasform auf.
Beim Füllen der Flasche wird das Gas
aufgrund des Druckes in Flüssigkeit-
sform umgewandelt. Wenn dann das
Flaschenventil geöffnet wird, wird die
Flüssigkeit wieder in Gas umgewandelt.
Das Risiko mit Flüssiggas besteht darin,
daß leckendes Gas angezündet werden
und explodieren kann. Leckendes Gas
summelt sich om niedrigsten Punkt, da
Flüssiggas schwerer als Luft ist.
Flüssiggas ist vollkommen frei von gifti-
gen Stoffen, kann jedoch in konzentrier-
ter Form eine gewisse Narkosewirkung,
Atemnot und Erstickungssymptome
hervorrufen. Diese Symptome ver-
schwinden jedoch beim Einatmen von
gewöhnlicher Luft oder Sauerstoff
ziemlich schnell. Natürlich soll man
vermeiden, daß man sich einer Gefahr
aussetzt und weder Flüssiggas noch
Abgase einatmen. Um leckendes Gas
jedoch entdecken zu können, wurde ein
Geruchsstoff zugesetzt, der einen
deutlichen und starken Geruch erzeugt.
Verbrennung
Bei der vollständigen Verbrennung von
Flüssiggas werden wie bei unserer
eigenen Ausatmungsluft nur Kohlendi-
oxid (CO
2
) und Wasserdampf abgege-
ben. Für eine vollständige Verbrennung
ist eine gute Luftzufuhr erforderlich. Die
Flamme soll mit einer schwach blauen
Farbe und einem blauen/grünen Kern
brennen.
Flüssiggas ist außerordentlich umwelt-
freundlich und bildet bei vollständiger
Verbrennung keinen Ruß. Es kann in
der Flasche auf unbegrenzte Zeit ohne
Verschlechterung der Qualität aufbe-
wahrt werden.
Druck
Der Betriebsdruck des Flüssiggasbren-
ners ist in der Regel niedriger als der
Flaschendruck. Der häufigste Druck
ist Niedrigdruck (0 - 50 bar), den man
erhält, wenn man das Flüssiggas durch
ein Reduzierventil strömen läßt.
Es kommen ebenfalls Mitteldruck (über
50 mbar bis zu 2 bar) und schließ-
lich Hochdruck (über 2 bar) vor. Bei
Hochdruck handelt es sich um nicht
reduzierten Druck, der hauptsächlich
für Campingausrüstung verwendet
wird. Niedrigdruck und Mitteldruck sind
immer reduzierter Druck.
FEHLERSUCHE
Der Kessel startet nicht.
1. Kein Flüssiggas mehr vorhanden?
2. Ist der Haupthahn ganz geöffnet?
3. Wenn der Kessel lange Zeit nicht in
Betrieb war oder bei Anschluß einer
neuen Flüssiggasflasche, dauert
das Zünden des Kessels länger als
üblich.
4. Überprüfen, ob der Kessel Span-
nung erhält (> 11 V).
5. Überprüfen, ob die Sicherung („I”) in
Ordnung ist.
6. Kontrollieren, ob der Überhitzungs-
schutz ausgelöst hat, indem die
schwarze Kunststoffkappe (U) abge-
schraubt wird und der Rückstellknopf
(V) eingedrückt wird.
ZUR BEACHTUNG! Wenn der
Überhitzungsschutz ausgelöst hat,
ist eine Rückstellung erst möglich,
wenn sich der Kessel 10 - 20 °C
abgekühlt hat. Ehe der Kessel erneut
gestartet wird, kontrollieren, daß er
ordentlich entlüftet wurde.
7. Kontrollieren, ob die rote LED auf
der Bedienungstafel erloschen ist.
Ist dies nicht der Fall, den Kessel
ausschalten. 30 Sekunden warten
und danach einen erneuten Startver-
such machen.
8. Kontrollieren, ob die elektrischen
Anschlüsse auf dem Kessel ordent-
lich festsitzen.
9. Wenn dies nicht hilft, setzen Sie sich
bitte mit einer Servicewerkstatt in
Verbindung.
Die Elektropatrone funktio-
T
U
V
niert nicht
1. Kontrollieren, ob die Elektropatrone
mit Spannung versorgt wird (230 V
~).
2. Kontrollieren, ob die Relais im
Kessel in Funktion treten (beim Ein-
schalten der Elektropatrone auf der
Bedienungstafel soll von den Relais
ein schwaches Knacken zu hören
sein).
3. Kontrollieren, ob der Überhitzungs-
schutz ausgelöst hat, indem die
schwarze Kunststoffkappe (U) abge-
schraubt wird und der Rückstellknopf
(V) eingedrückt wird.
ZUR BEACHTUNG! Wenn der Über-
hitzungsschutz ausgelöst hat, ist
eine Rückstellung erst möglich, wenn
sich der Kessel 10 - 20 °C abgekühlt
hat. Ehe der Kessel erneut gestartet
wird, kontrollieren, daß er ordentlich
entlüftet wurde.
4. Wenn dies nicht hilft, setzen Sie sich
bitte mit einer Servicewerkstatt in
Verbindung.
GARANTIE
Alde Garantie gilt ein Jahr ab Lieferda-
tum und umfaßt nur Material- und Fabri-
kationsfehler. Voraussetzung hierfür
ist, daß den Anweisungen in der Instal-
lations- und Gebrauchsanleitung Folge
geleistet wurde. Frostschäden werden
von der Garantie nicht gedeckt.
ZUR BEACHTUNG! Als Ersatzteile nur
Originalteile von Alde verwenden.
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