522127
18
Zoom out
Zoom in
Previous page
1/103
Next page
HANDBUCH
GMDSS Marine Radio Decoder
FMD55P
FREQU MODE FILTER ATT
123
,EXT
DECODE DISPLAY PRINT 2182
456F1
READ WRITE RECALL STORE
789F2
FREQU
< NO LOCK YES > STDBY TUNE
CLEAR
0
ENTER
F3
GMDSS MARINE RADIO DECODER FMD 55
OFF
ATT.
EXIT
ENTER
UP
SETUP
DOWN
STORE
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung 1-1
1.1. Kurzbeschreibung 1-1
1.2. Bedienung 1-2
1.3. Tastenfunktionen 1-2
2. Empfängerbedienung 2-1
2.1. Frequenzeinstellung 2-2
2.2. Wahl der Betriebsart 2-2
2.3. Filtereinstellung 2-3
2.4. Anzeige der Empfangsfeldstärke 2-3
2.5. Abspeichern von Empfängereinstellungen 2-4
2.6. Abrufen von Empfängereinstellungen 2-4
3. Decodieren von Nachrichten 3-1
3.1. Auswahl Betriebsart und Decodierung 3-3
Nachrichtenübertragungsarten 3-4
3.2. Decodierung von MORSE Signalen 3-5
3.3 Decodierung von RTTY Signalen 3-5
3.4. Decodierung von SITOR Signalen 3-6
3.5. Empfang von Wetterkarten 3-6
3.6. Abspeichern von Empfänger- und Decodereinstellungen 3-9
3.7. Abrufen von gespeicherten Nachrichten 3-9
3.8. Nachrichten Speicher 3-10
4. Automatischer Empfang mit Decodierung 4-1
4.1. Programmieren der Timerfunktionen 4-1
4.2. Unterbrechen und Wiederaufnahme des Timerbetriebes 4-2
4.3. Auslesen von gespeicherten Nachrichten 4-3
4.2. Ausdrucken von gespeicherten Nachrichten 4-4
5. NAVTEX Empfang und Decodierung 5-1
5.1. Auswahl der Empfangsfrequenz 5-1
5.2. Auswahl des Filters bei NAVTEX Empfang 5-2
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
5.3. Auswahl der Sendestationen 5-2
5.4. Auswahl der Nachrichtenarten 5-3
5.5. Auswahl der Druckerfunktionen 5-3
5.6. Wiederholung von NAVTEX Nachrichten 5-4
5.7. Akustischer Alarm bei Nachrichten der Art A, B, D 5-4
5.8. Ausdruck der eingestellten NAVTEX Parameter 5-4
5.9. Rückkehr in den Stand-By Zustand 5-4
5.10 Behandlung und Anzeige von Fehlern 5-5
5.11. Abbruch bei zu hoher Fehlerrate 5-5
5.12. Aktuelle NAVTEX Stationen 5-6
6. Barograph und Sturmwarneinrichtung 6-1
6.1. Beschreibung 6-1
6.2. Barograph abgleichen 6-1
6.3. Sturmwarnung aktivieren 6-2
7. NMEA Drucker und Positionslog 7-1
7.1. Ausdrucken von NMEA Daten 7-1
7.2. Aktivieren des Positionslog 7-2
8. Eingabe der Systemparameter (Setup) 8-1
8.1. Einstellung von Uhrzeit und Datum 8-1
8.2. Eingabe Schiffs- und Eigner Name 8-1
8.3. Einschalten und einstellen der Timerfunktion 8-2
8.3.1. Timerfunktion EIN und AUS Schalten 8-2
8.3.2. Automatische Rückschaltung in Stand.By 8-2
8.3.3. Steuerung der Anzeige Beleuchtung 8-3
8.4. Ausdruck der Systemdaten 8-3
8.5. Löschen der Speicherinhalte 8-4
9. Installation 9-1
9.1. Lieferumfang 9-1
9.2. Montage des Gerätes 9-1
Pultmontage, Decken- und Wandmontage 9-3
9.3. Ansicht Geräterückseite 9-4
9.4. Anschluss der Versorgungsspannung 9-5
9.5. Anschluss Record Out 9-6
9.6. Anschluss eines externen Lautsprechers 9-6
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
9.7. Antennenanschluss und Erdung 9-7
9.8. Anschluss einer Aktivantenne 9-8
9.9. Installationsvorschlag – Achterstag Langdrahtantenne 9-9
9.10 Installationsvorschlag – Aktivantenne MD-AA 9-10
9.11 Installationsvorschlag – Aktivantenne R+R 9-11
9.12. Thermodrucker, Papierrollenwechsel 9-12
9.13. Anschluss externer Drucker 9-12
9.14. Anschluss NMEA Schnittstelle 9-13
9.15. Fernbedienung Ausgang (optional) 9-14
9.16 Einstellung des Kontrastes des LCD Anzeige 9-14
10. Zubehör 10-1
10.1. DC/DC Konverter für 24V Bordnetz 10-1
10.2. DC936-12 DC/DC Konverter von 9-36V auf 12V 10-1
10.3. Installation des M5X-DC Konverters 10-2
10.4. MD-AA Aktivantenne FMDxx 10-3
10.5. MLB – Langdrahtbalunantenne für Achterstag 10-4
10.6. F6A – Entstörfilter 10-5
10.7. Anschlusskabel für NMEA Schnittstelle 10-6
11. Technische Daten 11-1
11.1 Allgemeines 11-1
11.2. Empfänger allgemein 11-1
11.3. Empfänger Eigenschaften 11-2
11.4. Mikrokontroller – Signalprozessor 11-3
11.5. LCD Anzeige 11-3
11.6. Thermodrucker 11-3
11.7. Barograph 11-4
11.8. Schnittstellen (RS232, NMEA) 11-4
11.9. Zulassungen 11-5
CE Konformitätserklärung 11-6
. Kopie BZT Zulassung 11-7
12. Informationen, Stationen, Empfangsbedingungen 12-1
12.1. Stationen, Frequenzen und Sendezeiten 12-1
12.2. Karte W3 Atlantik Wetternachrichten Gebiete 12-2
12.3. Karte W4 Britische Inseln Wetternachrichten Gebiete 12-3
12.4 Karte W5 Ostsee Wetternachrichten Gebiete 12-4
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
12.5. Karte W6 Westeuropa Wetternachrichten Gebiete 12-5
12.6. Karte W8 Nord/Ostsee Wetternachrichten Gebiete 12-6
12.7. Karte W12 Frankreich Wetternachrichten Gebiete 12-7
12.8. Karte W18 Mittelmeer Wetternachrichten Gebiete 12-8
12.9. Karte W19 Mittelmeer Wetternachrichten Gebiete 12-9
12.10 Karte WX Weltkarte Wetterkartensender 12-10
12.11. Bezeichnung für Windstärke 12-11
12.12. Bezeichnung für Seegang 12-12
12.13. Ausbreitungsbedingungen auf den KW Bändern 12-13
12.14. Empfangsantennen auf Schiffen 12-14
12.15. Tabelle der decodierbaren Morsezeichen 12-16
13. Beispiele 13-1
13.1. Sender und Timer Programmierung Nord/Ostsee 13-1
13.2. Sender und Timer Programmierung Mittelmeer 13-2
13.3. NAVTEX und MSI Ausdrucke 13-3
13.4. Klartextwetterberichte 13-4
13.5. Ausdruck einer Wetterkarte 13-5
13.6. Ausdruck Navigationslog 13-6
13.7. Ausdruck NAVTEX Status Information 13-6
14. Anhang 14-1
14.1. Wartung 14-1
14.2. Servicestellen 14-1
14.3. Gewährleistung 14-2
14.4. Software Update 14-3
14.5. Bestellschein Software Update 14-4
14.6. Fehlermeldungen 14-5
14.6.1 Fehlermeldung „PRINTER ERROR“ 14-5
14.6.2 Sonstige akustische Fehlermeldungen 14-6
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
KURZANLEITUNG FMD 55P
1. Eingabe und Abspeichern einer Frequenz mit Decodierung
- Einschalten des Empfängers aus der Grundeinstellung,
Stand-By bzw. Barograph-Mode
- Ermöglicht die Eingabe einer Frequenz
- Gewünschte Frequenz mit den Tasten <0> - <9> in kHz eingeben
(z.B. 11638 kHz) und mit <ENTER> abschließen
- Feinabstimmung ( in 10 Hz Schritten ) mittels
der Tasten <UP> und <DOWN>
- Auswahl der richtigen Betriebsart des Empfängers (Rollfunktion).
CW für Morse ( A1A,A2A )
FSK für RTTY (Telex) / SITOR und FAX ( F1B,F1C,F3C )
USB für SSB Sprechfunk (H3E,J3E,R3E) (z.B.Norddeich Radio)
AM für Rundfunkstationen (A3E) (z.B. DLF oder BBC)
- Schaltet den Decoder ein ( nur in Mode CW oder FSK ), (Rollfunktion).
im CW-MODE: MORSE zur Decodierung von Morsesignalen (A1A).
im FSK-MODE: RTTY zur Decodierung von Telex-Signalen (F1B).
SITOR zu Decodierung von FEC-Signalen (F1B, MSI).
FAX zur Decodierung von Fax-Signalen (F1C,F3C).
- Speichert die gerade decodierte Nachricht in den internen Speicher.
- Schaltet den Drucker zum Mitdrucken der decodierten Nachrichten ein.
- Schaltet die Funktionen Speichern und Drucken ab. Nur Display-Anzeige.
- Die aktuellen Einstellungen von Empfänger und Decoder (also Frequenz,
Mode, Decodierungsart, Write und Print) können auf einen von 30
Speicherplätzen abgespeichert werden. Eingabe eines Speicherplatzes
von 01 bis 30 mit Tasten <0> - <9> und 2 mal mit <ENTER> bestätigen.
- Rückkehr in die Grundeinstellung, Stand-By bzw. Barograph Mode.
2. Abruf einer gespeicherten Frequenz aus der Grundeinstellung
- Mit <RECALL> kann ein Speicherplatz abgerufen werden.
- Mit Zifferntasten <0> bis <9> einen Speicherplatz von 01 bis 30
eingeben und mit <ENTER> bestätigen. Gerät wird automatisch
gemäss dem gewählten Speicherplatz eingestellt.
- Rückkehr in die Grundeinstellung, Stand-By bzw. Barographmode
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
3. Einstellung der Timerfunktion aus der Grundeinstellung
- Aktiviert aus der Grundeinstellung das Setup Menü
- Mit der Taste <1> die Timerfunktion aufrufen.
- Taste <ENTER> ermöglicht Neueingabe einer Ein- und Ausschalt-
Zeit samt zugehörigem Speicherplatz (Kanal).
- Setzt den Cursor auf die nächste Zeit bzw. Kanaleingabe.
- Uhrzeiten und Speicherplatz (Kanal) eingeben; Werte mit
<UP> nach oben, mit <DOWN> nach unten verändern.
- Nach korrekter Eingabe von Ein- und Ausschalt- Zeit und
des dazugehörigen Kanals, mit Taste <ENTER> die
Eingabe abspeichern.
- Taste <CLEAR> ermöglicht das Löschen einer Zeile (Timerfunktion).
- Mit Ziffern <1> bis <9> die zu löschende Zeile eingeben und
mit Taste <ENTER> bestätigen.
- Mit Taste <EXIT> Rückkehr in die Grundeinstellung ( 2 x drücken ).
4. Abruf von gespeicherten Nachrichten aus der Grundeinstellung
- Mit Taste <READ> die Funktion Nachrichten lesen aufrufen.
- mit einer der Tasten <1> bis <4> die gewünschte Nachrichtenart
(NAVTEX, MORSE, RTTY oder SITOR) auswählen.
- Die einzelnen Nachrichten sind mit Datum und Uhrzeit bzw. der
NAVTEX Kennung gekennzeichnet. Mit Tasten <UP> und <DOWN>
Nachricht auswählen, mit Tasten <YES> und <NO> Seite blättern.
- Durch Drücken von <DISPLAY> erscheint die Nachricht auf dem
Display. Weiter- und zurückblättern mit den Tasten <DOWN> und
<UP>, beenden mit <EXIT>.
- Durch Drücken von <PRINT> wird die Nachricht ausgedruckt.
(im Display-Mode ab der angezeigten Position)
- Mit Taste <EXIT> wird Ausdruck bzw. Anzeige abgebrochen
bzw. Rückkehr in die Grundeinstellung ( 2 x drücken ).
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 1-1
1. Einleitung
1.1. Kurzbeschreibung
Der Fastnet Marine Decoder FMD55P beinhaltet folgende
Funktionen :
a) Empfänger
Ein hochwertiger digital durchstimmbarer Marineempfänger
mit folgenden wesentlichen Eigenschaften :
- Empfangsbereich : 30 kHz bis 30 MHz
- Betriebsarten : AM, USB, FSK (LSB), CW
- Speicherplätze : 30 Frequenzen mit Betriebsart
b) NAVTEX Empfänger und Decoder
- Frequenzen : 490 , 518 , 4.209,5 kHz
c) Decoder
Mittels Signalprozessor und eingebautem Mikrocomputer
vollautomatische Decodierung von folgenden Codes :
- Morsezeichen : 40 bis 100 Bpm
- RTTY (Radioteletype) : 50, 75 und 100 Baud
- SITOR ( Mode FEC ) : 100 Baud (NAVTEX, MSI)
d) Wetterkartenempfänger
Empfang, Decodierung und Ausdruck von Wetterkarten-
Sendungen nach IOC 288 und 576 CCIR
- RPM : 60, 90, 120 und 240 und auto-
e) Baroskop und Sturmwarneinrichtung
Aktueller Luftdruckwert wird laufend gemessen und angezeigt.
Der Verlauf der letzten 24 Stunden wird am Display grafisch
dargestellt. Durch Auswertung der Daten ist eine lokale
Sturmwarnung möglich.
f) NMEA Printer und Positionslog
Ausdruck von Daten, die an die NMEA Schnittstelle gesendet
werden. Bei Anschluss eines GPS kann ein Navigationslog
abgespeichert und ausgedruckt werden.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
1.2. Bedienung
Mittels des eingebauten kontrastreichen, beleuchteten LCD
Displays und dem gut bedienbaren Tastenfeld kann der FMD55P
einfach mittels benutzerfreundlichem Dialog bedient werden. Der
Ausdruck von Systeminformationen, decodierten Nachrichten und
Wetterkarten erfolgt über den eingebauten oder einen externen,
hochauflösenden leisen Thermodrucker mit 112 mm breitem
Papierstreifen.
1.3. Tastenfunktionen
- aktiviert Frequenzeingabe
- Eingabe der Ziffer 1
- schaltet im Empfangsbetrieb die Betriebsart des
Empfängers um. Grundeinstellung USB , dann AM,
CW, FSK und wieder USB
- Eingabe der Ziffer 2
- schaltet im Empfangsbetrieb, abhängig von der
gewählten Betriebsart, die mögliche Filtereinstellun-
gen um.
- Eingabe der Ziffer 3
- Rückkehr in die nächsthöhere Menüebene
- Neustart des Einphasens bei Decodierung
- aktiviert Decodierung der eingestellten Empfangs-
Frequenz, schaltet je nach MODE weiter auf MORSE
oder RTTY, SITOR, FAX und wieder auf AUDIO
- Eingabe der Ziffer 4
- Anzeige der decodierten Zeichen am Display
- schaltet Drucker aus
- Eingabe der Ziffer 5
FMD55P - 1999
Seite 1-2
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
- aktiviert den Ausdruck von decodierten oder
gespeicherten Nachrichten
- schaltet den Drucker ein
- Eingabe der Ziffer 6
- aktiviert den Empfänger
FMD55P - 1999
Seite 1-3
- schaltet den Wachempfänger auf der
Notruffrequenz 2182 kHz ein
- aktiviert Auslesen von gespeicherten Nachrichten
- Eingabe der Ziffer 7
- aktiviert das Abspeichern von
- decodierten Nachrichten
- Eingabe der Ziffer 8
- aktiviert das Abrufen eines Frequenzspeichers
- Eingabe der Ziffer 9
- Übernahme bzw. Abschluss
von Eingaben
- Reservefunktion F2
- Antwort NO (NEIN) im Dialog
- Cursorfunktion ( links )
- Löschen der aktuelle Eingabe
- Eingabe der Ziffer 0
- Antwort YES ( JA ) im Dialog
- Cursorfunktion ( rechts )
- Abspeichern einer Einstellung
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
- schaltet Gerät in StandBy Zustand
- aktiviert SETUP Menü
- Feinabstimmung Empfangsfrequenz höher
FMD55P - 1999
Seite 1-4
(Eingabe der Nachkommastelle)
- Cursorfunktion ( nach oben )
- Feinabstimmung Empfangsfrequenz tiefer
(Eingabe der Nachkommastelle)
- Cursorfunktion ( nach unten )
OFF
- EIN / AUS Schalten des Gerätes mit Drehschalter
- Lautstärkeregelung mit Drehknopf
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
2. Empfängerbedienung
Bei Erstinbetriebnahme :
Kontrollieren, ob das Gerät ordnungsgemäß
angeschlossen ist. Einschalten durch Drehen des
Drehknopfes im Uhrzeigersinn. Display zeigt
Barograph Darstellung, Datum / Uhrzeit in UTC
und NAVTEX STBY an.
OFF
Das Gerät arbeitet nun ohne weitere Bedienung als NAVTEX -
Decoder auf der Frequenz 518 kHz. Alle ankommenden
Meldungen werden ausgedruckt und bei Meldungen des Typs A,
B und D wird der NAVTEX - Alarm gegeben. Änderungen
dieser Einstellung sind im NAVTEX - Menü gemäß Handbuch
Abschnitt 5 durchzuführen.
WICHTIGER HINWEIS :
Frequenzen für Wetter- und Nautische Warnnachrichten sind
den amtlichen Handbüchern, wie
- Admiralty List of Radio Signals Volume 3
- Nautischer Funkdienst Band III
- Yachtfunkdienst der betreffenden Seegebiete
zu übernehmen.
Zu erwähnen ist, dass auch die Hersteller und Vertreiber dieser
Bücher keine Gewähr für die Richtigkeit von Frequenzen und
Zeiten übernehmen. Es muss beim Gebrauch stets mit der
Möglichkeit von unzutreffenden Angaben gerechnet werden.
Sofern sich verschiedene Veröffentlichungen inhaltlich
widersprechen, sind immer die für die Entscheidungen der
Schiffsführung ungünstigeren Angaben zugrunde zu legen.
FMD55P.-.1999
Seite 2-1
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P.-.1999
Seite 2-2
2.1. Frequenzeinstellung
- Aktivieren des Empfängers durch Drücken von Taste <2182>
(ohne weitere Eingabe ist der Empfänger nun als Wach-
Empfänger auf der internationalen Notruffrequenz 2182 kHz
empfangsbereit)
- Taste <FREQU> drücken
- Eingabe der Frequenz in kHz mit Zifferntasten
bei Fehleingabe mit Taste <CLEAR> Eingabe löschen
- nach richtiger Eingabe Taste <ENTER> drücken
- Feinabstimmung der Frequenz oder Eingabe der
Nachkommastellen mit den Tasten <UP> und
<DOWN> eingeben
Eingegebene Frequenz wird am Display angezeigt.
2.2. Wahl der Betriebsart
Der Empfänger verfügt über die Betriebsarten :
- AM für den Empfang von amplitudenmodulierten
Sendern ( Rundfunkstationen, z.B. DLF, BBC, ... )
- CW für den Empfang von A1 Signalen
( Morsesendungen, z.B. Portishead, IAR, ROMA ... )
- FSK ( Frequency Shift Keying ) für Telex (RTTY-), SITOR,
und FAX Sendungen
- USB ( Upper Side Band ) für den Empfang von im Einseiten-
band modulierten Signalen ( SSB Single Side Band )
Für den Empfang von LSB ( Lower Side Band ) kann die
Betriebsart FSK verwendet werden.
Siehe auch Tabelle Kapitel 3 - 3.
Wenn das Gerät vor der Frequenzeingabe im Stand-By Betrieb war,
ist als Grundeinstellung die Betriebsart USB eingestellt.
Durch Drücken der Taste <MODE> wird die Betriebsart von
USB auf AM umgeschaltet. Durch weiteres Drücken auf CW,
FSK , und wieder auf USB .
Am Display wird die eingestellte Betriebsart angezeigt.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P.-.1999
Seite 2-3
2.3. Filtereinstellung
Der Empfänger besitzt mehrere Filterbandbreiten, um das
gewünschte Signal möglichst störungsfrei empfangen zu können.
Diese Filterbandbreiten sind :
10 kHz, 7 kHz, 4 kHz, 2,2 kHz und 500 Hz.
Es werden nur die, für die jeweilige Betriebsart sinnvollen
Einstellungen, zugelassen und im <DECODE> - Mode automatisch
vorgewählt.
Durch Drücken der Taste <FILTER> können folgende
Bandbreiten ausgewählt werden :
bei AM : 4 , 7 und 10 kHz
Grundeinstellung : 7 kHz
bei CW : 2,2 kHz und 500 Hz
Grundeinstellung : 2,2 kHz
bei FSK : 2,2 kHz und 500 Hz
Grundeinstellung : 2,2 kHz
Bei USB ist die Grundeinstellung von 2,2 kHz fest vorgegeben und
nicht veränderbar. Andere Filterbandbreiten sind für SSB Empfang
nicht geeignet.
2.4. Anzeige der Empfangsfeldstärke
Die Empfangsfeldstärke wird durch Pfeile ( >>> ) am Display
dargestellt. Ab einer Nutzsignalstärke entsprechend sechs bis sieben
Pfeilen ist meist eine Decodierung mit guter Qualität gewährleistet.
Es können Störsignale auch zu einer „guten“ Feldstärkeanzeige
führen, die Decodierung ist jedoch durch die Störsignale
beeinträchtigt.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P.-.1999
Seite 2-4
2.5. Abspeichern von Empfängereinstellungen
Der FMD55P verfügt über 30 Speicherplätze (Kanäle, Channels),
um einen einmal eingestellten Sender abspeichern und bei Bedarf
wieder aufrufen zu können. Das Wiederaufrufen ist über die
RECALL Taste oder im TIMER - Betrieb möglich.
Abgespeichert werden folgende Parameter :
- Frequenz ( mit 10Hz Auflösung )
- Betriebsart ( USB, AM, CW, FSK )
- Filtereinstellung ( 500 Hz, 2,2 ; 4 ; 7 ; 10 kHz )
Ist ein Sender, den Sie abspeichern wollen, mit allen Parametern
richtig eingestellt, drücken Sie die Taste <STORE> , geben einen
Speicherplatz von 01, 02 ... bis 30 ein und drücken dann die Taste
<ENTER> . Am Display erscheinen die bisher auf diesem
Speichercherplatz gespeicherten Parameter, der Speicherplatz wird
mit CH xx am Display angezeigt.
Durch Drücken der Taste <YES> werden diese mit den aktuellen
Einstellungen überschrieben. Der Sender ist nun am gewählten
Speicherplatz gespeichert.
2.6. Abrufen von gespeicherten Empfängereinstellungen
Das Abrufen von gespeicherten Empfängereinstellungen erfolgt
durch Betätigen der Taste <RECALL> .
Sie geben nun den gewünschten Speicherplatz ein ( z.B. 01 für den
ersten ) und drücken <ENTER> . Der Speicherplatzinhalt wird
automatisch übernommen und dem Empfänger weitergeleitet.
Die Speicherplätze samt den Parametern können auch ausgedruckt
werden.
( SETUP - Menü 2 , unter Punkt 7 . Informationen ) Siehe
Systemeinstellungen ( SETUP ).
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 3-1
3. Decodieren von Nachrichten
Der FMD55P kann Nachrichten, die in der Codeart MORSE,
RTTY und SITOR ausgestrahlt werden, empfangen und
decodieren, d.h. in Klartext wiedergeben. Außer diesen Codearten
werden noch etliche andere Codes, auch verschlüsselte, im
Funkverkehr verwendet. Diese Art von Nachrichten sind
normalerweise nicht für den allgemeinen Gebrauch bestimmt und
können daher mit dem FMD55P nicht decodiert werden.
Wetter- und Warnnachrichten für die Schifffahrt werden in einer
der obigen Codearten ausgesendet.
Das empfangene Tonsignal ( NF ) wird einem Signalprozessor
zugeführt, der die Signaltöne herausfiltert, in digitale Information
umsetzt. Diese wird vom eingebauten Mikroprozessor in lesbare
Zeichen umgewandelt.
In welcher Codeart eine Sendung ausgestrahlt wird, ist den
entsprechenden Handbüchern und Informationen der
Seefunkstationen zu entnehmen. Es werden verschiedene
Bezeichnungen verwendet :
- für MORSE auch : CW, A1, A1A, Telegrafie
- für RTTY auch : F1B, Funkfernschreiben,
- für SITOR auch : FEC, F1B
Bevor Sie ein Signal decodieren können, müssen Sie dieses
einigermaßen störungsfrei ( d.h. mit geringem Rauschen, ohne
Knack und Knistergeräusche, ohne einen weiteren störenden
Sender im Empfangsbereich ) empfangen. Als Einstellhilfe ist im
Empfangsbetrieb ein Teil des Displays zur Darstellung des
empfangenen Signals ausgebildet. Dargestellt wird das
empfangene Signalspektrum im hörbaren Bereich von ca. 855 bis
1920Hz.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
Morsesignale bestehen nur aus einem Ton. Bei Empfang eines
ungestörten Morsesignals haben Sie etwa folgende Anzeige am
Display :
RTTY und SITOR Signale bestehen aus zwei Tönen, die sich im
Rhythmus der Information ohne Unterbrechung abwechseln. Die
Töne können auch sehr nahe nebeneinanderliegen, so dass die
Darstellung am Display verschmelzen kann. Dies ergibt etwa
folgende Anzeige am Bildschirm.
Nicht immer wird man einen Sender störungsfrei empfangen
können. Deshalb werden am Display außer den gewünschten
Signalen auch Störsignale sichtbar sein.
FMD55P - 1999
Seite 3-2
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 3-3
* als Fax-Grundeinstellung ist folgendes Bild zu sehen:
PRINT: NORMAL (Bild wird schwarz auf weißem Hintergrund)
SYNC: +0 (Bild wird senkrecht ausgedruckt)
RPM: 120 (95% der Sender übertragen mit 120 RPM)
LEVEL: 1500 (Schwellwert für schwarz-weiß Pegel)
STATUS: WAIT (stellt sich durch Startsynchronsignal des Senders
automatisch auf SYNC und durch
Synchronisationssignal auf PRINT)
In jeder Betriebsart Decodierung, also auch im Stand-By Mode (es
wird ja laufend versucht NAVTEX Signale zu decodieren) werden im
obersten Balken links und rechts je eine Zahl angezeigt. Diese
entsprechen dem vom Signalprozessor ermittelten Nutzfrequenzen.
Die linke Zahl entspricht der niedrigeren Frequenz, die rechte der
höheren. In der Decodierungsart MORSE und FAX sind beide Werte
gleich. Morse verwendet nur einen Ton. Bei FAX entspricht der Wert
dem Weißpegel. In RTTY und SITOR (NAVTEX) werden zwei
Signalfrequenzen angezeigt. Der Abstand entspricht der vom Sender
verwendeten Frequenzshift. Aus der angezeigten Zahl kann die
entsprechende Frequenz wie folgt berechnet werden : Frequenz = 735
+ 7,5 x n [Hz]. N = angezeigte Zahl. Die Mittenfrequenz soll 1.500 Hz
entsprechend der Kanalzahl 102 sein. D.h. bei Morse-Decodierung
sollen Zahlen von ca. 85 bis 120 erscheinen. Ist die Abweichung
größer so ist möglicherweise die Frequenz nicht genau eingestellt. Der
Weißpegel bei FAX im Kurzwellenbereich soll zwischen 40 und 60
liegen. Die beiden Frequenzen bei RTTY und SITOR sollen ungefähr
symmetrisch zu 102 liegen. Bei NAVTEX sollen die Werte ebenfalls
symmetrisch zu 102 liegen und zusätzlich einen Abstand von etwa 20
bis 26 haben.
3.1. Auswahl Betriebsart und Decodierung
In den diversen Handbüchern ist meist die Betriebsart der Sender, z.B.
A1A, F1B etc. angegeben. In der folgenden Tabelle ist eine Übersicht
der gebräuchlichen Übertragungsarten im Seefunk-Bereich mit den
zugehörigen Einstellungen von Empfänger und Decoder.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 3-4
Nachrichtenübertragungsarten
Betriebsart
des Senders
Einstellung
Empfänger
Einstellung
Decoder
A 1 A - Morse-Telegrafie mit unge-
dämpften Träger hier z.B.
Sender, Roma IAR, usw.
CW MORSE
A 2 A - Morse-Telegrafie im
Zweiseiten-band-verfahren
CW MORSE
A 3 E - Sprechfunk im Zweiseiten-
Bandverfahren, z.B. Sender
DLF, BBC, usw.
AM keine
(AUDIO)
F 1 B - Fernschreib-Telegrafie im
Frequenz-modulations-
Verfahren Telex-Signal von
Pinneberg
FSK RTTY
F 1 B - Fernschreib-Telegrafie im FM-
Verfahren hier speziell
NAVTEX (518 kHz)
FSK SITOR
F 1 B - Fernschreib-Telegrafie im
Frequenz-modulations-
Verfahren ( MSI-Frequenzen )
z.B. Monaco (8.423,5 kHz)
FSK SITOR
F 1 C - Faksimile ( Fax ) im FM-
Verfahren z.B. Pinneberg,
Bracknell, usw.
FSK FAX
*
F 3 E - Sprechfunk im Frequenz-
modulations-verfahren
UKW von 88 - 108 MHz
bei FMD5x
Empfängern nicht
einstellbar
bei FMD5x
Decodern nicht
einstellbar
H 3 E - Sprechfunk im AM-Verfahren -
Einseitenband mit Träger
z.B. Murmansk
USB keine
(AUDIO)
J 3 E - Sprechfunk im SSB Verfahren
(wie H3E jedoch ohne Träger)
z.B. Norddeich
USB keine
(AUDIO)
R 3 R - wie H3E jedoch mit
reduziertem Träger, z.B. Niton
USB keine
(AUDIO)
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 3-5
3.2. Decodierung von Morsesignalen
Sie haben den Empfänger so eingestellt, dass Sie ein einigermaßen
störungsfreies Morsesignal hören.
Als Betriebsart des Empfängers
muss CW eingestellt sein. Der
empfangene Morseton soll etwa eine Frequenz von 1500 Hz haben.
Bei gestörtem Empfang empfiehlt es sich das Filter auf 500 Hz
(0,5 kHz) einzustellen. Dieses Filter hat eine Mittenfrequenz von
1500 Hz, d.h. es lässt nur Töne von ca. 1500 Hz durch. Die
Einstellung der Tonhöhe kann mit den Tasten <UP> und
<DOWN> ) erfolgen. - Taste <DECODE> drücken
Im Display wird nun MORSE statt AUDIO angezeigt.
Der Signalprozessor sucht nun das Morsesignal < carrier search >
(sucht den Träger), < signal search > (sucht das Signal) und setzt
es in ein Digitalsignal um. Nach kurzer Zeit erscheint < decoding >
(Decodierung setzt ein) und die Morsesignale werden am Display
als Klarschrift dargestellt.
Die Übertragungsgeschwindigkeit wird mit xxx Bpm (Buchstaben
pro Minute) im Display angezeigt.
Durch Drücken der Taste <PRINT> werden die decodierten
Zeichen gleichzeitig ausgedruckt.
Durch Drücken der Taste <WRITE> werden die Zeichen
gleichzeitig abgespeichert und können später mittels <READ> am
Display angezeigt oder mittels <PRINT> ausgedruckt werden.
Nach Einschalten des Druckers wird am Display ein P (für
PRINT), wenn Zeichen abgespeichert werden, ein W (für WRITE)
angezeigt.
3.3. Decodierung von RTTY Signalen
Empfänger in Betriebsart FSK so einstellen, dass das Signal
möglichst störungsfrei empfangen wird. Am Display werden die
zwei Signalfrequenzen dargestellt. Mittels der Tasten <UP> und
<DOWN> so abstimmen, dass die beiden Signale etwa mittig im
Anzeigebereich liegen.
-Taste <DECODE> drücken bis RTTY im Display angezeigt wird
Nach kurzer Zeit hat der Signalprozessor das Signal analysiert
<carrier search> (sucht den Träger), <signal search> (sucht das
Signal) und dann <decoding> (Decodierung setzt ein) und die
decodierten Zeichen werden am Display dargestellt.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
Die Übertragungsgeschwindigkeit wird mit xxx Bd ( Baud, Bits
pro Sekunde) im Display angezeigt. Ausdrucken und Speichern der
Nachrichten erfolgt gleich wie bei der Morse Decodierung.
3.4. Decodierung von SITOR Signalen
Die Decodierung von SITOR Signalen erfolgt analog wie die von
RTTY Signalen. Der SITOR Code bietet jedoch gegenüber dem
Morse und RTTY Code eine wesentlich höhere
Übertragungssicherheit. Auch alle NAVTEX Nachrichten werden
im SITOR Code ausgesendet. Die Übertragungsgeschwindigkeit
ist mit 100 Bd festgelegt und wird so im Display angezeigt.
-Taste <DECODE> drücken, bis SITOR im Display angezeigt
wird
Ausdrucken und Speichern der Nachrichten gleich wie bei Morse
Decodierung.
3.5. Empfang von Wetterkarten
Der FMD55P kann Wetterkarten auch ( Faksimile Sendungen,
F1C) empfangen, decodieren und ausdrucken, soweit diese nach
entsprechenden Normen ausgesendet werden.
Bevor Sie eine Wetterkarte ausdrucken können, müssen Sie das
Signal einigermaßen störungsfrei empfangen. Als Einstellhilfe ist
im Empfangsbetrieb ein Teil des Displays zur Darstellung des
empfangenen Signals ausgebildet. Dargestellt wird das
empfangene Signalspektrum im Bereich von ca. 855 bis 1920 Hz.
Wetterkartensendungen bestehen aus einem Signalspektrum, das
den darzustellenden Weiß- Grau- und Schwarzwerten entspricht.
Bei Empfang eines ungestörten Wetterkartensignals haben Sie
etwa folgende Anzeige am Display :
FMD55P - 1999
Seite 3-6
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 3-7
Wird ein Sender nicht störungsfrei empfangen, werden am Display
außer den gewünschten Signalen auch Störsignale sichtbar sein.
Stellen Sie den Empfänger so ein, dass Sie einen einigermaßen
störungsfreien Empfang eines Faksimile Signals hören. Als
Betriebsart des Empfängers muss FSK eingestellt sein.
Die empfangenen Töne sollen etwa im Frequenzbereich von 1000
Hz bis 2000 Hz liegen.
- Taste <DECODE> drücken bis FAX im Display angezeigt wird.
Es erscheint nun ein kleines Menü am Display, in welchem Sie die
Möglichkeit haben, die Decodierungsart an das Signal anzupassen.
- PRINT : - NORMAL / INVERS bedeutet die richtige
( DRUCK ) Zuordnung der gesendeten Signale zu WEISS
und SCHWARZ.
- Grundeinstellung : NORMAL
Der eingebaute Thermoprinter kann Grauwerte nicht darstellen.
Dies ist für den Ausdruck von Wetterkarten nicht wesentlich, da
Wetterkarten in der Regel nur aus WEISS / SCHWARZ
Information bestehen.
- SYNC : - Korrekturwert für Synchronisation
- Grundeinstellung : +0
Die Standardeinstellung ist +0 . Eine abweichende Einstellung
wird nur benötigt, wenn der Sender nicht exakt synchronisiert ist.
- RPM : 60, 90, 120, 240 Umdrehungen pro Minute
oder AUTO (automatische Erkennung)
wählen.
Meist verwendete UPM : 120
Die Erstellung von Faksimile-Signalen erfolgt derart, dass die
Vorlage mit einer gewissen Geschwindigkeit zeilenweise
abgetastet wird. Diese Geschwindigkeit muss mit der Auswertung
im Decoder übereinstimmen, damit das Signal richtig ausgedruckt
wird. Am Beginn jeder Sendung werden Impulse ausgestrahlt, die
eine Synchronisation auf der Empfangsseite ermöglichen. Der
FMD55P ist in der Stellung AUTO in der Lage, die
Synchronisation selbstständig zu erkennen. Da die jeweiligen
Sender ihre Wetterkarten meist mit der gleichen Geschwindigkeit
abtasten, kann eine feste Vorgabe der verwendeten
Abtastgeschwindigkeit (anstelle des AUTO-Modus) die Bild-
qualität verbessern.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 3-8
- LEVEL : 833 bis 1875 Hz und AUTO
( SCHWELLE ) Grundeinstellung : 1500 oder AUTO
Damit wird die Frequenz festgelegt, ab der ein Ton entweder als
WEISS oder als SCHWARZ ausgewertet wird. Standardmäßig ist
der Wert 1500 Hz eingestellt.
Ab der Version 4 ist auch eine automatische Schwellenerkennung
durch die Auswahl <AUTO> vorgesehen. In diesem Fall ermittelt
der Signalprozessor den Weißpegel und stellt die Schwelle bei
Sendern unter 1 MHz entsprechend der Shift um 150 Hz höher, bei
Sendern über 1 MHz um 400 Hz höher ein, was genau der Mitte
zwischen Weiß- und Schwarzpegel entspricht. Kann der
Signalprozessor den Weißpegel nicht identifizieren, z.B. während
den Synchronisationssignalen, so wird nach mehreren Versuchen
automatisch die Grundeinstellung 1500 gewählt.
Im Standardfall ergibt eine Verschiebung der Schwelle nach unten
dunklere, und eine nach oben hellere Bilder. Wolkenbilder werden
meist kontrastreicher wenn man die Schwelle manuell nach oben
verschiebt. Man kann die gleiche Frequenz mit verschiedenen
Einstellungen unter verschiedenen Kanälen abspeichern. Damit
kann man z.B. für den Empfang von Wolkenbildern im
Timerbetrieb die entsprechende Einstellung automatisch aufrufen.
In der letzten Zeile des Menü wird der STATUS der
Synchronisierung des Decoders angezeigt. WAIT (WARTE)
bedeutet, dass kein Start- bzw. Synchronisationssignal und daher
auch kein richtig auswertbares Signal erkannt wird. START
bedeutet, dass gerade ein Startsignal erkannt wird. Nach dem
Startsignal wird in der Regel das Synchronisationssignal gesendet.
Wir dieses erkannt, so wird kurz SYNC angezeigt und nach
erfolgter Synchronisation der Drucker automatisch eingeschaltet.
Es wird an dieser Stelle nun PRINT angezeigt.
Durch ev. mehrmaliges Drücken der Taste <PRINT> kann der
Ausdruck auch manuell initialisiert werden. Es kommt dann vor,
daß der Zeilenbeginn verschoben ausgedruckt wird. Eine
Synchronisierung für den Zeilenanfang wird nur zum Beginn einer
Aussendung gesendet. Bei Decodierungsbeginn nach dem
Synchronisationssignal einer Sendung kann kein Zeilenanfang
mehr festgestellt werden.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 3-9
Ist der Decoder vor dem Beginn einer Wetterkartenaussendung auf
Empfang und erkennt der Decoder Start und Synchronisierung richtig so
startet er automatisch mit dem Ausdruck.
Sie können auch die Empfangsparameter eines Wetterkarten-senders auf
einem Speicherplatz ablegen. Bei Wiederaufruf (mit <RECALL> )
sind alle zugehörigen Parameter wieder aktiviert. Auch die
Timerfunktion kann für den Empfang von Wetterkarten benutzt werden.
3.6. Abspeichern von Empfänger- und Decodereinstellungen
Der FMD55P verfügt über 30 Speicherplätze (Kanäle, Channels), um
einen einmal eingestellten Sender abspeichern und bei Bedarf wieder
aufrufen zu können. Das Wiederaufrufen ist über die RECALL Taste
oder im TIMER - Betrieb möglich.
Abgespeichert werden folgende Parameter :
- Frequenz ( mit 10Hz Auflösung )
- Betriebsart ( USB, AM, CW, FSK )
- Filtereinstellung ( 0,5 , 2,2 ; 4 ; 7 ; 10 kHz )
- Decodierungsart ( MORSE, RTTY, SITOR, FAX )
- Druckeranwahl ( P Print )
- Abspeichern der Nachricht ( W Write )
Ist ein Sender, den Sie abspeichern wollen, mit allen Parametern richtig
eingestellt, drücken Sie die Taste <STORE> , geben einen
Speicherplatz von 01, 02 ... bis 30 ein und drücken dann die Taste
<ENTER> . Am Display erscheinen die bisher auf diesem Speicherplatz
gespeicherten Parameter, der Speicherplatz wird mit CH xx am Display
angezeigt.
Durch Drücken der Taste <YES> werden diese mit den aktuellen
Einstellungen überschrieben. Der Sender ist nun am gewählten
Speicherplatz gespeichert.
3.7. Abrufen von gespeicherten Einstellungen
Das Abrufen von gespeicherten Empfänger- und Decoder-Einstellungen
erfolgt durch Betätigen der Taste <RECALL> .
Sie geben nun den gewünschten Speicherplatz ein ( z.B. 01 für den
ersten ) und drücken <ENTER> . Der Speicherplatzinhalt wird
automatisch übernommen und an den Empfänger weitergeleitet.
Die Speicherplätze samt den Parametern können auch ausgedruckt
werden. ( SETUP_2 Menü, unter Punkt 6 . Informationen ) Siehe
Systemeinstellungen ( SETUP ).
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 3-10
3. 8. Nachrichtenspeicher
Der FMD55P verfügt über zwei voneinander unabhängige Speicher für
decodierte Nachrichten. Einen für NAVTEX Nachrichten (siehe Kapitel
5) und einen für Morse-, RTTY- und SITOR- Nachrichten gemeinsam.
Letzterer hat eine Kapazität von insgesamt rund 32.700 Zeichen. Eine
Nachricht bis maximal etwa 4.000 Zeichen wird in einem Datensatz
abgespeichert. Ist eine Nachricht größer, so werden automatisch mehrere
Datensätze angelegt. Insgesamt können 100 Nachrichten-Datensätze mit
einer maximalen Gesamtgröße von 32.700 Zeichen gespeichert werden.
Ist der Speicher bereits voll und es wird eine neue Nachricht
abgespeichert, werden automatisch die jeweils ältesten Nachrichten
gelöscht um für die neue Nachricht Platz zu schaffen. Es bleiben also
immer die aktuellsten Nachrichten im Speicher erhalten, unabhängig
davon, ob diese mit Morse, RTTY oder SITOR decodiert wurden.
Es kann vorkommen, dass für eine neue Nachricht, die nur aus wenigen
Zeichen besteht, der älteste Datensatz, mit zufällig gerade 4.000 Zeichen
gelöscht wird. Dadurch reduziert sich der aktuelle Speicherbestand auf
rund 28.600 Zeichen.
Jeder Datensatz wird mit Datum und Uhrzeit (im Format : TTMMhhmm)
zum Zeitpunkt des Nachrichtenendes als Kennung abgespeichert. Weiter
enthält jeder Datensatz die Information, ob er aus einer Morse-, RTTY-
oder SITOR- Code entstanden ist. Damit ist es möglich in der Folge die
Datensätze nach Code sortiert aufzurufen. Wird der FMD55P während
des Abspeichern einer Nachricht absichtlich oder unabsichtlich (z.B.
Spannungsunterbrechung) ausgeschaltet, so wird der aktuelle Datensatz,
wegen fehlendem Abschluss des Datensatzes, nicht abgespeichert. Durch
starke Störungen auf der Spannungs-Versorgung (z.B. Motorstart bei
unzureichend stark geladenen Batterien) kann es vorkommen, dass
Kennungen von Datensätzen ganz oder teilweise zerstört werden. In
diesem Fall können vorher abgespeicherte Nachrichten nicht mehr oder
nur mehr teilweise ausgelesen werden. Bei einem darauffolgendem
Einschalten des Gerätes kann es vorkommen, dass das Gerät fehlerhafte
Kennungen feststellt und aus Sicherheitsgründen den gesamten
Nachrichtenspeicher löscht. Neu decodierte Nachrichten werden in jedem
Fall wieder korrekt abgespeichert.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
4. Automatischer Empfang mit Decodierung
Der FMD55P verfügt über 27 Programmspeicher ( Timer ). Jeder
Programmspeicher enthält die Beginnzeit, Endzeit und die
Nummer des Empfangsspeicherplatzes. ( Vergleichbar mit der
Funktion eines Videorecorders ). Die Sendezeit einer
Klartextwetternachricht entnimmt man einem aktuellen Handbuch,
wobei zur Sicherheit die Beginnzeit etwas früher und die Endzeit
etwas später gewählt werden soll.
Als Anhaltspunkt für die Dauer von Wetterberichten kann
angenommen werden :
- MORSE Aussendungen ca. 30 Minuten
- RTTY Aussendungen ca. 15 Minuten
- SITOR Aussendungen ca. 10 Minuten
Zur gewählten Beginnzeit schaltet der FMD55P automatisch auf
die gespeicherte Frequenz und decodiert entsprechend den
eingestellten Parametern. Die decodierten Nachrichten werden,
gemäß den Parametern im Speicherplatz, gespeichert ( d.h. wenn
W mit angewählt wurde ) und direkt ausgedruckt, wenn der
Drucker angewählt wurde (d.h. wenn P mit angewählt wurde).
Bei Erreichen der Endzeit geht der FMD55P automatisch wieder in
die Stand-By Betriebsart ( Grundeinstellung, d.h. Navtex Empfang
und Anzeige der Barographkurve ). Bevor Sie die Timerfunktionen
programmieren, müssen Sie die dazu erforderlichen Speicherplätze
programmiert haben. (Kapitel 2.5)
4.1. Programmieren der Timerfunktion
Beginnend aus dem Stand-By Mode :
- mit Taste <STDBY> Setup Menü 1 aufrufen
- mit Taste <1> oder <ENTER> Timer anwählen
- Taste <ENTER> drücken
Sie können jetzt eine Programmzeile einfügen.
Mit den Cursor - Tasten
FMD55P - 1999
Seite 4-1
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 4-2
wird die gewünschte Beginnzeit, Endzeit und Speicherplatz-
Nummer eingeben. Die Tasten <NO> und <YES> setzen den
Cursor an die Position. Mit den Tasten <UP> und <DOWN> kann
der gewünschte Wert eingestellt werden. Die Tasten <UP> und
<DOWN> haben eine „Auto-Repeat-Funktion“, d.h. solange man
diese drückt werden die angewählten Werte in Schritten nach oben
bzw. unten verändert. Solange Sie nicht mit <ENTER>
abschließen, können Sie die Werte beliebig oft überschreiben.
Wenn die Werte korrekt sind, mit Taste <ENTER> abschließen.
Durch nochmaliges Drücken der Taste <ENTER> können Sie
weitere Programmzeilen eingeben. Mittels der Taste <CLEAR>
können Sie Programmzeilen wieder löschen.
- Taste <CLEAR> drücken
- Nummer 01 bis 27 des zu löschenden Programmspeichers mit
den
Tasten <UP> und <DOWN> anwählen
- mit <ENTER> Löschvorgang durchführen
Durch zweimaliges Drücken der Taste <EXIT> kehren Sie wieder
in den Stand-By Mode (Grundeinstellung) zurück.
Die maximale Timerlänge ist 60 Minuten. Man kann jedoch
mehrere Timer hintereinanderschalten mit gleicher Startzeit wie
die Endzeit des vorhergehenden. Überschneiden sich
programmierte Timerzeiten so ist die Startzeit eines neuen Timers
dominant.
Wird eine Timerfunktion durch manuelle Bedienung unterbrochen,
z.B. eine andere Frequenz aufgerufen, so schaltet das aktuelle
Timer-Ende das Gerät trotzdem in den Stand-By Mode. Ist dies
nicht gewünscht, so muss die Timerfunktion als gesamtes über das
entsprechende Menü abgeschaltet werden.
4.2. Unterbrechen und Wiederaufnahme des Timerbetriebes
Durch Drücken der Taste <STDBY> oder <2182> kann ein gerade
ablaufendes Timerprogramm unterbrochen werden. Zum
jeweiligen Timer Ende schaltet das Gerät aber automatisch in den
Stand-By Mode. Eine Wiederaufnahme des Betriebes im gerade
ablaufenden Timers ist möglich indem man das Gerät für circa 3
bis 5 Sekunden ausschaltet.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
4.3. Auslesen von gespeicherten Nachrichten
Gespeicherte Nachrichten können, solange sie noch im Speicher
sind, beliebig oft am Display gelesen werden. Für alle Nachrichten
zusammen steht ein Speicher von etwas mehr als 47.000 Zeichen
zur Verfügung. Davon sind etwa 15.000 Zeichen für NAVTEX
Nachrichten reserviert, der Rest für MORSE, RTTY und SITOR
gemeinsam. Ist der Nachrichtenspeicher voll, so wird die jeweils
älteste Nachricht automatisch gelöscht. Dies gilt jedoch für
NAVTEX und andere Nachrichten getrennt. D.h. die älteste
NAVTEX Nachricht kann z.B. nicht durch eine neue RTTY
Nachricht gelöscht werden, sondern nur durch eine neue NAVTEX
Nachricht. Jede Nachricht ist gekennzeichnet durch Datum und
Uhrzeit im Format : TT MM HH MM ( Tag, Monat, Stunde und
Minuten )
- mit der Taste <READ> das Menü READ MEMORY
(Nachrichtenspeicher Lesen) aufrufen
- mit den Zifferntasten <1> bis <4> , oder den Tasten <UP>
und <DOWN> die gewünschte Nachrichtenart anwählen
Am Display wird nun eine Nachrichtenübersicht angezeigt.
Mit den Cursortasten :
wählen Sie nun die gewünschte Nachricht aus.
- Durch Drücken der Taste <DISPLAY> wird die ausgewählte
Nachricht am Display angezeigt.
- mit den Tasten <UP> und <DOWN> können Sie nun durch die
Nachricht "blättern". Mit der Taste <EXIT> oder mit dem
Erreichen des Nachrichtenendes wird der Lesevorgang beendet.
Durch zweimaliges Drücken der Taste <EXIT> kommen Sie
wieder in den Stand-By Mode (Grundeinstellung).
FMD55P - 1999
Seite 4-3
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
4.4. Ausdrucken von gespeicherten Nachrichten
Gespeicherte Nachrichten können beliebig oft am Drucker
ausgedruckt werden.
Das Anwählen der Nachricht erfolgt gleich wie beim Auslesen von
Nachrichten :
- mit der Taste <READ> das Menü READ MEMORY
(Nachrichtenspeicher Lesen) aufrufen
- mit den Zifferntasten <1> bis <4> , oder den Tasten <UP>
und <DOWN> die gewünschte Nachrichtenart anwählen
Am Display wird nun eine Nachrichtenübersicht angezeigt.
Mit den Cursortasten :
wählen Sie nun die gewünschte Nachricht aus.
Durch Drücken der Taste <PRINT> wird die angewählte
Nachricht vom Anfang bis Ende ausgedruckt. Mit der Taste
<EXIT> kann der Druckvorgang vorzeitig abgebrochen werden.
Es können jedoch auch nur Teile von Nachrichten ausgedruckt
werden. Z.B. erst ab Beginn des eigentlichen Wetterberichtes, oder
nur das Segment, das das spezielle Fahrtgebiet betrifft. Dies ist wie
folgt möglich :
- durch Drücken der Taste <DISPLAY> wird die ausgewählte
Nachricht am Display angezeigt.
- mit den Tasten <UP> und <DOWN> können Sie nun durch die
Nachricht "blättern".
- mit der Taste <PRINT> wird der Druckvorgang ab der
im Display angezeigten Stelle gestartet
- mit der Taste <EXIT> oder mit dem Erreichen des
Nachrichtenendes wird der Druckvorgang beendet.
Durch zweimaliges Drücken der Taste <EXIT> kommen Sie
wieder in den Standby Mode (Grundeinstellung).
FMD55P - 1999
Seite 4-4
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 5-1
5. NAVTEX Empfang und Decodierung
Wenn das Gerät in der Stand-By Betriebsart (Grundeinstellung,
Barograph Anzeige) ist, ist es ohne weitere Bedienung automatisch
als NAVTEX Empfänger aktiv. Eine besondere Aktivierung des
NAVTEX Empfängers ist daher nicht erforderlich.
ACHTUNG :
Während des Empfanges von anderen Stationen, also auch
während der Abarbeitung einer im Timer programmierten
Funktion, wird
kein NAVTEX empfangen !
Um jedoch, je nach Schiffstandort, die bestgeeigneten NAVTEX -
Informationen zu erhalten, sollen vorher bestimmte System-
Parameter eingegeben werden.
Zur Eingabe der Systemparameter folgende Tasten betätigen :
- Taste <SETUP> drücken, ( SETUP_1 Menü erscheint )
- Ziffer <2> , bzw. SETUP_2 eingeben,
( SETUP_2 Menü erscheint )
- Ziffer <3> , bzw. NAVTEX eingeben,
( NAVTEX Menü erscheint )
5.1. Auswahl der Empfangsfrequenz
Der FMD55P kann auf alle international derzeit vorgesehenen
NAVTEX - Frequenzen eingestellt werden :
518 kHz für küstennahen Bereich, Nachrichten in
englischer Sprache
490 kHz für küstennahen Bereich, Nachrichten in
Landessprache des Senders
4.209,5 kHz als Tropenfrequenz im Bereich des Äquators
für Nachrichten in englischer Sprache.
- Ziffer <1> , bzw. FREQUENCY eingeben
Mit den Cursor - Tasten <UP> und <DOWN> kann zwischen den
Frequenzen 490,00 518,00 und 4.209,5 kHz ausgewählt werden.
Als Grundeinstellung ist die Frequenz 518,00 kHz vorgewählt.
Eine Feinabstimmung ist nicht erforderlich, da der Signalprozessor
geringe Frequenzabweichungen automatisch kompensiert.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
- Mit der Taste <EXIT> wieder zurück ins NAVTEX Menü.
Die auf dem Display zuletzt angezeigte Frequenz ist damit
gespeichert und im STDBY bzw. NAVTEX Mode aktiv.
5.2. Auswahl des Filters bei NAVTEX-Empfang
Ab der Version 4 verfügt der FMD55P anstelle des bisherigen 800
Hz Filter über ein Filter mit der Mittenfrequenz von 1500 Hz und
einer Bandbreite von ca. 500 Hz. Da NAVTEX Sendungen
weltweit mit einer Shift von +/- 85 Hz ausgestrahlt werden kann
dieses Filter auch im NAVTEX Betrieb eingesetzt werden. Dies ist
empfehlenswert, wenn im Fahrgebiet die NAVTEX Frequenz
durch andere Sender gestört ist.
Standardmäßig ist im NAVTEX Betrieb das 2,2 kHz Filter
angewählt. Das 500 Hz Filter kann wie folgt zugeschaltet werden:
Wie unter 5.1. beschrieben Menü für Frequenz aufrufen.
Mit der Taste <YES> wird das Filter zugeschaltet.
Mit der Taste <NO> kann es wieder abgeschaltet werden.
Welches Filter angewählt wurde, wird auch beim Ausdruck einer
NAVTEX-Meldung in der Fußzeile ausgedruckt. Im NAVTEX-
Status-Ausdruck ist es ebenfalls ersichtlich.
5.3. Auswahl der Sendestationen
- Ziffer <2> , STATIONS (Sendestationen) anwählen
Die Stationen sind mit den Buchstaben A bis Z gekennzeichnet.
Stationen, deren Nachricht empfangen werden soll, sind mit
Großbuchstaben, Stationen, deren Nachricht unterdrückt werden
soll, sind mit Kleinbuchstaben dargestellt.
Mittels der Cursortasten
ist die Auswahl der gewünschten Sendestationen möglich.
Mit den Tasten <YES> und <NO> wird der gewünschte
Buchstabe angewählt. Mit der Taste <UP> wählt man
Großbuchstabe (d.h. Nachrichten dieser Station werden
empfangen), mit der Taste <DOWN> wählt man Kleinbuchstabe
(d.h. Nachrichten dieser Station werden unterdrückt).
FMD55P - 1999
Seite 5-2
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 5-3
Eine aktuelle Übersicht (Stand Frühjahr 1995) über NAVTEX-
Sendestationen befindet sich am Ende dieses Kapitels.
- mit der Taste <EXIT> wieder zurück ins NAVTEX Menü
5.4. Auswahl der Nachrichtenarten
- Ziffer <3> , MESSAGES (Nachrichtenarten) anwählen
Die Nachrichtenarten sind ebenfalls mit Buchstaben von A bis Z
gekennzeichnet. Die Auswahl der gewünschten Nachrichtenarten
erfolgt analog zur Auswahl der Stationen.
Folgende Nachrichtenarten wurden international definiert :
A = Navigationswarnungen
B = Meteorologische Warnungen
C = Eis Report
D = Such- und Rettungsinformationen
E = Meteorologische Vorhersagen
F = Pilot Service Nachrichten
G = DECCA Nachrichten
H = LORAN Nachrichten
I = nicht besetzt
J = SATNAV Nachrichten
K = Nachrichten über andere elektronische Navigationshilfen
L = militärische Schiessübung Warnungen
V =A Warnungen verstärkt
W-Y =Spezielle Services, Versuche
Z = keine Nachrichten anstehend
Die Nachrichten der Art A , B und D können nicht unterdrückt
werden.
- durch Drücken der Taste <EXIT> wird die aktuelle Auswahl
abgespeichert und man kommt zurück ins NAVTEX Menü.
5.5. Auswahl der Druckerfunktion
- Ziffer <4> , PRINT (Drucken) anwählen
Sie können mit den Tasten <YES> und <NO> wählen, ob
empfangene NAVTEX Nachrichten sofort, also gleich bei
Empfang ausgedruckt werden, oder erst nur abgespeichert werden,
und später auf Wunsch ausgedruckt werden können.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 5-4
5.6. Wiederholung von NAVTEX Nachrichten
NAVTEX Nachrichten werden, solange sie aktuell sind,
wiederholt ausgesendet. Um zu vermeiden, dass bereits
abgespeicherte Nachrichten erneut abgespeichert und ausgedruckt
werden, kann der Empfang von bereits abgespeicherten
Nachrichten unterdrückt werden.
- Ziffer <5> , REPEAT (Wiederholen) anwählen
Die Frage am Display mit Taste <YES> oder <NO> beantworten.
Mit Taste <EXIT> abspeichern.
5.7. Akustischer Alarm bei Nachrichten der Art A, B und D
Werden Nachrichten der Art A, B oder D vom FMD55P
empfangen, so kann dieser auf Wunsch einen akustischen Alarm
abgeben.
- Ziffer <6> , ALARM anwählen
Wenn Sie ein akustisches Alarmzeichen bei Empfang einer
Nachricht der Art A, B oder D wünschen, dann beantworten Sie
die Frage mit <YES> . Abspeichern mit <EXIT> .
5.8. Ausdruck der eingestellten NAVTEX Parameter
Zur Kontrolle können Sie alle eingestellten NAVTEX Parameter
auf dem Drucker ausdrucken.
- Ziffer <7> , PARAMETER anwählen
Sie erhalten jetzt einen übersichtlichen Ausdruck, auf dem leicht
kontrolliert werden kann, ob alle Parameter nach Wunsch
abgespeichert wurden.
5.9. Rückkehr in den Standby Zustand
Entweder durch dreimaliges Drücken der Taste <EXIT> oder
durch folgende Tastenkombination :
- Ziffer <8> bzw. EXIT
- Ziffer <8> bzw. EXIT
- Ziffer <3> bzw. EXIT
Im Display erscheint die Barograph Darstellung.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 5-5
5.10. Behandlung und Anzeige von Fehlern
Der für NAVTEX verwendete SITOR Code ist fehlererkennend.
Jedes, einem Zeichen zugeordnete Datenfeld wird zeitversetzt
wiederholt und muss in einem Verhältnis von 4 zu 3 Bit sein. Nur
wenn beide Datenfelder übereinstimmen und gültig sind wird das
entsprechende Zeichen als Großbuchstabe dargestellt. Wird es nur
einmal als gültig erkannt, so wird es als Kleinbuchstabe dargestellt.
Sind beide, einem Zeichen zugeordnete Daten ungültig, so wird
dieses als * dargestellt. Es ist dies eine nicht gängige Darstellung.
Wir sind aber der Meinung, dass ein Kleinbuchstabe mehr
Information beinhaltet, als ein *.
5.11. Abbruch bei zu hoher Fehlerrate
Bei NAVTEX-Decodierung wird die Fehlerrate des decodierten
Signals überprüft. Wird die zulässige Fehlerrate überschritten, so
wird der Ausdruck, falls aktiviert, abgebrochen und die bisher
decodierte Nachricht automatisch aus dem Speicher gelöscht.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 5-6
5.12. Aktuelle NAVTEX Sendestationen, Stand Feber 1998 :
Nordsee, Golf von Bothnia, Golf von Finnland :
Bodoe R, NOR LGP B 0018, 0418, 0900, 1218, 1618, 2100
Cullercoast R, G, GCC G 0048, 0448, 0848, 1248, 1648, 2048
Oostende R, BEL OST T 0248, 0648, 1048, 1448, 1848, 2248
Oostende R, BEL OSU M 0200, 0600, 1000, 1400, 1800, 2200
Rogaland R, NOR LGQ L 0148, 0548, 0948, 1348, 1748, 2148
Stockholm Radio SDJ H 0000, 0400, 0800, 1200, 1600, 2000
(64 28N, 2126E)
Stockholm Radio SDJ J 0330, 0730, 1130, 1530, 1930, 2330
(55 29N, 14 19E)
Stockholm Radio SDJ U 0030, 0430, 0830, 1230, 1630, 2030
(59 16N, 18 43E)
Vardoe R, NOR LGV V 0300, 0700, 1100, 1500, 1900, 2300
Süd-Atlantik
Bahia Blanca R, ARG L2N D 0210, 0810, 1410, 2010
Buenos Aires R, ARG L2B F 0510, 1110, 1710, 2310
Comodoro Rivadavia R L2W C 0040, 0640, 1240, 1840
Rio Gallegos R, ARG L3I B 0410, 1010, 1610, 2210
West Pazifik, Sea of Japan
Adak, USA NOJ X 0340, 0740, 1140, 1540, 1940, 2340
Antofagasta, CHL CBA A 0400, 1200, 2000
Astoria, USA NMW W 0130, 0530, 0930, 1330, 1730, 2130
Bangkok, THA F 0050, 0450, 0850, 1250, 1650, 2050
Beringovskiy R, FE,CIS UCT2 E 0040, 0440, 0840, 1240, 1640, 2040
Callao, Peru OBC3 U 0320, 0720, 1120, 0520, 1920, 2320
Dalian, CHI XSZ R 0250, 0650, 1050, 1450, 2250
Gangzhou, CHI XSQ N 0210, 0610, 1010, 1410, 2210
Guam, USA NRV V 0100, 0500, 0900, 1300, 1700, 2100
Honolulu, USA NMO O 0040, 0440, 0840, 1240, 1640, 2040
Isle de Pascua F 0450, 1250, 2050
Kholmsky R, FE, CIS UFO B 0010, 0410, 0810, 1210, 1610, 2010
Kushiro R, J JNX K 0140, 0540, 1940, 1340, 1740, 2140
Magadan R, FE, CIS UVD D 0030, 0430, 0830, 1230, 1630, 2030
Moji R, J JNR H 0110, 0510, 0910, 1310, 1710, 2120
Mollendo, Peru OBF4 W 0340, 0740, 1140, 1540, 1940, 2340
Naha R, J JNB G 0100, 0500, 0900, 1300, 1700, 2100
Otaru R, J JNL J 0130, 0530, 0930, 1330, 1730, 2130
Paita, Peru OBY S 0300, 0700, 1100, 1500, 1900, 2300
Petropavlovsk-K R, FE UBE4 C 0020, 0420, 0820, 1220, 1620, 2020
Prince Rupert, CAN VAJ D 0030, 0430, 0930, 1230, 1630, 2030
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 5-7
Provideniya R, FE, CIS UPB F 0050, 0450, 0850, 1250, 1650, 2050
Puerto Montt, CHL CBP D 0430, 1230, 2030
Punta Arenas, CHL CBM E 0440, 1240, 2040
San Francisco, USA NMC C 0400, 0800, 1200, 1600, 2000, 2400
Singapore, Jurong 9VG C 0020, 0420, 0820, 1220, 1420, 2020
Shanghai, CHI XSG Q 0240, 0640, 1040, 1440, 2240
Talcahuano, CHL CBT C 0420, 1220, 2020
Tofino, CAN VAE H 0110, 0510, 0910, 1310, 1710, 2110
Vladivostok R, SE, CIS UIK A 0000, 0400, 0800, 1200, 1600, 2000
Yokohama R, J JGC I 0120, 0520, 0920, 1320, 1720, 2120
Kodiak, ALS, USA NOJ J 0300, 0700, 1100, 1500, 1900, 2300
Long Beach, Cambria NMQ9 Q 0045, 0445, 0845, 1245, 1645, 2045
Valparaiso R, CHL CBV B 0410, 1210, 2010
Indischer Ozean, Arabischer Golf, Rotes Meer
Ambon, IN B 0010, 0410, 0810, 1210, 1610, 2010
Bombay R, IND VWB G 0100, 0500, 0900, 1300, 1700, 2100
Damman R, ARS HZG G 0005, 0605, 1205, 1805
Hong Kong VRX L 0150, 0550, 0950, 1350, 1750, 2150
Jakarta, IN PKX E 0040, 0440, 0840, 1240, 1640, 2040
Jayapura, IN PNK A 0000, 0400, 0800, 1200, 1600, 2000
Madras R, IND VWM P 0230, 0630, 1030, 1430, 1830, 2230
Makkasar, IN D 0030, 0430, 0830, 1230, 1630, 2030
Muscat, Oman A4M M 0200, 0600, 1000, 1400, 1800, 1905
Hamala R, BHR A9M B 0010, 0410, 1810, 1210, 1610, 2010
Serapeum R, EGY SUZ N 0750,1150,1550,1950
Mittelmeer, Schwarzes Meer
Alexandria SUH N 0610, 1010, 1410, 1810
Antalya R, TUR TAL F 0050, 0450, 0850, 1250, 1650, 2050
Augusta IQA S 0300, 0700, 1100, 1500, 1900, 2300
Bari IPB U 0320, 0720, 1120, 1520, 1920, 2320
Cagliari IDC T 0310, 0710, 1110, 1510, 1910, 2310
Cape Town ZSC C 0020, 0420, 0820, 1220, 1620, 2020
Cross Corsen, F A 0000, 0400, 0800, 1200, 1600, 2000
Cross La Garde (Toulon) W 0340, 0740, 1140, 1540, 1940, 2340
Durban ZSD O 0220, 0620, 1020, 1420, 1820, 2220
Iraklion R, GRC SVH H 0110, 0510, 1910, 1310, 1710, 2110
Ismailia (Serapeum) X 0750, 1150, 1550, 1950
Israel, Haifa P 0230, 0630, 1030, 1430, 1830, 2230
Istanbul R, TUR TAH D 0030, 0430, 0830, 1230, 1630, 2030
Izmir R, TUR TAN I 0120, 0520, 0920, 1320, 1720, 2120
Kerkyra R, GRC SVK K 0140, 0540, 0940, 1340, 1740, 2140
Limnos R, GRC SVL L 0150, 0550, 0950, 1350, 1750, 2150
Malta, 9HD O 0220, 0620, 1020, 1420, 1820, 2220
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 5-8
Mariupol R, UK, CIS USU B 0100, 0500, 0900, 1300, 1700, 2300
Novorossiysk R, RU, CIS UFN A 0300, 0700, 1100, 1500, 1900, 2300
Odessa R, UK, CIS UTW C 0230, 0630, 1030, 1430, 1830, 2230
Port Elizabeth ZSQ I 0120, 0620, 1020, 1420, 1820, 2220
Roma, I, IAR R 0250, 0650, 1050, 1450, 1850, 2250
Samsun R, TUR TAF E 0040, 0440, 0840, 1240, 1640, 2040
Split R, CRT 9AS Q 0250, 0650, 1050, 1450, 1850, 2250
Tarifa, ESP EAC G 0100, 0500, 0900, 1300, 1700, 2100
Troodos R, CYP 5BA M 0200, 0600, 1000, 1400, 1800, 2200
Varna R, BUL LZW J 0130, 0530, 0930, 1330, 1730, 2130
Atlantik, Barents See, Engl. Kanal, Norweg. See
Arkhangelsk R, RU, CIS UGE F 0200, 0600, 1000, 1400, 1800, 2200
Bermuda ZBM B 0010, 0410, 0810, 1210, 1610, 2010
Boston, USA NMF F 0445, 0845, 1245, 1645, 2045, 0045
Horta, AZR CTH F 0050, 0450, 0850, 1250, 1650, 2050
Ijmuiden Coastguard, NL PBK P 0348, 0748, 1148, 1548, 1948, 2348
Labrador, CAN VOK X 0350, 0750, 1150, 1550, 1950, 2350
La Coruna ( NW Spain ) EAF D 0030, 0430, 0830, 1230, 1630, 2030
Las Palmas ( Canary I. ) EAL I 0120, 0520, 0920, 1320, 1720, 2120
Lisbon, POR CTV R 0250, 0650, 1050, 1450, 1850, 2250
Miami, USA NCF A 0000, 0400, 0800, 1200, 1600, 2000
Montreal, CAN VFN X 0340, 0740, 1140, 1540, 1940, 2340
Murmansk R, RU, CIS UMN C 0120, 0520, 0920, 1220, 1720, 2120
New Orleans, USA NMG G 0300, 0700, 1100, 1500, 1900, 2300
Niton R, G GNI S 0018, 1418, 0818, 1218, 1618, 2018
Portpatrik R, G GPK O 0130, 0530, 0930, 1330, 1730, 2130
Portsmouth, USA NMN N 0130, 0530, 0930, 1330, 1730, 2130
Reykjavik R, ISL TFA R 0318, 0718, 1118, 1518, 1918, 2318
San Juan,Puerto Rico,USA NMR R 0200, 0600, 1000, 1400, 1800, 2200
Sept Isles, CAN VCK C 0020, 0420, 0820, 1220, 1620, 2020
St. Johns, CAN VON O 0220, 0620, 1020, 1420, 1820, 2220
Sydney, NS, CAN VCO Q 0240, 0640, 1040, 1440, 1840, 2240
Tarifa ( Gibraltar ) EAC G 0100, 0500, 0900, 1300, 1700, 2100
Thunder Bay, CAN VBA P 0230, 0630, 1030, 1430, 1830, 2230
Wiarton, CAN VBC H 0110, 0510, 0910, 1310, 1710, 2110
Yarmouth, CAN VAU U
0320, 0720, 1120, 1520, 1920, 2320
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 6-1
6. Barograph und Sturmwarneinrichtung
6.1. Beschreibung
Im FMD55P ist ein Präzisionsluftdrucksensor samt Verstärker und
Auswertelogik eingebaut.
Der Anzeigebereich ist 950 bis 1080 hPa (mbar).
Der Luftdruck wird laufend gemessen, und gemittelte Werte der letzten
24 Stunden werden abgespeichert. Der aktuelle Wert wird im Display
(rechts oben) numerisch angezeigt.
Die gemittelten Werte der letzten 21 bis 24 Stunden werden grafisch
am Display angezeigt. Horizontal ist die Zeitachse. Der Abstand der
vertikalen Linien ist eine Stunde. Alle drei Stunden ist die Linie
stärker. Die Ziffern unter der Grafik zeigen die Uhrzeit an. Vertikal ist
der Luftdruck.
Der Abstand zwischen zwei horizontalen Linien
entspricht 2 hPa. Alle drei volle Stunden wird die Anzeige nach links
verschoben.
6.2. Barograph abgleichen
Der Aufnehmer ist sehr genau und weitgehend temperaturkompensiert.
Nach der Erstmontage. bei wesentlichem, durch Standortveränderung
verursachtem, Klimawechsel, sollte das Barograph abgeglichen
werden. Vor dem Abgleich sollte das Gerät
fest installiert und
mindestens 10 Stunden in Betrieb sein. Zum Abgleich wird der
absolute, möglichst genaue Luftdruckwert am Standort benötigt.
Diesen können Sie am besten bei der nächsten Wetterstation, in der
Marina oder am Flughafen erfahren. Bitte beachten Sie, dass möglichst
kein Höhenunterschied zwischen der Referenzmess-
stelle und dem FMD55P besteht. Der Abgleich selbst ist äußerst
einfach:
- mit der Taste <SETUP> das SETUP_1 Menü aufrufen
- mit Taste <2> das SETUP_2 Menü aufrufen
- mit Taste <4> BAROSCOPE anwählen
- mit Taste <2> CALIBRATE (Abgleich) anwählen
Es erscheint nun der zuletzt gemessene Wert. Dieser Wert kann nun
überschrieben werden. Sie geben mit den Zifferntasten <0> bis <9>
den Referenzwert ein. Falls Sie einen Eingabefehler
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 6-2
machen, können Sie mit <CLEAR> den Wert löschen. Wenn der neue
Wert korrekt eingegeben ist :
- mit Taste <ENTER> neuen Wert übernehmen
- mit Taste <EXIT> zurück in den Standby Mode
Der eingegebene Referenzwert erscheint nun natürlich auch als
aktueller Messwert am Display. Die Korrektur über den gesamten
Messbereich wird vom Mikroprozessor automatisch durchgeführt.
6.3. Sturmwarnung aktivieren
Wenn sich der Luftdruck in der Zeitachse in bestimmter Weise
verändert, z.B. stark steigt oder schnell sinkt, so ist lokal mit
entsprechendem Wind in nächster Zeit zu rechnen. Mittels einer Formel
wird diese Veränderung im FMD55P überwacht. Um nicht bei jeder
Änderung einen Alarm auszulösen, kann die Ansprechschwelle
eingestellt werden. Auch kann die Sturmwarnfunktion aus- und
eingeschaltet werden.
Analog zu "Barograph Abgleich" das Menü Barograph aufrufen.
- mit Taste <1> GALE WARNING (Sturmwarner) anwählen
Mit den Tasten <YES> und <NO> können Sie die Funktion der
Sturmwarnung aus- und einschalten. Mit den Cursortasten <UP> und
<DOWN> kann der Wert für die Auslöseschwelle eingestellt werden.
Folgende Werte können als Richtlinien genommen werden:
Auf offener See : 1,5 bis 3,0 hPa in 3 Stunden
Bei flacher Umgebung : 1,5 bis 6,0 hPa in 3 Stunden
Bei bergiger Umgebung : 3,0 bis 9,9 hPa in 3 Stunden
Nach erfolgter Auswahl kehren Sie mit der Taste <EXIT> in den
Stand-By Zustand zurück. Die eingestellten Werte werden
übernommen und bleiben gespeichert.
Bei zu sensibler Einstellung und somit zu früher Auslösung des
Sturmwarners erhöhen Sie bitte den Schwellwert.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 7-1
7. NMEA Drucker und Navigationslog
7.1. Ausdrucken von NMEA Daten
Der FMD55P kann als NMEA Drucker verwendet werden. In dieser
Betriebsart werden NMEA Signale, die an die NMEA 0183
Schnittstelle eingespeist werden,
unverändert an den internen oder
externen Drucker weitergeleitet.
Bitte beachten Sie, dass nur Daten, die der Definition NMEA 0183
entsprechen, verarbeitet werden können.
Das Gerät, welches die NMEA Daten liefern soll, ( GPS, Kompass,
Log etc. ) ist mit dem NMEA Eingang des FMD55P zu verbinden.
Aktivieren der NMEA Druckerfunktion :
- Taste <SETUP> drücken
- SETUP_2 Menü aufrufen
- Taste <2> NMEA - Menü aufrufen
- Taste <1> NMEA-PRINTER anwählen
Nun arbeitet der FMD55P als NMEA 0183 Drucker. Wenn Daten vom
angeschlossenen Gerät ankommen, werden diese unverändert
ausgedruckt. Da üblicherweise NMEA Daten im Sekundentakt
abgesendet werden, wird man diese Betriebsart nicht lange eingestellt
lassen, um unnötigen Papierverbrauch zu vermeiden.
Diese Funktion des FMD55P ist geeignet, um NMEA Signale zu
überprüfen und zu dokumentieren.
Die Betriebsart wird wie folgt unterbrochen :
- mit Taste <EXIT> ( 3x drücken) zurück in den Stand-By Mode
Achtung :
Während der Funktion NMEA Drucken führt der FMD55P keine
anderen Funktionen aus. D.h. es ist auch
kein NAVTEX Empfang
und
kein TIMER Betrieb möglich !
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 7-2
7.2. Aktivieren des Navigationslog
Der FMD55P bietet die Möglichkeit, bei Anschluss eines externen GPS
Gerätes mit NMEA 0183 Schnittstelle das den NMEA Datensatz " GPS
Transit Specific $GPRMC " liefert, eine praktisch lückenlose
Dokumentation der Reiseroute aufzuzeichnen und auszudrucken.
Der Inhalt dieses Datensatzes muss folgendes Format haben:
$GPRMC,111111,A,2222.222,N,33333.333,W,44.44,555.,
666666,77.,E*CS
Alle Varianten dieses $GPRMC Datensatzes mit unterschiedlichen
Kommastellen, werden erkannt und verarbeitet.
Andere Datensätze
als der Typ RMC werden nicht erkannt !
Der RMC Datensatz ist jedoch international als Basisdatensatz für GPS
Geräte definiert, so dass viele gängige GPS Geräte problemlos
angeschlossen werden können.
Dieser Datensatz beinhaltet :
111111 - Zeit in hhmmss
A - Kennzeichen, ob Daten gültig (A) oder ungültig (V)
2222.222 - Geogr. Breite in Grad, Minuten und 1/1000 Minuten
N - Himmelsrichtung N Nord bzw. S Süd
33333.333 - Geogr. Länge in Grad, Minuten und 1/1000 Minuten
W - Himmelsrichtung W West bzw. E Ost
44.44 - Geschwindigkeit über Grund in Knoten
555 - Aktuellen Kurs über Grund in Grad
666666 - Datum als TTMMJJ
77 - Einen Abweichungswert
E* - Checksumme
Dieser Datensatz wird vom FMD55P eingelesen und abgespeichert.
Der Speicher hat eine Größe für 50 Datensätze. Wenn der Speicher
vollgeschrieben ist, werden diese Daten automatisch geordnet
ausgedruckt.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 7-3
Um die anfallende Datenmenge zu steuern, können zwei Parameter
ausgewählt werden, um die Informationsmenge nach Ihren
persönlichen Wünschen zu definieren.
Parameter 1 : Zeit von 1 bis 99 Minuten
Sie können auswählen, in welchem Zeitabstand die
Position des Schiffes, auch wenn keine örtliche
Veränderung stattfindet (z.B. am Ankerplatz, in der
Marina), abgespeichert werden soll.
Wird als Zeitparameter der Wert <00> eingegeben, so
erfolgt
keine zeitabhängige Eintragung. Damit kann
verhindert werden, wenn das Schiff für längere Zeit an
einer Stelle liegt, dass nicht erwünschte Datensätze
gespeichert und ausgedruckt werden.
Parameter 2 : Ortsveränderung in Minuten ( 1 bis 9 Seemeilen)
Sie können auswählen, in welchen örtlichen Abständen,
unabhängig von dem eingegebenen Zeitabstand, die
Position des Schiffes dokumentiert
werden soll. Der einfacheren Berechnung wegen wird
vom FMD55P die Ortsveränderung in NORD/SÜD und
OST/WEST Richtung getrennt ausgewertet.
Aktivieren des Navigationslog :
- Taste <SETUP> drücken
- SETUP_2 Menü aufrufen
- Taste <2> / NMEA Menü aufrufen
- Taste <2> / GPS - LOG anwählen
- Funktion Navigationslog mit Taste <YES> aktivieren
(mit Taste <NO> ausschalten)
- Mit Cursortaste <DOWN> auf Position TIME:
- Zeitintervall mit Cursortasten <NO> / <YES> setzen
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 7-4
- Mit Cursortaste <DOWN> auf Position WAY:
- Wegintervall mit Cursortasten <NO> / <YES> setzen
- mit Taste <EXIT> ( 4x drücken ) zurück in Stand-By Mode
Die Funktion des Navigationslog wird vom FMD55P auch während der
Ausführung von anderen Funktionen ( z.B. Empfang und Decodierung
) durchgeführt. Eine eingehende NAVTEX Nachricht und auch
ungestörte längere Decodierung unterbricht das Positionslog. Nach dem
Ende der Nachricht arbeitet es jedoch weiter. Es werden die jeweils
letzten 50 Positionsdaten gespeichert. Nach jedem 50. Wert wird der
Speicher automatisch ausgedruckt. Der Ausdruck erfolgt jedoch nicht
während gerade eine Nachricht decodiert wird, bzw. der FMD55P
manuell bedient wird. Er wird verzögert, bis der FMD55P im Stand-By
Mode ist.
Es kann jedoch auch jederzeit der aktuelle gespeicherte Datenbestand
ausgedruckt werden :
- Menü GPS - LOG aufrufen
- Mit Taste <PRINT> Ausdruck starten
Nach erfolgtem Ausdruck erscheint am Display die Frage :
<DELETE ALL ?>
Durch Drücken der Taste <YES> werden alle Positions-Eintragungen
im Speicher gelöscht. Wird die Taste <NO> gedrückt bleiben die
Eintragungen erhalten. Bei Eintreffen einer neuen wird jeweils die
älteste gelöscht.
Durch obige Funktion ist es möglich bei manuellem Ausdruck das
jeweils tägliche Log auszudrucken. Auf ein automatisches Löschen
nach erfolgtem Ausdruck wurde bewusst verzichtet, um im Falle einer
Druckerstörung den Ausdruck wiederholen zu können.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
8. Eingabe der Systemparameter ( SETUP )
8.1. Einstellen von Uhrzeit und Datum
- mit Taste <SETUP> das SETUP_1 Menü aufrufen
- mit Taste <2> das SETUP_2 Menü aufrufen
- mit Taste <1> DATE / TIME (Datum/Zeit) anwählen
Mit den Cursortasten :
die richtige Uhrzeit ( vorzugsweise in UTC ) und Datum einstellen.
Die Tasten <UP> und <DOWN> haben eine „auto-wiederholungs-“
Funktion, so dass der Wert sich nach oben oder unten ändert, solange
die Taste gedrückt wird. Sie können beliebig oft Korrekturen
vornehmen.
Wenn Uhrzeit und Datum korrekt eingegeben sind, mit der Taste
<EXIT> ( 3 x drücken ) zurück in den Stand-By Mode.
8.2. Eingabe von Name des Eigners und Schiffes
In den FMD55P können die Namen des Eigners und des Schiffes
eingegeben werden. Diese werden dann bei jedem Ausdruck in der
Fußzeile mitgedruckt.
- mit Taste <SETUP> das SETUP_1 Menü aufrufen
- mit Taste <2> das SETUP_2 Menü aufrufen.
- mit Taste <5> VESSEL (Schiff) Eingabe von
Eigner- und Schiffsnamen anwählen
- mit der Taste <1> OWNERs NAME (Name des Eigners)
anwählen
Mit den Cursortasten <UP> und <DOWN> können nun
Buchstaben A - Z , - Bindestrich und _ Zwischenraum angewählt
werden. Mit der Taste <ENTER> wird der angewählte Buchstabe ins
Namensfeld übernommen. Durch Drücken der Taste <CLEAR>
können übernommene Buchstaben wieder gelöscht werden. Wenn der
Name des Eigners richtig zusammengesetzt ist, wird dieser durch
FMD55P - 1999
Seite 8-1
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 8-2
Drücken der Taste <EXIT> in den Speicher übernommen.
Die Eingabe des Schiffsnamen geschieht analog zur Eingabe des
Eignernamen.
- Mit Taste <2> SHIPs NAME (Schiffsname) anwählen.
8.3. Einschalten und Einstellen der Timerfunktion
Die Funktionsweise des internen Timers, das automatische
Rückschalten in den Stand-By Mode und der Beleuchtung kann
ausgewählt werden.
8.3.1. Timer-Funktion EIN und AUS Schalten
Es ist manchmal wünschenswert die Funktion des Timers kurzzeitig
abzuschalten, ohne daß alle einprogrammierten Werte gelöscht
werden müssen.
- mit Taste <SETUP> das SETUP_1 Menü aufrufen
- mit Taste <2> das SETUP_2 Menü aufrufen.
- mit Taste <6> TIMER-MODE anwählen
Der Cursor steht im Feld TIMER: . Mittels der Tasten <YES> und
<NO> kann die Funktion des Timers nun EIN bzw. AUS geschaltet
werden.
- mit Taste <EXIT> ( 3 x drücken ) zurück in den Stand-By Mode
8.3.2. Automatische Rückschaltung in StandBy
Der FMD55P empfängt NAVTEX nur im Stand-By Mode. Um zu
verhindern, dass durch unbeabsichtigtes Drücken einer Taste, Nicht-
Rücksetzen des Gerätes in den Stand-By Mode, kein NAVTEX
Empfang stattfindet, stellt sich der FMD55P selbstständig, wenn über
einen Zeitraum von 60 Minuten keine weitere Taste betätigt wird, in
den Stand-By Mode (NAVTEX-Empfang) zurück.
Sollte dies jedoch, da z.B. der NAVTEX Empfang mit einem anderen
Gerät erfolgt, nicht erwünscht sein, so lässt sich diese Funktion
abschalten.
- mit Taste <SETUP> das SETUP_1 Menü aufrufen
- mit Taste <2> das SETUP_2 Menü aufrufen.
- mit Taste <6> TIMER-MODE anwählen
- mit Taste <DOWN> Cursor ein Feld nach unten setzen
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 8-3
Der Cursor steht im Feld TIMEOUT: . Mittels der Tasten <YES>
und <NO> kann die Funktion der automatischen Rückschaltung nun
EIN bzw. AUS geschaltet werden.
- mit Taste <EXIT> ( 3 x drücken ) zurück in den Stand-By Mode
8.3.3. Steuerung der Display - Beleuchtung
Die Display-Beleuchtung schaltet sich normalerweise im Timerbetrieb
ein. D.h. wenn der FMD55P sich auf Grund eines programmierten
Timers automatisch aktiviert, schaltet sich auch die Display-
Beleuchtung ein. Dies kann unter Umständen bei Nacht störend sein.
Daher lässt sich diese Funktion durch den Benutzer ein- und
ausschalten.
- mit Taste <SETUP> das SETUP_1 Menü aufrufen
- mit Taste <2> das SETUP_2 Menü aufrufen.
- mit Taste <6> TIMER-MODE anwählen
- mit Taste <DOWN> (2x drücken) Cursor zwei Felder
nach unten setzen
Der Cursor steht im Feld LIGHT-ON: . Mittels der Tasten <YES>
und <NO> kann die Funktion der Display-Beleuchtung gewählt
werden. Bei <YES> schaltet sich die Beleuchtung bei Timerbetrieb
ein. Bei <NO> bleibt das Display im Timerbetrieb unbeleuchtet.
- mit Taste <EXIT> ( 3 x drücken ) zurück in den StandBy Mode
Durch manuelles Betätigen der Taste <DISPLAY> lässt sich die
Beleuchtung jedoch auch während einer Timerfunktion einschalten.
8.4. Ausdruck der Systemdaten
Folgende Systemdaten können ausgedruckt werden :
- Sturmwarner ON / OFF und (bei ON) Auslöseschwelle
- Navigationslog ON / OFF und (bei ON) Auslöseparameter
- Automatische Rücksetzung in Stand-By (Timeout) ON / OFF
- Display-Beleuchtung in Timerbetrieb ON / OFF
- Speicherplätze 01 ... 30 (Empfänger- und Decodereinstellungen)
- Timerfunktion ON / OFF
- Timerprogramme 1 ... 27
- Name Eigner, Schiff, Version ( in Fußzeile )
Aktivieren des Ausdruckes :
- mit Taste <SETUP> das SETUP_1 Menü aufrufen
- mit Taste <2> das SETUP_2 Menü aufrufen
- mit Taste <7> INFORMATION anwählen
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 8-4
Alle gespeicherten Systemparameter werden nun in geordneter
Reihenfolge als Liste ausgedruckt.
Die eingestellten NAVTEX Parameter können separat unter
Menüpunkt 3 NAVTEX ausgedruckt werden.
Datenspeicherung :
Sämtliche gespeicherten Daten, wie Systemparameter,
Empfängereinstellungen, Timerprogramme, gespeicherte Nachrichten,
etc. bleiben auch bei ausgeschaltetem Gerät mindestens für 3 Monate,
unter optimalen Bedingungen bis zu 12 Monate gespeichert. Dies
erfolgt über einen eingebauten NiCd Akku, der im Betrieb ständig
nachgeladen wird.
Es empfiehlt sich jedoch, vor einer längeren Stillegung des Gerätes
die Systemdaten und NAVTEX - Parameter auszudrucken und zu
archivieren. Falls ein Datenverlust stattfindet, können die alten Werte
vom Ausdruck wieder eingegeben werden.
8.5. Löschen der Speicherinhalte
Alle programmierten Systemparameter können gelöscht, bzw. auf den
Standardwert rückgesetzt werden. Ebenso können alle gespeicherten
Nachrichten gelöscht werden. Dabei werden auch die abgespeicherten
Frequenzen, Timer-Einstellungen und NAVTEX Parameter gelöscht.
Es ist daher empfehlenswert
vor der Durchführung einer Löschung
des Programmspeichers einen Ausdruck der Systemeinstellungen und
NAVTEX Einstellungen durchzuführen. (Siehe Kapitel 8.3 und 3.7)
Aktivierung des Löschvorganges :
1. Gerät ausschalten <OFF>
2. Taste <CLEAR> gedrückt halten und
3. Gerät einschalten <ON>
4. Taste <CLEAR> kurz loslassen
5. Taste <CLEAR> neuerlich betätigen
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P – 1999
Seite 9-1
9. Installation
9.1. Lieferumfang
Der Lieferumfang enthält alles für die Montage erforderliche
Material. Außer dem FMD55P erhalten Sie :
anschlussgefertigt montiertes Stromversorgungskabel
2 Stück Universalbefestigungsbügel
4 Stück selbsthaltende Distanzstücke
4 Stück Sicherungsscheiben M5
4 Stück Sternschrauben M5
4 Stück Abdeckkappen für nicht benötigte Befestigungslöcher
1 Stück Ersatzsicherung 5 x 20 mm 2A Träge
1 Stück Sicherung 5 x 20 mm 500 mA Träge
zur Aktivierung der Aktivantennen-Versorgung
1 Montageschablone
1 Handbuch
1 Schraubenzieher 2 mm ( für die Kontrasteinstellung )
9.2. Montage des Gerätes
Die beiden Universalbefestigungsbügel erlauben
Tischmontage
Deckenmontage
Wandmontage
Außerdem kann der FMD55P auch in vier verschiedenen Neigungen
befestigt werden. Die Bügel selbst werden mit vier Schrauben
entsprechend am Tisch, an der Decke oder an der Wand befestigt.
Um die Befestigungslöcher für die Bügel in richtiger Position zu
bohren, ist eine selbstklebende Bohrschablone beigelegt.
Der FMD55P hat an den Seitenflächen je vier M5 Gewinde zur
Befestigung mit den Sternschrauben.
Davon werden je zwei abhängig von der gewünschten
Befestigungsart zur Montage benötigt. Die nicht verwendeten
Gewindelöcher können Sie mit den mitgelieferten Abdeckkappen
verschließen. In die freien Gewindelöcher drücken Sie die
mitgelieferten selbsthaltenden Distanzstücke. Diese halten die
Befestigungsbügel auf definiertem Abstand vom Gehäuse, der in
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
der Bohrschablone berücksichtigt ist. Bevor Sie die Löcher für die
Befestigungswinkel bohren, empfehlen wir die Montagewinkel in der
gewählten Art mit den M5 Sternschrauben anzuschrauben, das
Spannungsversorgungskabel und die Antenne anzustecken und so die
Montageposition zu überprüfen und endgültig festzulegen.
Mit Hilfe der Bohrschablone bohren Sie positionsgenau die
Befestigungslöcher für die Bügel. Anschließend befestigen Sie die
Bügel, halten den FMD55P in der gewünschten Position zwischen
den Bügeln und fixieren ihn mit den M5 Sternschrauben, auf die
vorher die M5 Sicherungsscheiben gesteckt wurden.
Befestigungsvarianten FMD 55P
down
up
FMD55P – 1999
Seite 9-2
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
Tischmontage
Deckenmontage
Wandmontage
FMD55P – 1999
Seite 9-3
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
9.3. Ansicht Geräterückseite
FMD55P – 1999
Seite 9-4
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
9.4. Anschluss der Versorgungsspannung
Das mitgelieferte Anschlusskabel wird mit dem fertig montierten
Stecker an der Rückwand eingesteckt. Die Steckverbinder sind
einrastend, sollten jedoch zur Sicherheit mir der bereits eingesetzten
Schraube fixiert werden. Die Masseleitung (gelb-grün) wird
gleichzeitig mit dem Gehäuse elektrisch verbunden.
Das Basisgerät ohne Spannungskonverter ist für eine
Betriebsspannung von 11 bis 15 Volt Gleichspannung ( 12 V
Batterie ) ausgelegt. Der FMD55P ist gegen Verpolung und
Überspannung bestmöglich geschützt. Nach einem fehlerhaften
Anschluss ist die Sicherung zu überprüfen und gegebenenfalls durch
eine neue zu ersetzen.
Das Versorgungskabel ist zur Unterdrückung von Störeinflüssen
geschirmt ausgeführt. Das freie Ende ist bereits anschlussfertig
vorbereitet ( abisoliert und mit Aderendhülsen versehen).
Der Anschluss sollte möglichst nahe dem 12 V Verteiler bzw. an der
Batterie erfolgen. Es soll unbedingt darauf geachtet werden, dass es
sich um eine störungsfreie Stromzufuhr handelt. Im Zweifelsfall,
bzw. bei gestörtem Empfang sollte ein externes Entstörfilter
vorgeschaltet werden. (Siehe Installationsvorschläge auf den Seiten
9-11 und 9-12)
Das Kabel ist wie folgt anzuschließen :
braun : Minuspol 12 Volt Batterie
weiß : Pluspol 12 Volt Batterie
gelbgrün : Erdung ( Erdschwamm )
Vor dem Einschalten des FMD55P empfehlen wir Ihnen, die
Polarität und Spannung an den geräteseitigen Klemmen zu
überprüfen.
Anschlussbelegung Stromversorgungsstecker FMD55P :
FMD55P – 1999
Seite 9-5
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
9.5. Anschluss Record OUT
Ein NF Ausgang des Empfängers mit einem Pegel zur Ansteuerung
eines Tonbandgerätes ( ca. 200 mVss ) ist am Anschluss REC OUT
an der Rückwand herausgeführt. Hier kann ein externes
Tonbandgerät oder ein Verstärker angeschlossen werden.
Lassen Sie die nötigen Anschlüsse von einem Fachmann
durchführen. Durch Einspeisung einer falschen Spannung kann
der FMD55P zerstört werden!
9.6. Anschluss eines externen Lautsprechers
Am dreipoligen Steckverbinderteil kann bei Bedarf ein externer
Lautsprecher angeschlossen werden. In diesem Fall ist die
werkseitige Brücke zu entfernen und der externe Lautsprecher wie
folgt anzuschließen :
a) nur interner
Lautsprecher
FMD55P – 1999
Seite 9-6
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
b) int. und externer
Lautsprecher
c) nur externer
Lautsprecher
9.7. Antennenanschluss und Erdung
Der Antennenanschluss ist für einen Koaxialkabelanschluss mit BNC
Stecker und einer Impedanz von 50 Ohm vorgesehen. Es wurden
bewusst keine Anschlussmöglichkeiten für z.B. unabgeschirmte
hochohmige Antennenzuleitungen vorgesehen.
Die Empfangsqualität der eingestellten Sender hängt in hohem
Maße von der Qualität de verwendeten Antenne ab. Nur eine
gute Antenne garantiert einen guten Empfang.
Wir empfehlen Ihnen den Einsatz einer gut angepassten
passiven
Antenne (Achterstag mit Balun) oder eine
hochwertige
Aktivantenne. „Billige“ Aktivantennen bringen durch ihre geringe
Kreuzmodulationsfestigkeit mehr Störungen als Verbesserung der
Empfangsqualität.
Bei "Langdrahtantennen" ( z.B. Achterstag ) soll auf jeden Fall eine
geeignete Impedanzanpassung (Balun) verwendet werden. Fastnet
Radio führt entsprechend geeignete Antennen und
Installationsmaterial und Anpassungen für vorhandene Antennen.
Wesentlich für einen guten Empfang ist auch eine gute Erdung des
FMD55P. Ein ausreichend dimensionierter Erdschwamm zusammen
FMD55P – 1999
Seite 9-7
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P – 1999
Seite 9-8
mit einer angepassten Antenne kann Wunder in bezug auf die
Empfangsqualität bewirken.
9.8. Anschluss einer Aktiv-Antenne
Der FMD55P ist für die Versorgung einer Aktivantenne mit 12 V DC
max. ca. 300 mA vorbereitet. Diese ist jedoch bei Auslieferung des
Gerätes nicht aktiviert. Am Antennenausgang würden sonst ständig
12 V anliegen. Bei Anschluss eines Baluns wird diese Spannung
kurzgeschlossen.
Um die Versorgung zu aktivieren muss erst die mitgelieferte
Glasrohr - Sicherung ( 500 mA Träge ) eingesetzt werden.
Sicherungsverschluss (siehe Geräterückseite: FUSE ACTIVE
ANTENNA) aufdrehen, Sicherung einsetzten und
Sicherungsverschluß schließen.
Am Innenleiter der Antennenbuchse liegt nun bei eingeschaltetem
FMD55P eine Spannung von +12 Volt zur Versorgung der
Aktivantenne an.
Vorschläge für Antennen - Installation siehe die folgenden 3 Seiten
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
9.9. Installationsvorschlag mit Achterstagantenne (MLB) für
Segler und Stabantenne für Motoryachten
Bitte störungsfreien Bordnetzanschluss sicherstellen durch:
- Entstörfilter in der Stromversorgung des Decoders oder
- separate Batterie (Notstromversorgung für Funk und GPS Navigation)
Entstörfilter
LINE LOAD
F6A
FMD55P – 1999
Seite 9-9
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
9.10. Installationsvorschlag mit Aktivantenne MD-AA
Bitte störungsfreien
Bordnetzanschluss
sicherstellen durch:-
Entstörfilter in der
Stromversorgung
des Decoders oder-
separate Batterie
(Notstromversorgung
für Funk und GPS
N
avigation)
Entstörfilter
LINE LOAD
F6A
ACHTUNG! Geräteerde bitte
nicht anschließen! (grün/gelb)
FMD55P – 1999
Seite 9-10
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
9.11 Installationsvorschlag mit Aktivantenne R+R
ACHTUNG!
Geräteerde bitte nicht
anschließen!
(g
rün
/g
elb
)
F6A
Entstörfilter
LINE LOAD
F6A
FMD55P – 1999
Seite 9-11
Bitte störungsfreien Bordnetzanschluss sicherstellen
durch:
- Entstörfilter in der Stromversorgung des
Decoders oder
- separate Batterie (Notstromversorgung für
Funk und GPS Navigation)
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P – 1999
Seite 9-12
9.12. Thermoprinter Papierrollenwechsel
Der FMD55P und der M55-ETP verwenden einen hochauflösenden
Thermoprinter mit 112 mm breitem Thermoprinter Papier. Der
Durchmesser der Papierrolle darf maximal 45 mm betragen und der
Kerndurchmesser soll 12,5 mm sein. Die im Standardlieferumfang
enthaltene Rolle hat eine Länge von circa 25 Meter. Das Ende der
Papierrolle ist mit einem roten Markierungsstrich gekennzeichnet.
Wechsel der Papierrolle :
1. Gerät ausschalten.
2. Papierrollenabdeckung entfernen (2 Rändelschrauben).
3. Papierandruckhebel nach oben stellen ( 90° zum Gehäuse )
4. Papierreste von alter Rolle und Papierrollendorn nach oben
herausnehmen. Achten Sie bitte darauf, dass keine Papierreste
im Druckwerk verbleiben !
5. Papierrollendorn in neue Papierrolle stecken und samt Rolle
in die Halterung legen.
6. Papieranfang mit Schere gerade schneiden, eventuell Ecken
leicht wegschneiden.
7. Papier durch Papierzuführung schieben, bis es an der Abriss-
kante herauskommt.
8. Papier durch paralleles Ziehen gerade einrichten.
9. Papierandruckhebel wieder schließen.
10. Papierrollenabdeckung wieder schließen.
11. Gerät wieder einschalten.
12.
Starten Sie einen Ausdruck ( gespeicherte Nachricht oder NAVTEX
Information ) um zu sehen, ob der Drucker einwandfrei arbeitet.
9.13. Anschluss der RS 232 Schnittstelle
Der FMD55P verfügt über eine serielle Schnittstelle zur Ausgabe der
decodierten und gespeicherten Nachrichten. An diese Schnittstelle
kann ein externer Drucker oder ein Personalcomputer ( PC )
angeschlossen werden.
Es kann jeder Drucker mit einer
seriellen Schnittstelle, der mit einer
Baudrate von 9600 Bd und FX80 Emulation arbeitet, angeschlossen
werden. FAX Karten können mit einem externen Drucker nicht
ausgedruckt werden. Diese werden nur vom eingebauten Thermodrucker
korrekt ausgedruckt.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
Alternativ können decodierte oder gespeicherte Nachrichten an einen PC
zur weiteren Verarbeitung übermittelt werden. Die Ausgabe erfolgt
analog wie der Ausdruck auf dem eingebauten Drucker. Soll der
gleichzeitige Druck am eingebauten Drucker nicht erfolgen, so sind Pin
5 und Pin 8 miteinander zu verbinden.
Folgende PC Programme sind für die Übernahme der Daten geeignet :
Windows Terminal Programme
Norton Commander
x-Talk, Crosstalk von Microstuff
Wir empfehlen Ihnen, das von Fastnet Radio lieferbare Anschlusskabel
M55-KRS232 zu verwenden.
Nähere Beschreibung der Signalleitungen siehe auch Kapitel 11.8
9.14. Anschluss der NMEA Schnittstelle
Wenn der FMD55P als Navigations-Log oder NMEA Drucker
verwendet werden soll, muss ein externes NMEA Gerät angeschlossen
werden. (z.B. ein GPS Gerät) Die Anschlüsse TX+ bzw. TX- des
externen Gerätes müssen mit den Anschlüssen RX+ bzw. RX- des
FMD55P verbunden werden. Die Anschlüsse TX+ und TX- vom
FMD55P sind nicht aktiv. Diese werden nur für Tests im Werk
verwendet.
Ein fertig vormontiertes Verbindungskabel kann auch bei Fastnet Radio
unter der Bestellbezeichnung : M55-KGL bestellt werden. Eine
technische Dokumentation für dieses Kabel befindet sich in Kapitel 10.
Zubehör für FMD55P.
FMD55P – 1999
Seite 9-13
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
9.15. Remote Control Ausgang (optional)
Optional kann der FMD55P mit einem Ausgang zur Steuerung von
externen Relais geliefert werden. Der Steuerausgang arbeitet parallel
mit der Display-Beleuchtung. Diese schaltet im Stand-By Mode
automatisch ab und im Timerbetrieb, je nach SETUP Einstellung,
automatisch ein.
Anwendungsmöglichkeiten :
Externe Antennen-Umschaltung auf eine spezielle NAVTEX
Antenne, die nur im Stand-By Mode (NAVTEX Empfang)
angeschaltet ist.
Externe Umschaltung der Versorgungsspannung. Während des
aktiven Empfangbetriebes und während des automatischen Timer-
Betriebes wird der FMD55P von einer eigenen, störungsfreien
Versorgungsspannung betrieben.
Dieser Steuerausgang liefert, wenn die Display-Beleuchtung
eingeschaltet ist, eine Gleichspannung von 12 V und darf nur mit
maximal 50 mA belastet werden. Der Anschluss und die Installation
der externeren Umschalten sollen in jedem Fall von einem Fachmann
ausgeführt werden.
9.16. Einstellung des Kontrastes des LCD Displays
Der Kontrast von LCDs ist allgemein temperaturabhängig. Im
FMD55P ist eine Temperaturkompensation eingebaut, die über einen
weiten Temperaturbereich eine kontrastreiche Anzeige gewährleistet.
Dennoch kann auf Grund von größeren Temperaturschwankungen
ein Nachjustieren erforderlich werden. Vor einer Einstellung des
Kontrastes sollte das Gerät im aufgewärmten Betriebszustand sein,
d.h. etwa ein bis zwei Stunden bereits in Betrieb sein. Die
Einstellung erfolgt mit dem mitgelieferten Miniaturschraubenzieher
an der Stellschraube rechts oberhalb des Lautstärkereglers.
Kontrast
FMD55P – 1999
Seite 9-14
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 10-1
10. Zubehör für den FMD55P
10.1. DC/DC Konverter für 24 V Bordnetz
Der FMD55P kann mit einem DC/DC Konverter betrieben werden.
Dieser bietet nachstehende Vorteile :
- Eingangsspannungsbereich 9 bis 36 Volt.
Mit dem DC/DC Konverter ist der FMD55P geeignet für den
Betrieb an
12V und 24V Batterieanlagen. Zusätzlich besteht eine
weitere galvanische Trennung zwischen Stromversorgung und
Gerät.
Es sind zwei Ausführungen von DC/DC Konvertern lieferbar :
a) M5X-DC DC/DC Konverter für FMD50 und FMD55P
Dieser kann direkt auf der Rückwand des FMD5x montiert
werden.
b) DC936-12 DC/DC Konverter in separat montierbaren Gehäuse
Dieser kann an geeigneter Stelle in der Nähe des Gerätes
montiert werden.
Beide Konverter haben Ein- und Ausgangsseitig Filter zur
Unterdrückung von Störspannungen und Störstrahlungen
eingebaut.
10.2. DC936-12 DC/DC Konverter von 9 ... 36 V auf 12 V DC
FUNKTION :
Mit dem DC/DC Konverter DC936-12 können elektronische Geräte mit
12 V Nennspannung an einem 24 V Bordnetz betrieben werden.
Umgekehrt ermöglicht der DC936-24 den Betrieb eines 24 V Gerätes
an einem 12 V Bordnetz. Die maximale Leistungsaufnahme des
angeschlossenen Gerätes kann 30 Watt betragen.
Bei jeder Eingangsspannung von 9 bis 36 Volt DC wird eine
stabilisierte Ausgangsspannung geliefert. Eingangs- und
Ausgangsspannung sind voneinander galvanisch getrennt. Der
Wirkungsgrad ist je nach Belastung zwischen 75 und 82 %. Zur
Unterdrückung von Störspannungen und Störstrahlungen sind ein- und
ausgangsseitig spezielle Filter eingebaut, die sowohl einen
störungsfreien Betrieb der angeschlossenen Geräte gewährleisten, als
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
auch keine Störungen in das Bordnetz liefern. Es wird empfohlen
sowohl eingangs- als auch ausgangsseitig geschirmte Kabel einzusetzen.
Daher ist bei beiden Klemmen ein Erdanschluss vorgesehen.
TECHNISCHE
INFORMATIONEN
Abmessungen: 150 x 102 x 36 mm (LxBxH)
Anschlüsse: Schraubklemmen / PG 11
Eingangsspannung: 9 bis 36 Volt DC
Typ: DC936-12 : 12 Volt Ausgangsspannung,
max. Ausgangsstrom 2,5 A
Typ: DC936-24 : 24 Volt Ausgangsspannung,
max. Ausgangsstrom 1,25 A
10.3. Installation des M5X-DC Konverters
Sämtliches Befestigungsmaterial wird mitgeliefert.
1. Distanzbolzen M3 x 5mm mit Gewindezapfen und
Verwendung von Sicherungsscheiben in Rückwand von
FMD55P in die vorbereiteten Befestigungslöcher
einschrauben.
Achtung : Nicht mit zuviel Drehmoment, da sonst der
Gewindezapfen abreißt !
2. DC/DC Konverter mit M3 x 35 Schrauben und mit
Sicherungsscheiben auf Distanzbolzen anschrauben.
3. Anschlusskabel des Konverters in Versorgungsstecker des
FMD55P einstecken und verschrauben.
4. Originales Anschlusskabel des FMD55P in Konverter
einstecken und verschrauben.
5. Anschlusskabel mit Spannungsversorgung verbinden. Der
FMD55P ist nun betriebsbereit.
FMD55P - 1999
Seite 10-2
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
10.4. MD-AA Aktivantenne für FMDs 20, 25, 50, 55P
Beschreibung :
Die aktive Antenne MD-AA wurde speziell abgestimmt
für die Fastnet Radio GMDSS Marine Radio Decoder
Serie FMDxx entwickelt. Sie kann aber auch für jeden
Marine Empfänger oder andere Empfänger eingesetzt
werden.
FMD55P - 1999
Seite 10-3
Sie ist vorwiegend für den Empfang vertikal polarisierter
Wellen im Lang- Mittel- und Kurzwellenbereich
konzipiert. Dabei wurde besonderer Wert nicht auf
möglichst hohe Ausgangsspannung, sondern vielmehr auf
großen Abstand zwischen Signal und Störpegel gelegt.
Die hierauf sorgfältig abgestimmte Antennenelektronik
übernimmt die Funktion eines rauscharmen, hochlinearen
Impedanzwandlers und gewährleistet größtmögliche
Immunität gegenüber Störsignalen. Durch die
Verwendung moderner Schutzschaltungen verursachen
auch Überspannungen, die beispielsweise durch
atmosphärische bzw. elektrostatische Entladungen oder
den benachbarten Einschlag von Blitzen hervorgerufen
werden können, in der Regel keine Zerstörung der
Elektronik.
Die Antennenelektronik ist im, aus schlagfesten, UV-und
Öl- beständigen Kunststoff hergestelltem, Antennenfuß
untergebracht und damit vor mechanischen und
witterungsbedingten Beschädigungen optimal geschützt.
Für den antennenseitigen Anschluss ist eine robuste,
witterungsbeständige N-Verbindung vorgesehen.
Ein geeignetes Koaxkabel (z.B. RG214 bzw. RG58) dient
zugleich der Ableitung des Empfangssignals und der
Zuführung der Versorgungsspannung.
Eine universell einsetzbare Antennenhalterung zur
Montage auf Rohren oder an vertikalen Flächen wird
standardmäßig mitgeliefert.
Alle neuen Modelle der Fastnet Radio Decoder haben
eine speziell dafür angepasste Antennenversorgung
bereits serienmäßig integriert, die bei Bedarf aktiviert
werden kann.
Die Antenne muss also nur über ein geeignetes
Koaxkabel mit dem Antenneneingang des Decoders
verbunden werden. Die zusätzliche Installation einer
Antennenversorgung entfällt in diesem Fall.
TECHNISCHE DATEN
Frequenzbereich: 100 kHz bis 30 MHz
Nennimpedanz: 50 Ohm
Welligkeit (VSWR): < 2
HF-Anschluß: N - Buchse
Stromversorgung: über HF Anschluss
Spannung: 12 V DC (10 bis 16 Volt)
Stromaufnahme: max. 65 mA bei 12 V
Intermodulationsabstand
2. Ordnung E1 = E2 = 0,1V/m typ. 75 dB
3. Ordnung E1 = E2 = 0,1V/m typ. 95 dB
Abmessungen: siehe Skizze
Gewicht: ca. 400 Gramm
Temperaturbereich: -25°C bis +55°C
Bestellinformation :
MD-AA : Antenne incl. Halterung
und N-Stecker für RG58/U
AA-PS: (optional) Spannungseinspeisung
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
10.5. MBL Marinebalun für Stagantennen
Der Marinebalun passt die hochohmige Stagantenne an den 50 Ohm
Antenneneingang an. Die Zuleitung vom Balun zum Antenneneingang
ist ein geschirmtes 50 Ohm Koaxialkabel. Dieses leitet das
Antennensignal und nicht die lokalen Störspannungen an den
Empfängereingang. Damit ist eine wesentliche Verbesserung der
Empfangsqualität erzielbar.
Mit seinem besonderen Anpassungstransformator sorgt er dafür, dass
ein isoliertes Stag mit einer Länge zwischen 6 und 25 Meter als
Empfangsantenne für einen Bereich von 100 kHz bis 30 MHz dienen
kann.
Ein Überspannungsschutz gegen statische Aufladungen der Antenne
bei Gewitter ist integriert.
Bestellbezeichnung: MLB Marine Langdraht Balun
FMD55P - 1999
Seite 10-4
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
10.6. F6A Entstörfilter
Praktisch jedes elektrische bzw. elektronisches Gerät an Board, das
mit dem Bordnetz verbunden ist, wie Lichtmaschine, Ladegerät,
Pumpen, Kühlschrank u.s.w. liefert Störspannungen an die
Versorgungsleitung. Empfindliche elektronische Geräte, wie
Empfänger haben eine dadurch beeinträchtigte Funktion.
Dieses Filter unterdrückt einen großen Teil der Störungen , die sonst
von der Bordspannung an den Marine Radio Decoder gelangen. Es
wird einfach zwischen die Schiffsversorgung und das Gerät
geschaltet.
Bestellbezeichnung : F6A Entstörfilter 6A
FMD55P - 1999
Seite 10-5
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
10.7. Anschlusskabel für NMEA Schnittstelle
Bestellbezeichnung : M55-KGL NMEA Anschlusskabel für FMD55
FMD55P - 1999
Seite 10-6
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P- 1999
Seite 11-1
11. Technische Daten
11.1.
Allgemeines
Abmessungen : 253 (Breite) x 115 (Höhe) x 180 (Tiefe) mm
über alles : 300 (Breite) x 120 (Höhe) x 230 (Tiefe) mm
Gewicht : ohne Drucker : ca. 2,6 kg
: mit Drucker : ca. 3,5 kg
Stromversorgung : nom. 12 V ( 11 bis 15 Volt ) DC
Mit DC/DC Konverter : 9 bis 36 Volt DC
Stromaufnahme (12V) : ca. 300 mA Stand-By
: ca. 450 mA Betrieb
: ca. 2 A während des Druckens
Stromaufnahme 12 V : ca. 350 mA Stand-By
(mit DC/DC Konv.) : ca. 500 mA Betrieb
: ca. 2,5 A während des Druckens
Stromaufnahme 24 V : ca. 200 mA Stand-By
(mit DC/DC Konv.) : ca. 300 mA Betrieb
: ca. 1,3 A während des Druckens
11.2.
Empfänger allgemein
Frequenzbereich : 30 kHz bis 30 MHz durchstimmbar
Empfangsarten : AM, CW, FSK (LSB), USB
Empfängersystem : Mikroprozessor gesteuerte
PLL - Abstimmung
Doppelüberlagerungsempfänger
1. Zwischenfrequenz : 44,999 - 45,000 MHz
2. Zwischenfrequenz : 455 kHz
Vorselektion : Abstimmung in 6 Bereichen :
1. unter 500 kHz
2. 500 kHz bis 1,7 MHz
3. 1,7 MHz bis 4,2
4. 4,2 MHz bis 10 MHz
5. 10 MHz bis 19 MHz
6. 19 MHz bis 30 MHz
Anzeige : auf eingebautem LCD Display
- Frequenzanzeige ( 7 stellig -10 Hz )
- Betriebsart ( USB, AM, CW, FSK )
- Feldstärke ( als Balkenanzeige >>>)
- Speicherplatz, Kennung
- Bandbreite 0.5, 2.2, 4, 7 und 10 kHz
- HF Abschwächer 20 dB ein / aus
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P- 1999
Seite 11-2
Abstimmung : Frequenzeingabe über Tastatur
mit 1kHz Auflösung.
Feinabstimmung mit : Tasten <UP> und <DOWN> :
Auflösung ca. 10 Hz pro Schritt
Speicherplätze : 30 Frequenzen können samt Betriebsart
abgespeichert und wieder aufgerufen werden.
Die gespeicherten Werte können am Display
angezeigt bzw. am Drucker ausgedruckt
werden.
ZF Filter : AM : 4 kHz, 7 kHz und 10 kHz
: FSK, USB : 2,2 kHz
: CW : 2,2 kHz
Audio Filter : 500 Hz breites NF Filter mit 1.500 Hz
Mittenfrequenz kann in CW und FSK
Mode zugeschaltet werden.
Antenneneingang : 50 Ohm über BNC Buchse
Ausgänge : Record Output ca. 350 mV
: externer Lautsprecher
11.3. Empfängereigenschaften
Empfindlichkeit der Signalwerte in Mikrovolts (µV) PD über den 50 Ohm
Antenneneingang. AM und SSB Empfindlichkeit gemessen mit einem 10 dB
Signal / Rauschverhältnis am Empfängerausgang :
AM Signal : - moduliert mit 70 % und 1 kHz
SSB Signal : - unmoduliert, aufgelöst bei 1 kHz
60 kHz bis 2 MHz : AM - 1,2 µV typisch 0,8 µV
: SSB - 0,6 µV typisch 0,4 µV
2 MHz bis 30 MHz : AM - 0,9 µV typisch 0,6 µV
: SSB - 0,5 µV typisch 0,3 µV
Selektivität : ZF Filter Bandbreite kHz Shape Faktor
kHz -6 dB -60 dB -80 dB SF 6:60 dB
2,2 2,3 3,4 5,5 1:1,5
4,0 5,9 9,8 10,7 1:1,7
7,0 8,8 12,9 14,6 1:1,5
10,0 10,5 21,5 1:2,0
SSB Trägerunterdrückung (2,2kHz ZF) 20dB
CW Filterposition : (zu Trägerfrequenz)
-6 dB Punkt bei -0,1 kHz und +2,05 kHz
NF Frequenz 1.500 Hz zu Trägerfrequenz
500 Hz Filter : Mitte bei 1.500 Hz
Bandbreite : 500 Hz bei -3 dB
: 1000 Hz bei -10 dB
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P- 1999
Seite 11-3
Dynamikbereich reziproker Mischeffekt: ( 2,2 kHz ZF Filter )
kleiner 80 dB bei Signalabstand 5 kHz
kleiner 90 dB bei Signalabstand 10 kHz
kleiner 105 dB bei Signalabstand > 100 kHz
Frequenzstabilität (typische Werte - nicht garantiert) :
Bei konstant 20°C : Drift +/- 30 Hz / Stunde
: Frequenz Fehler +/- 50 Hz
Bei -15°C bis +50°C : Frequenz Fehler +/- 200 Hz
NF Ausgang : 1,6 Watt an 8 Ohm bei 5% Klirrfaktor bei 12V
2,0 Watt an 4 Ohm bei 5% Klirrfaktor bei 12V
Externer Lautsprecheranschluss ist geeignet für
Lautsprecher mit Impedanz von 4 Ohm oder größer.
Record Out : 350 bis 400 mV aus 5 kOhm
11.4. Mikrocontroller - Signalprozessor
Prozessor : SAB80C517A Siemens
Programmspeicher : 128K x 8 EPROM
Datenspeicher : 128K x 8 Statisches RAM
System Clock : 15,360 MHz
Signalprozessor : ADSP-2105KP Analog Device
Filter : PEB2060P Siemens
Nachrichtenspeicher : 15.000 NAVTEX + 32.000 andere
11.5. LCD Display
Type : DMF5001NYL-EB Optrex
Anzeigefeld : 101 x 82 mm
Auflösung : 160 x 128 Punkte
Zeichen / Zeile : 20
Zeilen : 16
Beleuchtung : Luminiszenzfolie
11.6. Thermodrucker
Typ : LTP5446B-C382 Seiko
Drucksystem : Thermoprinter
Auflösung : 8 Punkte pro mm
Max Punkte / Zeile : 832
Geschwindigkeit : 25 mm / sec
Papierbreite : 112 mm
Druckbreite : 104 mm
Lebensdauer : 5 x 10
7
Buchstaben
( ca 30 km Text )
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P- 1999
Seite 11-4
11.7. Barograph
Aufnehmer : KPY43A Siemens
Messbereich : 0 ... 1,6 bar
Anzeigebereich : 950 ... 1080 hPa (mbar)
Genauigkeit : + / - 3 hPa (nach Eichung)
Auflösung : 0,1 hPa (mbar)
11.8. Schnittstellen ( RS232, NMEA )
a) Serielles Interface RS232
Spezifikation : RS 232
Baudrate : 9.600 Baud
Bitlänge : 8 bit
Stopp Bit : 1 bit
Parität : keine
Datenkontrolle : Busy
Zeichensatz : IBM kompatibel
Steckverbinder : Sub Min D 9-polig
Steckerbelegung : Pin 1 : Minus (ext. Printer)
Pin 2 : TX Signal
Pin 3 : RX Signal
Pin 4 : Busy
Pin 5 : Signal Ground
Pin 6 : n.c.
Pin 7 : Reset
Pin 8 : Internes Signal
Pin 9 : + UBatt 12V (ext. Printer)
Für kundenseitigen Drucker nur folgende Pins verwenden :
Pin 2 : TX Signal
Pin 3 : RX Signal
Pin 4 : Busy (falls erforderlich)
Pin 5 : Signal Ground
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P- 1999
Seite 11-5
b) NMEA Interface
Spezifikation : NMEA 0183
Baudrate : 4.800 Baud
Steckverbinder : Sub Min D 9-polig
Steckerbelegung : Pin 1 : n.c. Pin 2 : TX +
Pin 3 : RX + Pin 4 : n.c.
Pin 5 : TX - Pin 6 : n.c.
Pin 7 : RX - Pin 8 : n.c. (REL-)
Pin 9 : n.c. (REL+)
Anm.: n.c. bedeutet : no connection (nicht angeschlossen)
11.9. Zulassungen
Der FMD55P wurde vom BZT (Bundesamt für Zulassungen in der
Telekommunikation in Saarbrücken) nach folgenden technischen
Vorschriften geprüft:
FTZ 171 R 41 Funkempfänger mit begrenztem
Anwendungsbereich
FTZ 171 R 45 Zusatz und Hilfseinrichtungen für See- und
Ortungsfunkgeräte
FTZ 171 R 46 Funk-Entstörung von Funkanlagen sowie
Zusatz- und Hilfseinrichtungen von
Seefunkstellen
FTZ 171 R 47 Mechanische, klimatische und übergeordnete
Forderungen für Funkgeräte und Funkanlagen
Es wurde mit der Zulassungsnummer A110017E , Zusatzkennzeichen BV
die unbefristete Allgemeinzulassung für den Einsatz auf Schiffen unter der
Flagge der Bundesrepublik Deutschland erteilt.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
CE Konformitätserklärung
Die Firma : Kreiger Gesellschaft m.b.H.
Dammgasse 4
A 9020 Klagenfurt
erklärt in alleiniger Verantwortung, daß das Produkt
GMDSS Marine Radio Decoder FMD55P
auf das sich diese Erklärung bezieht, mit den folgenden Normen
und Richtlinien übereinstimmt :
Richtlinie des Rates der Europäischen Gemeinschaften 89/336/EWG
über die elektromagnetische Verträglichkeit
Europäische Norm EN 60945 Kapitel 17 Störeinflüsse
Internationale Norm IEC 945 (Third Edition)
Maritime navigation and radiocommunication equipement and systems.
General requirements, methods of testing and requiered test results.
Clause 4.6 Unwanted electromagnetic emission
Clause 4.7 Immunity to electromagnetic environment
Die obengenannte Firma hält folgende Technische Dokumentation
zur Einsicht bereit :
- Bedienungsanleitung
- Fertigungsdokumentation nach ISO 9000
Prüfberichte über die durchgeführten EMV Prüfungen :
- 1307/021/94 Bundesamt für Zulassungen in der Telekommunikation
- 1307/029/94 Bundesamt für Zulassungen in der Telekommunikation
- EMV Dienstleistungen Dipl.Ing. Andreas Suschnig
- PB M56 / EMV Kreiger Gesellschaft m.b.H
Klagenfurt, am 10. Jänner 1996 GF Dipl.Ing. Eduard Kreiger
erstellt geprüft freigegeben gültig ab:
KR RA KR 10-Jan-1996
FMD55P- 1999
Seite 11-6
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P- 1999
Seite 11-7
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P – 1999
Seite 12-1
12. Informationen Stationen,
Empfangsbedingungen
12.1. Stationen, Frequenzen und Sendezeiten
Die genaueste und vollständigste Auflistung finden Sie in der
Admiralty List of Radio Signals Volume 3
Radio Weather Services and Navigational Warnings
diese wird jährlich aktuell überarbeitet herausgegeben von :
Hydrographer of the Navy
Admiralty List of Radio Signals
Taunton
Somerset TA1 2DN
United Kingdom
Tel: +44 1823 337900
Fax: +44 1823 334752
Dazu kann auch ein Abonnement für Änderungsinformationen
bestellt werden. Das Buch ist bei Fastnet Radio und im einschlägigen
Fachhandel erhältlich.
Alternativ findet man die entsprechenden Informationen auch im :
Nautischen Funkdienst Band III bzw.
Yachtfunkdienst der betreffenden Seegebiete.
Für die wichtigsten europäischen Fahrtengebiete hat Fastnet Radio
die aktuellen Informationen aufbereitet. Auf Anforderungen werden
Ihnen diese für Ihr Fahrtengebiet gerne zugesendet.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P – 1999
Seite 12-2
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P – 1999
Seite 12-3
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P – 1999
Seite 12-4
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P – 1999
Seite 12-5
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P – 1999
Seite 12-6
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P – 1999
Seite 12-7
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P – 1999
Seite 12-8
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P – 1999
Seite 12-9
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
12.10. Weltkarte Wetterkartensender
FMD55P – 1999
Seite 12-10
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
12.11 Bezeichnung für Windstärke
Beau
fort- deutsch englisch Windstärke Windstärke in der
Skala in m/s in kn Wetterkarte
0 Stille calm < 0,2 < 1
1 Leiser Zug light air 0,3 - 1,5 1 - 3
2 Leichte slight 1,6 - 3,3 4 - 6
Brise breeze
3 Schwache gentle 3,4 - 5,4 7 - 10
Brise breeze
4 Mäßige moderate 5,5 - 7,9 11 - 15
Brise breeze
5 Frische fresh 8,0 - 10,7 16 - 21
Brise breeze
6 Starker strong 10,8 - 13,8 22 - 27
Wind breeze
7 Steifer moderate 13,9 - 17,1 28 - 33
Wind gale
8 Stürmischer fresh 17,2 - 20,7 34 - 40
Wind gale
9 Sturm strong 20,8 - 24,4 41 - 47
gale
10 Schwerer whole 24,5 - 28,4 48 - 55
Sturm gale
11 Orkanartiger storm 28,5 - 32,6 56 - 63
Sturm
12 Orkan hurricane > 32,6 > 63
FMD55P – 1999
Seite 12-11
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P – 1999
Seite 12-12
12.12. Bezeichnungen für Seegang
See- Bezeichnung Auswirkung
Gang- des Seegangs
Skala
0 Vollkommen Spiegelglatte See
glatte See
1 Ruhige, Kleine schuppenförmig aussehende Kräuselwellen,
gekräuselte See keine Schaumkämme
2 Schwach Wellen noch kurz, aber ausgeprägter. Kämme sehen
bewegte See glasig aus und brechen sich nicht.
Vereinzelt weiße Schaumköpfe
3 Leichte, Wellen noch klein, werden aber länger.
bewegte See Ziemlich verbreitet treten weiße Schaumköpfe auf.
Die sich brechende See rauscht
4 Mäßig Wellen länger, ausgeprägter. Überall weiße Schaumköpfe
bewegte See Schaumköpfe. Vereinzelt schon Gischt.
Brechen der See hört sich wie Murmeln an.
5 Grobe Größere Wellen, Kämme brechen sich und
See hinterlassen größere weiße Schaumflächen.
Dumpfes rollendes Geräusch der sich brechenden See.
6 Sehr grobe See türmt sich. Der beim Brechen entstehende weiße
See Schaum beginnt sich in Streifen in die Windrichtung
zu legen. Das Geräusch der sich brechenden See ist
in größerer Entfernung hörbar.
7 Hohe Mäßig hohe Wellenberge mit Kämmen von beträchtlicher
See Länge. Von den Kanten der Kämme beginnt Gischt
abzuwehen. Der Schaum legt sich in ausgeprägten
Streifen in die Windrichtung.
8 Sehr hohe Hohe Wellenberge mit langen, überbrechenden Kämmen.
See See ist weiß durch Schaum. Schweres, stoßartiges
Rollen der See. Die Sicht ist durch Gischt stark
beeinträchtigt.
9 Außergewöhnlich Außergewöhnlich hohe Wellenberge. Die See ist völlig
schwere See weiß. Die Luft ist mit Schaum und Gischt angefüllt.
Jede Fernsicht hört auf. Das Rollen der See wird zum
Getöse.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P – 1999
Seite 12-13
12.13. Ausbreitungsbedingungen auf den KW - Bändern
Eine Frage, die den Benutzer von Empfangseinrichtungen immer wieder
beschäftigt, ist : In welchem Frequenzbereich kann ich ausgesendete
Nachrichten wann und wie weit entfernt vom Sender empfangen ? Bekannt ist
meist, dass die Reichweiten zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten
unterschiedlich sind. Ebenso hat Sonnenfleckenhäufigkeit starken Einfluss auf
die Ausbreitungsbedingungen auf den KW - Funkbändern. Dazu folgende
Kurzerklärung: Jedes Band hat verschiedene Ausbreitungseigenschaften, und
generell gilt: je höher die Frequenz, desto größer die Reichweite, zumindest
bei Tageslicht. In der Nacht erfahren die Niederfrequenzbänder allerdings
einen rapiden Anstieg der Reichweite. So hat z.B. das Vier-Megahertz Band
eine Mittagsreichweite von weniger als 250 Meilen, kann aber in der Nacht
eine Reichweite von 2.500 Meilen und mehr erreichen.
Bänder und Eigenschaften :
2 MHz Band : Maximale Reichweite am Tage ungefähr 60 Seemeilen, in der
Nacht bei guten Bedingungen bis zu 200 Meilen. Blitze und Gewitter können
das Übermitteln unmöglich machen.
4 MHz Band : Dieses Band hat seinen Höhepunkt in den frühen
Morgenstunden und nimmt dann bis zum Mittag stark ab. Zum Abend hin
nimmt die Brauchbarkeit wieder langsam zu, bis zu über 2.000 Seemeilen.
Allerdings wird dann der Funkkontakt über kurze Distanzen schwierig ( tote
Zone ).
8 MHz Band : Hat auch seinen Höhepunkt in den frühen Morgenstunden,
aber Mitteilungen über Distanzen bis ca. 800 Meilen sind den ganzen Tag
möglich, kurze Distanzen lassen sich dann aber nicht mehr abdecken.
12 MHz Band : Bis zum späten Vormittag sind keine großen Reichweiten
möglich. Danach nimmt die Reichweite kontinuierlich zu, aber Stationen
unter 600 Meilen werden nicht mehr abgedeckt.
16 MHz Band : Ähnlich wie 12 MHz, aber Kontakte unter 800 Seemeilen
sind in der Regel unmöglich. Zum späten Abend sind Reichweiten von mehr
als 6.000 Meilen möglich.
22 MHz Band : Unter 1.000 Meilen in der Regel nicht zu benutzen. Bei
guten atmosphärischen Bedingungen sind Distanzen bis 8.000 Seemeilen
möglich. Die besten Verbindungen werden in Nord-Süd-Richtung hergestellt,
kurz nach Sonnenuntergang ist das Band normalerweise unbrauchbar.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P – 1999
Seite 12-14
12.14 Empfangsantennen auf Schiffen
Funkempfänger für die unterschiedlichsten Aufgaben gehören heute zur
Grundausstattung der meisten seegehenden Schiffe.
Dass jeder Empfänger, auch wenn er noch so hochwertig ist, nur so gut
arbeiten kann, wie die angeschlossene Antenne ist, wird in vielen Fällen
zu wenig beachtet.
Worauf soll bei der Auswahl der Antenne geachtet werden:
Der Frequenzbereich der Antenne muss dem Frequenzbereich des
Empfängers, bzw. zumindest dem tatsächlich benutzten Bereich
entsprechen.
Die Ausgangsimpedanz der Antenne muss mit der Eingangsimpedanz
des Empfängers übereinstimmen. D.h. die Antenne muss mit dem
Empfänger zusammenpassen.
Die Antenne und ihre Zuleitung zum Empfänger soll möglichst wenig
örtliche Störungen an den Empfänger liefern. Dazu gehört auch eine
ordnungsgemäße Erdung von Empfangsanlage und Antenne.
Im Marinebereich eingesetzte Empfänger sind meist für einen Bereich
von 100 kHz bis 30 MHz, d.h. vom untersten Langwellenbereich bis
zum oberen Kurzwellenbereich konzipiert. Dies entspricht einer
Wellenlänge von ca. 3.000 bis 10 Meter, also einem sehr großen
Bereich. Da die Länge einer angepassten Antenne immer einem festen
Verhältnis zur Wellenlänge entspricht, ist es verständlich, dass eine
Drahtantenne mit einer bestimmten Länge nur bei einer einzigen
Frequenz richtig angepasst sein kann. Bei Verwendung einer
Drahtantenne (z.B. isoliertes Achterstag) soll daher immer eine
geeignete Anpassungseinheit zwischen Antenne und
Empfängerzuleitung geschaltet werden. Es gibt heute bereits solche
Einheiten (z.B. Marine-Balun), die Anpassung zwischen
einer Drahtantenne und einer geschirmten Zuleitung zum Empfänger
über einen großen Frequenzbereich zufriedenstellend lösen.
Die Antenne selbst soll möglichst hoch, und mit so weitem Abstand als
möglich, von allen lokalen Störeinflüssen montiert werden. Fast alle
elektrischen und elektronischen Geräte an Bord senden Störfrequenzen
aus, die nicht über die Antenne in den Empfänger
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P – 1999
Seite 12-15
gelangen sollen. Neue Geräte mit entsprechender Zulassung bzw. CE
Zeichen sind bereits weitestgehend störungsfrei konzipiert und
aufgebaut. Bei älteren Geräte müssen gegebenenfalls entsprechende
Entstörungsmaßnahmen gesetzt werden.
Die Zuleitung von der Antenne zum Empfänger muss über ein
verlustarmes, gut geschirmtes Koaxkabel mit der gleichen Impedanz wie
der Empfängereingang erfolgen. Diese muss ja meist parallel zu anderen
(störenden) Leitungen und in der Nähe von anderen elektrischen Geräten
verlegt werden. Eine schlecht geschirmte Zuleitung nimmt lokale
Störungen auf und leitet diese an den Empfänger weiter. Der Empfänger
selbst soll auf möglichst kurzem Weg mit einer guten Erdung
(Erdschwamm) verbunden sein.
Eine, in optimaler Position montierte (passive) Drahtantenne mit
geeigneter Anpassungseinheit und geschirmter Zuleitung ermöglicht
meist eine zufriedenstellende Empfangsqualität.
Alternativ kann eine Aktivantenne eingesetzt werden. Der
Eingangswiderstand des Verstärkers einer Aktivantenne ist sehr hoch, so
dass ein relativ kurzer Stab verwendet werden kann. Der
Ausgangswiderstand des Verstärkers ist über den gesamten
spezifizierten Frequenzbereich rund 50 , so dass ein entsprechendes
Koaxkabel mit ebenfalls 50 das Antennensignal ohne weitere
Anpassungsverluste an den Empfängereingang weiterleitet. Die
Schwierigkeit bei der Realisierung einer guten Aktivantenne besteht
darin, dass der eingebaute Verstärker und Impedanzwandler möglichst
linear ist, nicht durch starke Signale von in der Nähe befindlichen
Sendestationen übersteuert wird und dadurch zusätzliche,
selbstgenerierte Störsignale an den Empfänger weitergeleitet werden. Da
dies in der Regel nur mit leistungsfähigen Verstärkern mit entsprechend
hoher Stromaufnahme möglich ist, ist dies die größte Anforderung an
den Entwickler eine gute Lösung zwischen höchster Linearität und
minimaler Stromaufnahme zu finden.
Wegen ihrer kleineren Abmessungen ist es leichter für eine
Aktivantenne einen gut geeigneten Montageplatz, weg von störenden
Einflüssen, zu finden. Die Zuleitung zum Empfänger über das
geschirmte Koaxkabel ist unkritisch. Bei Verwendung einer qualitativ
hochwertigen aktiven Antenne wird meist optimaler Empfang erreicht.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
12.15. Tabelle der decodierbaren Morsezeichen
Folgende Zeichen werden vom FMD55P erkannt:
Morsezeichen Buchstabe Bemerkung
A
Ä
Å,Á als „a“ dargestellt
B
C
CH
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
Ñ als „n“ dargestellt
O
Ö
P
Q
R
S
T
U
Ü
V
W
X
Y
Z
FMD55P – 1999
Seite 12-16
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
Morsezeichen Buchstabe Bemerkung
1
2
3
4
5
6
7
8
9
0
) Klammer zu
( Klammer auf
/ Schrägstrich, Bruchstrich
+ Plus
: Doppelpunkt
. Punkt
= Gleichzeichen, auch neue Zeile
? Fragezeichen
, Beistrich
Anführungszeichen
_-_ Minus, Trennzeichen
´ Apostroph, Akzent
_!_ Achtung, Anfangszeichen
_+_ Ende der Nachricht
_ok_ Verstanden
_sk_ Ende der Sendung
_err_ Fehler
-w- Bitte warten
_-_ Trennzeichen
_sos_ Notruf
Andere nationale Sonderzeichen oder verstümmelte Zeichen werden
FMD55P – 1999
Seite 12-17
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 13-1
13. Beispiele
13.1. Sender und Timer Programmierung Nord- / Ostsee
STATUS-INFORMATION
GPS-LOG : TIME: 99min DISTANCE: 3sm
AUTO RETURN TO NAVTEX: ON
BACKLIGHT IN TIMER MODE: OFF
STORED FREQUENCY CHANNELS:
CH FREQUENCY MODE FIL ATT DEC ME PR
01 147,30kHz FSK 0,5 RTTY W Pinneberg
02 4.583,00kHz FSK 2,2 RTTY W Pinneberg
03 7.646,00kHz FSK 2,2 RTTY W Pinneberg
04 10.100,80kHz FSK 2,2 RTTY W Pinneberg
05 11.039,00kHz FSK 2,2 RTTY W Pinneberg
06 14.467,00kHz FSK 2,2 RTTY W Pinneberg
07 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
08 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
09 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
10 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
11 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
12 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
13 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
14 540,00kHz CW 0,5 MORSE W Tallin
15 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
16 4.271,00kHz CW 0,5 MORSE W Helsinki
17 8.417,00kHz FSK 2,2 SITOR W Portishead
18 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
19 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
20 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
21 1.269,00kHz AM 7,0 AUDIO DLF
22 972,00kHz AM 7,0 AUDIO NDR
23 1.062,00kHz AM 7,0 AUDIO Dänemark
24 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
25 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
26 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
27 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
28 6.075,00kHz AM 7,0 AUDIO Deutsche Welle
29 6.085,00kHz AM 7,0 AUDIO Deutschlandfunk
30 6.155,00kHz AM 7,0 AUDIO Radio Österr. Int.
STORED TIMER FUNCTIONS: ON (Timerprogrammierung für Nordsee)
Fordern Sie aktuellen Vorschlag
von Fastnet Radio, Hamburg an !
GMDSS MARINE RADIO DECODER FMD55P 3.17
SHIP: FASTNET LADY OWNER: FASTNET RADIO
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 13-2
13.2. Sender und Timer Programmierung Mittelmeer
STATUS-INFORMATION
GPS-LOG : OFF
AUTO RETURN TO NAVTEX : ON
BACKLIGHT IN TIMER MODE: ON
STORED FREQUENCY CHANNELS:
CH FREQUENCY MODE FIL ATT DEC ME PR
01 4.583,00kHz FSK 2,2 RTTY W Pinneberg
02 7.646,00kHz FSK 2,2 RTTY W Pinneberg
03 10.100,80kHz FSK 2,2 RTTY W Pinneberg
04 11.039,00kHz FSK 2,2 RTTY W Pinneberg
05 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
06 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
07 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
08 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
09 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
10 521,50kHz CW 0,5 MORSE W Roma IAR
11 4.292,00kHz CW 0,5 MORSE W Roma IAR
11 8.530,00kHz CW 0,5 MORSE W Roma IAR
13 4.280,00kHz CW 0,5 MORSE W IDQ Rom
14 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
15 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
16 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
17 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
18 3.636,00kHz CW 0,5 MORSE W Bandirma
19 6.395,00kHz CW 0,5 MORSE W Bandirma
20 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
21 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
22 198,00kHz AM 7,0 AUDIO BBC 4
23 1.269,00kHz AM 7,0 AUDIO DLF
24 4.363,00kHz USB 7,0 AUDIO Monaco
25 8.728,00kHz USB 2,2 AUDIO Monaco
26 2.691,00kHz USB 2,2 AUDIO Livorno
27 100,00kHz AM 7,0 AUDIO
28 6.075,00kHz AM 7,0 AUDIO Deutsche Welle
29 6.085,00kHz AM 7,0 AUDIO Deutschlandfunk
30 6.155,00kHz AM 7,0 AUDIO Radio Österr. Int.
STORED TIMER FUNCTIONS: ON (Timerprogrammierung für westliches Mittelmeer)
Fordern Sie aktuellen Vorschlag
von Fastnet Radio, Hamburg an !
GMDSS MARINE RADIO DECODER FMD55P 3.17
SHIP: FASTNET LADY OWNER: FASTNET RADIO
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 13-3
13.3. Beispiele NAVTEX Ausdrucke
Navtexmeldung von Sender Cullercoats, England
WZ 514
DOVER STRAIT. SANDETTIE LIGHTVESSEL 51-0
9N 01-47E FOG SIGNAL
UNRELIABLE.
NNN
NAVTEX 518 kHz GA04 12-03-94 0:53UTC
Navtexmeldung von Splitradio
SLITRADIO NAV WNG 243/92
SINCE DEC 16TH 1992 N OF CLIFF MULO (43
31 06 N-15 55 30 E)
ANCHORED WAVEGRAPHIC STATION MAKED WITH
W-FLASHING LIGHT.
500 MTRS BERTH REQUESTEDE.
NNN
NAVTEX 518 kHz QA08 11-03-94 22:58UTC
Navtexmeldung von Oostende Radio
241100 UTC DEC =
OST INFO 226/93 =
POS DOVER STRAIT AND FRENCH BEACHES
PLASTIC BAGS WITH DANGEROUS AND TOXIC
CHEMICALS IN POWDER ARE FOUND
SOME BAGS ARE DAMAGED AVOID TOUCHING
BAGS OR CHEMICALS
BAGS ARE EXPECTED TO BE OFF BELGIAN COAS
T ON THE 26TH OF DECEMBER
NNN
NAVTEX 518 kHz TA23 10-2-94 02:10UTC
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 13-4
13.4. Beispiele Klartextwetterberichte
Sturmwarnung Nordsee / Ostsee von Sender Pinneberg
STURM - WARNUNG NORDSEE NR.: 213, DAT:
14.03.1994, 15.30 UHR UTC
DEUTSCHE BUCHT GEFAHR SUEDWEST BIS WEST
8.
SUEDWESTLICHE NORDSEE GEFAHR SUEDWEST
BIS WEST 8.
DOGGER GEFAHR WEST 7.
FORTIES GEFAHR WEST 8.
FISCHER GEFAHR WEST BIS NORDWEST 10.
UTSIRA GEFAHR NORDWEST BIS WEST 9.
VIKING GEFAHR WEST 8.
SKAGERRAK GEFAHR WEST 10.
STORM - WARNING NO.: 126, DATE 14.03.19
94, 15.30 UTC
RISK OF WESTERLY GALES FORCE 9 FOR WESTE
RN BALTIC,
RISK OF SOUTHWESTERLY TO WESTERLY FORCE
10, VEERING FOR
SOUTHERN BALTIC.
STURM - WARNING OSTSEE NR.: 188, DATUM
: 14.03.1994, 15.30 UHR UTC
SKAGERRAK UND KATTEGAT GEFAHR WEST 10. EX
ELTE UND SUND SOWIE WESTLICHE OSTSEE
GEFAHR WEST 9.
SUEDLICHE OSTSEE GEFAHR SUEDWEST BIS
WESTDREHEND.
ZENTRALE OSTSEE GEFAHR SUED BIS SUEDWEST
7, RECHTDREHEND.
SEEWETTERAMT=
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
13.5. Beispiel Ausdruck Wetterkarte
Atlantikwetterkarte vom Deutschen Hydrografischen Institut
Sender Offenbach 7.880 kHz, FAX, 120 RPM
FMD55P - 1999
Seite 13-5
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 13-6
13.6. Beispiel Ausdruck Navigationslog
Navigationslog ( Teilausdruck )
N A V I G A T I O N S L O G : 131293
TIME LAT LONG SPEED COU
061503 3338.129 N 01419.234 W 08.5 315
063003 3339.635 N 01420.728 W 08.4 318
064502 3340.173 N 01422.137 W 08.5 317
070005 3341.657 N 01423.638 W 08.3 316
071508 3342.098 N 01425.125 W 08.2 317
13.7. Beispiel NAVTEX Status-Information
NAVTEX - STATUS - INFORMATION:
FREQUENCY: 518kHz
FILTER: OFF
STATIONS: ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ
MESSAGES: ABcDEfghiJkLmnopqrstuvwxyZ
DIRECT PRINT: YES
REPEAT: YES
ALARM: NO
STORED MESSAGES:
GB59 GA78 GL01 GA72 GA70 GL21 GL19 GA53
GA50 TA61 TA53 TA31 TA03 TA23 SA28 SA27
SL07 SA19 SA17 SA05 SA72 SA68 SA60 SA08
SA95 GA53 SB24 OB86 SB24 SA28 SL07 SA19
SA05 SA72 SA68
GMDSS MARINE RADIO DECODER FMD55P 3.17
SHIP: FASTNET LADY OWNER: FASTNET RADIO
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 14-1
14. Anhang
14.1. Wartung
Der FMD55P ist wartungsfrei konstruiert. Es empfiehlt sich
jedoch, nach dem Druck von 10 Papierrollen den Drucker von
Papierstaub zu reinigen.
14.2. Servicestellen
Sollten unerwartet, Störungen am Geräte auftreten, und Ihnen Ihr
Händler bzw. elektronische Fachwerkstatt nicht weiterhelfen
können, wenden Sie sich bitte an eine der folgenden Servicestellen:
FASTNET RADIO AG
Deelböge 5-7
22297 Hamburg
Tel.: + 49 40 369898-0
Fax: + 49 40 369898-10
e-mail:
info@fastnet.de
http://www.fastnet.de
Kreiger GmbH
Feschnigstraße 72
A-9020 Klagenfurt
Tel. +43 463 43390
Fax +43 463 433904
Achtung : Garantieansprüche sind an den Händler zu stellen,
bei dem Sie das Gerät erworben haben.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 14-2
14.3. Gewährleistung
Fastnet Radio garantiert, dass jedes Produkt frei von Material- und
Herstellungsfehlern entsprechend der nachfolgenden Spezifikation
geliefert wird.
Die Garantiezeit beträgt 12 Monate auf Teile und Arbeitsaufwand
vom Kaufdatum an. Bei Inmarsat-E Notrufsystemen dauert die
Garantiezeit 12 Monate ab erster Registrierung des Gerätes bei
Inmarsat. Verschleißteile, wie Lampen, Sicherungen, Batterien,
Lager etc. sind durch diese Garantie nicht gedeckt.
Garantieservice wird durch autorisierte Service-Händler oder von
den nationalen Fastnet-Radio-Vertretungen weltweit durchgeführt.
Zurückgesandte Produkte, die von Fastnet-Radio gekauft wurden,
werden kostenlos innerhalb der normalen Arbeitszeit repariert oder
ersetzt. Frachtkosten, Zollkosten, und andere Nebenkosten gehen
zu Lasten des Kunden. Die maximalen Garantiekosten sollen in
keinem Falle den damaligen Kaufpreis des reklamierten Produktes
übersteigen.
Service-Einsatz Die Serviceanforderung ist ausschließlich an
Fastnet-Radio AG in Hamburg schriftlich aufzugeben. Fastnet-
Radio wird die weitere Abwicklung veranlassen. Ein Service-
Einsatz an Bord kann durch den nächstgelegenen autorisierten
Service-Partner arrangiert werden. Der Arbeitsaufwand für die
Reparatur bzw. für Ersatz der defekten Module oder Teile wird
kostenlos durchgeführt, sofern eine gültige Garantie nachgewiesen
werden kann. Überstunden, Wartestunden, Reise- und
Übernachtungskosten, Versicherungen, Zollkosten und andere
Begleitnebenkosten sind vom Kunden zu übernehmen.
Zusätzlichen Kosten im Zusammenhang mit der Überprüfung oder
Austausch von Komponenten, wie z.B. Kosten für Docken,
Slippen, Taucher und vorbeugende Maßnahmen und Messungen
sind nicht durch die Fastnet-Radio Garantie abgedeckt.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 14-3
Gültigkeit: Diese Garantiebestimmungen treten nur ein, wenn ein
Garantiezertifikat oder ein Kaufbeleg mit der Seriennummer oder
bei Notrufsystemen die Registrierungsbestätigung vorgelegt wird.
Außerdem muss die Installation korrekt und der Betrieb in
Übereinstimmung mit dem Handbuch durchgeführt worden sein.
Die Garantieverpflichtung gilt nicht für Schäden an Geräten, die
durch unsachgemäße Bedienung, Unfall, Beschädigung,
mangelnde Wartung, Wassereinbruch oder durch nicht autorisierte
Reparaturarbeiten verursacht wurden.
Fastnet-Radio übernimmt keinerlei Haftung für Verlust, auch auf
Grund anderweitiger Verträge entstandene Zufalls- oder
Folgeschäden, auch wenn diese durch mangelnde Wartung
hervorgerufen wurden oder im Zusammenhang mit dem Verkauf,
der Installation, dem Gebrauch oder der Reparatur des Produktes
stehen.
Zur Erläuterung: Folgeschäden umfassen in begrenztem Umfang
z.B. Gewinnverluste, Schadenersatz und Personenschäden und sind
nicht Teil des Gewährleistungsumfanges. Diese Garantie-
Bedingungen berücksichtigen die jeweils nationale Rechts-
Sprechung.
14.4. Firmware Update
Ein wesentlicher Teil der Funktionen des FMD55P ist durch
Software, die in einem EPROM - Speicher im Gerät eingebaut ist,
sichergestellt. Durch entsprechende Änderung der Software kann
der FMD55P an zukünftige Anforderungen angepasst werden.
Fastnet Radio ist bestrebt, die Software laufend zu verbessern und
den neuen Erfordernissen anzupassen.
Anforderung des Software Updates :
Füllen Sie bitte im Bedarfsfall beiliegenden Bestellschein
vollständig aus und legen Sie die Kopie Ihres Kaufbeleges bei.
Senden Sie beides an Fastnet Radio.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 14-4
B E S T E L L S C H E I N
An die
Fastnet Radio AG
Deelböge 5-7
22297 Hamburg
Betrifft : Software Update FMD55P
Senden Sie mir bitte ein Software Update für den FMD55P an
folgende Adresse :
Name : __________________________________
Straße : __________________________________
PLZ / Ort : ______ ___________________________
Land : __________________________________
Telefon : _____ _______ ________________
Fax : _____ _______ ________________
FMD55P : Serien Nummer : _______________
Versions- Nummer : _______________
Kaufdatum : _______________
Eine Kopie des Kaufbeleges liegt bei.
Ort, Datum Unterschrift
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 14-5
14.5. Fehlermeldungen
Im FMD55P ist eine Überwachung der Funktion integriert. Im
Störungsfall wird eine akustische Fehlermeldung abgegeben. Diese
ist eine Kombination von kurzen und langen Signaltönen.
14.5.1. Fehlermeldung : „PRINTER-ERROR“
Bei Störungen im Druckwerk (z.B. Papierstau oder Papierende)
erscheint am Display die Fehlermeldung : „PRINTER-ERROR“
mit gleichzeitigem akustischem Signalton (zwei kurze Töne).
Dieser wird im Abstand von ca. 15 Minuten wiederholt.
Wird gerade eine Nachricht decodiert, so wird bei einer Störung im
Druckwerk automatisch die Nachricht in den Speicher geschrieben
und kann nach Behebung des Fehlers aus dem Speicher
ausgedruckt werden.
In diesem Fall nach Ende der Decodierung das Gerät abschalten,
den Fehler im Druckwerk beheben, das Gerät wieder einschalten.
Die Fehlermeldung alleine lässt sich auch durch ein kurzzeitiges
AUS / EIN - Schalten des Gerätes rücksetzen.
Achtung :Das Gerät dabei mindestens 5 Sekunden ausgeschaltet
lassen, damit intern ein vollständiger Reset stattfindet
und das Gerät ordnungsgemäß sich aktiviert.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
FMD55P - 1999
Seite 14-6
14.6.2 Sonstige akustische Fehlermeldungen
Nr. Tonfolge Erklärung Funktion
01 . LCD Ansteuerung err_wait_01
12 --.. LCD Ansteuerung err_wait_2
02 -. LCD Ansteuerung err_wait_3
04 --. LCD Ansteuerung err_wait_016
03 .. Printer Funktion err_prn
05 .-. Barographe Funktion err_sence
14 -... Barographe Funktion err_baro
06 -.. Empfänger Ansteuerung err_init_rec
07 ... Empfänger Ansteuerung err_init_freq
08 ---. Empfänger Ansteuerung err_init_dfreq
09 .--. Empfänger Ansteuerung err_init_mode
10 -.-. Empfänger Ansteuerung err_init_filter
11 ..-. Empfänger Ansteuerung err_ini_db
13 .-.. Signalprozessor err_fft_clr
15 ..... Uhrzeit, Datum err_RTC
16 ----- Uhrzeit, Datum err_RTC_set
Diese Fehlermeldungen können durch externe oder interne
Einflüsse (z.B. schwankende Spannungsversorgung, Störungen auf
der Spannungsversorgung, statische Entladungen, etc.) sporadisch
auftreten. Sie sind im Regelfall durch die Taste <EXIT>
rücksetzbar. Ist dies nicht möglich so soll das Gerät für ca. 5
Sekunden aus- und wieder eingeschaltet werden.
Tritt die Fehlermeldung immer wieder auf, so ist vermutlich das
Gerät defekt und soll zu einer autorisierten Servicestelle zur
Überprüfung gebracht werden.
www.Busse-Yachtshop.de email: info@busse-yachtshop.de
18


Need help? Post your question in this forum.

Forumrules


Report abuse

Libble takes abuse of its services very seriously. We're committed to dealing with such abuse according to the laws in your country of residence. When you submit a report, we'll investigate it and take the appropriate action. We'll get back to you only if we require additional details or have more information to share.

Product:

For example, Anti-Semitic content, racist content, or material that could result in a violent physical act.

For example, a credit card number, a personal identification number, or an unlisted home address. Note that email addresses and full names are not considered private information.

Forumrules

To achieve meaningful questions, we apply the following rules:

Register

Register getting emails for Fastnet FMD55P at:


You will receive an email to register for one or both of the options.


Get your user manual by e-mail

Enter your email address to receive the manual of Fastnet FMD55P in the language / languages: German as an attachment in your email.

The manual is 3,5 mb in size.

 

You will receive the manual in your email within minutes. If you have not received an email, then probably have entered the wrong email address or your mailbox is too full. In addition, it may be that your ISP may have a maximum size for emails to receive.

Others manual(s) of Fastnet FMD55P

Fastnet FMD55P User Manual - English - 89 pages


The manual is sent by email. Check your email

If you have not received an email with the manual within fifteen minutes, it may be that you have a entered a wrong email address or that your ISP has set a maximum size to receive email that is smaller than the size of the manual.

The email address you have provided is not correct.

Please check the email address and correct it.

Your question is posted on this page

Would you like to receive an email when new answers and questions are posted? Please enter your email address.



Info