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1.3.4 Dosieren
Eine Freigabe der Dosierung erfolgt, wenn:
D Sich der Schwimmer im obersten Stand befindet;
D Nach dem Drücken einer Auswahltaste wird der
Pumpenmotor (Abb.3 ) für eine bestimmte
Zeitdauer, je nach programmierter Menge, mit
einer bestimmten Geschwindigkeit (Drehzahl)
angesteuert.
Abb. 3 Pumpenmotor + Rotor
D Der Pumpenrotor rotiert in einer mit Wasser
gefüllten Pumpenkammer. Diese besteht aus dem
Boden des Schwimmerbehälters und der
Unterseite des Pumpengehäuses (Abb.4 ).
Abb. 4 Pumpengehäuse
D Der Pumpenrotor pumpt das Wasser aus der
Pumpenkammer über den Siphonschlauch unter
dem Boiler.
D Das heiße Wasser wird dadurch aus dem Boiler
gedrückt.
D Der Schwimmer und das Magnetventil sorgen dafür,
dass der Wasserstand im Schwimmerbehälter
kontinuierlich auf gleichem Niveau und somit Wasser
in der Pumpenkammer bleibt.
Das Volumen der verdrängten Flüssigkeit (Ertrag) wird
hauptsächlich durch die Zeit und Geschwindigkeit des
Pumpenmotors bestimmt.
Die Software regelt genauestens die Zeit, die der
Motor eingeschaltet ist.
Die Drehzahl des Motors wird mit einem
Drehzahlmesser gemessen.
In Abbildung 5 ist zu sehen, dass auf der
Pumpenmotorwelle eine Scheibe montiert ist (A =
Encoder). Diese Scheibe dreht mit derselben
Geschwindigkeit wie der Pumpenmotor.
Der Encoder dreht zwischen einem Lichtsensor (B)
hindurch und unterbricht jedes Mal einen Lichtstrahl.
Das Unterbrechen des Lichtstrahls wird in für die
Elektronik lesbare Pulse umgesetzt.
AB
Abb. 5 Encoder
Dadurch entsteht eine aktive Drehzahlregelung, die
gewährleistet, dass während der Betriebszeit des
Pumpenmotors die Drehzahl und damit der
Wasserertrag konstant bleibt.