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EN ISO 4210-2 / EN ISO 8098 / EN 15194
BERGAMONT-ORIGINAL-
BETRIEBSANLEITUNG
TREKKING UND
TREKKING-PEDELEC
DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
Lesen Sie vor der ersten Fahrt zumindest die Seiten 13-28!
Führen Sie vor jeder Fahrt die Funktionsprüfung
auf den Seiten 28-32 durch!
Beachten Sie das Kapitel „Bestimmungsgemäße Nutzung
Ihres BERGAMONT-Bikes“, den BERGAMONT-Service Plan und
das BERGAMONT-Übergabeprotokoll!
Ihr Fahrrad und diese Original-Betriebsanleitung entsprechen
den Sicherheits anforderungen der EN ISO-Standards
4210-2 Fahrräder – Sicherheitstechnische
Anforderungen an Fahrräder und
EN ISO 8098 Fahrräder – Sicherheitstechnische Anforderungen
an Kinderfahr der sowie der europäischen Norm EN 15194.
BERGAMONT-ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG
Lesen Sie diese BERGAMONT-Original-Betriebsanleitung. Weitere Informationen zu
Ihrem Fahrrad und die Weblinks der Komponentenhersteller finden Sie über Ihr Quick
Start Manual auf den jeweiligen Seiten in der Anleitung der Fahrradmarke, die Sie
gekauft haben. Diese BERGAMONT-Original-Betriebsanleitung bildet zusammen mit
den Anleitungen der Komponentenhersteller und der Systemanleitung Ihres Antrieb-
sherstellers ein System.
Wenn Sie in dieser BERGAMONT-Original-Betriebsanleitung nicht alle Antworten
finden und bevor Sie Einstellungen gleich welcher Art vornehmen, fragen Sie Ihren
BERGAMONT-Fachhändler.
HINWEIS!
I
Weitere Informationen zu Ihrem Fahrrad und die Weblinks der Komponenten-
hersteller finden Sie über Ihr Quick Start Manual auf den jeweiligen Seiten in der
Anleitung der Fahrradmarke, die Sie gekauft haben.
ACHTUNG!
A
Diese Original-Betriebsanleitung unterliegt der europäischen Gesetzgebung
und den EN-/ISO-Standards. Bei Lieferung des BERGAMONT-Bikes außerhalb
Europas müssen vom Importeur ggf. ergänzende Anleitungen beigefügt werden.
HINWEIS!
I
Informieren Sie sich auf www.bergamont.com
Impressum:
V7.2, Juni 2019
Änderungen von technischen Details gegenüber den Angaben und Abbildungen der Anleitung
sind vorbehalten.
© Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung oder anderweitige wirtschaftliche Nutzung,
auch auszugsweise und auf elektronischen Medien, ist ohne vorherige schriftliche Geneh-
migung der Zedler – Institut für Fahrradtechnik und -Sicherheit GmbH nicht erlaubt.
© Text, Konzeption, Fotografie und grafische Gestaltung
Zedler – Institut für Fahrradtechnik und -Sicherheit GmbH www.zedler.de und
BERGAMONT Fahrrad Vertrieb GmbH www.bergamont.com
| 02 03 |
bergamont.com
DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
1 Sattel
2 Sattelstütze
3 Sattelstützenklemme
4 Gepäckträger
5 Rücklicht
6 Bremse hinten
7 Bremsscheibe
8 Umwerfer
9 Zahnkranz
10 Schaltwerk
11 Parkstütze
12 Kette
13 Kettenblatt
14 Tretkurbel
15 Pedal
16 Vorbau
17 Glocke
18 Lenker
19 Bremshebel
20 Schalthebel
21 Lenkungslager
22 Frontscheinwerfer
23 Bremse vorne
24 Bremsscheibe
25 Nabendynamo
Laufrad:
26 Schnellspanner/
Steckachse
27 Speiche
28 Felge
29 Reflexring
30 Reifen
31 Nabe
32 Ventil
Rahmen:
1 Oberrohr
2 Unterrohr
3 Zentralrohr
4 Sitzrohr
5 Kettenstrebe
6 Sitzstrebe
7 Steuerrohr
Federgabel:
I Gabelkopf
II Standrohr
III Tauchrohr
IV Ausfallende
A Motor
B Akku
C Display und
Bedieneinheit
BERGAMONT-CITY-/TREKKINGFAHRRAD BERGAMONT-PEDELEC
BERGAMONT-PEDELEC
16
18
19
20
21
22
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1
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5
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II
III
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4
5
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IV
A
B
C
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C
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17
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6
7
I
| 04 05 |
DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
BREMSEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60
Felgenbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62
V-Bremsen (V-Brakes) und Cantileverbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Scheibenbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Hydraulische Scheibenbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Mechanische Scheibenbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Rollen-, Trommel- und Rücktrittbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
SCHALTUNG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70
Kettenschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Funktionsweise und Bedienung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71
Kontrolle und Nachstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73
Schaltwerk einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Umwerfer einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76
Nabenschaltung (Getriebenaben). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76
Funktionsweise und Bedienung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76
Kontrolle, Nachstellen und Wartung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .78
Einstellung der Nabenschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
GATES-Riemenantrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79
Wartung und Pflege. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79
Riemenspannung prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
FAHRRADKETTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Kettenpflege. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .81
LAUFRÄDER UND REIFEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Hinweise zu Reifen, Schläuchen, Felgenband und Luftdruck . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Ventile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .84
Felgenrundlauf und Speichenspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
REIFENPANNE BEHEBEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Ausbau des Laufrades . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .86
Draht- und Faltreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Reifendemontage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .88
Reifenmontage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Wiedereinbau des Laufrades . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
PRÜFUNGEN NACH EINEM STURZ. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .92
Zusatzhinweise „Prüfungen nach einem Sturz“ mit Ihrem BERGAMONT-Pedelec . . . . 94
INHALTSVERZEICHNIS
HINWEISE ZU DIESER BERGAMONT-ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG . . . . . . 10
SICHERHEIT UND VERHALTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
BESTIMMUNGSGEMÄSSE NUTZUNG IHRES BERGAMONT-BIKES . . . . . . . . . .17
PRÜFUNGEN VOR DER ERSTEN FAHRT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Zusatzhinweise „Prüfungen vor der ersten Fahrt“ mit
Ihrem BERGAMONT-Pedelec. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
PRÜFUNGEN VOR JEDER FAHRT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
Zusatzhinweise „Prüfungen vor jeder Fahrt“ mit Ihrem BERGAMONT-Pedelec . . . . . .31
BEDIENUNG VON SCHNELLSPANNERN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Das sichere Befestigen eines Bauteils mit einem Schnellspanner. . . . . . . . . . . . . . . . .33
STECKACHSEN AM BERGAMONT-BIKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
ANPASSEN DES BERGAMONT-BIKES AN DEN FAHRER. . . . . . . . . . . . . . . . .35
Einstellung der richtigen Sitzhöhe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
Einstellung der Lenkerhöhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Vorbauten – konventionell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
Vorbauten – verstellbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Vorbauten für gewindelose Systeme – Aheadset® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Einstellung des Sattels – Sitzlänge und Sattelneigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Verschiebung und waagerechte Einstellung des Sattels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Anpassung des Cockpits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Einstellung der Bremshebel-Griffweite an BERGAMONT-City-, Trekking-, Urban- und
Kinderfahrrädern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Anpassung der Neigung von Lenker und Bremsgriffen an BERGAMONT-City-,
Trekking-, Urban- und Kinderfahrrädern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Lenkerhörnchen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50
FEDERUNGEN AN BERGAMONT-BIKES. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Front Suspension. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
Einstellen der Federhärte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Einstellen der Dämpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Lockout . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57
Wartung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57
Gefederte Sattelstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
| 06 07 |
DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
LENKUNGSLAGER/STEUERSATZ AM BERGAMONT-BIKE . . . . . . . . . . . . . . . 95
Konventionelle Lenkungslager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Gewindelose Lenkungslager – Aheadset® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
FAHREN MIT DEM BERGAMONT-PEDELEC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Fahren mit Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Tipps für eine lange Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Fahren ohne Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
WISSENSWERTES ZUM FAHREN MIT DEM SCHNELLEN
BERGAMONT-PEDELEC (S-PEDELEC). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .103
INFORMATIONEN ZUM RICHTIGEN UMGANG MIT DEM AKKU . . . . . . . . . . . 105
BERGAMONT-KINDERFAHRRÄDER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Hinweise an die Eltern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Einstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
BELEUCHTUNG AN IHREM BERGAMONT-BIKE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Dynamobetriebene Lichtanlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Beleuchtung hinten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Beleuchtung vorne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Naben-Dynamo. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Sonderfall Pedelec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Akku- und batteriebetriebene Beleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
WISSENSWERTES ZUM BERGAMONT-BIKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Helme und Brillen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Bekleidung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Pedale und Schuhe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Lenkerhörnchen (Barends) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Schlösser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Parkstütze (Ständer). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Radschützer/Schutzbleche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
GEPÄCKTRANSPORT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
MITNAHME VON KINDERN AUF IHREM BERGAMONT-BIKE . . . . . . . . . . . . . 122
Benutzung eines Kindersitzes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Benutzung eines Kinderanhängers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Benutzung von Kinderfahrrad-Nachziehvorrichtungen/
Anhängesystemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
TRANSPORT DES BERGAMONT-BIKES BZW. BERGAMONT-PEDELECS . . . . . 125
Mit dem Auto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Besonderheiten beim Transport Ihres BERGAMONT-Pedelecs. . . . . . . . . . . . . . 128
Mit dem Auto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Mit der Bahn / Mit öffentlichen Verkehrsmitteln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Mit dem Flugzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
ALLGEMEINE HINWEISE ZU PFLEGE UND INSPEKTIONEN. . . . . . . . . . . . . . 130
Wartung und Inspektion Ihres BERGAMONT-Bikes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Waschen und Pflegen Ihres BERGAMONT-Bikes bzw.
BERGAMONT-Pedelecs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Aufbewahrung bzw. Lagerung Ihres BERGAMONT-Bikes bzw.
BERGAMONT-Pedelecs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Besonderheiten der Wartung bei schnellen
BERGAMONT-Pedelecs (S-Pedelecs) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Wartung und Pflege des Antriebs an Ihrem BERGAMONT-Pedelec . . . . . . . . . . . . . . 136
BERGAMONT-SERVICE- UND WARTUNGSZEITPLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
EMPFOHLENE SCHRAUBENDREHMOMENTE
FÜR IHR BERGAMONT-BIKE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Empfohlene Schraubendrehmomente für Scheiben-bremsen
und hydraulische Felgenbremsen an Ihrem BERGAMONT-Bike . . . . . . . . . . . . . 142
GESETZLICHE ANFORDERUNGEN ZUR TEILNAHME AM
STRASSENVERKEHR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
In der Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
In Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
In Österreich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
SACHMÄNGELHAFTUNG UND GARANTIE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Hinweise zu Verschleißteilen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
GARANTIE AUF BERGAMONT-BIKES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
BERGAMONT-SERVICE PLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
BERGAMONT-ÜBERGABEPROTOKOLL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
| 08 09 |
DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
b ca e fd
Beachten Sie besonders folgende Symbole:
GEFAHR!
G
Dieses Symbol deutet auf eine mögliche Gefahr für Ihr Leben und Ihre Gesundheit
hin, wenn entsprechenden Handlungsaufforderungen nicht nachgekommen wird
bzw. wenn entsprechende Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
ACHTUNG!
A
Dieses Symbol warnt Sie vor Fehlverhalten, welches Sach- und Umweltschäden
zur Folge haben kann.
HINWEIS!
I
Dieses Symbol weist auf Informationen über die Handhabung des Produkts
oder den jeweiligen Teil der BERGAMONT-Original-Betriebsanleitung hin, auf die
besonders aufmerksam gemacht werden soll.
Die folgenden Symbole tauchen immer dann auf, wenn auf Besonderheiten von
Pedelecs (f) hingewiesen wird. Wenn Sie ein BERGAMONT-Pedelec erworben haben,
lesen Sie diese Hinweise und Warnungen besonders aufmerksam. Beachten Sie auf
jeden Fall auch die allgemeinen Warnhinweise in dieser Original-Betriebsanleitung.
GEFAHR!
H
Dieses Symbol deutet auf eine mögliche Gefahr für Ihr Leben und Ihre Gesundheit
hin, wenn entsprechenden Handlungsaufforderungen im Umgang mit Ihrem
BERGAMONT-Pedelec nicht nachgekommen wird bzw. wenn entsprechende
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Beachten Sie auf jeden Fall auch die
allgemeinen Warnhinweise in dieser Original-Betriebsanleitung.
ACHTUNG!
S
Dieses Symbol warnt Sie vor Fehlverhalten im Umgang mit Ihrem BERGA-
MONT-Pedelec, welches Sach- und Umweltschäden zur Folge haben kann.
Beachten Sie auf jeden Fall auch die allgemeinen Warnhinweise in dieser Original-Be-
triebsanleitung.
HINWEISE ZU DIESER BERGAMONT-ORIGINAL-
BETRIEBSANLEITUNG
Die Abbildungen auf den vorderen Seiten der BERGAMONT-Original-Betriebsan-
leitung sind exemplarisch für ein typisches BERGAMONT-City-/Trekkingfahrrad und
zwei typische BERGAMONT-Pedelecs. Eines dieser BERGAMONT-Bikes entspricht
dem von Ihnen gekauften BERGAMONT-Bike. Es gibt mittlerweile sehr viele Fahrrad-
typen, die speziell für die verschiedenen Einsatzzwecke entworfen und dementspre-
chend ausgerüstet sind. Im Rahmen dieser BERGAMONT-Original-Betriebsanleitung
gehen wir auf folgende Fahrradtypen ein:
Cityfahrräder (a)
Trekkingfahrräder (b)
Urbanfahrräder
Fitnessfahrräder
Kinderfahrräder
Pedelec (c-e)
S-Pedelec
E-Bike
EPAC
Für andere als die gezeigten Fahrradtypen ist die BERGAMONT-Original-Be-
triebsanleitung nicht gültig. Dies ist keine Anleitung, um ein BERGAMONT-Bike aus
Einzelteilen aufzubauen, zu reparieren oder teilmontierte BERGAMONT-Bikes in den
fahrfertigen Zustand zu versetzen.
Die in der europäischen Norm EN 15194 als EPAC-Fahrräder bezeichneten Fahrräder
mit Antriebsunterstützung werden in dieser BERGAMONT-Original-Betriebsan-
leitung als Pedelec bezeichnet. Eine genaue Beschreibung der verschiedenen Typen
von EPACs finden Sie im Kapitel „Bestimmungsgemäße Nutzung Ihres BERGA-
MONT-Bikes“.
In dieser BERGAMONT-Original-Betriebsanleitung wird in allgemeinen Beschrei-
bungen immer der Begriff „Fahrrad“ verwendet, wenn City-/Trekkingfahrräder und
Pedelecs gemeint sind.
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
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SICHERHEIT UND VERHALTEN
Sehr geehrte BERGAMONT-Kundin, sehr geehrter BERGAMONT-Kunde,
wir gratulieren Ihnen herzlich zum Kauf Ihres neuen BERGAMONT-Bikes. Sie haben
ein Fahrrad erstanden, das Ihre Erwartungen in punkto Qualität, Funktion und Fahrei-
genschaften übertreffen wird. Unsere BERGAMONT-Rahmen sind maßgefertigt und
die Komponenten auf die individuellen Benutzerbedürfnisse angepasst, damit Sie
sich über Ihr neues BERGAMONT-Bike noch mehr freuen – egal, ob Sie Radeinsteiger
oder Amateur-Rennfahrer sind!
Damit wir Ihnen ein sicheres Fahrvergnügen garantieren können, bitten wir Sie, diese
BERGAMONT-Original-Betriebsanleitung sorgfältig zu lesen.
Wenn Sie ein BERGAMONT-Bike für Ihr Kind (a) gekauft haben, stellen Sie sicher,
dass es den Inhalt dieses Handbuches versteht und mit dem neuen BERGA-
MONT-Bike entsprechend umgehen kann. Beachten Sie das Kapitel „BERGA-
MONT-Kinderfahrräder“, bevor Ihr Kind zum ersten Mal damit fährt. Für Kinder gelten
in einigen Ländern besondere Regeln. Lesen Sie bitte erst das besagte Kapitel, bevor
Sie Ihr Kind aufs Fahrrad setzen.
Mit dem Kauf dieses BERGAMONT-Bikes haben Sie sich für ein Qualitätsprodukt
entschieden. Ihr neues BERGAMONT-Bike wurde aus sorgfältig entwickelten und
gefertigten Teilen mit Sachverstand zusammengestellt. Ihr BERGAMONT-Fach-
händler hat es fertig montiert und einer Funktionskontrolle unterzogen. So können Sie
vom ersten Meter an mit Freude und einem sicheren Gefühl in die Pedale treten (b-d).
In dieser BERGAMONT-Original-Betriebsanleitung haben wir für Sie viele Tipps
zur Bedienung Ihres BERGAMONT-Bikes und eine Menge Wissenswertes rund um
die Fahrradtechnik, Wartung und Pflege zusammengefasst. Lesen Sie die BERGA-
MONT-Original-Betriebsanleitung gründlich durch. Es lohnt sich, selbst wenn Sie
schon viele Jahre lang Fahrrad fahren. Gerade die Fahrradtechnik hat sich in den
letzten Jahren sehr stark weiterentwickelt (e+f).
HINWEIS!
U
Dieses Symbol weist auf Informationen über die Handhabung Ihres BERGA-
MONT-Pedelecs oder den jeweiligen Teil der Original-Betriebsanleitung hin, auf
die besonders aufmerksam gemacht werden soll. Beachten Sie auf jeden Fall auch die
allgemeinen Warnhinweise in dieser Original-Betriebsanleitung.
Die geschilderten möglichen Konsequenzen werden in der BERGAMONT-Orig-
inal-Betriebsanleitung nicht immer wieder beschrieben, wenn diese Symbole
auftauchen.
Diese BERGAMONT-Original-Betriebsanleitung entspricht den
Anforderungen der EN-/ISO-Standards 4210-2 für City- und Trekkingfahr-
räder und Jugendfahrräder, EN ISO 8098 für Kinderfahrräder sowie EN
15194 für Pedelecs.
Beachten Sie unbedingt auch die Anleitungen der Komponentenhersteller und die
Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers.
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
b ca e fd
Bevor Sie losfahren noch ein paar Dinge, die uns als Radfahrern sehr am Herzen
liegen: Fahren Sie nie ohne angepassten Helm und Brille (c). Achten Sie darauf, dass
Sie immer radgerechte, aufllig helle Bekleidung tragen, zudem enge Beinkleider
oder ein Hosenband und Schuhwerk, das zum montierten Pedalsystem passt
(d). Fahren Sie im Straßenverkehr immer rücksichtsvoll und halten Sie sich an die
Verkehrsregeln, damit Sie sich und andere nicht gefährden.
Dieses Handbuch kann Ihnen nicht das Fahrrad fahren beibringen. Wenn Sie Fahrrad
fahren, müssen Sie sich bewusst sein, dass es sich dabei um eine potenziell gefähr-
liche Aktivität handelt und Sie Ihr BERGAMONT-Bike immer unter Kontrolle halten
müssen. Denken Sie beim Fahren mit einem BERGAMONT-Pedelec daran, dass Sie
fortan schneller unterwegs sind. Besuchen Sie ggf. einen Einsteigerkurs für Fahrrad-
bzw. Pedelecfahrer, wie sie teilweise angeboten werden.
Wie in jeder Sportart können Sie sich auch beim Fahrrad fahren verletzen. Wenn
Sie auf ein Fahrrad steigen, müssen Sie sich dieser Gefahr bewusst sein und diese
akzeptieren. Beachten Sie immer, dass Sie auf einem Fahrrad nicht über die Sicher-
heitseinrichtungen eines Kraftfahrzeugs (z.B. Karosserie, ABS oder Airbag) verfügen.
Fahren Sie deshalb immer vorsichtig und respektieren Sie die anderen Verkehrsteil-
nehmer.
Fahren Sie niemals unter der Einwirkung von Medikamenten, Drogen oder Alkohol
oder wenn Sie müde sind. Fahren Sie niemals mit einer zweiten Person auf Ihrem
BERGAMONT-Bike und halten Sie immer beide Hände am Lenker.
Beachten Sie die gesetzlichen Regelungen für den Gebrauch von BERGA-
MONT-Bikes abseits der Straße und im Straßenverkehr. Diese Regelungen untersc-
heiden sich in den unterschiedlichen Ländern.
Respektieren Sie die Natur, wenn Sie durch Wald und Wiesen touren. Radeln Sie
ausschließlich auf ausgeschilderten und befestigten Wegen und Straßen (e).
Wenn Sie mit Ihrem BERGAMONT-Pedelec unterwegs sind, müssen Sie bedenken,
dass Sie schnell und leise unterwegs sind. Erschrecken Sie keine Fußgänger oder
andere Radfahrer. Machen Sie sich ggf. rechtzeitig und durch Klingeln (f) bemerkbar
und bremsen Sie ab, um Unfälle zu vermeiden. Machen Sie sich mit Ihrem BERGA-
MONT-Pedelec vertraut.
Bevor Sie zum ersten Mal mit Ihrem neuen BERGAMONT-Bike losfahren, sollten
Sie deshalb zumindest das Kapitel „Prüfungen vor der ersten Fahrt“ durchlesen.
Um beim Fahren Spaß und Sicherheit zu haben, sollten Sie, bevor Sie sich auf
Ihr BERGAMONT-Bike setzen, stets die im Kapitel „Prüfungen vor jeder Fahrt
beschriebene Funktionsprüfung durchführen.
Selbst eine Bedienungsanleitung, ausführlich wie ein Lexikon, könnte nicht jede
Kombinationsmöglichkeit von verfügbaren Fahrradmodellen und Bauteilen abdecken.
Deshalb konzentriert sich diese BERGAMONT-Original-Betriebsanleitung auf Ihr neu
erworbenes BERGAMONT-Bike bzw. BERGAMONT-Pedelec und übliche Bauteile
und zeigt die wichtigsten Hinweise und Warnungen für den Umgang mit Ihrem neuen
BERGAMONT-Bike auf.
Wenn Sie die ausführlich beschriebenen Justage- und Wartungsarbeiten (a) durch-
führen, müssen Sie stets berücksichtigen, dass die Anleitungen und Hinweise
ausschließlich für dieses BERGAMONT-Bike gelten.
Die Tipps sind nicht auf andere Fahrradtypen übertragbar. Durch eine Vielzahl von
Ausführungen und Modellwechseln sind die beschriebenen Arbeiten eventuell nicht
vollständig. Beachten Sie unbedingt auch die Anleitungen der Komponentenhersteller
und die Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers.
Beachten Sie, dass die Anleitungen je nach Erfahrung und/oder handwerklichem
Geschick des Durchführenden ergänzungsbedürftig sein können. Manche Arbeiten
können zusätzliches (Spezial-)Werkzeug (b) oder zusätzliche Anleitungen erfordern.
Dieses Handbuch kann Ihnen nicht die Fähigkeiten eines Fahrradmechanikers
vermitteln.
HINWEIS!
I
Weitere Informationen zu Ihrem Fahrrad und die Weblinks der Komponenten-
hersteller finden Sie über Ihr Quick Start Manual auf den jeweiligen Seiten in der
Anleitung der Fahrradmarke, die Sie gekauft haben.
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
ENGLISHENGLISH 05 |
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A
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I
1 Saddle
2 Seat post
3 Seat post clamp
4 Pannier rack
5 Rear light
6 Brake rear
7 Rotor
8 Front derailleur
9 Cassette sprockets
10 Rear derailleur
11 Kickstand
12 Chain
13 Chainring
14 Crank
15 Pedal
16 Stem
17 Bell
18 Handlebars
19 Brake lever
20 Shifter
21 Headset
22 Front lamp
23 Brake front
24 Rotor
25 Hub dynamo
Wheel:
26 Quick-release/
thru axle
27 Spoke
28 Rim
29 Reflector ring
30 Tyre
31 Hub
32 Valve
Frame:
1 Top tube
2 Down tube
3 Central tube
4 Seat tube
5 Chainstay
6 Seat stay
7 Head tube
Suspension fork:
I Fork crown
II Stanchion tube
III Lower leg
IV Drop-out
A Motor
B Rechargeable battery
C Display and command
console
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| 04 TREKKING AND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL OPERATING INSTRUCTIONS 2018ORIGINAL OPERATING INSTRUCTIONS 2018 | TREKKING AND TREKKING-PEDELEC
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1 Saddle
2 Seat post
3 Seat post clamp
4 Pannier rack
5 Rear light
6 Brake rear
7 Rotor
8 Front derailleur
9 Cassette sprockets
10 Rear derailleur
11 Kickstand
12 Chain
13 Chainring
14 Crank
15 Pedal
16 Stem
17 Bell
18 Handlebars
19 Brake lever
20 Shifter
21 Headset
22 Front lamp
23 Brake front
24 Rotor
25 Hub dynamo
Wheel:
26 Quick-release/
thru axle
27 Spoke
28 Rim
29 Reflector ring
30 Tyre
31 Hub
32 Valve
Frame:
1 Top tube
2 Down tube
3 Central tube
4 Seat tube
5 Chainstay
6 Seat stay
7 Head tube
Suspension fork:
I Fork crown
II Stanchion tube
III Lower leg
IV Drop-out
A Motor
B Rechargeable battery
C Display and command
console
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BESTIMMUNGSGEMÄSSE NUTZUNG IHRES BERGAMONT-BIKES
Unsere Ingenieure haben Ihr BERGAMONT-Bike für einen bestimmten Einsatzzweck
konstruiert. Benutzen Sie Ihr BERGAMONT-Bike ausschließlich gemäß seinem
Bestimmungszweck, sonst besteht die Gefahr, dass das BERGAMONT-Bike den
Belastungen nicht gewachsen ist und versagt, was zu nicht vorhersehbaren Unfall-
folgen führen kann! Bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch erlischt die Garantie.
HINWEIS!
I
Weitere Informationen zu Ihrem Fahrrad und die Weblinks der Komponenten-
hersteller finden Sie über Ihr Quick Start Manual auf den jeweiligen Seiten in der
Anleitung der Fahrradmarke, die Sie gekauft haben.
Es gibt keinen Fahrradtyp, der für alle Zwecke geeignet ist. Ihr BERGAMONT-Fach-
händler hilft Ihnen gerne, das für Sie und Ihre Bedürfnisse richtige BERGAMONT-Bike
zu finden. Außerdem zeigt er Ihnen auch die Grenzen der verschiedenen Fahrrad-
typen auf.
Kategorie 2: BERGAMONT-City-, Trekking- und Urbanfahrräder,
BERGAMONT-Kinderfahrräder und BERGAMONT-Cyclocrossfahrräder
BERGAMONT-City (c)-, Trekking (d)- und Urbanfahrräder (e), BERGAMONT-Kin-
derfahrräder (f) und BERGAMONT-Cyclocrossfahrräder sind aufgrund ihrer
Konzeption und Ausstattung nicht immer dazu bestimmt, auf öffentlichen Straßen
eingesetzt zu werden. Vor der Nutzung auf öffentlichen Straßen müssen die hierr
vorgeschriebenen Einrichtungen vorhanden sein. Beachten Sie im öffentlichen
Straßenverkehr die Verkehrsregeln. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel
„Gesetzliche Anforderungen für die Teilnahme am Straßenverkehr“.
Kategorie 2.1: BERGAMONT-City-, Trekking- und Urbanfahrräder
BERGAMONT-City-, Trekking- und Urbanfahrräder dürfen ausschließlich auf
befestigtem Terrain, d.h. auf geteerten Straßen und Radwegen oder Feldwegen mit
feingeschotterter Oberfläche gefahren werden. Die Reifen müssen im ständigen
Kontakt mit dem Untergrund bleiben.
Diese Fahrräder sind nicht für den Offroad-, Cyclocross- oder Mountainbike-Einsatz
oder jegliche Art von Sprüngen und Wettkämpfen gleich welcher Art geeignet.
BERGAMONT-Bikes Trekking und City/Streets gehören zu dieser Kategorie.
Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln „Fahren mit dem BERGA-
MONT-Pedelec“ und „Wissenswertes zum Fahren mit dem schnellen BERGA-
MONT-Pedelec (S-Pedelec).
Zuerst möchten wir Sie mit den Teilen Ihres BERGAMONT-Bikes vertraut machen.
Klappen Sie dazu die vordere Umschlagseite der BERGAMONT-Original-Betriebsan-
leitung aus. Hier sind exemplarisch ein BERGAMONT-City-/Trekkingfahrrad (a)
und ein BERGAMONT-Pedelec (b) abgebildet, an denen alle notwendigen Bauteile
beschrieben sind. Lassen Sie die Seite während des Lesens ausgeklappt. So können
Sie die im Text erwähnten Teile schnell finden.
GEFAHR!
G
Muten Sie sich bei der Fahrradpflege und -wartung sowie bei Einstellarbeiten im
Interesse Ihrer eigenen Sicherheit nicht zu viel zu. Wenn Sie sich nicht absolut
sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
GEFAHR!
G
Beachten Sie: Wer ein Fahrrad fährt, darf sich nicht an Fahrzeuge anhängen. Es
darf nicht freihändig gefahren werden. Die Füße dürfen nur dann von den Pedalen
genommen werden, wenn der Straßenzustand das erfordert.
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
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GEFAHR!
g
BERGAMONT-Kinderfahrräder in der Optik eines BMX-Bikes dürfen ausschließlich
gemäß dem Bestimmungszweck der Kategorie 2.2 genutzt werden.
GEFAHR!
G
BERGAMONT-Bikes der Kategorie 2.2 sind nicht für Geländefahrten, Sprünge,
Slides, Treppenfahrten, Stoppies, Wheelies, Tricks etc. geeignet!
HINWEIS!
i
Weitere Informationen zu Ihrem Fahrrad und die Weblinks der Komponenten-
hersteller finden Sie über Ihr Quick Start Manual auf den jeweiligen Seiten in der
Anleitung der Fahrradmarke, die Sie gekauft haben.
Pedelecs
Pedelecs (Pedal Electric Cycles) oder auch EPACs (Electrically Power Assisted
Cycles) sind Fahrräder, bei denen sich der Hilfsmotor nur einschaltet, wenn Sie in die
Pedale treten. Stellen Sie das Treten ein, schaltet auch der Motor ab.
Um ein BERGAMONT-Pedelec (d) fahren zu dürfen, benötigen Sie keinen
Führerschein, wenn sich die Unterstützung durch den Motor automatisch bei einer
Geschwindigkeit von 25 km/h abschaltet. Auch brauchen Sie keine Betriebserlaubnis
und kein Versicherungskennzeichen.
BERGAMONT-Pedelecs sind Fahrräder vor dem Gesetz, Sie dürfen bzw. müssen
Radwege uneingeschränkt benutzen. Das Tragen eines Helms wird empfohlen (e), ist
aber keine Pflicht.
Verwechseln Sie Ihr BERGAMONT-Pedelec nicht mit einem „schnellen BERGAMONT-
Pedelec“ (S-Pedelec) (Siehe Schnelle Pedelecs).
Das Gros der BERGAMONT-Pedelecs ist zum ausschließlichen Einsatz auf Wegen
und Straßen mit glatter Oberfläche konstruiert: Benutzen Sie ausschließlich Routen,
die für Fahrräder freigegeben sind. Der Einsatz von BERGAMONT-Trekking-Pedelecs
im Gelände kann zu Stürzen mit nicht vorhersehbaren Folgen führen! Für den Einsatz
im Gelände sind ausschließlich BERGAMONT-Offroad-Pedelecs geeignet. Der
Einsatz von BERGAMONT-Trekking-Pedelecs im Gelände ist nicht erlaubt.
Die möglicherweise vorhandene Schiebehilfe (f) unterstützt Sie, wenn Sie das
BERGAMONT-Pedelec schieben – auch wenn Sie nicht treten – bis zu einer
Geschwindigkeit von 6 km/h.
Das zulässige Gesamtgewicht kann unter Umständen durch die Nutzungsempfehlung
der Komponentenhersteller weiter eingeschränkt werden.
GEFAHR!
g
An BERGAMONT-City-, Trekking- und Urbanrädern sind Anhänger (a) und Kinder-
sitze (b) nicht zugelassen. Beachten Sie, dass BERGAMONT keine Haftung oder
Garantie bei Benutzung von Anhängern und Kindersitzen übernimmt, da es hierfür eine
Vielzahl von Befestigungssystemen gibt, einschließlich der technischen Spezifikationen
für diese Systeme und der damit verbundenen Probleme.
Gepäckträger sind an BERGAMONT-City-, Trekking- und Urbanfahrrädern
zugelassen, wenn an der Hinterbaustrebe und an den Ausfallenden Ihres BERGA-
MONT-Bikes Vorrichtungen für Gepäckträger vorhanden sind. Hier dürfen Sie einen
passenden Gepäckträger montieren. Wenden Sie sich vor der Montage an Ihren
BERGAMONT-Fachhändler.
GEFAHR!
G
BERGAMONT-Bikes der Kategorie 2.1 sind nicht für Geländefahrten, Sprünge,
Slides, Treppenfahrten, Stoppies, Wheelies, Tricks etc. geeignet!
Kategorie 2.2: BERGAMONT-Kinderfahrräder
BERGAMONT-Kinderfahrräder (c) dürfen ausschließlich auf geteerten Straßen und
Radwegen oder Feldwegen mit feingeschotterter Oberfläche gefahren werden. Die
Räder müssen im ständigen Kontakt mit dem Untergrund bleiben.
Diese Fahrräder sind nicht für die Benutzung im Gelände und den Einsatz bei
Wettkämpfen gleich welcher Art geeignet.
BERGAMONT-Bikes Junior gehören zu dieser Kategorie.
Kinder sollten nicht in der Nähe von Abgründen, Treppen oder Schwimmbecken
sowie auf Wegen, die von Kraftfahrzeugen genutzt werden, fahren. BERGA-
MONT-Kinderfahrräder sind für Stützräder vorgesehen. Bei BERGAMONT-Kinder-
fahrrädern sind Anhänger, Kindersitze und Gepäckträger nicht zugelassen.
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
DEUTSCH 175 |
MOUNTAINBIKE UND MOUNTAINBIKE-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG 2018
Bitte füllen Sie das Übergabeprotokoll leserlich und in DRUCKBUCHSTABEN aus.
FACHHÄNDLER
Firma:
Straße, Hausnr.:
Postleitzahl, Ort:
Tel efon:
(freiwillige Angabe)
E-Mail:
(freiwillige Angabe)
KUNDE
Anrede:
Herr
Frau Name:
Straße, Hausnr.:
Postleitzahl, Ort:
Tel efon:
(freiwillige Angabe)
E-Mail:
(freiwillige Angabe)
PRODUKT
Produkttyp:
Modell:
Rahmennummer:
Nutzung gemäß: Kategorie
0    1    2    3    4    5
Zussiges
Gesamtgewicht:
Fahrrad, Fahrer und Gepäck: Max. kg
Kindersitz erlaubt
:
Nein
Ja
Gepäckträger:
Nein
Ja
Zulässige Beladung
kg
Anhänger erlaubt:
Nein
Ja
Zulässige Anhängelast
kg
ÜBERGABEPROTOKOLL
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GEFAHR!
G
Benutzen Sie Ihr BERGAMONT-Bike ausschließlich gemäß seinem Bestim-
mungszweck, sonst besteht die Gefahr, dass das BERGAMONT-Bike den Belas-
tungen nicht gewachsen ist und versagt. Sturzgefahr!
GEFAHR!
H
Verändern Sie Ihr BERGAMONT-Pedelec oder BERGAMONT-S-Pedelec nicht,
insbesondere nicht die Leistung bzw. mögliche unterstützte Geschwindigkeit! Ein
verändertes Pedelec oder S-Pedelec darf nicht mehr im öffentlichen Straßenverkehr
gefahren werden.
GEFAHR!
H
Unterlassen Sie Veränderungen oder Manipulationen („Tuning“) an Ihrem BERGA-
MONT-Pedelec oder BERGAMONT-S-Pedelec. Unfallgefahr! Veränderungen und
Manipulationen führen dazu, dass sowohl die Garantie als auch der Schutz der privaten
Haftpflichtversicherung erlöschen und die Pedelecs und S-Pedelecs nicht mehr im
öffentlichen Straßenverkehr und auf Waldwegen genutzt werden dürfen.
GEFAHR!
H
Beachten Sie, dass es verschiedene Pedelec- und E-Biketypen gibt (d+e), die
unterschiedlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen unterliegen. Schauen Sie im
BERGAMONT-Übergabeprotokoll (f) nach, in welcher Klasse Ihr BERGAMONT-Pedelec
oder BERGAMONT-E-Bike angesiedelt ist. Beachten Sie die mit dieser Zuordnung
einhergehenden speziellen Regeln im Straßenverkehr aber auch auf Tour durch die
Landschaft.
HINWEIS!
U
Die Vorschriften und Regelungen für Pedelecs und schnelle Pedelecs werden
laufend überarbeitet. Verfolgen Sie die Tagespresse, ob es aktuelle Änderungen in
der Rechtslage gibt.
GEFAHR!
g
Überschätzen Sie sich zu Ihrer eigenen Sicherheit nicht. Manche Aktion oder Show
eines Profis sieht einfach aus, birgt aber Gefahren für Leib und Leben. Tragen Sie
stets ausreichende Schutzkleidung.
Ihr BERGAMONT-Pedelec ist für ein maximales Gesamtgewicht ausgelegt. Fahrer,
Gepäck und BERGAMONT-Pedelec werden zusammengerechnet.
Schnelle Pedelecs
Schnelle Pedelecs (S- oder Speed-Pedelecs) sind Fahrräder, bei denen der
Hilfsmotor (a) Sie auch bei Geschwindigkeiten von über 25 km/h unterstützt, solange
Sie selbst mittreten. Die maximal unterstützte Geschwindigkeit beträgt
45 km/h. Ohne zu treten, unterstützt Sie ein BERGAMONT-S-Pedelec bis maximal
20 km/h. Die BERGAMONT-S-Pedelecs gelten als Kraftfahrzeuge (Kleinkrafträder,
Klasse L1e), haben eine Betriebserlaubnis oder EU-Typgenehmigung und unter-
liegen daher strengen Richtlinien, was den Ersatz von Bauteilen oder Umbauten
angeht. Umbauten ohne Zulassung/Typgenehmigung führen zum Erlöschen der
Betriebserlaubnis, d.h. das BERGAMONT-S-Pedelec darf nicht mehr im öffentlichen
Straßenverkehr genutzt werden. Sie benötigen eine Fahrerlaubnis für Kraftfahrzeuge
(Führerschein, Klasse AM).
Mit schnellen BERGAMONT-Pedelecs dürfen Radwege innerorts nicht benutzt
werden. Wege, die mit dem Zusatzschild „Kleinkrafträder frei“ gekennzeichnet sind,
dürfen Sie mit Ihrem BERGAMONT-S-Pedelec benutzen. Einbahnstrassen, die für
Radfahrer freigegeben sind, dürfen nicht entgegen der Fahrtrichtung benutzt werden.
Wege, die für Kraftfahrzeuge, Krafträder und Mofas gesperrt sind, dürfen Sie mit
Ihrem BERGAMONT-S-Pedelec ebenfalls nicht benutzen.
Auf schnellen BERGAMONT-Pedelecs ist das Tragen eines Helmes (b) in
Deutschland und der Schweiz vorgeschrieben. Es genügt ein geeigneter Radhelm.
Lesen Sie auch das Kapitel „Wissenswertes zum Fahren mit dem schnellen BERGA-
MONT-Pedelec (S-Pedelec)“ durch.
Das Gros der schnellen BERGAMONT-Pedelecs (S-Pedelec) ist zum ausschließlichen
Einsatz auf Wegen und Straßen mit glatter Oberfläche konstruiert (c). Benutzen Sie
ausschließlich Routen, die für S-Pedelecs / E-Bikes freigegeben sind. Für den Einsatz
im Gelände sind typische BERGAMONT-S-Pedelecs in der Regel nicht geeignet.
Der Einsatz von BERGAMONT-S-Pedelecs im Gelände kann zu Stürzen mit nicht
vorhersehbaren Folgen führen.
Ihr BERGAMONT-S-Pedelec ist für ein maximales Gesamtgewicht ausgelegt. Fahrer,
Gepäck und BERGAMONT-S-Pedelec werden zusammengerechnet.
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
b ca e fd
2. Sind Sie mit der Bremsanlage vertraut (b+c)? Schauen Sie im BERGAMONT-Über-
gabeprotokoll nach und prüfen Sie, ob Sie die Vorderradbremse mit demselben
Bremsgriff (rechts oder links) bedienen können, wie Sie es gewohnt sind. Ist dies
nicht der Fall, lassen Sie die Bremsgriffe noch vor der ersten Fahrt von Ihrem
BERGAMONT-Fachhändler umbauen.
Moderne Bremsen haben unter Umständen eine sehr viel stärkere Bremswirkung als Ihre
bisherige Bremse. Machen Sie zuerst einige Probebremsungen auf einer ebenen Fläche
mit griffigem Untergrund abseits des Straßenverkehrs! Tasten Sie sich langsam an höhere
Bremsleistungen und Geschwindigkeiten heran.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Bremsen“ und in den Anleitungen der
Komponentenhersteller. Weitere Informationen zu Ihrem Fahrrad und die Weblinks der
Komponentenhersteller finden Sie über Ihr Quick Start Manual auf den jeweiligen Seiten in
der Anleitung der Fahrradmarke, die Sie gekauft haben.
3. Sind Sie mit der Schaltungsart und deren Funktion vertraut (d)? Lassen Sie sich
die Schaltung von Ihrem BERGAMONT-Fachhändler erklären und machen Sie sich
ggf. abseits des Straßenverkehrs mit der neuen Schaltung vertraut.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Schaltung“ und in den Anleitungen der
Komponentenhersteller. Weitere Informationen zu Ihrem Fahrrad und die Weblinks der
Komponentenhersteller finden Sie über Ihr Quick Start Manual auf den jeweiligen Seiten in
der Anleitung der Fahrradmarke, die Sie gekauft haben.
4. Sind Sattel und Lenker richtig eingestellt? Der Sattel sollte so eingestellt sein, dass
Sie das Pedal in unterster Stellung mit der Ferse gerade noch erreichen können
ohne die Hüfte zu kippen. Prüfen Sie, ob Sie den Boden noch mit den Fußspitzen
erreichen können, wenn Sie im Sattel sitzen (e) (Ausnahme: vollgefederte BERGA-
MONT-Bikes). Ihr BERGAMONT-Fachhändler hilft Ihnen, wenn Sie mit Ihrer Sitzpo-
sition nicht zufrieden sind.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Anpassen des BERGAMONT-Bikes
an den Fahrer“.
5. Wenn Sie Klick- bzw. Systempedale (f) an Ihrem BERGAMONT-Bike haben: Sind
Sie schon einmal mit den dazugehörigen Schuhen gefahren? Machen Sie sich
zuerst im Stillstand sorgfältig mit dem Einrast- und Lösevorgang vertraut. Lassen
Sie sich die Pedale von Ihrem BERGAMONT-Fachhändler erklären und passend
für Sie einstellen.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Pedale und Schuhe“ und in den Anlei-
tungen der Komponentenhersteller.
HINWEIS!
U
Beachten Sie unbedingt auch die Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers sowie
die Anleitungen der Komponentenhersteller.
HINWEIS!
U
Weitere Informationen zum bestimmungsgemäßen Gebrauch Ihres BERGA-
MONT-Pedelecs oder BERGAMONT-S-Pedelecs sowie zum maximal zulässigen
Gesamtgewicht (Fahrer, BERGAMONT-Pedelec und Gepäck) finden Sie im BERGA-
MONT-Übergabeprotokoll und im Kapitel „Bestimmungsgemäße Nutzung Ihres
BERGAMONT-Bikes“.
HINWEIS!
U
Informationen über die Zulassung der Benutzung von Anhängern, Gepäck-
trägern und Kindersitzen an Ihrem BERGAMONT-Pedelec finden Sie im BERGA-
MONT-Übergabeprotokoll und im Kapitel „Bestimmungsgemäße Nutzung Ihres
BERGAMONT-Bikes“.
HINWEIS!
U
Bewahren Sie diese BERGAMONT-Original-Betriebsanleitung gut auf und geben
Sie diese an den jeweiligen Nutzer weiter, falls Sie Ihr BERGAMONT-Pedelec oder
BERGAMONT-S-Pedelec verleihen oder anderweitig weitergeben.
PRÜFUNGEN VOR DER ERSTEN FAHRT
1. Um am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen, gibt es gesetzliche Anforderungen.
Diese variieren von Land zu Land, weshalb BERGAMONT-Bikes nicht zwingend
vollständig ausgestattet sind (a).
Fragen Sie Ihren BERGAMONT-Fachhändler nach den Gesetzen und Verord-
nungen in Ihrem Land bzw. dort, wo Sie das BERGAMONT-Bike benutzen wollen.
Lassen Sie Ihr BERGAMONT-Bike entsprechend ausstatten, bevor Sie es im
Straßenverkehr benutzen.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Gesetzliche Anforderungen für die
Teilnahme am Straßenverkehr“.
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
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GEFAHR!
G
Wenn Sie mit Ihrem BERGAMONT-Bike einen Sturz hatten, führen Sie zumindest
die Prüfungen aus den Kapiteln „Prüfungen vor jeder Fahrt“ und „Prüfungen nach
einem Sturz“ durch. Fahren Sie mit Ihrem BERGAMONT-Bike nur, wenn es die Prüfung
untadelig bestanden hat, sehr vorsichtig zurück. Sie sollten keinesfalls stark bremsen
oder beschleunigen und nicht im Wiegetritt fahren. Wenn Sie unsicher sind, lassen
Sie sich mit dem Auto abholen, statt ein Risiko einzugehen. Zuhause müssen Sie Ihr
BERGAMONT-Bike noch einmal gründlich untersuchen. Wenn Sie sich nicht absolut
sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler!
ACHTUNG!
A
Bevor Sie mit Ihrem BERGAMONT-City-, Trekking-, Urban- oder Kinderfahrrad
einen Anhänger (d) ziehen nehmen Sie Kontakt mit Ihrem BERGAMONT-Fach-
händler auf.
ACHTUNG!
A
Bevor Sie einen Kindersitz (e) montieren, lesen Sie das BERGAMONT-Übergabep-
rotokoll durch und nehmen Sie Kontakt mit Ihrem BERGAMONT-Fachhändler auf.
HINWEIS!
I
Wir empfehlen Ihnen, eine private Haftpflichtversicherung abzuschließen. Stellen
Sie sicher, dass Ihre Versicherung im Falle eines Falles auch bei Fahrradschäden
Deckung gewährt. Wenden Sie sich an Ihre Versicherungsagentur.
ZUSATZHINWEISE „PRÜFUNGEN VOR DER ERSTEN FAHRT“ MIT
IHREM BERGAMONT-PEDELEC
1. Sind Sie schon einmal Pedelec gefahren? Beachten Sie die besonderen Fahrei-
genschaften dieses revolutionären Hybrid-Antriebskonzeptes. Beginnen Sie Ihre
erste Fahrt auf der geringsten Antriebsunterstützung (f)! Tasten Sie sich langsam
auf einer verkehrfreien Fläche an das Potenzial Ihres BERGAMONT-Pedelecs
heran.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Fahren mit dem BERGA-
MONT-Pedelec“ bzw. „Wissenswertes zum Fahren mit dem schnellen BERGA-
MONT-Pedelec (S-Pedelec)“ und in der Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers.
6. Wenn Sie ein BERGAMONT-Bike mit Federung (a+b) erworben haben, sollten
Sie von Ihrem BERGAMONT-Fachhändler die korrekte Fahrwerkseinstellung
vornehmen lassen. Unkorrekte Einstellungen der Federelemente können zu
mangelhafter Funktion oder zu Schäden am Federelement führen. Auf jeden
Fall verschlechtert sich das Fahrverhalten und Sie erreichen nicht die maximale
Fahrsicherheit und Fahrfreude.
Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln „Front Suspension“ und
„Gefederte Sattelstützen“ und in den Anleitungen der Komponentenhersteller.
GEFAHR!
G
Beachten Sie, dass sich der Anhalteweg verlängert, wenn Sie mit einem Lenker
mit Lenkerhörnchen oder einem Multipositionslenker fahren. Die Bremshebel sind
nicht in allen Griffpositionen in günstiger Griffweite.
GEFAHR!
G
Benutzen Sie Ihr BERGAMONT-Bike ausschließlich gemäß seinem Bestim-
mungszweck, sonst besteht die Gefahr, dass Ihr BERGAMONT-Bike den Belas-
tungen nicht gewachsen ist und versagt. Sturzgefahr!
GEFAHR!
G
Achten Sie insbesondere darauf, dass Sie genügend Freiheit im Schritt haben (c),
damit Sie sich nicht verletzen, wenn Sie schnell absteigen müssen.
GEFAHR!
G
Beachten Sie, dass Bremswirkung und Reifenhaftung bei Nässe stark nachlassen
können. Fahren Sie bei feuchter Fahrbahn besonders vorausschauend und
deutlich langsamer als bei Trockenheit.
GEFAHR!
G
Bei mangelnder Übung und/oder zu straffer Einstellung von Systempedalen
können Sie sich eventuell nicht mehr vom Pedal lösen! Sturzgefahr!
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b ca e fd
GEFAHR!
H
Ziehen Sie den Bremshebel der Hinterradbremse und hören Sie auf zu pedal-
ieren. Das Pedelec hält an. Notaus! Für den kürzest möglichen Anhalteweg ist das
dosierte Abbremsen mit beiden Bremsen erforderlich (siehe Kapitel „Bremsen“).
GEFAHR!
H
Laden Sie Ihren Akku nur tagsüber und ausschließlich in trockenen Räumen, die
mit einem Rauch- oder Brandmelder ausgestattet sind, jedoch nicht in Ihrem
Schlafzimmer. Stellen oder legen Sie den Akku während des Ladens auf eine große,
nicht brennbare Unterlage, z.B. aus Keramik oder Glas! Stecken Sie den Akku zeitnah
aus, wenn er geladen ist.
GEFAHR!
H
Laden Sie Ihren Akku ausschließlich mit dem mitgelieferten Ladegerät. Benutzen
Sie kein Ladegerät eines anderen Herstellers; auch dann nicht, wenn die Stecker
des Ladegerätes zu Ihrem Akku passen. Der Akku kann sich erhitzen, entzünden oder
gar explodieren!
GEFAHR!
H
Stellen Sie Ihr BERGAMONT-Pedelec nicht in der prallen Sonne ab.
GEFAHR!
H
Entnehmen Sie den Akku bzw. das Display, bevor Sie Arbeiten an Ihrem Pedelec
(z.B. Inspektion, Reparaturen, Montage, Wartung, Arbeiten am Antrieb etc.)
vornehmen (f). Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems besteht Verletzu-
ngsgefahr!
GEFAHR!
H
Die Gewichtsverteilung bei Ihrem BERGAMONT-Pedelec unterscheidet sich
deutlich von der Gewichtsverteilung bei Fahrrädern ohne Antrieb. Ihr BERGA-
MONT-Pedelec ist deutlich schwerer als ein BERGAMONT-Bike ohne Antrieb. Dies
erschwert das Abstellen, Anheben, Schieben und Tragen des BERGAMONT-Pedelecs.
Beachten Sie dies auch beim Ein- und Ausladen in ein Kraftfahrzeug und beim Verladen
auf bzw. an ein Fahrradträgersystem.
2. Der Akku Ihres BERGAMONT-Pedelecs muss vor dem ersten Gebrauch aufge-
laden werden (a). Sind Sie mit Handhabung und Einbau des Akkus vertraut?
Prüfen Sie vor der ersten Fahrt, ob der Akku richtig eingebaut, hörbar eingerastet
und abgeschlossen bzw. verriegelt ist (b).
Weitere Informationen finden Sie in der Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers.
3. Die Funktionen Ihres BERGAMONT-Pedelecs werden an den Tasten am Bedien-
computer (c) bzw. an der Bedieneinheit (d) betätigt. Sind Sie mit allen Funktionen
und Anzeigen vertraut? Prüfen Sie, ob Sie die Funktionen aller Tasten am Bedien-
computer bzw. an der Bedieneinheit kennen.
Weitere Informationen finden Sie in der Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers.
4. Wenn Ihr BERGAMONT-Pedelec ist mit einer Schiebehilfe ausgestattet ist,
erleichtert Ihnen diese Schiebehilfe das Schieben Ihres BERGAMONT-Pedelecs.
Sind Sie mit der Schiebehilfe vertraut?
Weitere Informationen finden Sie in der Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers.
GEFAHR!
H
Benutzen Sie Ihr BERGAMONT-Pedelec ausschließlich gemäß seinem Bestim-
mungszweck, sonst besteht die Gefahr, dass Ihr BERGAMONT-Pedelec den
Belastungen nicht gewachsen ist und versagt. Sturzgefahr!
GEFAHR!
H
Achten Sie beim Aufsteigen auf Ihr BERGAMONT-Pedelec darauf, nicht auf die
Pedale zu treten, bevor Sie im Sattel sitzen und den Lenker fest im Griff haben bzw.
das Pedal beim Aufsteigen an der tiefsten Stelle ist (e). Die Motorunterstützung schaltet
sich dabei möglicherweise überraschend ein und Ihr BERGAMONT-Pedelec kann
unkontrolliert losfahren. Sturzgefahr!
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2. Sind die Reifen in gutem Zustand und haben beide Reifen genügend Druck (b)?
Die Angaben über Mindest- und Maximaldruck (in bar oder PSI) finden Sie seitlich
auf der Reifenflanke. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Laufräder und
Reifen“ und in den Anleitungen der Komponenten hersteller.
3. Lassen Sie beide Räder frei drehen, um den Rundlauf zu prüfen. Beobachten Sie
dazu bei Rädern mit Scheibenbremsen den Spalt zwischen Rahmen und Felge
oder Reifen bzw. bei Rädern mit Felgenbremsen zwischen Bremsbelag und
Felge (c). Mangelhafter Rundlauf kann auch auf seitlich aufgeplatzte Reifen und
gerissene Speichen hinweisen.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Laufräder und Reifen“ und in den
Anleitungen der Komponentenhersteller.
4. Machen Sie eine Bremsprobe im Stillstand, indem Sie die Bremshebel mit Kraft
zum Lenker ziehen (d). Die Bremsbeläge bei Felgenbremsen müssen dabei die
Felgenflanken gleichzeitig berühren und ganzflächig treffen. Sie dürfen die Reifen
weder beim Bremsen noch im geöffneten Zustand oder dazwischen berühren.
Der Hebel darf sich nicht zum Lenker durchziehen lassen. Bei Hydraulik-Bremsen
darf an den Leitungen kein Öl oder Bremsflüssigkeit austreten! Überprüfen Sie
auch die Bremsbelagstärke.
Bei Scheibenbremsen muss der Druckpunkt sofort stabil sein. Lässt sich erst
nach mehrmaligem Betätigen des Bremshebels ein stabiler Druckpunkt erfühlen,
sollten Sie Ihr BERGAMONT-Bike sofort bei Ihrem BERGAMONT-Fachhändler
überprüfen lassen.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Bremsen“ und in den Anleitungen der
Komponentenhersteller.
5. Lassen Sie Ihr BERGAMONT-Bike aus geringer Höhe auf den Boden springen
(e). Gehen Sie auftretenden Klappergeräuschen nach. Prüfen Sie ggf. Lager und
Schraubverbindungen. Drehen Sie diese ggf. etwas an.
6. Bei einem gefederten BERGAMONT-Bike stützen Sie sich auf das Fahrrad und
prüfen Sie, ob die Federelemente wie gewohnt ein- und ausfedern (f).
Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln „Front Suspension“ und
„Gefederte Sattelstützen“ und in den Anleitungen der Komponentenhersteller.
GEFAHR!
H
Beachten Sie, dass die Bremsen Ihres BERGAMONT-Pedelecs immer stärker sind
als der Antrieb. Sollten Sie Probleme mit Ihrem Antrieb haben (weil dieser z. B. vor
einer Kurve nachschiebt), bremsen Sie Ihr BERGAMONT-Pedelec vorsichtig ab.
ACHTUNG!
S
Bevor Sie mit Ihrem BERGAMONT-Pedelec einen Anhänger ziehen, nehmen Sie
Kontakt mit Ihrem BERGAMONT-Fachhändler auf.
ACHTUNG!
S
Bevor Sie einen Kindersitz montieren, lesen Sie das BERGAMONT-Übergabepro-
tokoll durch und nehmen Sie Kontakt mit Ihrem BERGAMONT-Fachhändler auf.
ACHTUNG!
S
Beachten Sie, dass nicht alle BERGAMONT-Pedelecs mit einer Parkstütze
ausgestattet sind. Achten Sie deshalb beim Abstellen darauf, dass Ihr BERGA-
MONT-Pedelec sicher steht und nicht umfallen bzw. umgestoßen werden kann. Ein
Umfallen Ihres BERGAMONT-Pedelecs kann zu Beschädigungen führen.
PRÜFUNGEN VOR JEDER FAHRT
Ihr BERGAMONT-Bike wurde mehrfach während der Herstellung und in einer
anschließenden Endkontrolle Ihres BERGAMONT-Fachhändlers geprüft. Da sich beim
Transport Ihres BERGAMONT-Bikes Veränderungen in der Funktion ergeben können
oder Dritte während einer Standzeit an Ihrem BERGAMONT-Bike Veränderungen
durchgeführt haben könnten, sollten Sie unbedingt vor jeder Fahrt Folgendes prüfen:
1. Sind die Schnellspanner (a) oder Verschraubungen an Vorder- und Hinterrad,
Sattelstütze und sonstigen Bauteilen korrekt geschlossen?
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Bedienung von Schnellspannern“ und
in den Anleitungen der Komponentenhersteller.
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GEFAHR!
G
Ihr BERGAMONT-Bike wird durch die Einflüsse des Untergrundes und die
Kräfte, die Sie in Ihr BERGAMONT-Bike einleiten, stark beansprucht. Auf diese
dynamischen Belastungen reagieren die unterschiedlichen Bauteile mit Verschleiß und
Ermüdung. Untersuchen Sie Ihr BERGAMONT-Bike regelmäßig, d.h. gemäß dem BERGA-
MONT-Service- und Wartungszeitplan, auf Verschleißerscheinungen, Kratzer, Verfor-
mungen, Verfärbungen oder beginnende Risse. Bauteile, deren Lebensdauer überschritten
ist, können plötzlich versagen. Bringen Sie Ihr BERGAMONT-Bike regelmäßig, d.h. gemäß
dem BERGAMONT-Service- und Wartungszeitplan, zu Ihrem BERGAMONT-Fachhändler,
damit er die fraglichen Teile ggf. ersetzen kann.
ZUSATZHINWEISE „PRÜFUNGEN VOR JEDER FAHRT“ MIT IHREM
BERGAMONT-PEDELEC
1. Sind die Steckverbindungen am Akku, am Bediencomputer bzw. an der Bedie-
neinheit und am Antrieb (d) korrekt angeschlossen?
Weitere Informationen finden Sie in der Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers.
2. Ist Ihr Akku vollständig geladen? Denken Sie daran, den Akku nach jeder längeren
Fahrt (z.B. bei weniger als 50% Ladezustand) wieder vollständig aufzuladen.
BERGAMONT verwendet moderne Lithium-Ionen Akkus. Diese haben keinen
Memory-Effekt. Es schadet aber auch nicht, wenn Ihr BERGAMONT-Pedelec mit
weniger als 50% Ladezustand des Akkus (e), kurzzeitig (z.B. bei Pausen) abgestellt
wird. Allerdings sollten Sie nicht warten, bis der Akku vollständig entladen ist!
Weitere Informationen finden Sie in der Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers.
3. Sind die Anzeigen auf dem Bediencomputer (f) und Fahrradcomputer am Lenker
vollständig? Wird eine Fehlermeldung oder eine Warnung angezeigt? Überprüfen
Sie vor jeder Fahrt, dass die Anzeigen korrekt sind. Fahren Sie auf keinen Fall mit
Ihrem BERGAMONT-Pedelec los, wenn eine Warnungsmeldung angezeigt wird.
Weitere Informationen finden Sie in der Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers.
7. Stellen Sie ggf. sicher, dass die Parkstütze vollständig eingeklappt ist (a), bevor Sie
losfahren. Sturzgefahr!
8. Vergessen Sie nicht, ein hochwertiges Bügel- (b) oder Kettenschloss mit auf die
Fahrt zu nehmen. Nur wenn Sie Ihr BERGAMONT-Bike mit einem festen Gegen-
stand verbinden, beugen Sie Diebstahl wirkungsvoll vor.
9. Wenn Sie im Straßenverkehr fahren wollen, müssen Sie Ihr BERGAMONT-Bike
gemäß den gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Landes ausrüsten (c).
In jedem Fall ist Fahren ohne Licht und Reflektoren bei schlechter Sicht und bei
Dunkelheit sehr gefährlich. Sie werden von anderen Verkehrsteilnehmern nicht
oder zu spät gesehen. Wenn Sie sich im Straßenverkehr bewegen, benötigen
Sie immer eine zulässige Lichtanlage. Schalten Sie schon bei einbrechender
Dunkelheit das Licht an.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Gesetzliche Anforderungen für die
Teilnahme am Straßenverkehr“.
GEFAHR!
G
Fahren Sie nicht, wenn Ihr BERGAMONT-Bike in einem dieser Punkte fehlerhaft
ist! Ein fehlerhaftes BERGAMONT-Bike kann zu schweren Unfällen führen! Wenn
Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren BERGA-
MONT-Fachhändler.
GEFAHR!
G
Nicht ordnungsgemäß geschlossene Befestigungen, z.B. Schnellspanner, können
dazu führen, dass sich Teile Ihres BERGAMONT-Bikes lösen. Schwere Stürze
wären die Folge!
GEFAHR!
G
Beachten Sie, dass sich der Anhalteweg verlängert, wenn Sie mit einem Lenker
mit Lenkerhörnchen oder einem Multipositionslenker fahren. Die Bremshebel sind
nicht in allen Griffpositionen in günstiger Griffweite.
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
1
2
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GEFAHR!
G
Berühren Sie die möglicherweise heiße Bremsscheibe (z.B. nach einer langen
Abfahrt) nicht sofort nach dem Anhalten. Sie könnten sich verbrennen! Lassen Sie
die Bremsscheibe immer erst abkühlen, bevor Sie einen Schnellspanner öffnen.
Das sichere Befestigen eines Bauteils mit einem Schnellspanner
Öffnen Sie den Schnellspanner. Jetzt sollte der Schriftzug „Open“ (b) lesbar sein.
Stellen Sie sicher, dass das zu befestigende Bauteil korrekt positioniert ist.
Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln „Anpassen des BERGAMONT-Bikes
an den Fahrer“ und „Laufräder und Reifen“ und in den Anleitungen der Komponen-
tenhersteller.
Bewegen Sie den Hebel in Richtung der Klemmposition, so dass darauf von außen
„Close“ zu lesen ist. Zu Beginn der Schließbewegung bis zur Hälfte des Weges muss
sich der Hebel sehr leicht bewegen lassen (c).
Danach muss die Hebelkraft deutlich zunehmen, der Hebel darf sich am Ende nur
schwer bewegen lassen. Benutzen Sie den Daumenballen und ziehen Sie zur Unter-
stützung mit den Fingern an einem festen Bauteil, z.B. an der Gabel (d) oder Hinter-
baustrebe, nicht jedoch an einer Bremsscheibe oder Speiche.
In der Endstellung muss der Hebel rechtwinklig zur Schnellspannachse liegen (e); er
darf also keinesfalls seitlich abstehen. Der Hebel muss so am Rahmen bzw. an der
Gabel anliegen, dass er sich nicht unbeabsichtigt öffnet. Er sollte aber auch gut zu
greifen sein, um tatsächlich schnell bedienbar zu sein.
Überprüfen Sie den Sitz, indem Sie auf das Ende des geschlossenen Hebels drücken
und versuchen, ihn zu verdrehen (f). Bewegt er sich, müssen Sie ihn öffnen und
die Vorspannung erhöhen. Drehen Sie die Klemmmutter auf der Gegenseite im
Uhrzeigersinn um eine halbe Umdrehung. Schließen Sie den Schnellspanner und
überprüfen Sie den Sitz erneut.
Heben Sie abschließend das Laufrad einige Zentimeter vom Boden und geben Sie
ihm einen Klaps von oben auf den Reifen. Ein sicher befestigtes Laufrad bleibt in den
Achsaufnahmen von Rahmen oder Gabel und klappert nicht.
Zur Kontrolle des Schnellspanners am Sattel versuchen Sie, den Sattel gegenüber
dem Rahmen zu verdrehen (a, S. 34).
4. Sitzt der Akku fest in seiner Halterung und ist die Verriegelung bzw. das Schloss
korrekt geschlossen? Fahren Sie nie los, wenn der Akku nicht fest in seiner
Halterung sitzt und verriegelt ist.
Weitere Informationen finden Sie in der Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers.
5. Sind die Reifen in gutem Zustand und haben beide Reifen genügend Druck?
Beachten Sie, dass ein Pedelec schwerer ist und Ihr gewohnter bisheriger Reifen-
druck zu gering sein kann. Ein höherer Druck ergibt eine bessere Fahrstabilität und
erhöht die Pannensicherheit. Die Angaben über Mindest- und Maximaldruck (in bar
oder PSI) finden Sie seitlich auf der Reifenflanke.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Laufräder und Reifen“.
GEFAHR!
H
Fahren Sie nicht, wenn Ihr BERGAMONT-Pedelec in einem dieser Punkte fehlerhaft
ist! Ein fehlerhaftes BERGAMONT-Pedelec kann zu schweren Unfällen führen!
Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren
BERGAMONT-Fachhändler.
BEDIENUNG VON SCHNELLSPANNERN
Zur schnellen Verstellbarkeit bzw. Montage und Demontage sind an den meisten
BERGAMONT-Bikes Schnellspanner angebracht. Alle Schnellspanner müssen vor
jeder Benutzung des BERGAMONT-Bikes auf festen Sitz überprüft werden. Schnell-
spanner sollten mit äußerster Sorgfalt bedient werden, da Ihre eigene Sicherheit
unmittelbar davon abhängt.
Üben Sie die korrekte Bedienung von Schnellspannern, um Unfälle zu vermeiden.
Der Schnellspanner besteht im Grunde aus zwei Bedienelementen (a):
1. Der Hebel auf einer Seite der Nabe: Er wandelt die Schließbewegung über einen
Exzenter in die Klemmkraft um.
2.
Die Klemmmutter auf der gegenüberliegenden Seite der Nabe: Mit ihr wird auf einer
Gewindestange (der Schnellspannachse) die Vorspannung eingestellt.
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
b ca e fd
ANPASSEN DES BERGAMONT-BIKES AN DEN FAHRER
Ihre Körpergröße und -proportionen sind entscheidend für die Wahl der Rahmen-
größe Ihres BERGAMONT-Bikes. Achten Sie insbesondere darauf, dass Sie
genügend Freiheit im Schritt haben, damit Sie sich nicht verletzen, wenn Sie schnell
absteigen müssen (b).
Mit der Wahl eines Fahrradtyps wird die Körperhaltung grob festgelegt (c+d).
Verschiedene Bauteile an Ihrem BERGAMONT-Bike sind jedoch so konzipiert, dass sie in
einem gewissen Maß auf Ihre Körperproportionen eingestellt werden können.
Dazu gehören die Sattelstütze, der Lenker und der Vorbau sowie die Bremsgriffe.
Da alle Arbeiten Fachwissen, Erfahrung, geeignetes Werkzeug
(e)
und handwerkliches
Geschick erfordern, sollten Sie ausschließlich die Positionskontrolle durchführen.
Besprechen Sie Ihre Sitzposition bzw. Ihre Änderungswünsche mit Ihrem BERGA-
MONT-Fachhändler. Dieser kann Ihre Vorstellungen im Zuge eines Werkstattaufen-
thaltes Ihres BERGAMONT-Bikes, z.B. der Erstinspektion, umsetzen.
Machen Sie nach jeder Anpassung/Montage unbedingt den Kurzcheck im Kapitel
„Prüfungen vor jeder Fahrt“ und probieren Sie Ihr BERGAMONT-Bike in Ruhe abseits
des Straßenverkehrs aus (f).
GEFAHR!
g
Bei sehr kleinen Rahmenhöhen besteht die Gefahr, dass der Fuß mit dem
Vorderrad kollidiert. Achten Sie deshalb auf eine korrekte Einstellung der Schuh-
platten.
GEFAHR!
G
Zu den beschriebenen Arbeiten gehören Mechaniker-Erfahrung und geeignetes
Werkzeug. Drehen Sie die Verschraubungen grundsätzlich mit großer Sorgfalt
fest. Erhöhen Sie Schraubenkräfte schrittweise und prüfen Sie immer wieder den festen
Sitz des Bauteils. Benutzen Sie einen Drehmomentschlüssel und überschreiten Sie die
maximalen Schraubendrehmomente nicht! Sie finden diese im Kapitel „Empfohlene
Schraubendrehmomente für Ihr BERGAMONT-Bike“, auf den Bauteilen selbst und/oder
in den Anleitungen der Komponentenhersteller.
GEFAHR!
G
Achten Sie darauf, dass die Hebel beider Laufrad-Schnellspanner immer auf der
Gegenseite des Kettenantriebs sind. So vermeiden Sie, dass Sie das Vorderrad
versehentlich seitenverkehrt einbauen. Bei BERGAMONT-Bikes mit Scheibenbremsen und
Schnellspannern mit 5-mm-Achse kann es sinnvoll sein, beide Hebel auf die Antriebsseite
zu legen. So vermeiden Sie, dass Sie mit der heißen Scheibe in Berührung kommen und
sich die Finger verbrennen. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben,
wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
GEFAHR!
G
Fahren Sie nie mit einem BERGAMONT-Bike, dessen Laufradbefestigung Sie
nicht vor Fahrtbeginn kontrolliert haben. Bei ungenügend geschlossenem Schnell-
spanner kann sich das Laufrad lösen. Akute Unfallgefahr!
ACHTUNG!
A
Schließen Sie Laufräder, die mit Schnellspannern befestigt sind, zusammen mit
dem Rahmen an einen festen Gegenstand an, wenn Sie Ihr BERGAMONT-Bike
abstellen. Diebstahlschutz!
HINWEIS!
I
Schnellspanner können Sie durch eine Diebstahlsicherung ersetzen. Für
diese benötigen Sie einen speziell kodierten Schlüssel oder einen Innensech-
skantschlüssel. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie
sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
GEFAHR!
g
Machen Sie nach der Laufradmontage eine Bremsprobe im Stillstand. Der Druck-
punkt der Bremse muss sich einstellen, bevor der Bremshebel am Lenker anliegt.
Pumpen Sie bei hydraulischen Bremsen ggf. mehrmals, bis sich ein solider Druckpunkt
einstellt.
STECKACHSEN AM BERGAMONT-BIKE
Derzeit gibt es sehr viele unterschiedliche Steckachsensysteme auf dem Markt.
Einige Systeme werden mit Schnellspannersystemen befestigt, für andere benötigen
Sie zur Montage/Demontage eventuell spezielles Werkzeug. Für die Bedienung
kontaktieren Sie bitte vor der ersten Fahrt Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
b ca e fd
Richten Sie den Sattel wieder gerade aus, indem Sie über die Sattelspitze auf
das Tretlagergehäuse oder entlang des Oberrohres peilen (d). Klemmen Sie die
Sattelstütze fest. Schließen Sie dazu entweder den Schnellspanner, wie im Kapitel
„Bedienung von Schnellspannern“ beschrieben, oder drehen Sie die Sattelstützenk-
lemmschraube in halben Umdrehungen oder besser in Schritten von halben Newton-
metern beginnend bei 3 Nm, im Uhrzeigersinn. Eine ausreichende Klemmwirkung
sollten Sie bereits ohne Einsatz von großen Handkräften erreichen. Andernfalls passt
die Sattelstütze nicht zum Rahmen.
Prüfen Sie zwischen den Schritten immer wieder den festen Sitz der Sattelstütze.
Halten Sie dazu den Sattel mit den Händen vorn und hinten fest und versuchen Sie,
ihn zu verdrehen (e). Wenn dies gelingt, müssen Sie die Sattelstützenklemmschraube
nochmals vorsichtig eine halbe oder besser viertel Umdrehung
bzw. einen halben Newtonmeter fester drehen und den Sitz erneut kontrollieren.
Stimmt die Beinstreckung bei einer erneuten Überprüfung? Machen Sie die Kontrolle,
indem Sie den Fuß samt Pedal in die unterste Position bringen. Wenn der Fußballen
in der Mitte des Pedals steht (ideale Tretposition), muss das Knie leicht angewinkelt
sein. Ist dies der Fall, haben Sie die Sattelhöhe korrekt eingestellt.
Überprüfen Sie, ob Sie vom Sattel aus den Boden noch sicher erreichen können. Ist
dies nicht der Fall, sollten Sie zumindest anfangs den Sattel etwas tiefer stellen.
GEFAHR!
G
Fetten Sie in keinem Fall das Sitzrohr eines Rahmens aus Carbon, wenn keine
Aluminiumhülse vorhanden ist. Wenn Sie eine Carbonsattelstütze verwenden,
dürfen Sie selbst Rahmen aus Metall nicht fetten. Einmal gefettete Carbonbau-
teile können unter Umständen nie mehr sicher geklemmt werden! Verwenden Sie
stattdessen spezielle Carbon-Montagepaste (f).
GEFAHR!
G
Achten Sie darauf, die Schraube der Sitzrohrklemmung nicht zu fest anzuziehen.
Überdrehen kann die Sattelstütze oder den Rahmen beschädigen. Unfallgefahr!
HINWEIS!
I
Die Sitzposition hängt stark vom Einsatzzweck des BERGAMONT-Bikes ab.
Fragen Sie Ihren BERGAMONT-Fachhändler oder Ihren Trainer. Die Tipps im
Folgenden sind für typische BERGAMONT-City-, Trekking- und Urbanfahrräder
geeignet.
HINWEIS!
I
Wenn Sie Sitzbeschwerden haben (z.B. Taubheitsgefühl), kann dies am Sattel
liegen. Ihr BERGAMONT-Fachhändler hat sehr viele verschiedene Sättel zur
Auswahl und berät Sie gerne.
EINSTELLUNG DER RICHTIGEN SITZHÖHE
Wie hoch Ihr Sattel sein muss, hängt von der Beinlänge ab. Beim Treten sollte der
Fußballen über der Mitte der Pedalachse stehen. Das Bein darf in der untersten
Stellung der Kurbel nicht ganz durchgestreckt sein (a), sonst wird das Pedalieren
unrund.
Überprüfen Sie die Sitzhöhe in Schuhen mit flacher Sohle. Tragen Sie am besten
passende Radschuhe.
Setzen Sie sich auf den Sattel und stellen Sie die Ferse auf das Pedal in unterster
Position. Die Hüfte muss gerade bleiben, das Bein ganz gestreckt sein.
Um die Sitzhöhe einzustellen, lösen Sie entweder den Schnellspanner (siehe Kapitel
„Bedienung von Schnellspannern“) oder die Sattelstützenklemmschraube am oberen
Ende des Sitzrohres (b).
Für letztere benötigen Sie geeignetes Werkzeug, z.B. einen Innensechskantschlüssel, mit
dem Sie die Klemmschraube zwei bis drei Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Nun können Sie die Sattelstütze in der Höhe verstellen.
Ziehen Sie die Sattelstütze nicht über die am Schaft vorhandene Markierung (Ende,
Minimum, Maximum, Stopp, Limit o.ä.) hinaus (c) und fetten Sie stets den Teil einer
Aluminium- oder Titanstütze, der in einem Sitzrohr aus Aluminium, Titan oder Stahl
steckt. Bei Carbonsattelstützen und/oder Carbonsitzrohren dürfen Sie kein Fett im
Klemmbereich aufbringen! Verwenden Sie stattdessen spezielle Carbon-Montage-
paste.
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
b ca e fd
EINSTELLUNG DER LENKERHÖHE
Die Lenkerhöhe relativ zum Sattel und der Abstand zwischen Sattel und Lenker
bestimmen die Neigung des Rückens. Mit tiefem Lenker sitzen Sie windschnittig und
bringen viel Gewicht auf das Vorderrad. Diese gebeugte Haltung ist anstrengender
und unbequemer, da sie Handgelenke, Arme, Oberkörper und Nacken belastet.
Es gibt drei verschiedene Vorbausysteme, über die die Lenkerhöhe variiert werden kann:
konventioneller (c), verstellbarer (d) und Ahead®-Vorbau (e). Jedes dieser Systeme
erfordert spezielles Wissen, das in den folgenden Beschreibungen nicht vollständig
vermittelt werden kann. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben,
wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
GEFAHR!
G
Vorbauten gehören zu den tragenden Teilen an Ihrem BERGAMONT-Bike.
Veränderungen können Ihre Sicherheit gefährden. Wenn Sie sich nicht absolut
sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler!
GEFAHR!
G
Diese Arbeiten erfordern viel handwerkliches Geschick und (Spezial-) Werkzeug.
Lassen Sie sich Funktionsweise und Einstellung des Vorbaus von Ihrem BERGA-
MONT-Fachhändler erklären oder überlassen Sie ihm die Einstellung.
GEFAHR!
G
Die Verschraubungen von Vorbau und Lenker müssen mit den vorgeschriebenen
Schraubendrehmomenten montiert werden. Andernfalls ist es möglich, dass sich
Lenker oder Vorbau lösen oder brechen. Benutzen Sie einen Drehmomentschlüssel
und überschreiten Sie die maximalen Schraubendrehmomente nicht! Sie finden diese
im KapitelEmpfohlene Schraubendrehmomente für Ihr BERGAMONT-Bike“, auf den
Bauteilen selbst und/oder in den Anleitungen der Komponentenhersteller.
GEFAHR!
G
Vorbauten haben unterschiedliche Maße in der Länge (f), im Schaftdurchmesser und
in der Lenkerbohrung. Eine falsche Auswahl kann zur Gefahrenquelle werden: Lenker,
Vorbauten oder Gabeln können brechen und zu einem Unfall führen. Verwenden Sie beim
Austausch nur gekennzeichnete und passende Original-Ersatzteile von BERGAMONT oder
SYNCROS. Ihr BERGAMONT-Fachhändler berät Sie gerne.
GEFAHR!
G
Fahren Sie nie, wenn die Sattelstütze über die Ende-, Minimum-, Maximum-, Limit-
oder Stoppmarkierung hinausgezogen ist! Sie könnte brechen oder der Rahmen
Schaden nehmen. Stellen Sie sicher, dass die Sattelstützenklemme mit dem Rahmenk-
lemmschlitz im Sitzrohr des Rahmens korrekt positioniert ist.Bei Rahmen mit längerem,
über das Oberrohr hinausragendem Sitzrohr sollte die Sattelstütze mindestens bis
unterhalb des Oberrohres bzw. der Sitzstreben hineingeschoben werden! Wenn Sattel-
stütze und Rahmen unterschiedliche Mindesteinstecktiefen vorschreiben, wählen Sie
stets die jeweils größere vorgeschriebene Einstecktiefe.
ACHTUNG!
A
Sollte Ihre Sattelstütze im Sitzrohr wackeln oder nicht leicht gleiten, fragen Sie
Ihren BERGAMONT-Fachhändler. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an!
ACHTUNG!
A
Tasten Sie sich von unten in kleinen Schritten (halbe Newtonmeter) an das
vorgeschriebene maximale Schraubendrehmoment heran und prüfen Sie
dazwischen immer wieder den festen Sitz des Bauteils (a). Überschreiten Sie das vom
Hersteller angegebene maximale Schraubendrehmoment nicht!
HINWEIS!
I
Überprüfen Sie die Sitzhöhe und die Position von Sattel und Lenker bei Kindern
und Heranwachsenden zumindest alle drei Monate!
HINWEIS!
I
Ist Ihr BERGAMONT-Bike mit einer gefederten Sattelstütze (b) ausgestattet, finden
Sie weitere Informationen im Kapitel „Gefederte Sattelstützen“ und in den Anlei-
tungen der Komponentenhersteller.
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
b ca e fd
Überprüfen Sie den Sitz des Vorbaus, indem Sie das Vorderrad zwischen die Beine
nehmen und versuchen, den Lenker samt Vorbau zu verdrehen (d). Sollte das möglich
sein, müssen Sie das Schraubendrehmoment erhöhen. Überschreiten Sie das
maximale Drehmoment nicht.
Sollte Ihnen der Lenker immer noch zu hoch oder zu tief sein, können Sie den
Lenkervorbau austauschen. Das ist relativ aufwändig, da eventuell die gesamten
Armaturen abgebaut werden müssen. Lassen Sie sich bei Ihrem BERGAMONT-Fach-
händler über die verschiedenen Vorbautypen beraten.
GEFAHR!
G
Fahren Sie nicht mit einem BERGAMONT-Bike, dessen Vorbau über die Marki-
erung für die maximale Auszugshöhe herausgezogen wurde (a)! Überprüfen Sie,
bevor Sie losfahren, alle Schraubenverbindungen und machen Sie eine Bremsprobe!
ACHTUNG!
A
Versuchen Sie niemals, die Kopfmutter des Steuerlagers zu öffnen, wenn Sie den
Vorbau verstellen möchten, sonst verändern Sie das Lagerspiel!
Vorbauten – verstellbar
Die Neigungsverstellung (e) des vorderen Vorbaubereichs ist bei verstellbaren
Vorbauten auf verschiedene Arten gelöst:
Es gibt Modelle mit Schrauben, die sich seitlich am Gelenk befinden (f), Modelle mit
Schrauben auf der Ober- oder Unterseite und Modelle mit zusätzlichen Sperrklinken
bzw. Justageschrauben.
Lassen Sie sich Funktionsweise und Einstellung des Vorbaus von Ihrem BERGA-
MONT-Fachhändler erklären oder noch besser überlassen Sie ihm die Einstellung.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Einstellung der Lenkerhöhe“ und in den
Anleitungen der Komponentenhersteller.
ACHTUNG!
A
Falls Sie ein Produkt einer anderen Marke verwenden wollen, so stellen Sie sicher,
dass diese Teile mit den BERGAMONT/SYNCROS Bauteilen kompatibel sind.
BERGAMONT übernimmt keine Verantwortung für Probleme, die aus der Benutzung
anderer Produkte entstehen können. Vergewissern Sie sich, dass die Lenker-Vor-
bau-Kombination vom Lenker- bzw. Vorbauhersteller freigegeben ist.
ACHTUNG!
A
Achten Sie darauf, dass der Lenkerklemmbereich nicht scharfkantig ist.
Vorbauten – konventionell
Bei konventionellen Vorbauten kann der Lenker begrenzt höhenverstellt werden,
indem der Vorbau im Gabelschaft auf- und abgeschoben wird (a).
Öffnen Sie die Vorbauspindel um zwei bis drei Umdrehungen. Der Vorbauschaft
müsste nun in der Gabel drehbar sein. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie die
Schraube durch einen leichten Schlag mit einem Gummihammer lösen (b). Bei Innen-
sechskantschrauben müssen Sie zuerst den Schlüssel wieder in deren Kopf stecken,
da sie in der Regel unzugänglich versenkt sind.
Nun können Sie die Lenker-Vorbau-Einheit auf- und abschieben. Ziehen Sie den
Vorbau nicht über die Markierung (Ende, Minimum, Maximum, Stopp, Limit o.ä.)
am Schaft hinaus. Eine größere Einstecktiefe bedeutet in jedem Fall eine höhere
Sicherheit!
Richten Sie den Lenker so aus, dass er bei Geradeausfahrt nicht schief steht (c).
Peilen Sie über Lenker und Vorbau auf das Vorderrad. Drehen Sie die Vorbauspindel
mit einem Drehmomentschlüssel wieder fest.
Tasten Sie sich von unten in kleinen Schritten (halbe Newtonmeter) an das
vorgeschriebene maximale Drehmoment heran und prüfen Sie dazwischen
immer wieder den festen Sitz des Bauteils. Überschreiten Sie das vom Hersteller
angegebene maximale Drehmoment nicht! Sie finden diese im Kapitel „Empfohlene
Schraubendrehmomente für Ihr BERGAMONT-Bike“, auf den Bauteilen selbst und/
oder in den Anleitungen der Komponentenhersteller.
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
b ca e fd
Wenn Sie den Vorbau umdrehen, müssen Sie auch die vorderen Schrauben zur
Lenkerbefestigung aufschrauben (d). Bei Vorbauten mit Deckel können Sie den
Lenker einfach herausnehmen. Ansonsten müssen die Lenkerarmaturen abgebaut
werden.
Montieren Sie den Lenker und ggf. die Lenkerarmaturen wie im Kapitel „Anpassung
der Neigung von Lenker und Bremsgriffen“ und/oder in den Anleitungen der Kompo-
nentenhersteller beschrieben.
Überprüfen Sie nach der Justage bzw. Montage den sicheren Sitz des Lenkers im
Vorbau, indem Sie versuchen, ihn nach unten zu verdrehen (e). Prüfen Sie, ob sich
die Lenker-Vorbau-Kombination gegenüber der Gabel verdrehen lässt. Nehmen Sie
dazu das Vorderrad zwischen die Knie und versuchen Sie, den Lenker zu verdrehen.
Ist das möglich, müssen Sie die Schrauben vorsichtig mit dem Drehmomentschlüssel
unter Beachtung des maximalen Drehmoments nachdrehen und den Sitz nochmals
überprüfen (f).
Tasten Sie sich von unten in kleinen Schritten (halbe Newtonmeter) an das
vorgeschriebene maximale Schraubendrehmoment heran und prüfen Sie dazwischen
immer wieder den festen Sitz des Bauteils. Überschreiten Sie das von BERGAMONT
angegebene maximale Schraubendrehmoment nicht!
Lassen Sie sich Funktionsweise und Einstellung des Vorbaus von Ihrem BERGA-
MONT-Fachhändler erklären oder noch besser überlassen Sie ihm die Einstellung.
GEFAHR!
G
Bei umgedrehtem Vorbau könnten die Züge zu kurz sein. So zu fahren ist
gefährlich. Fragen Sie Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
GEFAHR!
G
Werden Spacer entfernt, muss der Gabelschaft gekürzt werden. Dieser Vorgang
ist nicht umkehrbar. Er sollte von einem BERGAMONT-Fachhändler durchgeführt
werden und zwar erst dann, wenn Sie die für Sie geeignete Position gefunden haben.
ACHTUNG!
A
Beachten Sie, dass sich Lenker, Brems- und Schalthebel beim Verstellen des
Vorbaus in der Position verändern. Stellen Sie diese neu ein, wie im Kapitel
Anpassung der Neigung von Lenker und Bremsgriffen“ beschrieben.
GEFAHR!
G
Beachten Sie, dass die Verschraubungen von verstellbaren Vorbauten und
Lenkern mit vorgeschriebenen Schraubendrehmomenten festgedreht werden
müssen. Andernfalls ist es möglich, dass Lenker oder Vorbau sich lösen oder brechen.
Benutzen Sie einen Drehmomentschlüssel und beachten Sie sowohl die Mindest- als
auch die maximalen Schraubendrehmomente! Sie finden diese im Kapitel „Empfohlene
Schraubendrehmomente für Ihr BERGAMONT-Bike“, auf den Bauteilen selbst und/oder
in den Anleitungen der Komponentenhersteller.
ACHTUNG!
A
Beachten Sie, dass sich Lenker, Brems- und Schalthebel beim Verstellen des
Vorbaus in der Position verändern. Stellen Sie diese neu ein, wie im Kapitel
Anpassung der Neigung von Lenker und Bremsgriffen“ beschrieben.
Vorbauten für gewindelose Systeme – Aheadset®
Bei BERGAMONT-Bikes mit Aheadset®-Lenkungslager wird mit Hilfe des Vorbaus
die Lagervorspannung eingestellt. Wird die Vorbauposition verändert, muss das
Lagerspiel neu justiert werden (siehe Kapitel „Lenkungslager/Steuersatz am BERGA-
MONT-Bike“ und in den Anleitungen der Komponentenhersteller.
Die Höhe können Sie begrenzt regulieren, indem Sie die Zwischenringe (Spacer)
verschieben (a) oder den Vorbau bei sogenannten Flip-Flop-Modellen (b) umdrehen.
Für Veränderungen demontieren Sie die Schraube für die Lagervorspannung oben
am Gabelschaft, entfernen Sie den Deckel (c) und lösen Sie die Schrauben seitlich
am Vorbau um bis zu drei Umdrehungen. Ziehen Sie Vorbau und Spacer vom
Gabelschaft ab. Halten Sie dabei Rahmen und Gabel fest, so dass die Gabel nicht
nach unten aus dem Rahmen fallen kann.
Je nachdem, wie Sie Spacer und Vorbau aufstecken, können Sie die Lenkerhöhe
bestimmen. Die restlichen Spacer müssen Sie über dem Vorbau auf den Gabelschaft
streifen. Stellen Sie das Lager ein, wie im Kapitel „Lenkungslager/Steuersatz am
BERGAMONT-Bike“ beschrieben.
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
b ca e fd
HINWEIS!
I
Die Sattelhersteller liefern für gewöhnlich ausführliche Anleitungen mit. Lesen Sie
diese aufmerksam durch, bevor Sie die Position Ihres Sattels einstellen. Wenn Sie
sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren BERGA-
MONT-Fachhändler.
Verschiebung und waagerechte Einstellung des Sattels
Bei Patentsattelstützen (d) hält die eine oder halten zwei zentrale Innensech-
skantschraube(n) den Kopf, der sowohl die Neigung als auch die horizontale Position
des Sattels fixiert. Einige Sattelstützen weisen zwei nebeneinander angeordnete
Schrauben auf.
Öffnen Sie die Schraube(n) am Kopf der Sattelstütze. Drehen Sie die Schraube(n)
dazu höchstens zwei bis drei Umdrehungen auf, sonst kann der gesamte Mecha-
nismus auseinanderfallen. Verschieben Sie den Sattel wunschgemäß vor oder zurück.
Oft ist hierzu ein leichter Klaps auf den Sattel notwendig.
Achten Sie auf die Markierungen am Gestell und überschreiten Sie diese nicht.
Achten Sie darauf, dass die Oberkante des Sattels waagerecht bleibt (e), während Sie
die Schraube(n) wieder zudrehen. Ihr BERGAMONT-Bike sollte bei diesen Einstellar-
beiten waagerecht stehen.
Nachdem Sie die gewünschte Position gefunden haben, überprüfen Sie, ob die
beiden Hälften des Klemmmechanismus am Sattelgestell anliegen, bevor Sie das
Schraubendrehmoment auf den vom Sattelstützenhersteller angegebenen Wert
erhöhen.
Drehen Sie die Schraube(n) mit dem Drehmomentschlüssel gemäß den Angaben des
Herstellers fest und prüfen Sie, ob der wieder festgeschraubte Sattel abkippt, indem
Sie mit den Händen abwechselnd die Spitze und das Ende belasten (f).
GEFAHR!
G
Nicht ganz feste oder sich lösende Schrauben können versagen. Unfallgefahr!
Einstellung des Sattels – Sitzlänge und Sattelneigung
Der Abstand zwischen den Lenkergriffen und dem Sattel hat Einfluss auf die Rücken-
neigung (a) und damit auf den Fahrkomfort und die Fahrdynamik. Über den Sattel-
stützenschlitten lässt sich diese Entfernung in geringem Umfang verändern. Wird
das Sattelgestell in der Sattelstütze verschoben, beeinflusst das jedoch auch den
Tretvorgang. Der Fahrer tritt mehr oder weniger weit von hinten in die Pedale.
Klemmen Sie das Sattelgestell nur innerhalb der Markierung, d.h. im geraden Bereich,
niemals in den Bögen.
Wenn der Sattel nicht waagerecht eingestellt ist, kann der Fahrer nicht entspannt
pedalieren. Er muss sich ständig am Lenker abstützen oder festhalten, um nicht vom
Sattel zu gleiten.
GEFAHR!
G
Die Verschraubungen an der Sattelstütze müssen mit den vorgeschriebenen
Schraubendrehmomenten montiert werden (b). Benutzen Sie einen Drehmo-
mentschlüssel und überschreiten Sie die maximalen Schraubendrehmomente nicht!
Sie finden diese im Kapitel „Empfohlene Schraubendrehmomente für Ihr BERGA-
MONT-Bike“, auf den Bauteilen selbst und/oder in den Anleitungen der Komponenten-
hersteller.
GEFAHR!
G
Achten Sie darauf, dass das Sattelgestell nur im Bereich der Markierung und nie in
den Bögen geklemmt wird (c). Andernfalls kann es versagen! Überprüfen Sie die
Verschraubungen monatlich mit dem Drehmomentschlüssel gemäß den vorgeschrie-
benen Werten.
GEFAHR!
G
Der Verstellbereich des Sattels ist sehr gering. Einen wesentlich größeren Längen-
bereich decken die verschiedenen Vorbaulängen ab. Teilweise lassen sich mehr als
10 cm Differenz realisieren. Meist muss hierbei die Länge der Schalt- und Bremszüge
angepasst werden; ein Fall für Ihren BERGAMONT-Fachhändler!
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b ca e fd
Beim Ein-Schraubensystem (d) lösen Sie den quer verlaufenden Haltebolzen so
weit wie möglich, ohne die Schließmutter auf der anderen Seite der Klemmvor-
richtung zu lösen (e). In der Regel müssen Sie nicht den kompletten Mechanismus
auseinandernehmen, wenn er bereits mit der passenden Außenklemme für den Sattel
ausgestattet ist.
Wenn es Ihrer Meinung nach notwendig ist, die Einschraubenbefestigung ganz
auseinanderzunehmen, lösen Sie diese von der Klemmvorrichtung. Dadurch werden
die äußeren Klemmteile freigesetzt. Die inneren Klemmteile bleiben typischerweise
aufgrund einer Gummifixierung in ihrer Position.
Montieren Sie das Sattelgestell in die inneren Klemmteile, fügen Sie die äußeren
Teile wieder ein und schieben Sie die Befestigungsschraube wieder ein. Falls das
Sattelgestell zu weit auseinander liegt, versuchen Sie nicht, diese mit Gewalt in die
Klemmnuten zu drücken. Der Klemmmechanismus oder das Sattelgestell könnten
brechen und einen Unfall und/oder eine Verletzung des Fahrers zur Folge haben.
Verwenden Sie ein anderes Sattelmodell (f) oder wenden Sie sich an Ihren BERGA-
MONT-Fachhändler.
GEFAHR!
G
Beachten Sie beim Satteltausch, dass es runde und ovale Gestelle gibt. Tauschen
Sie die Passtücke der Klemmung entsprechend aus.
Passt der Sattel, schieben Sie ihn auf der Stütze so hin, dass das Gestell vom
Befestigungsmechanismus der Stütze mittig geklemmt wird. Stellen Sie zudem die
Satteloberkante parallel zum Untergrund ein. Drehen Sie die Schraube schrittweise
an und stellen Sie sicher, dass
1) die Klemmvorrichtung noch genau auf dem Carbon-Sattelstützkopf sitzt
und dass
2) das Gestell von den beiden Seiten sauber umfasst wird.
Passt alles, ziehen Sie die Schraube schrittweise mit einem Drehmomentschlüssel
fest bis Sie das maximale, auf der Sattelstütze in Newtonmeter (Nm) angegebene
Drehmoment erreicht haben.
GEFAHR!
G
Überprüfen Sie die Verschraubungen monatlich mit dem Drehmomentschlüssel
gemäß den Werten, die Sie auf den Bauteilen selbst und/oder in den Anleitungen
der Komponentenhersteller finden.
Bei einer Joch-Klemmung (a) mit zwei hintereinander liegenden Schrauben lösen
Sie die beiden Schrauben zwei bis maximal drei Umdrehungen, sonst kann der
gesamte Mechanismus auseinanderfallen. Verschieben Sie den Sattel horizontal, um
die Sitzlänge einzustellen. Oft ist hierzu ein kleiner Klaps auf den Sattel notwendig.
Achten Sie auf die Markierungen am Gestell und überschreiten Sie diese nicht.
Nachdem Sie die gewünschte Position gefunden haben, überprüfen Sie, ob die
beiden Hälften des Klemmmechanismus am Sattelgestell anliegen, bevor Sie das
Schraubendrehmoment auf den vom Sattelstützenhersteller angegebenen Wert
erhöhen.
Drehen Sie beide Schrauben gleichmäßig an (b), damit der Sattel seinen Winkel
beibehält. Wünschen Sie, dass die Sattelspitze tiefer kommt, drehen Sie an der
vorderen Schraube im Uhrzeigersinn. Gegebenenfalls müssen Sie die hintere
Schraube sogar etwas lockern. Um hinten tiefer zu kommen, müssen Sie die hintere
Schraube im Uhrzeigersinn drehen (b) und ggf. die vordere lösen. Prüfen Sie, ob der
wieder festgeschraubte Sattel abkippt, indem Sie mit den Händen abwechselnd die
Spitze und das Ende belasten (c).
GEFAHR!
G
Überprüfen Sie die Verschraubungen monatlich mit dem Drehmomentschlüssel
gemäß den Werten, die Sie auf den Bauteilen selbst und/oder in den Anleitungen
der Komponentenhersteller finden.
GEFAHR!
G
Nicht ganz feste oder sich lösende Schrauben können versagen. Unfallgefahr!
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HINWEIS!
I
Beachten Sie bei hydraulischen Bremsen und Scheibenbremsen die Anleitung des
Bremsenherstellers. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben,
wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
Anpassung der Neigung von Lenker und Bremsgriffen an BERGAMONT-City-,
Trekking-, Urban- und Kinderfahrrädern
Die Lenkerenden sind meist etwas abgewinkelt. Stellen Sie den Lenker so ein, dass
Ihre Handgelenke entspannt und nicht zu stark nach außen verdreht sind (d).
Öffnen Sie dazu die Innensechskantschraube(n) an der Unter- bzw. Vorderseite des
Vorbaus.
Verdrehen Sie den Lenker, bis er in der von Ihnen gewünschten Stellung ist.
Achten Sie darauf, dass der Vorbau den Lenker genau in der Mitte klemmt. Drehen
Sie die Schraube(n) wieder vorsichtig mit dem Drehmomentschlüssel fest. Kontrol-
lieren Sie, dass die Schlitze des Vorbaus in sich parallel und oben und unten gleich
breit sind (e).
Drehen Sie nacheinander die Schrauben gleichmäßig und über Kreuz fest (f), d.h.
abwechselnd und schrittweise, bis Sie mit dem Drehmomentschlüssel die Unter-
grenze der empfohlenen Schraubendrehmomente erreichen.
Versuchen Sie, den Lenker gegenüber dem Vorbau zu verdrehen und drehen Sie ggf.
die Verschraubung nochmals nach. Benutzen Sie einen Drehmomentschlüssel und
überschreiten Sie die maximalen Schraubendrehmomente nicht! Sie finden diese
auf den Bauteilen selbst und/oder in den Anleitungen der Komponentenhersteller.
Wenn der Lenker beim vorgegebenen Drehmoment nicht klemmt, verwenden Sie
Carbon-Montagepaste.
Nachdem Sie den Lenker eingestellt haben, müssen Sie die Brems- und Schaltgriffe
justieren. Lösen Sie dazu die Innensechskantschrauben an den Griffen. Verdrehen
Sie den Griff auf dem Lenker. Setzen Sie sich auf den Sattel und legen Sie Ihre Finger
auf den Bremshebel.
GEFAHR!
G
Überprüfen Sie die Verschraubungen monatlich mit dem Drehmomentschlüssel
gemäß den Werten, die Sie auf den Bauteilen selbst und/oder in den Anleitungen
der Komponentenhersteller finden.
GEFAHR!
G
Nicht ganz feste oder sich lösende Schrauben können versagen. Unfallgefahr!
ANPASSUNG DES COCKPITS
Einstellung der Bremshebel-Griffweite an BERGAMONT-City-, Trekking-,
Urban- und Kinderfahrrädern
Bei den meisten Bremsgriffen ist der Abstand des Hebels zu den Lenkergriffen
einstellbar. Vor allem Fahrer mit kleinen Händen (a) können so die Bremshebel in
griffgünstige Nähe zum Lenker bringen.
In der Regel befindet sich dort, wo der Bremszug einer Seilzugbremse in die Hebelar-
matur hineinläuft, oder am Hebel selbst eine kleine Einstellschraube. Drehen Sie
diese Schraube im Uhrzeigersinn hinein und beobachten Sie, wie der Hebel dabei
wandert. Beachten Sie, dass der Bremshebel noch etwa ein Drittel Leerweg aufweist,
bevor der Druckpunkt der Bremse erreicht wird.
Bei hydraulischen Bremsen befinden sich ebenfalls Verstelleinrichtungen am
Bremshebel (b). Es gibt unterschiedliche Systeme (A+B). Fragen Sie Ihren BERGA-
MONT-Fachhändler oder lesen Sie die Anleitungen der Komponentenhersteller.
Stellen Sie die Griffweite so ein, dass das erste Glied des Zeigefingers den Bremshebel
umfassen kann (c). Überprüfen Sie anschließend die korrekte Einstellung und Funktion der
Bremsanlage, wie im Kapitel „Bremsen“ und in den Anleitungen der Komponentenhers-
teller beschrieben.
GEFAHR!
G
Der Bremshebel darf sich nicht bis zum Lenker durchziehen lassen. Die volle
Bremskraft muss vorher erreicht werden.
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FEDERUNGEN AN BERGAMONT-BIKES
GLOSSAR
Federgabel (c)
Fahrradgabel, die über bewegliche Bauteile die Stöße abfedert und dämpft. Am
häufigsten sind Teleskop-Federgabeln (d). Als Standrohre bezeichnet man die fest
mit dem Gabelkopf einer Teleskopgabel verpressten oder verschraubten dünneren
Rohre. Als Tauchrohre werden die typischerweise unteren Rohre bezeichnet, in die
die Standrohre eintauchen.
Federrate oder -härte
Kraft, die benötigt wird, um die Feder um einen bestimmten Federweg zusammen-
zudrücken – gemessen in Newton pro Millimeter (N/mm) oder Pound/Inch (lbs/
in). Eine höhere Federrate bedeutet mehr Kraft pro Weg. Bei Luftfederelementen
entspricht dies einem höheren Druck (e).
Federvorspannung
Bei den weit verbreiteten Luftfedersystemen bestimmt der Luftdruck in der Gabel die
Federhärte und Vorspannung. Halten Sie sich an die Herstellerempfehlungen.
Stahlfedern können innerhalb eines bestimmten Bereiches vorgespannt werden.
Dann spricht die Federung erst bei einer höheren Last an. Die Federrate wird dadurch
jedoch nicht verändert. Schwere Fahrer können durch eine höhere Vorspannung eine
zu geringe Federhärte nicht ausgleichen.
Negativfederweg –sag“ (f)
Der Federweg, um den der Hinterbau oder die Gabel einfedert, wenn der Fahrer
im Stillstand seine übliche Fahrposition einnimmt. Wird meist als Prozentwert vom
Gesamtfederweg angegeben.
Überprüfen Sie, ob Ihre Hand mit dem Unterarm eine gerade Linie bildet (a). Drehen
Sie die Griffe mit einem Drehmomentschlüssel wieder fest und machen Sie eine
Verdrehkontrolle! Die Bremshebel müssen nicht absolut fest sein. Es ist vorteilhaft,
wenn diese sich bei einem Sturz verdrehen können.
GEFAHR!
G
Drehen Sie die Schrauben am Vorbau einzeln so weit ein, bis der Klemmschlitz
bei der Lenkerklemmung zwischen Vorbaudeckel und Vorbau in sich parallel und
oben und unten gleich breit ist. Drehen Sie nacheinander die Schrauben gleichmäßig
und über Kreuz fest, d.h. abwechselnd und schrittweise, bis Sie mit dem Drehmo-
mentschlüssel die Untergrenze der empfohlenen Schraubendrehmomente erreichen.
GEFAHR!
G
Beachten Sie, dass die Verschraubungen von Vorbau, Lenker, Lenkerhörnchen
und Bremsen mit vorgeschriebenen Drehmomenten angedreht werden müssen.
Benutzen Sie einen Drehmomentschlüssel und überschreiten Sie die maximalen
Schraubendrehmomente nicht! Sie finden diese im Kapitel „Empfohlene Schrauben-
drehmomente für Ihr BERGAMONT-Bike“, auf den Bauteilen selbst und/oder in den
Anleitungen der Komponentenhersteller.
Lenkerhörnchen
Lenkerhörnchen (b), auch Barends genannt, und Multipositionslenker bieten zusät-
zliche Griffmöglichkeiten.
Die Lenkerhörnchen werden leicht nach oben gerichtet montiert. Stellen Sie die
Lenkerhörnchen nicht senkrecht oder nach hinten, dies könnte bei einem Sturz zu
Verletzungen führen.
GEFAHR!
G
Beachten Sie, dass sich der Anhalteweg verlängert, wenn Sie mit einem Lenker
mit Lenkerhörnchen oder einem Multipositionslenker fahren. Die Bremshebel sind
nicht in allen Griffpositionen in günstiger Griffweite.
ACHTUNG!
A
Wenn Sie an Ihrem BERGAMONT-Bike einen Multipositionslenker oder am Alu-
oder Carbonlenker Ihres BERGAMONT-Bikes Lenkerhörnchen montieren wollen,
informieren Sie sich vorab, ob Ihr BERGAMONT-Bike dafür zugelassen ist. Wenden Sie
sich ggf. vor der Montage an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
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Zu beachten ist generell, dass schon beim Aufsitzen auf das Fahrrad (c) die Feder-
gabel leicht einfedern muss – das ist der sogenannte Negativfederweg („sag“).
Beim Fahren durch ein Loch entspannt sich die Feder, die Federgabel gleicht die
Unebenheit aus. Ist der Luftdruck oder die Federvorspannung zu hoch, schwindet
dieser Effekt, da die Federgabel bereits vollständig ausgefedert ist. So geht ein
wesentlicher Sicherheits- und Komfortaspekt verloren, wenn der Reifen kurz den
Bodenkontakt verliert.
Beim Aufsitzen sollte die Federgabel um 10-20 % des maximalen Federweges
einsinken.
Zur Messung können Sie den Gummiring nutzen (d), der meist auf dem dünneren,
eintauchenden Rohr der Federgabel sitzt. Sollte kein Gummiring vorhanden sein,
schlingen Sie einen Kabelbinder um eines der Standrohre. Ziehen Sie ihn gerade so
fest, dass er sich noch verschieben lässt, aber nicht von allein rutscht.
Setzen Sie sich in Ihrer typischen Fahrbekleidung (ggf. mit gepacktem Rucksack) auf
Ihr Fahrrad und nehmen Sie die übliche Fahrposition ein. Lehnen Sie sich so an einen
festen Gegenstand (Geländer, Wand o.ä.), dass Sie nicht umfallen. Bitten Sie einen
Helfer, den Gummiring oder Kabelbinder nach unten gegen den Staubabstreifer am
Tauchrohr zu schieben.
Steigen Sie von Ihrem BERGAMONT-Bike ab, ohne dass die Gabel weiter einfedert.
Der Abstand, der sich nun zwischen Gummiring/Kabelbinder und Abstreifer ergibt,
ist der Negativfederweg (e). Vergleichen Sie ihn mit dem Gesamtfederweg (Herstell-
erangabe), um zu ermitteln, ob die Federung härter oder weicher abgestimmt werden
muss.
Bei Luftfedergabeln erfolgt die Einstellung der Federhärte über den Luftdruck in der
Gabel. Der Druck muss mit einer speziellen Hochdruckpumpe mit Druckanzeige (f)
vor der ersten Fahrt eingestellt und später ggf. an Änderungen bei Fahrergewicht
und/oder Zuladung angepasst werden.
Notieren Sie sich passende Einstellwerte und überprüfen Sie diese in der Folgezeit
regelmäßig. Beachten Sie stets die Empfehlungen des Herstellers und überschreiten
Sie keinesfalls den maximalen Federgabel-Luftdruck. Führen Sie nach jeder
Änderung der Einstellung eine Probefahrt durch.
Zugstufendämpfung – „rebound damping
Meist roter/s Einstellknopf/rad. (a)
Verzögert bzw. bremst das Ausfedern. Verhindert das Aufschaukeln des Fahrrades.
Lockout (b)
Meist Hebel am Federelement oder am Lenker.
Vorrichtung, die die Gabel blockiert, damit das Federelement auf Asphalt oder glatten
Strecken nicht wippt. Darf nicht im Gelände eingesetzt werden.
FRONT SUSPENSION
Die meisten BERGAMONT-City- und Trekkingfahrräder und BERGAMONT-Pedelecs
sind mit Federgabeln ausgestattet. So ist das BERGAMONT-Bike auf schlechten
Fahrbahnstücken besser zu kontrollieren, weil der Reifen mehr Bodenkontakt hält. Die
(Stoß-)Belastungen auf Fahrrad und Fahrer nehmen spürbar ab.
Federgabeln unterscheiden sich in der Ausführung der Federelemente und der
Dämpfungsart. Die Federgabel arbeitet normalerweise mit einem Luftfederelement
oder – seltener – mit Stahlfedern. Gedämpft wird üblicherweise mit Öl.
HINWEIS!
I
Federgabelhersteller haben in der Regel Anleitungen. Lesen Sie diese sorgfältig
durch, bevor Sie Veränderungen an der Gabel-Einstellung oder Wartungsarbeiten
vornehmen.
HINWEIS!
I
Beachten Sie auch das Federungs-Glossar am Anfang dieses Kapitels.
Einstellen der Federhärte
Damit die Federgabel optimal funktioniert, muss diese auf Fahrergewicht, Sitzhaltung
und Einsatzzweck abgestimmt werden. Lassen Sie diese Arbeit unbedingt bei der
Übergabe von Ihrem BERGAMONT-Fachhändler durchführen.
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b ca e fd
HINWEIS!
I
Wenden Sie sich bei Fragen an Ihren BERGAMONT-Fachhändler oder befolgen
Sie die entsprechenden Hinweise in der Bedienungsanleitung des Federgabelher-
stellers.
HINWEIS!
I
Haben Sie Ihre Wunsch-Einstellung gefunden, notieren Sie sich den optimalen
Luftdruck für spätere Kontrollen.
Einstellen der Dämpfung
Die Dämpfung wird durch Ventile im Inneren geregelt. Der Durchfluss des Öls durch
diese Ventile bremst die Geschwindigkeit, mit der die Federgabel aus- bzw. einfedert,
und verhindert ein „Nachwippen“ der Federung nach einem Hindernis. So kann die
Reaktion auf Hindernisse optimiert werden.
Bei Federgabeln mit einstellbarer Zugstufendämpfung („rebound“) kann mit einem
(meist roten) Einstellknopf (d) die Ausfedergeschwindigkeit (Zugstufe) langsamer oder
schneller eingestellt werden. Ist ein zweiter (meist blauer) Knopf vorhanden, kann
damit die Einfedergeschwindigkeit (Druckstufe) eingestellt und/oder die Lockout-
Funktion aktiviert werden.
Beginnen Sie den Einstellvorgang mit ganz geöffneter Dämpfung (Zugstufe auf „-“).
Greifen Sie den Lenker mit beiden Händen und ziehen Sie die Vorderradbremse.
Stützen Sie sich jetzt mit Ihrem kompletten Gewicht auf die Vorderradgabel und
geben Sie sofort wieder nach (e). Die Gabel wird mit nahezu der gleichen Geschwind-
igkeit wieder ausfedern, mit der Sie eingefedert haben.
Drehen Sie nun einen Klick am roten Einstellknopf in Richtung „+(f). Drücken Sie
die Gabel wieder bei gezogener Vorderradbremse nach unten und geben Sie diese
ebenso plötzlich wieder frei. Sie werden bemerken, dass der Ausfedervorgang etwas
langsamer abläuft.
Wiederholen Sie dieses Drücken und Loslassen mit immer weiter zugedrehter
Zugstufendämpfung. So erhalten Sie ein Gefühl dafür, wie die Zugstufendämpfung
arbeitet.
Bei den meisten Federgabeln mit Stahlfedern lässt sich die Feder in engen Grenzen
über einen Drehknopf oben am Gabelkopf (a) vorspannen. Sollte dies nicht möglich
sein und der gewünschte Negativfederweg lässt sich nicht einstellen, müssen die
Stahlfedern durch härtere oder weichere Exemplare ersetzt werden. Der Tausch ist
eine Arbeit für den BERGAMONT-Fachhändler.
Verwenden Sie beim Austausch nur gekennzeichnete und passende Original-Ersatz-
teile. Ihr BERGAMONT-Fachhändler berät Sie gerne.
Führen Sie nach jeder Änderung der Einstellung eine Probefahrt durch möglichst
vielseitige Wegverhältnisse durch (b).
Überprüfen Sie danach die Position des Gummirings/Kabelbinders. Sein Abstand
zum Abstreifer ist der maximale Federweg, den Sie genutzt haben (c). Ist der
Gummiring/Kabelbinder nur um ein paar Millimeter verrutscht, ist die Gabeleinstellung
zu hart. Verringern Sie den Druck oder bei Stahlfedergabeln die Federvorspannung.
Bringt dies bei Stahlfedern keine Verbesserung, lassen Sie die Feder austauschen.
Hat sich der Gummiring/Kabelbinder über die gesamte Länge des Rohres
verschoben oder schlägt die Gabel auf schlechten Fahrbahnstücken mehrfach
deutlich hörbar durch, ist die Federung zu weich eingestellt. Bei Luftgabeln muss der
Druck erhöht werden. Bei Stahlfedern lassen Sie die Feder vom BERGAMONT-Fach-
händler austauschen.
GEFAHR!
G
Federgabeln sind so konstruiert, dass sie Stöße ausgleichen können bzw. müssen.
Ist die Gabel starr und blockiert, gehen Stöße ungemindert in den Rahmen,
der an diesen Stellen meist nicht dafür ausgelegt ist. Deshalb dürfen Sie bei Gabeln
mit Lockout-Mechanismus diese Funktion generell nur auf glattem Terrain (Straßen)
betätigen und nicht auf Feldwegen.
ACHTUNG!
A
Die Federgabel muss so ausgelegt sein bzw. abgestimmt werden, dass sie
höchstens in Extremfällen durchschlägt. Fühlbar und meist auch deutlich hörbar ist
eine zu weiche Feder (zu wenig Luftdruck) an harten Schlägen. Diese entstehen, wenn
sich die Gabel ruckartig vollständig zusammenschiebt. Schlägt eine Federgabel häufig
durch, können diese und der Rahmen auf Dauer versagen.
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b ca e fd
HINWEIS!
I
Wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler oder befolgen Sie die
entsprechenden Hinweise in der Bedienungsanleitung des Federgabelherstellers.
Lockout
Wenn Sie lange im Stehen mit hohem Krafteinsatz bergauf fahren („Wiegetritt“), wippt
eine Federgabel typischerweise. Es ist ratsam, die Dämpfung zu blockieren, wenn die
Federgabel hierfür einen Lockout-Mechanismus (b) aufweist. Beim (Bergab-)Fahren
auf unebenem Untergrund muss der Lockout zwingend geöffnet (c) sein.
ACHTUNG!
A
Betätigen Sie die Lockout-Funktion nicht auf Feldwegen, sondern nur auf glattem
Terrain (Stren) (d).
Wartung
Federgabeln sind komplexe Bauteile, die regelmäßige Wartung und Pflege benötigen.
Meist haben die jeweiligen Anbieter der Federgabeln deshalb Servicecenter eingeri-
chtet, in denen Sie die Gabel reparieren lassen und zur turnusgemäßen Kontrolle, je
nach Einsatz z.B. jährlich, bringen können.
Einige grundsätzliche Wartungstipps sollten Sie aber auf jeden Fall beherzigen:
1. Achten Sie auf saubere Gleitflächen der Standrohre und saubere Abstreif ringe.
2. Reinigen Sie die Federgabel, wenn sie verschmutzt ist, direkt nach der Ausfahrt
mit reichlich Wasser und einem weichen Schwamm (e).
3. Besprühen Sie die Standrohre der Federgabel, nachdem Sie Ihr Fahrrad
gewaschen haben, mit etwas vom Hersteller freigegebenem Schmierspray (f) oder
tragen Sie eine sehr dünne Schicht Hydrauliköl auf. Federn Sie die Gabel dann
mehrfach ein und wischen Sie die Schmiermittelreste vor der nächsten Fahrt mit
einem sauberen Lappen ab.
Typischerweise wird die Zugstufe so eingestellt, dass diese leicht gebremst wieder
ausfedert, jedoch nicht kriechend langsam. Ein verzögertes Ausfedern, das im
Kriechvorgang endet, ist definitiv eine zu hohe Dämpfung.
Fahren Sie anschließend über ein Hindernis (z.B. eine Bordsteinkante herunter) und
drehen Sie die Zugstufendämpfung in kleinen Schritten gerade so weit zu (in Richtung
+“), bis die Federgabel nach dem Ein- und Ausfedern nicht mehr als ein bis maximal
zwei Mal nachwippt. Überprüfen Sie eine veränderte Einstellung stets bei einer
Probefahrt auf typischerweise befahrenen Wegstrecken.
Wenn Sie sich das Einstellen der Dämpfung nicht zutrauen oder dabei Probleme auftreten,
wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler oder befolgen Sie die entsprech-
enden Hinweise in der Bedienungsanleitung des Federgabelherstellers.
GEFAHR!
G
Ist die Gabel zu stark gedämpft (Zugstufe), kann sie bei schnell aufeinander
folgenden Hindernissen eventuell nicht mehr ausfedern. Sturzgefahr!
GEFAHR!
G
Drehen Sie nicht unbedacht mit Werkzeug an Schrauben, in der Hoffnung, es
handele sich um eine Einstellvorrichtung. Sie könnten den Befestigungsmecha-
nismus lösen und einen Sturz verursachen. In der Regel sind die Verstelleinrichtungen
mit den Fingern zu bedienen und bei allen Herstellern mit Skalen oder mit „+“ (für stärkere
Dämpfung/härtere Federung) und „-“ gekennzeichnet.
GEFAHR!
G
Wenn Sie einen neuen Vorderreifen einbauen, achten Sie darauf, dass er nicht am
Gabelkopf streift, wenn die Gabel ganz einfedert. Lassen Sie ggf. die Luft aus der
Federgabel komplett ab und dcken Sie den Lenker mit Kraft nach unten, um dies zu
prüfen. Das Vorderrad kann blockieren. Sturzgefahr!
ACHTUNG!
A
Fahren Sie nicht, wenn die Federgabel durchschlägt. Die Gabel selbst und der
Rahmen können Schaden nehmen. Passen Sie die Federhärte stets an das Fahrer-
und Gepäckgewicht (a) sowie die Fahrbedingungen an.
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b ca e fd
GEFEDERTE SATTELSTÜTZEN
Gefederte Sattelstützen (d) erhöhen den Komfort auf holprigem Untergrund. Sie
können sowohl auf der Straße als auch auf Feldwegen eingesetzt werden. Die
Sattelstützen sind in der Regel auf ein durchschnittliches Fahrergewicht von etwa 75
Kilogramm eingestellt. Um die Federeigenschaften zu beeinflussen, können Sie die
Federvorspannung variieren und/oder andere Federn einbauen. Typischerweise muss
dazu die Sattelstütze aus dem Rahmen ausgebaut werden. Die Verstellung erfolgt
über die Schraube, die von unten in die Sattelstütze gedreht ist. Lassen Sie sich von
Ihrem BERGAMONT-Fachhändler die Grundeinstellung vornehmen.
GEFAHR!
G
Ziehen Sie die Sattelstütze nicht über die am Schaft vorhandene Markierung (e)
(Ende, Minimum, Maximum, Stopp, Limit o.ä.) hinaus.
HINWEIS!
I
Die Hersteller von gefederten Sattelstützen haben in der Regel Anleitungen. Lesen
Sie diese sorgfältig durch, bevor Sie Veränderungen an der Einstellung oder
Wartungsarbeiten vornehmen.
Kontrolle und Wartung
Greifen Sie den Sattel vorne und hinten und bewegen Sie ihn quer zur Fahrtrichtung
(f). So prüfen Sie, ob der Federmechanismus der Sattelstütze seitliches Spiel
aufweist. Ist das spürbar der Fall, lassen Sie das Spiel von Ihrem BERGAMONT-Fach-
händler überprüfen und gegebenenfalls reduzieren.
ACHTUNG!
A
Lassen Sie die Stütze einmal jährlich von Ihrem BERGAMONT-Fachhändler
warten.
4. Verwenden Sie bei der Reinigung weder einen Dampfstrahler noch scharfe Reini-
gungsmittel! Fragen Sie Ihren BERGAMONT-Fachhändler nach einem geeigneten
Pflegemittel (a).
5. Bei Gabeln mit Stahlfederung sollten Sie die Federn regelmäßig reinigen (b) und
mit harz- und säurefreiem Fett schmieren lassen. Einige Gabelhersteller liefern
Spezialfett zur Pflege. Halten Sie sich unbedingt an die Herstellerempfehlungen.
Dies ist eine Arbeit für das Federgabel-Servicecenter.
6. Bei Gabeln mit Luftfederung müssen Sie regelmäßig den Druck kontrollieren (c),
da er mit der Zeit nachlassen kann.
Federelemente sind kompliziert aufgebaut. Überlassen Sie die Wartungsarbeiten und
vor allem das Zerlegen der Federelemente Ihrem BERGAMONT-Fachhändler bzw.
dem Servicecenter des Federgabelherstellers.
ACHTUNG!
a
Federgabeln sind sndig dem Bewurf mit Wasser und Schmutz vom Vorderrad
ausgesetzt. Reinigen Sie sie nach jeder Fahrt mit reichlich Wasser und einem
Lappen.
HINWEIS!
I
Bringen Sie Ihre Federgabel mindestens einmal pro Jahr zu einem Servicecenter
des Gabelherstellers.
HINWEIS!
I
Tipps zur Einstellung und Wartung finden Sie auch im Internet unter
www.srsuntour-cycling.com
www.foxracingshox.de
www.rockshox.com
www.rst.com.tw/en/
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b ca e fd
Gewöhnen Sie sich auf längeren Abfahrten an, kurz, aber kräftig zu bremsen und die
Bremse zwischendurch immer wieder zu lösen. Halten Sie im Zweifel kurz an und
lassen Sie die Bremsanlage abkühlen.
GEFAHR!
G
Die Bremshebelzuordnung zu den Bremskörpern (z.B. linker Hebel wirkt auf die
Vorderbremse) kann variieren. Schauen Sie im BERGAMONT-Übergabeprotokoll
nach und prüfen Sie, ob Sie die Vorderradbremse mit demselben Bremsgriff (rechts
oder links) bedienen können, wie Sie es gewohnt sind. Ist dies nicht der Fall, lassen
Sie die Bremsgriffe noch vor der ersten Fahrt von Ihrem BERGAMONT-Fachhändler
umbauen.
GEFAHR!
G
Gewöhnen Sie sich vorsichtig an Ihre Bremsen. Üben Sie Notbremsungen auf einer
verkehrsfreien Fläche, bis Sie Ihr BERGAMONT-Bike sicher unter Kontrolle haben.
Dies kann Unfälle verhindern.
GEFAHR!
G
Nässe setzt die Bremswirkung herab und lässt die Reifen leicht rutschen.
Kalkulieren Sie bei Regen längere Anhaltewege ein, setzen Sie Ihre Fahrgeschwin-
digkeit herab und bremsen Sie vorsichtig.
GEFAHR!
G
Achten Sie auf absolut wachs-, fett- und ölfreie Bremsflächen und Bremsbeläge.
Unfallgefahr!
ACHTUNG!
A
Verwenden Sie beim Austausch nur gekennzeichnete und passende Original-Er-
satzteile (f). Ihr BERGAMONT-Fachhändler berät Sie gerne.
HINWEIS!
I
Lesen Sie in jedem Fall die Anleitungen des Bremsenherstellers, bevor Sie
beginnen, die Bremse nachzustellen, zu warten oder Arbeiten gleich welcher Art
daran auszuführen.
BREMSEN
Mit Hilfe der Bremsen (a) kann die Fahrgeschwindigkeit an Geländeform und
Verkehrsgegebenheiten angepasst werden. Bei Bedarf müssen die Bremsen Ihr
BERGAMONT-Bike so schnell wie möglich zum Stillstand bringen können.
Bei solchen Vollbremsungen verlagert sich das Gewicht stark nach vorn, das
Hinterrad wird entlastet. Deshalb kann es auf griffigem Untergrund eher passieren,
dass das Hinterrad hochkommt (b) und sich das BERGAMONT-Bike überschlägt,
als dass die Reifen die Haftung verlieren. Speziell beim Bergabfahren verschärft sich
diese Problematik. Bei einer Vollbremsung müssen Sie daher versuchen, Ihr Gewicht
so weit wie möglich nach hinten und nach unten zu verlagern.
Betätigen Sie beide Bremsen gleichzeitig (c) und beachten Sie, dass die vordere
Bremse auf griffigem Untergrund durch die Gewichtsverlagerung die weit größeren
Kräfte übertragen kann.
Auf losem Untergrund und bei Nässe oder Schmutz herrschen andere Bedingungen.
Hier kann Überbremsen des Vorderrades zu dessen Wegrutschen führen.
Machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit der jeweiligen Bedienung vertraut. Üben Sie das
Bremsen auf unterschiedlichen Untergründen abseits des Straßenverkehrs.
Bei Feuchtigkeit sprechen Bremsen verzögert an. Auf nassem und glattem Unter-
grund müssen Sie vorsichtig bremsen, denn hier rutschen die Reifen leicht weg.
Setzen Sie deshalb Ihre Fahrgeschwindigkeit herab.
Bei den unterschiedlichen Bremsen-Bauarten können folgende Probleme auftreten:
Felgenbremsen (d) können überhitzen, wenn Sie zu lange bremsen oder die
Bremsen schleifen lassen. Das kann den Schlauch beschädigen oder die Reifen
auf der Felge wandern lassen. Dadurch könnte die Luft schlagartig entweichen, ein
schwerer Unfall wäre wahrscheinlich.
Bei Rollen-, Trommel-, Rücktritt- (e) und Scheibenbremsen kann lang anhaltendes
Bremsen oder dauerhaftes Schleifenlassen zu einer Überhitzung des Bremssystems
führen. Die Bremskraft kann nachlassen oder die Bremse ganz ausfallen. Unfall-
gefahr!
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
b ca e fd
Der Bremshebel muss eine Wegreserve aufweisen, er darf sich selbst bei einer
Vollbremsung nicht bis zum Lenker ziehen lassen. Ist dies doch der Fall, beachten Sie
das nachfolgende Kapitel „Synchronisieren und Nachstellen. Nur wenn die Bremse
alle diese Prüfpunkte besteht, ist sie korrekt eingestellt.
GEFAHR!
G
Beschädigte Bremszüge, bei denen z.B. einzelne Drähte abstehen (e), müssen
sofort ausgetauscht werden. Sonst drohen Bremsversagen oder Sturz!
GEFAHR!
G
Die Einstellung der Beläge auf die Felgen erfordert viel handwerkliches Geschick.
Überlassen Sie den Austausch der Beläge oder die Justierarbeit Ihrem BERGA-
MONT-Fachhändler.
GEFAHR!
G
Lassen Sie die Felgen regelmäßig von Ihrem BERGAMONT-Fachhändler
überprüfen und vermessen.
Synchronisieren und Nachstellen
Nahezu alle Bremsen haben an der Seite eines oder beider Bremskörper eine
Schraube, mit der die Federvorspannung eingestellt wird (f). Drehen Sie langsam
daran und beobachten Sie, wie sich der Abstand der Beläge zur Felge verändert.
Stellen Sie die Feder dann so ein, dass dieser Abstand im gelösten Zustand auf
beiden Seiten gleich ist und die Bremsbeläge beim Bremsen gleichzeitig die Felge
berühren.
Die Bremshebelstellung, in der die Bremse zu wirken beginnt (der sogenannte Druck-
punkt), kann durch Nachstellen des Bremszuges auf die Handgröße und auf persönliche
Vorlieben eingestellt werden. In keinem Fall darf sich der Bremshebel bis zum Lenkergriff
ziehen lassen. Die Bremsbeläge sollten im gelösten Zustand auch nicht zu nahe an den
Felgenflanken stehen, weil sie sonst beim Fahren an der Felge schleifen können. Bevor Sie
diese Einstellung vornehmen, beachten Sie bitte die Hinweise im Kapitel „Einstellung der
Bremshebel-Griffweite.
FELGENBREMSEN
V-Bremsen (V-Brakes) und Cantileverbremsen
Funktionsweise und Verschleiß
V-Bremsen (a) und Cantileverbremsen (b) bestehen aus getrennt voneinander, links
und rechts der Felge angebrachten Bremsarmen. Beim Betätigen der Bremshebel
werden die Arme über einen Seilzug zusammengezogen, die Beläge reiben auf den
Felgenflanken.
Durch die Reibung verschleißen Bremsbeläge und Felgen, und zwar umso schneller,
je öfter Sie in auf unebenem Untergrund und durch Regen oder Schmutz fahren.
Manche Felgen sind mit sogenannten Verschleißindikatoren versehen (z.B. Rillen oder
Punkte). Wenn diese nicht mehr zu erkennen sind, müssen Sie die Felge austauschen.
Unterschreitet die Felgenflanke ein kritisches Maß, kann der Reifendruck die Felge
zum Bersten bringen. Das Laufrad kann blockieren oder der Schlauch kann platzen.
Sturzgefahr!
Funktionskontrolle
Überprüfen Sie, ob die Bremsbeläge genau auf die Felgen ausgerichtet sind und
genug Belagstärke aufweisen. Erkennbar ist das meist an Rillen im Bremsbelag.
Sind sie verschlissen oder abgeschliffen (c), ist es Zeit für den Austausch. Beachten
Sie unbedingt die entsprechenden Hinweise der jeweiligen Hersteller.
Spätestens, wenn Sie den zweiten Satz Bremsbeläge herunter gebremst haben,
sollten Sie Ihren BERGAMONT-Fachhändler aufsuchen und die Felge kontrollieren
lassen. Er kann die Wandstärke mittels Spezialmessgeräten überprüfen.
Die Bremsbeläge müssen gleichzeitig auf die Felge treffen und zwar zuerst mit dem
vorderen Belagteil. Der hintere Teil der Bremsbeläge sollte dann einen Abstand von
einem Millimeter von der Bremsfläche haben. Von oben gesehen bilden die Brems-
beläge ein vorne geschlossenes V (d). Diese Einstellung soll vermeiden, dass die
Beläge quietschen.
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b ca ed
Lösen Sie zum Nachstellen der Bremse den gerändelten Konterring oben am
Lenker, wo der Zug in den Bremsgriff hineinläuft (a). Drehen Sie die gerändelte und
geschlitzte Zugschraube am Griff einige Umdrehungen heraus. Der Leerweg des
Bremshebels verringert sich. Halten Sie die Einstellschraube fest und drehen Sie
den Konterring gegen das Hebelgehäuse fest, damit sich die Einstellschraube nicht
selbsttätig löst. Achten Sie darauf, dass der Schlitz in der Schraube weder nach
vorne noch nach oben zeigt, sonst können Wasser und Schmutz leichter eindringen.
GEFAHR!
G
Machen Sie nach dem Nachstellen unbedingt eine Bremsprobe im Stillstand und
vergewissern Sie sich, dass die Beläge bei starkem Zug den Reifen nicht berühren,
sondern mit ihrer gesamten Fläche die Felgenflanke berühren.
SCHEIBENBREMSEN
Funktionsweise und Verschleiß
Scheibenbremsen (b) zeichnen sich durch eine enorme Bremswirkung aus. Bei
Nässe sprechen sie deutlich schneller an als Felgenbremsen und erzielen nach kurzer
Zeit die gewohnt hohe Wirkung. Sie sind wartungsarm und verschleißen die Felgen
nicht. Scheibenbremsen bestehen aus Bremssattel (c), Bremsscheibe, Bremsleitung
(hydraulisch) oder Bremszug (mechanisch) sowie dem Bremsgriff. Beim Betätigen
der Bremshebel werden die Bremskolben hydraulisch oder mechanisch zusam-
mengedrückt, die Beläge reiben auf der Bremsscheibe.
Durch die Reibung verschleißen Bremsbeläge und Scheiben, und zwar umso
schneller, je öfter Sie auf unebenem Untergrund und durch Regen oder Schmutz
fahren. Je nach Hersteller und Modell gibt es unterschiedliche Kontrollmethoden und
Verschleißgrenzen für Beläge und Scheiben.
GEFAHR!
G
Neue Bremsbeläge müssen eingebremst werden, bis sie optimale Verzögerung-
swerte erzielen. Beschleunigen Sie Ihr BERGAMONT-Bike dazu ca. 30 bis 50 Mal
auf etwa 30 km/h und bremsen Sie bis zum Stillstand. Der Einbrems- Vorgang ist
abgeschlossen, wenn die nötige Handkraft fürs Bremsen nicht weiter abnimmt.
GEFAHR!
G
Scheibenbremsen werden im Betrieb heiß. Berühren Sie deshalb die Bremss-
cheiben nicht sofort nach dem Anhalten – insbesondere nicht nach längeren
Abfahrten.
GEFAHR!
G
Verschmutzte Bremsbeläge und -scheiben können die Bremskraft drastisch
vermindern. Achten Sie daher darauf, dass weder Öl noch andere Flüssigkeiten an
die Bremse geraten, z.B. wenn Sie BERGAMONT-Bike putzen oder die Kette schmieren
(d). Verschmutzte Beläge lassen sich in keinem Fall reinigen und müssen ersetzt
werden! Bremsscheiben können Sie mit Bremsenreiniger oder mit warmem Wasser und
Spülmittel reinigen.
GEFAHR!
G
Ungewöhnliche Geräusche (Kratzen, Schleifen, usw.) beim Bremsen und/oder eine
spürbare Veränderung der Bremskraft (stärker oder schwächer) sind Anzeichen
dafür, dass die Bremsbeläge verschmutzt oder verschlissen sind. Überprüfen Sie die
Bremsbeläge und ersetzen Sie sie ggf. (e). Andernfalls drohen weitergehende Schäden
z.B. an der Bremsscheibe oder gar Unfallgefahr durch Bremsversagen! Wenn Sie nicht
sicher sind, wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
ACHTUNG!
a
Montieren Sie bei Scheibenbremsen die Transportsicherungen, wenn Sie Ihr
BERGAMONT-Bike ohne Laufräder transportieren.
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b ca e fd
HINWEIS!
i
Transportieren Sie Ihr BERGAMONT-Bike nur mit eingebauten Laufrädern. Wenn
Sie Ihr BERGAMONT-Bike mit ausgebauten Laufrädern transportieren, achten Sie
darauf, die Transportsicherungen zu montieren. Ziehen Sie die Bremshebel und sichern
Sie sie mit einem starken Gummizug, wenn Sie Ihr BERGAMONT-Bike mit hydraulischen
Scheibenbremsen transportieren. So kommt keine Luft ins System.
ACHTUNG!
a
Bei starken Verschmutzungen können Quietschgeräusche auftreten.
Mechanische Scheibenbremsen
Funktionskontrolle
Wenn die Beläge mechanischer Scheibenbremsen verschleißen, verlängert sich der
Bremshebelweg. Überprüfen Sie regelmäßig, ob die Bremse einen definierten Druck-
punkt erreicht, bevor der Hebel am Lenker anliegt (c). Prüfen Sie, ob die Bremszüge
intakt sind!
GEFAHR!
G
Beschädigte Züge (d) sollten Sie sofort austauschen lassen, da sie reißen können.
Unfallgefahr!
Verschleiß und Wartung
Belagverschleiß können Sie in begrenztem Maße direkt am Bremsgriff ausgleichen.
Lösen Sie die Überwurfmutter an der Schraube, durch die der Zug in den Griff läuft
(e), und drehen Sie die Schraube heraus, bis der Hebelweg Ihren Ansprüchen genügt.
Drehen Sie die Kontermutter wieder fest und achten Sie darauf, dass der Schlitz
der Schraube weder oben noch vorne steht, sonst dringt unnötig viel Schmutz und
Feuchtigkeit ein.
Überprüfen Sie nach dem Nachstellen die Funktion und ob die Beläge schleiffrei sind,
wenn Sie den Bremshebel loslassen und das Laufrad drehen. Wenn Sie mehrfach
nachstellen, ändert sich die Stellung des Hebels am Bremssattel. Die Wirkung der
Bremse wird schwächer. Im Extremfall kann die Bremse komplett ausfallen. Unfall-
gefahr!
Direkt am Bremssattel (f) bestehen bei manchen Modellen weitere Verstellmöglich-
keiten, die jedoch handwerkliches Geschick erfordern.
Hydraulische Scheibenbremsen
Funktionskontrolle
Überprüfen Sie die Leitungen und Anschlüsse regelmäßig bei gezogenem Hebel
auf Undichtigkeiten (a). Tritt Bremsflüssigkeit aus, suchen Sie sofort Ihren BERGA-
MONT-Fachhändler auf. Eine undichte Stelle kann die Bremse wirkungslos machen.
Unfallgefahr!
Verschleiß und Wartung
Wenn die Beläge hydraulischer Scheibenbremsen verschleißen, wird dies automa-
tisch ausgeglichen. Der Hebelweg ändert sich nicht.
Überprüfen Sie den Verschleiß der Beläge (b) regelmäßig und befolgen Sie dabei die
Vorgaben in der Bedienungsanleitung des jeweiligen Herstellers.
GEFAHR!
G
Geöffnete Anschlüsse oder undichte Leitungen lassen die Bremswirkung stark
abfallen. Suchen Sie bei Undichtigkeiten des Systems oder Knicken in den
Leitungen umgehend Ihren BERGAMONT-Fachhändler auf!
GEFAHR!
g
Sollte Ihr Bremssystem mit DOT-Bremsflüssigkeit betrieben werden, muss diese
regelmäßig gemäß der vom Hersteller vorgeschriebenen Intervalle ausgetauscht
werden.
GEFAHR!
G
Transportieren Sie Ihr BERGAMONT-Bike nicht mit Sattel und Lenker nach unten,
die Bremsen könnten wirkungslos werden. Stellen Sie es auch zu Reparatur-
zwecken niemals überkopf.
ACHTUNG!
A
Öffnen Sie die Bremsleitungen nicht. Es könnte Bremsflüssigkeit austreten, die
gesundheitsschädlich ist und den Lack angreift und die Bremse wird wirkungslos.
HINWEIS!
I
Lesen Sie in jedem Fall die Anleitung des Bremsenherstellers aufmerksam durch,
bevor Sie das Laufrad ausbauen oder Wartungsarbeiten durchführen. Fehlbedi-
enung kann zu Bremsversagen führen.
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b ca e fd
Sobald Sie eine Verschlechterung der Bremswirkung bemerken, sollten Sie daher
den Bremsen Gelegenheit zum Abkühlen geben. Manchmal genügt dazu schon
die abwechselnde Betätigung von Vorder- und Hinterbremse. Reicht das nicht aus,
müssen Sie unbedingt eine Pause von mehreren Minuten einlegen (c).
GEFAHR!
G
Beschädigte Bremszüge, bei denen z.B. einzelne Drähte abstehen, müssen sofort
ausgetauscht werden. Sonst drohen Bremsversagen oder Sturz!
GEFAHR!
G
Wenn beim Bremsen der Weg des Bremshebels länger wird, ungewöhnliche
Geräusche auftreten und/oder die Bremswirkung deutlich stärker oder schwächer
wird als gewohnt, dürfen Sie nicht weiterfahren. Wenden Sie sich in solchen Fällen
umgehend an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
GEFAHR!
G
Überprüfen Sie regelmäßig den festen Sitz der Drehmomentstütze (d) an Rahmen
oder Gabel. Benutzen Sie einen Drehmomentschlüssel und überschreiten Sie die
maximalen Schraubendrehmomente nicht!
Kontrolle und Nachstellen bei Rücktrittbremsen
Bei Rücktrittbremsen muss die Spannung der Antriebskette (e) ca. alle 1.000 km bzw.
50 Betriebsstunden überprüft und gegebenenfalls nachgespannt werden. Lesen Sie
dazu das Kapitel „Fahrradkette“.
GEFAHR!
G
Beachten Sie, dass Sie bei abgesprungener Kette (f) mit der Hinterbremse nicht
bremsen können. Sturzgefahr!
Lesen Sie die Anleitung des Bremsenherstellers aufmerksam durch, bevor Sie Sie
die Bremse einstellen. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben,
wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
GEFAHR!
G
Mehrfaches Nachstellen nur am Bremszug kann die maximal erzielbare
Bremswirkung stark reduzieren.
HINWEIS!
I
Lesen Sie in jedem Fall die Anleitung des Bremsenherstellers aufmerksam durch,
bevor Sie das Laufrad ausbauen oder Wartungsarbeiten durchführen. Fehlbedi-
enung kann zu Bremsversagen führen.
ROLLEN-, TROMMEL- UND RÜCKTRITTBREMSEN
Diese Bremsentypen weisen eine geschlossene Bauweise auf – Bremsbeläge und
-flächen sind im Inneren des Nabenkörpers weitgehend vor Witterungseinflüssen
geschützt. Die Kraftübertragung von den Handhebeln zu den Bremsen erfolgt mittels
Seilzug. Als Hinterbremse sind sie meist mit einer Getriebenabe gekoppelt (a), in
manchen Fällen werden sie dann durch Rückwärtspedalieren betätigt.
Bei Rücktrittbremsen wird die höchste Bremskraft erzeugt, wenn ein Pedal
waagerecht hinten steht und in dieser Stellung daraufgetreten wird (b). Bei den
Nabenschaltungen von SRAM steigt die Bremskraft zudem, wenn in einen kleineren
Gang geschaltet wurde.
Bei diesen Bremssystemen ist die Gefahr der Überhitzung besonders groß. Diese tritt
dann ein, wenn auf längeren (steilen) Gefällstrecken andauernd gebremst wird. Die
Folge kann ein Nachlassen der Bremskraft („Fading“) sein, die in Extremfällen bis zum
Totalausfall führt.
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b ca e fd
HINWEIS!
I
Lesen Sie in jedem Fall die Bedienungsanleitung des Schaltungsherstellers
aufmerksam durch und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit der jeweiligen
Bedienung vertraut.
Funktionsweise und Bedienung
Eine Kettenschaltung funktioniert immer nach folgendem Prinzip:
Großes Kettenblatt vorne – schwerer Gang – größere Übersetzung
Kleines Kettenblatt vorne – leichter Gang – kleinere Übersetzung
Großes Ritzel hinten – leichter Gang – kleinere Übersetzung
Kleines Ritzel hinten – schwerer Gang – größere Übersetzung
Üblicherweise sind die Schalter so montiert:
Schalthebel rechts – hintere Ritzel
Schalthebel links – vordere Kettenblätter
Moderne BERGAMONT-City-/Trekkingfahrräder können bis zu 30 Gänge haben,
wobei es allerdings zu Überschneidungen kommt − tatsächlich nutzbar sind 15 bis 18
nge. Die Kette sollte nie extrem schräg verlaufen, da sie sonst schnell verschleißt
und der Wirkungsgrad sinkt.
Schlecht ist es z.B., wenn die Kette vorne auf dem kleinsten Kettenblatt und
gleichzeitig hinten auf den zwei oder drei äußeren (kleinen) Ritzeln liegt (c) oder
wenn sie auf dem größten Kettenblatt vorne und auf den inneren (großen) Ritzeln des
Hinterrades gefahren wird (d).
Das Tretlager (e) ist die Schnittstelle zwischen Tretkurbeln und Rahmen. Es gibt
unterschiedliche Bauformen – mal gehört die Lagerwelle zum Tretlager, mal ist sie in
die rechte Tretkurbel integriert. Die gedichteten Kugellager sind ab Werk wartungs-
und spielfrei eingestellt. Der feste Sitz des Tretlagers im Rahmen muss regelmäßig
überprüft werden.
Prüfen Sie auch regelmäßig, ob die Kurbeln fest auf der Lagerwelle sitzen oder ob die
Lagerung Spiel aufweist. Wenn Sie kräftig an der Tretkurbel wackeln, darf kein Spiel
zu spüren sein (f). Ist dies dennoch der Fall, suchen Sie umgehend Ihren BERGA-
MONT-Fachhändler auf.
SCHALTUNG
KETTENSCHALTUNG
Mittels der Schaltung an Ihrem BERGAMONT-Bike (a+b) wird die Übersetzung an die
Geländeform und die gewünschte Fahrgeschwindigkeit angepasst.
In einem kleinen Gang, bei dem die Kette vorne über das kleine Kettenblatt und
hinten über ein großes Ritzel läuft, können Sie steile Berge mit mäßigem Kraft-
einsatz hochfahren. Sie müssen dafür aber schneller treten. Bergab wird eine große
Übersetzung (vorne großes Kettenblatt, hinten kleines Ritzel) aufgelegt. Sie können
mit einer Kurbelumdrehung viele Meter zurücklegen, die Geschwindigkeit ist dann
entsprechend hoch.
GEFAHR!
G
Pedalieren Sie während des gesamten Schaltvorgangs locker mit. Die Pedalkraft
sollte aber deutlich reduziert werden. Insbesondere beim Schalten vorne muss
langsam und ohne Kraft getreten werden.
GEFAHR!
H
Bei BERGAMONT-Pedelecs reduzieren Sie die Trittfrequenz und die Tretkraft
schon kurz bevor Sie schalten wollen. Damit stellen Sie sicher, dass der Antrieb
kurzzeitig unterbricht. Treten Sie stattdessen unbeirrt weiter, können die hohen Kettenk-
fte zum Versagen der Kette führen.
ACHTUNG!
A
Üben Sie das Schalten auf einem verkehrsfreien Gende, bis Sie mit der Funktion-
sweise der Hebel oder Drehgriffe an Ihrem BERGAMONT-Bike vertraut sind.
HINWEIS!
U
Bei BERGAMONT-Pedelecs steht vorne nur ein Kettenblatt zur Verfügung. Es ist
daher vorne kein Umwerfer und auch links am Lenker kein Schalthebel verbaut.
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GEFAHR!
G
Tragen Sie stets enge Beinkleider bzw. verwenden Sie Hosenbänder (e) oder
ähnliches. So gehen Sie sicher, dass Ihre Hose nicht in die Kette oder in die Ketten-
blätter gelangt. Sturzgefahr!
GEFAHR!
G
Beim Schalten unter Last, d.h. während Sie sehr stark auf die Pedale treten, kann
die Kette durchrutschen. Am vorderen Umwerfer kann die Kette sogar ganz von
den Kettenblättern abspringen und einen Sturz verursachen! Zumindest verkürzt sich
dadurch das Kettenleben erheblich.
GEFAHR!
G
Durch Spiel zwischen Lagerwelle und Tretkurbeln können diese beschädigt
werden. Bruchgefahr!
ACHTUNG!
A
Vermeiden Sie Gänge, in denen die Kette sehr schräg läuft. Erhöhter Verschleiß!
ACHTUNG!
A
Wichtig für den Schaltvorgang ist, dass Sie gleichmäßig und ohne großen Kraft-
einsatz weiter treten. Schalten Sie vor allem am vorderen Umwerfer nicht unter
Last, das verkürzt das Kettenleben erheblich. Außerdem kann sich die Kette zwischen
Kettenstrebe und Kettenblättern verklemmen („Chainsuck“).
Kontrolle und Nachstellen
Ihr BERGAMONT-Fachhändler hat vor der Übergabe des Fahrrades die Ketten-
schaltung justiert. Auf den ersten Kilometern können sich jedoch die Bowdenzüge
längen, wodurch die Schaltvorgänge unpräzise werden und es zu (Rassel-)
Geräuschen von der Kette kommt.
Die Einstellung des Schaltwerks (f) und des Umwerfers ist eine Arbeit nur für den
geübten Monteur. Wenn Sie es selbst versuchen wollen, beachten Sie zusätzlich
die Bedienungsanleitung des Schaltungsherstellers. Wenn Sie mit der Schaltung
Probleme haben, wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
Ein Schaltvorgang beginnt, abhängig vom verbauten Schaltsystem, mit dem
Betätigen eines Schalthebels, einer Brems-Schalthebel-Einheit oder einem kurzen
Dreh des Handgelenks bei Drehgriffschaltern. Während des gesamten Schaltvor-
gangs muss pedaliert werden (a). Die Pedalkraft sollte aber spürbar reduziert werden.
Im Folgenden werden die Prinzipien der Schalthebel-Varianten und ihre Funktion-
sweise erklärt. Möglicherweise ist Ihr neues BERGAMONT-Bike aber mit einer
Schaltung ausgestattet, die hier nicht aufgeführt ist.
Bei Schalthebeln wird in der Regel mit dem großen Hebel (b) (Daumen-Hebel) auf die
größeren Kettenblätter/Ritzel geschaltet.
Ein Schaltvorgang mit dem Daumen der rechten Hand führt also zu einem leichteren
Gang. Die Schaltschritte sind gerastert, es können auch mehrere Gangstufen auf
einmal geschaltet werden. Durch Betätigen des linken Daumen-Hebels wird in einen
schwereren Gang geschaltet.
Der kleine Hebel (c), der aus Sicht des Fahrers vor dem Lenker liegt und mit dem
Zeigefinger bedient wird (Zeigefinger-Hebel), bewegt die Kette zu den kleineren
Kettenblättern/Ritzeln hin − also rechts in schwerere und links in leichtere Gänge.
HINWEIS!
I
Lesen Sie in jedem Fall die Anleitung des Schaltungsherstellers aufmerksam
durch. Machen Sie sich ggf. abseits des Straßenverkehrs mit der neuen Schaltung
vertraut. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich
bitte an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
Anders verhält es sich bei den Drehgriffschaltern (d). Während ein Dreh des rechten
Schalters zum Fahrer hin die Übersetzung leichter werden lässt, wird mit der gleichen
Drehung links in einen schwereren Gang geschaltet − und umgekehrt. Gegebenen-
falls kann auch hier die Schaltrichtung variieren.
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Korrigieren Sie die Position gegebenenfalls mit der Endanschlagschraube. Bei Schalt-
werken sind die Schrauben oft mit „H“ für „high gear“ und „L“ für „low gear“ geken-
nzeichnet. „High gear“ steht in diesem Fall für den schweren Gang, also das kleine
Ritzel. Drehen Sie die Schraube im Uhrzeigersinn, wenn das Schaltwerk weiter innen
oder gegen den Uhrzeigersinn, wenn es weiter außen laufen soll (e).
Schalten Sie nun auf das größte hintere Ritzel und überprüfen Sie, ob die Leitrolle des
Schaltwerks genau unter den Zahnspitzen des Ritzels liegt (f). Drehen Sie die mit „L
markierte Schraube im Uhrzeigersinn, bis sich das Schaltwerk nicht mehr weiter in
Richtung Speichen bewegen lässt – weder durch Betätigen des Schalthebels, noch
durch Druck mit der Hand. Drehen Sie dabei vorsichtig an der Kurbel.
Durch diese Einstellung verhindern Sie, dass die Kette zwischen Ritzel und
Speichen gerät oder das Schaltwerk bzw. sein Leitrollenkäfig die Speichen berühren
kann – dadurch könnten Speichen, Schaltwerk und Rahmen beschädigt werden.
Schlimmstenfalls ist ein Sturz oder Unfall möglich.
GEFAHR!
g
Wenn Ihr BERGAMONT-Bike umgekippt ist oder das Schaltwerk einen Schlag
bekommen hat, besteht die Gefahr, dass das Schaltwerk oder dessen Befestigung,
das sogenannte Schaltauge, verbogen ist. Gefahr von Materialversagen und Sturz.
Nach solchen Zwischenfällen oder wenn ein anderes Hinterrad eingebaut wird, sollten
Sie den Schwenkbereich kontrollieren und die Endanschlagschrauben ggf. nachjus-
tieren.
ACHTUNG!
A
Machen Sie unbedingt eine Probefahrt abseits des Straßenverkehrs, wenn Sie die
Schaltung eingestellt haben.
ACHTUNG!
A
Bringen Sie Ihr BERGAMONT-Bike regelmäßig zur Kontrolle zu Ihrem BERGA-
MONT-Fachhändler.
HINWEIS!
I
Bringen Sie Ihr neu erworbenes BERGAMONT-Bike zu Ihrer eigenen Sicherheit
nach 100 bis 300 km bzw. 5 bis 15 Betriebsstunden oder nach vier bis sechs
Wochen, spätestens jedoch nach drei Monaten, zum BERGAMONT-Fachhändler zur
Erstinspektion.
Schaltwerk einstellen
Spannen Sie den Zug am einstellbaren Zuganschlag am Schalthebel (a) oder an der
Stellschraube, durch die der Bowdenzug in das Schaltwerk läuft (b), nach. Schalten
Sie dazu auf das kleinste Ritzel und drehen Sie die Schrauben in halben Umdre-
hungen heraus, bis der Zug leicht gespannt ist. Überprüfen Sie nach jedem Spannen,
ob die Kette unmittelbar auf das nächst größere Ritzel klettert. Dazu müssen Sie die
Kurbeln von Hand drehen (c) oder mit Ihrem BERGAMONT-Bike fahren und dabei die
Gänge durchschalten.
Klettert die Kette leicht hoch, testen Sie, ob sie auch noch leicht auf die kleinen Ritzel
läuft. Ist dies nicht der Fall, muss die entsprechende Stellschraube wieder etwas
zurückgedreht werden. Es können mehrere Versuche nötig sein.
ACHTUNG!
A
Die vollständige Einstellung des Schaltwerks und des Umwerfers ist eine Arbeit
für den geübten Monteur. Beachten Sie in jedem Fall die Bedienungsanleitung des
Schaltungsherstellers. Wenn Sie mit der Schaltung Probleme haben, fragen Sie Ihren
BERGAMONT-Fachhändler.
HINWEIS!
I
Wenn ein Helfer das Hinterrad hochhält oder das BERGAMONT-Bike in einem
Montageständer hängt, können Sie die Funktion leicht testen, indem Sie die
Kurbeln drehen und schalten.
Endanschläge einstellen
Um zu verhindern, dass Schaltwerk oder Kette in die Speichen laufen oder die Kette
vom kleinsten Ritzel fällt, begrenzen sogenannte Endanschlagschrauben (d) den
Schwenkbereich des Schaltwerks. Ihr BERGAMONT-Fachhändler stellt sie ein, sie
verändern sich bei normalem Gebrauch nicht.
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Regelmäßige Pflege vorausgesetzt, hält die Antriebskette vergleichsweise deutlich
länger. Dies gilt erst recht, wenn sie mit einem geschlossenen Kettenkasten vor
Witterungseinflüssen geschützt wird.
Kraftübertragung und Anpassung der Übersetzung erfolgen bei Nabenschaltungen
in der Regel über ein oder mehrere Planetengetriebe, je nach Anzahl der Gangstufen.
Zum Schalten sollte die Pedalkraft kurz vermindert werden.
Im Unterschied zu Kettenschaltungen können Nabenschaltungen nicht nur mit von
Hand betätigten Bremsen (Felgen-, Trommel-, Rollen- oder Scheibenbremsen)
kombiniert werden, sondern auch mit sogenannten Rücktrittbremsen (f) (Rollen-
oder Trommelbremsen), die durch Rückwärtsdrehen der Pedale betätigt werden. Am
wirkungsvollsten gelingt dies bei waagerecht stehenden Pedalen.
Umwerfer einstellen
Der Bereich, in dem der Umwerfer die Kette gerade noch auf dem Kettenblatt hält,
aber nicht streift, ist extrem schmal. Wie beim hinteren Schaltwerk begrenzen mit „H“
und „L“ bezeichnete Endanschlagschrauben den Schwenkbereich (a). Ihr BERGA-
MONT-Fachhändler stellt sie ein, sie verändern sich bei normalem Gebrauch nicht.
Beim vorderen Umwerfer (b) kann sich, genau wie beim Schaltwerk, der Zug längen.
Das Schaltverhalten verschlechtert sich. Schalten Sie aufs kleine Kettenblatt und
spannen Sie bei Bedarf den Zug an der Schraube nach, durch die der Bowdenzug in
den Schaltgriff läuft (c).
GEFAHR!
G
Überpfen Sie nach einem Sturz, ob die Leitbleche des Umwerfers noch exakt
parallel zu den Kettenblättern verlaufen und ob sie das große Kettenblatt berühren
könnten. Dann würde der Antrieb blockiert. Unfallgefahr!
GEFAHR!
G
Die Einstellung des Umwerfers erfordert besondere Sorgfalt. Ist er falsch justiert,
kann die Kette abspringen, die Antriebskraft wird plötzlich unterbrochen. Es
besteht Sturzgefahr!
ACHTUNG!
A
Machen Sie unbedingt eine Probefahrt abseits des Straßenverkehrs, wenn Sie die
Schaltung eingestellt haben.
NABENSCHALTUNG (GETRIEBENABEN)
Funktionsweise und Bedienung
Die Vorteile von Nabenschaltungen (d+e) liegen in ihrer gekapselten Bauweise –
anders als bei der Kettenschaltung befindet sich das Getriebe innerhalb des Naben-
körpers, nur die Primärübersetzung vom vorderen Kettenblatt zum hinteren Ritzel
liegt außerhalb. Zudem können alle Gänge mit einem Griff in Reihe durchgeschaltet
werden.
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GEFAHR!
G
Kontrollieren Sie regelmäßig den festen Sitz der Verschraubung der Nabe und ggf.
der Drehmomentstütze (d) („Bremsanker“) am Rahmen.
ACHTUNG!
A
Shimano empfiehlt beispielsweise regelmäßige Wartungsarbeiten (Ölwechsel)
alle 5.000 km bzw. alle zwei Jahre. Lesen Sie dazu die Bedienungsanleitung des
Schaltungsherstellers oder wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
HINWEIS!
I
Beachten Sie die Bedienungsanleitung des Schaltungsherstellers. Wenn Sie sich
nicht absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren BERGA-
MONT-Fachhändler.
GATES-RIEMENANTRIEB
Beim Gates Riemenantrieb (e) ersetzt ein Carbon Drive-Riemen die sonst übliche Kette.
Dies geht nur im Zusammenhang mit einer Getriebenabe. Der Carbon Drive-Riemen
besteht aus Kohlefasern und ist somit bedeutend leichter und wartungsärmer und bietet
mehr Laufruhe und Komfort als die Kette. Der Riemen ist außerdem unempfindlich
gegenüber Rost und starke Sonneneinstrahlung.
Wartung und Pflege
Dank der Oberfläche aus Kohlefasern haftet kein Schmutz am Riemen. Es genügt
also, den Riemen bei Bedarf mit Wasser zu reinigen. Der Carbon Drive-Riemen muss
nicht geschmiert oder geölt werden.
Riemenspannung prüfen
Damit der Gates-Riemenantrieb ordentlich läuft, ist die korrekte Riemenspannung
erforderlich (f). Ungewöhnlich niedrige Spannung kann dazu führen, dass der Riemen
springt und somit die Leistung beeinträchtigt wird. Übermäßiges Spannen des
Riemens hingegen führt zu einem schwergängig laufenden Antrieb und zu unnötigem
Verschleiß des Riemens und der Lager.
Bei BERGAMONT-Bikes mit vertikalen Ausfallenden ist ein erneutes Spannen des
Riemens nicht erforderlich, falls ein platter Reifen ausgewechselt werden muss.
ACHTUNG!
A
Achten Sie stets darauf, dass der Schaltvorgang möglichst geräuscharm und
ruckfrei abläuft.
ACHTUNG!
A
Machen Sie sich mit der Funktionsweise Ihrer Schaltung auf einer verkehrsfreien
Fläche vertraut und üben Sie den Umgang mit Schalthebeln oder Drehgriffen
sowie mit der Bremsanlage, bevor Sie am Straßenverkehr teilnehmen.
HINWEIS!
I
Bei manchen Nabenschaltungen hängt die Wirkung der Rücktrittbremse vom
eingelegten Gang ab. Lesen Sie in jedem Fall die Bedienungsanleitung des
Schaltungsherstellers aufmerksam durch und machen Sie sich mit der Bremsfunktion
vertraut, bevor Sie am Straßenverkehr teilnehmen.
HINWEIS!
I
Der Radaus- und -einbau unterscheidet sich von dem bei einer Kettenschaltung.
Lesen Sie dazu das Kapitel „Reifenpanne beheben“ und beachten Sie die Hinweise
in der Bedienungsanleitung des Herstellers.
Kontrolle, Nachstellen und Wartung
Nabenschaltungen erfordern nur wenig Wartung und müssen selten nachgestellt
werden. Überprüfen Sie – vor allem beim Radaus- und -einbau – die Kettenspannung
(a) und lesen Sie dazu das Kapitel „Fahrradkette“.
Wenn die Rasterung der Gangstufen nicht fehlerfrei funktioniert, wenden Sie sich an
Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
Einstellung der Nabenschaltung
Schalten Sie in den vierten (4.) Gang. Schauen Sie von oben auf die rechte Seite der
Nabe. Dort sehen Sie zwei gelbe Markierungen. Diese beiden Markierungen müssen
auf einer Höhe sein (b), d.h. einen Strich ergeben.
Drehen Sie an der Einstellschraube am Schalthebel (c), bis sich ein einziger Strich
ergibt.
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b ca e fd
KETTENPFLEGE
Ketten gehören zu den Verschleißteilen an Ihrem BERGAMONT-Bike. Sie können ihre
Lebensdauer jedoch beeinflussen. Schmieren Sie die Kette regelmäßig, vor allem
nach Regenfahrten. Benutzen Sie Gänge mit geringem Kettenschräglauf und pedal-
ieren Sie mit möglichst hoher Trittfrequenz.
Ketten von Kettenschaltungen haben ihre Verschleißgrenze nach ca. 1.000 bis 3.500 km
bzw. 50 bis 125 Betriebsstunden erreicht. Durch eine stark gelängte Kette verschlechtert
sich das Schaltverhalten. Zudem nutzen sich Ritzel und Kettenblätter schneller ab. Diese
Bauteile auszutauschen ist im Vergleich zum Kettenwechsel teuer. Überprüfen Sie deshalb
regelmäßig den Zustand der Kette.
Zum Überprüfen des Kettenverschleißes verfügt Ihr BERGAMONT-Fachhändler
über präzise Messgeräte (c). Der Austausch der Kette gehört in fachkundige Hände,
denn Sie benötigen spezielles Werkzeug und müssen eine Kette auswählen, die zur
jeweiligen Schaltung (d+e) passt.
GEFAHR!
G
Eine schlecht vernietete oder stark verschlissene Kette kann reißen und zum Sturz
führen.
HINWEIS!
I
Verwenden Sie beim Austausch Ihrer Kette nur gekennzeichnete und passende
Original- Ersatzteile (f). Ihr BERGAMONT-Fachhändler berät Sie gerne.
HINWEIS!
I
Die Spannung kann mit der Gates Carbon Drive iPhone®-App (kostenlos im
iTunes® App Store erltlich), dem Carbon Drive Krikit Gauge oder dem Eco-Ten-
sion-Tester (derzeit in Europa erhältlich) leicht eingestellt werden.
FAHRRADKETTE
Damit die Kette lange hält und geräuscharm läuft, ist es nicht ausschlaggebend,
wie viel Schmiermittel Sie verwenden, sondern wie gut Sie es verteilen und wie
regelmäßig Sie ölen. Reinigen Sie die Kette ab und zu mit einem leicht öligen Lappen
von abgelagertem Schmutz und Öl (a). Spezielle Kettenentfetter sind nicht nötig,
sondern sogar eher schädlich.
Tragen Sie auf die möglichst blanken Kettenglieder Kettenöl, -fett oder -wachs auf
(b). Drehen Sie dabei die Kurbel und beträufeln Sie die Rollen auf der Innenseite der
Kette. Drehen Sie anschließend die Kette mehrere Umdrehungen durch. Lassen Sie
Ihr BERGAMONT-Bike einige Minuten stehen, damit der Schmierstoff in die Kette
eindringen kann. Reiben Sie dann das überschüssige Schmiermittel mit einem
Lappen ab, damit es beim Fahren nicht spritzt oder unnötig Schmutz anzieht.
GEFAHR!
G
Achten Sie unbedingt darauf, dass kein Schmierstoff auf die Bremsflächen der
Felgen, die Bremsscheiben oder die Bremsbeläge gelangt. Die Bremse kann
wirkungslos werden!
HINWEIS!
I
Verwenden Sie zum Schutz der Umwelt nur biologisch abbaubare Schmierstoffe,
denn im Betrieb gelangt immer Kettenschmierstoff auf den Boden, vor allem bei
Nässe.
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Wenn Sie einen neuen Reifen aufziehen, müssen Sie das System und die Dimension
des bisher montierten Reifens beachten. Letztere steht in zwei Einheiten auf der
Reifenflanke. Eine Angabe ist die genauere, genormte Millimeter-Bezeichnung
(Beispiel: 40-622 (d) bedeutet eine Reifenbreite von 40 mm in aufgepumptem
Zustand und einen (Innen-) Durchmesser des Reifenwulstes von
622 mm). Die andere Angabe nennt die Größe in Zoll (z.B. 28x1,5).
Reifen müssen mit dem richtigen Luftdruck aufgepumpt sein, um den optimalen
Kompromiss aus Leichtlauf und Fahrkomfort zu bieten. Dann sind sie auch weniger
pannenanfällig. Ein zu geringer Druck kann zu einem „snake-bite“ (Schlangenbiss)
führen, bei dem der Schlauch beim Überfahren einer Kante zerquetscht wird.
Der vom Hersteller empfohlene Luftdruck steht in der Regel auf der Reifenflanke oder dem
Typenetikett (e). Die Untergrenze der Druckangabe bedeutet maximalen Federungskomfort
für leichte Fahrer, optimal für Fahrten auf rauem Untergrund. Mit zunehmendem Druck wird
der Rollwiderstand auf ebenem Untergrund minimiert, der Komfort nimmt dagegen ab. Hart
aufgepumpte Reifen eignen sich daher am besten für schwere Fahrer und die Fahrt über
glatten Asphalt. Passen Sie daher den Druck an Ihr Gewicht und Ihre Fahrgewohnheiten an.
Oft wird der Druck in der englischen Einheit psi (pounds per square inch) angegeben.
In der Tabelle (f) sind die gängigsten Werte umgerechnet.
Draht- und Faltreifen allein sind mit der Felge nicht luftdicht. Um den Druck im Inneren
zu halten, wird ein Schlauch eingelegt und durch ein Ventil befüllt.
Felgen von Draht- und Faltreifen erfordern grundsätzlich ein hochwertiges
Felgenband in der kompletten Breite des Felgenbetts. Dies schützt den Schlauch
auch vor der Bremshitze, die zum Platzen des Schlauchs führen kann.
GEFAHR!
G
Wechseln Sie abgefahrene, spröde oder brüchige Reifen aus. Nässe und Schmutz
können eindringen und den Aufbau innen beschädigen. Der Schlauch könnte
platzen. Sturzgefahr!
LAUFRÄDER UND REIFEN
Das Laufrad ist aus Nabe, Speichen und Felge aufgebaut. Auf die Felge wird
der Reifen montiert, in den beim häufigsten System, den Draht- bzw. Faltreifen,
der Schlauch eingelegt ist. Zum Schutz des empfindlichen Schlauches wird ein
Felgenband (a) auf den oft scharfkantigen Felgenboden gelegt oder geklebt.
Ein zweites gängiges System sind schlauchlose Reifen (Tubeless), die spezifische
Felgen ohne Bohrungen und fest verschraubte Ventile erfordern.
Das Gewicht des Fahrers und des Gepäcks sowie Fahrbahnunebenheiten belasten
die Laufräder stark. Obwohl die Laufräder sorgfältig hergestellt und zentriert
ausgeliefert werden, können sich Speichen und Nippel anfangs etwas lockern.
Schon nach einer kurzen Einfahrzeit von etwa 100 bis 300 Kilometern bzw. 5 bis 15
Betriebsstunden sollten Sie Ihre Laufräder deshalb bei Ihrem BERGAMONT-Fach-
händler kontrollieren und ggf. nachzentrieren lassen.
Nach dieser Einfahrzeit müssen Sie die Laufräder regelmäßig überprüfen, wobei
Nachspannen nur selten nötig ist (b).
ACHTUNG!
A
Das Zentrieren (Nachspannen) von Laufrädern ist eine schwierige Arbeit, die Sie
Ihrem BERGAMONT-Fachhändler überlassen sollten.
HINWEIS!
I
Schlauchlosreifen werden im Folgenden nicht weiter behandelt. Lesen Sie die
Anleitungen des Felgenherstellers, des Reifenproduzenten und fragen Sie Ihren
BERGAMONT-Fachhändler.
HINWEISE ZU REIFEN, SCHLÄUCHEN, FELGENBAND UND LUFTDRUCK
Die Reifen sollten Haftung und Traktion bieten, leicht laufen und kleine Fahrbahnstöße
aufnehmen. Die Beschaffenheit des Reifenunterbaus (Karkasse), die Gummimischung
und die Profilierung beeinflussen den Rollwiderstand und die Hafteigenschaften. Ihr
BERGAMONT-Fachhändler hat verschiedene Typen zur Auswahl (c).
psi bar psi bar
45 3,1 75 5,2
50 3,4 80 5,5
55 3,8 85 5,9
60 4,1 90 6,2
65 4,5 95 6,6
70 4,8 100 6,9
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b ca e fd
Beim Prestaventil müssen Sie vor dem Pumpen die gerändelte Mutter etwas
aufschrauben und diese kurz so weit zum Ventil drücken, bis Luft austritt. Überprüfen
Sie den Sitz des Ventilkörpers im Schaft. Ist er nicht festgedreht, kann schleichend
Luft entweichen. Vergessen Sie nach dem Aufpumpen nicht, die Ventilmutter wieder
handfest zuzudrehen.
Autoventile und – mit speziellem Adapteraufsatz – auch Dunlop- und Prestaventile
können Sie an der Tankstelle mit dem Pressluft-Spender füllen. Betätigen Sie den
Luftspender in kurzen Stößen, da sonst zu viel Luft in Ihren Reifen gelangen und
dieser platzen könnte.
Um Luft abzulassen, drücken Sie beim Autoventil den Stift in der Mitte, beim
Prestaventil die gerändelte Mutter kurz hinein (e).
Beim Dunlopventil müssen Sie die Rändelmutter so weit lösen, bis die Luft am Ventil
vorbei ausströmt. Drehen Sie die Rändelmutter dann wieder fest. In der Regel muss
der Reifen vollständig neu aufgepumpt werden.
Mit einer Handpumpe kann es mühsam sein, den nötigen Druck aufzubauen.
Einfacher geht es mit Standpumpen mit Manometer.
FELGENRUNDLAUF UND SPEICHENSPANNUNG
Damit das Laufrad rund laufen kann, müssen die Speichen gleichmäßig gespannt
sein. Die Spannung einzelner Speichen kann sich verändern, wenn Sie z.B. eine
Kante zu schnell überfahren oder sich ein Nippel löst. Dadurch geraten die Zugkräfte
aus dem Gleichgewicht. Schon bevor Sie diese Unregelmäßigkeit durch Schlingern
bemerken, kann die Funktion Ihres BERGAMONT-Bikes beeinträchtigt sein.
Die Seiten der Felgen sind bei Felgenbremsen auch die Bremsfläche. Läuft das
Laufrad nicht rund, kann das die Bremswirkung beeinflussen. Überprüfen Sie deshalb
von Zeit zu Zeit den Rundlauf: Heben Sie das Laufrad hoch und versetzen Sie es von
Hand in Rotation. Beobachten Sie den Spalt zwischen Felge und Bremsbelägen.
Verändert er sich um über einen Millimeter oder mehr, sollte Ihr BERGAMONT-Fach-
händler das Laufrad nachzentrieren (f).
GEFAHR!
G
Wenn Sie einen anderen, breiteren oder höheren Reifen als den serienmäßig
montierten aufziehen, kann es dazu kommen, dass Sie mit dem Fuß bei langsamer
Fahrt an das Vorderrad stoßen. Beachten Sie außerdem die Platzverhältnisse
zwischen Gabel und Rahmen. Unfallgefahr!
GEFAHR!
G
Behandeln Sie Ihre Reifen pfleglich. Fahren Sie immer mit dem vorgeschriebenen
Reifendruck (a) und kontrollieren Sie ihn in regelmäßigen Intervallen, zumindest ein
Mal pro Woche. Fahren mit zu geringem oder zu hohem Luftdruck kann dazu führen,
dass der Reifen von der Felge springen oder platzen kann.
GEFAHR!
G
Draht- und Faltreifen, die einen Druck von fünf bar und mehr zulassen, müssen auf
Hakenfelgen montiert werden.
GEFAHR!
G
Beachten Sie auch die maximal zulässigen Druckwerte der Felge. Die Werte sind
abhängig von der Breite der Reifen. Sie finden die Werte in den Anleitungen des
Felgen- oder Laufradherstellers.
GEFAHR!
H
Beachten Sie, dass ein Pedelec schwerer ist und Ihr gewohnter bisheriger Reifen-
druck zu gering sein kann. Ein höherer Druck ergibt eine bessere Fahrstabilität und
erhöht die Pannensicherheit. Die Angaben über Mindest- und Maximaldruck (in bar oder
PSI) finden Sie seitlich auf der Reifenflanke.
VENTILE
Bei BERGAMONT-City-/Trekkingfahrrädern sind drei Ventilarten gebräuchlich:
1. Sclaverand- oder Prestaventil (b) – wird inzwischen bei nahezu allen Fahrradgat-
tungen verwendet. Das Ventil ist für höchste Drücke ausgelegt.
2. Schrader- oder Autoventil (c) – wurde vom Kraftfahrzeug übernommen.
3. Dunlop- oder Blitzventil (d) – das „normale“ Ventil.
Alle Ventiltypen schützt eine Kunststoff-Abdeckkappe vor Schmutz. Auto- und
Dunlopventil können nach dem Abschrauben der Kappe direkt mit der passenden
Pumpe befüllt werden.
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b ca e fd
Bei Scheibenbremsen (hydraulisch oder mechanisch) sollten Sie vorher im Sicht-
fenster schauen, wo die Bremsbeläge sitzen. Später können Sie daran erkennen, ob
die Beläge nach der Demontage noch an der dafür vorgesehenen Stelle sind. Lesen
Sie die Bedienungsanleitung des Bremsenherstellers.
Bei Hinterrädern mit Kettenschaltung schalten Sie vor der Demontage hinten auf das
kleinste Ritzel (d). So steht das Schaltwerk ganz außen und behindert den Ausbau
nicht. Öffnen Sie den Schnellspanner des Laufrades, wie im Kapitel „Bedienung von
Schnellspannern“ beschrieben.
Wenn sich das Vorderrad noch nicht herausziehen lässt, liegt dies an den Ausfall-
sicherungen. Das sind Haltenasen in der Radaufnahme (Ausfallende) (e). Sie müssen
die Vorspannmutter des Schnellspanners etwas öffnen und das Laufrad aus den
Sicherungen fädeln.
Um den Ausbau des Hinterrades zu erleichtern, ziehen Sie das Schaltwerk mit der
Hand leicht nach hinten. Heben Sie Ihr BERGAMONT-Bike etwas hoch und geben Sie
dem Laufrad einen Klaps, dann fällt es nach unten heraus.
GEFAHR!
G
Bremsscheiben können heiß werden. Lassen Sie sie vor der Demontage des
Laufrades abkühlen.
GEFAHR!
G
Wenn Sie ein BERGAMONT-Bike mit hydraulischen Scheibenbremsen gekauft
haben, stellen Sie Ihr BERGAMONT-Bike zu Reparaturzwecken niemals überkopf,
d.h. mit dem Lenker und Sattel nach unten. Die Bremse kann wirkungslos werden.
ACHTUNG!
A
Ziehen Sie bei ausgebautem Laufrad keinesfalls am (Scheiben-) Bremshebel
und achten Sie darauf, die Transportsicherungen zu montieren (f), wenn Sie das
Laufrad ausbauen.
ACHTUNG!
A
Bei Trommel- und Rollenbremsen und bei Nabenschaltungen muss die Drehmo-
mentstütze („Bremsanker“), mit dem die Antriebs- und Bremskräfte am Rahmen
abgestützt werden, gelöst werden. Ebenso müssen die Schaltzüge bzw. die Clickbox
vor dem Radausbau demontiert werden.
GEFAHR!
G
Fahren Sie nicht mit Laufrädern, die unrund laufen. Bei starken Seitenschlägen
können bei Felgenbremsen die Bremsbacken überraschend stark zupacken! Dies
führt in der Regel zum sofortigen Stillstand der Räder und damit zum Sturz.
ACHTUNG!
A
Lose Speichen müssen sofort gespannt werden. Die Belastung steigt sonst an
dieser Stelle für alle übrigen Bauteile stark an.
ACHTUNG!
A
Das Zentrieren (Nachspannen) von Laufrädern ist eine schwierige Arbeit, die Sie
Ihrem BERGAMONT-Fachhändler überlassen sollten.
REIFENPANNE BEHEBEN
Platte Reifen sind die häufigste Pannenursache beim Radfahren. Der „Plattfuß“ muss
aber nicht das Ende der Radtour bedeuten, wenn Sie das notwendige Werkzeug
und einen Ersatzschlauch oder Flickzeug (a) dabei haben. Wenn Ihre Laufräder mit
Schnellspannern in Rahmen und Gabel gehalten werden, brauchen Sie lediglich zwei
Montierhebel und eine Pumpe (b).
HINWEIS!
I
Bevor Sie ein Laufrad ausbauen, lesen Sie bitte die Kapitel „Wiedereinbau des
Laufrades“ und „Bedienung von Schnellspannern“ durch. Wenn Sie sich nicht
absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fach-
händler.
AUSBAU DES LAUFRADES
Bei mechanischen Felgenbremsen (Cantilever- und V-Bremsen) müssen Sie zuerst
den Seilzug am Bremsarm aushängen (c). Fassen Sie dazu mit einer Hand um die
Felge und drücken Sie die Bremsbeläge bzw. die Bremsarme zusammen. In dieser
Stellung lässt sich der meist tonnenförmige Nippel des Bremsquerzuges bzw. die
Zughülle (bei V-Bremsen) leicht aushängen.
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b ca e fd
GEFAHR!
G
Ist das Gewebe des Reifens durch einen eingedrungenen Gegenstand zerstört,
tauschen Sie den Reifen sicherheitshalber aus.
GEFAHR!
G
Mangelhafte Felgenbänder müssen sofort ausgetauscht werden.
HINWEIS!
I
Wenn Sie unterwegs eine Panne haben, pumpen Sie den Schlauch auf und führen
Sie ihn rundum nahe am Ohr vorbei – so können Sie die undichte Stelle meist
hören. Zuhause können Sie den Schlauch auch in ein Wasserbad tauchen und anhand
der austretenden Luftbläschen das Loch finden. Haben Sie es entdeckt, suchen Sie die
entsprechende Stelle am Reifen und überprüfen Sie sie ebenfalls. Oft steckt der Fremd-
körper noch im Reifen. Entfernen Sie ihn, sonst ist die nächste Panne vorprogrammiert.
Reifenmontage
Achten Sie bei der Reifenmontage darauf, dass keine Fremdkörper wie Schmutz oder
Sand ins Innere gelangen und dass Sie den Schlauch nicht beschädigen.
Stellen Sie die Felge mit einem Horn in den Reifen. Drücken Sie eine Reifenflanke mit
den Daumen über den kompletten Umfang des Felgenhorns. Dieser Vorgang ist meist
ohne Werkzeug möglich.
Stecken Sie das Schlauchventil ins Ventilloch der Felge (e). Pumpen Sie den Schlauch
leicht an, so dass er eine runde Form annimmt, und legen Sie ihn vollständig in den
Reifen (f). Er darf keine Falten werfen.
Beginnen Sie die Endmontage auf der dem Ventil gegenüberliegenden Seite. Dcken
Sie den Reifen, so weit es geht, mit den Daumen rundum über die Felgenflanke.
Achten Sie darauf, dass der Schlauch nicht zwischen Reifen und Felge eingeklemmt
und gequetscht wird. Schieben Sie den Schlauch von Hand immer wieder ins Reifen-
innere.
HINWEIS!
I
Beachten Sie die Bedienungsanleitungen der Bremsen- und Schaltungshersteller.
DRAHT- UND FALTREIFEN
Reifendemontage
Schrauben Sie Deckel und Befestigungsmutter vom Ventil und lassen Sie die Luft
ganz ab (a). Drücken Sie den Reifen auf beiden Seiten rundum von der Felgenflanke
in die Mitte der Felge. Das erleichtert die Demontage.
Setzen Sie einen Kunststoff-Montierhebel ca. 5 cm neben dem Ventil an der Unter-
kante des Reifens an und hebeln Sie die Reifenflanke über das Felgenhorn (b). Halten
Sie den Hebel in dieser Stellung fest. Schieben Sie den zweiten Hebel in etwa 10 cm
Entfernung vom ersten auf der anderen Seite des Ventils zwischen Felge und Reifen
und hebeln Sie die Flanke dort ebenfalls über den Felgenrand (c).
Ist ein Teil der Reifenflanke über den Felgenrand gehebelt, können Sie sie meist
problemlos über den gesamten Umfang lösen, indem Sie einen Montierhebel
verschieben. Nun können Sie den Schlauch herausnehmen. Passen Sie auf, dass das
Ventil nicht in der Felge hängenbleibt und der Schlauch nicht weiter beschädigt wird.
Die zweite Reifenflanke können Sie bei Bedarf einfach herunterziehen.
Reparieren Sie den Schlauch gemäß der Anleitung des Flickenherstellers oder
tauschen Sie ihn aus.
Wenn Sie den Reifen demontiert haben, sollten Sie das Felgenband untersuchen
(d). Es sollte gleichmäßig sitzen, darf nicht beschädigt oder rissig sein und muss alle
Speichennippel und -bohrungen bedecken.
Bei Felgen mit doppeltem Boden, sogenannten Hohlkammerfelgen, muss es den
ganzen Boden überspannen, darf aber nicht so breit sein, dass es an den Flanken
hochsteht. Solche Felgen sollten Sie nur mit Bändern aus Textilgewebe oder festem
Kunststoff kombinieren. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben,
wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
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b ca e fd
Hängen Sie bei V-Bremsen und Cantileverbremsen den Zug am Bremsarm wieder
ein. Fassen Sie mit einer Hand um die Felge und drücken Sie die Bremsbeläge bzw.
die Bremsarme zusammen. In dieser Stellung lässt sich der meist
tonnenförmige Nippel leicht einhängen (e).
Überprüfen Sie bei Scheibenbremsen vor dem Einbau des Laufrades, ob die Brems-
beläge exakt in den Aufnahmen im Bremssattel sitzen. Erkennbar ist dies daran, dass
der Schlitz zwischen den Belägen parallel verläuft und die Verschleißindikatoren an
der dafür vorgesehenen Stelle sind (f). Achten Sie darauf, dass Sie die Bremsscheibe
zwischen die Bremsbeläge schieben.
Achten Sie bei Rädern mit Nabenschaltung, Rücktritt-, Trommel- oder Rollenbremsen
auf die korrekte Anbringung der Einzelteile und spannen Sie die Kette vor dem
Anziehen der Radmuttern, indem Sie das Laufrad nach hinten ziehen.
Die Kette darf sich in der Mitte zwischen Ritzeln und vorderem Kettenblatt nicht mehr
als zwei Zentimeter nach oben oder unten ziehen lassen. Keinesfalls darf die Kette
richtig durchhängen! Schrauben Sie die Drehmomentstütze („Bremsanker“) mit dem
vorgeschriebenen Drehmoment fest.
Alle Bremsen:
Ziehen Sie (bei Scheibenbremsen mehrmals) am Bremshebel, nachdem Sie das
Laufrad eingebaut und den Schnellspanner geschlossen haben.
Heben Sie Ihr BERGAMONT-Bike an und versetzen Sie anschließend das Laufrad
in Drehbewegung. Die Bremsscheibe sollte dann nicht am Bremssattel und an den
Bremsbelägen schleifen, die Felge nicht an den (Felgen-)Bremsbelägen.
GEFAHR!
G
Hängen Sie den Bremszug bei Felgenbremsen sofort nach dem Radeinbau wieder
ein!
GEFAHR!
G
Überprüfen Sie vor dem Weiterfahren, ob die Bremsflanken bzw. -scheiben nach
der Montage noch frei von Fett oder anderen Schmiermitteln sind.
GEFAHR!
G
Prüfen Sie, ob die Bremsbeläge die Bremsflächen treffen. Überprüfen Sie den
Sitz der Radbefestigung. Machen Sie unbedingt eine Bremsprobe, wie im Kapitel
„Prüfungen vor jeder Fahrt“ beschrieben!
Arbeiten Sie gleichmäßig nach beiden Seiten am Umfang entlang. Zum Ende hin
müssen Sie den Reifen kräftig nach unten ziehen (a), damit der schon montierte
Bereich in den tiefen Felgenboden rutscht. Dies erleichtert die Montage auf den
letzten Zentimetern spürbar.
Bevor Sie den Reifen ganz in die Felge schieben, überprüfen Sie nochmals den Sitz
des Schlauches und drücken Sie den Reifen dann mit dem Handballen über das
Felgenhorn.
Gelingt das nicht, müssen Sie Montierhebel verwenden (b). Achten Sie darauf, dass
die gebogene Seite zum Schlauch zeigt und dass Sie den Schlauch nicht beschä-
digen.
Drücken Sie das Ventil anschließend etwas ins Reifeninnere, damit der Schlauch nicht
unter dem Reifen eingeklemmt wird. Prüfen Sie, ob das Ventil gerade steht. Wenn
nicht, müssen Sie eine Reifenflanke demontieren und den Schlauch neu ausrichten.
Um sicherzugehen, dass der Schlauch nicht gequetscht wird, walken Sie den Reifen
über den gesamten Radumfang hin und her. Überprüfen Sie dabei auch, ob sich das
Felgenband verschoben hat.
Pumpen Sie den Schlauch bis zum gewünschten Reifendruck auf. Der maximale
Druck steht meist auf der Reifenflanke.
Ob der Reifen korrekt sitzt, erkennen Sie daran, dass die feine Kennlinie auf dem
Reifen knapp oberhalb der Felge rundum in gleichmäßigem Abstand verläuft (c). Ist
dies nicht der Fall, lassen Sie die Luft ab und kontrollieren Sie erneut. Passen Sie nun
den Druck, ausgehend vom Maximalwert, über das Ventil an. Beachten Sie dabei den
empfohlenen Luftdruckbereich.
WIEDEREINBAU DES LAUFRADES
Der Radeinbau verläuft in umgekehrter Reihenfolge wie der Ausbau. Vergewissern Sie
sich, dass das Laufrad passgenau in den Ausfallenden sitzt und mittig zwischen den
Gabelbeinen oder den Hinterbaustreben läuft. Achten Sie auf einen korrekten Sitz des
Schnellspanners und der Ausfallsicherungen (d). Weitere Informationen finden Sie im
Kapitel „Bedienung von Schnellspannern“.
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b ca e fd
Besonders zu den kleinen Gängen hin, wenn die Kette auf die größeren Ritzel
klettert, müssen Sie darauf achten, wie weit sich das Schaltwerk den Speichen
nähert.
Ein verbogenes Schaltwerk oder ein verbogenes Ausfallende/Schaltauge kann
dazu führen, dass das Schaltwerk in die Speichen gerät. Das Schaltwerk, das
Hinterrad und der Rahmen können dabei zerstört werden. Überprüfen Sie die
Umwerferfunktion, denn ein verschobener Umwerfer kann dazu führen, dass
die Kette abgeworfen und Ihr BERGAMONT-Bike dadurch antriebslos wird.
Sturzgefahr!
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Schaltung“ und in den Anleitungen
der Komponentenhersteller.
4. Peilen Sie über die Sattelspitze entlang des Oberrohres (e) oder zum Tretlagerge-
häuse, um sicherzustellen, dass der Sattel nicht verdreht ist. Öffnen Sie ggf. die
Klemmung, richten Sie den Sattel aus und klemmen Sie erneut (f).
Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln „Anpassen des BERGA-
MONT-Bikes an den Fahrer“ und „Bedienung von Schnellspannern“ und in den
Anleitungen der Komponentenhersteller.
5. Lassen Sie Ihr BERGAMONT-Bike aus geringer Höhe auf den Boden springen.
Gehen Sie auftretenden Klappergeräuschen nach. Prüfen Sie ggf. Lager und
Schraubverbindungen. Drehen Sie diese ggf. etwas an.
6. Schauen Sie zum Abschluss noch einmal über das ganze BERGAMONT-Bike, um
eventuell entstandene Verformungen, Verfärbungen oder Risse zu erkennen.
GEFAHR!
g
Fahren Sie nur, wenn Ihr BERGAMONT-Bike die Prüfungen fehlerfrei bestanden
hat, auf dem kürzesten Weg und sehr vorsichtig zurück. Vermeiden Sie starkes
Beschleunigen und Bremsen und gehen Sie nicht in den Wiegetritt. Wenn Sie Zweifel
an der Tauglichkeit Ihres BERGAMONT-Bikes haben, lassen Sie sich mit dem Kraft-
fahrzeug abholen, statt ein Sicherheitsrisiko einzugehen.
PRÜFUNGEN NACH EINEM STURZ
1. Prüfen Sie, ob die Laufräder noch fest in den Radaufnahmen (Ausfallenden)
geklemmt sind (a) und die Felgen mittig im Rahmen bzw. in der Gabel stehen.
Versetzen Sie die Räder in Drehung und beobachten Sie entweder den Spalt
zwischen den Bremsbelägen und den Felgenflanken oder zwischen Rahmen und
Reifen. Verändert sich der Spalt stark und können Sie vor Ort nicht zentrieren,
müssen Sie bei Felgenbremsen die Bremsen mit dem speziellen Mechanismus
etwas öffnen, damit die Felge, ohne zu streifen, zwischen den Belägen durchlaufen
kann. Beachten Sie, dass die volle Bremswirkung dann möglicherweise nicht mehr
zur Verfügung steht.
Sowohl bei Felgen- als auch bei Scheibenbremsen müssen Sie die Laufräder
sofort nach Ihrer Rückkehr durch Ihren BERGAMONT-Fachhändler zentrieren
lassen.
Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln „Bremsen“, „Bedienung von
Schnellspannern“ und „Laufräder und Reifen“ und in den Anleitungen der Kompo-
nentenhersteller.
2. Überprüfen Sie, ob Lenker und Vorbau nicht verdreht, verbogen oder angebrochen
sind, und ob diese noch gerade stehen. Prüfen Sie, ob der Vorbau fest auf der
Gabel sitzt, indem Sie versuchen, den Lenker gegenüber dem Vorderrad zu
verdrehen (b). Stützen Sie sich auch kurz auf die Bremsgriffe, um den sicheren
Halt des Lenkers im Vorbau zu überprüfen.
Richten Sie ggf. die Bauteile aus und drehen Sie die Schrauben vorsichtig fest, bis
die Bauteile sicher klemmen (c). Die maximalen Schraubendrehmomente finden
Sie auf den Bauteilen aufgedruckt oder in den Anleitungen der Komponentenhers-
teller.
Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln „Anpassen des BERGA-
MONT-Bikes an den Fahrer“ und „Lenkungslager/Steuersatz am BERGA-
MONT-Bike“ und in den Anleitungen der Komponentenhersteller.
3. Prüfen Sie, ob die Kette noch auf den Kettenblättern und den Ritzeln liegt (d).
Wenn Ihr BERGAMONT-Bike auf die Schaltungsseite gestürzt ist, sollten Sie die
Schaltungsfunktion überprüfen. Bitten Sie einen Helfer, Ihr BERGAMONT-Bike am
Sattel hochzuheben und schalten Sie vorsichtig die Gänge durch.
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b ca e fd
Ist die Außenhülle des Akkus beschädigt, können Wasser oder Feuchtigkeit
eintreten, was zu Kurzschlüssen oder elektrischen Schlägen führen kann. Der Akku
kann sich entzünden oder sogar explodieren! Wenden Sie sich in einem solchen
Fall umgehend an Ihren BERGAMONT-Fachhändler. Weitere Informationen finden
Sie in der Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers.
2. Überprüfen Sie, ob die Anzeigen auf dem Bediencomputer (d) bzw. Display korrekt
und vollständig sind. Sollte der Bediencomputer eine Fehlermeldung oder eine
Warnung anzeigen, dürfen Sie Ihr BERGAMONT-Pedelec nicht mehr benutzen.
Bei kritischen Fehlern schaltet sich das System automatisch ab. Bei unkritischen
Fehlern kann das System trotzdem noch funktionieren.
Fahren Sie auf keinen Fall mit Ihrem BERGAMONT-Pedelec los, wenn auf Ihrem
Bediencomputer oder Display eine Warnung angezeigt wird. Wenden Sie sich in
einem solchen Fall umgehend an Ihren BERGAMONT-Fachhändler. Weitere Infor-
mationen finden Sie in der Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers.
3. Lassen Sie Ihr BERGAMONT-Pedelec aus geringer Höhe auf den Boden springen.
Gehen Sie auftretenden Klappergeräuschen nach. Prüfen Sie ggf. Lager, Schraub-
verbindungen (e) und den korrekten Sitz des Akkus.
LENKUNGSLAGER/STEUERSATZ AM BERGAMONT-BIKE
Die Gabel ist mit dem Lenkungslager (f), auch Steuersatz genannt, im Rahmen
drehbar gelagert. Damit sich Ihr BERGAMONT-Bike selbst stabilisieren kann und
geradeaus fährt, muss sich dieser Lenkbereich sehr leicht bewegen können. Die
Stöße welliger Fahrbahnen belasten das Lenkungslager stark. Dadurch kann es
vorkommen, dass es sich lockert und verstellt.
GEFAHR!
G
Wenn Sie mit lockerem Lenkungslager fahren, werden die Belastungen auf die
Gabel und das Lager selbst sehr hoch. Die Gabel kann brechen. Sturzgefahr!
GEFAHR!
g
Zuhause angekommen, muss Ihr BERGAMONT-Bike noch einmal gründlich unter-
sucht werden. Die beschädigten Teile müssen repariert bzw. ersetzt werden. Fragen
Sie Ihren BERGAMONT-Fachhändler um Rat. Weitere Informationen zu Carbonbauteilen
finden Sie in den Anleitungen der Komponentenhersteller.
GEFAHR!
G
Verformte Teile, insbesondere solche aus Aluminium, können unvermittelt
brechen. Sie dürfen nicht gerichtet, d.h. nicht gerade gebogen werden, denn auch
danach besteht akute Bruchgefahr. Dies gilt insbesondere für Gabel, Lenker, Vorbau,
Tretkurbeln, Sattelstütze und Pedale. Im Zweifel ist ein Tausch dieser Teile immer die
bessere Wahl, denn Ihre Sicherheit geht vor. Fragen Sie Ihren BERGAMONT-Fach-
ndler um Rat.
GEFAHR!
G
Wenn sich an Ihrem BERGAMONT-Bike Bauteile aus Carbon befinden, sollten
Sie Ihr BERGAMONT-Bike nach einem Sturz oder einem ähnlichen Zwischenfall
unbedingt zu Ihrem BERGAMONT-Fachhändler bringen. Carbon ist ein extrem fester
Werkstoff, der eine hohe Belastbarkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht der Bauteile
ermöglicht. Allerdings hat Carbon die Eigenschaft, dass eventuell eingetretene
Überbeanspruchungen den Faserverbund im Inneren schädigen, ohne dass das Bauteil
erkennbare Verformungen aufweist, wie bei Stahl oder Aluminium. Ein beschädigtes
Bauteil kann plötzlich versagen. Sturzgefahr!
ACHTUNG!
A
Prüfen Sie nach einem Sturz oder Umkippen Ihres BERGAMONT-Bikes grundsät-
zlich die Funktion und insbesondere den Endanschlag des Schaltwerks.
ZUSATZHINWEISE „PRÜFUNGEN NACH EINEM STURZ“ MIT IHREM
BERGAMONT-PEDELEC
1. Überprüfen Sie den Akku (a-c). Versuchen Sie, den Akku aus der Halterung
zu ziehen. Sollte der Akku nicht mehr korrekt in seiner Halterung sitzen oder
Beschädigungen aufweisen, dürfen Sie Ihr BERGAMONT-Pedelec zumindest im
Motorbetrieb nicht mehr benutzen. Schalten Sie den Antrieb und ggf. den Akku
separat ab. Ein beschädigter Akku kann dazu führen, dass es zu Kurzschlüssen
kommt oder Ihr BERGAMONT-Pedelec plötzlich nicht mehr unterstützt wird, wenn
Sie es gerade brauchen.
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b ca e fd
ACHTUNG!
A
Für konventionelle Lenkungslager benötigen Sie Spezialwerkzeug. Falls Sie es
dennoch selbst versuchen möchten, lesen Sie vorher die Anleitung des Lenkung-
slagerherstellers.
GEWINDELOSE LENKUNGSLAGER – AHEADSE
Dieses Lenkungslagersystem zeichnet sich dadurch aus, dass der Vorbau nicht im
Gabelschaft steckt, sondern ihn von außen klemmt. Der Vorbau ist also wichtiger
Bestandteil des Lenkungslagers, seine Klemmung fixiert dessen Einstellung.
Zum Aheadset®-Einstellen benötigen Sie meist nur einen oder zwei Innensech-
skantschlüssel sowie einen Drehmomentschlüssel.
Lösen Sie die Vorbauklemmschraube(n) an der Seite des Vorbaus ein bis zwei
Umdrehungen. Drehen Sie die oben versenkt liegende Einstellschraube mit einem
Innensechskantschlüssel etwas nach (d), z.B. eine viertel Umdrehung.
Richten Sie den Vorbau aus, damit der Lenker nicht schräg steht. Peilen Sie dazu
über Oberrohr und Vorbau auf den Vorderreifen (e). Drehen Sie die Vorbauk-
lemmschrauben an (f). Benutzen Sie einen Drehmomentschlüssel und überschreiten
Sie die maximalen Schraubendrehmomente nicht! Sie finden diese im Kapitel
„Empfohlene Schraubendrehmomente für Ihr BERGAMONT-Bike“, auf den Bauteilen
selbst und/oder in den Anleitungen der Komponentenhersteller.
Führen Sie die vorne beschriebene Kontrolle des Lagerspiels durch. Das Lager darf
nicht zu stramm justiert werden, sonst ist es schnell zerstört.
GEFAHR!
G
Beachten Sie, dass der Vorbau den Gabelschaft zerdrücken kann, wenn Sie
die Schrauben zu fest andrehen. Insbesondere Modelle mit Carbongabelschaft
reagieren auf Überlastung beim Festdrehen der Schaftklemmung am Vorbau sehr
empfindlich. Bruchgefahr! Stellen Sie sicher, dass die Klemmbereiche absolut fettfrei sind,
wenn Carbon ein Klemmpartner ist. Benutzen Sie ggf. Carbon-Montagepaste an den
Klemmbereichen, um den Klemmhalt zu optimieren.
Kontrolle und Nachstellen
Überprüfen Sie das Spiel, indem Sie die Finger um die obere Lenkungslagerschale
legen. Belasten Sie den Sattel mit dem Oberkörper, ziehen Sie mit der
anderen Hand die Vorderradbremse und schieben Sie Ihr BERGAMONT-Bike kräftig
vor und zurück (a). Wenn das Lager Spiel hat, verschiebt sich die obere Schale mit
einem leichten Ruck gegenüber der unteren – sichtbar auch am Spalt zwischen den
Lagerschalen.
Um die Leichtgängigkeit des Lagers zu prüfen, heben Sie mit einer Hand den
Rahmen hoch, bis das Vorderrad keinen Bodenkontakt mehr hat (b). Das Vorderrad
muss ohne Einrasten von ganz links nach ganz rechts und zurück schwenken. Wenn
Sie den Lenker leicht antippen, muss sich die Gabel selbsttätig aus der Mittelstellung
herausdrehen.
Wenn der Test nicht fehlerfrei bestanden wurde, wenden Sie sich an Ihren BERGA-
MONT-Fachhändler.
GEFAHR!
G
Das Einstellen des Lenkungslagers benötigt eine gewisse Erfahrung. Deshalb
sollten Sie diese Arbeit Ihrem BERGAMONT-Fachhändler überlassen.
KONVENTIONELLE LENKUNGSLAGER
Der Spielraum beim Einstellen zwischen „Spiel im Lager“ und „zu fest“ ist sehr klein.
Die Lager sind schnell zerstört. Wenn Sie es dennoch selbst versuchen wollen,
benötigen Sie zwei große, flache Maulschlüssel (c). Lassen Sie sich von Ihrem
BERGAMONT-Fachhändler beraten.
Lösen Sie die obere Kontermutter und drehen Sie die darunter liegende Lagerschale
etwas im Uhrzeigersinn. Fixieren Sie die untere Lagerschale und drehen Sie die
Kontermutter wieder fest.
ACHTUNG!
A
Eine zu straffe Einstellung kann das Lager zerstören und die Fahreigenschaften
negativ beeinflussen.
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b ca e fd
GEFAHR!
H
Ziehen Sie den Bremshebel der Hinterradbremse und hören Sie auf zu pedal-
ieren. Das Pedelec hält an. Notaus! Für den kürzest möglichen Anhalteweg ist das
dosierte Abbremsen mit beiden Bremsen erforderlich (siehe Kapitel „Bremsen“).
GEFAHR!
H
Beachten Sie, dass die Bremsen Ihres BERGAMONT-Pedelecs immer stärker sind
als der Antrieb. Sollten Sie Probleme mit Ihrem Antrieb haben (weil dieser z.B. vor
einer Kurve nachschiebt), bremsen Sie Ihr BERGAMONT-Pedelec vorsichtig ab.
FAHREN MIT MOTOR
An den Tasten des Bedienelements am Akku oder am Lenker können Sie das System
ein- und ausschalten. Außerdem können an der Bedieneinheit am Lenker (e) die
verschiedenen Unterstützungsmodi gewählt werden, die verbleibende Akkukapazität
wird angezeigt und die verschiedenen Tachofunktionen können ggf. ausgewählt
werden (f).
Nach dem Einschalten wird das System durch das Treten der Pedale aktiv und
die Motorunterstützung ist verfügbar. Sensoren messen Ihre Tretbewegungen und
steuern die Motorunterstützung je nach gewählter Unterstützung vollautomatisch. Die
Höhe des zusätzlichen Schubs, richtet sich je nach Unterstützungsmodus, Geschwin-
digkeit und Pedalkraft.
Die Leistungsunterstützung schaltet sich bei einer Geschwindigkeit von über
25 km/h ab.
Beachten Sie, dass Sie Ihre Fahrgewohnheiten ggf. umstellen müssen: Steigen Sie
nicht auf, indem Sie mit einem Fuß aufs Pedal steigen und versuchen, das andere
Bein über den Sattel zu schwingen. Das BERGAMONT-Pedelec würde unvermittelt
losfahren. Sturzgefahr!
Hören Sie vor Kurven oder Abbiegungen auch früher als gewohnt auf zu treten.
Der Antrieb schiebt sonst möglicherweise etwas nach, Ihre Kurvengeschwindigkeit
könnte zu hoch sein. Reduzieren Sie die Pedalkraft gezielt, bevor Sie einen Schalt-
vorgang einleiten.
GEFAHR!
G
Überprüfen Sie den sicheren Sitz des Vorbaus, indem Sie das Vorderrad zwischen
die Beine nehmen und versuchen, den Lenker dagegen zu verdrehen (a). Ein loser
Vorbau kann zum Sturz führen.
GEFAHR!
G
Verändern Sie den innen im Gabelschaft liegenden Vorspannmechanismus nicht.
Bauen Sie bei Carbonschäften keinesfalls eine Kralle ein.
ACHTUNG!
A
Drehen Sie die oben liegende Schraube nicht fest; diese dient lediglich zur
Einstellung des Lagerspiels (b).
HINWEIS!
I
Wenn sich das Lager nicht einstellen lässt, kann dies viele Gründe haben. Wenn
Sie sich nicht absolut sicher sind, fragen Sie Ihren BERGAMONT-Fachhändler um
Rat.
FAHREN MIT DEM BERGAMONT-PEDELEC
Sie können Ihr BERGAMONT-Pedelec wie ein herkömmliches BERGAMONT-Bike
fahren. Das einzigartige Fahrerlebnis stellt sich aber erst mit der Aktivierung des
Antriebssystems (c) ein – wenn der 250 Watt starke Motor mit seinem hohen
Drehmoment Sie umso kräftiger unterstützt, je stärker Sie selber in die Pedale treten.
Beginnen Sie Ihre erste Fahrt auf der geringsten Antriebsunterstützung (d). Gewöhnen
Sie sich dabei allmählich an den zusätzlichen Schub. Tasten Sie sich langsam auf
einer verkehrsfreien Fläche an das Potenzial Ihres BERGAMONT-Pedelecs heran.
Üben Sie typische Fahrsituationen, wie Anfahren und Bremsen, enge Kurvenfahrten
und das Fahren auf schmalen Radwegen. Gerade hierin unterscheidet sich ein
BERGAMONT-Pedelec stark von einem üblichen BERGAMONT-Bike.
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GEFAHR!
h
Beachten Sie, dass Fußgänger Sie nicht hören, wenn Sie sich mit großer
Geschwindigkeit nähern. Fahren Sie daher besonders auf Radwegen und geteilten
Rad-/Fußgängerwegen besonders rücksichtsvoll und vorausschauend, um Unfälle zu
vermeiden. Setzen Sie ggf. die Glocke rechtzeitig als Warnung ein.
TIPPS FÜR EINE LANGE FAHRT
Wie lange und wie weit Sie vom Zusatzantrieb unterstützt werden, hängt von mehreren
Faktoren ab: Streckenverhältnissen, Gewicht von Fahrer und Zuladung, eigener Kraft-
einsatz, Unterstützungsgrad bzw. -modus, (Gegen-)Wind, häufiges Anfahren, Temperatur,
Witterung, Topographie, Reifendruck usw.
Der Batterie-Ladezustandsanzeige am Bedienelement am Lenker oder zusätzlich am
Akku, können Sie den Ladezustand Ihres Akkus entnehmen (d).
ACHTUNG!
S
Die Akkus von BERGAMONT-Pedelecs kennen in der Regel keinen Memory-Effekt.
Laden Sie den Akku am besten nach jeder längeren Fahrt auf. Vermeiden Sie das
Tiefentladen des Akkus.
HINWEIS!
U
Weitere Informationen finden Sie in der Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers.
Um die Reichweite zu verlängern, empfiehlt es sich, auf flachen oder Bergabstrecken
mit geringerer Unterstützung (Eco) oder gar keiner Unterstützung zu fahren und
erst bei Gegenwind, hoher Zuladung und/oder stärkeren Steigungen die maximale
Antriebsunterstützung (e) (Turbo) abzurufen.
Weiterhin können Sie die Reichweite beeinflussen, indem Sie
- den Reifendruck regelmäßig, d.h. einmal pro Woche mit Manometer kontrollieren
und ggf. anpassen (f)
- rechtzeitig vor Ampeln und Kreuzungen bzw. generell bei Stopps zurückschalten
und in kleinen Gängen anfahren
- regelmäßig schalten, wie Sie es evtl. von einem BERGAMONT-Bike ohne Antrieb
gewohnt sind
Lassen Sie sich durch den kräftigen Motor nicht dazu verleiten, stets einen
großen Gang einzulegen. Schalten Sie häufig (a), wie Sie es eventuell von einem
herkömmlichen BERGAMONT-Bike gewohnt sind, um Ihren Anteil an der Fortbe-
wegung so effizient wie möglich zu gestalten. Ihre Trittfrequenz sollte stets flüssig
sein. Sie sollten mit mehr als 60 Kurbelumdrehungen pro Minute pedalieren.
Schalten Sie vor dem Anhalten zurück.
Bedenken Sie, dass sich die anderen Verkehrsteilnehmer noch nicht an die neuen
Pedelecs und deren höhere Geschwindigkeiten gewöhnt haben. Rechnen Sie mit
dem Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer. Beachten Sie, dass Sie generell
deutlich schneller unterwegs sein werden als gewohnt. Fahren Sie daher vorauss-
chauend und seien Sie bremsbereit, sobald unübersichtliche Situationen oder
mögliches Gefahrenpotenzial in Ihr Sichtfeld kommen.
GEFAHR!
H
Machen Sie sich bei Probefahrten auf einer unbelebten Strecke (b) mit den Fahrei-
genschaften Ihres BERGAMONT-Pedelecs und der möglichen höheren Geschwin-
digkeit und Beschleunigung vertraut, bevor Sie am Straßenverkehr teilnehmen. Unfall-
gefahr! Fahren Sie nie ohne Helm!
GEFAHR!
H
Setzen Sie sich vor dem ersten Tritt aufs Pedal auf den Sattel (c), wählen Sie die
geringste Antriebsunterstützung und seien Sie beim Anfahren jederzeit brems-
bereit. Sturzgefahr!
GEFAHR!
H
Beachten Sie, dass durch die höhere Antriebsleistung am Hinterrad das Sturzrisiko
bei rutschigen Streckenverhältnissen (Nässe, Schnee, Schotter usw.) steigt. Dies
gilt erst recht bei Kurvenfahrt. Sturzgefahr!
GEFAHR!
H
Beachten Sie, dass Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer möglicherweise
Ihre Geschwindigkeit unterschätzen. Tragen Sie stets auffällig helle Kleidung.
Fahren Sie daher im Straßenverkehr stets besonders vorausschauend und rechnen Sie
mit dem Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer. Unfallgefahr!
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GEFAHR!
H
Wenn die Lichtanlage Ihres BERGAMONT-Pedelecs (d) aus dem Akku gespeist
wird, steht Ihnen beim Fahren ohne Akku die Lichtanlage nicht zur Verfügung.
Dann dürfen Sie nicht ohne Akku fahren.
WISSENSWERTES ZUM FAHREN MIT DEM SCHNELLEN
BERGAMONT-PEDELEC (S-PEDELEC)
Im Wesentlichen ist ein BERGAMONT-S-Pedelec ein BERGAMONT-Pedelec, nur eben
deutlich schneller. Lesen Sie das Kapitel „Fahren mit dem BERGAMONT-Pedelec“
vollständig durch, bevor Sie dieses Kapitel lesen. Bedenken Sie, dass alle dort
gegebenen Hinweise und Warnungen bei schnellen BERGAMONT-Pedelecs noch mehr
an Brisanz gewinnen. Üben Sie den Umgang mit dem noch kraftvolleren und schnelleren
BERGAMONT-S-Pedelec und fahren Sie stets besonders vorausschauend.
Im Unterschied zum BERGAMONT-Pedelec wird das BERGAMONT-S-Pedelec
als Kraftfahrzeug (Kleinkraftrad, Klasse L1e) eingestuft. Dies bringt eine Reihe von
Bestimmungen mit sich, nach denen das BERGAMONT-S-Pedelec mit folgenden
Besonderheiten ausgestattet sein muss:
- Neben den fahrradtypischen Bauteilen muss es mit einem Rückspiegel (e), einer
Hupe und einem Seitenständer ausgestattet sein. In der Schweiz muss der
Rückspiegel mindestens eine Fläche von 50 cm2 haben.
- Das BERGAMONT-S-Pedelec benötigt eine Haftpflichtversicherung, eine Betrieb-
serlaubnis oder EU-Typengenehmigung, das beleuchtete Versicherungskenn-
zeichen muss angebracht sein (f).
- Die Reifen müssen, wie z.B. vom Kfz bekannt, eine Mindestprofiltiefe von
1 mm aufweisen. Ist der Reifen bis zu dieser Grenze abgefahren, muss er durch
einen identischen ersetzt werden, sonst erlischt die Betriebserlaubnis.
- Wie Motorräder müssen auch S-Pedelecs permanent mit Licht fahren, die Schein-
werfer müssen dem EU-Standard ECE 113 entsprechen.
- In der Schweiz dürfen Sie mit Ihrem BERGAMONT-S-Pedelec auf Wegen
fahren, für die ein Mofa-Verbot gilt, wenn Sie ohne Tretunterstützung höchstens
mit 20 km/h, mit Tretunterstützung höchstens mit 25 km/h oder mit komplett
ausgeschaltetem Motor fahren.
- nicht nur in schweren Gängen fahren
- vorausschauend und flüssig fahren, um unnötige Stopps zu vermeiden
- mit möglichst geringer Zuladung, d.h. ohne unnötiges Gepäck fahren
- bei kühleren Temperaturen, insbesondere bei Kälte, Ihren Akku in der Wohnung
lagern und erst kurz vor Beginn der Fahrt in Ihr BERGAMONT-Pedelec ein bauen
- Ihr BERGAMONT-Pedelec nicht in der prallen Sonne abstellen
Sollte die Akkukapazität doch nicht bis zum Ziel reichen, profitieren Sie von dem
entscheidenden Vorteil des Hybridkonzeptes Ihres BERGAMONT-Pedelecs: Ohne
Antriebsunterstützung lässt es sich wie ein herkömmliches BERGAMONT-Bike fahren
– mit unbegrenzter Reichweite und nahezu ohne Einbußen in Sachen Fahreigen-
schaften.
GEFAHR!
H
Sollte Ihr Akku unterwegs leer werden, laden Sie den Akku nicht mit einem
beliebigen Ladegerät auf, auch wenn dieses zufällig den gleichen Steckertyp
aufweist. Explosionsgefahr! Laden Sie Ihren Akku grundsätzlich nur mit dem serien-
mäßigen Ladegerät (a) auf.
FAHREN OHNE MOTOR
Sie können Ihr BERGAMONT-Pedelec auch ohne Antriebsunterstützung, also wie ein
normales BERGAMONT-Bike, benutzen.
Einige wichtige Dinge sollten Sie beachten, wenn Sie beabsichtigen ohne Akku (b) zu
fahren:
- Wenn Sie ohne Antriebsunterstützung mit eingebautem Akku fahren wollen,
können Sie den Bediencomputer bzw. das Display Ihres BERGAMONT-Pedelecs
einschalten, um die Funktionen Ihres Fahrradcomputers zur Verfügung zu haben.
- Wenn Sie den Akku Ihres BERGAMONT-Pedelecs entnommen haben: Achten Sie
darauf, dass weder Schmutz noch Nässe an die Anschlüsse des Akkus gelangen
(c).
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GEFAHR!
H
Verwenden Sie grundsätzlich nur Original-Ersatzteile, wenn ein Austausch erforderlich
ist. Verschleißteile von anderen Herstellern, z.B. Bremsbeläge oder Reifen anderer
Dimension, können das BERGAMONT-Pedelec bzw. BERGAMONT-S-Pedelec unsicher
machen. Unfallgefahr! Bei BERGAMONT-S-Pedelecs erlischt die Betriebserlaubnis, wenn
andere als die Original-Ersatzteile verbaut werden.
ACHTUNG!
S
Beachten Sie, dass die Bremsen Ihres BERGAMONT-S-Pedelecs immer stärker
sind als der Antrieb. Sollten Sie Probleme mit Ihrem Antrieb haben (weil dieser z. B.
vor einer Kurve nachschiebt), bremsen Sie Ihr BERGAMONT-S-Pedelec vorsichtig ab.
HINWEIS!
U
Die Vorschriften und Regelungen für Pedelecs und schnelle Pedelecs werden
laufend überarbeitet. Verfolgen Sie die Tagespresse, ob es aktuelle Änderungen in
der Rechtslage gibt.
HINWEIS!
U
Sofern Radwege mit dem Sonderzeichen „E-Bikes frei“ gekennzeichnet sind,
dürfen diese nicht nur von Fahrrädern und Pedelecs bis 25 km/h befahren werden,
sondern auch von E-Mopeds und E-Scootern bis 25 km/h. Achtung: S-Pedelecs bis 45
km/h sind davon ausgeschlossen.
INFORMATIONEN ZUM RICHTIGEN UMGANG MIT DEM AKKU
Bauen Sie den Akku aus, wenn Sie Ihr BERGAMONT-Pedelec über längere Zeit
(etwa im Winter) nicht nutzen. Lagern Sie den Akku in einem trockenen Raum bei
Temperaturen zwischen 5 und 20 Grad Celsius. Der Ladezustand sollte dabei 50 bis
70 % der Ladekapazität sein. Überprüfen Sie den Ladezustand (f), wenn der Akku
länger als zwei Monate nicht benutzt wird, und laden Sie ihn ggf. zwischendurch, bis
auf 50 %, d.h. die Hälfte der Leuchtdioden, nach. Verwenden Sie zum Reinigen des
Akkugehäuses einen trockenen oder höchstens leicht feuchten Lappen. Keinesfalls
dürfen Sie den Strahl eines Hochdruckreinigers auf den Akku richten oder den Akku
in Wasser tauchen, weil hierbei die Gefahr besteht, dass Wasser ins Innere eindringt
und/oder ein Kurzschluss entsteht. Weitere Informationen zum richtigen Umgang mit
Ihrem Akku finden Sie in der Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers.
Mit schnellen BERGAMONT-Pedelecs dürfen Sie
- innerorts Radwege und Radstreifen nicht benutzen (a),
- Wege benutzen, die mit dem Zusatzschild „Kleinkrafträder frei“ gekennzeichnet
sind,
- Radwege, die für Mofas freigegeben sind, mit Ihrem BERGAMONT-S-Pedelec
nicht benutzen,
- Einbahnstraßen nicht in Gegenrichtung benutzen, auch wenn diese für Fahrräder
freigegeben sind (b),
- Fußgängerzonen nicht befahren, auch wenn diese für Fahrräder freigegeben sind,
- Fahrradabstellanlagen in der Regel nicht benutzen,
- Waldwege nicht befahren und
- Wege, die für Kraftfahrzeuge, Krafträder und Mofas gesperrt sind, mit Ihrem
BERGAMONT-S-Pedelec nicht benutzen,
- mit Ihrem BERGAMONT-S-Pedelec nur auf öffentlichen Straßen fahren sowie auf
Privatgelände, sofern der Eigentümer dies genehmigt hat.
GEFAHR!
H
An BERGAMONT-S-Pedelecs ist das Ziehen von Kinderanhängern sowie die
Montage und Nutzung von Kindersitzen nicht gestattet.
GEFAHR!
H
Auf schnellen BERGAMONT-Pedelecs ist das Tragen eines geeigneten
Schutzhelmes (c) in Deutschland und der Schweiz vorgeschrieben. Fragen Sie
Ihren BERGAMONT-Fachhändler, welche BERGAMONT-Helme für BERGAMONT-S-
Pedelecs geeignet sind.
GEFAHR!
H
Ziehen Sie den Bremshebel der Hinterradbremse (d) und hören Sie auf zu pedal-
ieren. Das Pedelec hält an. Notaus! Für den kürzest möglichen Anhalteweg ist das
dosierte Abbremsen mit beiden Bremsen erforderlich (siehe Kapitel „Bremsen“).
GEFAHR!
H
Fahren Sie Ihr BERGAMONT-S-Pedelec zu Ihrer eigenen Sicherheit stets mit Licht
(e), tragen Sie auffällig helle Kleidung und einen geeigneten Schutzhelm und eine
Brille.
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b ca e fd
GEFAHR!
H
Der Einsatz eines Dampfstrahlers, Hochdruckreinigers oder Wasserschlauches zum
Reinigen ist nicht erlaubt. Das Eindringen von Wasser in die Elektrik oder den Antrieb
kann die Geräte zerstören. Die einzelnen Antriebsbestandteile können mit einem weichen
Lappen und handelsüblichem Neu tral reiniger oder mit Wasser befeuchtet, jedoch nicht
nass gereinigt werden. Der Akku darf nicht nass werden oder gar ins Wasser getaucht
werden! Explosionsgefahr.
GEFAHR!
H
Achten Sie darauf, dass Ihr Akku nicht beschädigt, d.h. rissig, angebrochen oder
an den Kontakten (d) verfärbt ist. Benutzen Sie einen solchen Akku keinesfalls
weiter. Bringen Sie einen beschädigten Akku sofort zu Ihrem BERGAMONT-Fach-
händler.
GEFAHR!
H
Öffnen, zerlegen oder zerkleinern Sie nie den Akku (e). Explosionsgefahr!
GEFAHR!
H
Achten Sie darauf, dass der Akku keinen mechanischen Stößen ausgesetzt wird.
GEFAHR!
H
Achten Sie darauf, Ihren Akku weder Feuer noch Hitze auszusetzen. Explosions-
gefahr!
GEFAHR!
H
Akkus dürfen nicht kurzgeschlossen werden. Lagern Sie sie daher an einem
sicheren Lagerplatz, wo sich der Akku nicht versehentlich (z.B. mit Metall oder mit
einem anderen Akku) kurzschließen kann. Achten Sie auch darauf, dass der Akku nicht
gefahrbringend (z.B. in einer Schachtel oder einem Schubfach) gelagert wird oder mit
anderen leitenden Werkstoffen in Berührung kommt und sich dadurch kurzschließen
kann. Legen Sie außerdem keine Gegenstände (z.B. Bekleidungsstücke) am Lagerplatz
ab.
GEFAHR!
H
Akkus dürfen nur in den BERGAMONT-Pedelecs (f) eingesetzt werden, für die sie
bestimmt sind.
GEFAHR!
H
Laden Sie Ihren Akku ausschließlich mit dem mitgelieferten Ladegerät (a).
Benutzen Sie kein Ladegerät eines anderen Herstellers; auch dann nicht, wenn
die Stecker des Ladegerätes zu Ihrem Akku passen (b). Der Akku kann sich erhitzen,
entzünden oder gar explodieren!
GEFAHR!
H
Achten Sie darauf, dass Akku und Ladegerät nicht in die Hände von Kindern
kommen!
GEFAHR!
H
Laden Sie Ihren Akku ausschließlich tagsüber und nur in trockenen Räumen, die
mit einem Rauch- oder Brandmelder ausgestattet sind, jedoch nicht in Ihrem
Schlafzimmer. Stellen oder legen Sie den Akku während des Ladens auf eine große,
nicht brennbare Unterlage (c), z.B. aus Keramik oder Glas! Stecken Sie den Akku zeitnah
aus, wenn er geladen ist.
GEFAHR!
H
Achten Sie darauf, dass der Akku und das Ladeget während des Ladevorgangs
nicht feucht oder nass werden, um elektrische Schläge und Kurzschlüsse auszus-
chließen.
GEFAHR!
H
Benutzen Sie in keinem Fall einen defekten Akku oder ein defektes Ladegerät.
Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an
Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
GEFAHR!
H
Setzen Sie weder den Akku noch das Ladeget beim Laden der prallen Sonne
aus.
GEFAHR!
H
Laden Sie keine anderen elektrischen Geräte mit dem mitgelieferten Ladegerät
Ihres BERGAMONT-Pedelecs!
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b ca e fd
ACHTUNG!
S
Laden Sie Ihren Akku nicht über längere Zeit, wenn er nicht gebraucht wird.
HINWEIS!
U
Lithium-Ionen Akkus weisen keinen Memory-Effekt auf, daher können Sie den
Akku jederzeit aufladen, ohne dass die Ladekapazität darunter leidet.
HINWEIS!
U
Beachten Sie auch eventuell vorhandene Hinweise auf dem entsprechenden
Aufkleber auf dem Akku oder dem Ladegerät.
Weitere Informationen zum richtigen Umgang mit dem Akku finden Sie in der
Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers.
BERGAMONT-KINDERFAHRRÄDER
HINWEISE AN DIE ELTERN
Kinder zählen zu den schwächsten Verkehrsteilnehmern. Die Hauptgründe hierfür
sind mangelnde Erfahrung und Übung, aber auch ihre geringe Körpergröße, was
deren Überblick und das Gesehen werden durch andere Verkehrsteilnehmer
erschwert.
Wenn Sie Ihr Kind mit dem BERGAMONT-Kinderfahrrad (e) am Straßenverkehr
teilnehmen lassen wollen, sollten Sie zu dessen Schutz zuvor einige Zeit in das
Training zur Beherrschung des Fahrrades und in die Verkehrserziehung investieren.
Da Kinder nicht so aufmerksam sind, sollten Sie es sich auch zur Gewohnheit
machen, das BERGAMONT-Kinderfahrrad regelmäßig zu überprüfen (f) und ggf.
einzustellen und zu warten. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen
haben, wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
ACHTUNG!
S
Wenn Sie Ihren Akku zum Aufladen aus der Halterung nehmen (a) (und Ihr BERGA-
MONT-Pedelec während des Ladevorgangs im Freien abstellen), sollten Sie die
Anschlüsse, z.B. mit einer Plastiktüte vor Regen, Nässe, Feuchtigkeit und Schmutz
schützen (b). Falls die Anschlüsse Ihres Akkus verschmutzt werden, reinigen Sie die
Anschlüsse mit einem trockenen Tuch oder Lappen.
ACHTUNG!
S
Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Akku nicht vollständig entladen (sogenannte
Tiefenentladung). Dies kann ggf. auftreten, wenn der Akku komplett leerge-
fahren wurde und das BERGAMONT-Pedelec anschließend einige Tage abgestellt
wird. Tiefenentladung schädigt den Akku Ihres BERGAMONT-Pedelecs dauerhaft.
Ein tiefenentladener Akku kann unter Umständen nur noch in Ausnahmefällen und mit
Spezial-Ladegeräten wieder aufgeladen werden. Wenden Sie sich an Ihren BERGA-
MONT-Fachhändler.
ACHTUNG!
S
Falls ein Austausch von Akku oder Ladegerät (oder Teilen davon) notwendig ist,
verwenden Sie ausschließlich Original-Ersatzteile. Wenden Sie sich dazu an Ihren
BERGAMONT-Fachhändler.
ACHTUNG!
S
Laden Sie den Akku bei circa 20 Grad Celsius Raumtemperatur auf. Lassen Sie
den Akku also z.B. nach einer Fahrt bei Kälte erst aufwärmen, bevor Sie den
Ladevorgang starten bzw. bei einer Fahrt bei Hitze erst abkühlen.
ACHTUNG!
S
Entsorgen Sie Ihren Akku nicht im normalen Hausmüll (c)! Eine Entsorgung gemäß
Batterieentsorgungsgesetz ist erforderlich. Daher muss der Verkäufer eines neuen
Akkus Ihren alten zurücknehmen und sachgerecht entsorgen. Wenn Sie sich nicht
absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fach-
händler.
ACHTUNG!
S
Entfernen Sie den Akku aus Ihrem BERGAMONT-Pedelec, wenn Sie das BERGA-
MONT-Pedelec längere Zeit nicht benutzen. Halten Sie ihn sauber und trocken und
lagern Sie den Akku bei 50 bis 60 % Ladezustand (d).
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b ca e fd
GEFAHR!
G
Kinder sollten nicht in der Nähe von Abgründen, Treppen oder Schwimmbecken sowie
auf Wegen, die von Kraftfahrzeugen genutzt werden, fahren.
GEFAHR!
G
Achten Sie stets darauf, dass das Kind neben einem passenden Fahrradhelm auch
auffällige, d.h. helle Bekleidung trägt. Empfehlenswert sind auch reflektierende
Streifen zur besseren Sichtbarkeit.
ACHTUNG!
A
Achten Sie darauf, dass der Fahrradhelm der Prüfnorm EN 1078 entspricht.
ACHTUNG!
A
Kinder sind auch eitel. Kaufen Sie deshalb einen Fahrradhelm, der dem Kind auch
gefällt. Deshalb und zur Ermittlung der richtigen Größe sollten Sie das Kind zum
Kauf mitnehmen. Gefällt der Helm und passt er, erhen Sie die Chance, dass der
lebenswichtige Kopfschutz auch getragen wird. Achten Sie darauf, dass der Riemen
stets geschlossen ist!
ACHTUNG!
A
Lassen Sie sich beim Kauf des Helmes erklären, wie die Halteriemen des Helmes
an den Kopf angepasst werden. Nur ein korrekt sitzender Helm kann im Falle eines
Unfalls seine volle Schutzwirkung gewährleisten!
EINSTELLUNG
Noch wichtiger als bei Erwachsenen ist es, das BERGAMONT-Kinderfahrrad auf
die Proportionen des Kindes einzustellen. Bei der Sitzhöhe müssen Sie einen
Kompromiss finden, bei dem das Kind im Sattel sitzend mit beiden Füßen den Boden
erreicht (f) und andererseits vernünftig pedalieren kann. Ein sicherer Stand (beim
Anhalten) hat in jedem Fall Vorrang!
Wenn der Lenker zu weit vom Sattel entfernt oder zu hoch/zu tief positioniert ist, fährt
das Kind ebenfalls unsicherer und weniger entspannt als es könnte. In der Regel
lassen sich die waagerechte Position des Sattels, in vielen Fällen auch die Neigung
des Lenkers verstellen.
Bedenken Sie, dass Sie zumindest bei den ersten Fahrten Ihrer Aufsichtspflicht
nachkommen müssen – und überfordern Sie Ihr Kind nicht! Erkundigen Sie sich
auch nach den Verkehrsregeln in Ihrem Land. In Deutschland dürfen Kinder bis zum
vollendeten zehnten Lebensjahr auf dem Gehweg fahren. Eine Aufsichtsperson, die
mindestens 16 Jahre alt ist, darf ebenfalls den Gehweg mit dem Fahrrad benutzen,
wenn sie Kinder unter acht Jahren begleitet.
Kinder dürfen auch Radwege benutzen, wenn diese baulich von der Fahrbahn
getrennt sind.
Wichtig ist, dass das Kind sein BERGAMONT-Kinderfahrrad sicher beherrscht, bevor
es am Straßenverkehr teilnimmt. Als erste Schritte in diese Richtung empfehlen wir
Fahrten mit einem Roller oder einem BERGAMONT-Kinderlaufrad (a) (Walker), damit
das Kind ein gutes Gefühl für das Gleichgewicht erlernt.
Ist dies geschafft, ist es notwendig, dass Sie dem Kind die Funktion von Bremse und
Schaltung (b) erklären, bevor das Kind auf das BERGAMONT-Kinderfahrrad steigt. Üben
Sie mit Ihrem Kind die Bedienung der Funktionselemente abseits des Straßenverkehrs, am
besten auf einem unbelebten Platz oder auf einer Spielstraße.
Ist die Fahrtechnik so weit fortgeschritten (c+d), dass das Kind auch außerhalb
verkehrsfreier Räume radeln kann, bringen Sie ihm bei, wie Randsteine und
Bahnschienen zu überqueren sind, d.h. dass diese Hindernisse in möglichst
stumpfem Winkel zu überfahren sind. Davor müssen sie sich vergewissern, dass von
hinten oder vorne keine Gefahr droht.
Seien Sie Vorbild, wenn es um das Tragen eines Fahrradhelmes (e) und das Benutzen
von Radwegen geht. Empfehlenswert ist auch die Teilnahme des Kindes an einer
Verkehrserziehung, wie sie an Schulen und von Verkehrsvereinen angeboten wird.
GEFAHR!
G
Wenn Sie Bremsen üben, ist es wichtig, dass Sie dem Kind sagen, dass bei Nässe
die Bremswirkung und die Reifenhaftung nachlassen und es deshalb langsamer
fahren und vorsichtiger bremsen muss.
GEFAHR!
G
Achten Sie darauf, dass der Fahrradhelm nur zum Radfahren getragen wird. Durch
unglückliche Umstände kann, z.B. beim Spielen an einem Klettergerüst, der Helm
hängen bleiben und eine Strangulation durch die Helmriemen erfolgen.
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
b ca e fd
BELEUCHTUNG AN IHREM BERGAMONT-BIKE
Zur Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr ist eine funktionierende Lichtanlage
zwingend vorgeschrieben (siehe Kapitel „Gesetzliche Anforderungen für die
Teilnahme am Straßenverkehr“).
Sie sollten wissen, wie die Lichtanlage aufgebaut ist, damit Sie eventuelle Störungen
selbst beheben können.
DYNAMOBETRIEBENE LICHTANLAGE
Rücklicht und Front-Scheinwerfer werden von der Lichtmaschine (dem sogenannten
Dynamo) mit Strom versorgt. Dazu sind sie über je zwei Kabel mit der Lichtmaschine
verbunden (d). In manchen Fällen ist nur je ein Kabel verlegt, dann erfolgt die
Rückleitung über den Rahmen.
BELEUCHTUNG HINTEN
Eine oder mehrere LED leuchten durch eine (rote) Streuscheibe nach hinten und sind
möglichst auch seitlich sichtbar. Mittlerweile bieten die meisten Rücklichter (e) eine
Standlicht-Funktion, bei der die Stromversorgung durch einen Kondensator oder eine
Batterie übernommen wird, wenn das BERGAMONT-Bike – etwa an einer Ampel –
steht.
BELEUCHTUNG VORNE
Als Leuchtmittel kommen heute LED („Licht emittierende Diode“) zum Einsatz, die
weißes Licht mittels aufwändiger Spiegeloptik und/oder Streuscheibe gerichtet auf
die Fahrbahn strahlen.
Manche Modelle sind mit einem Sensor ausgestattet, der bei Dunkelheit den
Scheinwerfer (f) automatisch einschaltet, wenn der Dynamo seinerseits aktiviert ist.
Besonders hochwertige Scheinwerfer zeichnen sich außerdem durch eine Standli-
cht-Funktion oder gar Tagesfahrlicht (beides mit LED) aus.
Besonders wichtig ist es, die Bedienelemente (Bremsgriffe!) so einzustellen, dass das
Kind sie jederzeit mühelos erreichen und betätigen kann (a).
Wie Sie das BERGAMONT-Kinderfahrrad auf die Proportionen und Bedürfnisse Ihres
Kindes einstellen, lesen Sie im Kapitel „Anpassen des BERGAMONT-Bikes an den
Fahrer”. Wenn Sie dabei unsicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren
BERGAMONT-Fachhändler.
Machen Sie es sich zur Gewohnheit, zusammen mit Ihrem Kind die Prüfung im
Kapitel „Prüfungen vor jeder Fahrt” gemeinsam durchzuführen. So lernt Ihr Kind den
richtigen Umgang mit dem BERGAMONT-Kinderfahrrad und Sie können ggf. Mängel
aufdecken, die sich im „Spielbetrieb” eingestellt haben.
Ermutigen Sie Ihr Kind auch, Ihnen mitzuteilen, wenn etwas am BERGAMONT-Kin-
derfahrrad nicht mehr funktioniert. Stellen Sie den Mangel umgehend ab oder bringen
Sie das BERGAMONT-Kinderfahrrad zur Reparatur zu Ihrem BERGAMONT-Fach-
händler.
ACHTUNG!
A
Überprüfen Sie die Sitzhöhe und die Position von Sattel (b) und Lenker (c) bei
Kindern und Heranwachsenden zumindest alle drei Monate!
ACHTUNG!
A
BERGAMONT rät von Stützrädern ab. Erwerben Sie, wenn überhaupt, dann
ausschließlich geprüfte Stützräder, z.B. nach DIN/EN/GS.
HINWEIS!
I
Wenn Sie Stützräder montieren wollen, fragen Sie Ihren BERGAMONT-Fach-
händler nach geeigneten Modellen. Lesen Sie die Montageanleitung des Anbieters
durch und lassen Sie sich ggf. weitere Tipps vom BERGAMONT-Fachhändler geben.
HINWEIS!
I
Die Stützräder stellen nur eine unzureichende Fahrhilfe für kleinste Kinder dar und
sollten sobald wie möglich demontiert werden, um das Gleichgewichtsgefühl Ihres
Kindes zu schulen.
| 11 2 113 |
DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
b ca e fd
HINWEIS!
i
Lesen Sie die Bedienungsanleitungen der Beleuchtungs- und Dynamo-Hersteller
sorgfältig durch und beachten Sie deren Anweisungen. Wenn Sie weitere Fragen
zur Lichtanlage haben, wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
WISSENSWERTES ZUM BERGAMONT-BIKE
HELME UND BRILLEN
Ein Fahrradhelm (f) ist unbedingt empfehlenswert. Ihr BERGAMONT-Fachhändler hat
eine Auswahl in verschiedenen Größen.
Achten Sie darauf, dass der Helm der Prüfnorm EN 1078 oder ähnliche, (je nach
Land) entspricht. Fahrradhelme sind ausschließlich zum Tragen beim Fahrradfahren
zugelassen. Beachten Sie die Anweisungen des Herstellers.
GEFAHR!
G
Fahren Sie nie ohne Helm und Brille! Aber der sicherste Helm nützt nichts, wenn er
nicht richtig passt oder die Riemen nicht richtig eingestellt oder geschlossen sind.
Neben einem Fahrradhelm und der richtigen Bekleidung sollten Sie unbedingt eine
Schutzbrille tragen, wenn Sie mit Ihrem BERGAMONT-Bike unterwegs sind. Diese
schützt Sie vor Sonne und Wind, aber auch vor Mücken und sonstigen Fremdkörpern,
die Ihnen beim Fahren ohne Brille in die Augen fliegen und Ihre Sicht behindern
können. Sehen Sie kurzzeitig nichts, besteht Unfall- bzw. Sturzgefahr!
Eine gute Fahrradbrille muss eng am Gesicht anliegen, so dass seitlich kein Wind an
die Augen gelangen kann. Es gibt sehr viele unterschiedliche Modelle, z.B. Brillen
ohne Tönung und UV-Schutz, die in der Dämmerung und bei Nacht getragen werden
können, oder Brillen mit einem hohen UV-Schutz, die Sie bei starker Sonnenein-
strahlung tragen sollten.
Ihr BERGAMONT-Fachhändler hat eine große Auswahl an verschiedenen Brillen und
berät Sie gerne.
NABEN-DYNAMO
Naben-Dynamos (a) sitzen in der Vorderradnabe. Sie laufen praktisch verschleißfrei
und haben einen sehr hohen Wirkungsgrad. Es gibt Modelle, die elektrisch und nicht
mechanisch geschaltet werden können. Dafür ist ein Schalter am Lenker oder direkt am
Front-Scheinwerfer (b) angebracht. Andere Modelle bieten den Komfort, dass sie sich
mittels Sensor selbsttätig ein- oder ausschalten.
SONDERFALL PEDELEC
Bei BERGAMONT-Pedelecs ist es in manchen Ländern erlaubt, die Beleuchtung aus
dem Akku (c) zu speisen. Auch wenn der Motor nicht mehr laufen kann, weil der Akku
leer ist, reicht der Reststrom für die Beleuchtung. Ohne Akku dürfen Sie allerdings
nicht fahren.
AKKU- UND BATTERIEBETRIEBENE BELEUCHTUNG
Die Benutzung von Scheinwerfern und Rücklichtern, die mit Batterien (d) oder Akkus
betrieben werden, ist in jedem Land unterschiedlich geregelt. Machen Sie sich mit
den landesspezifischen Vorschriften vertraut und halten Sie sich an die Vorschriften
zur Teilnahme am Straßenverkehr (e) in Ihrem Land.
Fragen Sie Ihren BERGAMONT-Fachhändler nach geeigneten Batterie- bzw.
Akkuleuchten.
Weitere Informationen finden Sie in Kapitel „Gesetzliche Anforderungen für die
Teilnahme am Straßenverkehr“.
GEFAHR!
G
Eine unvollständige oder nicht funktionstüchtige Lichtanlage ist nicht nur gesetze-
swidrig, sondern gefährdet auch Ihr Leben. Unbeleuchtete Fahrradfahrer werden
bei Dunkelheit im Straßenverkehr leicht übersehen und riskieren schwere Unlle!
ACHTUNG!
A
Akkuleuchten kennen keinen Memory-Effekt. Laden Sie Akkus von Leuchten
regelmäßig, am besten nach jeder längeren Fahrt auf.
| 114 115 |
DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
b ca e fd
Hauptvorteil dieser Systempedale (d) ist, dass der Fuß beim schnellen Treten nicht
abrutscht. Das Pedal kann durch den fixen Halt auch geschoben bzw. gezogen
werden. Dies erleichtert das flüssige Treten und verbessert die Krafbertragung
gegenüber Pedalen mit offenem Pedalkäfig ungemein.
Üblicherweise nehmen Sie das Pedal in der untersten Position der Kurbel mit der
Plattenspitze auf und treten dann auf den waagerecht stehenden Pedalkörper. In der
Regel rastet der Schuh dann mit einem deutlich hör- und spürbaren Klick ein.
Die Auslösehärte von Systempedalen wird mit Hilfe eines Innensechskantschlüssels
eingestellt (e). Stellen Sie zu Beginn die Pedale möglichst auf leichtes Auslösen. Mit
mehr Übung können Sie dann straffer justieren.
Knarren oder Quietschen können Sie oft durch etwas Fett an den Kontaktpunkten
beseitigen. Es könnte aber auch ein Zeichen von Verschleiß sein – genau wie
kippeliger Stand. Überprüfen Sie die Platten regelmäßig.
GEFAHR!
G
Achten Sie darauf, dass die Befestigungsschrauben der Platte stets festgedreht
sind. Sind sie lose, wird das Aussteigen nahezu unmöglich. Sturzgefahr!
GEFAHR!
G
Üben Sie erst im Stillstand, dann auf einer verkehrsfreien Fläche, die Pedale aufzu-
nehmen, einzurasten und den Fuß zu lösen (f).
GEFAHR!
G
Fahren Sie nur mit einem Pedalsystem, das reibungslos ein- und ausrastet. Sollte
das Pedal nicht sauber arbeiten oder die Platte stark verschlissen sein, kann sich
der Schuh selbsttig aus dem Pedal lösen. In manchen Fällen lässt er sich nur schwer
oder gar nicht mehr ausrasten. In beiden Fällen besteht Sturzgefahr!
BEKLEIDUNG
Wer gut sitzen möchte, für den ist eine Fahrradhose (a) ein absolutes Muss. Diese
zumindest innen eng anliegenden Hosen besitzen einen speziellen, gepolsterten
Einsatz im Gesäßbereich. Er weist keine drückenden Nähte auf und wirft keine Falten.
Daher werden Fahrradhosen direkt auf der Haut getragen.
Da Sie beim sportlichen Radfahren ins Schwitzen kommen, sind Trikots aus Synthe-
tikmaterial ideal (b). Diese Fasern nehmen selbst keine Feuchtigkeit auf, sondern
transportieren den Schweiß von der Haut weg an die Stoffoberfläche und verhindern
so ein Frösteln durch den kühlen Fahrtwind. Auf größere Touren sollten Sie außerdem
einen geeigneten Regenschutz mitnehmen. Ihr BERGAMONT-Fachhändler berät Sie
gerne bei der Auswahl der richtigen Ausrüstung.
GEFAHR!
G
Fahren Sie nie mit weiten Hosen oder Röcken, die in die Speichen, Kette oder
Kettenblätter gelangen können. Verwenden Sie ggf. zum Schutz geeignete
Klammern oder auch Bänder.
GEFAHR!
G
Tragen Sie auffällige und helle Farben, um von anderen Verkehrsteilnehmern
gesehen zu werden!
PEDALE UND SCHUHE
Schuhe zum Fahrradfahren (c) sollten aus festem Material sein, um Halt zu bieten,
und eine steife Sohle haben, durch die sich das Pedal nicht drücken kann. Der
Fersenbereich sollte nicht zu breit sein, sonst können Sie die natürliche Fußstellung
nicht einnehmen, da Sie an der Kurbel oder den Hinterbaustreben anstoßen. Das
kann zu Knieschmerzen führen. Ihr BERGAMONT-Fachhändler hat eine große
Auswahl an Schuhen und berät Sie gerne.
Spezielle Radschuhe werden vor allem dann benötigt, wenn Ihr BERGAMONT-Bike
mit sogenannten Klick- oder Systempedalen ausgerüstet ist. Bei diesen Schuhen sind
Halteplatten („Cleats“) in die Sohlen integriert, die einen festen Halt am Pedal und je
nach Modell mindestens befriedigende Geheigenschaften bieten.
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
b ca e fd
GEFAHR!
G
Nachträglich angebrachtes Zubehör, z.B. Schutzbleche, Gepäckträger etc.,
kann die Funktion Ihres BERGAMONT-Bikes beeinträchtigen. Befragen Sie Ihren
BERGAMONT-Fachhändler, bevor Sie Zubehör irgendeiner Art an das Fahrrad bauen.
ACHTUNG!
A
Vor dem Kauf zusätzlicher Klingeln sowie Beleuchtungseinrichtungen müssen Sie
genau prüfen, ob dieses Zubehör erlaubt und geprüft und damit für den Straßen-
verkehr zugelassen ist. Batterie-/Akkuleuchten müssen mit der Schlangenlinie und dem
Buchstaben „K“ gekennzeichnet (c) sein.
Lenkerhörnchen (Barends)
Gerade Lenker können mit Lenkerhörnchen (d), sogenannten Barends, ausgestattet
werden. Einige dünnwandige Lenker (vor allem solche aus Aluminium oder Carbon)
benötigen zusätzliche Lenkerstopfen oder andere Sonderteile, die das Zerquetschen
oder das Platzen des Lenkers vermeiden. Lassen Sie den Anbau unbedingt von Ihrem
BERGAMONT-Fachhändler durchführen!
Schlösser
Vergessen Sie nicht, ein hochwertiges Bügel- (e) oder Kettenschloss mit auf die
Fahrt zu nehmen. Nur wenn Sie Ihr BERGAMONT-Bike mit einem festen Gegenstand
verbinden, beugen Sie Diebstahl wirkungsvoll vor.
Pannenset
Das wichtigste Zubehör für eine gelungene Radtour sind eine Luftpumpe und eine
kleine Werkzeugtasche. Darin sollten zwei Kunststoff- Montierhebel, die gängigen
Innensechskantschlüssel, ein Schlauch, Flickzeug, einen Lappen und etwas Geld
sein (f). So sind Sie gewappnet, wenn der Pannenteufel zuschlägt. Nehmen Sie auch
Ihr Mobiltelefon mit auf die Radtour.
GEFAHR!
G
Achten Sie darauf, dass Pedal und Schuhsohle stets frei von Schmutz und
sonstigen Fremdkörpern sind, und schmieren Sie den Rastmechanismus
regelmäßig mit Öl (a).
GEFAHR!
G
Einige Radschuhe mit Pedalplatten (Cleats) sind zum Gehen nur bedingt geeignet.
Da die Cleats zum Teil höher sind als die Sohle, haben sie auch auf griffigem Unter-
grund weniger Haftung. Seien Sie besonders vorsichtig.
HINWEIS!
I
Lassen Sie sich von Ihrem BERGAMONT-Fachhändler über die verschiedenen
Schuh- und Pedalmodelle beraten. Es gibt diese für verschiedene Einsatzzwecke.
HINWEIS!
I
Lesen Sie die Bedienungsanleitung des Pedalherstellers.
ZUBEHÖR
Mit dem Kauf Ihres BERGAMONT-Bikes haben Sie den Grundstein für eine Menge
Fahrspaß gelegt. Je nachdem, was Sie mit Ihrem BERGAMONT-Bike planen, sollten
Sie noch einige Tipps beachten und sich entsprechend ausrüsten. Es gibt bei Ihrem
BERGAMONT-Fachhändler eine Vielzahl nützlicher Zubehörteile, die Ihre Sicherheit
und den Komfort steigern.
An Ihrem BERGAMONT-Bike können Sie diverses Zubehör montieren (b). Achten Sie
aber darauf, dass die Anforderungen der StVZO/FZV und der EN eingehalten werden.
Alle Teile, die Sie nachrüsten, müssen mit Ihrem BERGAMONT-Bike kompatibel sein.
Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren
BERGAMONT-Fachhändler.
GEFAHR!
G
Ungeeignetes Zubehör kann die Eigenschaften Ihres BERGAMONT-Bikes
verändern und bis hin zu einem Unfall führen. Stimmen Sie die Anbringung
von Zubehör daher immer mit Ihrem BERGAMONT-Fachhändler ab und beachten
Sie unbedingt die Hinweise zum bestimmungsgemäßen Gebrauch Ihres BERGA-
MONT-Bikes.
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
ca e fdb
GEFAHR!
G
Beschädigte Radschützer sollten in jedem Fall ausgetauscht werden. Unfallgefahr!
GEPÄCKTRANSPORT
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Gepäck auf Ihrem BERGAMONT-Bike mitzu-
nehmen. Wie das Gepäck am besten befördert wird, hängt in erster Linie von dessen
Gewicht und Volumen ab. Unkompliziert ist der Transport im speziellen Fahrrad-
Rucksack. Doch für längere Touren sowie schwere und sperrige Ladung ist Ihr
BERGAMONT-Bike mit einem Gepäckträger (d) ausgestattet.
Es empfiehlt sich, die mitzunehmenden Dinge in stabilen Packtaschen (e) mit
möglichst niedrigem Schwerpunkt zu befördern.
Je tiefer Sie schwere Sachen verstauen, umso weniger verändern sich die Fahreigen-
schaften ins Negative.
Eine weitere Möglichkeit, Gepäck zu verstauen, bieten Lenkertaschen (f), die oft mit
Schnellverschlüssen angebracht werden. Lenkertaschen sind besonders geeignet
für Wertgegenstände, die Fotoausrüstung und Landkarten, auf die Sie während einer
Tour schnell zugreifen können.
Achten Sie beim Kauf der Taschen auf Wasserdichtigkeit, damit Sie beim ersten
Regenguss keine unangenehmen Überraschungen erleben.
Taschen für vorne, sogenannte Lowrider-Taschen, werden mit speziellen Haltern
an der Gabel befestigt. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben,
wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
Überladen Sie ggf. Ihr BERGAMONT-Bike nicht. Halten Sie sich an die Angaben im
Kapitel „Bestimmungsgemäße Nutzung Ihres BERGAMONT-Bikes“ und beachten Sie
ggf. die auf dem Gepäckträger aufgedruckte oder eingeprägte zulässige Belastung.
Packen Sie schwere Sachen möglichst weit nach unten.
Computer
Elektronische Tachos ermitteln Fahrt- und Durchschnittsgeschwindigkeit, Tages- und
Jahreskilometer sowie die Fahrzeit (a). Luxusmodelle zeigen die höchsterreichte
Geschwindigkeit, den Höhenunterschied, die Trittfrequenz oder (mit einem speziellen
Brustgurt) sogar Ihre Pulsfrequenz an.
Mittlerweile gibt es GPS-Systeme und spezielle Leistungsmessgeräte für optimales
Training, die mit Ihrem BERGAMONT-Bike kompatibel sind.
Parkstütze (Ständer)
Fahrrad-Parkstützen (b) sollen ein Umfallen beim Abstellen des Fahrrades verhindern.
Je nach Nutzung sollte die Parkstütze entsprechend ausgewählt werden.
Ihr BERGAMONT-Fachhändler berät Sie gerne ausführlich über den geeigneten
Stützentyp. Lassen Sie die Montage einer Stütze durch ihn durchführen.
Radschützer/Schutzbleche
Wenn Sie Ihr BERGAMONT-Bike mit Schutzblechen ausstatten wollen, lassen Sie
sich von Ihrem BERGAMONT-Fachhändler beraten. Es gibt abnehmbare Radschützer
(c), sogenannte Steckbleche, und fest angebrachte Modelle, die einen gewissen
höheren Schutz vor Nässe und Schmutz bieten.
Nachrüstbare Radschützer zum festen Anbringen bestehen in der Regel aus
Kunststoff und werden mit Hilfe der zusätzlich angebrachten Streben in der richtigen
Position gesichert. Die Länge der Strebe ist dann optimal, wenn die Unterkante des
Radschutzes etwa 15 mm entfernt ringförmig parallel zum Reifen verläuft. Achten Sie
auch darauf, dass weder Bremsen noch die Lenkung beeinträchtigt werden.
Aus Sicherheitsgründen müssen an den Vorderradstreben zwingend Abriss-
sicherungen angebracht sein. Diese verhindern, dass vom Reifen mitgerissene
Fremdkörper das Vorderrad blockieren. Die Abrisssicherung gibt in diesem Fall die
Strebe frei und verhindert somit einen möglichen Unfall. Die Steckverbindung kann
einfach wieder eingerastet werden.
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b ca e fd
GEFAHR!
G
Decken Sie die Federn Ihres Sattels ab, damit Ihr Kind seine Finger nicht
einklemmen kann.
GEFAHR!
G
Bei der zusätzlichen Belastung durch den Kindersitz müssen Sie mit einem
längeren Bremsweg rechnen.
GEFAHR!
H
Die Montage und Nutzung von Kindersitzen ist per Gesetz bei BERGAMONT-
S-Pedelecs gestattet. Schauen Sie im BERGAMONT-Übergabeprotokoll nach
und fragen Sie Ihren BERGAMONT-Fachhändler, ob und welchen Kindersitz Sie an Ihr
BERGAMONT-S-Pedelec montieren dürfen.
BENUTZUNG EINES KINDERANHÄNGERS
BERGAMONT-Bikes und BERGAMONT-Pedelecs sind nicht dafür geeignet, dass ein
Kinderanhänger montiert wird. Wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
BENUTZUNG VON KINDERFAHRRAD-NACHZIEHVORRICHTUNGEN/
ANHÄNGESYSTEMEN
Auf dem Markt werden verschiedene Systeme angeboten, mit denen Sie ein Kinder-
fahrrad an ein BERGAMONT-Bike anhängen können, um so gemeinsam mit Ihrem
Kind durch den Straßenverkehr zu fahren.
Informieren Sie sich bei Ihrem BERGAMONT-Fachhändler über die verschiedenen
Nachziehvorrichtungen.
Einige der Nachziehvorrichtungen werden an der Sattelstütze des ziehenden BERGA-
MONT-Bikes befestigt. Diese Aufhängung an einem Punkt an der Sattelstütze ist
eventuell etwas instabil.
Besser geeignet sind Systeme, bei denen das Kinderfahrrad an das Erwachsenen-
fahrrad angekoppelt wird (f).
GEFAHR!
G
Passen Sie Federgabel und Reifendruck (a) dem zusätzlichen Gewicht (b) an.
GEFAHR!
G
Gepäck verändert generell die Fahreigenschaften Ihres BERGAMONT-Bikes
ins Negative und verlängert den Bremsweg! Üben Sie deshalb das Fahren mit
beladenem Fahrrad auf einer verkehrsfreien Fläche.
GEFAHR!
H
Bevor Sie Gepäcktaschen an Ihrem BERGAMONT-Bike anbringen, wenden Sie
sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
MITNAHME VON KINDERN AUF IHREM BERGAMONT-BIKE
Die Mitnahme von Kindern ist nur mit speziellen Sitzen (c) oder Kinderanhängern (d)
möglich bzw. erlaubt. Wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
GEFAHR!
G
Erwerben Sie ausschließlich geprüfte Kindersitze, Kinderanhänger und Nachzie-
hvorrichtungen (z.B. DIN/EN/GS-geprüfte) und achten Sie in allen Fällen auf die
korrekte Montage. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie in den Anleitungen der
Hersteller, die Sie beim Erwerb erhalten haben.
BENUTZUNG EINES KINDERSITZES
BERGAMONT-Bikes und BERGAMONT-Pedelecs sind nicht dafür geeignet, dass
ein Kindersitz mit einem speziellen Halter montiert wird. Wenden Sie sich an Ihren
BERGAMONT-Fachhändler.
GEFAHR!
G
Setzen Sie Ihrem Kind immer einen passenden Helm auf. Denken Sie daran, auch
selbst immer einen Helm (e) zu tragen.
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b ca e fd
TRANSPORT DES BERGAMONT-BIKES BZW. BERGAMONT-
PEDELECS
MIT DEM AUTO
Nahezu jedes Autozubehörgeschäft und fast alle Autofirmen bieten Trägersysteme (e)
zum Fahrradtransport an, damit das Fahrrad nicht zerlegt werden muss.
Üblicherweise werden die Fahrräder in eine Schiene gestellt und mit einer Klammer
befestigt, die ans Unter- oder Oberrohr greift. Daraus kann jedoch eine irreparable
Beschädigung des Rahmens resultieren. Besonders gefährdet sind hochwertige,
sehr dünnwandige Aluminiumrahmen und solche aus Carbon. Aufgrund der Materi-
aleigenschaften von Carbon muss eine schwerwiegende Beschädigung nicht sofort
erkennbar sein und kann beim späteren Gebrauch zu einem unvorhergesehenen,
schwerwiegenden Unfall führen. Es gibt aber spezielle, passende Modelle im
Kfz-Zubehörhandel.
Die immer mehr in Mode kommenden Heckträger bieten gegenüber Dachträgern
vor allem den Vorteil, dass das Fahrrad zum Transport nicht so weit hochgehoben
werden muss. Achten Sie darauf, dass bei der verwendeten Befestigung keine
Beschädigung an Gabel und Rahmen stattfindet. Bruchgefahr!
Achten Sie beim Kauf auf die Einhaltung der Sicherheitsnormen in Ihrem Land, z.B.
DIN/EN/GS-Zeichen. In Deutschland muss der Träger mit einer Zulassung nach §22
StVZO versehen sein.
Lesen Sie die Bedienungsanleitung des Tgers und halten Sie sich an die zulässige
Nutzlast und die empfohlene oder gar vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit.
Beachten Sie ggf. die erforderliche Stützlast der Anhängerkupplung.
GEFAHR!
G
Achten Sie darauf, dass sich keine Teile (Werkzeug, Gepäcktaschen, Tachos (f)
usw.), die sich lösen können, am BERGAMONT-Bike befinden. Unfallgefahr!
Auch das Bremsverhalten Ihres BERGAMONT-Bikes ändert sich. Bevor Sie mit einem
angehängten Kinderfahrrad im Straßenverkehr fahren, üben Sie deshalb das Fahr-
und Bremsverhalten auf einer verkehrsfreien Fläche und zuerst ohne Passagier!
GEFAHR!
G
Nachziehvorrichtungen beeinflussen die Fahreigenschaften Ihres BERGA-
MONT-Bikes stark. Das Gewicht des angehängten Kinderfahrrades und des
Kindes machen die Fahrt verhältnismäßig instabil. Das BERGAMONT-Bike neigt
eventuell zum Schlingern. Üben Sie das Auf- und Absteigen und das Fahren und
beachten Sie insbesondere in Kurven, dass Ihr Fahrrad mit einer Nachziehvorrichtung
sehr viel länger ist!
GEFAHR!
G
Wichtig ist auch, dass Sie mit Ihrem Kind üben, wie es sich auf seinem
angehängten Fahrrad während der Fahrt verhalten soll. Achten Sie darauf, dass Ihr
Kind auch bei Fahrten mit angekoppeltem bzw. angehängtem Fahrrad einen Helm trägt
(a). Tragen Sie selbst einen und seien Sie Vorbild!
GEFAHR!
G
Erwerben Sie ausschließlich geprüfte Nachziehvorrichtungen (b) (z.B. DIN/EN/
GS-geprüfte) und achten Sie in allen Fällen auf die korrekte Montage. Ausführliche
Informationen hierzu finden Sie in den Anleitungen der Hersteller, die Sie beim Erwerb
der Nachziehvorrichtung erhalten haben.
GEFAHR!
G
Falls Sie in der Dunkelheit fahren, sollte das angehängte Kinderfahrrad Ihres
Kindes außerdem mit der vorgeschriebenen Beleuchtung (c) versehen sein, d.h.
diese muss mit einer Wellenlinie und dem Buchstaben „K“ gekennzeichnet sein (d).
Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren
BERGAMONT-Fachhändler. Sollte sich der Dynamo nicht drehen, empfehlen wir ein
geprüftes Akku-Rücklicht.
HINWEIS!
I
Bevor Sie an Ihrem BERGAMONT-Bike eine Nachziehvorrichtung anbringen,
kontrollieren Sie, ob es dafür ausgelegt ist. Schauen Sie in das BERGA-
MONT-Übergabeprotokoll oder fragen Sie Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
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b ca e fd
ACHTUNG!
A
Transportieren Sie Ihr BERGAMONT-Bike nur mit eingebauten Laufrädern. Wenn
Sie Ihr BERGAMONT-Bike mit ausgebauten Laufrädern transportieren, achten
Sie darauf, die Transportsicherungen zu montieren. Ziehen Sie die Bremshebel und
sichern Sie sie mit einem starken Gummizug (c), wenn Sie Ihr BERGAMONT-Bike mit
hydraulischen Scheibenbremsen (d) transportieren. So kommt keine Luft ins System.
ACHTUNG!
S
Beachten Sie, dass durch das Mehrgewicht von Pedelecs weniger Pedelecs auf
dem Träger möglich sind als Plätze vorgesehen sind.
MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN
Die Mitnahme von BERGAMONT-Bikes (e) im öffentlichen Nahverkehr ist in Städten
unterschiedlich geregelt. Beispielsweise gibt es mancherorts sogenannte Sperrzeiten,
in denen Sie Ihr BERGAMONT-Bike nicht oder nicht ohne Fahrkarte mitnehmen
dürfen. Informieren Sie sich frühzeitig vor Antritt der Fahrt über die Transportbedin-
gungen!
Für die Mitnahme von Fahrrädern und Pedelecs mit der Bahn (f) gibt es in jedem
Land spezielle Regeln. Erkundigen Sie sich frühzeitig vor Reiseantritt über die Trans-
portbedingungen.
HINWEIS!
I
Um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern, nehmen Sie ggf. schwere oder sperrige
Packtaschen und Gepäckstücke ab.
HINWEIS!
I
Beachten Sie, dass jeder Reisende bei der Bahn üblicherweise nur ein Fahrrad
mitnehmen darf.
HINWEIS!
I
Informieren Sie sich rechtzeitig vor Antritt Ihrer Reise über die Transportbedin-
gungen und beachten Sie auch die Vorschriften und Regeln zum Transport von
Fahrrädern in den Ländern, durch die Sie während Ihrer Reisen fahren.
GEFAHR!
G
Benutzen Sie keine Trägersysteme, bei denen das BERGAMONT-Bike umgekehrt,
d.h. mit dem Lenker und Sattel nach unten auf dem Träger befestigt wird. Bei
dieser Befestigungsart werden der Lenker, der Vorbau, der Sattel und die Sattelstütze
während der Fahrt sehr stark beansprucht. Wählen Sie keinen Träger mit Einhängung an
den Tretkurbeln. Bruchgefahr!
GEFAHR!
G
Überprüfen Sie die Befestigung des BERGAMONT-Bikes vor und auch regelmäßig
während der Fahrt, z.B. bei Fahrtpausen. Sollte sich das BERGAMONT-Bike vom
Trägersystem lösen, besteht die Gefahr, dass andere Verkehrsteilnehmer gefährdet
werden.
GEFAHR!
G
Legen Sie Ihr BERGAMONT-Bike oder Teile davon nicht lose in den Innenraum.
Herumrutschende Teile können Ihre Sicherheit gefährden.
ACHTUNG!
A
Bei großvolumigen Rahmenrohren besteht bei Klemmen, die nicht dafür ausgelegt
sind, Quetschgefahr (a)! Carbonrahmen sollten nie geklemmt werden.
ACHTUNG!
A
Achten Sie darauf, dass die Beleuchtungseinrichtungen und das Kennzeichen
Ihres Autos nicht verdeckt werden. Unter Umständen ist ein zweiter Außenspiegel
Pflicht.
ACHTUNG!
A
Beachten Sie die größere Höhe Ihres Fahrzeugs. Messen Sie die Gesamthöhe
Ihres Fahrzeugs und bringen Sie diese gut sichtbar im Cockpit oder auf dem
Lenkrad an.
ACHTUNG!
A
Montieren Sie bei Scheibenbremsen die Transportsicherungen (b), wenn Sie Ihr
BERGAMONT-Bike ohne Laufräder transportieren.
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b ca e fd
ACHTUNG!
S
Achten Sie darauf, dass Sie alle beweglichen und losen Teile und vor allem den
Akku, wenn möglich das Bedienelement (d) und den Fahrradcomputer am Lenker
entfernen, bevor Sie es außen am oder auf dem Kraftfahrzeug transportieren. Wenn Sie
Ihr BERGAMONT-Pedelec ohne Akku an einem Fahrradträgersystem transportieren,
schützen Sie die Anschlüsse vor Nässe, Feuchtigkeit und Verschmutzungen z.B. mit
einer Plastiktüte (e).
HINWEIS!
U
Informieren Sie sich ggf. auch über die Vorschriften und Regeln zum Transport
von Fahrrädern und Pedelecs in den Ländern, durch die Sie während Ihrer Reisen
fahren. Unterschiede bestehen z.B. hinsichtlich der Kennzeichnung.
HINWEIS!
U
Weitere Informationen finden Sie in der Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers.
Mit der Bahn / Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
BERGAMONT-Pedelecs können wie herkömmliche Fahrräder in öffentlichen Verkehr-
smitteln transportiert werden.
HINWEIS!
U
Wenn der Akku Ihres BERGAMONT-Pedelecs am Unterrohr oder Gepäckträger
befestigt ist, können Sie den Akku zur Erleichterung beim Ein- und Aussteigen
abnehmen (f).
HINWEIS!
U
Beachten Sie, dass jeder Reisende bei der Bahn üblicherweise nur ein Pedelec
oder Fahrrad mitnehmen darf.
HINWEIS!
U
Informieren Sie sich rechtzeitig vor Antritt Ihrer Reise über die Transportbedingungen
und beachten Sie auch die Vorschriften und Regeln zum Transport von Pedelecs in
den Ländern, durch die Sie während Ihrer Reisen fahren.
BESONDERHEITEN BEIM TRANSPORT IHRES BERGAMONT-PEDELECS
Mit dem Auto
BERGAMONT-Pedelecs können wie herkömmliche BERGAMONT-Bikes am oder
im Auto transportiert werden (a). Achten Sie stets auf die sichere Befestigung des
BERGAMONT-Pedelecs am oder im Auto und kontrollieren Sie die Befestigung
regelmäßig. Außerdem sollten Sie den Akku immer vom BERGAMONT-Pedelec
abnehmen (b), bevor Sie Ihr BERGAMONT-Pedelec auf dem Auto transportieren.
Verstauen Sie den Akku im Original-Akkukarton (c), und ggf. ein abnehmbares
Display, während der Fahrt sicher im Auto, um Schäden zu vermeiden. Der Akku
sollte festgezurrt sein. Gefahrgut!
Schützen Sie die Anschlüsse des Akkus während der Fahrt z.B. mit einer Plastiktüte
vor Regen, Nässe, Feuchtigkeit und Schmutz.
ACHTUNG!
S
Die Gewichtsverteilung beim Pedelec unterscheidet sich deutlich von der
Gewichtsverteilung bei Fahrrädern ohne Antrieb. Ein Pedelec ist deutlich schwerer
als ein Fahrrad ohne Antrieb. Dies erschwert das Abstellen, Schieben, Anheben und
Tragen des BERGAMONT-Pedelecs. Beachten Sie dies auch beim Ein- und Ausladen in
ein Kraftfahrzeug und beim Verladen auf bzw. an ein Fahrradträgersystem.
ACHTUNG!
S
Bevor Sie mehrere Pedelecs auf einem Fahrradträger auf dem Autodach oder an
einem Fahrradträger am Auto transportieren informieren Sie sich darüber, bis zu
welcher Gesamtzuladung der Fahrradträger zugelassen ist und wie hoch die Stützlast
der Anhängerkupplung ist. Beachten Sie in jedem Fall, dass Pedelecs ein höheres
Gewicht als Fahrräder ohne Antrieb haben. Statt drei Fahrrädern ohne Antrieb, dürfen
Sie eventuell nur ein oder zwei Pedelecs transportieren.
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b ca e fd
Nach der Einfahrzeit sollten Sie Ihr BERGAMONT-Bike in regelmäßigen Abständen,
d.h. gemäß dem BERGAMONT-Service- und Wartungszeitplan, durch Ihren BERGA-
MONT-Fachhändler warten lassen. Wenn Sie häufig auf schlechten Straßen oder auf
unebenem Untergrund fahren, verkürzen sich die Intervalle im BERGAMONT-Service
Plan. Ein günstiger Zeitpunkt für eine Jahresinspektion ist der Winter. Dann hat Ihr
BERGAMONT-Fachhändler viel Zeit für Sie und Ihr BERGAMONT-Bike.
Regelmäßige Inspektionen und der rechtzeitige Tausch von Verschleißteilen, z.B.
Ketten, Bremsbelägen (c) oder Schalt- und Bremszügen (d), gehören zum bestim-
mungsgemäßen Gebrauch Ihres BERGAMONT-Bikes. Dies gewährleistet die sichere
Funktion und hat daher auch Einfluss auf die Sachmängelhaftung und die Garantie.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „BERGAMONT-Service- und
Wartungszeitplan“ und in den Anleitungen der Komponentenhersteller.
GEFAHR!
G
Inspektionen und Reparaturen sind Arbeiten, die ein BERGAMONT-Fachhändler
durchführen sollte. Werden Inspektionen nicht oder unfachmännisch durchgeführt,
kann dies zum Versagen von Teilen Ihres BERGAMONT-Bikes führen. Unfallgefahr!
Wenn Sie es dennoch selbst machen wollen, muten Sie sich nur Arbeiten zu, bei denen
Sie über das nötige Fachwissen und das passende Werkzeug, z.B. einen Drehmo-
mentschlüssel (e), verfügen.
GEFAHR!
g
Verwenden Sie grundsätzlich nur Original-Ersatzteile (f), wenn ein Austausch
erforderlich ist. Verschleißteile von anderen Herstellern, z.B. Bremsbeläge oder
Reifen anderer Dimension, können Ihr BERGAMONT-Bike unsicher machen. Unfall-
gefahr!
Mit dem Flugzeug
Wenn Sie planen, Ihr BERGAMONT-Pedelec mit dem Flugzeug zu transportieren oder
mit einer Spedition zu versenden, müssen Sie die besonderen Verpackungs- und
Kennzeichnungspflichten für Akkus, die als Gefahrgut gelten, beachten. Wenden
Sie sich rechtzeitig an die Fluggesellschaft, einen Gefahrgut-Experten oder an eine
Spedition.
HINWEIS!
U
Informieren Sie sich frühzeitig bei der Fluggesellschaft, mit der Sie fliegen wollen,
ob der Transport Ihres BERGAMONT-Pedelecs überhaupt möglich ist und wenn ja,
welche Bedingungen dafür gelten.
ALLGEMEINE HINWEISE ZU PFLEGE UND INSPEKTIONEN
WARTUNG UND INSPEKTION IHRES BERGAMONT-BIKES
Wenn Sie Ihr BERGAMONT-Bike von Ihrem BERGAMONT-Fachhändler abholen,
hat er es für Sie fahrbereit montiert. Dennoch müssen Sie Ihr BERGAMONT-Bike
regelmäßig pflegen (a) und die turnusmäßigen Wartungsarbeiten von Ihrem BERGA-
MONT-Fachhändler durchführen lassen. Nur dann funktionieren alle Teile dauerhaft.
Bereits nach 100 bis 300 Kilometern bzw. 5 bis 15 Betriebsstunden oder vier
bis sechs Wochen, allerspätestens nach drei Monaten, ist eine erste Inspektion
fällig. Ihr BERGAMONT-Bike muss gewartet werden, da sich in der Einfahrzeit des
BERGAMONT-Bikes die Speichen setzen oder die Schaltung (b) verstellt. Dieser
„Reifeprozess” lässt sich nicht vermeiden. Vereinbaren Sie daher mit Ihrem BERGA-
MONT-Fachhändler einen Termin für die Durchsicht Ihres neuen BERGAMONT-Bikes.
Diese erste Inspektion beeinflusst maßgeblich die Funktion und Lebensdauer Ihres
BERGAMONT-Bikes.
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b ca e fd
GEFAHR!
H
Entnehmen Sie den Akku bzw. das Display, bevor Sie Arbeiten an Ihrem BERGA-
MONT-Pedelec (z.B. Inspektion, Reparaturen, Montage, Wartung, Arbeiten am
Antrieb etc.) vornehmen. Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems besteht
Verletzungsgefahr!
GEFAHR!
G
Achten Sie beim Putzen auf Risse (e), Kratzspuren, Materialverformungen oder
-verfärbungen. Lassen Sie beschädigte Bauteile sofort ersetzen und bessern Sie
schadhafte Lackstellen aus. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben,
wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
ACHTUNG!
A
Entfernen Sie hartnäckiges Öl oder Fett von Lackoberflächen und Carbon mit
einem Reinigungsmittel auf Petroleumbasis. Vermeiden Sie Entfetter, die Aceton,
Methylchlorid o. enthalten, oder lösungsmittelhaltige, nicht neutrale oder chemische
Reinigungsmittel. Sie können die Oberfläche angreifen!
ACHTUNG!
S
Beachten Sie, dass der Zusatzantrieb Ihres BERGAMONT-Pedelecs zu teilweise
höherem als gewohntem Verschleiß führt. Dies trifft vor allem auf Bremsen und
Bereifung und bei Mittelmotoren auch auf Kette und Ritzel zu.
ACHTUNG!
S
Wenn der Akku das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, dürfen Sie diesen nicht
einfach mit dem Hausmüll (f) entsorgen. Bringen Sie den Akku dorthin, wo Sie Ihren
neuen Akku beziehen. Fragen Sie Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
ACHTUNG!
S
Beachten Sie, dass Sie bei Ihrem BERGAMONT-S-Pedelec nur bestimmte Bauteile
austauschen dürfen, um den Versicherungsschutz zu gewähren. Verwenden Sie
ausschließlich Original-Ersatzteile.
HINWEIS!
U
Weitere Informationen finden Sie in der Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers.
WASCHEN UND PFLEGEN IHRES BERGAMONT-BIKES BZW.
BERGAMONT-PEDELECS
Angetrockneter Schweiß, Schmutz und Salz vom Winterbetrieb schaden Ihrem
BERGAMONT-Bike. Deshalb sollten Sie alle Bauteile regelmäßig reinigen (a).
Vermeiden Sie die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger. Der scharfe
Hochdruck-Wasserstrahl kann an den Dichtungen vorbei ins Innere der Lager
vordringen. Die Schmiermittel werden verdünnt, die Reibung erhöht. Auf Dauer
zerstört das die Lagerlaufflächen und die Lager laufen nicht mehr rund. Außerdem
könnten sich die Rahmen- und Felgenaufkleber ablösen. Bei Pedelecs kann die
Elektronik Schaden nehmen.
Wesentlich schonender ist die Fahrradwäsche mit einem weichen Wasserstrahl
oder einem Eimer Wasser und einem Schwamm bzw. einem großen Pinsel. Bei der
Handreinigung können Sie zudem schadhafte Lackstellen sowie verschlissene Teile
oder Defekte frühzeitig erkennen.
Nach der Reinigung und dem Abtrocknen sollten Sie die Kette auf Verschleiß prüfen
und frisch schmieren (b) (siehe Kapitel „Fahrradkette“ und in den Anleitungen der
Komponentenhersteller).
Wischen Sie die Gleitflächen der Federgabel und des Federbeins trocken (c) und
sprühen Sie diese mit vom Federgabel-Hersteller freigegebenem Spezialspray ein (d).
Reiben Sie lackierte, metallische und Carbonoberflächen (außer Bremsflanken und
-scheiben) mit handelsüblichem Hartwachs ein. Polieren Sie nach dem Abtrocknen
nach.
GEFAHR!
G
Bringen Sie keine Pflegemittel oder Kettenöl auf die Bremsbeläge, Bremsscheiben
und Bremsflächen der Felgen. Die Bremse könnte wirkungslos werden. Bringen
Sie kein Fett oder Öl auf Klemmbereiche aus Carbon, z.B. an Lenker, Vorbau, Sattel-
stütze und Sitzrohr. Einmal gefettete Carbonbauteile können unter Umständen nie mehr
sicher geklemmt werden!
ACHTUNG!
A
Reinigen Sie Ihr BERGAMONT-Bike am besten gar nicht mit einem starken
Wasserstrahl oder Hochdruckreiniger und wenn doch, dann nicht auf kurze
Distanz. Vermeiden Sie außerdem, auf die Lager zu zielen.
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b ca e fd
BESONDERHEITEN DER WARTUNG BEI SCHNELLEN
BERGAMONT-PEDELECS (S-PEDELECS)
Beachten Sie, dass Sie bei Ihrem BERGAMONT-S-Pedelec nur bestimmte Bauteile
austauschen dürfen, um die Betriebserlaubnis und den Versicherungsschutz nicht
zu verlieren. Sie dürfen nur Austauschteile verwenden, für die es Gutachten über
eine Freigabe für Ihr BERGAMONT-S-Pedelec gibt. Alternativ können Sie auch
eine Einzelabnahme beim TÜV vornehmen lassen. Am besten ist es, wenn Sie
ausschließlich Original-Ersatzteile verwenden.
Bauteile, die Sie nicht oder nur nach einer Bauartprüfung, z.B. durch den TÜV,
austauschen dürfen: Rahmen, Gabel, Antriebseinheit, Batterie, Reifen, Felgen,
Bremsanlage, Front- und Rücklicht, Parkstütze, Lenker, Vorbau, Bedieneinheit/
Display (d+e) und Nummernschildhalter.
Folgende Bauteile dürfen Sie auch ohne weitere Prüfung austauschen: Pedale (f)
(Pedalstrahler sind vorgeschrieben), Schutzbleche (mit abgerundeter Kante am
Frontschutzblech), Gepäckträger, Sattel und Griffgummis am Lenker, Komponenten
der Schaltung (sofern die größte Übersetzung gleich bleibt), Sattelstütze, Kette,
Lenkungslager, Schlauch und Nabe sowie Glocke und Rückspiegel (beim Tausch
gegen gleichwertige Modelle).
ACHTUNG!
S
Bei BERGAMONT-S-Pedelecs erlischt die Betriebserlaubnis, wenn andere als die
Original-Ersatzteile verbaut werden.
AUFBEWAHRUNG BZW. LAGERUNG IHRES BERGAMONT-BIKES BZW.
BERGAMONT-PEDELECS
Wenn Sie Ihr BERGAMONT-Bike während der Saison regelmäßig pflegen (a), müssen
Sie, abgesehen vom Diebstahlschutz, keine besonderen Maßnahmen ergreifen, wenn
Sie es kurzzeitig abstellen. Bewahren Sie es am besten an einem trockenen, gut
durchlüfteten Ort auf.
Möchten Sie Ihr BERGAMONT-Bike länger, z.B. über die Wintermonate, stehen
lassen, gibt es ein paar Dinge zu beachten: Während der langen Standzeit verlieren
die Schläuche allmählich Luft. Steht Ihr BERGAMONT-Bike längere Zeit auf platten
Reifen, kann deren Aufbau Schaden nehmen. Hängen Sie deshalb die Laufräder
oder das gesamte BERGAMONT-Bike auf oder kontrollieren Sie regelmäßig den
Reifendruck (b). Säubern Sie Ihr BERGAMONT-Bike und schützen Sie es gegen
Korrosion. Ihr BERGAMONT-Fachhändler hat spezielle Pflegemittel im Angebot, z.B.
Sphwachs.
Demontieren Sie die Sattelstütze (c) und lassen Sie eventuell eingedrungene
Feuchtigkeit austrocknen. Sprühen Sie etwas fein zerstäubtes Öl ins Sattelrohr aus
Metall, nicht jedoch bei einem Carbonrahmen. Schalten Sie vorne auf das kleine Blatt
und hinten auf das kleinste Ritzel. So sind Züge und Federn entspannt.
HINWEIS!
I
In den Wintermonaten gibt es bei Ihrem BERGAMONT-Fachhändler meist kaum
Wartezeiten. Zudem bieten viele BERGAMONT-Fachhändler den jährlichen Check
zum Aktionspreis an. Nutzen Sie die Standzeit und bringen Sie Ihr BERGAMONT-Bike
zur turnusmäßigen Inspektion!
HINWEIS!
U
Weitere Informationen zur Aufbewahrung und Lagerung Ihres BERGA-
MONT-Pedelecs finden Sie im Kapitel „Informationen zum richtigen Umgang mit
dem Akku“ und in der Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers.
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
b ca
Wartung und Pflege des Antriebs an Ihrem BERGAMONT-Pedelec
Motor, Akku und Bedienelement bzw. Display sind mit Ausnahme des regelmäßig
erforderlichen Ladens der Batterie weitestgehend wartungsfrei. Die Kette muss ab
und zu mit einem öligen Lappen von abgelagertem Schmutz und Öl gereinigt werden
(a). Spezielle Kettenentfetter sind nicht nötig, sondern sogar eher schädlich.
Tragen Sie auf die möglichst blanken Kettenglieder Kettenöl, -fett oder -wachs auf
(b). Drehen Sie dabei die Kurbel und beträufeln Sie die Rollen auf der Innenseite der
Kette. Drehen Sie anschließend die Kette mehrere Umdrehungen durch. Lassen Sie
das BERGAMONT-Pedelec einige Minuten stehen, damit der Schmierstoff in die
Kette eindringen kann. Reiben Sie dann das überschüssige Schmiermittel mit einem
Lappen ab, damit es beim Fahren nicht spritzt oder unnötig Schmutz anzieht.
ACHTUNG!
S
Wenn der Akku das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, dürfen Sie diesen nicht
einfach mit dem Hausmüll entsorgen. Bringen Sie den Akku dorthin, wo Sie Ihren
neuen Akku beziehen. Fragen Sie Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
ACHTUNG!
S
Der Einsatz eines Dampfstrahlers, Hochdruckreinigers oder Wasserschlauches
zum Reinigen ist nicht erlaubt. Das Eindringen von Wasser in die Elektronik oder
den Antrieb kann die Geräte zerstören. Die einzelnen Antriebsbestandteile können
mit einem weichen Lappen (c) und handelsüblichem Neutralreiniger oder mit Wasser
befeuchtet, jedoch nicht nass gereinigt werden. Der Akku darf nicht ins Wasser
getaucht werden!
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
Bauteil Tätigkeit Vor jeder Monatlich Jährlich Sonstige
Fahrt Intervalle
Teleskop- Warten
·
Sattelstütze
Tretkurbel Überprüfen bzw. nachziehen ·
Lack/Eloxal/Carbon Konservieren
·
mind.
halbjährlich
Laufräder/Speichen Rundlauf und Spannung prüfen
·
Zentrieren bzw. nachspannen o bei Bedarf
Lenker und Vorbau Überprüfen bzw. austauschen o spätestens
(aus Aluminium alle 2 Jahre
und Carbon)
Lenkungslager Lagerspiel überprüfen
·
Neu fetten o
Metallische Konservieren (Ausnahme:
·
mind.
Oberflächen Felgenflanken bei Felgen- halbjährlich
bremsen, Bremsscheiben)
Naben Lagerspiel überprüfen
·
Neu fetten o
Pedale (alle) Lagerspiel überprüfen
·
Pedale Rastmechanismus reinigen,
·
(Klick/System) schmieren
Sattelstütze/Vorbau Schrauben überprüfen
·
Ausbauen und neu fetten Carbon: o
neue Montagepaste (kein Fett!)
Schaltwerk/ Reinigen, schmieren
·
Umwerfer
Schnellspanner/ Sitz überprüfen
·
Steckachsen
Schrauben Überprüfen bzw. nachziehen
·
und Muttern
(Nabenschaltungen,
Schutzbleche etc.)
Ventile Sitz überprüfen
·
Züge (Schaltung/ Ausbauen und fetten o
Bremsen)
Die mit · gekennzeichneten Kontrollen können Sie selbst durchführen, wenn Sie über
handwerkliches Geschick, etwas Erfahrung und geeignetes Werkzeug, z.B. einen
Drehmomentschlüssel, verfügen. Sollten bei den Überprüfungen Mängel erkennbar
sein, leiten Sie umgehend geeignete Maßnahmen ein. Wenn Sie sich nicht absolut
sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
Die mit
o
gekennzeichneten Arbeiten sollten nur von Ihrem BERGAMONT-Fach-
händler durchgeführt werden.
HINWEIS!
I
Bringen Sie Ihr neu erworbenes BERGAMONT-Bike zu Ihrer eigenen Sicherheit
nach 100 bis 300 km bzw. 5 bis 15 Betriebsstunden oder nach vier bis sechs
Wochen, spätestens jedoch nach drei Monaten, zu Ihrem BERGAMONT-Fachhändler
zur Erstinspektion.
BERGAMONT-SERVICE- UND WARTUNGSZEITPLAN
Nach der Einfahrzeit sollten Sie Ihr BERGAMONT-Bike in regelmäßigen Abständen
warten lassen. Die in der Tabelle genannten Zeitangaben sind als Anhaltspunkte
für Fahrradfahrer gedacht, die zwischen 1.000 und 2.000 km bzw. 50 und 100
Betriebsstunden pro Jahr fahren.
Wenn Sie regelmäßig mehr oder sehr viel auf schlechten Wegstrecken fahren,
verkürzen sich die Intervalle im BERGAMONT-Service Plan dem härteren Einsatz
entsprechend.
Bauteil Tätigkeit Vor jeder Monatlich Jährlich Sonstige
Fahrt Intervalle
Beleuchtung Funktion überprüfen
·
Bereifung Luftdruck überprüfen
·
Profilhöhe und Seitenwände
·
überprüfen
Bremsen (Felgen-) Hebelweg, Belagstärke und
·
Position zur Felge überpfen;
Bremsprobe im Stand
Bremsen Hebelweg, Belagsstärke und
·
(Hydraulische Position zur Felge prüfen
Felgen-) Bremsprobe im Stand
Bremsen (Trommel- Hebelweg, Bremsprobe im Stand
·
/Rollen-)
Bremsen, Beläge ubern
·
(Felgen-)
Bremszüge/-beläge/ Sichtkontrolle
·
-leitungen
Bremsen (Scheiben-) Hebelweg, Belagstärke, Dichtigkeit,
·
Bremsprobe im Stand
Bremsmedium austauschen o
(bei DOT–Flüssigkeit)
Federgabel Schrauben überprüfen und o
ggf. nachziehen
Großer Service (Öl wechseln) o
Felgen Wandstärke überprüfen, o spätestens
(bei Felgenbremsen) ggf. auswechseln nach dem
2. Satz
Bremsbeläge
Gabel (starr) Prüfen bzw. austauschen o mind. alle
2 Jahre
Innenlager Lagerspiel überprüfen
·
Demontieren und neu fetten o
(Schalen)
Kette Überprüfen bzw. schmieren ·
Verschleiß prüfen, o ab
ggf. wechseln Kettenschaltung 1.000 km
bzw. 50
Betriebs-
stunden
| 138 139 |
DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
Bauteil Verschraubungen Shimano
1
SRAM/Avid
2
Tektro
3
TRP
4
(Nm) (Nm) (Nm) (Nm)
Pedal Pedalachse 35
Schuh Pedalplatte („Cleat”) 5 - 6
Stollen („Spike”) 4
Bremse Zugklemmung 6 - 8 6 - 8 6 - 8 6 - 8
(V-Bremse) Bremsschuh-Befestigung 6 - 8 6 - 8 6 - 8 6 - 8
Belag-Fixierung 1 - 2
Bremssockel Gabel/Rahmen 8 - 10
1 www.paul-lange.de
2 www.sram.com 3 www.tektro.com 4 www.trpbrakes.com
Diese Werte sind Richtwerte der oben genannten Bauteilhersteller. Beachten Sie die
Werte in den Anleitungen der Komponentenhersteller. Diese Werte sind nicht auf die
Bauteile anderer Hersteller übertragbar.
HINWEIS!
I
Aufgrund eines nicht überschaubaren Marktes an Teilen ist nicht vorherzusehen,
welches Produkt ersatzweise bzw. bei Neuaufbau durch Dritte montiert wird.
Daher kann BERGAMONT für solche An- und Umbauten keine Haftung hinsichtlich
der Kompatibilität, der Drehmomente etc. übernommen werden. Derjenige, der das
BERGAMONT-Bike aufbaut oder verändert, muss gewährleisten, dass das BERGA-
MONT-Bike gemäß dem Stand von Wissenschaft und Technik montiert wird.
HINWEIS!
I
Auf einigen Bauteilen stehen die Schraubendrehmomente auf dem Bauteil selbst.
Benutzen Sie einen Drehmomentschlüssel und überschreiten Sie die maximalen
Schraubendrehmomente nicht! Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen
haben, wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
EMPFOHLENE SCHRAUBENDREHMOMENTE
R IHR BERGAMONT-BIKE
Um die Betriebssicherheit Ihres BERGAMONT-Bikes zu gewährleisten, müssen
die Verschraubungen der Bauteile sorgfältig festgedreht und regelmäßig überprüft
werden. Am besten eignet sich hierzu ein Drehmomentschlüssel, der knackt oder
abschaltet, wenn das gewünschte Schraubendrehmoment erreicht ist. Tasten Sie
sich von unten in kleinen Schritten (halbe Newtonmeter) an das vorgeschriebene
maximale Schraubendrehmoment heran und prüfen Sie dazwischen immer wieder
den festen Sitz des Bauteils. Überschreiten Sie das vom Hersteller angegebene
maximale Schraubendrehmoment nicht!
Für Teile, bei denen keine Angaben vorliegen, beginnen Sie mit 2 Nm. Halten Sie sich
an die angegebenen Werte und beachten Sie Angaben auf den Bauteilen selbst und/
oder in den Anleitungen der Komponentenhersteller.
Bauteil Verschraubungen Shimano
1
SRAM/Avid
2
Tektro
3
TRP
4
(Nm) (Nm) (Nm) (Nm)
Schaltwerk Befestigung 8 - 10 8 - 10
(am Rahmen/Schaltauge)
Zugklemmung 5 - 7 4 - 5
Leitrollen 3 - 4
Umwerfer Befestigung am Rahmen 5 - 7 5 - 7
Zugklemmung 5 - 7 5
Schalthebel Befestigung am Lenker 5 2,5 - 4
Lochabdeckung 0,3 - 0,5
Bremsgriff Befestigung am Lenker 6 - 8 5 - 7 6 - 8
Zeitfahr-Bremshebel 5 - 7
Nabe Bedienhebel des Schnellspanners 5 - 7,5
Kontermutter der Lagereinstellung
bei Schnellspann-Naben 10 - 25
Zahnkranzpaket-Sicherungsring 29 - 49 40
Getriebenabe Achsmutter 30 - 45
Tretkurbel Kurbelbefestigung (fettfreier Vierkant) 35 - 50
Kurbelbefestigung (Shimano Octalink) 35 - 50
Kurbelbefestigung
(Shimano Hollowtech II) 12 - 15
Kurbelbefestigung (Isis) 31 - 34
Kurbelbefestigung (Giga X Pipe) 48 - 54
Kettenblattbefestigung 8 - 11 12 - 14 (Stahl)
8 - 9 (Alu)
Gedichtetes Gehäuse (Vierkant) 49 - 69
Cartridge- Gehäuse (Shimano Hollowtech II, 35 - 50
Innenlager SRAM Giga X Pipe) 34 - 41
Shimano Octalink 50 - 70
| 140 141 |
DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
e fd
HINWEIS!
I
Auf einigen Bauteilen stehen die Schraubendrehmomente auf dem Bauteil selbst.
Benutzen Sie einen Drehmomentschlüssel und überschreiten Sie die maximalen
Schraubendrehmomente nicht! Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen
haben, wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
GESETZLICHE ANFORDERUNGEN ZUR TEILNAHME AM
STRASSENVERKEHR
Wenn Sie mit Ihrem BERGAMONT-Bike am öffentlichen Straßenverkehr (d)
teilnehmen, muss Ihr Fahrrad gemäß den Landesverordnungen ausgestattet sein!
Wenn Sie das Rad in anderen als den drei genannten Ländern erwerben oder
benutzen wollen, fragen Sie Ihren BERGAMONT-Fachhändler nach den jeweils
gültigen Bestimmungen des Landes.
Für Radfahrer gelten bei der Teilnahme am Verkehr grundsätzlich dieselben Regeln
wie für Kraftfahrzeuglenker. Es gibt jedoch einige Ausnahmen. Machen Sie sich mit
der landesspezifischen Straßen-Verkehrs-Ordnung (StVO) vertraut.
IN DER SCHWEIZ
Auszüge aus den Artikeln 213 bis 218, Verordnungen über die technischen
Anforderungen an Straßenfahrzeuge (Stand: Januar 2014).
Seit Januar 2012 gibt es die Velovignette nicht mehr. Damit wurde auch die obligator-
ische Haftpflichtversicherung für Velos abgeschafft. Schadensfälle, die mit dem Velo
verursacht werden, müssen seit Januar 2012 über die Privathaftpflichtversicherung
abgewickelt werden. Wenden Sie sich an Ihre Versicherungsagentur.
Räder, Bremsen
Fahrräder müssen mit zwei kräftigen Bremsen versehen sein, von denen die eine auf
das Vorderrad (e) und die andere auf das Hinterrad (f) wirkt.
EMPFOHLENE SCHRAUBENDREHMOMENTE FÜR SCHEIBEN-BREMSEN
UND HYDRAULISCHE FELGENBREMSEN AN IHREM BERGAMONT-BIKE
Bauteil Shimano
1
Avid
2
Tektro
3
TRP
4
Magura HS
5
(Nm) (Nm) (Nm) (Nm) (Nm)
Bremssattelbefestigung 6 - 8 9 - 10 6 - 8 6 - 8 6
am Rahmen/Gabel (IS-Adapter)
8 - 10
(Bremssattel)
Bremsgriffbefestigung am Lenker
- Ein-Schrauben-Klemmung 6 - 8 Discrete Clamp Bolt/ 5 - 7 4
Hinge Clamp Bolt/
XLoc Hinge Clamp Bolt: 5 - 6
Pinch Clamp Bolt: 2,8 - 3,4
Split Clamp Bolts/
Match Maker Bolts: 3 - 4
- Zwei-Schrauben-Klemmung 4 - 5
Überwurfschrauben der Leitung 5 - 7 5 4
am Griff und normale Leitung
am Bremssattel
Bremsleitungsstutzen am 5 - 7
Bremssattel (Disc tube-Leitung )
Ausgleichbehälterdeckel 0,3 - 0,5
Entlüftung Bremssattel 4 - 6 4 - 6
Entlüftung Bremshebel 2 - 4
Bremsscheibenbefestigung 4 6,2 4 - 6 6 - 8
(6-Loch)
Bremsscheibenbefestigung 40
(Centerlock)
Leitung (Überwurfmutter) Direktanschluss 4
Nehmerzylinder (Entlüftungsschraube) 4
Belagsicherung am Bremssattel 3 - 5
Zugklemmung am Bremssattel 4 - 6
1 www.paul-lange.de 2 www.sram.com 3 www.tektro.com 4 www.trpbrakes.com
5 www.magura.com
Diese Werte sind Richtwerte der oben genannten Bauteilhersteller. Beachten Sie die
Werte in den Anleitungen der Komponentenhersteller. Diese Werte sind nicht auf die
Bauteile anderer Hersteller übertragbar.
HINWEIS!
I
Aufgrund eines nicht überschaubaren Marktes an Teilen ist nicht vorherzusehen,
welches Produkt ersatzweise bzw. bei Neuaufbau durch Dritte montiert wird.
Daher kann für solche An- und Umbauten keine Haftung hinsichtlich der Kompatibilität,
der Drehmomente etc. übernommen werden. Derjenige, der das BERGAMONT-Bike
aufbaut oder verändert, muss gewährleisten, dass das Rad geß dem Stand von
Wissenschaft und Technik montiert wird.
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
b ca e fd
Beleuchtung, Rückstrahler
Fahrräder müssen, wenn eine Beleuchtung erforderlich ist (Art. 41 SVG; Art. 30 und
39 VRV626), mindestens mit einem nach vorn weiss und einem nach hinten rot leuch-
tenden, ruhenden Licht ausgerüstet sein (a). Diese Lichter müssen nachts bei guter
Witterung auf 100 m sichtbar sein. Sie können fest angebracht oder abnehmbar sein.
Die Lichter an Fahrrädern dürfen nicht blenden.
An Fahrrädern müssen mindestens ein nach vorn und ein nach hinten gerichteter
Rückstrahler mit einer Leuchtfläche von mindestens 10 cm2 fest angebracht sein. Die
Rückstrahler müssen nachts bei guter Witterung auf 100 m im Scheine eines Motor-
fahrzeug-Fernlichts sichtbar werden.
Die Pedale müssen vorn und hinten Rückstrahler mit einer Leuchtfläche von
mindestens 5 cm2 tragen. Ausgenommen sind Rennpedale, Sicherheitspedale und
dergleichen.
Warnvorrichtung
Fahrräder, ausgenommen Fahrräder mit einem Leergewicht ohne Führer oder
Führerin von höchstens 11 kg, müssen eine gut hörbare Glocke (b) aufweisen; andere
Warnvorrichtungen sind untersagt.
IN DEUTSCHLAND
Die Straßen-Verkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) legt die Brems- und Beleuch-
tungsanlage fest und schreibt eine hell tönende Glocke vor. Darüber hinaus ist jeder
Fahrradfahrer verpflichtet, sein Fahrrad in einem verkehrssicheren und fahrtüchtigen
Zustand zu halten. Das heißt im Einzelnen:
Bremsanlage
Ein Fahrrad muss mindestens zwei unabhängig voneinander funktionierende
Bremsen aufweisen, eine am Vorder- und eine am Hinterrad. Die Art ist nicht
verbindlich geregelt, es gibt Felgen-, Trommel- und Scheibenbremsen (c).
Lichtanlage
Alle lichttechnischen Einrichtungen am Fahrrad müssen ein amtliches Prüfzeichen
haben. Erkennbar ist dies an einer Schlangenlinie mit dem Buchstaben K und einer
Prüfnummer (d). Nur amtlich geprüfte Beleuchtungseinrichtungen dürfen im Straßen-
verkehr eingesetzt werden.
Der § 67 StVZO schreibt folgende Beleuchtungseinrichtungen vor:
- Scheinwerfer und Schlussleuchte müssen mit einer Lichtmaschine (e), deren
Nennleistung mindestens drei Watt und deren Nennspannung sechs Volt beträgt
oder einer Batterie mit einer Nennspannung von sechs Volt (Batterie-Dauer-
beleuchtung) oder einem wiederaufladbaren Energiespender als Energiequelle
ausgerüstet sein.
- Scheinwerfer und Schlussleuchte müssen nicht zusammen einschaltbar sein.
- Eine Rückleuchte für rotes Licht muss in einer Höhe von mindestens 25 cm über
der Fahrbahnoberfläche angebracht werden.
- Die Mitte des Lichtkegels des vorderen Scheinwerfers darf höchstens 10 m vor
dem Fahrrad auf die Fahrbahn treffen.
- Die Beleuchtungseinrichtungen müssen fest angebracht sein.
Über diese Lichtquellen hinaus müssen an jedem Fahrrad folgende
Reflektoren fest montiert sein:
- Vorne ein möglichst großflächiger weißer Strahler, der mit dem Scheinwerfer
kombiniert sein kann.
- Hinten mindestens zwei rote Rückstrahler, davon ein Großflächenrückstrahler mit
Z-Markierung. Die Rückleuchte darf mit einem der Strahler kombiniert sein.
- Je zwei seitliche gelbe Reflektoren pro Laufrad, die gesichert angebracht sein
müssen.
- Wahlweise dürfen auch weiße reflektierende Ringe über den gesamten Laufrad-
umfang in den Speichen, an den Seitenwänden der Bereifung oder an den Felgen
verwendet werden.
- Je zwei gelbe Pedalstrahler pro Pedal, die nach vorne und hinten gerichtet sind.
Ergänzend dürfen Sie eine Stand- bzw. Akku-/Batteriebeleuchtung (f) montieren. Sie
muss ebenfalls die Prüfzeichen haben.
Neuregelung der Fahrrad-Sicherheitsvorschriften
Der § 67 der StVZO wird in absehbarer Zeit geändert. Verfolgen Sie die Tagespresse
oder fragen Sie Ihren Fahrrad-Fachhändler, ab wann die neuen Bestimmungen gültig
werden. Änderungen betreffen z.B. den Anhängerbetrieb.
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b ca
(4) Fahrräder müssen mit einem hellleuchtenden, mit dem Fahrrad fest verbun-
denen Scheinwerfer, der die Fahrbahn nach vorne mit weißem oder hellgelbem,
ruhendem Licht mit einer Lichtstärke von mindestens 100 cd beleuchtet und mit
einem roten Rücklicht mit einer Lichtstärke von mindestens 1 cd ausgerüstet sein.
Bei Tageslicht und guter Sicht kann diese Ausrüstung entfallen.
SACHMÄNGELHAFTUNG UND GARANTIE
Ihr BERGAMONT-Bike wurde sorgfältig gefertigt und Ihnen im Normalfall vom
BERGAMONT-Fachhändler vollständig endmontiert übergeben.
Während der ersten zwei Jahre nach dem Kauf haben Sie vollen Anspruch auf die
gesetzliche Sachmängelhaftung (vormals Gewährleistung). Sollten Mängel auftreten,
ist Ihr BERGAMONT-Fachhändler der Ansprechpartner.
Um die Bearbeitung Ihrer Reklamation reibungslos zu gestalten, ist es notwendig,
dass Sie den Kaufbeleg, den BERGAMONT-Übergabeprotokoll, das BERGA-
MONT-Übergabeprotokoll und die Inspektionsnachweise vorlegen. Bewahren Sie
diese deshalb sorgfältig auf.
Für eine lange Lebensdauer und Haltbarkeit Ihres BERGAMONT-Bikes dürfen Sie es
nur gemäß seinem Einsatzzweck (siehe Kapitel „Bestimmungsgemäße Nutzung Ihres
BERGAMONT-Bikes“ und im BERGAMONT-Übergabeprotokoll) benutzen. Beachten
Sie die zulässigen Gewichtsangaben, die im BERGAMONT-Übergabeprotokoll
angegeben sind. Weiterhin müssen die Montagevorschriften der Hersteller (vor allem
Drehmomente bei Schrauben) und die vorgeschriebenen Wartungsintervalle einge-
halten werden.
Beachten Sie die in diesem Handbuch und in den weiteren beiliegenden Anleitungen
ggf. aufgelisteten Prüfungen und Arbeiten (siehe Kapitel „BERGAMONT-Service- und
Wartungszeitplan“) bzw. den unter Umständen nötigen Austausch sicherheitsrele-
vanter Bauteile wie Lenker, Bremsen usw.
GEFAHR!
G
Beachten Sie, dass Zubehör die Eigenschaften des BERGAMONT-Bikes stark
beeinflussen kann. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben,
wenden Sie sich an Ihren BERGAMONT-Fachhändler.
HINWEIS!
I
Diese Regelung betrifft nur Staaten, die die EU-Vorlage ratifiziert haben, z.B. die
Bundesrepublik Deutschland. Erkundigen Sie sich nach den Regelungen in Ihrem
Land.
IN ÖSTERREICH
Auszüge aus dem Bundesgesetzblatt für die Republik Österreich. Fahrradverordnung
(Stand: März 2014). Allgemeines:
§ 1. (1) Jedes Fahrrad, das in Verkehr gebracht wird, muss – sofern sich aus den
folgenden Bestimmungen nichts anderes ergibt – ausgerüstet sein:
1. mit zwei voneinander unabhängig wirkenden Bremsvorrichtungen (a), mit denen
auf trockener Fahrbahn eine mittlere Bremsverzögerung von 4 m/s2 bei einer
Ausgangsgeschwindigkeit von 20 km/h erreicht wird,
2. mit einer Vorrichtung zur Abgabe von akustischen Warnzeichen,
3. mit weißen, nach vorne wirkenden Rückstrahlern oder Rückstrahlmaterialien, die
den Bestimmungen der ECE-Regelung Nr. R 104 entsprechen, mit einer Lichtein-
trittsfläche von mindestens 20 cm2; die Rückstrahler dürfen mit dem Scheinw-
erfer (b) verbunden sein,
4. mit roten, nach hinten wirkenden Rückstrahlern oder Rückstrahlmaterialien, die
den Bestimmungen der ECE-Regelung Nr. R 104 entsprechen, mit einer Lichtein-
trittsfläche von mindestens 20 cm2; die Rückstrahler dürfen mit dem Scheinw-
erfer verbunden sein,
5. mit gelben Rückstrahlern an den Pedalen; diese können durch gleichwertige
Einrichtungen ersetzt werden,
6. mit Reifen, deren Seitenwände (c) ringförmig zusammenhängend weiß oder
gelb rückstrahlend sind, oder an jedem Rad mit nach beiden Seiten wirkenden
Rückstrahlern oder Rückstrahlmaterialien, die den Bestimmungen der ECE-Re-
gelung Nr. R 104 entsprechen, mit einer Lichteintrittsfläche von mindestens 20
cm2,
7. wenn das Fahrrad für den Transport mehrerer Personen bestimmt ist, für jede
weitere Person mit einem eigenen Sitz, mit einer eigenen Haltevorrichtung und
eigenen Pedalen oder Abstützvorrichtungen.
(2) Bei bestimmungsgemäßer Verwendung von Fahrrädern abseits der Fahrbahn
muss die Bremsverzögerung - unbeschadet des Abs. 1 Z 1 - einen Wert erreichen,
der einen sicheren Gebrauch des Fahrrades gewährleistet.
(3) Sofern Scheinwerfer oder Rücklicht mit einem Dynamo betrieben werden, gilt Abs.
4 mit der Maßgabe, dass die dort genannte Wirkung ab einer Geschwindigkeit von
15 km/h erreicht werden muss.
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b ca
GARANTIE AUF BERGAMONT-BIKES
Was wird gewährt?
BERGAMONT gewährt bei Kauf eines durch BERGAMONT oder eines zugelassenen
BERGAMONT-Fachhändler komplett montierten, mit BERGAMONT gekennzeich-
neten Fahrrades („Produkt“) eine Garantie auf Material- und Verarbeitungsfehler
bei Gefahrübergang für den Rahmen, Hinterbau und Gabel (soweit es sich um eine
BERGAMONT-Gabel handelt).
Wie lange wird die Garantie gewährt?
Diese freiwillige Herstellergarantie wird für einen Zeitraum von 5 Jahren für den
Rahmen und Hinterbau bzw. von 2 Jahren für die Gabel ab Kaufdatum gewährt,
vorausgesetzt Ihr BERGAMONT-Bike wurde auf www.bergamont.com innerhalb
von 10 Tagen ab Kaufdatum registriert. Diese Garantie gilt lediglich zu Gunsten des
Erstkäufers. Sollte das Produkt vom Erstkäufer an eine andere Person übereignet
werden, wird die erwähnte Garantie obsolet.
Die auf 5 Jahre beschränkte Garantie auf Rahmen und Hinterbau
wird lediglich gewährt, solange und soweit das Fahrrad 1 x jährlich entsprechend
der in dieser Bedienungsanleitung beigefügten Wartungsanleitung gewartet wurde.
Diese Wartung ist durch Stempel und Unterschrift zu bestätigen. Sollte eine solche
Wartung nicht erfolgt sein, verkürzt sich der Garantiezeitraum von 5 Jahren auf den
Rahmen und Hinterbau auf 3 Jahre. Die Kosten der Inspektion und Wartung sind vom
Eigentümer des Produktes zu tragen.
Betreffend der Modelle Gambler, Voltage Fr und Volt-X ist der Garantiezeitraum auf 2
Jahre begrenzt.
Für reparierte oder ausgetauschte Produkte wird – soweit gesetzlich zulässig - für
den verbleibenden Garantiezeitraum und gemäss der ursprünglichen Garantiebestim-
mungen eine Garantie gewährleistet.
Mit dieser Garantie gewährt BERGAMONT eine weltweit geltende, freiwillige Herstell-
ergarantie. Soweit gesetzlich zulässig und solange nicht eine kürzere gesetzliche
Gewährleistungsfrist vorgesehen ist, sind gesetzliche Gewährleistungen auf einen
Zeitraum von maximal 5 bzw. 2 Jahren ab Kaufdatum des Produkts und auf den
Erstkäufer des Produkts begrenzt.
Was leistet BERGAMONT im Garantiefall?
BERGAMONT wird nach eigenem Ermessen das fehlerhafte Produkt entweder mit
einem Produkt ähnlicher Art und Güte ersetzen oder reparieren, oder den Kaufpreis
zurückerstatten (nach Vorlage des Kaufbelegs des Produkts). Nicht fehlerhafte
Bauteile werden lediglich auf Ihre Kosten ersetzt. In einem solchen Fall werden wir Sie
vor Ersatz der nicht fehlerhaften Bauteile zwecks Einholung Ihrer Einwilligung kontak-
tieren.
HINWEISE ZU VERSCHLEISSTEILEN
Einige Bauteile Ihres BERGAMONT-Bikes verschleißen funktionsbedingt (a+b). Wie
stark bzw. schnell das geschieht, ist von der Pflege, der Wartung und der Art der
Nutzung des BERGAMONT-Bikes (Fahrleistung, Regenfahrten, Schmutz, Salz usw.)
abhängig. BERGAMONT-Bikes, die häufig oder immer im Freien stehen, können
durch Witterungseinflüsse ebenfalls schneller verschleißen.
Regelmäßige Pflege und Wartung (c) erhöhen die Lebensdauer. Dennoch müssen die
folgenden Teile ausgetauscht werden, wenn sie ihre Verschleißgrenze erreicht haben:
Antriebskette
Bremsbeläge
Bremsflüssigkeit (DOT)
Bremsscheiben
Bremszüge
Bremszughüllen
Dichtungen von Federelementen
Felgenflanken (bei Felgenbremsen)
Griffgummis
Hydrauliköl
Kettenräder
Kettenstrebenschutz
Lager in Naben, Gelenken etc.
LED
Lenkerband
Leuchtmittel
Reifen
Ritzel
Sattelbezug / Sattel
Schaltwerksrollen
Schaltzüge
Schaltzugshüllen
Schläuche
Schmierstoffe
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BERGAMONT-SERVICE PLAN
1. Inspektion – Spätestens nach 100 - 300 Kilometern bzw.
5 - 15 Betriebsstunden oder nach drei Monaten ab Verkaufsdatum
Auftrags-Nr.: ...........................................................
Km-Stand: ...........................................................
o Alle notwendigen Wartungsarbeiten ausgeführt (siehe Service- und Wartungs-
zeitplan); ausgetauschte oder reparierte Teile:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Durchgeführt am: Stempel und Unterschrift
des BERGAMONT-Fachhändlers:
2. Inspektion – Spätestens nach 2.000 Kilometern bzw.
100 Betriebsstunden oder nach einem Jahr
Auftrags-Nr.: ...........................................................
Km-Stand: ...........................................................
o Alle notwendigen Wartungsarbeiten ausgeführt (siehe Service- und Wartungs-
zeitplan); ausgetauschte oder reparierte Teile:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Durchgeführt am: Stempel und Unterschrift
des BERGAMONT-Fachhändlers:
Was wird nicht von dieser Garantie umfasst?
Diese Garantie gilt nicht für Produktfehler, die nach Gefahrübergang entstanden
sind. Diese Garantie gilt nicht für Produkte, die im Verleih- und Mietbetrieb eingesetzt
wurden. Diese Garantie gilt nicht bei Kauf nicht komplett montierter Fahrräder. Diese
Garantie gilt nicht für Verschleissteile, sofern sie durch normale Abnutzung oder
Verschleiss beschädigt sind (eine vollständige Liste aller Verschleissteile befindet sich
in der Bedienungsanleitung).
Sie gilt ebenso nicht bei Schäden, die durch Unfall, Fahrlässigkeit, nicht fachgerechte
oder missbräuchliche Bedienung, Farbveränderung in Form von Sonneneinstrahlung,
höhere Gewalt, nicht fachgerechte Montage, fehlende Beachtung der empfohlenen
Wartungsanweisungen, nicht fachgerechte oder fehlerhafte Wartung oder Reparatur
durch andere als zugelassene BERGAMONT-Fachhändler, Benutzung von mit dem
Produkt nicht kompatiblen Bauteilen und/oder Produktveränderung verursacht
wurden. Allen Produkten wird eine Bedienungsanleitung beigefügt; bitte befolgen
Sie die darin oder am Produkt selbst aufgeführten Anweisungen. Folge- und
Begleitschäden werden – soweit gesetzlich zulässig – nicht gemäss dieser Garantie
ersetzt.
Wie mache ich einen Garantieanspruch geltend?
Zur Geltendmachung des Garantieanspruches informieren Sie BERGAMONT
hinsichtlich des geltend zu machenden Fehlers während des Garantiezeitraums
und übergeben Sie das Produkt zeitgerecht und auf Ihre Kosten BERGAMONT zur
Überprüfung. Bitte kontaktieren Sie entweder den zugelassenen BERGAMONT-Fach-
händler oder den BERGAMONT-Kundenservice oder den nationalen BERGA-
MONT-Importeur (Händlersuche: www.bergamont.com). Allen zurückgesendeten
Produkten ist der Kaufbeleg, der von einem zugelassenen BERGAMONT-Fachhändler
ausgestellt wurde, beizufügen ohne welchen keine Reklamation geltend gemacht
werden kann. Im Falle eines Produktersatzes oder einer Kaufpreisrückerstattung geht
das zurückgesendete Produkt in das Eigentum von BERGAMONT über.
Am Ende der Bedienungsanleitung befindet sich ein Übergabeprotokoll, das nach
Kenntnisnahme und Unterschrift des Endverbrauchers in Kopie beim BERGA-
MONT-Fachhändler verbleibt. Dieses Übergabeprotokoll ist zwingend zusammen
mit dem fehlerhaften Bauteil bei Eintritt eines Garantiefalles vorzuweisen. Es gilt als
Verkaufsnachweis, ohne den keine Reklamation möglich ist.
In welchem Verhältnis steht gesetzliches Gewährleistungsrecht zu dieser
Garantie?
Mit dieser Garantie gewährt BERGAMONT eine freiwillige Herstellergarantie; zusät-
zliche Ansprüche aus nationalem Gewährleistungsrecht bleiben hiervon unberührt.
Empfehlung
Wir empfehlen Ihnen dringend, lediglich zugelassene BERGAMONT-Fachhändler zur
Durchführung des jährlichen Wartungsservice und von Reparaturen aufzusuchen.
Bei nicht fachgerechten oder fehlerhaft durchgeführten Wartungs- oder Reparaturar-
beiten wird diese Garantie nicht gewährt. Kosten für Wartungsarbeiten sind vom
Verbraucher zu tragen.
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DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
5. Inspektion – Spätestens nach 8.000 Kilometern bzw.
400 Betriebsstunden oder nach vier Jahren
Auftrags-Nr.: ...........................................................
Km-Stand: ...........................................................
o Alle notwendigen Wartungsarbeiten ausgeführt (siehe Service- und Wartungs-
zeitplan); ausgetauschte oder reparierte Teile:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Durchgeführt am: Stempel und Unterschrift
des BERGAMONT-Fachhändlers:
6. Inspektion – Spätestens nach 10.000 Kilometern bzw.
500 Betriebsstunden oder nach fünf Jahren
Auftrags-Nr.: ...........................................................
Km-Stand: ...........................................................
o Alle notwendigen Wartungsarbeiten ausgeführt (siehe Service- und Wartungs-
zeitplan); ausgetauschte oder reparierte Teile:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Durchgeführt am: Stempel und Unterschrift
des BERGAMONT-Fachhändlers:
3. Inspektion – Spätestens nach 4.000 Kilometern bzw.
200 Betriebsstunden oder nach zwei Jahren
Auftrags-Nr.: ...........................................................
Km-Stand: ...........................................................
o Alle notwendigen Wartungsarbeiten ausgeführt (siehe Service- und Wartungs-
zeitplan); ausgetauschte oder reparierte Teile:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Durchgeführt am: Stempel und Unterschrift
des BERGAMONT-Fachhändlers:
4. Inspektion – Spätestens nach 6.000 Kilometern bzw.
300 Betriebsstunden oder nach drei Jahren
Auftrags-Nr.: ...........................................................
Km-Stand: ...........................................................
o Alle notwendigen Wartungsarbeiten ausgeführt (siehe Service- und Wartungs-
zeitplan); ausgetauschte oder reparierte Teile:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Durchgeführt am: Stempel und Unterschrift
des BERGAMONT-Fachhändlers:
| 152 153 |
DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
9. Inspektion – Spätestens nach 16.000 Kilometern bzw.
800 Betriebsstunden oder nach acht Jahren
Auftrags-Nr.: ...........................................................
Km-Stand: ...........................................................
o Alle notwendigen Wartungsarbeiten ausgeführt (siehe Service- und Wartungs-
zeitplan); ausgetauschte oder reparierte Teile:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Durchgeführt am: Stempel und Unterschrift
des BERGAMONT-Fachhändlers:
10. Inspektion – Spätestens nach 18.000 Kilometern bzw.
900 Betriebsstunden oder nach neun Jahren
Auftrags-Nr.: ...........................................................
Km-Stand: ...........................................................
o Alle notwendigen Wartungsarbeiten ausgeführt (siehe Service- und Wartungs-
zeitplan); ausgetauschte oder reparierte Teile:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Durchgeführt am: Stempel und Unterschrift
des BERGAMONT-Fachhändlers:
7. Inspektion – Spätestens nach 12.000 Kilometern bzw.
600 Betriebsstunden oder nach sechs Jahren
Auftrags-Nr.: ...........................................................
Km-Stand: ..........................................................
o Alle notwendigen Wartungsarbeiten ausgeführt (siehe Service- und Wartungs-
zeitplan); ausgetauschte oder reparierte Teile:
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Durchgeführt am: Stempel und Unterschrift
des BERGAMONT-Fachhändlers:
8. Inspektion – Spätestens nach 14.000 Kilometern bzw.
700 Betriebsstunden oder nach sieben Jahren
Auftrags-Nr.: ...........................................................
Km-Stand: ...........................................................
o Alle notwendigen Wartungsarbeiten ausgeführt (siehe Service- und Wartungs-
zeitplan); ausgetauschte oder reparierte Teile:
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Durchgeführt am: Stempel und Unterschrift
des BERGAMONT-Fachhändlers:
| 154 155 |
DEUTSCHDEUTSCH TREKKING UND TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNGORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
11. Inspektion – Spätestens nach 20.000 Kilometern bzw.
1.000 Betriebsstunden oder nach zehn Jahren
Auftrags-Nr.: ...........................................................
Km-Stand: ...........................................................
o Alle notwendigen Wartungsarbeiten ausgeführt (siehe Service- und Wartungs-
zeitplan); ausgetauschte oder reparierte Teile:
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Durchgeführt am: Stempel und Unterschrift
des BERGAMONT-Fachhändlers:
12. Inspektion – Spätestens nach 22.000 Kilometern bzw.
1.100 Betriebsstunden oder nach elf Jahren
Auftrags-Nr.: ...........................................................
Km-Stand: ..........................................................
o Alle notwendigen Wartungsarbeiten ausgeführt (siehe Service- und Wartungs-
zeitplan); ausgetauschte oder reparierte Teile:
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Durchgeführt am: Stempel und Unterschrift
des BERGAMONT-Fachhändlers:
Bitte füllen Sie das Übergabeprotokoll leserlich und in DRUCKBUCHSTABEN aus.
FACHHÄNDLER
Firma:
Straße, Hausnr.:
Postleitzahl, Ort:
Telefon:
(freiwillige Angabe)
E-Mail:
(freiwillige Angabe)
KUNDE
Anrede:
Herr
Frau Name:
Straße, Hausnr.:
Postleitzahl, Ort:
Telefon:
(freiwillige Angabe)
E-Mail:
(freiwillige Angabe)
PRODUKT
Produkttyp:
Modell:
Rahmennummer:
Nutzung gemäß: Kategorie
0 1 2 3 4 5
Zulässiges
Gesamtgewicht:
Fahrrad, Fahrer und Gepäck: Max. kg
Kindersitz erlaubt
:
Nein
Ja
Gepäckträger:
Nein
Ja
Zulässige Beladung
kg
Anhänger erlaubt:
Nein
Ja
Zulässige Anhängelast
kg
BERGAMONTBERGABEPROTOKOLL
| 156 157 |
DEUTSCH ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
Bitte füllen Sie das Übergabeprotokoll leserlich und in DRUCKBUCHSTABEN aus.
Übergabedatum:
T T / M M / J J
Übergabe:
Das oben aufgeführte Produkt wurde komplett und ohne Mängel
übergeben. Die Bedienungsanleitung wurde übergeben.
Information:
Ich wurde ausführlich und detailliert über den Inhalt der Bedienungsan-
leitung, insbesondere über die Bedienung, bestimmungsgemäße Nutzung
und Instandhaltung des oben aufgeführten Produkts informiert.
Prüfung:
Das oben aufgeführte Produkt habe ich einer gründlichen Prüfung unter-
zogen.
Gewährleistung:
Die gesetzliche Gewährleistungspflicht des Fachhändlers beschränkt
sich auf Produktfehler, die bei Gefahrübergang/ Übergabe vorlagen.
Verschleißschäden, die aufgrund der Nutzung des Produktes entstehen,
sind von der Gewährleistung ausgenommen.
A
Hinweise
Gefahr:
Lesen Sie insbesondere die Kapitel „Prüfungen vor der ersten Fahrt“
und „Prüfungen vor jeder Fahrt“.
Registrieren Sie zusätzlich Ihr BERGAMONT-Bike auf www.bergamont.com
innerhalb von 10 Tagen (oder mittels beiliegendem QR-Code) ab Kaufdatum.
Die Kundendatenerfassung dient der geeigneten Kontaktaufnahme im Falle von
eventuellen Qualitätssicherungsmassnahmen.
Dieses Übergabeprotokoll dient des Nachweises der Erfüllung der dargestellten Übergabefor-
malien sowie der Kundendatenerfassung zur geeigneten Kontaktaufnahme im Falle von eventu-
ellen Qualitätssicherungsmaßnahmen.
Mit der Übergabe des ausgefüllten und unterzeichneten Übergabeprotokolls erklären Sie sich
damit einverstanden, dass Ihre Daten zur Bearbeitung des beschriebenen Anliegens verwendet
werden (Weitere Informationen finden Sie unter
https://www.bergamont.com/impressum).
Ort, Datum:
Unterschrift:
BERGAMONTBERGABEPROTOKOLL
| 158
V7.2/09062019
BERGAMONT
Fahrrad Vertrieb GmbH
Budapester Straße 45
20359 Hamburg
Germany
bergamont.com
All rights reserved © 2019 BERGAMONT Fahrrad Vertrieb GmbH
EEA Importer:
SSG (Europe) Distribution Center SA
P.E.D. Zone C1, Rue du Kiell 60
6790 Aubange
Belgium
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