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Durch die Anordnung der
Umlenk- und Prallplatte
ergibt sich eine Nachver-
brennungszone in der
sehr hohen Heizgastem-
peraturen auftreten. In
dieser Zone erden
Feinstaubpartikel und
Kohlenstoff verbrannt.
Der Ausbau der Brennraumauskleidung erfolgt in umgekehrter Reihenfol-
ge.
Wichtig: Beim Ein- und Ausbau ist darauf zu achten, dass die
Schamotte nicht gegen Kanten stoßen, umfallen etc.. D urch mecha-
nische Beschädigungen verringert sich die Lebensdauer der
Brennraumauskleidungen.
Sollten Ersatzschamotte benötigt werden, können diese durch den
Ofensetzer mit den entsprechenden Bestellnummern angefordert werden.
Schamottestein Bestellnummer
11012852
2a, 2b, 2c 10 12 860
31012857
41012859
51012856
61012858
71012851
81012853
91012854
10 10 12 855
Abb. 5d
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3. Erstinbetriebnahme
Wärmeerzeugungsanlagen dürfen nur von Fachunternehmen erstellt und
montiert werden. Die Erstinbetriebnahme darf nur durch einen Sachkundi-
gen des Montageunternehmens erfolgen. Es ist dem Eigentümer /
Betreiber der Anlage eine Bescheinigung zu übergeben, in der der
ordnungsgemäße Einbau und die richtige Einstellung / Funktion aller
Regel- und Sicherheitskomponenten bestätigt wird.
Die Erstinbetriebnahme darf nur erfolgen, nachdem alle notwendigen
Komponenten angeschlossen, alle notwendigen Sicherheitseinrich-
tungen integriert und funktionstüchtig sind. Bevor der Kamin-
ofen/Kamineinsatz in Betrieb genommen wird, muss dieser hei-
zungsseitig (Heizungsnetz) und wasserseitig (Thermische Ablaufsi-
cherung; Sicherheitswärmetauscher) gefüllt und entlüftet sein.
Kontrollieren Sie nach dem Befüllvorgang alle hydraulischen
Anschlüsse auf Dichtigkeit. Der Betrieb ohne wasserseitigen
Anschluss führt zu irreparablen Schäden und zieht den Verlust
jeglicher Gewährleistungsansprüche nach sich!
Die Ersten vier Abbrände sind mit jeweils max. 2,0kg/Stunde
trockenem und dünnem Holz (max. 25cm Umfang) durchzuführen.
Hierdurch werden die Brennzelle, die Schamotte und die Vermiculite
langsam temperiert und so die Feuchtigkeiten aus ggf. Lagerung,
Transport etc. langsam abgegeben. Sollte dies nicht erfolgen, ist die
Verschmutzung des Scheibenzwischenbereiches, sowie das reißen der
Schamotte möglich.
Außerdem ist der Betreiber in die Bedienung, Funktionsweise und
Wartung der Gesamtanlage einschließlich aller Zusatzkomponenten
ausführlich einzuweisen. Des Weiteren sind die Maßnahmen zur
Aufrechterhaltung eines sicheren Betriebes der Anlage dem Betreiber
mitzuteilen. Die durchgeführte Einweisung ist im Inbetriebnahmepro-
tokoll zu dokumentieren! Die Montage- und Betriebsanleitung muss
unbedingt aufbewahrt und in der Nähe des Renova A H2O an einem
leicht erreichbaren Platz abgelegt werden.
4. Betrieb
Für den Betrieb beachten Sie bitte auch die Hinweise in der Betriebsanlei-
tung für die Brennzellen. Die Hinweise in dieser Montage- und Betriebsan-
leitung beziehen sich auf den speziellen Betrieb einer Brennzelle mit
integriertem Wasserwärmetauschers wie den Renova A H2O.