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DEUTSCHDEUTSCH 29 |
KURZANLEITUNG | BEDIENUNGSANLEITUNG 2017BEDIENUNGSANLEITUNG 2017 | KURZANLEITUNG
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GEFAHR: Bei vollgefederten Rahmen ist der Hinterbau so ausgelegt, dass
er Schläge ausgleichen kann bzw. muss. Ist das Federbein starr und blockiert,
gehen Schläge ungemindert in den Rahmen. Dadurch können das Federbein
selbst und der Rahmen Schaden nehmen. Deshalb dürfen Sie bei Federbeinen
mit Lockout-Mechanismus diese Funktion generell nur auf glattem Terrain
(Straßen, Feldwege) betätigen und nicht in grobem Gelände.
GEFAHR: Die Hinterbaufederung muss so ausgelegt sein bzw. abgestimmt
werden, dass sie höchstens in Extremfällen durchschgt (a). Fühlbar und meist
auch deutlich hörbar ist eine zu weiche Feder (zu wenig Luftdruck) an harten
Schlägen. Diese entstehen, wenn sich das Federbein ruckartig vollständig
zusammenschiebt. Schgt das Federbein häufig durch, können dieses und der
Rahmen auf Dauer kaputtgehen.
GEFAHR: Ist der Hinterbau zu stark gedämpft, kann er bei schnell aufein-
anderfolgenden Hindernissen eventuell nicht mehr ausfedern. Sturzgefahr!
GEFAHR: Drehen Sie nicht – und insbesondere mit Werkzeug – unbedacht
an Schrauben, in der Hoffnung, es handele sich um eine Einstellvorrichtung. Sie
könnten den Befestigungsmechanismus lösen und einen Sturz verursachen. In
der Regel sind die Verstelleinrichtungen bei allen Herstellern mit Skalen oder
mit „+“ (für stärkere Dämpfung/härtere Federung) und „-“ gekennzeichnet (b).
ACHTUNG: Federbeinhersteller legen in der Regel Anleitungen bei. Sie finden
diese auf der beiliegenden SCOTT-Info-CD. Lesen Sie diese sorgfältig durch,
bevor Sie Veränderungen an der Federbeineinstellung oder Wartungsarbeiten
vornehmen.
ACHTUNG: Tipps zur Einstellung und Wartung finden Sie auch im Internet unter
www.foxracingshox.de
www.xfusionshox.com
BREMSEN
Mit Hilfe der Bremsen (c+d) kann die Fahrgeschwindigkeit an Geländeform und
Verkehrsgegebenheiten angepasst werden. Bei Bedarf müssen die Bremsen Ihr
SCOTT-Bike so schnell wie möglich zum Stillstand bringen können.
Bei solchen Vollbremsungen verlagert sich das Gewicht stark nach vorn, das
Hinterrad wird entlastet. Deshalb kann es auf griffigem Untergrund eher passieren,
dass das Hinterrad hochkommt und sich das SCOTT-Bike überschlägt, als dass die
Reifen die Haftung verlieren (e). Speziell beim Bergabfahren verschärft sich diese
Problematik. Bei einer Vollbremsung müssen Sie daher versuchen, Ihr Gewicht so
weit wie möglich nach hinten und nach unten zu verlagern.
Betätigen Sie beide Bremsen gleichzeitig (f) und beachten Sie, dass die vordere
Bremse auf griffigem Untergrund durch die Gewichtsverlagerung die weit größe-
ren Kräfte übertragen kann.
Auf losem Untergrund und bei Nässe oder Schmutz herrschen andere Bedingun-
gen. Hier kann Überbremsen des Vorderrades zu dessen Wegrutschen führen.
Machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit der jeweiligen Bedienung vertraut. Üben Sie
das Bremsen auf unterschiedlichen Untergründen abseits des Straßenverkehrs.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Bremsen“ in Ihrer ausführlichen
SCOTT-Bedienungsanleitung und in den Anleitungen der Komponentenhersteller
auf der beiliegenden SCOTT-Info-CD.
GEFAHR: Die Bremshebelzuordnung zu den Bremskörpern (z.B. linker
Hebel wirkt auf die Vorderbremse) kann variieren. Schauen Sie im SCOTT-
Fahrradpass nach und pfen Sie, ob Sie die Vorderradbremse mit demselben
Bremsgriff (rechts oder links) bedienen können, wie Sie es gewohnt sind. Ist
dies nicht der Fall, lassen Sie die Bremsgriffe noch vor der ersten Fahrt von
Ihrem SCOTT-Fachhändler umbauen.
GEFAHR: Gewöhnen Sie sich vorsichtig an Ihre Bremsen. Üben Sie Not-
bremsungen auf einer verkehrsfreien Fläche, bis Sie Ihr SCOTT-Bike sicher
unter Kontrolle haben. Dies kann Unlle verhindern.
GEFAHR: Nässe setzt die Bremswirkung herab und lässt die Reifen leicht
rutschen. Kalkulieren Sie bei Regen längere Anhaltewege ein, setzen Sie Ihre
Fahrgeschwindigkeit herab und bremsen Sie vorsichtig.
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