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FYRINGSINSTRUKTION 19
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Allgemeine Hinweise
Beachten! Teile des Kaminofens, und vor allem die äußeren Flächen,
werden während des Betriebs heiß. Bitte lassen Sie die nötige
Vorsicht walten.
Entleeren Sie die Asche niemals in einen brennbaren Behälter. Es
kann sich noch lange nach beendeter Befeuerung Glut in der Asche
befinden.
Wenn der Kaminofen nicht in Betrieb ist, kann die
Klappeneinstellung geschlossen werden, um einen Zug durch den
Kaminofen zu vermeiden.
Nach längeren Pausen sollten die Rauchwege vor dem erneuten
Anzünden auf eventuelle Blockierungen untersucht werden.
Schornsteinbrand
Im Falle eines Schornsteinbrands müssen die Tür, die Aschenkasten
sowie alle Ventile am Ofen geschlossen werden. Rufen Sie im Notfall
die Feuerwehr.
Bevor der Kaminofen wieder benutzt wird, empfehlen wir, dass der
Schornstein vom Schornsteinfeger kontrolliert wird.
Befeuerung in der Frühjahrs- und Herbstsaison
In der Übergangszeit Frühjahr/Herbst, in der der Heizbedarf nicht so
hoch ist, wird das gelegentliche „Top-Down“ Anzünden empfohlen.
Funktion des Schornsteins
Der Schornstein ist der Motor des Kaminofens und für dessen Funk-
tion entscheidend. Der Schornsteinzug erzeugt einen Unterdruck
im Kaminofen. Dieser Unterdruck entfernt den Rauch aus dem Ofen
und saugt durch den Verbrennungsluftschieber Luft für den Verbren-
nungsprozess an. Die Verbrennungsluft wird ebenfalls für die Schei-
benspülung verwendet, die die Scheibe frei von Ruß hält.
Der Schornsteinzug wird durch den Temperaturunterschied innen im
Schornstein und außerhalb des Schornsteins gebildet. Je höher die-
ser Temperaturunterschied ist, desto besser ist der Schornsteinzug.
Daher ist es wichtig, dass der Schornstein seine Betriebstemperatur
erreicht, bevor man die Schiebereinstellung nach unten justiert, um
die Verbrennung im Ofen zu begrenzen (ein gemauerter Schornstein
benötigt längere Zeit zum Erreichen der Betriebstemperatur als
ein Stahlschornstein). An Tagen, an denen der Zug im Schornstein
aufgrund der Wind- und Wetterverhältnisse schlecht ist, ist es beson-
ders wichtig, die Betriebstemperatur schnellstmöglich zu erreichen.
Es müssen schnell Flammen entfacht werden. Hacken Sie das Holz
besonders klein, benutzen Sie zusätzliche Anzündblöcke usw.
Nach einer längeren Stillstandsperiode ist es wichtig, das Schorn-
steinrohr auf Blockierungen zu untersuchen.
Es können mehrere geräte an denselben Schornstein angeschlossen
werden. Die geltenden Regeln hierfür müssen beim Schornstein-
feger erfragt werden.
Selbst ein guter Schornstein kann schlecht funktionieren, wenn er
falsch benutzt wird. Dagegen kann ein schlechter Schornstein gut
funktionieren, wenn er richtig benutzt wird.
Betrieb unter verschiedenen Witterungsverhält-
nissen
Das Einwirken des Windes auf den Schornstein kann großen Einfluss
darauf haben, wie der Ofen unter verschiedenen Windbelastungen
reagiert, so dass es notwendig sein kann, die Luftzufuhr zu regu-
lieren, um eine gute Verbrennung zu erreichen. Es kann außer-
dem von Vorteil sein, eine Klappe im Rauchrohr zu montieren, um
auf diese Weise den Schornsteinzug während der wechselnden
Windbelastungen zu regulieren.
Auch Nebel kann großen Einfluss auf den Schornsteinzug haben,
weshalb andere Einstellungen der Verbrennungsluft notwendig sein
können, um eine gute Verbrennung zu erreichen.
Handhabung des Holzes
Wahl des Holzes/Brennmaterials
Es können alle Holzarten als Brennholz verwendet werden, wobei
sich die harten Holzarten generell am besten zum Befeuern eignen,
bspw. Buche/Esche, da sie gleichmäßig brennen und nur wenig
Asche erzeugen. Andere Holzarten wie Ahorn, Birke und Fichte sind
ausgezeichnete Alternativen.
Verarbeitung
Das beste Brennholz bekommt man, wenn der Baum vor dem 1. Mai
gefällt, zersägt und gespalten wird. Denken Sie daran, die Holzscheite
der Brennkammergröße Ihres Ofens anzupassen. Wir empfehlen
einen Durchmesser von 6-10 cm und eine ca. 6 cm geringere Länge
als die der Brennkammer, um Raum für die Luftzirkulation zu haben.
Wenn der Durchmesser der Holzscheite größer ist, müssen sie
gespalten werden. Gespaltenes Holz trocknet schneller.
Lagerung
Das gesägte und gespaltene Brennholz muss 1-2 Jahre an einem trock-
enen Ort gelagert werden, bevor es für die Befeuerung trocken genug
ist. Das Holz trocknet am schnellsten, wenn es an einem luftigen Ort
gestapelt wird. Vor der Verwendung sollte das Brennholz einige Tage
bei Zimmertemperatur gelagert werden. Beachten Sie, dass das Holz
während des Herbst- und Winterhalbjahres Feuchtigkeit aufnimmt.
Feuchtigkeit
Um Umweltprobleme zu vermeiden und eine optimale Verbrennung
zu erzielen, muss das Holz völlig trocken sein, bevor es als Brennholz
verwendet wird. Das Holz darf max. 20% Feuchtigkeit enthalten. Der
beste Wirkungsgrad wird bei einer Feuchtigkeit von 15-18% erreicht.
Indem man die Holzenden gegeneinander schlägt, kann man auf
einfache Weise die Feuchte des Holzes überprüfen. Ist das Holz noch
feucht, ist der Laut dumpf.
Wenn zu feuchtes Holz verwendet wird, wird ein großer Teil der
Wärme dazu benutzt, das Wasser zu verdunsten. Die Temperatur im
Kaminofen steigt nicht, und der Raum wird nicht ausreichend be-
heizt. Dies ist natürlich nicht wirtschaftlich, und zusätzlich verrußen
die Glasscheibe, der Ofen und der Schornstein. Außerdem wird die
Umwelt durch die Befeuerung mit feuchtem Holz belastet.
Was bedeuten die verschiedenen Mengen Holz?
Es gibt verschiedene Begriffe für die Bezeichnung der Holzmengen.
Es ist empfehlenswert, sich vor dem Holzkauf über diese Begriffe zu
informieren. Es gibt verschiedene Broschüren, bspw. in der Bibliothek,
die dieses Thema behandeln.
Heizwert des Brennholzes
Der Heizwert des Holzes ist bei den verschiedenen Holzarten unter-
schiedlich. Das heißt, dass bei einigen Holzarten mehr Holz als bei
anderen verwendet werden muss, um die gleiche Wärmemenge
zu erhalten. In unserer Bedienungsanleitung sind wir von Buche
ausgegangen, die einen sehr hohen Heizwert hat und die Holzart
ist, die am einfachsten zu bekommen ist. Wird mit Eiche oder Buche
befeuert, ist daher zu beachten, dass diese Holzarten einen höheren
Heizwert besitzen als bspw. Birke. Deshalb muss weniger befeuert
werden, da anderenfalls der Kaminofen beschädigt werden kann.
BEFEURUNGSANWEISUNG
Holzarten kg trockenes Holz/m
3
im Verhältnis
zu Buche
Weißbuche 640 110%
Buche/Eiche 580 100%
Esche 570 98%
Ahorn 540 93%
Birke 510 88%
Bergkiefer 480 83%
Fichte 390 67%
Pappel 380 65%
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