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COMO II RAO
COMO II PGI*
Bedienungsanleitung
*PGI nur für Frankreich, Belgien & Schweiz
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INHALTSVERZEICHNIS
1. EINFÜHRUNG 3
Zeichenerklärung....................................................................................................................................................................................................................3
Ersatzteilübersicht Explosionsdarstellung ...................................................................................................................................................... 4
Ersatzteilübersicht Explosionsdarstellung RAO/PGI ..............................................................................................................................6
Ersatzteilübersicht Artikelnummern ......................................................................................................................................................................7
Maße COMO II RAO/PGI ....................................................................................................................................................................................................8
Brennstoffmenge .................................................................................................................................................................................................................... 8
Technische Daten COMO II RAO/PGI ....................................................................................................................................................................8
Die Verpackung ........................................................................................................................................................................................................................8
Elektrischer Anschluss ....................................................................................................................................................................................................... 8
2. INSTALLATION DES OFENS 9
Anschluss an den Schornstein (Kamin) ..............................................................................................................................................................9
Anschluss an einen Edelstahlschornstein (Kamin) ..................................................................................................................................9
Verbrennungsluft ....................................................................................................................................................................................................................9
Zufuhr einer externen Verbrennungsluft .......................................................................................................................................................... 9
3. WICHTIGE INFORMATIONEN 10
Allgemeine Warn- und Sicherheitshinweise .................................................................................................................................................10
Erstes Anheizen ......................................................................................................................................................................................................................10
Sicherheitsabstände (Mindestabstände) ....................................................................................................................................................... 10
Vor dem Aufstellen .................................................................................................................................................................................................................11
Der richtige Kaminanschluss .......................................................................................................................................................................................11
Konvektionsluftleitung .......................................................................................................................................................................................................11
4. KLEINE BRENNSTOFFKUNDE PELLETS 12
Was sind Pellets? ....................................................................................................................................................................................................................12
Spezifikation Holzpellets nach ENplus – A1 ....................................................................................................................................................12
Brennstoffzugabe während des Pelletbetriebs .......................................................................................................................................... 12
Pelletslagerung ........................................................................................................................................................................................................................12
5. TECHNOLOGIE UND SICHERHEITSFUNKTIONEN 13
Bedienkomfort ......................................................................................................................................................................................................................... 13
Höchste Effizienz - geringste Emissionen ...................................................................................................................................................... 13
DAR - Dynamic Air Regulation .................................................................................................................................................................................. 13
Unterdrucküberwachung .............................................................................................................................................................................................. 13
Niedertemperatur - Abschaltung .......................................................................................................................................................................... 13
Elektrische Überstromsicherung ............................................................................................................................................................................ 13
Automatischer Reinigungszyklus ........................................................................................................................................................................... 13
Komponentenüberwachung ....................................................................................................................................................................................... 13
Schneckenmotorüberwachung ............................................................................................................................................................................... 13
Stromausfall (während des Heizbetriebes) ................................................................................................................................................... 13
Stromausfall (während der Startphase) .......................................................................................................................................................... 13
6. MONTAGE DEMONTAGE VERKLEIDUNG 14
Hintere Seitenverkleidung ............................................................................................................................................................................................14
Steinverkleidung ....................................................................................................................................................................................................................14
7. KOMFORTOPTIONEN 15
Raumsensor/Funkraumsensor ..................................................................................................................................................................................15
Schnittstelle .................................................................................................................................................................................................................................15
Externes Raumthermostat ............................................................................................................................................................................................15
Externer Anschluss Kabelbrücke ............................................................................................................................................................................15
Option RIKA FIRENET ..........................................................................................................................................................................................................15
RIKA VOICE Sprachsteuerung ...................................................................................................................................................................................15
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DE
2
8. PFLEGE 16
Feuerraumtür öffnen ......................................................................................................................................................................................................... 16
Aschelade entleeren .......................................................................................................................................................................................................... 16
Flammtemperaturfühler reinigen ..........................................................................................................................................................................16
Brennmulde reinigen - täglich .................................................................................................................................................................................. 16
Türglas reinigen ...................................................................................................................................................................................................................... 16
Lackierte Flächen reinigen .......................................................................................................................................................................................... 16
9. REINIGUNG 17
Konvektionsluftöffnungen..............................................................................................................................................................................................17
Verbrennungsluft - Ansaugstutzen ....................................................................................................................................................................... 17
Pelletbehälter reinigen ......................................................................................................................................................................................................17
Lager .................................................................................................................................................................................................................................................17
Dichtungen prüfen................................................................................................................................................................................................................17
Rauchgaszüge und Rauchgassammelkanal reinigen .........................................................................................................................17
Rauchgaswege reinigen ................................................................................................................................................................................................. 18
10. PROBLEMFÄLLE  MÖGLICHE LÖSUNGEN 19
Problemfall 1 ............................................................................................................................................................................................................................... 19
Problemfall 2 .............................................................................................................................................................................................................................. 19
Problemfall 3 ............................................................................................................................................................................................................................. 19
11. ANLEITUNG ZUM INBETRIEBNAHMEPROTOKOLL 20
Betreibereinweisung ......................................................................................................................................................................................................... 20
12. GARANTIEBEDINGUNGEN 22
13. GEWÄHRLEISTUNGSBEDINGUNGEN 22
1. EINFÜHRUNG
Zeichenerklärung
...wichtiger Hinweis
#8
...Steckschlüssel #8
#10
...Steckschlüssel #10
...praktischer Tipp ...per Hand
#4
...Innensechsrund #4
4
Ersatzteilübersicht Explosionsdarstellung
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103
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151
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Ersatzteilübersicht Explosionsdarstellung RAO/PGI
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DE
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Ersatzteilübersicht Artikelnummern
Achtung: Bitte beachten Sie, dass es bei pulverbeschichteten Ersatzteilen trotz sorgfältiger Arbeitsweise zu geringfügigen Farbton- bzw.
Effektunterschieden kommen kann.
Nr. Art.Nr. Bezeichnung
1 Z37899 Feuerraumtür
B18638 Feuerraumtür kpl.
2 Z33701 Feuerraumtürglas
3 N103693 Flachdichtung schwarz 8x2
4 L01448 Scharnier
5 N111950 SK-Schraube M05x10
6 N112551
Runddichtschnur grau D11
(1m)
7 L03681 Glashalter
8 N112075 ISK-Schraube
9 N112603
Glasgewebeband
selbstklebend
10 Z37918 Verschlussbolzen
11 L01450 Verschlussplatte
12 L01449 Verschlusszunge
13 N109985 ISK-Schraube
14 L01998 Verschlusslasche
15 N110032 SK-Schraube
20 L03424 Aschelade
21 B17529 Muldenhalter
22 Z35804 Brennmulde
23 Z37318 Innenauskleidung links
24 Z37882 Zugplatte links
25 Z37905 Zugkanal
26 B18332 Feuerraumdeckel komplett
27 Z37237 Zugkanal
28 Z37142 Gussrückwand oben
29 Z37928 Zugplatte rechts
30 Z37319 Innenauskleidung rechts
31 N112170 ISK-Schraube
32 Z37143 Gussrückwand unten
33 N103066
Runddichtschnur schwarz
D06
34 N111846 ISK-Schraube M06x12
35 N100474 Runddichtschnur D08
36 L01437 Putzdeckel
B16191 Putzdeckel mit Frontträger
37 N103964 SK-Schraube
40 N105378 Sechskantmutter
41 B18352 Gehänge schwarz
42 N112386 Augenschraube
43 N112389 Scheibe
44 N112387 Flügelmutter
45 N111799 SK-Schraube
46 Z36922 Halteblech
47 N112390 Zylinderstift
48 B18331 Putzdeckel kpl.
49 N100476 Runddichtschnur D10
50 Z37131 Feuerraumdeckel
51 N107048 Runddichtschnur D10
53 L03691 Scharnier unten links
54 N112240
Gewindefurchende
Schraube
55 N110501 Wellensicherung
56 Z34854 Scharnierwelle
57 N112297 Sperrzahnmutter
58 L02498 Scharnier
59 N112600 Behälterdichtung
Nr. Art.Nr. Bezeichnung
60 LB00793 Behälterdeckel RAO/PGI
61 Z36111 Abdeckkappe
62 N112144 Scheibe
63 N112700 Sechskantmutter M03
64 L01446 Verschlussunterlage
65 N112085 ISK-Senkschraube
66 L01502 Verschlussunterlage
67 N110461 Doppelkugelschnapper
68 N111732 Magnetschalter Oberteil
69 N112143 Sechskantmutter M03
70 N112165 ISK-Schraube
71 N111733 Magnetschalter Unterteil
72 L01445 Schalterdistanz
73 L03692 Scharnier unten rechts
75 Z34366 Bolzen Steinauflage
76 Z37809 Steinunterlage Silikon
77 N108687 Zylinderschraube ISK
78 Z38129 Steinhalter links
79 Z37932 Speckstein links
Z37933 Stein weiß links
80 N112240
Gewindefurchende
Schraube
82 N112134
Gewindefurchende
Schraube
83 Z37910 Zentrierhülse
84 N112490
Höhenverstellschraube
schwarz
85 Z37901 Frontblende oben
86 N111948 ISK-Schraube
87 LB00777 Servicedeckel komplett
89 B18640 Konvektionsrippe kpl.
90 N112190 ISK-Schraube
92 N112484 Türöffner
93 L03644
Seitenverkleidung rechts
hinten
94 N112502
Gewindefurchende
Schraube
95 Z35691 Federstahlklammer
96 Z38128 Steinhalter rechts
97 Z37930 Speckstein rechts
Z37931 Stein weiß rechts
98 L01438 Frontträger
99 Z37900 Frontblende unten
100 B16561 Hauptplatine USB11
101 B16030
Zusatzplatine Motor, inkl.
Kabel
102 N112102 Differenzdruckwächter
103 N111911
Gewindefurchende
Schraube
104 L03638 Halteblech
105 N112473 Differenzdrucksensor
106 B19087 Flammsensor
107 L01954 Andrückwinkel
108 B16053 Flammsensorrohr
109 B17166 Keramikzündung
110 Z36290 Dichtung Zündung
111 N100169 Scheibe
112 N111793
Gewindefurchende
Schraube
Nr. Art.Nr. Bezeichnung
113 Z36760 Druckrohr
114 N111551 Silikonschlauch
115 Z35183 Gleitlager Di10
116 B16574 Touchdisplay steckbar
117 B12301 Förderschnecke
118 Z35182 Gleitlager Di16
119 Z31674 Zentrierplatte
120 L00797 Motorhalteplatte
121 N104976
Gewindefurchende
Schraube
122 Z18997 Gummipuffer
123 N112499 Gewindestift m.ISK u.Zapfen
124 Z11915 s
125 N112030 Schneckenmotor stufenlos
126 B16155 Gehäuse Saugzuggebläse
B15913 Saugzuggebläse kpl.
127 Z38188 Kaltgerätebuchse
128 N105627
Gewindefurchende
Schraube
129 N110573 SK-Schraube
130 N111581 Saugzuggebläsemotor
Version RAO/PGI
140 N112015 Rauchrohr Dichtung
141 L03376 Adapterdeckel
142 N111909 ISK-Schraube
143 Z37332 Dichtung
144 Z38122 Dichtung
145 Z37190 Flansch
146 N112694 ISK-Schraube
147 N112462 Dichtung
148 N112142 Flanschmutter
149 N112530 Abstandhalter
150 LB00795 Deckel PGI
151 Z37907 Scharnier
152 L03709 Halteplatte
153 LB00791
Seitenverkleidung links
hinten RAO/PGI
154 Z37903 Verschlussbolzen
155 LB00845 Verschlusslager
157 N112077 Flügelmutter
158 Z37449 Putzdeckel
159 Z37448 Dichtung
160 Z37830 Rohradapter Dichtung
161 Z37844 Rauchrohradapter
162 N112694 ISK-Schraube
163 LB00794 Deckel RAO kpl.
164 N112530 Abstandhalter
165 N112142 Flanschmutter
B18316 Kabelbaum
Z38075 Kabel Differenzdrucksensor
Z35018
Kabel für Touchdisplay
1,25 m
N111604 Sicherung 2,5 A
Z38190 Kaltgerätestecker mit Kabel
Z34841 Kabel für Zusatzplatine
E16473 Dichtungsset
8
Maße COMO II RAO/PGI
505
556
1033
178
274
97
240
170
100
60
Abmessungen RAO PGI
Höhe [mm] 1033 1033
Breite [mm] 505 505
Korpustiefe [mm] 555 555
Gewicht
Gewicht ohne Verkleidung [kg]  
Gewicht mit Steinverkleidung [kg]  
Rauchrohranschluss
Durchmesser [mm]  
Original Winkelrohr
Anschlusshöhe
[mm]  
Original Winkelrohr Tiefe gesamt [mm] - -
Original Winkelrohr Abstand zu
Rückwand
[mm] - -
Tiefe von Ofenrückseite zu Mitte
Rauchrohr
[mm]  
Original Winkelrohr Abstand
seitlich
[mm]  
Anschluss hinten Anschlusshöhe [mm] - -
Anschluss hinten Abstand
seitlich
[mm] - -
Frischluftanschluss
Durchmesser [mm]  
Anschlusshöhe [mm]  
Abstand seitlich [mm]  
Brennstoffmenge
Nennlast Teillast
Pelletbetrieb ~, kg* ~, kg*
Brenndauer bei
vollem Pelletbehälter
~18 h* ~57 h*
* Praxiswerte, können je nach Pelletqualität abweichen.
Hinweis
Der Pelletverbrauch hängt von der Größe der Pellets ab. Je größer
die Pellets, desto langsamer die Zufuhr und umgekehrt.
Technische Daten COMO II RAO/PGI
Technische Daten
Heizleistungsbereich [kW] , - 
Raumheizvermögen abhängig von
der Hausisolierung
[m]  - 
Brennstoffverbrauch [kg/h] bis ,
Pelletbehälterkapazität* [l/kg] /~
Netzanschluss [V]/[Hz] /
durchschnittliche elektrische
Leistungsaufnahme
[W] ~
Sicherung [A] , AT
Wirkungsgrad [%] ,
CO
2
Gehalt [%] ,
CO-Emission bez. 13% O
2
[mg/m
N
] 
Staub-Emissionen [mg/m
N
]
Abgasmassenstrom [g/s] ,
Abgastemperatur [°C] ,
Kaminzugbedarf [Pa]
*Fassungsvermögen in kg kann aufgrund unterschiedlicher
Pelletschüttdichten abweichen.
Der Eigentümer der Kleinfeuerungsanlage oder der über die
Kleinfeuerungsanlage Verfügungsberechtigte hat die technische
Dokumentation aufzubewahren und auf Verlangen der Behörde
oder des Schornsteinfegers vorzuweisen.
Hinweis
Bitte beachten Sie die nationalen und europäischen Normen,
sowie örtliche Vorschriften, die für die Installation und den Betrieb
der Feuerstätte zutreffend sind!
Die Verpackung
Ihr erster Eindruck ist uns wichtig!
Die Verpackung Ihres neuen Kaminofens bietet einen hervorragenden
Schutz gegen Beschädigung. Beim Transport können aber trotzdem
Schäden an Ofen und Zubehör entstanden sein.
Hinweis
Bitte prüfen Sie daher Ihren Kaminofen nach Erhalt sorgfältig auf
Schäden und Vollständigkeit! Melden Sie Mängel unverzüglich Ihrem
Ofenfachhändler! Achten Sie bitte beim Auspacken besonders
darauf, dass die Steinverkleidung unversehrt bleibt. Es können
sehr leicht Kratzer am Material entstehen. Steinverkleidungen sind
von der Garantie ausgenommen.
Die Verpackung Ihres neuen Kaminofens ist weitgehend
umweltneutral.
Tipp
Das Holz der Verpackung ist nicht oberflächenbehandelt und kann
daher, nachdem Sie eventuelle Nägel bzw. Schrauben entfernt
haben, in Ihrem Ofen (ausgenommen Pelletofen) verbrannt werden.
Der Karton und die Folie (PE) können problemlos den kommunalen
Abfallsammelstellen zur Wiederverwertung zugeführt werden.
Elektrischer Anschluss
Der Ofen wird mit einem ca. 2 m langen Anschlusskabel geliefert.
Dieses Kabel ist an eine 230 Volt / 50 Hz Steckdose anzuschließen.
Die durchschnittliche elektrische Leistungsaufnahme beträgt im
regulären Heizbetrieb etwa 20 Watt, während des automatischen
Anzündvorganges ca. 150 Watt. Das Anschlusskabel muss so gelegt
werden, dass jeglicher Kontakt mit heißen oder scharfkantigen
Außenflächen des Ofens vermieden wird.
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DE
8
2. INSTALLATION DES OFENS
Hinweis
Die Montage darf ausschließlich vom autorisierten Fachbetrieb
durchgeführt werden.
Hinweis
Bitte beachten Sie die regional gültigen Sicherheits- und
Baubestimmungen. Kontaktieren Sie diesbezüglich Ihren
Schornsteinfegermeister.
Hinweis
Nur hitzebeständige Dichtmaterialien, sowie entsprechende
Dichtbänder, hitzebeständiges Silikon und Mineralwolle verwenden.
Hinweis
Achten Sie darauf, dass das Rauchrohr nicht in den freien
Querschnitt des Schornsteines hineinragt.
Hinweis
Falls Ihr Ofen für einen raumluftunabhängigen Betrieb vorgesehen
ist, müssen die Ofenrohranschlüsse für diesen Einsatz dauerhaft
dicht angeschlossen werden. Verwenden Sie zum Aufsetzen
des Ofenrohres auf den konischen Rauchrohrstutzen und zum
Einsetzen in das Rohrfutter des Schornsteines ein geeignetes
hitzefestes Silikon.
Hinweis
Der Ofen darf keinesfalls auf ungeschütztem Boden geschoben
werden. Als Montagehilfe und Unterlage eignen sich starke
Wellpappe, Karton oder beispielsweise ein ausgedienter Teppich
hervorragend. Damit können Sie den Ofen auch vorsichtig
verschieben.
Zum fachgerechten Anschließen empfehlen wir original Rauchrohre
aus dem RIKA Rauchrohrsortiment.
Anschluss an den Schornstein (Kamin)
Q Das Gerät muss an einem für feste Brennstoffe genehmigten,
feuchteunempfindlichen Schornstein angeschlossen werden.
Von der Feuchteunempfindlichkeit kann abgewichen werden,
wenn die Schornsteinberechnung einen trockenen Betrieb ergibt.
Q Der Schornstein muss für Pelletgeräte für einen Durchmesser von
100 mm und für Scheitholzgeräte für 130 mm–150 mm je nach
Ofenmodell ausgelegt sein.
Q Vermeiden Sie zu lange Rauchgaswege zum Kamin. Die
waagrechte Länge einer Abgasleitung sollte 1,5 Meter nicht
überschreiten.
Q Vermeiden Sie viele Richtungsänderungen des Abgasstromes
zum Kamin. Es sollen maximal 3 Bögen in der Abgasleitung
verarbeitet werden.
Q Verwenden Sie ein Anschlussstück mit Reinigungsöffnung.
Q Die Verbindungsstücke müssen aus Metall ausgeführt sein und
die Anforderungen der Norm erfüllen (die Anschlüsse luftdicht
installieren).
Q Vor der Installation muss unbedingt eine Schornsteinberechnung
durchgeführt werden. Die Nachweise müssen für Einfachbelegung
nach EN13384-1 und für Mehrfachbelegung nach EN13384-2
durchgeführt werden.
Q Der maximale Förderdruck (Kaminzug) soll 15 Pa nicht
überschreiten.
Q Die Ableitung der Rauchgase muss auch bei einem
vorübergehenden Stromausfall gewährleistet sein.
Hinweis
Beim Anschluss an mehrfachbelegte Schornsteine sind je
nach Ländervorschrift zusätzliche Sicherheitseinrichtungen
erforderlich.
Hinweis
Das Eindringen von Kondenswasser über den Kaminanschluss
muss ausgeschlossen werden. Eventuell ist dazu die Montage
eines Kondensatringes notwendig - fragen Sie Ihren zuständigen
Schornsteinfegermeister. Schäden durch Kondenswasser sind von
der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen.
Anschluss an einen Edelstahlschornstein
(Kamin)
Der Anschluss muss ebenso nach EN13384-1 oder EN13384-2
berechnet und nachgewiesen werden.
Es dürfen nur isolierte (doppelwandige) Edelstahlrohre verwendet
werden (biegsame Alu- oder Stahlrohre sind nicht zulässig).
Eine Revisionsklappe für eine regelmäßige Inspektion u. Reinigung
muss vorhanden sein.
Der Anschluss an den Rauchfang ist luftdicht auszuführen.
Verbrennungsluft
Jeder Verbrennungsvorgang benötigt Sauerstoff aus der uns
umgebenden Luft. Diese sogenannte Verbrennungsluft wird
bei Einzelöfen ohne externen Verbrennungsluftanschluss dem
Wohnraum entzogen.
Diese entnommene Luft muss dem Wohnraum wieder zugeführt
werden. Bei modernen Wohnungen kann durch sehr dichte Fenster
und Türen zu wenig Luft nachströmen. Problematisch wird die
Situation auch durch zusätzliche Entlüftungen in der Wohnung (z.B.
in der Küche oder WC). Können Sie keine externe Verbrennungsluft
zuführen, so lüften Sie den Raum mehrmals täglich, um einen
Unterdruck im Raum oder eine schlechte Verbrennung zu vermeiden.
Zufuhr einer externen Verbrennungsluft
Nur für Geräte, die für einen raumluftunabhängigen Betrieb
geeignet sind.
Q Für einen raumluftunabhängigen Betrieb muss dem Gerät über
eine dichte Leitung die Verbrennungsluft von außen zugeführt
werden. Lt. EnEV sollte die Verbrennungsluftleitung absperrbar
sein. Die Stellung auf/zu muss eindeutig erkennbar sein.
Q Schließen Sie an den Ansaugstutzen ein Rohr mit Ø 125 mm für
Scheitholz- u. Kombiöfen oder mit Ø 50 mm oder Ø 60 mm für
Pelletöfen an. Fixieren Sie dieses mit einer Schlauchklemme
(nicht im Lieferumfang enthalten!). Bei Pelletgeräten mit längerer
Anschlussleitung sollte nach ca. 1 Meter der Durchmesser auf
etwa 100 mm vergrößert werden.
Q Um ausreichende Luftzufuhr zu gewährleisten, soll die Leitung
nicht länger als 4 Meter sein und max. 3 Biegungen aufweisen.
Q Führt die Leitung ins Freie, muss sie mit einem Windschutz enden.
Q Bei extremer Kälte auf das „Vereisen“ der Zuluftöffnung achten
(Kontrolle).
Q Weiters besteht die Möglichkeit, die Verbrennungsluft direkt
von einem anderen genügend belüfteten Raum (z.B. Keller)
anzusaugen.
Q Die Verbrennungsluftleitung muss am Luftstutzen des Gerätes
dauerhaft dicht (Kleber oder Kitt) angeschlossen werden.
Q Wird der Ofen längere Zeit nicht betrieben, so ist die
Verbrennungsluftleitung abzusperren um das Eintreten von
Feuchtigkeit in den Ofen zu verhindern.
Hinweis
Bitte beachten Sie, dass es bei einer Verbrennungsluftversorgung
aus einem integrierten Schornsteinlüftungsschacht zu Problemen
kommen kann. Die Vorwärmung der Verbrennungsluft verursacht
eine der Strömungsrichtung entgegenwirkende Thermik. Die
erhöhten Druckverluste reduzieren den Unterdruck in der
Brennkammer. Der Kaminhersteller muss garantieren, dass der
Widerstand für die Verbrennungsluft selbst unter schwierigsten
Bedingungen bei max. 2 Pa liegt.
Sollten eine oder mehrere dieser Bedingungen NICHT zutreffen,
so sind meist eine schlechte Verbrennung im Ofen und/oder
Luftunterdruck im Aufstellraum die Folge.
10
3. WICHTIGE INFORMATIONEN
Allgemeine Warn- und Sicherheitshinweise
Beachten Sie unbedingt die folgenden allgemeinen Warnhinweise.
Q Lesen Sie vor der Installation und Inbetriebnahme des Ofens das
gesamte Handbuch gründlich durch. Beachten Sie unbedingt die
nationalen Bestimmungen und Gesetze, sowie die örtlich gültigen
Vorschriften und Regeln.
Q RIKA Öfen dürfen nur in Wohnräumen mit normaler
Luftfeuchtigkeit (trockene Räume nach VDE 0100 Teil 200)
aufgestellt werden. Die Öfen sind nicht spritzwassergeschützt
und dürfen nicht in Nassräumen aufgestellt werden.
Q Für den Transport Ihres Heizgerätes dürfen nur zugelassene
Transporthilfen mit ausreichender Tragfähigkeit verwendet
werden.
Q Ihr Heizgerät ist nicht zur Verwendung als Leiter oder Standgerüst
geeignet.
Q Durch den Abbrand von Brennmaterial wird Wärmeenergie frei,
die zu einer starken Erhitzung der Oberfläche des Heizgerätes, der
Türen, der Tür- und Bediengriffe, der Türgläser, der Rauchrohre
und gegebenenfalls der Frontwand des Heizgerätes führt. Die
Berührung dieser Teile ohne entsprechende Schutzbekleidung
oder Hilfsmittel wie z. B. Hitzeschutzhandschuhe oder
Betätigungsmittel (Bediengriff), ist zu unterlassen.
Q Machen Sie Ihre Kinder auf diese besondere Gefahr aufmerksam
und halten Sie sie während des Heizbetriebes vom Heizgerät fern.
Q Verbrennen Sie ausschließlich das genehmigte Heizmaterial.
Q Das Verbrennen oder Einbringen von leicht brennbaren oder
explosiven Stoffen, wie leere Spraydosen und dgl. in den
Brennraum, sowie deren Lagerung in unmittelbarer Nähe Ihres
Heizgerätes, ist wegen Explosionsgefahr strengstens verboten.
Q Beim Nachheizen sollen keine weiten oder leicht brennbaren
Kleidungsstücke getragen werden.
Q Achten Sie darauf, dass keine Glutstücke aus dem Brennraum auf
brennbares Material fallen.
Q Das Abstellen von nicht hitzebeständigen Gegenständen auf
dem Heizgerät oder in dessen Nähe ist verboten.
Q Legen Sie keine Wäschestücke zum Trocknen auf den Ofen.
Q Ständer zum Trocknen von Kleidungsstücken oder dgl. müssen
in ausreichendem Abstand vom Heizgerät aufgestellt werden –
AKUTE BRANDGEFAHR!
Q Beim Betrieb Ihres Heizgerätes ist das Verarbeiten von
leicht brennbaren und explosiven Stoffen im selben oder in
angrenzenden Räumen verboten.
Q Wird der Ofen im Dauerbetrieb beheizt, ist ein erhöhter Verschleiß
speziell der thermisch belasteten Teile die Folge. Es können sich
die Reinigungsintervalle verkürzen. Bitte daher unbedingt die
Vorgaben für die Reinigung und Wartung einhalten!
Hinweis
Abfallstoffe und Flüssigkeiten dürfen im Ofen nicht verbrannt
werden!
Hinweis
ACHTUNG beim Befüllen des Vorratsbehälters. Die Öffnung des
Pelletbehälters ist ausreichend dimensioniert, um ein problemloses
Einfüllen zu gewährleisten. Achten Sie penibel darauf, dass keine
Pellets auf die Konvektionsrippen und den heißen Ofenkorpus
fallen. Es kann dadurch zu einer starken Rauchentwicklung
kommen.
Tipp
Wir empfehlen daher ein Nachfüllen des Vorratbehälters bei
kaltem Ofen.
Hinweis
Verschließen Sie keinesfalls die Konvektionsöffnungen Ihres
Kaminofens um ein Überhitzen der eingebauten Komponenten zu
vermeiden!
Hinweis
Ihr Kaminofen wird sich während der Aufheiz- und Abkühlphase
ausdehnen und zusammenziehen. Das kann unter Umständen zu
leichten Dehn- bzw. Knackgeräuschen führen. Dies ist ein normaler
Vorgang und stellt keinen Reklamationsgrund dar.
Erstes Anheizen
Der Ofenkorpus, ebenso diverse Stahl- und Gussteile sowie die
Rauchrohre, werden mit einem hitzebeständigen Lack lackiert. Beim
ersten Anheizen trocknet der Lack noch etwas nach. Es kann dabei
zu einer geringfügigen Geruchsentwicklung kommen. Das Berühren
bzw. Reinigen der lackierten Flächen während der Aushärtephase ist
zu vermeiden. Das Aushärten des Lackes ist nach dem Betrieb mit
großer Leistung beendet.
Sicherheitsabstände (Mindestabstände)
Hinweis
1. Zu nicht brennbaren Gegenständen
a > 40 cm, b > 10 cm
2. Zu brennbaren Gegenständen und zu tragenden Wänden aus
Stahlbeton
a > 80 cm, b > 10 cm
Tipp
für Service- u. Wartungsarbeiten bitten wir Sie, einen
Mindestabstand von 20 cm seitlich u. hinter dem Ofen einzuhalten.
|11
DE
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Vor dem Aufstellen
Bodentragfähigkeit
Überzeugen Sie sich vor dem Aufstellen, ob die Tragfähigkeit der
Unterkonstruktion dem Gewicht des Ofens standhält.
Hinweis
Veränderungen an der Feuerstätte dürfen nicht vorgenommen
werden. Dies führt zwangsläufig zu Verlust von Garantie und
Gewährleistung.
Bodenschutz
Bei brennbaren Böden (Holz, Teppich, etc.) ist eine Bodenplatte aus
Glas, Stahlblech oder Keramik zu empfehlen. Bitte beachten Sie
unbedingt die landesspezifischen Vorschriften und Verordnungen.
Rauchrohranschluss
Q Rauchrohre sind eine besondere Gefahrenquelle im Hinblick
auf Rauchgasaustritt und Brandgefahr. Holen Sie für deren
Anordnung und Montage einen konzessionierten Fachbetrieb.
Q Bitte beachten Sie beim Anschluss Ihres Rauchrohres an den
Kamin, im Bereich von mit Holz verkleideten Wänden, die
entsprechenden Einbaurichtlinien.
Q Beachten Sie unbedingt bei ungünstiger Wetterlage die
Rauchgasbildung (Inversionswetterlage) und die Zugverhältnisse.
Q Wenn zu wenig Verbrennungsluft zugeführt wird, kann es zu einer
Verqualmung Ihrer Wohnung oder zu Rauchgasaustritt kommen.
Außerdem können schädliche Ablagerungen im Heizgerät und im
Kamin entstehen.
Q Lassen Sie das Feuer bei einem Rauchgasaustritt ausgehen
und überprüfen Sie, ob die Lufteinlassöffnung frei ist und die
Rauchgasführungen und das Ofenrohr sauber sind. Im Zweifelsfall
verständigen Sie unbedingt den Schornsteinfegermeister, da eine
Zugstörung auch mit Ihrem Schornstein zusammenhängen kann.
Der richtige Kaminanschluss
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihren Ofen mit dem Schornstein
(Kamin) zu verbinden, z.B.:
*1
*2
*3
1) Windschutz, 2) Schornstein (Kamin), 3) Revisionsöffnung
*1
*2
*3
1) Windschutz, 2) Doppelwandiges Edelstahlrohr, 3)
Revisionsöffnung
Für die Wahl des Anschlusses und um eine korrekte Verbindung
zwischen Ofen und Schornstein (Kamin) zu gewährleisten, lesen Sie
bitte den Punkt „INSTALLATION DES KAMINOFENS“ bzw. fragen Sie
Ihren zuständigen Schornsteinfegermeister.
Kaminöfen der Bauart 1 (BA 1):
Q Für Mehrfachbelegung geeignet. (Beachten Sie die
unterschiedlichen Länderbestimmungen.)
Q Diese dürfen nur mit geschlossener Feuerraumtür betrieben
werden.
Q Wird der Kaminofen nicht betrieben, ist die Feuerraumtür
geschlossen zu halten.
Q Falsche Berechnung und Dimensionierung des Kamins kann
zur Versottung des Schornsteins, d. h. zur Ablagerung von leicht
entflammbaren Stoffen, wie Ruß und Teer, und in Folge dessen zu
einem Kaminbrand führen.
Q Sollte ein Kaminbrand eintreten, ziehen Sie den Netzstecker des
Ofens. Rufen Sie die Feuerwehr und bringen Sie sich und alle
Mitbewohner in Sicherheit!
Wichtiger Hinweis
Ihr Pelletofen ist als raumluftunabhängiger Pelletofen nach EN14785
geprüft und kann raumluftabhängig oder raumluftunabhängig
betrieben werden.
RAUMLUFTUNABHÄNGIGER BETRIEB:
Bei dichter Ausführung der Zuluftleitung und der Rauchrohre
entspricht der Ofen dem Typ FC62x von raumluftunabhängigen
Feuerstätten gemäß den Zulassungsgrundsätzen des Deutschen
Instituts für Bautechnik (DIBt). Aufgrund seiner Betriebsweise
darf der Ofen auch in Nutzungseinheiten aufgestellt werden,
die dauerhaft luftundurchlässig entsprechend dem Stand der
Technik abgedichtet sind, sowie in Nutzungseinheiten, die mit
mechanischen Be- oder Entlüftungsanlagen ausgerüstet sind.
RAUMLUFTABHÄNGIGER BETRIEB:
In Kombination mit raumlufttechnischen Anlagen (z.B.:
kontrollierten Be- und Entlüftungsanlagen, Dunstabzug o.ä.)
ist sicherzustellen, dass der Ofen und die raumlufttechnische
Anlage gegenseitig überwacht und abgesichert werden (z.B.
über einen Differenzdruckcontroller etc.). Die notwendige
Verbrennungsluftzufuhr von ca. 20 m
3
/h muss gewährleistet sein.
Bitte beachten Sie, immer in Absprache mit Ihrem zuständigen
Schornsteinfegermeister, die jeweils gültigen örtlichen Vorschriften
und Regeln. Für Änderungen nach Drucklegung dieser Anleitung
können wir keine Haftung übernehmen. Änderungen behalten wir
uns vor.
Konvektionsluftleitung
Nur für Öfen mit MultiAir:
Ab Werk befindet sich über dem Konvektionsgebläse eine
Abdeckung, die eine direkte Wärmeabgabe zur Wand verhindert.
Ein Betrieb ohne Abdeckung oder ohne angeschlossene
Konvektionsleitungen ist nicht erlaubt. Missachtung führt zu
Garantieverlust und für Schäden wird keine Haftung übernommen.
Q Die Konvektionsluftmenge und -temperatur je Gebläse ist für die
Beheizung je eines zusätzlichen Raumes ausgelegt.
Q Beachten Sie die länder-, regionsspezifischen
Brandschutzbestimmungen und klären Sie die Anschluss-
Situation mit der zuständigen Behörde.
Q Die Konvektionslufttemperatur beträgt max. 180 C° am
Geräteaustritt.
Q Die Konvektionsluftleitung soll so kurz wie möglich ausgeführt
werden.
Q Halten Sie die Anzahl der Umlenkungen so gering wie möglich.
Hinweis
Bitte beachten Sie beim Anschluss der Konvektionsluftleitung
unbedingt die nationalen und länderspezifischen Bau- und
Brandschutzbestimmungen. Installation und Montage dürfen nur
durch einen autorisierten Fachbetrieb durchgeführt werden.
Symbolbild
12
4. KLEINE BRENNSTOFFKUNDE PELLETS
Was sind Pellets?
Holzpellets sind ein genormter Brennstoff. Jeder Hersteller muss
sich an bestimmte Auflagen halten, um ein einwandfreies und
energieeffizientes Heizen mit den Pellets zu ermöglichen. Pellets
werden aus Holzabfällen von Säge- und Hobelwerken, sowie aus
Bruchholz von Forstbetrieben hergestellt. Diese Ausgangsprodukte
werden zerkleinert, getrocknet und ohne Bindemittel zum Brennstoff
Pellet gepresst.
ENplus – Pellets
Diese Pellets-Norm setzt im Bereich Sicherheit Maßstäbe im
europäischen Pelletsmarkt. Mit Identifikationsnummern wird die
Rückverfolgbarkeit der Pellets sichergestellt. Bei den Pelletherstellern
werden jährlich die Produktionsanlagen und der Ablauf des
Fertigungsprozesses überprüft.
Ein Qualitätssicherungssystem garantiert, dass die Pellets
tatsächlich den Anforderungen der neuen Norm entsprechen
und somit die Voraussetzung für einen störungsfreien Heizbetrieb
gegeben ist.
DE 000
Spezifikation Holzpellets nach ENplus – A1
Parameter Einheit ENplus-A1
Durchmesser mm  (±)
)
Länge mm ,–
)
Schüttdichte kg/m  
Heizwert MJ/kg  ,
Wassergehalt Ma.-%  
Feinanteil (< 3,15 mm) Ma.-%  
Mechanische Festigkeit Ma.-%  ,
)
Aschegehalt Ma.-%
)
 ,
Ascheerweichungstemperatur (DT) °C  
Chlorgehalt Ma.-%
)
 ,
Schwefelgehalt Ma.-%
)
 ,
Stickstoffgehalt Ma.-%
)
 ,
Kupfergehalt mg/kg
)
 
Chromgehalt mg/kg
)
 
Arsengehalt mg/kg
)
 
Cadmiumgehalt mg/kg
)
 ,
Quecksilbergehalt mg/kg
)
 ,
Bleigehalt mg/kg
)
 
Nickelgehalt mg/kg
)
 
Zinkgehalt mg/kg
)
 
1) im wasserfreien Zustand
2) Durchmesser muss angegeben werden
3) maximal 1 % der Pellets dürfen länger als 40 mm sein,
max. Länge 45 mm
4) Bei Messungen mit dem Lignotester (interne Kontrolle)
gilt der Grenzwert ≥ 97,7 Ma.-%
Ihr Kaminofen ist ausschließlich für die Verbrennung von Pellets aus
Holz in kontrollierter Qualität zugelassen. Bitte fordern Sie geprüften
Brennstoff und eine Liste von überwachten Brennstoffherstellern
von Ihrem Pelletofenhändler an.
Hinweis
Verbrennen Sie ausschließlich geprüfte Pellets nach ENplus - A1.
Die Verwendung von minderwertigem oder unzulässigem
Pelletbrennstoff beeinträchtigt die Funktion Ihres Pelletofens
und kann des Weiteren zum Erlöschen der Gewährleistung, der
Garantie und der damit verbundenen Produkthaftung führen.
Hinweis
Die Verbrennung von nicht pelletierten Festbrennstoffen (Stroh,
Mais, Hackgut usw.) ist nicht gestattet! Abfallverbrennungsverbot
beachten! Nichteinhaltung dieser Vorschriften macht alle
Garantie- und Gewährleistungsansprüche nichtig und könnte die
Sicherheit des Gerätes beeinträchtigen!
Brennstoffzugabe während des
Pelletbetriebs
Hinweis
VORSICHT beim Einfüllen! Pelletsack nicht mit dem heißen Ofen in
Berührung bringen. Pellets, die neben den Vorratsbehälter gefallen
sind, sofort entfernen!
Um zu verhindern, dass das Feuer versehentlich wegen Mangel an
Brennstoff ausgeht, empfehlen wir, einen angemessenen Füllstand
im Vorratsbehälter aufrecht zu erhalten. Sehen Sie öfters nach dem
Füllstand. Der Behälterdeckel muss jedoch, außer beim Befüllen,
stets geschlossen sein.
Beim Befüllen des Behälters während des Betriebes (Öffnen
des Behälterdeckels) wird das Gebläse hochgefahren und die
Pelletförderung ausgesetzt, der Betrieb wird erst nach dem
Schließen des Behälterdeckels (nur bei Geräten mit Magnetschalter)
wieder fortgesetzt (siehe Bedienungsanleitung TOUCH DISPLAY)
Pelletbehälterkapazität: (siehe TECHNISCHE DATEN
Pelletslagerung
Um ein problemloses Verbrennen der Holzpellets zu gewährleisten,
ist es unbedingt notwendig, den Brennstoff trocken und frei von
Verschmutzungen zu lagern.
Pellets sollten auch in Säcken nicht im Freien oder der Atmosphäre
ausgesetzt gelagert werden. Dies kann zu Verstopfungen in der
Förderschnecke führen.
Hinweis
Schneckenstopfer sind von der Garantie ausgenommen.
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DE
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5. TECHNOLOGIE UND SICHERHEITSFUNKTIONEN
Der technologische Vorsprung Ihres neuen Pelletofens ist das
Resultat von jahrelangen Testreihen in Labor und Praxis. Die
praktischen Vorzüge Ihres Pelletgeräts sind überzeugend.
Bedienkomfort
Mit dem eingebauten Touchdisplay steuern Sie alle Funktionen. Die
Bedienung ist mit der benutzerfreundlich gestalteten Oberfläche
denkbar einfach.
Höchste Effizienz - geringste Emissionen
Im Ofen laufen sämtliche Prozesse automatisch ab. Die Faktoren
Q Luftregelung
Q Temperaturüberwachung
Q Pelletzugabe
werden laufend aufeinander abgestimmt. Das garantiert eine
optimale Verbrennung. Geringer Verbrauch und sehr gute
Abgaswerte unter den erlaubten Grenzwerten sind das Resultat.
Hinweis
Aufgrund der automatischen Regelung sind während des
Betriebes Flammgeräusche, fallende Pellets und die Ansteuerung
der Elektronikkomponenten hörbar.
DAR - Dynamic Air Regulation
Ein Differenzdrucksensor im Zuluftsystem misst den Luftdurchsatz.
Die Gebläsedrehzahl wird dem automatisch angepasst und
garantiert eine optimale Verbrennung.
Auch die Luftleitung einer externen Luftzufuhr wird auf diese Art
überwacht.
Unterdrucküberwachung
Der integrierte Druckwächter überwacht laufend den Unterdruck
im Brennraum während des Betriebes. Wird ein definierter
Grenzwert unterschritten, kann ein einwandfreier Betrieb nicht mehr
gewährleistet werden. Der Heizbetrieb wird mit einer Fehlermeldung
eingestellt.
Hinweis
Fällt der Luftdruck im Aufstellraum, z.B. durch einen
eingeschalteten Dunstabzug oder WC-Lüfter in der Wohnung, so
stellt der Druckwächter den Heizbetrieb ein. Sorgen Sie während
des Heizbetriebs für eine ausreichende Frischluftzufuhr im
Aufstellraum!
Niedertemperatur - Abschaltung
Kühlt der Ofen unter eine Mindesttemperatur ab, so wird der
Heizbetrieb eingestellt. Diese Abschaltung kann beispielsweise auch
bei verspätetem Zünden der Pellets eintreten.
Elektrische Überstromsicherung
Das Gerät ist mit einer Hauptsicherung (an der Geräterückseite)
gegen Überstrom abgesichert.
Automatischer Reinigungszyklus
Die Drehzahl des Rauchgasgebläses erhöht sich stündlich für eine
kurze Zeitdauer, um Asche aus der Brennmulde auszublasen und
dadurch die Betriebssicherheit zu erhöhen. Am Display erscheint die
Statusanzeige REINIGUNG.
Nur bei Öfen mit Kipprost:
Alle 6 Stunden (Intervall einstellbar) erfolgt zusätzlich ein
automatischer Reinigungszyklus. Der Ofen wechselt in den
Ausbrand, anschließend wird ein Abkippvorgang durchgeführt und
danach wieder neu gezündet. Am Display erscheint durchgehend die
Statusanzeige Gr. REINIGUNG. Der Abkippvorgang dient dazu Asche
und Klinker aus der Brennmulde in die Aschelade zu befördern.
Hinweis
Diese Zusatzfunktion ersetzt keinesfalls die manuelle Reinigung
wie unter PFLEGE und REINIGUNGWARTUNG beschrieben,
diese ist unbedingt regelmäßig auszuführen.
Hinweis
Beim automatischen Abkippvorgang (STARTPHASE oder GROSSE
REINIGUNG), kann es aufgrund der Drehbewegung des Kipprostes
vorübergehend zu einer Geräuschentwicklung kommen.
Komponentenüberwachung
Alle eingesetzten elektrischen Komponenten werden während des
Betriebs laufend überwacht. Ist eine Komponente defekt oder kann
sie nicht richtig angesteuert werden, wird der Betrieb eingestellt und
eine Warnung bzw. Fehlermeldung ausgegeben (siehe Anleitung
TOUCH DISPLAY).
Schneckenmotorüberwachung
Durch zu lange oder feuchte Pellets sowie Pellets mit zu hohem
Staubanteil (siehe KLEINE BRENNSTOFFKUNDE PELLETS)
kann im Schneckenkanal ein sogenannter Schneckenstopfer
hervorgerufen werden. Dies kann auch vorkommen, wenn sich
die Pellets in der Brennmulde aufhäufen und der Rückstau
bis in den Fallschacht reicht. Aufgrund einer erhöhten
Stromaufnahme des Schneckenmotors wird die Fehlermeldung
AUSTRAGMOTOR BLOCKIERT ausgelöst. Der Betrieb des Ofens
wird eingestellt. Bitte verständigen Sie umgehend den Kundendienst!
Stromausfall (während des Heizbetriebes)
Nach einem kurzen Stromausfall werden die Betriebsfunktionen,
die vor dem Stromausfall eingestellt waren, fortgesetzt. Dauert der
Stromausfall etwas länger, wechselt der Ofen in die Startphase
sofern noch genügend Temperatur bzw. Glut dazu vorhanden ist.
Unter einer gewissen Temperatur wechselt der Ofen in den Ausbrand.
Das Rauchgasgebläse läuft weiter um etwaige Pelletrückstände
abzubrennen (Dauer ca. 10min). Danach erfolgt automatisch ein
Neustart.
Stromausfall (während der Startphase)
Nach einem kurzen Stromausfall wird der Startvorgang fortgesetzt.
Dauert der Stromausfall länger, wechselt der Ofen in den Ausbrand.
Das Rauchgasgebläse läuft weiter um etwaige Pelletrückstände
abzubrennen (Dauer ca. 10 min). Danach erfolgt automatisch ein
Neustart.
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6. MONTAGE DEMONTAGE VERKLEIDUNG
Hinweis
Manipulationen am Gerät nur dann vornehmen, wenn der
Netzstecker des Ofens aus der Steckdose gezogen und der Ofen
vollständig abgekühlt ist.
Hinweis
Bei der Montage/ Demontage keine Gegenstände (Schrauben etc.)
in den Pelletbehälter fallen lassen – sie können die Förderschnecke
blockieren und den Ofen beschädigen.
Hinweis
Bei allen Umbautätigkeiten sollten Sie besonders auf Ihre Finger
bzw. alle Verkleidungsteile und Ofenanbauteile achten. Wählen Sie
weiche Unterlagen, damit Sie Ihre Wohnraumeinrichtung bzw. die
Ofenverkleidungsteile nicht beschädigen.
Hintere Seitenverkleidung
Öffnen Sie den Pelletbehälterdeckel. In dieser Position bleibt er
geöffnet.
Entfernen Sie die 2 Sechskantschrauben. Kippen Sie die Seitenwand
leicht nach außen und stecken Sie das Displaykabel ab. Heben Sie
Seitenwand nach oben ab.
Steinverkleidung
Öffnen Sie die Feuerraumtür. Entfernen Sie die untere
Frontverkleidung durch einfaches Anheben. Die Frontverkleidung ist
nur eingehängt.
Öffnen Sie den Pelletbehälterdeckel. Lösen Sie die 2 Innen-
sechskantschrauben.
Schieben Sie den Konvektionsdeckel nach hinten und heben Sie ihn
ab.
Entfernen Sie die 2 Sechskantschrauben. Kippen Sie die
Steinverkleidung leicht nach außen und heben Sie sie nach oben
weg.
Wiederholen Sie den Vorgang auf der zweiten Seite.
Montieren Sie die abgebauten Teile wieder in umgekehrter
Reihenfolge.
#8
#4
#8
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DE
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7. KOMFORTOPTIONEN
Raumsensor/Funkraumsensor
Mit dieser Option können Sie Ihren Kaminofen über die
Raumtemperatur steuern. Zusätzlich zur Raumtemperatur können
Sie auch die gewünschten Heizzeiten einstellen. Im Zeitraum während
der Heizzeiten wird eine von Ihnen gewählte Raumtemperatur
eingehalten.
Genauere Informationen entnehmen Sie bitte der
Bedienungsanleitung der Option Raumsensor bzw. Funkraumsensor.
Schnittstelle
für diverse Optionen
Der RAUMSENSOR und der FUNKRAUMSENSOR sind mit dem
mitgelieferten Verbindungskabel an der Schnittstelle (Ofenrückseite/
Geräteinnenseite) anzuschließen.
(Auslieferungszustand)
Externes Raumthermostat
Ihr Kaminofen verfügt über eine an der Rückwand situierte
Schnittstelle, an der Sie ein handelsübliches Raumthermostat
anschließen können. Hierzu ist die Verwendung eines 2-poligen
Kabels mit 0,5 - 0,75 mm
2
Querschnitt erforderlich, welches Sie
anstelle der im Auslieferungszustand montierten Kabelbrücke
anklemmen müssen.
Externer Anschluss Kabelbrücke
Soll die Steuerung Ihres Kaminofens von einem externen
Raumthermostat übernommen werden, müssen Sie anstelle
der standardmäßig eingebauten Kabelbrücke Ihr externes
Raumthermostat anschließen.
Das angeschlossene externe Raumthermostat kann entweder im
MANUELLEN oder im AUTOMATIK MODUS betrieben werden. In
beiden MODI wird die aktuell eingestellte Heizleistung herangezogen,
zusätzlich sind im AUTOMATIK MODUS die am Gerät eingestellten
Heizzeiten aktivierbar.
Im Hauptmenü INFO können Sie im Untermenüpunkt Info – Eingänge
ablesen, ob die externe Anforderung derzeit aktiv ist.
Erhält Ihr Kaminofen eine externe Anforderung den Betrieb
einzustellen, dauert es ca. 5min bis er sich ausschaltet. Alle weiteren
Einstellungen an Ihrem externen Raumthermostat entnehmen Sie
bitte der jeweils mitgelieferten Bedienungsanleitung.
Hinweis
Ist weder die Kabelbrücke noch ein externes Raumthermostat
angeschlossen, ist kein Betrieb möglich. Die externe Anforderung
hat vor allen Betriebsmodi (MANUELLAUTOMATIKKOMFORT)
Vorrang.
Option RIKA FIRENET
nur für Kombi- und Pelletöfen mit Touchdisplay ab Version V2.16
und höher geeignet
Das FIRENET Modul verbindet Ihren Ofen mit dem Internet. Sie
können sich von jedem internetfähigen Endgerät aus (Tablet,
PC, Smartphone...) mit dem Ofen verbinden. So rufen Sie den
Betriebszustand und diverse Informationen ab und treffen Ihre
Einstellungen aus der Ferne.
Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
RIKA VOICE Sprachsteuerung
nur für Kombi- und Pelletöfen mit Touchdisplay ab Version V2.26 in
Kombination mit RIKA FIRENET-Modul und Amazon Alexa
Mit RIKA VOICE steuern Sie Ihren RIKA Ofen einfach mit
Sprachbefehlen. Ein- oder ausschalten, Betriebsmodi wechseln oder
die gewünschte Heizleistung oder Raumtemperatur einstellen: ein
kurzer Satz reicht aus!
Nähere Informationen finden Sie unter www.rika.at oder bei Ihrem
Fachhändler.
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8. PFLEGE
Die Häufigkeit, mit der Ihr Kaminofen zu reinigen ist, sowie
Wartungsintervalle hängen von dem von Ihnen verwendeten
Brennstoff ab. Hoher Feuchtigkeitsgehalt, Asche, Staub und Späne
können die notwendigen Wartungsintervalle mehr als verdoppeln.
Wir möchten noch einmal darauf hinweisen, dass Sie nur geprüfte
und empfohlene Holzpellets als Brennstoff verwenden dürfen.
Hinweis
In der Asche kann Glut verborgen sein – nur in Blechgefäße füllen!
Im ausgekühlten Zustand im Restmüll entsorgen!
Hinweis
Wir empfehlen, mind. 1x jährlich, sämtliche Wartungsarbeiten von
einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Feuerraumtür öffnen
Sie erhalten zu Ihrem neuen Pelletofen einen Schlüssel, der zum
Öffnen bzw. zum Verschließen der Feuerraumtür verwendet wird.
Diesen Schlüssel können Sie auch auf der Ofenrückseite einhängen.
Aschelade entleeren
Entnehmen und entleeren Sie die Aschelade regelmäßig. Sie können
die Aschelade einfach nach vorne herausziehen.
Flammtemperaturfühler reinigen
Befreien Sie den Flammtemperaturfühler in regelmäßigen
Abständen von Ascheablagerungen. Verwenden Sie hierfür ein
sauberes Reinigungstuch oder Zeitungspapier.
Brennmulde reinigen - täglich
Hinweis
Brennmulde regelmäßig reinigen. Reinigung jedoch nur im kalten
Zustand, wenn Glut erloschen ist!
Achten Sie darauf, dass die Luftzufuhröffnungen nicht durch
Asche oder Klinker verstopft sind. Entfernen Sie den Klinker mit der
mitgelieferten Bürste und saugen Sie die Brennmulde anschließend
aus. Die Brennmulde kann leicht innerhalb des Ofens gereinigt
werden. Nach Herausnehmen der Mulde kann auch der darunter
liegende Raum freigesaugt werden.
Achten Sie bei der Reinigung mit der Bürste darauf, dass Sie die
Zündung nicht beschädigen. Saugen Sie das Zündrohr mit dem
Staubsauger aus.
Türglas reinigen
Bei Bedarf
An der Sichtscheibe legt sich bei Festbrennstoffen, besonders
bei der sehr feinen Asche von Holzpellets ein Scheibenbeschlag
an, der je nach Pelletqualität hell oder dunkel (speziell bei kleiner
Leistung) ausfallen kann. Das Glas der Feuerraumtüre reinigen Sie
am besten mit einem feuchten Lappen. Hartnäckiger Schmutz löst
sich mit einem speziellen Reinigungsmittel (ohne ätzende Säuren
u. Lösungsmittel - Gefahr für die Glasoberfläche), das bei Ihrem
Ofenfachhändler erhältlich ist.
Lackierte Flächen reinigen
Bei Bedarf
Lackierte Oberflächen mit einem feuchten Tuch abwischen, nicht
scheuern. Keine lösungsmittelhältigen Reiniger verwenden.
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DE
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9. REINIGUNG
Abhängig vom Pelletverbrauch erscheint in regelmäßigen Intervallen
eine Aufforderung zur Reinigung des Ofens am Display. Die Meldung
kann am Touchdisplay quittiert und der Betrieb fortgesetzt werden.
Führen Sie bei nächster Gelegenheit eine Reinigung durch.
Anschließend setzen Sie den Zähler im Menü Einstellungen,
Untermenü Resets laut Bedienungsanleitung Touchdisplay zurück.
Tipp
Solange Sie die Fördermenge unter EINSTELLUNGEN - Resets nicht
zurücksetzen, erscheint die Meldung in regelmäßigen Abständen.
Hinweis
Reinigung nur dann vornehmen, wenn der Netzstecker aus der
Steckdose gezogen und der Ofen vollständig abgekühlt ist!
Konvektionslufffnungen
Saugen Sie die Konvektionsluftöffnungen regelmäßig von
Staubablagerungen frei.
Vor Beginn der neuen Heizsaison sollte der Ofen gründlich gereinigt
werden, um zu starke Geruchsbelästigung zu vermeiden.
Hinweis
Verschließen Sie keinesfalls die Konvektionsöffnungen Ihres
Kaminofens um ein Überhitzen der eingebauten Komponenten zu
vermeiden!
Verbrennungsluft - Ansaugstutzen
Hinweis
Nur bei kaltem Ofen! Sie könnten sonst Glutteile heraussaugen -
BRANDGEFAHR!
Saugen Sie auch wenn nötig den Luftansaugstutzen aus.
Pelletbehälter reinigen
Füllen Sie den vollständig geleerten Behälter nicht sofort wieder auf,
sondern entfernen Sie Rückstände (Staub, Späne, usw.) aus dem
leeren Behälter. Das Gerät muss dabei vom Stromnetz getrennt sein!
Lager
(1x jährlich)
sämtlich verbaute Lager (zB. Schneckenlager) sollten min. 1x im Jahr
überprüft und je nach Zustand gereinigt oder ersetzt werden.
Dichtungen prüfen
(1x jährlich)
Der Zustand der Dichtungen sollte mind. 1x im Jahr überprüft
werden. Dichtungen je nach Zustand reparieren oder ersetzen.
Hinweis
Nur intakte Dichtungen garantieren die einwandfreie Funktion
Ihres Kaminofens!
Tipp
Sie finden Dichtungen und Dichtungsset in der Ersatzteilliste.
Rauchgaszüge und
Rauchgassammelkanal reinigen
Die Rauchgaskanäle sind unter und neben dem Feuerraum situiert.
Öffnen Sie den Pelletbehälterdeckel. Lösen Sie die 2 Innen-
sechskantschrauben.
Schieben Sie den Konvektionsdeckel nach hinten und heben Sie ihn
ab.
Lösen Sie die Flügelmutter beim Feuerraumdeckel und klappen Sie
ihn auf.
Saugen Sie die Verbrennungsrückstände im Umlenkungsbereich
mit dem Staubsauger aus. Reinigen Sie die seitlichen Rauchgaszüge
und Umlenkungen mit der mitgelieferten Bürste.
#4
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Entfernen Sie die untere Frontverkleidung durch einfaches Anheben.
Die Frontverkleidung ist lediglich eingehängt.
Entfernen Sie den unteren Reinigungsdeckel.
Saugen Sie die Verbrennungsrückstände aus den Rauchgaszügen
und dem Rauchgas-Gebläsegehäuse aus.
Öffnen Sie mit dem Schlüssel der Feuerraumtür die hintere
Seitenverkleidung.
Lösen Sie die Flügelmuttern des Putzdeckels. Entfernen Sie den
Putzdeckel, saugen Sie den Aschesammler aus. Saugen Sie die
Flugasche auch aus dem Rauchgasgebläse.
Montieren Sie die abgebauten Teile wieder in umgekehrter
Reihenfolge.
Hinweis
Über nicht korrekt abgedichtete Putzdeckel kann Ihr Gerät
„Falschluft“ ansaugen, welche dann in der Brennmulde zu einer
unvollständigen Verbrennung und in weiterer Folge zu einem
Aufstauen der Pellets führen kann. RÜCKBRANDGEFAHR!
Wechseln Sie defekte (poröse, ausgefranste) Dichtungen nach
der Reinigung und Wartung, um die einwandfreie Funktion Ihres
Pelletofens dauerhaft sicherzustellen.
Rauchgaswege reinigen
(1x jährlich)
Nehmen Sie die Rauchrohre ab, dann den Kaminanschluss
überprüfen und reinigen. Die Ablagerungen von Ruß und Staub im
Ofen und in den Rauchrohren können abgebürstet und abgesaugt
werden.
Hinweis
Angesammelte Flugasche kann die Leistung des Ofens
beeinträchtigen und ein Sicherheitsrisiko darstellen!
#10
|19
DE
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10. PROBLEMFÄLLE  MÖGLICHE LÖSUNGEN
Problemfall 1
Feuer brennt mit schwacher orangefarbener Flamme. Pellets häufen
sich in der Feuermulde an, Fenster verrußt.
Ursache(n)
Q Unzureichende Verbrennungsluft
Q Schlechter Kaminzug
Q Ofen ist innerlich verrußt
Mögliche Lösungen
Q Asche oder Klinker, die evtl. die Lufteinlassöffnungen verstopfen,
aus der Feuermulde entfernen (siehe PFLEGE und REINIGUNG
WARTUNG).
Q Wenn möglich auf bessere Pelletqualität umstellen
Q Prüfen, ob Rauchgaszüge mit Asche verstopft sind (siehe
REINIGUNGWARTUNG)
Q Prüfen, ob Zuluftrohr oder Rauchrohr blockiert bzw. verstopft sind.
Q Türdichtung und Putzdeckeldichtung auf Undichtheiten
überprüfen (siehe REINIGUNGWARTUNG)
Q Gebläseventilator reinigen (siehe REINIGUNGWARTUNG)
Q Service von autorisiertem Fachbetrieb vornehmen lassen
Q Von Zeit zu Zeit (je nach Gebrauch) muss jede Glasscheibe mit
Glasreiniger gereinigt werden.
Problemfall 2
Ofen riecht stark.
Ursache(n)
Q Einbrennphase (Inbetriebnahme)
Q Ofen ist verstaubt und/oder verschmutzt
Mögliche Lösungen
Q Einbrennphase abwarten und ausreichend lüften
Q Saugen Sie die Konvektionsluftöffnungen regelmäßig von
Staubablagerungen frei
Problemfall 3
Rauchgasaustritt während der Heizphase.
Ursache(n)
Q Revisionsöffnungen undicht
Q zu geringer Schornsteinzug
Q Rauchrohranschluss undicht
Mögliche Lösungen
Q Dichtungen prüfen und erneuern (Feuerraumtür, Putzdeckel,..)
Q Schornstein prüfen
Q Verbindungsstellen überprüfen und ggf. neu abdichten
Hinweis
Bitte beachten Sie, dass Überprüfungen der Steuerung und der
Verkabelung nur am stromlosen Gerät durchgeführt werden
dürfen. Eventuelle Reparaturen dürfen nur von geschultem
Fachpersonal durchgeführt werden.
Tipp
Bei Auftreten einer Fehlermeldung muss erst die entsprechende
Ursache behoben werden, anschließend kann das Gerät durch die
Fehlerquittierung über die interne Bedieneinheit wieder in Betrieb
genommen werden.
20
11. ANLEITUNG ZUM INBETRIEBNAHMEPROTOKOLL
FÜR PELLET- U. KOMBIGERÄTE
Das Inbetriebnahmeprotokoll ist als Dokument zu behandeln und dient
als Grundlage für die Gewährleistungs- und Garantiebedingungen.
Es ist vollständig auszufüllen, insbesondere die Gerätedaten und
die Adressen. Die auszuführenden Arbeiten sind nach Erledigung
abzuhaken. Die Unterzeichnenden bestätigen mit ihrer Unterschrift,
dass alle aufgeführten Punkte ordnungsgemäß erledigt wurden.
Hinweis
Bitte retournieren Sie 1 ausgefülltes Inbetriebnahmeprotokoll an
RIKA Innovative Ofentechnik GmbH, Müllerviertel 20, 4563
Micheldorf, Austria.
Elektrische Peripherie / Zubehör
In der elektrischen Peripherie ist wichtig, dass die Anschlussdose
geerdet ist. Ist ein Raumthermostat vorhanden, muss die
Funktion geprüft werden. Bei einem GSM-Modem ist durch SMS-
Kurznachrichten die korrekte Ausführung der Befehle festzustellen.
Tragen Sie mitgeliefertes Zubehör ein.
Abgasleitung / Kamin
Die Abgasleitung, der Kamin und die Verbrennungsluftzuführung
gehören zur Verbrennungsanlage als Ganzes, daher muss auch
die richtige Ausführung überprüft werden. Generell sollten die
Steckverbindungen dicht sein, da mit Überdruck gearbeitet wird.
Das Abgasrohr hat 100 mm (bei Pelletöfen) bzw. 150 mm (bei
Kombiöfen) Durchmesser, was bei kurzen Wegen völlig ausreicht.
Bei mehreren Umlenkungen kann sich in Kombination mit dem
Rauchfang der Widerstand der Abgasanlage so erhöhen, dass die
Verbrennungsqualität leidet und/oder Geräusche durch die höhere
Strömungsgeschwindigkeit entstehen. Eine korrekte Ermittlung
des Kaminzuges kann nur bei Betrieb auf Nennwärmeleistung
durchgeführt werden und dient zur Beurteilung des Rauchfangs.
Beträgt der Zug mehr als 15 Pa, sollte ein Zugbegrenzer eingebaut
werden.
Gerätefunktionen
Dies sind die grundlegenden Gerätefunktionen, die überprüft und
abgehakt werden. Sind die Funktionen sichergestellt, ist das Gerät
betriebsbereit.
Betreibereinweisung
Dies ist einer der wichtigsten Punkte der Inbetriebnahme. Es ist
sehr wichtig, dass der Betreiber sein Gerät richtig versteht. Er muss
bereit sein, die Verantwortung für die grundlegenden Aufgaben zur
Betriebssicherstellung zu übernehmen.
Ein Biomasseheizgerät stellt besondere Anforderungen an den
Betreiber. Heben Sie besonders den Zusammenhang zwischen der
Erfüllung der Pflichten des Betreibers und den Gewährleistungs-
und Garantiebedingungen hervor. So werden Schneckenstopfer
oft durch die Verwendung nicht geprüfter Pellets hervorgerufen,
Gerätefehlfunktionen entstehen durch mangelnde Reinigung und
Wartung.
Durch eine gründliche Einweisung können viele Reklamationen
vermieden werden.
Gerätefunktionen
Erklärung der Abläufe im Gerät während der Zündung, des
Regelbetriebes, der Reinigungsphase usw..
Steuerung
Erklären Sie die Eingriffsmöglichkeiten des Betreibers:
Q Nachfüllen des Pelletbehälters
Q Funktionen und Einstellungen
Q Optionen / Zubehör
Programmieren Sie falls nötig die Heizzeiten.
Bedienungsanleitung
Die Bedienungsanleitung ist ein Dokument. Übergabe und Hinweis
auf den Inhalt zu den nachfolgenden Punkten.
Garantiebedingungen
Unterschied Gewährleistung (gesetzlich) und Garantie (freiwillig),
Bedingungen der Garantie, Festlegung der Verschleißteile, Hinweis
auf die zu verwendende Pelletqualität und die Folgen schlechter
Qualität.
Reinigungsanleitung
Bei einem Biomasseheizgerät fällt Asche und Staub an. Bei
regulärem Heizbetrieb ist eine regelmäßige Reinigung notwendig.
Die Aschenlade ist regelmäßig zu entleeren. Je nach Gerätetyp sind
die Rauchgaszüge ein- oder zweimal in der Heizsaison zu reinigen,
am besten vom Fachbetrieb.
Wartung
Hinweis
Wir empfehlen, mind. 1x jährlich, sämtliche Wartungsarbeiten von
einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Verbrennung
Alle Türen müssen dicht schließen, um Falschluftzufuhr zu verhindern.
|21
DE
20
www.rika.at
Stand: 01.03.2020
INBETRIEBNAHME PROTOKOLL
für RIKA Pellet- und Kombiöfen.
Stand 03/2020
Bildmaterial IST-Zustand angelegt
Rußbesen
Garantiebedingungen erläutert
GSM-Modem Funktion geprüft
Name, Vorname
Unterschrift Betreiber
Ort, Datum
ORIGINAL - VERBLEIBT BEIM AUFTRAGGEBER
Installationsadresse RIKA Fachhändler
Unterschrift & Stempel Inbetriebnahmetechniker
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
E-Mail, Telefon
Händlerstempel
Gerätedaten
Gerätetyp
Seriennummer
Verkleidung unbeschädigt?
JA NEIN
Telefonanbieter
Softwareversion
Displayversion
Elektrische Peripherie
Anschlussdose geerdet
Raumthermostat
Modell
Kontrolle System und Sicherheitskomponenten
Leichtgängigkeit Rauchgasklappe geprüft (Kombiofen)
Leichtgängigkeit Rückbrandklappe geprüft (Kombiofen)
Brandmelder/Feuermelder vorhanden? JA NEIN
Feuerfester Bodenbelag vorhanden? JA NEIN
Sonstiges
Abgasleitung/Kamin
Kaminart GEMAUERT EDELSTAHL SCHAMOTT
Durchmesser Kamin Höhe Kamin
Kamin – Freigabe durch Schornsteinfeger? JA NEIN
Seehöhe
Anzahl Umlenkungen Länge der Rauchrohre
Rauchrohre im Stecksystem MIT OHNE
DICHTLIPPE
Gerätefunktionen
Relay Test (Komponententest)
Tür/Steine/Verkleidung geprüft und eingestellt (Funktion/Spaltmaße)
Betreibereinweisung
Pelletqualität erläutert (ÖNorm/DIN plus/ENplus-A1)
Gerätefunktion/Steuerung erläutert
Wartungsvertrag JA NEIN
Türöffner
Hitzehandschuh
USB-Stick
vorhanden und an Betreiber übergeben
Bedienungsanleitung erläutert
Produktionsjahr
FIRENET
Modell
Differenzdrucksensor
JA NEIN
Aufstellung
Raumhöhe
Zentrale Staubsaugeranlage JA NEIN
WC Absaugung
JA NEIN
Dunstabzugshaube (Aussenanschluß)
JA NEIN
Wohnraumbelüftung
JA NEIN
Kaminzug (Vollast) Außentemperatur
Putzöffnungen JA NEIN
Reinigungs- & Wartungsintervall, Wartungscheckliste erläutert
Gewährleistungsbedingungen erläutert
Ofen gemeinsam mit Kunde in Betrieb genommen
Ofen ausgeschaltet übergeben
Die Fa.RIKA Innovative Ofentechnik, 4563 Micheldorf, Müllerviertel 20 bestätigt, dass die zur Verfügung gestellten persönlichen Daten ausschließlich für die interne Nut-
zung, Verarbeitung und Erfassung verwendet werden. Der Auftraggeber bestätigt die korrekte und verständliche Betriebseinweisung.
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Ich stimme zu, dass meine persönlichen Daten (Name, Adresse, E-Mail) durch die Firma RIKA Innovative Ofentechnik GmbH zu Marketing- und Informationszwecken
erhoben, gespeichert und verwendet werden. Diese Zustimmung kann jederzeit unter marketing@rika.at form- und kostenfrei wiederrufen werden.
Raumluftunabhängig
JA NEIN
Fachgerechte Montage lt. Montage-, Bedienungs-
und Montageanleitung
Anmerkungen:
JA NEIN
ACHTUNG:
Die Einhaltung der nationalen Bestimmungen und Gesetze, sowie der
örtlich geltenden Bestimmungen und Regeln liegt in der Verantwortung des mit der
Montage betrauten Fachbetriebes.
22
12. GARANTIEBEDINGUNGEN
Wir empfehlen Ihnen die Inbetriebnahme durch einen RIKA-zertifizierten Techniker durchführen zu lassen.
Diese Garantiebedingungen gelten nur für das europäische Festland. Für alle übrigen Länder gelten gesonderte Bedingungen
des Importeurs im jeweiligen Land. Im Zweifelsfall sowie bei fehlenden oder fehlerhaften Übersetzungen gilt immer die
deutsche Fassung als allein Gültige.
Im Sinne einer rechtzeitigen Schadensbegrenzung ist der Garantieanspruch seitens des Anspruchnehmers beim RIKA Fach-
bzw. Vertragshändler schriftlich geltend zu machen.
Hierbei sind folgende Dokumente vorzulegen:
Schriftlicher Reklamationsgrund
Rechnung
Inbetriebnahme-Protokoll
Modellname und Seriennummer
RIKA GARANTIE
5 JAHRE
auf den geschweißten Ofenkorpus.
Bei Pelletöfen bis 10.000 kg verbrauchte Pellets, maximal aber 5 Jahre.
Dies betrifft ausschließlich Defekte an Material und Verarbeitung sowie die kostenlose Ersatzteillieferung. Arbeits- und
Wegzeiten werden durch die Herstellergarantie nicht abgegolten.
Voraussetzung für die Garantieleistung ist:
Es dürfen ausschließlich vom Hersteller gelieferte Originalteile verwendet werden.
Sachgemäße Installation des Ofens laut der jeweils zum Zeitpunkt des Kaufdatums aktuellen Bedienungsanleitung
Der Ofenanschluss muss durch einen für derartige Öfen ausgewiesenen Fachmann erfolgen.
Die Inbetriebnahme erfolgt durch einen RIKA-zertifizierten Techniker.
Bei Nichtbeachtung der genannten Punkte erlischt der Garantieanspruch!
Alle etwaigen Kosten, die dem Hersteller durch eine ungerechtfertigte Garantieinanspruchnahme entstehen, werden dem
Anspruchnehmer rückbelastet. Ebenso ausgenommen von der Garantie sind Schäden, die durch Nichtbeachtung der
Herstellervorschriften zum Betrieb des Gerätes entstehen oder verursacht werden wie Überhitzung, Verwendung nicht
zugelassener Brennstoffe, unsachgemäßer Eingriff am Gerät oder der Abgasleitung, ein fehlerhaft auf das Gerät eingestellter
bzw. ungenügender oder zu starker Kaminzug, Kondenswasser, nicht durchgeführte oder mangelhafte Wartung bzw.
Reinigung, Nichtbeachtung der jeweils geltenden baurechtlichen Vorschriften, unsachgemäße Bedienung vom Betreiber
oder Dritten, Transport- und Handlingsschäden.
VON DER GARANTIE BLEIBEN GESETZLICHE GEWÄHRLEISTUNGSBESTIMMUNGEN UNBERÜHRT!
13. GEWÄHRLEISTUNGSBEDINGUNGEN
Hierfür sind die jeweiligen AGBs bzw. die Gewährleistungsbestimmungen des RIKA Fachhändlers zu beachten.
Ausgenommen von der Gewährleistung sind:
1. Verschleißteile (normale Abnutzung, die nicht auf einem Mangel beruht)
2. feuerberührte Teile wie Glas, Brennmulden, Roste, Zugplatten, Umlenkplatten, Feuerraumauskleidungen
(z.B. Schamotte), Keramiken, Zündelemente, Sensoren, Brennraumfühler und Temperaturwächter
3. Lack, Oberflächenbeschichtungen (z.B. Griffe, Blenden)
4. Dichtungen
5. Natursteine, Thermosteine etc.
gültig ab 01.12.2020
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DE
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Elektro-Entsorgung und Recycling
Die Firma RIKA Innovative Ofentechnik GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, dass ihre Produkte über den gesamten Produktlebenszyklus
umweltfreundlich sind. Wir fühlen uns auch über das Produktlebensende hinaus diesem Ziel verpflichtet.
Durch die Umsetzung der europäischen Richtlinie 2012/19/EU über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) und anderer lokaler Regularien
unterstützen wir den Aufbau von Rücknahme- und Recycling-Systemen.
Altgeräte können problemlos den kommunalen Abfallsammelstellen zur Wiederverwertung zugeführt werden. Beachten Sie hierzu die
nationalen Bestimmungen.
Das Gerät darf nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden.
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Others manual(s) of Rika Como II PGI

Rika Como II PGI User Manual - English - 24 pages

Rika Como II PGI Installation Guide - English, German, Dutch - 36 pages

Rika Como II PGI User Manual - Dutch - 24 pages

Rika Como II PGI Installation Guide - French, Italian, Swedish, Spanish - 36 pages


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