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Grundlagen der Verbrennung
Voraussetzungen für eine Verbrennung
Vorhanden sein muss:
Brennbares Material in ausreichender Menge
Oxidationsmittel, meist Sauersto
Wärme, um die Zündtemperatur zu erreichen, oder die Min-
destverbrennungstemperatur zu halten
Das richtige Mengenverhältnis des brennbaren Stoes mit der
Umgebungsluft oder dem reaktiven Gas
Der Verbrennungsvorgang
Den Verbrennungsvorgang kann man in drei Phasen gliedern:
1. Trocknungsphase
In dieser Phase wird das im Holz enthaltene Wasser verdampf.
Dies geschieht bei Temperaturen von ca. 100 °C. In der Anheiz-
phase muss dem Holz wärme zugeführt werden (wird durch
kleine Holzscheite erreicht). Durch die Trocknung schrumpfen
die Holzstücke bis Risse entstehen, welche die Trocknung
beschleunigen.
2. Entgasungsphase
Nach der Trocknung setzt bei Temperaturen über 100 °C bis
etwa 300 °C die Holzentgasung ein. Aus der Holzsubstanz
werden energiereiche, brennbare Gase mit unterschiedlicher
chemischer Zusammensetzung (Kohlenwasserstoe) aus-
getrieben. Der Abbrand dieser Flüchtigen Bestandteile, die
etwa 80 % der Holzsubstanz ausmachen, ist an den langen,
gelben Flammen, die aus dem Holz schalgen, erkennbar. Die
eigentliche Verbrennung beginnt mit der Entzündung der
entstandenen Gase bei ca. 225 °C (Zündtemperatur) und der
Freisetzung von Wärme. Dazu muss auch eine ausreichende
Menge Sauersto zugeführt werden. Bei ca. 300 °C ist der
Höhepunkt der Verbrennung erreicht. Hier werden die größten
Wärmemengen freigesetz und dabei Flammentemperaturen bis
zu 1100 °C erreicht.
3. Ausbrandphase
Nach dem Abbrand der üchtigen Bestandteile verbrennt die
Holzkohle. Diese wird bei Temperaturen um 500 bis 800 °C
vergast und ohne Rußbildung verbrannt. Dieser Vorgang ist
an den kurzen, durchscheinenden Flämmchen zu erkennen. In
einem Stück Holz können gleichzeitig von innen nach aussen
alle drei Phasen ablaufen.
Saubere Verbrennung
Erste Voraussetzung für einen möglichst geringen Schadstoaus-
wurf ist die Verwendung von trockenem Holz.
Die Anheizphase, bei der in besonderem Maße Zersetzungspro-
dukte auftreten, muß durch die Verwendung von kleinstückigem
Anfeuerholz möglichst schnell durchlaufen werden, um in den
Hochtemperaturbereich zu kommen.
Besonders schädlich wirkt sich eine drosselung der Luftzufuhr
während der Entgasungsphase aus, denn die Holzentgasung geht
auch ohne Sauerstozufuhr und ohne Flammenbildung weiter
(Schwelbrand). Auf diese Weise können große Teile der Holzsubs-
tanz ohne Wärmegewinn, und damit nutzlos, augetrieben werden
und unverbrannt in die Umwelt entweichen, bzw. sich als Teer
und Ruß auf den Feuerraumwänden und auf den Rauchgaswegen
absetzen.
Auch in der Ausbrandphase darf die Luftzufuhr nicht völlig
gedrosselt werden, es besteht auch hier die Gefahr der Kohlen-
monoxidbildung.
Beim Fortheizen soll nicht zu viel Holz aufgelegt werden. Die
Holzmenge muß stets dem Wärmebedarf angepaßt sein.
HINWEIS: Besser häufig kleinere Mengen Holz aufgeben als
selten große Mengen.
JETIFIRE-Flammbündelplatte
Mit der JETIFIRE-Flammbündelplatte als Brennkammerabdeckung
wird, in Verbindung mit der vorgewärmten Sekundärluftzufuhr
durch die Heiztür, eine höhere Verbrennungstemperatur und
dadurch ein schadstoärmerer und eektiverer Abbrand erzielt.
Funktionsweise
Die Heizgase werden in der Brennkammer mit der zuströmenden,
heißen Sekundärluft kräftig vermischt.
Die konzentrierte Flammenführung bzw. Flammenbündelung führt
zu hohen Temperaturen in der Brennkammer („Heiße Brennkam-
mer“ und in Folge zu stark reduzierten Emissionswerten – CO
Ausstoß um 90 % verringert!) zu verkürzter Anheizphase mit
längeren Nachlegeintervallen und zu einer eektiveren Brenn-
stonutzung (84 % Brennstoausbeute bedeutet reduzierte
Heizkosten).
Brennbares Material
WärmeSauerstoff
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