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08.2007 TR10C004-C RE
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3.3.3 Einstellen der Maximalkräfte
Die beim Einlernen für die Auf- bzw. Zufahrt benötigten
und gespeicherten Kräfte werden auch bei den darauf
folgenden Torfahrten aktualisiert nachgeführt. Daher ist
es aus Sicherheitsgründen notwendig, dass sich diese
Werte bei langsam schlechter werdenden Laufverhalten
des Tores (z.B. Nachlassen der Federspannung) nicht
unbegrenzt nachstellen, da sonst eine eventuell not-
wendige Handbetätigung des Tores ein Sicherheitsrisiko
(z.B. Torabsturz) birgt.
Aus diesem Grund wurden die für Auf- und Zufahrt zur
Verfügung stehende Maximalkräfte im Auslieferzu-
stand begrenzt voreingestellt (Mittelstellung der
Potentiometer), sie können jedoch im Bedarfsfall erhöht
werden.
Die am Potentiometer eingestellten Maximalkräfte haben
einen geringen Einfluss auf die Empfindlichkeit der Kraft-
begrenzung, da die tatsächlich benötigten Kräfte
während der Einlernfahrt gespeichert wurden.
Die werkseitig eingestellten Kräfte passen für den Betrieb
von Standard-Toren.
Zum Einstellen der Maximalkräfte für die Auf- und Zu-
fahrt steht jeweils ein Potentiometer zur Verfügung, der
nach dem Abnehmen der Antriebshaube zugänglich und
mit P1 bzw. P2 beschriftet ist (siehe Bild 11.3/11.4 ).
Mit dem Potentiometer P1 kann die Maximalkraft in die
Richtung "Auf" eingestellt werden; während mit dem
Potentiometer P2 die Maximalkraft in die Richtung "Zu"
eingestellt werden kann. Hierbei werden durch das Drehen
im Uhrzeigersinn die Kräfte erhöht und entgegen dem
Uhrzeigersinn die Kräfte verkleinert.
Hinweis
Ein Erhöhen der werkseitig voreingestellten Maximalkräfte
(Mittelstellung der Potentiometer) ist nur dann erforderlich,
wenn sich die Notwendigkeit beim Einlernen (siehe Kapitel
3.3.2) ergibt.
ACHTUNG: Lebensgefahr
Eine zu große Einstellung am Potentiometer
kann zu schweren Verletzungen führen!
Ein Verkleinern ist nur dann sinnvoll, wenn es sich um ein
sehr leichtgängiges Tor handelt, der Wunsch nach einem
sehr hohen Sicherheitsniveau besteht und ein "normaler"
Betrieb gewährleistet ist (muss durch Versuche ermittelt
werden).
ACHTUNG
Eine zu kleine Einstellung am Potentiometer
setzt den Garagentorantrieb außer Betrieb!
Hinweis
Neben der Funktion zur Begrenzung der Maximalkräfte
(während der Referenzfahrt "Auf" und der Lernfahrt "Zu"
und als obere Grenze beim Nachführen) haben beide
Potentiometer noch eine zweite Funktion:
- P1 übernimmt bei einer normalen Auffahrt auf den letzten
Zentimetern vor dem Erreichen der Endlage "Tor-Auf" die
Aufgabe der eingelernten Kraftbegrenzung, wodurch bei
Toren, die nur dort eine große Kraft benötigen, eine An-
passung möglich ist.
- P2 übernimmt bei einer normalen Zufahrt nach dem
Passieren der Grenze, ab der bei der Kraftbegrenzung
nicht mehr reversiert wird (so genannte Reversiergrenze,
die sich ganz knapp vor Erreichen der Endlage "Tor-Zu"
befindet) die Aufgabe der eingelernten Kraftbegrenzung.
Dadurch wird bei Toren, die dort zum vollständigen Ab-
dichten eine große Kraft benötigen, eine Anpassung
ermöglicht.
3.4 Anschluss von Zusatzkomponenten
Hinweise für Elektro-Arbeiten – Achtung!
Bei sämtlichen Elektro-Arbeiten sind
folgende Punkte zu beachten:
- Elektroanschlüsse dürfen nur von einer Elektro-
fachkraft durchgeführt werden!
- Die bauseitige Elektroinstallation muss den
jeweiligen Schutzbestimmungen entsprechen
(230/240 V AC, 50/60 Hz)!
- Vor allen Arbeiten am Antrieb ist der Netzstecker
zu ziehen!
- Fremdspannung an den Anschlussklemmen der
Steuerung führt zu einer Zerstörung der Elektronik!
- Zur Vermeidung von Störungen ist darauf zu
achten, dass die Steuerleitungen des Antriebes
(24 V DC) in einem getrennten Installationssystem
zu anderen Versorgungsleitungen (230/240 V AC)
zu verlegen sind!
Zum Anschluss von Zusatzkomponenten muss die
Antriebshaube abgenommen werden (siehe Bild 11 ).
Die Klemmen, an die externen Funkempfänger oder
die Zusatzkomponenten wie potentialfreie Innen- und
Außentaster, Ausschalter oder Schlupftürkontakt sowie
Sicherheitseinrichtungen wie Lichtschranken oder
Schließkantensicherung angeschlossen werden, führen
nur eine ungefährliche Kleinspannung von max. 30 V DC.
Alle Anschlussklemmen sind mehrfach belegbar,
jedoch max.1x1,5 mm
2
(siehe Bild 12 ). Vor dem An-
schluss ist in jedem Fall der Netzstecker zu ziehen!
3.4.1 Integrierter Funkempfänger
Das Programmieren des integrierten Funkempfängers
auf die gewünschten Handsendertasten ist im Kapitel 4.1
beschrieben.
3.4.2 Anschluss externer "Impuls"-Taster zum Auslösen
oder Stoppen von Torfahrten
Ein oder mehrere Taster mit Schließerkontakten (potential-
frei) wie z.B. Innen- oder Schlüsseltaster wird oder werden
(dann parallel) wie folgt angeschlossen (siehe Bild 13 ):
1) Erster Kontakt an die Klemme 2 (Impulseingang).
2) Zweiter Kontakt an die Klemme 1 (0 V).
DEUTSCH
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