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13. Lithium-Programme
Prinzipiell können Akkus auf Lithiumbasis NUR mit speziellen Ladegeräten geladen
werden, die auf den jeweiligen Akkutyp (Ladeschlussspannung, Kapazität)
eingestellt sind.Die Aufladung erfolgt anders als bei NiCd- oder NiMH-Akkus durch
eine sog. Konstantstrom/Konstantspannungs-Methode. Der für die Ladung
erforderliche Ladestrom ergibt sich aus der Akkukapazität und wird vom Ladegerät
automatisch eingestellt. Lithiumakkus werden gewöhnlich mit 1 C Ladestrom aufgeladen (1 C Ladestrom
= Kapazitäts-Ladestrom. Beispiel: Bei einer Kapazität von z. B.: 1500 mAh ist der entsprechende 1 C
Ladestrom = 1500 mA (1,5A)).
Da manche Zellentypen auch 2C oder 4C zulassen, muss am Ladegerät der Ladestroms und die
Kapazität des Akkus eingestellt werden. Wird die zum jeweiligen Akkutyp gehörende, spezifische
Ladeschlussspannung erreicht, wird der Ladestrom automatisch reduziert, um ein Überschreiten der
Ladeschlussspannung zu verhindern.Gibt der Akku-Hersteller einen kleineren als den 1 C Ladestrom an,
so muss auch der Ladestrom entsprechend verringert werden.
Für eine optimale Ladung und eine höhere Lebensdauer und eine höhere Sicherheit bei der
Ladung empfehlen wir dringend den Balancerstecker beim Laden und Entladen an den Ultramat
16 S anzuschließen.
Probleme bei Fehlbehandlung der Akkus:
Lithium-Ionen-Akkus sind durch Überladung stark gefährdet. Sie kann zu Gasentwicklung, Überhitzung
und sogar zur Explosion der Zelle führen. Wird die Ladeschlussspannung von 3,6 V/Zelle (LiFePO
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),
4,1 V/Zelle (Lithium Ionen) bzw. 4,2 V/Zelle (Lithium Polymer und Mangan) um mehr als 1% überschrit-
ten, so beginnt in der Zelle die Umwandlung der Lithium-Ionen in metallisches Lithium. Dieses reagiert
jedoch in Verbindung mit Wasser aus dem Elektrolyten sehr heftig, was zur Explosion der Zelle führt.
Andererseits darf die Ladeschlussspannung aber auch nicht unterschritten werden, da die Li Ionen-
Akkuzelle sonst eine deutlich geringere Kapazität aufweist. 0,1V unter der Schwelle bedeuten bereits
etwa 7% Kapazitätsverlust.Tiefentladung von Lithium-Akkus führt zum rapiden Kapazitätsverlust. Die-
ser Effekt ist nicht umkehrbar, sodass man es auf jeden Fall vermeiden muss, den Akku unter 2,5 V/
Zelle zu entladen.
Achtung: Der eingestellte Zellentyp, die Zellenkapazität und die Zellenanzahl muss immer mit
dem zu ladenden Akku übereinstimmen und darf niemals abweichen - Brandgefahr und
Explosionsgefahr! Es dürfen keine Akkus mit integrierten Lademechanismen angeschlossen
werden! Laden Sie Ihre Lithium-Akkus nur auf brandsicherem Untergrund.
Die Ladeprogramme sind nur zum Laden und Entladen von LiFePO
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(LiFe) -Akkus mit einer
Zellenspannung von 3,3 V/Zelle, Lithium Ionen-Akkus mit einer Zellennennspannung von 3,6 V/Zelle,
Lithium Polymer- und Lithium Mangan-Akkus mit einer Zellen Nennspannung von 3,7 V/Zelle geeignet.
Lithium-Akkus zeichnen sich vor allem durch ihre, im Vergleich zu anderen Akkutypen, wesentlich
höhere Energiedichte aus. Dieser wesentliche Vorteil auf der einen Seite erfordert jedoch andere
Behandlungsmethoden in Bezug auf die Ladung / Entladung sowie für einen gefahrlosen Betrieb.
Die hier grundlegenden Vorschriften müssen auf alle Fälle beachtet werden. Weitere entsprechende
Angaben und Sicherheitshinweise entnehmen sie bitte den technischen Angaben des Akkuherstellers.
Lithium
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