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315Programmierbeispiel - Hubschraubermodell
Schließen Sie diese Eingabe mit einem kurzen An-
tippen der ESC-Taste der linken Touch-Taste ab und
wechseln Sie dann mit der Auswahltaste der linken
oder rechten Touch-Taste in die Spalte „– Weg +“.
Nach Antippen der zentralen SET-Taste der rechten
Touch-Taste kann im nun inversen Wertefeld die ma-
ximale Empfindlichkeit des Gyros, z. B. 50 %, einge-
stellt werden. Bewegen Sie dazu den ausgewählten
Geber in die Mittenposition oder ggf. auch zur Seite,
sodass nur dann noch ein Wertefeld invers dargestellt
wird:
0%
E5 +88%
Gas6
Gyr7
E8
Typ
+111%
Weg + –Zeit+
0%
+100%
+100%
0.0 0.0
0%
0.0 0.0
0%
+100%
+100%
0.0 0.0
GL
GL
GL
fr
SR1
fr
---
---
---
Offset
GL
0.0 0.0
SET
fr ---
+50%
+50%
Damit hat man einen Festwert, solange der Geber
am rechten Anschlag steht. Der richtige Wert muss im
Fluge angepasst werden.
Beachten Sie dabei aber immer die Ihrem Gyro-
sensor beiliegenden Einstellhinweise, da ande-
renfalls Ihr Heli ggf. unfliegbar wird!
Zum Abschluss dieser Erstprogrammierung noch ein
paar Worte zum Menü …
»Kanal 1 Kurve« (Seite 131)
Kanal 1 Kurve
Kurve
aus Punkt
Ausgang
Eingang 0%
0%
?
+
100
O U T P U T
0%
Diese Funktion ist eine Art „komfortable Exponenti-
alkurve“ für den Gas-/Pitch-Steuerknüppel und die
daran angeschlossenen Mischfunktionen.
Wenn überhaupt, sollte diese Kurve erst ganz am
Schluss, wenn alle Abstimmungen erledigt sind, „vor-
sichtig“ angewendet werden. Auf keinen Fall darf sie
zur Gas-/Pitch-Abstimmung benutzt werden! Durch
Überlagerungen entstehen dann „gemeine“ Effekte.
Damit sind zunächst alle helispezifischen Einstel-
lungen erledigt, die auf der „Werkbank“ gemacht wer-
den können. Die weitere Feinabstimmung muss nun
im Flug erfolgen. Die dabei erflogenen (hoffentlich)
geringfügigen (digitalen) Trimmeinstellungen werden
ja automatisch abgespeichert.
Größere Abweichungen sollten Sie aber erst me-
chanisch nachjustieren oder aber die bisher bespro-
chenen Einstellungen entsprechend anpassen.
Weitere Einstellungen
Diesem Programmierbeispiel folgend, haben Sie
einen Hubschrauber mit einer Grundabstimmung für
das Schwebeflugtraining und einfache Rundflüge ver-
sehen. Je nach Können und fliegerischer Erfahrung
sind natürlich auch weitere Funktionen aktivierbar.
Will man mit verschiedenen Drehzahlen und Trim-
mungen fliegen, aktiviert man so genannte „Flugpha-
sen“, die über zugeordnete Schalter alternativ zur bis-
her beschriebenen „Normalphase“ aufgerufen werden
können. Dazu rufen Sie zunächst das Menü …
»Phaseneinstellung« (Seite 146)
… auf, wobei die in der zweiten Spalte, ggf. erst nach
Schalterzuweisung im Menü »Phasenzuweisung«,
erscheinenden Symbole folgendes bedeuten:
„–“: kein Phasenschalter vorhanden
„+“: Phasenschalter vorhanden
“: gerade aktive Phase
Phase 1
Phase 2
Phase 3
Phase 4
0.1s
0.1s
0.1s
0.1s
0.1s
Name
Flugph.Uhr Um.Zeit
Autorot
Autorot
Vorher jedoch sollten Sie überlegen, ob Sie über
Einzelschalter oder, sinnvollerweise, über 3-Stufen-
Schalter neben der Autorotationsphase die bis zu 7
weiteren Flugphasen aktivieren wollen. Die letztere
Möglichkeit ist logischer und meist auch übersicht-
licher.
In obiger Abbildung ist die Zeile „Autorot“ bereits
angewählt. Die Autorotationsphase hat bei Aktivie-
rung immer absoluten Vorrang vor eventuell anderen
Phasen, denen Sie Schalter zuweisen.
In der Spalte „Name“ vergeben Sie aber zunächst
einmal den Phasen 1 bis 3 „griffige“ Namen, die aus
einer Liste übernommen werden. Diese Bezeich-
nungen dienen der besseren Unterscheidung und
werden später in der Grundanzeige und bei allen
flugphasenabhängigen Menüs jeweils im Display
angezeigt, beispielsweise:
Phase 1
Phase 2
Phase 3
Phase 4
0.1s
0.1s
0.1s
0.1s
0.1s
Name
Flugph.Uhr Um.Zeit
Autorot
Autorot
Normal
Schwebe
Speed
Anschließend geben Sie in der vierten Spalte von
links die Umschaltzeit ein, mit der VON dieser Phase
IN die jeweils nächste Phase gewechselt werden soll.
Etwa 1 s sollte genügen:
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