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Zur Herstellung von Jerkys eignet sich insbesondere mageres Fleisch, da fettiges
Fleisch leicht verderben kann. Um das Fleisch gleichmäßig zu schneiden empfiehlt es
sich, dieses zunächst kurz anzufrieren. Das Fleisch wird dadurch fester und lässt sich
problemlos aufschneiden. Um eine möglichst lange Haltbarkeit zu schaffen, sollte das
Fleisch vor dem Dörrvorgang gesalzen oder mariniert werden. Bei Fisch und Ge-
flügel muss Frische geboten sein, ansonsten besteht die Gefahr, dass die Lebensmittel
noch vor Beendigung des Trockenvorgangs verderben. Ob die Jerkys nach dem
Dörren komplett durchgetrocknet sind, lässt sich durch einen einfachen Test herausfin-
den: Beim Biegen sollten die Fleichsnacks knacken aber nicht brechen!
Die Temperatureinstellung ist besonders wichtig für das Dörrergebnis. Bei zu ho-
her Temperatur werden die Lebensmittel zwar von außen hart, sind aber häufig im
inneren noch weich. Ist die Temperatur dagegen zu niedrig eingestellt, dauert der
Trockenvorgang länger, es wird unnötig Strom verbraucht und die Lebensmittel kön-
nen eher verderben.
Einflussfaktoren auf die Dörrzeit
Die Dörrzeit der Lebensmittel hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zum einen
wird diese durch die Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Eine hohe Luftfeuchtigkeit führt unab-
hängig von der Lufttemperatur zu einer längeren Dörrzeit. Auch die Beschaffenheit
der Lebensmittel selbst, wie beispielsweise Wasser-, Zuckergehalt oder Reifegrad
lässt die Trockenzeit variieren. Ebenso unterstützen gleichmäßig und nicht zu dick
geschnittene Scheiben ein optimales Dörrergebnis. Dünne Scheiben und vorgegarte
Lebensmittel führen zu einer kürzeren Trockenzeit. Die Art der Zubereitung ist damit
ein weiterer wesentlicher Einflussfaktor. Wichtig ist außerdem, dass die Lebensmittel
mit genügend Abstand auf den Tabletts platziert werden. Nur durch eine darauf ab-
gestimmte Dörrmenge kann die Luft optimal zirkulieren und die Lebensmittel werden
gleichmäßig und vollständig gedörrt.
Lagerung
Auch die Lagerung des Dörrguts hängt im Wesentlichen von deren Beschaffenheit
ab. Weisen die Lebensmittel einen geringen Fettgehalt auf, empfiehlt es sich diese in
luftdichten Behältern an einem trockenen, kühlen und dunklen Ort zu lagern. Dabei ist
es wichtig, dass sich die Behälter luftdicht verschließen lassen. Grundsätzlich kön-
nen die getrockneten Lebensmittel auch in Zip-Beuteln verpackt werden, die dann
beispielsweise in Blechdosen verstaut werden können. Dörrgut mit einem hohen
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