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4 Hinweise über das Schweißen selbst
Wegen der großen Unterschiede und der Vielseitigkeit der für das Schweißen wichtigen Punkte bei den
verschiedenen Elektrodentypen, soll hier nur über die gebräuchlichen Elektroden für normale Baustähle, die Ti-
Elektrode, gesprochen
werden. Sollten Sie einmal andere Elektroden verschweißen, so können Sie von den Elektroden-Herstellern
Hinweisblätter für die Verarbeitung der speziellen Elektroden erhalten.
Die ersten Schweißungen sollten Sie auf einem Probeblech ausführen. Den zu diesem Blech gehörenden
Elektroden-Ø und die richtige Stromstärke wählen Sie nach Tabelle 1. Das Anlegen der Massezwinge und das
Einspannen der Elektrode führen Sie durch wie zu Anfang beschrieben. Nun halten Sie die Elektrode ca. 2 cm
über den Anfangspunkt Ihrer Schweißnaht und nehmen dann das Schweißschild vors Gesicht. Die Elektrode
kurz auf das Blech anstreichen. Durch das Schutzglas des Schutzschildes beachten Sie den Lichtbogen und
halten ihn auf eine Länge von 1- bis 1,5-fachen Elektroden-Ø.
Die Schlacke darf erst von der Naht entfernt werden, wenn sie soweit abgekühlt ist, daß sie nicht mehr glüht.
Soll die Schweißung an einer unterbrochenen Schweißnaht fortgesetzt werden, so muß zuerst die Schlacke an
der Ansatzstelle entfernt werden. Dann wird der Lichtbogen in der Nahtfuge oder der schon vorhandenen Naht
wie vor beschrieben, gezündet und zur Anschlußstelle geführt, wo der Absatz richtig aufgeschmolzen werden
muß und dann kann weitergeschweißt werden wie beschrieben.
falsch
(Bild 8)
richtig
(Bild 9)
Der Schweißer muß darauf achten, daß der Lichtbogen immer gleich lang bleibt, daß heißt, daß der Abbrand
durch den Lichtbogen ständig durch Nachführen der Elektrode ausgeglichen wird.
Gleichzeitig muß das Schweißbad auf gleichmäßigen Einbrand und Breite beobachtet werden.
Geschweißt wird immer von links nach rechts (ziehend).
Geht die Schweißnaht dem Ende zu, so darf die Elektrode nicht einfach nach oben oder nach vorn weggezogen
werden, dadurch entstehen ungewollte poröse Endkrater, die die Naht schwächen würden. Richtig ist es, am
Ende der Naht einen kurzen Augenblick zu halten, um dann durch einen Bogen über die Naht abzuheben.
< 70°
Schweißrichtung
(Bild 6)
(Bild 5)
> 80°
Schweißrichtung
(Bild 7)
70-80°
Schweißrichtung
falsch
falsch richtig
Die richtige Lichtbogenlänge ist wichtig, weil sich bei zu kurzem oder zu langem Lichtbogen der Strom und die
Spannung verändern. Bei zu niedriger Schweißspannung ist der Einbrand zu gering. Zu hoher oder zu niedriger
Schweißstrom haben eine schlechte Schweißnaht zur Folge. Ein zu langer Lichtbogen schmilzt den Grund-
werkstoff nicht genügend auf, es gibt hohe Spritzverluste und die Atmosphäre kann mit ihren schädlichen Stoffen
wie Wasserstoff und Stickstoff an das Schmelzbad heran.
Für eine gute Schweißnaht ist auch der Ausstellwinkel der Elektrode zum Werkstück von wesentlicher
Bedeutung. Der Winkel sollte etwa 70 bis 80° zur normalen Schweißrichtung betragen. Bei einem zu steilen
Anstellwinkel läuft die Schlacke unter das Schmelzbad und bei einem zu flachen flattert und spritzt der
Lichtbogen, was in beiden Fällen zu einer porösen schwachen Schweißnaht führt (siehe Bild 5 bis 7).
falsch
Lichtbogen zu lang
(Bild 3)
richtig
ca. 1-1,5 mal Elektroden-Ø
(Bild 4)
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