MONTAGE UND INSTALLATION
Der Heizofen ist in einem Kartonbehälter verpackt und wird auf einem Pallet geliefert; sofort nach Erhalt wird der Heizofen
ausgepackt und es wird kontrolliert, ob er dem bestellten Modell entspricht und durch den Transport keinen Schaden erlitten hat;
eventuelle Beanstandungen müssen bei Erhalt an den Spediteur gerichtet werden (auch auf dem Begleitschein).
Für die Montage und für alles, was nicht ausdrücklich aufgeführt worden ist, bezieht man sich in jedem Land auf die einheimischen
Regelungen. In Italien sind es die Norm UNI 10683/2005 und eventuelle Auagen der einzelnen Regionen oder der ASL, der
italienischen Gesundheitsbehörde. Sollte die Installation in einem Mehrfamilienhaus stattnden, muss vorher der Verwalter um
seine Meinungsäußerung gebeten werden.
ÜBERPRÜFUNG DER KOMPATIBILITÄT MIT ANDEREN VORRICHTUNGEN
Im Sinne der Norm UNI 10683/2005 kann der Heizofen NICHT in einem Raum installiert werden, in dem sich Sauggebläse,
Gasgeräte Typ B und Vorrichtungen benden, die den Raum in Depression versetzen.
Achtung: Auch eventuelle Luftabzug-Ventilatore können Probleme verursachen, wenn sie im gleichen Raum wie der
Heizofen installiert sind.
RAUCHKANAL
Unter Rauchkanal versteht man die Leitung, die den Rauchaustrittstutzen des Heizofens mit der Öffnung des Rauchabzugs verbindet.
Der Rauchkanal muss mit biegefesten Stahl- oder Keramikrohren hergestellt werden. Biegsame Rohre oder Rohre aus Faserzement
sind nicht zugelassen. Horizontale Strecken oder Strecken in Gegenneigung müssen vermieden werden.
Eventuelle Änderungen des Durchschnittes sind nur beim Austritt aus dem Heizofen zugelassen und zum Beispiel nicht an der
Stelle, an der der Rauchkanal in die Öffnung des Rauchabzugs eingeführt wird.
Es sind keine Winkelstellungen zugelassen, die größer als 45° sind (siehe Abb. 1, 2, 3, 4). Bei der Verbindungsstelle des Stahlrohrs
mit dem Rauchaustrittstutzen des Heizofens muss eine Versiegelung mit Hochtemperatur-Kitt angebracht werden.
RAUCHABZUG
- Bevor der Heizofen aufgestellt wird, muss kontrolliert werden, ob der vorhandene Rauchabzug für die Evakuierung des Rauches
geeignet ist. Rauchabzüge mit nicht korrektem Verlauf müssen vermieden werden. Die Dimensionen des Rauchabzugs müssen
konform mit den Angaben des vorliegenden Merkblattes sein (siehe Tabelle Seite 50). Es ist ratsam, einen isolierten Rauchabzug
aus feuerfestem Material oder aus Inoxstahl in den runden Sektionen einzusetzen, deren Innenwände eine glatte Oberäche aufweisen.
- Der Querschnitt des Rauchabzugs muss in seiner gesamten Höhe gleich sein (es wird eine Mindestlänge von 3,5 ÷ 4 m empfohlen).
- Es ist ratsam, an der Basis des Rauchabzugs eine Auffangkammer für Festpartikel und eventuelles Kondenswasser vorzusehen.
- Rauchabzüge in einem schlechten Zustand, die aus ungeeignetem Material (Asbest, Zinkstahl, geriffeltem Stahl oder sonstigen
Materialien mit rauer und poröser Innenwand) erbaut worden sind, beeinträchtigen das einwandfreie Funktionieren des Heizofens
und sind gesetzlich nicht zulässig.
- Der Rauchabzug muss allein und ausschließlich für den Heizofen vorgesehen werden (er kann keine Emissionen von anderen
Feuerräumen aufnehmen) .
- Ein perfekter Abzug wird vor allem dann gewährleistet, wenn der Rauchabzug keine Hindernisse wie Verengungen, horizontaler
Verlauf oder Kanten aufweist; eventuelle Verschiebungen seiner Achse müssen einen Verlauf haben, der höchstens 45° im Ver-
gleich zu seiner Senkrechten ausmacht (siehe Abb. 3).
- Sollte der für die Installation einzusetzende Rauchabzug vorher bereits an andere Heizöfen oder Kamine angeschlossen worden
sein, ist eine akkurate Reinigung erforderlich, um ein nicht korrektes Funktionieren zu vermeiden und um die Entzündungsgefahr
der unverbrannten Rückstände zu verhindern, die auf den Innenwänden deponiert worden sind.
- Bei normalen Betriebsbedingungen muss der Rauchabzug mindestens einmal jährlich gereinigt werden.
- Für ein optimales Funktionieren muss der Zug des Schornsteins eine variable Depression von 0,12 bis 0,2 mbar produzieren.
Kleinere Werte können zu einem unangenehmen Rauchaustritt beim Holznachfüllen und zu übermäßig kohlenstoffhaltigen
Ablagerungen führen; höhere Werte würden eine zu schnelle Verbrennung und eine Verminderung der Wärmeleistung verursachen.
Um diese Werte zu normalisieren, muss die Tabelle UNI 10683/98 befolgt werden.
- Sollten mehrere Rauchabzüge auf dem Dach vorhanden sein, ist es ratsam, diese in einem Abstand von mindestens 2 m
anzubringen. Der Schornstein des Heizofens muss mindesten 40 cm höher als die anderen Schornsteine sein.
Siehe Norm UNI 10683/2005 über Abstand und Positionierung der Schornsteine.
- Es ist ratsam, auf dem Rauchkanal einen Schieber anzubringen.
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