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LAW 9IMR - LAW 14ITR Deutsch
6 Innengerätemontage
6.1 Allgemein
An der Inneneinheit sind folgende Anschlüsse herzustellen.
Vor-/ Rücklauf Heizungsanlage
Ablauf Sicherheitsventil
Stromversorgung
Warmwasserleitung
Zirkulationsleitung (optional)
Kaltwasserleitung
Spannungsversorgung
Split-Kältemittelleitung
HINWEIS
º
Bei der Demontage der Gerätehaube ist zu berücksichtigen,
dass die Länge der Verbindungsleitung - zwischen dem
Bedienteil in der Gerätehaube und dem Regler auf dem
Schaltblech - nur 1,5m beträgt. Kann die demontierte
Gerätehaube nur weiter entfernt abgestellt werden, ist zuvor
die Steckverbindung am Regler oder am Bedienteil zu lösen.
6.2 Heizungsseitiger Anschluss
Die heizungsseitigen Anschlüsse an der Inneneinheit sind mit
1 1/4" flachdichtendem Außengewinde versehen. Beim An-
schluss muss an den Übergängen mit einem Schlüssel gegen-
gehalten werden.
Vom Sicherheitsventil führt ein ¾"-formstabiler Kunststoff-
schlauch (Außendurchmesser ca. 19 mm) (im Bereich hinter
den Splitleitungsanschlüssen) nach außen. Dieser Schlau muss
mit der bauseits erforderlichen Verlängerung, in ein Syphon
bzw. Abfluss geführt werden.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe er-
folgen, muss die Heizungsanlage gespült werden, um eventuell
vorhandene Verunreinigungen, Reste von Dichtmaterial oder
Ähnliches zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im
Verflüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepumpe führen.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsan-
lage zu füllen, zu entlüften und abzudrücken.
Beim Füllen der Anlage ist folgendes zu beachten:
unbehandeltes Füll- und Ergänzungswasser muss Trink-
wasserqualität haben
(farblos, klar, ohne Ablagerungen)
das Füll- und Ergänzungswasser muss vorfiltriert sein (Po-
renweite max. 5 µm).
Eine Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen kann nicht
vermieden werden, ist aber in Anlagen mit Vorlauftemperaturen
kleiner 60 °C vernachlässigbar gering. Bei Hochtemperatur-
Wärmepumpen und vor allem bei bivalenten Anlagen im gro-
ßen Leistungsbereich (Kombination Wärmepumpe + Kessel)
können auch Vorlauftemperaturen von 60 °C und mehr erreicht
werden. Daher sollte das Füll- und Ergänzungswasser nach VDI
2035 - Blatt 1 folgende Richtwerte erfüllen. Die Werte der Ge-
samthärte können der Tabelle entnommen werden.
Abb. 6.1:Richtwerte für Füll- und Ergänzungswasser nach VDI 2035
Bei Anlagen mit überdurchschnittlich großem spezifischem An-
lagenvolumen von 50 l/kW empfiehlt die VDI 2035 den Einsatz
von vollentsalztem Wasser und einem pH-Stabilisator um die
Korrosionsgefahr in der Wärmepumpe und der Heizungsanlage
zu minimieren.
ACHTUNG!
!!
Bei vollentsalztem Wasser ist darauf zu achten, dass der
minimal zulässige pH-Wert von 7,5 (minimal zulässiger Wert
für Kupfer) nicht unterschritten wird. Eine Unterschreitung
kann zur Zerstörung der Wärmepumpe führen.
Pufferspeicher und Heizungsnetz sind über den Füll- und Ent-
leerungshahn an der Inneneinheit zu befüllen. Die Entlüftung
des Speicherbehälters erfolgt über den Entlüftungshahn an der
oberen Rohrverbindung zum Speicher.
Für das vollständige Entlüften der Inneneinheit ist das 3-Wege
Mischerventil manuell auf die "mittlere Position" zu stellen
(nach dem Entlüften zurückstellen).
HINWEIS
º
Falls das Gerät an einem vorhandenen hydraulischen
Wasserkreislauf angeschlossen wird, müssen die
hydraulischen Rohrleitungen unbedingt gereinigt werden, um
Rückstände und Kalk zu entfernen.
Im Heizkreis ist bauseits noch eine entsprechende Entlüftungs-
einrichtung vorzusehen.
Gesamtheiz-
leistung in kW
Summe
Erdalkalien in mol/
m³ bzw. mmol
Spezifisches Anlagenvolumen
(VDI 2035) in l/kW
< 20 20 < 50 50
Gesamthärte in °dH
< 50 2,0 16,8 11,2
< 0,111
50 - 200 2,0 11,2 8,4
200 - 600 1,5 8,4 < 0,111
> 600 < 0,02 < 0,111
1. Dieser Wert liegt außerhalb des zulässigen Werts für Wärmetauscher in
Wärmepumpen.
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