1. Allgemeines
Der Küchenherd wurde nach DIN EN 12815:2001/AC:2006 und DIN EN 12815:2001/A1:2004/AC:2007
geprüft und erfüllt die Anforderungen der Festbrennstoffverordnung der Stadt Aachen, 1. und 2.
Stufe der 1.BlmschV Deutschlands sowie der Lufteinhalte-Verordnung der Schweiz.
Der Küchenherd kann mit Flach- und Füllschachtfeuerung betrieben werden und ist sowohl zum
Kochen und Backen als auch zur Raumheizung der Küche vorzüglich geeignet.
Die spezielle Dimensionierung des Feuerraumes ermöglicht die Verwendung von Scheitholz bis
zu einer maximalen Länge von 330 mm.
2. Gerätesicherheitsgesetz
Nach dem Gerätesicherheitsgesetz ist der Erwerber und Betreiber eines Herdes verpflichtet, sich
über die richtige Handhabung zu informieren.
3. Aufstellung und Anschluss an den Schornstein
3.1 Allgemeine Hinweise
Beachten Sie bitte bei der Aufstellung des Herdes die örtlichen baurechtlichen und
baupolizeilichen Vorschriften. Es ist daher zweckmäßig, den Herd von einem Fachmann aufstellen
zu lassen und vorher den Schornsteinfeger um Rat zu fragen.
Der Herd HKK 80/60 und HKK 92/60 ist für eine Mehrfachbelegung des Schornsteines zugelassen,
eine gesonderte Prüfung hierzu ist nicht erforderlich. Die Vorgaben für die Mehrfachbelegung sind
durch die Größe der Feuerungsöffnung <500cm² erfüllt.
Der Herd wird mit einem Ofenrohr von 120 mm Durchmesser an einen bestehenden Schornstein
angeschlossen. Der senkrechte Teil des Rohres soll nicht länger als einen Meter sein. Die
Verbindungsstellen sind abzudichten. Es ist darauf zu achten, dass das Ofenrohr nicht in den
freien Querschnitt des Schornsteines hineinragt.
Durch den Schornsteinfeger ist zu bestätigen, dass die für die Verbrennung benötigte Luftmenge,
insbesondere bei fugendichten Fenstern und Türen, ausreichend ist.
Die abgesaugte Luftmenge durch Dunstabzugshauben mit Abluftbetrieb ist zu berücksichtigen.
Achtung:
- Das Aufbewahren von leicht entzündbaren Gegenständen im Rollkasten ist verboten.
- In Einzelfällen kann es je nach Betriebszustand und der äußeren Umgebung des Herdes
zu vereinzelten Knallgeräuschen kommen. Diese sind ursächlich in der
Materialausdehnung in diesen speziellen Situationen und haben keinerlei Einfluss auf die
Funktion, den Betrieb oder die Sicherheit des Gerätes. Bei regelmäßigem Betrieb des
Gerätes sind diese Knallgeräusche nach einigen Betriebstagen wieder aufgehoben.