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10 Id.Nr. 235161-13
Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich Kinder) mit eingeschränkten physischen, sensorischen
oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Erfahrung und/oder mangels Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden
durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen, wie das Gerät zu benutzen
ist. Kinder sollten beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen.
Der Anlagenbetreiber hat sicherzustellen, dass eine Gefährdung von in der Benützung der Einrichtungen nicht unterwie-
senen Personen durch Verbrühen mit heißem Wasser nicht erfolgen kann.
8. KORROSIONSSCHUTZ
Der emaillierte Kessel ist serienmäßig mit einer Magnesium-Stabanode geschützt. Die Magnesium-Stabanode verbraucht sich
und muss deshalb alle 2 Jahre kontrolliert (siehe DIN 4753) und bei entsprechendem Verbrauch (2/3 des Materials) erneuert
werden. Die Abbauprodukte der Magnesiumanode können sich als Wasserinhaltssto im Bodenbereich des Speichers nieder-
schlagen und auch bei der Wasserentnahme aus dem Speicher ausgespült werden. Beim Nachrüsten einer Fremdstromanode
ist unbedingt darauf zu achten, dass alle im Speicher eingebauten Magnesium-Stabanoden (z.B. bei Einbauheizung) entfernt
werden, um eine Störung und Fehlfunktion der Fremdstromanode zu vermeiden. Für eine ordnungsgemäße Funktion der
Anoden ist eine Mindestleitfähigkeit des Wassers von 150 μS/cm erforderlich.
Details zum Service der Anode siehe Punkt 12, Absatz c.
Eine Fremdstromanode hat eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer. Ihre Funktion muss regelmäßig über die Kontroll-
leuchten (grün, gelb, rot) überwacht werden.
Achtung: Wenn die rote LED leuchtet ist kein Korrosionsschutz aktiv! Der Korrosionsschutz ist nur gewährleistet,
wenn die grüne LED durchgehend leuchtet.
Sollte die rote oder gelbe LED leuchten oder blinken, informieren Sie bitte umgehend den Kundendienst.
Die Anschlusskabel der Fremdstromanode dürfen auf keinen Fall verlängert oder durchtrennt werden, da es ansonsten zu
einer möglichen Verpolung bzw. Fehlfunktion der Anode kommen kann. Desweiteren ist sicherzustellen, dass eine dauer-
hafte Stromversorgung gewährleistet ist.
Wichtig: Alle metallischen Einbauteile (z.B. Heizungen, Rohrregister) müssen dem Speicher gegenüber elektrisch
isoliert eingebracht werden.
Ein fehlender bzw. nicht vollständiger Korrosionsschutz (fehlendes Anodenservice bei Magnesiumanode) führt zum
Ausschluss der Garantie.
9. TEMPERATURANZEIGE, TEMPERATURREGELUNG FÜR LADEPUMPE
Bei Einbau von Fremdregelungen muss gewährleistet sein, dass die Kesseltemperatur im praktischen Betrieb 95 °C nicht
überschreiten kann.
10. ERST UND WIEDERINBETRIEBNAHME
Der Raum, in dem das Gerät betrieben wird, muss frostfrei sein.
Die erste Inbetriebnahme und Aufheizung muss vom Fachmann überwacht werden.
Vor der ersten Inbetriebnahme und Anschluss an das Elektronetz der Anlage muss der Speicher mit Wasser gefüllt werden. Bei
der ersten Füllung muss das Auslaufventil an der Armatur geönet werden. Der Warmwasserspeicher ist vollständig gefüllt,
wenn Wasser blasenfrei aus dem Auslaufrohr der Armatur läuft. Alle Anschlüsse, auch diejenigen, die werkseitig verschlossen
werden (Flansch, Anodenmue,...) sind bei der Inbetriebnahme auf Dichtheit zu überprüfen. Danach die Rohrleitungen auf
eventuelle Undichtheiten prüfen und diese gegebenenfalls beseitigen. Wie in Punkt 2 ausgeführt, muss die Sicherheitsgruppe
sowie die Ventile zwischen Kaltwasserzulauf und Warmwasserspeicher auf Funktion geprüft werden. Nach Überprüfung der
elektrischen Sicherungen (Leitungsschutzschalter) den Thermostatknopf bei den Elektrostand- und Liegespeichern auf die
gewünschte Temperatureinstellung drehen und die korrekte Temperaturabschaltung überprüfen.
Nach erfolgter Aufheizung soll die eingestellte Temperatur, die tatsächliche Temperatur des entnommenen Wassers und even-
tuell eingebaute Temperaturanzeige annähernd (nach Abzug der Schalthysterese und der Leitungsverluste) übereinstimmen.
Wird das im Speicher bendliche Wasser erwärmt, so ändert sich dessen Volumen.
Während des Aufheizvorganges muss das im Innenkessel entstehende Dehnwasser aus dem Sicherheitsventil tropfen. Dieses
Tropfen ist funktionsbedingt und darf nicht durch verstärktes Festdrehen der Ventile verhindert werden.
Das selbsttätige Abschalten der Anlage des eventuell montierten Elektro-Heizeinbaues bzw. des Heizkessels ist zu
kontrollieren.
Achtung: Das Warmwasserablaufrohr sowie Teile der Sicherheitsarmatur können heiß werden.
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