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Montage- und Betriebsanleitung
Weishaupt
Luft/Wasser-Wärmepumpe für Außenaufstellung WWP LA 60-A R 83321301 · 03/2021
Montage- und Betriebsanleitung
WWP LA 60-A R
452163.66.99 · 03/2021 · Rei 183321301
Inhaltsverzeichnis
1 Sicherheitshinweise..................................................................................................................... 2
1.1 Symbole und Kennzeichnung .................................................................................. 2
1.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch........................................................................... 2
1.3 Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien .............................................................. 2
1.4 Energiesparende Handhabung der Wärmepumpe.............................................3
2 Verwendungszweck der Wärmepumpe............................................................................. 4
2.1 Anwendungsbereich .................................................................................................. 4
2.2 Arbeitsweise ................................................................................................................ 4
3 Lieferumfang.................................................................................................................................... 5
3.1 Grundgerät...................................................................................................................5
3.2 Schaltkasten ................................................................................................................ 5
3.3 Wärmepumpenmanager ........................................................................................... 6
4 Zubehör .............................................................................................................................................. 7
4.1 Externes 4-Wege-Umschaltventil........................................................................... 7
5 Transport............................................................................................................................................ 8
6 Aufstellung........................................................................................................................................ 9
6.1 Allgemein ...................................................................................................................... 9
6.2 Kondensatleitung......................................................................................................10
7 Montage............................................................................................................................................11
7.1 Allgemein ....................................................................................................................11
7.2 Heizungsseitiger Anschluss ...................................................................................11
7.3 Elektrischer Anschluss ............................................................................................13
8 Inbetriebnahme ............................................................................................................................14
8.1 Allgemein ....................................................................................................................14
8.2 Vorbereitung ..............................................................................................................14
8.3 Vorgehensweise........................................................................................................14
9 Reinigung / Pflege......................................................................................................................15
9.1 Pflege ..........................................................................................................................15
9.2 Reinigung Heizungsseite ........................................................................................15
9.3 Reinigung Luftseite...................................................................................................16
10 Störungen / Fehlersuche........................................................................................................17
11 Außerbetriebnahme / Entsorgung.....................................................................................18
12 Geräteinformation .......................................................................................................................19
13 Maßbilder .........................................................................................................................................21
13.1 Maßbild........................................................................................................................21
14 Diagramme .....................................................................................................................................22
14.1 Kennlinien Heizen .....................................................................................................22
14.2 Kennlinien Kühlen .....................................................................................................23
14.3 Einsatzgrenzendiagramm Heizen ..........................................................................24
14.4 Einsatzgrenzendiagramm Kühlen ..........................................................................25
15 Einbindungsschemen................................................................................................................26
15.1 Muster Anlageschema.............................................................................................26
15.2 Elektroschema...........................................................................................................27
15.3 Elektroschema Erweiterungsmodul ......................................................................28
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WWP LA 60-A R
1 Sicherheitshinweise
1 Sicherheitshinweise
1.1 Symbole und Kennzeichnung
Besonders wichtige Hinweise sind in dieser Anleitung mit
ACHTUNG! und HINWEIS gekennzeichnet.
ACHTUNGACHTUNG
Unmittelbare Lebensgefahr oder Gefahr für schwere Personenschäden oder schwere
Sachschäden.
Hinweis
Risiko für Sachschäden oder leichte Personenschäden oder wichtige Informationen
ohne weitere Gefahren für Personen und Sache.
1.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Dieses Gerät ist nur für den vom Hersteller vorgesehenen Verwendungszweck freige-
geben. Ein anderer oder darüber hinaus gehender Gebrauch gilt als nicht bestim-
mungsgemäß. Dazu zählt auch die Beachtung der zugehörigen Projektierungsunterla-
gen. Änderungen oder Umbauten am Gerät sind zu unterlassen.
1.3 Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien
Diese Wärmepumpe ist gemäß Artikel 1, Abschnitt 2 k) der EU-Richtlinie 2006/42/EG
(Maschinenrichtlinie) für den Gebrauch im häuslichen Umfeld bestimmt und unterliegt
damit den Anforderungen der EU-Richtlinie 2014/35/EU (Niederspannungsrichtlinie).
Sie ist damit ebenfalls für die Benutzung durch Laien zur Beheizung von Läden, Büros
und anderen ähnlichen Arbeitsumgebungen, von landwirtschaftlichen Betrieben und
von Hotels, Pensionen und ähnlichen oder anderen Wohneinrichtungen vorgesehen.
Bei der Konstruktion und Ausführung der Wärmepumpe wurden alle entsprechenden
EU-Richtlinien, DIN- und VDE-Vorschriften eingehalten (siehe CE-Kon-
formitätserklärung).
Beim elektrischen Anschluss der Wärmepumpe sind die entsprechenden VDE-, EN-
und IEC-Normen einzuhalten. Außerdem müssen die Anschlussbedingungen der Ver-
sorgungsnetzbetreiber beachtet werden.
Beim Anschließen der Heizungsanlage sind die einschlägigen Vorschriften einzuhalten.
Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und darüber sowie von Personen mit ver-
ringerten physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfah-
rung und Wissen benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt oder bezüglich des sicheren
Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren
verstehen.
Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen. Reinigung und Benutzer- Wartung dürfen
nicht von Kindern ohne Beaufsichtigung durchgeführt werden.
ACHTUNGACHTUNG
Für den Betrieb und die Wartung einer Wärmepumpe sind die rechtlichen
Anforderungen des Landes einzuhalten, in dem die Wärmepumpe betrieben wird. Je
nach Kältemittelfüllmenge ist die Dichtheit der Wärmepumpe in regelmäßigen
Abständen durch entsprechend geschultes Personal zu überprüfen und zu
protokollieren.
Nähere Angaben dazu befinden sich im beiliegenden Logbuch.
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1 Sicherheitshinweise
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1.4 Energiesparende Handhabung der Wärmepumpe
Mit dem Betrieb dieser Wärmepumpe tragen Sie zur Schonung der Umwelt bei. Die
Voraussetzung für eine energiesparende Betriebsweise ist die richtige Auslegung der
Wärmequellen- und Wärmenutzungsanlage.
Besonders wichtig für die Effektivität einer Wärmepumpe ist es, die Temperaturdiffe-
renz zwischen Heizwasser und Wärmequelle möglichst gering zu halten. Deshalb ist
eine sorgfältige Auslegung der Wärmequelle und der Heizungsanlage dringend an-
zuraten. Eine um ein Kelvin (ein °C) höhere Temperaturdifferenz führt zu einer
Steigerung des Stromverbrauches von ca. 2,5 %. Es ist darauf zu achten, dass bei
der Auslegung der Heizanlage auch Sonderverbraucher, wie z.B. die Warmwasserbe-
reitung berücksichtigt und für niedrige Temperaturen dimensioniert werden. Eine Fuß-
bodenheizung (Flächenheizung) ist durch niedrige Vorlauftemperaturen (30 °C bis
40 °C) optimal für den Einsatz einer Wärmepumpe geeignet.
Während des Betriebes ist es wichtig, dass keine Verunreinigungen der Wärmetau-
scher auftreten, weil dadurch die Temperaturdifferenz erhöht und damit die Leistungs-
zahl verschlechtert wird.
Einen beträchtlichen Beitrag zur energiesparenden Handhabung leistet auch der
Wärmepumpenmanager bei richtiger Einstellung. Weitere Hinweise dazu sind der Ge-
brauchsanweisung des Wärmepumpenmanagers zu entnehmen.
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2 Verwendungszweck der Wärmepumpe
2 Verwendungszweck der Wärmepumpe
2.1 Anwendungsbereich
Die Luft/Wasser-Wärmepumpe ist ausschließlich für die Erwärmung und Kühlung von
Heizungswasser vorgesehen. Sie kann in vorhandenen oder neu zu errichtenden Hei-
zungsanlagen eingesetzt werden.
Die Wärmepumpe ist für den monoenergetischen und bivalenten Betrieb bis -22 °C
Luftaußentemperatur geeignet.
Im Dauerlauf ist eine Temperatur des Heizwasserrücklaufs von mehr als 22 °C einzu-
halten, um ein einwandfreies Abtauen des Verdampfers zu gewährleisten.
Die Wärmepumpe ist nicht ausgelegt für den erhöhten Wärmebedarf während der
Bauaustrocknung, deshalb muss der zusätzliche Wärmebedarf mit speziellen, bausei-
tigen Geräten erfolgen. Für eine Bauaustrocknung im Herbst oder Winter empfiehlt es
sich, einen geeigneten 2. Wärmeerzeuger (z. B Elektroheizstab als Zubehör erhältlich)
zu installieren.
Im Kühlbetrieb ist die Wärmepumpe für Lufttemperaturen von +10 °C bis +45 °C ge-
eignet.
Sie kann für stille und dynamische Kühlung verwendet werden. Minimale Wassertem-
peratur ist +7 °C.
Hinweis
Das Gerät ist nicht für Frequenzumrichterbetrieb geeignet.
2.2 Arbeitsweise
Heizen
Umgebungsluft wird vom Ventilator angesaugt und dabei über den Verdampfer (Wär-
metauscher) geleitet. Der Verdampfer kühlt die Luft ab, d.h. er entzieht ihr Wärme. Die
gewonnene Wärme wird im Verdampfer auf das Arbeitsmedium (Kältemittel) übertra-
gen.
Mit Hilfe der elektrisch angetriebenen Verdichter wird die aufgenommene Wärme
durch Druckerhöhung auf ein höheres Temperaturniveau „gepumpt“ und über den Ver-
flüssiger (Wärmetauscher) an das Heizwasser abgegeben.
Dabei wird die elektrische Energie eingesetzt, um die Wärme der Umwelt auf ein hö-
heres Temperaturniveau anzuheben. Da die der Luft entzogene Energie auf das
Heizwasser übertragen wird, bezeichnet man dieses Gerät als Luft/Wasser-Wärme-
pumpe.
Die Luft/Wasser-Wärmepumpe besteht aus den Hauptbauteilen Verdampfer, Ventila-
tor und Expansionsventil, sowie den geräuscharmen Verdichtern, dem Verflüssiger und
der elektrischen Steuerung.
Bei tiefen Umgebungstemperaturen lagert sich Luftfeuchtigkeit als Reif auf dem Ver-
dampfer an und verschlechtert die Wärmeübertragung. Eine ungleichmäßige Anlage-
rung stellt dabei keinen Mangel dar. Der Verdampfer wird durch die Wärmepumpe
nach Bedarf automatisch abgetaut. Je nach Witterung können dabei Dampfschwaden
am Luftausblas entstehen.
Kühlen
In der Betriebsart „Kühlen“ werden Verdampfer und Verflüssiger in ihrer Wirkungs-
weise umgekehrt.
Das Heizwasser gibt über den nun als Verdampfer arbeitenden Verflüssiger die Wärme
an das Kältemittel ab. Mit dem Verdichter wird das Kältemittel auf ein höheres Tempe-
raturniveau gebracht. Über den Verflüssiger (im Heizbetrieb Verdampfer) wird die
Wärme an die Umgebungsluft abgegeben.
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3 Lieferumfang
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3 Lieferumfang
3.1 Grundgerät
Die Wärmepumpe enthält unten aufgeführte Bauteile.
Der Kältekreis ist „hermetisch geschlossen“ und enthält das vom Kyoto-Protokoll er-
fasste fluorierte Kältemittel R407C. Angaben zum GWP-Wert und CO2-Äquivalent
des Kältemittels finden sich im Kapitel Geräteinformation. Es ist FCKW-frei, baut kein
Ozon ab und ist nicht brennbar.
1. Verdampfer
2. Verflüssiger
3. Ventilator
4. Schaltkasten
5. Verdichter 1
6. Verdichter 2
7. Filtertrockner
8. Expansionsventil
9. innerer Wärmeübertrager
10. Sammler
11. Schmutzfänger
3.2 Schaltkasten
Der Schaltkasten befindet sich in der Wärmepumpe. Nach Abnahme der unteren Fron-
tabdeckung und dem Lösen der sich links oben befindenden Befestigungsschraube
kann der Schaltkasten herausgeklappt werden.
Im Schaltkasten befinden sich die Netzanschlussklemmen, sowie die Leistungsschütze
und die Sanftanlauf-Einheiten.
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3 Lieferumfang
3.3 Wärmepumpenmanager
Für den Betrieb Ihrer Luft/Wasser-Wärmepumpe ist der im Lieferumfang enthaltene
Wärmepumpenmanager zu verwenden.
Der Wärmepumpenmanager ist ein komfortables elektronisches Regel- und Steuerge-
rät. Er steuert und überwacht die gesamte Heizungsanlage in Abhängigkeit von der
Außentemperatur, die Warmwasserbereitung und die sicherheitstechnischen Einrich-
tungen.
Der bauseits anzubringende Außentemperaturfühler inkl. Befestigungsmaterial liegt
der Einheit Wärmepumpe und Wärmepumpenmanager bei.
Funktionsweise und Handhabung des Wärmepumpenmanagers sind in der dazu bei-
liegenden Gebrauchsanweisung beschrieben.
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4 Zubehör
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4 Zubehör
4.1 Externes 4-Wege-Umschaltventil
Das externe 4-Wege-Umschaltventil (Y12) ermöglicht einen für Heizen und Kühlen op-
timierten Betrieb der reversiblen Luft/ Wasser-Wärmepumpe. Durch die Umschaltung
der Flussrichtung wird der Wärmetauscher in der Wärmepumpe sowohl im Heiz- als
auch im Kühlbetrieb im Gegenstrom optimal durchströmt. Der für die automatische
Umschaltung notwendige elektromotorische Stellantrieb wird vom Wärmepumpenma-
nager angesteuert. (max. zulässiger Schaltstrom 2A).
Das externe 4-Wege-Umschaltventil mit einer Stellzeit von max. 30 Sekunden sichert
eine mischerverlustfreie Umschaltung des Wasserdurchsatzes über den gesamten
Temperatureinsatzbereich.
Um die in den Geräteinformationen angegebene Heiz- bzw. Kühlleistung und Leis-
tungszahl zu erreichen ist der Einbau des als Zubehör erhältlichen 4-Wege-Umschalt-
ventil erforderlich. Nur in Verbindung mit diesem Zubehör werden die angegebenen
Einsatzgrenzen eingehalten. Eine genaue Beschreibung des Einbaus ist der dem Ventil
beiliegenden Anweisung zu entnehmen.
Hinweis
Bei Nutzung der Wärmepumpe mit dem externen 4-Wege-Umschaltventil ist es
zwingend erforderlich, die hydraulischen Anschlüsse gemäß der dem Ventil
beiliegenden Anweisung herzustellen. Die Anweisung beschreibt die genauere
Vorgehensweise beim Aufbau der korrekten Hydraulik. Die wechselnde
Strömungsrichtung im Heiz- und Kühlbetrieb ist im Rahmen der Inbetriebnahme zu
prüfen.
In den im Anhang befindlichen hydraulischen Schema ist der grundlegende Aufbau zu
erkennen.
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5 Transport
5 Transport
ACHTUNGACHTUNG
Die Wärmepumpe darf beim Transport nur bis zu einer Neigung von 45° (in jeder
Richtung) gekippt werden.
Der Transport zum endgültigen Aufstellungsort sollte mit der Palette erfolgen. Das
Grundgerät bietet die Transportmöglichkeit mit Hubwagen oder Kran.
Nach dem Krantransport müssen die Transportösen ausgeschraubt werden und die
Durchbrüche mit den mitgelieferten Verschlussstopfen verschlossen werden.
Nach dem Transport ist die Transportsicherung im Gerät am Boden beidseitig zu ent-
fernen.
ACHTUNGACHTUNG
Vor der Inbetriebnahme ist die Transportsicherung zu entfernen.
Transportsicherung
entfernen/einschrauben (4x)
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6 Aufstellung
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6 Aufstellung
6.1 Allgemein
Das Gerät ist grundsätzlich auf einer dauerhaft ebenen, glatten und waagerechten Flä-
che aufzustellen. Dabei sollte der Rahmen rundum dicht am Boden anliegen, um eine
ausreichende Schallabdichtung zu gewährleisten, ein Auskühlen wasserführender
Teile zu verhindern und den Geräteinnenraum vor Kleintieren zu schützen. Ist dies nicht
der Fall, können zusätzliche dämmende Maßnahmen notwendig werden. Um das Ein-
dringen von Kleintieren in den Geräteinnenraum zu verhindern, ist z.B. eine Abdichtung
des Anschlussdurchbruches im Bodenblech erforderlich. Des Weiteren sollte die
Wärmepumpe so aufgestellt werden, dass die Luftausblasrichtung des Ventilators
quer zur Hauptwindrichtung verläuft, um ein reibungsfreies Abtauen des Verdampfers
zu ermöglichen. Das Gerät ist grundsätzlich für eine ebenerdige Aufstellung konzipiert.
Bei abweichenden Bedingungen (z.B.: Montage auf Podest, Flachdach, ...) oder erhöh-
ter Kippgefahr (z.B. exponierte Lage, hohe Windlast, ...) ist eine zusätzliche Kippsiche-
rung vorzusehen. Die Verantwortung für die Aufstellung der Wärmepumpe liegt bei der
anlageerrichtenden Fachfirma. Hierbei sind die örtlichen Gegebenheiten wie Bauvor-
schriften, statische Belastung des Bauwerks, Windlasten etc. zu berücksichtigen.
Wartungsarbeiten müssen problemlos durchgeführt werden können. Dies ist gewähr-
leistet, wenn die im Bild dargestellten Abstände zu festen Wänden eingehalten wer-
den.
Die angegebenen Maße gelten nur für Einzelaufstellung.
ACHTUNGACHTUNG
Der Ansaug- und Ausblasbereich darf nicht eingeengt oder zugestellt werden.
ACHTUNGACHTUNG
Länderspezifische Bauvorschriften sind zu beachten!
ACHTUNGACHTUNG
Bei wandnaher Aufstellung sind bauphysikalische Beeinflussungen zu beachten. Im
Ausblasfeld des Ventilators sollten keine Fenster bzw. Türen vorhanden sein.
1,0 m 2 m
0m
0,8m
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6 Aufstellung
ACHTUNGACHTUNG
Bei wandnaher Aufstellung kann es durch die Luftströmung im Ansaug- und
Ausblasbereich zu verstärkter Schmutzablagerung kommen. Die kältere Außenluft
sollte so ausblasen, dass sie bei angrenzenden beheizten Räumen die Wärmeverluste
nicht erhöht.
ACHTUNGACHTUNG
Eine Aufstellung in Mulden oder Innenhöfen ist nicht zulässig, da sich die abgekühlte
Luft am Boden sammelt und bei längerem Betrieb wieder von der Wärmepumpe
angesaugt wird.
6.2 Kondensatleitung
Das im Betrieb anfallende Kondenswasser muss frostfrei abgeleitet werden. Um einen
einwandfreien Abfluss zu gewährleisten, muss die Wärmepumpe waagerecht stehen.
Das Kondenswasserrohr muss mindestens einen Durchmesser von 50 mm haben und
muss frostsicher in den Abwasserkanal geführt werden. Kondensat nicht direkt in Klär-
becken und Gruben einleiten. Die aggressiven Dämpfe sowie eine nicht frostfrei ver-
legte Kondensatleitung können die Zerstörung des Verdampfers zur Folge haben.
ACHTUNGACHTUNG
Die Frostgrenze kann je nach Klimaregion variieren. Es sind die Vorschriften der
jeweiligen Länder zu berücksichtigen.
Frostgrenze
Kondensatablauf
Heizungsvor- und rücklauf
Elektroleitungen
Wärmepumpe
0,20 m
Steuer u. Lastleitung
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7 Montage
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7 Montage
7.1 Allgemein
An der Wärmepumpe sind folgende Anschlüsse herzustellen:
Vor-/Rückläufe der Heizungsanlage
Kondensatablauf
Steuerleitung zum Wärmepumpenmanager
Spannungsversorgung
7.2 Heizungsseitiger Anschluss
Die heizungsseitigen Anschlüsse an der Wärmepumpe sind im Geräteinneren herzu-
stellen. Die jeweiligen Anschlussgrößen sind den Geräteinformationen zu entnehmen.
Die anzuschließenden Schläuche werden nach unten aus dem Gerät geführt. Als Zu-
behör ist ein optionaler Rohrbausatz erhältlich, mit dem die Anschlüsse seitlich heraus-
geführt werden können.
Beim Anschluss an die Wärmepumpe muss an den Übergängen mit einem Schlüssel
gegengehalten werden.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe erfolgen, muss die Hei-
zungsanlage gespült werden, um eventuell vorhandene Verunreinigungen, Reste von
Dichtmaterial oder Ähnliches zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im Ver-
flüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepumpe führen.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsanlage zu füllen, zu entlüf-
ten und abzudrücken.
Beim Füllen der Anlage ist folgendes zu beachten:
unbehandeltes Füll- und Ergänzungswasser muss Trinkwasserqualität haben
(farblos, klar, ohne Ablagerungen)
das Füll- und Ergänzungswasser muss vorfiltriert sein (Porenweite max. 5 µm).
Eine Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen kann nicht vermieden werden, ist
aber in Anlagen mit Vorlauftemperaturen kleiner 60 °C vernachlässigbar gering. Bei
Hochtemperatur-Wärmepumpen und vor allem bei bivalenten Anlagen im großen Leis-
tungsbereich (Kombination Wärmepumpe + Kessel) können auch Vorlauftemperatu-
ren von 60 °C und mehr erreicht werden. Daher sollte das Füll- und Ergänzungswasser
nach VDI 2035 - Blatt 1 folgende Richtwerte erfüllen. Die Werte der Gesamthärte kön-
nen der Tabelle entnommen werden.
Abb. 7.1:Richtwerte für Füll- und Ergänzungswasser nach VDI 2035
Bei Anlagen mit überdurchschnittlich großem spezifischem Anlagenvolumen von 50 l/
kW empfiehlt die VDI 2035 den Einsatz von vollentsalztem Wasser und einem pH-Sta-
bilisator um die Korrosionsgefahr in der Wärmepumpe und der Heizungsanlage zu mi-
nimieren.
ACHTUNGACHTUNG
Bei vollentsalztem Wasser ist darauf zu achten, dass der minimal zulässige pH-Wert
von 7,5 (minimal zulässiger Wert für Kupfer) nicht unterschritten wird. Eine
Unterschreitung kann zur Zerstörung der Wärmepumpe führen.
Gesamtheiz-
leistung in kW
Summe
Erdalkalien in mol/
m³ bzw. mmol
Spezifisches Anlagenvolumen
(VDI 2035) in l/kW
< 20 20 < 50 50
Gesamthärte in °dH
< 50 2,0 16,8 11,2
< 0,111
50 - 200 2,0 11,2 8,4
200 - 600 1,5 8,4 < 0,111
> 600 < 0,02 < 0,111
1. Dieser Wert liegt außerhalb des zulässigen Werts für Wärmetauscher in Wärme-
pumpen.
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7 Montage
Hinweis:
Bei Nutzung der Wärmepumpe mit dem 4-Wege-Umschaltventil ist es zwingend erfor-
derlich, die hydraulischen Anschlüsse gemäß der dem Ventil beiliegenden Anweisung
herzustellen. Die Anweisung beschreibt die genauere Vorgehensweise beim Aufbau
der korrekten Hydraulik. Eine Nichtbeachtung führt zu Einschränkungen im Wärme-
pumpenbetrieb.
ACHTUNGACHTUNG
Wird die Wärmepumpe ausschließlich im Heizbetrieb und ohne externes 4-Wege-
Umschaltventil betrieben, so sind die hydraulischen Anschlüsse im Gegenstromprinzip
herzustellen (siehe Tabelle Maßbild Kap. 13.1 auf S. 21). Die Aktivierung der
Betriebsart Kühlen ist in diesem Falle nicht zulässig und ist zu unterlassen!
Wichtig:
Die Hinweise/Einstellungen in der Anweisung des Wärmepumpenmanagers sind un-
bedingt zu beachten und dementsprechend vorzunehmen; eine Nichtberücksichtigung
führt zu Funktionsstörungen.
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in jedem Betriebszustand der
Heizungsanlage sicherzustellen. Dieses kann z.B. durch Installation einer hydrauli-
schen Weiche erreicht werden. Eine Unterschreitung des Mindestheizwasserdurch-
flusses kann zum Totalschaden der Wärmepumpe durch ein Aufgefrieren des Platten-
wärmetauschers im Kältekreislauf führen.
Der Nenndurchfluss wird in Abhängigkeit der max. Vorlauftemperatur in den Gerätein-
formationen angegeben und ist bei der Projektierung zu berücksichtigen. Bei Ausle-
gungstemperaturen unter 30 °C im Vorlauf ist zwingend auf den max. Volumenstrom
mit 5 K Spreizung bei A7/W35 auszulegen.
Der angegebene Nenndurchfluss (Siehe “Geräteinformation” auf Seite 19.) ist in
jedem Betriebszustand zu gewährleisten. Ein eingebauter Durchflussschalter dient
ausschließlich zur Abschaltung der Wärmepumpe bei einem außergewöhnlichem und
abruptem Abfall des Heizwasserdurchsatzes und nicht zur Überwachung und Absiche-
rung des Nenndurchflusses.
Frostschutz
Bei Wärmepumpenanlagen, an welchen Frostfreiheit nicht gewährleistet werden kann,
sollte eine Entleerungsmöglichkeit (siehe Bild) vorgesehen werden. Sofern Wärme-
pumpenmanager und Heizungsumwälzpumpe betriebsbereit sind, arbeitet die Frost-
schutzfunktion des Wärmepumpenmanagers. Bei Außerbetriebnahme der Wärme-
pumpe oder Stromausfall ist die Anlage an den gezeigten Stellen (siehe Bild) zu
entleeren und ggf. auszublasen. Bei Wärmepumpenanlagen, an denen ein Strom-
ausfall nicht erkannt werden kann (Ferienhaus), ist der Heizungskreis mit einem geeig-
neten Frostschutz zu betreiben.
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7.3 Elektrischer Anschluss
Insgesamt sind zur Wärmepumpe 3 Leitungen/Kabel zu legen:
Der Leistungsanschluss der Wärmepumpe erfolgt über ein handelsübliches 5-adri-
ges Kabel.
Das Kabel ist bauseits beizustellen und der Leitungsquerschnitt gemäß der Leis-
tungsaufnahme der Wärmepumpe (siehe Anhang Geräteinformation) sowie der ein-
schlägigen VDE- (EN-) und VNB-Vorschriften zu wählen. In der Leistungsversor-
gung für die Wärmepumpe ist eine allpolige Abschaltung mit mindestens 3 mm
Kontaktöffnungsabstand (z.B. EVU-Sperrschütz, Leistungsschütz) vorzusehen. Ein
3-poliger Sicherungsautomat, mit gemeinsamer Auslösung aller Außenleiter, (Aus-
lösestrom gemäß Geräteinformation) sorgt unter Berücksichtigung der Auslegung
der internen Verdrahtung für den Kurzschlussschutz.
Die relevanten Komponenten in der Wärmepumpe enthalten einen internen Über-
lastschutz.
Beim Anschließen ist das Rechtsdrehfeld der Lasteinspeisung sicherzustellen.
Phasenfolge: L1, L2, L3.
ACHTUNGACHTUNG
Rechtsdrehfeld beachten: Bei falscher Verdrahtung wird das Anlaufen der
Wärmepumpe verhindert. Ein entsprechender Warnhinweis wird im
Wärmepumpenmanager angezeigt (Verdrahtung anpassen).
Die Steuerspannung wird über den Wärmepumpenmanager zugeführt.
Hierzu ist eine 3-polige Leitung in Anlehnung zur Elektrodokumentation zu verlegen.
Weitere Informationen zur Verdrahtung des Wärmepumpenmanagers finden sie in
dessen Gebrauchsanweisung.
Eine geschirmte Kommunikationsleitung (J-Y(ST)Y ..LG) (nicht im Lieferumfang ent-
halten) verbindet den Wärmepumpenmanager mit dem in der Wärmepumpe einge-
bauten Kältekreisregler. Genauere Anweisungen sind der Gebrauchsanweisung
des Wärmepumpenmanagers und der Elektrodokumentation zu entnehmen.
Hinweis
Das Kommunikationskabel ist funktionsnotwendig für außen aufgestellte Luft/Wasser-
Wärmepumpen. Es muss geschirmt sein und getrennt zur Lastleitung verlegt werden
7.3.1 Anschluss Anforderungsfühler
Dem Wärmepumpenmanager liegt der Anforderungsfühler R2.2 (NTC 10) bei. Er
muss in Abhängigkeit der eingesetzten Hydraulik eingebaut werden.
Wird kein Anforderungsfühler angeschlossen, dann ist bei einer Kommunikationsunter-
brechung mit dem Wärmepumpenmanager auch keine Regelung des 2. Wärmeerzeu-
ger möglich.
Hinweis
Der in der Wärmepumpe eingebaute Rücklauffühler R2 ist bei laufendem Verdichter
aktiv und darf nicht abgeklemmt werden.
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8 Inbetriebnahme
8 Inbetriebnahme
8.1 Allgemein
Um eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme zu gewährleisten, sollte diese von einem
vom Werk autorisierten Kundendienst (Weishaupt-Techniker) durchgeführt werden.
Unter bestimmten Bedingungen ist damit eine zusätzliche Garantieleistung verbunden.
8.2 Vorbereitung
Vor der Inbetriebnahme müssen folgende Punkte geprüft werden:
Alle Anschlüsse der Wärmepumpe müssen, wie in Kapitel 7 beschrieben, montiert
sein.
Im Heizkreislauf müssen alle Schieber, die den korrekten Fluss des Heizwassers be-
hindern könnten, geöffnet sein.
Der Luftansaug-/-ausblasweg muss frei sein.
Die Drehrichtung des Ventilators muss der Pfeilrichtung entsprechen.
Die Einstellungen des Wärmepumpenmanagers müssen gemäß seiner Ge-
brauchsanweisung an die Heizungsanlage angepasst sein.
Der Kondensatablauf muss sichergestellt sein.
8.3 Vorgehensweise
Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe erfolgt über den Wärmepumpenmanager. Die
Einstellungen müssen gemäß dessen Anweisung vollzogen werden.
Bei Heizwassertemperaturen kleiner 7 °C ist eine Inbetriebnahme nicht möglich. Das
Wasser im Pufferspeicher muss mit dem 2. Wärmeerzeuger auf mindestens 22 °C auf-
geheizt werden.
Anschließend muss folgender Ablauf eingehalten werden, um die Inbetriebnahme stö-
rungsfrei zu realisieren:
1. Alle Verbraucherkreise sind zu schließen.
2. Der Wasserdurchsatz der Wärmepumpe ist sicherzustellen.
3. Am Manager Betriebsart "Automatik" wählen.
4. Im Menü Sonderfunktionen muss das Programm "Inbetriebnahme" gestartet wer-
den.
5. Warten, bis eine Rücklauftemperatur von mindestens 29 °C erreicht wird.
6. Anschließend werden die Schieber der Heizkreise nacheinander wieder langsam
geöffnet, und zwar so, dass der Heizwasserdurchsatz durch leichtes Öffnen des
betreffenden Heizungskreises stetig erhöht wird. Die Heizwassertemperatur
im Pufferspeicher darf dabei nicht unter 24 °C absinken, um jederzeit eine Abtau-
ung der Wärmepumpe zu ermöglichen.
7. Wenn alle Heizkreise voll geöffnet sind und eine Rücklauftemperatur von mindes-
tens 22 °C gehalten wird, ist die Inbetriebnahme abgeschlossen.
ACHTUNGACHTUNG
Ein Betrieb der Wärmepumpe mit niedrigeren Systemtemperaturen kann zum
Totalausfall der Wärmepumpe führen.
Montage- und Betriebsanleitung
WWP LA 60-A R
9 Reinigung / Pflege
452163.66.99 · 03/2021 · Rei 15 83321301
9 Reinigung / Pflege
9.1 Pflege
Vermeiden Sie zum Schutz des Lackes das Anlehnen und Ablegen von Gegenständen
am und auf dem Gerät. Die Außenteile der Wärmepumpe können mit einem feuchten
Tuch und mit handelsüblichen Reinigern abgewischt werden.
Hinweis
Verwenden Sie nie sand-, soda-, säure- oder chloridhaltige Putzmittel, da diese die
Oberfläche angreifen.
Um Störungen durch Schmutzablagerungen im Wärmetauscher der Wärmepumpe zu
vermeiden, ist dafür zu sorgen, dass der Wärmetauscher in der Heizungsanlage nicht
verschmutzen kann. Sollte es dennoch zu Betriebsstörungen wegen Verschmutzungen
kommen, ist die Anlage wie unten angegeben zu reinigen.
9.2 Reinigung Heizungsseite
ACHTUNGACHTUNG
Die eingebauten Schmutzfänger sind in regelmäßigen Abständen zu reinigen.
Die Reinigungsintervalle sind je nach Verschmutzungsgrad der Anlage selbst zu wäh-
len. Der Siebeinsatz ist hierbei zu reinigen.
Zur Reinigung ist der Heizkreis im Bereich des Schmutzfängers drucklos zu machen,
der Siebeinsatz durch Aufschrauben des Siebraumes zu entnehmen und zu reinigen.
Beim Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge ist auf korrekten Einbau des Siebein-
satzes und Dichtheit der Verschraubung zu achten.
Sauerstoff kann im Heizwasserkreis, insbesondere bei Verwendung von Stahlkompo-
nenten, Oxidationsprodukte (Rost) bilden. Diese gelangen über Ventile, Umwälzpum-
pen oder Kunststoffrohre in das Heizsystem. Deshalb sollte besonders bei der kom-
pletten Verrohrung auf eine diffusionsdichte Installation geachtet werden.
Hinweis
Zur Vermeidung von Ablagerungen (z.B. Rost) im Kondensator der Wärmepumpe wird
empfohlen, ein geeignetes Korrosionsschutzsystem einzusetzen.
Auch Reste von Schmier- und Dichtmitteln können das Heizwasser verschmutzen.
Sind die Verschmutzungen so stark, dass sich die Leistungsfähigkeit des Verflüssigers
in der Wärmepumpe verringert, muss ein Installateur die Anlage reinigen.
Nach heutigem Kenntnisstand empfehlen wir, die Reinigung mit einer 5%-igen Phos-
phorsäure oder, falls häufiger gereinigt werden muss, mit einer 5%-igen Ameisensäure
durchzuführen.
In beiden Fällen sollte die Reinigungsflüssigkeit Raumtemperatur haben. Es ist emp-
fehlenswert, den Wärmetauscher entgegen der normalen Durchflussrichtung zu spü-
len.
Um zu verhindern, dass säurehaltiges Reinigungsmittel in den Heizungsanlagenkreis-
lauf gelangt, empfehlen wir, das Spülgerät direkt an den Vor- und Rücklauf des Verflüs-
sigers der Wärmepumpe anzuschließen.
Danach muss mit geeigneten neutralisierenden Mitteln gründlich nachgespült werden,
um Beschädigungen durch eventuell im System verbliebene Reinigungsmittelreste zu
verhindern.
Die Säuren sind mit Vorsicht anzuwenden und es sind die Vorschriften der Berufsge-
nossenschaften einzuhalten.
Die Herstellerangaben des Reinigungsmittels sind in jedem Fall zu beachten.
452163.66.99 · 03/2021 · Rei 16 83321301
Montage- und Betriebsanleitung
WWP LA 60-A R
9 Reinigung / Pflege
9.3 Reinigung Luftseite
Verdampfer, Lüfter und Kondensatablauf sind vor der Heizperiode von Verunreinigun-
gen (Blätter, Zweige usw.) zu reinigen.
ACHTUNGACHTUNG
Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle Stromkreise spannungsfrei
geschaltet sind.
Die Verwendung von scharfen und harten Gegenständen ist bei der Reinigung zu ver-
meiden, um eine Beschädigung am Verdampfer und der Kondensatwanne zu verhin-
dern.
Bei extremen Witterungsbedingungen (z.B. Schneeverwehungen) kann es vereinzelt
zu Eisbildung an den Ansaug- und Ausblasgittern kommen. Um den Mindestluftdurch-
satz sicherzustellen, ist in diesem Fall der Ansaug- und Ausblasbereich vom Betreiber
von Eis und Schnee zu befreien.
Um einen einwandfreien Abfluss aus der Kondensatwanne zu gewährleisten, ist diese
regelmäßig zu prüfen und gegebenenfalls zu reinigen.
Um an das Geräteinnere zu gelangen, ist es möglich, alle Fassadierungsbleche abzu-
nehmen.
Dazu sind die beiden Vorreiber zu öffnen. Anschließend ist der Deckel leicht nach
vorne zu kippen und nach oben herauszuheben.
Die oberen Bleche sind am Deckelblech eingehakt. Zur Demontage werden die beiden
Schrauben gelöst und die Bleche durch Zurückziehen ausgehängt.
Öffnen der unteren Deckel Schließen der unteren Deckel
Öffnen der oberen Deckelbleche Schließen der oberen Deckelbleche
3.
1.
1.
2.
2.
1.
3.
3.
2.
2.
2.
3.
3.
1.
1.
2.
Montage- und Betriebsanleitung
WWP LA 60-A R
10 Störungen / Fehlersuche
452163.66.99 · 03/2021 · Rei 17 83321301
10 Störungen / Fehlersuche
Diese Wärmepumpe ist ein Qualitätsprodukt und sollte störungsfrei arbeiten. Tritt den-
noch eine Störung auf, wird dies im Display des Wärmepumpenmanagers angezeigt.
Schlagen Sie dazu auf der Seite Störungen und Fehlersuche in der Gebrauchsanwei-
sung des Wärmepumpenmanagers nach. Wenn die Störung nicht selbst behoben
werden kann, verständigen Sie bitte den zuständigen Kundendienst.
ACHTUNGACHTUNG
Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle Stromkreise spannungsfrei
geschaltet sind.
Nach dem Spannungsfreischalten ist mindestens 5 Minuten zu warten, damit sich elek-
trisch geladenen Bauteile entladen können.
ACHTUNGACHTUNG
Arbeiten an der Wärmepumpe dürfen nur vom autorisierten und sachkundigen
Kundendienst durchgeführt werden.
452163.66.99 · 03/2021 · Rei 18 83321301
Montage- und Betriebsanleitung
WWP LA 60-A R
11 Außerbetriebnahme / Entsorgung
11 Außerbetriebnahme / Entsorgung
Bevor die Wärmepumpe ausgebaut wird, ist die Maschine spannungsfrei zu schalten
und abzuschiebern. Der Ausbau der Wärmepumpe muss durch Fachpersonal erfolgen.
Umweltrelevante Anforderungen, in Bezug auf Rückgewinnung, Wiederverwendung
und Entsorgung von Betriebsstoffen und Bauteilen gemäß den gängigen Normen, sind
einzuhalten. Dabei ist besonders Wert auf eine fachgerechte Entsorgung des Kältemit-
tels und Kältemaschinenöl zu legen.
Montage- und Betriebsanleitung
WWP LA 60-A R
12 Geräteinformation
452163.66.99 · 03/2021 · Rei 19 83321301
12 Geräteinformation
1 Typ- und Verkaufsbezeichnung WWP LA 60-A R
2Bauform
Wärmequelle Luft
2.1 Ausführung Universal Reversibel
2.2 Regler WPM wandmontiert
2.3 Wärmemengenzählung integriert
2.4 Aufstellungsort Außen
2.5 Leistungsstufe 2
3 Einsatzgrenzen
3.1 Heizwasser-Vorlauf / -Rücklauf 1°C bis 60 -2(bis 62 -2) 2 / ab 22
Kühlwasser-Vorlauf / -Rücklauf °C 3 +7 bis +20 / min. 10 °C bis max. 28 °C
Luft (Heizen) °C -22 bis +40
Luft (Kühlen) °C +10 bis +45
4 Durchfluss / Schall
4.1 Heizwasserdurchsatz / interne Druckdifferenz
A7/W35/30 m³/h / Pa 6,0 / 18000
A7/W45/40 m³/h / Pa 5,8 / 16800
Mindestheizwasserdurchsatz A7/W55/47 m³/h / Pa 3,4 / 9400
4.2 Kühlwasserdurchsatz / interne Druckdifferez
A35 / W18/23 m³/h / Pa 10,2 / 52000
Mindestkühlwasserdurchfluss 4A35 / W7/12 m³/h / Pa 8,3 / 34400
4.3 Schall-Leistungspegel nach EN 12102
Normalbetrieb / abgesenkter Betrieb 5dB(A) 72 / 66
4.4 Schall-Druckpegel in 10 m Entfernung (Ausblasseite)6
Normalbetrieb / abgesenkter Betrieb 5dB(A) 44 / 38
4.5 Luftdurchsatz (Regelbereich EC-Lüfter) m³/h 0 - 25000
5 Abmessungen, Gewicht und Füllmengen
5.1 Geräteabmessungen ohne Anschlüsse7H x B x L mm 2300 x 1900 x 1000
5.2 Gewicht der Transporteinheit(en) incl. Verpackung kg 870
5.3 Geräteanschlüsse für Heizung Zoll Rp 2“
5.4 Kältemittel / Gesamt-Füllgewicht Typ / kg R407C / 15,7
5.5 GWP-Wert / CO2-Äquivalent --- / t 1774 / 27
5.6 Kältekreis hermetisch geschlossen ja
5.7 Schmiermittel / Gesamt-Füllmenge Typ / Liter POE (RL32-3MAF) / 8,0
5.8 Volumen Heiz-(Kühl-)wasser im Gerät Liter 10,4
6 Elektrischer Anschluss
6.1 Lastspannung / Absicherung / RCD-Typ 3~/PE 400 V (50 Hz) / C50A / B
6.2 Steuerspannung / Absicherung für WPM 1~/N/PE 230 V (50 Hz) / 6,3 AT
6.3 Schutzart nach EN 60 529 IP24
6.4 Anlaufstrombegrenzung Sanftanlasser
6.5 Drehfeldüberwachung Ja
6.6 Anlaufstrom A 60
6.7 Nennaufnahme A7/W35 / max. Aufnahme 8kW 7,8 / 26,4
6.8 Nennstrom A7/W35 / cos  A / --- 14,2 / 0,80
6.9 Leistungsaufnahme Verdichterschutz
(pro Verdichter) W 120
6.10 Leistungsaufnahme Ventilator kW bis 3,9
7 Entspricht den europäischen Sicherheitsbestimmungen siehe CE-Konformitätserklärung
452163.66.99 · 03/2021 · Rei 20 83321301
Montage- und Betriebsanleitung
WWP LA 60-A R
12 Geräteinformation
8 Sonstige Ausführungsmerkmale
8.1 Abtauart (bedarfsabhängig) Kreislaufumkehr
8.2 Frostschutz Kondensatwanne / Wasser im Gerät
gegen Einfrieren geschützt 9beheizt / Ja
8.3 max.Betriebsüberdruck (Wärmequelle / Wärmesenke) bar 3,0
8.4 Hydraulisches 4-Wege-Umschaltventil (extern)10 Zubehör
9 Leistung / Leistungszahl
9.1 SCOP (Saisonale Leistungszahl) mittleres Klima 35 °C / 55 °C 4,01 / 3,40
9.2 ŋs mittleres Klima 35 °C / 55 °C 157 / 133
9.3 Wärmeleistung / Leistungszahl 8 10 Wärmequelle / Wärmesenke EN 14511
Luft / Wasser Leistungsstufe 12
bei A-15 / W35 kW / --- 16,9 / 2,6 31,7 / 2,6
bei A-7 / W35 kW / --- 22,2 / 3,2 38,0 / 3,0
bei A2 / W35 kW / --- 26,6 / 3,6 43,4 / 3,4
bei A7 / W35-30 kW / --- 35,3 / 4,5
bei A12 / W35 kW / --- 38,1 / 4,8
bei A7 / W45-40 kW / --- 32,9 / 3,7
bei A7 / W55-47 kW / --- 31,7 / 3,2
9.4 Kühlleistung / Leistungszahl 8 10 Wärmesenke / Wärmequelle EN 14511
Luft / Wasser Leistungsstufe 12
bei A35 / W23-18 kW / --- 33,4 / 3,2 63,3 / 2,8
bei A27 / W18 kW / --- 34,8 / 3,7 67,8 / 3,5
bei A35 / W12-7 kW / --- 23,1 / 2,5 48,1 / 2,5
bei A27 / W7 kW / --- 25,2 / 3,0 51,6 / 3,0
1. Bei Lufttemperaturen von -22 °C bis 0 °C, Vorlauftemperatur von 45 °C bis 60 °C steigend.
2. Die angegebene maximale Heizwasser-Vorlauftemperatur gilt bei eingestelltem Mindestheizwasserdurchsatz.
3. Die minimal erreichbare Vorlauftemperatur hängt vom aktuellen Volumenstrom, der eingestellten Rücklaufsolltemperatur und der aktuellen Leistungsstufe ab.
4. Ergibt im 2-Verdichterbetrieb bei A35/W7 eine Kühlwassertemperaturspreizung von 5K ±1K.
5. Im Absenkbetrieb reduziert sich die Heizleistung und COP um ca. 5%
6. Der angegebene Schalldruckpegel entspricht dem Betriebsgeräusch der Wärmepumpe im Heizbetrieb bei 55 °C Vorlauftemperatur.
Der angegebene Schalldruckpegel stellt den Freifeldpegel dar. Je nach Aufstellungsort kann der Messwert um bis zu 16 dB(A) abweichen.
7. Beachten Sie, dass der Platzbedarf für Rohranschluss, Bedienung und Wartung größer ist
8. Diese Angaben charakterisieren die Größe und Leistungsfähigkeit der Anlage. Für wirtschaftliche und energetische Betrachtungen sind Bivalenzpunkt und
Regelung zu berücksichtigen. Diese Angaben werden ausschließlich mit sauberen Wärmeübertragern erreicht. Hinweise zur Pflege, Inbetriebnahme und Betrieb sind
den entsprechenden Abschnitten der Montage- und Gebrauchsanweisung zu entnehmen. Dabei bedeuten z.B. A 7 / W35: Wärmequellentemperatur 7 °C und
Heizwasser-Vorlauftemperatur 35 °C.
9. Die Heizungsumwälzpumpe und der Wärmepumpenmanager müssen immer betriebsbereit sein.
10.Die angegebenen Werte gelten bei Verwendung des hydraulischen 4-Wege-Umschaltventils (Anweisung Zubehör beachten).
Montage- und Betriebsanleitung
WWP LA 60-A R
13 Maßbilder
452163.66.99 · 03/2021 · Rei 21 83321301
13 Maßbilder
13.1 Maßbild
Anschlussart: nur Heizen Anschlussart: Heizen und Kühlen
1 (A) Heizwasservorlauf Ausgang aus Wärmepumpe R2 Anschluss A des ext. 4-Wege-Umschaltventils R2
2 ( B) Heizwasserrücklauf Eingang in Wärmepumpe R2 Anschluss B des ext. 4-Wege-Umschaltventils R2
3 Durchführungsbereich Elektroleitungen / Kondensat Durchführungsbereich Elektroleitungen / Kondensat
4 Optionale Durchführung Elektroleitungen Optionale Durchführung Elektroleitungen
5 Optionale Durchführung Kondensat Frostschutz erforderlich Optionale Durchführung Kondensat Frostschutz erforderlich
A
Standfläche Wärmepumpe und Mindestabstände
Luftrichtung
Hauptwindrichtung
bei freier Aufstellung
kein Mindestabstand
erforderlich
Luftrichtung
Aufstellungsvariante auf einer tragenden
Unterkonstruktion
0
78
185
398
940
0
32
94
212
400
1840
589
819
682
1844
2300
297
713
297
950
1900
915
1000
944
1728 86
9001322
3
2
1
0,94 m
0,58 m 0,58 m
1,84 m
umlaufend 0,03 m
0,8 m
1 m
2 m
0,08 m
0,4 m
0,4 m
0,46 m
1,048 m
1,08 m
1,46 m
1,64 m
1,84 m
0,15 - 0,3 m
0,15 - 0,3 m
Aufstellfläche für Podest oder Streifenfundament
notwendige Aufstandsfläche
Befestigungspunkte (
P
16mm)
Lufteintritt Luftaustritt
A ( 1 : 5 )
0
102
187
299
389
0
60
85
Anschlussschema für
optionalen Rohrbausatz
4125
452163.66.99 · 03/2021 · Rei 22 83321301
Montage- und Betriebsanleitung
WWP LA 60-A R
14 Diagramme
14 Diagramme
14.1 Kennlinien Heizen
Technische Änderung und Irrtum vorbehalten
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
-25-20-15-10-5 0 5 1015202530354045
Lufteintrittstemperatur in [°C] · Air inlet temperature in [°C] · Température d'entrée d'air en [°C]
35 EN 14511
A7 W35...30 6,0 m³/h
A7 W45...40 5,8 m³/h
A7 W55...47 3,4 m³/h
45
55
45
35
55
Heizleistung in [kW]
Heating capacity in [kW]
Puissance de chauffage en [kW]
Wasseraustrittstemperatur in [°C]
Water outlet temperature in [°C]
Température de sortie de l'eau en [°C]
2-Verdichterbetrieb
2-compressor mode
Fonctionnement à 2 compresseurs
1-Verdichterbetrieb
1-compressor mode
Fonctionnement à 1 compresseur
Achtung! Einsatzgrenzendiagramm beachten
Attention! Observe the operating limits diagram
Attention ! Respecter le diagramme des limites d'application
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
-25 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45
Lufteintrittstemperatur in [°C]
Air inlet temperature in [°C]
Température d'entrée d'air en [°C]
Leistungsaufnahme in [kW] (incl. Pumpenleistungsanteil)
Power consumption in [kW] (incl. power input to pump)
Consommation de puissance en [kW] (y compris part de consommation de la pompe)
45
55
45
55
35
35
0
5000
10000
15000
20000
25000
30000
35000
40000
45000
50000
55000
01234567891011
Heizwasserdurchfluss in [m³/h]
Heating water flow rate in [m³/h]
Débit d'eau de chauffage en [m³/h]
Druckverlust in [Pa]
Pressure loss in [Pa]
Perte de pression en [Pa]
Verflüssiger
Condenser
Condenseur
Mindestheizwasserdurchsatz
Minimum heating water flow rate
Débit minimal d'eau de chauffage
0
1
2
3
4
5
6
7
-25 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45
Lufteintrittstemperatur in [°C]
Air inlet temperature in [°C]
Température d'entrée d'air en [°C]
35
Leistungszahl (incl. Pumpenleistungsanteil)
Coefficient of performance (incl. power input to pump
Coefficient de performance (y compris part de consommation de la pompe)
45
55
Montage- und Betriebsanleitung
WWP LA 60-A R
14 Diagramme
452163.66.99 · 03/2021 · Rei 23 83321301
14.2 Kennlinien Kühlen
Technische Änderung und Irrtum vorbehalten
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
5 101520253035404550
Lufteintrittstemperatur in [°C] · Air inlet temperature in [°C] ·Température d'entrée d'air en [°C]
Wasseraustrittstemperatur [oC]
Water outlet temperature in [°C]
Température de sortie de l'eau en [°C]
18
1-Verdichterbetrieb
1-compressor mode
Fonctionnement à 1 compresseur
2-Verdichterbetrieb
2-compressor mode
Fonctionnement à 2 compresseurs
Bedingungen · Conditions · Conditions:
Kühlwasserdurchsatz
Cooling water flow rate
Débit de l’eau de rafraîchissement
A35 W23-18 10,2 m³/h
A35 W12-7 8,3 m³/h
7
18
7
Kühlleistung in [kW]
Cooling capacity in [kW]
Puissance de refroidissement en [kW]
Achtung! Einsatzgrenzendiagramm beachten
Attention! Observe the operating limits diagram
Attention ! Respecter le diagramme des limites d'application
0
5000
10000
15000
20000
25000
30000
35000
40000
45000
50000
55000
01234567891011
Druckverlust in [Pa]
Pressure loss in [Pa]
Perte de pression en [Pa]
Verdampfer
Evaporator
Evaporateur
Kühlwasserdurchfluss in [m3/h]
Cooling water flow rate in [m³/h]
Débit de l’eau de rafraîchissement en [m³/h]
Mindestkühlwasserdurchsatz
Minimum cooling water flow rate
Débit minimal d’eau de rafraîchissement
0
5
10
15
20
25
30
5 101520253035404550
Leistungsaufnahme in [kW] (incl. Pumpenleistungsanteil)
Power consumption in [kW] (incl. power input to pump)
Consommation de puissance in [kW] (y compris part de la pompe)
18
7
7
18
Lufteintrittstemperatur in [°C]
Air inlet temperature in [°C]
Température d'entrée d'air en [°C]
0
1
2
3
4
5
6
5 101520253035404550
Leistungszahl (incl. Pumpenleistungsanteil)
Coefficient of performance (incl. power input to pump)
Coefficient de performance (y compris part de consommation de la pompe)
7
18
Lufteintrittstemperatur in [°C]
Air inlet temperature in [°C]
Température d'entrée d'air en [°C]
452163.66.99 · 03/2021 · Rei 24 83321301
Montage- und Betriebsanleitung
WWP LA 60-A R
14 Diagramme
14.3 Einsatzgrenzendiagramm Heizen
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
-30 -25 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45
[ rutarepmetressawzie [ erutarepmet retaw gnitaeH / ] [ egaffuahc uae'd erutarépmeT / ]C]
rmequelleneintrittstemperatur [°C]
Heat source inlet temperature [°C]
Température d'entrée de la source de chaleur [°C]
6,0 m³/h
3,4 m³/h
Wasseraustritt (+0 / -2 K)
Water outlet (+0 / -2 K)
Sortie d'eau (+0 / -2 K)
*Wassereintritt
*Water inlet
*Entrée d'eau
Leistungsstufe 1 / Performance level 1 / étage de puissance 1
Leistungsstufe 1 + 2 / Performance level 1 + 2 / étage de puissance 1 + 2
W
ass
e
r
a
u
st
r
itt
(
+
0
/
-
2
K)
W
a
t
e
r
ou
t
l
e
t
(
+
0
/
-
2
K
)
So
r
t
i
e
d
'
e
a
u
(
+
0
/
-
2
K
)
*
W
a
ss
e
r
e
i
n
t
r
i
t
t
*
W
a
t
e
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t
*
E
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r
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e
d
'
e
a
u
Le
i
s
t
u
n
g
s
s
t
u
f
e
1
/
P
e
r
f
o
r
m
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n
c
e
l
e
v
e
l
1
/
é
t
a
ge
de
pu
i
s
s
a
n
c
e
1
Technische Änderung und Irrtum vorbehalten / Subject to alterations and errors / Sous réserve d’erreurs et modifications
*Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen stellt die minimale Heizwassertemperatur die Mindest-Rücklauftemperatur dar
*For air-to-water heat pumps the minimum heating water temperature is the minimum return temperature
*Sur les pompes à chaleur air / eau, la température minimale d'eau de chauffage correspond à la température retour minimale
L
Le
i
s
t
un
g
s
s
t
u
f
e
1
+
2
/
P
e
r
f
o
r
m
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1
+
2
/
é
t
a
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de
pu
i
s
s
an
c
e
1
+
2
2
Montage- und Betriebsanleitung
WWP LA 60-A R
14 Diagramme
452163.66.99 · 03/2021 · Rei 25 83321301
14.4 Einsatzgrenzendiagramm Kühlen
0
5
10
15
20
25
5 101520253035404550
[ rutarepmetressawlhü [ erutarepmet retaw gnilooC / ] [ tnemessihcîarfar ed uae'd erutarépmeT / ]C]
Wärmesenkeneintrittstemperatur [°C]
Heat sink inlet temperature [°C]
Température d'entrée de dissipation thermique [°C]
Wasseraustritt (+/- 2 K)
Water outlet (+/- 2 K)
Sortie d'eau (+/- 2 K)
Die Angaben gelten bei Einhaltung des geforderten Mindestkühlwasserdurchflusses.
The values are valid for the specified minimum cooling water flow.
Les données sont valables en cas de respect du débit d'eau de refraîchissement donné.
Leistungsstufe 1 + 2 / Performance level 1 + 2 / étage de puissance 1 + 2
Leistungsstufe 1 / Performance level 1 / étage de puissance 1
Le
i
s
tun
g
s
s
tuf
e
1
/
P
e
r
fo
r
m
a
n
c
e
l
ev
e
l
1
/
é
t
ag
e
d
e
p
u
i
s
s
a
n
c
e
1
W
a
ss
e
ra
u
s
t
r
i
t
t
(
+
/
-
2
K
)
W
a
t
e
r
ou
t
l
e
t
(
+
/
-
2
K
)
So
rt
i
e
d
'
e
au
(
+
/
-
2
K
)
L
Le
i
s
t
u
n
g
s
s
t
u
f
e
1
+
2
/
P
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r
f
o
r
m
a
n
c
e
l
e
v
e
l
1
+
2
/
é
t
ag
e
de
pu
i
s
s
a
n
c
e
1
+
2
2
Technische Änderung und Irrtum vorbehalten / Subject to alterations and errors / Sous réserve d’erreurs et modifications
452163.66.99 · 03/2021 · Rei 26 83321301
Montage- und Betriebsanleitung
WWP LA 60-A R
15 Einbindungsschemen
15 Einbindungsschemen
15.1 Muster Anlageschema
Das Anlagenbeispiel ist eine unverbindliche Musterplanung ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Zu einer endgültigen An-
lagenprojektierung ist ein Fachplaner zu Rate zu ziehen.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Luft/Wasser- W ärmepumpe
W ärmepumpenmanager/Regler
Puerspeicher
Energiespei cher W ES Cas-R
Hydraulische Weiche
Trinkwassermodul
Verteilerbalken
Mischermodul
Pumpengruppe
Schmutzfänger
EV
E9
E10
F52
F53
M13
M15
M16
M18
M20
M22
Elektroverteiler
Flans chheizung Trinkwasser
Tauchheizkörper
Temperaturw. Fußbodenh. HK 2
Temperaturw. Fußbodenh. HK 3
Heizungsumwälzpumpe HK 1
Heizungsumwälzpumpe HK 2
Zusatzumwälzpumpe
Trinkwasserladepumpe
Heizungsumwälzpumpe HK 3
Mischer HK 2
M29
N5
N9
N24
R1
R2.2
R3
R5
R10
R21
Y12
Mischer HK 3
Erweiterte Taupunktüberwachung
Raumthermostat (umschaltbar)
Smart-RTC
Außenfühler
Anforderungsfühler
Trinkwasserfühler
Vorlauühler HK 2
Taupunktfühler
Vorlauühler HK 3
4- W ege- Verteilventil
E9
M18
EV
M16
A
C
D
B
M
T
R3
Frischwasserstation
T T
T
MM
Heizkreis 1 Heizkreis 2
M13
M22
M15
M
T
R5
Heizkreis 3
M29
M20
M
T
R21
TMM
F53
F52
7
98 8
N24/1
-+
mode
r.H.
R10/1
N9/1
24V
N24/2
-+
mode
r.H.
R10/2
N9/2
24V
N5
5
6
9
4
3
2
1
10
E10
Y12
R1
TR2.2
Montage- und Betriebsanleitung
WWP LA 60-A R
15 Einbindungsschemen
452163.66.99 · 03/2021 · Rei 27 83321301
15.2 Elektroschema
N24
-+
mode
M15
HK2
F52
X5
GNDB(-)
A(+)
X1
L3NL2L1PE
X2
LNPE
Hinweis:
Abschirmung
PE N L
PE N L1 L2 L3
zu WPM 6.0 EM
X1
M22
HK2
M
F53
M20
HK3
R21
THK3
12
(3) 12
(4) 12
X3.2
12
(8)
12
(14)
12
(1)
12
(2)
12
(1)
12
(2)
12
(8)
BMS card
J15
J10
2
RS485
LAN
Input 24V +10%-15% 50...60Hz / 28...36V
max. power: 30VA/22W
J1
G
G0
J2 J3
U1
U2
U3
GND
U4
U5
+Vdc
+5VR
GND
12
X3.1 12
(3) 12
(4) 12
(9) 12
(10) 12
(11) 12
(12) 12
(3) 12
(4) 12
DC
3
12
(2) 12
X3
12
(8) 12
(8) 12
(3)
12
(4)
12
(1)
12
(2)
12
(1)
J25 J26
_+
LPEN
X1.2
LPEN
(5) NO11
LPEN
(6) NO12
LPEN
(7) NO13
NPEL
X1.1
LPEN
(6) NO9
LPEN
(7) NO10
LPEN
(6) NO6
LPEN
(7) NO7
LPEN
(5) NO8
LPEN
XC
LPEN
XC
LPE N
(5) NO1
LPEN
(5) NO5
LPEN
X1.2
NPE L
X1.1
LPEN
X2
LPEN
T1
1
J12
J23 J24
J27
J28
J1 J2 J3
6,3AT
F:NO9..13
F: T1
6,3AT
PE
F: X2 6,3AT
F: N01...
6,3AT
J29FBus 2
LPE N
(6) NO2
LPE N
(7) NO3
LPE N
(13) NO4
DI7 DI8 Y4 Y5 U11 U12 DI9 DI10
U1 U2 U3 U4 U5 U6 U7 U8 U9 U10 Y1 Y2 Y3 DI1 DI2 DI3 DI4
GNDTx / Rx
J11BMS2
J9 FBus1
Vout
J14 pLAN
GND
Tx / Rx
WPM 6.0
zu WPM 6.0 EM
J6
M29
HK3
M
E9
WW
E10
Heiz.
Relais
KM15
Relais
KM20
M18
WW
M16
WP
M13
HK1
R5
THK2
R3
T
R2.2
T
R1
TAF Anf. WW
25.1
M13NPE M13
M16
N
PE M16
M18NPE M18
LNPE L
X1
L
KM13 KM16 KM18
K22
PE L1 L2 L3
K21
PE L1 L2 L3
K20
230V
N
PE
400V
Bus
≤ 24V AC/DC
T 10A
452163.66.99 · 03/2021 · Rei 28 83321301
Montage- und Betriebsanleitung
WWP LA 60-A R
15 Einbindungsschemen
15.3 Elektroschema Erweiterungsmodul
N5
T
123 45 6 7
R10
TPF
TPW
r.H.
NO1
C1/2
NO2
J10
!J11
NO3
C3/4/5
NO4
C3/4/5
NO5
NO6
NC6
C6
J12
J9
+5VREF
GND
+Vdc
!G/G0: 24Vac 50...60Hz/28...36Vdc 15VA/6W
G
G0
Vbat
J1 J2
U1
U2
U3
GND
U4
U5
U6
GND
U7
U8
U9
U10
GND
LPEN
XC
NPE L
X1 LPEN
(5)NO4 LPEN
(6)NO5 LPEN
(7)NO6
LPEN
T1
LPEN
(5)NO1
LPEN
(6)NO2
LPEN
(7)NO3
6,3AT
6,3AT
PE
J10
J12
J1 J2
12
X3
12
(1)
12
(2)
12
(3)
12
(4) 12
(8)
12
(1)
12
(2)
12
(3)
12
(4)
12
(8)
24V AC
bauseits
K1
von J6
zu WPM 6.0
J29 FBus 2
zu WPM 6.0
X1.2
N
U1 U2 U3 U4 U5
U6 U7 U8 U9 U10
Y12
WP
M
V+
N9
FV+
T
ECO
RTK
T
H/C
24V AC
bauseits
24V AC
WPM 6.0 EM
230V
N
PE
400V
Bus
≤ 24V AC/DC
Montage- und Betriebsanleitung
WWP LA 60-A R
15 Einbindungsschemen
452163.66.99 · 03/2021 · Rei 29 83321301
WK-Brenner bis 32.000 kW
Die Industriebrenner im Baukastensystem sind
anpassungsfähig, robust und leistungsstark.
Auch im harten Industrieeinsatz leisten diese
Öl-, Gas- und Zweistoffbrenner zuverlässig ihre
Arbeit.
WKmono 80 Brenner bis 17.000 kW
Die Brenner der Baureihe WKmono 80 sind
die leistungsstärksten Monoblock-Brenner von
Weishaupt.
Sie sind als Öl-, Gas- oder Zweistoffbrenner
lieferbar und vor allem für den harten Einsatz in
der Industrie konzipiert.
Das komplette Programm:
zuverlässige Technik und schneller, professioneller Service
W-Brenner bis 700 kW
Die millionenfach bewährten Kompaktbrenner
sind sparsam und zuverlässig. Als Öl-, Gas- und
Zweistoffbrenner beheizen sie Ein- und Mehr-
familienhäuser sowie Gewerbebetriebe.
WM-Brenner monarch®
und Industriebrenner bis 12.000 kW
Die legendären Industriebrenner sind langlebig
und vielseitig einsetzbar.
Zahlreiche Ausführungsvarianten als Öl-, Gas-
und Zweistoffbrenner eignen sich für unter-
schiedlichste Wärmeanforderungen in ver-
schiedensten Bereichen und Anwendungen.
MSR-Technik/Gebäudeautomation von
Neuberger
Vom Schaltschrank bis zu kompletten Gebäude-
automationslösungen – bei Weishaupt finden
Sie das gesamte Spektrum moderner MSR-
Technik. Zukunftsorientiert, wirtschaftlich und
flexibel.
Service
Weishaupt Kunden können sich darauf verlas-
sen, dass Spezialwissen und -werkzeug immer
zur Verfügung stehen, wenn man sie braucht.
Unsere Servicetechniker sind universell ausge-
bildet und kennen jedes Produkt ganz genau,
vom Brenner bis zur Wärmepumpe, vom
Brennwert gerät bis zum Solarkollektor.
Max Weishaupt GmbH · 88475 Schwendi
Weishaupt in Ihrer Nähe? Adressen, Telefonnummern usw. finden sie
unter www.weishaupt.de
Änderungen aller Art vorbehalten. Nachdruck verboten.
Wassererwärmer/Energiespeicher
Das vielfältige Programm an Trinkwasser- und
Energiespeichern für verschiedene Wärme-
quellen umfasst Speichervolumen von 70 bis
3.000 Liter. Um die Speicherverluste zu mini-
mieren stehen die Trinkwasserspeicher von
140 bis 500 Liter mit einer hocheffizienten
Dämmung mittels Vakuum-Isolations-Paneelen
zur Verfügung.
Solarsysteme
Die formschönen Flachkollektoren sind die
ideale Ergänzung zu Weishaupt Heizsystemen.
Sie eignen sich für die solare Trinkwasser -
erwärmung sowie zur kombinierten Heizungs-
unterstützung. Mit den Varianten für Auf-, In-
und Flachdachmontage kann die Sonnenen -
ergie auf nahezu jedem Dach und in jeder
Größenordnung genutzt werden.
Wandhängende Brennwert-
systeme für Gas bis 800 kW
Die wandhängenden Brennwertgeräte
WTC-GW bestechen durch eine einfache
Bedienung und einem Maximum an Effizienz.
Sie eignen sich ideal für Ein- und Mehrfamili-
enhäuser – sowohl im Neubau als auch in der
Modernisierung.
Bodenstehende Brennwert-
kessel für Öl und Gas bis 1.200 kW
Die bodenstehenden Brennwertkessel
WTC-GB (bis 300 kW) und WTC-OB
(bis 45 kW) sind effizient, schadstoffarm und
vielseitig einsetzbar.
Durch eine Kaskadierung von bis zu vier
Gas-Brennwertkesseln können auch große
Leistungen abgedeckt werden.
Wärmepumpen bis 180 kW (Einzelgerät)
Das Wärmepumpenprogramm bietet Lösungen
für die Nutzung von Wärme aus der Luft, der
Erde oder dem Grundwasser.
Manche Systeme eignen sich auch zur Küh-
lung von Gebäuden. Durch Kaskadierung lässt
sich die Leistung nahezu unbegrenzt steigern.
Erdsondenbohrungen
Mit der Tochtergesellschaft BauGrund Süd
bietet Weishaupt auch Erdsonden- und
Brunnenbohrungen an.
Mit einer Erfahrung von mehr als 17.000 Anla-
gen und weit über 3,2 Millionen Bohrmetern
bietet BauGrund Süd ein umfassendes Dienst-
leistungsprogramm an.
83321301 · 03/2021 · Rei
22


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The manual is 2.31 mb in size.

 

You will receive the manual in your email within minutes. If you have not received an email, then probably have entered the wrong email address or your mailbox is too full. In addition, it may be that your ISP may have a maximum size for emails to receive.

Others manual(s) of Weishaupt WWP LA 60-A R

Weishaupt WWP LA 60-A R User Manual - Dutch - 32 pages


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