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Montage- und Betriebsanleitung
WWP L 20 I-2 - WWP L 28 I-2
7 Montage
452161.66.14 · 01/2018 · Rei 15
8. Ventilator mit umgekehrter Luftrichtung auf gleiche Weise wieder von vorne ins
Gerät schieben und nach rechts auf vorhandene Schrauben aufstecken. Dabei auf
die Lage der Kabeleinführung achten. Verdampfer vor Beschädigung schützen.
9. Distanzrohre auf Befestigungsbolzen aufstecken und Ventilator mit gleichen Fe-
derringen und Muttern an den vier Ecken festziehen.
10. Kabel in dargestellter Weise durch Düsenblech und Klemmkasten einführen und
Verschraubungen festziehen.
11. Kabel im Klemmkasten des Ventilators verklemmen (Anschluss siehe Darstellung,
Rechtsdrehfeld beachten) und Klemmkastendeckel aufschrauben.
12. Dichtheit des Klemmkastens und aller Kabelverschraubungen sicherstellen.
13. Fassadenteile anschrauben.
7.3 Heizungsseitiger Anschluss
Die heizungsseitigen Anschlüsse an der Wärmepumpe sind mit 1 ¼" Außengewinde
versehen. Beim Anschluss an die Wärmepumpe muss an den Übergängen mit einem
Schlüssel gegengehalten werden.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe erfolgen, muss die Hei-
zungsanlage gespült werden, um eventuell vorhandene Verunreinigungen, Reste von
Dichtmaterial oder Ähnliches zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im Ver-
flüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepumpe führen. Für Anlagen mit absperrba-
rem Heizwasserdurchfluss, bedingt durch Heizkörper- bzw. Thermostatventile, muss
ein Überströmventil bauseits hinter der Heizungspumpe in einem Heizungsbypass ein-
gebaut werden. Dies sichert einen Mindestheizwasserdurchfluss durch die Wärme-
pumpe und verhindert Störungen.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsanlage zu füllen, zu entlüf-
ten und abzudrücken.
Beim Füllen der Anlage ist folgendes zu beachten:
unbehandeltes Füll- und Ergänzungswasser muss Trinkwasserqualität haben
(farblos, klar, ohne Ablagerungen)
das Füll- und Ergänzungswasser muss vorfiltriert sein (Porenweite max. 5 µm).
Eine Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen kann nicht vermieden werden, ist
aber in Anlagen mit Vorlauftemperaturen kleiner 60 °C vernachlässigbar gering. Bei
Hochtemperatur-Wärmepumpen und vor allem bei bivalenten Anlagen im großen Leis-
tungsbereich (Kombination Wärmepumpe + Kessel) können auch Vorlauftemperatu-
ren von 60 °C und mehr erreicht werden. Daher sollte das Füll- und Ergänzungswasser
nach VDI 2035 - Blatt 1 folgende Richtwerte erfüllen. Die Werte der Gesamthärte kön-
nen der Tabelle entnommen werden.
Abb. 7.1: Richtwerte für Füll- und Ergänzungswasser nach VDI 2035
Gesamt
heiz-
leis-
tung in
kW
Summe
Erdalkalien
in mol/m³
bzw. mmol
Spezifisches Anlagenvolumen
(VDI 2035) in l/kW
< 20 20 < 50 50
Gesamthärte in °dH
< 50 2,0 16,8 11,2
< 0,111
50 - 200 2,0 11,2 8,4
200 - 600 1,5 8,4 < 0,111
> 600 < 0,02 < 0,111
1. Dieser Wert liegt außerhalb des zulässigen Werts für Wärmetauscher in Wärme-
pumpen.
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