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V90
T W I N E N G I N E
BETRIEBSANLEITUNG
VÄLKOMMEN!
Wir hoffen, dass Sie viele Jahre Fahrvergnügen mit Ihrem Volvo erleben.
Ihr Fahrzeug zeichnet sich durch Sicherheit und Komfort für Sie und Ihre
Mitreisenden aus. Volvo hat das erklärte Ziel, in Sachen Sicherheit welt-
weit einen der ersten Plätze zu belegen. Jeder Volvo wird darüber hinaus
so entwickelt, dass er alle geltenden Anforderungen bezüglich Sicher-
heit und Umwelt erfüllt.
Damit Sie das vielfältige Potenzial Ihres Volvo stets optimal ausschöpfen
können, empfehlen wir Ihnen, die Anleitungen und Wartungshinweise in
dieser Betriebsanleitung zu lesen. Die Betriebsanleitung steht auch als
App (Volvo Manual) und auf der Volvo Cars Supportseite
(support.volvocars.com) zur Verfügung.
Außerdem fordern wir alle Personen auf, in diesem und in jedem ande-
ren Fahrzeug grundsätzlich den Sicherheitsgurt anzulegen. Auch wenn
Sie unter dem Einfluss von Alkohol oder Medikamenten stehen oder Ihre
Fahrtüchtigkeit aus anderen Gründen eingeschränkt ist, sollten Sie nicht
Auto fahren.
2
HALTERINFORMATIONEN
Informationen für Fahrzeuginhaber
18
Betriebsanleitung im Center Display
19
Betriebsanleitung im Center Display
durchsuchen
21
Betriebsanleitung auf Smartphones
und Tablets
23
Volvo Cars Supportseite
23
Betriebsanleitung lesen
24
Betriebsanleitung und die Umwelt
26
IHR VOLVO
Volvo ID
28
Eine Volvo ID erstellen und registrieren
28
Drive-E - mehr Fahrvergnügen
30
IntelliSafe – Fahrerassistenz
33
Sensus: Internet und Entertainment
34
Softwareaktualisierungen
37
Aufzeichnung von Daten
37
Allgemeine Geschäftsbedingungen
für Dienste
38
Datenschutzrichtlinien für Kunden
38
Wichtige Informationen zu Zubehör
und Sonderausstattung
39
Installation von Zubehör
39
Geräte an den Diagnoseanschluss
des Fahrzeugs anschließen
40
Identifizierungsnummer des Fahr-
zeugs anzeigen
41
Ablenkung des Fahrers
41
SICHERHEIT
Sicherheit
44
Sicherheit in der Schwangerschaft
45
Whiplash Protection System
45
Pedestrian Protection System
47
Sicherheitsgurt
48
Sicherheitsgurt anlegen und abnehmen
48
Gurtstraffer
50
Elektrischen Gurtstraffer zurücksetzen
51
Tür- und Gurterinnerung
52
Airbags
53
Fahrerairbags
54
Beifahrerairbag
55
Beifahrerairbag aktivieren und deak-
tivieren*
56
Seitenairbags
59
Kopf-/Schulterairbags
59
Sicherheitsmodus
60
Fahrzeug nach Sicherheitsmodus
starten und bewegen
61
Kindersicherheit
62
Kindersicherung
63
Obere Befestigungspunkte für Kin-
dersitze
63
Untere Befestigungspunkte für Kin-
dersitze
64
INHALT
3
i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte
für Kinderrückhaltesysteme
65
Position von Kindersitzen
65
Kindersitz anbringen
67
Tabelle zur Platzierung von Kindersit-
zen mit dem Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs
69
Tabelle zur Platzierung von i-Size-
Kindersitzen
71
Tabelle zur Platzierung von ISOFIX-
Kindersitzen
72
Integrierter Kindersitz*
75
Sitzkissen im integrierten Kindersitz*
hochklappen
76
Sitzkissen im integrierten Kindersitz*
herunterklappen
77
DISPLAYS UND
SPRACHSTEUERUNG
Instrumente und Bedienelemente,
Linkslenker
80
Instrumente und Bedienelemente,
Rechtslenker
81
Fahrerdisplay
84
Einstellungen des Fahrerdisplays
86
Tankanzeige
86
Hybridanzeige
87
Hybridbatterie-Anzeige
88
Bordcomputer
89
Fahrdaten auf dem Fahrerdisplay
anzeigen
91
Tageskilometerzähler zurücksetzen
92
Fahrstatistik auf dem Display in der
Mittelkonsole anzeigen
92
Einstellungen der Fahrstatistik
93
Uhrzeit und Datum
93
Außentemperaturmesser
94
Kontrollsymbole auf dem Fahrerdisplay
95
Warnsymbole auf dem Fahrerdisplay
97
Lizenzvertrag für Fahrerdisplay
98
App-Menü am Fahrerdisplay
104
Bedienung des App-Menüs im
Fahrerdisplay
105
Meldungen auf dem Fahrerdisplay
106
Vorgehensweise bei Meldungen im
Fahrerdisplay
107
Behandlung gespeicherter Meldun-
gen des Fahrerdisplays
108
Übersicht Center Display
110
Bedienung des Center Displays
112
Center Display aktivieren und deakti-
vieren
115
In den Ansichten des Displays in der
Mittelkonsole navigieren
115
Teilansichten im Center Display ver-
walten
119
Ansicht "Funktionen" im Center Display
122
Apps und Tasten auf dem Center
Display verschieben
124
Symbole in der Statusleiste des Dis-
plays in der Mittelkonsole
124
Tastatur auf dem Center Display ver-
wenden
126
Tastatursprache auf dem Center Dis-
play ändern
129
Zeichen, Buchstaben und Worte im
Center Display von Hand schreiben
130
Darstellung des Center Displays ändern
132
Systemlautstärke des Center Dis-
plays ändern und stummschalten
132
Systemeinheiten ändern
133
Systemsprache ändern
133
4
Einstellungen auf dem Center Dis-
play öffnen
134
Kontextbezogene Einstellungen im
Center Display öffnen
134
Einstellungen auf dem Center Dis-
play ändern
135
Nutzerdaten bei Besitzerwechsel
zurücksetzen
136
Einstellungen auf dem Center Dis-
play zurücksetzen
136
Einstellungsarten auf dem Center Display
137
Tabelle zu den Einstellungen des
Center Displays
137
Fahrerprofile
139
Fahrerprofil wählen
139
Fahrerprofil umbenennen
140
Einstellungen von Fahrerprofilen
zurücksetzen
140
Transponderschlüssel mit dem Fah-
rerprofil verknüpfen
141
Meldung auf dem Center Display
142
Meldung im Center Display verwalten
143
Behandlung gespeicherter Meldun-
gen vom Center Display
143
Head-Up-Display*
144
Head-up-Display* aktivieren und
deaktivieren
146
Einstellungen für Head-Up-Display*
146
Sprachsteuerung
147
Sprachsteuerung verwenden
148
Telefon per Sprachsteuerung bedienen
149
Radio und Medien per Sprachsteue-
rung bedienen
150
Einstellungen Sprachsteuerung
151
BELEUCHTUNG
Lichtschalter
154
Lichtfunktionen über Center Display
einstellen
155
Positionsleuchten
156
Tagesfahrlicht
156
Abblendlicht
157
Benutzung des Fernlichts
158
Automatisches Fernlicht
158
Blinker benutzen
160
Dynamisches Kurvenlicht*
161
Nebelschlussleuchte
161
Bremsleuchten
162
Notbremsleuchten
162
Warnblinkanlage
163
Annäherungsbeleuchtung verwenden
163
Automatische Beleuchtung
164
Innenbeleuchtung
164
Innenbeleuchtung einstellen
166
5
FENSTER, SCHEIBEN UND
SPIEGEL
Scheiben, Glas und Spiegel
170
Einklemmschutz von Fenstern und
Sonnenblenden
170
Wiederherstellungssequenz für Ein-
klemmschutz
171
Fensterheber
171
Fensterheber bedienen
172
Sonnenrollo verwenden*
173
Rückspiegel
174
Abblendfunktion des Rückspiegels
einstellen
175
Außenspiegel verstellen
176
Panoramadach*
177
Panoramadach* bedienen
178
Sonnenblende das Panoramadachs*
automatisch schließen
181
Scheibenwischer einschalten
181
Beheizte Scheibenwaschdüsen*
182
Regensensor verwenden
183
Speicherfunktion des Regensensors
verwenden
184
Windschutzscheiben- und Schein-
werferwaschanlage verwenden
184
Heckscheibenwischer und -wasch-
anlage bedienen
185
Heckwischer beim Zurücksetzen
automatisch einschalten
186
SITZE UND LENKRAD
Manuell verstellbarer Vordersitz
190
Elektrisch verstellbarer Vordersitz*
191
Elektrisch verstellbaren Vordersitz*
einstellen
191
Speicherfunktion bei elektrisch betä-
tigtem Vordersitz* verwenden
192
Gespeicherte Einstellungen bei
elektrisch verstellbarem Vordersitz
verwenden
193
Einstellungen zur Massage auf dem
Vordersitz*
194
Massagefunktionen* Vordersitz einstellen
195
Länge des Sitzpolsters am Vordersitz
einstellen
196
Seitenwangen* am Vordersitz einstellen
196
Lendenwirbelstütze Vordersitz* einstellen
197
Beifahrersitz vom Fahrersitz aus ein-
stellen*
198
Rückenlehnen im Fond umklappen
199
Kopfstützen im Fond einstellen
201
Lenkrad-Bedienelemente und Signalhorn
202
Lenkradschloss
203
Lenkrad einstellen
203
6
KLIMA
Klimaanlage
206
Klimazonen
206
Klimasensoren
206
Gefühlte Temperatur
207
Klimaanlage per Sprachsteuerung
bedienen
207
Luftqualität
208
Clean Zone*
209
Clean Zone Interior Package*
210
Interior Air Quality System*
210
Luftqualitätssensor* aktivieren und
deaktivieren
211
Innenraumfilter
211
Luftverteilung
211
Luftverteilung ändern
212
Belüftungsdüsen öffnen, schließen
und ausrichten
213
Tabelle über mögliche Luftvertei-
lungsmuster
215
Bedienelemente der Klimaanlage
218
Sitzheizung vorn* aktivieren und
deaktivieren
220
Automatischen Start der Sitzhei-
zung* aktivieren und deaktivieren
221
Rücksitzheizung* aktivieren und
deaktivieren
221
Sitzbelüftung vorn aktivieren und
deaktivieren*
222
Lenkradheizung aktivieren und deak-
tivieren*
223
Automatischen Start der Lenkradhei-
zung* aktivieren und deaktivieren
224
Automatische Klimaregelung aktivieren
224
Umluftbetrieb aktivieren und deaktivieren
225
Zeiteinstellung für Umluftbetrieb
aktivieren und deaktivieren
225
Maximale Entfrostung aktivieren und
deaktivieren
226
Windschutzscheibenheizung aktivie-
ren und deaktivieren*
227
Automatischen Start der Wind-
schutzscheibenheizung* aktivieren
und deaktivieren
228
Heckscheiben- und Außenspiegel-
heizung aktivieren und deaktivieren
229
Automatische Beheizung von Heck-
scheibe und Außenspiegeln aktivie-
ren und deaktivieren
229
Gebläsestärke an den Vordersitzen
einstellen
230
Gebläsestärke an den Rücksitzen
einstellen
230
Temperatur an den Vordersitzen regeln
232
Temperatur an den Rücksitzen regeln
232
Temperatur synchronisieren
233
Klimaanlage ein- und ausschalten
234
Heizung
235
Standheizung
236
Zusatzheizung
237
Automatischen Start der Zusatzhei-
zung aktivieren und deaktivieren
238
7
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND
ALARMANLAGE
Bestätigungslicht bei Verriegelung
240
Einstellungen der Verriegelungsanzeige
241
Transponderschlüssel
241
Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel ver- und entriegeln
243
Einstellungen zur Fern- und Innen-
entriegelung
245
Heckklappe mit dem Transponder-
schlüssel entriegeln
245
Reichweite des Transponderschlüssels
246
Batterie im Transponderschlüssel
auswechseln
247
Bestellung weiterer Transponder-
schlüssel
250
Red Key – Transponderschlüssel mit
eingeschränkten Rechten*
251
Einstellungen zum Red Key*
251
Abnehmbares Schlüsselblatt
252
Fahrzeug mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt ver- und entriegeln
254
Elektronische Wegfahrsperre
255
Typengenehmigung des Transpon-
derschlüsselsystems
257
Schlüsselloses System und berüh-
rungsempfindliche Flächen*
266
Schlüssellos verriegeln und entriegeln*
267
Einstellungen zur schlüssellosen
Entriegelung*
268
Heckklappe schlüssellos entriegeln*
268
Lage der Antennen des Start- und
Schließsystems
269
Fahrzeug aus dem Innenraum ver-
und entriegeln
270
Heckklappe von innen entriegeln
272
Kindersicherung aktivieren und
deaktivieren
272
Automatische Verriegelung beim
Anfahren
274
Elektrisch betätigte Heckklappe* öff-
nen und schließen
274
Maximale Öffnungshöhe der elekt-
risch betätigten Heckklappe* pro-
grammieren
277
Heckklappe durch Fußbewegung
öffnen und schließen*
278
Geheimverriegelung
279
Privatverriegelung (Private Locking)
aktivieren und deaktivieren
280
Alarmanlage*
281
Alarmanlage* aktivieren und deaktivieren
282
Reduzierte Alarmstufe*
284
Sicherheitsverriegelung*
284
Sicherheitsverriegelung* vorüberge-
hend deaktivieren
285
Erkennung unbekannter Komponenten*
286
8
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
Fahrerunterstützungssystem
288
Geschwindigkeitsabhängiger Lenk-
widerstand
288
Stabilitätskontrolle Roll Stability Control
289
Fahrdynamikregelung
290
Sportmodus der Fahrdynamikregelung
291
Sportmodus in der Fahrdynamikrege-
lung aktivieren/deaktivieren
292
Begrenzung des Sportmodus der
Fahrdynamikregelung
292
Symbole und Meldungen zur Fahrdy-
namikregelung
293
Geschwindigkeitsbegrenzer
294
Geschwindigkeitsbegrenzung aktivie-
ren und starten
295
Geschwindigkeit der Geschwindig-
keitsbegrenzung einstellen
296
Geschwindigkeitsbegrenzung deakti-
vieren und in den Bereitschaftsmo-
dus versetzen
296
Geschwindigkeitsbegrenzung aus
dem Bereitschaftsmodus wieder
aktivieren
297
Geschwindigkeitsbegrenzung aus-
schalten
298
Beschränkungen der Geschwindig-
keitsbegrenzung
299
Automatische Geschwindigkeitsbe-
grenzung
299
Automatische Geschwindigkeitsbe-
grenzung aktivieren/deaktivieren
300
Toleranz der automatischen
Geschwindigkeitsbegrenzung ändern
301
Beschränkungen der automatischen
Geschwindigkeitsbegrenzung
302
Tempomat
302
Tempomaten aktivieren und einschalten
304
Tempomat-Geschwindigkeit einstellen
304
Tempomaten deaktivieren und in den
Bereitschaftsmodus versetzen
306
Tempomaten aus dem Bereitschafts-
modus wieder aktivieren
307
Tempomat ausschalten
307
Abstandswarnung*
308
Abstandswarnung im Head-up-Display
309
Abstandswarnung aktivieren/deaktivieren
309
Zeitabstand für die Abstandswar-
nung einstellen
310
Begrenzungen der Abstandswarnung
311
Adaptiver Tempomat*
312
Adaptive Geschwindigkeitsregelung
und Aufprallwarnung
315
Adaptive Geschwindigkeitsregelung
im Head-up-Display bei Aufprallgefahr
315
Adaptiven Tempomaten aktivieren
und einschalten
316
Geschwindigkeit des adaptiven Tem-
pomaten einstellen
317
Zeitabstand des adaptiven Tempo-
maten einstellen
318
Adaptiven Tempomaten deaktivie-
ren/wieder aktivieren
320
Überholassistent mit adaptiver
Geschwindigkeitsregelung
322
Überholassistent mit adaptiver
Geschwindigkeitsregelung starten
323
Begrenzungen des Überholassisten-
ten mit adaptiver Geschwindigkeits-
regelung
323
Ziel der adaptiven Geschwindigkeits-
regelung ändern
324
Automatisches Bremsen bei adapti-
ver Geschwindigkeitsregelung
324
Begrenzungen der adaptiven
Geschwindigkeitsregelung
325
Zwischen Tempomatfunktion und
adaptiver Geschwindigkeitsregelung
umschalten
326
Symbole und Meldungen des adapti-
ven Tempomaten
328
Pilot Assist
330
Pilot Assist und Aufprallwarnung
334
Pilot Assist bei Kollisionsgefahr im
Head-up-Display
335
Pilot Assist aktivieren und starten
335
9
Geschwindigkeit für Pilot Assist ein-
stellen
336
Zeitabstand für Pilot Assist einstellen
337
Pilot Assist deaktivieren/erneut akti-
vieren
339
Überholassistent mit Pilot Assist
341
Überholassistent mit Pilot Assist starten
341
Begrenzungen des Überholassisten-
ten mit Pilot Assist
342
Zieländerung mit Pilot Assist
342
Bremsautomatik mit Pilot Assist
343
Begrenzungen der Funktion Pilot Assist
344
Symbole und Meldungen zum Sys-
tem Pilot Assist*
345
Radareinheit
347
Begrenzungen des Radarmoduls
348
Wartungsempfehlungen zum Radar-
modul
351
Typengenehmigung Radarmodul
352
Kameraeinheit
356
Begrenzungen des Kameramoduls
357
Wartungsempfehlungen zum Kame-
ramodul
360
City Safety
360
Parameter und Teilfunktionen von
City Safety
361
Warnabstand für City Safety einstellen
363
Erkennen von Hindernissen mit City
Safety
364
City Safety im Kreuzungsbereich
367
Begrenzungen von City Safety an
Kreuzungen
367
City Safety bei verhindertem Aus-
weichmanöver
368
Begrenzungen der Funktion City Safety
369
Mitteilung für City Safety
372
Rear Collision Warning
373
Begrenzungen der Funktion Rear
Collision Warning
373
BLIS*
374
Aktivieren/deaktivieren BLIS
375
Begrenzungen der Funktion BLIS
376
Wartungsempfehlungen zu BLIS
377
Meldungen zu BLIS
378
Cross Traffic Alert*
379
Aktivieren/deaktivieren Cross Traffic
Alert
380
Begrenzungen der Funktion Cross
Traffic Alert
380
Wartungsempfehlung zu Cross
Traffic Alert
381
Mitteilung für Cross Traffic Alert
383
Verkehrszeicheninformation*
384
Verkehrsschildinformationen aktivie-
ren/deaktivieren
385
Verkehrsschildinformationen und
Schilddarstellung
385
Verkehrsschildinformationen und
Sensus Navigation
387
Verkehrsschildinformationen mit
Geschwindigkeitswarnung und Ein-
stellungen
388
Geschwindigkeitswarnung bei Ver-
kehrsschildinformationen aktivieren/
deaktivieren
389
Verkehrszeicheninformation mit
Radarkamerainformation
389
Begrenzungen der Funktion Ver-
kehrsschildinformationen
390
Driver Alert Control
390
Aktivieren/deaktivieren Driver Alert
Control
392
Rastplatz-Guide bei Warnung durch
Driver Alert Control aktivieren
392
Begrenzungen der Funktion Driver
Alert Control
392
Spurassistent
393
Lenkhilfe mit Spurassistent
395
Spurassistent aktivieren/deaktivieren
395
Assistenzoptionen des Spurassisten-
ten auswählen
395
Begrenzungen des Spurassistenten
396
10
Symbole und Meldungen zum Spu-
rassistenten
397
Symbole des Spurassistenten auf
dem Fahrerdisplay
399
Lenkhilfe bei Kollisionsgefahr
400
Lenkassistent bei Kollisionsgefahr
aktivieren/deaktivieren
400
Lenkassistent bei drohendem
Abkommen von der Straße
401
Art der Lenkhilfe bei drohendem
Abkommen von der Straße
402
Lenkassistent bei drohendem
Abkommen von der Straße aktivie-
ren/deaktivieren
402
Begrenzungen der Lenkassistenz bei
drohendem Abkommen von der Straße
403
Lenkassistent bei drohender Kolli-
sion mit dem Gegenverkehr
404
Lenkassistent bei Kollisionsgefahr
mit Gegenverkehr aktivieren/deaktivieren
405
Begrenzungen der Lenkassistenz bei
drohender Kollision mit dem Gegen-
verkehr
405
Lenkassistent bei drohendem Heck-
aufprall*
406
Lenkassistent bei drohendem Heck-
aufprall aktivieren/deaktivieren*
407
Begrenzungen der Lenkassistenz bei
drohendem Heckaufprall
408
Symbole und Meldungen zum Lenk-
assistenten bei Kollisionsgefahr
409
Einparkhilfe*
410
Einparkhilfe vorwärts, rückwärts und
seitwärts
411
Einparkhilfe aktivieren/deaktivieren
412
Begrenzungen der Einparkhilfe
413
Wartungsempfehlungen zur Einparkhilfe
414
Symbole und Meldungen zur Einparkhilfe
415
Einparkhilfekamera*
416
Ansichten der Einparkhilfekameras
417
Hilfslinien Einparkhilfekamera
419
Sensorfelder der Einparkhilfekamera
421
Einparkhilfekamera einschalten
421
Begrenzungen der Einparkhilfekamera
422
Wartungsempfehlungen zur Einpark-
hilfekamera
423
Symbole und Meldungen zur Ein-
parkhilfekamera
424
Aktive Einparkhilfe*
426
Einparkvarianten der aktiven Einparkhilfe
427
Parken mit aktiver Einparkhilfe
428
Ausparken mit aktiver Einparkhilfe
431
Begrenzungen der aktiven Einparkhilfe*
431
Wartungsempfehlungen zur aktiven
Einparkhilfe
433
Mitteilungen für die aktive Einparkhilfe*
434
11
HYBRIDINFORMATIONEN
Allgemeines zu Twin Engine
436
Hybridbatterie aufladen
437
Ladestrom
439
Ladekabel
440
Fehlerstromschutzschalter im Ladekabel
442
Temperaturüberwachung des Ladekabels
442
Kontrollgerät des Ladekabels
443
Deckel des Ladeanschlusses öffnen
und schließen
444
Aufladung der Hybridbatterie starten
445
Ladestatus an der Ladebuchse des
Fahrzeugs
448
Ladestatus am Kontroll- und Schutz-
gerät des Ladekabels
449
Ladestatus auf dem Fahrerdisplay
452
Aufladung der Hybridbatterie beenden
454
Symbole und Meldungen zum Twin
Engine auf dem Fahrerdisplay
456
Längeres Abstellen von Fahrzeugen
mit Hybridbatterie
458
ANLASSEN UND FAHREN
Motor anlassen
460
Fahrzeug abschalten
462
Zündstellungen
462
Zündstellung auswählen
463
Alkoholschloss*
464
Alkoholsperre umgehen*
464
Fahrzeug mit Alkoholsperre starten
465
Bremsfunktionen
465
Betriebsbremse
466
Bremskraftverstärker
467
Bremsen auf nassen Straßen
468
Bremsen auf gestreuten Straßen
468
Bremsanlage warten
468
Feststellbremse
469
Feststellbremse betätigen und lösen
469
Einstellung zur automatischen Betä-
tigung der Feststellbremse
471
Parken an einer Steigung
471
Bei Funktionsstörung der Feststell-
bremse
471
Automatisches Bremsen im Stand
472
Bremsautomatik im Stand aktivieren
und deaktivieren
473
Hilfe beim Anfahren an Steigungen
473
Automatisches Bremsen nach einer
Kollision
474
Getriebe
474
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
475
Mit Schaltwippen* schalten
477
Wählhebelsperre
478
Kickdown-Funktion
479
Ganganzeige*
480
Allradantrieb
480
Antriebssystem
481
Anlassen und Abstellen des Ver-
brennungsmotors bei Twin Engine-
Fahrzeugen
482
Betriebsmodi
482
Fahrmodus ändern
486
Niveauregulierung* und Dämpfung
487
Einstellungen der Niveauregelung*
489
Wirtschaftliches Fahren
489
Fahren im Elektrobetrieb
491
Einflussfaktoren für die Reichweite
im Elektrobetrieb
491
Funktionen "Hold" und "Charge"
493
Vorbereitungen vor einer langen Fahrt
494
Fahren im Winter
494
Fahren durch Wasser
495
Tankklappe öffnen und schließen
496
Kraftstoff einfüllen
497
12
Umgang mit Kraftstoff
498
Benzin
499
Benzinpartikelfilter
500
Überhitzung von Motor und Antriebs-
system
501
Überlastung der Startbatterie
502
Starthilfe durch andere Batterie
502
Anhängerkupplung*
505
Technische Daten für die Anhänger-
kupplung*
505
Ein- und ausklappbare Anhänger-
zugvorrichtung*
506
Fahren mit Anhänger
508
Anhänger-Stabilisierungskontrolle*
510
Anhängerleuchten kontrollieren
511
Fahrradträger für Anhängerzugvor-
richtung*
512
Abschleppen
513
Abschleppöse anbringen und abnehmen
514
Bergen
515
HomeLink
®
*
516
HomeLink
®
* programmieren
516
HomeLink verwenden
518
Typengenehmigung für HomeLink
®
*
519
Kompass
519
Kompass aktivieren und deaktivieren
520
Kompass kalibrieren
520
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
Audio, Medien und Internet
524
Audioeinstellungen
524
Apps
526
Apps herunterladen
527
Apps aktualisieren
528
Apps deinstallieren
528
Radio
529
Radio einschalten
529
Frequenzband und Radiosender
wechseln
530
Radiosender suchen
531
Bevorzugte Sender einstellen
532
Radio-Einstellungen
533
RDS-Radio
534
Digitalradio*
535
Verknüpfung von FM und Digitalradio*
535
Mediaplayer
536
Medien abspielen
536
Medien steuern und wechseln
538
Medien suchen
539
Gracenote
®
539
CD-Player*
540
Video
540
Videos abspielen
541
13
DivX
®
abspielen
541
Video-Einstellungen
541
Medienwiedergabe über Bluetooth
®
542
Gerät über Bluetooth
®
verbinden
542
Medienwiedergabe über den USB-
Eingang
542
Gerät an den USB-Eingang anschließen
543
TV*
543
TV* benutzen
544
TV*-Einstellungen
544
Apple
®
CarPlay
®
*
545
Apple
®
CarPlay
®
* verwenden
545
Einstellungen für Apple
®
CarPlay
®
*
547
Tipps für die Nutzung von Apple
®
CarPlay
®
*
547
Android Auto*
548
Android Auto* verwenden
549
Einstellungen zu Android Auto*
550
Tipps für die Nutzung von Android Auto*
550
Telefon
551
Telefon erstmalig über Bluetooth mit
dem Fahrzeug verbinden
552
Telefon automatisch über Bluetooth
mit dem Fahrzeug verbinden
553
Telefon von Hand über Bluetooth mit
dem Fahrzeug verbinden
554
Bluetooth-Verbindung mit Telefon
trennen
555
Wechsel zwischen Telefonen mit
Bluetooth-Anschluss
555
Über Bluetooth verbundenes Telefon
entfernen
555
Telefongespräche handhaben
556
Textnachrichten im Fahrzeug
557
Einstellungen zu Textnachrichten
558
Telefonbuch verwalten
558
Telefon-Einstellungen
559
Einstellungen zu Bluetooth-Geräten
560
Fahrzeug mit Internetverbindung*
560
Fahrzeug über mobiles Gerät mit
dem Internet verbinden (Bluetooth)
561
Fahrzeug über mobiles Gerät mit
dem Internet verbinden (Wi-Fi)
562
Internetverbindung des Fahrzeugs
über Fahrzeugmodem (SIM-Karte)
herstellen
563
Einstellungen zum Fahrzeugmodem
563
Internetverbindung des Fahrzeugs
als Wi-Fi-Hotspot einrichten
564
Keine oder schlechte Internetverbindung
565
Wi-Fi-Netz entfernen
566
Technik und Sicherheit der Wi-Fi-
Verbindung
566
Nutzungsbedingungen und Daten-
austausch
566
Datenaustausch aktivieren und deak-
tivieren
567
Kompatible Medienformate
567
Technische Daten von USB-Geräten
568
Speicherplatz auf der Festplatte
569
Lizenzvertrag für Audio und Medien
570
14
RÄDER UND REIFEN
Reifen
582
Angaben zur Reifengröße
584
Angaben zur Felgengröße
585
Drehrichtung des Reifens
585
Reifenverschleißanzeige
586
Reifendruck kontrollieren
586
Reifendruck einstellen
587
Empfohlener Reifendruck
588
Reifendrucküberwachungssystem*
589
Reifendrucküberwachungssystem
kalibrieren*
590
Siehe Reifendruckstatus im Center
Display*
592
Maßnahmen bei Warnung für niedri-
gen Reifendruck
593
Radwechsel
594
Werkzeugsatz
594
Wagenheber*
594
Radschrauben
595
Rad ausbauen
596
Rad montieren
598
Reserverad*
600
Reserverad herausnehmen
601
Winterräder
601
Schneeketten
602
Reifenreparatursatz
603
Reifenpannen-Set verwenden
603
Den Reifen mit dem Kompressor des
Reifenabdichtsatzes aufpumpen
607
BELADUNG, AUFBEWAHRUNG
UND INNENRAUM
Innenausstattung
610
Tunnelkonsole
611
Steckdose
612
Steckdosen verwenden
614
Verwendung des Handschuhfachs
616
Sonnenblenden
617
Gepäckraum
618
Empfehlungen zur Beladung
618
Dachlast und Dachgepäckträger
619
Taschenhaken
620
Lastsicherungsösen
621
Durchladeluke im Fond
621
Gepäckraumabdeckung anbringen
und abnehmen*
621
Gepäckraumabdeckung* bedienen
623
Gepäckraumgitter ein- und ausbauen*
624
Gepäcknetz* anbringen und abnehmen
626
Verbandskasten
627
Warndreieck
628
15
PFLEGE UND SERVICE
Volvo-Serviceprogramm
630
Datenübertragung zwischen Fahr-
zeug und Werkstatt über Wi-Fi
630
Download Center
631
Systemaktualisierungen über das
Download Center verwalten
631
Fahrzeugstatus
633
Wartung und Reparatur buchen
633
Fahrzeugdaten an Werkstatt senden
634
Fahrzeug anheben
636
Motorhaube öffnen und schließen
638
Wartung der Klimaanlage
639
Head-up-Display* bei Austausch der
Windschutzscheibe
640
Übersicht Motorraum
640
Motoröl
641
Motoröl kontrollieren und auffüllen
643
Kühlmittel auffüllen
644
Lampenwechsel
646
Lampe des Rückfahrscheinwerfers
auswechseln
646
Lampe der Nebelschlussleuchte
auswechseln
647
Technische Daten der Lampen
647
Startbatterie
648
Hybridbatterie
652
Symbole auf Batterien
653
Sicherungen und Sicherungskästen
653
Sicherung auswechseln
654
Sicherungen im Motorraum
656
Sicherungen unter dem Handschuhfach
660
Sicherungen im Kofferraum
664
Reinigung des Innenraums
668
Center Display reinigen
668
Head-up-Display* reinigen
669
Textilbezüge und Dachhimmel reinigen
670
Sicherheitsgurte reinigen
670
Boden- und Auslegematten reinigen
670
Lederbezüge reinigen
671
Lederlenkrad reinigen
672
Innenausstattung aus Kunststoff,
Metall und Holz reinigen
672
Fahrzeugreinigung außen
673
Polieren und Wachsen
673
Von Hand waschen
674
Waschanlage
676
Hochdruckwäsche
677
Wischerblätter reinigen
677
Kunststoff-, Gummi- und Zierele-
mente außen reinigen
678
Felgen reinigen
679
Rostschutz
679
Lackierung
680
Ausbesserungen von kleineren Lack-
schäden
680
Farbcodes
682
Wischerblatt Heckscheibe auswechseln
682
Wischerblätter der Windschutz-
scheibe wechseln
683
Wischerblätter in Wartungsstellung
684
Einfüllöffnung für Scheibenwasch-
flüssigkeit
685
16
TECHNISCHE DATEN
Typenbezeichnungen
688
Maße
691
Gewichte
693
Zuggewichte und Stützlast
694
Technische Daten Motor
696
Technische Daten Motoröl
697
Ungünstige Fahrverhältnisse für Motoröl
698
Technische Daten Kühlmittel
699
Technische Daten Getriebeöl
699
Technische Daten Bremsflüssigkeit
699
Kraftstofftank - Fassungsvermögen
700
Technische Daten Klimaanlage
700
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß
702
Zugelassene Rad- und Reifengrößen
704
Niedrigster zugelassener Lastindex
und Geschwindigkeitsklasse für Reifen
705
Zugelassener Reifendruck
706
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
Alphabetisches Verzeichnis 707
HALTERINFORMATIONEN
HALTERINFORMATIONEN
18
Informationen für Fahrzeuginhaber
Die Halterinformationen liegen in verschiedenen
Ausführungen in digitaler und gedruckter Form
vor. Die Betriebsanleitung liegt auf dem Center
Display, als App und auf der Volvo Cars Sup-
portseite vor. Im Handschuhfach befinden sich
ein Quick Guide und eine Ergänzung zur
Betriebsanleitung, die u. a. Angaben zu Siche-
rungen und technischen Daten enthält. Bei Inte-
resse können Sie eine gedruckte Version der
Betriebsanleitung nachbestellen.
Center Display
1
Auf dem Center Display das
Topmenü nach unten aufziehen
und auf
Betriebsanleitung
tippen. Hier können Sie anhand
von Abbildungen zum Exterieur
und Interieur des Fahrzeugs im
Inhalt der Betriebsanleitung
navigieren. Sie können nach den gewünschten
Informationen suchen oder sich an der themati-
schen Aufteilung orientieren.
App
Suchen Sie im App Store oder
in Google Play nach "Volvo
Manual", laden Sie die App auf
Ihr Smartphone oder Tablet
herunter und wählen Sie Ihr
Fahrzeug aus. In der App kön-
nen Sie sich Video-Tutorials
ansehen sowie anhand von Abbildungen zum
Exterieur und Interieur des Fahrzeugs im Inhalt
der Betriebsanleitung navigieren. Sie können
bequem durch die verschiedenen Abschnitte der
Betriebsanleitung navigieren oder ihren Inhalt
nach dem gewünschten Thema durchsuchen.
Volvo Cars Supportseite
Rufen Sie
support.volvocars.com auf und
wählen Sie das gewünschte
Land aus. Hier finden Sie ver-
schiedene Betriebsanleitungen,
die teils online und teils als
PDF-Datei vorliegen. Darüber
hinaus können Sie auf der Volvo Cars Support-
seite Video-Tutorials und weitere Informationen
zu Ihrem Volvo aufrufen. Diese Seite steht in den
meisten Märkten zur Verfügung.
Gedruckte Informationen
Im Handschuhfach befindet
sich eine Ergänzung zur
Betriebsanleitung
1
, die Anga-
ben zu Sicherungen und tech-
nischen Daten sowie eine
Zusammenstellung der wich-
tigsten praktischen Informatio-
nen enthält.
In gedruckter Form liegt auch der Quick Guide
vor, in dem die am häufigsten verwendeten Funk-
tionen des Fahrzeugs beschrieben sind.
Je nach Ausstattung, Markt usw. kann im Fahr-
zeug weitere Dokumentation in gedruckter Form
vorliegen.
1
In Märkten, in denen die Betriebsanleitung nicht in das Center Display integriert ist, wird das Fahrzeug stattdessen mit einer gedruckten Komplettausgabe der Betriebsanleitung ausgeliefert.
HALTERINFORMATIONEN
}}
19
Sie können die gedruckte Version der Betriebs-
anleitung und die zugehörige Ergänzung auch
nachbestellen. Wenden Sie sich an Ihren Volvo
Partner, wenn Sie eine entsprechende Bestel-
lung tätigen möchten.
WICHTIG
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, das
Fahrzeug verkehrssicher zu fahren und die
geltenden Gesetze und Vorschriften einzuhal-
ten. Außerdem ist es wichtig, das Fahrzeug
gemäß den in der Betriebsanleitung aufge-
führten Empfehlungen von Volvo handzuha-
ben und zu warten.
Bei Abweichungen zwischen den Informatio-
nen auf dem Center Display und in der
gedruckten Version gilt stets die gedruckte
Version.
ACHTUNG
Das Ändern der vom Center Display verwen-
deten Sprache kann dazu führen, dass
bestimmte Halterinformationen nicht mehr
mit den vor Ort geltenden Gesetzen und Vor-
schriften übereinstimmen. Stellen Sie keine
Sprache ein, die Sie nicht gut verstehen, da
Sie sich dann ggf. nicht mehr in der Anzeige-
struktur zurechtfinden.
Themenbezogene Informationen
Betriebsanleitung im Center Display (S. 19)
Betriebsanleitung auf Smartphones und Tab-
lets (S. 23)
Volvo Cars Supportseite (S. 23)
Betriebsanleitung lesen (S. 24)
Betriebsanleitung im Center Display
Auf dem Center Display des Fahrzeugs kann die
Betriebsanleitung in digitaler Form abgerufen
werden
2
.
Die digitale Betriebsanleitung und ggf. auch kon-
textbezogene Inhalte der Betriebsanleitung wer-
den über das Topmenü aufgerufen.
ACHTUNG
Während der Fahrt ist der Zugriff auf die digi-
tale Betriebsanleitung nicht möglich.
2
Gilt für die meisten Märkte.
||
HALTERINFORMATIONEN
20
Betriebsanleitung
Zur Betriebsanleitung gelangen Sie über das Topmenü.
Ziehen Sie zum Aufrufen der Betriebsanleitung
das Topmenü auf dem Center Display nach
unten und tippen Sie auf
Betriebsanleitung.
Sie gelangen direkt über die Startseite der
Betriebsanleitung oder über deren Topmenü zu
den Informationen in der Betriebsanleitung.
Kontextbezogene Inhalte der
Betriebsanleitung
Kontextbezogene Inhalte der Betriebsanleitung werden
über das Topmenü aufgerufen.
Wenn kontextbezogene Inhalte der Betriebsanlei-
tung verfügbar sind, werden diese im Topmenü
rechts neben der Option
Betriebsanleitung
angezeigt.
Tippen Sie die Betriebsanleitung an, um Artikel
zu den auf dem Display angezeigten Inhalten auf-
zurufen. Durch Antippen von
Navigation Manual
gelangen Sie z. B. zu Artikeln, die sich auf die
Navigation beziehen.
Dies gilt nur für bestimmte im Fahrzeug instal-
lierte Apps. So sind z. B. für heruntergeladene
Apps von Drittanbietern keine App-spezifischen
Artikel verfügbar.
Themenbezogene Informationen
Betriebsanleitung im Center Display durch-
suchen (S. 21)
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 115)
Apps herunterladen (S. 527)
HALTERINFORMATIONEN
}}
21
Betriebsanleitung im Center Display
durchsuchen
Sie können die digitale Betriebsanleitung über
das Topmenü des Center Displays aufrufen. Sie
können leicht zwischen den verschiedenen
Abschnitten navigieren und den Inhalt durchsu-
chen.
Zur Betriebsanleitung gelangen Sie über das Topmenü.
Ziehen Sie zum Aufrufen der Betriebsanlei-
tung das Topmenü auf dem Center Display
nach unten und tippen Sie auf
Betriebsanleitung.
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, in der
Betriebsanleitung nach Informationen zu suchen.
Die Alternativen sind teils von der Startseite der
Betriebsanleitung, teils aus dem Topmenü abruf-
bar.
Menü über das Topmenü öffnen
Tippen Sie ganz oben in der Betriebsanlei-
tung auf
.
> Daraufhin erscheint ein Menü mit ver-
schiedenen Suchoptionen:
Startseite
Drücken Sie auf das Symbol,
um zurück zur Startseite der
Betriebsanleitung zu kommen.
Kategorien
Die Artikel der Betriebsanlei-
tung sind in Haupt- und Unter-
kategorien unterteilt. Damit ein
Artikel leichter gefunden wird,
ist er ggf. mehreren passenden
Kategorien zugeordnet.
1.
Tippen Sie auf
Kategorien.
> Die Hauptkategorien werden in einer
Liste angezeigt.
2.
Tippen Sie eine Hauptkategorie an (
).
> Daraufhin erscheint eine Liste mit den
zugehörigen Unterkategorien (
) und
Artikeln (
).
3. Tippen Sie den gewünschten Artikel an, um
ihn zu öffnen.
Um zurück zu gehen, drücken Sie auf den
Zurück-Pfeil.
Quick Guide
Durch Antippen des Symbols
gelangen Sie zu einer Seite mit
Links und einer Auswahl von
Artikeln, die besonders hilfreich
sind, um die Grundfunktionen
des Fahrzeugs kennenzulernen.
Die Artikel können auch über
Kategorien aufgerufen werden, sind hier aber für
einen schnellen Zugriff gesammelt. Tippen Sie
den Artikel an, den Sie lesen möchten.
||
HALTERINFORMATIONEN
22
Hotspots außen und innen
Übersichtsbilder vom Exterieur
und von der Innenausstattung
des Fahrzeugs. Verschiedene
Teile sind mit Hotspots
gekennzeichnet, die zu Artikeln
über die entsprechenden Fahr-
zeugteile führen.
1.
Auf
Exterieur oder Interieur drücken.
> Die Bilder von Exterieur und Interieur des
Fahrzeugs sind mit sogenannten Hot-
spots versehen. Die Hotspots sind mit
Artikeln zu den jeweiligen Fahrzeugberei-
chen verlinkt. Streichen Sie horizontal
über das Display, um in den Bildern zu
blättern.
2. Tippen Sie einen Hotspot an.
> Daraufhin erscheint der Titel des Artikels
zu dem ausgewählten Fahrzeugbereich.
3. Sie rufen den Artikel auf, indem Sie dessen
Titel antippen.
Um zurück zu gehen, drücken Sie auf den
Zurück-Pfeil.
Favoriten
Durch Antippen des Symbols
gelangen Sie zu den als Favori-
ten gespeicherten Artikeln. Tip-
pen Sie den Artikel an, den Sie
lesen möchten.
Artikel als Favoriten speichern oder löschen
Um einen Artikel unter Favoriten zu speichern,
muss der Artikel geöffnet sein. Tippen Sie
sodann auf
ganz oben rechts. Wenn ein Arti-
kel als Favorit gespeichert ist, wird der Stern aus-
gefüllt angezeigt:
.
Tippen Sie den Stern im jeweiligen Artikel erneut
an, um den Artikel aus der Favoritenliste zu
löschen.
Video
Durch Antippen des Symbols
gelangen Sie zu kurzen Video-
Tutorials, in denen verschie-
dene Fahrzeugfunktionen
erklärt sind.
Informationen
Drücken Sie auf das Symbol,
um Informationen darüber zu
bekommen, welche Version der
Betriebsanleitung im Fahrzeug
verfügbar ist sowie um sonstige
nützliche Informationen anzu-
zeigen.
Suchfunktion im Topmenü verwenden
1. Gehen Sie im Topmenü der Betriebsanlei-
tung auf
. Im unteren Bildschirmbereich
erscheint eine Tastatur.
2. Geben Sie einen Suchbegriff ein, z. B.
"Sicherheitsgurt".
> Mit jedem eingegebenen Buchstaben
werden Vorschläge zu passenden Artikeln
und Kategorien eingeblendet.
3. Tippen Sie den gewünschten Artikel oder die
gewünschte Kategorie an, um die entsprech-
enden Inhalte aufzurufen.
Themenbezogene Informationen
Betriebsanleitung im Center Display (S. 19)
Tastatur auf dem Center Display verwenden
(S. 126)
Betriebsanleitung lesen (S. 24)
HALTERINFORMATIONEN
}}
* Option/Zubehör.
23
Betriebsanleitung auf Smartphones
und Tablets
Im App Store und in Google Play ist die
Betriebsanleitung auch als App
3
erhältlich. Die
App ist für Smartphones und Tablets optimiert.
Sie können die Betriebsanlei-
tung als App über den App
Store oder Google Play herun-
terladen. Über den nebenste-
henden QR-Code gelangen Sie
direkt zur App. Alternativ dazu
können Sie im App Store oder
in Google Play den Suchbegriff „Volvo manual“
eingeben.
Die App enthält Videos sowie Bilder von Innen-
und Außenansichten des Fahrzeugs, die mit
sogenannten Hotspots versehen sind. Durch
Antippen dieser Hotspots gelangen Sie zu Arti-
keln zum jeweiligen Fahrzeugbereich. Sie können
bequem durch die verschiedenen Abschnitte der
Betriebsanleitung navigieren oder ihren Inhalt
nach dem gewünschten Thema durchsuchen.
Sie können die App über den App Store und Google
Play herunterladen.
Themenbezogene Informationen
Betriebsanleitung lesen (S. 24)
Volvo Cars Supportseite
Auf der Homepage und Supportseite von Volvo
Cars finden Sie weitere Informationen zu Ihrem
Fahrzeug.
Supportseiten im Internet
Rufen Sie die Internetadresse
support.volvocars.com auf. Die Supportseiten ste-
hen in den meisten Märkten zur Verfügung.
Hier finden Sie z. B. Informationen zu Online-
Diensten und -Funktionen (Connectivity), Volvo
On Call*, zum Navigationssystem* und zu Apps.
Hier werden mit Videos und schrittweisen Anlei-
tungen verschiedene Abläufe erklärt, wie z. B. das
Verbinden des Fahrzeugs mit dem Internet über
ein Mobiltelefon.
Downloads
Karten
Für Fahrzeuge, die mit Sensus Navigation ausge-
rüstet sind, gibt es die Möglichkeit, von der Sup-
portseite Karten herunterzuladen.
Betriebsanleitungen im PDF-Format
Die Betriebsanleitungen stehen auch als PDF-
Dateien zum Download zur Verfügung. Wählen
Sie einfach das gewünschte Modell und Modell-
jahr aus und laden Sie die zugehörige Betriebs-
anleitung herunter.
3
Für bestimmte Mobilgeräte.
||
HALTERINFORMATIONEN
* Option/Zubehör.
24
Kontakt
Auf der Supportseite finden Sie auch die Kon-
taktangaben zur Kundenbetreuung und zum
Volvo Partner in Ihrer Nähe.
Melden Sie sich auf der Homepage von
Volvo Cars an
Legen Sie eine persönliche Volvo ID an und mel-
den Sie sich auf www.volvocars.com an. Nach der
Anmeldung können Sie sich eine Übersicht über
u. a. Wartung, Verträge und Garantien anzeigen
lassen. Außerdem können Sie sich hier über
unser modellspezifisches Zubehör- und Softwa-
reangebot informieren.
Themenbezogene Informationen
Volvo ID (S. 28)
Betriebsanleitung lesen
Wenn Sie Ihr neues Fahrzeug besser kennenler-
nen wollen, sollten Sie vor Ihrer ersten Fahrt die
Betriebsanleitung durchlesen.
Durch das Lesen der Betriebsanleitung machen
Sie sich mit neuen Funktionen vertraut, lernen die
empfohlene Handhabung des Fahrzeugs in ver-
schiedenen Situationen kennen und können das
Fahrzeugpotenzial optimal ausschöpfen. Bitte
beachten Sie die Sicherheitshinweise in der
Betriebsanleitung.
Zweck der Betriebsanleitung ist es, alle Funktio-
nen und mögliche Zusatzoptionen in einem Volvo
zu erklären. Sie ist nicht als Garantie dafür
gedacht, dass jedes Fahrzeug mit all diesen
Funktionen und Zusatzoptionen ausgerüstet ist.
Bestimmte Begriffe können von den in Vertrieb,
Vermarktung und Werbematerialien verwendeten
Begriffen abweichen.
Wir arbeiten kontinuierlich an der fortgesetzten
Optimierung unserer Produkte. Änderungen kön-
nen dazu führen, dass Informationen, Beschrei-
bungen oder Abbildungen von der jeweiligen
Fahrzeugausstattung abweichen. Wir behalten
uns das Recht vor, ohne vorhergehende Mittei-
lung Änderungen vorzunehmen.
Entfernen Sie diese Betriebsanleitung nicht aus
dem Fahrzeug - im Falle auftretender Probleme
würde dann die notwendige Information zur Hin-
zuziehung professioneller Hilfe fehlen.
© Volvo Car Corporation
Option/Zubehör
Neben der Standardausstattung wird auch optio-
nale Ausstattung (im Werk eingebaute Ausstat-
tung) und in einigen Fällen auch Zubehörausstat-
tung (nachgerüstete Zusatzausstattung)
beschrieben.
Alle Arten von Optionen/Zubehör sind mit einem
Sternchen gekennzeichnet: *.
Die in der Betriebsanleitung beschriebene Aus-
stattung ist nicht an allen Fahrzeugen vorhanden
– abhängig von den variierenden Anforderungen
der einzelnen Märkte und von örtlichen und lan-
desspezifischen Bestimmungen können die Fahr-
zeuge eine unterschiedliche Ausstattung aufwei-
sen.
Bei Unsicherheiten bezüglich der Standardaus-
stattung oder der optionalen Ausstattung/Zube-
hörausstattung, wenden Sie sich an einen Volvo-
Händler.
Besondere Texte
WARNUNG
Warntexte klären über drohende Verletzungen
auf.
WICHTIG
"Wichtig"-Texte klären über drohende Sach-
schäden auf.
HALTERINFORMATIONEN
}}
25
ACHTUNG
Die Hinweistexte geben Ratschläge oder
Tipps, durch die eine Verwendung von z. B.
besonderen Feinheiten und Funktionen
erleichtert wird.
Fußnote
Manche Informationen in der Betriebsanleitung
erscheinen als Fußnoten ganz unten auf einer
Seite oder am Ende einer Tabelle. Bei den Infor-
mationen handelt es sich um Zusätze zum Text,
auf die über die Nummer verwiesen wird. Wenn
sich die Fußnote auf einen Text in einer Tabelle
bezieht, werden als Verweis Buchstaben statt
Zahlen verwendet.
Meldungstexte
Auf den Displays des Fahrzeugs erscheinen zahl-
reiche Menü- und Meldungstexte. In der
Betriebsanleitung haben diese Texte ein anderes
Format als der normale Fließtext. Beispiele für
Menü- und Meldungstexte:
Telefon, Neue
Mitteilung.
Aufkleber
Im Fahrzeug sind verschiedene Arten von Aufkle-
bern angebracht, über die wichtige Information
auf einfache und deutliche Weise vermittelt wer-
den soll. Die im Fahrzeug angebrachten Aufkle-
ber haben folgende Warnstufen/Informationsstu-
fen in absteigender Reihenfolge.
Warnung vor Verletzungen
Schwarze ISO-Symbole auf gelbem Warnfeld,
weißer Text/Bild auf schwarzem Meldungsfeld.
Wird verwendet, um auf eine Gefahr hinzuweisen,
die, wenn die Warnung ignoriert wird, zu ernsthaf-
ten Verletzungen oder zum Tod führen kann.
Gefahr für Sachschäden
Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf
schwarzem oder blauem Warnfeld und Mel-
dungsfeld. Wird verwendet, um auf eine Gefahr
hinzuweisen, die, wenn die Warnung ignoriert
wird, zu Sachschäden führen kann.
Informationen
Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf
schwarzem Meldungsfeld.
ACHTUNG
Die in der Betriebsanleitung gezeigten Schil-
der erheben keinen Anspruch auf eine exakte
Abbildung der Schilder im Fahrzeug. Der
Zweck liegt darin, zu zeigen, wie die Schilder
aussehen und wo ungefähr sie sich im Fahr-
zeug befinden. Die Information, die für Ihr
Fahrzeug gilt, befindet sich auf dem ent-
sprechenden Schild im Fahrzeug.
||
HALTERINFORMATIONEN
26
Vorgangslisten
Vorgänge, bei denen Maßnahmen in einer
bestimmten Reihenfolge vorgenommen werden
müssen, sind in der Betriebsanleitung durchnum-
meriert:
Bei Bilderserien zu Schritt-für-Schritt-Anlei-
tungen hat jeder Schritt dieselbe Nummer
wie das entsprechende Bild.
Bilderserien, bei denen die Reihenfolge der
Anweisungen nicht relevant ist, sind mit
Buchstaben versehen.
Mit nummerierten und nicht nummerierten
Pfeilen werden Bewegungen veranschau-
licht.
Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um
eine Bewegung darzustellen, bei der die Rei-
henfolge untereinander nicht relevant ist.
Bei Schritt-für-Schritt-Anleitungen ohne Bilder-
serien sind die verschiedenen Schritte mit Zahlen
nummeriert.
Positionslisten
Verschiedene Teile in Übersichtsbildern sind
mit rot eingekreisten Zahlen gekennzeichnet.
Die Zahl ist im Anschluss an die Abbildung in
der zugehörigen Positionsliste wiederzufin-
den.
Punktelisten
Für Aufzählungen in der Betriebsanleitung wer-
den Punktelisten verwendet.
Beispiel:
Kühlmittel
Motoröl
Themenbezogene Informationen
Verwandte Themen verweisen auf andere
Abschnitte mit Informationen, die einen Bezug
zum jeweiligen Thema haben.
Abbildungen
Manche der in der Betriebsanleitung verwende-
ten Abbildungen sind schematisch und dienen
dazu, einen Gesamteindruck zu vermitteln oder
eine bestimmte Funktion beispielhaft zu illustrie-
ren. Je nach Markt und Fahrzeugausstattung
können Abbildungen vom konkreten Erschei-
nungsbild des jeweiligen Fahrzeugs abweichen.
Wird fortgesetzt
}}
Dieses Symbol wird unten rechts angezeigt,
wenn ein Artikel auf der nächsten Seite fortge-
setzt wird.
Fortsetzung von der vorigen Seite
||
Dieses Symbol wird oben links angezeigt,
wenn ein Artikel von der vorigen Seite fortgesetzt
wird.
Themenbezogene Informationen
Betriebsanleitung im Center Display (S. 19)
Betriebsanleitung auf Smartphones und Tab-
lets (S. 23)
Volvo Cars Supportseite (S. 23)
Betriebsanleitung und die Umwelt
Die Betriebsanleitung ist auf Papier gedruckt,
das seinen Ursprung in kontrollierten Wäldern
hat.
Das Forest Stewardship Council (FSC)
®
Symbol
kennzeichnet, dass die Papiermasse einer
gedruckten Publikation der Betriebsanleitung aus
FSC
®
-zertifizierten Wäldern oder aus anderen
kontrollierten Quellen stammt.
Themenbezogene Informationen
Drive-E - mehr Fahrvergnügen (S. 30)
IHR VOLVO
IHR VOLVO
* Option/Zubehör.
28
Volvo ID
Volvo ID ermöglicht den Zugang zu einer großen
Auswahl an persönlichen Volvo-Diensten
1
online.
Sie können eine Volvo ID im Fahrzeug, über
volvocars.com oder die App Volvo On Call
2
erstel-
len. Für bestimmte Funktionen und Dienste muss
das Fahrzeug außerdem einer persönlichen
Volvo ID zugeordnet sein. Durch Zuordnung des
Fahrzeugs zu einer Volvo ID können Sie in Ihrem
Fahrzeug eine große Auswahl an Volvo-Diensten
nutzen.
Beispiele für Dienste:
Volvo On Call* – Mit der Volvo ID können Sie
sich bei der App Volvo On Call anmelden.
Send to Car – zum Senden einer Adresse
aus einem Online-Kartendienst an Ihr Fahr-
zeug.
Wartung und Reparatur buchen – zum
Registrieren Ihrer Werkstatt/Ihres Händlers
auf volvocars.com, um direkt aus Ihrem Fahr-
zeug einen Werkstatttermin buchen zu kön-
nen.
Vorteile der Volvo ID
Sie brauchen sich nur einen Benutzernamen
und ein Passwort zu merken und haben
damit Zugang zu den verschiedenen Online-
Diensten.
Wenn der Benutzername und/oder das
Passwort für einen Dienst (z. B Volvo On
Call) geändert wird, gilt diese Änderung
automatisch auch für andere Dienste.
Themenbezogene Informationen
Eine Volvo ID erstellen und registrieren
(S. 28)
Wartung und Reparatur buchen (S. 633)
Eine Volvo ID erstellen und
registrieren
Zum Erstellen einer Volvo ID haben Sie verschie-
dene Möglichkeiten. Wenn die Volvo ID auf
volvocars.com oder in der App Volvo On Call
erstellt wird, muss die Volvo ID auch für das
Fahrzeug registriert werden, damit Sie die ver-
schiedenenVolvo ID-Dienste nutzen können.
Volvo ID in der App erstellen
1.
Laden Sie die App Volvo ID im
Download-
Center in der Ansicht Apps auf dem Center
Display herunter.
2. Öffnen Sie die App und registrieren Sie Ihre
E-Mail-Adresse.
3. Befolgen Sie die Anweisungen in der E-Mail,
die automatisch an die von Ihnen angege-
bene Adresse geschickt wird.
> Eine Volvo ID wurde erstellt und automa-
tisch für das Fahrzeug registriert. Sie kön-
nen die Volvo ID-Dienste jetzt nutzen.
1
Welche Dienste zur Verfügung stehen, kann je nach Zeitpunkt, Ausstattung und Markt variieren.
2
Bei Ausstattung mit Volvo On Call*.
IHR VOLVO
* Option/Zubehör.
29
Volvo ID auf der Website von Volvo Cars
erstellen
1. Gehen Sie auf www.volvocars.com und mel-
den sich über das Symbol ganz oben rechts
an
3
. Wählen Sie Volvo ID erstellen.
2. Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.
3. Befolgen Sie die Anweisungen in der E-Mail,
die automatisch an die von Ihnen angege-
bene Adresse geschickt wird.
> Eine Volvo ID wurde erstellt. Die Regist-
rierung der ID für das Fahrzeug ist weiter
unten beschrieben.
Volvo ID in der App Volvo On Call erstellen
4
1. Laden Sie die aktuelle Version der Volvo On
Call-App auf Ihrem Smartphone über den
App Store, Windows Phone oder Google
Play herunter.
2. Wählen Sie auf der Startseite der App die
Erstellung einer Volvo ID aus und geben Sie
Ihre E-Mail-Adresse ein.
3. Befolgen Sie die Anweisungen in der E-Mail,
die automatisch an die von Ihnen angege-
bene Adresse geschickt wird.
> Eine Volvo ID wurde erstellt. Die Regist-
rierung der ID für das Fahrzeug ist weiter
unten beschrieben.
Volvo ID für das Fahrzeug registrieren
Wenn die Volvo ID im Internet oder mit der Volvo
On Call-App erstellt wurde, registrieren Sie diese
wie folgt für das Fahrzeug:
1. Wenn dies noch nicht geschehen ist: Laden
Sie die App Volvo ID über
Download-
Center in der Ansicht Apps herunter.
ACHTUNG
Um Apps herunterladen zu können, muss das
Fahrzeug mit dem Internet verbunden sein.
2. Öffnen Sie die App und geben Sie Ihre
Volvo ID/E-Mail-Adresse ein.
3. Befolgen Sie die Anweisungen in der E-Mail,
die automatisch an die mit Ihrer Volvo ID ver-
knüpfte Adresse geschickt wird.
> Damit ist Ihre Volvo ID für das Fahrzeug
registriert. Jetzt können Sie die Volvo ID-
Dienste nutzen.
Themenbezogene Informationen
Volvo ID (S. 28)
Apps herunterladen (S. 527)
Systemaktualisierungen über das Download
Center verwalten (S. 631)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
3
Verfügbar auf bestimmten Märkten.
4
Fahrzeuge mit Volvo On Call*.
IHR VOLVO
30
Drive-E - mehr Fahrvergnügen
Die Volvo Car Corporation arbeitet kontinuierlich
daran, ihre Produkte noch sicherer und effizien-
ter zu machen und negative Umwelteinflüsse
immer weiter zu reduzieren.
Der Umweltschutz ist einer der Kernwerte von
Volvo Cars und spielt in allen Geschäftsbereichen
eine entscheidende Rolle. Unsere Aktivitäten für
den Umweltschutz umfassen von der Konstruk-
tion über das Recycling bis hin zur Altfahrzeug-
verwertung den gesamten Produktzyklus unserer
Fahrzeuge. Dabei besagt ein Grundprinzip von
Volvo Cars, dass jedes neu auf den Markt
gebrachte Produkt eine bessere Umweltbilanz als
sein Vorgänger aufweisen muss.
Ein Ergebnis der Umweltarbeit von Volvo ist die
Entwicklung des effektiveren und weniger verun-
reinigenden Antriebsstrangs Drive-E. Auch die
individuelle Umgebung liegt Volvo am Herzen -
so ist zum Beispiel die Luft im Innenraum eines
Volvo dank der Klimaanlage sauberer als die
Außenluft.
Ihr Volvo erfüllt strenge internationale Umweltan-
forderungen. Alle Produktionsstätten von Volvo
müssen gemäß ISO 14001 zertifiziert sein. Diese
Norm betrifft ein systematisches Vorgehen in
Bezug auf die Umweltaspekte der jeweiligen
Geschäftstätigkeit und fördert die kontinuierliche
Optimierung der Umweltverträglichkeit. Im Übri-
gen bezeugt die ISO-Zertifizierung die Einhaltung
geltender Umweltgesetze und -vorschriften. Die
gleichen Vorgaben sind im Übrigen auch für die
Kooperationspartner von Volvo bindend.
Kraftstoffverbrauch
Da Autos die Umwelt in erster Linie durch ihren
Betrieb belasten, konzentrieren sich die umwelt-
bezogenen Maßnahmen von Volvo Cars auf die
Minimierung des Kraftstoffverbrauchs sowie der
Kohlendioxid- und anderen Emissionen. Die
Fahrzeuge von Volvo haben einen wettbewerbs-
fähigen Kraftstoffverbrauch in ihren jeweiligen
Klassen. Je geringer der Kraftstoffverbrauch,
desto geringer der Ausstoß des Treibhausgases
Kohlendioxid.
IHR VOLVO
}}
* Option/Zubehör.
31
So schonen Sie die Umwelt
Ein Auto, das möglichst wenig Kraftstoff ver-
braucht und diesen möglichst effektiv nutzt,
schont neben der Umwelt auch den Geldbeutel
des Fahrzeughalters. Doch auch Sie als Fahrer
können den Kraftstoffverbrauch noch weiter sen-
ken, die Umwelt schonen und gleichzeitig bares
Geld sparen. Beherzigen Sie dazu einfach die fol-
genden Tipps:
Achten Sie auf eine nutzbringende Durch-
schnittsgeschwindigkeit. Geschwindigkeiten
über ca. 80 km/h (ca. 50 mph) sowie unter
50 km/h (ca. 30 mph) bringen einen höhe-
ren Energieverbrauch mit sich.
Halten Sie die im Service- und Garantieheft
empfohlenen Wartungsintervalle ein.
Vermeiden Sie unnötigen Leerlaufbetrieb –
stellen Sie den Motor bei längeren Wartezei-
ten ab. Halten Sie sich an lokale Vorschriften.
Planen Sie Ihre Fahrt – viele Halts und häu-
fig wechselnde Geschwindigkeiten erhöhen
den Kraftstoffverbrauch.
Benutzen Sie die Vorkonditionierung -
dadurch verlängert sich die Reichweite der
Hybridbatterie und der Energiebedarf wäh-
rend der Fahrt wird reduziert.
Entsorgen Sie auch umweltschädlichen Abfall
wie z.B. Batterien und Öl umweltgerecht. Wenden
Sie sich bei Unsicherheiten darüber, wie diese
Art von Abfall zu entsorgen ist zur Beratung an
eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
Effektive Reinigung der Abgase
Ihr Volvo ist nach dem Prinzip „Innen und außen
sauber“ hergestellt, d. h. Sie profitieren in zweifa-
cher Hinsicht von einer sauberen Fahrzeuginnen-
raumumgebung sowie von einer äußerst effekti-
ven Abgasreinigung. In vielen Fällen liegen die
Motoremissionen weit unter den geltenden Nor-
men.
Saubere Luft im Fahrzeuginnenraum
Ein Luftfilter hindert Staub und Pollen daran, über
den Lufteinlass in den Innenraum einzudringen.
Das Luftreinigungssystem IAQS (Interior Air Qua-
lity System)* sorgt in verkehrsreicher Umgebung
dafür, dass die in den Innenraum geleitete Luft
sauberer ist als die Außenluft.
Das System reinigt die Luft im Fahrzeuginnen-
raum von Verunreinigungen wie Partikeln, Koh-
lenwasserstoffen, Stickstoffoxiden und bodenna-
hem Ozon. Wenn die Außenluft verunreinigt ist,
wird der Lufteinlass geschlossen und die Luft
wird im Fahrzeuginnenraum umgewälzt. Eine sol-
che Situation kann z.B. in dichtem Stadtverkehr,
in Staus oder Tunneln entstehen.
Das IAQS ist Bestandteil des Clean Zone Interior
Package (CZIP)*. Dieses umfasst u. a. eine Funk-
tion, mit der beim Entriegeln des Fahrzeugs mit
dem Transponderschlüssel automatisch das
Gebläse eingeschaltet wird.
Innenausstattung
Damit Sie sich im Innenraum Ihres Volvo so rich-
tig wohlfühlen, werden die hier verwendeten
Materialien besonders sorgfältig ausgewählt und
getestet. Bestimmte Details, wie z.B. die Lenkrad-
nähte, sind handgefertigt. Der Innenraum wurde
darauf getestet, dass auch bei starker Sonnen-
und Wärmeeinstrahlung keine Stoffe oder ausge-
prägten Gerüche freigesetzt werden, die
Beschwerden verursachen könnten.
Volvo-Vertragswerkstätten und die
Umwelt
Durch die regelmäßige Wartung schaffen Sie die
Voraussetzungen für eine lange Lebensdauer
und einen niedrigen Kraftstoffverbrauch Ihres
Fahrzeugs. Außerdem tragen Sie dadurch zu
einer saubereren Umwelt bei. Wenn Sie Service
und Wartung Ihres Fahrzeugs einer Volvo-Werk-
statt überlassen, wird es zu einem Teil des Sys-
tems Volvo. Damit bei den Arbeiten keine Schad-
stoffe in die Umwelt gelangen, stellt Volvo
strenge Anforderungen an die Gestaltung der
Werkstätten und ihrer Abläufe. Unsere Werkstatt-
mitarbeiter verfügen über die Kenntnisse und
Werkzeuge, die für einen bestmöglichen Umwelt-
schutz erforderlich sind.
Recycling
Da die Umweltarbeit von Volvo stets den gesam-
ten Lebenszyklus unserer Produkte umfasst,
spielt auch die umweltverträgliche Altfahrzeug-
verwertung eine wichtige Rolle. Nahezu das
||
IHR VOLVO
32
komplette Fahrzeug ist wiederverwertbar. Wir bit-
ten deshalb den letzten Besitzer des Fahrzeugs,
sich an einen Händler zu wenden, um sich eine
zertifizierte/zugelassene Recyclinganlage emp-
fehlen zu lassen.
Themenbezogene Informationen
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß
(S. 702)
Wirtschaftliches Fahren (S. 489)
Betriebsanleitung und die Umwelt (S. 26)
Luftqualität (S. 208)
IHR VOLVO
* Option/Zubehör.
33
IntelliSafe – Fahrerassistenz
Mit dem Begriff IntelliSafe fassen wir bei Volvo
Cars unser Sicherheitskonzept zusammen.
IntelliSafe umfasst mehrere Systeme, die teils
serienmäßig und teils optional erhältlich sind
und auf mehr Fahrsicherheit, Vorbeugung von
Schäden sowie den Schutz von Fahrzeuginsas-
sen und anderen Verkehrsteilnehmern abzielen.
Unterstützen
Zu IntelliSafe gehören auch Fahrerassistenzsys-
teme wie z.B. die adaptive Geschwindigkeitsrege-
lung*. Diese hilft Ihnen dabei, eine gleichmäßige
Geschwindigkeit und einen voreingestellten Zeit-
abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzu-
halten.
Pilot Assist
5
lässt den Fahrer das Fahrzeug mit-
hilfe der Lenkassistenz zwischen den Seitenmar-
kierungen der Fahrbahn halten und dabei eine
konstante Geschwindigkeit sowie einen vorge-
wählten zeitlichen Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug einhalten.
Die aktive Einparkhilfe* hilft dem Fahrer beim
Ein- oder Ausparken.
Scheinwerferautomatik, Cross Traffic Alert (CTA)*
und Blind Spot Information (BLIS)* sind weitere
Beispiele für Systeme, die den Fahrer unterstüt-
zen können.
Vorbeugen
Die Funktion City Safety kann dazu beitragen,
Unfälle zu vermeiden. Kollisionen mit Fußgän-
gern, Radfahrern, größeren Tieren oder Fahrzeu-
gen können verhindert oder abgemildert werden.
Bei einem drohenden Aufprall werden Sie mit
Leucht- und Tonsignalen sowie Bremsimpulsen
gewarnt, damit Sie rechtzeitig reagieren können.
Wenn der Fahrer nicht auf die Warnung reagiert
und eine Kollision droht, kann City Safety das
Fahrzeug automatisch abbremsen.
Auch der Spurassistent (LKA) kann Unfällen vor-
beugen, indem er auf Autobahnen und ähnlichen
Straßen das Risiko senkt, dass das Fahrzeug aus
der eigenen Spur gerät.
Die Funktion Lenkhilfe bei erhöhter
Kollisionsgefahr senkt das Risiko, dass das
Fahrzeug unbeabsichtigt aus der Spur gerät und/
oder mit einem anderen Fahrzeug oder Hindernis
kollidiert, indem es das Fahrzeug aktiv in die
eigene Spur zurücklenkt und/oder ausweicht.
Schützen
Zum Schutz der Insassen ist das Fahrzeug mit
Gurtstraffern ausgestattet, die in kritischen Situa-
tionen und bei einem Unfall die Sicherheitsgurte
unter Spannung setzen. Weiterhin verfügt das
Fahrzeug über Airbags und Kopf-/Schulterair-
bags sowie das Whiplash Protection System
(WHIPS), das Sie vor einem Schleudertrauma
bewahren kann.
Das Pedestrian Protection System (PPS) wiede-
rum mildert den Aufprall, falls es einmal zu einem
Unfall mit Fußgängerbeteiligung kommen sollte.
Themenbezogene Informationen
Fahrerunterstützungssystem (S. 288)
Automatisches Fernlicht (S. 158)
Sicherheit (S. 44)
Sicherheitsgurt (S. 48)
Airbags (S. 53)
Whiplash Protection System (S. 45)
Pedestrian Protection System (S. 47)
5
Je nach Markt ist diese Funktion serienmäßig oder optional erhältlich.
IHR VOLVO
* Option/Zubehör.
34
Sensus: Internet und Entertainment
Mit Sensus können Sie im Internet surfen, ver-
schiedene Apps nutzen und Ihr Fahrzeug zu
einem Wi-Fi-Hotspot machen.
Was ist Sensus?
Sensus ist eine intelligente Schnittstelle, die Ihre
Verbindung mit der digitalen Welt darstellt. Dank
der intuitiven Navigationsstruktur erhalten Sie
relevante Unterstützung und notwendige Infor-
mationen sowie Unterhaltung, ohne den Fahrer
abzulenken.
Sensus umfasst sämtliche Lösungen im Fahr-
zeug, die mit Unterhaltung, Internetverbindung
und Navigation* zu tun haben und ist die Benut-
zerschnittstelle zwischen Fahrer und Fahrzeug.
Sensus ermöglicht die Kommunikation zwischen
Ihnen, dem Fahrzeug und Ihrer Umwelt.
Informationen wo und wann immer sie
benötigt werden.
Die verschiedenen Displays im Fahrzeug liefern
Informationen zum richtigen Zeitpunkt. Die Infor-
mationen werden je nach Priorität für den Fahrer
an verschiedenen Stellen angezeigt.
IHR VOLVO
}}
* Option/Zubehör.
35
Verschiedene Arten von Informationen werden je nach Priorität in verschiedenen Displays angezeigt.
Head-Up-Display*
Das Head-up-Display zeigt ausgewählte Informa-
tionen, auf die der Fahrer unmittelbar reagieren
sollte. Dies sindz.B.Verkehrsmeldungen,
Geschwindigkeitsinformationen oder Navigati-
onshinweise*. Auch Verkehrsschildinformationen
und eingehende Anrufe werden im Head-Up-Dis-
play angezeigt. Es wird mit dem rechten Lenkrad-
tastenfeld und über das Display in der Mittelkon-
sole bedient.
Fahrerdisplay
Auf dem Fahrerdisplay werden z.B. Informationen
zur Geschwindigkeit, zu eingehenden Anrufen
oder zum abgespielten Musiktitel angezeigt. Es
||
IHR VOLVO
* Option/Zubehör.
36
wird mit den beiden Tastenfeldern auf dem Lenk-
rad bedient.
Display in der Mittelkonsole
Viele der Hauptfunktionen des Fahrzeugs werden
über das Display in der Mittelkonsole, einem
berührungsempfindlichen Bildschirm (Touchsc-
reen) gesteuert. Die Anzahl der physischen Tas-
ten und Bedienelemente des Fahrzeugs ist des-
halb minimal. Der Bildschirm kann mit oder ohne
Handschuhe bedient werden.
Von hier aus bedienen Sie z.B. die Klimaanlage,
das Entertainment-System und die Sitzeinstel-
lung*. Im Display in der Mittelkonsole angezeigte
Informationen können vom Fahrer oder bei
Bedarf von einer anderen Person gehandhabt
werden.
Sprachsteuerungssystem
Der Fahrer kann das Sprach-
steuerungssystem verwenden,
ohne die Hände vom Lenkrad
zu nehmen. Das System ver-
steht natürlich gesprochene
Sprache. Verwenden Sie die
Sprachsteuerung, um z.B. einen
Musiktitel auszuwählen, jemanden anzurufen, die
Heizung einzustellen oder sich eine Textmeldung
vorlesen zu lassen.
Themenbezogene Informationen
Head-Up-Display* (S. 144)
Fahrerdisplay (S. 84)
Übersicht Center Display (S. 110)
Sprachsteuerung (S. 147)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
Internetverbindung des Fahrzeugs als Wi-Fi-
Hotspot einrichten (S. 564)
IHR VOLVO
}}
37
Softwareaktualisierungen
Damit Sie als Volvo-Kunde das bestmögliche
Benutzererlebnis mit Ihrem Fahrzeug haben, ent-
wickelt Volvo die Systeme in den Fahrzeugen
und die angebotenen Dienste fortlaufend weiter.
Bei einem Volvo-Vertragshändler können Sie im
Rahmen einer Wartung die Software in Ihrem
Volvo auf die neueste Version aktualisieren las-
sen. Mit der neuesten Softwareaktualisierung
können Sie Zugang zu neuen Funktionen und
Verbesserungen mitsamt den Verbesserungen,
die Teil früherer Softwareaktualisierungen waren,
erhalten.
Für nähere Informationen zu Aktualisierungen,
die erschienen sind, und für Antworten auf häufig
gestellte Fragen gehen Sie bitte auf
support.volvocars.com.
ACHTUNG
Die Funktionalität nach der Aktualisierung
kann je nach Markt, Modell, Modelljahr und
Option variieren.
Themenbezogene Informationen
Sensus: Internet und Entertainment (S. 34)
Systemaktualisierungen über das Download
Center verwalten (S. 631)
Aufzeichnung von Daten
Als Teil der Sicherheits- und Qualitätsarbeit von
Volvo werden bestimmte Informationen über
Betrieb, Funktionen und eventuelle Gefahrensi-
tuationen protokolliert.
Dieses Fahrzeug ist mit einem Event Data
Recorder (EDR) ausgestattet. Die Hauptaufgabe
besteht in der Erfassung und Aufzeichnung von
Daten bei Verkehrsunfällen oder unfallähnlichen
Situationen, wie Ereignisse, die zum Auslösen
von Airbags geführt haben oder der Aufprall des
Fahrzeugs auf ein Hindernis im Weg. Die Daten
werden erfasst, um besser verstehen zu können,
die das System des Fahrzeugs bei solchen Situa-
tionen funktioniert. Bei EDR handelt sich um eine
Datenaufzeichnung, welche die Dynamik des
Fahrzeugs und das Sicherheitssystem innerhalb
eines kurzen Zeitraums (normalerweise
30 Sekunden oder weniger) erfasst.
Das EDR-System in diesem Fahrzeug erfasst bei
einem Unfall oder einer unfallähnlichen Situation
Daten zu folgenden Aspekten:
Wie die verschiedenen Systeme im Fahrzeug
funktionierten;
Ob die Sicherheitsgurte am Fahrer- und Bei-
fahrersitz gespannt/festgezogen waren;
Wie der Fahrer das Gas- oder Bremspedal
benutzt hat;
Mit welcher Geschwindigkeit sich das Fahr-
zeug bewegt hat.
Dies kann dazu beitragen, ein besseres Ver-
ständnis für die Umstände zu entwickeln, durch
die Verkehrsunfälle und Schäden entstehen. Die
EDR-Datenaufzeichnung erfolgt nur bei nicht tri-
vialen Kollisionen - bei der normalen Fahrt erfolgt
keinerlei EDR-Datenerfassung. Das System
registriert auch nicht, wer das Fahrzeug fährt,
oder an welchen geographischen Positionen die
entstandenen Unfall- oder Beinaheunfallsituatio-
nen passierten. Dagegen können Dritte, zum Bei-
spiel die Polizei, die aufgezeichneten Daten
zusammen mit den bei Verkehrsunfällen üblicher-
weise aufgenommenen Personendaten verwen-
den. Um die erfassten Daten auslesen zu können
wird eine Spezialausrüstung benötigt, sowie der
Zugriff entweder auf das Fahrzeug oder die EDR-
Einheit.
Das Fahrzeug ist außer mit EDR auch mit ande-
ren Computereinheiten ausgerüstet, deren Auf-
gabe die kontinuierliche Kontrolle und Überwa-
chung der Fahrzeugfunktionen ist. Die Datenauf-
zeichnung kann auch bei normaler Fahrt erfol-
gen; vor allem aber werden Fehler registriert, die
den Betrieb und die Funktionalität des Fahrzeugs
beeinträchtigen oder die Auslösung eines aktiven
Fahrerassistenzsystems (z. B. City Safety und
Festbremsautomatik) zur Folge haben.
Ein Teil der aufgezeichneten Daten wird benötigt,
damit der Servicetechniker die notwendigen
Diagnosen für Wartungs- und Instandhaltungsar-
beiten, sowie die Behebung eventuell aufgetrete-
nen Fehler am Fahrzeug vornehmen kann. Die
IHR VOLVO
38
erfassten Informationen werden auch dazu benö-
tigt, dass Volvo die Einhaltung aller gesetzlich
vorgeschriebenen Verpflichtungen sicherstellen
kann. Die im Fahrzeug registrierten Daten wer-
den in den Rechnern des Fahrzeugs gespeichert,
bis das Fahrzeug gewartet oder repariert wird.
Außer in den oben angegebenen Fällen können
die erfassten Informationen auch in aggregierter
Form zur Forschung und Entwicklung angewen-
det werden, um die Sicherheit und Qualität von
Volvo-Fahrzeugen kontinuierlich zu verbessern.
Volvo gibt die oben beschriebenen Daten im All-
gemeinen nicht ohne Genehmigung des Fahr-
zeugbesitzers an Dritte weiter. Aufgrund nationa-
ler Gesetzgebung und Vorschriften kann Volvo
jedoch gezwungen werden, derartige Informatio-
nen an die Polizei oder andere Behörden heraus-
zugeben, wenn dazu eine rechtlich bindende Ver-
pflichtung besteht. Um die Daten, die von den
Computern im Fahrzeug aufgezeichnet wurden,
auslesen und auswerten zu können, sind spezi-
elle technische Ausrüstungen und Geräte erfor-
derlich, zu denen sowohl Volvo als auch Werk-
stätten, die vertraglich mit Volvo verbunden sind,
Zugang haben. Volvo ist dafür verantwortlich,
dass Daten, die im Zusammenhang mit Service
und Wartung an Volvo übertragen werden, auf
sichere Weise gespeichert und gehandhabt wer-
den sowie dass die Handhabung zutreffende
Gesetzesanforderungen erfüllt. Für weitere Infor-
mationen – an einen Volvo-Händler wenden.
Allgemeine Geschäftsbedingungen
für Dienste
Damit Sie in Ihrem Volvo stets so komfortabel
und sicher wie möglich unterwegs sind, bietet
Volvo eine Vielzahl verschiedener Dienste an.
Hierzu gehören verschiedene Dienste in Notfäl-
len ebenso wie Navigations- und Unterhaltungs-
angebote.
Lesen Sie vor der Verwendung von Diensten
unbedingt die Nutzungsbedingungen, die Sie
unter support.volvocars.com finden.
Themenbezogene Informationen
Datenschutzrichtlinien für Kunden (S. 38)
Datenschutzrichtlinien für Kunden
Volvo respektiert und achtet die persönliche
Integrität aller Besucher unserer Webseiten.
Diese Richtlinien betreffen die Handhabung von
Kundendaten und Personenangaben. Der Zweck
besteht darin, bei aktuellen, früheren und poten-
tiellen Kunden ein allgemeines Verständnis für
Folgendes zu schaffen:
Die Umstände, unter denen wir Ihre perso-
nenbezogenen Daten erfassen und bearbei-
ten.
Die von uns erfassten Arten personenbezo-
gener Daten.
Unsere Gründe für das Erfassen personen-
bezogener Daten.
Wie wir Ihre personenbezogenen Angaben
verwalten.
Unter support.volvocars.com finden Sie den kom-
pletten Wortlaut der Richtlinien.
Themenbezogene Informationen
Nutzungsbedingungen und Datenaustausch
(S. 566)
Allgemeine Geschäftsbedingungen für
Dienste (S. 38)
Aufzeichnung von Daten (S. 37)
IHR VOLVO
}}
39
Wichtige Informationen zu Zubehör
und Sonderausstattung
Ein fehlerhaftes Anschließen bzw. der fehlerhafte
Einbau von Zubehör und Sonderausstattung
kann die Elektronikanlage des Fahrzeugs negativ
beeinflussen.
Wir empfehlen ausdrücklich, in einem Volvo aus-
schließlich Volvo-Originalzubehör zu montieren
und die Montage von geschulten und qualifizier-
ten Volvo-Servicetechnikern durchführen zu las-
sen. Bestimmtes Zubehör funktioniert nur, wenn
im Fahrzeug die zugehörige Software installiert
ist.
Die in der Betriebsanleitung beschriebene Aus-
stattung ist nicht an allen Fahrzeugen vorhanden
– abhängig von den variierenden Anforderungen
der einzelnen Märkte und von örtlichen und lan-
desspezifischen Bestimmungen können die Fahr-
zeuge eine unterschiedliche Ausstattung aufwei-
sen.
Die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen
Optionen oder Sonderausstattungen sind mit
einem Sternchen gekennzeichnet. Bei Unsicher-
heiten bezüglich der Standardausstattung oder
der optionalen Ausstattung/Zubehörausstattung,
wenden Sie sich an einen Volvo-Händler.
WARNUNG
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug auf sichere Weise bedient wird
und die geltenden Gesetze und Vorschriften
eingehalten werden.
Außerdem ist es wichtig, das Fahrzeug gemäß
den Empfehlungen von Volvo, der mitgeliefer-
ten Dokumentation und dem Service- und
Garantieheft zu warten.
Wenn im Fahrzeug angezeigte Informationen
von denen in der gedruckten Betriebsanlei-
tung abweichen, hat grundsätzlich die
gedruckte Version Vorrang.
Themenbezogene Informationen
Installation von Zubehör (S. 39)
Geräte an den Diagnoseanschluss des Fahr-
zeugs anschließen (S. 40)
Betriebsanleitung lesen (S. 24)
Installation von Zubehör
Wir empfehlen ausdrücklich, in einem Volvo aus-
schließlich Volvo-Originalzubehör zu montieren
und die Montage von geschulten und qualifizier-
ten Volvo-Servicetechnikern durchführen zu las-
sen. Bestimmtes Zubehör funktioniert nur, wenn
im Fahrzeug die zugehörige Software installiert
ist.
Originalzubehör von Volvo hat Prüfungen
durchlaufen, die sicherstellen, dass es mit
den Systemen des Fahrzeugs hinsichtlich
Leistung, Sicherheit und Abgaskontrolle
funktioniert. Ein ausgebildeter und qualifizier-
ter Volvo-Servicetechniker weiß außerdem,
an welchen Stellen Zubehör auf sichere
Weise in Ihrem Volvo installiert werden darf,
und an welchen Stellen dies nicht erfolgen
darf. Sie sollten die Installation von Zubehör
in oder auf Ihrem Fahrzeug stets mit einem
ausgebildeten und qualifizierten Volvo-Ser-
vicetechniker besprechen.
Nicht von Volvo zugelassenes Zubehör
wurde vielleicht nicht speziell daraufhin
geprüft, ob es mit Ihrem Fahrzeug funktio-
niert.
Bestimmte Leistung- oder Sicherheitssys-
teme des Fahrzeugs können in ihrer Funk-
tion beeinträchtigt werden, wenn Sie von
Volvo nicht geprüftes Zubehör installieren,
oder wenn Sie die Installation von Zubehör
||
IHR VOLVO
40
durch jemanden vornehmen lassen, der nicht
über die notwendige Erfahrung verfügt.
Schäden, die dadurch verursacht werden,
dass Zubehör auf nicht geprüfte oder fehler-
hafte Weise installiert wurde, werden eventu-
ell von der Neuwagengarantie ausgeschlos-
sen. Weitere Garantieinformationen finden
Sie im Service- und Garantieheft. Volvo über-
nimmt keine Verantwortung für Todesfälle,
Personenschäden oder Kosten, die durch
eine Installation von Nicht-Originalzubehör
verursacht werden.
Themenbezogene Informationen
Wichtige Informationen zu Zubehör und Son-
derausstattung (S. 39)
Geräte an den Diagnoseanschluss
des Fahrzeugs anschließen
Ein nicht ordnungsgemäßes Anschließen von
Diagnosewerkzeugen oder Software kann sich
negativ auf die Fahrzeugelektronik auswirken.
Wir empfehlen ausdrücklich, in einem Volvo aus-
schließlich Volvo-Originalzubehör zu montieren
und die Montage von geschulten und qualifizier-
ten Volvo-Servicetechnikern durchführen zu las-
sen. Bestimmtes Zubehör funktioniert nur, wenn
im Fahrzeug die zugehörige Software installiert
ist.
Diagnoseanschluss (On-board Diagnostic-Anschluss,
OBDII) unter dem Armaturenbrett auf Fahrerseite.
ACHTUNG
Volvo Cars übernimmt keinerlei Verantwor-
tung für die Folgen, die aus einem Anschlie-
ßen nicht autorisierter Ausrüstung an die On-
board Diagnostic-Buchse (OBDII) resultieren.
Diese Buchse darf ausschließlich von ent-
sprechend qualifizierten Volvo-Servicetechni-
kern verwendet werden.
Themenbezogene Informationen
Wichtige Informationen zu Zubehör und Son-
derausstattung (S. 39)
IHR VOLVO
41
Identifizierungsnummer des
Fahrzeugs anzeigen
Wenn Sie sich z. B. wegen eines Abonnements
von Volvo On Call an einen Volvo Partner wen-
den, ist die Fahrzeug-Identifizierungsnummer
(VIN
6
) erforderlich.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie dann auf System
Systeminformationen
Fahrgestellnummer.
> Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer wird
angezeigt.
Ablenkung des Fahrers
Der Fahrer ist dafür verantwortlich, alles zu tun,
um seine eigene Sicherheit und die Sicherheit
der Mitreisenden im Fahrzeug und anderen Ver-
kehrsteilnehmern sicherzustellen. Zu dieser Ver-
antwortung gehört auch die Vermeidung von
Ablenkung durch Tätigkeiten, die nichts mit dem
sicheren Führen des Fahrzeugs im Straßenver-
kehr zu tun haben.
Ihr neuer Volvo ist möglicherweise mit umfangrei-
chen Entertainment- und Kommunikationssyste-
men ausgestattet. Dabei kann es sich um Mobil-
telefone mit Freisprecheinrichtungen, das Navi-
gationssystem und die Stereoanlage mit vielen
Funktionen handeln. Vielleicht haben Sie auch
andere tragbare elektronische Geräte zu Ihrer
eigenen Bequemlichkeit. Wenn diese korrekt und
auf sichere Weise benutzt werden, kann dadurch
das Fahrerlebnis bereichert werden. Bei falscher
Benutzung können Sie dagegen abgelenkt wer-
den.
Für sämtliche solche Systeme wollen wir Ihnen
folgende Warnung mit auf den Weg geben, die
zeigen soll, wie sehr Volvo um Ihre Sicherheit
bemüht ist. Verwenden Sie solche Geräte oder
Funktionen im Fahrzeug niemals so, dass Sie
dadurch von der Pflicht, sicher zu fahren, abge-
lenkt werden könnten. Ablenkungen können zu
schweren Unfällen führen. Neben dieser allge-
meinen Warnung geben wir Ihnen folgende Rat-
schläge bezüglich neuer Funktionen, mit denen
das Fahrzeug ggf. ausgestattet ist:
WARNUNG
Benutzen Sie während der Fahrt keines-
falls ein Mobiltelefon, das Sie nicht über
eine Freisprecheinrichtung bedienen. In
bestimmten Regionen ist die Benutzung
eines Mobiltelefons durch den Fahrer
während der Fahrt grundsätzlich verboten.
Wenn das Fahrzeug mit einem Navigati-
onssystem ausgestattet ist, dürfen Sie
nur dann eine Route eingeben oder
ändern, wenn das Fahrzeug geparkt ist.
Programmieren Sie die Audioanlage nie,
wenn das Fahrzeug in Bewegung ist. Pro-
grammieren Sie die Radioeinstellungen
nur bei geparktem Fahrzeug und verwen-
den Sie die vorprogrammierten Einstel-
lungen, damit eine möglichst rasche und
einfache Bedienung des Radios gewähr-
leistet ist.
Benutzen Sie nie ein Laptop oder Tablet,
wenn das Fahrzeug in Bewegung ist.
Themenbezogene Informationen
Audio, Medien und Internet (S. 524)
6
Vehicle Identification Number
SICHERHEIT
SICHERHEIT
44
Sicherheit
Das Fahrzeug ist mit mehreren Sicherheitssyste-
men ausgestattet, die zusammenwirken, um Fah-
rer und Insassen des Fahrzeugs bei einem Unfall
zu schützen.
Das Fahrzeug ist mit einer Anzahl von Sensoren
ausgerüstet, die bei einem Unfall reagieren und
verschiedene Sicherheitssysteme aktivieren, z.B.
verschiedene Airbags und die Gurtstraffer der
Sicherheitsgurte. Die Systeme reagieren je nach
Situation, z.B. unterschiedliche Aufprallwinkel bei
Kollisionen, Überschlagen oder Abkommen von
der Fahrbahn, um den Insassen einen bestmögli-
chen Schutz zu bieten.
Hinzu kommen mechanische Sicherheitssysteme
wie das Whiplash Protection System. Schließlich
ist das Fahrzeug so konstruiert, dass ein großer
Teil der Aufprallkraft in Säulen, Boden, Dach und
andere Karosserieteile abgeleitet wird.
Nach einem Unfall kann der Sicherheitsmodus
des Fahrzeugs aktiviert werden, falls eine wich-
tige Funktion beschädigt wurde.
Warnsymbol auf dem Fahrerdisplay
Das Warnsymbol auf dem Fahrer-
display leuchtet auf, wenn die Fahr-
zeugelektrik in Zündstellung II
gebracht wird. Wenn das Sicherheits-
system ordnungsgemäß funktioniert, erlischt das
Symbol nach ca. 6 Sekunden.
WARNUNG
Wenn das Warnsymbol leuchtet oder während
der Fahrt aufleuchtet und die Mitteilung
SRS-
Airbag Alsbald zur Wartung in die
Werkstatt fahren im Fahrerdisplay erscheint,
weist dies darauf hin, dass ein Teil eines
Sicherheitssystems nicht ordnungsgemäß
funktioniert. Volvo empfiehlt, schnellstmöglich
eine Volvo-Vertragswerkstatt aufzusuchen.
WARNUNG
Führen Sie Änderungen oder Reparaturen an
den Sicherheitssystemen des Fahrzeugs kei-
nesfalls selbst durch. Bei nicht sachgemäßen
Eingriffen an den Systemen drohen Fehlfunk-
tionen mit schweren Verletzungen als Folge.
Volvo empfiehlt, eine Volvo-Vertragswerkstatt
aufzusuchen.
Wenn das jeweilige Warnsymbol außer
Funktion ist, wird stattdessen das all-
gemeine Warnsymbol aktiv und im
Fahrerdisplay wird die gleiche Mittei-
lung angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit in der Schwangerschaft (S. 45)
Sicherheitsgurt (S. 48)
Airbags (S. 53)
Whiplash Protection System (S. 45)
Pedestrian Protection System (S. 47)
Sicherheitsmodus (S. 60)
Kindersicherheit (S. 62)
SICHERHEIT
}}
* Option/Zubehör.
45
Sicherheit in der Schwangerschaft
In der Schwangerschaft ist es wichtig, den
Sicherheitsgurt richtig anzulegen und die Sitz-
stellung anzupassen.
Sicherheitsgurt
Der Sicherheitsgurt muss dicht an der Schulter
anliegen, der Diagonalteil des Sicherheitsgurtes
muss zwischen den Brüsten zur Seite des Bau-
ches geführt werden.
Der Hüftteil des Sicherheitsgurtes muss platt an
der Seite des Oberschenkels anliegen und sich
so weit wie möglich unter dem Bauch befinden –
er darf nicht nach oben gleiten. Der Sicherheits-
gurt muss sich so nahe am Körper wie möglich
befinden und darf nicht lose sitzen. Es ist eben-
falls sicherzustellen, dass er sich nicht verdreht
hat.
Sitzstellung
Mit fortschreitender Schwangerschaft müssen
schwangere Fahrerinnen Sitz und Lenkrad so
verstellen, dass sie stets vollständige Kontrolle
über das Fahrzeug haben (d. h. Lenkrad und
Pedale müssen leicht erreicht werden können).
Dabei ist der größtmögliche Abstand zwischen
Bauch und Lenkrad anzustreben.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit (S. 44)
Sicherheitsgurt (S. 48)
Manuell verstellbarer Vordersitz (S. 190)
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 191)
Whiplash Protection System
Whiplash Protection System (WHIPS) ist ein
Schutz zur Minderung der Gefahr eines Schleu-
dertraumas. Das System besteht aus einer Ener-
gie aufnehmenden Konstruktion von Rücken-
lehne und Sitzfläche sowie speziell an das Sys-
tem angepassten Kopfstützen an den Vordersit-
zen.
Das WHIPS-System wird aktiviert, wenn bei
einem Heckaufprall bestimmte Parameter zu Auf-
prallwinkel, Geschwindigkeit und Eigenschaften
des auffahrenden Fahrzeugs gegeben sind.
Bei Aktivierung von WHIPS klappen die Rücken-
lehnen der Vordersitze nach hinten und das Sitz-
polster wird abgesenkt, so dass sich die Sitzposi-
tion von Fahrer und Beifahrer verändert. Die
Bewegungen helfen bei der Absorption von Tei-
len der Kräfte, durch die ein Schleudertrauma
verursacht werden kann.
WARNUNG
Die Funktion WHIPS stellt eine Ergänzung
des Sicherheitsgurts dar. Der Sicherheitsgurt
ist stets anzulegen.
||
SICHERHEIT
* Option/Zubehör.
46
WARNUNG
Führen Sie niemals selbst Änderungen oder
Reparaturen am Sitz oder am WHIPS-System
durch. Volvo empfiehlt, eine Volvo-Vertrags-
werkstatt aufzusuchen.
Wenn die Vordersitze einer starken Belastung
ausgesetzt war, z. B. bei einem Unfall, sind die
kompletten Sitze auszutauschen. Die Sicher-
heitsfunktionen der Sitze können auch dann
beeinträchtigt sein, wenn von außen keine
Schäden zu erkennen sind.
Keine Gegenstände auf dem Boden hinter oder unter
den Vordersitzen oder auf dem Rücksitz ablegen, da
diese die WHIPS-Funktion behindern könnten.
WARNUNG
Kastenförmige Ladung darf nicht so angeord-
net werden, dass diese zwischen dem Sitzkis-
sen des Rücksitzes und der Rückenlehne des
Vordersitzes eingeklemmt wird.
Bei umgeklappter Rückenlehne im Fond
muss ggf. Ladung gesichert werden, damit
diese bei einem Unfall nicht gegen die
Rückenlehne eines Vordersitzes prallt.
WARNUNG
Wenn im Fond eine Rückenlehne umgeklappt
oder ein rückwärts gewandter Kindersitz
befestigt ist, muss der entsprechende Vorder-
sitz so weit nach vorn geschoben werden,
dass kein Kontakt mit der umgeklappten
Rückenlehne oder dem Kindersitz besteht.
Sitzstellung
Für den bestmöglichen Schutz durch das
WHIPS-System müssen Fahrer und Insassen die
richtige Sitzstellung einnehmen, und sicherstel-
len, dass die Funktion des Systems nicht behin-
dert wird.
Den Vordersitz vor Antritt der Fahrt in die richtige
Sitzstellung bringen.
Fahrer und Beifahrer sollten in der Mitte des Sit-
zes sitzen und den geringstmöglichen Abstand
zwischen Kopfstütze und Kopf haben.
WHIPS und Kindersitze
Das WHIPS-System hat keinen negativen Ein-
fluss auf die schützenden Eigenschaften von Kin-
dersitzen oder Sitzkissen.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit (S. 44)
Manuell verstellbarer Vordersitz (S. 190)
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 191)
Rear Collision Warning (S. 373)
SICHERHEIT
* Option/Zubehör.
47
Pedestrian Protection System
Beim Pedestrian Protection System (PPS) han-
delt es sich um ein System, das im Falle eines
Falles unter bestimmten Bedingungen die auf
den Fußgänger wirkende Aufprallkraft abmildern
kann.
Wenn bei einem Frontalzusammenstoß mit einem
Fußgänger bestimmte Bedingungen erfüllt sind,
reagieren die Sensoren vorn am Fahrzeug und
lösen das System aus.
Bei einer Aktivierung des PPS geschieht Folgen-
des:
Der hintere Teil der Motorhaube wird ange-
hoben.
Über Volvo On Call* wird automatisch ein
Alarm abgesetzt.
Die Sensoren sind bei Geschwindigkeiten von ca.
25-50 km/h (15-30 mph) aktiviert.
Die Sensoren sind so konstruiert, dass sie
Zusammenstöße mit Objekten erkennen, die den
Beinen eines Menschen ähneln.
ACHTUNG
Bestimmte Objekte im Straßenverkehr kön-
nen die Sensoren dazu bringen, eine dro-
hende Kollision mit einem Fußgänger zu sig-
nalisieren. Bei der Kollision mit einem solchen
Objekt kann das System aktiviert werden.
WARNUNG
Kein Zubehör oder andere Teile im Frontbe-
reich montieren oder dort Änderungen vor-
nehmen. Bei falschen Eingriffen in die Front-
partie drohen Funktionsstörungen des Sys-
tems mit schweren Verletzungen und Sach-
schäden zur Folge.
Volvo empfiehlt für die Scheibenwischer und
deren Anbauteile den ausschließlichen Ein-
satz von Originalteilen.
WARNUNG
Führen Sie keinesfalls selbst Änderungen
oder Reparaturen am System durch. Volvo
empfiehlt, eine Volvo-Vertragswerkstatt aufzu-
suchen. Bei nicht sachgemäßen Eingriffen am
System drohen Fehlfunktionen mit schweren
Verletzungen als Folge.
WARNUNG
Bei eventuellen Schäden an der Fahrzeug-
front empfiehlt Volvo, das Fahrzeug in eine
Volvo-Vertragswerkstatt zu bringen, damit die
ordnungsgemäße Funktion des Systems
sichergestellt ist.
Symbole im Fahrerdisplay
Symbol Bedeutung
PPS wurde aktiviert, oder es liegt
ein Fehler im System vor. Befolgen
Sie die angezeigte Empfehlung.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit (S. 44)
SICHERHEIT
48
Sicherheitsgurt
Bremsen kann schwerwiegende Folgen haben,
wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist.
Damit der Sicherheitsgurt den höchstmöglichen
Schutz bietet ist es wichtig dass er gut am Kör-
per anliegt. Die Neigung der Rückenlehne nicht
zu weit nach hinten verstellen. Der Sicherheits-
gurt ist so konstruiert, dass er bei normaler Sitz-
stellung am besten schützt.
WARNUNG
Befestigen Sie den Sicherheitsgurt nicht mit
Clips oder an Haken oder anderen Teilen der
Innenausstattung, da dies den ordnungsge-
mäßen Sitz des Gurts beeinträchtigt.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Falls der Sicherheitsgurt nicht
oder auf falsche Weise genutzt wird, kann
dies die Wirksamkeit des Airbags bei einem
Aufprall beeinträchtigen.
WARNUNG
Führen Sie niemals selbst Änderungen oder
Reparaturen am Sicherheitsgurt durch. Volvo
empfiehlt, eine Volvo-Vertragswerkstatt aufzu-
suchen.
Wenn der Sicherheitsgurt einer starken
Belastung ausgesetzt war, z. B. bei einem
Aufprall, ist der gesamt Sicherheitsgurt auszu-
tauschen. Ein Teil der Schutzeigenschaften
des Sicherheitsgurtes kann verloren gegan-
gen sein, selbst wenn der Gurt äußerlich
keine Schäden aufweist. Lassen Sie den
Sicherheitsgurt auch austauschen, wenn
Anzeichen von Verschleiß oder Beschädigun-
gen sichtbar sind. Der neue Sicherheitsgurt
muss eine Betriebserlaubnis besitzen und für
den gleichen Sitzplatz vorgesehen sein, an
sich dem der alte Gurt befand.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit (S. 44)
Gurtstraffer (S. 50)
Sicherheitsgurt anlegen und abnehmen
(S. 48)
Tür- und Gurterinnerung (S. 52)
Sicherheitsgurt anlegen und
abnehmen
Kontrollieren Sie vor Fahrtantritt grundsätzlich,
dass alle Fahrzeuginsassen ihren Sicherheits-
gurt angelegt haben.
Sicherheitsgurt anlegen
1. Ziehen Sie den Gurt langsam heraus und
achten Sie darauf, dass er nicht verdreht
oder beschädigt ist.
ACHTUNG
In folgenden Fällen wird der Sicherheitsgurt
gesperrt und kann nicht weiter herausgezo-
gen werden:
wenn Sie ihn zu schnell herausziehen
beim Bremsen und Beschleunigen
bei starker Neigung des Fahrzeugs.
SICHERHEIT
}}
49
2. Führen Sie die Steckzunge des Sicherheits-
gurts in das vorgesehene Schloss ein und
achten Sie darauf, dass sie einrastet.
> Ein kräftiges Klicken zeigt an, dass der
Gurt eingerastet ist.
WARNUNG
Die Gurtzunge des Sicherheitsgurtes stets in
das Gurtschloss auf der richtigen Seite ein-
führen. Anderenfalls funktionieren die Sicher-
heitsgurte und die Gurtschlösser bei einem
Aufprall ggf. nicht wie vorgesehen. Es besteht
die Gefahr für ernsthafte Verletzungen.
3. Auf den Vordersitzen können die Sicherheits-
gurte in der Höhe verstellt werden.
Drücken Sie die Gurthalterung zusammen
und verschieben Sie den Gurt nach oben
oder unten.
Den Gurt so hoch wie möglich positionieren,
ohne dass er am Hals scheuert.
Der Gurt soll über der Schulter (nicht über dem Arm) lie-
gen.
4. Den Beckengurt über der Hüfte spannen.
Dazu den Schultergurt nach oben zur Schul-
ter ziehen.
Der Beckengurt muss niedrig anliegen (d. h., er darf
nicht über dem Bauch liegen).
||
SICHERHEIT
50
WARNUNG
Jeder Sicherheitsgurt ist ausschließlich für
eine Person ausgelegt.
WARNUNG
Befestigen Sie den Sicherheitsgurt nicht mit
Clips oder an Haken oder anderen Teilen der
Innenausstattung, da dies den ordnungsge-
mäßen Sitz des Gurts beeinträchtigt.
WARNUNG
Die Sicherheitsgurte nicht beschädigen und
keine fremden Gegenstände in das Gurt-
schloss einführen. Die Sicherheitsgurte und
die Gurtschlösser funktionieren ansonsten
ggf. bei einem Aufprall nicht wie vorgesehen.
Es besteht die Gefahr für ernsthafte Verlet-
zungen.
Sicherheitsgurt abnehmen
1. Auf die rote Taste am Gurtschloss drücken –
die Gurtrolle rollt den Gurt automatisch auf.
2. Wird er nicht vollständig eingezogen, ihn von
Hand einführen, so dass er straff aufgerollt
ist.
Themenbezogene Informationen
Sicherheitsgurt (S. 48)
Gurtstraffer (S. 50)
Tür- und Gurterinnerung (S. 52)
Gurtstraffer
Das Fahrzeug ist mit standardmäßigen und
elektrischen Gurtstraffern ausgestattet, die den
Sicherheitsgurt in kritischen Situationen und bei
Kollisionen spannen.
Standard-Gurtstraffer
Alle Sicherheitsgurte sind mit einem standardmä-
ßigen Gurtstraffer ausgestattet.
Ab einer bestimmten Aufprallstärke spannt der
Gurtstraffer den Sicherheitsgurt an, damit der
betroffene Fahrzeuginsasse besser zurückgehal-
ten werden kann.
Elektrischer Gurtstraffer
Die Sicherheitsgurte von Fahrer- und Beifahrer-
sitz sind mit elektrischen Gurtstraffern ausgestat-
tet.
Der Gurtstraffer interagiert mit den Fahrerunters-
tützungssystemen City Safety und Rear Collision
Warning, und kann bei deren Aktivierung betätigt
werden. In kritischen Situationen kann der
Sicherheitsgurt vom Elektromotor des Gurtstraf-
fers gespannt werden. Eine kritische Situation
kann eine Vollbremsung sein oder auftreten,
wenn das Fahrzeug von der Straße abkommt (z.B.
in einen Graben rutscht, die Bodenhaftung ver-
liert oder mit einem Hindernis kollidiert), ins
Schleudern gerät oder ein Aufprall droht.
Der elektrische Gurtstraffer hilft, den Fahrzeugin-
sassen in eine bessere Position zu bringen.
Dadurch sinkt das Risiko, dass dieser gegen die
Fahrzeuginneneinrichtung prallt und es wird die
Wirkung der Sicherheitssysteme, wie z.B. der Air-
bags, optimiert.
Wenn die kritische Situation nicht mehr vorliegt,
werden Sicherheitsgurt und Gurtstraffer automa-
tisch zurückgesetzt. Bei Bedarf ist aber auch ein
manuelles Zurücksetzen möglich.
WICHTIG
Bei Deaktivierung des Beifahrerairbags wird
auch der Gurtstraffer des Beifahrersitzes
deaktiviert.
WARNUNG
Führen Sie niemals selbst Änderungen oder
Reparaturen am Sicherheitsgurt durch. Volvo
empfiehlt, eine Volvo-Vertragswerkstatt aufzu-
suchen.
Wenn der Sicherheitsgurt einer starken
Belastung ausgesetzt war, z. B. bei einem
Aufprall, ist der gesamt Sicherheitsgurt auszu-
tauschen. Ein Teil der Schutzeigenschaften
des Sicherheitsgurtes kann verloren gegan-
gen sein, selbst wenn der Gurt äußerlich
keine Schäden aufweist. Lassen Sie den
Sicherheitsgurt auch austauschen, wenn
Anzeichen von Verschleiß oder Beschädigun-
gen sichtbar sind. Der neue Sicherheitsgurt
muss eine Betriebserlaubnis besitzen und für
den gleichen Sitzplatz vorgesehen sein, an
sich dem der alte Gurt befand.
SICHERHEIT
* Option/Zubehör.
51
Themenbezogene Informationen
Sicherheitsgurt (S. 48)
Sicherheitsgurt anlegen und abnehmen
(S. 48)
Elektrischen Gurtstraffer zurücksetzen
(S. 51)
Beifahrerairbag aktivieren und deaktivieren*
(S. 56)
City Safety (S. 360)
Rear Collision Warning (S. 373)
Elektrischen Gurtstraffer
zurücksetzen
Der elektrische Gurtstraffer ist so konstruiert,
dass er automatisch zurückgesetzt wird. Sollte
der Gurt dennoch gestrafft bleiben, kann das
Zurücksetzen auch manuell erfolgen.
1. Bringen Sie das Fahrzeug an einer sicheren
Stelle zum Stehen.
2. Legen Sie den Sicherheitsgurt ab und wieder
an.
> Sicherheitsgurt und elektrischer Gurtstraf-
fer werden zurückgesetzt.
WARNUNG
Führen Sie niemals selbst Änderungen oder
Reparaturen am Sicherheitsgurt durch. Volvo
empfiehlt, eine Volvo-Vertragswerkstatt aufzu-
suchen.
Wenn der Sicherheitsgurt einer starken
Belastung ausgesetzt war, z. B. bei einem
Aufprall, ist der gesamt Sicherheitsgurt auszu-
tauschen. Ein Teil der Schutzeigenschaften
des Sicherheitsgurtes kann verloren gegan-
gen sein, selbst wenn der Gurt äußerlich
keine Schäden aufweist. Lassen Sie den
Sicherheitsgurt auch austauschen, wenn
Anzeichen von Verschleiß oder Beschädigun-
gen sichtbar sind. Der neue Sicherheitsgurt
muss eine Betriebserlaubnis besitzen und für
den gleichen Sitzplatz vorgesehen sein, an
sich dem der alte Gurt befand.
Themenbezogene Informationen
Gurtstraffer (S. 50)
Sicherheitsgurt (S. 48)
SICHERHEIT
52
Tür- und Gurterinnerung
Das System warnt, wenn nicht alle Insassen
angeschnallt sind oder eine Tür, die Motor-
haube, die Heckklappe oder der Tankdeckel
offen ist.
Anzeige Fahrerdisplay
Grafik im Fahrerdisplay mit verschiedenen Arten von
Warnungen. Die Warnfarbe an Türe und Heckklappe ist
von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs abhängig.
Die Anzeige im Fahrerdisplay meldet, auf wel-
chen Sitzen die Insassen angeschnallt bzw. nicht
angeschnallt sind.
In derselben Grafik ist auch zu sehen, ob die
Motorhaube, die Heckklappe, der Tankdeckel
oder eine Tür offen ist.
Die Grafikanzeige wird mit einem Druck auf die
O-Taste am rechten Lenkradtastenfeld bestätigt.
Sicherheitsgurtkontrolle
Leuchtanzeige in der Dachkonsole.
Die Erinnerung erfolgt durch eine Leuchtanzeige
in der Dachkonsole und ein Warnsymbol auf dem
Fahrerdisplay.
Die akustische Erinnerung ist von der Geschwin-
digkeit sowie von Fahrzeit und Fahrstrecke
abhängig.
In der Grafik des Fahrerdisplays erhält der Gurt-
status von Fahrer und Beifahrer eine Meldung,
sobald ein Gurt angelegt oder gelöst wird.
Kindersitze sind nicht bei der Sicherheitsgurtkon-
trolle eingeschlossen.
Vordersitz
Wenn Fahrer oder Beifahrer nicht angeschnallt
sind, werden sie durch ein akustisches und ein
optisches Signal an das Anlegen des Sicher-
heitsgurts erinnert.
Fond
Die Sicherheitsgurtkontrolle im Fond hat zwei
Unterfunktionen:
Information darüber, welche Sicherheitsgurte
im Fond verwendet werden. Bei Benutzung
der Sicherheitsgurte erscheint die Anzeige
auf dem Fahrerdisplay.
Optische und akustische Warnung, wenn ein
Insasse im Fond den Sicherheitsgurt wäh-
rend der Fahrt abgelegt hat. Die Erinnerung
endet, sobald der Sicherheitsgurt wieder
angeschnallt ist.
Erinnerung an Türen, Motorhaube,
Heckklappe und Tankdeckel
Wenn die Motorhaube, die Heckklappe, der Tank-
deckel oder eine Tür nicht richtig geschlossen ist,
wird dies auf dem Fahrerdisplay angezeigt. Brin-
gen Sie das Fahrzeug umgehend an einem
sicheren Platz zum Stehen und schließen Sie das
betreffende Teil.
Wenn das Fahrzeug langsamer als ca.
10 km/h (6 mph) gefahren wird, leuch-
tet das Informationssymbol auf dem
Fahrerdisplay auf.
Wenn das Fahrzeug schneller als ca.
10 km/h (6 mph) gefahren wird, leuch-
tet das Warnsymbol auf dem Fahrer-
display auf.
SICHERHEIT
}}
53
Themenbezogene Informationen
Sicherheitsgurt (S. 48)
Sicherheitsgurt anlegen und abnehmen
(S. 48)
Airbags
Das Fahrzeug ist mit Airbags und Kopf-/Schul-
terairbags für Fahrer und Beifahrer ausgestattet.
ACHTUNG
Die Sensoren reagieren unterschiedlich je
nach Unfallverlauf und abhängig davon, ob
der Sicherheitsgurt angelegt ist oder nicht.
Betrifft sämtliche Gurtpositionen.
Es können sich folglich Unfallsituationen
ergeben, in denen nur einer (oder keiner) der
Airbags aktiviert wird. Die Sensoren erfassen
die Aufprallkraft, die das Fahrzeug erfährt,
und die Maßnahmen werden daran ange-
passt, so dass kein, ein oder mehrere Airbags
ausgelöst werden.
WARNUNG
Das Steuergerät des Airbagsystems befindet
sich in der Mittelkonsole. Die Startbatterieka-
bel lösen, falls die Mittelkonsole mit Wasser
oder einer anderen Flüssigkeit überschüttet
worden sein sollte. Versuchen Sie nicht, das
Fahrzeug zu starten, da die Airbags ausgelöst
werden könnten. Fahrzeug bergen: Wir emp-
fehlen, das Fahrzeug in eine Volvo-Vertrags-
werkstatt abschleppen zu lassen.
Ausgelöste Airbags
Wenn einer der Airbags ausgelöst wurde, emp-
fiehlt Volvo Folgendes:
Das Fahrzeug bergen. Volvo empfiehlt, das
Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerkstatt
überführen zu lassen. Nicht mit ausgelösten
Airbags fahren.
Volvo empfiehlt, den Austausch von Bautei-
len der Sicherheitssysteme im Fahrzeug von
einer Volvo-Vertragswerkstatt durchführen zu
lassen.
Immer einen Arzt aufsuchen.
WARNUNG
Fahren Sie nie mit ausgelösten Airbags,
dadurch kann das Lenken des Fahrzeugs
beeinträchtigt werden. Auch andere Sicher-
heitssystem können beschädigt sein. Der
Rauch und der Staub, die beim Auslösen der
Airbags gebildet werden, können bei starkem
Kontakt Haut- und Augenreizungen bzw. -
schäden verursachen. Bei Beschwerden mit
kaltem Wasser spülen. Der schnelle Auslöse-
verlauf kann auch im Zusammenspiel mit dem
Material des Airbags Reibungsverletzungen
und Verbrennungen verursachen.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit (S. 44)
Fahrerairbags (S. 54)
Beifahrerairbag (S. 55)
SICHERHEIT
54
Seitenairbags (S. 59)
Kopf-/Schulterairbags (S. 59)
Fahrerairbags
Ergänzend zum Sicherheitsgurt ist das Fahrzeug
auf der Fahrerseite mit einem Lenkrad-Airbag
und einem Knie-Airbag
1
ausgestattet.
Lenkrad-Airbag und Knie-Airbag
1
am Fahrersitz.
Bei einem Frontalzusammenstoß schützen die
Airbags Kopf, Hals, Gesicht und Brust sowie Knie
und Beine des Fahrers.
Bei einem ausreichend starken Aufprall reagieren
die Sensoren und der oder die Airbags entfalten
sich und füllen sich mit Luft. Der Airbag dämpft
den Stoß für den Insassen im Augenblick des
Aufpralls. Wenn der Airbag beim Aufprall zusam-
mengedrückt wird, entweicht die Luft. Dies führt
zu einer stärkeren Rauchentwicklung im Fahr-
zeuginnenraum, was jedoch vollkommen normal
ist. Der gesamte Vorgang, d. h. Aufblasen und
Entleeren des Airbags, spielt sich in einem Zeit-
raum von einigen Zehntelsekunden ab.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Falls der Gurt nicht oder auf fal-
sche Weise genutzt wird, kann dies die Wirk-
samkeit des Airbags bei einem Aufprall beein-
trächtigen.
Um bei einem Auslösen des Airbags nicht
verletzt zu werden, müssen die Fahrgäste mit
den Füßen auf dem Boden und dem Rücken
an der Rückenlehne möglichst aufrecht sit-
zen.
WARNUNG
Volvo empfiehlt, für die Reparatur eine Volvo-
Vertragswerkstatt aufzusuchen. Bei falschem
Eingriff in das Airbagsystem drohen Fehlfunk-
tionen mit schweren Verletzungen zur Folge.
Platzierung des Lenkrad-Airbags
Der Airbag ist zusammengefaltet in der Lenkrad-
mitte montiert. Das Lenkrad trägt die Kennzeich-
nung AIRBAG.
Platzierung des Knie-Airbags
1
Der Airbag befindet sich auf Fahrerseite zusam-
mengefaltet im unteren Teil des Armaturenbretts.
1
Das Fahrzeug ist nur auf bestimmten Märkten mit einem Knieairbag ausgestattet.
SICHERHEIT
}}
55
Die Verkleidung trägt die Kennzeichnung
AIRBAG.
WARNUNG
Platzieren und befestigen Sie keine Gegen-
stände vor oder über der Verkleidung, an der
sich die Knie-Airbags befinden.
Themenbezogene Informationen
Airbags (S. 53)
Beifahrerairbag (S. 55)
Beifahrerairbag
Ergänzend zum Sicherheitsgurt ist das Fahrzeug
vorn mit Beifahrerairbags ausgestattet.
Beifahrerairbag.
Bei einem Frontalzusammenstoß schützt der Air-
bag Kopf, Hals, Gesicht und Brust sowie Knie
und Beine des Beifahrers.
Bei einem ausreichend starken Aufprall reagieren
die Sensoren und der Airbag entfaltet sich und
füllt sich mit Luft. Der Airbag dämpft den Stoß für
den Insassen im Augenblick des Aufpralls. Wenn
der Airbag beim Aufprall zusammengedrückt
wird, entweicht die Luft. Dies führt zu einer stär-
keren Rauchentwicklung im Fahrzeuginnenraum,
was jedoch vollkommen normal ist. Der gesamte
Vorgang, d. h. Aufblasen und Entleeren des Air-
bags, spielt sich in einem Zeitraum von einigen
Zehntelsekunden ab.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Falls der Gurt nicht oder auf fal-
sche Weise genutzt wird, kann dies die Wirk-
samkeit des Airbags bei einem Aufprall beein-
trächtigen.
Um bei einem Auslösen des Airbags nicht
verletzt zu werden, müssen die Fahrgäste mit
den Füßen auf dem Boden und dem Rücken
an der Rückenlehne möglichst aufrecht sit-
zen.
WARNUNG
Volvo empfiehlt, für die Reparatur eine Volvo-
Vertragswerkstatt aufzusuchen. Bei falschem
Eingriff in das Airbagsystem drohen Fehlfunk-
tionen mit schweren Verletzungen zur Folge.
Platzierung des Beifahrerairbags
Der Airbag ist zusammengefaltet in einem
Bereich über dem Handschuhfach montiert. Die
Verkleidung trägt die Kennzeichnung AIRBAG.
WARNUNG
Legen Sie keine Gegenstände an die Stelle,
an der sich der Beifahrerairbag befindet, vor
oder auf das Armaturenbrett.
||
SICHERHEIT
* Option/Zubehör.
56
Aufkleber Beifahrerairbag
Aufkleber auf der Sonnenblende des Beifahrers.
Aufkleber an der Türsäule auf Beifahrerseite. Der Auf-
kleber ist zu sehen, wenn die Beifahrertür geöffnet wird.
Das Warnschild zum Beifahrerairbag befindet
sich an der oben gezeigten Stelle.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug nicht über einen Schalter
zur Aktivierung und Deaktivierung des Beifah-
rerairbags verfügt, ist der Airbag permanent
aktiviert.
WARNUNG
Lassen Sie niemanden vor dem Beifahrersitz
stehen oder sitzen.
Befestigen Sie nie einen rückwärts gerichte-
ten Kindersitz auf dem Beifahrersitz, wenn der
Airbag aktiviert ist.
Wenn Beifahrer (Kinder und Erwachsene) in
der nach vorne gerichteten Sitzhaltung auf
dem Beifahrersitz mitfahren, darf der Beifah-
rerairbag nicht deaktiviert sein.
Die Nichtbeachtung der obigen Hinweise
kann schwere Verletzungen oder sogar
Lebensgefahr zur Folge haben.
Themenbezogene Informationen
Airbags (S. 53)
Fahrerairbags (S. 54)
Beifahrerairbag aktivieren und deaktivieren*
(S. 56)
Beifahrerairbag aktivieren und
deaktivieren*
Wenn das Fahrzeug über einen entsprechenden
Schalter verfügt (Passenger Airbag Cut Off
Switch, PACOS), kann der Beifahrerairbag
deaktiviert werden.
Airbag-Schalter
Der Schalter für den Beifahrerairbag befindet
sich an der Schmalseite des Armaturenbretts auf
der Beifahrerseite und ist bei geöffneter Beifah-
rertür zugänglich.
Überprüfen Sie, ob sich der Schalter in der
gewünschten Stellung befindet.
ON - der Airbag ist aktiviert und alle Beifah-
rer, die nach vorne gewendet auf dem Bei-
SICHERHEIT
}}
57
fahrersitz sitzen (Kinder und Erwachsene),
können sicher reisen.
OFF - Der Airbag ist deaktiviert. Auf dem
Beifahrersitz können Kinder in einem rück-
wärts gerichteten Kinderrückhaltesystem
sicher befördert werden.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug nicht über einen Schalter
zur Aktivierung und Deaktivierung des Beifah-
rerairbags verfügt, ist der Airbag permanent
aktiviert.
Beifahrerairbag aktivieren
Den Schalter herausziehen und aus Stellung
OFF (B) in Stellung ON (A) bringen.
> Auf dem Fahrerdisplay wird die Meldung
Beifahrer-Airbag Ein Bitte bestätigen!
angezeigt.
ACHTUNG
Wenn in Zündstellung I oder darunter der
Beifahrerairbag aktiviert oder deaktiviert
wurde, erscheint die Meldung ca. 6 Sekunden
nach Umschalten der Fahrzeugelektrik auf
Zündstellung II auf dem Fahrerdisplay und
auf der Deckenkonsole sehen Sie folgende
Anzeige.
2. Bestätigen Sie die Meldung durch Drücken
der O-Taste auf dem rechten Lenkradtasten-
feld.
> Eine Textmeldung und ein Warnsymbol in
der Deckenkonsole zeigen an, dass der
Beifahrerairbag aktiviert ist.
WARNUNG
Befestigen Sie nie einen rückwärts gerichte-
ten Kindersitz auf dem Beifahrersitz, wenn der
Airbag aktiviert ist.
Wenn Beifahrer (Kinder und Erwachsene) in
der vorwärts gerichteten Position auf dem
Beifahrersitz mitfahren, muss der Beifahrerair-
bag aktiviert sein.
Die Nichtbeachtung der obigen Hinweise
kann schwere Verletzungen oder sogar
Lebensgefahr zur Folge haben.
||
SICHERHEIT
58
Beifahrerairbag deaktivieren
Den Schalter herausziehen und aus Stellung
ON (A) in Stellung OFF (B) bringen.
> Auf dem Fahrerdisplay wird die Meldung
Beifahrer-Airbag Aus Bitte
bestätigen! angezeigt.
ACHTUNG
Wenn in Zündstellung I oder darunter der
Beifahrerairbag aktiviert oder deaktiviert
wurde, erscheint die Meldung ca. 6 Sekunden
nach Umschalten der Fahrzeugelektrik auf
Zündstellung II auf dem Fahrerdisplay und
auf der Deckenkonsole sehen Sie folgende
Anzeige.
2. Bestätigen Sie die Meldung durch Drücken
der O-Taste auf dem rechten Lenkradtasten-
feld.
> Eine Textmeldung und ein Symbol in der
Deckenkonsole zeigen an, dass der Bei-
fahrerairbag deaktiviert ist.
WARNUNG
Wenn Beifahrer (Kinder und Erwachsene) in
der nach vorne gerichteten Sitzhaltung auf
dem Beifahrersitz mitfahren, darf der Beifah-
rerairbag nicht deaktiviert sein.
Die Nichtbeachtung des obigen Hinweises
kann schwere Verletzungen oder sogar
Lebensgefahr zur Folge haben.
WICHTIG
Bei Deaktivierung des Beifahrerairbags wird
auch der Gurtstraffer des Beifahrersitzes
deaktiviert.
Themenbezogene Informationen
Gurtstraffer (S. 50)
Kindersicherung (S. 63)
SICHERHEIT
}}
59
Seitenairbags
Die Seitenairbags am Fahrer- und Beifahrersitz
sollen bei einem Unfall für den Schutz von Brust
und Hüfte sorgen.
Die Seitenairbags sind im Außenrahmen der
Rückenlehnen montiert und helfen, Fahrer und
Beifahrer in den Vordersitzen zu schützen.
Bei einem ausreichend starken Aufprall reagieren
die Sensoren und der Seitenairbag wird aufge-
blasen. Der Airbag wird zwischen dem Insassen
und der Türverkleidung aufgeblasen, so dass der
Stoß für den Insassen im Augenblick des Auf-
pralls gedämpft wird. Wenn der Airbag beim Auf-
prall zusammengedrückt wird, entweicht die Luft.
Der Seitenairbag wird normalerweise nur auf der
Aufprallseite aufgeblasen.
WARNUNG
Volvo empfiehlt, für die Reparatur eine Volvo-
Vertragswerkstatt aufzusuchen. Bei nicht
sachgemäßen Eingriffen am Seitenairbagsys-
tem drohen Fehlfunktionen mit schweren Ver-
letzungen als Folge.
WARNUNG
Keine Gegenstände im Bereich zwischen der
Außenkante des Sitzes und der Türverklei-
dung ablegen, da der Seitenairbag auf diesen
Bereich einwirken kann.
Wir empfehlen, ausschließlich von Volvo zuge-
lassene Schonbezüge zu verwenden. Andere
Schonbezüge können die Funktion der Sei-
tenairbags beeinträchtigen.
WARNUNG
Der Seitenairbag ist eine Ergänzung des
Sicherheitsgurtes. Der Sicherheitsgurt ist
stets anzulegen.
Seitenairbags und Kindersitze
Der Seitenairbag hat keinen negativen Einfluss
auf die schützenden Eigenschaften des Kinder-
sitzes oder des Sitzkissens.
Themenbezogene Informationen
Airbags (S. 53)
Kopf-/Schulterairbags
Der Kopf-/Schulterairbag (Inflatable Curtain, IC)
verhindert, dass der Kopf von Fahrer oder Bei-
fahrer im Falle eines Aufpralls gegen die Innen-
seite des Fahrzeugs stößt.
Diese sind rechts und links in den Dachhimmel
eingelassen und schützen den Fahrer und die
Insassen auf den äußeren Sitzplätzen. Die Ver-
kleidung ist hier mit IC AIRBAG gekennzeichnet.
Bei einem ausreichend starken Aufprall reagieren
die Sensoren und der Kopf-/Schulterairbag wird
aufgeblasen.
||
SICHERHEIT
60
WARNUNG
Volvo empfiehlt, für die Reparatur eine Volvo-
Vertragswerkstatt aufzusuchen. Bei nicht
sachgemäßen Eingriffen an den Kopf-/Schul-
terairbags drohen Fehlfunktionen mit schwe-
ren Verletzungen als Folge.
WARNUNG
Keine schweren Gegenstände an den Griffen
an der Decke aufhängen oder befestigen. Die
Haken sind nur zum Aufhängen leichter Ober-
bekleidung vorgesehen (schwerere Gegen-
stände wie z. B. Regenschirme fallen nicht in
diese Kategorie).
Keine Gegenstände an Dachhimmel, Türsäu-
len oder Seitenverkleidungen des Fahrzeugs
festschrauben oder montieren. Die beabsich-
tigte Schutzwirkung kann anderenfalls verlo-
ren gehen. Volvo empfiehlt, ausschließlich von
Volvo für den Einbau in diesen Bereichen
genehmigte Originalteile zu verwenden.
WARNUNG
Lassen Sie zwischen Ladegut und Seiten-
fenster 10 cm (4 in) Platz, wenn das Fahr-
zeug über die untere Fensterkante hinaus
beladen wird. Anderenfalls kann die Schutz-
wirkung des Kopf-/Schulterairbags, der sich
hinter dem Dachhimmel des Fahrzeugs befin-
det, ausbleiben.
WARNUNG
Der Kopf-/Schulterairbag ist eine Ergänzung
des Sicherheitsgurtes. Der Sicherheitsgurt ist
stets anzulegen.
Themenbezogene Informationen
Airbags (S. 53)
Sicherheitsmodus
Der Sicherheitsmodus ist ein Sicherheitsmerk-
mal, das wirksam wird, wenn der Aufprall eine
wichtige Funktion im Fahrzeug beschädigt
haben könnte, z.B. die Kraftstoffleitungen, Sen-
soren für eines der Sicherheitssysteme oder die
Bremsanlage.
Wenn das Fahrzeug einem Aufprall ausgesetzt
war, dann kann der Text
Safety Mode Siehe
Bedienungsanleitung im Fahrerdisplay zusam-
men mit dem Warnsymbol erscheinen, wenn das
Display unbeschädigt ist und das elektrische Sys-
tem des Fahrzeugs noch funktioniert. Die Mittei-
lung bedeutet, dass die Funktion des Fahrzeugs
eingeschränkt ist.
WARNUNG
Versuchen Sie unter keinen Umständen, das
Fahrzeug wieder zu starten, wenn bei Erschei-
nen der Meldung
Safety Mode Siehe
Bedienungsanleitung auf dem Fahrer-
display Kraftstoffgeruch wahrzunehmen ist.
Verlassen Sie das Fahrzeug so schnell wie
möglich.
Wenn das Fahrzeug in den Sicherheitsmodus
versetzt wurde, dann kann man eine Systemrück-
stellung versuchen, um es eine kürzere Strecke
zu bewegen, beispielsweise um es aus einer ver-
kehrsgefährdeten Position wegzufahren.
SICHERHEIT
}}
61
WARNUNG
Niemals versuchen, das Fahrzeug eigenhän-
dig zu reparieren oder die Elektronik zurück-
zustellen, wenn sich das Fahrzeug im Sicher-
heitsmodus befunden hat. Dies könnte zu
Verletzungen führen oder dazu, dass das
Fahrzeug nicht normal funktioniert. Volvo
empfiehlt, das Fahrzeug stets von einer Volvo-
Vertragswerkstatt kontrollieren und zurückset-
zen zu lassen, nachdem die Meldung
Safety
Mode Siehe Bedienungsanleitung ange-
zeigt wurde.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht abgeschleppt wer-
den, wenn es in den Sicherheitsstatus ver-
setzt wurde. Es muss geborgen werden. Volvo
empfiehlt, das Fahrzeug in eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt überführen zu lassen.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit (S. 44)
Fahrzeug nach Sicherheitsmodus starten
und bewegen (S. 61)
Bergen (S. 515)
Fahrzeug nach Sicherheitsmodus
starten und bewegen
Wenn das Fahrzeug in den Sicherheitsmodus
versetzt wurde, dann kann man eine Systemrück-
stellung versuchen, um es eine kürzere Strecke
zu bewegen, beispielsweise um es aus einer ver-
kehrsgefährdeten Position wegzufahren.
Fahrzeug nach Sicherheitsmodus
starten
1. Untersuchen Sie die allgemeine Schadensi-
tuation am Fahrzeug, und ob irgendwo Kraft-
stoff ausgetreten ist. Es darf kein Kraftstoff-
geruch vorhanden sein.
Wenn es sich dabei um kleinere Schäden
handelt, und kein Kraftstofffleck zu finden ist,
dann kann ein Startversuch durchgeführt
werden.
WARNUNG
Versuchen Sie unter keinen Umständen, das
Fahrzeug wieder zu starten, wenn bei Erschei-
nen der Meldung
Safety Mode Siehe
Bedienungsanleitung auf dem Fahrer-
display Kraftstoffgeruch wahrzunehmen ist.
Verlassen Sie das Fahrzeug so schnell wie
möglich.
2. Stellen Sie den Motor ab.
3. Dann versuchen, das Fahrzeug zu starten.
> Während die Fahrzeugelektronik eine
Systemkontrolle durchführt, wird auf dem
Fahrerdisplay die Meldung
Fahrzeug
starten Systemprüfung, warten! ange-
zeigt. Danach versucht das Fahrzeug, den
normalen Status wiederherzustellen. Dies
kann bis zu einer Minute dauern.
4. Versuchen Sie nach Erlöschen der Meldung
Fahrzeug starten Systemprüfung,
warten! auf dem Fahrerdisplay, das Fahr-
zeug erneut zu starten.
WICHTIG
Wenn die Meldung Safety Mode Siehe
Bedienungsanleitung weiterhin auf dem
Display angezeigt wird, darf das Fahrzeug
nicht gefahren oder abgeschleppt, sondern
muss geborgen werden. Verborgene Schäden
können während der Fahrt dazu führen, dass
das Fahrzeug nicht mehr manövriert werden
kann, selbst wenn es fahrtüchtig erscheint.
||
SICHERHEIT
62
Fahrzeug nach Sicherheitsmodus
bewegen
1. Wenn im Fahrerdisplay nach einem Startver-
such die Meldung
Normal mode The car is
now in normal mode erscheint, dann kann
das Fahrzeug vorsichtig bewegt werden, zum
Beispiel um es aus einer verkehrsgefährde-
ten Position wegzufahren.
2. Das Fahrzeug nicht weiter als unbedingt not-
wendig bewegen.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht abgeschleppt wer-
den, wenn es in den Sicherheitsstatus ver-
setzt wurde. Es muss geborgen werden. Volvo
empfiehlt, das Fahrzeug in eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt überführen zu lassen.
Themenbezogene Informationen
Sicherheitsmodus (S. 60)
Motor anlassen (S. 460)
Bergen (S. 515)
Kindersicherheit
Kinder müssen stets sicher sitzen, wenn sie im
Fahrzeug mitfahren.
Volvo bietet Rückhaltesysteme für Kinder (Kin-
dersitze und Befestigungsvorrichtungen) an, die
speziell für dieses Fahrzeug konstruiert sind. Mit
den Kindersitzen von Volvo ist stets auch für die
optimale Sicherheit der jüngeren Passagiere
gesorgt. Außerdem sind diese optimal an das
Fahrzeug angepasst und kinderleicht in der
Anwendung.
Welcher Kindersitz im Einzelfall zu wählen ist,
richtet sich nach Größe und Gewicht des Kindes.
Volvo empfiehlt, Kinder so lange wie möglich in
rückwärts gerichteten Kindersitzen sitzen zu las-
sen, mindestens bis zum Alter von 3-4 Jahren,
und anschließend bis zu einer Körpergröße von
140 cm (4 ft 7 in) auf vorwärts gerichteten Kin-
dersitzen.
ACHTUNG
Die gesetzlichen Bestimmungen dazu, wel-
cher Kindersitz für welches Alter und welche
Körpergröße zulässig ist, sind je nach Land
unterschiedlich. Bringen Sie die geltenden
Bestimmungen in Erfahrung.
ACHTUNG
Beim Einsatz von Kinderschutzvorrichtungen
ist es wichtig, die mitgelieferte Montageanlei-
tung zu lesen.
Wenden Sie sich bei konkreten Fragen zur
Montage von Kinderschutzvorrichtungen bitte
an den jeweiligen Hersteller.
Kinder aller Altersgruppen und Körpergrößen
müssen immer korrekt im Fahrzeug angeschnallt
sein. Niemals ein Kind auf dem Schoß eines
Insassen mitfahren lassen.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit (S. 44)
Kindersicherung (S. 63)
Kindersicherung aktivieren und deaktivieren
(S. 272)
SICHERHEIT
}}
* Option/Zubehör.
63
Kindersicherung
Für mitreisende Kinder ist immer ein geeignetes
Kinderrückhaltesystem zu verwenden.
Kinder müssen gut und sicher sitzen. Stellen Sie
sicher, dass der Kindersitz ordnungsgemäß plat-
ziert, montiert und verwendet wird.
Sehen Sie in der Montageanleitung des Kinder-
sitzes nach, wie der Kindersitz ordnungsgemäß
montiert wird.
ACHTUNG
Beim Einsatz von Kinderschutzvorrichtungen
ist es wichtig, die mitgelieferte Montageanlei-
tung zu lesen.
Wenden Sie sich bei konkreten Fragen zur
Montage von Kinderschutzvorrichtungen bitte
an den jeweiligen Hersteller.
ACHTUNG
Lassen Sie einen Kindersitz keinesfalls unbe-
festigt im Fahrzeug. Befestigen Sie Kinder-
sitze grundsätzlich gemäß der zugehörigen
Montageanleitung – auch wenn gerade kein
Kind darin befördert wird.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherheit (S. 62)
Integrierter Kindersitz* (S. 75)
Obere Befestigungspunkte für Kindersitze
(S. 63)
Untere Befestigungspunkte für Kindersitze
(S. 64)
i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte für Kin-
derrückhaltesysteme (S. 65)
Position von Kindersitzen (S. 65)
Beifahrerairbag aktivieren und deaktivieren*
(S. 56)
Obere Befestigungspunkte für
Kindersitze
Die Außensitze im Fond sind mit oberen Befesti-
gungspunkten für Kindersitze ausgestattet.
Die oberen Befestigungspunkte sind hauptsäch-
lich für vorwärts gerichtete Kindersitze vorgese-
hen.
Bei der Befestigung eines Kindersitzes an den
oberen Befestigungspunkten stets die Montage-
anleitungen des Herstellers befolgen.
Lage der Befestigungspunkte
Sie erkennen die Befestigungspunkte an den Symbolen
hinten an der Rückenlehne.
Die Befestigungspunkte befinden sich hinten an
den Außensitzen im Fond.
||
SICHERHEIT
* Option/Zubehör.
64
WARNUNG
Die oberen Haltegurte des Kindersitzes durch
die Öffnung im Kopfstützenhalter ziehen,
bevor sie am Befestigungspunkt festgezurrt
werden. Gehen Sie gemäß den Empfehlungen
des Kindersitzherstellers vor, wenn dies nicht
möglich ist.
ACHTUNG
Kopfstütze einklappen, um den Einbau dieses
Kinderschutztyps an den äußeren Sitzen in
Fahrzeugen mit einklappbaren Kopfstützen zu
erleichtern.
ACHTUNG
In Fahrzeugen mit Laderaumabdeckung muss
diese entfernt werden, bevor der Kindersitz in
den Befestigungspunkten montiert werden
kann.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherung (S. 63)
Untere Befestigungspunkte für Kindersitze
(S. 64)
i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte für Kin-
derrückhaltesysteme (S. 65)
Tabelle zur Platzierung von Kindersitzen mit
dem Sicherheitsgurt des Fahrzeugs (S. 69)
Untere Befestigungspunkte für
Kindersitze
Das Fahrzeug ist mit unteren Befestigungspunk-
ten für Kindersitze am Vordersitz* und auf dem
Rücksitz ausgestattet.
Die unteren Befestigungspunkte sind für
bestimmte nach hinten gerichtete Kindersitze
vorgesehen.
Bei der Befestigung eines Kindersitzes an den
unteren Befestigungspunkten stets die Montage-
anleitungen des Herstellers befolgen.
Lage der Befestigungspunkte
Lage der Befestigungspunkte für den Vordersitz
Die Befestigungspunkte für den Vordersitz befin-
den sich seitlich im Fußraum des Beifahrersitzes.
Die Befestigungspunkte für den Vordersitz sind
nur montiert, wenn das Fahrzeug mit einem
Schalter zum Aktivieren/Deaktivieren des Beifah-
rerairbags ausgestattet ist*.
Lage der Befestigungspunkte für den Rücksitz.
Die Befestigungspunkte für den Rücksitz befin-
den sich am hinteren Ende der Bodenschienen
der Vordersitze.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherung (S. 63)
Obere Befestigungspunkte für Kindersitze
(S. 63)
i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte für Kin-
derrückhaltesysteme (S. 65)
Tabelle zur Platzierung von Kindersitzen mit
dem Sicherheitsgurt des Fahrzeugs (S. 69)
SICHERHEIT
}}
65
i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte
für Kinderrückhaltesysteme
Das Fahrzeug ist mit i-Size/ISOFIX
2
-Befesti-
gungspunkten für Kindersitze auf dem Rücksitz
ausgestattet.
i-Size/ISOFIX ist ein international genormtes
Befestigungssystem für Kindersitze.
Bei der Befestigung eines Kindersitzes an den i-
Size/ISOFIX-Befestigungspunkten stets die
Montageanleitungen des Herstellers befolgen.
Lage der Befestigungspunkte
Sie erkennen die Befestigungspunkte an den Symb-
olen
2
hinten an der Rückenlehne.
Die i-SizeISOFIX-Befestigungspunkte befinden
sich hinter der Schließe im unteren Teil der
Rückenlehnen, die zu den Außenplätzen auf dem
Rücksitz gehören.
Um die Befestigungspunkte zu erreichen, die
Schließe anheben.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherung (S. 63)
Obere Befestigungspunkte für Kindersitze
(S. 63)
Untere Befestigungspunkte für Kindersitze
(S. 64)
Tabelle zur Platzierung von i-Size-Kindersit-
zen (S. 71)
Tabelle zur Platzierung von ISOFIX-Kindersit-
zen (S. 72)
Position von Kindersitzen
Es ist wichtig, den Kindersitz an der richtigen
Stelle im Fahrzeug anzubringen, wobei diese
von der Art des Kindersitzes und der Aktivierung
des Beifahrerairbags abhängt.
Das nach hinten gewendete Kinderrückhaltesystem und
der Airbag dürfen nicht zusammen angewendet werden.
Platzieren Sie die rückwärtsgewandte Kindersi-
cherung immer auf dem Rücksitz, wenn der Bei-
fahrerairbag aktiviert ist. Wenn der Airbag ausge-
löst wird, kann ein Kind, das auf dem Beifahrer-
sitz sitzt, ernsthaft verletzt werden.
Wenn der Beifahrerairbag deaktiviert ist, kann die
rückwärtsgewandte Kindersicherung auf dem
Beifahrersitz platziert werden.
2
Name und Symbol können je nach Markt unterschiedlich sein.
||
SICHERHEIT
66
ACHTUNG
Gesetzliche Bestimmungen zur Platzierung
von Kindern im Fahrzeug sind von Land zu
Land unterschiedlich. Bringen Sie die gelten-
den Bestimmungen in Erfahrung.
WARNUNG
Lassen Sie niemanden vor dem Beifahrersitz
stehen oder sitzen.
Befestigen Sie nie einen rückwärts gerichte-
ten Kindersitz auf dem Beifahrersitz, wenn der
Airbag aktiviert ist.
Wenn Beifahrer (Kinder und Erwachsene) in
der nach vorne gerichteten Sitzhaltung auf
dem Beifahrersitz mitfahren, darf der Beifah-
rerairbag nicht deaktiviert sein.
Die Nichtbeachtung der obigen Hinweise
kann schwere Verletzungen oder sogar
Lebensgefahr zur Folge haben.
Aufkleber Beifahrerairbag
Aufkleber auf der Sonnenblende des Beifahrers.
Aufkleber an der Türsäule auf Beifahrerseite. Der Auf-
kleber ist zu sehen, wenn die Beifahrertür geöffnet wird.
Das Warnschild zum Beifahrerairbag befindet
sich an der oben gezeigten Stelle.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherung (S. 63)
Kindersitz anbringen (S. 67)
Tabelle zur Platzierung von Kindersitzen mit
dem Sicherheitsgurt des Fahrzeugs (S. 69)
Tabelle zur Platzierung von i-Size-Kindersit-
zen (S. 71)
Tabelle zur Platzierung von ISOFIX-Kindersit-
zen (S. 72)
SICHERHEIT
}}
67
Kindersitz anbringen
Je nach Position des Kindersitzes im Fahrzeug
sind bei der Montage verschiedene Aspekte zu
beachten.
WARNUNG
Sitzkissen bzw. Kindersitze mit Stahlbügeln
oder anderen Konstruktionen, die am Entrie-
gelungsknopf des Gurtschlosses anliegen
können, dürfen nicht verwendet werden, da
sie unbeabsichtigtes Öffnen des Gurtschlos-
ses verursachen können.
Die Haltegurte des Kindersitzes nicht an der
Längsverstellungsstrebe, an Federn, an
Schienen oder an Trägern unter dem Sitz
befestigen. Scharfe Kanten können die Halte-
gurte beschädigen.
Den Oberteil des Kindersitzes darf nicht an
der Windschutzscheibe anliegen.
ACHTUNG
Beim Einsatz von Kinderschutzvorrichtungen
ist es wichtig, die mitgelieferte Montageanlei-
tung zu lesen.
Wenden Sie sich bei konkreten Fragen zur
Montage von Kinderschutzvorrichtungen bitte
an den jeweiligen Hersteller.
ACHTUNG
Lassen Sie einen Kindersitz keinesfalls unbe-
festigt im Fahrzeug. Befestigen Sie Kinder-
sitze grundsätzlich gemäß der zugehörigen
Montageanleitung – auch wenn gerade kein
Kind darin befördert wird.
Befestigung auf dem Vordersitz
Vor Befestigung rückwärts gerichteter Kin-
dersitze kontrollieren, dass der Beifahrerair-
bag deaktiviert ist.
Vor Befestigung vorwärts gerichteter Kinder-
sitze kontrollieren, dass der Beifahrerairbag
aktiviert ist.
Ausschließlich Kindersitze verwenden, die
von Volvo empfohlen oder universal zugelas-
sen sind. Semi-universal zugelassene Kinder-
sitze können verwendet werden, sofern das
jeweilige Fahrzeug in der Fahrzeugliste des
Kindersitzherstellers aufgeführt ist.
ISOFIX-Kindersitze können nur befestigt
werden, wenn das Fahrzeug mit der optiona-
len ISOFIX-Halterung
3
ausgestattet ist.
Wenn der Kindersitz über untere Haltegurte
verfügt, empfiehlt Volvo hierfür die Verwen-
dung der unteren Befestigungspunkte
3
.
Zur leichteren Montage von Kindersitzen
kann die ISOFIX-Halterung verwendet wer-
den.
Befestigung im Fond
WARNUNG
Kindersitze mit Stützbeinen dürfen nicht auf
dem mittleren Sitz eingebaut werden, Gefahr
droht.
Ausschließlich Kindersitze verwenden, die
von Volvo empfohlen oder universal zugelas-
sen sind. Semi-universal zugelassene Kinder-
sitze können verwendet werden, sofern das
jeweilige Fahrzeug in der Fahrzeugliste des
Kindersitzherstellers aufgeführt ist.
Die Außenplätze sind mit der ISOFIX-Befes-
tigung ausgestattet und für i-Size
4
zugelas-
sen.
Die äußeren Sitze sind mit oberen Befesti-
gungspunkten ausgestattet. Volvo empfiehlt,
den oberen Haltegurt des Kindersitzes vor
dem Einspannen im Befestigungspunkt
durch die Öffnung in der Kopfstütze zu zie-
hen. Wenn dies nicht möglich ist, gemäß den
3
Das Zubehörangebot variiert je nach Markt.
4
Variiert je nach Markt
||
SICHERHEIT
68
Empfehlungen des Kindersitzherstellers vor-
gehen.
Bei Kindersitzen mit unteren Haltegurten
nach Befestigung der Haltegurte an den
unteren Befestigungspunkten keinesfalls
mehr die Position des Vordersitzes verän-
dern. Daran denken, die unteren Haltegurte
zu entfernen, wenn der Kindersitz nicht mon-
tiert ist.
Themenbezogene Informationen
Position von Kindersitzen (S. 65)
Tabelle zur Platzierung von Kindersitzen mit
dem Sicherheitsgurt des Fahrzeugs (S. 69)
Tabelle zur Platzierung von i-Size-Kindersit-
zen (S. 71)
Tabelle zur Platzierung von ISOFIX-Kindersit-
zen (S. 72)
SICHERHEIT
}}
* Option/Zubehör.
69
Tabelle zur Platzierung von
Kindersitzen mit dem
Sicherheitsgurt des Fahrzeugs
Die folgende Tabelle enthält eine Aufstellung
dazu, welcher Kindersitz für welchen Sitzplatz
und welches Gewicht empfohlen wird.
ACHTUNG
Lesen Sie vor Montage eines Kindersitzes im
Fahrzeug grundsätzlich den Abschnitt in der
Betriebsanleitung zur Kindersitzmontage
durch.
Gewicht Vordersitz (bei deaktiviertem Beifahrerair-
bag, nur rückwärts gerichtete Kindersitze)
Vordersitz (bei aktiviertem Beifahrerairbag,
nur vorwärts gerichtete Kindersitze)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz, Fond
Gruppe 0
max. 10 kg
U
A, B
X
U
B
U
B
Gruppe 0+
max. 13 kg
U
A, B
X
U
B
U
B
Gruppe 1
9–18 kg
L
C
UF
A, D
U, L
C
U
Gruppe 2
15–25 kg
L
C
UF
A
U
E, F
, B*
, G
, L
C
U
E
||
SICHERHEIT
* Option/Zubehör.
70
Gewicht Vordersitz (bei deaktiviertem Beifahrerair-
bag, nur rückwärts gerichtete Kindersitze)
Vordersitz (bei aktiviertem Beifahrerairbag,
nur vorwärts gerichtete Kindersitze)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz, Fond
Gruppe 3
22–36 kg
X
UF
A
U
F, H
, B*
, G
U
H
U: Geeignet für universal zugelassene Kindersitze.
UF: Geeignet für vorwärts gerichtete universal zugelassene Kindersitze.
L: Geeignet für spezifische Kindersitze. Diese Kindersitze können fahrzeugspezifisch, universal oder semi-universal zugelassen sein.
B: Integrierte Sitzerhöhung, zugelassen für diese Gewichtsklasse.
X: Der Platz ist für Kinder in dieser Gewichtsklasse nicht geeignet.
A
Die Rückenlehne in eine aufrechtere Stellung bringen.
B
Volvo empfiehlt: Volvo-Babyschale (zugelassen nach E1 04301146).
C
Volvo empfiehlt: Wendbarer Volvo-Kindersitz in rückwärts gerichteter Stellung (zugelassen nach E5 04192); rückwärts gerichteter Volvo-Kindersitz (zugelassen nach E5 04212).
D
Volvo empfiehlt für Kinder in dieser Altersgruppe einen rückwärts gerichteten Kindersitz.
E
Volvo empfiehlt: Wendbarer Volvo-Kindersitz, vorwärts gerichtet (zugelassen nach E5 04191); Sitzerhöhung mit und ohne Rückenlehne (zugelassen nach E5 04216); Volvo-Sitzerhöhung mit Rückenlehne
(zugelassen nach E1 04301169); Volvo-Kindersitz (zugelassen nach E1 04301312).
F
Volvo empfiehlt: Römer KidFix XP (zugelassen nach E1 04301312).
G
Volvo empfiehlt: Integrierter Kindersitz (zugelassen nach E5 04220).
H
Volvo empfiehlt: Sitzerhöhung mit und ohne Rückenlehne (zugelassen nach E5 04216); Volvo Sitzerhöhung mit Rückenlehne (zugelassen nach E1 04301169).
WARNUNG
Befestigen Sie nie einen rückwärts gerichte-
ten Kindersitz auf dem Beifahrersitz, wenn der
Beifahrerairbag aktiviert ist.
Themenbezogene Informationen
Position von Kindersitzen (S. 65)
Kindersitz anbringen (S. 67)
Tabelle zur Platzierung von i-Size-Kindersit-
zen (S. 71)
Tabelle zur Platzierung von ISOFIX-Kindersit-
zen (S. 72)
Sicherheitsgurt (S. 48)
SICHERHEIT
71
Tabelle zur Platzierung von i-Size-
Kindersitzen
Die folgende Tabelle zeigt, welcher i-Size-Kin-
dersitz für welchen Sitzplatz und welches
Gewicht empfohlen wird.
Der Kindersitz muss gemäß UN Reg R129 zuge-
lassen sein.
ACHTUNG
Lesen Sie vor Montage eines Kindersitzes im
Fahrzeug grundsätzlich den Abschnitt in der
Betriebsanleitung zur Kindersitzmontage
durch.
Kindersitztyp Vordersitz (bei deaktiviertem Beifahrer-
airbag, nur rückwärts gerichtete Kinder-
sitze)
Vordersitz (bei aktiviertem Beifahrerair-
bag, nur vorwärts gerichtete Kindersitze)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz, Fond
i-Size-Kindersitz X X
i-U
A
X
i-U: Geeignet für universal zugelassene vorwärts und rückwärts gerichtete i-Size-Kindersitze.
X: Nicht geeignet für universal zugelassene Kindersitze.
A
Volvo empfiehlt rückwärts gerichtete Kindersitze für diese Gruppe.
Themenbezogene Informationen
Position von Kindersitzen (S. 65)
Kindersitz anbringen (S. 67)
Tabelle zur Platzierung von Kindersitzen mit
dem Sicherheitsgurt des Fahrzeugs (S. 69)
Tabelle zur Platzierung von ISOFIX-Kindersit-
zen (S. 72)
i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte für Kin-
derrückhaltesysteme (S. 65)
SICHERHEIT
72
Tabelle zur Platzierung von ISOFIX-
Kindersitzen
Die folgende Tabelle zeigt, welche ISOFIX-Kin-
dersitze für welchen Sitzplatz und welches
Gewicht empfohlen wird.
Der Kindersitz muss gemäß UN Reg R44 zuge-
lassen sein, und das Fahrzeugmodell muss in der
Fahrzeugliste des Herstellers aufgeführt sein.
ACHTUNG
Lesen Sie vor Montage eines Kindersitzes im
Fahrzeug grundsätzlich den Abschnitt in der
Betriebsanleitung zur Kindersitzmontage
durch.
Gewicht
Größenklasse
A
Kindersitztyp Vordersitz (bei deakti-
viertem Beifahrerair-
bag, nur rückwärts
gerichtete Kindersitze)
B
Vordersitz (bei aktivier-
tem Beifahrerairbag,
nur vorwärts gerichtete
Kindersitze)
B
Äußerer Sitzplatz
Fond
Mittlerer Sitzplatz,
Fond
Gruppe 0
max. 10 kg
E
Rückwärts gerichteter Baby-
sitz
IL
B, C
, X
D
X
IL
C
X
Gruppe 0+
max. 13 kg
E
Rückwärts gerichteter Baby-
sitz
IL
B, C, E
, X
D
X
IL
C
XC
Rückwärts gerichteter Kin-
dersitz
D
Rückwärts gerichteter Kin-
dersitz
SICHERHEIT
}}
73
Gewicht
Größenklasse
A
Kindersitztyp Vordersitz (bei deakti-
viertem Beifahrerair-
bag, nur rückwärts
gerichtete Kindersitze)
B
Vordersitz (bei aktivier-
tem Beifahrerairbag,
nur vorwärts gerichtete
Kindersitze)
B
Äußerer Sitzplatz
Fond
Mittlerer Sitzplatz,
Fond
Gruppe 1
9–18 kg
A
Vorwärts gerichteter Kinder-
sitz
X
IL
B, E, F
, X
D
IL
F
, IUF
F
XB
Vorwärts gerichteter Kinder-
sitz
B1
Vorwärts gerichteter Kinder-
sitz
C
Rückwärts gerichteter Kin-
dersitz
IL
B, E
, X
D
X
IL
G
X
D
Rückwärts gerichteter Kin-
dersitz
IL: Geeignet für ISOFIX-Kindersitze mit fahrzeugspezifischer, eingeschränkter oder semi-universaler Zulassung.
IUF: Geeignet für vorwärts gerichtete ISOFIX-Kindersitze mit Universalzulassung für diese Gewichtsklasse.
X: Nicht geeignet für ISOFIX-Kindersitz.
A
Jeder Kindersitz mit ISOFIX-Halterung ist einer bestimmten Größenklasse zugeordnet, die die Auswahl der passenden Sitzgröße vereinfacht. Die Größenklasse ist auf dem Etikett des Kindersitzes angegeben.
B
Befestigung semi-universal zugelassener (IL) ISOFIX-Kindersitze möglich, wenn das Fahrzeug mit der optionalen ISOFIX-Halterung ausgestattet ist (das Zubehörangebot variiert je nach Markt).
C
Volvo empfiehlt: Volvo Babyschale mit ISOFIX-Halterung (zugelassen nach E1 04301146).
D
Gilt für Fahrzeuge ohne ISOFIX-Halterung.
E
Stellen Sie die Rückenlehne so ein, dass die Kopfstütze die Kindersicherung nicht berührt.
F
Volvo empfiehlt für Kinder in dieser Altersgruppe einen rückwärts gerichteten Kindersitz.
G
Volvo empfiehlt: BeSafe iZi Kid X3 ISOfix (zugelassen nach E5 04200).
||
SICHERHEIT
74
WARNUNG
Befestigen Sie nie einen rückwärts gerichte-
ten Kindersitz auf dem Beifahrersitz, wenn der
Beifahrerairbag aktiviert ist.
ACHTUNG
Falls für den i-Size/ISOFIX-Kindersitz eine
Größenklassifizierung fehlt, muss das Fahr-
zeugmodell in der Fahrzeugliste des Kinder-
sitzes aufgeführt sein.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt, bei einem Volvo-Vertrags-
händler nachzufragen, welchen i-Size/
ISOFIX-Kindersitz Volvo empfiehlt.
Themenbezogene Informationen
Position von Kindersitzen (S. 65)
Kindersitz anbringen (S. 67)
Tabelle zur Platzierung von Kindersitzen mit
dem Sicherheitsgurt des Fahrzeugs (S. 69)
Tabelle zur Platzierung von i-Size-Kindersit-
zen (S. 71)
i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte für Kin-
derrückhaltesysteme (S. 65)
SICHERHEIT
* Option/Zubehör.
75
Integrierter Kindersitz*
Die integrierten Kindersitze auf den äußeren
Plätzen des Rücksitzes bieten den hier sitzen-
den Kindern einen bequemen und sicheren
Platz.
In Verbindung mit dem Sicherheitsgurt des Fahr-
zeugs bietet die Sitzerhöhung mitfahrenden Kin-
dern optimale Sicherheit. Je nach Gewicht des
Kindes lässt sich die Sitzerhöhung in zwei aufge-
klappte Stellungen bringen.
Der Kindersitz ist zugelassen für Kinder mit
einem Körpergewicht von 15-36 kg (33-80 lbs)
und einer Körpergröße von mindestens 95 cm
(37 Zoll).
Korrekte Position, der Gurt muss innen auf der Schulter
verlaufen.
Vor der Fahrt zu kontrollieren:
die Sitzerhöhung befindet sich in der Stel-
lung für das Körpergewicht des Kindes richti-
gen Stellung
die Sitzerhöhung ist ordnungsgemäß einge-
rastet
der Sicherheitsgurt liegt straff am Körper des
Kindes an und ist nicht verdreht
der Sicherheitsgurt berührt nicht den Hals
des Kindes oder liegt unterhalb der Schul-
tern
der Hüftteil des Sicherheitsgurtes sitzt nied-
rig über dem Becken, um optimalen Schutz
zu gewährleisten.
WARNUNG
Volvo empfiehlt, eine Reparatur oder einen
Austausch der integrierten Sitzerhöhung aus-
schließlich in einer Volvo-Vertragswerkstatt
durchführen zu lassen. Nehmen Sie keine
Änderungen oder Ergänzungen an der Sitzer-
höhung vor. Wenn ein integrierter Kindersitz z.
B. bei einem Unfall stark beansprucht wurde,
sind Sitzpolster, Sicherheitsgurt, Rückenlehne
oder ggf. der ganze Sitz auszutauschen. Auch
wenn der Kindersitz äußerlich intakt erscheint,
gewährleistet er vielleicht nicht mehr den vol-
len Schutz. Dies gilt auch, wenn die Sitzerhö-
hung bei einem Unfall o. Ä. in den Rücksitz
eingelassen war. Auch bei starkem Verschleiß
kann das Sitzpolster ausgetauscht werden.
WARNUNG
Wenn die Anweisungen zur integrierten Sitz-
erhöhung nicht befolgt werden, kann dies bei
einem Unfall zu schweren Verletzungen des
Kindes führen.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherung (S. 63)
Sitzkissen im integrierten Kindersitz* hoch-
klappen (S. 76)
Sitzkissen im integrierten Kindersitz* herun-
terklappen (S. 77)
SICHERHEIT
* Option/Zubehör.
76
Sitzkissen im integrierten
Kindersitz* hochklappen
Wenn der integrierte Kindersitz benutzt wird,
muss das Sitzkissen hochgeklappt werden.
Die Sitzerhöhung lässt sich in zwei aufgestellte
Positionen bringen. Welche der Stellungen zu
benutzen ist, beruht auf dem Gewicht des Kindes.
Untere Stellung Obere Stellung
Gewicht 22-36 kg
(50-80 lbs)
15-25 kg
(33-55 lbs)
Untere Stellung:
Zum Entriegeln der Sitzerhöhung den Griff
nach vorn und oben ziehen.
Damit die Sitzerhöhung einrastet, diese nach
hinten drücken.
Obere Stellung, ausgehend von der unteren Stel-
lung:
Drücken Sie auf den Knopf, um das Sitzkis-
sen zu lösen.
SICHERHEIT
}}
* Option/Zubehör.
77
Damit die Sitzerhöhung einrastet, diese an
der Vorderkante anheben und nach hinten
gegen die Rückenlehne drücken.
WARNUNG
Wenn die Anweisungen zur integrierten Sitz-
erhöhung nicht befolgt werden, kann dies bei
einem Unfall zu schweren Verletzungen des
Kindes führen.
ACHTUNG
Die Sitzerhöhung kann nicht aus der oberen
in die untere Position gebracht werden. Aus
der oberen Position muss die Sitzerhöhung
zunächst vollständig in den Rücksitz eingelas-
sen und dann aus dieser Position in die
untere erhöhte Stellung gebracht werden.
Themenbezogene Informationen
Integrierter Kindersitz* (S. 75)
Sitzkissen im integrierten Kindersitz* herun-
terklappen (S. 77)
Sitzkissen im integrierten
Kindersitz* herunterklappen
Wenn der integrierte Kindersitz nicht benutzt
wird, muss das Sitzkissen heruntergeklappt wer-
den.
ACHTUNG
Die Sitzerhöhung kann nicht aus der oberen
in die untere Position gebracht werden. Aus
der oberen Position muss die Sitzerhöhung
zunächst vollständig in den Rücksitz eingelas-
sen und dann aus dieser Position in die
untere erhöhte Stellung gebracht werden.
Zum Entriegeln der Sitzerhöhung den Griff
nach vorn ziehen.
||
SICHERHEIT
* Option/Zubehör.
78
Zur Verriegelung der Sitzerhöhung deren
Mitte mit der Hand nach unten drücken.
WICHTIG
Kontrollieren Sie vor dem Absenken der Sitz-
erhöhung, dass sich unter dieser keine losen
Gegenstände befinden, wie z. B. Spielzeug.
ACHTUNG
Zum Umklappen der Rückenlehne muss
zunächst die integrierte Sitzerhöhung abge-
senkt werden.
Themenbezogene Informationen
Integrierter Kindersitz* (S. 75)
Sitzkissen im integrierten Kindersitz* hoch-
klappen (S. 76)
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
* Option/Zubehör.
80
Instrumente und Bedienelemente,
Linkslenker
In den Übersichten sehen Sie, wo Displays und
Bedienelemente rund um den Fahrer angeordnet
sind.
Lenkrad und Armaturenbrett
Positionsleuchten, Tagfahrlicht, Abblendlicht,
Fernlicht, Blinker, Nebelschlussleuchte,
Zurücksetzen des Tageskilometerzählers
Schaltwippen zum manuellen Schalten beim
Automatikgetriebe*
Head-Up-Display*
Fahrerdisplay
Wisch- und Waschanlage, Regensensor*
Rechtes Lenkradtastenfeld
Lenkradeinstellung
Signalhorn
Linkes Lenkradtastenfeld
Öffnen der Motorhaube
Displaybeleuchtung, Entriegeln/Öffnen*/
Schließen* der Heckklappe, Leuchtweitenre-
gelung bei Halogenscheinwerfern
Deckenkonsole
Vordere Leseleuchten und Innenraumbe-
leuchtung
Panoramadach*
Display in der Dachkonsole
Innenspiegel manuell abblenden
Mittel- und Tunnelkonsole
Display in der Mittelkonsole
Warnblinkanlage, Entfroster, Medien
Schalt-/Wählhebel
Startschalter
Fahrmodusregler
Feststellbremse
Automatisches Bremsen im Stand
Fahrertür
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
* Option/Zubehör.
81
Speicher für die Einstellung der elektrisch
verstellbaren Vordersitze*, der Seitenspiegel
und des Head-up-Displays*
Zentralverriegelung
Fensterheber, Außenspiegel, elektrische Kin-
dersicherung*
Vordersitz einstellen
Themenbezogene Informationen
Manuell verstellbarer Vordersitz (S. 190)
Elektrisch verstellbaren Vordersitz* einstellen
(S. 191)
Lenkrad einstellen (S. 203)
Lichtschalter (S. 154)
Motor anlassen (S. 460)
Fahrerdisplay (S. 84)
Übersicht Center Display (S. 110)
Getriebe (S. 474)
Instrumente und Bedienelemente,
Rechtslenker
In den Übersichten sehen Sie, wo Displays und
Bedienelemente rund um den Fahrer angeordnet
sind.
Lenkrad und Armaturenbrett
||
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
* Option/Zubehör.
82
Positionsleuchten, Tagfahrlicht, Abblendlicht,
Fernlicht, Blinker, Nebelschlussleuchte,
Zurücksetzen des Tageskilometerzählers
Schaltwippen zum manuellen Schalten beim
Automatikgetriebe*
Head-Up-Display*
Fahrerdisplay
Wisch- und Waschanlage, Regensensor*
Rechtes Lenkradtastenfeld
Displaybeleuchtung, Entriegeln/Öffnen*/
Schließen* der Heckklappe, Leuchtweitenre-
gelung bei Halogenscheinwerfern
Öffnen der Motorhaube
Signalhorn
Lenkradeinstellung
Linkes Lenkradtastenfeld
Deckenkonsole
Vordere Leseleuchten und Innenraumbe-
leuchtung
Panoramadach*
Display in der Dachkonsole
Innenspiegel manuell abblenden
Mittel- und Tunnelkonsole
Display in der Mittelkonsole
Warnblinkanlage, Entfroster, Medien
Schalt-/Wählhebel
Startschalter
Fahrmodusregler
Feststellbremse
Automatisches Bremsen im Stand
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
* Option/Zubehör.
83
Fahrertür
Speicher für die Einstellung der elektrisch
verstellbaren Vordersitze*, der Seitenspiegel
und des Head-up-Displays*
Zentralverriegelung
Fensterheber, Außenspiegel, elektrische Kin-
dersicherung*
Vordersitz einstellen
Themenbezogene Informationen
Manuell verstellbarer Vordersitz (S. 190)
Elektrisch verstellbaren Vordersitz* einstellen
(S. 191)
Lenkrad einstellen (S. 203)
Lichtschalter (S. 154)
Motor anlassen (S. 460)
Fahrerdisplay (S. 84)
Übersicht Center Display (S. 110)
Getriebe (S. 474)
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
* Option/Zubehör.
84
Fahrerdisplay
Auf dem Fahrerdisplay werden Informationen
zum Fahrzeug und zur Fahrt angezeigt.
Das Fahrerdisplay umfasst verschiedene Anzei-
gen sowie Kontroll- und Warnsymbole. Welche
Inhalte genau im konkreten Fall auf dem Fahrer-
display angezeigt werden, richtet sich nach der
Fahrzeugausstattung, den Einstellungen und den
zum jeweiligen Zeitpunkt aktivierten Funktionen.
Das Fahrerdisplay wird aktiviert, sobald eine Türe
geöffnet wird, d. h. in Zündstellung 0. Nach einer
Weile erlischt das Fahrerdisplay, wenn keine
Anwendung erfolgt. Um es wieder zu aktivieren,
gibt es folgende Möglichkeiten:
Bremspedal drücken.
Zündstellung I aktivieren.
eine Türe öffnen.
WARNUNG
Wenn ein Fehler im Fahrerdisplay vorliegt,
können ggf. Informationen zu den Bremsen,
Airbags oder anderen sicherheitsrelevanten
Systemen nicht angezeigt werden. In diesem
Fall kann der Fahrer den Status der Fahr-
zeugsysteme nicht kontrollieren und bekommt
aktuelle Warnungen und Informationen ggf.
nicht angezeigt.
WARNUNG
Wenn das Fahrerdisplay erlischt, beim Starten
nicht eingeschaltet wird oder teilweise unle-
serlich ist, darf das Fahrzeug nicht benutzt
werden. In diesem Fall ist unverzüglich eine
Werkstatt aufzusuchen. Volvo empfiehlt eine
Volvo-Vertragswerkstatt.
Position im Fahrerdisplay:
Links In der Mitte Rechts
Tachometer Kontroll- und Warnsymbole
Drehzahlmesser/Hybridanzeige
A
Tageskilometerzähler Außentemperaturmesser Schaltanzeige
Kilometerzähler
B
Uhr Fahrmodus
Informationen zum Tempomaten und zur Geschwindig-
keitsbegrenzung
Meldung, teilweise in Verbindung mit Grafiken Tankanzeige
Verkehrsschildinformationen*
Tür- und Gurtinformationen Hybridbatterie-Anzeige
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
* Option/Zubehör.
85
Links In der Mitte Rechts
Ladestatus Reichweite bis Tank leer
Mediaplayer Reichweite bis Batterie leer
Navigationskarte*
Aktueller Kraftstoffverbrauch
Telefon App-Menü (Aktivierung über Lenkradtastenfeld)
Sprachsteuerung
A
Je nach aktiviertem Fahrmodus.
B
Gesamtfahrstrecke.
Variables Symbol
Grundform des variablen Sym-
bols.
In der Mitte des Fahrerdisplays befindet sich ein
variables Symbol, das je nach Art der Meldung
sein Erscheinungsbild ändert. Eine orangefar-
bene oder rote Umrandung des Symbols zeigt
den Schweregrad der Meldung oder Warnung an.
Mit einer Animation kann sich die Grundform in
ein größeres Bild verwandeln, mit dem die Stelle
eines Problems oder andere Informationen ver-
deutlicht werden.
Beispiel mit Kontrollsymbol.
Themenbezogene Informationen
Einstellungen des Fahrerdisplays (S. 86)
Warnsymbole auf dem Fahrerdisplay
(S. 97)
Kontrollsymbole auf dem Fahrerdisplay
(S. 95)
Bordcomputer (S. 89)
Meldungen auf dem Fahrerdisplay (S. 106)
Bedienung des App-Menüs im Fahrerdisplay
(S. 105)
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
* Option/Zubehör.
86
Einstellungen des Fahrerdisplays
Die Darstellung des Fahrerdisplays kann im App-
Menü des Fahrerdisplays und im Menü Einstel-
lungen des Center Displays angepasst werden.
Einstellungen im App-Menü des
Fahrerdisplays
Im App-Menü können Sie einstellen, welche
Daten der folgenden Funktionen auf dem Fahrer-
display angezeigt werden sollen:
Bordcomputer
Mediaplayer
Telefon
Navigationssystem*.
Einstellungen auf dem Center Display
Wahl des Informationstyps
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf My Car Displays
Informationen im Fahrer-Display.
3. Wählen Sie, was im Hintergrund angezeigt
werden soll:
Keine Informationen im Hintergrund
anzeigen
Info zu aktuell abgespielten Medien
anzeigen
Navigat. anzeig., auch wenn keine
Route festgel. ist.
Wahl des Themas
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf My Car Displays
Themes anzeigen
3. Hier können Sie das Thema (Design) des
Fahrerdisplays auswählen:
Glass
Minimalistic
Performance
Chrome Rings.
Sprachauswahl
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf System Systemsprachen
und Einheiten
Systemsprache, um die
Sprache auszuwählen.
> Eine Änderung wirkt sich auf die Sprache
in allen Displays aus.
Die Einstellungen sind persönlich und werden
automatisch im aktiven Fahrerprofil gespeichert.
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 84)
Bedienung des App-Menüs im Fahrerdisplay
(S. 105)
Einstellungen auf dem Center Display ändern
(S. 135)
Tankanzeige
Die Tankanzeige auf dem Fahrerdisplay zeigt die
im Tank befindliche Kraftstoffmenge an.
Der beigefarbene Bereich der Tankanzeige ent-
spricht der im Tank befindlichen Kraftstoffmenge.
Wenn der Kraftstoffstand auf den Grenzwert
abgesunken ist, leuchtet das Tanksymbol gelb
auf. Der Bordcomputer zeigt auch an, welche
Strecke mit dem Kraftstoff im Tank noch zurück-
gelegt werden kann.
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 84)
Hybridbatterie-Anzeige (S. 88)
Kraftstoff einfüllen (S. 497)
Kraftstofftank - Fassungsvermögen (S. 700)
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
87
Hybridanzeige
In den Fahrmodi Hybrid und Pure wird auf dem
Fahrerdisplay eine Hybridanzeige eingeblendet,
die eine sparsame Fahrweise erleichtert.
Die Hybridanzeige stellt in unterschiedlicher
Weise das Verhältnis zwischen bereits aus dem
Elektromotor entnommener und noch verfügbarer
Leistung dar.
Symbole der Hybridanzeige
Gibt die momentan verfügbare Leis-
tung des Elektromotors an. Ein gefüll-
tes Symbol bedeutet, dass der Elektro-
motor in Verwendung ist.
Ein nicht gefülltes Symbol bedeutet,
dass der Elektromotor nicht in Verwen-
dung ist.
Markiert die Leistung beim Starten des
Verbrennungsmotors. Ein gefülltes
Symbol bedeutet, dass der Verbren-
nungsmotor in Verwendung ist.
Markiert die Leistung, bei der der Ver-
brennungsmotor zugeschaltet wird. Ein
nicht gefülltes Symbol bedeutet, dass
der Verbrennungsmotor nicht in Ver-
wendung ist.
Anzeige für das Aufladen der Hybrid-
batterie, zum Beispiel bei leichter Betä-
tigung das Bremspedals.
Vom Fahrer angeforderte Leistung
Der Zeiger in der Hybridanzeige steht für die
Menge an Motorleistung, die der Fahrer durch die
Betätigung des Gaspedals anfordert. Je höher
der Ausschlag auf der Skala, desto größer ist der
vom Fahrer im aktuellen Gang angeforderte Leis-
tung. Die Markierung zwischen dem Blitz und
dem Tropfen zeigt den Punkt, an dem der Elekt-
romotor abgeschaltet wird und der Verbren-
nungsmotor übernimmt.
Beispiel:
Das Fahrzeug wurde angelassen, steht aber; es wird
keine Leistung angefordert.
Der Elektromotor kann die angeforderte Motorleistung
nicht liefern; der Verbrennungsmotor wird zugeschaltet.
||
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
88
Das Fahrzeug produziert Strom für die Batterie, die Bat-
terie wird geladen, z. B. bei einem leichten Druck auf das
Bremspedal oder beim Motorbremsen bei der Berga-
bfahrt.
Themenbezogene Informationen
Betriebsmodi (S. 482)
Fahrerdisplay (S. 84)
Betriebsbremse (S. 466)
Fahren im Elektrobetrieb (S. 491)
Anlassen und Abstellen des Verbrennungs-
motors bei Twin Engine-Fahrzeugen
(S. 482)
Hybridbatterie-Anzeige
Die Hybridbatterie-Anzeige zeigt die in der Hyb-
ridbatterie verfügbare Energiemenge an.
Die in der Hybridbatterie gespeicherte Energie
wird vom Elektromotor, aber auch zum Kühlen
oder Beheizen des Fahrzeugs genutzt. Der Bord-
computer berechnet, welche Strecke mit der in
der Hybridbatterie gespeicherten Batterie unge-
fähr noch zurückgelegt werden kann.
Symbole der Hybridbatterie-Anzeige
Das Symbol in der Hybridbatterie-Anzeige
steht für die aktivierte Funktion
Hold, das Symbol
für die aktivierte Funktion Charge.
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 84)
Hybridbatterie aufladen (S. 437)
Funktionen "Hold" und "Charge" (S. 493)
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
89
Bordcomputer
Der Bordcomputer registriert und berechnet
Werte wie z.B. Fahrstrecke, Kraftstoffverbrauch
und Durchschnittsgeschwindigkeit während der
Fahrt.
Zur Unterstützung einer kraftstoffsparenden
Fahrweise wird sowohl der aktuelle als auch der
durchschnittliche Kraftstoffverbrauch erfasst. Auf
dem Fahrerdisplay können Daten des Bordcom-
puters angezeigt werden.
Bordcomputerdaten auf dem Fahrerdisplay
1
.
Der Bordcomputer umfasst folgende Anzeigen:
Tageskilometerzähler
Kilometerzähler
Aktueller Kraftstoffverbrauch
Reichweite bis Tank leer
Reichweite bis Batterie leer
Tourist – alternativer Tachometer
Die Einheiten für Reichweite, Geschwindigkeit
usw. lassen sich in den Systemeinstellungen auf
dem Center Display ändern.
Tageskilometerzähler
Das Fahrzeug verfügt über zwei Tageskilometer-
zähler, TM und TA.
TM kann manuell zurückgesetzt werden; TA wird
automatisch zurückgesetzt, nachdem das Fahr-
zeug mindestens vier Stunden lang nicht benutzt
wurde.
Während der Fahrt werden Daten zu folgenden
Parametern erfasst:
Fahrstrecke
Fahrdauer
Durchschnittsgeschwindigkeit
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch.
Die Werte beziehen sich auf den Zeitraum seit
dem letzten Zurücksetzen des Tageskilometer-
zählers.
Kilometerzähler
Der Kilometerzähler erfasst die insgesamt vom
Fahrzeug gefahrene Strecke. Dieser Wert kann
nicht zurückgesetzt werden.
Aktueller Kraftstoffverbrauch
Diese Anzeige gibt den jeweils aktuellen Kraft-
stoffverbrauch durch das Fahrzeug an. Der Wert
wird ungefähr einmal pro Sekunde aktualisiert.
Reichweite bis Tank leer
Der Bordcomputer berechnet die Fahrstrecke,
die mit dem im Tank vorhandenen Kraftstoff noch
zurückgelegt werden kann.
Die Berechnung basiert auf dem Durchschnitts-
verbrauch der letzten 30 km (20 Meilen) und der
verbleibenden Kraftstoffmenge.
Sobald die Anzeige "----" ausgibt ist zu wenig
Kraftstoff übrig, um die verbleibende Fahrstrecke
berechnen zu können. Tanken Sie so schnell wie
möglich.
ACHTUNG
Durch eine veränderte Fahrweise kann es zu
gewissen Abweichungen kommen.
Eine wirtschaftliche Fahrweise ermöglicht im All-
gemeinen eine längere Fahrstrecke.
Reichweite bis Batterie leer
Auf der Anzeige können Sie die unge-
fähre Strecke ablesen, die mit der in
der Hybridbatterie verbleibenden Ener-
giemenge zurückgelegt werden kann.
1
Die Abbildung ist thematisch - je nach Fahrzeugmodell können die Einzelheiten unterschiedlich sein.
||
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
90
Wenn „----“ angezeigt wird, gibt es keine garan-
tierte Fahrstrecke mehr.
Die Berechnung basiert auf dem durchschnittli-
chen Verbrauch bei normal beladenem Fahrzeug,
normaler Fahrweise und unter Berücksichtigung
des Klimaanlagenstatus (ein- oder ausgeschal-
tet). Beim Wechsel zwischen den Fahrmodi
Hybrid und Pure kann die berechnete Fahrstre-
cke größer werden, da der Modus Pure redu-
zierte Klimatisierungseinstellungen hat (ECO-
Klima).
ACHTUNG
Durch eine veränderte Fahrweise kann es zu
gewissen Abweichungen kommen.
Eine wirtschaftliche Fahrweise ermöglicht im All-
gemeinen eine längere Fahrstrecke.
Startwert bei voll aufgeladener
Hybridbatterie
Da sich Fahrweise und andere Parameter der
Reichweite im Elektrobetrieb kaum voraussehen
lassen, verwendet Volvo einen Startwert bei voll
aufgeladener Hybridbatterie. Der Startwert prog-
nostiziert keine Reichweite im Elektrobetrieb,
sondern gibt einen max.-Wert an. Der unter-
schiedliche Startwert in den Modi
Hybrid und
Pure ist darauf zurückzuführen, dass das Fahr-
zeug im Modus Pure der Hybridbatterie mehr
Strom entnehmen kann und auf die ECO-Klima-
einstellungen umschaltet.
Fahrstrecke im Elektrobetrieb
Um im Elektrobetrieb eine möglichst lange Fahr-
strecke zu erzielen, sollten Sie auch daran den-
ken, Strom zu sparen. Je mehr Verbraucher (Ste-
reo, elektrische Scheiben-, Spiegel- und Sitzhei-
zung, sehr kalte Luft von der Klimaanlage usw.)
aktiv sind, desto kürzer ist die mögliche Fahrstre-
cke.
ACHTUNG
Neben einer hohen Stromentnahme im
Innenraum können kräftige Beschleunigun-
gen und Abbremsungen, hohe Geschwindig-
keiten sowie schwere Lasten, geringe Außen-
temperaturen und Steigungen die potentielle
Fahrstrecke verkürzen.
Tourist – alternativer Tachometer
Der digitale alternative Tachometer erleichtert
das Fahren in Ländern, in denen die Geschwin-
digkeitsbegrenzung auf den Straßenschildern in
einer anderen Einheit angegeben ist als auf dem
Fahrzeugtachometer.
Auf dem digitalen Tachometer wird die
Geschwindigkeit stets in der Einheit angezeigt,
die auf dem analogen Tachometer nicht
erscheint. Wenn der analoge Tachometer in mph
skaliert ist, erscheint die entsprechende
Geschwindigkeit auf der digitalen Anzeige in
km/h und umgekehrt.
Themenbezogene Informationen
Fahrdaten auf dem Fahrerdisplay anzeigen
(S. 91)
Tageskilometerzähler zurücksetzen (S. 92)
Fahrstatistik auf dem Display in der Mittel-
konsole anzeigen (S. 92)
Fahrerdisplay (S. 84)
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
91
Fahrdaten auf dem Fahrerdisplay
anzeigen
Registrierte und berechnete Werte des Bord-
computers können im Fahrerdisplay angezeigt
werden.
Die Daten werden in einer Bordcomputer-App
gespeichert. Im App-Menü können Sie einstellen,
welche Daten auf dem Fahrerdisplay angezeigt
werden sollen.
App-Menü mit dem rechten Lenkradtastenfeld öffnen
und bedienen.
App-Menü
Nach links/nach rechts
Aufwärts/abwärts
Bestätigen
1. Öffnen Sie das App-Menü im Fahrerdisplay,
indem Sie auf (1) drücken.
(Das App-Menü kann nicht geöffnet werden,
wenn gleichzeitig eine unbestätigte Meldung
im Fahrerdisplay vorliegt. Die Meldung muss
zuerst bestätigt werden, erst dann kann das
App-Menü geöffnet werden.)
2. Mit (2) navigieren Sie nach links oder rechts
zur Bordcomputer-App.
> Die ersten vier Zeilen im Menü zeigen die
Messwerte für Tageskilometerzähler TM,
und die nächsten vier Zeilen die Mess-
werte für Tageskilometerzähler TA. Mit (3)
können Sie in der Liste nach oben oder
unten scrollen.
3. Wenn Sie weiter nach unten scrollen, können
Sie mithilfe der Kontrollkästchen auswählen,
welche Daten auf dem Fahrerdisplay ange-
zeigt werden sollen:
Reichweite bis Tank leer
Kilometerzähler
Fahrstrecke von Tageskilometerzähler TM,
TA, oder keine Anzeige der Fahrstrecke
Aktueller Kraftstoffverbrauch, Durch-
schnittsverbrauch für TM oder TA oder
keine Anzeige des Kraftstoffverbrauchs
Tourist (alternativer Tachometer).
Reichweite bis Batterie leer
Aktivieren oder deaktivieren Sie eine Option
mit der Taste O (4). Die Änderung wird
sofort übernommen.
Themenbezogene Informationen
Bordcomputer (S. 89)
Tageskilometerzähler zurücksetzen (S. 92)
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
92
Tageskilometerzähler zurücksetzen
Der Tageskilometerzähler wird mit dem linken
Lenkradhebel zurückgesetzt.
Sie setzen alle Daten des Tageskilometer-
zählers TM zurück (also Durchschnittsver-
brauch und -geschwindigkeit sowie Fahrstre-
cke und Fahrzeit), indem Sie die RESET-
Taste am linken Lenkradhebel gedrückt hal-
ten.
Wenn Sie die RESET-Taste kurz drücken,
wird nur die Fahrstrecke zurückgesetzt.
Der Tageskilometerzähler TA wird grundsätzlich
automatisch zurückgesetzt, nachdem das Fahr-
zeug mindestens vier Stunden lang nicht benutzt
wurde.
Themenbezogene Informationen
Bordcomputer (S. 89)
Fahrstatistik auf dem Display in der
Mittelkonsole anzeigen
Die vom Bordcomputer erstellte Fahrstatistik
wird als Grafik auf dem Display in der Mittelkon-
sole angezeigt und erleichtert Ihnen eine spar-
same Fahrweise.
Öffnen Sie zum Anzeigen der
Fahrstatistik in der Ansicht
Apps die App
Fahrer-
Performance.
Jeder Balken des Diagramms
kann für eine Fahrstrecke von
1, 10 oder 100 km bzw. Meilen stehen. Die Bal-
ken füllen sich bei laufender Fahrt von rechts
nach links. Der Balken ganz rechts zeigt den
Wert für die aktuelle Fahrt an.
Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch und die
Gesamtfahrzeit werden seit dem letzten Zurück-
setzen der Fahrstatistik berechnet.
Kraftstoff- und Stromverbrauch werden in sepa-
raten Graphen angezeigt. Der angezeigte Strom-
verbrauch ist der "Netto"-Verbrauch, d. h. die ver-
brauchte Energie abzüglich der beim Bremsen
neu erzeugten Energie.
Fahrstatistik des Bordcomputers
2
ACHTUNG
Beim Fahren im Elektrobetrieb mit laufender
Zusatzheizung
3
kann der Kraftstoffverbrauch
in der Fahrstatistik angezeigt werden.
Themenbezogene Informationen
Einstellungen der Fahrstatistik (S. 93)
Bordcomputer (S. 89)
2
Die Abbildung ist thematisch - je nach Fahrzeugmodell können die Einzelheiten unterschiedlich sein.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
93
Einstellungen der Fahrstatistik
Einstellungen der Fahrstatistik zurücksetzen.
1. Öffnen Sie zum Anzeigen der Fahrstatistik in
der Ansicht Apps die App
Fahrer-
Performance.
2.
Tippen Sie auf
Präferenzen, um folgende
Aktionen durchzuführen:
Diagrammskala ändern. Stellen Sie für die
Balken eine Auflösung von 1, 10 oder
100 Kilometer/Meilen ein.
Daten nach jeder Fahrt zurücksetzen.
Wird nach 4 Stunden Fahrzeugstillstand
durchgeführt.
Daten der aktuellen Fahrt zurücksetzen.
Fahrstatistik, errechneter Durchschnittsver-
brauch und Gesamtfahrzeit werden immer
gleichzeitig zurückgesetzt.
Die Einheiten für Reichweite, Geschwindigkeit
usw. lassen sich in den Systemeinstellungen auf
dem Center Display ändern.
Themenbezogene Informationen
Fahrstatistik auf dem Display in der Mittel-
konsole anzeigen (S. 92)
Bordcomputer (S. 89)
Tageskilometerzähler zurücksetzen (S. 92)
Uhrzeit und Datum
Die Uhr wird sowohl im Fahrerdisplay als auch
im Center Display angezeigt.
Lage der Uhr
Lage der Uhr auf dem 12- bzw. 8-Zoll-Fahrerdisplay.
Auf dem Center Display wird die Uhr oben rechts
in der Statusleiste angezeigt.
In bestimmten Situationen können Meldungen
und Informationen die Uhr auf dem Fahrerdisplay
verdecken.
3
Gilt für Heizung mit Kraftstoffbetrieb.
||
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
94
Einstellungen der Uhr- und
Datumsanzeige
Wählen Sie im Topmenü Einstellungen
System Datum und Uhrzeit aus, um die
Einstellungen der Uhr- und Datumsanzeige
zu ändern.
Sie stellen Uhrzeit und Datum ein, indem Sie
auf dem Touchscreen den Pfeil nach oben
oder unten antippen.
Automatische Uhrzeit bei Fahrzeugen mit
GPS
Wenn das Fahrzeug mit einem Navigationssys-
tem ausgestattet ist, können Sie auch die Option
Automatische Zeiteinstellung aktivieren. In
diesem Fall wird die Zeitzone automatisch an den
Standort des Fahrzeugs angepasst. Bei manchen
Navigationssystemen muss auch der aktuelle Ort
(Land) angegeben werden, damit die richtige
Zeitzone übernommen wird. Wenn
Automatische Zeiteinstellung nicht ausge-
wählt ist, werden Uhrzeit und Datum durch Antip-
pen der Pfeile nach oben oder unten auf dem
Touchscreen eingestellt.
Sommerzeit
In manchen Ländern können Sie mit Auto die
automatische Einstellung der Sommerzeit aktivie-
ren. Ist dies für das aktuelle Land nicht der Fall,
können Sie für die Sommerzeit
Ein oder Aus ein-
stellen.
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 84)
Einstellungen auf dem Center Display ändern
(S. 135)
Außentemperaturmesser
Die Außentemperatur wird auf dem Fahrer-
display angezeigt.
Ein Sensor erfasst die außerhalb des Fahrzeugs
herrschende Temperatur.
Lage des Außentemperaturmessers auf dem 12- bzw.
8-Zoll-Fahrerdisplay.
Nach einem Stillstand des Fahrzeugs kann die
Anzeige eine zu hohe Temperatur anzeigen.
Bei Außentemperaturen zwischen -5 und +2 °C
(23 und 36 °F) leuchtet auf dem Fahrerdisplay
ein Schneeflockensymbol, das den Fahrer vor
Glätte warnt.
Wenn das Fahrzeug mit einem Head-up-Display
ausgestattet ist, wird das Schneeflockensymbol
vorübergehend auch auf diesem eingeblendet.
Über die Systemeinstellungen im Topmenü des
Center Displays können Sie u. a. die Einheit der
Außentemperaturanzeige ändern.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
95
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 84)
Systemeinheiten ändern (S. 133)
Kontrollsymbole auf dem
Fahrerdisplay
Die Kontrollsymbole machen den Fahrer darauf
aufmerksam, dass eine Funktion aktiviert ist,
dass ein System arbeitet, dass ein Fehler vor-
liegt oder dass es an etwas mangelt.
Symbol Bedeutung
Information, Displaytext lesen
Das Informationssymbol leuchtet
auf, wenn eine Abweichung in
einem der Systeme im Fahrzeug
festgestellt wird. Gleichzeitig wird
ein Text auf dem Fahrerdisplay
angezeigt. Das Informationssymbol
kann auch in Kombination mit
anderen Symbolen aufleuchten.
Fehler in der Bremsanlage
Das Symbol leuchtet bei Störungen
der Feststellbremse auf.
Fehler im ABS-System
Leuchtet das Symbol auf, ist das
System außer Betrieb. Die reguläre
Bremsanlage funktioniert weiterhin,
jedoch ohne ABS-Funktion.
Symbol Bedeutung
Automatische Bremse betätigt
Das Symbol leuchtet, wenn die
Funktion aktiviert ist und die Fahr-
oder Feststellbremse eingreift.
Nach dem Anhalten hält die
Bremse das Fahrzeug im Stand.
Reifendrucksystem
Dieses Symbol leuchtet bei zu
niedrigem Reifendruck. Bei einer
Störung des Reifendrucksystems
blinkt das Symbol zunächst ca. 1
Minute lang und leuchtet dann
konstant. Dies liegt eventuell daran,
dass das System einen zu niedri-
gen Reifendruck nicht ordnungs-
gemäß erfassen oder melden kann.
Abgasreinigungsanlage
Wenn das Symbol nach dem
Anlassen des Motors aufleuchtet,
kann dies auf einen Fehler in der
Abgasreinigungsanlage des Fahr-
zeugs zurückzuführen sein. Fahren
Sie zur Überprüfung in eine Werk-
statt. Volvo empfiehlt, sich an eine
Volvo-Vertragswerkstatt zu wen-
den.
||
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
96
Symbol Bedeutung
Linke und rechte Blinkerleuchte
Wenn der Blinker verwendet wird,
blinken die Symbole.
Positionsleuchten
Das Symbol leuchtet, wenn die
Positionsleuchten eingeschaltet
sind.
Fehler im Scheinwerfersystem
Das Symbol leuchtet, wenn ein
Fehler der Funktion ABL (Active
Bending Lights) oder ein anderer
Fehler im Scheinwerfersystem vor-
liegt.
Automatisches Fernlicht einge-
schaltet
Bei eingeschalteter Scheinwerfer-
automatik leuchtet das Symbol mit
blauem Schein.
Symbol Bedeutung
Automatisches Fernlicht ausge-
schaltet
Bei ausgeschalteter Scheinwerfer-
automatik leuchtet das Symbol mit
weißem Schein.
Fernlicht ein
Bei Lichthupe und eingeschalte-
tem Fernlicht leuchtet das Symbol.
Automatisches Fernlicht einge-
schaltet
Bei eingeschalteter Scheinwerfer-
automatik leuchtet das Symbol mit
blauem Schein. Die Positionsleuch-
ten sind eingeschaltet.
Automatisches Fernlicht ausge-
schaltet
Bei ausgeschalteter Scheinwerfer-
automatik leuchtet das Symbol mit
weißem Schein. Die Positions-
leuchten sind eingeschaltet.
Fernlicht ein
Das Symbol leuchtet, wenn das
Fernlicht und die Positionsleuchten
eingeschaltet sind.
Symbol Bedeutung
Nebelschlussleuchte ein
Dieses Symbol leuchtet, wenn die
Nebelschlussleuchte eingeschaltet
ist.
Regensensor aktiviert
Dieses Symbol leuchtet, wenn der
Regensensor aktiviert ist.
Vorkonditionierung ein
Das Symbol leuchtet bei laufender
Vorkonditionierung des Fahrzeugs
durch die Motor- und Innenraum-
heizung/Klimaanlage.
Fahrdynamikregelung
Das blinkende Symbol zeigt an,
dass die Fahrdynamikregelung
aktiviert ist. Wenn das Symbol kon-
stant leuchtet, ist ein Fehler im
System aufgetreten.
Fahrdynamikregelung, Sportmo-
dus
Das Symbol leuchtet, wenn der
Sportmodus aktiviert ist. Im Sport-
modus ist ein aktiveres Fahrerleb-
nis möglich.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
97
Symbol Bedeutung
Spurassistent
Weißes Symbol: Spurassistent akti-
viert, Fahrbahnmarkierungen
erfasst.
Graues Symbol: Spurassistent akti-
viert, Fahrbahnmarkierungen nicht
erfasst.
Gelbes Symbol: Spurassistent
warnt/greift ein.
Spurassistent und Regensensor
Weißes Symbol: Spurassistent akti-
viert, Fahrbahnmarkierungen
erfasst. Regensensor eingeschal-
tet.
Graues Symbol: Spurassistent akti-
viert, Fahrbahnmarkierungen nicht
erfasst. Regensensor eingeschal-
tet.
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 84)
Warnsymbole auf dem Fahrerdisplay
(S. 97)
Warnsymbole auf dem Fahrerdisplay
Die Warnsymbole machen den Fahrer darauf
aufmerksam, dass eine wichtige Funktion akti-
viert wurde oder dass ein ernsthafter Fehler oder
Mangel aufgetreten ist.
Symbol Bedeutung
Warnung
Das rote Warnsymbol leuchtet auf,
wenn ein Fehler angezeigt wurde,
der die Sicherheit und/oder das
Fahrverhalten des Fahrzeugs
beeinflussen kann. Gleichzeitig
erscheint eine erklärende Textmel-
dung auf dem Fahrerdisplay. Das
Warnsymbol kann auch in Kombi-
nation mit anderen Symbolen auf-
leuchten.
Sicherheitsgurtkontrolle
Das Symbol leuchtet oder blinkt,
wenn der Fahrer oder der Beifahrer
den Sicherheitsgurt nicht angelegt
hat oder ein Mitfahrer im Fond den
Sicherheitsgurt abgelegt hat.
Symbol Bedeutung
Airbags
Wenn das Symbol nicht erlischt
oder während der Fahrt aufleuch-
tet, wurde ein Fehler in einem der
Sicherheitssysteme des Fahrzeugs
festgestellt. Die Meldung auf dem
Fahrerdisplay lesen. Volvo emp-
fiehlt, sich an eine Volvo-Vertrags-
werkstatt zu wenden.
Fehler in der Bremsanlage
Wenn das Symbol aufleuchtet,
kann der Bremsflüssigkeitsstand
zu niedrig sein. Lassen Sie Ihr
Fahrzeug bei der nächstgelegenen
Volvo-Vertragswerkstatt kontrollie-
ren und die Ursache des fehlerhaf-
ten Bremsflüssigkeitsstands behe-
ben.
Feststellbremse betätigt
Dieses Symbol leuchtet konstant,
wenn die Feststellbremse angezo-
gen ist.
Ein blinkendes Symbol zeigt an,
dass ein Fehler aufgetreten ist. Die
Meldung auf dem Fahrerdisplay
lesen.
||
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
98
Symbol Bedeutung
Niedriger Öldruck
Leuchtet das Symbol während der
Fahrt auf, ist der Motoröldruck zu
niedrig. Den Motor unverzüglich
abstellen und den Ölstand im
Motor überprüfen, falls erforderlich
Öl nachfüllen. Wenn das Symbol
aufleuchtet und der Ölstand normal
ist, an eine Werkstatt wenden.
Volvo empfiehlt, sich an eine Volvo-
Vertragswerkstatt zu wenden.
Generator lädt nicht
Dieses Symbol leuchtet während
der Fahrt auf, wenn ein Fehler in
der elektrischen Anlage aufgetre-
ten ist. Wenden Sie sich an eine
Werkstatt. Volvo empfiehlt, sich an
eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden.
Kollisionsgefahr
City Safety warnt bei Kollisionsge-
fahr mit anderen Fahrzeugen, Fuß-
gängern, Fahrradfahrern und grö-
ßeren Tieren.
Themenbezogene Informationen
Kontrollsymbole auf dem Fahrerdisplay
(S. 95)
Fahrerdisplay (S. 84)
Lizenzvertrag für Fahrerdisplay
Eine Lizenz ist ein Vertrag über das Recht auf
Ausübung bestimmter Tätigkeiten oder über das
Nutzungsrecht an Rechten Dritter. Der folgende
Text in englischer Sprache stellt den Vertrag zwi-
schen Volvo und dem Hersteller oder Entwickler
dar.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
99
Boost Software License 1.0
Permission is hereby granted, free of charge, to
any person or organization obtaining a copy of
the software and accompanying documentation
covered by this license (the "Software") to use,
reproduce, display, distribute, execute, and
transmit the Software, and to prepare derivative
works of the Software, and to permit third-parties
to whom the Software is furnished to do so, all
subject to the following: The copyright notices in
the Software and this entire statement, including
the above license grant, this restriction and the
following disclaimer, must be included in all
copies of the Software, in whole or in part, and all
derivative works of the Software, unless such
copies or derivative works are solely in the form
of machine-executable object code generated by
a source language processor.
THE SOFTWARE IS PROVIDED "AS IS",
WITHOUT WARRANTY OF ANY KIND,
EXPRESS OR IMPLIED, INCLUDING BUT NOT
LIMITED TO THE WARRANTIES OF
MERCHANTABILITY, FITNESS FOR A
PARTICULAR PURPOSE, TITLE AND NON-
INFRINGEMENT. IN NO EVENT SHALL THE
COPYRIGHT HOLDERS OR ANYONE
DISTRIBUTING THE SOFTWARE BE LIABLE
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WHETHER IN CONTRACT, TORT OR
OTHERWISE, ARISING FROM, OUT OF OR IN
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REGENTS AND CONTRIBUTORS ``AS IS'' AND
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INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, THE
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AND FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE
ARE DISCLAIMED. IN NO EVENT SHALL THE
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SPECIAL, EXEMPLARY, OR CONSEQUENTIAL
DAMAGES (INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO,
PROCUREMENT OF SUBSTITUTE GOODS OR
SERVICES; LOSS OF USE, DATA, OR PROFITS;
OR BUSINESS INTERRUPTION) HOWEVER
CAUSED AND ON ANY THEORY OF LIABILITY,
WHETHER IN CONTRACT, STRICT LIABILITY,
OR TORT (INCLUDING NEGLIGENCE OR
OTHERWISE) ARISING IN ANY WAY OUT OF
THE USE OF THIS SOFTWARE, EVEN IF
ADVISED OF THE POSSIBILITY OF SUCH
DAMAGE.
||
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
100
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Copyright (c) 2011-2014, Yann Collet.
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forms, with or without modification, are permitted
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2. Redistributions in binary form must
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WARRANTIES, INCLUDING, BUT NOT LIMITED
TO, THE IMPLIED WARRANTIES OF
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PARTICULAR PURPOSE ARE DISCLAIMED. IN
NO EVENT SHALL THE COPYRIGHT HOLDER
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DIRECT, INDIRECT, INCIDENTAL, SPECIAL,
EXEMPLARY, OR CONSEQUENTIAL DAMAGES
(INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO,
PROCUREMENT OF SUBSTITUTE GOODS OR
SERVICES; LOSS OF USE, DATA, OR PROFITS;
OR BUSINESS INTERRUPTION) HOWEVER
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WHETHER IN CONTRACT, STRICT LIABILITY,
OR TORT (INCLUDING NEGLIGENCE OR
OTHERWISE) ARISING IN ANY WAY OUT OF
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ADVISED OF THE POSSIBILITY OF SUCH
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implied, of the FreeBSD Project.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
101
FreeType Project License
1. 1 Copyright 1996-1999 by David Turner,
Robert Wilhelm, and Werner Lemberg
Introduction The FreeType Project is
distributed in several archive packages; some
of them may contain, in addition to the
FreeType font engine, various tools and
contributions which rely on, or relate to, the
FreeType Project. This license applies to all
files found in such packages, and which do
not fall under their own explicit license. The
license affects thus the FreeType font
engine, the test programs, documentation
and makefiles, at the very least. This license
was inspired by the BSD, Artistic, and IJG
(Independent JPEG Group) licenses, which
all encourage inclusion and use of free
software in commercial and freeware
products alike. As a consequence, its main
points are that: o We don't promise that this
software works. However, we are be
interested in any kind of bug reports. (`as is'
distribution) o You can use this software for
whatever you want, in parts or full form,
without having to pay us. (`royalty-free'
usage) o You may not pretend that you wrote
this software. If you use it, or only parts of it,
in a program, you must acknowledge
somewhere in your documentation that
you've used the FreeType code. (`credits')
We specifically permit and encourage the
inclusion of this software, with or without
modifications, in commercial products,
provided that all warranty or liability claims
are assumed by the product vendor. Legal
Terms 0. Definitions Throughout this license,
the terms `package', `FreeType Project', and
`FreeType archive' refer to the set of files
originally distributed by the authors (David
Turner, Robert Wilhelm, and Werner
Lemberg) as the `FreeType project', be they
named as alpha, beta or final release. `You'
refers to the licensee, or person using the
project, where `using' is a generic term
including compiling the project's source code
as well as linking it to form a `program' or
`executable'. This program is referred to as `a
program using the FreeType engine'. This
license applies to all files distributed in the
original FreeType archive, including all source
code, binaries and documentation, unless
otherwise stated in the file in its original,
unmodified form as distributed in the original
archive. If you are unsure whether or not a
particular file is covered by this license, you
must contact us to verify this. The FreeType
project is copyright (C) 1996-1999 by David
Turner, Robert Wilhelm, and Werner
Lemberg. All rights reserved except as
specified below. 1. No Warranty THE
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WITHOUT WARRANTY OF ANY KIND,
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INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO,
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FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE.
IN NO EVENT WILL ANY OF THE
AUTHORS OR COPYRIGHT HOLDERS BE
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THE FREETYPE PROJECT. As you have not
signed this license, you are not required to
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modify it. Therefore, by using, distributing, or
modifying the FreeType project, you indicate
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2. Redistribution Redistribution and use in
source and binary forms, with or without
modification, are permitted provided that the
following conditions are met: o Redistribution
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(`licence.txt') unaltered; any additions,
deletions or changes to the original files
must be clearly indicated in accompanying
documentation. The copyright notices of the
unaltered, original files must be preserved in
all copies of source files. o Redistribution in
binary form must provide a disclaimer that
states that the software is based in part of
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distribution documentation. We also
encourage you to put an URL to the
FreeType web page in your documentation,
though this isn't mandatory. These conditions
apply to any software derived from or based
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DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
102
on the FreeType code, not just the
unmodified files. If you use our work, you
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and contributors may not be used to endorse
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4. Contacts There are two mailing lists related
to FreeType: o freetype@freetype.org
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FreeType, as well as future and wanted
additions to the library and distribution. If you
are looking for support, start in this list if you
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documentation. o devel@freetype.org
Discusses bugs, as well as engine internals,
design issues, specific licenses, porting, etc.
o http://www.freetype.org Holds the current
FreeType web page, which will allow you to
download our latest development version and
read online documentation. You can also
contact us individually at: David Turner
<david.turner@freetype.org> Robert Wilhelm
<robert.wilhelm@freetype.org> Werner
Lemberg
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Glenn Randers-Pehrson
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Contributing Authors:
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Kevin Bracey
Sam Bushell
Magnus Holmgren
Greg Roelofs
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DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
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103
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convenient use in "about" boxes and the like:
printf("%s",png_get_copyright(NULL));
Also, the PNG logo (in PNG format, of course) is
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DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
104
zlib License
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SGI Free Software B License Version 2.0.
SGI FREE SOFTWARE LICENSE B (Version 2.0,
Sept. 18, 2008)
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Graphics, Inc. All Rights Reserved. Permission is
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written authorization from Silicon Graphics, Inc.
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 84)
App-Menü am Fahrerdisplay
Über das App-Menü auf dem Fahrerdisplay kön-
nen Sie schnell auf häufig verwendete Funktio-
nen bestimmter Apps zugreifen.
Bestimmte Apps können Sie nicht nur über das Center
Display, sondern auch über das App-Menü auf dem
Fahrerdisplay bedienen. Die Abbildung ist schematisch -
die Anordnung kann abweichen.
Das App-Menü wird auf dem Fahrerdisplay ange-
zeigt und über das rechte Tastenfeld am Lenkrad
bedient. Im App-Menü ist der Wechsel zwischen
verschiedenen Apps oder Funktionen einfacher,
ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen.
Funktionen im App-Menü
Je nach App können Sie verschiedene Funktio-
nen bedienen. Über das App-Menü können Sie
folgende Apps und die zugehörigen Funktionen
steuern:
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
105
App Funktionen
Bordcom-
puter
Auswahl des Tageskilometer-
zählers, Auswahl der auf dem
Fahrerdisplay angezeigten
Inhalte usw.
Mediaplayer Auswahl der Quelle für den
Mediaplayer.
Telefon Anrufen eines Kontakts aus
dem Anrufprotokoll.
Navigation Guide zum Ziel u.a.
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 84)
Übersicht Center Display (S. 110)
Bedienung des App-Menüs im Fahrerdisplay
(S. 105)
Bedienung des App-Menüs im
Fahrerdisplay
Das App-Menü auf dem Fahrerdisplay wird über
das rechte Tastenfeld am Lenkrad bedient.
App-Menü und rechtes Tastenfeld am Lenkrad.
Öffnen/schließen
Nach links/nach rechts
Nach oben/nach unten
Bestätigen
App-Menü öffnen/schließen
Drücken Sie die Taste zum Öffnen/Schlie-
ßen (1).
(Das App-Menü kann nicht geöffnet werden,
wenn gleichzeitig eine unbestätigte Meldung
im Fahrerdisplay vorliegt. Die Meldung muss
zuerst bestätigt werden, erst dann kann das
App-Menü geöffnet werden.)
> Das App-Menü wird geöffnet/geschlos-
sen.
Bei bestimmten Aktionen oder nach Verstreichen
einer festgelegten Zeit ohne Aktivität wird das
App-Menü automatisch geschlossen.
Im App-Menü navigieren und Aktionen
durchführen
1. Sie navigieren in den verfügbaren Apps,
indem Sie auf den Pfeil nach links oder nach
rechts (2) drücken.
> Im App-Menü werden die Funktionen für
die vorige/die nächste App angezeigt.
2. Sie navigieren in den für die ausgewählte
App verfügbaren Funktionen, indem Sie auf
den Pfeil nach oben oder nach unten (3)
drücken.
||
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
106
3. Sie markieren oder bestätigen eine Aktion
zur jeweiligen Funktion, indem Sie die Taste
zum Bestätigen (4) drücken.
> Daraufhin wird die gewünschte Aktion
durchgeführt und in manchen Fällen das
App-Menü geschlossen.
Beim nächsten Aufrufen des App-Menüs werden
die Funktionen der zuletzt ausgewählten App
sofort angezeigt.
Themenbezogene Informationen
App-Menü am Fahrerdisplay (S. 104)
Meldungen auf dem Fahrerdisplay (S. 106)
Meldungen auf dem Fahrerdisplay
Bei bestimmten Ereignissen erscheinen auf dem
Fahrerdisplay Meldungen, die Ihrer Information
oder Hilfe dienen.
Meldung auf dem Fahrerdisplay.
Auf dem Fahrerdisplay werden Meldungen ange-
zeigt, die für den Fahrer hohe Priorität haben.
Je nachdem, welche Informationen zum jeweili-
gen Zeitpunkt außerdem auf dem Fahrerdisplay
angezeigt werden, können die Meldungen an
unterschiedlichen Stellen erscheinen. Die Mel-
dung erlischt entweder nach einer bestimmten
Zeit oder nach Quittierung bzw. bei Bedarf Aus-
führung der erforderlichen Maßnahme. Wenn
eine Meldung gespeichert werden muss, wird sie
in der App
Fzg.-Status abgelegt, die aus der
Ansicht Apps auf dem Center Display gestartet
wird.
Je nach Meldung kann ihre Darstellung variieren
und z. B. in Verbindung mit Grafiken, Symbolen
oder Tasten zum Quittieren oder Bestätigen einer
Aufforderung angezeigt werden.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
107
Wartungsmeldungen
In der folgenden Tabelle sind einige wichtige
Wartungsmeldungen und ihre Bedeutung aufge-
führt.
Meldung Bedeutung
Sicher anhal-
ten
A
Anhalten und den Motor
abstellen. Hohe Schadens-
gefahr - an eine Werkstatt
wenden
B
.
Motor aus-
schalten
A
Anhalten und den Motor
abstellen. Hohe Schadens-
gefahr - an eine Werkstatt
wenden
B
.
Alsbald zur
Wartung in
die Werkstatt
fahren
A
Zur umgehenden Kontrolle
des Fahrzeugs an eine
Werkstatt
B
wenden.
Service erfor-
derlich
A
Zur Kontrolle des Fahrzeugs
so schnell wie möglich an
eine Werkstatt
B
wenden.
Planmäßige
Wartung
Zum Service
anmelden
Wartung durchführen lassen
- an eine Werkstatt
B
wen-
den. Erscheint vor der
nächsten planmäßigen War-
tung.
Meldung Bedeutung
Planmäßige
Wartung
Bald warten
lassen
Wartung durchführen lassen
- an eine Werkstatt
B
wen-
den. Erscheint zum Zeitpunkt
der nächsten planmäßigen
Wartung.
Planmäßige
Wartung
Service über-
fällig
Wartung durchführen lassen
- an eine Werkstatt
B
wen-
den. Erscheint bei Über-
schreitung des Wartungsin-
tervalls.
Zeitweilig
Aus
A
Eine Funktion wurde vorü-
bergehend ausgeschaltet
und wird automatisch wäh-
rend der Fahrt oder nach
einem Neustart zurückge-
stellt.
A
Teil einer Meldung, wird zusammen mit einer Angabe darüber,
wo die Störung aufgetreten ist, angezeigt.
B
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
Vorgehensweise bei Meldungen im Fahrer-
display (S. 107)
Behandlung gespeicherter Meldungen des
Fahrerdisplays (S. 108)
Meldung auf dem Center Display (S. 142)
Vorgehensweise bei Meldungen im
Fahrerdisplay
Meldungen auf dem Fahrerdisplay werden über
das rechte Tastenfeld am Lenkrad quittiert.
Meldung auf dem Fahrerdisplay und rechtes Lenkrad-
tastenfeld.
Nach links/nach rechts
Bestätigen
Manche Meldungen auf dem Fahrerdisplay wer-
den in Verbindung mit einer oder mehreren Tas-
ten angezeigt, die der Quittierung der Meldung
oder der Bestätigung einer Aufforderung dienen.
||
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
108
Neue Meldung quittieren
Bei Meldungen mit Tasten:
1. Navigieren Sie zwischen den verfügbaren
Tasten, indem Sie auf den Pfeil nach links
oder nach rechts (1) drücken.
2. Bestätigen Sie Ihre Auswahl, indem Sie die
Taste zum Bestätigen (2) drücken.
> Die Meldung wird wieder ausgeblendet.
Bei Meldungen ohne Tasten:
Blenden Sie die Meldung aus, indem Sie die
Taste zum Bestätigen (2) drücken, oder las-
sen Sie die Meldung nach einem Moment
automatisch erlöschen.
> Die Meldung wird wieder ausgeblendet.
Wenn eine Meldung gespeichert werden muss,
wird sie in der App
Fzg.-Status abgelegt, die
aus der Ansicht Apps auf dem Center Display
gestartet wird. Dabei erscheint auf dem Center
Display die Meldung Fz.-Mitteilg. in Fz.-Status-
App gespeich..
Themenbezogene Informationen
Meldungen auf dem Fahrerdisplay (S. 106)
Behandlung gespeicherter Meldungen des
Fahrerdisplays (S. 108)
Meldung auf dem Center Display (S. 142)
Behandlung gespeicherter
Meldungen des Fahrerdisplays
Meldungen, die auf dem Fahrerdisplay oder
Center Display angezeigt und gespeichert wur-
den, werden in jedem Fall über das Center Dis-
play verwaltet.
In der App Fzg.-Status können Sie gespeicherte Mel-
dungen aufrufen.
Meldungen, die auf dem
Fahrerdisplay eingeblendet
waren und gespeichert werden
müssen, werden in der App
Fzg.-Status auf dem Center
Display abgelegt. Dabei
erscheint auf dem Center Dis-
play die Meldung Fz.-Mitteilg. in Fz.-Status-
App gespeich..
Gespeicherte Meldung lesen
Gespeicherte Meldung sofort lesen:
Tippen Sie auf dem Center Display die Taste
rechts von der Meldung
Fz.-Mitteilg. in Fz.-
Status-App gespeich. an.
> Die gespeicherte Meldung wird in der App
Fzg.-Status angezeigt.
Gespeicherte Meldung später lesen:
1. Starten Sie in der Ansicht Apps des Center
Displays die App
Fzg.-Status.
> Die App wird in der untersten Teilansicht
der Ansicht Home geöffnet.
2. Wählen Sie in der App die Option
Mitteilungen aus.
> Eine Liste der gespeicherten Meldungen
wird angezeigt.
3. Zum Auf- bzw. Einklappen einer Meldung die
gewünschte Meldung antippen.
> In der maximierten Darstellung erscheinen
in der Liste weitere Informationen und
links in der App eine grafische Darstel-
lung zur Meldung.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
109
Gespeicherte Meldung verwalten
Manche Meldungen sind in der maximierten Dar-
stellung mit zwei Tasten versehen – zum Buchen
eines Werkstatttermins und zum Nachlesen in
der Betriebsanleitung.
Werkstatttermin zur gespeicherten Meldung
buchen:
Tippen Sie in der maximierten Darstellung
auf
Terminanfrage/Telefonisch Termin
buchen
4
, um einen Werkstatttermin zu ver-
einbaren.
>
Mit
Terminanfrage: In der App wird die
Registerkarte Termine eingeblendet und
eine Anfrage zur Buchung von Wartung
und Reparatur erstellt.
Mit
Telefonisch Termin buchen: Die
Telefon-App wird gestartet und ein Ser-
vice-Center zur Buchung des Werkstatt-
termins angerufen.
Zur Meldung passende Inhalte der Betriebsanlei-
tung lesen:
Tippen Sie in der maximierten Darstellung
auf
Betriebsanleitung, um den entsprech-
enden Abschnitt zu der Meldung in der
Betriebsanleitung zu lesen.
> Auf dem Center Display werden daraufhin
die mit der betreffenden Meldung ver-
knüpften Inhalte angezeigt.
Bei jedem Anlassen des Motors werden die in
der App gespeicherten Meldungen automatisch
gelöscht.
Themenbezogene Informationen
Meldungen auf dem Fahrerdisplay (S. 106)
Vorgehensweise bei Meldungen im Fahrer-
display (S. 107)
Meldung auf dem Center Display (S. 142)
4
Je nach Markt. Die Volvo ID und die gewählte Werkstatt müssen auch registriert sein.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
110
Übersicht Center Display
Über das Display in der Mittelkonsole werden
zahlreiche Fahrzeugfunktionen bedient. Hier wird
das Center Display und seine Möglichkeiten vor-
gestellt.
Drei der Hauptansichten des Displays in der Mittelkonsole. Streichen Sie nach rechts bzw. links über das Display, um zur Ansicht Funktionen bzw. Apps zu gelangen
5
.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
* Option/Zubehör.
111
Ansicht Funktionen – Fahrzeugfunktionen,
die Sie durch Antippen aktivieren oder deak-
tivieren können. Manche Funktionen werden
durch Antippen der entsprechenden Start-
taste in einem separaten Fenster geöffnet, in
dem verschiedene Einstellungen vorgenom-
men werden können. Dies gilt zum Beispiel
für die
Kamera. Auch die Einstellungen zum
Head-up-Display* nehmen Sie in der Ansicht
Funktionen vor, wohingegen dessen Positio-
nierung über das rechte Lenkradtastenfeld
erfolgt.
Ansicht Home – die erste Ansicht, die nach
dem Einschalten des Displays angezeigt
wird.
Ansicht Apps – Apps von Drittanbietern, die
heruntergeladen wurden, sowie Apps für
integrierte Fahrzeugfunktionen, wie z.B.
FM
Radio
. Tippen Sie das Symbol für die
gewünschte App an, um diese zu öffnen.
Statusleiste – am oberen Displayrand wird
der Status verschiedener Fahrzeugfunktio-
nen angezeigt. Links in der Statusleiste wird
der Netz- und Verbindungsstatus angezeigt,
rechts erscheinen Informationen zu Medien,
die Uhr sowie eine Anzeige laufender Hinter-
grundprozesse.
Topmenü – ziehen Sie zum Anzeigen des
Topmenüs die Lasche nach unten. Von hier
aus können Sie auf
Einstellungen,
Betriebsanleitung, Profil und gespeicherte
Fahrzeugmeldungen zugreifen. Manchmal
können über das Topmenü auch kontextbe-
zogene Einstellungen (z.B.
Navigations
Einstellungen
) und kontextbezogene Inhalte
der Betriebsanleitung (z.B.
Navigation
Manual
) abgerufen werden.
Navigation – von hier aus gelangen Sie zur
Kartennavigation, z.B. Sensus Navigation*.
Tippen Sie die Teilansicht an, um sie aufzu-
klappen.
Medien – die zuletzt verwendeten Apps aus
dem Bereich Medien. Tippen Sie die Teilan-
sicht an, um sie aufzuklappen.
Telefon – von hier aus gelangen Sie zu den
Telefonfunktionen. Tippen Sie die Teilansicht
an, um sie aufzuklappen.
Weitere Teilansicht – die zuletzt verwendeten
Apps oder Funktionen, die zu keiner der übri-
gen Teilansichten gehören. Tippen Sie die
Teilansicht an, um sie aufzuklappen.
Klimaleiste - Informationen und direkte Inter-
aktion für das Einstellen von Temperatur und
Sitzheizung*. Tippen Sie das Symbol in der
Mitte der Klimaleiste an, um die Ansicht
Klima mit weiteren Einstellmöglichkeiten auf-
zurufen.
Themenbezogene Informationen
Bedienung des Center Displays (S. 112)
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 115)
Ansicht "Funktionen" im Center Display
(S. 122)
Apps (S. 526)
Symbole in der Statusleiste des Displays in
der Mittelkonsole (S. 124)
Einstellungen auf dem Center Display öffnen
(S. 134)
Kontextbezogene Einstellungen im Center
Display öffnen (S. 134)
Betriebsanleitung im Center Display (S. 19)
Mediaplayer (S. 536)
Telefon (S. 551)
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 218)
Systemlautstärke des Center Displays
ändern und stummschalten (S. 132)
Darstellung des Center Displays ändern
(S. 132)
Systemsprache ändern (S. 133)
Systemeinheiten ändern (S. 133)
Center Display reinigen (S. 668)
Meldung auf dem Center Display (S. 142)
5
In einem Rechtslenker sind die Ansichten spiegelverkehrt angeordnet.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
* Option/Zubehör.
112
Bedienung des Center Displays
Viele Fahrzeugfunktionen werden über das Cen-
ter Display bedient. Das als Touchscreen ausge-
führte Center Display reagiert auf Berührung.
Touchscreen-Funktionen auf dem
Center Display verwenden
Durch Tippen, Ziehen oder Wischen auf dem
Bildschirm lösen Sie unterschiedliche Reaktionen
aus. Je nach Art der Berührung können Sie z.B.
zwischen unterschiedlichen Ansichten wechseln,
Objekte markieren, durch Listen scrollen oder
Apps verschieben.
Durch eine Infrarot-Matrix genau über dem Bild-
schirm erkennt der Bildschirm es auch, wenn sich
ein Finger unmittelbar vor der Bildschirmoberflä-
che befindet. Dank dieser Technologie kann der
Bildschirm auch mit Handschuhen verwendet
werden.
Das Display kann von zwei Personen gleichzeitig
bedient werden, z.B. zum Ändern der Klimaein-
stellungen für Fahrer- und Beifahrersitz.
WICHTIG
Benutzen Sie keine scharfen Gegenstände –
diese können das Display zerkratzen.
In der folgenden Tabelle sind die verschiedenen
Gesten zur Bedienung des Touchscreens aufge-
führt:
Geste Ausführung Ergebnis
Einmal tippen. Zum Markieren eines Objekts, Bestätigen einer Auswahl oder Aktivieren einer Funktion.
Zweimal kurz hintereinan-
der tippen.
Zum Vergrößern (Heranzoomen) eines digitalen Objekts, wie z.B. der Karte*.
Gedrückt halten.
Zum Ergreifen eines Objekts. Kann zum Verschieben von Apps oder Punkten auf der Karte* verwendet wer-
den. Lassen Sie den oder die Finger auf dem Objekt liegen und ziehen Sie es an die gewünschte Stelle.
Einmal mit zwei Fingern
antippen.
Zum Vergrößern (Heranzoomen) eines digitalen Objekts, wie z.B. der Karte*.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
* Option/Zubehör.
113
Geste Ausführung Ergebnis
Ziehen Zum Wechseln zwischen verschiedenen Ansichten oder Scrollen in Listen, Texten und Ansichten. Legen Sie
zum Verschieben von Apps oder Punkten auf der Karte den Finger auf das Objekt und ziehen Sie es an die
gewünschte Stelle*. Streichen Sie in horizontaler oder vertikaler Richtung über das Display.
Wischen/schnell ziehen Zum Wechseln zwischen verschiedenen Ansichten oder Scrollen in Listen, Texten und Ansichten. Streichen
Sie in horizontaler oder vertikaler Richtung über das Display.
Beachten Sie bitte, dass Berührungen im oberen Teil des Displays zur Anzeige des Topmenüs führen kön-
nen.
Auseinanderziehen Zum Vergrößern/Heranzoomen.
Zusammenziehen Zum Verkleinern/Herauszoomen.
||
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
114
Aus einer anderen Ansicht zur Ansicht
Home wechseln
1. Drücken Sie einmal kurz die Home-Taste
unter dem Display in der Mittelkonsole.
> Die Ansicht Home erscheint in der zuletzt
angezeigten Darstellung.
2. Erneut kurz drücken.
> Alle Teilansichten der Ansicht Home
erscheinen wieder in der Standarddarstel-
lung.
ACHTUNG
In der Standarddarstellung der Ansicht Home
kurz die Home-Taste drücken. Daraufhin zeigt
Ihnen eine Animation auf dem Bildschirm, wie
Sie in die verschiedenen Ansichten gelangen.
Durch eine Liste, einen Artikel oder eine
Ansicht scrollen
Wenn auf dem Display eine Scroll-Anzeige
erscheint, können Sie in der Ansicht nach oben
oder unten scrollen. Wischen Sie an beliebiger
Stelle auf dem Display nach unten oder nach
oben.
Wenn ein Scrollen möglich ist, wird auf dem Center Dis-
play die Scroll-Anzeige eingeblendet.
Regler auf dem Center Display
verwenden
Temperaturregler.
Viele Fahrzeugfunktionen werden mithilfe von
Reglern gesteuert. Zum Einstellen der Tempera-
tur haben Sie z.B. folgende Möglichkeiten:
Ziehen Sie den Regler auf die gewünschte
Temperatur.
Tippen Sie
+ oder an, um die Temperatur
schrittweise zu erhöhen oder zu senken.
Tippen Sie die gewünschte Temperatur auf
der Skala an.
Themenbezogene Informationen
Center Display aktivieren und deaktivieren
(S. 115)
Apps und Tasten auf dem Center Display
verschieben (S. 124)
Tastatur auf dem Center Display verwenden
(S. 126)
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
* Option/Zubehör.
115
Center Display aktivieren und
deaktivieren
Mithilfe der Home-Taste unter dem Center Dis-
play lässt sich dieses aus- und wieder einschal-
ten.
Home-Taste des Displays in der Mittelkonsole.
Durch das Drücken der Home-Taste wird der
Bildschirm abgedimmt, und der Touchscreen rea-
giert nicht mehr auf Berührungen. Die Anzeige-
leiste für Klimaeinstellungen wird weiterhin ange-
zeigt. Alle mit dem Bildschirm verbundenen Funk-
tionen bleiben weiterhin aktiv, wie Klimaanlage,
Audio, Routenführung* und Apps. Das abge-
dimmte Center Display kann gereinigt werden.
Auf diese Weise kann das Center Display auch
abgeschaltet werden, damit es während der Fahrt
nicht stört.
1. Halten Sie die physische Home-Taste unter
dem Display gedrückt.
> Bis auf die weiterhin angezeigte Klima-
leiste wird die Displayanzeige deaktiviert.
Alle Funktionen, die mit dem Bildschirm in
Verbindung stehen, werden weiterhin aus-
geführt.
2. Drücken Sie zum erneuten Aktivieren des
Displays kurz die Home-Taste.
> Die gleiche Ansicht wie vor Ausschalten
des Bildschirms wird wieder angezeigt.
ACHTUNG
Das Display kann nicht abgeschaltet werden,
wenn auf diesem eine Aufforderung zur
Durchführung einer Maßnahme angezeigt
wird.
ACHTUNG
Wenn der Motor abgestellt ist und die Fahrer-
tür geöffnet wird, schaltet sich das Center
Display automatisch ab.
Themenbezogene Informationen
Center Display reinigen (S. 668)
Darstellung des Center Displays ändern
(S. 132)
Übersicht Center Display (S. 110)
In den Ansichten des Displays in
der Mittelkonsole navigieren
Das Display in der Mittelkonsole enthält fünf
Hauptansichten: Home, Top, Klima, Applikatio-
nen (Apps) und Funktionen. Das Display wird
beim Öffnen der Fahrertür automatisch einge-
schaltet.
Ansicht Home
Die Ansicht Home wird nach dem Einschalten
des Displays als Erstes angezeigt. Sie umfasst
vier Teilansichten:
Navigation, Medien, Telefon
und eine weitere Teilansicht.
Eine App oder Fahrzeugfunktion, die aus der
Ansicht Apps oder Funktionen aufgerufen wird,
startet im entsprechenden Bereich der Ansicht
Home. So wird z.B. die App
FM Radio in der Teil-
ansicht Medien geöffnet.
In der weiteren Teilansicht erscheint die zuletzt
verwendete App oder Fahrzeugfunktion, die zu
keinem der ersten drei Bereiche gehört.
In den Teilansichten werden kurz gefasste Infor-
mationen zur jeweiligen App angezeigt.
ACHTUNG
Beim Start des Fahrzeugs werden in der
jeweiligen Teilansicht der Ansicht Home
Informationen zum aktuellen App-Status
angezeigt.
||
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
* Option/Zubehör.
116
ACHTUNG
In der Standarddarstellung der Ansicht Home
kurz die Home-Taste drücken. Daraufhin zeigt
Ihnen eine Animation auf dem Bildschirm, wie
Sie in die verschiedenen Ansichten gelangen.
Statusleiste
Am oberen Displayrand wird der Status verschie-
dener Fahrzeugfunktionen angezeigt. Links in der
Statusleiste wird der Netz- und Verbindungssta-
tus angezeigt, rechts erscheinen Informationen
zu Medien, die Uhr sowie eine Anzeige eventuel-
ler Hintergrundprozesse.
Topmenü
Angezeigtes Topmenü.
In der Mitte der Statusleiste am oberen Display-
rand sehen Sie eine Lasche. Sie rufen das Top-
menü auf, indem Sie die Lasche antippen oder
von oben nach unten über das Display streichen.
Im Topmenü haben Sie stets Zugriff auf:
Einstellungen
Betriebsanleitung
Profil
Gespeicherte Fahrzeugmeldungen.
Im Topmenü haben Sie unter bestimmten
Umständen Zugriff auf:
Kontextbezogene Einstellungen (z.B.
Navigations Einstellungen). Sie ändern die
Einstellungen direkt im Topmenü, während
die betreffende App (z.B. Navigation) verwen-
det wird.
Kontextbezogene Betriebsanleitung (z.B.
Navigation Manual). Über das Topmenü
können Sie Artikel zu den gerade auf dem
Display angezeigten Inhalten aufrufen.
Topmenü verlassen: Das Display außerhalb des
Topmenüs antippen, die Home-Taste drücken
oder das Topmenü unten berühren und nach
oben ziehen. Sie sehen wieder die dahinter lie-
gende Ansicht und können in dieser wie gewohnt
vorgehen.
ACHTUNG
Beim Starten und Abschalten sowie bei
Anzeige einer Meldung auf dem Display kann
das Topmenü nicht aufgerufen werden. Auch
bei Anzeige der Klimaansicht steht es nicht
zur Verfügung.
Ansicht Klima
Am unteren Displayrand wird immer die Klima-
leiste angezeigt. Hier können Sie die wichtigsten
Klimaeinstellungen, wie z.B. der Temperatur und
Sitzheizung* direkt vornehmen.
Auf das Symbol in der Mitte der Klima-
zeile tippen, um die Ansicht Klima zu
öffnen und Zugang zu weiteren Klima-
einstellungen zu erhalten.
Auf das Symbol tippen, um die Ansicht
Klima zu schließen und zur vorherigen
Ansicht zurückzukehren.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
* Option/Zubehör.
117
Ansicht Apps
Ansicht Apps mit den im Fahrzeug installierten Apps.
Streichen Sie von rechts nach links
6
über das
Display, um aus der Ansicht Home in die Ansicht
Apps zu wechseln. Hier sind alle installierten
Apps aufgeführt: Separat heruntergeladene Apps
von Drittanbietern ebenso wie die Apps für integ-
rierte Fahrzeugfunktionen, wie z.B.
FM Radio.
Manche Apps werden in der Ansicht Apps mit
einer Kurzinfo angezeigt: Bei der App
Mitteilungen ist dies z.B. die Anzahl der ungele-
senen Nachrichten.
Tippen Sie die gewünschte App an, um sie zu
öffnen. Daraufhin wird die App in der zugehöri-
gen Teilansicht, z.B. Medien, geöffnet.
Je nach Anzahl der Apps kann die Appansicht
heruntergescrollt werden. Wischen und ziehen
Sie dazu von unten und oben.
Sie kehren zur Ansicht Home zurück, indem Sie
von links nach rechts
6
über das Display streichen
oder die Home-Taste drücken.
Ansicht Funktionen
Ansicht Funktionen mit Tasten für verschiedene Fahr-
zeugfunktionen.
Streichen Sie von links nach rechts
6
über das
Display, um aus der Ansicht Home in die Ansicht
Funktionen zu wechseln. Hier können Sie ver-
schiedene Fahrzeugfunktionen aktivieren und
deaktivieren, wie z.B.
BLIS*, Lane Keeping Aid*
und
Parkassistent*.
6
Gilt für Linkslenker. In einem Rechtslenker in die entgegengesetzte Richtung streichen.
||
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
118
Je nach Anzahl der angezeigten Funktionen kön-
nen Sie auch in dieser Ansicht nach unten scrol-
len. Wischen und ziehen Sie dazu von unten und
oben.
Anders als in der Ansicht Apps, in der Sie eine
App durch Antippen öffnen, bewirkt hier das
Antippen einer Funktion ihre Aktivierung oder
Deaktivierung. Manche Funktionen werden durch
Antippen der entsprechenden Starttaste in einem
separaten Fenster geöffnet.
Sie kehren zur Ansicht Home zurück, indem Sie
von rechts nach links
6
über das Display streichen
oder die Home-Taste drücken.
Themenbezogene Informationen
Teilansichten im Center Display verwalten
(S. 119)
Symbole in der Statusleiste des Displays in
der Mittelkonsole (S. 124)
Einstellungen auf dem Center Display öffnen
(S. 134)
Kontextbezogene Einstellungen im Center
Display öffnen (S. 134)
Betriebsanleitung im Center Display (S. 19)
Fahrerprofile (S. 139)
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 218)
Apps (S. 526)
Ansicht "Funktionen" im Center Display
(S. 122)
Übersicht Center Display (S. 110)
6
Gilt für Linkslenker. In einem Rechtslenker in die entgegengesetzte Richtung streichen.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
119
Teilansichten im Center Display
verwalten
Die Ansicht Home umfasst vier Teilansichten:
Navigation, Medien, Telefon und eine weitere
Teilansicht. Diese Ansichten können aufgeklappt
werden.
||
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
120
Teilansicht aus der Standarddarstellung aufklappen
Standardmodus und erweiterter Modus einer Teilansicht auf dem Center Display.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
121
Teilansicht aufklappen:
Für die Teilansichten Navigation, Medien
und Telefon: An einer beliebigen Stelle auf
die Teilansicht drücken. Solange eine Teilan-
sicht aufgeklappt ist, wird eine zusätzliche
Teilansicht in der Ansicht Home nicht ange-
zeigt. Die anderen beiden Ansichten werden
minimiert dargestellt und enthalten nur
wenige ausgewählte Angaben. Nach dem
Antippen der zusätzlichen Teilansicht werden
die anderen drei Teilansichten verkleinert
und zeigen nur bestimmte Informationen.
In der aufgeklappten Darstellung stehen alle
Basisfunktionen der jeweiligen App zur Ver-
fügung.
Eine aufgeklappte Teilansicht schließen:
Eine Teilansicht kann auf drei verschiedene
Arten geschlossen werden:
Tippen Sie den oberen Bereich der aufge-
klappten Teilansicht an.
Tippen Sie eine andere Teilansicht an
(daraufhin wird stattdessen die neue Teil-
ansicht in der aufgeklappten Darstellung
angezeigt).
Drücken Sie einmal kurz die Home-Taste
unter dem Display in der Mittelkonsole.
Teilansicht im Vollbildmodus öffnen
oder schließen
Die weitere Teilansicht
7
und die Teilansicht
Navigation lassen sich auch im Vollbildmodus
öffnen, in dem Ihnen weitere Informationen und
Optionen zur Verfügung stehen.
Wenn eine Teilansicht im Vollbildmodus geöffnet
ist, werden die anderen Teilansichten gar nicht
angezeigt.
Tippen Sie in der ausgeklapp-
ten Darstellung dieses Symbol
an, um die Teilansicht im Voll-
bildmodus zu öffnen.
Tippen Sie das Symbol erneut
an oder drücken Sie die Home-
Taste unter dem Display, um
zur aufgeklappten Darstellung
zurückzukehren.
Home-Taste des Displays in der Mittelkonsole.
Durch Drücken der Home-Taste können Sie
immer zur Ansicht Home zurückkehren. Aus dem
Vollbildmodus in die Standarddarstellung der
Ansicht Home wechseln – die Home-Taste zwei-
mal drücken.
Themenbezogene Informationen
Bedienung des Center Displays (S. 112)
Center Display aktivieren und deaktivieren
(S. 115)
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 115)
7
Gilt nicht für alle Apps oder Fahrzeugfunktionen, die über die weitere Teilansicht aufgerufen werden.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
122
Ansicht "Funktionen" im Center
Display
In der Ansicht Funktionen, einer der Hauptan-
sichten des Displays in der Mittelkonsole, sind
alle Tasten für Fahrzeugfunktionen aufgeführt.
Sie gelangen aus der Ansicht Home in die
Ansicht Funktionen, indem Sie von links nach
rechts über das Display streichen
8
.
Unterschiedliche Arten von Tasten
Es gibt drei Arten von Tasten für Fahrzeugfunkti-
onen, siehe folgende Tabelle:
Art der Taste Eigenschaft Bediente Fahrzeugfunktion
Aktivierungstas-
ten
Haben die Stellung Ein oder Aus.
Wenn eine Funktion aktiviert ist, leuchtet die LED links neben dem Symbol. Tippen Sie die
Taste an, um die zugehörige Funktion zu aktivieren.
Bei den meisten Tasten in der Ansicht Funk-
tionen handelt es sich um Aktivierungstas-
ten.
Starttasten Können nicht in die Stellung Ein oder Aus gebracht werden.
Durch Antippen einer Starttaste wird ein Fenster für die Funktion geöffnet. Dies kann bei-
spielsweise ein Fenster zur Einstellung des Sitzes sein.
Kamera
Kopfstütze umklappen
Head-Up Display Einstell.
Parktasten Haben die Stellung Ein, Aus oder Scannen.
Ähneln den Aktivierungstasten, haben aber zusätzlich eine Stellung zum Scannen der
Parkparameter.
Einparken
Ausparken
8
Gilt für Linkslenker. In einem Rechtslenker in die entgegengesetzte Richtung streichen.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
123
Tasten und ihre Schaltmodi
Wenn die LED einer Funktions- oder Parktaste
grün leuchtet, ist die entsprechende Funktion
aktiviert. Bei Aktivierung bestimmter Funktionen
wird ein Zusatztext zu ihrer Wirkungsweise ein-
geblendet. Der Text ist einige Sekunden lang zu
sehen, danach leuchtet die LED der Taste grün.
Bei
Lane Keeping Aid wird beispielsweise der
Text Funktioniert nur bei bestimmten
Geschwindigk. angezeigt, wenn die Taste
gedrückt wird.
Die Taste kurz antippen, um die Funktion zu akti-
vieren oder zu deaktivieren.
Wenn die LED erlischt, ist die Funktion deakti-
viert.
Wenn oben rechts in der Taste ein gelbes Drei-
eck erscheint, funktioniert die Funktion nicht ord-
nungsgemäß.
Themenbezogene Informationen
Bedienung des Center Displays (S. 112)
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 115)
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
124
Apps und Tasten auf dem Center
Display verschieben
In den Ansichten Apps und Funktionen können
Sie die Apps und Tasten für Fahrzeugfunktionen
nach Belieben verschieben und organisieren.
1. Zum Aufrufen der Ansicht Apps von rechts
nach links
9
, zum Aufrufen der Ansicht Funkti-
onen von links nach rechts
9
über das Display
streichen.
2. Berühren Sie eine App oder Taste und las-
sen Sie den Finger liegen.
> Die App oder Taste ändert ihre Größe und
wird leicht transparent. Jetzt können Sie
das Objekt verschieben.
3. Ziehen Sie die App oder Taste an eine freie
Stelle.
Zur Anordnung von Apps oder Tasten stehen
maximal 48 Zeilen zur Verfügung. Sie können
eine App oder Taste auch über den sichtbaren
Bereich hinaus verschieben, indem Sie sie an
den unteren Rand der Ansicht ziehen. In diesem
Fall wird für die App oder Taste eine neue Zeile
hinzugefügt.
Eine App oder Taste kann sich also auch unter
dem sichtbaren Bereich befinden und ist dann in
der Standarddarstellung nicht sichtbar.
Mit einer Wischbewegung nach oben oder unten
können Sie dann in der entsprechenden Rich-
tung durch die Ansicht scrollen.
ACHTUNG
Verschieben Sie selten oder nie benutzte
Apps am besten ganz nach unten, sodass sie
beim Aufrufen der Ansicht Apps erst durch
Scrollen sichtbar werden. Auf diese Weise
finden Sie sich in den häufiger benutzten
Apps besser zurecht.
ACHTUNG
Apps und Funktionstasten können nicht an
bereits belegte Stellen verschoben werden.
Themenbezogene Informationen
Ansicht "Funktionen" im Center Display
(S. 122)
Apps (S. 526)
Bedienung des Center Displays (S. 112)
Symbole in der Statusleiste des
Displays in der Mittelkonsole
Übersicht über die Symbole, die in der Status-
leiste des Displays in der Mittelkonsole erschei-
nen können.
In der Statusleiste werden die laufenden Aktivitä-
ten und teilweise deren Status angezeigt. Da der
Platz begrenzt ist, werden in dem Feld nicht
immer alle Symbole angezeigt.
Symbol Bedeutung
Mit dem Internet verbunden.
Nicht mit dem Internet verbunden.
Roaming aktiviert.
Signalstärke des Mobilfunknetzes.
Bluetooth-Gerät verbunden.
Bluetooth aktiviert, aber kein Gerät
verbunden.
Es werden Daten über GPS übertra-
gen.
Mit Wi-Fi-Netz verbunden.
9
Gilt für Linkslenker. In einem Rechtslenker in die entgegengesetzte Richtung streichen.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
125
Symbol Bedeutung
Tethering aktiviert (Wi-Fi-Hotspot).
Das Fahrzeug stellt also eine beste-
hende Verbindung anderen Geräten
zur Verfügung.
Fahrzeugmodem aktiviert.
USB-Tethering aktiv.
Prozess läuft.
Timer der Vorkonditionierung aktiv.
Audioquelle läuft.
Audioquelle gestoppt.
Telefongespräch läuft.
Audioquelle stummgeschaltet.
Vom Radiosender werden Nachrich-
ten empfangen.
Verkehrsinformationen werden emp-
fangen.
Uhr.
Themenbezogene Informationen
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 115)
Meldung auf dem Center Display (S. 142)
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
126
Tastatur auf dem Center Display
verwenden
Die Eingabe von Buchstaben und Zeichen auf
dem Center Display ist sowohl über die Tastatur
als auch „handschriftlich“ möglich.
Über die Tastatur können Sie Zeichen, Buchsta-
ben und Zahlen eingeben, um z.B. Nachrichten zu
schreiben, ein Passwort einzugeben oder in der
digitalen Betriebsanleitung nach bestimmten
Begriffen zu suchen.
Die Tastatur wird nur eingeblendet, wenn eine
Zeicheneingabe auf dem Display möglich ist.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
127
Hier sehen Sie ein Beispiel für die Zusammensetzung der Tastatur. Je nach Spracheinstellungen und Kontext kann die Tastatur im konkreten Einzelfall anders aussehen.
Zeile mit Vorschlägen für Wörter oder Zei-
chen
10
. Mit jedem eingegebenen Buchsta-
ben wird die Liste der vorgeschlagenen Wör-
ter aktualisiert. Durch Antippen des Pfeils
nach rechts oder links können Sie durch die
Vorschläge blättern. Sie wählen einen Vor-
10
Gilt für asiatische Sprachen.
||
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
128
schlag aus, indem Sie ihn antippen. Beach-
ten Sie bitte, dass nicht jede Sprachauswahl
diese Funktion unterstützt. In diesem Fall
wird die Zeile über der Tastatur nicht ange-
zeigt.
Die verfügbaren Zeichen richten sich nach
der ausgewählten Tastatursprache (siehe
Punkt 7). Sie geben ein Zeichen ein, indem
Sie es antippen.
Je nach Kontext erfüllt die Taste unter-
schiedliche Funktionen und gibt entweder @
(bei E-Mail-Adressen) ein oder fügt eine
neue Zeile ein (bei normaler Texteingabe).
Zum Ausblenden der Tastatur. Wenn dies
nicht möglich ist, wird die Taste nicht ange-
zeigt.
Zur Eingabe von Großbuchstaben. Tippen Sie
die Taste einmal an, um einen Großbuchsta-
ben und danach Kleinbuchstaben einzuge-
ben. Durch erneutes Antippen der Taste wer-
den alle weiteren Buchstaben in Großschrei-
bung eingegeben. Durch das nächste Antip-
pen werden alle Tasten auf Kleinbuchstaben
zurückgesetzt. In diesem Modus wird der
erste Buchstabe nach einem Punkt, Ausrufe-
zeichen oder Fragezeichen großgeschrieben.
Dies gilt auch für den ersten Buchstaben im
Textfeld. In Textfeldern für Namen oder
Adressen beginnt automatisch jedes Wort
mit einem Großbuchstaben. In Textfeldern für
Passwörter, Internet- oder E-Mail-Adressen
werden dagegen alle Buchstaben automa-
tisch kleingeschrieben, sofern die Groß-
schreibung nicht aktiv mit der Taste ange-
wiesen wird.
Zur Eingabe von Zahlen. In diesem Fall ist
die Tastatur (2) mit Zahlen versehen. Tippen
Sie auf
(im Zahlenmodus anstelle von
angezeigt), um zur Buchstabentastatur
zurückzukehren, oder auf
, um die Son-
derzeichentastatur einzublenden.
Zum Wechseln der Sprache für die Textein-
gabe, z.B.
EN. Die verfügbaren Zeichen und
die Wortvorschläge (1) werden an die einge-
stellte Sprache angepasst. Um die Tastatur-
sprache ändern zu können, muss diese
zunächst in den Einstellungen hinzugefügt
werden.
Leerzeichen.
Zum Löschen des zuletzt eingegebenen Zei-
chens. Durch kurzes Antippen wird ein Zei-
chen nach dem anderen gelöscht. Angetippt
lassen, um die Zeichen schneller zu löschen.
Zur Aktivierung des Tastaturmodus für die
„handschriftliche“ Eingabe von Buchstaben
und Zeichen.
Tippen Sie die Bestätigungstaste über der Tasta-
tur an (auf der Abbildung nicht sichtbar), um den
eingegebenen Text zu übernehmen. Je nach
Kontext sieht die Taste unterschiedlich aus.
Varianten von Buchstaben und Zeichen
Zum Eingeben von Varianten von Buchstaben
und Zeichen (z.B. é oder è) die zugehörige Taste
angetippt lassen. Daraufhin wird ein Feld mit den
verfügbaren Varianten angezeigt. Tippen Sie die
gewünschte Variante an. Wenn hier keine Aus-
wahl erfolgt, wird das Originalzeichen übernom-
men.
Themenbezogene Informationen
Tastatursprache auf dem Center Display
ändern (S. 129)
Zeichen, Buchstaben und Worte im Center
Display von Hand schreiben (S. 130)
Bedienung des Center Displays (S. 112)
Textnachrichten im Fahrzeug (S. 557)
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
129
Tastatursprache auf dem Center
Display ändern
Um eine andere Tastatursprache einstellen zu
können, muss diese zunächst unter
Einstellungen hinzugefügt werden.
Sprache in den Einstellungen
hinzufügen oder entfernen
Die Tastatur ist automatisch auf die Systemspra-
che eingestellt. Die Tastatursprache kann ohne
Auswirkungen auf die Systemsprache manuell
angepasst werden.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf
System Systemsprachen
und Einheiten
Tastatur-Layouts.
3. Wählen Sie in der Liste eine oder mehrere
Sprachen aus.
> Jetzt können Sie direkt in der Tastaturan-
zeige zwischen den ausgewählten Spra-
chen wechseln.
Wenn unter
Einstellungen keine Sprache aktiv
ausgewählt wird, gilt die Systemsprache des
Fahrzeugs auch für die Tastatur.
Zwischen verschiedenen
Tastatursprachen wechseln
Wenn unter Einstellungen
weitere Tastatursprachen hin-
zugefügt wurden, können Sie
mithilfe der Tastatur zwischen
diesen wechseln.
Zum Ändern der Tastatursprache mit der Liste:
1. Die Taste gedrückt halten.
> Eine Liste wird eingeblendet.
2. Wählen Sie die gewünschte Sprache aus.
Wenn unter
Einstellungen mehr als vier
Sprachen ausgewählt wurden, können Sie
durch eine Liste über diese Sprachen scrol-
len.
> Das Tastaturlayout und die Wortvor-
schläge werden an die ausgewählte Spra-
che angepasst.
Um die Tastatursprache ohne Anzeigen der Liste
zu ändern:
Taste kurz antippen.
> Die Tastatur wird an die Sprache ange-
passt, welche als nächste in der Liste auf-
geführt ist, ohne dass dabei die Liste
selbst angezeigt wird.
Themenbezogene Informationen
Systemsprache ändern (S. 133)
Tastatur auf dem Center Display verwenden
(S. 126)
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
130
Zeichen, Buchstaben und Worte im
Center Display von Hand schreiben
Über die virtuelle Tastatur auf dem Center Dis-
play können Sie Zeichen, Buchstaben und Wör-
ter auch durch freihändiges Schreiben einge-
ben.
Tippen Sie das Feld auf der
Tastatur an, um zwischen Tas-
tatur- und Freihandeingabe zu
wechseln.
Feld zur freihändigen Eingabe von Zeichen,
Buchstaben, Wörtern oder Wortteilen.
Textfeld, in dem die auf dem Display einge-
gebenen Zeichen oder entsprechende Wort-
vorschläge
11
angezeigt werden (1).
Vorschläge zu Zeichen/Buchstaben/Wörtern
oder Wortteilen. Sie können durch die Liste
scrollen.
Leerzeichen. Im Feld für die handschriftliche
Eingabe von Buchstaben (1) können Sie ein
Leerzeichen auch durch Eingabe eines Bin-
destrichs (-) eingeben. Siehe den Abschnitt
"Leerzeichen im Freitextfeld handschriftlich
eingeben" weiter unten.
Zum Löschen des zuletzt eingegebenen Zei-
chens. Kurz antippen, um jeweils ein einzel-
nes Zeichen/einen einzelnen Buchstaben zu
löschen. Kurz warten, dann zum Löschen des
nächsten Zeichens/Buchstabens erneut
antippen usw.
Zum Zurückkehren zur Texteingabe über die
normale Tastatur.
Ton bei Eingabe aktivieren/deaktivieren.
Zum Ausblenden der Tastatur. Wenn dies
nicht möglich ist, wird die Taste nicht ange-
zeigt.
Zum Ändern der Sprache für die Textein-
gabe.
Buchstaben/Zeichen/Wörter handschriftlich
eingeben
1. Geben Sie im Feld für die handschriftliche
Texteingabe (1) ein Zeichen, einen Buchsta-
ben, ein Wort oder den Bestandteil eines
Worts ein. Schreiben Sie aufeinanderfol-
gende Buchstaben über- oder auf einer Linie
hintereinander.
> Daraufhin werden in der Vorschlagsliste
mehrere passende Zeichen, Buchstaben
oder Wörter eingeblendet (3). Ganz oben
in der Liste sehen Sie die wahrschein-
lichste Alternative.
WICHTIG
Benutzen Sie keine scharfen Gegenstände –
diese können das Display zerkratzen.
2. Warten Sie kurz, um das Zeichen/den Buch-
staben/das Wort zu übernehmen.
> Das Zeichen/der Buchstabe/das Wort
ganz oben in der Liste wird in das Textfeld
übernommen. Zum Übernehmen eines
anderen Zeichens, Buchstabens oder
Worts aus der Vorschlagsliste tippen Sie
dieses einfach an.
11
Gilt für bestimmte Systemsprachen.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
131
Handschriftlich eingegebene Buchstaben/
Zeichen löschen
Streichen Sie über das Feld für die handschriftliche
Texteingabe (1), um Zeichen im Textfeld (2) zu löschen.
Sie haben mehrere Möglichkeiten, eingege-
bene Buchstaben/Zeichen zu löschen oder
zu ändern:
Tippen Sie in der Liste (3) das eigentlich
beabsichtigte Zeichen oder Wort an.
Tippen Sie die Taste zum Löschen des
zuletzt eingegebenen Zeichens (5) an, um
das Zeichen zu löschen und von vorn zu
beginnen.
Streichen Sie horizontal von rechts nach
links
12
über das Feld für die handschriftli-
che Texteingabe (1). Um mehrere Buch-
staben zu entfernen, streichen Sie mehr-
mals über das Feld.
Auch durch Antippen des Kreuzes im
Textfeld (2) löschen Sie den gesamten
eingegebenen Text.
Neue Zeile im Feld für die handschriftliche
Texteingabe einfügen
Im Feld für die handschriftliche Texteingabe fügen Sie
einen Zeilenumbruch ein, indem Sie das oben abgebil-
dete Zeichen einzeichnen
13
.
Leerzeichen im Freitextfeld handschriftlich
eingeben
Zum Eingeben eines Leerzeichens "schreiben" Sie mit
dem Finger von links nach rechts
14
einen Bindestrich
auf das Display.
12
Bei arabischer Tastatur: In entgegengesetzter Richtung über das Feld streichen. Beim Streichen von rechts nach links wird ein Leerzeichen eingegeben.
13
Bei arabischer Tastatur - zeichnen Sie das gleiche Zeichen ein, jedoch spiegelverkehrt.
14
Wenn die arabische Tastatur eingestellt ist, ziehen Sie den Bindestrich von rechts nach links.
||
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
132
Themenbezogene Informationen
Tastatur auf dem Center Display verwenden
(S. 126)
Darstellung des Center Displays
ändern
Sie können die Darstellung des Center Displays
ändern, indem Sie ein entsprechendes Thema
auswählen.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf
My Car Displays
Themes anzeigen.
3. Anschließend das Thema wählen, z. B.
Minimalistic oder Chrome Rings.
Ergänzend zu diesen Designs stehen Normal
und Hell zur Auswahl. Bei Normal ist der Hinter-
grund des Bildschirms dunkel und der Text ist
hell. Diese Alternative ist für alle Themen vorein-
gestellt. Auf Wunsch kann eine helle Variante
gewählt werden. Dabei wird das Design so geän-
dert, dass der Hintergrund hell und die Texte
dunkel sind. Diese Option kann z. B. bei sehr hel-
lem Tageslicht günstiger sein.
Die Alternativen stehen dem Fahrer jederzeit zur
Verfügung und werden durch die umgebende
Beleuchtung nicht beeinflusst.
Themenbezogene Informationen
Einstellungen auf dem Center Display öffnen
(S. 134)
Center Display aktivieren und deaktivieren
(S. 115)
Center Display reinigen (S. 668)
Systemlautstärke des Center
Displays ändern und
stummschalten
Sie können die Systemlautstärke des Center
Displays ändern oder den Ton ganz ausschalten.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf
Klang
Systemlautstärken.
3. Zum Ändern/Stummschalten der Lautstärke
bei Antippen des Bildschirms verschieben
Sie das Bedienelement unter
Tastentöne.
Bedienelement auf die gewünschte Laut-
stärke ziehen.
Themenbezogene Informationen
Übersicht Center Display (S. 110)
Einstellungen auf dem Center Display ändern
(S. 135)
Audioeinstellungen (S. 524)
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
133
Systemeinheiten ändern
Einstellungen zu Einheiten können im Menü
Einstellungen auf dem Center Display vorge-
nommen werden.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie dann auf System
Systemsprachen und Einheiten
Maßeinheiten.
3. Wählen Sie das gewünschte Einheitensys-
tem aus:
Metrisch – Kilometer, Liter und Grad Cel-
sius.
Britisch – Meilen, Gallonen und Grad
Celsius.
US – Meilen, Gallonen und Grad Fahren-
heit.
> Die im Fahrerdisplay, Mittelkonsolendi-
splay und Head-up-Display verwendeten
Einheiten werden geändert.
Themenbezogene Informationen
Übersicht Center Display (S. 110)
Einstellungen auf dem Center Display öffnen
(S. 134)
Einstellungen auf dem Center Display ändern
(S. 135)
Systemsprache ändern (S. 133)
Systemsprache ändern
Die Spracheinstellungen erfolgen im Menü
Einstellungen auf dem Center Display.
ACHTUNG
Das Ändern der vom Center Display verwen-
deten Sprache kann dazu führen, dass
bestimmte Halterinformationen nicht mehr
mit den vor Ort geltenden Gesetzen und Vor-
schriften übereinstimmen. Stellen Sie keine
Sprache ein, die Sie nicht gut verstehen, da
Sie sich dann ggf. nicht mehr in der Anzeige-
struktur zurechtfinden.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie dann auf System
Systemsprachen und Einheiten.
3.
Systemsprache wählen. Von der Sprach-
steuerung unterstützte Sprachen sind mit
einem entsprechenden Symbol gekennzeich-
net.
> Die im Fahrerdisplay, Mittelkonsolendi-
splay und Head-up-Display verwendete
Sprache wird geändert.
Themenbezogene Informationen
Übersicht Center Display (S. 110)
Einstellungen auf dem Center Display öffnen
(S. 134)
Einstellungen auf dem Center Display ändern
(S. 135)
Systemeinheiten ändern (S. 133)
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
134
Einstellungen auf dem Center
Display öffnen
Auf dem Center Display können Sie die
Einstellungen und Informationen zu vielen Fahr-
zeugfunktionen anpassen.
Topmenü mit der Auswahlmöglichkeit Einstellungen.
1. Sie rufen das Topmenü auf, indem Sie die
Lasche antippen oder von oben nach unten
über das Display streichen.
2.
Auf
Einstellungen tippen, um das Menü
Einstellungen zu öffnen.
3. Eine der aufgeführten Kategorien antippen
und durch weiteres Antippen die gewünschte
Unterkategorie und Einstellung aufrufen.
4.
Auf
Zurück tippen, um im Menü Einstellun-
gen einen Schritt zurückzugehen.
Auf
Schließen tippen, um das Menü Einstel-
lungen zu schließen.
Themenbezogene Informationen
Übersicht Center Display (S. 110)
Einstellungen auf dem Center Display ändern
(S. 135)
Einstellungsarten auf dem Center Display
(S. 137)
Tabelle zu den Einstellungen des Center Dis-
plays (S. 137)
Kontextbezogene Einstellungen im
Center Display öffnen
Über die kontextbezogenen Einstellungen lassen
sich die Einstellungen für die meisten Basis-
Apps direkt im Topmenü des Center Displays
ändern.
Topmenü mit Optionen der kontextbezogenen Einstel-
lungen.
Die im Fahrzeug vorinstallierten Apps, wie z. B.
FM Radio und USB sind Bestandteil von Sensus
und gehören zu den integrierten Fahrzeugfunkti-
onen. Zu diesen Apps können Sie im Topmenü
des Displays in der Mittelkonsole bestimmte Ein-
stellungen vornehmen.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
135
Wenn kontextbezogene Einstellungen zur Verfü-
gung stehen:
1. Ziehen Sie aus der maximierten Darstellung
einer App, wie z. B.
Navigation, das Top-
menü nach unten auf.
2.
Tippen Sie auf
Navigations Einstellungen.
3. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen
vor und bestätigen Sie Ihre Auswahl.
Sie schließen die Einstellungen, indem Sie auf
Schließen tippen oder die Home-Taste unter
dem Center Display drücken.
Diese Art der kontextbezogenen Einstellung ist
nicht für alle, aber für die meisten im Fahrzeug
installierten Basis-Apps möglich.
Apps von Drittanbietern
Apps von Drittanbietern sind nicht ab Werk im
Fahrzeug installiert, sondern müssen separat
heruntergeladen werden, so wie es z. B. auch bei
der App
Volvo ID der Fall ist. Einstellungen zu
diesen Apps nehmen Sie nicht über das Top-
menü, sondern stets innerhalb der App vor.
Themenbezogene Informationen
Einstellungen auf dem Center Display öffnen
(S. 134)
Übersicht Center Display (S. 110)
Einstellungen auf dem Center Display
zurücksetzen (S. 136)
Apps herunterladen (S. 527)
Einstellungen auf dem Center
Display ändern
Über das Center Display können die
Einstellungen und Informationen zu vielen Fahr-
zeugfunktionen angepasst werden.
1. Sie rufen das Topmenü auf, indem Sie die
Lasche antippen oder von oben nach unten
über das Display streichen.
2.
Auf
Einstellungen tippen, um das Menü
Einstellungen zu öffnen.
3. Tippen Sie die jeweils zutreffende Kategorie
und Unterkategorie an, um zur gewünschten
Einstellung zu gelangen.
4. Ändern Sie eine oder mehrere Einstellungen.
Verschiedene Arten von Einstellungen wer-
den auf unterschiedliche Weise geändert.
> Die Änderungen werden unverzüglich
gespeichert.
Unterkategorie im Menü Einstellungen mit verschiede-
nen Arten von Einstellungen; hier eine Optionsleiste und
mehrere Optionsfelder.
Themenbezogene Informationen
Übersicht Center Display (S. 110)
Einstellungen auf dem Center Display
zurücksetzen (S. 136)
Einstellungsarten auf dem Center Display
(S. 137)
Tabelle zu den Einstellungen des Center Dis-
plays (S. 137)
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
* Option/Zubehör.
136
Nutzerdaten bei Besitzerwechsel
zurücksetzen
Bei einem Besitzerwechsel sind die Nutzerdaten
und Systemeinstellungen auf die Werkseinstel-
lungen zurückzusetzen.
Sie können die Fahrzeugeinstellungen auf ver-
schiedene Stufen zurücksetzen. Setzen Sie bei
einem Besitzerwechsel alle Nutzerdaten und Sys-
temeinstellungen auf die Werkseinstellungen
zurück. Bei einem Besitzerwechsel muss auch
der Dienst Volvo On Call* auf den neuen Besitzer
umgestellt werden.
Themenbezogene Informationen
Einstellungen auf dem Center Display
zurücksetzen (S. 136)
Einstellungen auf dem Center
Display zurücksetzen
Alle im Menü Einstellungen des Center Displays
geänderten Einstellungen können auf die Stan-
dardwerte zurückgesetzt werden.
Zwei Alternativen zum Zurücksetzen
Sie können die Einstellungen im Menü Einstel-
lungen auf zwei Arten zurücksetzen:
Auf Werkseinstellungen zurücksetzen
zum Löschen aller Daten und Dateien sowie
zum Zurücksetzen aller Einstellungen auf die
ab Werk voreingestellten Werte.
Persönliche Einstellungen zurücksetzen
– zum Löschen personenbezogener Daten
und Zurücksetzen der persönlichen Einstel-
lungen auf die ab Werk voreingestellten
Werte.
Einstellungen zurücksetzen
Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungen
zurückzusetzen.
ACHTUNG
Auf Werkseinstellungen zurücksetzen ist
nur im Stand möglich.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie dann auf
System Auf
Werkseinstellungen zurücksetzen
.
3. Wählen Sie die gewünschte Art des Zurück-
setzens.
> Ein Popup-Fenster wird angezeigt.
4.
Tippen Sie auf
OK, um das Zurücksetzen zu
bestätigen.
Bei der Option
Persönliche Einstellungen
zurücksetzen wird das Zurücksetzen durch
Antippen von Aktives Profil zurücksetzen
oder Alle Profile zurücksetzen bestätigt.
> Die ausgewählten Einstellungen werden
zurückgesetzt.
Themenbezogene Informationen
Übersicht Center Display (S. 110)
Einstellungen auf dem Center Display öffnen
(S. 134)
Einstellungen auf dem Center Display ändern
(S. 135)
Tabelle zu den Einstellungen des Center Dis-
plays (S. 137)
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
137
Einstellungsarten auf dem Center
Display
Verschiedene Arten von Einstellungen werden
auf unterschiedliche Weise geändert. Siehe
dazu die folgende Tabelle.
Einstellungsarten
Art der
Einstel-
lung
Beschreibung
Startfunk-
tion
Durch Antippen des zugehörigen
Textes wird eine App gestartet
oder ein separates Feld für wei-
tergehende Einstellungen geöff-
net, z. B. zum Verbinden eines
Geräts über Bluetooth
®
.
Options-
feld
Durch Antippen des gewünsch-
ten Optionsfelds aktivieren Sie
eine von mehreren möglichen
Einstellungen, z. B. zur Auswahl
einer bestimmten Systemspra-
che.
Options-
leiste
Durch Antippen der gewünschten
Option wählen Sie den Grad
einer Einstellung aus, wie z. B.
das Empfindlichkeitsniveau der
Funktion City Safety.
Art der
Einstel-
lung
Beschreibung
Kontroll-
kästchen
Sie aktivieren/deaktivieren eine
Funktion, indem Sie das zugehö-
rige Kontrollkästchen durch
Antippen markieren oder die Mar-
kierung aufheben, z. B. zum auto-
matischen Einschalten der Sitz-
heizung.
Schiebe-
regler
Durch Antippen und Ziehen des
Reglers stellen Sie innerhalb
eines vorgegebenen Intervalls ein
bestimmtes Niveau ein, z. B. die
Lautstärke.
Informati-
onsan-
zeige
Keine Einstellung im eigentlichen
Sinne. Zeigt Informationen wie
z. B. die VIN des Fahrzeugs an.
Themenbezogene Informationen
Übersicht Center Display (S. 110)
Tabelle zu den Einstellungen des
Center Displays
Das Menü Einstellungen des Center Displays ist
in Haupt- und ungeordnete Kategorien unterteilt,
in denen Informationen und Einstellungen zu
zahlreichen Fahrzeugfunktionen zusammenge-
stellt sind.
Es gibt sieben Hauptkategorien: My Car, Klang,
Navigation, Medien, Kommunikation, Klima
und System.
Jede dieser Kategorien beinhaltet wiederum ver-
schiedene Unterkategorien und Einstellmöglich-
keiten. In den folgenden Tabellen sind die Unter-
kategorien der einzelnen Hauptkategorien aufge-
führt. Die konkreten Einstellmöglichkeiten zu
einer Funktion oder einem Bereich sind im jewei-
ligen Abschnitt der Betriebsanleitung näher
beschrieben.
Manche Einstellungen sind persönlich, d. h. sie
können einem bestimmten
Fahrerprofile zuge-
ordnet werden, während andere Einstellungen
global sind und daher nicht mit einem bestimm-
ten Fahrerprofil verknüpft werden können.
My Car
Unterkategorien
Displays
IntelliSafe
||
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
* Option/Zubehör.
138
Unterkategorien
Fahrpräferenzen/Individueller Fahrmo-
dus
*
Leuchten und Beleuchtung
Spiegel und Convenience
Verriegeln
Feststellbremse und Aufhängung
Frontscheibenwischer
Ton
Unterkategorien
Ton
Balance
Systemlautstärken
Navigation
Unterkategorien
Karte
Route und Führung
Verkehr
Medien
Unterkategorien
AM/FM Radio
DAB
*
Gracenote®
TV*
Video
Kommunikation
Unterkategorien
Telefon
Textmitteilungen
Android Auto
*
Apple CarPlay*
Bluetooth-Geräte
Wi-Fi
Fahrzeug Wi-Fi-Hotspot
Fahrzeugmodem-Internet
*
Volvo On Call*
Volvo Service-Netzwerke
Klimaanlage
Der Hauptkategorie Klima sind keine Unterkate-
gorien zugeordnet.
System
Unterkategorien
Fahrerprofil
Datum und Uhrzeit
Systemsprachen und Einheiten
Datenschutz und Daten
Tastatur-Layouts
Sprachsteuerung
*
Auf Werkseinstellungen zurücksetzen
Systeminformationen
Themenbezogene Informationen
Übersicht Center Display (S. 110)
Einstellungen auf dem Center Display ändern
(S. 135)
Einstellungen auf dem Center Display
zurücksetzen (S. 136)
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
* Option/Zubehör.
139
Fahrerprofile
Viele der im Fahrzeug vorgenommenen Einstel-
lungen können individuell angepasst und in
einem oder mehreren Fahrerprofilen gespeichert
werden.
Die persönlichen Einstellungen werden automa-
tisch im aktiven Fahrerprofil gespeichert. Jeder
Schlüssel kann mit einem bestimmten Fahrerpro-
fil verknüpft werden. Wenn der verknüpfte
Schlüssel verwendet wird, wird das Fahrzeug pas-
send zu den Einstellungen des jeweiligen Fahr-
profils eingestellt.
Welche Einstellungen werden in den
Fahrerprofilen gespeichert?
Die im Fahrzeug vorgenommenen Einstellungen
sind entweder persönlich oder global. In den Fah-
rerprofilen gespeichert werden die persönlichen
Einstellungen.
Die im Fahrerprofil gespeicherten Einstellungen
betreffen z.B. Displays, Spiegel, Vordersitze, Navi-
gationssystem*, Audio- und Mediensystem, Spra-
che und Sprachsteuerung.
Die globalen Einstellungen können geändert,
aber nicht in einem bestimmten Fahrerprofil
gespeichert werden. Eine Änderung der globalen
Einstellungen wirkt sich auf alle Profile aus.
Globale Einstellungen
Beim Wechsel zu einem anderen Fahrerprofil
werden die globalen Einstellungen und Parame-
ter nicht geändert. Diese bleiben unabhängig
vom Fahrerprofil unverändert.
Ein Beispiel für eine globale Einstellung ist das
Tastaturlayout. Wenn in Fahrerprofil X eine Tasta-
tursprache hinzugefügt wird, bleibt diese gespei-
chert und kann auch aus Fahrerprofil Y ange-
wählt werden. Die Einstellung eines bestimmten
Tastaturlayouts wird nicht in einem bestimmten
Fahrerprofil, sondern global gespeichert.
Persönliche Einstellungen
Wenn z.B. in Fahrerprofil X die Helligkeit des Dis-
plays in der Mittelkonsole geändert wird, wirkt
sich diese Einstellung nicht auf Fahrerprofil Y
aus. Die Änderung der Helligkeit ist eine persön-
liche Einstellung und wird daher in Fahrerprofil X
gespeichert.
Themenbezogene Informationen
Fahrerprofil wählen (S. 139)
Fahrerprofil umbenennen (S. 140)
Einstellungen von Fahrerprofilen zurückset-
zen (S. 140)
Transponderschlüssel mit dem Fahrerprofil
verknüpfen (S. 141)
Tabelle zu den Einstellungen des Center Dis-
plays (S. 137)
Fahrerprofil wählen
Beim Start des Center Displays wird am oberen
Displayrand angezeigt, welches Fahrerprofil aus-
gewählt ist. Das zuletzt angewendete Fahrerpro-
fil wird beim nächsten Entriegeln des Fahrzeugs
automatisch ausgewählt. Nachdem Sie das
Fahrzeug entriegelt haben, können Sie ein ande-
res Fahrerprofil aktivieren. Wenn der Transpon-
derschlüssel jedoch einem bestimmten Fahrer-
profil zugeordnet ist, wird dieses beim Fahrzeug-
start aktiviert.
Es gibt zwei Möglichkeiten, zu einem anderen
Fahrerprofil zu wechseln.
Option 1:
1. Tippen Sie den Namen des Fahrerprofils an,
das beim Start des Center Displays am obe-
ren Displayrand angezeigt wird.
> Es wird eine Liste auswählbar Radfahrer-
profile angezeigt.
2. Wählen Sie das gewünschte Fahrerprofil.
3.
Tippen Sie auf
Bestätigen.
> Das Fahrerprofil ist gewählt und das Sys-
tem lädt die Einstellungen des neuen
Fahrprofils.
Option 2:
1. Ziehen Sie das Topmenü im Center Display
nach unten.
||
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
140
2.
Tippen Sie auf
Profil.
> Es wird die gleiche Liste wie für Alterna-
tive 1 angezeigt.
3. Wählen Sie das gewünschte Fahrerprofil.
4.
Tippen Sie auf
Bestätigen.
> Das Fahrerprofil ist gewählt und das Sys-
tem lädt die Einstellungen des neuen
Fahrprofils.
Themenbezogene Informationen
Fahrerprofile (S. 139)
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 115)
Fahrerprofil umbenennen (S. 140)
Transponderschlüssel mit dem Fahrerprofil
verknüpfen (S. 141)
Fahrerprofil umbenennen
Die im Fahrzeug verwendeten Fahrerprofile kön-
nen umbenannt werden.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf
System Fahrerprofile.
3.
Profil bearbeiten wählen.
> Es wird ein Menü angezeigt, in dem das
Profil bearbeitet werden kann.
4.
Tippen Sie auf
Profilname.
> Es erscheint eine Tastatur, in der Sie den
Namen ändern können. Tippen Sie zum
Ausblenden der Tastatur auf
.
5. Speichern Sie den neuen Namen, indem Sie
auf
Zurück oder Schließen tippen.
> Das Profil ist jetzt umbenannt.
ACHTUNG
Ein Profilname darf nicht mit einem Leerzei-
chen beginnen; anderenfalls wird der Profil-
name nicht gespeichert.
Themenbezogene Informationen
Fahrerprofil wählen (S. 139)
Tastatur auf dem Center Display verwenden
(S. 126)
Einstellungen von Fahrerprofilen
zurücksetzen
In einem oder mehreren Fahrerprofilen gespei-
cherte Einstellungen können zurückgesetzt wer-
den, wenn das Fahrzeug steht.
ACHTUNG
Auf Werkseinstellungen zurücksetzen ist
nur im Stand möglich.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf System Auf
Werkseinstellungen zurücksetzen
Persönliche Einstellungen zurücksetzen.
3.
Wählen Sie
Aktives Profil zurücksetzen,
Alle Profile zurücksetzen oder
Abbrechen aus.
Themenbezogene Informationen
Fahrerprofile (S. 139)
Einstellungen auf dem Center Display
zurücksetzen (S. 136)
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
141
Transponderschlüssel mit dem
Fahrerprofil verknüpfen
Sie können Ihren Schlüssel mit einem Fahrerpro-
fil verknüpfen. Auf diese Weise wird bei jeder
Verwendung des Fahrzeugs mit einem spezifi-
schen Transponderschlüssel automatisch das
entsprechende Fahrerprofil mit sämtlichen dazu-
gehörigen Einstellungen gewählt.
Wird ein Transponderschlüssel zum ersten Mal
verwendet, ist er mit keinem spezifischen Fahrer-
profil verknüpft. Beim Starten des Fahrzeugs wird
das Profil
Gast automatisch aktiviert.
Sie können manuell ein Fahrerprofil auswählen,
ohne dieses mit dem Schlüssel zu verknüpfen.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird das zuletzt
aktive Fahrerprofil angewendet. Wurde der
Schlüssel einmal mit einem Fahrerprofil ver-
knüpft, muss das Fahrerprofil bei Verwendung
des spezifischen Schlüssels nicht ausgewählt
werden.
Transponderschlüssel mit einem
Fahrerprofil verknüpfen
Wählen Sie zunächst aus, mit welchem Profil der
Schlüssel verknüpft werden soll, sofern das
gewünschte Profil nicht bereits aktiv ist. Danach
können Sie das aktive Profil mit dem Schlüssel
verknüpfen.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf
System Fahrerprofile.
3. Markieren Sie das gewünschte Profil. Das
Display wechselt zur Ansicht Home. Das Pro-
fil
Gast kann nicht mit einem Schlüssel ver-
knüpft werden.
4. Ziehen Sie das Topmenü erneut nach unten
auf und tippen Sie auf
Einstellungen
System Fahrerprofile Profil
bearbeiten
.
5.
Gehen Sie auf
Mit Schlüssel verbinden,
um das Profil mit dem Schlüssel zu verknüp-
fen. Ein Fahrerprofil kann nur mit dem gerade
im Fahrzeug verwendeten Schlüssel, d.h. mit
keinem anderen Schlüssel verknüpft werden.
Wenn sich mehrere Schlüssel im Fahrzeug
befinden, wird der Text Es wurden mehrere
Schlüssel gefunden. Legen Sie den
anzuschließenden Schlüssel auf das
Backup-Lesegerät angezeigt.
Lage des Schlüssellesegeräts in der Tunnelkonsole.
>
Wenn der Text
Profil wurde mit
Schlüssel verbunden angezeigt wird,
sind Schlüssel und Fahrerprofil verknüpft.
6.
Tippen Sie auf
OK.
> Der aktuelle Schlüssel ist jetzt mit dem
Fahrerprofil verknüpft und bleibt es, bis
das Kästchen bei
Mit Schlüssel
verbinden abgewählt wird.
||
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
142
Themenbezogene Informationen
Fahrerprofile (S. 139)
Fahrerprofil umbenennen (S. 140)
Transponderschlüssel (S. 241)
Meldung auf dem Center Display
Bei bestimmten Ereignissen erscheinen auf dem
Center Display Meldungen, die Ihrer Information
oder Hilfe dienen.
Meldung im Topmenü des Center Displays auswählen.
Auf dem Center Display werden Meldungen
angezeigt, die für den Fahrer eine weniger hohe
Priorität haben.
Die meisten Meldungen erscheinen über der Sta-
tusleiste des Center Displays. Die Meldung
erlischt entweder nach einer bestimmten Zeit
oder nach Ausführung der ggf. erforderlichen
Maßnahme. Wenn eine Meldung gespeichert
werden muss, wird sie im Topmenü des Center
Displays abgelegt.
Meldungen können unterschiedlich dargestellt
sein und z. B. in Verbindung mit Grafiken, Symb-
olen oder Tasten zum Aktivieren oder Deaktivie-
ren einer mit der Meldung verknüpften Funktion
angezeigt werden.
Pop-up-Meldungen
Manche Meldungen werden auch als Pop-up-
Fenster angezeigt. Pop-up-Meldungen haben
eine höhere Priorität als Meldungen, die in der
Statusleiste erscheinen, und müssen quittiert
oder durch die erforderliche Maßnahme ausgebl-
endet werden. Meldungen, die gespeichert wer-
den müssen, werden im Topmenü des Center
Displays abgelegt.
Themenbezogene Informationen
Meldung im Center Display verwalten
(S. 143)
Behandlung gespeicherter Meldungen vom
Center Display (S. 143)
Meldungen auf dem Fahrerdisplay (S. 106)
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
143
Meldung im Center Display
verwalten
Auf dem Center Display angezeigte Meldungen
werden in den jeweiligen Ansichten des Center
Displays quittiert.
Meldung im Topmenü des Center Displays auswählen.
Bei manchen Meldungen auf dem Center Display
ist eine Taste (oder bei Pop-up-Meldungen meh-
rere Tasten) eingeblendet, über die sich z. B. eine
mit der Meldung verknüpfte Funktion aktivieren
oder deaktivieren lässt.
Neue Meldung quittieren
Bei Meldungen mit Tasten:
Tippen Sie auf die Taste zur Durchführung
der vorgeschlagenen Aktion oder lassen Sie
die Meldung nach einem Moment automa-
tisch erlöschen.
> Die Meldung wird wieder ausgeblendet.
Bei Meldungen ohne Tasten:
Blenden Sie die Meldung aus, indem Sie sie
antippen, oder lassen Sie die Meldung nach
einem Moment automatisch erlöschen.
> Die Meldung wird wieder ausgeblendet.
Wenn eine Meldung gespeichert werden muss,
wird sie im Topmenü des Center Displays abge-
legt.
Themenbezogene Informationen
Meldung auf dem Center Display (S. 142)
Behandlung gespeicherter Meldungen vom
Center Display (S. 143)
Meldungen auf dem Fahrerdisplay (S. 106)
Behandlung gespeicherter
Meldungen vom Center Display
Meldungen, die auf dem Fahrerdisplay oder
Center Display angezeigt und gespeichert wur-
den, werden in jedem Fall über das Center Dis-
play verwaltet.
Gespeicherte Meldungen und verfügbare Optionen im
Topmenü.
Meldungen, die auf dem Center Display eingebl-
endet waren und gespeichert werden müssen,
werden im Topmenü des Center Displays abge-
legt.
||
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
* Option/Zubehör.
144
Gespeicherte Meldung lesen
1. Rufen Sie das Topmenü des Center Displays
auf.
> Eine Liste der gespeicherten Meldungen
wird angezeigt. Wenn die Meldung rechts
mit einem Pfeil versehen ist, lässt sie sich
in der maximierten Darstellung anzeigen.
2. Zum Auf- bzw. Einklappen einer Meldung die
gewünschte Meldung antippen.
> In der maximierten Darstellung erscheinen
in der Liste weitere Informationen und
links in der App eine grafische Darstel-
lung zur Meldung.
Gespeicherte Meldung verwalten
Bei manchen Meldungen ist eine Taste eingebl-
endet, über die sich z. B. eine mit der Meldung
verknüpfte Funktion aktivieren oder deaktivieren
lässt.
Tippen Sie die Taste an, um die zugehörige
Aktion durchzuführen.
Die im Topmenü gespeicherten Meldungen wer-
den automatisch gelöscht, wenn der Motor abge-
stellt wird.
Themenbezogene Informationen
Meldung auf dem Center Display (S. 142)
Meldung im Center Display verwalten
(S. 143)
Meldungen auf dem Fahrerdisplay (S. 106)
Head-Up-Display*
Das Head-up-Display ist eine Ergänzung zum
Fahrerdisplay und projiziert Informationen vom
Fahrerdisplay auf die Windschutzscheibe. Das
projizierte Bild kann nur aus der Position des
Fahrers gesehen werden.
Eingehende Anrufe.
Auf dem Head-up-Display werden Warnungen
und Informationen zu Geschwindigkeit, Tempo-
matfunktionen, Navigation usw. direkt in das
Sichtfeld des Fahrers eingeblendet. Auch Ver-
kehrsschildinformationen und eingehende Anrufe
können auf dem Head-up-Display angezeigt wer-
den.
ACHTUNG
Folgende Bedingungen können die Sichtbar-
keit der auf dem Head-up-Display angezeig-
ten Informationen beeinträchtigen:
Das Tragen einer polarisierenden Son-
nenbrille
Eine Fahrhaltung, bei der sich der Fahrer
nicht ganz mittig auf dem Fahrersitz
befindet
Gegenstände auf der Abdeckscheibe des
Displaymoduls
Ungünstige Lichtverhältnisse
WICHTIG
Das Displaymodul, das die angezeigten Infor-
mationen auf die Windschutzscheibe proji-
ziert, befindet sich im Armaturenbrett. Sie ver-
meiden Schäden an der Abdeckscheibe des
Displaymoduls, indem Sie keine Gegenstände
auf der Abdeckscheibe ablegen und dafür
sorgen, dass keine Gegenstände auf sie
herabfallen können.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
* Option/Zubehör.
145
Beispiele für eingeblendete Informationen.
Geschwindigkeit
Tempomat
Navigation
Verkehrsschilder
Im Head-up-Display können vorübergehend ver-
schiedene Symbole angezeigt werden, zum Bei-
spiel:
Wenn das Warnsymbol aufleuchtet:
Lesen Sie die Warnmeldung auf dem
Fahrerdisplay.
Wenn das Informationssymbol auf-
leuchtet: Lesen Sie die Meldung auf
dem Fahrerdisplay.
ACHTUNG
Bei bestimmten Arten der Fehlsichtigkeit
kann die Benutzung des Head-up-Displays
Anstrengungsgefühle und Kopfschmerzen
hervorrufen.
City Safety im Head-up-Display
Bei Aktivierung der Funktion City Safety werden
die Informationen auf dem Head-up-Display
durch das Symbol zur Funktion City Safety
ersetzt. Dieses Symbol leuchtet auch bei ausge-
schaltetem Head-up-Display auf.
Um den Fahrer zu warnen, blinkt die Grafik der City
Safety.
Themenbezogene Informationen
Head-up-Display* aktivieren und deaktivieren
(S. 146)
Head-up-Display* reinigen (S. 669)
Head-up-Display* bei Austausch der Wind-
schutzscheibe (S. 640)
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
* Option/Zubehör.
146
Head-up-Display* aktivieren und
deaktivieren
Die Aktivierung und Deaktivierung des Head-up-
Displays ist möglich, nachdem das Fahrzeug
gestartet wurde.
Tippen Sie in der Ansicht Funk-
tionen des Center Displays auf
das Symbol für
Head-Up
Display. Wenn die Funktion
aktiviert ist, leuchtet die Tas-
tenanzeige.
Themenbezogene Informationen
Einstellungen für Head-Up-Display* (S. 146)
Head-Up-Display* (S. 144)
Einstellungen für Head-Up-Display*
Stellen Sie die Anzeige des Head-up-Displays
auf der Windschutzscheibe optimal ein.
Die Einstellung kann im Menü Einstellungen des
Center Displays erfolgen, sobald das Fahrzeug
gestartet wurde und ein Bild auf der Windschutz-
scheibe erscheint.
Die hier getroffene Wahl können Sie als persönli-
che Einstellung im Fahrerprofil speichern.
Anzeigeoptionen festlegen
Legen Sie fest, welche Funktionen im Head-up-
Display angezeigt werden sollen.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf My Car Displays
Optionen Head-up Display.
3. Wählen Sie eine oder mehrere Funktionen
aus:
Navigation zeigen
Road Sign Information zeigen
Fahrerassistenz zeigen
Telefon zeigen.
Helligkeit und Höhe einstellen
1. Tippen Sie in der Ansicht Funktionen des
Center Displays auf das Symbol für
Head-
Up Display Einstell..
2. Stellen Sie die Helligkeit des angezeigten
Bildes und die Höhe des Displays im Sicht-
feld des Fahrers mit dem rechten Lenkrad-
tastenfeld ein.
Helligkeit verringern
Helligkeit erhöhen
Höher positionieren
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
* Option/Zubehör.
147
Niedriger positionieren
Bestätigen
Die Helligkeit der Anzeige wird automatisch an
die im Hintergrund herrschenden Lichtverhält-
nisse angepasst. Auch die Helligkeit der anderen
Displays im Fahrzeug wirkt sich auf die Helligkeit
aus.
Mit der Speicherfunktion des elektrisch verstell-
baren* Fahrersitzes lässt sich die eingestellte
Höhe speichern.
Horizontallage kalibrieren
Die Kalibrierung der Horizontallage des Head-
Up-Displays kann im Zuge eines Austauschs der
Windschutzscheibe oder der Displayeinheit erfor-
derlich sein. Bei der Kalibrierung wird das ange-
zeigte Bild im Uhrzeigersinn oder gegen den
Uhrzeigersinn gedreht.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Wählen Sie My Car Displays
Optionen Head-up Display Head-up
Display-Kalibrierung
aus.
3. Kalibrieren Sie die Horizontallage des Bildes
mit dem rechten Lenkradtastenfeld.
Gegen den Uhrzeigersinn drehen
Im Uhrzeigersinn drehen
Bestätigen
Themenbezogene Informationen
Head-Up-Display* (S. 144)
Head-up-Display* aktivieren und deaktivieren
(S. 146)
Sprachsteuerung
15
Bestimmte Funktionen des Mediaplayers, eines
über Bluetooth verbundenen Telefons, der Kli-
maanlage und des Volvo Navigationssystems*
können Sie per Sprachsteuerung bedienen.
Sprachbefehle sind besonders komfortabel und
helfen dem Fahrer, sich nicht vom Fahren ablen-
ken zu lassen, sodass die Aufmerksamkeit auf
das Fahren, die Straße und den Verkehr fokus-
siert bleibt.
WARNUNG
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug auf sichere Weise gefahren
wird und dass alle geltenden Verkehrsregeln
beachtet werden.
15
Gilt für bestimmte Märkte.
||
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
* Option/Zubehör.
148
Mikrofon des Sprachsteuerungssystems
Die Sprachsteuerung erfolgt in Dialogform,
indem der Benutzer Befehle spricht und von Sys-
tem verbale Antworten erhält. Die Sprachsteue-
rung verwendet das gleiche Mikrofon wie über
Bluetooth verbundene Geräte und antwortet über
die Lautsprecher des Fahrzeugs. Manchmal wird
darüber hinaus eine Meldung auf dem Fahrer-
display angezeigt. Funktionen werden über das
rechte Lenkradtastenfeld bedient, Einstellungen
werden über das Display in der Mittelkonsole vor-
genommen.
System-Updates
Das Sprachsteuerungssystem wird laufend ver-
bessert. Updates zur Optimierung der Funktiona-
lität finden Sie unter support.volvocars.com.
Themenbezogene Informationen
Sprachsteuerung verwenden (S. 148)
Telefon per Sprachsteuerung bedienen
(S. 149)
Radio und Medien per Sprachsteuerung
bedienen (S. 150)
Klimaanlage per Sprachsteuerung bedienen
(S. 207)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 151)
Sprachsteuerung verwenden
16
Drücken Sie die Lenkradtaste
für die Sprachsteuerung
,
um das System zu aktivieren
und einen Dialog mit Sprach-
befehlen zu initiieren.
Beachten Sie folgendes:
Sprechen Sie nach dem Tonsignal mit nor-
maler Stimme und in normalem Tempo.
Nicht sprechen, wenn das System antwortet
(das System kann in dieser Zeit keine
Befehle erfassen).
Vermeiden Sie Hintergrundlicht im Fahrzeug-
innenraum, indem Türen, Scheiben und
Panoramadach* geschlossen gehalten wer-
den.
Sie können die Sprachsteuerung wie folgt abbre-
chen:
Sagen Sie „
Abbrechen“.
Die Lenkradtaste für die Sprachsteuerung
lang gedrückt halten.
Um die Kommunikation zu beschleunigen und
die Aufforderungen durch das System zu über-
springen, können Sie die Lenkradtaste für die
Sprachsteuerung drücken, wenn die Sys-
temstimme wiedergegeben wird, und den nächs-
ten Befehl sprechen.
16
Gilt für bestimmte Märkte.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
}}
149
Beispiele für die Sprachsteuerung
Wenn Sie drücken und "Rufe [Vorname]
[Familienname] [Nummernkategorie]"
sagen, wird der im Telefonbuch ausgewählte
Kontakt angerufen. Wenn mehrere Telefonnum-
mern des Kontakts gespeichert sind (z.B. Privat,
Mobil, Arbeit), muss außerdem die gewünschte
Kategorie genannt werden.
Sie drücken also
und sagen "Rufe Robyn
Smith Mobil".
Sprachbefehle
Die folgenden Befehle können jederzeit verwen-
det werden:
Wiederholen“ - wiederholt die letzte
gesprochene Anweisung im laufenden Dia-
log.
Abbrechen“ - Unterbricht den Dialog.
Hilfe" – Startet einen Hilfe-Dialog. Das Sys-
tem antwortet entweder mit Befehlen, die zur
jeweiligen Situation passen, einer Aufforde-
rung oder einem Beispiel.
Die Befehle zur Bedienung bestimmter Funktio-
nen, wie z.B. Telefon und Radio, sind in separaten
Abschnitten beschrieben.
Zahlen
Zahlen werden unterschiedlich angegeben, je
nachdem, welche Funktion gesteuert werden soll:
Telefonnummer und Postleitzahl muss
einzeln Zahl für Zahl gesprochen werden,
zum Beispiel Null Drei Eins Zwei Zwei Vier
Vier Drei (03122443).
Hausnummer wird einzeln oder zusammen
gesprochen, zum Beispiel Zwei Zwei oder
Zweiundzwanzig (22). In Englisch und Hol-
ländisch können mehrere Gruppen in
Sequenzen gesprochen werden, z.B. Zwei-
undzwanzig Zweiundzwanzig (22 22). In Eng-
lisch kann auch der Begriff Doppel oder Tri-
pel benutzt werden, zum Beispiel Doppel Null
(00). Die Nummer kann in einem Intervallbe-
reich von 0-2300 angegeben werden.
Frequenzen können als Neunundachtzig
Komma Acht (98,8), Einhundertvier Komma
Zwei oder Hundertvier Komma Zwei (104,2)
angegeben werden.
Themenbezogene Informationen
Sprachsteuerung (S. 147)
Telefon per Sprachsteuerung bedienen
(S. 149)
Radio und Medien per Sprachsteuerung
bedienen (S. 150)
Klimaanlage per Sprachsteuerung bedienen
(S. 207)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 151)
Telefon per Sprachsteuerung
bedienen
17
Rufen Sie einen Kontakt an, bekommen Sie Mit-
teilungen vorgelesen oder diktieren Sie kurze
Mitteilungen mit den Sprachsteuerungsbefehlen
in ein mit Bluetooth angeschlossenes Telefon.
Zur Angabe eines Kontakts aus dem Telefon-
buch muss der Sprachbefehl die im Telefonbuch
angegebenen Kontaktinformationen enthalten.
Wenn zu einem Kontakt, z.B.
Robyn Smith,
mehrere Telefonnummern abgelegt sind, können
Sie auch die Nummernkategorie nennen, wie z.B.
Privat oder Mobil: „Rufe Robyn Smith Mobil“.
Drücken Sie die Taste und sprechen Sie
einen der folgenden Befehle:
Rufe [Kontakt]“ - Der aus dem Telefon-
buch ausgewählte Kontakt wird angerufen.
"
Wähle [Telefonnummer]" - Die Telefon-
nummer wird angerufen.
"
Letzte Anrufe" - Das Anrufprotokoll wird
angezeigt.
"
Mitteilung lesen" - Die Nachricht wird vor-
gelesen. Geben Sie bei Vorliegen mehrerer
Nachrichten an, welche Nachricht vorgelesen
werden soll.
"
Mitteilung an [Kontakt]" - der Benutzer
wird aufgefordert, einen kurzen Befehl zu
sagen. Danach wird die Mitteilung vorgele-
sen und der Benutzer kann die Mitteilung
abschicken
18
oder neu einsprechen. Bei die-
||
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
* Option/Zubehör.
150
ser Funktion muss das Fahrzeug über einen
Internetanschluss verfügen.
Themenbezogene Informationen
Sprachsteuerung (S. 147)
Sprachsteuerung verwenden (S. 148)
Radio und Medien per Sprachsteuerung
bedienen (S. 150)
Klimaanlage per Sprachsteuerung bedienen
(S. 207)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 151)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
Radio und Medien per
Sprachsteuerung bedienen
19
Nachfolgend sind die Befehle zur Sprachsteue-
rung von Radio und Medienplayer aufgelistet.
Drücken Sie auf und sprechen Sie einen der
folgenden Befehle:
Medien“ - Startet einen Dialog mit Medien
und Radio und zeigt Beispiele für Befehle an.
"
Spiele [Interpret]" - Wiedergabe von
Musik des gewählten Interpreten.
"
Spiele [Titel]" - Wiedergabe des gewähl-
ten Titels.
"
Spiele [Titel] aus [Album]" - Wiedergabe
des gewählten Titels aus einem gewählten
Album.
Spiele [TV-Sendername]“ - Startet den
ausgewählten TV-Sender*
20
.
"
Spiele [Radiosender]" - Startet den
gewählten Radiosender.
"
Stelle Frequenz auf [Frequenz]" - Star-
tet die gewählte Radiofrequenz im aktiven
Radiofrequenzband. Wenn keine Radioquelle
aktiviert ist, wird standardmäßig das FM-Fre-
quenzband ausgewählt.
"
Stelle Frequenz auf [Frequenz]
[Frequenzband]
" - Startet die gewählte
Radiofrequenz im gewählten Radiofrequenz-
band.
"
Radio" – FM-Radio wird eingeschaltet.
"
FM-Radio" – FM-Radio wird eingeschaltet.
"
DAB" – DAB-Radio wird eingeschaltet*.
TV“ – Startet die TV-Wiedergabe*
20
.
CD“ – Startet die Wiedergabe über CD*.
"
USB" - Startet die Wiedergabe über USB.
"
iPod" – Startet die Wiedergabe über iPod.
"
Bluetooth" – Startet die Wiedergabe von
einer über Bluetooth verbundenen Medien-
quelle.
"
Ähnliche Musik" – Wiedergabe ähnlicher
Musik von über USB angeschlossenen Gerä-
ten.
Themenbezogene Informationen
Sprachsteuerung (S. 147)
Sprachsteuerung verwenden (S. 148)
Telefon per Sprachsteuerung bedienen
(S. 149)
Klimaanlage per Sprachsteuerung bedienen
(S. 207)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 151)
17
Gilt für bestimmte Märkte.
18
Mitteilungen können nur mit bestimmten Telefonen über das Fahrzeug gesendet werden. Zu kompatiblen Modellen siehe support.volvocars.com.
19
Gilt für bestimmte Märkte.
20
Gilt für bestimmte Märkte.
DISPLAYS UND SPRACHSTEUERUNG
151
Einstellungen Sprachsteuerung
21
Hier werden die Einstellungen für die Sprach-
steuerung vorgenommen.
Einstellungen System
Sprachsteuerung
Sie können Einstellungen zu folgenden Berei-
chen vornehmen:
Sprachbefehl wiederholen
Geschlecht
Sprechtempo
Audioeinstellungen
Zum Anpassen der Audioeinstellungen:
Einstellungen Klang
Systemlautstärken Sprachsteuerung
Spracheinstellungen
Eine Sprachsteuerung ist nicht für alle Sprachen
möglich. Für die Sprachsteuerung verfügbare
Sprachen sind mit einem Piktogramm in der
Sprachenliste gekennzeichnet -
.
Eine Änderung der Sprache wirkt sich auch auf
die Menü-, Meldungs- und Hilfetexte aus.
Einstellungen System
Systemsprachen und Einheiten
Systemsprache
Themenbezogene Informationen
Sprachsteuerung (S. 147)
Sprachsteuerung verwenden (S. 148)
Telefon per Sprachsteuerung bedienen
(S. 149)
Klimaanlage per Sprachsteuerung bedienen
(S. 207)
Radio und Medien per Sprachsteuerung
bedienen (S. 150)
Audioeinstellungen (S. 524)
Systemsprache ändern (S. 133)
21
Gilt für bestimmte Märkte.
BELEUCHTUNG
BELEUCHTUNG
* Option/Zubehör.
154
Lichtschalter
Die verschiedenen Lichtschalter dienen der Ein-
stellung von Außen- und Innenbeleuchtung. Am
linken Lenkradhebel befinden sich die Bediene-
lemente für die Außenbeleuchtung. Über das
Daumenrad am Armaturenbrett stellen Sie die
Helligkeit der Innenbeleuchtung ein.
Außenbeleuchtung
Drehring am linken Lenkradhebel.
Wenn die Fahrzeugelektrik in Zündstellung II
steht oder das Fahrzeug fährt, sind je nach Stel-
lung des Drehrings folgende Funktionen aktiviert:
Stellung Bedeutung
Tagesfahrlicht.
Lichthupe kann verwendet werden.
Tagfahrlicht und Positionsleuchten.
Positionsleuchten bei geparktem
Fahrzeug.
A
Lichthupe kann verwendet werden.
Abblendlicht und Positionsleuchten.
Fernlicht kann aktiviert werden.
Lichthupe kann verwendet werden.
Stellung Bedeutung
Tagfahrlicht und Positionsleuchten
bei Tageslicht.
Abblendlicht und Positionsleuchten
bei schwachem Tageslicht bzw.
Dunkelheit, oder wenn die Nebel-
scheinwerfer* oder die Nebel-
schlussleuchte aktiviert sind.
Die Funktion Automatisches Fern-
licht kann verwendet werden.
Das Fernlicht kann aktiviert werden,
wenn das Abblendlicht leuchtet.
Lichthupe kann verwendet werden.
Automatisches Fernlicht ein-/
ausgeschaltet.
A
Wenn das Fahrzeug im Stand eingeschaltet ist, kann der Dreh-
ring aus einer anderen Stellung in die Stellung
gebracht werden, um nur die Positionsleuchten einzuschalten.
Volvo empfiehlt für den Fahrbetrieb Position
.
BELEUCHTUNG
* Option/Zubehör.
155
WARNUNG
Das Beleuchtungssystem des Fahrzeugs
kann nicht in allen Situationen entscheiden,
ob das Tageslicht ausreicht, z. B. bei Nebel
oder Regen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug mit verkehrssicherer Beleuch-
tung und gemäß den geltenden Verkehrsbe-
stimmungen gefahren wird.
Rändelräder am Armaturenbrett
Daumen/Rändelrad (links) zur Einstellung der Helligkeit
im Innenraum.
Themenbezogene Informationen
Lichtfunktionen über Center Display einstel-
len (S. 155)
Innenbeleuchtung (S. 164)
Positionsleuchten (S. 156)
Blinker benutzen (S. 160)
Benutzung des Fernlichts (S. 158)
Abblendlicht (S. 157)
Nebelschlussleuchte (S. 161)
Dynamisches Kurvenlicht* (S. 161)
Bremsleuchten (S. 162)
Notbremsleuchten (S. 162)
Warnblinkanlage (S. 163)
Lichtfunktionen über Center Display
einstellen
Mehrere Lichtfunktionen können über das Cen-
ter Display eingestellt und aktiviert werden, bei-
spielsweise das automatische Fernlicht, die
Annäherungsbeleuchtung und die automatische
Beleuchtung.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf
My Car Leuchten und
Beleuchtung
.
3.
Außenleuchten oder Innenleuchten wäh-
len.
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 154)
Automatisches Fernlicht (S. 158)
Annäherungsbeleuchtung verwenden
(S. 163)
Automatische Beleuchtung (S. 164)
Blinker benutzen (S. 160)
Einstellungen auf dem Center Display öffnen
(S. 134)
Ansicht "Funktionen" im Center Display
(S. 122)
BELEUCHTUNG
156
Positionsleuchten
Die Positionsleuchten können verwendet wer-
den, um anderen Verkehrsteilnehmern zu signali-
sieren, ob das Fahrzeug hält oder geparkt
wurde. Das Einschalten des Positionsllichts
erfolgt über den Drehring am Lenkradhebel.
Drehring am Lenkradhebel in der Stellung für die Positi-
onsleuchten.
Wenn Sie den Drehring in Stellung brin-
gen, werden die Positionsleuchten und die Kenn-
zeichenbeleuchtung eingeschaltet.
Wenn die Fahrzeugelektrik in Zündstellung II
steht oder das Fahrzeug fährt, wird anstelle der
Positionsleuchten vorn das Tagfahrlicht einge-
schaltet. Wenn der Drehring in dieser Stellung
steht, sind die Positionsleuchten unabhängig von
der Zündstellung der Fahrzeugelektrik einge-
schaltet.
Wenn das Fahrzeug im Stand eingeschaltet ist,
kann der Drehring aus einer anderen Stellung in
die Stellung für die Positionsleuchten
gebracht werden, damit nur diese eingeschaltet
sind.
Wenn länger als 30 Sekunden mit einer
Geschwindigkeit von maximal 10 km/h (ca
6 mph) gefahren wird, oder wenn die Geschwin-
digkeit 10 km/h (ca 6 mph) überschreitet, dann
schaltet sich das Tagfahrlicht ein. Der Fahrer
sollte den Drehregler auf eine andere Position
als
drehen.
Wenn bei Dunkelheit die Heckklappe geöffnet
wird, werden die hinteren Positionsleuchten ein-
geschaltet (sofern dies nicht bereits erfolgt ist),
damit das Fahrzeug von hinten sichtbar ist. Dies
geschieht unabhängig von der Stellung des
Drehrings oder der Fahrzeugelektrik.
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 154)
Zündstellungen (S. 462)
Tagesfahrlicht
Das Fahrzeug ist mit Sensoren ausgestattet, die
die Lichtverhältnisse in der Umgebung erfassen.
Das Tagfahrlicht ist eingeschaltet, wenn sich der
Drehring am Lenkradhebel in Stellung
,
oder und die Fahrzeugelektrik in
Zündstellung II befindet oder das Fahrzeug
fährt. Im Modus
schalten die Scheinwer-
fer bei schwachem Tageslicht oder Dunkelheit
automatisch auf Abblendlicht um.
Drehring am Lenkradhebel in Stellung AUTO.
Bei Tageslicht und mit dem Drehring am Lenk-
radhebel in Stellung
ist das Tagfahrlicht
BELEUCHTUNG
* Option/Zubehör.
157
eingeschaltet (DRL
1
). Bei schwachem Tageslicht
oder bei Dunkelheit wird die Fahrzeugbeleuch-
tung automatisch von Tagfahrlicht auf Abblend-
licht umgeschaltet. Das Umschalten auf Abblend-
licht erfolgt auch beim Einschalten der Nebel-
scheinwerfer* und/oder -schlussleuchte.
WARNUNG
Das System ist ein Hilfsmittel zum Sparen von
Energie – es kann nicht in allen Situationen
entscheiden, ob das Tageslicht zu schwach
oder ausreichend stark ist, wie z. B. bei Nebel
und Regen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug mit verkehrssicherer korrekter
Beleuchtung und gemäß den geltenden Ver-
kehrsbestimmungen gefahren wird.
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 154)
Zündstellungen (S. 462)
Abblendlicht (S. 157)
Abblendlicht
Das Abblendlicht wird automatisch eingeschal-
tet, wenn sich beim Fahren in schwachem
Tageslicht oder bei Dunkelheit der Drehring am
Lenkradhebel in Stellung
steht, die Fahr-
zeugelektrik in Zündstellung II steht oder der
Motor läuft.
Drehring am Lenkradhebel in Stellung AUTO.
Wenn der Drehring des Lenkradhebels in Stel-
lung
steht, wird das Abblendlicht auch
beim Einschalten der Nebelschlussleuchte auto-
matisch eingeschaltet.
Das Tagfahrlicht ist grundsätzlich eingeschaltet,
wenn sich der Drehring am Lenkradhebel in Stel-
lung
befindet, die Fahrzeugelektrik in
Zündstellung II steht oder das Fahrzeug fährt.
Tunnelerkennung
Das Fahrzeug erkennt, dass es in einen Tunnel
hineinfährt und schaltet in diesem Fall von Tag-
fahrlicht auf Abblendlicht um.
Beachten Sie bitte, dass der Drehring des linken
Lenkradhebels in Stellung
stehen muss,
damit die Tunnelerkennung funktionieren kann.
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 154)
Zündstellungen (S. 462)
Tagesfahrlicht (S. 156)
1
Daytime Running Lights
BELEUCHTUNG
158
Benutzung des Fernlichts
Das Fernlicht wird über den linken Lenkradhebel
bedient. Das Fernlicht ist die kräftigste Leucht-
quelle des Fahrzeugs und sollte bei der Fahrt im
Dunklen zur besseren Sicht genutzt werden,
solange dabei andere Verkehrsteilnehmer nicht
geblendet werden.
Lenkradhebel mit Drehring.
Lichthupe
Zur Betätigung der Lichthupe den Lenkrad-
hebel leicht nach hinten führen. Das Fern-
licht leuchtet so lange, bis der Hebel wieder
losgelassen wird.
Fernlicht
Das Fernlicht kann eingeschaltet werden,
wenn sich der Drehring in Stellung
2
oder
befindet. Das Fernlicht einschal-
ten, indem Sie den Lenkradhebel nach vorn
führen. Zum Deaktivieren den Lenkradhebel
nach hinten führen.
Bei aktiviertem Fernlicht leuchtet auf dem
Fahrerdisplay das Symbol
.
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 154)
Automatisches Fernlicht (S. 158)
Automatisches Fernlicht
Die Funktion Automatisches Fernlicht erkennt
mithilfe eines Kamerasensors an der Oberkante
der Windschutzscheibe das Scheinwerferlicht
entgegenkommender und das Rücklicht voraus-
fahrender Fahrzeuge und schaltet dann von
Fernlicht auf Abblendlicht um.
Das automatische Fernlicht wird mit dem Drehring am
Lenkradhebel in Stellung
eingeschaltet.
Die Funktion kann auch die Straßenbeleuchtung
berücksichtigen. Wenn der Kamerasensor kein
entgegenkommendes oder vorausfahrendes
Fahrzeug mehr erkennt, wird das Fernlicht wieder
eingeschaltet.
Die Funktion kann bei Dunkelheit und Geschwin-
digkeiten ab ca. 20 km/h (ca. 12 mph) aktiviert
werden.
2
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist.
BELEUCHTUNG
}}
* Option/Zubehör.
159
Wenn das automatische Fernlicht bei eingeschal-
tetem Fernlicht deaktiviert wird, erfolgt eine
sofortige Umschaltung auf Abblendlicht.
Wenn das automatische Fernlicht eingeschaltet
ist, leuchtet das Symbol
auf dem Fahrer-
display weiß.
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist, leuchtet
das Symbol blau. Für LED-Scheinwerfer gilt dies
auch bei teilweise abgeblendetem Fernlicht, d. h.
wenn der Lichtkegel etwas heller als mit
Abblendlicht ist.
Fahrzeuge mit LED
3
-Scheinwerfern
*
Bei automatischem Fernlicht mit Ein/Aus-Funk-
tion
4
wird die Beleuchtung etwa eine Sekunde,
nachdem der Kamerasensor kein Scheinwerfer-
licht entgegenkommender oder Rücklicht voraus-
fahrender Fahrzeuge erfasst hat, wieder auf
Fernlicht umgeschaltet.
Bei automatischem Fernlicht mit adaptiver Funk-
tion
4
bleibt der Lichtkegel des Fernlichts anders
als beim herkömmlichen Abblenden im seitlichen
Bereich auf beiden Seiten entgegenkommender
oder vorausfahrender Fahrzeuge bestehen – es
wird nur der Teil des Lichtkegels abgeblendet,
der das jeweilige Fahrzeug direkt erfassen würde.
Adaptive Funktion: Abblendlicht direkt in Richtung ent-
gegenkommender Fahrzeuge, aber weiterhin Fernlicht
auf beiden Seiten des Fahrzeugs.
Etwa eine Sekunde, nachdem der Kamerasensor
kein Scheinwerferlicht des Gegenverkehrs oder
die Rücklichter des vorausfahrenden Verkehrs
erfasst, wird die Beleuchtung wieder auf kom-
plettes Fernlicht umgeschaltet.
Begrenzungen für das automatische
Fernlicht
Der Kamerasensor, auf dem die Funktion basiert,
hat bestimmte Begrenzungen.
Wenn dieses Symbol in Verbindung mit
der Meldung
Aktives Fernlicht
Zeitweilig nicht verfügbar auf dem
Fahrerdisplay erscheint, muss der
Wechsel zwischen Fern- und Abblendlicht manu-
ell erfolgen. Dies gilt auch, wenn der Drehring am
Lenkradhebel in Stellung
steht. Wenn die
Meldung erscheint, erlischt das Symbol
.
Dies gilt auch, wenn das Symbol in
Verbindung mit der Meldung
Frontscheibensensor Sensor
blockiert, siehe
Bedienungsanleitung erscheint.
Bei dichtem Nebel oder starkem Regen ist das
automatische Fernlicht ggf. vorübergehend nicht
verfügbar. Wenn das automatische Fernlicht wie-
der verfügbar ist, bzw. die Windschutzscheiben-
sensoren nicht mehr blockiert sind, erlischt die
Meldung und leuchtet das Symbol
auf.
WARNUNG
Der Fernlichtassistent ist ein Hilfsmittel, mit
dem sich bei günstigen Verhältnissen die
optimale Lichteinstellung verwenden lässt.
Der Fahrer ist grundsätzlich dafür verantwort-
lich, manuell zwischen Abblend- und Fernlicht
zu wechseln, sobald der Verkehr oder das
Wetter dies erfordern.
3
Leuchtdiode (Light Emitting Diode)
4
Je nach Ausstattungsstufe des Fahrzeugs.
||
BELEUCHTUNG
160
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 154)
Benutzung des Fernlichts (S. 158)
Begrenzungen des Kameramoduls (S. 357)
Blinker benutzen
Die Blinkerleuchten des Fahrzeugs werden mit
dem linken Lenkradhebel betätigt. Je nachdem,
wie weit der Hebel nach oben oder unten
geführt wird, blinken die Blinker dreimal oder
leuchten kontinuierlich.
Blinkerleuchte.
Kurze Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten in
die erste Stellung bewegen und loslassen.
Die Blinkerleuchten blinken dreimal. Die
Funktion kann über das Center Display akti-
viert und deaktiviert werden.
ACHTUNG
Sie können diese automatische Blinkse-
quenz abbrechen, indem Sie den Lenk-
radhebel sofort in die entgegengesetzte
Richtung führen.
Wenn das Blinkersymbol auf dem Fahrer-
display schneller als gewohnt blinkt,
beachten Sie bitte die Meldung auf dem
Fahrerdisplay.
Kontinuierliche Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten in
die äußerste Stellung bewegen.
Der Hebel bleibt in seiner Stellung stehen und
wird von Hand oder automatisch durch die Lenk-
radbewegung zurückbewegt.
Themenbezogene Informationen
Warnblinkanlage (S. 163)
Lichtfunktionen über Center Display einstel-
len (S. 155)
BELEUCHTUNG
}}
* Option/Zubehör.
161
Dynamisches Kurvenlicht*
Das dynamische Kurvenlicht ist darauf ausge-
legt, Kurven und Kreuzungen optimal auszu-
leuchten. Fahrzeuge mit LED
5
-Scheinwerfern*
können je nach Ausstattungsstufe des Fahr-
zeugs über dynamisches Kurvenlicht verfügen.
Lichtverteilung bei deaktivierter (links) bzw. aktivierter
Funktion (rechts).
Indem das dynamische Kurvenlicht der Lenkrad-
bewegung folgt, leuchtet es Kurven und Kreu-
zungen optimal aus und kann dadurch die Sicht
verbessern.
Die Funktion wird automatisch beim Anlassen
des Motors aktiviert. Bei Störung der Funktion
leuchtet das Symbol
im Fahrerdisplay auf.
Gleichzeitig wird im Fahrerdisplay ein erklärender
Text eingeblendet.
Die Funktion ist nur bei schwachem Tageslicht
oder bei Dunkelheit aktiviert, sofern das Fahrzeug
in Bewegung und das Abblendlicht eingeschaltet
ist.
Funktion deaktivieren/aktivieren
Sie können die ab Werk standardmäßig aktivierte
Funktion in der Ansicht Funktionen des Center
Displays deaktivieren und aktivieren.
Tippen Sie auf Aktives
Kurvenlicht.
Themenbezogene Informationen
Lichtfunktionen über Center Display einstel-
len (S. 155)
Nebelschlussleuchte
Eine Nebelschlussleuchte leuchtet sehr viel hel-
ler als die normalen Heckleuchten. Sie sollte
daher nur eingeschaltet werden, wenn die Sicht
durch Nebel, Schnee, Rauch oder Staub deut-
lich herabgesetzt ist und andere Verkehrsteilneh-
mer vorausfahrende Fahrzeuge ohne Nebel-
schlussleuchte vielleicht nicht rechtzeitig wahr-
nehmen.
Taste für Nebelschlussleuchte.
Die Nebelschlussleuchte befindet sich auf Fah-
rerseite am Fahrzeugheck.
Die Nebelschlussleuchte kann nur in Zündstel-
lung II oder bei fahrendem Fahrzeug und Dreh-
ring am Lenkradhebel in Stellung
oder
eingeschaltet werden.
5
Leuchtdiode (Light Emitting Diode)
||
BELEUCHTUNG
162
Drücken Sie die Taste zum Ein-/Ausschalten.
Wenn die Nebelschlussleuchte leuchtet, leuchtet
das Symbol
auf dem Fahrerdisplay.
Die Nebelschlussleuchte erlischt automatisch,
wenn der Startschalter zum Ausschalten des
Fahrzeugs im Uhrzeigersinn gedreht oder der
Drehring am Lenkrad in Stellung
oder
gebracht wird.
ACHTUNG
Die Bestimmungen zum Einsatz von Nebel-
schlussleuchten variieren von Land zu Land.
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 154)
Zündstellungen (S. 462)
Lampe der Nebelschlussleuchte auswech-
seln (S. 647)
Bremsleuchten
Die Bremsleuchten werden automatisch beim
Bremsen eingeschaltet.
Die Bremsleuchte leuchtet, wenn das Bremspe-
dal betätigt wird. Außerdem leuchtet sie, wenn
das Fahrzeug von einem Fahrerassistenzsystem
automatisch abgebremst wird.
Themenbezogene Informationen
Notbremsleuchten (S. 162)
Bremsfunktionen (S. 465)
Notbremsleuchten
Die Notbremsleuchten werden aktiviert, um den
Verkehr hinter dem Fahrzeug vor einem starken
Abbremsen zu warnen.
Bei dieser Funktion blinken die Bremsleuchten,
statt wie bei einer normalen Bremsung konstant
zu leuchten.
Die Notbremsleuchten werden eingeschaltet,
wenn das Fahrzeug abrupt abgebremst oder bei
hohen Geschwindigkeiten das ABS aktiviert wird.
Nach Abbremsen auf eine niedrige Geschwindig-
keit und dem Lockern des Bremspedaldrucks
durch den Fahrer geht das Bremslicht zu nor-
malem Leuchten über.
Gleichzeitig wird die Warnblinkanlage des Fahr-
zeugs aktiviert. Diese blinkt, bis der Fahrer das
Fahrzeug wieder auf eine höhere Geschwindig-
keit gebracht oder die Warnblinkanlage ausge-
schaltet hat.
Themenbezogene Informationen
Bremsleuchten (S. 162)
Betriebsbremse (S. 466)
Warnblinkanlage (S. 163)
BELEUCHTUNG
* Option/Zubehör.
163
Warnblinkanlage
Die Warnblinkanlage warnt andere Verkehrsteil-
nehmer durch gleichzeitiges Aufblinken sämtli-
cher Blinkerleuchten. Die Funktion kann bei
gefährlichen Verkehrssituationen eingesetzt wer-
den.
Taste für Warnblinkanlage.
Die Taste drücken, um die Warnblinkanlage zu
aktivieren.
Die Warnblinkanlage wird automatisch aktiviert,
wenn das Fahrzeug so heftig abgebremst wurde,
dass die Notbremsleuchten aktiviert wurden und
die Geschwindigkeit gering ist. Wenn die Not-
bremsleuchten nicht mehr blinken, wird stattdes-
sen die Warnblinkanlage eingeschaltet; danach
wird diese automatisch ausgeschaltet, wenn Sie
die Fahrt wieder aufnehmen oder die Taste drü-
cken.
ACHTUNG
Je nach Land können die Vorschriften zur
Verwendung der Warnblinkanlage variieren.
Themenbezogene Informationen
Notbremsleuchten (S. 162)
Blinker benutzen (S. 160)
Annäherungsbeleuchtung
verwenden
Ein Teil der Außenbeleuchtung kann nach der
Verriegelung des Fahrzeugs weiterhin einge-
schaltet bleiben und somit als Wegbeleuchtung
verwendet werden.
Funktion aktivieren:
1. Stellen Sie den Motor ab.
2. Den linken Lenkradhebel zum Armaturen-
brett nach vorn führen und loslassen.
3. Das Fahrzeug verlassen und die Tür verrie-
geln.
Wenn die Funktion aktiviert ist, leuchten ein Sym-
bol auf dem Fahrerdisplay, die Positionsleuchten,
die Außengriffbeleuchtung* sowie die Kennzei-
chenbeleuchtung.
Der Zeitraum, für den die Wegbeleuchtung ein-
geschaltet bleiben soll, kann im Center Display
eingestellt werden.
Themenbezogene Informationen
Lichtfunktionen über Center Display einstel-
len (S. 155)
Automatische Beleuchtung (S. 164)
BELEUCHTUNG
* Option/Zubehör.
164
Automatische Beleuchtung
Die Wegbeleuchtung wird beim Entriegeln des
Fahrzeugs eingeschaltet und dient der Fernakti-
vierung der Fahrzeugbeleuchtung.
Die Funktion wird aktiviert, wenn der Transpon-
derschlüssel bei der Entriegelung benutzt wird. In
diesem Fall leuchten die Positionsleuchten, die
Außengriffbeleuchtung*, die Kennzeichenbe-
leuchtung, die Decken- und Bodenbeleuchtung
sowie die Kofferraumbeleuchtung. Wenn wäh-
rend des Einschaltens eine Tür geöffnet wird,
verlängert sich die Beleuchtungsdauer für den
Außengriff* und den Innenraum.
Die Funktion kann über das Center Display akti-
viert und deaktiviert werden.
Themenbezogene Informationen
Lichtfunktionen über Center Display einstel-
len (S. 155)
Annäherungsbeleuchtung verwenden
(S. 163)
Transponderschlüssel (S. 241)
Innenbeleuchtung
Die Innenausstattung verfügt über unterschiedli-
che Arten von Lichtstimmungen zur Optimierung
des Fahrerlebnisses. Unter Anderem Leseleuch-
ten, Handschuhfachbeleuchtung und Umfeldbe-
leuchtung.
Die gesamte Innenbeleuchtung kann innerhalb
von 5 Minuten manuell ein- bzw. ausgeschaltet
werden, nachdem:
der Motor abgestellt und die Fahrzeugelekt-
rik in Zündstellung 0 versetzt wurde.
das Fahrzeug entriegelt, der Motor jedoch
noch nicht angelassen wurde.
Vordere Dachhimmelbeleuchtung
Bedienelemente in der Deckenkonsole für vordere
Leseleuchten und Innenbeleuchtung.
Leseleuchte linke Seite
Innenbeleuchtung
Automatik für die Innenbeleuchtung
Leseleuchte rechte Seite
Leseleuchten
Die Leseleuchten auf der rechten bzw. linken
Seite werden durch kurzes Drücken auf die
jeweilige Taste an der Deckenkonsole ein- bzw.
ausgeschaltet. Die Helligkeit wird durch
Gedrückthalten der Taste eingestellt.
Innenbeleuchtung
Die Boden- und Deckenbeleuchtung wird durch
kurzes Drücken der Taste in der Deckenkonsole
ein- bzw. ausgeschaltet.
Automatik für die Innenbeleuchtung
Die Automatik wird durch kurzes Drücken der
AUTO-Taste in der Deckenkonsole aktiviert.
Wenn die Automatikfunktion aktiviert ist, leuchtet
die Leuchtanzeige in der Taste und die Innenbe-
leuchtung wird gemäß den nachfolgenden
Regeln ein- und ausgeschaltet.
Die Innenbeleuchtung:
wird eingeschaltet, wenn das Fahrzeug ent-
riegelt und die Zündung ausgeschaltet wird.
wird ausgeschaltet, wenn der Motor angelas-
sen und das Fahrzeug verriegelt wird.
wird beim Öffnen oder Schließen einer Sei-
tentür ein- bzw. ausgeschaltet
bleibt für die Dauer von 2 Minuten einge-
schaltet, wenn eine der Seitentüren offen ist.
BELEUCHTUNG
}}
* Option/Zubehör.
165
Hintere Dachhimmelbeleuchtung
Im hinteren Teil des Fahrzeugs befindet sich ein
Leselicht, das auch zur Innenbeleuchtung genutzt
wird.
Leseleuchten über dem Rücksitz.
Fahrzeuge mit Panoramadach* verfügen beidseits des
Dachs über je ein Leuchtenmodul.
Die Leseleuchten werden durch kurzes Drücken
auf die Taste an der Leuchte ein- bzw. ausge-
schaltet. Die Helligkeit wird durch Gedrückthalten
der Taste eingestellt.
Handschuhfachbeleuchtung
Die Handschuhfachbeleuchtung wird beim Öff-
nen oder Schließen des Handschuhfachs ein-
bzw. ausgeschaltet.
Spiegelbeleuchtung* der
Sonnenblende
Die Beleuchtung des Spiegels in der Sonnen-
blende wird beim Öffnen und Schließen des
Spiegels ein- und ausgeschaltet.
Umfeldbeleuchtung*
Die Umfeldbeleuchtung wird ein- bzw. ausge-
schaltet, wenn die jeweilige Tür geöffnet bzw.
geschlossen wird.
Einstiegsbeleuchtung
Die Einstiegsbeleuchtung wird ein- bzw. ausge-
schaltet, wenn eine Tür geöffnet bzw. geschlos-
sen wird.
Beleuchtung im Gepäckraum
Die Beleuchtung im Gepäckraum wird beim Öff-
nen oder Schließen der Heckklappe ein- bzw.
ausgeschaltet.
Dekorbeleuchtung
Das Umgebungslicht wird eingeschaltet, wenn
die Türen geöffnet werden, und ausgeschaltet,
wenn das Fahrzeug verriegelt wird. Die Helligkeit
der Dekorbeleuchtung kann im Center Display
angepasst und auch über das Daumenrad im
Armaturenbrett geregelt werden.
Ambiente-Beleuchtung*
Das Fahrzeug verfügt über mehrere LEDs, mit
denen sich die Lichtfarbe ändern lässt. Diese
Beleuchtung ist eingeschaltet, wenn die Zün-
dung eingeschaltet ist. Das Stimmungslicht kann
im Center Display angepasst und auch über das
Daumenrad im Armaturenbrett geregelt werden.
Beleuchtung der Ablagefächer in den
Türen
Die Beleuchtung im Ablagefach der Türen wird
beim Öffnen der Türen eingeschaltet, das Aus-
schalten erfolgt beim Verriegeln des Fahrzeugs.
Die Helligkeit kann über das Daumenrad am
Armaturenbrett eingestellt werden.
Beleuchtung des vorderen
Getränkehalters in der Tunnelkonsole
Die Beleuchtung des vorderen Getränkehalters in
der Tunnelkonsole wird beim Entriegeln des
Fahrzeugs eingeschaltet und beim Verriegeln des
Fahrzeugs ausgeschaltet. Die Helligkeit kann
über das Daumenrad am Armaturenbrett einge-
stellt werden.
Themenbezogene Informationen
Innenbeleuchtung einstellen (S. 166)
Lichtschalter (S. 154)
BELEUCHTUNG
* Option/Zubehör.
166
Zündstellungen (S. 462)
Innenausstattung (S. 610)
Innenbeleuchtung einstellen
Je nach Zündstellung wird die Innenraumbe-
leuchtung unterschiedlich eingeschaltet. Die
Innenbeleuchtung kann mit einem Rändelrad am
Armaturenbrett geregelt werden, bestimmte
Lichtfunktionen können auch über das Center
Display eingestellt werden.
Mit dem beim Lenkrad befindli-
chen Rändelrad am Armaturen-
brett stellen Sie die Helligkeit
von Display-, Schalter-, Dekor-
und Ambientebeleuchtung*
einstellen.
Dekorbeleuchtung einstellen
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf My Car Leuchten und
Beleuchtung
Innenleuchten.
3. Sie haben die Wahl zwischen folgenden Ein-
stellungen:
Unter
Ambientelichtstärke wählen Sie
Aus, Gering oder Hoch aus.
Unter
Ambientelichtintensität wählen
Sie Reduziert und Voll aus.
Ambiente-Beleuchtung* einstellen
Das Fahrzeug verfügt über mehrere LEDs, mit
denen sich die Lichtfarbe ändern lässt. Diese
Beleuchtung ist eingeschaltet, wenn die Zün-
dung eingeschaltet ist.
Helligkeit ändern
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf My Car Leuchten und
Beleuchtung
Innenleuchten
Innenraum-Stimmungslicht.
3.
Unter
Stimmungslichtintensität wählen
Sie Aus, Gering und Hoch aus.
Lichtfarbe ändern
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf My Car Leuchten und
Beleuchtung
Innenleuchten
Innenraum-Stimmungslicht.
3.
Wählen Sie zum Ändern der Lichtfarbe
Nach
Temperatur oder Nach Farbe aus.
Bei der Option Nach Temperatur ändert
sich das Licht mit der eingestellten Innen-
raumtemperatur.
Bei der Option
Nach Farbe kann die Unter-
kategorie Motivfarben für weitere Einstel-
lungen verwendet werden.
BELEUCHTUNG
167
Themenbezogene Informationen
Innenbeleuchtung (S. 164)
Lichtfunktionen über Center Display einstel-
len (S. 155)
Zündstellungen (S. 462)
FENSTER, SCHEIBEN UND SPIEGEL
FENSTER, SCHEIBEN UND SPIEGEL
* Option/Zubehör.
170
Scheiben, Glas und Spiegel
Im Fahrzeug gibt es Bedienelemente für Schei-
ben, Glas und Spiegel. Einige der Scheiben des
Fahrzeugs sind mit Verbundglas verstärkt.
Laminiertes Glas
Die Windschutzscheibe und das Panoramadach*
bestehen aus laminiertem Glas. Das verstärkte
Glas verbessert den Einbruchschutz und die
Geräuschisolierung im Fahrzeuginnenraum. Darü-
ber hinaus ist laminiertes Glas für bestimmte
Scheiben optional erhältlich.
Scheiben aus laminiertem Glas sind mit diesem Symbol
gekennzeichnet
1
/>
Themenbezogene Informationen
Einklemmschutz von Fenstern und Sonnen-
blenden (S. 170)
Panoramadach* (S. 177)
Fensterheber (S. 171)
Rückspiegel (S. 174)
Sonnenrollo verwenden* (S. 173)
Head-Up-Display* (S. 144)
Scheibenwischer einschalten (S. 181)
Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage verwenden (S. 184)
Windschutzscheibenheizung aktivieren und
deaktivieren* (S. 227)
Heckscheiben- und Außenspiegelheizung
aktivieren und deaktivieren (S. 229)
Einklemmschutz von Fenstern und
Sonnenblenden
Alle elektrisch betätigten Fenster und Sonnen-
blenden* verfügen über einen Einklemmschutz,
der bei Behinderung des Öffnungs- oder
Schließvorgangs ausgelöst wird.
Beim Blockieren stoppt die Bewegung und wird
danach automatisch in umgekehrter Richtung
fortgesetzt, bis eine Position von etwa 50 mm
(ca. 2 Zoll) von der blockierten Stellung entfernt
(oder die vollständige Belüftungsstellung)
erreicht ist.
Wenn der Klemmschutz ausgelöst wurde, lässt
sich das Schiebedach noch einmal ohne Klemm-
schutz in die gleiche Richtung bewegen, sofern
dies innerhalb von 10 Sekunden ab dem Auslö-
sen des Klemmschutzes geschieht. Wenn der
Einklemmschutz also z.B. durch Eisbildung aus-
gelöst wurde, lässt er sich umgehen, indem der
Schalter kontinuierlich gedrückt wird, bis die voll-
ständig geschlossene Stellung erreicht ist.
WARNUNG
Wenn die Starterbatterie abgeklemmt wurde,
muss die Funktion zum automatischen Öffnen
und Schließen zurückgesetzt werden, um ord-
nungsgemäß zu funktionieren. Ein Zurückset-
zen hat zu erfolgen, damit der Einklemm-
schutz funktioniert.
1
Gilt nicht für die Windschutzscheibe und das Panoramadach*, die grundsätzlich laminiert und daher nicht mit diesem Symbol versehen sind.
FENSTER, SCHEIBEN UND SPIEGEL
}}
* Option/Zubehör.
171
Themenbezogene Informationen
Wiederherstellungssequenz für Einklemm-
schutz (S. 171)
Fensterheber bedienen (S. 172)
Sonnenrollo verwenden* (S. 173)
Panoramadach* (S. 177)
Wiederherstellungssequenz für
Einklemmschutz
Bei Problemen mit den elektrischen Fensterhe-
bern können Sie eine Sequenz zum Zurückset-
zen ausprobieren.
WARNUNG
Wenn die Starterbatterie abgeklemmt wurde,
muss die Funktion zum automatischen Öffnen
und Schließen zurückgesetzt werden, um ord-
nungsgemäß zu funktionieren. Ein Zurückset-
zen hat zu erfolgen, damit der Einklemm-
schutz funktioniert.
Sollte das Problem weiter bestehen oder das
Panorama- oder Schiebedach betreffen, wenden
Sie sich bitte an eine Werkstatt.
2
Fensterheber zurücksetzen
1. Zu Beginn ist das Fenster geschlossen.
2. Dann das Fenster im manuellen Modus drei-
mal bis zum Anschlag nach oben bewegen.
> Das System wird automatisch initialisiert.
Themenbezogene Informationen
Einklemmschutz von Fenstern und Sonnen-
blenden (S. 170)
Fensterheber bedienen (S. 172)
Sonnenrollo verwenden* (S. 173)
Fensterheber
Die Fensterheber werden mit dem Bedienfeld an
der jeweiligen Tür bedient. Die Fahrertür verfügt
über Bedienelemente, um alle Fenster des Fahr-
zeugs zu bedienen sowie die Kindersicherung
zu aktivieren.
Bedienfeld in der Fahrertür.
Elektrische Kindersicherung*, durch die das
Bedienfeld der Fondtüren deaktiviert wird,
um zu verhindern, dass Türen oder Fenster
von innen geöffnet werden können.
Schalter für hintere Fenster.
Schalter für vordere Fenster.
Die Fensterheber sind mit einem Einklemmschutz
ausgestattet. Bei Problemen mit dem Einklemm-
2
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
||
FENSTER, SCHEIBEN UND SPIEGEL
172
schutz können Sie eine Sequenz zum Zurückset-
zen ausprobieren.
WARNUNG
Kinder, andere Insassen oder Gegenstände
können von beweglichen Teilen eingeklemmt
werden.
Fenster nie unbeobachtet bedienen.
Lassen Sie keine Kinder mit den Bedien-
elementen spielen.
Lassen Sie Kinder keinesfalls unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug zurück.
Unterbrechen Sie stets die Stromversor-
gung der elektrischen Fensterheber,
indem Sie die Fahrzeugelektrik in Zünd-
stellung 0 bringen und beim Verlassen
des Fahrzeugs den Transponderschlüssel
mitnehmen.
Lassen Sie auch bei vollständig abge-
schalteter Fahrzeugelektrik keinesfalls
Gegenstände oder Körperteile aus Fen-
stern herausragen.
Themenbezogene Informationen
Fensterheber bedienen (S. 172)
Einklemmschutz von Fenstern und Sonnen-
blenden (S. 170)
Wiederherstellungssequenz für Einklemm-
schutz (S. 171)
Fensterheber bedienen
Mit dem Bedienfeld an der Fahrertür können alle
Fensterheber bedient werden - mit den Bedien-
feldern an den übrigen Türen können die jeweili-
gen Fensterheber bedient werden.
Die Fensterheber sind mit einem Einklemmschutz
ausgestattet. Bei Problemen mit dem Einklemm-
schutz können Sie eine Sequenz zum Zurückset-
zen ausprobieren.
WARNUNG
Kinder, andere Insassen oder Gegenstände
können von beweglichen Teilen eingeklemmt
werden.
Fenster nie unbeobachtet bedienen.
Lassen Sie keine Kinder mit den Bedien-
elementen spielen.
Lassen Sie Kinder keinesfalls unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug zurück.
Unterbrechen Sie stets die Stromversor-
gung der elektrischen Fensterheber,
indem Sie die Fahrzeugelektrik in Zünd-
stellung 0 bringen und beim Verlassen
des Fahrzeugs den Transponderschlüssel
mitnehmen.
Lassen Sie auch bei vollständig abge-
schalteter Fahrzeugelektrik keinesfalls
Gegenstände oder Körperteile aus Fen-
stern herausragen.
Betätigung der Fensterheber.
Betätigung ohne Automatik. Schieben Sie
einen der Schalter etwas nach oben oder
unten. Die Fensterheber bewegen sich nach
oben oder unten, solange der Schalter fest-
gehalten wird.
Betätigung mit Automatik. Schieben Sie
einen der Schalter ganz nach oben oder
unten in die Endstellung und lassen dann
los. Das Fenster wird automatisch in seine
Endstellung gefahren.
Um die Fensterheber benutzen zu können, muss
mindestens Zündstellung I oder II eingelegt sein.
Die Fensterheber können noch einige Minuten
nach dem Ausschalten der Zündung, nicht aber
nach dem Öffnen einer Tür betätigt werden. Es
können nicht zwei Bedienfelder zeitgleich genutzt
werden.
FENSTER, SCHEIBEN UND SPIEGEL
}}
* Option/Zubehör.
173
Es kann auch eine Bedienung über Transponder-
schlüssel, schlüssellose Entriegelung* mit dem
Handgriff der Tür oder die Zentralverriegelungs-
taste erfolgen.
WARNUNG
Kontrollieren Sie beim Schließen aller Fenster
auf einem der folgenden Wege, dass Kinder
und andere Mitfahrer nicht eingeklemmt wer-
den:
Schlüsselloses Schließsystem*
Zentralverriegelungstaste
Transponderschlüssel.
ACHTUNG
Eine Art, das pulsierende Windgeräusch bei
offenen hinteren Fensterscheiben zu verrin-
gern, besteht darin, auch die vorderen Fens-
terscheiben ein wenig zu öffnen.
ACHTUNG
Bei Geschwindigkeiten über ca. 180 km/h
(ca. 112 mph) können die Fensterscheiben
geschlossen, aber nicht geöffnet werden.
Für die Einhaltung der geltenden Verkehrsre-
geln ist immer der Fahrer verantwortlich.
Themenbezogene Informationen
Fensterheber (S. 171)
Einklemmschutz von Fenstern und Sonnen-
blenden (S. 170)
Wiederherstellungssequenz für Einklemm-
schutz (S. 171)
Schlüssellos verriegeln und entriegeln*
(S. 267)
Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel ver-
und entriegeln (S. 243)
Fahrzeug aus dem Innenraum ver- und ent-
riegeln (S. 270)
Sonnenrollo verwenden*
Sonnenrollos können in beide Fondtüren einge-
lassen sein.
In der Fondtür - mit manueller
Bedienung
Die Abbildung ist schematisch - die Gestaltung kann
variieren.
Haken mit zugehöriger Sperre
Das Sonnenrollo hochziehen und in den
Haken am oberen Türrahmen einhaken.
Das Fenster kann auch bei hochgezogenem
Sonnenrollo geöffnet und geschlossen werden.
||
FENSTER, SCHEIBEN UND SPIEGEL
* Option/Zubehör.
174
Themenbezogene Informationen
Einklemmschutz von Fenstern und Sonnen-
blenden (S. 170)
Wiederherstellungssequenz für Einklemm-
schutz (S. 171)
Fensterheber (S. 171)
Rückspiegel
Rückspiegel und Außenspiegel dienen dazu,
dem Fahrer optimale Sicht nach hinten zu ver-
schaffen.
Innenrückspiegel
Der Innenrückspiegel wird einfach mit der Hand
abgewinkelt. Der Innenspiegel kann mit Home-
Link*, Abblendautomatik* und Kompass* ausge-
stattet sein.
Außenspiegel
WARNUNG
Beide Spiegel sind gekrümmt und gewähr-
leisten dadurch optimale Sicht. Objekte im
Spiegel können weiter entfernt erscheinen,
als sie tatsächlich sind.
Die Stellung der Außenrückspiegel wird mit dem
Einstellhebel im Bedienfeld der Fahrertür einge-
stellt. Mit den Speicherfunktionstasten des elekt-
risch verstellbaren Sitzes* lassen sich auch ver-
schiedene Einstellungen speichern und automa-
tisch abrufen.
Themenbezogene Informationen
HomeLink
®
* (S. 516)
Kompass (S. 519)
Abblendfunktion des Rückspiegels einstellen
(S. 175)
Außenspiegel verstellen (S. 176)
Speicherfunktion bei elektrisch betätigtem
Vordersitz* verwenden (S. 192)
Heckscheiben- und Außenspiegelheizung
aktivieren und deaktivieren (S. 229)
FENSTER, SCHEIBEN UND SPIEGEL
* Option/Zubehör.
175
Abblendfunktion des Rückspiegels
einstellen
Wenn helles Licht von hinten auf den Spiegel
trifft, kann es im Rückspiegel reflektiert werden
und den Fahrer blenden. Blenden Sie den Spie-
gel ab, wenn Sie das reflektierte Licht als stö-
rend empfinden.
Manuelle Abblendung
Der Innenspiegel kann mit einem Regler an der
Unterkante des Spiegels abgeblendet werden.
Hebel zum manuellen Abblenden.
1. Sie blenden ab, indem Sie den Hebel zum
Innenraum bewegen.
2. Sie kehren zur normalen Stellung zurück,
indem Sie den Hebel zur Windschutzscheibe
bewegen.
Die Bedienelemente für manuelle Abblendung
sind bei Spiegeln mit automatischer Abblendung
nicht vorhanden.
Automatische Abblendung*
Wenn starkes Licht von hinten auf die Rückspie-
gel trifft, werden diese automatisch abgeblendet.
Außer im Rückwärtsgang ist die Abblendautoma-
tik während der Fahrt grundsätzlich aktiviert.
ACHTUNG
Bei einem Wechsel der Empfindlichkeit
macht sich der geänderte Abblendgrad nicht
sofort bemerkbar; nach einem Moment ist die
Umstellung aber erfolgt.
Die Abblendempfindlichkeit wirkt sich sowohl auf
den Rückspiegel als auch auf die Außenspiegel
aus.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf My Car Spiegel und
Convenience
.
3.
Unter
Automatische Dimmung
Rückspiegel wählen Sie Normal, Dunkel
oder Hell.
Im Rückspiegel befinden sich ein nach vorn und
ein nach hinten gerichteter Sensor, die bei der
Erkennung und Eliminierung blendenden Lichts
zusammenwirken. Der nach vorne gerichtete
Sensor erfasst das Umgebungslicht, während der
nach hinten gerichtete Sensor das Licht von
Scheinwerfern aus hinterherfahrenden Fahrzeu-
gen erfasst.
Die Außenspiegel können nur dann mit der
Abblendautomatik versehen sein, wenn auch der
Innenspiegel mit dieser Option ausgestattet ist.
ACHTUNG
Wenn die Sensoren durch z.B. Parkscheine,
Transponder, Sonnenschutz oder Objekten
auf den Sitzen oder im Gepäckraum so ver-
deckt werden, dass das Licht nicht bis zu den
Sensoren gelangen kann, wird die Abblend-
funktion des Rückspiegels eingeschränkt.
Themenbezogene Informationen
Rückspiegel (S. 174)
Außenspiegel verstellen (S. 176)
FENSTER, SCHEIBEN UND SPIEGEL
* Option/Zubehör.
176
Außenspiegel verstellen
Für optimale Sicht nach hinten müssen die
Außenspiegel auf den jeweiligen Fahrer einge-
stellt werden. Mit den Speicherfunktionstasten
des elektrisch verstellbaren Sitzes* lassen sich
verschiedene Einstellungen speichern und auto-
matisch abrufen.
Bedienfeld für Außenspiegel bedienen
Bedienfeld für Außenspiegel.
Die Stellung der Außenrückspiegel wird mit dem
Einstellhebel im Bedienfeld der Fahrertür einge-
stellt.
1.
Auf die Taste L für den linken Rückspiegel
oder R für den rechten Rückspiegel drücken.
Die Lampe in der Taste leuchtet.
2. Spiegel mit dem Einstellhebel in der Mitte
einstellen.
3.
Die Taste L oder R erneut drücken. Die
Lampe erlischt.
Rückstellung in Neutralstellung
Spiegel, die durch äußere Kräfte aus ihrer Stel-
lung bewegt wurden, müssen elektrisch in die
Neutralstellung zurückbewegt werden, damit das
elektrische Ein-/Ausklappen korrekt funktioniert.
1.
Die Spiegel einklappen, indem die Tasten L
und R gleichzeitig gedrückt werden.
2.
Zum Ausklappen der Spiegel die Tasten L
und R erneut gleichzeitig drücken.
3. Den oben genannten Vorgang bei Bedarf
wiederholen.
Die Spiegel sind nun in ihre Neutralstellung
zurückgestellt.
Außenspiegel elektrisch einklappen*
Die Spiegel können beim Parken/Fahren in
engen Bereichen eingeklappt werden.
1.
Die Tasten L und R gleichzeitig drücken (die
Zündstellung muss mindestens I sein).
2. Die Tasten nach ca. einer Sekunde loslassen.
Die Spiegel bleiben automatisch in der maxi-
mal eingeklappten Stellung stehen.
Die Spiegel ausklappen. Dazu L und R gleichzei-
tig drücken. Die Spiegel bleiben automatisch in
der maximal ausgeklappten Stellung stehen.
Spiegel beim Parken anwinkeln
3
Der Rückspiegel kann angewinkelt werden, um
z.B. den Straßenrand beim Einparken sichtbar zu
machen.
Den Rückwärtsgang einlegen und die Taste
L oder R drücken.
Je nach zuvor gewählter Einstellung kann ein
zweimaliges Drücken der Taste erforderlich sein.
Wenn der Außenspiegel abgewinkelt ist, blinkt
die Taste. Wenn der Rückwärtsgang nicht mehr
eingelegt ist, beginnt der Außenspiegel nach ca.
3 Sekunden automatisch, seine Ausgangsstel-
lung wieder einzunehmen, die nach ca. 8 Sekun-
den erreicht ist.
Spiegel beim Parken automatisch
anwinkeln
3
Mit dieser Einstellung wird der Außenspiegel
beim Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch
nach unten gewinkelt. Die nach unten gewinkelte
Stellung ist voreingestellt und lässt sich nicht
ändern. Durch zweimaliges Drücken der Taste L
oder R kehrt der Außenspiegel direkt in seine
Ausgangsstellung zurück.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf
My Car Spiegel und
Convenience
.
3
Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Sitz mit Speichertasten*.
FENSTER, SCHEIBEN UND SPIEGEL
}}
* Option/Zubehör.
177
3.
Unter
Außenspiegel b. Rückwärtsfahrt
nach unt. verstellen wählen Sie zum Akti-
vieren/Deaktivieren und um auszuwählen,
welcher Rückspiegel angewinkelt werden
soll, Aus, Fahrer, Beifahrer oder Beides.
Automatisches Einklappen beim
Verriegeln*
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponderschlüs-
sel verriegelt/entriegelt wird, werden die Rück-
spiegel automatisch ein-/ausgeklappt.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf My Car Spiegel und
Convenience
.
3. Zum Aktivieren/Deaktivieren wählen Sie
Spiegel einklappen nach Verriegelung.
Themenbezogene Informationen
Rückspiegel (S. 174)
Abblendfunktion des Rückspiegels einstellen
(S. 175)
Speicherfunktion bei elektrisch betätigtem
Vordersitz* verwenden (S. 192)
Heckscheiben- und Außenspiegelheizung
aktivieren und deaktivieren (S. 229)
Panoramadach*
Das Panoramadach ist in zwei Glassegmente
unterteilt. Das vordere Segment lässt sich an der
hinteren Kante vertikal (Belüftungsstellung) oder
horizontal (geöffnete Stellung) öffnen. Das hin-
tere Segment ist ein fest montiertes Glasdach.
Das Panoramadach durch verfügt über einen
Windabweiser und ein unter dem Glasdach
montiertes Sonnenrollo aus perforiertem Stoff,
das z. B. bei starker Sonneneinstrahlung zusätz-
lichen Schutz bietet.
Das Panoramadach und die Sonnenblende wer-
den mit einem Schalter an der Decke bedient.
Es kann auch eine Bedienung über Transponder-
schlüssel, schlüssellose Entriegelung* mit dem
Handgriff der Tür oder die Zentralverriegelungs-
taste erfolgen.
Damit das Panoramadach oder die Sonnen-
blende bedient werden kann, muss sich die Fahr-
zeugelektrik in Zündstellung I oder II befinden.
WARNUNG
Kinder, andere Insassen oder Gegenstände
können von beweglichen Teilen eingeklemmt
werden.
Fenster nie unbeobachtet bedienen.
Lassen Sie keine Kinder mit den Bedien-
elementen spielen.
Lassen Sie Kinder keinesfalls unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug zurück.
Unterbrechen Sie stets die Stromversor-
gung der elektrischen Fensterheber,
indem Sie die Fahrzeugelektrik in Zünd-
stellung 0 bringen und beim Verlassen
des Fahrzeugs den Transponderschlüssel
mitnehmen.
Lassen Sie auch bei vollständig abge-
schalteter Fahrzeugelektrik keinesfalls
Gegenstände oder Körperteile aus Fen-
stern herausragen.
||
FENSTER, SCHEIBEN UND SPIEGEL
* Option/Zubehör.
178
WICHTIG
Öffnen Sie das Panoramadach nicht,
wenn der Dachgepäckträger montiert ist.
Legen Sie keine schweren Gegenstände
auf das Panoramadach.
WICHTIG
Vor dem Öffnen des Panoramadachs
Schnee und Eis entfernen.
Ein zugefrorenes Panoramadach darf
nicht betätigt werden.
Windabweiser
Zum Panoramadach gehört ein Windabweiser,
der bei geöffnetem Panoramadach hochgeklappt
wird.
Themenbezogene Informationen
Panoramadach* bedienen (S. 178)
Sonnenblende das Panoramadachs* auto-
matisch schließen (S. 181)
Einklemmschutz von Fenstern und Sonnen-
blenden (S. 170)
Schlüssellos verriegeln und entriegeln*
(S. 267)
Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel ver-
und entriegeln (S. 243)
Fahrzeug aus dem Innenraum ver- und ent-
riegeln (S. 270)
Panoramadach* bedienen
Das Panoramadach und die Sonnenblende wer-
den durch Schalter am Dachhimmel bedient,
beide sind mit Einklemmschutz ausgerüstet.
WARNUNG
Kinder, andere Insassen oder Gegenstände
können von beweglichen Teilen eingeklemmt
werden.
Fenster nie unbeobachtet bedienen.
Lassen Sie keine Kinder mit den Bedien-
elementen spielen.
Lassen Sie Kinder keinesfalls unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug zurück.
Unterbrechen Sie stets die Stromversor-
gung der elektrischen Fensterheber,
indem Sie die Fahrzeugelektrik in Zünd-
stellung 0 bringen und beim Verlassen
des Fahrzeugs den Transponderschlüssel
mitnehmen.
Lassen Sie auch bei vollständig abge-
schalteter Fahrzeugelektrik keinesfalls
Gegenstände oder Körperteile aus Fen-
stern herausragen.
FENSTER, SCHEIBEN UND SPIEGEL
}}
* Option/Zubehör.
179
WICHTIG
Öffnen Sie das Panoramadach nicht,
wenn der Dachgepäckträger montiert ist.
Legen Sie keine schweren Gegenstände
auf das Panoramadach.
WICHTIG
Vor dem Öffnen des Panoramadachs
Schnee und Eis entfernen.
Ein zugefrorenes Panoramadach darf
nicht betätigt werden.
Damit das Panoramadach oder die Sonnen-
blende bedient werden kann, muss sich die Fahr-
zeugelektrik in Zündstellung I oder II befinden.
Es kann auch eine Bedienung über Transponder-
schlüssel, schlüssellose Entriegelung* mit dem
Handgriff der Tür oder die Zentralverriegelungs-
taste erfolgen.
WARNUNG
Kontrollieren Sie beim Schließen aller Fenster
auf einem der folgenden Wege, dass Kinder
und andere Mitfahrer nicht eingeklemmt wer-
den:
Schlüsselloses Schließsystem*
Zentralverriegelungstaste
Transponderschlüssel.
WICHTIG
Kontrollieren Sie beim Schließen des Panora-
madachs, dass der Schließvorgang vollständig
erfolgt ist.
Die Bewegung des Dachs stoppt, wenn die Kom-
fortstellung
4
oder das Glas die vollständig geöff-
nete oder geschlossene Stellung erreicht ist oder
der Schalter bei manueller Bedienung losgelas-
sen wird. Die Bewegung sowohl für das Panora-
madach als auch die Sonnenblende wird auch
gestoppt, wenn die Bedientasten am Dachhim-
mel noch einmal in die entgegengesetzte Rich-
tung der ursprünglichen Bewegungsrichtung
geschoben werden.
Das Panoramadach und die Sonnenblende sind
auch mit einem Einklemmschutz ausgerüstet.
ACHTUNG
Bei dem manuellen Öffnen muss die Sonnen-
blende ganz geöffnet sein, bevor das Panora-
madach geöffnet werden kann. Bei der
umgekehrten Prozedur muss das Panorama-
dach vollständig geschlossen sein, bevor
auch die Sonnenblende vollständig geschlos-
sen werden kann.
Belüftungsstellung öffnen und
schließen
Belüftungsstellung, senkrecht an der Hinterkante.
Zum Öffnen den Schalter einmal nach oben
drücken.
Zum Schließen den Schalter einmal nach
unten drücken.
4
Die Komfortstellung ist eine Position, bei der Wind- und Resonanzgeräusche den Fahrkomfort nicht wesentlich beeinträchtigen.
||
FENSTER, SCHEIBEN UND SPIEGEL
* Option/Zubehör.
180
Wenn die Belüftungsstellung gewählt wird, wird
der vordere Teil des Glasdachs an der Hinter-
kante angehoben. Wenn bei vollständig
geschlossener Sonnenblende die Belüftungsstel-
lung gewählt wird, öffnet sich die Blende automa-
tisch um ca. 50 mm (ca. 2 Zoll).
Wenn das Panoramadach aus der Belüftungs-
stellung geschlossen wird, folgt das Sonnenrollo
automatisch.
Vollständiges Öffnen und Schließen
des Panoramadachs mit den
Dachschaltern
Bedienung, manueller Modus
Bedienung, automatischer Modus
Manuelle Betätigung
1. Sonnenblende öffnen – den Schalter nach
hinten in die Stellung zum manuellen Öffnen
drücken.
2. Panoramadach bis zur Komfortstellung öff-
nen – den Regler erneut nach hinten in die
Stellung zum manuellen Öffnen drücken.
3. Panoramadach maximal öffnen – den Regler
ein drittes Mal nach hinten in die Stellung
zum manuellen Öffnen drücken.
Das Schließen erfolgt wie im zuvor beschriebe-
nen Vorgang in umgekehrter Reihenfolge – den
Schalter also stattdessen nach vorn/unten in die
Stellung für manuelles Schließen drücken.
Automatische Betätigung
1. Sonnenblende vollständig öffnen – den Reg-
ler nach hinten in die Stellung zum automati-
schen Öffnen drücken und loslassen.
2. Panoramadach bis zur Komfortstellung öff-
nen – den Regler erneut nach hinten in die
Stellung zum automatischen Öffnen drücken
und loslassen.
3. Panoramadach maximal öffnen – den Regler
ein drittes Mal nach hinten in die Stellung
zum automatischen Öffnen drücken und los-
lassen.
Das Schließen erfolgt wie im zuvor beschriebe-
nen Vorgang in umgekehrter Reihenfolge – den
Schalter also stattdessen nach vorn/unten in die
Stellung für automatisches Schließen drücken.
Automatische Betätigung - schnelles Öffnen
oder Schließen
Das Panoramadach und die Sonnenblende kön-
nen gleichzeitig geöffnet oder geschlossen wer-
den:
Öffnen – den Regler zweimal nach hinten in
die Stellung für automatische Betätigung
drücken und loslassen.
Schließen – den Regler zweimal nach vorn/
unten in die Stellung für automatische Betä-
tigung drücken und loslassen.
Themenbezogene Informationen
Panoramadach* (S. 177)
Sonnenblende das Panoramadachs* auto-
matisch schließen (S. 181)
Einklemmschutz von Fenstern und Sonnen-
blenden (S. 170)
Schlüssellos verriegeln und entriegeln*
(S. 267)
Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel ver-
und entriegeln (S. 243)
Fahrzeug aus dem Innenraum ver- und ent-
riegeln (S. 270)
FENSTER, SCHEIBEN UND SPIEGEL
}}
* Option/Zubehör.
181
Sonnenblende das
Panoramadachs* automatisch
schließen
Mit dieser Funktion wird die Sonnenblende
15 Minuten nach dem Verriegeln des Fahrzeugs
automatisch geschlossen, wenn es bei warmer
Witterung geparkt wurde. Dies geschieht, um
die Temperatur im Fahrzeuginnenraum zu redu-
zieren und die Polsterung des Fahrzeugs vor
dem Ausbleichen durch Sonneneinstrahlung zu
schützen.
Sie können die ab Werk standardmäßig deakti-
vierte Funktion über das Center Display aktivieren
oder deaktivieren.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf My Car Verriegeln.
Zum Aktivieren/Deaktivieren wählen Sie
Sonnenblende automatisch schließen.
ACHTUNG
Beim Schließen aller Fenster auf einem der
folgenden Wege wird auch die Sonnenblende
geschlossen:
Schlüsselloses Schließsystem*
Zentralverriegelungstaste
Transponderschlüssel.
Themenbezogene Informationen
Panoramadach* (S. 177)
Panoramadach* bedienen (S. 178)
Einklemmschutz von Fenstern und Sonnen-
blenden (S. 170)
Schlüssellos verriegeln und entriegeln*
(S. 267)
Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel ver-
und entriegeln (S. 243)
Fahrzeug aus dem Innenraum ver- und ent-
riegeln (S. 270)
Scheibenwischer einschalten
Die Scheibenwischer sorgen für freie Sicht
durch die Windschutzscheibe. Am rechten Lenk-
radhebel können Sie die verschiedenen Schei-
benwischereinstellungen vornehmen.
Rechter Lenkradhebel.
Daumenrad zur Einstellung der Empfindlich-
keit des Regensensors und der Wischerfre-
quenz.
Einzelner Wischvorgang
Den Hebel nach unten führen und loslas-
sen, um einen Wischvorgang auszufüh-
ren.
Scheibenwischer aus
Den Hebel in Stellung 0 bewegen, um die
Scheibenwischer auszuschalten.
||
FENSTER, SCHEIBEN UND SPIEGEL
* Option/Zubehör.
182
Intervallbetrieb
Das Daumenrad verwenden, um im Inter-
vallbetrieb die Anzahl der Wischvorgänge
pro Zeiteinheit einzustellen.
Ununterbrochenes Wischen
Den Hebel eine Stufe nach oben führen,
um den normalen Wischerbetrieb einzu-
schalten.
Den Hebel noch eine Stufe nach oben
führen, um den schnellen Wischerbetrieb
einzuschalten.
WICHTIG
Vor Betätigung der Scheibenwischer sicher-
stellen, dass die Wischerblätter nicht festge-
froren sind sowie Windschutzscheibe und
Heckscheibe frei von Eis und Schnee sind.
WICHTIG
Beim Reinigen der Windschutzscheibe mit
den Scheibenwischern ist reichlich Scheiben-
reinigungsflüssigkeit zu verwenden. Die Wind-
schutzscheibe sollte nass sein, wenn die
Scheibenwischer arbeiten.
Themenbezogene Informationen
Regensensor verwenden (S. 183)
Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage verwenden (S. 184)
Heckwischer beim Zurücksetzen automa-
tisch einschalten (S. 186)
Beheizte Scheibenwaschdüsen* (S. 182)
Speicherfunktion des Regensensors verwen-
den (S. 184)
Heckscheibenwischer und -waschanlage
bedienen (S. 185)
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 685)
Wischerblätter in Wartungsstellung (S. 684)
Wischerblätter der Windschutzscheibe wech-
seln (S. 683)
Wischerblatt Heckscheibe auswechseln
(S. 682)
Beheizte Scheibenwaschdüsen*
Um ein Einfrieren der Scheibenreinigungsflüs-
sigkeit zu verhindern, werden die Waschdüsen
bei Kälte automatisch beheizt.
Themenbezogene Informationen
Regensensor verwenden (S. 183)
Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage verwenden (S. 184)
Heckwischer beim Zurücksetzen automa-
tisch einschalten (S. 186)
Speicherfunktion des Regensensors verwen-
den (S. 184)
Heckscheibenwischer und -waschanlage
bedienen (S. 185)
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 685)
Wischerblätter in Wartungsstellung (S. 684)
Wischerblätter der Windschutzscheibe wech-
seln (S. 683)
Wischerblatt Heckscheibe auswechseln
(S. 682)
Scheibenwischer einschalten (S. 181)
FENSTER, SCHEIBEN UND SPIEGEL
* Option/Zubehör.
183
Regensensor verwenden
Die Scheibenwischer werden automatisch mit
Hilfe des Regensensors, der die Wassermenge
auf der Windschutzscheibe erfasst, aktiviert. Die
Empfindlichkeit des Regensensors wird mit dem
Daumenrad auf dem rechten Lenkradhebel ein-
gestellt.
Rechter Lenkradhebel.
Regensensortaste
Daumenrad Empfindlichkeit/Frequenz
Bei aktiviertem Regensensor erscheint das Sym-
bol für den Regensensor
auf dem Fahrer-
display.
Regensensor aktivieren
Zur Aktivierung des Regensensors muss der
Motor laufen oder die Fahrzeugelektrik in Stel-
lung I oder II stehen und gleichzeitig der Hebel
für die Scheibenwischer in Stellung 0 oder in der
Stellung für einen einzelnen Wischvorgang ste-
hen.
Den Regensensor aktivieren. Dazu auf die
Regensensortaste
drücken.
Wenn der Hebel nach unten bewegt wird, führen
die Scheibenwischer zusätzliche Wischvorgänge
aus.
Das Daumenrad für eine höhere Empfindlichkeit
nach oben und für eine niedrigere Empfindlich-
keit nach unten drehen. Wenn das Daumenrad
nach oben gedreht wird, erfolgt ein zusätzlicher
Wischvorgang.
Regensensor deaktivieren
Den Regensensor deaktivieren, indem Sie die
zugehörige Taste drücken oder den Hebel
nach oben in einen anderen Wischmodus führen.
In Zündstellung 0 oder beim Abstellen des
Motors wird der Regensensor automatisch deak-
tiviert.
Wenn die Wischerblätter in der Wartungsstellung
stehen, wird der Regensensor automatisch deak-
tiviert. Beim Verlassen der Wartungsstellung wird
der Regensensor wieder aktiviert.
WICHTIG
Die Scheibenwischer können sich in Bewe-
gung setzen und in der Waschanlage beschä-
digt werden. Deaktivieren Sie den Regensen-
sor bei laufendem Motor oder bei eingelegter
Zündstellung I oder II. Das Symbol auf dem
Fahrerdisplay erlischt.
Themenbezogene Informationen
Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage verwenden (S. 184)
Heckwischer beim Zurücksetzen automa-
tisch einschalten (S. 186)
Beheizte Scheibenwaschdüsen* (S. 182)
Speicherfunktion des Regensensors verwen-
den (S. 184)
Heckscheibenwischer und -waschanlage
bedienen (S. 185)
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 685)
Wischerblätter in Wartungsstellung (S. 684)
Wischerblätter der Windschutzscheibe wech-
seln (S. 683)
Wischerblatt Heckscheibe auswechseln
(S. 682)
Scheibenwischer einschalten (S. 181)
FENSTER, SCHEIBEN UND SPIEGEL
* Option/Zubehör.
184
Speicherfunktion des
Regensensors verwenden
Die Scheibenwischer werden automatisch mit
Hilfe des Regensensors, der die Wassermenge
auf der Windschutzscheibe erfasst, aktiviert.
Speicherfunktion aktivieren/
deaktivieren
Damit die Regensensortaste nicht bei jedem
Fahrzeugstart gedrückt werden muss, kann die
Speicherfunktion für den Regensensor aktiviert
werden:
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf My Car
Frontscheibenwischer.
3.
Wählen Sie
Regensensorspeicher aus, um
die Speicherfunktion zu aktivieren oder zu
deaktivieren.
Themenbezogene Informationen
Regensensor verwenden (S. 183)
Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage verwenden (S. 184)
Heckwischer beim Zurücksetzen automa-
tisch einschalten (S. 186)
Beheizte Scheibenwaschdüsen* (S. 182)
Heckscheibenwischer und -waschanlage
bedienen (S. 185)
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 685)
Wischerblätter in Wartungsstellung (S. 684)
Wischerblätter der Windschutzscheibe wech-
seln (S. 683)
Wischerblatt Heckscheibe auswechseln
(S. 682)
Scheibenwischer einschalten (S. 181)
Windschutzscheiben- und
Scheinwerferwaschanlage
verwenden
Die Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage reinigt die Windschutzscheibe und
die Scheinwerfer. Die Bedienung der Wind-
schutzscheiben- und Scheinwerferwaschanlage
erfolgt über den rechten Lenkradhebel.
Windschutzscheiben- und
Scheinwerferwaschanlage einschalten
Waschfunktion, rechter Lenkradhebel.
Den rechten Lenkradhebel in Richtung Lenk-
rad führen, um die Windschutzscheiben- und
die Scheinwerferwaschanlage zu starten.
> Nach Loslassen des Hebels führen die
Scheibenwischer noch einige weitere
Wischvorgänge aus.
FENSTER, SCHEIBEN UND SPIEGEL
}}
* Option/Zubehör.
185
WICHTIG
Schalten Sie die Waschanlage nicht ein,
wenn sie eingefroren oder keine Scheibenrei-
nigungsflüssigkeit mehr im Behälter ist –
anderenfalls kann die Pumpe Schaden neh-
men.
Scheinwerferreinigung*
Um Scheibenreinigungsflüssigkeit zu sparen,
werden beschlagene Scheinwerfer automatisch
in einem festgelegten Intervall gespült.
Reduzierter Waschbetrieb
Wenn nur noch ca. 1 Liter (1 qt) Scheibenreini-
gungsflüssigkeit im Behälter übrig ist und die
Meldung
Wascherflüssigkeit Füllstand zu
niedrig. Auffüllen zusammen mit dem Symbol
im Fahrerdisplay angezeigt wird, dann wird
die Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit zu den
Scheinwerfern ausgeschaltet. Dies erfolgt, um
der Reinigung der Windschutzscheibe und damit
einer klaren Sicht Priorität zu geben. Die Schein-
werfer werden nur gereinigt, wenn das Fern- oder
Abblendlicht eingeschaltet ist.
Themenbezogene Informationen
Regensensor verwenden (S. 183)
Heckwischer beim Zurücksetzen automa-
tisch einschalten (S. 186)
Beheizte Scheibenwaschdüsen* (S. 182)
Speicherfunktion des Regensensors verwen-
den (S. 184)
Heckscheibenwischer und -waschanlage
bedienen (S. 185)
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 685)
Wischerblätter in Wartungsstellung (S. 684)
Wischerblätter der Windschutzscheibe wech-
seln (S. 683)
Wischerblatt Heckscheibe auswechseln
(S. 682)
Scheibenwischer einschalten (S. 181)
Heckscheibenwischer und -
waschanlage bedienen
Die Heckscheibenwischer und -waschanlage
sorgen für freie Sicht durch die Heckscheibe.
Die Bedienung und Einstellung erfolgt über den
rechten Lenkradhebel.
Heckscheibenwischer und -
waschanlage aktivieren
ACHTUNG
Der Heckscheibenwischer ist mit einem
Überhitzungsschutz ausgestattet, der dafür
sorgt, dass der Motor bei einer Überhitzung
ausgeschaltet wird. Wenn der Heckwischer
ausreichend abgekühlt ist, funktioniert er wie-
der ordnungsgemäß.
||
FENSTER, SCHEIBEN UND SPIEGEL
* Option/Zubehör.
186
Wählen Sie aus, um den Heckschei-
benwischer im Intervallbetrieb einzuschalten.
Wählen Sie aus, um den Heckschei-
benwischer im kontinuierlichen Betrieb ein-
zuschalten.
Führen Sie den rechten Lenkradhebel nach
vorn, um die Heckscheibenwischer und -rei-
nigungsanlage einzuschalten.
Themenbezogene Informationen
Regensensor verwenden (S. 183)
Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage verwenden (S. 184)
Heckwischer beim Zurücksetzen automa-
tisch einschalten (S. 186)
Beheizte Scheibenwaschdüsen* (S. 182)
Speicherfunktion des Regensensors verwen-
den (S. 184)
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 685)
Wischerblätter in Wartungsstellung (S. 684)
Wischerblätter der Windschutzscheibe wech-
seln (S. 683)
Wischerblatt Heckscheibe auswechseln
(S. 682)
Scheibenwischer einschalten (S. 181)
Heckwischer beim Zurücksetzen
automatisch einschalten
Wenn der Rückwärtsgang bei aktiviertem Wind-
schutzscheibenwischer eingelegt wird, schaltet
sich der Heckscheibenwischer ein. Die Funktion
wird deaktiviert, sobald der Rückwärtsgang aus-
gekuppelt wird.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf My Car
Frontscheibenwischer.
3.
Wählen Sie
Automatisches
Heckscheibenwischen aus, um den
Wischvorgang beim Zurücksetzen zu aktivie-
ren oder zu deaktivieren.
Wenn der Heckscheibenwischer bereits mit kon-
tinuierlicher Geschwindigkeit läuft, erfolgt keine
Veränderung.
Themenbezogene Informationen
Regensensor verwenden (S. 183)
Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage verwenden (S. 184)
Beheizte Scheibenwaschdüsen* (S. 182)
Speicherfunktion des Regensensors verwen-
den (S. 184)
Heckscheibenwischer und -waschanlage
bedienen (S. 185)
FENSTER, SCHEIBEN UND SPIEGEL
187
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 685)
Wischerblätter in Wartungsstellung (S. 684)
Wischerblätter der Windschutzscheibe wech-
seln (S. 683)
Wischerblatt Heckscheibe auswechseln
(S. 682)
Scheibenwischer einschalten (S. 181)
SITZE UND LENKRAD
SITZE UND LENKRAD
* Option/Zubehör.
190
Manuell verstellbarer Vordersitz
Die Vordersitze des Fahrzeugs haben verschie-
dene Einstellungsmöglichkeiten für den best-
möglichen Sitzkomfort.
Zum Anheben/Absenken der vorderen Sitz-
polsterkante* pumpende Bewegungen nach
oben/unten ausführen.
1
Die Länge des Sitzpolsters ändern*, indem
der Hebel angehoben und gezogen wird, um
das Polster von Hand nach vorn oder zurück
zu schieben.
Den richtigen Abstand zum Lenkrad und zu
den Pedalen einstellen, indem der Griff
angehoben und der Sitz nach vorn/hinten
bewegt wird. Überprüfen, ob der Sitz nach
der Einstellung verriegelt ist.
Die Lendenwirbelstütze* durch Drücken der
Taste Auf/Ab/Vor/Zurück einstellen.
Zum Anheben/Absenken des Sitzes den
Regler nach oben/unten führen.
Zum Ändern der Rückenlehnenneigung das
Rad drehen.
WARNUNG
Den Fahrersitz vor der Fahrt einstellen, nie-
mals während der Fahrt. Kontrollieren, dass
der Sitz ordnungsgemäß verriegelt ist, um
Verletzungen bei einem eventuellen starken
Abbremsen oder Unfall zu vermeiden.
Themenbezogene Informationen
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 191)
Elektrisch verstellbaren Vordersitz* einstellen
(S. 191)
Speicherfunktion bei elektrisch betätigtem
Vordersitz* verwenden (S. 192)
Gespeicherte Einstellungen bei elektrisch
verstellbarem Vordersitz verwenden (S. 193)
Massagefunktionen* Vordersitz einstellen
(S. 195)
Länge des Sitzpolsters am Vordersitz einstel-
len (S. 196)
Einstellungen zur Massage auf dem Vorder-
sitz* (S. 194)
Seitenwangen* am Vordersitz einstellen
(S. 196)
Lendenwirbelstütze Vordersitz* einstellen
(S. 197)
Beifahrersitz vom Fahrersitz aus einstellen*
(S. 198)
1
Betrifft nur den Fahrersitz.
SITZE UND LENKRAD
}}
* Option/Zubehör.
191
Elektrisch verstellbarer Vordersitz*
Die Vordersitze des Fahrzeugs haben verschie-
dene Einstellungsmöglichkeiten für den best-
möglichen Sitzkomfort. Der elektrisch verstell-
bare Sitz kann nach vorn/hinten und nach oben/
unten verstellt werden. Sie können die Vorder-
kante des Sitzpolsters erhöhen, absenken und
das Sitzpolster in der Länge verstellen* sowie
die Neigung der Rückenlehne ändern. Die Len-
denwirbelstütze kann nach oben/unten/vorn/
hinten justiert werden.
Die elektrisch verstellbaren Sitze verfügen über
einen Überlastschutz, der ausgelöst wird, wenn
ein Sitz während des Verstellvorgangs durch
einen Gegenstand blockiert wird. Entfernen Sie in
diesem Fall den Gegenstand und verstellen Sie
den Sitz danach erneut.
Eine gewisse Zeit nach dem Entriegeln der Tür
kann der Sitz auch bei abgestelltem Motor noch
verstellt werden. Bei laufendem Motor ist die
Sitzverstellung immer möglich. Nach dem Abstel-
len des Motors kann der Sitz noch eine gewisse
Zeit lang verstellt werden.
Themenbezogene Informationen
Manuell verstellbarer Vordersitz (S. 190)
Elektrisch verstellbaren Vordersitz* einstellen
(S. 191)
Speicherfunktion bei elektrisch betätigtem
Vordersitz* verwenden (S. 192)
Gespeicherte Einstellungen bei elektrisch
verstellbarem Vordersitz verwenden (S. 193)
Massagefunktionen* Vordersitz einstellen
(S. 195)
Länge des Sitzpolsters am Vordersitz einstel-
len (S. 196)
Einstellungen zur Massage auf dem Vorder-
sitz* (S. 194)
Seitenwangen* am Vordersitz einstellen
(S. 196)
Lendenwirbelstütze Vordersitz* einstellen
(S. 197)
Beifahrersitz vom Fahrersitz aus einstellen*
(S. 198)
Elektrisch verstellbaren Vordersitz*
einstellen
Die gewünschte Sitzposition mithilfe des Bedie-
nelementes am Sitzpolster des Vordersitzes ein-
stellen. Zum Aktivieren des Multifunktionsschal-
ters und Einstellen der verschiedenen Komfort-
funktionen den Schalter nach oben/unten dre-
hen.
Zum Aktivieren des Multifunktionsschalters
und Einstellen der verschiedenen Komfort-
funktionen das Bedienelement* nach oben
bzw. unten drehen.
Zum Anheben/Absenken der vorderen Sitz-
polsterkante pumpende Bewegungen nach
oben/unten ausführen.
Zum Anheben/Absenken des Sitzes den
Regler nach oben/unten führen.
||
SITZE UND LENKRAD
* Option/Zubehör.
192
Zum Verschieben des Sitzes nach vorn/
hinten den Regler nach vorn/hinten führen.
Zum Ändern der Rückenlehnenneigung den
Regler nach vorn/hinten führen.
Es kann jeweils nur eine Bewegung (vor/
zurück/auf/ab) durchgeführt werden.
Die Rückenlehne der Vordersitze kann nicht voll-
ständig nach vorn umgeklappt werden.
Themenbezogene Informationen
Manuell verstellbarer Vordersitz (S. 190)
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 191)
Speicherfunktion bei elektrisch betätigtem
Vordersitz* verwenden (S. 192)
Gespeicherte Einstellungen bei elektrisch
verstellbarem Vordersitz verwenden (S. 193)
Massagefunktionen* Vordersitz einstellen
(S. 195)
Länge des Sitzpolsters am Vordersitz einstel-
len (S. 196)
Einstellungen zur Massage auf dem Vorder-
sitz* (S. 194)
Seitenwangen* am Vordersitz einstellen
(S. 196)
Lendenwirbelstütze Vordersitz* einstellen
(S. 197)
Beifahrersitz vom Fahrersitz aus einstellen*
(S. 198)
Speicherfunktion bei elektrisch
betätigtem Vordersitz* verwenden
Die Speicherfunktion speichert Einstellungen für
Sitz, Außenspiegel und Head-Up-Display*.
Mit der Speicherfunktion können zwei verschie-
dene Einstellungen gespeichert werden. Das
Tastenfeld befindet sich entweder an der Fahrer-
tür oder an beiden Vordertüren*.
Taste M zum Speichern einer Einstellung.
Speichertaste
Speichertaste
Einstellung speichern
1. Bringen Sie Sitz, Seitenspiegel und Head-
up-Display in die gewünschte Position.
2.
M-Taste drücken und festhalten. Die Licht-
anzeige in der Taste leuchtet auf.
3. Drücken Sie innerhalb von drei Sekunden die
Taste 1 oder 2 und halten Sie diese
gedrückt.
> Wenn die Position in der ausgewählten
Taste gespeichert ist, hören Sie ein akus-
tisches Signal, und die Leuchtanzeige in
der M-Taste erlischt.
Wird innerhalb von drei Sekunden keine Spei-
chertaste gedrückt, werden keine Einstellungen
gespeichert und die Leuchtanzeige der M-Taste
erlischt.
Bevor eine neue Einstellung gespeichert werden
kann, muss der Sitz erst wieder verstellt werden.
Themenbezogene Informationen
Manuell verstellbarer Vordersitz (S. 190)
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 191)
Elektrisch verstellbaren Vordersitz* einstellen
(S. 191)
Gespeicherte Einstellungen bei elektrisch
verstellbarem Vordersitz verwenden (S. 193)
Massagefunktionen* Vordersitz einstellen
(S. 195)
Länge des Sitzpolsters am Vordersitz einstel-
len (S. 196)
Einstellungen zur Massage auf dem Vorder-
sitz* (S. 194)
SITZE UND LENKRAD
}}
* Option/Zubehör.
193
Seitenwangen* am Vordersitz einstellen
(S. 196)
Lendenwirbelstütze Vordersitz* einstellen
(S. 197)
Beifahrersitz vom Fahrersitz aus einstellen*
(S. 198)
Gespeicherte Einstellungen bei
elektrisch verstellbarem Vordersitz
verwenden
Die Speicherfunktion speichert Einstellungen für
Sitz, Außenspiegel und Head-Up-Display*.
Gespeicherte Einstellung verwenden
Sie können eine gespeicherte Einstellung bei
geöffneter oder bei geschlossener Vordertür akti-
vieren:
Bei geöffneter Vordertür
Drücken kurz Sie eine der Speichertasten 1
oder 2. Sitz, Seitenspiegel und Head-up-Dis-
play werden in die Position gebracht, die
unter der gedrückten Speichertaste abgelegt
ist.
Bei geschlossener Vordertür
Halten Sie eine der Speichertasten 1 oder 2
gedrückt, bis Sitz, Seitenspiegel und Head-
up-Display die gespeicherte Position einge-
nommen haben.
Wird die Speichertaste während des Vorgangs
losgelassen, stoppt die Bewegung von Sitz, Sei-
tenspiegeln und Head-up-Display.
WARNUNG
Da sich die Vordersitze auch bei ausge-
schalteter Zündung verstellen lassen,
sollten Sie Kinder grundsätzlich nicht
unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.
Durch Drücken einer beliebigen Taste zur
Sitzverstellung lässt sich die Sitzbewe-
gung jederzeit stoppen.
Verstellen Sie den Sitz grundsätzlich
nicht während der Fahrt.
Achten Sie darauf, dass sich nichts unter
den Sitzen befindet, während Sie diese
verstellen.
Themenbezogene Informationen
Manuell verstellbarer Vordersitz (S. 190)
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 191)
Elektrisch verstellbaren Vordersitz* einstellen
(S. 191)
Speicherfunktion bei elektrisch betätigtem
Vordersitz* verwenden (S. 192)
Massagefunktionen* Vordersitz einstellen
(S. 195)
Länge des Sitzpolsters am Vordersitz einstel-
len (S. 196)
Einstellungen zur Massage auf dem Vorder-
sitz* (S. 194)
SITZE UND LENKRAD
* Option/Zubehör.
194
Seitenwangen* am Vordersitz einstellen
(S. 196)
Lendenwirbelstütze Vordersitz* einstellen
(S. 197)
Beifahrersitz vom Fahrersitz aus einstellen*
(S. 198)
Einstellungen zur Massage auf dem
Vordersitz*
Sie können die Einstellungen sowohl über den
Multifunktionsschalter* am Sitz als auch über
das Center Display ändern. Auf dem Display in
der Mittelkonsole werden die verschiedenen Ein-
stellungen angezeigt.
Seitlich am Sitzpolster angebrachter Multifunktions-
schalter.
Einstellung der Massagefunktion
Die Massagefunktion bietet folgende Einstell-
möglichkeiten:
Ein/Aus: Wählen Sie Ein/Aus aus, um die
Massagefunktion ein- oder auszuschalten.
Programm 1-5: Sie können zwischen 5 vor-
eingestellten Massageprogrammen wählen.
Wählen Sie
Schwelle, Trittstufe, Erweitert,
Lw.-Stütze oder Schulter aus.
Intensität: Wählen Sie Gering, Normal
oder Hoch aus.
Geschwindigkeit: Wählen Sie Langsam,
Normal oder Schnell aus.
Massage neu starten
Die Massagefunktion wird nach 20 Minuten
automatisch abgeschaltet. Die erneute Aktivie-
rung der Funktion erfolgt manuell.
Tippen Sie auf dem Center Display auf
Neustart, um das ausgewählte Massagepro-
gramm erneut zu starten.
> Das Massageprogramm beginnt erneut.
Wenn keine Aktion erfolgt, wird die Mel-
dung im Topmenü abgelegt.
Themenbezogene Informationen
Manuell verstellbarer Vordersitz (S. 190)
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 191)
Elektrisch verstellbaren Vordersitz* einstellen
(S. 191)
Speicherfunktion bei elektrisch betätigtem
Vordersitz* verwenden (S. 192)
Gespeicherte Einstellungen bei elektrisch
verstellbarem Vordersitz verwenden (S. 193)
Massagefunktionen* Vordersitz einstellen
(S. 195)
Länge des Sitzpolsters am Vordersitz einstel-
len (S. 196)
SITZE UND LENKRAD
* Option/Zubehör.
195
Seitenwangen* am Vordersitz einstellen
(S. 196)
Lendenwirbelstütze Vordersitz* einstellen
(S. 197)
Beifahrersitz vom Fahrersitz aus einstellen*
(S. 198)
Massagefunktionen* Vordersitz
einstellen
Sie können die Einstellungen sowohl über den
Multifunktionsschalter am Sitz als auch über das
Display in der Mittelkonsole ändern. Auf dem
Display in der Mittelkonsole* werden die ver-
schiedenen Einstellungen angezeigt.
Massagefunktionen* Vordersitz
einstellen
Der Vordersitz ist mit einer Massagefunktion in
der Rückenlehne ausgestattet. Für die Massage,
die mithilfe von Luftkissen erfolgt, können Sie
verschiedene Einstellungen vornehmen.
Die Massagefunktion kann nur aktiviert werden,
wenn der Motor des Fahrzeugs läuft.
1. Den Multifunktionsschalter durch Drehen
des Bedienelements nach oben/unten akti-
vieren. Im Display in der Mittelkonsole
erscheint die Sitzeinstellungsansicht.
2. Wählen Sie in der Ansicht zur Sitzeinstellung
Massage aus.
3. Die Navigation zwischen den verschiedenen
Massagefunktionen erfolgt direkt auf dem
Touchscreen oder durch Aufwärts- oder
Abwärtsbewegung des Cursors mit der obe-
ren bzw. unteren Taste des Multifunktions-
reglers. Sie ändern die Einstellung der aus-
gewählten Funktion durch Antippen der
Pfeile auf dem Touchscreen oder über die
vordere bzw. hintere Taste des Multifunkti-
onsreglers.
Themenbezogene Informationen
Manuell verstellbarer Vordersitz (S. 190)
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 191)
Elektrisch verstellbaren Vordersitz* einstellen
(S. 191)
Speicherfunktion bei elektrisch betätigtem
Vordersitz* verwenden (S. 192)
Gespeicherte Einstellungen bei elektrisch
verstellbarem Vordersitz verwenden (S. 193)
Länge des Sitzpolsters am Vordersitz einstel-
len (S. 196)
Einstellungen zur Massage auf dem Vorder-
sitz* (S. 194)
Seitenwangen* am Vordersitz einstellen
(S. 196)
Lendenwirbelstütze Vordersitz* einstellen
(S. 197)
Beifahrersitz vom Fahrersitz aus einstellen*
(S. 198)
SITZE UND LENKRAD
* Option/Zubehör.
196
Länge des Sitzpolsters am
Vordersitz einstellen
Sie können die Einstellungen sowohl über den
Multifunktionsschalter* am Sitz als auch über
das Center Display ändern. Auf dem Display in
der Mittelkonsole werden die verschiedenen Ein-
stellungen angezeigt.
Seitlich am Sitzpolster angebrachter Multifunktions-
schalter.
Um den Multifunktionsschalter zu aktivieren, das
Bedienelement nach oben/unten drehen.
Sitzpolster verstellen
Auch die Länge des Sitzpolsters können Sie mit
dem Multifunktionsschalter am Sitz anpassen.
1. Den Multifunktionsschalter durch Drehen
des Bedienelements nach oben/unten akti-
vieren. Im Display in der Mittelkonsole
erscheint die Sitzeinstellungsansicht.
2. Wählen Sie in der Ansicht zur Sitzeinstellung
Sitzflächenerweiterung aus.
Drücken Sie die vordere Taste am runden
4-Wege-Schalter, um die Sitzfläche zu
verlängern.
Drücken Sie die hintere Taste am 4-
Wege-Schalter, um die Sitzfläche zu ver-
kürzen.
Themenbezogene Informationen
Manuell verstellbarer Vordersitz (S. 190)
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 191)
Elektrisch verstellbaren Vordersitz* einstellen
(S. 191)
Speicherfunktion bei elektrisch betätigtem
Vordersitz* verwenden (S. 192)
Gespeicherte Einstellungen bei elektrisch
verstellbarem Vordersitz verwenden (S. 193)
Massagefunktionen* Vordersitz einstellen
(S. 195)
Einstellungen zur Massage auf dem Vorder-
sitz* (S. 194)
Seitenwangen* am Vordersitz einstellen
(S. 196)
Lendenwirbelstütze Vordersitz* einstellen
(S. 197)
Beifahrersitz vom Fahrersitz aus einstellen*
(S. 198)
Seitenwangen* am Vordersitz
einstellen
Sie können die Einstellungen sowohl über den
Multifunktionsschalter* am Sitz als auch über
das Center Display ändern. Auf dem Display in
der Mittelkonsole werden die verschiedenen Ein-
stellungen angezeigt.
Seitlich am Sitzpolster angebrachter Multifunktions-
schalter.
Die Seiten der Rückenlehnen können so einge-
stellt werden, dass der Rücken seitlich gestützt
wird.
Stellen Sie die Seitenwangen ein:
1. Den Multifunktionsschalter durch Drehen
des Bedienelements
nach oben/unten
aktivieren. Auf dem Center Display erscheint
die Ansicht zur Sitzverstellung.
SITZE UND LENKRAD
}}
* Option/Zubehör.
197
2. Wählen Sie in der Ansicht zur Sitzeinstellung
Seitenpolster aus.
Drücken Sie die vordere Taste am 4-
Wege-Schalter, um die Seitenwangen
zu verstärken.
Drücken Sie die hintere Taste am 4-
Wege-Schalter, um die Seitenwangen zu
reduzieren.
Themenbezogene Informationen
Manuell verstellbarer Vordersitz (S. 190)
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 191)
Elektrisch verstellbaren Vordersitz* einstellen
(S. 191)
Speicherfunktion bei elektrisch betätigtem
Vordersitz* verwenden (S. 192)
Gespeicherte Einstellungen bei elektrisch
verstellbarem Vordersitz verwenden (S. 193)
Massagefunktionen* Vordersitz einstellen
(S. 195)
Länge des Sitzpolsters am Vordersitz einstel-
len (S. 196)
Einstellungen zur Massage auf dem Vorder-
sitz* (S. 194)
Lendenwirbelstütze Vordersitz* einstellen
(S. 197)
Beifahrersitz vom Fahrersitz aus einstellen*
(S. 198)
Lendenwirbelstütze Vordersitz*
einstellen
Den Multifunktionsschalter* durch Drehen des
Bedienelements nach oben/unten aktivieren. Auf
dem Center Display erscheint die Ansicht zur
Sitzverstellung.
Seitlich am Sitzpolster angebrachter Multifunktions-
schalter.
Die Einstellung der Kreuzstütze erfolgt durch
Drücken des 4-Wege-Schalters, der seitlich am
Sitzpolster untergebracht ist. Die Kreuzstütze
lässt sich vorwärts, rückwärts, aufwärts und
abwärts verstellen.
Lendenwirbelstütze Vordersitz*
einstellen
Stellen Sie die Lendenwirbelstütze ein:
1. Den Multifunktionsschalter durch Drehen
des Bedienelements nach oben/unten akti-
vieren. Im Display in der Mittelkonsole
erscheint die Sitzeinstellungsansicht.
2. Wählen Sie in der Ansicht zur Sitzeinstellung
Lw.-Stütze aus.
Drücken Sie die Auf-/Ab-Taste des run-
den 4-Wege-Schalters, um die Kreuz-
stütze nach oben/unten zu verstellen.
Drücken Sie die vordere Taste am 4-
Wege-Schalter, um die Kreuzstütze zu
verstärken.
Drücken Sie die hintere Taste am 4-
Wege-Schalter, um die Kreuzstütze zu
reduzieren.
Themenbezogene Informationen
Manuell verstellbarer Vordersitz (S. 190)
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 191)
Elektrisch verstellbaren Vordersitz* einstellen
(S. 191)
Speicherfunktion bei elektrisch betätigtem
Vordersitz* verwenden (S. 192)
Gespeicherte Einstellungen bei elektrisch
verstellbarem Vordersitz verwenden (S. 193)
Massagefunktionen* Vordersitz einstellen
(S. 195)
Länge des Sitzpolsters am Vordersitz einstel-
len (S. 196)
SITZE UND LENKRAD
* Option/Zubehör.
198
Einstellungen zur Massage auf dem Vorder-
sitz* (S. 194)
Seitenwangen* am Vordersitz einstellen
(S. 196)
Beifahrersitz vom Fahrersitz aus einstellen*
(S. 198)
Beifahrersitz vom Fahrersitz aus
einstellen*
Der Beifahrersitz kann vom Fahrersitz aus ver-
stellt werden.
Funktion aktivieren
Die Funktion wird im Funktionsmenü des Center
Displays aktiviert:
Zum Aktivieren Taste
Beifahrersitz verstellen
antippen.
Beifahrersitz verstellen
Der Beifahrersitz muss innerhalb von 10 Sekun-
den ab Aktivierung der Funktion eingestellt wer-
den. Erfolgt innerhalb dieser Zeit keine Einstel-
lung, wird die Funktion wieder deaktiviert.
Der Fahrer kann den Beifahrersitz mit den
Bedienelementen am Fahrersitz einstellen:
Zum Verschieben des Beifahrersitzes nach
vorn/hinten den Regler nach vorn/hinten
führen.
Zum Ändern der Rückenlehnenneigung des
Beifahrersitzes den Regler nach vorn/hinten
führen.
Themenbezogene Informationen
Manuell verstellbarer Vordersitz (S. 190)
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 191)
Elektrisch verstellbaren Vordersitz* einstellen
(S. 191)
Speicherfunktion bei elektrisch betätigtem
Vordersitz* verwenden (S. 192)
Gespeicherte Einstellungen bei elektrisch
verstellbarem Vordersitz verwenden (S. 193)
Massagefunktionen* Vordersitz einstellen
(S. 195)
SITZE UND LENKRAD
}}
* Option/Zubehör.
199
Länge des Sitzpolsters am Vordersitz einstel-
len (S. 196)
Einstellungen zur Massage auf dem Vorder-
sitz* (S. 194)
Seitenwangen* am Vordersitz einstellen
(S. 196)
Lendenwirbelstütze Vordersitz* einstellen
(S. 197)
Rückenlehnen im Fond umklappen
Die Rückenlehnen im Fond sind in zwei Teile
eingeteilt. Die beiden Teile können separat
umgeklappt werden.
WARNUNG
Vor dem Losfahren den Sitz einstellen
und arretieren. Gehen Sie bei der Einstel-
lung des Sitzes vorsichtig vor. Ein unkon-
trolliertes oder unvorsichtiges Einstellen
kann zu Klemmverletzungen führen.
Beim Verladen langer Gegenstände sind
diese stets so zu verzurren, dass sie auch
bei abruptem Bremsen kein Verletzungs-
risiko darstellen.
Stellen Sie beim Be- und Entladen des
Fahrzeugs stets den Motor ab und betäti-
gen Sie die Feststellbremse.
Bringen Sie bei Fahrzeugen mit Automa-
tikgetriebe den Wählhebel in Stellung P,
damit nicht aus Versehen eine andere
Schaltstellung eingelegt werden kann.
WICHTIG
Wenn die Rückenlehne umgeklappt werden
soll, darf kein Gegenstand im Fond liegen.
Auch die Sicherheitsgurte dürfen nicht ange-
legt sein. Anderenfalls besteht die Gefahr für
Schäden an den Sitzbezügen im Fond.
WICHTIG
Vor dem Umklappen der Rückenlehne im
Fond muss die integrierte Sitzerhöhung* in
den Rücksitz abgesenkt sein.
Vor dem Umklappen des Sitzes die Arm-
lehne* des mittleren Sitzplatzes hochklappen.
Bei Ausstattung mit „Private Locking“-Funk-
tion muss die Heckklappe vor dem Umklap-
pen des Sitzes geschlossen sein.
ACHTUNG
Um ein vollständiges Umklappen der hinteren
Rückenlehnen zu ermöglichen, müssen ggf.
die Vordersitze vorgeschoben und/oder die
Rückenlehnen aufrechter gestellt werden.
||
SITZE UND LENKRAD
* Option/Zubehör.
200
Rückenlehne umklappen
Mit elektrischer Umklappfunktion
Wenn das Fahrzeug mit einer elektrischen*
Umklappfunktion für den Rücksitz ausgerüstet
ist, befinden sich im Gepäckraum entsprechende
Tasten. Die Rückenlehne kann auch von Hand
umgeklappt werden.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass beim automatischen
Herunterklappen des Rücksitzes kein Ein-
klemmrisiko besteht. Da dies automatisch auf
Knopfdruck erfolgt, darf sich in diesem
Moment niemand auf oder in der Nähe des
Rücksitzes befinden.
Ein Umklappen der Rückenlehne ist nur möglich,
wenn das Fahrzeug steht und die Heckklappe
geöffnet ist.
Bei elektrisch gesteuerter Klappfunktion der
Rückenlehne:
1. Kontrollieren, dass sich keine Personen oder
Gegenstände auf den Rücksitzen befinden.
2. Die Kopfstütze des mittleren Sitzplatzes
manuell umklappen.
3. Die Taste zum Umklappen gedrückt halten.
Die Tasten sind mit L und R für das linke
bzw. rechte Rückenlehnensegment markiert.
4. Die Rückenlehne wird automatisch in die
horizontale Stellung umgeklappt. Auch das
Umklappen der Kopfstützen erfolgt automa-
tisch.
Rückenlehne von Hand umklappen:
1. Die mittlere Kopfstütze manuell umklappen
.
2. Die Griffe an der Rückenlehne des linken
bzw. rechten Rücksitzes nach vorn ziehen
.
3. Die Rückenlehne wird entriegelt und auto-
matisch in die horizontale Stellung gebracht.
Ohne elektrische Umklappfunktion
Wenn das Fahrzeug nur mit manueller Klapp-
funktion der Rückenlehne ausgerüstet ist:
1. Die Kopfstütze des mittleren Sitzplatzes
manuell umklappen.
2. Die Griffe an der Rückenlehne des linken
bzw. rechten Rücksitzes nach vorn ziehen.
3. Der Sitz wird entriegelt, verbleibt aber noch
in der gleichen Position. Dann die Rücken-
lehne nach unten umklappen.
Rückenlehne hochklappen
Das Hochklappen der Rückenlehne in die auf-
rechte Position erfolgt von Hand:
1. Die Rückenlehne mit der Hand nach oben/
hinten klappen.
2. Mit dem Rücken bis zum Einrasten der
Sperre weiterdrücken.
3. Die Kopfstütze wird manuell hochgeklappt.
4. Bei Bedarf die Höhe der mittleren Kopf-
stütze einstellen.
Themenbezogene Informationen
Kopfstützen im Fond einstellen (S. 201)
SITZE UND LENKRAD
}}
* Option/Zubehör.
201
Kopfstützen im Fond einstellen
Stellen Sie die Kopfstütze am mittleren Sitzplatz
auf die Körpergröße des Insassen ein. Für eine
bessere Sicht nach hinten können Sie die Kopf-
stützen der Außenplätze* umklappen.
Kopfstütze des mittleren Rücksitzes
einstellen
Passen Sie die Kopfstütze des mittleren Rücksit-
zes so an die Körpergröße an, dass nach Mög-
lichkeit der ganze Hinterkopf aufliegt. Die Kopf-
stütze manuell in die gewünschte Höhe schieben.
Den Knopf drücken (siehe Abbildung) und die
Kopfstütze gleichzeitig vorsichtig herunterdrü-
cken, um sie in ihre unterste Stellung zu bringen.
WARNUNG
Die Kopfstütze des mittleren Sitzplatzes sollte
sich in der untersten Stellung befinden, wenn
der mittlere Sitzplatz nicht belegt ist. Wenn
sich eine Person auf dem mittleren Sitzplatz
befindet, muss die Höhe der Kopfstütze so an
die Körpergröße dieser Person angepasst
sein, dass die Kopfstütze nach Möglichkeit
deren gesamten Hinterkopf bedeckt.
Elektrische Kopfstützen der Außensitze
im Fond umklappen*
Die äußeren Kopfstützen können in der Funkti-
onsansicht des Center Displays umgelegt wer-
den. Die Kopfstütze lässt sich in Zündstellung 0
umklappen.
||
SITZE UND LENKRAD
* Option/Zubehör.
202
Tippen Sie die Taste
Kopfstütze umklappen an,
um das Umklappen zu aktivie-
ren oder zu deaktivieren.
Die Kopfstütze manuell zurückbewegen, bis ein
Klicken zu hören ist.
WARNUNG
Klappen Sie die Kopfstützen der äußeren
Sitzplätze nicht um, wenn sich Personen im
Fond befinden.
WARNUNG
Die Kopfstützen müssen sich nach dem
Hochklappen in der arretierten Stellung befin-
den.
Äußere Kopfstütze im Fond manuell
umklappen*
Bei Fahrzeugen mit elektrischer Umklappfunktion
für die Rücksitze* werden die Kopfstützen der
äußeren Sitzplätze mithilfe des oben am Sitz
befindlichen Hebels manuell umgeklappt, siehe
Abbildung
. Bei Fahrzeugen ohne elektrische
Umklappfunktion lassen sich die Kopfstützen
nicht umklappen.
Themenbezogene Informationen
Rückenlehnen im Fond umklappen (S. 199)
Lenkrad-Bedienelemente und
Signalhorn
Am Lenkrad befinden sich das Signalhorn sowie
Bedienelemente für Fahrerassistenzsysteme und
Sprachsteuerung.
Tastenfelder und Schaltwippen* am Lenkrad.
Steuerung Fahrerassistenzsysteme
2
.
Schaltwippe* zum manuellen Schalten beim
Automatikgetriebe.
Regler für Sprachsteuerung, Justierung des
Head-Up-Displays sowie Handhabung von
Menüs, Meldungen und Telefon.
2
Geschwindigkeitsbegrenzer*, Tempomat, adaptiver Tempomat*, Abstandswarnung* und Pilot Assist*.
SITZE UND LENKRAD
}}
203
Signalhorn
Das Signalhorn befindet sich in der Mitte des Lenkrads.
Themenbezogene Informationen
Lenkradschloss (S. 203)
Lenkrad einstellen (S. 203)
Lenkradschloss
Das Lenkradschloss erschwert das Lenken des
Fahrzeugs, zum Beispiel nach einem Diebstahl.
Beim Ent- bzw. Verriegeln des Lenkschlosses
kann ein mechanisches Geräusch zu hören sein.
Lenkradschloss aktivieren
Das Lenkradschloss wird aktiviert, wenn der
Motor abgestellt ist und das Fahrzeug von außen
verriegelt wird. Wenn das Fahrzeug unverriegelt
verlassen wird, verriegelt sich das Lenkradschloss
nach einiger Zeit automatisch.
Lenkradschloss deaktivieren
Das Lenkradschloss wird deaktiviert, wenn das
Fahrzeug von außen entriegelt wird. Bei entrie-
geltem Fahrzeug wird das Lenkradschloss entrie-
gelt, wenn sich der Transponderschlüssel im
Innenraum befindet und das Fahrzeug durch Dre-
hen des Startschalters im Uhrzeigersinn angelas-
sen wird.
Themenbezogene Informationen
Lenkrad-Bedienelemente und Signalhorn
(S. 202)
Lenkrad einstellen (S. 203)
Lenkrad einstellen
Das Lenkrad kann in verschiedene Stellungen
gebracht werden.
Das Lenkrad lässt sich in der Tiefe und in der Höhe ver-
stellen.
Je nachdem, ob das Fahrzeug mit einem Knieair-
bag
3
ausgestattet ist, erfolgt die Einstellung des
Lenkrads auf unterschiedliche Weise.
WARNUNG
Das Lenkrad vor dem Losfahren verstellen
und arretieren. Das Lenkrad darf keinesfalls
während der Fahrt verstellt werden.
Bei der geschwindigkeitsabhängigen Servolen-
kung kann die Lenkkraft eingestellt werden. Für
3
Das Fahrzeug ist nur auf bestimmten Märkten mit einem Knieairbag ausgestattet.
||
SITZE UND LENKRAD
204
eine stets optimale Straßenlage variiert die Lenk-
kraft mit der Fahrzeuggeschwindigkeit.
Mit Knieairbag
Hebel für die Lenkradverstellung.
1. Den Hebel nach vorn bewegen, um das
Lenkrad freizugeben.
2. Das Lenkrad in die passende Stellung stel-
len.
3. Den Hebel zurückziehen, um das Lenkrad zu
fixieren. Wenn sich der Hebel nur schwer
bewegen lässt, etwas auf das Lenkrad drü-
cken und gleichzeitig den Hebel zurückfüh-
ren.
Ohne Knieairbag
Hebel für die Lenkradverstellung.
1. Den Hebel nach hinten bewegen, um das
Lenkrad freizugeben.
2. Das Lenkrad in die passende Stellung stel-
len.
3. Den Hebel zurückschieben, um das Lenkrad
festzustellen. Wenn sich der Hebel nur
schwer bewegen lässt, etwas auf das Lenk-
rad drücken und gleichzeitig den Hebel
zurückführen.
Themenbezogene Informationen
Lenkradschloss (S. 203)
Lenkrad-Bedienelemente und Signalhorn
(S. 202)
KLIMA
KLIMA
* Option/Zubehör.
206
Klimaanlage
Das Fahrzeug ist mit elektronischer Klimatisie-
rung ausgestattet. Die Klimaanlage kühlt, heizt
oder entfeuchtet die Luft im Fahrzeuginnenraum.
Alle Funktionen der Klimaanlage werden über
das Center Display und die physischen Tasten
auf der Mittelkonsole gesteuert.
Bestimmte Funktionen für den Rücksitz können
auch über die Klimaregler* im hinteren Bereich
der Tunnelkonsole bedient werden.
Themenbezogene Informationen
Klimazonen (S. 206)
Klimasensoren (S. 206)
Gefühlte Temperatur (S. 207)
Klimaanlage per Sprachsteuerung bedienen
(S. 207)
Heizung (S. 235)
Luftqualität (S. 208)
Luftverteilung (S. 211)
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 218)
Klimazonen
Verschiedene Klimazonen bieten unterschiedli-
che Temperatur-Regelungsmöglichkeiten für
Bestimmte Teile des Fahrzeuginnenraums.
4-Zonen-Klimatisierung
Klimazonen bei 4-Zonen-Klimatisierung.
Mit einer 4-Zonen-Klimatisierung können Sie die
Temperatur für den linken und rechten sowie den
vorderen und hinteren Bereich des Innenraums
separat einstellen.
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage (S. 206)
Klimasensoren
Die Klimaanlage verfügt über verschiedene Sen-
soren, mit deren Hilfe die Klimaregelung im Fahr-
zeug erfolgt.
Sensorenverteilung
Feuchtigkeitssensor – im Gehäuse am Rück-
spiegel.
Außentemperatursensor – im rechten Außen-
spiegel.
Sonnensensor – oben auf dem Armaturen-
brett.
Temperatursensor Innenraum – an den phy-
sischen Tasten auf der Mittelkonsole.
ACHTUNG
Bedecken Sie die Sensoren nicht mit Klei-
dungsstücken oder anderen Gegenständen.
KLIMA
}}
* Option/Zubehör.
207
Mit Interior Air Quality System* gibt es auch
einen Luftqualitätssensor, der sich im Lufteinlass
der Klimaanlage befindet.
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage (S. 206)
Interior Air Quality System* (S. 210)
Gefühlte Temperatur
Bei der Regelung des Innenraumklimas wird
nicht die objektive, sondern die gefühlte Tempe-
ratur zugrunde gelegt.
Die von Ihnen gewählte Temperatur im Fahrzeug-
innenraum entspricht der körperlich wahrgenom-
menen Temperatur. Hierbei werden Außentem-
peratur, Luftgeschwindigkeit, Luftfeuchtigkeit,
Sonneneinwirkung und andere Aspekte, die auf
den Innenraum und die Karosserie des Fahr-
zeugs einwirken, berücksichtigt.
Ein Sonnensensor im System erfasst, auf welcher
Seite die Sonne in den Innenraum scheint.
Dadurch kann sich die Temperatur an den Luft-
düsen rechts und links unterscheiden, obwohl die
Regelung auf beiden Seiten auf dieselbe Tempe-
ratur eingestellt ist.
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage (S. 206)
Klimaanlage per Sprachsteuerung
bedienen
1
Mit den folgenden Sprachbefehlen können Sie
die Klimaanlage steuern und z.B. die Temperatur
oder die Gebläsestärke ändern oder die Sitzhei-
zung* einschalten.
Drücken Sie die Taste und sprechen Sie
einen der folgenden Befehle:
Klima“ - Startet einen Dialog mit der Klima-
anlage und zeigt Beispiele für Befehle an.
Temperatur auf X Grad stellen“ - Stellt
die gewünschte Temperatur ein.
Temperatur höher stellen“/„Temperatur
niedriger stellen“ - Erhöht/senkt die einge-
stellte Temperatur um einen Schritt.
Temperatur synchronisieren“ - Synchron-
isiert die Temperatur in allen Klimazonen des
Fahrzeugs mit der auf der Fahrerseite einge-
stellten Temperatur.
Luftverteilung Boden“/„Luftverteilung
oberer Bereich“ - Öffnet den gewünschten
Luftstrom.
Luftverteilung Boden aus“/
Luftverteilung oberer Bereich aus“ -
Schließt den gewünschten Luftstrom.
Lüfter auf Max. stellen“/„Lüfter
ausschalten“ - Ändert die Gebläsestufe auf
Max/Off
1
Gilt für bestimmte Märkte.
||
KLIMA
* Option/Zubehör.
208
Lüfterdrehzahl erhöhen“/
Lüfterdrehzahl verringern“- Erhöht/senkt
die eingestellte Gebläsestufe um einen
Schritt.
Automatik einschalten“- Aktiviert die Kli-
maautomatik.
Klimaanlage Ein“/„Klimaanlage Aus“ -
Aktiviert/deaktiviert die Klimaanlage.
Umluft Ein“/„Umluft Aus“ - Aktiviert/deak-
tiviert den Umluftbetrieb.
Scheibenheizung einschalten “/
Scheibenheizung ausschalten“ - Akti-
viert/deaktiviert die Entfrostung von Schei-
ben und Spiegeln.
Max. Scheibenheizung einschalten“/
Max. Scheibenheizung ausschalten“ -
Aktiviert/deaktiviert die maximale Entfros-
tung.
Elektrische Scheibenheizung
einschalten
“/„Elektrische
Scheibenheizung ausschalten“ - Akti-
viert/deaktiviert die Windschutzscheibenhei-
zung*
Heckscheibenheizung einschalten“/
Heckscheibenheizung ausschalten“ -
Aktiviert/deaktiviert die Heckscheiben- und
Seitenspiegelheizung.
Lenkradheizung einschalten“/
Lenkradheizung ausschalten“ - Aktiviert/
deaktiviert die Lenkradheizung*
Lenkradheizung höher stellen“/
Lenkradheizung niedriger stellen“ -
Erhöht/senkt die eingestellte Stufe der
Lenkradheizung* um einen Schritt.
Sitzheizung einschalten“/„Sitzheizung
ausschalten“ - Aktiviert/deaktiviert die Sitz-
heizung*.
Sitzheizung höher stellen“/„Sitzheizung
niedriger stellen“ - Erhöht/senkt die einge-
stellte Stufe der Sitzheizung* um einen
Schritt.
Sitzlüftung einschalten“/„Sitzlüftung
ausschalten“ - Aktiviert/deaktiviert die Sitz-
belüftung*.
Sitzlüftung höher stellen“/„Sitzlüftung
niedriger stellen“ - Erhöht/senkt die einge-
stellte Stufe der Sitzbelüftung* um einen
Schritt.
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage (S. 206)
Sprachsteuerung (S. 147)
Sprachsteuerung verwenden (S. 148)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 151)
Luftqualität
Die verwendeten Materialien und ein Luftreini-
gungssystem sorgen für eine hohe Luftqualität
im Innenraum.
Materialien im Fahrzeuginnenraum
Die Innenausstattung Fahrzeuginnenraums ist an
die Bedürfnisse von Kontaktallergikern und Asth-
matikern angepasst.
Das erprobte Material wurde entwickelt, um die
Staubmenge im Fahrzeuginnenraum zu verrin-
gern und trägt dazu bei, dass der Fahrzeuginnen-
raum leichter sauber zu halten ist.
Die Matten im Innen- und Gepäckraum können
herausgenommen und somit leicht gereinigt wer-
den.
Reinigungsmittel und Pflegeprodukte verwenden,
die von Volvo für die Reinigung der Innenausstat-
tung empfohlen sind.
Luftreinigungssystem
Neben dem Innenraumfilter tragen auch das
Clean Zone Interior Package* und das Luftreini-
gungssystem Interior Air Quality System* zu einer
hohen Luftqualität im Innenraum bei.
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage (S. 206)
Clean Zone* (S. 209)
Clean Zone Interior Package* (S. 210)
KLIMA
* Option/Zubehör.
209
Interior Air Quality System* (S. 210)
Innenraumfilter (S. 211)
Clean Zone*
Die Funktion Clean Zone kontrolliert und zeigt
an, ob alle Voraussetzungen für eine gute Luft-
qualität im Innenraum vorhanden sind oder nicht.
Die Anzeige erscheint in der Ansicht Klima
des Center Displays.
Wenn die Ansicht Klima nicht geöffnet ist,
erscheint die Anzeige in der Klimaleiste.
Wenn die Voraussetzungen nicht erfüllt sind,
erscheint der Text
Clean Zone in Weiß. Wenn
alle Voraussetzungen erfüllt sind, wird dies
dadurch angezeigt, dass der Text seine Farbe zu
Blau ändert.
Folgende Voraussetzungen werden kontrolliert:
Dass alle Türen und die Heckklappe
geschlossen sind.
Dass alle Seitenscheiben und das Panora-
madach* geschlossen sind.
Dass das Luftqualitätssystem Interior Air
Quality System* aktiviert ist.
Dass das Innenraumgebläse aktiviert ist.
Dass der Umluftbetrieb deaktiviert ist.
ACHTUNG
Clean Zone zeigt nicht an, dass die Luftquali-
tät gut ist, sondern nur, dass die Vorausset-
zungen für eine gute Luftqualität gegeben
sind.
Themenbezogene Informationen
Luftqualität (S. 208)
Clean Zone Interior Package* (S. 210)
Interior Air Quality System* (S. 210)
Innenraumfilter (S. 211)
KLIMA
* Option/Zubehör.
210
Clean Zone Interior Package*
Das Clean Zone Interior Package (CZIP)
umfasst verschiedene Modifizierungen, die den
Fahrzeuginnenraum noch stärker von allergie-
und asthmaauslösenden Substanzen freihalten.
Folgendes ist enthalten:
Erweiterte Gebläsefunktion, bei der das
Gebläse startet, wenn das Fahrzeug mit dem
Transponderschlüssel entriegelt wird. Das
Gebläse füllt den Innenraum mit Frischluft.
Die Funktion startet bei Bedarf und wird
automatisch nach einer Weile bzw. wenn die
Türen zum Fahrzeuginnenraum geöffnet wer-
den ausgeschaltet. Das Zeitintervall, in dem
das Gebläse läuft, wird aufgrund des gerin-
ger werdenden Bedarfs sukzessive verrin-
gert, bis das Fahrzeug 4 Jahre alt ist.
Vollautomatisches Luftreinigungssystem
Interior Air Quality System (IAQS).
Themenbezogene Informationen
Luftqualität (S. 208)
Clean Zone* (S. 209)
Interior Air Quality System* (S. 210)
Innenraumfilter (S. 211)
Interior Air Quality System*
Das Interior Air Quality System (IAQS) ist ein
vollautomatisches Luftreinigungssystem. Es
scheidet Gase und Partikel aus der Luft ab und
reduziert Verunreinigungen und unangenehme
Gerüche im Fahrzeuginnenraum.
Das IAQS ist Bestandteil des Clean Zone Interior
Package (CZIP), das die Luft im Fahrzeuginnen-
raum von Verunreinigungen wie Partikeln, Koh-
lenwasserstoffen, Stickstoffoxiden und bodenna-
hem Ozon reinigt.
Sobald der Luftqualitätssensor des Systems fest-
stellt, dass die Außenluft verunreinigt ist, wird der
Lufteinlass geschlossen und der Umluftbetrieb
aktiviert.
ACHTUNG
Für bestmögliche Luft im Fahrzeuginnenraum
sollte der Luftqualitätssensor stets einge-
schaltet sein.
Bei kalter Witterung ist die Umwälzung
begrenzt, um die Entstehung von Beschlag zu
vermeiden.
Wenn die Scheiben beschlagen, empfiehlt
sich die Benutzung der Entfrosterfunktion für
Windschutz- und Heckscheibe sowie die Sei-
tenscheiben.
Themenbezogene Informationen
Luftqualitätssensor* aktivieren und deaktivie-
ren (S. 211)
Luftqualität (S. 208)
Clean Zone* (S. 209)
Clean Zone Interior Package* (S. 210)
Innenraumfilter (S. 211)
KLIMA
}}
* Option/Zubehör.
211
Luftqualitätssensor* aktivieren und
deaktivieren
Der Luftqualitätssensor gehört zum vollautomati-
schen Luftqualitätssystem Interior Air Quality
System (IAQS).
Sie können einstellen, ob der Luftqualitätssensor
aktiviert oder deaktiviert sein soll.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Klima.
3.
Wählen Sie
Sensor Luftgüte aus, um den
Luftqualitätssensor zu aktivieren oder zu
deaktivieren.
Themenbezogene Informationen
Interior Air Quality System* (S. 210)
Innenraumfilter
Sämtliche Luft, die in den Fahrzeuginnenraum
gelangt, wird mit einem Filter gereinigt.
Innenraumfilter austauschen
Damit die Klimaanlagenleistung kontinuierlich auf
dem gewohnt hohen Niveau bleibt, muss regel-
mäßig der Filter ausgetauscht werden. Das Filter
gemäß der Empfehlung des Volvo-Servicepro-
gramms austauschen. Wird das Fahrzeug in stark
verschmutzter Umgebung gefahren, kann ein
häufigerer Wechsel erforderlich sein.
ACHTUNG
Es gibt unterschiedliche Typen von Innen-
raumfiltern. Den Einbau des richtigen Filters
sicherstellen.
Themenbezogene Informationen
Luftqualität (S. 208)
Clean Zone* (S. 209)
Clean Zone Interior Package* (S. 210)
Interior Air Quality System* (S. 210)
Luftverteilung
Die Klimaanlage verteilt die einströmende Luft
über mehrere Belüftungsdüsen im Fahrzeugin-
nenraum.
Automatische und manuelle
Luftverteilung
Im automatischen Klimaanlagenbetrieb erfolgt
auch die Luftverteilung automatisch. Bei Bedarf
kann die Luftverteilung auch manuell gesteuert
werden.
Verstellbare Belüftungsdüsen
Bestimmte Belüftungsdüsen im Fahrzeug sind
verstellbar, wodurch sie geöffnet/geschlossen
werden können. Außerdem ist die Richtung des
Luftstroms einstellbar.
Anordnung der verstellbaren Belüftungsdüsen im Innen-
raum.
Vier am Armaturenbrett und zwei an den Tür-
säulen zwischen Vorder- und Fondtüren.
||
KLIMA
212
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage (S. 206)
Luftverteilung ändern (S. 212)
Belüftungsdüsen öffnen, schließen und aus-
richten (S. 213)
Tabelle über mögliche Luftverteilungsmuster
(S. 215)
Luftverteilung ändern
Bei Bedarf können Sie die Luftverteilung manuell
ändern.
Tasten für die Luftverteilung in der Ansicht Klima.
Luftverteilung – Entfrosterdüsen Windschutz-
scheibe
Luftverteilung – Belüftungsdüsen Armatu-
renbrett und Mittelkonsole
Luftverteilung – Belüftungsdüsen Boden
1.
Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2. Drücken Sie eine oder mehrere Luftvertei-
lungstasten, um die Düse für den entsprech-
enden Luftstrom zu öffnen oder zu schließen.
> Die Luftverteilung wird entsprechend
geändert, und die Tasten leuchten auf/
erlöschen.
Themenbezogene Informationen
Luftverteilung (S. 211)
Belüftungsdüsen öffnen, schließen und aus-
richten (S. 213)
Tabelle über mögliche Luftverteilungsmuster
(S. 215)
KLIMA
}}
213
Belüftungsdüsen öffnen, schließen
und ausrichten
Einige Belüftungsdüsen im Innenraum lassen
sich öffnen, schließen und individuell ausrichten.
Wenn die äußeren Gebläsedüsen des Fahrzeugs
auf die Seitenfenster gerichtet werden, kann
Beschlag auf den Scheiben beseitigt werden.
Werden die äußeren Düsen nach innen gerichtet,
bewirkt dies bei warmer Witterung ein angeneh-
mes Innenraumklima.
Belüftungsdüsen öffnen und schließen
Belüftungsdüsen vorn:
Stellrad der Belüftungsdüse
2
.
Drehen Sie am Stellrad, um die Belüftungs-
düse zu öffnen oder zu schließen.
Wenn die Markierung am Stellrad in der ver-
tikalen Stellung steht, ist der Luftstrom am
stärksten.
Belüftungsdüsen hinten:
Stellrad der Belüftungsdüse
2
.
Drehen Sie am Daumenrad, um die Belüf-
tungsdüse zu öffnen oder zu schließen.
Je mehr von den weißen Linien auf dem
Daumenrad zu sehen ist, desto stärker ist der
Luftstrom.
2
Das Bild ist ein Beispiel – das konkrete Aussehen der Luftdüse variiert je nach Einbauort.
||
KLIMA
214
Belüftungsdüsen ausrichten
Hebel an der Belüftungsdüse
2
.
Bewegen Sie den Hebel in horizontaler oder
vertikaler Richtung, um die Belüftungsdüse
entsprechend auszurichten.
Themenbezogene Informationen
Luftverteilung (S. 211)
Luftverteilung ändern (S. 212)
Tabelle über mögliche Luftverteilungsmuster
(S. 215)
2
Das Bild ist ein Beispiel – das konkrete Aussehen der Luftdüse variiert je nach Einbauort.
KLIMA
}}
215
Tabelle über mögliche
Luftverteilungsmuster
Bei Bedarf können Sie die Luftverteilung manuell
ändern. Dabei sind folgende Einstellungen mög-
lich.
Luftverteilung Wirkung
Wenn im manuellen Modus alle Tasten für die Luftverteilung deaktiviert werden, wird die Klimaanlage wieder in den Automatikmodus
versetzt.
Die meiste Luft strömt aus den Entfrosterdüsen. Ein kleiner Teil der Luft
strömt aus den übrigen Belüftungsdüsen.
Wirkt bei kalter und feuchter Witterung der Beschlag-
und Eisbildung entgegen (hierfür darf die Gebläsestärke
nicht zu niedrig sein).
Die meiste Luft strömt aus den Belüftungsdüsen am Armaturenbrett. Ein
kleiner Teil der Luft strömt aus den übrigen Belüftungsdüsen.
Sorgt bei warmer Witterung für angenehme Kühlung.
||
KLIMA
216
Luftverteilung Wirkung
Die meiste Luft strömt aus den Belüftungsdüsen am Boden. Ein kleiner Teil
der Luft strömt aus den übrigen Belüftungsdüsen.
Leitet warme oder kalte Luft zum Boden.
Die meiste Luft strömt aus den Entfrosterdüsen und den Belüftungsdüsen
am Armaturenbrett. Ein kleiner Teil der Luft strömt aus den übrigen Belüf-
tungsdüsen.
Sorgt bei warmer und trockener Witterung für ein ange-
nehmes Klima.
Die meiste Luft strömt aus den Entfrosterdüsen und den Belüftungsdüsen
am Boden. Ein kleiner Teil der Luft strömt aus den übrigen Belüftungsdüsen.
Sorgt bei kalter und feuchter Witterung für ein angeneh-
mes Klima und lässt beschlagene Scheiben wieder frei
werden.
KLIMA
217
Luftverteilung Wirkung
Die meiste Luft strömt aus den Belüftungsdüsen am Armaturenbrett und am
Boden. Ein kleiner Teil der Luft strömt aus den übrigen Belüftungsdüsen.
Sorgt bei Sonnenschein und kühler Witterung für ein
angenehmes Klima.
Die meiste Luft strömt aus den Entfrosterdüsen sowie den Belüftungsdüsen
am Armaturenbrett und am Boden.
Sorgt für ausgewogenen Klimakomfort im Innenraum.
Themenbezogene Informationen
Luftverteilung (S. 211)
Belüftungsdüsen öffnen, schließen und aus-
richten (S. 213)
Luftverteilung ändern (S. 212)
KLIMA
* Option/Zubehör.
218
Bedienelemente der Klimaanlage
Die Funktionen der Klimaanlage werden über die
Regler auf der Mittelkonsole, das Center Display
und das hintere Klima-Bedienfeld an der Tunnel-
konsole bedient.
Regler an der Mittelkonsole
Taste für die Windschutzscheibenheizung*
und maximale Entfrostung.
Taste für die Heckscheiben- und Seitenspie-
gelheizung.
Klimaleiste auf dem Center Display
Die am häufigsten verwendeten Klimafunktionen
sind direkt über die Klimaleiste erreichbar.
Temperaturregler für die Fahrer- und Beifah-
rerseite.
Regler für die Heizung* und Belüftung* von
Fahrer- und Beifahrersitz sowie die Lenkrad-
heizung*.
Taste zum Aufrufen der Klimaansicht. Die
Taste erscheint mit Angabe der aktivierten
Klimaeinstellung.
Klimaansicht auf dem Center Display
Durch Antippen der mittleren Taste in der Klima-
leiste gelangen Sie zur Klimaansicht. Die Klima-
ansicht ist in Registerkarten unterteilt:
Hauptklima
Klima im Fond
Klima im Stand
Sie wechseln zwischen den Registerkarten,
indem Sie nach links bzw. rechts wischen oder
die gewünschte Registerkarte antippen.
KLIMA
}}
* Option/Zubehör.
219
Hauptklima
Zusätzlich zu den in der Klimaleiste aufgeführten
Funktionen können Sie in der Registerkarte
Hauptklima weitere Hauptklimafunktionen
bedienen.
Max, Elektrisch, Fond – Regler zur Entfros-
tung von Scheiben und Spiegeln.
AC – Regler für die Klimaanlage.
Umluft – Regler für den Umluftbetrieb.
Regler für die Luftverteilung.
Gebläseregler für die Vordersitze.
AUTO – Automatische Klimaregelung.
Fondklima
In der Registerkarte Klima im Fond können alle
Klimafunktionen für die Rücksitze bedient wer-
den.
Klima 2. Sitzreihe – Einstellung Fondklima.
Gebläseregler für die Rücksitze.
Temperaturregler für die Rücksitze.
Regler für die Rücksitzheizung*.
Standklima
In der Registerkarte Klima im Stand kann das
Standklima des Fahrzeugs eingestellt werden.
||
KLIMA
* Option/Zubehör.
220
Bedienelemente der Klimaanlage auf
dem hinteren Klima-Bedienfeld an der
Tunnelkonsole
Regler für die Rücksitzheizung*.
Gebläseregler für die Rücksitze.
Temperaturegler für die Rücksitze.
Taste zum Sperren/Entsperren des Klima-
Bedienfelds.
Damit Gebläsestärke und Temperatur nicht ver-
sehentlich verstellt werden können, verfügt das
Klima-Bedienteil über eine Displaysperre. Bei
gesperrtem Display werden nur die Bedienele-
mente für die Sitze* und die Entsperrtaste ange-
zeigt.
Nach dem Entsperren werden alle eingestellten
Klimaparameter angezeigt. Jetzt lassen sich auch
Gebläsestärke und Temperatur über das Klima-
Bedienfeld ändern. Wenn keine weitere Aktivität
erfolgt, wird das Display nach kurzer Zeit automa-
tisch gesperrt.
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage (S. 206)
Sitzheizung vorn* aktivieren und deaktivieren
(S. 220)
Rücksitzheizung* aktivieren und deaktivieren
(S. 221)
Sitzbelüftung vorn aktivieren und deaktivie-
ren* (S. 222)
Lenkradheizung aktivieren und deaktivieren*
(S. 223)
Automatische Klimaregelung aktivieren
(S. 224)
Umluftbetrieb aktivieren und deaktivieren
(S. 225)
Maximale Entfrostung aktivieren und deakti-
vieren (S. 226)
Windschutzscheibenheizung aktivieren und
deaktivieren* (S. 227)
Heckscheiben- und Außenspiegelheizung
aktivieren und deaktivieren (S. 229)
Gebläsestärke an den Vordersitzen einstellen
(S. 230)
Gebläsestärke an den Rücksitzen einstellen
(S. 230)
Temperatur synchronisieren (S. 233)
Klimaanlage ein- und ausschalten (S. 234)
Sitzheizung vorn* aktivieren und
deaktivieren
Damit stets für den gewohnten Komfort gesorgt
ist, können die Sitze von Fahrer und Mitfahrern
bei Kälte beheizt werden.
Lenkrad- und Sitztasten in der Klimaleiste.
1. Tippen Sie in der Klimaleiste auf dem Center
Display die Lenkrad- und Sitztaste für die
linke oder rechte Seite an, um das Bedien-
feld für Sitze und Lenkrad zu öffnen.
Wenn das Fahrzeug nicht mit belüfteten Sit-
zen oder elektrischer Lenkradheizung ausge-
stattet ist, befindet sich die Taste für die Sitz-
heizung direkt in der Klimaleiste.
KLIMA
}}
* Option/Zubehör.
221
2. Drücken Sie wiederholt die Taste für die
elektrische Sitzheizung, um zwischen den fol-
genden vier Stufen zu wechseln:
Aus, Hoch,
Mäßig und Gering.
> Die Stufe wird entsprechend geändert
und die eingestellte Stufe in der Taste
angezeigt.
WARNUNG
Die elektrische Sitzheizung sollte nicht von
Personen genutzt werden, die aufgrund einer
Gefühlstaubheit die Temperaturzunahme im
Sitz nicht spüren oder aus irgendeinem ande-
ren Grund Schwierigkeiten haben, den Regler
des elektrisch beheizten Sitzes einzustellen.
Andernfalls können Verbrennungen auftreten.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 218)
Automatischen Start der Sitzheizung* aktivie-
ren und deaktivieren (S. 221)
Automatischen Start der
Sitzheizung* aktivieren und
deaktivieren
Damit stets für den gewohnten Komfort gesorgt
ist, können die Sitze von Fahrer und Mitfahrern
bei Kälte beheizt werden.
Sie können einstellen, ob die Sitzheizung beim
Motorstart automatisch eingeschaltet werden
soll. Wenn das automatische Einschalten aktiviert
ist, wird die Heizung bei niedrigen Außentempe-
raturen eingeschaltet.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Klima.
3.
Wählen Sie
Auto-Startstufe
Fahrersitzheizung und Auto-Startstufe
Beifahrersitzheizung, um den automati-
schen Start des elektrisch beheizten Fahrer-
bzw. Beifahrersitzes zu aktivieren bzw. deakti-
vieren.
4.
Wählen Sie
Gering, Mäßig oder Hoch, um
nach dem Aktivieren das Niveau zu wählen.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 218)
Sitzheizung vorn* aktivieren und deaktivieren
(S. 220)
Rücksitzheizung* aktivieren und
deaktivieren
Damit stets für den gewohnten Komfort gesorgt
ist, können die Sitze von Fahrer und Mitfahrern
bei Kälte beheizt werden.
Rücksitzheizung im Fond vom
Vordersitz aus aktivieren und
deaktivieren
Tasten für die Sitzheizung im Menü Klima im Fond der
Ansicht Klima.
1. Öffnen Sie die Ansicht Klima im Center Dis-
play und wählen Sie dann das Register
Klima im Fond.
||
KLIMA
* Option/Zubehör.
222
2. Drücken Sie wiederholt die Taste für die
elektrische Sitzheizung, um zwischen den fol-
genden vier Stufen zu wechseln:
Aus, Hoch,
Mäßig und Gering.
> Die Stufe wird entsprechend geändert
und die eingestellte Stufe in der Taste
angezeigt.
Rücksitzheizung im Fond vom Rücksitz
aus aktivieren und deaktivieren
Anzeige und Bedienfeld der Sitzheizung auf dem hint-
eren Klima-Bedienfeld an der Tunnelkonsole.
Drücken Sie wiederholt die Taste am Klima-
Bedienfeld an der Tunnelkonsole für die Sitz-
heizung links oder rechts, um zwischen den
folgenden vier Stufen zu wechseln:
Aus,
Hoch, Mäßig und Gering.
> Die Heizstufe wird entsprechend geändert
und auf dem Display des Klima-Bedien-
felds angezeigt.
WARNUNG
Die elektrische Sitzheizung sollte nicht von
Personen genutzt werden, die aufgrund einer
Gefühlstaubheit die Temperaturzunahme im
Sitz nicht spüren oder aus irgendeinem ande-
ren Grund Schwierigkeiten haben, den Regler
des elektrisch beheizten Sitzes einzustellen.
Andernfalls können Verbrennungen auftreten.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 218)
Sitzbelüftung vorn aktivieren und
deaktivieren*
Die Sitzbelüftung sorgt bei warmer Witterung für
besonders hohen Fahrkomfort.
Die Lüftungsanlage besteht aus Gebläsen in Sit-
zen und Rückenlehnen, die Luft durch den Sitz-
bezug saugen. Der Kühleffekt erhöht sich, je käl-
ter die Innenraumluft ist. Das System kann akti-
viert werden, wenn der Motor läuft.
Lenkrad- und Sitztasten in der Klimaleiste.
1. Tippen Sie in der Klimaleiste auf dem Center
Display die Lenkrad- und Sitztaste für die
linke oder rechte Seite an, um das Bedien-
feld für Sitze und Lenkrad zu öffnen.
Wenn das Fahrzeug nicht mit einer Sitz- oder
Lenkradheizung ausgestattet ist, befindet
sich die Taste für die Sitzbelüftung direkt in
der Klimaleiste.
KLIMA
* Option/Zubehör.
223
2. Drücken Sie wiederholt die Taste für die Sitz-
belüftung, um zwischen den folgenden vier
Stufen zu wechseln:
Aus, Hoch, Mäßig und
Gering.
> Die Stufe wird entsprechend geändert
und die eingestellte Stufe in der Taste
angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 218)
Lenkradheizung aktivieren und
deaktivieren*
Damit stets für den gewohnten Komfort gesorgt
ist, kann das Lenkrad bei Kälte beheizt werden.
Lenkrad- und Sitztasten in der Klimaleiste.
1. Tippen Sie in der Klimaleiste auf dem Center
Display die Lenkrad- und Sitztaste für die
Fahrerseite an, um das Bedienfeld für Sitze
und Lenkrad zu öffnen.
Wenn das Fahrzeug nicht mit einer Sitzhei-
zung oder -belüftung ausgestattet ist, befin-
det sich die Taste für die Lenkradheizung
direkt in der Klimaleiste.
2. Drücken Sie wiederholt die Taste für die
Lenkradheizung, um zwischen den folgenden
vier Stufen zu wechseln:
Aus, Hoch, Mäßig
und Gering.
> Die Stufe wird entsprechend geändert
und die eingestellte Stufe in der Taste
angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 218)
Automatischen Start der Lenkradheizung*
aktivieren und deaktivieren (S. 224)
KLIMA
* Option/Zubehör.
224
Automatischen Start der
Lenkradheizung* aktivieren und
deaktivieren
Damit stets für den gewohnten Komfort gesorgt
ist, kann das Lenkrad bei Kälte beheizt werden.
Sie können einstellen, ob die Lenkradheizung
beim Motorstart automatisch eingeschaltet wer-
den soll. Wenn das automatische Einschalten
aktiviert ist, wird die Heizung bei niedrigen
Außentemperaturen eingeschaltet.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Klima.
3.
Wählen Sie
Auto-Startstufe
Lenkradheizung aus, um das automatische
Einschalten der Lenkradheizung zu aktivieren
oder zu deaktivieren.
4.
Wählen Sie
Gering, Mäßig oder Hoch, um
nach dem Aktivieren das Niveau zu wählen.
Themenbezogene Informationen
Lenkradheizung aktivieren und deaktivieren*
(S. 223)
Automatische Klimaregelung
aktivieren
Mit der automatischen Klimaregelung werden
mehrere Klimafunktionen automatisch geregelt.
Taste für die automatische Klimaregelung in der Ansicht
Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie kurz oder lang auf
AUTO.
Kurzes Antippen - Umluftbetrieb, Klimati-
sierung und Belüftungsverteilung werden
automatisch geregelt.
Gedrückt halten - Umluftbetrieb, Klimati-
sierung und Belüftungsverteilung werden
automatisch geregelt, Temperatur und
Gebläsestärke werden auf die Standard-
einstellung zurückgesetzt: 22 °C (72 °F)
und Stärke
3 (Stärke 2 auf dem Rücksitz).
> Die automatische Klimaregelung wird
aktiviert, und die Taste leuchtet auf.
ACHTUNG
Temperatur und Gebläsestärke lassen sich
ändern, ohne dass dafür die Klimaautomatik
deaktiviert werden muss. Die Klimaautomatik
wird deaktiviert, wenn Sie die Luftverteilung
manuell ändern oder die maximale Entfros-
tung aktivieren.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 218)
KLIMA
225
Umluftbetrieb aktivieren und
deaktivieren
Im Umluftbetrieb wälzt die Klimaanlage die Luft
im Innenraum um und lässt dadurch schlechte
Luft, Abgase o. Ä. von draußen nicht ins Fahr-
zeug.
Umluftbetrieb-Taste in der Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie auf
Umluft.
> Der Umluftbetrieb wird aktiviert bzw. deak-
tiviert, und die Taste leuchtet auf bzw.
erlischt.
WICHTIG
Wenn die Luft im Fahrzeug zu lange umge-
wälzt wird, besteht die Gefahr, dass sich an
den Innenseiten der Scheiben Beschlag bil-
det.
ACHTUNG
Der Umluftbetrieb kann nicht aktiviert werden,
wenn die maximale Entfrostung läuft.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 218)
Zeiteinstellung für Umluftbetrieb aktivieren
und deaktivieren (S. 225)
Zeiteinstellung für Umluftbetrieb
aktivieren und deaktivieren
Im Umluftbetrieb wälzt die Klimaanlage die Luft
im Innenraum um und lässt dadurch schlechte
Luft, Abgase o. Ä. von draußen nicht ins Fahr-
zeug.
Sie können einstellen, ob für den Umluftbetrieb
ein Timer aktiviert/deaktiviert sein soll. Bei aktivi-
ertem Timer wird der Umluftbetrieb nach 20
Minuten automatisch abgeschaltet.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Klima.
3.
Wählen Sie
Zeitgeber für Luftumwälzung
aus, um den Timer für den Umluftbetrieb zu
aktivieren oder zu deaktivieren.
Themenbezogene Informationen
Umluftbetrieb aktivieren und deaktivieren
(S. 225)
KLIMA
* Option/Zubehör.
226
Maximale Entfrostung aktivieren
und deaktivieren
Mit der maximalen Entfrostung werden die Fens-
terscheiben schnell von Beschlag und Eis
befreit.
Maximale Entfrostung über die
Mittelkonsole aktivieren und
deaktivieren
An der Mittelkonsole befindet sich eine Taste
zum schnellen Einschalten der maximalen Ent-
frostung.
Bei Ausstattung des Fahrzeugs mit einer beheiz-
ten Windschutzscheibe* kann die maximale Ent-
frostung nur individuell in der Ansicht Klima im
Center Display aktiviert werden.
Taste an der Mittelkonsole.
Fahrzeuge ohne Windschutzscheibenheizung:
Tippen Sie auf.
> Die maximale Entfrostung wird aktiviert
bzw. deaktiviert, und die Tastenbeleuch-
tung leuchtet auf bzw. erlischt.
Fahrzeuge mit Windschutzscheibenheizung:
Drücken Sie die Taste wiederholt, um zwi-
schen den folgenden drei Einstellungen zu
wechseln:
Windschutzscheibenheizung eingeschal-
tet
Windschutzscheibenheizung und maxi-
male Entfrostung eingeschaltet
Ausgeschaltet
> Die Windschutzscheibenheizung und die
maximale Entfrostung werden aktiviert
bzw. deaktiviert, und die Tastenbeleuch-
tung leuchtet auf bzw. erlischt.
ACHTUNG
Zur Vermeidung einer kurzen Erhöhung der
Gebläsestärke bei Deaktivierung der Wind-
schutzscheibenheizung durch zweimaliges
kurzes Drücken der Taste startet die maxi-
male Entfrostung mit einer gewissen Verzö-
gerung.
Maximale Entfrostung über das Center
Display aktivieren und deaktivieren
Taste für maximale Entfrostung in der Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie auf
Max.
> Die maximale Entfrostung wird aktiviert
bzw. deaktiviert, und die Tastenbeleuch-
tung leuchtet auf bzw. erlischt.
Beim Einschalten der maximalen Entfros-
tung werden die automatische Klimarege-
lung und der Umluftbetrieb deaktiviert, die
Klimaanlage eingeschaltet sowie die
Gebläsestärke auf
5 und die Temperatur
in HI geändert.
Wenn die maximale Entfrostung ausge-
schaltet wird, kehrt die Klimaanlage zu
den zuvor eingestellten Werten zurück.
KLIMA
}}
* Option/Zubehör.
227
ACHTUNG
Bei Einstellung der Gebläsestärke 5 erhöht
sich die Lautstärke.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 218)
Windschutzscheibenheizung
aktivieren und deaktivieren*
Die Windschutzscheibenheizung befreit die
Scheibe schnell von Eis und Beschlag.
Windschutzscheibenheizung an der
Mittelkonsole aktivieren und
deaktivieren
An der Mittelkonsole befindet sich eine Taste
zum schnellen Einschalten der Windschutzschei-
benheizung.
Taste an der Mittelkonsole.
Drücken Sie die Taste wiederholt, um zwi-
schen den folgenden drei Einstellungen zu
wechseln:
Windschutzscheibenheizung eingeschal-
tet
Windschutzscheibenheizung und maxi-
male Entfrostung eingeschaltet
Ausgeschaltet
> Die Windschutzscheibenheizung und die
maximale Entfrostung werden aktiviert
bzw. deaktiviert, und die Tastenbeleuch-
tung leuchtet auf bzw. erlischt.
||
KLIMA
* Option/Zubehör.
228
Windschutzscheibenheizung im Center
Display aktivieren und deaktivieren
Taste für die Windschutzscheibenheizung in der Ansicht
Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie auf
Elektrisch.
> Die Windschutzscheibenheizung wird akti-
viert bzw. deaktiviert, und die Taste leuch-
tet auf bzw. erlischt.
ACHTUNG
An jeder Seite der Windschutzscheibe gibt es
ganz außen eine dreieckige Fläche, die nicht
beheizt wird. Dort kann das Entfrosten länger
dauern.
ACHTUNG
Die Windschutzscheibenheizung kann die
Leistung von Transpondern und sonstigen
Kommunikationsgeräten beeinträchtigen.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 218)
Automatischen Start der Windschutzschei-
benheizung* aktivieren und deaktivieren
(S. 228)
Automatischen Start der
Windschutzscheibenheizung*
aktivieren und deaktivieren
Die Windschutzscheibenheizung befreit die
Scheibe schnell von Eis und Beschlag.
Sie können einstellen, ob die Windschutzschei-
benheizung beim Motorstart automatisch einge-
schaltet werden soll. Wenn das automatische
Einschalten aktiviert ist, wird die Heizung einge-
schaltet, sobald auf der Scheibe Eis- oder
Beschlagbildung droht. Sobald die Scheibe aus-
reichend erwärmt und das Eis geschmolzen oder
die Scheibe nicht mehr beschlagen ist, wird die
Scheibenheizung wieder ausgeschaltet.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Klima.
3.
Wählen Sie
Automatische
Frontscheibenheizung aus, um das auto-
matische Einschalten der Windschutzschei-
benheizung zu aktivieren oder zu deaktivie-
ren.
Themenbezogene Informationen
Windschutzscheibenheizung aktivieren und
deaktivieren* (S. 227)
KLIMA
229
Heckscheiben- und
Außenspiegelheizung aktivieren
und deaktivieren
Mit der Beheizung von Heckscheibe und Außen-
spiegeln lassen sich diese schnell von Eis und
Beschlag befreien.
Heckscheiben- und
Außenspiegelheizung in der
Mittelkonsole aktivieren und
deaktivieren
An der Mittelkonsole befindet sich eine Taste
zum schnellen Einschalten der Heckscheiben-
und Außenspiegelheizung.
Taste an der Mittelkonsole.
Tippen Sie auf.
> Die Heckscheiben- und Außenspiegelhei-
zung werden aktiviert bzw. deaktiviert, und
die Tastenbeleuchtung leuchtet auf bzw.
erlischt.
Heckscheiben- und
Außenspiegelheizung im Center
Display aktivieren und deaktivieren
Taste für die Heckscheiben- und Seitenspiegelheizung
in der Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie auf
Fond.
> Die Heckscheiben- und Außenspiegelhei-
zung werden aktiviert bzw. deaktiviert, und
die Tastenbeleuchtung leuchtet auf bzw.
erlischt.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 218)
Automatische Beheizung von Heckscheibe
und Außenspiegeln aktivieren und deaktivie-
ren (S. 229)
Automatische Beheizung von
Heckscheibe und Außenspiegeln
aktivieren und deaktivieren
Mit der Beheizung von Heckscheibe und Außen-
spiegeln lassen sich diese schnell von Eis und
Beschlag befreien.
Sie können einstellen, ob die Heckscheiben- und
Außenspiegelheizung beim Motorstart automa-
tisch eingeschaltet werden soll. Wenn das auto-
matische Einschalten aktiviert ist, wird die Hei-
zung eingeschaltet, sobald auf der Scheibe Eis-
oder Beschlagbildung droht. Sobald die Scheibe
ausreichend erwärmt und das Eis geschmolzen
oder die Scheibe nicht mehr beschlagen ist, wird
die Scheibenheizung wieder ausgeschaltet.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Klima.
3.
Wählen Sie
Automatische
Heckscheibenheizung aus, um das auto-
matische Einschalten der Heckscheiben-
und Außenspiegelheizung zu aktivieren oder
zu deaktivieren.
Themenbezogene Informationen
Heckscheiben- und Außenspiegelheizung
aktivieren und deaktivieren (S. 229)
KLIMA
230
Gebläsestärke an den Vordersitzen
einstellen
Die Gebläsestärke kann auf verschiedene auto-
matisch geregelte Stufen für die Vordersitze ein-
gestellt werden.
Tasten zum Einstellen der Gebläsestärke in der Ansicht
Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Wählen Sie mit
Off, 1-5 oder Max die
gewünschte Gebläsestärke aus.
> Die Gebläsestärke wird entsprechend
geändert, und die Tasten für die ausge-
wählte Stärke leuchten auf.
WICHTIG
Bei ausgeschaltetem Gebläse wird die Klima-
anlage nicht eingeschaltet – dies kann zum
Beschlagen der Scheiben führen.
ACHTUNG
Da die Klimaanlage den Luftstrom innerhalb
der eingestellten Gebläsestärke automatisch
an den jeweiligen Bedarf anpasst, kann die
Gebläsestärke bei unveränderter Einstellung
variieren.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 218)
Gebläsestärke an den Rücksitzen
einstellen
Die Gebläsestärke kann auf verschiedene auto-
matisch geregelte Stufen für den Fond einge-
stellt werden.
Gebläsestärke im Fond von den
Vordersitzen aus einstellen
Tasten zum Einstellen der Gebläsestärke auf der Regis-
terkarte Klima im Fond in der Ansicht Klima.
1. Öffnen Sie die Ansicht Klima im Center Dis-
play und wählen Sie dann das Register
Klima im Fond.
KLIMA
231
2.
Wählen Sie mit
1-5 die gewünschte Geblä-
sestärke aus.
Die Gebläsestärke im Fond kann durch
Antippen von Klima 2. Sitzreihe geregelt
werden.
> Die Gebläsestärke wird entsprechend
geändert, und die Tasten für die ausge-
wählte Stärke leuchten auf.
Gebläsestärke im Fond von den
Rücksitzen aus einstellen
1. Drücken Sie auf dem hinteren Klimabedien-
feld an der Tunnelkonsole die Entsperrtaste,
um an die Bedienelemente zu gelangen.
Gebläseregler auf dem hinteren Klima-Bedienfeld an
der Tunnelkonsole.
2.
Wählen Sie mit
1-5 die gewünschte Geblä-
sestärke aus.
> Die Gebläsestärke wird entsprechend
geändert, und die Tasten für die ausge-
wählte Stärke leuchten auf.
ACHTUNG
Wenn für die Gebläsestärke am Vordersitz
Off eingestellt ist, ist die Einstellung der
Gebläsestärke am Rücksitz nicht möglich.
Das Gebläse im Fond kann nur über die
Ansicht Klima auf dem Center Display abge-
stellt werden.
ACHTUNG
Da die Klimaanlage den Luftstrom innerhalb
der eingestellten Gebläsestärke automatisch
an den jeweiligen Bedarf anpasst, kann die
Gebläsestärke bei unveränderter Einstellung
variieren.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 218)
KLIMA
232
Temperatur an den Vordersitzen
regeln
Die Temperatur kann für die Klimazonen den
Vordersitzen auf den gewünschten Temperatur-
grad eingestellt werden.
Temperaturtasten in der Klimaleiste.
1. Drücken Sie in der Klimaleiste des Displays
in der Mittelkonsole die Temperaturtaste für
die linke oder rechte Seite, um den Regler
aufzurufen.
Temperaturregler.
2. Regeln Sie die Temperatur wie folgt:
Ziehen Sie den Regler auf die
gewünschte Temperatur oder
Drücken Sie auf
+/, um die Temperatur
schrittweise zu erhöhen oder zu senken.
> Die Temperatur wird entsprechend geän-
dert, und die Taste zeigt die eingestellte
Temperatur.
ACHTUNG
Das Aufwärmen bzw. Abkühlen lässt sich
nicht durch das Einstellen einer höheren bzw.
niedrigeren Temperatur als die eigentliche
gewünschte beschleunigen.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 218)
Temperatur an den Rücksitzen
regeln
Die Temperatur kann für die Klimazonen im Fond
auf den gewünschten Temperaturgrad einge-
stellt werden.
Temperatur an den Rücksitzen vom
Vordersitz aus einstellen
Temperaturtasten unter Klima im Fond in der Ansicht
Klima.
1. Öffnen Sie die Ansicht Klima im Center Dis-
play und wählen Sie dann das Register
Klima im Fond.
2. Drücken Sie die Temperaturtaste für die
linke oder rechte Seite, um den Regler auf-
zurufen.
KLIMA
}}
233
Temperaturregler.
3. Regeln Sie die Temperatur gemäß einer der
folgenden Vorgehensweisen:
Ziehen Sie den Regler auf die
gewünschte Temperatur
Drücken Sie auf
+/, um die Temperatur
schrittweise zu erhöhen oder zu senken.
> Die Temperatur wird entsprechend geän-
dert, und die Taste zeigt die eingestellte
Temperatur.
Temperatur an den Rücksitzen vom
Rücksitz aus einstellen
1. Drücken Sie auf dem hinteren Klimabedien-
feld an der Tunnelkonsole die Entsperrtaste,
um an die Bedienelemente zu gelangen.
Temperaturregler auf dem hinteren Klima-Bedienfeld an
der Tunnelkonsole.
2.
Drücken Sie die
</>-Tasten für die linke
oder rechte Seite, um die Temperatur schritt-
weise zu erhöhen oder zu senken.
> Die Temperatur wird entsprechend geän-
dert und auf dem Display des Klima-
Bedienfelds angezeigt.
ACHTUNG
Das Aufwärmen bzw. Abkühlen lässt sich
nicht durch das Einstellen einer höheren bzw.
niedrigeren Temperatur als die eigentliche
gewünschte beschleunigen.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 218)
Temperatur synchronisieren
Die Temperatur in den verschiedenen Klimazo-
nen des Fahrzeugs kann mit der für die Fahrer-
seite eingestellten Temperatur synchronisiert
werden.
Synchronisierungstaste für den Temperaturregler der
Fahrerseite.
1. Tippen Sie in der Klimaleiste des Displays in
der Mittelkonsole die Temperaturtaste für die
Fahrerseite an, um den Regler aufzurufen.
2.
Tippen Sie auf
Temperatur
synchronisieren .
> Die Temperatur in allen Klimazonen des
Fahrzeugs wird mit der für die Fahrerseite
eingestellten Temperatur synchronisiert,
und an der Temperaturtaste wird das Syn-
chronisierungssymbol angezeigt.
Die Synchronisierung wird durch einen weiteren
Druck auf
Temperatur synchronisieren oder
||
KLIMA
* Option/Zubehör.
234
durch ändern der Temperatureinstellungen für
eine der anderen Klimazonen (Beifahrer, Fond)
beendet.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 218)
Klimaanlage ein- und ausschalten
Die Klimaanlage kühlt und entfeuchtet bei
Bedarf die hereinströmende Luft.
Taste zum Ein- bzw. Ausschalten der Klimaanlage in der
Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie auf
AC.
> Die Klimaanlage wird ein- bzw. ausge-
schaltet, und die Taste leuchtet auf bzw.
erlischt.
Wenn die Funktion aktiviert ist, wird die
Klimaanlage je nach Bedarf automatisch
ein- und ausgeschaltet.
ACHTUNG
Schließen Sie alle Fenster und das Panora-
madach*, damit die Klimaanlage optimal funk-
tioniert.
ACHTUNG
Die Klimaanlage kann nicht eingeschaltet
werden, wenn der Gebläseregler in Stellung
Off steht.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 218)
KLIMA
}}
235
Heizung
Die Heizung sorgt dafür, dass vor und während
der Fahrt die richtige Motor- und Innenraumtem-
peratur erreicht wird.
Die Heizung erfüllt zwei Aufgaben:
Standheizung – beheizt bei Bedarf den Fahr-
zeuginnenraum, wenn die Standklima-Vor-
konditionierung aktiviert ist.
Zusatzheizung - beheizt bei Bedarf den Fahr-
zeuginnenraum und den Motor während der
Fahrt.
Je nach Markt wird die Heizung mit Kraftstoff
oder elektrisch betrieben
3
.
Die Heizung ist im Radkasten vorne rechts unter-
gebracht.
ACHTUNG
Bei eingeschalteter Heizung
4
kann Dampf
aus dem Radkasten vorne links austreten und
ein dumpfes Geräusch zu hören sein. Im
Heckbereich des Fahrzeugs kann außerdem
ein tickendes Geräusch zu hören sein, das
von der Kraftstoffpumpe verursacht wird. Dies
ist vollkommen normal.
Batterie und Aufladung
Die Heizung wird über die Hybridbatterie des
Fahrzeugs betrieben. Wenn der Ladestand der
Hybridbatterie zu niedrig ist, wird die Heizung
automatisch abgeschaltet und eine entspre-
chende Mitteilung im Fahrerdisplay angezeigt.
ACHTUNG
Wenn die Heizung betrieben werden soll,
muss sichergestellt sein, dass die Batterie
einen ausreichenden Ladestand hat.
Kraftstoff und Auftanken
5
Warnaufkleber auf der Kraftstofftankklappe.
Die Heizung verwendet Kraftstoff aus dem regu-
lären Kraftstofftank des Fahrzeugs.
Wird das Fahrzeug an einer kräftigen Steigung
geparkt, sollte es mit der Vorderseite nach unten
stehen, um die Kraftstoffversorgung der Heizung
sicherzustellen.
Wenn der Füllstand des Kraftstofftanks zu niedrig
ist, wird die Heizung automatisch abgeschaltet
und eine entsprechende Mitteilung im Fahrer-
display angezeigt.
ACHTUNG
Kontrollieren Sie bei beabsichtigter Benut-
zung der Heizung, dass sich genügend Kraft-
stoff im Tank befindet.
WARNUNG
Verschütteter Kraftstoff kann sich entzünden.
Die kraftstoffbetriebene Heizung vor dem
Tanken ausschalten.
Wenn die Heizung als Standhei-
zung eingesetzt wird, leuchtet die-
ses Symbol – auf dem Fahrer-
display kontrollieren, dass die Hei-
zung abgestellt ist.
3
In einer Volvo-Vertragswerkstatt können Sie jederzeit Informationen darüber erhalten, auf welchen Märkten die jeweiligen Heizungsvarianten üblich sind.
4
Gilt für Heizung mit Kraftstoffbetrieb.
5
Gilt für die kraftstoffbetriebene Heizung.
||
KLIMA
236
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage (S. 206)
Standheizung (S. 236)
Zusatzheizung (S. 237)
Standheizung
Bei aktivierter Vorklimatisierung erwärmt die
Standheizung den Innenraum bei Bedarf schon
vor dem Losfahren.
Die Standheizung stellt eine von zwei Unterfunk-
tionen der Heizung des Fahrzeugs dar. Die Hei-
zung ist im Radkasten vorne rechts unterge-
bracht.
Wenn die Standheizung eingeschaltet
ist, wird dieses Symbol auf dem Fahrer-
display angezeigt
6
.
ACHTUNG
Bei eingeschalteter Heizung
7
kann Dampf
aus dem Radkasten vorne links austreten und
ein dumpfes Geräusch zu hören sein. Im
Heckbereich des Fahrzeugs kann außerdem
ein tickendes Geräusch zu hören sein, das
von der Kraftstoffpumpe verursacht wird. Dies
ist vollkommen normal.
Wenn für das Standklima die Vorklimatisierung
aktiviert ist und die Innenraumtemperatur erhöht
werden muss, wird die Standheizung automatisch
eingeschaltet.
Sie wird automatisch abgeschaltet, wenn die Zeit
eines eingestellten Timers oder die maximale
Laufzeit der Heizung erreicht wurde, bzw. wenn
das Fahrzeug gestartet wird.
Die Heizung bleibt höchstens 40 Minuten lang
eingeschaltet.
ACHTUNG
Kontrollieren Sie bei beabsichtigter Benut-
zung der Standheizung, dass sich genügend
Kraftstoff im Tank befindet
8
.
Kontrollieren Sie bei beabsichtigter Benut-
zung der Standheizung, dass die Hybridbatte-
rie einen ausreichenden Ladezustand auf-
weist.
6
Gilt für die kraftstoffbetriebene Heizung.
7
Gilt für Heizung mit Kraftstoffbetrieb.
8
Gilt für Heizung mit Kraftstoffbetrieb.
KLIMA
}}
237
WARNUNG
Verwenden Sie die Vorkonditionierung nicht
9
:
In geschlossenen Räumen ohne Belüf-
tung. Beim Einschalten der Heizung wer-
den Abgase ausgestoßen.
An Stellen, in deren Nähe sich brennba-
res oder leicht entzündliches Material
befindet. Kraftstoff, Gase, hohes Gras,
Sägespäne usw. können sich entzünden.
Wenn das Abgasrohr der Heizung blo-
ckiert sein kann. So kann z. B. hoher
Schnee im rechten Radkasten die ord-
nungsgemäße Belüftung der Heizung
verhindern.
Denken Sie daran, dass die Vorklimatisierung
auch aufgrund einer vor längerer Zeit vorge-
nommenen Timer-Einstellung eingeschaltet
werden kann.
WARNUNG
Wenn die Standheizung
10
Kraftstoffgeruch,
besonders viel oder schwarzen Rauch oder
ungewöhnliche Geräusche verursacht, schal-
ten Sie die Standheizung ab und ziehen Sie
nach Möglichkeit deren Sicherung. Volvo
empfiehlt, für die Reparatur eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt aufzusuchen.
Themenbezogene Informationen
Heizung (S. 235)
Zusatzheizung (S. 237)
Zusatzheizung
Die Zusatzheizung unterstützt die Beheizung von
Innenraum und Motor während der Fahrt.
Die Zusatzheizung stellt eine von zwei Unterfunk-
tionen der Heizung des Fahrzeugs dar. Die Hei-
zung ist im Radkasten vorne rechts unterge-
bracht.
ACHTUNG
Bei eingeschalteter Heizung
11
kann Dampf
aus dem Radkasten vorne links austreten und
ein dumpfes Geräusch zu hören sein. Im
Heckbereich des Fahrzeugs kann außerdem
ein tickendes Geräusch zu hören sein, das
von der Kraftstoffpumpe verursacht wird. Dies
ist vollkommen normal.
Die Zusatzheizung wird automatisch gestartet
und geregelt, wenn während der Fahrt eine Auf-
wärmung nötig ist.
Sie wird beim Ausschalten des Fahrzeugs auto-
matisch abgeschaltet.
9
Gilt für Heizung mit Kraftstoffbetrieb.
10
Gilt für Heizung mit Kraftstoffbetrieb.
11
Gilt für Heizung mit Kraftstoffbetrieb.
||
KLIMA
238
ACHTUNG
Kontrollieren Sie bei beabsichtigter Benut-
zung der Zusatzheizung, dass sich genügend
Kraftstoff im Tank befindet
12
.
Themenbezogene Informationen
Heizung (S. 235)
Standheizung (S. 236)
Automatischen Start der Zusatzheizung akti-
vieren und deaktivieren (S. 238)
Automatischen Start der
Zusatzheizung aktivieren und
deaktivieren
Die Zusatzheizung unterstützt die Beheizung von
Innenraum und Motor während der Fahrt.
Sie können einstellen, ob der automatische Start
der Zusatzheizung aktiviert oder deaktiviert sein
soll.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Klima.
3.
Wählen Sie
Zusatzheizung aus, um das
automatische Einschalten der Zusatzheizung
zu aktivieren oder zu deaktivieren.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt, den automatischen Start der
Zusatzheizung bei kurzen Strecken abzu-
schalten
13
.
ACHTUNG
Wenn der automatische Start der Zusatzhei-
zung deaktiviert wird, kann dies zu einem ver-
schlechterten Komfort im Fahrzeuginnenraum
führen, weil der Klimaanlage bei Elektrobe-
trieb die Wärmequelle fehlt.
Themenbezogene Informationen
Zusatzheizung (S. 237)
12
Gilt für Heizung mit Kraftstoffbetrieb.
13
Gilt für Heizung mit Kraftstoffbetrieb.
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMAN-
LAGE
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
240
Bestätigungslicht bei Verriegelung
Beim Ver- und Entriegeln des Fahrzeugs wird
durch kurzes Einschalten der Fahrzeugblinker
angezeigt, dass das Fahrzeug ordnungsgemäß
ver- oder entriegelt wurde.
Außenanzeige
Verriegelung
Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs zeigt die
Verriegelung durch einmaliges Blinken an,
die Außenspiegel werden eingeklappt
1
.
Entriegelung
Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs zeigt die
Entriegelung durch zweimaliges Blinken an,
die Außenspiegel werden ausgeklappt
1
.
Sämtliche Türen, Heckklappe und Motorhaube
müssen geschlossen sein, damit die Verriegelung
des Fahrzeugs bestätigt werden kann. Wenn bei
Verriegelung nur die Fahrertür geschlossen ist
2
,
wird das Fahrzeug zwar verriegelt, die Bestäti-
gung erfolgt jedoch erst, wenn alle Türen, die
Heckklappe und die Motorhaube geschlossen
sind.
Alarmanzeige
Die Verriegelungs- und Alarmanzeige auf dem Armatu-
renbrett zeigt den Status des Verriegelungssystems an.
Ein langes Blinkerleuchten signalisiert die Verrie-
gelung des Fahrzeugs. Sobald das Auto verrie-
gelt ist, wird dies mit kurzem, pulsierendem Blin-
ken angezeigt.
Weitere Anzeigen
Auch die Annäherungs- und automatische
Beleuchtung zeigen die Ver- und Entriegelung
an.
Anzeige in den Verriegelungstasten
Vordertür
Verriegelungstasten mit Anzeigeleuchte an der Vorder-
tür.
Wenn die Anzeige der Verriegelungstasten in
den Vordertüren leuchtet, sind alle Türen verrie-
gelt. Wenn irgendeine Tür geöffnet wird, erlischt
die Lampe an beiden Türen.
1
Nur Fahrzeuge mit elektrisch einklappbaren Rückspiegeln.
2
Nicht bei Fahrzeugen im Lieferumfang enthalten, die mit schlüssellosem Schließsystem (Passive Entry*) ausgestattet sind.
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
241
In der Fondtür*
Verriegelungstaste mit Anzeigeleuchte an der Fondtür.
Wenn die Anzeigelampe der Verriegelungstaste
der jeweiligen Tür leuchtet, ist die entsprechende
Tür verriegelt. Wenn irgendeine Tür entriegelt
wird, erlischt deren Lampe, während die anderen
weiterhin leuchten.
Themenbezogene Informationen
Einstellungen der Verriegelungsanzeige
(S. 241)
Automatische Beleuchtung (S. 164)
Annäherungsbeleuchtung verwenden
(S. 163)
Einstellungen der
Verriegelungsanzeige
Im Menü Einstellungen des Center Displays kön-
nen Sie einstellen, wie das Fahrzeug das Ver-
und Entriegeln anzeigt.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf My Car Verriegeln.
3.
Tippen Sie auf
Sichtbare
Verriegelungsrückmeldung, um die sicht-
bare Reaktion des Fahrzeugs auf
Verriegeln, Entriegeln oder Beides einzu-
stellen oder die Funktion zu deaktivieren.
Anzeige bei einklappbaren Außenspiegeln*
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf
My Car Spiegel und
Convenience
.
3.
Wählen Sie
Spiegel einklappen nach
Verriegelung aus, um die Funktion zu akti-
vieren oder zu deaktivieren.
Themenbezogene Informationen
Bestätigungslicht bei Verriegelung (S. 240)
Transponderschlüssel
Der Transponderschlüssel verriegelt und entrie-
gelt Türen und Heckklappe. Der Transponder-
schlüssel muss sich im Fahrzeug befinden,
damit dieses gestartet werden kann.
Transponderschlüssel, links und tastenloser Schlüssel
(Key Tag)*, rechts.
Da die Standardausführung des Fahrzeugs das
schlüssellose Startsystem (Passive Start) unter-
stützt, wird der Transponderschlüssel nicht phy-
sisch zum Starten benötigt. Damit das Fahrzeug
gestartet werden kann, muss sich der Schlüssel
im vorderen Bereich des Innenraums befinden,
also z.B. in der Hosentasche des Fahrers oder im
Getränkehalter in der Tunnelkonsole.
||
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
242
Optional ist auch eine schlüssellose Ver- und
Entriegelung von Türen und Heckklappe erhält-
lich (Passive Entry*). In diesem Fall beschreibt die
Reichweite des Schlüssels einen Halbkreis mit
ca. 1,5 Meter (5 Fuß) Radius längs der Fahrertür
bzw. ca. 1 Meter (3 Fuß) Radius längs der Heck-
klappe.
Wenn das Fahrzeug mit schlüssellosem Start-
und Schließsystem ausgestattet ist, kann sich der
Transponderschlüssel an einer beliebigen Stelle
im Innen- oder Kofferraum befinden, ohne dass
das Startverhalten dadurch beeinträchtigt wird.
Jeder einzelne Transponderschlüssel, der mit
dem Fahrzeug geliefert wird, kann mit einem Fah-
rerprofil und individuellen Einstellungen für das
Fahrzeug verknüpft werden. Sobald ein Schlüssel
mit einem bestimmten Profil verwendet wird, wer-
den die Fahrzeugeinstellungen genau an dieses
Profil angepasst.
Tastenloser Schlüssel (Key Tag)
Bei Fahrzeugen mit schlüssellosem Schließsys-
tem* ist ein etwas kleinerer, leichterer Schlüssel
ohne Tasten (Key Tag) im Lieferumfang enthal-
ten. Er funktioniert in Bezug auf schlüsselloses
Starten sowie Verriegelung und Entriegelung auf
genau die gleiche Weise wie der normale Trans-
ponderschlüssel
3
. Er hat kein abnehmbares
Schlüsselblatt und die Batterie kann nicht ausge-
wechselt werden.
Tasten des Transponderschlüssels
Am Transponderschlüssel befinden sich vier Tasten –
einer am linken und drei am rechten Rand.
Verriegelung – Durch einmaliges Drücken
werden gleichzeitig die Türen, die Heck-
klappe und die Tankklappe verriegelt und die
Alarmanlage* aktiviert.
Durch langes Drücken werden alle Fenster
und das Panoramadach* gleichzeitig
geschlossen.
Entriegelung – Durch einmaliges Drücken
werden gleichzeitig die Türen und die Heck-
klappe entriegelt und die Alarmanlage deak-
tiviert.
Wenn Sie die Taste gedrückt halten, werden
alle Fenster gleichzeitig geöffnet
4
.
Heckklappe – Entriegelt die Heckklappe
und deaktiviert nur die Alarmfunktion an der
Heckklappe. Bei Fahrzeugen mit elektrisch
betätigter Heckklappe* wird die Heckklappe
automatisch geöffnet, wenn die Taste
gedrückt gehalten wird. Auch zum Schließen
der Klappe wird die Taste gedrückt gehalten;
dabei ertönen Warnsignale.
Panikfunktion – Nutzen Sie diese im Not-
fall, um die Aufmerksamkeit der Umgebung
auf sich zu lenken. Wenn die Taste mindes-
tens 3 Sekunden lang bzw. zweimal inner-
halb von 3 Sekunden gedrückt wird, werden
Blinker und Signalhorn des Fahrzeugs akti-
viert. Diese Funktion kann mit derselben
Taste deaktiviert werden, nachdem sie min-
destens 5 Sekunden aktiviert war. Anderen-
falls wird sie nach 3 Minuten automatisch
abgeschaltet.
WARNUNG
Stellen Sie beim Zurücklassen von Personen
im Fahrzeug sicher, dass Fensterheber und
Panoramadach* stromlos sind, indem Sie den
Transponderschlüssel mitnehmen.
3
Der Schlüssel ist bis zu ca. 10 Meter (30 Fuß) Tiefe und für eine Dauer von bis zu 60 Minuten wasserdicht, sodass er auch für Aktivitäten auf dem oder am Wasser geeignet ist.
4
Mit dieser Funktion lässt sich das Fahrzeug z.B. bei warmer Witterung zügig durchlüften.
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
243
ACHTUNG
Achten Sie darauf, dass der Transponder-
schlüssel/Key Tag nicht aus Versehen im
Fahrzeug eingeschlossen wird.
Ein im Fahrzeug befindlicher Transponder-
schlüssel/Key Tag wird deaktiviert, wenn das
Fahrzeug mit einem anderen gültigen Schlüs-
sel verriegelt und die Alarmanlage aktiviert
wird. Auch die Sicherheitsverriegelung wird
deaktiviert.
Der deaktivierte Schlüssel wird wieder akti-
viert, wenn das Fahrzeug das nächste Mal
entriegelt wird.
Störungen
Die Funktionen des schlüssellosen Start- und
Verriegelungssystems* im Transponderschlüssel
können durch elektromagnetische Felder und
Abschirmung gestört werden.
ACHTUNG
Lassen Sie den Transponderschlüssel mög-
lichst nicht näher als 10-15 cm (4-6 in) an
metallischen Gegenständen oder elektroni-
schen Geräten liegen, wie z. B. Mobiltelefo-
nen, Tablets, Laptops oder Ladegeräten.
Sollten trotzdem Störungen auftreten, das Fahr-
zeug mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt des
Transponderschlüssels entriegeln und den
Schlüssel danach in das Schlüssellesegerät im
Getränkehalter legen, um die Alarmanlage zu
deaktivieren.
ACHTUNG
Wenn der Transponderschlüssel im Getränke-
halter abgelegt wird, sollten sich in diesem
keine anderen Fahrzeugschlüssel, metalli-
schen Gegenstände oder elektrischen Geräte
befinden (wie z. B. Mobiltelefone, Tablets,
Laptops oder Ladegeräte). Mehrere Auto-
schlüssel nebeneinander im Getränkehalter
können sich gegenseitig stören.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel ver-
und entriegeln (S. 243)
Reichweite des Transponderschlüssels
(S. 246)
Batterie im Transponderschlüssel auswech-
seln (S. 247)
Abnehmbares Schlüsselblatt (S. 252)
Red Key – Transponderschlüssel mit einge-
schränkten Rechten* (S. 251)
Elektronische Wegfahrsperre (S. 255)
Fahrzeug mit dem
Transponderschlüssel ver- und
entriegeln
Mit den Tasten am Transponderschlüssel kön-
nen Sie alle Türen und die Heckklappe gleich-
zeitig ver- und entriegeln.
Verriegelung mit dem
Transponderschlüssel
Transponderschlüssel.
Zum Verriegeln die Taste am Transpon-
derschlüssel drücken.
||
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
244
Um die Verriegelungssequenz ausführen zu kön-
nen, muss die Fahrertür geschlossen sein
5
. Wenn
eine der anderen Türen oder die Heckklappe
geöffnet ist, dann erfolgt die Verriegelung und
Alarmsicherung* erst dann, wenn diese geschlos-
sen wird. Der Bewegungssensor der Alarman-
lage* wird aktiviert, wenn alle Türen und die
Heckklappe geschlossen und verriegelt sind.
ACHTUNG
Achten Sie darauf, dass der Transponder-
schlüssel/Key Tag nicht aus Versehen im
Fahrzeug eingeschlossen wird.
Ein im Fahrzeug befindlicher Transponder-
schlüssel/Key Tag wird deaktiviert, wenn das
Fahrzeug mit einem anderen gültigen Schlüs-
sel verriegelt und die Alarmanlage aktiviert
wird. Auch die Sicherheitsverriegelung wird
deaktiviert.
Der deaktivierte Schlüssel wird wieder akti-
viert, wenn das Fahrzeug das nächste Mal
entriegelt wird.
Fahrzeug bei geöffneter Heckklappe
verriegeln
ACHTUNG
Achten Sie beim Schließen der Heckklappe
darauf, den Transponderschlüssel nicht im
Kofferraum liegen zu lassen, wenn das
gesamte Fahrzeug vor dem Schließen der
Heckklappe bereits verriegelt wurde
6
.
Entriegelung mit dem
Transponderschlüssel
Zum Entriegeln die Taste am Transpon-
derschlüssel drücken.
Automatische Wiederverriegelung
Wenn keine der Türen oder die Heckklappe
innerhalb von zwei Minuten nach dem Entriegeln
geöffnet werden, werden alle Schlösser automa-
tisch verriegelt. Diese Funktion verringert die
Gefahr, dass das Fahrzeug unbeabsichtigt unver-
riegelt gelassen wird.
Wenn der Transponderschlüssel nicht
funktioniert
ACHTUNG
Gehen Sie stets zunächst näher an das Fahr-
zeug heran und machen Sie einen neuen Ent-
riegelungsversuch.
Sollte die Ver- oder Entriegelung mit dem Trans-
ponderschlüssel nicht funktionieren, kann dessen
Batterie leer sein. Die Fahrertür in diesem Fall
mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt ver- bzw.
entriegeln.
Themenbezogene Informationen
Einstellungen zur Fern- und Innenentriege-
lung (S. 245)
Heckklappe mit dem Transponderschlüssel
entriegeln (S. 245)
Transponderschlüssel (S. 241)
Batterie im Transponderschlüssel auswech-
seln (S. 247)
Fahrzeug mit dem abnehmbaren Schlüssel-
blatt ver- und entriegeln (S. 254)
5
Bei Ausstattung des Fahrzeugs mit dem schlüssellosen Schließsystem müssen alle Türen geschlossen sein.
6
Wenn das Fahrzeug mit dem schlüssellosen Schließsystem ausgestattet ist und dieses den Schlüssel nicht im Innenraum erfasst, wird die Heckklappe beim Schließen nicht verriegelt.*
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
245
Einstellungen zur Fern- und
Innenentriegelung
Für die Fernentriegelung lassen sich verschie-
dene Sequenzen einstellen.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf My Car Verriegeln
Fern- und Innenraum-Entriegelung.
3. Wählen Sie eine Alternative:
Alle Türen
- Alle Türen gleichzeitig entriegeln.
Eine Tür
- Fahrertür entriegeln. Um alle Türen zu ent-
riegeln muss zweimal auf die Entriegelungs-
taste des Transponderschlüssels gedrückt
werden.
Die hier vorgenommenen Einstellungen wirken
sich auch auf die Zentralverriegelung über den
Türgriff an der Innenseite aus.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel ver-
und entriegeln (S. 243)
Fahrzeug aus dem Innenraum ver- und ent-
riegeln (S. 270)
Heckklappe mit dem
Transponderschlüssel entriegeln
Mit einer Taste am Transponderschlüssel lässt
sich die Heckklappe separat entriegeln.
Mit der Taste am Transponderschlüssel wird die
Alarmanlage deaktiviert und die Heckklappe entriegelt.
1.
Die -Taste am Transponderschlüssel
drücken.
> Durch Erlöschen der Alarmanzeige auf
dem Armaturenbrett wird angezeigt, dass
die Alarmanlage nicht für das gesamte
Fahrzeug aktiviert ist.
Die Neigungs- und Bewegungssensoren
der Alarmanlage und die Sensoren zum
Öffnen der Heckklappe werden deakti-
viert.
Die Heckklappe wird entriegelt, bleibt
aber geschlossen; die Türen bleiben ver-
riegelt und von der Alarmanlage gesichert.
Um dann die Heckklappe zu öffnen, die
gummierte Druckplatte unter dem Hand-
griff der Heckklappe anfassen und dann
die Heckklappe öffnen.
Wenn die Heckklappe nicht innerhalb von
2 Minuten geöffnet wird, wird sie wieder
verriegelt und die Alarmanlage wird
erneut aktiviert.
2.
Mit elektrisch betätigter Heckklappe*:
Die Taste
am Transponderschlüssel
gedrückt halten (ca. 1,5 Sekunden)
> Die Heckklappe wird entriegelt und öffnet
sich; die Türen bleiben verriegelt und von
der Alarmanlage gesichert.
||
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
246
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel ver-
und entriegeln (S. 243)
Elektrisch betätigte Heckklappe* öffnen und
schließen (S. 274)
Reichweite des
Transponderschlüssels
Damit der Transponderschlüssel ordnungsge-
mäß funktioniert, muss er sich innerhalb einer
bestimmten Reichweite vom Fahrzeug befinden.
Bedienung mit Schlüsseltasten
Die Funktionen des Transponderschlüssels, wie
z. B. das Ver- und Entriegeln durch Drücken der
Taste
oder haben eine Reichweite von ca.
20 Metern (65 Fuß) im Umkreis des Fahrzeugs.
Wenn das Fahrzeug einen Tastendruck nicht
bestätigt, näher an das Fahrzeug herangehen
und nochmal versuchen.
Schlüssellose Bedienung
7
Der markierte Bereich auf dem Bild zeigt die Reichweite
der Antennen des Systems.
Für die Verwendung des schlüssellosen Systems
muss sich ein Transponderschlüssel oder ein tas-
tenloser Schlüssel (Key Tag) innerhalb eines
halbkreisförmigen Bereichs an einer der Längs-
seiten mit einem Radius von etwa 1,5 Metern
(5 Fuß) bzw. etwa 1 Meter (3 Fuß) hinter der
Heckklappe befinden.
ACHTUNG
Die Transponderschlüsselfunktionen können
durch Radiowellen, Gebäude, topographische
Verhältnisse usw. gestört werden. Das Fahr-
zeug kann immer mit dem Schlüsselblatt
ver-/entriegelt werden.
Transponderschlüssel außerhalb des
Fahrzeugs
Wird der Transponderschlüssel bei lau-
fendem Motor aus dem Fahrzeug ent-
fernt, erscheint im Fahrerdisplay die
Warnmeldung
Schlüssel nicht erk.
Aus Fahrzeug entfernt, während gleichzeitig
ein akustisches Signal ertönt, sobald die letzte
Tür geschlossen wird.
Die Meldung erlischt, wenn sich der Schlüssel
wieder im Fahrzeug befindet und die O-Taste auf
dem rechten Lenkradtastenfeld gedrückt oder
die letzte Tür wieder geschlossen wird.
7
Nur bei Fahrzeugen im Lieferumfang enthalten, die mit schlüssellosem Schließsystem (Passive Entry*) ausgestattet sind.
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
247
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 241)
Lage der Antennen des Start- und Schließ-
systems (S. 269)
Schlüsselloses System und berührungsemp-
findliche Flächen* (S. 266)
Batterie im Transponderschlüssel
auswechseln
Wenn die Batterie im Transponderschlüssel leer
ist, muss sie ersetzt werden.
ACHTUNG
Alle Batterien haben eine begrenzte Lebens-
dauer und müssen letztendlich ausgetauscht
werden (gilt nicht für Key Tag). Die Lebens-
dauer der Batterie variiert je nachdem, wie oft
das Fahrzeug/der Schlüssel verwendet wird.
Die Batterie des Transponderschlüssels muss
ausgewechselt werden, wenn:
das Informationssymbol aufleuchtet
und die Meldung
Schlüsselbat.
schwach Siehe
Bedienungsanleitung auf dem
Fahrerdisplay angezeigt wird
und/oder
die Schlösser wiederholt nicht auf Signale
des Transponderschlüssels innerhalb von
20 Metern (65 Fuß) vom Fahrzeug reagieren.
ACHTUNG
Gehen Sie stets zunächst näher an das Fahr-
zeug heran und machen Sie einen neuen Ent-
riegelungsversuch.
Die Batterie im tastenlosen Schlüssel
8
(Key Tag)
ist nicht austauschbar – ein neuer Schlüssel kann
in einer Volvo-Vertragswerkstatt bestellt werden.
WICHTIG
Ein verbrauchter Key Tag muss an eine
Volvo-Vertragswerkstatt zurückgegeben wer-
den. Der Schlüssel muss aus dem Fahrzeug
gelöscht werden, da er über Back-up Start
immer noch zum Starten des Fahrzeugs ver-
wendet werden kann.
8
Dieser Schlüssel ist bei Fahrzeugen im Lieferumfang enthalten, die mit dem optionalen schlüssellosen Schließsystem (Passive Entry*) ausgestattet sind.
||
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
248
Schlüssel öffnen und Batterie wechseln
Halten Sie den Transponderschlüssel so,
dass die Vorderseite nach oben weist und
das Volvo-Emblem richtig ausgerichtet liegt.
Schieben Sie den Schalter beim Schlüssel-
ring am unteren Rand nach rechts. Schieben
Sie die Abdeckung der Vorderseite einige
Millimeter nach oben.
Die Abdeckung wird entriegelt und kann
vom Schlüssel abgehoben werden.
Drehen Sie den Schlüssel um, führen Sie
den Schalter zur Seite und schieben Sie die
Abdeckung der Rückseite einige Millimeter
nach oben.
Die Abdeckung wird entriegelt und kann
vom Schlüssel abgehoben werden.
Drehen Sie den Deckel des Batteriefachs
z. B. mit einem Schraubenzieher gegen den
Uhrzeigersinn, bis die Markierungen beim
Text OPEN aufeinandertreffen.
Batteriedeckel vorsichtig abheben, z. B.
indem ein Nagel in die Vertiefung gedrückt
wird.
Batteriedeckel anschließend nach oben bie-
gen.
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
249
Die (+)-Seite der Batterie weist nach oben.
Batterie wie abgebildet vorsichtig lösen.
WICHTIG
Vermeiden Sie das Anfassen neuer Batterien
und deren Kontaktflächen mit den Fingern,
weil dadurch ihre Funktion beeinträchtigt wer-
den kann.
Setzen Sie eine neue Batterie mit dem (+)-
Pol nach oben ein. Berühren Sie die Batte-
riekontakte des Transponderschlüssels nicht
mit den Fingern.
die Batterie mit der Kante nach unten in
der Befestigung platzieren. Dann die Batterie
nach vorne schieben, so dass sie unter den
beiden Kunststoffriegeln festsitzt.
Dann die Batterie nach unten drücken, so
dass sie unter dem oberen schwarzen Kunst-
stoffriegel festsitzt.
ACHTUNG
Benutzen Sie Batterien mit der Bezeichnung
CR2032, 3 V.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt, im Transponderschlüssel nur
Batterien gemäß UN Manual of Test and
Criteria, Part III, sub-section 38.3 (UN-Hand-
buch Prüfungen und Kriterien, Teil III, Unter-
abschnitt 38.3) zu verwenden. Die ab Werk
oder von einer Volvo Vertragswerkstatt einge-
setzten Batterien erfüllen die oben ange-
führte Vorgabe.
Setzen Sie den Batteriedeckel wieder ein
und drehen Sie die Markierung auf den Text
CLOSE.
||
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
250
Die Abdeckung der Rückseite wieder
anbringen und nach unten drücken, bis ein
Klicken zu hören ist.
Dann die Abdeckung wieder zurückschie-
ben.
> Ein weiteres Klicken zeigt an, dass die
Abdeckung ordnungsgemäß eingerastet
ist.
Transponderschlüssel umdrehen und die
Abdeckung der Vorderseite wieder anbrin-
gen, indem sie nach unten gedrückt wird, bis
ein Klickgeräusch zu hören ist.
Dann die Abdeckung wieder zurückschie-
ben.
> Ein weiteres Klicken zeigt an, dass die
Abdeckung eingerastet ist.
WICHTIG
Stellen Sie sicher, dass Altbatterien in einer
für die Umwelt schonenden Weise entsorgt
werden.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 241)
Bestellung weiterer
Transponderschlüssel
Das Fahrzeug wird mit zwei Transponderschlüs-
seln geliefert. Wenn das Fahrzeug mit dem
schlüssellosen Schließsystem* ausgestattet ist,
wird es mit einem tastenlosen Schlüssel ausge-
liefert. Weitere Schlüssel können nachbestellt
werden.
Insgesamt können für ein Fahrzeug bis zu 12
Schlüssel programmiert und benutzt werden. Bei
einer Nachbestellung wird pro neuem Transpon-
derschlüssel ein zusätzliches Fahrerprofil ange-
legt. Dies gilt auch für den tastenlosen Schlüssel.
Verlust des Transponderschlüssels
Bei Verlust eines Transponderschlüssels kann
ein neuer bei einer Werkstatt bestellt werden –
eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Nehmen Sie in diesem Fall auch die verbleiben-
den Transponderschlüssel mit in die Werkstatt.
Als vorbeugende Diebstahlschutzmaßnahme wird
der Code des verlorenen Schlüssels aus dem
System gelöscht.
Im Topmenü auf dem Center Display in der Mit-
telkonsole können Sie über die Fahrerprofile
ablesen, wie viele Schlüssel jeweils für das Fahr-
zeug registriert sind. Wählen Sie hierzu
Einstellungen System Fahrerprofile.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 241)
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
251
Red Key – Transponderschlüssel
mit eingeschränkten Rechten*
Mit einem Red Key kann der Besitzer des Fahr-
zeugs bestimmte Einschränkungen für die Fahr-
zeugeigenschaften vornehmen. Diese Begren-
zungen sollen dabei helfen, dass das Fahrzeug -
beispielsweise bei einer Ausleihe - auf eine
sichere Weise gefahren wird.
Für einen Red Key können Sie z. B. die Höchst-
geschwindigkeit einstellen, Geschwindigkeitssig-
nale einrichten oder eine maximale Lautsprecher-
lautstärke festlegen. Außerdem sind bestimmte
Fahrerassistenzsysteme des Fahrzeugs grund-
sätzlich aktiviert. Davon abgesehen sind die
Schlüsselfunktionen mit denen eines normalen
Transponderschlüssels identisch.
Bei Ihrem Volvo Partner können Sie einen oder
mehrere Red Keys bestellen. Für ein Fahrzeug
können insgesamt elf Schlüssel mit einge-
schränkten Rechten programmiert und benutzt
werden, wobei mindestens ein Schlüssel ein nor-
maler Transponderschlüssel sein muss.
Die Einschränkungen dienen der Senkung des
Unfallrisikos und geben Ihnen beim Verleihen
des Fahrzeugs, z. B. an Fahranfänger oder Mitar-
beiter von bewachten Parkplätzen oder Werkstät-
ten, ein ruhigeres Gefühl. Zum Ändern der für
einen Red Key vorgenommenen Einstellungen ist
ein regulärer Transponderschlüssel erforderlich.
Themenbezogene Informationen
Einstellungen zum Red Key* (S. 251)
Transponderschlüssel (S. 241)
Einstellungen zum Red Key*
Die Einstellungen zum Red Key können von
Inhabern eines regulären Transponderschlüssels
angepasst werden. Bestimmte Fahrerassistenz-
funktionen sind grundsätzlich aktiviert.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf System Fahrerprofile
Rote Schlüssel.
> Folgende Einstellungen sind möglich:
Eingestellte Zeitlücke für Adaptive
Cruise Control
Verringerte max. Lautstärke
Max. Tempolimit
Warnung Tempolimit
Adaptiver Tempomat*:
Einstellung bei der ersten Verwendung:
Längstes Intervall
Senkung der maximalen Lautstärke (Ein/
Aus):
Einstellung bei der ersten Verwendung: Ein
||
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
252
Geschwindigkeitsbegrenzung (Ein/Aus):
Einstellbereich: 50-250 km/h (30-160 mph)
Einstellung bei der ersten Verwendung:
120 km/h (75 mph)
Intervall: 1 km/h (1 mph)
Auf dem Fahrerdisplay erscheinen ein
Symbol und die Meldung
Rote Schlüssel Tempolimit kann
nicht überschritten werden!.
Geschwindigkeitssignale (Ein/Aus):
Einstellbereich: 0-250 km/h (0-160 mph)
Einstellung bei der ersten Verwendung: 50,
70 und 90 km/h (30, 45 und 55 mph)
Intervall: 1 km/h (1 mph)
Max. Anzahl gleichzeitiger Signale: 6
Fahrerassistenzsysteme
Bei Verwendung eines Red Key sind folgende
Fahrerassistenzsysteme grundsätzlich aktiviert:
Blind Spot Information (BLIS)*
Spurassistent (LKA)*
Abstandswarnung*
City Safety
Driver Alert Control - (DAC)*
Verkehrszeicheninformation*
Themenbezogene Informationen
Red Key – Transponderschlüssel mit einge-
schränkten Rechten* (S. 251)
Abnehmbares Schlüsselblatt
Der Transponderschlüssel enthält ein abnehm-
bares Schlüsselblatt aus Metall, mit dem einige
Funktionen aktiviert und bestimmte Schritte aus-
geführt werden können.
Volvo-Vertragswerkstätten verfügen über den
einzigartigen Code der Schlüsselblätter und wer-
den daher für die Bestellung neuer Schlüssel-
blätter empfohlen.
Einsatzbereiche des Schlüsselblatts
Mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt des Trans-
ponderschlüssels kann/können:
die linke
9
Vordertür manuell geöffnet wer-
den, wenn die Zentralverriegelung nicht mit
dem Transponderschlüssel aktiviert werden
kann.
alle Türen gleichzeitig verriegelt werden
(Notverriegelung).
die mechanische Kindersicherung in den
Fondtüren aktiviert und deaktiviert werden.
Der tastenlose Schlüssel
10
(Key Tag) verfügt
über kein abnehmbares Schlüsselblatt. Benutzen
Sie bei Bedarf das abnehmbare Schlüsselblatt
des normalen Transponderschlüssels.
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
253
Schlüsselblatt abnehmen
Halten Sie den Transponderschlüssel so,
dass die Vorderseite nach oben weist und
das Volvo-Logo richtig ausgerichtet liegt.
Schieben Sie den Schalter beim Schlüssel-
ring am unteren Rand nach rechts. Drücken
Sie die vordere Abdeckung einige Millimeter
nach oben.
Die Abdeckung wird entriegelt und kann
vom Schlüssel abgehoben werden.
Klappen Sie das Schlüsselblatt zum
Abnehmen nach oben.
Legen Sie das Schlüsselblatt nach der
Benutzung wieder in die dafür vorgesehene
Aussparung.
Die Abdeckung wieder anbringen, indem
sie so lange heruntergedrückt wird, bis ein
Klickgeräusch zu hören ist.
Dann die Abdeckung wieder zurückschie-
ben.
> Ein weiteres Klicken zeigt an, dass die
Abdeckung eingerastet ist.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit dem abnehmbaren Schlüssel-
blatt ver- und entriegeln (S. 254)
Transponderschlüssel (S. 241)
9
Dies gilt sowohl für Links- als auch für Rechtslenker.
10
Bei Fahrzeugen im Lieferumfang enthalten, die mit schlüssellosem Schließsystem (Passive Entry*) ausgestattet sind.
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
254
Fahrzeug mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt ver- und entriegeln
Das abnehmbare Schlüsselblatt kann u. a. dazu
benutzt werden, das Fahrzeug von außen aufzu-
schließen, z.B. wenn die Batterie des Transpon-
derschlüssels leer ist.
Entriegeln
Ziehen Sie den Griff der Vordertür am linken
Ende
11
heraus, bis der Schließzylinder zu
sehen ist.
Schlüssel in den Schließzylinder stecken.
45 Grad im Uhrzeigersinn drehen, so dass
das Schlüsselblatt gerade nach hinten weist.
Drehen Sie den Schlüssel um 45 Grad
zurück in die Ausgangsstellung. Ziehen Sie
den Schlüssel aus dem Schließzylinder und
lassen Sie den Türgriff los, sodass der hin-
tere Teil des Griffs wieder am Fahrzeug
anliegt.
5. Ziehen Sie am Griff.
> Die Tür wird geöffnet.
Die Verriegelung erfolgt genauso, jedoch durch
Drehen um 45 Grad gegen den Uhrzeigersinn,
statt im Uhrzeigersinn in Schritt (3).
Alarmanlage ausschalten*
ACHTUNG
Beim Entriegeln und nachfolgenden Öffnen
der Tür mit dem Schlüsselblatt wird die
Alarmanlage ausgelöst.
Lage des Schlüssellesegeräts im Getränkehalter.
Deaktivieren Sie den Alarm, indem Sie wie folgt
vorgehen:
1. Legen Sie den Transponderschlüssel im
Ersatz-Schlüssellesegerät auf das Schlüssel-
symbol am Boden des Getränkehalters in der
Tunnelkonsole.
2. Drehen Sie danach den Startschalter im Uhr-
zeigersinn und lassen Sie ihn wieder los.
> Der Schalter kehrt automatisch in seine
Ausgangsstellung zurück – das Tonsignal
setzt aus und der Alarm wird abgeschal-
tet.
Verriegeln
Sie können das Fahrzeug mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt des Transponderschlüssels auch
verriegeln, z.B. bei einem Stromausfall oder wenn
die Batterie im Schlüssel leer ist.
Die linke Vordertür kann über den Schließzylinder
und das abnehmbare Schlüsselblatt des Trans-
ponderschlüssels verriegelt werden.
Die übrigen Türen besitzen keinen Schließzylin-
der und verfügen stattdessen über einen
Schlossumschalter an der jeweiligen Türstirn, der
mithilfe des Schlüsselblattes gedrückt werden
muss - anschließend ist die Tür gegen das Öff-
nen von außen mechanisch verriegelt bzw.
gesperrt.
11
Dies gilt für Rechts- und Linkslenker gleichermaßen.
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
255
Die Türen können weiterhin von innen geöffnet
werden.
Manuelle Türverriegelung. Nicht mit der Kindersicherung
zu verwechseln.
Das abnehmbare Schlüsselblatt aus dem
Transponderschlüssel entnehmen. Das
Schlüsselblatt in die Öffnung für die Schloss-
umstellung stecken und den Schlüssel bis
zum Anschlag hineinstecken (ca. 12 mm).
Die Tür kann sowohl von außen als auch von
innen geöffnet werden.
Die Tür ist vor einem Öffnen von außen
gesperrt. Um zur Stellung A zurückzukehren,
muss der innere Griff der Tür geöffnet wer-
den.
Die Türen können auch mit der Entriegelungs-
taste des Transponderschlüssels oder mit der
Zentralverriegelungstaste der Fahrertür entriegelt
werden.
ACHTUNG
Der Schlossumschalter einer Tür verrie-
gelt nur die jeweilige Tür – nicht alle
Türen gleichzeitig.
Eine manuell verriegelte Fondtür mit akti-
vierter manueller oder elektrischer Kin-
dersicherung kann weder von innen noch
von außen geöffnet werden. Eine Fondtür,
die auf diese Art verriegelt wurde, kann
nur über den Transponderschlüssel oder
die Zentralverriegelungstaste aufge-
schlossen werden.
Themenbezogene Informationen
Abnehmbares Schlüsselblatt (S. 252)
Alarmanlage* aktivieren und deaktivieren
(S. 282)
Batterie im Transponderschlüssel auswech-
seln (S. 247)
Transponderschlüssel (S. 241)
Elektronische Wegfahrsperre
Die elektronische Wegfahrsperre ist ein Dieb-
stahlschutz, der verhindert, dass das Fahrzeug
von einer unbefugten Personen angelassen wer-
den kann.
Das Fahrzeug kann nur mit dem richtigen Trans-
ponderschlüssel gestartet werden.
Die folgende Fehlermeldung auf dem Fahrer-
display bezieht sich auf die elektronische Weg-
fahrsperre:
Symbol Meldung Bedeutung
Schlüssel
nicht erk.
Siehe
Bedie-
nungsanlei-
tung
Fehler beim Lesen
des Transponder-
schlüssels während
des Starts: Legen
Sie den Schlüssel
auf das Schlüssel-
symbol im Geträn-
kehalter und versu-
chen Sie es dann
erneut.
Ferngesteuerte Wegfahrsperre mit
Ortungssystem
12
Das Fahrzeug ist mit einer ferngesteuerten Weg-
fahrsperre ausgestattet, die eine Ortung und
Überwachung des Fahrzeugs sowie die Fernakti-
vierung der Wegfahrsperre und somit ein Abstel-
12
Nur in bestimmten Märkten und in Verbindung mit Volvo On Call*.
||
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
256
len des Motors ermöglicht. Wenden Sie sich für
weitere Informationen und Hilfe bei der Aktivie-
rung des Systems an den nächsten Volvo-Händ-
ler.
Die folgende Fehlermeldung auf dem Fahrer-
display bezieht sich auf die ferngesteuerte Weg-
fahrsperre mit Ortungssystem:
Symbol Meldung Bedeutung
Wegfahr-
sperre
fernb
Wagen
kann nicht
gestartet
werden
Die ferngesteuerte
Wegfahrsperre mit
Ortungssystem ist
aktiviert. Das Fahr-
zeug kann nicht
gestartet werden.
Wenden Sie sich an
das Volvo On Call
Service-Center.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 241)
Bestellung weiterer Transponderschlüssel
(S. 250)
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
257
Typengenehmigung des
Transponderschlüsselsystems
Die folgende Tabelle zeigt die Typengenehmi-
gungen für das Transponderschlüsselsystem
des Fahrzeugs.
Weitere Informationen zur Typengenehmigung
siehe support.volvocars.com.
Schlüsselloses Startsystem (Passive
Start) und schlüssellose Verriegelung/
Entriegelung (Passive Entry*)
CEM-Kennzeichnung des Transponderschlüsselsystems.
Für ergänzende Typen-Zulassungsnummern siehe fol-
gende Tabellen.
Land/Region Betriebserlaubnis
Europa Hiermit bescheinigt Delphi Deutschland GmbH, 42367 Wuppertal, dass sich
diese VO3-134TRX im Einklang mit den wesentlichen Eigenschaftsanforde-
rungen und übrigen relevanten Bestimmungen, die aus Richtlinie
2014/53/EU (RED) hervorgehen, befindet.
Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist auf
support.volvocars.com zu finden.
Jordanien TRC/LPD/2014/250
Serbien P1614120100
Argentinien CNC ID: C-14771
||
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
258
Land/Region Betriebserlaubnis
Brasilien MT-3245/2015
Indonesien Nomor: 38301/SDPPI/2015
Malaysien RAAT/37A/0315/S(15-0663)
Mexiko IFETEL: RLVDEVO15-0396
Russland
Vereinigte Arabische
Emirate
ER37847/15
DA0062437/11
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
259
Land/Region Betriebserlaubnis
Namibia TA-2016-02
Südafrika TA-2014-1868
Transponderschlüssel
Land/Region Betriebserlaubnis
Europa Hiermit versichert Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG, dass diese Art von Funk-
ausrüstung HUF8423 mit der Richtlinie 2014/53/EU übereinstimmt.
Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist auf support.volvocars.com zu
finden.
Frequenzband: 433,92 MHz
Maximal ausgestrahlte Sendeleistung: 10 mW
Hersteller: Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG, Steeger Str. 17, 42551 Velbert,
Deutschland
Jordanien TRC/LPD/2015/104
||
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
260
Land/Region Betriebserlaubnis
Marokko AGREE PAR L'ANRT MAROC
Numéro d’agrément: MR 10668 ANRT 2015
Date d’agrément: 24/07/2015
Mexiko IFETEL
Marca: HUF
Modelo (s): HUF8423
NOM-121-SCT1-2009
La operación de este equipo está sujeta a las siguientes dos condiciones: (1) es
posible que este equipo o dispositivo no cause interferencia perjudicial y (2) este
equipo o dispositivo debe aceptar cualquier interferencia, incluyendo la que pueda
causar su operación no deseada.
Namibia TA-2015-102
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
261
Land/Region Betriebserlaubnis
Oman
Serbien
||
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
262
Land/Region Betriebserlaubnis
Südafrika TA-2015-432
Vereinigte Ara-
bische Emirate
Key Tag
Land/Region Betriebserlaubnis
Europa Hiermit versichert Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG, dass diese Art von Funk-
ausrüstung HUF8432 mit der Richtlinie 2014/53/EU übereinstimmt.
Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist auf support.volvocars.com zu
finden.
Frequenzband: 433,92 MHz
Maximal ausgestrahlte Sendeleistung: 10 mW
Hersteller: Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG, Steeger Str. 17, 42551 Velbert,
Deutschland
Jordanien TRC/LPD/2015/107
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
263
Land/Region Betriebserlaubnis
Marokko AGREE PAR L'ANRT MAROC
Numéro d’agrément: MR 10667 ANRT 2015
Date d’agrément: 24/07/2015
Mexiko IFETEL
Marca: HUF
Modelo (s): HUF8432
NOM-121-SCT1-2009
La operación de este equipo está sujeta a las siguientes dos condiciones: (1) es
posible que este equipo o dispositivo no cause interferencia perjudicial y (2) este
equipo o dispositivo debe aceptar cualquier interferencia, incluyendo la que pueda
causar su operación no deseada.
Namibia TA-2015-103
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SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
264
Land/Region Betriebserlaubnis
Oman
Serbien
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
265
Land/Region Betriebserlaubnis
Südafrika TA-2015-414
Vereinigte Ara-
bische Emirate
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 241)
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
266
Schlüsselloses System und
berührungsempfindliche Flächen*
Bei Ausstattung mit der optionalen schlüssello-
sen Verriegelung und Entriegelung ist es ausrei-
chend, den Transponderschlüssel z. B. in einer
Jacken- oder Handtasche bei sich zu führen. So
lässt sich das Fahrzeug auch dann bequem öff-
nen, wenn Sie gerade keine Hand frei haben.
Berührungsempfindliche Flächen
Türgriff
An der Außenseite sind die Türgriffe mit einer
Vertiefung zum Verriegeln, an der Innenseite mit
einem berührungsempfindlichen Bereich zum
Entriegeln versehen.
Berührungsempfindliche Vertiefung zur Ver-
riegelung
Berührungsempfindlichen Fläche für die Ent-
riegelung
ACHTUNG
Es ist wichtig, jeweils nur einen berührungs-
empfindlichen Bereich zu aktivieren. Wenn
Sie den Griff und gleichzeitig die Verriege-
lungsfläche berühren, wird ggf. ein doppelter
Befehl gesendet. Dies führt dazu, dass die
angeforderte Aktion (Verriegelung/Entriege-
lung) gar nicht oder verspätet ausgeführt
wird.
Heckklappe
Am Griff der Heckklappe befindet sich eine gum-
mierte Druckplatte, die ausschließlich der Entrie-
gelung dient.
ACHTUNG
Bedenken Sie, dass das System bei einer
Fahrzeugwäsche auslösen kann, wenn sich
der Transponderschlüssel innerhalb der
Reichweite befindet.
Themenbezogene Informationen
Schlüssellos verriegeln und entriegeln*
(S. 267)
Heckklappe schlüssellos entriegeln*
(S. 268)
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
267
Schlüssellos verriegeln und
entriegeln*
Wenn das Fahrzeug mit schlüsselloser Verriege-
lung/Entriegelung (Passive Entry)* ausgestattet
ist, erfolgen Verriegelung und Entriegelung von
außen über Tasten auf dem Transponderschlüs-
sel oder mit den Griffen an den Türen oder der
Heckklappe.
Berührungsempfindliche Vertiefung zur Ver-
riegelung
Berührungsempfindlichen Fläche für die Ent-
riegelung
Die gummierte Druckplatte am Griff der Heckklappe
dient ausschließlich der Entriegelung.
ACHTUNG
Damit die Ver- und Entriegelung funktioniert,
muss sich ein Transponderschlüssel des
Fahrzeugs in Reichweite befinden.
ACHTUNG
Bedenken Sie, dass das System bei einer
Fahrzeugwäsche auslösen kann, wenn sich
der Transponderschlüssel innerhalb der
Reichweite befindet.
Schlüssellos verriegeln
Damit das Fahrzeug verriegelt werden kann, müs-
sen alle Türen geschlossen sein. Wenn die Ver-
riegelung über einen Türgriff erfolgt, kann die
Heckklappe dagegen geöffnet sein.
Berühren Sie zum Verriegeln nach dem
Schließen der Tür außen am Türgriff den
markierten Bereich oder drücken Sie zum
Verriegeln der Heckklappe vor deren Schlie-
ßen die Verriegelungstaste
13
am unteren
Rand der Klappe.
> Bei erfolgter Verriegelung beginnt die
Verriegelungsanzeige an der Windschutz-
scheibe zu blinken.
Alle Fenster und Panoramadach* gleichzeitig
schließen: Den Finger auf der berührungsemp-
findlichen Vertiefung außen am Türgriff liegen
lassen, bis die Fenster und das Panoramadach
geschlossen sind.
Fahrzeug bei geöffneter Heckklappe
verriegeln
ACHTUNG
Achten Sie beim Schließen der Heckklappe
darauf, den Transponderschlüssel nicht im
Kofferraum liegen zu lassen, wenn das
gesamte Fahrzeug vor dem Schließen der
Heckklappe bereits verriegelt wurde
14
.
13
Gilt mit elektrisch betätigter Heckklappe*.
14
Wenn sich der Schlüssel nicht im Innenraum befindet, wird die Heckklappe beim Schließen nicht verriegelt.
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SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
268
Schlüssellos entriegeln
Zum Entriegeln einen Türgriff ergreifen oder
auf die gummierte Druckplatte unter dem
Griff der Heckklappe drücken.
> Bei erfolgter Entriegelung erlischt die Ver-
riegelungsanzeige an der Windschutz-
scheibe – die Türen und die Heckklappe
können jetzt geöffnet werden.
Automatische Wiederverriegelung
Wenn keine der Türen oder die Heckklappe
innerhalb von zwei Minuten nach dem Entriegeln
geöffnet werden, werden alle Schlösser automa-
tisch verriegelt. Diese Funktion verringert die
Gefahr, dass das Fahrzeug unbeabsichtigt unver-
riegelt gelassen wird.
Themenbezogene Informationen
Einstellungen zur schlüssellosen Entriege-
lung* (S. 268)
Heckklappe schlüssellos entriegeln*
(S. 268)
Schlüsselloses System und berührungsemp-
findliche Flächen* (S. 266)
Einstellungen zur schlüssellosen
Entriegelung*
Es ist möglich, für die schlüssellose Entriege-
lung verschiedene Sequenzen auszuwählen.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf My Car Verriegeln
Schlüssellos entriegeln
3. Wählen Sie eine Alternative:
Alle Türen
- Alle Türen gleichzeitig entriegeln.
Eine Tür
- Gewählte Türen entriegeln.
Themenbezogene Informationen
Schlüssellos verriegeln und entriegeln*
(S. 267)
Schlüsselloses System und berührungsemp-
findliche Flächen* (S. 266)
Heckklappe schlüssellos
entriegeln*
Für die schlüssellose Entriegelung der Heck-
klappe ist es ausreichend, den Transponder-
schlüssel z. B. in einer Jacken- oder Handtasche
mit sich zu führen.
Die Heckklappe wird von einem elektrischen
Schloss geschlossen gehalten.
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
269
Um die Klappe zu öffnen:
1. An der Unterseite des Handgriffs der Heck-
klappe leicht auf die gummierte Druckplatte
drücken.
> Das Schloss wird entriegelt.
ACHTUNG
Damit die Entriegelung funktioniert, muss sich
ein Transponderschlüssel des Fahrzeugs in
Reichweite hinter dem Fahrzeug befinden.
2. Um die Klappe vollständig zu öffnen, den
Außengriff anheben.
WICHTIG
Zum Lösen des Heckklappenschlosses ist
minimale Kraft erforderlich – nur leicht auf
die gummierte Platte drücken.
Beim Öffnen der Heckklappe die Hubkraft
nicht auf die Gummiplatte ausüben – die
Klappe am Griff anheben. Durch zu große
Kraft kann der elektrische Anschluss der
Gummiplatte beschädigt werden.
Es ist auch möglich, die Heckklappe freihändig
mit einer Fußbewegung unter den hinteren Stoß-
fänger zu öffnen, siehe dazu separaten Abschnitt.
WARNUNG
Fahren Sie nicht mit offener Heckklappe, gif-
tige Abgase könne über den Laderaum in das
Fahrzeug eingesogen werden.
Themenbezogene Informationen
Schlüssellos verriegeln und entriegeln*
(S. 267)
Schlüsselloses System und berührungsemp-
findliche Flächen* (S. 266)
Reichweite des Transponderschlüssels
(S. 246)
Heckklappe durch Fußbewegung öffnen und
schließen* (S. 278)
Lage der Antennen des Start- und
Schließsystems
Das Fahrzeug verfügt über ein schlüsselloses
Start- und Schließsystem
15
und daher über meh-
rere integrierte Antennen, die sich an verschie-
denen Stellen im Fahrzeug befinden.
Lage der Antennen.
15
Das schlüssellose Schließsystem gilt nur für Fahrzeuge, die mit einer schlüssellosen Verriegelung und Entriegelung (Passive Entry*) ausgestattet sind.
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SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
270
Unter dem Getränkehalter im vorderen Teil
der Tunnelkonsole
Oben an der linken Fondtür
16
Oben an der rechten Fondtür
16
Im Laderaum
16
WARNUNG
Personen mit Herzschrittmacher sollten einen
Abstand von mindestens 22 cm (9 in) zwi-
schen ihrem Herzschrittmacher und den
Antennen des Keyless-Systems einhalten. um
gegenseitige Beeinflussungen von Schrittma-
cher und Keyless-System auszuschließen.
Themenbezogene Informationen
Schlüsselloses System und berührungsemp-
findliche Flächen* (S. 266)
Reichweite des Transponderschlüssels
(S. 246)
Fahrzeug aus dem Innenraum ver-
und entriegeln
Über die Zentralverriegelungstasten der Vorder-
türen können Sie Türen und Heckklappe von
innen ver- und entriegeln. Mit den Verriegelungs-
tasten in den Fondtüren* kann die jeweilige
Fondtür verriegelt werden.
Zentralverriegelung
Ver- und Entriegelungstaste mit Anzeigeleuchte an der
Vordertür.
Fahrzeug über Taste in der Vordertür
entriegeln
Drücken Sie die -Taste zum Entriegeln
aller Türen und der Heckklappe.
Wenn Sie die
-Taste gedrückt halten, wer-
den alle Fenster gleichzeitig geöffnet
17
.
16
Nur für Fahrzeuge mit schlüsselloser Verriegelung und Entriegelung (Passive Entry*).
17
Mit dieser Funktion lässt sich das Fahrzeug z. B. bei warmer Witterung zügig durchlüften.
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
271
Alternative Entriegelungsmethode
Griff zum alternativen Entriegeln der Tür.
Ziehen Sie an einem der Türgriffe und lassen
Sie ihn wieder los.
> Je nachdem, wie der Transponderschlüs-
sel eingestellt ist, werden entweder alle
Türen entriegelt oder es wird nur die
jeweils ausgewählte Tür entriegelt und
geöffnet.
Um diese Einstellung zu ändern drücken
Sie im Topmenü des Center Displays auf
Einstellungen My Car Verriegeln
Fern- und Innenraum-Entriegelung.
Fahrzeug über Taste in der Vordertür
verriegeln
Drücken Sie die -Taste – beide Vordertü-
ren müssen geschlossen sein.
> Alle Türen und die Heckklappe sind ver-
riegelt.
Wenn Sie die
-Taste gedrückt halten, werden
alle Seitenfenster und das Panoramadach*
gleichzeitig geschlossen.
Fahrzeug über Taste in der Fondtür*
verriegeln
Verriegelungstaste mit Anzeigeleuchte an der Hintertür.
Die Verriegelungstaste der Fondtüren verriegelt
nur die jeweilige Fondtür.
Fondtür entriegeln
Am Türgriff ziehen.
> Die Fondtür ist entriegelt und geöffnet.
Themenbezogene Informationen
Einstellungen zur Fern- und Innenentriege-
lung (S. 245)
Heckklappe von innen entriegeln (S. 272)
Kindersicherung aktivieren und deaktivieren
(S. 272)
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
272
Heckklappe von innen entriegeln
Über eine Taste am Armaturenbrett lässt sich die
Heckklappe von innen verriegeln.
1.
Kurzer Druck auf die Taste auf dem
Armaturenbrett.
> Die Heckklappe wird von außen durch
einen Griff um die gummierte Druckplatte
entriegelt und geöffnet.
2.
Mit elektrisch betätigter Heckklappe*:
Langer Druck auf die Taste
auf dem
Armaturenbrett.
> Die Klappe öffnet sich.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug aus dem Innenraum ver- und ent-
riegeln (S. 270)
Elektrisch betätigte Heckklappe* öffnen und
schließen (S. 274)
Kindersicherung aktivieren und
deaktivieren
Die Kindersicherung verhindert, dass Kinder
eine Fondtür von innen öffnen können. Das Fahr-
zeug ist mit einer elektrischen* oder einer manu-
ellen Kindersicherung ausgestattet.
Elektrisch aktivieren und deaktivieren*
Die elektrische Kindersicherung kann in allen
Zündstellungen über 0 aktiviert und deaktiviert
werden. Die Aktivierung und Deaktivierung kann
bis zu 2 Minuten nach dem Abstellen des Motors
erfolgen, sofern keine Tür geöffnet wird.
Taste zur elektrischen Aktivierung und Deaktivierung.
1. Den Motor starten oder eine Zündstellung
über 0 aktivieren.
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
273
2. Auf die Taste im Bedienfeld der Fahrertür
drücken.
> Auf dem Fahrerdisplay wird die Meldung
Kindersicherung Aktiviert angezeigt
und die Tastenanzeige leuchtet – die Kin-
dersicherung ist aktiviert.
Wenn die elektrische Kindersicherung aktiviert
ist, können die hinteren:
Fenster nur mit dem Bedienfeld der Fahrer-
tür geöffnet werden
Türen nicht von innen geöffnet werden.
Zum Aufheben der Kindersicherung:
Auf die Taste im Bedienfeld der Fahrertür
drücken.
> Auf dem Fahrerdisplay wird die Meldung
Kindersicherung Deaktiviert angezeigt
und die Tastenanzeige erlischt – die Kin-
dersicherung ist deaktiviert.
Beim Abstellen des Motors wird die aktuelle Ein-
stellung gespeichert – ist die Kindersicherung
beim Abstellen des Motors aktiviert, wird die
Funktion beim folgenden Motorstart weiterhin
aktiviert sein.
Symbol Meldung Bedeutung
Kindersiche-
rung Aktiviert
Kindersicherung
ist aktiviert.
Kindersiche-
rung Deakti-
viert
Kindersicherung
ist deaktiviert.
Manuell aktivieren und deaktivieren
Manuelle Kindersicherung Nicht mit dem manuellen Tür-
schloss zu verwechseln.
Mit Hilfe des abnehmbaren Schlüsselblatts
des Transponderschlüssels die Sperre dre-
hen.
Die Tür ist vor einem Öffnen von innen
gesperrt.
Die Tür kann sowohl von außen als auch von
innen geöffnet werden.
ACHTUNG
Der Drehregler einer Tür sperrt nur die
jeweilige Tür – nicht beide Fondtüren
gleichzeitig.
An Fahrzeugen, die mit der elektrischen
Kindersicherung ausgestattet sind, gibt
es keine manuelle Sicherung.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug aus dem Innenraum ver- und ent-
riegeln (S. 270)
Abnehmbares Schlüsselblatt (S. 252)
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
274
Automatische Verriegelung beim
Anfahren
Wenn sich das Fahrzeug zu bewegen beginnt,
werden die Türen und die Heckklappe automa-
tisch verriegelt.
Änderung dieser Einstellung:
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf My Car Verriegeln.
3.
Wählen Sie
Automatische
Türverriegelung beim Fahren, um die
Funktion zu deaktivieren oder zu aktivieren.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug aus dem Innenraum ver- und ent-
riegeln (S. 270)
Elektrisch betätigte Heckklappe*
öffnen und schließen
Bei entsprechender Fahrzeugausstattung kann
die Heckklappe elektrisch geöffnet und
geschlossen werden.
Elektrisch betätigte Heckklappe öffnen
Gehen Sie zum Öffnen der Heckklappe auf eine
der folgenden Weisen vor:
Die -Taste am Transponderschlüssel
gedrückt halten, bis sich die Heckklappe zu
öffnen beginnt.
Die -Taste auf dem Armaturenbrett
gedrückt halten, bis sich die Heckklappe zu
öffnen beginnt.
Leicht auf den Griff der Heckklappe drücken.
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
275
Fußbewegung* unter dem Heckstoßfänger.
Elektrisch betätigte Heckklappe
schließen
Gehen Sie zum Schließen
18
der Heckklappe auf
eine der folgenden Weisen vor:
Zum Schließen drücken Sie auf die -
Taste auf der Unterseite der Heckklappe.
> Die Heckklappe wird automatisch
geschlossen und bleibt entriegelt.
ACHTUNG
Nachdem die Heckklappe offen gelassen
wurde, ist die Taste noch 24 Stunden lang
aktiv. Danach muss das Schließen manuell
erfolgen.
Langer Druck auf die Taste des Trans-
ponderschlüssels.
> Die Heckklappe wird automatisch
geschlossen und ein Tonsignal ertönt –
die Klappe bleibt entriegelt.
Langer Druck auf die Taste auf dem
Armaturenbrett.
> Die Heckklappe wird automatisch
geschlossen und ein Tonsignal ertönt –
die Klappe bleibt entriegelt.
Fußbewegung* unter dem Heckstoßfänger.
> Die Heckklappe wird automatisch
geschlossen und ein Tonsignal ertönt –
die Klappe bleibt entriegelt.
18
Fahrzeuge, die mit dem mit dem schlüssellosen Schließsystem (Passive Entry*) ausgerüstet sind, verfügen über eine Taste zum Schließen sowie eine Taste zum Schließen und Verriegeln.
||
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
276
Elektrisch betätigte Heckklappe
schließen und verriegeln
18
Zum Schließen und gleichzeitigen Verriegeln
von Heckklappe und Türen drücken Sie auf
die
-Taste auf der Unterseite der Heck-
klappe (die Verriegelung der Türen erfolgt
nur, wenn alle Türen geschlossen sind).
> Die Heckklappe wird automatisch
geschlossen – Heckklappe und Türen
werden verriegelt und die Alarmanlage*
aktiviert.
ACHTUNG
Damit die Ver- und Entriegelung funktio-
niert, muss sich ein Transponderschlüssel
des Fahrzeugs in Reichweite befinden.
Bei schlüsselloser* Schließung oder Ver-
riegelung ertönen drei akustische Signale,
wenn der Transponderschlüssel nicht nahe
genug am Kofferraumdeckel geortet wer-
den kann.
WICHTIG
Bei manueller Bedienung der Heckklappe
öffnet und schließt sich diese langsam. Wen-
den Sie zum Öffnen und Schließen keine
Gewalt an, wenn ein Widerstand auftritt. Eine
Beschädigung könnte die Folge sein, und
dass sie nicht mehr korrekt funktioniert.
Öffnen oder Schließen abbrechen
Einen laufenden Öffnungs- oder Schließvorgang
können Sie auf eine der folgenden Weisen
abbrechen:
Die Taste auf dem Armaturenbrett drücken.
Auf die Transponderschlüsseltaste drücken.
Auf die Schließtaste auf der Unterseite der
Heckklappe drücken.
Auf die gummiverkleidete Druckplatte unter
dem Außengriff drücken.
Durch Fußbewegung*.
Die Bewegung der Heckklappe stoppt. Danach
kann der Kofferraumdeckel manuell betätigt wer-
den.
Einklemmschutz
Wenn etwas mit ausreichend großem Widerstand
die Heckklappe am Öffnen oder Schließen hin-
dert, wird der Klemmschutz aktiviert.
Beim Öffnen: Die Bewegung wird abgebro-
chen, die Heckklappe bleibt stehen und es
ertönt ein längeres Warnsignal.
Beim Schließen: Die Bewegung wird abge-
brochen, es ertönt ein längeres Warnsignal
und die Heckklappe kehrt in die program-
mierte max.-Stellung zurück.
WARNUNG
Die Klemmgefahr beim Öffnen bzw. Schließen
ist zu beachten. Vor Öffnungs- bzw. Schließ-
beginn ist sicherzustellen, dass sich niemand
in der Nähe der Heckklappe aufhält, da
Klemmverletzungen schwere Folgen haben
können.
Die Heckklappe nie unbeobachtet bedienen.
18
Fahrzeuge, die mit dem mit dem schlüssellosen Schließsystem (Passive Entry*) ausgerüstet sind, verfügen über eine Taste zum Schließen sowie eine Taste zum Schließen und Verriegeln.
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
277
Vorgespannte Federn
Vorgespannte Federn der elektrisch betätigten Heck-
klappe.
WARNUNG
Die vorgespannten Federn der elektrisch
betätigten Heckklappe dürfen nicht geöffnet
werden. Diese stehen unter hohem Vorspann-
druck und können bei einem Öffnen Verlet-
zungen hervorrufen.
Themenbezogene Informationen
Maximale Öffnungshöhe der elektrisch betä-
tigten Heckklappe* programmieren (S. 277)
Heckklappe durch Fußbewegung öffnen und
schließen* (S. 278)
Reichweite des Transponderschlüssels
(S. 246)
Maximale Öffnungshöhe der
elektrisch betätigten Heckklappe*
programmieren
Passen Sie die maximale Öffnungshöhe z.B. an
eine niedrige Deckenhöhe an.
Maximale Öffnungshöhe einstellen:
1. Heckklappe öffnen - in der gewünschten
Öffnungsstellung halten.
ACHTUNG
Zur Programmierung muss die Heckklappe
mindestens zur Hälfte geöffnet sein.
2.
Die -Taste am unteren Rand der Heck-
klappe mindestens 3 Sekunden lang
gedrückt halten.
> Es ertönen zwei kurze Tonsignale, die das
Speichern der aktuellen Position anzei-
gen.
Maximale Öffnungshöhe zurücksetzen:
Die Heckklappe manuell in ihre höchste
Stellung bringen - die
-Taste an der
Klappe mindestens 3 Sekunden lang
gedrückt halten.
> Es ertönen zwei Tonsignale, die das
Löschen der gespeicherten Position
anzeigen. Ab jetzt wird die Klappe beim
Öffnen wieder in die höchstmögliche
Position gebracht.
ACHTUNG
Wenn das System zu lange kontinuierlich
gearbeitet hat, wird es ausgeschaltet, um
eine Überbelastung zu vermeiden. Nach
ca. 2 Minuten kann es wieder verwendet
werden.
Themenbezogene Informationen
Elektrisch betätigte Heckklappe* öffnen und
schließen (S. 274)
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
278
Heckklappe durch Fußbewegung
öffnen und schließen*
Sie können die Heckklappe auch dann bequem
öffnen und schließen, wenn Sie gerade keine
Hand frei haben. Führen Sie dazu einfach eine
nach vorn gerichtete Trittbewegung unter dem
Heckstoßfänger aus.
Wenn das Fahrzeug mit der schlüssellosen Ver-
riegelung und Entriegelung* ausgerüstet ist, kann
die Heckklappe durch eine Fußbewegung geöff-
net werden.
Bei Ausstattung des Fahrzeugs mit elektrisch
betätigter Heckklappe* lässt sich die Heckklappe
auf diese Weise sowohl öffnen als auch schlie-
ßen.
ACHTUNG
Die Funktion zur Betätigung der Heckklappe
mittels Fußbewegung ist in zwei Ausführun-
gen erhältlich:
Öffnen und Schließen mittels Fußbewe-
gung
Mit Fußbewegung nur entriegeln (Heck-
klappe von Hand öffnen)
Beachten Sie bitte, dass die elektrisch betä-
tigte Heckklappe* Voraussetzung für das Öff-
nen und Schließen der Heckklappe mittels
Fußbewegung ist.
Der Sensor befindet sich etwas links von der Mitte des
Stoßfängers.
Einer der Transponderschlüssel des Fahrzeugs
muss sich hinter dem Fahrzeug in Reichweite (ca.
1 Meter (3 Fuß)) befinden, damit das Öffnen und
Schließen möglich ist. Dies gilt auch für ein
bereits entriegeltes Fahrzeug, damit es nicht z.B.
bei der Autowäsche zu einem unbeabsichtigten
Öffnen kommt.
Durch Fußbewegung öffnen und
schließen
Trittbewegung innerhalb des gültigen Aktivierungsbe-
reichs des Sensors.
Machen Sie eine langsame Trittbewegung
nach vorn unter den linken Teil des Heck-
stoßfängers. Dann einen Schritt zurücktreten.
Berühren sie den Stoßfänger nicht.
> Zu Beginn des Vorgangs ertönt ein kur-
zes Signal, woraufhin die Heckklappe
geöffnet oder geschlossen wird.
Wenn die Heckklappe geöffnet ist, erfolgt
immer ein Schließen
19
, wenn die Fußbe-
wegung eine Aktivierung auslöst.
Wenn mehrere Trittbewegungen erfolgen, aber
kein zugehöriger Transponderschlüssel hinter
19
Gilt für Fahrzeuge mit elektrisch betätigter Heckklappe*.
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
279
dem Fahrzeug erkannt wird, ist das Öffnen erst
wieder nach einer bestimmten Zeit möglich.
Halten Sie ihren Fuß nicht dauernd unter das
Fahrzeug, da dies zu einem Abbruch der Aktivie-
rung führt.
Öffnen oder Schließen durch Fußbewegung
abbrechen
Führen Sie während des laufenden Öffnens
oder Schließens eine langsame nach vorn
gerichtete Trittbewegung aus, um die Bewe-
gung der Heckklappe zu unterbrechen.
Um das Öffnen oder Schließen abzubrechen,
braucht der Transponderschlüssel nicht in der
Nähe des Fahrzeugs zu sein.
ACHTUNG
Wenn große Mengen Eis, Schnee, Schmutz
o. Ä. auf dem hinteren Stoßfänger lasten,
kann die Funktion herabgesetzt sein oder
ausfallen. Halten Sie diese daher stets sau-
ber.
ACHTUNG
Beachten Sie, dass sich das System in einer
Waschstraße o.Ä. aktivieren kann, wenn der
Transponderschlüssel in Reichweite ist.
Themenbezogene Informationen
Schlüsselloses System und berührungsemp-
findliche Flächen* (S. 266)
Elektrisch betätigte Heckklappe* öffnen und
schließen (S. 274)
Reichweite des Transponderschlüssels
(S. 246)
Geheimverriegelung
Die Heckklappe kann über eine "private" Verrie-
gelungsfunktion ('Private Locking') so abge-
schlossen werden, dass der Zugang für andere
auch bei geöffnetem Fahrzeug nicht möglich ist,
z. B. wenn das Fahrzeug zur Wartung, im Hotel
usw. abgegeben wird.
Die Taste für die Privatverriege-
lung (Private Locking) befindet
sich in der Ansicht Funktionen
auf dem Center Display. Je
nach aktuellem Verriegelungs-
status wird
Private Locking
entsperrt oder Private
Locking gesperrt angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Privatverriegelung (Private Locking) aktivie-
ren und deaktivieren (S. 280)
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
280
Privatverriegelung (Private Locking)
aktivieren und deaktivieren
Die Privatverriegelung wird über eine Funktions-
taste auf dem Center Display und mithilfe einer
frei wählbaren PIN aktiviert.
ACHTUNG
Um die "Private Locking"-Verriegelungsfunk-
tion aktivieren zu können, muss sich das
Fahrzeug in der kleinsten Zündschlüsselstel-
lung I befinden.
Eingabe des Sicherheitscodes vor der
erstmaligen Anwendung
Bei der erstmaligen Verwendung der Funktion ist
ein Sicherheitscode einzugeben. Mit dem Sicher-
heitscode kann die Geheimverriegelungsfunktion
dann deaktiviert werden, wenn der eingestellte
PIN-Code vergessen oder verloren wurde. Der
Sicherheitscode fungiert als PUK-Code für alle
eventuellen PIN-Codes, die für die Funktion „Pri-
vate Locking“ eingegeben werden.
Bewahren Sie den Sicherheitscode an einer
sicheren Stelle auf.
Sicherheitscode erstellen:
1. In der Ansicht Funktionen das Symbol für die
Funktion „Private Locking“ antippen.
> Ein Popup-Fenster wird angezeigt.
2. Den gewünschten Sicherheitscode einge-
ben.
> Der Sicherheitscode ist gespeichert. Die
'Private Locking'-Funktion ist nun bereit
zur Aktivierung.
Nach einem Zurücksetzen des Systems müssen
die oben beschriebenen Schritte wiederholt wer-
den.
Aktivieren der 'Private Locking'-Funktion
1. In der Ansicht Funktionen das Symbol für die
Funktion „Private Locking“ antippen.
> Ein Popup-Fenster wird angezeigt.
2. Geben Sie den Code ein, der zur Freigabe
der Heckklappe nach einer Verriegelung ver-
wendet werden soll, und drücken Sie auf
Bestätigen.
> Die Heckklappe wird verriegelt. Die Ver-
riegelung wird bestätigt, indem der Balken
neben dem Symbol in der Ansicht Funkti-
onen grün aufleuchtet.
Deaktivieren der 'Private Locking'-
Funktion
1. In der Ansicht Funktionen das Symbol für die
Funktion „Private Locking“ antippen.
> Ein Popup-Fenster wird angezeigt.
2. Geben Sie den beim Verriegeln angegebe-
nen Code ein und tippen Sie auf
Bestätigen.
> Die Heckklappe wird entriegelt. Die Ent-
riegelung wird bestätigt, indem der Balken
neben dem Symbol in der Ansicht Funkti-
onen erlischt.
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
281
ACHTUNG
Wenn die PIN verloren, vergessen oder öfter
als dreimal falsch eingegeben wurde, kann
die „Private Locking“-Verriegelung mithilfe
des Sicherheitscodes deaktiviert werden.
ACHTUNG
Bei aktivierter "Private Locking"-Verriege-
lungsfunktion wird diese automatisch deakti-
viert, wenn das Fahrzeug über Volvo On Call*
oder die App Volvo On Call* entriegelt wird.
Themenbezogene Informationen
Geheimverriegelung (S. 279)
Alarmanlage*
Die Alarmanlage wird ausgelöst, wenn jemand
ohne gültigen Transponderschlüssel ins Fahr-
zeug gelangt bzw. die Startbatterie oder Alarmsi-
rene manipuliert.
Wenn die Alarmanlage aktiviert ist, löst sie in fol-
genden Situationen aus:
Eine Tür, die Motorhaube oder die Heck-
klappe wird geöffnet
20
Im Fahrzeuginnenraum wird eine Bewegung
festgestellt (wenn ein Bewegungssensor*
eingebaut ist)
Das Fahrzeug wird angehoben oder abge-
schleppt (wenn es mit Neigungssensor* aus-
gestattet ist)
das Kabel der Startbatterie wird abgeklemmt
Die Sirene wird abgeklemmt.
Alarmsignale
Folgendes geschieht, wenn die Alarmanlage aus-
gelöst wird:
Eine Sirene ertönt 30 Sekunden lang oder
bis die Alarmanlage ausgeschaltet wird.
Alle Blinker blinken 5 Minuten lang oder bis
die Alarmanlage ausgeschaltet wird.
Wenn Sie die Ursache des Alarms nicht beheben,
wird der Alarmzyklus bis zu zehn Mal wieder-
holt
21
.
Alarmanzeige
Eine rote Leuchtdiode am Armaturenbrett zeigt
den Status der Alarmanlage an:
Die LED ist ausgeschaltet – die Alarmanlage
ist deaktiviert.
Die LED blinkt alle zwei Sekunden – die
Alarmanlage ist aktiviert.
Nach der Deaktivierung der Alarmanlage
blinkt die LED max. 30 Sekunden lang oder
bis zur Aktivierung von Zündstellung I durch
Drehen des Startschalters im Uhrzeigersinn
und anschließendes Loslassen schnell – die
Alarmanlage wurde ausgelöst.
20
Gilt für bestimmte Märkte.
21
Gilt für bestimmte Märkte.
||
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
282
Bewegungs- und Neigungssensoren*
Die Bewegungs- und Neigungssensoren reagie-
ren auf Bewegungen im Innenraum, zerbre-
chende Scheiben und Versuche, das Fahrzeug zu
stehlen oder abzuschleppen.
Der Bewegungssensor löst die Alarmanlage bei
Bewegungen im Innenraum aus – selbst Luft-
ströme werden registriert. Die Alarmanlage kann
daher ausgelöst werden, wenn das Fahrzeug mit
einem geöffneten Fenster oder Panoramadach*
zurückgelassen oder wenn eine Innenraumhei-
zung verwendet wird.
Um dies zu verhindern:
Schließen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs
das Fenster und das Panoramadach.
Bei Verwendung der Innenraum- oder Stand-
heizung darauf achten, dass der Luftstrom
aus den Belüftungsdüsen nicht nach oben
gerichtet ist.
Als Alternative können Sie die Bewegungs- und
Neigungssensoren vorübergehend deaktivieren,
indem Sie die reduzierte Alarmstufe aktivieren.
Deaktivieren Sie die Bewegungs- und Neigungs-
sensoren auch, wenn sich das Fahrzeug auf einer
Fähre oder einem Autozug befindet: Anderenfalls
kann die Alarmanlage auch durch dessen Bewe-
gungen ausgelöst werden.
Fehler an der Alarmanlage
Wenn ein Fehler in der Alarmanlage
auftritt, erscheint auf dem Fahrer-
display das Symbol in Verbindung mit
der Meldung
Ausfall Alarmsystem
Service erforderlich. In diesem Fall an eine
Werkstatt wenden – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
ACHTUNG
Versuchen Sie nicht, selbst Bauteile der
Alarmanlage zu reparieren oder zu modifizie-
ren. Solche Versuche können grundsätzlich
die Versicherungsbedingungen beeinflussen.
Themenbezogene Informationen
Alarmanlage* aktivieren und deaktivieren
(S. 282)
Reduzierte Alarmstufe* (S. 284)
Sicherheitsverriegelung* (S. 284)
Alarmanlage* aktivieren und
deaktivieren
Beim Verriegeln des Fahrzeugs wird die Alarm-
anlage aktiviert.
Alarmanlage aktivieren
Fahrzeug verriegeln und in Alarmbereitschaft ver-
setzen:
Drücken Sie die Verriegelungstaste am
Transponderschlüssel.
die markierte Fläche auf der Außenseite des
Türgriffs oder die gummierte Druckplatte der
Heckklappe berühren
22
.
Wenn das Fahrzeug sowohl mit einem schlüssel-
losem Schließsystem* als auch mit einer elekt-
risch betätigten Heckklappe* ausgestattet ist,
kann es auch mit der Taste
an der Unter-
kante der Heckklappe verriegelt und in Alarmbe-
reitschaft versetzt werden.
22
Gilt nur für Fahrzeuge mit schlüssellosem Schließsystem* (Passive Entry).
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
283
Wenn das Fahrzeug verriegelt und die Alarmanlage akti-
viert ist, blinkt eine rote LED am Armaturenbrett alle zwei
Sekunden auf.
Alarmanlage deaktivieren
Fahrzeug entriegeln und Alarmbereitschaft auf-
heben:
Drücken Sie die Entriegelungstaste am
Transponderschlüssel.
greifen Sie einen der Türgriffe oder drücken
Sie auf die gummierte Druckplatte der Heck-
klappe
22
.
Alarmanlage ohne funktionstüchtigen
Transponderschlüssel deaktivieren
Das Fahrzeug kann verriegelt und die Alarman-
lage deaktiviert werden, auch wenn der Trans-
ponderschlüssel nicht funktioniert, z.B. wenn die
Batterie des Transponderschlüssels leer ist.
1. Die Fahrertür mit dem abnehmbaren Schlüs-
selblatt öffnen.
> Der Alarm wird ausgelöst.
Lage des Schlüssellesegeräts im Getränkehalter.
2. Legen Sie den Transponderschlüssel auf das
Schlüsselsymbol des Schlüssellesegeräts im
Getränkehalter der Tunnelkonsole.
3. Drehen Sie den Startschalter im Uhrzeiger-
sinn und lassen Sie ihn wieder los.
> Die Alarmanlage wird deaktiviert.
Ausgelöste Alarmanlage ausschalten
Drücken Sie die Entriegelungstaste am
Transponderschlüssel oder versetzen Sie das
Fahrzeug in Zündstellung I, indem Sie den
Startschalter im Uhrzeigersinn drehen und
dann loslassen.
ACHTUNG
Denken Sie daran, dass der Alarm beim
Verriegeln des Fahrzeugs aktiviert wird.
Durch Öffnen irgendeiner Tür von innen
wird die Alarmanlage ausgelöst.
Automatische Aktivierung und
Reaktivierung der Alarmanlage
Die automatische Wiederaktivierung der Alarm-
anlage verhindert, dass diese beim Verlassen des
Fahrzeugs versehentlich deaktiviert bleibt.
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponderschlüs-
sel entriegelt wurde (und die Alarmanlage deakti-
viert wurde), aber keine der Türen oder die Heck-
klappe innerhalb von zwei Minuten geöffnet
wurde, wird die Alarmanlage automatisch erneut
aktiviert. Gleichzeitig wird das Fahrzeug wieder
verriegelt.
In bestimmten Märkten wird die Alarmanlage
nach einer festgelegten Zeit wieder aktiviert,
wenn die Fahrertür geöffnet und geschlossen,
aber nicht verriegelt wurde.
Änderung dieser Einstellung:
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf My Car Verriegeln.
22
Gilt nur für Fahrzeuge mit schlüssellosem Schließsystem* (Passive Entry).
||
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
284
3.
Tippen Sie auf
Passive Scharfschaltung
deaktivieren, um die Funktion vorüberge-
hend zu deaktivieren.
Themenbezogene Informationen
Alarmanlage* (S. 281)
Reduzierte Alarmstufe*
In der reduzierten Alarmstufe sind die Bewe-
gungs- und Neigungssensoren vorübergehend
deaktiviert.
Bewegungs- und Neigungssensoren ausschal-
ten, um eine unbeabsichtigte Aktivierung der
Alarmanlage zu vermeiden - zum Beispiel, wenn
ein Hund im verriegelten Fahrzeug zurückgelas-
sen wird oder bei Transporten auf Autozügen
oder Fähren.
Tippen Sie in der Ansicht Funk-
tionen des Center Displays auf
Verminderter Schutz, um die
Bewegungs- und Neigungs-
sensoren beim nächsten Ver-
riegeln des Fahrzeugs zu deak-
tivieren.
Gleichzeitig wird die Sicherheitsverriegelungs-
funktion deaktiviert, d. h. die Entriegelung von
innen wird möglich.
Wenn das Fahrzeug entriegelt und wieder verrie-
gelt wird, muss die reduzierte Alarmeinstellung
erneut aktiviert werden.
Themenbezogene Informationen
Alarmanlage* (S. 281)
Sicherheitsverriegelung* (S. 284)
Sicherheitsverriegelung*
Bei der Sicherheitsverriegelung erfolgt eine
mechanische Verriegelung aller Türgriffe:
Dadurch ist ein Öffnen der Türen von innen nicht
möglich, wenn das Fahrzeug von außen verrie-
gelt wurde.
Die Sicherheitsverriegelung wird mit dem Trans-
ponderschlüssel und bei schlüsselloser Verriege-
lung (Passive Entry)* aktiviert. Die Sicherheitsver-
riegelung tritt mit einer Zeitverzögerung von ca.
10 Sekunden nach Verriegelung der Türen ein.
Das Öffnen einer Tür während der Verzögerungs-
zeit unterbricht die Sequenz und deaktiviert die
Alarmanlage.
ACHTUNG
Denken Sie daran, dass der Alarm beim
Verriegeln des Fahrzeugs aktiviert wird.
Durch Öffnen irgendeiner Tür von innen
wird die Alarmanlage ausgelöst.
Bei aktivierter Sicherheitsverriegelung kann das
Fahrzeug nur mit dem Transponderschlüssel,
durch schlüssellose Entriegelung oder die App
Volvo On Call* entriegelt werden.
Die linke Vordertür kann auch mit dem abnehm-
baren Schlüsselblatt entriegelt werden. Bei Ent-
riegelung mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt
wird der Alarm ausgelöst.
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
285
WARNUNG
Niemanden im Fahrzeug zurücklassen, ohne
zunächst die Funktion Sicherheitsverriegelung
zu deaktivieren. So wird verhindert, dass
jemand eingeschlossen wird.
Themenbezogene Informationen
Sicherheitsverriegelung* vorübergehend
deaktivieren (S. 285)
Alarmanlage* (S. 281)
Sicherheitsverriegelung*
vorübergehend deaktivieren
Wenn die Türen von außen verriegelt werden
müssen, obwohl sich jemand im Fahrzeug auf-
hält, sollte die Sicherheitsverriegelung deaktiviert
werden, um eine Entriegelung von innen zu
ermöglichen.
Um die Sicherheitsverriegelung
vorübergehend zu deaktivieren,
in der Ansicht Funktionen des
Center Displays auf
Verminderter Schutz tippen.
Dadurch werden auch die Bewegungs- und Nei-
gungssensoren* der Alarmanlage abgeschaltet.
Im Center Display wird daraufhin
Verminderter
Schutz angezeigt und die Sicherheitsverriege-
lung wird bei der anschließenden Verriegelung
vorübergehend deaktiviert.
Bei normaler Verriegelung werden die Steckdo-
sen direkt deaktiviert. Bei vorübergehend ausge-
schalteter Sicherheitsverriegelung bleiben sie
hingegen für bis zu 10 Minuten nach der Verrie-
gelung aktiv.
Wenn das Fahrzeug entriegelt und wieder verrie-
gelt wird, muss die Sicherheitsverriegelung
erneut deaktiviert werden.
Beim nächsten Anlassen des Motors wird das
System wieder zurückgesetzt.
Themenbezogene Informationen
Sicherheitsverriegelung* (S. 284)
Alarmanlage* (S. 281)
SCHLÜSSEL, SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
286
Erkennung unbekannter
Komponenten*
Die Funktion "Foreign Component Detection"
kann erkennen, ob im Fahrzeug unbekannte
Komponenten montiert sind.
Jeder LED-Scheinwerfer* ist an das Fahrzeug
angepasst. Wenn ein unbekannter Scheinwerfer
montiert wurde, erscheint auf dem Fahrerdisplay
die Meldung
Unbekanntes Autoteil. Wartung
erforderlich, unbek. Autoteil gefunden. Volvo
empfiehlt, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt
zu wenden.
Themenbezogene Informationen
Volvo-Serviceprogramm (S. 630)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
288
Fahrerunterstützungssystem
Das Fahrzeug verfügt über verschiedene Fahrer-
assistenzsysteme, die den Fahrer in unterschied-
lichen Situationen aktiv oder passiv unterstützen.
Die Systeme können dem Fahrer zum Beispiel
helfen, eine bestimmte Geschwindigkeit oder
einen bestimmten Zeitabstand zum vorausfahren-
den Fahrzeug einzuhalten oder durch Warnung
des Fahrers eine Kollision zu verhindern. Sie kön-
nen das Fahrzeug abbremsen oder dem Fahrer
das Einparken erleichtern.
Die System sind teils serienmäßig, teils optional.
Dies variiert außerdem je nach Markt.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsabhängiger Lenkwiderstand
(S. 288)
Fahrdynamikregelung (S. 290)
Stabilitätskontrolle Roll Stability Control
(S. 289)
Rear Collision Warning (S. 373)
Geschwindigkeitsbegrenzer (S. 294)
Tempomat (S. 302)
Abstandswarnung* (S. 308)
Adaptiver Tempomat* (S. 312)
Pilot Assist (S. 330)
Radareinheit (S. 347)
Kameraeinheit (S. 356)
City Safety (S. 360)
BLIS* (S. 374)
Cross Traffic Alert* (S. 379)
Verkehrszeicheninformation* (S. 384)
Driver Alert Control (S. 390)
Spurassistent (S. 393)
Lenkhilfe bei Kollisionsgefahr (S. 400)
Einparkhilfe* (S. 410)
Einparkhilfekamera* (S. 416)
Aktive Einparkhilfe* (S. 426)
Geschwindigkeitsabhängiger
Lenkwiderstand
Die geschwindigkeitsabhängige Servolenkung
sorgt dafür, dass sich der Lenkradwiderstand
mit der zunehmenden Geschwindigkeit des
Fahrzeugs erhöht, damit der Fahrer ein verbes-
sertes Fahrbahngefühl erhält.
Auf Autobahnen wird ein höherer Lenkwider-
stand wahrgenommen. Beim Einparken und bei
niedriger Geschwindigkeit lässt sich das Lenkrad
leicht und ohne große Anstrengung bewegen.
ACHTUNG
In bestimmten Situationen kann die Servolen-
kung überhitzen und muss dann vorüberge-
hend gekühlt werden. In dieser Zeit ist die
Leistung der Servolenkung herabgesetzt, und
das Drehen des Lenkrads kann als etwas trä-
ger erlebt werden.
Neben der vorübergehenden Reduzierung
Lenkhilfe zeigt das Fahrerdisplay eine Mel-
dung und ein Lenkradsymbol an.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
289
WARNUNG
Während die Servolenkung mit reduzierter
Leistung arbeitet, sind Fahrerunsterstützungs-
funktion wie Lenkhilfe nicht verfügbar.
In einer solchen Situation zeigt das Fahrer-
display die Meldung
Ausfall Servolenkung
oder Servolenkhilfe zeitweilig reduziert in
Verbindung mit einem Lenkradsymbol an.
Grad des Lenkwiderstands ändern*
Informationen zur Änderung des Lenkwiders-
tands finden Sie im Abschnitt "Fahrmodi" unter
der Beschreibung zur Alternative INDIVIDUAL
und der Überschrift "Wählbare Fahrmodi".
Bei Fahrzeugmodellen, die keinen Fahrmodus-
regler mit der Alternative INDIVIDUAL haben,
wird die Wahl des Lenkwiderstandes stattdessen
über das Topmenü im Center Display und folgen-
den Menüpfad eingestellt:
Einstellungen My Car Fahrmodi
Lenkkraft
Bei Geschwindigkeiten über 10 km/h (6 mph) ist
der Lenkwiderstand während eines Lenkvor-
gangs nicht einstellbar.
Themenbezogene Informationen
Betriebsmodi (S. 482)
Pilot Assist (S. 330)
Spurassistent (S. 393)
Lenkhilfe bei Kollisionsgefahr (S. 400)
Aktive Einparkhilfe* (S. 426)
Stabilitätskontrolle Roll Stability
Control
Die Stabilitätskontrolle RSC
1
mindert z. B. bei
einem abrupten Ausweichmanöver oder geplatz-
ten Reifen die Umkipp- und Schleudergefahr.
Das RSC-System registriert, ob und wie stark das
Fahrzeug in seitliche Neigung gerät. Mit Hilfe
dieser Daten wird anschließend berechnet, ob
eine Gefahr für ein Umkippen des Fahrzeugs ent-
steht. Wenn eine solche Gefahr entsteht, setzt
die elektronische Stabilitätskontrolle des Fahr-
zeugs ein, wobei das Motordrehmoment gesenkt
und ein oder mehrere Räder so abgebremst wer-
den, dass das Fahrzeug in eine stabile Lage
zurückkehrt.
WARNUNG
Bei normaler Fahrweise erhöht das RSC-Sys-
tem die Fahrsicherheit, was jedoch keinesfalls
als ein Grund für höhere Geschwindigkeiten
zu verstehen ist. Beachten Sie stets die übli-
chen Vorsichtsmaßnahmen für eine sichere
Fahrweise.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
290
Fahrdynamikregelung
Die Fahrdynamikregelung ESC
2
hilft Ihnen zu
verhindern, dass das Fahrzeug ins Schleudern
gerät und verbessert die Fahrbarkeit.
Wenn das ESC-System ein-
greift, erscheint dieses Symbol
auf dem Fahrerdisplay.
Der Eingriff des ESC-Systems
kann als pulsierendes
Geräusch wahrgenommen wer-
den, und beim Gasgeben beschleunigt das Fahr-
zeug ggf. weniger stark als gewohnt.
Das ESC-System umfasst folgende Unterfunktio-
nen:
Stabilitätskontrolle
3
Antriebsschlupfregelung und Traktionskon-
trolle
Motorbremsensteuerung
Anhänger-Stabilisierungskontrolle
WARNUNG
Die Stabilitätskontrolle ESC stellt ein
ergänzendes Fahrerassistenzsystem dar,
das das Fahren einfacher und sicherer
macht, aber nicht alle Fahrsituationen
bzw. alle denkbaren Verkehrs-, Wetter-
und Straßenverhältnisse bewältigt.
ESC kann die Aufmerksamkeit und
Urteilsfähigkeit des Fahrers keinesfalls
ersetzen, sondern dieser ist stets dafür
verantwortlich, das Fahrzeug sicher, mit
angepasster Geschwindigkeit, in ange-
messenem Abstand zu anderen Fahrzeu-
gen sowie gemäß den geltenden Ver-
kehrsregeln und Vorschriften zu fahren.
Stabilitätskontrolle
3
Zur Stabilisierung des Fahrzeugs steuert die
Funktion die Antriebs- und Bremskraft der Räder
individuell.
Antriebsschlupfregelung und
Traktionskontrolle
Die bei niedrigen Geschwindigkeiten aktive Funk-
tion bremst durchdrehende Räder ab, damit die
nicht durchdrehenden Antriebsräder eine höhere
Traktion erzielen können.
Außerdem verhindert die Funktion ein Durchdre-
hen der Antriebsräder beim Beschleunigen.
Motorbremsensteuerung
Die Motorbremsensteuerung (EDC
4
) verhindert,
dass die Räder z.B. nach dem Herunterschalten
oder bei der Motorbremse während der Fahrt in
niedrigen Gängen auf rutschigem Untergrund
blockieren.
Ein unbeabsichtigtes Blockieren der Räder wäh-
rend der Fahrt kann dem Fahrer u. a. ein Lenken
des Fahrzeugs erschweren.
Anhänger-Stabilisierungskontrolle*
5
Die Anhänger-Stabilisierungskontrolle (TSA
6
)
stabilisiert ein Fahrzeug mit angekuppeltem
Anhänger, wenn das Gespann in eine Pendelbe-
wegung geraten ist. Siehe auch Abschnitt
"Anhänger-Stabilisierungskontrolle" für ergän-
zende Informationen.
ACHTUNG
Bei aktiviertem ESC Sport-Modus ist die
Funktion TSA deaktiviert.
1
Roll Stability Control
2
Electronic Stability Control
3
Wird auch als Fahrdynamikregelung bezeichnet.
4
Engine Drag Control
5
Die Anhänger-Stabilisierungskontrolle ist bei Ausstattung des Fahrzeugs mit einer Original-Anhängerkupplung von Volvo enthalten.
6
Trailer Stability Assist
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
291
Themenbezogene Informationen
Sportmodus der Fahrdynamikregelung
(S. 291)
Sportmodus in der Fahrdynamikregelung
aktivieren/deaktivieren (S. 292)
Begrenzung des Sportmodus der Fahrdyna-
mikregelung (S. 292)
Symbole und Meldungen zur Fahrdynamikre-
gelung (S. 293)
Sportmodus der
Fahrdynamikregelung
Das ESC
7
-System ist immer aktiviert – es kann
nicht ausgeschaltet werden. Der Fahrer kann
jedoch den
ESC Sport-Modus wählen, mit dem
ein aktiveres Fahrerlebnis möglich ist.
Wenn die Teilfunktion ESC Sport-Modus akti-
viert ist, greift das ESC-System weniger stark ein,
lässt ein stärkeres Ausbrechen des Fahrzeugs zu
und überlässt dem Fahrer somit mehr Kontrolle
über das Fahrzeug.
Wenn der
ESC Sport-Modus aktiviert ist, kann
das ESC-System als abgeschaltet betrachtet
werden, obwohl es den Fahrer in vielen Fällen
dennoch unterstützt.
ACHTUNG
Bei aktivierter Funktion ESC Sport-Modus
ist die Anhängerstabilisierung (TSA
8
) deakti-
viert.
Im ESC Sport-Modus wird maximale Traktion
auch dann erreicht, wenn das Fahrzeug festge-
fahren ist oder auf losem Untergrund fährt, wie z.
B. in Sand oder tiefem Schnee.
Themenbezogene Informationen
Fahrdynamikregelung (S. 290)
Anhängerkupplung* (S. 505)
7
Electronic Stability Control
8
Trailer Stability Assist
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
292
Sportmodus in der
Fahrdynamikregelung aktivieren/
deaktivieren
Das ESC
9
-System ist immer aktiviert – es kann
nicht ausgeschaltet werden. Der Fahrer kann
aber den Sportmodus wählen, mit dem ein aktiv-
eres Fahrerlebnis möglich ist.
Der Sportmodus wird in der
Ansicht Funktionen des Center
Displays aktiviert und deakti-
viert.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf
ESC Sport-Modus.
> Der Sportmodus wird aktiviert bzw. deakti-
viert, und die Tastenanzeige erscheint
grün bzw. grau.
Der aktivierte
ESC Sport-Modus wird
im Fahrerdisplay angezeigt, indem die-
ses Symbol permanent leuchtet, bis die
Funktion deaktiviert oder der Motor
abgestellt wird – nach dem nächsten Motorstart
befindet sich das ESC-System wieder im Normal-
modus.
Themenbezogene Informationen
Fahrdynamikregelung (S. 290)
Begrenzung des Sportmodus der
Fahrdynamikregelung
Die Aktivierung der ESC
10
-Unterfunktion
ESC
Sport-Modus geht mit gewissen Begrenzungen
einher.
Die Funktion ESC Sport-Modus kann nicht
aktiviert werden, wenn eine der folgenden Funkti-
onen aktiviert ist:
Geschwindigkeitsbegrenzer
Tempomat
Adaptiver Tempomat
Pilot Assist.
Themenbezogene Informationen
Fahrdynamikregelung (S. 290)
9
Electronic Stability Control
10
Electronic Stability Control
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
293
Symbole und Meldungen zur
Fahrdynamikregelung
Im Fahrerdisplay können verschiedene Symbole
und Meldungen zur Fahrdynamikregelung
(Electronic Stability Control - ESC) angezeigt
werden.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele
aufgeführt.
Symbol Meldung Bedeutung
Leuchtet ca. 2 Sekunden lang
durchgehend.
Systemkontrolle beim Motorstart.
Blinkt. Das ESC-System greift ein.
Die Lampe leuchtet durchgehend. Der Sportmodus ist aktiviert.
ACHTUNG! In diesem Modus ist das ESC-System nicht ausgeschaltet, sondern nur teilweise reduziert.
ESC
Zeitweilig Aus
Das ESC-System wurde aufgrund einer zu hohen Temperatur der Bremsen zeitweilig eingeschränkt – wenn
die Bremsen abgekühlt sind, wird die Funktion automatisch von neuem aktiviert.
Siehe die Meldung auf dem Fahrerdisplay.
ESC
Service erforderlich
Das ESC-System ist außer Betrieb.
An einem sicheren Platz anhalten, den Motor abstellen und dann erneut anlassen.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Meldung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wird empfohlen.
Sie blenden eine Textmeldung aus, indem Sie die
-Taste in der Mitte des rechten Lenkradtas-
tenfelds kurz drücken.
Wenn sich eine Meldung nicht ausblenden lässt:
Wenden Sie sich bitte an eine Werkstatt – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
Fahrdynamikregelung (S. 290)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
294
Geschwindigkeitsbegrenzer
Die Geschwindigkeitsbegrenzung (SL
11
) kann
als umgekehrter Tempomat betrachtet werden:
Der Fahrer regelt die Geschwindigkeit mit dem
Gaspedal, wird jedoch von der Geschwindig-
keitsbegrenzung daran gehindert, unbeabsich-
tigt eine im Voraus gewählte/eingestellte
Höchstgeschwindigkeit zu überschreiten.
Tasten und Symbole der Funktion
12
.
: Aktiviert die Geschwindigkeitsbegren-
zung aus dem Bereitschaftsmodus und
nimmt die gespeicherte Höchstgeschwindig-
keit wieder auf
: Erhöht die gespeicherte Höchstge-
schwindigkeit
: Aktiviert die Geschwindigkeitsbegren-
zung aus dem Bereitschaftsmodus und
speichert die aktuelle Geschwindigkeit
: Deaktiviert die Geschwindigkeitsbe-
grenzung aus dem aktivierten Modus bzw.
wechselt in den Bereitschaftsmodus
: Gespeicherte Höchstgeschwindigkeit
senken
Markierung für die gespeicherte Höchstge-
schwindigkeit
Aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs
Gespeicherte Höchstgeschwindigkeit
WARNUNG
Die Geschwindigkeitsbegrenzung stellt
ein ergänzendes Fahrerassistenzsystem
dar, das das Fahren vereinfacht, aber
nicht alle Fahrsituationen bzw. alle denk-
baren Verkehrs-, Wetter- und Straßenver-
hältnisse bewältigt.
Der Fahrer muss stets das Verkehrsge-
schehen beobachten und eingreifen,
wenn die von der Geschwindigkeitsbe-
grenzung eingehaltene Geschwindigkeit
diesem nicht angemessen ist.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung kann
die Aufmerksamkeit und Urteilsfähigkeit
des Fahrers keinesfalls ersetzen, sondern
dieser ist stets dafür verantwortlich, das
Fahrzeug sicher, mit angepasster
Geschwindigkeit, in angemessenem
Abstand zu anderen Fahrzeugen sowie
gemäß den geltenden Verkehrsregeln
und Vorschriften zu fahren.
Themenbezogene Informationen
Beschränkungen der Geschwindigkeitsbe-
grenzung (S. 299)
Geschwindigkeitsbegrenzung aktivieren und
starten (S. 295)
11
Speed Limiter
12
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
295
Geschwindigkeit der Geschwindigkeitsbe-
grenzung einstellen (S. 296)
Geschwindigkeitsbegrenzung deaktivieren
und in den Bereitschaftsmodus versetzen
(S. 296)
Geschwindigkeitsbegrenzung aus dem
Bereitschaftsmodus wieder aktivieren
(S. 297)
Geschwindigkeitsbegrenzung ausschalten
(S. 298)
Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung
(S. 299)
Beschränkungen der automatischen
Geschwindigkeitsbegrenzung (S. 302)
Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung
aktivieren/deaktivieren (S. 300)
Toleranz der automatischen Geschwindig-
keitsbegrenzung ändern (S. 301)
Geschwindigkeitsbegrenzung
aktivieren und starten
Damit die Geschwindigkeitsbegrenzung (SL
13
)
die Geschwindigkeit regeln kann, muss sie
zunächst ausgewählt und aktiviert werden.
Geschwindigkeitsbegrenzung in
Bereitschaftsmodus versetzen
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
(1) oder (3) drücken, bis das Symbol/die
Funktion Geschwindigkeitsbegrenzung
(4) erscheint.
> Das Symbol (4) erscheint, und die
Geschwindigkeitsbegrenzung befindet
sich im Bereitschaftsmodus.
Geschwindigkeitsbegrenzung starten
Die Geschwindigkeitsbegrenzung kann erst nach
dem Start des Motors aktiviert werden. Als nied-
rigste Höchstgeschwindigkeit kann 30 km/h
(20 mph) gespeichert werden.
Bei der Geschwindigkeitsbegrenzung im
Bereitschaftsmodus und angezeigtem Sym-
bol
Lenkradtaste (2) drücken.
> Die Geschwindigkeitsbegrenzung wird
gestartet und die aktuelle Geschwindig-
keit als Höchstgeschwindigkeit gespei-
chert.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzer (S. 294)
13
Geschwindigkeitsbegrenzung
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
296
Geschwindigkeit der
Geschwindigkeitsbegrenzung
einstellen
Die Geschwindigkeitsbegrenzung (SL
14
) kann
auf verschiedene Geschwindigkeiten eingestellt
werden.
Gespeicherte Geschwindigkeit
einstellen/ändern
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Ändern Sie die gespeicherte Geschwindig-
keit, indem Sie die Lenkradtaste
(1)
oder
(3) kurz drücken oder gedrückt
halten:
Kurz drücken: Mit jedem Drücken ändern
Sie die Geschwindigkeit um jeweils
+/- 5 km/h (+/- 5 mph).
Gedrückt halten: Taste loslassen, wenn
der Geschwindigkeitsanzeiger (4) die
gewünschte Geschwindigkeit anzeigt.
Der durch den letzten Tastendruck erreichte
Wert wird gespeichert.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzer (S. 294)
Geschwindigkeitsbegrenzung
deaktivieren und in den
Bereitschaftsmodus versetzen
Die Geschwindigkeitsbegrenzung (SL
15
) kann
vorübergehend deaktiviert und in den Bereit-
schaftsmodus versetzt werden.
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
14
Speed Limiter
15
Speed Limiter
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
297
Geschwindigkeitsbegrenzung deaktivieren und in
den Bereitschaftsmodus versetzen:
Drücken Sie die Lenkradtaste (2).
> Die Markierungen und Symbole des
Geschwindigkeitsbegrenzers im Fahrer-
display wechseln von WEISS zu GRAU -
damit ist der Geschwindigkeitsbegrenzer
vorübergehend deaktiviert, und der Fahrer
kann die eingestellte Höchstgeschwindig-
keit überschreiten.
Vorübergehende Deaktivierung mit
dem Gaspedal
Für eine vorübergehende Deaktivierung und
Überschreitung mit dem Gaspedal, z. B. bei
einem Ausweichmanöver, braucht die Geschwin-
digkeitsbegrenzung nicht in den Bereitschafts-
modus versetzt zu werden.
Gehen Sie dann wie folgt vor:
1. Treten Sie das Gaspedal ganz durch und las-
sen Sie es zur Unterbrechung der Beschleu-
nigung los, sobald die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht ist.
> In diesem Fall bleibt die Geschwindig-
keitsbegrenzung aktiviert, und das Symbol
auf dem Fahrerdisplay erscheint WEISS.
2. Nehmen Sie den Fuß vom Gaspedal, wenn
die vorübergehende Beschleunigung abge-
schlossen ist.
> Danach wird das Fahrzeug automatisch
unter die zuletzt gespeicherte Höchstge-
schwindigkeit abgebremst.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzer (S. 294)
Geschwindigkeitsbegrenzung aus
dem Bereitschaftsmodus wieder
aktivieren
Nachdem die Geschwindigkeitsbegrenzung
(SL
16
) vorübergehend deaktiviert und in den
Bereitschaftsmodus versetzt wurde, kann die
Funktion wieder aktiviert werden.
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
16
Speed Limiter
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
298
Zur erneuten Aktivierung der Geschwindigkeits-
begrenzung aus dem Bereitschaftsmodus:
Drücken Sie die Lenkradtaste (1).
> Die Markierungen der Geschwindigkeits-
begrenzung auf dem Fahrerdisplay wech-
seln von GRAU zu WEISS – danach wird
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs wie-
der auf die zuletzt gespeicherte Höchst-
geschwindigkeit begrenzt.
oder
Drücken Sie die Lenkradtaste (2).
> Die Markierungen und Symbole der
Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem
Fahrerdisplay wechseln von GRAU zu
WEISS – die aktuelle Geschwindigkeit ist
als Höchstgeschwindigkeit eingestellt.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzer (S. 294)
Geschwindigkeitsbegrenzung
ausschalten
Die Geschwindigkeitsbegrenzung (SL
17
) kann
abgeschaltet werden.
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
1.
Drücken Sie die Lenkradtaste (2).
> Die Geschwindigkeitsbegrenzung wird in
den Bereitschaftsmodus versetzt.
2.
Drücken Sie die Lenkradtaste (1) oder
(3), um zu einer anderen Funktion zu wech-
seln.
> Das Symbol und die Markierung der
Geschwindigkeitsbegrenzung (4) erlö-
schen, die eingestellte/gespeicherte
Höchstgeschwindigkeit wird gelöscht.
3.
Drücken Sie die Lenkradtaste
(2)
erneut.
> Eine andere Funktion wird aktiviert.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzer (S. 294)
17
Speed Limiter
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
299
Beschränkungen der
Geschwindigkeitsbegrenzung
Bei starkem Gefälle kann die Bremsleistung des
Geschwindigkeitsbegrenzers unzureichend sein
und die gespeicherte Höchstgeschwindigkeit
überschritten werden. In diesem Fall wird der
Fahrer mit der Meldung
Tempolimit
überschritten auf den Sachverhalt aufmerksam
gemacht.
ACHTUNG
Bei Überschreitung der Höchstgeschwindig-
keit um mindestens 3 km/h (ca. 2 mph) wird
eine entsprechende Meldung angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzer (S. 294)
Automatische
Geschwindigkeitsbegrenzung
Mit der automatischen Geschwindigkeitsbegren-
zung (ASL
18
) lässt sich die eigene Höchstge-
schwindigkeit an die laut Beschilderung gelten-
den Geschwindigkeitsbegrenzungen anpassen.
Sie können zwischen der Geschwindigkeitsbe-
grenzung (SL
19
) und der automatischen
Geschwindigkeitsbegrenzung (ASL) wechseln.
Die automatische Geschwindigkeitsbegrenzung
nutzt Daten der Funktion Verkehrsschildinforma-
tionen
20
, um die Höchstgeschwindigkeit des
Fahrzeugs automatisch anzupassen.
WARNUNG
Die Funktion ASL stellt ein ergänzendes
Fahrerassistenzsystem dar, das das Fah-
ren einfacher und sicherer macht, aber
nicht alle Fahrsituationen bzw. alle denk-
baren Verkehrs-, Wetter- und Straßenver-
hältnisse bewältigt.
Auch wenn Sie als Fahrer das geltende
Schild zur Geschwindigkeitsbegrenzung
erkennen, können die Angaben von der
Verkehrsschilderkennung RSI falsch
erfasst und von der Funktion ASL falsch
umgesetzt werden. In diesem Fall müssen
Sie selbst eingreifen und die Geschwin-
digkeit entsprechend anpassen.
ASL kann die Aufmerksamkeit und
Urteilsfähigkeit des Fahrers keinesfalls
ersetzen, sondern dieser ist stets dafür
verantwortlich, das Fahrzeug sicher, mit
angepasster Geschwindigkeit, in ange-
messenem Abstand zu anderen Fahrzeu-
gen sowie gemäß den geltenden Ver-
kehrsregeln und Vorschriften zu fahren.
Siehe auch „Begrenzungen der Verkehrs-
schildinformationen“.
18
Automatic Speed Limiter
19
Geschwindigkeitsbegrenzung
20
Road Sign Information – RSI
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
300
Ist SL oder ASL aktiv?
Die Symbole auf dem Fahrerdisplay zeigen an,
welche Geschwindigkeitsbegrenzung aktiviert ist:
Symbol SL ASL
A
„70“ gefolgt von Schildsymbol
B
= ASL
ist aktiviert.
A
WEISSES Symbol: Funktion aktiviert, GRAUES Symbol: Bereit-
schaftsmodus.
B
Siehe nachfolgenden Abschnitt "ASL-Symbol" hinsichtlich der
Bedeutung der Farbe der Symbole.
ASL-Symbol
Das Schildsymbol (neben der gespei-
cherten Geschwindigkeit "70" in der
Mitte des Tachometers) kann in drei
Farben angezeigt werden und hat dann
folgende Bedeutung:
Farbe des
Schildsym-
bols
Bedeutung
Grün ASL ist aktiviert
Grau ASL ist im Bereitschaftsmodus
Orange Die Funktion ASL befindet sich
vorübergehend im Bereit-
schaftsmodus, z. B. weil ein
Verkehrsschild nicht erfasst
werden konnte.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzer (S. 294)
Automatische
Geschwindigkeitsbegrenzung
aktivieren/deaktivieren
Die automatische Geschwindigkeitsbegrenzung
(ASL
21
) kann zusätzlich zur Geschwindigkeits-
begrenzung (SL
22
) aktiviert und deaktiviert wer-
den.
ASL aktivieren
Sie finden die Option
TemposchilderAssistent in
der Ansicht Funktionen auf
dem Center Display.
Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung akti-
vieren:
1.
Tippen Sie auf
TemposchilderAssistent.
> Die ASL-Funktion wird in den Bereit-
schaftsmodus versetzt, die Tastenanzeige
leuchtet grün und in der Mitte des Tacho-
meters wird ein Schildsymbol eingeblen-
det.
2.
Auf Lenkradtaste
drücken.
> Die ASL-Funktion wird mit der aktuellen
Geschwindigkeit des Fahrzeugs aktiviert.
21
Automatic Speed Limiter
22
Speed Limiter
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
301
ACHTUNG
Wenn die automatische Geschwindig-
keitsbegrenzung aktiviert ist, werden die
Verkehrsschildinformationen auf dem
Fahrerdisplay auch bei deaktivierter RSI-
Funktion angezeigt.
Damit die Verkehrsschildinformationen
nicht mehr auf dem Fahrerdisplay
erscheinen, müssen die automatische
Geschwindigkeitsbegrenzung und die
RSI-Funktion deaktiviert werden.
Wenn die Funktion automatische
Geschwindigkeitsbegrenzung aktiviert,
RSI jedoch deaktiviert ist, liefert RSI keine
Warnungen. In diesem Modus können
auch keine Einstellungen für RSI vorge-
nommen werden - um Einstellungen jus-
tieren und Warnungen erhalten zu kön-
nen, muss RSI aktiviert sein.
ASL deaktivieren
Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung
deaktivieren:
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf
Temposchilder-Assistent.
> ASL wird deaktiviert und mit GRAUER
Tastenanzeige dargestellt; stattdessen
wird SL aktiviert.
WARNUNG
Nach dem Umschalten von ASL auf SL hält
das Fahrzeug nicht mehr die Höchstge-
schwindigkeit gemäß Verkehrsschild, sondern
die gespeicherte Höchstgeschwindigkeit ein.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzer (S. 294)
Toleranz der automatischen
Geschwindigkeitsbegrenzung
ändern
Für die automatische Geschwindigkeitsbegren-
zung (ASL
23
) können Sie verschiedene Tole-
ranzstufen einstellen.
Sie können die laut Beschilderung geltende
Höchstgeschwindigkeit erhöhen oder senken.
Wenn das Fahrzeug z. B. die laut Beschilderung
geltende Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h
(43 mph) einhält, können Sie stattdessen
75 km/h (47 mph) einstellen.
Tasten und Symbole der Funktion
24
.
23
Automatic Speed Limiter
24
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
302
Drücken Sie dafür die Lenkradtaste (1),
bis die Angabe 70 km/h (43 mph) in der
Mitte des Tachometers (4) in 75 km/h
(47 mph) geändert wurde.
> Das Fahrzeug verwendet danach die
gewählte Toleranz von 5 km/h (4 mph) so
lange, wie die Beschilderung 70 km/h
(43 mph) anzeigt.
Die Toleranz gilt, bis das Fahrzeug ein
Schild mit einer niedrigeren oder höheren
Geschwindigkeitsbegrenzung passiert.
Jetzt hält das Fahrzeug stattdessen die
neue Höchstgeschwindigkeit und die
Toleranz wird aus dem Speicher gelöscht.
Bei Aktivierung der Funktion Verkehrs-
schildinformationen* wird die geltende
Höchstgeschwindigkeit mit einer ROTEN
Markierung auf der Tachometerskala
angezeigt.
Die Einstellung der Toleranz erfolgt wie die Ein-
stellung des Werts für die Geschwindigkeitsbe-
grenzung.
ACHTUNG
Die höchstmögliche einstellbare Toleranz
beträgt +/- 10 km/h (5 mph).
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzer (S. 294)
Beschränkungen der
automatischen
Geschwindigkeitsbegrenzung
Die automatische Geschwindigkeitsbegrenzung
erfolgt nicht aufgrund der aufgestellten Ver-
kehrsschilder, sondern aufgrund geschwindig-
keitsrelevanter Daten der Funktion RSI
25
.
Wenn die Funktion RSI
25
der Funktion ASL keine
geschwindigkeitsrelevanten Daten übermitteln
kann, wird ASL in den Bereitschaftsmodus ver-
setzt und stattdessen SL aktiviert. In diesem Fall
muss der Fahrer selbst eingreifen und das Fahr-
zeug auf die geltende Höchstgeschwindigkeit
abbremsen.
Sobald die Funktion RSI
25
der Funktion ASL wie-
der geschwindigkeitsrelevante Daten übermitteln
kann, wird auch ASL wieder aktiviert.
Siehe auch den Abschnitt „Begrenzungen der
Funktion Verkehrsschildinformationen“.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzer (S. 294)
Tempomat
Der Tempomat (CC
26
) unterstützt den Fahrer
dabei, eine gleichmäßige Geschwindigkeit zu
halten, was auf Autobahnen und langen geraden
Landstraßen bei gleichmäßigem Verkehrsfluss
zu einem entspannteren Fahrerlebnis beiträgt.
Übersicht
Tasten und Symbole der Funktion
27
.
: Aktiviert den Tempomaten aus dem
Bereitschaftsmodus und nimmt die gespei-
cherte Geschwindigkeit wieder auf
: Erhöht die gespeicherte Geschwindig-
keit
: Aktiviert den Tempomaten aus dem
Bereitschaftsmodus und speichert die
aktuelle Geschwindigkeit
25
Road Sign Information (RSI)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
303
: Deaktiviert den Tempomaten aus dem
aktivierten Modus bzw. wechselt in den
Bereitschaftsmodus
: Senkt die gespeicherte Geschwindig-
keit
Markierung für die gespeicherte Geschwin-
digkeit
Aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs
Gespeicherte Geschwindigkeit
ACHTUNG
In Fahrzeugen mit adaptiver Geschwindig-
keitsregelung* können Sie zwischen Tempo-
mat und adaptiver Geschwindigkeitsregelung
wechseln, siehe „Zwischen CC und ACC
wechseln“.
WARNUNG
Der Tempomat stellt ein ergänzendes
Fahrerassistenzsystem dar, das das Fah-
ren vereinfacht, aber nicht alle Fahrsitua-
tionen bzw. alle denkbaren Verkehrs-,
Wetter- und Straßenverhältnisse bewäl-
tigt.
Damit Sie sich vor der Nutzung dieser
Funktion aller ihrer Begrenzungen
bewusst sind, empfehlen wir Ihnen, alle
betreffenden Abschnitte der Betriebsan-
leitung zu lesen (siehe die Link-Liste am
Ende dieses Artikels).
Der Tempomat kann die Aufmerksamkeit
und Urteilsfähigkeit des Fahrers keines-
falls ersetzen, sondern dieser ist stets
dafür verantwortlich, das Fahrzeug sicher,
mit angepasster Geschwindigkeit, in
angemessenem Abstand zu anderen
Fahrzeugen sowie gemäß den geltenden
Verkehrsregeln und Vorschriften zu fah-
ren.
Themenbezogene Informationen
Tempomaten aktivieren und einschalten
(S. 304)
Tempomat-Geschwindigkeit einstellen
(S. 304)
Tempomaten deaktivieren und in den Bereit-
schaftsmodus versetzen (S. 306)
Tempomaten aus dem Bereitschaftsmodus
wieder aktivieren (S. 307)
Tempomat ausschalten (S. 307)
26
Cruise Control
27
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
304
Tempomaten aktivieren und
einschalten
Damit die Funktion Geschwindigkeitsbegren-
zung (CC
28
) die Geschwindigkeit regeln kann,
muss sie zunächst ausgewählt und aktiviert wer-
den.
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Tempomat in Bereitschaftsmodus
versetzen
Tempomat in Bereitschaftsmodus versetzen:
Drücken Sie auf (1) oder (3), um das
Symbol/die Funktion
(4) einzublen-
den.
> Wenn das Symbol angezeigt wird, können
Sie die Tempomatfunktion aktivieren.
Tempomat aktivieren/starten
Damit der Tempomat aus dem Bereitschaftsmo-
dus eingeschaltet werden kann, muss die aktu-
elle Fahrzeuggeschwindigkeit mindestens
30 km/h (20 mph) betragen. Als niedrigste
Geschwindigkeit kann 30 km/h (20 mph)
gespeichert werden.
Zum Einschalten der Geschwindigkeitsregelan-
lage (Tempomat):
Drücken Sie bei Anzeige des Symbols/der
Funktion
die Lenkradtaste (2).
> Der Tempomat wird eingeschaltet und die
aktuelle Geschwindigkeit gespeichert.
ACHTUNG
Der Tempomat kann nicht bei Geschwindig-
keiten unter 30 km/h (20 mph) eingeschaltet
werden.
Themenbezogene Informationen
Tempomat (S. 302)
Tempomat-Geschwindigkeit
einstellen
Der Tempomat (CC
29
) kann auf verschiedene
Geschwindigkeiten eingestellt werden.
Gespeicherte Geschwindigkeit
einstellen/ändern
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
28
Cruise Control
29
Cruise Control
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
305
Ändern Sie die gespeicherte Geschwindig-
keit, indem Sie die Lenkradtaste
(1)
oder
(3) kurz drücken oder gedrückt
halten:
Kurz drücken: Mit jedem Drücken ändern
Sie die Geschwindigkeit um jeweils
+/- 5 km/h (+/- 5 mph).
Gedrückt halten: Taste loslassen, wenn
der Geschwindigkeitsanzeiger (4) die
gewünschte Geschwindigkeit anzeigt
Der durch den letzten Tastendruck erreichte
Wert wird gespeichert.
Bei Erhöhung der Geschwindigkeit mit dem Gas-
pedal vor dem Drücken der Lenkradtaste
(1)
wird die Geschwindigkeit gespeichert, die das
Fahrzeug beim Drücken der Taste hat, sofern der
Fahrer den Fuß beim Drücken der Taste noch auf
dem Gaspedal hat.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder
die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf,
sobald das Gaspedal losgelassen wird.
Motorbremse statt Betriebsbremse
verwenden
Der Tempomat regelt die Geschwindigkeit durch
einen reduzierten Eingriff der Betriebsbremse.
Auf Gefällestrecken sind Sie anfangs vielleicht
etwas schneller und bremsen die Beschleuni-
gung nur mit der Motorbremse ab. In diesem Fall
können Sie die Betätigung der Betriebsbremse
durch den Tempomaten deaktivieren.
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Treten Sie dafür das Gaspedal etwa zur
Hälfte durch und lassen Sie es dann wieder
los.
> Daraufhin nutzt der Tempomat die Motor-
bremse statt der automatischen Betriebs-
bremse.
Abhängigkeit des Tempomats vom
Fahrmodus
Die Art, wie der Tempomat Geschwindigkeiten
beibehält kann je nach gewähltem Fahrmodus
variieren
30
.
Tempomat Eco Cruise
Im Fahrmodus ECO erfolgt die Be- und Ent-
schleunigung weicher als in anderen Fahrmodi,
um eine optimale Kraftstoff Wirtschaftlichkeit und
Umweltfreundlichkeit zu ermöglichen. Dies kann
dazu führen, dass die Geschwindigkeit des Fahr-
zeugs für kurze Zeit etwas über oder unter der
festgelegten Geschwindigkeit liegt.
Tempomat Dynamic Cruise
Im Fahrmodus Dynamic ist die Be- und Ent-
schleunigung des Tempomats deutlicher und
direkter spürbar als in anderen Fahrmodi.
Themenbezogene Informationen
Tempomat (S. 302)
30
Ergänzende Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "Fahrmodi".
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
306
Tempomaten deaktivieren und in
den Bereitschaftsmodus versetzen
Der Tempomat (CC
31
) kann vorübergehend
deaktiviert und in den Bereitschaftsmodus ver-
setzt und danach wieder aktiviert werden.
Tempomaten deaktivieren und in den
Bereitschaftsmodus versetzen
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Tempomat in Bereitschaftsmodus versetzen:
Drücken Sie die Lenkradtaste (2).
> Die Markierungen und Symbole der
Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem
Fahrerdisplay wechseln von WEISS zu
GRAU: Damit ist die Geschwindigkeitsbe-
grenzung vorübergehend deaktiviert, und
Sie müssen die Geschwindigkeit eigen-
ständig begrenzen.
Bereitschaftsmodus durch Eingriff des
Fahrers
Der Tempomat wird vorübergehend deaktiviert
und in den Bereitschaftsmodus versetzt, wenn:
die Fahrbremse verwendet wird
der Wählhebel in Stellung N gebracht wird
das Kupplungspedal länger als 1 Minute
durchgedrückt bleibt
der Fahrer länger als 1 Minute eine höhere
als die gespeicherte Geschwindigkeit hält.
Der Fahrer muss die Geschwindigkeit anschlie-
ßend selbst regeln.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder
die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf,
sobald das Gaspedal losgelassen wird.
Automatischer Bereitschaftsmodus
Der Tempomat wird vorübergehend ausgeschal-
tet und in den Bereitschaftsmodus versetzt,
wenn:
die Räder keinen Kontakt zur Fahrbahn
haben
Die Motordrehzahl ist zu niedrig/zu hoch.
die Temperatur der Bremsen zu hoch ist
Die Geschwindigkeit sinkt unter 30 km/h
(20 mph)
Der Fahrer muss die Geschwindigkeit anschlie-
ßend selbst regeln.
Themenbezogene Informationen
Tempomat (S. 302)
31
Cruise Control
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
307
Tempomaten aus dem
Bereitschaftsmodus wieder
aktivieren
Der Tempomat (CC
32
) kann vorübergehend
deaktiviert und in den Bereitschaftsmodus ver-
setzt und danach wieder aktiviert werden.
Tempomaten aus dem
Bereitschaftsmodus wieder aktivieren
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Tempomat aus dem Bereitschaftsmodus aktivie-
ren:
Drücken Sie die Lenkradtaste (1).
> Die Tempomatmarkierungen auf dem
Fahrerdisplay wechseln von GRAU zu
WEISS – danach hält das Fahrzeug wie-
der die zuletzt gespeicherte Geschwindig-
keit.
oder
Tempomat aus dem Bereitschaftsmodus aktivie-
ren:
Drücken Sie die Lenkradtaste (2).
> Die Tempomatmarkierungen und -sym-
bole auf dem Fahrerdisplay wechseln von
GRAU zu WEISS – das Fahrzeug hält die
aktuelle Geschwindigkeit.
WARNUNG
Bei Wiederaufnahme der Geschwindigkeit mit
der Lenkradtaste
kann es zu einer
erheblichen Erhöhung der Geschwindigkeit
kommen.
Themenbezogene Informationen
Tempomat (S. 302)
Tempomat ausschalten
Der Tempomat (Cruise Control, CC) kann abge-
schaltet werden.
Tasten und Symbole der Funktion
33
.
Um den Tempomaten auszuschalten:
1.
Drücken Sie die Lenkradtaste
(2).
> Der Tempomat wird in den Bereitschafts-
modus versetzt.
32
Cruise Control
33
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
308
2.
Drücken Sie die Lenkradtaste (1) oder
(3), um zu einer anderen Funktion zu wech-
seln.
> Das Symbol der Tempomatfunktion
(4) erlischt; die eingestellte/
gespeicherte Geschwindigkeit wird
gelöscht.
3.
Drücken Sie die Lenkradtaste
(2)
erneut.
> Eine andere Funktion wird aktiviert.
ACHTUNG
In Fahrzeugen mit adaptiver Geschwindig-
keitsregelung* können Sie zwischen Tempo-
mat und adaptiver Geschwindigkeitsregelung
wechseln, siehe „Zwischen CC und ACC
wechseln“.
Themenbezogene Informationen
Tempomat (S. 302)
Abstandswarnung*
Die Funktion Abstandswarnung
34
kann dem
Fahrer dabei helfen, wahrzunehmen, dass der
Zeitabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
eventuell zu gering ist.
Damit die Abstandswarnung angezeigt werden
kann, muss das Fahrzeug mit einem Head-up-
Display ausgestattet sein. Auf diesem wird die
Abstandswarnung als Symbol eingeblendet,
solange der Zeitabstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug unter dem eingestellten Wert liegt.
Die Abstandswarnung ist bei Geschwindigkeiten
über 30 km/h (20 mph) aktiv und reagiert nur
auf in der gleichen Fahrtrichtung vorausfahrende
Fahrzeuge. Für entgegenkommende, langsam-
fahrende oder stillstehende Fahrzeuge erfolgt
keine Abstandsinformation.
ACHTUNG
Die Abstandswarnung steht nur in Fahr-
zeugen zur Verfügung, in denen Informa-
tionen über ein sogenanntes Head-up-
Display auf die Windschutzscheibe proji-
ziert werden können.
Die Abstandwarnung ist deaktiviert,
solange der adaptive Tempomat aktiv ist.
WARNUNG
Die Abstandswarnung reagiert nur, wenn der
Zeitabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
kürzer als der voreingestellte Wert ist – die
Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs wird
nicht beeinflusst.
ACHTUNG
Je nach Markt ist diese Funktion Bestandteil
der Serienausstattung oder optional erhältlich.
Themenbezogene Informationen
Abstandswarnung im Head-up-Display
(S. 309)
Abstandswarnung aktivieren/deaktivieren
(S. 309)
Zeitabstand für die Abstandswarnung ein-
stellen (S. 310)
Begrenzungen der Abstandswarnung
(S. 311)
34
Distance Alert
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
309
Abstandswarnung im Head-up-
Display
35
In Fahrzeugen mit Head-up-Display* wird das
Symbol so lange auf der Windschutzscheibe
angezeigt, wie der zeitliche Abstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug unter dem eingestellten
Wert liegt.
Symbol der Abstandswarnung auf der Windschutz-
scheibe
36
.
Voraussetzung hierfür ist, dass die Funktion
Fahrerassistenz zeigen über die Einstellungen
im Menüsystem des Fahrzeugs aktiviert ist; wei-
tere Informationen hierzu siehe im Abschnitt
„Head-up-Display“.
ACHTUNG
Helles Sonnenlicht, Reflexe, extreme Kontra-
ste, das Tragen einer Sonnenbrille oder ein
nicht geradeaus gerichteter Blick des Fahrers
können dazu führen, dass visuelle Warnsig-
nale auf der Windschutzscheibe nicht gut
erkannt werden.
Themenbezogene Informationen
Abstandswarnung* (S. 308)
Head-Up-Display* (S. 144)
Abstandswarnung aktivieren/
deaktivieren
37
Sie können den Zeitabstand der Abstandswar-
nung
38
einstellen und die Funktion auch ganz
deaktivieren.
Ein/Aus
Tippen Sie in der Ansicht Funk-
tionen des Center Displays auf
das Symbol für
Distance Alert.
Tastenanzeige GRÜN – die Abstandswar-
nung ist aktiviert.
Tastenanzeige GRAU – die Abstandswar-
nung ist deaktiviert.
Die Abstandswarnung wird automatisch bei
jedem Anlassen aktiviert.
Themenbezogene Informationen
Abstandswarnung* (S. 308)
35
Die Abstandswarnung ist nur in Fahrzeugen erhältlich, in denen Informationen über ein sogenanntes Head-up-Display auf die Windschutzscheibe projiziert werden können.
36
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
37
Die Abstandswarnung ist nur in Fahrzeugen erhältlich, bei denen Informationen über ein sogenanntes Head-up-Display auf der Windschutzscheibe eingeblendet werden können.
38
Distance Alert
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
310
Zeitabstand für die
Abstandswarnung einstellen
39
Für die Abstandswarnung
40
lassen sich ver-
schiedene Zeitabstände einstellen.
Es können verschiedene Zeit-
abstände zum vorausfahrenden
Fahrzeug eingestellt und auf
dem Fahrerdisplay als 1-5 hori-
zontale Linien angezeigt wer-
den – je mehr Linien, desto
größer der Zeitabstand. Eine
Linie entspricht ca. 1 Sekunde zum vorausfahren-
den Fahrzeug, 5 Linien entsprechen
ca. 3 Sekunden.
Dasselbe Symbol wird auch angezeigt, wenn die
Funktion adaptiver Tempomat aktiviert ist.
Einstellung des Zeitabstands.
Zeitabstand verringern
Zeitabstand erhöhen
Abstandsanzeige
Drücken Sie die Lenkradtaste (1) oder (2),
um den Zeitabstand zu vergrößern oder zu
verringern.
> Die Abstandsanzeige (3) zeigt den aktuel-
len Zeitabstand an.
ACHTUNG
Je höher die Geschwindigkeit desto grö-
ßer wird der Abstand in Metern gerech-
net für einen gegebenen Zeitabstand.
Nur Zeitabstände verwenden, die ent-
sprechend den örtlichen Verkehrsvor-
schriften zugelassen sind.
Der eingestellte Zeitabstand wird auch
von der adaptiven Geschwindigkeitsrege-
lung und der Funktion Pilot Assist ver-
wendet.
WARNUNG
Halten Sie stets einen Zeitabstand ein,
der dem aktuellen Verkehrsgeschehen
angemessen ist.
Seien Sie sich stets dessen bewusst,
dass Sie bei einem kürzeren Zeitabstand
weniger Zeit für ggf. erforderliche Manö-
ver haben, falls etwas Unvorhergesehe-
nes eintritt.
Themenbezogene Informationen
Abstandswarnung* (S. 308)
39
Die Abstandswarnung ist nur in Fahrzeugen erhältlich, bei denen Informationen über ein sogenanntes Head-up-Display auf der Windschutzscheibe eingeblendet werden können.
40
Distance Alert
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
311
Begrenzungen der
Abstandswarnung
41
Die Abstandswarnung
42
kann in bestimmten
Situationen gewissen Begrenzungen unterlie-
gen.
WARNUNG
Die Abstandswarnung stellt ein ergänzen-
des Fahrerassistenzsystem dar, das das
Fahren einfacher und sicherer macht,
aber nicht alle Fahrsituationen bzw. alle
denkbaren Verkehrs-, Wetter- und Stra-
ßenverhältnisse bewältigt.
Die Fahrzeuggröße, z. B. von Motorrädern,
kann sich auf die Erkennbarkeit auswir-
ken und dazu führen, dass die Warn-
leuchte früher als eingestellt aufleuchtet
oder vorübergehend keine Warnung
erfolgt.
Sehr hohe Geschwindigkeiten können
dazu führen, dass die Lampe aufgrund
der begrenzten Reichweite des Radarmo-
duls früher als eingestellt aufleuchtet.
Die Abstandswarnung kann die Aufmerk-
samkeit und Urteilsfähigkeit des Fahrers
keinesfalls ersetzen, sondern dieser ist
stets dafür verantwortlich, das Fahrzeug
sicher, mit angepasster Geschwindigkeit,
in angemessenem Abstand zu anderen
Fahrzeugen sowie gemäß den geltenden
Verkehrsregeln und Vorschriften zu fah-
ren.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Radarmodul des
Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Radar-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
Abstandswarnung* (S. 308)
41
Die Abstandswarnung ist nur in Fahrzeugen erhältlich, bei denen Informationen über ein sogenanntes Head-up-Display auf der Windschutzscheibe eingeblendet werden können.
42
Distance Alert
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
312
Adaptiver Tempomat*
Der adaptive Tempomat (ACC
43
) hilft dem Fah-
rer, eine gleichmäßige Geschwindigkeit und
einen voreingestellten Zeitabstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug einzuhalten.
Ein adaptiver Tempomat ermöglicht bei längeren
Fahrten auf der Autobahn oder langen, geraden
Landstraßen mit gleichmäßigem Verkehrsfluss
ein besonders entspanntes Fahren.
Die Kamera- und Radarsensoren messen den Abstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug
44
.
Zunächst stellen Sie eine Geschwindigkeit und
einen zeitlichen Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug ein. Wenn das Kamera- und Radarmo-
dul feststellt, dass das vorausfahrende Fahrzeug
langsamer fährt, wird die eigene Geschwindigkeit
aufgrund des eingestellten zeitlichen Abstands
daran angepasst. Ist der Weg wieder frei, nimmt
das Fahrzeug erneut die gewählte Geschwindig-
keit auf.
WARNUNG
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung
stellt ein ergänzendes Fahrerassistenz-
system dar, das das Fahren einfacher und
sicherer macht, aber nicht alle Fahrsituati-
onen bzw. alle denkbaren Verkehrs-, Wet-
ter- und Straßenverhältnisse bewältigt.
Damit Sie sich vor der Nutzung dieser
Funktion aller ihrer Begrenzungen
bewusst sind, empfehlen wir Ihnen, alle
betreffenden Abschnitte der Betriebsan-
leitung zu lesen (siehe die Link-Liste am
Ende dieses Artikels).
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung
kann die Aufmerksamkeit und Urteilsfä-
higkeit des Fahrers keinesfalls ersetzen,
sondern dieser ist stets dafür verantwort-
lich, das Fahrzeug sicher, mit angepasster
Geschwindigkeit, in angemessenem
Abstand zu anderen Fahrzeugen sowie
gemäß den geltenden Verkehrsregeln
und Vorschriften zu fahren.
ACHTUNG
Je nach Markt ist diese Funktion Bestandteil
der Serienausstattung oder optional erhältlich.
Der adaptive Tempomat regelt die Geschwindig-
keit mithilfe von Gaszufuhr und Bremsvorgängen.
Es ist normal, dass die Bremsen einen leisen Ton
von sich geben, wenn sie zur Anpassung der
Geschwindigkeit benutzt werden.
Der adaptive Tempomat strebt danach, die
Geschwindigkeit „weich“ zu regeln. In Situationen,
die schnelle Bremsvorgänge erfordern, muss der
Fahrer jedoch selbst bremsen. Dies gilt bei gro-
ßen Geschwindigkeitsunterschieden oder bei
starkem Bremsen des vorausfahrenden Fahr-
zeugs. Aufgrund der Begrenzungen der Radar-
einheit kann ein Abbremsen des Fahrzeugs uner-
wartet erfolgen oder ausbleiben.
Der adaptive Tempomat strebt danach, dem
vorausfahrenden Fahrzeug in der eigenen Spur in
einem vom Fahrer eingestellten Zeitabstand zu
folgen. Wenn die Radareinheit kein vorausfahren-
des Fahrzeug erfasst, hält das Fahrzeug stattdes-
sen die vom Fahrer eingestellte und gespeicherte
Geschwindigkeit. Dies ist auch der Fall, wenn
sich die Geschwindigkeit des vorausfahrenden
Fahrzeugs erhöht und die gespeicherte
Geschwindigkeit überschreitet.
43
Adaptive Cruise Control
44
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
313
Für Fahrzeuge mit Automatikgetriebe gilt:
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung kann
einem anderen Fahrzeug bei Geschwindig-
keiten zwischen 0 und 200 km/h (125 mph)
folgen.
Für Fahrzeuge mit Schaltgetriebe gilt:
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung kann
einem anderen Fahrzeug bei Geschwindig-
keiten von 30 km/h (20 mph) bis
ca. 200 km/h (125 mph) folgen.
WARNUNG
Der adaptive Tempomat ist kein kollisi-
onsvermeidendes System. Wenn das Sys-
tem ein vorausfahrendes Fahrzeug nicht
entdeckt, ist für ein angemessenes Ein-
greifen grundsätzlich der Fahrer verant-
wortlich.
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung
bremst weder für Menschen oder Tiere,
noch für kleine Fahrzeuge wie z. B. Fahr-
räder und Motorräder, noch für tiefe
Abschleppfahrzeuge/Anhänger, entge-
genkommende, langsamfahrende oder
stillstehende Fahrzeuge und Gegen-
stände.
Verwenden Sie die adaptive Geschwin-
digkeitsregelung nicht in besonders
anspruchsvollen Situationen, wie z. B. im
Stadtverkehr, auf Kreuzungen, bei Glätte,
viel Wasser oder Matsch auf der Fahr-
bahn, starkem Regen/Schneefall,
schlechter Sicht, auf kurvigen Straßen
oder auf Autobahnauf- und -ausfahrten.
WICHTIG
Die Wartung von Bauteilen des adaptiven
Tempomats darf nur von einer Werkstatt aus-
geführt werden – eine Volvo-Vertragswerk-
statt wird empfohlen.
Übersicht
Bedienelemente
Tasten und Symbole der Funktionen
44
.
: Aktiviert die adaptive Geschwindigkeits-
regelung aus dem Bereitschaftsmodus und
nimmt die gespeicherte Geschwindigkeit
wieder auf
: Erhöht die gespeicherte Geschwindig-
keit
: Aktiviert die adaptive Geschwindigkeits-
regelung aus dem Bereitschaftsmodus
und speichert die aktuelle Geschwindigkeit
: Deaktiviert die adaptive Geschwindig-
keitsregelung aus dem aktivierten Modus
bzw. wechselt in den Bereitschaftsmodus
44
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
314
: Senkt die gespeicherte Geschwindig-
keit
Erhöht den zeitlichen Abstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug.
Senkt den zeitlichen Abstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug.
Zielfahrzeuganzeige: Der ACC hat ein Ziel-
fahrzeug erfasst und folgt diesem im einge-
stellten Zeitabstand.
Symbol für den zeitlichen Abstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug.
ACHTUNG
In Fahrzeugen mit adaptiver Geschwindig-
keitsregelung* können Sie zwischen Tempo-
mat und adaptiver Geschwindigkeitsregelung
wechseln, siehe „Zwischen CC und ACC
wechseln“.
Fahrerdisplay
Geschwindigkeitsanzeige
44
.
Gespeicherte Geschwindigkeit
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahr-
zeugs.
Aktuelle Geschwindigkeit des eigenen Fahr-
zeugs.
Verschiedene Kombinationen der Symbole bei
unterschiedlichen Verkehrssituationen sind im
Abschnitt "Symbole und Meldungen zum adapti-
ven Tempomaten" zu sehen.
Themenbezogene Informationen
Adaptive Geschwindigkeitsregelung und Auf-
prallwarnung (S. 315)
Adaptive Geschwindigkeitsregelung im
Head-up-Display bei Aufprallgefahr (S. 315)
Adaptiven Tempomaten aktivieren und ein-
schalten (S. 316)
Geschwindigkeit des adaptiven Tempomaten
einstellen (S. 317)
Zeitabstand des adaptiven Tempomaten ein-
stellen (S. 318)
Adaptiven Tempomaten deaktivieren/wieder
aktivieren (S. 320)
Überholassistent mit adaptiver Geschwindig-
keitsregelung (S. 322)
Überholassistent mit adaptiver Geschwindig-
keitsregelung starten (S. 323)
Begrenzungen des Überholassistenten mit
adaptiver Geschwindigkeitsregelung
(S. 323)
Ziel der adaptiven Geschwindigkeitsregelung
ändern (S. 324)
Automatisches Bremsen bei adaptiver
Geschwindigkeitsregelung (S. 324)
Begrenzungen der adaptiven Geschwindig-
keitsregelung (S. 325)
Zwischen Tempomatfunktion und adaptiver
Geschwindigkeitsregelung umschalten
(S. 326)
Symbole und Meldungen des adaptiven Tem-
pomaten (S. 328)
44
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör.
315
Adaptive Geschwindigkeitsregelung
und Aufprallwarnung
Warnton und -symbol der Aufprallwarnung
45
.
Akustisches Warnsignal bei drohendem Auf-
prall
Warnsymbol bei drohendem Aufprall
Abstandsmessung mithilfe der Kamera- und
Radareinheit
Der adaptive Tempomat nutzt ca. 40 % der
Betriebsbremsenleistung. Wenn das Fahrzeug
stärker als durch adaptiven Tempomaten abge-
bremst werden muss und der Fahrer nicht
bremst, wird dieser mit der Warnleuchte und dem
Warnton darauf aufmerksam gemacht, dass ein
sofortiges Eingreifen erforderlich ist.
WARNUNG
Der adaptive Tempomat warnt nur vor Fahr-
zeugen, die von der Radareinheit erfasst wur-
den – es ist daher möglich, dass eine War-
nung zu spät oder gar nicht erfolgt.
Warten Sie keinesfalls eine Warnung ab,
sondern bremsen Sie bei Bedarf immer
sofort.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 312)
Adaptive Geschwindigkeitsregelung
im Head-up-Display bei
Aufprallgefahr
Ist das Fahrzeug mit einem Head-up-Display*
ausgestattet, wird die Warnung in der Wind-
schutzscheibe mit einem blinkenden Symbol
angezeigt.
Symbol der Aufprallwarnung auf der Windschutz-
scheibe
46
.
ACHTUNG
Helles Sonnenlicht, Reflexe, extreme Kontra-
ste, das Tragen einer Sonnenbrille oder ein
nicht geradeaus gerichteter Blick des Fahrers
können dazu führen, dass visuelle Warnsig-
nale auf der Windschutzscheibe nicht gut
erkannt werden.
45
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
46
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
316
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 312)
Adaptiven Tempomaten aktivieren
und einschalten
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung
(ACC
47
) muss zuerst aktiviert und danach einge-
schaltet werden, um die Geschwindigkeit und
den Abstand regeln zu können.
Tempomat in den Bereitschaftsmodus
versetzen
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Der adaptive Tempomat befindet nach jedem
Anlassen des Motors im Bereitschaftsmodus.
Funktion aus dem aktivierten in den Bereit-
schaftsmodus versetzen:
Drücken Sie die Lenkradtaste (2) oder
(3), um das Symbol/die Funktion
(4)
einzublenden.
> Das Symbol wird angezeigt, und der adap-
tive Tempomat wird in den Bereitschafts-
modus versetzt.
Adaptive Geschwindigkeitsregelung
starten/aktivieren
Um ACC einschalten zu können, müssen fol-
gende Bedingungen erfüllt sein:
Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt angelegt
und die Fahrertür ist geschlossen.
Vor dem eigenen Fahrzeug fährt ein Zielfahr-
zeug in angemessenem Abstand oder die
aktuelle Geschwindigkeit beträgt mindestens
15 km/h (9 mph).
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Die
Geschwindigkeit muss mindestens 30 km/h
(20 mph) betragen.
47
Adaptive Cruise Control
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör.
317
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Drücken Sie bei Anzeige des Symbols/der
Funktion
(4) die Lenkradtaste (1).
> Der adaptive Tempomat wird eingeschal-
tet, die aktuelle Geschwindigkeit gespei-
chert und in der Mitte des Tachometers
mit Ziffern angezeigt.
Nur wenn das Abstandssymbol
zwei Fahrzeuge anzeigt, wird
der Zeitabstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug vom ACC
geregelt.
Gleichzeitig wird ein Geschwin-
digkeitsbereich markiert.
Die höhere Geschwindigkeit ist
die gespeicherte/eingestellte
Geschwindigkeit und die nied-
rigere Geschwindigkeit ist die
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs
(Zielfahrzeug).
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 312)
Geschwindigkeit des adaptiven
Tempomaten einstellen
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung
(ACC
48
) kann auf verschiedene Geschwindig-
keiten eingestellt werden.
Gespeicherte Geschwindigkeit
einstellen/ändern
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell und Markt abweichen.
: Erhöht die gespeicherte Geschwindig-
keit.
: Senkt die gespeicherte Geschwindig-
keit.
Gespeicherte Geschwindigkeit.
48
Adaptive Cruise Control
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
318
Ändern Sie die gespeicherte Geschwindig-
keit, indem Sie die Lenkradtaste
(1)
oder
(2) kurz drücken oder gedrückt
halten:
Kurz drücken: Mit jedem Drücken ändern
Sie die Geschwindigkeit um jeweils
+/- 5 km/h (+/- 5 mph).
Gedrückt halten: Taste loslassen, wenn
der Geschwindigkeitsanzeiger (3) die
gewünschte Geschwindigkeit anzeigt.
Der durch den letzten Tastendruck erreichte
Wert wird gespeichert.
Bei Erhöhung der Geschwindigkeit mit dem Gas-
pedal vor dem Drücken der Lenkradtaste
wird die Geschwindigkeit gespeichert, die das
Fahrzeug beim Drücken der Taste hat, sofern der
Fahrer den Fuß beim Drücken der Taste noch auf
dem Gaspedal hat.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder
die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf,
sobald das Gaspedal losgelassen wird.
Automatikgetriebe
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung kann
einem anderen Fahrzeug bei Geschwindigkeiten
zwischen 0 und 200 km/h (125 mph) folgen.
Bitte beachten, dass die kleinste programmier-
bare Geschwindigkeit für die adaptive Geschwin-
digkeitsregelung 30 km/h (20 mph) beträgt –
obwohl sie einem anderen Fahrzeug bis zum
Stillstand folgen kann, ist die Einstellung einer
Geschwindigkeit unter 30 km/h (20 mph) nicht
möglich.
Die höchste einstellbare Geschwindigkeit ist
200 km/h (125 mph).
Schaltgetriebe
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung kann
einem anderen Fahrzeug bei Geschwindigkeiten
von 30 km/h (20 mph) bis ca. 200 km/h
(125 mph) folgen.
Die kleinste programmierbare Geschwindigkeit
der adaptiven Geschwindigkeitsregelung ist
30 km/h (20 mph), die größte 200 km/h
(125 mph).
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 312)
Zeitabstand des adaptiven
Tempomaten einstellen
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung
(ACC
49
) kann auf verschiedene Zeitabstände
eingestellt werden.
Es können verschiedene Zeit-
abstände zum vorausfahrenden
Fahrzeug eingestellt und auf
dem Fahrerdisplay als 1-5 hori-
zontale Linien angezeigt wer-
den – je mehr Linien, desto
größer der Zeitabstand. Eine
Linie entspricht ca. 1 Sekunde zum vorausfahren-
den Fahrzeug, 5 Linien entsprechen
ca. 3 Sekunden.
Dasselbe Symbol wird auch angezeigt, wenn die
Abstandswarnung aktiviert ist.
ACHTUNG
Wenn das Symbol auf dem Fahrerdisplay zwei
Fahrzeuge darstellt, folgt der ACC-Tempomat
dem vorausfahrenden Fahrzeug im eingestell-
ten Zeitabstand.
Wenn nur ein Fahrzeug dargestellt ist, fährt
dem eigenen Fahrzeug kein Fahrzeug in pas-
sendem Abstand voraus.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
319
Einstellung des Zeitabstands
50
.
Zeitabstand verringern
Zeitabstand erhöhen
Abstandsanzeige
Drücken Sie die Lenkradtaste (1) oder (2),
um den Zeitabstand zu vergrößern oder zu
verringern.
> Die Abstandsanzeige (3) zeigt den aktuel-
len Zeitabstand an.
Um dem vorausfahrenden Fahrzeug auf weiche
und bequeme Weise folgen zu können, lässt der
adaptive Tempomat zu, dass der Zeitabstand in
bestimmten Situationen deutlich variiert. Bei
niedriger Geschwindigkeit, wenn die Abstände
kurz werden, erhöht der adaptive Tempomat den
Zeitabstand etwas.
ACHTUNG
Je höher die Geschwindigkeit desto grö-
ßer wird der Abstand in Metern gerech-
net für einen gegebenen Zeitabstand.
Nur Zeitabstände verwenden, die ent-
sprechend den örtlichen Verkehrsvor-
schriften zugelassen sind.
Wenn das Aktivieren der adaptiven
Geschwindigkeitsregelung keinen
Anstieg der Geschwindigkeit auslöst, ist
der Zeitabstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug vielleicht kürzer als der einge-
stellte Wert.
WARNUNG
Halten Sie stets einen Zeitabstand ein,
der dem aktuellen Verkehrsgeschehen
angemessen ist.
Seien Sie sich stets dessen bewusst,
dass Sie bei einem kürzeren Zeitabstand
weniger Zeit für ggf. erforderliche Manö-
ver haben, falls etwas Unvorhergesehe-
nes eintritt.
ACC-Abstand* zum vorausfahrenden
Fahrzeug einstellen
Außerdem können Sie über den Fahrmodus ein-
stellen, wie die adaptive Geschwindigkeitsrege-
lung den voreingestellten Zeitabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug einhalten soll. Die Ein-
stellung erfolgt über den Fahrmodusschalter
DRIVE MODE.
Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
Eco: Die Funktion ACC legt den Fokus auf
einen möglichst niedrigen Kraftstoffver-
brauch und strebt daher größere Abstände
an.
Comfort: Die Funktion ACC legt den Fokus
darauf, den eingestellten Zeitabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug bei möglichst
fließender Fahrweise einzuhalten.
Dynamic: Die Funktion ACC legt den Fokus
auf eine eher direkte Anpassung des Zeit-
abstands zum vorausfahrenden Fahrzeug,
was manchmal zu einem etwas abrupterem
Abbremsen oder Beschleunigen führen kann.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im
Abschnitt "Fahrmodi".
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 312)
49
Adaptive Cruise Control
50
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
320
Adaptiven Tempomaten
deaktivieren/wieder aktivieren
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung
(ACC
51
) kann vorübergehend deaktiviert und in
den Bereitschaftsmodus versetzt und danach
wieder aktiviert werden.
Tempomaten deaktivieren und in den
Bereitschaftsmodus versetzen
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Um den adaptiven Tempomat vorübergehend
auszuschalten und in den Bereitschaftsmodus zu
versetzen:
Drücken Sie die Lenkradtaste (2).
>
Das Symbol
im Fahrerdisplay wech-
selt von WEISS auf GRAU und die
gespeicherte Geschwindigkeit in der Mitte
des Tachometers wechselt von BEIGE auf
GRAU.
WARNUNG
Mit der adaptiven Geschwindigkeitsrege-
lung im Bereitschaftsmodus müssen Sie
selbst eingreifen, um die Geschwindigkeit
und den Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug zu regeln.
Wenn das Fahrzeug einem vorausfahren-
den Fahrzeug zu nahe kommt und sich die
adaptive Geschwindigkeitsregelung im
Bereitschaftsmodus befindet, erfolgt die
Warnung vor dem zu kleinen Abstand
stattdessen durch die Funktion Abstands-
warnung.
Bereitschaftsmodus durch Eingriff des
Fahrers
Der adaptive Tempomat wird vorübergehend
deaktiviert und in den Bereitschaftsmodus ver-
setzt, wenn:
die Fahrbremse verwendet wird.
der Wählhebel in Stellung N gebracht wird.
der Fahrer länger als 1 Minute eine höhere
als die gespeicherte Geschwindigkeit hält.
das Kupplungspedal ca. 1 Minute lang getre-
ten ist (bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe).
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder
die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf,
sobald das Gaspedal losgelassen wird.
51
Adaptive Cruise Control
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
321
Automatischer Bereitschaftsmodus
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung ist von
anderen Systemen abhängig, wie z. B. der Fahr-
dynamikregelung ESC
52
. Wenn eines dieser Sys-
teme aussetzt, wird die adaptive Geschwindig-
keitsregelung automatisch abgeschaltet.
WARNUNG
Im automatischen Bereitschaftsmodus wer-
den Sie durch einen Warnton und eine Mel-
dung auf dem Fahrerdisplay gewarnt.
In diesem Fall müssen Sie selbst die
Geschwindigkeit regeln, bei Bedarf brem-
sen und auf einen sicheren Abstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug achten.
Ein automatischer Wechsel in den Bereitschafts-
modus kann auf Folgendes zurückzuführen sein:
Die Geschwindigkeit liegt unter 5 km/h
(3 mph) und ACC kann nicht ermitteln, ob
das Objekt ein stehendes Fahrzeug oder
etwas anderes ist, z. B. eine Fahrbahn-
schwelle.
Die Geschwindigkeit liegt unter 5 km/h
(3 mph) und das vorausfahrende Fahrzeug
biegt ab, sodass ACC keinem Fahrzeug mehr
folgen kann.
Die Geschwindigkeit liegt unter 30 km/h
(20 mph) (gilt nur für Fahrzeuge mit Schalt-
getriebe).
Der Fahrer öffnet die Tür.
Der Fahrer löst den Sicherheitsgurt.
Die Motordrehzahl ist zu niedrig/zu hoch.
Ein oder mehrere Räder verlieren den Fahr-
bahnkontakt.
Die Bremsentemperatur ist zu hoch.
Die Feststellbremse wird betätigt.
Das Kamera- und Radargerät wird z. B. von
Schnee oder starkem Regen verdeckt
(Kameralinse/Radarwellen blockiert).
Adaptiven Tempomaten aus dem
Bereitschaftsmodus wieder aktivieren
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Zur erneuten Aktivierung der Funktion ACC aus
dem Bereitschaftsmodus:
Drücken Sie die Lenkradtaste (1).
> Die Geschwindigkeit wird auf den zuletzt
gespeicherten Wert eingestellt.
WARNUNG
Bei Wiederaufnahme der Geschwindigkeit mit
der Lenkradtaste
kann es zu einer
erheblichen Erhöhung der Geschwindigkeit
kommen.
52
Electronic Stability Control
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
322
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 312)
Überholassistent mit adaptiver
Geschwindigkeitsregelung
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung
(ACC
53
) kann den Fahrer beim Überholen ande-
rer Fahrzeuge unterstützen.
Funktionsweise des
Überholassistenten
Wenn ACC einem vorausfahrenden Fahrzeug
folgt und der Fahrer durch Einschalten des Blink-
ers
54
ein bevorstehendes Überholmanöver
ankündigt, beschleunigt die adaptive Geschwin-
digkeitsregelung das Fahrzeug, bevor es die
Spur gewechselt hat.
Danach verzögert die Funktion die Verlangsa-
mung, um beim Aufschließen auf ein langsame-
res Fahrzeug ein zu frühes Abbremsen zu verhin-
dern.
Die Funktion ist aktiv, bis das eigene das über-
holte Fahrzeug passiert hat.
WARNUNG
Bedenken Sie, dass diese Funktion nicht nur
beim Überholen aktiviert werden kann, z. B.
beim Setzen der Blinker vor einem Spurwech-
sel oder einem Abbiegen: In diesem Fall
kommt es zu einer kurzen Beschleunigung
des Fahrzeugs.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 312)
53
Adaptive Cruise Control
54
Ausschließlich beim Blinken nach links bei Linkslenkern und nach rechts bei Rechtslenkern.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
323
Überholassistent mit adaptiver
Geschwindigkeitsregelung starten
Bedingungen für das Eingreifen des
Überholassistenten
Um die Überholassistenz-Funktion verwenden zu
können, müssen folgende Bedingungen erfüllt
sein:
Es ist ein vorausfahrendes Fahrzeug vorhan-
den (Zielfahrzeug).
Die aktuelle Geschwindigkeit des eigenen
Fahrzeugs beträgt mindestens 70 km/h
(43 mph).
Die gespeicherte Geschwindigkeit der
ACC-Funktion ist ausreichend hoch, um ein
sicheres Überholmanöver durchführen zu
können.
Überholassistenz-Funktion aktivieren
Zum Starten des Überholassistenten:
Setzen Sie den Blinker.
Schalten Sie bei einem Linkslenker den lin-
ken, bei einem Rechtslenker den rechten
Blinker ein.
> Der Überholassistent wird daraufhin
gestartet.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 312)
Begrenzungen des
Überholassistenten mit adaptiver
Geschwindigkeitsregelung
Der Überholassistent kann in bestimmten Situati-
onen gewissen Begrenzungen unterliegen.
WARNUNG
Seien Sie darauf vorbereitet, dass der Über-
holassistent bei plötzlich veränderten Bedin-
gungen ggf. eine nicht erwünschte Beschleu-
nigung auslösen kann.
Situationen wie z. B. die folgenden sollten
daher vermieden werden:
Das Fahrzeug nähert sich einer Ausfahrt,
um in die gleiche Richtung abzubiegen, in
der normalerweise überholt wird.
Das vorausfahrende Fahrzeug wird lang-
samer, bevor das eigene Fahrzeug auf die
Überholspur gewechselt hat.
Der Verkehr auf der Überholspur wird
langsamer.
Sie fahren mit einem Linkslenker in
einem Land mit Linksverkehr (oder
umgekehrt).
Sie vermeiden solche Situationen, indem Sie
ACC
55
vorübergehend in den Bereitschaftsmo-
dus versetzen.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 312)
55
Adaptive Cruise Control
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
324
Ziel der adaptiven
Geschwindigkeitsregelung ändern
Bei Ausstattung mit einem Automatikgetriebe
kann die adaptive Geschwindigkeitsregelung
(ACC
56
) bei bestimmten Geschwindigkeiten
das Ziel ändern.
Zieländerung
Wenn das vorausfahrende Zielfahrzeug plötzlich abbiegt,
kann sich weiter vorn ein stillstehendes Fahrzeug befin-
den.
Wenn die adaptive Geschwindigkeitsregelung
einem anderen Fahrzeug bei Geschwindigkeiten
unter 30 km/h (20 mph) folgt und das Ziel von
einem beweglichen auf ein stehendes Fahrzeug
ändert, bremst die adaptive Geschwindigkeitsre-
gelung für das stehende Fahrzeug.
WARNUNG
Wenn die adaptive Geschwindigkeitsregelung
einem anderen Fahrzeug bei Geschwindigkei-
ten über ca. 30 km/h (20 mph) folgt und das
Ziel von einem beweglichen auf ein stehen-
des Fahrzeug ändert, ignoriert die adaptive
Geschwindigkeitsregelung das stehende
Fahrzeug und nimmt stattdessen die gespei-
cherte Geschwindigkeit wieder auf.
Der Fahrer muss selbst eingreifen und
bremsen.
Automatischer Bereitschaftsmodus bei
Zieländerung
Der adaptive Tempomat wird ausgeschaltet und
in den Bereitschaftsmodus versetzt:
wenn die Geschwindigkeit 5 km/h (3 mph)
unterschreitet und der adaptive Tempomat
unsicher ist, ob das Zielobjekt ein stehendes
Fahrzeug oder ein anderes Objekt ist, z. B.
eine Fahrbahnschwelle.
wenn die Geschwindigkeit 5 km/h (3 mph)
unterschreitet und das vorausfahrende Fahr-
zeug abbiegt, sodass der adaptive Tempomat
keinem Fahrzeug mehr folgen kann.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 312)
Automatisches Bremsen bei
adaptiver
Geschwindigkeitsregelung
Der adaptive Geschwindigkeitsregler (ACC
57
)
verfügt über eine spezielle Bremsfunktion, die
bei stockendem Verkehr und im Stand zum Ein-
satz kommt.
Bremsfunktion bei stockendem Verkehr
und im Stand
Bei kurzen Stopps in stockendem Verkehr oder
an Ampeln wird die Fahrt automatisch fortgesetzt,
wenn nicht länger als ca. 3 Sekunden angehalten
wird – dauert es länger, bis sich das vorausfah-
rende Fahrzeug wieder in Bewegung setzt, wird
der adaptive Tempomat ausgeschaltet und in den
Bereitschaftsmodus mit automatischem Bremsen
versetzt.
Der adaptive Tempomat wird wie folgt neuer-
lich aktiviert:
Auf Lenkradtaste
drücken.
Das Gaspedal durchdrücken.
> Wenn das vorausfahrende Fahrzeug
innerhalb von ca. 6 Sekunden losfährt,
folgt der adaptive Tempomat diesem wie-
der.
56
Adaptive Cruise Control
57
Adaptive Cruise Control
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör.
325
ACHTUNG
Die ACC-Funktion hält das Fahrzeug höchs-
tens 5 Minuten lang im Stand – danach wird
die Feststellbremse betätigt und der adaptive
Tempomat abgeschaltet.
Bevor der adaptive Tempomat wieder einge-
schaltet werden kann, müssen Sie die Fest-
stellbremse lösen.
Ende der automatischen Bremsfunktion
In manchen Situationen wird die automatische
Bremsfunktion im Stand unterbrochen und der
adaptive Tempomat in den Bereitschaftsmodus
versetzt. Dies bedeutet, dass die Bremsen gelöst
werden und das Fahrzeug kann ins Rollen kom-
men - der Fahrer muss deshalb selbst bremsen,
um das Fahrzeug zu halten.
Dies kann in folgenden Situationen der Fall sein:
der Fahrer den Fuß auf das Bremspedal
stellt
die Feststellbremse angezogen wird
Der Wählhebel wird in Stellung P-, N oder R
gebracht.
Der Fahrer versetzt den adaptiven Tempoma-
ten in den Bereitschaftsmodus.
Automatische Aktivierung der
Feststellbremse
In bestimmten Situationen wird die Feststell-
bremse betätigt, um das Fahrzeug weiter im
Stand zu halten.
Dies geschieht, wenn der adaptive Tempomat
das Fahrzeug mit der Betriebsbremse im Stand
hält und:
der Fahrer die Tür öffnet oder den Sicher-
heitsgurt löst
die ACC-Funktion das Fahrzeug länger als
ca. 5 Minuten im Stand gehalten hat
sich die Bremsen überhitzt haben
der Fahrer den Motor manuell abstellt
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 312)
Begrenzungen der adaptiven
Geschwindigkeitsregelung
Die Funktion des adaptiven Tempomaten
(ACC
58
) kann in bestimmten Situationen gewis-
sen Begrenzungen unterliegen.
Starke Steigungen und/oder schwere
Ladung
Es ist zu beachten, dass der adaptive Tempomat
in erster Linie für das Fahren auf ebener Fahr-
bahn vorgesehen ist. Beim Fahren auf starkem
Gefälle kann die Funktion den richtigen Abstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug ggf. nur begrenzt
einhalten – seien Sie in diesen Situationen
besonders aufmerksam und bremsbereit.
Verwenden Sie die adaptive Geschwindig-
keitsregelung nicht, wenn das Fahrzeug
besonders schwer beladen oder mit einem
Anhänger versehen ist.
Sonstiges
Fahrmodus
Off Road kann nicht gewählt
werden, wenn der adaptive Tempomat akti-
viert ist.
58
Adaptive Cruise Control
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
326
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Radarmodul des
Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Radar-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 312)
Zwischen Tempomatfunktion und
adaptiver
Geschwindigkeitsregelung
umschalten
In Fahrzeugen mit adaptiver Geschwindigkeitsre-
gelung (ACC
59
) können Sie zwischen der nor-
malem Tempomatfunktion (CC
60
) und der adap-
tiven Geschwindigkeitsregelung ACC umschal-
ten.
Ein Symbol auf dem Fahrerdisplay zeigt an, wel-
cher Tempomat aktiviert ist:
CC ACC
A A
Tempomat Adaptiver Tempomat
A
WEISSES Symbol: Funktion aktiviert, GRAUES Symbol: Bereit-
schaftsmodus
Von ACC auf CC umschalten
Wie folgt vorgehen:
1. Versetzen Sie die adaptive Geschwindig-
keitsregelung mit der Lenkradtaste in
den Bereitschaftsmodus.
2. Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf
dem Center Display
Tempomat an: Die
Funktionsanzeige wechselt von GRAU zu
GRÜN.
> Auf dem Fahrerdisplay wechselt die
Anzeige von
ACC zu
CC. Danach ist die adaptive Geschwindig-
keitsregelung deaktiviert und der normale
Tempomat im Bereitschaftsmodus.
3.
Auf Lenkradtaste
drücken.
> Der Tempomat wird eingeschaltet und
speichert die aktuelle Geschwindigkeit.
WARNUNG
Bei der Umschaltung von ACC auf CC ist Fol-
gendes zu beachten:
Das eigene Fahrzeug hält den eingestell-
ten Zeitabstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug nicht mehr ein.
Da das Fahrzeug die gespeicherte
Geschwindigkeit aufnimmt, müssen Sie
bei Bedarf selbst bremsen.
Wenn beim Abstellen des Motors der CC-Tempo-
mat aktiviert ist, wird beim nächsten Anlassen
des Motors automatisch die adaptive Geschwin-
digkeitsregelung ACC aktiviert.
59
Adaptive Cruise Control
60
Cruise Control
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
327
Von CC auf ACC umschalten
Wie folgt vorgehen:
1. Versetzen Sie den Tempomaten mit der
Lenkradtaste
in den Bereitschaftsmo-
dus.
2.
In der Ansicht Funktionen
Tempomat antip-
pen: Die Funktionsanzeige wechselt von
GRÜN zu GRAU.
> Auf dem Fahrerdisplay wechselt die
Anzeige von
CC zu
ACC. Damit ist die adaptive Geschwindig-
keitsregelung im Bereitschaftsmodus.
3.
Auf Lenkradtaste
drücken.
> Die adaptive Geschwindigkeitsregelung
wird eingeschaltet und speichert die aktu-
elle Geschwindigkeit und den Zeitabstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 312)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
328
Symbole und Meldungen des
adaptiven Tempomaten
In Verbindung mit der adaptiven Geschwindig-
keitsregelung (ACC
61
) können auf dem Fahrer-
display und/oder im Head-up-Display* eine
Reihe von Symbolen und Meldungen erschei-
nen.
Hier folgen einige Beispiele
62
.
In der obigen Abbildung
63
ist die adaptive
Geschwindigkeitsregelung auf 110 km/h
(68 mph) eingestellt, und das Fahrzeug kann kei-
nem vorausfahrenden Fahrzeug folgen.
In der obigen Abbildung
63
ist die adaptive
Geschwindigkeitsregelung auf 110 km/h
(68 mph) eingestellt, und das Fahrzeug folgt
einem vorausfahrenden Fahrzeug mit der glei-
chen Geschwindigkeit.
61
Adaptive Cruise Control
62
In den gezeigten Beispielen meldet die Funktion RSI (Road Sign Information), dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit 130 km/h (80 mph) beträgt.
63
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
329
Symbol Meldung Bedeutung
Das Symbol ist WEISS. Das Fahrzeug behält die gespeicherte/eingestellte Geschwindigkeit bei.
Adapt. Geschwregelg.
Nicht verfügbar
Das Symbol ist GRAU.
Der adaptive Tempomat ist im Bereitschaftsmodus.
Adapt. Geschwregelg.
Service erforderlich
Das Symbol ist GRAU.
Das System funktioniert nicht wie geplant. Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in Verbin-
dung - eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Frontscheibensensor
Sensor blockiert, siehe Bedienungsanleitung
Die Windschutzscheibe vor den Sensoren der Kamera- und Radareinheit reinigen.
Sie blenden eine Textmeldung aus, indem Sie die
-Taste in der Mitte des rechten Lenkradtas-
tenfelds kurz drücken.
Wenn sich eine Meldung nicht ausblenden lässt:
Wenden Sie sich bitte an eine Werkstatt – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 312)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
330
Pilot Assist
Pilot Assist lässt den Fahrer das Fahrzeug mit-
hilfe der Lenkassistenz zwischen den Seitenmar-
kierungen der Fahrbahn halten und dabei eine
konstante Geschwindigkeit sowie einen vorge-
wählten zeitlichen Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug einhalten.
Funktionsweise von Pilot Assist
Die Funktion Pilot Assist ist vor allem für den Ein-
satz auf Autobahnen und anderen großen Stra-
ßen vorgesehen. Hier kann sie für mehr Fahr-
komfort und Entspannung am Steuer sorgen.
Die Kamera- und Radarsensoren messen den Abstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug und erkennen seitliche
Fahrbahnmarkierungen
64
.
Kamera- und Radarsensor
Abstandsmesser
Sensoren für die Seitenmarkierungen
Zunächst stellen Sie eine Geschwindigkeit und
einen zeitlichen Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug ein. Die Funktion Pilot Assist erfasst
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und die
Seitenmarkierungen der Fahrbahn mithilfe des
Kamera- und Radarmoduls. Der voreingestellte
Zeitabstand wird durch automatische Anpassung
der Geschwindigkeit beibehalten, während
gleichzeitig die Lenkhilfe dabei hilft, das eigene
Fahrzeug innerhalb der Fahrspur zu halten.
Die Lenkhilfe Pilot Assist basiert auf einer kombi-
nierten Erfassung der Fahrtrichtung des voraus-
fahrenden Fahrzeugs und der Seitenmarkierun-
gen der Fahrspur. Der Fahrer kann die Lenkemp-
fehlungen des Pilot Assist jederzeit übergehen
und in eine andere Richtung lenken, z.B. um die
Fahrspur zu wechseln oder um Hindernissen auf
der Fahrbahn auszuweichen.
Wenn Pilot Assist die Fahrspur nicht eindeutig
erfasst, weil z.B. das Kamera- und Radarmodul
dessen Seitenlinien nicht erkennt, deaktiviert
Pilot Assist vorübergehend den Lenkeingriff, bis
die Spurbegrenzungen wieder erkannt werden.
Die Funktion der Geschwindigkeits- und
Abstandsregelung bleibt dabei unverändert
bestehen.
WARNUNG
Eine automatische Deaktivierung und erneute
Aktivierung des Lenkeingriffs durch Pilot
Assist erfolgt ohne vorhergehende Warnung.
Die Farbe des Lenkradsymbols
zeigt den aktuellen Status in
Bezug auf Lenkeingriffe an:
• GRÜN: Die Funktion ist akti-
viert; Lenkeingriffe können
stattfinden.
64
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
331
• GRAU (wie abgebildet): Die Funktion ist deakti-
viert; es finden keine Lenkeingriffe statt.
WARNUNG
Die Funktion Pilot Assist stellt ein ergän-
zendes Fahrerassistenzsystem dar, das
das Fahren einfacher und sicherer macht,
aber nicht alle Fahrsituationen bzw. alle
denkbaren Verkehrs-, Wetter- und Stra-
ßenverhältnisse bewältigt.
Damit Sie sich vor der Nutzung dieser
Funktion aller ihrer Begrenzungen
bewusst sind, empfehlen wir Ihnen, alle
betreffenden Abschnitte der Betriebsan-
leitung zu lesen (siehe die Link-Liste am
Ende dieses Artikels).
Pilot Assist sollte nur dann verwendet
werden, beidseits der Fahrbahn deutliche
Fahrbahnmarkierungen vorhanden sind.
Jegliche sonstige Verwendung ist mit
einem erhöhten Risiko des Auffahrens
auf Hindernisse verbunden, die von der
Funktion nicht erkannt werden.
Pilot Assist kann die Aufmerksamkeit und
Urteilsfähigkeit des Fahrers keinesfalls
ersetzen, sondern dieser ist stets dafür
verantwortlich, das Fahrzeug sicher, in der
richtigen Spurposition, mit angepasster
Geschwindigkeit, in angemessenem
Abstand zu anderen Fahrzeugen sowie
gemäß den geltenden Verkehrsregeln
und Vorschriften zu fahren.
ACHTUNG
Je nach Markt ist diese Funktion Bestandteil
der Serienausstattung oder optional erhältlich.
Pilot Assist regelt die Geschwindigkeit durch
Gaszufuhr und Bremsvorgänge. Es ist normal,
dass die Bremsen einen leisen Ton von sich
geben, wenn sie zur Anpassung der Geschwin-
digkeit benutzt werden.
Pilot Assist ist für eine sanfte Regelung der
Geschwindigkeit ausgelegt. In Situationen, die
schnelle Bremsvorgänge erfordern, muss der
Fahrer jedoch selbst bremsen. Dies gilt bei gro-
ßen Geschwindigkeitsunterschieden oder bei
starkem Bremsen des vorausfahrenden Fahr-
zeugs. Aufgrund der Begrenzungen der Kamera-
und Radareinheit kann ein Abbremsen des Fahr-
zeugs unerwartet erfolgen oder ausbleiben.
Pilot Assist strebt danach, dem vorausfahrenden
Fahrzeug in der eigenen Spur in einem vom Fah-
rer eingestellten Zeitabstand zu folgen. Wenn die
Radareinheit kein vorausfahrendes Fahrzeug
erfasst, hält das Fahrzeug stattdessen die vom
Fahrer eingestellte und gespeicherte Geschwin-
digkeit. Dies ist auch der Fall, wenn die
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs
über die gespeicherte Geschwindigkeit steigt.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
332
Für Fahrzeuge mit Automatikgetriebe gilt:
Pilot Assist kann einem anderen Fahrzeug
aus dem Stand bis zu Geschwindigkeiten von
ca. 200 km/h (125 mph) folgen.
Lenkeingriffe durch Pilot Assist können im
Geschwindigkeitsintervall von knapp über
dem Stand bis zu 140 km/h (87 mph) erfol-
gen.
Für Fahrzeuge mit Schaltgetriebe gilt:
Pilot Assist kann einem anderen Fahrzeug
bei Geschwindigkeiten von 30 km/h
(20 mph) bis ca. 200 km/h (125 mph) fol-
gen.
Lenkeingriffe durch Pilot Assist können im
Geschwindigkeitsintervall von 30 km/h
(20 mph) bis 140 km/h (87 mph) erfolgen.
WARNUNG
Pilot Assist ist ein System zur Vermei-
dung von Auffahrunfällen. Der Fahrer
muss eingreifen, wenn das System ein
vorausfahrendes Fahrzeug nicht erfasst.
Die Funktion Pilot Assist bremst nicht für
Menschen, Tiere, Gegenstände, kleinere
Fahrzeuge (z. B. Fahrräder und Motor-
räder), niedrige Anhänger sowie entge-
genkommende, langsam fahrende oder
stehende Fahrzeuge.
Verwenden Sie das System Pilot Assist
nicht in besonders anspruchsvollen Situa-
tionen, wie z. B. im Stadtverkehr, auf
Kreuzungen, bei Glätte, viel Wasser oder
Matsch auf der Fahrbahn, starkem
Regen/Schneefall, schlechter Sicht, auf
kurvigen Straßen, auf Autobahnauf- und -
ausfahrten oder bei angekoppeltem
Anhänger.
WICHTIG
Die Wartung von Bauteilen des Systems Pilot
Assist darf nur von einer Werkstatt ausgeführt
werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird
empfohlen.
Bei Kurven und Verzweigungen
Pilot Assist interagiert mit dem Fahrer, der des-
halb nicht auf eine Lenkhilfe durch Pilot Assist
warten soll, sondern jederzeit bereit sein muss,
den eigenen Lenkeinsatz zu verstärken, beson-
ders in Kurven.
Wenn das Fahrzeug sich einer Ausfahrt nähert
oder wenn die Fahrbahn sich teilt, dann muss der
Fahrer die Fahrbahn ansteuern, die er benutzen
will, damit Pilot Assist die gewünschte Fahrtrich-
tung angeben kann.
Pilot Assist strebt danach, das
Fahrzeug in der Mitte der Fahrbahn zu
halten
Wenn Pilot Assist dabei hilft, zu lenken, dann
strebt das System danach, das Fahrzeug genau
mittig zwischen den Fahrbahnmarkierungen zu
halten; deshalb wird empfohlen das Fahrzeug
selbst die optimale Platzierung finden zu lassen,
um ein möglichst weiches Fahrverhalten zu errei-
chen. Der Fahrer kontrolliert, dass das Fahrzeug
auf sichere Weise auf der Fahrbahn platziert wird
und kann deshalb jederzeit die Position nachre-
geln, indem er seinen eigenen Lenkeinsatz ver-
stärkt.
Wenn Pilot Assist das Fahrzeug auf ungeeignete
Weise auf der Fahrbahn platziert, dann empfiehlt
es sich, Pilot Assist auszuschalten oder zum
adaptiven Tempomat umzuschalten.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
333
Übersicht
Bedienelemente
Tasten und Symbole der Funktionen
64
.
: Aktiviert Pilot Assist aus dem Bereit-
schaftsmodus und nimmt die gespeicherten
Werte für Geschwindigkeit und Zeitabstand
wieder auf
: Erhöht die gespeicherte Geschwindig-
keit
: Aktiviert Pilot Assist aus dem Bereit-
schaftsmodus und speichert die aktuelle
Geschwindigkeit
: Deaktiviert Pilot Assist aus dem aktivi-
erten Modus bzw. wechselt in den Bereit-
schaftsmodus
: Wechselt von Pilot Assist zur adaptiven
Geschwindigkeitsregelung
: Senkt die gespeicherte Geschwindig-
keit
Erhöht den zeitlichen Abstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug.
: Wechselt von der adaptiven Geschwindig-
keitsregelung zu Pilot Assist
Senkt den zeitlichen Abstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug.
Funktionssymbol
Symbolische Darstellung von Zielfahrzeug
und zeitlichem Abstand zum vorausfahren-
den Fahrzeug
Symbol für aktivierten/deaktivierten Lenkein-
griff
Fahrerdisplay
Geschwindigkeitsanzeige
64
.
Gespeicherte Geschwindigkeit
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahr-
zeugs
Aktuelle Geschwindigkeit des eigenen Fahr-
zeugs
Verschiedene Kombinationen der Symbole bei
unterschiedlichen Verkehrssituationen sind im
Abschnitt "Symbole und Meldungen zum System
Pilot Assist" zu sehen.
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist und Aufprallwarnung (S. 334)
Pilot Assist bei Kollisionsgefahr im Head-up-
Display (S. 335)
Pilot Assist aktivieren und starten (S. 335)
64
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
334
Geschwindigkeit für Pilot Assist einstellen
(S. 336)
Zeitabstand für Pilot Assist einstellen
(S. 337)
Pilot Assist deaktivieren/erneut aktivieren
(S. 339)
Überholassistent mit Pilot Assist (S. 341)
Überholassistent mit Pilot Assist starten
(S. 341)
Begrenzungen des Überholassistenten mit
Pilot Assist (S. 342)
Zieländerung mit Pilot Assist (S. 342)
Bremsautomatik mit Pilot Assist (S. 343)
Begrenzungen der Funktion Pilot Assist
(S. 344)
Symbole und Meldungen zum System
Pilot Assist* (S. 345)
Pilot Assist und Aufprallwarnung
Aufprallwarnung
Warnton und -symbol der Aufprallwarnung
65
.
Akustisches Warnsignal bei drohendem Auf-
prall
Warnsymbol bei drohendem Aufprall
Abstandsmessung mithilfe der Kamera- und
Radareinheit
Pilot Assist verwendet ca. 40 % der Kapazität der
Betriebsbremse. Wenn das Fahrzeug stärker als
durch Pilot Assist abgebremst werden muss und
der Fahrer nicht bremst, wird dieser mit der
Warnleuchte und dem Warnton darauf aufmerk-
sam gemacht, dass ein sofortiges Eingreifen
erforderlich ist.
WARNUNG
Das System Pilot Assist warnt nur vor Fahr-
zeugen, die sein Kamera- und Radarmodul
erfasst hat – die Warnung kann daher verzö-
gert erfolgen oder ganz ausbleiben.
Warten Sie keinesfalls eine Warnung ab,
sondern bremsen Sie bei Bedarf immer
sofort!
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist (S. 330)
65
Die Abbildung ist thematisch - je nach Fahrzeugmodell können die Einzelheiten unterschiedlich sein.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör.
335
Pilot Assist bei Kollisionsgefahr im
Head-up-Display
Ist das Fahrzeug mit einem Head-up-Display*
ausgestattet, wird die Warnung in der Wind-
schutzscheibe mit einem blinkenden Symbol
angezeigt.
Symbol der Aufprallwarnung auf der Windschutz-
scheibe
66
.
ACHTUNG
Helles Sonnenlicht, Reflexe, extreme Kontra-
ste, das Tragen einer Sonnenbrille oder ein
nicht geradeaus gerichteter Blick des Fahrers
können dazu führen, dass visuelle Warnsig-
nale auf der Windschutzscheibe nicht gut
erkannt werden.
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist (S. 330)
Pilot Assist aktivieren und starten
Damit die Geschwindigkeits- und Abstandsrege-
lung sowie die Lenkunterstützung durch Pilot
Assist genutzt werden kann, muss die Funktion
zunächst aktiviert und eingeschaltet werden.
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Um Pilot Assist einschalten zu können, müssen
folgende Bedingungen erfüllt sein:
Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt angelegt
und die Fahrertür ist geschlossen.
Vor dem eigenen Fahrzeug fährt ein Zielfahr-
zeug in angemessenem Abstand oder die
66
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
336
aktuelle Geschwindigkeit beträgt mindestens
15 km/h (9 mph).
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Die
Geschwindigkeit muss mindestens 30 km/h
(20 mph) betragen.
Mit adaptivem Tempomaten im Bereitschafts-
modus:
1.
Drücken Sie die Lenkradtaste (6).
>
Das Symbol
wechselt zu Pilot Assist
im Bereitschaftsmodus (8).
2.
Drücken Sie die Lenkradtaste
(2).
> Pilot Assist wird gestartet; die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert und mit
der entsprechenden Zahl in der Mitte des
Tachometers angezeigt.
...oder...
Mit eingeschaltetem adaptivem Tempomaten:
Drücken Sie die Lenkradtaste (6).
> Pilot Assist wird eingeschaltet.
Nur wenn die Farbe des Lenk-
radsymbols (2) von GRAU zu
GRÜN wechselt, ist die Lenk-
unterstützung durch Pilot
Assist aktiviert.
Und nur wenn über dem Lenk-
radsymbol ein Fahrzeug (1) dargestellt ist, regelt
Pilot Assist auch den zeitlichen Abstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug.
Gleichzeitig wird ein Geschwin-
digkeitsbereich markiert.
Die höhere Geschwindigkeit ist
die gespeicherte/eingestellte
Geschwindigkeit und die nied-
rigere Geschwindigkeit ist die
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs
(Zielfahrzeug).
Hände auf dem Lenkrad
Voraussetzung für den Einsatz der Funktion Pilot
Assist ist, dass sich beide Hände des Fahrers am
Lenkrad befinden. Wenn Pilot Assist feststellt,
dass sich nicht beide Hände des Fahrers am
Lenkrad befinden, wird dieser durch eine Text-
meldung und ein akustisches Signal aufgefordert,
das Fahrzeug wieder aktiv zu steuern.
Wenn Pilot Assist die Hände des Fahrers darauf-
hin weiterhin nicht am Lenkrad erfasst, wird die
Funktion in den Bereitschaftsmodus versetzt.
Danach muss Pilot Assist mit der Lenkradtaste
neu gestartet werden.
ACHTUNG
Beachten Sie, dass die Assistenzfunktion
Pilot Assist nur funktioniert, wenn der Fahrer
die Hände am Lenkrad hat.
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist (S. 330)
Geschwindigkeit für Pilot Assist
einstellen
Pilot Assist kann auf verschiedene Geschwin-
digkeiten eingestellt werden.
Gespeicherte Geschwindigkeit
einstellen/ändern
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell und Markt abweichen.
: Erhöht die gespeicherte Geschwindig-
keit
: Senkt die gespeicherte Geschwindig-
keit
Gespeicherte Geschwindigkeit
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
337
Ändern Sie die gespeicherte Geschwindig-
keit, indem Sie die Lenkradtaste
(1)
oder
(2) kurz drücken oder gedrückt
halten:
Kurz drücken: Mit jedem Drücken ändern
Sie die Geschwindigkeit um jeweils
+/- 5 km/h (+/- 5 mph).
Gedrückt halten: Taste loslassen, wenn
der Geschwindigkeitsanzeiger (3) die
gewünschte Geschwindigkeit anzeigt.
Der durch den letzten Tastendruck erreichte
Wert wird gespeichert.
Bei Erhöhung der Geschwindigkeit mit dem Gas-
pedal vor dem Drücken der Lenkradtaste
wird die Geschwindigkeit gespeichert, die das
Fahrzeug beim Drücken der Taste hat, sofern der
Fahrer den Fuß beim Drücken der Taste noch auf
dem Gaspedal hat.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z.B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder
die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf,
sobald das Gaspedal losgelassen wird.
Automatikgetriebe
Pilot Assist kann einem anderen Fahrzeug aus
dem Stand bis zu Geschwindigkeiten von
ca. 200 km/h (125 mph) folgen.
Bitte beachten, dass die kleinste programmier-
bare Geschwindigkeit für Pilot Assist 30 km/h
(20 mph) beträgt – obwohl er einem anderen
Fahrzeug bis zum Stillstand folgen kann, ist die
Einstellung einer Geschwindigkeit unter 30 km/h
(20 mph) nicht möglich.
Die höchste einstellbare Geschwindigkeit ist
200 km/h (125 mph).
Schaltgetriebe
Pilot Assist kann einem anderen Fahrzeug bei
Geschwindigkeiten von 30 km/h (20 mph) bis
ca. 200 km/h (125 mph) folgen.
Die kleinste programmierbare Geschwindigkeit
der Funktion Pilot Assist ist 30 km/h (20 mph),
die größte 200 km/h (125 mph).
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist (S. 330)
Zeitabstand für Pilot Assist
einstellen
Pilot Assist kann auf verschiedene Zeitabstände
eingestellt werden.
Es können verschiedene Zeit-
abstände zum vorausfahrenden
Fahrzeug eingestellt und auf
dem Fahrerdisplay als 1-5 hori-
zontale Linien angezeigt wer-
den – je mehr Linien, desto
größer der Zeitabstand. Eine
Linie entspricht ca. 1 Sekunde zum vorausfahren-
den Fahrzeug, 5 Linien entsprechen
ca. 3 Sekunden.
ACHTUNG
Wenn das Symbol im Fahrer-Display ein Auto
und ein Lenkrad zeigt, dann folgt Pilot Assist
einem vorausfahrenden Fahrzeug mit einem
vorgewählten Zeitabstand.
Wenn nur ein Lenkrad dargestellt ist, fährt
dem eigenen Fahrzeug kein Fahrzeug in pas-
sendem Abstand voraus.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
338
Einstellung des Zeitabstands
67
.
Zeitabstand verringern
Zeitabstand erhöhen
Abstandsanzeige
Drücken Sie die Lenkradtaste (1) oder (2),
um den Zeitabstand zu vergrößern oder zu
verringern.
> Die Abstandsanzeige (3) zeigt den aktuel-
len Zeitabstand an.
Um einem vorausfahrenden Fahrzeug auf sanfte
und komfortable Weise Folgen zu können
bestimmt Pilot Assist Zeitnischen, die in
bestimmten Situationen beträchtlich variieren
können. Beispielsweise bei langsamer Fahrt, bei
der die Abstände sehr kurz sind - hierbei erhöht
Pilot Assist die Zeitnische etwas.
ACHTUNG
Je höher die Geschwindigkeit desto grö-
ßer wird der Abstand in Metern gerech-
net für einen gegebenen Zeitabstand.
Nur Zeitabstände verwenden, die ent-
sprechend den örtlichen Verkehrsvor-
schriften zugelassen sind.
Wenn das Aktivieren der Funktion Pilot
Assist keinen Anstieg der Geschwindig-
keit auslöst, ist der Zeitabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug vielleicht kür-
zer als der eingestellte Wert.
WARNUNG
Halten Sie stets einen Zeitabstand ein,
der dem aktuellen Verkehrsgeschehen
angemessen ist.
Seien Sie sich stets dessen bewusst,
dass Sie bei einem kürzeren Zeitabstand
weniger Zeit für ggf. erforderliche Manö-
ver haben, falls etwas Unvorhergesehe-
nes eintritt.
Pilot Assist-Abstand* zum
vorausfahrenden Fahrzeug einstellen
Außerdem können Sie über den Fahrmodus ein-
stellen, wie die Funktion Pilot Assist den vorein-
gestellten Zeitabstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug einhalten soll. Die Einstellung erfolgt
über den Fahrmodusschalter DRIVE MODE.
Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
Eco: Die Funktion Pilot Assist legt den
Fokus auf einen möglichst niedrigen Kraft-
stoffverbrauch und strebt daher größere
Abstände an.
Comfort: Die Funktion Pilot Assist legt den
Fokus darauf, den eingestellten Zeitabstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug bei möglichst
fließender Fahrweise einzuhalten.
Dynamic: Die Funktion Pilot Assist legt den
Fokus auf eine eher direkte Anpassung des
Zeitabstands zum vorausfahrenden Fahrzeug,
was manchmal zu einem etwas abrupterem
Abbremsen oder Beschleunigen führen kann.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im
Abschnitt "Fahrmodi".
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist (S. 330)
67
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
339
Pilot Assist deaktivieren/erneut
aktivieren
Pilot Assist kann vorübergehend deaktiviert und
in den Bereitschaftsmodus versetzt und danach
wieder aktiviert werden.
Pilot Assist deaktivieren und in den
Bereitschaftsmodus versetzen
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Um Pilot Assist vorübergehend auszuschalten
und in den Bereitschaftsmodus zu versetzen:
Drücken Sie die Lenkradtaste (2).
> Pilot Assist wird in den Bereitschaftsmo-
dus versetzt: Das Symbol (8) auf dem
Fahrerdisplay wechselt von WEISS zu
GRAU, und die gespeicherte Geschwin-
digkeit in der Mitte des Tachometers
wechselt von BEIGE zu GRAU.
...oder...
Drücken Sie die Lenkradtaste (3).
> Pilot Assist wird ausgeschaltet und wech-
selt zu adaptivem Tempomaten im Aktiv-
modus.
WARNUNG
Mit der Funktion Pilot Assist im Bereit-
schaftsmodus müssen Sie selbst eingrei-
fen, um die Geschwindigkeit und den
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
zu regeln.
Wenn das Fahrzeug einem vorausfahren-
den Fahrzeug zu nahe kommt und sich
die Funktion Pilot Assist im Bereit-
schaftsmodus befindet, erfolgt die War-
nung vor dem zu kleinen Abstand statt-
dessen durch die Funktion Abstandswar-
nung.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
340
Bereitschaftsmodus durch Eingriff des
Fahrers
Pilot Assist wird vorübergehend deaktiviert und in
den Bereitschaftsmodus versetzt, wenn:
die Fahrbremse verwendet wird.
der Wählhebel in Stellung N gebracht wird.
ein Blinker länger als 1 Minute eingeschaltet
ist.
der Fahrer länger als 1 Minute eine höhere
als die gespeicherte Geschwindigkeit hält.
das Kupplungspedal ca. 1 Minute lang getre-
ten ist (bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe).
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder
die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf,
sobald das Gaspedal losgelassen wird.
Beim Einschalten eines Blinkers wird der Lenk-
eingriff durch die Funktion Pilot Assist vorüber-
gehend deaktiviert. Ist dies nicht mehr der Fall,
wird die Lenkunterstützung automatisch wieder
zugeschaltet, sofern weiterhin eine Fahrstreifen-
begrenzung erkennbar ist.
Automatischer Bereitschaftsmodus
Pilot Assist ist von anderen Systemen abhängig,
z. B. von der Fahrdynamikregelung/Antischlupfre-
gelung ESC
68
. Wenn eines dieser anderen Sys-
teme nicht mehr funktioniert, wird Pilot Assist
automatisch abgeschaltet.
WARNUNG
Im automatischen Bereitschaftsmodus wer-
den Sie durch einen Warnton und eine Mel-
dung auf dem Fahrerdisplay gewarnt.
In diesem Fall müssen Sie selbst die
Geschwindigkeit regeln, bei Bedarf brem-
sen und auf einen sicheren Abstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug achten.
Ein automatischer Wechsel in den Bereitschafts-
modus kann z. B. auf Folgendes zurückzuführen
sein:
Der Fahrer öffnet die Tür.
Die Bremsentemperatur ist zu hoch.
die Hände liegen nicht auf dem Lenkrad.
Die Feststellbremse wird betätigt.
Die Motordrehzahl ist zu niedrig/zu hoch.
Der Fahrer löst den Sicherheitsgurt.
Ein oder mehrere Räder verlieren den Fahr-
bahnkontakt.
Das Kamera- und Radargerät wird z. B. von
Schnee oder starkem Regen verdeckt
(Kameralinse/Radarwellen blockiert).
Die Geschwindigkeit liegt unter 5 km/h
(3 mph) und Pilot Assist kann nicht ermitteln,
ob das Objekt ein stehendes Fahrzeug oder
etwas anderes ist, z. B. eine Fahrbahn-
schwelle.
Die Geschwindigkeit liegt unter 5 km/h
(3 mph) und das vorausfahrende Fahrzeug
biegt ab, sodass Pilot Assist keinem Fahr-
zeug mehr folgen kann.
Die Geschwindigkeit liegt unter 30 km/h
(20 mph) (gilt nur für Fahrzeuge mit Schalt-
getriebe).
Pilot Assist aus dem
Bereitschaftsmodus wieder aktivieren
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
68
Electronic Stability Control
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
341
Pilot Assist wieder aktivieren:
Drücken Sie die Lenkradtaste (1).
> Die Geschwindigkeit wird auf den zuletzt
gespeicherten Wert eingestellt.
WARNUNG
Bei Wiederaufnahme der Geschwindigkeit mit
der Lenkradtaste
kann es zu einer
erheblichen Erhöhung der Geschwindigkeit
kommen.
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist (S. 330)
Überholassistent mit Pilot Assist
Pilot Assist kann den Fahrer beim Überholen
anderer Fahrzeuge unterstützen.
Funktionsweise des
Überholassistenten
Wenn Pilot Assist einem vorausfahrenden Fahr-
zeug folgt und der Fahrer durch Einschalten des
Blinkers
69
ein bevorstehendes Überholmanöver
ankündigt, beschleunigt Pilot Assist das Fahr-
zeug, bevor es die Spur gewechselt hat.
Danach verzögert die Funktion die Verlangsa-
mung, um beim Aufschließen auf ein langsame-
res Fahrzeug ein zu frühes Abbremsen zu verhin-
dern.
Die Funktion ist aktiv, bis das eigene das über-
holte Fahrzeug passiert hat.
WARNUNG
Bedenken Sie, dass diese Funktion nicht nur
beim Überholen aktiviert werden kann, z. B.
beim Setzen der Blinker vor einem Spurwech-
sel oder einem Abbiegen: In diesem Fall
kommt es zu einer kurzen Beschleunigung
des Fahrzeugs.
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist (S. 330)
Überholassistent mit Pilot Assist
starten
Bedingungen für das Eingreifen des
Überholassistenten
Um die Überholassistenz-Funktion verwenden zu
können, müssen folgende Bedingungen erfüllt
sein:
Es ist ein vorausfahrendes Fahrzeug vorhan-
den (Zielfahrzeug).
Die aktuelle Geschwindigkeit des eigenen
Fahrzeugs beträgt mindestens 70 km/h
(43 mph).
Die gespeicherte Geschwindigkeit der
Funktion Pilot Assist ist ausreichend hoch,
um ein sicheres Überholmanöver durchfüh-
ren zu können.
Überholassistenz-Funktion aktivieren
Zum Starten des Überholassistenten:
Setzen Sie den Blinker.
Schalten Sie bei einem Linkslenker den lin-
ken, bei einem Rechtslenker den rechten
Blinker ein.
> Der Überholassistent wird daraufhin
gestartet.
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist (S. 330)
69
Ausschließlich beim Blinken nach links bei Linkslenkern und nach rechts bei Rechtslenkern.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
342
Begrenzungen des
Überholassistenten mit Pilot Assist
Der Überholassistent kann in bestimmten Situati-
onen gewissen Begrenzungen unterliegen.
WARNUNG
Seien Sie darauf vorbereitet, dass der Über-
holassistent bei plötzlich veränderten Bedin-
gungen ggf. eine nicht erwünschte Beschleu-
nigung auslösen kann.
Situationen wie z. B. die folgenden sollten
daher vermieden werden:
Das Fahrzeug nähert sich einer Ausfahrt,
um in die gleiche Richtung abzubiegen, in
der normalerweise überholt wird.
Das vorausfahrende Fahrzeug wird lang-
samer, bevor das eigene Fahrzeug auf die
Überholspur gewechselt hat.
Der Verkehr auf der Überholspur wird
langsamer.
Sie fahren mit einem Linkslenker in
einem Land mit Linksverkehr (oder
umgekehrt).
Sie vermeiden solche Situationen, indem Sie Pilot
Assist vorübergehend in den Bereitschaftsmodus
versetzen.
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist (S. 330)
Zieländerung mit Pilot Assist
Bei Ausstattung mit einem Automatikgetriebe
kann die Funktion Pilot Assist bei bestimmten
Geschwindigkeiten das Ziel ändern.
Zieländerung
Wenn das vorausfahrende Zielfahrzeug plötzlich abbiegt,
kann sich weiter vorn ein stillstehendes Fahrzeug befin-
den.
Wenn Pilot Assist einem anderen Fahrzeug bei
Geschwindigkeiten unter 30 km/h (20 mph)
folgt und das Ziel von einem beweglichen auf ein
stehendes Fahrzeug ändert, bremst Pilot Assist
für das stehende Fahrzeug.
WARNUNG
Wenn die Funktion Pilot Assist einem ande-
ren Fahrzeug bei Geschwindigkeiten über
ca. 30 km/h (20 mph) folgt und das Ziel von
einem beweglichen auf ein stehendes Fahr-
zeug ändert, ignoriert Pilot Assist das ste-
hende Fahrzeug und wählt stattdessen die
gespeicherte Geschwindigkeit.
Der Fahrer muss selbst eingreifen und
bremsen.
Automatischer Bereitschaftsmodus bei
Zieländerung
Pilot Assist wird ausgeschaltet und in den Bereit-
schaftsmodus versetzt:
Wenn die Geschwindigkeit 5 km/h (3 mph)
unterschreitet und Pilot Assist unsicher ist,
ob das Zielobjekt ein stehendes Fahrzeug
oder ein anderes Objekt ist, wie z. B. eine
Fahrbahnschwelle.
Wenn die Geschwindigkeit 5 km/h (3 mph)
unterschreitet und das vorausfahrende Fahr-
zeug abbiegt, sodass Pilot Assist keinem
Fahrzeug mehr folgen kann.
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist (S. 330)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
343
Bremsautomatik mit Pilot Assist
Pilot Assist verfügt über eine spezielle Brems-
funktion, die bei stockendem Verkehr und im
Stand zum Einsatz kommt.
Bremsfunktion bei stockendem Verkehr
und im Stand
Bei kurzen Stopps im langsamen Verkehr oder
an Ampeln wird die Fahrt automatisch fortgesetzt,
wenn nicht länger als ca. 3 Sekunden angehalten
wird. Dauert es länger, bis sich das vorausfah-
rende Fahrzeug wieder in Bewegung setzt, wird
Pilot Assist ausgeschaltet und in den Bereit-
schaftsmodus mit Bremsautomatik versetzt.
Pilot Assist wird wie folgt neuerlich aktiviert:
Auf Lenkradtaste
drücken.
Das Gaspedal durchdrücken.
> Wenn das vorausfahrende Fahrzeug
innerhalb von ca. 6 Sekunden losfährt,
folgt Pilot Assist diesem wieder.
ACHTUNG
Das System Pilot Assist kann das Fahrzeug
höchstens 5 Minuten lang im Stand halten –
danach wird die Feststellbremse betätigt und
die Funktion ausgeschaltet.
Bevor das System Pilot Assist wieder aktiviert
werden kann, muss die Feststellbremse
gelöst werden.
Ende der automatischen Bremsfunktion
In manchen Situationen wird die automatische
Bremsfunktion bei Stillstand unterbrochen und
Pilot Assist in den Bereitschaftsmodus versetzt.
Dies bedeutet, dass die Bremsen gelöst werden
und das Fahrzeug ins Rollen kommen kann: Der
Fahrer muss deshalb selbst bremsen, um das
Fahrzeug im Stand zu halten.
Dies kann in folgenden Situationen der Fall sein:
der Fahrer den Fuß auf das Bremspedal
stellt
die Feststellbremse angezogen wird
Der Wählhebel wird in Stellung P-, N oder R
gebracht.
Der Fahrer versetzt Pilot Assist in den
Bereitschaftsmodus.
Automatische Aktivierung der
Feststellbremse
In bestimmten Situationen wird die Feststell-
bremse betätigt, um das Fahrzeug weiter im
Stand zu halten.
Dies geschieht, wenn Pilot Assist das Fahrzeug
mit der Betriebsbremse im Stand hält und:
der Fahrer die Tür öffnet oder den Sicher-
heitsgurt löst
die Pilot Assist-Funktion das Fahrzeug län-
ger als ca. 5 Minuten im Stand gehalten hat
sich die Bremsen überhitzt haben
der Fahrer den Motor manuell abstellt
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist (S. 330)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
344
Begrenzungen der Funktion
Pilot Assist
Die Funktion Pilot Assist kann in bestimmten
Situationen beeinträchtigt sein.
Die Funktion Pilot Assist ist ein Hilfsmittel, das
den Fahrer in vielen Situationen unterstützen
kann. Der Fahrer ist jedoch in allen Situationen
immer für die Einhaltung eines sicheren
Abstands zur Umgebung und für eine korrekte
Position in der Fahrspur verantwortlich.
WARNUNG
In manchen Situationen kann der Lenkeingriff
der Funktion Pilot Assist den Fahrer nicht
sinnvoll unterstützen oder automatisch deakti-
viert werden. In diesem Fall wird empfohlen,
Pilot Assist nicht zu verwenden. Beispiele für
solche Situationen:
Die Fahrbahnmarkierungen sind stark
abgenutzt, fehlen oder kreuzen einander.
Die Fahrbahnaufteilung ist unklar. Dies
kann z. B. der Fall sein, wenn sich eine
Fahrbahn aufteilt, mehrere Fahrbahnen
ineinander münden, verschiedene Fahr-
bahnmarkierungen vorhanden sind oder
es sich um eine Auffahrt handelt.
Auf oder am Rand der Fahrbahn befinden
sich andere Linien als die der Fahrbahn-
markierung. Dies können z. B. Bürgerstei-
gränder, Risse oder reparierte Stellen im
Fahrbahnbelag, Straßenkanten oder Kan-
ten von Fahrbahnschwellen sein.
Die Fahrbahn ist besonders schmal oder
kurvig.
Die Fahrspur ist besonders hügelig.
Regen, Schnee, Nebel, Schneematsch,
schlechte Lichtverhältnisse, Gegenlicht,
nasse Fahrbahn o. Ä. setzen die Sicht
herab.
Außerdem ist vom Fahrer zu beachten, dass
das System Pilot Assist folgenden Begren-
zungen unterliegt:
Hohe Bordsteinkanten, Sperren, vorüber-
gehend aufgestellte Hindernisse (Pylo-
nen, Absperrungen usw.) werden nicht
erkannt. Oder sie werden möglicherweise
falsch erkannt und für Fahrbahnmarkie-
rungen gehalten, und es besteht daher
die Gefahr, dass das Fahrzeug auf diese
Hindernisse auffährt. Der Fahrer muss
selbst sicherstellen, dass sich das Fahr-
zeug in einem angemessenen Abstand zu
den jeweiligen Hindernissen befindet.
Der Kamera- und Radarsensor kann nicht
alle ggf. im Verkehrsgeschehen auftre-
tenden Objekte und Hindernisse erken-
nen, wie z. B. Schlaglöcher oder stehende
Hindernisse oder Objekte, die die Fahr-
bahn teilweise oder vollständig blockie-
ren.
Fußgänger, Tiere usw. werden von der
Funktion Pilot Assist nicht erkannt.
Der empfohlene Lenkeingriff der Funk-
tion ist in seiner Stärke begrenzt und
kann das Fahrzeug daher nicht unter
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör.
345
allen Umständen ohne Eingreifen des
Fahrers in der Fahrspur halten.
Pilot Assist wird abgeschaltet, wenn die
Servolenkung beispielsweise beim Küh-
len aufgrund von Überhitzung mit redu-
zierter Leistung arbeitet.
Der Fahrer hat jederzeit die Möglichkeit, den
aktuell initiierten Lenkeingriff des Pilot Assist zu
korrigieren oder zu justieren und das Lenkrad
selbst in die gewünschte Position zu bringen.
Starke Steigungen und/oder schwere
Ladung
Es ist zu beachten, dass Pilot Assist in erster
Linie für das Fahren auf ebener Fahrbahn vorge-
sehen ist. Beim Fahren auf starkem Gefälle kann
die Funktion den richtigen Abstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug ggf. nur begrenzt einhalten –
seien Sie in diesen Situationen besonders auf-
merksam und bremsbereit.
Verwenden Sie Pilot Assist nicht, wenn das
Fahrzeug besonders schwer beladen oder
mit einem Anhänger versehen ist.
ACHTUNG
Bei Anschluss eines Anhängers, Fahrradträ-
gers o. Ä. an die Fahrzeugelektrik kann die
Funktion Pilot Assist nicht aktiviert werden.
Sonstiges
Der Fahrmodus
Off Road steht nicht zur
Verfügung, wenn Pilot Assist aktiviert ist.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Radarmodul des
Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Radar-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist (S. 330)
Geschwindigkeitsabhängiger Lenkwiderstand
(S. 288)
Symbole und Meldungen zum
System Pilot Assist*
In Verbindung mit Pilot Assist können auf dem
Fahrerdisplay und/oder im Head-up-Display*
eine Reihe von Symbolen und Meldungen
erscheinen.
Hier folgen einige Beispiele
70
.
70
In den gezeigten Beispielen meldet die Funktion RSI (Road Sign Information), dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit 130 km/h (80 mph) beträgt.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
346
In der obigen Abbildung
71
ist die Funktion Pilot
Assist auf 110 km/h (68 mph) eingestellt, und
das Fahrzeug kann keinem vorausfahrenden
Fahrzeug folgen.
Pilot Assist leistet keine Lenkunterstützung, weil
die Seitenmarkierungen der Fahrbahn nicht
erkannt werden können.
In der obigen Abbildung
71
ist die Funktion Pilot
Assist auf 110 km/h (68 mph) eingestellt, und
das Fahrzeug folgt einem vorausfahrenden Fahr-
zeug mit der gleichen Geschwindigkeit.
Pilot Assist leistet keine Lenkunterstützung, weil
die Seitenmarkierungen der Fahrbahn nicht
erkannt werden können.
In der obigen Abbildung
71
ist die Funktion Pilot
Assist auf 110 km/h (68 mph) eingestellt, und
das Fahrzeug folgt einem vorausfahrenden Fahr-
zeug mit der gleichen Geschwindigkeit.
Hier leistet Pilot Assist auch Lenkunterstützung,
weil die Seitenmarkierungen der Fahrbahn
erkannt werden.
In der obigen Abbildung
71
ist die Funktion Pilot
Assist auf 110 km/h (68 mph) eingestellt, und
das Fahrzeug kann keinem vorausfahrenden
Fahrzeug folgen.
Außerdem leistet Pilot Assist hier auch Lenkun-
terstützung, weil die Seitenmarkierungen der
Fahrbahn erkannt werden.
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist (S. 330)
71
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
347
Radareinheit
Die Radareinheit wird von mehreren Fahrerassis-
tenzsystemen verwendet und ist für die Erfas-
sung anderer Fahrzeuge vorgesehen.
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Die Radareinheit wird von folgenden Funktionen
verwendet:
Abstandswarnung*
Adaptiver Tempomat*
Spurassistent
Pilot Assist*
City Safety
Durch eine Modifizierung der Radareinheit kann
ihre Benutzung unzulässig werden.
Themenbezogene Informationen
Begrenzungen des Radarmoduls (S. 348)
Wartungsempfehlungen zum Radarmodul
(S. 351)
Typengenehmigung Radarmodul (S. 352)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
348
Begrenzungen des Radarmoduls
Das Radarmodul unterliegt bestimmten Begren-
zungen, die sich auch auf die Funktionen auswir-
ken, die das Modul verwenden.
Blockiertes Modul
Der markierte Bereich muss frei von Aufklebern, Gegen-
ständen, Sonnenschutzfolie usw.
72
sein.
Radar- und Kameramodul sind innen im oberen
Teil der Windschutzscheibe untergebracht.
WICHTIG
Platzieren, kleben oder montieren Sie vor
oder neben dem Kamera- und Radarmodul
weder innen noch außen Gegenstände auf
die Windschutzscheibe – kamera- und radar-
basierte Funktionen können dadurch beein-
trächtigt werden.
Dies kann auch dazu führen, dass Funktionen
herabgesetzt oder deaktiviert werden oder
falsch reagieren.
Wenn dieses Symbol und die Meldung
Frontscheibensensor Sensor
blockiert, siehe
Bedienungsanleitung“ auf dem
Fahrerdisplay erscheinen, kann das Kamera- und
Radarmodul keine Fahrzeuge, Radfahrer, Fuß-
gänger oder größeren Tiere vor dem Fahrzeug
erkennen. Außerdem können kamera- und radar-
basierte Fahrzeugfunktionen gestört, vermindert
oder deaktiviert sein oder falsch reagieren.
Der folgenden Tabelle sind Beispiele für mögliche Ursachen für die Anzeige der Meldung sowie geeignete Maßnahmen zu entnehmen:
Ursache Maßnahme
Die Windschutzscheibenoberfläche vor der Kamera- und Radareinheit ist
schmutzig oder mit Eis oder Schnee bedeckt.
Die Windschutzscheibe vor der Kamera- und Radareinheit von Schmutz,
Eis und Schnee befreien.
Dichter Nebel, starker Regen oder Schneefall blockieren die Radarsignale bzw.
das Erkennungsvermögen der Kamera.
Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert die Radareinheit bei kräftigem
Niederschlag nicht.
72
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
349
Ursache Maßnahme
Wasser oder Schnee wirbeln von der Fahrbahn auf und blockieren die Radar-
signale oder das Erkennungsvermögen der Kamera.
Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert die Einheit bei nasser oder
schneebedeckter Fahrbahn nicht.
Zwischen der Innenseite der Windschutzscheibe und der Kamera- und Radar-
einheit hat sich Schmutz angesammelt.
Wenden Sie sich zur Reinigung der Windschutzscheibe hinter dem
Gehäuse der Einheit an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
ACHTUNG
Halten Sie die Windschutzscheibe vor dem
Kamera- und Radarmodul sauber.
Geschwindigkeit des Fahrzeugs
Unter folgenden Bedingungen ist das Vermögen
der Radareinheit, ein vorausfahrendes Fahrzeug
zu erfassen, stark herabgesetzt:
Die Geschwindigkeit des vorausfahrenden
Fahrzeugs weicht stark von der des eigenen
Fahrzeugs ab
Begrenztes Sichtfeld
Die Radareinheit hat ein begrenztes Sichtfeld. In
bestimmten Situationen wird ein anderes Fahr-
zeug gar nicht oder erst später als erwartet
erfasst.
Sichtfeld der Radareinheit
Die Radareinheit erfasst Fahrzeuge manch-
mal erst spät und in kurzem Abstand zu
Ihrem Fahrzeug, z. B. wenn sich ein Fahrzeug
zwischen das eigene und ein vorausfahren-
des Fahrzeug einordnet.
Es kann passieren, dass kleine Fahrzeuge,
wie z. B. Motorräder oder Fahrzeuge, die
nicht in der Mitte der Spur fahren, nicht
erfasst werden.
In Kurven kann die Radareinheit falsche
Fahrzeuge erfassen oder ein erfasstes Fahr-
zeug „aus den Augen“ verlieren.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
350
Niedrige Anhänger
Niedriger Anhänger im Radarschatten.
Auch niedrige Anhänger können für die Radar-
einheit schwer oder gar nicht zu erfassen sein –
wenn der adaptive Tempomat oder Pilot Assist
aktiviert sind, ist beim Fahren hinter einem niedri-
gen Anhänger daher besondere Aufmerksamkeit
gefordert.
Hohe Temperaturen
Bei sehr hohen Temperaturen im Fahrzeuginnen-
raum kann sich die Kamera- und Radareinheit für
ca. 15 Minuten nach Starten des Motors vorüber-
gehend ausschalten, um die Elektronik zu schüt-
zen. Sobald die Temperatur ausreichend gesun-
ken ist, startet die Kamera- und Radareinheit
automatisch neu.
Beschädigte Windschutzscheibe
WICHTIG
Sollte vor einem der beiden „Fenster“ des
Kamera- und Radarmoduls ein Riss, Kratzer
oder Steinschlag auf der Windschutzscheibe
entstehen und sich über eine Oberfläche von
ca. 0,5 × 3,0 mm (0,02 × 0,12 in) oder mehr
erstrecken, muss eine Werkstatt zum Aus-
tausch der Windschutzscheibe aufgesucht
werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird
empfohlen.
Falls keine Maßnahme ergriffen wird, kann
dies zu einer herabgesetzten Funktion der
Fahrerassistenzsysteme führen, die das
Kamera- und Radarmodul verwenden.
Dies kann auch dazu führen, dass Funktionen
herabgesetzt oder deaktiviert werden oder
falsch reagieren.
Damit Fahrerassistenzsysteme, die das
Radarmodul verwenden, nicht ausfallen bzw.
fehlerhaft oder eingeschränkt funktionieren,
ist auch Folgendes zu beachten:
Volvo empfiehlt, Risse, Kratzer oder
Steinschlagschäden im Bereich vor dem
Kamera- und Radarmodul nicht zu repa-
rieren – stattdessen sollte die ganze
Windschutzscheibe ausgetauscht wer-
den.
Vor dem Austausch der Windschutz-
scheibe ist eine Volvo-Vertragswerkstatt
zu verständigen, um sicherzustellen, dass
die richtige Windschutzscheibe bestellt
und montiert wird.
Beim Austausch müssen Scheibenwi-
scher desselben Typs oder andere von
Volvo zugelassene Scheibenwischer
montiert werden.
WICHTIG
Bei einem Austausch der Windschutzscheibe
müssen Kamera- und Radarmodul in einer
Werkstatt neu kalibriert werden, damit die
ordnungsgemäße Funktion aller kameraba-
sierten Fahrzeugfunktionen gewährleistet ist
– eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfoh-
len.
Themenbezogene Informationen
Radareinheit (S. 347)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
351
Wartungsempfehlungen zum
Radarmodul
Um die korrekte Funktion der Kamera- und
Radareinheiten zu gewährleisten, muss die Wind-
schutzscheibe vor der Einheit von Schmutz, Eis
und Schnee freigehalten und regelmäßig mit
Wasser und Autoshampoo gereinigt werden.
ACHTUNG
Durch Schmutz, Eis oder Schnee auf dem
Kamera- und Radarmodul wird dessen Funk-
tion eingeschränkt und eine Messung ggf.
verhindert.
Dies kann auch dazu führen, dass Funktionen
herabgesetzt oder deaktiviert werden oder
falsch reagieren.
Themenbezogene Informationen
Radareinheit (S. 347)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
352
Typengenehmigung Radarmodul
Hier finden Sie die Typengenehmigungen zu
den im Fahrzeug montierten Radargeräten der
Funktionen ACC
73
, PA
74
und BLIS
75
.
Markt
ACC
A
&
PA
B
BLIS
C
Symbol Betriebserlaubnis
Brasilien
Este equipamento opera em caráter secundário, isto é, não tem direito à proteção contra
interferência prejudicial, mesmo de estações do mesmo tipo, e não pode causar
interferência a sistemas operando em caráter primário.
Modelo: L2C0054TR
4122-14-8645
EAN: (01)07897843840855
Modelo: L2C0055TR
1500-15-8065
EAN: 07897843840978
Europa
Hereby, Delphi Electronics and Safety declares that L2C0054TR / L2C0055TR are in
compliance with the essential requirements and other relevant provisions of Directive
2014/53/EU (RED). The original declaration of conformity can be accessed at the
following link www.delphi.com/automotive-homologation.
Frequency Band: 76GHz – 77GHz
Maximum Output Power: 55dBm EIRP
The Declaration of Conformity may be consulted at Delphi Electronics & Safety / 2151 E.
Lincoln Road / Kokomo, Indiana 46902 USA
73
ACC = Adaptive Cruise Control
74
PA = Pilot Assist
75
BLIS = Blind Spot Information
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
353
Markt
ACC
A
&
PA
B
BLIS
C
Symbol Betriebserlaubnis
Vereinigte Arabische
Emirate (UAE)
REGISTERED No: ER37536/15
DEALER No: DA37380/15
REGISTERED No: ER37357/15
DEALER No: DA37380/15
Indonesien
37295/POSTEL/2014
4927
38806/SDPPI/2015
4927
Jordanien
Type Approval No.: TRC/LPD/2014/255
Equipment Type: Low Power Device (LPD)
Type Approval No.: TRC/LPD/2015/3
Equipment Type: Low Power Device (LPD)
Korea
Certification No.
MSIP-CMI- DPH-L2C0054TR
Certification No.
MSIP-CMI-DPH-L2C0055TR
Marokko
AGREE PAR L’ANRT MAROC
NUMÉRO D’AGRÉMENT: MR 9929 ANRT 2014
DATE D’AGRÉMENT: 26/12/2014
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
354
Markt
ACC
A
&
PA
B
BLIS
C
Symbol Betriebserlaubnis
Mexiko
IFETEL: RLVDEL215-0299
IFETEL: RLVDEL215-0314
Moldawien
Serbien
И011 14
И011 15
Singapur
Südafrika
TA-2014/1824
APPROVED
TA-2014/2390
APPROVED
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
355
Markt
ACC
A
&
PA
B
BLIS
C
Symbol Betriebserlaubnis
Taiwan
CCAB15LP0560T3
CCAB15LP0680T0
Ukraine
Delphi і є, щ  RACAM/SRR2 ііє  П
 і  і і іі
і (іь)  (П КМ № 679 і 24 
2009 .) Ді ііі ь  і Delphi  :
Delphi.
A
ACC = Adaptive Cruise Control
B
PA = Pilot Assist
C
BLIS = Blind Spot Information
Typengenehmigung für
Funkausrüstung
Markt Symbol Betriebserlaubnis
Europa
Hiermit erklärt Volvo
Cars, dass alle Funkanla-
gen die grundlegenden
Anforderungen und sons-
tigen relevanten Bestim-
mungen der Richtlinie
2014/53/EU erfüllen.
Themenbezogene Informationen
Radareinheit (S. 347)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
356
Kameraeinheit
Die Kameraeinheit wird von mehreren Fahreras-
sistenzsystemen verwendet und ist dafür vorge-
sehen, z.B. die Seitenlinien der Fahrbahn oder
Verkehrsschilder zu erfassen.
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Die Kameraeinheit wird von folgenden Funktio-
nen verwendet:
Adaptiver Tempomat*
Pilot Assist*
Spurassistent*
Lenkhilfe bei Kollisionsgefahr
City Safety
Driver Alert Control*
Verkehrszeicheninformation*
Automatisches Fernlicht *
Themenbezogene Informationen
Begrenzungen des Kameramoduls (S. 357)
Wartungsempfehlungen zum Kameramodul
(S. 360)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
357
Begrenzungen des Kameramoduls
Das Kameramodul unterliegt bestimmten
Begrenzungen, die auch für die Funktionen gel-
ten, die das Modul verwenden.
Herabgesetzte Sicht
Die Kamera unterliegt den gleichen Begrenzun-
gen wie das menschliche Auge, d.h. bei starkem
Regen oder Schneefall, in dichtem Nebel oder in
aufgewirbeltem Staub oder Schnee ist das
Erkennungsvermögen beeinträchtigt. Unter sol-
chen Bedingungen können die kameraabhängi-
gen Funktionen stark eingeschränkt oder vorü-
bergehend deaktiviert sein.
Starkes Gegenlicht, Reflexionen auf der Fahr-
bahn, eine schnee- oder eisbedeckte Fahrbahn,
eine schmutzige Fahrbahn oder undeutliche Sei-
tenmarkierungen von Fahrspuren können die
Funktion, bei der die Kamera verwendet wird, um
die Fahrbahn zu erfassen sowie Fußgänger, Rad-
fahrer, größere Tiere und andere Fahrzeuge zu
erkennen, stark beeinträchtigen.
Blockiertes Modul
Der markierte Bereich muss frei von Aufklebern, Gegen-
ständen, Sonnenschutzfolie usw.
76
sein.
Die Kameraeinheit befindet sich innerhalb des
oberen Teils der Windschutzscheibe zusammen
mit der Radareinheit des Fahrzeugs.
WICHTIG
Platzieren, kleben oder montieren Sie vor
oder neben dem Kamera- und Radarmodul
weder innen noch außen Gegenstände auf
die Windschutzscheibe – kamera- und radar-
basierte Funktionen können dadurch beein-
trächtigt werden.
Dies kann auch dazu führen, dass Funktionen
herabgesetzt oder deaktiviert werden oder
falsch reagieren.
Wenn dieses Symbol und die Meldung
Frontscheibensensor Sensor
blockiert, siehe
Bedienungsanleitung“ auf dem
Fahrerdisplay erscheinen, kann das Kamera- und
Radarmodul keine Fahrzeuge, Radfahrer, Fuß-
gänger oder größeren Tiere vor dem Fahrzeug
erkennen. Außerdem können kamera- und radar-
basierte Fahrzeugfunktionen gestört, vermindert
oder deaktiviert sein oder falsch reagieren.
Der folgenden Tabelle sind Beispiele für mögli-
che Ursachen für die Anzeige der Meldung sowie
geeignete Maßnahmen zu entnehmen:
76
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
358
Ursache Maßnahme
Die Windschutzscheibenoberfläche vor der Kamera- und Radareinheit ist
schmutzig oder mit Eis oder Schnee bedeckt.
Die Windschutzscheibe vor der Kamera- und Radareinheit von Schmutz, Eis und
Schnee befreien.
Dichter Nebel, starker Regen oder Schneefall blockieren die Radarsig-
nale bzw. das Erkennungsvermögen der Kamera.
Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert die Radareinheit bei kräftigem Nieder-
schlag nicht.
Wasser oder Schnee wirbeln von der Fahrbahn auf und blockieren die
Radarsignale oder das Erkennungsvermögen der Kamera.
Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert die Einheit bei nasser oder schneebe-
deckter Fahrbahn nicht.
Zwischen der Innenseite der Windschutzscheibe und der Kamera- und
Radareinheit hat sich Schmutz angesammelt.
Wenden Sie sich zur Reinigung der Windschutzscheibe hinter dem Gehäuse der
Einheit an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Starkes Gegenlicht Keine Maßnahme. Bei günstigeren Lichtverhältnissen wird das Kameragerät
automatisch wieder aktiviert.
ACHTUNG
Halten Sie die Windschutzscheibe vor dem
Kamera- und Radarmodul sauber.
Hohe Temperaturen
Bei sehr hohen Temperaturen im Fahrzeuginnen-
raum kann sich die Kamera- und Radareinheit für
ca. 15 Minuten nach Starten des Motors vorüber-
gehend ausschalten, um die Elektronik zu schüt-
zen. Sobald die Temperatur ausreichend gesun-
ken ist, startet die Kamera- und Radareinheit
automatisch neu.
Beschädigte Windschutzscheibe
WICHTIG
Sollte vor einem der beiden „Fenster“ des
Kamera- und Radarmoduls ein Riss, Kratzer
oder Steinschlag auf der Windschutzscheibe
entstehen und sich über eine Oberfläche von
ca. 0,5 × 3,0 mm (0,02 × 0,12 in) oder mehr
erstrecken, muss eine Werkstatt zum Aus-
tausch der Windschutzscheibe aufgesucht
werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird
empfohlen.
Falls keine Maßnahme ergriffen wird, kann
dies zu einer herabgesetzten Funktion der
Fahrerassistenzsysteme führen, die das
Kamera- und Radarmodul verwenden.
Dies kann auch dazu führen, dass Funktionen
herabgesetzt oder deaktiviert werden oder
falsch reagieren.
Damit Fahrerassistenzsysteme, die das
Radarmodul verwenden, nicht ausfallen bzw.
fehlerhaft oder eingeschränkt funktionieren,
ist auch Folgendes zu beachten:
Volvo empfiehlt, Risse, Kratzer oder
Steinschlagschäden im Bereich vor dem
Kamera- und Radarmodul nicht zu repa-
rieren – stattdessen sollte die ganze
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
359
Windschutzscheibe ausgetauscht wer-
den.
Vor dem Austausch der Windschutz-
scheibe ist eine Volvo-Vertragswerkstatt
zu verständigen, um sicherzustellen, dass
die richtige Windschutzscheibe bestellt
und montiert wird.
Beim Austausch müssen Scheibenwi-
scher desselben Typs oder andere von
Volvo zugelassene Scheibenwischer
montiert werden.
WICHTIG
Bei einem Austausch der Windschutzscheibe
müssen Kamera- und Radarmodul in einer
Werkstatt neu kalibriert werden, damit die
ordnungsgemäße Funktion aller kameraba-
sierten Fahrzeugfunktionen gewährleistet ist
– eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfoh-
len.
Themenbezogene Informationen
Kameraeinheit (S. 356)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
360
Wartungsempfehlungen zum
Kameramodul
Um die korrekte Funktion der Kamera- und
Radareinheiten zu gewährleisten, muss die Wind-
schutzscheibe vor der Einheit von Schmutz, Eis
und Schnee freigehalten und regelmäßig mit
Wasser und Autoshampoo gereinigt werden.
ACHTUNG
Durch Schmutz, Eis oder Schnee auf dem
Kamera- und Radarmodul wird dessen Funk-
tion eingeschränkt und eine Messung ggf.
verhindert.
Dies kann auch dazu führen, dass Funktionen
herabgesetzt oder deaktiviert werden oder
falsch reagieren.
Themenbezogene Informationen
Kameraeinheit (S. 356)
City Safety
City Safety kann den Fahrer mit Leucht- und
Tonsignalen sowie mit Bremsimpulsen vor plötz-
lich auftauchenden Fußgängern, Radfahrern,
größeren Tieren und Fahrzeugen warnen. Wenn
der Fahrer dann nicht innerhalb eines bestimm-
ten Zeitraums reagiert, wird das Fahrzeug auto-
matisch abgebremst.
Lage von Kamera- und Radarsensor
77
.
City Safety kann einen Aufprall verhindern oder
die Aufprallgeschwindigkeit senken.
City Safety unterstützt den Fahrer, wenn ein Auf-
prall mit einem Fußgänger, größeren Tier, Rad-
fahrer oder Fahrzeug droht.
Die Funktion City Safety kann dem Fahrer helfen,
einen Aufprall zu verhindern. Dies gilt z.B. für das
Fahren im Stau, in dem Veränderungen im
vorausfahrenden Verkehr und Unaufmerksamkeit
leicht zu Unfällen führen können.
Die Funktion hilft dem Fahrer, indem sie bei
einem drohenden Aufprall automatisch bremst,
wenn der Fahrer nicht rechtzeitig selbst bremst
und/oder ausweicht.
City Safety löst ein kurzes, starkes Bremsen aus
und bringt das Fahrzeug im Normalfall genau hin-
ter dem vorausfahrenden Fahrzeug zum Stehen.
City Safety wird in Situationen aktiviert, in denen
der Fahrer eigentlich bedeutend früher hätte zu
bremsen beginnen müssen. Aus diesem Grund
kann die Funktion dem Fahrer nicht in allen Situ-
ationen helfen.
City Safety wird so spät wie möglich aktiviert, um
unnötige Eingriffe zu vermeiden.
Im Normalfall bekommen Fahrer und Beifahrer
nichts von City Safety mit – die Funktion macht
sich erst bei einem drohenden Aufprall bemerk-
bar.
77
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
361
WARNUNG
Die Funktion City Safety stellt ein ergän-
zendes Fahrerassistenzsystem dar und
erhöht die Sicherheit beim Fahren, bewäl-
tigt aber nicht alle Fahrsituationen bzw.
alle denkbaren Verkehrs-, Wetter- und
Straßenverhältnisse.
Die Bremsautomatik von City Safety kann
einen Aufprall verhindern oder die Auf-
prallkraft mindern. Um aber jederzeit die
volle Bremsleistung zu garantieren, soll-
ten Sie das Bremspedal auch dann drü-
cken, wenn das Fahrzeug automatisch
abgebremst wird.
Warnung und Lenkeingriff erfolgen nur
bei einem hohen Kollisionsrisiko: Warten
Sie daher unter keinen Umständen ab,
bis eine Aufprallwarnung ergeht oder City
Safety eingreift.
Bei Geschwindigkeiten über 80 km/h
(50 mph) sind Warnung und Bremsein-
griff für Fußgänger und Radfahrer ausge-
schaltet.
Bei starker Beschleunigung wird die
Bremsautomatik des Systems City Safety
nicht aktiviert.
City Safety kann die Aufmerksamkeit und
Urteilsfähigkeit des Fahrers keinesfalls
ersetzen, sondern dieser ist stets dafür
verantwortlich, das Fahrzeug sicher, mit
angepasster Geschwindigkeit, in ange-
messenem Abstand zu anderen Fahrzeu-
gen sowie gemäß den geltenden Ver-
kehrsregeln und Vorschriften zu fahren.
Damit Sie sich vor Nutzung der Funktion
City Safety aller ihrer Begrenzungen
bewusst sind, empfehlen wir Ihnen, alle
betreffenden Abschnitte der Betriebsan-
leitung zu lesen (siehe die Link-Liste für
alle Teilabschnitte).
Themenbezogene Informationen
Parameter und Teilfunktionen von City Safety
(S. 361)
Warnabstand für City Safety einstellen
(S. 363)
Erkennen von Hindernissen mit City Safety
(S. 364)
City Safety im Kreuzungsbereich (S. 367)
Begrenzungen von City Safety an Kreuzun-
gen (S. 367)
City Safety bei verhindertem Ausweichmanö-
ver (S. 368)
Begrenzungen der Funktion City Safety
(S. 369)
Mitteilung für City Safety (S. 372)
Parameter und Teilfunktionen von
City Safety
Die Funktion City Safety kann eine Kollision mit
vorausfahrenden Fahrzeugen, Radfahrern, Fuß-
gängern oder größeren Tieren verhindern, indem
es die Geschwindigkeit des Fahrzeugs mittels
Bremsautomatik senkt.
Wenn die Geschwindigkeitsdifferenz größer ist
als nachfolgend aufgeführt, kann die Bremsauto-
matik von City Safety die Kollision zwar nicht ver-
hindern, ihre Folgen aber abmildern.
Fahrzeuge
Bei einem vorausfahrenden Fahrzeug kann City
Safety die Geschwindigkeit um bis zu 60 km/h
(37 mph) reduzieren.
Radfahrer
Bei einem Radfahrer kann City Safety die
Geschwindigkeit um bis zu 50 km/h (30 mph)
reduzieren.
Fußgänger
Bei einem Fußgänger kann City Safety die
Geschwindigkeit um bis zu 45 km/h (28 mph)
reduzieren.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
362
Größere Tiere
Bei drohender Kollision mit einem großen Tier
kann City Safety die eigene Geschwindigkeit um
bis zu 15 km/h (9 mph) senken.
Die vor größeren Tieren eingesetzte Bremsfunk-
tion soll vor allem die Aufprallkraft bei höheren
Geschwindigkeiten mindern. Sie entfaltet ihre
größte Effizienz erst bei Geschwindigkeiten ab
70 km/h (43 mph).
Teilfunktionen von City Safety
Funktionsübersicht
78
.
Akustisches Warnsignal bei drohendem Auf-
prall
Warnsymbol bei drohendem Aufprall
Abstandsmessung mithilfe der Kamera- und
Radareinheit
City Safety führt drei aufeinanderfolgende
Schritte durch:
1. Unfallwarnung
2. Bremsunterstützung
3. Bremsautomatik
Nachfolgend ist erklärt, was bei den drei Schrit-
ten jeweils geschieht:
1 - Unfallwarnung
Zunächst wird der Fahrer vor einem nahe bevors-
tehendem Aufprall gewarnt.
City Safety kann Fußgänger, Radfahrer oder
Fahrzeuge erfassen, die stillstehen oder sich vor
dem eigenen Fahrzeug befinden und in der glei-
chen Richtung fortbewegen. Außerdem kann City
Safety Fußgänger, Radfahrer und große Tiere
erkennen, die vor dem eigenen Fahrzeug die
Straße überqueren.
Wenn das Fahrzeug mit einem Fußgänger, grö-
ßeren Tier, Radfahrer, Fahrzeug oder Fahrzeug
gemäß der Beschreibung im Abschnitt „City
Safety im Kreuzungsbereich“ zu kollidieren droht,
wird der Fahrer mit Leucht- und Tonsignalen
sowie einem Bremsimpuls gewarnt. Bei niedrige-
ren Geschwindigkeiten, starkem Abbremsen
durch den Fahrer oder Gaszufuhr bleibt der
Bremsimpuls aus. Die Intensität des Bremsimpul-
ses variiert je nach Geschwindigkeit des Fahr-
zeugs.
2 - Bremsunterstützung
Wenn die Gefahr für einen Aufprall nach der
Unfallwarnung weiter steigt, wird die Bremsunter-
stützung aktiviert.
Die Bremsunterstützung verstärkt die Bremskraft,
wenn das Bremsmanöver des Fahrers voraus-
sichtlich nicht ausreicht, um einen Aufprall zu ver-
hindern.
78
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
363
3 - Bremsautomatik
Während des letzten Schritts wird die automati-
sche Bremsfunktion aktiviert.
Falls der Fahrer in dieser Situation noch kein
Ausweichmanöver gestartet hat und eine Kolli-
sion unausweichlich ist, tritt die automatische
Bremsfunktion in Kraft, dies geschieht ungeach-
tet dessen, ob der Fahrer bremst oder nicht.
Dabei wird das Fahrzeug zur Senkung der Auf-
prallgeschwindigkeit mit voller Bremskraft
gebremst - oder es wird mit begrenzter Brems-
kraft gebremst, wenn diese zur Vermeidung eines
Aufpralls ausreicht.
Im Zusammenhang mit dem Einsetzen der auto-
matischen Bremsfunktion können die Gurtstraffer
aktiviert werden. Für weitere Informationen siehe
Abschnitt "Gurtstraffer".
In manchen Situationen kann die automatische
Bremsfunktion zunächst leicht und dann mit vol-
ler Bremskraft bremsen.
Wenn City Safety einen Aufprall mit einem ste-
henden Objekt verhindert hat, verbleibt das Fahr-
zeug im Stillstand; zum Weiterfahren ist das
aktive Eingreifen des Fahrers erforderlich. Wenn
das Fahrzeug aufgrund eines langsamer voraus-
fahrenden Fahrzeugs abgebremst wurde, wird die
Geschwindigkeit auf die Geschwindigkeit des
vorausfahrenden Fahrzeugs gesenkt.
ACHTUNG
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe wird der
Motor abgeschaltet, wenn die automatische
Bremsfunktion das Fahrzeug angehalten hat,
falls der Fahrer nicht vorher das Kupplungs-
pedal durchdrückt.
Der Fahrer kann das Eingreifen in die Bremse
jederzeit abbrechen, indem er kräftig auf das
Gaspedal tritt.
ACHTUNG
Wenn City Safety bremst, leuchten die
Bremslichter auf.
Wenn City Safety eingreift und bremst, wird auf
dem Fahrerdisplay mittels Textmeldung ange-
zeigt, dass die Funktion aktiv ist/war.
WARNUNG
City Safety darf nicht zu einer veränderten
Fahrweise führen: Der Fahrer darf sich kei-
nesfalls darauf verlassen, dass City Safety das
Fahrzeug rechtzeitig abbremst.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 360)
Warnabstand für City Safety
einstellen
City Safety ist zwar immer aktiviert, den von der
Funktion verwendeten Warnabstand können Sie
aber einstellen.
ACHTUNG
Die Funktion City Safety lässt sich nicht
abschalten: Sie wird beim Anlassen des
Motors/Starten im Elektrobetrieb automatisch
eingeschaltet und bleibt aktiviert, bis der Ver-
brennungs- oder Elektromotor wieder abge-
stellt wird.
Der Warnabstand bestimmt die Empfindlichkeit
des Systems und legt fest, bei welchem Abstand
die Leucht- und Tonsignale sowie der Bremsim-
puls erfolgen.
Warnabstand einstellen:
1. Dazu im Topmenü des Center Displays
Einstellungen My Car IntelliSafe
auswählen.
2.
Unter
City Safety-Warnung wählen Sie
Später, Normal oder Früher, um den
gewünschten Warnabstand einzustellen.
Sollte die Einstellung
Früher zu viele Warnungen
auslösen, was in bestimmten Situationen als stö-
rend aufgefasst werden kann, den Warnabstand
auf Normal oder Später einstellen.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
364
Wenn Sie die Warnfrequenz als störend empfin-
den und deshalb den Warnabstand senken, warnt
City Safety zwar seltener, aber auch später.
Daher sollte der Warnabstand Später nur in
Ausnahmefällen eingestellt werden, z. B. bei einer
besonders dynamischen Fahrweise.
WARNUNG
Kein automatisches System kann in allen
Situationen eine zu 100 % korrekte
Funktion garantieren. Testen Sie die City
Safety-Funktion daher nie an Menschen,
Tieren oder Fahrzeugen – es drohen
schwere Verletzungen und Lebensgefahr.
City Safety warnt den Fahrer bei Kollisi-
onsgefahr, jedoch kann die Funktion nicht
die Reaktionszeit des Fahrers verkürzen.
Auch mit dem Warnabstand
Früher kön-
nen Warnungen in manchen Situationen
als spät empfunden werden, wie z. B. bei
großen Geschwindigkeitsunterschieden
oder einem plötzlichen Abbremsen des
vorausfahrenden Fahrzeugs.
Wenn der Warnabstand auf
Früher ein-
gestellt ist, erfolgt die Warnung früher.
Daher wird ggf. häufiger gewarnt als mit
dem Warnabstand
Normal. Da diese Ein-
stellung die Effizienz von City Safety aber
erhöhen kann, ist sie dennoch zu emp-
fehlen.
ACHTUNG
Wenn der Warnabstand für die Aufprallwar-
nung durch die Funktion City Safety auf die
niedrigste Stufe (
Später) eingestellt ist, ent-
fällt die Aktivierung der Warnblinkanlage im
Rahmen der Funktion Rear Collision Warning.
Die Aktivierung der Gurtstraffer und die
Bremsfunktion sind jedoch weiterhin aktiviert.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 360)
Erkennen von Hindernissen mit City
Safety
City Safety kann folgende Hindernisse erken-
nen: Fahrzeuge, Radfahrer, größere Tiere und
Fußgänger.
Fahrzeuge
Die Funktion City Safety erfasst die meisten
Fahrzeuge, die stehen oder sich in die gleiche
Richtung wie das eigene Fahrzeug bewegen
sowie Fahrzeuge, die der Beschreibung im
Abschnitt „City Safety bei Querverkehr“ entspre-
chen.
Damit City Safety ein Fahrzeug bei Dunkelheit
erkennen kann, müssen dessen Front- und
Heckleuchten funktionieren und deutlich leuch-
ten.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
365
Radfahrer
Optimale Radfahrer-Erkennungsmuster für City Safety –
mit deutlicher Körper- und Fahrradkontur.
Für die optimale Leistung des Systems muss die
Systemfunktion, die einen Radfahrer erfasst, so
eindeutige Informationen zur Körper- und Fahr-
radkontur wie möglich erhalten – das bedeutet,
dass das System Fahrrad, Kopf, Arme, Schultern,
Beine, Ober- und Unterkörper und ein für Men-
schen normales Bewegungsmuster identifizieren
können muss.
Wenn große Teile des Körpers oder Fahrrads für
die Kamera nicht zu sehen sind, kann das System
den Radfahrer nicht erkennen.
Damit die Funktion einen Radfahrer erfasst, muss
dieser erwachsen sein und auf einem Erwachse-
nen-Fahrrad sitzen.
WARNUNG
City Safety ist ein ergänzendes Fahrerassis-
tenzsystem und erkennt Radfahrer nicht
unbedingt in jeder erdenklichen Situation.
Nicht erkannt werden z. B.:
Teilweise verdeckte Radfahrer.
Radfahrer bei schlechtem Kontrast zum
Hintergrund – Warnung und Bremsein-
griff können in diesem Fall spät erfolgen
oder ganz ausbleiben.
Radfahrer in Kleidung, die die Körperkon-
turen verhüllt.
Mit größeren Gegenständen beladene
Fahrräder.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug auf korrekte Weise und mit
einem an die Geschwindigkeit angepassten
Sicherheitsabstand gefahren wird.
Fußgänger
Beispiele für Fußgänger, die laut System deutliche Kör-
perkonturen haben.
Für die optimale Leistung des Systems muss die
Systemfunktion, die Fußgänger erfasst, so ein-
deutige Informationen zur Körperkontur wie mög-
lich erhalten – das bedeutet, dass das System
Kopf, Arme, Schultern, Beine, Ober- und Unter-
körper und ein für Menschen normales Bewe-
gungsmuster identifizieren können muss.
Damit ein Fußgänger erkannt werden kann, ist
ein Kontrast zum Hintergrund erforderlich, was
von Bekleidung, Hintergrund, Wetterbedingungen
usw. abhängig ist. Bei geringem Kontrast wird
der Fußgänger unter Umständen erst spät oder
gar nicht erkannt, wodurch es zu späten oder
ganz unterbliebenen Warnungen und Bremsein-
griffen kommen kann.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
366
City Safety erfasst Fußgänger auch im Dunkeln,
sofern diese von den Scheinwerfern des Fahr-
zeugs angestrahlt werden.
WARNUNG
City Safety ist ein ergänzendes Fahrerassis-
tenzsystem und erkennt Fußgänger nicht
unbedingt in jeder erdenklichen Situation.
Nicht erkannt werden z. B.:
teilweise verdeckte Fußgänger, Personen
in Kleidung, die die Körperkonturen nicht
erkennen lässt oder Personen mit einer
Körpergröße unter 80 cm(32 in.).
Fußgänger bei schlechtem Kontrast zum
Hintergrund – Warnung und Bremsein-
griff können in diesem Fall spät erfolgen
oder ganz ausbleiben.
Fußgänger, die größere Gegenstände tra-
gen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug auf korrekte Weise und mit
einem an die Geschwindigkeit angepassten
Sicherheitsabstand gefahren wird.
Größere Tiere
Typische Beispiele für das Erkennungsmuster von City
Safety hinsichtlich größerer Tiere, die stehen oder lang-
sam gehen und deutliche Körperumrisse haben.
Für eine optimale Leistung des Systems muss
die Funktion zur Erkennung größerer Tiere (zum
Beispiel Elche oder Pferde) möglichst eindeutige
Informationen über die Körperkontur erhalten.
Das heißt, dass das Tier von der Seite und mit
einem für das Tier typischen Bewegungsmuster
erfasst werden muss.
Wenn Teile des Körpers eines Tieres für die
Funktion der Kamera nicht sichtbar sind, ist eine
Erkennung des Tieres durch das System nicht
möglich.
City Safety erfasst große Tiere auch im Dunkeln,
sofern diese von den Scheinwerfern des Fahr-
zeugs angestrahlt werden.
WARNUNG
City Safety ist ein ergänzendes Fahrerassis-
tenzsystem und erkennt größere Tiere nicht
unbedingt in jeder erdenklichen Situation.
Nicht erkannt werden z. B.:
teilweise verdeckte größere Tiere.
größere Tiere direkt von vorne oder direkt
von hinten.
größere Tiere, die laufen oder sich schnell
bewegen.
größere Tiere bei schlechtem Kontrast
zum Hintergrund – Warnung und Brems-
eingriff können in diesem Fall spät erfol-
gen oder ganz ausbleiben.
kleinere Tiere, wie zum Beispiel Hunde
oder Katzen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug auf korrekte Weise und mit
einem an die Geschwindigkeit angepassten
Sicherheitsabstand gefahren wird.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 360)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
367
City Safety im Kreuzungsbereich
City Safety kann den Fahrer unterstützen, wenn
das eigene Fahrzeug in einer Kreuzung abbiegt
und den Weg eines entgegenkommenden Fahr-
zeugs kreuzt.
: Sektor, in dem City Safety passierende Fahrzeuge
erfassen kann.
Damit City Safety ein Fahrzeug auf Kollisionskurs
erfassen kann, muss das betreffende Fahrzeug
zunächst in den Sektor gelangen, in dem City
Safety den Verlauf analysieren kann.
Außerdem müssen folgende Kriterien erfüllt sein:
Die Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs
beträgt mindestens 4 km/h (3 mph).
Das eigene Fahrzeug biegt in Märkten mit
Rechtsverkehr nach links ab (bzw. bei Links-
verkehr nach rechts).
Die Scheinwerfer des entgegenkommenden
Fahrzeugs sind eingeschaltet.
WARNUNG
Die Funktion „City Safety im Kreuzungs-
bereich“ stellt ein ergänzendes Fahreras-
sistenzsystem dar und erhöht die Sicher-
heit beim Fahren, bewältigt aber nicht alle
Fahrsituationen bzw. alle denkbaren Ver-
kehrs-, Wetter- und Straßenverhältnisse.
Wenn eine Kollision mit einem entgegen-
kommenden Fahrzeug droht, erfolgen die
entsprechenden Warnungen und Brems-
eingriffe häufig sehr spät.
Warten Sie nie eine Unfallwarnung oder
das Eingreifen von City Safety ab.
City Safety kann die Aufmerksamkeit und
Urteilsfähigkeit des Fahrers keinesfalls
ersetzen, sondern dieser ist stets dafür
verantwortlich, das Fahrzeug sicher, mit
angepasster Geschwindigkeit, in ange-
messenem Abstand zu anderen Fahrzeu-
gen sowie gemäß den geltenden Ver-
kehrsregeln und Vorschriften zu fahren.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 360)
Begrenzungen von City Safety an
Kreuzungen
Bestimmte Situationen erschweren City Safety
das Erfassen eines Kollisionsrisikos an einer
Kreuzung.
Dies kann z. B. in folgenden Fällen zutreffen:
bei Straßenglätte und Eingreifen der Fahrdy-
namikregelung ESC
wenn das entgegenkommende Fahrzeug
erst spät erfasst wird
wenn das entgegenkommende Fahrzeug
verborgen ist
bei entgegenkommenden Fahrzeugen mit
ausgeschalteten Scheinwerfern
wenn das entgegenkommende Fahrzeug
unvorhersehbar fährt und z. B. spät die Spur
wechselt
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
368
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Radarmodul des
Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Radar-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 360)
City Safety bei verhindertem
Ausweichmanöver
Die Funktion City Safety kann den Fahrer durch
ein frühes, automatisches Abbremsen unterstüt-
zen, wenn sich ein Aufprall nur durch Auswei-
chen nicht vermeiden lässt.
Für den Fall, dass ein langsames oder stehendes
Fahrzeug erst spät erfasst wird, sucht City Safety
die Seitenbereiche kontinuierlich nach möglichen
„Fluchtwegen“ ab.
Das eigene Fahrzeug (1) „erkennt“ keine Möglichkeit,
dem vorausfahrenden Fahrzeug (2) auszuweichen und
wird daher ggf. schon früher automatisch abgebremst.
Eigenes Fahrzeug
Langsames/stehendes Fahrzeug
Solange der Fahrer einen Aufprall durch eigene
Lenkmanöver verhindern kann, greift die automa-
tische Bremsfunktion von City Safety nicht ein.
Wenn City Safety jedoch feststellt, dass ein Aus-
weichmanöver z. B. aufgrund des Verkehrsauf-
kommens in den benachbarten Spuren nicht
möglich ist, kann die Funktion den automatischen
Bremsvorgang bereits früher einleiten.
WARNUNG
Die Fähigkeit von City Safety, gewisse
Situationen vorherzusehen, stellt ein
ergänzendes Fahrerassistenzsystem dar
und erhöht die Sicherheit beim Fahren,
bewältigt aber nicht alle Fahrsituationen
bzw. alle denkbaren Verkehrs-, Wetter-
und Straßenverhältnisse.
City Safety kann die Aufmerksamkeit und
Urteilsfähigkeit des Fahrers keinesfalls
ersetzen, sondern dieser ist stets dafür
verantwortlich, das Fahrzeug sicher, mit
angepasster Geschwindigkeit, in ange-
messenem Abstand zu anderen Fahrzeu-
gen sowie gemäß den geltenden Ver-
kehrsregeln und Vorschriften zu fahren.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
369
Begrenzungen von City Safety bei
verhindertem Ausweichmanöver
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Radarmodul des
Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Radar-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 360)
Begrenzungen der Funktion City
Safety
Die Funktion City Safety kann in bestimmten
Situationen beeinträchtigt sein.
Umgebung
Niedrige Objekte
Herunterhängende Objekte, wie z. B. Fahnen/
Wimpel von nach hinten aus dem Fahrzeug
herausragender Ladung oder Zubehör, wie z. B.
Zusatzbeleuchtung und Rammschutz, das die
Höhe der Motorhaube überschreitet, schränken
die Funktion ein.
Glätte
Bei glatter Fahrbahn verlängert sich der Brems-
weg, was die Fähigkeit von City Safety, einen
Aufprall zu verhindern, mindern kann. In solchen
Situationen liefern das Antiblockiersystem und
die Fahrdynamikregelung ESC
79
bestmögliche
Bremskraft unter Aufrechterhaltung der Stabilität.
Gegenlicht
Das visuelle Warnsignal auf der Windschutz-
scheibe ist bei starkem Sonnenlicht, Reflexionen,
mit Sonnenbrille oder nicht geradeaus gerichte-
tem Blick des Fahrers ggf. schwer zu erkennen.
Hitze
Wenn der Innenraum z. B. aufgrund starker Son-
neneinstrahlung sehr aufgeheizt ist, kann das
visuelle Warnsignal auf der Windschutzscheibe
vorübergehend außer Kraft gesetzt sein.
Sichtfeld von Kamera- und Radareinheit
Das Sichtfeld der Kamera ist begrenzt, weshalb
Fußgänger, Fahrräder, größere Tiere und Fahr-
zeuge in bestimmten Situationen nicht oder spä-
ter als erwartet erkannt werden.
Schmutzige Fahrzeuge können später als andere
erkannt werden, und Motorräder werden bei Dun-
kelheit unter Umständen erst spät oder gar nicht
erkannt.
Wenn der Kamera- und Radarsensor laut einer
Meldung im Fahrerdisplay blockiert ist, erfasst
City Safety Fußgänger, größere Tiere, Radfahrer,
Fahrzeuge oder Straßenmarkierungen vor dem
Fahrzeug unter Umständen nicht zuverlässig. Das
bedeutet, dass City Safety in diesem Fall nur ein-
geschränkt funktionsfähig sein kann.
Eine Fehlermeldung erscheint jedoch nicht in
allen Situationen, in denen die Sensoren der
Windschutzscheibe blockiert sind – der Fahrer
muss daher stets sorgfältig darauf achten, dass
der vor der Kamera- und Radareinheit liegende
Bereich der Windschutzscheibe sauber ist.
WICHTIG
Die Wartung und der Austausch von Bautei-
len des City Safety-Systems darf ausschließ-
lich von einer Werkstatt, vorzugsweise von
einer Volvo-Vertragswerkstatt, erfolgen.
79
Electronic Stability Control
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
370
Eingriff des Fahrer
Zurücksetzen
Wenn das eigene Fahrzeug zurücksetzt, ist City
Safety vorübergehend deaktiviert.
Niedrige Geschwindigkeit
Da City Safety bei sehr niedrigen Geschwindig-
keiten – unter 4 km/h (3 mph) – nicht aktiviert
wird, greift das System nicht in Situationen ein, in
denen sich das eigene Fahrzeug einem anderen
Fahrzeug sehr langsam nähert, z. B. beim Einpar-
ken.
Aktive Fahrweise
Da die Kommandos des Fahrers immer höchste
Priorität haben, greift City Safety nicht oder spä-
ter in Situationen ein, in denen der Fahrer deut-
lich lenkt oder Gas gibt, selbst wenn ein Aufprall
unvermeidbar ist.
Eine aktive und bewusste Fahrweise kann daher
dazu führen, dass Aufprallwarnungen und ent-
sprechende Eingriffe später erfolgen; überflüs-
sige Warnungen werden auf diese Weise mini-
miert.
Sonstiges
WARNUNG
Warnungen und Bremsmanöver können
spät ausgelöst werden oder ganz ausblei-
ben, wenn die Verkehrssituation oder
äußere Umstände dazu beitragen, dass
Kamera- und Radarmodul Fußgänger,
Radfahrer, größere Tiere oder Fahrzeuge
vor dem eigenen Fahrzeug nicht korrekt
erfassen können.
Damit ein Fahrzeug bei Dunkelheit
erfasst werden kann, müssen Front- und
Heckbeleuchtung des Fahrzeugs intakt
und deutlich zu erkennen sein.
Für Fußgänger und Radfahrer verfügt das
Kamera- und Radarmodul über eine
begrenzte Reichweite – effektive Warn-
ungen und Bremseingriffe sind bei relati-
ven Geschwindigkeiten unter 50 km/h
(30 mph) möglich. In Bezug auf stehende
oder langsam fahrende Fahrzeuge sind
effektive Warnungen und Bremseingriffe
bei Geschwindigkeiten bis zu 70 km/h
(43 mph) möglich. Wenn das Fahrzeug
schneller als 70 km/h (43 mph) fährt und
ein großes Tier erkennt, wird es auf unter
15 km/h (9 mph) abgebremst. Bei niedri-
geren Geschwindigkeiten fällt die Wir-
kung von Warnung und Bremseingriff bei
großen Tieren weniger stark aus.
Bei Dunkelheit oder schlechter Sicht kön-
nen Warnungen vor stehenden oder lang-
sam fahrenden Fahrzeugen oder großen
Tieren ausbleiben.
Warnung und Bremsmanöver für Fußgän-
ger und Radfahrer sind bei Geschwindig-
keiten über 80 km/h (50 mph) ausge-
schaltet.
Platzieren, kleben oder montieren Sie vor
oder neben dem Kamera- und Radarmo-
dul weder innen noch außen Gegen-
stände auf die Windschutzscheibe –
kamerabasierte Funktionen können
dadurch beeinträchtigt werden.
Gegenstände, Schnee, Eis oder Verunrei-
nigungen im Bereich des Kamerasensors
können zu einer eingeschränkten, aus-
bleibenden oder falschen Funktion füh-
ren.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
371
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Radarmodul des
Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Radar-
moduls“.
Marktabhängige Verfügbarkeit
City Safety ist nicht in allen Ländern verfügbar.
Wenn City Safety im Menü
Einstellungen des
Center Displays nicht angezeigt wird, ist das
Fahrzeug nicht mit der Funktion ausgestattet.
Menüpfad im Topmenü des Center Displays:
Einstellungen My Car IntelliSafe
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 360)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
372
Mitteilung für City Safety
Im Fahrerdisplay können verschiedene Mitteilun-
gen zu City Safety angezeigt werden.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele aufgeführt.
Meldung Bedeutung
City Safety
Automatischer Eingriff
Wenn City Safety bremst oder eine automatische Bremsung vorgenommen hat, können ein oder mehrere Sym-
bole im Fahrerdisplay aufleuchten, während gleichzeitig eine Textmeldung erscheint.
City Safety
Funktionalität eingeschr. Wartung
erforderlich
Das System funktioniert nicht wie geplant. Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in Verbindung - eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wird empfohlen.
Sie blenden eine Textmeldung aus, indem Sie die
-Taste in der Mitte des rechten Lenkradtas-
tenfelds kurz drücken.
Wenn sich eine Meldung nicht ausblenden lässt:
Wenden Sie sich bitte an eine Werkstatt – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 360)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
373
Rear Collision Warning
Die Funktion Rear Collision Warning (RCW)
kann dem Fahrer helfen, einen drohenden Auf-
fahrunfall von hinten zu verhindern.
RCW wird automatisch bei jedem Anlassen akti-
viert.
Die Funktion RCW kann den Fahrer des auffahr-
enden Fahrers durch Einschalten der Warnblinker
vor dem drohenden Aufprall warnen.
Wenn dem eigenen Fahrzeug laut Berechnung
der RCW-Funktion bei einer Geschwindigkeit
unter 30 km/h (20 mph) ein Heckaufprall droht,
können die Gurtstraffer die Gurte der Vordersitze
straffen und das Sicherheitssystem Whiplash
Protection System aktivieren.
Kurz vor dem Heckaufprall kann RCW auch die
Betriebsbremse aktivieren, um die Vorwärtsbe-
schleunigung des eigenen Fahrzeugs im Auf-
prallmoment zu senken. Die Betriebsbremse wird
jedoch nur betätigt, wenn das eigene Fahrzeug
steht. Sobald Sie das Gaspedal treten, wird die
Betriebsbremse wieder gelöst.
Themenbezogene Informationen
Begrenzungen der Funktion Rear Collision
Warning (S. 373)
Whiplash Protection System (S. 45)
Begrenzungen der Funktion Rear
Collision Warning
Bestimmte Situationen erschweren RCW das
Erfassen eines Kollisionsrisikos.
Dies kann z. B. in folgenden Fällen zutreffen:
Ein von hinten kommendes Fahrzeug wird
erst spät erfasst.
Ein von hinten kommendes Fahrzeug wech-
selt spät die Spur.
Ein von hinten kommendes Fahrzeug fährt
schneller als 80 km/h (50 mph).
Ein Anhänger, Fahrradträger o. Ä. wird an die
Fahrzeugelektrik angeschlossen: In diesem
Fall wird die Funktion RCW automatisch
deaktiviert.
ACHTUNG
Auf bestimmten Märkten erfolgt die RCW-
Warnung aufgrund lokaler Verkehrsbestim-
mungen nicht mit den Blinkern – in diesem
Fall ist dieser Teil der Funktion daher deakti-
viert.
ACHTUNG
Wenn der Warnabstand für die Aufprallwar-
nung durch die Funktion City Safety auf die
niedrigste Stufe (
Später) eingestellt ist, ent-
fällt die Aktivierung der Warnblinkanlage im
Rahmen der Funktion Rear Collision Warning.
Die Aktivierung der Gurtstraffer und die
Bremsfunktion sind jedoch weiterhin aktiviert.
Themenbezogene Informationen
Rear Collision Warning (S. 373)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
374
BLIS*
Die Funktion BLIS
80
ist dafür konzipiert, dem
Fahrer dabei zu helfen, Fahrzeuge im toten Win-
kel wahrzunehmen. Für den Fahrer ist dies ins-
besondere bei dichtem Verkehr auf mehrspuri-
gen Straßen eine Entlastung.
BLIS ist ein Fahrerassistenzsystem und warnt vor:
Fahrzeugen im toten Winkel
Schnell aufholenden Fahrzeugen in der lin-
ken und rechten Fahrspur in unmittelbarer
Nähe des eigenen Fahrzeugs
Lage der BLIS-Leuchte
81
.
Anzeigelampe
Die Funktion wird über die BLIS-Taste in der
Ansicht Funktionen auf dem Center Display
aktiviert und deaktiviert.
BLIS-Funktionsprinzip
Zone im toten Winkel
Zone für schnell aufschließende Fahrzeuge
Die BLIS-Funktion ist bei Geschwindigkeiten
über 10 km/h (6 mph) aktiv.
Konstruktionsbedingt reagiert das System, wenn:
das eigene Fahrzeug von anderen Fahrzeu-
gen überholt wird
das eigene Fahrzeug von einem anderen
Fahrzeug schnell eingeholt wird
Wenn die BLIS-Funktion ein Fahrzeug im
Bereich 1 oder ein schnell aufholendes Fahrzeug
im Bereich 2 erfasst, leuchtet die Warnleuchte
am betreffenden Seitenspiegel konstant. Wenn
der Fahrer in dieser Situation den Blinker in die
80
Blind Spot Information Systems
81
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
375
Richtung setzt, für die eine Warnung ausgegeben
wurde, leuchtet die Warnleuchte heller und
beginnt zu blinken.
ACHTUNG
Die Lampe leuchtet auf jener Seite des Fahr-
zeugs auf, auf der das System ein Fahrzeug
erfasst hat. Falls das Fahrzeug auf beiden
Seiten gleichzeitig überholt wird, leuchten
beide Lampen auf.
WARNUNG
Die Funktion BLIS stellt ein ergänzendes
Fahrerassistenzsystem dar, das das Fah-
ren einfacher und sicherer macht, aber
nicht alle Fahrsituationen bzw. alle denk-
baren Verkehrs-, Wetter- und Straßenver-
hältnisse bewältigt.
Die Verantwortung für einen umsichtigen
und sicheren Spurwechsel liegt stets
beim Fahrer.
BLIS kann die Aufmerksamkeit und
Urteilsfähigkeit des Fahrers keinesfalls
ersetzen, sondern dieser ist stets dafür
verantwortlich, das Fahrzeug sicher, mit
angepasster Geschwindigkeit, in ange-
messenem Abstand zu anderen Fahrzeu-
gen sowie gemäß den geltenden Ver-
kehrsregeln und Vorschriften zu fahren.
Themenbezogene Informationen
Aktivieren/deaktivieren BLIS (S. 375)
Begrenzungen der Funktion BLIS (S. 376)
Wartungsempfehlungen zu BLIS (S. 377)
Meldungen zu BLIS (S. 378)
Aktivieren/deaktivieren BLIS
Die Funktion BLIS
82
kann aktiviert/deaktiviert
werden.
82
Blind Spot Information
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
376
Lage der BLIS-Leuchte
83
.
Anzeigelampe
Die Funktion wird über die BLIS-Taste in der
Ansicht Funktionen auf dem Center Display
aktiviert und deaktiviert.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf
BLIS.
> BLIS wird aktiviert bzw. deaktiviert; die
Tastenanzeige erscheint grün bzw. grau.
Wenn BLIS bei Starten des Motors aktiviert ist,
wird die Funktion dadurch bestätigt, dass die
Anzeigelampen an den Außenspiegeln einmal
blinken.
Ist BLIS bei Ausschalten des Motors deaktiviert,
bleibt die Funktion nach neuerlichem Starten des
Motors deaktiviert, und es leuchtet keine Anzei-
gelampe auf.
Themenbezogene Informationen
BLIS* (S. 374)
Begrenzungen der Funktion BLIS
Die Funktion BLIS
84
kann in bestimmten Situati-
onen gewissen Begrenzungen unterliegen.
Halten Sie diesen Bereich sauber – dies gilt für beide
Fahrzeugseiten
85
.
Beispiel für Begrenzungen:
Schmutz, Eis oder Schnee über den Senso-
ren kann die Funktion herabsetzen und dazu
führen, dass keine Warnung erfolgt.
Bei Anschluss eines Anhängers, Fahrradträ-
gers o. Ä. an die Fahrzeugelektrik wird die
Funktion BLIS automatisch deaktiviert.
Damit die Funktion BLIS optimal funktioniert,
sollte an der Anhängerkupplung des Fahr-
zeugs kein Fahrradträger, Lastenträger o. Ä.
montiert werden.
83
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
377
WARNUNG
Das System BLIS funktioniert nicht in
engen Kurven.
Das System BLIS funktioniert nicht beim
Zurücksetzen des Fahrzeugs.
Themenbezogene Informationen
BLIS* (S. 374)
Wartungsempfehlungen zu BLIS
Für das optimale Funktionieren ist es wichtig,
dass die Flächen vor den Sensoren sauber-
gehalten werden.
Im Bereich der Sensoren dürfen keine
Gegenstände, Klebebänder oder Aufkleber
angebracht werden.
Halten Sie diesen Bereich sauber – dies gilt für beide
Fahrzeugseiten
86
.
Die Sensoren der BLIS-Funktionen befinden sich
innerhalb der jeweiligen Ecken des hinteren Kotf-
lügels/Stoßfängers und werden auch von den
Funktionen Cross Traffic Alert (CTA) und Rear
Collision Warning verwendet.
WICHTIG
Reparaturen an den Bauteilen der Funktionen
BLIS und CTA sowie Umlackierungen der
Stoßfänger müssen in einer Werkstatt erfol-
gen – empfohlen wird eine Volvo-Vertrags-
werkstatt.
Themenbezogene Informationen
BLIS* (S. 374)
Cross Traffic Alert* (S. 379)
Aktivieren/deaktivieren Cross Traffic Alert
(S. 380)
Begrenzungen der Funktion Cross Traffic
Alert (S. 380)
Wartungsempfehlung zu Cross Traffic Alert
(S. 381)
Mitteilung für Cross Traffic Alert (S. 383)
Rear Collision Warning (S. 373)
84
Blind Spot Information
85
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
86
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
378
Meldungen zu BLIS
Im Fahrerdisplay können verschiedene Meldun-
gen zu BLIS
87
angezeigt werden.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele aufgeführt.
Meldung Bedeutung
Totwinkelsensor
Service erforderlich
Das System funktioniert nicht wie geplant. Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in Verbindung - eine Volvo-Vertragswerkstatt wird
empfohlen.
Totwinkelsystem Aus
Anhänger angekoppelt
BLIS und CTA wurden deaktiviert, weil ein Anhänger an die Fahrzeugelektrik angeschlossen wurde.
Sie blenden eine Textmeldung aus, indem Sie die
-Taste in der Mitte des rechten Lenkradtas-
tenfelds kurz drücken.
Wenn sich eine Meldung nicht ausblenden lässt:
Wenden Sie sich bitte an eine Werkstatt – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
BLIS* (S. 374)
87
Blind Spot Information
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör.
379
Cross Traffic Alert*
Die Funktion CTA
88
ergänzt das Fahrerassis-
tenzsystem BLIS
89
und hilft dem Fahrer beim
Zurücksetzen den Querverkehr hinter dem Fahr-
zeug sehen zu können.
CTA-Funktionsprinzip.
CTA ergänzt die BLIS-Funktion, indem das Sys-
tem z.B. beim Zurücksetzen aus einer Parklücke
den von der Seite kommenden Querverkehr
erkennt.
Die CTA-Funktion ist so konstruiert, dass in ers-
ter Linie Fahrzeuge erkannt werden. Unter güns-
tigen Bedingungen können jedoch auch kleinere
Objekte wie Fahrräder oder Fußgänger erkannt
werden.
CTA ist nur aktiv, wenn das Fahrzeug rückwärts
rollt oder wenn der Rückwärtsgang eingelegt
wurde.
Wenn CTA etwas erkennt, das sich von der Seite
nähert, wird dies angezeigt durch:
ein akustisches Signal - der Ton kommt aus
dem linken oder rechten Lautsprecher, je
nachdem, von welcher Seite sich das Objekt
nähert.
ein aufleuchtendes Symbol in der PAS
90
-
Grafik des Bildschirms.
ein Symbol im Topmenü der Kamera für die
Einparkhilfe.
Leuchtendes CTA-Symbol in der PAS
90
-Grafik
91
auf
dem Display.
88
Cross Traffic Alert
89
Blind Spot Information
90
Park Assist System: Einparkhilfe mit rückwärtigen Sensoren
91
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
380
WARNUNG
Die Funktion Cross Traffic Alert stellt ein
ergänzendes Fahrerassistenzsystem dar,
das das Fahren einfacher und sicherer
macht, aber nicht alle Fahrsituationen
bzw. alle denkbaren Verkehrs-, Wetter-
und Straßenverhältnisse bewältigt.
Die Verantwortung für ein umsichtiges
und sicheres Zurücksetzen liegt stets
beim Fahrer.
Cross Traffic Alert kann die Aufmerksam-
keit und Urteilsfähigkeit des Fahrers kei-
nesfalls ersetzen, sondern dieser ist stets
dafür verantwortlich, das Fahrzeug sicher,
mit angepasster Geschwindigkeit, in
angemessenem Abstand zu anderen
Fahrzeugen sowie gemäß den geltenden
Verkehrsregeln und Vorschriften zu fah-
ren.
Themenbezogene Informationen
Aktivieren/deaktivieren Cross Traffic Alert
(S. 380)
Begrenzungen der Funktion Cross Traffic
Alert (S. 380)
Wartungsempfehlung zu Cross Traffic Alert
(S. 381)
Mitteilung für Cross Traffic Alert (S. 383)
Aktivieren/deaktivieren Cross
Traffic Alert
Der Fahrer kann auf Wunsch die Funktion
CTA
92
folgendermaßen abschalten:
Tippen Sie in der Ansicht Funk-
tionen des Center Displays auf
das Symbol für
Cross Traffic
Alert.
Tastenanzeige GRAU: CTA ist deaktiviert.
Tastenanzeige GRÜN: CTA ist aktiviert.
Die Funktion CTA wird automatisch bei jedem
Anlassen aktiviert.
Themenbezogene Informationen
Cross Traffic Alert* (S. 379)
Begrenzungen der Funktion Cross
Traffic Alert
Die Funktion CTA
93
kann in bestimmten Situatio-
nen gewissen Begrenzungen unterliegen.
Das CTA-System funktioniert nicht in allen Situa-
tionen optimal, sondern ist bestimmten Begren-
zungen unterworfen. Die CTA-Sensoren können
zum Beispiel nicht durch andere parkende Fahr-
zeuge oder Gegenstände, die die Sicht verde-
cken, "hindurchsehen".
Hier folgen einige Beispiele, bei denen das
"Sichtfeld" der CTA zunächst eingeschränkt ist
und die Annäherung anderer Fahrzeuge deshalb
erst erkannt werden kann, wenn diese sehr nahe
sind:
Das Fahrzeug steht tief in einer Parklücke.
92
Cross Traffic Alert
93
Cross Traffic Alert
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör.
381
In einer schrägen Parklücke hat die CTA-Funktion auf
einer Seite ggf. gar kein Sichtfeld.
Tote Winkel der CTA-Funktion.
Von der CTA-Funktion erfasster Bereich.
Während das eigene Fahrzeug langsam zurück-
fährt, ändert sich jedoch der Winkel im Verhältnis
zum verdeckten Fahrzeug/Gegenstand, wodurch
sich der blinde Bereich schnell verringert.
Beispiel für weitere Begrenzungen
Schmutz, Eis oder Schnee über den Senso-
ren kann die Funktion herabsetzen und dazu
führen, dass keine Warnung erfolgt. Siehe
ergänzende Informationen im Abschnitt
"Wartungsempfehlungen für Cross Traffic
Alert".
Bei Anschluss eines Anhängers, Fahrradträ-
gers o. Ä. an die Fahrzeugelektrik wird die
Funktion CTA automatisch deaktiviert.
Damit die Funktion CTA optimal funktioniert,
sollte an der Anhängerkupplung des Fahr-
zeugs kein Fahrradträger, Lastenträger o. Ä.
montiert werden.
Themenbezogene Informationen
Cross Traffic Alert* (S. 379)
Wartungsempfehlung zu Cross
Traffic Alert
Für das optimale Funktionieren ist es wichtig,
dass die Flächen vor den Sensoren sauber-
gehalten werden.
Im Bereich der Sensoren dürfen keine
Gegenstände, Klebebänder oder Aufkleber
angebracht werden.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
382
Halten Sie diesen Bereich sauber – dies gilt für beide
Fahrzeugseiten
94
.
Die Sensoren der CTA-Funktion befinden sich
innerhalb der jeweiligen Ecken des hinteren Kotf-
lügels/Stoßfängers und werden auch von der
Funktion BLIS
95
und Rear Collision Warning ver-
wendet.
WICHTIG
Reparaturen an den Bauteilen der Funktionen
BLIS und CTA sowie Umlackierungen der
Stoßfänger müssen in einer Werkstatt erfol-
gen – empfohlen wird eine Volvo-Vertrags-
werkstatt.
Themenbezogene Informationen
Cross Traffic Alert* (S. 379)
BLIS* (S. 374)
Rear Collision Warning (S. 373)
94
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
95
Blind Spot Information
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
383
Mitteilung für Cross Traffic Alert
Im Fahrerdisplay können verschiedene Meldun-
gen zur Funktion CTA
96
angezeigt werden.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele aufgeführt.
Meldung Bedeutung
Totwinkelsensor
Service erforderlich
Das System funktioniert nicht wie geplant. Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in Verbindung - eine Volvo-Vertragswerkstatt wird
empfohlen.
Totwinkelsystem Aus
Anhänger angekoppelt
BLIS und CTA wurden deaktiviert, weil ein Anhänger an die Fahrzeugelektrik angeschlossen wurde.
Sie blenden eine Textmeldung aus, indem Sie die
-Taste in der Mitte des rechten Lenkradtas-
tenfelds kurz drücken.
Wenn sich eine Meldung nicht ausblenden lässt:
Wenden Sie sich bitte an eine Werkstatt – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
Cross Traffic Alert* (S. 379)
96
Cross Traffic Alert
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
384
Verkehrszeicheninformation*
Die Funktion Verkehrsschildinformationen
(RSI
97
) zeigt Ihnen, welche Verkehrsschilder zu
Geschwindigkeitsbegrenzungen und teilweise
auch Verboten das Fahrzeug passiert.
Beispiel für lesbare Verkehrszeichen
98
.
RSI meldet Informationen u.a. zur aktuellen
Geschwindigkeit, zu Anfang oder Ende einer
Autobahn oder Schnellstraße, zu Überholverbo-
ten, zu gesperrten Fahrtrichtungen usw.
Wenn das Fahrzeug ein Schild für Autobahn oder
Schnellstraße und gleichzeitig ein Geschwindig-
keitsbegrenzungsschild passiert, zeigt die Funk-
tion RSI das Autobahnschild bzw. Schnellstraßen-
schild an. Die neue Höchstgeschwindigkeit
erscheint als Strich auf der Geschwindigkeits-
skala des Fahrerdisplays.
ACHTUNG
Auf manchen Märkten ist die Funktion Ver-
kehrszeicheninformation (RSI) nur in Verbin-
dung mit Sensus Navigation erhältlich.
WARNUNG
Die Verkehrsschilderkennung stellt ein
ergänzendes Fahrerassistenzsystem dar,
das das Fahren einfacher und sicherer
macht, aber nicht alle Fahrsituationen
bzw. alle denkbaren Verkehrs-, Wetter-
und Straßenverhältnisse bewältigt.
Die Verkehrsschilderkennung kann die
Aufmerksamkeit und Urteilsfähigkeit des
Fahrers keinesfalls ersetzen, sondern die-
ser ist stets dafür verantwortlich, das
Fahrzeug sicher, mit angepasster
Geschwindigkeit, in angemessenem
Abstand zu anderen Fahrzeugen sowie
gemäß den geltenden Verkehrsregeln
und Vorschriften zu fahren.
Themenbezogene Informationen
Verkehrsschildinformationen aktivieren/
deaktivieren (S. 385)
Verkehrsschildinformationen und Schilddar-
stellung (S. 385)
Verkehrsschildinformationen und Sensus
Navigation (S. 387)
Verkehrsschildinformationen mit Geschwin-
digkeitswarnung und Einstellungen (S. 388)
Geschwindigkeitswarnung bei Verkehrsschil-
dinformationen aktivieren/deaktivieren
(S. 389)
Verkehrszeicheninformation mit Radarkame-
rainformation (S. 389)
Begrenzungen der Funktion Verkehrsschil-
dinformationen (S. 390)
97
Road Sign Information
98
Verkehrsschilder sind von Markt zu Markt unterschiedlich – die Abbildungen zeigen lediglich ausgewählte Beispiele.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör.
385
Verkehrsschildinformationen
aktivieren/deaktivieren
Die Funktion für Verkehrszeicheninformationen
ist wählbar - der Fahrer kann Ein oder Aus wäh-
len.
Tippen Sie in der Ansicht Funk-
tionen des Center Displays auf
das Symbol für
Road Sign
Information.
Tastenanzeige GRÜN: RSI ist aktiviert.
Tastenanzeige GRAU: RSI ist deaktiviert.
ACHTUNG
Wenn die automatische Geschwindig-
keitsbegrenzung aktiviert ist, werden die
Verkehrsschildinformationen auf dem
Fahrerdisplay auch bei deaktivierter RSI-
Funktion angezeigt.
Damit die Verkehrsschildinformationen
nicht mehr auf dem Fahrerdisplay
erscheinen, müssen die automatische
Geschwindigkeitsbegrenzung und die
RSI-Funktion deaktiviert werden.
Wenn die Funktion automatische
Geschwindigkeitsbegrenzung aktiviert,
RSI jedoch deaktiviert ist, liefert RSI keine
Warnungen. In diesem Modus können
auch keine Einstellungen für RSI vorge-
nommen werden - um Einstellungen jus-
tieren und Warnungen erhalten zu kön-
nen, muss RSI aktiviert sein.
Themenbezogene Informationen
Verkehrszeicheninformation* (S. 384)
Verkehrsschildinformationen und
Schilddarstellung
Die Funktion Verkehrsschildinformation (RSI
99
)
registriert und zeigt Verkehrsschilder je nach
Schild und Situation auf unterschiedliche Arten
an.
Beispiel
100
für erfasste Geschwindigkeitsinformation.
Wenn RSI ein Verkehrsschild mit einer
Geschwindigkeitsbegrenzung erfasst, erscheint
dieses Schild als Symbol im Fahrerdisplay in Ver-
bindung mit einer ROTEN Markierung im Tacho-
meter.
99
Road Sign Information
100
Verkehrsschilder sind von Markt zu Markt unterschiedlich – die hier gezeigten Abbildungen dienen lediglich als Beispiele.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
386
In Verbindung mit dem Symbol
für die geltende Höchstge-
schwindigkeit kann auch ein
weiteres Schild
100
angezeigt
werden, z.B. Überholverbot.
Passiert das Fahrzeug das
Schild „Einfahrt verboten“, wer-
den Sie mit einem blinkenden
Symbol für dieses Schild
100
im
Fahrerdisplay gewarnt.
Bei Ausstattung des Fahrzeugs mit Sensus
Navigation wird auch mithilfe der Kartendaten
ermittelt, ob das Fahrzeug entgegen der Fahrt-
richtung fährt.
Wenn die Funktion Akustische Warn.
Verkehrszeichen aktiviert ist, können Sie sich
auch beim Passieren einer verbotenen Einfahrt
warnen lassen - siehe „Akustisches Warnsignal
aktivieren/deaktivieren“ im Abschnitt „Verkehrs-
schildinformationen aktivieren/deaktivieren“.
Geschwindigkeitsbegrenzung oder
Ende der Autobahn
Wenn RSI die indirekte Angabe einer Höchstge-
schwindigkeit entdeckt, durch welche die bishe-
rige Geschwindigkeitsbegrenzung endet - zum
Beispiel Ende der Autobahn - wird ein Symbol
mit dem entsprechenden Verkehrszeichen im
Fahrerdisplay angezeigt.
Beispiele für indirekte Angabe einer Höchstge-
schwindigkeit
100
:
Ende aller Begrenzungen.
Ende der Autobahn.
Das Symbol im Fahrerdisplay erlischt nach
10-30 Sekunden und leuchtet erst wieder auf,
wenn das nächste, auf Geschwindigkeit bezo-
gene, Verkehrszeichen passiert wird.
Geänderte
Geschwindigkeitsbegrenzung
Bei der Vorbeifahrt an einer direkten Geschwin-
digkeitsvorgabe, die geändert wurde, wird ein
Symbol mit dem entsprechenden Verkehrszei-
chen im Fahrerdisplay angezeigt.
Beispiele für direkte Geschwin-
digkeitsvorgabe
100
.
Das Symbol im Fahrerdisplay erlischt nach etwa
5 Minuten und leuchtet erst wieder auf, wenn das
nächste, auf Geschwindigkeit bezogene, Ver-
kehrszeichen passiert wird.
Zusatzschilder
Beispiel von Zusatzschildern
100
.
Gelegentlich werden für dieselbe Straße unter-
schiedliche Geschwindigkeitsbegrenzungen
angegeben - ein Zusatzschild gibt ggf. an, unter
welchen Umständen die Geschwindigkeiten gel-
ten. Es kann sich dabei beispielsweise um beson-
100
Verkehrsschilder sind von Markt zu Markt unterschiedlich – die hier gezeigten Abbildungen dienen lediglich als Beispiele.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
387
ders unfallträchtige Straßen bei Regen und/oder
Nebel handeln.
Das Ergänzungsschild für Regen wird nur bei
Scheibenwischerbenutzung angezeigt.
Wenn ein Anhänger mit der Elektrik des Fahr-
zeugs verbunden ist, und Sie eine Geschwindig-
keitsbegrenzung mit dem Zusatzzeichen „Anhän-
ger“ passieren, wird die hierfür geltende
Geschwindigkeit im Fahrerdisplay angezeigt.
Machen Geschwindigkeitsbe-
grenzungen gelten zum Bei-
spiel erst nach einer bestimm-
ten Strecke oder zu einer
bestimmten Uhrzeit. Der Fahrer
wird mittels eines Symbols für
Zusatzschild unterhalb des
Symbols mit der Geschwindigkeit auf diesen
Umstand hingewiesen. Das Zusatzschildsymbol
auf dem Fahrerdisplay zeigt dann entweder
„DIST“ oder „TIME“.
Ein Symbol für ein Zusatzschild
in Form eines leeren Rahmens
unter dem Geschwindigkeits-
symbol
100
im Fahrerdisplay
bedeutet, dass das RSI ein
Zusatzschild mit zusätzlichen
Informationen zur aktuellen
Geschwindigkeitsbegrenzung erkannt hat.
Schild „Schule“ oder „Spielende
Kinder“
Wenn laut Kartendaten des
satellitenbasierten Navigations-
systems
101
ein Warnschild
100
„Schule“ oder „Spielende Kin-
der“ aufgestellt ist, erscheint
dieses Schild auch auf dem
Fahrerdisplay.
Themenbezogene Informationen
Verkehrszeicheninformation* (S. 384)
Verkehrsschildinformationen und
Sensus Navigation
In Fahrzeugen mit Sensus Navigation werden in
folgenden Fällen geschwindigkeitsrelevante
Daten aus dem Navigationssystem bezogen:
Bei indirekter Angabe einer Höchstge-
schwindigkeit, z.B. durch Schilder für Auto-
bahn und Schnellstraße bzw. Ortseingangs-
schilder.
Wenn ein zuvor erfasstes Schild mit der gel-
tenden Höchstgeschwindigkeit als nicht
mehr gültig bewertet wird und kein neues
Schild passiert wurde.
ACHTUNG
Auf manchen Märkten ist die Funktion Ver-
kehrszeicheninformation (RSI) nur in Verbin-
dung mit Sensus Navigation erhältlich.
ACHTUNG
Bei der Navigation über heruntergeladene
Apps von Drittanbietern werden die Informati-
onen zu Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht
unterstützt.
Themenbezogene Informationen
Verkehrszeicheninformation* (S. 384)
100
Verkehrsschilder sind von Markt zu Markt unterschiedlich – die hier gezeigten Abbildungen dienen lediglich als Beispiele.
101
Nur in Fahrzeugen mit Sensus Navigation.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
388
Verkehrsschildinformationen mit
Geschwindigkeitswarnung und
Einstellungen
Die Teilfunktion
Warnung Tempolimit für
RSI
102
ist wählbar - der Fahrer kann Ein oder
Aus wählen.
Warnung Tempolimit warnt den Fahrer, wenn
die geltende Geschwindigkeitsbegrenzung oder
die eingestellte Höchstgeschwindigkeit über-
schritten wird. Wenn die Geschwindigkeit darauf-
hin nicht sinkt, wird die Warnung erneut ausge-
geben.
Die Geschwindigkeitswarnung
zeigt sich dadurch, dass das
Symbol
103
im Fahrerdisplay mit
der geltenden Höchstge-
schwindigkeit bei Überschrei-
tung der Geschwindigkeit
blinkt.
Eine Geschwindigkeitswarnung
wird immer dann ausgegeben,
wenn die Geschwindigkeitsbe-
grenzung gemäß den vorlie-
genden Radarkameradaten
überschritten wird.
Einstellungen
Grenze für Geschwindigkeitswarnung
einstellen
Sie können einstellen, dass Sie bei Überschrei-
tung der geltenden Geschwindigkeitsbegrenzung
gewarnt werden.
Die Grenze für Geschwindigkeitswarnung wird
folgendermaßen gewählt:
1. Dazu im Topmenü des Center Displays
Einstellungen My Car IntelliSafe
Road Sign Information auswählen.
2.
Warnung Tempolimit markieren.
> Die Funktion wird aktiviert und die Aus-
wahl für Höchstgeschwindigkeit wird
angezeigt.
3. Einstellung der Grenze für Geschwindigkeits-
warnung durch Tippen auf die Pfeile nach
oben/unten auf dem Bildschirm.
(Beachten Sie, dass die Funk-
tion vorgenommene Grenzein-
stellungen nicht berücksichtigt,
wenn das Fahrerdisplay das
Symbol für Radarkamera
anzeigt.)
Akustisches Warnsignal Ein/Aus
Es ist auch möglich zusammen mit der
Geschwindigkeitswarnung eine akustische War-
nung ausgeben zu lassen.
Die Einstellungen für den Warnton werden fol-
gendermaßen durchgeführt:
1. Dazu im Topmenü des Center Displays
Einstellungen My Car IntelliSafe
Road Sign Information auswählen.
2.
Wählen Sie mit
Akustische Warn.
Verkehrszeichen, ob das Tonsignal aktiviert
oder ausgeschaltet werden soll.
Bei Aktivierung der Funktion
Akustische Warn.
Verkehrszeichen werden Sie auch gewarnt,
wenn eine Einbahnstraße oder eine verbotene
Durchfahrt droht.
Themenbezogene Informationen
Verkehrszeicheninformation* (S. 384)
102
Road Sign Information
103
Verkehrsschilder sind von Markt zu Markt unterschiedlich – die Abbildung zeigt lediglich ein Beispiel.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
389
Geschwindigkeitswarnung bei
Verkehrsschildinformationen
aktivieren/deaktivieren
Die Unterfunktion Warnung Tempolimit wird
folgendermaßen aktiviert:
1. Dazu im Topmenü des Center Displays
Einstellungen My Car IntelliSafe
Road Sign Information auswählen.
2.
Warnung Tempolimit markieren.
> Die Funktion wird aktiviert und die Aus-
wahl für Höchstgeschwindigkeit wird
angezeigt.
(siehe Beschreibung für "Wahl der
Geschwindigkeitsgrenze" im Abschnitt
"Verkehrszeicheninformationen mit
Geschwindigkeitswarnung und Einstellun-
gen")
Themenbezogene Informationen
Verkehrszeicheninformation* (S. 384)
Verkehrsschildinformationen mit Geschwin-
digkeitswarnung und Einstellungen (S. 388)
Verkehrszeicheninformation mit
Radarkamerainformation
Wenn das Fahrzeug mit RSI
104
und Sensus
Navigation* ausgerüstet ist, kann eine Informa-
tion über bevorstehende Radarkameras im
Fahrerdisplay ausgegeben werden.
Radarkamerawarnung auf dem Fahrerdisplay
105
.
Wenn das Fahrzeug eine fest-
gestellte Geschwindigkeits-
grenze überschreitet und die
Geschwindigkeitswarnung akti-
viert ist, erfolgt eine Warnung,
wenn sich das Fahrzeug einer
Radarkamera nähert. Voraus-
setzung hierfür ist, dass die jeweilige Karte Infor-
mationen zu Radarkameras beinhaltet.
Weitere Informationen über Geschwindigkeits-
warnung in Zusammenhang mit Radarkameras
siehe Abschnitt " Verkehrszeicheninformationen
mit Geschwindigkeitswarnung und Einstellungen"
sowie Abschnitt "Begrenzungen der Funktion
Verkehrsschildinformationen".
ACHTUNG
Damit bei einer Geschwindigkeitsübertre-
tung ein Warnton ausgegeben wird, muss
die Funktion
Warnung Tempolimit akti-
viert und die Unterfunktion Akustische
Warn. Verkehrszeichen auf Ein gestellt
sein. Die akustische Warnung erfolgt
dann bei Überschreitung der Geschwin-
digkeit, die die RSI-Funktion auf dem
Fahrerdisplay anzeigt.
Informationen zu Radarkameras auf der
Navigationskarte sind nicht für alle
Märkte/Regionen verfügbar.
Themenbezogene Informationen
Verkehrszeicheninformation* (S. 384)
Verkehrsschildinformationen mit Geschwin-
digkeitswarnung und Einstellungen (S. 388)
Begrenzungen der Funktion Verkehrsschil-
dinformationen (S. 390)
104
Road Sign Information
105
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell und Markt/Region abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
390
Begrenzungen der Funktion
Verkehrsschildinformationen
Die Funktion Verkehrsschildinformationen
(RSI
106
) kann in bestimmten Situationen
begrenzt sein.
Beispiele für Beeinträchtigungen von RSI:
Verblasste Schilder
Schilder in der Kurve
Verdrehte oder beschädigte Schilder
Hoch über der Straße angebrachte Schilder
Teilweise oder vollständig verdeckte oder
schlecht positionierte Schilder
Schilder, die teilweise oder vollständig von
Frost, Schnee und/oder Schmutz bedeckt
sind
Digitale Karten
107
sind veraltet, falsch oder
enthalten keine Geschwindigkeitsbegrenzun-
gen
108
.
ACHTUNG
Bestimmte Arten von Fahrradträgern, die an
die Anhängersteckdose angeschlossen wer-
den, können von der RSI-Funktion als Anhän-
ger interpretiert werden. In diesem Fall
erscheinen auf dem Fahrerdisplay ggf. falsche
Geschwindigkeitsinformationen.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
Verkehrszeicheninformation* (S. 384)
Driver Alert Control
Die Funktion Driver Alert Control (DAC) dient
dazu, den Fahrer darauf aufmerksam zu machen,
dass das Fahrzeug zu schlingern beginnt, z.B.
wenn der Fahrer abgelenkt ist oder einzuschla-
fen droht.
Das Ziel von DAC ist es, eine allmählich ver-
schlechterte Fahrweise zu erfassen. Das System
ist in erster Linie für den Einsatz auf größeren
Straßen vorgesehen. Die Funktion ist nicht für
den Einsatz im Stadtverkehr vorgesehen.
Die Funktion wird aktiviert, sobald die Geschwin-
digkeit 65 km/h (40 mph) überschreitet und ver-
bleibt aktiv, solange die Geschwindigkeit
über 60 km/h (37 mph) liegt.
106
Road Sign Information
107
In Fahrzeugen mit Sensus Navigation.
108
Kartendaten mit Angaben zu Geschwindigkeitsbegrenzungen liegen nicht für alle Regionen vor.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
391
Eine Kamera erfasst die Seitenmarkierungen der
Fahrbahn und vergleicht die Straßenführung mit
den Lenkradbewegungen des Fahrers.
Bei einer unsicher werdenden
Fahrweise werden Sie durch
dieses Symbol auf dem Fahrer-
display und die Textmeldung
Zeit für eine Pause? gewarnt.
Wenn sich die Fahrweise nicht
stabilisiert, sondern deutlich unsicher wird,
erscheint das gleiche Symbol erneut auf dem
Fahrerdisplay. Gleichzeitig erfolgen ein akusti-
sches Signal und die Textmeldung
Zeit für eine
Pause.
Sofern die Funktion Rastplatzführung in
Sensus Navigation* aktiviert ist, wenn die War-
nung
Zeit für eine Pause erfolgt, wird außer-
dem ein geeigneter Rastplatz vorgeschlagen.
Wenn sich die Fahrweise nicht bessert, werden
die Warnungen nach einer Weile wiederholt.
WARNUNG
Die Funktion Driver Alert Control stellt ein
ergänzendes Fahrerassistenzsystem dar,
das das Fahren einfacher und sicherer
macht, aber nicht alle Fahrsituationen
bzw. alle denkbaren Verkehrs-, Wetter-
und Straßenverhältnisse bewältigt.
Die Funktion Driver Alert Control darf kei-
nesfalls zur Ausdehnung der Lenkzeiten
verwendet werden: Planen Sie stattdes-
sen regelmäßige Pausen ein und setzen
Sie sich nur ausgeruht ans Steuer.
Driver Alert Control kann die Aufmerk-
samkeit und Urteilsfähigkeit des Fahrers
keinesfalls ersetzen, sondern dieser ist
stets dafür verantwortlich, das Fahrzeug
sicher, mit angepasster Geschwindigkeit,
in angemessenem Abstand zu anderen
Fahrzeugen sowie gemäß den geltenden
Verkehrsregeln und Vorschriften zu fah-
ren.
WARNUNG
Da ein übermüdeter Fahrer seinen problema-
tischen Zustand oft nicht als solchen erfasst,
ist ein Alarm der Funktion Driver Alert Control
stets äußerst ernst zu nehmen.
Bei Alarm oder Müdigkeit:
Bringen Sie das Fahrzeug schnellstmög-
lich zum Stehen und ruhen Sie sich aus.
Laut Studien ist es genauso gefährlich, bei
Müdigkeit zu fahren wie unter dem Einfluss
von Alkohol oder anderen Stimulanzien.
Themenbezogene Informationen
Aktivieren/deaktivieren Driver Alert Control
(S. 392)
Rastplatz-Guide bei Warnung durch Driver
Alert Control aktivieren (S. 392)
Begrenzungen der Funktion Driver Alert
Control (S. 392)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
392
Aktivieren/deaktivieren Driver Alert
Control
Die Funktion Driver Alert Control (DAC) kann
aktiviert/deaktiviert werden.
Ein/Aus
Einstellungen der Funktion DAC ändern:
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
My Car IntelliSafe Driver Alert
Control
wählen.
3.
Wählen Sie die Option
Wachsamkeits-
Warnung aus oder ab, um die Funktion DAC
zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Themenbezogene Informationen
Driver Alert Control (S. 390)
Rastplatz-Guide bei Warnung durch
Driver Alert Control aktivieren
Sie können einstellen, ob die Funktion
Rastplatzführung aktiviert oder deaktiviert sein
soll.
Bei aktivierter Guide-Funktion wird bei einer War-
nung durch das DAC-System automatisch eine
Rastplatz-Empfehlung angezeigt.
Rastplatzführung einstellen:
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
My Car IntelliSafe Driver Alert
Control
wählen.
3.
Wählen Sie die Option
Rastplatzführung
aus oder ab, um die Funktion zu aktivieren
oder zu deaktivieren.
Themenbezogene Informationen
Driver Alert Control (S. 390)
Begrenzungen der Funktion Driver
Alert Control
Die Funktion Driver Alert Control (DAC) kann in
bestimmten Situationen beeinträchtigt sein.
In bestimmten Fällen kann das System eine War-
nung generieren, obwohl sich die Fahrweise des
Fahrers nicht verschlechtert hat, z. B.:
bei starken Seitenwinden
bei Fahrbahnrillen.
WARNUNG
Manchmal wirkt sich die Müdigkeit des Fah-
rers vielleicht nicht auf das Fahrverhalten aus,
was z. B. bei aktivierter Funktion Pilot Assist
der Fall sein kann. In diesem Fall erfolgt keine
Warnung durch die Funktion DAC.
Daher ist es unabhängig von einer Warnung
durch die Funktion DAC äußerst wichtig, beim
geringsten Gefühl von Müdigkeit das Fahr-
zeug zum Stehen zu bringen und eine Pause
zu machen.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
Driver Alert Control (S. 390)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
393
Spurassistent
Der Spurassistent (LKA
109
) senkt das Risiko, auf
Autobahnen und anderen größeren Straßen
unbeabsichtigt von der Spur abzukommen.
Der Spurassistent lenkt das Fahrzeug zurück in
die Spur und/oder warnt den Fahrer mit Lenkrad-
vibrationen.
Der Spurassistent ist im Geschwindigkeitsbereich
65-200 km/h (40-125 mph) und auf Straßen mit
gut sichtbaren Seitenmarkierungen aktiv.
Auf schmalen Straßen steht die Funktion ggf.
nicht zur Verfügung und wird dann in den Bereit-
schaftsmodus versetzt. Sobald die Straße breit
genug ist, kann die Funktion wieder genutzt wer-
den.
Eine Kamera erfasst die Seitenmarkierungen der Fahr-
bahn.
Der Spurassistent lenkt das Fahrzeug zurück in die Spur.
Der Spurassistent warnt den Fahrer mit Lenkradvibratio-
nen
110
.
Je nach Einstellung agiert der Spurassistent wie
folgt:
Assistieren
111
aktiviert: Wenn sich das
Fahrzeug einer Seitenlinie nähert, lenkt die
Funktion LKA das Fahrzeug mit einem leich-
ten Lenkmoment aktiv zurück in die Spur.
Warnung
111
aktiviert: Wenn das Fahrzeug
eine Seitenlinie zu kreuzen droht, wird der
Fahrer mit Lenkradvibrationen gewarnt.
109
Lane Keeping Aid
110
Die Lenkradvibrationen variieren – je weiter eine Seitenlinie überfahren wird, desto länger vibriert das Lenkrad.
111
Siehe "LKA-Assistenzoptionen" im Abschnitt "Spurassistent aktivieren/deaktivieren".
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
394
ACHTUNG
Bei eingeschaltetem Blinker erfolgt kein
Lenkeingriff und keine Warnung durch den
Spurassistenten.
WARNUNG
Der Spurassistent stellt ein ergänzendes
Fahrerassistenzsystem dar und erhöht die
Sicherheit beim Fahren, bewältigt aber
nicht alle Fahrsituationen bzw. alle denk-
baren Verkehrs-, Wetter- und Straßenver-
hältnisse.
Die Funktion kann die Aufmerksamkeit
und Urteilsfähigkeit des Fahrers keines-
falls ersetzen, sondern dieser ist stets
dafür verantwortlich, das Fahrzeug sicher,
mit angepasster Geschwindigkeit, in
angemessenem Abstand zu anderen
Fahrzeugen sowie gemäß den geltenden
Verkehrsregeln und Vorschriften zu fah-
ren.
Spurassistent greift nicht ein
In scharfen Innenkurven greift die LKA-Funktion nicht
ein.
In bestimmten Fällen erlaubt der Spurassistent
ein Kreuzen der seitlichen Fahrbahnmarkierun-
gen ohne Eingreifen durch Lenkhilfe oder Warn-
meldungen. Dies kann z.B. der Fall sein, wenn
gleichzeitig der Blinker eingeschaltet ist oder
eine Kurve geschnitten wird.
Themenbezogene Informationen
Lenkhilfe mit Spurassistent (S. 395)
Begrenzungen des Spurassistenten (S. 396)
Spurassistent aktivieren/deaktivieren
(S. 395)
Assistenzoptionen des Spurassistenten aus-
wählen (S. 395)
Symbole und Meldungen zum Spurassisten-
ten (S. 397)
Symbole des Spurassistenten auf dem
Fahrerdisplay (S. 399)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
395
Lenkhilfe mit Spurassistent
Voraussetzung für den Einsatz der Lenkhilfe in
Verbindung mit der LKA-Funktion
112
ist, dass
sich beide Hände des Fahrers am Lenkrad
befinden, was fortlaufend vom System über-
wacht wird.
Wenn der Fahrer die Hände
nicht am Lenkrad hat, ergeht
durch Anzeige dieses Symbols
auf dem Fahrerdisplay und der
damit verbundenen Meldung
die Aufforderung, das Fahrzeug
wieder aktiv zu lenken:
Lane Keeping Aid Lenken
Wenn der Fahrer dann nicht zu lenken beginnt,
erscheint wieder das Symbol in Kombination mit
einem Warnton und folgender Mitteilung:
Lane Keeping Aid Standby bis Lenkung
betätigt wird
Wenn der Fahrer daraufhin immer noch nicht der
Aufforderung folgt, das Fahrzeug selbst zu len-
ken, wird LKA
112
in den Bereitschaftsmodus ver-
setzt: Die Funktion ist dann so lange nicht mehr
verfügbar, bis der Fahrer das Fahrzeug wieder
selbst lenkt.
Themenbezogene Informationen
Spurassistent (S. 393)
Spurassistent aktivieren/
deaktivieren
Für den Spurassistenten LKA
113
stehen die Ein-
stellungen Ein oder Aus zur Verfügung.
Ein/Aus
Tippen Sie in der Ansicht Funk-
tionen des Center Displays auf
das Symbol für
Lane Keeping
Aid.
Tastenanzeige GRÜN: LKA ist aktiviert.
Tastenanzeige GRAU: LKA ist deaktiviert.
Themenbezogene Informationen
Spurassistent (S. 393)
Assistenzoptionen des
Spurassistenten auswählen
Sie können individuell einstellen, wie die Funk-
tion LKA
114
Sie warnen soll, wenn das Fahrzeug
die eigene Fahrspur zu verlassen droht.
1. Dazu im Topmenü des Center Displays
Einstellungen My Car IntelliSafe
auswählen.
2.
Unter
Lane Keeping Aid-Modus wählen
Sie aus, wie LKA reagieren soll:
Assistieren – Lenkeingriff ohne War-
nung.
Beides - Sowohl Warnung als auch
Lenkeingriff.
Warnung – Warnung ohne Lenkeingriff
Themenbezogene Informationen
Spurassistent (S. 393)
112
Lane Keeping Aid
113
Lane Keeping Aid
114
Lane Keeping Aid
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
396
Begrenzungen des Spurassistenten
Unter schwierigen Verkehrsverhältnissen kann
der Spurassistent den Fahrer nicht immer sinn-
voll unterstützen. In diesem Fall wird empfohlen,
die Funktion zu deaktivieren.
Beispiele für solche Situationen sind:
Straßenarbeiten
Winterliche Straßenverhältnisse
Schlechter Straßenbelag
Sehr sportliche Fahrweise
Schlechtes Wetter mit eingeschränkter Sicht
Straßen mit undeutlicher oder nicht erkenn-
barer Fahrbahnmarkierung
Ränder oder andere Linien als die Seitenli-
nien der Fahrspur
da das Lenkservo mit reduzierter Leistung
arbeitet - beispielsweise bei Abkühlen auf-
grund von Überhitzung (siehe Abschnitt
"Geschwindigkeitsabhängiger Lenkradwider-
stand").
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
Spurassistent (S. 393)
Geschwindigkeitsabhängiger Lenkwiderstand
(S. 288)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
397
Symbole und Meldungen zum
Spurassistenten
Im Fahrerdisplay können verschiedene Symbole
und Meldungen zum Spurassistenten LKA
115
angezeigt werden.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele aufgeführt.
Symbol Meldung Bedeutung
Fahrerunterstützg.
Funktionalität eingeschr. Wartung erfor-
derlich
Das System funktioniert nicht wie geplant. Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in Ver-
bindung - eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Frontscheibensensor
Sensor blockiert, siehe Bedienungsanlei-
tung
Die Fähigkeit der Kamera, die Fahrspur vor dem Fahrzeug zu erkennen, ist beeinträch-
tigt.
Lane Keeping Aid
Lenken
Die LKA-Lenkhilfe funktioniert nicht, wenn der Fahrer die Hände nicht auf dem Lenk-
rad hält. Folgen Sie der Aufforderung und lenken Sie das Fahrzeug.
Lane Keeping Aid
Standby bis Lenkung betätigt wird
Die LKA-Funktion bleibt im Bereitschaftsmodus, bis der Fahrer wieder selbst lenkt.
115
Lane Keeping Aid
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
398
Sie blenden eine Textmeldung aus, indem Sie die
-Taste in der Mitte des rechten Lenkradtas-
tenfelds kurz drücken.
Wenn sich eine Meldung nicht ausblenden lässt:
Wenden Sie sich bitte an eine Werkstatt – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
Spurassistent (S. 393)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
399
Symbole des Spurassistenten auf
dem Fahrerdisplay
Der Spurassistent LKA
116
wird auf dem Fahrer-
display von einem Symbol dargestellt, das je
nach Situation unterschiedlich aussieht.
Nachfolgend sind einige Bei-
spiele für unterschiedliche Dar-
stellungen des Symbols und
die entsprechenden Situatio-
nen erläutert:
Verfügbar
Verfügbar – die Seitenlinien des Symbols sind WEISS
dargestellt.
Der Spurassistent erfasst eine oder beide Seiten-
linien der Fahrspur.
Nicht verfügbar
Nicht verfügbar – die Seitenlinien des Symbols sind
GRAU dargestellt.
Der Spurassistent kann die Seitenlinien der Fahr-
spur nicht erkennen, die Geschwindigkeit ist zu
gering oder die Straße ist zu schmal.
Anzeige von Lenkeingriff/Warnung
Lenkeingriff/Warnung – die Seitenlinien des Symbols
sind FARBIG dargestellt.
Der Spurassistent warnt den Fahrer und/oder
versucht, das Fahrzeug zurück in die Spur zu len-
ken.
Themenbezogene Informationen
Spurassistent (S. 393)
116
Lane Keeping Aid
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
400
Lenkhilfe bei Kollisionsgefahr
Die Funktion
KollisionsvermeidungsAssistent
senkt das Risiko, dass das Fahrzeug unbeab-
sichtigt aus der Spur gerät und/oder mit einem
anderen Fahrzeug oder Hindernis kollidiert,
indem es das Fahrzeug aktiv in die eigene Spur
zurücklenkt und/oder ausweicht.
Die Funktion KollisionsvermeidungsAssistent
beinhaltet drei Unterfunktionen:
Lenkassistent bei drohendem Abkommen
von der Straße
Lenkassistent bei drohender Kollision mit
dem Gegenverkehr
Lenkassistent bei drohendem Heckaufprall*
Nach einem automatischen Eingreifen erscheint
auf dem Fahrerdisplay eine entsprechende Text-
meldung.
KollisionsvermeidungsAssistent
Automatischer Eingriff
ACHTUNG
In welchem Ausmaß das Fahrzeug Lenkhilfe
leistet, wird stets vom Fahrer entschieden –
keinesfalls kann das Fahrzeug das Kom-
mando übernehmen.
Themenbezogene Informationen
Lenkassistent bei Kollisionsgefahr aktivie-
ren/deaktivieren (S. 400)
Symbole und Meldungen zum Lenkassisten-
ten bei Kollisionsgefahr (S. 409)
Lenkassistent bei drohendem Abkommen
von der Straße (S. 401)
Art der Lenkhilfe bei drohendem Abkommen
von der Straße (S. 402)
Lenkassistent bei drohendem Abkommen
von der Straße aktivieren/deaktivieren
(S. 402)
Begrenzungen der Lenkassistenz bei dro-
hendem Abkommen von der Straße (S. 403)
Lenkassistent bei drohender Kollision mit
dem Gegenverkehr (S. 404)
Lenkassistent bei Kollisionsgefahr mit
Gegenverkehr aktivieren/deaktivieren
(S. 405)
Begrenzungen der Lenkassistenz bei droh-
ender Kollision mit dem Gegenverkehr
(S. 405)
Lenkassistent bei drohendem Heckaufprall
*
(S. 406)
Lenkassistent bei drohendem Heckaufprall
aktivieren/deaktivieren* (S. 407)
Begrenzungen der Lenkassistenz bei dro-
hendem Heckaufprall (S. 408)
Lenkassistent bei Kollisionsgefahr
aktivieren/deaktivieren
Die Funktion ist einstellbar - der Fahrer kann sie
auf Ein oder Aus stellen.
Zum Ausschalten der Funktion folgendermaßen
vorgehen:
1. Dazu im Topmenü des Center Displays
Einstellungen My Car IntelliSafe
auswählen.
2. Heben Sie die Markierung bei
KollisionsvermeidungsAssistent auf.
> Daraufhin ist die Funktion deaktiviert.
ACHTUNG
Bei Deaktivierung der Funktion
KollisionsvermeidungsAssistent werden
auch alle enthaltenen Funktionen deaktiviert:
Lenkassistent bei drohendem Abkommen
von der Straße
Lenkassistent bei drohender Kollision mit
dem Gegenverkehr
Lenkassistent bei drohendem Heckauf-
prall*
Da die Funktion in den allermeisten Fällen für
mehr Sicherheit sorgt, wird empfohlen, sie
trotz der Deaktivierungsmöglichkeit aktiviert
zu lassen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
401
Themenbezogene Informationen
Lenkhilfe bei Kollisionsgefahr (S. 400)
Lenkassistent bei drohendem
Abkommen von der Straße
Die Unterfunktion senkt das Risiko, von der
Straße abzukommen, indem es das Fahrzeug
aktiv in die Spur zurücklenkt.
Die Funktion ist im Geschwindigkeitsbereich
65-140 km/h (40-87 mph) und auf Straßen mit
gut sichtbaren Seitenmarkierungen oder -streifen
aktiv.
Eine Kamera erfasst die farblich abgesetzten Sei-
tenmarkierungen der Fahrbahn. Wenn das Fahr-
zeug im Begriff ist, die Fahrbahn zu verlassen,
dann wird das Fahrzeug zurück auf die Fahrbahn
gelenkt. Wenn der Lenkeingriff nicht ausreicht,
um ein Abkommen von der Fahrbahn zu verhin-
dern, wird auch der Bremseingriff aktiviert.
Wenn ein Blinker eingeschaltet ist, erfolgen
dagegen keine Lenk- oder Bremseingriffe durch
das System. Auch wenn die Funktion ein aktives
Eingreifen durch den Fahrer erfasst, wird die
Funktion zunächst nicht aktiviert.
Nach einem automatischen Eingreifen erscheint
auf dem Fahrerdisplay eine entsprechende Text-
meldung.
KollisionsvermeidungsAssistent
Automatischer Eingriff
WARNUNG
Die Unterfunktion „Lenkassistent bei dro-
hendem Abkommen von der Straße“ stellt
ein ergänzendes Fahrerassistenzsystem
dar und erhöht die Sicherheit beim Fah-
ren, bewältigt aber nicht alle Fahrsituatio-
nen bzw. alle denkbaren Verkehrs-, Wet-
ter- und Straßenverhältnisse.
Die Funktion kann Absperrungen, Plan-
ken oder ähnliche Hindernisse an der
Seite der Fahrbahn nicht erkennen.
Der „Lenkassistent bei drohendem
Abkommen von der Straße“ kann die Auf-
merksamkeit und Urteilsfähigkeit des
Fahrers keinesfalls ersetzen, sondern die-
ser ist stets dafür verantwortlich, das
Fahrzeug sicher, mit angepasster
Geschwindigkeit, in angemessenem
Abstand zu anderen Fahrzeugen sowie
gemäß den geltenden Verkehrsregeln
und Vorschriften zu fahren.
Themenbezogene Informationen
Lenkhilfe bei Kollisionsgefahr (S. 400)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
402
Art der Lenkhilfe bei drohendem
Abkommen von der Straße
Für die Funktion lassen sich zwei Eingriffsarten
einstellen:
Nur Lenkhilfe
Lenkhilfe und Bremseingriff
Nur Lenkhilfe
Eingriff mit Lenkhilfe.
Lenkhilfe und Bremseingriff
Eingriff mit Lenkhilfe und Betätigung der Bremsen.
Ein Bremseingriff erfolgt nur, wenn die Lenkhilfe
zur Abwendung der Gefahrensituation nicht aus-
reicht. Je nach konkreter Situation wird die auf-
gebrachte Bremskraft automatisch angepasst.
Themenbezogene Informationen
Lenkhilfe bei Kollisionsgefahr (S. 400)
Lenkassistent bei drohendem
Abkommen von der Straße
aktivieren/deaktivieren
Die Funktion ist einstellbar - der Fahrer kann sie
auf Ein oder Aus stellen.
Zum Ausschalten der Funktion folgendermaßen
vorgehen:
1. Dazu im Topmenü des Center Displays
Einstellungen My Car IntelliSafe
auswählen.
2. Heben Sie die Markierung bei
KollisionsvermeidungsAssistent auf.
> Daraufhin ist die Funktion deaktiviert.
ACHTUNG
Bei Deaktivierung der Funktion
KollisionsvermeidungsAssistent werden
auch alle enthaltenen Funktionen deaktiviert:
Lenkassistent bei drohendem Abkommen
von der Straße
Lenkassistent bei drohender Kollision mit
dem Gegenverkehr
Lenkassistent bei drohendem Heckauf-
prall*
Da die Funktion in den allermeisten Fällen für
mehr Sicherheit sorgt, wird empfohlen, sie
trotz der Deaktivierungsmöglichkeit aktiviert
zu lassen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
403
Themenbezogene Informationen
Lenkhilfe bei Kollisionsgefahr (S. 400)
Begrenzungen der Lenkassistenz
bei drohendem Abkommen von der
Straße
Unter schwierigen Verkehrsverhältnissen kann
die Funktion den Fahrer nicht immer sinnvoll
unterstützen. In diesem Fall wird empfohlen, sie
zu deaktivieren.
Beispiele für solche Situationen sind:
Straßenarbeiten
Winterliche Straßenverhältnisse
Enge Straßen
Schlechter Straßenbelag
Sehr sportliche Fahrweise
Schlechtes Wetter mit eingeschränkter Sicht
Straßen mit undeutlicher oder nicht erkenn-
barer Fahrbahnmarkierung
Ränder oder andere Linien als die Seitenli-
nien der Fahrspur
da das Lenkservo mit reduzierter Leistung
arbeitet - beispielsweise bei Abkühlen auf-
grund von Überhitzung (siehe Abschnitt
"Geschwindigkeitsabhängiger Lenkradwider-
stand").
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Radarmodul des
Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Radar-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
Lenkhilfe bei Kollisionsgefahr (S. 400)
Geschwindigkeitsabhängiger Lenkwiderstand
(S. 288)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
404
Lenkassistent bei drohender
Kollision mit dem Gegenverkehr
Diese Unterfunktion kann einen abgelenkten
Fahrer unterstützen, wenn das Fahrzeug in den
Gegenverkehr zu geraten droht.
Die Funktion kann das Fahrzeug zurück in die eigene
Spur lenken.
Gegenverkehr
Eigenes Fahrzeug
Die Funktion ist im Geschwindigkeitsbereich
60-140 km/h (37-87 mph) und auf Straßen mit
gut sichtbaren Seitenmarkierungen oder -streifen
aktiv.
Sollte das Fahrzeug die eigene Spur zu verlassen
drohen, während sich auf der Gegenfahrbahn
gleichzeitig ein Fahrzeug nähert, kann die Funk-
tion Sie beim Zurücklenken des Fahrzeugs in die
eigene Spur unterstützen.
Bei eingeschalteten Blinkern leistet die Funktion
dagegen keine Lenkassistenz. Auch wenn die
Funktion ein aktives Eingreifen durch den Fahrer
erfasst, wird die Funktion zunächst nicht aktiviert.
Nach einem automatischen Eingreifen erscheint
auf dem Fahrerdisplay eine entsprechende Text-
meldung.
KollisionsvermeidungsAssistent
Automatischer Eingriff
WARNUNG
Die Unterfunktion „Lenkassistent bei
drohender Kollision mit dem Gegenver-
kehr“ stellt ein ergänzendes Fahrerassis-
tenzsystem dar und erhöht die Sicherheit
beim Fahren, bewältigt aber nicht alle
Fahrsituationen bzw. alle denkbaren Ver-
kehrs-, Wetter- und Straßenverhältnisse.
Der Lenkassistent wird nur bei einem
hohen Kollisionsrisiko aktiviert: Warten
Sie daher unter keinen Umständen das
Eingreifen der Funktion ab.
Die Funktion kann die Aufmerksamkeit
und Urteilsfähigkeit des Fahrers keines-
falls ersetzen, sondern dieser ist stets
dafür verantwortlich, das Fahrzeug sicher,
mit angepasster Geschwindigkeit, in
angemessenem Abstand zu anderen
Fahrzeugen sowie gemäß den geltenden
Verkehrsregeln und Vorschriften zu fah-
ren.
Themenbezogene Informationen
Lenkhilfe bei Kollisionsgefahr (S. 400)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör.
405
Lenkassistent bei Kollisionsgefahr
mit Gegenverkehr aktivieren/
deaktivieren
Die Funktion ist einstellbar - der Fahrer kann sie
auf Ein oder Aus stellen.
Zum Ausschalten der Funktion folgendermaßen
vorgehen:
1. Dazu im Topmenü des Center Displays
Einstellungen My Car IntelliSafe
auswählen.
2. Heben Sie die Markierung bei
KollisionsvermeidungsAssistent auf.
> Daraufhin ist die Funktion deaktiviert.
ACHTUNG
Bei Deaktivierung der Funktion
KollisionsvermeidungsAssistent werden
auch alle enthaltenen Funktionen deaktiviert:
Lenkassistent bei drohendem Abkommen
von der Straße
Lenkassistent bei drohender Kollision mit
dem Gegenverkehr
Lenkassistent bei drohendem Heckauf-
prall*
Da die Funktion in den allermeisten Fällen für
mehr Sicherheit sorgt, wird empfohlen, sie
trotz der Deaktivierungsmöglichkeit aktiviert
zu lassen.
Themenbezogene Informationen
Lenkhilfe bei Kollisionsgefahr (S. 400)
Begrenzungen der Lenkassistenz
bei drohender Kollision mit dem
Gegenverkehr
Die Funktion kann in bestimmten Situationen
gewissen Begrenzungen unterliegen. So erfolgt
beispielsweise unter folgenden Bedingungen
kein Eingriff:
bei kleineren Fahrzeugen (z.B. Motorrädern)
auf Straßen ohne deutliche Seitenmarkie-
rung
wenn der Großteil des Fahrzeugs bereits in
die angrenzende Spur geraten ist
außerhalb des Geschwindigkeitsbereichs
60-140 km/h (37-87 mph)
da das Lenkservo mit reduzierter Leistung
arbeitet - beispielsweise bei Abkühlen auf-
grund von Überhitzung (siehe Abschnitt
"Geschwindigkeitsabhängiger Lenkradwider-
stand").
Weitere Beispiele für schwierige Situationen:
Straßenarbeiten
Winterliche Straßenverhältnisse
Enge Straßen
Schlechter Straßenbelag
Sehr sportliche Fahrweise
Schlechtes Wetter mit eingeschränkter Sicht
Unter so schwierigen Verkehrsverhältnissen kann
die Funktion den Fahrer nicht immer sinnvoll
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
406
unterstützen. In diesem Fall wird empfohlen, sie
zu deaktivieren.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Radarmodul des
Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Radar-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
Lenkhilfe bei Kollisionsgefahr (S. 400)
Geschwindigkeitsabhängiger Lenkwiderstand
(S. 288)
Lenkassistent bei drohendem
Heckaufprall*
Diese Unterfunktion kann Sie unterstützen, wenn
Sie nicht bemerken, dass das Fahrzeug aus der
eigenen Spur zu geraten droht und sich gleich-
zeitig ein Fahrzeug von hinten nähert oder im
toten Winkel befindet
Die Funktion kann das Fahrzeug zurück in die eigene
Spur lenken.
Anderes Fahrzeug im toten Winkel
Eigenes Fahrzeug
Sollte das Fahrzeug die eigene Spur zu verlassen
drohen, während sich ein anderes Fahrzeug im
toten Winkel befindet oder auf der benachbarten
Fahrspur schnell nähert, kann die Funktion Sie
beim Zurücklenken des Fahrzeugs in die eigene
Spur unterstützen.
Auch wenn der Fahrer absichtlich die Fahrspur
wechselt und dabei den Blinker betätigt, ohne zu
bemerken, dass sich ein anderes Fahrzeug annä-
hert, kann die Funktion helfen.
Die Funktion ist im Geschwindigkeitsbereich
60-140 km/h (37-87 mph) und auf Straßen mit
gut sichtbaren Seitenmarkierungen oder -streifen
aktiv.
Nach einem automatischen Eingreifen erscheint
auf dem Fahrerdisplay eine entsprechende Text-
meldung.
KollisionsvermeidungsAssistent
Automatischer Eingriff
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
407
WARNUNG
Die Unterfunktion „Lenkassistent bei dro-
hendem Heckaufprall“ stellt ein ergän-
zendes Fahrerassistenzsystem dar und
erhöht die Sicherheit beim Fahren, bewäl-
tigt aber nicht alle Fahrsituationen bzw.
alle denkbaren Verkehrs-, Wetter- und
Straßenverhältnisse.
Der Lenkassistent wird nur bei einem
hohen Kollisionsrisiko aktiviert: Warten
Sie daher unter keinen Umständen das
Eingreifen der Funktion ab.
Die Funktion kann die Aufmerksamkeit
und Urteilsfähigkeit des Fahrers keines-
falls ersetzen, sondern dieser ist stets
dafür verantwortlich, das Fahrzeug sicher,
mit angepasster Geschwindigkeit, in
angemessenem Abstand zu anderen
Fahrzeugen sowie gemäß den geltenden
Verkehrsregeln und Vorschriften zu fah-
ren.
Themenbezogene Informationen
Lenkhilfe bei Kollisionsgefahr (S. 400)
Lenkassistent bei drohendem
Heckaufprall aktivieren/
deaktivieren*
Die Funktion ist einstellbar - der Fahrer kann sie
auf Ein oder Aus stellen.
Zum Ausschalten folgendermaßen vorgehen:
1. Dazu im Topmenü des Center Displays
Einstellungen My Car IntelliSafe
auswählen.
2. Heben Sie die Markierung bei
KollisionsvermeidungsAssistent auf.
> Daraufhin ist die Funktion deaktiviert.
ACHTUNG
Bei Deaktivierung der Funktion
KollisionsvermeidungsAssistent werden
auch alle enthaltenen Funktionen deaktiviert:
Lenkassistent bei drohendem Abkommen
von der Straße
Lenkassistent bei drohender Kollision mit
dem Gegenverkehr
Lenkassistent bei drohendem Heckauf-
prall*
Da die Funktion in den allermeisten Fällen für
mehr Sicherheit sorgt, wird empfohlen, sie
trotz der Deaktivierungsmöglichkeit aktiviert
zu lassen.
Themenbezogene Informationen
Lenkhilfe bei Kollisionsgefahr (S. 400)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
408
Begrenzungen der Lenkassistenz
bei drohendem Heckaufprall
Die Funktion kann in bestimmten Situationen
gewissen Begrenzungen unterliegen. So erfolgt
beispielsweise unter folgenden Bedingungen
kein Eingriff:
bei kleineren Fahrzeugen (z.B. Motorrädern)
wenn der Großteil des Fahrzeugs bereits in
die angrenzende Spur geraten ist
auf Straßen/Fahrspuren mit undeutlicher
oder nicht erkennbarer Fahrbahnmarkierung
außerhalb des Geschwindigkeitsbereichs
60-140 km/h (37-87 mph)
da das Lenkservo mit reduzierter Leistung
arbeitet - beispielsweise bei Abkühlen auf-
grund von Überhitzung (siehe Abschnitt
"Geschwindigkeitsabhängiger Lenkradwider-
stand").
Weitere Beispiele für schwierige Situationen:
Straßenarbeiten
Winterliche Straßenverhältnisse
Enge Straßen
Schlechter Straßenbelag
Sehr sportliche Fahrweise
Schlechtes Wetter mit eingeschränkter Sicht
Unter so schwierigen Verkehrsverhältnissen kann
die Funktion den Fahrer nicht immer sinnvoll
unterstützen. In diesem Fall wird empfohlen, sie
zu deaktivieren.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Radarmodul des
Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Radar-
moduls“.
Neben dem Kamera- und Radarmodul verwendet
die Funktion auch den rückwärts gerichteten
Radar des Fahrzeugs, der ebenfalls gewissen
Begrenzungen unterliegt. Sie als Fahrer sollten
sich dieser Begrenzungen stets bewusst sein,
siehe dazu die ergänzenden Informationen im
Abschnitt "Begrenzungen der Funktion BLIS".
Themenbezogene Informationen
Lenkhilfe bei Kollisionsgefahr (S. 400)
Geschwindigkeitsabhängiger Lenkwiderstand
(S. 288)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
409
Symbole und Meldungen zum
Lenkassistenten bei
Kollisionsgefahr
Im Fahrerdisplay können verschiedene Symbole
und Meldungen zur Funktion angezeigt werden.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele aufgeführt.
Symbol Meldung Bedeutung
KollisionsvermeidungsAssistent
Automatischer Eingriff
Bei Aktivierung der Funktion wird eine entsprechende Meldung angezeigt.
Frontscheibensensor
Sensor blockiert, siehe Bedienungsanleitung
Die Fähigkeit der Kamera, die Fahrspur vor dem Fahrzeug zu erkennen, ist beein-
trächtigt.
Sie blenden eine Textmeldung aus, indem Sie die
-Taste in der Mitte des rechten Lenkradtas-
tenfelds kurz drücken.
Wenn sich eine Meldung nicht ausblenden lässt:
Wenden Sie sich bitte an eine Werkstatt – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
Lenkhilfe bei Kollisionsgefahr (S. 400)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
410
Einparkhilfe*
Die Einparkhilfefunktion kann dem Fahrer beim
Manövrieren auf begrenztem Raum helfen,
indem sie durch Grafiken auf dem Center Dis-
play und akustische Signale über den Abstand
zu Hindernissen informiert.
Displayanzeige mit Hinderniszonen und Sensorsektoren.
Auf dem Center Display erscheint ein Übersichts-
bild, das das Verhältnis zwischen dem Fahrzeug
und erfassten Hindernissen zeigt.
Der markierte Sektor zeigt an, wo sich das Hin-
dernis befindet. Je näher das Fahrzeugsymbol
einem markierten Sektorfeld ist, desto kürzer ist
der Abstand zwischen dem Fahrzeug und einem
erfassten Hindernis.
Je kürzer der Abstand zum Hindernis, desto kür-
zer die Intervalle zwischen den Signalen. Andere
Töne der Stereoanlage werden automatisch
heruntergeregelt.
Das akustische Warnsignal bei Hindernissen vor
oder neben dem Fahrzeug ertönt, solange das
Fahrzeug in Bewegung ist und setzt nach
ca. 2 Sekunden Stillstand aus. Das akustische
Warnsignal bei Hindernissen hinter dem Fahr-
zeug ertönt auch, wenn dieses bereits steht.
Ab einem Abstand von 30 cm (1 ft) und darunter
zu einem Hindernis hinter oder vor dem Fahrzeug
ertönt der Ton konstant und ist das Sensorfeld
direkt am Fahrzeug ausgefüllt dargestellt.
Die Lautstärke der Einparkhilfe kann mit dem
[>II]-Drehregler auf der Mittelkonsole justiert
werden, während das akustische Signal ertönt.
Die Justierung kann auch unter der Menüoption
Einstellungen im Topmenü erfolgen.
ACHTUNG
Akustische Warnungen werden nur für
Objekte ausgegeben, die sich direkt im
Fahrkurs des Fahrzeugs befinden.
WARNUNG
Die Einparkhilfe stellt ein ergänzendes
Fahrerassistenzsystem dar, das das Fah-
ren einfacher und sicherer macht, aber
nicht alle Fahrsituationen bzw. alle denk-
baren Verkehrs-, Wetter- und Straßenver-
hältnisse bewältigt.
Die Sensoren der Einparkhilfe haben tote
Winkel, in denen Hindernisse nicht
erfasst werden können.
Achten Sie besonders sorgfältig auf Men-
schen und Tiere, die sich in der Nähe des
Fahrzeugs aufhalten.
Die Einparkhilfe kann die Aufmerksamkeit
und Urteilsfähigkeit des Fahrers keines-
falls ersetzen, sondern dieser ist stets
dafür verantwortlich, das Fahrzeug sicher,
mit angepasster Geschwindigkeit, in
angemessenem Abstand zu anderen
Fahrzeugen sowie gemäß den geltenden
Verkehrsregeln und Vorschriften zu fah-
ren.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfe vorwärts, rückwärts und seit-
wärts (S. 411)
Einparkhilfe aktivieren/deaktivieren (S. 412)
Begrenzungen der Einparkhilfe (S. 413)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
411
Wartungsempfehlungen zur Einparkhilfe
(S. 414)
Symbole und Meldungen zur Einparkhilfe
(S. 415)
Einparkhilfe vorwärts, rückwärts und
seitwärts
Je nachdem, welcher Teil des Fahrzeugs sich
einem Hindernis nähert, gelten für die Einpark-
hilfe unterschiedliche Parameter.
Sicht nach hinten
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Die hinteren Sensoren werden aktiviert, wenn das
Fahrzeug im Leerlauf nach hinten rollt oder der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
Der Messbereich beginnt ca. 1,5 m ( 5 ft) hinter
dem Fahrzeug.
Beim Zurücksetzen mit angekuppeltem Anhän-
ger wird die Einparkhilfe rückwärts automatisch
deaktiviert.
ACHTUNG
Beim zurückstoßen mit z. B. einem Anhänger
oder einem Fahrradhalter auf der Anhänger-
zugvorrichtung - ohne Volvo Original Anhän-
ger-Verkabelung - muss die Einparkhilfeka-
mera möglicherweise von Hand abgeschaltet
werden, weil die Sensoren auf diese nicht
reagieren sollen.
Entlang der Seiten
Die seitlichen Sensoren der Einparkhilfe werden
automatisch beim Anlassen des Motors aktiviert.
Sie sind bei Geschwindigkeiten unter 10 km/h
(6 mph) aktiviert.
Der Messbereich beginnt bei ca. 30 cm (1 ft) vor
den Fahrzeugseiten. Das Tonsignal bei Hinder-
nissen an den Seiten wird über die seitlichen
Lautsprecher abgegeben.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
412
Nach vorn
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Die vorderen Sensoren der Einparkhilfe werden
automatisch beim Anlassen des Motors aktiviert.
Die vorderen Sensoren sind bei Geschwindigkei-
ten unter 10 km/h (6 mph) aktiviert.
Der Messbereich beginnt ca. 80 cm (2,5 ft) vor
dem Fahrzeug.
ACHTUNG
Die Einparkhilfe wird deaktiviert, wenn die
Feststellbremse angezogen oder die P-Stel-
lung in Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
gewählt wird.
WICHTIG
Bei der Montage von Zusatzscheinwerfern:
Daran denken, dass diese die Sensoren nicht
verdecken - die Zusatzscheinwerfer können
sonst als Hindernis erfasst werden.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfe* (S. 410)
Einparkhilfe aktivieren/deaktivieren
Die Funktion Einparkhilfe kann aktiviert/deakti-
viert werden.
Ein/Aus
Die vorderen und seitlichen Sensoren der Ein-
parkhilfe werden automatisch beim Anlassen des
Motors aktiviert, die hinteren Sensoren beim
Rückwärtsrollen des Fahrzeugs oder beim Einle-
gen des Rückwärtsgangs.
Die Funktion wird in der
Ansicht Funktionen des Dis-
plays in der Mittelkonsole akti-
viert und deaktiviert.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf
Parkassistent.
> Die Einparkhilfe wird aktiviert bzw. deakti-
viert, die Tastenanzeige erscheint grün
bzw. grau.
Bei Ausstattung mit Einparkhilfekamera kann die
Einparkhilfe auch aus der jeweiligen Kameraan-
sicht aktiviert und deaktiviert werden.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfe* (S. 410)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
413
Begrenzungen der Einparkhilfe
Die Einparkhilfe kann nicht alle denkbaren Hin-
dernisse in allen denkbaren Situationen erfassen
und daher ggf. eingeschränkt funktionieren.
Sie als Fahrer sollten sich z. B. der folgenden
Begrenzungen der Einparkhilfe bewusst sein:
WARNUNG
Wenn ein Anhänger, ein
Fahrradträger o. Ä. an das
Fahrzeug angekoppelt und
an die Fahrzeugelektrik
angeschlossen ist und die-
ses Symbol angezeigt wird,
ist beim Zurücksetzen
besondere Vorsicht geboten.
Das Symbol bedeutet, dass die hinteren Sen-
soren der Einparkhilfe deaktiviert sind und
daher keine Warnung vor eventuellen Hinder-
nissen erfolgt.
WICHTIG
Gegenstände wie Ketten, dünne glänzende
Pfosten oder niedrige Hindernisse können im
"Signalschatten" zu liegen kommen und wer-
den somit kurzzeitig nicht von den Sensoren
erfasst. Der pulsierende Ton kann ggf. unver-
mutet aufhören und nicht wie erwartet zu
einem Dauerton übergehen.
Die Sensoren können hohe Objekte nicht
erkennen, z. B. hervorstehende Ladebühnen.
Lassen Sie in solchen Fällen besondere
Aufmerksamkeit walten und manövrieren
bzw. bewegen Sie das Fahrzeug beson-
ders langsam - es besteht hohe Wahr-
scheinlichkeit einer Beschädigung des
Fahrzeugs oder anderer Gegenstände, da
die Informationen der Sensoren in sol-
chen Situationen nicht immer zuverlässig
sind.
WICHTIG
Unter bestimmten Umständen kann die Ein-
parkhilfe falsche Warnsignale ausgeben.
Diese werden durch externe Geräuschquellen
verursacht, die mit der gleichen Ultraschallfre-
quenz arbeiten wie das System.
Beispiele solcher Quellen sind Signalhörner,
nasse Reifen auf Asphalt, pneumatische
Bremsen, Auspuffgeräusche von Motorrädern
u. Ä.
ACHTUNG
Wenn eine Anhängerzugvorrichtung für das
elektrische System des Fahrzeugs eingestellt
ist, wird die Länge der hervorstehenden
Anhängerkupplung mitberechnet, wenn der
Abstand zu Objekten hinter dem Fahrzeug
gemessen wird.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfe* (S. 410)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
414
Wartungsempfehlungen zur
Einparkhilfe
Um die optimale Funktion der Einparkhilfe zu
gewährleisten, müssen ihre Sensoren regelmä-
ßig mit Wasser und Autoshampoo gereinigt wer-
den.
Lage der Einparkhilfesensoren
117
.
ACHTUNG
Schmutz, Eis und Schnee auf den Sensoren
können ein Grund für falsche Warnsignale,
eingeschränkte oder ausgebliebene Funktio-
nen sein.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfe* (S. 410)
117
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
415
Symbole und Meldungen zur
Einparkhilfe
Die Symbole und Meldungen zur Einparkhilfe
können auf dem Fahrer- und/oder Center Dis-
play erscheinen.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele aufgeführt.
Symbol Meldung Bedeutung
Die hinteren Sensoren der Einparkhilfe sind deaktiviert: Keine akustischen Warnungen zu Hin-
dernissen oder Objekten.
Park-Assistent
Sensoren blockiert, Reinigung
erforderlich!
Ein oder mehrere Sensoren des Systems sind blockiert: Kontrollieren und beheben Sie das Prob-
lem so schnell wie möglich.
Park-Assistent
Nicht verfügbar Service erfor-
derlich
Das System funktioniert nicht wie geplant. Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in Verbindung -
eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Sie blenden eine Textmeldung aus, indem Sie die
-Taste in der Mitte des rechten Lenkradtas-
tenfelds kurz drücken.
Wenn sich eine Meldung nicht ausblenden lässt:
Wenden Sie sich bitte an eine Werkstatt – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfe* (S. 410)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
416
Einparkhilfekamera*
Die Einparkhilfekamera kann dem Fahrer beim
Manövrieren auf begrenztem Raum helfen,
indem sie durch Kamerabilder und eine Grafik
im Display in der Mittelkonsole über Hindernisse
informiert.
Die Einparkhilfekamera stellt ein Assistenzsystem
dar, das entweder automatisch beim Einlegen
des Rückwärtsgangs oder manuell über das Cen-
ter Display eingeschaltet wird.
Beispiel für Kameraeinstellung
118
.
Zoom
119
- vergrößern/verkleinern
360°-Sicht* - alle Kameras aktivieren/deak-
tivieren
PAS* - Einparkhilfe aktivieren/deaktivieren
Linien - Hilfslinien aktivieren/deaktivieren
AHK* - Hilfslinie für Anhängerkupplung akti-
vieren/deaktivieren*
120
CTA* - Cross Traffic Alert aktivieren/deakti-
vieren
WARNUNG
Die Einparkhilfekamera stellt ein ergän-
zendes Fahrerassistenzsystem dar, das
das Fahren einfacher und sicherer macht,
aber nicht alle Fahrsituationen bzw. alle
denkbaren Verkehrs-, Wetter- und Stra-
ßenverhältnisse bewältigt.
Die Einparkhilfekameras haben tote Win-
kel, in denen Hindernisse nicht erfasst
werden können.
Achten Sie besonders sorgfältig auf Men-
schen und Tiere, die sich in der Nähe des
Fahrzeugs aufhalten.
Gegenstände und Hindernisse können
sich näher am Fahrzeug befinden, als sie
auf dem Bildschirm wahrgenommen wer-
den.
Die Einparkhilfekameras können die Auf-
merksamkeit und Urteilsfähigkeit des
Fahrers keinesfalls ersetzen, sondern die-
ser ist stets dafür verantwortlich, das
Fahrzeug sicher, mit angepasster
Geschwindigkeit, in angemessenem
Abstand zu anderen Fahrzeugen sowie
gemäß den geltenden Verkehrsregeln
und Vorschriften zu fahren.
118
Die Abbildung ist thematisch - je nach Fahrzeugmodell können die Einzelheiten unterschiedlich sein.
119
Beim Vergrößern werden die Hilfslinien ausgeblendet.
120
Nicht in allen Märkten verfügbar.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör.
417
Themenbezogene Informationen
Ansichten der Einparkhilfekameras (S. 417)
Hilfslinien Einparkhilfekamera (S. 419)
Sensorfelder der Einparkhilfekamera
(S. 421)
Einparkhilfekamera einschalten (S. 421)
Begrenzungen der Einparkhilfekamera
(S. 422)
Wartungsempfehlungen zur Einparkhilfeka-
mera (S. 423)
Wartungsempfehlungen zur Einparkhilfeka-
mera (S. 423)
Symbole und Meldungen zur Einparkhilfeka-
mera (S. 424)
Ansichten der Einparkhilfekameras
Die Funktion kann eine zusammengesetzte
360°-Rundumsicht sowie eine separate Ansicht
für jede der vier Kameras anzeigen: Heckan-
sicht, Frontansicht, Ansicht linke Seite, Ansicht
rechte Seite.
360°-Ansicht*
Sichtfelder der Einparkhilfekameras mit ungefährem
Erfassungsbereich.
Die Funktion 360°-Sicht schaltet alle Einparkhil-
fekameras ein, sodass auf dem Center Display
alle vier Fahrzeugseiten gleichzeitig angezeigt
werden. So sehen Sie beim langsamen Manövrie-
ren alles, was sich in unmittelbarer Nähe des
Fahrzeugs befindet.
Aus der 360°-Ansicht können Sie jede Kamera-
ansicht separat aktivieren:
Tippen Sie auf dem Center Display das
Sichtfeld der gewünschten Kamera an, z. B.
den Bereich vor/über der Frontkamera.
Welche der Kameras aktiv ist,
wird durch eine Kamera auf
dem Fahrzeugsymbol auf dem
Center Display angezeigt.
Ist das Fahrzeug auch mit der
Funktion
Park-Assistent* aus-
gestattet, wird auch der Abstand zu erfassten
Hindernissen durch unterschiedlich gefärbte Fel-
der dargestellt.
Die Kameras können automatisch oder manuell
eingeschaltet werden, siehe dazu den Abschnitt
"Einparkhilfekamera einschalten".
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
418
Sicht nach hinten
Die nach hinten gerichtete Kamera
121
befindet sich über
dem Nummernschild.
Die nach hinten gerichtete Kamera zeigt einen
breiten Bereich hinter dem Fahrzeug. Bei
bestimmten Modellen ist auch ein Teil des Stoß-
fängers sowie gegebenenfalls der Anhängerzug-
vorrichtung zu sehen.
Objekte auf dem Display in der Mittelkonsole
können als leicht geneigt aufgefasst werden –
dies ist vollkommen normal.
Nach vorn
Die vordere Einparkkamera
122
ist im Grill untergebracht.
Die Frontkamera kann bei Ausfahrten mit einge-
schränkter seitlicher Sicht, z.B. durch eine Hecke,
hilfreich sein. Die Frontkamera bleibt bis 25 km/h
(16 mph) eingeschaltet und wird bei höheren
Geschwindigkeiten deaktiviert.
Wenn das Fahrzeug 50 km/h (30 mph) nicht
erreicht, sondern die Geschwindigkeit innerhalb
von einer Minute nach dem Abschalten der
Frontkamera unter 22 km/h (14 mph) sinkt, wird
die Kamera wieder aktiviert.
Seiten
Die Seitenkameras
122
befinden sich in den Seitenspie-
geln.
Die Seitenkameras können zeigen, was sich auf
der jeweiligen Fahrzeugseite befindet.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfekamera* (S. 416)
121
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
122
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
419
Hilfslinien Einparkhilfekamera
Die Einparkhilfekameras stellen mithilfe von
Linien im Bildschirm dar, wo sich das Fahrzeug
im Verhältnis zur Umgebung befindet.
Beispiel
123
für Hilfslinien.
Die Hilfslinien zeigen die theoretische Bahn, die
das Fahrzeug mit dem aktuellen Lenkradein-
schlag nehmen wird und erleichtern dadurch das
Einparken, das Zurücksetzen auf engem Raum
und das Ankoppeln eines Anhängers.
Die Linien auf dem Bildschirm werden projiziert,
als wenn sie sich auf Bodenebene hinter dem
Fahrzeug befänden und sie sind direkt vom Lenk-
einschlag abhängig. Dadurch wird dem Fahrer
der Weg gezeigt, den das Fahrzeug beim Lenken
einschlagen wird.
Die Hilfslinien schließen die am weitesten hervor-
stehenden Teile des Fahrzeugs mit ein, wie z. B.
Ecken, Anhängerkupplung und Seitenspiegel.
ACHTUNG
Beim Zurücksetzen mit einem Anhänger,
der nicht elektrisch an das Fahrzeug
angeschlossen ist, zeigen die Hilfslinien
auf dem Bildschirm den Weg an, den das
Fahrzeug einschlagen wird – nicht den
des Anhängers.
Wenn der Anhänger elektrisch an die
Fahrzeugelektrik angeschlossen ist, wer-
den auf dem Bildschirm keine Hilfslinien
angezeigt.
Beim Heranzoomen werden keine Hilfsli-
nien angezeigt.
WICHTIG
Denken Sie daran, dass der Bildschirm
nur dann den Bereich hinter dem Fahr-
zeug zeigt, wenn die Kameraansicht nach
hinten gewählt ist. Achten Sie deshalb
auch auf die Bereiche seitlich und vor
dem Fahrzeug, wenn beim Zurücksetzen
das Lenkrad eingeschlagen wird.
Dies gilt auch im umgekehrten Fall: Ach-
ten Sie bei ausgewählter Frontkamera-
perspektive auch auf den Bereich hinter
dem Fahrzeug.
Die Hilfslinien zeigen den kürzesten
Weg: Achten Sie daher besonders darauf,
dass beim Vorwärtsfahren die Fahrzeug-
seiten nicht an oder über etwas fahren
bzw. beim Zurücksetzen die Fahrzeug-
front nicht an oder über etwas fährt.
123
Die Abbildung ist thematisch - je nach Fahrzeugmodell können die Einzelheiten unterschiedlich sein.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
420
Hilfslinien bei 360°-Rundumsicht*
360°-Rundumsicht mit Hilfslinien
123
.
In der 360°-Ansicht werden - je nach Fahrtrich-
tung - hinten, vorn und seitlich vom Fahrzeug
Hilfslinien angezeigt:
Beim Vorwärtsfahren: Linien vorn
Beim Zurücksetzen: Linien an den Seiten
und hinten
Mit der ausgewählten Front- oder Heckkamera
werden die Hilfslinien unabhängig von der Fahrt-
richtung des Fahrzeugs angezeigt.
Ist eine Seitenkamera gewählt werden nur beim
Rückwärtsfahren Hilfslinien angezeigt.
Hilfslinie für Anhängerkupplung*
Anhängerkupplung mit Hilfslinie
123
.
AHK - Hilfslinie für Anhängerkupplung akti-
vieren.
Zoom - Vergrößern/Verkleinern
Bei angekuppeltem Anhänger wird die Kamera
vorzugsweise so verwendet, dass eine Hilfslinie
die gedachte "Bahn" zum Zugfahrzeug anzeigt.
1.
Tippen Sie auf
AHK (1).
> Die Hilfslinie für die gedachte "Bahn" wird
angezeigt - gleichzeitig werden die Linien
des Fahrzeugs ausgeblendet.
Die Hilfslinien für das Fahrzeug und für
die Anhängerkupplung können nicht
gleichzeitig angezeigt werden.
2. Wenn Sie genau manövrieren müssen, drü-
cken Sie auf
Zoom (2)
> Die Kameraansicht wird herangezoomt.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfekamera* (S. 416)
123
Die Abbildung ist thematisch - je nach Fahrzeugmodell können die Einzelheiten unterschiedlich sein.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör.
421
Sensorfelder der
Einparkhilfekamera
Ist das Fahrzeug mit der Einparkhilfe ausgestat-
tet, wird für jeden Sensor, der ein Hindernis
erfasst, der Abstand in der 360°-Ansicht mit
Farbfeldern dargestellt.
Sensorfelder nach hinten und nach vorn
Der Bildschirm kann auf dem Fahrzeugsymbol
124
farbige
Sensorfelder darstellen.
Mit sinkendem Abstand zum Hindernis ändert
sich die Farbe des Felds für die Heck- und Front-
sensoren von Gelb über Orange zu Rot.
Feldfarbe Heck
und Front
Abstand in Metern
(Fuß)
Gelb 0,6-1,5 (2,0-4,9)
Orange 0,4-0,6 (1,3-2,0)
Rot 0-0,4 (0-1,3)
Seitliche Sensorfelder
Die seitlichen Sensorfelder werden nur in Orange
dargestellt.
Feldfarbe Seiten Abstand in Metern (Fuß)
Orange 0-0,3 (0-1,0)
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfekamera* (S. 416)
Einparkhilfekamera einschalten
Die Einparkhilfekamera wird automatisch beim
Einlegen des Rückwärtsgangs oder manuell
über die Ansicht Funktionen auf dem Center
Display eingeschaltet.
Kameraansicht beim Zurücksetzen
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs erscheint
auf dem Display die 360°-Ansicht, sofern zuletzt
diese oder eine der Seitenansichten ausgewählt
war. Anderenfalls wird die Rückwärtsansicht dar-
gestellt.
Kameraansicht bei manuellem
Einschalten der Kameras
Schalten Sie die Einparkhilfe-
kamera durch Antippen dieses
Symbols in der Ansicht Funkti-
onen auf dem Center Display
ein.
Zunächst erscheint auf dem
Display danach die zuletzt verwendete Kamera-
ansicht. Nach jedem Motorstart wird jedoch eine
zuvor angezeigte Seitenansicht durch die 360°-
Ansicht und eine zuvor herangezoomte Rück-
wärtsansicht durch die Rückwärtsansicht ersetzt.
Automatisches Ausschalten der
Kamera
Um den Fahrer nicht abzulenken, wird die Vor-
wärtsansicht bei 25 km/h (16 mph) ausgeblen-
124
Die Abbildung ist thematisch - je nach Fahrzeugmodell können die Einzelheiten unterschiedlich sein.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
422
det und automatisch wieder eingeblendet, wenn
die Geschwindigkeit innerhalb einer Minute auf
22 km/h (14 mph) fällt, sofern das Fahrzeug
zuvor nicht schneller als 50 km/h (31 mph)
gefahren ist.
Die restlichen Kamerasichten werden bei
15 km/h (9 mph) abgeschaltet und nicht wieder-
aktiviert.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfekamera* (S. 416)
Begrenzungen der
Einparkhilfekamera
Die Einparkhilfekamera kann nicht alle denkba-
ren Hindernisse in allen denkbaren Situationen
erfassen und daher u. U. eingeschränkt funktio-
nieren.
Sie als Fahrer sollten sich z. B. der folgenden
Begrenzungen der Einparkhilfekamera bewusst
sein:
WARNUNG
Wenn ein Anhänger, ein
Fahrradträger o. Ä. an das
Fahrzeug angekoppelt und
an die Fahrzeugelektrik
angeschlossen ist und die-
ses Symbol angezeigt wird,
ist beim Zurücksetzen
besondere Vorsicht geboten.
Das Symbol bedeutet, dass die hinteren Sen-
soren der Einparkhilfe deaktiviert sind und
daher keine Warnung vor eventuellen Hinder-
nissen erfolgt.
ACHTUNG
Fahrradträger oder anderes hinten am Fahr-
zeug montiertes Zubehör kann die Sicht der
Kamera beeinträchtigen.
Blinde Sektoren
Zwischen den Sichtfeldern der Kameras liegen tote
Winkel.
In der 360°-Rundumsicht können Hindernisse/
Gegenstände in den Zonen zwischen den einzel-
nen Kameras verborgen sein.
WARNUNG
Obwohl vielleicht nur ein kleiner Bereich ver-
deckt zu sein scheint, kann der verdeckte
Bereich relativ groß sein. Daher kann das Hin-
dernis unentdeckt bleiben, bis das Fahrzeug
dem Hindernis bereits sehr nahe ist.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
423
Defekte Kamera
Wird ein Kamerasektor schwarz
und mit diesem Symbol darge-
stellt, ist die zugehörige
Kamera defekt.
Die folgende Abbildung zeigt
ein Beispiel.
Hier ist die Kamera auf der linken Fahrzeugseite defekt.
Kamerasektor schwarz dargestellt
Auch in folgenden Fällen wird der Kamerasektor
schwarz, aber ohne das Symbol für defekte
Kamera dargestellt:
Tür geöffnet
Heckklappe geöffnet
Außenspiegel eingeklappt.
Lichtverhältnisse
Das Kamerabild wird automatisch an die herr-
schenden Lichtverhältnissen angepasst. Dadurch
können Lichtstärke und Qualität des Bildes
etwas variieren. Schlechte Lichtverhältnisse kön-
nen zu einer herabgesetzten Bildqualität führen.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfekamera* (S. 416)
Wartungsempfehlungen zur
Einparkhilfekamera
Die Einparkhilfekameras am hinteren Nummern-
schild, am Kühlergrill sowie an den beiden
Außenspiegeln erfordern ein gewisses Maß an
Wartung.
Kameralinsen regelmäßig mit lauwarmem Wasser
und Autoshampoo reinigen. Vorsichtig vorgehen,
damit die Linse nicht zerkratzt wird.
ACHTUNG
Die Kameralinse von Schmutz, Schnee und
Eis frei halten, um ihre optimale Funktion zu
gewährleisten. Dies ist besonders bei
schlechten Lichtverhältnissen wichtig.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfekamera* (S. 416)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
424
Symbole und Meldungen zur
Einparkhilfekamera
Die Symbole und Meldungen zur Einparkhilfeka-
mera können auf dem Fahrer- und/oder Center
Display erscheinen.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele aufgeführt.
Symbol Meldung Bedeutung
Die hinteren Sensoren der Einparkhilfe sind deaktiviert: Keine akustischen Warnungen und keine
Feldlinien zu Hindernissen oder Objekten.
Die Kamera ist außer Betrieb.
Park-Assistent
Sensoren blockiert, Reinigung
erforderlich!
Ein oder mehrere Sensoren des Systems sind blockiert: Kontrollieren und beheben Sie das Problem
so schnell wie möglich.
Park-Assistent
Nicht verfügbar Service erfor-
derlich
Das System funktioniert nicht wie geplant. Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in Verbindung - eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
425
Sie blenden eine Textmeldung aus, indem Sie die
-Taste in der Mitte des rechten Lenkradtas-
tenfelds kurz drücken.
Wenn sich eine Meldung nicht ausblenden lässt:
Wenden Sie sich bitte an eine Werkstatt – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfekamera* (S. 416)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
426
Aktive Einparkhilfe*
Die aktive Einparkhilfe (PAP
125
) hilft dem Fahrer
beim Einparken oder Verlassen einer Parklücke.
PAP kontrolliert zuerst, ob der vorhandene Platz
ausreicht und steuert das Fahrzeug dann auf den
Parkplatz.
Das Center Display zeigt durch Symbole, Grafik
und Text an, welche Schritte wann auszuführen
sind.
WARNUNG
Die Funktion PAP stellt ein ergänzendes
Fahrerassistenzsystem dar, das das Fah-
ren einfacher und sicherer macht, aber
nicht alle Fahrsituationen bzw. alle denk-
baren Verkehrs-, Wetter- und Straßenver-
hältnisse bewältigt.
Achten Sie besonders sorgfältig auf Men-
schen und Tiere, die sich in der Nähe des
Fahrzeugs aufhalten.
PAP kann die Aufmerksamkeit und
Urteilsfähigkeit des Fahrers keinesfalls
ersetzen, sondern dieser ist stets dafür
verantwortlich, das Fahrzeug sicher, mit
angepasster Geschwindigkeit, in ange-
messenem Abstand zu anderen Fahrzeu-
gen sowie gemäß den geltenden Ver-
kehrsregeln und Vorschriften zu fahren.
ACHTUNG
Die Funktion PAP misst den verfügbaren
Platz und steuert das Fahrzeug - Aufgabe des
Fahrers ist:
Umgebung des Fahrzeugs genau im
Auge behalten
Den Anweisungen im Center Display fol-
gen
Schalten (Vorwärts-/Rückwärtsgang):
akustisches Signal bei erforderlichem
Wechsel der Fahrtrichtung
Geschwindigkeit regeln und eine sichere
Geschwindigkeit halten
Bremsen und anhalten.
Themenbezogene Informationen
Einparkvarianten der aktiven Einparkhilfe
(S. 427)
Parken mit aktiver Einparkhilfe (S. 428)
Ausparken mit aktiver Einparkhilfe (S. 431)
Begrenzungen der aktiven Einparkhilfe*
(S. 431)
Wartungsempfehlungen zur aktiven Einpark-
hilfe (S. 433)
Mitteilungen für die aktive Einparkhilfe*
(S. 434)
125
Park Assist Pilot
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
427
Einparkvarianten der aktiven
Einparkhilfe
Die aktive Einparkhilfe PAP
126
kann Sie bei fol-
genden Manövern unterstützen.
Längseinparken
Prinzip beim Längs- bzw. Quereinparken.
Die PAP-Funktion parkt das Fahrzeug in folgen-
den Einzelschritten:
1. Eine Parklücke wird gesucht und abgemes-
sen.
2. Das Fahrzeug wird rückwärts in die Lücke
eingeparkt.
3. Das Fahrzeug wird durch Vor- und Zurück-
setzen in dem Parkraum in Position
gebracht.
Mit der Funktion
Ausparken kann ein längs
geparktes Fahrzeug durch PAP auch beim Ver-
lassen der Parklücke unterstützt werden - siehe
Rubrik "Eine Parklücke verlassen" im Abschnitt
"Einparken mit aktiver Einparkhilfe".
Quereinparken
Prinzip beim Quereinparken.
Die PAP-Funktion parkt das Fahrzeug in folgen-
den Einzelschritten:
1. Eine Parklücke wird gesucht und abgemes-
sen.
2. Das Fahrzeug wird in die Parklücke gelenkt
und durch Vor- und Zurücksetzen optimal in
Position gebracht.
ACHTUNG
Wurde das Fahrzeug quer geparkt, kann die
Parklücke nicht mithilfe der PAP-Funktion
Ausparken verlassen werden - die Funktion
sollte nur für längs geparkte Fahrzeuge ver-
wendet werden.
Themenbezogene Informationen
Aktive Einparkhilfe* (S. 426)
126
Park Assist Pilot
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
428
Parken mit aktiver Einparkhilfe
Die aktive Einparkhilfe (PAP
127
) hilft Ihnen, das
Fahrzeug in drei Einzelschritten zu parken. Die
Funktion kann dem Fahrer auch helfen, eine
Parklücke zu verlassen.
ACHTUNG
Die Funktion PAP misst den verfügbaren
Platz und steuert das Fahrzeug - Aufgabe des
Fahrers ist:
Umgebung des Fahrzeugs genau im
Auge behalten
Den Anweisungen im Center Display fol-
gen
Schalten (Vorwärts-/Rückwärtsgang):
akustisches Signal bei erforderlichem
Wechsel der Fahrtrichtung
Geschwindigkeit regeln und eine sichere
Geschwindigkeit halten
Bremsen und anhalten.
Die einzelnen Schritte werden durch Symbole,
Grafiken und/oder Text auf dem Center Display
angezeigt.
PAP kann aktiviert werden, wenn folgende Krite-
rien nach dem Motorstart erfüllt sind:
Kein Anhänger am Fahrzeug
Die Geschwindigkeit muss unter 30 km/h
(20 mph) liegen.
ACHTUNG
Wenn PAP nach einem Parkplatz sucht, sollte
der Abstand zwischen Fahrzeug und Parklü-
cken 0,5-1,5 Meter (1,6-5,0 ft) betragen.
Parken
PAP parkt das Fahrzeug in folgenden Einzel-
schritten:
1. Eine Parklücke wird gesucht und abgemes-
sen.
2. Das Fahrzeug wird rückwärts in die Lücke
eingeparkt.
3. Das Fahrzeug wird in der Parklücke ausge-
richtet - der Fahrer kann vom System zum
Schalten aufgefordert werden.
Parklücken suchen und abmessen
Die Funktion kann in der
Ansicht Funktionen des Dis-
plays in der Mittelkonsole akti-
viert werden.
Sie ist auch über die Kamera-
ansichten erreichbar.
Prinzip beim Längseinparken.
127
Park Assist Pilot
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
429
Prinzip beim Quereinparken.
Wie folgt vorgehen:
1. Vor dem Längseinparken höchstens
30 km/h (20 mph) fahren bzw. vor dem
Quereinparken höchstens 20 km/h
(12 mph) fahren.
2. In der Ansicht Funktionen oder in der Kame-
raansicht auf das Symbol für
Einparken tip-
pen.
> PAP sucht eine Parklücke und überprüft,
ob diese ausreichend groß ist.
3. Bereiten Sie sich darauf vor, das Fahrzeug
anzuhalten, wenn die Grafik und Meldung auf
dem Center Display anzeigt, dass eine geeig-
nete Parklücke gefunden wurde.
> Ein Popup-Fenster wird angezeigt.
4.
Wählen Sie
Parallel-Parken oder
Rechtwinklig parken und legen Sie den
Rückwärtsgang ein.
ACHTUNG
PAP sucht freie Parklücken, zeigt Anweisun-
gen und gibt Lenkhilfe beim Einparken auf
der Beifahrerseite. Auf Wunsch kann jedoch
auch ein Einparken auf der Fahrerseite erfol-
gen:
Schalten Sie den Blinker auf Fahrerseite
ein – jetzt sucht das Fahrzeug stattdes-
sen auf dieser Seite des Fahrzeugs nach
einer Parklücke.
Rückwärts einparken
Längs.
Quer.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Fahrzeug rück-
wärts einzuparken:
1. Stellen Sie sicher, dass der Platz nach hinten
frei ist, und legen Sie den Rückwärtsgang
ein.
2. Setzen Sie langsam und vorsichtig zurück,
ohne das Lenkrad anzufassen – nicht
schneller als 7 km/h (4 mph) fahren.
3. Bereiten Sie sich darauf vor, das Fahrzeug
anzuhalten, wenn die Grafik und Meldung auf
dem Center Display entsprechende Anwei-
sungen anzeigt.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
430
ACHTUNG
Fassen Sie nicht an das Lenkrad, wenn
die PAP-Funktion aktiviert ist.
Stellen Sie sicher, dass das Lenkrad in
seiner Bewegung nicht behindert wird
und sich frei drehen kann.
Um ein bestmögliches Ergebnis zu erzie-
len: Vor dem Vor- oder Zurücksetzen
warten, bis die Lenkradbewegungen
beendet sind.
Das Fahrzeug in der Parklücke ausrichten
Längs.
Quer.
Wie folgt vorgehen:
1.
Bringen Sie den Wählhebel in Stellung D
und warten Sie das Drehen des Lenkrads ab,
dann langsam vorwärts fahren.
2. Bereiten Sie sich darauf vor, das Fahrzeug
anzuhalten, wenn die Grafik und Meldung auf
dem Center Display entsprechende Anwei-
sungen anzeigt.
3. Den Rückwärtsgang einlegen und langsam
rückwärts fahren.
4. Bereiten Sie sich darauf vor, das Fahrzeug
anzuhalten, wenn die Grafik und Meldung auf
dem Center Display entsprechende Anwei-
sungen anzeigt.
Die Funktion wird automatisch ausgeschaltet,
sobald Grafik und Mitteilung das Ende des Ein-
parkvorgangs melden. Der Fahrer muss u.U.
anschließend eine zusätzliche Korrektur vorneh-
men - es kann ausschließlich der Fahrer ent-
scheiden, wann das Fahrzeug ordentlich geparkt
ist.
WICHTIG
Der Warnabstand ist, wenn die Sensoren von
der PAP genutzt werden, kürzer als bei Nut-
zung durch die Einparkhilfe.
Themenbezogene Informationen
Aktive Einparkhilfe* (S. 426)
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
}}
* Option/Zubehör.
431
Ausparken mit aktiver Einparkhilfe
Die Funktion
Ausparken kann dem Fahrer hel-
fen, eine Parklücke zu verlassen.
ACHTUNG
Zum Verlassen einer Parklücke sollte die
Funktion
Ausparken nur dann verwendet
werden, wenn das Fahrzeug längs geparkt
wurde - bei quer geparkten Fahrzeugen funk-
tioniert sie nicht.
Die Funktion Ausparken wird
in der Ansicht Funktionen des
Center Displays oder in der
Kameraansicht aktiviert.
Wie folgt vorgehen:
1. In der Ansicht Funktionen oder in der Kame-
raansicht auf das Symbol für
Ausparken tip-
pen.
2. Durch Aktivieren des Blinkers auswählen,
nach welcher Seite das Fahrzeug die Parklü-
cke verlassen soll.
3. Bereiten Sie sich darauf vor, das Fahrzeug
anzuhalten, wenn die Grafik und Meldung auf
dem Center Display entsprechende Anwei-
sungen anzeigt - folgen Sie den Anweisun-
gen auf die gleiche Weise wie beim Einpar-
ken.
Beachten Sie, dass das Lenkrad nach Ende der
Funktion möglicherweise "zurückfedert". Um die
Parklücke verlassen zu können, muss der Fahrer
das Lenkrad in diesem Fall wieder zurück zum
Anschlag drehen.
Wenn PAP der Ansicht ist, dass der Fahrer die
Parklücke ohne ein zusätzliches Manöver verlas-
sen kann, wird die Funktion beendet, auch wenn
Sie das Gefühl haben, dass das Fahrzeug immer
noch in der Parklücke steht.
Themenbezogene Informationen
Aktive Einparkhilfe* (S. 426)
Begrenzungen der aktiven
Einparkhilfe*
Die aktive Einparkhilfe PAP
128
kann nicht alle
denkbaren Hindernisse in allen denkbaren Situa-
tionen erfassen und daher u. U. eingeschränkt
funktionieren.
||
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
432
WARNUNG
Die Funktion PAP stellt ein ergänzendes
Fahrerassistenzsystem dar, das das Fah-
ren vereinfacht, aber nicht alle Fahrsitua-
tionen bzw. alle denkbaren Verkehrs-,
Wetter- und Straßenverhältnisse bewäl-
tigt.
Achten Sie besonders sorgfältig auf Men-
schen und Tiere, die sich in der Nähe des
Fahrzeugs aufhalten.
Denken Sie stets daran, dass die Fahr-
zeugfront beim Parkmanöver in den lau-
fenden Verkehr ausschwenken kann.
Objekte, die sich über dem Erfassungs-
bereich der Sensoren befinden, werden
bei der Berechnung des Parkmanövers
nicht berücksichtigt, wodurch PAP zu früh
in die Parklücke einschwenken kann: Sol-
che Parklücken sind daher zu meiden.
PAP kann die Aufmerksamkeit und
Urteilsfähigkeit des Fahrers keinesfalls
ersetzen, sondern dieser ist stets dafür
verantwortlich, das Fahrzeug sicher, mit
angepasster Geschwindigkeit, in ange-
messenem Abstand zu anderen Fahrzeu-
gen sowie gemäß den geltenden Ver-
kehrsregeln und Vorschriften zu fahren.
Sie als Fahrer sollten sich z.B. der folgenden
Begrenzungen der aktiven Einparkhilfe bewusst
sein:
Einparkvorgang wird unterbrochen
Ein Einparkvorgang wird unterbrochen:
wenn der Fahrer das Lenkrad bewegt
wenn das Fahrzeug schneller als 7 km/h
(4 mph) fährt
wenn der Fahrer auf
Abbrechen im Center
Display drückt
bei Eingriff des Antiblockiersystems oder der
Fahrdynamikregelung - z.B. wenn ein Rad bei
Glätte die Bodenhaftung verliert
da das Lenkservo mit reduzierter Leistung
arbeitet - beispielsweise bei Abkühlen auf-
grund von Überhitzung (siehe Abschnitt
"Geschwindigkeitsabhängiger Lenkradwider-
stand").
Eine Mitteilung im Center Display informiert im
gegebenen Fall über den Grund für die Unterbre-
chung der Einparksequenz.
WICHTIG
Unter bestimmten Bedingungen kann PAP
keine Parklücke finden - eine Ursache hierfür
kann sein, dass die Sensoren von externen
Geräuschquellen gestört werden, die die vom
System genutzten Ultraschallfrequenzen
abgeben.
Beispiele solcher Quellen sind u.A. Signalhör-
ner, nasse Reifen auf Asphalt, pneumatische
Bremsen, Auspuffgeräusche von Motorrädern
uvm.
ACHTUNG
Durch Schmutz, Eis oder Schnee auf den
Sensoren wird ihre Funktion eingeschränkt
und eine Messung u.U. verhindert.
Verantwortung des Fahrers
Der Fahrer sollte stets daran denken, dass PAP
ein Hilfsmittel ist - es handelt sich nicht um eine
unfehlbare, vollautomatische Funktion. Deshalb
muss der Fahrer stets bereit sein, ein Einparkma-
növer abzubrechen.
128
Park Assist Pilot
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
433
Es gibt auch einige Details im Zusammenhang
mit dem Parken, die zu bedenken sind, wie:
Für die Prüfung der vom PAP angebotenen
Parklücke auf ihre Eignung ist stets der Fah-
rer verantwortlich.
Von der Benutzung von PAP bei montierten
Schneeketten oder montiertem Reserverad
wird abgeraten.
PAP darf nicht verwendet werden, wenn
Ladegut über die Fahrzeugkontur hinausragt.
Kräftiger Regen oder Schneefall kann zur
Folge haben, dass die Parklücke nicht kor-
rekt ausgemessen wird.
Beim Suchen und Vermessen von Parklü-
cken kann PAP ggf. Objekte übersehen, die
sich weit innen in der Lücke befinden.
In engen Straßen können nicht alle Parklü-
cken angeboten werden, weil der dafür not-
wendige Manövrierraum eventuell nicht in
ausreichendem Maße vorhanden ist.
Zugelassene Reifen
129
mit dem richtigen
Reifendruck verwenden, da dies die Einpark-
qualität der PAP-Funktion beeinflusst.
PAP geht von dem an aktuellen Platz
geparkten Fahrzeug aus. Ist dieses ungeeig-
net geparkt, können z.B. Reifen und Felgen
des eigenen Fahrzeugs an Bordsteinkanten
beschädigt werden.
Quer angeordnete Parklücken können über-
sehen oder unnötigerweise angeboten wer-
den, wenn ein geparktes Fahrzeug weiter als
die übrigen geparkten Fahrzeuge herausragt.
PAP ist für das Parken auf geraden Straßen
konstruiert – nicht in Kurven oder an schar-
fen Biegungen. Achten Sie deshalb darauf,
dass das Fahrzeug beim Vermessen der
jeweiligen Parklücke durch PAP parallel zur
Lücke steht.
WICHTIG
Der Wechsel zu einer anderen zugelassenen
Felgen- und/oder Reifendimension kann
einen veränderten Reifenumfang mit sich
bringen. Das bedeutet, dass ggf. die Parame-
ter des PAP-Systems neu eingestellt werden
müssen. Ziehen Sie eine Werkstatt, vorzugs-
weise eine Volvo-Vertragswerkstatt, zu Rate.
Themenbezogene Informationen
Aktive Einparkhilfe* (S. 426)
Geschwindigkeitsabhängiger Lenkwiderstand
(S. 288)
Wartungsempfehlungen zur aktiven
Einparkhilfe
Um die optimale Funktion der aktiven Einpark-
hilfe PAP
130
zu gewährleisten, müssen ihre Sen-
soren regelmäßig mit Wasser und Autoshampoo
gereinigt werden.
Lage der Einparkhilfesensoren
131
.
ACHTUNG
Schmutz, Eis und Schnee auf den Sensoren
können ein Grund für falsche Warnsignale,
eingeschränkte oder ausgebliebene Funktio-
nen sein.
Themenbezogene Informationen
Aktive Einparkhilfe* (S. 426)
129
"Zugelassene Reifen" sollten hinsichtlich Typ und Fabrikat den Reifen entsprechen, die bei der Auslieferung ab Werk ursprünglich montiert sind.
130
Park Assist Pilot
FAHRERUNTERSTÜTZUNG
* Option/Zubehör.
434
Mitteilungen für die aktive
Einparkhilfe*
Die Meldungen zur aktiven Einparkhilfe PAP
132
können auf dem Fahrer- und/oder Center Dis-
play erscheinen.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele aufgeführt.
Meldung Bedeutung
Park-Assistent
Sensoren blockiert, Reinigung erforderlich!
Ein oder mehrere Sensoren des Systems sind blockiert: Kontrollieren und beheben Sie das Problem so
schnell wie möglich.
Park-Assistent
Nicht verfügbar Service erforderlich
Das System funktioniert nicht wie geplant. Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in Verbindung - eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Sie blenden eine Textmeldung aus, indem Sie die
-Taste in der Mitte des rechten Lenkradtas-
tenfelds kurz drücken.
Wenn sich eine Meldung nicht ausblenden lässt:
Wenden Sie sich bitte an eine Werkstatt – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
Aktive Einparkhilfe* (S. 426)
131
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
132
Park Assist Pilot
HYBRIDINFORMATIONEN
HYBRIDINFORMATIONEN
436
Allgemeines zu Twin Engine
Twin Engine wird wie ein ganz normales Fahr-
zeug gefahren. Es gibt jedoch bestimmte Funkti-
onen, die sich von ausschließlich mit Benzin
oder Diesel betriebenen Fahrzeugen unterschei-
den. Der Elektromotor übernimmt den Antrieb
hauptsächlich bei niedrigen Geschwindigkeiten,
der Benzinmotor bei höheren Geschwindigkei-
ten und einer eher dynamischen Fahrweise.
Auf dem Fahrerdisplay werden einige spezielle
Informationen zum Twin Engine angezeigt: Lade-
informationen, eingestellter Fahrmodus, verblei-
bende Fahrstrecke bis zur vollständigen Entla-
dung der Batterie sowie Ladezustand der Hybrid-
batterie.
Sie können während der Fahrt zwischen den ver-
schiedenen Betriebsmodi des Fahrzeugs wech-
seln und z. B. den reinen Elektrobetrieb oder bei
entsprechendem Leistungsbedarf den parallelen
Antrieb durch Elektro- und Benzinmotor einstel-
len. Das Fahrzeug berechnet eine optimale Kom-
bination aus Fahrverhalten, Fahrerlebnis, Umwelt-
belastung sowie Kraftstoffeffizienz für den
gewählten Betriebsmodus.
Damit das Fahrzeug optimal funktioniert, müssen
die Hybridbatterie und das dazu gehörende elekt-
rische Antriebssystem sowie der Benzinmotor
und sein Antriebssystem die richtige Betriebs-
temperatur haben. Die Batteriekapazität kann
stark herabgesetzt sein, wenn die Batterie zu kalt
oder zu warm ist. Durch die Vorkonditionierung
wird das Antriebssystem des Fahrzeugs und der
Fahrzeuginnenraum vor der Abfahrt vorbereitet,
so dass sowohl der Verschleiß als auch der Ener-
giebedarf während der Fahrt reduziert wird. Die
Reichweite der Hybridbatterie vergrößert sich.
Die Hybridbatterie treibt den Elektromotor an und
wird über das Ladekabel aufgeladen. Im Schalt-
modus B kann die Aufladung außerdem bei sanf-
tem Abbremsen und Nutzung der Motorbremse
erfolgen. Die Hybridbatterie kann auch mit dem
Motor des Fahrzeugs aufgeladen werden.
Wichtige Information!
Fahrzeug ohne Strom
Beachten Sie, dass wichtige Funktionen, wie
Bremsen, Servolenkung usw. nicht funktionieren,
wenn das Fahrzeug keinen Strom hat.
WARNUNG
Bei stromlosem Fahrzeug mit abgeschaltetem
Elektro- und Verbrennungsmotor ist es nicht
möglich, das Fahrzeug zu bremsen.
Abschleppen ist nicht erlaubt
Das Abschleppen des Twin Engine ist nicht
erlaubt, weil dabei der Elektromotor beschädigt
wird.
Externes Motorengeräusch
WARNUNG
Denken Sie daran, dass das Fahrzeug kein
Motorengeräusch erzeugt, wenn es nur mit
dem Elektromotor fährt. Es kann daher für
Kinder, Fußgänger, Radfahrer und Tiere
schwer wahrzunehmen sein. Dies gilt insbe-
sondere für langsames Fahren, z. B. auf Park-
plätzen.
Hochspannung
WARNUNG
Einige Bauteile des Fahrzeugs werden mit
Hochspannung betrieben, was bei falscher
Handhabung sehr gefährlich sein kann. Arbei-
ten an diesen Bauteilen und allen orangefar-
benen Kabeln dürfen ausschließlich von ent-
sprechend autorisierten Fachkräften durchge-
führt werden.
Nichts berühren, das nicht eindeutig in der
Betriebsanleitung beschrieben ist.
HYBRIDINFORMATIONEN
}}
437
Themenbezogene Informationen
Hybridbatterie aufladen (S. 437)
Hybridanzeige (S. 87)
Betriebsmodi (S. 482)
Hybridbatterie (S. 652)
Einflussfaktoren für die Reichweite im Elekt-
robetrieb (S. 491)
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
(S. 475)
Abschleppen (S. 513)
Hybridbatterie aufladen
Außer über einen konventionellen Kraftstofftank
verfügt das Fahrzeug über eine wiederauflad-
bare Batterie, die so genannte Hybridbatterie,
mit Lithium-Ionen-Akkumulatoren.
Die Hybridbatterie wird mit Hilfe eines Ladeka-
bels mit Kontroll- und Schutzgerät aufgeladen,
das sich in einem Ablagefach im Laderaum befin-
det.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt ein Ladekabel gemäß IEC
62196 und IEC 61851, das die Temperatur-
überwachung unterstützt.
Wie lange das Aufladen der Hybridbatterie dau-
ert, hängt vom verwendeten Ladestrom ab.
ACHTUNG
Mit zunehmendem Alter und Verschleiß lässt
die Kapazität der Hybridbatterie etwas nach,
was einen vermehrten Einsatz des Benzinmo-
tors und dadurch einen etwas erhöhten Kraft-
stoffverbrauch mit sich bringen kann.
WARNUNG
Der Austausch der Hybridbatterie darf nur von
einer Werkstatt ausgeführt werden – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Ladestutzen und Ladebuchse.
Der Ladestatus wird auf drei Arten angezeigt:
Verschiedene Anzeigen auf dem Kontroll-
und Schutzgerät des Ladekabels.
Leuchtanzeige an der Ladebuchse des Fahr-
zeugs.
Abbildungen und Text auf dem Fahrerdisplay.
Solange die Hybridbatterie aufgeladen wird, wird
auch die Startbatterie des Fahrzeugs aufgeladen.
Wenn die Temperatur der Hybridbatterie unter
-10 ºC (14 ºF) oder über 40 ºC (104 ºF) liegt,
sinkt ihre Kapazität, was zu Veränderungen oder
||
HYBRIDINFORMATIONEN
438
Ausfällen bestimmter Fahrzeugfunktionen führen
kann.
Ein Elektrobetrieb ist nicht möglich, wenn die
Temperatur der Batterie zu niedrig oder zu hoch
ist. Beim Fahrmodus PURE wird der Verbren-
nungsmotor gestartet.
Aufladung mit fest montiertem Kontroll-
und Schutzgerät gemäß Klasse-3-
Lademodus
1
In bestimmten Märkten ist das Kontroll- und
Schutzgerät in einer an das Stromnetz ange-
schlossenen Ladestation fest montiert. In diesem
Fall hat das Ladekabel kein eigenes Kontroll-
und Schutzgerät. Stattdessen verfügt es über
einen speziellen Steckverbinder, mit dem das
Ladekabel an die Ladestation angeschlossen
wird. Befolgen Sie die Anweisungen auf der
Ladestation.
Aufladen mit Benzinmotor
Das Fahrzeug erzeugt Strom für die Batterie, die aufge-
laden wird, z. B. bei einem leichten Druck auf das
Bremspedal oder beim Einsatz der Motorbremse bei
einer Bergabfahrt.
Das Fahrzeug kann auch Strom für die Hybrid-
batterie erzeugen, sodass die Batterie aufgela-
den wird.
Bei weicher Betätigung des Bremspedals
wird die Hybridbatterie aufgeladen. In diesem
Fall wird die Bewegungsenergie des Fahr-
zeugs in elektrische Energie umgewandelt,
die dann der Hybridbatterie zugeführt wird.
Im Schaltmodus B wird die elektromotori-
sche Bremse beim Loslassen des Gaspedals
betätigt und gleichzeitig die Hybridbatterie
aufgeladen.
Die Hybridbatterie kann auch mit dem Ver-
brennungsmotor des Fahrzeugs aufgeladen
werden.
Themenbezogene Informationen
Ladekabel (S. 440)
Ladestrom (S. 439)
Deckel des Ladeanschlusses öffnen und
schließen (S. 444)
Aufladung der Hybridbatterie starten
(S. 445)
Aufladung der Hybridbatterie beenden
(S. 454)
Ladestatus am Kontroll- und Schutzgerät
des Ladekabels (S. 449)
Ladestatus an der Ladebuchse des Fahr-
zeugs (S. 448)
Ladestatus auf dem Fahrerdisplay (S. 452)
Symbole und Meldungen zum Twin Engine
auf dem Fahrerdisplay (S. 456)
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
(S. 475)
Fahrmodus ändern (S. 486)
Längeres Abstellen von Fahrzeugen mit Hyb-
ridbatterie (S. 458)
1
Europäische Norm – EN 61851-1.
HYBRIDINFORMATIONEN
}}
439
Ladestrom
Der Ladestrom dient zum Aufladen der Hybrid-
batterie und zur Vorkonditionierung des Fahr-
zeugs. Das Ladekabel zwischen dem Ladean-
schluss am Fahrzeug und einer 230-V-Wechsel-
stromsteckdose
2
kann mithilfe des Kontroll- und
Schutzgeräts auf verschiedene Stromstärken
(6-16 A) eingestellt werden.
Bei Aktivierung des Ladekabels zeigt das Fahrer-
display eine Meldung an, und am Ladeanschluss
des Fahrzeugs leuchtet eine Lampe auf. Der
Ladestrom wird hauptsächlich zum Aufladen der
Batterie benutzt, kann aber auch für die Vorkon-
ditionierung des Fahrzeugs verwendet werden.
Beim Aufladen der Hybridbatterie des Fahrzeugs
wird auch die Startbatterie aufgeladen.
WICHTIG
Das Ladekabel niemals während des Aufla-
dens aus der 230-V-Steckdose (Wechsel-
strom) ziehen – es besteht die Gefahr, dass
die 230-V-Steckdose dadurch beschädigt
wird. Den Ladevorgang immer zuerst unter-
brechen und erst danach das Ladekabel
abziehen – zuerst aus dem Ladeanschluss am
Fahrzeug und dann aus der 230-V-Steck-
dose.
Die Ladedauer variiert je nach am Kontroll- und
Schutzgerät eingestellter Stromstärke. Die nach-
stehenden Ladezeiten gelten für optimale Lade-
bedingungen, d.h., dass keine Klimatisierung oder
andere Belastungen stattfinden, welche die Auf-
ladung beeinträchtigen können. Wenn die Lade-
zeit spürbar länger dauert, dann sollte dies unter-
sucht werden.
Stromstärke (A)
A
Ladezeit (Stunden)
6 6
10 3,5
16 2,5
A
Je nach Markt kann der maximale Ladestrom variieren.
ACHTUNG
Bei sehr kaltem oder warmen Wetter wird
ein Teil des Ladestroms verwendet, um
die Hybridbatterie und den Fahrzeugin-
nenraum aufzuwärmen oder abzukühlen,
wodurch der Ladevorgang etwas länger
dauert.
Die Ladezeit verlängert sich, wenn eine
Vorkonditionierung gewählt wurde. Die
Ladedauer hängt hauptsächlich von der
Außentemperatur ab.
Normalerweise gehören mehrere 230-V-Wech-
selstromsteckdosen zu einem Sicherungskreis,
so dass auch weitere Verbraucher (z. B. Beleuch-
tung, Staubsauger, Bohrmaschine usw.) über
eine Sicherung laufen können.
Beispiel 1
Wenn das Fahrzeug an eine 230-V-Wechsel-
stromsteckdose mit 10 A angeschlossen wird
und das Kontroll- und Schutzgerät auf 16 A ein-
gestellt ist, wird das Fahrzeug versuchen, 16 A
aus dem 230-V-Wechselstrom-Netz zu entneh-
men, wodurch nach kurzer Zeit die überlastete
10 A-Sicherung ausgelöst wird und die Batte-
rieaufladung wird abgebrochen.
Wählen Sie dann eine niedrigere Stromstärke am
Kontroll- und Schutzgerät und schalten Sie die
ausgelöste Sicherung wieder ein.
Beispiel 2
Wenn das Fahrzeug an eine 230-V--Wechsel-
stromsteckdose mit 10 A angeschlossen wird
und das Kontroll- und Schutzgerät auf 10 A ein-
gestellt ist, entnimmt das Fahrzeug 10 A aus
dem 230-V--Netz. Das Anschließen weiterer Ver-
braucher an die gleiche Steckdose (oder eine
andere Steckdose im gleichen Sicherungskreis)
birgt das Risiko, dass die Sicherung der Steck-
dose/des Sicherungskreises überlastet wird und
auslöst, woraufhin das Aufladen der Batterie
abgebrochen wird.
2
Die Stromspannung kann je nach Markt unterschiedlich sein.
||
HYBRIDINFORMATIONEN
440
Sicherung für die Steckdose/den Sicherungs-
kreis in diesem Fall wieder einschalten und an
dem Kontroll- und Schutzgerät einen schwäche-
ren Ladestrom wählen oder andere Verbraucher
von dieser Steckdose bzw. Sicherungskreis tren-
nen.
Beispiel 3
Wenn das Fahrzeug an eine 230-V--Wechsel-
stromsteckdose mit 10 A angeschlossen wird
und das Kontroll- und Schutzgerät auf 6 A einge-
stellt ist, entnimmt das Fahrzeug 6 A aus dem
230-V--Netz. So dauert das Aufladen der Batte-
rie zwar länger, aber solange die Gesamtlast die
Kapazität des Sicherungskreises nicht übersteigt,
können weitere Verbraucher an der Steckdose
(Sicherungskreis) angeschlossen bleiben.
Themenbezogene Informationen
Ladekabel (S. 440)
Kontrollgerät des Ladekabels (S. 443)
Ladestatus auf dem Fahrerdisplay (S. 452)
Ladestatus an der Ladebuchse des Fahr-
zeugs (S. 448)
Aufladung der Hybridbatterie beenden
(S. 454)
Ladekabel
Das Ladekabel mit seinem Kontroll- und Schutz-
gerät wird verwendet, um die Hybridbatterie des
Fahrzeugs aufzuladen.
Das Ladekabel befindet sich im Staufach unter der
Bodenklappe im Gepäckraum.
WARNUNG
Verwenden Sie ausschließlich das mit dem
Fahrzeug gelieferte Ladekabel oder ein von
Volvo empfohlenes Austauschkabel.
Technische Daten, Ladekabel
Schutzart IP67
Umgebungstempe-
ratur
-32 ºC bis 50 ºC
(-25 ºF bis 122 ºF)
WARNUNG
Das Ladekabel verfügt über einen integ-
rierten Fehlerstrom-Schutzschalter. Die
Aufladung darf nur an geerdeten und
zugelassenen Steckdosen erfolgen.
Wenn das Ladekabel angeschlossen ist
und sich Kinder in der Nähe aufhalten,
sind diese zu beaufsichtigen.
Das Ladekabel führt Hochspannung.
Kontakt mit Hochspannung kann zu
schweren Verletzungen oder zum Tode
führen.
Ein wie auch immer beschädigtes Lade-
kabel darf keinesfalls verwendet werden.
Ein beschädigtes oder nicht funktionie-
rendes Ladekabel darf nur durch eine
Werkstatt repariert werden - es wird eine
Volvo-Vertragswerkstatt empfohlen.
Stellen Sie stets sicher, dass niemand
über das Ladekabel fahren, auf dieses
treten, über dieses stolpern bzw. dieses
auf andere Weise beschädigen oder das
Ladekabel Verletzungen verursachen
kann.
HYBRIDINFORMATIONEN
441
Ziehen Sie das Ladekabel aus der
Wandsteckdose ab, bevor Sie es reinigen.
Schließen Sie das Ladekabel nie an ein
Verlängerungskabel oder eine Mehrfach-
steckdose an.
Siehe auch die Anweisungen des Herstellers
zur Verwendung des Ladekabels und seiner
Bauteile.
WICHTIG
In Verbindung mit dem Ladekabel dürfen
keine Mehrfachsteckdosen, Verlängerungska-
bel, Spannungsbegrenzer oder ähnliche
Geräte verwendet werden, da es anderenfalls
zu einem Brand, elektrischen Schlag o. Ä.
kommen kann.
Adapter zwischen der 230-V-Steckdose
(Wechselstrom) und dem Ladekabel dürfen
nur verwendet werden, wenn der Adapter
gemäß IEC 61851 und IEC 62196 zugelas-
sen ist.
WICHTIG
Das Ladekabel niemals während des Aufla-
dens aus der 230-V-Steckdose (Wechsel-
strom) ziehen – es besteht die Gefahr, dass
die 230-V-Steckdose dadurch beschädigt
wird. Den Ladevorgang immer zuerst unter-
brechen und erst danach das Ladekabel
abziehen – zuerst aus dem Ladeanschluss am
Fahrzeug und dann aus der 230-V-Steck-
dose.
WICHTIG
Reinigen Sie das Ladekabel mit einem Tuch,
das Sie mit Wasser oder einem milden Reini-
gungsmittel anfeuchten. Verwenden Sie keine
Chemikalien oder Lösungsmittel. Tauchen Sie
das Ladekabel nicht in Wasser.
Das Ladekabel und die dazu gehörenden
Teile dürfen nicht mit Wasser begossen oder
in Wasser eingetaucht werden.
WICHTIG
Das Kontroll- und Schutzgerät und seinen
Stecker keiner direkten Sonneneinstrahlung
aussetzen. Anderenfalls kann der Überhit-
zungsschutz im Stecker die Aufladung der
Hybridbatterie herabsetzen oder abbrechen.
Themenbezogene Informationen
Kontrollgerät des Ladekabels (S. 443)
Fehlerstromschutzschalter im Ladekabel
(S. 442)
Temperaturüberwachung des Ladekabels
(S. 442)
Hybridbatterie aufladen (S. 437)
HYBRIDINFORMATIONEN
442
Fehlerstromschutzschalter im
Ladekabel
Das Kontroll- und Schutzgerät des Ladekabels
verfügt über einen eingebauten Fehlerstrom-
schutzschalter, der das Fahrzeug und auch den
Bediener vor einem elektrischen Stromschlag
durch Systemfehler schützt.
Wenn der eingebaute Fehlerstrom-Schutzschal-
ter auslöst, leuchtet des Fahrzeugsymbol konti-
nuierlich rot - den 230-V-Wechselstroman-
schluss überprüfen.
WARNUNG
Die Hybridbatterie darf nur an geerdeten und
zugelassenen 230-V-Steckdosen (Wechsel-
strom) aufgeladen werden. Wenn Ihnen die
Kapazität der Steckdose oder der zugehöri-
gen Sicherung nicht bekannt ist, lassen Sie
die Steckdose von einem entsprechend zerti-
fizierten Elektriker kontrollieren. Wird beim
Aufladen die Kapazität der zugehörigen
Sicherung überschritten, kann dies zu einem
Brand oder zu Schäden im Stromkreis der
Sicherung führen.
WARNUNG
Die Überstromschutzeinrichtung des
Ladekabels dient dem Schutz des fahr-
zeugeigenen Ladesystems, kann aber
nicht garantieren, dass eine Überlastung
unter keinen Umständen möglich ist.
Benutzen Sie keinesfalls erkennbar abge-
nutzte oder beschädigte Steckdosen.
Diese können Brände oder schwere
Schäden verursachen.
Schließen Sie das Ladekabel keinesfalls
an ein Verlängerungskabel an.
Wartung und Austausch der Hybridbatte-
rie dürfen ausschließlich von entspre-
chend qualifizierten Volvo-Servicetechni-
kern durchgeführt werden.
WICHTIG
Die 230 V-Steckdose (Wechselstrom)/Lade-
vorrichtung ist durch die Fehlerstrom-Schutz-
einrichtung nicht geschützt.
Themenbezogene Informationen
Ladekabel (S. 440)
Kontrollgerät des Ladekabels (S. 443)
Ladestatus am Kontroll- und Schutzgerät
des Ladekabels (S. 449)
Temperaturüberwachung des
Ladekabels
Damit die Hybridbatterie des Fahrzeugs jedes
Mal sicher geladen werden kann, verfügen das
Kontroll- und Schutzgerät und der Stecker des
Ladekabels über eine eingebaute Überwa-
chungsanordnung zur Kontrolle der Temperatur.
Die Temperaturüberwachung erfolgt teils im Kon-
troll- und Schutzgerät und teils im Stecker.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt ein Ladekabel gemäß IEC
62196 und IEC 61851, das die Temperatur-
überwachung unterstützt.
Überwachung im Kontroll- und Schutzgerät
Um die Elektronik zu schützen, wird der Ladevor-
gang abgebrochen, wenn die Temperatur im
Kontroll- und Schutzgerät zu stark ansteigt. Dies
kann z. B. der Fall sein, wenn die Außentempera-
tur zu hoch oder das Kontroll- und Schutzgerät
direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
HYBRIDINFORMATIONEN
}}
443
Überwachung im Stecker
Wenn die Temperatur in der Steckdose, an die
das Ladekabel angeschlossen ist, zu stark
ansteigt, wird der Ladestrom gesenkt. Wenn die
Temperatur einen kritischen Grenzwert über-
schreitet, wird der Ladevorgang abgebrochen.
WICHTIG
Wenn die Temperaturüberwachung die Lade-
stromstärke mehrfach automatisch abgesenkt
und den Ladevorgang abgebrochen hat, muss
die Ursache für die Überhitzung untersucht
und behoben werden.
Themenbezogene Informationen
Ladekabel (S. 440)
Kontrollgerät des Ladekabels (S. 443)
Kontrollgerät des Ladekabels
Am Kontroll- und Schutzgerät des Ladekabels
befinden sich Anzeigen und Bedienelemente.
Anzeige- und Bedienelemente des Kontroll- und
Schutzgeräts.
||
HYBRIDINFORMATIONEN
444
Die Anzeige gibt den ausgewählten Lade-
strom
3
an.
Das Symbol leuchtet, wenn das Ladekabel
an eine 230-V-Wechselstromsteckdose
4
angeschlossen ist.
Tasten zum Erhöhen und Senken des Lade-
stroms.
Das Symbol leuchtet, wenn das Ladekabel
an den Ladeanschluss des Fahrzeugs ange-
schlossen ist.
ACHTUNG
Im Ladekabel ist die letzte Einstellung für den
Ladestrom gespeichert. Wenn beim nächsten
Mal eine andere 230-V-Steckdose (Wechsel-
strom) benutzt wird, muss die Einstellung
daher geändert werden.
Am Ladekabel des Kontroll- und Schutzgeräts
wird der gewünschte Ladestrom 6-16 A
3
gewählt. Bei der Auslieferung des Fahrzeugs ist
der geringste mögliche Ladestrom voreingestellt.
Themenbezogene Informationen
Ladestrom (S. 439)
Ladekabel (S. 440)
Ladestatus am Kontroll- und Schutzgerät
des Ladekabels (S. 449)
Aufladung der Hybridbatterie starten
(S. 445)
Deckel des Ladeanschlusses öffnen
und schließen
Der Deckel des Ladeanschlusses für die Hybrid-
batterie wird manuell geöffnet.
Zunächst das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel entriegeln.
Hinteren Teil des Deckels nach innen drü-
cken und loslassen.
Deckel öffnen.
Das Verschließen des Deckels für den Ladean-
schluss erfolgt in entgegengesetzter Reihen-
folge.
3
Je nach Markt kann der maximale Ladestrom variieren.
4
Die Stromspannung kann je nach Markt unterschiedlich sein.
HYBRIDINFORMATIONEN
}}
445
ACHTUNG
Da die Klappe während der Fahrt verriegelt
ist, muss das Fahrzeug zum Öffnen der
Klappe wieder entriegelt werden.
Themenbezogene Informationen
Aufladung der Hybridbatterie starten
(S. 445)
Aufladung der Hybridbatterie beenden
(S. 454)
Hybridbatterie aufladen (S. 437)
Aufladung der Hybridbatterie
starten
Die Aufladung der Hybridbatterie des Fahrzeugs
erfolgt über ein Ladekabel zwischen dem Fahr-
zeug und einer 230-V-Wechselstromsteck-
dose
5
.
Ausschließlich das mit dem Fahrzeug gelieferte
Ladekabel oder ein von Volvo empfohlenes Aus-
tauschkabel verwenden.
WICHTIG
Das Ladekabel nie anschließen, wenn das
Risiko eines Gewitters bzw. Blitzeinschlags
besteht.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt ein Ladekabel gemäß IEC
62196 und IEC 61851, das die Temperatur-
überwachung unterstützt.
WARNUNG
Die Aufladung der Hybridbatterie darf
höchstens mit der Stromstärke erfolgen,
die in den lokal oder landesweit gelten-
den Empfehlungen zur Aufladung von
Hybridbatterien an 230-V-Steckdosen
(Wechselstrom) als maximaler Ladestrom
angegeben ist.
Die Aufladung der Hybridbatterie darf nur
an zugelassenen 230-V-Steckdosen
6
oder Ladestationen mit einem von Volvo
bereitgestellten losen Ladekabel (Mode
3) erfolgen.
Die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung des
Kontroll- und Schutzgeräts schützt das
Fahrzeug. Zu einer Überlastung des
230-V-Netzes kann es unter Umständen
dennoch kommen.
Sichtlich verschlissene oder beschädigte
Steckdosen sind zu vermeiden, da deren
Benutzung zu Brand- und/oder Perso-
nenschäden führen kann.
Grundsätzlich kein Verlängerungskabel
benutzen!
Grundsätzlich keinen Adapter benutzen.
5
Die Stromspannung kann je nach Markt unterschiedlich sein.
6
Oder an gleichwertigen Anschlüssen mit einer anderen Spannung je nach Markt.
||
HYBRIDINFORMATIONEN
446
WARNUNG
Das Ladekabel verfügt über einen integ-
rierten Fehlerstrom-Schutzschalter. Die
Aufladung darf nur an geerdeten und
zugelassenen Steckdosen erfolgen.
Wenn das Ladekabel angeschlossen ist
und sich Kinder in der Nähe aufhalten,
sind diese zu beaufsichtigen.
Das Ladekabel führt Hochspannung.
Kontakt mit Hochspannung kann zu
schweren Verletzungen oder zum Tode
führen.
Ein wie auch immer beschädigtes Lade-
kabel darf keinesfalls verwendet werden.
Ein beschädigtes oder nicht funktionie-
rendes Ladekabel darf nur durch eine
Werkstatt repariert werden - es wird eine
Volvo-Vertragswerkstatt empfohlen.
Stellen Sie stets sicher, dass niemand
über das Ladekabel fahren, auf dieses
treten, über dieses stolpern bzw. dieses
auf andere Weise beschädigen oder das
Ladekabel Verletzungen verursachen
kann.
Ziehen Sie das Ladekabel aus der
Wandsteckdose ab, bevor Sie es reinigen.
Schließen Sie das Ladekabel nie an ein
Verlängerungskabel oder eine Mehrfach-
steckdose an.
Siehe auch die Anweisungen des Herstellers
zur Verwendung des Ladekabels und seiner
Bauteile.
WICHTIG
Sicherstellen, dass die 230-V-Steckdose
(Wechselstrom) die zum Aufladen von
Elektrofahrzeugen erforderliche Strom-
stärke liefert: Bei Unsicherheit die Steck-
dose von einem Fachmann überprüfen
lassen.
Wenn die Stromstärke der Steckdose
nicht bekannt ist, auf dem Kontroll- und
Schutzgerät die niedrigste Stufe einstel-
len.
Ladekabel aus dem Staufach unter dem Gepäck-
raumboden herausnehmen. Vor dem Aufladen
die Zündung ausschalten.
Ladekabel an eine 230-V-Wechselstroms-
teckdose anschließen. Keinesfalls ein Verlän-
gerungskabel benutzen.
2. Den richtigen Ladestrom (für die aktuelle
230-V-Wechselstromsteckdose) am Kon-
troll- und Schutzgerät einstellen.
HYBRIDINFORMATIONEN
447
Die Ladeklappe öffnen. Schutzverschluss des
Ladestutzens abziehen und dann den Stut-
zen ganz in den Anschluss des Fahrzeugs
einführen.
Schutzriegel des Ladestutzens wie abgebil-
det einrasten.
WICHTIG
Den Deckel des Ladestutzens nicht auf das
Fahrzeug legen, damit es z. B. bei starkem
Wind nicht zu Lackschäden kommen kann.
5. Der Ladestutzen wird verriegelt, und das Auf-
laden beginnt nach etwa 5 Sekunden. Nach-
dem die Aufladung begonnen hat blinkt die
LED-Leuchte am Ladeanschluss in grüner
Farbe. Auf dem Fahrerdisplay werden die
voraussichtlich verbleibende Ladedauer und
eventuelle Fehler angezeigt.
Das Aufladen der Batterie kann kurz unter-
brochen werden, wenn das Fahrzeug entrie-
gelt wird:
und die Tür geöffnet wird – der Ladevor-
gang wird nach wenigen Minuten wieder
aufgenommen.
Ohne Öffnen der Tür – das Fahrzeug wird
automatisch wieder verriegelt. Das Aufla-
den wird nach 1 Minute wieder aufge-
nommen.
WICHTIG
Das Ladekabel niemals während des Aufla-
dens aus der 230-V-Steckdose (Wechsel-
strom) ziehen – es besteht die Gefahr, dass
die 230-V-Steckdose dadurch beschädigt
wird. Den Ladevorgang immer zuerst unter-
brechen und erst danach das Ladekabel
abziehen – zuerst aus dem Ladeanschluss am
Fahrzeug und dann aus der 230-V-Steck-
dose.
Beim Aufladen kann unter dem Fahrzeug Kon-
denswasser aus der Klimaanlage tropfen. Dies ist
völlig normal und geschieht aufgrund der Küh-
lung der Hybridbatterie.
Themenbezogene Informationen
Hybridbatterie aufladen (S. 437)
Kontrollgerät des Ladekabels (S. 443)
Deckel des Ladeanschlusses öffnen und
schließen (S. 444)
Ladestatus an der Ladebuchse des Fahr-
zeugs (S. 448)
Ladestatus auf dem Fahrerdisplay (S. 452)
Ladestatus am Kontroll- und Schutzgerät
des Ladekabels (S. 449)
Aufladung der Hybridbatterie beenden
(S. 454)
HYBRIDINFORMATIONEN
448
Ladestatus an der Ladebuchse des
Fahrzeugs
An der Ladebuchse wird der Ladestatus mit
einer LED-Leuchte angezeigt.
Position der LED-Leuchte am Ladeanschluss des Fahr-
zeugs.
Die LED-Leuchte zeigt den aktuellen Status wäh-
rend der Aufladung an. Wenn die LED-Leuchte
nicht aufleuchtet, ist der Kabelanschluss auf ord-
nungsgemäßen Sitz in der Steckdose und dem
Ladeanschluss des Fahrzeugs zu kontrollieren.
Beim Einschalten der Innenraumbeleuchtung
leuchten die weiße, die rote oder die gelbe
Lampe auf. Sie erlöschen kurze Zeit nach dem
Ausschalten der Innenraumbeleuchtung.
Leuchtanzeige
der LED-
Leuchte
Bedeutung
Weiß Beleuchtungslicht.
Gelb
Wartemodus
A
- es wird auf
den Beginn des Ladevor-
gangs gewartet.
Grünes Blin-
ken
Wird geladen
B
.
Grün
Aufladung abgeschlossen
C
.
Rot Ein Fehler ist aufgetreten.
A
Beispielsweise nachdem eine Türe geöffnet wurde oder der
Griff des Ladekabels nicht eingerastet ist.
B
Je langsamer das Blinkerleuchten, desto höher der Füllstand.
C
Erlischt nach kurzer Zeit.
Themenbezogene Informationen
Hybridbatterie aufladen (S. 437)
Ladestatus auf dem Fahrerdisplay (S. 452)
Ladestatus am Kontroll- und Schutzgerät
des Ladekabels (S. 449)
Aufladung der Hybridbatterie beenden
(S. 454)
HYBRIDINFORMATIONEN
}}
449
Ladestatus am Kontroll- und
Schutzgerät des Ladekabels
Anzeigen am Kontroll- und Schutzgerät des
Ladekabels geben den Status des laufenden
und abgeschlossenen Ladevorgangs an.
Anzeige- und Bedienelemente des Kontroll- und
Schutzgeräts.
||
HYBRIDINFORMATIONEN
450
Anzeigeelemente des Kontroll-
und Schutzgeräts
Status Bedeutung Empfohlene Maßnahme
Anzeige (1) für Ladestrom ist erlo-
schen. Das Fahrzeugsymbol (4)
leuchtet konstant grün.
Standby
Das Ladekabel ist an das Fahrzeug
angeschlossen.
Aufladen ist möglich, wurde aber von
der Elektronik des Fahrzeugs noch nicht
aktiviert.
Warten, bis die Batterie aufgeladen ist.
Der aktuelle Ladestrom wird mit
einer grünen Anzeige (1) ange-
zeigt. Das Fahrzeugsymbol (4)
leuchtet konstant grün.
Wird geladen.
Die Fahrzeugelektronik hat mit der Auf-
ladung begonnen.
Wird geladen.
Warten, bis die Batterie aufgeladen ist.
Anzeige (1) für Ladestrom ist erlo-
schen. Fahrzeugsymbol (4) blinkt
rot.
Aufladen
nicht möglich.
Es liegt ein Kommunikationsfehler zwi-
schen Kontroll- und Schutzgerät und
dem Fahrzeug vor.
Die Belüftung der Fahrzeugelektronik
ist unzureichend, nicht aktiviert oder
fehlerhaft.
1. Alle Anschlüsse kontrollieren oder eine andere
230-V-Wechselstrom Steckdose verwenden.
2. Batterieaufladung neu starten.
Das Fahrzeugsymbol (4) leuchtet
konstant rot.
Aufladen
nicht möglich.
Die Fehlerstromschutzeinrichtung am
Ladekabel wurde ausgelöst.
1. Das Ladekabel aus der 230-V-Steckdose ziehen.
2. Der Fehlerstromschutzschalter wird zurückgesetzt
und das Gerät neu gestartet.
3. Wenn das Problem weiterhin besteht, fachlichen
Rat einholen
Die Ladestromanzeige (1) und
das Haus-Symbol (2) blinken rot.
Aufladen
nicht möglich.
Die Temperaturüberwachung für die 230-V-
Steckdose wurde ausgelöst.
Aufladung erneut starten. Wenn das Problem weiterhin
besteht, fachlichen Rat einholen.
HYBRIDINFORMATIONEN
451
Themenbezogene Informationen
Hybridbatterie aufladen (S. 437)
Kontrollgerät des Ladekabels (S. 443)
Ladestatus an der Ladebuchse des Fahr-
zeugs (S. 448)
Ladestatus auf dem Fahrerdisplay (S. 452)
Aufladung der Hybridbatterie beenden
(S. 454)
HYBRIDINFORMATIONEN
452
Ladestatus auf dem Fahrerdisplay
Auf dem Fahrerdisplay wird der Ladezustand in
Form von Bild und Text angezeigt. Die Informa-
tion wird angezeigt, solang das Fahrerdisplay in
Betrieb ist.
Bild Meldung Bedeutung
Voll aufgeladen um: [Zeit] werden gemeinsam mit einer Anima-
tion mit blauem, pulsierendem Licht durch das Ladekabel angezeigt.
Dies steht für den laufenden Ladevorgang. Außerdem wird ange-
zeigt, wann die Batterie voraussichtlich vollständig aufgeladen
sein wird.
Der Text Ladevorgang beendet! wird angezeigt. Es wird ein Bild
des Fahrzeugs mit einer grün leuchtenden LED-Anzeige am Ladean-
schluss angezeigt.
Die Batterie ist vollständig aufgeladen.
Der Text Ladefehler! wird angezeigt. Die LED-Anzeige am Ladean-
schluss leuchtet rot.
Es ist ein Fehler aufgetreten, Verbindung des Ladekabels mit
dem Ladeanschluss am Fahrzeug und mit der 230-V-Wechsel-
stromsteckdose
A
überprüfen.
A
Die Stromspannung kann je nach Markt unterschiedlich sein.
HYBRIDINFORMATIONEN
453
ACHTUNG
Wird das Fahrerdisplay längere Zeit nicht ver-
wendet, erlischt es. Das Display durch eine
der folgenden Maßnahmen wieder aktivieren:
Bremspedal betätigen,
Eine der Türen öffnen oder
Das Fahrzeug in Zündstellung I verset-
zen, indem der START-Schalter im Uhr-
zeigersinn gedreht und wieder losgelas-
sen wird.
Themenbezogene Informationen
Hybridbatterie aufladen (S. 437)
Symbole und Meldungen zum Twin Engine
auf dem Fahrerdisplay (S. 456)
Ladestatus an der Ladebuchse des Fahr-
zeugs (S. 448)
Ladestatus am Kontroll- und Schutzgerät
des Ladekabels (S. 449)
Aufladung der Hybridbatterie beenden
(S. 454)
HYBRIDINFORMATIONEN
* Option/Zubehör.
454
Aufladung der Hybridbatterie
beenden
Beenden Sie die Aufladung, indem Sie das
Fahrzeug entriegeln, und das Ladekabel
zunächst vom Fahrzeug-Ladeanschluss und
dann von der 230-V-Wechselstromsteckdose
7
trennen.
ACHTUNG
Das Fahrzeug zur Unterbrechung des Lade-
vorgangs immer entriegeln, bevor der Stecker
aus der 230-V-Steckdose (Wechselstrom)
abgezogen wird. Beachten Sie, dass das
Ladekabel zunächst aus dem Ladeanschluss
des Fahrzeugs und dann aus der 230-V-
Steckdose abgezogen werden muss. Dadurch
wird vermieden, dass es zu Schäden am Sys-
tem kommt oder der Ladevorgang unbeab-
sichtigt unterbrochen wird.
Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel ent-
riegeln – die Aufladung wird beendet und der
Ladestutzen wird entriegelt.
Das Kabel von der Ladebuchse des Fahr-
zeugs abziehen und die Klappe schließen.
Kabel von der 230-V-Wechselstromsteck-
dose abziehen.
Ladekabel in das Staufach unter dem
Gepäckraumboden des Fahrzeugs zurückle-
gen.
Automatische Verriegelung des
Ladekabels
Wird das Ladekabel nicht von der Ladebuchse
abgezogen, kommt es einen Moment nach der
Entriegelung automatisch zur erneuten Verriege-
lung. Dadurch werden Ladezustand und Reich-
weite maximiert und die Vorklimatisierung vor
Fahrtantritt ermöglicht. Nach einer Entriegelung
des Fahrzeugs mit dem Transponderschlüssel
lässt sich das Ladekabel wieder abziehen. Bei
Fahrzeugen mit Passive Entry* kann die Ver- und
Entriegelung wieder über den Griff erfolgen.
7
Die Stromspannung kann je nach Markt unterschiedlich sein.
HYBRIDINFORMATIONEN
455
Themenbezogene Informationen
Deckel des Ladeanschlusses öffnen und
schließen (S. 444)
Ladekabel (S. 440)
Hybridbatterie aufladen (S. 437)
Aufladung der Hybridbatterie starten
(S. 445)
HYBRIDINFORMATIONEN
456
Symbole und Meldungen zum Twin
Engine auf dem Fahrerdisplay
Im Fahrerdisplay können verschiedene Symbole
und Meldungen zu Twin Engine angezeigt wer-
den. Diese können auch in Verbindung mit allge-
meinen Kontroll- und Warnsymbolen aufschei-
nen. Sie erlöschen, wenn das jeweilige Problem
behoben wurde.
Symbol Meldung Bedeutung
12-V-Batterie
Ladestörung. Umgehend zur Wartung
in Werkstatt fahren
Fehler an der Hybridbatterie. Wenden Sie sich zur Kontrolle der Batterie so schnell wie möglich an
eine Werkstatt
A
.
12-V-Batterie
Ladestörung. Sicher anhalten
Fehler an der Hybridbatterie. Schnellstmöglich anhalten und zur Prüfung der Batterie mit einer
Werkstatt
A
Kontakt aufnehmen.
12-V-Batterie
Sicherungs-Ausfall. Service erforder-
lich.
Fehler an der Hybridbatterie. Wenden Sie sich zur Kontrolle der Funktion so schnell wie möglich an
eine Werkstatt
A
.
Hybrid-Batterie
Überhitzt; Sicher anhalten
Die Temperatur der Hybridbatterie scheint ungewöhnlich hoch zu sein, halten sie das Fahrzeug an
und stellen Sie den Motor ab. Warten Sie 5 Minuten, bevor Sie die Fahrt fortsetzen. Kontaktieren
Sie die Werkstatt
A
oder kontrollieren Sie von außen, dass alles ordnungsgemäß aussieht, bevor Sie
die Fahrt fortsetzen.
Verringerte Leistung
Max. Fahrgeschwindigkeit begrenzt
Die Hybridbatterie ist nicht ausreichend aufgeladen, um mit größeren Geschwindigkeiten fahren zu
können. Laden Sie die Batterie so schnell wie möglich auf.
Hybridsystem
Raues Verhalten bei niedriger
Geschwindigkeit; Fahrzeug nutzbar
Das Hybridsystem funktioniert nicht ordnungsgemäß. Wenden Sie sich zur Kontrolle der Funktion
so schnell wie möglich an eine Werkstatt
A
.
HYBRIDINFORMATIONEN
457
Symbol Meldung Bedeutung
Ausfall Hybridsystem
Service erforderlich
Das Hybridsystem ist defekt. Wenden Sie sich zur Kontrolle der Funktion so schnell wie möglich an
eine Werkstatt
A
.
Ladekabel
Vor dem Starten entfernen!
Wird angezeigt, wenn der Fahrer versucht, das Fahrzeug bei angeschlossenem Ladekabel zu star-
ten. Ziehen Sie das Ladekabel ab und schließen Sie den Deckel des Ladestutzens.
Ladekabel
Entfernt? Startknopf drehen und 7 s
halten
Wird angezeigt, wenn der Fahrer erneut versucht, das Fahrzeug bei angeschlossenem Ladekabel
zu starten. Das Ladekabel abziehen bzw. sicherstellen, dass das Kabel tatsächlich abgezogen und
die Ladeklappe geschlossen ist.
A
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
Aufladung der Hybridbatterie starten
(S. 445)
Aufladung der Hybridbatterie beenden
(S. 454)
Hybridbatterie aufladen (S. 437)
Warnsymbole auf dem Fahrerdisplay (S. 97)
Kontrollsymbole auf dem Fahrerdisplay
(S. 95)
Hybridanzeige (S. 87)
Hybridbatterie-Anzeige (S. 88)
HYBRIDINFORMATIONEN
458
Längeres Abstellen von Fahrzeugen
mit Hybridbatterie
Um einen Batterieverschleiß der Hybridbatterie
bei einem längeren Abstellen des Fahrzeugs
(länger als 1 Monat) möglichst gering zu halten,
wird empfohlen, dass der auf dem Fahrerdisplay
dargestellte Ladestand beim Abstellen etwa
25 % beträgt.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Wenn der Ladezustand höher ist, das Fahr-
zeug fahren, bis ca. 25 % Restladung ver-
bleiben. Ist der Ladestand niedrig - Batterie
aufladen, bis 25 % erreicht sind.
2. Wenn die Abstellzeit länger als 6 Monate
betragen hat, oder wenn der Ladestand der
Hybridbatterie spürbar unter 25 % liegt -
Batterie wieder auf etwa 25 % aufladen, um
die natürliche Selbstentladung zu kompen-
sieren, die sich bei einer längeren Abstellzeit
bemerkbar macht. Den auf dem Fahrer-
display angezeigten Ladezustand stets im
Blick behalten.
ACHTUNG
Zum Abstellen des Fahrzeugs für längere Zeit
einen möglichst kühlen Ort wählen, damit der
Batterieverschleiß minimiert wird. Je nach-
dem, wo es kühler ist, steht das Fahrzeug im
Sommer am besten in der Garage oder drau-
ßen im Schatten.
Themenbezogene Informationen
Aufladung der Hybridbatterie starten
(S. 445)
Hybridbatterie-Anzeige (S. 88)
Hybridbatterie aufladen (S. 437)
ANLASSEN UND FAHREN
ANLASSEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
460
Motor anlassen
Das Fahrzeug wird mithilfe des Startschalters in
der Tunnelkonsole gestartet, wenn sich der
Transponderschlüssel im Fahrzeug Innenraum
befindet.
Startschalter auf der Tunnelkonsole.
WARNUNG
Vor dem Starten:
Legen Sie den Sicherheitsgurt an.
Stellen Sie Sitz, Lenkrad und Spiegel für
Sie passend ein.
Achten Sie darauf, dass Sie das Brems-
pedal ganz nach unten treten können.
Da das Fahrzeug mit einem schlüssellosen Start-
system (Passive Start) ausgestattet ist, wird der
Transponderschlüssel zum Anlassen des Fahr-
zeugs nicht direkt benötigt.
Zum Anlassen des Motors:
1. Der Transponderschlüssel muss sich im
Fahrzeug befinden. Bei Fahrzeugen mit Pas-
sive Start muss sich der Schlüssel vorn im
Innenraum befinden. Mit dem optionalen
schlüssellosen Schließsystem* reicht es aus,
dass sich der Transponderschlüssel an belie-
biger Stelle im Fahrzeug befindet.
2. Das Bremspedal ganz durchdrücken
1
. Bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe muss die
Schaltstellung P oder N gewählt sein. Bei
Fahrzeugen mit Schaltgetriebe sicherstellen,
dass der Leerlauf eingelegt oder das Kupp-
lungspedal getreten ist.
3. Drehen Sie den Startschalter im Uhrzeiger-
sinn und lassen Sie ihn dann los. Der Schal-
ter kehrt automatisch in seine Ausgangsstel-
lung zurück.
Beim Anlassen des Motors läuft der Anlasser, bis
der Motor angesprungen ist oder der Überhit-
zungsschutz einen Abbruch auslöst.
Beim Anlassen unter normalen Verhältnissen
wird der elektrische Antriebsmotor bevorzugt –
der Verbrennungsmotor bleibt ausgeschaltet.
Nach dem Drehen des Startschalters im Uhrzei-
gersinn ist also der Elektromotor in Betrieb und
das Fahrzeug fahrbereit. Der Motor läuft, wenn
die Kontrollleuchten auf dem Fahrerdisplay erlö-
schen und dessen vorgewähltes Thema
erscheint.
Es gibt jedoch Situationen, in denen stattdessen
der Verbrennungsmotor anläuft, z.B. bei niedrigen
Temperaturen, oder wenn die Hybridbatterie auf-
geladen werden muss.
Das Fahrzeug sollte nicht gestartet werden,
solange das Ladekabel angeschlossen ist; Falls
dieses nicht entfernt werden kann bzw., wenn das
Fahrzeug irrtümlicherweise den Anschluss des
Kabels erkennt, dann kann das forcierte Anlas-
sen des Motors folgendermaßen erfolgen:
1. Das Bremspedal durchdrücken und den
Startschalter im Uhrzeigersinn drehen.
2. Im Fahrerdisplay erscheint der Text
Ladekabel Vor dem Starten entfernen!.
3. Den Startschalter erneut im Uhrzeigersinn
drehen.
4.
Der Text
Entfernt? Startknopf drehen und
7 s halten wird eingeblendet. Jetzt zum
Starten des Fahrzeugs den Schalter im Uhr-
zeigersinn drehen und 7 Sekunden lang in
dieser Stellung halten.
1
Wenn das Fahrzeug rollt, reicht es zum Starten des Motors aus, den Startschalter im Uhrzeigersinn zu drehen.
ANLASSEN UND FAHREN
461
Lage des Schlüssellesegeräts in der Tunnelkonsole.
Wenn beim Start im Fahrerdisplay die Meldung
Schlüssel nicht erk. angezeigt wird, den Trans-
ponderschlüssel am Schlüssellesegerät platzie-
ren. Dann erneut einen Startversuch unterneh-
men.
ACHTUNG
Achten Sie beim Ablegen des Transponder-
schlüssels am Schlüssellesegerät darauf,
dass sich keine anderen Autoschlüssel,
Metallgegenstände oder elektronischen
Geräte (z. B. Mobiltelefone, Tablets, Laptops
oder Ladegeräte) in unmittelbarer Nähe
befinden. Mehrere Autoschlüssel am Lesege-
rät können gegenseitige Störungen verursa-
chen.
Wenn beim Starten im Fahrerdisplay die Meldung
Fahrzeug starten Systemprüfung, warten!
aufscheint, warten, bis die Meldung erlischt und
danach einen neuerlichen Startversuch vorneh-
men.
WICHTIG
Wenn der Motor nach drei Versuchen nicht
angesprungen ist, vor dem nächsten Versuch
drei Minuten warten. Die Startleistung nimmt
zu, wenn sich die Batterie erholen darf.
ACHTUNG
Wenn die Hybridbatterie entladen ist, ist ein
Anlassen des Fahrzeugs nicht möglich.
WARNUNG
Den Transponderschlüssel niemals während
der Fahrt aus dem Fahrzeug entfernen.
WARNUNG
Kontrollieren Sie vor dem Verlassen des Fahr-
zeugs stets, dass Zündstellung 0 eingelegt ist
und nehmen Sie den Transponderschlüssel
mit. Dies gilt insbesondere, wenn sich Kinder
im Fahrzeug befinden.
ACHTUNG
Bei einem Kaltstart kann die Leerlaufdrehzahl
bei manchen Motortypen deutlich höher sein
als normal. Dies geschieht, um die Abgasrei-
nigung so schnell wie möglich auf normale
Betriebstemperatur zu bringen, wodurch der
Abgasemissionsausstoß verringert und die
Umwelt geschont wird.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug abschalten (S. 462)
Zündstellungen (S. 462)
Lenkrad einstellen (S. 203)
Starthilfe durch andere Batterie (S. 502)
Zündstellung auswählen (S. 463)
ANLASSEN UND FAHREN
462
Fahrzeug abschalten
Das Fahrzeug wird über den Startschalter auf
der Tunnelkonsole abgeschaltet.
Startschalter auf der Tunnelkonsole.
Um das Fahrzeug abzuschalten:
Drehen Sie den Startschalter im Uhrzeiger-
sinn und lassen Sie ihn wieder los – das
Fahrzeug wird abgeschaltet. Der Schalter
kehrt automatisch in seine Ausgangsstellung
zurück.
Wenn bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe der
Wählhebel nicht in Stellung P steht oder das
Fahrzeug rollt:
Im Uhrzeigersinn drehen und in dieser Stel-
lung halten, bis das Fahrzeug abgeschaltet
ist.
Themenbezogene Informationen
Motor anlassen (S. 460)
Zündstellungen (S. 462)
Lenkrad einstellen (S. 203)
Starthilfe durch andere Batterie (S. 502)
Zündstellung auswählen (S. 463)
Zündstellungen
Je nach Zündstellung der Fahrzeugelektrik kön-
nen unterschiedliche Fahrzeugfunktionen ver-
wendet werden.
Um bei abgestelltem Motor eine begrenzte
Anzahl von Funktionen nutzen zu können, kann
die Fahrzeugelektrik in drei verschiedene Stellun-
gen gebracht werden: 0, I und II. In der Betriebs-
anleitung werden alle diese Stellungen durchge-
hend als „Zündstellungen“ bezeichnet.
Die folgende Tabelle zeigt, welche Funktionen in
der jeweiligen Zündstellung verwendet werden
können:
ANLASSEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör.
463
Stel-
lung
Funktionen
0
Kilometerzähler, Uhr und Tempe-
raturanzeige werden eingeschal-
tet
A
.
Elektrisch verstellbare Sitze* kön-
nen verstellt werden.
Die Fensterheber können verwen-
det werden.
Das Display in der Mittelkonsole
wird eingeschaltet und kann ver-
wendet werden
A
.
Das Infotainmentsystem kann ver-
wendet werden
A
.
In dieser Zündstellung sind die Funkti-
onen zeitgesteuert und werden nach
einer Weile automatisch abgeschaltet.
I
Panoramadach, Fensterheber, 12-
V-Steckdose im Innenraum,
Bluetooth, Navigation, Telefon,
Gebläse und Scheibenwischer
können genutzt werden.
Elektrisch verstellbare Sitze kön-
nen bedient werden.
Die 12-V-Steckdose im Koffer-
raum kann benutzt werden.
In dieser Zündstellung wird der
Strom aus der Batterie bezogen.
Stel-
lung
Funktionen
II
Die Scheinwerfer werden einge-
schaltet.
Die Warn-/Kontrolllampen leuch-
ten 5 Sekunden lang auf.
Mehrere der übrigen Systeme
werden aktiviert. Die Sitz- und
Heckscheibenheizung kann
jedoch erst nach dem Anlassen
des Motors aktiviert werden.
Diese Zündstellung verbraucht viel
Energie aus der Batterie und sollte
daher vermieden werden.
A
Wird beim Öffnen der Tür aktiviert.
Themenbezogene Informationen
Motor anlassen (S. 460)
Lenkrad einstellen (S. 203)
Starthilfe durch andere Batterie (S. 502)
Zündstellung auswählen (S. 463)
Zündstellung auswählen
Je nach Zündstellung der Fahrzeugelektrik kön-
nen unterschiedliche Fahrzeugfunktionen ver-
wendet werden.
Zündstellung auswählen
Startschalter auf der Tunnelkonsole.
Zündstellung 0 – Fahrzeug entriegeln und
den Transponderschlüssel in das Fahrzeug
legen.
ACHTUNG
Für Zündstellung I oder II ohne Motorstart
bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe beim Dre-
hen des Schalters nicht das Brems- oder
Kupplungspedal betätigen.
Zündstellung I – Den Startschalter im Uhr-
zeigersinn drehen und wieder loslassen. Der
||
ANLASSEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
464
Schalter kehrt automatisch in seine Aus-
gangsstellung zurück.
Zündstellung II – Den Startschalter im Uhr-
zeigersinn drehen und ca. 5 Sekunden lang
in dieser Stellung halten. Dann den Schalter
loslassen, der automatisch in seine Aus-
gangsstellung zurückkehrt.
Zurück zu Zündstellung 0 – Um aus Zünd-
stellung I oder II in Zündstellung 0 zurückzu-
kehren: Den Startschalter auf im Uhrzeiger-
sinn drehen und loslassen. Der Schalter
kehrt automatisch in seine Ausgangsstellung
zurück.
Themenbezogene Informationen
Motor anlassen (S. 460)
Fahrzeug abschalten (S. 462)
Zündstellungen (S. 462)
Lenkrad einstellen (S. 203)
Starthilfe durch andere Batterie (S. 502)
Alkoholschloss*
Mit der Alkoholsperre soll verhindert werden,
dass das Fahrzeug von einem betrunkenen Fah-
rer gefahren wird. Vor dem Anlassen des Motors
muss der Fahrer eine Atemprobe machen, die
bestätigt, dass er nicht unter dem Einfluss von
Alkohol steht. Die Alkoholsperre wird auf den
jeweils geltenden Alkoholgrenzwert des Marktes
kalibriert.
Das Fahrzeug verfügt über eine Schnittstelle zum
Anschließen verschiedener, von Volvo empfohle-
ner Alkoholsperren. Die Schnittstelle ermöglicht
ein einfaches Anschließen der Alkoholsperre und
die Integration entsprechender Meldungen auf
dem Hauptdisplay des Fahrzeugs. Zur Funktion
der Alkoholsperre siehe die Betriebsanleitung
des jeweiligen Herstellers.
WARNUNG
Die Alkoholsperre ist ein Hilfsmittel, das den
Fahrer nicht von seiner Verantwortung im
Straßenverkehr befreit. Es liegt stets in der
Verantwortung des Fahrers, nüchtern zu sein
und das Fahrzeug auf sichere Weise zu füh-
ren.
Themenbezogene Informationen
Alkoholsperre umgehen* (S. 464)
Fahrzeug mit Alkoholsperre starten (S. 465)
Motor anlassen (S. 460)
Zündstellungen (S. 462)
Alkoholsperre umgehen*
In einer Notsituation oder, wenn die Alkohol-
sperre nicht funktioniert, kann die Alkoholsperr-
funktion überbrückt werden, damit das Fahrzeug
gefahren werden kann.
Zur Deaktivierung der Alkoholsperre siehe die
zugehörige Betriebsanleitung.
Alkoholsperre umgehen (Bypass)
ACHTUNG
Im Steuergerät der Alkoholsperre wird jeder
Start unter Umgehung des Alkoholtests auf-
gezeichnet und gespeichert. Ein Umgehen
der Funktion lässt sich nicht zurücknehmen.
Auf dem Display erscheint die Meldung In
Alcolock blasen Überbrücken?:
Wenn der Text "Cancel/Yes" erscheint -
wählen Sie die Umgehung der Sperre durch
einen Druck auf die Taste mit dem Pfeil nach
rechts, und danach auf O auf dem rechten
Lenkradtastenfeld.
Wenn der Text "Yes" erscheint - wählen Sie
die Umgehung der Sperre mit einem Druck
auf die Taste O.
Damit ist die Alkoholsperre umgangen, und das
Fahrzeug kann gestartet werden.
ANLASSEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
465
Bei Installation der Alkoholsperre kann einge-
stellt werden, wie viele Umgehungen möglich
sind, bevor ein Service erforderlich ist.
Themenbezogene Informationen
Alkoholschloss* (S. 464)
Fahrzeug mit Alkoholsperre starten (S. 465)
Motor anlassen (S. 460)
Zündstellungen (S. 462)
Fahrzeug mit Alkoholsperre starten
Die Alkoholsperre wird beim Öffnen des Fahr-
zeugs automatisch aktiviert und für die Benut-
zung vorbereitet.
Zu beachten
Für eine korrekte Funktion und um ein so korrek-
tes Messergebnis wie möglich zu erhalten:
Möglichst ca. 5 Minuten vor der Atemprobe
nichts essen oder trinken.
Kräftige Wischvorgänge vermeiden – der
Alkohol in der Scheibenwaschflüssigkeit
kann zu einem fehlerhaften Messergebnis
führen.
ACHTUNG
Nach Beendigung der Fahrt kann der Motor
innerhalb von 30 Minuten erneut angelassen
werden, ohne dass eine neue Atemprobe
durchgeführt werden muss.
Themenbezogene Informationen
Alkoholsperre umgehen* (S. 464)
Alkoholschloss* (S. 464)
Motor anlassen (S. 460)
Zündstellungen (S. 462)
Bremsfunktionen
Die Bremsen senken die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs oder verhindern, dass es ins Rollen
gerät.
Neben der Betriebs- und Feststellbremse verfügt
das Fahrzeug über mehrere automatische
Bremsassistenzfunktionen. Diese bewirken z. B.,
dass das Bremspedal nicht betätigt werden
muss, um das Fahrzeug an einer roten Ampel,
beim Anfahren an einer Steigung oder beim Fah-
ren auf einem Gefälle abzubremsen.
Je nach Ausstattung kann das Fahrzeug über fol-
gende Bremsassistenzfunktionen verfügen:
Automatisches Bremsen im Stand (Auto
Hold)
Berganfahrhilfe (Hill Start Assist)
Automatisches Bremsen nach einer Kollision
City Safety
Themenbezogene Informationen
Betriebsbremse (S. 466)
Feststellbremse (S. 469)
Automatisches Bremsen im Stand (S. 472)
Automatisches Bremsen nach einer Kollision
(S. 474)
Hilfe beim Anfahren an Steigungen (S. 473)
City Safety (S. 360)
ANLASSEN UND FAHREN
466
Betriebsbremse
Die Betriebsbremse stellt einen Bestandteil der
Bremsanlage des Fahrzeugs dar.
Das Fahrzeug ist mit zwei Bremskreisen ausge-
stattet. Wenn ein Bremskreis beschädigt ist,
greift das Bremspedal erst später. Um die nor-
male Bremsleistung zu erzielen, ist ein höherer
Pedaldruck erforderlich.
WARNUNG
Bei stromlosem Fahrzeug mit abgeschaltetem
Elektro- und Verbrennungsmotor ist es nicht
möglich, das Fahrzeug zu bremsen.
In sehr hügeliger Landschaft oder beim Fahren
mit schwerer Ladung können die Bremsen im
Schaltmodus B durch die Motorbremse entlastet
werden.
Antiblockiersystem
Das Fahrzeug ist mit dem Antiblockiersystem
Anti-lock Braking System (ABS) ausgestattet,
das ein Blockieren der Räder beim Bremsen ver-
hindern und dadurch die Lenkbarkeit des Fahr-
zeugs aufrechterhalten kann. Während des Ein-
griffs können Vibrationen im Bremspedal zu spü-
ren sein. Dies ist vollkommen normal.
Wenn der Fahrer nach dem Starten des Fahr-
zeugs das Bremspedal loslässt, erfolgt automa-
tisch ein kurzer Test des ABS-Systems. Ein wei-
terer automatischer Systemtest kann bei niedri-
ger Geschwindigkeit erfolgen. Der Test kann als
ein Pulsieren im Bremspedal wahrgenommen
werden.
Durch leichtes Bremsen wird die
Hybridbatterie aufgeladen
Bei einem leichten Bremsen wird die Motor-
bremse des Elektromotors genutzt. Die Bewe-
gungsenergie des Fahrzeugs wird dann in elektri-
sche Energie umgewandelt, die zur Aufladung
der Hybridbatterie verwendet wird. Wenn die Bat-
terie von der elektromotorischen Bremse aufge-
laden wird, erfolgt eine entsprechende Anzeige
auf dem Fahrerdisplay.
Wenn beim Einsatz der elektromotorischen Bremse ein
Aufladen erfolgt, wird dies auf dem Fahrerdisplay ange-
zeigt.
Diese Funktion ist im Geschwindigkeitsbereich
150-5 km/h (93-3 mph) aktiviert. Bei stärkerem
Abbremsen und außerhalb des Geschwindig-
keitsbereichs wird der Bremsvorgang durch das
hydraulische Bremssystem verstärkt. Im Fahrer-
display wird dies dadurch angezeigt, dass der
Zeiger herunter in den roten Bereich zeigt.
Symbole im Fahrerdisplay
Symbol Bedeutung
Füllstand der Bremsflüssigkeit kon-
trollieren. Sollte der Füllstand im
Behälter niedrig sein, Bremsflüs-
sigkeit auffüllen und den Grund für
den Bremsflüssigkeitsverlust über-
prüfen lassen.
Fehler am Pedalsensor.
ANLASSEN UND FAHREN
467
Symbol Bedeutung
Leuchtet beim Anlassen des
Motors 2 Sekunden lang: Automa-
tische Funktionskontrolle.
Leuchtet über 2 Sekunden lang:
Fehler im ABS-System. Die nor-
male Bremsanlage des Fahrzeugs
funktioniert ordnungsgemäß, aber
ohne ABS-Funktion.
Wenn die Meldung Bremspedal
Geänderte Eigenschaften War-
tung erforderlich! erscheint, ist
das „Brake-by-Wire“-System außer
Funktion. Das Bremspedal lässt
sich weiter herunterdrücken und
muss stärker betätigt werden, um
die gewohnte Bremsleistung zu
erzielen.
WARNUNG
Wenn die Warnleuchten für Bremse und ABS
gleichzeitig aufleuchten, kann ein Fehler in
der Bremsanlage vorliegen.
Falls der Füllstand im Bremsflüssigkeits-
behälter zu diesem Zeitpunkt normal ist,
fahren Sie zur Kontrolle der Bremsanlage
vorsichtig in die nächste Werkstatt – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Falls der Bremsflüssigkeitsstand unter
dem MIN-Füllstand im Bremsflüssigkeits-
behälter liegt, sollte das Fahrzeug nicht
weitergefahren werden, ohne Bremsflüs-
sigkeit nachzufüllen. Die Ursache für den
Bremsflüssigkeitsverlust ist zu prüfen.
Themenbezogene Informationen
Bremskraftverstärker (S. 467)
Automatisches Bremsen im Stand (S. 472)
Hilfe beim Anfahren an Steigungen (S. 473)
Bremsen auf nassen Straßen (S. 468)
Bremsen auf gestreuten Straßen (S. 468)
Bremsanlage warten (S. 468)
Bremsleuchten (S. 162)
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker BAS (Brake Assist
System) verkürzt durch Erhöhung der Bremskraft
den Bremsweg.
Das System erkennt das Bremsverhalten des
Fahrers und erhöht bei Bedarf die Bremskraft.
Die Bremskraft kann bis zu dem Wert verstärkt
werden, bei dem das ABS-System eingreift. Die
Funktion wird unterbrochen, sobald der Druck auf
das Bremspedal nachlässt.
Themenbezogene Informationen
Betriebsbremse (S. 466)
ANLASSEN UND FAHREN
468
Bremsen auf nassen Straßen
Wenn Sie bei starkem Regen längere Zeit fah-
ren, ohne zu bremsen, kann die Bremswirkung
beim ersten Abbremsen mit leichter Verzöge-
rung eintreten.
Dieses Phänomen kann auch auftreten, nachdem
das Fahrzeug gewaschen wurde. In diesem Fall
muss das Bremspedal mit etwas mehr Druck
betätigt werden. Halten Sie daher etwas mehr
Abstand zu den vorausfahrenden Fahrzeugen.
Bremsen Sie das Fahrzeug mehrmals ab, nach-
dem Sie auf nasser Straße gefahren sind oder
das Fahrzeug gewaschen haben. Die Brems-
scheiben werden dadurch erwärmt, trocknen
schneller und sind besser vor Korrosion
geschützt. Berücksichtigen Sie beim Bremsen
immer die jeweils herrschende Verkehrssituation.
Themenbezogene Informationen
Betriebsbremse (S. 466)
Bremsen auf gestreuten Straßen (S. 468)
Bremsen auf gestreuten Straßen
Beim Fahren auf gestreuten Straßen kann sich
auf den Bremsscheiben und -belägen eine Salz-
schicht bilden.
Dadurch kann sich der Bremsweg verlängern.
Halten Sie daher einen besonders großen
Sicherheitsabstand zu den vorausfahrenden
Fahrzeugen ein. Beachten Sie bitte außerdem
folgende Hinweise:
Bremsen Sie in regelmäßigen Abständen, um
eventuelle Salzablagerungen zu entfernen.
Stellen Sie sicher, dass Sie durch das Brem-
sen keine anderen Verkehrsteilnehmer
gefährden.
Betätigen Sie vorsichtig das Bremspedal,
wenn Sie eine Fahrt beendet haben und
bevor Sie losfahren.
Themenbezogene Informationen
Betriebsbremse (S. 466)
Bremsen auf nassen Straßen (S. 468)
Bremsanlage warten
Kontrollieren Sie die Komponenten der Brems-
anlage regelmäßig auf Verschleiß.
Damit auch in Zukunft ein unverändert hohes
Maß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit
und Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug gewährleis-
tet ist, sollten Sie den Volvo-Serviceintervallen
folgen, die im Service- und Garantieheft angege-
ben sind. Neue und ausgetauschte Bremsbeläge
und -scheiben erbringen erst nach einigen hun-
dert Kilometern bzw. Meilen die optimale Brems-
leistung. Sie kompensieren die anfangs leicht
herabgesetzte Bremsleistung, indem Sie das
Bremspedal mit etwas mehr Druck betätigen.
Volvo empfiehlt, ausschließlich für Ihren Volvo
zugelassene Bremsbeläge zu montieren.
WICHTIG
Die Bauteile der Bremsanlage sind regelmä-
ßig auf Verschleiß zu prüfen.
Wenden Sie sich zu Informationen zur Vorge-
hensweise an eine Werkstatt oder lassen Sie
die Inspektion von einer Werkstatt durchfüh-
ren – empfohlen wird eine von Volvo autori-
sierte Werkstatt.
Themenbezogene Informationen
Betriebsbremse (S. 466)
ANLASSEN UND FAHREN
}}
469
Feststellbremse
Die Feststellbremse verhindert ein Wegrollen
des Fahrzeugs aus dem Stand, indem sie zwei
Räder mechanisch blockiert.
Der Hebel der Feststellbremse befindet sich auf der
Tunnelkonsole zwischen den beiden Vordersitzen.
Wenn die elektrische Feststellbremse betätigt
wird, ist ein leises Elektromotorgeräusch zu
hören. Das Geräusch tritt auch bei automatischen
Funktionskontrollen der Feststellbremse auf.
Wenn das Fahrzeug stillsteht und die Feststell-
bremse angezogen wird, wirkt sie nur auf die Hin-
terräder. Wenn die Feststellbremse während der
Fahrt betätigt wird, greift die normale Betriebs-
bremse, d. h. die Bremse wirkt auf alle vier Räder.
Die Bremswirkung geht auf die Hinterräder über,
sobald das Fahrzeug fast stillsteht.
Themenbezogene Informationen
Feststellbremse betätigen und lösen
(S. 469)
Parken an einer Steigung (S. 471)
Bei Funktionsstörung der Feststellbremse
(S. 471)
Automatisches Bremsen im Stand (S. 472)
Feststellbremse betätigen und
lösen
Durch Betätigung der Feststellbremse verhin-
dern Sie, dass das Fahrzeug aus dem Stand ins
Rollen gerät.
Feststellbremse betätigen
1. Den Hebel nach oben ziehen.
> Wenn die Feststellbremse betätigt ist,
leuchtet das Symbol auf dem Fahrer-
display auf.
2. Kontrollieren, ob das Fahrzeug steht.
||
ANLASSEN UND FAHREN
470
Symbol auf dem Fahrerdisplay
Symbol Bedeutung
Das Symbol leuchtet, wenn die
Feststellbremse betätigt ist.
Wenn das Symbol blinkt, ist ein
Fehler aufgetreten. Die Meldung
auf dem Fahrerdisplay lesen.
Automatische Betätigung
Die Feststellbremse wird automatisch betätigt:
Wenn die Funktion Auto hold (Bremsauto-
matik im Stand) aktiviert ist und das Fahr-
zeug seit einer Weile (5-10 Minuten) steht.
Wenn an einem steilen Hang die Schaltstel-
lung P eingelegt ist.
Wenn das Fahrzeug ausgeschaltet wird und
im Center Display die automatische Aktivie-
rung der Feststellbremse aktiviert ist.
Notbremse
Im Notfall kann die Feststellbremse auch betätigt
werden, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist.
Ziehen Sie dafür den Hebel nach oben und hal-
ten Sie ihn in dieser Stellung. Der Bremsvorgang
wird abgebrochen, wenn der Hebel losgelassen
oder das Gaspedal betätigt wird.
ACHTUNG
Wenn eine Notbremsung bei höheren
Geschwindigkeiten erfolgt, ertönt während
des Bremsvorgangs ein Signal.
Feststellbremse lösen
Manuell lösen
1. Das Bremspedal kräftig durchdrücken.
2. Den Hebel nach unten drücken.
> Die Feststellbremse wird gelöst und das
Symbol auf dem Fahrerdisplay erlischt.
Automatisch lösen
1. Sicherheitsgurt anlegen.
2. Das Bremspedal kräftig durchdrücken.
3. Den Motor anlassen.
4.
Schaltstellung D oder R einlegen und Gas
geben.
> Die Feststellbremse wird gelöst und das
Symbol auf dem Fahrerdisplay erlischt.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug erstmalig gestartet wird,
kann die Feststellbremse auch bei nicht
angelegtem Sicherheitsgurt automatisch
gelöst werden.
Themenbezogene Informationen
Einstellung zur automatischen Betätigung
der Feststellbremse (S. 471)
Bei Funktionsstörung der Feststellbremse
(S. 471)
Feststellbremse (S. 469)
Parken an einer Steigung (S. 471)
ANLASSEN UND FAHREN
}}
471
Einstellung zur automatischen
Betätigung der Feststellbremse
Wählen Sie aus, ob die Feststellbremse beim
Ausschalten des Fahrzeugs automatisch aktiviert
werden soll.
Die Auswahl erfolgt im Menü Einstellungen des
Center Displays.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf My Car Feststellbremse
und Aufhängung
und aktivieren oder deak-
tivieren Sie die Funktion
Automatische
Aktivierung Feststellbremse.
Themenbezogene Informationen
Feststellbremse betätigen und lösen
(S. 469)
Feststellbremse (S. 469)
Parken an einer Steigung
Betätigen Sie beim Parken an einer Steigung
grundsätzlich die Feststellbremse.
WARNUNG
Beim Parken auf unebenem Untergrund ist
immer die Feststellbremse zu benutzen. Ein
eingelegter Gang oder die P-Stellung der
Schaltautomatik reichen nicht aus, um das
Fahrzeug in allen Situationen an seinem Platz
zu halten.
Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet an einer
Steigung geparkt:
Die Räder stets von der Bordsteinkante
wegdrehen.
Wird das Fahrzeug nach unten gerichtet an einer
Steigung geparkt:
Die Räder stets zur Bordsteinkante hindre-
hen.
Schwere Ladungen an Steigungen
Schwere Ladungen, wie z. B. ein Anhänger, kön-
nen dazu führen, dass das Fahrzeug rückwärts
rollt, wenn die Feststellbremse an kräftigen
Steigungen automatisch gelöst wird. Dies können
Sie vermeiden, indem Sie den Hebel im Moment
des Anfahrens nach oben ziehen. Den Regler
loslassen, sobald der Motor zieht.
Themenbezogene Informationen
Feststellbremse betätigen und lösen
(S. 469)
Bei Funktionsstörung der
Feststellbremse
Wenden Sie sich an eine Volvo-Vertragswerk-
statt, wenn sich die Feststellbremse auch nach
mehreren Versuchen nicht lösen oder betätigen
lässt.
Beim Fahren mit betätigter Feststellbremse
ertönt ein akustisches Warnsignal.
Wenn das Fahrzeug geparkt werden muss, bevor
ein eventueller Fehler behoben ist, die Räder wie
beim Parken an einer Steigung eindrehen und
den Wählhebel in Stellung P bringen.
Niedrige Batteriespannung
Wenn die Batteriespannung zu niedrig ist, kann
die Feststellbremse weder gelöst noch angezo-
gen werden. Bei zu niedriger Batteriespannung
eine Starthilfebatterie anschließen.
Bremsbeläge wechseln
Die Bremsbeläge hinten müssen aufgrund der
Konstruktion der elektrischen Feststellbremse in
einer Werkstatt gewechselt werden – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
||
ANLASSEN UND FAHREN
472
Symbole im Fahrerdisplay
Symbol Bedeutung
Wenn das Symbol blinkt, ist ein
Fehler aufgetreten. Siehe die Mel-
dung auf dem Fahrerdisplay.
Fehler in der Bremsanlage. Siehe
die Meldung auf dem Fahrer-
display.
Informationsmeldung auf dem
Fahrerdisplay.
Themenbezogene Informationen
Feststellbremse betätigen und lösen
(S. 469)
Startbatterie (S. 648)
Volvo-Serviceprogramm (S. 630)
Automatisches Bremsen im Stand
Mit der Bremsautomatik im Stand (Auto Hold)
kann der Fahrer das Bremspedal z. B. an einer
Ampel oder Kreuzung loslassen, ohne dass die
Bremswirkung nachlässt.
Wenn das Fahrzeug zum Stehen gekommen ist,
werden automatisch die Bremsen betätigt. Die
Funktion kann das Fahrzeug mit der Betriebs-
oder Feststellbremse im Stand halten und wirkt
unabhängig von der Straßenneigung. Wenn der
Fahrer angeschnallt ist, werden die Bremsen
beim Anfahren automatisch gelöst.
ACHTUNG
Wenn Sie das Fahrzeug an einer Steigung
oder einem Gefälle bis zum Stand abbremsen,
sollte das Bremspedal vor dem Loslassen
etwas stärker betätigt werden, um jegliches
Rollen des Fahrzeugs zu unterbinden.
Die Feststellbremse wird aktiviert, wenn:
das Fahrzeug abgeschaltet wird
die Fahrertür geöffnet wird
der Fahrer den Sicherheitsgurt löst
das Fahrzeug längere Zeit (5-10 Minuten)
nicht in Bewegung war
Symbole im Fahrerdisplay
Symbol Bedeutung
Das Symbol leuchtet, wenn die
Funktion das Fahrzeug mit der
Betriebsbremse im Stand hält.
Das Symbol leuchtet, wenn die
Funktion das Fahrzeug mit der
Feststellbremse im Stand hält.
Themenbezogene Informationen
Bremsautomatik im Stand aktivieren und
deaktivieren (S. 473)
Betriebsbremse (S. 466)
Feststellbremse (S. 469)
Hilfe beim Anfahren an Steigungen (S. 473)
ANLASSEN UND FAHREN
473
Bremsautomatik im Stand
aktivieren und deaktivieren
Die Bremsautomatik im Stand wird über eine
Taste auf der Tunnelkonsole aktiviert.
Drücken Sie die Taste auf der Tunnelkon-
sole, um die Funktion zu aktivieren oder zu
deaktivieren.
> Wenn die Funktion aktiviert ist, leuchtet
die Tastenanzeige. Die Funktion ist auch
beim nächsten Fahrzeugstart aktiviert.
Deaktivierung
Wenn die Funktion aktiviert ist und das
Fahrzeug mit der Betriebsbremse im
Stand hält (das A-Symbol leuchtet),
wird sie deaktiviert, indem Sie das
Bremspedal treten und gleichzeitig den Schalter
drücken.
Die Funktion bleibt deaktiviert, bis sie erneut
aktiviert wird.
Bei deaktivierter Funktion bleibt die Berga-
nfahrhilfe (HSA) aktiviert und verhindert ein
Zurückrollen des Fahrzeugs beim Anfahren
an einer Steigung.
Themenbezogene Informationen
Automatisches Bremsen im Stand (S. 472)
Hilfe beim Anfahren an Steigungen
Die Berganfahrhilfe Hill Start Assist (HSA) ver-
hindert an Steigungen ein Zurückrollen des
Fahrzeugs. Beim Zurücksetzen an Steigungen
wird verhindert, dass das Fahrzeug nach vorn
rollt.
Die Funktion beinhaltet, dass der Pedaldruck in
der Bremsanlage noch einige Sekunden beste-
hen bleibt, während dessen der Fuß vom Brems-
pedal genommen wird und auf das Gaspedal
gesetzt wird.
Die vorübergehende Bremswirkung lässt nach
einigen Sekunden oder beim Anfahren nach.
Auch bei deaktivierter Bremsautomatik im Stand
(Auto Hold) ist die Berganfahrhilfe automatisch
aktiviert.
Themenbezogene Informationen
Automatisches Bremsen im Stand (S. 472)
Betriebsbremse (S. 466)
ANLASSEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
474
Automatisches Bremsen nach einer
Kollision
Wird bei einer Kollision der Aktivierungsgrad für
die pyrotechnischen Gurtstraffer oder Airbags
erreicht oder wird eine Kollision mit einem gro-
ßen Tier festgestellt, werden die Bremsen auto-
matisch angesetzt. Die Funktion soll die Auswir-
kungen einer eventuellen Folgekollision verhin-
dern oder mildern.
Nach einem schweren Unfall lässt sich das Fahr-
zeug ggf. nicht mehr lenken und unter Kontrolle
bringen. Um in diesem Fall die Auswirkungen
eines weiteren Aufpralls auf ein Fahrzeug oder
ein anderes Hindernis zu verhindern oder zu mil-
dern, wird der Bremsassistent automatisch akti-
viert und bremst das Fahrzeug sicher ab.
Während des Bremsvorgangs sind die Brems-
leuchten und die Warnblinkanlage eingeschaltet.
Wenn das Fahrzeug zum Stehen gekommen ist,
blinkt die Warnblinkanlage weiter und wird die
Feststellbremse betätigt.
Sollte ein Abbremsen z. B. aufgrund der Unfallge-
fahr durch nachfolgenden Verkehr nicht angera-
ten sein, können Sie das System durch Betäti-
gung des Gaspedals außer Kraft setzen.
Voraussetzung für die Funktion ist, dass die
Bremsanlage nach dem Unfall intakt ist.
Der Bremsassistent ist in den Sicherheitssyste-
men Rear Collision Warning und Blind Spot
Information enthalten.
Themenbezogene Informationen
Rear Collision Warning (S. 373)
BLIS* (S. 374)
Bremsfunktionen (S. 465)
Getriebe
Das Getriebe ist Teil des Antriebsstrangs, der
die Kraft vom Motor auf die Antriebsräder über-
trägt. Die Funktion des Getriebes besteht darin,
die Übersetzung an Geschwindigkeit und Leis-
tungsbedarf anzupassen.
Das Fahrzeug verfügt über ein 8-Gang-Automa-
tikgetriebe und einen Elektromotor mit Hinterrad-
antrieb. Durch eine Anzahl von Gängen kann das
Drehmoment und die Motorleistung effektiv
genutzt werden. Zwei der Gänge sind Overdrive-
Gänge, die bei der Fahrt mit konstanter Drehzahl
Kraftstoff sparen. Mit den Schaltwippen am
Lenkrad* ist es möglich, von Hand hoch- oder
herunter zu schalten. Auf dem Fahrerdisplay wird
angezeigt, welche Schaltstellung derzeit verwen-
det wird.
WICHTIG
Um Schäden an einer der Komponenten des
Antriebssystems zu vermeiden, wird die
Betriebstemperatur des Getriebes überwacht.
Bei Überhitzungsgefahr leuchtet ein Warn-
symbol auf dem Fahrerdisplay auf, und es
wird eine Textmeldung angezeigt – befolgen
Sie die darin genannte Empfehlung.
Symbole im Fahrerdisplay
Wenn ein Fehler im Getriebe vorliegt, werden auf
dem Fahrerdisplay ein Symbol und eine Meldung
angezeigt.
ANLASSEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör.
475
Symbol Bedeutung
Informations- oder Fehlermeldung
zum Getriebe. Befolgen Sie die
angezeigte Empfehlung.
Getriebe warmgelaufen oder über-
hitzt. Befolgen Sie die angezeigte
Empfehlung.
Verringerte Leistung/Beschleu-
nigungsvermögen reduziert
Bei einem vorübergehenden Fehler
am Antriebsstrang kann das Fahr-
zeug in den Notlaufmodus (Limp
home) wechseln. In diesem Modus
ist die Motorleistung herabgesetzt,
um Schäden am Antriebsstrang zu
vermeiden.
Themenbezogene Informationen
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
(S. 475)
Ganganzeige* (S. 480)
Schaltstellungen beim
Automatikgetriebe
Bei einem Automatikgetriebe wählt das System
die Gänge so, dass sie optimal zur Fahrt pas-
sen. Das Getriebe verfügt auch über einen
Modus für manuelles Schalten.
Das Fahrerdisplay zeigt die gewählte Schaltstel-
lung:
P, R, N, D oder B.
Bei manuellem Schalten wird auch der einge-
legte Gang angezeigt (1-8).
Schalten
Der Schalt-/Wählhebel steuert die Shift-by-Wire-
Technik, bei der die Gangschaltung elektronisch
statt mechanisch ausgeführt wird. Dadurch wird
die Schaltung vereinfacht und die Schaltstellun-
gen werden deutlicher.
Sie wechseln die Schaltstellung, indem Sie den
gefederten Wählhebel nach vorn oder hinten drü-
cken.
||
ANLASSEN UND FAHREN
476
Schaltstellungen
Parkstellung – P
Die Parkstellung wird mit der P-Taste neben dem
Wählhebel aktiviert.
Leben Sie Stellung P ein, wenn das Fahrzeug
geparkt oder der Motor angelassen werden soll.
Beim Einlegen der Parkstellung muss das Fahr-
zeug stillstehen.
Damit der Wählhebel aus der Park- in eine
andere Stellung gebracht werden kann, muss das
Bremspedal durchgetreten und Zündstellung II
aktiviert sein.
Auf dem Parkplatz - zuerst die Feststellbremse
anziehen und dann die Parkstellung wählen.
WARNUNG
Beim Parken auf unebenem Untergrund ist
immer die Feststellbremse zu benutzen. Ein
eingelegter Gang oder die P-Stellung der
Schaltautomatik reichen nicht aus, um das
Fahrzeug in allen Situationen an seinem Platz
zu halten.
ACHTUNG
Das Wählhebel muss in P-Stellung stehen,
um das Fahrzeug verriegeln und die Alarman-
lage zu aktivieren.
Assistenzfunktionen
In folgenden Fällen wechselt das System auto-
matisch in Schaltstellung P:
Das Fahrzeug wird in Stellung D oder R aus-
geschaltet.
Der Fahrer löst den Sicherheitsgurt und öff-
net die Fahrertür, während eine andere
Schaltstellung als P gewählt ist.
Um ein Fahrzeug ohne angegurtet zu sein und
mit offener Türe einzuparken - P-Stellung lösen,
indem wieder R oder D gewählt wird.
Rückwärtsgang – R
Wählen Sie Stellung R, um mit dem Fahrzeug
zurückzusetzen. Beim Einlegen der Stellung R
muss das Fahrzeug stillstehen.
Neutralstellung – N
Kein Gang eingelegt und der Motor kann ange-
lassen werden. Die Feststellbremse anziehen,
wenn das Fahrzeug stillsteht und sich der Wähl-
hebel in Stellung N befindet.
Damit der Wählhebel aus der Neutral- in eine
andere Stellung gebracht werden kann, muss das
Bremspedal durchgetreten und Zündstellung II
aktiviert sein.
Fahrstellung – D
D ist die normale Fahrstellung. Das Hoch- und
Herunterschalten erfolgt je nach Gaszufuhr und
Geschwindigkeit automatisch. Um aus Schaltstel-
lung R in Schaltstellung D zu wechseln, muss
das Fahrzeug stehen.
ANLASSEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör.
477
Bremsstellung – B
Schaltstellung B kann jederzeit während der
Fahrt eingelegt werden. In Schaltstellung B wird
beim Loslassen des Gaspedals die elektromotori-
sche Bremse betätigt und die Hybridbatterie auf-
geladen. Dadurch wird die Hybridbatterie auch
dann aufgeladen, wenn der Fahrer das Bremspe-
dal nicht betätigt.
Schaltstellung B auf dem Fahrerdisplay.
Aus Schaltstellung B können Sie manuell in
niedrigere Gänge schalten. Außerdem wird auf
dem Fahrerdisplay der momentan geschaltete
Gang (1-8) angezeigt.
Drücken Sie den Wählhebel einmal nach hin-
ten, um in den nächstniedrigeren Gang zu
schalten.
Drücken Sie den Wählhebel erneut nach hin-
ten, um wiederum in den nächstniedrigeren
Gang zu schalten.
Ein manuelles Hochschalten ist nur möglich,
wenn das Fahrzeug mit Schaltwippen* ausgestat-
tet ist.
Drücken Sie den Wählhebel nach vorn, um
zur Schaltstellung D zurückzukehren.
Damit der Motor nicht ruckt oder ausgeht, schal-
tet das Getriebe automatisch herunter, wenn die
Geschwindigkeit weiter absinkt, als es für den
gewählten Gang geeignet ist.
Themenbezogene Informationen
Wählhebelsperre (S. 478)
Mit Schaltwippen* schalten (S. 477)
Kickdown-Funktion (S. 479)
Ganganzeige* (S. 480)
Mit Schaltwippen* schalten
Die Schaltwippen stellen eine Ergänzung zum
Wählhebel dar und ermöglichen das manuelle
Schalten, ohne die Hände vom Lenkrad nehmen
zu müssen.
Schaltwippen aktivieren
Um mit den Lenkrad-Schaltwippen schalten zu
können, müssen diese erst aktiviert werden:
Eine Schaltwippe in Richtung Lenkrad zie-
hen.
> Eine Zahl auf dem Fahrerdisplay gibt den
aktuell geschalteten Gang an.
Fahrerdisplay beim Schalten mit den Schaltwippen.
Wechseln
Um in den nächsten Gang zu schalten:
Eine der Schaltwippen nach hinten ziehen -
gegen das Lenkrad - und loslassen.
||
ANLASSEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
478
"-": Es wird den nächstniedrige Gang
gewählt.
"+": Es wird der nächsthöhere Gang gewählt.
Eine Schaltung erfolgt für jeden Schaltwippen-
Zug, vorausgesetzt, dass sich die Motordrehzahl
dafür im erlaubten Bereich befindet.
Nach jedem Schalten wechselt die Anzeige auf
dem Fahrerdisplay zum aktuell eingelegten Gang.
Funktion deaktivieren
Manuelle Deaktivierung in Schaltstellung D
und B
Sie deaktivieren die Schaltwippen manuell,
indem Sie die rechte Schaltwippe (+) in
Richtung Lenkrad ziehen und in dieser Stel-
lung halten, bis die Zahl für den aktuell ein-
gelegten Gang im Fahrerdisplay erlischt.
> Das Getriebe schaltet auf Schaltstellung
D bzw. B, je nachdem, welche Schaltstel-
lung vor der Aktivierung der Schaltwippen
aktiv war.
Automatische Deaktivierung
In Schaltstellung D werden die Schaltwippen
deaktiviert, wenn sie eine bestimmte Zeit lang
nicht benutzt wurden. Dies wird dadurch ange-
zeigt, dass die Zahl für den aktuellen Gang
erlischt.
In Schaltstellung B erfolgt keine automatische
Deaktivierung.
Themenbezogene Informationen
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
(S. 475)
Ganganzeige* (S. 480)
Wählhebelsperre
Die Wählhebelsperre verhindert beim Automatik-
getriebe ein unbeabsichtigtes Wechseln zwi-
schen den verschiedenen Schaltmodi.
Automatische Wählhebelsperre
Die automatische Wählhebelsperre verfügt darü-
ber hinaus über zusätzliche Sicherungen.
Aus der Parkstellung – P
Um den Wählhebel aus der Stellung P zu brin-
gen, muss das Bremspedal betätigt und mindes-
tens Zündstellung II aktiviert sein.
Aus der Neutralstellung – N
Wenn sich der Wählhebel in der N-Stellung
befindet und das Fahrzeug mindestens 3 Sekun-
den lang stillgestanden hat (unabhängig davon,
ob der Motor läuft oder nicht) ist der Wählhebel
gesperrt.
Damit der Wählhebel aus der Stellung N in eine
andere Stellung gebracht werden kann, muss das
Bremspedal durchgetreten und Zündstellung II
aktiviert sein.
Meldung auf dem Fahrerdisplay
Wenn der Wählhebel gesperrt ist, wird eine Mit-
teilung im Fahrerdisplay angezeigt, zum Beispiel
Schalthebel Zum Aktivier. d. Schalthe- bels
Bremspedal drücken.
Der Wählhebel wird nicht mechanisch gesperrt.
ANLASSEN UND FAHREN
479
Themenbezogene Informationen
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
(S. 475)
Kickdown-Funktion
Kickdown wird verwendet, wenn eine maximale
Beschleunigung erforderlich ist, z. B. beim Über-
holen.
Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird
(über die normale Vollgasstellung hinaus), schal-
tet das Getriebe sofort automatisch in einen
niedrigeren Gang (sog. Kickdown).
Wenn das Gaspedal aus der Kickdown-Stellung
losgelassen wird, legt das Getriebe automatisch
den nächsthöheren Gang ein.
Sicherheitsfunktion
Um ein Überdrehen des Motors zu verhindern,
verfügt das Steuerprogramm des Getriebes über
einen Herunterschaltschutz.
Das Getriebe lässt kein Herunterschalten/Kick-
down zu, bei dem es zu so hohen Motordrehzah-
len kommen kann, dass die Gefahr eines Motor-
schadens besteht. Sollte der Fahrer dennoch ver-
suchen, einen Schaltvorgang dieser Art bei
hohen Motordrehzahlen vorzunehmen, wird dieser
nicht ausgeführt – der ursprüngliche Gang bleibt
eingelegt.
Beim Kickdown kann das Fahrzeuggetriebe, je
nach Drehzahl, jeweils eine oder mehrere Stufen
herunterschalten. Das Hochschalten erfolgt,
wenn die maximale Drehzahl des Motors erreicht
wird, um Schäden am Motor zu vermeiden.
Themenbezogene Informationen
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
(S. 475)
ANLASSEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
480
Ganganzeige*
Auf der Schaltanzeige des Fahrerdisplays kön-
nen Sie ablesen, welcher Gang in der Stellung
für manuelles Schalten derzeit eingelegt ist und
wann Sie schalten sollten, damit das Fahrzeug
möglichst wenig Kraftstoff verbraucht.
Für eine möglichst umweltschonende Fahrweise
bei manuellem Schalten ist es wichtig, im richti-
gen Gang zu fahren und rechtzeitig zu schalten.
Die Schaltanzeige zeigt den aktuell eingelegten
Gang im Fahrerdisplay und signalisiert mit einem
nach oben gerichteten Pfeil, dass die Schaltung
in einen höheren Gang empfohlen wird. Die
Schaltanzeige erscheint in Schaltstellung B.
Schaltanzeige im Fahrerdisplay
2
.
Themenbezogene Informationen
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
(S. 475)
Allradantrieb
Fahrzeuge mit Allradantrieb AWD (All Wheel
Drive) werden von allen vier Rädern gleichzeitig
angetrieben, wodurch sich die Traktion verbes-
sert.
Der Elektromotor, der die Hinterachse antreibt,
ermöglicht eine elektrische Allradfunktion.
Um den bestmöglichen Grip zu erreichen, wird
die Antriebskraft automatisch an die Räder gelei-
tet, welche die beste Bodenhaftung haben. Das
System berechnet kontinuierlich den Drehmo-
ment-Bedarf an der Hinterachse und kann unmit-
telbar bis zur Hälfte des durch den Motor gelie-
ferten Drehmoments an die Hinterräder abgeben.
Der Allradantrieb wirkt auch bei höheren
Geschwindigkeiten stabilisierend. Bei normaler
Fahrweise wird ein größerer Teil der Kraft auf die
Vorderräder übertragen. Im Stand ist der Allrad-
antrieb immer eingeschaltet, um bei der
Beschleunigung auf eine maximale Antriebskraft
vorbereitet zu sein.
Je nach ausgewähltem Fahrmodus variieren die
Eigenschaften des Allradantriebs.
Themenbezogene Informationen
Betriebsmodi (S. 482)
Getriebe (S. 474)
2
Die Abbildung ist schematisch – je nach Fahrzeugmodell oder Softwareversion kann das Aussehen variieren.
ANLASSEN UND FAHREN
481
Antriebssystem
Der Volvo Twin Engine kombiniert einen Ver-
brennungsmotor mit Frontantrieb und einen
Elektromotor mit Heckantrieb.
Zwei Antriebssysteme
Je nach eingestelltem Fahrmodus und verfügba-
rer Strommenge können die beiden Antriebssys-
teme entweder einzeln oder parallel nebeneinan-
der eingesetzt werden.
Der Elektromotor bezieht seine Energie aus einer
Hybridbatterie, die sich in der Tunnelkonsole
befindet. Die Hybridbatterie kann an einer her-
kömmlichen Wandsteckdose oder einer speziel-
len Ladestation aufgeladen werden. Mit einem
speziellen Hochspannungsgenerator kann außer-
dem auch der Verbrennungsmotor die Hybridbat-
terie aufladen.
Sowohl der Verbrennungs- als auch der Elektro-
motor liefern ihr Drehmoment direkt an die
Räder. Ein fortschrittliches Steuersystem koordi-
niert die Eigenschaften beider Antriebssysteme
so, dass eine bestmögliche Wirtschaftlichkeit
erreicht wird.
Hybridbatterie - die Funktion der Hybridbat-
terie ist die Speicherung von Energie. Sie
nimmt bei der Aufladung aus dem Stromnetz,
beim regenerativen Bremsvorgang oder
durch einen Hochspannungsgenerator Ener-
gie entgegen. Sie liefert Energie für den
Elektroantrieb und auch für den vorübergeh-
enden Klimaanlagenbetrieb im Fahrzeugin-
nenraum.
Verbrennungsmotor - Der Verbrennungsmo-
tor startet, wenn die von der Hybridbatterie
lieferbare Energie nicht mehr für die Leis-
tung ausreicht, die durch den Fahrer ange-
fordert wird.
Hochspannungsgenerator
3
- Lädt die Hyb-
ridbatterie. Anlasser für den Verbrennungs-
motor. Kann den Verbrennungsmotor mit
zusätzlicher Stromenergie unterstützen.
Elektromotor - Besorgt den Antrieb des
Fahrzeugs bei Elektrobetrieb. Liefert bei
Bedarf zusätzlich Drehmoment und Leistung
bei der Beschleunigung. Liefert elektrische
Allradfunktion. Besorgt die Rückgewinnung
von Bremsenergie in reine elektrische Ener-
gie.
Themenbezogene Informationen
Allgemeines zu Twin Engine (S. 436)
Anlassen und Abstellen des Verbrennungs-
motors bei Twin Engine-Fahrzeugen
(S. 482)
Betriebsmodi (S. 482)
Getriebe (S. 474)
Einflussfaktoren für die Reichweite im Elekt-
robetrieb (S. 491)
3
CISG (Crank Integrated Starter Generator) - Kombinierter Hochspannungsgenerator und Anlasser.
ANLASSEN UND FAHREN
482
Anlassen und Abstellen des
Verbrennungsmotors bei Twin
Engine-Fahrzeugen
Ein fortschrittliches Steuerungssystem entschei-
det, in welchem Umfang das Fahrzeug mit Ver-
brennungsmotor, Elektromotor oder beiden
parallel betrieben wird. Im Elektrobetrieb können
äußere Umstände (z. B. niedrige Außentempera-
turen) manchmal dazu führen, dass der Verbren-
nungsmotor automatisch zugeschaltet wird. Dies
ist vollkommen normal. Außerdem springt der
Verbrennungsmotor grundsätzlich an, wenn der
Ladezustand der Hybridbatterie auf den unteren
Grenzwert absinkt.
Klimaeinstellungen bei niedrigen
Außentemperaturen
Bei niedrigen Außentemperaturen springt der
Verbrennungsmotor manchmal automatisch an,
damit die gewünschten Einstellungen zu Innen-
raumtemperatur und Luftqualität umgesetzt wer-
den können. Die Dauer der Zuschaltung des Ver-
brennungsmotors lässt sich durch folgende Maß-
nahmen beeinflussen:
Temperatur senken
Gebläsestärke senken
Fahrmodus Pure aktivieren.
Elektrobetrieb bei niedrigen oder hohen
Außentemperaturen
Besonders niedrige oder hohe Außentemperatu-
ren können Reichweite und Leistung des Fahr-
zeugs im Elektrobetrieb herabsetzen und sich
darauf auswirken, wie oft der Verbrennungsmotor
automatisch zugeschaltet wird.
Abgasreinigung
Damit die Abgasreinigung optimal funktioniert,
muss der Verbrennungsmotor nach dem Start
einige Minuten lang laufen. Wie lange der Ver-
brennungsmotor laufen muss, hängt von der
Temperatur des Katalysators ab.
Themenbezogene Informationen
Antriebssystem (S. 481)
Wirtschaftliches Fahren (S. 489)
Fahren im Elektrobetrieb (S. 491)
Betriebsmodi (S. 482)
Betriebsmodi
Der ausgewählte Fahrmodus passt das Fahrver-
halten des Fahrzeugs optimal an bestimmte
Bedingungen an.
Über den Fahrmodus haben Sie schnell Zugriff
auf die zahlreichen Fahrzeugfunktionen und Ein-
stellungen für den jeweiligen Fahrbedarf. Um im
jeweils ausgewählten Fahrmodus das optimale
Fahrverhalten zu erzielen, werden folgende Sys-
teme angepasst:
Lenkung
Motor/Getriebe/Allradantrieb
Bremsen
Stoßdämpfung
Fahrerdisplay
Klimaanlageneinstellungen
Wählen Sie den Fahrmodus aus, der am besten
zu den jeweils herrschenden Bedingungen passt.
Denken Sie dabei daran, dass nicht immer jeder
Fahrmodus verfügbar ist.
ANLASSEN UND FAHREN
}}
483
Wählbare Fahrmodi
WARNUNG
Denken Sie daran, dass das Fahrzeug kein
Motorengeräusch erzeugt, wenn es nur mit
dem Elektromotor fährt. Es kann daher für
Kinder, Fußgänger, Radfahrer und Tiere
schwer wahrzunehmen sein. Dies gilt insbe-
sondere für langsames Fahren, z. B. auf Park-
plätzen.
WARNUNG
Lassen Sie das Fahrzeug nicht mit aktiviertem
Fahrmodus und abgestelltem Verbrennungs-
motor in einem unbelüfteten Raum stehen:
Bei niedriger Kapazität der Hybridbatterie
kann es zu einem automatischen Motorstart
kommen, wobei die entstehenden Abgase bei
Mensch und Tier schwere Verletzungen her-
vorrufen können.
HYBRID
Dies ist der Normalmodus des Fahrzeugs,
bei dem der Elektromotor und der Verbren-
nungsmotor zusammen arbeiten.
Beim Starten befindet sich das Fahrzeug im
Hybrid-Modus. Die Steuerung berechnet die opti-
male Kombination aus Leistung, Verbrauch und
Komfort und setzt den Elektro- und Verbren-
nungsmotor separat oder parallel entsprechend
ein. Die Möglichkeit, nur mit dem Elektromotor
fahren zu können, ist vom Ladestand der Hybrid-
batterie und beispielsweise vom Bedarf einer
Beheizung oder Kühlung des Fahrzeuginnen-
raums abhängig.
Bei ausreichendem Ladezustand der Hybridbat-
terie ist ein reiner Elektrobetrieb möglich. Bei
Betätigung des Gaspedals wird bis zu einer
bestimmten Schwelle nur der Elektromotor ein-
geschaltet. Der Verbrennungsmotor startet, wenn
diese Schwelle erreicht ist und die von der Batte-
rie lieferbare Energie nicht mehr für die Leistung
ausreicht, die der Fahrer über das Gaspedal
anfordert.
Bei einem niedrigen Ladezustand (Hybridbatterie
fast leer) muss auch die Ladung der Batterie
berücksichtigt werden, was zu einem häufigeren
Zuschalten des Verbrennungsmotors führt.
Laden Sie die Hybridbatterie über das Ladekabel
an einer 230-V-Wechselstromsteckdose auf oder
wechseln Sie in der Funktionsansicht zum Fahr-
modus
Charge, um den ausschließlichen Elekt-
robetrieb wieder zu ermöglichen.
Der Fahrmodus ist für einen niedrigen Energie-
verbrauch ausgelegt, mit einer optimierten Misch-
nutzung zwischen Elektro- und Verbrennungsmo-
tor, ohne dabei Klimakomfort oder Fahrerlebnis
zu schmälern. Wenn eine stärkere Beschleuni-
gung gewünscht wird, erfolgt der maximale
Zusatzeffekt durch den elektrischen Antriebs-
strang. Das Fahrzeug erkennt auch, ob die Stra-
ßenverhältnisse einen Allradantrieb nötig machen
und schaltet diesen bei Bedarf automatisch zu.
Allradantrieb und der Zusatzeffekt durch den
Elektromotor sind jederzeit verfügbar, unabhängig
vom Ladestand der Batterie.
Information im Fahrerdisplay
Beim Fahren im Hybridmodus wird auf dem
Fahrerdisplay eine Hybridanzeige eingeblendet.
Der Zeiger der Hybridanzeige gibt an, wie viel
Energie der Fahrer durch das Betätigen des Gas-
pedals anfordert. Die Markierungen zwischen
dem Blitz und dem Tropfen zeigen, wie viel Ener-
gie zur Verfügung steht.
Fahrerdisplay bei Antrieb durch Elektro- und Verbren-
nungsmotor.
Auf dem Fahrerdisplay wird auch ange-
zeigt, wenn der Batterie bei leichtem
Abbremsen Energie zugeführt wird
(Regenerierung).
||
ANLASSEN UND FAHREN
484
PURE
Zum Fahren im Elektrobetrieb mit möglichst
niedrigem Energieverbrauch und Kohlendi-
oxidausstoß.
In diesem Modus wird das Fahrzeug so weitge-
hend wie möglich von der Hybridbatterie ange-
trieben. Dies bedeutet zum Beispiel, dass der
Leistungseffekt bestimmter Klimatisierungsein-
stellungen verringert wird, um eine möglichst
große Fahrstrecke bei reinem Elektrobetrieb
erreichen zu können.
Der Fahrmodus Pure ist verfügbar, wenn die Hyb-
ridbatterie einen ausreichend hohen Ladezustand
aufweist. Auch im Modus Pure springt der Ver-
brennungsmotor an, wenn der Ladezustand der
Batterie zu niedrig ist. Außerdem wird der Ver-
brennungsmotor unter folgenden Umständen
gestartet:
Wenn die Geschwindigkeit 125 km/h
(78 mph) übersteigt
Wenn der Fahrer mehr Antriebskraft anfor-
dert, als der Elektroantrieb liefern kann
Bei System-/Komponentenbegrenzungen,
zum Beispiel niedrige Außentemperatur.
Der Fahrmodus ist für eine maximale Fahrstrecke
bei Elektrobetrieb optimiert und wurde vor allem
für den Stadtverkehr entwickelt. Mit Pure wird der
geringst mögliche Verbrauch angestrebt, auch
wenn die Hybridbatterie leer ist. Die Klimatisie-
rung im Fahrzeuginnenraum wird auf Eco-Klima
umgestellt, und bei Straßenglätte kann ein etwas
höheres Maß an Radschlupf nötig sein, um den
automatischen Allradantrieb zu aktivieren.
Eco-Klima
Im Fahrmodus Pure wird die automatische Eco-
Klimatisierungseinstellung für den Innenraum
aktiviert, um den Energieverbrauch zu verringern.
ACHTUNG
Bei Aktivierung des Fahrmodus Pure werden
bestimmte Parameter der Klimaanlagenein-
stellungen geändert und die Funktionen
bestimmter elektrischer Verbraucher
begrenzt. Einige Einstellungen lassen sich
manuell zurücksetzen, aber der volle Funkti-
onsumfang steht erst bei Verlassen des Fahr-
modus Pure oder entsprechender Anpas-
sung des Fahrmodus Individual zur Verfü-
gung.
Drücken Sie bei beschlagenden Scheiben die
Taste für die wie gewohnt funktionierende maxi-
male Entfrostung.
AWD
Setzen Sie den erweiterten Allradantrieb ein,
um Traktion und Manövrierbarkeit des Fahr-
zeugs zu optimieren.
In diesem Fahrmodus verbleibt das Fahrzeug im
Allradantrieb. Eine optimale Verteilung des Dreh-
moments auf Vorder- und Hinterachse bietet
bestmögliche Fortbewegung, Stabilität und Trak-
tion, zum Beispiel bei Straßenglätte, beim Fahren
mit einem schweren Anhänger oder beim
Abschleppen. Fahrmodus AWD ist immer verfüg-
bar, unabhängig vom Ladestand der Batterie.
Damit alle vier Räder angetrieben werden kön-
nen, laufen Verbrennungs- und Elektromotor
parallel, wodurch der Kraftstoffverbrauch steigt.
In den anderen Fahrmodi des Fahrzeugs passt
das Fahrzeug den Einsatzbedarf für Allradbetrieb
an die Straßenverhältnisse an und kann den
Elektromotor bzw. den Verbrennungsmotor gege-
benenfalls zuschalten.
POWER
Im Modus Power fährt sich das Fahrzeug
sportlicher und spricht schneller auf die Gas-
zufuhr an.
Durch den Allradantrieb in diesem Fahrmodus
wird die kombinierte Leistung aus Verbrennungs-
und Elektromotor maximiert. Die Gangwechsel
erfolgen schneller und markanter, und das
Getriebe priorisiert Gänge mit höherer Zugkraft.
Das Ansprechen des Lenkrads ist direkter und
die Dämpfung härter.
Damit alle vier Räder angetrieben werden kön-
nen, laufen Verbrennungs- und Elektromotor
parallel, wodurch der Kraftstoffverbrauch steigt.
ANLASSEN UND FAHREN
}}
485
Der Fahrmodus ist für maximale Leistung und
schnelles Ansprechen auf Gaspedaldruck opti-
miert. Das Ansprechen des Verbrennungsmotors
auf Gaspedaldruck, Getriebeschaltung und das
Ladedrucksystem wird verhindert. Auch die Fahr-
werkeinstellungen, die Lenkung und das Anspre-
chen der Bremsen werden optimiert. Fahrmodus
Power ist immer verfügbar, unabhängig vom
Ladestand der Batterie.
INDIVIDUAL
Mit dieser Option können Sie einen Fahrmo-
dus an Ihre ganz persönlichen Vorlieben
anpassen.
Wählen Sie hierzu einen der vorgegebenen Fahr-
modi aus und ändern Sie die Einstellungen wie
gewünscht. Diese Einstellungen werden dann in
einem eigenen Fahrerprofil gespeichert.
Der individuelle Fahrmodus kann erst ausgewählt
werden, nachdem er auf dem Center Display akti-
viert wurde.
Einstellungsansicht
4
für individuellen Fahrmodus.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Auf My Car Individueller Fahrmodus
drücken und Individueller Fahrmodus
markieren.
3.
Bei
Voreinstellungen wählen Sie einen
Fahrmodus, von dem ausgegangen wird:
Pure, Hybrid oder Power.
Mögliche Justierungen betreffen Einstellun-
gen für:
Fahrer-Display
Lenkkraft
Eigenschaften Antriebsstrang
Bremscharakteristik
Aufhängungssteuerung
ECO-Klima.
Einsatz des Verbrennungsmotors
Ein fortschrittliches Steuerungssystem entschei-
det, in welchem Umfang das Fahrzeug mit Ver-
brennungsmotor, Elektromotor oder beiden paral-
lel betrieben wird.
Die hauptsächliche Funktion ist dabei die opti-
male und möglichst effiziente Nutzung beider
Motoren und der verfügbaren Energien der Hyb-
ridbatterie, wobei die Grundeigenschaften der
verschiedenen Fahrmodi berücksichtigt werden.
Natürlich spielt dabei auch eine Rolle, wie der
Fahrer das Gaspedal bedient.
Es gibt auch Situationen, in denen es durch vorü-
bergehende Begrenzungen im System oder
durch Funktionen mit gesetzlichen Auflagen für
die Aufrechterhaltung eines gesamtheitlich nied-
4
Die Abbildung ist schematisch – je nach Fahrzeugmodell oder Softwareversion können bestimmte Einzelheiten variieren.
||
ANLASSEN UND FAHREN
486
rigen Emissionsniveaus zu einer umfassenderen
Verwendung des Verbrennungsmotors kommen
kann.
Themenbezogene Informationen
Fahrmodus ändern (S. 486)
Wirtschaftliches Fahren (S. 489)
Hybridanzeige (S. 87)
Allgemeines zu Twin Engine (S. 436)
Fahrmodus ändern
Der Fahrmodus wird mit dem Regler in der Mit-
telkonsole geändert.
Wählen Sie den Fahrmodus aus, der am besten
zu den jeweils herrschenden Bedingungen passt.
Denken Sie dabei daran, dass nicht immer jeder
Fahrmodus verfügbar ist.
Um den Fahrmodus zu ändern:
1.
Drücken Sie den Fahrmodusschalter DRIVE
MODE.
> Auf dem Center Display öffnet sich ein
Pop-up-Menü.
2. Drehen Sie das Rad aufwärts oder abwärts,
bis der gewünschte Modus markiert ist.
3. Drücken Sie den Fahrmodusschalter oder
tippen Sie die Auswahl auf dem Touchscreen
an, um sie zu bestätigen.
> Der ausgewählte Fahrmodus wird auf
dem Fahrerdisplay angezeigt.
Wenn ein Fahrmodus im Popupmenü grau abge-
dimmt ist, so kann dieser nicht gewählt werden.
Themenbezogene Informationen
Betriebsmodi (S. 482)
ANLASSEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör.
487
Niveauregulierung* und Dämpfung
Die Niveauregulierung und Stoßdämpfung für
das Fahrzeug wird automatisch geregelt.
Durch die Niveauregulierung der Hinterachse
behält das Fahrzeug immer die gleiche Höhe,
unabhängig von der Ladelast. Eine Niveauregu-
lierung kann auch geschehen, nachdem das
Fahrzeug geparkt wurde.
Stoßdämpfung (Four-C)
Die Stoßdämpfung ist an den ausgewählten
Fahrmodus und die Geschwindigkeit des Fahr-
zeugs angepasst. Die Dämpfung ist normaler-
weise auf höchstmöglichen Komfort ausgerichtet
und wird kontinuierlich an den Untergrund sowie
an Beschleunigung, Abbremsung und Kurvenlage
des Fahrzeugs angepasst.
Beim Transport
Beim Transport per Fähre, Zug oder Lkw darf das
Fahrzeug nur an den Reifen, aber nicht an ande-
ren Teilen der Karosserie fixiert werden. Sollte
sich die Luftfederung während des Transports
ändern, könnte dies die Fixierung beeinträchti-
gen.
Symbole und Meldungen im Fahrerdisplay
Symbol Meldung Bedeutung
Aufhängung
Vom Benutzer deaktiviert
Die Niveauregulierung wurde durch den Benutzer automatisch ausgeschaltet.
Aufhängung
Zeitweilig verringertes Leistungsver-
mögen
Die Leistung der Niveauregulieriung wurde aufgrund einer umfangreichen Systemnutzung
vorübergehend reduziert. Wenn diese Mitteilung häufig (beispielsweise mehrmals in einer
Woche) erscheint, wenden Sie sich bitte an eine Werkstatt
A
.
Aufhängung
Service erforderlich
Ein Fehler ist aufgetreten. Suchen Sie so bald wie möglich eine Werkstatt
A
auf.
||
ANLASSEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
488
Symbol Meldung Bedeutung
Störung Aufhängung
Sicher anhalten
Ein kritischer Fehler ist aufgetreten. Halten Sie sicher an und lassen Sie das Fahrzeug (mit
allen Rädern auf der Transportfläche) in eine Werkstatt
A
abschleppen.
Aufhängung
Bitte bremsen Fahrzeug zu hoch
Ein Fehler ist aufgetreten. Wenn die Mitteilung während der Fahrt auftritt, wenden Sie sich an
eine Werkstatt
A
.
Aufhängung
Automatische Einstellung Fahrzeug-
niveau
Eine Niveauregulierung der Hinterachse des Fahrzeugs auf die Zielhöhe läuft.
A
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
Einstellungen der Niveauregelung* (S. 489)
Betriebsmodi (S. 482)
ANLASSEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör.
489
Einstellungen der Niveauregelung*
Deaktivieren Sie die Niveauregelung, bevor das
Fahrzeug mit einem Wagenheber angehoben
wird, damit die automatische Regelung keine
Probleme verursacht.
Einstellungen im Center Display
Niveauregulierung sperren
In manchen Situationen muss die Funktion deak-
tiviert werden, z. B. vor dem Anheben des Fahr-
zeugs mit einem Wagenheber*. Sonst kann der
durch das Anheben mit einem Wagenheber
bewirkte Höhenunterschied dazu führen, dass die
Luftfederung eingreift und unerwünscht die
Höhe regelt.
Funktion am Center Display deaktivieren:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf My Car Feststellbremse
und Aufhängung
.
3.
Niveauregulierung sperren wählen.
Themenbezogene Informationen
Niveauregulierung* und Dämpfung (S. 487)
Empfehlungen zur Beladung (S. 618)
Wirtschaftliches Fahren
Fahren Sie kraftstoffsparend und gleichzeitig
schonend für die Umwelt, indem Sie weich und
vorausschauend fahren und Ihre Fahrweise und
Geschwindigkeit an die herrschenden Gege-
benheiten anpassen.
Elektrobetrieb planen
Für eine möglichst lange Reichweite im Elektro-
betrieb ist eine gute Planung der Fahrt wichtig:
Laden
Laden Sie das Fahrzeug regelmäßig über
das Stromnetz auf. Gewöhnen Sie sich an,
jede Fahrt mit vollständig aufgeladener Hyb-
ridbatterie zu beginnen.
Erkundigen Sie sich, wo es Ladestationen
gibt.
Wählen Sie möglichst einen Parkplatz mit
Ladestation.
ACHTUNG
Das Fahrzeug sollte so oft wie möglich am
Stromnetz aufgeladen werden!
Vorkonditionierung
Sorgen Sie möglichst vor Fahrtantritt für eine
Vorkonditionierung des Fahrzeugs über das
an das Stromnetz angeschlossene Ladeka-
bel.
Parken Sie das Fahrzeug möglichst so, dass
der Innenraum während der Parkdauer nicht
auskühlt oder überhitzt. Parken Sie das Fahr-
zeug zum Beispiel in einer klimatisierten
Garage.
Bei einer kurzen Fahrt oder Vorklimatisierung
des Fahrzeuginnenraums nach Möglichkeit
das Lüftungsgebläse ausschalten, und bei
warmen Klimaverhältnissen die Klimaanlage
ausschalten.
Wenn es draußen kalt ist und eine Vorkondi-
tionierung nicht erfolgen kann, verwenden
Sie in erster Linie die elektrische Sitz- und
Lenkradheizung. Vermeiden Sie die Behei-
zung des gesamten Innenraums, da dies
Energie aus der Hybridbatterie abzieht.
||
ANLASSEN UND FAHREN
490
Fahren
Für den niedrigsten Energieverbrauch akti-
vieren Sie den Fahrmodus Pure.
Fahren Sie mit gleichmäßiger Geschwindig-
keit und vorausschauend, um möglichst
wenig bremsen zu müssen. Mit dieser Fahr-
weise wird am wenigsten Energie verbraucht.
Gleichen Sie den Leistungsbedarf mit dem
Gaspedal aus. Nehmen Sie die Anzeige der
verfügbaren Elektromotorleistung im Fahrer-
display zu Hilfe, um ein unnötiges Zuschalten
des Verbrennungsmotors zu vermeiden. Der
Elektromotor ist effizienter als der Verbren-
nungsmotor, vor allem bei niedrigen
Geschwindigkeiten.
Beim notwendigen Bremsen - betätigen Sie
das Bremspedal sanft, dadurch wird die Hyb-
ridbatterie aufgeladen. Im Bremspedal ist
eine regenerative Bremsfunktion eingebaut,
die durch die elektromotorische Bremse in
der Schaltstellung B verstärkt werden kann.
Schnelles Fahren verbraucht mehr Energie –
je höher die Geschwindigkeit, desto höher
der Luftwiderstand.
Aktivieren Sie die Funktion
Hold in der
Ansicht Funktionen bei höheren Geschwin-
digkeiten, wenn die Fahrtstrecke länger ist,
als die Batteriereichweite hergibt.
Die
Charge-Funktion ist möglichst zu ver-
meiden, wenn die Hybridbatterie geladen
werden soll. Das Aufladen durch den Ver-
brennungsmotor erhöht den Kraftstoffver-
brauch und erzeugt einen höheren Kohlendi-
oxidausstoß.
Bei kalten Klimaverhältnissen nach Möglich-
keit die elektrische Beheizung von Scheiben,
Spiegeln, Sitzen und Lenkrad reduzieren.
Fahren Sie mit dem richtigen Luftdruck in
den Reifen und kontrollieren Sie diesen
regelmäßig – wählen Sie für beste Ergeb-
nisse den ECO-Reifendruck.
Der Energieverbrauch kann je nach montier-
ten Reifen variieren – lassen Sie sich von
Ihrem Vertragshändler beraten.
Entfernen Sie unnötige Gegenstände aus
dem Fahrzeug – je mehr Ladung desto höher
der Energieverbrauch.
Dachlast und Dachbox führen zu einem grö-
ßeren Luftwiderstand und erhöhen den Ener-
gieverbrauch – den Dachgepäckträger ent-
fernen, wenn er nicht benötigt wird.
Vermeiden Sie das Fahren mit offenen Fen-
stern.
Benutzen Sie beim Stillstehen an einer Stei-
gung nicht das Gaspedal. Stattdessen die
Fahrbremse benutzen.
Themenbezogene Informationen
Drive-E - mehr Fahrvergnügen (S. 30)
Einflussfaktoren für die Reichweite im Elekt-
robetrieb (S. 491)
Fahren im Elektrobetrieb (S. 491)
Hybridanzeige (S. 87)
Reifendruck kontrollieren (S. 586)
ANLASSEN UND FAHREN
}}
491
Fahren im Elektrobetrieb
Der Volvo Twin Engine verbindet im Elektrobe-
trieb niedrige Verbrauchs- und Emissionswerte
mit ausgesprochen starker Leistung.
Für optimale Energieeffizienz:
Wählen Sie den Fahrmodus Pure, um so weit
wie möglich im reinen Elektrobetrieb zu fah-
ren.
Gleichen Sie den Leistungsbedarf mit dem
Gaspedal aus. Nehmen Sie die Anzeige der
verfügbaren Elektromotorleistung im Hybrid-
messer des Fahrerdisplays zu Hilfe, um ein
unnötiges Zuschalten des Verbrennungsmo-
tors zu vermeiden.
Beim notwendigen Bremsen - betätigen Sie
das Bremspedal sanft, dadurch wird die Hyb-
ridbatterie aufgeladen.
Aktivieren Sie die Funktion
Hold in der
Ansicht Funktionen bei höheren Geschwin-
digkeiten, wenn die Fahrtstrecke länger ist,
als die Batteriereichweite hergibt.
Reduzieren Sie den Stromverbrauch im Fahr-
zeuginnenraum, beispielsweise durch Herab-
setzen der Gebläsestärke, Heizleistung oder
Nutzung der Klimaanlage.
Befolgen Sie auch die allgemeinen Ratschläge
zum sparsamen Fahren bezüglich Geschwindig-
keit, Reifen und Beladung, um die Reichweite zu
maximieren.
Themenbezogene Informationen
Allgemeines zu Twin Engine (S. 436)
Wirtschaftliches Fahren (S. 489)
Hybridanzeige (S. 87)
Einflussfaktoren für die Reichweite im Elekt-
robetrieb (S. 491)
Anlassen und Abstellen des Verbrennungs-
motors bei Twin Engine-Fahrzeugen (S. 482)
Funktionen "Hold" und "Charge" (S. 493)
Einflussfaktoren für die Reichweite
im Elektrobetrieb
Die Reichweite des Fahrzeugs im Elektrobetrieb
hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die
Voraussetzungen für eine möglichst lange
Reichweite sind je nach Betriebsbedingungen
unterschiedlich.
Unter dem in der Zertifizierung angegebenem
Wert für die Fahrstrecke im Elektrobetrieb ist
nicht eine zu erwartende Reichweite zu verste-
hen. Der Zertifizierungswert ist ein Vergleichs-
wert, der im Rahmen spezieller EU-Fahrzyklen
ermittelt wird. Die tatsächliche Reichweite hängt
von verschiedenen Faktoren ab.
Faktoren, die die Reichweite
beeinflussen
Bestimmte Faktoren können vom Fahrer selbst
nicht beeinflusst werden, während andere durch-
aus beeinflussbar sind.
Die größte Reichweite wird unter günstigen
Bedingungen erreicht, bei denen alle Faktoren
einen positiven Einfluss ausüben.
||
ANLASSEN UND FAHREN
492
Faktoren, die der Fahrer nicht beeinflussen
kann
Es gibt mehrere äußere Umstände, welche die
Reichweite in unterschiedlichem Grad beeinflus-
sen:
Verkehrslage
Kurze Fahrstrecken
Topographie
Außentemperatur und Gegenwind
Straßenzustand und Straßenbelag.
Die folgende Tabelle zeigt das ungefähre Ver-
hältnis zwischen Außentemperatur und Reich-
weite bei Fahrzeugen mit ausgeschalteter Klima-
anlage und Fahrzeugen mit normal betriebener
Klimaanlage.
Bis zu einer gewissen Grenze wirken sich höhere
Außentemperaturen günstig auf die Reichweite
aus.
Außentempe-
ratur
Klimaanlage
ausgeschaltet
Standard-
Klima
30 °C (86 °F)
95 % 80 %
20 °C (68 °F)
100 % 90%
10 °C (50 °F)
90 % 80 %
0 °C (32 °F)
80 % 60 %
-10 °C (14 °F)
70 % 40 %
Faktoren, die der Fahrer beeinflusst
Der Fahrer sollte die folgenden Faktoren beach-
ten, welche die Reichweite beeinflussen, um das
Fahrzeug so energieeffizient wie möglich zu
bedienen:
Regelmäßiges Aufladen
Vorkonditionierung
Fahrmodus Pure
Klimaanlageneinstellungen
Geschwindigkeit und Beschleunigung
Funktion
Hold
Reifen und Reifendruck
Die folgende Tabelle zeigt das ungefähre Ver-
hältnis zwischen konstanter Geschwindigkeit und
Reichweite, wobei sich eine niedrigere Geschwin-
digkeit positiv auf die Reichweite auswirkt.
Konstante Geschwindigkeit
100 km/h (62 mph) 50 %
80 km/h (50 mph) 70 %
60 km/h (37 mph) 90 %
50 km/h (31 mph) 100 %
ACHTUNG
Die in der Tabelle angezeigten Werte
beziehen sich auf ein Neufahrzeug.
Es handelt sich nicht um absolute Werte,
da sie von der Fahrweise, den Umweltbe-
dingungen und anderen Umständen
abhängig sind.
Themenbezogene Informationen
Fahren im Elektrobetrieb (S. 491)
Wirtschaftliches Fahren (S. 489)
Funktionen "Hold" und "Charge" (S. 493)
Betriebsmodi (S. 482)
ANLASSEN UND FAHREN
493
Funktionen "Hold" und "Charge"
In bestimmten Situationen kann es vorteilhaft
sein, den Ladegrad der Hybridbatterie während
der Fahrt zu steuern. Dies wird durch die Funkti-
onen
Hold und Charge, die in allen Fahrmodi
verfügbar sind, möglich gemacht.
Funktionstasten für Hold und Charge
Die Funktionen werden in der Ansicht Funktionen
des Center Displays aktiviert.
Hold
Aufrechterh. Batteriesp. für
spätere Nutzung.
Diese Funktion behält die auf-
geladene Energie der Hybrid-
batterie für den Elektrobetrieb
und spart den vorhandenen
Strom für die spätere Nutzung, zum Beispiel für
Stadtfahrten oder in Wohngebieten.
Hold ist
unabhängig vom Ladestand der Hybridbatterie
verfügbar.
Das Fahrzeug verhält sich wie im normalen Hyb-
ridbetrieb mit entladener Batterie: Neben der
Rückgewinnung von Energie, die z. B. beim
Bremsen entsteht, wird zur Erhaltung des Lade-
zustands öfter der Verbrennungsmotor zuge-
schaltet.
Charge
Motor lädt Hybridbatterie.
Die Hybridbatterie wird mithilfe
des Verbrennungsmotors auf-
geladen, damit das Fahrzeug zu
einem späteren Zeitpunkt im
Elektrobetrieb gefahren werden
kann. Wenn die Hybridbatterie bereits einen
hohen Ladezustand aufweist, ist die Funktion
nicht verfügbar.
Symbole im Fahrerdisplay
Wenn Hold aktiviert ist, erscheint das Symbol in
der Hybridbatterie-Anzeige.
Wenn Charge aktiviert ist, erscheint das Symbol in
der Hybridbatterie-Anzeige.
Themenbezogene Informationen
Fahren im Elektrobetrieb (S. 491)
Wirtschaftliches Fahren (S. 489)
Hybridanzeige (S. 87)
ANLASSEN UND FAHREN
494
Vorbereitungen vor einer langen
Fahrt
Vor einer Urlaubsreise oder einer anderen länge-
ren Fahrt sollten Funktionen und Ausstattung
des Fahrzeugs besonders sorgfältig überprüft
werden.
Überprüfen Sie folgende Punkte:
Der Motor funktioniert ordnungsgemäß und
der Kraftstoffverbrauch ist normal.
Es treten keine Flüssigkeiten aus (Kraftstoff,
Öl oder andere Flüssigkeiten).
Die Bremswirkung ist einwandfrei
Alle Lampen funktionieren. Bei schwer bela-
denem Fahrzeug die eingestellte Scheinwer-
ferhöhe kontrollieren und bei Bedarf anpas-
sen
Profiltiefe und Luftdruck der Reifen sind in
Ordnung. Vor Fahrten in Regionen, in denen
schnee- oder eisbedeckte Straßen möglich
sind, auf Winterreifen umstellen.
Die Startbatterie weist einen guten Ladezu-
stand auf
Die Wischerblätter sind in einem guten
Zustand
Im Fahrzeug befinden sich ein Warndreieck
und eine Warnweste – in manchen Ländern
ist dies gesetzlich vorgeschrieben.
Themenbezogene Informationen
Reifendruck kontrollieren (S. 586)
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß
(S. 702)
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 685)
Fahren im Winter (S. 494)
Wirtschaftliches Fahren (S. 489)
Einstellungen zum Fahrzeugmodem (S. 563)
Empfehlungen zur Beladung (S. 618)
Fahren mit Anhänger (S. 508)
Pilot Assist (S. 330)
Geschwindigkeitsbegrenzer (S. 294)
Reifenreparatursatz (S. 603)
Fahren im Winter
Beim Fahren im Winter ist es wichtig, bestimmte
Kontrollen am Fahrzeug durchzuführen, um zu
gewährleisten, dass es sicher gefahren werden
kann.
Besonders vor Beginn der kalten Jahreszeit zu
überprüfen:
Das Glykolgehalt der Kühlflüssigkeit des
Motors muss 50 % betragen. Dieses
Mischungsverhältnis schützt den Motor bei
Temperaturen bis ca. -35 °C (-31 °F) vor
Frostschäden. Um Gesundheitsrisiken zu ver-
meiden, sollten verschiedene Glykoltypen
nicht gemischt werden.
Der Kraftstofftank muss gut gefüllt sein, um
das Bilden von Kondenswasser zu verhin-
dern.
Die Viskosität des Motoröls ist wichtig. Öl mit
niedrigerer Viskosität (dünneres Öl) erleich-
tert das Starten bei kalten Außentemperatu-
ren und verringert zudem den Kraftstoffver-
brauch bei kaltem Motor.
WICHTIG
Öl mit niedriger Viskosität darf bei harter
Fahrweise oder warmen Witterungsverhältnis-
sen nicht verwendet werden.
Den Zustand der Startbatterie und ihren
Ladezustand überprüfen. Niedrige Tempera-
ANLASSEN UND FAHREN
}}
495
turen stellen größere Anforderungen an die
Startbatterie. Gleichzeitig verringert sich die
Kapazität der Batterie durch die Kälte.
Scheibenreinigungsflüssigkeit mit Frost-
schutz verwenden, um Eisbildung im Schei-
benreinigungsflüssigkeitsbehälter zu vermei-
den.
Glatte Straßen
Für die bestmögliche Traktion empfiehlt Volvo bei
Schnee- oder Glättegefahr Winterreifen an allen
Rädern.
ACHTUNG
In bestimmten Ländern ist die Verwendung
von Winterreifen gesetzlich vorgeschrieben.
Reifen mit Spikes sind nicht in allen Ländern
zugelassen.
Üben Sie daher das Fahren auf rutschiger Ober-
fläche unter kontrollierten Bedingungen, um zu
lernen, wie das Fahrzeug reagiert.
Themenbezogene Informationen
Winterräder (S. 601)
Schneeketten (S. 602)
Bremsen auf gestreuten Straßen (S. 468)
Bremsen auf nassen Straßen (S. 468)
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 685)
Startbatterie (S. 648)
Wischerblätter der Windschutzscheibe wech-
seln (S. 683)
Wischerblatt Heckscheibe auswechseln
(S. 682)
Kühlmittel auffüllen (S. 644)
Ungünstige Fahrverhältnisse für Motoröl
(S. 698)
Fahren durch Wasser
Fahren durch Wasser bedeutet, dass das Fahr-
zeug eine mit Wasser bedeckte Fahrbahn mit
größerer Wassertiefe durchfährt. Das Fahren
durch Wasser ist mit großer Vorsicht durchzu-
führen.
Um Schäden am Fahrzeug beim Fahren durch
Wasser (z.B. auf überschwemmten Straßen) zu
vermeiden, ist Folgendes zu beachten:
Der Wasserspiegel darf nicht höher sein als
der Boden des Fahrzeugs. Bevor Sie durch
Wasser fahren, die Tiefe möglichst am tief-
sten Punkt kontrollieren. Beim Durchfahren
von fließendem Wasser ist äußerste Vorsicht
geboten.
Nicht schneller als im Schritttempo fahren.
Nicht im Wasser anhalten. Vorsichtig vor-
wärts fahren oder das Fahrzeug im Rück-
wärtsgang aus dem Wasser fahren.
Bedenken Sie, dass der Wasserspiegel
durch vom Gegenverkehr verursachte Wellen
das Bodenniveau des Fahrzeugs übersteigen
kann.
Vermeiden Sie, durch Salzwasser zu fahren
(Korrosionsgefahr).
||
ANLASSEN UND FAHREN
496
WICHTIG
Beim Fahren durch Wasser, das höher als der
Boden des Fahrzeugs steht, können Teile des
Fahrzeugs (z. B. Motor, Getriebe, Antriebs-
strang oder elektrische Bauteile) beschädigt
werden. Schäden an einer Komponente, die
durch Überschwemmung, hydrostatische
Sperre oder Ölmangel verursacht werden, fal-
len nicht in den Deckungsbereich der Garan-
tie.
Sollte der Motor im Wasser ausgehen, darf
nicht versucht werden, ihn wieder anzulassen.
Das Fahrzeug ist stattdessen aus dem Was-
ser zu bergen und auf einem Abschleppwa-
gen mit Pritsche zu einer Werkstatt zu trans-
portieren - es wird eine Volvo-Vertragswerk-
statt empfohlen.
Nach dem Durchfahren des Wassers leicht das
Bremspedal betätigen, um zu kontrollieren, ob die
vollständige Bremskraft erreicht wird. Wasser und
beispielsweise Schlamm können die Bremsbe-
läge durchnässen, was zu einer verzögerten
Bremsleistung führt.
Den Anschluss der Anhängerkupplung, sofern
vorhanden, nach Fahrten durch Wasser und
Schlamm reinigen.
Themenbezogene Informationen
Bergen (S. 515)
Tankklappe öffnen und schließen
Die Tankklappe wird über eine Taste am Armatu-
renbrett entriegelt.
Auf dem Fahrerdisplay zeigt ein
Pfeil neben dem Tanksäulen-
symbol an, auf welcher Fahr-
zeugseite sich die Tankklappe
befindet.
1. Auf die Taste am Armaturenbrett drücken.
> Durch den Druckausgleich im Kraftstoff-
tank kommt es zu einer gewissen Verzö-
gerung beim Öffnen der Klappe. Auf dem
Fahrerdisplay erscheint zunächst die Mel-
dung
Kraftstofftank Tankdeckel wird
geöffnet, gefolgt von Kraftstofftank
Zum Tanken bereit!.
ANLASSEN UND FAHREN
}}
497
ACHTUNG
Nach dem Öffnen der Tankklappe muss das
Tanken innerhalb von etwa zehn Minuten
erfolgen. Danach wird das durch den Tasten-
druck geöffnete Ventil wieder geschlossen
und die Zapfpistole beim Tankversuch abge-
schaltet.
Wenn das Ventil vor dem Abschließen des
Tankvorgangs geschlossen wird: Drücken Sie
erneut auf die Taste und warten Sie, bis auf
dem Fahrerdisplay die Meldung
Kraftstofftank Zum Tanken bereit!
erscheint.
2. Nach beendetem Tanken - Klappe mit einem
leichten Druck schließen.
Themenbezogene Informationen
Kraftstoff einfüllen (S. 497)
Kraftstoff einfüllen
Der Kraftstofftank verfügt über ein deckelloses
Kraftstoffeinfüllsystem.
An der Tankstelle tanken
Das Kraftstofftanken erfolgt auf folgendermaßen.
1. Das Fahrzeug abschalten und die Tank-
klappe öffnen.
ACHTUNG
Nach dem Öffnen der Tankklappe muss das
Tanken innerhalb von etwa zehn Minuten
erfolgen. Danach wird das durch den Tasten-
druck geöffnete Ventil wieder geschlossen
und die Zapfpistole beim Tankversuch abge-
schaltet.
Wenn das Ventil vor dem Abschließen des
Tankvorgangs geschlossen wird: Drücken Sie
erneut auf die Taste und warten Sie, bis auf
dem Fahrerdisplay die Meldung
Kraftstofftank Zum Tanken bereit!
erscheint.
2. Kraftstoff tanken, der gemäß der Kennzeich-
nung
5
auf der Innenseite der Tankklappe für
das Fahrzeug zugelassen ist. Zu zugelasse-
nen Kraftstoffen und ihrer Kennzeichnung
siehe die Abschnitte „Benzin“.
3. Die Zapfpistole in die Öffnung des Kraftstoff-
einfüllstutzens einführen. Im Inneren des Ein-
füllstutzens befinden sich zwei zu öffnende
Klappen, die der Zapfhahn vor Beginn des
Tankvorgangs beide passieren muss.
5
Die Kennzeichnung gemäß CEN-Norm EN16942 befindet sich innen am Tankdeckel und spätestens Ende 2018 an den Tanksäulen und Zapfpistolen in ganz Europa.
||
ANLASSEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
498
4. Füllen Sie nicht zu viel Kraftstoff in den Tank,
sondern beenden Sie den Tankvorgang,
wenn sich die Zapfpistole zum ersten Mal
abschaltet.
> Der Tank ist voll.
ACHTUNG
Ein übervoller Tank kann bei warmer Witte-
rung überlaufen.
Fahrzeug mit Reservekanister betanken
Benutzen Sie zum Tanken mit einem Reserveka-
nister den Trichter im Schaumblock unter dem
Kofferraumboden.
1. Die Tankklappe öffnen.
2. Einen Trichter in die Öffnung des Kraftstoff-
einfüllstutzens einführen. Im Inneren des Ein-
füllstutzens befinden sich zwei zu öffnende
Klappen, die das Trichterrohr vor Beginn des
Tankvorgangs beide passieren muss.
Gilt für Fahrzeuge mit
Kraftstoffheizung*
Wenn sich das Fahrzeug im Bereich einer Tank-
stelle befindet, darf die Kraftstoffheizung keines-
falls verwendet werden.
Aufkleber innen an der Tankklappe.
Themenbezogene Informationen
Tankklappe öffnen und schließen (S. 496)
Benzin (S. 499)
Umgang mit Kraftstoff
Verwenden Sie keinen Kraftstoff, der unter der
von Volvo empfohlenen Qualität liegt, da sich
dies negativ auf Motorleistung und Kraftstoffver-
brauch auswirkt.
WARNUNG
Benzindämpfe nicht einatmen! Augen vor
Kraftstoffspritzern schützen.
Falls Kraftstoff in die Augen gerät ggf. vor-
handene Kontaktlinsen herausnehmen und
die Augen mindestens 15 Minuten mit reich-
lich Wasser spülen. Einen Arzt aufsuchen.
Kraftstoff nicht schlucken! Kraftstoffe wie
Benzin, Bioethanol sowie Mischungen dieser
beiden Kraftstoffe und Diesel sind äußerst
giftig und können, wenn sie geschluckt wer-
den, zu dauerhaften Verletzungen oder zum
Tod führen. Bei Verschlucken von Kraftstoff
sofort einen Arzt aufsuchen.
ANLASSEN UND FAHREN
}}
499
WARNUNG
Auf den Boden verschütteter Kraftstoff kann
sich entzünden.
Eine kraftstoffbetriebene Heizung vor dem
Tanken ausschalten.
Tragen Sie beim Tanken niemals ein einge-
schaltetes Mobiltelefon in der Hand. Das Klin-
gelsignal kann eine Funkenbildung verursa-
chen und die Benzindämpfe anzünden, was
wiederum zu Feuer und Verletzungen führen
kann.
WICHTIG
Durch das Mischen verschiedener Kraftstoff-
typen oder durch das Verwenden eines Kraft-
stoffs, der nicht von Volvo empfohlen wurde,
erlöschen die Volvo-Garantie und eventuelle
Serviceabkommen. Dies betrifft sämtliche
Motoren.
Themenbezogene Informationen
Benzin (S. 499)
Benzin
Bei Benzin handelt es sich um einen Kraftstoff,
der in Fahrzeugen mit Benzinmotor verwendet
wird.
Tanken Sie ausschließlich Benzin namhafter Her-
steller. Verzichten Sie grundsätzlich auf Kraftstoff
unbekannter Qualität. Das Benzin muss die Norm
EN 228 erfüllen.
Benzin-Kennzeichnung
Die Kennzeichnung gemäß CEN-Norm EN16942
befindet sich innen am Tankdeckel und spätes-
tens Ende 2018 an den Tanksäulen und Zapf-
pistolen in ganz Europa.
Diese Kennzeichnungen gelten für die aktuellen
Standardkraftstoffe in Europa. Fahrzeuge mit
Benzinmotor dürfen mit Benzin betankt werden,
das wie folgt gekennzeichnet ist:
Bei E5 handelt es sich um
Benzin, das bis zu 2,7 % Sau-
erstoff und bis zu 5 Vol.-%
Ethanol enthält.
Bei E10 handelt es sich um
Benzin, das bis zu 3,7 % Sau-
erstoff und bis zu 10 Vol.-%
Ethanol enthält.
WICHTIG
Kraftstoff, der bis zu 10 Volumenprozent
Ethanol enthält, ist zulässig.
E10-Benzin nach EN 228 (max.
10 Volumenprozent Ethanol) ist zulässig.
Ein höherer Ethanolgehalt als E10 (max.
10 Volumenprozent Ethanol) ist nicht
zulässig. E85 ist zum Beispiel nicht zuläs-
sig.
Oktanzahl
95 RON eignet sich bei normaler Beanspru-
chung des Fahrzeugs.
Für maximale Leistung und Wirtschaftlichkeit
wird 98 RON empfohlen.
Oktanzahlen unter RON 95 dürfen nicht
benutzt werden.
Bei Außentemperaturen über +38 °C (100 °F)
wird für die optimale Leistung und einen mög-
lichst niedrigen Kraftstoffverbrauch die höchst-
mögliche Oktanzahl empfohlen.
WICHTIG
Nur bleifreien Kraftstoff verwenden, um
den Katalysator nicht zu beschädigen.
Kraftstoff, der metallische Zusätze ent-
hält, darf nicht verwendet werden.
Verwenden Sie keine Zusätze, die nicht
von Volvo empfohlen wurden.
||
ANLASSEN UND FAHREN
500
Themenbezogene Informationen
Umgang mit Kraftstoff (S. 498)
Kraftstoff einfüllen (S. 497)
Benzinpartikelfilter (S. 500)
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß
(S. 702)
Benzinpartikelfilter
Zwecks effektiver Abgasreinigung sind benzin-
betriebene Fahrzeuge mit einem Partikelfilter
ausgestattet.
Die Partikel in den Abgasen werden während der
normalen Fahrt im Benzinpartikelfilter gesammelt.
Unter normalen Betriebsbedingungen erfolgt
eine passive Regeneration, bei der die Partikel
oxidieren und verbrannt werden. Der Filter wird
auf diese Weise geleert.
Bei häufigen Fahrten mit niedriger Geschwindig-
keit oder häufigen Kaltstarts bei kalter Witterung
kann darüber hinaus eine aktive Regeneration
erforderlich sein. Die Regeneration des Partikel-
filters erfolgt automatisch und dauert normaler-
weise 10-20 Minuten. Während der Regenera-
tion kann ein leichter Brandgeruch auftreten.
Bei kalter Witterung die Standheizung verwen-
den, da der Motor so schneller seine normale
Betriebstemperatur erreicht.
Benzinfahrzeuge auf kurzen Strecken
bei niedrigen Geschwindigkeiten
Je nachdem, unter welchen Bedingungen ein
Fahrzeug mit Benzinmotor gefahren wird, variiert
die Effizienz der Abgasreinigungsanlage. Damit
die optimale Leistung erzielt wird, ist es wichtig,
variierende Strecken mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten zu fahren.
Häufig kurze Strecken mit niedrigen Geschwin-
digkeiten (oder in kaltem Klima) zu fahren, auf
denen der Motor seine normale Betriebstempe-
ratur nicht erreicht, kann Probleme verursachen,
die mit der Zeit zu Funktionsstörungen und
schließlich zu einer Warnmeldung führen. Wenn
das Fahrzeug hauptsächlich im Stadtverkehr ein-
gesetzt wird, ist es für die Regeneration der
Abgasreinigungsanlage wichtig, regelmäßig auch
mit höheren Geschwindigkeiten zu fahren.
Zu diesem Zweck sollte das Fahrzeug auf
Überlandstrecken ohne Pause mindestens
20 Minuten lang schneller als 60 km/h (38
mph) gefahren werden.
Themenbezogene Informationen
Benzin (S. 499)
ANLASSEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
501
Überhitzung von Motor und
Antriebssystem
Unter bestimmten Bedingungen, wie z.B. bei
anspruchsvollen Fahrten in steilem Gelände
oder bei warmer Witterung besteht die Gefahr
der Überhitzung von Motor und Antriebssystem
– besonders bei schwerer Zuladung.
Bei einer Überhitzung kann vorübergehend
die Motorleistung begrenzt werden.
Bei warmer Witterung vor der Fahrt Zusatz-
beleuchtung vor dem Kühlergrill entfernen.
Wenn die Temperatur in der Kühlanlage des
Motors zu hoch wird, leuchtet ein Warnsym-
bol auf, und auf dem Fahrerdisplay erscheint
die Meldung
Motortemperatur
Temperatur zu hoch. Sicher anhalten. In
diesem Fall das Fahrzeug auf sichere Weise
anhalten und den Motor zur Abkühlung
einige Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Wenn die Meldung
Motortemperatur
Temperatur zu hoch; Motor abstellen
oder Motorkühlmittel Füllstand zu
niedrig. Motor ausschalten angezeigt wird,
bringen Sie das Fahrzeug zum Stehen und
stellen Sie den Motor ab.
Bei einer Überhitzung des Getriebes wird ein
anderer Schaltmodus aktiviert. Außerdem
wird eine integrierte Schutzfunktion aktiviert,
die u. a. ein Warnsymbol aufleuchten lässt
und auf dem Fahrerdisplay die Meldung
Getriebe warm Langsamer fahren, damit
Temperatur sinkt
oder Getriebe heiß
Sicher anhalten, abkühlen lassen anzeigt.
In diesem Fall die angezeigten Empfehlun-
gen befolgen und die Geschwindigkeit redu-
zieren oder das Fahrzeug auf sichere Weise
anhalten und den Motor einige Minuten im
Leerlauf laufen lassen, damit das Getriebe
abkühlen kann.
Bei Überhitzung kann sich die Klimaanlage
des Fahrzeugs vorübergehend abschalten.
Den Motor nach starker Beanspruchung
nicht auf der Stelle abstellen.
ACHTUNG
Es ist normal, dass der Lüfter des Motors eine
Weile nach dem Ausschalten des Motors wei-
terarbeitet.
Symbole im Fahrerdisplay
Symbol Bedeutung
Hohe Motortemperatur Befolgen
Sie die angezeigte Empfehlung.
Niedriger Kühlmittelstand. Befol-
gen Sie die angezeigte Empfeh-
lung.
Das Getriebe ist warm/überhitzt/
wird gekühlt. Befolgen Sie die
angezeigte Empfehlung.
Themenbezogene Informationen
Kühlmittel auffüllen (S. 644)
Fahren mit Anhänger (S. 508)
Vorbereitungen vor einer langen Fahrt
(S. 494)
Ganganzeige* (S. 480)
ANLASSEN UND FAHREN
502
Überlastung der Startbatterie
Die Startbatterie wird durch die verschiedenen
Funktionen unterschiedlich stark belastet. Bei
ausgeschaltetem Fahrzeug den Zündschlüssel
möglichst nicht in Stellung II stellen. Stattdessen
Zündstellung I verwenden, da hierbei weniger
Strom verbraucht wird.
Hierbei ist auch auf verschiedenes Zubehör zu
achten, das die elektrische Anlage belastet.
Keine Funktionen verwenden, die bei ausge-
schaltetem Fahrzeug viel Strom verbrauchen.
Beispiele für solche Funktionen sind:
Gebläse
Scheinwerfer
Scheibenwischer
Stereoanlage (hohe Lautstärke).
Bei einer niedrigen Spannung der Startbatterie
erscheint eine Meldung auf dem Fahrerdisplay.
Die Energiesparfunktion schaltet dann bestimmte
Funktionen aus oder reduziert die Belastung der
Batterie, z.B. durch Herunterregeln des Innen-
raumgebläses und/oder der Lautstärke der Ste-
reoanlage.
Die Startbatterie in diesem Fall laden; dazu
das Fahrzeug einschalten und mindestens
15 Minuten in Betrieb nehmen – die Start-
batterie wird während der Fahrt besser gela-
den als im Leerlauf und im Stillstand.
Themenbezogene Informationen
Startbatterie (S. 648)
Zündstellungen (S. 462)
Starthilfe durch andere Batterie
Wenn die Startbatterie entladen ist, kann der
Motor mit dem Strom einer anderen Batterie
angelassen werden.
Ladepunkt bei Starthilfe für das eigene Fahrzeug.
WICHTIG
Der Ladepunkt des Fahrzeugs dient aus-
schließlich der Starthilfe für das eigene Fahr-
zeug. Starthilfe für ein anderes Fahrzeug kann
über den Ladepunkt nicht geleistet werden.
Wenn der Ladepunkt zur Starthilfe für ein
anderes Fahrzeug verwendet wird, kann dies
zu einem Defekt von Sicherung und Lade-
punkt führen.
Bei einer defekten Sicherung erscheint auf dem
Fahrerdisplay die Meldung
12-V-Batterie
Sicherungs-Ausfall. Service erforderlich..
ANLASSEN UND FAHREN
}}
503
Volvo empfiehlt, sich an eine Volvo-Vertragswerk-
statt zu wenden.
Bei Nutzung der Starthilfe werden folgende
Schritte empfohlen, um einen Kurzschluss oder
andere Schäden zu vermeiden:
1.
Die Fahrzeugelektrik in Zündstellung 0 ver-
setzen.
2. Kontrollieren, ob die Starthilfebatterie eine
Spannung von 12 V hat.
3. Wenn die Starthilfebatterie in einem anderen
Fahrzeug montiert ist – den Motor des helf-
enden Fahrzeugs ausschalten und darauf
achten, dass sich die beiden Fahrzeuge nicht
berühren.
4. Die eine Klemme des roten Startkabels an
den Pluspol (1) der Starthilfebatterie
anschließen.
WICHTIG
Das Startkabel vorsichtig anschließen, um
Kurzschlüsse mit anderen Bauteilen im
Motorraum zu vermeiden.
5. Den Deckel des Starthilfe-Pluspols (2)
abnehmen.
6. Die andere Klemme des roten Startkabels an
den Starthilfe-Pluspol (2) des Fahrzeugs
anschließen.
7. Die eine Klemme des schwarzen Startkabels
an den Minuspol (3) der Starthilfebatterie
anschließen.
8. Die andere Klemme des schwarzen Startka-
bels an den Starthilfe-Minuspol (4) des Fahr-
zeugs anschließen.
9. Sicherstellen, dass die Klemmen der Startka-
bel richtig fest sitzen, damit während des
Startversuchs keine Funken auftreten.
10. Den Motor desjenigen Fahrzeugs starten,
das Starthilfe leistet, und ihn einige Minuten
bei etwas höherer Drehzahl laufen lassen,
ca. 1500/min.
11. Den Motor des eigenen Fahrzeugs anlassen.
Wenn der Startversuch misslingt, die Lade-
dauer auf 10 Minuten verlängern und danach
einen erneuten Startversuch unternehmen.
ACHTUNG
Bei normalen Bedingungen wird beim Anlas-
sen des Motors der elektrische Antriebsmotor
bevorzugt - der Benzinmotor bleibt ausge-
schaltet. Das heißt, dass nach dem Drehen
des Startschalters im Uhrzeigersinn der Elekt-
romotor in Betrieb und das Fahrzeug fahrbe-
reit ist. Wenn der Motor eingeschaltet ist,
erlöschen die Kontrollleuchten auf dem
Fahrerdisplay, und das voreingestellte Dis-
playthema wird angezeigt.
WICHTIG
Berühren Sie die Anschlüsse zwischen Kabel
und Fahrzeug während des Startversuchs
nicht. Es besteht die Gefahr für Funkenbil-
dung.
||
ANLASSEN UND FAHREN
504
12. Die Starthilfekabel in umgekehrter Reihen-
folge entfernen – zuerst das schwarze Kabel
und anschließend das rote Kabel entfernen.
Sicherstellen, dass die Klemmen des schwar-
zen Starthilfekabels nicht mit dem Starthilfe-
Pluspol des Fahrzeugs, dem Pluspol an der
Starthilfebatterie oder einer angeschlosse-
nen Klemme des roten Starthilfekabels in
Berührung kommen.
WARNUNG
Startbatterien können hochexplosives
Knallgas bilden. Ein einziger Funke, der
entstehen kann, wenn die Starthilfekabel
falsch angeschlossen werden, kann eine
Explosion der Batterie herbeiführen.
Schließen Sie die Starthilfekabel nicht an
Bauteile der Kraftstoffanlage oder
bewegliche Teile an. Motorteile können
heiß sein: Lassen Sie entsprechende Vor-
sicht walten.
Die Startbatterie enthält Schwefelsäure,
die schwerste Verätzungen verursachen
kann.
Sollte die Säure in Kontakt mit den
Augen, der Haut oder der Kleidung kom-
men, mit reichlich Wasser spülen. Gera-
ten Säurespritzer in die Augen, sofort Arzt
aufsuchen!
Rauchen Sie unter keinen Umständen in
der Nähe der Batterie.
ACHTUNG
Wenn die Hybridbatterie entladen ist, ist ein
Anlassen des Fahrzeugs nicht möglich.
Themenbezogene Informationen
Motor anlassen (S. 460)
Zündstellungen (S. 462)
Lenkrad einstellen (S. 203)
Zündstellung auswählen (S. 463)
ANLASSEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör.
505
Anhängerkupplung*
Das Fahrzeug kann mit einer Anhängerkupplung
ausgestattet werden, so dass z.B. ein Anhänger
angeschlossen werden kann.
Eventuell stehen verschiedene Ausführungen der
Anhängerkupplung zur Auswahl; wenden Sie sich
hierzu bitte an Ihren Volvo Partner.
WICHTIG
Beim Abstellen des Motors kann die kon-
stante Batteriespannung am Anhängeran-
schluss automatisch abgeschaltet werden, um
eine Entladung der Startbatterie zu verhin-
dern.
WICHTIG
Das regelmäßige Reinigen und Schmieren
des Kugelkopfes verhindert übermäßigen
Verschleiß.
ACHTUNG
Bei Verwendung einer Kugelkupplung mit
Schlingerdämpfung darf der Kugelkopf nicht
geschmiert werden.
Dies gilt auch, wenn an der Anhängerkupp-
lung ein Fahrradträger befestigt wird.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit einer Anhängerkupp-
lung ausgestattet ist, befindet sich am Heck
keine Halterung für die Abschleppöse.
Themenbezogene Informationen
Ein- und ausklappbare Anhängerzugvorrich-
tung* (S. 506)
Fahren mit Anhänger (S. 508)
Fahrradträger für Anhängerzugvorrichtung*
(S. 512)
Technische Daten für die Anhängerkupp-
lung* (S. 505)
Technische Daten für die
Anhängerkupplung*
Maße und Befestigungspunkte der Anhänger-
kupplung.
||
ANLASSEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
506
Abmessungen, Befestigungspunkte in mm
(Zoll)
A 1229 (48,4)
B 111,8 (4,4)
C 875 (34,4)
D 437,5 (17,2)
E Siehe obige Abbildung
F 310,5 (12,2)
G Kugelmitte
Themenbezogene Informationen
Anhängerkupplung* (S. 505)
Zuggewichte und Stützlast (S. 694)
Ein- und ausklappbare
Anhängerzugvorrichtung*
Die ein-/ausklappbare Anhängerzugvorrichtung
ist immer leicht zugänglich und lässt sich bei
Bedarf mühelos ausklappen. In eingeklappter
Stellung ist die Anhängerzugvorrichtung vollstän-
dig verborgen.
WARNUNG
Befolgen Sie die Anweisungen zum Ein- und
Ausklappen der Anhängerkupplung genau.
Anhängerzugvorrichtung ausklappen
WARNUNG
Vermeiden Sie beim Ausklappen der Anhän-
gerzugvorrichtung, sich in der Nähe des Stoß-
fängers aufzuhalten.
1.
Öffnen Sie die Heckklappe. An der rechten
Kofferraumwand befindet sich ein Schalter
zum Ein- und Ausklappen der Anhänger-
kupplung. Damit die Anhängerkupplung aus-
geklappt werden kann, muss die Anzeige-
leuchte des Schalters orange leuchten.
ANLASSEN UND FAHREN
}}
507
2.
Drücken Sie den Schalter und lassen Sie ihn
wieder los. Ein zu langes Drücken des Schal-
ters kann dazu führen, dass der Ausklappvor-
gang nicht gestartet wird.
> Die Anhängerkupplung wird entriegelt und
wird nach außen und unten geklappt – die
Anzeigeleuchte blinkt orange.
WARNUNG
Drücken Sie die Taste zum Ein- und Ausklap-
pen der Anhängerkupplung nicht, wenn ein
Anhänger an das Fahrzeug angekuppelt ist.
ACHTUNG
Die Anhängerzugvorrichtung muss den Aus-
klappvorgang vollständig abgeschlossen
haben, bevor sie weiter in die verriegelte Stel-
lung geführt werden kann. Dieser Vorgang
kann einige Sekunden dauern. Wenn die
Anhängerzugvorrichtung nicht in der verrie-
gelten Stellung einrastet: Einige Sekunden
warten und es dann noch einmal versuchen.
3.
Führen Sie die Anhängerkupplung in ihre
Endstellung und lassen Sie sie einrasten –
die Anzeigeleuchte leuchtet konstant orange.
> Damit ist die Anhängerkupplung einsatz-
bereit.
WARNUNG
Achten sie unbedingt darauf, das Sicherheits-
seil des Anhängers am dafür vorgesehenen
Halter anzubringen.
ACHTUNG
Nach einer Weile wird der Stromsparmodus
aktiviert und erlischt die Anzeigeleuchte.
Durch Schließen und erneutes Öffnen der
Heckklappe wird das System wieder aktiviert.
Dies gilt sowohl für das Ein- als auch für das
Ausklappen der Anhängerkupplung.
Wenn die Fahrzeugelektrik einen angekop-
pelten Anhänger erkennt, hört die Anzeige
auf, konstant zu leuchten.
Anhängerkupplung einklappen
WICHTIG
Kontrollieren Sie vor dem Einklappen der
Anhängerkupplung, dass sich kein Stecker
oder Adapter in der Steckdose befindet.
||
ANLASSEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
508
1.
Öffnen Sie die Heckklappe. Drücken Sie den
Schalter an der rechten Kofferraumwand und
lassen Sie ihn wieder los. Ein zu langes Drü-
cken des Schalters kann dazu führen, dass
der Einklappvorgang nicht gestartet wird.
> Die Anhängerkupplung wird automatisch
entriegelt und nach unten geklappt – die
Anzeigeleuchte im Schalter blinkt orange.
2.
Bringen Sie die Anhängerkupplung in ihre
eingeklappte Endstellung und lassen Sie sie
einrasten.
> Wenn die Anhängerkupplung ordnungs-
gemäß eingeklappt und eingerastet ist,
leuchtet die Anzeigeleuchte im Schalter
konstant.
Themenbezogene Informationen
Fahren mit Anhänger (S. 508)
Anhängerkupplung* (S. 505)
Fahren mit Anhänger
Beim Fahren mit einem Anhänger sind einige
wichtige Aspekte zu beachten, zum Beispiel in
Bezug auf Anhängerkupplung, Anhänger sowie
Lastverteilung im Anhänger.
Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht des
Fahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung des
Fahrzeugs reduziert sich um die Summe des
Gewichts der Insassen und der gesamten Son-
derausstattung, beispielsweise einer Anhänger-
kupplung.
Das Fahrzeug wird mit der notwendigen Ausstat-
tung zum Fahren mit einem Anhänger geliefert.
Die Anhängerkupplung des Fahrzeugs muss
zugelassen sein.
Die Ladung auf dem Anhänger so verteilen,
dass das Gewicht auf der Anhängerkupplung
die maximal zulässige Stützlast nicht über-
schreitet. Die Stützlast gilt als Teil der Nutz-
last des Fahrzeugs.
Den Reifendruck entsprechend der max.
Zuladung erhöhen.
Beim Fahren mit Anhänger wird der Motor
stärker als normal beansprucht.
Nicht mit einem schweren Anhänger fahren,
wenn das Fahrzeug noch sehr neu ist. War-
ten, bis das Fahrzeug eine Kilometerleistung
von mindestens 1000 km (620 Meilen) auf-
weist.
ANLASSEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör.
509
Bei langen, steilen Gefällen werden die
Bremsen erheblich stärker als normal bean-
sprucht. Bei Handschaltung in einen niedri-
geren Gang schalten und die Geschwindig-
keit entsprechend anpassen.
Geltende Bestimmungen für zulässige
Geschwindigkeiten und Gewichte befolgen.
Bei Fahrten mit Anhänger an langen, starken
Steigungen mit niedriger Geschwindigkeit
fahren.
Die angegebenen maximalen Anhängerge-
wichte gelten nur für Höhen bis zu
1.000 m ü. NHN (3.280 Fuß). In höheren
Höhen ist die Motorleistung und damit die
Fähigkeit des Fahrzeugs, Steigungen zu
bewältigen, herabgesetzt, sodass dann auch
ein niedrigeres Anhängergewicht anzusetzen
ist. Das Gewicht von Fahrzeug und Anhänger
muss pro weitere 1.000 m (3.280 Fuß) (oder
entsprechend anteilsmäßig) um 10 % verrin-
gert werden.
Fahrten mit Anhänger an Steigungen von
über 12 % vermeiden.
ACHTUNG
Neben der Kraftstoffqualität wirken sich auch
extreme Witterungsverhältnisse sowie das
Fahren mit einem Anhänger oder in großen
Höhen wesentlich auf den Kraftstoffver-
brauch des Fahrzeugs aus.
Anhängerstecker
Wenn die Anhängerkupplung des Fahrzeugs
einen 13-poligen Steckverbinder und der Anhän-
ger einen 7-poligen Steckverbinder aufweist, ist
ein Adapter erforderlich. Verwenden Sie einen
von Volvo genehmigten Adapter. Das Kabel darf
auf keinen Fall am Boden schleifen.
WICHTIG
Beim Abstellen des Motors kann die kon-
stante Batteriespannung am Anhängeran-
schluss automatisch abgeschaltet werden, um
eine Entladung der Startbatterie zu verhin-
dern.
Anhängergewichte
WARNUNG
Angegebene Empfehlungen für Anhängerge-
wichte sind zu befolgen. Der gesamte Zug
kann sonst bei Ausweichmanövern und Ein-
bremsungen schwer zu kontrollieren sein.
ACHTUNG
Die angegebenen höchsten Anhängerge-
wichte sind die durch Volvo zugelassenen.
Durch nationale Fahrzeugbestimmungen kön-
nen Anhängergewichte und Geschwindigkei-
ten jedoch zusätzlich begrenzt sein. Die
Anhängerzugvorrichtungen können für
höhere Gewichte zertifiziert sein, als das
Fahrzeug ziehen darf.
Niveauregelung*
Unabhängig von der Beladung (bis zum zulässi-
gen Höchstgewicht) strebt das Fahrzeug durch
die Niveauregulierung eine konstante Höhe an.
Wenn das Fahrzeug stillsteht, sinkt das Heck
etwas ab, was vollkommen normal ist.
Beim Fahren in unebenem Gelände und
bei warmer Witterung
Unter bestimmten Bedingungen kann bei der
Fahrt mit einem Anhänger Überhitzungsgefahr
bestehen. Eine Überhitzung von Motor und
Antriebssystem wird durch eine Warnleuchte und
eine Meldung auf dem Fahrerdisplay angezeigt.
Das Automatikgetriebe wählt stets den optimalen
Gang in Bezug auf Belastung und Motordrehzahl.
Starke Steigungen
Das Automatikgetriebe nicht mit einem höheren
Gang sperren als der Motor „verkraftet“ – das
Fahren in höheren Gängen mit niedriger Motor-
drehzahl ist nicht immer vorteilhaft.
||
ANLASSEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
510
Parken an einer Steigung
1. Das Bremspedal betätigen.
2. Die Feststellbremse aktivieren.
3.
Legen Sie Schaltstellung P ein.
4. Das Bremspedal loslassen.
Zum Blockieren der Räder Keile verwenden,
wenn ein Fahrzeug mit angekuppeltem Anhänger
an einer Steigung geparkt wird.
Anfahren an einer Steigung
1. Das Bremspedal betätigen.
2.
Schaltstellung D auswählen.
3. Feststellbremse lösen.
4. Das Bremspedal loslassen und losfahren.
Themenbezogene Informationen
Anhänger-Stabilisierungskontrolle*
(S. 510)
Anhängerleuchten kontrollieren (S. 511)
Zuggewichte und Stützlast (S. 694)
Überhitzung von Motor und Antriebssystem
(S. 501)
Ungünstige Fahrverhältnisse für Motoröl
(S. 698)
Anhänger-Stabilisierungskontrolle*
Die Anhänger-Stabilisierungskontrolle (TSA
6
) ist
dafür vorgesehen, ein Fahrzeug mit angekuppel-
tem Anhänger zu stabilisieren, wenn das
Gespann in eine Pendelbewegung geraten ist.
Die Funktion ist Bestandteil der Fahrdynamikre-
gelung ESC
7
.
Gründe für das Entstehen von
Pendelbewegungen
Alle Kombinationen von Fahrzeugen und Anhän-
gern können in eine Pendelbewegung geraten.
Gewöhnlich sind dazu hohe Geschwindigkeiten
erforderlich. Wenn jedoch der Anhänger überla-
den oder die Ladung falsch verteilt ist, z.B. zu
weit hinten liegt, besteht die Gefahr für Pendel-
bewegungen auch bei niedrigeren Geschwindig-
keiten.
Damit es in diesem Fall zu Pendelbewegungen
kommt, ist ein auslösender Faktor erforderlich,
wie z. B.:
Das Fahrzeug mit Anhänger ist einem star-
ken Seitenwind ausgesetzt.
Das Fahrzeug mit Anhänger fährt auf unebe-
ner Fahrbahn oder passiert eine Unebenheit.
Schnelle Lenkradbewegungen.
Wenn das Gespann erst einmal in eine Pendel-
bewegung geraten ist, kann es schwierig oder
gar unmöglich sein, diese zu dämpfen. Dabei ist
das Gespann nur schwer kontrollierbar und es
besteht die Gefahr, dass es z.B. in die falsche
Spur gerät oder die Fahrbahn verlässt.
Funktion der Anhänger-
Stabilisierungskontrolle
Die Anhänger-Stabilisierungskontrolle überwacht
kontinuierlich vor allem die seitlichen Bewegun-
gen des Fahrzeugs. Werden Pendelbewegungen
erfasst, erfolgt eine individuelle Bremsregelung
der Vorderräder. Dies hat eine stabilisierende
Wirkung auf das Gespann. Oft reicht das aus,
damit der Fahrer wieder Kontrolle über das Fahr-
zeug erlangt.
Wenn die Pendelbewegungen trotz des ersten
Eingriffs der Anhänger-Stabilisierungskontrolle
nicht gedämpft werden, wird das Gespann an
allen Rädern abgebremst und gleichzeitig die
Antriebskraft des Motors reduziert. Nachdem die
Pendelbewegungen sukzessive abgeschwächt
wurden und das Gespann wieder stabil ist, unter-
bricht das System die Regelung und der Fahrer
erhält wieder die vollständige Kontrolle über das
Fahrzeug.
6
Trailer Stability Assist
7
Electronic Stability Control
ANLASSEN UND FAHREN
}}
511
ACHTUNG
Sie können die Fahrdynamikregelung
abschalten, indem Sie auf dem Center Dis-
play
ESC deaktivieren und dadurch den
Sportmodus aktivieren.
Eingriffe der Anhänger-Stabilisierungskontrolle
können ausbleiben, wenn der Fahrer mit kräftigen
Lenkradbewegungen versucht, die Pendelbewe-
gungen aufzuheben, da das System in diesem
Fall nicht beurteilen kann, ob die Pendelbewe-
gungen vom Fahrer oder vom Anhänger verur-
sacht werden.
Wenn die Anhänger-Stabilisie-
rungskontrolle eingreift, blinkt
auf dem Fahrerdisplay das
ESC -Symbol.
Themenbezogene Informationen
Fahren mit Anhänger (S. 508)
Fahrdynamikregelung (S. 290)
Anhängerleuchten kontrollieren
Beim Ankuppeln eines Anhängers - vor der
Abfahrt kontrollieren, dass sämtliche Leuchten
des Anhängers funktionieren.
Blinker und Bremsleuchten am
Anhänger
Bei einer oder mehreren defekten Blinker- oder
Anhängerleuchten erscheinen ein Symbol und
eine Meldung auf dem Fahrerdisplay. Die sons-
tige Beleuchtung ist vor Fahrtantritt manuell zu
kontrollieren.
Symbol Meldung
Anhängerblinker Rechter
Blinker defekt
Anhängerblinker Linker
Blinker Funktionsstörung
Anh.-Bremsleuchte Funkti-
onsstörung
Wenn eine Blinkerleuchte des Anhängers defekt
ist, blinkt außerdem das Symbol für Blinker im
Fahrerdisplay schneller als normal.
Nebelschlussleuchte am Anhänger
Beim Ankuppeln eines Anhängers an das Fahr-
zeug kann es vorkommen, dass die Nebel-
schlussleuchte des Fahrzeugs nicht leuchtet. In
diesem Fall wird die Funktion der Nebelschluss-
leuchte auf den Anhänger verlagert. Kontrollieren
Sie daher gegebenenfalls, dass der Anhänger mit
einer Nebelschlussleuchte ausgestattet ist, damit
das Gespann stets sicher gefahren werden kann.
||
ANLASSEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
512
Anhängerleuchten kontrollieren*
Automatische Kontrolle
Nach Anschluss der Anhängersteckdose an
einen Anhänger können Sie durch automatisches
Einschalten der Beleuchtung kontrollieren, ob
alle Anhängerleuchten funktionieren. Mit dieser
Funktion können Sie vor dem Losfahren kontrol-
lieren, ob die Anhängerbeleuchtung ordnungsge-
mäß funktioniert.
Zur Durchführung der Kontrolle muss der Motor
abgestellt sein.
1. Wenn ein Anhänger an die Anhängerkupp-
lung angeschlossen wird, erscheint auf dem
Fahrerdisplay die Meldung
Autom.
Überprüfung Anhängerbel..
2. Bestätigen Sie die Meldung durch Drücken
der O-Taste auf dem rechten Lenkradtasten-
feld.
> Die Kontrolle der Beleuchtung beginnt.
3. Steigen Sie aus dem Fahrzeug aus und
überprüfen Sie die Leuchten.
> Alle Leuchten des Anhängers beginnen
zunächst zu blinken und werden dann
nacheinander eingeschaltet.
4. Kontrollieren Sie, dass alle am Anhänger
befindlichen Leuchten funktionieren.
5. Nach einer Weile beginnen die Leuchten am
Anhänger erneut zu blinken.
> Damit ist die Kontrolle abgeschlossen.
Automatische Kontrolle deaktivieren
Sie können die automatische Kontrollfunktion
über das Center Display deaktivieren.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf My Car Leuchten und
Beleuchtung
.
3.
Heben Sie die Markierung bei
Autom.
Überprüfung Anhängerbel. auf.
Manuelle Kontrolle
Wenn die automatische Kontrolle deaktiviert ist,
kann sie auch manuell gestartet werden.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf
My Car Leuchten und
Beleuchtung
.
3.
Manuelle Überprüfung
Anhängerbeleuchtung wählen.
> Die Kontrolle der Beleuchtung beginnt.
Steigen Sie aus dem Fahrzeug aus und
überprüfen Sie die Leuchten.
Themenbezogene Informationen
Fahren mit Anhänger (S. 508)
Fahrradträger für
Anhängerzugvorrichtung*
Bei Anwendung einer Fahrradhaltevorrichtung
wird der von Volvo entwickelte Fahrradträger
empfohlen.
Dadurch können Schäden am Fahrzeug vermie-
den werden, und es wird die größtmögliche
Sicherheit bei der Fahrt erreicht. Den Fahrradträ-
ger von Volvo erhalten Sie bei Ihrem Volvo Part-
ner.
Folgen Sie den mit dem Fahrradträger gelieferten
Instruktionen mit Sorgfalt.
Der Fahrradträger darf einschließlich der
Last maximal 75 kg (165 Pfund) wiegen.
Der Fahrradträger darf für maximal drei Fahr-
räder konzipiert sein.
ANLASSEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör.
513
WARNUNG
Die falsche Anwendung des Fahrradträgers
kann zu Schäden an Anhängerkupplung und
Fahrzeug führen.
Der Fahrradträger kann sich von der Anhän-
gerkupplung lösen:
wenn er falsch an der Anhängerkupplung
montiert ist,
wenn er überlastet ist (zur maximalen
Last siehe die Bedienungsanleitung des
Fahrradträgers),
wenn er zu einem anderen Zweck als für
den Fahrradtransport verwendet wird.
Die Fahreigenschaften des Fahrzeugs werden
durch einen Fahrradträger auf der Anhängerzug-
vorrichtung beeinflusst, zum Beispiel aufgrund:
höherem Gewichts
geringerer Beschleunigungsfähigkeit
verminderter Bodenfreiheit
veränderter Bremsfähigkeit.
Empfehlungen zur Beladung des
Fahrradträgers mit Fahrrädern
Je größer der Abstand zwischen dem Schwer-
punkt der Last und der Kugel der Anhängerzug-
vorrichtung ist, desto stärker wird die Vorrichtung
belastet.
Beladen Sie den Träger gemäß den folgenden
Empfehlungen:
Platzieren Sie das schwerste Fahrrad ganz
innen, nahe zum Fahrzeug.
Sorgen Sie für eine symmetrische Lastenver-
teilung, möglichst nahe zur Mitte des Fahr-
zeugs, zum Beispiel durch versetztes Anbrin-
gen der Räder, wenn mehrere transportiert
werden sollen.
Entfernen Sie lose Gegenstände beim Trans-
port von den Fahrrädern wie zum Beispiel
Fahrradkörbe, Batterien, Kindersitze. Dadurch
wird zum Teil die Belastung der Anhänger-
zugvorrichtung und des Fahrradträgers ver-
ringert, und zum anderen Teil wird auch der
Luftwiderstand verringert, was sich auf den
Kraftstoffverbrauch auswirkt.
Verwenden Sie keine Schutzüberzüge auf
den Fahrrädern. Dadurch könnte die Manöv-
rierfähigkeit beeinträchtigt werden, ein-
schließlich einer verschlechterten Sicht und
höherem Kraftstoffverbrauch. Dadurch würde
auch die Belastung der Anhängerzugvorrich-
tung erhöht.
Themenbezogene Informationen
Anhängerkupplung* (S. 505)
Abschleppen
Beim Abschleppen zieht das Fahrzeug ein ande-
res Fahrzeug mit Hilfe eines Abschleppseils.
Das Abschleppen eines Fahrzeugs mit Twin
Engine ist nicht zulässig, da dadurch der Elektro-
motor beschädigt wird. Bei einem Abtransport ist
das Fahrzeug mit allen vier Rädern auf die Prit-
sche eines Bergungsfahrzeugs zu stellen.
Beim Abschleppen eines anderen
Fahrzeugs
Das Abschleppen eines Fahrzeugs kostet viel
Energie – Fahrmodus
AWD verwenden. Dadurch
werden Fahreigenschaften und Straßenlage des
Fahrzeugs optimiert und die Hybridbatterie auf-
geladen.
Die laut Gesetz höchstzulässige Geschwindigkeit
für das Abschleppen ist vor Beginn des
Abschleppens in Erfahrung zu bringen.
Starthilfe
Fahrzeug nicht anschleppen. Eine Hilfsbatterie
verwenden, wenn die Batterie so entladen ist,
dass der Motor nicht anspringt.
WICHTIG
Der elektrische Antriebsmotor und der Kataly-
sator kann beschädigt werden, wenn versucht
wird, das Fahrzeug anzuschieben.
||
ANLASSEN UND FAHREN
514
Themenbezogene Informationen
Abschleppöse anbringen und abnehmen
(S. 514)
Warnblinkanlage (S. 163)
Bergen (S. 515)
Starthilfe durch andere Batterie (S. 502)
Zündstellung auswählen (S. 463)
Abschleppöse anbringen und
abnehmen
Verwenden Sie zum Abschleppen eines anderen
Fahrzeugs die Abschleppöse. Die Abschlepp-
öse wird in eine mit Gewinde versehene Aus-
sparung hinter einer Abdeckung rechts am
Heckstoßfänger eingeschraubt.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit einer Anhängerkupp-
lung ausgestattet ist, befindet sich am Heck
keine Halterung für die Abschleppöse.
Abschleppöse anbringen
Die Abschleppöse aus dem Schaumblock
unter dem Laderaumboden
8
herausnehmen.
Die Abdeckung herausnehmen, indem Sie
mit einem Finger auf die Markierung drücken
und die gegenüberliegende Seite/Ecke mit
einer Münze o. Ä. aufklappen.
> Die Abdeckung schwenkt um ihre Mittel-
achse und lässt sich dann abnehmen.
8
Je nach Modell können Form und Ablageort des Schaumblocks variieren.
ANLASSEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
515
3. Die Abschleppöse bis zum Ende des Gewin-
des anschrauben. Öse ordentlich festziehen,
dafür als Hebel zum Beispiel den Radmut-
ternschlüssel* verwenden.
WICHTIG
Es ist wichtig, die Abschleppöse bis zum
Anschlag einzuschrauben.
Abschleppöse abnehmen:
Die Abschleppöse nach ihrer Benutzung
abschrauben und an dem für diese vorgese-
henen Ort verstauen.
Zum Schluss die Abdeckung wieder an der
Stoßstange anbringen.
Themenbezogene Informationen
Abschleppen (S. 513)
Bergen (S. 515)
Werkzeugsatz (S. 594)
Bergen
Beim Bergen wird das Fahrzeug mithilfe eines
anderen Fahrzeugs vom Unfallort weggebracht.
Für das Bergen eines Fahrzeugs professionelle
Hilfe anfordern.
Die Abschleppöse kann genutzt werden, um das
Fahrzeug auf die Pritsche eines Abschleppwa-
gens hochzuziehen.
WICHTIG
Beachten Sie, dass Fahrzeuge mit Twin
Engine nicht abgeschleppt werden dürfen,
sondern geborgen werden müssen.
Gilt für Fahrzeuge mit Niveauregelung*: Bei
Ausstattung des Fahrzeugs mit einer Luftfede-
rung ist diese vor dem Anheben des Fahrzeugs
zu deaktivieren. Funktion am Center Display
deaktivieren.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf
My Car Feststellbremse
und Aufhängung
.
3.
Niveauregulierung sperren wählen.
Ob das Fahrzeug auf eine Pritsche gezogen wer-
den kann, hängt von der Position und Bodenfrei-
heit des Fahrzeugs ab. Wenn die Rampe des
Abschleppwagens zu steil ansteigt oder das
Fahrzeug keine ausreichende Bodenfreiheit auf-
weist, kann dieses beim Hochziehen beschädigt
werden. In diesem Fall ist das Fahrzeug mit der
Hebevorrichtung des Bergungsfahrzeugs anzu-
heben.
WARNUNG
Es dürfen sich keine Personen oder Gegen-
stände hinter dem Bergungsfahrzeug befin-
den, wenn das abzuschleppende Fahrzeug
auf die Pritsche gezogen wird.
Themenbezogene Informationen
Abschleppöse anbringen und abnehmen
(S. 514)
ANLASSEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
516
HomeLink
®
*
9
HomeLink
®10
ist eine programmierbare Fernbe-
dienung, die in das elektronische System des
Fahrzeugs integriert ist, mit der bis zu drei ver-
schiedene Elektrovorrichtungen ferngesteuert
werden können (zum Beispiel Garagentoröff-
nung, Alarmsystem, Außen- und Innenbeleuch-
tung usw.) und die damit die Fernbedienungen
der jeweiligen Einheiten ersetzen kann.
Allgemeines
Die Abbildung ist schematisch - die Gestaltung kann
variieren.
Taste 1
Taste 2
Taste 3
Anzeigelampe
HomeLink
®
wird in den Innenrückspiegel einge-
baut geliefert. Die HomeLink
®
-Bedienungsleiste
besteht aus drei programmierbaren Tasten und
einer Anzeigelampe im Spiegelglas.
Weitere Informationen zu HomeLink
®
bekommen
Sie unter www.HomeLink.com,
www.youtube.com/HomeLinkGentex oder telefo-
nisch unter 00 8000 466 354 65 (oder der kos-
tenpflichtigen Telefonnummer
+49 6838 907 277)
11
.
Heben Sie die Originalfernbedienungen für künf-
tige Programmierungen auf (wenn Sie z. B. auf
ein anderes Auto umsteigen oder die Fernbedie-
nung in einem anderen Auto verwenden möch-
ten). Außerdem wird bei einem Verkauf des Fahr-
zeugs empfohlen, die Programmierung der Tas-
ten zu löschen.
Themenbezogene Informationen
HomeLink verwenden (S. 518)
HomeLink
®
* programmieren (S. 516)
Typengenehmigung für HomeLink
®
*
(S. 519)
HomeLink
®
*
12
programmieren
Folgen Sie diesen Anweisungen, um HomeLink
®
zu programmieren, alle Programmierungen
zurückzustellen oder einzelne Tasten umzupro-
grammieren.
ACHTUNG
In bestimmten Fahrzeugen muss die Zündung
eingeschaltet oder in der ACC-Stellung
("Zubehör") sein, bevor eine HomeLink
®
Pro-
grammierung oder Nutzung erfolgen kann. Es
ist von Vorteil, neue Batterien in die Fernbe-
dienung einzusetzen, die durch HomeLink
®
ersetzt werden soll, damit die Programmie-
rung und Funksignalübertragung schneller
geht. Die HomeLink
®
-Tasten sollten vor der
Programmierung zurückgesetzt werden.
WARNUNG
Bei laufender HomeLink
®
-Programmierung
kann das zu programmierende Garagen- oder
Grundstückstor betätigt werden. Stellen Sie
daher sicher, dass sich während der Program-
mierung keine Personen in unmittelbarer
Nähe des Tors aufhalten. Das Fahrzeug sollte
während der Programmierung eines Garagen-
toröffners außerhalb der Garage stehen.
9
Gilt für bestimmte Märkte.
10
HomeLink und das Haussymbol HomeLink sind registrierte Warenzeichen von Gentex Corporation.
11
Beachten sie, dass die kostenlose Rufnummer möglicherweise bei bestimmten Providern nicht zur Verfügung steht.
12
Gilt für bestimmte Märkte.
ANLASSEN UND FAHREN
}}
517
1. Richten Sie die Fernbedienung auf die
HomeLink
®
-Taste, die programmiert werden
soll, und halten Sie sie dabei ca. 2-8 cm (ca.
1-3 Zoll) von der Taste entfernt. Verbergen
Sie dabei nicht die Anzeigelampe auf der
HomeLink
®
-Fernbedienung.
Hinweis: Bei manchen Fernbedienungen
funktioniert die Programmierung von
HomeLink
®
besser, wenn ein Abstand von
ca. 15-20 cm (ca. 6-12 Zoll) eingehalten
wird. Sollten bei der Programmierung Pro-
bleme auftreten, kann dies für Abhilfe sor-
gen.
2. Sowohl die Taste auf der Fernbedienung als
auch die zu programmierende Taste auf
HomeLink
®
drücken und gedrückt halten.
3. Lassen Sie die Tasten erst los, wenn die
Anzeigeleuchte nicht mehr langsam (einmal
pro Sekunde) blinkt, sondern entweder 10
Mal pro Sekunde blinkt oder konstant leuch-
tet.
>
Bei konstantem Leuchten: Zeigt an,
dass die Programmierung abgeschlossen
wurde. Drücken Sie zweimal auf die pro-
grammierte Taste, um sie zu aktivieren.
Bei schnellem Blinken: Das mit
HomeLink
®
zu programmierende Gerät
hat möglicherweise eine Sicherheitsfunk-
tion, die weitergehende Schritte erforder-
lich machen. Versuchen Sie, zweimal auf
die programmierte Taste zu drücken, um
zu sehen, ob die Programmierung funktio-
niert. Fahren Sie andernfalls mit folgen-
dem Schritt fort.
4. Finden Sie die Anlerntaste
13
am Empfänger,
z. B. Garagentor. Die Platzierung ist norma-
lerweise in der Nähe der Antennenfassung
am Empfänger.
5. Drücken Sie einmal die Anlerntaste des
Empfängers und lassen Sie sie wieder los.
die Programmierung muss innerhalb von 30
Sekunden nach dem Drücken der Taste
abgeschlossen werden.
13
Bezeichnung und Farbe der Taste variiert je nach Hersteller.
||
ANLASSEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
518
6.
Drücken Sie auf die Taste von HomeLink
®
,
die programmiert werden soll, und lassen
diese wieder los. Wiederholen Sie die
Abfolge der Schritte Drücken/Halten/
Loslassen ein zweites und je nach Empfän-
germodell ein drittes Mal.
> Damit sollte die Programmierung abge-
schlossen sein und das Drücken der pro-
grammierten Taste die Bedienung des
Garagentors, Grundstückstors o. Ä. bewir-
ken.
Wenden Sie sich bei Problemen mit der Pro-
grammierung bitte wie folgt an HomeLink
®
:
www.HomeLink.com, www.youtube.com/
HomeLinkGentex, telefonisch unter
00 8000 466 354 65 (oder kostenpflichtig unter
+49 6838 907 277)
14
.
Einzelne Taste umprogrammieren
Zur Umprogrammierung einzelner HomeLink
®
-
Tasten wie folgt vorgehen:
1. Drücken Sie auf die gewünschte Taste und
halten sie etwa 20 Sekunden gedrückt.
2.
Wenn die HomeLink
®
-Anzeigelampe lang-
sam zu blinken beginnt, dann kann ganz nor-
mal programmiert werden.
Hinweis: Wird die zu programmierende
Taste nicht für ein neues Gerät program-
miert, wird die zuvor gespeicherte Program-
mierung wiederhergestellt.
HomeLink
®
-Tasten zurücksetzen
Es können nur alle HomeLink
®
-Tasten gleichzei-
tig zurückgestellt werden, einzelne Tasten lassen
sich nicht separat zurückstellen. Einzelne Tasten
können nur umprogrammiert werden.
Drücken Sie die äußeren HomeLink
®
-Tasten
(1 und 3) und halten Sie diese etwa 10
Sekunden lang gedrückt.
> Wenn die Anzeigelampe von konstantem
Leuchten ins Blinken übergeht, dann sind
die Tasten zurückgestellt und bereit,
erneut programmiert zu werden.
Themenbezogene Informationen
HomeLink verwenden (S. 518)
HomeLink
®
* (S. 516)
Typengenehmigung für HomeLink
®
*
(S. 519)
HomeLink verwenden
Nach der Programmierung kann HomeLink
®
anstatt der losen Original-Fernbedienungen ver-
wendet werden.
Drücken Sie die programmierte Taste. Das Gara-
gen- oder Grundstückstor, die Alarmanlage oder
das jeweils zugehörige System wird betätigt (dies
kann einige Sekunden dauern). Wenn die Taste
länger als 20 Sekunden gedrückt bleibt, beginnt
die Umprogrammierung. Wenn die Taste
gedrückt ist, leuchtet oder blinkt die Anzeige-
lampe. Auf Wunsch können die Originalfernbe-
dienungen natürlich parallel zu HomeLink
®
wei-
terhin benutzt werden.
ACHTUNG
Bei ausgeschalteter Zündung funktioniert
HomeLink
®
bis 30 Minuten nach dem Öffnen
der Fahrertür.
14
Beachten sie, dass die kostenlose Rufnummer möglicherweise bei bestimmten Providern nicht zur Verfügung steht.
ANLASSEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
519
WARNUNG
Falls HomeLink
®
verwendet wird, um ein
Garagentor oder ein Gartentor zu steuern,
ist sicherzustellen, dass sich während der
Bewegung des Tores niemand in dessen
Nähe aufhält.
HomeLink
®
nicht für Garagentore ver-
wenden, die keine Sicherheitsstopp- und
Sicherheitsrücklauffunktion haben.
Themenbezogene Informationen
HomeLink
®
* (S. 516)
HomeLink
®
* programmieren (S. 516)
Typengenehmigung für HomeLink
®
*
(S. 519)
Typengenehmigung für
HomeLink
®
*
15
Typenzulassung für die EU
Gentex Corporation erklärt hiermit, dass
HomeLink
®
Modell UAHL5 der Richtlinie für
Funkausrüstung 2014/53/EU entspricht.
Frequenzband in dem die Funkausrüstung funkti-
oniert:
433,05 MHz-434,79 MHz <10mW E.R.P.
868,00 MHz-868,60 MHz <25mW E.R.P.
868,70 MHz-868,20 MHz <25mW E.R.P.
869,40 MHz-869,65 MHz <25mW E.R.P.
869,70 MHz-870,00 MHz <25mW E.R.P.
Adresse des Zertifikatinhabers: Gentex Corpora-
tion, 600 North Centennial Street, Zeeland MI
49464, USA
Für nähere Informationen siehe
support.volvocars.com.
Themenbezogene Informationen
HomeLink
®
* (S. 516)
Kompass
In die obere rechte Ecke des Rückspiegels ist
ein Display integriert, das die Himmelsrichtung
auf dem Kompass angibt, in welche die Vorder-
seite des Fahrzeugs zeigt.
Rückspiegel mit Kompass.
Es werden acht unterschiedliche Kompassrich-
tungen mit englischen Abkürzungen angezeigt:
N
(Nord), NE (Nordost), E (Ost), SE (Südost), S
(Süd), SW (Südwest), W (West) und NW (Nord-
west).
Themenbezogene Informationen
Kompass aktivieren und deaktivieren
(S. 520)
Kompass kalibrieren (S. 520)
15
Gilt für bestimmte Märkte.
ANLASSEN UND FAHREN
520
Kompass aktivieren und
deaktivieren
In die obere rechte Ecke des Rückspiegels ist
ein Display integriert, das die Himmelsrichtung
auf dem Kompass angibt, in welche die Vorder-
seite des Fahrzeugs zeigt.
Kompass aktivieren und deaktivieren
Der Kompass wird beim Anlassen des Fahrzeugs
automatisch aktiviert.
Zum manuellen Deaktivieren/Aktivieren des
Kompasses:
Drücken Sie die Taste unten am Rückspie-
gel, z. B. mit einer Büroklammer.
Themenbezogene Informationen
Kompass (S. 519)
Kompass kalibrieren (S. 520)
Kompass kalibrieren
Die Erde ist in 15 Magnetzonen eingeteilt. Pas-
siert das Fahrzeug mehrere Magnetzonen, muss
der Kompass kalibriert werden.
Zum Kalibrieren folgendermaßen vorgehen:
1. Das Fahrzeug auf einer großen, offenen Flä-
che, die frei von Stahlkonstruktionen und
Hochspannungsleitungen ist, anhalten.
2. Das Fahrzeug anlassen und jegliche elektri-
sche Ausrüstung (Klimaanlage, Scheibenwi-
scher usw.) abschalten, sowie sicherstellen,
dass alle Türen geschlossen sind.
ACHTUNG
Die Kalibrierung kann misslingen oder ganz
ausbleiben, wenn die elektrische Ausrüstung
nicht abgeschaltet wird.
3. Den Druckknopf auf der Unterseite des
Rückspiegels etwa 3 Sekunden lang
gedrückt halten (verwenden Sie dazu zum
Beispiel eine Büroklammer). Die Nummer für
die aktuelle Magnetzone wird angezeigt.
Magnetzonen.
4. Mehrmals auf die Taste drücken, bis die
gewünschte Magnetzone (
1–15) angezeigt
wird, siehe Kompass-Magnetzonenkarte.
5. Warten, bis das Display wieder das Zeichen
C anzeigt oder die Taste unten am Rück-
spiegel ca. 6 Sekunden lang gedrückt halten,
bis das Zeichen C angezeigt wird.
6. Langsam mit einer Geschwindigkeit von
höchstens 10 km/h (6 mph) im Kreis fahren,
bis eine Himmelsrichtung auf dem Display
angezeigt wird. Die Kalibrierung ist nun
abgeschlossen. Anschließend zur Feinein-
stellung der Kalibrierung zwei weitere Run-
den fahren.
ANLASSEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
521
7.
Bei Fahrzeugen mit Windschutzschei-
benheizung*: Wenn bei Aktivierung der
beheizten Windschutzscheibe im Display das
Zeichen
C erscheint, Kalibrierung gemäß
Punkt 6 oben mit aktivierter beheizter Wind-
schutzscheibe durchführen.
8. Den oben genannten Vorgang bei Bedarf
wiederholen.
Themenbezogene Informationen
Kompass (S. 519)
Kompass aktivieren und deaktivieren
(S. 520)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
524
Audio, Medien und Internet
Die Audio- und Medienanlage umfasst Media-
player und Radio. Wenn Sie ein Mobiltelefon
über Bluetooth mit dem Fahrzeug verbinden,
können Sie dessen Freisprechfunktion nutzen
oder im Fahrzeug kabellos Musik abzuspielen.
Wenn das Fahrzeug mit dem Internet verbunden
ist, können Sie Medien auch über entspre-
chende Apps wiedergeben.
Übersicht über Audio und Medien
Die zugehörigen Funktionen lassen sich über das
Lenkradtastenfeld, das Center Display oder per
Sprachsteuerung bedienen. Die Anzahl der Laut-
sprecher und Verstärker hängt davon ab, mit wel-
chem Audiosystem das Fahrzeug ausgestattet ist.
System-Updates
Das Audio- und Mediensystem wird laufend ver-
bessert. Wenn das Fahrzeug mit dem Internet
verbunden ist, können Systemaktualisierungen
für eine optimale Funktionalität heruntergeladen
werden, siehe support.volvocars.com.
Themenbezogene Informationen
Mediaplayer (S. 536)
Radio (S. 529)
Telefon (S. 551)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
Apps (S. 526)
Sprachsteuerung (S. 147)
Zündstellungen (S. 462)
Ablenkung des Fahrers (S. 41)
Systemaktualisierungen über das Download
Center verwalten (S. 631)
Lizenzvertrag für Audio und Medien
(S. 570)
Audioeinstellungen
Das Audiosystem ist für eine optimale Klangwie-
dergabe voreingestellt, kann aber an Ihre
Bedürfnisse angepasst werden.
Die Lautstärkeregelung erfolgt normalerweise mit
dem Lautstärkeregler unter dem Center Display
oder am rechten Lenkradtastenfeld. Dies gilt bei-
spielsweise beim Abspielen von Musik, Radiopro-
grammen, laufenden Telefongesprächen und
aktiven Verkehrsmeldungen.
Optimale Soundwiedergabe
Das Audiosystem ist für die optimale Soundwie-
dergabe mithilfe von digitaler Signalbearbeitung
vorkalibriert. Bei dieser Kalibrierung werden Laut-
sprecher, Verstärker, Innenraumakustik, Hörerpo-
sition usw. für jede Kombination Fahrzeugmodell/
Audiosystem berücksichtigt. Es gibt auch eine
dynamische Kalibrierung, bei der die Stellung des
Lautstärkereglers und die Fahrzeuggeschwindig-
keit berücksichtigt werden.
Individuelle Audioeinstellungen
Unter Einstellungen Klang im Topmenü sind
folgende Einstellungen möglich:
Ton – persönliche Einstellungen von z.B.
Bass, Höhen und Equalizer.
Balance – Balance zwischen den Lautspre-
chern rechts/links bzw. vorn/hinten.
Systemlautstärken – Einstellung der Laut-
stärke der verschiedenen Fahrzeugsysteme,
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
525
wie z.B.
Sprachsteuerung, Parkassistent
und Telefon-Klingelton.
Klangerlebnis*
Akustik im Konzerthaus Göteborg nachstellen.
Klangerlebnis
wird in der Ansicht Apps des
Center Displays geöffnet und bietet den Zugriff
auf weitere Audioeinstellungen. Folgende Ein-
stellungen sind möglich:
Studio - der Klang für Fahrer, Alle und
Fond optimiert werden.
Individual Stage - Surroundmodus mit Ein-
stellung für Intensität und Klangraum.
Concert Hall - Audiowiedergabe mit einer
Raumakustik wie im Göteborger Konzert-
haus.
Aktive Schalldämpfung*
Bestimmte Modelle sind mit einer aktiven Schall-
dämpfung ausgestattet, die das Motorgeräusch
im Innenraum mithilfe des Audiosystems dämpft.
Mikrofone im Dachhimmel erfassen das Motorge-
räusch, das durch ein vom Audiosystem abgege-
benes Gegengeräusch gedämpft wird.
Mikrofone im Dachhimmel.
ACHTUNG
Überdecken Sie die Mikrofone des Fahrzeugs
nicht.
Themenbezogene Informationen
Mediaplayer (S. 536)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 151)
Telefon-Einstellungen (S. 559)
Audio, Medien und Internet (S. 524)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
526
Apps
In der Ansicht Apps gibt es Applikationen
(Apps), über die ein Zugriff auf bestimmte
Dienste des Fahrzeugs möglich gemacht wird.
Streichen Sie von rechts nach links
1
über den
Bildschirm des Center Displays, um aus der
Ansicht Home in die Ansicht Apps zu wechseln.
Hier sind alle installierten Apps aufgeführt: Sepa-
rat heruntergeladene Apps von Drittanbietern
ebenso wie die Apps für integrierte Fahrzeug-
funktionen, wie z.B.
FM Radio.
Ansicht Apps (Abbildung dient als Beispiel; je nach
Markt und Modell variieren die installierten Basis-Apps).
Einige Basis-Apps sind grundsätzlich vorinstal-
liert. Wenn das Fahrzeug mit dem Internet ver-
bunden ist, besteht die Möglichkeit, weitere Apps
wie Internetradio und Musikdienste herunterzula-
den.
Bestimmte Apps lassen sich nur nutzen, wenn
das Fahrzeug mit dem Internet verbunden ist.
Eine App durch Antippen in der Ansicht Apps des
Center Displays starten.
Themenbezogene Informationen
Apps herunterladen (S. 527)
Apps aktualisieren (S. 528)
Apps deinstallieren (S. 528)
Apple
®
CarPlay
®
* (S. 545)
Android Auto* (S. 548)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
Speicherplatz auf der Festplatte (S. 569)
Nutzungsbedingungen und Datenaustausch
(S. 566)
1
Gilt für Linkslenker. In einem Rechtslenker in die entgegengesetzte Richtung streichen.
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
527
Apps herunterladen
Wenn das Fahrzeug mit dem Internet verbunden
ist, können Sie neue Apps herunterladen.
ACHTUNG
Das Herunterladen von Daten kann sich auf
andere Dienste auswirken, bei denen eben-
falls Daten übertragen werden, wie z. B. das
Internetradio. Wenn die Auswirkung auf
andere Dienste als störend empfunden wird,
kann der Download abgebrochen werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die
anderen Dienste abzuschalten oder abzubre-
chen.
ACHTUNG
Bedenken Sie bei Downloads über das Tele-
fon, dass der Datenverkehr zusätzliche Kos-
ten verursachen kann.
1. Starten Sie in der Ansicht Apps die App
DownloadCenter.
2.
Öffnen Sie durch Antippen von
Neue Apps
eine Liste über verfügbare, aber nicht im
Fahrzeug installierte Apps.
3. Tippen Sie die Zeile der App an, um die Liste
aufzuklappen und weitere Informationen zur
ausgewählten App anzuzeigen.
4.
Tippen Sie auf
Installieren, um die App
herunterzuladen und zu installieren.
> Beim Herunterladen und Installieren wird
angezeigt, wie weit der jeweilige Vorgang
bereits fortgeschritten ist.
Wenn ein Download zum aktuellen Zeit-
punkt nicht gestartet werden kann,
erscheint eine entsprechende Meldung.
Die App verbleibt in der Liste, und Sie
können erneut versuchen, sie herunterzu-
laden.
Download abbrechen
Tippen Sie auf Abbrechen, um einen lau-
fenden Download abzubrechen.
Beachten Sie, dass nur der Download abgebro-
chen werden kann; bei einer begonnenen Instal-
lation ist kein Abbruch möglich.
Themenbezogene Informationen
Apps (S. 526)
Apps aktualisieren (S. 528)
Apps deinstallieren (S. 528)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
Systemaktualisierungen über das Download
Center verwalten (S. 631)
Speicherplatz auf der Festplatte (S. 569)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
528
Apps aktualisieren
Für die Aktualisierung von Apps muss das Fahr-
zeug mit dem Internet verbunden sein.
ACHTUNG
Das Herunterladen von Daten kann sich auf
andere Dienste auswirken, bei denen eben-
falls Daten übertragen werden, wie z. B. das
Internetradio. Wenn die Auswirkung auf
andere Dienste als störend empfunden wird,
kann der Download abgebrochen werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die
anderen Dienste abzuschalten oder abzubre-
chen.
ACHTUNG
Bedenken Sie bei Downloads über das Tele-
fon, dass der Datenverkehr zusätzliche Kos-
ten verursachen kann.
Wird eine App während einer laufenden Aktuali-
sierung benutzt, wird diese neu gestartet, um die
Installation abzuschließen.
Alle aktualisieren
1. Starten Sie in der Ansicht Apps die App
DownloadCenter.
2.
Alle installieren wählen.
> Die Aktualisierung beginnt.
Ausgewählte aktualisieren
1. Starten Sie in der Ansicht Apps die App
DownloadCenter.
2.
Gehen Sie auf
Anwendungs-Updates, um
eine Liste über alle verfügbaren Aktualisie-
rungen zu öffnen.
3. Wählen Sie die gewünschte App aus und
gehen Sie auf Installieren.
> Die Aktualisierung beginnt.
Themenbezogene Informationen
Apps (S. 526)
Apps herunterladen (S. 527)
Apps deinstallieren (S. 528)
Systemaktualisierungen über das Download
Center verwalten (S. 631)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
Apps deinstallieren
Zum Deinstallieren von Apps muss das Fahr-
zeug mit dem Internet verbunden sein.
Damit eine benutzte App deinstalliert werden
kann, muss sie zunächst geschlossen werden.
1. Starten Sie in der Ansicht Apps die App
DownloadCenter.
2.
Gehen Sie auf
Anwendungs-Updates, um
eine Liste über alle installierten Apps zu öff-
nen.
3. Wählen Sie die gewünschte App aus und
gehen Sie auf
Deinstall., um die App zu
deinstallieren.
> Wenn die App deinstalliert ist, wird sie
nicht mehr in der Liste angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Apps (S. 526)
Apps herunterladen (S. 527)
Apps aktualisieren (S. 528)
Systemaktualisierungen über das Download
Center verwalten (S. 631)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
}}
* Option/Zubehör.
529
Radio
Sie können Radio über das Frequenzband FM
sowie Digitalradio (DAB)* hören. Wenn das
Fahrzeug mit dem Internet verbunden ist, kann
man auch Internetradio hören.
Sie können das Radio mit der
Sprachsteuerung, dem Tasten-
feld im Lenkrad oder über das
Display in der Mittelkonsole
bedienen.
Themenbezogene Informationen
Radio einschalten (S. 529)
Frequenzband und Radiosender wechseln
(S. 530)
Bevorzugte Sender einstellen (S. 532)
Radio-Einstellungen (S. 533)
Digitalradio* (S. 535)
RDS-Radio (S. 534)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
Radio und Medien per Sprachsteuerung
bedienen (S. 150)
Mediaplayer (S. 536)
Radio einschalten
Das Radio wird in der Ansicht Apps des Center
Displays eingeschaltet.
1. Wählen Sie in der Ansicht Apps das
gewünschte Frequenzband (z. B.
FM) aus.
2. Stellen Sie den gewünschten Sender ein.
Themenbezogene Informationen
Radio (S. 529)
Radiosender suchen (S. 531)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
530
Frequenzband und Radiosender wechseln
(S. 530)
Bevorzugte Sender einstellen (S. 532)
Radio-Einstellungen (S. 533)
Radio und Medien per Sprachsteuerung
bedienen (S. 150)
Frequenzband und Radiosender
wechseln
Nachfolgend finden Sie Hinweise zum Wech-
seln des Frequenzbands, der Liste im Frequenz-
band und des Senders in der ausgewählten
Liste.
Frequenzband wechseln
Rufen Sie im Center Display die Ansicht Apps auf
und wählen Sie das gewünschte Frequenzband
aus (z. B.
FM), oder öffnen Sie über das rechte
Lenkradtastenfeld das App-Menü des Fahrerdi-
splays und treffen Sie Ihre Auswahl dort.
Frequenzband-Liste wechseln
1.
Tippen Sie auf
Bibliothek.
2. Wählen Sie aus, ob die Wiedergabe über
Sender, Favoriten, Genres oder
Ensembles
2
erfolgen soll.
3. Tippen Sie in der Liste auf den gewünschten
Sender.
Favoriten - es werden nur ausgewählte Favori-
tensender abgespielt.
Genres – es werden nur Sender abgespielt, die
dem ausgewählten Genre entsprechen, z. B. Pop
oder Klassik.
Radiosender in der ausgewählten Liste
wechseln
Drücken Sie unter dem Center Display oder
auf dem rechten Lenkradtastenfeld auf
oder .
> Das Verschieben erfolgt um je einen
Schritt in der ausgewählten Wiedergabe-
liste.
Es ist auch möglich, den Radiosender in der
gewählten Liste über das Center Display zu
wechseln.
Themenbezogene Informationen
Radio (S. 529)
Radiosender suchen (S. 531)
Radio und Medien per Sprachsteuerung
bedienen (S. 150)
2
Gilt nur für Digitalradio (DAB*).
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
}}
* Option/Zubehör.
531
Bevorzugte Sender einstellen (S. 532)
Radio-Einstellungen (S. 533)
App-Menü am Fahrerdisplay (S. 104)
Radiosender suchen
Das Radio erstellt automatisch eine Liste der
Sender, die im jeweiligen Bereich mit den stärk-
sten Signalen senden.
Die Suchmöglichkeiten hängen vom ausgewähl-
ten Frequenzband ab:
FM – Sender, Genres und Frequenzen.
DAB* – Sendergruppen und Sender.
1.
Tippen Sie auf
Bibliothek.
2.
Tippen Sie auf .
> Ein Suchfenster mit Tastatur wird geöff-
net.
3. Geben Sie einen Suchbegriff ein.
> Die Trefferliste wird mit jedem eingegebe-
nen Zeichen aktualisiert und in Katego-
rien angezeigt.
Manuelle Sendersuche
Wenn Sie auf manuelle Sendersuche umschal-
ten, wechselt das Radio bei schlechtem Empfang
nicht mehr zu einer anderen Frequenz.
Tippen Sie auf Manuelles Einstell., verstel-
len Sie den Regler oder tippen Sie auf
oder . Wenn Sie das Symbol angetippt
lassen, springt die Suche zum nächsten
empfangenen Sender auf dem Frequenz-
band. Alternativ können Sie auch das rechte
Lenkradtastenfeld verwenden.
Themenbezogene Informationen
Radio (S. 529)
Radio einschalten (S. 529)
Frequenzband und Radiosender wechseln
(S. 530)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
532
Radio und Medien per Sprachsteuerung
bedienen (S. 150)
Radio-Einstellungen (S. 533)
Bevorzugte Sender einstellen
Sie können einen Sender in der App
Radio
favoriten und in der Favoritenliste des Fre-
quenzbands (z. B. FM) speichern. Nachfolgend
ist beschrieben, wie Sie Sender der Favoriten-
liste hinzufügen oder aus dieser löschen.
Radiofavoriten
Radiofavoriten zeigen die
gespeicherten Favoriten aus
allen Frequenzbändern.
1. Starten Sie in der Ansicht Apps die App
Radio favoriten.
2. Tippen Sie den gewünschten Sender in der
Liste an, um ihn einzustellen.
Radiofavoriten hinzufügen und löschen
Tippen Sie auf , um einen Sender in der
Favoritenliste des Frequenzbands und den
Radiofavoriten zu speichern oder aus dieser
zu löschen.
Wird ein Radiosender aus einer Senderliste
gespeichert, sucht das Radio automatisch nach
der besten Frequenz. Wird ein Radiosender hin-
gegen bei manueller Sendersuche gespeichert,
wechselt das Radio nicht automatisch zur stärke-
ren Frequenz.
Beim Löschen eines Favoriten wird dieser auch
von der Favoritenliste des jeweiligen Frequenz-
bands gelöscht.
Themenbezogene Informationen
Radio (S. 529)
Radio einschalten (S. 529)
Radiosender suchen (S. 531)
Frequenzband und Radiosender wechseln
(S. 530)
Radio und Medien per Sprachsteuerung
bedienen (S. 150)
Radio-Einstellungen (S. 533)
App-Menü am Fahrerdisplay (S. 104)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
}}
* Option/Zubehör.
533
Radio-Einstellungen
Einige Radiofunktionen lassen sich aktivieren
oder deaktivieren.
Verkehrsmeldung abbrechen
Die laufende Wiedergabe von z.B. Verkehrsnach-
richten kann vorübergehend abgebrochen wer-
den, indem Sie auf dem rechten Lenkradtasten-
feld
drücken oder auf dem Display in der
Mittelkonsole auf
Abbrechen tippen.
Radiofunktionen aktivieren und
deaktivieren
Ziehen Sie zum Anzeigen der Optionen das Top-
menü nach unten auf, gehen Sie auf
Einstellungen Medien und wählen Sie das
gewünschte Frequenzband aus.
FM Radio
Gesendete Info anzeigen: zur Anzeige von
Informationen zu Programminhalten, Künst-
lern usw.
Programmnamen einfrieren: zum Stoppen
der Lauftextanzeige des Programmnamens
nach 20 Sekunden.
Ansagen auswählen:
- Lokale Unterbrechungen: zum Unterbre-
chen der laufenden Medienwiedergabe und
Senden von Meldungen zu Verkehrsstörun-
gen in der Region. Wenn die Meldung zu
Ende ist, wird die Wiedergabe der unterbro-
chenen Medienquelle wieder aufgenommen.
Die Funktion
Lokale Unterbrechungen
stellt eine geographische Begrenzung der
Funktion
Verkehrsmeldungen dar. Die
Funktion Verkehrsmeldungen muss
gleichzeitig aktiviert sein.
-
Nachrichten : zum Unterbrechen der lau-
fenden Medienwiedergabe und Senden von
Nachrichten. Wenn die Nachrichten zu Ende
sind, wird die Wiedergabe der unterbroche-
nen Medienquelle wieder aufgenommen.
-
Alarm: zum Unterbrechen der laufenden
Medienwiedergabe und Senden von Warnun-
gen bei schweren Unfällen und im Katastro-
phenfall. Wenn die Meldung zu Ende ist, wird
die Wiedergabe der unterbrochenen Medien-
quelle wieder aufgenommen.
-
Verkehrsmeldungen: zum Unterbrechen
der laufenden Medienwiedergabe und Sen-
den von Meldungen zu Verkehrsstörungen.
Wenn die Meldung zu Ende ist, wird die Wie-
dergabe der unterbrochenen Medienquelle
wieder aufgenommen.
DAB* (Digitalradio)
Dienste sortieren: zum Festlegen der Sen-
dersortierung. Entweder in alphabetischer
Reihenfolge oder nach Servicenummer.
Übergabe DAB-DAB: zum Aktivieren des
Wechsels innerhalb des DAB-Radios. Wenn
ein Sender nicht mehr empfangen werden
kann, wird dieser automatisch innerhalb einer
anderen Sendergruppe gesucht.
Übergabe DAB-FM: zum Aktivieren des
Wechsels zwischen DAB und FM. Wenn ein
Sender nicht mehr empfangen werden kann,
wird er automatisch auf einer anderen FM-
Frequenz gesucht.
Gesendete Info anzeigen: zum Anzeigen
von Radiotext oder ausgewählten Radiotext-
teilen, z.B. Name des Künstlers.
Programmbezogene Bilder zeigen: zum
Ein- oder Ausblenden von Bildstrecken zu
Nachrichten auf dem Display.
Ansagen auswählen: zum Einstellen des
Nachrichtentyps, der bei laufendem DAB-
Radio empfangen werden soll. Für die aus-
gewählten Meldungen wird die Medienwie-
dergabe unterbrochen und stattdessen die
Meldung wiedergegeben. Wenn die Meldung
zu Ende ist, wird die Wiedergabe der unter-
brochenen Medienquelle wieder aufgenom-
men.
-
Alarm: zum Unterbrechen der laufenden
Medienwiedergabe und Senden von Warnun-
gen bei schweren Unfällen und im Katastro-
phenfall. Wenn die Meldung zu Ende ist, wird
die Wiedergabe der unterbrochenen Medien-
quelle wieder aufgenommen.
-
Verkehrs-Flash: zum Empfangen von
Informationen zu Verkehrsstörungen.
-
Nachrichten-Flash: zum Empfangen von
Nachrichten.
||
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
534
-
Transportmeldung: zum Empfangen von
Informationen zu öffentlichen Verkehrsmit-
teln, z.B. Fähr- und Zugfahrplänen.
-
Warnung/Dienste: zum Empfangen von
Informationen zu weniger gravierenden
Ereignissen als bei der Alarm-Funktion, wie
z.B. Stromausfällen.
Themenbezogene Informationen
Radio (S. 529)
Digitalradio* (S. 535)
Symbole in der Statusleiste des Displays in
der Mittelkonsole (S. 124)
RDS-Radio
RDS (Radio Data System) bewirkt, dass das
Radio automatisch zum empfangsstärksten Sen-
der wechselt. RDS ermöglicht es, zum Beispiel
Verkehrsinformationen zu erhalten oder nach
bestimmten Programmtypen zu suchen.
RDS - verknüpft FM-Sender in einem Netzwerk.
Ein FM-Sender in einem solchen Netzwerk sen-
det Daten, mit denen ein RDS-Radio u. a. fol-
gende Funktionen erhält:
Automatisches Wechseln zu einem Sender
mit stärkerem Signal, wenn der Empfang im
aktuellen Bereich schlecht ist.
Suche nach Sendungen mit spezifischen
Inhalten, z. B. Programmtypen oder Verkehrs-
info.
Empfang von Textinformationen zu laufenden
Radioprogrammen.
ACHTUNG
Manche Radiosender verwenden das RDS
nicht oder nur ausgewählte Teile des Funkti-
onsumfangs.
Wenn Nachrichten oder Verkehrsmeldungen
gesendet werden, kann das Radio den Sender
wechseln. Die aktive Tonquelle wird unterbro-
chen. Wenn z. B. der CD-Player* eingeschaltet
ist, wird er in den Pausenmodus versetzt. Das
Radio klärt zur vorhergehenden Tonquelle zurück,
wenn die eingestellte Programmeinrichtung die
Sendung beendet. Um die Wiedergabe früher
abzubrechen, drücken Sie auf dem rechten Lenk-
radtastenfeld
oder tippen Sie auf dem Cen-
ter Display auf
Abbrechen.
Themenbezogene Informationen
Radio (S. 529)
Radio-Einstellungen (S. 533)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
535
Digitalradio*
Das Digitalradio (DAB
3
) ist ein digitales Sende-
system für das Radio. Das Radio unterstützt
DAB, DAB+ und DMB
4
.
Sie können das Radio mit der
Sprachsteuerung, dem Tasten-
feld im Lenkrad oder über das
Display in der Mittelkonsole
bedienen.
Die Digitalradio-App wird aus
der Ansicht Apps im Center
Display gestartet.
Das Abspielen von Digitalradio erfolgt auf die
gleiche Weise wie andere Frequenzbänder, zum
Beispiel FM. Neben der Auswahlmöglichkeit von
Sender, Favoriten und Genres ist auch das
Abspielen von Nebensendern und Ensembles
möglich. Eine Sendergruppe ist eine Gruppe von
Radiosendern, die auf derselben Frequenz
gesendet werden.
Wenn der Radiosender sein Logo bereitstellt,
wird dieses heruntergeladen und neben der Sen-
derbezeichnung angezeigt (die Dauer des Down-
loads variiert).
DAB-Nebenprogramm
Untergeordnete Inhalte werden oft als Nebenpro-
gramm bezeichnet. Diese sind nicht permanent
und können z.B. Übersetzungen des Hauptpro-
gramms in andere Sprachen enthalten. Neben-
programme werden mit Pfeilsymbolen in der
Senderliste angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Verknüpfung von FM und Digitalradio*
(S. 535)
Frequenzband und Radiosender wechseln
(S. 530)
Radiosender suchen (S. 531)
Bevorzugte Sender einstellen (S. 532)
Radio und Medien per Sprachsteuerung
bedienen (S. 150)
Radio-Einstellungen (S. 533)
Verknüpfung von FM und
Digitalradio*
Die Funktion bewirkt, dass das Digitalradio
(DAB) von einem Sender mit schlechtem oder
ohne Empfang zum selben Sender in einer
anderen Sendergruppe mit besserem Empfang
wechseln kann – innerhalb von DAB und/oder
zwischen DAB und FM.
Wechsel von DAB zu DAB und von DAB
zu FM
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf Medien DAB.
3. Aktivieren/deaktivieren Sie die jeweilige
Funktion durch Aus-/Abwahl der Kästchen
bei
Übergabe DAB-DAB und/oder
Übergabe DAB-FM.
Themenbezogene Informationen
Digitalradio* (S. 535)
Radio (S. 529)
Radio-Einstellungen (S. 533)
3
Digital Audio Broadcasting
4
Digital Multimedia Broadcasting
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
536
Mediaplayer
Der Mediaplayer kann Audioinhalte des CD-
Players* und externer Tonquellen wiedergeben,
die über den USB-Eingang oder Bluetooth
angeschlossen sind. Er kann auch Videoformate
über den USB-Eingang abspielen.
Wenn das Fahrzeug mit dem Internet verbunden
ist, können Sie über entsprechende Apps auch
Internetradio, Hörbücher oder Musik hören.
Sie bedienen den Mediaplayer
über das Center Display, wobei
sich einige Funktionen auch
über das rechte Lenkradtasten-
feld oder per Sprachsteuerung
bedienen lassen.
Das Radio wird ebenfalls über den Mediaplayer
bedient und ist in einem separaten Abschnitt
beschrieben.
Themenbezogene Informationen
Medien abspielen (S. 536)
Medien steuern und wechseln (S. 538)
Medien suchen (S. 539)
Apps (S. 526)
Radio (S. 529)
CD-Player* (S. 540)
Video (S. 540)
Medienwiedergabe über Bluetooth
®
(S. 542)
Medienwiedergabe über den USB-Eingang
(S. 542)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
Medien abspielen
Der Mediaplayer wird über das Center Display
gesteuert. Einige Funktionen lassen sich auch
über das rechte Lenkradtastenfeld oder per
Sprachsteuerung bedienen.
Über den Mediaplayer wird auch das Radio
bedient, siehe separate Beschreibung.
Medienquelle starten
Ansicht Apps (Abbildung dient als Beispiel; je nach
Markt und Modell variieren die installierten Basis-Apps).
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
537
CD*
1. Legen Sie eine CD ein.
2.
Starten Sie in der Ansicht Apps die App
CD.
3. Wählen Sie aus, welche Inhalte wiedergege-
ben werden sollen.
> Die Wiedergabe beginnt.
USB-Speicher
1. Schließen Sie den USB-Speicher an.
2. Starten Sie in der Ansicht Apps die App
USB.
3. Wählen Sie aus, welche Inhalte wiedergege-
ben werden sollen.
> Die Wiedergabe beginnt.
MP3-Player und iPod
®
ACHTUNG
Zum Starten der Wiedergabe von einem iPod
die App iPod verwenden (nicht USB).
Wenn ein iPod als Tonquelle verwendet wird,
ähnelt die Menüstruktur des Audio- und
Mediensystems des Fahrzeugs der Menü-
struktur des iPod.
1. Schließen Sie die Medienquelle an.
2. Starten Sie die Wiedergabe an der ange-
schlossenen Medienquelle.
3.
Öffnen Sie die App (
iPod, USB) in der
Ansicht Apps.
> Die Wiedergabe beginnt.
Über Bluetooth verbundenes Gerät
1. Bluetooth in der Medienquelle aktivieren.
2. Schließen Sie die Medienquelle an.
3. Starten Sie die Wiedergabe an der ange-
schlossenen Medienquelle.
4. Starten Sie in der Ansicht Apps die App
Bluetooth.
> Die Wiedergabe beginnt.
Medien bei Internetverbindung
Medien aus mit dem Internet verbundenen Apps
abspielen:
1. Verbinden Sie das Fahrzeug mit dem Inter-
net.
2. Öffnen Sie die aktuelle App aus der Ansicht
Apps.
> Die Wiedergabe beginnt.
Lesen Sie den separaten Abschnitt zum Herun-
terladen von Apps.
Video
1. Schließen Sie die Medienquelle an.
2. Starten Sie in der Ansicht Apps die App
USB.
3. Tippen Sie den gewünschten Titel an.
> Die Wiedergabe beginnt.
Apple CarPlay
CarPlay wird in einem separaten Abschnitt
beschrieben.
Android Auto
Android Auto wird in einem separaten Abschnitt
beschrieben.
Themenbezogene Informationen
Bedienung des App-Menüs im Fahrerdisplay
(S. 105)
Radio (S. 529)
Medien steuern und wechseln (S. 538)
Gerät an den USB-Eingang anschließen
(S. 543)
Gerät über Bluetooth
®
verbinden (S. 542)
Apps herunterladen (S. 527)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
Video (S. 540)
Apple
®
CarPlay
®
* (S. 545)
Android Auto* (S. 548)
Radio und Medien per Sprachsteuerung
bedienen (S. 150)
Kompatible Medienformate (S. 567)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
538
Medien steuern und wechseln
Die Medienwiedergabe lässt sich per Sprach-
steuerung, am Lenkradtastenfeld oder über das
Center Display bedienen.
Sie können den Mediaplayer
mit der Sprachsteuerung, dem
Tastenfeld im Lenkrad oder
über das Center Display bedie-
nen.
Lautstärke – drehen Sie am Regler unter dem
Center Display oder drücken Sie
auf dem
rechten Lenkradtastenfeld, um die Lautstärke zu
erhöhen oder zu senken.
Wiedergabe/Pause – tippen Sie auf das Bild zum
abgespielten Song oder drücken Sie die physi-
sche Taste unter dem Center Display oder
auf dem rechten Lenkradtastenfeld.
Track/Song wechseln – tippen Sie den
gewünschten Track im Center Display an oder
drücken Sie auf
oder unter dem Center
Display oder auf dem rechten Lenkradtastenfeld.
Vor-/zurückspulen – tippen Sie auf dem Center
Display die Zeitachse an und bewegen Sie die
Anzeige in die gewünschte Richtung oder halten
Sie
oder unter dem Center Display oder
auf dem rechten Lenkradtastenfeld gedrückt.
Medium wechseln – treffen Sie Ihre Auswahl aus
den zuletzt von der App verwendeten Quellen,
mithilfe des rechten Lenkradtastenfelds im App-
Menü
oder tippen Sie die gewünschte App
in der Ansicht Apps an.
Bibliothek – tippen Sie die
Taste an, um die Wiedergabe
aus der Bibliothek zu starten.
Mischen – tippen Sie die
Taste an, um die Wiedergabe in
zufälliger Reihenfolge zu star-
ten.
Ähnliche – tippen Sie die
Taste an, um mithilfe von
Gracenote ähnliche Musik auf
dem über USB angeschlosse-
nen Gerät zu suchen und eine
Playlist aus den Suchergebnis-
sen zu erstellen. Eine Playlist
kann bis zu 50 Songs umfassen.
Gerät wechseln – tippen Sie
die Taste an, um bei mehreren
über USB angeschlossenen
Geräten zwischen diesen zu
wechseln.
Themenbezogene Informationen
Mediaplayer (S. 536)
Medien suchen (S. 539)
Audioeinstellungen (S. 524)
Apps (S. 526)
Gracenote
®
(S. 539)
Radio und Medien per Sprachsteuerung
bedienen (S. 150)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
}}
* Option/Zubehör.
539
Medien suchen
Sie können nach Interpreten, Komponisten,
Titeln, Alben, Videos, Hörbüchern, Playlists und
bei bestehender Internetverbindung auch nach
Podcasts (digitale Mediendateien über das
Internet) suchen.
1.
Tippen Sie auf .
> Ein Suchfenster mit Tastatur wird geöff-
net.
2. Geben Sie einen Suchbegriff ein.
3.
Tippen Sie auf
Suchen.
> Verbundene Geräte werden durchsucht
und die Suchergebnisse nach Kategorien
aufgelistet.
Zum Anzeigen der einzelnen Kategorien seitlich
über das Display streichen.
Themenbezogene Informationen
Mediaplayer (S. 536)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
Medien abspielen (S. 536)
Zeichen, Buchstaben und Worte im Center
Display von Hand schreiben (S. 130)
Gracenote
®
Gracenote ordnet einem abgespielten Song
z. B. den Interpreten, das Album, den Titel und
zugehörige Bilder zu und zeigt diese an.
Gracenote MusicID
®
ist ein Standard für die
Musikerkennung.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf
Medien Gracenote®.
3. Wählen Sie die Einstellungen für Gracenote-
Daten aus:
Gracenote
®
Online-Suche: Suche nach
abgespielten Medien in der Online-Daten-
bank von Gracenote.
Mehrere Ergebnisse Gracenote®: Ein-
stellung der Anzeige der Gracenote-Daten
bei mehreren Suchergebnissen.
1: Die Originaldaten der Datei werden ver-
wendet.
2: Die Gracenote-Daten werden verwendet.
3: Sie können zwischen den Gracenote- und
den Originaldaten wählen.
Kein: Es wird kein Ergebnis angezeigt.
Gracenote aktualisieren
Der Inhalt der Gracenote-Datenbank wird laufend
aktualisiert. Um die optimale Funktionalität zu
gewährleisten, sollte die Anwendung stets auf
||
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
540
dem aktuellen Stand gehalten werden. Zum
Herunterladen siehe support.volvocars.com.
Themenbezogene Informationen
Medien abspielen (S. 536)
Lizenzvertrag für Audio und Medien
(S. 570)
CD-Player*
Über den Mediaplayer können Sie kompatible
Audiodateien von CDs wiedergeben.
Eingabe- und Auswurföffnung für Disc.
Taste zum Auswerfen der CD.
Themenbezogene Informationen
Medien abspielen (S. 536)
Radio und Medien per Sprachsteuerung
bedienen (S. 150)
Kompatible Medienformate (S. 567)
Video
Videos auf Geräten, die über den USB-
Anschluss an das Fahrzeug angeschlossen sind,
können über den Mediaplayer wiedergegeben
werden.
Sobald das Fahrzeug zu rollen beginnt, wird das
Bild ausgeblendet und nur noch der Ton wieder-
gegeben. Sobald das Fahrzeug wieder steht,
erscheint auch das Bild wieder.
Informationen zu kompatiblen Formaten für
Medien finden Sie in einem separaten Abschnitt.
Themenbezogene Informationen
Videos abspielen (S. 541)
DivX
®
abspielen (S. 541)
Video-Einstellungen (S. 541)
Kompatible Medienformate (S. 567)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
541
Videos abspielen
Videos werden über die App
USB in der Ansicht
Apps abgespielt.
1. Schließen Sie die Medienquelle (das USB-
Gerät) an.
2. Starten Sie in der Ansicht Apps die App
USB.
3. Tippen Sie den gewünschten Titel an.
> Die Wiedergabe beginnt.
Themenbezogene Informationen
Video (S. 540)
DivX
®
abspielen (S. 541)
Video-Einstellungen (S. 541)
Kompatible Medienformate (S. 567)
DivX
®
abspielen
Um gekaufte DivX Video-on-Demand (VOD)-
Filme abspielen zu können, muss dieses DivX
Certified
®
Gerät registriert werden.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Drücken Sie auf Video DivX® VOD und
holen Sie sich den Registrierungscode.
3. Rufen Sie vod.divx.com auf, um die Registrie-
rung abzuschließen und weitere Informatio-
nen zu erhalten.
Themenbezogene Informationen
Video (S. 540)
Videos abspielen (S. 541)
Video-Einstellungen (S. 541)
Kompatible Medienformate (S. 567)
Video-Einstellungen
Sie können bestimmte Einstellungen zur Wieder-
gabe von Videos ändern, wie z. B. die Sprache.
Im Vollbildmodus des Videoplayers oder unter
Einstellungen Video im Topmenü können
folgende Einstellungen vorgenommen werden:
Audio-Sprache, Aus und Untertitel-Sprache.
Themenbezogene Informationen
Video (S. 540)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
542
Medienwiedergabe über Bluetooth
®
Der Mediaplayer des Fahrzeugs ist Bluetooth-
fähig und kann drahtlos Audiodateien von exter-
nen Bluetooth-Geräten, wie z. B. Mobiltelefonen
und Tablets, wiedergeben.
Damit der Mediaplayer Audiodateien drahtlos von
einem externen Gerät abspielen kann muss das
Gerät zuerst über Bluetooth an das Fahrzeug
angeschlossen werden.
Themenbezogene Informationen
Gerät über Bluetooth
®
verbinden (S. 542)
Telefon erstmalig über Bluetooth mit dem
Fahrzeug verbinden (S. 552)
Medien abspielen (S. 536)
Kompatible Medienformate (S. 567)
Gerät über Bluetooth
®
verbinden
Verbinden Sie ein Bluetooth
®
-Gerät mit dem
Fahrzeug, um kabellos Medien wiederzugeben
und das Fahrzeug über die Internetverbindung
des Geräts (sofern vorhanden) mit dem Internet
zu verbinden.
Obwohl heute die meisten Mobiltelefone über
Bluetooth
®
verfügen, sind nicht alle Geräte
uneingeschränkt mit dem Fahrzeug kompatibel.
Zur Kompatibilität siehe support.volvocars.com.
Die Vorgehensweise zum Verbinden eines Medi-
engeräts ist mit dem Verbinden eines Telefons
über Bluetooth
®
identisch.
Themenbezogene Informationen
Medienwiedergabe über Bluetooth
®
(S. 542)
Telefon erstmalig über Bluetooth mit dem
Fahrzeug verbinden (S. 552)
Medien abspielen (S. 536)
Medienwiedergabe über den USB-
Eingang
An das Audiosystem kann über den USB-Ein-
gang des Fahrzeugs eine externe Tonquelle
angeschlossen werden, z. B. ein iPod® oder ein
MP3-Player.
Wenn bei Zündstellung I, II oder laufendem
Motor Geräte mit aufladbarem Akku über USB
angeschlossen sind, wird der Akku aufgeladen.
Die externe Quelle wird schneller eingelesen,
wenn auf dieser ausschließlich kompatible Datei-
formate gespeichert sind. Über den USB-
Anschluss können Sie auch Videos wiedergeben.
Einige MP3-Player haben ein eigenes Dateisys-
tem, das vom Fahrzeug nicht unterstützt wird.
Themenbezogene Informationen
Gerät an den USB-Eingang anschließen
(S. 543)
Medien abspielen (S. 536)
Video (S. 540)
Zündstellungen (S. 462)
Technische Daten von USB-Geräten
(S. 568)
Apple
®
CarPlay
®
* (S. 545)
Android Auto* (S. 548)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
543
Gerät an den USB-Eingang
anschließen
An das Audiosystem kann über einen der USB-
Eingänge des Fahrzeugs eine externe Tonquelle
angeschlossen werden, z.B. ein iPod
®
oder ein
MP3-Player.
Für die Benutzung von Apple CarPlay* und
Android Auto* muss das Telefon an den USB-
Anschluss mit weißem Rahmen angeschlossen
sein (falls es zwei USB-Anschlüsse gibt).
USB-Anschlüsse (Typ A) in der Tunnelkonsole. Richten
Sie das Kabel nach vorn aus, damit es beim Schließen
des Deckels nicht eingeklemmt wird.
Themenbezogene Informationen
Medien abspielen (S. 536)
Medienwiedergabe über den USB-Eingang
(S. 542)
Mediaplayer (S. 536)
Technische Daten von USB-Geräten
(S. 568)
Technische Daten von USB-Geräten
(S. 568)
Apple
®
CarPlay
®
* (S. 545)
Android Auto* (S. 548)
TV*
5
Beim Erreichen einer bestimmten Geschwindig-
keit wird kein Bild mehr angezeigt, der Ton bleibt
jedoch währenddessen hörbar. Das Bild wird
wieder angezeigt, sobald das Fahrzeug so gut
wie oder vollständig zum Stehen gekommen ist.
Die TV-Wiedergabe wird über das Center Display
gesteuert. Weitere Funktionen können auch mit
dem rechten Lenkradtastenfeld oder mittels
Sprachsteuerung gesteuert werden.
Themenbezogene Informationen
TV* benutzen (S. 544)
TV*-Einstellungen (S. 544)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
544
TV*
6
benutzen
Sie starten die TV-Wiedergabe in der Ansicht
Apps. Tippen Sie auf
TV und wählen Sie einen
Sender aus.
Die TV-Funktion sucht automatisch nach Sen-
dern mit dem besten Empfang.
Liste der angezeigten Sender ändern
1.
Auf
Bibliothek tippen
2.
Wählen Sie aus ob die Wiedergabe über
TV-
Kanäle oder Favoriten erfolgen soll.
3. Wählen Sie den gewünschten Sender aus.
Sender in ausgewählter Liste ändern
Drücken Sie unter dem Center Display oder
auf dem rechten Lenkradtastenfeld auf
oder .
> Das Verschieben erfolgt um je einen
Schritt in der ausgewählten Wiedergabe-
liste
Der Wechsel kann auch über das Display in der
Mittelkonsole erfolgen.
Favoriten
Sie können einen TV-Sender als Favoriten spei-
chern:
Tippen Sie auf , um einen Sender in der
Favoritenliste zu speichern oder aus dieser
zu löschen.
TV-Guide
Im TV-Guide finden Sie eine Übersicht über das
Fernsehprogramm der nächsten 48 Stunden.
Tippen Sie auf Führer, um zur TV-Pro-
grammübersicht zu gelangen.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug innerhalb des Landes z.
B. zwischen verschiedenen Städten bewegt
wurde, sind die
Favoriten ggf. aufgrund
anderer Frequenzen nicht mehr verfügbar.
ACHTUNG
Das System unterstützt TV-Sendungen nur in
Ländern, die in MPEG-2 oder MPEG-4 sen-
den und den Standard DVB-T/T2 einhalten.
Analoge Sendungen werden vom System
nicht unterstützt.
Themenbezogene Informationen
TV* (S. 543)
TV*-Einstellungen (S. 544)
Radio und Medien per Sprachsteuerung
bedienen (S. 150)
Lizenzvertrag für Audio und Medien
(S. 570)
TV*-Einstellungen
7
Sowohl im Topmenü als auch bei TV-Wieder-
gabe im Vollbildmodus lassen sich bestimmte
Einstellungen vornehmen.
Im TV-Vollbildmodus oder unter Einstellungen
Medien TV im Topmenü können folgende
Einstellungen vorgenommen werden:
Untertitel-Sprache
Audio-Sprache
Bildformat
Tippen Sie auf Bildformat, um das Anzeigefor-
mat des TV-Bilds einzustellen.
1.
Auto – das TV-Bild wird in dem gesendeten
Format dargestellt.
2.
Automatisch ausfüllen – das TV-Bild wird
ohne Zuschnitt maximiert.
Themenbezogene Informationen
TV* (S. 543)
TV* benutzen (S. 544)
Kompatible Medienformate (S. 567)
Einstellungen auf dem Center Display
zurücksetzen (S. 136)
5
Gilt für bestimmte Märkte.
6
Gilt für bestimmte Märkte.
7
Gilt für bestimmte Märkte.
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
}}
* Option/Zubehör.
545
Apple
®
CarPlay
®
*
Mit CarPlay können Sie Musik hören, telefonie-
ren, Nachrichten verschicken und empfangen
sowie Siri verwenden, ohne dass Sie vom
eigentlichen Fahren abgelenkt werden.
CarPlay funktioniert mit einer
Auswahl von Apple-Geräten.
Wenn das Fahrzeug CarPlay
nicht bereits unterstützt, ist es
möglich, das Programm nach-
träglich zu installieren. Wenden
Sie sich zur Installation von
CarPlay bitte an Ihren Volvo Partner.
Auf der Webseite von Apple finden Sie unter
www.apple.com/ios/carplay/ Informationen zu
unterstützten Apps und kompatiblen Geräten. Die
Benutzung von Apps, die nicht mit CarPlay kom-
patibel sind, kann mitunter dazu führen, dass die
Verbindung zwischen dem iPhone und dem Fahr-
zeug unterbrochen wird. Beachten Sie bitte, dass
Volvo keine Verantwortung für die Inhalte von
CarPlay übernimmt.
Bei Nutzung der Navigationsfunktion über
CarPlay erfolgt die Routenführung nicht über das
Fahrer- oder das Head-up-Display, sondern aus-
schließlich über das Center Display.
Die Bedienung der Apps von CarPlay erfolgt über
das Center Display, das Telefongerät oder das
rechte Lenkradtastenfeld (bestimmte Funktio-
nen). Die Apps können auch mittels Sprachsteu-
erung über Siri bedient werden. Halten Sie die
Lenkradtaste
gedrückt, um die Sprachsteue-
rung über Siri zu starten; wenn Sie die Taste nur
kurz drücken, wird die Sprachsteuerung des
Fahrzeugs aktiviert. Wenn Siri zu früh abbricht,
die Lenkradtaste
8
gedrückt halten..
Mit der Nutzung von Apple CarPlay
bestätigen Sie, dass Apple CarPlay ein von
der Apple Inc. zu deren
Geschäftsbedingungen angebotener Dienst
ist. Volvo ist deshalb für Apple CarPlay bzw.
dessen Funktionen/ Anwendungen nicht
verantwortlich. Bei der Nutzung von Apple
CarPlay werden bestimmte Informationen
von Ihrem Fahrzeug (einschl. seiner
Position) auf Ihr iPhone übertragen. Sie sind
Volvo gegenüber für die Nutzung von Apple
CarPlay durch Sie andere Personen voll
verantwortlich.
Themenbezogene Informationen
Apple
®
CarPlay
®
* verwenden (S. 545)
Einstellungen für Apple
®
CarPlay
®
*
(S. 547)
Sprachsteuerung (S. 147)
Einstellungen auf dem Center Display
zurücksetzen (S. 136)
Apple
®
CarPlay
®
*
verwenden
Um CarPlay verwenden zu können, muss die
Sprachsteuerung Siri in Ihrem Telefon aktiviert
sein. Außerdem muss das Telefon über Wi-Fi
oder das Mobilfunknetz mit dem Internet verbun-
den sein.
iPhone anschließen und CarPlay starten
ACHTUNG
CarPlay steht nur bei deaktivierter Bluetooth-
Funktion zur Verfügung. Daher können Sie
CarPlay nicht parallel mit einem Telefon oder
Mediaplayer verwenden, das oder der über
Bluetooth mit dem Fahrzeug verbunden ist.
Um die im Fahrzeug installierten Apps online
nutzen zu können, ist in diesem Fall eine
andere Internetverbindung erforderlich. Stel-
len Sie die Internetverbindung dann über Wi-
Fi oder das integrierte Fahrzeugmodem* her.
1. Schließen Sie Ihr iPhone an den USB-
Anschluss an. Wenn zwei USB-Anschlüsse
vorhanden sind, den weiß umrandeten ver-
wenden.
2. Lesen Sie die Informationen im Popupfens-
ter und tippen Sie dann auf
OK.
8
Apple und CarPlay sind registrierte Markenzeichen der Firma Apple Inc.
||
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
546
3.
Tippen Sie in der Ansicht Apps auf
Apple
CarPlay.
4. Lesen Sie die Bedingungen und tippen Sie
dann zur Herstellung der Verbindung auf
Annehmen.
> Die Teilansicht CarPlay wird geöffnet, und
kompatible Apps werden angezeigt.
5. Tippen Sie die gewünschte App an.
> Die App wird gestartet.
Anlassen CarPlay
Nach dem Anschließen eines iPhone wird
CarPlay wie folgt gestartet.
1. Schließen Sie Ihr iPhone an den USB-
Anschluss an. Wenn zwei USB-Anschlüsse
vorhanden sind, den weiß umrandeten ver-
wenden.
>
Wenn der automatische Start aktiviert
ist, wird der Name des Telefons ange-
zeigt.
2. Wenn Sie den Namen des Telefons antip-
pen, wird die Teilansicht CarPlay aufgerufen,
und kompatible Apps werden angezeigt.
3. Wenn die Teilansicht mit CarPlay nicht geöff-
net wird, tippen Sie auf
Apple CarPlay in
der Ansicht Apps.
> Die Teilansicht CarPlay wird geöffnet, und
kompatible Apps werden angezeigt.
4. Tippen Sie die gewünschte App an.
> Die App wird gestartet.
Wenn in der gleichen Teilansicht eine andere
App gestartet wird, läuft CarPlay im Hintergrund.
Sie blenden CarPlay wieder ein, indem Sie in der
Ansicht Apps auf das CarPlay-Symbol tippen.
Verbindung zwischen CarPlay und iPod
umschalten
Von CarPlay auf iPod
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie dann auf Kommunikation
Apple CarPlay.
3. Heben Sie die Markierung des Kontrollkäst-
chens für das Apple-Gerät auf, das CarPlay
bei Verbindungsherstellung nicht mehr auto-
matisch starten soll, wenn das Gerät über ein
USB-Kabel angeschlossen wird.
4. Ziehen Sie das Apple-Gerät aus dem USB-
Eingang ab und schließen Sie es wieder an.
5. Starten Sie in der Ansicht Apps die App
iPod.
Von iPod auf CarPlay
1.
Tippen Sie in der Ansicht Apps auf
Apple
CarPlay.
2. Lesen Sie die Informationen im Popupfens-
ter und tippen Sie dann auf
OK.
3. Ziehen Sie das Apple-Gerät aus dem USB-
Eingang ab und schließen Sie es wieder an.
> Die Teilansicht Apple CarPlay wird geöff-
net, und kompatible Apps werden ange-
zeigt
9
.
Themenbezogene Informationen
Gerät an den USB-Eingang anschließen
(S. 543)
Apple
®
CarPlay
®
* (S. 545)
Einstellungen für Apple
®
CarPlay
®
*
(S. 547)
Fahrzeug über mobiles Gerät mit dem Inter-
net verbinden (Wi-Fi) (S. 562)
Internetverbindung des Fahrzeugs über Fahr-
zeugmodem (SIM-Karte) herstellen
(S. 563)
Sprachsteuerung (S. 147)
9
Apple,CarPlay,iPhone und iPod sind registrierte Markenzeichen der Firma Apple Inc.
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
}}
* Option/Zubehör.
547
Einstellungen für Apple
®
CarPlay
®
*
Einstellungen des mit CarPlay verbundenen
Apple-Geräts
10
.
Automatisches Starten
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Gehen Sie dann auf Kommunikation
Apple CarPlay und legen Sie die Einstellung
fest:
Kontrollkästchen markiert – CarPlay star-
tet beim Anschließen des USB-Kabels
automatisch.
Kontrollkästchen nicht markiert – CarPlay
startet beim Anschließen des USB-Kabels
nicht automatisch.
In der Liste können bis zu 20 Apple-Geräte
gespeichert werden. Wenn die Liste voll ist und
Sie ein neues Gerät anschließen, wird das älteste
gelöscht.
Um die Liste zu löschen müssen die Einstellun-
gen im Center Display zurückgesetzt werden
(Werksrückstellung).
Systemlautstärken
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf Klang
Systemlautstärken und nehmen Sie die fol-
genden Einstellungen vor:
Sprachsteuerung
Navi-Sprachführung
Telefon-Klingelton
Themenbezogene Informationen
Apple
®
CarPlay
®
* (S. 545)
Apple
®
CarPlay
®
* verwenden (S. 545)
Einstellungen auf dem Center Display
zurücksetzen (S. 136)
Tipps für die Nutzung von Apple
®
CarPlay
®
*
An dieser Stelle gibt es Tipps, die bei der Ver-
wendung von CarPlay
®
nützlich sein können.
Aktualisieren Sie Ihr iPhone mit der neuesten
Version des iOS-Betriebssystems und stellen
Sie sicher, dass die Apps aktualisiert sind.
Bei Problemen mit CarPlay ist das Telefon
vom USB-Anschluss zu trennen und wieder
anzuschließen. Andernfalls auf dem Telefon
die App, die nicht funktioniert, schließen, und
daraufhin die App wieder starten, oder alle
Apps schließen und das Telefon neu starten.
Wenn die Apps beim Start von CarPlay nicht
sichtbar sind (schwarzer Bildschirm), ver-
suchsweise die Teilanschicht für CarPlay ein-
und wieder ausklappen.
Die Benutzung von Apps, die nicht mit
CarPlay kompatibel sind, kann mitunter dazu
führen, dass die Verbindung zwischen dem
Telefon und dem Fahrzeug unterbrochen
wird. Die Informationen dazu, welche Apps
unterstützt werden und kompatible Telefon-
modelle sind auf Apples Homepage zu fin-
den. Sie können auch nach CarPlay im App
Store suchen, um Information zu Apps auf
10
Apple und CarPlay sind registrierte Markenzeichen der Firma Apple Inc.
||
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
548
Ihrem Markt zu erhalten, die mit CarPlay
kompatibel sind.
CarPlay funktioniert ausschließlich mit einem
iPhone
11
.
ACHTUNG
Die Verfügbarkeit und Funktionalität kann je
nach Markt variieren.
Themenbezogene Informationen
Apple
®
CarPlay
®
* (S. 545)
Android Auto*
Android Auto ermöglicht es Ihnen, Musik zu
hören, Telefonanrufe durchzuführen, Fahrtanwei-
sungen zu erhalten und fahrzeugspezifische
Apps eines Android-Geräts zu benutzen.
Android Auto funktioniert mit bestimmten
Android-Geräten.
Auf der Webseite finden Sie unter
www.android.com/auto/ Informationen zu unter-
stützten Apps und kompatiblen Geräten. Zu Apps
von Drittanbietern siehe Google Play. Beachten
Sie bitte, dass Volvo keine Verantwortung für die
Inhalte von Android Auto übernimmt.
Android Auto startet über die Ansicht für Apps.
Nachdem Android Auto einmal gestartet wurde,
startet die App automatisch, sobald das Gerät
wieder angeschlossen wird. Der automatische
Start kann in den Einstellungen ausgeschaltet
werden.
ACHTUNG
Bei bestehender Verbindung eines Telefons
mit Android Auto ist das Streamen über
Bluetooth auf einen anderen Mediaplayer
möglich, weil Bluetooth während der Verwen-
dung von Android Auto aktiviert ist.
Bei Nutzung der Navigationsfunktion über
Android Auto erfolgt die Routenführung nicht
über das Fahrer- oder das Head-up-Display, son-
dern ausschließlich über das Center Display.
Android Auto kann über das Center Display, mit
dem rechten Tastenfeld des Lenkrads oder über
die Sprachsteuerung bedient werden. Sie aktivie-
ren die Sprachsteuerung, indem Sie die Lenkrad-
taste
gedrückt halten; die Deaktivierung
erfolgt durch kurzes Drücken der Taste.
Mit der Verwendung von Android Auto
stimmen Sie folgenden Bedingungen zu:
Android Auto wird von Google Inc. zu
eigenen Nutzungsbedingungen
bereitgestellt. Volvo Cars ist nicht
verantwortlich für Android Auto oder dessen
Funktionen oder Anwendungen. Wenn Sie
Android Auto verwenden, überträgt das
Fahrzeug Informationen (z. B. Ihren
11
Apple, CarPlay und iPhone sind registrierte Markenzeichen der Firma Apple Inc.
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
549
Standort) an das angeschlossene Android-
Gerät. Sie sind verantwortlich für Ihre
Nutzung von Android Auto und dessen
Verwendung durch Dritte.
Themenbezogene Informationen
Android Auto* verwenden (S. 549)
Einstellungen zu Android Auto* (S. 550)
Android Auto* verwenden
Um die App
Android Auto verwenden zu kön-
nen, muss das Telefon an den USB-Anschluss
des Fahrzeugs angeschlossen sein.
Erstmalige Verbindung eines Android
1. Schließen Sie Ihr Android-Telefon an den
USB-Anschluss an. Wenn zwei USB-
Anschlüsse vorhanden sind, ist der weiß
umrandete zu verwenden.
2. Lesen Sie die Informationen im Popupfens-
ter und tippen Sie dann auf
OK.
3.
Tippen Sie in der Ansicht Apps auf
Android
Auto.
4. Lesen Sie die Bedingungen und tippen Sie
dann zur Herstellung der Verbindung auf
Annehmen.
> Die Teilansicht Android Auto wird geöff-
net, und kompatible Apps werden ange-
zeigt.
5. Tippen Sie die gewünschte App an.
> Die App wird gestartet.
Zuvor verbundenes Android
1. Schließen Sie das Telefon an den USB-Ein-
gang an.
>
Wenn der automatische Start aktiviert
ist, wird der Name des Telefons ange-
zeigt.
2. Wenn Sie den Namen des Telefons antip-
pen, wird die Teilansicht Android Auto aufge-
rufen, und kompatible Apps werden ange-
zeigt.
3.
Wenn das automatische Starten nicht
aktiviert ist: Öffnen Sie die App
Android
Auto in der Ansicht Apps.
> Die Teilansicht Android Auto wird geöff-
net, und kompatible Apps werden ange-
zeigt.
4. Tippen Sie die gewünschte App an.
> Die App wird gestartet.
Wenn in der gleichen Teilansicht eine andere
App gestartet wird, läuft Android Auto im Hinter-
grund. Sie blenden Android Auto wieder ein,
indem Sie in der Ansicht Apps auf das
Android Auto-Symbol tippen.
Themenbezogene Informationen
Android Auto* (S. 548)
Einstellungen zu Android Auto* (S. 550)
Gerät an den USB-Eingang anschließen
(S. 543)
Sprachsteuerung (S. 147)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
550
Einstellungen zu Android Auto*
Einstellungen für Telefone, die zum ersten Mal
mit Android Auto verbunden wurden.
Automatisches Starten
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf Kommunikation Android
Auto
und wählen Sie die gewünschte Ein-
stellung aus:
Kontrollkästchen markiert – Android Auto
startet beim Anschließen des USB-Kabels
automatisch.
Kontrollkästchen nicht markiert –
Android Auto startet beim Anschließen
des USB-Kabels nicht automatisch.
In der Liste können bis zu 20 Android-Geräte
gespeichert werden. Wenn die Liste voll ist und
Sie ein neues Gerät anschließen, wird das älteste
gelöscht.
Zum Löschen der Liste müssen die Werksein-
stellungen wiederhergestellt werden.
Systemlautstärken
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf Klang
Systemlautstärken und nehmen Sie die fol-
genden Einstellungen vor:
Sprachsteuerung
Navi-Sprachführung
Telefon-Klingelton
Themenbezogene Informationen
Android Auto* (S. 548)
Android Auto* verwenden (S. 549)
Einstellungen auf dem Center Display
zurücksetzen (S. 136)
Tipps für die Nutzung von Android
Auto*
An dieser Stelle gibt es Tipps, die bei der Ver-
wendung von Android Autonützlich sein können.
Stelle Sie sicher, dass Ihre Apps aktualisiert
sind.
Beim Start des Fahrzeugs warten Sie, bis
das Center Display hochgefahren wurde.
Schließen Sie danach Ihr Telefon an und öff-
nen Sie aus der Ansicht Apps Android Auto.
Bei Problemen mit Android Auto trennen Sie
Ihr Android-Telefon vom USB-Anschluss und
verbinden Sie es erneut. Alternativ hierzu
können Sie sonst die App auf dem Telefon
schließen und erneut wieder starten.
Wenn das Telefon an Android Auto ange-
schlossen ist, können Medien nach wie vor
über Bluetooth auf einem anderen Media-
player wiedergegeben werden. Die
Bluetooth-Funktion ist währen der Nutzung
von Android Auto eingeschaltet.
Themenbezogene Informationen
Android Auto* (S. 548)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
551
Telefon
Ein Bluetooth-fähiges Telefon kann kabellos mit
der Freisprechanlage des Fahrzeugs verbunden
werden.
Das Audio- und Mediasystem funktioniert als
Freisprechvorrichtung, mit der Möglichkeit eine
Auswahl von Funktionen des Telefons fernzu-
steuern. Auch wenn das Telefon mit dem Fahr-
zeug gekoppelt und verbunden ist, kann es über
seine Tasten bedient werden.
Wenn ein Telefon mit dem Fahrzeug gekoppelt
und verbunden ist, können Sie darüber anrufen,
Mitteilungen versenden und empfangen, Medien
kabellos abspielen und das Telefon zum Herstel-
len einer Internetverbindung verwenden.
Die Bedienung des Telefons
erfolgt über das Center Display
sowie teilweise mittels Sprach-
steuerung oder über das App-
Menü, das Sie mit dem rechten
Lenkradtastenfeld aufrufen.
Übersicht
Mikrofon.
Telefon.
Telefonbedienung auf dem Center Display.
Tastensatz zur Bedienung der auf dem
Fahrerdisplay angezeigten Telefonfunktionen
und Sprachsteuerung.
Fahrerdisplay.
Themenbezogene Informationen
Telefongespräche handhaben (S. 556)
Telefonbuch verwalten (S. 558)
Textnachrichten im Fahrzeug (S. 557)
Telefon erstmalig über Bluetooth mit dem
Fahrzeug verbinden (S. 552)
Telefon automatisch über Bluetooth mit dem
Fahrzeug verbinden (S. 553)
Telefon von Hand über Bluetooth mit dem
Fahrzeug verbinden (S. 554)
Bluetooth-Verbindung mit Telefon trennen
(S. 555)
Wechsel zwischen Telefonen mit Bluetooth-
Anschluss (S. 555)
Über Bluetooth verbundenes Telefon entfer-
nen (S. 555)
Telefon-Einstellungen (S. 559)
Sprachsteuerung (S. 147)
Bedienung des App-Menüs im Fahrerdisplay
(S. 105)
Audioeinstellungen (S. 524)
Fahrzeug über mobiles Gerät mit dem Inter-
net verbinden (Bluetooth) (S. 561)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
552
Telefon erstmalig über Bluetooth
mit dem Fahrzeug verbinden
Verbinden Sie ein Telefon mit aktivierter
Bluetooth-Funktion mit dem Fahrzeug. Danach
können Sie vom Fahrzeug aus kabellos Anrufe
tätigen, Mitteilungen senden und empfangen,
Medien streamen und eine Internetverbindung
für das Fahrzeug herstellen.
Zwei Bluetooth-Geräte können gleichzeitig ver-
bunden sein, sofern eines dieser Geräte nur zum
kabellosen Abspielen von Medien verwendet wird.
Das zuletzt verbundene Telefon wird automatisch
zum Anrufen, Versenden und Empfangen von
Nachrichten, Abspielen von Medien und als Inter-
netquelle verwendet. In den
Bluetooth-Geräte-
Einstellungen kann der Verwendungszweck des
Telefons geändert werden.
Nach einem erstmaligen Verbinden/Registrieren
über Bluetooth braucht das Gerät danach nicht
mehr sichtbar oder suchbar sein sondern ledig-
lich seine Bluetooth-Funktion aktiviert haben. Um
das Fahrzeug über das Telefon mit dem Internet
zu verbinden, muss das Tethering am Gerät akti-
viert sein. Im Fahrzeug können bis zu 20 mittels
Kopplung verbundene Bluetooth-Geräte gespei-
chert werden.
Es gibt zwei Möglichkeiten der Zuordnung. Sie
können vom Fahrzeug aus nach dem Telefon
oder vom Telefon aus nach dem Fahrzeug
suchen.
Alternative 1 – Telefon vom Fahrzeug
aus suchen
1. Das Fahrzeug für Bluetooth sichtbar machen.
2. Zum Verbinden des Fahrzeugs mit dem
Internet über ein mittels Bluetooth verbunde-
nes Telefon – am Telefon Tethering (mobi-
ler/persönlicher Hotspot) über Bluetooth
aktivieren.
3. Die Teilansicht Telefon öffnen.
Wenn kein Telefon mit dem Fahrzeug ver-
bunden ist, auf
Telefon hinzufügen tip-
pen.
Wenn ein Telefon mit dem Fahrzeug ver-
bunden ist, auf
Ändern tippen. Im
Popupfenster auf Tel. hinzufügen drü-
cken.
> Die verfügbaren Bluetooth-Geräte werden
aufgelistet. Bei Erfassung weiterer Geräte
wird die Liste aktualisiert.
4. Das Telefon auswählen, das zugeordnet wer-
den soll.
5. Kontrollieren, dass der im Fahrzeug angege-
bene Zahlencode mit dem im Telefon über-
einstimmt. Ist dies der Fall, an beiden Stellen
bestätigen.
6. Ggf. Optionen für Kontakte und Nachrichten
im Telefon annehmen oder ablehnen.
ACHTUNG
Bei manchen Telefonen muss die
Benachrichtigungsfunktion aktiviert sein.
Nicht alle Mobiltelefone sind vollständig
kompatibel und können Kontakte und
Nachrichten im Fahrzeug anzeigen.
Alternative 2 – Fahrzeug vom Telefon
aus suchen
1. Die Teilansicht Telefon öffnen.
Wenn kein Telefon mit dem Fahrzeug ver-
bunden ist, auf
Telefon hinzufügen
Fahrzeug erkennbar machen tippen.
Wenn ein Telefon mit dem Fahrzeug ver-
bunden ist, auf
Ändern tippen. Im
Popupfenster auf Telefon hinzufügen
Fahrzeug erkennbar machen drü-
cken.
2. Bluetooth im Telefon aktivieren.
3. Zum Verbinden des Fahrzeugs mit dem
Internet über ein mittels Bluetooth verbunde-
nes Telefon – am Telefon Tethering (mobi-
ler/persönlicher Hotspot) über Bluetooth
aktivieren.
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
}}
553
4. Auf dem Telefon nach Bluetooth-Geräten
suchen.
> Die verfügbaren Bluetooth-Geräte werden
aufgelistet.
5. Den Fahrzeugnamen im Telefon auswählen.
6. Ein Pop-up-Fenster zur Verbindung wird im
Fahrzeug angezeigt. Die Verbindung bestäti-
gen.
7. Kontrollieren, dass der im Fahrzeug angege-
bene Zahlencode mit dem externen Gerät
übereinstimmt. Ist dies der Fall, an beiden
Stellen bestätigen.
8. Ggf. Optionen für Kontakte und Nachrichten
im Telefon annehmen oder ablehnen.
ACHTUNG
Bei manchen Telefonen muss die
Benachrichtigungsfunktion aktiviert sein.
Nicht alle Mobiltelefone sind vollständig
kompatibel und können Kontakte und
Nachrichten im Fahrzeug anzeigen.
ACHTUNG
Wenn das Betriebssystem des Telefons aktu-
alisiert wird, kann der laufende Verbindungs-
prozess unterbrochen werden. Löschen Sie
das Telefon in diesem Fall aus dem Fahr-
zeugspeicher und führen Sie die Verbindung
erneut durch.
Kompatible Telefone
Obwohl heute die meisten Mobiltelefone über
Bluetooth verfügen, sind nicht alle Geräte unein-
geschränkt mit dem Fahrzeug kompatibel. Zur
Kompatibilität siehe support.volvocars.com.
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 551)
Telefon automatisch über Bluetooth mit dem
Fahrzeug verbinden (S. 553)
Telefon von Hand über Bluetooth mit dem
Fahrzeug verbinden (S. 554)
Bluetooth-Verbindung mit Telefon trennen
(S. 555)
Wechsel zwischen Telefonen mit Bluetooth-
Anschluss (S. 555)
Über Bluetooth verbundenes Telefon entfer-
nen (S. 555)
Einstellungen zu Bluetooth-Geräten
(S. 560)
Fahrzeug über mobiles Gerät mit dem Inter-
net verbinden (Bluetooth) (S. 561)
Telefon automatisch über Bluetooth
mit dem Fahrzeug verbinden
Ein Telefon kann automatisch über Bluetooth mit
dem Fahrzeug verbunden werden. Hierfür muss
das Telefon bereits mit dem Fahrzeug verbun-
den gewesen sein.
Eine automatische Verbindung kann nur mit den
beiden zuletzt verbundenen Telefonen hergestellt
werden.
1. Bluetooth im Telefon aktivieren, bevor die
Fahrzeugelektrik in Zündstellung I versetzt
wird.
Um gleichzeitig auch das Fahrzeug mit dem
Internet zu verbinden muss im Telefon die
Tethering-Funktion (mobiler/persönlicher
Hotspot) aktiviert sein.
2.
Mindestens Zündstellung I einlegen.
> Das Telefon wird mit dem Fahrzeug ver-
bunden.
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 551)
Telefon erstmalig über Bluetooth mit dem
Fahrzeug verbinden (S. 552)
Telefon von Hand über Bluetooth mit dem
Fahrzeug verbinden (S. 554)
Bluetooth-Verbindung mit Telefon trennen
(S. 555)
Wechsel zwischen Telefonen mit Bluetooth-
Anschluss (S. 555)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
554
Über Bluetooth verbundenes Telefon entfer-
nen (S. 555)
Einstellungen zu Bluetooth-Geräten
(S. 560)
Fahrzeug über mobiles Gerät mit dem Inter-
net verbinden (Bluetooth) (S. 561)
Zündstellungen (S. 462)
Telefon von Hand über Bluetooth
mit dem Fahrzeug verbinden
Sie können ein Telefon auch manuell über Blue-
tooth mit dem Fahrzeug verbinden. Hierfür muss
das Telefon bereits mit dem Fahrzeug verbun-
den gewesen sein.
1. Bluetooth im Telefon aktivieren.
Um gleichzeitig auch das Fahrzeug mit dem
Internet zu verbinden muss im Telefon die
Tethering-Funktion (mobiler/persönlicher
Hotspot) aktiviert sein.
2. Die Teilansicht Telefon öffnen.
> Die verbundenen Telefone werden aufge-
listet.
3. Das Telefon auswählen, das zugeordnet wer-
den soll.
> Das Telefon wird mit dem Fahrzeug ver-
bunden.
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 551)
Telefon erstmalig über Bluetooth mit dem
Fahrzeug verbinden (S. 552)
Telefon automatisch über Bluetooth mit dem
Fahrzeug verbinden (S. 553)
Bluetooth-Verbindung mit Telefon trennen
(S. 555)
Wechsel zwischen Telefonen mit Bluetooth-
Anschluss (S. 555)
Über Bluetooth verbundenes Telefon entfer-
nen (S. 555)
Einstellungen zu Bluetooth-Geräten
(S. 560)
Fahrzeug über mobiles Gerät mit dem Inter-
net verbinden (Bluetooth) (S. 561)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
555
Bluetooth-Verbindung mit Telefon
trennen
Sie trennen die Verbindung mit einem über Blue-
tooth verbundenen Telefon, indem Sie Bluetooth
am Telefon deaktivieren.
Wenn sich das Telefon außerhalb der Reichweite
des Fahrzeugs befindet, wird es automatisch
getrennt. Wenn die Trennung während eines lau-
fenden Gesprächs erfolgt, kann dieses über das
Telefon fortgesetzt werden.
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 551)
Telefon-Einstellungen (S. 559)
Wechsel zwischen Telefonen mit Bluetooth-
Anschluss (S. 555)
Über Bluetooth verbundenes Telefon entfer-
nen (S. 555)
Einstellungen zu Bluetooth-Geräten
(S. 560)
Wechsel zwischen Telefonen mit
Bluetooth-Anschluss
Sie können zwischen mehreren über Bluetooth
verbundenen Telefonen wechseln.
1. Die Teilansicht Telefon öffnen.
2.
Auf
Ändern tippen oder das Topmenü
nach unten aufziehen und
Einstellungen
Kommunikation Bluetooth-Geräte
Gerät hinzufügen auswählen.
> Die verfügbaren Bluetooth-Geräte werden
aufgelistet.
3. Das Telefon antippen, das mit dem Fahrzeug
verbunden werden soll.
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 551)
Telefon erstmalig über Bluetooth mit dem
Fahrzeug verbinden (S. 552)
Einstellungen zu Bluetooth-Geräten
(S. 560)
Bluetooth-Verbindung mit Telefon trennen
(S. 555)
Über Bluetooth verbundenes Telefon entfer-
nen (S. 555)
Über Bluetooth verbundenes
Telefon entfernen
Sie können Telefone aus der Liste über erfasste
Bluetooth-Geräte entfernen.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf
Kommunikation
Bluetooth-Geräte.
> Die registrierten Bluetooth-Geräte werden
aufgelistet.
3. Das Telefon antippen, das entfernt werden
soll.
4.
Auf
Gerät entfernen tippen und Ihre Aus-
wahl bestätigen.
> Damit ist das Telefon nicht mehr im Fahr-
zeug registriert.
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 551)
Telefon erstmalig über Bluetooth mit dem
Fahrzeug verbinden (S. 552)
Bluetooth-Verbindung mit Telefon trennen
(S. 555)
Wechsel zwischen Telefonen mit Bluetooth-
Anschluss (S. 555)
Einstellungen zu Bluetooth-Geräten
(S. 560)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
556
Telefongespräche handhaben
Handhabung von Telefongesprächen im Fahr-
zeug mit einem über Bluetooth verbundenen
Telefon.
Beispielhafte Abbildung.
Anruf tätigen
1. Die Teilansicht Telefon öffnen.
2. Auswählen, wie Sie den Anruf tätigen wollen:
Über die Anrufliste, die Tastatur oder die
Kontaktliste. In der Kontaktliste können Sie
blättern oder einen bestimmten Kontakt
suchen. In der Kontaktliste auf
gehen,
um einen Kontakt unter
Favoriten zu spei-
chern.
3.
Tippen Sie auf
.
4.
Zum Beenden des Telefonats auf
gehen.
Sie können einen Anruf auch aus dem Anrufpro-
tokoll im App-Menü tätigen, das Sie über
auf
dem rechten Lenkradtastenfeld erreichen.
Mehrere Nummern anrufen
Während eines laufenden Gesprächs:
1.
Tippen Sie auf
Anruf hinzufügen.
2. Auswählen, ob der Anruf aus dem Anrufpro-
tokoll, den Favoriten oder der Kontaktliste
getätigt werden soll.
3. Auf eine Zeile im Anrufprotokoll oder für
einen Kontakt aus der Kontaktliste auf
tippen.
4. Zum Umschalten zwischen den Teilnehmern
auf
Anruf wechseln tippen.
5. Zum Beenden eines laufenden Telefonats
auf tippen.
Telefonkonferenz durchführen
Während einer bestehenden Verbindung zu meh-
reren Nummern:
1.
Auf
Anrufe zusammenführ. tippen, um
eine Telefonkonferenz mit den derzeit ver-
bundenen Nummern durchzuführen.
2.
Zum Beenden des Telefonats auf
gehen.
Eingehende Anrufe
Wenn ein Anruf eingeht, wird dieser auf dem
Fahrer- und auf dem Center Display angezeigt.
Sie können über das rechte Lenkradtastenfeld
oder das Center Display auf den Anruf reagieren.
1.
Auf
Antworten/Ablehnen tippen.
2.
Zum Beenden des Telefonats auf
gehen.
Während eines laufenden Gesprächs
eingehende Anrufe
1.
Auf
Antworten/Ablehnen tippen.
2.
Zum Beenden des Telefonats auf
gehen.
Privatgespräch
Drücken Sie während des Gesprächs auf
Privatsphäre und wählen Sie die Einstel-
lung:
Zu Mobiltelefon wechseln - die Frei-
sprechfunktion wird getrennt, und Sie
können Ihr Gespräch mit dem Mobiltele-
fon fortführen.
Fahrer-fokussiert - das Mikrofon im
Dachhimmel auf der Beifahrerseite wird
ausgeschaltet, und Sie können Ihr
Gespräch über die Freisprechfunktion des
Fahrzeugs fortführen.
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 551)
Telefon erstmalig über Bluetooth mit dem
Fahrzeug verbinden (S. 552)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
}}
557
Telefon per Sprachsteuerung bedienen
(S. 149)
Bedienung des App-Menüs im Fahrerdisplay
(S. 105)
Zeichen, Buchstaben und Worte im Center
Display von Hand schreiben (S. 130)
Telefonbuch verwalten (S. 558)
Textnachrichten im Fahrzeug (S. 557)
Audioeinstellungen (S. 524)
Textnachrichten im Fahrzeug
Handhabung von Mitteilungen im Fahrzeug mit
einem über Bluetooth verbundenen Telefon.
Bei manchen Telefonen muss zunächst die
Benachrichtigungsfunktion aktiviert werden. Da
nicht alle Telefone vollständig kompatibel sind,
werden Kontakte oder Nachrichten ggf. nicht auf
dem Display des Fahrzeugs angezeigt. Zur Kom-
patibilität siehe support.volvocars.com.
Textnachrichten im Center Display
verwalten
Textnachrichten werden nur im Center Display
angezeigt, wenn diese Einstellung gewählt wurde.
Tippen Sie in der Ansicht Apps
auf
Mitteilungen, um Text-
nachrichten über das Center
Display abzuwickeln.
Textnachrichten im Center Display lesen
Tippen Sie das Symbol an, um die
Nachricht vorlesen zu lassen.
Textmeldungen im Center Display senden
12
1. Sie können eine Textnachricht beantworten
oder eine neue Nachricht erstellen.
Nachricht beantworten: Tippen Sie auf
den Kontakt, dessen Nachricht beantwor-
tet werden soll, und dann auf
Antworten.
Tippen Sie zum Erstellen einer neuen
Nachricht auf
Neu anlegen. Wählen Sie
einen Kontakt aus oder geben Sie die
gewünschte Telefonnummer ein.
2. Schreiben Sie die Nachricht.
3.
Tippen Sie auf
Senden.
Verwaltung von Textmeldungen im
Fahrerdisplay
Textnachrichten werden nur im Fahrerdisplay
angezeigt, wenn diese Einstellung gewählt wurde.
Neue Textnachricht auf dem Fahrerdisplay
lesen
Nachricht vorlesen lassen: Wählen Sie über
das Lenkradtastenfeld
Vorlesen aus.
12
Mitteilungen können nur mit bestimmten Telefonen über das Fahrzeug gesendet werden. Zu kompatiblen Modellen siehe support.volvocars.com.
||
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
558
Antwort über das Fahrerdisplay diktieren
Nachdem eine Textnachricht vorgelesen wurde
ist es möglich, eine kurze Antwort zu diktieren,
wenn das Fahrzeug mit dem Internet verbunden
ist.
Wählen Sie dafür über das Lenkradtasten-
feld
Antworten aus. Daraufhin startet ein
Dialog zum Diktieren der Nachricht.
Benachrichtigung bei Nachricht
In den Einstellungen zu Textnachrichten können
Sie die entsprechenden Benachrichtigungen
aktivieren und deaktivieren.
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 551)
Einstellungen zu Textnachrichten (S. 558)
Telefon-Einstellungen (S. 559)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
Telefon per Sprachsteuerung bedienen
(S. 149)
Zeichen, Buchstaben und Worte im Center
Display von Hand schreiben (S. 130)
Telefon erstmalig über Bluetooth mit dem
Fahrzeug verbinden (S. 552)
Einstellungen zu Textnachrichten
Zu Textnachrichten über ein verbundenes Tele-
fon stehen Ihnen folgende Einstellungen zur Ver-
fügung.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf
Kommunikation
Textmitteilungen und wählen Sie die
gewünschte Einstellung aus:
Benachrichtigung im mittleren
Display – zur Anzeige von Benachrichti-
gungen über eingegangene Nachrichten
in der Statusleiste des Center Displays.
Benachrichtigung im Fahrer-Display -
zeigt Notizen auf dem Fahrerdisplay an.
Eingehende Nachrichten können mit dem
rechten Tastenfeld des Lenkrades verwal-
tet werden.
Textmitteilungston – zur Auswahl des
Signals für eingehende Textnachrichten.
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 551)
Telefon erstmalig über Bluetooth mit dem
Fahrzeug verbinden (S. 552)
Textnachrichten im Fahrzeug (S. 557)
Telefon-Einstellungen (S. 559)
Telefonbuch verwalten
Handhabung von Telefonbuchkontakten im Fahr-
zeug mit einem über Bluetooth verbundenen
Telefon.
Zum Auffinden passender Kontakte zwi-
schen den Buchstaben und
blättern. Je
nach den im Telefonbuch abgelegten Kon-
takten werden nur passende Buchstaben
angezeigt.
Kontakte suchen - auf tippen, um eine
Telefonnummer oder einen Namen in der
Kontaktliste zu suchen.
Favoriten - Tippen Sie auf , um einen
Kontakt in der Favoritenliste zu speichern
oder aus dieser zu löschen.
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
559
ACHTUNG
Auf dem Center Display werden nur Kontakte
angezeigt, die auf einem aktivierten und über
Bluetooth verbundenen Telefon gespeichert
sind. Es können bis zu 3000 Kontakte ange-
zeigt werden.
Sortierung
Die Kontaktliste ist in alphabetischer Reihenfolge
sortiert; Sonderzeichen und Zahlen werden unter
aufgeführt. In den Telefon-Einstellungen
können Sie festlegen, ob die Einträge nach dem
Vor- oder Nachnamen sortiert werden sollen.
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 551)
Telefon-Einstellungen (S. 559)
Telefon per Sprachsteuerung bedienen
(S. 149)
Zeichen, Buchstaben und Worte im Center
Display von Hand schreiben (S. 130)
Telefon erstmalig über Bluetooth mit dem
Fahrzeug verbinden (S. 552)
Telefon-Einstellungen
Wenn das Telefon mit dem Fahrzeug verbunden
ist, können folgende Einstellungen gewählt wer-
den.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf Kommunikation Telefon
und wählen Sie die gewünschte Einstellung
aus:
Klingeltöne – zur Auswahl des Klingel-
tons. Sie können Klingeltöne des Telefons
oder des Fahrzeugs verwenden. Nicht alle
Telefone sind vollständig mit dem Fahr-
zeug kompatibel; in diesem Fall kann das
Fahrzeug die Klingeltöne des Telefons
nicht verarbeiten. Zur Kompatibilität siehe
support.volvocars.com.
Sortierfolge – legt die Reihenfolge fest,
in der die Einträge in der Kontaktliste sor-
tiert sind.
Gesprächsnotizen im Head-up-Display*
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf
My Car Displays
Optionen Head-up Display.
3.
Telefon zeigen wählen.
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 551)
Einstellungen zu Textnachrichten (S. 558)
Einstellungen zu Bluetooth-Geräten
(S. 560)
Telefon erstmalig über Bluetooth mit dem
Fahrzeug verbinden (S. 552)
Head-Up-Display* (S. 144)
Audioeinstellungen (S. 524)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
560
Einstellungen zu Bluetooth-Geräten
Einstellungen zu über Bluetooth verbundenen
Geräten.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf
Kommunikation
Bluetooth-Geräte und wählen Sie die
gewünschte Einstellung aus:
Gerät hinzufügen – startet die Zuordnung
eines neuen Geräts mittels Pairing.
Zuvor gekoppelte Geräte - Erstellt eine
Liste verbundener/gekoppelter Geräte.
Gerät entfernen - Entfernt ein gekoppeltes
Gerät.
Für dieses Gerät zugelassene Dienste
Einstellung der Funktionen, für die das Gerät
verwendet werden soll: telefonieren, Nach-
richten senden und empfangen, Medien
streamen und Internetverbindung herstellen.
Internetverbindung – verbindet das Fahr-
zeug über die Bluetooth-Verbindung des
Geräts mit dem Internet.
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 551)
Telefon-Einstellungen (S. 559)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
Telefon erstmalig über Bluetooth mit dem
Fahrzeug verbinden (S. 552)
Fahrzeug mit Internetverbindung*
In einem Fahrzeug mit Internetverbindung kön-
nen Sie über verschiedene Apps z.B. Internetra-
dio hören, Musik streamen, Software herunterla-
den oder Ihren Volvo Partner kontaktieren.
Das Fahrzeug wird über Bluetooth, Wi-Fi oder mit
dem eingebauten Modem des Fahrzeugs* ver-
bunden.
Wenn das Fahrzeug mit dem Internet verbunden
ist, können Sie die Internetverbindung als Wi-Fi-
Hotspot auch anderen Geräten im Fahrzeug zur
Verfügung stellen
13
.
Der Verbindungsstatus wird mit einem Symbol in
der Statusleiste des Center Displays angezeigt.
ACHTUNG
Bei der Verwendung des Internets werden
Daten übertragen, wodurch eventuell Kosten
anfallen können.
Durch die Aktivierung eines Daten-Roamings
können weitere Kosten entstehen.
Die Kosten der Datenübertragung erfahren
Sie von Ihrem Mobilfunkanbieter.
ACHTUNG
Bei Verwendung von Apple CarPlay kann die
Internetverbindung im Fahrzeug nur über
Wi-Fi oder das Fahrzeugmodem* hergestellt
werden.
ACHTUNG
Bei Verwendung von Android Auto kann die
Internetverbindung im Fahrzeug über Wi-Fi,
Bluetooth oder das Fahrzeugmodem* herge-
stellt werden.
Lesen Sie Allgemeine Geschäftsbedingungen
für Dienste und Datenschutzrichtlinien für
Kunden unter support.volvocars.com, bevor das
Fahrzeug an das Internet angeschlossen wird.
13
Gilt nicht bei Verbindung über Wi-Fi.
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
561
Themenbezogene Informationen
Symbole in der Statusleiste des Displays in
der Mittelkonsole (S. 124)
Fahrzeug über mobiles Gerät mit dem Inter-
net verbinden (Bluetooth) (S. 561)
Fahrzeug über mobiles Gerät mit dem Inter-
net verbinden (Wi-Fi) (S. 562)
Internetverbindung des Fahrzeugs über Fahr-
zeugmodem (SIM-Karte) herstellen
(S. 563)
Apps (S. 526)
Keine oder schlechte Internetverbindung
(S. 565)
Internetverbindung des Fahrzeugs als Wi-Fi-
Hotspot einrichten (S. 564)
Wi-Fi-Netz entfernen (S. 566)
Technik und Sicherheit der Wi-Fi-Verbindung
(S. 566)
Volvo ID (S. 28)
Nutzungsbedingungen und Datenaustausch
(S. 566)
Fahrzeug über mobiles Gerät mit
dem Internet verbinden (Bluetooth)
Durch Tethering können Sie ein Smartphone-
Telefon als Bluetooth-Hotspot einrichten, der die
Nutzung der Online-Dienste im Fahrzeug an
mehreren Geräten ermöglicht.
Das Telefon und der Mobilfunkbetreiber müssen
die Internetfreigabe unterstützen (d.h. das Mobil-
telefon ermöglicht anderen Geräten die Nutzung
des eigenen Internetzugangs), und der Handyver-
trag muss eine entsprechende Datenoption bein-
halten.
1. Um das Fahrzeug über ein per Bluetooth ver-
bundenes Telefon mit dem Internet verbin-
den zu können, muss das Telefon zuvor
bereits einmal über Bluetooth mit dem Fahr-
zeug verbunden gewesen sein. Kontrollieren
Sie, dass an Ihrem Telefon die Internetfrei-
gabe (mobiler/persönlicher Hotspot) aktiviert
ist.
2. Wenn das Telefon bereits zuvor über Blue-
tooth verbunden war, im Topmenü des Cen-
ter Displays auf
Einstellungen tippen.
3. Auf dem Center Display: Tippen Sie auf
Kommunikation Bluetooth-Geräte.
4.
Unter der Rubrik
Internetverbindung das
Kontrollkästchen für Bluetooth-
Internetverbindung markieren.
> Damit ist die Internetverbindung des Fahr-
zeugs über das mittels Bluetooth verbun-
dene Telefon hergestellt.
ACHTUNG
Bei Verwendung von Apple CarPlay kann die
Internetverbindung im Fahrzeug nur über
Wi-Fi oder das Fahrzeugmodem* hergestellt
werden.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
Internetverbindung des Fahrzeugs über Fahr-
zeugmodem (SIM-Karte) herstellen
(S. 563)
Telefon erstmalig über Bluetooth mit dem
Fahrzeug verbinden (S. 552)
Fahrzeug über mobiles Gerät mit dem Inter-
net verbinden (Wi-Fi) (S. 562)
Apple
®
CarPlay
®
* (S. 545)
Keine oder schlechte Internetverbindung
(S. 565)
Einstellungen zu Bluetooth-Geräten (S. 560)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
562
Fahrzeug über mobiles Gerät mit
dem Internet verbinden (Wi-Fi)
Durch Tethering können Sie ein Smartphone-
Telefon als Wi-Fi-Hotspot einrichten, der die
Nutzung der Online-Dienste im Fahrzeug an
mehreren Geräten ermöglicht.
Das Telefon und der Mobilfunkbetreiber müssen
die Internetfreigabe unterstützen (d.h. das Mobil-
telefon ermöglicht anderen Geräten die Nutzung
des eigenen Internetzugangs), und der Handyver-
trag muss eine entsprechende Datenoption bein-
halten.
1. Aktivieren Sie Tethering (mobiler/persönli-
cher Hotspot) am Telefon.
2.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
3. Tippen Sie dann auf Kommunikation Wi-
Fi
.
4. Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion
durch Aus- bzw. Abwahl des Kästchens bei
Wi-Fi.
5. Gehen Sie auf den Namen des Netzes, über
das die Verbindung erfolgen soll.
6. Geben Sie das Passwort für das Netz ein.
7. Wenn zuvor eine andere Verbindungsquelle
verwendet wurde: Den Wechsel zu einer
anderen Verbindung bestätigen.
> Das Fahrzeug stellt die Verbindung zu
dem ausgewählten Netz her.
Beachten Sie bitte, dass manche Mobiltelefone
Tethering bis zur nächsten Verwendung deakti-
vieren, nachdem die Verbindung mit dem Fahr-
zeug unterbrochen wurde, z.B. beim Verlassen
des Fahrzeugs. In diesem Fall muss das Tethe-
ring am Telefon bei der nächsten Verwendung
erneut aktiviert werden.
Sobald ein Telefon an das Fahrzeug angeschlos-
sen wird, ist es für die spätere Verwendung
gespeichert. Ist die Höchstanzahl von 50 gespei-
cherten Telefonen erreicht, werden die zuerst
angeschlossenen Telefone gelöscht. Um eine
Liste der gespeicherten Netze anzuzeigen oder
gespeicherte Netze manuell zu löschen, gehen
Sie auf
Einstellungen Kommunikation
Wi-Fi Gespeicherte Netzwerke.
Die technischen und sicherheitsrelevanten Vor-
gaben zur Wi-Fi-Verbindung sind in einem sepa-
raten Abschnitt beschrieben.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
Wi-Fi-Netz entfernen (S. 566)
Keine oder schlechte Internetverbindung
(S. 565)
Technik und Sicherheit der Wi-Fi-Verbindung
(S. 566)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
}}
* Option/Zubehör.
563
Internetverbindung des Fahrzeugs
über Fahrzeugmodem (SIM-Karte)
herstellen
In Fahrzeugen mit Volvo On Call* kann die Inter-
netverbindung auch über das Fahrzeugmodem
und eine SIM-Karte hergestellt werden.
Bei Herstellung der Verbindung über das Fahr-
zeugmodem verwenden die Volvo On Call-
Dienste diese Verbindung.
1.
Setzen Sie Ihre SIM-Karte in die Halterung
unter dem Ladeboden ein.
2.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
3. Tippen Sie auf Kommunikation
Fahrzeugmodem-Internet.
4. Aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Funktion
durch Aus- bzw. Abwahl des Kästchens bei
Fahrzeugmodem-Internet.
5. Wenn zuvor eine andere Verbindungsquelle
verwendet wurde: Den Wechsel zu einer
anderen Verbindung bestätigen.
6. Die PIN der SIM-Karte eingeben.
> Das Fahrzeug stellt die Verbindung zu
dem ausgewählten Netz her.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
Keine oder schlechte Internetverbindung
(S. 565)
Einstellungen zum Fahrzeugmodem
(S. 563)
Einstellungen zum
Fahrzeugmodem
14
Das Fahrzeug verfügt über ein Modem, über das
es auch mit dem Internet verbunden werden
kann. Über Wi-Fi kann die Internetverbindung
auch als Hotspot genutzt werden.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf
Kommunikation
Fahrzeugmodem-Internet und wählen Sie
die gewünschte Einstellung aus:
Fahrzeugmodem-Internet – zur Herstel-
lung der Internetverbindung über das Fahr-
zeugmodem.
Datennutzung – durch Zurücks. stellen Sie
den Zähler für die empfangene und gesen-
dete Datenmenge auf Null.
Netzwerk
Betreiber auswählen
– zur automatischen
oder manuellen Auswahl des Netzbetreibers.
Daten-Roaming Wenn das Kontrollkäst-
chen markiert ist, versucht das Fahrzeugm-
odem, auch im Ausland, außerhalb des Hei-
matnetzes, eine Internetverbindung herzu-
stellen. Beachten Sie bitte, dass dies hohe
Kosten verursachen kann. Kontrollieren Sie
Ihren Roamingvertrag mit dem Netzbetreiber
in Ihrem Heimatland im Hinblick auf Daten-
verkehr im Ausland.
14
Nur Fahrzeuge mit Volvo On Call.
||
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
564
PIN der SIM-Karte
PIN ändern
– hier können Sie maximal 4
Zahlen eingeben.
PIN deaktivieren – legt fest, ob für den
Zugriff auf die SIM-Karte die PIN eingege-
ben werden muss.
Anforderungscode senden – dient z. B.
dem Aufladen oder Überprüfen des Konto-
stands von Guthabenkarten. Die Funktion ist
anbieterabhängig.
Themenbezogene Informationen
Internetverbindung des Fahrzeugs über Fahr-
zeugmodem (SIM-Karte) herstellen (S. 563)
Keine oder schlechte Internetverbindung
(S. 565)
Internetverbindung des Fahrzeugs
als Wi-Fi-Hotspot einrichten
Wenn das Fahrzeug mit dem Internet verbunden
ist, können Sie die Internetverbindung auch
anderen Geräten im Fahrzeug zur Verfügung
stellen
15
.
Dafür muss der Mobilfunkbetreiber (SIM-Karte)
die Nutzung als Hotspot (Tethering, Internetzu-
gang auch für andere Geräte) unterstützen.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf Kommunikation
Fahrzeug Wi-Fi-Hotspot.
3.
Auf
Netzwerkname tippen und dem Hot-
spot einen Namen geben.
4.
Auf
Passwort tippen und ein Passwort ein-
geben, mit dem die Nutzung des Hotspots
durch andere Geräte autorisiert wird.
5.
Auf
Frequenzband tippen und die Frequenz
auswählen, mit der die Datenübertragung
durch den Hotspot erfolgen soll. Beachten
Sie bitte, dass die Auswahl des Frequenz-
bands nicht auf allen Märkten zur Verfügung
steht.
6. Aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Funktion
durch Aus- bzw. Abwahl des Kästchens bei
Fahrzeug Wi-Fi-Hotspot.
7. Wenn Wi-Fi zuvor als Verbindungsquelle ver-
wendet wurde - den Wechsel zu einer ande-
ren Verbindung bestätigen.
> Jetzt können externe Geräte die Internet-
verbindung des Fahrzeugs als Wi-Fi-Hot-
spot nutzen.
15
Gilt nicht, wenn das Fahrzeug über Wi-Fi an das Internet angeschlossen ist.
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
565
ACHTUNG
Die Aktivierung eines Wi-Fi-Hotspots kann
weitere Gebühren durch Ihren Netzanbieter
verursachen.
Die Kosten der Datenübertragung erfahren
Sie von Ihrem Mobilfunkanbieter.
Der Verbindungsstatus wird mit einem Symbol in
der Statusleiste des Center Displays angezeigt.
Drücken Sie auf Angeschlossene Geräte, um
eine Liste der derzeit verbundenen Geräte aufzu-
rufen.
Themenbezogene Informationen
Symbole in der Statusleiste des Displays in
der Mittelkonsole (S. 124)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
Keine oder schlechte Internetverbindung
(S. 565)
Keine oder schlechte
Internetverbindung
Faktoren, die den Internetanschluss beeinflus-
sen.
Die Menge der übertragenen Daten hängt davon
ab, welche Dienste oder Apps im Fahrzeug ver-
wendet werden. Wenn zum Beispiel ein Audio-
Streaming stattfindet, kann dies eine große
Datenübertragungsmenge mit sich bringen,
wodurch wiederum ein guter Anschluss und eine
gute Signalstärke benötigt wird.
Telefon zu Fahrzeug
Je nachdem, wo sich das Telefon im Auto befin-
det, kann die Geschwindigkeit der Internetverbin-
dung variieren. Bringen Sie das Telefon näher an
das Center Display, um die Signalstärke zu erhö-
hen. Störende Gegenstände dazwischen vermei-
den.
Telefon zu Mobilfunkbetreiber
Die Geschwindigkeit des Mobilnetzes variiert je
nach Deckung an dem Ort, an dem Sie sich
gerade befinden. In Tunneln, an Bergen, in tiefen
Tälern oder in Gebäuden ist eine schlechtere
Netzdeckung möglich. Die Geschwindigkeit ist
auch vom Vertragstyp mit dem Mobilfunkbetrei-
ber abhängig.
ACHTUNG
Wenden Sie sich bei Problemen mit dem
Datenverkehr bitte an Ihren Mobilfunkbetrei-
ber.
Telefon neu starten
Bei Internetverbindungsproblemen kann ein Neu-
start des Telefons für Abhilfe sorgen.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
Technik und Sicherheit der Wi-Fi-Verbindung
(S. 566)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
566
Wi-Fi-Netz entfernen
Nicht mehr benutzte Netze aus der Liste entfer-
nen.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie dann auf Kommunikation Wi-
Fi
Gespeicherte Netzwerke.
3. Tippen Sie für das zu entfernende Netz auf
Vergess..
4. Die Auswahl bestätigen.
> Das Fahrzeug wird künftig nicht mehr ver-
suchen, die Verbindung zu diesem Netz
herzustellen.
Alle Netze entfernen
Sie können alle Netze gleichzeitig entfernen,
indem Sie das System auf die Werkseinstellun-
gen zurücksetzen. Beachten Sie bitte, dass in
diesem Fall alle Nutzerdaten und Systemeinstel-
lungen auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt
werden.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
Keine oder schlechte Internetverbindung
(S. 565)
Einstellungen auf dem Center Display
zurücksetzen (S. 136)
Fahrzeug über mobiles Gerät mit dem Inter-
net verbinden (Wi-Fi) (S. 562)
Technik und Sicherheit der Wi-Fi-
Verbindung
Mögliche Netzwerktypen für die Verbindungs-
herstellung.
Damit eine Verbindung hergestellt werden kann,
muss das Netz die folgenden Eigenschaften auf-
weisen:
Frequenz – 2,4 oder 5 GHz
16
.
Standards – 802.11 a/b/g/n.
Sicherheitsstandard – WPA2-AES-CCMP.
Das Wi-Fi-System des Fahrzeugs kann auch von
anderen Wi-Fi-Geräten im Fahrzeug genutzt wer-
den.
Wenn mehrere Geräte gleichzeitig diese Fre-
quenz nutzen, sind Leistungseinbußen möglich.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
Nutzungsbedingungen und
Datenaustausch
Beim erstmaligen Start bestimmter Dienste und
Apps kann ein Popupfenster mit dem Titel
Nutzungsbedingungen und Datenfreigabe
erscheinen.
Dies dient dem Zweck, über Volvos Nutzungsbe-
dingungen und Regeln für den Datenaustausch
zu informieren. Durch das Akzeptieren des
Datenaustauschs gestattet der Benutzer, dass
bestimmte Informationen vom Fahrzeug aus
gesendet werden. Dies ist die Voraussetzung
dafür, dass bestimmte Dienste und Apps voll-
ständig funktionieren können.
Der Datenaustausch kann im Einstellungsmenü
auf dem Center Display eingestellt werden.
Themenbezogene Informationen
Datenaustausch aktivieren und deaktivieren
(S. 567)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
}}
567
Datenaustausch aktivieren und
deaktivieren
Im Einstellungsmenü des Center Displays kann
der Datenaustausch für entsprechende Dienste
und Apps eingestellt werden.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf
System Datenschutz
und Daten
.
3.
Wählen Sie
Datenfreigabe, um den Daten-
austausch zu aktivieren oder zu deaktivieren.
4. Wenn der Datenaustausch aktiviert ist, kön-
nen Einstellungen für bestimmte Dienste
oder Apps in der unten stehenden Liste
geändert werden.
Bei deaktiviertem Datenaustausch bleiben früh-
ere Einstellungen für bestimmte Dienste und
Apps erhalten, sobald der Datenaustausch wie-
der aktiviert wird.
Themenbezogene Informationen
Nutzungsbedingungen und Datenaustausch
(S. 566)
Kompatible Medienformate
Zum Abspielen von Medien sind die folgenden
Dateiformate zu verwenden.
Audiodateien
For-
mat
Dateiendung Codec
MP3 .mp3 MPEG1 Layer III,
MPEG2 Layer III,
MP3 Pro (mp3-
kompatibel),
MP3 HD (mp3-
kompatibel)
AAC .m4a, .m4b, .aac AAC LC (MPEG-4
part III Audio),
HE-AAC (aacPlus
v1/v2)
WMA .wma WMA8/9,
WMA9/10 Pro
WAV .wav LPCM
FLAC .flac FLAC
Videodateien
Format Dateiendung
MP4 .mp4, m4v
MPEG-PS .mpg, .mp2, .mpeg, .m1v
AVI .avi
AVI (DivX) .avi, divx
ASF .asf, .wmv
MKV .mkv
Untertitel
Format Dateiendung
SubViewer .sub
SubRip .srt
SSA .ssa
16
Die Einstellung der Frequenz steht nicht in allen Märkten zur Verfügung.
||
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
568
DivX
®
Für DivX zertifizierte Geräte können DivX-Dateien
(.divx, .avi) nachweislich in hoher Qualität wieder-
geben. Wenn das DivX-Logo angezeigt wird, kön-
nen DivX-Filme abgespielt werden.
Profil DivX Home Theater
Video-Codec DivX, MPEG-4
Auflösung 720x576
Audio-Bitrate
(Übertragungs-
geschwindigkeit
von Audiodaten)
4.8Mbit/s
Bildfrequenz 30 fps
Dateiendung .divx, .avi
Maximale Datei-
größe
4 GB
Ton-Codec MP3, AC3
Untertitel XSUB
Sonderfunktio-
nen
Mehrere Untertitel, meh-
rere Tracks, Wiederauf-
nahme der Wiedergabe
Referenz Erfüllt alle Anforderungen
an das Profil DivX Home
Theater. Unter divx.com
finden Sie weitere Infor-
mationen und ein Pro-
gramm zur Konvertierung
von Dateien in DivX Home
Theater-Videodateien.
Themenbezogene Informationen
Mediaplayer (S. 536)
Video (S. 540)
DivX
®
abspielen (S. 541)
Technische Daten von USB-Geräten
Damit auf USB-Geräten gespeicherte Inhalte
ordnungsgemäß wiedergegeben werden kön-
nen, müssen diese die folgenden technischen
Daten aufweisen.
Eine eventuell vorhandene Verzeichnisstruktur
wird während der Wiedergabe nicht auf dem Dis-
play in der Mittelkonsole angezeigt.
Maximale Anzahl
Dateien 15 000
Verzeichnis 1 000
Verzeichnisebenen 8
Playlists 100
Positionen pro Playlist 1 000
Unterverzeichnisse Unbegrenzt
Technische Daten USB-A-Anschluss
Buchse Typ A
Version 2.0
Spannungsversorgung 5 V
Stromversorgung max. 2.1 A
Themenbezogene Informationen
Medienwiedergabe über den USB-Eingang
(S. 542)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
569
Speicherplatz auf der Festplatte
Sie können sich anzeigen lassen, wie viel freier
Speicherplatz auf der Festplatte des Fahrzeugs
vorhanden ist.
Speicherstatus für die Festplatte des Fahrzeugs,
es können unter anderem Gesamtkapazität, freier
Speicherplatz und durch installierte Apps in
Anspruch genommener Speicherplatz angezeigt
werden. Die Information befindet sich unter
Einstellungen System
Systeminformationen Speicher.
Themenbezogene Informationen
Apps (S. 526)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
570
Lizenzvertrag für Audio und Medien
Eine Lizenz ist ein Vertrag über das Recht auf
Ausübung bestimmter Tätigkeiten oder über das
Nutzungsrecht an Rechten Dritter. Der folgende
Text, der teilweise in englischer Sprache verfasst
ist, stellt den Vertrag zwischen Volvo und dem
Hersteller/Entwickler dar.
Bowers & Wilkins
Bowers & Wilkins und B&W sind Warenzeichen
der B&W Group Ltd. Nautilus ist ein Warenzei-
chen der B&W Group Ltd. Kevlar ist ein eingetra-
genes Warenzeichen von DuPont.
Dirac Unison
®
Dirac Unison optimiert die Lautsprecher im Hin-
blick auf Zeit, Raum und Frequenz - für bestmög-
liche Integration der Bässe und Klarheit. Die
Technologie ermöglicht auch eine wirklichkeits-
getreue Wiedergabe des akustischen Charakters
spezifischer Konzertsäle. Mithilfe erweiterter
Algorithmen kontrolliert Dirac Unison digital alle
Lautsprecher basierend auf hochpräzisen akusti-
schen Messungen. So wie der Dirigent eines
Orchesters gewährleistet Dirac Unison das per-
fekte Zusammenspiel der Lautsprecher.
DivX
®
DivX
®
, DivX Certified
®
und die zugehörigen
Logos stellen Warenzeichen von DivX, LLC dar
und werden in Lizenz verwendet.
Dieses DivX Certified
®
-Gerät kann DivX® Home
Theater Videodateien bis zu 576p abspielen (ein-
schließlich .avi, .divx). Die Software zum Anlegen,
Abspielen und Streamen von Digitalvideo kann
kostenlos von www.divx.com heruntergeladen
werden.
ÜBER DIVX VIDEO-ON-DEMAND: Dieses DivX
Certified
®
Gerät muss registriert werden, um
gekaufte DivX Video-On-Demand (VOD)-File
abspielen zu können. Holen Sie sich den Regist-
rierungscode, indem Sie den Abschnitt DivX VOD
im Menü Einstellungen des Geräts aufsuchen.
Weitere Informationen zum Fertigstellen der
Registrierung finden Sie unter vod.divx.com.
Patentnummern
Von einem oder mehreren der folgenden Patente
in den USA abgedeckt. 7,295,673; 7,460,668;
7,515,710; 8,656,183; 8,731,369; RE45,052
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
}}
571
Gracenote
®
Teile des Inhalts sind ein Copyright © von
Gracenote oder deren Vertragspartner.
Gracenote, das Gracenote-Logo, "Powered by
Gracenote" und Gracenote MusicID sind Marken
oder registrierte Marken und gehören Gracenote,
Inc. in den USA und/oder anderen Ländern.
Gracenote
®
Endbenutzer-Lizenzvertrag
Zu dieser Anwendung oder diesem Gerät gehört
Software von Gracenote, Inc., mit Sitz in Emery-
ville, Kalifornien, USA („Gracenote“). Mithilfe der
von Gracenote bereitgestellten Software („Grace-
note-Software“) kann diese Anwendung Musika-
lben und/oder Dateien online identifizieren und
musikbezogene Daten von Online-Servern oder
eingebundenen Datenbanken (zusammengefasst
unter der Bezeichnung „Gracenote-Server“) abru-
fen, darunter Informationen zu Name, Künstler,
Stück und Titel („Gracenote-Daten“), sowie wei-
tere Funktionen ausführen. Sie dürfen die Grace-
note-Daten nur so nutzen, wie bei den Endbenut-
zerfunktionen der Anwendung bzw. des Geräts
vorgesehen.
Sie sichern zu, dass Sie Gracenote-Daten, die
Gracenote-Software und die Gracenote-Server
nur für Ihren persönlichen und nichtkommerziel-
len Gebrauch nutzen. Sie sichern zu, die Grace-
note-Software oder beliebige Gracenote-Daten
nicht Dritten zukommen zu lassen, für Dritte zu
kopieren oder an Dritte zu übertragen bzw. zu
übersenden. SIE SICHERN ZU, GRACENOTE-
DATEN, DIE GRACENOTE-SOFTWARE UND
GRACENOTE-SERVER NUR SO ZU NUTZEN,
WIE IN DIESEM DOKUMENT AUSDRÜCKLICH
GESTATTET.
Sie stimmen zu, dass Ihre nichtexklusive Lizenz
zur Nutzung der Gracenote-Daten, der Grace-
note-Software und der Gracenote-Server erlischt,
wenn Sie die genannten Einschränkungen verlet-
zen. Sie sichern zu, dass Sie nach dem Erlöschen
Ihrer Lizenz aufhören, die Gracenote-Daten, die
Gracenote-Software und Gracenote-Server in
irgendeiner Weise zu nutzen. Gracenote behält
sich alle Rechte an Gracenote-Daten, der Grace-
note-Software und den Gracenote-Servern vor,
insbesondere alle Eigentumsrechte. Unter keinen
Umständen ist Gracenote zu Zahlungen an Sie
verpflichtet für Informationen, die Sie Gracenote
bereitstellen. Sie stimmen zu, dass Gracenote,
Inc., seine aus dieser Vereinbarung entstehenden
Rechte direkt und in eigenem Namen Ihnen
gegenüber geltend machen darf.
Der Gracenote-Dienst nutzt einen speziellen
Identifikationsmechanismus, um Abfragen zu sta-
tistischen Zwecken zu erfassen. Diese zufällig
zugewiesene numerische Identifikation dient
dazu, dem Gracenote-Dienst das Zählen von
Abfragen zu ermöglichen, ohne dass dabei Daten
über Sie bekannt werden. Weitere Informationen
finden Sie auf der Webseite mit Gracenotes
Datenschutzrichtlinie für den Gracenote-Dienst.
Sie erhalten eine Lizenz für die Gracenote-Soft-
ware und alle Gracenote-Daten so, "wie sie vor-
liegen". Gracenote macht keine ausdrücklichen
oder impliziten Aussagen oder Zusagen hinsicht-
lich der Richtigkeit der Gracenote-Daten auf den
Gracenote-Servern. Gracenote behält sich das
Recht vor, Daten von den Gracenote-Servern zu
löschen oder Datenkategorien zu ändern aus
Gründen, die nach dem Ermessen von Gracenote
ausreichend sind. Gracenote gibt keine Zusiche-
rung, dass die Gracenote-Software oder die Gra-
cenote-Server fehlerfrei sind oder dass die Gra-
cenote-Software und die Gracenote-Server
ununterbrochen laufen. Gracenote ist nicht ver-
pflichtet, Ihnen neue, verbesserte oder zusätzli-
che Datentypen oder -kategorien zur Verfügung
zu stellen, die Gracenote möglicherweise zukünf-
tig anbieten wird, und es steht Gracenote frei,
seine Dienste jederzeit einzustellen.
GRACENOTE SCHLIESST ALLE AUSDRÜCKLI-
CHEN ODER IMPLIZITEN GARANTIEN AUS,
INSBESONDERE IMPLIZITE GARANTIEN DER
HANDELSÜBLICHEN QUALITÄT, DER EIG-
||
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
572
NUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK, DES
EIGENTUMS UND DER NICHTVERLETZUNG
VON RECHTEN. GRACENOTE GIBT KEINE
GARANTIE FÜR DIE ERGEBNISSE, DIE SIE
DURCH NUTZUNG DER GRACENOTE-SOFT-
WARE ODER VON GRACENOTE-SERVERN
ERHALTEN. GRACENOTE HAFTET UNTER KEI-
NEN UMSTÄNDEN FÜR FOLGE- ODER
ZUFALLSCHÄDEN, FÜR ENTGANGENE
GEWINNE ODER ENTGANGENE ERLÖSE.
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material licensed to the University of California by
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System Laboratories, Inc. and are reproduced
herein with the permission of UNIX System
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modification, are permitted provided that the
following conditions are met: Redistributions of
source code must retain the above copyright
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INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, THE
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BUT NOT LIMITED TO, PROCUREMENT OF
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oss.sgi.com/projects/FreeB/ shall be included in
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EXPRESS OR IMPLIED, INCLUDING BUT NOT
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WHETHER IN AN ACTION OF CONTRACT,
TORT OR OTHERWISE, ARISING FROM, OUT
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AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
}}
573
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Software, (b) both the above copyright notice(s)
and this permission notice appear in associated
documentation, and (c) there is clear notice in
each modified Data File or in the Software as
well as in the documentation associated with the
||
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
574
Data File(s) or Software that the data or software
has been modified.
THE DATA FILES AND SOFTWARE ARE
PROVIDED "AS IS", WITHOUT WARRANTY OF
ANY KIND, EXPRESS OR IMPLIED, INCLUDING
BUT NOT LIMITED TO THE WARRANTIES OF
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Konformitätserklärung
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
}}
575
Land/
Region
Brasilien:
Este equipamento opera em caráter secundário isto e, náo tem direito a protecão contra interferéncia prejudicial, mesmo tipo, e não pode
causar interferéncia a sistemas operando em caráter primário.
Para consultas, visite: www.anatel.gov.br
EU:
Hersteller: Mitsubishi Electric Corporation Sanda Works 2-3-33, Miwa, Sanda-city. Hyogo, 669-1513, Japan
Hiermit versichert die Mitsubishi Electric Corporation, dass dieser Typ von Funkausrüstung [Audio Navigation Unit] mit der Richtlinie
2014/53/EU übereinstimmt.
Weitere Informationen siehe support.volvocars.com.
Vereinigte
Arabische
Emirate:
||
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
576
Land/
Region
Kasachs-
tan:
Modellbezeichnung: NR-0V
Hersteller: Mitsubishi Electric Corporation
Exportland: Japan
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
}}
577
Land/
Region
China:
1.
■ 使用频率2.4 - 2.4835 GHz
■ 等效全向辐射率(EIRP) 天线增益 10dBi 时≤100 mW 或≤20 dBm ①
■ 最大率谱密度 天线增益 10dBi 时≤20 dBm / MHz(EIRP) ①
■ 载频容限20 ppm
■ 帯外发射率(在 2.4-2.4835GHz 頻段以外) ≤-80 dBm / Hz (EIRP)
■ 杂散发射(辐射)率(对应载波±2.5 倍信道带宽以外)
≤-36 dBm / 100 kHz (30 - 1000 MHz)
≤-33 dBm / 100 kHz (2.4 - 2.4835 GHz)
≤-40 dBm / 1 MHz (3.4 - 3.53 GHz)
≤-40 dBm / 1 MHz (5.725 - 5.85 GHz)
≤-30 dBm / 1 MHz (其它 1 - 12.75 GHz)
2.不得擅自更改发射频率大发射率(包括额外装射频率放大器),不得擅自外接天线或改用其它发射天线
3.使用时不得对各种合法的无线电通信业产生有害干扰一旦发现有干扰现象时,应立即停止使用,并采措施消除干扰后方可继
续使用
4.使用微率无线电设备,必须忍各种无线电业的干扰或工业科学及医疗应用设备的辐射干扰
5.不得在飞机和机场附近使用
||
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
578
Land/
Region
Korea:
B 기기 (가정용 방송통신기자재)
기기는 가정용(B ) 전자파적합기기로서 주로
가정에서 사용하는 것을 󸭥적으로 하며, 󸭤든
지역에서 사용할 있습니다.
해당 무선설비는 전파혼신 가능성이 있으므로 인명안전과 관련된 서비스는 없습니다.
Malaysien
This device has been certified under the Communications & Multimedia Act of 1998, Communications and Multimedia (Technical Standards)
Regulations 2000.To retrieve your device’s serial number, please visit (support.volvocars.com) and search for “SIRIM Label Verification”.
Device category: Navigation equipment for vehicle (Bluetooth)
Model: NR-0V
Type Approval No.:
RBAY/18A/1015S(15-4067)
AUDIO, MEDIEN UND INTERNET
* Option/Zubehör.
579
Land/
Region
Mexiko:
Taiwan:
低功率電波輻射性電機管理辦法
第十二條
經型式認證合格之低功率射頻電機,非經許可,公司商號或使用者均不得擅自
變更頻率加大功率或變更原設計之特性及功能
第十四條
低功率射頻電機之使用不得影響飛航安全及干擾合法通信;經發現有干擾現象時,應
立停用,改善至無干擾時方得繼續使用前項合法通信,指依電信法規定作業之無線
電通信低功率射頻電機須忍受合法通信或工業科學及醫療用電波輻射性電機設備
之干擾
Themenbezogene Informationen
Audio, Medien und Internet (S. 524)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
Mediaplayer (S. 536)
Gracenote
®
(S. 539)
Sensus: Internet und Entertainment (S. 34)
RÄDER UND REIFEN
RÄDER UND REIFEN
582
Reifen
Die Funktion eines Reifens besteht unter ande-
rem darin, die Fahrzeuglast zu tragen, auf dem
Untergrund eine Haftung zu erzeugen (Grip),
Vibrationen zu dämpfen, und das Rad vor Ver-
schleiß zu schützen.
Die Reifen haben einen großen Einfluss auf das
Fahrverhalten des Fahrzeugs. Reifentyp, Reifen-
größe, Reifendruck und Geschwindigkeitsklasse
sind wichtig für die Leistung des Fahrzeugs.
Das Fahrzeug ist mit Reifen gemäß dem Reifen-
aufkleber ausgestattet, der sich an der Türsäule
auf Fahrerseite befindet (zwischen Vorder- und
Hintertür).
WARNUNG
Ein beschädigter Reifen kann einen Kontroll-
verlust über das Fahrzeug verursachen.
Empfohlene Reifen
Bei der Auslieferung ist das Fahrzeug mit Volvo
Originalreifen versehen, die auf der Reifenseite
die Kennzeichnung VOL
1
haben. Diese Reifen
sind genau an das Fahrzeug angepasst. Bei
einem Reifenwechsel ist es daher wichtig, dass
auch die neuen Reifen eine solche Kennzeich-
nung haben – nur so sind die Parameter des
Fahrzeugs in Bezug auf Fahreigenschaften, Kom-
fort und Kraftstoffverbrauch sichergestellt.
Neue Reifen
Bei Reifen spielt das Herstellungsdatum eine
Rolle. Reifen können sich nach einigen Jahren
verhärten und ihre Reibungseigenschaften kön-
nen sich mit der Zeit reduzieren. Beim Reifen-
wechsel darauf achten, dass Sie so neue Reifen
wie möglich bekommen. Dies ist besonders wich-
tig bei Winterreifen. Die letzten Ziffern der Zif-
fernfolge geben Herstellungswoche und -jahr an.
Es handelt sich dabei um die
DOT-Kennzeichnung des Reifens (Department of
Transportation), die mit vier Ziffern angegeben
wird, z.B. 0717. Der Reifen wurde dann in der
Kalenderwoche 07 des Jahres 2017 hergestellt.
Alter des Reifens
Alle Reifen, die älter als 6 Jahre sind, sollten,
selbst wenn sie unbeschädigt zu sein scheinen,
von einem Fachmann kontrolliert werden. Reifen
altern selbst dann und werden spröde, wenn sie
selten oder gar nicht verwendet werden. Die
Funktion kann dann beeinträchtigt werden. Dies
gilt für alle Reifen, die für den zukünftigen
Gebrauch aufgehoben werden. Beispiele für
äußere Anzeichen dafür, dass sich der Reifen
nicht für den Gebrauch eignet, sind Risse oder
Verfärbungen.
Lebensdauer der Reifen optimieren
Achten Sie stets auf den richtigen Reifen-
druck.
Vermeiden Sie hastiges Anfahren, starkes
Abbremsen und quietschende Reifen.
Je höher die Geschwindigkeit ist, desto stär-
ker verschleißen die Reifen.
Die richtige Vorderradeinstellung spielt eine
sehr große Rolle.
Nicht ordnungsgemäß ausgewuchtete Räder
wirken sich negativ auf die Lebensdauer der
Reifen und den Fahrkomfort aus.
Die Reifen müssen während ihrer gesamten
Lebensdauer in der gleichen Drehrichtung
montiert sein.
Um das Risiko einer Übersteuerung bei star-
kem Abbremsen zu mindern, sollten bei
einem Reifenwechsel die Reifen mit dem
1
Bei bestimmten Reifengrößen sind Abweichungen möglich.
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
583
besten Profil an den Hinterreifen montiert
werden.
Wenn Sie gegen den Bürgersteig oder durch
ein tiefes Schlagloch fahren, können Reifen
und/oder Folgen dauerhaft geschädigt wer-
den.
Positionswechsel der Reifen
Ein Positionswechsel der Reifen ist bei diesem
Fahrzeug nicht zwingend erforderlich. Fahrweise,
Reifendruck, Klima und Beschaffenheit der Fahr-
bahn haben einen Einfluss darauf, wie schnell
Reifen altern und verschleißen. Der korrekte Rei-
fendruck ergibt einen gleichmäßigeren Ver-
schleiß.
Um Unterschiede in der Profiltiefe sowie Ver-
schleißmuster zu verhindern, sollten die Vorder-
und Hinterreifen regelmäßig gegeneinander aus-
getauscht werden. Der erste Wechsel sollte nach
ca. 5000 km (ca. 3100 miles) vorgenommen
werden, anschließend alle 10000 km (ca.
6200 miles).
Volvo empfiehlt, sich bei Unsicherheiten zur Pro-
filtiefe zur Kontrolle an eine Volvo-Vertragswerk-
statt zu wenden. Wenn bereits ein bedeutender
Unterschied bezüglich des Verschleißes (> 1 mm
Unterschied in der Profiltiefe) zwischen den Rei-
fen entstanden ist, sind die am wenigsten ver-
schlissenen Reifen stets hinten zu montieren. Ein
Ausbrechen der Vorderräder lässt sich normaler-
weise leichter aufheben als ein Ausbrechen der
Hinterräder. Statt eines seitlichen Ausbrechens
der Heckpartie und ggf. dem vollkommenen Ver-
lust der Kontrolle über das Fahrzeug fährt dieses
dabei geradeaus weiter. Aus diesem Grund ist es
wichtig, dass die Hinterräder die Traktion niemals
vor den Vorderrädern verlieren.
Aufbewahrung von Rädern und Reifen
Komplettreifen, also auf Felgen montierte Reifen,
werden am besten hängend oder mit der Seite
auf dem Boden liegend aufbewahrt.
Reifen, die nicht auf einer Felge montiert sind,
werden am besten mit der Seite auf dem Boden
liegend oder aufrecht stehend aufbewahrt, soll-
ten aber nicht aufgehängt werden.
WICHTIG
Reifen sind an einem kühlen, trockenen und
dunklen Ort zu lagern. Die Lagerung darf kei-
nesfalls in der Nähe von Lösungsmitteln, Ölen
u. Ä. erfolgen.
WARNUNG
Die Größenvorgaben zu Felgen und Rei-
fen für Ihren Volvo basieren auf strengen
Maßgaben in Bezug auf Stabilität und
Fahreigenschaften. Nicht zugelassene
Kombinationen aus Felgen- und Reifen-
größe können sich negativ auf Stabilität
und Fahreigenschaften des Fahrzeugs
auswirken.
Eventuelle Schäden, die auf nicht zuge-
lassene Kombinationen aus Felgen- und
Reifengröße zurückgehen, sind nicht von
der Neuwagengarantie abgedeckt. Volvo
weist jegliche Verantwortung für Todes-
fälle, Verletzungen oder Kosten, die auf
die Montage derartiger Ausstattung
zurückgehen, zurück.
Themenbezogene Informationen
Reifendruck kontrollieren (S. 586)
Drehrichtung des Reifens (S. 585)
Reifenverschleißanzeige (S. 586)
Reifendrucküberwachungssystem* (S. 589)
Reifenreparatursatz (S. 603)
Angaben zur Reifengröße (S. 584)
Zugelassene Rad- und Reifengrößen
(S. 704)
Empfehlungen zur Beladung (S. 618)
RÄDER UND REIFEN
584
Angaben zur Reifengröße
Angaben zur Größe, zum Lastindex und zur
Geschwindigkeitsklasse von Reifen.
Die Fahrzeugzulassung gilt für bestimmte Kombi-
nationen aus Felgen und Reifen.
Größenbezeichnung
Alle Reifen haben eine Größenbezeichnung, wie
z.B.: 245/45 R18 100 W.
245 Reifenbreite (mm)
45 Verhältnis von Höhe der Reifenseite
und der Reifenbreite (%)
R Radialreifen
18 Felgendurchmesser in Zoll
100 Code für höchstzulässige Reifenbelas-
tung, Lastindex (LI)
W Codebezeichnung für zulässige Höchst-
geschwindigkeit, Geschwindigkeits-
klasse (SS) (in diesem Beispiel
270 km/h (168 mph)).
Lastindex
Jeder Reifen hat einen bestimmten Tragfähig-
keitsindex, auch Lastindex (LI) genannt. Das
Gewicht des Fahrzeugs ist ausschlaggebend
dafür, welche Tragfähigkeit die Reifen haben
müssen.
Geschwindigkeitsklasse
Jeder Reifen ist auf eine bestimmte Höchstge-
schwindigkeit ausgelegt. Die Geschwindigkeits-
klasse der Reifen, SS (Speed Symbol) muss min-
destens der Höchstgeschwindigkeit des Fahr-
zeugs entsprechen. In der folgenden Tabelle ist
aufgeführt, bis zu welcher Geschwindigkeit Rei-
fen der jeweiligen Geschwindigkeitsklasse (SS)
maximal zugelassen sind. Einzige Ausnahme von
diesen Bestimmungen sind Winterreifen
2
, bei
denen eine niedrigere Geschwindigkeitsklasse
verwendet werden darf. Mit einem solchen Reifen
darf das Fahrzeug nicht schneller gefahren wer-
den, als seine Klassifizierung vorgibt (ein Reifen
der Klasse Q darf z.B. mit max. 160 km/h (100
mph) gefahren werden). Grundsätzlich bestimmt
jedoch die Straßenlage, und nicht die Geschwin-
digkeitsklasse des Reifens, wie schnell das Fahr-
zeug gefahren werden darf.
ACHTUNG
In der Tabelle ist die höchstzulässige
Geschwindigkeit angegeben.
Q 160 km/h (100 mph) (nur auf Winterrei-
fen)
T 190 km/h (118 mph)
H 210 km/h (130 mph)
V 240 km/h (149 mph)
W 270 km/h (168 mph)
Y 300 km/h (186 mph)
WARNUNG
Die Mindestwerte für Lastindex (LI) und
Geschwindigkeitsklasse (SS) der Reifen für
die jeweilige Motorisierung gehen aus den
Technischen Daten in der gedruckten
Betriebsanleitung hervor. Wenn ein Reifen mit
einem zu niedrigen Lastindex oder einer zu
niedrigen Geschwindigkeitsklasse verwendet
wird, kann dieser überhitzen und Schaden
nehmen.
Themenbezogene Informationen
Reifen (S. 582)
Angaben zur Felgengröße (S. 585)
Zugelassene Rad- und Reifengrößen
(S. 704)
Niedrigster zugelassener Lastindex und
Geschwindigkeitsklasse für Reifen (S. 705)
2
Reifen sowohl mit als auch ohne Spikes.
RÄDER UND REIFEN
585
Angaben zur Felgengröße
Die Reifen- und Felgengröße wird wie im Bei-
spiel in der nachstehenden Tabelle angegeben.
Die Fahrzeugzulassung gilt für bestimmte Kombi-
nationen aus Felgen und Reifen.
Alle Felgen haben eine Größenbezeichnung, wie
z.B.: 8Jx18x42.
8 Felgenbreite in Zoll
J Felgenhornprofil
18 Felgendurchmesser in Zoll
42 Offset in mm (Abstand zwischen Rad-
mitte und Radanlagefläche an der Nabe)
Themenbezogene Informationen
Reifen (S. 582)
Angaben zur Reifengröße (S. 584)
Zugelassene Rad- und Reifengrößen
(S. 704)
Drehrichtung des Reifens
Auf Reifen mit Profil, die lediglich in eine Rich-
tung drehen sollen, ist die Drehrichtung auf dem
Reifen mit einem Pfeil gekennzeichnet.
Der Pfeil zeigt in die Laufrichtung des Reifens.
Die Reifen während ihrer gesamten Lebens-
dauer in dieselbe Drehrichtung laufen lassen.
Die Reifen sollten nur zwischen vorn und hin-
ten vertauscht werden, niemals zwischen
links und rechts und umgekehrt.
Werden die Reifen nicht korrekt montiert,
verschlechtern sich sowohl die Bremseigen-
schaften des Fahrzeugs als auch die Fähig-
keit, Regen, Schnee und Matsch zu verdrän-
gen.
Die Reifen mit dem meisten Profil sollten
sich immer hinten befinden (um die Gefahr
des Ausbrechens zu verringern).
ACHTUNG
Es ist darauf zu achten, dass von beiden Rei-
fenpaaren Typ, Größe und Fabrikat identisch
sind.
Themenbezogene Informationen
Reifen (S. 582)
RÄDER UND REIFEN
586
Reifenverschleißanzeige
Der Verschleißindikator zeigt die Profiltiefe des
Reifens an.
Der Verschleißindikator ist eine schmale Erhe-
bung, die quer in den längs verlaufenden Profilril-
len des Reifens liegt. Seitlich am Reifen sind die
Buchstaben TWI (Tread Wear Indicator) zu
sehen. Wenn die Profiltiefe des Reifens auf
1,6 mm (1/16 Zoll) gesunken ist, befinden sich
Lauffläche und Verschleißindikatoren auf gleicher
Höhe. Die Reifen sind dann umgehend auszutau-
schen. Beachten, dass Reifen mit einer geringen
Profiltiefe sehr schlechte Traktionseigenschaften
bei Regen oder Schnee aufweisen.
Themenbezogene Informationen
Reifen (S. 582)
Reifendruck kontrollieren
Der richtige Reifendruck sorgt für stabiles Fahr-
verhalten, spart Kraftstoff und verlängert die
Lebensdauer der Reifen.
Dabei ist es ein ganz natürliches Phänomen,
dass der Reifendruck mit der Zeit abnimmt. Auch
mit der Umgebungstemperatur kann der Reifen-
druck variieren. Das Fahren mit zu niedrigem Rei-
fendruck kann zur Überhitzung und Beschädi-
gung der Reifen führen. Der Reifendruck hat Ein-
fluss auf Fahrkomfort, Fahrgeräusch und Fahrver-
halten.
Kontrollieren Sie den Reifendruck einmal im
Monat. Mit den für kalte Reifen empfohlenen
Fülldrücken optimieren Sie die Leistung und
minimieren Sie den Verschleiß der Reifen. Ein zu
niedriger oder zu hoher Reifendruck kann dazu
führen, dass die Reifen ungleichmäßig verschlei-
ßen.
WARNUNG
Ein zu niedriger Reifendruck ist die häu-
figste Ursache von Reifenschäden und
kann dazu führen, dass erhebliche Risse
entstehen, sich die Lauffläche ablöst oder
der Reifen platzt, was wiederum einen
plötzlichen Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug und ein erhöhtes Verletzungsri-
siko mit sich bringt.
Mit einem zu niedrigen Reifendruck darf
das Fahrzeug nicht voll beladen werden.
Kalte Reifen
Die Kontrolle des Reifendrucks sollte bei kalten
Reifen erfolgen.
Ein Reifen gilt als kalt, wenn er die gleiche Tem-
peratur wie die Umgebungsluft aufweist.
Dies ist in der Regel nach einer Parkdauer von
mindestens drei Stunden der Fall.
Nach etwa 1,6 km (1 Meile) Fahrt gelten die Rei-
fen als warm. Wenn Sie eine weitere Strecke
zurücklegen müssen, um die Reifen mit Luft zu
befüllen, kontrollieren und notieren Sie den Rei-
fendruck vor dem Losfahren und passen den
Fülldruck danach vor Ort an.
Wenn sich die Außentemperatur ändert, wirkt
sich dies auch auf den Reifendruck aus. Wenn
die Temperatur um 10 Grad fällt, sinkt der Rei-
fendruck um 1 psi (7 kPa). Der Reifendruck
sollte häufig kontrolliert und bei Bedarf an die auf
dem Reifendruck- oder Zulassungsaufkleber
angegebenen Werte angepasst werden.
Lassen Sie keinesfalls Luft aus den Reifen ab,
nachdem Sie den Reifendruck bei warmen Rei-
fen kontrolliert haben. Da sich die Reifen beim
Fahren erwärmen, ist es ganz normal, dass der
Druck jetzt über dem für kalte Reifen empfohle-
nen Druck liegt. Ein warmer Reifen, dessen
Druck dem für kalte Reifen empfohlenen Druck
entspricht oder diesen untersteigt, kann einen zu
niedrigen Fülldruck aufweisen.
RÄDER UND REIFEN
}}
* Option/Zubehör.
587
Themenbezogene Informationen
Reifendruck einstellen (S. 587)
Empfohlener Reifendruck (S. 588)
Reifendrucküberwachungssystem* (S. 589)
Reifen (S. 582)
Reifendruck einstellen
Dabei ist es ein ganz natürliches Phänomen,
dass der Reifendruck mit der Zeit abnimmt. Des-
halb muss der Luftdruck von Zeit zu Zeit kontrol-
liert und nachgestellt werden, um den empfohlen
Reifendruck beizubehalten.
Mit den für kalte Reifen empfohlenen Fülldrücken
optimieren Sie die Leistung und minimieren Sie
den Verschleiß der Reifen.
ACHTUNG
Um Fehler zu vermeiden, wird der Druck am
besten bei kalten Reifen kontrolliert. Kalte
Reifen bedeutet dabei, dass die Reifen die
gleiche Temperatur wie die Umgebungstem-
peratur haben (ca. 3 Stunden nach der letzten
Fahrt). Nach einigen Kilometern Fahrt erwär-
men sich die Reifen, sodass der Druck steigt.
1. Nehmen Sie die Kappe des Reifenventils ab
und drücken Sie die Spitze das Reifendruck-
Messgeräts kraftvoll auf das Ventil.
2. Befüllen Sie den Reifen mit Luft, bis der
empfohlene Druck erreicht ist.
3. Setzen Sie die Ventilkappe wieder auf.
ACHTUNG
Nach dem Aufpumpen eines Reifens stets
den Ventilverschluss wieder aufsetzen,
damit das Ventil nicht durch Steinchen,
Schmutz o. ä. beschädigt wird.
Ausschließlich Ventilverschlüsse aus
Kunststoff verwenden. Ventilverschlüsse
aus Metall können rosten und dann
schwer abzuschrauben sein.
4. Kontrollieren Sie mittels Sichtprüfung, dass
keine Nägel oder andere Gegenstände im
Reifen stecken, die ein Loch verursachen
und den Reifen undicht machen könnten.
5. Prüfen Sie die Reifenflanken auf Ein- und
Ausbuchtungen, Risse und andere Unregel-
mäßigkeiten.
6. Führen Sie auch diese Kontrollen an allen
Reifen einschließlich Reservereifen* durch.
||
RÄDER UND REIFEN
588
ACHTUNG
Wenn versehentlich zu viel Luft eingefüllt
wurde, lassen Sie die überschüssige Luft ab,
indem Sie auf den mittig am Ventil befindli-
chen Metallstift drücken. Kontrollieren Sie
den Druck mit dem Reifendruckmesser
danach erneut.
Für manche Reservereifen ist ein höherer
Luftdruck als für die übrigen Reifen erforder-
lich. Kontrollieren Sie die Angaben in der Rei-
fendrucktabelle oder auf dem Reifendruck-
aufkleber.
Themenbezogene Informationen
Empfohlener Reifendruck (S. 588)
Reifendruck kontrollieren (S. 586)
Den Reifen mit dem Kompressor des Reifen-
abdichtsatzes aufpumpen (S. 607)
Zugelassener Reifendruck (S. 706)
Empfohlener Reifendruck
Auf dem Reifendruckaufkleber an der Türsäule-
ninnenseite auf der Fahrerseite (zwischen Vor-
der- und Fondtür) ist der bei unterschiedlicher
Beladung und unterschiedlichen Geschwindig-
keitsverhältnissen geltende Reifendruck angege-
ben.
Auf diesem finden Sie die Bezeichnung der ab
Werk montierten Reifen sowie die geltenden
Tragfähigkeitsgrenzen und Fülldrücke.
Kraftstoffverbrauch mit ECO-Druck senken
Bei leichter Beladung (bis zu 3 Personen) und
Geschwindigkeiten bis 160 km/h (100 mph)
können die besonders verbrauchsgünstigen
ECO-Werte verwendet werden. Wenn dagegen
ein niedriger Geräuschpegel und hoher Fahrkom-
fort an erster Stelle stehen, sind stattdessen die
niedrigeren Komfortdrücke zu empfehlen.
Themenbezogene Informationen
Reifendruck kontrollieren (S. 586)
Zugelassener Reifendruck (S. 706)
RÄDER UND REIFEN
}}
* Option/Zubehör.
589
Reifendrucküberwachungssystem*
Bei einer Warnung der Reifendrucküberwa-
chung (Indirect Tyre Pressure Monitoring
System, ITPMS) auf dem Fahrerdisplay ist der
Luftdruck in einem oder mehreren Reifen des
Fahrzeugs zu niedrig.
Symbol Erklärung
Dieses Symbol zeigt einen zu nied-
rigen Reifendruck an.
Wenn ein Fehler im System vorliegt,
blinkt das Reifendruck-Warnsymbol
etwa eine Minute lang und leuchtet
danach konstant.
Beschreibung des Systems
Das Reifendrucküberwachungssystem misst die
Unterschiede in der Umlaufgeschwindigkeit zwi-
schen den verschiedenen Rädern mithilfe des
ABS-Systems, um bestimmen zu können, ob der
Reifendruck korrekt ist. Ein zu niedriger Reifen-
druck wirkt sich auf den Reifendurchmesser und
damit auf die Drehgeschwindigkeit aus. Indem
das System die einzelnen Reifen untereinander
vergleicht, erkennt es, ob ein oder mehrere Rei-
fen einen zu niedrigen Druck aufweisen.
Allgemeines zur Reifendrucküberwachung
Nachfolgend wird das System zur Reifendruck-
überwachung als TPMS bezeichnet.
Alle Reifen einschließlich Reserverad* sollte
monatlich überprüft werden. Bei der Kontrolle
muss der Reifen kalt sein und den vom Fahr-
zeughersteller auf dem Reifendruckaufkleber
oder in der Reifendrucktabelle empfohlenen Rei-
fendruck aufweisen. Ist das Fahrzeug mit Reifen
einer anderen als der vom Hersteller empfohle-
nen Reifendimension ausgestattet, informieren
Sie sich bitte über den korrekten Reifendruck für
diese Reifen.
Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme ist das
Fahrzeug mit einem Reifendrucküberwachungs-
system (TPMS) ausgestattet, das anzeigt, wenn
der Luftdruck in einem oder mehreren Reifen zu
niedrig ist. Wenn das Kontrollsymbol für zu niedri-
gen Luftdruck aufleuchtet, halten Sie so bald wie
möglich an. Kontrollieren Sie die Reifen und fül-
len Sie Luft auf, bis der korrekte Luftdruck
erreicht ist.
Wenn Reifen mit zu geringem Reifendruck
gefahren werden, kann dies zu einer Überhitzung
der Reifen und in der Folge zu einem Reifenplat-
zer führen. Niedriger Reifendruck beeinträchtigt
auch die Kraftstoffsparsamkeit und die Lebens-
dauer des Reifens und kann sich negativ auf die
Handhabung des Fahrzeugs und den Bremsweg
auswirken. Beachten Sie bitte, dass TPMS kein
Ersatz für die normale und übliche Reifenpflege
ist. Es liegt im Verantwortungsbereich des Fah-
rers, für einen korrekten Reifendruck zu sorgen,
auch wenn der Grenzwert für zu niedrigen Rei-
fendruck noch nicht erreicht ist und das Kontroll-
symbol noch nicht aufleuchtet.
Das Fahrzeug ist auch mit einer TPMS-System-
fehleranzeige ausgestattet, die auf eine Störung
im System aufmerksam macht. Die TPMS-Sys-
temfehleranzeige ist mit dem Kontrollsymbol für
zu niedrigen Reifendruck kombiniert. Wenn das
System einen Fehler feststellt, blinkt das Symbol
im Fahrerdisplay ca. eine Minute lang und leuch-
tet danach permanent. Dieser Vorgang wieder-
holt sich bei jedem Starten des Fahrzeugs, bis
der Fehler behoben wurde. Wenn das Symbol
aufleuchtet, kann die Fähigkeit des Systems, zu
niedrigen Reifendruck zu erkennen und zu mel-
den, beeinträchtigt sein.
Systemfehler im TPMS können aus mehreren
Gründen auftreten, zum Beispiel bei einem Rei-
fenwechsel oder bei Montage des Reserverads
oder anderer Reifen oder Räder, die eine ord-
nungsgemäße Funktion des TPMS verhindern.
Nach jedem Reifenwechsel das Kontrollsymbol
für TPMS überprüfen, um sicherzustellen, dass
das TPMS mit dem neuen Reifen bzw. neuen
Rad ordnungsgemäß funktioniert.
Meldungen auf dem Kombiinstrument
Wenn der Reifendruck zu niedrig ist, leuchtet das
Kontrollsymbol für niedrigen Reifendruck im
Fahrerdisplay und es wird eine Meldung ange-
zeigt.
||
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
590
Reifendruck niedrig Reifen kontrollieren,
nach Aufpumpen kalibrieren
Reifendrucksystem Zeitweilig nicht
verfügbar
Reifendrucksystem Service erforderlich
Zu beachten
Nach einem Reifenwechsel oder Änderung
des Reifendrucks ist immer das System zu
kalibrieren. Der von Volvo empfohlene Rei-
fendruck ist auf dem Reifendruckaufkleber
am Innenrahmen der Fahrertür aufgeführt.
Wenn Sie Reifen und Felgen zu einer ande-
ren Größe als die der ab Werk eingebauten
wechseln, dann muss das System für diese
Reifen kalibriert werden, um fehlerhafte
Warnungen zu vermeiden.
Wenn ein Reserverad* verwendet wird, kann
es sein, dass die Reifendrucküberwachung
aufgrund von Unterschieden zwischen den
Rädern nicht funktioniert.
Das System kann die regelmäßige Kontrolle
und ordnungsgemäße Wartung der Reifen
nicht ersetzen.
Es ist nicht möglich, das Reifendrucküberwa-
chungssystem abzuschalten.
WARNUNG
Ein falscher Reifendruck kann eine Rei-
fenpanne nach sich ziehen, infolge derer
der Fahrer die Kontrolle über das Fahr-
zeug verliert.
Unvermittelt auftretende Reifenschäden
kann das System nicht im Voraus anzei-
gen.
Themenbezogene Informationen
Empfohlener Reifendruck (S. 588)
Siehe Reifendruckstatus im Center Display*
(S. 592)
Maßnahmen bei Warnung für niedrigen Rei-
fendruck (S. 593)
Reifendrucküberwachungssystem kalibrie-
ren* (S. 590)
Reifendrucküberwachungssystem
kalibrieren*
Damit die Reifendrucküberwachung (Indirect
Tyre Pressure Monitoring System, ITPMS) ord-
nungsgemäß funktioniert, muss ein Referenzwert
für den Reifendruck ermittelt werden. Dies ist bei
jedem Reifenwechsel und bei jeder Änderung
des Reifendrucks erforderlich.
So sollte zum Beispiel bei der Fahrt mit schwerer
Last oder mit hohen Geschwindigkeiten über
160 km/h (100 mph) eine gemäß der von Volvo
empfohlenen Reifendruckwerte Justierung des
Reifendrucks erfolgen. Danach muss das System
neu kalibriert werden.
1. Stellen Sie den Motor ab.
2. Die Reifen auf den gewünschten Druck
gemäß Reifendruckaufkleber an der Fahrer-
türsäule aufpumpen.
3. Den Motor anlassen.
4.
Die App
Fzg.-Status in der Ansicht Apps
öffnen.
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
591
5.
Tippen Sie auf
TPMS.
ACHTUNG
Bei Beginn der Kalibrierung muss das Fahr-
zeug stehen.
6.
Tippen Sie auf
Kalibrieren.
7.
Tippen Sie auf
OK, um zu bestätigen, dass
der Reifendruck in allen vier Reifen kontrol-
liert und eingestellt wurde.
8. Mit dem Fahrzeug fahren, bis die Kalibrie-
rung abgeschlossen ist.
Die Kalibrierung wird durchgeführt, wenn das
Fahrzeug schneller als 35 km/h (22 mph)
fährt.
> Wenn ausreichend viele Daten gesammelt
wurden, die es dem System ermöglichen,
einen niedrigen Reifendruck erkennen zu
können, ändert sich die Farbe des Reifens
im Center Display von grau zu grün. Wenn
die Kalibrierung abgeschlossen ist, erfolgt
keine weitere Bestätigung durch das Sys-
tem.
Wenn die Zündung des Fahrzeugs vor
Abschluss der Kalibrierung ausgeschaltet
wird, wechselt beim nächsten Start die
Farbe im Center Display von grau zu grün,
auch wenn die Kalibrierung nicht abge-
schlossen wurde. Führen Sie die Kalibrie-
rung erneut durch und lassen Sie sie
innerhalb eines Fahrzyklus abschließen,
um sicherzugehen, dass sie ordnungsge-
mäß durchgeführt wurde.
Wenn der Start der Kalibrierung fehl-
schlägt, wird die Mitteilung
Kalibrierung
erfolglos. Versuchen Sie es noch
einmal. angezeigt.
ACHTUNG
Denken Sie stets daran, nach einem Reifen-
wechsel oder einer Änderung des Reifen-
drucks gemäß Reifendruckaufkleber oder -
tabelle das System zur Reifendrucküberwa-
chung zu kalibrieren.
Bei falsch eingestellten Referenzwerten
warnt das System vielleicht nicht ordnungsge-
mäß, wenn ein zu niedriger Reifendruck vor-
liegt.
Damit Sie den Kalibrierungsvorgang über das
zugehörige Menü starten können, muss das
Fahrzeug mit laufendem Motor stehen.
WARNUNG
Abgase enthalten Kohlenmonoxid, das
unsichtbar und geruchlos, aber sehr giftig ist.
Daher ist die Kalibrierung stets im Freien oder
in einer Werkstatt mit Abgasabsauganlage
durchzuführen.
Themenbezogene Informationen
Empfohlener Reifendruck (S. 588)
Reifendruck einstellen (S. 587)
Siehe Reifendruckstatus im Center Display*
(S. 592)
Maßnahmen bei Warnung für niedrigen Rei-
fendruck (S. 593)
Reifendrucküberwachungssystem* (S. 589)
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
592
Siehe Reifendruckstatus im Center
Display*
Mit dem System der Reifendrucküberwachung,
Indirect Tyre Pressure Monitoring System
(ITPMS), kann der Reifendruckstatus im Center
Display abgelesen werden.
Status kontrollieren
1.
Die App
Fzg.-Status in der Ansicht Apps
öffnen.
2.
Auf
TPMS tippen, um den Status der Reifen
anzuzeigen.
Statusanzeige
Die Grafik auf dem Center Display zeigt den
Zustand aller Reifen an
3
.
Grüner Reifen:
Der Reifendruck liegt außerhalb des Grenz-
wertbereichs für eine Warnung.
Gelber Reifen:
Der Reifendruck ist zu niedrig. Halten Sie
schnellstmöglich an und korrigieren Sie den
Reifendruck. Das System kalibrieren, nach-
dem der Reifendruck korrigiert wurde.
Alle Reifen gelb:
Zwei oder mehr Reifen haben zu niedrigen
Reifendruck. Halten Sie schnellstmöglich an
und korrigieren Sie den Reifendruck. Das
System kalibrieren, nachdem der Reifendruck
korrigiert wurde.
Alle Reifen grau:
Kalibrierung läuft.
Unbekannter Status.
Es kann einige Minuten bei einer Fahrt von über
35 km/h (22 mph) dauern, bis das System aktiv
wird.
Alle Reifen grau und eine Mitteilung:
Reifendrucksystem Zeitweilig nicht
verfügbar. Das Kontrollsymbol blinkt und
wechselt nach etwa 1 Minute in ein Dauer-
leuchten. Das System ist momentan nicht
verfügbar, und wird in Kürze aktiviert.
Reifendrucksystem Service erforderlich.
Das Kontrollsymbol blinkt und wechselt nach
etwa 1 Minute in ein Dauerleuchten. Das
System hat eine Fehlfunktionen, wenden Sie
sich an eine Werkstatt
4
.
Themenbezogene Informationen
Reifendrucküberwachungssystem kalibrie-
ren* (S. 590)
Maßnahmen bei Warnung für niedrigen Rei-
fendruck (S. 593)
Reifendrucküberwachungssystem* (S. 589)
Fahrzeugstatus (S. 633)
3
Die Abbildung ist schematisch. Das Aussehen kann sich je nach Fahrzeugmodell oder aktualisierter Software unterscheiden.
4
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
593
Maßnahmen bei Warnung für
niedrigen Reifendruck
Bei einer Warnung der Reifendrucküberwa-
chung (Indirect Tyre Pressure Monitoring
System, ITPMS) ist der Luftdruck in einem oder
mehreren Reifen des Fahrzeugs zu niedrig und
muss korrigiert werden.
Kontrollieren und korrigieren Sie den
Reifendruck, wenn das Kontrollsymbol
des Systems aufleuchtet und die Mel-
dung
Reifendruck niedrig angezeigt
wird.
1. Stellen Sie den Motor ab.
2. Kontrollieren Sie den Druck aller vier Reifen
mit einem Reifendruckmessgerät.
3. Pumpen Sie den Reifen auf den Druck auf,
der auf dem Reifendruckaufkleber an der
Fahrertürsäule angegeben ist.
4. Kalibrieren Sie das System nach der Korrek-
tur des Reifendrucks über das Center Dis-
play.
Beachten Sie, dass das Kontrollsymbol nicht
erlischt, bevor der zu niedrige Reifendruck
behoben wurde und eine neue Kalibrierung
ausgeführt wurde.
ACHTUNG
Um Fehler zu vermeiden, wird der Druck am
besten bei kalten Reifen kontrolliert. Kalte
Reifen bedeutet dabei, dass die Reifen die
gleiche Temperatur wie die Umgebungstem-
peratur haben (ca. 3 Stunden nach der letzten
Fahrt). Nach einigen Kilometern Fahrt erwär-
men sich die Reifen, sodass der Druck steigt.
ACHTUNG
Nach dem Aufpumpen eines Reifens
stets den Ventilverschluss wieder aufset-
zen, damit das Ventil nicht durch Stein-
chen, Schmutz o. ä. beschädigt wird.
Ausschließlich Ventilverschlüsse aus
Kunststoff verwenden. Ventilverschlüsse
aus Metall können rosten und dann
schwer abzuschrauben sein.
WARNUNG
Ein falscher Reifendruck kann eine Rei-
fenpanne nach sich ziehen, infolge derer
der Fahrer die Kontrolle über das Fahr-
zeug verliert.
Unvermittelt auftretende Reifenschäden
kann das System nicht im Voraus anzei-
gen.
Themenbezogene Informationen
Empfohlener Reifendruck (S. 588)
Reifendruck einstellen (S. 587)
Reifendrucküberwachungssystem kalibrie-
ren* (S. 590)
Siehe Reifendruckstatus im Center Display*
(S. 592)
Reifendrucküberwachungssystem* (S. 589)
Den Reifen mit dem Kompressor des Reifen-
abdichtsatzes aufpumpen (S. 607)
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
594
Radwechsel
Die Räder des Fahrzeugs können z.B. gegen
Winterräder oder das Reserverad ausgetauscht
werden. Befolgen Sie in diesem Fall die Anwei-
sungen zum Aus- und Einbauen von Rädern.
Beim Wechsel auf eine andere
Reifengröße
Überprüfen Sie, ob die Reifendimensionen für die
Benutzung an diesem Fahrzeug zugelassen sind.
Wenden Sie sich beim Wechsel auf eine andere
Reifengröße zwecks Software-Aktualisierung an
eine Volvo-Vertragswerkstatt. Eine Software-
Aktualisierung kann bei einem Wechsel auf eine
größere oder kleinere sowie beim Wechsel zwi-
schen Sommer- und Winterrädern erforderlich
sein.
Themenbezogene Informationen
Rad ausbauen (S. 596)
Rad montieren (S. 598)
Zugelassene Rad- und Reifengrößen
(S. 704)
Werkzeugsatz (S. 594)
Winterräder (S. 601)
Reserverad* (S. 600)
Radschrauben (S. 595)
Werkzeugsatz
Im Gepäckraum des Fahrzeugs sind einige
Werkzeuge untergebracht, die z. B. beim
Abschleppen oder bei einem Reifenwechsel
zum Einsatz kommen können.
Im Schaumblock unter dem Kofferraumboden
befinden sich die Abschleppöse, das Reifenpan-
nen-Set, das Werkzeug zum Entfernen der Plas-
tikaufsätze an den Radmuttern und der Steckauf-
satz für die abschließbaren Radmuttern.
Fahrzeuge mit Reserverad* sind außerdem mit
einem Wagenheber, einem Radmutternschlüssel
sowie einem Set aus Einmalhandschuhen und
einem Beutel für das beschädigte Rad ausge-
stattet.
Themenbezogene Informationen
Radwechsel (S. 594)
Wagenheber* (S. 594)
Wagenheber*
Mit dem Wagenheber kann das Fahrzeug z. B.
bei einem Reifenwechsel angehoben werden.
Die Abbildung ist schematisch - die Gestaltung kann
variieren.
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
595
WICHTIG
Wenn der Wagenheber* nicht benutzt
wird, ist er stets an der hierfür vorgesehe-
nen Stelle unter dem Kofferraumboden
aufzubewahren.
Der mit dem Fahrzeug mitgelieferter
Wagenheber ist nur für kurze und verein-
zelte Einsätze wie z. B. beim Reifenwech-
sel im Pannenfall vorgesehen. Beim
Heben darf ausschließlich der für das
betreffende Modell vorgesehene Wagen-
heber verwendet werden. Falls das Fahr-
zeug häufiger oder für längere Dauer als
für einen Radwechsel gehoben werden
soll, wird der Einsatz eines Garagenwa-
genhebers empfohlen. Ggf. sind die mit
der Ausrüstung mitgelieferten Bedie-
nungsanleitungen zu befolgen.
Der Wagenheber wird in die korrekte Stellung
zusammengekurbelt, damit er passt.
Modelle mit Niveauregulierung*
Wenn das Fahrzeug mit der optionalen Luftfede-
rung ausgestattet ist, muss diese vor dem Anhe-
ben des Fahrzeugs mit dem Wagenheber deakti-
viert werden.
Themenbezogene Informationen
Werkzeugsatz (S. 594)
Radschrauben
Die Radschrauben dienen der Befestigung der
Räder an der Nabe.
WICHTIG
Die Radschrauben müssen mit 140 Nm
(103 ft. lbs.) angezogen werden. Ein zu festes
oder zu schwaches Anziehen kann zu Schä-
den am Schraubverband führen.
Nur von Volvo geprüfte und zugelassene Felgen,
die im Originalzubehörsortiment von Volvo ent-
halten sind, verwenden.
Das Anzugsmoment der Radschrauben mit
einem Drehmomentschlüssel überprüfen.
Keinesfalls Schmiermittel für das Gewinde der
Radschrauben verwenden.
WARNUNG
Einige Tage nach einem Radwechsel müssen
ggf. die Radschrauben nachgezogen werden.
Aufgrund von Temperaturschwankungen und
Vibrationen können diese sich gelockert
haben.
Abschließbare Radschrauben*
Im Schaumblock unter dem Kofferraumboden ist
Platz für die Hülse der abschließbaren Rad-
schrauben.
Themenbezogene Informationen
Rad ausbauen (S. 596)
Rad montieren (S. 598)
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
596
Rad ausbauen
Anweisung zum Ausbauen eines Rads beim
Radwechsel. Bei einem Radwechsel ist stets die
ordnungsgemäße Ausführung sicherzustellen.
WICHTIG
Wenn der Wagenheber* nicht benutzt
wird, ist er stets an der hierfür vorgesehe-
nen Stelle unter dem Kofferraumboden
aufzubewahren.
Der mit dem Fahrzeug mitgelieferter
Wagenheber ist nur für kurze und verein-
zelte Einsätze wie z. B. beim Reifenwech-
sel im Pannenfall vorgesehen. Beim
Heben darf ausschließlich der für das
betreffende Modell vorgesehene Wagen-
heber verwendet werden. Falls das Fahr-
zeug häufiger oder für längere Dauer als
für einen Radwechsel gehoben werden
soll, wird der Einsatz eines Garagenwa-
genhebers empfohlen. Ggf. sind die mit
der Ausrüstung mitgelieferten Bedie-
nungsanleitungen zu befolgen.
WARNUNG
Betätigen Sie die Feststellbremse und
bringen Sie den Wählhebel in die Park-
stellung (P).
Blockieren Sie die auf dem Boden ste-
henden Räder mit massiven Holzklötzen
oder großen Steinen.
Es ist sicherzustellen, dass der Wagenhe-
ber nicht beschädigt und frei von
Schmutz ist sowie, dass die Gewinde
ordentlich geschmiert sind.
Kontrollieren Sie, dass der Wagenheber
auf einer festen, ebenen, nicht geneigten
und nicht glatten Unterlage steht.
Der Wagenheber muss ordnungsgemäß
im Wagenheberbefestigungspunkt veran-
kert sein.
Niemals irgendwelche Gegenstände zwi-
schen Boden und Wagenheber oder zwi-
schen Wagenheber und Wagenheberbe-
festigungspunkt legen.
Lassen Sie nicht zu, dass sich beim
Heben des Fahrzeugs mit einem Wagen-
heber Insassen im Fahrzeug aushalten.
Wenn der Radwechsel in einem befahre-
nen Bereich erfolgt, müssen sich die
Insassen an eine sichere Stelle begeben.
Verwenden Sie bei einem Reifenwechsel
den für das Fahrzeug vorgesehenen
Wagenheber. Bei allen anderen Arbeiten
ist das Fahrzeug auf hierfür vorgesehe-
nen Standvorrichtungen aufzubocken.
Kriechen Sie keinesfalls unter das Fahr-
zeug und greifen Sie keinesfalls mit
einem Körperteil unter das Fahrzeug,
wenn dieses mit einem Wagenheber
angehoben ist.
1. Beim Radwechsel an einer befahrenen
Straße ein Warndreieck aufstellen und die
Warnblinkanlage einschalten.
2. Ziehen Sie die Feststellbremse an und legen
Sie Fahrmodus P ein.
Gilt für Fahrzeuge mit
Nivellierungssteuerung*: Wenn das Fahr-
zeug mit Luftfederung ausgestattet ist, muss
diese vor dem Anheben mit einem Wagen-
heber* deaktiviert werden.
RÄDER UND REIFEN
}}
* Option/Zubehör.
597
3.
Wagenheber*, Radmutternschlüssel* und das
Werkzeug für die Kunststoffkappen der Rad-
muttern aus dem Schaumblock nehmen.
Ausbauwerkzeug für die Kunststoffkappen der Radmut-
tern.
4. Die Räder, die noch am Boden stehen sollen,
vorne und hinten blockieren. Dazu beispiels-
weise ausreichend große Holzklötze oder
größere Steine verwenden.
5. Die Abschleppöse gemäß Anleitung bis zum
Anschlag mit dem Radschraubenschlüssel*
zusammenschrauben.
WICHTIG
Die Abschleppöse muss so weit wie möglich
in den Radmutternschlüssel* eingedreht wer-
den.
6. Die Abdeckkappen mit dem dafür vorgese-
henen Werkzeug von den Radmuttern abzie-
hen.
7. Heben Sie das Fahrzeug noch nicht an, son-
dern lösen Sie zunächst die Radschrauben
mit dem Radschraubenschlüssel/der
Abschleppöse um ½-1 Umdrehung gegen
den Uhrzeigersinn.
8. Beim Anheben des Fahrzeugs ist es wichtig,
dass der Wagenheber* oder die Ausleger der
Hebebühne an den dafür vorgesehenen Stel-
len unten am Fahrzeug angesetzt werden.
Dreieckförmige Markierungen an der Kunst-
stoffverkleidung zeigen, wo sich die Wagen-
heber-Befestigungspunkte/Aufnahmepunkte
befinden. An jeder Seite des Fahrzeugs gibt
es zwei Wagenheber-Befestigungspunkte.
An jedem Befestigungspunkt befindet sich
eine Aussparung für den Wagenheber.
9. Den Wagenheber unter dem anzuwenden-
den Befestigungspunkt auf einem ebenen,
festen und nicht schlüpfrigen Untergrund
platzieren.
||
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
598
10. Wagenheber hochkurbeln, bis er die richtige
Höhe hat, damit ein korrekter Kontakt mit
dem Befestigungspunkt des Fahrzeugs
geschaffen wird. Kontrollieren Sie, dass der
Kopf des Wagenhebers (oder in einer Werk-
statt die Hebearme) ordnungsgemäß unter
dem Befestigungspunkt liegt bzw. liegen,
sodass die Erhöhung in der Mitte des Kopfes
in das Loch am Befestigungspunkt eingreift
und der Fuß des Wagenhebers senkrecht
unter dem Befestigungspunkt steht.
11. Den Wagenheber so drehen, dass die Kurbel
möglichst weit vom Fahrzeug entfernt ist,
d. h. die Wagenheberschenkel senkrecht zur
Fahrzeugrichtung stehen.
12. Das Fahrzeug so weit anheben, dass das
abzunehmende Rad frei drehbar ist. Die Rad-
schrauben entfernen und das Rad abneh-
men.
Themenbezogene Informationen
Einstellungen der Niveauregelung* (S. 489)
Radwechsel (S. 594)
Fahrzeug anheben (S. 636)
Wagenheber* (S. 594)
Werkzeugsatz (S. 594)
Rad montieren (S. 598)
Rad montieren
Anweisung zum Montieren eines Rads beim
Radwechsel.
ACHTUNG
Der mit dem Fahrzeug mitgelieferter Wagen-
heber ist nur für kurze und vereinzelte Ein-
sätze wie z. B. beim Reifenwechsel im Pan-
nenfall vorgesehen. Beim Heben darf aus-
schließlich der für das betreffende Modell vor-
gesehene Wagenheber verwendet werden.
Falls das Fahrzeug häufiger oder für längere
Dauer als für einen Radwechsel gehoben
werden soll, wird der Einsatz eines Garagen-
wagenhebers empfohlen. Ggf. sind die mit der
Ausrüstung mitgelieferten Bedienungsanlei-
tungen zu befolgen.
WARNUNG
Betätigen Sie die Feststellbremse und
bringen Sie den Wählhebel in die Park-
stellung (P).
Blockieren Sie die auf dem Boden ste-
henden Räder mit massiven Holzklötzen
oder großen Steinen.
Es ist sicherzustellen, dass der Wagenhe-
ber nicht beschädigt und frei von
Schmutz ist sowie, dass die Gewinde
ordentlich geschmiert sind.
Kontrollieren Sie, dass der Wagenheber
auf einer festen, ebenen, nicht geneigten
und nicht glatten Unterlage steht.
Der Wagenheber muss ordnungsgemäß
im Wagenheberbefestigungspunkt veran-
kert sein.
Niemals irgendwelche Gegenstände zwi-
schen Boden und Wagenheber oder zwi-
schen Wagenheber und Wagenheberbe-
festigungspunkt legen.
Lassen Sie nicht zu, dass sich beim
Heben des Fahrzeugs mit einem Wagen-
heber Insassen im Fahrzeug aushalten.
Wenn der Radwechsel in einem befahre-
nen Bereich erfolgt, müssen sich die
Insassen an eine sichere Stelle begeben.
Verwenden Sie bei einem Reifenwechsel
den für das Fahrzeug vorgesehenen
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
599
Wagenheber. Bei allen anderen Arbeiten
ist das Fahrzeug auf hierfür vorgesehe-
nen Standvorrichtungen aufzubocken.
Kriechen Sie keinesfalls unter das Fahr-
zeug und greifen Sie keinesfalls mit
einem Körperteil unter das Fahrzeug,
wenn dieses mit einem Wagenheber
angehoben ist.
1. Die Anliegeflächen zwischen Rad und Nabe
reinigen.
2. Das Rad anbringen. Die Radschrauben
ordentlich festschrauben.
Keinesfalls Schmiermittel für das Gewinde
der Radschrauben verwenden.
3. Das Fahrzeug so weit absenken, dass die
Räder nicht drehen können.
4. Die Radschrauben über Kreuz festziehen. Es
ist wichtig, dass die Radschrauben ordentlich
festgezogen werden. Mit 140 Nm
(103 ft.lbs.) anziehen. Das Anzugsmoment
mit einem Drehmomentschlüssel überprüfen.
5. Die Kunststoffkappen der Radschrauben
wieder anbringen.
WARNUNG
Einige Tage nach einem Radwechsel müssen
ggf. die Radschrauben nachgezogen werden.
Aufgrund von Temperaturschwankungen und
Vibrationen können diese sich gelockert
haben.
ACHTUNG
Nach dem Aufpumpen eines Reifens
stets den Ventilverschluss wieder aufset-
zen, damit das Ventil nicht durch Stein-
chen, Schmutz o. ä. beschädigt wird.
Ausschließlich Ventilverschlüsse aus
Kunststoff verwenden. Ventilverschlüsse
aus Metall können rosten und dann
schwer abzuschrauben sein.
Themenbezogene Informationen
Einstellungen der Niveauregelung* (S. 489)
Radwechsel (S. 594)
Fahrzeug anheben (S. 636)
Wagenheber* (S. 594)
Werkzeugsatz (S. 594)
Rad ausbauen (S. 596)
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
600
Reserverad*
Das Reserverad vom Typ Temporary spare kann
ein Rad mit einem defekten Reifen vorüberge-
hend ersetzen.
Das Reserverad ist nur zur vorübergehenden
Benutzung vorgesehen. Wechseln Sie es
schnellstmöglich gegen ein normales Rad aus.
Die Fahreigenschaften des Fahrzeugs können
sich bei Benutzung des Reserverads und redu-
zierter Bodenfreiheit ändern. Bei Benutzung
eines Temporary Spare sollte das Fahrzeug nicht
in einer Waschanlage gewaschen werden.
Der empfohlene Reifendruck muss beibehalten
werden, unabhängig davon, wo sich das vorüber-
gehend eingesetzte Reserverad befindet.
Falls der Reservereifen beschädigt wird, kann
beim Volvo-Händler Ersatz beschafft werden.
WARNUNG
Mit einem am Fahrzeug montierten
Reserverad keinesfalls schneller als
80 km/h (50 mph) fahren.
Das Fahrzeug darf niemals mit mehreren
gleichzeitig montierten Reserverädern
vom Typ "Temporary Spare" gefahren
werden.
Beim Fahren mit einem Reserverad kann
das Fahrzeug andere Fahreigenschaften
aufweisen. Das Reserverad ist so schnell
wie möglich gegen ein reguläres Rad
auszutauschen.
Da ein Reserverad kleiner als ein regulä-
res Rad ist, ändert sich die Bodenfreiheit
des Fahrzeugs. Achten Sie auf hohe
Bordsteinkanten und fahren Sie nicht in
eine Waschanlage.
Befolgen Sie die Herstellerempfehlung
zum Luftdruck im Reserverad.
Bei Allradfahrzeugen lässt sich der Hin-
terachsantrieb abschalten.
Wenn das Reserverad an der Vorder-
achse montiert ist, können nicht gleich-
zeitig Schneeketten verwendet werden.
Das Reserverad darf nicht repariert wer-
den.
WICHTIG
Das Fahrzeug darf nicht mit unterschiedlich
großen Rädern oder mit einem anderen als
dem mitgelieferten Reservereifen gefahren
werden. Das Fahren mit unterschiedlich gro-
ßen Rädern kann erhebliche Schäden am
Getriebe verursachen.
Themenbezogene Informationen
Radwechsel (S. 594)
Empfohlener Reifendruck (S. 588)
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
601
Reserverad herausnehmen
Folgen Sie diesen Anweisungen, um mit dem
Reserverad zu arbeiten.
Das Reserverad wird in einer Tasche aufbewahrt
und muss während der Fahrt mit zwei Riemen am
Boden des Koffer-/Laderaums festgespannt
sein. Die Riemen über dem Rad müssen über
Kreuz gespannt werden und sind in den vier
Lastsicherungsösen des Fahrzeugs zu verankern.
Das Werkzeug für den Radwechsel befindet sich
unter dem Laderaumboden.
Themenbezogene Informationen
Reserverad* (S. 600)
Winterräder
Winterräder sind optimal an winterliche Straßen-
verhältnisse angepasst.
Volvo empfiehlt Winterreifen mit festgelegten
Winterreifendimensionen. Die Reifengrößen hän-
gen vom Motortyp ab. Für die Fahrt mit Winterrei-
fen muss der richtige Reifentyp an allen vier
Rädern montiert sein.
ACHTUNG
Lassen Sie sich von einem Volvo Partner
beraten, welche Felgen und Reifen am bes-
ten geeignet sind.
Tipps zum Wechsel auf Winterreifen
Beim Wechsel von Sommer- zu Winterrädern
(oder umgekehrt) kennzeichnen, an welcher
Stelle das jeweilige Rad montiert war, z. B. L für
links und R für rechts.
Spikes
Winterreifen mit Spikes müssen 500–1000 km
(300-600 miles) behutsam eingefahren werden,
damit die Spikes richtig im Reifen sitzen. Durch
das Einfahren verlängert sich die Lebensdauer
der Reifen und vor allem der Spikes.
ACHTUNG
Gesetzliche Bestimmungen für die Verwen-
dung von Spikesreifen sind von Land zu Land
unterschiedlich.
Profiltiefe
Straßen mit Eis, Schnee und niedrigen Tempera-
turen erfordern mehr von Reifen als das Fahren
im Sommer. Volvo empfiehlt daher eine minimale
Profiltiefe von 4 mm (0,15 Zoll) bei Winterreifen.
Themenbezogene Informationen
Radwechsel (S. 594)
Fahren im Winter (S. 494)
Reifenverschleißanzeige (S. 586)
RÄDER UND REIFEN
602
Schneeketten
Bei winterlichen Straßenverhältnissen können
Schneeketten und/oder Winterreifen die Trak-
tion verbessern.
WARNUNG
Verwenden Sie nur Volvo-Original-Schneeket-
ten oder ähnliche Schneeketten, die an die
korrekten Dimensionen für Modell, Reifen und
Felge angepasst sind. Es dürfen nur einsei-
tige Schneeketten verwendet werden.
Bei Fragen zu Schneeketten empfiehlt Volvo
die Rücksprache mit einer Volvo-Vertrags-
werkstatt. Falsche Schneeketten können
erhebliche Schäden am Fahrzeug verursa-
chen und zu einem Unfall führen.
WICHTIG
Die Verwendung von Schneeketten ist mit
folgenden Einschränkungen möglich:
Volvo empfiehlt, an Radgrößen über
18 Zoll keine Schneeketten zu verwen-
den.
Befolgen Sie die Montageanleitung des
Herstellers stets genauestens. Ziehen
Sie Schneeketten mit möglichst starker
Spannung auf und spannen Sie sie regel-
mäßig nach.
Schneeketten dürfen nur an den Vorder-
rädern montiert werden (gilt auch für
Fahrzeuge mit Allradantrieb).
Bei Verwendung von Zubehör- oder Son-
derreifen und -rädern, deren Größe von
den Originalreifen und -rädern abweicht,
können Schneeketten ggf. NICHT mon-
tiert werden. Die Ketten müssen mit aus-
reichendem Abstand zu den Bremsen,
der Federung und den Karosseriebautei-
len montiert werden.
Prüfen Sie vor dem Aufziehen von
Schneeketten ggf. lokal geltende Vor-
schriften zu deren Verwendung.
Überschreiten Sie keinesfalls die vom
Hersteller der verwendeten Schneeketten
angegebene Höchstgeschwindigkeit.
Unter keinen Umständen dürfen Sie
schneller als 50 km/h (30 mph) fahren.
Vermeiden Sie beim Fahren mit Schnee-
ketten Unebenheiten, Schlaglöcher und
eng gefahrene Kurven.
Vermeiden Sie das Fahren auf nicht
geschlossener Schneedecke, da dies
Schneeketten und Reifen stark belastet.
Schneeketten können sich negativ auf
die Fahreigenschaften des Fahrzeugs
auswirken. Vermeiden Sie schnell und
eng gefahrene Kurven und Bremsen bei
blockierten Rädern.
Manche Schneeketten zum Festspannen
beeinträchtigen die Wirkung der Brem-
sen und dürfen daher NICHT verwendet
werden.
Weitere Informationen zu Schneeketten erhalten
Sie von Ihrem Volvo Partner.
Themenbezogene Informationen
Fahren im Winter (S. 494)
RÄDER UND REIFEN
}}
* Option/Zubehör.
603
Reifenreparatursatz
Mit dem provisorischen Reifenreparatursatz
5
können Sie einen undichten Reifen abdichten
sowie seinen Luftdruck kontrollieren und einstel-
len.
In Fahrzeugen, die über einen Reservereifen*
verfügen, ist kein Reifenpannen-Set vorhanden.
Das Reifenpannen-Set besteht aus einem Kom-
pressor und einer Flasche mit Abdichtmasse. Die
Abdichtung dient zur provisorischen Reparatur.
ACHTUNG
Defekte in der Lauffläche des Reifens lassen
sich mit Reifendichtmittel effektiv abdichten,
was für Defekte in der Seitenwand nur
begrenzt gilt. Den Reifenabdichtsatz nicht an
Reifen mit großen Schnitten, Rissen oder
ähnlichen Schäden verwenden.
ACHTUNG
Der Kompressor ist für die provisorische
Abdichtung von Reifen vorgesehen und von
Volvo zugelassen.
Anordnung
Das Reifenpannen-Set befindet sich im Schaum-
block unter dem Kofferraumboden.
Flasche mit Abdichtmasse
Wenn das Haltbarkeitsdatum des Dichtmittels
abgelaufen ist (siehe Aufkleber an der Flasche),
ist die Flasche mit dem Dichtmittel zu erneuern.
Die alte Flasche wie umweltschädlichen Abfall
entsorgen.
Nach Verwendung ist die Flasche mit der
Abdichtmasse auszutauschen. Volvo empfiehlt,
den Austausch in einer Volvo-Vertragswerkstatt
durchführen zu lassen.
Themenbezogene Informationen
Reifenpannen-Set verwenden (S. 603)
Den Reifen mit dem Kompressor des Reifen-
abdichtsatzes aufpumpen (S. 607)
Reifen (S. 582)
Reifenpannen-Set verwenden
So dichten Sie einen Reifen mit dem Reifenpan-
nen-Set (Temporary Mobility Kit, TMK) ab.
Übersicht
Stromkabel
Luftschlauch
Druckreduzierventil
Schutzdeckel
Aufkleber, höchstzulässige Geschwindigkeit
Flaschenhalter (orangefarbener Deckel)
Manometer
5
Temporary Mobility Kit (TMK)
||
RÄDER UND REIFEN
604
Flasche mit Abdichtmasse
Schalter
Anschließen
ACHTUNG
Die Plombierung der Flasche nicht vor der
Verwendung entfernen. Die Plombierung wird
beim Festschrauben der Flasche automatisch
entfernt.
WARNUNG
Beachten Sie bei einer provisorischen Reifen-
abdichtung folgende Punkte:
Die Flasche mit dem Dichtmittel enthält
Ethylenglykol und Naturkautschuklatex.
Der Verzehr dieser Stoffe ist gefährlich.
Der Inhalt dieser Flasche kann allergische
Reaktionen der Atemwege, der Haut, des
zentralen Nervensystems und der Augen
auslösen oder sich in anderer Weise
schädlich auf diese Körperteile auswir-
ken.
Vorsichtsmaßnahmen:
Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Gefahr beim Verzehr.
Vermeiden Sie länger anhaltenden oder
wiederholten Hautkontakt. Wenn Dicht-
mittel auf Ihre Kleidung gelangt ist, legen
Sie diese ab.
Waschen Sie sich nach der Anwendung
gründlich die Hände.
Erste Hilfe:
Haut: Waschen Sie betroffene Hautpar-
tien mit Wasser und Seife. Nehmen Sie
ärztliche Hilfe in Anspruch, wenn Symp-
tome auftreten.
Augen: Spülen Sie das betroffene Auge
mindestens 15 Minuten lang mit reichlich
Wasser und heben Sie zwischendurch
immer wieder das obere und untere
Augenlid an. Nehmen Sie ärztliche Hilfe
in Anspruch, wenn Symptome auftreten.
Bei Einatmung: Bringen Sie die betrof-
fene Person an die frische Luft. Nehmen
Sie bei fortdauernder Reizung ärztliche
Hilfe in Anspruch.
Bei Verzehr: Bringen Sie sich nur zum
Erbrechen, wenn Sie von medizinischen
Fachkräften hierzu aufgefordert werden.
Nehmen Sie ärztliche Hilfe in Anspruch.
Entsorgung: Bringen Sie dieses Material
und den Behälter zu einer Abfallsammel-
stelle für Gefahrstoffe.
WARNUNG
Bei Verwendung des Reifendichtsatzes
die Flasche nicht entfernen.
Bei Verwendung des Reifendichtsatzes
den Luftschlauch nicht entfernen.
RÄDER UND REIFEN
}}
605
1. Beim Abdichten eines defekten Reifens an
einer befahrenen Straße ein Warndreieck
aufstellen und die Warnblinkanlage einschal-
ten.
Wenn die Reifenpanne von einem Nagel o.
Ä. verursacht wurde, diesen im Reifen belas-
sen. Der Fremdkörper trägt zur Abdichtung
des Rads bei.
2. Den Aufkleber mit der zugelassenen Höchst-
geschwindigkeit, der sich auf der einen Seite
des Kompressors befindet, lösen. Gut sicht-
bar an der Windschutzscheibe anbringen, um
stets an die Geschwindigkeitsbegrenzung zu
erinnern. Nach Abdichtung des Reifens mit
dem Reifenpannen-Set dürfen Sie nicht
schneller als 80 km/h (50 mph) fahren.
3.
Kontrollieren, ob der Schalter in Stellung 0
(Aus) steht sowie das Stromkabel und den
Luftschlauch bereitlegen.
4. Den orangefarbenen Deckel des Kompres-
sors und den Deckel der Flasche mit dem
Dichtmittel abschrauben.
5. Die Flasche am Boden des Flaschenhalters
anschrauben.
Um ein Austreten des Dichtmittels zu verhin-
dern, sind Flasche und Flaschenhalter mit
einer Rücklaufsperre versehen. Nachdem Sie
die Flasche aufgeschraubt haben, lässt sie
sich nicht mehr aus dem Flaschenhalter neh-
men. Die Flasche muss dann in einer Werk-
statt ausgebaut werden, wofür Volvo eine
Volvo-Vertragswerkstatt empfiehlt.
WARNUNG
Schrauben Sie die Flasche nicht ab, sie ist mit
einer Rücklaufsperre versehen, die ein Aus-
laufen verhindert.
6. Die Ventilkappe des Rads abschrauben und
den Ventilanschluss des Luftschlauchs bis
zum Gewindeboden am Reifenventil
anschrauben.
Kontrollieren, dass das Druckreduzierventil
am Luftschlauch vollständig angezogen ist.
7. Das Stromkabel an die nächste 12 V-Steck-
dose anschließen und das Fahrzeug anlas-
sen.
ACHTUNG
Bei laufendem Kompressor darauf achten,
dass die anderen 12 V-Steckdosen nicht
benutzt werden.
WARNUNG
Lassen Sie keine Kinder unbeaufsichtigt bei
laufendem Motor im Fahrzeug.
||
RÄDER UND REIFEN
606
8. Den Kompressor einschalten. Dazu den
Schalter in Stellung I (Ein) stellen.
WARNUNG
Niemals neben dem Reifen stehen, wenn der
Kompressor pumpt. Im Falle von Rissen oder
Unebenheiten muss der Kompressor sofort
ausgeschaltet werden. Die Fahrt sollte nicht
fortgesetzt werden. Rufen Sie die Pannenhilfe
und lassen Sie das Fahrzeug in eine Werk-
statt mit Reifenservice abschleppen. Volvo
empfiehlt eine Volvo-Vertragswerkstatt mit
Reifenservice.
ACHTUNG
Wenn der Kompressor startet, kann der Druck
auf bis zu 6 bar (88 psi) steigen, er sinkt
allerdings nach ca. 30 Sekunden.
9. Den Reifen 7 Minuten lang füllen.
WICHTIG
Der Kompressor sollte nicht länger als
10 Minuten in Betrieb sein - es besteht Über-
hitzungsgefahr.
10. Den Kompressor ausschalten, um den Druck
auf dem Manometer zu prüfen. Der niedrig-
ste Druck beträgt 1,8 bar (22 psi), der
höchste 3,5 bar (51 psi). Wenn der Reifen-
druck zu hoch ist, Luft mit dem Druckredu-
zierventil ablassen.
WARNUNG
Wenn die Flasche in der falschen Reihenfolge
abgenommen wird, kann Dichtmittel austre-
ten.
WARNUNG
Wenn der Druck 1,8 bar (22 psi) unterschrei-
tet, ist der Reifen zu stark beschädigt. Die
Fahrt sollte nicht fortgesetzt werden. Rufen
Sie die Pannenhilfe und lassen Sie das Fahr-
zeug in eine Werkstatt mit Reifenservice
abschleppen. Volvo empfiehlt eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt mit Reifenservice.
11. Den Kompressor ausschalten und das
Stromkabel abziehen.
12. Den Luftschlauch vom Reifenventil
abschrauben und die Ventilkappe wieder am
Reifen anbringen.
13. Damit keine eventuellen Dichtmittelreste
austreten können, den Luftschlauch mit dem
Deckel verschließen. Die TMK-Ausrüstung in
den Laderaum legen.
14. Umgehend mindestens 3 km (2 Meilen) mit
einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h
(50 mph) fahren, damit die Abdichtmasse
den Reifen abdichten kann. Anschließend
eine Nachkontrolle durchführen.
ACHTUNG
Bei den ersten Umdrehungen des Reifens
spritzt Dichtmittel aus dem abgedichteten
Loch.
WARNUNG
Achten Sie beim Losfahren darauf, dass keine
Personen in der Nähe des Fahrzeugs stehen
und das Dichtmittel abbekommen könnten.
Der Abstand sollte mindestens 2 Meter
(7 Fuß) betragen.
15.
Nachkontrolle
Den Luftschlauch an das Reifenventil
anschließen und den Ventilanschluss bis zum
Anschlag in das Gewinde des Reifenventils
einschrauben. Der Kompressor muss ausge-
schaltet sein.
RÄDER UND REIFEN
}}
607
16. Den Reifendruck auf dem Manometer able-
sen.
Beträgt er weniger als 1,3 bar (19 psi),
wurde der Reifen nicht ausreichend abge-
dichtet. Die Fahrt sollte nicht fortgesetzt
werden. Einen Pannendienst rufen und
das Fahrzeug abschleppen lassen.
Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 bar
(19 psi) beträgt, ist der Reifen auf den
Druck gemäß Reifendruckaufkleber an
der Fahrertürsäule aufzupumpen (1 bar =
100 kPa = 14,5 psi). Wenn der Reifen-
druck zu hoch ist, Luft mit dem Druckre-
duzierventil ablassen.
ACHTUNG
Nach dem Gebrauch sind die Flasche mit
Abdichtmasse und der Schlauch auszutau-
schen. Wir empfehlen, diesen Austausch von
einer Volvo-Vertragswerkstatt vornehmen zu
lassen.
WARNUNG
Den Reifendruck regelmäßig überprüfen.
Volvo empfiehlt, die nächste Volvo-Vertragswerk-
statt aufzusuchen, um den beschädigten Reifen
auszuwechseln/reparieren zu lassen. Die Werk-
statt darüber informieren, dass der Reifen Reifen-
abdichtmasse enthält.
WARNUNG
Die maximale Fahrstrecke mit Reifen, die mit
einem Reifendichtmittel gefüllt sind, beträgt
200 km (120 Meilen).
ACHTUNG
Der Kompressor ist ein Elektrogerät und
gemäß den vor Ort geltenden Abfallvorschrif-
ten zu entsorgen.
Themenbezogene Informationen
Empfohlener Reifendruck (S. 588)
Reifenreparatursatz (S. 603)
Den Reifen mit dem Kompressor des Reifen-
abdichtsatzes aufpumpen (S. 607)
Den Reifen mit dem Kompressor
des Reifenabdichtsatzes
aufpumpen
Die Originalreifen des Fahrzeugs können mithilfe
des Kompressors im provisorischen Reifendich-
tungssatz aufgepumpt werden.
1. Der Kompressor muss ausgeschaltet sein.
Kontrollieren, ob der Schalter in Stellung 0
(Aus) steht sowie das Stromkabel und den
Luftschlauch bereitlegen.
2. Die Ventilkappe des Rads abschrauben und
den Ventilanschluss des Luftschlauchs bis
zum Gewindeboden am Reifenventil
anschrauben.
Kontrollieren, dass das Druckreduzierventil
am Luftschlauch vollständig angezogen ist.
||
RÄDER UND REIFEN
608
3. Das Stromkabel an die nächste
12 V-Steckdose anschließen und das Fahr-
zeug anlassen.
WARNUNG
Beim Einatmen von Autoabgasen besteht
Lebensgefahr. Lassen Sie niemals den Motor
in Räumen mit unzureichender oder fehlender
Be- und Entlüftung laufen.
WARNUNG
Lassen Sie keine Kinder unbeaufsichtigt bei
laufendem Motor im Fahrzeug.
4. Den Kompressor einschalten. Dazu den
Schalter in Stellung I (Ein) stellen.
WICHTIG
Überhitzung droht. Der Kompressor darf nicht
länger als 10 Minuten arbeiten.
5. Den Reifen auf den Druck gemäß Reifen-
druckaufkleber an der Fahrertürsäule auf-
pumpen. Wenn der Reifendruck zu hoch ist,
Luft mit dem Druckreduzierventil ablassen.
6. Den Kompressor ausschalten. Den Luft-
schlauch und das Stromkabel lösen.
7. Die Ventilkappe wieder am Reifen anbringen.
ACHTUNG
Nach dem Aufpumpen eines Reifens stets
den Ventilverschluss wieder aufsetzen,
damit das Ventil nicht durch Steinchen,
Schmutz o. ä. beschädigt wird.
Ausschließlich Ventilverschlüsse aus
Kunststoff verwenden. Ventilverschlüsse
aus Metall können rosten und dann
schwer abzuschrauben sein.
ACHTUNG
Der Kompressor ist ein Elektrogerät und
gemäß den vor Ort geltenden Abfallvorschrif-
ten zu entsorgen.
Themenbezogene Informationen
Empfohlener Reifendruck (S. 588)
Reifenpannen-Set verwenden (S. 603)
Reifenreparatursatz (S. 603)
BELADUNG, AUFBEWAHRUNG UND INNEN-
RAUM
BELADUNG, AUFBEWAHRUNG UND INNENRAUM
* Option/Zubehör.
610
Innenausstattung
Übersicht über Ausstattung und Ablagefächer im
Innenraum.
Vordersitz
Ablagefächer in der Türverkleidung, am Lenkrad, im
Handschuhfach und an den Sonnenblenden.
Ablagefächer mit Getränkehalter, Steckdose, Ablage-
netz* und USB-Eingang in der Tunnelkonsole.
Fond
Ablagefächer in der Türverkleidung, Getränkehalter* an
der Rückenlehne des mittleren Sitzplatzes, Einsteck-
fach* an den Rückenlehnen der Vordersitze und Steck-
dose in der Tunnelkonsole.
WARNUNG
Lose Gegenstände wie z. B. Mobiltelefon,
Kamera, Fernbedienung für Zusatzausstat-
tung usw. im Handschuhfach oder anderen
Fächern aufbewahren. Bei einem starken
Bremsmanöver oder Unfall können diese
anderenfalls Personen im Fahrzeug verletzen.
WICHTIG
Denken Sie daran, dass z. B. Metall auf hoch-
glänzenden Flächen schnell zu Kratzern füh-
ren kann. Legen Sie keine Schlüssel, Tele-
fone o. Ä. auf empfindliche Flächen.
Themenbezogene Informationen
Steckdose (S. 612)
Verwendung des Handschuhfachs (S. 616)
Sonnenblenden (S. 617)
Tunnelkonsole (S. 611)
Gerät an den USB-Eingang anschließen
(S. 543)
BELADUNG, AUFBEWAHRUNG UND INNENRAUM
* Option/Zubehör.
611
Tunnelkonsole
Die Tunnelkonsole ist zwischen den Vordersit-
zen angeordnet.
Ablagefach mit Getränkehaltern für Fahrer
und Beifahrer.
Ablagefach mit 12-V-Steckdose und USB-
Anschluss unter der Armlehne.
Klimaregelung für die Klimafunktionen im
Fonds* oder Ablagefach.
Ablagefach mit Deckel*. Das Öffnen/Schlie-
ßen des Deckels erfolgt durch Drücken des
Griffs.
Ablagefach mit Getränkehalter für Fahrer
und Beifahrer sowie 12-V-Steckdose.
Ablagefach und USB-Anschluss unter der
Armlehne.
Klimaregelung für die Klimafunktionen im
Fonds* oder Ablagefach.
WARNUNG
Lose Gegenstände wie z. B. Mobiltelefon,
Kamera, Fernbedienung für Zusatzausstat-
tung usw. im Handschuhfach oder anderen
Fächern aufbewahren. Bei einem starken
Bremsmanöver oder Unfall können diese
anderenfalls Personen im Fahrzeug verletzen.
ACHTUNG
Ein Sensor der Alarmanlage* befindet sich
unter dem Getränkehalter in der Tunnelkon-
sole. Legen Sie im Getränkehalter keine Mün-
zen, Schlüssel oder andere Metallgegen-
stände ab, da dies die Alarmanlage auslösen
könnte.
WICHTIG
Denken Sie daran, dass z. B. Metall auf hoch-
glänzenden Flächen schnell zu Kratzern füh-
ren kann. Legen Sie keine Schlüssel, Tele-
fone o. Ä. auf empfindliche Flächen.
Themenbezogene Informationen
Innenausstattung (S. 610)
Steckdose (S. 612)
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 218)
BELADUNG, AUFBEWAHRUNG UND INNENRAUM
* Option/Zubehör.
612
Steckdose
In der Tunnelkonsole befinden sich zwei 12-V-
Steckdosen und eine 230-V-Steckdose*, im
Koffer-/Gepäckraum eine weitere 12-V-Steck-
dose*.
Beim Auftreten von Problemen an einer Steck-
dose wenden Sie sich bitte an eine Werkstatt -
eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
12-V-Steckdose
12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, vorn.
An die 12-V-Steckdosen kann verschiedenes
hierfür vorgesehenes Zubehör angeschlossen
werden, wie z.B. Musikplayer, Kühlboxen und
Mobiltelefone.
12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, Rücksitz.
12-V-Steckdose im Gepäck-/Kofferraum*.
Steckdose mit höherer Spannung*
Steckdose in der Tunnelkonsole, Fond.
An die Steckdose mit höherer Spannung* kann
verschiedenes hierfür vorgesehenes Zubehör
angeschlossen werden, wie z.B. ein Ladegerät
oder Laptop.
Statusanzeige für Steckdose mit
höherer Spannung
Eine LED
1
an der Steckdose zeigt ihren Status
an:
1
Leuchtdiode (Light Emitting Diode)
BELADUNG, AUFBEWAHRUNG UND INNENRAUM
613
Statusanzeige Grund Maßnahme
Permanenter grüner
Schein
Die Steckdose liefert Strom an einen angeschlossenen Stecker. Keine.
Blinkender orangefarbe-
ner Schein
Die Temperatur des Spannungswandlers der Steckdose ist zu hoch (z.B.
durch hohen Leistungsbedarf des Zubehörs oder bei sehr hohen Tem-
peraturen im Fahrzeuginnenraum)
Stecker abziehen, Spannungswandler abkühlen lassen
und Stecker wieder anschließen.
Der Leistungsbedarf des angeschlossenen Zubehörs ist zu hoch
(momentan oder konstant) oder das Zubehör funktioniert nicht.
Keine. Das Zubehör ist für die Steckdose nicht geeig-
net.
Leuchte aus Die Steckdose erkennt keinen Stecker in der Steckdose. Kontrollieren Sie, dass der Stecker ordnungsgemäß
eingesteckt ist.
Die Steckdose ist nicht aktiv.
Die Fahrzeugelektrik mindestens in Zündstellung I
bringen.
Die Steckdose war aktiv, wurde aber deaktiviert. Den Motor starten und/oder die Startbatterie laden.
Themenbezogene Informationen
Innenausstattung (S. 610)
Steckdosen verwenden (S. 614)
BELADUNG, AUFBEWAHRUNG UND INNENRAUM
* Option/Zubehör.
614
Steckdosen verwenden
An die 12-V-Steckdosen kann verschiedenes
hierfür vorgesehenes Zubehör angeschlossen
werden, wie z. B. Musikplayer, Kühlboxen und
Mobiltelefone.
An die Steckdose mit höherer Spannung* kann
verschiedenes hierfür vorgesehenes Zubehör
angeschlossen werden, wie z. B. ein Ladegerät
oder Laptop.
Damit die Steckdosen Strom liefern können,
muss die elektrische Anlage des Fahrzeugs
zumindest in Zündstellung I stehen. Danach sind
die Steckdosen aktiv, solang der Ladezustand der
Startbatterie nicht zu niedrig ist.
Bei Ausschalten des Motors und Verriegelung
des Fahrzeugs werden die Steckdosen deakti-
viert. Wird das Fahrzeug nach Ausschalten des
Motors nicht verriegelt oder mit vorübergehender
Deaktivierung der Sicherheitsverriegelung verrie-
gelt, bleiben die Steckdosen für weitere max. 7
Minuten aktiv.
ACHTUNG
Bedenken Sie, dass die Nutzung der Steck-
dosen bei abgestelltem Motor zu einem zu
niedrigen Ladezustand der Startbatterie und
damit zur Herabsetzung anderer Funktionen
führen kann.
An die Steckdosen angeschlossene Geräte
können auch verwendet werden, wenn die
Fahrzeugelektrik ausgeschaltet ist oder die
Vorklimatisierung läuft. Ziehen Sie daher
angeschlossene Stecker nicht verwendeter
Geräte ab, um die Startbatterie zu schonen.
WARNUNG
Benutzen Sie kein Zubehör mit unge-
wöhnlich großen oder schweren Steckern
– diese können die Steckdose beschädi-
gen oder sich während der Fahrt lösen.
Benutzen Sie kein Zubehör, das z. B. Stö-
rungen des Funkempfängers oder der
Elektrik des Fahrzeugs verursachen
könnte.
Bringen Sie Zubehör so unter, dass es
bei abruptem Bremsen oder einem Unfall
keine Verletzungsgefahr für Fahrer oder
Insassen darstellt.
Durch angeschlossenes Zubehör kann
sich übermäßige Wärme bilden, die zu
Verletzungen von Insassen oder Schäden
an der Innenausstattung führen kann –
behalten Sie dieses daher stets im Auge.
12-V-Steckdose verwenden
1. Den Stopfen (Tunnelkonsole) entfernen oder
den Deckel (Gepäck/Kofferraum) vor der
Steckdose öffnen und den Stecker des
Zubehörs anschließen.
BELADUNG, AUFBEWAHRUNG UND INNENRAUM
}}}}
615
2. Wenn die Steckdose nicht verwendet wird
bzw. unbeobachtet bleibt, den Stecker des
Zubehörs abziehen und den Stopfen (Tun-
nelkonsole) wieder anbringen bzw. den
Deckel (Gepäck/Kofferraum) schließen.
WICHTIG
Die maximale Leistungsabgabe beträgt pro
Steckdose 120 W (10 A).
Steckdose mit höherer Spannung
verwenden
1.
Die Jalousie vor der Steckdose nach unten
schieben und den Stecker des Zubehörs
anschließen.
>
Eine LED
2
an der Steckdose zeigt ihren
Status an.
2. Überprüfen Sie, ob die LED konstant grün
leuchtet - nur in diesem Fall liefert die Steck-
dose Strom.
3. Zubehör durch Abziehen des Steckers tren-
nen - nicht am Kabel ziehen.
Wenn die Steckdose nicht verwendet wird
bzw. unbeobachtet bleibt, die Jalousie nach
oben ziehen.
WICHTIG
Die maximale Leistungsabgabe beträgt 150
W.
WARNUNG
Führen Sie niemals selbst Änderungen oder
Reparaturen am Hochvoltanschluss durch.
Volvo empfiehlt, eine Volvo-Vertragswerkstatt
aufzusuchen.
WARNUNG
Verwenden Sie nur unbeschädigtes und
intaktes Zubehör. Das Zubehör muss für
230 V und 50 Hz ausgelegt sein und
über einen zur Steckdose passenden
Stecker verfügen. Das Zubehör sollte
über eine CE-, UL- oder entsprechende
Sicherheitskennzeichnung verfügen.
Lassen Sie Steckdosen, Stecker oder
Zubehör unter keinen Umständen mit
Wasser oder anderen Flüssigkeiten in
Berührung kommen. Berühren und
benutzen Sie die Steckdose nicht, wenn
sie beschädigt zu sein scheint oder mit
Wasser oder einer anderen Flüssigkeit in
Berührung gekommen ist.
Schließen Sie keine Mehrfachsteckdosen,
Adapter oder Verlängerungskabel an die
Steckdose an, da diese die Sicherheits-
funktionen der Steckdose beeinträchti-
gen könnten.
Die Steckdose verfügt über eine Steck-
dosensicherung: Achten Sie darauf, diese
nicht manipuliert und dadurch ihre Funk-
tion außer Kraft gesetzt wird. Bei
betriebsbereiter Steckdose dürfen Kinder
2
Leuchtdiode (Light Emitting Diode)
||
BELADUNG, AUFBEWAHRUNG UND INNENRAUM
* Option/Zubehör.
616
nicht unbeaufsichtigt im Fahrzeug gelas-
sen werden.
Die Nichtbeachtung der obigen Hinweise
kann zu starken oder sogar lebensgefährli-
chen elektrischen Schlägen führen.
Themenbezogene Informationen
Steckdose (S. 612)
Innenausstattung (S. 610)
Verwendung des Handschuhfachs
Das Handschuhfach ist auf der Beifahrerseite
untergebracht. Im Handschuhfach können Sie
beispielsweise die gedruckte Betriebsanleitung
des Fahrzeugs oder Straßenkarten aufbewahren.
Es gibt auch Platz für einen Stift und Kartenhül-
len.
Handschuhfach ver- und entriegeln*
Wenn Sie das Fahrzeug z.B. in der Werkstatt
oder im Hotel abgeben, können Sie das Hand-
schuhfach verriegeln. Das Handschuhfach kann
nur mit dem mitgelieferten Schlüssel ver- und
entriegelt werden.
Ablagefach für den Schlüssel. Die Abbildung ist sche-
matisch - die Gestaltung kann variieren.
BELADUNG, AUFBEWAHRUNG UND INNENRAUM
* Option/Zubehör.
617
Die Abbildung ist schematisch - die Gestaltung kann
variieren.
Zum Verriegeln des Handschuhfachs:
Den Schlüssel in das Schloss des Hand-
schuhfachs stecken.
Den Schlüssel im Uhrzeigersinn um 90 Grad
drehen.
Den Schlüssel abziehen.
Die Entriegelung erfolgt in umgekehrter Rei-
henfolge.
Das Handschuhfach als Kühlfach verwenden
Das Handschuhfach lässt sich auch als Kühlfach
verwenden, z.B. für Getränke oder Speisen. Um
die Kühlfunktion nutzen zu können, muss die Kli-
maanlage eingeschaltet sein (d. h. Zündstellung
II ist aktiviert oder der Motor läuft).
Die Abbildung ist schematisch - die Gestaltung kann
variieren.
Kühlung einschalten
Kühlung ausschalten
Führen Sie zum Ein- oder Ausschalten der
Kühlfunktion den Regler bis zum Anschlag in
Richtung Innenraum/Handschuhfach.
Themenbezogene Informationen
Innenausstattung (S. 610)
Geheimverriegelung (S. 279)
Sonnenblenden
Am Dachhimmel vor dem Fahrer und dem Bei-
fahrer befinden sich Sonnenblenden, die herun-
tergeklappt und bei Bedarf auch auf die Seite
gedreht werden können.
Die Abbildung ist schematisch - die Gestaltung kann
variieren.
Die Beleuchtung* des Spiegels wird beim Öffnen
der Klappe automatisch eingeschaltet.
In die Einfassung des Spiegels ist ein Clip integ-
riert, der für Sie z. B. Karten oder Tickets griffbe-
reit und sicher bereithält.
Themenbezogene Informationen
Innenausstattung (S. 610)
BELADUNG, AUFBEWAHRUNG UND INNENRAUM
* Option/Zubehör.
618
Gepäckraum
Das Fahrzeug verfügt über einen flexiblen Lade-
raum, in dem große Gegenstände transportiert
und gesichert werden können.
Durch das Umklappen der Rückenlehne im Fond
entsteht ein ausgesprochen geräumiger Lade-
raum. Verwenden Sie Lastsicherungsösen oder
Tragetaschenhalter, um das Ladegut zu sichern
und die ausziehbare Gepäckraumabdeckung*, um
die Ladung bei Bedarf zu verbergen.
Wenn das Fahrzeug mit einem Reserverad aus-
gestattet ist, befindet sich dieses unter dem Kof-
ferraumboden. Unter dem Kofferraumboden
befinden sich die Abschleppöse und das Reifen-
pannen-Set.
Themenbezogene Informationen
Empfehlungen zur Beladung (S. 618)
Taschenhaken (S. 620)
Lastsicherungsösen (S. 621)
Gepäckraumabdeckung anbringen und
abnehmen* (S. 621)
Empfehlungen zur Beladung
Beim Beladen des Fahrzeugs sind einige Dinge
zu beachten.
Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht des
Fahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung des
Fahrzeugs reduziert sich um die Summe des
Gewichts der Insassen und der gesamten Son-
derausstattung.
WARNUNG
Die Fahreigenschaften des Fahrzeug ändern
sich je nach Gewicht und Anordnung der
Ladung.
Beladung des Kofferraums
Die Ladung gegen die Rückenlehne des
Rücksitzes gedrückt platzieren.
Die Ladung mittig platzieren.
Schwere Objekte sind so niedrig wie möglich
zu positionieren. Möglichst vermeiden,
schwere Ladung auf umgeklappten Rücken-
lehnen zu platzieren.
Scharfe Kanten mit einem weichen Kanten-
schutz versehen, damit die Bezüge nicht
beschädigt werden.
Jede Ladung mit Riemen oder Spanngurten
in den Lastsicherungsösen sichern.
WARNUNG
Ein loser Gegenstand, der 20 kg (44 lb) wiegt
kann bei einem Frontalaufprall bei 50 km/h
(30 mph) ein Bewegungsgewicht erreichen,
das 1.000 kg (2.200 lb) entspricht.
WARNUNG
Lassen Sie zwischen Ladegut und Seiten-
fenster 10 cm (4 in) Platz, wenn das Fahr-
zeug über die untere Fensterkante hinaus
beladen wird. Anderenfalls kann die Schutz-
wirkung des Kopf-/Schulterairbags, der sich
hinter dem Dachhimmel des Fahrzeugs befin-
det, ausbleiben.
WARNUNG
Ladegüter müssen grundsätzlich sicher ver-
zurrt werden. Bei starkem Abbremsen besteht
anderenfalls die Gefahr, dass das Ladegut
verrutscht und Insassen verletzt.
Scharfe Kanten und Ecken mit einem wei-
chen Schutz versehen.
Während der Be-/Entladung des Fahrzeugs
mit langen Ladegütern den Motor abstellen
und die Feststellbremse anziehen. In ungüns-
tigen Fällen kann das Ladegut anderenfalls
den Schalthebel/Wählhebel verstellen, so
dass ein Gang eingelegt wird – das Fahrzeug
kann ins Rollen geraten.
BELADUNG, AUFBEWAHRUNG UND INNENRAUM
* Option/Zubehör.
619
Lade- und Kofferraum vergrößern
Um eine größere Ladefläche zu erhalten und das
Beladen zu vereinfachen, können die Rückenleh-
nen der Rücksitze umgeklappt werden. Es ist zu
beachten, dass keine Gegenstände die Funktion
des WHIPS-Systems der Vordersitze behindern
dürfen, wenn eine der Rückenlehnen des Rück-
sitzes umgeklappt ist.
Eine Durchladeluke im Rücksitz kann geöffnet
werden, um längere Gegenstände zu transportie-
ren.
Themenbezogene Informationen
Lastsicherungsösen (S. 621)
Rückenlehnen im Fond umklappen (S. 199)
Durchladeluke im Fond (S. 621)
Dachlast und Dachgepäckträger (S. 619)
Niveauregulierung* und Dämpfung (S. 487)
Gewichte (S. 693)
Dachlast und Dachgepäckträger
Bei Beladung des Fahrzeugs auf dem Dach wer-
den die von Volvo entwickelten Ladevorrichtun-
gen empfohlen.
Dadurch können Schäden am Fahrzeug vermie-
den werden, und es wird die größtmögliche
Sicherheit bei der Fahrt erreicht. Die Dachge-
päckträger von Volvo erhalten Sie bei Ihrem Volvo
Partner.
Sorgfältig die dem Dachgepäckträger beiliegen-
den Einbauanweisungen befolgen.
Regelmäßig überprüfen, ob Dachgepäckträ-
ger und Ladung ordentlich befestigt sind. Die
Ladung muss gut mit Ladegurten festgezurrt
sein.
Die Ladung gleichmäßig auf dem Dachge-
päckträger verteilen. Das schwerste Ladegut
nach unten legen.
Mit dem Umfang der Ladung nehmen Wind-
widerstand und Kraftstoffverbrauch des
Fahrzeugs zu.
Vorsichtig und vorausschauend fahren. Star-
kes Beschleunigen, scharfes Abbremsen
oder scharfes Abbiegen vermeiden.
WARNUNG
Mit einer Dachlast ändern sich der Schwer-
punkt des Fahrzeugs und die Fahreigenschaf-
ten.
Halten Sie die für das Fahrzeug geltenden
Vorgaben zu Gewichten und maximaler Zula-
dung ein.
Themenbezogene Informationen
Empfehlungen zur Beladung (S. 618)
Gewichte (S. 693)
BELADUNG, AUFBEWAHRUNG UND INNENRAUM
* Option/Zubehör.
620
Taschenhaken
Die Tragetaschenhaken sichern Ihre Einkaufsta-
schen und verhindern, dass diese im Gepäck-
raum umfallen können.
An den Seiten
Auf jeder Seite des Laderaums gibt es zwei Tra-
getaschenhaken an der Seitenverkleidung.
WICHTIG
Die Tragetaschenhaken können mit bis zu
5 kg (11 lb) belastet werden.
Unter der Bodenklappe*
Im Deckel der Bodenklappe befinden sich zwei
Taschenhaken und ein elastisches Spannband
3
.
Das Band lässt sich in vier Lagen befestigen.
Öffnen Sie zum Verwenden der Taschenhaken
den Deckel. Bringen Sie die Tragetaschen in eine
sichere Stellung und spannen Sie sie mit dem
Spannband fest. Wenn die Tragetaschen Griffe
und eine passende Höhe haben, können Sie sie
an den Haken aufhängen.
Themenbezogene Informationen
Empfehlungen zur Beladung (S. 618)
Gepäcknetz* anbringen und abnehmen
(S. 626)
Gepäckraumabdeckung anbringen und
abnehmen* (S. 621)
Gepäckraumgitter ein- und ausbauen*
(S. 624)
3
Weitere Spannbänder können Sie bei Ihrem Volvo Partner nachbestellen.
BELADUNG, AUFBEWAHRUNG UND INNENRAUM
}}
* Option/Zubehör.
621
Lastsicherungsösen
Die einklappbaren Lastsicherungsösen werden
verwendet, um die Spanngurte zu sichern, mit
denen Güter im Gepäckraum befestigt werden.
WARNUNG
Hart, scharfkantige und/oder schwere
Gegenstände, die offen liegen oder herausra-
gen, können bei einer kräftigen Einbremsung
Verletzungen verursachen.
Große, schwere Gegenstände sind stets mit
dem Sicherheitsgurt oder mit Lastsicherungs-
band zu befestigen.
Themenbezogene Informationen
Empfehlungen zur Beladung (S. 618)
Gewichte (S. 693)
Durchladeluke im Fond
Die Klappe in der Lehne des mittleren Rücksit-
zes kann zum Transport von langen, schmalen
Gegenständen (z. B. Skier) geöffnet werden.
1. Im Kofferraum den Griff der Klappe fassen
und die Klappe öffnen.
2. Klappen Sie die Armlehne im Rücksitz
herunter.
Bei Verwendung der Verriegelungsfunktion Pri-
vate Locking* muss die Klappe geschlossen sein.
Themenbezogene Informationen
Empfehlungen zur Beladung (S. 618)
Geheimverriegelung (S. 279)
Lastsicherungsösen (S. 621)
Gepäckraumabdeckung anbringen
und abnehmen*
In ausgezogener Stellung schützt die Gepäck-
raumabdeckung den Kofferrauminhalt vor neu-
gierigen Blicken.
Gepäckraumabdeckung anbringen
Zuerst eines der Endstücke der Gepäck-
raumabdeckung in die Aussparung in der
Seitenverkleidung einschieben.
Danach das andere Endstück in die Ausspa-
rung in der Seitenverkleidung auf der ande-
ren Seite einschieben.
||
BELADUNG, AUFBEWAHRUNG UND INNENRAUM
* Option/Zubehör.
622
Die beiden Endstücke nacheinander in die
Aussparung hineindrücken.
> Wenn ein klickendes Geräusch zu hören
ist und Sie die rote Markierung am jeweili-
gen Endstück nicht mehr sehen, ist die
Gepäckraumabdeckung eingerastet –
kontrollieren Sie sie abschließend noch
einmal auf festen Sitz.
4. Klappen Sie die vordere Abdeckplatte der
Gepäckraumabdeckung nach vorne, um den
Zwischenraum zwischen der Gepäckraumab-
deckung und der Rückenlehne des Rücksit-
zes zu überbrücken.
WICHTIG
Die Abdeckung wird von zwei Kunststoffele-
menten in ihrer Position gehalten.
Die Kunststoffelemente dürfen nicht zum
Aufhängen von Tragetaschen verwendet wer-
den. Sie sind nicht für diesen Zweck vorgese-
hen und können Schaden nehmen.
Wenn das Schutznetz* zusammen mit der
Gepäckraumabdeckung benutzt werden soll,
dann ist das Schutznetz zuerst einzubauen.
Gepäckraumabdeckung abnehmen
In eingezogener Stellung:
1. Dann die Taste an einem der Endstücke der
Gepäckraumabdeckung drücken und dieses
Ende anheben.
2. Die Gepäckraumabdeckung vorsichtig abwin-
keln und herausheben.
> Das andere Endstück löst sich daraufhin
automatisch, und Sie können die Gepäck-
raumabdeckung aus dem Kofferraum
herausnehmen.
Themenbezogene Informationen
Gepäckraumabdeckung* bedienen (S. 623)
Empfehlungen zur Beladung (S. 618)
BELADUNG, AUFBEWAHRUNG UND INNENRAUM
}}
* Option/Zubehör.
623
Gepäckraumabdeckung* bedienen
Die Gepäckraumabdeckung kann in zwei Stel-
lungen ausgezogen werden – vollständig oder
teilweise (Lademodus), wobei die teilweise aus-
gezogene Stellung der besseren Zugänglichkeit
des hinteren Kofferraumbereichs dient.
Vollständig ausgezogene Stellung
1. Den Griff fassen und die Gepäckraumabde-
ckung oberhalb der Seitenverkleidungen des
Kofferraums herausziehen. Bis zur Endstel-
lung herausziehen.
2. Die Führungsstifte in die Nuten der Seiten-
verkleidung einführen. Bei leicht nach oben
abgewinkeltem Griff die Abdeckung loslas-
sen und darauf achten, dass die Führungs-
stifte eingreifen.
> Die Abdeckung rastet in der vollständig
ausgezogenen Stellung ein.
Lademodus
Bei vollständig ausgezogener Stellung:
Den Griff fassen und bis zum Anschlag nach
hinten ziehen.
Die Abdeckung nach unten abwinkeln.
Die Abdeckung und ihre Fixierstifte vorsich-
tig nach vorn und nach oben über die Haken
führen.
> Die Abdeckung wird eingezogen, bis die
teilweise ausgezogene Stellung erreicht
ist.
Gepäckraumabdeckung aus der teilweise in die
vollständig ausgezogene Stellung bringen:
1. Den Griff fassen und die Abdeckung voll-
ständig herausziehen.
2. Handgriff loslassen, damit die Fixierstifte ein-
haken können.
> Die Abdeckung rastet in der vollständig
ausgezogenen Stellung ein.
Durch die automatische* Gepäckraumabdeckung
erfolgt ein Einzug in die teilweise ausgezogene
Stellung, sobald die Heckklappe geöffnet wird.
Beim Schließen der Heckklappe wird die
Gepäckraumabdeckung wieder vollständig aus-
gezogen. Wenn ein Hindernis die Bewegung
behindert, wird dies erkannt und die Gepäck-
raumabdeckung automatisch zurückgezogen.
WARNUNG
Achten Sie beim Öffnen und Schließen der
automatischen* Laderaumabdeckung darauf,
dass kein Einklemmrisiko besteht.
WICHTIG
Keine Gegenstände auf der Laderaumabde-
ckung platzieren.
WICHTIG
Wenn der Kofferraum mit sperrigen Gütern
beladen wird, ist die automatische* Laderau-
mabdeckung in die eingezogene Stellung zu
bringen.
ACHTUNG
Die Laderaumabdeckung kann bei niedrigen
Innenraumtemperaturen eventuell nicht auto-
matisch bewegt werden.
||
BELADUNG, AUFBEWAHRUNG UND INNENRAUM
* Option/Zubehör.
624
Einziehen
1. Bei vollständig ausgezogener Stellung:
Den Griff hochheben und nach hinten zie-
hen, so dass sich die Fixierstifte der Gepäck-
raumabdeckung aus den Nuten lösen,
danach locker lassen.
Aus dem Lademodus:
Den Griff fassen und die Abdeckung in den
Nuten in die vollständig ausgezogene Stel-
lung ziehen - in die vollständig ausgezogene
Stellung ziehen. Den Griff hochheben und
nach hinten ziehen, so dass sich die Fixier-
stifte aus den Nuten lösen, danach locker
lassen.
2. Die Abdeckung mit den Führungsstiften
oberhalb der Seitenverkleidungen zurückglei-
ten lassen, bis sie in der eingezogenen Stel-
lung einrastet.
Dabei ist zu beachten, dass eine eingezogene
Abdeckung möglicherweise die Sicht nach hinten
beeinträchtigen kann.
Themenbezogene Informationen
Gepäckraumabdeckung anbringen und
abnehmen* (S. 621)
Gepäckraumgitter ein- und
ausbauen*
Das Gepäckraumgitter verhindert, dass Gepäck
oder Haustiere im Gepäckraum im Innenraum
nach vorn geschleudert werden.
Das Gepäckraumgitter ist gemäß ECE R17 unter
Unfallbedingungen getestet und erfüllt die Volvo
Vorgaben zur Widerstandsfähigkeit.
Aus Sicherheitsgründen ist das Gepäckraumgit-
ter stets ordnungsgemäß zu befestigen und zu
verankern.
WARNUNG
Unter keinen Umständen dürfen sich während
der Fahrt Personen im Kofferraum befinden.
Dies dient der Vermeidung von Personen-
schäden bei abrupten Bremsmanövern oder
einem Unfall.
Einbau
WICHTIG
Das Gepäckraumgitter darf ausschließlich in
der hier beschriebenen hinteren Position (hin-
ter den Rücksitzen) montiert werden.
Vor der ersten Montage sind die vorhandenen
Deckenhalterungen aus Kunststoff gegen solche
aus Stahl auszutauschen. Volvo empfiehlt, die
Deckenhalterungen in einer Volvo-Vertragswerk-
statt austauschen zu lassen.
1. Die Rückenlehne des Rücksitzes nach vorn
klappen.
2. Darauf achten, dass das Gepäckraumgitter in
die richtige Richtung weist. Das Gitter durch
eine Fondtür in das Fahrzeug heben.
BELADUNG, AUFBEWAHRUNG UND INNENRAUM
625
3. Das Gitter in die Deckenhalterungen einhän-
gen.
Der nächste Schritt wird vereinfacht, indem
zwei Personen das Gitter in der richtigen
Stellung halten.
4. Die mitgelieferte Schraube einsetzen und mit
dem mitgelieferten 6-mm-Inbusschlüssel
anziehen. Auf der anderen Seite ebenso vor-
gehen. Empfohlenes Anzugsmoment: 20 Nm
(15 ft·lb).
> Kontrollieren, dass das Schutzgitter ord-
nungsgemäß eingerastet ist.
5. Die Rückenlehne wieder in die aufrechte
Position bringen.
Weitere Informationen zum erforderlichen Werk-
zeug und zur Vorgehensweise beim Einbau/
Ausbau finden Sie in der mitgelieferten Montage-
anleitung
4
.
WICHTIG
Das Schutzgitter kann nicht nach oben oder
unten geklappt werden, wenn eine Gepäck-
raumabdeckung montiert ist.
Themenbezogene Informationen
Empfehlungen zur Beladung (S. 618)
Lastsicherungsösen (S. 621)
4
Montageanleitung Nr. 31659257.
BELADUNG, AUFBEWAHRUNG UND INNENRAUM
* Option/Zubehör.
626
Gepäcknetz* anbringen und
abnehmen
Ein Gepäcknetz verhindert, dass Gepäck bei
einem starken Abbremsen im Innenraum nach
vorn geschleudert wird.
Das Schutznetz wird an vier Befestigungspunk-
ten montiert.
Aus Sicherheitsgründen ist das Gepäcknetz stets
wie nachfolgend beschrieben zu befestigen und
zu sichern.
Das Netz ist aus strapazierfähigem Nylongewebe
gefertigt und kann an zwei verschiedenen Orten
im Fahrzeug befestigt werden:
Einbau hinten - hinter dem Rücksitz.
Einbau vorn - hinter den Vordersitzen.
WARNUNG
Die Ladung im Laderaum muss auch bei kor-
rekt montiertem Schutznetz gut verankert
werden.
Gepäcknetz anbringen
Montage hinten
1. Gegebenenfalls die Rückenlehne des Rück-
sitzes nach vorne klappen, den Einbau zu
erleichtern.
2. Die Endstücke der Schutznetzkassette über
die Ösen der Versenkung der Seitenverklei-
dung einführen. Das Endstück jeweils auf
beiden Seiten nacheinander eindrücken.
Kontrollieren, dass die Kassette festen Halt
hat.
3. Das Netz nach oben aufziehen.
4. Den einen Befestigungshaken des Schutz-
netzes in der hinteren Dachöse einhaken
und dann bis zur Endstellung nach vorne
drücken.
5. Den anderen Befestigungshaken auf der
gegenüberliegenden Seite einhaken und
dann bis zur Endstellung nach vorne drücken.
BELADUNG, AUFBEWAHRUNG UND INNENRAUM
627
Montage vorn
1. Die Rückenlehne des Rücksitzes nach vorn
klappen.
2. Die Befestigungsschienen der Schutznetz-
kassette vor den Befestigungslaschen der
Rückenlehne einpassen.
3. Die Kassette auf die Befestigungslaschen
schieben.
4. Das Netz nach oben aufziehen.
5. Den einen Befestigungshaken des Schutz-
netzes in der vorderen Dachöse einhaken
und dann bis zur Endstellung nach vorne
drücken.
6. Den anderen Befestigungshaken auf der
gegenüberliegenden Seite einhaken und
dann bis zur Endstellung nach vorne drücken.
Gepäcknetz abnehmen
1. Das Schutznetz durch Herunterdrücken der
Befestigungshaken von den Dachbefesti-
gungen lösen. Das Netz in die Kassette ein-
rollen lassen.
2.
Montage hinten:
Die Sperrknöpfe an beiden Seiten der Kas-
sette drücken, um die Endstücke von den
Befestigungsösen zu lösen. Das Schutznetz
herausnehmen.
Montage vorn:
Die Kassette von den Befestigungshaken
abziehen und Schutznetz herausnehmen.
Themenbezogene Informationen
Empfehlungen zur Beladung (S. 618)
Lastsicherungsösen (S. 621)
Verbandskasten
Die Verbandstasche enthält eine Erste-Hilfe-Aus-
rüstung.
Bewahren Sie den Verbandskasten im Fach
rechts im Gepäckraum auf.
Themenbezogene Informationen
Gepäckraum (S. 618)
BELADUNG, AUFBEWAHRUNG UND INNENRAUM
628
Warndreieck
Warnen Sie andere Verkehrsteilnehmer mit dem
Warndreieck, wenn das Fahrzeug im laufenden
Verkehr zum Stehen kommt.
Auch die Warnblinkanlage aktivieren.
Ablagefach
Das Warndreieck befindet sich unter der Abde-
ckung auf der Innenseite der Heckklappe.
Warndreieck aufklappen
Sie entriegeln die Abdeckung auf der Innen-
seite der Heckklappe, indem Sie die zwei
Griffe je eine Vierteldrehung drehen; danach
können Sie die Abdeckung abnehmen. Die
Abdeckung zur Seite legen.
Den Halteclip öffnen und das Warndreieck
entnehmen.
Das Warndreieck aus der Hülle nehmen, auf-
klappen und die Enden zusammenführen.
Die Stützbeine des Warndreiecks ausklap-
pen.
Bestimmungen für die Verwendung eines Warn-
dreiecks befolgen. Warndreieck an einer bezüg-
lich der Verkehrssituation geeigneten Stelle auf-
stellen.
Vergewissern Sie sich, dass das Warndreieck
samt Hülle nach Gebrauch ordnungsgemäß im
Aufbewahrungsfach befestigt und die Klappe
vollständig geschlossen ist.
Themenbezogene Informationen
Gepäckraum (S. 618)
Warnblinkanlage (S. 163)
PFLEGE UND SERVICE
PFLEGE UND SERVICE
630
Volvo-Serviceprogramm
Damit auch in Zukunft ein unverändert hohes
Maß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit
und Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug gewährleis-
tet ist, sollten Sie dem Volvo-Serviceprogramm
im Service- und Garantieheft folgen.
Volvo empfiehlt Ihnen, Wartungs- und Reparatur-
arbeiten in einer Volvo-Vertragswerkstatt ausfüh-
ren zu lassen. Volvo-Werkstätten verfügen über
geschulte Techniker, die Serviceliteratur und die
Spezialwerkzeuge – dies bürgt für höchste Quali-
tät.
WICHTIG
Die Gültigkeit der Volvo-Garantie verlangt das
Überprüfen und Befolgen des Service- und
Garantieheftes.
Wartung und Reparatur
Fahrzeug regelmäßig warten. Die von Volvo emp-
fohlenen Serviceintervalle einhalten.
Wenn eine Überholung und Reparatur notwendig
wird, darf diese nur durch eine Volvo-Vertrags-
werkstatt durchgeführt werden.
WARNUNG
Keine eigenen Reparaturen an diesem Fahr-
zeug vornehmen. Abgelöste Stromleitungen
und/oder Komponenten dürfen nur von einer
Vertragswerkstatt repariert werden - es wird
empfohlen, sich an eine Volvo-Vertragswerk-
statt zu wenden.
Ladekabel mit Regeleinheit
WICHTIG
Keine Änderungen an dem Kontroll- und
Schutzgerät vornehmen!
Themenbezogene Informationen
Fahrzeugstatus (S. 633)
Wartung und Reparatur buchen (S. 633)
Geräte an den Diagnoseanschluss des Fahr-
zeugs anschließen (S. 40)
Wartung der Klimaanlage (S. 639)
Bremsanlage warten (S. 468)
Übersicht Motorraum (S. 640)
Datenübertragung zwischen
Fahrzeug und Werkstatt über Wi-Fi
Für die sichere Datenübertragung zwischen
Ihrem Fahrzeug und der Werkstatt unterhalten
die Volvo Händlerbetriebe ein spezielles Wi-Fi-
Netz. Die Übertragung von Diagnosedaten und
Software über dieses Netz ermöglicht eine
besonders effektive und komfortable Abwicklung
von Werkstattterminen.
Wenn Sie die Werkstatt aufsuchen, soll Ihr Fahr-
zeug zwecks Fehlersuche und Software-Aktuali-
sierung vielleicht mit dem Wi-Fi-Netz des Händ-
lerbetriebs verbunden werden. Hierbei wird das
Fahrzeug ausschließlich mit dem Netz des Händ-
lerbetriebs verbunden. Abgesehen vom speziellen
Wi-Fi-Netz der Händlerbetriebe ist es daher nicht
möglich, das Fahrzeug mit einem anderen Wi-Fi-
Netz (z.B. bei Ihnen zuhause) zu verbinden.
Manuelle Verbindung mit dem
Händlerbetrieb
Die manuelle Herstellung der Verbindung erfolgt
in der Regel durch einen Servicetechniker. Da die
Verbindung über die Tasten am Transponder-
schlüssel hergestellt wird, müssen Sie zum Werk-
stattbesuch einen mit Tasten versehenen Schlüs-
sel mitbringen. Die Verbindung mit dem Wi-Fi-
Netz des Händlerbetriebs wird durch dreimaliges
Drücken der Verriegelungstaste am Transpon-
derschlüssel hergestellt.
PFLEGE UND SERVICE
}}
* Option/Zubehör.
631
Wenn das Fahrzeug mit einem Wi-Fi-Netzwerk
verbunden ist, erscheint das Symbol
im Cen-
ter Display.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug mit dem Netz und den
Systemen der Werkstatt verbunden ist, darf es
nicht gefahren werden.
Themenbezogene Informationen
Systemaktualisierungen über das Download
Center verwalten (S. 631)
Wartung und Reparatur buchen (S. 633)
Download Center
Aktualisierungen für mehrere Systeme können in
Fahrzeugen mit Internetverbindung
1
vom Center
Display aus erfolgen.
Die App DownloadCenter
wird in der Ansicht Apps im
Center Display gestartet und
bietet folgende Möglichkeiten:
Systemsoftware suchen und aktualisieren
Kartendaten für Sensus Navigation* aktuali-
sieren
Apps herunterladen, aktualisieren und deins-
tallieren.
Themenbezogene Informationen
Systemaktualisierungen über das Download
Center verwalten (S. 631)
Apps herunterladen (S. 527)
Apps aktualisieren (S. 528)
Apps deinstallieren (S. 528)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 115)
Systemaktualisierungen über das
Download Center verwalten
Die Systemaktualisierungen betreffen die Fahr-
zeugfunktionen, die mit dem Internetanschluss
und Infotainment zusammenhängen. Wenn Aktu-
alisierungen von Systemsoftware zur Verfügung
stehen, können diese einzeln oder alle auf ein-
mal heruntergeladen werden.
Nach einer Aktualisierung suchen
Für die Durchführung von Sys-
temaktualisierungen muss das
Fahrzeug an das Internet
2
angeschlossen sein.
1
Bei der Nutzung des Internets werden Daten übertragen, was zusätzliche Kosten verursachen kann.
2
Bei der Nutzung des Internets werden Daten übertragen, was zusätzliche Kosten verursachen kann.
||
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
632
Sie verwalten die Systemaktualisierungen in der
App
DownloadCenter in der Ansicht Apps auf
dem Display in der Mittelkonsole. Wenn seit dem
letzten Einschalten des Infotainment-Systems
nicht nach verfügbaren Aktualisierungen gesucht
wurde, erfolgt die Suche jetzt. Bei einer laufen-
den Software-Installation wird keine Suche
durchgeführt. Eine Ziffer auf der Taste System-
Updates zeigt an, wie viele Aktualisierungen zur
Verfügung stehen. Durch Antippen der Taste wird
eine Liste über diejenigen Aktualisierungen
angezeigt, die im Fahrzeug installiert werden kön-
nen. Wenn Aktualisierungen vorliegen, wird auch
in der Statusleiste des Center Displays die Mel-
dung Neue Software-Updates verfügbar
angezeigt.
ACHTUNG
Das Herunterladen von Daten kann sich auf
andere Dienste auswirken, bei denen eben-
falls Daten übertragen werden, wie z. B. das
Internetradio. Wenn die Auswirkung auf
andere Dienste als störend empfunden wird,
kann der Download abgebrochen werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die
anderen Dienste abzuschalten oder abzubre-
chen.
ACHTUNG
Wenn die Zündung ausgeschaltet und das
Fahrzeug verlassen wird, kann eine laufende
Aktualisierung abgebrochen werden.
Die Aktualisierung muss aber vor dem Verlas-
sen des Fahrzeugs nicht unbedingt abge-
schlossen werden, sondern wird bei der
nächsten Benutzung des Fahrzeugs fortge-
führt.
Alle Aktualisierungen installieren
Gehen Sie am unteren Listenrand auf Alle
installieren.
Wenn keine Liste gewünscht ist, können Sie die
Option
Alle installieren neben der Taste
System-Updates aktivieren.
Ausgewählte Aktualisierungen
installieren
Wählen Sie für die gewünschte Software
Installieren aus.
Herunterladen von Software abbrechen
Tippen Sie auf das Kreuz in der Aktivitätsan-
zeige, die die zu Beginn des Herunterladens
angezeigte Taste
Installieren ersetzt hat.
Beachten Sie, dass nur der Download abgebro-
chen werden kann; bei einer begonnenen Instal-
lation ist kein Abbruch möglich.
Suche nach einer Software-
Aktualisierung im Hintergrund
deaktivieren
Die automatische Suche nach Software-Aktuali-
sierungen im Hintergrund ist bei Neufahrzeugen
ab Werk voreingestellt, diese Funktion lässt sich
jedoch auch deaktivieren.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2. Tippen Sie auf System Download-
Center
.
3.
Deaktivieren Sie die Option
Prüfung auf
SW-Updates im Hintergrund.
Themenbezogene Informationen
Download Center (S. 631)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 115)
PFLEGE UND SERVICE
}}
* Option/Zubehör.
633
Fahrzeugstatus
Im Center Display kann der generelle Status des
Fahrzeugs angezeigt werden. Gleichzeitig
besteht die Möglichkeit, Servicetermine zu ver-
einbaren
3
.
Die App Fzg.-Status wird in
der Ansicht Apps im Center
Display gestartet und hat vier
Registerkarten:
Mitteilungen - Statusmeldungen
Status - Kontrolle des Motorölstands
TPMS - Kontrolle des Reifendrucks
Termine - Buchungsinformation und Fahr-
zeuginformation
3
.
Themenbezogene Informationen
Behandlung gespeicherter Meldungen des
Fahrerdisplays (S. 108)
Motoröl kontrollieren und auffüllen (S. 643)
Reifendrucküberwachungssystem* (S. 589)
Wartung und Reparatur buchen (S. 633)
Fahrzeugdaten an Werkstatt senden
(S. 634)
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 115)
Wartung und Reparatur buchen
4
Dieser Dienst bietet Ihnen die ausgesprochen
komfortable Möglichkeit, Wartungstermine und
Werkstattbesuche direkt vom Fahrzeug aus zu
buchen.
Wenn ein Service fällig ist und teilweise auch bei
Reparaturbedarf erfolgt eine entsprechende Mel-
dung im Fahrerdisplay und am oberen Rand des
Center Displays. Der Service-Zeitpunkt ist von
der verstrichenen Zeit, den Betriebsstunden des
Motors bzw. der Fahrstrecke seit dem letzten
Service abhängig.
Vor Nutzung des Dienstes
Erstellen Sie eine Volvo ID und registrieren
Sie die Volvo ID für das Fahrzeug.
Wählen Sie den Volvo Partner aus, mit dem
Sie sich in Verbindung setzen wollen, indem
Sie www.volvocars.com aufrufen und sich
anmelden.
Damit Termininformationen gesendet und
empfangen werden können, muss das Fahr-
zeug mit dem Internet verbunden sein
5
.
Werkstatttermin vereinbaren
Beim Buchen eines Servicetermins von Ihrem
Fahrzeug aus werden Daten über Ihre Internet-
verbindung
5
gesendet.
Füllen Sie bei Bedarf oder wenn im Fahrerdisplay
und am oberen Rand des Center Displays ein
Service- oder Reparaturbedarf gemeldet wird,
eine Buchungsanfrage aus.
1. Starten Sie in der Ansicht Apps des Center
Displays die App
Fzg.-Status.
2.
Tippen Sie auf
Termine.
3.
Tippen Sie auf
Termin Anfrage.
4.
Achten Sie darauf, dass die korrekte
Volvo
ID ausgefüllt ist.
5. Achten Sie darauf, dass die gewünschte
Werkstatt ausgefüllt ist.
3
Gilt für bestimmte Märkte.
4
Gilt für bestimmte Märkte.
||
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
634
6.
Füllen Sie das Feld
Für Mitteilungen an
die Werkstatt antippen aus, wenn in der
Werkstatt bestimmte Arbeiten ausgeführt
oder andere Informationen an Ihre Werkstatt
übermittelt werden sollen.
7.
Tippen Sie auf
Terminanfrage senden.
> Innerhalb einiger Tage wird ein Terminvor-
schlag an Ihr Fahrzeug gesendet
6
. Die
gleiche Informationen erhalten Sie auch
per E-Mail und bei Anmeldung unter
www.volvocars.com.
Wenn Sie die Buchungsanfrage abgesen-
det haben, erlischt in bestimmten Märkten
die Mitteilung im Fahrerdisplay, dass ein
Service fällig ist.
8. Wenn Sie die Anfrage zurückziehen wollen,
drücken Sie auf die Taste
Anfrage
abbrechen.
Von Ihrem Fahrzeug aus gesendete Terminanfra-
gen enthalten bestimmte Fahrzeugdaten, die der
Werkstatt die Planung erleichtern.
Daraufhin meldet sich der Händler mit einem
digitalen Terminvorschlag. Außerdem haben Sie
im Fahrzeug Zugang zu Informationen über Ihren
Händler und können sich jederzeit mit Ihrer
Werkstatt in Verbindung setzen.
Terminvorschlag annehmen
Sobald das Fahrzeug einen Terminvorschlag
empfangen hat, wird oben im Center Display eine
Meldung angezeigt.
1. Tippen Sie auf die Meldung.
2.
Tippen Sie auf die Taste
Annehmen, um
den Terminvorschlag anzunehmen. Tippen
Sie anderenfalls auf Neuen Vorschlag
einsenden oder Ablehnen.
In bestimmten Märkten erinnert das System Sie
an bevorstehende Termine. Wenn es Zeit für den
Werkstattbesuch ist, können Sie sich außerdem
vom Navigationssystem
7
dorthin leiten lassen.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeugstatus (S. 633)
Fahrzeugdaten an Werkstatt senden
(S. 634)
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 115)
Volvo ID (S. 28)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
Fahrzeugdaten an Werkstatt
senden
8
Sie können jederzeit die Fahrzeugdaten versen-
den, um z. B. der Werkstatt im Zusammenhang
mit einer Terminanfrage die Planung zu erleich-
tern. Durch das Versenden der Fahrzeugdaten
wird kein Werkstattbesuch vereinbart.
1. Starten Sie in der Ansicht Apps des Center
Displays die App
Fzg.-Status.
2.
Tippen Sie auf
Termine.
3.
Tippen Sie auf
Fahrzeugdaten send..
> Oben im Center Display wird gemeldet,
dass die Fahrzeugdaten verschickt wur-
den. Sie können die Datenübertragung
abbrechen, indem Sie das Kreuz in der
Aktivitätsanzeige antippen.
Die Daten werden über die Internetverbin-
dung des Fahrzeugs versendet
9
.
5
Bei der Nutzung des Internets werden Daten übertragen, was zusätzliche Kosten verursachen kann.
6
Der Zeitraum kann je nach Markt variieren.
7
Gilt für Sensus Navigation*.
8
Gilt für bestimmte Märkte.
9
Bei der Nutzung des Internets werden Daten übertragen, was zusätzliche Kosten verursachen kann.
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
635
Die Fahrzeugdaten können von jedem Händler
abgerufen werden, dem die Fahrzeug-Identifizie-
rungsnummer (VIN
10
) vorliegt.
Inhalt der Fahrzeugdaten
Versendet werden immer die zuletzt (bei der letz-
ten Fahrzeugnutzung) gespeicherten Daten zu
folgenden Bereichen:
Wartungsbedarf
Zeit seit dem letzten Service
Funktionsstatus
Füllstände
Zählerstellung
Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN
10
)
Softwareversion des Fahrzeugs
Diagnosedaten des Fahrzeugs
Themenbezogene Informationen
Wartung und Reparatur buchen (S. 633)
Fahrzeugstatus (S. 633)
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 115)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 560)
10
Fahrzeugidentifikationsnummer.
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
636
Fahrzeug anheben
Beim Heben des Fahrzeugs ist es wichtig, dass
der Wagenheber oder der Werkstattwagenhe-
ber/die Hebebühne an den dafür vorgesehenen
Stellen unten am Fahrzeug angesetzt werden.
Bei Fahrzeugen mit Niveauregelung* und Luftfe-
derung muss Letztere vor dem Anheben des
Fahrzeugs deaktiviert werden. Funktion am Cen-
ter Display deaktivieren.
WARNUNG
Beim Anheben des Fahrzeugs mit einem
Werkstattwagenheber ist dieser unter einem
der vier Wagenheberpunkte des Fahrzeugs
anzusetzen. Bringen Sie den Werkstattwa-
genheber so in Position, dass das Fahrzeug
nicht abrutschen kann. Achten Sie darauf,
dass der Wagenheber mit einer Gummiauf-
lage versehen ist, damit das Fahrzeug festen
Halt hat und nicht beschädigt wird. Verwen-
den Sie grundsätzlich Unterstellböcke o. Ä.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt ausschließlich die Verwen-
dung des zum Fahrzeugmodell gehörenden
Wagenhebers. Wenn ein anderer als der von
Volvo empfohlene Wagenheber gewählt wird,
die der Ausrüstung beiliegenden Anweisun-
gen befolgen.
Der Fahrzeugwagenheber ist nur für kurze
und vereinzelte Einsätze wie z. B. beim Rei-
fenwechsel im Pannenfall vorgesehen. Falls
das Fahrzeug häufiger oder für längere Dauer
als für einen Radwechsel gehoben werden
soll, wird der Einsatz eines Garagenwagenhe-
bers empfohlen. Ggf. sind die mit der Ausrüs-
tung mitgelieferten Bedienungsanleitungen
zu befolgen.
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
637
Die Dreiecke an der Kunststoffverkleidung zeigen, wo sich die Wagenheber-Befestigungspunkte/Aufnahmepunkte (rot markiert) befinden.
Themenbezogene Informationen
Rad ausbauen (S. 596)
Wagenheber* (S. 594)
Einstellungen der Niveauregelung* (S. 489)
PFLEGE UND SERVICE
638
Motorhaube öffnen und schließen
Die Motorhaube wird mit einem Griff im Fahr-
zeuginnenraum und einem Griff unter der Motor-
haube geöffnet.
Öffnen Sie die Motorhaube
Am Griff neben den Pedalen ziehen, um die
Motorhaube aus der vollständig geschlosse-
nen Stellung zu lösen.
Den Griff unter der Motorhaube gegen den
Uhrzeigersinn drehen, um die Motorhaube
aus dem Verriegelungshaken des Schlosses
zu lösen und die Motorhaube hochheben.
Warnungen - Motorhaube nicht
geschlossen
Nach Lösen der Motorhaube erschei-
nen im Fahrerdisplay ein Warnsymbol
und eine Grafik in Kombination mit
einer akustischen Erinnerung. Wird das
Fahrzeug in Bewegung gesetzt, ist wiederholt ein
Warnton zu hören.
ACHTUNG
Wenn trotz ordnungsgemäß geschlossener
Motorhaube das Warnsymbol leuchtet oder
der Warnton zu hören ist, suchen Sie eine
Werkstatt auf – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
Motorhaube schließen
1. Die Motorhaube nach unten drücken, bis sie
durch ihr Eigengewicht zu fallen beginnt.
2. Wenn die Motorhaube auf dem Schloss auf-
liegt, auf die Motorhaube drücken, um sie
vollständig zu schließen.
WARNUNG
Quetschgefahr! Achten Sie darauf, dass sich
niemand im Schließbereich der Motorhaube
befindet, um Verletzungen auszuschließen.
WARNUNG
Überprüfen Sie, dass die Haube beim Schlie-
ßen ordnungsgemäß verriegelt wird. Die
Motorhaube muss auf beiden Seiten hörbar
einrasten.
PFLEGE UND SERVICE
}}
639
Die Motorhaube ist nicht vollständig geschlossen. Die
Abbildung ist thematisch - je nach Fahrzeugmodell kön-
nen die Einzelheiten unterschiedlich sein.
Die Motorhaube ist vollständig geschlossen. Die Abbil-
dung ist thematisch - je nach Fahrzeugmodell können
die Einzelheiten unterschiedlich sein.
WARNUNG
Fahren Sie keinesfalls mit geöffneter Motor-
haube!
Wenn Sie während der Fahrt merken, dass
die Motorhaube nicht ganz geschlossen ist,
halten Sie unverzüglich an und schließen Sie
sie ordnungsgemäß.
Themenbezogene Informationen
Übersicht Motorraum (S. 640)
Tür- und Gurterinnerung (S. 52)
Wartung der Klimaanlage
Wartung und Reparaturen an der Klimaanlage
dürfen ausschließlich von einer Vertragswerk-
statt durchgeführt werden.
Fehlersuche und Reparatur
Die Klimaanlage enthält ein fluoreszierendes
Lecksuchmittel. Die Lecksuche erfolgt mithilfe
von UV-Licht.
Volvo empfiehlt, sich an eine Volvo-Vertragswerk-
statt zu wenden.
Fahrzeuge mit Kältemittel R134a
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich unter Druck
stehendes Kältemittel R134a. Wartung und
Reparaturen am System dürfen ausschließlich
von einer Vertragswerkstatt durchgeführt wer-
den.
Fahrzeuge mit Kältemittel R1234yf
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich das mit
Druck beaufschlagte Kältemittel R1234yf.
Gemäß SAE J2845 (Technician Training for
Safe Service and Containment of Refrigerants
Used in Mobile A/C System) dürfen War-
tungs- und Reparaturarbeiten an Kältemittel-
anlagen zwecks Gewährleistung der System-
sicherheit nur von geschulten und zertifizier-
ten Technikern durchgeführt werden.
||
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
640
Themenbezogene Informationen
Volvo-Serviceprogramm (S. 630)
Head-up-Display* bei Austausch
der Windschutzscheibe
Fahrzeuge mit Head-Up-Display verfügen über
spezielle Windschutzscheiben, die die Anforde-
rungen für die Anzeige des eingeblendeten Bil-
des erfüllen.
Volvo empfiehlt, sich zum Austausch der Wind-
schutzscheibe an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden. Damit die Grafik des Head-up-Displays
ordnungsgemäß angezeigt wird, muss eine Wind-
schutzscheibe in der richtigen Ausführung mon-
tiert werden.
Themenbezogene Informationen
Head-Up-Display* (S. 144)
Head-up-Display* reinigen (S. 669)
Übersicht Motorraum
Die Übersicht zeigt ausgewählte wartungsrele-
vante Bereiche.
Einige Komponenten des elektrischen Antriebs-
systems befinden sich unter der Motorhaube. Bei
Arbeiten in diesem Bereich Vorsicht walten las-
sen und nur Teile berühren, die mit der normalen
Wartung zu tun haben.
WARNUNG
Arbeiten an orangefarbenen Kabeln dürfen
nur von entsprechend qualifiziertem Personal
durchgeführt werden.
WARNUNG
Einige Bauteile des Fahrzeugs werden mit
Hochspannung betrieben, was bei falscher
Handhabung gefährlich sein kann.
Nichts berühren, das nicht eindeutig in
dieser Betriebsanleitung beschrieben ist.
Vorsicht bei Kontrolle/Nachfüllen von
Flüssigkeiten im Motorraum.
PFLEGE UND SERVICE
}}
641
Je nach Modell und Motorisierung kann das Aussehen
des Motorraums variieren.
Ausgleichsbehälter für die Kühlanlage
Bremsflüssigkeitsbehälter (auf Fahrerseite)
Einfüllöffnung für Scheibenreinigungsflüssig-
keit
11
Sicherungskasten
Luftfilter
Einfüllöffnung für Motoröl
WARNUNG
Denken Sie daran, dass das Kühlgebläse
(hinter dem Kühler im vorderen Bereich des
Motorraums) bis zu ca. 6 Minuten nach dem
Abstellen des Motors noch laufen oder wieder
anspringen kann.
Eine Motorwäsche grundsätzlich in der Werk-
statt durchführen lassen – eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wird empfohlen. Falls der
Motor warm ist, besteht Feuergefahr.
WARNUNG
Im Zündsystem treten sehr hohe und lebens-
gefährliche Spannungen auf. Bei Arbeiten im
Motorraum muss die Fahrzeugselektrik stets
in Zündstellung 0 stehen.
Niemals Zündkerzen oder Zündspulen berüh-
ren, wenn sich die Fahrzeugelektrik in Zünd-
stellung II befindet oder der Motor heiß ist.
Themenbezogene Informationen
Motorhaube öffnen und schließen (S. 638)
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 685)
Kühlmittel auffüllen (S. 644)
Sicherungen im Motorraum (S. 656)
Motoröl kontrollieren und auffüllen (S. 643)
Zündstellungen (S. 462)
Motoröl
Damit die empfohlenen Wartungsintervalle und
die Garantie ihre Gültigkeit behalten, ist die Ver-
wendung eines zugelassenen Motoröls erforder-
lich.
Volvo empfiehlt:
11
Füllen Sie die Scheibenwaschflüssigkeit regelmäßig auf, z.B. beim Tanken.
||
PFLEGE UND SERVICE
642
Wenn das Motoröl nicht regelmäßig kontrolliert
wird und der Ölstand zu tief sinkt besteht die
Gefahr, dass der Motor beträchtliche Schäden
erleidet.
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Motorwar-
tungsintervall zu erfüllen, werden alle Motoren
ab Werk mit einem speziell angepassten syn-
thetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des Öls
erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Startbar-
keit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbelas-
tung.
Für die Befolgung der empfohlenen War-
tungsintervalle ist die Verwendung eines
zugelassenen Motoröls erforderlich. Sowohl
beim Auffüllen als auch beim Ölwechsel stets
die vorgeschriebene Ölqualität verwenden, da
anderenfalls Lebensdauer, Anlassverhalten,
Kraftstoffverbrauch und Umweltbilanz des
Fahrzeugs beeinträchtigt werden können.
Bei Verwendung eines Motoröls, dessen Qua-
lität und Viskosität nicht den Vorgaben ent-
spricht, können für die Motorfunktion rele-
vante Bauteile beschädigt werden. Schäden
dieser Art sind von der Garantie der Volvo Car
Corporation ausgenommen.
Wir empfehlen, den Ölwechsel in einer Volvo-
Vertragswerkstatt vornehmen zu lassen.
Volvo verwendet verschiedene Systeme zur War-
nung bei zu niedrigem oder hohem Füllstand
oder bei niedrigem Öldruck. Bestimmte Motor-
ausführungen haben einen Öldruckgeber; in die-
sem Fall wird ein niedriger Öldruck durch ein
Warnsymbol auf dem Fahrerdisplay angezeigt
. Andere Varianten haben einen Ölstandge-
ber; in diesem Fall wird der Fahrer über das
Warnsymbol
und eine Textmeldung auf
dem Fahrerdisplay informiert. Bestimmte Varian-
ten verfügen über beide Systeme. Wenden Sie
sich für weitere Informationen an einen Volvo
Partner.
Motoröl und Ölfilter gemäß den im Service- und
Garantieheft angegebenen Wechselintervallen
wechseln. Es ist zulässig, Öl mit einer höheren als
der angegebenen Qualität zu verwenden. Beim
Fahren unter ungünstigen Bedingungen emp-
fiehlt Volvo ein Öl mit höherer Qualität als der
angegebenen.
Themenbezogene Informationen
Motoröl kontrollieren und auffüllen (S. 643)
Technische Daten Motoröl (S. 697)
Ungünstige Fahrverhältnisse für Motoröl
(S. 698)
PFLEGE UND SERVICE
}}
643
Motoröl kontrollieren und auffüllen
Der Ölstand wird mit dem elektronischen Öls-
tandsensor erfasst.
Einfüllrohr
12
.
In bestimmten Fällen kann es nötig werden, zwi-
schen den Wartungsintervallen Öl nachzufüllen.
Maßnahmen in Bezug auf den Motorölstand sind
erst erforderlich, wenn im Fahrerdisplay eine ent-
sprechende Meldung angezeigt wird.
WARNUNG
Wenn dieses Symbol in Verbindung
mit der Meldung
Motorölstand
Service erforderlich angezeigt
wird, ist eine Werkstatt aufzusuchen
– eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfoh-
len. Der Ölstand kann zu hoch sein.
WICHTIG
Wenn dieses Symbol in Verbindung
mit der Meldung zu einem zu nied-
rigen Ölstand erscheint, z. B.
Motorölst. zu niedrig 1 Liter
auffüllen, nur die angegebene Menge auffül-
len, z. B. 1 Liter (1 Quart).
WARNUNG
Vermeiden Sie unbedingt ein Verschütten von
Öl auf Abgaskrümmer, da sonst Feuer droht.
Siehe Ölstand im Center Display
Der Ölstand wird bei laufendem Motor mithilfe
des elektronischen Ölstandmessers auf dem
Center Display angezeigt. Der Ölstand sollte
regelmäßig kontrolliert werden.
1. Starten Sie in der Ansicht Apps des Center
Displays die App
Fzg.-Status.
2. Tippen Sie zur Anzeige des Ölstands auf
Status.
Grafik des Ölstands im Display in der Mittelkonsole.
ACHTUNG
Das System kann Veränderungen nicht sofort
nach dem Auffüllen bzw. Ablassen von Öl
erfassen. Damit der Ölstand korrekt angezeigt
wird, muss das Fahrzeug zuvor ca. ca. 30 km
(ca. 20 Meilen) gefahren sein und bei abge-
stelltem Motor 5 Minuten auf ebener Fläche
gestanden haben.
12
Bei Motoren mit elektronischem Ölstandgeber ist kein Ölmessstab vorhanden.
||
PFLEGE UND SERVICE
644
ACHTUNG
Wenn die Voraussetzungen für eine korrekte
Ölstandsmessung nicht erfüllt sind (Zeit nach
Abschalten des Motors, Fahrzeugneigung,
Außentemperatur usw.), wird die Meldung
Kein Wert verfügbar auf dem Center Dis-
play angezeigt. Das bedeutet nicht, dass ein
Fehler an den Fahrzeugsystemen vorliegt.
Themenbezogene Informationen
Motoröl (S. 641)
Ungünstige Fahrverhältnisse für Motoröl
(S. 698)
Technische Daten Motoröl (S. 697)
Zündstellungen (S. 462)
Fahrzeugstatus (S. 633)
Kühlmittel auffüllen
Kühlmittel kühlt den Verbrennungsmotor auf eine
korrekte Arbeitstemperatur. Die Wärme, die vom
Motor an das Kühlmittel übertragen wird, kann
zur Aufnahme des Fahrzeuginnenraums verwen-
det werden.
Beim Einfüllen sind die Anweisungen auf der
Verpackung zu befolgen. Niemals nur Wasser
nachfüllen. Die Gefriergefahr erhöht sich bei zu
niedrigem bzw. zu hohem Kühlmittelanteil.
Wenn unter dem Fahrzeug Kühlmittel austritt,
Kühlmittel verdampft oder wenn die Nachfüll-
menge mehr als 2 Liter (ca. 2 Quart) beträgt, ist
in jedem Fall ein Pannendienst hinzuzuziehen, um
die Gefahr für Motorschäden bei Anlassversu-
chen aufgrund eines defekten Kühlsystems zu
vermeiden.
WARNUNG
Das Kühlmittel kann sehr heiß werden: Den
Deckel erst öffnen, wenn das Kühlmittel
abgekühlt ist. Wenn ein Auffüllen erforderlich
ist, den Deckel des Ausgleichbehälters lang-
sam aufdrehen, damit eventueller Überdruck
entweichen kann.
Ausgleichsbehälter der Kühlanlage, Linkslenker.
PFLEGE UND SERVICE
645
Deckel in der Kunststoffabdeckung
abschrauben.
Den Deckel des Ausgleichsbehälters
abschrauben und bei Bedarf Kühlmittel auf-
füllen. Der Kühlmittel-Füllstand darf die gelbe
MAX-Markierung, die sich im Ausgleichsbe-
hälter befindet, nicht überschreiten.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
Ausgleichsbehälter der Kühlanlage, Rechtslenker.
Den Deckel am Griff fassen und von der
Kunststoffabdeckung abheben.
Den Deckel des Ausgleichsbehälters
abschrauben und bei Bedarf Kühlmittel auf-
füllen. Der Kühlmittel-Füllstand darf die gelbe
MAX-Markierung, die sich im Ausgleichsbe-
hälter befindet, nicht überschreiten.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
WICHTIG
Das Kühlmittel mit Wasser von zulässiger
Qualität mischen. Bei Unsicherheiten
bezüglich der Wasserqualität fertig
gemischtes Kühlmittel gemäß den Emp-
fehlungen von Volvo verwenden.
Darauf achten, dass die Kühlmittelmi-
schung zu 50 % aus Wasser und zu
50 % aus Kühlmittel besteht.
Stets Kühlmittel mit Korrosionsschutz
gemäß den Empfehlungen von Volvo ver-
wenden.
Damit der Korrosionsschutz innerhalb
des Systems gewährleistet ist, ist bei
einem Austausch größerer Bauteile des
Kühlsystem lediglich neues Kühlmittel zu
verwenden.
Der Motor darf nur bei ausreichend
gefüllter Kühlanlage laufen. Andernfalls
können zu hohe Temperaturen auftreten
die Schäden (Risse) im Zylinderblock ver-
ursachen können.
Ein hoher Gehalt an Chlor, Chloriden und
anderen Salzen kann zu Korrosion in der
Kühlanlage führen.
Themenbezogene Informationen
Übersicht Motorraum (S. 640)
Technische Daten Kühlmittel (S. 699)
PFLEGE UND SERVICE
646
Lampenwechsel
Halogenscheinwerfer sind nicht für alle Modelle
und Märkte erhältlich. Wenden Sie sich für wei-
tere Informationen an einen Volvo Partner.
LED
13
-Leuchten müssen in einer Werkstatt aus-
gewechselt werden. Eine Volvo-Vertragswerk-
statt wird empfohlen.
ACHTUNG
Informationen zu Lampen, die in diesem Arti-
kel nicht aufgeführt sind, erhalten Sie von
Ihrem Volvo-Partner oder einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt.
ACHTUNG
Auf der Innenseite der Außenbeleuchtung z.
B. von Scheinwerfern und Heckleuchten,
kann es vorübergehend zur Bildung von Kon-
denswasser kommen. Es handelt sich dabei
um ein natürliches Phänomen, an das die
Außenbeleuchtung angepasst ist. Kondens-
wasser entweicht normalerweise aus der
Lampe, nachdem sie eine Weile eingeschaltet
war.
Themenbezogene Informationen
Lampe des Rückfahrscheinwerfers auswech-
seln (S. 646)
Lampe der Nebelschlussleuchte auswech-
seln (S. 647)
Technische Daten der Lampen (S. 647)
Lampe des Rückfahrscheinwerfers
auswechseln
Die Lampen des Rückfahrscheinwerfers befin-
den sich hinter der Verkleidung der Heckklappe.
1. Die Innenverkleidung der Heckklappe lösen,
indem zunächst die beiden Drehgriffe um
eine Vierteldrehung gegen den Uhrzeiger-
sinn gedreht werden und dann die Verklei-
dung ausgehakt wird. Die Abdeckung zur
Seite legen.
13
Leuchtdiode (Ligth Emitting Diode)
PFLEGE UND SERVICE
647
Lampengehäuse links.
2. Die Lampenfassung durch Drehen gegen
den Uhrzeigersinn lösen und herausziehen.
3. Die defekte Glühlampe entfernen. Diese
dazu eindrücken und gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen.
4. Eine neue Glühlampe einsetzen, hineindrü-
cken und im Uhrzeigersinn eindrehen.
5. Die Lampenfassung im Uhrzeigersinn eindre-
hen.
6. Die Verkleidung einhaken und die Drehgriffe
um eine Vierteldrehung im Uhrzeigersinn
drehen.
Themenbezogene Informationen
Technische Daten der Lampen (S. 647)
Lampe der Nebelschlussleuchte
auswechseln
Themenbezogene Informationen
Technische Daten der Lampen (S. 647)
Technische Daten der Lampen
Die technischen Daten gelten für die Glühlam-
pen in den Halogenscheinwerfern, den Heck-
leuchten und der Nebelschlussleuchte.
Wenden Sie sich bei anderen defekten Lampen
an eine Werkstatt
14
.
Funktion
W
A
Typ
Abblendlicht 55 H7
Fernlicht 65 H9
Blinker vorn 24 PY24W
Tagfahrlicht/Positions-
leuchten vorn
21/5 W21/5W
Rückfahrscheinwerfer 21 H21W LL
Nebelschlussleuchte 21 H21W LL
A
Watt
Themenbezogene Informationen
Lampenwechsel (S. 646)
14
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
PFLEGE UND SERVICE
648
Startbatterie
Die elektrische Anlage ist eine einpolige Anlage,
bei der Fahrgestell und Motorblock als Leiter
verwendet werden.
Über die Startbatterie wird das Elektrosystem
eingeschaltet und andere elektrische Ausrüs-
tung im Fahrzeug gespeist. Beim Start des Ver-
brennungsmotors wird die Hybridbatterie einge-
setzt.
Die Startbatterie sollte in einer Werkstatt ausge-
tauscht werden
15
.
Bei der Startbatterie handelt es sich um eine 12
V-AGM-Batterie (Absorbed Glass Mat). Sie ist
darauf ausgelegt, den regenerativen Ladevor-
gang sowie verschiedene Fahrzeugfunktionen
sicherzustellen.
Haltbarkeit und Funktion der Startbatterie wer-
den von der Anzahl Starts und Entladungen, von
der Fahrweise, den Fahrbedingungen, Klimaver-
hältnissen u. dgl. beeinflusst.
Die Startbatterie niemals bei laufendem
Motor trennen.
Überprüfen, ob die Startbatteriekabel richtig
angeschlossen und gut angezogen sind.
WARNUNG
Startbatterien können hochexplosives
Knallgas bilden. Ein einziger Funke, der
entstehen kann, wenn die Starthilfekabel
falsch angeschlossen werden, kann eine
Explosion der Batterie herbeiführen.
Schließen Sie die Starthilfekabel nicht an
Bauteile der Kraftstoffanlage oder
bewegliche Teile an. Motorteile können
heiß sein: Lassen Sie entsprechende Vor-
sicht walten.
Die Startbatterie enthält Schwefelsäure,
die schwerste Verätzungen verursachen
kann.
Sollte die Säure in Kontakt mit den
Augen, der Haut oder der Kleidung kom-
men, mit reichlich Wasser spülen. Gera-
ten Säurespritzer in die Augen, sofort Arzt
aufsuchen!
Rauchen Sie unter keinen Umständen in
der Nähe der Batterie.
Ladepunkte
Das Anschließen einer externen Startbatterie
oder eines Batterieladegeräts erfolgt an den
Ladepunkten des Fahrzeugs im Motorraum.
Die Batteriepole an der Startbatterie des Fahr-
zeugs im Gepäck- bzw. Kofferraum sind nicht zu
verwenden.
Plus-Ladepunkt
Minus-Ladepunkt
WICHTIG
Es ist nicht möglich, über die Ladepunkte die
Batterie eines anderen Fahrzeugs aufzuladen.
Wenn der Ladepunkt zur Starthilfe für ein
anderes Fahrzeug verwendet wird, kann dies
zu einem Defekt von Sicherung und Lade-
punkt führen.
15
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
PFLEGE UND SERVICE
}}
649
WICHTIG
Das Aufladen der Starterbatterie darf nur mit
modernen Batterieladegeräten erfolgen, die
mit geregelter Ladespannung arbeiten. Da
eine Schnellaufladung die Batterie beschädi-
gen kann, ist von dieser abzusehen.
ACHTUNG
Wenn Start- und Hybridbatterie entladen sind,
müssen beide Batterien aufgeladen werden.
Es ist in diesem Fall nicht möglich, zunächst
nur die Hybridbatterie aufzuladen.
Damit die Hybridbatterie aufgeladen werden
kann, muss die Startbatterie eine gewisse
Mindestladung aufweisen.
WICHTIG
Wird Folgendes nicht beachtet, kann die
Energiesparfunktion für das Infotainment
nach dem Anschluss der externen Startbatte-
rie oder des Batterieladegeräts vorüberge-
hend ausfallen und/oder eine Meldung im
Fahrerdisplay zum Ladestatus der Startbatte-
rie vorübergehend nicht aktuell sein:
Der negative Batteriepol an der Startbat-
terie des Fahrzeugs darf nie für den
Anschluss einer externen Startbatterie
oder eines Batterieladegeräts verwendet
werden – als Massepunkt darf aus-
schließlich der negative Ladepunkt des
Fahrzeugs verwendet werden.
ACHTUNG
Falls die Startbatterie sich oft entlädt, wird
ihre Lebensdauer negativ beeinflusst.
Die Lebensdauer der Startbatterie wird von
mehreren Faktoren beeinflusst, u.A. von den
Fahrbedingungen und vom Klima. Die Start-
kapazität der Batterie nimmt mit der Zeit
schrittweise ab und die Batterie muss des-
halb geladen werden, falls das Fahrzeug län-
gere Zeit nicht genutzt, oder nur kurze Stre-
cken gefahren wird. Starke kälte setzt die
Startkapazität der Batterie weiter ab.
Um die Batterie in einem guten Zustand zu
halten, empfiehlt es sich mindestens
15 Minuten pro Woche zu fahren oder, die
Batterie an ein Batterieladegerät mit automa-
tischer Erhaltungsladung anzuschließen.
Eine Startbatterie, die ständig vollgeladen
bleibt, hat die höchste Lebenserwartung.
||
PFLEGE UND SERVICE
650
Anordnung
Die Startbatterie befindet sich im Kofferraum.
WARNUNG
Wenn die Starterbatterie abgeklemmt wurde,
muss die Funktion zum automatischen Öffnen
und Schließen zurückgesetzt werden, um ord-
nungsgemäß zu funktionieren. Ein Zurückset-
zen hat zu erfolgen, damit der Einklemm-
schutz funktioniert.
Technische Daten
Batterie H8 AGM
Spannung (V) 12
Kaltstartfähigkeit
A
- CCA
B
(A)
850
Größe, L×B×H 353×175×190 mm (13,9×6,9×7,5 Zoll)
Kapazität (Ah) 95
A
Gemäß EN-Norm.
B
Cold Cranking Amperes.
Volvo empfiehlt, die Batterien in einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt austauschen zu lassen.
16
Absorbed Glass Mat.
PFLEGE UND SERVICE
651
WICHTIG
Beim Auswechseln der Starterbatterie ist eine
AGM
16
-Batterie zu montieren.
WICHTIG
Beim Tausch der Starterbatterie ist darauf zu
achten, dass Kaltstarteigenschaften und Typ
der neuen Batterie mit der Originalbatterie
übereinstimmen (siehe Aufkleber auf der Bat-
terie).
ACHTUNG
Die Gefäßgröße der Startbatterie muss mit
den Maßen der Originalbatterie übereinstim-
men.
Themenbezogene Informationen
Symbole auf Batterien (S. 653)
Hybridbatterie (S. 652)
Starthilfe durch andere Batterie (S. 502)
PFLEGE UND SERVICE
652
Hybridbatterie
Für den Elektromotorbetrieb ist das Fahrzeug mit
einer wartungsfreien wiederaufladbaren Lithium-
Ionen-Hybridbatterie ausgerüstet.
ACHTUNG
Wenn die Hybridbatterie entladen ist, ist ein
Anlassen des Fahrzeugs nicht möglich.
ACHTUNG
Wenn Start- und Hybridbatterie entladen sind,
müssen beide Batterien aufgeladen werden.
Es ist in diesem Fall nicht möglich, zunächst
nur die Hybridbatterie aufzuladen.
Damit die Hybridbatterie aufgeladen werden
kann, muss die Startbatterie eine gewisse
Mindestladung aufweisen.
WARNUNG
Ein Wechsel der Hybridbatterie darf nur durch
eine Werkstatt erfolgen, es wird eine Volvo-
Vertragswerkstatt empfohlen.
Kühlmittel
Die Kühlanlage der Hybridbatterie hat einen
separaten Ausgleichsbehälter.
WICHTIG
Das Nachfüllen des Kühlmittels für die Hyb-
ridbatterie ist nur durch eine Werkstatt vorzu-
nehmen, es wird eine Volvo-Vertragswerkstatt
empfohlen.
Technische Daten
Typ: Lithium-Ionen
Gesamtenergiemenge: 10,4 kWh.
ACHTUNG
Die Kapazität der Hybridbatterie nimmt mit
durch Alterung und Abnutzung ab, was zu
einer zunehmenden Verwendung des Ver-
brennungsmotors und in der Folge zu einer
Verschlechterung der Kraftstoffeffizienz sowie
einer verringerten Reichweite im Elektrobe-
trieb führen kann.
Themenbezogene Informationen
Symbole auf Batterien (S. 653)
Startbatterie (S. 648)
Hybridbatterie aufladen (S. 437)
PFLEGE UND SERVICE
}}
653
Symbole auf Batterien
Batterien sind mit verschiedenen Symbolen zur
Information und Warnung versehen.
Schutzbrille tragen.
Weitere Informationen in
der Betriebsanleitung.
Batterie außer Reichweite
von Kindern aufbewahren.
Batterie enthält ätzende
Säure.
Funken oder offenes Feuer
verboten.
Explosionsgefahr.
Dem Recycling zuzuführen.
ACHTUNG
Eine verbrauchte Startbatterie muss auf
umweltgerechte Weise wiederverwertet wer-
den - sie enthält Blei.
Themenbezogene Informationen
Startbatterie (S. 648)
Hybridbatterie (S. 652)
Sicherungen und Sicherungskästen
Um zu verhindern, dass die elektrischen Sys-
teme des Fahrzeugs durch etwaige Kurz-
schlüsse oder Überbelastung Schaden nehmen,
werden die verschiedenen elektrischen Funktio-
nen und Bauteile durch eine Anzahl von Siche-
rungen geschützt.
WARNUNG
Verwenden Sie nie einen fremden Gegen-
stand oder eine Sicherung mit höherem
Nennwert als angegeben, um eine Sicherung
zu ersetzen, da sonst schwere Schäden an
der elektrischen Anlage verursacht werden
können und Feuer droht.
WARNUNG
Arbeiten an orangefarbenen Kabeln dürfen
nur von entsprechend qualifiziertem Personal
durchgeführt werden.
WARNUNG
Einige Bauteile des Fahrzeugs werden mit
Hochspannung betrieben, was bei falscher
Handhabung gefährlich sein kann.
Nichts berühren, das nicht eindeutig in dieser
Betriebsanleitung beschrieben ist.
Ist ein elektrisches Bauteil oder eine Funktion
ausgefallen, kann dies darauf zurückzuführen
sein, dass die entsprechende Sicherung kurzzei-
tig überlastet war und durchgebrannt ist. Wenn
||
PFLEGE UND SERVICE
654
die gleiche Sicherung wiederholt durchbrennt,
liegt ein Fehler in einem Bauteil vor. Volvo emp-
fiehlt, in diesem Fall zur Kontrolle eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt aufzusuchen.
Position der Zentralelektriken
Die Abbildung ist schematisch; Einzelheiten können je
nach Fahrzeugmodell abweichen.
Position der Sicherungskästen in Fahrzeugen mit
Linkslenkung; bei Rechtslenkung liegt der Siche-
rungskasten unter dem Handschuhfach auf der
anderen Seite.
Motorraum
Unter dem Handschuhfach
Koffer-/Gepäckraum
Themenbezogene Informationen
Sicherung auswechseln (S. 654)
Sicherungen im Kofferraum (S. 664)
Sicherungen im Motorraum (S. 656)
Sicherungen unter dem Handschuhfach
(S. 660)
Sicherung auswechseln
Um zu verhindern, dass die elektrischen Sys-
teme des Fahrzeugs durch etwaige Kurz-
schlüsse oder Überbelastung Schaden nehmen,
werden die verschiedenen elektrischen Funktio-
nen und Bauteile durch eine Anzahl von Siche-
rungen geschützt.
1. Mit Hilfe des Sicherungsverzeichnisses die
betreffende Sicherung ausfindig machen.
2. Die Sicherung herausziehen und von der
Seite betrachten, um zu sehen, ob der gebo-
gene Draht durchgebrannt ist.
3. Sollte der Draht durchgebrannt sein, Siche-
rung durch eine neue Sicherung mit dersel-
ben Farbe und Amperezahl ersetzen.
WARNUNG
Verwenden Sie nie einen fremden Gegen-
stand oder eine Sicherung mit höherem
Nennwert als angegeben, um eine Sicherung
zu ersetzen, da sonst schwere Schäden an
der elektrischen Anlage verursacht werden
können und Feuer droht.
PFLEGE UND SERVICE
655
WARNUNG
Wenden Sie sich bei Problemen mit den nicht
in der Betriebsanleitung aufgeführten Siche-
rungen an eine Volvo-Vertragswerkstatt.
Wenn diesbezügliche Arbeiten nicht ord-
nungsgemäß durchgeführt werden, kann die
Elektrik schweren Schaden nehmen.
Themenbezogene Informationen
Sicherungen und Sicherungskästen (S. 653)
Sicherungen im Kofferraum (S. 664)
Sicherungen im Motorraum (S. 656)
Sicherungen unter dem Handschuhfach
(S. 660)
PFLEGE UND SERVICE
656
Sicherungen im Motorraum
Die Sicherungen im Motorraum schützen u.a.
Funktionen für Motor und Bremsanlage.
PFLEGE UND SERVICE
}}
657
Auf der Deckelinnenseite ist eine Zange befes-
tigt, mit der Sicherungen einfacher herausgezo-
gen und eingesetzt werden können.
In der Zentralelektrik ist auch Platz für einige
Ersatzsicherungen.
Positionen
Auf der Innenseite des Deckels befindet sich ein
Schild, auf dem die Position der Sicherungen
angegeben ist.
Die Sicherungen 1-13, 18-30, 35-37 und
46-70 sind „Micro“-Sicherungen.
Die Sicherungen 14-17, 31-34, 38-45 und
71-78 sind „MCase“-Sicherungen und müs-
sen in einer Werkstatt ausgetauscht wer-
den
17
.
Funktion
A
A
Steuergerät Steller zum Einle-
gen eines Gangs/Ändern der
Schaltstellung Automatikge-
triebe
5
Funktion
A
A
Steuergerät Hochvoltheizung
Kühlflüssigkeit Verbrennungs-
motor
5
Steuergerät Klimaanlage;
Absperrventil Wärmetauscher;
Absperrventil für durch die Kli-
maanlage strömendes Kühlmit-
tel
5
Steuergerät Hybridbatterie;
Hochvoltwandler für kombinier-
ten Hochvoltgenerator/Anlasser
mit Spannungswandler 500V -
12V
5
Umwandler Steuerung Versor-
gung Elektromotor Hinterachse
10
Steuergerät Hybridbatterie;
Hochvoltwandler für kombinier-
ten Hochvoltgenerator/Anlasser
mit Spannungswandler 500V -
12V
10
Ladegerät 5
Funktion
A
A
Absperrventil Kühlmittel Hybrid-
batterie; Kühlmittelpumpe 1
Hybridbatterie
10
Kühlmittelpumpe elektrisches
Antriebssystem
10
Kühlgebläse Hybridkomponen-
ten
25
12 V-Steckdose in der Tunnel-
konsole, vorn
15
17
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
||
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
658
Funktion
A
A
12 V-Steckdose in der Tunnel-
konsole, im Fußraum der zweiten
Sitzreihe
15
12 V-Steckdose im Gepäck-/
Kofferraum*
USB-Ports für iPad-Halterung
15
Linker Scheinwerfer, bestimmte
LED-Varianten
B
15
Rechter Scheinwerfer,
bestimmte LED-Varianten
B
15
Windschutzscheibenheizung*
links
Shunt
Windschutzscheibenheizung*
links
40
Scheinwerferwaschanlage*
25
Waschanlage Windschutz-
scheibe
25
Signalhorn 20
Funktion
A
A
Alarmsirene*
5
Steuergerät Bremsanlage (Ven-
tile, Feststellbremse)
40
Scheibenwischer 30
Waschanlage Heckscheibe 25
Windschutzscheibenheizung*
rechts
40
Standheizung*
20
Steuergerät Bremsanlage (ABS-
Pumpe)
40
Windschutzscheibenheizung*
rechts
Shunt
Stromversorgung bei einge-
schalteter Zündung: Motorsteu-
ergerät; Getriebekomponenten;
elektrische Servolenkung; zent-
rales Elektroniksteuergerät
5
Fahrzeugklang außen
(bestimmte Märkte)
5
Funktion
A
A
Rechter Scheinwerfer 7,5
Rechter Scheinwerfer,
bestimmte LED-Varianten
B
15
Alkoholsperre 5
Airbags 5
Linker Scheinwerfer 7,5
Linker Scheinwerfer, bestimmte
LED-Varianten
B
15
Gaspedalgeber 5
Getriebesteuergerät; Steuerge-
rät Wählhebel
15
Motorsteuergerät 5
PFLEGE UND SERVICE
659
Funktion
A
A
Motorsteuergerät; Steller; Dros-
selklappeneinheit; Ventil Turbo-
lader
20
Solenoide; Ventil; Thermostat für
Motorkühlung
10
Vakuumregler; Ventil 7,5
Steuergerät Spoilerjalousie;
Steuergerät Kühlerjalousie
5
Lambdasonde, vordere; Lambda-
sonde, hintere
15
Solenoid Motorölpumpe; Mag-
netkupplung Klimaanlage;
Lambdasonde Mitte
15
Motorsteuergerät 20
Zündspulen; Zündkerzen 15
Steuergerät Getriebeölpumpe 30
Funktion
A
A
Steuergerät Vakuumpumpe 40
Stellorgan Getriebe 25
A
Ampere
B
Leuchtdiode (Light Emitting Diode)
Themenbezogene Informationen
Sicherungen und Sicherungskästen (S. 653)
Sicherung auswechseln (S. 654)
PFLEGE UND SERVICE
660
Sicherungen unter dem
Handschuhfach
Die Sicherungen unter dem Handschuhfach
sichern unter anderem die Steckdose, Displays
und Türmodule.
PFLEGE UND SERVICE
}}
661
Auf der Deckelinnenseite ist eine Zange befes-
tigt, mit der Sicherungen einfacher herausgezo-
gen und eingesetzt werden können.
In der Zentralelektrik im Motorraum ist auch
Platz für einige Ersatzsicherungen.
||
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
662
Positionen
Die Sicherungen 1, 3-21, 23-36, 39-53 und
55-59 sind „Micro“-Sicherungen.
Die Sicherungen 2, 22, 37-38 und 54 sind
„MCase“-Sicherungen und müssen in einer
Werkstatt ausgetauscht werden
18
.
Funktion
A
A
Bewegungssensor*
5
Mediaplayer 5
Fahrerdisplay 5
Tastenfeld auf der Mittelkonsole 5
Sonnensensor 5
Lenkradmodul 5
Modul für Startschalter und für
Bedienelemente, Feststellbremse
5
Funktion
A
A
Lenkradmodul für Lenkradheizung*
15
Steuergerät Klimaanlage 10
Lenkradschloss 7,5
Diagnoseanschluss OBDII 10
Display in der Mittelkonsole 5
Gebläsemodul Klimaanlage vorn 40
USB-Hub 5
Schalterbeleuchtung; Innenbe-
leuchtung; Abblendautomatik
Innenspiegel*; Regen- und Licht-
sensor*; Tastenfeld Tunnelkonsole,
im Fußraum des Rücksitzes*; elekt-
risch verstellbare Vordersitze*;
Bedienfeld in Fondtüren; Gebläse-
modul Klimaanlage links/rechts
7,5
Funktion
A
A
Steuergerät Fahrerassistenzsys-
teme
5
Panoramadach mit Sonnenblende*
20
Head-Up-Display*
5
Innenbeleuchtung 5
Display in der Deckenkonsole
(Gurtstraffer/Airbag-Anzeige Bei-
fahrersitz)
5
Feuchtigkeitssensor 5
Türmodul Hintertür rechts 20
Sicherungen im Koffer-/Gepäck-
raum
10
Steuergerät Internetverbindung;
Steuergerät Volvo On Call
5
Türmodul Hintertür links 20
Audio-Steuergerät (Verstärker)
(bestimmte Varianten)
40
18
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
663
Funktion
A
A
Modul Multibandantenne 5
Sitzkomfortmodule (Massage)
vorn*
5
Alkoholsperre 5
Heckscheibenwischer 15
Steuergerät Kraftstoffpumpe 15
Relaisspulen Sicherungskasten
Motorraum; Relaisspule Getriebeöl-
pumpe
5
Sitzheizung Fahrerseite vorn 15
Sitzheizung Beifahrerseite vorn 15
Kühlmittelpumpe 10
Türmodul Vordertür links 20
Steuergerät Radaufhängung (akti-
ves Fahrgestell)*
20
Funktion
A
A
Steuergerät Sensus 10
Türmodul Vordertür rechts 20
TV* (ausgewählte Märkte)
5
Primärsicherung für die Sicherun-
gen 53 und 58
15
A
Ampere
Themenbezogene Informationen
Sicherungen und Sicherungskästen (S. 653)
Sicherung auswechseln (S. 654)
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
664
Sicherungen im Kofferraum
Die Sicherungen im Kofferraum schützen u.a.
die elektrisch verstellbaren Sitze*, Airbags und
Gurtstraffer.
PFLEGE UND SERVICE
}}
665
Der Sicherungskasten befindet auf der rechten Seite.
Auf der Deckelinnenseite ist eine Zange befes-
tigt, mit der Sicherungen einfacher herausgezo-
gen und eingesetzt werden können.
In der Zentralelektrik im Motorraum ist auch
Platz für einige Ersatzsicherungen.
||
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
666
Positionen
Die Sicherungen 13-17 und 21-36 sind
„Micro“-Sicherungen.
Die Sicherungen 1-12, 18-20 und 37 sind
„MCase“-Sicherungen und müssen in einer
Werkstatt ausgetauscht werden
19
.
Funktion
A
A
Heckscheibenheizung 30
Kompressor Luftfederung*
40
Verschlussmotor für Rückenlehne,
rechts hinten
15
Verschlussmotor für Rückenlehne,
links hinten
15
Steuergerät für Stickoxid-Reduktion
(Diesel)
30
Elektrisch betätigte Heckklappe*
25
Elektrisch verstellbarer Beifahrer-
sitz*
20
Funktion
A
A
Steuergerät Anhängerkupplung*
40
Gurtstraffermodul rechts 40
Interne Relaisspulen 5
Steuergerät für Stickoxid-Reduktion
(Diesel)
15
Modul zur Erkennung von Fußbe-
wegungen* (zum Öffnen der elekt-
risch betätigten Heckklappe)
5
Alkoholsperre, USB-Hub/Zubehör-
port
5
Steuergerät Anhängerkupplung*
25
Elektrisch verstellbarer Fahrersitz*
20
Gurtstraffermodul links 40
Einparkhilfekamera*
5
Funktion
A
A
Stromversorgung bei eingeschalte-
ter Zündung
10
Steuergerät Airbags und Gurtstraf-
fer
5
Sitzheizung links hinten*
15
Blind Spot Information (BLIS)*;
Steuergerät für Außengeräusch
beim Zurücksetzen
5
Gurtstraffermodule 5
Abgas-Stellorgan (Benzin,
bestimmte Motorvarianten)
5
Sitzheizung rechts hinten*
15
A
Ampere
19
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
PFLEGE UND SERVICE
667
Themenbezogene Informationen
Sicherungen und Sicherungskästen (S. 653)
Sicherung auswechseln (S. 654)
PFLEGE UND SERVICE
668
Reinigung des Innenraums
Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittel und
Pflegeprodukte verwenden. Reinigen Sie den
Innenraum regelmäßig und behandeln Sie Fle-
cken am besten unverzüglich. Vor der Reinigung
mit Reinigungsmittel ist es wichtig, den Innen-
raum zu staubsaugen.
WICHTIG
Manche Kleidungsstücke (wie z. B.
dunkle Jeans oder Wildlederkleidung)
können die Bezüge verfärben. Wenn dies
geschieht, sind die betroffenen Stellen so
schnell wie möglich zu reinigen und
nachzubehandeln.
Verwenden Sie zur Reinigung des Innen-
raums nie starke Lösungsmittel wie z. B.
Scheibenreinigungsflüssigkeit, Wasch-
benzin oder Alkohol-Konzentrat – diese
Mittel können Bezüge und andere Teile
der Innenausstattung beschädigen.
Sprühen Sie Reinigungsmittel nie direkt
auf Teile, an denen sich elektrische
Schalter und Regler befinden. Wischen
Sie diese stattdessen mit einem Tuch ab,
das mit Reinigungsmittel angefeuchtet
ist.
Scharfkantige Gegenstände und Klettver-
schlüsse können die Textilbezüge des
Fahrzeugs beschädigen.
Themenbezogene Informationen
Center Display reinigen (S. 668)
Textilbezüge und Dachhimmel reinigen
(S. 670)
Sicherheitsgurte reinigen (S. 670)
Boden- und Auslegematten reinigen
(S. 670)
Lederbezüge reinigen (S. 671)
Lederlenkrad reinigen (S. 672)
Innenausstattung aus Kunststoff, Metall und
Holz reinigen (S. 672)
Center Display reinigen
Schmutz, Flecken und Hautfett können Leistung
und Lesbarkeit des Displays in der Mittelkonsole
beeinträchtigen. Den Bildschirm häufig mit
einem Mikrofasertuch reinigen.
Um das Center Display zu reinigen:
1. Das Display in der Mittelkonsole durch lan-
ges Drücken auf die Home-Taste ausschal-
ten.
2. Wischen Sie das Display mit dem mitgelie-
ferten Mikrofasertuch oder einem anderen
Mikrofasertuch vergleichbarer Qualität ab.
Die Reinigung sollte mit einem sauberen und
trockenen Mikrofasertuch und in kleinen
kreisenden Bewegungen erfolgen. Das Mik-
rofasertuch bei Bedarf leicht anfeuchten.
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
669
3. Das Display durch kurzes Drücken auf die
Home-Taste aktivieren.
WICHTIG
Zur Reinigung des Center Displays muss das
Mikrofasertuch frei von Sand und Schmutz
sein.
WICHTIG
Üben Sie beim Reinigen des Center Displays
nur sanften Druck aus. Bei zu starker Druck-
ausübung kann das Display Schaden neh-
men.
WICHTIG
Sprühen Sie Flüssigkeit oder ätzende Chemi-
kalien nicht direkt auf das Center Display.
Scheibenreiniger, Reinigungsmittel, Sprays,
Lösungsmittel, Alkohol, Ammoniak oder Reini-
ger mit Schleifpartikeln sollten nicht verwen-
det werden.
Verwenden Sie nie raue Tücher, Papierta-
schentücher oder Seidenpapier – diese Mate-
rialien können Kratzer auf dem Center Display
hinterlassen.
Themenbezogene Informationen
Reinigung des Innenraums (S. 668)
Textilbezüge und Dachhimmel reinigen
(S. 670)
Sicherheitsgurte reinigen (S. 670)
Boden- und Auslegematten reinigen
(S. 670)
Lederbezüge reinigen (S. 671)
Lederlenkrad reinigen (S. 672)
Innenausstattung aus Kunststoff, Metall und
Holz reinigen (S. 672)
Head-up-Display* reinigen
Wischen Sie die Displayscheibe mit einem sau-
beren und trockenen Mikrofasertuch ab. Bei
Bedarf können Sie das Mikrofasertuch leicht
anfeuchten.
Keine aggressiven Fleckenentferner verwenden.
In schwierigeren Fällen kann ein spezielles, bei
Volvo Partnern erhältliches Reinigungsmittel ver-
wendet werden.
Themenbezogene Informationen
Head-up-Display* aktivieren und deaktivieren
(S. 146)
Head-Up-Display* (S. 144)
PFLEGE UND SERVICE
670
Textilbezüge und Dachhimmel
reinigen
Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittel und
Pflegeprodukte verwenden. Reinigen Sie den
Innenraum regelmäßig und behandeln Sie Fle-
cken am besten unverzüglich. Vor der Reinigung
mit Reinigungsmittel ist es wichtig, den Innen-
raum zu staubsaugen.
Textilbezüge und Dachhimmel
Nicht versuchen, einen Fleck durch Schaben
oder Scheuern zu entfernen, da hierdurch der
Bezug Schaden nehmen könnte. Keine scharfen
Fleckenentferner verwenden, da diese Farbverän-
derungen bewirken könnten.
Themenbezogene Informationen
Reinigung des Innenraums (S. 668)
Center Display reinigen (S. 668)
Sicherheitsgurte reinigen (S. 670)
Boden- und Auslegematten reinigen
(S. 670)
Lederbezüge reinigen (S. 671)
Lederlenkrad reinigen (S. 672)
Innenausstattung aus Kunststoff, Metall und
Holz reinigen (S. 672)
Sicherheitsgurte reinigen
Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittel und
Pflegeprodukte verwenden. Reinigen Sie den
Innenraum regelmäßig und behandeln Sie Fle-
cken am besten unverzüglich. Vor der Reinigung
mit Reinigungsmittel ist es wichtig, den Innen-
raum zu staubsaugen.
Sicherheitsgurt
Für die Reinigung Wasser und ein synthetisches
Waschmittel verwenden. Ein spezielles Textilreini-
gungsmittel ist bei Ihrem Volvo Partner erhältlich.
Darauf achten, dass der Gurt trocken ist, bevor er
wieder aufgerollt wird.
Themenbezogene Informationen
Reinigung des Innenraums (S. 668)
Center Display reinigen (S. 668)
Textilbezüge und Dachhimmel reinigen
(S. 670)
Boden- und Auslegematten reinigen
(S. 670)
Lederbezüge reinigen (S. 671)
Lederlenkrad reinigen (S. 672)
Innenausstattung aus Kunststoff, Metall und
Holz reinigen (S. 672)
Boden- und Auslegematten reinigen
Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittel und
Pflegeprodukte verwenden. Reinigen Sie den
Innenraum regelmäßig und behandeln Sie Fle-
cken am besten unverzüglich. Vor der Reinigung
mit Reinigungsmittel ist es wichtig, den Innen-
raum zu staubsaugen.
Auslegematten und Bodenmatte
Für die separate Reinigung der Bodenmatte und
der Auslegematten die Auslegematten entfernen.
Staub und Schmutz mit einem Staubsauger ent-
fernen. Die Auslegematten sind mit Befesti-
gungsstiften befestigt.
Zum Herausnehmen der Auslegematte diese an
allen Befestigungsstiften greifen und gerade
nach oben heben.
Die Auslegematte an ihren Platz legen und sie an
allen Befestigungsstiften festdrücken.
WARNUNG
An jedem Platz nur eine Einlegematte ver-
wenden und vor der Fahrt kontrollieren, dass
die Matte am Fahrersitz ordnungsgemäß ein-
gepasst und an den Haltedornen verankert
ist, damit sie nicht unter den Pedalen ver-
klemmen kann.
Für Flecken auf der Bodenmatte wird nach dem
Staubsaugen ein spezielles Textilreinigungsmittel
empfohlen. Die Bodenmatten mit dem von Ihrem
Volvo Partner empfohlenen Mittel reinigen.
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
671
Themenbezogene Informationen
Reinigung des Innenraums (S. 668)
Center Display reinigen (S. 668)
Textilbezüge und Dachhimmel reinigen
(S. 670)
Sicherheitsgurte reinigen (S. 670)
Lederbezüge reinigen (S. 671)
Lederlenkrad reinigen (S. 672)
Innenausstattung aus Kunststoff, Metall und
Holz reinigen (S. 672)
Lederbezüge reinigen
Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittel und
Pflegeprodukte verwenden. Reinigen Sie den
Innenraum regelmäßig und behandeln Sie Fle-
cken am besten unverzüglich. Vor der Reinigung
mit Reinigungsmittel ist es wichtig, den Innen-
raum zu staubsaugen.
Lederbezüge*
Volvo-Lederbezüge sind behandelt, damit sie ihr
ursprüngliches Aussehen behalten.
Leder ist ein Naturprodukt, das sich mit der Zeit
verändert und eine gewisse Patina annimmt.
Damit das Leder seine ursprüngliche Farbnuance
und anderen Eigenschaften behält, muss es
regelmäßig gereinigt und nachbehandelt werden.
Mit dem Volvo Leather Care Kit/Wipes bietet
Volvo ein Komplettprodukt für die Reinigung und
Nachbehandlung von Lederbezügen an, das bei
vorschriftsmäßiger Verwendung die schützende
Oberflächenschicht des Leders bewahrt.
Für das beste Ergebnis empfiehlt Volvo, die
Lederbezüge ein- bis viermal im Jahr (oder nach
Bedarf häufiger) zu reinigen und mit der Leder-
schutzcreme zu behandeln. Volvo Leather Care
Kit/Wipes ist bei Ihrem Volvo Partner erhältlich.
Reinigung der Lederbezüge
1. Etwas Lederreinigungsmittel auf einen
feuchten Putzschwamm geben und diesen
so lange kneten, bis Schaum entsteht.
2. Mit dem Schwamm in kreisförmigen Bewe-
gungen die befleckte Stelle bearbeiten.
3. Den Fleck ausgiebig mit dem Schwamm
befeuchten und dann die Flecksubstanz
durch den Schwamm aufsaugen ohne zu
scheuern.
4. Den Fleck mit einem weichen Handtuch
abtrocknen und das Leder gut trocknen las-
sen
Schutz für die Lederbezüge
1. Etwas Lederschutzmittel auf ein Tuch geben
und dann in sanften kreisförmigen Bewegun-
gen auf das Leder auftragen.
2. Für etwa 20 Minuten trocknen lassen.
Die Schutzbehandlung der Lederbezüge verstärkt
die Haltbarkeit gegen die Einwirkungen der UV-
Strahlung durch Sonnenlicht.
Themenbezogene Informationen
Reinigung des Innenraums (S. 668)
Center Display reinigen (S. 668)
Textilbezüge und Dachhimmel reinigen
(S. 670)
Sicherheitsgurte reinigen (S. 670)
Boden- und Auslegematten reinigen
(S. 670)
Lederlenkrad reinigen (S. 672)
Innenausstattung aus Kunststoff, Metall und
Holz reinigen (S. 672)
PFLEGE UND SERVICE
672
Lederlenkrad reinigen
Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittel und
Pflegeprodukte verwenden. Reinigen Sie den
Innenraum regelmäßig und behandeln Sie Fle-
cken am besten unverzüglich. Vor der Reinigung
mit Reinigungsmittel ist es wichtig, den Innen-
raum zu staubsaugen.
Lederlenkrad
Leder muss atmen können. Das Lederlenkrad
niemals mit einem Kunststoffschutz bedecken.
Zur Reinigung des Lederlenkrads empfiehlt sich
das Volvo Leather Care Kit/Wipes. Zunächst mit
einem feuchten Schwamm oder Tuch Verunreini-
gungen, Staub usw. entfernen.
WICHTIG
Scharfe Gegenstände wie z. B. Ringe können
den Lederbezug des Lenkrads beschädigen.
Themenbezogene Informationen
Reinigung des Innenraums (S. 668)
Center Display reinigen (S. 668)
Textilbezüge und Dachhimmel reinigen
(S. 670)
Sicherheitsgurte reinigen (S. 670)
Boden- und Auslegematten reinigen
(S. 670)
Lederbezüge reinigen (S. 671)
Innenausstattung aus Kunststoff, Metall und
Holz reinigen (S. 672)
Innenausstattung aus Kunststoff,
Metall und Holz reinigen
Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittel und
Pflegeprodukte verwenden. Reinigen Sie den
Innenraum regelmäßig und behandeln Sie Fle-
cken am besten unverzüglich.
Teile der Innenausstattung aus
Kunststoff, Metall und Holz
Für die Reinigung von Details und Oberflächen
im Innenraum wird ein leicht mit Wasser befeuch-
tetes Splitfasertuch oder ein bei Volvo-Händlern
erhältliches Mikrofasertuch empfohlen.
Nicht an einem Fleck kratzen oder reiben. Keine
aggressiven Fleckenentferner verwenden.
WICHTIG
Verwenden Sie zum Reinigen des Fahrerdi-
splays keine alkoholhaltigen Lösungsmittel.
WICHTIG
Glänzende Flächen können leicht zerkratzen:
Reinigen Sie diese, indem Sie mit einem sau-
beren und trockenen Mikrofasertuch kleine
kreisförmige Bewegungen ausführen. Bei
Bedarf das Mikrofasertuch mit sauberem
Wasser leicht anfeuchten.
PFLEGE UND SERVICE
}}
673
Themenbezogene Informationen
Reinigung des Innenraums (S. 668)
Center Display reinigen (S. 668)
Textilbezüge und Dachhimmel reinigen
(S. 670)
Sicherheitsgurte reinigen (S. 670)
Boden- und Auslegematten reinigen
(S. 670)
Lederbezüge reinigen (S. 671)
Lederlenkrad reinigen (S. 672)
Fahrzeugreinigung außen
Sobald das Fahrzeug verschmutzt es, sollte es
gewaschen werden. Anderenfalls setzen sich
Verschmutzungen fest, was die Reinigung
erschwert. Außerdem mindern Sie dadurch das
Risiko von Kratzern und bewahren die Schönheit
Ihres Fahrzeugs. Das Fahrzeug in einer Wasch-
anlage mit Ölabscheider waschen. Autosham-
poo verwenden.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeugreinigung außen (S. 673)
Polieren und Wachsen (S. 673)
Von Hand waschen (S. 674)
Waschanlage (S. 676)
Hochdruckwäsche (S. 677)
Wischerblätter reinigen (S. 677)
Kunststoff-, Gummi- und Zierelemente
außen reinigen (S. 678)
Felgen reinigen (S. 679)
Rostschutz (S. 679)
Polieren und Wachsen
Polieren und wachsen Sie Ihr Fahrzeug, wenn
der Lack matt erscheint und wenn Sie den Lack
zusätzlich schützen möchten. Normalerweise
benötigt das Fahrzeug frühestens nach einem
Jahr eine Politur. Das Fahrzeug kann jedoch
während dieser Zeit gewachst werden. Das
Fahrzeug sollte nie unter direkter Sonnenein-
strahlung poliert und gewachst werden, die
Temperatur der zu polierenden Oberfläche darf
maximal ca. 45 °C (113 °F) betragen.
Vor dem Polieren oder Wachsen das Fahr-
zeug gründlich waschen und trocknen.
Asphalt- und Teerflecken mit Asphaltentfer-
ner oder Waschbenzin entfernen. Hartnä-
ckige Flecken können mit feiner Schleifpaste
(Rubbing) für Fahrzeuglack beseitigt werden.
Den Lack mit einem Poliermittel polieren und
anschließend mit flüssigem oder festem
Wachs wachsen. Die Anweisungen auf der
Packung genau befolgen. Viele Produkte
enthalten sowohl Politur als auch Wachs.
||
PFLEGE UND SERVICE
674
WICHTIG
Der Wachsauftrag auf und das Polieren von
Kunststoff- und Gummiteilen ist zu vermei-
den.
Bei der Verwendung eines Entfettungsmittels
auf Kunststoff- und Gummiteilen ist, sofern
erforderlich, nur mit leichtem Druck zu reiben.
Einen weichen Waschschwamm verwenden.
Beim Polieren von Glanzleisten kann die
glänzende Oberfläche beschädigt oder abge-
nutzt werden.
Verwenden Sie keine Poliermittel, die Schleif-
mittel enthalten.
WICHTIG
Es sind ausschließlich von Volvo empfohlene
Lackbehandlungen zu verwenden. Bei andere
Behandlungen, wie z. B. Konservierungen,
Versiegelungen, Schutzbehandlungen, Glanz-
versiegelungen o. Ä. kann den Lack beschä-
digt werden. Lackschäden, die auf solche
Behandlungen zurückzuführen sind, werden
nicht von der Volvo-Garantie abgedeckt.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeugreinigung außen (S. 673)
Von Hand waschen (S. 674)
Waschanlage (S. 676)
Hochdruckwäsche (S. 677)
Wischerblätter reinigen (S. 677)
Kunststoff-, Gummi- und Zierelemente
außen reinigen (S. 678)
Felgen reinigen (S. 679)
Rostschutz (S. 679)
Von Hand waschen
Sobald das Fahrzeug verschmutzt es, sollte es
gewaschen werden. Anderenfalls setzen sich
Verschmutzungen fest, was die Reinigung
erschwert. Außerdem mindern Sie dadurch das
Risiko von Kratzern und bewahren die Schönheit
Ihres Fahrzeugs. Das Fahrzeug in einer Wasch-
anlage mit Ölabscheider waschen. Autosham-
poo verwenden.
Von Hand waschen
Beim Waschen des Fahrzeugs sollten folgende
Punkte beachtet werden:
Direkte Sonneneinstrahlung bei der Autowä-
sche vermeiden. Dies kann dazu führen, dass
Reinigungsmittel oder Wachs eintrocknet
und daraufhin eine Schleifwirkung bekommt.
Vogelkot muss so schnell wie möglich vom
Lack entfernt werden. Vogelkot enthält
Stoffe, die den Lack sehr schnell angreifen
und verfärben. Benutzen Sie z. B. sehr nas-
ses weiches Papier oder einen sehr nassen
Schwamm. Es wird empfohlen, ggf. auftre-
tende Verfärbungen von einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt entfernen zu lassen.
Das Untergestell einschließlich Radhäuser
und Stoßfänger abspülen.
Das gesamte Fahrzeug abspritzen, bis der
lockere Schmutz entfernt wurde, um die
Gefahr von Kratzern beim Waschen zu ver-
PFLEGE UND SERVICE
675
meiden. Den Wasserstrahl nie direkt auf die
Schlösser richten.
Verwenden Sie bei Bedarf Kaltentfettungs-
mittel auf hartnäckig verschmutzten Flächen.
Beachten Sie, dass die Flächen in diesem
Fall nicht durch Sonneneinstrahlung erhitzt
sein dürfen.
Verwenden Sie zum Waschen einen
Schwamm, Autoshampoo und lauwarmes
Wasser.
Die Scheibenwischerblätter mit lauwarmer
Seifenlösung oder Autoshampoo reinigen.
Das Fahrzeug mit einem sauberen, weichen
Poliertuch oder einem Wasserschaber abwi-
schen. Wenn Sie das Antrocknen von Was-
sertropfen in starkem Sonnenlicht vermeiden,
verringert sich die Gefahr von Wasserflecken,
die wegpoliert werden müssen.
Nach dem Waschen des Fahrzeugs eventuell
vorkommende Teerflecken, die durch Asphal-
tablagerungen entstehen, mit einem Teerrei-
niger entfernen.
WARNUNG
Eine Motorwäsche sollte stets von einer
Werkstatt durchgeführt werden. Falls der
Motor warm ist, besteht Feuergefahr.
WICHTIG
Verschmutzte Scheinwerfer erfüllen ihre
Funktion nur eingeschränkt. Reinigen Sie
diese deshalb regelmäßig, z. B. beim Tanken.
Verwenden Sie keine ätzenden Reinigungs-
mittel, sondern ausschließlich Wasser und ein
nicht kratzenden Schwamm.
ACHTUNG
Im Inneren von z. B. Scheinwerfern und
Schlussleuchten kann es vorübergehend zur
Bildung von Kondenswasser kommen. Es
handelt sich dabei um ein natürliches Phäno-
men, an das die Außenbeleuchtung ange-
passt ist. Kondenswasser entweicht normaler-
weise aus der Lampe, nachdem sie eine
Weile eingeschaltet war.
WICHTIG
Stellen Sie vor der Fahrzeugwäsche
sicher, dass Panoramadach und Sonnen-
blende geschlossen sind.
Verwenden Sie zur Reinigung des Pano-
ramadachs keinesfalls Polituren mit
Schleifmitteln.
Verwenden Sie an den Gummileisten, die
das Panoramadach umgeben, keinesfalls
Wachs.
WICHTIG
Denken Sie nach der Fahrzeugwäsche daran,
Schmutz aus den Ablassöffnungen in den
Türen und Einstiegsbereichen zu entfernen.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeugreinigung außen (S. 673)
Polieren und Wachsen (S. 673)
Waschanlage (S. 676)
Hochdruckwäsche (S. 677)
Wischerblätter reinigen (S. 677)
Kunststoff-, Gummi- und Zierelemente
außen reinigen (S. 678)
Felgen reinigen (S. 679)
Rostschutz (S. 679)
PFLEGE UND SERVICE
676
Waschanlage
Sobald das Fahrzeug verschmutzt es, sollte es
gewaschen werden. Anderenfalls setzen sich
Verschmutzungen fest, was die Reinigung
erschwert. Außerdem mindern Sie dadurch das
Risiko von Kratzern und bewahren die Schönheit
Ihres Fahrzeugs.
Waschanlage
In einer Waschanlage lässt sich zwar das Fahr-
zeug schnell und einfach reinigen, diese kann
jedoch nicht alle Stellen erreichen. Für optimale
Ergebnisse empfiehlt es sich, das Fahrzeug per
Hand zu waschen oder die Reinigung in der
Waschanlage durch eine Handwäsche zu ergän-
zen.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt, das Fahrzeug in den ersten
Monaten nicht in der Waschanlage zu reini-
gen, da der Lack erst nach einer etwas länge-
ren Zeit vollständig ausgehärtet ist.
WICHTIG
Deaktivieren Sie die Bremsautomatik im
Stand und die automatische Betätigung der
Feststellbremse, bevor Sie in eine Waschan-
lage fahren. Wenn diese Funktionen nicht
deaktiviert werden, ist das Fahrzeug im Stand
durch das Bremssystem blockiert und kann
nicht rollen.
WICHTIG
Für Waschanlagen, in denen das Fahrzeug
mit rollenden Rädern bewegt wird, gilt Fol-
gendes:
1. Deaktivieren Sie vor der Fahrzeugwäsche
den automatischen Regensensor, damit
die Scheibenwischer nicht eingeschaltet
und ggf. beschädigt werden.
2. Stellen Sie sicher, dass die Seitenspiegel
eingeklappt, eventuelle Zusatzleuchten
gesichert und Antennen eingefahren
oder abmontiert sind, damit diese in der
Waschanlage nicht beschädigt werden.
3. Fahren Sie in die Waschanlage.
4. Deaktivieren Sie über den Schalter an
der Tunnelkonsole die Bremsautomatik
im Stand.
5. Deaktivieren Sie im Topmenü des Center
Displays die automatische Betätigung der
Feststellbremse.
6. Stellen Sie den Motor ab, indem Sie den
Startschalter an der Tunnelkonsole im
Uhrzeigersinn drehen. Halten Sie den
Startschalter mindestens 2 Sekunden
lang in dieser Stellung.
Damit ist das Fahrzeug bereit für die Wasch-
anlage.
PFLEGE UND SERVICE
}}
677
WICHTIG
Das System wechselt automatisch in die Stel-
lung P, wenn die vorstehenden Schritte nicht
befolgt wurden. In der Stellung P sind die
Räder gesperrt, was bei der Förderfunktion in
einer automatischen Waschanlage nicht sein
darf.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeugreinigung außen (S. 673)
Polieren und Wachsen (S. 673)
Von Hand waschen (S. 674)
Hochdruckwäsche (S. 677)
Wischerblätter reinigen (S. 677)
Kunststoff-, Gummi- und Zierelemente
außen reinigen (S. 678)
Felgen reinigen (S. 679)
Rostschutz (S. 679)
Hochdruckwäsche
Sobald das Fahrzeug verschmutzt es, sollte es
gewaschen werden. Anderenfalls setzen sich
Verschmutzungen fest, was die Reinigung
erschwert. Außerdem mindern Sie dadurch das
Risiko von Kratzern und bewahren die Schönheit
Ihres Fahrzeugs. Das Fahrzeug in einer Wasch-
anlage mit Ölabscheider waschen. Autosham-
poo verwenden.
Hochdruckwäsche
Bei der Hochdruckwäsche mit kreisenden Bewe-
gungen arbeiten und darauf achten, dass der
Abstand zwischen der Düse und den Flächen des
Fahrzeugs mindestens 30 cm (13 in.) beträgt.
Den Wasserstrahl nie direkt auf die Schlösser
richten.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeugreinigung außen (S. 673)
Polieren und Wachsen (S. 673)
Von Hand waschen (S. 674)
Waschanlage (S. 676)
Wischerblätter reinigen (S. 677)
Kunststoff-, Gummi- und Zierelemente
außen reinigen (S. 678)
Felgen reinigen (S. 679)
Rostschutz (S. 679)
Wischerblätter reinigen
Sobald das Fahrzeug verschmutzt es, sollte es
gewaschen werden. Anderenfalls setzen sich
Verschmutzungen fest, was die Reinigung
erschwert. Außerdem mindern Sie dadurch das
Risiko von Kratzern und bewahren die Schönheit
Ihres Fahrzeugs. Das Fahrzeug in einer Wasch-
anlage mit Ölabscheider waschen. Autosham-
poo verwenden.
Wischerblätter
Asphalt-, Staub- und Salzreste auf den Wischer-
blättern sowie Insekten, Eis usw. auf der Wind-
schutzscheibe verkürzen die Lebenslänge der
Wischerblätter.
Bei der Reinigung sind die Wischerblätter in
Wartungsstellung zu bringen.
ACHTUNG
Reinigen Sie Windschutzscheibe und
Wischerblätter regelmäßig mit lauwarmer Sei-
fenlauge oder Autoshampoo. Keine aggressi-
ven Lösungsmittel verwenden!
Themenbezogene Informationen
Fahrzeugreinigung außen (S. 673)
Polieren und Wachsen (S. 673)
Von Hand waschen (S. 674)
Waschanlage (S. 676)
Hochdruckwäsche (S. 677)
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
678
Kunststoff-, Gummi- und Zierelemente
außen reinigen (S. 678)
Felgen reinigen (S. 679)
Rostschutz (S. 679)
Kunststoff-, Gummi- und
Zierelemente außen reinigen
Sobald das Fahrzeug verschmutzt es, sollte es
gewaschen werden. Anderenfalls setzen sich
Verschmutzungen fest, was die Reinigung
erschwert. Außerdem mindern Sie dadurch das
Risiko von Kratzern und bewahren die Schönheit
Ihres Fahrzeugs. Das Fahrzeug in einer Wasch-
anlage mit Ölabscheider waschen. Autosham-
poo verwenden.
Kunststoff und Gummidetails sowie
Verzierungen außen
Für die Reinigung und Pflege von gefärbten
Kunststoffteilen sowie Gummi- und Zierelemen-
ten wie z. B. Glanzleisten, empfiehlt sich ein spe-
zielles Reinigungsmittel, das Sie bei Ihrem Volvo-
Vertragshändler bekommen. Bei der Verwendung
solcher Reinigungsmittel sind die Anweisungen
sorgfältig zu befolgen.
Verwenden Sie keine Reinigungsmittel, deren
pH-Wert unter 3,5 oder über 11,5 liegt. Diese
können auf eloxiertem Aluminium* Verfärbungen
hervorrufen, siehe Abbildung. Von Polituren mit
Schleifpartikeln wird abgeraten, siehe Abbildung.
Teile, die mit Reinigungsmitteln mit einem pH-Wert zwi-
schen 3,5 und 11,5 gereinigt werden sollten.
WICHTIG
Der Wachsauftrag auf und das Polieren von
Kunststoff- und Gummiteilen ist zu vermei-
den.
Bei der Verwendung eines Entfettungsmittels
auf Kunststoff- und Gummiteilen ist, sofern
erforderlich, nur mit leichtem Druck zu reiben.
Einen weichen Waschschwamm verwenden.
Beim Polieren von Glanzleisten kann die
glänzende Oberfläche beschädigt oder abge-
nutzt werden.
Verwenden Sie keine Poliermittel, die Schleif-
mittel enthalten.
PFLEGE UND SERVICE
}}
679
WICHTIG
Waschen Sie das Fahrzeug nicht mit Reini-
gungsmitteln, die einen pH-Wert unter 3,5
oder über 11,5 haben. Dies kann zu Verfär-
bungen an eloxierten Aluminiumteilen, an der
Dachreling und an den Fensterrändern füh-
ren.
Lassen Sie Metallpolituren nicht auf eloxierte
Aluminiumteile gelangen – diese können Ver-
färbungen verursachen und die Beschichtung
beschädigen.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeugreinigung außen (S. 673)
Polieren und Wachsen (S. 673)
Von Hand waschen (S. 674)
Waschanlage (S. 676)
Hochdruckwäsche (S. 677)
Wischerblätter reinigen (S. 677)
Felgen reinigen (S. 679)
Rostschutz (S. 679)
Felgen reinigen
Sobald das Fahrzeug verschmutzt es, sollte es
gewaschen werden. Anderenfalls setzen sich
Verschmutzungen fest, was die Reinigung
erschwert. Außerdem mindern Sie dadurch das
Risiko von Kratzern und bewahren die Schönheit
Ihres Fahrzeugs. Das Fahrzeug in einer Wasch-
anlage mit Ölabscheider waschen. Autosham-
poo verwenden.
Felgen
Nur von Volvo empfohlene Felgenreinigungsmit-
tel verwenden.
Starke Felgenreinigungsmittel können die Ober-
flächen beschädigen und Flecken auf verchrom-
ten Aluminiumfelgen hinterlassen.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeugreinigung außen (S. 673)
Polieren und Wachsen (S. 673)
Von Hand waschen (S. 674)
Waschanlage (S. 676)
Hochdruckwäsche (S. 677)
Kunststoff-, Gummi- und Zierelemente
außen reinigen (S. 678)
Felgen reinigen (S. 679)
Rostschutz (S. 679)
Rostschutz
Das Fahrzeug ist mit einem überaus effektiven
Rostschutz versehen.
Das Rostschutzkonzept für die Karosserie
umfasst Beschichtungen aus metallischen Werk-
stoffen, einen überaus effizienten Lackierprozess,
minimierte Blechüberlappungen mit speziellem
Korrosionsschutz sowie abgeschirmte Kunst-
stoffbauteile, Verschleißschutzmaßnahmen und
die Behandlung besonders gefährdeter Stellen
mit Rostschutzmittel. Am Fahrgestell sind die
besonders gefährdeten Teile der Radaufhängung
aus korrosionsresistentem Aluminiumguss gefer-
tigt.
Kontrolle und Pflege
Normalerweise bedarf der Korrosionsschutz des
Fahrzeugs keiner besonderen Pflege. Grundsätz-
lich trägt es aber zu einem kontinuierlich hohen
Korrosionsschutz bei, das Fahrzeug sauber zu
halten. Dabei sind stark alkalische oder saure
Reinigungsmitteln an glänzenden Zierelementen
stets zu vermeiden. Steinschlagschäden sind
möglichst sofort nach der Entdeckung zu reparie-
ren.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeugreinigung außen (S. 673)
Polieren und Wachsen (S. 673)
Von Hand waschen (S. 674)
Waschanlage (S. 676)
PFLEGE UND SERVICE
680
Hochdruckwäsche (S. 677)
Wischerblätter reinigen (S. 677)
Kunststoff-, Gummi- und Zierelemente
außen reinigen (S. 678)
Felgen reinigen (S. 679)
Lackierung
Die Lackierung besteht aus mehreren Schichten.
Sie ist ein wichtiger Faktor des Rostschutzes
und muss daher regelmäßig überprüft werden.
Die häufigsten Arten von Lackschäden sind bei-
spielsweise Steinschlagschäden, Kratzer und
Schäden an den Kotflügelkanten, Türen und
Stoßstangen. Um das Einsetzen von Rost zu ver-
hindern, muss beschädigter Lack umgehend aus-
gebessert werden.
Themenbezogene Informationen
Ausbesserungen von kleineren Lackschäden
(S. 680)
Farbcodes (S. 682)
Ausbesserungen von kleineren
Lackschäden
Der Lack ist ein wichtiger Faktor des Rostschut-
zes und muss regelmäßig überprüft werden. Die
häufigsten Arten von Lackschäden sind bei-
spielsweise Steinschlagschäden, Kratzer und
Schäden an den Kotflügelkanten, Türen und
Stoßstangen.
Für die Reparatur von Lackschäden muss das
Fahrzeug sauber und trocken sein und eine
Temperatur von mehr als 15 °C haben.
Ausbesserungen von kleineren
Lackschäden
Um das Einsetzen von Rost zu verhindern, muss
beschädigter Lack umgehend ausgebessert wer-
den.
ACHTUNG
Zur Ausbesserung eines Lackschadens muss
der Lack sauber und trocken sein und die
Außentemperatur mindestens 15 °C betra-
gen.
PFLEGE UND SERVICE
681
Eventuell benötigtes Material
Grundierung (Primer)
20
– für kunststoffüber-
zogene Stoßfänger ist z. B. ein spezieller
Haftgrund in der Sprühdose erhältlich.
Basislack und Klarlack – ist in Sprühdosen
oder als Lackstift
21
erhältlich.
Abdeckband
feines Schmirgelleinen
20
.
Wenn die Beschädigung nicht so tief ist, dass sie
bis zum Metall reicht, kann der Korrekturlack
direkt auf die gereinigte Oberfläche aufgebracht
werden.
ACHTUNG
Für Lackreparaturen muss die Oberfläche
sauber und trocken sein. Die Temperatur der
zu behandelnden Fläche muss mindestens
15 °C (60 °F) betragen.
1. Auf die beschädigte Oberfläche ein Stück
Abdeckband kleben. Anschließend das Band
abziehen, so dass sich mit ihm eventuelle
Lackreste lösen.
Falls der Schaden bis zur Metallfläche (zum
Blech) reicht, ist es sinnvoll eine Grundierung
(Primer) zu verwenden. Bei Beschädigung
einer Kunststofffläche sollte für bessere
Ergebnisse ein Haftgrund verwendet werden
- Sprühen Sie in den Deckel der Sprühdose
und tragen Sie den Haftgrund dünn mit
einem Pinsel auf.
2. Vor dem Lackieren kann bei Bedarf (bei-
spielsweise bei unebenen Kanten) örtlich ein
leichtes Schleifen mit einem sehr feinen
Schleifmaterial erfolgen. Die Fläche ist sorg-
fältig zu reinigen und muss trocknen.
3. Die Grundierung (den Primer) gut umrühren
und mit einem feinen Pinsel, einem Streich-
holz o.Ä. auftragen. Mit Basislack und Klar-
lack abschließen, wenn die Grundierung tro-
cken ist.
Bei Kratzern wie oben beschrieben vorgehen,
jedoch um den beschädigten Bereich Abklebe-
band anbringen, um den unbeschädigten Lack zu
schützen.
Ausbesserungsstifte und Farbsprays erhalten Sie
bei Ihrem Volvo-Händler.
ACHTUNG
Falls der Steinschlag nicht bis zur Metallober-
fläche (zum Blech) reicht und eine unbeschä-
digte Lackschicht noch bleibt - können der
Basislack und der Klarlack gleich nach dem
Reinigen der Fläche aufgetragen werden.
Themenbezogene Informationen
Lackierung (S. 680)
Farbcodes (S. 682)
20
Bei Bedarf.
21
Die in der Verpackung des Lackstifts beiliegenden Anweisungen befolgen.
PFLEGE UND SERVICE
682
Farbcodes
Farbcode
Den Farbcode für das Fahrzeug finden Sie auf
dem Aufkleber an der Türsäule hinten rechts, der
beim Öffnen der rechten Fondtür sichtbar wird.
Farbcode Exterieur
Ggf. zweiter Farbcode Exterieur
Es ist wichtig, dass die korrekte Farbe verwendet
wird.
Themenbezogene Informationen
Lackierung (S. 680)
Ausbesserungen von kleineren Lackschäden
(S. 680)
Wischerblatt Heckscheibe
auswechseln
Die Wischerblätter wischen Wasser von der
Windschutz- und Heckscheibe. Zusammen mit
der Scheibenreinigungsflüssigkeit hält es die
Scheiben rein, und stellt die Sicht während der
Fahrt sicher. Die Wischerblätter an der Wind-
schutz- und Heckscheibe können ausgewech-
selt werden.
Wischerblatt Heckscheibe auswechseln
Den Wischerarm von der Windschutzscheibe nehmen
und den unteren Teil des Wischerblatts nach rechts zie-
hen.
1.
Den Wischerarm in der Mitte fassen, von
der Scheibe abheben und in die Raststellung
bringen.
ACHTUNG
Wenn der Wischer zur Hälfte aufgestellt ist,
kann ein Widerstand spürbar sein, der ein
Zurückfallen des Wischers auf die Scheibe
verhindert. Zum Wechseln der Wischerblätter
muss der Wischer über diesen Widerstand
hinaus aufgestellt werden.
2.
Das Wischerblatt am unteren Teil greifen
und nach rechts ziehen, bis es sich vom
Hebel löst.
3. Das neue Wischerblatt einsetzen und andrü-
cken, bis ein klickendes Geräusch zu hören
ist. Sicherstellen, dass es richtig fest sitzt.
4. Den Wischerarm zurückklappen.
WICHTIG
Die Wischerblätter regelmäßig überprüfen.
Durch eine vernachlässigte Wartung wird die
Lebensdauer der Wischerblätter verkürzt.
Themenbezogene Informationen
Regensensor verwenden (S. 183)
Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage verwenden (S. 184)
PFLEGE UND SERVICE
}}
* Option/Zubehör.
683
Heckwischer beim Zurücksetzen automa-
tisch einschalten (S. 186)
Beheizte Scheibenwaschdüsen* (S. 182)
Speicherfunktion des Regensensors verwen-
den (S. 184)
Heckscheibenwischer und -waschanlage
bedienen (S. 185)
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 685)
Wischerblätter in Wartungsstellung
(S. 684)
Wischerblätter der Windschutzscheibe wech-
seln (S. 683)
Scheibenwischer einschalten (S. 181)
Wischerblätter der
Windschutzscheibe wechseln
Die Wischerblätter wischen Wasser von der
Windschutz- und Heckscheibe. Zusammen mit
der Scheibenreinigungsflüssigkeit hält es die
Scheiben rein, und stellt die Sicht während der
Fahrt sicher. Die Wischerblätter an der Wind-
schutz- und Heckscheibe können ausgewech-
selt werden.
Wischerblatt auswechseln
Den Wischerarm hochklappen, wenn er sich
in Wartungsstellung befindet. Die Wartungs-
stellung über die Funktionsansicht im Center
Display wird bei stillstehendem Fahrzeug und
ausgeschalteten Scheibenwischern aktiviert
bzw. deaktiviert. Auf die Taste an der
Wischerblattbefestigung drücken und das
Wischerblatt gerade – parallel zum Wischer-
arm – herausziehen.
Das neue Wischerblatt aufschieben, bis ein
Klickgeräusch zu hören ist.
3. Sicherstellen, dass das Blatt richtig fest sitzt.
4. Den Wischerarm zur Windschutzscheibe
zurückklappen.
Die Wischerblätter sind unterschiedlich lang.
||
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
684
ACHTUNG
Die Wischerblätter sind unterschiedlich lang.
Das Blatt auf der Fahrerseite ist länger als
das auf der Beifahrerseite.
Themenbezogene Informationen
Regensensor verwenden (S. 183)
Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage verwenden (S. 184)
Heckwischer beim Zurücksetzen automa-
tisch einschalten (S. 186)
Beheizte Scheibenwaschdüsen* (S. 182)
Speicherfunktion des Regensensors verwen-
den (S. 184)
Heckscheibenwischer und -waschanlage
bedienen (S. 185)
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 685)
Wischerblätter in Wartungsstellung
(S. 684)
Wischerblatt Heckscheibe auswechseln
(S. 682)
Scheibenwischer einschalten (S. 181)
Wischerblätter in Wartungsstellung
Zum Austauschen eines Wischerblatts muss der
Scheibenwischer in Wartungsstellung stehen,
also aufgestellt sein.
Wischerblätter in Wartungsstellung.
Die Wischerblätter müssen sich zum Austau-
schen, Waschen oder Anheben (z. B. beim Ent-
fernen von Eis auf der Windschutzscheibe) in der
Wartungsstellung befinden.
WICHTIG
Bevor die Wischerblätter in Wartungsstellung
versetzt werden, ist sicherzustellen, dass sie
nicht festgefroren sind.
Wartungsstellung aktivieren/
deaktivieren
Die Wartungsstellung kann aktiviert und deakti-
viert werden, wenn das Fahrzeug steht und die
Scheibenwischer nicht eingeschaltet sind. Die
Wartungsstellung wird in der Ansicht Funktionen
des Center Displays aktiviert und deaktiviert:
Tippen Sie auf
Wartungsposition Wischer.
Bei aktivierter Wartungsstel-
lung leuchtet die Anzeige-
leuchte der Taste. Bei Aktivie-
rung der Funktion werden die
Scheibenwischer gerade nach
oben gestellt. Tippen Sie erneut auf
Wartungsposition Wischer, um die Wartungs-
stellung zu deaktivieren. Bei deaktivierter War-
tungsstellung erlischt die Anzeigeleuchte der
Taste.
PFLEGE UND SERVICE
}}
* Option/Zubehör.
685
Die Scheibenwischer verlassen die Wartungsstel-
lung auch, wenn eine der folgenden Bedingun-
gen erfüllt ist:
Die Scheibenwischfunktion wird aktiviert.
Die Scheibenwaschfunktion wird aktiviert.
Der Regensensor wird aktiviert.
Das Fahrzeug fährt los.
WICHTIG
Wenn die Scheibenwischer in der Wartungs-
stellung stehen, müssen diese herunterge-
klappt werden, bevor Sie einen Wisch- oder
Waschvorgang starten, den Regensensor
aktivieren oder losfahren. Dadurch wird ein
Zerkratzen des Lacks der Motorhaube ver-
mieden.
Themenbezogene Informationen
Regensensor verwenden (S. 183)
Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage verwenden (S. 184)
Heckwischer beim Zurücksetzen automa-
tisch einschalten (S. 186)
Beheizte Scheibenwaschdüsen* (S. 182)
Speicherfunktion des Regensensors verwen-
den (S. 184)
Heckscheibenwischer und -waschanlage
bedienen (S. 185)
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 685)
Wischerblätter der Windschutzscheibe wech-
seln (S. 683)
Wischerblatt Heckscheibe auswechseln
(S. 682)
Scheibenwischer einschalten (S. 181)
Einfüllöffnung für
Scheibenwaschflüssigkeit
Scheibenreinigungsflüssigkeit dient der Reinhal-
tung von Scheinwerfern sowie Windschutz-
scheibe und Heckfenster. Bei Temperaturen
unter dem Gefrierpunkt muss die Scheibenreini-
gungsflüssigkeit mit Frostschutz versehen sein.
Neuer Scheibenreiniger wird in den Behälter ein-
gefüllt, der mit einem blauen Deckel versehen ist.
Dieser Behälter enthält den Scheibenreiniger für
Windschutzscheibe, Heckscheibe und Schein-
werfer*
||
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
686
ACHTUNG
Wenn im Behälter noch ca. 1 Liter (1qt)
Scheibenreinigungsflüssigkeit vorhanden ist,
erscheint die Meldung
Wascherflüssigkeit
Füllstand zu niedrig. Auffüllen in Verbin-
dung mit dem Symbol
auf dem Fahrer-
display.
Vorgeschriebene Qualität: Von Volvo empfoh-
lene Scheibenwaschflüssigkeit - mit Frostschutz
bei kalter Witterung und unter dem Gefrierpunkt.
WICHTIG
Volvo Original-Scheibenreinigungsflüssigkeit
oder entsprechendes Produkt mit dem emp-
fohlenen pH-Wert zwischen 6 und 8 in
gebrauchsfertiger Mischung (z. B. 1:1 mit
neutralem Wasser) verwenden.
WICHTIG
Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ist
Scheibenwaschflüssigkeit mit Frostschutz zu
verwenden, damit die Flüssigkeit in der
Pumpe, im Behälter oder in den Schläuchen
nicht gefriert.
Füllmenge
Fahrzeuge mit Scheinwerferwaschanlage:
5,5 Liter (5.8 qts).
Fahrzeuge ohne Scheinwerferwaschanlage:
3,5 Liter (3.7 qts).
Themenbezogene Informationen
Regensensor verwenden (S. 183)
Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage verwenden (S. 184)
Heckwischer beim Zurücksetzen automa-
tisch einschalten (S. 186)
Beheizte Scheibenwaschdüsen* (S. 182)
Speicherfunktion des Regensensors verwen-
den (S. 184)
Heckscheibenwischer und -waschanlage
bedienen (S. 185)
Wischerblätter in Wartungsstellung (S. 684)
Wischerblätter der Windschutzscheibe wech-
seln (S. 683)
Wischerblatt Heckscheibe auswechseln
(S. 682)
Scheibenwischer einschalten (S. 181)
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
688
Typenbezeichnungen
Auf den Aufklebern im Fahrzeug finden Sie
Angaben wie Fahrgestellnummer, Typenbezeich-
nung, Farbcode usw.
Anordnung der Aufkleber
Die Abbildung ist schematisch - die Einzelheiten können je nach Markt und Modell unterschiedlich sein.
Bei allen Fragen an Ihren Volvo-Händler oder bei
der Bestellung von Ersatzteilen und Zubehör ist
es von Vorteil, wenn Sie die Typenbezeichnung
des Fahrzeugs, die Fahrgestellnummer und die
Motornummer angeben können.
TECHNISCHE DATEN
}}
689
Beschilderung für Typenbezeichnung, Fahr-
gestellnummer, zulässige Höchstgewichte, Farb-
code Exterieur und Typen-Zulassungsnummer.
Der Aufkleber befindet sich an der Türsäule und
ist sichtbar, wenn die rechte Fondtür geöffnet
wird.
Aufkleber für Klimaanlagen mit Kältemittel
R1234yf.
Aufkleber für Klimaanlagen mit Kältemittel
R134a.
Aufkleber für Standheizung.
Beschilderung für Motorcode und Serien-
nummer des Motors.
Aufkleber für Motoröl.
||
TECHNISCHE DATEN
690
Beschilderung für Typenbezeichnung und
Seriennummer des Getriebes.
Beschilderung für die Fahrzeug-Identifizie-
rungsnummer - VIN (Vehicle Identification Num-
ber).
In den Zulassungspapieren des Fahrzeugs sind
weitere Informationen zum Fahrzeug zu finden.
ACHTUNG
Die in der Betriebsanleitung gezeigten Schil-
der erheben keinen Anspruch auf eine exakte
Abbildung der Schilder im Fahrzeug. Der
Zweck liegt darin, zu zeigen, wie die Schilder
aussehen und wo ungefähr sie im Fahrzeug
angebracht sind. Die Information, die für Ihr
Fahrzeug gilt, befindet sich auf dem ent-
sprechenden Schild im Fahrzeug.
Themenbezogene Informationen
Technische Daten Klimaanlage (S. 700)
TECHNISCHE DATEN
}}
691
Maße
Die Maße des Fahrzeugs für Länge, Höhe usw.
stehen in der Tabelle.
Maße mm Zoll
A
Bodenfreiheit
A
142 5,6
B Radstand 2941 115,8
C Länge 4936 194,3
D Ladelänge, Boden,
umgeklappter Sitz
1988 78,3
E Ladelänge, Boden 1153 45,4
F Höhe 1475 58,1
Maße mm Zoll
G Ladehöhe 704 27,7
H Spurweite vorn
1628
B
1618
C
1617
D
1623
E
64,1
B
63,7
C
63,7
D
63,9
E
Maße mm Zoll
I Spurweite hinten
1629
B
1619
C
1618
D
1624
E
64,1
B
63,7
C
63,7
D
63,9
E
J Ladebreite, Boden 1130 44,5
K Breite
1879
F
1890
G
74,0
F
74,4
G
||
TECHNISCHE DATEN
692
Maße mm Zoll
L Breite inkl. Rückspiegel 2019 79,5
M Breite inkl. eingeklappte
Rückspiegel
1895 74,6
A
Bei Leergewicht + 2 Personen. Kann je nach Reifengröße,
Fahrgestellausführung usw. leicht variieren.).
B
Gilt für Fahrzeuge mit 17/18"-Rädern.
C
Gilt für Fahrzeuge mit 19"-Rädern.
D
Gilt für Fahrzeuge mit 20"-Rädern.
E
Gilt für Fahrzeuge mit 21"-Rädern.
F
Karosseriebreite.
G
Bei Türleisten.
Themenbezogene Informationen
Gewichte (S. 693)
TECHNISCHE DATEN
693
Gewichte
Max. Gesamtgewicht usw. stehen auf einem Auf-
kleber im Fahrzeug.
Das Leergewicht umfasst den Fahrer, das
Gewicht des Kraftstofftanks bei 90-prozentiger
Befüllung, sämtliche Öle und Flüssigkeiten.
Das Gewicht von Insassen und montierter
Zusatzausrüstung sowie die Stützlast bei ange-
kuppeltem Anhänger wirken sich auf die mögli-
che Gesamtzuladung aus und sind nicht im Leer-
gewicht enthalten.
Zulässige Zuladung = zulässiges Gesamtgewicht
– Leergewicht.
ACHTUNG
Das dokumentierte Leergewicht trifft auf das
Fahrzeug in der Basisausführung zu - d.h. auf
ein Fahrzeug ohne Sonderausrüstung oder
Optionen. Dies bedeutet für jede Option, die
hinzugefügt wird, dass sich die Nutzlast des
Fahrzeugs entsprechend dem Gewicht der
Option verringert.
Beispiele für Optionen, die die Nutzlast verrin-
gern, sind verschiedene Ausstattungslinien
(z. B. Kinetic, Momentum oder Summum)
sowie Optionen wie Anhängerkupplung, Las-
tenträger, Dachbox, Audioanlage, Zusatz-
scheinwerfer, GPS, kraftstoffbetriebene Hei-
zung, Schutzgitter, Teppiche, Laderaumabde-
ckungen, elektrisch verstellbare Sitze usw.
Das Leergewicht Ihres Fahrzeugs lässt sich
auf zuverlässige Weise auf einer Waage
ermitteln.
WARNUNG
Die Fahreigenschaften des Fahrzeugs verän-
dern sich je nach Zuladung und Verteilung
des Ladegutes.
Der Aufkleber befindet sich an der Türsäule und ist
sichtbar, wenn die rechte Fondtür geöffnet wird.
Max. Gesamtgewicht
Max. Zuggewicht (Fahrzeug + Anhänger)
Max. Vorderachslast
Max. Hinterachslast
Ausstattungsniveau
Max. Zuladung: Siehe Zulassungspapiere.
Max. Dachlast: 100 kg.
Themenbezogene Informationen
Typenbezeichnungen (S. 688)
Zuggewichte und Stützlast (S. 694)
TECHNISCHE DATEN
694
Zuggewichte und Stützlast
Zuggewichte und Stützlast für die Fahrt mit
einem Anhänger sind den Tabellen zu entneh-
men.
Max.-Gewicht gebremster Anhänger
ACHTUNG
Beim Ziehen von Anhängern mit einem
Gewicht über 1.800 kg empfiehlt sich ein
Schwingungsdämpfer für die Anhängerkupp-
lung.
Motor
Motorcode
A
Getriebe Max.-Gewicht gebremster Anhänger (kg) Max. Stützlast auf der Anhängevorrichtung (kg)
T8 Twin Engine B4204T35 Automatikgetriebe 2100 110
A
Motorcode, Artikel- und Seriennummer des Motors können auf dem Motor abgelesen werden.
WICHTIG
Beim Fahren mit Anhänger darf das Gesamt-
gewicht des Fahrzeugs (einschließlich Stütz-
last) um maximal 100 kg (220 lbs) über-
schritten werden, sofern die Geschwindigkeit
100 km/h (62 mph) nicht übersteigt. Die im
jeweiligen Land geltenden gesetzlichen Vor-
schriften zu Höchstgeschwindigkeit usw. der
Fahrzeugkombination sind einzuhalten.
Max.-Gewicht ungebremster Anhänger
Max.-Gewicht ungebremster Anhänger (kg) Max. Stützlast auf der Anhängevorrichtung (kg)
750 50
TECHNISCHE DATEN
* Option/Zubehör.
695
Themenbezogene Informationen
Typenbezeichnungen (S. 688)
Gewichte (S. 693)
Fahren mit Anhänger (S. 508)
Anhänger-Stabilisierungskontrolle* (S. 510)
TECHNISCHE DATEN
696
Technische Daten Motor
Die technischen Daten (Leistung usw.) für die
jeweilige Motorisierung sind in der nachfolgen-
den Tabelle aufgeführt.
Die Twin Engine-Variante wird teils von einem
Benzinmotor und teils von einem elektrischen
Antriebsmotor (ERAD – Electric Rear Axle Drive)
angetrieben.
ACHTUNG
Nicht alle Motoren sind auf allen Märkten
erhältlich.
Motor
Motorcode
A
Leistung
(kW/1/min)
Leistung
(PS/1/min)
Drehmoment
(Nm/1/min)
Anzahl Zylinder
T8 Twin Engine B4204T35 235/5700 320/5700 400/2200-5400 4
A
Motorcode, Artikel- und Seriennummer des Motors können auf dem Motor abgelesen werden.
Elektrischer Antriebsmotor
Max. Leistung: 65 kW (87 PS).
Drehmoment: 240 Nm.
Themenbezogene Informationen
Typenbezeichnungen (S. 688)
Technische Daten Motoröl (S. 697)
Technische Daten Kühlmittel (S. 699)
TECHNISCHE DATEN
697
Technische Daten Motoröl
Motorölqualität und -volumen für die jeweilige
Motorisierung sind der Tabelle zu entnehmen.
Volvo empfiehlt:
Motor
Motorcode
A
Ölqualität Füllmenge, inkl. Ölfilter
(Liter)
T8 Twin Engine B4204T35 Castrol Edge Professional V 0W-20 oder VCC RBS0-2AE 0W-20 ca. 5,6
A
Motorcode, Artikel- und Seriennummer des Motors können auf dem Motor abgelesen werden.
Themenbezogene Informationen
Typenbezeichnungen (S. 688)
Ungünstige Fahrverhältnisse für Motoröl
(S. 698)
Motoröl kontrollieren und auffüllen (S. 643)
Motoröl (S. 641)
TECHNISCHE DATEN
698
Ungünstige Fahrverhältnisse für
Motoröl
Ungünstige Fahrbedingungen können zu einer
unnormal hohen Öltemperatur oder einem
unnormal hohen Ölverbrauch führen. Unten sind
einige Beispiele für ungünstige Fahrbedingun-
gen aufgeführt.
Den Ölstand häufiger auf längeren Fahrten unter
folgenden Bedingungen kontrollieren:
mit Wohnwagen oder Anhänger
im Gebirge
bei hohen Geschwindigkeiten
bei Temperaturen unter –30 °C (-22 °F) oder
über +40 °C (+104 °F).
Obiges gilt auch für kürzere Fahrstrecken bei
niedrigen Temperaturen.
Bei ungünstigen Fahrbedingungen ein vollsyn-
thetisches Motoröl wählen. das dem Motor
zusätzlichen Schutz bietet.
Volvo empfiehlt:
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Motorwar-
tungsintervall zu erfüllen, werden alle Motoren
ab Werk mit einem speziell angepassten syn-
thetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des Öls
erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Startbar-
keit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbelas-
tung.
Für die Befolgung der empfohlenen War-
tungsintervalle ist die Verwendung eines
zugelassenen Motoröls erforderlich. Sowohl
beim Auffüllen als auch beim Ölwechsel stets
die vorgeschriebene Ölqualität verwenden, da
anderenfalls Lebensdauer, Anlassverhalten,
Kraftstoffverbrauch und Umweltbilanz des
Fahrzeugs beeinträchtigt werden können.
Bei Verwendung eines Motoröls, dessen Qua-
lität und Viskosität nicht den Vorgaben ent-
spricht, können für die Motorfunktion rele-
vante Bauteile beschädigt werden. Schäden
dieser Art sind von der Garantie der Volvo Car
Corporation ausgenommen.
Wir empfehlen, den Ölwechsel in einer Volvo-
Vertragswerkstatt vornehmen zu lassen.
Themenbezogene Informationen
Technische Daten Motoröl (S. 697)
Motoröl (S. 641)
TECHNISCHE DATEN
699
Technische Daten Kühlmittel
Vorgeschriebene Qualität: Von Volvo empfoh-
lenes Kühlmittel, mit 50 % Wasser
1
gemischt,
siehe Verpackung. Wenn Sie sich diesbezüglich
unsicher sind, hilft Ihnen Ihr Volvo Partner gerne
weiter.
Um Gesundheitsrisiken zu vermeiden, sollten
verschiedene Glykoltypen nicht gemischt wer-
den.
Themenbezogene Informationen
Kühlmittel auffüllen (S. 644)
Technische Daten Getriebeöl
Bei normalen Fahrbedingungen muss das
Getriebeöl während der Fahrzeuglebensdauer
nicht gewechselt werden. Unter besonders
ungünstigen Bedingungen kann dies jedoch
erforderlich sein.
Automatikgetriebe
Vorgeschriebenes Getriebeöl:
AW1
Technische Daten Bremsflüssigkeit
Bremsflüssigkeit ist das Medium in einer hydrau-
lischen Bremsanlage, das verwendet wird, um
eine Druckübertragung von zum Beispiel einem
Bremspedal über einen Hauptbremszylinder zu
einem oder mehreren Nebenbremszylindern zu
bewirken, wodurch eine mechanische Bremse in
Gang gesetzt wird.
Vorgeschriebene Qualität: Volvo Original Dot 4
Klasse 6 oder gleichwertig.
ACHTUNG
Zum Nachfüllen oder Wechseln der Brems-
flüssigkeit wird empfohlen, eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt aufzusuchen.
Themenbezogene Informationen
Übersicht Motorraum (S. 640)
1
Die Wasserqualität muss dem Standard STD 1285,1 entsprechen.
TECHNISCHE DATEN
700
Kraftstofftank - Fassungsvermögen
Die maximale Füllmenge des Tanks ist der nach-
stehenden Tabelle zu entnehmen.
Alle Modelle
Liter (ca.) 50
US-Gallonen (ca.) 13,2
Themenbezogene Informationen
Kraftstoff einfüllen (S. 497)
Technische Daten Klimaanlage
Je nach Markt kommt in der Klimaanlage des
Fahrzeugs das freonfreie Kältemittel R1234yf
oder R134a zum Einsatz. Welches dieser Kälte-
mittel in Ihrem Fahrzeug verwendet wird, können
Sie einem Aufkleber auf der Innenseite der
Motorhaube entnehmen.
In den folgenden Tabellen sind die vorgeschrie-
benen Qualitäten und Füllmengen der in der Kli-
maanlage verwendeten Betriebs- und Schmier-
mittel aufgeführt.
Aufkleber Klimaanlage
Aufkleber bei R134a
Aufkleber bei R1234yf
TECHNISCHE DATEN
701
Symbolerklärung R1234yf
Symbol Bedeutung
Vorsicht
Mobile Klimaanlage (MAC)
Schmiermitteltyp
Wartungsarbeiten am mobilen Kli-
maanlagensystem (MAC) sind nur
durch ausgebildete und zertifizierte
Mechaniker durchzuführen
Brandgefährliches Kältemittel
Kältemittel
Fahrzeuge mit Kältemittel R134a
Gewicht Vorgeschriebene Qualität
725 g (1,60 lb) R134a
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich unter Druck
stehendes Kältemittel R134a. Wartung und
Reparaturen am System dürfen ausschließlich
von einer Vertragswerkstatt durchgeführt wer-
den.
Fahrzeuge mit Kältemittel R1234yf
Gewicht Vorgeschriebene Qualität
675 g R1234yf
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich das mit
Druck beaufschlagte Kältemittel R1234yf.
Gemäß SAE J2845 (Technician Training for
Safe Service and Containment of Refrigerants
Used in Mobile A/C System) dürfen War-
tungs- und Reparaturarbeiten an Kältemittel-
anlagen zwecks Gewährleistung der System-
sicherheit nur von geschulten und zertifizier-
ten Technikern durchgeführt werden.
Kompressoröl
Menge Vorgeschriebene Quali-
tät
100 ml (3,38 fl.
oz.)
PAG SP-A2
Verdampfer
WICHTIG
Der Verdampfer der Klimaanlage darf keines-
falls repariert oder gegen einen früher einge-
setzten Verdampfer ausgetauscht werden.
Der neue Verdampfer muss gemäß SAE
J2842 zertifiziert und gekennzeichnet sein.
Themenbezogene Informationen
Wartung der Klimaanlage (S. 639)
TECHNISCHE DATEN
702
Kraftstoffverbrauch und CO2-
Ausstoß
Der Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugs wird in
Litern pro 100 km und der CO2-Ausstoß in
Gramm CO2 pro km gemessen.
Erklärung
Gramm CO
2
/km
Liter/100 km
Zertifizierte mögliche Reichweite
des Fahrzeugs („bis zu“) in km im
Elektrobetrieb. Der Wert ist nicht
als zu erwartende Reichweite zu
verstehen und unter normalen
Fahrbedingungen schwer zu errei-
chen.
Gemischter Zyklus
Automatikgetriebe
ACHTUNG
Sollten Verbrauchs- und Emissionsdaten feh-
len, sind diese in einem beigefügten Supple-
ment angegeben.
ACHTUNG
Die Kapazität der Hybridbatterie nimmt mit
durch Alterung und Abnutzung ab, was zu
einer zunehmenden Verwendung des Ver-
brennungsmotors und in der Folge zu einer
Verschlechterung der Kraftstoffeffizienz sowie
einer verringerten Reichweite im Elektrobe-
trieb führen kann.
T8 Twin Engine (B4204T35) 46 2,0
50
A
A
Fahrmodus PURE
Die in der obigen Tabelle aufgeführten Werte zu
Kraftstoffverbrauch, Emissionswerten und Reich-
weite im Elektrobetrieb basieren auf speziellen
EU-Fahrzyklen (siehe unten), die für das Fahr-
zeug mit Serienausstattung, Leergewicht und
ohne Sonderausstattung gelten. Je nach Aus-
TECHNISCHE DATEN
703
stattung kann das Fahrzeuggewicht höher sein.
Ein höheres Fahrzeug- und Ladegewicht bringt
einen erhöhten Kraftstoffverbrauch und CO2-
Ausstoß sowie eine kleinere Reichweite im Elekt-
robetrieb mit sich.
Die für das Fahrzeug zertifizierten Werte sind
nicht als zu erwartende Werte zu betrachten. Bei
diesen Werten handelt es sich vielmehr um Ver-
gleichswerte, die im Rahmen spezieller „EU-Fahr-
zyklen“ ermittelt werden (siehe unten).
Wenn der Kraftstoffverbrauch über und die
Reichweite im Elektrobetrieb unter dem in der
Tabelle genannten Wert liegt, kann dies verschie-
dene Ursachen haben. Zum Beispiel:
Das Fahrzeug wird nicht regelmäßig über das
Stromnetz aufgeladen.
Eventuelle Sonderausstattung erhöht das
Fahrzeuggewicht.
Individuelle Fahrweise.
Mit anderen als den in der Grundausstattung
serienmäßig montierten Reifen kann der
Rollwiderstand erhöht sein.
Höhere Geschwindigkeiten bringen einen
höheren Luftwiderstand mit sich.
Kraftstoffqualität, Straßen- und Verkehrsver-
hältnisse, Witterung und Fahrzeugzustand.
Wenn mehrere der hier genannten Faktoren
zusammenkommen, sind erheblich höhere Ver-
brauchswerte möglich.
Der tatsächliche Kraftstoffverbrauch kann erheb-
lich von den Werten abweichen, die in den EU-
Fahrzyklen (siehe unten) erreicht werden. Diese
dienen der Zertifizierung des Fahrzeugs und bil-
den die Grundlage für die in der Tabelle aufge-
führten Verbrauchswerte. Weitere Informationen
können den angegebenen Regelwerken entnom-
men werden.
ACHTUNG
Neben der Kraftstoffqualität wirken sich auch
extreme Witterungsverhältnisse sowie das
Fahren mit einem Anhänger oder in großen
Höhen wesentlich auf den Kraftstoffver-
brauch des Fahrzeugs aus.
EU-Fahrzyklen
Die offiziell deklarierten Werte zum Kraftstoffver-
brauch und die Reichweite bei Elektrobetrieb
basieren auf zwei standardisierten Fahrzyklen
unter Laborbedingungen („EU-Fahrzyklen“)
gemäß EU Regulation no 692/2008, 715/2007
(Euro 5 / Euro 6), 2017/1151 und 2017/1153.
Da die Fahrzyklen auch der Qualitätskontrolle
dienen, muss eine hohe Wiederholbarkeit
gewährleistet sein. Daher werden die Messungen
unter exakt kontrollierten Bedingungen und nur
mit den Grundfunktionen des Fahrzeugs durch-
geführt (Klimaanlage, Radio usw. ausgeschaltet).
Aus diesem Grund entsprechen die Ergebnisse
der offiziellen Tests in der Regel nicht den Wer-
ten, die vom Kunden im alltäglichen Betrieb
erreicht werden.
Die Regelwerke schreiben die Fahrzyklen „Stadt-
verkehr“ und „Landstraße“ vor:
Stadtverkehr: Der Test beginnt mit einem
Kaltstart des Motors. Der Fahrvorgang wird
simuliert.
Landstraße: Das Fahrzeug wird im
Geschwindigkeitsbereich 0-120 km/h
(0-75 mph) beschleunigt und abgebremst.
Der Fahrvorgang wird simuliert.
Der offizielle Wert für den gemischten Zyklus
(siehe Tabelle) stellt gemäß geltendem Recht
eine Kombination aus den Ergebnissen der Fahr-
zyklen „Stadtverkehr“ und „Landstraße“ dar.
Zur Ermittlung des CO
2
-Ausstoßes während der
beiden Fahrzyklen werden die Abgase aufgefan-
gen. Deren Analyse ergibt den CO
2
-Ausstoß.
Themenbezogene Informationen
Typenbezeichnungen (S. 688)
Gewichte (S. 693)
Wirtschaftliches Fahren (S. 489)
Einflussfaktoren für die Reichweite im Elekt-
robetrieb (S. 491)
TECHNISCHE DATEN
704
Zugelassene Rad- und
Reifengrößen
In bestimmten Ländern gehen nicht alle zugelas-
senen Größen aus den Zulassungspapieren
oder anderen Papieren hervor. Die nachste-
hende Tabelle zeigt alle zugelassenen Kombina-
tionen von Felgen und Reifen.
= Zugelassen
Motor Schaltg./
Aut.
245/45 R18
8x18x42
255/40 R19
8,5x19x47
245/40 R20
8,5x20x47,5
T8 Twin Engine (B4204T35) Aut.
Themenbezogene Informationen
Niedrigster zugelassener Lastindex und
Geschwindigkeitsklasse für Reifen (S. 705)
Typenbezeichnungen (S. 688)
Angaben zur Reifengröße (S. 584)
Angaben zur Felgengröße (S. 585)
TECHNISCHE DATEN
705
Niedrigster zugelassener Lastindex
und Geschwindigkeitsklasse für
Reifen
Aus der Tabelle unten geht der niedrigste zuläs-
sige Lastindex (LI) und die niedrigste zulässige
Geschwindigkeitsklasse (SS) hervor.
Motor Schaltg./
Aut.
Niedrigster zugelassener Lastindex (LI)
A
Niedrigste zugelassene Geschwindigkeitsklasse (SS)
B
T8 Twin Engine (B4204T35) Aut. 99 W
A
Der Lastindex des Reifens muss mindestens gleich oder höher sein als in der Tabelle angegeben.
B
Die Geschwindigkeitsklasse des Reifens muss mindestens gleich oder höher sein als in der Tabelle angegeben.
Themenbezogene Informationen
Zugelassene Rad- und Reifengrößen
(S. 704)
Zugelassener Reifendruck (S. 706)
Typenbezeichnungen (S. 688)
Angaben zur Reifengröße (S. 584)
Angaben zur Felgengröße (S. 585)
TECHNISCHE DATEN
706
Zugelassener Reifendruck
Der zugelassene Reifendruck für die jeweilige
Motoralternative ist der Tabelle zu entnehmen.
ACHTUNG
Nicht alle Motoren, Reifen oder Kombinatio-
nen sind uneingeschränkt auf allen Märkten
erhältlich.
Motor Reifengröße Geschwindigkeit Zuladung, 1–3 Personen Max. Zuladung
ECO-Druck
A
Vorn
(kPa)
B
Hinten
(kPa)
Vorn
(kPa)
Hinten
(kPa)
Vorn/hinten
(kPa)
Alle Motoren
245/45 R18
255/40 R19
245/40 R20
0-160 km/h (0-100 mph) 240 240 260 260 260
160+ km/h (100+ mph) 300 300 320 320
Temporary Spare Tyre max. 80 km/h (max. 50 mph) 420 420 420 420
A
Wirtschaftliche Fahrweise.
B
In bestimmten Ländern kommt zusätzlich zur SI-Einheit Pascal die Einheit bar vor: 1 bar = 100 kPa.
Themenbezogene Informationen
Typenbezeichnungen (S. 688)
Reifendruck kontrollieren (S. 586)
Zugelassene Rad- und Reifengrößen
(S. 704)
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
707
1, 2, 3 ...
4WD 480
A
Abblendlicht 157
Abdecken
Laderaum 623
Ablagefächer 610
Handschuhfach 616
Sonnenschutz 617
Tunnelkonsole 611
Abmessungen 691
Anhängerzugvorrichtung 505
ABS
Antiblockiersystem 466
Abschleppen 513
Abschleppöse 514
Abstandswarnung 308, 309, 310
Begrenzungen 311
Abstellen für längere Zeit 458
AC (Klimaanlage) 234
ACC - Adaptiver Tempomat 312, 315,
316, 317, 318, 320, 322, 323, 324, 325,
326, 328
Adaptiver Tempomat 312, 315, 316, 317,
318, 320, 322, 323, 324, 325, 326, 328
Fehlersuche 325
Funktion 312
Geschwindigkeit handhaben 316, 317
Radarsensor 347
Tempomatfunktion wechseln 326
Überholen 322, 323
Zeitintervall einstellen 318, 320
Airbag 53
Aktivierung/Deaktivierung 56
Beifahrerseite 55, 56
Fahrerseite 54
Aktive Einparkhilfe 426, 427, 428, 431,
433, 434
Begrenzungen 431
Funktion 426, 427, 428, 431, 433, 434
Handhabung 428, 431
Symbole und Mitteilungen 434
Alarm (RADIO) 281
Bewegungs- und Neigungssensor 282
Deaktivierung 282
reduzierte Alarmstufe 284
Alkoholschloss 464, 465
Alkoholsperre deaktivieren 464
Allergie- und asthmaerregende Substan-
zen 210
Allradbetrieb, AWD 480
All Wheel Drive (Allradantrieb) 480
Android Auto 548, 549, 550
Anhänger 510
Fahren mit Anhänger 508
Kabel 509
Lampen 511
Pendelbewegungen 510
Anhängerstabilisator 290, 510
Anhängerzugvorrichtung 505
ein- und ausklappbar 506
Technische Daten 505
Annäherungsbeleuchtung 163
Anpassung der Fahreigenschaften 288, 482
Antenne
Anordnung 269
Antischlupf 290
Antischlupfregelung 290
Antriebsstrang
Getriebe 474
Antriebssystem 481
Anzeige
Tankanzeige 86
Apple CarPlay 545, 547
Apps 526
Audioeinstellungen 524, 558
Medien abspielen 536, 538
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
708
Telefon 559
Textmitteilung 558
Audio und Medien 524
Aufkleber
Lage 688
Aufladung
Aufladung beenden 454
Aufladung starten 445
Hybridbatterie 437
Ladeklappe öffnen und schließen 444
Status 448, 449, 452
Aufprall 44, 48, 53, 60
Ausschalten des Motors 462
Außenmaße 691
Außenrückspiegel 174, 176
Abblendung 175
Rückstellung 176
Außenrückspiegel zurückstellen 176
Außentemperaturanzeige 94
Auto hold 472
Automatikgetriebe 475
Anhänger 508
Kickdown 479
Öl 699
Automatische Geschwindigkeitsbegren-
zung 299, 300, 301, 302
Automatisches Fernlicht 158
Automatische Verriegelung 274
Automatische Wiederverriegelung 243, 267
Autoreise 494
Autowäsche 673, 674, 676, 677, 678, 679
AWD, Allradantrieb 480
B
Batterie
HYBRID 652
Start 648
Starthilfe 502
Symbole auf der Batterie 653
Warnsymbole 653
Wartung 648
Bedienelemente Klimaanlage 218
Center Display 218
Fond 218
Bedingungen
Dienste 38
Nutzer 566
Begrenzungen der Einparkhilfekamera 422
Begrenzungen der Funktion Driver Alert
Control 392
Beheizte Waschdüsen 182
Beladeöffnung 621
Belastungsgrad
Fahrzeugfunktion 493
Beleuchtung
Abblendlicht 157
Annäherungsbeleuchtung 163
Automatisches Fernlicht 158
Beleuchtungsautomatik, Fahrzeugin-
nenraum 164
Blinkerleuchte 160
Bremsleuchte 162
Displaybeleuchtung 166
dynamisches Kurvenlicht 161
Einstellungen 155
Fernlicht 158
Glühlampen, Technische Daten 647
Im Fahrzeuginnenraum 164, 166
Instrumentenbeleuchtung 166
Nebelschlussleuchte 161
Notbremsleuchte 162
Regler 154, 164, 166
Reglerbeleuchtung 166
Standlicht 156
Tagesfahrlicht 156
Warnblinkanlage 163
Wegbeleuchtung 164
Beleuchtung, Lampenwechsel 646
Nebelschlussleuchte 647
Rückfahrscheinwerfer 646
Belüftung 211, 212, 213
Sitze 222
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
709
Benzinmotor 499
Benzinpartikelfilter 500
Berganfahrhilfe
Hill Start Assist (HSA) 473
Bergung 515
Bergung des Fahrzeugs 515
Beschlag
Kondenswasser im Scheinwerfer 673, 676
Bestätigungslicht bei Verriegelung 240
Einstellung 241
Betriebsanleitung 18, 24
auf dem Center Display 19, 21
auf dem Smartphone 23
Umweltzertifizierung 26
Bevorzugte Radiosender 532
Bewegungssensor 282
Blinker 160
Blinkerleuchte 160
BLIS 374, 375, 376, 377
Bluetooth
anschließen 542
Einstellungen 560
Fahrzeug mit dem Internet verbinden 561
Telefon 551
Bordcomputer 89, 91
Bremsanlage
Flüssigkeit 699
Bremsassistenz
nach Aufprall 474
Bremsautomatik 472
aktivieren und deaktivieren 473
nach Aufprall 474
Bremsen 466
Antiblockiersystem, ABS 466
auf gestreuten Straßen 468
auf nassen Straßen 468
automatisch im Stand 472
Bremsanlage 465
Bremskraftverstärker, BAS 467
Bremsleuchte 162
Handbremse 469
Notbremsleuchten 162
Wartung 468
Bremsflüssigkeit
Qualität 699
Bremsfunktionen 465
Bremsleuchte 162
Bremsmodus 475
C
CD-Player 540
Center Display
Übersicht 110
City Safety bei verhindertem Ausweichma-
növer 368
City Safety im Kreuzungsbereich 367
City Safety 360, 361, 363, 364, 369, 372
Clean Zone 209
Clean Zone Interior Package 210
CO2-Ausstoß 702
Corner Traction Control 290
Cross Traffic Alert – CTA 379, 380, 381, 383
CTA – Cross Traffic Alert 379, 380, 381, 383
CZIP (Clean Zone Interior Package) 210
D
Dachgepäckträger 619
Dachlast, max. Gewicht 693
Daten
Aufzeichnung 37
Übertragung zwischen Fahrzeug und
Werkstatt 630
Datenaustausch 566, 567
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
710
Datenschutzrichtlinie 38
Den Motor anlassen 460
Diagnosebuchse 40
Dichtmittel 603
Digitale Instrumentierung 84
Einstellungen 86
Digitalradio (DAB) 535
Displaybeleuchtung 166
DivX
®
541
Drehrichtung 585
Drive-E
Umweltphilosophie 30
Driver Alert Control 390
Handhabung 392
Durchlüftungsfunktion 241, 270
Dynamisches Kurvenlicht 161
E
ECO-Druck 588, 706
Einheiten 133
Einklemmschutz 170
Rückstellung 171
Einparkhilfe 410, 411, 412, 413, 414, 415
Funktion 410, 411, 412
Einparkhilfekamera 416, 417, 419, 421,
422, 423, 424
Einstellungen 421
Einstellung des Lenkrads 203
Einstellungen 137
interaktiv 134
Kategorien 137
Menü Einstellungen 137
Wiederherstellung 136
Einstellungen zurücksetzen 136
Fahrerprofil 140
Halterwechsel 136
Elektrisch betätigte Heckklappe 274
Elektrische Anlage 648
Elektrische Fensterheber 171
Elektrische Feststellbremse 469
Elektrische Heizung
Lenkrad 223, 224
Scheiben 227, 229
Sitze 220, 221
Elektrisch einklappbare Rückspiegel 176
Elektrischer Antriebsmotor
Technische Daten 696
Elektrisch gesteuertes Panoramadach 177
Elektrisch verstellbarer Sitz 191
Elektrobetrieb
Fahren 491
Reichweite 491
Elektromotor 481
Elektronische Wegfahrsperre 255
Empfehlungen für die Fahrt 494
Empfehlungen zum Beladen 618
Entfrostung 226
Entriegelung
Einstellungen 245
mit Schlüsselblatt 254
Erdschlussunterbrecher 442
Erste Hilfe 627
Ethanolgehalt
max. 10 Volumenprozent 499
Etiketten
Lage 688
F
Fahrbremse 466
Fahren
Kühlanlage 501
mit Anhänger 508
Fahren durch Wasser 495
Fahren im Winter 494
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
711
Fahren mit Anhänger
Stützlast 694
Zuggewicht 694
Fährentransport 487
Fahrerassistenz bei Unfallgefahr 400,
401, 402, 403, 404, 405, 406, 407, 408, 409
Fahrerdisplay
App-Menü 104, 105
Meldungen 106
Symbole und Mitteilungen zum Hybrid-
system 456
Fahrerleistung 92, 93
Fahrerprofil 139
bearbeiten 140
wählen 139
Fahrerunterstützungssystem 288
Fahrmodus 482
ändern 486
Fahrradträger
an Anhängerkupplung montiert 512
Fahrtstatistik 92
Fahrzeug anheben 636
Fahrzeugfunktionen
auf dem Center Display 122
Fahrzeug mit dem Internet verbinden
Keine oder schlechte Internetverbin-
dung 565
über Fahrzeugmodem 563
über mobiles Endgerät (Bluetooth) 561
über mobiles Endgerät (WiFi) 562
Fahrzeug mit Internetverbindung 560
Fahrzeuginformationen senden 634
Keine oder schlechte Internetverbin-
dung 565
System-Updates 631
Wartung und Reparatur buchen 633
Fahrzeugmodem
Einstellungen 563
Fahrzeug mit dem Internet verbinden 563
Fahrzeugpflege 673, 674, 676, 677,
678, 679
Lederbezug 671
Fahrzeugstatus 633
Reifendruck 592
Farbcode, Lack 682
Farbcodes 682
Fehlermeldungen in BLIS 378
Fehlermitteilungen
Adaptiver Tempomat 328
siehe Mitteilungen und Symbole 328, 345
Fehlersuche
Adaptiver Tempomat 325
Fehlersuche für Kamerasensor 357
Felgen
Reinigung 679
Felgen, Dimensionen 585
Felgenreinigung 679
Fenster
Rollo 173
Fensterheber 171, 172
Einklemmschutz 170
Fenster und Scheiben 170
Fernbediente Wegfahrsperre 255
Fernbedienung HomeLink®
programmierbar 516
Fernlicht 158
Festplatte
Speicherplatz 569
Feststellbremse 469
aktivieren und deaktivieren 469
automatische Aktivierung 471
Niedriger Ladezustand der Batterie 471
Flecken 668, 670, 671, 672
Flüssigkeiten, Füllmengenangaben 685, 700
Flüssigkeiten und Öle 699, 700
Fond
elektrische Heizung 221
Gebläse 230
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
712
Klimatisierung 218
Kopfstütze 201
Rückenlehne umklappen 199
Temperatur 232
Fondtür
Rollo 173
Four-C 487
FSC, Umweltzeichen 26
G
Gangstellungen
Automatikgetriebe 475
Gebläse
Belüftungsdüsen 213
Luftverteilung 212
Regelung 230
Gepäckraumabdeckung 621, 623
Gesamtgewicht 693
Geschwindigkeitbegrenzer
Erste Schritte 295, 296
Geschwindigkeitsbegrenzer
Ausschalten 298
Geschwindigkeitsklassen, Reifen 584
Getriebe 474
Automatikgetriebe 475
Getriebeöl
Qualität 699
Gewichte
Leergewicht 693
Glas
Verbundglas/verstärkt 170
Glatte Fahrbahn 495
Glühlampen, Technische Daten 647
Gracenote® 539
GSI - Schalthebelhilfe 480
Gurt, siehe Sicherheitsgurt 48
Gurtstraffer 50
Wiederherstellung 51
H
Halterwechsel 136
Handbremse 469
Handschuhfach 616
Handwäsche 674
Head-up-Display 144
aktivieren und deaktivieren 146
Einstellungen 146
Reinigung 669
Windschutzscheibe austauschen 640
Hebewerkzeug 594
Heckklappe
elektrisch betätigt 274
Öffnen/Schließen mittels Fußbewe-
gung 278
Verriegelung/Entriegelung 245, 268
von innen entriegeln 272
Heckscheibe
elektrische Heizung 229
Waschanlage 185, 186
Wischer 185, 186
Heizung 235
Standheizung 236
Zusatzheizung 237
Hilfslinien der Einparkhilfekamera 419
Hill Start Assist 473
Hochdruckwaschen 677
HomeLink® 516
programmieren 516
verwenden 518
Hupen 202
Hybridanzeige 87
Hybridbatterie 652
Aufladung 437
Hybridbatterieanzeige 88
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
713
I
IAQS (Interior Air Quality System) 210
IC (Inflatable Curtain) 59
ID, Volvo 28
Identifizierungsnummer 41
Individueller Fahrmodus 482
Inflatable Curtain 59
Informationsdisplay 84, 86
Infotainment (Audio und Medien) 524
Innenbeleuchtung 164, 166
Automatik 164
Innenraum 610
Handschuhfach 616
Sonnenschutz 617
Steckdose 612
Tunnelkonsole 611
Innenraumfilter 211
Innenraumheizung (Standheizung) 236
Innenrückspiegel 174
Abblendung 175
Instrumentenbeleuchtung 166
Instrumente und Regler 80, 81
Instrumentübersicht
Linkslenker 80
Rechtslenker 81
integrierte Sitzerhöhung 75
Herunterklappen 77
Hochklappen 76
IntelliSafe
Fahrerunterstütz. 33
Interior Air Quality System 210
Internet, siehe Fahrzeug mit Internetverbin-
dung 560
Intervallbetrieb 182
iPod
®
, anschließen 542
ITPMS - Indirect Tyre Pressure Monitoring
System 589
K
Kältemittel 639
Klimaanlage 700
Kameramodul 356
Kamerasensor 369
Katalysator
Bergung 513
Key tag 241
Kinderschutz 62, 63, 65, 67
Anordnung/Montage 65, 67
Befestigungspunkte i-Size/ISOFIX 65
Befestigungspunkte oben 63
integrierte Sitzerhöhung 75
ISOFIX-Tabelle 72
Tabelle i-Size 71
Tabelle zur Anordnung 69
untere Befestigungspunkte 64
Kindersicherheit 62
Kindersicherung 272
Klimaanlage 206, 218, 234
Kältemittel 700
Reparatur 639
Klimaanlage, Flüssigkeit
Füllmenge und Qualität 700
Klimaautomatik 224
Klimatisierung 206
automatische Regelung 224
Gebläseeinstellung 230
gefühlte Temperatur 207
Sensoren 206
Sprachsteuerung 207
Temperaturregelung 232, 233
Zonen 206
Kohlendioxidausstoß 702
Kompass 519, 520
Kalibrierung 520
Kondenswasser im Scheinwerfer 674,
676, 677, 678
Kontrolle des Motorölstands 643
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
714
Kontrollgerät 443
Ladestatus 449
Kontrollsymbole 95
Kopf-/Schulterairbag 59
Kopfstütze 201
Kraftstoff 498, 499
Kennzeichnung 499
Kraftstoffverbrauch 702
Kraftstoffdämpfe 498
Kraftstofftank
Füllmenge 700
Kühlanlage
Überhitzung 501
Kühlmittel 699
Kühlmittel, einfüllen 644
L
Lack
Farbcode 682
Lackschäden und Ausbesserung 680, 682
Ladekabel 440
Kontroll- und Schutzgerät 443
Laden
Allgemeines 618
längeres Ladegut 619
Lastsicherungsösen 621
Laderaum 618
Befestigungspunkte 621
Beleuchtung 165
Schutznetz 626
Steckdose 612, 614
Ladestrom 439
Laminiertes Glas 170
Lampen
Anhänger 511
Technische Daten 647
wechseln 646
Lane Keeping Aid (LKA), Spurassis-
tent 393, 395, 396, 397, 399
Längseinparkhilfe - PAP 426, 427, 428,
431, 433, 434
Lasthaken 620
Lasthalteösen
Laderaum 621
Lastindex 584
Lauffläche 586
Lederbezüge, Pflegeanweisungen 671
Leergewicht 693
Leistung 696
Elektromotor 696
Lenkhilfe bei drohendem Heckauf-
prall 406, 407, 408
Lenkhilfe bei Kollision mit Gegenver-
kehr 404, 405
Lenkhilfe bei Kollisionsgefahr 400, 401,
402, 403, 404, 405, 406, 407, 408, 409
Lenkkraftstärke, siehe Lenkradwieder-
stand 288
Lenkrad 202, 203
elektrische Heizung 223, 224
Lenkradeinstellung 203
Schaltwippe 202
Tastenfeld 202
Lenkradwiderstand, geschwindigkeitsab-
hängig 288
Lenkschloss 203
Lichtschalter 154, 166
Limp-Home-Modus 474
Lizenzvertrag 98, 570
Luftkonditionierung 234
Luftqualität 208, 210
Allergie und Asthma 210
Innenraumfilter 211
Luftverteilung 211
ändern 212
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
715
Belüftungsdüsen 211, 213
Entfrostung 226
Tabelle über Optionen 215
Umluftfunktion 225
M
Max. Gewicht 693
Mediaplayer 536, 538
kompatible Dateiformate 567, 568
Sprachsteuerung 150
Meldungen auf den Displays 106, 142
bedienen 107, 143
gespeichert 108, 143
Messstab, elektronisch 643
Mitteilungen in BLIS 378
Mitteilungen und Symbole
Adaptiver Tempomat 328
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik 372
Mitteldisplay
abschalten und Lautstärke ändern 132
Ansichten 115
Ansicht Funktionen 122
Bedienelemente Klimaanlage 218
Darstellung ändern 132
Einstellungen 134, 135
Handhabung 112, 115, 119, 124
Meldungen 142, 143
Reinigung 668
Symbole in der Statusleiste 124
Tastatur 126
Mobiltelefon, siehe Telefon 552
Motor
ausschalten 462
Start/Stop-Automatik des Verbren-
nungsmotors 482
Starten 460
Überhitzung 501
Motor abstellen 462
Motorbremskontrolle 290
Motorhaube, Öffnen 638
Motoröl 641, 698
Einfüllen 643
Filter 641
Qualität und Füllmenge 697
ungünstige Fahrbedingungen 698
Motorraum
Kühlmittel 644
Motoröl 641
Übersicht 640
Motor starten 460
nach Aufprall 61
Motortemperatur
hoch 501
Motortemperatur hoch 501
N
Nebelscheinwerfer
Hinten 161
Neigungssensor 282
Netz
Laderaum 626
Niedrige Batteriespannung
Startbatterie 502
Niedriger ölstand 643
Niveauregelung 487
Einstellungen 489
Notausrüstung
Verbandskasten 627
Warndreieck 628
Notbremsleuchte 162
Nullstellung Tageskilometerzähler 92
O
Oktanzahl 499
Öl, siehe auch Motoröl 697, 698
Online-Aktualisierung 631
Option/Zubehör 24
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
716
P
PACOS (Schalter zur Deaktivierung des
Beifahrerairbags) 56
Panoramadach
Belüftungsstellung 179
Einklemmschutz 170
Öffnen und Schließen 178
Rollo 177, 181
PAP - Aktive Einparkhilfe 426, 427, 428,
431, 433, 434
Parken
an Steigungen 471
Pedestrian Protection System 47
Personenbezogene Daten (Datenschutz-
richtlinie) 38
Pilot Assist 330, 334, 335, 336, 337,
339, 341, 342, 343, 344, 345
Überholen 341, 342
PIN-Code 563
Polieren 673
PPS (Pedestrian Protection System) 47
Private Locking 279
Aktivierung/Deaktivierung 280
Profiltiefe 586, 601
Provisorischer Reifenabdichtsatz
Anordnung 603
Dichtmittel 603
Durchführung, Nachkontrolle 603
Reifen aufpumpen 607
Übersicht 603
R
Radarkamera 389
Radarmodul 347
Radarsensor 315, 347
Begrenzungen 348
Räder
Einsetzen 598
Lösen 596
Schneeketten 602
Räder und Reifen
Lastindex und Geschwindigkeits-
klasse 584, 705
Zugelassene Größen 704
Radfahrererkennung 364
Radio 529
DAB 535
Einstellungen 533
Frequenzband und Radiosender
ändern 530
Radiosender suchen 531
Sprachsteuerung 150
Starten 529
Radschrauben 595
verschließbar 595
Red Key 251
Einstellungen 251
Regenerierung 500
Regensensor 183, 184
Reglerbeleuchtung 166
Reichweite 89
bei Elektrobetrieb 702
Elektrobetrieb 491
Reifen 582
Aufbewahrung 582
Dimensionen 704
Drehrichtung 585
Druck auf 706
Einsetzen 598
Lösen 596
Positionswechsel 583
Profiltiefe 601
Reifenabdichtung 603
Reifendrucktabelle 706
Reifendrucküberwachung 589
Technische Daten 704, 705, 706
Verschleißindikatoren 586
Winterreifen 601
Reifen aufpumpen 607
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
717
Reifendruck
Einstellen 587
empfohlen 588
Kontrollieren 586
Reifendruckschild 588
Reifendrucktabelle 706
Reifendrucküberwachung 589
Kalibrieren 590
Maßnahme 593
Status 592
Reifengröße 584, 594
Reifenpanne 603
Reifenreparatursatz 603
Reifenwechsel 594
Reinigung 670, 672
Autowäsche 673, 674, 676, 677, 678,
679
Bezüge 668, 670, 671, 672
Center Display 668
Felgen 679
Sicherheitsgurt 670
Stoffbezug 668, 670, 671
Waschanlage 676
Reserverad 600, 601
Rollo
Einklemmschutz 170
Fondtür 173
Panoramadach 177, 181
Roll Stability Control 289
Rostschutz 679
RSC (Roll Stability Control) 289
Rückenlehne
Rücksitze, umklappen 199
Vordersitz, einstellen 190, 191, 194,
195, 196, 197
Rückfahrkamera 416, 417, 419, 421,
422, 423, 424
Rückfahrsensoren 410, 411, 412, 413,
414, 415
Rückspiegel
Abblendung 175
außen 174, 176
elektrische Heizung 229
elektrisch einklappbar 176
innen 174
Kompass 519, 520
Run off Road Sicherheitssystem 401,
402, 403
Rutschen 494, 495
S
Schaltanzeige 480
Schalter zur Deaktivierung des Beifahrera-
irbags 56
Schaltwippe am Lenkrad 202
Schaltwippen am Lenkrad 477
Scheibenreinigungsflüssigkeit 685
Scheibenwaschen 184
Scheibenwischer 181
Regensensor 183, 184
Schiebedach
Einklemmschutz 170
Schlüssel 241
Schlüsselbat. schwach 247
Schlüssellos
berührungsempfindliche Flächen 266
Einstellungen 268
Verriegelung/Entriegelung 267
Schutzgitter 624
Schutznetz 626
Schutz vor Schleudertrauma 45
Schwingungsdämpfer 505
Seitenairbag 59
Sensoren
Klimatisierung 206
Luftqualität 211
Sensus
Internetverbindung und Entertainment 34
Sensus Navigation 387
Serviceprogramm 630
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
718
Sicherheit 44
Schwangerschaft 45
Sicherheitsgurt 48
anlegen/abnehmen 48
Gurtstraffer 50
Schwangerschaft 45
Sicherheitsgurtkontrolle 52
Sicherheitsgurtkontrolle 52
Sicherheitsmodus 60
Start/Bewegung 61
Sicherheitsverriegelung 284
Deaktivierung 285
Sicherungen
Allgemeines 653
im Kofferraum 664
im Motorraum 656
unter dem Handschuhfach 660
wechseln 654
Sicherungszentrale 654
Side Impact Protection System 59
Signalhorn 202
SIM-Karte 563
SIPS (Side Impact Protection System) 59
Sitz, siehe Sitze 190
Sitzbezüge 668, 670, 671, 672
Sitze
Belüftung 222
elektrische Heizung 220, 221
elektrisch verstellbarer Vordersitz 191
Schutz vor Schleudertrauma 45
Speicherfunktion Vordersitz 192, 193
Vordersitz manuell 190
Skiklappe 621
Softwareaktualisierungen 37
Sonnenschutz 617
Spiegelbeleuchtung 165
Sparsame Fahrweise 489
Speicherfunktion des Regensensors 184
Spin control 290
Sprache 133
Sprachsteuerung 147
Einstellungen 151
Klimatisierung 207
Radio und Medien 150
Telefon 149
Spüldüse, beheizt 182
Spurassistent
Handhabung 395
Stabilisator
Anhänger 510
Stabilitätskontrolle 290
Stabilitäts- und Traktionskontrolle 290, 293
Handhabung 291, 292
Standheizung 236
Standlicht 156
Startbatterie 502, 648
Überbelastung 502
Starthilfe 502
Steckdose 612
verwenden 614
Steinschlagschäden und Kratzer 680, 682
Stimmungslicht 165, 166
Stromsparmodus 502
Symbole
Kontrollsymbole 95
Symbole und Meldungen der Assistenzsys-
teme bei Unfallgefahr 409
Symbole und Mitteilungen
Adaptiver Tempomat 328
Hybridbetrieb 456
Statusleiste Center Display 124
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik 372
System-Updates 631
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
719
T
Tagesfahrlicht 156
Tageskilometerzähler 89
Tageskilometerzähler Nullstellung 92
Tankanzeige 86
Tanken 497
Einfüllen 497
Kraftstofftankklappe 496
Tastatur 126, 130
Sprache ändern 129
Tastenfeld im Lenkrad 202
Technische Daten Motor 696
Telefon 551
Anrufe 556, 558
anschließen 552
automatisch verbinden 553
entfernen 555
manuell verbinden 554
Sprachsteuerung 149
Textmitteilung 557
trennen 555
zu anderem wechseln 555
Telefon verbinden 552
Temperatur
gefühlt 207
Regelung 232, 233
Temperaturüberwachung 442
Tempomat 294, 297, 299, 302, 304
ausschalten 307
Geschwindigkeit handhaben 304
vorübergehende Deaktivierung 296,
306, 307
Temporary spare
Reserverad 600
Traction Control 290
Tragetaschenhalter 620
Transponderschlüssel 241
abnehmbares Schlüsselblatt 252
Batteriewechsel 247
Fahrerprofil zuordnen 141
Reichweite 246
Verlust 250
Transponderschlüsselsystem, Typengeneh-
migung 257
TSA - Anhängerstabilisator 290, 510
Tunnelerfassung 157
Tunnelkonsole 611
TV 543
ansehen 544
Einstellungen 544
Twin Engine
Allgemeines 436
Typenbezeichnungen 688
Typengenehmigung
Radarsystem 352
Transponderschlüsselsystem 257
U
Überhitzung 501, 508
Überholassistent 322, 323, 341, 342
Überschwemmte Straße 495
Uhr, einstellen 93
Umluftfunktion 225
Umwelt 30
Unbekannte Fahrzeugkomponente 286
Unfall, siehe Aufprall 44
Unfallwarnsystem
Erkennung von Fußgängern 364
Radarsensor 347
Unfallwarnung 360, 373
USB
Buchse zum Anschließen von Medien 543
V
Verbandstasche 627
Verkehrsinformationen 533
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
720
Verkehrszeicheninformation 384, 385, 387
Begrenzungen 390
Handhabung 385, 388, 389
Verriegeln
Entriegelung 243
Verriegelung 243
Verriegelung/Entriegelung
Heckklappe 245, 268
Verschleißindikator 586
Verschließbare Radschrauben 595
Video 540, 542
Einstellungen 541
VOL-Kennzeichnung 582
Volvo ID 28
erstellen und registrieren 28
Vorderer Sitz
Belüftung 222
elektrische Heizung 220, 221
Gebläse 230
Klimatisierung 218
Temperatur 232
Vordersitz elektrisch verstellbar 191
Beifahrersitz vom Fahrersitz aus einstel-
len 198
Kreuzstütze 197
Massage 194, 195, 196
Multifunktionsregler 194, 195, 196, 197
Seitenwangen 196
Sitz einstellen 191
Speicherfunktion 192, 193
Vordersitz manuell 190
W
Wachsen 673
Wagenheber 594
Wählhebelsperre 478
Warnblinkanlage 163
Warndreieck 628
Warnleuchte
Adaptiver Tempomat 315
Stabilitäts- und Traktionskontrolle 290
Warnleuchten
Airbags – SRS 97
Fehler in der Bremsanlage 97
Feststellbremse angezogen 97
Generator lädt nicht 97
Öldruck niedrig 97
Sicherheitsgurtkontrolle 97
Startbatterie wird nicht geladen 97
Warnung 97
Warnsymbole 97
Sicherheit 44
Warnton
Feststellbremse 471
Wartung
Rostschutz 679
Wartungsstellung 684
Wartung und Reparatur buchen 633
Waschanlage 676
Heckscheibe 185, 186
Scheibenwaschflüssigkeit, Einfüllen 685
Scheinwerfer 184
Windschutzscheibe 184
Wegbeleuchtung 164
Wegfahrsperre 255
Elektronische Wegfahrsperre 255
Werkzeug 594
Whiplash Protection System 45
WHIPS (Whiplash Protection System) 45
WiFi
Fahrzeug mit dem Internet verbinden 562
Netzwerk entfernen 566
Technik und Sicherheit 566
Tethering, Hotspot, Internetverbindung
mit anderen Geräten nutzen 564
Windschutzscheibe
elektrische Heizung 227
projiziertes Bild 144, 146
Winterräder 601
Winterreifen 601
Wirtschaftliches Fahren 489
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
721
Wischerblatt
Wartungsstellung 684
wechseln 682, 683
Wischerblätter reinigen 677
Z
Zeitabstand einstellen 310
Zentralverriegelung 270
Zubehör und Zusatzausstattung 39
Installation 39
Zuggewicht und Stützlast 694
Zündstellung 462, 463
Zusatzheizung 237
Zusatzheizung (Zusatzheizung) 237
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
722
TP 25298 (German), AT 1746, MY18, Copyright © 2000-2017 Volvo Car Corporation
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