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BETRIEBSANLEITUNG
VÄLKOMMEN!
Wir hoffen, dass Sie viele Jahre Fahrvergnügen mit Ihrem Volvo erleben.
Ihr Fahrzeug zeichnet sich durch Sicherheit und Komfort für Sie und Ihre
Mitreisenden aus. Ihr Volvo ist eines der sichersten Fahrzeuge über-
haupt. Jeder Volvo wird darüber hinaus so entwickelt, dass er alle gel-
tenden Anforderungen bezüglich Sicherheit und Umwelt erfüllt.
Damit Sie das vielfältige Potenzial Ihres Volvo stets optimal ausschöpfen
können, empfehlen wir Ihnen, die Anleitungen und Wartungshinweise in
dieser Betriebsanleitung zu lesen. Die Betriebsanleitung steht auch als
App (Volvo Manual) und auf der Volvo Cars Supportseite
(support.volvocars.com) zur Verfügung.
2
EINFÜHRUNG
Wo Sie die Halterinformationen finden
14
Digitale Betriebsanleitung im Fahrzeug
15
In der digitalen Betriebsanleitung
navigieren
17
Betriebsanleitung auf Smartphones
und Tablets
19
Volvo Cars Supportseite
19
Betriebsanleitung lesen
20
Aufzeichnung von Daten
23
Wichtige Informationen zu Zubehör,
Zusatzausstattung und Diagnosean-
schluss
24
Volvo ID
25
Drive-E - mehr Fahrvergnügen
27
IntelliSafe – Fahrerassistenz
30
Sensus - Internetverbindung und
Wartung
31
Betriebsanleitung und die Umwelt
34
Scheiben, Glas und Spiegel
34
Übersicht Center Display
35
Center Display bedienen
38
In den Ansichten des Displays in der
Mittelkonsole navigieren
42
Symbole in der Statusleiste des Dis-
plays in der Mittelkonsole
47
Einstellungen für das Center Display
ändern
47
Ansicht Funktionen mit Tasten für
bestimmte Fahrzeugfunktionen
49
Tastatur auf dem Center Display ver-
wenden
51
Buchstaben/Zeichen handschriftlich
eingeben
55
SICHERHEIT
Sicherheit
58
Sicherheit in der Schwangerschaft
58
Whiplash Protection System
59
Pedestrian Protection System
60
Sicherheitsgurt
61
Gurtstraffer
62
Sicherheitsgurt anlegen/ablegen
63
Tür- und Gurterinnerung
64
Airbags
66
Fahrer- und Beifahrerairbag
66
Beifahrerairbag aktivieren/deaktivieren*
68
Seitenairbag
71
Kopf-/Schulterairbag
71
Sicherheitsmodus
72
Fahrzeug nach Sicherheitsmodus
starten/bewegen
73
Kindersicherheit
74
Kindersicherung
74
Obere Befestigungspunkte für Kin-
dersitze
77
Untere Befestigungspunkte für Kin-
dersitze
77
Tabelle zur Platzierung von Kindersit-
zen mit dem Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs
79
i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte
81
INHALT
3
Tabelle zur Platzierung von ISOFIX-
Kindersitzen
82
Tabelle zur Platzierung von i-Size-
Kindersitzen
85
Integriertes Sitzkissen*
86
Integriertes Sitzkissen* aufklappen
86
Integriertes Sitzkissen* einklappen
88
INSTRUMENTE UND REGLER
Instrumente und Bedienelemente,
Linkslenker
90
Instrumente und Bedienelemente,
Rechtslenker
91
Fahrerdisplay
94
Einstellungen des Fahrerdisplays
98
Kontrollsymbole auf dem Fahrerdisplay
99
Warnsymbole auf dem Fahrerdisplay
101
Außentemperaturmesser
103
Uhr
104
Lizenzvertrag für Fahrerdisplay
104
App-Menü auf dem Fahrerdisplay
110
App-Menü auf dem Fahrerdisplay
bedienen
110
Meldungen auf dem Fahrer- und
Center Display
111
Meldungen auf dem Fahrer- und
Center Display quittieren
113
Gespeicherte Meldungen aus dem
Fahrerdisplay und Center Display
verwalten
115
Head-up-Display*
117
Sprachsteuerung
120
Sprachsteuerung verwenden
121
Einstellungen Sprachsteuerung
122
Telefon mittels Sprachsteuerung
bedienen
123
Sprachsteuerung von Radio und Medien
124
Sprachsteuerung der Klimaanlage
124
Sprachsteuerung bei Kartennavigation
125
Manuell verstellbarer Vordersitz
126
Elektrisch verstellbarer Vordersitz*
127
Elektrisch verstellbaren Vordersitz*
einstellen
128
Speicherfunktion des elektrisch ver-
stellbaren Vordersitzes* verwenden
128
Multifunktionssitz vorn*
129
Funktionen der Multifunktionssitze
vorn* einstellen
130
Beifahrersitz vom Fahrersitz aus ein-
stellen*
133
Fond
134
Kopfstützen im Fond einstellen
134
Rückenlehnen im Fond umklappen
136
Lenkrad
137
Lenkrad einstellen
138
Lichtschalter
139
Scheinwerfer-Leuchtweitenregelung
141
Positionsleuchten
142
Tagesfahrlicht
142
Abblendlicht
143
Fernlicht einschalten/ausschalten
144
Dynamisches Kurvenlicht*
146
4
Lichtbild der Scheinwerfer anpassen
147
Nebelscheinwerfer/Kurvenlicht*
147
Nebelschlussleuchte
148
Bremsleuchten
149
Warnblinkanlage
149
Blinker benutzen
150
Innenbeleuchtung
150
Dauer Wegbeleuchtung
153
Automatische Beleuchtung
154
Scheibenwischer einschalten
154
Regensensor aktivieren/deaktivieren
155
Windschutzscheiben- und Schein-
werferwaschanlage
156
Heckscheibenwischer und -waschanlage
157
Fensterheber
158
Fensterheber bedienen
158
Sonnenrollo verwenden*
160
Außenspiegel einstellen
160
Innenrückspiegel
162
Kompass*
163
Kompass* kalibrieren
164
Panoramadach*
165
Panoramadach* bedienen
166
HomeLink
®
*
169
HomeLink
®
* programmieren
171
Bordcomputer
173
Fahrdaten auf dem Fahrerdisplay
anzeigen
174
Fahrstatistik auf dem Display in der
Mittelkonsole anzeigen
176
Menü Einstellungen
177
Kategorien im Menü Einstellungen
178
Systemeinstellungen im Menü Ein-
stellungen ändern
180
Einstellungen im Menü Einstellungen
zurücksetzen
181
Fahrerprofile
181
Fahrerprofil wählen
182
Fahrerprofil bearbeiten
183
Transponderschlüssel mit dem Fah-
rerprofil verknüpfen
184
Fahrerprofil über USB importieren/
exportieren
185
App-Einstellungen ändern
186
Nutzerdaten bei Besitzerwechsel
zurücksetzen
186
KLIMA
Klimaanlage
188
Klimasensoren
189
Gefühlte Temperatur
189
Luftqualität
190
Innenraumfilter
191
Clean Zone Interior Package*
191
Interior Air Quality System*
191
Bedienelemente der Klimaanlage
192
Bedienelemente der Klimaanlage auf
dem Center Display
193
Bedienelemente der Klimaanlage auf
dem hinteren Klima-Bedienfeld an
der Tunnelkonsole*
194
Automatische Klimaregelung
195
Klimaanlage einschalten/ausschalten
196
Temperatur regeln
196
Gebläsestärke einstellen
199
Entfrostung von Scheiben und Spie-
geln aktivieren/deaktivieren
200
Umluftbetrieb aktivieren/deaktivieren
203
Luftverteilung
204
Luftverteilung ändern
205
Belüftungsdüsen öffnen/schließen
und ausrichten
206
Tabelle über mögliche Luftvertei-
lungsmuster
208
5
Elektrische Sitzheizung* aktivieren/
deaktivieren
211
Sitzbelüftung* aktivieren/deaktivieren
213
Lenkradheizung* aktivieren/deaktivieren
214
Standklima*
214
Vorkonditionierung* einschalten/
ausschalten
216
Timer für Vorkonditionierung*
217
Timer für Vorkonditionierung* einstellen
217
Timer der Vorkonditionierung* akti-
vieren/deaktivieren
219
Aufrechterhaltung des Komfortkli-
mas einschalten/ausschalten*
220
Symbole und Meldungen zum Stand-
klima*
221
Heizung*
222
Standheizung*
223
Zusatzheizung*
224
BELADUNG UND
AUFBEWAHRUNG
Innenausstattung
226
Tunnelkonsole
227
Steckdose
228
Zigarettenanzünder* verwenden
232
Aschenbecher* leeren
232
Handschuhfach benutzen
233
Sonnenblenden
235
Lade- und Kofferraum
235
Beladung
235
Lastsicherungsösen
237
Taschenhaken
237
Durchladeluke im Rücksitz
238
Gepäckraumabdeckung*
239
Schutznetz*
241
Gepäckraumgitter*
243
SCHLÖSSER UND
ALARMANLAGE
Transponderschlüssel
246
Reichweite des Transponderschlüssels
248
Red Key – Transponderschlüssel mit
eingeschränkten Rechten*
249
Lage der Antennen des Start- und
Schließsystems
250
Von außen verriegeln/entriegeln
251
Anzeige bei Ver-/Entriegelung des
Fahrzeugs
254
Von innen verriegeln/entriegeln
255
Sicherheitsverriegelung*
257
Heckklappe verriegeln/entriegeln
258
Geheimverriegelung verwenden
260
Abnehmbares Schlüsselblatt
261
Fahrzeug mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt ver-/entriegeln
263
Elektrisch betätigte Heckklappe*
265
Heckklappe durch Fußbewegung
öffnen/schließen*
267
Batterie im Transponderschlüssel
auswechseln
269
Elektronische Wegfahrsperre
272
Kindersicherung
273
Alarmanlage*
274
Automatische Aktivierung/Reaktivie-
rung der Alarmanlage*
276
6
Deaktivierung der Alarmanlage*
ohne funktionierenden Transponder-
schlüssel
277
Typengenehmigung des Transpon-
derschlüsselsystems
278
FAHRERASSISTENZSYSTEME
Geschwindigkeitsabhängiger Lenk-
widerstand
286
Roll Stability Control
286
Fahrdynamikregelung
287
Sportmodus der Fahrdynamikregelung
288
Symbole und Meldungen zur Fahrdy-
namikregelung
289
Geschwindigkeitsbegrenzung*
291
Geschwindigkeitsbegrenzer aktivie-
ren und einschalten
292
Geschwindigkeit des Geschwindig-
keitsbegrenzers handhaben
292
Geschwindigkeitsbegrenzer deakti-
vieren und wieder aktivieren
293
Geschwindigkeitsbegrenzer ausschalten
294
Automatische Geschwindigkeitsbe-
grenzung*
295
Automatische Geschwindigkeitsbe-
grenzung aktivieren/deaktivieren
297
Toleranz für die automatische
Geschwindigkeitsbegrenzung ändern
297
Tempomat
299
Tempomat aktivieren und starten
300
Tempomat-Geschwindigkeit handhaben
300
Tempomaten deaktivieren und wie-
der aktivieren
302
Tempomaten ausschalten
303
Abstandswarnung*
303
Abstandswarnung* aktivieren/deakti-
vieren und Zeitabstand einstellen
304
Begrenzungen der Abstandswarnung*
306
Adaptiver Tempomat*
306
Den adaptiven Tempomaten aktivie-
ren und einschalten*
310
Geschwindigkeit für den adaptiven
Tempomaten* handhaben
311
Zeitabstand für den adaptiven Tem-
pomaten* einstellen
312
Adaptiven Tempomaten* deaktivie-
ren/wieder aktivieren
313
Überholassistent mit adaptivem
Tempomaten* oder Pilot Assist*
315
Zieländerung und automatisches
Bremsen mit adaptivem Tempomaten
316
Begrenzungen des adaptiven Tem-
pomaten*
317
Zwischen Tempomaten und adapti-
vem Tempomaten* umschalten
318
Symbole und Meldungen zum adap-
tiven Tempomaten*
320
Pilot Assist*
322
Pilot Assist* aktivieren und einschalten
326
Geschwindigkeit für Pilot Assist*
handhaben
327
Zeitabstand für Pilot Assist* einstellen
329
7
Pilot Assist* deaktivieren/neuerlich
aktivieren
330
Zieländerung und automatisches
Bremsen mit der Funktion Pilot Assist*
332
Begrenzungen der Funktion Pilot Assist*
334
Symbole und Meldungen zum Sys-
tem Pilot Assist*
335
Radareinheit
337
Begrenzungen der Radareinheit
338
Typengenehmigung für die Radar-
einheiten
342
Kameraeinheit
345
Begrenzungen der Kameraeinheit
346
City Safety
349
Warnabstand für City Safety einstellen
352
Erkennung von Hindernissen mit City
Safety
353
City Safety bei Querverkehr
355
City Safety bei verhindertem Aus-
weichmanöver
356
Begrenzungen der Funktion City Safety
357
Mitteilung für City Safety
359
Rear Collision Warning
360
Blind Spot Information*
361
Blind Spot Information* aktivieren/
deaktivieren
362
Begrenzungen der Funktion Blind
Spot Information*
363
Cross Traffic Alert*
364
Cross Traffic Alert* aktivieren/deakti-
vieren
365
Begrenzungen der Funktion Cross
Traffic Alert
366
Mitteilungen für Blind Spot
Information* und Cross Traffic Alert*
368
Verkehrszeicheninformation*
369
Schilddarstellung der Verkehrszei-
cheninformation
369
Radarkamerainformation*
372
Verkehrsschildinformationen aktivie-
ren/deaktivieren
372
Begrenzungen der Funktion Ver-
kehrsschildinformationen*
373
Driver Alert Control
374
Aktivieren/deaktivieren Driver Alert
Control
375
Begrenzungen der Funktion Driver
Alert Control
376
Spurassistent
377
Aktivieren/deaktivieren Lane
Keeping Aid
379
Symbole und Meldungen zum Spu-
rassistenten
380
Spurhaltesystem Run-off Mitigation
382
Symbole und Meldungen zum Spur-
haltesystem
384
Einparkhilfe*
385
Einparkhilfe aktivieren/deaktivieren*
387
Begrenzungen der Einparkhilfe*
387
Mitteilung für die Einparkhilfe*
389
Einparkhilfekamera*
390
Hilfslinien und Anzeigefelder der
Einparkhilfekamera*
392
Einparkhilfekamera einschalten*
394
Begrenzungen der Einparkhilfekamera*
395
Aktive Einparkhilfe*
397
Parken mit aktiver Einparkhilfe*
398
Begrenzungen der aktiven Einparkhilfe*
402
Mitteilungen für die aktive Einparkhilfe*
404
8
STARTEN UND FAHREN
Alkoholschloss*
406
Alkoholsperre umgehen*
406
Fahrzeug mit Alkoholsperre starten
406
Zündstellungen
407
Motor anlassen
408
Fahrzeug abschalten
410
Lenkradschloss
410
Starthilfe durch andere Batterie
410
Getriebe
412
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
412
Schaltgetriebe
414
Ganganzeige*
415
Wählhebelsperre
416
Mit Schaltwippen* schalten
417
Start/Stop
419
Start/Stop-Funktion verwenden
419
Bedingungen für die Start/Stop-Funktion
421
Fahrmodi*
423
Fahrstellung ECO
425
Niveauregulierung* und Dämpfung
428
Allradantrieb
429
Bremsfunktionen
429
Betriebsbremse
429
Notbremsleuchten
431
Bremskraftverstärker
432
Automatisches Bremsen nach einer
Kollision
432
Feststellbremse
433
Feststellbremse verwenden
433
Bei Funktionsstörung der Feststell-
bremse
435
Berganfahrhilfe
436
Bremsautomatik im Stand
436
Langsamfahrt
437
Bergabfahrhilfe
438
Fahren durch Wasser
440
Überhitzung von Motor und Antriebs-
system
440
Überlastung der Startbatterie
441
Vorbereitungen vor einer langen Fahrt
442
Fahren im Winter
443
Tankklappe öffnen/schließen und tanken
444
Umgang mit Kraftstoff
445
Benzin
446
Diesel
447
Leerer Tank beim Dieselmotor
448
Dieselpartikelfilter
449
Wirtschaftliches Fahren
450
Anhängerzugvorrichtung*
451
Ein- und ausklappbare Anhänger-
zugvorrichtung*
451
Technische Daten der Anhängerzug-
vorrichtung*
453
Fahren mit Anhänger
454
Fahren mit Anhänger unter besonde-
ren Bedingungen
457
Anhänger-Stabilisierungskontrolle*
457
Abschleppöse
458
Abschleppen
460
Das Fahrzeug bergen
461
9
AUDIO UND MEDIEN
Audio und Medien
464
Apps
464
Audioeinstellungen
465
Radio
466
Radiosender wechseln und suchen
466
RDS-Radio
469
Digitalradio
470
Wechsel zwischen FM und DAB
470
Radio-Einstellungen
471
Mediaplayer
472
Medien abspielen
473
Gracenote
®
475
Medien suchen
476
CD-Player*
477
Medienwiedergabe über Bluetooth
477
Bluetooth-Geräte mit dem Fahrzeug
verbinden
477
Medienwiedergabe über den AUX-/
USB-Eingang
478
Medien über den AUX-/USB-Ein-
gang anschließen
478
Videos
479
Toneinstellungen für Medien
479
TV*
480
TV benutzen*
480
Apple CarPlay*
481
Apple CarPlay* verwenden
482
Einstellungen zu Apple CarPlay*
484
Android Auto*
484
Einstellungen zu Android Auto*
486
Technische Daten zu Medien
486
Telefon
488
Telefon anschließen
489
Telefon verbinden/trennen
490
Telefongespräche handhaben
491
Nachrichten handhaben
493
Telefonbuch verwalten
494
Telefon-Einstellungen
495
Einstellungen zu Textnachrichten
495
Einstellungen für Bluetooth
495
Fahrzeug mit Internetverbindung*
496
Fahrzeug mit dem Internet verbinden
496
Internet über Wi-Fi-Hotspot teilen
498
Keine oder schlechte Verbindung
499
Wi-Fi-Netz entfernen
500
Technik und Sicherheit der Wi-Fi-
Verbindung
500
Einstellungen zum Fahrzeugmodem*
500
Apps herunterladen, aktualisieren
und deinstallieren
501
Lizenzvertrag für Audio und Medien
503
Allgemeine Geschäftsbedingungen
für Dienste und Datenschutzrichtlinien
513
10
RÄDER UND REIFEN
Reifen
516
Drehrichtung des Reifens
517
Reifenverschleißanzeige
518
Reifendruck kontrollieren
518
Reifendrucküberwachung*
519
So kontrollieren Sie den Reifendruck
mit der Reifendrucküberwachung*.
521
Niedrigen Reifendruck mit der Rei-
fendrucküberwachung* korrigieren
522
Reifendrucküberwachung* kalibrieren
523
Reifenpannen-Set zur provisorischen
Reifenabdichtung
524
Provisorische Reifenabdichtung
durchführen
525
Den Reifen mit dem Kompressor des
provisorischen Reifenabdichtsatzes
aufpumpen.
529
Radwechsel
530
Rad ausbauen
530
Rad montieren
533
Radschrauben
534
Reserverad*
534
Winterräder
535
Werkzeugsatz
536
Warndreieck
537
Wagenheber*
538
Verbandskasten
538
Angaben zur Felgengröße
539
Angaben zur Reifengröße
539
PFLEGE UND SERVICE
Volvo-Serviceprogramm
542
Fahrzeugstatus
542
Wartung und Reparatur buchen
542
Fernaktualisierung
545
Systemaktualisierungen
545
Datenübertragung zwischen Fahr-
zeug und Werkstatt
547
Fahrzeug anheben
549
Motorhaube öffnen und schließen
551
Übersicht Motorraum
552
Motoröl
553
Motoröl kontrollieren und auffüllen
554
Kühlmittel auffüllen
555
Wartung der Klimaanlage
557
Lampenwechsel
558
Abblendlichtlampe wechseln
560
Fernlichtlampe wechseln
560
Lampe Tagfahrlicht/Positionsleuchte
vorn wechseln
561
Blinkerlampe vorn wechseln
562
Lampe des Rückfahrscheinwerfers
auswechseln
562
Lampe der Nebelschlussleuchte
auswechseln
563
Technische Daten der Lampen
564
Wischerblätter in Wartungsstellung
564
11
Wischerblätter auswechseln
566
Einfüllöffnung für Scheibenwasch-
flüssigkeit
567
Startbatterie
568
Symbole auf Batterien
571
Unterstützungsbatterie
571
Sicherungen
573
Sicherung auswechseln
574
Sicherungen im Motorraum
575
Sicherungen unter dem Handschuhfach
578
Sicherungen im Kofferraum
582
Fahrzeugreinigung außen
586
Polieren und Wachsen
588
Rostschutz
589
Reinigung des Innenraums
589
Center Display reinigen
591
Lackschäden
591
Lackschäden reparieren
592
TECHNISCHE DATEN
Typenbezeichnungen
594
Maße
597
Gewichte
598
Zuggewicht und Stützlast
599
Technische Daten Motor
601
Technische Daten Motoröl
602
Ungünstige Fahrverhältnisse für Motoröl
603
Technische Daten Kühlmittel
604
Technische Daten Getriebeöl
604
Technische Daten Bremsflüssigkeit
604
Kraftstofftank - Fassungsvermögen
605
Technische Daten Klimaanlage
605
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß
607
Zugelassene Rad- und Reifengrößen
609
Lastindex und Geschwindigkeitsklasse
610
Zugelassener Reifendruck
611
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
Alphabetisches Verzeichnis 613
EINFÜHRUNG
EINFÜHRUNG
14
Wo Sie die Halterinformationen
finden
Die Halterinformationen liegen in verschiedenen
Ausführungen in digitaler und gedruckter Form
vor. Die Betriebsanleitung liegt auf dem Center
Display, als App und auf der Volvo Cars Sup-
portseite vor. Im Handschuhfach befinden sich
ein Quick Guide und eine Ergänzung zur
Betriebsanleitung, die u. a. Angaben zu Siche-
rungen und technischen Daten enthält. Bei Inte-
resse können Sie eine gedruckte Version der
Betriebsanleitung nachbestellen.
Center Display
1
Auf dem Center Display das
Topmenü nach unten aufziehen
und auf
Betriebsanleitung
tippen. Hier können Sie anhand
von Abbildungen zum Exterieur
und Interieur des Fahrzeugs im
Inhalt der Betriebsanleitung
navigieren. Sie können nach den gewünschten
Informationen suchen oder sich an der themati-
schen Aufteilung orientieren.
App
Suchen Sie im App Store oder
in Google Play nach "Volvo
Manual", laden Sie die App auf
Ihr Smartphone oder Tablet
herunter und wählen Sie Ihr
Fahrzeug aus. In der App kön-
nen Sie sich Video-Tutorials
ansehen sowie anhand von Abbildungen zum
Exterieur und Interieur des Fahrzeugs im Inhalt
der Betriebsanleitung navigieren. Sie können
bequem durch die verschiedenen Abschnitte der
Betriebsanleitung navigieren oder ihren Inhalt
nach dem gewünschten Thema durchsuchen.
Volvo Cars Supportseite
Rufen Sie
support.volvocars.com auf und
wählen Sie das gewünschte
Land aus. Hier finden Sie ver-
schiedene Betriebsanleitungen,
die teils online und teils als
PDF-Datei vorliegen. Darüber
hinaus können Sie auf der Volvo Cars Support-
seite Video-Tutorials und weitere Informationen
zu Ihrem Volvo aufrufen. Diese Seite steht in den
meisten Märkten zur Verfügung.
Gedruckte Informationen
Im Handschuhfach befindet
sich eine Ergänzung zur
Betriebsanleitung
1
, die Anga-
ben zu Sicherungen und tech-
nischen Daten sowie eine
Zusammenstellung der wich-
tigsten praktischen Informatio-
nen enthält.
In gedruckter Form liegt auch der Quick Guide
vor, in dem die am häufigsten verwendeten Funk-
tionen des Fahrzeugs beschrieben sind.
Je nach Ausstattung, Markt usw. kann im Fahr-
zeug weitere Dokumentation in gedruckter Form
vorliegen.
1
In Märkten, in denen die Betriebsanleitung nicht in das Center Display integriert ist, wird das Fahrzeug stattdessen mit einer gedruckten Komplettausgabe der Betriebsanleitung ausgeliefert.
EINFÜHRUNG
}}
15
Sie können die gedruckte Version der Betriebs-
anleitung und die zugehörige Ergänzung auch
nachbestellen. Wenden Sie sich an Ihren Volvo
Partner, wenn Sie eine entsprechende Bestel-
lung tätigen möchten.
Sprache des Center Displays ändern
Wenn Sie die Sprache des Center Displays
ändern, stimmen bestimmte Halter-Informationen
ggf. nicht mehr nicht mit den jeweils geltenden
nationalen oder lokalen Gesetzen und Vorschrif-
ten überein. Damit Sie sich in der Menüführung
auf dem Display gut zurechtfinden, sollten Sie
nicht zu einer schwer verständlichen Sprache
wechseln.
WICHTIG
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, das
Fahrzeug verkehrssicher zu fahren und die
geltenden Gesetze und Vorschriften einzuhal-
ten. Außerdem ist es wichtig, das Fahrzeug
gemäß den in der Betriebsanleitung aufge-
führten Empfehlungen von Volvo handzuha-
ben und zu warten.
Bei Abweichungen zwischen den Informatio-
nen auf dem Center Display und in der
gedruckten Version gilt stets die gedruckte
Version.
Themenbezogene Informationen
Digitale Betriebsanleitung im Fahrzeug
(S. 15)
Betriebsanleitung auf Smartphones und Tab-
lets (S. 19)
Volvo Cars Supportseite (S. 19)
Betriebsanleitung lesen (S. 20)
Digitale Betriebsanleitung im
Fahrzeug
Auf dem Center Display des Fahrzeugs kann die
Betriebsanleitung in digitaler Form abgerufen
werden
2
.
Zur digitalen Betriebsanleitung gelangen Sie über das
Topmenü.
Ziehen Sie zum Aufrufen der digitalen Betriebs-
anleitung das Topmenü auf dem Center Display
nach unten, und tippen Sie auf
Betriebsanleitung.
ACHTUNG
Während der Fahrt ist der Zugriff auf die digi-
tale Betriebsanleitung nicht möglich.
2
Gilt für die meisten Märkte.
||
EINFÜHRUNG
16
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, in der
digitalen Betriebsanleitung nach Informationen
zu suchen. Die verschiedenen Alternativen sind
teils von der Startseite der Betriebsanleitung aus,
teils über das Topmenü durch Antippen von
erreichbar.
Symbole und ihre Bedeutung im Menü der
Betriebsanleitung
Link zur Startseite der
Betriebsanleitung.
Nach Kategorien geord-
nete Artikel. Ein Artikel
kann in mehreren Katego-
rien erscheinen.
Führt zu einer Seite mit
Schnellanleitung und Links
zu einer Auswahl von Arti-
keln, die besonders rele-
vant sein könnten. Geben
Antwort auf häufige Fragen
rund um das Fahrzeug.
Symbole und ihre Bedeutung im Menü der
Betriebsanleitung
Übersichtsbilder vom Exte-
rieur und von der Innenaus-
stattung des Fahrzeugs.
Verschiedene Teile sind mit
Hotspots gekennzeichnet,
die zu Artikeln über die ent-
sprechenden Fahrzeugteile
führen.
Hier werden als Favoriten
gekennzeichnete Artikel
gesammelt.
Symbole und ihre Bedeutung im Menü der
Betriebsanleitung
Führt zu kurzen Video-
Tutorials zu verschiedenen
Fahrzeugfunktionen.
Gibt Auskunft darüber, wel-
che Version der Betriebs-
anleitung im Fahrzeug ver-
fügbar ist und enthält wei-
tere nützliche Informatio-
nen.
Themenbezogene Informationen
In der digitalen Betriebsanleitung navigieren
(S. 17)
EINFÜHRUNG
}}
17
In der digitalen Betriebsanleitung
navigieren
Sie können die digitale Betriebsanleitung über
das Center Display des Fahrzeugs aufrufen. Sie
können leicht zwischen den verschiedenen
Abschnitten navigieren und den Inhalt durchsu-
chen.
Zur digitalen Betriebsanleitung gelangen Sie über das
Topmenü.
Öffnen Sie die digitale
Betriebsanleitung
Ziehen Sie zum Aufrufen der digitalen
Betriebsanleitung das Topmenü auf dem
Center Display nach unten, und tippen Sie
auf
Betriebsanleitung.
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, in der
digitalen Betriebsanleitung nach Informationen
zu suchen. Gehen Sie oben in der Betriebsanlei-
tung auf , um das Menü der Betriebsanlei-
tung aufzurufen.
In Kategorien suchen
Die Artikel der Betriebsanlei-
tung sind in Haupt- und Unter-
kategorien unterteilt. Damit ein
Artikel leichter gefunden wird,
ist er ggf. mehreren passenden
Kategorien zugeordnet.
1.
Gehen Sie auf
und dann auf
Kategorien.
> Die Hauptkategorien werden in einer
Liste angezeigt.
2.
Tippen Sie eine Hauptkategorie an (
).
> Daraufhin erscheint eine Liste mit den
zugehörigen Unterkategorien (
) und
Artikeln (
).
3. Tippen Sie den gewünschten Artikel an, um
ihn zu öffnen. Um zurück zu gehen, drücken
Sie auf den Zurück-Pfeil.
Hotspots außen und innen
Übersichtsbilder vom Exterieur
und von der Innenausstattung
des Fahrzeugs. Verschiedene
Teile sind mit Hotspots
gekennzeichnet, die zu Artikeln
über die entsprechenden Fahr-
zeugteile führen.
1.
Gehen Sie auf
und dann auf Exterieur/
Interieur.
> Die Bilder von Exterieur und Interieur des
Fahrzeugs sind mit sogenannten Hot-
spots versehen. Die Hotspots sind mit
Artikeln zu den jeweiligen Fahrzeugberei-
chen verlinkt. Streichen Sie horizontal
über das Display, um in den Bildern zu
blättern.
2. Tippen Sie einen Hotspot an.
> Daraufhin erscheint der Titel des Artikels
zu dem ausgewählten Fahrzeugbereich.
3. Sie rufen den Artikel auf, indem Sie dessen
Titel antippen. Um zurück zu gehen, drücken
Sie auf den Zurück-Pfeil.
||
EINFÜHRUNG
18
Die wichtigsten Fahrzeugfunktionen im
Quick Guide kennenlernen
Führt zu einer Seite mit Links
und einer Auswahl von Artikeln,
die besonders relevant sein
können, um die Grundfunktio-
nen des Fahrzeugs kennen zu
lernen. Die Artikel können auch
über Kategorien aufgerufen
werden, sind hier aber für einen schnellen Zugriff
gesammelt. Tippen Sie den Artikel an, den Sie
lesen möchten.
Favoriten
Hier finden Sie die Artikel, die
als Favoriten gespeichert sind.
Tippen Sie den Artikel an, den
Sie lesen möchten.
Artikel als Favoriten speichern/löschen
Um einen Artikel unter Favoriten zu speichern,
muss der Artikel geöffnet sein. Tippen Sie
sodann auf
ganz oben rechts. Wenn ein Arti-
kel als Favorit gespeichert ist, wird der Stern aus-
gefüllt angezeigt:
.
Tippen Sie den Stern im jeweiligen Artikel erneut
an, um den Artikel aus der Favoritenliste zu
löschen.
Video
Führt zu kurzen Video-Tutorials
zu verschiedenen Fahrzeug-
funktionen.
Informationen
Drücken Sie auf das Symbol,
um Informationen darüber zu
bekommen, welche Version der
Betriebsanleitung im Fahrzeug
verfügbar ist sowie um sonstige
nützliche Informationen anzu-
zeigen.
Startseite
Drücken Sie auf das Symbol,
um zurück zur Startseite der
Betriebsanleitung zu kommen.
Suchfunktion verwenden
1. Gehen Sie im Topmenü der Betriebsanlei-
tung auf
. Im unteren Bildschirmbereich
erscheint eine Tastatur.
2. Geben Sie einen Suchbegriff ein, z. B.
„Sicherheitsgurt“.
> Mit jedem eingegebenen Buchstaben
werden Vorschläge zu passenden Artikeln
und Kategorien eingeblendet.
3. Drücken Sie auf den Artikel oder die Katego-
rie, um dort hinzukommen.
Themenbezogene Informationen
Digitale Betriebsanleitung im Fahrzeug
(S. 15)
Tastatur auf dem Center Display verwenden
(S. 51)
EINFÜHRUNG
}}
19
Betriebsanleitung auf Smartphones
und Tablets
Im App Store und in Google Play ist die
Betriebsanleitung auch als App erhältlich. Die
App ist für Smartphones und Tablets optimiert.
Sie können die Betriebsanlei-
tung als App über den App
Store oder Google Play herun-
terladen. Über den nebenste-
henden QR-Code gelangen Sie
direkt zur App. Alternativ dazu
können Sie im App Store oder
in Google Play den Suchbegriff „Volvo manual“
eingeben.
Die App enthält Videos sowie Bilder von Innen-
und Außenansichten des Fahrzeugs, die mit
sogenannten Hotspots versehen sind. Durch
Antippen dieser Hotspots gelangen Sie zu Arti-
keln zum jeweiligen Fahrzeugbereich. Sie können
bequem durch die verschiedenen Abschnitte der
Betriebsanleitung navigieren oder ihren Inhalt
nach dem gewünschten Thema durchsuchen.
Sie können die App über den App Store und Google
Play herunterladen.
Themenbezogene Informationen
Betriebsanleitung lesen (S. 20)
Volvo Cars Supportseite (S. 19)
Volvo Cars Supportseite
Auf der Homepage und Supportseite von Volvo
Cars finden Sie weitere Informationen zu Ihrem
Fahrzeug. Von dort aus gelangen Sie auch auf
||
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör.
20
die Seite My Volvo
3
, der persönlichen Online-
Plattform für Sie und Ihr Fahrzeug.
Supportseiten im Internet
Rufen Sie die Internetadresse
support.volvocars.com auf. Die Supportseiten ste-
hen in den meisten Märkten zur Verfügung.
Hier finden Sie z. B. Informationen zu Online-
Diensten und -Funktionen (Connectivity), Volvo
On Call*, zum Navigationssystem* und zu Apps.
Hier werden mit Videos und schrittweisen Anlei-
tungen verschiedene Abläufe erklärt, wie z. B. das
Verbinden des Fahrzeugs mit dem Internet über
ein Mobiltelefon.
Downloads
Karten
Für Fahrzeuge, die mit Sensus Navigation ausge-
rüstet sind, gibt es die Möglichkeit, von der Sup-
portseite Karten herunterzuladen.
Betriebsanleitungen im PDF-Format
Die Betriebsanleitungen stehen auch als PDF-
Dateien zum Download zur Verfügung. Wählen
Sie einfach das gewünschte Modell und Modell-
jahr aus und laden Sie die zugehörige Betriebs-
anleitung herunter.
Kontakt
Auf der Supportseite finden Sie auch die Kon-
taktangaben zur Kundenbetreuung und zum
Volvo Partner in Ihrer Nähe.
My Volvo im Internet
3
Über www.volvocars.com können Sie sich bei My
Volvo anmelden – der persönlichen Internetseite
für Ihr Auto im Web.
Erstellen Sie Ihre persönliche Volvo ID, melden
Sie sich bei My Volvo an und nutzen Sie die fahr-
zeugspezifischen Informationen zu u. a. Wartung,
Verträgen und Garantien. Außerdem können Sie
sich auf My Volvo über unser modellspezifisches
Zubehör- und Softwareangebot informieren.
Themenbezogene Informationen
Volvo ID (S. 25)
Betriebsanleitung lesen
Wenn Sie Ihr neues Fahrzeug besser kennenler-
nen wollen, sollten Sie vor Ihrer ersten Fahrt die
Betriebsanleitung durchlesen.
Durch das Lesen der Betriebsanleitung machen
Sie sich mit neuen Funktionen vertraut, lernen die
empfohlene Handhabung des Fahrzeugs in ver-
schiedenen Situationen kennen und können das
Fahrzeugpotenzial optimal ausschöpfen. Bitte
beachten Sie die Sicherheitshinweise in der
Betriebsanleitung.
Wir arbeiten kontinuierlich an der fortgesetzten
Optimierung unserer Produkte. Änderungen kön-
nen dazu führen, dass Informationen, Beschrei-
bungen oder Abbildungen von der jeweiligen
Fahrzeugausstattung abweichen. Wir behalten
uns das Recht vor, ohne vorhergehende Mittei-
lung Änderungen vorzunehmen.
Entfernen Sie diese Betriebsanleitung nicht aus
dem Fahrzeug - im Falle auftretender Probleme
würde dann die notwendige Information zur Hin-
zuziehung professioneller Hilfe fehlen.
© Volvo Car Corporation
Option/Zubehör
Neben der Standardausstattung wird auch optio-
nale Ausstattung (im Werk eingebaute Ausstat-
tung) und in einigen Fällen auch Zubehörausstat-
3
Gilt für bestimmte Märkte.
EINFÜHRUNG
}}
* Option/Zubehör.
21
tung (nachgerüstete Zusatzausstattung)
beschrieben.
Alle Arten von Optionen/Zubehör sind mit einem
Sternchen gekennzeichnet: *.
Die in der Betriebsanleitung beschriebene Aus-
stattung ist nicht an allen Fahrzeugen vorhanden
– abhängig von den variierenden Anforderungen
der einzelnen Märkte und von örtlichen und lan-
desspezifischen Bestimmungen können die Fahr-
zeuge eine unterschiedliche Ausstattung aufwei-
sen.
Bei Unsicherheiten bezüglich der Standardaus-
stattung oder der optionalen Ausstattung/Zube-
hörausstattung, wenden Sie sich an einen Volvo-
Händler.
Besondere Texte
WARNUNG
Warntexte klären über drohende Verletzungen
auf.
WICHTIG
"Wichtig"-Texte klären über drohende Sach-
schäden auf.
ACHTUNG
Die Hinweistexte geben Ratschläge oder
Tipps, durch die eine Verwendung von z. B.
besonderen Feinheiten und Funktionen
erleichtert wird.
Fußnote
Manche Informationen in der Betriebsanleitung
erscheinen als Fußnoten ganz unten auf einer
Seite oder am Ende einer Tabelle. Bei den Infor-
mationen handelt es sich um Zusätze zum Text,
auf die über die Nummer verwiesen wird. Wenn
sich die Fußnote auf einen Text in einer Tabelle
bezieht, werden als Verweis Buchstaben statt
Zahlen verwendet.
Meldungstexte
Auf den Displays des Fahrzeugs erscheinen zahl-
reiche Menü- und Meldungstexte. In der
Betriebsanleitung haben diese Texte ein anderes
Format als der normale Fließtext. Beispiele für
Menü- und Meldungstexte:
Telefon, Neue
Mitteilung.
Aufkleber
Im Fahrzeug sind verschiedene Arten von Aufkle-
bern angebracht, über die wichtige Information
auf einfache und deutliche Weise vermittelt wer-
den soll. Die im Fahrzeug angebrachten Aufkle-
ber haben folgende Warnstufen/Informationsstu-
fen in absteigender Reihenfolge.
Warnung vor Verletzungen
Schwarze ISO-Symbole auf gelbem Warnfeld,
weißer Text/Bild auf schwarzem Meldungsfeld.
Wird verwendet, um auf eine Gefahr hinzuweisen,
die, wenn die Warnung ignoriert wird, zu ernsthaf-
ten Verletzungen oder zum Tod führen kann.
||
EINFÜHRUNG
22
Gefahr für Sachschäden
Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf
schwarzem oder blauem Warnfeld und Mel-
dungsfeld. Wird verwendet, um auf eine Gefahr
hinzuweisen, die, wenn die Warnung ignoriert
wird, zu Sachschäden führen kann.
Informationen
Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf
schwarzem Meldungsfeld.
ACHTUNG
Die in der Betriebsanleitung gezeigten Schil-
der erheben keinen Anspruch auf eine exakte
Abbildung der Schilder im Fahrzeug. Der
Zweck liegt darin, zu zeigen, wie die Schilder
aussehen und wo ungefähr sie sich im Fahr-
zeug befinden. Die Information, die für Ihr
Fahrzeug gilt, befindet sich auf dem ent-
sprechenden Schild im Fahrzeug.
Vorgangslisten
Vorgänge, bei denen Maßnahmen in einer
bestimmten Reihenfolge vorgenommen werden
müssen, sind in der Betriebsanleitung durchnum-
meriert:
Bei Bilderserien zu Schritt-für-Schritt-Anlei-
tungen hat jeder Schritt dieselbe Nummer
wie das entsprechende Bild.
Bilderserien, bei denen die Reihenfolge der
Anweisungen nicht relevant ist, sind mit
Buchstaben versehen.
Mit nummerierten und nicht nummerierten
Pfeilen werden Bewegungen veranschau-
licht.
Pfeile mit Buchstaben werden eingesetzt, um
eine Bewegung darzustellen, bei der die Rei-
henfolge untereinander nicht relevant ist.
Bei Schritt-für-Schritt-Anleitungen ohne Bilder-
serien sind die verschiedenen Schritte mit Zahlen
nummeriert.
Positionslisten
Verschiedene Teile in Übersichtsbildern sind
mit rot eingekreisten Zahlen gekennzeichnet.
Die Zahl ist im Anschluss an die Abbildung in
der zugehörigen Positionsliste wiederzufin-
den.
Punktelisten
Für Aufzählungen in der Betriebsanleitung wer-
den Punktelisten verwendet.
Beispiel:
Kühlmittel
Motoröl
Themenbezogene Informationen
Verwandte Themen verweisen auf andere
Abschnitte mit Informationen, die einen Bezug
zum jeweiligen Thema haben.
Abbildungen
Die Abbildungen in diesem Buch sind teilweise
schematisch und können vom tatsächlichen Aus-
sehen des Fahrzeugs je nach Ausstattung und
Markt abweichen.
Wird fortgesetzt
}} Dieses Symbol wird unten rechts angezeigt,
wenn ein Artikel auf der nächsten Seite fortge-
setzt wird.
EINFÜHRUNG
}}
23
Fortsetzung von der vorigen Seite
|| Dieses Symbol wird oben links angezeigt,
wenn ein Artikel von der vorigen Seite fortgesetzt
wird.
Themenbezogene Informationen
Digitale Betriebsanleitung im Fahrzeug
(S. 15)
Betriebsanleitung auf Smartphones und Tab-
lets (S. 19)
Volvo Cars Supportseite (S. 19)
Aufzeichnung von Daten
Als Teil der Sicherheits- und Qualitätsarbeit von
Volvo werden bestimmte Informationen über
Betrieb, Funktionen und eventuelle Gefahrensi-
tuationen protokolliert.
Dieses Fahrzeug ist mit einem „Event Data
Recorder“ (EDR) ausgestattet. Die Hauptaufgabe
besteht in der Erfassung und Aufzeichnung von
Daten bei Verkehrsunfällen oder unfallähnlichen
Situationen, wie Ereignisse, die zum Auslösen
von Airbags geführt haben oder der Aufprall des
Fahrzeugs auf ein Hindernis im Weg. Die Daten
werden erfasst, um besser verstehen zu können,
die das System des Fahrzeugs bei solchen Situa-
tionen funktioniert. Bei EDR handelt sich um eine
Datenaufzeichnung, welche die Dynamik des
Fahrzeugs und das Sicherheitssystem innerhalb
eines kurzen Zeitraums (normalerweise
30 Sekunden oder weniger) erfasst.
Das EDR-System in diesem Fahrzeug erfasst bei
einem Unfall oder einer unfallähnlichen Situation
Daten zu folgenden Aspekten:
Wie die verschiedenen Systeme im Fahrzeug
funktionierten;
Ob die Sicherheitsgurte am Fahrer- und Bei-
fahrersitz gespannt/festgezogen waren;
Wie der Fahrer das Gas- oder Bremspedal
benutzt hat;
Mit welcher Geschwindigkeit sich das Fahr-
zeug bewegt hat.
Dies kann dazu beitragen, ein besseres Ver-
ständnis für die Umstände zu entwickeln, durch
die Verkehrsunfälle und Schäden entstehen. Die
EDR-Datenaufzeichnung erfolgt nur bei nicht tri-
vialen Kollisionen - bei der normalen Fahrt erfolgt
keinerlei EDR-Datenerfassung. Das System
registriert auch nicht, wer das Fahrzeug fährt,
oder an welchen geographischen Positionen die
entstandenen Unfall- oder Beinaheunfallsituatio-
nen passierten. Dagegen können Dritte, zum Bei-
spiel die Polizei, die aufgezeichneten Daten
zusammen mit den bei Verkehrsunfällen üblicher-
weise aufgenommenen Personendaten verwen-
den. Um die erfassten Daten auslesen zu können
wird eine Spezialausrüstung benötigt, sowie der
Zugriff entweder auf das Fahrzeug oder die EDR-
Einheit.
Das Fahrzeug ist außer mit EDR auch mit ande-
ren Computereinheiten ausgerüstet, deren Auf-
gabe die kontinuierliche Kontrolle und Überwa-
chung der Fahrzeugfunktionen ist. Die Datenauf-
zeichnung kann auch bei normaler Fahrt erfol-
gen; vor allem aber werden Fehler registriert, die
den Betrieb und die Funktionalität des Fahrzeugs
beeinträchtigen oder die Auslösung eines aktiven
Fahrerassistenzsystems (z. B. City Safety und
Festbremsautomatik) zur Folge haben.
Ein Teil der aufgezeichneten Daten wird benötigt,
damit der Servicetechniker die notwendigen
Diagnosen für Wartungs- und Instandhaltungsar-
beiten, sowie die Behebung eventuell aufgetrete-
nen Fehler am Fahrzeug vornehmen kann. Die
EINFÜHRUNG
24
erfassten Informationen werden auch dazu benö-
tigt, dass Volvo die Einhaltung aller gesetzlich
vorgeschriebenen Verpflichtungen sicherstellen
kann. Die im Fahrzeug registrierten Daten wer-
den in den Rechnern des Fahrzeugs gespeichert,
bis das Fahrzeug gewartet oder repariert wird.
Außer in den oben angegebenen Fällen können
die erfassten Informationen auch in aggregierter
Form zur Forschung und Entwicklung angewen-
det werden, um die Sicherheit und Qualität von
Volvo-Fahrzeugen kontinuierlich zu verbessern.
Volvo gibt die oben beschriebenen Daten im All-
gemeinen nicht ohne Genehmigung des Fahr-
zeugbesitzers an Dritte weiter. Aufgrund nationa-
ler Gesetzgebung und Vorschriften kann Volvo
jedoch gezwungen werden, derartige Informatio-
nen an die Polizei oder andere Behörden heraus-
zugeben, wenn dazu eine rechtlich bindende Ver-
pflichtung besteht. Um die Daten, die von den
Computern im Fahrzeug aufgezeichnet wurden,
auslesen und auswerten zu können, sind spezi-
elle technische Ausrüstungen und Geräte erfor-
derlich, zu denen sowohl Volvo als auch Werk-
stätten, die vertraglich mit Volvo verbunden sind,
Zugang haben. Volvo ist dafür verantwortlich,
dass Daten, die im Zusammenhang mit Service
und Wartung an Volvo übertragen werden, auf
sichere Weise gespeichert und gehandhabt wer-
den sowie dass die Handhabung zutreffende
Gesetzesanforderungen erfüllt. Für weitere Infor-
mationen – an einen Volvo-Händler wenden.
Wichtige Informationen zu Zubehör,
Zusatzausstattung und
Diagnoseanschluss
Ein nicht ordnungsgemäßes Anschließen von
Zubehör, Zusatzausstattung oder Software bzw.
Diagnosewerkzeugen kann sich negativ auf die
Fahrzeugelektronik auswirken.
Bestimmtes Zubehör funktioniert nur dann, wenn
das Computersystem des Fahrzeugs über die
zugehörige Software verfügt. Volvo empfiehlt
Ihnen daher grundsätzlich, sich vor der Installa-
tion von Zubehör und Sonderausstattung, die an
die elektrische Anlage angeschlossen wird oder
diese beeinflusst, an eine Volvo-Vertragswerk-
statt zu wenden.
Geräte an den Diagnoseanschluss des
Fahrzeugs anschließen
WARNUNG
Wenn nicht zugelassene Geräte an die Diag-
nosebuchse (On-Board-Diagnostics (OBD-II))
des Fahrzeugs angeschlossen werden, über-
nimmt Volvo Cars keinerlei Verantwortung für
die daraus resultierenden Folgen.
Der Diagnoseanschluss befindet sich auf Fahrerseite
unter dem Armaturenbrett.
EINFÜHRUNG
}}
* Option/Zubehör.
25
Volvo ID
Volvo ID ermöglicht den Zugang zu einer großen
Auswahl an persönlichen Volvo-Diensten
4
online.
Sie können eine Volvo ID im Fahrzeug, über My
Volvo
5
oder die App Volvo On Call
6
erstellen. Für
bestimmte Funktionen und Dienste muss das
Fahrzeug außerdem einer persönlichen Volvo ID
zugeordnet sein. Durch Zuordnung des Fahr-
zeugs zu einer Volvo ID können Sie in Ihrem
Fahrzeug eine große Auswahl an Volvo-Diensten
nutzen.
Beispiele für Dienste:
My Volvo – das ganz persönliche Online-Por-
tal für Sie und Ihr Fahrzeug.
Volvo On Call* – Mit der Volvo ID können Sie
sich bei der App Volvo On Call anmelden.
Send to Car – zum Senden einer Adresse
aus einem Online-Kartendienst an Ihr Fahr-
zeug.
Wartung und Reparatur buchen – zum
Registrieren Ihrer Werkstatt/Ihres Händlers
auf My Volvo, um direkt aus Ihrem Fahrzeug
einen Werkstatttermin buchen zu können.
Volvo ID erstellen
Zum Erstellen einer Volvo ID haben Sie verschie-
dene Möglichkeiten. Wenn die Volvo ID auf My
Volvo oder in der App Volvo On Call erstellt wird,
muss die Volvo ID auch für das Fahrzeug regist-
riert werden, damit Sie die verschiedenen
Volvo ID-Dienste nutzen können.
Auf My Volvo
5
1. Rufen Sie www.volvocars.com und dort My
Volvo auf.
2. Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.
3. Befolgen Sie die Anweisungen in der E-Mail,
die automatisch an die von Ihnen angege-
bene Adresse geschickt wird.
> Eine Volvo ID wurde erstellt. Die Regist-
rierung der ID für das Fahrzeug ist weiter
unten beschrieben.
Mit der App Volvo On Call
6
1. Laden Sie die aktuelle Version der Volvo On
Call-App auf Ihrem Smartphone über den
App Store, Windows Phone oder Google
Play herunter.
2. Wählen Sie auf der Startseite der App die
Erstellung einer Volvo ID aus und geben Sie
Ihre E-Mail-Adresse ein.
3. Befolgen Sie die Anweisungen in der E-Mail,
die automatisch an die von Ihnen angege-
bene Adresse geschickt wird.
> Eine Volvo ID wurde erstellt. Die Regist-
rierung der ID für das Fahrzeug ist weiter
unten beschrieben.
Volvo ID für das Fahrzeug registrieren
Wenn die Volvo ID im Internet oder mit der Volvo
On Call-App erstellt wurde, registrieren Sie diese
wie folgt für das Fahrzeug:
1.
Laden Sie die App Volvo ID im
Download-
Center in der Ansicht Apps auf dem Center
Display herunter.
ACHTUNG
Um Apps herunterladen zu können, muss das
Fahrzeug mit dem Internet verbunden sein.
2. Öffnen Sie die App und geben Sie Ihre
Volvo ID/E-Mail-Adresse ein.
3. Befolgen Sie die Anweisungen in der E-Mail,
die automatisch an die mit Ihrer Volvo ID ver-
knüpfte Adresse geschickt wird.
> Damit ist Ihre Volvo ID für das Fahrzeug
registriert. Jetzt können Sie die Volvo ID-
Dienste nutzen.
4
Welche Dienste zur Verfügung stehen, kann je nach Zeitpunkt, Ausstattung und Markt variieren.
5
Verfügbar auf bestimmten Märkten.
6
Bei Ausstattung mit Volvo On Call*.
||
EINFÜHRUNG
26
Volvo ID erstellen und für das Fahrzeug
registrieren
1. Wenn dies noch nicht geschehen ist: Laden
Sie die App Volvo ID über den
Download-
Center herunter.
2. Öffnen Sie die App und registrieren Sie Ihre
E-Mail-Adresse.
3. Befolgen Sie die Anweisungen in der E-Mail,
die automatisch an die von Ihnen angege-
bene Adresse geschickt wird.
> Eine Volvo ID wurde erstellt und automa-
tisch für das Fahrzeug registriert. Sie kön-
nen die Volvo ID-Dienste jetzt nutzen.
Vorteile der Volvo ID
Sie brauchen sich nur einen Benutzernamen
und ein Passwort zu merken und haben
damit Zugang zu den verschiedenen Online-
Diensten.
Wenn der Benutzername und/oder das
Passwort für einen Dienst (z. B. Volvo On
Call) geändert wird, gilt diese Änderung
automatisch auch für andere Dienste (z. B.
My Volvo).
Themenbezogene Informationen
Apps herunterladen, aktualisieren und deins-
tallieren (S. 501)
Fahrzeug mit dem Internet verbinden
(S. 496)
EINFÜHRUNG
}}
27
Drive-E - mehr Fahrvergnügen
Die Volvo Car Corporation arbeitet kontinuierlich
daran, ihre Produkte noch sicherer und effizien-
ter zu machen und negative Umwelteinflüsse
immer weiter zu reduzieren.
Der Umweltschutz ist einer der Kernwerte von
Volvo Cars und spielt in allen Geschäftsbereichen
eine entscheidende Rolle. Unsere Aktivitäten für
den Umweltschutz umfassen von der Konstruk-
tion über das Recycling bis hin zur Altfahrzeug-
verwertung den gesamten Produktzyklus unserer
Fahrzeuge. Dabei besagt ein Grundprinzip von
Volvo Cars, dass jedes neu auf den Markt
gebrachte Produkt eine bessere Umweltbilanz als
sein Vorgänger aufweisen muss.
Ein Ergebnis der Umweltarbeit von Volvo ist die
Entwicklung des effektiveren und weniger verun-
reinigenden Antriebsstrangs Drive-E. Auch die
individuelle Umgebung liegt Volvo am Herzen -
so ist zum Beispiel die Luft im Innenraum eines
Volvo dank der Klimaanlage sauberer als die
Außenluft.
Ihr Volvo erfüllt strenge internationale Umweltan-
forderungen. Alle Produktionsstätten von Volvo
müssen gemäß ISO 14001 zertifiziert sein. Diese
Norm betrifft ein systematisches Vorgehen in
Bezug auf die Umweltaspekte der jeweiligen
Geschäftstätigkeit und fördert die kontinuierliche
Optimierung der Umweltverträglichkeit. Im Übri-
gen bezeugt die ISO-Zertifizierung die Einhaltung
geltender Umweltgesetze und -vorschriften. Die
gleichen Vorgaben sind im Übrigen auch für die
Kooperationspartner von Volvo bindend.
Kraftstoffverbrauch
Da Autos die Umwelt in erster Linie durch ihren
Betrieb belasten, konzentrieren sich die umwelt-
bezogenen Maßnahmen von Volvo Cars auf die
Minimierung des Kraftstoffverbrauchs sowie der
Kohlendioxid- und anderen Emissionen. Die
Fahrzeuge von Volvo haben einen wettbewerbs-
fähigen Kraftstoffverbrauch in ihren jeweiligen
Klassen. Je geringer der Kraftstoffverbrauch,
||
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör.
28
desto geringer der Ausstoß des Treibhausgases
Kohlendioxid.
So schonen Sie die Umwelt
Ein Auto, das möglichst wenig Kraftstoff ver-
braucht und diesen möglichst effektiv nutzt,
schont neben der Umwelt auch den Geldbeutel
des Fahrzeughalters. Doch auch Sie als Fahrer
können den Kraftstoffverbrauch noch weiter sen-
ken, die Umwelt schonen und gleichzeitig bares
Geld sparen. Beherzigen Sie dazu einfach die fol-
genden Tipps:
Achten Sie auf eine nutzbringende Durch-
schnittsgeschwindigkeit. Geschwindigkeiten
über ca. 80 km/h (ca. 50 mph) sowie unter
50 km/h (ca. 30 mph) bringen einen höhe-
ren Energieverbrauch mit sich.
Halten Sie die im Service- und Garantieheft
empfohlenen Wartungsintervalle ein.
Vermeiden Sie unnötigen Leerlaufbetrieb –
stellen Sie den Motor bei längeren Wartezei-
ten ab. Halten Sie sich an lokale Vorschriften.
Planen Sie Ihre Fahrt – viele Halts und häu-
fig wechselnde Geschwindigkeiten erhöhen
den Kraftstoffverbrauch.
Benutzen Sie vor Kaltstarts die Vorkonditio-
nierung* – dies verbessert bei niedrigen
Temperaturen das Startverhalten und senkt
den Verschleiß. Die Betriebstemperatur des
Motors wird schneller erreicht, wodurch Ver-
brauch und Schadstoffausstoß sinken.
Entsorgen Sie auch umweltschädlichen Abfall
wie z.B. Batterien und Öl umweltgerecht. Wenden
Sie sich bei Unsicherheiten darüber, wie diese
Art von Abfall zu entsorgen ist zur Beratung an
eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
Effektive Reinigung der Abgase
Ihr Volvo ist nach dem Prinzip „Innen und außen
sauber“ hergestellt, d. h. Sie profitieren in zweifa-
cher Hinsicht von einer sauberen Fahrzeuginnen-
raumumgebung sowie von einer äußerst effekti-
ven Abgasreinigung. In vielen Fällen liegen die
Motoremissionen weit unter den geltenden Nor-
men.
Saubere Luft im Fahrzeuginnenraum
Ein Innenraumfilter verhindert, dass Staub und
Pollen über den Lufteinlass in den Innenraum
gelangen.
Das Luftreinigungssystem IAQS (Interior Air Qua-
lity System)* sorgt in verkehrsreicher Umgebung
dafür, dass die in den Innenraum geleitete Luft
sauberer ist als die Außenluft.
Das System reinigt die Luft im Fahrzeuginnen-
raum von Verunreinigungen wie Partikeln, Koh-
lenwasserstoffen, Stickstoffoxiden und bodenna-
hem Ozon. Wenn die Außenluft verunreinigt ist,
wird der Lufteinlass geschlossen und die Luft
wird im Fahrzeuginnenraum umgewälzt. Eine sol-
che Situation kann z.B. in dichtem Stadtverkehr,
in Staus oder Tunneln entstehen.
Das IAQS ist Bestandteil des Clean Zone Interior
Package (CZIP)*. Dieses umfasst u. a. eine Funk-
tion, mit der beim Entriegeln des Fahrzeugs mit
dem Transponderschlüssel automatisch das
Gebläse eingeschaltet wird.
Innenausstattung
Damit Sie sich im Innenraum Ihres Volvo so rich-
tig wohlfühlen, werden die hier verwendeten
Materialien besonders sorgfältig ausgewählt und
getestet. Bestimmte Details, wie z. B. die Lenk-
radnähte, sind handgefertigt. Der Innenraum
wurde darauf getestet, dass auch bei starker
Sonnen- und Wärmeeinstrahlung keine Stoffe
oder ausgeprägten Gerüche freigesetzt werden,
die Beschwerden verursachen könnten.
Volvo-Vertragswerkstätten und die
Umwelt
Durch die regelmäßige Wartung schaffen Sie die
Voraussetzungen für eine lange Lebensdauer
und einen niedrigen Kraftstoffverbrauch Ihres
Fahrzeugs. Außerdem tragen Sie dadurch zu
einer saubereren Umwelt bei. Wenn Sie Service
und Wartung Ihres Fahrzeugs einer Volvo-Werk-
statt überlassen, wird es zu einem Teil des Sys-
tems Volvo. Damit bei den Arbeiten keine Schad-
stoffe in die Umwelt gelangen, stellt Volvo
strenge Anforderungen an die Gestaltung der
Werkstätten und ihrer Abläufe. Unsere Werkstatt-
mitarbeiter verfügen über die Kenntnisse und
Werkzeuge, die für einen bestmöglichen Umwelt-
schutz erforderlich sind.
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör.
29
Recycling
Da die Umweltarbeit von Volvo stets den gesam-
ten Lebenszyklus unserer Produkte umfasst,
spielt auch die umweltverträgliche Altfahrzeug-
verwertung eine wichtige Rolle. Nahezu das
komplette Fahrzeug ist wiederverwertbar. Wir bit-
ten deshalb den letzten Besitzer des Fahrzeugs,
sich an einen Händler zu wenden, um sich eine
zertifizierte/zugelassene Recyclinganlage emp-
fehlen zu lassen.
Themenbezogene Informationen
Fahrmodi* (S. 423)
Betriebsanleitung und die Umwelt (S. 34)
Wirtschaftliches Fahren (S. 450)
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß
(S. 607)
Luftqualität (S. 190)
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör.
30
IntelliSafe – Fahrerassistenz
IntelliSafe ist die Denkweise von Volvo rund um
die Sicherheit des Fahrzeugs Es besteht aus
einer Reihe von Systemen, die unterwegs zu
mehr Sicherheit beitragen, Schäden vorbeugen
und die Fahrzeuginsassen und andere Verkehrs-
teilnehmer schützen.
Unterstützen
Als ein Teil von IntelliSafe gibt es Systeme, die
dem Fahrer helfen, das Fahrzeug sicher zu fah-
ren. Zu den Fahrerassistenzsystemen gehört z.B.
der adaptive Tempomat (Adaptive Cruise
Control)*, der dafür sorgt, dass der Abstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug konstant bleibt.
Pilot Assist* hilft dem Fahrer, das Fahrzeug in der
Spur zu halten und einen zuvor eingestellten
Zeitabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein-
zuhalten.
Park Assist Pilot* hilft dem Fahrer beim Einpar-
ken, indem die Umgebung rund um das Fahrzeug
abgetastet wird.
Scheinwerferautomatik, Cross Traffic Alert (CTA)*
und Blind Spot Information (BLIS)* sind weitere
Beispiele für Systeme, die den Fahrer unterstüt-
zen.
Vorbeugen
Ein Beispiel für eine Funktion, die Ihnen hilft,
Unfällen vorzubeugen, ist City Safety. Die Funk-
tion warnt den Fahrer bei Kollisionsgefahr mit
Fahrzeugen, Fußgängern, Radfahrern oder größe-
ren Tieren. Wenn der Fahrer nicht auf die War-
nung reagiert und eine Kollision droht, kann City
Safety das Fahrzeug automatisch abbremsen.
Lane Keeping Aid (LKA)* ist ein weiteres Bei-
spiel für eine Funktion, die hilft, Unfälle zu ver-
meiden, indem der Fahrer gewarnt wird und ein
korrigierender Lenkeingriff erfolgt, wenn das
Fahrzeug ungewollt eine Seitenlinie kreuzt.
Die Funktion Run off mitigation senkt außerdem
das Risiko eines Abkommens von der Straße,
indem sie das Fahrzeug im Falle eines Falles
aktiv auf die Straße zurücklenkt.
Schützen
Für den Schutz der Insassen ist das Fahrzeug mit
Gurtstraffern ausgestattet, die in kritischen Situa-
tionen und bei einem Unfall die Sicherheitsgurte
unter Spannung setzen. Weiterhin verfügt das
Fahrzeug über Airbags und Kopf-/Schulterair-
bags sowie das Whiplash Protection System
(WHIPS), das Sie vor einem Schleudertrauma
bewahren kann.
Das Pedestrian Protection System (PPS) wiede-
rum mildert den Aufprall, falls es einmal zu einem
Unfall mit Fußgängerbeteiligung kommen sollte.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
Aktive Einparkhilfe* (S. 397)
Fernlicht einschalten/ausschalten (S. 144)
Cross Traffic Alert* aktivieren/deaktivieren
(S. 365)
Blind Spot Information* (S. 361)
City Safety (S. 349)
Spurassistent (S. 377)
Roll Stability Control (S. 286)
Sicherheitsgurt (S. 61)
Sicherheit (S. 58)
Airbags (S. 66)
Pilot Assist* (S. 322)
Spurhaltesystem Run-off Mitigation (S. 382)
Whiplash Protection System (S. 59)
EINFÜHRUNG
}}
* Option/Zubehör.
31
Sensus - Internetverbindung und
Wartung
Sensus Mit Sensus können Sie im Internet sur-
fen, verschiedene Arten von Apps verwenden
und Ihr Fahrzeug zu einem Wi-Fi-Hotspot
machen.
Was ist Sensus?
Sensus ist eine intelligente Schnittstelle, die Ihre
Verbindung mit der digitalen Welt darstellt. Dank
der intuitiven Navigationsstruktur erhalten Sie
relevante Unterstützung und notwendige Infor-
mationen sowie Unterhaltung, ohne den Fahrer
abzulenken.
Sensus umfasst sämtliche Lösungen im Fahr-
zeug, die mit Unterhaltung, Internetverbindung
und Navigation* zu tun haben und ist die Benut-
zerschnittstelle zwischen Fahrer und Fahrzeug.
Sensus ermöglicht die Kommunikation zwischen
Ihnen, dem Fahrzeug und Ihrer Umwelt.
Informationen wo und wann immer sie
benötigt werden.
Die verschiedenen Displays im Fahrzeug liefern
Informationen zum richtigen Zeitpunkt. Die Infor-
mationen werden je nach Priorität für den Fahrer
an verschiedenen Stellen angezeigt.
||
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör.
32
G000000
Verschiedene Arten von Informationen werden je nach Priorität in verschiedenen Displays angezeigt.
Head-Up-Display*
Das Head-up-Display zeigt ausgewählte Informa-
tionen, auf die der Fahrer unmittelbar reagieren
sollte. Dies sind z.B. Verkehrsmeldungen oder
Informationen über Geschwindigkeit und Naviga-
tion*. Auch Verkehrsschildinformationen und
ankommende Anrufe werden im Head-Up-Dis-
play angezeigt. Es wird mit dem rechten Lenkrad-
tastenfeld und über das Display in der Mittelkon-
sole bedient.
Fahrerdisplay
12-Zoll-Fahrerdisplay.
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör.
33
8-Zoll-Fahrerdisplay.
Das Fahrerdisplay enthält Informationen u.a. über
die Geschwindigkeit und z.B. über ankommende
Anrufe oder Informationen zum abgespielten
Musiktitel. Es wird mit den beiden Tastenfeldern
auf dem Lenkrad bedient.
Display in der Mittelkonsole
Viele der Hauptfunktionen des Fahrzeugs werden
über das Display in der Mittelkonsole, einem
berührungsempfindlichen Bildschirm (Touchsc-
reen) gesteuert. Die Anzahl der physischen Tas-
ten und Bedienelemente des Fahrzeugs ist des-
halb minimal. Der Bildschirm kann mit oder ohne
Handschuhe bedient werden.
Von hier aus steuern Sie z.B. die Klimaanlage,
das Entertainment-System und die Sitzeinstel-
lung. Im Display in der Mittelkonsole angezeigte
Informationen können vom Fahrer oder bei
Bedarf von einer anderen Person gehandhabt
werden.
Sprachsteuerungssystem
Der Fahrer kann das Sprach-
steuerungssystem verwenden,
ohne die Hände vom Lenkrad
zu nehmen. Das System ver-
steht natürlich gesprochene
Sprache. Verwenden Sie die
Sprachsteuerung, um einen
Musiktitel auszuwählen, jemanden anzurufen, die
Heizung höher zu stellen oder sich eine Textmel-
dung vorlesen zu lassen.
Weitere Informationen zu allen Funktionen/
Systemen finden Sie im entsprechenden
Abschnitt der Betriebsanleitung oder ihrer Ergän-
zung.
Themenbezogene Informationen
Center Display bedienen (S. 38)
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 42)
Head-up-Display* (S. 117)
Fahrerdisplay (S. 94)
Sprachsteuerung (S. 120)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 496)
Audio und Medien (S. 464)
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör.
34
Betriebsanleitung und die Umwelt
Die Betriebsanleitung ist auf Papier gedruckt,
das seinen Ursprung in kontrollierten Wäldern
hat.
Das Forest Stewardship Council (FSC)
®
Symbol
kennzeichnet, dass die Papiermasse einer
gedruckten Publikation der Betriebsanleitung aus
FSC
®
-zertifizierten Wäldern oder aus anderen
kontrollierten Quellen stammt.
Themenbezogene Informationen
Drive-E - mehr Fahrvergnügen (S. 27)
Scheiben, Glas und Spiegel
Im Fahrzeug gibt es Bedienelemente für Schei-
ben, Glas und Spiegel Einige Scheiben des
Fahrzeugs sind mit Laminat verstärkt, wodurch
sich z.B. die Schalldämmung im Fahrzeuginnen-
raum verbessert hat.
Laminiertes Glas
Die Windschutzscheibe und das Panoramadach*
bestehen aus laminiertem Glas. Das verstärkte
Glas verbessert den Einbruchschutz und die
Geräuschisolierung im Fahrzeuginnenraum. Darü-
ber hinaus ist laminiertes Glas für bestimmte
Scheiben optional erhältlich.
Scheiben aus laminiertem Glas sind mit diesem Symbol
gekennzeichnet
7
.
Themenbezogene Informationen
Panoramadach* (S. 165)
Fensterheber (S. 158)
Entfrostung von Scheiben und Spiegeln akti-
vieren/deaktivieren (S. 200)
Sonnenrollo verwenden* (S. 160)
Innenrückspiegel (S. 162)
Außenspiegel einstellen (S. 160)
Head-up-Display* (S. 117)
Scheibenwischer einschalten (S. 154)
Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage (S. 156)
7
Gilt nicht für die Windschutzscheibe und das Panoramadach*, die grundsätzlich laminiert und daher nicht mit diesem Symbol versehen sind.
EINFÜHRUNG
}}
35
Übersicht Center Display
Über das Display in der Mittelkonsole werden
zahlreiche Fahrzeugfunktionen bedient. Hier wird
das Center Display und seine Möglichkeiten vor-
gestellt.
||
EINFÜHRUNG
36
Drei der Hauptansichten des Displays in der Mittelkonsole. Streichen Sie nach rechts bzw. links über das Display, um zur Ansicht Funktionen bzw. Apps zu gelangen
8
.
Ansicht Funktionen – Fahrzeugfunktionen,
die Sie durch Antippen aktivieren bzw. deak-
tivieren können. Manche Funktionen werden
durch Antippen der entsprechenden Start-
taste in einem separaten Fenster geöffnet, in
dem verschiedene Einstellungen vorgenom-
8
In einem Rechtslenker sind die Ansichten spiegelverkehrt angeordnet.
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör.
37
men werden können. Beispiele hierfür sind
die
Kamera oder die Einparkfunktionen.
Ansicht Home – die erste Ansicht, die nach
dem Einschalten des Displays angezeigt
wird.
Ansicht Apps – Apps von Drittanbietern, die
heruntergeladen wurden, sowie Apps für
integrierte Fahrzeugfunktionen, wie z. B.
FM
Radio
. Tippen Sie das Symbol für die
gewünschte App an, um diese zu öffnen.
Statusleiste – am oberen Displayrand wird
der Status verschiedener Fahrzeugfunktio-
nen angezeigt. Links in der Statusleiste wird
der Netz-/Verbindungsstatus angezeigt,
rechts erscheinen Informationen zu Medien,
die Uhr sowie eine Anzeige laufender Hinter-
grundprozesse.
Topmenü – ziehen Sie zum Anzeigen des
Topmenüs die Lasche nach unten. Von hier
aus können Sie auf
Einstellungen,
Betriebsanleitung, Profil und gespeicherte
Fahrzeugmeldungen zugreifen.
Navigation – von hier aus gelangen Sie zur
Kartennavigation, z. B. Sensus Navigation*.
Tippen Sie die Teilansicht an, um sie aufzu-
klappen.
Medien – die zuletzt verwendeten Apps aus
dem Bereich Medien. Tippen Sie die Teilan-
sicht an, um sie aufzuklappen.
Telefon – von hier aus gelangen Sie zu den
Telefonfunktionen. Tippen Sie die Teilansicht
an, um sie aufzuklappen.
Weitere Teilansicht – die zuletzt verwendeten
Apps/Funktionen, die zu keiner der übrigen
Teilansichten gehören. Tippen Sie die Teilan-
sicht an, um sie aufzuklappen.
Klimaleiste – Informationen zu und direkte
Einstellung von Temperatur, Sitzheizung und
Gebläsestärke. Tippen Sie das Symbol in der
Mitte der Klimaleiste an, um die Ansicht
Klima mit weiteren Einstellmöglichkeiten auf-
zurufen.
Themenbezogene Informationen
Center Display bedienen (S. 38)
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 42)
Ansicht Funktionen mit Tasten für bestimmte
Fahrzeugfunktionen (S. 49)
App-Einstellungen ändern (S. 186)
Symbole in der Statusleiste des Displays in
der Mittelkonsole (S. 47)
Menü Einstellungen (S. 177)
Mediaplayer (S. 472)
Telefon (S. 488)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 193)
Center Display reinigen (S. 591)
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör.
38
Center Display bedienen
Viele Fahrzeugfunktionen werden über das Cen-
ter Display bedient. Das als Touchscreen ausge-
führte Center Display reagiert auf Berührung.
Touchscreen-Funktionen auf dem
Center Display verwenden
Durch Tippen, Ziehen oder Wischen auf dem
Bildschirm lösen Sie unterschiedliche Reaktionen
aus. Je nach Art der Berührung können Sie zwi-
schen unterschiedlichen Ansichten wechseln,
Objekte markieren, durch Listen scrollen oder
Apps verschieben.
Durch eine Infrarot-Matrix erkennt der Bildschirm
es auch, wenn sich ein Finger unmittelbar vor der
Bildschirmoberfläche befindet. Dank dieser Tech-
nologie kann der Bildschirm auch mit Handschu-
hen verwendet werden.
Das Display kann von zwei Personen gleichzeitig
bedient werden, z. B. zum Ändern der Klimaein-
stellungen für Fahrer- und Beifahrersitz.
WICHTIG
Benutzen Sie keine scharfen Gegenstände –
diese können das Display zerkratzen.
In der folgenden Tabelle sind die verschiedenen
Gesten zur Bedienung des Touchscreens aufge-
führt:
Geste Ausführung Ergebnis
Einmal tippen. Zum Markieren eines Objekts, Bestätigen einer Auswahl oder Aktivieren einer Funktion.
Zweimal kurz hintereinander
tippen.
Zum Vergrößern (Heranzoomen) eines digitalen Objekts, wie z. B. der Karte*.
Gedrückt halten.
Zum Ergreifen eines Objekts. Kann zum Verschieben von Apps oder Punkten auf der Karte* verwendet
werden. Lassen Sie den oder die Finger auf dem Objekt liegen und ziehen Sie es an die gewünschte
Stelle.
Einmal mit zwei Fingern
antippen.
Zum Vergrößern (Heranzoomen) eines digitalen Objekts, wie z. B. der Karte*.
EINFÜHRUNG
}}
* Option/Zubehör.
39
Geste Ausführung Ergebnis
Ziehen Zum Wechseln zwischen verschiedenen Ansichten oder Scrollen in Listen, Texten und Ansichten. Legen
Sie zum Verschieben von Apps oder Punkten auf der Karte den Finger auf das Objekt und ziehen Sie es
an die gewünschte Stelle*. Streichen Sie in horizontaler oder vertikaler Richtung über das Display.
Wischen/schnell ziehen Zum Wechseln zwischen verschiedenen Ansichten oder Scrollen in Listen, Texten und Ansichten. Strei-
chen Sie in horizontaler oder vertikaler Richtung über das Display.
Auseinanderziehen Zum Vergrößern/Heranzoomen.
Zusammenziehen Zum Verkleinern/Herauszoomen.
||
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör.
40
Bildschirm ausschalten und wieder
aktivieren
Home-Taste des Displays in der Mittelkonsole.
Beim Ausschalten des Center Displays wird der
Bildschirm gedimmt, damit er während der Fahrt
nicht stört. Die Zeile für die Klimaregelung ist
weiterhin zu sehen, Apps und andere mit dem
Bildschirm verknüpfte Funktionen bleiben aktiv.
1. Halten Sie die physische Home-Taste unter
dem Display gedrückt.
> Bis auf die weiterhin angezeigte Klima-
leiste wird die Displayanzeige deaktiviert.
Alle Funktionen wie Klimaanlage, Sound,
Navigation* und Apps sind nach wie vor
aktiviert. In diesem Modus können Sie das
Display mit dem mitgelieferten Reini-
gungstuch reinigen, siehe „Center Display
reinigen“.
2. Drücken Sie zum erneuten Aktivieren des
Displays kurz die Home-Taste.
> Die gleiche Ansicht wie vor Ausschalten
des Bildschirms wird wieder angezeigt.
ACHTUNG
Das Display kann nicht abgeschaltet werden,
wenn auf diesem eine Aufforderung zur
Durchführung einer Maßnahme angezeigt
wird.
ACHTUNG
Wenn der Motor abgestellt ist und die Fahrer-
tür geöffnet wird, schaltet sich das Center
Display automatisch ab.
Aus einer anderen Ansicht zur Ansicht
Home wechseln
1. Die Home-Taste kurz drücken.
> Die Ansicht Home erscheint in der zuletzt
angezeigten Darstellung.
2. Erneut kurz drücken.
> Alle Teilansichten der Ansicht Home
erscheinen wieder in der Standarddarstel-
lung.
ACHTUNG
In der Standarddarstellung der Ansicht Home
kurz die Home-Taste drücken. Daraufhin zeigt
Ihnen eine Animation auf dem Bildschirm, wie
Sie in die verschiedenen Ansichten gelangen.
Apps und Tasten für
Fahrzeugfunktionen verschieben
In den Ansichten Apps und Funktionen können
Sie die Apps und Tasten für Fahrzeugfunktionen
nach Belieben verschieben und organisieren.
1. Berühren Sie eine App bzw. eine Taste und
lassen Sie den Finger liegen.
> Die App bzw. die Taste ändert ihre Größe
und wird leicht transparent. Jetzt können
Sie das Objekt verschieben.
2. Ziehen Sie die App bzw. die Taste an eine
freie Stelle.
Zur Anordnung von Apps bzw. Tasten stehen
maximal 48 Zeilen zur Verfügung. Sie können
eine App bzw. eine Taste auch über den sichtba-
ren Bereich hinaus verschieben, indem Sie sie an
den unteren Rand der Ansicht ziehen. In diesem
Fall wird für die App bzw. die Taste eine neue
Zeile hinzugefügt.
Eine App bzw. eine Taste kann sich also auch
unter dem sichtbaren Bereich befinden und ist
dann in der Standarddarstellung nicht sichtbar.
EINFÜHRUNG
41
Mit einer Wischbewegung nach oben oder unten
können Sie dann in der entsprechenden Rich-
tung durch die Ansicht scrollen.
ACHTUNG
Verschieben Sie selten oder nie benutzte
Apps am besten ganz nach unten, sodass sie
beim Aufrufen der Ansicht Apps erst durch
Scrollen sichtbar werden. Auf diese Weise
finden Sie sich in den häufiger benutzten
Apps besser zurecht.
Durch eine Liste, einen Artikel oder eine
Ansicht scrollen
Wenn auf dem Display eine Scroll-Anzeige
erscheint, können Sie in der Ansicht nach oben
oder unten scrollen. Wischen Sie an beliebiger
Stelle auf dem Display nach unten oder nach
oben.
Wenn ein Scrollen möglich ist, wird auf dem Center Dis-
play die Scroll-Anzeige eingeblendet.
Regler auf dem Center Display
verwenden
Temperaturregler.
Viele Fahrzeugfunktionen werden mithilfe von
Reglern gesteuert. Zum Einstellen der Tempera-
tur haben Sie z. B. folgende Möglichkeiten:
Ziehen Sie den Regler auf die gewünschte
Temperatur.
Tippen Sie
+/ an, um die Temperatur
schrittweise zu erhöhen oder zu senken.
Tippen Sie die gewünschte Temperatur auf
der Skala an.
Themenbezogene Informationen
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 42)
Menü Einstellungen (S. 177)
Sensus - Internetverbindung und Wartung
(S. 31)
Reichweite des Transponderschlüssels
(S. 248)
Apps herunterladen, aktualisieren und deins-
tallieren (S. 501)
Tastatur auf dem Center Display verwenden
(S. 51)
Einstellungen für das Center Display ändern
(S. 47)
EINFÜHRUNG
42
In den Ansichten des Displays in
der Mittelkonsole navigieren
Das Display in der Mittelkonsole enthält fünf
Hauptansichten: Home, Top, Klima, Applikatio-
nen (Apps) und Funktionen. Das Display wird
beim Öffnen der Fahrertür automatisch einge-
schaltet.
Ansicht Home
Die Ansicht Home wird nach dem Einschalten
des Displays als Erstes angezeigt. Sie umfasst
vier Teilansichten:
Navigation, Medien, Telefon
und eine weitere Teilansicht.
Eine App/Fahrzeugfunktion, die aus der Ansicht
Apps/Funktionen aufgerufen wird, startet im ent-
sprechenden Bereich der Ansicht Home. So wird
z. B. die App
FM Radio in der Teilansicht
Medien geöffnet.
In der weiteren Teilansicht erscheint die zuletzt
verwendete App oder Fahrzeugfunktion, die zu
keiner der ersten drei Bereiche gehört.
In den Teilansichten werden kurz gefasste Infor-
mationen zur jeweiligen App angezeigt.
ACHTUNG
Bei der ersten Benutzung des Fahrzeugs sind
bestimmte Teilansichten der Ansicht Home
noch leer.
ACHTUNG
In der Standarddarstellung der Ansicht Home
kurz die Home-Taste drücken. Daraufhin zeigt
Ihnen eine Animation auf dem Bildschirm, wie
Sie in die verschiedenen Ansichten gelangen.
EINFÜHRUNG
}}
43
Teilansicht aus der Standarddarstellung aufklappen
Standardmodus und erweiterter Modus einer Teilansicht auf dem Center Display.
||
EINFÜHRUNG
44
Teilansicht aufklappen:
An einer beliebigen Stelle auf die Teilansicht
drücken. Solange eine Teilansicht aufge-
klappt ist, wird die vierte Teilansicht in der
Ansicht Home nicht angezeigt. Die anderen
beiden Ansichten werden minimiert darge-
stellt und enthalten nur wenige ausgewählte
Angaben.
In der aufgeklappten Darstellung stehen alle
Basisfunktionen der jeweiligen App zur Ver-
fügung.
Eine aufgeklappte Teilansicht schließen:
Eine Teilansicht kann auf drei verschiedene
Arten geschlossen werden:
Tippen Sie den oberen Bereich der aufge-
klappten Teilansicht an.
Tippen Sie eine andere Teilansicht an
(daraufhin wird stattdessen die neue Teil-
ansicht in der aufgeklappten Darstellung
angezeigt).
Drücken Sie einmal kurz die Home-Taste
unter dem Display in der Mittelkonsole.
Teilansicht im Vollbildmodus öffnen/
schließen
Die weitere Teilansicht und die Teilansicht
Navigation lassen sich auch im Vollbildmodus
öffnen, in dem Ihnen weitere Informationen und
Optionen zur Verfügung stehen.
Wenn eine Teilansicht im Vollbildmodus geöffnet
ist, werden die anderen Teilansichten gar nicht
angezeigt.
Tippen Sie in der ausgeklapp-
ten Darstellung dieses Symbol
an, um die Teilansicht im Voll-
bildmodus zu öffnen.
Tippen Sie das Symbol erneut
an oder drücken Sie die Home-
Taste unter dem Display, um
zur aufgeklappten Darstellung
zurückzukehren.
Home-Taste des Displays in der Mittelkonsole.
Durch Drücken der Home-Taste können Sie
immer zur Ansicht Home zurückkehren. Aus dem
Vollbildmodus in die Standarddarstellung der
Ansicht Home wechseln – die Home-Taste zwei-
mal drücken.
Statusleiste
Am oberen Displayrand wird der Status verschie-
dener Fahrzeugfunktionen angezeigt. Links in der
Statusleiste wird der Netz-/Verbindungsstatus
angezeigt, rechts erscheinen Informationen zu
Medien, die Uhr sowie eine Anzeige eventueller
Hintergrundprozesse.
Topmenü
Angezeigtes Topmenü.
In der Mitte der Statusleiste am oberen Display-
rand sehen Sie eine Lasche. Sie rufen das Top-
menü auf, indem Sie die Lasche antippen oder
von oben nach unten über das Display streichen.
EINFÜHRUNG
}}
45
Im Topmenü haben Sie Zugriff auf:
Einstellungen
Betriebsanleitung
Profil
Gespeicherte Fahrzeugmeldungen.
Topmenü verlassen: Das Display außerhalb des
Topmenüs antippen, die Home-Taste drücken
oder das Topmenü unten berühren und nach
oben ziehen. Sie sehen wieder die dahinter lie-
gende Ansicht und können in dieser wie gewohnt
vorgehen.
ACHTUNG
Beim Starten und Abschalten sowie bei
Anzeige einer Meldung auf dem Display kann
das Topmenü nicht aufgerufen werden. Auch
bei Anzeige der Klimaansicht steht es nicht
zur Verfügung.
Topmenü aus einer App aufrufen
Topmenü bei laufender App herunterziehen, z. B.
FM-Radio:
Tippen Sie auf
FM Radio Einstellungen
es werden die für das FM-Radio verfügbaren
Einstellungen angezeigt.
Tippen Sie auf
FM Radio Manual – es wird
ein Artikel zum FM-Radio angezeigt.
Dies gilt nur für bestimmte im Fahrzeug instal-
lierte Apps. So sind z. B. für heruntergeladene
Apps von Drittanbietern keine App-spezifischen
Artikel oder Einstellungen verfügbar.
Ansicht Klima
Am unteren Displayrand wird immer die Klima-
leiste angezeigt. Hier können Sie die wichtigsten
Klimaeinstellungen, wie z. B. Temperatur, Sitzhei-
zung und Gebläsestärke, direkt vornehmen.
Auf das Symbol in der Mitte der Klima-
zeile tippen, um die Ansicht Klima zu
öffnen und Zugang zu weiteren Klima-
einstellungen zu erhalten.
Auf das Symbol tippen, um die Ansicht
Klima zu schließen und zur vorherigen
Ansicht zurückzukehren.
Ansicht Apps
Ansicht Apps mit den im Fahrzeug installierten Apps.
Streichen Sie von rechts nach links
9
über das
Display, um aus der Ansicht Home in die Ansicht
Apps zu wechseln. Hier sind alle installierten
Apps aufgeführt: Separat heruntergeladene Apps
von Drittanbietern ebenso wie die Apps für integ-
rierte Fahrzeugfunktionen, wie z. B.
FM Radio.
Manche Apps werden in der Ansicht Apps mit
9
Gilt für Linkslenker. In einem Rechtslenker in die entgegengesetzte Richtung streichen.
||
EINFÜHRUNG
* Option/Zubehör.
46
einer Kurzinfo angezeigt: Bei der App
Mitteilungen ist dies z. B. die Anzahl der ungele-
senen Nachrichten.
Tippen Sie die gewünschte App an, um sie zu
öffnen. Daraufhin wird die App in der zugehöri-
gen Teilansicht, z. B. Medien, geöffnet.
Je nach Anzahl der angezeigten Apps können
Sie in der Ansicht Apps nach unten scrollen.
Streichen Sie dafür von unten nach oben über
das Display.
Zum Verschieben einer App:
1. Berühren Sie eine App und lassen Sie den
Finger liegen.
> Die App lässt sich verschieben, sobald
das Symbol transparent und etwas größer
dargestellt wird.
2. Ziehen Sie die App an die gewünschte
Stelle.
ACHTUNG
Apps und Funktionstasten können nicht an
bereits belegte Stellen verschoben werden.
Sie kehren zur Ansicht Home zurück, indem Sie
von links nach rechts
9
über das Display streichen
oder die Home-Taste drücken.
Ansicht Funktionen
Ansicht Funktionen mit Tasten für verschiedene Fahr-
zeugfunktionen.
Streichen Sie von links nach rechts
9
über das
Display, um aus der Ansicht Home in die Ansicht
Funktionen zu wechseln. Hier können Sie ver-
schiedene Fahrzeugfunktionen aktivieren und
deaktivieren, wie z. B.
Lane Departure Warning,
Lane Keeping Aid* und Parkpilot*.
Je nach Anzahl der angezeigten Funktionen kön-
nen Sie auch in dieser Ansicht nach unten scrol-
len. Streichen Sie dafür von unten nach oben
über das Display.
Anders als in der Ansicht Apps, in der Sie eine
App durch Antippen öffnen, bewirkt hier das
Antippen einer Funktion ihre Aktivierung bzw.
Deaktivierung. Manche Funktionen werden durch
Antippen der entsprechenden Starttaste in einem
separaten Fenster geöffnet.
Das Verschieben und Anordnen der Funktionen
funktioniert dagegen wie in der Ansicht Apps.
Themenbezogene Informationen
Center Display bedienen (S. 38)
Übersicht Center Display (S. 35)
Ansicht Funktionen mit Tasten für bestimmte
Fahrzeugfunktionen (S. 49)
App-Einstellungen ändern (S. 186)
Symbole in der Statusleiste des Displays in
der Mittelkonsole (S. 47)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 193)
9
Gilt für Linkslenker. In einem Rechtslenker in die entgegengesetzte Richtung streichen.
EINFÜHRUNG
}}
47
Symbole in der Statusleiste des
Displays in der Mittelkonsole
Übersicht über die Symbole, die in der Status-
leiste des Displays in der Mittelkonsole erschei-
nen können.
In der Statusleiste werden die laufenden Aktivitä-
ten und teilweise deren Status angezeigt. Da der
Platz begrenzt ist, werden in dem Feld nicht
immer alle Symbole angezeigt.
Symbol Bedeutung
Roaming aktiviert.
Signalstärke des Mobilfunknetzes.
Bluetooth-Gerät verbunden.
Bluetooth aktiviert, aber kein Gerät
verbunden.
Mit Wi-Fi-Netz verbunden.
Tethering aktiviert (Wi-Fi-Hotspot).
Das Fahrzeug stellt also eine beste-
hende Verbindung anderen Geräten
zur Verfügung.
Fahrzeugmodem aktiviert.
Ferndiagnose aktiv.
Symbol Bedeutung
Prozess läuft.
Vorkonditionierung läuft.
Audioquelle läuft.
Audioquelle gestoppt.
Telefongespräch läuft.
Audioquelle stummgeschaltet.
Vom Radiosender werden Nachrich-
ten empfangen.
Verkehrsinformationen werden emp-
fangen.
Uhr.
Themenbezogene Informationen
Meldungen auf dem Fahrer- und Center Dis-
play (S. 111)
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 42)
Einstellungen für das Center
Display ändern
Beim Öffnen der Fahrertür wird das Center Dis-
play automatisch eingeschaltet. Im Center Dis-
play können die Einstellungen für Klang und
Themen geändert werden. Der Bildschirm kann
ausgeschaltet werden, um während der Fahrt
nicht zu stören.
Systemlautstärke des Center Displays
ändern/stummschalten
Sie können die Systemlautstärke des Center Dis-
plays ändern oder den Ton ganz ausschalten:
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Klang
Systemlautstärken.
3. Zum Ändern/Stummschalten der Lautstärke
bei Antippen des Bildschirms verschieben
Sie das Bedienelement unter
Display-
Berührung, und zum Ändern der Laut-
stärke/Stummschalten bei Antippen der Tas-
tatur auf dem Bildschirm verschieben Sie
Keypad-Berührung. Bedienelement auf die
gewünschte Lautstärke ziehen.
Design des Center Displays ändern
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Displays
Themes anzeigen.
||
EINFÜHRUNG
48
3. Anschließend das Thema wählen, z.B.
Minimalistic oder Chrome Rings.
Ergänzend zu diesen Designs stehen Normal
und Hell zur Auswahl. Bei Normal ist der Hinter-
grund des Bildschirms dunkel und der Text ist
hell. Diese Alternative ist für alle Themen vorein-
gestellt. Auf Wunsch kann eine helle Variante
gewählt werden. Dabei wird das Design so geän-
dert, dass der Hintergrund hell und die Texte
dunkel sind. Diese Alternative eignet sich z.B. bei
grellem Tageslicht.
Die Alternativen stehen dem Fahrer jederzeit zur
Verfügung und werden durch die umgebende
Beleuchtung nicht beeinflusst.
Themenbezogene Informationen
Menü Einstellungen (S. 177)
Sensus - Internetverbindung und Wartung
(S. 31)
Center Display reinigen (S. 591)
Center Display bedienen (S. 38)
EINFÜHRUNG
}}
49
Ansicht Funktionen mit Tasten für
bestimmte Fahrzeugfunktionen
In der Ansicht Funktionen, einer der Hauptan-
sichten des Displays in der Mittelkonsole, sind
alle Tasten für Fahrzeugfunktionen aufgeführt.
Sie gelangen aus der Ansicht Home in die
Ansicht Funktionen, indem Sie von links nach
rechts über das Display streichen
10
.
Unterschiedliche Arten von Tasten
Es gibt drei Arten von Tasten für Fahrzeugfunkti-
onen, siehe folgende Tabelle:
Art der Taste Eigenschaft Bediente Fahrzeugfunktion
Aktivierungs-
tasten
Haben die Stellung Ein oder Aus.
Wenn eine Funktion aktiviert ist, leuchtet die LED links neben dem Symbol. Tippen Sie
die Taste an, um die zugehörige Funktion zu aktivieren.
Bei den meisten Tasten in der Ansicht Funktio-
nen handelt es sich um Aktivierungstasten.
Starttasten Können nicht in die Stellung Ein oder Aus gebracht werden.
Beim Antippen einer Starttaste öffnet sich ein Fenster für die zugehörige Funktion.
Dies kann z. B. ein Fenster zum Ändern der Sitzeinstellung sein.
Kamera
Kopfstütze umklappen
Funktionen zum Umklappen der Sitze
Head-Up Display Einstell.
Parktasten Haben die Stellung Ein, Aus oder Scannen.
Ähneln den Aktivierungstasten, haben aber zusätzlich eine Stellung zum Scannen der
Parkparameter.
Einparken
Ausparken
10
Gilt für Linkslenker. In einem Rechtslenker in die entgegengesetzte Richtung streichen.
||
EINFÜHRUNG
50
Tasten und ihre Schaltmodi
Wenn die LED einer Funktions- oder Parktaste
grün leuchtet, ist die entsprechende Funktion
aktiviert. Bei Aktivierung bestimmter Funktionen
wird ein Zusatztext zu ihrer Wirkungsweise ein-
geblendet. Der Text ist einige Sekunden lang zu
sehen, danach leuchtet die LED der Taste grün.
Bei Lane Keeping Aid wird beispielsweise der
Text Funktioniert nur bei bestimmten
Geschwindigk. angezeigt, wenn die Taste
gedrückt wird.
Tippen Sie die Taste erneut an, um die Funktion
zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Wenn die LED erlischt, ist die Funktion deakti-
viert.
Wenn oben rechts in der Taste ein gelbes Drei-
eck erscheint, funktioniert die Funktion nicht ord-
nungsgemäß.
Themenbezogene Informationen
Übersicht Center Display (S. 35)
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 42)
Kategorien im Menü Einstellungen (S. 178)
EINFÜHRUNG
}}
51
Tastatur auf dem Center Display
verwenden
Die Eingabe von Buchstaben und Zeichen auf
dem Center Display ist sowohl über die Tastatur
als auch „handschriftlich“ möglich.
Eingabe über die Tastatur
Über die Tastatur können Sie Zeichen, Buchsta-
ben und Zahlen eingeben, um z. B. Nachrichten
zu schreiben, ein Passwort einzugeben oder in
der digitalen Betriebsanleitung nach bestimmten
Begriffen zu suchen.
Die Tastatur wird nur eingeblendet, wenn eine
Zeicheneingabe auf dem Display möglich ist.
||
EINFÜHRUNG
52
Hier sehen Sie ein Beispiel für die Zusammensetzung der Tastatur. Je nach Spracheinstellungen und Kontext kann die Tastatur im konkreten Einzelfall anders aussehen.
Zeile mit Vorschlägen für Wörter oder Zei-
chen
11
. Mit jedem eingegebenen Buchsta-
ben wird die Liste der vorgeschlagenen Wör-
ter aktualisiert. Durch Antippen des Pfeils
nach rechts oder links können Sie durch die
Vorschläge blättern. Sie wählen einen Vor-
11
Gilt für asiatische Sprachen.
EINFÜHRUNG
}}
53
schlag aus, indem Sie ihn antippen. Beach-
ten Sie bitte, dass nicht jede Sprachauswahl
diese Funktion unterstützt. In diesem Fall
wird die Zeile über der Tastatur nicht ange-
zeigt.
Die verfügbaren Zeichen richten sich nach
der ausgewählten Tastatursprache (siehe
Punkt 7). Sie geben ein Zeichen ein, indem
Sie es antippen.
Je nach Kontext erfüllt die Taste unter-
schiedliche Funktionen und gibt entweder @
(bei E-Mail-Adressen) ein oder fügt eine
neue Zeile ein (bei normaler Texteingabe).
Zum Ausblenden der Tastatur. Wenn dies
nicht möglich ist, wird die Taste nicht ange-
zeigt.
Zur Eingabe von Großbuchstaben. Tippen Sie
die Taste einmal an, um einen Großbuchsta-
ben und danach Kleinbuchstaben einzuge-
ben. Durch erneutes Antippen der Taste wer-
den alle weiteren Buchstaben in Großschrei-
bung eingegeben. Durch das nächste Antip-
pen werden alle Tasten auf Kleinbuchstaben
zurückgesetzt. In diesem Modus wird der
erste Buchstabe nach einem Punkt, Ausrufe-
zeichen oder Fragezeichen großgeschrieben.
Dies gilt auch für den ersten Buchstaben im
Textfeld. In Textfeldern für Namen oder
Adressen beginnt automatisch jedes Wort
mit einem Großbuchstaben. In Textfeldern für
Passwörter, Internet- oder E-Mail-Adressen
werden dagegen alle Buchstaben automa-
tisch kleingeschrieben, sofern die Groß-
schreibung nicht aktiv mit der Taste ange-
wiesen wird.
Zur Eingabe von Zahlen. In diesem Fall ist
die Tastatur (2) mit Zahlen versehen. Tippen
Sie auf
(im Zahlenmodus anstelle von
angezeigt), um zur Buchstabentastatur
zurückzukehren, oder auf
, um die Son-
derzeichentastatur einzublenden.
Zum Wechseln der Sprache für die Textein-
gabe, z. B.
UK. Die verfügbaren Zeichen und
die Wortvorschläge (1) werden an die einge-
stellte Sprache angepasst. Tippen Sie die
Taste an, um eine Liste über die verfügbaren
Sprachen einzublenden, und wählen Sie
dann die gewünschte Sprache durch Antip-
pen aus. Zum Hinzufügen weiterer Tastatur-
sprachen siehe den Abschnitt „Tastaturspra-
che ändern“ weiter unten.
Leerzeichen.
Zum Löschen des zuletzt eingegebenen Zei-
chens. Kurz antippen, um jeweils ein einzel-
nes Zeichen zu löschen. Angetippt lassen,
um die Zeichen schneller zu löschen.
Zur Aktivierung des Tastaturmodus für die
„handschriftliche“ Eingabe von Buchstaben
und Zeichen. Siehe auch den Abschnitt
„Buchstaben/Zeichen handschriftlich einge-
ben“.
Tippen Sie die Bestätigungstaste über der Tasta-
tur an (auf der Abbildung nicht sichtbar), um den
eingegebenen Text zu übernehmen. Je nach
Kontext sieht die Taste unterschiedlich aus.
Tastatursprache ändern
Um eine andere Tastatursprache einstellen zu
können, muss diese zunächst unter
Einstellungen hinzugefügt werden.
Sprache in den Einstellungen hinzufügen/
entfernen
Die Tastatur ist automatisch auf die Systemspra-
che eingestellt. Die Tastatursprache kann ohne
Auswirkungen auf die Systemsprache manuell
angepasst werden.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Tastatur-
Layouts
.
3. Wählen Sie in der Liste eine oder mehrere
Sprachen aus.
> Jetzt können Sie direkt in der Tastaturan-
zeige zwischen den ausgewählten Spra-
chen wechseln.
Wenn unter
Einstellungen keine andere Spra-
che eingestellt wurde, entspricht die Tastatur-
sprache der Systemsprache des Fahrzeugs, siehe
„Systemeinstellungen im Menü Einstellungen
ändern“.
||
EINFÜHRUNG
54
Zwischen verschiedenen Tastatursprachen
wechseln
Wenn unter Einstellungen
mehrere Sprachen ausgewählt
wurden, wird zum Wechseln
zwischen den verschiedenen
Sprachen die Taste (in ihrem
Zusammenhang als Nummer 7
in der Abbildung oben ange-
zeigt) auf der Tastatur verwendet.
Zum Ändern der Tastatursprache:
1. Lassen Sie die Taste (siehe Abbildung oben)
angetippt.
> Eine Liste wird eingeblendet.
2. Wählen Sie die gewünschte Sprache aus.
Wenn unter
Einstellungen mehr als vier
Sprachen ausgewählt wurden, können Sie
durch eine Liste über diese Sprachen scrol-
len.
> Das Tastaturlayout und die Wortvor-
schläge werden an die ausgewählte Spra-
che angepasst.
Varianten von Buchstaben und Zeichen
Zum Eingeben einer Variante des ausgewählten
Zeichens, z. B. é oder è:
1. Lassen Sie den Buchstaben/das Zeichen
angetippt.
> Eine Leiste mit möglichen Varianten des
Buchstabens/Zeichens wird eingeblen-
det.
2. Tippen Sie die gewünschte Variante an.
Wenn Sie keine Variante auswählen, wird
das ursprüngliche Zeichen eingegeben.
Themenbezogene Informationen
Menü Einstellungen (S. 177)
Center Display bedienen (S. 38)
Nachrichten handhaben (S. 493)
Systemeinstellungen im Menü Einstellungen
ändern (S. 180)
EINFÜHRUNG
}}
55
Buchstaben/Zeichen
handschriftlich eingeben
Feld zum Schreiben des Buchstabens/
Zeichens.
Textfeld, in das der Buchstabe/das Zeichen
nach dem Schreiben übernommen wird.
Liste mit Vorschlägen für Buchstaben/
Zeichen, in der Sie scrollen können.
Leerzeichen.
Zum Löschen des zuletzt eingegebenen Zei-
chens. Kurz antippen, um jeweils ein einzel-
nes Zeichen zu löschen. Kurz warten, dann
zum Löschen des nächsten Zeichens erneut
antippen usw.
Zum Zurückkehren zur Texteingabe über die
normale Tastatur.
Zum Ausblenden der Tastatur. Wenn dies
nicht möglich ist, wird die Taste nicht ange-
zeigt.
Zum Ändern der Sprache für die Textein-
gabe.
Buchstaben/Zeichen handschriftlich
eingeben
1. Schreiben Sie den Buchstaben/das Zeichen
in das Feld für die handschriftliche Textein-
gabe (1).
> Daraufhin werden in der Vorschlagsliste
mehrere passende Buchstaben oder Zei-
chen eingeblendet (3). Ganz oben in der
Liste sehen Sie die wahrscheinlichste
Alternative.
2. Warten Sie kurz, um den Buchstaben/das
Zeichen zu übernehmen.
> Der erste Buchstabe/das erste Zeichen
in der Liste wird in das Textfeld übernom-
men. Zum Übernehmen eines anderen
Zeichens aus der Vorschlagsliste tippen
Sie dieses einfach an.
Handschriftlich eingegebene Buchstaben/
Zeichen löschen
Streichen Sie über das Feld für die handschriftliche
Texteingabe (1), um Zeichen im Textfeld (2) zu löschen.
||
EINFÜHRUNG
56
Sie haben mehrere Möglichkeiten, eingege-
bene Buchstaben/Zeichen zu löschen oder
zu ändern:
Tippen Sie in der Liste (3) das eigentlich
beabsichtigte Zeichen an.
Tippen Sie die Taste zum Löschen des
zuletzt eingegebenen Zeichens (5) an, um
das Zeichen zu löschen und von vorn zu
beginnen.
Streichen Sie horizontal von rechts nach
links
12
über das Feld für die handschriftli-
che Texteingabe (1). Um mehrere Buch-
staben zu entfernen, streichen Sie mehr-
mals über das Feld.
Auch durch Antippen des Kreuzes im
Textfeld (2) löschen Sie den gesamten
eingegebenen Text.
Neue Zeile im Feld für die handschriftliche
Texteingabe einfügen
Im Feld für die handschriftliche Texteingabe fügen Sie
einen Zeilenumbruch ein, indem Sie das oben abgebil-
dete Zeichen einzeichnen
13
.
Themenbezogene Informationen
Nachrichten handhaben (S. 493)
Systemeinstellungen im Menü Einstellungen
ändern (S. 180)
12
Bei arabischer Tastatur: In entgegengesetzter Richtung über das Feld streichen. Beim Streichen von rechts nach links wird ein Leerzeichen eingegeben.
13
Bei arabischer Tastatur - zeichnen Sie das gleiche Zeichen ein, jedoch spiegelverkehrt.
SICHERHEIT
SICHERHEIT
58
Sicherheit
Das Fahrzeug ist mit mehreren Sicherheitssyste-
men ausgestattet, die zusammenwirken, um Fah-
rer und Insassen des Fahrzeugs bei einem Unfall
zu schützen.
Das Fahrzeug ist mit einer Anzahl von Sensoren
ausgerüstet, die bei einem Unfall reagieren und
verschiedene Sicherheitssysteme aktivieren, z. B.
verschiedene Airbags und die Gurtstraffer der
Sicherheitsgurte. Die Systeme reagieren je nach
Situation, z. B. unterschiedliche Aufprallwinkel bei
Kollisionen, Überschlagen oder Abkommen von
der Fahrbahn, um den Insassen einen bestmögli-
chen Schutz zu bieten.
Hinzu kommen mechanische Sicherheitssysteme
wie das Whiplash Protection System. Außerdem
ist das Fahrzeug so konstruiert, dass ein großer
Teil der Aufprallenergie auf verschiedene Karos-
serieteile, wie Balken und Streben, Boden und
Dach abgeleitet wird.
Nach einem Unfall kann der Sicherheitsmodus
des Fahrzeugs aktiviert werden, falls eine wich-
tige Funktion beschädigt wurde.
Warnsymbol auf dem Fahrerdisplay
Das Warnsymbol auf dem Fahrer-
display leuchtet auf, wenn die Fahr-
zeugelektrik in Zündstellung II
gebracht wird. Wenn das Sicherheits-
system ordnungsgemäß funktioniert, erlischt das
Symbol nach ca. 6 Sekunden.
WARNUNG
Wenn das Warnsymbol leuchtet oder während
der Fahrt aufleuchtet und die Mitteilung
SRS-
Airbag Alsbald zur Wartung in die
Werkstatt fahren im Fahrerdisplay erscheint,
weist dies darauf hin, dass ein Teil eines
Sicherheitssystems nicht ordnungsgemäß
funktioniert. Volvo empfiehlt, schnellstmöglich
eine Volvo-Vertragswerkstatt aufzusuchen.
Wenn das jeweilige Warnsymbol außer
Funktion ist, wird stattdessen das all-
gemeine Warnsymbol aktiv und im
Fahrerdisplay wird die gleiche Mittei-
lung angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit in der Schwangerschaft (S. 58)
Sicherheitsgurt (S. 61)
Airbags (S. 66)
Whiplash Protection System (S. 59)
Pedestrian Protection System (S. 60)
Sicherheitsmodus (S. 72)
Kindersicherheit (S. 74)
Sicherheit in der Schwangerschaft
In der Schwangerschaft ist es wichtig, den
Sicherheitsgurt richtig anzulegen und die Sitz-
stellung anzupassen.
Sicherheitsgurt
Der Sicherheitsgurt muss dicht an der Schulter
anliegen, der Diagonalteil des Sicherheitsgurtes
muss zwischen den Brüsten zur Seite des Bau-
ches geführt werden.
Der Hüftteil des Sicherheitsgurtes muss platt an
der Seite des Oberschenkels anliegen und sich
so weit wie möglich unter dem Bauch befinden –
er darf nicht nach oben gleiten. Der Sicherheits-
gurt muss sich so nahe am Körper wie möglich
befinden und darf nicht lose sitzen. Es ist eben-
falls sicherzustellen, dass er sich nicht verdreht
hat.
SICHERHEIT
}}
* Option/Zubehör.
59
Sitzstellung
Mit fortschreitender Schwangerschaft müssen
schwangere Fahrerinnen Sitz und Lenkrad so
verstellen, dass sie stets vollständige Kontrolle
über das Fahrzeug haben (d. h. Lenkrad und
Pedale müssen leicht erreicht werden können).
Dabei ist der größtmögliche Abstand zwischen
Bauch und Lenkrad anzustreben.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit (S. 58)
Sicherheitsgurt (S. 61)
Manuell verstellbarer Vordersitz (S. 126)
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 127)
Whiplash Protection System
Das Whiplash Protection System (WHIPS)
schützt die Insassen gegen Schleudertraumata.
Das System besteht aus Energie aufnehmenden
Rückenlehnen und Sitzpolstern und speziell für
das System entwickelten Kopfstützen an den
Vordersitzen.
Das WHIPS-System wird aktiviert, wenn bei
einem Heckaufprall bestimmte Parameter zu Auf-
prallwinkel, Geschwindigkeit und Eigenschaften
des auffahrenden Fahrzeugs gegeben sind.
Bei Aktivierung von WHIPS klappen die Rücken-
lehnen der Vordersitze nach hinten und das Sitz-
polster wird abgesenkt, so dass sich die Sitzposi-
tion von Fahrer und Beifahrer verändert. Auf
diese Weise wird die Gefahr eines Schleuder-
traumas verringert.
WARNUNG
Die Funktion WHIPS stellt eine Ergänzung
des Sicherheitsgurts dar. Der Sicherheitsgurt
ist stets anzulegen.
WARNUNG
Führen Sie niemals selbst Änderungen oder
Reparaturen am Sitz oder am WHIPS-System
durch. Volvo empfiehlt, eine Volvo-Vertrags-
werkstatt aufzusuchen.
Wenn die Vordersitze einer starken Belastung
ausgesetzt war, z. B. bei einem Unfall, sind die
kompletten Sitze auszutauschen. Die Sicher-
heitsfunktionen der Sitze können auch dann
beeinträchtigt sein, wenn von außen keine
Schäden zu erkennen sind.
Keine Gegenstände auf dem Boden hinter oder unter
den Vordersitzen oder auf dem Rücksitz ablegen, da
diese die WHIPS-Funktion behindern könnten.
||
SICHERHEIT
* Option/Zubehör.
60
WARNUNG
Kastenförmige Ladung darf nicht so angeord-
net werden, dass diese zwischen dem Sitzkis-
sen des Rücksitzes und der Rückenlehne des
Vordersitzes eingeklemmt wird.
WARNUNG
Wenn eine Rückenlehne im Fond umgeklappt
wird, muss der entsprechende Vordersitz nach
vorn geschoben werden, damit dieser keinen
Kontakt zur umgeklappten Rückenlehne hat.
Sitzstellung
Für den bestmöglichen Schutz durch das
WHIPS-System müssen Fahrer und Insassen die
richtige Sitzstellung einnehmen, und sicherstel-
len, dass die Funktion des Systems nicht behin-
dert wird.
Den Vordersitz vor Antritt der Fahrt in die richtige
Sitzstellung bringen.
Fahrer und Beifahrer sollten in der Mitte des Sit-
zes sitzen und den geringstmöglichen Abstand
zwischen Kopfstütze und Kopf haben.
WHIPS und Kindersitze
Das WHIPS-System hat keinen negativen Ein-
fluss auf die schützenden Eigenschaften von Kin-
dersitzen oder Sitzkissen.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit (S. 58)
Manuell verstellbarer Vordersitz (S. 126)
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 127)
Rear Collision Warning (S. 360)
Kindersicherung (S. 74)
Pedestrian Protection System
Beim Pedestrian Protection System (PPS) han-
delt es sich um ein System, das im Falle eines
Falles unter bestimmten Bedingungen die auf
den Fußgänger wirkende Aufprallkraft abmildern
kann.
Wenn bei einem Frontalzusammenstoß mit einem
Fußgänger bestimmte Bedingungen erfüllt sind,
reagieren die Sensoren vorn am Fahrzeug und
lösen das System aus.
Bei einer Aktivierung des PPS geschieht Folgen-
des:
Der hintere Teil der Motorhaube wird ange-
hoben.
Über Volvo On Call* wird automatisch ein
Alarm abgesetzt.
Die Sensoren sind bei Geschwindigkeiten von ca.
25-50 km/h (15-30 mph) aktiviert.
Die Sensoren sind so konstruiert, dass sie
Zusammenstöße mit Objekten erkennen, die den
Beinen eines Menschen ähneln.
ACHTUNG
Bestimmte Objekte im Straßenverkehr kön-
nen die Sensoren dazu bringen, eine dro-
hende Kollision mit einem Fußgänger zu sig-
nalisieren. Bei der Kollision mit einem solchen
Objekt kann das System aktiviert werden.
SICHERHEIT
61
WARNUNG
Kein Zubehör oder andere Teile im Frontbe-
reich montieren oder dort Änderungen vor-
nehmen. Bei falschen Eingriffen in die Front-
partie drohen Funktionsstörungen des Sys-
tems mit schweren Verletzungen und Sach-
schäden zur Folge.
Volvo empfiehlt für die Scheibenwischer und
deren Anbauteile den ausschließlichen Ein-
satz von Originalteilen.
WARNUNG
Bei eventuellen Schäden an der Fahrzeug-
front empfiehlt Volvo, das Fahrzeug in eine
Volvo-Vertragswerkstatt zu bringen, damit die
ordnungsgemäße Funktion des Systems
sichergestellt ist.
Symbole auf dem Fahrerdisplay
Symbol Bedeutung
PPS wurde aktiviert, oder es liegt
ein Fehler im System vor. Gehen
Sie gemäß der angezeigten Emp-
fehlung vor.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit (S. 58)
Sicherheitsgurt
Bremsen kann schwerwiegende Folgen haben,
wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist.
Damit der Sicherheitsgurt den höchstmöglichen
Schutz bietet ist es wichtig dass er gut am Kör-
per anliegt. Die Neigung der Rückenlehne nicht
zu weit nach hinten verstellen. Der Sicherheits-
gurt ist so konstruiert, dass er bei normaler Sitz-
stellung am besten schützt.
WARNUNG
Befestigen Sie den Sicherheitsgurt nicht mit
Clips oder an Haken oder anderen Teilen der
Innenausstattung, da dies den ordnungsge-
mäßen Sitz des Gurts beeinträchtigt.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Falls der Sicherheitsgurt nicht
oder auf falsche Weise genutzt wird, kann
dies die Wirksamkeit des Airbags bei einem
Aufprall beeinträchtigen.
WARNUNG
Führen Sie niemals selbst Änderungen oder
Reparaturen am Sicherheitsgurt durch. Volvo
empfiehlt, eine Volvo-Vertragswerkstatt aufzu-
suchen.
Wenn der Sicherheitsgurt einer starken
Belastung ausgesetzt war, z. B. bei einem
Aufprall, ist der gesamt Sicherheitsgurt auszu-
tauschen. Ein Teil der Schutzeigenschaften
des Sicherheitsgurtes kann verloren gegan-
gen sein, selbst wenn der Gurt äußerlich
keine Schäden aufweist. Lassen Sie den
Sicherheitsgurt auch austauschen, wenn
Anzeichen von Verschleiß oder Beschädigun-
gen sichtbar sind. Der neue Sicherheitsgurt
muss eine Betriebserlaubnis besitzen und für
den gleichen Sitzplatz vorgesehen sein, an
sich dem der alte Gurt befand.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit (S. 58)
Gurtstraffer (S. 62)
Sicherheitsgurt anlegen/ablegen (S. 63)
Tür- und Gurterinnerung (S. 64)
SICHERHEIT
* Option/Zubehör.
62
Gurtstraffer
Das Fahrzeug ist mit pyrotechnischen und elekt-
rischen Gurtstraffern ausgestattet, die den
Sicherheitsgurt in kritischen Situationen und bei
Kollisionen spannen.
Gurtstraffer bei einem Unfall
Alle Sicherheitsgurte sind mit einem pyrotechni-
schen Gurtstraffer ausgestattet.
Ab einer bestimmten Aufprallstärke strafft der
pyrotechnische Gurtstraffer den Sicherheitsgurt,
damit der betroffene Fahrzeuginsasse besser
zurückgehalten werden kann.
Gurtstraffer in kritischen Situationen
Die Sicherheitsgurte von Fahrer- und Beifahrer-
sitz sind mit elektrischen Gurtstraffern ausgestat-
tet.
Der Gurtstraffer interagiert mit den Fahrerunters-
tützungssystemen City Safety und Rear Collision
Warning, und kann bei deren Aktivierung betätigt
werden. In kritischen Situationen kann der
Sicherheitsgurt vom Elektromotor des Gurtstraf-
fers gespannt werden. Eine kritische Situation
kann eine Vollbremsung oder ein abruptes Aus-
weichmanöver sein oder auftreten, wenn das
Fahrzeug von der Straße abkommt (z. B. in einen
Graben rollt, die Bodenhaftung verliert oder mit
einem Hindernis im Gelände kollidiert), ins
Schleudern gerät oder ein Aufprall droht.
Der elektrische Gurtstraffer bringt den Fahrer in
eine bessere Position. Dadurch sinkt das Risiko,
dass dieser gegen die Fahrzeuginneneinrichtung
prallt und wird die Wirkung der Sicherheitssys-
teme, wie z. B. der Airbags, optimiert.
WICHTIG
Bei Deaktivierung des Beifahrerairbags wird
auch der Gurtstraffer des Beifahrersitzes
deaktiviert.
Elektrischen Gurtstraffer zurücksetzen
Wenn die kritische Situation nicht mehr besteht,
werden Sicherheitsgurt und Gurtstraffer automa-
tisch zurückgesetzt.
Sollte der Gurt dennoch gestrafft bleiben:
1. Bringen Sie das Fahrzeug an einer sicheren
Stelle zum Stehen.
2. Legen Sie den Sicherheitsgurt ab und wieder
an.
> Sicherheitsgurt und elektrischer Gurtstraf-
fer werden zurückgesetzt.
WARNUNG
Führen Sie niemals selbst Änderungen oder
Reparaturen am Sicherheitsgurt durch. Volvo
empfiehlt, eine Volvo-Vertragswerkstatt aufzu-
suchen.
Wenn der Sicherheitsgurt einer starken
Belastung ausgesetzt war, z. B. bei einem
Aufprall, ist der gesamt Sicherheitsgurt auszu-
tauschen. Ein Teil der Schutzeigenschaften
des Sicherheitsgurtes kann verloren gegan-
gen sein, selbst wenn der Gurt äußerlich
keine Schäden aufweist. Lassen Sie den
Sicherheitsgurt auch austauschen, wenn
Anzeichen von Verschleiß oder Beschädigun-
gen sichtbar sind. Der neue Sicherheitsgurt
muss eine Betriebserlaubnis besitzen und für
den gleichen Sitzplatz vorgesehen sein, an
sich dem der alte Gurt befand.
Themenbezogene Informationen
Sicherheitsgurt (S. 61)
Sicherheitsgurt anlegen/ablegen (S. 63)
Tür- und Gurterinnerung (S. 64)
City Safety (S. 349)
Rear Collision Warning (S. 360)
Beifahrerairbag aktivieren/deaktivieren*
(S. 68)
SICHERHEIT
}}
63
Sicherheitsgurt anlegen/ablegen
Kontrollieren Sie vor Fahrtantritt grundsätzlich,
dass alle Fahrzeuginsassen ihren Sicherheits-
gurt angelegt haben.
Sicherheitsgurt anlegen
1. Ziehen Sie den Gurt langsam heraus und
achten Sie darauf, dass er nicht verdreht
oder beschädigt ist.
ACHTUNG
In folgenden Fällen wird der Sicherheitsgurt
gesperrt und kann nicht weiter herausgezo-
gen werden:
wenn Sie ihn zu schnell herausziehen
beim Bremsen und Beschleunigen
bei starker Neigung des Fahrzeugs.
2. Führen Sie die Steckzunge des Sicherheits-
gurts in das vorgesehene Schloss ein und
achten Sie darauf, dass sie einrastet.
> Ein kräftiges Klicken zeigt an, dass der
Gurt eingerastet ist.
WARNUNG
Die Gurtzunge des Sicherheitsgurtes stets in
das Gurtschloss auf der richtigen Seite ein-
führen. Anderenfalls funktionieren die Sicher-
heitsgurte und die Gurtschlösser bei einem
Aufprall ggf. nicht wie vorgesehen. Es besteht
die Gefahr für ernsthafte Verletzungen.
3. Auf den Vordersitzen können die Sicherheits-
gurte in der Höhe verstellt werden.
Drücken Sie die Gurthalterung zusammen
und verschieben Sie den Gurt nach oben
oder unten.
Den Gurt so hoch wie möglich positionieren,
ohne dass er am Hals scheuert.
||
SICHERHEIT
64
Der Gurt soll über der Schulter (nicht über dem Arm) lie-
gen.
4. Den Beckengurt über der Hüfte spannen.
Dazu den Schultergurt nach oben zur Schul-
ter ziehen.
Der Beckengurt muss niedrig anliegen (d. h., er darf
nicht über dem Bauch liegen).
WARNUNG
Jeder Sicherheitsgurt ist ausschließlich für
eine Person ausgelegt.
WARNUNG
Befestigen Sie den Sicherheitsgurt nicht mit
Clips oder an Haken oder anderen Teilen der
Innenausstattung, da dies den ordnungsge-
mäßen Sitz des Gurts beeinträchtigt.
WARNUNG
Die Sicherheitsgurte nicht beschädigen und
keine fremden Gegenstände in das Gurt-
schloss einführen. Die Sicherheitsgurte und
die Gurtschlösser funktionieren ansonsten
ggf. bei einem Aufprall nicht wie vorgesehen.
Es besteht die Gefahr für ernsthafte Verlet-
zungen.
Sicherheitsgurt ablegen
1. Auf die rote Taste am Gurtschloss drücken –
die Gurtrolle rollt den Gurt automatisch auf.
2. Wird er nicht vollständig eingezogen, ihn von
Hand einführen, so dass er straff aufgerollt
ist.
Themenbezogene Informationen
Sicherheitsgurt (S. 61)
Gurtstraffer (S. 62)
Tür- und Gurterinnerung (S. 64)
Tür- und Gurterinnerung
Das System warnt, wenn nicht alle Insassen
angeschnallt sind oder eine Tür, die Motor-
haube, die Heckklappe oder der Tankdeckel
offen ist.
Anzeige Fahrerdisplay
Grafik im Fahrerdisplay mit verschiedenen Arten von
Warnungen. Die Warnfarbe an Türe und Heckklappe ist
von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs abhängig.
Die Anzeige im Fahrerdisplay meldet, auf wel-
chen Sitzen die Insassen angeschnallt bzw. nicht
angeschnallt sind.
In derselben Grafik ist auch zu sehen, ob die
Motorhaube, die Heckklappe, der Tankdeckel
oder eine Tür offen ist.
Die Anzeige erlischt automatisch nach ca. 30
Sekunden Fahrt oder durch Drücken der O-Taste
auf dem rechten Lenkradtastenfeld.
SICHERHEIT
65
Sicherheitsgurtkontrolle
Leuchtanzeige in der Dachkonsole.
Die Erinnerung erfolgt durch eine Leuchtanzeige
in der Dachkonsole und ein Warnsymbol auf dem
Fahrerdisplay.
Die akustische Erinnerung ist von der Geschwin-
digkeit sowie von Fahrzeit und Fahrstrecke
abhängig.
In der Grafik des Fahrerdisplays erhält der Gurt-
status von Fahrer und Beifahrer eine Meldung,
sobald ein Gurt angelegt oder gelöst wird.
Kindersitze sind nicht bei der Sicherheitsgurtkon-
trolle eingeschlossen.
Vordersitz
Wenn Fahrer oder Beifahrer nicht angeschnallt
sind, werden sie durch ein akustisches und ein
optisches Signal an das Anlegen des Sicher-
heitsgurts erinnert.
Rücksitz
Die Sicherheitsgurtkontrolle im Fond hat zwei
Teilfunktionen:
Information darüber, welche Sicherheitsgurte
im Fond verwendet werden. Bei Benutzung
der Sicherheitsgurte erscheint die Anzeige
auf dem Fahrerdisplay.
Optische und akustische Warnung, wenn ein
Insasse im Fond den Sicherheitsgurt wäh-
rend der Fahrt abgelegt hat. Die Warnung
setzt aus, sobald der Sicherheitsgurt wieder
angelegt wird, kann aber auch manuell durch
Drücken der O-Taste auf dem rechten Lenk-
radtastenfeld gestoppt werden.
Warnung – Tür, Motorhaube,
Heckklappe oder Tankdeckel offen
Wenn die Motorhaube, die Heckklappe, der Tank-
deckel oder eine Tür nicht richtig geschlossen ist,
wird dies auf dem Fahrerdisplay angezeigt. Brin-
gen Sie das Fahrzeug umgehend an einem
sicheren Platz zum Stehen und schließen Sie das
betreffende Teil.
Wenn das Fahrzeug langsamer als ca.
10 km/h (6 mph) gefahren wird, leuch-
tet das Informationssymbol auf dem
Fahrerdisplay auf.
Wenn das Fahrzeug schneller als ca.
10 km/h (6 mph) gefahren wird, leuch-
tet das Warnsymbol auf dem Fahrer-
display auf.
Themenbezogene Informationen
Sicherheitsgurt (S. 61)
Gurtstraffer (S. 62)
Sicherheitsgurt anlegen/ablegen (S. 63)
SICHERHEIT
66
Airbags
Das Fahrzeug ist mit Airbags und Kopf-/Schul-
terairbags für Fahrer und Beifahrer ausgestattet.
WARNUNG
Das Steuergerät des Airbagsystems befindet
sich in der Mittelkonsole. Die Startbatterieka-
bel lösen, falls die Mittelkonsole mit Wasser
oder einer anderen Flüssigkeit überschüttet
worden sein sollte. Versuchen Sie nicht, das
Fahrzeug zu starten, da die Airbags ausgelöst
werden könnten. Fahrzeug bergen: Wir emp-
fehlen, das Fahrzeug in eine Volvo-Vertrags-
werkstatt abschleppen zu lassen.
Ausgelöste Airbags
Wenn einer der Airbags ausgelöst wurde, emp-
fiehlt Volvo Folgendes:
Das Fahrzeug bergen. Volvo empfiehlt, das
Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerkstatt
überführen zu lassen. Nicht mit ausgelösten
Airbags fahren.
Volvo empfiehlt, den Austausch von Bautei-
len der Sicherheitssysteme im Fahrzeug von
einer Volvo-Vertragswerkstatt durchführen zu
lassen.
Immer einen Arzt aufsuchen.
WARNUNG
Fahren Sie nie mit ausgelösten Airbags,
dadurch kann das Lenken des Fahrzeugs
beeinträchtigt werden. Auch andere Sicher-
heitssystem können beschädigt sein. Der
Rauch und der Staub, die beim Auslösen der
Airbags gebildet werden, können bei starkem
Kontakt Haut- und Augenreizungen bzw. -
schäden verursachen. Bei Beschwerden mit
kaltem Wasser spülen. Der schnelle Auslöse-
verlauf kann auch im Zusammenspiel mit dem
Material des Airbags Reibungsverletzungen
und Verbrennungen verursachen.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit (S. 58)
Fahrer- und Beifahrerairbag (S. 66)
Seitenairbag (S. 71)
Kopf-/Schulterairbag (S. 71)
Fahrer- und Beifahrerairbag
Ergänzend zum Sicherheitsgurt ist das Fahrzeug
vorn mit Airbags für die Fahrer- und Beifahrer-
seite ausgestattet.
Fahrer- und Beifahrerairbag
1
.
Bei einem Frontalzusammenstoß helfen die Air-
bags, Kopf, Gesicht und Brust von Fahrer und
Beifahrer sowie Knie und Beine des Fahrers zu
schützen
1
.
Bei einem ausreichend starken Aufprall reagieren
die Sensoren und der oder die Airbags entfalten
sich und füllen sich mit Luft. Der Airbag dämpft
den Stoß für den Insassen im Augenblick des
Aufpralls. Wenn der Airbag beim Aufprall zusam-
mengedrückt wird, entweicht die Luft. Dies führt
zu einer stärkeren Rauchentwicklung im Fahr-
1
Das Fahrzeug ist nur auf bestimmten Märkten mit einem Knieairbag ausgerüstet.
SICHERHEIT
}}
67
zeuginnenraum, was jedoch vollkommen normal
ist. Der gesamte Vorgang, d. h. Aufblasen und
Entleeren des Airbags, spielt sich in einem Zeit-
raum von einigen Zehntelsekunden ab.
ACHTUNG
Die Sensoren reagieren unterschiedlich je
nach Unfallverlauf und abhängig davon, ob
der Sicherheitsgurt angelegt ist oder nicht.
Betrifft sämtliche Gurtpositionen.
Es können sich folglich Unfallsituationen
ergeben, in denen nur einer (oder keiner) der
Airbags aktiviert wird. Die Sensoren erfassen
die Aufprallkraft, die das Fahrzeug erfährt,
und die Maßnahmen werden daran ange-
passt, so dass kein, ein oder mehrere Airbags
ausgelöst werden.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Falls der Gurt nicht oder auf fal-
sche Weise genutzt wird, kann dies die Wirk-
samkeit des Airbags bei einem Aufprall beein-
trächtigen.
Um bei einem Auslösen des Airbags nicht
verletzt zu werden, müssen die Fahrgäste mit
den Füßen auf dem Boden und dem Rücken
an der Rückenlehne möglichst aufrecht sit-
zen.
WARNUNG
Volvo empfiehlt, für die Reparatur eine Volvo-
Vertragswerkstatt aufzusuchen. Bei falschem
Eingriff in das Airbagsystem drohen Fehlfunk-
tionen mit schweren Verletzungen zur Folge.
Fahrerairbags
Airbag im Lenkrad
Der Airbag ist zusammengefaltet in der Lenkrad-
mitte montiert. Das Lenkrad trägt die Kennzeich-
nung AIRBAG.
Knieairbag
1
Der Airbag befindet sich auf Fahrerseite zusam-
mengefaltet im unteren Teil des Armaturenbretts.
Die Verkleidung trägt die Kennzeichnung
AIRBAG.
WARNUNG
Platzieren und befestigen Sie keine Gegen-
stände vor oder über der Verkleidung, an der
sich die Knie-Airbags befinden.
Beifahrerairbag
Der Airbag ist zusammengefaltet in einem
Bereich über dem Handschuhfach montiert. Die
Verkleidung trägt die Kennzeichnung AIRBAG.
WARNUNG
Legen Sie keine Gegenstände an die Stelle,
an der sich der Beifahrerairbag befindet, vor
oder auf das Armaturenbrett.
1
Das Fahrzeug ist nur auf bestimmten Märkten mit einem Knieairbag ausgerüstet.
||
SICHERHEIT
* Option/Zubehör.
68
Aufkleber Beifahrerairbag
Aufkleber auf der Sonnenblende des Beifahrers.
Aufkleber an der Türsäule auf Beifahrerseite. Der Auf-
kleber ist zu sehen, wenn die Beifahrertür geöffnet wird.
Das Warnschild zum Beifahrerairbag befindet
sich an der oben gezeigten Stelle.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug nicht über einen Schalter
zur Aktivierung und Deaktivierung des Beifah-
rerairbags verfügt, ist der Airbag permanent
aktiviert.
WARNUNG
Lassen Sie niemanden vor dem Beifahrersitz
stehen oder sitzen.
Befestigen Sie nie einen rückwärts gerichte-
ten Kindersitz auf dem Beifahrersitz, wenn der
Airbag aktiviert ist.
Wenn Beifahrer (Kinder und Erwachsene) in
der nach vorne gerichteten Sitzhaltung auf
dem Beifahrersitz mitfahren, darf der Beifah-
rerairbag nicht deaktiviert sein.
Die Nichtbeachtung der obigen Hinweise
kann schwere Verletzungen oder sogar
Lebensgefahr zur Folge haben.
Themenbezogene Informationen
Airbags (S. 66)
Beifahrerairbag aktivieren/deaktivieren*
(S. 68)
Beifahrerairbag aktivieren/
deaktivieren*
Wenn das Fahrzeug über einen entsprechenden
Schalter verfügt (Passenger Airbag Cut Off
Switch, PACOS), kann der Beifahrerairbag
deaktiviert werden.
Airbag-Schalter
Der Schalter für den Beifahrerairbag befindet
sich an der Schmalseite des Armaturenbretts auf
der Beifahrerseite und ist bei geöffneter Beifah-
rertür zugänglich.
Überprüfen Sie, ob sich der Schalter in der
gewünschten Stellung befindet.
ON - der Airbag ist aktiviert und alle Beifah-
rer, die nach vorne gewendet auf dem Bei-
SICHERHEIT
}}
69
fahrersitz sitzen (Kinder und Erwachsene),
können sicher reisen.
OFF - Der Airbag ist deaktiviert. Auf dem
Beifahrersitz können Kinder in einem rück-
wärts gerichteten Kinderrückhaltesystem
sicher befördert werden.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug nicht über einen Schalter
zur Aktivierung und Deaktivierung des Beifah-
rerairbags verfügt, ist der Airbag permanent
aktiviert.
Beifahrerairbag aktivieren
Den Schalter herausziehen und aus Stellung
OFF (B) in Stellung ON (A) bringen.
> Auf dem Fahrerdisplay wird die Meldung
Beifahrer-Airbag Ein Bitte bestätigen!
angezeigt.
ACHTUNG
Wenn in Zündstellung I oder darunter der
Beifahrerairbag aktiviert oder deaktiviert
wurde, erscheint die Meldung ca. 6 Sekunden
nach Umschalten der Fahrzeugelektrik auf
Zündstellung II auf dem Fahrerdisplay und
auf der Deckenkonsole sehen Sie folgende
Anzeige.
2. Bestätigen Sie die Meldung durch Drücken
der O-Taste auf dem rechten Lenkradtasten-
feld.
> Eine Textmeldung und ein Warnsymbol in
der Deckenkonsole zeigen an, dass der
Beifahrerairbag aktiviert ist.
WARNUNG
Befestigen Sie nie einen rückwärts gerichte-
ten Kindersitz auf dem Beifahrersitz, wenn der
Airbag aktiviert ist.
Wenn Beifahrer (Kinder und Erwachsene) in
der vorwärts gerichteten Position auf dem
Beifahrersitz mitfahren, muss der Beifahrerair-
bag aktiviert sein.
Die Nichtbeachtung der obigen Hinweise
kann schwere Verletzungen oder sogar
Lebensgefahr zur Folge haben.
||
SICHERHEIT
70
Beifahrerairbag deaktivieren
Den Schalter herausziehen und aus Stellung
ON (A) in Stellung OFF (B) bringen.
> Auf dem Fahrerdisplay wird die Meldung
Beifahrer-Airbag Aus Bitte
bestätigen! angezeigt.
ACHTUNG
Wenn in Zündstellung I oder darunter der
Beifahrerairbag aktiviert oder deaktiviert
wurde, erscheint die Meldung ca. 6 Sekunden
nach Umschalten der Fahrzeugelektrik auf
Zündstellung II auf dem Fahrerdisplay und
auf der Deckenkonsole sehen Sie folgende
Anzeige.
2. Bestätigen Sie die Meldung durch Drücken
der O-Taste auf dem rechten Lenkradtasten-
feld.
> Eine Textmeldung und ein Symbol in der
Deckenkonsole zeigen an, dass der Bei-
fahrerairbag deaktiviert ist.
WARNUNG
Wenn Beifahrer (Kinder und Erwachsene) in
der nach vorne gerichteten Sitzhaltung auf
dem Beifahrersitz mitfahren, darf der Beifah-
rerairbag nicht deaktiviert sein.
Die Nichtbeachtung des obigen Hinweises
kann schwere Verletzungen oder sogar
Lebensgefahr zur Folge haben.
WICHTIG
Bei Deaktivierung des Beifahrerairbags wird
auch der Gurtstraffer des Beifahrersitzes
deaktiviert.
Themenbezogene Informationen
Fahrer- und Beifahrerairbag (S. 66)
Gurtstraffer (S. 62)
Kindersicherung (S. 74)
SICHERHEIT
}}
71
Seitenairbag
Bei einem Aufprall schützen die Seitenairbags
am Fahrer- und Beifahrerplatz Oberkörper und
Hüftbereich.
Die Seitenairbags sind im Außenrahmen der
Rückenlehnen montiert und helfen, Fahrer und
Beifahrer in den Vordersitzen zu schützen.
Bei einem ausreichend starken Aufprall reagieren
die Sensoren und der Seitenairbag wird aufge-
blasen. Der Airbag wird zwischen dem Insassen
und der Türverkleidung aufgeblasen, so dass der
Stoß für den Insassen im Augenblick des Auf-
pralls gedämpft wird. Wenn der Airbag beim Auf-
prall zusammengedrückt wird, entweicht die Luft.
Der Seitenairbag wird normalerweise nur auf der
Aufprallseite aufgeblasen.
WARNUNG
Volvo empfiehlt, für die Reparatur eine Volvo-
Vertragswerkstatt aufzusuchen. Bei nicht
sachgemäßen Eingriffen am Seitenairbagsys-
tem drohen Fehlfunktionen mit schweren Ver-
letzungen als Folge.
WARNUNG
Keine Gegenstände im Bereich zwischen der
Außenkante des Sitzes und der Türverklei-
dung ablegen, da der Seitenairbag auf diesen
Bereich einwirken kann.
Wir empfehlen, ausschließlich von Volvo zuge-
lassene Schonbezüge zu verwenden. Andere
Schonbezüge können die Funktion der Sei-
tenairbags beeinträchtigen.
WARNUNG
Der Seitenairbag ist eine Ergänzung des
Sicherheitsgurtes. Der Sicherheitsgurt ist
stets anzulegen.
Seitenairbag und Kindersitze
Der Seitenairbag hat keinen negativen Einfluss
auf die schützenden Eigenschaften des Kinder-
sitzes oder des Sitzkissens.
Themenbezogene Informationen
Airbags (S. 66)
Kindersicherung (S. 74)
Kopf-/Schulterairbag
Der Kopf-/Schulterairbag (Inflatable Curtain, IC)
verhindert, dass der Kopf von Fahrer oder Bei-
fahrer im Falle eines Aufpralls gegen die Innen-
seite des Fahrzeugs stößt.
Der Kopf-/Schulterairbag ist an beiden Fahr-
zeugseiten in den Rand des Dachhimmels einge-
lassen und schützt die Insassen auf den außen
liegenden Plätzen. Die Verkleidung ist hier mit IC
AIRBAG gekennzeichnet.
Bei einem ausreichend starken Aufprall reagieren
die Sensoren und der Kopf-/Schulterairbag wird
aufgeblasen.
||
SICHERHEIT
72
WARNUNG
Keine schweren Gegenstände an den Griffen
an der Decke aufhängen oder befestigen. Die
Haken sind nur zum Aufhängen leichter Ober-
bekleidung vorgesehen (schwerere Gegen-
stände wie z. B. Regenschirme fallen nicht in
diese Kategorie).
Keine Gegenstände an Dachhimmel, Türsäu-
len oder Seitenverkleidungen des Fahrzeugs
festschrauben oder montieren. Die beabsich-
tigte Schutzwirkung kann anderenfalls verlo-
ren gehen. Volvo empfiehlt, ausschließlich von
Volvo für den Einbau in diesen Bereichen
genehmigte Originalteile zu verwenden.
WARNUNG
Lassen Sie zwischen Ladegut und Seiten-
fenster 10 cm Platz, wenn das Fahrzeug über
die untere Fensterkante hinaus beladen wird.
Anderenfalls kann die Schutzwirkung des
Kopf-/Schulterairbags, der sich hinter dem
Dachhimmel des Fahrzeugs befindet, ausblei-
ben.
WARNUNG
Der Kopf-/Schulterairbag ist eine Ergänzung
des Sicherheitsgurtes. Der Sicherheitsgurt ist
stets anzulegen.
Themenbezogene Informationen
Airbags (S. 66)
Sicherheitsmodus
Der Sicherheitsmodus ist ein Sicherheitsmerk-
mal, das wirksam wird, wenn der Aufprall eine
wichtige Funktion im Fahrzeug beschädigt
haben könnte, z.B. die Kraftstoffleitungen, Sen-
soren für eines der Sicherheitssysteme oder die
Bremsanlage.
Wenn das Fahrzeug in einen Unfall verwickelt
war, können auf dem Fahrerdisplay der Text
Safety Mode Siehe Bedienungsanleitung
und ein Symbol angezeigt werden. Dies bedeutet,
dass die Funktion des Fahrzeugs eingeschränkt
ist.
Wenn das Fahrzeug in den Sicherheitsmodus
versetzt wurde, können Sie versuchen, das Sys-
tem zurückzusetzen und dann das Fahrzeug
anlassen und an eine verkehrssichere Stelle fah-
ren.
WARNUNG
Niemals versuchen, das Fahrzeug eigenhän-
dig zu reparieren oder die Elektronik zurück-
zustellen, wenn sich das Fahrzeug im Sicher-
heitsmodus befunden hat. Dies könnte zu
Verletzungen führen oder dazu, dass das
Fahrzeug nicht normal funktioniert. Volvo
empfiehlt, das Fahrzeug stets von einer Volvo-
Vertragswerkstatt kontrollieren und zurückset-
zen zu lassen, nachdem die Meldung
Safety
Mode Siehe Bedienungsanleitung ange-
zeigt wurde.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht abgeschleppt wer-
den, wenn es in den Sicherheitsstatus ver-
setzt wurde. Es muss geborgen werden. Volvo
empfiehlt, das Fahrzeug in eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt überführen zu lassen.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit (S. 58)
Fahrzeug nach Sicherheitsmodus starten/
bewegen (S. 73)
SICHERHEIT
73
Fahrzeug nach Sicherheitsmodus
starten/bewegen
Wenn das Fahrzeug in den Sicherheitsmodus
versetzt wurde, können Sie versuchen, das Fahr-
zeug anzulassen und an eine verkehrssichere
Stelle zu fahren.
Fahrzeug nach Sicherheitsmodus
starten
1. Zuerst überprüfen, dass kein Kraftstoff aus
dem Fahrzeug ausgetreten ist. Es darf kein
Kraftstoffgeruch vorhanden sein.
Wenn alles normal aussieht und sicherge-
stellt wurde, dass keine Kraftstofflecks am
Fahrzeug vorkommen, versuchen, das Fahr-
zeug anzulassen.
WARNUNG
Versuchen Sie unter keinen Umständen, das
Fahrzeug wieder zu starten, wenn bei Erschei-
nen der Meldung
Safety Mode Siehe
Bedienungsanleitung auf dem Fahrer-
display Kraftstoffgeruch wahrzunehmen ist.
Verlassen Sie das Fahrzeug so schnell wie
möglich.
2.
Den Startschalter in Stellung STOP bringen
und loslassen.
3. Dann versuchen, das Fahrzeug zu starten.
> Die Fahrzeugelektronik führt eine System-
kontrolle durch und versucht danach, den
normalen Status wiederherzustellen.
WICHTIG
Wenn die Meldung Safety Mode Siehe
Bedienungsanleitung weiterhin auf dem
Display angezeigt wird, darf das Fahrzeug
nicht gefahren oder abgeschleppt, sondern
muss geborgen werden. Verborgene Schäden
können während der Fahrt dazu führen, dass
das Fahrzeug nicht mehr manövriert werden
kann, selbst wenn es fahrtüchtig erscheint.
Fahrzeug nach Sicherheitsmodus
bewegen
1. Wenn nach dem Anlassversuch im Fahrer-
display
Normal mode The car is now in
normal mode angezeigt wird, kann das
Fahrzeug vorsichtig an eine verkehrssichere
Stelle bewegt werden.
2. Das Fahrzeug nicht weiter als unbedingt not-
wendig bewegen.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht abgeschleppt wer-
den, wenn es in den Sicherheitsstatus ver-
setzt wurde. Es muss geborgen werden. Volvo
empfiehlt, das Fahrzeug in eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt überführen zu lassen.
Themenbezogene Informationen
Sicherheitsmodus (S. 72)
SICHERHEIT
* Option/Zubehör.
74
Kindersicherheit
Volvo bietet Rückhaltesysteme für Kinder (Kin-
dersitze, Sitzerhöhungen und Befestigungsvor-
richtungen) an, die speziell für dieses Fahrzeug
konstruiert sind.
Die Kinder-Rückhaltesysteme von Volvo bieten
im Fahrzeug mitreisenden Kindern höchstmögli-
che Sicherheit. Darüber hinaus passen diese
Systeme optimal in das Fahrzeug und lassen sich
kinderleicht bedienen.
Kinder aller Altersgruppen und Körpergrößen
müssen immer korrekt im Fahrzeug angeschnallt
sein. Niemals ein Kind auf dem Schoß eines
Insassen mitfahren lassen.
Volvo empfiehlt, Kinder so lange wie möglich in
rückwärts gerichteten Kindersitzen sitzen zu las-
sen, mindestens bis zum Alter von 3-4 Jahren,
und anschließend bis zu einer Körpergröße von
140 cm in bzw. auf vorwärts gerichteten Kinder-
sitzen/Sitzerhöhungen.
ACHTUNG
Die gesetzlichen Bestimmungen dazu, wel-
cher Kindersitz für welches Alter und welche
Körpergröße zulässig ist, sind je nach Land
unterschiedlich. Bringen Sie die geltenden
Bestimmungen in Erfahrung.
ACHTUNG
Bei Fragen zur Montage von Kinderschutzvor-
richtungen bitte für deutlichere Anweisungen
an den Hersteller wenden.
Themenbezogene Informationen
Sicherheit (S. 58)
Kindersicherung (S. 74)
Integriertes Sitzkissen* (S. 86)
Kindersicherung
Die Position des Kindes im Fahrzeug und die
benötigte Ausrüstung sind abhängig von
Gewicht und Größe des Kindes zu wählen.
Kinder müssen gut und sicher sitzen. Stellen Sie
sicher, dass der Kindersitz korrekt eingesetzt
wird.
Lesen Sie sich für die korrekte Montage die
Montageanleitung des Kindersitzes durch.
ACHTUNG
Beim Einsatz von Kinderschutzvorrichtungen
ist es wichtig, die mitgelieferte Montageanlei-
tung zu lesen.
Position des Kindersitzes
Das nach hinten gewendete Kinderrückhaltesystem und
der Airbag dürfen nicht zusammen angewendet werden.
SICHERHEIT
}}
75
Platzieren Sie die rückwärtsgewandte Kindersi-
cherung immer auf dem Rücksitz, wenn der Bei-
fahrerairbag aktiviert ist. Wenn der Airbag ausge-
löst wird, kann ein Kind, das auf dem Beifahrer-
sitz sitzt, ernsthaft verletzt werden.
Wenn der Beifahrerairbag deaktiviert ist, kann die
rückwärtsgewandte Kindersicherung auf dem
Beifahrersitz platziert werden.
ACHTUNG
Gesetzliche Bestimmungen zur Platzierung
von Kindern im Fahrzeug sind von Land zu
Land unterschiedlich. Bringen Sie die gelten-
den Bestimmungen in Erfahrung.
WARNUNG
Lassen Sie niemanden vor dem Beifahrersitz
stehen oder sitzen.
Befestigen Sie nie einen rückwärts gerichte-
ten Kindersitz auf dem Beifahrersitz, wenn der
Airbag aktiviert ist.
Wenn Beifahrer (Kinder und Erwachsene) in
der nach vorne gerichteten Sitzhaltung auf
dem Beifahrersitz mitfahren, darf der Beifah-
rerairbag nicht deaktiviert sein.
Die Nichtbeachtung der obigen Hinweise
kann schwere Verletzungen oder sogar
Lebensgefahr zur Folge haben.
Befestigung von Kindersitzen
Bei der Befestigung von Kindersitzen im Fahr-
zeug sind folgende Punkte zu beachten.
WARNUNG
Sitzkissen bzw. Kindersitze mit Stahlbügeln
oder anderen Konstruktionen, die am Entrie-
gelungsknopf des Gurtschlosses anliegen
können, dürfen nicht verwendet werden, da
sie unbeabsichtigtes Öffnen des Gurtschlos-
ses verursachen können.
Die Haltegurte des Kindersitzes nicht an der
Längsverstellungsstrebe, an Federn, an
Schienen oder an Trägern unter dem Sitz
befestigen. Scharfe Kanten können die Halte-
gurte beschädigen.
Den Oberteil des Kindersitzes darf nicht an
der Windschutzscheibe anliegen.
Befestigung auf dem Vordersitz
Vor Befestigung rückwärts gerichteter Kin-
dersitze kontrollieren, dass der Beifahrerair-
bag deaktiviert ist.
Vor Befestigung vorwärts gerichteter Kinder-
sitze kontrollieren, dass der Beifahrerairbag
aktiviert ist.
Ausschließlich Kindersitze verwenden, die
von Volvo empfohlen oder universal zugelas-
sen sind. Semi-universal zugelassene Kinder-
sitze können verwendet werden, sofern das
jeweilige Fahrzeug in der Fahrzeugliste des
Kindersitzherstellers aufgeführt ist.
ISOFIX-Kindersitze können nur befestigt
werden, wenn das Fahrzeug mit der optiona-
len ISOFIX-Halterung
2
ausgestattet ist.
Wenn der Kindersitz über untere Haltegurte
verfügt, empfiehlt Volvo hierfür die Verwen-
dung der unteren Befestigungspunkte
2
.
Zur leichteren Montage von Kindersitzen
kann die ISOFIX-Halterung verwendet wer-
den.
2
Das Zubehörangebot variiert je nach Markt.
||
SICHERHEIT
* Option/Zubehör.
76
Befestigung im Fond
Ausschließlich Kindersitze verwenden, die
von Volvo empfohlen oder universal zugelas-
sen sind. Semi-universal zugelassene Kinder-
sitze können verwendet werden, sofern das
jeweilige Fahrzeug in der Fahrzeugliste des
Kindersitzherstellers aufgeführt ist.
Auf dem mittleren Sitzplatz darf kein Kinder-
sitz mit Stützfuß befestigt werden.
Die Außenplätze sind mit der ISOFIX-Befes-
tigung ausgestattet und für i-Size
3
zugelas-
sen.
Die äußeren Sitze sind mit oberen Befesti-
gungspunkten ausgestattet. Volvo empfiehlt,
den oberen Haltegurt des Kindersitzes vor
dem Einspannen im Befestigungspunkt
durch die Öffnung in der Kopfstütze zu zie-
hen. Wenn dies nicht möglich ist, gemäß den
Empfehlungen des Kindersitzherstellers vor-
gehen.
Bei Kindersitzen mit unteren Haltegurten
nach Befestigung der Haltegurte an den
unteren Befestigungspunkten keinesfalls
mehr die Position des Vordersitzes verän-
dern. Daran denken, die unteren Haltegurte
zu entfernen, wenn der Kindersitz nicht mon-
tiert ist.
Aufkleber Beifahrerairbag
Aufkleber auf der Sonnenblende des Beifahrers.
Aufkleber an der Türsäule auf Beifahrerseite. Der Auf-
kleber ist zu sehen, wenn die Beifahrertür geöffnet wird.
Das Warnschild zum Beifahrerairbag befindet
sich an der oben gezeigten Stelle.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherheit (S. 74)
Obere Befestigungspunkte für Kindersitze
(S. 77)
Untere Befestigungspunkte für Kindersitze
(S. 77)
i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte (S. 81)
Beifahrerairbag aktivieren/deaktivieren*
(S. 68)
3
Variiert je nach Markt
SICHERHEIT
}}
* Option/Zubehör.
77
Obere Befestigungspunkte für
Kindersitze
Die Außensitze im Fond sind mit oberen Befesti-
gungspunkten für Kindersitze ausgestattet.
Die oberen Befestigungspunkte sind hauptsäch-
lich für vorwärts gerichtete Kindersitze vorgese-
hen.
Bei der Befestigung eines Kindersitzes an den
oberen Befestigungspunkten stets die Montage-
anleitungen des Herstellers befolgen.
Lage der Befestigungspunkte
Sie erkennen die Befestigungspunkte an den Symbolen
hinten an der Rückenlehne.
Die Befestigungspunkte befinden sich hinten an
den Außensitzen im Fond.
WARNUNG
Die oberen Haltegurte des Kindersitzes durch
die Öffnung im Kopfstützenhalter ziehen,
bevor sie am Befestigungspunkt festgezurrt
werden. Gehen Sie gemäß den Empfehlungen
des Kindersitzherstellers vor, wenn dies nicht
möglich ist.
ACHTUNG
Kopfstütze einklappen, um den Einbau dieses
Kinderschutztyps an den äußeren Sitzen in
Fahrzeugen mit einklappbaren Kopfstützen zu
erleichtern.
ACHTUNG
In Fahrzeugen mit Laderaumabdeckung muss
diese entfernt werden, bevor der Kindersitz in
den Befestigungspunkten montiert werden
kann.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherung (S. 74)
Untere Befestigungspunkte für Kindersitze
(S. 77)
i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte (S. 81)
Tabelle zur Platzierung von Kindersitzen mit
dem Sicherheitsgurt des Fahrzeugs (S. 79)
Untere Befestigungspunkte für
Kindersitze
Das Fahrzeug ist mit unteren Befestigungspunk-
ten für Kindersitze am Vordersitz* und auf dem
Rücksitz ausgestattet.
Die unteren Befestigungspunkte sind für
bestimmte nach hinten gerichtete Kindersitze
vorgesehen.
Bei der Befestigung eines Kindersitzes an den
unteren Befestigungspunkten stets die Montage-
anleitungen des Herstellers befolgen.
Lage der Befestigungspunkte
Lage der Befestigungspunkte für den Vordersitz
Die Befestigungspunkte für den Vordersitz befin-
den sich seitlich im Fußraum des Beifahrersitzes.
Die Befestigungspunkte für den Vordersitz sind
nur montiert, wenn das Fahrzeug mit einem
||
SICHERHEIT
* Option/Zubehör.
78
Schalter zum Aktivieren/Deaktivieren des Beifah-
rerairbags ausgestattet ist*.
Lage der Befestigungspunkte für den Rücksitz.
Die Befestigungspunkte für den Rücksitz befin-
den sich am hinteren Ende der Bodenschienen
der Vordersitze.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherung (S. 74)
Obere Befestigungspunkte für Kindersitze
(S. 77)
i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte (S. 81)
Tabelle zur Platzierung von Kindersitzen mit
dem Sicherheitsgurt des Fahrzeugs (S. 79)
Beifahrerairbag aktivieren/deaktivieren*
(S. 68)
SICHERHEIT
}}
* Option/Zubehör.
79
Tabelle zur Platzierung von
Kindersitzen mit dem
Sicherheitsgurt des Fahrzeugs
Die folgende Tabelle enthält eine Aufstellung
dazu, welcher Kindersitz für welchen Sitzplatz
und welches Gewicht empfohlen wird.
ACHTUNG
Lesen Sie vor Montage von Kindersitzen im
Fahrzeug stets den Abschnitt „Kindersitze“.
Gewicht Vordersitz (bei deaktiviertem Beifahrerair-
bag, nur rückwärts gerichtete Kindersitze)
Vordersitz (bei aktiviertem Beifahrerairbag,
nur vorwärts gerichtete Kindersitze)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz, Fond
Gruppe 0
max. 10 kg
U
A, B
X
U
B
U
B
Gruppe 0+
max. 13 kg
U
A, B
X
U
B
U
B
Gruppe 1
9–18 kg
L
C
UF
A, D
U, L
C
U
Gruppe 2
15–25 kg
L
C
UF
A
U
E, F
, B*
, G
, L
C
U
E
||
SICHERHEIT
* Option/Zubehör.
80
Gewicht Vordersitz (bei deaktiviertem Beifahrerair-
bag, nur rückwärts gerichtete Kindersitze)
Vordersitz (bei aktiviertem Beifahrerairbag,
nur vorwärts gerichtete Kindersitze)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz, Fond
Gruppe 3
22–36 kg
X
UF
A
U
F, H
, B*
, G
U
H
U: Geeignet für universal zugelassene Kindersitze.
UF: Geeignet für vorwärts gerichtete universal zugelassene Kindersitze.
L: Geeignet für spezifische Kindersitze. Diese Kindersitze können fahrzeugspezifisch, universal oder semi-universal zugelassen sein.
B: Integrierte Sitzerhöhung, zugelassen für diese Gewichtsklasse.
X: Der Platz ist für Kinder in dieser Gewichtsklasse nicht geeignet.
A
Die Rückenlehne in eine aufrechtere Stellung bringen.
B
Volvo empfiehlt: Volvo-Babyschale (zugelassen nach E1 04301146).
C
Volvo empfiehlt: Wendbarer Volvo-Kindersitz in rückwärts gerichteter Stellung (zugelassen nach E5 04192); rückwärts gerichteter Volvo-Kindersitz (zugelassen nach E5 04212).
D
Volvo empfiehlt für Kinder in dieser Altersgruppe einen rückwärts gerichteten Kindersitz.
E
Volvo empfiehlt: Wendbarer Volvo-Kindersitz, vorwärts gerichtet (zugelassen nach E5 04191); Sitzerhöhung mit und ohne Rückenlehne (zugelassen nach E5 04216); Volvo-Sitzerhöhung mit Rückenlehne
(zugelassen nach E1 04301169); Volvo-Kindersitz (zugelassen nach E1 04301312).
F
Volvo empfiehlt: Römer KidFix XP (zugelassen nach E1 04301312).
G
Volvo empfiehlt: Integrierte Sitzerhöhung.
H
Volvo empfiehlt: Sitzerhöhung mit und ohne Rückenlehne (zugelassen nach E5 04216); Volvo Sitzerhöhung mit Rückenlehne (zugelassen nach E1 04301169).
WARNUNG
Befestigen Sie nie einen rückwärts gerichte-
ten Kindersitz auf dem Beifahrersitz, wenn der
Beifahrerairbag aktiviert ist.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherung (S. 74)
Obere Befestigungspunkte für Kindersitze
(S. 77)
Tabelle zur Platzierung von ISOFIX-Kindersit-
zen (S. 82)
Tabelle zur Platzierung von i-Size-Kindersit-
zen (S. 85)
SICHERHEIT
81
i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte
Das Fahrzeug ist mit i-Size/ISOFIX
4
-Befesti-
gungspunkten für Kindersitze auf dem Rücksitz
ausgestattet.
i-Size/ISOFIX ist ein international genormtes
Befestigungssystem für Kindersitze.
Bei der Befestigung eines Kindersitzes an den i-
Size/ISOFIX-Befestigungspunkten stets die
Montageanleitungen des Herstellers befolgen.
Lage der Befestigungspunkte
Sie erkennen die Befestigungspunkte an den Symb-
olen
4
hinten an der Rückenlehne.
Die i-SizeISOFIX-Befestigungspunkte befinden
sich hinter der Schließe im unteren Teil der
Rückenlehnen, die zu den Außenplätzen auf dem
Rücksitz gehören.
Um die Befestigungspunkte zu erreichen, die
Schließe anheben.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherung (S. 74)
Obere Befestigungspunkte für Kindersitze
(S. 77)
Untere Befestigungspunkte für Kindersitze
(S. 77)
Tabelle zur Platzierung von i-Size-Kindersit-
zen (S. 85)
Tabelle zur Platzierung von ISOFIX-Kindersit-
zen (S. 82)
4
Name und Symbol können je nach Markt unterschiedlich sein.
SICHERHEIT
82
Tabelle zur Platzierung von ISOFIX-
Kindersitzen
Die folgende Tabelle zeigt, welche ISOFIX-Kin-
dersitze für welchen Sitzplatz und welches
Gewicht empfohlen wird.
Der Kindersitz muss gemäß UN Reg R44 zuge-
lassen sein, und das Fahrzeugmodell muss in der
Fahrzeugliste des Herstellers aufgeführt sein.
ACHTUNG
Lesen Sie vor Montage von Kindersitzen im
Fahrzeug stets den Abschnitt „Kindersitze“.
Gewicht
Größenklasse
A
Kindersitztyp Vordersitz (bei deakti-
viertem Beifahrerair-
bag, nur rückwärts
gerichtete Kindersitze)
B
Vordersitz (bei aktivier-
tem Beifahrerairbag,
nur vorwärts gerichtete
Kindersitze)
B
Äußerer Sitzplatz
Fond
Mittlerer Sitzplatz,
Fond
Gruppe 0
max. 10 kg
E
Rückwärts gerichteter Baby-
sitz
IL
B, C
, X
D
X
IL
C
X
Gruppe 0+
max. 13 kg
E
Rückwärts gerichteter Baby-
sitz
IL
B, C, E
, X
D
X
IL
C
XC
Rückwärts gerichteter Kin-
dersitz
D
Rückwärts gerichteter Kin-
dersitz
SICHERHEIT
}}
83
Gewicht
Größenklasse
A
Kindersitztyp Vordersitz (bei deakti-
viertem Beifahrerair-
bag, nur rückwärts
gerichtete Kindersitze)
B
Vordersitz (bei aktivier-
tem Beifahrerairbag,
nur vorwärts gerichtete
Kindersitze)
B
Äußerer Sitzplatz
Fond
Mittlerer Sitzplatz,
Fond
Gruppe 1
9–18 kg
A
Vorwärts gerichteter Kinder-
sitz
X
IL
B, E, F
, X
D
IL
F
, IUF
F
XB
Vorwärts gerichteter Kinder-
sitz
B1
Vorwärts gerichteter Kinder-
sitz
C
Rückwärts gerichteter Kin-
dersitz
IL
B, E
, X
D
X
IL
G
X
D
Rückwärts gerichteter Kin-
dersitz
||
SICHERHEIT
84
Gewicht
Größenklasse
A
Kindersitztyp Vordersitz (bei deakti-
viertem Beifahrerair-
bag, nur rückwärts
gerichtete Kindersitze)
B
Vordersitz (bei aktivier-
tem Beifahrerairbag,
nur vorwärts gerichtete
Kindersitze)
B
Äußerer Sitzplatz
Fond
Mittlerer Sitzplatz,
Fond
IL: Geeignet für ISOFIX-Kindersitze mit fahrzeugspezifischer, eingeschränkter oder semi-universaler Zulassung.
IUF: Geeignet für vorwärts gerichtete ISOFIX-Kindersitze mit Universalzulassung für diese Gewichtsklasse.
X: Nicht geeignet für ISOFIX-Kindersitz.
A
Jeder Kindersitz mit ISOFIX-Halterung ist einer bestimmten Größenklasse zugeordnet, die die Auswahl der passenden Sitzgröße vereinfacht. Die Größenklasse ist auf dem Etikett des Kindersitzes angegeben.
B
Befestigung semi-universal zugelassener (IL) ISOFIX-Kindersitze möglich, wenn das Fahrzeug mit der optionalen ISOFIX-Halterung ausgestattet ist (das Zubehörangebot variiert je nach Markt).
C
Volvo empfiehlt: Volvo Babyschale mit ISOFIX-Halterung (zugelassen nach E1 04301146).
D
Gilt für Fahrzeuge ohne ISOFIX-Halterung.
E
Stellen Sie die Rückenlehne so ein, dass die Kopfstütze die Kindersicherung nicht berührt.
F
Volvo empfiehlt für Kinder in dieser Altersgruppe einen rückwärts gerichteten Kindersitz.
G
Volvo empfiehlt: BeSafe iZi Kid X3 ISOfix (zugelassen nach E5 04200).
WARNUNG
Befestigen Sie nie einen rückwärts gerichte-
ten Kindersitz auf dem Beifahrersitz, wenn der
Beifahrerairbag aktiviert ist.
ACHTUNG
Falls für den i-Size/ISOFIX-Kindersitz eine
Größenklassifizierung fehlt, muss das Fahr-
zeugmodell in der Fahrzeugliste des Kinder-
sitzes aufgeführt sein.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt, bei einem Volvo-Vertrags-
händler nachzufragen, welchen i-Size/
ISOFIX-Kindersitz Volvo empfiehlt.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherung (S. 74)
i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte (S. 81)
Tabelle zur Platzierung von i-Size-Kindersit-
zen (S. 85)
Tabelle zur Platzierung von Kindersitzen mit
dem Sicherheitsgurt des Fahrzeugs (S. 79)
SICHERHEIT
85
Tabelle zur Platzierung von i-Size-
Kindersitzen
Die folgende Tabelle zeigt, welcher i-Size-Kin-
dersitz für welchen Sitzplatz und welches
Gewicht empfohlen wird.
Der Kindersitz muss gemäß UN Reg R129 zuge-
lassen sein.
ACHTUNG
Lesen Sie vor Montage von Kindersitzen im
Fahrzeug stets den Abschnitt „Kindersitze“.
Kindersitztyp Vordersitz (bei deaktiviertem Beifahrer-
airbag, nur rückwärts gerichtete Kinder-
sitze)
Vordersitz (bei aktiviertem Beifahrerair-
bag, nur vorwärts gerichtete Kindersitze)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz, Fond
i-Size-Kindersitz X X
i-U
A
X
i-U: Geeignet für universal zugelassene vorwärts und rückwärts gerichtete i-Size-Kindersitze.
X: Nicht geeignet für universal zugelassene Kindersitze.
A
Volvo empfiehlt rückwärts gerichtete Kindersitze für diese Gruppe.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherung (S. 74)
i-Size/ISOFIX-Befestigungspunkte (S. 81)
Tabelle zur Platzierung von ISOFIX-Kindersit-
zen (S. 82)
Tabelle zur Platzierung von Kindersitzen mit
dem Sicherheitsgurt des Fahrzeugs (S. 79)
SICHERHEIT
* Option/Zubehör.
86
Integriertes Sitzkissen*
Die integrierten Gurtkissen auf den äußeren Sit-
zen der Rückbank bieten den hier sitzenden Kin-
dern einen bequemen und sicheren Platz.
Das Sitzkissen ist auf besonders hohe Sicherheit
ausgelegt. In Verbindung mit dem Sicherheitsgurt
ist es für Kinder mit einem Gewicht zwischen 15
und 36 kg und einer Körpergröße von mindes-
tens 97 cm zugelassen.
Korrekte Position, der Gurt muss innen auf der Schulter
verlaufen.
Vor der Fahrt ist Folgendes zu kontrollieren:
das integrierte Sitzkissen ist eingerastet
der Sicherheitsgurt liegt straff am Körper des
Kindes an und ist nicht verdreht
der Sicherheitsgurt berührt nicht den Hals
des Kindes oder liegt unterhalb der Schul-
tern
der Hüftteil des Sicherheitsgurtes sitzt nied-
rig über dem Becken, um optimalen Schutz
zu gewährleisten.
WARNUNG
Volvo empfiehlt Ihnen, die Reparatur oder den
Austausch ausschließlich von einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt ausführen zu lassen. Nehmen
Sie keine Änderungen oder Ergänzungen am
Sitzkissen vor. Wenn ein integriertes Sitzkis-
sen starker Belastung ausgesetzt war, wie z.
B. bei einem Unfall, muss das gesamte Sitz-
kissen ausgetauscht werden. Selbst wenn das
Sitzkissen unbeschädigt scheint, kann es
einen Teil seiner Schutzeigenschaften verlo-
ren haben. Das Sitzkissen ebenfalls austau-
schen lassen, wenn es verschlissen ist.
WARNUNG
Wenn die Anweisungen zur integrierten Sitz-
erhöhung nicht befolgt werden, kann dies bei
einem Unfall zu schweren Verletzungen des
Kindes führen.
Themenbezogene Informationen
Kindersicherheit (S. 74)
Integriertes Sitzkissen* aufklappen (S. 86)
Integriertes Sitzkissen* einklappen (S. 88)
Integriertes Sitzkissen* aufklappen
Das integrierte Gurtkissen auf den äußeren Sit-
zen der Rückbank wird bei Bedarf aufgeklappt.
Das Gurtkissen lässt sich in zwei Stellungen brin-
gen. Welche der Stellungen zu benutzen ist,
beruht auf dem Gewicht des Kindes.
Untere Stellung Obere Stellung
Gewicht 22–36 kg 15–25 kg
Untere Stellung:
Zum Lösen des Sitzkissens den Griff nach
vorn und oben ziehen.
SICHERHEIT
}}
87
Zum Verriegeln das Sitzkissen nach hinten
drücken.
Obere Stellung, ausgehend von der unteren Stel-
lung:
Drücken Sie auf den Knopf, um das Gurtkis-
sen zu lösen.
Das Sitzkissen an der Vorderkante anheben
und zum Verriegeln nach hinten gegen die
Rückenlehne drücken.
WARNUNG
Wenn die Anweisungen zur integrierten Sitz-
erhöhung nicht befolgt werden, kann dies bei
einem Unfall zu schweren Verletzungen des
Kindes führen.
ACHTUNG
Das Gurtkissen kann nicht von der oberen
Position auf die untere Position verstellt wer-
den. Das Gurtkissen muss aus der oberen
Positionen zunächst vollständig auf das Sitz-
polster umgeklappt werden, und kann dann in
die untere Position geklappt werden.
||
SICHERHEIT
* Option/Zubehör.
88
Themenbezogene Informationen
Integriertes Sitzkissen* (S. 86)
Integriertes Sitzkissen* einklappen (S. 88)
Integriertes Sitzkissen* einklappen
Das integrierte Gurtkissen auf den Außensitzen
der Rückbank kann bei Nichtbenutzung einge-
klappt werden.
ACHTUNG
Das Gurtkissen kann nicht von der oberen
Position auf die untere Position verstellt wer-
den. Das Gurtkissen muss aus der oberen
Positionen zunächst vollständig auf das Sitz-
polster umgeklappt werden, und kann dann in
die untere Position geklappt werden.
Den Griff nach vorn ziehen, um das Kissen zu
lösen.
Die Mitte des Kissens mit der Hand nach
unten drücken, um es zu verriegeln.
WICHTIG
Vor dem Ausklappen sicherstellen, dass sich
keine losen Gegenstände (z. B. Spielzeug) im
Bereich unter dem Kissen befinden.
ACHTUNG
Beim Umklappen der Rückenlehne muss
zunächst das Sitzpolster abgesenkt werden.
Themenbezogene Informationen
Integriertes Sitzkissen* (S. 86)
Integriertes Sitzkissen* aufklappen (S. 86)
INSTRUMENTE UND REGLER
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
90
Instrumente und Bedienelemente,
Linkslenker
In den Übersichten sehen Sie, wo Displays und
Bedienelemente rund um den Fahrer angeordnet
sind.
Display/Funktion/Bedienelement
Positionsleuchten, Tagfahrlicht, Abblend-
licht, Fernlicht, Blinker, Nebelscheinwer-
fer/Kurvenlicht*, Nebelschlussleuchte,
Zurücksetzen des Tageskilometerzählers
Schaltwippen zum manuellen Schalten
beim Automatikgetriebe*
Head-up-Display*
Fahrerdisplay
Display/Funktion/Bedienelement
Wisch- und Waschanlage, Regensensor*
Rechtes Lenkradtastenfeld
Lenkradeinstellung
Signalhorn
Linkes Lenkradtastenfeld
Öffnen der Motorhaube
Displaybeleuchtung, Entriegelung der
Heckklappe, Öffnen/Schließen der
Heckklappe*, Leuchtweitenregelung bei
Halogenscheinwerfern
Display/Funktion/Bedienelement
Vordere Leseleuchten und Innenraumbe-
leuchtung
Panoramadach*
Display in der Dachkonsole
Innenspiegel manuell abblenden
Display/Funktion/Bedienelement
Display in der Mittelkonsole
Warnblinkanlage, max. Entfroster/Wind-
schutzscheibenheizung*, Medien, Öffnen
des Handschuhfachs
Schalt-/Wählhebel
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör.
91
Display/Funktion/Bedienelement
Startschalter
Fahrmodusregler*
Feststellbremse
Automatisches Bremsen im Stand
Display/Funktion/Bedienelement
Speicher für folgende Einstellungen:
elektrisch verstellbarer Vordersitz*
Außenspiegel
Head-up-Display*
Öffnen der Tür, Ver- und Entriegeln von
Türen und Heckklappe
Display/Funktion/Bedienelement
Fensterheber, Seitenspiegel
Vordersitz einstellen
Instrumente und Bedienelemente,
Rechtslenker
In den Übersichten sehen Sie, wo Displays und
Bedienelemente rund um den Fahrer angeordnet
sind.
Display/Funktion/Bedienelement
Positionsleuchten, Tagfahrlicht, Abblend-
licht, Fernlicht, Blinker, Nebelscheinwer-
fer/Kurvenlicht*, Nebelschlussleuchte,
Zurücksetzen des Tageskilometerzählers
Schaltwippen zum manuellen Schalten
beim Automatikgetriebe*
Head-up-Display*
Fahrerdisplay
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
92
Display/Funktion/Bedienelement
Wisch- und Waschanlage, Regensensor*
Rechtes Lenkradtastenfeld
Displaybeleuchtung, Entriegeln der
Heckklappe, Öffnen/Schließen der
Heckklappe*
Öffnen der Motorhaube
Signalhorn
Lenkradeinstellung
Linkes Lenkradtastenfeld
Display/Funktion/Bedienelement
Vordere Leseleuchten und Innenraumbe-
leuchtung
Panoramadach*
Display in der Dachkonsole
Innenspiegel manuell abblenden
Display/Funktion/Bedienelement
Display in der Mittelkonsole
Warnblinkanlage, max. Entfroster/Wind-
schutzscheibenheizung*, Medien, Öffnen
des Handschuhfachs
Schalt-/Wählhebel
Display/Funktion/Bedienelement
Startschalter
Fahrmodusregler*
Feststellbremse
Automatisches Bremsen im Stand
Display/Funktion/Bedienelement
Speicher für folgende Einstellungen:
elektrisch verstellbarer Vordersitz*
Außenspiegel
Head-up-Display*
Öffnen der Tür, Ver- und Entriegeln von
Türen und Heckklappe
INSTRUMENTE UND REGLER
93
Display/Funktion/Bedienelement
Fensterheber, Seitenspiegel
Vordersitz einstellen
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
94
Fahrerdisplay
Auf dem Fahrerdisplay werden Informationen
zum Fahrzeug und zur Fahrt angezeigt.
Das Fahrerdisplay umfasst verschiedene Anzei-
gen sowie Kontroll- und Warnsymbole. Welche
Inhalte genau im konkreten Fall auf dem Fahrer-
display angezeigt werden, richtet sich nach der
Fahrzeugausstattung, den Einstellungen und den
zum jeweiligen Zeitpunkt aktivierten Funktionen.
Das Fahrerdisplay ist in zwei Varianten erhältlich
– in der 12-Zoll- und in der 8-Zoll-Ausführung.
WARNUNG
Wenn ein Fehler im Fahrerdisplay vorliegt,
können ggf. Informationen zu den Bremsen,
Airbags oder anderen sicherheitsrelevanten
Systemen nicht angezeigt werden. In diesem
Fall kann der Fahrer den Status der Fahr-
zeugsysteme nicht kontrollieren und bekommt
aktuelle Warnungen und Informationen ggf.
nicht angezeigt.
WARNUNG
Wenn das Fahrerdisplay erlischt, beim Starten
nicht eingeschaltet wird oder teilweise unle-
serlich ist, darf das Fahrzeug nicht benutzt
werden. In diesem Fall ist unverzüglich eine
Werkstatt aufzusuchen. Volvo empfiehlt eine
Volvo-Vertragswerkstatt.
12-Zoll-Fahrerdisplay
Position im Fahrerdisplay:
Links In der Mitte Rechts
Tachometer Kontroll- und Warnsymbole
Drehzahlmesser
A
Tageskilometerzähler Außentemperaturmesser
ECO-Anzeige
A
Kilometerzähler Uhr Schaltanzeige
Informationen zum Tempomaten und zur Geschwindig-
keitsbegrenzung
Meldung, teilweise in Verbindung mit Grafiken Fahrmodus
(Comfort, Off Road, Eco, Dynamic oder Individual)
Verkehrsschildinformationen*
Tür- und Gurtinformationen Tankanzeige
Mediaplayer Status der Start/Stop-Funktion
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör.
95
Links In der Mitte Rechts
Navigationskarte*
Reichweite bis Tank leer
Telefon Aktueller Kraftstoffverbrauch
Sprachsteuerung App-Menü (Aktivierung über Lenkradtastenfeld)
Kompass
A
A
Abhängig von dem gewählten Fahrmodus.
8-Zoll-Fahrerdisplay
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
96
Position im Fahrerdisplay:
Links In der Mitte Rechts
Tankanzeige Tachometer Mediaplayer
Fahrmodus
(Comfort, Off Road, Eco, Dynamic oder Individual)
Verkehrsschildinformationen*
Telefon
Schaltanzeige Informationen zum Tempomaten und zur Geschwin-
digkeitsbegrenzung
Navigationsinformationen*
Drehzahlmesser
A
Tür- und Gurtinformationen Uhr
ECO-Anzeige
A
Status der Start/Stop-Funktion App-Menü (Aktivierung über Lenkradtastenfeld)
Reichweite bis Tank leer Aktueller Kraftstoffverbrauch
Außentemperaturmesser Kilometerzähler
Kontroll- und Warnsymbole Tageskilometerzähler
Kontroll- und Warnsymbole
Sprachsteuerung
Motortemperaturanzeige
Meldung, teilweise in Verbindung mit Grafiken
Kompass
A
A
Abhängig von dem gewählten Fahrmodus.
INSTRUMENTE UND REGLER
97
Platzierung eines flexiblen Symbols
Beispiel mit Kontrollsymbol im 12-Zoll-Fahrerdisplay.
In der Mitte des Fahrerdisplays können verschie-
dene Symbole für verschiedene Mitteilungstypen
gezeigt werden. Dies kann in Form eines Kon-
troll- oder Warnsymbols erfolgen oder aus einer
Bildsequenz bestehen, die aus dieser Position
heraus sich vergrößernd angezeigt werden kann.
Fahrerdisplay aktivieren
Das Fahrerdisplay wird aktiviert, sobald eine Türe
geöffnet wird, d. h. in Zündstellung 0. Nach einer
Weile erlischt das Fahrerdisplay, wenn keine
Anwendung erfolgt. Um es wieder zu aktivieren,
gibt es folgende Möglichkeiten:
Bremspedal drücken.
Startregler auf Zündstellung I drehen.
eine Türe öffnen.
Themenbezogene Informationen
Einstellungen des Fahrerdisplays (S. 98)
Kontrollsymbole auf dem Fahrerdisplay
(S. 99)
Warnsymbole auf dem Fahrerdisplay
(S. 101)
App-Menü auf dem Fahrerdisplay (S. 110)
Lizenzvertrag für Fahrerdisplay (S. 104)
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
98
Einstellungen des Fahrerdisplays
Die Einstellungen für das Fahrerdisplay können
im Applikationsmenü des Fahrerdisplays und im
Center Display unter dem Menü
Einstellungen
vorgenommen werden.
Einstellungen im App-Menü
Im App-Menü können Sie einstellen, welche
Daten der folgenden Funktionen auf dem Fahrer-
display angezeigt werden sollen:
Bordcomputer
Mediaplayer
Telefon
Navigationssystem*.
Das Applikationsmenü im Fahrerdisplay wird über
das rechte Tastenfeld im Lenkrad geöffnet und
bedient, siehe Abschnitt "Applikationsmenü im
Fahrerdisplay".
Einstellungen im Center Display
Wahl des Informationstyps
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Displays
Optionen Fahrer-Display Mittelkonsole.
3. Wählen Sie, was im Hintergrund angezeigt
werden soll:
Keine Informationen im Hintergrund
anzeigen
Info zu aktuell abgespielten Medien
anzeigen
Navigat. anzeig., auch wenn keine
Route festgel. ist
1
.
Auf dem 12-Zoll-Fahrerdisplay werden die
Informationen in der Mitte, auf dem 8-Zoll-
Fahrerdisplay im rechten Feld angezeigt.
Wahl des Themas
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Displays
Themes anzeigen
3. Hier können Sie das Thema (Design) des
Fahrerdisplays auswählen:
Glass
Minimalistic
Performance
Chrome Rings.
Sprachauswahl
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Systemsprache,
um die Sprache zu wählen.
> Eine Änderung wirkt sich auf die Sprache
in allen Displays aus.
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 94)
App-Menü auf dem Fahrerdisplay (S. 110)
Menü Einstellungen (S. 177)
1
Eine Kartenanzeige ist nur mit dem 12-Zoll-Fahrerdisplay möglich. Im 8-Zoll-Fahrerdisplay wird nur die Streckenführung angezeigt. Weitere Informationen hierzu siehe Abschnitte "Displays und Bedienelemente
für die Kartennavigation" und "Kartennavigation im Fahrerdisplay".
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
99
Kontrollsymbole auf dem
Fahrerdisplay
Die Kontrollsymbole machen den Fahrer darauf
aufmerksam, dass eine Funktion aktiviert ist,
dass ein System arbeitet, dass ein Fehler vor-
liegt oder dass es an etwas mangelt.
Symbol Bedeutung
Information, Displaytext lesen
Das Informationssymbol leuchtet
auf, wenn eine Abweichung in
einem der Systeme im Fahrzeug
festgestellt wird. Gleichzeitig wird
ein Text auf dem Fahrerdisplay
angezeigt. Das Informationssymbol
kann auch in Kombination mit
anderen Symbolen aufleuchten.
Fehler in der Bremsanlage
Das Symbol leuchtet bei Störungen
der Feststellbremse auf.
Fehler im ABS-System
Leuchtet das Symbol auf, ist das
System außer Betrieb. Die reguläre
Bremsanlage funktioniert weiterhin,
jedoch ohne ABS-Funktion.
Symbol Bedeutung
Automatische Bremse betätigt
Das Symbol leuchtet, wenn die
Funktion aktiviert ist und die Fahr-
oder Feststellbremse eingreift.
Nach dem Anhalten hält die
Bremse das Fahrzeug im Stand.
Reifendrucksystem
Dieses Symbol leuchtet bei zu
niedrigem Reifendruck. Bei einer
Störung des Reifendrucksystems
blinkt das Symbol zunächst ca. 1
Minute lang und leuchtet dann
konstant. Dies liegt eventuell daran,
dass das System einen zu niedri-
gen Reifendruck nicht ordnungs-
gemäß erfassen oder melden kann.
Abgasreinigungsanlage
Wenn das Symbol nach dem
Anlassen des Motors aufleuchtet,
kann dies auf einen Fehler in der
Abgasreinigungsanlage des Fahr-
zeugs zurückzuführen sein. Fahren
Sie zur Überprüfung in eine Werk-
statt. Volvo empfiehlt, sich an eine
Volvo-Vertragswerkstatt zu wen-
den.
Symbol Bedeutung
Linke und rechte Blinkerleuchte
Wenn der Blinker verwendet wird,
blinken die Symbole.
Positionsleuchten
Das Symbol leuchtet, wenn die
Positionsleuchten eingeschaltet
sind.
Fehler im Scheinwerfersystem
Das Symbol leuchtet, wenn ein
Fehler der Funktion ABL (Active
Bending Lights) oder ein anderer
Fehler im Scheinwerfersystem vor-
liegt.
Automatisches Fernlicht einge-
schaltet
Bei eingeschalteter Scheinwerfer-
automatik leuchtet das Symbol mit
blauem Schein.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
100
Symbol Bedeutung
Automatisches Fernlicht ausge-
schaltet
Bei ausgeschalteter Scheinwerfer-
automatik leuchtet das Symbol mit
weißem Schein.
Fernlicht ein
Bei Lichthupe und eingeschalte-
tem Fernlicht leuchtet das Symbol.
Automatisches Fernlicht einge-
schaltet
Bei eingeschalteter Scheinwerfer-
automatik leuchtet das Symbol mit
blauem Schein. Die Positionsleuch-
ten sind eingeschaltet.
Automatisches Fernlicht ausge-
schaltet
Bei ausgeschalteter Scheinwerfer-
automatik leuchtet das Symbol mit
weißem Schein. Die Positions-
leuchten sind eingeschaltet.
Fernlicht ein
Das Symbol leuchtet, wenn das
Fernlicht und die Positionsleuchten
eingeschaltet sind.
Symbol Bedeutung
Nebelscheinwerfer eingeschal-
tet
Dieses Symbol leuchtet, wenn die
Nebelscheinwerfer eingeschaltet
sind.
Nebelschlussleuchte ein
Dieses Symbol leuchtet, wenn die
Nebelschlussleuchte eingeschaltet
ist.
Regensensor aktiviert
Dieses Symbol leuchtet, wenn der
Regensensor aktiviert ist.
Vorkonditionierung ein
Das Symbol leuchtet bei laufender
Vorkonditionierung des Fahrzeugs
durch die Motor- und Innenraum-
heizung/Klimaanlage.
Fahrdynamikregelung
Das blinkende Symbol zeigt an,
dass die Fahrdynamikregelung
aktiviert ist. Wenn das Symbol kon-
stant leuchtet, ist ein Fehler im
System aufgetreten.
Symbol Bedeutung
Fahrdynamikregelung, Sportmo-
dus
Das Symbol leuchtet, wenn der
Sportmodus aktiviert ist. Im Sport-
modus ist ein aktiveres Fahrerleb-
nis möglich. Dabei erfasst das Sys-
tem, ob Gaspedal, Lenkradbewe-
gungen und Kurvenfahrt aktiver
sind als beim normalen Fahren und
lässt dann ein kontrolliertes Aus-
brechen des Fahrzeughecks bis zu
einem bestimmten Niveau zu, bevor
es eingreift und das Fahrzeug sta-
bilisiert.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
101
Symbol Bedeutung
Spurassistent
Weißes Symbol: Spurassistent akti-
viert, Fahrbahnmarkierungen
erfasst.
Graues Symbol: Spurassistent akti-
viert, Fahrbahnmarkierungen nicht
erfasst.
Gelbes Symbol: Spurassistent
warnt/greift ein.
Spurassistent und Regensensor
Weißes Symbol: Spurassistent akti-
viert, Fahrbahnmarkierungen
erfasst. Regensensor eingeschal-
tet.
Graues Symbol: Spurassistent akti-
viert, Fahrbahnmarkierungen nicht
erfasst. Regensensor eingeschal-
tet.
Erinnerung an Türen, Motorhaube,
Heckklappe und Tankdeckel
Wenn die Motorhaube, die Heckklappe, der Tank-
deckel oder eine Tür nicht richtig geschlossen ist,
leuchten das Informations- oder Warnsymbol und
eine Grafik auf dem Fahrerdisplay auf.
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 94)
Warnsymbole auf dem Fahrerdisplay
(S. 101)
Tür- und Gurterinnerung (S. 64)
Warnsymbole auf dem Fahrerdisplay
Die Warnsymbole machenden Fahrer darauf auf-
merksam, dass eine wichtige Funktion aktiviert
wurde, oder dass ein ernsthafter Fehler oder ein
ernsthafter Mangel aufgetreten ist.
WARNUNG
Falls der Bremsflüssigkeitsstand unter dem
MIN-Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
liegt, sollte das Fahrzeug nicht weitergefahren
werden, ohne Bremsflüssigkeit nachzufüllen.
Die Ursache für den Bremsflüssigkeitsverlust
muss in einer Werkstatt überprüft werden –
Volvo empfiehlt hierfür eine Volvo-Vertrags-
werkstatt.
WARNUNG
Falls das Bremsen- und das ABS-Symbol
gleichzeitig leuchten, droht das Heck des
Fahrzeug bei starkem Abbremsen auszubre-
chen.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
102
Symbol Bedeutung
Warnung
Das rote Warnsymbol leuchtet auf,
wenn ein Fehler angezeigt wurde,
der die Sicherheit und/oder das
Fahrverhalten des Fahrzeugs
beeinflussen kann. Gleichzeitig
erscheint eine erklärende Textmel-
dung auf dem Fahrerdisplay. Das
Warnsymbol kann auch in Kombi-
nation mit anderen Symbolen auf-
leuchten.
Sicherheitsgurtkontrolle
Das Symbol blinkt permanent,
wenn der Fahrer oder der Beifahrer
den Sicherheitsgurt nicht angelegt
hat oder ein Fondinsasse den
Sicherheitsgurt abgelegt hat.
Airbags
Wenn das Symbol nicht erlischt
oder während der Fahrt aufleuch-
tet, wurde ein Fehler in einem der
Sicherheitssysteme des Fahrzeugs
festgestellt. Die Meldung auf dem
Fahrerdisplay lesen. Volvo emp-
fiehlt, sich an eine Volvo-Vertrags-
werkstatt zu wenden.
Symbol Bedeutung
Fehler in der Bremsanlage
Wenn das Symbol aufleuchtet,
kann der Bremsflüssigkeitsstand
zu niedrig sein. Lassen Sie Ihr
Fahrzeug bei der nächstgelegenen
Volvo-Vertragswerkstatt kontrollie-
ren und die Ursache des fehlerhaf-
ten Bremsflüssigkeitsstands behe-
ben.
Feststellbremse betätigt
Dieses Symbol leuchtet konstant,
wenn die Feststellbremse angezo-
gen ist.
Ein blinkendes Symbol zeigt an,
dass ein Fehler aufgetreten ist. Die
Meldung auf dem Fahrerdisplay
lesen.
Symbol Bedeutung
Niedriger Öldruck
Leuchtet das Symbol während der
Fahrt auf, ist der Motoröldruck zu
niedrig. Den Motor unverzüglich
abstellen und den Ölstand im
Motor überprüfen, falls erforderlich
Öl nachfüllen. Wenn das Symbol
aufleuchtet und der Ölstand normal
ist, an eine Werkstatt wenden.
Volvo empfiehlt, sich an eine Volvo-
Vertragswerkstatt zu wenden.
Generator lädt nicht
Dieses Symbol leuchtet während
der Fahrt auf, wenn ein Fehler in
der elektrischen Anlage aufgetre-
ten ist. Wenden Sie sich an eine
Werkstatt. Volvo empfiehlt, sich an
eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden.
Erinnerung an Türen, Motorhaube,
Heckklappe und Tankdeckel
Wenn die Motorhaube, die Heckklappe, der Tank-
deckel oder eine Tür nicht richtig geschlossen ist,
leuchten das Informations- oder Warnsymbol und
eine Grafik auf dem Fahrerdisplay auf.
INSTRUMENTE UND REGLER
103
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 94)
Kontrollsymbole auf dem Fahrerdisplay
(S. 99)
Tür- und Gurterinnerung (S. 64)
Sicherheit (S. 58)
Außentemperaturmesser
Die Außentemperatur wird auf dem Fahrer-
display angezeigt.
Ein Sensor erfasst die außerhalb des Fahrzeugs
herrschende Temperatur.
Lage des Außentemperaturmessers auf dem 12- bzw.
8-Zoll-Fahrerdisplay.
Nach einem Stillstand des Fahrzeugs kann die
Anzeige eine zu hohe Temperatur anzeigen.
Bei Außentemperaturen zwischen +2 und -5 °C
leuchtet auf dem Fahrerdisplay ein Schneeflo-
ckensymbol, das den Fahrer vor Glätte warnt.
Wenn das Fahrzeug mit einem Head-up-Display
ausgestattet ist, wird das Schneeflockensymbol
vorübergehend auch auf diesem eingeblendet.
Einstellung der
Außentemperaturanzeige
Im Topmenü des Displays in der Mittelkonsole
können Sie u. a. die Einheit der Außentempera-
turanzeige ändern.
Wählen Sie Einstellungen System
Maßeinheiten aus und markieren Sie das
gewünschte Einheitensystem:
Metrisch,
Britisch oder US.
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 94)
Klimasensoren (S. 189)
INSTRUMENTE UND REGLER
104
Uhr
Die Uhr wird sowohl im Fahrerdisplay als auch
im Center Display angezeigt.
Anordnung
Lage der Uhr auf dem 12- bzw. 8-Zoll-Fahrerdisplay.
Auf dem Center Display wird die Uhr oben rechts
in der Statusleiste angezeigt.
In bestimmten Situationen können Meldungen
und Informationen die Uhr auf dem Fahrerdisplay
verdecken.
Einstellungen der Uhr- und
Datumsanzeige
Wählen Sie im Topmenü Einstellungen
System Datum und Uhrzeit aus, um die Ein-
stellungen der Uhr- und Datumsanzeige zu
ändern.
Sie stellen Uhrzeit und Datum ein, indem Sie auf
dem Touchscreen den Pfeil nach oben oder
unten antippen.
Automatische Uhrzeit bei Fahrzeugen mit
GPS
Wenn das Fahrzeug mit einem Navigationssys-
tem ausgestattet ist, können Sie auch die Option
Automatische Zeiteinstellung einstellen. In
diesem Fall wird die Zeitzone automatisch an den
Standort des Fahrzeugs angepasst. Bei manchen
Navigationssystemen muss auch der aktuelle Ort
(Land) angegeben werden, damit die richtige
Zeitzone übernommen wird. Wenn
Automatische Zeiteinstellung nicht ausge-
wählt ist, werden Uhrzeit und Datum durch Antip-
pen der Pfeile nach oben oder unten auf dem
Touchscreen eingestellt.
Sommerzeit
In manchen Ländern können Sie mit Auto die
automatische Einstellung der Sommerzeit aktivie-
ren. Ist dies für das aktuelle Land nicht der Fall,
können Sie für die Sommerzeit Ein oder Aus ein-
stellen.
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 94)
Menü Einstellungen (S. 177)
Lizenzvertrag für Fahrerdisplay
Eine Lizenz ist ein Vertrag über das Recht auf
Ausübung bestimmter Tätigkeiten oder über das
Nutzungsrecht an Rechten Dritter. Der folgende
Text in englischer Sprache stellt den Vertrag zwi-
schen Volvo und dem Hersteller/Entwickler dar.
BSD 4-clause "Original" or "Old"
License
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rights reserved.
Redistribution and use in source and binary
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provided that the following conditions are met:
1. Redistributions of source code must retain
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conditions and the following disclaimer.
2. Redistributions in binary form must
reproduce the above copyright notice, this list
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3. All advertising materials mentioning features
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4. Neither the name of the University nor the
names of its contributors may be used to
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
105
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INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, THE
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SPECIAL, EXEMPLARY, OR CONSEQUENTIAL
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WHETHER IN CONTRACT, STRICT LIABILITY,
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EXEMPLARY, OR CONSEQUENTIAL DAMAGES
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PROCUREMENT OF SUBSTITUTE GOODS OR
||
INSTRUMENTE UND REGLER
106
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OR BUSINESS INTERRUPTION) HOWEVER
CAUSED AND ON ANY THEORY OF LIABILITY,
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implied, of the FreeBSD Project.
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1. 1 Copyright 1996-1999 by David Turner,
Robert Wilhelm, and Werner Lemberg
Introduction The FreeType Project is
distributed in several archive packages; some
of them may contain, in addition to the
FreeType font engine, various tools and
contributions which rely on, or relate to, the
FreeType Project. This license applies to all
files found in such packages, and which do
not fall under their own explicit license. The
license affects thus the FreeType font
engine, the test programs, documentation
and makefiles, at the very least. This license
was inspired by the BSD, Artistic, and IJG
(Independent JPEG Group) licenses, which
all encourage inclusion and use of free
software in commercial and freeware
products alike. As a consequence, its main
points are that: o We don't promise that this
software works. However, we are be
interested in any kind of bug reports. (`as is'
distribution) o You can use this software for
whatever you want, in parts or full form,
without having to pay us. (`royalty-free'
usage) o You may not pretend that you wrote
this software. If you use it, or only parts of it,
in a program, you must acknowledge
somewhere in your documentation that
you've used the FreeType code. (`credits')
We specifically permit and encourage the
inclusion of this software, with or without
modifications, in commercial products,
provided that all warranty or liability claims
are assumed by the product vendor. Legal
Terms 0. Definitions Throughout this license,
the terms `package', `FreeType Project', and
`FreeType archive' refer to the set of files
originally distributed by the authors (David
Turner, Robert Wilhelm, and Werner
Lemberg) as the `FreeType project', be they
named as alpha, beta or final release. `You'
refers to the licensee, or person using the
project, where `using' is a generic term
including compiling the project's source code
as well as linking it to form a `program' or
`executable'. This program is referred to as `a
program using the FreeType engine'. This
license applies to all files distributed in the
original FreeType archive, including all source
code, binaries and documentation, unless
otherwise stated in the file in its original,
unmodified form as distributed in the original
archive. If you are unsure whether or not a
particular file is covered by this license, you
must contact us to verify this. The FreeType
project is copyright (C) 1996-1999 by David
Turner, Robert Wilhelm, and Werner
Lemberg. All rights reserved except as
specified below. 1. No Warranty THE
FREETYPE ARCHIVE IS PROVIDED `AS IS'
WITHOUT WARRANTY OF ANY KIND,
EITHER EXPRESSED OR IMPLIED,
INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO,
WARRANTIES OF MERCHANTABILITY AND
FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE.
IN NO EVENT WILL ANY OF THE
AUTHORS OR COPYRIGHT HOLDERS BE
LIABLE FOR ANY DAMAGES CAUSED BY
THE USE OR THE INABILITY TO USE, OF
THE FREETYPE PROJECT. As you have not
signed this license, you are not required to
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is copyrighted material, only this license, or
another one contracted with the authors,
grants you the right to use, distribute, and
modify it. Therefore, by using, distributing, or
modifying the FreeType project, you indicate
that you understand and accept all the terms
of this license.
2. Redistribution Redistribution and use in
source and binary forms, with or without
modification, are permitted provided that the
following conditions are met: o Redistribution
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
107
of source code must retain this license file
(`licence.txt') unaltered; any additions,
deletions or changes to the original files
must be clearly indicated in accompanying
documentation. The copyright notices of the
unaltered, original files must be preserved in
all copies of source files. o Redistribution in
binary form must provide a disclaimer that
states that the software is based in part of
the work of the FreeType Team, in the
distribution documentation. We also
encourage you to put an URL to the
FreeType web page in your documentation,
though this isn't mandatory. These conditions
apply to any software derived from or based
on the FreeType code, not just the
unmodified files. If you use our work, you
must acknowledge us. However, no fee need
be paid to us.
3. Advertising The names of FreeType's authors
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software without specific prior written
permission. We suggest, but do not require,
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`FreeType library', or `FreeType Distribution'.
4. Contacts There are two mailing lists related
to FreeType: o freetype@freetype.org
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FreeType, as well as future and wanted
additions to the library and distribution. If you
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haven't found anything to help you in the
documentation. o devel@freetype.org
Discusses bugs, as well as engine internals,
design issues, specific licenses, porting, etc.
o http://www.freetype.org Holds the current
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download our latest development version and
read online documentation. You can also
contact us individually at: David Turner
<david.turner@freetype.org> Robert Wilhelm
<robert.wilhelm@freetype.org> Werner
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Glenn Randers-Pehrson
Willem van Schaik
libpng versions 0.89, June 1996, through 0.96,
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disclaimer and license as libpng-0.88, with the
following individuals added to the list of
Contributing Authors:
John Bowler
||
INSTRUMENTE UND REGLER
108
Kevin Bracey
Sam Bushell
Magnus Holmgren
Greg Roelofs
Tom Tanner
libpng versions 0.5, May 1995, through 0.88,
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printf("%s",png_get_copyright(NULL));
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OSI Certified Open Source is a certification mark
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INSTRUMENTE UND REGLER
109
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TORT OR OTHERWISE, ARISING FROM, OUT
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Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 94)
INSTRUMENTE UND REGLER
110
App-Menü auf dem Fahrerdisplay
Über das App-Menü auf dem Fahrerdisplay kön-
nen Sie schnell auf häufig verwendete Funktio-
nen bestimmter Apps zugreifen.
Bestimmte Apps können Sie nicht nur über das Center
Display, sondern auch über das App-Menü auf dem
Fahrerdisplay bedienen.
Das App-Menü wird auf dem Fahrerdisplay ange-
zeigt und über das rechte Tastenfeld am Lenkrad
bedient. Im App-Menü können Sie besonders
einfach zwischen verschiedenen Apps oder Funk-
tionen wechseln, ohne die Hände vom Lenkrad
zu nehmen und den Blick von der Straße abzu-
wenden.
Funktionen im App-Menü
Je nach App können Sie verschiedene Funktio-
nen bedienen. Über das App-Menü können Sie
folgende Apps und die zugehörigen Funktionen
steuern:
App Funktionen
Bordcom-
puter
Auswahl des Tageskilometerzäh-
lers, Auswahl der auf dem
Fahrerdisplay angezeigten
Inhalte usw.
Media-
player
Auswahl der Quelle für den
Mediaplayer.
Telefon Anrufen eines Kontakts aus dem
Anrufprotokoll.
Navigation Unterbrechung der Navigation,
Wiederaufnahme der Navigation
zu einem kürzlich verwendeten
Ziel usw.
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 94)
Übersicht Center Display (S. 35)
App-Menü auf dem Fahrerdisplay bedienen
(S. 110)
App-Menü auf dem Fahrerdisplay
bedienen
Das App-Menü auf dem Fahrerdisplay wird über
das rechte Tastenfeld am Lenkrad bedient.
App-Menü und rechtes Tastenfeld am Lenkrad.
Öffnen/schließen
Nach links/nach rechts
Nach oben/nach unten
Bestätigen
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
111
App-Menü öffnen/schließen
Drücken Sie die Taste zum Öffnen/Schlie-
ßen (1).
(Das App-Menü kann nicht geöffnet werden,
und gleichzeitig gibt es eine nicht bestätigte
Meldung im Fahrerdisplay. Die Meldung
muss bestätigt werden, bevor das App-Menü
geöffnet werden kann.)
> Das App-Menü wird geöffnet/geschlos-
sen.
Bei bestimmten Aktionen oder nach Verstreichen
einer festgelegten Zeit ohne Aktivität wird das
App-Menü automatisch geschlossen.
Im App-Menü navigieren und Aktionen
durchführen
1. Sie navigieren in den verfügbaren Apps,
indem Sie auf den Pfeil nach links oder nach
rechts (2) drücken.
> Im App-Menü werden die Funktionen für
die vorige/die nächste App angezeigt.
2. Sie navigieren in den für die ausgewählte
App verfügbaren Funktionen, indem Sie auf
den Pfeil nach oben oder nach unten (3)
drücken.
3. Sie markieren oder bestätigen eine Aktion
zur jeweiligen Funktion, indem Sie die Taste
zum Bestätigen (4) drücken.
> Daraufhin wird die gewünschte Aktion
durchgeführt und in manchen Fällen das
App-Menü geschlossen.
Beim nächsten Aufrufen des App-Menüs werden
die Funktionen der zuletzt ausgewählten App
sofort angezeigt.
Themenbezogene Informationen
App-Menü auf dem Fahrerdisplay (S. 110)
Meldungen auf dem Fahrer- und Center Dis-
play quittieren (S. 113)
Meldungen auf dem Fahrer- und
Center Display
Bei bestimmten Ereignissen erscheinen auf dem
Fahrer- oder Center Display Meldungen, die
Ihrer Information oder Hilfe dienen.
Fahrerdisplay
Meldung auf dem Fahrerdisplay
2
.
2
Bei 8-Zoll-Fahrerdisplay.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
112
Meldung auf dem Fahrerdisplay
3
.
Auf dem Fahrerdisplay werden Meldungen ange-
zeigt, die für den Fahrer hohe Priorität haben.
Je nachdem, welche Informationen zum jeweili-
gen Zeitpunkt außerdem auf dem Fahrerdisplay
angezeigt werden, können die Meldungen an
unterschiedlichen Stellen erscheinen. Die Mel-
dung erlischt entweder nach einer bestimmten
Zeit oder nach Quittierung bzw. bei Bedarf Aus-
führung der erforderlichen Maßnahme. Wenn
eine Meldung gespeichert werden muss, wird sie
in der App
Fzg.-Status abgelegt, die aus der
Ansicht Apps auf dem Center Display gestartet
wird.
Je nach Meldung kann ihre Darstellung variieren
und z. B. in Verbindung mit Grafiken, Symbolen
oder Tasten zum Quittieren oder Bestätigen einer
Aufforderung angezeigt werden.
Wartungsmeldungen
In der folgenden Tabelle sind einige wichtige
Wartungsmeldungen und ihre Bedeutung aufge-
führt.
Meldung Bedeutung
Sicher anhal-
ten!
A
Anhalten und den Motor
abstellen. Hohe Schadens-
gefahr - an eine Werkstatt
wenden
B
.
Motor aus-
schalten
A
Anhalten und den Motor
abstellen. Hohe Schadens-
gefahr - an eine Werkstatt
wenden
B
.
Alsbald zur
Wartung in
die Werkstatt
fahren
A
Zur umgehenden Kontrolle
des Fahrzeugs an eine
Werkstatt
B
wenden.
Service erfor-
derlich
A
Zur Kontrolle des Fahrzeugs
so schnell wie möglich an
eine Werkstatt
B
wenden.
Meldung Bedeutung
Planmäßige
Wartung
Zum Service
anmelden
Wartung durchführen lassen
- an eine Werkstatt
B
wen-
den. Erscheint vor der
nächsten planmäßigen War-
tung.
Planmäßige
Wartung
Bald warten
lassen!
Wartung durchführen lassen
- an eine Werkstatt
B
wen-
den. Erscheint zum Zeitpunkt
der nächsten planmäßigen
Wartung.
Planmäßige
Wartung
Service über-
fällig
Wartung durchführen lassen
- an eine Werkstatt
B
wen-
den. Erscheint bei Über-
schreitung des Wartungsin-
tervalls.
Zeitweilig
Aus
A
Eine Funktion wurde vorü-
bergehend ausgeschaltet
und wird automatisch wäh-
rend der Fahrt oder nach
einem Neustart zurückge-
stellt.
A
Teil einer Meldung, wird zusammen mit einer Angabe darüber,
wo die Störung aufgetreten ist, angezeigt.
B
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
3
Bei 12-Zoll-Fahrerdisplay.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
113
Display in der Mittelkonsole
Meldung auf dem Center Display.
Auf dem Center Display werden Meldungen
angezeigt, die für den Fahrer eine weniger hohe
Priorität haben.
Die meisten Meldungen erscheinen über der Sta-
tusleiste des Center Displays. Die Meldung
erlischt entweder nach einer bestimmten Zeit
oder nach Ausführung der ggf. erforderlichen
Maßnahme. Wenn eine Meldung gespeichert
werden muss, wird sie im Topmenü des Center
Displays abgelegt.
Meldungen können unterschiedlich dargestellt
sein und z. B. in Verbindung mit Grafiken, Symb-
olen oder Tasten zum Aktivieren oder Deaktivie-
ren einer mit der Meldung verknüpften Funktion
angezeigt werden.
Pop-up-Meldungen
Manche Meldungen werden auch als Pop-up-
Fenster angezeigt. Pop-up-Meldungen haben
eine höhere Priorität als Meldungen, die in der
Statusleiste erscheinen, und müssen quittiert
oder durch die erforderliche Maßnahme ausgebl-
endet werden. Meldungen, die gespeichert wer-
den müssen, werden im Topmenü des Center
Displays abgelegt.
Themenbezogene Informationen
Fahrerdisplay (S. 94)
Übersicht Center Display (S. 35)
Meldungen auf dem Fahrer- und Center Dis-
play quittieren (S. 113)
Gespeicherte Meldungen aus dem Fahrer-
display und Center Display verwalten
(S. 115)
Meldungen auf dem Fahrer- und
Center Display quittieren
Sie quittieren die Meldungen auf dem Fahrer-
und Center Display über das rechte Lenkradtas-
tenfeld und in den Ansichten des Center Dis-
plays.
Fahrerdisplay
Meldung auf dem Fahrerdisplay
4
und rechtes Lenkrad-
tastenfeld.
4
Bei 8-Zoll-Fahrerdisplay.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
114
Meldung auf dem Fahrerdisplay
5
und rechtes Lenkrad-
tastenfeld.
Nach links/nach rechts
Bestätigen
Manche Meldungen auf dem Fahrerdisplay wer-
den in Verbindung mit einer oder mehreren Tas-
ten angezeigt, die der Quittierung der Meldung
oder der Bestätigung einer Aufforderung dienen.
Neue Meldung quittieren
Bei Meldungen mit Tasten:
1. Navigieren Sie zwischen den verfügbaren
Tasten, indem Sie auf den Pfeil nach links
oder nach rechts (1) drücken.
2. Bestätigen Sie Ihre Auswahl, indem Sie die
Taste zum Bestätigen (2) drücken.
> Die Meldung wird wieder ausgeblendet.
Bei Meldungen ohne Tasten:
Blenden Sie die Meldung aus, indem Sie die
Taste zum Bestätigen (2) drücken, oder las-
sen Sie die Meldung nach einem Moment
automatisch erlöschen.
> Die Meldung wird wieder ausgeblendet.
Wenn eine Meldung gespeichert werden muss,
wird sie in der App
Fzg.-Status abgelegt, die
aus der Ansicht Apps auf dem Center Display
gestartet wird. Dabei erscheint auf dem Center
Display die Meldung Fz.-Mitteilg. in Fz.-Status-
App gespeich..
Display in der Mittelkonsole
Meldung auf dem Center Display.
Bei manchen Meldungen auf dem Center Display
ist eine Taste (oder bei Pop-up-Meldungen meh-
rere Tasten) eingeblendet, über die sich z. B. eine
mit der Meldung verknüpfte Funktion aktivieren
oder deaktivieren lässt.
Neue Meldung quittieren
Bei Meldungen mit Tasten:
Tippen Sie auf die Taste zur Durchführung
der vorgeschlagenen Aktion oder lassen Sie
die Meldung nach einem Moment automa-
tisch erlöschen.
> Die Meldung wird wieder ausgeblendet.
Bei Meldungen ohne Tasten:
Blenden Sie die Meldung aus, indem Sie sie
antippen, oder lassen Sie die Meldung nach
einem Moment automatisch erlöschen.
> Die Meldung wird wieder ausgeblendet.
Wenn eine Meldung gespeichert werden muss,
wird sie im Topmenü des Center Displays abge-
legt.
Themenbezogene Informationen
Meldungen auf dem Fahrer- und Center Dis-
play (S. 111)
Gespeicherte Meldungen aus dem Fahrer-
display und Center Display verwalten
(S. 115)
5
Bei 12-Zoll-Fahrerdisplay.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
115
Gespeicherte Meldungen aus dem
Fahrerdisplay und Center Display
verwalten
Meldungen, die auf dem Fahrerdisplay oder
Center Display angezeigt und gespeichert wur-
den, werden in jedem Fall über das Center Dis-
play verwaltet.
Aus dem Fahrerdisplay gespeicherte
Meldungen
Gespeicherte Meldungen und verfügbare Optionen in
der App Fzg.-Status.
Meldungen, die auf dem
Fahrerdisplay eingeblendet
waren und gespeichert werden
müssen, werden in der App
Fzg.-Status auf dem Center
Display abgelegt. Dabei
erscheint auf dem Center Dis-
play die Meldung Fz.-Mitteilg. in Fz.-Status-
App gespeich..
Gespeicherte Meldung lesen
Gespeicherte Meldung sofort lesen:
Tippen Sie auf dem Center Display die Taste
rechts von der Meldung
Fz.-Mitteilg. in Fz.-
Status-App gespeich. an.
> Die gespeicherte Meldung wird in der App
Fzg.-Status angezeigt.
Gespeicherte Meldung später lesen:
1. Starten Sie in der Ansicht Apps des Center
Displays die App
Fzg.-Status.
> Die App wird in der untersten Teilansicht
der Ansicht Home geöffnet.
2. Wählen Sie in der App die Option
Mitteilungen aus.
> Eine Liste der gespeicherten Meldungen
wird angezeigt.
3. Tippen Sie rechts auf den Pfeil, um die zuge-
hörige Meldung maximiert oder minimiert
darzustellen.
> In der maximierten Darstellung erscheinen
in der Liste weitere Informationen und
links in der App eine grafische Darstel-
lung zur Meldung.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
116
Gespeicherte Meldung verwalten
Manche Meldungen sind in der maximierten Dar-
stellung mit zwei Tasten versehen – zum Buchen
eines Werkstatttermins und zum Nachlesen in
der Betriebsanleitung.
Werkstatttermin zur gespeicherten Meldung
buchen:
Tippen Sie in der maximierten Darstellung
auf
Terminanfrage/Telefonisch Termin
buchen
6
, um einen Werkstatttermin zu ver-
einbaren.
>
Mit
Terminanfrage: In der App wird die
Registerkarte Termine eingeblendet und
eine Anfrage zur Buchung von Wartung
und Reparatur erstellt.
Mit
Telefonisch Termin buchen: Die
Telefon-App wird gestartet und ein Ser-
vice-Center zur Buchung des Werkstatt-
termins angerufen.
Zur Meldung passende Inhalte der Betriebsanlei-
tung lesen:
Tippen Sie in der maximierten Darstellung
auf
Betriebsanleitung, um den entsprech-
enden Abschnitt zu der Meldung in der
Betriebsanleitung zu lesen.
> Auf dem Center Display werden daraufhin
die mit der betreffenden Meldung ver-
knüpften Inhalte angezeigt.
Bei jedem Anlassen des Motors werden die in
der App gespeicherten Meldungen automatisch
gelöscht.
Aus dem Center Display gespeicherte
Meldungen
Gespeicherte Meldungen und verfügbare Optionen im
Topmenü.
Meldungen, die auf dem Center Display eingebl-
endet waren und gespeichert werden müssen,
werden im Topmenü des Center Displays abge-
legt.
Gespeicherte Meldung lesen
1. Rufen Sie das Topmenü des Center Displays
auf.
> Eine Liste der gespeicherten Meldungen
wird angezeigt. Wenn die Meldung rechts
mit einem Pfeil versehen ist, lässt sie sich
in der maximierten Darstellung anzeigen.
2. Tippen Sie auf den Pfeil, um die zugehörige
Meldung maximiert oder minimiert darzustel-
len.
Gespeicherte Meldung verwalten
Bei manchen Meldungen ist eine Taste eingebl-
endet, über die sich z. B. eine mit der Meldung
verknüpfte Funktion aktivieren oder deaktivieren
lässt.
Tippen Sie die Taste an, um die zugehörige
Aktion durchzuführen.
Die im Topmenü gespeicherten Meldungen wer-
den automatisch gelöscht, wenn der Motor abge-
stellt wird.
Themenbezogene Informationen
Meldungen auf dem Fahrer- und Center Dis-
play (S. 111)
Meldungen auf dem Fahrer- und Center Dis-
play quittieren (S. 113)
6
Variiert je nach Markt.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör.
117
Head-up-Display*
Das Head-up-Display ist eine Ergänzung zum
Fahrerdisplay und projiziert Informationen vom
Fahrerdisplay auf die Windschutzscheibe. Das
projizierte Bild kann nur aus der Position des
Fahrers gesehen werden.
Eingehende Anrufe.
Auf dem Head-up-Display werden Warnungen
und Informationen zu Geschwindigkeit, Tempo-
matfunktionen, Navigation usw. direkt in das
Sichtfeld des Fahrers eingeblendet. Auch Ver-
kehrsschildinformationen und eingehende Anrufe
werden auf dem Head-up-Display angezeigt.
WICHTIG
Das Displaymodul, das die angezeigten Infor-
mationen auf die Windschutzscheibe proji-
ziert, befindet sich im Armaturenbrett. Sie ver-
meiden Schäden an der Abdeckscheibe des
Displaymoduls, indem Sie keine Gegenstände
auf der Abdeckscheibe ablegen und dafür
sorgen, dass keine Gegenstände auf sie
herabfallen können.
Beispiele für eingeblendete Informationen.
Geschwindigkeit
Tempomat
Navigation
Verkehrsschilder
Im Head-up-Display können vorübergehend ver-
schiedene Symbole angezeigt werden, zum Bei-
spiel:
Wenn das Warnsymbol aufleuchtet:
Lesen Sie die Warnmeldung auf dem
Fahrerdisplay.
Wenn das Informationssymbol auf-
leuchtet: Lesen Sie die Meldung auf
dem Fahrerdisplay.
ACHTUNG
Folgende Bedingungen können die Sichtbar-
keit der auf dem Head-up-Display angezeig-
ten Informationen beeinträchtigen:
Das Tragen einer polarisierenden Son-
nenbrille
Eine Fahrhaltung, bei der sich der Fahrer
nicht ganz mittig auf dem Fahrersitz
befindet
Gegenstände auf der Abdeckscheibe des
Displaymoduls
Ungünstige Lichtverhältnisse
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
118
ACHTUNG
Bei bestimmten Arten der Fehlsichtigkeit
kann die Benutzung des Head-up-Displays
Anstrengungsgefühle und Kopfschmerzen
hervorrufen.
City Safety im Head-up-Display
ACHTUNG
Bei Aktivierung der Funktion City Safety* wer-
den die Informationen auf dem Head-up-Dis-
play durch das Symbol zur Funktion City
Safety ersetzt. Dieses Symbol leuchtet auch
bei ausgeschaltetem Head-up-Display auf.
Um den Fahrer zu warnen, blinkt die Grafik der City
Safety.
Head-up-Display aktivieren/
deaktivieren
Die Funktion kann über das Display in der Mittel-
konsole auf zwei Arten aktiviert/deaktiviert wer-
den.
Über die Ansicht Funktionen
Tippen Sie auf Head-Up
Display.
Über die Einstellungen
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Displays.
3.
Head-Up-Display auswählen/abwählen.
Die hier getroffene Wahl können Sie als persönli-
che Einstellung im Fahrerprofil speichern.
ACHTUNG
Die Aktivierung/Deaktivierung und Einstel-
lung des Head-up-Displays kann nur erfolgen,
wenn dieses gerade Inhalte auf die Wind-
schutzscheibe projiziert. Dafür muss der
Motor laufen.
Einstellungen für Head-Up-Display
Wählen Sie die Alternative und stellen sie die
Anzeige des Head-up-Displays dafür auf der
Windschutzscheibe ein.
Anzeigeoptionen festlegen
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Displays
Optionen Head-up Display.
3. Wählen Sie, welche Funktionen angezeigt
werden sollen:
Navigation zeigen
Road Sign Information zeigen
Fahrerassistenz zeigen
Telefon zeigen.
Die hier getroffene Wahl können Sie als persönli-
che Einstellung im Fahrerprofil speichern.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör.
119
Helligkeit und Höhe einstellen
1. Tippen Sie in der Ansicht Funktionen des
Displays in der Mittelkonsole auf
Head-Up
Display Einstell..
2. Stellen Sie die Helligkeit des angezeigten
Bildes und die Höhe des Displays im Sicht-
feld des Fahrers mit dem rechten Lenkrad-
tastenfeld ein.
Helligkeit verringern
Helligkeit erhöhen
Höher positionieren
Niedriger positionieren
Bestätigen
Die Helligkeit der Anzeige wird automatisch an
die im Hintergrund herrschenden Lichtverhält-
nisse angepasst. Auch die Helligkeit der anderen
Displays im Fahrzeug wirkt sich auf die Helligkeit
aus.
Im Speicher des elektrisch verstellbaren Vorder-
sitzes können Sie die eingestellte Höhe spei-
chern*.
Horizontallage kalibrieren
Die Kalibrierung der Horizontallage des Head-
Up-Displays kann im Zuge eines Austauschs der
Windschutzscheibe oder der Displayeinheit erfor-
derlich sein. Bei der Kalibrierung wird das ange-
zeigte Bild im Uhrzeigersinn oder gegen den
Uhrzeigersinn gedreht.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Wählen Sie
My Car Displays Head-
up Display-Kalibrierung
aus.
3. Kalibrieren Sie die Horizontallage des Bildes
mit dem rechten Lenkradtastenfeld.
Gegen den Uhrzeigersinn drehen
Im Uhrzeigersinn drehen
Bestätigen
Reinigung
Wischen Sie die Displayscheibe mit einem sau-
beren und trockenen Mikrofasertuch ab. Bei
Bedarf können Sie das Mikrofasertuch leicht
anfeuchten.
Keine aggressiven Fleckenentferner verwenden.
In schwierigeren Fällen kann ein spezielles, bei
Volvo Partnern erhältliches Reinigungsmittel ver-
wendet werden.
Beim Austausch der
Windschutzscheibe
Fahrzeuge mit Head-Up-Display verfügen über
spezielle Windschutzscheiben, die die Anforde-
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
120
rungen für die Anzeige des eingeblendeten Bil-
des erfüllen.
Wenden Sie sich bei einem erforderlichen Aus-
tausch der Windschutzscheibe an eine autori-
sierte Werkstatt
7
. Damit die Grafik des Head-up-
Displays ordnungsgemäß angezeigt wird, muss
eine Windschutzscheibe in der richtigen Ausfüh-
rung montiert werden.
Themenbezogene Informationen
Ansicht Funktionen mit Tasten für bestimmte
Fahrzeugfunktionen (S. 49)
Menü Einstellungen (S. 177)
Lenkrad (S. 137)
Speicherfunktion des elektrisch verstellbaren
Vordersitzes* verwenden (S. 128)
Fahrerdisplay (S. 94)
Sprachsteuerung
8
Bestimmte Funktionen des Mediaplayers, eines
über Bluetooth verbundenen Telefons, der Kli-
maanlage und des Volvo Navigationssystems*
können Sie mittels Sprachsteuerung bedienen.
Dank der bequemen Sprachsteuerung wird der
Fahrer weniger abgelenkt und kann sich statt-
dessen auf die Fahrt konzentrieren und seine
Aufmerksamkeit vollkommen auf die Straße und
die Verkehrssituation richten.
WARNUNG
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug auf sichere Weise gefahren
wird und dass alle geltenden Verkehrsregeln
beachtet werden.
Mikrofon des Sprachsteuerungssystems
Die Sprachsteuerung erfolgt in Dialogform mit
gesprochenen Befehlen des Benutzers und ver-
balen Antworten des Systems eingegeben. Die
Sprachsteuerung verwendet das gleiche Mikro-
fon wie die Bluetooth-Freisprechvorrichtung und
zum Antworten die Fahrzeuglautsprecher.
Manchmal wird darüber hinaus eine Meldung auf
dem Fahrerdisplay angezeigt. Funktionen werden
über das rechte Lenkradtastenfeld bedient, Ein-
stellungen werden über das Display in der Mittel-
konsole vorgenommen.
System-Updates
Das Sprachsteuerungssystem wird laufend ver-
bessert. Zum Herunterladen von Updates zur
Optimierung der Funktionalität siehe „System-
Updates“ und support.volvocars.com.
7
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
8
Gilt für bestimmte Märkte.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
121
Themenbezogene Informationen
Sprachsteuerung verwenden (S. 121)
Telefon mittels Sprachsteuerung bedienen
(S. 123)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 124)
Sprachsteuerung der Klimaanlage (S. 124)
Sprachsteuerung bei Kartennavigation
(S. 125)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 122)
Sprachsteuerung verwenden
9
Grundsätzliche Anleitung zur Benutzung der
Sprachsteuerung.
Drücken Sie die Lenkradtaste
für die Sprachsteuerung
,
um das System zu aktivieren
und einen Dialog mit Sprach-
befehlen zu initiieren.
Achten Sie bei Verwendung der Sprachsteue-
rung auf Folgendes:
Bei Befehlen – sprechen Sie nach dem Sig-
nal, mit normaler Stimme und in normalem
Tempo.
Nicht sprechen, wenn das System antwortet
(das System kann in dieser Zeit keine
Befehle erfassen).
Vermeiden Sie Hintergrundlicht im Fahrzeug-
innenraum, indem Türen, Scheiben und
Schiebedach geschlossen gehalten werden.
Sie können die Sprachsteuerung wie folgt abbre-
chen:
Sagen Sie „
Abbrechen“.
Die Lenkradtaste für die Sprachsteuerung
lang gedrückt halten.
Um die Kommunikation zu beschleunigen und
die Aufforderungen durch das System zu über-
springen, können Sie die Lenkradtaste für die
Sprachsteuerung
drücken, wenn die Sys-
temstimme wiedergegeben wird, und den nächs-
ten Befehl sprechen.
Beispiele für die Sprachsteuerung
drücken und „Rufe [Vorname]
[Familienname] [Nummernkategorie]“ sagen
- Die gewählte Nummernkategorie (privat, mobil,
geschäftlich) des Kontakts aus der Kontaktliste
wird angerufen. Beispiel:
Auf
drücken, „Rufe Robyn Smith Mobil
sagen.
Sprachbefehle
Die folgenden Befehle können jederzeit verwen-
det werden:
Wiederholen“ - wiederholt die letzte
gesprochene Anweisung im laufenden Dia-
log.
Abbrechen“ - Unterbricht den Dialog.
Hilfe" – Startet einen Hilfe-Dialog. Das Sys-
tem antwortet entweder mit Befehlen, die zur
jeweiligen Situation passen, einer Aufforde-
rung oder einem Beispiel.
Die Befehle für spezielle Funktionen sind im
jeweiligen Abschnitt beschrieben, wie z. B. Tele-
fon mittels Sprachsteuerung bedienen.
9
Gilt für bestimmte Märkte.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
122
Zahlen
Zahlen werden unterschiedlich angegeben, je
nachdem, welche Funktion gesteuert werden soll:
Telefonnummer und Postleitzahl muss
einzeln Zahl für Zahl gesprochen werden,
zum Beispiel Null Drei Eins Zwei Zwei Vier
Vier Drei (03122443).
Hausnummer wird einzeln oder zusammen
gesprochen, zum Beispiel Zwei Zwei oder
Zweiundzwanzig (22). In Englisch und Hol-
ländisch können mehrere Gruppen in
Sequenzen gesprochen werden, z. B. Zwei-
undzwanzig Zweiundzwanzig (22 22). In Eng-
lisch kann auch der Begriff Doppel oder Tri-
pel benutzt werden, zum Beispiel Doppel Null
(00). Die Nummer kann in einem Intervallbe-
reich von 0-2300 angegeben werden.
Frequenzen können als Neunundachtzig
Komma Acht (98,8), Einhundertvier Komma
Zwei oder Hundertvier Komma Zwei (104,2)
angegeben werden.
Themenbezogene Informationen
Sprachsteuerung (S. 120)
Telefon mittels Sprachsteuerung bedienen
(S. 123)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 124)
Sprachsteuerung der Klimaanlage (S. 124)
Sprachsteuerung bei Kartennavigation
(S. 125)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 122)
Einstellungen Sprachsteuerung
10
Für die Sprachsteuerung können verschiedene
Einstellungen vorgenommen werden.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System
Sprachsteuerung und wählen Sie die
gewünschte Einstellung aus.
Sprachbefehl wiederholen
Geschlecht
Sprechtempo
Audioeinstellungen
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Klang
Systemlautstärken Sprachsteuerung
und wählen Sie die gewünschte Einstellung
aus.
Sprache ändern
Eine Sprachsteuerung ist nicht für alle Sprachen
möglich. Für die Sprachsteuerung verfügbare
Sprachen sind mit einem Piktogramm in der
Sprachenliste gekennzeichnet -
.
Eine Änderung der Sprache wirkt sich auch auf
die Menü-, Meldungs- und Hilfetexte aus.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Systemsprache
und wählen Sie die gewünschte Sprache
aus.
INSTRUMENTE UND REGLER
123
Themenbezogene Informationen
Sprachsteuerung (S. 120)
Sprachsteuerung verwenden (S. 121)
Telefon mittels Sprachsteuerung bedienen
(S. 123)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 124)
Sprachsteuerung der Klimaanlage (S. 124)
Sprachsteuerung bei Kartennavigation
(S. 125)
Telefon mittels Sprachsteuerung
bedienen
11
Sprachbefehle zur Steuerung eines über
Bluetooth verbundenen Mobiltelefons, z. B. zum
Anrufen eines Kontakts oder einer Telefonnum-
mer oder zum Anhören einer Nachricht.
Zur Angabe eines Kontakts aus dem Telefon-
buch muss der Sprachbefehl die im Telefonbuch
angegebenen Kontaktinformationen enthalten.
Wenn zu einem Kontakt, z. B.
Robyn Smith,
mehrere Telefonnummern abgelegt sind, können
Sie auch die Nummernkategorie nennen, wie z. B.
Privat oder Mobil: „Rufe Robyn Smith Mobil“.
Tippen Sie auf
und sprechen Sie einen der
folgenden Befehle:
Rufe [Kontakt]“ - Der aus dem Telefon-
buch ausgewählte Kontakt wird angerufen.
"
Wähle [Telefonnummer]" - Die Telefon-
nummer wird angerufen.
"
Letzte Anrufe" - Das Anrufprotokoll wird
angezeigt.
"
Mitteilung lesen" - Die Nachricht wird vor-
gelesen. Geben Sie bei Vorliegen mehrerer
Nachrichten an, welche Nachricht vorgelesen
werden soll.
Themenbezogene Informationen
Sprachsteuerung (S. 120)
Sprachsteuerung verwenden (S. 121)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 122)
10
Gilt für bestimmte Märkte.
11
Gilt für bestimmte Märkte.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
124
Sprachsteuerung von Radio und
Medien
12
Befehle zur Sprachsteuerung von Radio und
Medienplayer.
Tippen Sie auf und sprechen Sie einen der
folgenden Befehle:
Medien“ - Startet einen Dialog mit Medien
und Radio und zeigt Beispiele für Befehle an.
"
Spiele [Interpret]" - Wiedergabe von
Musik des gewählten Interpreten.
"
Spiele [Titel]" - Wiedergabe des gewähl-
ten Titels.
"
Spiele [Titel] aus [Album]" - Wiedergabe
des gewählten Titels aus einem gewählten
Album.
Spiele [TV-Sendername]“ - Startet den
ausgewählten TV-Sender.
"
Spiele [Radiosender]" - Startet den
gewählten Radiosender.
"
Stelle Frequenz auf [Frequenz]" - Star-
tet die gewählte Radiofrequenz im aktiven
Radiofrequenzband. Wenn keine Radioquelle
aktiviert ist, wird standardmäßig das FM-Fre-
quenzband ausgewählt.
"
Stelle Frequenz auf [Frequenz]
[Frequenzband]" - Startet die gewählte
Radiofrequenz im gewählten Radiofrequenz-
band.
"
Radio" – Einschalten des FM-Radios.
"
FM-Radio" – Einschalten des FM-Radios.
"
AM-Radio" – FM-Radio wird eingeschaltet.
"
DAB" – DAB-Radio wird eingeschaltet.
TV“ – Startet die TV-Wiedergabe*.
CD“ – Startet die Wiedergabe über CD*.
"
USB" - Startet die Wiedergabe über USB.
"
iPod" – Startet die Wiedergabe über iPod.
"
Bluetooth" – Startet die Wiedergabe von
einer über Bluetooth verbundenen Medien-
quelle.
"
Ähnliche Musik" – Wiedergabe ähnlicher
Musik von über USB angeschlossenen Gerä-
ten.
Themenbezogene Informationen
Sprachsteuerung (S. 120)
Sprachsteuerung verwenden (S. 121)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 122)
Sprachsteuerung der Klimaanlage
13
Mit den folgenden Sprachbefehlen können Sie
die Klimaanlage steuern und z. B. die Tempera-
tur oder die Gebläsestärke ändern oder die Sitz-
heizung einschalten.
Drücken Sie die Taste und sprechen Sie
einen der folgenden Befehle:
Klima“ - Startet einen Dialog mit der Klima-
anlage und zeigt Beispiele für Befehle an.
Temperatur auf X Grad stellen“ - Stellt
die gewünschte Temperatur ein.
Temperatur höher stellen“/„Temperatur
niedriger stellen“ - Erhöht/senkt die einge-
stellte Temperatur um einen Schritt.
Temperatur synchronisieren“ - Synchron-
isiert die Temperatur in allen Klimazonen des
Fahrzeugs mit der auf der Fahrerseite einge-
stellten Temperatur.
Luftverteilung Boden“/„Luftverteilung
oberer Bereich“ - Öffnet den gewünschten
Luftstrom.
Luftverteilung Boden aus“/
Luftverteilung oberer Bereich aus“ -
Schließt den gewünschten Luftstrom.
Lüfter auf Max. stellen“/„Lüfter
ausschalten
“ - Ändert die Gebläsestufe auf
Max/Off
12
Gilt für bestimmte Märkte.
13
Gilt für bestimmte Märkte.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör.
125
Lüfterdrehzahl erhöhen“/
Lüfterdrehzahl verringern“- Erhöht/senkt
die eingestellte Gebläsestufe um einen
Schritt.
Automatik einschalten“- Aktiviert die Kli-
maautomatik.
Klimaanlage Ein“/„Klimaanlage Aus“ -
Aktiviert/deaktiviert die Klimaanlage.
Umluft Ein“/„Umluft Aus“ - Aktiviert/deak-
tiviert den Umluftbetrieb.
Scheibenheizung einschalten “/
Scheibenheizung ausschalten“ - Akti-
viert/deaktiviert die Entfrostung von Schei-
ben und Spiegeln.
Max. Scheibenheizung einschalten“/
Max. Scheibenheizung ausschalten“ -
Aktiviert/deaktiviert die maximale Entfros-
tung.
Elektrische Scheibenheizung
einschalten“/„Elektrische
Scheibenheizung ausschalten“ - Akti-
viert/deaktiviert die Windschutzscheibenhei-
zung*
Heckscheibenheizung einschalten“/
Heckscheibenheizung ausschalten“ -
Aktiviert/deaktiviert die Heckscheiben- und
Seitenspiegelheizung.
Lenkradheizung einschalten“/
Lenkradheizung ausschalten“ - Aktiviert/
deaktiviert die Lenkradheizung*
Lenkradheizung höher stellen“/
Lenkradheizung niedriger stellen“ -
Erhöht/senkt die eingestellte Stufe der
Lenkradheizung* um einen Schritt.
Sitzheizung einschalten“/„Sitzheizung
ausschalten“ - Aktiviert/deaktiviert die Sitz-
heizung*.
Sitzheizung höher stellen“/„Sitzheizung
niedriger stellen“ - Erhöht/senkt die einge-
stellte Stufe der Sitzheizung* um einen
Schritt.
Sitzlüftung einschalten“/„Sitzlüftung
ausschalten“ - Aktiviert/deaktiviert die Sitz-
belüftung*.
Sitzlüftung höher stellen“/„Sitzlüftung
niedriger stellen“ - Erhöht/senkt die einge-
stellte Stufe der Sitzbelüftung* um einen
Schritt.
Themenbezogene Informationen
Sprachsteuerung (S. 120)
Sprachsteuerung verwenden (S. 121)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 122)
Klimaanlage (S. 188)
Sprachsteuerung bei
Kartennavigation
14
Befehle zur Sprachsteuerung des Navigations-
systems, wie z. B. zum Angeben des Zielorts
oder Unterbrechen der Navigation.
Drücken Sie auf und sprechen Sie einen der
folgenden Befehle:
Navigation“ - Startet einen Navigationsdia-
log und zeigt Beispiele für Befehle an.
Nach Hause fahren“ - Die Routenführung
erfolgt bis zur Position Zuhause.
Fahre zu [Stadt]“ – Gibt eine Stadt als
Zielort an. Beispiel: „Fahre nach Berlin“.
Fahre zu [Adresse]“ - Gibt eine Adresse
als Zielort an. Eine Adresse muss einen Ort
und eine Straße enthalten. Beispiel: „Fahre
nach Goethestraße 5, Berlin“.
Kreuzung hinzufügen“ – Startet einen
Dialog zur Angabe zweier Straßen. Das Ziel
entspricht dabei der Kreuzung der beiden
genannten Straßen.
Fahre zu [Postleitzahl]“ – Gibt eine Post-
leitzahl als Zielort an. Beispiel: „Fahre nach 1
2 3 4 5“.
Fahre zu [Kontakt]“ – Gibt eine Adresse
aus dem Telefonbuch als Zielort an. Beispiel:
„Fahre zu Robyn Smith“.
Suche [POI-Kategorie]“ – Sucht in der
Nähe liegende Sonderziele (POI) einer
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
126
bestimmten Kategorie (z. B. Restaurants).
15
Mit dem Befehl „
Entlang der Route“ bei
Anzeige der Trefferliste wird die Liste ent-
lang der Route sortiert.
Suche [POI-Kategorie] in [Stadt]“ –
Sucht Sonderziele (POI) der genannten
Kategorie in der genannten Stadt. Die Tref-
ferliste wird nach der Entfernung zur Stadt-
mitte sortiert. Beispiel: „Suche Restaurant in
Berlin“.
Suche [POI-Name]“. Beispiel: „Suche
Phantasialand“.
Land ändern/Bundesstaat ändern
16,
17
– Ändert den Suchbereich für die Navigation.
Favoriten zeigen“ - Zeigt die als Favoriten
markierten Positionen auf dem Fahrerdisplay
an.
Reiseroute entfernen“ - Löscht alle
gespeicherten Zwischenziele und den Zielort
einer Route.
Sprachführung wiederholen“ - Wieder-
holt die letzte Sprachansage.
Sprachführung ausschalten“ - Schaltet
die gesprochene Routenführung aus.
Sprachführung einschalten“ - Startet die
ausgeschaltete gesprochene Routenführung.
Themenbezogene Informationen
Sprachsteuerung (S. 120)
Sprachsteuerung verwenden (S. 121)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 122)
Manuell verstellbarer Vordersitz
Die Vordersitze des Fahrzeugs haben verschie-
dene Einstellungsmöglichkeiten für den best-
möglichen Sitzkomfort.
Zum Anheben/Absenken der vorderen Sitz-
polsterkante* pumpende Bewegungen nach
oben/unten ausführen.
Die Länge des Sitzkissen des ändern, indem
der Hebel angehoben und gezogen wird, um
das Kissen von Hand nach vorn oder zurück
zu schieben.
Den richtigen Abstand zum Lenkrad und zu
den Pedalen einstellen, indem der Griff
angehoben und der Sitz nach vorn/hinten
14
Gilt für bestimmte Märkte.
15
Sie können ein Sonderziel anrufen oder als Zielort angeben.
16
In Europa wird „Land“ anstelle von „Bundesstaat“ verwendet.
17
Für Brasilien und Indien wird der Suchbereich über das Center Display geändert.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
127
bewegt wird. Überprüfen, ob der Sitz nach
der Einstellung verriegelt ist.
Die Lendenwirbelstütze* durch Drücken der
Taste Auf/Ab/Vor/Zurück einstellen.
Zum Anheben/Absenken des Sitzes den
Regler nach oben/unten führen.
Zum Ändern der Rückenlehnenneigung das
Rad drehen.
WARNUNG
Den Fahrersitz vor der Fahrt einstellen, nie-
mals während der Fahrt. Kontrollieren, dass
der Sitz ordnungsgemäß verriegelt ist, um
Verletzungen bei einem eventuellen starken
Abbremsen oder Unfall zu vermeiden.
Themenbezogene Informationen
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 127)
Multifunktionssitz vorn* (S. 129)
Elektrische Sitzheizung* aktivieren/deaktivie-
ren (S. 211)
Sicherheitsgurt (S. 61)
Elektrisch verstellbarer Vordersitz*
Die Vordersitze des Fahrzeugs haben verschie-
dene Einstellungsmöglichkeiten für den best-
möglichen Sitzkomfort. Der elektrisch verstell-
bare Sitz kann nach vorn/hinten und nach oben/
unten verstellt werden. Sie können die Vorder-
kante des Sitzkissens erhöhen und absenken
sowie die Neigung der Rückenlehne ändern. Die
Lendenwirbelstütze kann nach oben/unten/vorn/
hinten justiert werden.
Die elektrisch verstellbaren Sitze verfügen über
einen Überlastschutz, der ausgelöst wird, wenn
ein Sitz während des Verstellvorgangs durch
einen Gegenstand blockiert wird. Entfernen Sie in
diesem Fall den Gegenstand und verstellen Sie
den Sitz danach erneut.
Eine gewisse Zeit nach dem Entriegeln der Tür
kann der Sitz auch bei abgestelltem Motor noch
verstellt werden. Bei laufendem Motor ist die
Sitzverstellung immer möglich. Nach dem Abstel-
len des Motors kann der Sitz noch eine gewisse
Zeit lang verstellt werden.
Themenbezogene Informationen
Multifunktionssitz vorn* (S. 129)
Elektrisch verstellbaren Vordersitz* einstellen
(S. 128)
Speicherfunktion des elektrisch verstellbaren
Vordersitzes* verwenden (S. 128)
Manuell verstellbarer Vordersitz (S. 126)
Elektrische Sitzheizung* aktivieren/deaktivie-
ren (S. 211)
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
128
Elektrisch verstellbaren Vordersitz*
einstellen
Die gewünschte SItzposition mithilfe der Bedie-
nelemente am Sitzpolster des Vordersitzes ein-
stellen.
Die Lendenwirbelstütze durch Drücken der
Taste Auf/Ab/Vor/Zurück einstellen.
Zum Anheben/Absenken der vorderen Sitz-
polsterkante pumpende Bewegungen nach
oben/unten ausführen.
Zum Anheben/Absenken des Sitzes den
Regler nach oben/unten führen.
Zum Verschieben des Sitzes nach vorn/
hinten den Regler nach vorn/hinten führen.
Zum Ändern der Rückenlehnenneigung den
Regler nach vorn/hinten führen.
Es kann jeweils nur eine Bewegung (vor/
zurück/auf/ab) durchgeführt werden.
Die Rückenlehne der Vordersitze kann nicht voll-
ständig nach vorn umgeklappt werden.
Themenbezogene Informationen
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 127)
Speicherfunktion des elektrisch verstellbaren
Vordersitzes* verwenden (S. 128)
Multifunktionssitz vorn* (S. 129)
Sicherheitsgurt (S. 61)
Speicherfunktion des elektrisch
verstellbaren Vordersitzes*
verwenden
Die Speicherfunktion speichert Einstellungen für
Sitz, Außenspiegel und Head-Up-Display*.
Mit der Speicherfunktion können zwei verschie-
dene Einstellungen gespeichert werden. Das
Tastenfeld befindet sich entweder an der Fahrer-
tür oder an beiden Vordertüren*.
Taste M zum Speichern einer Einstellung.
Speichertaste
Speichertaste
Einstellung speichern
1. Bringen Sie Sitz, Seitenspiegel und Head-
up-Display in die gewünschte Position.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör.
129
2.
Drücken Sie auf die M-Taste und lassen Sie
wieder los. Die Lichtanzeige in der Taste
leuchtet.
3. Drücken Sie innerhalb von drei Sekunden die
Taste 1 oder 2.
> Wenn die Position in der ausgewählten
Taste gespeichert ist, hören Sie ein akus-
tisches Signal, und die Leuchtanzeige in
der M-Taste erlischt.
Wird innerhalb von drei Sekunden keine Spei-
chertaste gedrückt, werden keine Einstellungen
gespeichert und die Leuchtanzeige der M-Taste
erlischt.
Bevor eine neue Einstellung gespeichert werden
kann, muss der Sitz erst wieder verstellt werden.
Gespeicherte Einstellung verwenden
Sie können eine gespeicherte Einstellung bei
geöffneter oder bei geschlossener Vordertür akti-
vieren:
Bei geöffneter Vordertür
Drücken kurz Sie eine der Speichertasten 1
oder 2. Sitz, Seitenspiegel und Head-up-Dis-
play werden in die Position gebracht, die
unter der gedrückten Speichertaste abgelegt
ist.
Bei geschlossener Vordertür
Halten Sie eine der Speichertasten 1 oder 2
gedrückt, bis Sitz, Seitenspiegel und Head-
up-Display die gespeicherte Position einge-
nommen haben.
Wird die Speichertaste während des Vorgangs
losgelassen, stoppt die Bewegung von Sitz, Sei-
tenspiegeln und Head-up-Display.
WARNUNG
Quetschgefahr! Stellen Sie sicher, dass Kin-
der nicht mit dem Tastensatz spielen. Vor dem
Verstellen ist sicherzustellen, dass sich keine
Gegenstände vor, hinter oder unter dem Sitz
befinden. Sicherstellen, dass keiner der Insas-
sen im Fond eingeklemmt werden kann.
Themenbezogene Informationen
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 127)
Elektrisch verstellbaren Vordersitz* einstellen
(S. 128)
Multifunktionssitz vorn*
Mithilfe des Multifunktionsschalters verbessern
Sie Ihren Sitzkomfort.
Seitlich am Sitzpolster angebrachter Multifunktions-
schalter.
In bestimmten Fahrzeugausführungen können
Sie über den Multifunktionsregler die Einstellun-
gen für Lendenwirbelstütze*, Seitenwangen*,
Länge des Sitzpolsters und Massagefunktionen*
vornehmen. Die über den Multifunktionsschalter
vorgenommenen Einstellungen werden im Center
Display angezeigt*. Einige Funktionen können Sie
auch direkt im Center Display auswählen.
Center Display
Die über den Multifunktionsschalter vorgenom-
menen Einstellungen für Fahrer- und Beifahrer-
sitz werden auf dem Center Display angezeigt.
Wenn auf dem Center Display nur die Einstellun-
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
130
gen eines Vordersitzes angezeigt werden,
erscheinen diese zentriert auf dem Bildschirm.
Wenn die Einstellungen beider Vordersitze ange-
zeigt werden können, erscheinen die Einstellopti-
onen für den Fahrersitz in der oberen und die
Einstelloptionen für den Beifahrersitz in der unte-
ren Hälfte des Displays.
Um die Sitzeinstellungen auf dem Center Display
auszublenden, drücken Sie einfach die Home-
Taste unter dem Center Display.
Themenbezogene Informationen
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 127)
Funktionen der Multifunktionssitze vorn* ein-
stellen (S. 130)
Elektrische Sitzheizung* aktivieren/deaktivie-
ren (S. 211)
Funktionen der Multifunktionssitze
vorn* einstellen
Sie können die Einstellungen sowohl über den
Multifunktionsschalter am Sitz als auch über das
Display in der Mittelkonsole ändern. Auf dem
Display in der Mittelkonsole* werden die ver-
schiedenen Einstellungen angezeigt.
Seitlich am Sitzpolster angebrachter Multifunktions-
schalter.
Um den Multifunktionsschalter zu aktivieren, das
Bedienelement nach oben/unten drehen.
Massagefunktionen* Vordersitz
einstellen
Der Vordersitz ist mit einer Massagefunktion in
der Rückenlehne ausgestattet. Für die Massage,
die mithilfe von Luftkissen erfolgt, können Sie
verschiedene Einstellungen vornehmen.
Massage-Ansicht auf dem Display in der Mittelkonsole.
1. Den Multifunktionsschalter durch Drehen
des Bedienelements nach oben/unten akti-
vieren. Im Display in der Mittelkonsole
erscheint die Sitzeinstellungsansicht.
2. Wählen Sie in der Ansicht zur Sitzeinstellung
Massage aus.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör.
131
3. Die Navigation zwischen den verschiedenen
Massagefunktionen erfolgt direkt auf dem
Touchscreen oder durch Aufwärts- oder
Abwärtsbewegung des Cursors mit der obe-
ren bzw. unteren Taste des Multifunktions-
reglers. Sie ändern die Einstellung der aus-
gewählten Funktion durch Antippen der
Pfeile auf dem Touchscreen oder über die
vordere bzw. hintere Taste des Multifunkti-
onsreglers.
Einstellung der Massagefunktion
Die Massagefunktion bietet folgende Einstell-
möglichkeiten:
Ein/Aus: Wählen Sie Ein/Aus aus, um die
Massagefunktion ein- oder auszuschalten.
Programm 1-5: Sie können zwischen 5 vor-
eingestellten Massageprogrammen wählen.
Wählen Sie Schwelle, Trittstufe, Erweitert,
Lw.-Stütz. oder Schulter aus.
Intensität: Wählen Sie Gering, Normal
oder Hoch aus.
Geschwindigkeit: Wählen Sie Langsam,
Normal oder Schnell aus.
Massage neu starten
Taste zum erneuten Starten der Massage auf dem Cen-
ter Display.
Nach 20 Minuten wird die Massagefunktion
automatisch ausgeschaltet. Das erneute Ein-
schalten der Funktion erfolgt manuell.
Tippen Sie auf dem Center Display auf
Neustart, um das ausgewählte Massagepro-
gramm erneut zu starten.
> Das Massageprogramm beginnt erneut.
Wenn keine Aktion erfolgt, wird die Mel-
dung im Topmenü abgelegt.
Bei abgestelltem Motor können Sie die Massa-
gefunktion nicht verwenden.
Seitenwangen an den Rückenlehnen
der Vordersitze einstellen*
Die Seiten der Rückenlehnen können so einge-
stellt werden, dass der Rücken seitlich gestützt
wird.
Ansicht für einstellbare Seitenwangen im Display in der
Mittelkonsole.
Stellen Sie die Seitenwangen ein:
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
132
1. Den Multifunktionsschalter durch Drehen
des Bedienelements nach oben/unten akti-
vieren. Im Display in der Mittelkonsole
erscheint die Sitzeinstellungsansicht.
2. Wählen Sie in der Ansicht zur Sitzeinstellung
Seitenpolster aus.
Drücken Sie die vordere Sitztaste, um die
Seitenwangen mit mehr Luft zu füllen.
Drücken Sie die hintere Sitztaste, um die
Seitenwangen mit weniger Luft zu füllen.
Lendenwirbelstütze Vordersitz*
einstellen
Die Lendenwirbelstütze kann nach oben/unten/
vorn/hinten justiert werden.
Ansicht zur Lendenwirbelstütze auf dem Display in der
Mittelkonsole.
Stellen Sie die Lendenwirbelstütze ein:
1. Den Multifunktionsschalter durch Drehen
des Bedienelements nach oben/unten akti-
vieren. Im Display in der Mittelkonsole
erscheint die Sitzeinstellungsansicht.
2. Wählen Sie in der Ansicht zur Sitzeinstellung
Lw.-Stütze aus.
Drücken Sie die Auf-/Ab-Taste am Sitz,
um die Lendenwirbelstütze nach oben/
unten zu verstellen.
Drücken Sie die vordere Sitztaste, um die
Lendenwirbelstütze mit mehr Luft zu fül-
len.
Drücken Sie die hintere Sitztaste, um Luft
aus der Lendenwirbelstütze abzulassen.
Sitzpolster Vordersitz verlängern
Auch die Länge des Sitzpolsters können Sie mit
dem Multifunktionsschalter am Sitz anpassen.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör.
133
Ansicht zum Einstellen des Sitzpolsters auf dem Display
in der Mittelkonsole.
1. Den Multifunktionsschalter durch Drehen
des Bedienelements nach oben/unten akti-
vieren. Im Display in der Mittelkonsole
erscheint die Sitzeinstellungsansicht.
2. Wählen Sie in der Ansicht zur Sitzeinstellung
Sitzflächenerweiterung aus.
Drücken Sie die vordere Sitztaste, um das
Sitzpolster zu verlängern.
Drücken Sie die hintere Sitztaste, um das
Sitzpolster zu verkürzen.
Themenbezogene Informationen
Multifunktionssitz vorn* (S. 129)
Gespeicherte Meldungen aus dem Fahrer-
display und Center Display verwalten
(S. 115)
Beifahrersitz vom Fahrersitz aus
einstellen*
Der Beifahrersitz kann vom Fahrersitz aus ver-
stellt werden.
Funktion aktivieren
Sie können die Funktion über das Center Display
auf zwei Arten aktivieren:
Über die Ansicht Funktionen
Zum Aktivieren Taste
Beifahrersitz verstellen
antippen.
Über die Einstellungen
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Sitze.
3.
Wählen Sie zum Aktivieren
Beifahrersitz
aus Fahrerposition einstellen aus.
Beifahrersitz verstellen
Der Beifahrersitz muss innerhalb von 10 Sekun-
den ab Aktivierung der Funktion eingestellt wer-
den. Erfolgt innerhalb dieser Zeit keine Einstel-
lung, wird die Funktion wieder deaktiviert.
Der Fahrer kann den Beifahrersitz mit den
Bedienelementen am Fahrersitz einstellen:
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
134
Zum Verschieben des Beifahrersitzes nach
vorn/hinten den Regler nach vorn/hinten
führen.
Zum Ändern der Rückenlehnenneigung des
Beifahrersitzes den Regler nach vorn/hinten
führen.
Themenbezogene Informationen
Elektrisch verstellbarer Vordersitz* (S. 127)
Elektrisch verstellbaren Vordersitz* einstellen
(S. 128)
Sicherheitsgurt (S. 61)
Fond
Das Fahrzeug hat 5 Sitze. Die zweite Sitzreihe
ist in zwei Teile aufgeteilt, jeweils mit einem bzw.
zwei Sitzplätzen.
Themenbezogene Informationen
Rückenlehnen im Fond umklappen (S. 136)
Kopfstützen im Fond einstellen (S. 134)
Elektrische Sitzheizung* aktivieren/deaktivie-
ren (S. 211)
Kopfstützen im Fond einstellen
Stellen Sie die Kopfstütze am mittleren Sitzplatz
auf die Körpergröße des Insassen ein. Für eine
bessere Sicht nach hinten können Sie die Kopf-
stützen der Außenplätze* umklappen.
Kopfstütze des mittleren Rücksitzes
einstellen
Passen Sie die Kopfstütze des mittleren Rücksit-
zes so an die Körpergröße an, dass nach Mög-
lichkeit der ganze Hinterkopf aufliegt. Die Kopf-
stütze manuell in die gewünschte Höhe schieben.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
135
Den Knopf drücken (siehe Abbildung) und die
Kopfstütze gleichzeitig vorsichtig herunterdrü-
cken, um sie in ihre unterste Stellung zu bringen.
WARNUNG
Die Kopfstütze des mittleren Sitzplatzes sollte
sich in der untersten Stellung befinden, wenn
der mittlere Sitzplatz nicht belegt ist. Wenn
sich eine Person auf dem mittleren Sitzplatz
befindet, muss die Höhe der Kopfstütze so an
die Körpergröße dieser Person angepasst
sein, dass die Kopfstütze nach Möglichkeit
deren gesamten Hinterkopf bedeckt.
Elektrische Kopfstützen der Außensitze
im Fond umklappen*
Die Kopfstützen der Außensitze können auf zwei-
erlei Weise über das Center Display umgeklappt
werden:
Über die Ansicht Funktionen
Tippen Sie die Taste
Kopfstütze umklappen an,
um das Umklappen zu aktivie-
ren oder zu deaktivieren.
Über die Einstellungen
Die Fahrzeugelektrik muss in Zündstellung II ste-
hen.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Sitze.
3.
Wählen Sie
Kopfstützen zweite Sitzreihe
umklappen aus, um die Kopfstützen der
Außensitze in der zweiten Sitzreihe umzu-
klappen.
WARNUNG
Klappen Sie die Kopfstützen der äußeren
Sitzplätze nicht um, wenn sich Personen auf
diesen Sitzplätzen befinden.
Die Kopfstütze manuell zurückbewegen, bis ein
Klicken zu hören ist.
WARNUNG
Nach dem Hochklappen müssen die Kopf-
stützen eingerastet sein.
Themenbezogene Informationen
Fond (S. 134)
Rückenlehnen im Fond umklappen (S. 136)
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
136
Rückenlehnen im Fond umklappen
Die Rückenlehnen im Fond sind in zwei Teile
aufgeteilt. Die beiden Teile können jeweils für
sich umgeklappt werden.
WARNUNG
Vor dem Losfahren den Sitz einstellen und
arretieren. Gehen Sie bei der Einstellung des
Sitzes vorsichtig vor. Ein unkontrolliertes oder
unvorsichtiges Einstellen kann zu Klemmver-
letzungen führen.
WICHTIG
Wenn die Rückenlehne umgeklappt werden
soll, darf kein Gegenstand im Fond liegen.
Auch die Sicherheitsgurte dürfen nicht ange-
legt sein. Anderenfalls besteht die Gefahr für
Schäden an den Sitzbezügen im Fond.
WICHTIG
Vor dem Umklappen der äußeren Sitze muss
die integrierte Sitzerhöhung* auf diesen Sitz-
plätzen eingeklappt sein.
Vor dem Umklappen des Sitzes die Arm-
lehne* des mittleren Sitzplatzes hochklappen.
Bei Ausstattung mit „Private Locking“-Funk-
tion muss die Heckklappe vor dem Umklap-
pen des Sitzes geschlossen sein.
ACHTUNG
Um ein vollständiges Umklappen der hinteren
Rückenlehnen zu ermöglichen, müssen ggf.
die Vordersitze vorgeschoben und/oder die
Rückenlehnen aufrechter gestellt werden.
Rückenlehne umklappen
Mit elektrischer Umklappfunktion
Wenn das Fahrzeug mit einer elektrischen
Umklappfunktion für den Rücksitz* ausgerüstet
ist, befinden sich im Gepäckraum entsprechende
Tasten. Die Rückenlehne kann auch von Hand
umgeklappt werden.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass beim automatischen
Herunterklappen des Rücksitzes kein Ein-
klemmrisiko besteht. Da dies automatisch auf
Knopfdruck erfolgt, darf sich in diesem
Moment niemand auf oder in der Nähe des
Rücksitzes befinden.
Bei elektrisch gesteuerter Klappfunktion der
Rückenlehne:
1. Kontrollieren, dass sich keine Personen oder
Gegenstände auf den Rücksitzen befinden.
2. Die Kopfstütze des mittleren Sitzplatzes
manuell umklappen.
3. Die Taste zum Umklappen gedrückt halten.
Die Tasten sind mit L und R für das linke
bzw. rechte Rückenlehnensegment markiert.
4. Die Rückenlehne wird automatisch in die
horizontale Stellung umgeklappt. Auch das
Umklappen der Kopfstützen erfolgt automa-
tisch.
Ein Umklappen der Rückenlehne ist nur möglich,
wenn das Fahrzeug steht und die Heckklappe
geöffnet ist.
Rückenlehne von Hand umklappen:
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör.
137
1. Die mittlere Kopfstütze manuell umklappen.
2. Die Griffe an der Rückenlehne des linken
bzw. rechten Rücksitzes nach vorn ziehen.
3. Die Rückenlehne wird entriegelt und auto-
matisch in die horizontale Stellung gebracht.
Ohne elektrische Umklappfunktion
Wenn das Fahrzeug nur mit manueller Klapp-
funktion der Rückenlehne ausgerüstet ist:
1. Die Kopfstütze des mittleren Sitzplatzes
manuell umklappen.
2. Die Griffe an der Rückenlehne des linken
bzw. rechten Rücksitzes nach vorn ziehen.
3. Der Sitz wird entriegelt, verbleibt aber noch
in der gleichen Position. Dann die Rücken-
lehne nach unten umklappen.
Rückenlehne hochklappen
Das Hochklappen der Rückenlehne in die auf-
rechte Position erfolgt von Hand:
1. Die Rückenlehne mit der Hand nach oben/
hinten klappen.
2. Mit dem Rücken bis zum Einrasten der
Sperre weiterschieben.
3. Die Kopfstütze wird manuell hochgeklappt.
4. Bei Bedarf die Höhe der mittleren Kopf-
stütze einstellen.
Themenbezogene Informationen
Fond (S. 134)
Kopfstützen im Fond einstellen (S. 134)
Lenkrad
Am Lenkrad befinden sich u. a. Bedienelemente
für das Signalhorn, die Fahrerassistenzsysteme
und die Sprachsteuerung.
Tastenfelder und Schaltwippen* am Lenkrad.
Steuerung Fahrerassistenzsysteme
18
.
Schaltwippe* zum manuellen Schalten beim
Automatikgetriebe.
Regler für Sprachsteuerung, Justierung des
Head-Up-Displays sowie Handhabung von
Menüs, Meldungen und Telefon.
18
Geschwindigkeitsbegrenzer*, Tempomat, adaptiver Tempomat*, Abstandswarnung* und Pilot Assist*.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
138
Signalhorn
Das Signalhorn befindet sich in der Mitte des
Lenkrads.
Themenbezogene Informationen
Lenkrad einstellen (S. 138)
Lenkradheizung* aktivieren/deaktivieren
(S. 214)
Geschwindigkeitsbegrenzung* (S. 291)
Tempomat (S. 299)
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
Abstandswarnung* (S. 303)
Pilot Assist* (S. 322)
Mit Schaltwippen* schalten (S. 417)
Sprachsteuerung (S. 120)
Head-up-Display* (S. 117)
App-Menü auf dem Fahrerdisplay bedienen
(S. 110)
Meldungen auf dem Fahrer- und Center Dis-
play quittieren (S. 113)
Telefon (S. 488)
Lenkrad einstellen
Das Lenkrad kann in verschiedene Stellungen
gebracht werden.
Das Lenkrad lässt sich in der Höhe und in der Tiefe ver-
stellen.
Je nachdem, ob das Fahrzeug mit einem Knieair-
bag
19
ausgestattet ist, erfolgt die Einstellung des
Lenkrads auf unterschiedliche Weise.
WARNUNG
Das Lenkrad vor dem Losfahren verstellen
und arretieren.
Bei der geschwindigkeitsabhängigen Servolen-
kung kann die Lenkkraft eingestellt werden. Für
eine stets optimale Straßenlage variiert die Lenk-
kraft mit der Fahrzeuggeschwindigkeit.
19
Das Fahrzeug ist nur auf bestimmten Märkten mit einem Knieairbag ausgestattet.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
139
Mit Knieairbag
Einstellung des Lenkrads.
1. Den Hebel nach vorn bewegen, um das
Lenkrad freizugeben.
2. Das Lenkrad in die passende Stellung stel-
len.
3. Den Hebel zurückziehen, um das Lenkrad zu
fixieren. Wenn sich der Hebel nur schwer
bewegen lässt, etwas auf das Lenkrad drü-
cken und gleichzeitig den Hebel zurückfüh-
ren.
Ohne Knieairbag
Einstellung des Lenkrads.
1. Den Hebel nach hinten bewegen, um das
Lenkrad freizugeben.
2. Das Lenkrad in die passende Stellung stel-
len.
3. Den Hebel zurückschieben, um das Lenkrad
festzustellen. Wenn sich der Hebel nur
schwer bewegen lässt, etwas auf das Lenk-
rad drücken und gleichzeitig den Hebel
zurückführen.
Themenbezogene Informationen
Lenkrad (S. 137)
Geschwindigkeitsabhängiger Lenkwiderstand
(S. 286)
Lichtschalter
Über die Lichtschalter am linken Lenkradhebel
steuern Sie die Außenbeleuchtung. Über das
Rändelrad am Armaturenbrett stellen Sie die
Leuchtweite
20
der Scheinwerfer und die Hellig-
keit der Innenbeleuchtung ein.
Drehring am Lenkradhebel
20
Gilt für Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfern
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
140
Stellung Bedeutung
Tagfahrlicht bei Fahrzeugelektrik in
Zündstellung II oder fahrendem
Fahrzeug.
Lichthupe kann verwendet werden.
Tagfahrlicht und Positionsleuchten
bei Fahrzeugelektrik in Zündstel-
lung II oder fahrendem Fahrzeug.
Positionsleuchten bei geparktem
Fahrzeug
A
.
Lichthupe kann verwendet werden.
Abblendlicht und Positionsleuchten.
Fernlicht kann aktiviert werden.
Lichthupe kann verwendet werden.
Stellung Bedeutung
Tagfahrlicht und Positionsleuchten
bei Tageslicht bei Fahrzeugelektrik
in Zündstellung II oder fahrendem
Fahrzeug.
Abblendlicht und Positionsleuchten
bei schwachem Tageslicht bzw.
Dunkelheit, oder wenn die Nebel-
scheinwerfer* oder die Nebel-
schlussleuchte aktiviert sind.
Die Funktion Automatisches Fern-
licht kann verwendet werden.
Das Fernlicht kann aktiviert werden,
wenn das Abblendlicht leuchtet.
Lichthupe kann verwendet werden.
Automatisches Fernlicht ein-/
ausgeschaltet.
A
Auch im Stand bei laufendem Motor, sofern der Drehring aus
einer anderen Stellung in diese Stellung gebracht wird.
Volvo empfiehlt für den Fahrbetrieb Position
.
WARNUNG
Das Beleuchtungssystem des Fahrzeugs
kann nicht in allen Situationen entscheiden,
ob das Tageslicht ausreicht, z. B. bei Nebel
oder Regen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug mit verkehrssicherer Beleuch-
tung und gemäß den geltenden Verkehrsbe-
stimmungen gefahren wird.
Rändelräder am Armaturenbrett
Rändelrad zur Einstellung der Helligkeit im
Innenraum
Daumenrad für die Leuchtweitenregelung
Da Fahrzeuge mit LED
21
-Scheinwerfern* mit
automatischer Leuchtweitenregelung ausgestat-
21
Leuchtdiode (Light Emitting Diode)
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
141
tet sind, fehlt bei diesen Fahrzeugen das Dau-
menrad für die Leuchtweitenregelung.
Einstellung der Innenraum-Helligkeit
Die Innenraumbeleuchtung leuchtet je nach
Zündstellung unterschiedlich.
Mit dem Rändelrad wird die Helligkeit für Display-
beleuchtung, Reglerbeleuchtung, Ambientebe-
leuchtung und Stimmungslicht eingestellt*.
Scheinwerfer-Leuchtweitenregelung
Bei Beladung des Fahrzeugs ändert sich die
Höheneinstellung des Scheinwerferlichts, was zu
einer Blendung des Gegenverkehrs führen kann.
Die Lichthöhe einstellen, um dies zu vermeiden.
Bei schwer beladenem Fahrzeug die Leuchtweite
verringern.
Zu verschiedenen Beladungsszenarien und Ein-
stellungen siehe den Abschnitt „Scheinwerfer-
Leuchtweitenregelung“.
Themenbezogene Informationen
Innenbeleuchtung (S. 150)
Fernlicht einschalten/ausschalten (S. 144)
Zündstellungen (S. 407)
Positionsleuchten (S. 142)
Scheinwerfer-Leuchtweitenregelung
(S. 141)
Scheinwerfer-Leuchtweitenregelung
Die Einstellung der Leuchtweite
22
der Schein-
werfer erfolgt über eines der Rändelräder am
Armaturenbrett.
1. Den Motor laufen lassen oder die Fahrzeug-
elektrik in Zündstellung I lassen.
2. Zur Erhöhung oder Verringerung der Leucht-
weite das Daumenrad nach oben oder unten
drehen.
Nachfolgend wird gezeigt, in welche Stellungen
das Daumenrad für verschiedene Beladungssitu-
ationen gedreht werden muss.
Ausgewählte Stellungen des Daumenrads.
Daumenrad Stellung 0
Daumenrad Stellung 1
Beladungssituation Stellung
des Dau-
menrads
Nur Fahrer. 0
Fahrer und Beifahrer. 0
Fahrer und Beifahrer.
Drei Insassen im Fond.
1
Fahrer und Beifahrer.
Drei Insassen im Fond.
220 kg Ladegut im Kofferraum.
1
Fahrer und maximale Beladung
des Kofferraums.
2
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 139)
22
Gilt für Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfern
INSTRUMENTE UND REGLER
142
Positionsleuchten
Das Einschalten der Positionsleuchten erfolgt
über den Drehring am Lenkradhebel.
Drehring am Lenkradhebel in der Stellung für die Positi-
onsleuchten.
Wenn Sie den Drehring in Stellung brin-
gen, werden die Positionsleuchten und die Kenn-
zeichenbeleuchtung eingeschaltet.
Wenn die Fahrzeugelektrik in Zündstellung II
steht oder das Fahrzeug fährt, wird anstelle der
Positionsleuchten vorn das Tagfahrlicht einge-
schaltet. Dies ist nicht der Fall, wenn der Dreh-
ring bei eingeschalteter Zündung im Stand aus
einer anderen Stellung in Stellung
gebracht wird. In diesem Fall werden die Positi-
onsleuchten eingeschaltet.
Wenn bei Dunkelheit die Heckklappe geöffnet
wird, werden die hinteren Positionsleuchten ein-
geschaltet (sofern dies nicht bereits erfolgt ist),
damit das Fahrzeug von hinten sichtbar ist. Dies
geschieht unabhängig von der Stellung des
Drehrings oder der Fahrzeugelektrik.
Wenn länger als 30 Sekunden mit einer
Geschwindigkeit von maximal 10 km/h (ca
6 mph) gefahren wird, oder wenn die Geschwin-
digkeit 10 km/h (ca 6 mph) überschreitet, dann
schaltet sich das Tagfahrlicht ein. Der Fahrer
sollte den Drehregler auf eine andere Position
als
drehen.
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 139)
Zündstellungen (S. 407)
Tagesfahrlicht
Das Tagfahrlicht ist eingeschaltet, wenn sich der
Drehring am Lenkradhebel in Stellung
,
oder und die Fahrzeugelektrik in
Zündstellung II befindet oder das Fahrzeug
fährt. Für die Stellung
gilt dies nur bei
Tageslicht. Bei schwachem Tageslicht oder bei
Dunkelheit ist stattdessen das Abblendlicht ein-
geschaltet.
Tagesfahrlicht am Tag DRL
Drehring am Lenkradhebel in Stellung AUTO.
Bei Tageslicht und mit dem Drehring am Lenk-
radhebel in Stellung
ist das Tagfahrlicht
eingeschaltet (Daytime Running Lights, DRL).
Bei schwachem Tageslicht oder bei Dunkelheit
wird die Fahrzeugbeleuchtung automatisch von
Tagfahrlicht auf Abblendlicht umgeschaltet. Das
Umschalten auf Abblendlicht erfolgt auch beim
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
143
Einschalten der Nebelscheinwerfer und/oder -
schlussleuchte.
Wenn der Drehring aus einer anderen Stellung
in die Stellung für die Positionsleuchten gebracht
wird (
), leuchten bei laufendem Motor im
Stand anstelle einer anderen Beleuchtung die
Positionsleuchten.
WARNUNG
Das System ist ein Hilfsmittel zum Sparen von
Energie – es kann nicht in allen Situationen
entscheiden, ob das Tageslicht zu schwach
oder ausreichend stark ist, wie z. B. bei Nebel
und Regen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug mit verkehrssicherer korrekter
Beleuchtung und gemäß den geltenden Ver-
kehrsbestimmungen gefahren wird.
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 139)
Abblendlicht (S. 143)
Zündstellungen (S. 407)
Abblendlicht
Wenn der Drehring am Lenkradhebel während
der Fahrt in Stellung
steht, wird das
Abblendlicht bei schwachem Tageslicht oder bei
Dunkelheit automatisch eingeschaltet.
Drehring am Lenkradhebel in Stellung AUTO.
Das Abblendlicht wird automatisch eingeschaltet,
wenn sich bei schwachem Tageslicht oder bei
Dunkelheit der Drehring am Lenkradhebel in
Stellung
steht, die Fahrzeugelektrik in
Zündstellung II steht oder der Motor läuft.
Wenn der Drehring des Lenkradhebels in Stel-
lung
steht, wird das Abblendlicht auch
unter folgenden Bedingungen automatisch ein-
geschaltet:
Die Nebelscheinwerfer* werden eingeschal-
tet.
Die Nebelschlussleuchte wird eingeschaltet.
Die Nebelscheinwerfer und die Nebel-
schlussleuchte werden eingeschaltet.
Das Tagfahrlicht ist grundsätzlich eingeschaltet,
wenn sich der Drehring am Lenkradhebel in Stel-
lung
befindet, die Fahrzeugelektrik in
Zündstellung II steht oder das Fahrzeug fährt.
Tunnelerfassung
Das Fahrzeug erkennt, dass es in einen Tunnel
hineinfährt und schaltet in diesem Fall von Tag-
fahrlicht auf Abblendlicht um.
Beachten Sie bitte, dass der Drehring des linken
Lenkradhebels in Stellung
stehen muss,
damit die Tunnelerkennung funktionieren kann.
Themenbezogene Informationen
Tagesfahrlicht (S. 142)
Lichtschalter (S. 139)
Zündstellungen (S. 407)
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
144
Fernlicht einschalten/ausschalten
Das Fernlicht wird mit dem Lenkradhebel einge-
schaltet.
Das automatische Fernlicht wird mit dem Dreh-
ring am Lenkradhebel eingeschaltet.
Lenkradhebel mit Drehring.
Lichthupenstellung
Fernlichtstellung
Lichthupe
Zur Betätigung der Lichthupe den Lenkradhebel
leicht nach hinten führen. Das Fernlicht leuchtet
so lange, bis der Hebel wieder losgelassen wird.
Fernlicht
Das Fernlicht kann eingeschaltet werden, wenn
sich der Drehring in Stellung
23
oder
befindet. Das Fernlicht einschalten, indem Sie
den Lenkradhebel nach vorn führen. Zum Deakti-
vieren den Lenkradhebel nach hinten führen.
Bei aktiviertem Fernlicht leuchtet auf dem
Fahrerdisplay das Symbol
.
Automatisches Fernlicht
Die Funktion Automatisches Fernlicht erkennt
mithilfe eines Kamerasensors an der Oberkante
der Windschutzscheibe das Scheinwerferlicht
entgegenkommender und das Rücklicht voraus-
fahrender Fahrzeuge und schaltet dann von Fern-
licht auf Abblendlicht um. Die Funktion kann auch
die Straßenbeleuchtung berücksichtigen.
Wenn der Kamerasensor kein entgegenkommen-
des oder vorausfahrendes Fahrzeug mehr
erkennt, wird das Fernlicht wieder eingeschaltet.
Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfern
Etwa eine Sekunde, nachdem der Kamerasensor
kein Scheinwerferlicht des Gegenverkehrs und
keine Rücklichter vorausfahrender Fahrzeuge
erfasst hat, wird wieder auf Fernlicht umgeschal-
tet.
Fahrzeuge mit LED
24
-Scheinwerfern*
Bei automatischem Fernlicht mit Ein/Aus-Funk-
tion
25
wird die Beleuchtung etwa eine Sekunde,
nachdem der Kamerasensor kein Scheinwerfer-
licht entgegenkommender oder Rücklicht voraus-
fahrender Fahrzeuge erfasst hat, wieder auf
Fernlicht umgeschaltet.
Bei automatischem Fernlicht mit adaptiver Funk-
tion
25
bleibt der Lichtkegel des Fernlichts anders
als beim herkömmlichen Abblenden im seitlichen
Bereich auf beiden Seiten entgegenkommender
oder vorausfahrender Fahrzeuge bestehen – es
wird nur der Teil des Lichtkegels abgeblendet,
der das jeweilige Fahrzeug direkt erfassen würde.
Adaptive Funktion: Abblendlicht direkt in Richtung ent-
gegenkommender Fahrzeuge, aber weiterhin Fernlicht
auf beiden Seiten des Fahrzeugs.
23
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist.
24
Leuchtdiode (Light Emitting Diode)
25
Je nach Ausstattungsstufe des Fahrzeugs.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}}}
145
Etwa eine Sekunde, nachdem der Kamerasensor
kein Scheinwerferlicht des Gegenverkehrs oder
die Rücklichter des vorausfahrenden Verkehrs
erfasst, wird die Beleuchtung wieder auf kom-
plettes Fernlicht umgeschaltet.
Aktivieren/deaktivieren
Die Funktion kann bei Dunkelheit und Geschwin-
digkeiten ab ca. 20 km/h 12 mph aktiviert wer-
den.
Sie schalten das automatische Fernlicht ein bzw.
aus, indem Sie den Drehring am Lenkradhebel in
Stellung
bringen und dann loslassen.
Wenn das automatische Fernlicht bei eingeschal-
tetem Fernlicht deaktiviert wird, erfolgt eine
sofortige Umschaltung auf Abblendlicht.
Wenn das automatische Fernlicht eingeschaltet
ist, leuchtet das Symbol auf dem Fahrer-
display weiß.
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist, leuchtet
das Symbol blau. Für LED-Scheinwerfer gilt dies
auch bei teilweise abgeblendetem Fernlicht, d. h.
wenn der Lichtkegel etwas heller als mit
Abblendlicht ist.
Manuelle Betätigung
ACHTUNG
Die Fläche der Windschutzscheibe vor dem
Kamerasensor frei von Eis, Schnee, Beschlag
und Schmutz halten.
Vor den Kamerasensor darf nichts auf die
Windschutzscheibe geklebt oder montiert
werden, da sonst die Funktion eines oder
mehrerer von der Kamera abhängiger Sys-
teme beeinträchtigt oder verhindert werden
könnte.
Wenn dieses Symbol in Verbindung mit
der Meldung
Aktives Fernlicht
Zeitweilig nicht verfügbar auf dem
Fahrerdisplay erscheint, muss der
Wechsel zwischen Fern- und Abblendlicht manu-
ell erfolgen. Dies gilt auch, wenn der Drehring am
Lenkradhebel in Stellung
steht. Wenn die
Meldung erscheint, erlischt das Symbol
.
Dies gilt auch, wenn das Symbol in
Verbindung mit der Meldung
Frontscheibensensor Sensor
blockiert, siehe
Bedienungsanleitung erscheint.
Bei dichtem Nebel oder starkem Regen ist das
automatische Fernlicht ggf. vorübergehend nicht
verfügbar. Wenn das automatische Fernlicht wie-
der verfügbar ist, bzw. die Windschutzscheiben-
sensoren nicht mehr blockiert sind, erlischt die
Meldung und leuchtet das Symbol
auf.
WARNUNG
Der Fernlichtassistent ist ein Hilfsmittel, mit
dem sich bei günstigen Verhältnissen die
optimale Lichteinstellung verwenden lässt.
Der Fahrer ist grundsätzlich dafür verantwort-
lich, manuell zwischen Abblend- und Fernlicht
zu wechseln, sobald der Verkehr oder das
Wetter dies erfordern.
WICHTIG
Beispielsituationen, in denen ggf. ein manuel-
ler Wechsel zwischen Fern- und Abblendlicht
erforderlich ist:
Starker Regen oder dichter Nebel
Bei gefrierender Nässe
Schneegestöber oder Schneematsch
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
146
Mondschein
Fahrt in unzureichend beleuchteten Ort-
schaften
Unzureichende Beleuchtung voranfahr-
ender Verkehrsteilnehmer
Fußgänger auf oder an der Straße
Stark reflektierende Gegenstände wie z.
B. Schilder in Straßennähe
Verdeckung der Beleuchtung des
Gegenverkehrs durch z. B. Fahrbahnbe-
grenzungen
Verkehr auf einmündenden Straßen
An Steigungen oder Gefällen
In engen Kurven.
Unter „Begrenzungen der Funktion City Safety“
erfahren Sie mehr über die Begrenzungen des
Kamerasensors.
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 139)
Begrenzungen der Funktion City Safety
(S. 357)
Dynamisches Kurvenlicht*
Das dynamische Kurvenlicht ist darauf ausge-
legt, Kurven und Kreuzungen optimal auszu-
leuchten.
Fahrzeuge mit LED
26
-Scheinwerfern* können je
nach Ausstattungsstufe des Fahrzeugs über
dynamisches Kurvenlicht verfügen.
Lichtverteilung bei deaktivierter (links) bzw. aktivierter
Funktion (rechts).
Fahrzeuge mit LED-Scheinwerfern können je
nach Ausstattungsstufe des Fahrzeugs über
dynamisches Kurvenlicht verfügen. Indem das
dynamische Kurvenlicht der Lenkradbewegung
folgt, leuchtet es Kurven und Kreuzungen optimal
aus und erhöht dadurch die Sicherheit.
Die Funktion wird automatisch beim Anlassen
des Motors aktiviert. Bei Störung der Funktion
leuchtet das Symbol
im Fahrerdisplay auf.
Gleichzeitig wird im Fahrerdisplay ein erklärender
Text eingeblendet.
Die Funktion ist nur bei schwachem Tageslicht
oder bei Dunkelheit aktiviert, sofern das Fahrzeug
in Bewegung und das Abblendlicht eingeschaltet
ist.
Funktion deaktivieren/aktivieren
Sie können die ab Werk standardmäßig aktivierte
Funktion auf zweierlei Weise über das Display in
der Mittelkonsole deaktivieren/aktivieren.
Über die Ansicht Funktionen
Tippen Sie auf Aktives
Kurvenlicht.
Über die Einstellungen
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Leuchten und
Beleuchtung
Außenleuchten.
3.
Aktivieren oder deaktivieren Sie
Aktives
Kurvenlicht.
26
Leuchtdiode (Light Emitting Diode)
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör.
147
Themenbezogene Informationen
Menü Einstellungen (S. 177)
Nebelscheinwerfer/Kurvenlicht* (S. 147)
Lichtbild der Scheinwerfer
anpassen
Bei Ausstattung mit adaptiven LED-Scheinwer-
fern muss das Lichtbild bei einem Wechsel zwi-
schen Rechts- und Linksverkehr umgestellt wer-
den.
Halogenscheinwerfer
Es muss keine Anpassung der Lichtverteilung
erfolgen. Das Lichtbild ist so gestaltet, dass der
Gegenverkehr nicht geblendet wird.
LED-Scheinwerfer*
Eine Anpassung des Lichtbilds ist erforderlich,
wenn das Fahrzeug über automatisches Fernlicht
mit adaptiver Funktion verfügt, siehe „Fernlicht
einschalten/ausschalten“. Bei der Umstellung
des Lichtbilds zwischen Rechts- und Linksver-
kehr muss das Fahrzeug mit eingeschalteter
Zündung stehen.
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Leuchten und
Beleuchtung
Außenleuchten.
3.
Wählen Sie
Vorübergehend
Rechtsverkehr/Vorübergehend
Linksverkehr
aus.
Themenbezogene Informationen
Menü Einstellungen (S. 177)
Fernlicht einschalten/ausschalten (S. 144)
Nebelscheinwerfer/Kurvenlicht*
Die Nebelscheinwerfer sind mit einer Kurven-
lichtfunktion ausgestattet, die das Licht schräg
zur Seite richtet.
Taste für Nebelscheinwerfer.
Die Nebelscheinwerfer können nur in Zündstel-
lung II oder bei fahrendem Fahrzeug und Dreh-
ring am Lenkradhebel in Stellung
,
oder eingeschaltet werden.
Drücken Sie die Taste zum Ein-/Ausschalten.
Wenn die Nebelscheinwerfer eingeschaltet sind,
leuchtet das Symbol
auf dem Fahrer-
display.
Die Nebelscheinwerfer erlöschen automatisch,
wenn der Startschalter in Stellung STOP oder
der Drehring am Lenkradhebel in Stellung
gebracht wird.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
148
ACHTUNG
Die Bestimmungen zum Einsatz von Nebel-
scheinwerfern sind von Land zu Land sehr
unterschiedlich.
Kurvenlicht
Die Kurvenlichtfunktion der Nebelscheinwerfer
leuchtet vorübergehend den Bereich schräg vor
dem Fahrzeug in der Richtung aus, in die das
Lenkrad gedreht wird oder deren Blinker betätigt
wird.
Die Funktion wird bei schwachem Tageslicht
oder bei Dunkelheit aktiviert, sofern der Drehring
am Lenkradhebel in Stellung
oder
steht und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
unter ca. 30 km/h (20 mph) liegt.
Außerdem werden beim Rückwärtsfahren beide
Kurvenlichter als Ergänzung zum Rückfahr-
scheinwerfer verwendet.
Sie können die ab Werk standardmäßig aktivierte
Funktion über das Center Display deaktivieren/
aktivieren.
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 139)
Nebelschlussleuchte (S. 148)
Dynamisches Kurvenlicht* (S. 146)
Zündstellungen (S. 407)
Nebelschlussleuchte
Wenn aufgrund von Nebel die Sicht verschlech-
tert ist, kann die Nebelschlussleuchte eingesetzt
werden, um andere Verkehrsteilnehmer frühzeitig
auf das vorausfahrende Fahrzeug aufmerksam
zu machen.
Taste für Nebelschlussleuchte.
Linkslenker verfügen über eine Nebelschluss-
leuchte links, Rechtslenker über eine Nebel-
schlussleuchte rechts.
Die Nebelschlussleuchte kann nur unter folgen-
den Bedingungen eingeschaltet werden:
Zündstellung II ist aktiviert oder das Fahr-
zeug fährt, während der Drehring am Lenk-
rad in Stellung
oder steht.
Der Drehring am Lenkrad steht in Stellung
und die Nebelscheinwerfer sind ein-
geschaltet.
Drücken Sie die Taste zum Ein-/Ausschalten.
Wenn die Nebelschlussleuchte leuchtet, leuchtet
das Symbol
auf dem Fahrerdisplay.
Unter folgenden Bedingungen erlischt die Nebel-
schlussleuchte automatisch:
Der Startschalter wird in Stellung STOP oder
der Drehring am Lenkrad in Stellung
gebracht.
Der Drehring am Lenkrad steht in Stellung
und die Nebelscheinwerfer werden
ausgeschaltet.
ACHTUNG
Die Bestimmungen zum Einsatz von Nebel-
schlussleuchten variieren von Land zu Land.
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 139)
Nebelscheinwerfer/Kurvenlicht* (S. 147)
Zündstellungen (S. 407)
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
149
Bremsleuchten
Die Bremsleuchten werden automatisch beim
Bremsen eingeschaltet.
Die Bremsleuchte leuchtet, wenn das Bremspe-
dal betätigt wird. Außerdem leuchtet sie, wenn
das Fahrzeug von einem der Fahrerassistenzsys-
teme Adaptive Geschwindigkeitsregelung*, City
Safety oder Rear Collision Warning abgebremst
wird.
Themenbezogene Informationen
Notbremsleuchten (S. 431)
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
City Safety (S. 349)
Rear Collision Warning (S. 360)
Warnblinkanlage
Die Warnblinkanlage warnt andere Verkehrsteil-
nehmer, indem sämtliche Blinkerleuchten des
Fahrzeugs gleichzeitig blinken, wenn diese Funk-
tion aktiviert ist.
Taste für Warnblinkanlage.
Die Taste drücken, um die Warnblinkanlage zu
aktivieren.
Die Warnblinkanlage wird automatisch aktiviert,
wenn das Fahrzeug so heftig abgebremst wurde,
dass die Notbremsleuchten aktiviert wurden und
die Geschwindigkeit gering ist. Wenn die Not-
bremsleuchten nicht mehr blinken, wird stattdes-
sen die Warnblinkanlage eingeschaltet; danach
wird diese automatisch ausgeschaltet, wenn Sie
die Fahrt wieder aufnehmen oder die Taste drü-
cken.
Themenbezogene Informationen
Blinker benutzen (S. 150)
Notbremsleuchten (S. 431)
INSTRUMENTE UND REGLER
150
Blinker benutzen
Die Blinkerleuchten des Fahrzeugs werden mit
dem linken Lenkradhebel betätigt. Je nachdem,
wie weit der Hebel nach oben oder unten
geführt wird, blinken die Blinker dreimal oder
leuchten kontinuierlich.
Blinkerleuchte.
Kurze Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten in
die erste Stellung bewegen und loslassen.
Die Blinkerleuchten blinken dreimal. Die
Funktion kann über das Center Display akti-
viert und deaktiviert werden.
ACHTUNG
Sie können diese automatische Blinkse-
quenz abbrechen, indem Sie den Lenk-
radhebel sofort in die entgegengesetzte
Richtung führen.
Wenn das Blinkersymbol auf dem Fahrer-
display schneller als gewohnt blinkt,
beachten Sie bitte die Meldung auf dem
Fahrerdisplay.
Kontinuierliche Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten in
die äußerste Stellung bewegen.
Der Hebel bleibt in seiner Stellung stehen und
wird von Hand oder automatisch durch die Lenk-
radbewegung zurückbewegt.
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 139)
Warnblinkanlage (S. 149)
Menü Einstellungen (S. 177)
Innenbeleuchtung
Das Ein- und Ausschalten der Innenbeleuchtung
erfolgt über die Tasten der Bedienfelder, die
vorn und hinten in den Dachhimmel eingelassen
sind.
Die gesamte Innenbeleuchtung kann innerhalb
von 30 Minuten manuell ein- bzw. ausgeschaltet
werden, nachdem:
der Motor abgestellt und die Fahrzeugelekt-
rik in Zündstellung 0 versetzt wurde.
das Fahrzeug entriegelt, der Motor jedoch
noch nicht angelassen wurde.
Beleuchtung vorn
Bedienelemente in der Deckenkonsole für vordere
Leseleuchten und Innenbeleuchtung.
Leseleuchte linke Seite
Innenbeleuchtung
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör.
151
Automatik für die Innenbeleuchtung
Leseleuchte rechte Seite
Vordere Leseleuchten
Die Leseleuchten auf der rechten bzw. linken
Seite werden durch kurzes Drücken auf die
jeweilige Taste an der Deckenkonsole ein- bzw.
ausgeschaltet. Die Helligkeit wird durch
Gedrückthalten der Taste eingestellt.
Innenbeleuchtung
Die Boden- und Deckenbeleuchtung wird durch
kurzes Drücken der Taste in der Deckenkonsole
ein- bzw. ausgeschaltet.
Automatik für die Innenbeleuchtung
Die Automatik wird durch kurzes Drücken der
AUTO-Taste in der Deckenkonsole aktiviert. Bei
aktivierter Automatik leuchtet die Tastenanzeige.
Bei aktivierter AUTO-Taste wird die Innenbe-
leuchtung wie folgt ein- und ausgeschaltet.
Die Innenbeleuchtung:
wird eingeschaltet, wenn das Fahrzeug ent-
riegelt und die Zündung ausgeschaltet wird.
wird ausgeschaltet, wenn der Motor angelas-
sen und das Fahrzeug verriegelt wird.
wird beim Öffnen oder Schließen einer Sei-
tentür ein- bzw. ausgeschaltet
bleibt für die Dauer von zwei Minuten einge-
schaltet, wenn eine der Seitentüren offen ist.
Beleuchtung hinten
Im hinteren Teil des Fahrzeugs befindet sich ein
Leselicht, das auch zur Innenbeleuchtung genutzt
wird.
Die Leseleuchten befinden sich an der Decke.
Leseleuchten über dem Rücksitz
27
.
Leseleuchte über dem Rücksitz in Fahrzeugen mit
Panoramadach*.
Die Leseleuchten werden durch kurzes Drücken
auf die Taste an der Leuchte ein- bzw. ausge-
schaltet. Die Helligkeit wird durch Gedrückthalten
der Taste eingestellt.
Handschuhfachbeleuchtung
Die Handschuhfachbeleuchtung wird beim Öff-
nen oder Schließen des Handschuhfachs ein-
bzw. ausgeschaltet.
Frisierspiegel-Beleuchtung*
Die Beleuchtung des Make-up-Spiegels in der
Sonnenblende wird beim Öffnen und Schließen
des Spiegels ein- und ausgeschaltet.
27
Fahrzeuge mit Panoramadach* verfügen beidseits des Dachs über je ein Leuchtenmodul.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
152
Umfeldbeleuchtung
Die Umfeldbeleuchtung wird ein- bzw. ausge-
schaltet, wenn die jeweilige Tür geöffnet bzw.
geschlossen wird.
Einstiegsbeleuchtung
Die Einstiegsbeleuchtung wird ein- bzw. ausge-
schaltet, wenn eine Tür geöffnet bzw. geschlos-
sen wird.
Beleuchtung im Gepäckraum
Die Beleuchtung im Gepäckraum wird beim Öff-
nen oder Schließen der Heckklappe ein- bzw.
ausgeschaltet.
Dekobeleuchtung
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Leuchten und
Beleuchtung
Innenleuchten.
3. Sie haben die Wahl zwischen folgenden Ein-
stellungen:
Unter
Ambientelichtstärke wählen Sie
Aus, Gering oder Hoch aus.
Unter
Ambientelichtintensität wählen
Sie Reduziert und Voll aus.
Bedienelemente neben dem Lenkrad.
Auch die Intensität der Dekorbeleuchtung kann
mit dem Regler am Armaturenbrett feinjustiert
werden.
Um die Intensität zu ändern, Daumenrad dre-
hen.
Ambiente-Beleuchtung*
Das Fahrzeug verfügt über mehrere LEDs, mit
denen sich die Lichtfarbe ändern lässt. Diese
Beleuchtung ist eingeschaltet, wenn die Zün-
dung eingeschaltet ist.
Sie können die Einstellungen für die Ambiente-
Beleuchtung über das Display in der Mittelkon-
sole ändern:
Helligkeit ändern
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Leuchten und
Beleuchtung
Innenleuchten
Innenraum-Stimmungslicht.
3.
Unter
Stimmungslichtintensität wählen
Sie Aus, Gering und Hoch aus.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
153
Lichtfarbe ändern
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Leuchten und
Beleuchtung
Innenleuchten
Innenraum-Stimmungslicht.
3.
Wählen Sie zum Ändern der Lichtfarbe
Nach
Temperatur, Nach Farbe oder
Motivfarben aus.
Bei der Farboption Nach Temperatur
ändert sich die Lichtfarbe mit der eingestell-
ten Innenraumtemperatur.
Bedienelemente neben dem Lenkrad.
Auch die Intensität der Ambiente-Beleuchtung
kann mit dem Regler am Armaturenbrett feinjus-
tiert werden.
Um die Intensität zu ändern, Daumenrad dre-
hen.
Beleuchtung der Ablagefächer in den
Türen
Die Beleuchtung der Ablagefächer in den Türen
ist eingeschaltet, wenn die Zündung eingeschal-
tet ist. Die Helligkeit kann über den Regler am
Armaturenbrett eingestellt werden.
Beleuchtung des vorderen
Getränkehalters in der Tunnelkonsole
Die Beleuchtung des vorderen Getränkehalters in
der Tunnelkonsole wird beim Entriegeln des
Fahrzeugs eingeschaltet und beim Verriegeln des
Fahrzeugs ausgeschaltet. Die Helligkeit kann
über den Regler am Armaturenbrett eingestellt
werden.
Themenbezogene Informationen
Lichtschalter (S. 139)
Zündstellungen (S. 407)
Menü Einstellungen (S. 177)
Dauer Wegbeleuchtung
Ein Teil der Außenbeleuchtung kann nach der
Verriegelung des Fahrzeugs weiterhin einge-
schaltet bleiben und somit als Wegbeleuchtung
verwendet werden.
Funktion aktivieren:
1. Stellen Sie den Motor ab.
2. Den linken Lenkradhebel zum Armaturen-
brett nach vorn führen und loslassen.
3. Das Fahrzeug verlassen und die Tür verrie-
geln.
Nach Aktivierung der Funktion leuchten das
Abblendlicht, die Positionsleuchten, die Beleuch-
tung in den Außengriffen* und die Nummern-
schildbeleuchtung.
Der Zeitraum, für den die Wegbeleuchtung ein-
geschaltet bleiben soll, kann im Center Display
eingestellt werden.
Themenbezogene Informationen
Automatische Beleuchtung (S. 154)
Menü Einstellungen (S. 177)
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
154
Automatische Beleuchtung
Die Wegbeleuchtung wird beim Entriegeln des
Fahrzeugs eingeschaltet und dient der Fernakti-
vierung der Fahrzeugbeleuchtung.
Bei Aktivierung der Funktion durch Entriegelung
mit dem Transponderschlüssel werden die Positi-
onsleuchten, die Beleuchtung in den Außengrif-
fen*, die Nummernschildbeleuchtung, die
Deckenbeleuchtung im Innenraum sowie die
Fußbodenbeleuchtung eingeschaltet. Wenn wäh-
rend des Einschaltens eine Tür geöffnet wird,
verlängert sich die Beleuchtungsdauer für den
Außengriff* und den Innenraum.
Die Funktion kann über das Mitteldisplay aktiviert
und deaktiviert werden.
Themenbezogene Informationen
Dauer Wegbeleuchtung (S. 153)
Transponderschlüssel (S. 246)
Menü Einstellungen (S. 177)
Scheibenwischer einschalten
Die Scheibenwischer sorgen für freie Sicht
durch die Windschutzscheibe. Am rechten Lenk-
radhebel können Sie die verschiedenen Schei-
benwischereinstellungen vornehmen.
Rechter Lenkradhebel.
Daumenrad Empfindlichkeit/Frequenz
Einzelner Wischvorgang
Den Hebel nach unten führen und loslas-
sen, um einen Wischvorgang auszufüh-
ren.
Scheibenwischer aus
Den Hebel in Stellung 0 bewegen, um die
Scheibenwischer auszuschalten.
Intervallbetrieb
Das Daumenrad verwenden, um im Inter-
vallbetrieb die Anzahl der Wischvorgänge
pro Zeiteinheit einzustellen.
Ununterbrochenes Wischen
Den Hebel eine Stufe nach oben führen,
um den normalen Wischerbetrieb einzu-
schalten.
Den Hebel noch eine Stufe nach oben
führen, um den schnellen Wischerbetrieb
einzuschalten.
WICHTIG
Vor Betätigung der Scheibenwischer - sicher-
stellen, dass die Wischerblätter nicht festge-
froren sind und dass Schnee und Eis auf der
Windschutzscheibe (und auf der Heck-
scheibe) entfernt wurden.
WICHTIG
Beim Reinigen der Windschutzscheibe mit
den Scheibenwischern ist reichlich Scheiben-
reinigungsflüssigkeit zu verwenden. Die Wind-
schutzscheibe sollte nass sein, wenn die
Scheibenwischer arbeiten.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
155
Themenbezogene Informationen
Regensensor aktivieren/deaktivieren
(S. 155)
Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage (S. 156)
Wischerblätter in Wartungsstellung (S. 564)
Regensensor aktivieren/
deaktivieren
Die Scheibenwischer werden automatisch mit
Hilfe des Regensensors, der die Wassermenge
auf der Windschutzscheibe erfasst, aktiviert. Die
Empfindlichkeit des Regensensors wird mit dem
Daumenrad auf dem rechten Lenkradhebel ein-
gestellt.
Rechter Lenkradhebel.
Regensensortaste
Daumenrad Empfindlichkeit/Frequenz
Bei aktiviertem Regensensor erscheint das Sym-
bol für den Regensensor
auf dem Fahrer-
display.
Regensensor aktivieren
Zur Aktivierung des Regensensors muss der
Motor laufen oder die Fahrzeugelektrik in Stel-
lung I oder II stehen und gleichzeitig der Hebel
für die Scheibenwischer in Stellung 0 oder in der
Stellung für einen einzelnen Wischvorgang ste-
hen.
Den Regensensor aktivieren. Dazu auf die
Regensensortaste
drücken.
Wenn der Hebel nach unten bewegt wird, führen
die Scheibenwischer zusätzliche Wischvorgänge
aus.
Das Daumenrad für eine höhere Empfindlichkeit
nach oben und für eine niedrigere Empfindlich-
keit nach unten drehen. Wenn das Daumenrad
nach oben gedreht wird, erfolgt ein zusätzlicher
Wischvorgang.
Regensensor deaktivieren
Den Regensensor deaktivieren, indem Sie die
zugehörige Taste
drücken oder den Hebel
nach oben in einen anderen Wischmodus führen.
In Zündstellung 0 oder beim Abstellen des
Motors wird der Regensensor automatisch deak-
tiviert.
Wenn die Wischerblätter in der Wartungsstellung
stehen, wird der Regensensor automatisch deak-
tiviert. Beim Verlassen der Wartungsstellung wird
der Regensensor wieder aktiviert.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
156
WICHTIG
Die Scheibenwischer können sich in Bewe-
gung setzen und in der Waschanlage beschä-
digt werden. Deaktivieren Sie den Regensen-
sor bei laufendem Motor oder bei eingelegter
Zündstellung I oder II. Das Symbol auf dem
Fahrerdisplay erlischt.
Speicherfunktion aktivieren/
deaktivieren
Damit die Regensensortaste nicht bei jedem
Fahrzeugstart gedrückt werden muss, kann die
Speicherfunktion für den Regensensor aktiviert
werden:
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car
Frontscheibenwischer.
3.
Wählen Sie
Regensensorspeicher aus, um
die Speicherfunktion zu aktivieren oder zu
deaktivieren.
Themenbezogene Informationen
Scheibenwischer einschalten (S. 154)
Wischerblätter in Wartungsstellung (S. 564)
Heckscheibenwischer und -waschanlage
(S. 157)
Windschutzscheiben- und
Scheinwerferwaschanlage
Die Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage reinigt die Windschutzscheibe und
die Scheinwerfer. Die Bedienung erfolgt über
den rechten Lenkradhebel.
Windschutzscheiben- und
Scheinwerferwaschanlage einschalten
Waschfunktion, rechter Lenkradhebel.
Den rechten Lenkradhebel in Richtung Lenk-
rad führen, um die Windschutzscheiben- und
die Scheinwerferwaschanlage zu starten.
> Nach Loslassen des Hebels führen die
Scheibenwischer noch einige weitere
Wischvorgänge aus.
WICHTIG
Schalten Sie die Waschanlage nicht ein,
wenn sie eingefroren oder keine Scheibenrei-
nigungsflüssigkeit mehr im Behälter ist –
anderenfalls kann die Pumpe Schaden neh-
men.
Beheizte Waschdüsen*
Um ein Einfrieren der Scheibenreinigungsflüssig-
keit zu verhindern, werden die Waschdüsen bei
Kälte automatisch beheizt.
Scheinwerferreinigung*
Um Flüssigkeit zu sparen, werden die Scheinwer-
fer automatisch bei jedem fünften Wischvorgang
der Windschutzscheibe gereinigt.
Reduzierter Waschbetrieb
Wenn bei einem verbleibenden Behälterinhalt
von ca. 1 Liter ein Nachfüllbedarf gemeldet wird
und die Meldung
Wascherflüssigkeit Füllstand
zu niedrig. Auffüllen! in Verbindung mit dem
Symbol
auf dem Fahrerdisplay erscheint,
wird die Zufuhr der Scheibenreinigungsflüssigkeit
zu den Scheinwerfern gesperrt. um der Reini-
gung der Windschutzscheibe und der Sicht den
Vorrang zu geben.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
157
Themenbezogene Informationen
Scheibenwischer einschalten (S. 154)
Heckscheibenwischer und -waschanlage
(S. 157)
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 567)
Heckscheibenwischer und -
waschanlage
Die Heckscheibenwischer und -waschanlage
sorgen für freie Sicht durch die Heckscheibe.
Die Bedienung und Einstellung erfolgt über den
rechten Lenkradhebel.
ACHTUNG
Der Heckscheibenwischer ist mit einem
Überhitzungsschutz ausgestattet, der dafür
sorgt, dass der Motor bei einer Überhitzung
ausgeschaltet wird. Wenn der Heckwischer
ausreichend abgekühlt ist, funktioniert er wie-
der ordnungsgemäß.
Heckscheibenwischer und -
waschanlage bedienen
Wählen Sie aus, um den Heckschei-
benwischer im Intervallbetrieb einzuschalten.
Wählen Sie aus, um den Heckschei-
benwischer im kontinuierlichen Betrieb ein-
zuschalten.
Führen Sie den rechten Lenkradhebel nach
vorn, um die Heckscheibenwischer und -rei-
nigungsanlage einzuschalten.
Wischvorgang beim Zurücksetzen
aktivieren/deaktivieren
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car
Frontscheibenwischer.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
158
3.
Wählen Sie
Automatisches
Heckscheibenwischen aus, um den
Wischvorgang beim Zurücksetzen zu aktivie-
ren oder zu deaktivieren.
Wenn der Rückwärtsgang bei aktiviertem Wind-
schutzscheibenwischer eingelegt wird, schaltet
sich der Heckscheibenwischer ein. Die Funktion
wird deaktiviert, sobald der Rückwärtsgang aus-
gekuppelt wird.
Wenn der Heckscheibenwischer bereits mit kon-
tinuierlicher Geschwindigkeit läuft, erfolgt keine
Veränderung.
Themenbezogene Informationen
Scheibenwischer einschalten (S. 154)
Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage (S. 156)
Regensensor aktivieren/deaktivieren
(S. 155)
Fensterheber
Mit dem Bedienfeld an der Fahrertür können alle
Fensterheber bedient werden - mit den Bedien-
feldern an den übrigen Türen können die jeweili-
gen Fensterheber bedient werden.
Bedienfeld in der Fahrertür.
Elektrische Kindersicherung*, die verhindert,
dass Kinder die Türen im Fond von innen öff-
nen sowie die Fenster der Fondtüren öffnen
oder schließen können.
Schalter für hintere Fenster.
Schalter für vordere Fenster.
Themenbezogene Informationen
Fensterheber bedienen (S. 158)
Kindersicherung (S. 273)
Fensterheber bedienen
Mit dem Bedienfeld an der Fahrertür können alle
Fensterheber bedient werden - mit den Bedien-
feldern an den übrigen Türen können die jeweili-
gen Fensterheber bedient werden.
WARNUNG
Kontrollieren Sie beim Schließen der Fenster
von der Fahrertür aus, dass kein Einklemmri-
siko für Kinder oder andere Insassen besteht.
WARNUNG
Kontrollieren Sie beim Schließen der Fenster
mit dem Transponderschlüssel, dass kein Ein-
klemmrisiko für Kinder oder andere Insassen
besteht.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:
Denken Sie immer daran, die Stromversor-
gung der Fensterheber zu unterbrechen,
indem Sie die Fahrzeugelektrik in Zündstel-
lung 0 bringen und beim Verlassen des Fahr-
zeugs den Transponderschlüssel mitnehmen.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
159
Betätigung
Betätigung der Fensterheber.
Betätigung ohne Automatik
Betätigung mit Automatik
Mit dem Bedienfeld an der Fahrertür können alle
Fensterheber bedient werden - mit den Bedien-
feldern an den übrigen Türen können nur die
jeweiligen Fensterheber bedient werden. Es kön-
nen nicht zwei Bedienfelder zeitgleich genutzt
werden.
Um die Fensterheber benutzen zu können, muss
mindestens Zündstellung I eingelegt sein. Die
Fensterheber können noch einige Minuten nach
dem Ausschalten der Zündung, nicht aber nach
dem Öffnen einer Tür betätigt werden.
Der Schließvorgang der Fenster wird abgebro-
chen und das Fenster geöffnet, wenn etwas die
Bewegung der Fenster behindert. Der Einklemm-
schutz kann außer Kraft gesetzt werden, wenn
der Schließvorgang z.B. bei Eisbildung abgebro-
chen wurde. Nach zwei aufeinanderfolgenden
abgebrochenen Schließvorgängen wird der Ein-
klemmschutz außer Kraft gesetzt und die auto-
matische Funktion für eine kurze Zeitlang deakti-
viert. Anschließend können die Fenster geschlos-
sen werden, indem die Taste hochgezogen
gehalten wird.
ACHTUNG
Eine Art, das pulsierende Windgeräusch bei
offenen hinteren Fensterscheiben zu verrin-
gern, besteht darin, auch die vorderen Fens-
terscheiben ein wenig zu öffnen.
ACHTUNG
Bei Geschwindigkeiten über ca. 180 km/h
(112 mph) können die Fensterscheiben
geschlossen, aber nicht geöffnet werden.
Betätigung ohne Automatik
Einen der Schalter leicht nach oben/unten bewe-
gen. Die Fenster fahren nach oben/unten,
solange der Schalter in der jeweiligen Stellung
gehalten wird.
Betätigung mit Automatik
Einen der Schalter nach oben/unten in die End-
stellung führen und loslassen. Das Fenster wird
automatisch in seine Endstellung gefahren.
Betätigung mit Transponderschlüssel,
Türgriff oder Zentralverriegelungstaste
Zur Betätigung der elektrischen Fensterheber
von außen mit dem Transponderschlüssel oder
einem Türgriff bzw. von innen mit der Zentralver-
riegelungstaste siehe „Transponderschlüssel“,
„Von außen verriegeln/entriegeln“ oder „Von
innen verriegeln/entriegeln“.
Rückstellung
Falls die Startbatterie abgeklemmt gewesen ist,
muss die Funktion für automatische Öffnung
zurückgestellt werden, um korrekt zu funktionie-
ren.
1. Den vorderen Teil der Taste leicht hochzie-
hen und eine Sekunde lang festhalten, um
die Scheibe in ihre Endstellung hochzufah-
ren.
2. Die Taste kurz loslassen.
3. Den vorderen Teil der Taste erneut eine
Sekunde lang hochziehen.
WARNUNG
Ein Zurücksetzen hat zu erfolgen, damit der
Einklemmschutz funktioniert.
Themenbezogene Informationen
Fensterheber (S. 158)
Zündstellungen (S. 407)
Transponderschlüssel (S. 246)
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
160
Von außen verriegeln/entriegeln (S. 251)
Von innen verriegeln/entriegeln (S. 255)
Sonnenrollo verwenden*
Die Sonnenrollos für die hinteren Seitenschei-
ben sind in die Verkleidung der Fondtüren integ-
riert.
In der Fondtür - mit manueller
Bedienung
Haken mit zugehöriger Sperre
Das Sonnenrollo hochziehen und in den
Haken am oberen Türrahmen einhaken.
Das Fenster kann auch bei hochgezogenem
Sonnenrollo geöffnet und geschlossen werden.
Außenspiegel einstellen
Die Stellung der Außenrückspiegel wird mit dem
Einstellhebel im Bedienfeld der Fahrertür einge-
stellt.
Bedienfeld für Außenspiegel.
Einstellung
1.
Auf die Taste L für den linken Rückspiegel
oder R für den rechten Rückspiegel drücken.
Die Lampe in der Taste leuchtet.
2. Spiegel mit dem Einstellhebel in der Mitte
einstellen.
3.
Die Taste L oder R erneut drücken. Die
Lampe erlischt.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör.
161
WARNUNG
Bei beiden Spiegeln handelt es sich um Weit-
winkelspiegel, die optimale Sicht gewährleis-
ten. Objekte im Spiegel können weiter ent-
fernt erscheinen, als sie tatsächlich sind.
Speicherfunktion bei elektrisch
verstellbaren Vordersitzen*
Die Einstellung der Seitenspiegel kann in der
Speicherfunktion des elektrisch verstellbaren
Vordersitzes abgelegt werden.
Anwinkeln des Rückspiegels beim
Einparken
28
Der Rückspiegel kann angewinkelt werden, um
z.B. den Straßenrand beim Einparken sichtbar zu
machen.
Den Rückwärtsgang einlegen und die Taste
L oder R drücken.
Beim Herausnehmen des Rückwärtsgangs
nimmt der Rückspiegel automatisch nach
ca. 10 Sekunden – oder früher, wenn die Taste L
bzw. R gedrückt wird – wieder seine ursprüngli-
che Stellung ein.
Automatisches Anwinkeln des
Rückspiegels beim Einparken
28
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird der
Rückspiegel automatisch angewinkelt, um z.B.
den Straßenrand beim Einparken sichtbar zu
machen. Beim Herausnehmen des Rückwärts-
gangs nimmt der Rückspiegel automatisch nach
kurzer Zeit wieder seine ursprüngliche Stellung
ein.
Die Einstellungen für die Funktion werden über
das Center Display vorgenommen:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Spiegel und
einfacher Einstieg
.
3.
Unter
Außenspiegel b. Rückwärtsfahrt
nach unt. verstellen wählen Sie zum Akti-
vieren/Deaktivieren und um auszuwählen,
welcher Rückspiegel angewinkelt werden
soll, Aus, Fahrer, Beifahrer oder Beides.
Automatisches Einklappen beim
Verriegeln*
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponderschlüs-
sel verriegelt/entriegelt wird, werden die Rück-
spiegel automatisch ein-/ausgeklappt.
Die Funktion kann über das Center Display akti-
viert und deaktiviert werden:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Spiegel und
einfacher Einstieg
.
3. Zum Aktivieren/Deaktivieren wählen Sie
Spiegel einklappen nach Verriegelung.
Rückstellung in Neutralstellung
Spiegel, die durch äußere Kräfte aus ihrer Stel-
lung bewegt wurden, müssen elektrisch in die
Neutralstellung zurückbewegt werden, damit das
elektrische Ein-/Ausklappen korrekt funktioniert:
1.
Die Spiegel mit den Tasten L und R einklap-
pen.
2.
Die Spiegel mit den Tasten L und R ausklap-
pen.
3. Den oben genannten Vorgang bei Bedarf
wiederholen.
Die Spiegel sind nun in ihre Neutralstellung
zurückgestellt.
Automatische Abblendung*
Wenn starkes Licht von hinten auf die Rückspie-
gel trifft, werden diese automatisch abgeblendet.
Die Rückspiegel können nur dann mit der
Abblendautomatik ausgestattet sein, wenn auch
der Innenspiegel über diese Funktion verfügt,
siehe den Abschnitt „Innenrückspiegel“.
Außer im Rückwärtsgang ist die Abblendautoma-
tik während der Fahrt grundsätzlich aktiviert. Die
Abblendstärke kann in drei Stufen eingestellt
28
Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Sitz mit Speicher.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
162
werden und gilt für Innen- und Außenspiegel
gleichermaßen.
ACHTUNG
Bei einem Wechsel der Empfindlichkeit
macht sich der geänderte Abblendgrad nicht
sofort bemerkbar; nach einem Moment ist die
Umstellung aber erfolgt.
Die Einstellungen für die Funktion werden über
das Center Display vorgenommen:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Spiegel und
einfacher Einstieg
.
3.
Unter
Automatische Dimmung
Rückspiegel wählen Sie Normal, Dunkel
oder Hell.
Elektrisch einklappbare Rückspiegel*
Die Spiegel können beim Parken/Fahren in
engen Bereichen eingeklappt werden:
1.
Die Tasten L und R gleichzeitig drücken (die
Zündstellung muss mindestens I sein).
2. Die Tasten nach ca. einer Sekunde loslassen.
Die Spiegel bleiben automatisch in der maxi-
mal eingeklappten Stellung stehen.
Die Spiegel ausklappen. Dazu L und R gleichzei-
tig drücken. Die Spiegel bleiben automatisch in
der maximal ausgeklappten Stellung stehen.
Themenbezogene Informationen
Innenrückspiegel (S. 162)
Menü Einstellungen (S. 177)
Speicherfunktion des elektrisch verstellbaren
Vordersitzes* verwenden (S. 128)
Innenrückspiegel
Der Innenspiegel kann mit einem Regler an der
Unterkante des Spiegels abgeblendet werden.
Alternativ dazu erfolgt die Abblendung des
Rückspiegels automatisch.
Hebel für Abblendung
Manuelle Abblendung
Wenn starkes Licht von hinten auf den Spiegel
trifft, kann es im Rückspiegel reflektiert werden
und den Fahrer blenden. Mit dem Abblendhebel
abblenden, wenn das Licht des Verkehrs hinter
dem Fahrzeug stört:
1. Sie blenden ab, indem Sie den Hebel zum
Innenraum bewegen.
2. Sie kehren zur normalen Stellung zurück,
indem Sie den Hebel zur Windschutzscheibe
bewegen.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör.
163
Automatische Abblendung*
Wenn starkes Licht von hinten auf den Rückspie-
gel trifft, wird dieser automatisch abgeblendet.
Die Bedienelemente für manuelle Abblendung
sind bei Spiegeln mit automatischer Abblendung
nicht vorhanden.
Im Rückspiegel gibt es zwei Sensoren - einen
nach vorne gerichteten und einen nach hinten
gerichteten - welche zusammenarbeiten, um
blendendes Licht zu erkennen und zu eliminieren.
Der nach vorne gerichtete Sensor erfasst das
Umgebungslicht, während der nach hinten
gerichtete Sensor das Licht von Scheinwerfern
aus hinterherfahrenden Fahrzeugen erfasst.
ACHTUNG
Wenn die Sensoren durch z.B. Parkscheine,
Transponder, Sonnenschutz oder Objekten
auf den Sitzen oder im Gepäckraum so ver-
deckt werden, dass das Licht nicht bis zu den
Sensoren gelangen kann, wird die Abblend-
funktion des Rückspiegels eingeschränkt.
Außer im Rückwärtsgang ist die Abblendautoma-
tik während der Fahrt grundsätzlich aktiviert. Die
Abblendstärke kann in drei Stufen eingestellt
werden und gilt für Innen- und Außenspiegel
gleichermaßen.
ACHTUNG
Bei einem Wechsel der Empfindlichkeit
macht sich der geänderte Abblendgrad nicht
sofort bemerkbar; nach einem Moment ist die
Umstellung aber erfolgt.
Die Einstellungen für die Funktion werden über
das Center Display vorgenommen:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Spiegel und
einfacher Einstieg
.
3.
Unter
Automatische Dimmung
Rückspiegel wählen Sie Normal, Dunkel
oder Hell.
Themenbezogene Informationen
Außenspiegel einstellen (S. 160)
Menü Einstellungen (S. 177)
Kompass*
In die obere rechte Ecke des Rückspiegels ist
ein Display integriert, das die Himmelsrichtung
auf dem Kompass angibt, in welche die Vorder-
seite des Fahrzeugs zeigt.
Rückspiegel mit Kompass.
Es werden acht unterschiedliche Kompassrich-
tungen mit englischen Abkürzungen angezeigt:
N
(Nord), NE (Nordost), E (Ost), SE (Südost), S
(Süd), SW (Südwest), W (West) und NW (Nord-
west).
Kompass aktivieren/deaktivieren
Der Kompass wird beim Anlassen des Fahrzeugs
automatisch aktiviert.
Zum Deaktivieren/Aktivieren des Kompasses:
Drücken Sie die Taste unten am Rückspie-
gel, z. B. mit einer Büroklammer.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
164
Themenbezogene Informationen
Kompass* kalibrieren (S. 164)
Zündstellungen (S. 407)
Entfrostung von Scheiben und Spiegeln akti-
vieren/deaktivieren (S. 200)
Kompass* kalibrieren
Die Erde ist in 15 Magnetzonen eingeteilt. Pas-
siert das Fahrzeug mehrere Magnetzonen, muss
der Kompass kalibriert werden.
Zum Kalibrieren folgendermaßen vorgehen:
1. Das Fahrzeug auf einer großen, offenen Flä-
che, die frei von Stahlkonstruktionen und
Hochspannungsleitungen ist, anhalten.
2. Das Fahrzeug anlassen und jegliche elektri-
sche Ausrüstung (Klimaanlage, Scheibenwi-
scher usw.) abschalten, sowie sicherstellen,
dass alle Türen geschlossen sind.
ACHTUNG
Die Kalibrierung kann misslingen oder ganz
ausbleiben, wenn die elektrische Ausrüstung
nicht abgeschaltet wird.
3. Die Taste unten am Rückspiegel
ca. 3 Sekunden lang eingedrückt halten (z. B.
mit einer Büroklammer). Die Nummer der
aktuellen Magnetzone wird angezeigt.
Magnetzonen.
4. Mehrmals auf die Taste drücken, bis die
gewünschte Magnetzone (
1–15) angezeigt
wird, siehe Kompass-Magnetzonenkarte.
5. Warten, bis das Display wieder das Zeichen
C anzeigt oder die Taste unten am Rück-
spiegel ca. 6 Sekunden lang gedrückt halten,
bis das Zeichen C angezeigt wird.
6. Langsam mit einer Geschwindigkeit von
höchstens 10 km/h (6 mph) im Kreis fahren,
bis eine Himmelsrichtung auf dem Display
angezeigt wird. Die Kalibrierung ist nun
abgeschlossen. Anschließend zur Feinein-
stellung der Kalibrierung zwei weitere Run-
den fahren.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör.
165
7.
Fahrzeuge mit beheizter Windschutz-
scheibe*: Wenn bei Aktivierung der beheiz-
ten Windschutzscheibe im Display das Zei-
chen
C erscheint, Kalibrierung gemäß Punkt
6 oben mit aktivierter beheizter Windschutz-
scheibe durchführen.
8. Den oben genannten Vorgang bei Bedarf
wiederholen.
Themenbezogene Informationen
Kompass* (S. 163)
Panoramadach*
Das Panoramadach ist in zwei Glassegmente
unterteilt. Das vordere Segment lässt sich an der
hinteren Kante vertikal (Belüftungsstellung) oder
horizontal (geöffnete Stellung) öffnen. Das hin-
tere Segment ist ein fest montiertes Glasdach.
Das Panoramadach verfügt über einen Windab-
weiser.
Zum Panoramadach gehört ein unter dem Glas-
dach montiertes Sonnenrollo aus perforiertem
Stoff, das z. B. bei starker Sonneneinstrahlung
zusätzlichen Schutz bietet.
Das Panoramadach und die Sonnenblende wer-
den mit einem Schalter an der Decke bedient.
Der Regler kann bedient werden, wenn die Fahr-
zeugelektrik in Zündstellung I oder II steht.
WARNUNG
Kinder, andere Insassen oder Gegenstände
können von den beweglichen Teilen des
Panoramadachs eingeklemmt werden.
Das Panoramadach nie unbeobachtet
bedienen.
Lassen Sie keine Kinder mit den Bedien-
elementen spielen.
Unterbrechen Sie stets die Stromversor-
gung des Panoramadachs, indem Sie die
Fahrzeugelektrik in Zündstellung 0 brin-
gen und beim Verlassen des Fahrzeugs
den Transponderschlüssel mitnehmen.
WICHTIG
Öffnen Sie das Panoramadach nicht, wenn
der Dachgepäckträger montiert ist.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
166
Windabweiser
Zum Panoramadach gehört ein Windabweiser,
der bei geöffnetem Panoramadach hochgeklappt
wird.
Themenbezogene Informationen
Panoramadach* bedienen (S. 166)
Zündstellungen (S. 407)
Panoramadach* bedienen
Bei der Bedienung der Schalter am Dachhimmel
wird das Panoramadach horizontal zunächst auf
eine Komfortstellung geöffnet.
In Belüftungsstellung wird der vordere Teil des
Panoramadachs am hinteren Rand angehoben.
WARNUNG
Kinder, andere Insassen oder Gegenstände
können von den beweglichen Teilen des
Panoramadachs eingeklemmt werden.
Das Panoramadach nie unbeobachtet
bedienen.
Lassen Sie keine Kinder mit den Bedien-
elementen spielen.
Unterbrechen Sie stets die Stromversor-
gung des Panoramadachs, indem Sie die
Fahrzeugelektrik in Zündstellung 0 brin-
gen und beim Verlassen des Fahrzeugs
den Transponderschlüssel mitnehmen.
WICHTIG
Öffnen Sie das Panoramadach nicht, wenn
der Dachgepäckträger montiert ist.
Damit das Panoramadach und die Sonnenblende
bedient werden können, muss sich die Fahrzeug-
elektrik mindestens in Zündstellung I befinden.
Bedienung mit dem Bedienfeld am
Dachhimmel
Öffnen, manuell
Öffnen, automatisch
Schließen, manuell
Schließen, automatisch
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
167
Manuelle Betätigung
1. Sonnenblende öffnen – den Schalter nach
hinten in die Stellung zum manuellen Öffnen
drücken. Die Sonnenblende bewegt sich bis
zur maximalen Öffnung, solange die Bedien-
taste nach hinten gedrückt bleibt.
2. Panoramadach öffnen – den Regler erneut
nach hinten in die Stellung zum manuellen
Öffnen drücken. Das Panoramadach nimmt
zunächst die Komfortstellung
29
ein. Zum voll-
ständigen Öffnen – den Schalter ein drittes
Mal nach hinten drücken.
Das Panoramadach/die Sonnenblende schließen.
Dazu den zuvor beschriebenen Vorgang in umge-
kehrter Reihenfolge wiederholen – den Schalter
also stattdessen nach vorn/unten in die Stellung
für manuelles Schließen drücken.
Die Bewegung des Dachs stoppt, wenn die Kom-
fortstellung oder die vollständig geöffnete oder
geschlossene Stellung erreicht ist oder der
Schalter losgelassen wird.
ACHTUNG
Bei dem manuellen Öffnen muss die Sonnen-
blende ganz geöffnet sein, bevor das Panora-
madach geöffnet werden kann. Bei der
umgekehrten Prozedur muss das Panorama-
dach völlig geschlossen sein, bevor die Son-
nenblende geschlossen werden kann.
Automatische Betätigung
1. Sonnenblende vollständig öffnen – den Reg-
ler nach hinten in die Stellung zum automati-
schen Öffnen drücken und loslassen.
2. Panoramadach öffnen – den Schalter erneut
nach hinten in die Stellung zum automati-
schen Öffnen drücken und dann loslassen.
Das Panoramadach nimmt zunächst die
Komfortstellung
29
ein. Zum vollständigen
Öffnen – den Schalter ein drittes Mal nach
hinten in die Stellung zum automatischen
Öffnen drücken und loslassen.
Das Panoramadach/die Sonnenblende schließen.
Dazu den zuvor beschriebenen Vorgang in umge-
kehrter Reihenfolge wiederholen – den Schalter
also stattdessen nach vorn/unten in die Stellung
für automatisches Schließen drücken.
Die Bewegung des Panoramadachs stoppt, wenn
die Komfortstellung oder die vollständig geöff-
nete oder geschlossene Stellung erreicht ist. Die
Bewegung stoppt auch, wenn der Schalter in die
Gegenrichtung der gerade stattfindenden Bewe-
gung gedrückt wird.
Wenn das Dach aus der maximal geöffneten
Stellung geschlossen wird, stoppt die Bewegung
nicht in der Komfortstellung.
Automatische Betätigung - schnelles
Öffnen/Schließen
Das Panoramadach und die Sonnenblende kön-
nen gleichzeitig geöffnet/geschlossen werden:
Öffnen – den Regler zweimal nach hinten in
die Stellung für automatische Betätigung
drücken und loslassen.
Schließen – den Regler zweimal nach vorn/
unten in die Stellung für automatische Betä-
tigung drücken und loslassen.
Die Bewegung des Panoramadachs stoppt, wenn
die Komfortstellung oder die geschlossene Stel-
lung erreicht ist. Die Bewegung stoppt auch,
wenn der Schalter in die Gegenrichtung der
gerade stattfindenden Bewegung gedrückt wird.
Wenn das Dach aus der maximal geöffneten
Stellung geschlossen wird, stoppt die Bewegung
nicht in der Komfortstellung. Die Bewegung der
Blende wird bei Erreichen der Schiebedach-
Komfortstellung nicht gestoppt.
29
In der Komfortstellung ist das Panoramadach nur so weit geöffnet, dass Wind- und Resonanzgeräusche den Fahrkomfort nicht wesentlich beeinträchtigen.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
168
Belüftungsstellung
Belüftungsstellung, senkrecht an der Hinterkante.
Zum Öffnen den Schalter nach oben drü-
cken.
Zum Schließen den Schalter nach vorn/
unten drücken.
Wenn die Belüftungsstellung gewählt wird, wird
der vordere Teil des Glasdachs an der Hinter-
kante angehoben. Wenn bei vollständig
geschlossener Sonnenblende die Belüftungsstel-
lung gewählt wird, öffnet sich die Blende automa-
tisch um ca. 50 mm.
Sonnenblende automatisch schließen
Wenn das Fahrzeug bei sonnigem/warmem Wet-
ter geparkt ist, wird die Sonnenblende 15 Minu-
ten nach Verriegelung des Fahrzeugs automa-
tisch geschlossen. Dies hält die Innenraumtem-
peratur niedrig und schützt die Bezüge vor einem
Ausbleichen.
Sie können die ab Werk standardmäßig deakti-
vierte Funktion aktivieren/deaktivieren.
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Verriegeln.
Zum Aktivieren/Deaktivieren wählen Sie
Sonnenblende automatisch schließen.
Schließen mit dem
Transponderschlüssel, der
Zentralverriegelungstaste oder dem
Türgriff
Transponderschlüssel
Halten Sie die Verriegelungstaste am
Transponderschlüssel gedrückt, bis Panora-
madach und Sonnenblende sich zu schließen
beginnen. Lassen Sie die Verriegelungstaste
dann los.
Die Bewegung stoppt, wenn die Verriegelungs-
taste am Transponderschlüssel erneut gedrückt
wird oder das Dach/die Blende die geschlossene
Stellung erreicht hat.
Zentralverriegelungstaste
Zentralverriegelungstaste.
Wenn die Fahrzeugelektrik mindestens in Zünd-
stellung I steht, kann die Zentralverriegelungs-
taste an der Fahrer- oder Beifahrertür* zum
Schließen des Panoramadachs verwendet wer-
den.
Halten Sie die Zentralverriegelungstaste
gedrückt, bis Panoramadach und Sonnen-
blende sich zu schließen beginnen. Lassen
Sie die Taste dann los.
Die Bewegung wird unterbrochen, wenn die
Zentralverriegelungstaste noch einmal gedrückt
wird oder das Dach/die Blende die geschlossene
Stellung erreicht hat.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör.
169
Türgriff
Fahrzeuge, die mit der schlüssellosen Ver-/
Entriegelung* (Keyless) ausgerüstet sind, haben
eine berührungsempfindliche Vertiefung an der
Außenseite der Türhandgriffe.
Legen Sie den Finger auf die berührungs-
empfindliche Vertiefung an einem der Tür-
griffe, bis das Panoramadach und die Son-
nenblende beginnen sich zu schließen. Las-
sen Sie die Vertiefung dann los.
Der Vorgang wird angehalten, wenn der Finger
wieder auf die Vertiefung im Türgriff gelegt wird,
oder wenn das Dach bzw. die Sonnenblende
ganz geschlossen ist.
WARNUNG
Kontrollieren Sie beim Schließen des Panora-
madachs mit dem Transponderschlüssel, der
Zentralverriegelungstaste oder dem Türgriff,
dass kein Einklemmrisiko für Personen
besteht.
WICHTIG
Kontrollieren Sie beim Schließen des Panora-
madachs, dass der Schließvorgang vollständig
erfolgt ist.
Einklemmschutz
Das Panoramadach verfügt über einen Ein-
klemmschutz, der aktiviert wird, wenn Glasdach
oder Sonnenrollo während des Schließvorgangs
blockiert werden. Beim Blockieren bleibt das
Glasdach oder die Sonnenblende stehen und öff-
net sich danach automatisch um etwa 50 mm
von der blockierten Stellung (alternativ bis zur
vollständigen Belüftungsstellung). Der Einklemm-
schutz wirkt auch beim Öffnen des Glasdachs
oder Sonnenrollos.
Wenn der Klemmschutz ausgelöst wurde, lassen
sich Glasdach und/oder Sonnenblende noch ein-
mal ohne Klemmschutz in die gleiche Richtung
bewegen, sofern dies innerhalb von zehn Sekun-
den ab dem Auslösen des Klemmschutzes
geschieht. Der Klemmschutz kann also außer
Kraft gesetzt werden, wenn der Schließvorgang z.
B. bei Eisbildung abgebrochen wurde. Dazu die
Taste nach vorn/unten gedrückt lassen, bis das
Glasdach und/oder die Sonnenblende geschlos-
sen ist.
Themenbezogene Informationen
Panoramadach* (S. 165)
Zündstellungen (S. 407)
Transponderschlüssel (S. 246)
Von innen verriegeln/entriegeln (S. 255)
Von außen verriegeln/entriegeln (S. 251)
HomeLink
®
*
30
HomeLink
®
ist eine programmierbare Fernbedie-
nung, die in der Elektroanlage des Fahrzeugs
integriert ist.
Allgemeines
Taste 1
Taste 2
Taste 3
Anzeigelampe
HomeLink
®31
ist eine programmierbare Fernbe-
dienung für bis zu drei Anlagen in Ihrem Haus
(z. B. Garagentoröffner, Alarmanlage, Innen- und
Außenbeleuchtung), die deren separate Fernbe-
dienungen ersetzen kann. HomeLink
®
ist in den
Rückspiegel integriert. Das HomeLink
®
-Bedien-
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
170
feld umfasst drei programmierbare Tasten und
eine Anzeigeleuchte im Spiegelglas.
Weitere Informationen zu HomeLink
®
bekommen
Sie unter www.HomeLink.com,
www.youtube.com/HomeLinkGentex oder telefo-
nisch unter 00 8000 466 354 65 (oder der kos-
tenpflichtigen Telefonnummer
+49 6838 907 277).
WARNUNG
Falls HomeLink
®
verwendet wird, um ein
Garagentor oder ein Gartentor zu steuern,
ist sicherzustellen, dass sich während der
Bewegung des Tores niemand in dessen
Nähe aufhält.
Bei laufender HomeLink-Programmie-
rung kann das zu programmierende Gara-
gen- oder Grundstückstor betätigt wer-
den. Stellen Sie daher sicher, dass sich
während der Programmierung keine Per-
sonen in unmittelbarer Nähe des Tors
aufhalten.
Das Fahrzeug sollte während der Pro-
grammierung eines Garagentoröffners
außerhalb der Garage stehen.
HomeLink
®
nicht für Garagentore ver-
wenden, die keine Sicherheitsstopp- und
Sicherheitsrücklauffunktion haben.
Heben Sie die Originalfernbedienungen für künf-
tige Programmierungen auf (wenn Sie z. B. auf
ein anderes Auto umsteigen oder die Fernbedie-
nung in einem anderen Auto verwenden möch-
ten). Außerdem wird bei einem Verkauf des Fahr-
zeugs empfohlen, die Programmierung der Tas-
ten zu löschen, siehe den Abschnitt „HomeLink
®
programmieren“".
Themenbezogene Informationen
HomeLink
®
* programmieren (S. 171)
30
Gilt für bestimmte Märkte.
31
HomeLink und das Haussymbol HomeLink sind registrierte Warenzeichen von Gentex Corporation.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör.
171
HomeLink
®
*
32
programmieren
Anweisungen für die Programmierung von
HomeLink
®
.
HomeLink
®
programmieren
ACHTUNG
In bestimmten Fahrzeugen muss die Zündung
eingeschaltet oder in der ACC-Stellung
("Zubehör") sein, bevor eine HomeLink
®
Pro-
grammierung oder Nutzung erfolgen kann.
Legen Sie in die Fernbedienung, die durch
HomeLink
®
ersetzt werden soll, nach Mög-
lichkeit neue Batterien ein, damit die Pro-
grammierung flotter verlaufen und das Funk-
signal besser gesendet werden kann. Die
HomeLink
®
-Tasten sollten vor der Program-
mierung zurückgesetzt werden, siehe
Abschnitt zum Zurücksetzen der HomeLink
®
-
Tasten. Nach durchgeführter Rückstellung
wird HomeLink
®
in den Lernmodus versetzt
und ist zur Programmierung bereit.
1.
Drücken Sie auf die Taste
33
von HomeLink
®
,
die programmiert werden soll. Die Anzeige-
lampe
33
auf HomeLink
®
muss einmal pro
Sekunde gelb blinken. Die Taste kann losge-
lassen werden.
2. Richten Sie die Fernbedienung auf die
HomeLink
®
-Taste, die programmiert werden
soll, und halten Sie sie dabei 2-8 cm von der
Taste entfernt. Verbergen Sie dabei nicht die
Anzeigelampe auf der HomeLink
®
-Fernbe-
dienung.
Hinweis: Bei manchen Fernbedienungen
funktioniert die HomeLink
®
-Programmierung
in einem Abstand von 15-20 cm besser.
Sollten bei der Programmierung Probleme
auftreten, kann dies für Abhilfe sorgen.
3. Halten Sie die Taste an der Originalfernbe-
dienung gedrückt, die für HomeLink
®
pro-
grammiert werden soll, und achten Sie auf
die Anzeigeleuchte. Lassen Sie die Taste
erst los, wenn die Anzeigeleuchte nicht mehr
einmal pro Sekunde gelb blinkt, sondern ent-
weder 10 Mal pro Sekunde grün blinkt oder
konstant grün leuchtet. Wenn die Anzeige-
leuchte grün blinkt oder leuchtet, kann die
Taste an der Fernbedienung losgelassen
werden.
Hinweis: Bei manchen Empfängern muss
Programmierschritt 3 ggf. durch Schritt 4
ersetzt werden.
4. Drücken und lassen Sie die Taste an der Ori-
ginalfernbedienung alle zwei Sekunden im
Wechsel los, bis die Anzeigeleuchte nicht
mehr einmal pro Sekunde gelb blinkt, son-
dern entweder 10 Mal pro Sekunde grün
blinkt oder konstant grün leuchtet.
5.
Drücken Sie die programmierte HomeLink
®
-
Taste und prüfen Sie die Anzeigeleuchte.
>
Konstant grünes Leuchten Wenn die
Anzeigeleuchte konstant grün leuchtet, ist
die Programmierung abgeschlossen.
Das Drücken der programmierten Taste
sollte jetzt die Bedienung des Garagen-
tors, Grundstückstors o. Ä. bewirken.
Grünes Blinken 10 Mal pro Sekunde:
Drücken Sie die zu programmierende
Taste, halten Sie sie 2 Sekunden lang
gedrückt und lassen Sie sie dann los.
Wiederholen Sie die Abfolge der Schritte
Drücken/Halten/Loslassen ein zweites
und je nach Empfängermodell ein drittes
Mal. Damit sollte die Programmierung
abgeschlossen sein und das Drücken der
programmierten Taste die Bedienung des
Garagentors, Grundstückstors o. Ä. bewir-
ken.
Wenn der Empfänger nicht aktiviert
wird: Führen Sie die Schritte 6-8 durch,
um die Programmierung abzuschließen.
32
Gilt für bestimmte Märkte.
33
Zur Lage der Tasten und Anzeigelampen siehe Abschnitt "HomeLink
®
*".
||
INSTRUMENTE UND REGLER
172
6.
Finden Sie die Anlerntaste
34
am Empfänger,
z. B. Garagentor. In der Regel befindet sich
diese an der Antennenhalterung am Empfän-
ger.
7. Drücken Sie die Anlerntaste des Empfängers
und lassen Sie sie wieder los. Schritt 8 muss
innerhalb von 30 Sekunden nach dem Drü-
cken der Taste abgeschlossen werden.
8. Drücken Sie die zu programmierende Taste,
halten Sie sie 2 Sekunden lang gedrückt
und lassen Sie sie dann los. Wiederholen
Sie die Abfolge der Schritte Drücken/
Halten/Loslassen ein zweites und je nach
Empfängermodell ein drittes Mal. Damit
sollte die Programmierung abgeschlos-
sen sein und das Drücken der programmier-
ten Taste die Bedienung des Garagentors,
Grundstückstors o. Ä. bewirken.
Handhabung
Nach der Programmierung kann HomeLink
®
anstatt der losen Original-Fernbedienungen ver-
wendet werden.
Drücken Sie die programmierte Taste. Das Gara-
gen- oder Grundstückstor, die Alarmanlage oder
das jeweils zugehörige System wird betätigt (dies
kann einige Sekunden dauern). Wenn die Taste
gedrückt ist, leuchtet oder blinkt die Anzeige-
lampe. Auf Wunsch können die Originalfernbe-
dienungen natürlich parallel zu HomeLink
®
wei-
terhin benutzt werden.
ACHTUNG
Bei ausgeschalteter Zündung funktioniert
HomeLink
®
bis 30 Minuten nach dem Öffnen
der Fahrertür.
Wenden Sie sich bei Problemen mit der Pro-
grammierung bitte wie folgt an HomeLink
®
:
www.HomeLink.com, www.youtube.com/
HomeLinkGentex, telefonisch unter
00 8000 466 354 65 (oder kostenpflichtig unter
+49 6838 907 277).
HomeLink
®
-Tasten zurücksetzen
Ein Zurücksetzen ist nur für alle HomeLink
®
-Tas-
ten gleichzeitig möglich; einzelne Tasten lassen
sich nicht separat zurücksetzen. Es ist allerdings
möglich, einzelne Tasten umzuprogrammieren,
siehe den Abschnitt „Einzelne Tasten program-
mieren“ weiter unten.
1.
Drücken Sie die HomeLink
®
-Tasten 1 und 3
und lassen Sie sie erst los, wenn die Anzei-
geleuchte nach ca. 10 Sekunden grün zu
blinken beginnt.
2. Die Tasten loslassen.
>
HomeLink
®
befindet sich nun im soge-
nannten „Einlernmodus“ und kann neu
programmiert werden, siehe den
Abschnitt „HomeLink
®
programmieren“
weiter oben.
Einzelne Taste programmieren
Zur Umprogrammierung einzelner HomeLink
®
-
Tasten wie folgt vorgehen:
1.
Die gewünschte Taste drücken und nicht
loslassen.
2.
Wenn die HomeLink
®
-Anzeigelampe nach
ca. 20 Sekunden gelb zu blinken beginnt, mit
Schritt 1 im Abschnitt „HomeLink
®
program-
mieren“ weiter oben beginnen.
Hinweis: Wird die zu programmierende
Taste nicht für ein neues Gerät program-
miert, wird die zuvor gespeicherte Program-
mierung wiederhergestellt.
34
Bezeichnung und Farbe der Taste variiert je nach Hersteller.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
* Option/Zubehör.
173
Weitere Informationen zu HomeLink
®
bekommen
Sie unter www.HomeLink.com,
www.youtube.com/HomeLinkGentex oder telefo-
nisch unter 00 8000 466 354 65 (oder der kos-
tenpflichtigen Telefonnummer
+49 6838 907 277); hier können Sie gerne
auch Ihre Kommentare abgeben.
Themenbezogene Informationen
HomeLink
®
* (S. 169)
Bordcomputer
Der Bordcomputer registriert und berechnet
Werte wie z.B. Fahrstrecke, Kraftstoffverbrauch
und Durchschnittsgeschwindigkeit während der
Fahrt.
Zur Unterstützung einer kraftstoffsparenden
Fahrweise wird sowohl der aktuelle als auch der
durchschnittliche Kraftstoffverbrauch erfasst. Auf
dem Fahrerdisplay können Daten des Bordcom-
puters angezeigt werden.
12-Zoll-Fahrerdisplay.
8-Zoll-Fahrerdisplay.
Der Bordcomputer umfasst folgende Anzeigen:
Tageskilometerzähler
Kilometerzähler
Aktueller Kraftstoffverbrauch
Reichweite bis Tank leer
Tourist – alternativer Tachometer
Tageskilometerzähler
Das Fahrzeug verfügt über zwei Tageskilometer-
zähler, TM und TA.
TM kann manuell zurückgesetzt werden; TA wird
automatisch zurückgesetzt, nachdem das Fahr-
zeug mindestens vier Stunden lang nicht benutzt
wurde.
Während der Fahrt werden Daten zu folgenden
Parametern erfasst:
||
INSTRUMENTE UND REGLER
174
Fahrstrecke
Fahrdauer
Durchschnittsgeschwindigkeit
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch.
Die Werte beziehen sich auf den Zeitraum seit
dem letzten Zurücksetzen des Tageskilometer-
zählers.
Kilometerzähler
Der Kilometerzähler erfasst die insgesamt vom
Fahrzeug gefahrene Strecke. Dieser Wert kann
nicht zurückgesetzt werden.
Aktueller Kraftstoffverbrauch
Diese Anzeige gibt den jeweils aktuellen Kraft-
stoffverbrauch durch das Fahrzeug an. Der Wert
wird ungefähr einmal pro Sekunde aktualisiert.
Reichweite bis Tank leer
Der Bordcomputer berechnet die Fahrstrecke,
die mit dem im Tank vorhandenen Kraftstoff noch
zurückgelegt werden kann.
Die Berechnung basiert auf dem Durchschnitts-
verbrauch der letzten 30 km und der verbleiben-
den Kraftstoffmenge.
Wenn „----“ angezeigt wird, gibt es keine garan-
tierte Fahrstrecke mehr. Tanken Sie in diesem
Fall so schnell wie möglich.
ACHTUNG
Durch eine veränderte Fahrweise kann es zu
gewissen Abweichungen kommen.
Eine wirtschaftliche Fahrweise ermöglicht im All-
gemeinen eine längere Fahrstrecke.
Tourist – alternativer Tachometer
Der digitale alternative Tachometer erleichtert
das Fahren in Ländern, in denen die Geschwin-
digkeitsbegrenzung auf den Straßenschildern in
einer anderen Einheit angegeben ist als auf dem
Fahrzeugtachometer.
Auf dem digitalen Tachometer wird die
Geschwindigkeit stets in der Einheit angezeigt,
die auf dem analogen Tachometer nicht
erscheint. Wenn der analoge Tachometer in mph
skaliert ist, erscheint die entsprechende
Geschwindigkeit auf der digitalen Anzeige in
km/h und umgekehrt.
Themenbezogene Informationen
Fahrdaten auf dem Fahrerdisplay anzeigen
(S. 174)
Fahrstatistik auf dem Display in der Mittel-
konsole anzeigen (S. 176)
Fahrdaten auf dem Fahrerdisplay
anzeigen
Registrierte und berechnete Werte des Bord-
computers können im Fahrerdisplay angezeigt
werden.
Die Daten werden in einer Bordcomputer-App
gespeichert. Im App-Menü können Sie einstellen,
welche Daten auf dem Fahrerdisplay angezeigt
werden sollen.
App-Menü
35
mit dem rechten Lenkradtastenfeld öffnen
und bedienen.
App-Menü
Nach links/nach rechts
Aufwärts/abwärts
Bestätigen
35
Je nach Ausführung des Armaturenbretts kann das Aussehen variieren.
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
175
1. Öffnen Sie das App-Menü im Fahrerdisplay,
indem Sie auf (1) drücken.
(Das App-Menü kann nicht geöffnet werden,
und gleichzeitig gibt es eine nicht bestätigte
Meldung im Fahrerdisplay. Die Meldung
muss bestätigt werden, bevor das App-Menü
geöffnet werden kann.)
2. Mit (2) navigieren Sie nach links oder rechts
zur Bordcomputer-App.
> Die ersten vier Zeilen im Menü zeigen die
Messwerte für Tageskilometerzähler TM,
und die nächsten vier Zeilen die Mess-
werte für Tageskilometerzähler TA. Mit (3)
können Sie in der Liste nach oben oder
unten scrollen.
3. Wenn Sie weiter nach unten scrollen, können
Sie mithilfe der Kontrollkästchen auswählen,
welche Daten auf dem Fahrerdisplay ange-
zeigt werden sollen:
Aktueller Kraftstoffverbrauch
Reichweite bis Tank leer
Kilometerzähler
Fahrstrecke von Tageskilometerzähler TM,
TA, oder keine Anzeige der Fahrstrecke
Tourist (alternativer Tachometer).
Aktivieren oder deaktivieren Sie eine Option
mit der Taste O (4). Die Änderung wird
sofort übernommen.
Tageskilometerzähler zurücksetzen
Halten Sie zum Zurücksetzen des Tageskilomet-
erzählers TM die RESET-Taste am linken Lenk-
radhebel gedrückt.
TA wird grundsätzlich automatisch zurückgesetzt.
Das automatische Zurücksetzen erfolgt, wenn
das Fahrzeug vier Stunden lang nicht benutzt
wurde.
Ändern der Einheiten
Zum Ändern der Einheiten für Fahrstrecke,
Geschwindigkeit usw. über das Center Display:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Maßeinheiten.
3.
Unter
Maßeinheiten wählen Sie das
gewünschte Einheitensystem aus: Metrisch,
Britisch oder US.
ACHTUNG
Diese Einheiten werden nicht nur im Bord-
computer, sondern auch im Volvo Navigati-
onssystem* geändert.
Themenbezogene Informationen
Bordcomputer (S. 173)
Fahrstatistik auf dem Display in der Mittel-
konsole anzeigen (S. 176)
App-Menü auf dem Fahrerdisplay bedienen
(S. 110)
INSTRUMENTE UND REGLER
176
Fahrstatistik auf dem Display in der
Mittelkonsole anzeigen
Die vom Bordcomputer erstellte Fahrstatistik
wird als Grafik auf dem Display in der Mittelkon-
sole angezeigt und erleichtert Ihnen eine spar-
same Fahrweise.
Öffnen Sie zum Anzeigen der
Fahrstatistik in der Ansicht
Apps die App
Fahrer-
Performance.
Jeder Balken des Diagramms
kann für eine Fahrstrecke von
1, 10 oder 100 km bzw. Meilen stehen. Die Bal-
ken füllen sich bei laufender Fahrt von rechts
nach links. Der Balken ganz rechts zeigt den
Wert für die aktuelle Fahrt an.
Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch und die
Gesamtfahrzeit werden seit dem letzten Zurück-
setzen der Fahrstatistik berechnet.
Fahrstatistik des Bordcomputers
36
Einstellungen der Fahrstatistik
Tippen Sie auf Präferenzen, um folgende Aktio-
nen durchzuführen:
Diagrammskala ändern. Stellen Sie für die
Balken eine Auflösung von 1, 10 oder
100 Kilometer/Meilen ein.
Daten nach jeder Fahrt zurücksetzen. Wird
nach 4 Stunden Fahrzeugstillstand durchge-
führt.
Daten der aktuellen Fahrt zurücksetzen.
Fahrstatistik, errechneter Durchschnittsverbrauch
und Gesamtfahrzeit werden immer gleichzeitig
zurückgesetzt.
Ändern der Einheiten
Zum Ändern der Einheiten für Fahrstrecke, Kraft-
stoffverbrauch usw. über das Display in der Mit-
telkonsole:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Maßeinheiten.
3.
Unter
Maßeinheiten wählen Sie das
gewünschte Einheitensystem aus: Metrisch,
Britisch oder US.
Themenbezogene Informationen
Bordcomputer (S. 173)
Fahrdaten auf dem Fahrerdisplay anzeigen
(S. 174)
36
Die Abbildung ist schematisch – je nach Geräteausführung oder Softwareversion kann das Aussehen variieren.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
177
Menü Einstellungen
Im Menü Einstellungen auf dem Center Display
haben Sie Zugriff auf
Einstellungen und Infor-
mationen zu zahlreichen Fahrzeugfunktionen.
Menü Einstellungen öffnen/schließen
und bedienen
Topmenü mit der Auswahlmöglichkeit Einstellungen.
1. Rufen Sie das Topmenü auf, indem Sie die
Lasche am oberen Rand des Center Displays
nach unten ziehen.
2.
Tippen Sie auf
Einstellungen, um das Menü
Einstellungen zu öffnen.
3. Tippen Sie eine der aufgeführten Kategorien
an und rufen Sie durch weiteres Antippen die
gewünschten Unterkategorien und
Einstellungen auf.
4.
Tippen Sie auf
Zurück, um im Menü Einstel-
lungen einen Schritt zurückzugehen.
Tippen Sie auf
Schließen, um das Menü
Einstellungen zu schließen.
Einstellungen ändern
Unterkategorie im Menü Einstellungen mit verschiede-
nen Arten von Einstellungen; hier eine Optionsleiste und
mehrere Optionsfelder.
1. Tippen Sie die jeweils zutreffende Kategorie
und Unterkategorie an, um zur gewünschten
Einstellung zu gelangen.
2. Ändern Sie eine oder mehrere Einstellungen.
Je nach Art der Einstellung kann die Ände-
rung auf unterschiedliche Weise erfolgen
(siehe die nachfolgende Tabelle).
> Die Änderungen werden unverzüglich
gespeichert.
Arten von Einstellungen
Es gibt mehrere Arten von Einstellungen:
Art der
Einstel-
lung
Beschreibung
Startfunk-
tion
Durch Antippen des zugehörigen
Textes wird eine App gestartet
oder ein separates Feld für wei-
tergehende Einstellungen geöff-
net, z. B. zum Verbinden eines
Geräts über Bluetooth.
Options-
feld
Durch Antippen des gewünsch-
ten Optionsfelds aktivieren Sie
eine von mehreren möglichen
Einstellungen, z. B. zur Auswahl
einer bestimmten Systemspra-
che.
Options-
leiste
Durch Antippen der gewünschten
Option wählen Sie den Grad
einer Einstellung aus, wie z. B.
das Empfindlichkeitsniveau der
Funktion City Safety.
Kontroll-
kästchen
Sie aktivieren/deaktivieren eine
Funktion, indem Sie das zugehö-
rige Kontrollkästchen durch
Antippen markieren oder die
Markierung aufheben, z. B. zum
automatischen Einschalten der
Sitzheizung.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
178
Art der
Einstel-
lung
Beschreibung
Schiebe-
regler
Durch Antippen und Ziehen des
Reglers stellen Sie innerhalb
eines vorgegebenen Intervalls ein
bestimmtes Niveau ein, z. B. die
Lautstärke.
Informati-
onsan-
zeige
Keine Einstellung im eigentlichen
Sinne. Zeigt Informationen wie
z. B. die VIN des Fahrzeugs an.
Themenbezogene Informationen
Übersicht Center Display (S. 35)
Kategorien im Menü Einstellungen (S. 178)
Kategorien im Menü Einstellungen
Das Menü Einstellungen ist in Haupt- und unge-
ordnete Kategorien unterteilt, in denen Informati-
onen und Einstellungen zu zahlreichen Fahr-
zeugfunktionen zusammengestellt sind.
Das Menü Einstellungen ist zunächst in die fol-
genden 7 Hauptkategorien unterteilt:
My Car,
Klang, Navigation, Medien, Kommunikation,
Klima und System.
Jede dieser Kategorien beinhaltet wiederum ver-
schiedene Unterkategorien und Einstellmöglich-
keiten. In den folgenden Tabellen sind die Unter-
kategorien der einzelnen Hauptkategorien aufge-
führt. Die konkreten Einstellmöglichkeiten zu
einer Funktion oder einem Bereich sind im jewei-
ligen Abschnitt der Betriebsanleitung näher
beschrieben. Zu Systemeinstellungen, die dort
nicht erläutert sind, siehe den Abschnitt „Syste-
meinstellungen im Menü Einstellungen ändern“.
Manche Einstellungen sind persönlich, d. h. sie
können einem bestimmten
Fahrerprofile zuge-
ordnet werden, während andere Einstellungen
global sind und daher nicht mit einem bestimm-
ten Fahrerprofil verknüpft werden können. In den
folgenden Tabellen ist aufgeführt, ob es sich bei
einer Einstellung um eine persönliche, eine glo-
bale oder um eine Mischung aus beiden Arten
handelt.
My Car
Unterkategorien Einstellungen
Displays
Persönlich
IntelliSafe
Gemischt
Parkpilot
Global
Fahrmodus/Individueller
Fahrmodus
*
Gemischt
Leuchten und Beleuchtung
Gemischt
Spiegel und einfacher Ein-
stieg
Persönlich
Verriegeln
Gemischt
Feststellbremse und Auf-
hängung
Gemischt
Sitze
Gemischt
Frontscheibenwischer
Gemischt
Aufhängung
Global
Ton
Unterkategorien Einstellungen
Klangerlebnis *
Persönlich
Ton
Persönlich
INSTRUMENTE UND REGLER
179
Unterkategorien Einstellungen
Balance
Persönlich
Systemlautstärken
Gemischt
Navigation
Unterkategorien Einstellungen
Karte
Persönlich
Route und Führung
Persönlich
Verkehr
Persönlich
Führung
Persönlich
System
Persönlich
Medien
Unterkategorien Einstellungen
AM/FM Radio
Persönlich
DAB
Persönlich
Gracenote®
Persönlich
Video
Persönlich
Kommunikation
Unterkategorien Einstellungen
Telefon
Textmitteilungen
Bluetooth-Geräte
Wi-Fi
Global
Fahrzeug Wi-Fi-Hotspot
Global
Fahrzeugmodem-Internet
Global
Volvo On Call
Volvo Service-Netzwerke
Global
Klimaanlage
Der Hauptkategorie Klima sind keine Unterkate-
gorien zugeordnet.
System
Unterkategorien Einstellungen
Fahrerprofil
Persönlich
Datum und Uhrzeit
Systemsprache
Persönlich
Tastatur-Layouts
Global
Sprachsteuerung
Persönlich
Maßeinheiten
Persönlich
Unterkategorien Einstellungen
Speicher
Software-Updates
Auf Werkseinstellungen
zurücksetzen
Dienste
Themenbezogene Informationen
Menü Einstellungen (S. 177)
Systemeinstellungen im Menü Einstellungen
ändern (S. 180)
INSTRUMENTE UND REGLER
180
Systemeinstellungen im Menü
Einstellungen ändern
In der Kategorie
System des Menüs Einstellun-
gen sind allgemeine Einstellungen und Informati-
onen zu den Fahrzeugsystemen aufgeführt, z. B.
Sprachen und Einheiten.
Die Systemeinstellungen unter Fahrerprofil,
Datum und Uhrzeit, Tastatur-Layouts,
Sprachsteuerung, Software-Updates, Auf
Werkseinstellungen zurücksetzen, Auf
Werkseinstellungen zurücksetzen und
Dienste sind im jeweiligen Abschnitt der
Betriebsanleitung beschrieben.
Systemsprache ändern
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Systemsprache.
3. Wählen Sie die gewünschte Systemsprache
aus. Von der Sprachsteuerung unterstützte
Sprachen sind mit einem entsprechenden
Symbol gekennzeichnet.
> Die im Fahrerdisplay, Mittelkonsolendi-
splay und Head-up-Display verwendete
Sprache wird geändert.
Systemeinheiten ändern
Einheiten für Strecke und Volumen ändern
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Maßeinheiten
Maßeinheiten.
3. Wählen Sie das gewünschte Einheitensys-
tem aus:
Metrisch – Kilometer, Liter und Grad Cel-
sius.
Britisch – Meilen, Gallonen und Grad
Celsius.
US – Meilen, Gallonen und Grad Fahren-
heit.
> Die im Fahrerdisplay, Mittelkonsolendi-
splay und Head-up-Display verwendeten
Einheiten werden geändert.
Speicherinformationen anzeigen
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Speicher.
> Daraufhin werden Informationen zum
Festplattenspeicher des Fahrzeugs ange-
zeigt: Hierzu gehört u. a. die Gesamtspei-
cherkapazität, der verfügbare Speicher
und der von installierten Anwendungen
belegte Speicher.
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
anzeigen
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System
Fahrgestellnummer.
> Die Identifizierungsnummer des Fahr-
zeugs (VIN
37
) wird angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Kategorien im Menü Einstellungen (S. 178)
Fahrerprofile (S. 181)
Uhr (S. 104)
Tastatur auf dem Center Display verwenden
(S. 51)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 122)
Systemaktualisierungen (S. 545)
Einstellungen im Menü Einstellungen zurück-
setzen (S. 181)
Wartung und Reparatur buchen (S. 542)
37
Vehicle Identification Number.
INSTRUMENTE UND REGLER
}}
181
Einstellungen im Menü
Einstellungen zurücksetzen
Im Menü Einstellungen können alle geänderten
Einstellungen gleichzeitig auf die ab Werk vor-
eingestellten Werte zurückgesetzt werden.
Arten des Zurücksetzens
Sie können die Einstellungen im Menü Einstel-
lungen auf drei Arten zurücksetzen:
Auf Werkseinstellungen zurücksetzen
zum Löschen aller Daten und Medien sowie
Zurücksetzen aller Einstellungen auf die ab
Werk voreingestellten Werte.
Auf Fahrzeugeinstellungen
zurücksetzen – zum Zurücksetzen der glo-
balen Einstellungen auf die ab Werk vorein-
gestellten Werte.
Auf persönliche Einstellungen
zurücksetzen – zum Löschen persönlicher
Daten und Zurücksetzen der persönlichen
Einstellungen auf die ab Werk voreingestell-
ten Werte.
Einstellungen zurücksetzen
ACHTUNG
Auf Werkseinstellungen zurücksetzen ist
nur im Stand möglich.
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Auf
Werkseinstellungen zurücksetzen
.
3. Wählen Sie die gewünschte Art des Zurück-
setzens.
> Ein Popup-Fenster wird angezeigt.
4.
Tippen Sie auf
OK, um das Zurücksetzen zu
bestätigen.
Bei der Option
Auf persönliche
Einstellungen zurücksetzen wird das
Zurücksetzen durch Antippen von Aktives
Profil zurücksetzen oder Alle Profile
zurücksetzen bestätigt.
> Die ausgewählten Einstellungen werden
zurückgesetzt.
Themenbezogene Informationen
Systemeinstellungen im Menü Einstellungen
ändern (S. 180)
Fahrerprofile (S. 181)
Nutzerdaten bei Besitzerwechsel zurückset-
zen (S. 186)
Fahrerprofile
Viele der im Fahrzeug vorgenommenen Einstel-
lungen können individuell angepasst und in
einem oder mehreren Fahrerprofilen gespeichert
werden.
Die persönlichen Einstellungen werden automa-
tisch im aktiven Fahrerprofil gespeichert. Jeder
Schlüssel kann mit einem bestimmten Fahrerpro-
fil verknüpft werden. Wenn der verknüpfte
Schlüssel verwendet wird, wird das Fahrzeug pas-
send zu den Einstellungen des jeweiligen Fahr-
profils eingestellt.
Welche Einstellungen werden in den
Fahrerprofilen gespeichert?
Viele der im Fahrzeug vorgenommenen Einstel-
lungen werden automatisch im aktivierten Fahrer-
profil gespeichert, sofern dieses nicht gesperrt
ist, siehe Abschnitt „Fahrerprofil bearbeiten“. Die
im Fahrzeug vorgenommenen Einstellungen sind
entweder persönlich oder global. In den Fahrer-
profilen gespeichert werden die persönlichen
Einstellungen.
Die im Fahrerprofil gespeicherten Einstellungen
betreffen z. B. Displays, Spiegel, Vordersitze,
Navigationssystem, Audio- und Mediensystem,
Sprache und Sprachsteuerung.
Die globalen Einstellungen können geändert,
aber nicht in einem bestimmten Fahrerprofil
gespeichert werden. Eine Änderung der globalen
Einstellungen wirkt sich auf alle Profile aus.
||
INSTRUMENTE UND REGLER
182
Globale Einstellungen
Beim Wechsel zu einem anderen Fahrerprofil
werden die globalen Einstellungen und Parame-
ter nicht geändert. Diese bleiben unabhängig
vom Fahrerprofil unverändert.
Ein Beispiel für eine globale Einstellung ist das
Tastaturlayout. Wenn in Fahrerprofil X eine Tasta-
tursprache hinzugefügt wird, bleibt diese gespei-
chert und kann auch aus Fahrerprofil Y ange-
wählt werden. Die Einstellung eines bestimmten
Tastaturlayouts wird nicht in einem bestimmten
Fahrerprofil, sondern global gespeichert.
Persönliche Einstellungen
Wenn z. B. in Fahrerprofil X die Helligkeit des
Displays in der Mittelkonsole geändert wird, wirkt
sich diese Einstellung nicht auf Fahrerprofil Y
aus. Die Änderung der Helligkeit ist eine persön-
liche Einstellung und wird daher in Fahrerprofil X
gespeichert.
Im Abschnitt „Kategorien im Menü Einstellungen“
ist aufgeführt, welche Einstellungen persönlich
und welche global sind.
Themenbezogene Informationen
Fahrerprofil bearbeiten (S. 183)
Kategorien im Menü Einstellungen (S. 178)
Fahrerprofil wählen (S. 182)
Fahrerprofil wählen
Bei Entriegelung des Fahrzeugs wird automa-
tisch das zuletzt aktive Fahrerprofil angewendet.
Nachdem Sie das Fahrzeug entriegelt haben,
können Sie ein anderes Fahrerprofil aktivieren.
Beim Start des Center Displays wird am oberen
Displayrand angezeigt, welches Fahrerprofil aus-
gewählt ist. Das zuletzt angewendete Fahrerprofil
wird beim nächsten Entriegeln des Fahrzeugs
automatisch ausgewählt. Wenn der Transponder-
schlüssel jedoch einem bestimmten Fahrerprofil
zugeordnet ist, wird dieses beim Fahrzeugstart
aktiviert. Siehe „Transponderschlüssel mit dem
Fahrerprofil verknüpfen“.
Es gibt zwei Möglichkeiten, zu einem anderen
Fahrerprofil zu wechseln.
Option 1:
1. Tippen Sie den Namen des Fahrerprofils an,
das beim Start des Center Displays am obe-
ren Displayrand angezeigt wird.
> Es wird eine Liste auswählbar Radfahrer-
profile angezeigt.
2. Wählen Sie das gewünschte Fahrerprofil.
3.
Tippen Sie auf
Bestätigen.
> Das Fahrerprofil ist gewählt und das Sys-
tem lädt die Einstellungen des neuen
Fahrprofils.
Option 2:
1. Ziehen Sie das Topmenü im Center Display
nach unten.
2.
Tippen Sie auf
Profil.
> Es wird die gleiche Liste wie für Alterna-
tive 1 angezeigt.
3. Wählen Sie das gewünschte Fahrerprofil.
4.
Tippen Sie auf
Bestätigen.
> Das Fahrerprofil ist gewählt und das Sys-
tem lädt die Einstellungen des neuen
Fahrprofils.
Themenbezogene Informationen
Fahrerprofile (S. 181)
Fahrerprofil bearbeiten (S. 183)
Transponderschlüssel mit dem Fahrerprofil
verknüpfen (S. 184)
INSTRUMENTE UND REGLER
183
Fahrerprofil bearbeiten
Die im Fahrzeug verwendeten Fahrerprofile kön-
nen umbenannt werden.
Alle Änderungen an Fahrerprofilen erfolgen im
Topmenü des Center Displays –
Einstellungen
System Fahrerprofile.
Fahrerprofil umbenennen
Gehen Sie zum Umbenennen eines Fahrerprofils
im Fenster
Fahrerprofil wie folgt vor:
1.
Tippen Sie auf
Profil bearbeiten.
> Es wird ein Menü angezeigt, in dem das
Profil bearbeitet werden kann.
2.
Tippen Sie auf
Profilname.
> Es erscheint eine Tastatur, in der Sie den
Namen ändern können. Tippen Sie zum
Ausblenden der Tastatur auf
.
3. Speichern Sie den neuen Namen, indem Sie
auf
Zurück/Schließen tippen.
> Das Profil ist jetzt umbenannt.
ACHTUNG
Ein Profilname darf nicht mit einem Leerzei-
chen beginnen; anderenfalls wird der Profil-
name nicht gespeichert.
Einstellungen von Fahrerprofilen
zurücksetzen
In einem oder mehreren Fahrerprofilen gespei-
cherte Einstellungen können zurückgesetzt wer-
den, wenn das Fahrzeug steht.
ACHTUNG
Auf Werkseinstellungen zurücksetzen ist
nur im Stand möglich.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Auf
Werkseinstellungen zurücksetzen
Auf
persönliche Einstellungen zurücksetzen
.
3.
Wählen Sie
Aktives Profil zurücksetzen,
Alle Profile zurücksetzen oder
Abbrechen aus.
Themenbezogene Informationen
Fahrerprofile (S. 181)
Einstellungen im Menü Einstellungen zurück-
setzen (S. 181)
Tastatur auf dem Center Display verwenden
(S. 51)
Fahrerprofil wählen (S. 182)
INSTRUMENTE UND REGLER
184
Transponderschlüssel mit dem
Fahrerprofil verknüpfen
Sie können Ihren Schlüssel mit einem Fahrerpro-
fil verknüpfen. Auf diese Weise wird bei jeder
Verwendung des Fahrzeugs mit einem spezifi-
schen Transponderschlüssel automatisch das
entsprechende Fahrerprofil mit sämtlichen dazu-
gehörigen Einstellungen gewählt.
Wird ein Transponderschlüssel zum ersten Mal
verwendet, ist er mit keinem spezifischen Fahrer-
profil verknüpft. Beim Starten des Fahrzeugs wird
das Profil
Gast automatisch aktiviert.
Sie können manuell ein Fahrerprofil auswählen,
ohne dieses mit dem Schlüssel zu verknüpfen.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird das zuletzt
aktive Fahrerprofil angewendet. Wurde der
Schlüssel einmal mit einem Fahrerprofil ver-
knüpft, muss das Fahrerprofil bei Verwendung
des spezifischen Schlüssels nicht ausgewählt
werden.
Transponderschlüssel mit einem
Fahrerprofil verknüpfen
Wählen Sie zunächst aus, mit welchem Profil der
Schlüssel verknüpft werden soll, sofern das
gewünschte Profil nicht bereits aktiv ist. Danach
können Sie das aktive Profil mit dem Schlüssel
verknüpfen.
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Fahrerprofile.
3. Markieren Sie das gewünschte Profil. Das
Profil
Gast kann nicht mit einem Schlüssel
verknüpft werden.
4. Ziehen Sie das Topmenü nach unten auf und
tippen Sie auf
Einstellungen System
Fahrerprofile Profil bearbeiten.
5.
Gehen Sie auf
Mit Schlüssel verbinden,
um das Profil mit dem Schlüssel zu verknüp-
fen. Ein Fahrerprofil kann nur mit dem gerade
im Fahrzeug verwendeten Schlüssel, d.h. mit
keinem anderen Schlüssel verknüpft werden.
Wenn sich mehrere Schlüssel im Fahrzeug
befinden, wird der Text Es wurden mehrere
Schlüssel gefunden. Legen Sie den
anzuschließenden Schlüssel auf das
Backup-Lesegerät angezeigt.
Lage des Schlüssellesegeräts in der Tunnelkonsole.
>
Wenn der Text
Profil wurde mit
Schlüssel verbunden angezeigt wird,
sind Schlüssel und Fahrerprofil verknüpft.
6.
Tippen Sie auf
OK.
> Der aktuelle Schlüssel ist jetzt mit dem
Fahrerprofil verknüpft und bleibt es, bis
das Kästchen bei
Mit Schlüssel
verbinden abgewählt wird.
Themenbezogene Informationen
Fahrerprofile (S. 181)
Fahrerprofil bearbeiten (S. 183)
Transponderschlüssel (S. 246)
INSTRUMENTE UND REGLER
185
Fahrerprofil über USB importieren/
exportieren
Die in einem Fahrerprofil gespeicherten persönli-
chen Einstellungen können über USB auf ein
anderes Fahrzeug übertragen werden.
Gehen Sie zum Im- oder Exportieren eines Fah-
rerprofils über ein USB-Speichermedium wie
folgt vor:
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Fahrerprofile.
USB-Port an der Tunnelkonsole.
3. Schließen Sie ein USB-Speichermedium an
den USB-Port an der Tunnelkonsole an.
4.
Wählen Sie
Profil von USB importieren/
Profil an USB exportieren aus.
ACHTUNG
Während Profile importiert oder exportiert
werden, darf sich nur ein USB-Speicher im
USB-Anschluss befinden. Anderenfalls
besteht das Risiko, dass das Profil auf dem
falschen USB-Speicher abgelegt wird oder
das Fahrzeug beim Import kein Profil findet.
ACHTUNG
Sie können mehrere Profile auf einen USB-
Speicher exportieren, aber jeweils nur eines
importieren. Beim Importieren eines Profils
wird das im Fahrzeug aktuell aktivierte Profil
vom importierten Profil überschrieben. Auch
der Name des Profils wird überschrieben.
Das Gastprofil kann weder exportiert noch
importiert werden.
5. Wählen Sie das zu importierende oder
das/die zu exportierende(n) Profil(e) aus.
> Beim Import eines neuen Fahrerprofils
wird das aktuelle Fahrerprofil überschrie-
ben.
6.
OK wählen.
Wenn der Export fehlschlägt, kann dies folgende
Gründe haben:
Der USB-Speicher ist voll.
Der USB-Speicher ist nicht richtig an den
Port angeschlossen oder wurde während des
Exports herausgenommen.
Wenn der Import fehlschlägt, kann dies folgende
Gründe haben:
Der USB-Speicher ist nicht richtig an den
Port angeschlossen oder wurde während des
Imports herausgenommen.
Auf dem USB-Speicher ist kein Fahrerprofil
vorhanden.
Die auf dem USB-Speicher gespeicherte
Datei mit dem Fahrerprofil ist beschädigt.
Themenbezogene Informationen
Fahrerprofile (S. 181)
INSTRUMENTE UND REGLER
* Option/Zubehör.
186
App-Einstellungen ändern
In der App-Ansicht finden Sie sämtliche Apps
des Fahrzeugs. Die Einstellungen für Apps, die
in das Fahrzeug integrierte Funktionen betreffen,
können über die Top-Ansicht des Displays in der
Mittelkonsole geändert werden.
Apps zu integrierten
Fahrzeugfunktionen (Basis-Apps)
Die im Fahrzeug vorinstallierten Apps, wie z. B.
FM Radio und USB sind Bestandteil von Sensus
und gehören zu den integrierten Fahrzeugfunkti-
onen. Zu diesen Apps können Sie im Topmenü
des Displays in der Mittelkonsole bestimmte Ein-
stellungen vornehmen.
Einstellungen einer Basis-App ändern
1.
Tippen Sie die gewünschte App an, z. B.
FM
Radio.
2. Ziehen Sie das Topmenü nach unten auf.
3.
Tippen Sie auf
FM Radio Einstellungen.
4. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen
vor und bestätigen Sie Ihre Auswahl.
5. Drücken Sie die physische Home-Taste oder
tippen Sie auf dem Display das Symbol zum
Schließen an.
Diese Art der kontextbezogenen Einstellung ist
nicht für alle, aber für die meisten im Fahrzeug
installierten Basis-Apps möglich. Weitere Infor-
mationen zur Änderung von Einstellungen finden
Sie im Abschnitt „Kategorien im Menü Einstellun-
gen“.
Apps von Drittanbietern
Apps von Drittanbietern sind nicht ab Werk im
Fahrzeug installiert, sondern müssen separat
heruntergeladen werden, so wie es z. B. auch bei
der App
Volvo ID der Fall ist. Einstellungen zu
diesen Apps nehmen Sie nicht über das Top-
menü, sondern stets innerhalb der App vor.
Themenbezogene Informationen
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 42)
Menü Einstellungen (S. 177)
Apps herunterladen, aktualisieren und deins-
tallieren (S. 501)
Kategorien im Menü Einstellungen (S. 178)
Nutzerdaten bei Besitzerwechsel
zurücksetzen
Bei einem Besitzerwechsel sind die Nutzerdaten
und Systemeinstellungen auf die Werkseinstel-
lungen zurückzusetzen.
Sie können die Fahrzeugeinstellungen auf ver-
schiedene Stufen zurücksetzen. Setzen Sie bei
einem Besitzerwechsel alle Nutzerdaten und Sys-
temeinstellungen auf die Werkseinstellungen
zurück. Bei einem Besitzerwechsel muss auch
der Dienst Volvo On Call* auf den neuen Besitzer
umgestellt werden.
Themenbezogene Informationen
Einstellungen im Menü Einstellungen zurück-
setzen (S. 181)
Volvo ID (S. 25)
KLIMA
KLIMA
* Option/Zubehör.
188
Klimaanlage
Das Fahrzeug ist mit elektronischer Klimatisie-
rung ausgestattet. Die Klimaanlage kühlt, heizt
oder entfeuchtet die Luft im Fahrzeuginnenraum.
2-Zonen-Klimatisierung
Klimazonen bei 2-Zonen-Klimatisierung.
Mit einer 2-Zonen-Klimatisierung können Sie die
Temperatur für die linke und rechte Innenraum-
hälfte separat einstellen.
Alle Funktionen der Klimaanlage werden über
das Center Display und die physischen Tasten
auf der Mittelkonsole gesteuert.
4-Zonen-Klimatisierung*
Klimazonen bei 4-Zonen-Klimatisierung.
Mit einer 4-Zonen-Klimatisierung können Sie die
Temperatur für den linken und rechten sowie den
vorderen und hinteren Bereich des Innenraums
separat einstellen.
Alle Funktionen der Klimaanlage werden über
das Center Display und die physischen Tasten
auf der Mittelkonsole gesteuert. Die Funktionen
für den Fond können auch über das Bedienfeld
der Klimaanlage hinten an der Tunnelkonsole
gesteuert werden.
Themenbezogene Informationen
Klimasensoren (S. 189)
Gefühlte Temperatur (S. 189)
Luftqualität (S. 190)
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 192)
Luftverteilung (S. 204)
Standklima* (S. 214)
Sprachsteuerung der Klimaanlage (S. 124)
KLIMA
* Option/Zubehör.
189
Klimasensoren
Die Klimaanlage verfügt über verschiedene Sen-
soren, mit deren Hilfe die Klimaregelung im Fahr-
zeug erfolgt.
Sensorenverteilung
Feuchtigkeitssensor – im Gehäuse am Rück-
spiegel.
Außentemperatursensor – im rechten Außen-
spiegel.
Sonnensensor – oben auf dem Armaturen-
brett.
Temperatursensor Innenraum – an den phy-
sischen Tasten auf der Mittelkonsole.
ACHTUNG
Bedecken Sie die Sensoren nicht mit Klei-
dungsstücken oder anderen Gegenständen.
Mit Interior Air Quality System* gibt es auch
einen Luftqualitätssensor, der sich im Lufteinlass
der Klimaanlage befindet.
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage (S. 188)
Gefühlte Temperatur (S. 189)
Interior Air Quality System* (S. 191)
Gefühlte Temperatur
Bei der Regelung des Innenraumklimas wird
nicht die objektive, sondern die gefühlte Tempe-
ratur zugrunde gelegt.
Die von Ihnen gewählte Temperatur im Fahrzeug-
innenraum entspricht der körperlich wahrgenom-
menen Temperatur. Hierbei werden Außentem-
peratur, Luftgeschwindigkeit, Luftfeuchtigkeit,
Sonneneinwirkung und andere Aspekte, die auf
den Innenraum und die Karosserie des Fahr-
zeugs einwirken, berücksichtigt.
Ein Sonnensensor im System erfasst, auf welcher
Seite die Sonne in den Innenraum scheint.
Dadurch kann sich die Temperatur an den Luft-
düsen rechts und links unterscheiden, obwohl die
Regelung auf beiden Seiten auf dieselbe Tempe-
ratur eingestellt ist.
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage (S. 188)
Klimasensoren (S. 189)
Temperatur regeln (S. 196)
KLIMA
* Option/Zubehör.
190
Luftqualität
Die verwendeten Materialien und ein Luftreini-
gungssystem sorgen für eine hohe Luftqualität
im Innenraum.
Materialien im Fahrzeuginnenraum
Die Innenausstattung Fahrzeuginnenraums ist an
die Bedürfnisse von Kontaktallergikern und Asth-
matikern angepasst.
Das erprobte Material wurde entwickelt, um die
Staubmenge im Fahrzeuginnenraum zu verrin-
gern und trägt dazu bei, dass der Fahrzeuginnen-
raum leichter sauber zu halten ist.
Die Matten im Innen- und Gepäckraum können
herausgenommen und somit leicht gereinigt wer-
den.
Reinigungsmittel und Pflegeprodukte verwenden,
die von Volvo für die Reinigung der Innenausstat-
tung empfohlen sind.
Luftreinigungssystem
Neben dem Innenraumfilter tragen auch das
Clean Zone Interior Package* und das Luftreini-
gungssystem Interior Air Quality System* zu einer
hohen Luftqualität im Innenraum bei.
Clean Zone*
Die Funktion Clean Zone kontrolliert, ob alle
Voraussetzungen für eine gute Luftqualität im
Innenraum vorhanden sind oder nicht.
Die Anzeige erscheint in der Ansicht Klima
des Center Displays.
Wenn die Ansicht Klima nicht geöffnet ist,
erscheint die Anzeige in der Klimaleiste.
Wenn die Voraussetzungen nicht erfüllt sind,
erscheint der Text
Clean Zone in Weiß. Wenn
alle Voraussetzungen erfüllt sind, wird dies
dadurch angezeigt, dass der Text seine Farbe zu
Blau ändert.
Folgende Voraussetzungen werden kontrolliert:
Dass alle Türen und die Heckklappe
geschlossen sind.
Dass alle Seitenscheiben und das Panora-
madach* geschlossen sind.
Dass das Luftqualitätssystem Interior Air
Quality System* aktiviert ist.
Dass das Innenraumgebläse aktiviert ist.
Dass der Umluftbetrieb deaktiviert ist.
ACHTUNG
Clean Zone zeigt nicht an, dass die Luftquali-
tät gut ist, sondern nur, dass die Vorausset-
zungen für eine gute Luftqualität gegeben
sind.
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage (S. 188)
Innenraumfilter (S. 191)
Clean Zone Interior Package* (S. 191)
Interior Air Quality System* (S. 191)
Reinigung des Innenraums (S. 589)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 193)
KLIMA
}}
* Option/Zubehör.
191
Innenraumfilter
Sämtliche Luft, die in den Fahrzeuginnenraum
gelangt, wird mit einem Filter gereinigt.
Innenraumfilter austauschen
Damit die Klimaanlagenleistung kontinuierlich auf
dem gewohnt hohen Niveau bleibt, muss regel-
mäßig der Filter ausgetauscht werden. Das Filter
gemäß der Empfehlung des Volvo-Servicepro-
gramms austauschen. Wird das Fahrzeug in stark
verschmutzter Umgebung gefahren, kann ein
häufigerer Wechsel erforderlich sein.
ACHTUNG
Es gibt unterschiedliche Typen von Innen-
raumfiltern. Den Einbau des richtigen Filters
sicherstellen.
Themenbezogene Informationen
Luftqualität (S. 190)
Clean Zone Interior Package* (S. 191)
Interior Air Quality System* (S. 191)
Volvo-Serviceprogramm (S. 542)
Clean Zone Interior Package*
Das Clean Zone Interior Package (CZIP)
umfasst verschiedene Modifizierungen, die den
Fahrzeuginnenraum noch stärker von allergie-
und asthmaauslösenden Substanzen freihalten.
Folgendes ist enthalten:
Erweiterte Gebläsefunktion, bei der das
Gebläse startet, wenn das Fahrzeug mit dem
Transponderschlüssel entriegelt wird. Das
Gebläse füllt den Innenraum mit Frischluft.
Die Funktion startet bei Bedarf und wird
automatisch nach einer Weile bzw. wenn die
Türen zum Fahrzeuginnenraum geöffnet wer-
den ausgeschaltet. Das Zeitintervall, in dem
das Gebläse läuft, wird aufgrund des gerin-
ger werdenden Bedarfs sukzessive verrin-
gert, bis das Fahrzeug 4 Jahre alt ist.
Vollautomatisches Luftreinigungssystem
Interior Air Quality System (IAQS).
Themenbezogene Informationen
Luftqualität (S. 190)
Innenraumfilter (S. 191)
Interior Air Quality System* (S. 191)
Interior Air Quality System*
Das Interior Air Quality System (IAQS) ist ein
vollautomatisches Luftreinigungssystem. Es
scheidet Gase und Partikel aus der Luft ab und
reduziert Verunreinigungen und unangenehme
Gerüche im Fahrzeuginnenraum.
Das IAQS ist Bestandteil des Clean Zone Interior
Package (CZIP), das die Luft im Fahrzeuginnen-
raum von Verunreinigungen wie Partikeln, Koh-
lenwasserstoffen, Stickstoffoxiden und bodenna-
hem Ozon reinigt.
Sobald der Luftqualitätssensor des Systems fest-
stellt, dass die Außenluft verunreinigt ist, wird der
Lufteinlass geschlossen und der Umluftbetrieb
aktiviert.
ACHTUNG
Für bestmögliche Luft im Fahrzeuginnenraum
sollte der Luftqualitätssensor stets einge-
schaltet sein.
Bei kalter Witterung ist die Umwälzung
begrenzt, um die Entstehung von Beschlag zu
vermeiden.
Wenn die Scheiben beschlagen, empfiehlt
sich die Benutzung der Entfrosterfunktion für
Windschutz- und Heckscheibe sowie die Sei-
tenscheiben.
||
KLIMA
* Option/Zubehör.
192
Luftqualitätssensor aktivieren/
deaktivieren
Sie können einstellen, ob der Luftqualitätssensor
aktiviert oder deaktiviert sein soll.
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Auf
Klima drücken.
3.
Wählen Sie
Sensor Luftgüte aus, um den
Luftqualitätssensor zu aktivieren oder zu
deaktivieren.
Themenbezogene Informationen
Luftqualität (S. 190)
Innenraumfilter (S. 191)
Clean Zone Interior Package* (S. 191)
Umluftbetrieb aktivieren/deaktivieren
(S. 203)
Bedienelemente der Klimaanlage
Die Funktionen der Klimaanlage werden über
das Center Display, die physischen Tasten auf
der Mittelkonsole und das hintere Klima-Bedien-
feld an der Tunnelkonsole* bedient.
Übersicht über die Bedienelemente der
Klimaanlage
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display.
Entfrostungstasten an der Mittelkonsole.
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
hinteren Klima-Bedienfeld an der Tunnelkon-
sole*.
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage (S. 188)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 193)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
hinteren Klima-Bedienfeld an der Tunnelkon-
sole* (S. 194)
Entfrostung von Scheiben und Spiegeln akti-
vieren/deaktivieren (S. 200)
KLIMA
}}
* Option/Zubehör.
193
Bedienelemente der Klimaanlage
auf dem Center Display
Alle Klimafunktionen können über die Klimaleiste
und die Ansicht Klima auf dem Center Display
bedient werden.
Klimaleiste
Die am häufigsten verwendeten Klimafunktionen
sind direkt über die Klimaleiste erreichbar.
Temperaturregler für die Fahrer- und Beifah-
rerseite.
Regler für die Heizung* und Belüftung* von
Fahrer- und Beifahrersitz sowie die Lenkrad-
heizung*.
Taste zum Aufrufen der Klimaansicht. Die
Taste erscheint mit Angabe der aktivierten
Klimaeinstellung.
Klimaansicht
Durch Antippen der mittleren Taste in der Klima-
leiste gelangen Sie zur Klimaansicht. Die Klima-
ansicht ist in die Registerkarten
Hauptklima,
Klima im Fond* und Klima im Stand* unter-
teilt. Sie wechseln zwischen den Registerkarten,
indem Sie nach links bzw. rechts wischen oder
die gewünschte Registerkarte antippen.
Hauptklima
Zusätzlich zu den in der Klimaleiste aufgeführten
Funktionen können Sie in der Registerkarte
Hauptklima weitere Hauptklimafunktionen
bedienen.
Max, Elektrisch, Fond – Regler zur Entfros-
tung von Scheiben und Spiegeln.
AC – Regler für die Klimaanlage.
Umluft – Regler für den Umluftbetrieb.
Regler für die Luftverteilung.
Gebläseregler für die Vordersitze (bei 2-
Zonen-Klimatisierung gilt dessen Einstellung
auch für den Fond).
AUTO – Automatische Klimaregelung.
||
KLIMA
* Option/Zubehör.
194
Fondklima*
In der Registerkarte Klima im Fond können alle
Klimafunktionen für die Rücksitze bedient wer-
den.
Klima 2. Sitzreihe – Einstellung Fondklima.
Gebläseregler für die Rücksitze.
Temperaturregler für die Rücksitze.
Regler für die Rücksitzheizung*.
Standklima*
In der Registerkarte Klima im Stand kann das
Standklima des Fahrzeugs eingestellt werden.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 192)
Entfrostung von Scheiben und Spiegeln akti-
vieren/deaktivieren (S. 200)
Klimaanlage einschalten/ausschalten
(S. 196)
Umluftbetrieb aktivieren/deaktivieren
(S. 203)
Luftverteilung ändern (S. 205)
Gebläsestärke einstellen (S. 199)
Automatische Klimaregelung (S. 195)
Temperatur regeln (S. 196)
Elektrische Sitzheizung* aktivieren/deaktivie-
ren (S. 211)
Sitzbelüftung* aktivieren/deaktivieren
(S. 213)
Lenkradheizung* aktivieren/deaktivieren
(S. 214)
Standklima* (S. 214)
Bedienelemente der Klimaanlage
auf dem hinteren Klima-Bedienfeld
an der Tunnelkonsole*
Am hinteren Klima-Bedienfeld an der Tunnelkon-
sole können die Klimafunktionen für den Fond
bedient werden.
Regler für die Rücksitzheizung*.
Gebläseregler für die Rücksitze.
Temperaturegler für die Rücksitze.
Wenn das Fahrzeug nicht über das hintere Klima-
Bedienfeld an der Tunnelkonsole, aber über
beheizte Rücksitze* verfügt, befinden sich hinten
an der Tunnelkonsolen physische Tasten für die
Bedienung der Sitzheizung.
KLIMA
* Option/Zubehör.
195
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 192)
Elektrische Sitzheizung* aktivieren/deaktivie-
ren (S. 211)
Gebläsestärke einstellen (S. 199)
Temperatur regeln (S. 196)
Automatische Klimaregelung
Wenn die automatische Klimaregelung aktiviert
ist, steuert die Klimaanlage mehrere Klimafunkti-
onen automatisch.
Im Automatikmodus werden Umluftbetrieb, Kli-
maanlage und Luftverteilung automatisch
gesteuert.
Taste für die automatische Klimaregelung in der Ansicht
Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie kurz oder lang auf
AUTO.
Je nachdem, ob Sie die jeweilige Taste kurz
oder lang antippen, erfolgt die Änderung von
Gebläsestärke und Temperatur auf unter-
schiedliche Weise:
Kurzes Antippen – die Werte werden auf
die zuvor geltenden Einstellungen für die
Klimaautomatik zurückgesetzt.
Angetippt halten – die Werte werden auf
die Standardeinstellung geändert: 22
°C/72 °F und Gebläsestärke
3 (Gebläse-
stärke
2 im Fond
1
).
> Die automatische Klimaregelung wird
aktiviert bzw. deaktiviert, und die Taste
leuchtet auf bzw. erlischt.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 193)
1
Bei Fahrzeugen mit 4-Zonen-Klimatisierung*.
KLIMA
* Option/Zubehör.
196
Klimaanlage einschalten/
ausschalten
Die Klimaanlage kühlt und entfeuchtet bei
Bedarf die hereinströmende Luft.
Hauptklimaanlage einschalten
Taste zum Ein- bzw. Ausschalten der Klimaanlage in der
Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Auf
AC drücken.
> Die Klimaanlage wird ein- bzw. ausge-
schaltet, und die Taste leuchtet auf bzw.
erlischt.
Wenn die Funktion aktiviert ist, wird die
Klimaanlage je nach Bedarf automatisch
ein- und ausgeschaltet.
ACHTUNG
Schließen Sie alle Fenster und das Panora-
madach*, damit die Klimaanlage optimal funk-
tioniert.
ACHTUNG
Die Klimaanlage kann nicht eingeschaltet
werden, wenn der Gebläseregler in Stellung
Off steht.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 193)
Temperatur regeln
Sie können die Temperatur für die linke und
rechte Innenraumhälfte separat einstellen. Mit
einer 4-Zonen-Klimatisierung* können Sie die
Temperatur auch für den vorderen und hinteren
Innenraumbereich separat einstellen.
Temperatur an den Vordersitzen
regeln
2
Temperaturtasten in der Klimaleiste.
1. Drücken Sie in der Klimaleiste des Displays
in der Mittelkonsole die Temperaturtaste für
die linke oder rechte Seite, um den Regler
aufzurufen.
2
Bei 2-Zonen-Klimatisierung gilt dies auch für die Rücksitze.
KLIMA
}}
* Option/Zubehör.
197
Temperaturregler.
2. Regeln Sie die Temperatur wie folgt:
Ziehen Sie den Regler auf die
gewünschte Temperatur oder
Drücken Sie auf
+/ , um die Temperatur
schrittweise zu erhöhen oder zu senken.
> Die Temperatur wird entsprechend geän-
dert, und die Taste zeigt die eingestellte
Temperatur.
Temperatur synchronisieren
Synchronisierungstaste für den Temperaturregler der
Fahrerseite.
1. Tippen Sie in der Klimaleiste des Displays in
der Mittelkonsole die Temperaturtaste für die
Fahrerseite an, um den Regler aufzurufen.
2.
Auf
Temperatur synchronisieren drücken.
> Die Temperatur in allen Klimazonen des
Fahrzeugs wird mit der für die Fahrerseite
eingestellten Temperatur synchronisiert,
und an der Temperaturtaste wird das Syn-
chronisierungssymbol angezeigt.
Sie deaktivieren die Synchronisierung, indem Sie
erneut auf
Temperatur synchronisieren tippen
oder die Temperatureinstellungen für die Beifah-
rerseite oder den Fond* ändern.
Temperatur an den Rücksitzen regeln*
Vom Vordersitz aus
Temperaturtasten unter Klima im Fond in der Ansicht
Klima.
1. Öffnen Sie die Ansicht Klima im Center Dis-
play und wählen Sie dann das Register
Klima im Fond.
2. Drücken Sie die Temperaturtaste für die
linke oder rechte Seite, um den Regler auf-
zurufen.
||
KLIMA
* Option/Zubehör.
198
Temperaturregler.
3. Regeln Sie die Temperatur gemäß einer der
folgenden Vorgehensweisen:
Ziehen Sie den Regler auf die
gewünschte Temperatur
Drücken Sie auf
+/ , um die Temperatur
schrittweise zu erhöhen oder zu senken.
> Die Temperatur wird entsprechend geän-
dert, und die Taste zeigt die eingestellte
Temperatur.
Vom Fond aus
Temperaturregler auf dem hinteren Klima-Bedienfeld an
der Tunnelkonsole.
Drücken Sie die </> -Tasten für die linke
oder rechte Seite, um die Temperatur schritt-
weise zu erhöhen oder zu senken.
> Die Temperatur wird entsprechend geän-
dert und auf dem Display des Klima-
Bedienfelds angezeigt.
ACHTUNG
Das Aufwärmen bzw. Abkühlen lässt sich
nicht durch das Einstellen einer höheren bzw.
niedrigeren Temperatur als die eigentliche
gewünschte beschleunigen.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 192)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 193)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
hinteren Klima-Bedienfeld an der Tunnelkon-
sole* (S. 194)
Gefühlte Temperatur (S. 189)
KLIMA
}}
* Option/Zubehör.
199
Gebläsestärke einstellen
Die Gebläsestärke kann auf fünf Stufen sowie
Off und Max eingestellt werden. Mit einer 4-
Zonen-Klimatisierung* können Sie die Gebläse-
stärke für den vorderen und hinteren Innenraum-
bereich separat einstellen.
Gebläsestärke an den Vordersitzen
einstellen
3
Tasten zum Einstellen der Gebläsestärke in der Ansicht
Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Wählen Sie mit
Off, 1-5 oder Max die
gewünschte Gebläsestärke aus.
> Die Gebläsestärke wird entsprechend
geändert, und die Tasten für die ausge-
wählte Stärke leuchten auf.
WICHTIG
Bei ausgeschaltetem Gebläse wird die Klima-
anlage nicht eingeschaltet – dies kann zum
Beschlagen der Scheiben führen.
Gebläsestärke an den Rücksitzen
einstellen*
Vom Vordersitz aus
Tasten zum Einstellen der Gebläsestärke auf der Regis-
terkarte Klima im Fond in der Ansicht Klima.
1. Öffnen Sie die Ansicht Klima im Center Dis-
play und wählen Sie dann das Register
Klima im Fond.
2.
Wählen Sie mit
1-5 die gewünschte Geblä-
sestärke aus.
Die Gebläsestärke im Fond kann durch
Antippen von Klima 2. Sitzreihe geregelt
werden.
> Die Gebläsestärke wird entsprechend
geändert, und die Tasten für die ausge-
wählte Stärke leuchten auf.
3
Bei 2-Zonen-Klimatisierung gilt dies auch für die Rücksitze.
||
KLIMA
* Option/Zubehör.
200
Vom Fond aus
Gebläseregler auf dem hinteren Klima-Bedienfeld an
der Tunnelkonsole.
Stellen Sie auf dem hinteren Klima-Bedien-
feld an der Tunnelkonsole durch Drücken
von
Off oder 1-5 die gewünschte Gebläse-
stärke ein.
> Die Gebläsestärke wird entsprechend
geändert, und die Tasten für die ausge-
wählte Stärke leuchten auf.
ACHTUNG
Wenn für die Gebläsestärke am Vordersitz
Off eingestellt ist, ist die Einstellung der
Gebläsestärke am Rücksitz nicht möglich.
ACHTUNG
Da die Klimaanlage den Luftstrom innerhalb
der eingestellten Gebläsestärke automatisch
an den jeweiligen Bedarf anpasst, kann die
Gebläsestärke bei unveränderter Einstellung
variieren.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 193)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
hinteren Klima-Bedienfeld an der Tunnelkon-
sole* (S. 194)
Entfrostung von Scheiben und
Spiegeln aktivieren/deaktivieren
Die drei Funktionen max. Entfroster, beheizte
Windschutzscheibe* sowie beheizte Heck-
scheibe und Außenspiegel dienen der schnellen
Befreiung vereister und beschlagener Scheiben
und Spiegel.
Über physische Tasten an der
Mittelkonsole
An der Mittelkonsole befinden sich physische
Tasten, über die sich die Entfrosterfunktionen
besonders schnell bedienen lassen.
Bei Ausstattung des Fahrzeugs mit einer beheiz-
ten Windschutzscheibe* kann die maximale Ent-
frostung nur individuell in der Ansicht Klima im
Center Display aktiviert werden.
KLIMA
}}
* Option/Zubehör.
201
Physische Tasten an der Mittelkonsole.
Taste für die Windschutzscheibenheizung*
und maximale Entfrostung.
Taste für die Heckscheiben- und Seitenspie-
gelheizung.
Fahrzeuge ohne Windschutzscheibenheizung:
Drücken Sie die Taste (1).
> Die maximale Entfrostung wird aktiviert
bzw. deaktiviert, und die Tastenbeleuch-
tung leuchtet auf bzw. erlischt.
Fahrzeuge mit Windschutzscheibenheizung:
Drücken Sie wiederholt die Taste (1), um
zwischen den folgenden drei Einstellungen
zu wechseln:
Windschutzscheibenheizung eingeschal-
tet
Windschutzscheibenheizung und maxi-
male Entfrostung eingeschaltet
Ausgeschaltet
> Die Windschutzscheibenheizung und die
maximale Entfrostung werden aktiviert
bzw. deaktiviert, und die Tastenbeleuch-
tung leuchtet auf bzw. erlischt.
ACHTUNG
Zur Vermeidung einer kurzen Erhöhung der
Gebläsestärke bei Deaktivierung der Wind-
schutzscheibenheizung durch zweimaliges
kurzes Drücken der Taste startet die maxi-
male Entfrostung mit einer gewissen Verzö-
gerung.
Heckscheiben- und Außenspiegelheizung:
Drücken Sie die Taste (2).
> Die Heckscheiben- und Außenspiegelhei-
zung werden aktiviert bzw. deaktiviert, und
die Tastenbeleuchtung leuchtet auf bzw.
erlischt.
Über die Ansicht Klima auf dem Center
Display
Max. Entfroster einschalten/ausschalten
Taste für maximale Entfrostung in der Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
||
KLIMA
* Option/Zubehör.
202
2.
Auf
Max drücken.
> Die maximale Entfrostung wird aktiviert
bzw. deaktiviert, und die Tastenbeleuch-
tung leuchtet auf bzw. erlischt.
Beim Einschalten der maximalen Entfros-
tung werden die automatische Klimarege-
lung und der Umluftbetrieb deaktiviert, die
Klimaanlage eingeschaltet sowie die
Gebläsestärke auf
5 und die Temperatur
in HI geändert.
Wenn die maximale Entfrostung ausge-
schaltet wird, kehrt die Klimaanlage zu
den zuvor eingestellten Werten zurück.
ACHTUNG
Bei Einstellung der Gebläsestärke 5 erhöht
sich die Lautstärke.
Windschutzscheibenheizung* einschalten/
ausschalten
Taste für die Windschutzscheibenheizung in der Ansicht
Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Auf
Elektrisch drücken.
> Die Windschutzscheibenheizung wird akti-
viert bzw. deaktiviert, und die Taste leuch-
tet auf bzw. erlischt.
ACHTUNG
An jeder Seite der Windschutzscheibe gibt es
ganz außen eine dreieckige Fläche, die nicht
beheizt wird. Dort kann das Entfrosten länger
dauern.
ACHTUNG
Die Windschutzscheibenheizung kann die
Leistung von Transpondern und sonstigen
Kommunikationsgeräten beeinträchtigen.
ACHTUNG
Wird die Windschutzscheibenheizung einge-
schaltet, wenn die Start/Stop-Funktion den
Motor automatisch abgeschaltet hat, wird der
Motor wieder gestartet.
KLIMA
}}
* Option/Zubehör.
203
Heckscheiben- und Seitenspiegelheizung
einschalten/ausschalten
Taste für die Heckscheiben- und Seitenspiegelheizung
in der Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Auf
Fond drücken.
> Die Heckscheiben- und Außenspiegelhei-
zung werden aktiviert bzw. deaktiviert, und
die Tastenbeleuchtung leuchtet auf bzw.
erlischt.
Automatischen Start der
Scheibenheizung aktivieren/
deaktivieren
Sie können einstellen, ob die Windschutzschei-
benheizung* sowie die Heckscheiben- und
Außenspiegelheizung beim Motorstart automa-
tisch eingeschaltet werden soll. Wenn das auto-
matische Einschalten aktiviert ist, wird die Hei-
zung eingeschaltet, sobald auf der Scheibe Eis-
oder Beschlagbildung droht. Sobald die Scheibe
ausreichend erwärmt und das Eis geschmolzen
oder die Scheibe nicht mehr beschlagen ist, wird
die Scheibenheizung wieder ausgeschaltet.
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Auf
Klima drücken.
3.
Wählen Sie
Automatische
Frontscheibenheizung aus, um das auto-
matische Einschalten der Windschutzschei-
benheizung zu aktivieren oder zu deaktivie-
ren.
Wählen Sie
Automatische
Heckscheibenheizung aus, um das auto-
matische Einschalten der Heckscheiben-
und Außenspiegelheizung zu aktivieren oder
zu deaktivieren.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 192)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 193)
Umluftbetrieb aktivieren/
deaktivieren
Im Umluftbetrieb wird keine Außenluft und damit
auch keine schlechte Luft oder Abgase in das
Fahrzeug eingeleitet.
Umluftbetrieb-Taste in der Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Auf
Umluft drücken.
> Der Umluftbetrieb wird aktiviert bzw. deak-
tiviert, und die Taste leuchtet auf bzw.
erlischt.
||
KLIMA
* Option/Zubehör.
204
WICHTIG
Wenn die Luft im Fahrzeug zu lange umge-
wälzt wird, besteht die Gefahr, dass sich an
den Innenseiten der Scheiben Beschlag bil-
det.
ACHTUNG
Der Umluftbetrieb kann nicht aktiviert werden,
wenn die maximale Entfrostung läuft.
Timer für Umluftbetrieb aktivieren/
deaktivieren
Sie können einstellen, ob für den Umluftbetrieb
ein Timer aktiviert/deaktiviert sein soll. Bei aktivi-
ertem Timer wird der Umluftbetrieb nach 20
Minuten automatisch abgeschaltet.
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Auf
Klima drücken.
3.
Wählen Sie
Zeitgeber für Luftumwälzung
aus, um den Timer für den Umluftbetrieb zu
aktivieren oder zu deaktivieren.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 193)
Luftverteilung
Die Klimaanlage verteilt die einströmende Luft
über mehrere Belüftungsdüsen im Fahrzeugin-
nenraum.
Übersicht über die Luftverteilung
Luftverteilung im Innenraum mit 4 Klimazonen.
Automatische und manuelle
Luftverteilung
Im automatischen Klimaanlagenbetrieb erfolgt
auch die Luftverteilung automatisch. Bei Bedarf
kann die Luftverteilung auch manuell gesteuert
werden.
Verstellbare Belüftungsdüsen
Je nach Klimaanlage befinden sich im Innenraum
6 oder 8* verstellbare Belüftungsdüsen.
Anordnung der verstellbaren Belüftungsdüsen im Innen-
raum.
Bei 2-Zonen-Klimatisierung – vier am Arma-
turenbrett und zwei an den Türsäulen zwi-
schen Vorder- und Fondtüren.
Zusätzlich bei 4-Zonen-Klimatisierung*
zwei hinten an der Tunnelkonsole.
ACHTUNG
Daran denken, dass kleine Kinder gegenüber
Luftströmen und Luftzug empfindlich sein
können.
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage (S. 188)
Luftverteilung ändern (S. 205)
Belüftungsdüsen öffnen/schließen und aus-
richten (S. 206)
KLIMA
205
Tabelle über mögliche Luftverteilungsmuster
(S. 208)
Automatische Klimaregelung (S. 195)
Luftverteilung ändern
Bei Bedarf können Sie die Luftverteilung manuell
ändern.
Tasten für die Luftverteilung in der Ansicht Klima.
Luftverteilung – Entfrosterdüsen Windschutz-
scheibe
Luftverteilung – Belüftungsdüsen Armatu-
renbrett und Mittelkonsole
Luftverteilung – Belüftungsdüsen Boden
1.
Rufen Sie auf dem Center Display die
Ansicht Klima auf.
2. Drücken Sie eine oder mehrere Luftvertei-
lungstasten, um die Düse für den entsprech-
enden Luftstrom zu öffnen oder zu schließen.
> Die Luftverteilung wird entsprechend
geändert, und die Tasten leuchten auf/
erlöschen.
Themenbezogene Informationen
Luftverteilung (S. 204)
Belüftungsdüsen öffnen/schließen und aus-
richten (S. 206)
Tabelle über mögliche Luftverteilungsmuster
(S. 208)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 193)
KLIMA
206
Belüftungsdüsen öffnen/schließen
und ausrichten
Einige Belüftungsdüsen im Innenraum lassen
sich öffnen, schließen und individuell ausrichten.
Wenn Sie die Belüftungsdüsen an den Türsäulen
und außen am Armaturenbrett in Richtung der
Seitenfenster ausrichten, werden beschlagene
Scheiben wieder frei.
Werden die Düsen an den Türsäulen nach innen
gerichtet, bewirkt dies bei warmer Witterung ein
angenehmes Innenraumklima.
Belüftungsdüsen öffnen/schließen
Belüftungsdüsen vorn:
Stellrad der Belüftungsdüse
4
.
Drehen Sie am Stellrad, um die Belüftungs-
düse zu öffnen oder zu schließen.
Wenn die Markierung am Stellrad in der ver-
tikalen Stellung steht, ist der Luftstrom am
stärksten.
Belüftungsdüsen hinten:
Stellrad der Belüftungsdüse
4
.
Drehen Sie am Daumenrad, um die Belüf-
tungsdüse zu öffnen oder zu schließen.
Je mehr von den weißen Linien auf dem
Daumenrad zu sehen ist, desto stärker ist der
Luftstrom.
4
Das Bild ist ein Beispiel – das konkrete Aussehen der Luftdüse variiert je nach Einbauort.
KLIMA
207
Belüftungsdüsen ausrichten
Hebel an der Belüftungsdüse
4
.
Bewegen Sie den Hebel in horizontaler oder
vertikaler Richtung, um die Belüftungsdüse
entsprechend auszurichten.
Themenbezogene Informationen
Luftverteilung (S. 204)
Luftverteilung ändern (S. 205)
Tabelle über mögliche Luftverteilungsmuster
(S. 208)
4
Das Bild ist ein Beispiel – das konkrete Aussehen der Luftdüse variiert je nach Einbauort.
KLIMA
208
Tabelle über mögliche
Luftverteilungsmuster
Bei Bedarf können Sie die Luftverteilung manuell
ändern. Dabei sind folgende Einstellungen mög-
lich.
Luftverteilung Wirkung
Wenn im manuellen Modus alle Tasten für die Luftverteilung deaktiviert werden, wird die Klimaanlage wieder in den Automatikmodus
versetzt.
Die meiste Luft strömt aus den Entfrosterdüsen. Ein kleiner Teil der Luft
strömt aus den übrigen Belüftungsdüsen.
Wirkt bei kalter und feuchter Witterung der Beschlag-
und Eisbildung entgegen (hierfür darf die Gebläsestärke
nicht zu niedrig sein).
Die meiste Luft strömt aus den Belüftungsdüsen am Armaturenbrett. Ein
kleiner Teil der Luft strömt aus den übrigen Belüftungsdüsen.
Sorgt bei warmer Witterung für angenehme Kühlung.
KLIMA
}}
209
Luftverteilung Wirkung
Die meiste Luft strömt aus den Belüftungsdüsen am Boden. Ein kleiner Teil
der Luft strömt aus den übrigen Belüftungsdüsen.
Leitet warme oder kalte Luft zum Boden.
Die meiste Luft strömt aus den Entfrosterdüsen und den Belüftungsdüsen
am Armaturenbrett. Ein kleiner Teil der Luft strömt aus den übrigen Belüf-
tungsdüsen.
Sorgt bei warmer und trockener Witterung für ein ange-
nehmes Klima.
Die meiste Luft strömt aus den Entfrosterdüsen und den Belüftungsdüsen
am Boden. Ein kleiner Teil der Luft strömt aus den übrigen Belüftungsdüsen.
Sorgt bei kalter oder feuchter Witterung für ein angeneh-
mes Klima und lässt beschlagene Scheiben wieder frei
werden.
||
KLIMA
210
Luftverteilung Wirkung
Die meiste Luft strömt aus den Belüftungsdüsen am Armaturenbrett und am
Boden. Ein kleiner Teil der Luft strömt aus den übrigen Belüftungsdüsen.
Sorgt bei Sonnenschein und kühler Witterung für ein
angenehmes Klima.
Die meiste Luft strömt aus den Entfrosterdüsen sowie den Belüftungsdüsen
am Armaturenbrett und am Boden.
Sorgt für ausgewogenen Klimakomfort im Innenraum.
Themenbezogene Informationen
Luftverteilung (S. 204)
Luftverteilung ändern (S. 205)
Belüftungsdüsen öffnen/schließen und aus-
richten (S. 206)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 193)
KLIMA
}}
* Option/Zubehör.
211
Elektrische Sitzheizung* aktivieren/
deaktivieren
Damit stets für den gewohnten Komfort gesorgt
ist, können die Sitze von Fahrer und Mitfahrern
bei Kälte beheizt werden.
Elektrische Sitzheizung vorn*
aktivieren/deaktivieren
Lenkrad- und Sitztasten in der Klimaleiste.
1. Tippen Sie in der Klimaleiste auf dem Center
Display die Lenkrad- und Sitztaste für die
linke oder rechte Seite an, um das Bedien-
feld für Sitze und Lenkrad zu öffnen.
Wenn das Fahrzeug nicht mit belüfteten Sit-
zen oder elektrischer Lenkradheizung ausge-
stattet ist, befindet sich die Taste für die Sitz-
heizung direkt in der Klimaleiste.
2. Drücken Sie wiederholt die Taste für die
elektrische Sitzheizung, um zwischen den fol-
genden vier Stufen zu wechseln:
Aus, Hoch,
Mäßig und Gering.
> Die Stufe wird entsprechend geändert
und die eingestellte Stufe in der Taste
angezeigt.
Elektrische Sitzheizung hinten*
aktivieren/deaktivieren
Vom Vordersitz aus*
Tasten für die Sitzheizung im Menü Klima im Fond der
Ansicht Klima.
1. Öffnen Sie die Ansicht Klima im Center Dis-
play und wählen Sie dann das Register
Klima im Fond.
2. Drücken Sie wiederholt die Taste für die
elektrische Sitzheizung, um zwischen den fol-
genden vier Stufen zu wechseln:
Aus, Hoch,
Mäßig und Gering.
> Die Stufe wird entsprechend geändert
und die eingestellte Stufe in der Taste
angezeigt.
||
KLIMA
* Option/Zubehör.
212
Vom Fond aus
Bei 2-Zonen-Klimatisierung:
Tasten für die Sitzheizung hinten an der Tunnelkonsole.
Drücken Sie wiederholt die physische Taste
hinten an der Tunnelkonsole für die Sitzhei-
zung links oder rechts, um zwischen den fol-
genden vier Stufen zu wechseln:
Aus, Hoch,
Mäßig und Gering.
> Die Stufe wird entsprechend geändert
und die eingestellte Stufe in der Tasten-
LED angezeigt.
Bei 4-Zonen-Klimatisierung*:
Anzeige und Bedienfeld der Sitzheizung auf dem hint-
eren Klima-Bedienfeld an der Tunnelkonsole.
Drücken Sie wiederholt die Taste am Klima-
Bedienfeld an der Tunnelkonsole für die Sitz-
heizung links oder rechts, um zwischen den
folgenden vier Stufen zu wechseln:
Aus,
Hoch, Mäßig und Gering.
> Die Heizstufe wird entsprechend geändert
und auf dem Display des Klima-Bedien-
felds angezeigt.
WARNUNG
Die elektrische Sitzheizung sollte nicht von
Personen genutzt werden, die aufgrund einer
Gefühlstaubheit die Temperaturzunahme im
Sitz nicht spüren oder aus irgendeinem ande-
ren Grund Schwierigkeiten haben, den Regler
des elektrisch beheizten Sitzes einzustellen.
Andernfalls können Verbrennungen auftreten.
Automatischen Start der Sitzheizung
aktivieren/deaktivieren
Sie können einstellen, ob die Sitzheizung beim
Motorstart automatisch eingeschaltet werden
soll. Wenn das automatische Einschalten aktiviert
ist, wird die Heizung bei niedrigen Außentempe-
raturen eingeschaltet.
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Auf
Klima drücken.
3.
Unter
Auto-Startstufe Fahrersitzheizung
und Auto-Startstufe
Beifahrersitzheizung wählen Sie Aus,
Gering, Mäßig oder Hoch, um das automa-
tische Einschalten der Sitzheizung für Fah-
rer- und Beifahrersitz zu aktivieren/deaktivie-
ren und die entsprechende Leistungsstufe
zu wählen.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 192)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 193)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
hinteren Klima-Bedienfeld an der Tunnelkon-
sole* (S. 194)
KLIMA
* Option/Zubehör.
213
Sitzbelüftung* aktivieren/
deaktivieren
Die Sitze können belüftet werden, um z. B.
Feuchtigkeit aus der Kleidung zu bekommen.
Die Lüftungsanlage besteht aus Gebläsen in Sit-
zen und Rückenlehnen, die Luft durch den Sitz-
bezug saugen. Der Kühleffekt erhöht sich, je käl-
ter die Innenraumluft ist. Das System kann bei
laufendem Motor eingestellt werden und berück-
sichtigt Sitztemperatur, Sonneneinstrahlung und
Außentemperatur.
Sitzbelüftung vorn aktivieren/
deaktivieren*
Lenkrad- und Sitztasten in der Klimaleiste.
1. Tippen Sie in der Klimaleiste auf dem Center
Display die Lenkrad- und Sitztaste für die
linke oder rechte Seite an, um das Bedien-
feld für Sitze und Lenkrad zu öffnen.
Wenn das Fahrzeug nicht mit einer Sitz- oder
Lenkradheizung ausgestattet ist, befindet
sich die Taste für die Sitzbelüftung direkt in
der Klimaleiste.
2. Drücken Sie wiederholt die Taste für die Sitz-
belüftung, um zwischen den folgenden vier
Stufen zu wechseln:
Aus, Hoch, Mäßig und
Gering.
> Die Stufe wird entsprechend geändert
und die eingestellte Stufe in der Taste
angezeigt.
ACHTUNG
Zugempfindliche Personen sollten die Sitzbe-
lüftung nur sehr vorsichtig verwenden. Bei
längerer Benutzung empfiehlt sich die Ein-
stellung
Gering.
WICHTIG
Wenn die Innenraumtemperatur zu niedrig ist,
lässt sich die Belüftung der Sitze nicht ein-
schalten. Dadurch wird verhindert, dass die
Personen auf den Sitzen zu stark auskühlen.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 192)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 193)
KLIMA
* Option/Zubehör.
214
Lenkradheizung* aktivieren/
deaktivieren
Damit stets für den gewohnten Komfort gesorgt
ist, kann das Lenkrad bei Kälte beheizt werden.
Lenkradheizung aktivieren/deaktivieren
Lenkrad- und Sitztasten in der Klimaleiste.
1. Tippen Sie in der Klimaleiste auf dem Center
Display die Lenkrad- und Sitztaste für die
Fahrerseite an, um das Bedienfeld für Sitze
und Lenkrad zu öffnen.
Wenn das Fahrzeug nicht mit einer Sitzhei-
zung oder -belüftung ausgestattet ist, befin-
det sich die Taste für die Lenkradheizung
direkt in der Klimaleiste.
2. Drücken Sie wiederholt die Taste für die
Lenkradheizung, um zwischen den folgenden
vier Stufen zu wechseln:
Aus, Hoch, Mäßig
und Gering.
> Die Stufe wird entsprechend geändert
und die eingestellte Stufe in der Taste
angezeigt.
Automatischen Start der
Lenkradheizung aktivieren/deaktivieren
Sie können einstellen, ob die Lenkradheizung
beim Motorstart automatisch eingeschaltet wer-
den soll. Wenn das automatische Einschalten
aktiviert ist, wird die Heizung bei niedrigen
Außentemperaturen eingeschaltet.
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Auf
Klima drücken.
3.
Unter
Auto-Startstufe Lenkradheizung
wählen Sie Aus, Gering, Mäßig oder Hoch,
um das automatische Einschalten der Lenk-
radheizung zu aktivieren/deaktivieren und die
entsprechende Leistungsstufe zu wählen.
Themenbezogene Informationen
Bedienelemente der Klimaanlage (S. 192)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
Center Display (S. 193)
Lenkrad (S. 137)
Standklima*
Bei geparktem Fahrzeug kann eine Vorkonditio-
nierung erfolgen oder ein herrschendes Klima
aufrechterhalten werden.
Die Vorkonditionierung und der Erhalt des Komfortkli-
mas werden unter Klima im Stand in der Ansicht Klima
des Displays in der Mittelkonsole gesteuert.
KLIMA
* Option/Zubehör.
215
Vorkonditionierung
Eine Vorkonditionierung des Fahrzeugs vor dem
Losfahren mindert den Verschleiß und den Ener-
gieverbrauch während der Fahrt.
Sie können die Vorkonditionierung direkt ein-
schalten oder über einen Timer programmieren.
Je nach Situation nutzt die Funktion verschie-
dene Systeme:
Mithilfe der Standheizung* wird der Fahr-
zeuginnenraum bei kalter Witterung auf die
Komforttemperatur erwärmt und auch der
Motor erwärmt.
Die Lüftung kühlt den Fahrzeuginnenraum
bei warmer Witterung, bis die herrschende
Außentemperatur erreicht ist.
ACHTUNG
Bei der Vorkonditionierung des Fahrzeugin-
nenraums strebt das Fahrzeug nicht die in der
Klimaanlage eingestellte Temperatur, sondern
die Komforttemperatur an.
Erhalt des Komfortklimas
Das Innenraumklima kann im geparkten Fahr-
zeug aufrechterhalten werden. Dies kann z. B.
gewünscht sein, wenn der Motor abgestellt wer-
den muss, Fahrer oder Beifahrer aber noch im
Fahrzeug sitzen bleiben und das Komfortklima
beibehalten werden soll.
Der Erhalt des Komfortklimas kann nicht pro-
grammiert, sondern muss direkt eingeschaltet
werden.
Je nach Situation nutzt die Funktion verschie-
dene Systeme:
Bei kalter Witterung erwärmt Restwärme aus
dem Motor den Fahrzeuginnenraum, bis die
Komforttemperatur erreicht ist.
Die Lüftung kühlt den Fahrzeuginnenraum
bei warmer Witterung, bis die herrschende
Außentemperatur erreicht ist.
ACHTUNG
Bei Verriegelung des Fahrzeugs von außen
wird der Erhalt des Komfortklimas abgeschal-
tet, damit die Restwärme nicht ohne Nutzen
verbraucht wird. Die Funktion dient dazu, das
Komfortklima aufrechtzuerhalten, wenn sich
noch Personen im Fahrzeug befinden.
Themenbezogene Informationen
Klimaanlage (S. 188)
Vorkonditionierung* einschalten/ausschalten
(S. 216)
Timer für Vorkonditionierung* (S. 217)
Aufrechterhaltung des Komfortklimas ein-
schalten/ausschalten* (S. 220)
Symbole und Meldungen zum Standklima*
(S. 221)
Heizung* (S. 222)
Standheizung* (S. 223)
KLIMA
* Option/Zubehör.
216
Vorkonditionierung* einschalten/
ausschalten
Die Vorkonditionierung wärmt den Fahrzeugin-
nenraum und Motor bzw. belüftet den Fahrzeug-
innenraum vor Fahrtantritt. Die Funktion lässt
sich direkt auf dem Display in der Mittelkonsole
oder über ein Mobiltelefon starten.
Am Center Display einschalten
Taste für die Vorkonditionierung unter Klima im Stand
in der Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie auf
Klima im Stand.
3.
Auf
Vorklimatisierung drücken.
> Die Vorklimatisierung wird ein- bzw. aus-
geschaltet, und die Taste leuchtet auf
bzw. erlischt.
ACHTUNG
Während der Vorkonditionierung des Fahr-
zeuginnenraums sollten die Türen und Fens-
ter geschlossen bleiben.
WARNUNG
Verwenden Sie in Fahrzeugen mit Heizung*
die Vorkonditionierung nicht:
In geschlossenen Räumen ohne Belüf-
tung. Beim Einschalten der Heizung wer-
den Abgase ausgestoßen.
An Stellen, in deren Nähe sich brennba-
res oder leicht entzündliches Material
befindet. Kraftstoff, Gase, hohes Gras,
Sägespäne usw. können sich entzünden.
Wenn das Abgasrohr der Heizung blo-
ckiert sein kann. So kann z. B. hoher
Schnee im rechten Radkasten die ord-
nungsgemäße Belüftung der Heizung
verhindern.
Denken Sie daran, dass die Vorklimatisierung
auch aufgrund einer vor längerer Zeit vorge-
nommenen Timer-Einstellung eingeschaltet
werden kann.
Per App starten*
Mit der App Volvo On Call* können Sie die Vorkli-
matisierung auch über ein Mobilgerät einschalten
und sich die aktuellen Einstellungen anzeigen
lassen. Mithilfe der Vorklimatisierung wird der
Fahrzeuginnenraum auf die Komforttemperatur
erwärmt bzw. belüftet, bis die herrschende
Außentemperatur erreicht ist.
KLIMA
}}
* Option/Zubehör.
217
Um den Fahrzeuginnenraum (über die Klimaan-
lage des Fahrzeugs) auch auf die Komforttempe-
ratur kühlen zu können, kann die Funktion Fern-
start des Motors (Engine Remote Start - ERS)
5
über die App Volvo On Call* aktiviert werden.
Themenbezogene Informationen
Standklima* (S. 214)
Timer für Vorkonditionierung* (S. 217)
Aufrechterhaltung des Komfortklimas ein-
schalten/ausschalten* (S. 220)
Symbole und Meldungen zum Standklima*
(S. 221)
Heizung* (S. 222)
Timer für Vorkonditionierung*
Mit dem Timer kann die Vorkonditionierung so
programmiert werden, dass sie zu einem zuvor
eingestellten Zeitpunkt abgeschlossen ist.
Im Timer können bis zu 8 verschiedene Werte für
folgende Einstellungen programmiert werden:
Eine bestimmte Uhrzeit an einem bestimm-
ten Datum
Eine Uhrzeit an einem oder mehreren
Wochenenden, mit oder ohne Wiederholung
Themenbezogene Informationen
Standklima* (S. 214)
Timer für Vorkonditionierung* einstellen
(S. 217)
Timer der Vorkonditionierung* aktivieren/
deaktivieren (S. 219)
Vorkonditionierung* einschalten/ausschalten
(S. 216)
Symbole und Meldungen zum Standklima*
(S. 221)
Timer für Vorkonditionierung*
einstellen
Mit dem Timer für die Vorkonditionierung können
Sie bis zu 8 Uhrzeiten programmieren.
Uhrzeit programmieren
Taste zum Programmieren der Uhrzeit unter Klima im
Stand in der Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie auf
Klima im Stand.
5
Bestimmte Fahrzeugmodelle und Märkte.
||
KLIMA
* Option/Zubehör.
218
3.
Auf
Timer hinzufügen drücken.
> Ein Popup-Fenster wird angezeigt.
ACHTUNG
Wenn bereits 8 Timer-Einstellungen gespei-
chert sind, lässt sich keine weitere Timer-Ein-
stellung hinzufügen. Löschen Sie eine Timer-
Einstellung, um eine neue hinzuzufügen.
4.
Tippen Sie auf
Datum, um eine Uhrzeit an
einem bestimmten Datum einzustellen.
Tippen Sie auf
Tage, um eine Uhrzeit an
einem oder mehreren Wochentagen einzu-
stellen.
Einstellung für
Tage: Aktivieren/deaktivieren
Sie die Wiederholung durch Aus- bzw.
Abwahl des Kästchens bei Wöchen.
wiederh..
5.
Einstellung für
Datum: Stellen Sie das
Datum für die Vorkonditionierung ein, indem
Sie mit den Pfeilen in der Datumsliste navi-
gieren.
Einstellung für
Tage: Stellen Sie die
Wochentage für die Vorkonditionierung ein,
indem Sie die Tasten der gewünschten Tage
antippen.
6. Stellen Sie mit den Pfeilen ein, um welche
Uhrzeit die Vorkonditionierung abgeschlos-
sen sein soll.
7.
Tippen Sie auf
Bestätigen, um die Program-
mierung zu bestätigen.
> Die programmierte Uhrzeit wird der Liste
hinzugefügt und aktiviert.
WARNUNG
Verwenden Sie in Fahrzeugen mit Heizung*
die Vorkonditionierung nicht:
In geschlossenen Räumen ohne Belüf-
tung. Beim Einschalten der Heizung wer-
den Abgase ausgestoßen.
An Stellen, in deren Nähe sich brennba-
res oder leicht entzündliches Material
befindet. Kraftstoff, Gase, hohes Gras,
Sägespäne usw. können sich entzünden.
Wenn das Abgasrohr der Heizung blo-
ckiert sein kann. So kann z. B. hoher
Schnee im rechten Radkasten die ord-
nungsgemäße Belüftung der Heizung
verhindern.
Denken Sie daran, dass die Vorklimatisierung
auch aufgrund einer vor längerer Zeit vorge-
nommenen Timer-Einstellung eingeschaltet
werden kann.
Uhrzeit bearbeiten
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie auf
Klima im Stand.
3. Tippen Sie auf die Uhrzeit, die geändert wer-
den soll.
> Ein Popup-Fenster wird angezeigt.
4. Die Uhrzeit wird genauso bearbeitet, wie
unter der Rubrik "Uhrzeit programmieren"
oben beschrieben.
Uhrzeit löschen
Taste zum Bearbeiten der Liste/Löschen der Uhrzeit
unter Klima im Stand in der Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie auf
Klima im Stand.
3.
Auf
Liste bearbeiten drücken.
KLIMA
* Option/Zubehör.
219
4. Tippen Sie auf das Symbol Löschen rechts in
der Liste.
> Das Symbol wird geändert in den Text
Löschen.
5.
Auf
Löschen drücken, um die Auswahl zu
bestätigen.
> Die Uhrzeit wird aus der Liste gelöscht.
Themenbezogene Informationen
Timer für Vorkonditionierung* (S. 217)
Timer der Vorkonditionierung* aktivieren/
deaktivieren (S. 219)
Heizung* (S. 222)
Timer der Vorkonditionierung*
aktivieren/deaktivieren
Je nach Bedarf können Sie im Timer program-
mierte Zeiten für die Vorkonditionierung aktivie-
ren oder deaktivieren.
Die Timertasten unter Klima im Stand in der Ansicht
Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie auf
Klima im Stand.
3. Aktivieren/deaktivieren Sie eine program-
mierte Uhrzeit, indem Sie die Timer-Taste
rechts neben dieser antippen.
> Die programmierte Uhrzeit wird aktiviert
bzw. deaktiviert, und die Taste leuchtet auf
bzw. erlischt.
WARNUNG
Verwenden Sie in Fahrzeugen mit Heizung*
die Vorkonditionierung nicht:
In geschlossenen Räumen ohne Belüf-
tung. Beim Einschalten der Heizung wer-
den Abgase ausgestoßen.
An Stellen, in deren Nähe sich brennba-
res oder leicht entzündliches Material
befindet. Kraftstoff, Gase, hohes Gras,
Sägespäne usw. können sich entzünden.
Wenn das Abgasrohr der Heizung blo-
ckiert sein kann. So kann z. B. hoher
Schnee im rechten Radkasten die ord-
nungsgemäße Belüftung der Heizung
verhindern.
Denken Sie daran, dass die Vorklimatisierung
auch aufgrund einer vor längerer Zeit vorge-
nommenen Timer-Einstellung eingeschaltet
werden kann.
Themenbezogene Informationen
Timer für Vorkonditionierung* (S. 217)
Timer für Vorkonditionierung* einstellen
(S. 217)
Heizung* (S. 222)
KLIMA
* Option/Zubehör.
220
Aufrechterhaltung des
Komfortklimas einschalten/
ausschalten*
Wenn Sie den Erhalt des Komfortklimas ein-
schalten, wird das Innenraumklima nach Beendi-
gung der Fahrt aufrechterhalten. Über das Dis-
play in der Mittelkonsole können Sie diese Funk-
tion direkt einschalten.
Taste für den Erhalt des Komfortklimas unter Klima im
Stand in der Ansicht Klima.
1. Rufen Sie auf dem Display in der Mittelkon-
sole die Ansicht Klima auf.
2.
Tippen Sie auf
Klima im Stand.
3.
Auf
Komfort-Klima halten drücken.
> Der Erhalt des Komfortklimas wird ein-
bzw. ausgeschaltet, und die Taste leuchtet
auf bzw. erlischt.
ACHTUNG
Wenn die Restwärme des Motors für eine
Aufrechterhaltung des Innenraumklimas nicht
ausreicht oder die Außentemperatur über ca.
20 °C liegt, kann das Komfortklima nicht bei-
behalten werden.
ACHTUNG
Bei Verriegelung des Fahrzeugs von außen
wird der Erhalt des Komfortklimas abgeschal-
tet, damit die Restwärme nicht ohne Nutzen
verbraucht wird. Die Funktion dient dazu, das
Komfortklima aufrechtzuerhalten, wenn sich
noch Personen im Fahrzeug befinden.
Themenbezogene Informationen
Standklima* (S. 214)
Vorkonditionierung* einschalten/ausschalten
(S. 216)
KLIMA
* Option/Zubehör.
221
Symbole und Meldungen zum
Standklima*
Im Fahrerdisplay können verschiedene Symbole
und Meldungen zum Standklima angezeigt wer-
den.
Wenn die Standheizung eingeschaltet
ist, wird dieses Symbol auf dem Fahrer-
display angezeigt.
Symbol Meldung Bedeutung
Klima im Stand
Service erforderlich
Die Standklima-Funktion ist defekt. Wenden Sie sich zur Kontrolle der Funktion so schnell wie möglich
an eine Werkstatt
A
.
Klima im Stand
Zeitweilig nicht verfügbar
Die Standklimaanlage ist vorübergehend außer Funktion. Wenn das Problem über längere Zeit weiter-
besteht, wenden Sie sich an eine Werkstatt
A
, um die Funktion überprüfen zu lassen.
Klima im Stand
Nicht verfügbar, Kraft- stoffstand
zu niedrig!
Die Standklima-Funktion kann nicht aktiviert werden, weil zu wenig Kraftstoff zum Starten der Stand-
heizung im Tank ist.*. Füllen Sie den normalen Kraftstofftank des Fahrzeugs auf.
Klima im Stand
Nicht verfügbar, Ladezustand zu
gering!
Die Standklima-Funktion kann nicht aktiviert werden, weil der Ladestand der Starterbatterie zu niedrig
ist, um die Standheizung in Gang zu setzen*. Laden Sie die Batterie auf.
A
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
Standklima* (S. 214)
Vorkonditionierung* einschalten/ausschalten
(S. 216)
Aufrechterhaltung des Komfortklimas ein-
schalten/ausschalten* (S. 220)
Timer für Vorkonditionierung* (S. 217)
Heizung* (S. 222)
Meldungen auf dem Fahrer- und Center Dis-
play quittieren (S. 113)
KLIMA
* Option/Zubehör.
222
Heizung*
Die Heizung sorgt dafür, dass vor und während
der Fahrt die richtige Motor- und Innenraumtem-
peratur erreicht wird.
Die Heizung erfüllt zwei Aufgaben:
Standheizung – beheizt bei Bedarf den
Motor und Innenraum, wenn die Standklima-
Vorkonditionierung* aktiviert ist.
Zusatzheizung - beheizt bei Bedarf den Fahr-
zeuginnenraum und den Motor während der
Fahrt.
Die Heizung ist kraftstoffbetrieben und befindet
sich im Radkasten vorne rechts.
Wenn die Heizung eingeschaltet ist,
wird dieses Symbol auf dem Fahrer-
display angezeigt.
ACHTUNG
Bei eingeschalteter Heizung kann Dampf aus
dem Radkasten vorne links austreten und ein
dumpfes Geräusch zu hören sein. Im Heckbe-
reich des Fahrzeugs kann außerdem ein
tickendes Geräusch zu hören sein, das von
der Kraftstoffpumpe verursacht wird. Dies ist
vollkommen normal.
Batterie und Aufladung
Die Heizung wird über die Starterbatterie des
Fahrzeugs betrieben. Wenn der Ladestand der
Starterbatterie zu niedrig ist, wird die Heizung
automatisch abgeschaltet und eine entspre-
chende Mitteilung im Fahrerdisplay angezeigt.
ACHTUNG
Wenn die Heizung betrieben werden soll,
muss sichergestellt sein, dass die Batterie
einen ausreichenden Ladestand hat.
Kraftstoff und Auftanken
6
Warnaufkleber auf der Kraftstofftankklappe.
Die Heizung verwendet Kraftstoff aus dem regu-
lären Kraftstofftank des Fahrzeugs.
Wird das Fahrzeug an einer kräftigen Steigung
geparkt, sollte es mit der Vorderseite nach unten
stehen, um die Kraftstoffversorgung der Heizung
sicherzustellen.
Wenn der Füllstand des Kraftstofftanks zu niedrig
ist, wird die Heizung automatisch abgeschaltet
und eine entsprechende Mitteilung im Fahrer-
display angezeigt.
ACHTUNG
Kontrollieren Sie bei beabsichtigter Benut-
zung der Heizung, dass sich genügend Kraft-
stoff im Tank befindet.
WARNUNG
Verschütteter Kraftstoff kann sich entzünden.
Die kraftstoffbetriebene Heizung vor dem
Tanken ausschalten.
Auf dem Fahrerdisplay kontrollieren, dass die
Heizung ausgeschaltet ist – bei laufendem
Betrieb wird das Heizungssymbol angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Standheizung* (S. 223)
Zusatzheizung* (S. 224)
Standklima* (S. 214)
6
Gilt für die kraftstoffbetriebene Heizung.
KLIMA
}}
* Option/Zubehör.
223
Standheizung*
Die Standheizung hilft dabei, den Fahrzeugin-
nenraum vor Fahrtantritt gut zu temperieren.
Die Standheizung stellt eine von zwei Teilfunktio-
nen der Heizung des Fahrzeugs dar. Die Heizung
ist im Radkasten vorne rechts untergebracht.
ACHTUNG
Bei eingeschalteter Heizung kann Dampf aus
dem Radkasten vorne links austreten und ein
dumpfes Geräusch zu hören sein. Im Heckbe-
reich des Fahrzeugs kann außerdem ein
tickendes Geräusch zu hören sein, das von
der Kraftstoffpumpe verursacht wird. Dies ist
vollkommen normal.
Die Standheizung wird automatisch eingeschal-
tet, wenn die Vorkonditionierung des Standkli-
mas* aktiviert und zusätzliche Heizleistung erfor-
derlich ist.
Er wird automatisch abgestellt, wenn die richtige
Temperatur erreicht, die Zeit für einen vorange-
stellten Timer abgelaufen oder die maximale
Betriebszeit vorüber ist.
Die Heizung bleibt höchstens 40 Minuten lang
eingeschaltet.
ACHTUNG
Kontrollieren Sie bei beabsichtigter Benut-
zung der Heizung, dass sich genügend Kraft-
stoff im Tank befindet.
Wenn die Heizung betrieben werden soll,
muss sichergestellt sein, dass die Starterbat-
terie einen ausreichenden Ladestand hat.
WICHTIG
Die wiederholte Verwendung der Standhei-
zung in Verbindung mit kurzen Fahrstrecken
führt zum Entladen der Batterie und zu damit
verbundenen Startschwierigkeiten.
Um die Batterie mit der Energiemenge aufzu-
laden, die die Standheizung verbraucht, sollte
das Fahrzeug bei regelmäßiger Verwendung
der Heizung so lange gefahren werden, wie
die Heizung jeweils läuft. Die Standheizung
wird zu jeder Gelegenheit maximal 40 Minu-
ten genutzt.
WARNUNG
Verwenden Sie in Fahrzeugen mit Heizung*
die Vorkonditionierung nicht:
In geschlossenen Räumen ohne Belüf-
tung. Beim Einschalten der Heizung wer-
den Abgase ausgestoßen.
An Stellen, in deren Nähe sich brennba-
res oder leicht entzündliches Material
befindet. Kraftstoff, Gase, hohes Gras,
Sägespäne usw. können sich entzünden.
Wenn das Abgasrohr der Heizung blo-
ckiert sein kann. So kann z. B. hoher
Schnee im rechten Radkasten die ord-
nungsgemäße Belüftung der Heizung
verhindern.
Denken Sie daran, dass die Vorklimatisierung
auch aufgrund einer vor längerer Zeit vorge-
nommenen Timer-Einstellung eingeschaltet
werden kann.
WARNUNG
Wenn die Standheizung Kraftstoffgeruch,
besonders viel oder schwarzen Rauch oder
ungewöhnliche Geräusche verursacht, schal-
ten Sie die Standheizung ab und ziehen Sie
nach Möglichkeit deren Sicherung. Volvo
empfiehlt, für die Reparatur eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt aufzusuchen.
||
KLIMA
* Option/Zubehör.
224
Themenbezogene Informationen
Heizung* (S. 222)
Zusatzheizung* (S. 224)
Standklima* (S. 214)
Sicherungen im Motorraum (S. 575)
Zusatzheizung*
Die Zusatzheizung stellt zusätzliche Heizleistung
bereit, damit während der Fahrt die richtige
Innenraum- und Motortemperatur erreicht wird.
Die Zusatzheizung stellt eine von zwei Teilfunkti-
onen der Heizung des Fahrzeugs dar. Die Hei-
zung ist im Radkasten vorne rechts unterge-
bracht.
ACHTUNG
Bei eingeschalteter Heizung kann Dampf aus
dem Radkasten vorne links austreten und ein
dumpfes Geräusch zu hören sein. Im Heckbe-
reich des Fahrzeugs kann außerdem ein
tickendes Geräusch zu hören sein, das von
der Kraftstoffpumpe verursacht wird. Dies ist
vollkommen normal.
Die Zusatzheizung wird automatisch gestartet
und geregelt, wenn während der Fahrt eine Auf-
wärmung nötig ist.
Sie wird beim Ausschalten des Fahrzeugs auto-
matisch abgeschaltet.
ACHTUNG
Kontrollieren Sie bei beabsichtigter Benut-
zung der Heizung, dass sich genügend Kraft-
stoff im Tank befindet.
Wenn die Heizung betrieben werden soll,
muss sichergestellt sein, dass die Starterbat-
terie einen ausreichenden Ladestand hat.
Automatischen Start der Zusatzheizung
aktivieren/deaktivieren
Sie können einstellen, ob der automatische Start
der Zusatzheizung aktiviert oder deaktiviert sein
soll.
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Auf
Klima drücken.
3.
Wählen Sie
Zusatzheizung aus, um das
automatische Einschalten der Zusatzheizung
zu aktivieren oder zu deaktivieren.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt, den automatischen Start der
Zusatzheizung bei kurzen Strecken abzu-
schalten .
Themenbezogene Informationen
Heizung* (S. 222)
Standheizung* (S. 223)
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör.
226
Innenausstattung
Übersicht über Ausstattung und Ablagefächer im
Innenraum.
Vordersitz
Ablagefächer in der Türverkleidung, am Lenkrad, im
Handschuhfach und an den Sonnenblenden.
Ablagefächer mit Getränkehalter, Aschenbecher*, Steck-
dose und Zigarettenanzünder*, Netztasche* sowie
AUX-/USB-Eingang in der Tunnelkonsole.
Fond
Ablagefächer und Aschenbecher* in der Türverkleidung,
Getränkehalter* an der Rückenlehne des mittleren Sitz-
platzes, Einsteckfach* an den Rückenlehnen der Vorder-
sitze und Steckdose mit Zigarettenanzünder* in der Tun-
nelkonsole.
WARNUNG
Lose Gegenstände wie z. B. Mobiltelefon,
Kamera, Fernbedienung für Zusatzausstat-
tung usw. im Handschuhfach oder anderen
Fächern aufbewahren. Bei einem starken
Bremsmanöver oder Unfall können diese
anderenfalls Personen im Fahrzeug verletzen.
Themenbezogene Informationen
Tunnelkonsole (S. 227)
Handschuhfach benutzen (S. 233)
Sonnenblenden (S. 235)
Steckdose (S. 228)
Aschenbecher* leeren (S. 232)
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör.
227
Tunnelkonsole
Die Tunnelkonsole ist zwischen den Vordersit-
zen angeordnet.
Ablagefach mit Deckel*. Das Öffnen/Schlie-
ßen des Deckels erfolgt durch Drücken des
Griffs.
Ablagefach mit Getränkehalter für Fahrer
und Beifahrer sowie 12-V-Steckdose. Wenn
Aschenbecher und Zigarettenanzünder aus-
gewählt sind, enthält die 12-V-Steckdose
einen Zigarettenanzünder und der Getränke-
halter einen herausnehmbaren Aschenbe-
cher.
Ablagefach und AUX-/USB-Anschluss unter
der Armlehne.
Klimaregelung für die Klimafunktionen im
Fonds* oder Ablagefach.
Themenbezogene Informationen
Innenausstattung (S. 226)
Steckdose (S. 228)
Zigarettenanzünder* verwenden (S. 232)
Aschenbecher* leeren (S. 232)
Medien über den AUX-/USB-Eingang
anschließen (S. 478)
Bedienelemente der Klimaanlage auf dem
hinteren Klima-Bedienfeld an der Tunnelkon-
sole* (S. 194)
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör.
228
Steckdose
In der Tunnelkonsole befinden sich zwei 12-V-
Steckdosen und eine 230-V-Steckdose*, im
Kofferraum eine weitere 12-V-Steckdose*.
Damit die Steckdosen Strom liefern können,
muss die elektrische Anlage des Fahrzeugs
zumindest in Zündstellung I stehen. Danach sind
die Steckdosen aktiv, solang der Ladezustand der
Startbatterie nicht zu niedrig ist.
Bei Ausschalten des Motors und Verriegelung
des Fahrzeugs werden die Steckdosen deakti-
viert. Wird das Fahrzeug nach Ausschalten des
Motors nicht verriegelt oder mit vorübergehender
Deaktivierung der Sicherheitsverriegelung verrie-
gelt, bleiben die Steckdosen für weitere max. 10
Minuten aktiv.
ACHTUNG
Bedenken Sie, dass die Nutzung der Steck-
dosen bei abgestelltem Motor zu einem zu
niedrigen Ladezustand der Startbatterie und
damit zur Herabsetzung anderer Funktionen
führen kann.
230-V-Steckdose*
230-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, Rücksitz.
An die Steckdose kann verschiedenes 230-V-
Zubehör angeschlossen werden, z. B. ein Lade-
gerät oder ein Laptop.
WICHTIG
Die maximale Leistungsabgabe beträgt 150
W.
Steckdose verwenden
1. Die Jalousie vor der Steckdose nach unten
schieben und den Stecker des Zubehörs
anschließen.
> Die Diode an der Steckdose zeigt den
Status an.
2. Überprüfen Sie, ob die Diode mit permanen-
tem grünen Schein leuchtet - nur in diesem
Fall liefert die Steckdose Strom.
3. Zubehör durch Abziehen des Steckers tren-
nen - nicht am Kabel ziehen.
Wenn die Steckdose nicht verwendet wird
bzw. unbeobachtet bleibt, die Jalousie nach
oben ziehen.
WICHTIG
Benutzen Sie kein Zubehör mit unge-
wöhnlich großen oder schweren Steckern
– diese können die Steckdose beschädi-
gen oder sich während der Fahrt lösen.
Benutzen Sie kein Zubehör, das z. B. Stö-
rungen des Funkempfängers oder der
Elektrik des Fahrzeugs verursachen
könnte.
Bringen Sie Zubehör so unter, dass es
bei abruptem Bremsen oder einem Unfall
keine Verletzungsgefahr für Fahrer oder
Insassen darstellt.
Durch angeschlossenes Zubehör kann
sich übermäßige Wärme bilden, die zu
Verletzungen von Insassen oder Schäden
an der Innenausstattung führen kann –
behalten Sie dieses daher stets im Auge.
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
}}
229
WARNUNG
Verwenden Sie nur unbeschädigtes und
intaktes Zubehör. Das Zubehör muss für
230 V und 50 Hz ausgelegt sein und
über einen zur Steckdose passenden
Stecker verfügen. Das Zubehör sollte
über eine CE-, UL- oder entsprechende
Sicherheitskennzeichnung verfügen.
Lassen Sie Steckdosen, Stecker oder
Zubehör unter keinen Umständen mit
Wasser oder anderen Flüssigkeiten in
Berührung kommen. Berühren und
benutzen Sie die Steckdose nicht, wenn
sie beschädigt zu sein scheint oder mit
Wasser oder einer anderen Flüssigkeit in
Berührung gekommen ist.
Schließen Sie keine Mehrfachsteckdosen,
Adapter oder Verlängerungskabel an die
Steckdose an, da diese die Sicherheits-
funktionen der Steckdose beeinträchti-
gen könnten.
Die Steckdose verfügt über eine Steck-
dosensicherung: Achten Sie darauf, diese
nicht manipuliert und dadurch ihre Funk-
tion außer Kraft gesetzt wird. Bei
betriebsbereiter Steckdose dürfen Kinder
nicht unbeaufsichtigt im Fahrzeug gelas-
sen werden.
Die Nichtbeachtung der obigen Hinweise
kann zu starken oder sogar lebensgefährli-
chen elektrischen Schlägen führen.
Statusanzeige
Eine Diode an der Steckdose zeigt den Status
der Steckdose an:
||
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
230
Statusanzeige Grund Maßnahme
Permanenter grüner
Schein
Die Steckdose liefert Strom an einen angeschlossenen Stecker. Keine.
Blinkender orangefarbener
Schein
Die Temperatur des Spannungswandlers der Steckdose ist zu hoch
(z.B. durch hohen Leistungsbedarf des Zubehörs oder bei sehr hohen
Temperaturen im Fahrzeuginnenraum)
Stecker abziehen, Spannungswandler abkühlen las-
sen und Stecker wieder anschließen.
Der Leistungsbedarf des angeschlossenen Zubehörs ist zu hoch
(momentan oder konstant) oder das Zubehör funktioniert nicht.
Keine. Das Zubehör ist für die Steckdose nicht
geeignet.
Diode leuchtet nicht Die Steckdose erkennt keinen Stecker in der Steckdose. Kontrollieren Sie, dass der Stecker ordnungsgemäß
eingesteckt ist.
Die Steckdose ist nicht aktiv.
Die Fahrzeugelektrik mindestens in Zündstellung I
bringen.
Die Steckdose war aktiv, wurde aber deaktiviert. Den Motor starten und/oder die Startbatterie laden.
Bleibt das Problem weiter bestehen, wenden Sie
sich bitte an eine Werkstatt - eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wird empfohlen.
WARNUNG
Führen Sie niemals selbst Änderungen oder
Reparaturen an der 230 V-Steckdose durch.
Volvo empfiehlt, eine Volvo-Vertragswerkstatt
aufzusuchen.
12-V-Steckdose
12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, vorn.
12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, Rücksitz.
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör.
231
12-V-Steckdose im Kofferraum*.
An die Steckdosen kann verschiedenes 12-V-
Zubehör angeschlossen werden, z.B. Musikplayer,
Kühlboxen und Mobiltelefone.
Die Steckdosen in der Tunnelkonsole können
durch einen Zigarettenanzünder* ergänzt werden.
WICHTIG
Die maximale Leistungsabgabe beträgt pro
Steckdose 120 W.
Steckdosen verwenden
1. Den Stopfen (Tunnelkonsole) entfernen oder
den Deckel (Kofferraum) vor der Steckdose
öffnen und den Stecker des Zubehörs
anschließen.
2. Wenn die Steckdose nicht verwendet wird
bzw. unbeobachtet bleibt, den Stecker des
Zubehörs abziehen und den Stopfen (Tun-
nelkonsole) wieder anbringen bzw. den
Deckel (Kofferraum) schließen.
Themenbezogene Informationen
Innenausstattung (S. 226)
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör.
232
Zigarettenanzünder* verwenden
Die 12-V-Steckdose kann im vorderen und hint-
eren Teil der Tunnelkonsole durch einen Zigaret-
tenanzünder ergänzt werden.
Zigarettenanzünder in der Tunnelkonsole, vorn.
Zigarettenanzünder in der Tunnelkonsole, Rücksitz.
1. Knopf auf dem Anzünder ins Gehäuse drü-
cken.
> Sobald die Heizspirale des Zigarettenan-
zünders zu glühen begonnen hat, springt
der Knopf zurück.
2. Den Zigarettenanzünder aus dem Gehäuse
herausziehen und die Zigarette mit der Heiz-
spirale anzünden.
3. Den Zigarettenanzünder wieder ins Gehäuse
stecken.
WICHTIG
Achten Sie darauf, dass die Glut des Zigaret-
tenanzünders nicht z. B. die Innenausstattung
beschädigt.
Themenbezogene Informationen
Tunnelkonsole (S. 227)
Steckdose (S. 228)
Aschenbecher* leeren (S. 232)
Aschenbecher* leeren
Wenn das Fahrzeug mit einem Zigarettenanzün-
der ausgestattet ist, befinden sich an den
Getränkehaltern der Tunnelkonsole und in der
Türverkleidung im Fond herausnehmbare
Aschenbecher.
Aschenbecher in der Tunnelkonsole
leeren
1. Ziehen Sie den Aschenbecher gerade nach
oben aus dem Getränkehalter und entsorgen
Sie den Inhalt.
2. Setzen Sie den Aschenbecher wieder in den
Getränkehalter ein.
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
}}
* Option/Zubehör.
233
Aschenbecher in der Türverkleidung im
Fond leeren
1. Öffnen Sie den Deckel des Aschenbechers
und bringen Sie ihn in die senkrechte Stel-
lung.
> Dadurch wird die Sperre freigegeben, die
den Aschenbecher in der Halterung fixiert.
2. Heben Sie den Aschenbecher heraus und
entsorgen Sie den Inhalt.
3. Setzen Sie den Aschenbecher wieder ein
und lassen Sie ihn entlang der seitlichen
Nuten in die Halterung gleiten.
4. Drücken Sie vorsichtig auf die beiden kurzen
Seiten des Aschenbechers.
> Dadurch rastet der Aschenbecher wieder
in der Halterung ein.
Themenbezogene Informationen
Innenausstattung (S. 226)
Tunnelkonsole (S. 227)
Zigarettenanzünder* verwenden (S. 232)
Handschuhfach benutzen
Das Handschuhfach ist auf der Beifahrerseite
untergebracht.
Im Handschuhfach können Sie beispielsweise die
gedruckte Betriebsanleitung des Fahrzeugs oder
Straßenkarten aufbewahren. Innen an der Klappe
befindet sich ein Stifthalter.
Handschuhfach verriegeln/entriegeln*
Wenn Sie das Fahrzeug z. B. in der Werkstatt
oder im Hotel abgeben, können Sie das Hand-
schuhfach verriegeln. Das Handschuhfach kann
nur mit dem mitgelieferten Schlüssel ver- und
entriegelt werden.
||
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör.
234
Ablagefach für den Schlüssel
Zum Verriegeln des Handschuhfachs:
Den Schlüssel in das Schloss des Hand-
schuhfachs stecken.
Den Schlüssel im Uhrzeigersinn um 90 Grad
drehen.
Den Schlüssel abziehen.
Die Entriegelung erfolgt in umgekehrter Rei-
henfolge.
Handschuhfach als Kühlfach
verwenden*
Das Handschuhfach lässt sich auch als Kühlfach
verwenden, z. B. für Getränke oder Speisen. Um
die Kühlfunktion nutzen zu können, muss die Kli-
maanlage eingeschaltet sein (d. h. Zündstellung
II ist aktiviert oder der Motor läuft).
Kühlung aktiviert
Kühlung deaktiviert
Führen Sie zum Aktivieren/Deaktivieren der
Kühlfunktion den Regler bis zum Anschlag in
Richtung Innenraum/Handschuhfach.
Themenbezogene Informationen
Innenausstattung (S. 226)
Geheimverriegelung verwenden (S. 260)
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
}}
* Option/Zubehör.
235
Sonnenblenden
Die Sonnenblenden verfügen über einen Make-
up-Spiegel mit integriertem Kartenhalter.
Make-up-Spiegel mit Beleuchtung und Kartenhalter.
Die Beleuchtung* des Make-up-Spiegels wird
beim Öffnen der Klappe automatisch eingeschal-
tet.
In die Einfassung des Make-up-Spiegels ist ein
Clip integriert, der für Sie z. B. Karten oder
Tickets griffbereit und sicher bereithält.
Themenbezogene Informationen
Innenausstattung (S. 226)
Lade- und Kofferraum
Das Fahrzeug verfügt über einen flexiblen Lade-
raum, in dem große Gegenstände transportiert
und gesichert werden können.
Durch das Umklappen der Rückenlehne im Fond
entsteht ein ausgesprochen geräumiger Lade-
raum. Verwenden Sie Lastsicherungsösen oder
Tragetaschenhalter, um das Ladegut zu sichern
und die ausziehbare Gepäckraumabdeckung*, um
die Ladung bei Bedarf zu verbergen. Im Lade-
raum wird auch das Warndreieck und der Ver-
bandskasten aufbewahrt.
Unter dem Kofferraumboden befindet sich die
Abschleppöse und das Reifenpannen-Set bzw.
das Reserverad*.
Themenbezogene Informationen
Durchladeluke im Rücksitz (S. 238)
Rückenlehnen im Fond umklappen (S. 136)
Beladung (S. 235)
Werkzeugsatz (S. 536)
Beladung
Beim Beladen des Fahrzeugs sind einige Dinge
zu beachten.
Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht des
Fahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung des
Fahrzeugs reduziert sich um die Summe des
Gewichts der Insassen und der gesamten Son-
derausstattung.
WARNUNG
Die Fahreigenschaften des Fahrzeug ändern
sich je nach Gewicht und Anordnung der
Ladung.
Empfehlungen für das Beladen von
Lade- und Kofferraum
Die Ladung gegen die Rückenlehne des
Rücksitzes gedrückt platzieren.
Die Ladung mittig platzieren.
Schwere Objekte sind so niedrig wie möglich
zu positionieren. Möglichst vermeiden,
schwere Ladung auf umgeklappten Rücken-
lehnen zu platzieren.
Scharfe Kanten mit einem weichen Kanten-
schutz versehen, damit die Bezüge nicht
beschädigt werden.
Jede Ladung mit Riemen oder Spanngurten
in den Lastsicherungsösen sichern.
||
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör.
236
WARNUNG
Ein loser Gegenstand, der 20 kg wiegt kann
bei einem Frontalaufprall bei 50 km/h
(30 mph) ein Bewegungsgewicht erreichen,
das 1000 kg entspricht.
WARNUNG
Die Schutzwirkung des Kopf-/Schulterairbags
im Dachhimmel kann ausbleiben oder redu-
ziert werden, wenn die Last zu hoch reicht.
Niemals über die Rückenlehne hinaus
beladen.
WARNUNG
Ladegüter müssen grundsätzlich sicher ver-
zurrt werden. Bei starkem Abbremsen besteht
anderenfalls die Gefahr, dass das Ladegut
verrutscht und Insassen verletzt.
Scharfe Kanten und Ecken mit einem wei-
chen Schutz versehen.
Während der Be-/Entladung des Fahrzeugs
mit langen Ladegütern den Motor abstellen
und die Feststellbremse anziehen. In ungüns-
tigen Fällen kann das Ladegut anderenfalls
den Schalthebel/Wählhebel verstellen, so
dass ein Gang eingelegt wird – das Fahrzeug
kann ins Rollen geraten.
Lade- und Kofferraum vergrößern
Um eine größere Ladefläche zu erhalten und das
Beladen zu vereinfachen, können die Rückenleh-
nen der Rücksitze umgeklappt werden. Es ist zu
beachten, dass keine Gegenstände die Funktion
des WHIPS-Systems der Vordersitze behindern
dürfen, wenn eine der Rückenlehnen des Rück-
sitzes umgeklappt ist.
Eine Durchladeluke im Rücksitz kann geöffnet
werden, um längere Gegenstände zu transportie-
ren.
Empfehlungen für das Beladen des
Dachs
Bei Beladung des Fahrzeugs auf dem Dach wer-
den die von Volvo entwickelten Dachgepäckträ-
ger
1
empfohlen. Dadurch können Schäden am
Fahrzeug vermieden werden, und es wird die
größtmögliche Sicherheit bei der Fahrt erreicht.
Sorgfältig die dem Dachgepäckträger beiliegen-
den Einbauanweisungen befolgen.
Regelmäßig überprüfen, ob Dachgepäckträ-
ger und Ladung ordentlich befestigt sind. Die
Ladung muss gut mit Ladegurten festgezurrt
sein.
Die Ladung gleichmäßig auf dem Dachge-
päckträger verteilen. Das schwerste Ladegut
nach unten legen.
Mit dem Umfang der Ladung nehmen Wind-
widerstand und Kraftstoffverbrauch des
Fahrzeugs zu.
Vorsichtig und vorausschauend fahren. Star-
kes Beschleunigen, scharfes Abbremsen
oder scharfes Abbiegen vermeiden.
WARNUNG
Mit einer Dachlast ändern sich der Schwer-
punkt des Fahrzeugs und die Fahreigenschaf-
ten.
Angaben zur maximal zulässigen Dachlast fin-
den Sie im Abschnitt Gewichte.
Themenbezogene Informationen
Lastsicherungsösen (S. 237)
Heckklappe verriegeln/entriegeln (S. 258)
Durchladeluke im Rücksitz (S. 238)
Rückenlehnen im Fond umklappen (S. 136)
Gepäckraumgitter* (S. 243)
Schutznetz* (S. 241)
Gepäckraumabdeckung* (S. 239)
Gewichte (S. 598)
1
Die Dachgepäckträger von Volvo erhalten Sie bei Ihrem Volvo Partner.
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
}}
* Option/Zubehör.
237
Lastsicherungsösen
Die einklappbaren Lastsicherungsösen werden
verwendet, um die Spanngurte zu sichern, mit
denen Güter im Gepäckraum befestigt werden.
WARNUNG
Hart, scharfkantige und/oder schwere
Gegenstände, die offen liegen oder herausra-
gen, können bei einer kräftigen Einbremsung
Verletzungen verursachen.
Große, schwere Gegenstände sind stets mit
dem Sicherheitsgurt oder mit Lastsicherungs-
band zu befestigen.
Themenbezogene Informationen
Beladung (S. 235)
Taschenhaken (S. 237)
Gepäckraumgitter* (S. 243)
Schutznetz* (S. 241)
Gepäckraumabdeckung* (S. 239)
Taschenhaken
Mit den Taschenhaken und einem Spannband
können Sie Tragetaschen sicher im Kofferraum
unterbringen, ohne dass diese umkippen können
und ihr Inhalt sich im Kofferraum verteilt.
Unter der Bodenklappe*
||
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör.
238
Im Deckel der Bodenklappe befinden sich zwei
Taschenhaken und ein elastisches Spannband
2
.
Das Band lässt sich in vier Lagen befestigen.
Öffnen Sie zum Verwenden der Taschenhaken
den Deckel. Bringen Sie die Tragetaschen in eine
sichere Stellung und spannen Sie sie mit dem
Spannband fest. Wenn die Tragetaschen Griffe
und eine passende Höhe haben, können Sie sie
an den Haken aufhängen.
An den Seiten
Auf jeder Seite des Laderaums gibt es zwei Tra-
getaschenhaken an der Seitenverkleidung.
WICHTIG
Die Tragetaschenhaken können mit bis zu
5 kg belastet werden.
Themenbezogene Informationen
Beladung (S. 235)
Gepäckraumgitter* (S. 243)
Schutznetz* (S. 241)
Gepäckraumabdeckung* (S. 239)
Durchladeluke im Rücksitz
Die Klappe in der Lehne des mittleren Rücksit-
zes kann zum Transport von langen, schmalen
Gegenständen (z. B. Skier) geöffnet werden.
1. Im Kofferraum den Griff der Klappe fassen
und die Klappe öffnen.
2. Klappen Sie die Armlehne im Rücksitz
herunter.
Bei Verwendung der Verriegelungsfunktion Pri-
vate Locking* muss die Klappe geschlossen sein.
Themenbezogene Informationen
Geheimverriegelung verwenden (S. 260)
Beladung (S. 235)
Lastsicherungsösen (S. 237)
2
Weitere Spannbänder können Sie bei Ihrem Volvo Partner nachbestellen.
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
}}
* Option/Zubehör.
239
Gepäckraumabdeckung*
In ausgezogener Stellung schützt die Gepäck-
raumabdeckung den Kofferrauminhalt vor neu-
gierigen Blicken.
Einbau
Zuerst eines der Endstücke der Gepäck-
raumabdeckung in die Aussparung in der
Seitenverkleidung einschieben.
Danach das andere Endstück in die Ausspa-
rung in der Seitenverkleidung auf der ande-
ren Seite einschieben.
Die beiden Endstücke nacheinander in die
Aussparung hineindrücken.
> Wenn ein klickendes Geräusch zu hören
ist und Sie die rote Markierung am jeweili-
gen Endstück nicht mehr sehen, ist die
Gepäckraumabdeckung eingerastet –
kontrollieren Sie sie abschließend noch
einmal auf festen Sitz.
4. Klappen Sie die vordere Abdeckplatte der
Gepäckraumabdeckung nach vorne, um den
Zwischenraum zwischen der Gepäckraumab-
deckung und der Rückenlehne des Rücksit-
zes zu überbrücken.
Wenn das Schutznetz* zusammen mit der
Gepäckraumabdeckung benutzt werden soll,
dann ist das Schutznetz zuerst einzubauen.
Verwendung
Die Gepäckraumabdeckung kann in zwei Stellun-
gen ausgezogen werden – vollständig oder teil-
weise (Lademodus), wobei die teilweise ausgezo-
gene Stellung der besseren Zugänglichkeit des
hinteren Kofferraumbereichs dient.
Vollständig ausgezogene Stellung
1. Den Griff fassen und die Gepäckraumabde-
ckung oberhalb der Seitenverkleidungen des
Kofferraums herausziehen. Bis zur Endstel-
lung herausziehen.
2. Die Führungsstifte in die Nuten der Seiten-
verkleidung einführen. Bei leicht nach oben
abgewinkeltem Griff die Abdeckung loslas-
sen und darauf achten, dass die Führungs-
stifte eingreifen.
> Die Abdeckung rastet in der vollständig
ausgezogenen Stellung ein.
||
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör.
240
Lademodus
Bei vollständig ausgezogener Stellung:
Den Griff fassen, um die Fixierstifte ausha-
ken zu können.
> Die Abdeckung wird eingezogen, bis die
teilweise ausgezogene Stellung erreicht
ist.
Gepäckraumabdeckung aus der teilweise in die
vollständig ausgezogene Stellung bringen:
1. Den Griff fassen und die Abdeckung voll-
ständig herausziehen.
2. Handgriff loslassen, damit die Fixierstifte ein-
haken können.
> Damit ist die Gepäckraumabdeckung in
vollständig eingezogenen Stellung (Lade-
modus) fixiert.
Durch die automatische* Gepäckraumabdeckung
erfolgt ein Einzug in die teilweise ausgezogene
Stellung, sobald die Heckklappe geöffnet wird.
Beim Schließen der Heckklappe wird die
Gepäckraumabdeckung wieder vollständig aus-
gezogen. Wenn ein Hindernis die Bewegung
behindert, wird dies erkannt und die Gepäck-
raumabdeckung automatisch zurückgezogen.
ACHTUNG
Die Laderaumabdeckung kann bei niedrigen
Innenraumtemperaturen eventuell nicht auto-
matisch bewegt werden.
WICHTIG
Keine Gegenstände auf der Laderaumabde-
ckung platzieren.
WICHTIG
Achten Sie beim Öffnen und Schließen der
automatischen* Laderaumabdeckung darauf,
dass kein Einklemmrisiko besteht.
WICHTIG
Wenn der Kofferraum mit sperrigen Gütern
beladen wird, ist die automatische* Laderau-
mabdeckung in die eingezogene Stellung zu
bringen.
Einziehen
1. Bei vollständig ausgezogener Stellung:
Den Griff hochheben und nach hinten zie-
hen, so dass sich die Fixierstifte der Gepäck-
raumabdeckung aus den Nuten lösen,
danach locker lassen.
Aus dem Lademodus:
Den Griff fassen und die Abdeckung in den
Nuten in die vollständig ausgezogene Stel-
lung ziehen - in die vollständig ausgezogene
Stellung ziehen. Den Griff hochheben und
nach hinten ziehen, so dass sich die Fixier-
stifte aus den Nuten lösen, danach locker
lassen.
2. Die Abdeckung mit den Führungsstiften
oberhalb der Seitenverkleidungen zurückglei-
ten lassen, bis sie in der eingezogenen Stel-
lung einrastet.
Dabei ist zu beachten, dass eine eingezogene
Abdeckung möglicherweise die Sicht nach hinten
beeinträchtigen kann.
Ausbau
In eingezogener Stellung:
1. Dann die Taste an einem der Endstücke der
Gepäckraumabdeckung drücken und dieses
Ende anheben.
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
}}
* Option/Zubehör.
241
2. Die Gepäckraumabdeckung vorsichtig abwin-
keln und herausheben.
> Das andere Endstück löst sich daraufhin
automatisch, und Sie können die Gepäck-
raumabdeckung aus dem Kofferraum
herausnehmen.
Themenbezogene Informationen
Beladung (S. 235)
Gepäckraumgitter* (S. 243)
Schutznetz* (S. 241)
Lastsicherungsösen (S. 237)
Schutznetz*
Ein Gepäcknetz verhindert, dass Gepäck bei
einem starken Abbremsen im Innenraum nach
vorn geschleudert wird.
Das Schutznetz wird an vier Befestigungspunk-
ten montiert.
Aus Sicherheitsgründen ist das Gepäcknetz stets
wie nachfolgend beschrieben zu befestigen und
zu sichern.
Das Netz ist aus strapazierfähigem Nylongewebe
gefertigt und kann an zwei verschiedenen Orten
im Fahrzeug befestigt werden:
Einbau hinten - hinter dem Rücksitz.
Einbau vorn - hinter den Vordersitzen.
WARNUNG
Die Ladung im Laderaum muss auch bei kor-
rekt montiertem Schutznetz gut verankert
werden.
||
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör.
242
Einbau
Montage hinten
1. Gegebenenfalls die Rückenlehne des Rück-
sitzes nach vorne klappen, den Einbau zu
erleichtern.
2. Die Endstücke der Schutznetzkassette über
die Ösen der Versenkung der Seitenverklei-
dung einführen. Das Endstück jeweils auf
beiden Seiten nacheinander eindrücken.
Überprüfen, ob dir Kassette richtig fest sitzt.
3. Das Netz nach oben aufziehen.
4. Den einen Befestigungshaken des Schutz-
netzes in der hinteren Dachöse einhaken
und dann bis zur Endstellung nach vorne
drücken.
5. Den anderen Befestigungshaken auf der
gegenüberliegenden Seite einhaken und
dann bis zur Endstellung nach vorne drücken.
Montage vorn
1. Die Rückenlehne des Rücksitzes nach vorn
klappen.
2. Die Befestigungsschienen der Schutznetz-
kassette vor den Befestigungslaschen der
Rückenlehne einpassen.
3. Die Kassette auf die Befestigungslaschen
schieben.
4. Das Netz nach oben aufziehen.
5. Den einen Befestigungshaken des Schutz-
netzes in der vorderen Dachöse einhaken
und dann bis zur Endstellung nach vorne
drücken.
6. Den anderen Befestigungshaken auf der
gegenüberliegenden Seite einhaken und
dann bis zur Endstellung nach vorne drücken.
Ausbau und Aufbewahrung
1. Das Schutznetz durch Herunterdrücken der
Befestigungshaken von den Dachbefesti-
gungen lösen. Das Netz in die Kassette ein-
rollen lassen.
2.
Montage hinten:
Die Sperrknöpfe an beiden Seiten der Kas-
sette drücken, um die Endstücke von den
Befestigungsösen zu lösen. Das Schutznetz
herausnehmen.
Montage vorn:
Die Kassette von den Befestigungshaken
abziehen und Schutznetz herausnehmen.
Themenbezogene Informationen
Beladung (S. 235)
Gepäckraumgitter* (S. 243)
Gepäckraumabdeckung* (S. 239)
Lastsicherungsösen (S. 237)
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
}}
* Option/Zubehör.
243
Gepäckraumgitter*
Das Gepäckraumgitter verhindert, dass Gepäck
oder Haustiere im Gepäckraum im Innenraum
nach vorn geschleudert werden.
Das Gepäckraumgitter ist gemäß ECE R17 unter
Unfallbedingungen getestet und erfüllt die Volvo
Vorgaben zur Widerstandsfähigkeit.
Aus Sicherheitsgründen ist das Gepäckraumgit-
ter stets ordnungsgemäß zu befestigen und zu
verankern.
WARNUNG
Unter keinen Umständen dürfen sich während
der Fahrt Personen im Kofferraum befinden.
Dies dient der Vermeidung von Personen-
schäden bei abrupten Bremsmanövern oder
einem Unfall.
Einbau
Vor der ersten Montage sind die vorhandenen
Deckenhalterungen aus Kunststoff gegen solche
aus Stahl auszutauschen. Volvo empfiehlt, die
Deckenhalterungen in einer Volvo-Vertragswerk-
statt austauschen zu lassen.
1. Die Rückenlehne des Rücksitzes nach vorn
klappen.
2. Darauf achten, dass das Gepäckraumgitter in
die richtige Richtung weist. Das Gitter durch
eine Fondtür in das Fahrzeug heben.
3. Das Gitter in die Deckenhalterungen einhän-
gen.
Der nächste Schritt wird vereinfacht, indem
zwei Personen das Gitter in der richtigen
Stellung halten.
4. Die mitgelieferte Schraube eindrehen und
anziehen. Auf der anderen Seite ebenso vor-
gehen.
> Kontrollieren, dass das Schutzgitter ord-
nungsgemäß eingerastet ist.
Weitere Informationen zum erforderlichen Werk-
zeug und zur Vorgehensweise beim Einbau/
Ausbau finden Sie in der mitgelieferten Montage-
anleitung
3
.
WICHTIG
Das Schutzgitter kann nicht nach oben oder
unten geklappt werden, wenn eine Gepäck-
raumabdeckung montiert ist.
Themenbezogene Informationen
Beladung (S. 235)
Lastsicherungsösen (S. 237)
3
Montageanleitung Nr. 31659257.
||
BELADUNG UND AUFBEWAHRUNG
* Option/Zubehör.
244
Schutznetz* (S. 241)
Gepäckraumabdeckung* (S. 239)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
246
Transponderschlüssel
Der Transponderschlüssel verriegelt/entriegelt
Türen und Heckklappe. Der Transponderschlüs-
sel muss sich im Fahrzeug befinden, damit die-
ses gestartet werden kann.
Transponderschlüssel, links und tastenloser Schlüssel
(Key Tag), rechts.
Da die Standardausführung des Fahrzeugs das
schlüssellose Startsystem (Passive Start) unter-
stützt, wird der Transponderschlüssel nicht phy-
sisch zum Starten benötigt. Der Schlüssel muss
sich im vorderen Innenraumbereich befinden, z. B.
in einer Hosentasche des Fahrers oder im
Getränkehalter der Tunnelkonsole, um einen
Start des Fahrzeugs zu ermöglichen.. Siehe den
Abschnitt „Motor anlassen“.
Optional ist auch eine schlüssellose Ver- und
Entriegelung von Türen und Heckklappe erhält-
lich (Passive Entry*). In diesem Fall beschreibt die
Reichweite des Schlüssels einen Halbkreis mit
ca. 1,5 Meter Radius längs der Fahrertür bzw. ca.
1 Meter Radius längs der Heckklappe. Siehe den
Abschnitt „Reichweite des Transponderschlüs-
sels“.
Wenn das Fahrzeug mit schlüssellosem Start-
und Schließsystem ausgestattet ist, kann sich der
Transponderschlüssel an einer beliebigen Stelle
im Innen- oder Kofferraum befinden, ohne dass
das Startverhalten dadurch beeinträchtigt wird.
Jeder Transponderschlüssel des Fahrzeugs kann
mit einem Fahrerprofil und den zugehörigen per-
sönlichen Fahrzeugeinstellungen verknüpft wer-
den. Bei Verwendung eines Schlüssels, der mit
einem bestimmten Fahrerprofil verknüpft ist, wer-
den die Fahrzeugeinstellungen an dieses Profil
angepasst. Siehe den Abschnitt „Fahrerprofile“.
Tastenloser Schlüssel (Key Tag)
Bei Fahrzeugen mit schlüssellosem Schließsys-
tem* ist auch ein etwas kleinerer, leichterer
Schlüssel ohne Tasten (Key Tag) im Lieferum-
fang enthalten. Mit diesem können Sie das Fahr-
zeug wie mit dem herkömmlichen Transponder-
schlüssel schlüssellos starten sowie ver- und ent-
riegeln. Allerdings verfügt er über kein abnehm-
bares Schlüsselblatt, und die Batterie lässt sich
nicht austauschen. Einen neuen tastenlosen
Schlüssel können Sie bei Ihrer Volvo-Vertrags-
werkstatt bestellen.
Weitere Schlüssel bestellen
Das Fahrzeug wird mit zwei Transponderschlüs-
seln geliefert - bei Fahrzeugen mit schlüssello-
sem Schließsystem* ist auch ein tastenloser
Schlüssel im Lieferumfang enthalten. Weitere
Schlüssel können nachbestellt werden. Insge-
samt können für ein Fahrzeug bis zu 12 Schlüs-
sel programmiert und benutzt werden. Bei einer
Nachbestellung wird pro neuem Transponder-
schlüssel ein zusätzliches Fahrerprofil angelegt.
Dies gilt auch für den tastenlosen Schlüssel.
Bei einem Schlüsselverlust siehe den Abschnitt
„Verlust des Transponderschlüssels“ weiter
unten.
Tasten am Transponderschlüssel
Am Transponderschlüssel befinden sich vier Tasten –
einer am linken und drei am rechten Rand.
Verriegelung – Durch einmaliges Drücken
werden gleichzeitig die Türen und das Schie-
bedach verriegelt und die Alarmanlage* akti-
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
247
viert. Durch langes Drücken werden alle
Fenster und das Panoramadach* gleichzeitig
geschlossen. Siehe Abschnitt "Von außen
verriegeln/entriegeln" und "Von innen verrie-
geln/entriegeln".
Entriegelung – Durch einmaliges Drücken
werden gleichzeitig die Türen und die Heck-
klappe entriegelt und die Alarmanlage deak-
tiviert. Bei längerem Drücken werden alle
Seitenscheiben gleichzeitig geöffnet, auch
Durchlüftungsfunktion
1
genannt. Siehe
Abschnitt „Von außen verriegeln/entriegeln“.
Heckklappe – Entriegelt die Heckklappe
und deaktiviert nur die Alarmfunktion an der
Heckklappe. Bei Fahrzeugen mit elektrisch
betätigter Heckklappe* wird die Heckklappe
automatisch geöffnet, wenn die Taste
gedrückt gehalten wird. Auch zum Schließen
der Klappe wird die Taste gedrückt gehalten;
dabei ertönen Warnsignale. Siehe den
Abschnitt „Elektrisch betätigte Heckklappe“.
Panikfunktion – Nutzen Sie diese im Not-
fall, um die Aufmerksamkeit der Umgebung
auf sich zu lenken. Wenn die Taste mindes-
tens 3 Sekunden lang bzw. zweimal inner-
halb von 3 Sekunden gedrückt wird, werden
Blinker und Signalhorn des Fahrzeugs akti-
viert. Diese Funktion kann mit derselben
Taste deaktiviert werden, nachdem sie min-
destens 5 Sekunden aktiviert war. Anderen-
falls wird sie nach 3 Minuten automatisch
abgeschaltet.
WARNUNG
Stellen Sie beim Zurücklassen von Personen
im Fahrzeug sicher, dass Fensterheber und
Panoramadach stromlos sind, indem Sie den
Transponderschlüssel mitnehmen.
ACHTUNG
Achten Sie darauf, dass der Transponder-
schlüssel/Key Tag nicht aus Versehen im
Fahrzeug eingeschlossen wird.
Ein im Fahrzeug befindlicher Transponder-
schlüssel/Key Tag wird deaktiviert, wenn das
Fahrzeug mit einem anderen gültigen Schlüs-
sel verriegelt und die Alarmanlage aktiviert
wird. Der deaktivierte Schlüssel wird wieder
aktiviert, wenn das Fahrzeug das nächste Mal
entriegelt wird.
Störungen
Die Funktionen des schlüssellosen Startsystems
und des schlüssellosen Schließsystems* im
Transponderschlüssel können durch elektromag-
netische Felder und Abschirmung gestört wer-
den.
ACHTUNG
Lassen Sie den Transponderschlüssel nicht in
der Nähe (möglichst nicht näher als
10-15 cm) metallischer Gegenstände oder
elektronischer Geräte liegen, wie z. B. Mobil-
telefone, Tablets, Laptops oder Ladegeräte.
Sollten trotzdem Störungen auftreten - Schlüs-
selblatt des Transponderschlüssels verwenden
und den Schlüssel danach in das Schlüssellese-
gerät im Getränkehalter legen, um die Alarman-
lage zu deaktivieren. Siehe Abschnitt "Fahrzeug
mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt ver-/entrie-
geln".
ACHTUNG
Wenn der Transponderschlüssel im Getränke-
halter abgelegt wird, sollten sich in diesem
keine anderen Fahrzeugschlüssel, metalli-
schen Gegenstände oder elektrischen Geräte
befinden (wie z. B. Mobiltelefone, Tablets,
Laptops oder Ladegeräte). Mehrere Auto-
schlüssel nebeneinander im Getränkehalter
können sich gegenseitig stören.
Verlust des Transponderschlüssels
Bei Verlust eines Transponderschlüssels kann
ein neuer bei einer Werkstatt bestellt werden –
eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
1
Mit dieser Funktion kann das Fahrzeug z. B. bei warmer Witterung schnell durchlüftet werden.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
248
Nehmen Sie in diesem Fall auch die verbleiben-
den Transponderschlüssel mit in die Werkstatt.
Als vorbeugende Diebstahlschutzmaßnahme wird
der Code des verlorenen Schlüssels aus dem
System gelöscht.
Im Topmenü auf dem Display in der Mittelkonsole
können Sie ablesen, wie viele Schlüssel jeweils
für das Fahrzeug registriert sind.
Themenbezogene Informationen
Reichweite des Transponderschlüssels
(S. 248)
Abnehmbares Schlüsselblatt (S. 261)
Batterie im Transponderschlüssel auswech-
seln (S. 269)
Von innen verriegeln/entriegeln (S. 255)
Von außen verriegeln/entriegeln (S. 251)
Fahrerprofile (S. 181)
Elektrisch betätigte Heckklappe* (S. 265)
Motor anlassen (S. 408)
Red Key – Transponderschlüssel mit einge-
schränkten Rechten* (S. 249)
Reichweite des
Transponderschlüssels
Damit der Transponderschlüssel ordnungsge-
mäß funktioniert, muss er sich innerhalb einer
bestimmten Reichweite vom Fahrzeug befinden.
Bedienung mit Schlüsseltasten
Die Funktionen des Transponderschlüssels, wie
z. B. das Ver- und Entriegeln durch Drücken der
Taste
oder haben eine Reichweite von ca.
20 Metern Umkreis um das Fahrzeug.
Wenn das Fahrzeug einen Tastendruck nicht
bestätigt, näher an das Fahrzeug herangehen
und nochmal versuchen.
Schlüssellose Bedienung
2
Der markierte Bereich auf dem Bild zeigt die Reichweite
der Antennen des Systems.
Für die Verwendung des schlüssellosen Systems
muss sich ein Transponderschlüssel oder ein tas-
tenloser Schlüssel (Key Tag) innerhalb eines
halbkreisförmigen Bereichs an einer der Längs-
seiten mit einem Radius von etwa 1,5 Metern
bzw. etwa 1 Meter hinter der Heckklappe befin-
den.
ACHTUNG
Die Transponderschlüsselfunktionen können
durch Radiowellen, Gebäude, topographische
Verhältnisse usw. gestört werden. Das Fahr-
zeug kann immer mit dem Schlüsselblatt
ver-/entriegelt werden.
Transponderschlüssel außerhalb des
Fahrzeugs
Wird der Transponderschlüssel bei lau-
fendem Motor aus dem Fahrzeug ent-
fernt, erscheint im Fahrerdisplay die
Warnmeldung
Schlüssel nicht erk.
Aus Fahrzeug entfernt, während gleichzeitig
ein akustisches Signal ertönt, sobald die letzte
Tür geschlossen wird.
Die Meldung erlischt, wenn sich der Schlüssel
wieder im Fahrzeug befindet und die O-Taste auf
dem rechten Lenkradtastenfeld gedrückt oder
die letzte Tür wieder geschlossen wird.
2
Nur bei Fahrzeugen im Lieferumfang enthalten, die mit schlüssellosem Schließsystem (Passive Entry*) ausgestattet sind.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
249
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 246)
Lage der Antennen des Start- und Schließ-
systems (S. 250)
Red Key – Transponderschlüssel
mit eingeschränkten Rechten*
Mit einem Red Key kann der Fahrzeughalter
bestimmte Fahrzeugeigenschaften begrenzen.
So wird das Fahrzeug auch dann sicher gefah-
ren, wenn Sie es z. B. verleihen.
Für einen Red Key können Sie z. B. die Höchst-
geschwindigkeit einstellen, Geschwindigkeitssig-
nale einrichten oder eine maximale Lautsprecher-
lautstärke festlegen. Außerdem sind bestimmte
Fahrerassistenzsysteme des Fahrzeugs grund-
sätzlich aktiviert. Davon abgesehen sind die
Schlüsselfunktionen mit denen eines normalen
Transponderschlüssels identisch.
Bei Ihrem Volvo Partner können Sie einen oder
mehrere Red Keys bestellen. Für ein Fahrzeug
können insgesamt elf Schlüssel mit einge-
schränkten Rechten programmiert und benutzt
werden, wobei mindestens ein Schlüssel ein nor-
maler Transponderschlüssel sein muss.
Die Einstellungen für einen Red Key werden vom
Benutzer des normalen Transponderschlüssels
im Topmenü des Displays in der Mittelkonsole
vorgenommen. Gehen Sie dafür auf:
Einstellungen System Fahrerprofile
Rote Schlüssel
Bestimmte Fahrerassistenzsysteme des Fahr-
zeugs können vom Benutzer eines Red Key nicht
deaktiviert werden.
Die Einschränkungen dienen der Senkung des
Unfallrisikos und geben Ihnen beim Verleihen
des Fahrzeugs, z. B. an Fahranfänger oder Mitar-
beiter von bewachten Parkplätzen oder Werkstät-
ten, ein ruhigeres Gefühl. Der Inhaber des Red
Key kann diese Einstellungen nicht ändern.
Einstellmöglichkeiten
Für einen Red Key sind folgende Einstellungen
möglich:
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
250
Geschwindigkeitsbegrenzung (Speed
Limiter)
3
(Ein/Aus):
Einstellbereich: 50-250 km/h (30-160 mph)
Einstellung bei der ersten Verwendung:
120 km/h (75 mph)
Intervall: 1 km/h (1 mph)
Auf dem Fahrerdisplay erscheinen ein
Symbol und die Meldung
Rote Schlüssel Tempolimit kann
nicht überschritten werden!.
Geschwindigkeitssignale
3
(Ein/Aus):
Einstellbereich: 0-250 km/h (0-160 mph)
Einstellung bei der ersten Verwendung: 50,
70 und 90 km/h (30, 45 und 55 mph)
Intervall: 1 km/h (1 mph)
Max. Anzahl gleichzeitiger Signale: 6
Senkung der maximalen Lautstärke
3
(Ein/
Aus):
Einstellung bei der ersten Verwendung: Ein
Adaptiver Tempomat*:
Einstellung bei der ersten Verwendung:
Längstes Intervall
Zu weiteren Informationen siehe den
Abschnitt „Adaptiver Tempomat“
Fahrerassistenzsysteme
Bei Verwendung eines Red Key sind folgende
Fahrerassistenzsysteme grundsätzlich aktiviert:
Blind Spot Information (BLIS)* – siehe „Blind
Spot Information“
Spurassistent (LDW und LKA)* – siehe
Abschnitt „Spurassistent“
Abstandswarnung* – siehe Abschnitt
„Abstandswarnung“
City Safety – siehe Abschnitt „City Safety“
Driver Alert Control (DAC)* – siehe Abschnitt
„Driver Alert Control“
Verkehrsschildinformationen* – siehe
Abschnitt „Verkehrsschildinformationen“
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 246)
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
Abstandswarnung* (S. 303)
Blind Spot Information* (S. 361)
City Safety (S. 349)
Spurassistent (S. 377)
Driver Alert Control (S. 374)
Verkehrszeicheninformation* (S. 369)
Fahrerprofile (S. 181)
Lage der Antennen des Start- und
Schließsystems
Das Fahrzeug verfügt über ein schlüsselloses
Start- und Schließsystem
4
und daher über meh-
rere integrierte Antennen, die sich an verschie-
denen Stellen im Fahrzeug befinden.
Lage der Antennen.
Unter dem Getränkehalter im vorderen Teil
der Tunnelkonsole
Oben an der linken Fondtür
5
Oben an der rechten Fondtür
5
Im Laderaum
3
Option, nur in Verbindung mit einem Red Key.
4
Das schlüssellose Schließsystem gilt nur für Fahrzeuge, die mit einer schlüssellosen Verriegelung/Entriegelung (Passive Entry*) ausgestattet sind.
5
Nur für Fahrzeuge mit schlüsselloser Verriegelung/Entriegelung (Passive Entry*)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
251
WARNUNG
Personen mit Herzschrittmacher sollten einen
Abstand von mindestens 22 cm zwischen
ihrem Herzschrittmacher und den Antennen
des Keyless-Systems einhalten, um gegensei-
tige Beeinflussungen von Schrittmacher und
Keyless-System auszuschließen.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 246)
Reichweite des Transponderschlüssels
(S. 248)
Von außen verriegeln/entriegeln
Wenn das Fahrzeug mit schlüsselloser Verriege-
lung/Entriegelung (Passive Entry)* ausgestattet
ist, erfolgt die Verriegelung/Entriegelung von
außen über Tasten auf dem Transponderschlüs-
sel oder mit den Griffen an den Türen oder der
Heckklappe. Die Heckklappe kann elektrisch*
und/oder durch Fußbewegung* betätigt werden.
Verriegelung/Entriegelung
Mit den Tasten am Transponderschlüssel können
Sie alle Türen und die Heckklappe gleichzeitig
ver- und entriegeln.
Verriegelung
Um die Verriegelungssequenz aktivieren zu kön-
nen muss die Fahrertür geschlossen sein. Wenn
eine der anderen Türen oder die Heckklappe
geöffnet ist, dann erfolgt die Verriegelung und
Alarmsicherung* erst dann, wenn diese geschlos-
sen wird. Der Bewegungssensor der Alarman-
lage* wird aktiviert, wenn alle Türen und die
Heckklappe geschlossen und verriegelt sind.
ACHTUNG
Achten Sie darauf, dass der Transponder-
schlüssel/Key Tag nicht aus Versehen im
Fahrzeug eingeschlossen wird.
Ein im Fahrzeug befindlicher Transponder-
schlüssel/Key Tag wird deaktiviert, wenn das
Fahrzeug mit einem anderen gültigen Schlüs-
sel verriegelt und die Alarmanlage aktiviert
wird. Der deaktivierte Schlüssel wird wieder
aktiviert, wenn das Fahrzeug das nächste Mal
entriegelt wird.
WARNUNG
Niemanden im Fahrzeug zurücklassen, ohne
zunächst die Funktion Sicherheitsverriegelung
zu deaktivieren. So wird verhindert, dass
jemand eingeschlossen wird.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
252
Entriegelung
Sollte die Verriegelung/Entriegelung mit dem
Transponderschlüssel nicht funktionieren, kann
dessen Batterie verbraucht sein. Die Fahrertür in
diesem Fall mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt
ver- bzw. entriegeln. Weitere Informationen finden
Sie im Abschnitt „Abnehmbares Schlüsselblatt“.
ACHTUNG
Gehen Sie stets zunächst näher an das Fahr-
zeug heran und machen Sie einen neuen Ent-
riegelungsversuch.
Einstellungen für die ferngesteuerte
Entriegelung
Es ist möglich, für die Entriegelung verschiedene
Sequenzen auszuwählen.
1. Tippen Sie in der Top-Ansicht des Center
Displays auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Verriegeln
Fern- und Innenraum-Entriegelung/>
3. Wählen Sie eine Alternative:
Alle Türen entriegeln
- Alle Türen gleichzeitig entriegeln.
Eine Tür
- Fahrertür entriegeln. Um alle Türen zu ent-
riegeln muss zweimal auf die Entriegelungs-
taste des Transponderschlüssels gedrückt
werden.
Die für die Funktion
Fern- und Innenraum-
Entriegelung durchgeführten Einstellungen wir-
ken sich auch auf die Zentralverriegelung über
den Türgriff an der Innenseite aus. Weitere Infor-
mationen über die Auswirkungen auf die Verrie-
gelung von innen siehe Abschnitt "Verriegeln/
entriegeln von innen".
Schlüssellose Ver-/Entriegelung*
Bei Ausstattung mit der optionalen schlüssello-
sen Verriegelung/Entriegelung* ist es ausrei-
chend, den Transponderschlüssel z. B. in einer
Jacken- oder Handtasche bei sich zu führen. So
lässt sich das Fahrzeug auch dann bequem öff-
nen, wenn Sie gerade keine Hand frei haben.
Beachten Sie die Informationen zur Reichweite
des Systems (siehe dazu den Abschnitt „Reich-
weite des Transponderschlüssels“).
Berührungsempfindliche Flächen
An der Außenseite sind die Türgriffe mit einer
Vertiefung zum Verriegeln, an der Innenseite mit
einem berührungsempfindlichen Bereich zum
Entriegeln versehen. Am Griff der Heckklappe
befindet sich eine gummierte Druckplatte, die
ausschließlich der Entriegelung dient.
Berührungsempfindliche Vertiefung zur Ver-
riegelung
Berührungsempfindlichen Fläche für die Ent-
riegelung
ACHTUNG
Es ist wichtig, jeweils nur einen berührungs-
empfindlichen Bereich zu aktivieren. Wenn
Sie den Griff und gleichzeitig die Verriege-
lungsfläche berühren, wird ggf. ein doppelter
Befehl gesendet. Dies führt dazu, dass die
angeforderte Aktion (Verriegelung/Entriege-
lung) gar nicht oder verspätet ausgeführt
wird.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
253
Die gummierte Druckplatte am Griff des Kofferraumde-
ckels dient ausschließlich der Entriegelung.
Schlüssellose Verriegelung
Damit das Fahrzeug verriegelt werden kann, müs-
sen alle Türen geschlossen sein. Wenn die Ver-
riegelung über einen Türgriff erfolgt, kann die
Heckklappe dagegen geöffnet sein.
Berühren Sie zum Verriegeln nach dem
Schließen der Tür außen am Türgriff den
markierten Bereich oder drücken Sie zum
Verriegeln der Heckklappe vor deren Schlie-
ßen auf die Taste am unteren Rand der
Klappe.
> Bei erfolgter Verriegelung beginnt die
Verriegelungsanzeige an der Windschutz-
scheibe zu blinken.
Um alle Seitenfenster sowie das Panoramadach*
zu schließen: Den Finger auf die berührungsemp-
findliche Vertiefung auf der Außenseite des Tür-
handgriffs legen, bis die Fenster und das Panora-
madach* geschlossen sind.
Schlüssellose Entriegelung
Zum Entriegeln einen Türgriff ergreifen oder
auf die gummierte Druckplatte unter dem
Griff der Heckklappe drücken.
> Bei erfolgter Entriegelung erlischt die Ver-
riegelungsanzeige an der Windschutz-
scheibe – die Türen und die Heckklappe
können jetzt geöffnet werden.
Einstellungen für die schlüssellose
Entriegelung
Es ist möglich, für die schlüssellose Entriegelung
verschiedene Sequenzen auszuwählen.
1. Tippen Sie in der Top-Ansicht des Center
Displays auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Verriegeln
Schlüssellos entriegeln
3. Wählen Sie eine Alternative:
Alle Türen
- Alle Türen gleichzeitig entriegeln.
Eine Tür
- Gewählte Türen entriegeln.
Automatische Wiederverriegelung
Wenn keine der Türen oder die Heckklappe
innerhalb von zwei Minuten nach dem Entriegeln
geöffnet werden, werden alle Schlösser automa-
tisch verriegelt. Diese Funktion verringert die
Gefahr, dass das Fahrzeug unbeabsichtigt unver-
riegelt gelassen wird.
Entriegelung mit Volvo On Call
Mit der Volvo On Call*-App kann das Fahrzeug
auch fernentriegelt werden.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 246)
Elektrisch betätigte Heckklappe* (S. 265)
Heckklappe verriegeln/entriegeln (S. 258)
Heckklappe durch Fußbewegung öffnen/
schließen* (S. 267)
Reichweite des Transponderschlüssels
(S. 248)
Abnehmbares Schlüsselblatt (S. 261)
Alarmanlage* (S. 274)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
254
Anzeige bei Ver-/Entriegelung des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel verriegelt oder entriegelt wird, wird
durch Blinksignale der Fahrzeugblinker ange-
zeigt, dass die Verriegelung/Entriegelung korrekt
ausgeführt wurde.
Die Anzeige bei Ver- und Entriegelung können
Sie individuell anpassen, siehe "Auswählen, wie
das Fahrzeug die Verriegelung und Entriegelung
bestätigt".
Außenanzeige
Verriegelung
Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs zeigt die
Verriegelung durch einmaliges Blinken an,
die Außenspiegel werden eingeklappt
6
.
Entriegelung
Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs zeigt die
Entriegelung durch zweimaliges Blinken an,
die Außenspiegel werden ausgeklappt
6
.
Sämtliche Türen, Heckklappe und Motorhaube
müssen geschlossen sein, damit die Verriegelung
des Fahrzeugs bestätigt werden kann.
Erfolgt die Verriegelung, während nur die Fahrer-
tür geschlossen ist
7
, wird zwar verriegelt, die
Bestätigung erfolgt jedoch erst, nachdem sämtli-
che Türen, Heckklappe und Motorhaube
geschlossen worden sind.
Alarmanzeige
Die Verriegelungs- und Alarmanzeige auf dem Armatu-
renbrett zeigt den Status des Verriegelungssystems an.
Ein langes Blinkerleuchten signalisiert die Verrie-
gelung des Fahrzeugs. Sobald das Auto verrie-
gelt ist, wird dies mit kurzem, pulsierendem Blin-
ken angezeigt.
Anzeige in den Verriegelungsknöpfen
Vordertüren
Verriegelungstasten mit Anzeigeleuchte an der Vorder-
tür.
Wenn die Anzeige der Verriegelungstasten in
den Vordertüren leuchtet, sind alle Türen verrie-
gelt. Wenn irgendeine Tür geöffnet wird, erlischt
die Lampe an beiden Türen.
6
Nur Fahrzeuge mit elektrisch einklappbaren Rückspiegeln.
7
Nicht bei Fahrzeugen im Lieferumfang enthalten, die mit schlüssellosem Schließsystem (Passive Entry*) ausgestattet sind.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
255
An allen Türen*
Verriegelungstaste mit Anzeigeleuchte an der Fondtür.
Wenn die Anzeigelampe der Verriegelungstaste
der jeweiligen Tür leuchtet, ist die entsprechende
Tür verriegelt. Wenn irgendeine Tür entriegelt
wird, erlischt deren Lampe, während die anderen
weiterhin leuchten.
Auswählen, wie das Fahrzeug die
Verriegelung und Entriegelung bestätigt
Über das Display in der Mittelkonsole können Sie
verschiedene Optionen zur Anzeige der Verriege-
lung/Entriegelung einstellen.
1. Tippen Sie in der Top-Ansicht des Center
Displays auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Verriegeln
Sichtbare Verriegelungsrückmeldung/>
3. Einstellungen für akustische und visuelle
Rückmeldungen.
Im Abschnitt "Wegbeleuchtung" und "Außen-
spiegel einstellen" finden Sie weitere Informatio-
nen über die Anzeigen bei Verriegelung/Entrie-
gelung.
Themenbezogene Informationen
Von außen verriegeln/entriegeln (S. 251)
Automatische Beleuchtung (S. 154)
Außenspiegel einstellen (S. 160)
Von innen verriegeln/entriegeln
Über die Zentralverriegelungstasten der Vorder-
türen können Sie Türen und Heckklappe von
innen ver- und entriegeln. Mit den Verriegelungs-
tasten in den Fondtüren* kann die jeweilige
Fondtür verriegelt werden.
Zentralverriegelung
Ver- und Entriegelungstaste mit Anzeigeleuchte an der
Vordertür.
Drücken Sie die -Taste zum Verriegeln
und die
-Taste zum Entriegeln.
Entriegelung
Drücken Sie die -Taste zum Entriegeln
aller Türen und der Heckklappe.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
256
Wenn Sie die
-Taste gedrückt halten, werden
auch alle Fenster gleichzeitig geöffnet (Durchlüf-
tungsfunktion
8
).
Alternative Entriegelungsmethode
Griff zum alternativen Entriegeln der Vordertür.
Ziehen Sie an einem der Türgriffe der Vor-
dertüren und lassen Sie ihn wieder los.
>
Wenn die Alternative
Alle Türen
entriegeln für die Funktion Fern- und
Innenraum-Entriegelung des Transpon-
derschlüssels gewählt ist, werden alle
Türen entriegelt. Wenn die Alternative
Eine Tür gewählt ist, werden nur einzelne
Vordertüren entriegelt und geöffnet.
Weitere Informationen zu
Fern- und
Innenraum-Entriegelung siehe Abschnitt "Ver-
riegeln/entriegeln von außen".
Verriegelung
Drücken Sie die -Taste – beide Vordertü-
ren müssen geschlossen sein.
> Alle Türen und die Heckklappe sind ver-
riegelt.
Wenn Sie die
-Taste gedrückt halten, werden
alle Seitenfenster und das Panoramadach*
gleichzeitig geschlossen.
Verriegelungstaste* Fondtüren
Verriegelungstaste mit Anzeigeleuchte an der Hintertür.
Die Verriegelungstaste der Fondtüren verriegelt
nur die jeweilige Fondtür.
Zum Entriegeln der Fondtüren:
Am Öffnungsgriff ziehen – die Fondtüren
sind entriegelt und geöffnet.
Einstellungen für automatische
Verriegelung
Wenn sich das Fahrzeug zu bewegen beginnt,
können die Türen und die Heckklappe automa-
tisch verriegelt werden.
1. Tippen Sie in der Top-Ansicht des Center
Displays auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Verriegeln.
3.
Automatische Türverriegelung beim
Fahren wählen.
Themenbezogene Informationen
Von außen verriegeln/entriegeln (S. 251)
Anzeige bei Ver-/Entriegelung des Fahr-
zeugs (S. 254)
8
Mit dieser Funktion kann das Fahrzeug z. B. bei warmer Witterung schnell durchlüftet werden.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
257
Sicherheitsverriegelung*
Bei der Sicherheitsverriegelung werden alle Tür-
griffe mechanisch entkoppelt, wodurch die
Türen nicht mehr von innen geöffnet werden
können.
Die Sicherheitsverriegelung wird mit dem Trans-
ponderschlüssel und bei schlüsselloser Verriege-
lung (Passive Entry)* aktiviert. Die Sicherheitsver-
riegelung tritt mit einer Zeitverzögerung von ca.
10 Sekunden nach Verriegelung der Türen ein.
ACHTUNG
Das Öffnen einer Tür während der Verzöge-
rungszeit unterbricht die Sequenz und deakti-
viert die Alarmanlage.
Bei aktivierter Sicherheitsverriegelung kann das
Fahrzeug nur mit dem Transponderschlüssel,
durch schlüssellose Entriegelung oder die App
Volvo On Call* entriegelt werden.
Die linke Vordertür kann auch mit dem abnehm-
baren Schlüsselblatt entriegelt werden. Bei Ent-
riegelung mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt
wird der Alarm* ausgelöst. Zum Abstellen der
Alarmanlage siehe den Abschnitt „Alarmanlage“.
WARNUNG
Niemanden im Fahrzeug zurücklassen, ohne
zunächst die Funktion Sicherheitsverriegelung
zu deaktivieren. So wird verhindert, dass
jemand eingeschlossen wird.
Sicherheitsverriegelung vorübergehend
abschalten
Wenn die Türen von außen verriegelt werden
müssen, obwohl sich jemand im Fahrzeug aufhält,
kann die Sicherheitsverriegelung mit der Funk-
tion
Verminderter Schutz vorübergehend aus-
geschaltet werden.
Tippen Sie in der Ansicht Funk-
tionen des Center Displays auf
Verminderter Schutz.
Die reduzierte Alarmstufe kann auch über die
Top-Ansicht des Center Displays gewählt wer-
den.
Auf Einstellungen My Car Verriegeln
und Verminderter Schutz wählen.
Im Center Display wird daraufhin Verminderter
Schutz
angezeigt und die Sicherheitsverriege-
lung wird bei der anschließenden Verriegelung
vorübergehend deaktiviert.
Bei normaler Verriegelung werden die Steckdo-
sen direkt deaktiviert. Bei vorübergehend ausge-
schalteter Sicherheitsverriegelung bleiben sie
hingegen für bis zu 10 Minuten nach der Verrie-
gelung aktiv.
Wenn das Fahrzeug entriegelt und wieder verrie-
gelt wird, muss die Sicherheitsverriegelung wie-
der vorübergehend deaktiviert werden. Beachten
Sie bitte, dass gleichzeitig die Bewegungs- und
Neigungssensoren der Alarmanlage* ausge-
schaltet werden.
Beim nächsten Anlassen des Motors wird das
System wieder zurückgesetzt.
ACHTUNG
Denken Sie daran, dass der Alarm beim
Verriegeln des Fahrzeugs aktiviert wird.
Durch Öffnen irgendeiner Tür von innen
wird die Alarmanlage ausgelöst.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 246)
Von außen verriegeln/entriegeln (S. 251)
Von innen verriegeln/entriegeln (S. 255)
Fahrzeug mit dem abnehmbaren Schlüssel-
blatt ver-/entriegeln (S. 263)
Alarmanlage* (S. 274)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
258
Heckklappe verriegeln/entriegeln
Je nach Fahrzeugausstattung kann die Heck-
klappe auf verschiedene Weisen ver- und entrie-
gelt sowie geöffnet werden.
Heckklappe mit dem
Transponderschlüssel entriegeln
Mit der -Taste am Transponderschlüssel kann die
Alarmanlage für die Heckklappe deaktiviert und die
Heckklappe entriegelt werden.
Die Heckklappe kann auf zwei verschiedene
Arten entriegelt werden
1.
Die
-Taste am Transponderschlüssel
drücken.
> Durch Erlöschen der Alarmanzeige auf
dem Armaturenbrett wird angezeigt, dass
die Alarmanlage nicht für das gesamte
Fahrzeug aktiviert ist.
Die Neigungs- und Bewegungssensoren
der Alarmanlage und die Sensoren zum
Öffnen der Heckklappe werden deakti-
viert.
Die Heckklappe wird entriegelt, bleibt
aber geschlossen; die Türen bleiben ver-
riegelt und von der Alarmanlage gesichert.
Um dann die Heckklappe zu öffnen, die
gummierte Druckplatte unter dem Hand-
griff der Heckklappe anfassen und dann
die Heckklappe öffnen.
Wenn die Heckklappe nicht innerhalb von
2 Minuten geöffnet wird, wird sie wieder
verriegelt und die Alarmanlage wird
erneut aktiviert.
2.
Mit der Option 'Elektrisch betätigte Heck-
klappe'*
Die Taste
am Transponderschlüssel
gedrückt halten (ca. 1,5 Sekunden)
> Die Heckklappe wird entriegelt und öffnet
sich; die Türen bleiben verriegelt und von
der Alarmanlage gesichert.
Heckklappe schlüssellos entriegeln*
Gummiplatte mit druckempfindlicher Oberfläche.
Die Heckklappe wird von einem elektrischen
Schloss geschlossen gehalten. Es ist ausrei-
chend, den Transponderschlüssel z. B. in einer
Jacken- oder Handtasche bei sich zu tragen.
1. Zum Öffnen der Klappe leicht auf die gum-
mierte Druckplatte unter dem Griff der Heck-
klappe drücken.
> Das Schloss wird entriegelt.
ACHTUNG
Wenn der Transponderschlüssel sich nicht
nahe genug an der Heckklappe befindet,
funktioniert die Ver-/Entriegelung nicht.
Siehe dazu Abschnitt "Reichweite des Trans-
ponderschlüssels".
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
259
2. Um die Klappe vollständig zu öffnen, den
Außengriff anheben.
WICHTIG
Zum Lösen des Heckklappenschlosses ist
minimale Kraft erforderlich – nur leicht auf
die gummierte Platte drücken.
Beim Öffnen der Heckklappe die Hubkraft
nicht auf die Gummiplatte ausüben – die
Klappe am Griff anheben. Durch zu große
Kraft kann der elektrische Anschluss der
Gummiplatte beschädigt werden.
WARNUNG
Fahren Sie nicht mit offener Heckklappe, gif-
tige Abgase könne über den Laderaum in das
Fahrzeug eingesogen werden.
Heckklappe von innen entriegeln
Zum Entriegeln der Heckklappe:
1.
Kurzer Druck auf die Taste
auf dem
Armaturenbrett.
> Die Heckklappe wird von außen durch
einen Griff um die gummierte Druckplatte
entriegelt und geöffnet.
2.
Sowie zusammen mit der Zusatzoption
'Elektrisch betätigte Heckklappe'
Langer Druck auf die Taste
auf dem
Armaturenbrett.
> Die Klappe öffnet sich.
Verriegelung mit dem
Transponderschlüssel
Die -Taste am Transponderschlüssel drü-
cken.
> Die Alarmanzeige auf dem Armaturenbrett
beginnt zu blinken - das Fahrzeug ist ver-
riegelt und die Alarmanlage* ist aktiviert.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 246)
Elektrisch betätigte Heckklappe* (S. 265)
Heckklappe durch Fußbewegung öffnen/
schließen* (S. 267)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
260
Geheimverriegelung verwenden
Mit der Verriegelungsfunktion „Private Locking“
kann die Heckklappe verriegelt werden, z. B.
wenn das Fahrzeug zur Wartung, im Hotel usw.
abgegeben wird.
ACHTUNG
Um die "Private Locking"-Verriegelungsfunk-
tion aktivieren zu können, muss sich das
Fahrzeug in der kleinsten Zündschlüsselstel-
lung I befinden.
Funktionstaste für Geheimver-
riegelung. Je nach aktuellem
Verriegelungsstatus wird
Private Locking entsperrt
oder Private Locking
gesperrt angezeigt.
Eingabe des Sicherheitscodes vor der
erstmaligen Anwendung
Bei der erstmaligen Verwendung der Funktion ist
ein Sicherheitscode einzugeben. Mit dem Sicher-
heitscode kann die Geheimverriegelungsfunktion
dann deaktiviert werden, wenn der eingestellte
PIN-Code vergessen oder verloren wurde. Der
Sicherheitscode fungiert als PUK-Code für alle
eventuellen PIN-Codes, die für die Funktion „Pri-
vate Locking“ eingegeben werden.
Bewahren Sie den Sicherheitscode an einer
sicheren Stelle auf.
1. Der Sicherheitscode kann in der Ansicht
Funktionen oder in der Top-Ansicht des Cen-
ter Displays aktiviert werden.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf
Private Locking.
Oder:
Tippen Sie in der Top-Ansicht auf
Einstellungen. Auf My Car
Verriegeln und Private Locking wählen.
> Es erscheint ein Popupfenster.
2. Den gewünschten Sicherheitscode einge-
ben.
> Der Sicherheitscode wird gespeichert.
Jetzt kann die Funktion „Private Locking“
verwendet werden.
Nach einem Zurücksetzen des Systems müssen
die oben beschriebenen Schritte wiederholt wer-
den.
Aktivieren der 'Private Locking'-Funktion
1. Die Funktion kann in der Ansicht Funktionen
oder in der Top-Ansicht des Center Displays
aktiviert werden.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf
Private Locking.
Oder:
Tippen Sie in der Top-Ansicht auf
Einstellungen. Auf My Car
Verriegeln und Private Locking wählen.
> Es erscheint ein Popupfenster.
2. Geben Sie den Code ein, der zur Freigabe
der Heckklappe nach einer Verriegelung ver-
wendet werden soll, und drücken Sie auf
Bestätigen.
> Die Heckklappe wird verriegelt. Eine
Bestätigung für die Verriegelung wird
dadurch ausgegeben, dass an der Taste
in der Funktionsansicht ein grünes Licht
aufleuchtet, sowie, dass das Kästchen für
die private Verriegelung in der Einstel-
lungsansicht angekreuzt ist.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
261
Deaktivieren der 'Private Locking'-
Funktion
1. Die Funktion kann in der Ansicht Funktionen
oder in der Top-Ansicht des Center Displays
deaktiviert werden.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf
Private Locking.
Oder:
Tippen Sie in der Top-Ansicht auf
Einstellungen. Auf My Car
Verriegeln und Private Locking wählen.
> Es erscheint ein Popupfenster.
2. Geben Sie den Code ein, der zur Verriege-
lung angegeben wurde, und drücken Sie auf
Bestätigen.
> Die Heckklappe wird entriegelt. Eine
Bestätigung für die Entriegelung wird
dadurch ausgegeben, dass an der Taste
in der Funktionsansicht das grüne Licht
erlöscht, sowie, dass das Kästchen für die
private Verriegelung in der Einstellungs-
ansicht nicht mehr angekreuzt ist.
ACHTUNG
Wenn die PIN verloren, vergessen oder öfter
als dreimal falsch eingegeben wurde, kann
die „Private Locking“-Verriegelung mithilfe
des Sicherheitscodes deaktiviert werden.
ACHTUNG
Bei aktivierter "Private Locking"-Verriege-
lungsfunktion wird diese automatisch deakti-
viert, wenn das Fahrzeug über Volvo On Call*
oder die App Volvo On Call* entriegelt wird.
Themenbezogene Informationen
Handschuhfach benutzen (S. 233)
Heckklappe verriegeln/entriegeln (S. 258)
Abnehmbares Schlüsselblatt
Der Transponderschlüssel enthält ein abnehm-
bares Schlüsselblatt aus Metall, mit dem einige
Funktionen aktiviert und bestimmte Schritte aus-
geführt werden können.
Volvo-Vertragswerkstätten verfügen über den
einzigartigen Code der Schlüsselblätter und wer-
den daher für die Bestellung neuer Schlüssel-
blätter empfohlen.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
262
Einsatzbereiche des Schlüsselblatts
Mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt des Trans-
ponderschlüssels kann:
die linke
9
Vordertür manuell geöffnet wer-
den, wenn die Zentralverriegelung nicht mit
dem Transponderschlüssel aktiviert werden
kann.
eine Notverriegelung aller Türen erfolgen,
siehe „Fahrzeug mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt ver-/entriegeln“.
die mechanische Kindersicherung der Fond-
türen aktiviert/deaktiviert werden, siehe „Kin-
dersicherung“.
Der tastenlose Schlüssel
10
(Key Tag) verfügt
über kein abnehmbares Schlüsselblatt. Benutzen
Sie bei Bedarf das abnehmbare Schlüsselblatt
des normalen Transponderschlüssels.
Schlüsselblatt abnehmen
Halten Sie den Transponderschlüssel so,
dass die Vorderseite nach oben weist und
das Volvo-Logo richtig ausgerichtet liegt.
Schieben Sie den Schalter beim Schlüssel-
ring am unteren Rand nach rechts. Drücken
Sie die vordere Abdeckung einige Millimeter
nach oben.
Die Abdeckung wird entriegelt und kann
vom Schlüssel abgehoben werden.
Klappen Sie das Schlüsselblatt zum
Abnehmen nach oben.
9
Dies gilt sowohl für Links- als auch für Rechtslenker.
10
Bei Fahrzeugen im Lieferumfang enthalten, die mit schlüssellosem Schließsystem (Passive Entry*) ausgestattet sind.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
263
Legen Sie das Schlüsselblatt nach der
Benutzung wieder in die dafür vorgesehene
Aussparung.
Die Abdeckung wieder anbringen, indem
sie so lange heruntergedrückt wird, bis ein
Klickgeräusch zu hören ist.
Dann die Abdeckung wieder zurückschie-
ben.
> Ein weiteres Klicken zeigt an, dass die
Abdeckung eingerastet ist.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit dem abnehmbaren Schlüssel-
blatt ver-/entriegeln (S. 263)
Kindersicherung (S. 273)
Transponderschlüssel (S. 246)
Fahrzeug mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt ver-/entriegeln
Das abnehmbare Schlüsselblatt kann u. a. dazu
benutzt werden, das Fahrzeug von außen aufzu-
schließen, z. B. wenn die Batterie des Transpon-
derschlüssels leer ist.
Entriegelung
Ziehen Sie den Griff der Vordertür am linken
Ende
11
heraus, bis der Schließzylinder zu
sehen ist.
Schlüssel in den Schließzylinder stecken.
45 Grad im Uhrzeigersinn drehen, so dass
das Schlüsselblatt gerade nach hinten weist.
Drehen Sie den Schlüssel um 45 Grad
zurück in die Ausgangsstellung. Ziehen Sie
den Schlüssel aus dem Schließzylinder und
lassen Sie den Türgriff los, sodass der hin-
tere Teil des Griffs wieder am Fahrzeug
anliegt.
5. Ziehen Sie am Griff.
> Die Tür wird geöffnet.
Die Verriegelung erfolgt genauso, jedoch durch
Drehen um 45 Grad gegen den Uhrzeigersinn,
statt im Uhrzeigersinn in Schritt (3).
11
Dies gilt für Rechts- und Linkslenker gleichermaßen.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
264
Alarmanlage ausschalten*
ACHTUNG
Beim Entriegeln und nachfolgenden Öffnen
der Tür mit dem Schlüsselblatt wird die
Alarmanlage ausgelöst.
Lage des Schlüssellesegeräts im Getränkehalter.
Deaktivieren Sie den Alarm, indem Sie wie folgt
vorgehen:
1. Legen Sie den Transponderschlüssel in das
Schlüssellesegerät am Boden des Getränke-
halters in der Tunnelkonsole.
2. Bringen Sie danach den Startschalter in
Stellung START und lassen Sie ihn wieder
los.
> Der Schalter kehrt automatisch in seine
Ausgangsstellung zurück – das Tonsignal
setzt aus und der Alarm wird abgeschal-
tet.
Verriegelung
Sie können das Fahrzeug mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt des Transponderschlüssels auch
verriegeln, z. B. bei einem Stromausfall oder
wenn die Batterie im Schlüssel leer ist.
Die linke Vordertür kann über den Schließzylinder
und das abnehmbare Schlüsselblatt des Trans-
ponderschlüssels verriegelt werden.
Die übrigen Türen besitzen keinen Schließzylin-
der und verfügen stattdessen über einen
Schlossumschalter an der jeweiligen Türstirn, der
mit Hilfe des Schlüsselblattes gedrückt werden
muss - anschließend ist die Tür gegen das Öff-
nen von außen mechanisch verriegelt bzw.
gesperrt.
Die Türen können weiterhin von innen geöffnet
werden.
Manuelle Türverriegelung. Nicht mit der Kindersicherung
zu verwechseln.
Das abnehmbare Schlüsselblatt aus dem
Transponderschlüssel entnehmen. Das
Schlüsselblatt in die Öffnung für die Schloss-
umstellung stecken und den Schlüssel bis
zum Anschlag hineinstecken (ca. 12 mm).
Die Tür kann sowohl von außen als auch von
innen geöffnet werden.
Die Tür ist vor einem Öffnen von außen
gesperrt. Um zur Stellung A zurückzukehren,
muss der innere Griff der Tür geöffnet wer-
den.
Die Türen können auch mit der Entriegelungs-
taste des Transponderschlüssels oder mit der
Zentralverriegelungstaste der Fahrertür entriegelt
werden.
ACHTUNG
Der Schlossumschalter einer Tür verrie-
gelt nur die jeweilige Tür – nicht alle
Türen gleichzeitig.
Eine manuell verriegelte Fondtür mit akti-
vierter manueller oder elektrischer Kin-
dersicherung kann weder von innen noch
von außen geöffnet werden. Eine Fondtür,
die auf diese Art verriegelt wurde, kann
nur über den Transponderschlüssel oder
die Zentralverriegelungstaste aufge-
schlossen werden.
Themenbezogene Informationen
Abnehmbares Schlüsselblatt (S. 261)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
265
Elektrisch betätigte Heckklappe*
Bei entsprechender Fahrzeugausstattung kann
die Heckklappe elektrisch geöffnet und
geschlossen werden.
Optional ist auch das Öffnen/Schließen der
Heckklappe mittels Fußbewegung möglich. Wei-
tere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
„Elektrisch betätigte Heckklappe durch Fußbewe-
gung öffnen/schließen“.
Öffnen
Das Öffnen der Heckklappe erfolgt über den
Handgriff, durch Fußbewegung*, über eine Taste
im Armaturenbrett oder mit dem Transponder-
schlüssel.
Taste zum Öffnen/Schließen auf dem Armaturenbrett.
Gehen Sie zum Öffnen der Heckklappe auf eine
der folgenden Weisen vor:
Leicht auf den Griff der Heckklappe drücken.
Die
-Taste auf dem Armaturenbrett
gedrückt halten, bis sich die Heckklappe zu
öffnen beginnt.
Die
-Taste am Transponderschlüssel
gedrückt halten, bis sich die Heckklappe zu
öffnen beginnt.
Schließen
Sie können die Heckklappe mit der Taste auf
dem Armaturenbrett, durch eine Fußbewegung*,
mit dem Transponderschlüssel oder den Tasten
12
am unteren Rand der Heckklappe schließen.
Gehen Sie zum Schließen der Heckklappe auf
eine der folgenden Weisen vor.
Die -Taste auf dem Armaturenbrett oder
die
-Taste am Transponderschlüssel län-
ger drücken.
> Die Heckklappe wird automatisch
geschlossen und ein Tonsignal ertönt –
die Klappe bleibt entriegelt.
Taste zum Schließen und Verriegeln am unteren Rand
der Heckklappe.
Zum Schließen drücken Sie auf die -
Taste
12
auf der Unterseite der Heckklappe.
> Die Heckklappe wird automatisch
geschlossen und bleibt entriegelt.
ACHTUNG
Nachdem die Heckklappe offen gelassen
wurde, ist die Taste noch 24 Stunden lang
aktiv. Danach muss das Schließen manuell
erfolgen.
12
Fahrzeuge, die mit dem mit dem schlüssellosen Schließsystem (Passive Entry*) ausgerüstet sind, verfügen über eine Taste zum Schließen bzw. eine Taste zum Schließen und Verriegeln.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
266
Zum Schließen und gleichzeitigen Verriegeln
von Heckklappe und Türen drücken Sie auf
die
-Taste
12
auf der Unterseite der
Heckklappe (die Verriegelung der Türen
erfolgt nur, wenn alle Türen geschlossen
sind).
> Die Heckklappe wird automatisch
geschlossen – Heckklappe und Türen
werden verriegelt und die Alarmanlage*
aktiviert.
ACHTUNG
Wenn der Transponderschlüssel sich nicht
nahe genug an der Heckklappe befindet,
funktioniert die Ver-/Entriegelung nicht.
Siehe dazu Abschnitt "Reichweite des Trans-
ponderschlüssels".
ACHTUNG
Bei schlüsselloser* Ver-/Entriegelung ertö-
nen drei akustische Signale, wenn der Trans-
ponderschlüssel nicht nahe genug an der
Heckklappe geortet werden kann. Siehe
Abschnitt "Reichweite des Transponder-
schlüssels" sowie "Verriegelung und Trans-
ponderschlüssel" für weitere Informationen.
WICHTIG
Bei manueller Bedienung der Heckklappe
öffnet und schließt sich diese langsam. Wen-
den Sie zum Öffnen und Schließen keine
Gewalt an, wenn ein Widerstand auftritt. Eine
Beschädigung könnte die Folge sein, und
dass sie nicht mehr korrekt funktioniert.
Öffnen/Schließen abbrechen
Das Öffnen/Schließen kann auf fünf Arten
unterbrochen werden:
Die Taste auf dem Armaturenbrett drü-
cken.
Auf die Transponderschlüsseltaste drü-
cken.
Die Schließtaste
12
am unteren Rand der
Heckklappe drücken.
Auf die gummiverkleidete Druckplatte
unter dem Außengriff drücken.
Mittels Fußbewegung* (für weitere Infor-
mationen siehe Abschnitt "Elektrisch
betätigte Heckklappe durch Fußbewe-
gung öffnen/schließen").
> Die Bewegung der Heckklappe wird
unterbrochen. Danach kann die Heck-
klappe manuell betätigt werden.
Programmierbare Maximalöffnung
Sie können die maximale Öffnungshöhe anpas-
sen, z. B. an eine Garage mit relativ niedriger
Deckenhöhe.
Maximale Öffnungshöhe einstellen:
1. Heckklappe öffnen - in der gewünschten
Öffnungsstellung halten.
2.
Die
-Taste am unteren Rand der Heck-
klappe mindestens 3 Sekunden lang
gedrückt halten.
> Es ertönen zwei kurze Tonsignale, die das
Speichern der aktuellen Position anzei-
gen.
Maximale Öffnungshöhe zurücksetzen:
Die Heckklappe manuell in ihre höchste
Stellung bringen - die
-Taste an der
Klappe mindestens 3 Sekunden lang
gedrückt halten.
> Es ertönen zwei Tonsignale, die das
Löschen der gespeicherten Position
anzeigen. Ab jetzt wird die Klappe beim
Öffnen wieder in die höchstmögliche
Position gebracht.
12
Fahrzeuge, die mit dem mit dem schlüssellosen Schließsystem (Passive Entry*) ausgerüstet sind, verfügen über eine Taste zum Schließen bzw. eine Taste zum Schließen und Verriegeln.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
267
ACHTUNG
Wenn das System zu lange kontinuierlich
gearbeitet hat, wird es ausgeschaltet, um
eine Überbelastung zu vermeiden. Nach
ca. 2 Minuten kann es wieder verwendet
werden.
Klemmschutz
Wenn etwas mit ausreichend großem Widerstand
die Heckklappe am Öffnen/Schließen hindert,
wird der Klemmschutz aktiviert.
Beim Öffnen: Die Bewegung wird abgebro-
chen, die Heckklappe bleibt stehen und es
ertönt ein längeres Warnsignal.
Beim Schließen: Die Bewegung wird abge-
brochen, es ertönt ein längeres Warnsignal
und die Heckklappe kehrt in die program-
mierte max.-Stellung zurück.
WARNUNG
Die Klemmgefahr beim Öffnen bzw. Schließen
ist zu beachten. Vor Öffnungs- bzw. Schließ-
beginn ist sicherzustellen, dass sich niemand
in der Nähe der Heckklappe aufhält, da
Klemmverletzungen schwere Folgen haben
können.
Die Heckklappe nie unbeobachtet bedienen.
Vorgespannte Federn
Vorgespannte Federn der elektrisch betätigten Heck-
klappe.
WARNUNG
Die vorgespannten Federn der elektrisch
betätigten Heckklappe dürfen nicht geöffnet
werden. Diese stehen unter hohem Vorspann-
druck und können bei einem Öffnen Verlet-
zungen hervorrufen.
Themenbezogene Informationen
Heckklappe durch Fußbewegung öffnen/
schließen* (S. 267)
Reichweite des Transponderschlüssels
(S. 248)
Heckklappe durch Fußbewegung
öffnen/schließen*
Sie können die Heckklappe auch dann bequem
öffnen, wenn Sie gerade keine Hand frei haben.
Bewegen Sie dazu einfach Ihren Fuß wie bei
einem Fußtritt unter den Heckstoßfänger.
Der Sensor befindet sich etwas links von der Mitte des
Stoßfängers
13
.
Damit ein Öffnen/Schließen möglich ist, muss
sich ein zum Fahrzeug gehörender Transponder-
schlüssel innerhalb der Reichweite
14
hinter dem
Fahrzeug befinden. Dies gilt auch für ein bereits
entriegeltes Fahrzeug, damit es nicht z. B. bei der
Autowäsche zu einem unbeabsichtigten Öffnen
kommt.
13
Wenn das Fahrzeug mit einem Unterfahrschutz/Diffusor* ausgestattet ist, befindet sich der Sensor links außen am Stoßfänger.
14
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Reichweite des Transponderschlüssels“.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
268
Handhabung
Trittbewegung innerhalb des gültigen Aktivierungsbe-
reichs des Sensors.
Öffnen/Schließen
ACHTUNG
Die Funktion zur Betätigung der Heckklappe
mittels Fußbewegung ist in zwei Ausführun-
gen erhältlich:
Öffnen und Schließen mittels Fußbewe-
gung
Mit Fußbewegung nur entriegeln (Heck-
klappe von Hand öffnen)
Beachten Sie bitte, dass die Option „Elekt-
risch betätigte Heckklappe“* Voraussetzung
für das Öffnen und Schließen der Heckklappe
mittels Fußbewegung ist.
Machen Sie eine langsame Trittbewegung
nach vorn unter den linken Teil des Heck-
stoßfängers. Dann einen Schritt zurücktreten.
Berühren sie den Stoßfänger nicht.
> Ein Signal ertönt und die Heckklappe wird
geöffnet oder geschlossen.
Wenn die Heckklappe geöffnet ist, erfolgt
immer ein Schließen, wenn die Fußbewe-
gung eine Aktivierung auslöst.
Sie können die Heckklappe auch mit der Taste
auf dem Armaturenbrett, dem Transponder-
schlüssel oder der Taste/den Tasten
15
auf der
Unterseite der Heckklappe schließen. Weitere
Informationen finden Sie im Abschnitt „Elektrisch
betätigte Heckklappe“.
Wenn mehrere Trittbewegungen erfolgen, aber
kein zugehöriger Transponderschlüssel hinter
dem Fahrzeug erkannt wird, ist das Öffnen erst
wieder nach einer bestimmten Zeit möglich.
Halten Sie ihren Fuß nicht dauernd unter das
Fahrzeug, da dies zu einem Abbruch der Aktivie-
rung führt.
Öffnen/Schließen abbrechen
Treten Sie einmal langsam und nach vorne
gerichtet zu, um die Heckklappenbewegung
während eines laufenden Öffnungs- oder
Schließvorgangs anzuhalten.
Um das Öffnen/Schließen abzubrechen, braucht
der Transponderschlüssel nicht in der Nähe des
Fahrzeugs zu sein.
ACHTUNG
Wenn große Mengen Eis, Schnee, Schmutz
o. Ä. auf dem hinteren Stoßfänger lasten,
kann die Funktion herabgesetzt sein oder
ausfallen. Halten Sie diese daher stets sau-
ber.
15
Gilt nur für Fahrzeuge, die mit einem schlüssellosem Schließsystem ausgerüstet sind (Passive Entry)*.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
269
ACHTUNG
Beachten Sie, dass sich das System in einer
Waschstraße o.Ä. aktivieren kann, wenn der
Transponderschlüssel in Reichweite ist.
Themenbezogene Informationen
Heckklappe verriegeln/entriegeln (S. 258)
Elektrisch betätigte Heckklappe* (S. 265)
Reichweite des Transponderschlüssels
(S. 248)
Batterie im Transponderschlüssel
auswechseln
Wenn die Batterie im Transponderschlüssel leer
ist, muss sie ersetzt werden.
ACHTUNG
Alle Batterien haben eine begrenzte Lebens-
dauer und müssen letztendlich ausgetauscht
werden (gilt nicht für Key Tag). Die Lebens-
dauer der Batterie variiert je nachdem, wie oft
das Fahrzeug/der Schlüssel verwendet wird.
Die Batterie des Transponderschlüssels muss
ausgewechselt werden, wenn:
das Informationssymbol aufleuchtet
und die Meldung
Schlüsselbat.
schwach Siehe
Bedienungsanleitung auf dem
Fahrerdisplay angezeigt wird
und/oder
die Schlösser wiederholt nicht auf Signale
des Transponderschlüssels innerhalb von
20 Metern vom Fahrzeug reagieren.
ACHTUNG
Gehen Sie stets zunächst näher an das Fahr-
zeug heran und machen Sie einen neuen Ent-
riegelungsversuch.
Die Batterie im tastenlosen Schlüssel
16
(Key
Tag) ist nicht austauschbar – ein neuer Schlüssel
kann in einer Volvo-Vertragswerkstatt bestellt
werden.
WICHTIG
Ein verbrauchter Key Tag muss an eine
Volvo-Vertragswerkstatt zurückgegeben wer-
den. Der Schlüssel muss aus dem Fahrzeug
gelöscht werden, da er über Back-up Start
immer noch zum Starten des Fahrzeugs ver-
wendet werden kann.
16
Dieser Schlüssel ist bei Fahrzeugen im Lieferumfang enthalten, die mit dem optionalen schlüssellosen Schließsystem (Passive Entry*) ausgestattet sind.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
270
Batteriefach öffnen und Batterie
ersetzen
Halten Sie den Transponderschlüssel so,
dass die Vorderseite nach oben weist und
das Volvo-Emblem richtig ausgerichtet liegt.
Schieben Sie den Schalter beim Schlüssel-
ring am unteren Rand nach rechts. Schieben
Sie die Abdeckung der Vorderseite einige
Millimeter nach oben.
Die Abdeckung wird entriegelt und kann
vom Schlüssel abgehoben werden.
Führen Sie den Schalter zur Seite und
schieben Sie die Abdeckung der Rückseite
einige Millimeter nach oben.
Die Abdeckung wird entriegelt und kann
vom Schlüssel abgehoben werden.
Drehen Sie den Deckel des Batteriefachs
z. B. mit einem Schraubenzieher gegen den
Uhrzeigersinn, bis die Markierungen beim
Text OPEN aufeinandertreffen.
Batteriedeckel vorsichtig abheben, z. B.
indem ein Nagel in die Vertiefung gedrückt
wird.
Batteriedeckel anschließend nach oben bie-
gen.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
271
Die (+)-Seite der Batterie weist nach oben.
Batterie wie abgebildet vorsichtig lösen.
WICHTIG
Vermeiden Sie das Anfassen neuer Batterien
und deren Kontaktflächen mit den Fingern,
weil dadurch ihre Funktion beeinträchtigt wer-
den kann.
Setzen Sie eine neue Batterie mit dem (+)-
Pol nach oben ein. Berühren Sie die Batte-
riekontakte des Transponderschlüssels nicht
mit den Fingern.
die Batterie mit der Kante nach unten in
der Befestigung platzieren. Dann die Batterie
nach vorne schieben, so dass sie unter den
beiden Kunststoffriegeln festsitzt.
Dann die Batterie nach unten drücken, so
dass sie unter dem oberen schwarzen Kunst-
stoffriegel festsitzt.
ACHTUNG
Benutzen Sie Batterien mit der Bezeichnung
CR2032, 3 V.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt, im Transponderschlüssel nur
Batterien gemäß UN Manual of Test and
Criteria, Part III, sub-section 38.3 (UN-Hand-
buch Prüfungen und Kriterien, Teil III, Unter-
abschnitt 38.3) zu verwenden. Die ab Werk
oder von einer Volvo Vertragswerkstatt einge-
setzten Batterien erfüllen die oben ange-
führte Vorgabe.
Setzen Sie den Batteriedeckel wieder ein
und drehen Sie die Markierung auf den Text
CLOSE.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
272
Die Abdeckung der Rückseite wieder
anbringen und nach unten drücken, bis ein
Klicken zu hören ist.
Dann die Abdeckung wieder zurückschie-
ben.
> Ein weiteres Klicken zeigt an, dass die
Abdeckung ordnungsgemäß eingerastet
ist.
Transponderschlüssel umdrehen und die
Abdeckung der Vorderseite wieder anbrin-
gen, indem sie nach unten gedrückt wird, bis
ein Klickgeräusch zu hören ist.
Dann die Abdeckung wieder zurückschie-
ben.
> Ein weiteres Klicken zeigt an, dass die
Abdeckung eingerastet ist.
WICHTIG
Stellen Sie sicher, dass Altbatterien in einer
für die Umwelt schonenden Weise entsorgt
werden.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 246)
Elektronische Wegfahrsperre
Die elektronische Wegfahrsperre ist ein Dieb-
stahlschutz, der verhindert, dass das Fahrzeug
von einer unbefugten Personen angelassen wer-
den kann.
Das Fahrzeug kann nur mit dem richtigen Trans-
ponderschlüssel gestartet werden.
Die folgende Fehlermeldung auf dem Fahrer-
display bezieht sich auf die elektronische Weg-
fahrsperre:
Symbol Meldung Bedeutung
Schlüssel
nicht erk.
Siehe
Bedie-
nungsanlei-
tung
Fehler beim Lesen
des Transponder-
schlüssels während
des Starts: Legen
Sie den Schlüssel
neben dem Schlüs-
selsymbol in den
Getränkehalter und
versuchen Sie es
dann erneut.
Ferngesteuerte Wegfahrsperre mit
Ortungssystem
17
Das Fahrzeug ist mit einer ferngesteuerten Weg-
fahrsperre ausgestattet, die eine Ortung und
Überwachung des Fahrzeugs sowie die Fernakti-
vierung der Wegfahrsperre und somit ein Abstel-
17
Gilt nur für bestimmte Märkte und in Verbindung mit Volvo On Call*.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
273
len des Motors ermöglicht. Wenden Sie sich für
weitere Informationen und Hilfe bei der Aktivie-
rung des Systems an den nächsten Volvo-Händ-
ler.
Die folgende Fehlermeldung auf dem Fahrer-
display bezieht sich auf die ferngesteuerte Weg-
fahrsperre mit Ortungssystem:
Symbol Meldung Bedeutung
Wegfahr-
sperre
fernb
Wagen
kann nicht
gestartet
werden!
Die ferngesteuerte
Wegfahrsperre mit
Ortungssystem ist
aktiviert. Das Fahr-
zeug kann nicht
gestartet werden.
Wenden Sie sich an
das Volvo On Call
Service-Center.
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 246)
Reichweite des Transponderschlüssels
(S. 248)
Kindersicherung
Die Kindersicherung verhindert, dass Kinder
eine Fondtür von innen öffnen können. Das Fahr-
zeug ist mit einer elektrischen* oder einer manu-
ellen Kindersicherung ausgestattet.
Elektrische Aktivierung/Deaktivierung*
Die elektrische Kindersicherung kann in allen
Zündstellungen über 0 aktiviert/deaktiviert wer-
den. Die Aktivierung/Deaktivierung kann bis zu
2 Minuten nach dem Abstellen des Motors erfol-
gen, unter der Voraussetzung, dass keine Tür
geöffnet wird. Weitere Informationen finden Sie
im Abschnitt „Zündstellungen“.
Taste zur elektrischen Aktivierung/Deaktivierung.
1. Den Motor starten oder eine Zündstellung
über 0 aktivieren.
2. Auf die Taste im Bedienfeld der Fahrertür
drücken.
> Auf dem Fahrerdisplay wird die Meldung
Kindersicherung Aktiviert angezeigt
und die Tastenanzeige leuchtet – die Kin-
dersicherung ist aktiviert.
Wenn die elektrische Kindersicherung aktiviert
ist, können die hinteren:
Fenster nur mit dem Bedienfeld der Fahrer-
tür geöffnet werden
Türen nicht von innen geöffnet werden.
Zum Aufheben der Kindersicherung:
Auf die Taste im Bedienfeld der Fahrertür
drücken.
> Auf dem Fahrerdisplay wird die Meldung
Kindersicherung Deaktiviert angezeigt
und die Tastenanzeige erlischt – die Kin-
dersicherung ist deaktiviert.
Beim Abstellen des Motors wird die aktuelle Ein-
stellung gespeichert – ist die Kindersicherung
beim Abstellen des Motors aktiviert, wird die
Funktion beim folgenden Motorstart weiterhin
aktiviert sein.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
274
Symbol Meldung Bedeutung
Kindersiche-
rung Aktiviert
Kindersicherung
ist aktiviert.
Kindersiche-
rung Deakti-
viert
Kindersicherung
ist deaktiviert.
Manuelle Aktivierung/Deaktivierung
Manuelle Kindersicherung Nicht mit dem manuellen Tür-
schloss zu verwechseln.
Mit Hilfe des abnehmbaren Schlüsselblatts
des Transponderschlüssels die Sperre dre-
hen. Weitere Informationen finden Sie im
Abschnitt „Abnehmbares Schlüsselblatt“.
Die Tür ist vor einem Öffnen von innen
gesperrt.
Die Tür kann sowohl von außen als auch von
innen geöffnet werden.
ACHTUNG
Der Drehregler einer Tür sperrt nur die
jeweilige Tür – nicht beide Fondtüren
gleichzeitig.
An Fahrzeugen, die mit der elektrischen
Kindersicherung ausgestattet sind, gibt
es keine manuelle Sicherung.
Themenbezogene Informationen
Abnehmbares Schlüsselblatt (S. 261)
Zündstellungen (S. 407)
Alarmanlage*
Die Alarmanlage wird z. B. bei einem Einbruch in
das Fahrzeug ausgelöst.
Die aktivierte Alarmanlage wird in folgenden Situ-
ationen ausgelöst:
Eine Tür, die Motorhaube oder die Heck-
klappe wird geöffnet
18
Im Fahrzeuginnenraum wird eine Bewegung
festgestellt (wenn ein Bewegungssensor*
eingebaut ist)
Das Fahrzeug wird angehoben oder abge-
schleppt (wenn es mit Neigungssensor* aus-
gestattet ist)
Das Kabel der Startbatterie wird abgeklemmt
oder
Die Sirene wird abgeklemmt.
Wenn ein Fehler in der Alarmanlage
auftritt, erscheint auf dem Fahrer-
display das Symbol in Verbindung mit
der Meldung
Ausfall Alarmsystem
Service erforderlich. In diesem Fall an eine
Werkstatt wenden – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
18
Gilt für bestimmte Märkte.
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
* Option/Zubehör.
275
ACHTUNG
Versuchen Sie nicht, selbst Bauteile der
Alarmanlage zu reparieren oder zu modifizie-
ren. Solche Versuche können grundsätzlich
die Versicherungsbedingungen beeinflussen.
ACHTUNG
Die Bewegungssensoren lösen bei Bewegun-
gen im Fahrzeuginnenraum die Alarmanlage
aus – selbst Luftströme werden registriert.
Die Alarmanlage kann daher ausgelöst wer-
den, wenn das Fahrzeug mit einem geöffne-
ten Fenster oder Panoramadach* zurückge-
lassen oder wenn eine Innenraumheizung
verwendet wird.
Um dies zu verhindern: Schließen Sie beim
Verlassen des Fahrzeugs das Fenster/Pano-
ramadach. Bei Verwendung der integrierten
(oder einer tragbaren elektrischen) Standhei-
zung des Fahrzeugs die Heizungsdüsen so
einstellen, dass die Luft nicht nach oben
geblasen wird. Alternativ dazu kann die redu-
zierte Alarmstufe verwendet werden – siehe
weiter unten in diesem Artikel.
Alarmanlage aktivieren
Fahrzeug verriegeln und in Alarmbereitschaft ver-
setzen:
Drücken Sie die Verriegelungstaste am
Transponderschlüssel.
Berühren Sie die markierte Fläche außen am
Türgriff
19
oder
Auf die gummierte Druckplatte der Heck-
klappe drücken
19
.
Wenn das Fahrzeug mit einer elektrisch betätig-
ten Heckklappe ausgestattet ist, kann es auch
mit der Taste an der Unterkante der Heckklappe
verriegelt und in Alarmbereitschaft versetzt wer-
den.
Alarmanlage deaktivieren
Fahrzeug entriegeln und Alarmbereitschaft auf-
heben:
Drücken Sie die Entriegelungstaste am
Transponderschlüssel.
Ergreifen Sie einen der Türgriffe
19
oder
Auf die gummierte Druckplatte der Heck-
klappe drücken
19
.
Ausgelöste Alarmanlage ausschalten
Drücken Sie die Entriegelungstaste am
Transponderschlüssel oder versetzen Sie das
Fahrzeug in Zündstellung I, indem Sie den
Startschalter in Stellung START bringen und
dann loslassen.
ACHTUNG
Denken Sie daran, dass der Alarm beim
Verriegeln des Fahrzeugs aktiviert wird.
Durch Öffnen irgendeiner Tür von innen
wird die Alarmanlage ausgelöst.
Alarmsignale
Folgendes geschieht, wenn die Alarmanlage aus-
gelöst wird:
Eine Sirene ertönt 30 Sekunden lang oder
bis die Alarmanlage ausgeschaltet wird.
Alle Blinker blinken 5 Minuten lang oder bis
die Alarmanlage ausgeschaltet wird.
Wenn Sie die Ursache des Alarms nicht beheben,
wird der Alarmzyklus bis zu zehn Mal wieder-
holt
20
.
19
Gilt nur für Fahrzeuge mit schlüssellosem Schließsystem (Passive Entry*).
20
Gilt für bestimmte Märkte.
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
276
Alarmanzeige
Eine rote Leuchtdiode am Armaturenbrett zeigt
den Status der Alarmanlage an:
Die LED ist ausgeschaltet – die Alarmanlage
ist deaktiviert.
Die LED blinkt alle zwei Sekunden – die
Alarmanlage ist aktiviert.
Nach Deaktivierung der Alarmanlage blinkt
die LED für max. 30 Sekunden oder bis zur
Aktivierung von Zündstellung I, indem der
Startschalter in Stellung START gebracht
und danach schnell losgelassen wird – die
Alarmanlage wurde ausgelöst.
Reduzierte Alarmstufe
Verminderter Schutz (reduzierte Alarmstufe)
bedeutet, dass die Bewegungs- und Neigungs-
sensoren vorübergehend ausgeschaltet werden
können.
Bewegungs- und Neigungssensoren ausschal-
ten, um eine unbeabsichtigte Aktivierung der
Alarmanlage zu vermeiden - zum Beispiel, wenn
ein Hund im verriegelten Fahrzeug zurückgelas-
sen wird oder bei Transporten auf Autozügen
oder Fähren. Die Vorgehensweise entspricht der
Vorgehensweise zur vorübergehenden Deaktivie-
rung der Sicherheitsverriegelung.
Auf die Taste
Verminderter
Schutz in der Ansicht für
Funktionen im Center Display
drücken, um die Bewegungs-
und Neigungssensoren vorü-
bergehend auszuschalten.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
„Sicherheitsverriegelung“.
Themenbezogene Informationen
Automatische Aktivierung/Reaktivierung der
Alarmanlage* (S. 276)
Deaktivierung der Alarmanlage* ohne funkti-
onierenden Transponderschlüssel (S. 277)
Sicherheitsverriegelung* (S. 257)
Automatische Aktivierung/
Reaktivierung der Alarmanlage*
Die automatische Wiederaktivierung der Alarm-
anlage verhindert, dass diese beim Verlassen
des Fahrzeugs versehentlich deaktiviert bleibt.
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponderschlüs-
sel entriegelt wurde (und die Alarmanlage deakti-
viert wurde), aber keine der Türen oder die Heck-
klappe innerhalb von zwei Minuten geöffnet
wurde, wird die Alarmanlage automatisch erneut
aktiviert. Gleichzeitig wird das Fahrzeug wieder
verriegelt.
In bestimmten Märkten wird die Alarmanlage
nach einer festgelegten Zeit wieder aktiviert,
wenn die Fahrertür geöffnet und geschlossen,
aber nicht verriegelt wurde.
Themenbezogene Informationen
Alarmanlage* (S. 274)
Deaktivierung der Alarmanlage* ohne funkti-
onierenden Transponderschlüssel (S. 277)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
277
Deaktivierung der Alarmanlage*
ohne funktionierenden
Transponderschlüssel
Das Fahrzeug kann verriegelt und die Alarman-
lage deaktiviert werden, auch wenn der Trans-
ponderschlüssel nicht funktioniert, z.B. wenn die
Batterie des Transponderschlüssels leer ist.
1. Die Fahrertür mit dem abnehmbaren Schlüs-
selblatt öffnen.
> Der Alarm wird ausgelöst.
Lage des Schlüssellesegeräts im Getränkehalter.
2. Legen Sie den Transponderschlüssel in das
Schlüssellesegerät im Getränkehalter der
Tunnelkonsole.
3.
Den Startschalter in Stellung START bringen
und loslassen.
> Die Alarmanlage wird deaktiviert.
Themenbezogene Informationen
Alarmanlage* (S. 274)
Automatische Aktivierung/Reaktivierung der
Alarmanlage* (S. 276)
Abnehmbares Schlüsselblatt (S. 261)
Motor anlassen (S. 408)
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
* Option/Zubehör.
278
Typengenehmigung des
Transponderschlüsselsystems
Die Typengenehmigung für das Transponder-
schlüsselsystem kann der Tabelle entnommen
werden.
Schlüsselloses Startsystem (Passive
Start) und schlüssellose Verriegelung/
Entriegelung (Passive Entry*)
CEM-Kennzeichnung des Transponderschlüsselsystems.
Zur Typen-Zulassungsnummer siehe die Tabelle unten.
Land/Region Typengenehmigung
Jordanien TRC/LPD/2014/250
Serbien P1614120100
Argentinien CNC ID: C-14771
Brasilien MT-3245/2015
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
279
Land/Region Typengenehmigung
Indonesien Nomor: 38301/SDPPI/2015
Malaysien RAAT/37A/0315/S(15-0663)
Mexiko IFETEL: RLVDEVO15-0396
Russland
Vereinigte Arabische Emirate ER37847/15
DA0062437/11
Weitere Informationen zur Typengenehmigung
des Transponderschlüsselsystems siehe
support.volvocars.com.
Transponderschlüssel
Land/Region Typengenehmigung
Jordanien TRC/LPD/2015/104
Marokko AGREE PAR L'ANRT MAROC
Numéro d’agrément: MR 10668 ANRT 2015
Date d’agrément: 24/07/2015
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
280
Land/Region Typengenehmigung
Mexiko IFETEL
Marca: HUF
Modelo (s): HUF8423
NOM-121-SCT1-2009
La operación de este equipo está sujeta a las siguientes dos condiciones: (1)
es posible que este equipo o dispositivo no cause interferencia perjudicial y (2)
este equipo o dispositivo debe aceptar cualquier interferencia, incluyendo la
que pueda causar su operación no deseada.
Oman
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
}}
281
Land/Region Typengenehmigung
Serbien
Vereinigte Arabische
Emirate
Key Tag
Land/Region Typengenehmigung
Jordanien TRC/LPD/2015/107
Marokko AGREE PAR L'ANRT MAROC
Numéro d’agrément: MR 10667 ANRT 2015
Date d’agrément: 24/07/2015
||
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
282
Land/Region Typengenehmigung
Mexiko IFETEL
Marca: HUF
Modelo (s): HUF8432
NOM-121-SCT1-2009
La operación de este equipo está sujeta a las siguientes dos condiciones: (1)
es posible que este equipo o dispositivo no cause interferencia perjudicial y (2)
este equipo o dispositivo debe aceptar cualquier interferencia, incluyendo la
que pueda causar su operación no deseada.
Oman
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
283
Land/Region Typengenehmigung
Serbien
Vereinigte Arabische
Emirate
Themenbezogene Informationen
Transponderschlüssel (S. 246)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
286
Geschwindigkeitsabhängiger
Lenkwiderstand
Die geschwindigkeitsabhängige Servolenkung
sorgt dafür, dass sich der Lenkradwiderstand
mit der zunehmenden Geschwindigkeit des
Fahrzeugs erhöht, damit der Fahrer ein verbes-
sertes Fahrbahngefühl erhält.
Auf Autobahnen wird ein höherer Lenkwider-
stand wahrgenommen. Beim Einparken und bei
niedriger Geschwindigkeit lässt sich das Lenkrad
leicht und ohne große Anstrengung bewegen.
ACHTUNG
In bestimmten Situationen kann die Servolen-
kung überhitzen und muss dann vorüberge-
hend gekühlt werden. In dieser Zeit ist die
Leistung der Servolenkung herabgesetzt, und
das Drehen des Lenkrads kann als etwas trä-
ger erlebt werden.
Die vorübergehend herabgesetzte Leistung
der Servolenkung wird durch eine entspre-
chende Meldung auf dem Fahrerdisplay
angezeigt.
Grad des Lenkwiderstands ändern*
Informationen zur Änderung des Lenkwiders-
tands finden Sie im Abschnitt "Fahrmodi" unter
der Beschreibung zur Alternative INDIVIDUAL
und der Überschrift "Wählbare Fahrmodi".
Bei Fahrzeugmodellen, die keinen Fahrmodus-
regler mit der Alternative INDIVIDUAL haben,
wird die Wahl des Lenkwiderstandes stattdessen
über das Top-Menü im Center Display und fol-
genden Menüpfad eingestellt:
Einstellungen My Car Fahrmodi
Lenkkraft
Die Wahl des Lenkwiderstand ist bei laufender
Kurvenfahrt nicht möglich.
Themenbezogene Informationen
Fahrmodi* (S. 423)
Roll Stability Control
Roll Stability Control (RSC) ist ein Stabilisie-
rungssystem, mit dem die Umkipp- und Schleu-
dergefahr minimiert wird, zum Beispiel bei kräfti-
gen Ausweichmanövern oder einem geplatzten
Reifen.
Das RSC-System registriert, ob und wie stark das
Fahrzeug in seitliche Neigung gerät. Mit Hilfe
dieser Daten wird anschließend berechnet, ob
eine Gefahr für ein Umkippen des Fahrzeugs ent-
steht. Wenn eine solche Gefahr entsteht, setzt
die elektronische Stabilitätskontrolle des Fahr-
zeugs ein, wobei das Motordrehmoment gesenkt
und ein oder mehrere Räder so abgebremst wer-
den, dass das Fahrzeug in eine stabile Lage
zurückkehrt.
WARNUNG
Bei normaler Fahrweise erhöht das RSC-Sys-
tem die Fahrsicherheit, was jedoch keinesfalls
als ein Grund für höhere Geschwindigkeiten
zu verstehen ist. Beachten Sie stets die übli-
chen Vorsichtsmaßnahmen für eine sichere
Fahrweise.
Themenbezogene Informationen
Fahrdynamikregelung (S. 287)
Sicherheit (S. 58)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
287
Fahrdynamikregelung
Die Fahrdynamikregelung (Electronic Stability
Control, ESC) hilft dem Fahrer zu verhindern,
dass das Fahrzeug ins Schleudern gerät und
verbessert die Fahrbarkeit.
Beim Bremsen kann der Ein-
griff des ESC-Systems als ein
pulsierendes Geräusch erlebt
werden. Bei Gaszufuhr kann
das Fahrzeug langsamer als
erwartet beschleunigen.
WARNUNG
Die Stabilitätskontrolle ESC ist eine ergän-
zende Hilfsfunktion – sie kann nicht alle Situ-
ationen bei allen Straßenverhältnissen lösen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug auf sichere Weise bewegt wird
und dass dabei die geltenden Gesetze und
Verkehrsbestimmungen eingehalten werden.
Das ESC-System verfügt über folgende Funktio-
nen:
Antischlupfregelung
Antischlupffunktion
Traktionskontrolle
Motorbremsensteuerung
Anhängerstabilisator
Antischlupfregelung
Zur Stabilisierung des Fahrzeugs steuert die
Funktion die Antriebs- und Bremskraft der Räder
individuell.
Antischlupffunktion
Die Funktion verhindert ein Durchdrehen der
Antriebsräder beim Beschleunigen.
Traktionskontrolle
Die Funktion ist bei niedrigen Geschwindigkeiten
aktiv und überträgt die Antriebskraft von dem
durchdrehenden Antriebsrad an das nicht durch-
drehende Antriebsrad.
Motorbremsensteuerung
Die Motorbremsensteuerung (Engine Drag
Control, EDC) verhindert, dass die Räder z. B.
nach dem Herunterschalten oder bei der Motor-
bremse während der Fahrt in niedrigen Gängen
auf rutschigem Untergrund blockieren.
Ein unbeabsichtigtes Blockieren der Räder wäh-
rend der Fahrt kann dem Fahrer u. a. ein Lenken
des Fahrzeugs erschweren.
Anhänger-Stabilisierungskontrolle*
1
Die Anhänger-Stabilisierungskontrolle (Trailer
Stability Assist, TSA) stabilisiert ein Fahrzeug mit
angekuppeltem Anhänger, wenn das Gespann in
eine Pendelbewegung geraten ist. Für weitere
Informationen siehe Abschnitt „Fahren mit
Anhänger“.
ACHTUNG
Die Funktion TSA wird deaktiviert und der
Sportmodus aktiviert.
Themenbezogene Informationen
Sportmodus der Fahrdynamikregelung
(S. 288)
Symbole und Meldungen zur Fahrdynamikre-
gelung (S. 289)
Roll Stability Control (S. 286)
Fahren mit Anhänger (S. 454)
1
Die Anhänger-Stabilisierungskontrolle ist bei Ausstattung des Fahrzeugs mit einer Original-Anhängerkupplung von Volvo enthalten.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
288
Sportmodus der
Fahrdynamikregelung
Die Fahrdynamikregelung (Electronic Stability
Control, ESC) hilft dem Fahrer zu verhindern,
dass das Fahrzeug ins Schleudern gerät und
verbessert die Fahrbarkeit.
Das ESC-System ist immer aktiviert – es kann
nicht ausgeschaltet werden. Der Fahrer kann
jedoch den Sportmodus wählen, mit dem ein
aktiveres Fahrerlebnis möglich ist.
Im Sportmodus erfasst das ESC-System, ob Gas-
pedal, Lenkradbewegungen und Kurvenfahrt akti-
ver sind als beim normalen Fahren und lässt
dann ein kontrolliertes Ausbrechen des Hecks
bis zu einem bestimmten Niveau zu, bevor es ein-
greift und das Fahrzeug stabilisiert.
Wenn der Fahrer z. B. ein kontrolliertes Ausbre-
chen abbricht, indem er das Gaspedal loslässt,
greift das ESC-System ein und stabilisiert das
Fahrzeug.
Im Sportmodus wird maximale Traktion auch
dann erreicht, wenn das Fahrzeug festgefahren
ist oder auf losem Untergrund fährt – z. B. in
Sand oder tiefem Schnee.
Sportmodus aktivieren/deaktivieren
Der Sportmodus wird in der
Ansicht Funktionen des Center
Displays aktiviert und deakti-
viert.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
ESC Sport-Modus.
> Der Sportmodus wird aktiviert bzw. deakti-
viert, die Tastenanzeige erscheint grün
bzw. grau.
Der Sportmodus wird im Fahrerdisplay
angezeigt, indem dieses Symbol per-
manent leuchtet, bis die Funktion
deaktiviert oder der Motor abgestellt
wird – nach dem nächsten Motorstart befindet
sich das ESC-System wieder im Normalmodus.
Begrenzung für den Sportmodus
Die Funktion ESC Sport-Modus kann nicht
gewählt werden, wenn eine der Funktionen
Geschwindigkeitsbegrenzer, Tempomat oder
adaptiver Tempomat aktiviert ist.
Themenbezogene Informationen
Fahrdynamikregelung (S. 287)
Geschwindigkeitsbegrenzung* (S. 291)
Tempomat (S. 299)
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
289
Symbole und Meldungen zur
Fahrdynamikregelung
Im Fahrerdisplay können verschiedene Symbole
und Meldungen zur Fahrdynamikregelung
(Electronic Stability Control - ESC) angezeigt
werden.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele
aufgeführt.
Symbol Meldung Bedeutung
Leuchtet ca. 2 Sekunden lang
durchgehend.
Systemkontrolle beim Motorstart.
Blinkt. Das ESC-System greift ein.
Die Lampe leuchtet durchgehend. Der Sportmodus ist aktiviert.
ACHTUNG! In diesem Modus ist das ESC-System nicht ausgeschaltet, sondern nur teilweise reduziert.
ESC
Zeitweilig Aus
Das ESC-System wurde aufgrund einer zu hohen Temperatur der Bremsen zeitweilig eingeschränkt –
wenn die Bremsen abgekühlt sind, wird die Funktion automatisch von neuem aktiviert.
ESC
Service erforderlich
Das ESC-System ist außer Betrieb.
An einem sicheren Platz anhalten, den Motor abstellen und dann erneut anlassen.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Meldung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wird empfohlen.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
290
Themenbezogene Informationen
Fahrdynamikregelung (S. 287)
Sportmodus der Fahrdynamikregelung
(S. 288)
Meldungen auf dem Fahrer- und Center Dis-
play quittieren (S. 113)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
291
Geschwindigkeitsbegrenzung*
Die Geschwindigkeitsbegrenzung (Speed
Limiter, SL) kann als umgekehrter Tempomat
betrachtet werden – der Fahrer regelt die
Geschwindigkeit mit dem Gaspedal, wird
jedoch von der Geschwindigkeitsbegrenzung
daran gehindert, unbeabsichtigt eine im Voraus
gewählte/eingestellte Höchstgeschwindigkeit zu
überschreiten.
Übersicht
Tasten und Symbole der Funktion
2
.
Erhöht die gespeicherte Höchstgeschwindig-
keit oder aktiviert die Geschwindigkeitsbe-
grenzungsfunktion von neuem und nimmt die
gespeicherte Höchstgeschwindigkeit wieder
auf.
Aktiviert die Geschwindigkeitsbegrenzungs-
funktion und speichert die aktuelle
Geschwindigkeit oder deaktiviert die
Geschwindigkeitsbegrenzungsfunktion.
Gespeicherte Höchstgeschwindigkeit senken
Markierung für die gespeicherte Höchstge-
schwindigkeit
Aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs
Gespeicherte Höchstgeschwindigkeit
WARNUNG
Die Geschwindigkeitsbegrenzung ist ein Hilfs-
mittel, das nicht unter allen Verkehrs-, Wetter-
und Straßenverhältnissen immer einwandfrei
funktioniert.
Der Fahrer muss stets das Verkehrsgesche-
hen beobachten und eingreifen, wenn die von
der Geschwindigkeitsbegrenzung eingehal-
tene Geschwindigkeit diesem nicht angemes-
sen ist.
Der Fahrer ist auch bei aktivierter Geschwin-
digkeitsbegrenzung stets selbst dafür verant-
wortlich, dass das Fahrzeug sicher und gemäß
den geltenden Verkehrsregeln gefahren wird.
Begrenzungen
Bei starkem Gefälle kann die Bremsleistung des
Geschwindigkeitsbegrenzers unzureichend sein
und die gespeicherte Höchstgeschwindigkeit
überschritten werden. In diesem Fall wird der
Fahrer mit der Meldung Tempolimit
überschritten auf den Sachverhalt aufmerksam
gemacht.
ACHTUNG
Bei Überschreitung der Höchstgeschwindig-
keit um mindestens 3 km/h (ca. 2 mph) wird
eine entsprechende Meldung angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzer aktivieren und
einschalten (S. 292)
Geschwindigkeit des Geschwindigkeitsbe-
grenzers handhaben (S. 292)
Geschwindigkeitsbegrenzer deaktivieren und
wieder aktivieren (S. 293)
Geschwindigkeitsbegrenzer ausschalten
(S. 294)
Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung*
(S. 295)
2
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
292
Geschwindigkeitsbegrenzer
aktivieren und einschalten
Damit die Funktion Geschwindigkeitsbegren-
zung (Speed Limiter - SL) die Geschwindigkeit
regeln kann, muss sie zunächst ausgewählt und
aktiviert werden.
Geschwindigkeitsbegrenzung
aktivieren
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Drücken Sie auf (1) oder (3), um das
Symbol/die Funktion
(4) einzublen-
den.
> Wenn das Symbol angezeigt wird, können
Sie die Geschwindigkeitsbegrenzung akti-
vieren.
Geschwindigkeitsbegrenzung starten
Als niedrigste Höchstgeschwindigkeit kann
30 km/h (20 mph) gespeichert werden.
Drücken Sie bei Anzeige des Symbols/der
Funktion
die Lenkradtaste (2).
> Die Geschwindigkeitsbegrenzung wird
gestartet und die aktuelle Geschwindig-
keit als Höchstgeschwindigkeit gespei-
chert.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzung* (S. 291)
Geschwindigkeit des Geschwindigkeitsbe-
grenzers handhaben (S. 292)
Geschwindigkeitsbegrenzer deaktivieren und
wieder aktivieren (S. 293)
Geschwindigkeitsbegrenzer ausschalten
(S. 294)
Geschwindigkeit des
Geschwindigkeitsbegrenzers
handhaben
Der Geschwindigkeitsbegrenzer (Speed Limiter
- SL) kann auf verschiedene Geschwindigkeiten
eingestellt werden.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
* Option/Zubehör.
293
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Ändern Sie die gespeicherte Höchstge-
schwindigkeit, indem Sie die Lenkradtaste
(1) oder - (3) kurz drücken oder
gedrückt halten:
Die Taste kurz drücken, um eine Ände-
rung von je +/- 5 km/h (+/- 5 mph) vor-
zunehmen.
Die Taste gedrückt halten, um eine
Änderung von je +/- 1 km/h (+/- 1 mph)
vorzunehmen, und die Taste loslassen,
wenn die Markierung auf dem Fahrer-
display (4)/(6) bei der gewünschten
Geschwindigkeit steht.
> Der durch das letzte Drücken erreichte
Wert wird gespeichert.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzung* (S. 291)
Geschwindigkeitsbegrenzer aktivieren und
einschalten (S. 292)
Geschwindigkeitsbegrenzer deaktivieren und
wieder aktivieren (S. 293)
Geschwindigkeitsbegrenzer ausschalten
(S. 294)
Geschwindigkeitsbegrenzer
deaktivieren und wieder aktivieren
Der Geschwindigkeitsbegrenzer (Speed Limiter
- SL) kann vorübergehend deaktiviert und in den
Bereitschaftsmodus versetzt und danach wieder
aktiviert werden.
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Geschwindigkeitsbegrenzung
deaktivieren und in den
Bereitschaftsmodus versetzen
Drücken Sie die Lenkradtaste (2).
> Die Markierungen und Symbole des
Geschwindigkeitsbegrenzers im Fahrer-
display wechseln von WEISS zu GRAU -
damit ist der Geschwindigkeitsbegrenzer
vorübergehend deaktiviert, und der Fahrer
kann die eingestellte Höchstgeschwindig-
keit überschreiten.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
294
Geschwindigkeitsbegrenzung aus dem
Bereitschaftsmodus wieder aktivieren
Drücken Sie die Lenkradtaste (1).
> Die Markierungen der Geschwindigkeits-
begrenzung auf dem Fahrerdisplay wech-
seln von GRAU zu WEISS – danach wird
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs wie-
der auf die zuletzt gespeicherte Höchst-
geschwindigkeit begrenzt.
oder
Drücken Sie die Lenkradtaste (2).
> Die Markierungen und Symbole der
Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem
Fahrerdisplay wechseln von GRAU zu
WEISS – die aktuelle Geschwindigkeit ist
als Höchstgeschwindigkeit eingestellt.
Vorübergehende Beschleunigung mit
dem Gaspedal
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. bei einem Ausweichmanöver, ver-
setzt die Tempomatfunktion nicht in den Bereit-
schaftsmodus. Gehen Sie dann wie folgt vor:
1. Treten Sie das Gaspedal ganz durch und las-
sen Sie es zur Unterbrechung der Beschleu-
nigung los, sobald die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht ist.
> In diesem Fall bleibt der Tempomat akti-
viert, das Symbol auf dem Fahrerdisplay
ist WEISS.
2. Nehmen Sie den Fuß vom Gaspedal, wenn
die vorübergehende Beschleunigung abge-
schlossen ist.
> Danach wird das Fahrzeug automatisch
unter die zuletzt gespeicherte Höchstge-
schwindigkeit abgebremst.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzung* (S. 291)
Geschwindigkeitsbegrenzer aktivieren und
einschalten (S. 292)
Geschwindigkeit des Geschwindigkeitsbe-
grenzers handhaben (S. 292)
Geschwindigkeitsbegrenzer ausschalten
(S. 294)
Geschwindigkeitsbegrenzer
ausschalten
Die Geschwindigkeitsbegrenzung (Speed
Limiter, SL) kann abgeschaltet werden.
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
1.
Drücken Sie die Lenkradtaste
(2).
> Die Geschwindigkeitsbegrenzung wird in
den Bereitschaftsmodus versetzt.
2.
Drücken Sie die Lenkradtaste (1) oder
(3), um zu einer anderen Funktion zu wech-
seln.
> Das Symbol und die Markierung der
Geschwindigkeitsbegrenzung (4) erlö-
schen, die eingestellte/gespeicherte
Höchstgeschwindigkeit wird gelöscht.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
* Option/Zubehör.
295
3.
Drücken Sie die Lenkradtaste
(2)
erneut.
> Eine andere Funktion wird aktiviert.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzung* (S. 291)
Geschwindigkeitsbegrenzer aktivieren und
einschalten (S. 292)
Geschwindigkeit des Geschwindigkeitsbe-
grenzers handhaben (S. 292)
Geschwindigkeitsbegrenzer deaktivieren und
wieder aktivieren (S. 293)
Automatische
Geschwindigkeitsbegrenzung*
Mit der Funktion Automatische Geschwindig-
keitsbegrenzung (Automatic Speed Limiter, ASL)
lässt sich die eigene Höchstgeschwindigkeit an
die laut Beschilderung geltenden Geschwindig-
keitsbegrenzungen anpassen.
Sie können zwischen der Geschwindigkeitsbe-
grenzung (Speed Limiter, SL) und der automati-
schen Geschwindigkeitsbegrenzung wechseln.
Die automatische Geschwindigkeitsbegrenzung
nutzt Daten der Funktion Verkehrsschildinforma-
tionen
3
, um die Höchstgeschwindigkeit des Fahr-
zeugs automatisch anzupassen.
WARNUNG
Die automatische Geschwindigkeitsbegren-
zung ist ein Hilfsmittel und funktioniert nicht
in allen Fahrsituationen bzw. nicht unter allen
Verkehrs-, Wetter- und Straßenbedingungen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
der richtige Abstand und die richtige
Geschwindigkeit eingehalten werden – dies
gilt auch bei Verwendung der automatischen
Geschwindigkeitsbegrenzung.
Auch wenn Sie als Fahrer das geltende Schild
zur Geschwindigkeitsbegrenzung erkennen,
können die Verkehrsschildinformationen
falsch erfasst und umgesetzt werden. In die-
sem Fall müssen Sie selbst eingreifen und die
Geschwindigkeit entsprechend anpassen.
Siehe auch „Begrenzungen der Verkehrsschil-
dinformationen“.
Ist SL oder ASL aktiv?
Die Symbole auf dem Fahrerdisplay zeigen an,
welche Geschwindigkeitsbegrenzung aktiviert ist:
3
Road Sign Information – RSI
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
296
Symbol SL ASL
A
„70“ gefolgt von Schildsymbol
B
= ASL
ist aktiviert.
A
WEISSES Symbol: Funktion aktiviert, GRAUES Symbol: Bereit-
schaftsmodus.
B
Siehe nachfolgenden Abschnitt "ASL-Symbol" hinsichtlich der
Bedeutung der Farbe der Symbole.
ASL-Symbol
Das Schildsymbol (neben der gespei-
cherten Geschwindigkeit "70" in der
Mitte des Tachometers) kann in drei
Farben angezeigt werden und hat dann
folgende Bedeutung:
Farbe des
Schildsymbols
Bedeutung
Grün ASL ist aktiviert
Grau ASL ist im Bereitschaftsmo-
dus
Orange ASL ist vorübergehend im
Bereitschaftsmodus
A
A
Weil z. B. ein Verkehrsschild nicht erfasst werden konnte.
Begrenzungen der Funktion ASL
Die automatische Geschwindigkeitsbegrenzung
erfolgt nicht aufgrund der aufgestellten Verkehrs-
schilder, sondern aufgrund geschwindigkeitsrele-
vanter Daten der Funktion RSI
3
.
Wenn die Funktion RSI
3
der Funktion ASL keine
geschwindigkeitsrelevanten Daten übermitteln
kann, wird ASL in den Bereitschaftsmodus ver-
setzt und stattdessen SL aktiviert. In diesem Fall
muss der Fahrer selbst eingreifen und das Fahr-
zeug auf die geltende Höchstgeschwindigkeit
abbremsen.
Sobald die Funktion RSI
3
der Funktion ASL wie-
der geschwindigkeitsrelevante Daten übermitteln
kann, wird auch ASL wieder aktiviert.
Siehe auch „Begrenzungen der Funktion Ver-
kehrsschildinformationen“.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsbegrenzung* (S. 291)
Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung
aktivieren/deaktivieren (S. 297)
Toleranz für die automatische Geschwindig-
keitsbegrenzung ändern (S. 297)
Verkehrszeicheninformation* (S. 369)
Begrenzungen der Funktion Verkehrsschil-
dinformationen* (S. 373)
3
Road Sign Information – RSI
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
* Option/Zubehör.
297
Automatische
Geschwindigkeitsbegrenzung
aktivieren/deaktivieren
Die automatische Geschwindigkeitsbegren-
zungsfunktion (Automatic Speed Limiter - ASL)
kann zusätzlich zur Geschwindigkeitsbegren-
zungsfunktion (Speed Limiter - SL) aktiviert und
deaktiviert werden.
Die Funktion wird in der
Ansicht Funktionen des Dis-
plays in der Mittelkonsole akti-
viert und deaktiviert.
Automatische
Geschwindigkeitsbegrenzung
aktivieren
1. Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
TemposchilderAssistent.
> Die ASL-Funktion wird in den Bereit-
schaftsmodus versetzt, die Tastenanzeige
leuchtet grün und in der Mitte des Tacho-
meters wird ein Schildsymbol eingeblen-
det.
2.
Auf Lenkradtaste
drücken.
> Die ASL-Funktion wird mit der aktuellen
Geschwindigkeit des Fahrzeugs aktiviert.
Automatische
Geschwindigkeitsbegrenzung
deaktivieren
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
Temposchilder-Assistent.
> ASL wird deaktiviert und mit GRAUER
Tastenanzeige dargestellt; stattdessen
wird SL aktiviert.
WARNUNG
Nach dem Umschalten von ASL auf SL hält
das Fahrzeug nicht mehr die Höchstge-
schwindigkeit gemäß Verkehrsschild, sondern
die gespeicherte Höchstgeschwindigkeit ein.
Themenbezogene Informationen
Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung*
(S. 295)
Toleranz für die automatische Geschwindig-
keitsbegrenzung ändern (S. 297)
Toleranz für die automatische
Geschwindigkeitsbegrenzung
ändern
Für die Funktion Automatische Geschwindig-
keitsbegrenzung (Automatic Speed Limiter -
ASL) können mehrere Toleranzstufen eingestellt
werden.
Sie können die laut Beschilderung geltende
Höchstgeschwindigkeit erhöhen oder senken.
Wenn das Fahrzeug z. B. die laut Beschilderung
geltende Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h
(43 mph) einhält, können Sie stattdessen
75 km/h (47 mph) einstellen.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
298
Tasten und Symbole der Funktion.
Drücken Sie dafür die Lenkradtaste (1),
bis die Angabe 70 km/h (43 mph) in der
Mitte des Tachometers (4) in 75 km/h
(47 mph) geändert wurde.
> Das Fahrzeug verwendet danach die
gewählte Toleranz von 5 km/h (4 mph) so
lange, wie die Beschilderung 70 km/h
(43 mph) anzeigt.
Die Toleranz gilt, bis das Fahrzeug ein
Schild mit einer niedrigeren oder höheren
Geschwindigkeitsbegrenzung passiert.
Jetzt hält das Fahrzeug stattdessen die
neue Höchstgeschwindigkeit und die
Toleranz wird aus dem Speicher gelöscht.
Bei Aktivierung der Funktion Verkehrs-
schildinformationen* wird die geltende
Höchstgeschwindigkeit mit einer ROTEN
Markierung auf der Tachometerskala
angezeigt.
Die Einstellung der Toleranz erfolgt wie die Ein-
stellung des Werts für die Geschwindigkeitsbe-
grenzung.
ACHTUNG
Die höchstmögliche einstellbare Toleranz
beträgt +/- 10 km/h (5 mph).
Themenbezogene Informationen
Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung*
(S. 295)
Automatische Geschwindigkeitsbegrenzung
aktivieren/deaktivieren (S. 297)
Verkehrszeicheninformation* (S. 369)
Geschwindigkeit des Geschwindigkeitsbe-
grenzers handhaben (S. 292)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
299
Tempomat
Der Tempomat (Cruise Control - CC) unterstützt
den Fahrer dabei, eine gleichmäßige Geschwin-
digkeit zu halten, was auf Autobahnen und lan-
gen geraden Landstraßen bei gleichmäßigem
Verkehrsfluss zu einem entspannteren Fahrerleb-
nis beiträgt.
Übersicht
Tasten und Symbole der Funktion.
Erhöht die gespeicherte Geschwindigkeit
oder aktiviert den Tempomaten von neuem
und nimmt die gespeicherte Geschwindigkeit
wieder auf.
Aktiviert den Tempomaten und speichert die
aktuelle Geschwindigkeit oder deaktiviert
den Tempomaten.
Gespeicherte Geschwindigkeit senken
Markierung für die gespeicherte Geschwin-
digkeit
Aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs
Gespeicherte Geschwindigkeit
In Fahrzeugen mit dem optional erhältlichen
adaptiven Tempomaten kann der Fahrer zwi-
schen ACC und ACC wechseln; siehe hierzu
„Zwischen Tempomaten und adaptivem Tempo-
maten umschalten“.
WARNUNG
Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsver-
hältnisse achten und eingreifen, wenn der
Tempomat nicht die geeignete Geschwindig-
keit und/oder den geeigneten Abstand ein-
hält.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz immer
dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf
sichere Weise bewegt wird.
Themenbezogene Informationen
Tempomat aktivieren und starten (S. 300)
Tempomat-Geschwindigkeit handhaben
(S. 300)
Tempomaten deaktivieren und wieder aktivie-
ren (S. 302)
Tempomaten ausschalten (S. 303)
Zwischen Tempomaten und adaptivem Tem-
pomaten* umschalten (S. 318)
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
300
Tempomat aktivieren und starten
Damit die Funktion Geschwindigkeitsbegren-
zung (Cruise Control - CC) die Geschwindigkeit
regeln kann, muss sie zunächst ausgewählt und
aktiviert werden.
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Tempomaten aktivieren
Drücken Sie auf (1) oder (3), um das
Symbol/die Funktion
(4) einzublen-
den.
> Wenn das Symbol angezeigt wird, können
Sie die Tempomatfunktion aktivieren.
Tempomaten einschalten
Damit der Tempomat aus dem Bereitschaftsmo-
dus eingeschaltet werden kann, muss die aktu-
elle Fahrzeuggeschwindigkeit mindestens
30 km/h (20 mph) betragen. Als niedrigste
Geschwindigkeit kann 30 km/h (20 mph)
gespeichert werden.
Drücken Sie bei Anzeige des Symbols/der
Funktion
die Lenkradtaste (2).
> Der Tempomat wird eingeschaltet und die
aktuelle Geschwindigkeit gespeichert.
ACHTUNG
Der Tempomat kann nicht bei Geschwindig-
keiten unter 30 km/h (20 mph) eingeschaltet
werden.
Themenbezogene Informationen
Tempomat (S. 299)
Tempomat-Geschwindigkeit handhaben
(S. 300)
Tempomaten deaktivieren und wieder aktivie-
ren (S. 302)
Tempomaten ausschalten (S. 303)
Tempomat-Geschwindigkeit
handhaben
Der Tempomat (Cruise Control - CC) kann auf
verschiedene Geschwindigkeiten eingestellt
werden.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
301
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Ändern Sie die gespeicherte Geschwindig-
keit, indem Sie die Lenkradtaste
(1)
oder - (3) kurz drücken oder gedrückt halten:
Die Taste kurz drücken, um eine Ände-
rung von je +/- 5 km/h (+/- 5 mph) vor-
zunehmen.
Die Taste gedrückt halten, um eine
Änderung von je +/- 1 km/h (+/- 1 mph)
vorzunehmen, und die Taste loslassen,
wenn die Markierung auf dem Fahrer-
display (4)/(6) bei der gewünschten
Geschwindigkeit steht.
> Der durch das letzte Drücken erreichte
Wert wird gespeichert.
Bei Erhöhung der Geschwindigkeit mit dem Gas-
pedal vor dem Drücken der Lenkradtaste
wird die Geschwindigkeit gespeichert, die das
Fahrzeug beim Drücken der Taste hat, sofern der
Fahrer den Fuß beim Drücken der Taste noch auf
dem Gaspedal hat.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder
die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf,
sobald das Gaspedal losgelassen wird.
Motorbremse statt Betriebsbremse
verwenden
Der Tempomat regelt die Geschwindigkeit durch
einen reduzierten Eingriff der Betriebsbremse.
Auf Gefällestrecken sind Sie anfangs vielleicht
etwas schneller und bremsen die Beschleuni-
gung nur mit der Motorbremse ab. In diesem Fall
können Sie die Betätigung der Betriebsbremse
durch den Tempomaten deaktivieren.
Treten Sie dafür das Gaspedal etwa zur
Hälfte durch und lassen Sie es dann wieder
los.
> Daraufhin nutzt der Tempomat die Motor-
bremse statt der automatischen Betriebs-
bremse.
Themenbezogene Informationen
Tempomat (S. 299)
Tempomat aktivieren und starten (S. 300)
Tempomaten deaktivieren und wieder aktivie-
ren (S. 302)
Tempomaten ausschalten (S. 303)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
302
Tempomaten deaktivieren und
wieder aktivieren
Der Tempomat (Cruise Control - CC) kann vorü-
bergehend deaktiviert und in den Bereitschafts-
modus versetzt und danach wieder aktiviert wer-
den.
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Tempomaten deaktivieren und in den
Bereitschaftsmodus versetzen
Drücken Sie die Lenkradtaste (2).
> Die Markierungen und Symbole des Tem-
pomaten im Fahrerdisplay wechseln von
WEISS zu GRAU – damit ist der Tempo-
mat vorübergehend deaktiviert, und der
Fahrer kann die eingestellte Geschwindig-
keit vorübergehend überschreiten.
Bereitschaftsmodus durch Eingriff des
Fahrers
Der Tempomat wird vorübergehend deaktiviert
und in den Bereitschaftsmodus versetzt, wenn:
die Fahrbremse verwendet wird
der Wählhebel in Stellung N gebracht wird
das Kupplungspedal länger als 1 Minute
durchgedrückt bleibt
der Fahrer länger als 1 Minute eine höhere
als die gespeicherte Geschwindigkeit hält.
Der Fahrer muss die Geschwindigkeit anschlie-
ßend selbst regeln.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder
die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf,
sobald das Gaspedal losgelassen wird.
Automatischer Bereitschaftsmodus
Der Tempomat wird vorübergehend ausgeschal-
tet und in den Bereitschaftsmodus versetzt,
wenn:
die Räder keinen Kontakt zur Fahrbahn
haben
die Motordrehzahl zu niedrig/hoch ist
die Temperatur der Bremsen zu hoch ist
Die Geschwindigkeit sinkt unter 30 km/h
(20 mph)
Der Fahrer muss die Geschwindigkeit anschlie-
ßend selbst regeln.
Tempomaten aus dem
Bereitschaftsmodus wieder aktivieren
Drücken Sie die Lenkradtaste (1).
> Die Tempomatmarkierungen auf dem
Fahrerdisplay wechseln von GRAU zu
WEISS – danach hält das Fahrzeug wie-
der die zuletzt gespeicherte Geschwindig-
keit.
oder
Drücken Sie die Lenkradtaste (2).
> Die Tempomatmarkierungen und -sym-
bole auf dem Fahrerdisplay wechseln von
GRAU zu WEISS – das Fahrzeug hält die
aktuelle Geschwindigkeit.
ACHTUNG
Auf das Wiederaufnehmen der Geschwindig-
keit mit der Lenkradtaste
kann eine
deutliche Geschwindigkeitszunahme folgen.
Themenbezogene Informationen
Tempomat (S. 299)
Tempomat aktivieren und starten (S. 300)
Tempomat-Geschwindigkeit handhaben
(S. 300)
Tempomaten ausschalten (S. 303)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
* Option/Zubehör.
303
Tempomaten ausschalten
Der Tempomat (Cruise Control, CC) kann abge-
schaltet werden.
Tasten und Symbole der Funktion.
1.
Drücken Sie die Lenkradtaste
(2).
> Der Tempomat wird in den Bereitschafts-
modus versetzt.
2.
Drücken Sie die Lenkradtaste (1) oder
(3), um zu einer anderen Funktion zu wech-
seln.
> Das Symbol und die Markierung der Tem-
pomatfunktion (4) erlöschen, die einge-
stellte/gespeicherte Geschwindigkeit wird
gelöscht.
3.
Drücken Sie die Lenkradtaste
(2)
erneut.
> Eine andere Funktion wird aktiviert.
Bei Ausstattung mit dem adaptiven Tempoma-
ten* können Sie zwischen normaler und adaptiver
Tempomatfunktion wechseln; siehe hierzu „Zwi-
schen CC und ACC umschalten“.
Themenbezogene Informationen
Tempomat (S. 299)
Tempomat aktivieren und starten (S. 300)
Tempomat-Geschwindigkeit handhaben
(S. 300)
Tempomaten deaktivieren und wieder aktivie-
ren (S. 302)
Zwischen Tempomaten und adaptivem Tem-
pomaten* umschalten (S. 318)
Abstandswarnung*
Die Abstandswarnung (Distance Alert) warnt
den Fahrer, wenn der Zeitabstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug zu klein wird.
Die Abstandswarnung ist bei Geschwindigkeiten
über 30 km/h (20 mph) aktiv und reagiert nur
auf in der gleichen Fahrtrichtung vorausfahrende
Fahrzeuge. Für entgegenkommende, langsam-
fahrende oder stillstehende Fahrzeuge erfolgt
keine Abstandsinformation.
ACHTUNG
Die Abstandwarnung ist deaktiviert, solange
der adaptive Tempomat aktiv ist.
WARNUNG
Die Abstandswarnung reagiert nur, wenn der
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug kür-
zer als der voreingestellte Wert ist – die
Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs wird
nicht beeinflusst.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
304
Head-up-Display*
Symbol der Abstandswarnung auf der Windschutz-
scheibe
4
.
In Fahrzeugen mit Head-up-Display wird das
Symbol so lange auf der Windschutzscheibe
angezeigt, wie der zeitliche Abstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug unter dem eingestellten
Wert liegt. Voraussetzung hierfür ist, dass die
Funktion
Fahrerassistenz zeigen über die Ein-
stellungen im Menüsystem des Fahrzeugs akti-
viert ist; weitere Informationen hierzu siehe unter
„Head-up-Display“.
ACHTUNG
Bei starkem Sonnenlicht oder mit Sonnen-
brille sind die auf der Windschutzscheibe ein-
geblendeten Informationen ggf. schwer zu
erkennen.
Themenbezogene Informationen
Abstandswarnung* aktivieren/deaktivieren
und Zeitabstand einstellen (S. 304)
Begrenzungen der Abstandswarnung*
(S. 306)
Head-up-Display* (S. 117)
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
Abstandswarnung* aktivieren/
deaktivieren und Zeitabstand
einstellen
Die Funktion Abstandswarnung (Distance Alert)
kann aktiviert/deaktiviert und auf verschiedene
Zeitabstände eingestellt werden.
Abstandswarnung aktivieren/
deaktivieren
Die Funktion wird in der
Ansicht Funktionen des Dis-
plays in der Mittelkonsole akti-
viert und deaktiviert.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
Distance Alert.
> Die Abstandswarnung wird aktiviert bzw.
deaktiviert, die Tastenanzeige erscheint
grün bzw. grau.
4
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
305
Zeitabstand für die Abstandswarnung
einstellen
Es können verschiedene Zeit-
abstände zum vorausfahrenden
Fahrzeug eingestellt und auf
dem Fahrerdisplay als 1-5 hori-
zontale Linien angezeigt wer-
den – je mehr Linien, desto
größer der Zeitabstand. Eine
Linie entspricht ca. 1 Sekunde zum vorausfahren-
den Fahrzeug, 5 Linien entsprechen
ca. 3 Sekunden.
Dasselbe Symbol wird auch angezeigt, wenn die
Funktion adaptiver Tempomat aktiviert ist.
Einstellung des Zeitabstands.
Zeitabstand verringern
Zeitabstand erhöhen
Abstandsanzeige
Drücken Sie die Lenkradtaste (1) oder (2),
um den Zeitabstand zu vergrößern oder zu
verringern.
> Die Abstandsanzeige (3) zeigt den aktuel-
len Zeitabstand an.
ACHTUNG
Je höher die Geschwindigkeit desto größer
wird der Abstand in Metern gerechnet für
einen gegebenen Zeitabstand.
Der eingestellte Zeitabstand wird auch von
der Funktion Adaptiver Tempomat verwendet.
Nur Zeitabstände verwenden, die entspre-
chend den örtlichen Verkehrsvorschriften
zugelassen sind.
Themenbezogene Informationen
Abstandswarnung* (S. 303)
Begrenzungen der Abstandswarnung*
(S. 306)
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
306
Begrenzungen der
Abstandswarnung*
Die Funktion Abstandswarnung (Distance Alert)
kann in bestimmten Situationen beeinträchtigt
sein.
ACHTUNG
Starkes Sonnenlicht, Reflektionen oder kräf-
tige Lichtvariationen sowie das Tragen einer
Sonnenbrille kann dazu führen, dass die
Warnlampe in der Windschutzscheibe nicht zu
sehen ist.
Schlechtes Wetter oder kurvige Straßen kön-
nen die Möglichkeiten des Radarmoduls
beeinträchtigen, vorausfahrende Fahrzeuge
zu erfassen.
Auch die Größe der Fahrzeuge kann die
Fähigkeit beeinträchtigen, z. B. Motorräder zu
erfassen. Dies kann dazu führen, dass die
Warnlampe bei einem kürzeren Abstand als
dem eingestellten aufleuchtet oder dass die
Warnung vorübergehend ausbleibt.
Sehr hohe Geschwindigkeiten können eben-
falls dazu führen, dass die Lampe aufgrund
von Begrenzungen in der Reichweite des
Sensors bei einem kürzeren als dem einge-
stellten Abstand aufleuchtet.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Radarmodul des
Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Radar-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
Abstandswarnung* (S. 303)
Abstandswarnung* aktivieren/deaktivieren
und Zeitabstand einstellen (S. 304)
Begrenzungen der Radareinheit (S. 338)
Adaptiver Tempomat*
Der adaptive Tempomat (Adaptive Cruise
Control - ACC) hilft dem Fahrer, eine gleichmä-
ßige Geschwindigkeit und einen voreingestellten
Zeitabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein-
zuhalten.
Ein adaptiver Tempomat ermöglicht bei längeren
Fahrten auf der Autobahn oder langen, geraden
Landstraßen mit gleichmäßigem Verkehrsfluss
ein besonders entspanntes Fahren.
Die Kamera- und Radarsensoren messen den Abstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug
5
.
Zunächst stellen Sie eine Geschwindigkeit und
einen zeitlichen Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug ein. Wenn das Kamera- und Radarmo-
dul feststellt, dass das vorausfahrende Fahrzeug
langsamer fährt, wird die eigene Geschwindigkeit
5
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
307
aufgrund des eingestellten zeitlichen Abstands
daran angepasst. Ist der Weg wieder frei, nimmt
das Fahrzeug erneut die gewählte Geschwindig-
keit auf.
WARNUNG
Der adaptive Tempomat ist ein Hilfsmittel, das
nicht unter allen Verkehrs-, Wetter- und Stra-
ßenverhältnissen immer einwandfrei funktio-
niert.
Vom Fahrer ist stets auf die herrschenden
Verkehrsverhältnisse zu achten und einzugrei-
fen, falls der adaptive Tempomat Geschwin-
digkeit und Abstand nicht ausreichend
anpasst.
Der adaptive Tempomat unterliegt gewissen
Begrenzungen, derer sich der Fahrer bewusst
sein muss – lesen Sie bitte vor seiner Ver-
wendung alle entsprechenden Abschnitte der
Betriebsanleitung.
Auch bei Verwendung des adaptiven Tempo-
maten ist stets der Fahrer dafür verantwort-
lich, dass Zeitabstand und Geschwindigkeit
angemessen angepasst sind.
Der adaptive Tempomat regelt die Geschwindig-
keit mit Hilfe von Gaszufuhr und Bremsvorgän-
gen. Es ist normal, dass die Bremsen einen lei-
sen Ton von sich geben, wenn sie zur Anpassung
der Geschwindigkeit benutzt werden.
Der adaptive Tempomat strebt danach, die
Geschwindigkeit „weich“ zu regeln. In Situationen,
die schnelle Bremsvorgänge erfordern, muss der
Fahrer jedoch selbst bremsen. Dies gilt bei gro-
ßen Geschwindigkeitsunterschieden oder bei
starkem Bremsen des vorausfahrenden Fahr-
zeugs. Aufgrund der Begrenzungen der Radar-
einheit kann ein Abbremsen des Fahrzeugs uner-
wartet erfolgen oder ausbleiben.
Der adaptive Tempomat strebt danach, dem
vorausfahrenden Fahrzeug in der eigenen Spur in
einem vom Fahrer eingestellten Zeitabstand zu
folgen. Wenn die Radareinheit kein vorausfahren-
des Fahrzeug erfasst, hält das Fahrzeug stattdes-
sen die vom Fahrer eingestellte und gespeicherte
Geschwindigkeit. Dies ist auch der Fall, wenn
sich die Geschwindigkeit des vorausfahrenden
Fahrzeugs erhöht und die gespeicherte
Geschwindigkeit überschreitet.
Für Fahrzeuge mit Automatikgetriebe gilt:
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung kann
einem anderen Fahrzeug bei Geschwindig-
keiten zwischen 0 und 200 km/h (125 mph)
folgen.
Für Fahrzeuge mit Schaltgetriebe gilt:
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung kann
einem anderen Fahrzeug bei Geschwindig-
keiten von 30 km/h (20 mph) bis
ca. 200 km/h (125 mph) folgen.
WARNUNG
Der adaptive Tempomat ist kein kollisionsver-
meidendes System. Der Fahrer muss eingrei-
fen, wenn das System ein vorausfahrendes
Fahrzeug nicht erfasst.
Der adaptive Tempomat bremst weder für
Menschen oder Tiere, noch für kleine Fahr-
zeuge wie z. B. Fahrräder und Motorräder,
noch für tiefe Abschleppfahrzeuge/Anhänger,
entgegenkommende, langsamfahrende oder
stillstehende Fahrzeuge und Gegenstände.
Verwenden Sie den adaptiven Tempomaten
z. B. nicht im Stadtverkehr, bei dichtem Ver-
kehr, auf Kreuzungen, bei Glätte, viel Wasser
oder Matsch auf der Fahrbahn, kräftigem
Regen/Schneefall, schlechter Sicht, auf kurvi-
gen Straßen oder auf Autobahnauf- und -aus-
fahrten.
WICHTIG
Die Wartung von Bauteilen des adaptiven
Tempomats darf nur von einer Werkstatt aus-
geführt werden – eine Volvo-Vertragswerk-
statt wird empfohlen.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
308
Übersicht
Bedienelemente
Tasten und Symbole der Funktionen
5
.
Erhöht die gespeicherte Geschwindigkeit
oder reaktiviert den adaptiven Tempomaten
und nimmt die gespeicherten Werte für
Geschwindigkeit und zeitlichen Abstand wie-
der auf.
Aktiviert den adaptiven Tempomaten und
speichert die aktuelle Geschwindigkeit oder
deaktiviert den adaptiven Tempomaten.
Gespeicherte Geschwindigkeit senken
Erhöht den zeitlichen Abstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug.
Senkt den zeitlichen Abstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug.
Zielfahrzeuganzeige: Der ACC hat ein Ziel-
fahrzeug erfasst und folgt diesem im einge-
stellten Zeitabstand.
Symbol für den zeitlichen Abstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug.
In Fahrzeugen mit dem optional erhältlichen
adaptiven Tempomaten kann der Fahrer zwi-
schen CC und ACC wechseln; siehe hierzu „Zwi-
schen Tempomaten und adaptivem Tempomaten
umschalten“.
Fahrerdisplay
Geschwindigkeitsanzeige
5
.
Gespeicherte Geschwindigkeit
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahr-
zeugs.
Aktuelle Geschwindigkeit des eigenen Fahr-
zeugs.
Verschiedene Kombinationen der Symbole bei
unterschiedlichen Verkehrssituationen sind im
Abschnitt "Symbole und Meldungen zum adapti-
ven Tempomaten" zu sehen.
Warnung bei Kollisionsgefahr
Warnton und -symbol der Aufprallwarnung
5
Akustisches Warnsignal bei drohendem Auf-
prall
Warnsymbol bei drohendem Aufprall
Abstandsmessung mithilfe der Kamera- und
Radareinheit
Der adaptive Tempomat nutzt ca. 40 % der
Betriebsbremsenleistung. Wenn das Fahrzeug
stärker als durch adaptiven Tempomaten abge-
bremst werden muss und der Fahrer nicht
bremst, wird dieser mit der Warnleuchte und dem
5
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
309
Warnton darauf aufmerksam gemacht, dass ein
sofortiges Eingreifen erforderlich ist.
WARNUNG
Der adaptive Tempomat warnt nur vor Fahr-
zeugen, die von der Radareinheit erfasst wur-
den – es ist daher möglich, dass eine War-
nung zu spät oder gar nicht erfolgt. Warten
Sie nicht auf eine Warnung, sondern bremsen
Sie, wenn dies erforderlich ist.
Head-up-Display*
Symbol der Aufprallwarnung auf der Windschutz-
scheibe
5
.
Ist das Fahrzeug mit einem Head-up-Display aus-
gestattet, wird die Warnung in der Windschutz-
scheibe mit einem blinkenden Symbol angezeigt.
ACHTUNG
Bei starkem Sonnenlicht oder mit Sonnen-
brille sind die auf der Windschutzscheibe ein-
geblendeten Informationen ggf. schwer zu
erkennen.
Themenbezogene Informationen
Den adaptiven Tempomaten aktivieren und
einschalten* (S. 310)
Geschwindigkeit für den adaptiven Tempo-
maten* handhaben (S. 311)
Zeitabstand für den adaptiven Tempomaten*
einstellen (S. 312)
Zieländerung und automatisches Bremsen
mit adaptivem Tempomaten (S. 316)
Zwischen Tempomaten und adaptivem Tem-
pomaten* umschalten (S. 318)
Überholassistent mit adaptivem Tempoma-
ten* oder Pilot Assist* (S. 315)
Adaptiven Tempomaten* deaktivieren/wieder
aktivieren (S. 313)
Begrenzungen des adaptiven Tempomaten*
(S. 317)
Symbole und Meldungen zum adaptiven
Tempomaten* (S. 320)
Pilot Assist* (S. 322)
Abstandswarnung* (S. 303)
Head-up-Display* (S. 117)
Begrenzungen der Radareinheit (S. 338)
5
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
310
Den adaptiven Tempomaten
aktivieren und einschalten*
Der adaptive Tempomat (Adaptive Cruise
Control - ACC) muss zuerst aktiviert und danach
eingeschaltet werden, um die Geschwindigkeit
und den Abstand regeln zu können.
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Adaptiven Tempomaten aktivieren
Der adaptive Tempomat befindet nach jedem
Anlassen des Motors im Bereitschaftsmodus.
Drücken Sie auf (2) oder (3), um das
Symbol/die Funktion
(4) einzublenden.
> Das Symbol wird angezeigt, und der adap-
tive Tempomat wird in den Bereitschafts-
modus versetzt.
Adaptiven Tempomaten einschalten
Um ACC einschalten zu können, müssen fol-
gende Bedingungen erfüllt sein:
Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt angelegt
und die Fahrertür ist geschlossen.
Vor dem eigenen Fahrzeug fährt ein Zielfahr-
zeug in angemessenem Abstand oder die
aktuelle Geschwindigkeit beträgt mindestens
15 km/h (9 mph).
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Die
Geschwindigkeit muss mindestens 30 km/h
(20 mph) betragen.
Drücken Sie bei Anzeige des Symbols/der
Funktion
die Lenkradtaste (1).
> Der adaptive Tempomat wird eingeschal-
tet, die aktuelle Geschwindigkeit gespei-
chert und in der Mitte des Tachometers
mit Ziffern angezeigt.
Nur wenn das Abstandssymbol
zwei Fahrzeuge anzeigt, wird
der Zeitabstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug vom ACC
geregelt.
Gleichzeitig wird ein Geschwin-
digkeitsbereich markiert.
Die höhere Geschwindigkeit ist die gespei-
cherte/eingestellte Geschwindigkeit und die
niedrigere Geschwindigkeit ist die Geschwindig-
keit des vorausfahrenden Fahrzeugs (Zielfahr-
zeug).
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
* Option/Zubehör.
311
Geschwindigkeit für den adaptiven
Tempomaten* handhaben
Der adaptive Tempomat (Adaptive Cruise
Control - ACC) kann auf verschiedene
Geschwindigkeiten eingestellt werden.
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Ändern Sie die gespeicherte Geschwindig-
keit, indem Sie die Lenkradtaste
(1)
oder - (3) kurz drücken oder gedrückt halten:
Die Taste kurz drücken, um eine Ände-
rung von je +/- 5 km/h (+/- 5 mph) vor-
zunehmen.
Die Taste gedrückt halten, um eine
Änderung von je +/- 1 km/h (+/- 1 mph)
vorzunehmen, und die Taste loslassen,
wenn die Markierung auf dem Fahrer-
display (4) bei der gewünschten
Geschwindigkeit steht.
> Der durch das letzte Drücken erreichte
Wert wird gespeichert.
Bei Erhöhung der Geschwindigkeit mit dem Gas-
pedal vor dem Drücken der Lenkradtaste
wird die Geschwindigkeit gespeichert, die das
Fahrzeug beim Drücken der Taste hat, sofern der
Fahrer den Fuß beim Drücken der Taste noch auf
dem Gaspedal hat.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder
die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf,
sobald das Gaspedal losgelassen wird.
Automatikgetriebe
Der adaptive Tempomat kann einem anderen
Fahrzeug bei Geschwindigkeiten zwischen 0 und
200 km/h (125 mph) folgen.
Bitte beachten, dass die kleinste programmier-
bare Geschwindigkeit für den adaptiven Tempo-
maten 30 km/h (20 mph) beträgt – obwohl er
einem anderen Fahrzeug bis zum Stillstand fol-
gen kann, ist die Einstellung einer Geschwindig-
keit unter 30 km/h (20 mph) nicht möglich.
Die höchste wählbare Geschwindigkeit ist
200 km/h (125 mph).
Schaltgetriebe
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung kann
einem anderen Fahrzeug bei Geschwindigkeiten
von 30 km/h (20 mph) bis 200 km/h (125 mph)
folgen.
Die kleinste programmierbare Geschwindigkeit
der adaptiven Geschwindigkeitsregelung ist
30 km/h (20 mph), die größte 200 km/h
(125 mph).
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
312
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
Zeitabstand für den adaptiven
Tempomaten* einstellen
Der adaptive Tempomat (Adaptive Cruise
Control - ACC) kann auf verschiedene Zeitab-
stände eingestellt werden.
Es können verschiedene Zeit-
abstände zum vorausfahrenden
Fahrzeug eingestellt und auf
dem Fahrerdisplay als 1-5 hori-
zontale Linien angezeigt wer-
den – je mehr Linien, desto
größer der Zeitabstand. Eine
Linie entspricht ca. 1 Sekunde zum vorausfahren-
den Fahrzeug, 5 Linien entsprechen
ca. 3 Sekunden.
Dasselbe Symbol wird auch angezeigt, wenn die
Abstandswarnung aktiviert ist.
ACHTUNG
Wenn das Symbol auf dem Fahrerdisplay zwei
Fahrzeuge darstellt, folgt der ACC-Tempomat
dem vorausfahrenden Fahrzeug im eingestell-
ten Zeitabstand.
Wenn nur ein Fahrzeug dargestellt ist, fährt
dem eigenen Fahrzeug kein Fahrzeug in pas-
sendem Abstand voraus.
Einstellung des Zeitabstands.
Zeitabstand verringern
Zeitabstand erhöhen
Abstandsanzeige
Drücken Sie die Lenkradtaste (1) oder (2),
um den Zeitabstand zu vergrößern oder zu
verringern.
> Die Abstandsanzeige (3) zeigt den aktuel-
len Zeitabstand an.
Um dem vorausfahrenden Fahrzeug auf weiche
und bequeme Weise folgen zu können, lässt der
adaptive Tempomat zu, dass der Zeitabstand in
bestimmten Situationen deutlich variiert. Bei
niedriger Geschwindigkeit, wenn die Abstände
kurz werden, erhöht der adaptive Tempomat den
Zeitabstand etwas.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
* Option/Zubehör.
313
Bitte beachten Sie, dass der Fahrer bei einem
geringen Zeitabstand nur wenig Zeit hat, um zu
reagieren und zu handeln, falls etwas Unvorher-
gesehenes passieren sollte.
ACHTUNG
Nur Zeitabstände verwenden, die entspre-
chend den örtlichen Verkehrsvorschriften
zugelassen sind.
Wenn der adaptive Tempomat nach dem Ein-
schalten nicht zu reagieren scheint, kann dies
daran liegen, dass der Zeitabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug eine Geschwindig-
keitssteigerung verhindert.
Je höher die Geschwindigkeit desto größer
wird der Abstand in Metern gerechnet für
einen gegebenen Zeitabstand.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
Geschwindigkeit für den adaptiven Tempo-
maten* handhaben (S. 311)
Abstandswarnung* (S. 303)
Adaptiven Tempomaten*
deaktivieren/wieder aktivieren
Der adaptive Tempomat (Adaptive Cruise
Control - ACC) kann vorübergehend deaktiviert
und in den Bereitschaftsmodus versetzt und
danach wieder aktiviert werden.
Tempomaten deaktivieren und in den
Bereitschaftsmodus versetzen
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Um den adaptiven Tempomat vorübergehend
auszuschalten und in den Bereitschaftsmodus zu
versetzen:
Drücken Sie die Lenkradtaste (2).
>
Das Symbol
im Fahrerdisplay wech-
selt von WEISS auf GRAU und die
gespeicherte Geschwindigkeit in der Mitte
des Tachometers wechselt von BEIGE auf
GRAU.
Im Bereitschaftsmodus muss der Fahrer sowohl
Geschwindigkeit als auch Abstand selbst regeln.
Wenn der adaptive Tempomat im Bereitschafts-
modus ist und das Fahrzeug einem vorausfahren-
den Fahrzeug zu nahe kommt, wird der Fahrer
stattdessen von der Funktion Abstandswarnung
vor dem zu kurzen Abstand gewarnt (siehe Hin-
weis auf „Abstandswarnung“ am Ende dieses
Abschnitts).
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
314
Bereitschaftsmodus durch Eingriff des
Fahrers
Der adaptive Tempomat wird vorübergehend
deaktiviert und in den Bereitschaftsmodus ver-
setzt, wenn:
die Fahrbremse verwendet wird
der Wählhebel in Stellung N gebracht wird.
der Fahrer länger als 1 Minute eine höhere
als die gespeicherte Geschwindigkeit hält.
das Kupplungspedal ca. 1 Minute lang getre-
ten ist (bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe).
In diesem Fall muss der Fahrer eingreifen und
die Geschwindigkeit und den Abstand an das
vorausfahrende Fahrzeug selbst anpassen.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder
die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf,
sobald das Gaspedal losgelassen wird.
Automatischer Bereitschaftsmodus
Der adaptive Tempomat ist von anderen Syste-
men abhängig, zum Beispiel Fahrdynamikrege-
lung/Antischlupfregelung ESC. Wenn eines die-
ser Systeme nicht mehr funktioniert, wird der
adaptive Tempomat automatisch abgeschaltet.
Bei der automatischen Deaktivierung ertönt ein
Signal und erscheint eine Meldung auf dem
Fahrerdisplay. In diesem Fall muss der Fahrer
eingreifen und die Geschwindigkeit und den
Abstand an das vorausfahrende Fahrzeug selbst
anpassen.
Eine automatische Deaktivierung kann auf Fol-
gendes zurückzuführen sein:
Die Geschwindigkeit liegt unter 5 km/h
(3 mph) und ACC kann nicht ermitteln, ob
das Objekt ein stehendes Fahrzeug oder
etwas anderes ist, z. B. eine Fahrbahn-
schwelle.
Die Geschwindigkeit liegt unter 5 km/h
(3 mph) und das vorausfahrende Fahrzeug
biegt ab, sodass ACC keinem Fahrzeug mehr
folgen kann.
Die Geschwindigkeit liegt unter 30 km/h
(20 mph) (gilt nur für Fahrzeuge mit Schalt-
getriebe).
Der Fahrer öffnet die Tür.
Der Fahrer öffnet den Sicherheitsgurt.
Die Motordrehzahl ist zu niedrig oder zu
hoch.
Die Räder haben keinen Kontakt zur Fahr-
bahn.
Die Bremsentemperatur ist hoch.
Die Feststellbremse ist betätigt.
Das Kamera- und Radargerät wird z. B. von
Schnee oder starkem Regen verdeckt
(Kameralinse/Radarwellen blockiert).
Adaptiven Tempomaten aus dem
Bereitschaftsmodus wieder aktivieren
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Zur erneuten Aktivierung der Funktion ACC aus
dem Bereitschaftsmodus:
Drücken Sie die Lenkradtaste (1).
> Die Geschwindigkeit wird auf den zuletzt
gespeicherten Wert eingestellt.
ACHTUNG
Auf das Wiederaufnehmen der Geschwindig-
keit mit der Lenkradtaste
kann eine
deutliche Geschwindigkeitszunahme folgen.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
Abstandswarnung* (S. 303)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
315
Überholassistent mit adaptivem
Tempomaten* oder Pilot Assist*
Der adaptive Tempomat (Adaptive Cruise
Control, ACC) oder die Funktion Pilot Assist
können den Fahrer beim Überholen anderer
Fahrzeuge unterstützen.
Wenn ACC oder Pilot Assist einem vorausfahren-
den Fahrzeug folgt und der Fahrer durch Ein-
schalten des Blinkers
6
ein bevorstehendes Über-
holmanöver ankündigt, beschleunigt der adaptive
Tempomat oder Pilot Assist das Fahrzeug, bevor
es die Spur gewechselt hat.
Danach verzögert die Funktion die Verlangsa-
mung, um beim Aufschließen auf ein langsame-
res Fahrzeug ein zu frühes Abbremsen zu verhin-
dern.
Die Funktion ist aktiv, bis das eigene das über-
holte Fahrzeug passiert hat.
WARNUNG
Bedenken Sie, dass diese Funktion in ande-
ren Situationen als beim Überholen aktiviert
werden kann, beispielsweise, wenn der Blin-
ker genutzt wird, um einen Spurwechsel oder
das Abfahren auf eine andere Straße anzu-
kündigen - das Fahrzeug wird in diesem Fall
kurz beschleunigen.
Überholassistenz-Funktion aktivieren
Um die Überholassistenz-Funktion verwenden zu
können, müssen folgende Bedingungen erfüllt
sein:
Es ist ein vorausfahrendes Fahrzeug vorhan-
den (Zielfahrzeug).
Die aktuelle Geschwindigkeit beträgt
mindestens 70 km/h (43 mph).
Die im ACC oder in der Funktion Pilot Assist
gespeicherte Geschwindigkeit ist hoch
genug, um ein sicheres Überholmanöver
durchführen zu können.
Setzen Sie den Blinker.
Schalten Sie bei einem Linkslenker den lin-
ken, bei einem Rechtslenker den rechten
Blinker ein.
> Überholassistent wird eingeschaltet.
Begrenzungen
Bei Verwendung der Überholassistenz-Funktion
muss der Fahrer stets auf veränderte Verhält-
nisse vorbereitet sein – unter bestimmten
Umständen kann die Überholassistenz-Funktion
eine unerwünschte Beschleunigung bewirken.
Bestimmte Situationen sind daher zu vermeiden.
Beispiele für solche Situationen sind:
Das Fahrzeug nähert sich einer Ausfahrt, bei
der es in der gleichen Richtung abbiegt, in
der normalerweise das Überholen erfolgt.
Das vorausfahrende Fahrzeug wird langsa-
mer, bevor das eigene Fahrzeug die Spur
gewechselt hat.
Der Verkehrsfluss auf der Überholspur wird
langsamer.
Fahrzeuge für Rechtsverkehr werden in
einem Land mit Linksverkehr gefahren (oder
umgekehrt).
Sie vermeiden solche Situationen, indem Sie
ACC oder Pilot Assist vorübergehend in den
Bereitschaftsmodus versetzen:
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist* (S. 322)
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
6
Ausschließlich beim Blinken nach links bei Linkslenkern und nach rechts bei Rechtslenkern.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
316
Zieländerung und automatisches
Bremsen mit adaptivem
Tempomaten
Bei Ausstattung mit einem Automatikgetriebe
kann der adaptive Tempomat (Adaptive Cruise
Control, ACC ) bei bestimmten Geschwindigkei-
ten das Ziel ändern und automatisch bremsen.
Zieländerung
Wenn das vorausfahrende Zielfahrzeug plötzlich abbiegt,
kann sich weiter vorn ein stillstehendes Fahrzeug befin-
den.
Wenn der adaptive Tempomat einem anderen
Fahrzeug bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h
(20 mph) folgt und das Zielfahrzeug zum Stehen
kommt, bremst der adaptive Tempomat vor dem
stehenden Fahrzeug.
WARNUNG
Wenn der adaptive Tempomat einem anderen
Fahrzeug bei Geschwindigkeiten über
ca. 30 km/h (20 mph) folgt und das Ziel von
einem beweglichen auf ein stillstehendes
Fahrzeug ändert, ignoriert der adaptive Tem-
pomat das stillstehende Fahrzeug und wählt
stattdessen die gespeicherte Geschwindig-
keit.
Der Fahrer muss selbst eingreifen und
bremsen.
Automatischer Bereitschaftsmodus bei
Zieländerung
Der adaptive Tempomat wird ausgeschaltet und
in den Bereitschaftsmodus versetzt:
wenn die Geschwindigkeit 5 km/h (3 mph)
unterschreitet und der adaptive Tempomat
unsicher ist, ob das Zielobjekt ein stehendes
Fahrzeug oder ein anderes Objekt ist, z. B.
eine Fahrbahnschwelle.
wenn die Geschwindigkeit 5 km/h (3 mph)
unterschreitet und das vorausfahrende Fahr-
zeug abbiegt, sodass der adaptive Tempomat
keinem Fahrzeug mehr folgen kann.
Automatische Bremsfunktion
Bei kurzen Stopps in stockendem Verkehr oder
an Ampeln wird die Fahrt automatisch fortgesetzt,
wenn nicht länger als ca. 3 Sekunden angehalten
wird – dauert es länger, bis sich das vorausfah-
rende Fahrzeug wieder in Bewegung setzt, wird
der adaptive Tempomat ausgeschaltet und in den
Bereitschaftsmodus mir automatischem Bremsen
versetzt.
Der adaptive Tempomat wird wie folgt neuer-
lich aktiviert:
Auf Lenkradtaste
drücken.
Das Gaspedal durchdrücken.
> Wenn das vorausfahrende Fahrzeug
innerhalb von ca. 6 Sekunden losfährt,
folgt der adaptive Tempomat diesem wie-
der.
ACHTUNG
Die ACC-Funktion hält das Fahrzeug höchs-
tens 5 Minuten lang im Stand – danach wird
die Feststellbremse betätigt und der adaptive
Tempomat abgeschaltet.
Bevor der adaptive Tempomat wieder einge-
schaltet werden kann, müssen Sie die Fest-
stellbremse lösen.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
* Option/Zubehör.
317
Ende der automatischen Bremsfunktion
In manchen Situationen wird die automatische
Bremsfunktion im Stand unterbrochen und der
adaptive Tempomat in den Bereitschaftsmodus
versetzt. Dies bedeutet, dass die Bremsen gelöst
werden und das Fahrzeug kann ins Rollen kom-
men - der Fahrer muss deshalb selbst bremsen,
um das Fahrzeug zu halten.
Dies kann in folgenden Situationen der Fall sein:
der Fahrer den Fuß auf das Bremspedal
stellt
die Feststellbremse angezogen wird
Der Wählhebel wird in Stellung P-, N oder R
gebracht.
Der Fahrer versetzt den adaptiven Tempoma-
ten in den Bereitschaftsmodus.
Automatische Aktivierung der
Feststellbremse
In bestimmten Situationen wird die Feststell-
bremse betätigt, um das Fahrzeug weiter im
Stand zu halten.
Dies geschieht, wenn der adaptive Tempomat
das Fahrzeug mit der Betriebsbremse im Stand
hält und:
der Fahrer die Tür öffnet oder den Sicher-
heitsgurt löst
die ACC-Funktion das Fahrzeug länger als
ca. 5 Minuten im Stand gehalten hat
sich die Bremsen überhitzt haben
der Motor abgestellt wird.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
Begrenzungen des adaptiven
Tempomaten*
Die Funktion des adaptiven Tempomaten
(Adaptive Cruise Control - ACC) kann in
bestimmten Situationen beeinträchtigt sein.
Starke Steigungen und/oder schwere
Ladung
Es ist zu beachten, dass der adaptive Tempomat
in erster Linie für das Fahren auf ebener Fahr-
bahn vorgesehen ist. Beim Fahren auf starkem
Gefälle kann die Funktion den richtigen Abstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug ggf. nur begrenzt
einhalten – seien Sie in diesen Situationen
besonders aufmerksam und bremsbereit. Ver-
wenden Sie den adaptiven Tempomaten nicht,
wenn das Fahrzeug besonders schwer beladen
oder mit einem Anhänger versehen ist.
Sonstiges
Fahrmodus
Off Road kann nicht gewählt
werden, wenn der adaptive Tempomat akti-
viert ist.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Radarmodul des
Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Radar-
moduls“.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
318
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
Begrenzungen der Radareinheit (S. 338)
Zwischen Tempomaten und
adaptivem Tempomaten*
umschalten
In Fahrzeugen mit adaptivem Tempomaten
(ACC) kann der Fahrer zwischen dem normalem
(CC) und dem adaptiven ACC Tempomaten
wechseln.
Ein Symbol auf dem Fahrerdisplay zeigt an, wel-
cher Tempomat aktiviert ist:
CC
Cruise Control
ACC
Adaptive Cruise Control
A A
Tempomat Adaptiver Tempomat
A
WEISSES Symbol: Funktion aktiviert, GRAUES Symbol: Bereit-
schaftsmodus
Von ACC auf CC umschalten
So schalten Sie vom adaptiven Tempomaten
(ACC) auf den normalen Tempomaten (CC) um:
1. Versetzen Sie den adaptiven Tempomaten
mit der Lenkradtaste
in den Bereit-
schaftsmodus.
2.
In der Ansicht Funktionen
Tempomat antip-
pen: Die Funktionsanzeige wechselt von
GRAU zu GRÜN.
> Auf dem Fahrerdisplay wechselt die
Anzeige von
ACC zu
CC. Danach ist der adaptive Tempomat
(ACC) deaktiviert und stattdessen der
normale Tempomat (CC) im Bereit-
schaftsmodus.
3.
Auf Lenkradtaste
drücken.
> Der Tempomat wird eingeschaltet und
speichert die aktuelle Geschwindigkeit.
WARNUNG
Nach einem Umschalten von ACC auf CC hält
das Fahrzeug nicht mehr den eingestellten
Zeitabstand, sondern nur noch die einge-
stellte Geschwindigkeit ein.
Wenn beim Abstellen des Motors der CC-Tempo-
mat aktiviert ist, wird beim nächsten Anlassen
des Motors der ACC-Tempomat aktiviert.
Von CC auf ACC umschalten
So schalten Sie vom normalen Tempomaten (CC)
auf die adaptive Geschwindigkeitsregelung
(ACC) um:
1. Versetzen Sie den Tempomaten mit der
Lenkradtaste
in den Bereitschaftsmo-
dus.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
319
2.
In der Ansicht Funktionen
Tempomat antip-
pen: Die Funktionsanzeige wechselt von
GRÜN zu GRAU.
> Auf dem Fahrerdisplay wechselt die
Anzeige von
CC zu
ACC. Damit ist die adaptive Geschwindig-
keitsregelung im Bereitschaftsmodus.
3.
Auf Lenkradtaste
drücken.
> Die adaptive Geschwindigkeitsregelung
wird eingeschaltet und speichert die aktu-
elle Geschwindigkeit und den Zeitabstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug.
Themenbezogene Informationen
Tempomat (S. 299)
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
320
Symbole und Meldungen zum
adaptiven Tempomaten*
In Verbindung mit dem adaptiven Tempomaten
(Adaptive Cruise Control - ACC) können auf
dem Fahrerdisplay und/oder im Head-up-Dis-
play* eine Reihe von Symbolen und Meldungen
erscheinen.
Hier folgen einige Beispiele
7
.
In der obigen Abbildung
8
ist der adaptive Tempo-
mat auf 110 km/h eingestellt, und das Fahrzeug
kann keinem vorausfahrenden Fahrzeug folgen.
In der obigen Abbildung
8
ist der adaptive Tempo-
mat auf 110 km/h eingestellt, und das Fahrzeug
folgt einem vorausfahrenden Fahrzeug mit der
gleichen Geschwindigkeit.
Symbol Meldung Bedeutung
Das Symbol ist WEISS Das Fahrzeug behält die gespeicherte/eingestellte Geschwindigkeit bei.
Nicht verfügbar und das Symbol ist GRAU
Der adaptive Tempomat ist im Bereitschaftsmodus.
7
In den gezeigten Beispielen meldet die Funktion RSI (Road Sign Information), dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit 130 km/h beträgt.
8
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
321
Symbol Meldung Bedeutung
Adapt. Geschwregelg.
Service erforderlich
Das System funktioniert nicht wie geplant. Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in Verbin-
dung - eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Frontscheibensensor
Sensor blockiert, siehe Bedienungsanleitung
Die Windschutzscheibe vor den Sensoren der Kamera- und Radareinheit reinigen.
Themenbezogene Informationen
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
Verkehrszeicheninformation* (S. 369)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
322
Pilot Assist*
Pilot Assist lässt den Fahrer das Fahrzeug mit-
hilfe der Lenkassistenz zwischen den Seitenmar-
kierungen der Fahrbahn halten und dabei eine
konstante Geschwindigkeit sowie einen vorge-
wählten zeitlichen Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug einhalten.
Die Funktion Pilot Assist ermöglicht ein beson-
ders komfortables und entspanntes Fahren, z. B.
bei gleichmäßigem Verkehrsfluss auf Autobah-
nen.
Die Kamera- und Radarsensoren messen den Abstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug und erkennen seitliche
Fahrbahnmarkierungen
9
.
Kamera- und Radarsensor
Abstandsmesser
Sensoren für die Seitenmarkierungen
Zunächst stellen Sie eine Geschwindigkeit und
einen zeitlichen Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug ein. Die Funktion Pilot Assist erfasst
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und die
Seitenmarkierungen der Fahrbahn mithilfe des
Kamera- und Radarmoduls. Der voreingestellte
Zeitabstand wird durch automatische Anpassung
der Geschwindigkeit beibehalten, während
gleichzeitig die Lenkhilfe dabei hilft, das eigene
Fahrzeug innerhalb der Fahrspur zu halten.
Die Lenkhilfe Pilot Assist basiert auf einer kombi-
nierten Erfassung der Fahrtrichtung des voraus-
fahrenden Fahrzeugs und der Seitenmarkierun-
gen der Fahrspur. Der Fahrer kann die Lenkemp-
fehlungen des Pilot Assist jederzeit übergehen
und in eine andere Richtung lenken, z.B. um die
Fahrspur zu wechseln oder um Hindernissen auf
der Fahrbahn auszuweichen.
Wenn Pilot Assist die Fahrspur nicht eindeutig
erfasst, weil z. B. das Kamera- und Radarmodul
dessen Seitenlinien nicht erkennt, deaktiviert
Pilot Assist vorübergehend den Lenkeingriff, bis
die Spurbegrenzungen wieder erkannt werden.
Die Funktion der Geschwindigkeits- und
Abstandsregelung bleibt dabei unverändert
bestehen.
ACHTUNG
Eine Deaktivierung und erneute Aktivierung
des Lenkeingriffs durch Pilot Assist erfolgt
ohne vorhergehende Warnung.
Die Farbe des Lenkradsymbols
zeigt den aktuellen Status in
Bezug auf Lenkeingriffe an:
• GRÜN: Die Funktion ist akti-
viert; Lenkeingriffe können
stattfinden.
9
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
323
• GRAU (wie abgebildet): Die Funktion ist deakti-
viert; es finden keine Lenkeingriffe statt.
WARNUNG
Das System Pilot Assist ist ein Hilfsmittel, das
nicht unter allen Verkehrs-, Wetter- und Stra-
ßenverhältnissen immer einwandfrei funktio-
niert.
Vom Fahrer ist stets auf die herrschenden
Verkehrsverhältnisse zu achten und einzugrei-
fen, falls die Funktion Pilot Assist keine aus-
reichende Lenkassistenz leistet oder
Geschwindigkeit und Abstand nicht ausrei-
chend anpasst.
Das System unterliegt gewissen Begrenzun-
gen, derer sich der Fahrer bewusst sein muss
– lesen Sie bitte vor seiner Verwendung alle
entsprechenden Abschnitte der Betriebsanlei-
tung.
Pilot Assist ist nur dann anzuwenden, wenn
es deutliche Fahrbahnmarkierungen gibt, die
auf beiden Seiten der Straße aufgebracht
wurden. Jegliche sonstige Verwendung ist mit
einem erhöhten Risiko des Auffahrens auf die
Hindernisse, die von der Funktion nicht
erkannt werden, verbunden.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug sicher gefahren sowie der rich-
tige Abstand und die richtige Geschwindigkeit
eingehalten werden – auch wenn das System
Pilot Assist verwendet wird.
Pilot Assist regelt die Geschwindigkeit durch
Gaszufuhr und Bremsvorgänge. Es ist normal,
dass die Bremsen einen leisen Ton von sich
geben, wenn sie zur Anpassung der Geschwin-
digkeit benutzt werden.
Pilot Assist ist für eine sanfte Regelung der
Geschwindigkeit ausgelegt. In Situationen, die
schnelle Bremsvorgänge erfordern, muss der
Fahrer jedoch selbst bremsen. Dies gilt bei gro-
ßen Geschwindigkeitsunterschieden oder wenn
das vorausfahrende Fahrzeug kräftig abbremst.
Aufgrund der Begrenzungen der Kamera- und
Radareinheit kann ein Abbremsen des Fahrzeugs
unerwartet erfolgen oder ausbleiben.
Pilot Assist strebt danach, dem vorausfahrenden
Fahrzeug in der eigenen Spur in einem vom Fah-
rer eingestellten Zeitabstand zu folgen. Wenn die
Radareinheit kein vorausfahrendes Fahrzeug
erfasst, hält das Fahrzeug stattdessen die vom
Fahrer eingestellte und gespeicherte Geschwin-
digkeit. Dies ist auch der Fall, wenn die
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs
über die gespeicherte Geschwindigkeit steigt.
Für Fahrzeuge mit Automatikgetriebe gilt:
Pilot Assist kann einem anderen Fahrzeug
aus dem Stand bis zu Geschwindigkeiten von
ca. 200 km/h (125 mph) folgen.
Lenkeingriffe durch Pilot Assist können im
Geschwindigkeitsintervall von knapp über
dem Stand bis zu 140 km/h (87 mph) erfol-
gen.
Für Fahrzeuge mit Schaltgetriebe gilt:
Pilot Assist kann einem anderen Fahrzeug
bei Geschwindigkeiten von 30 km/h
(20 mph) bis ca. 200 km/h (125 mph) fol-
gen.
Lenkeingriffe durch Pilot Assist können im
Geschwindigkeitsintervall von 30 km/h
(20 mph) bis 140 km/h (87 mph) erfolgen.
WARNUNG
Pilot Assist ist ein System zur Vermeidung
von Auffahrunfällen. Der Fahrer muss eingrei-
fen, wenn das System ein vorausfahrendes
Fahrzeug nicht erfasst.
Die Funktion Pilot Assist bremst nicht für
Menschen, Tiere, Gegenstände, kleinere Fahr-
zeuge (z. B. Fahrräder und Motorräder), nied-
rige Anhänger sowie entgegenkommende,
langsam fahrende oder stehende Fahrzeuge.
Verwenden Sie das System Pilot Assist z. B.
nicht im Stadtverkehr, bei dichtem Verkehr,
auf Kreuzungen, bei Glätte, viel Wasser oder
Matsch auf der Fahrbahn, kräftigem Regen/
Schneefall, schlechter Sicht, auf kurvigen
Straßen, auf Autobahnauf- und -ausfahrten
oder beim Fahren mit einem Anhänger.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
324
WICHTIG
Die Wartung von Bauteilen des Systems Pilot
Assist darf nur von einer Werkstatt ausgeführt
werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird
empfohlen.
Übersicht
Bedienelemente
Tasten und Symbole der Funktionen
9
.
Erhöht die gespeicherte Geschwindigkeit
oder reaktiviert Pilot Assist und nimmt die
gespeicherten Werte für Geschwindigkeit
und zeitlichen Abstand wieder auf.
Aktiviert/deaktiviert Pilot Assist
Wechselt von Pilot Assist auf den adaptiven
Tempomaten
Gespeicherte Geschwindigkeit senken
Erhöht den Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug
Wechselt vom adaptivem Tempomaten auf
Pilot Assist
Senkt den Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug
Funktionssymbol
Symbolische Darstellung von Zielfahrzeug
und zeitlichem Abstand zum vorausfahren-
den Fahrzeug
Symbol für aktivierten/deaktivierten Lenkein-
griff
Fahrerdisplay
Geschwindigkeitsanzeige
9
.
Gespeicherte Geschwindigkeit
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahr-
zeugs.
Aktuelle Geschwindigkeit des eigenen Fahr-
zeugs.
Verschiedene Kombinationen der Symbole bei
unterschiedlichen Verkehrssituationen sind im
Abschnitt "Symbole und Meldungen zu Pilot
Assist" zu sehen.
9
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
* Option/Zubehör.
325
Warnung bei Kollisionsgefahr
Warnton und -symbol der Aufprallwarnung
9
Akustisches Warnsignal bei drohendem Auf-
prall
Warnsymbol bei drohendem Aufprall
Abstandsmessung mithilfe der Kamera- und
Radareinheit
Pilot Assist verwendet ca. 40 % der Kapazität der
Betriebsbremse. Wenn das Fahrzeug stärker als
durch Pilot Assist abgebremst werden muss und
der Fahrer nicht bremst, wird dieser mit der
Warnleuchte und dem Warnton darauf aufmerk-
sam gemacht, dass ein sofortiges Eingreifen
erforderlich ist.
WARNUNG
Das System Pilot Assist warnt nur vor Fahr-
zeugen, die sein Kamera- und Radarmodul
erfasst hat – die Warnung kann daher verzö-
gert erfolgen oder ganz ausbleiben. Warten
Sie nicht auf eine Warnung, sondern bremsen
Sie, wenn dies erforderlich ist.
Head-up-Display*
Symbol der Aufprallwarnung auf der Windschutz-
scheibe
9
.
Ist das Fahrzeug mit einem Head-up-Display aus-
gestattet, wird die Warnung in der Windschutz-
scheibe mit einem blinkenden Symbol angezeigt.
ACHTUNG
Bei starkem Sonnenlicht oder mit Sonnen-
brille sind die auf der Windschutzscheibe ein-
geblendeten Informationen ggf. schwer zu
erkennen.
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist* aktivieren und einschalten
(S. 326)
Geschwindigkeit für Pilot Assist* handhaben
(S. 327)
Zeitabstand für Pilot Assist* einstellen
(S. 329)
Zieländerung und automatisches Bremsen
mit der Funktion Pilot Assist* (S. 332)
Pilot Assist* deaktivieren/neuerlich aktivieren
(S. 330)
Überholassistent mit adaptivem Tempoma-
ten* oder Pilot Assist* (S. 315)
Begrenzungen der Funktion Pilot Assist*
(S. 334)
Symbole und Meldungen zum System
Pilot Assist* (S. 335)
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
Abstandswarnung* (S. 303)
Head-up-Display* (S. 117)
9
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
326
Begrenzungen der Radareinheit (S. 338)
Begrenzungen der Kameraeinheit (S. 346)
Pilot Assist* aktivieren und
einschalten
Damit die Geschwindigkeits- und Abstandsrege-
lung sowie die Lenkunterstützung durch Pilot
Assist genutzt werden kann, muss die Funktion
zunächst aktiviert und eingeschaltet werden.
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Um Pilot Assist einschalten zu können, müssen
folgende Bedingungen erfüllt sein:
Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt angelegt
und die Fahrertür ist geschlossen.
Vor dem eigenen Fahrzeug fährt ein Zielfahr-
zeug in angemessenem Abstand oder die
aktuelle Geschwindigkeit beträgt mindestens
15 km/h (9 mph).
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Die
Geschwindigkeit muss mindestens 30 km/h
(20 mph) betragen.
Mit adaptivem Tempomaten im Bereitschaftsmo-
dus:
1.
Tippen Sie auf (6).
>
Das Symbol
wechselt zu Pilot Assist
im Bereitschaftsmodus (8).
2.
Drücken Sie die Lenkradtaste
(2).
> Pilot Assist wird gestartet; die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert und mit
der entsprechenden Zahl in der Mitte des
Tachometers angezeigt.
...oder...
Mit eingeschaltetem adaptivem Tempomaten:
Tippen Sie auf (6).
> Pilot Assist wird eingeschaltet.
Nur wenn die Farbe des Lenk-
radsymbols (2) von GRAU zu
GRÜN wechselt, ist die Lenk-
unterstützung durch Pilot
Assist aktiviert.
Und nur wenn über dem Lenk-
radsymbol ein Fahrzeug (1) dargestellt ist, regelt
Pilot Assist auch den zeitlichen Abstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
* Option/Zubehör.
327
Gleichzeitig wird ein Geschwin-
digkeitsbereich markiert.
Die höhere Geschwindigkeit ist
die gespeicherte/eingestellte
Geschwindigkeit und die nied-
rigere Geschwindigkeit ist die
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs
(Zielfahrzeug).
Hände auf dem Lenkrad
Pilot Assist funktioniert nur, wenn der Fahrer die
Hände auf dem Lenkrad hält, was vom System
laufend überprüft wird. Ist dies nicht der Fall, wird
der Fahrer durch eine Textmeldung dazu aufge-
fordert, das Fahrzeug aktiv zu lenken. Wenn diese
Reaktion ausbleibt, ertönt ein akustisches Warn-
signal.
Wenn auch dies nicht dazu führt, dass der Fahrer
das Lenkrad mit den Händen ergreift, wechselt
Pilot Assist in den Bereitschaftsmodus. Danach
muss Pilot Assist mit der Lenkradtaste
neu
gestartet werden.
ACHTUNG
Beachten Sie, dass die Assistenzfunktion
Pilot Assist nur funktioniert, wenn der Fahrer
die Hände am Lenkrad hat.
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist* (S. 322)
Geschwindigkeit für Pilot Assist* handhaben
(S. 327)
Zeitabstand für Pilot Assist* einstellen
(S. 329)
Zieländerung und automatisches Bremsen
mit der Funktion Pilot Assist* (S. 332)
Pilot Assist* deaktivieren/neuerlich aktivieren
(S. 330)
Überholassistent mit adaptivem Tempoma-
ten* oder Pilot Assist* (S. 315)
Begrenzungen der Funktion Pilot Assist*
(S. 334)
Symbole und Meldungen zum System
Pilot Assist* (S. 335)
Geschwindigkeit für Pilot Assist*
handhaben
Pilot Assist kann auf verschiedene Geschwin-
digkeiten eingestellt werden.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
328
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Ändern Sie die gespeicherte Geschwindig-
keit, indem Sie die Lenkradtaste
(1)
oder - (3) kurz drücken oder gedrückt halten:
Die Taste kurz drücken, um eine Ände-
rung von je +/- 5 km/h (+/- 5 mph) vor-
zunehmen.
Die Taste gedrückt halten, um eine
Änderung von je +/- 1 km/h (+/- 1 mph)
vorzunehmen, und die Taste loslassen,
wenn die Markierung auf dem Fahrer-
display (4) bei der gewünschten
Geschwindigkeit steht.
> Der durch das letzte Drücken erreichte
Wert wird gespeichert.
Bei Erhöhung der Geschwindigkeit mit dem Gas-
pedal vor dem Drücken der Lenkradtaste
wird die Geschwindigkeit gespeichert, die das
Fahrzeug beim Drücken der Taste hat, sofern der
Fahrer den Fuß beim Drücken der Taste noch auf
dem Gaspedal hat.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder
die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf,
sobald das Gaspedal losgelassen wird.
Automatikgetriebe
Pilot Assist kann einem anderen Fahrzeug aus
dem Stand bis zu Geschwindigkeiten von
ca. 200 km/h (125 mph) folgen.
Bitte beachten, dass die kleinste programmier-
bare Geschwindigkeit für Pilot Assist 30 km/h
(20 mph) beträgt – obwohl er einem anderen
Fahrzeug bis zum Stillstand folgen kann, ist die
Einstellung einer Geschwindigkeit unter 30 km/h
(20 mph) nicht möglich.
Die höchste wählbare Geschwindigkeit ist
200 km/h (125 mph).
Schaltgetriebe
Pilot Assist kann einem anderen Fahrzeug bei
Geschwindigkeiten von 30 km/h (20 mph) bis
200 km/h (125 mph) folgen.
Die kleinste programmierbare Geschwindigkeit
der Funktion Pilot Assist ist 30 km/h (20 mph),
die größte 200 km/h (125 mph).
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist* (S. 322)
Pilot Assist* aktivieren und einschalten
(S. 326)
Zeitabstand für Pilot Assist* einstellen
(S. 329)
Zieländerung und automatisches Bremsen
mit der Funktion Pilot Assist* (S. 332)
Pilot Assist* deaktivieren/neuerlich aktivieren
(S. 330)
Überholassistent mit adaptivem Tempoma-
ten* oder Pilot Assist* (S. 315)
Begrenzungen der Funktion Pilot Assist*
(S. 334)
Symbole und Meldungen zum System
Pilot Assist* (S. 335)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
* Option/Zubehör.
329
Zeitabstand für Pilot Assist*
einstellen
Pilot Assist kann auf verschiedene Zeitabstände
eingestellt werden.
Es können verschiedene Zeit-
abstände zum vorausfahrenden
Fahrzeug eingestellt und auf
dem Fahrerdisplay als 1-5 hori-
zontale Linien angezeigt wer-
den – je mehr Linien, desto
größer der Zeitabstand. Eine
Linie entspricht ca. 1 Sekunde zum vorausfahren-
den Fahrzeug, 5 Linien entsprechen
ca. 3 Sekunden.
ACHTUNG
Wenn das Symbol im Fahrer-Display ein Auto
und ein Lenkrad zeigt, dann folgt Pilot Assist
einem vorausfahrenden Fahrzeug mit einem
vorgewählten Zeitabstand.
Wenn nur ein Lenkrad dargestellt ist, fährt
dem eigenen Fahrzeug kein Fahrzeug in pas-
sendem Abstand voraus.
Einstellung des Zeitabstands.
Zeitabstand verringern
Zeitabstand erhöhen
Abstandsanzeige
Drücken Sie die Lenkradtaste (1) oder (2),
um den Zeitabstand zu vergrößern oder zu
verringern.
> Die Abstandsanzeige (3) zeigt den aktuel-
len Zeitabstand an.
Um einem vorausfahrenden Fahrzeug auf sanfte
und komfortable Weise Folgen zu können
bestimmt Pilot Assist Zeitnischen, die in
bestimmten Situationen beträchtlich variieren
können. Beispielsweise bei langsamer Fahrt, bei
der die Abstände sehr kurz sind - hierbei erhöht
Pilot Assist die Zeitnische etwas.
Bitte beachten Sie, dass der Fahrer bei einem
geringen Zeitabstand nur wenig Zeit hat, um zu
reagieren und zu handeln, falls etwas Unvorher-
gesehenes passieren sollte.
ACHTUNG
Nur Zeitabstände verwenden, die entspre-
chend den örtlichen Verkehrsvorschriften
zugelassen sind.
Wenn das System Pilot Assist nach dem Ein-
schalten nicht zu reagieren scheint, kann dies
daran liegen, dass der Zeitabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug eine Geschwindig-
keitssteigerung verhindert.
Je höher die Geschwindigkeit desto größer
wird der Abstand in Metern gerechnet für
einen gegebenen Zeitabstand.
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist* (S. 322)
Pilot Assist* aktivieren und einschalten
(S. 326)
Geschwindigkeit für Pilot Assist* handhaben
(S. 327)
Zieländerung und automatisches Bremsen
mit der Funktion Pilot Assist* (S. 332)
Pilot Assist* deaktivieren/neuerlich aktivieren
(S. 330)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
330
Überholassistent mit adaptivem Tempoma-
ten* oder Pilot Assist* (S. 315)
Begrenzungen der Funktion Pilot Assist*
(S. 334)
Symbole und Meldungen zum System
Pilot Assist* (S. 335)
Abstandswarnung* (S. 303)
Pilot Assist* deaktivieren/neuerlich
aktivieren
Pilot Assist kann vorübergehend deaktiviert und
in den Bereitschaftsmodus versetzt und danach
wieder aktiviert werden.
Pilot Assist deaktivieren und in den
Bereitschaftsmodus versetzen
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Um Pilot Assist vorübergehend auszuschalten
und in den Bereitschaftsmodus zu versetzen:
Drücken Sie die Lenkradtaste (2).
> Pilot Assist wird in den Bereitschaftsmo-
dus versetzt: Das Symbol (8) auf dem
Fahrerdisplay wechselt von WEISS zu
GRAU, und die gespeicherte Geschwin-
digkeit in der Mitte des Tachometers
wechselt von BEIGE zu GRAU.
...oder...
Tippen Sie auf (3).
> Pilot Assist wird ausgeschaltet und wech-
selt zu adaptivem Tempomaten im Aktiv-
modus.
Im Bereitschaftsmodus erhält der Fahrer keine
Lenkempfehlungen mehr und muss auch selbst
sowohl Geschwindigkeit als auch Abstand regeln.
Wenn Pilot Assist im Bereitschaftsmodus ist und
das Fahrzeug einem vorausfahrenden Fahrzeug
zu nahe kommt, wird der Fahrer stattdessen von
der Funktion Abstandswarnung vor dem zu kur-
zen Abstand gewarnt (siehe Hinweis auf
„Abstandswarnung“ am Ende dieses Abschnitts).
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
331
Bereitschaftsmodus durch Eingriff des
Fahrers
Pilot Assist wird vorübergehend deaktiviert und in
den Bereitschaftsmodus versetzt, wenn:
die Fahrbremse verwendet wird
der Wählhebel in Stellung N gebracht wird.
ein Blinker länger als 1 Minute eingeschaltet
ist
der Fahrer länger als 1 Minute eine höhere
als die gespeicherte Geschwindigkeit hält.
das Kupplungspedal ca. 1 Minute lang getre-
ten ist (bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe).
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst die
Einstellung nicht – das Fahrzeug nimmt wieder
die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit auf,
sobald das Gaspedal losgelassen wird.
Beim Einschalten eines Blinkers wird der Lenk-
eingriff durch die Funktion Pilot Assist vorüber-
gehend deaktiviert. Ist dies nicht mehr der Fall,
wird die Lenkunterstützung automatisch wieder
zugeschaltet, sofern weiterhin eine Fahrstreifen-
begrenzung erkennbar ist.
Automatischer Bereitschaftsmodus
Pilot Assist ist von anderen Systemen abhängig,
z. B. von der Fahrdynamikregelung/Antischlupfre-
gelung ESC. Wenn eines dieser anderen Sys-
teme nicht mehr funktioniert, wird Pilot Assist
automatisch abgeschaltet.
Bei der automatischen Deaktivierung ertönt ein
Signal und erscheint eine Meldung auf dem
Fahrerdisplay. In diesem Fall muss der Fahrer
eingreifen und die Geschwindigkeit und den
Abstand an das vorausfahrende Fahrzeug selbst
anpassen.
Eine automatische Deaktivierung kann auf Fol-
gendes zurückzuführen sein:
Die Geschwindigkeit liegt unter 5 km/h
(3 mph) und Pilot Assist kann nicht ermitteln,
ob das Objekt ein stehendes Fahrzeug oder
etwas anderes ist, z. B. eine Fahrbahn-
schwelle.
Die Geschwindigkeit liegt unter 5 km/h
(3 mph) und das vorausfahrende Fahrzeug
biegt ab, sodass Pilot Assist keinem Fahr-
zeug mehr folgen kann.
Die Geschwindigkeit liegt unter 30 km/h
(20 mph) (gilt nur für Fahrzeuge mit Schalt-
getriebe).
Die Hände liegen nicht auf dem Lenkrad.
Der Fahrer öffnet die Tür
der Fahrer öffnet den Sicherheitsgurt
die Motordrehzahl zu niedrig/hoch ist
die Räder keinen Kontakt zur Fahrbahn
haben
die Bremsentemperatur ist hoch
die Feststellbremse wird aktiviert
Das Kamera- und Radargerät wird z. B. von
Schnee oder starkem Regen verdeckt
(Kameralinse/Radarwellen blockiert).
Pilot Assist aus dem
Bereitschaftsmodus wieder aktivieren
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Drücken Sie die Lenkradtaste (1).
> Die Geschwindigkeit wird auf den zuletzt
gespeicherten Wert eingestellt.
ACHTUNG
Auf das Wiederaufnehmen der Geschwindig-
keit mit der Lenkradtaste
kann eine
deutliche Geschwindigkeitszunahme folgen.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
332
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist* (S. 322)
Pilot Assist* aktivieren und einschalten
(S. 326)
Geschwindigkeit für Pilot Assist* handhaben
(S. 327)
Zeitabstand für Pilot Assist* einstellen
(S. 329)
Zieländerung und automatisches Bremsen
mit der Funktion Pilot Assist* (S. 332)
Überholassistent mit adaptivem Tempoma-
ten* oder Pilot Assist* (S. 315)
Begrenzungen der Funktion Pilot Assist*
(S. 334)
Symbole und Meldungen zum System
Pilot Assist* (S. 335)
Abstandswarnung* (S. 303)
Zieländerung und automatisches
Bremsen mit der Funktion
Pilot Assist*
Bei Ausstattung mit einem Automatikgetriebe
kann die Funktion Pilot Assist bei bestimmten
Geschwindigkeiten das Ziel ändern und automa-
tisch bremsen.
Zieländerung
Wenn das vorausfahrende Zielfahrzeug plötzlich abbiegt,
kann sich weiter vorn ein stillstehendes Fahrzeug befin-
den.
Wenn Pilot Assist einem anderen Fahrzeug bei
Geschwindigkeiten unter 30 km/h (20 mph)
folgt und das Ziel von einem beweglichen auf ein
stehendes Fahrzeug ändert, bremst Pilot Assist
für das stehende Fahrzeug.
WARNUNG
Wenn Pilot Assist einem anderen Fahrzeug
bei Geschwindigkeiten über ca. 30 km/h
(20 mph) folgt und das Ziel von einem fahr-
enden auf ein stehendes Fahrzeug ändert,
ignoriert Pilot Assist das stehende Fahrzeug
und stellt stattdessen die gespeicherte
Geschwindigkeit ein.
Der Fahrer muss selbst eingreifen und
bremsen.
Automatischer Bereitschaftsmodus bei
Zieländerung
Pilot Assist wird ausgeschaltet und in den Bereit-
schaftsmodus versetzt:
Wenn die Geschwindigkeit 5 km/h (3 mph)
unterschreitet und Pilot Assist unsicher ist,
ob das Zielobjekt ein stehendes Fahrzeug
oder ein anderes Objekt ist, wie z. B. eine
Fahrbahnschwelle.
Wenn die Geschwindigkeit 5 km/h (3 mph)
unterschreitet und das vorausfahrende Fahr-
zeug abbiegt, sodass Pilot Assist keinem
Fahrzeug mehr folgen kann.
Automatische Bremsfunktion
Bei kurzen Stopps in stockendem Verkehr oder
an Ampeln wird die Fahrt automatisch fortgesetzt,
wenn nicht länger als ca. 3 Sekunden angehalten
wird – dauert es länger, bis sich das vorausfah-
rende Fahrzeug wieder in Bewegung setzt, wird
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
333
Pilot Assist in den Bereitschaftsmodus mit auto-
matischem Bremsen versetzt.
Pilot Assist wird wie folgt neuerlich aktiviert:
Auf Lenkradtaste
drücken.
Das Gaspedal durchdrücken.
> Wenn das vorausfahrende Fahrzeug
innerhalb von ca. 6 Sekunden losfährt,
folgt Pilot Assist diesem wieder.
ACHTUNG
Das System Pilot Assist kann das Fahrzeug
höchstens 5 Minuten lang im Stand halten –
danach wird die Feststellbremse betätigt und
die Funktion ausgeschaltet.
Bevor das System Pilot Assist wieder aktiviert
werden kann, muss die Feststellbremse
gelöst werden.
Ende der automatischen Bremsfunktion
In manchen Situationen wird die automatische
Bremsfunktion bei Stillstand unterbrochen und
Pilot Assist in den Bereitschaftsmodus versetzt.
Dies bedeutet, dass die Bremsen gelöst werden
und das Fahrzeug kann ins Rollen kommen - der
Fahrer muss deshalb selbst bremsen, um das
Fahrzeug zu halten.
Dies kann in folgenden Situationen der Fall sein:
der Fahrer den Fuß auf das Bremspedal
stellt
die Feststellbremse angezogen wird
Der Wählhebel wird in Stellung P-, N oder R
gebracht.
Der Fahrer versetzt Pilot Assist in den
Bereitschaftsmodus.
Automatische Aktivierung der
Feststellbremse
In bestimmten Situationen wird die Feststell-
bremse betätigt, um das Fahrzeug weiter im
Stand zu halten.
Dies geschieht, wenn Pilot Assist das Fahrzeug
mit der Betriebsbremse im Stand hält und:
der Fahrer die Tür öffnet oder den Sicher-
heitsgurt löst
die Pilot Assist-Funktion das Fahrzeug län-
ger als ca. 5 Minuten im Stand gehalten hat
sich die Bremsen überhitzt haben
der Motor abgestellt wird.
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist* (S. 322)
Pilot Assist* aktivieren und einschalten
(S. 326)
Geschwindigkeit für Pilot Assist* handhaben
(S. 327)
Zeitabstand für Pilot Assist* einstellen
(S. 329)
Pilot Assist* deaktivieren/neuerlich aktivieren
(S. 330)
Überholassistent mit adaptivem Tempoma-
ten* oder Pilot Assist* (S. 315)
Begrenzungen der Funktion Pilot Assist*
(S. 334)
Symbole und Meldungen zum System
Pilot Assist* (S. 335)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
334
Begrenzungen der Funktion Pilot
Assist*
Die Funktion Pilot Assist kann in bestimmten
Situationen beeinträchtigt sein.
Die Funktion Pilot Assist ist ein Hilfsmittel, das
den Fahrer in vielen Situationen unterstützen
kann. Der Fahrer ist jedoch in allen Situationen
immer für die Einhaltung eines sicheren
Abstands zur Umgebung und für eine korrekte
Position in der Fahrspur verantwortlich.
WICHTIG
In manchen Situationen kann der Lenkeingriff
der Funktion Pilot Assist den Fahrer nicht
sinnvoll unterstützen oder automatisch deakti-
viert werden. In diesem Fall wird empfohlen,
Pilot Assist nicht zu verwenden. Beispiele für
solche Situationen:
Die Fahrbahnmarkierungen sind stark
abgenutzt, fehlen oder kreuzen einander.
Die Fahrbahnaufteilung ist unklar. Dies
kann z. B. der Fall sein, wenn sich eine
Fahrbahn aufteilt, mehrere Fahrbahnen
ineinander münden, verschiedene Fahr-
bahnmarkierungen vorhanden sind oder
es sich um eine Auffahrt handelt.
Auf oder am Rand der Fahrbahn befinden
sich andere Linien als die der Fahrbahn-
markierung. Dies können z. B. Bürgerstei-
gränder, Risse oder reparierte Stellen im
Fahrbahnbelag, Straßenkanten oder Kan-
ten von Fahrbahnschwellen sein.
Die Fahrbahn ist besonders schmal oder
kurvig.
Die Fahrspur ist besonders hügelig.
Regen, Schnee, Nebel, Schneematsch,
schlechte Lichtverhältnisse, Gegenlicht,
nasse Fahrbahn o. Ä. setzen die Sicht
herab.
Außerdem ist vom Fahrer zu beachten, dass
das System Pilot Assist folgenden Begren-
zungen unterliegt:
Hohe Bordsteinkanten, Sperren, vorüber-
gehend aufgestellte Hindernisse (Pylo-
nen, Absperrungen usw.) werden nicht
erkannt. Oder sie werden möglicherweise
falsch erkannt und für Fahrbahnmarkie-
rungen gehalten, und es besteht daher
die Gefahr, dass das Fahrzeug auf diese
Hindernisse auffährt. Der Fahrer muss
selbst sicherstellen, dass sich das Fahr-
zeug in einem angemessenen Abstand
zu den jeweiligen Hindernissen befindet.
Der Kamera- und Radarsensor kann nicht
alle ggf. im Verkehrsgeschehen auftre-
tenden Objekte und Hindernisse erken-
nen, wie z. B. Schlaglöcher oder stehende
Hindernisse oder Objekte, die die Fahr-
bahn teilweise oder vollständig blockie-
ren.
Fußgänger, Tiere usw. werden von der
Funktion Pilot Assist nicht erkannt.
Der empfohlene Lenkeingriff der Funk-
tion ist in seiner Stärke begrenzt und
kann das Fahrzeug daher nicht unter
allen Umständen ohne Eingreifen des
Fahrers in der Fahrspur halten.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
* Option/Zubehör.
335
Der Fahrer hat jederzeit die Möglichkeit, den
aktuell initiierten Lenkeingriff des Pilot Assist zu
korrigieren oder zu justieren und das Lenkrad
selbst in die gewünschte Position zu bringen.
Starke Steigungen und/oder schwere
Ladung
Es ist zu beachten, dass Pilot Assist in erster
Linie für das Fahren auf ebener Fahrbahn vorge-
sehen ist. Beim Fahren auf starkem Gefälle kann
die Funktion den richtigen Abstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug ggf. nur begrenzt einhalten –
seien Sie in diesen Situationen besonders auf-
merksam und bremsbereit. Verwenden Sie Pilot
Assist nicht, wenn das Fahrzeug besonders
schwer beladen oder mit einem Anhänger verse-
hen ist.
Sonstiges
Der Fahrmodus
Off Road steht nicht zur
Verfügung, wenn Pilot Assist aktiviert ist.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Radarmodul des
Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Radar-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist* (S. 322)
Pilot Assist* aktivieren und einschalten
(S. 326)
Geschwindigkeit für Pilot Assist* handhaben
(S. 327)
Zeitabstand für Pilot Assist* einstellen
(S. 329)
Zieländerung und automatisches Bremsen
mit der Funktion Pilot Assist* (S. 332)
Pilot Assist* deaktivieren/neuerlich aktivieren
(S. 330)
Überholassistent mit adaptivem Tempoma-
ten* oder Pilot Assist* (S. 315)
Symbole und Meldungen zum System
Pilot Assist* (S. 335)
Begrenzungen der Kameraeinheit (S. 346)
Begrenzungen der Radareinheit (S. 338)
Symbole und Meldungen zum
System Pilot Assist*
In Verbindung mit Pilot Assist können auf dem
Fahrerdisplay und/oder im Head-up-Display*
eine Reihe von Symbolen und Meldungen
erscheinen.
Hier folgen einige Beispiele
10
.
In der obigen Abbildung
11
ist die Funktion Pilot
Assist auf 110 km/h eingestellt, und das Fahr-
zeug kann keinem vorausfahrenden Fahrzeug fol-
gen.
Pilot Assist leistet keine Lenkunterstützung, weil
die Seitenmarkierungen der Fahrbahn nicht
erkannt werden können.
10
In den gezeigten Beispielen meldet die Funktion RSI (Road Sign Information), dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit 130 km/h beträgt.
11
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
336
In der obigen Abbildung
11
ist die Funktion Pilot
Assist auf 110 km/h eingestellt, und das Fahr-
zeug folgt einem vorausfahrenden Fahrzeug mit
der gleichen Geschwindigkeit.
Pilot Assist leistet keine Lenkunterstützung, weil
die Seitenmarkierungen der Fahrbahn nicht
erkannt werden können.
In der obigen Abbildung
11
ist die Funktion Pilot
Assist auf 110 km/h eingestellt, und das Fahr-
zeug folgt einem vorausfahrenden Fahrzeug mit
der gleichen Geschwindigkeit.
Hier leistet Pilot Assist auch Lenkunterstützung,
weil die Seitenmarkierungen der Fahrbahn
erkannt werden.
In der obigen Abbildung
11
ist die Funktion Pilot
Assist auf 110 km/h eingestellt, und das Fahr-
zeug kann keinem vorausfahrenden Fahrzeug fol-
gen.
Außerdem leistet Pilot Assist hier auch Lenkun-
terstützung, weil die Seitenmarkierungen der
Fahrbahn erkannt werden.
Themenbezogene Informationen
Pilot Assist* (S. 322)
Pilot Assist* aktivieren und einschalten
(S. 326)
Geschwindigkeit für Pilot Assist* handhaben
(S. 327)
Zeitabstand für Pilot Assist* einstellen
(S. 329)
11
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
337
Zieländerung und automatisches Bremsen
mit der Funktion Pilot Assist* (S. 332)
Pilot Assist* deaktivieren/neuerlich aktivieren
(S. 330)
Überholassistent mit adaptivem Tempoma-
ten* oder Pilot Assist* (S. 315)
Begrenzungen der Funktion Pilot Assist*
(S. 334)
Verkehrszeicheninformation* (S. 369)
Radareinheit
Die Radareinheit wird von mehreren Fahrerassis-
tenzsystemen verwendet und ist für die Erfas-
sung anderer Fahrzeuge vorgesehen.
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Die Radareinheit wird von folgenden Funktionen
verwendet:
Abstandswarnung*
Adaptiver Tempomat*
Pilot Assist*
City Safety
Durch eine Modifizierung der Radareinheit kann
ihre Benutzung unzulässig werden.
Themenbezogene Informationen
Begrenzungen der Radareinheit (S. 338)
Typengenehmigung für die Radareinheiten
(S. 342)
Abstandswarnung* (S. 303)
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
Pilot Assist* (S. 322)
City Safety (S. 349)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
338
Begrenzungen der Radareinheit
Die Radareinheit unterliegt bestimmten Begren-
zungen - wodurch auch die Funktionen, die auf
die Einheit zugreifen, begrenzt werden.
Blockierte Einheit
Der markierte Bereich muss frei von Aufklebern, Gegen-
ständen, Sonnenschutzfolie usw.
12
sein.
Die Radareinheit befindet sich innerhalb des
oberen Teils der Windschutzscheibe zusammen
mit der Kameraeinheit des Fahrzeugs.
WICHTIG
Platzieren, kleben oder montieren Sie vor
oder neben dem Kamera- und Radarmodul
weder innen noch außen Gegenstände auf
die Windschutzscheibe – kamera- und radar-
basierte Funktionen können dadurch beein-
trächtigt werden.
Dies kann auch dazu führen, dass Funktionen
herabgesetzt oder deaktiviert werden oder
falsch reagieren.
Wenn dieses Symbol und die Meldung
Frontscheibensensor Sensor
blockiert, siehe
Bedienungsanleitung im Fahrer-
display angezeigt werden, können Kamera und
Radareinheit vorausfahrende Fahrzeuge nicht
erkennen.
Der folgenden Tabelle sind Beispiele für mögli-
che Ursachen für die Anzeige der Meldung sowie
geeignete Maßnahmen zu entnehmen:
Ursache Maßnahme
Die Windschutzscheibenoberfläche vor der Kamera- und Radareinheit ist
schmutzig oder mit Eis oder Schnee bedeckt.
Die Windschutzscheibe vor der Kamera- und Radareinheit von Schmutz,
Eis und Schnee befreien.
Dichter Nebel, starker Regen oder Schneefall blockieren die Radarsignale bzw.
das Erkennungsvermögen der Kamera.
Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert die Radareinheit bei kräftigem
Niederschlag nicht.
12
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
339
Ursache Maßnahme
Wasser oder Schnee wirbeln von der Fahrbahn auf und blockieren die Radar-
signale oder das Erkennungsvermögen der Kamera.
Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert die Einheit bei nasser oder
schneebedeckter Fahrbahn nicht.
Zwischen der Innenseite der Windschutzscheibe und der Kamera- und Radar-
einheit hat sich Schmutz angesammelt.
Wenden Sie sich zur Reinigung der Windschutzscheibe hinter dem
Gehäuse der Einheit an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
ACHTUNG
Halten Sie die Windschutzscheibe vor dem
Kamera- und Radarmodul sauber.
Geschwindigkeit des Fahrzeugs
Unter folgenden Bedingungen ist das Vermögen
der Radareinheit, ein vorausfahrendes Fahrzeug
zu erfassen, stark herabgesetzt:
Die Geschwindigkeit des vorausfahrenden
Fahrzeugs weicht stark von der des eigenen
Fahrzeugs ab
Begrenztes Sichtfeld
Die Radareinheit hat ein begrenztes Sichtfeld. In
bestimmten Situationen wird ein anderes Fahr-
zeug gar nicht oder erst später als erwartet
erfasst.
Sichtfeld der Radareinheit
Die Radareinheit erfasst Fahrzeuge manch-
mal erst spät und in kurzem Abstand zu
Ihrem Fahrzeug, z. B. wenn sich ein Fahrzeug
zwischen das eigene und ein vorausfahren-
des Fahrzeug einordnet.
Es kann passieren, dass kleine Fahrzeuge,
wie z. B. Motorräder oder Fahrzeuge, die
nicht in der Mitte der Spur fahren, nicht
erfasst werden.
In Kurven kann die Radareinheit falsche
Fahrzeuge erfassen oder ein erfasstes Fahr-
zeug „aus den Augen“ verlieren.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
340
Niedrige Anhänger
Niedriger Anhänger im Radarschatten.
Auch niedrige Anhänger können für die Radar-
einheit schwer oder gar nicht zu erfassen sein –
wenn der adaptive Tempomat oder Pilot Assist
aktiviert sind, ist beim Fahren hinter einem niedri-
gen Anhänger daher besondere Aufmerksamkeit
gefordert.
Hohe Temperaturen
Bei sehr hohen Temperaturen im Fahrzeuginnen-
raum kann sich die Kamera- und Radareinheit für
ca. 15 Minuten nach Starten des Motors vorüber-
gehend ausschalten, um die Elektronik zu schüt-
zen. Sobald die Temperatur ausreichend gesun-
ken ist, startet die Kamera- und Radareinheit
automatisch neu.
Beschädigte Windschutzscheibe
WICHTIG
Sollte vor einem der beiden „Fenster“ des
Kamera- und Radarmoduls ein Riss, Kratzer
oder Steinschlag auf der Windschutzscheibe
entstehen und sich über eine Oberfläche von
ca. 0,5 × 3,0 mm (oder mehr) erstrecken,
muss eine Werkstatt zum Austausch der
Windschutzscheibe aufgesucht werden – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Falls keine Maßnahme ergriffen wird, kann
dies zu einer herabgesetzten Funktion der
Fahrerassistenzsysteme führen, die das
Kamera- und Radarmodul verwenden.
Dies kann auch dazu führen, dass Funktionen
herabgesetzt oder deaktiviert werden oder
falsch reagieren.
Damit Fahrerassistenzsysteme, die das
Radarmodul verwenden, nicht ausfallen bzw.
fehlerhaft oder eingeschränkt funktionieren,
ist auch Folgendes zu beachten:
Volvo empfiehlt, Risse, Kratzer oder
Steinschlagschäden im Bereich vor dem
Kamera- und Radarmodul nicht zu repa-
rieren – stattdessen sollte die ganze
Windschutzscheibe ausgetauscht wer-
den.
Vor dem Austausch der Windschutz-
scheibe ist eine Volvo-Vertragswerkstatt
zu verständigen, um sicherzustellen, dass
die richtige Windschutzscheibe bestellt
und montiert wird.
Beim Austausch müssen Scheibenwi-
scher desselben Typs oder andere von
Volvo zugelassene Scheibenwischer
montiert werden.
WICHTIG
Bei einem Austausch der Windschutzscheibe
müssen Kamera- und Radarmodul in einer
Werkstatt neu kalibriert werden, damit die
ordnungsgemäße Funktion aller kameraba-
sierten Fahrzeugfunktionen gewährleistet ist
– eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfoh-
len.
Wartung
Um die korrekte Funktion der Radar- und Kame-
raeinheit zu gewährleisten, muss die Windschutz-
scheibe vor der Einheit von Schmutz, Eis und
Schnee freigehalten und regelmäßig mit Wasser
und Autoshampoo gereinigt werden.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
341
ACHTUNG
Durch Schmutz, Eis oder Schnee auf dem
Kamera- und Radarmodul wird dessen Funk-
tion eingeschränkt und eine Messung ggf.
verhindert.
Dies kann auch dazu führen, dass Funktionen
herabgesetzt oder deaktiviert werden oder
falsch reagieren.
Themenbezogene Informationen
Radareinheit (S. 337)
Begrenzungen der Kameraeinheit (S. 346)
Begrenzungen der Abstandswarnung*
(S. 306)
Begrenzungen des adaptiven Tempomaten*
(S. 317)
Begrenzungen der Funktion City Safety
(S. 357)
Pilot Assist* (S. 322)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
342
Typengenehmigung für die
Radareinheiten
Die folgende Tabelle zeigt die Typengenehmi-
gungen für die Radareinheiten des Fahrzeugs.
Markt
ACC
A
BLIS
B
Symbol Prüfzeichen
Brasilien
Este equipamento opera em caráter secundário, isto é, não tem direito à proteção contra
interferência prejudicial, mesmo de estações do mesmo tipo, e não pode causar
interferência a sistemas operando em caráter primário.
Modelo: L2C0055TR
1500-15-8065
EAN: 07897843840978
Modelo: L2C0054TR
4122-14-8645
EAN: (01)07897843840855
Europa
Hereby, Delphi Electronics & Safety declares that L2C0054TR / L2C0055TR are in
compliance with the essential requirements and other relevant provisions of Directive
1999/5/EC. The Declaration of Conformity may be consulted at Delphi Electronics &
Safety / 2151 E. Lincoln Road / Kokomo, Indiana 46902 USA
Vereinigte Arabische
Emirate
TRA
REGISTERED No: ER37536/15
DEALER No: DA37380/15
TRA
REGISTERED No: ER37357/15
DEALER No: DA37380/15
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
343
Markt
ACC
A
BLIS
B
Symbol Prüfzeichen
Indonesien
37295/POSTEL/2014
4927
38806/SDPPI/2015
4927
Jordanien
Type Approval No.: TRC/LPD/2014/255
Equipment Type: Low Power Device (LPD)
Type Approval No.: TRC/LPD/2015/3
Equipment Type: Low Power Device (LPD)
Korea
Certification No.
MSIP-CMI- DPH-L2C0054TR
Certification No.
MSIP-CMI-DPH-L2C0055TR
Marokko
AGREE PAR L’ANRT MAROC
NUMÉRO D’AGRÉMENT: MR 9929 ANRT 2014
DATE D’AGRÉMENT: 26/12/2014
Moldawien
1024
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
344
Markt
ACC
A
BLIS
B
Symbol Prüfzeichen
Singapur
Complies with IDA Standards DA105753
Südafrika
TA-2014/1824
APPROVED
TA-2014/2390
APPROVED
Taiwan
CCAB15LP0560T3
CCAB15LP0680T0
A
ACC = Adaptive Cruise Control
B
BLIS = Blind Spot Information
Themenbezogene Informationen
Radareinheit (S. 337)
Begrenzungen der Radareinheit (S. 338)
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
Blind Spot Information* (S. 361)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
345
Kameraeinheit
Die Kameraeinheit wird von mehreren Fahreras-
sistenzsystemen verwendet und ist dafür vorge-
sehen, z.B. die Seitenlinien der Fahrbahn oder
Verkehrsschilder zu erfassen.
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Die Kameraeinheit wird von folgenden Funktio-
nen verwendet:
Adaptiver Tempomat*
Spurassistent*
Driver Alert Control*
Pilot Assist*
City Safety
Spurhaltesystem Run-off Mitigation
Verkehrszeicheninformation*
Automatisches Fernlicht *
Themenbezogene Informationen
Begrenzungen der Kameraeinheit (S. 346)
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
Spurassistent (S. 377)
Driver Alert Control (S. 374)
Pilot Assist* (S. 322)
City Safety (S. 349)
Spurhaltesystem Run-off Mitigation (S. 382)
Verkehrszeicheninformation* (S. 369)
Fernlicht einschalten/ausschalten (S. 144)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
346
Begrenzungen der Kameraeinheit
Die Kameraeinheit unterliegt bestimmten
Begrenzungen - wodurch auch die Funktionen,
die auf die Einheit zugreifen, begrenzt werden.
Herabgesetzte Sicht
Die Kamera unterliegt den gleichen Begrenzun-
gen wie das menschliche Auge, d.h. bei starkem
Regen oder Schneefall, in dichtem Nebel oder in
aufgewirbeltem Staub oder Schnee ist das
Erkennungsvermögen beeinträchtigt. Unter sol-
chen Bedingungen können die kameraabhängi-
gen Funktionen stark eingeschränkt oder vorü-
bergehend deaktiviert sein.
Starkes Gegenlicht, Reflexionen auf der Fahr-
bahn, eine schnee- oder eisbedeckte Fahrbahn,
eine schmutzige Fahrbahn oder undeutliche Sei-
tenmarkierungen von Fahrspuren können die
Funktion, bei der die Kamera verwendet wird, um
die Fahrbahn zu erfassen sowie Fußgänger, Rad-
fahrer, größere Tiere und andere Fahrzeuge zu
erkennen, stark beeinträchtigen.
Blockierte Einheit
Der markierte Bereich muss frei von Aufklebern, Gegen-
ständen, Sonnenschutzfolie usw.
13
sein.
Die Kameraeinheit befindet sich innerhalb des
oberen Teils der Windschutzscheibe zusammen
mit der Radareinheit des Fahrzeugs.
WICHTIG
Platzieren, kleben oder montieren Sie vor
oder neben dem Kamera- und Radarmodul
weder innen noch außen Gegenstände auf
die Windschutzscheibe – kamera- und radar-
basierte Funktionen können dadurch beein-
trächtigt werden.
Dies kann auch dazu führen, dass Funktionen
herabgesetzt oder deaktiviert werden oder
falsch reagieren.
Wenn dieses Symbol und die Meldung
Frontscheibensensor Sensor
blockiert, siehe
Bedienungsanleitung im Fahrer-
display angezeigt werden, können Kamera und
Radareinheit vorausfahrende Fahrzeuge nicht
erkennen.
Der folgenden Tabelle sind Beispiele für mögli-
che Ursachen für die Anzeige der Meldung sowie
geeignete Maßnahmen zu entnehmen:
13
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}}}
347
Ursache Maßnahme
Die Windschutzscheibenoberfläche vor der Kamera- und Radareinheit ist
schmutzig oder mit Eis oder Schnee bedeckt.
Die Windschutzscheibe vor der Kamera- und Radareinheit von Schmutz, Eis und
Schnee befreien.
Dichter Nebel, starker Regen oder Schneefall blockieren die Radarsig-
nale bzw. das Erkennungsvermögen der Kamera.
Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert die Radareinheit bei kräftigem Nieder-
schlag nicht.
Wasser oder Schnee wirbeln von der Fahrbahn auf und blockieren die
Radarsignale oder das Erkennungsvermögen der Kamera.
Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert die Einheit bei nasser oder schneebe-
deckter Fahrbahn nicht.
Zwischen der Innenseite der Windschutzscheibe und der Kamera- und
Radareinheit hat sich Schmutz angesammelt.
Wenden Sie sich zur Reinigung der Windschutzscheibe hinter dem Gehäuse der
Einheit an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Starkes Gegenlicht Keine Maßnahme. Bei günstigeren Lichtverhältnissen wird das Kameragerät
automatisch wieder aktiviert.
ACHTUNG
Halten Sie die Windschutzscheibe vor dem
Kamera- und Radarmodul sauber.
Hohe Temperaturen
Bei sehr hohen Temperaturen im Fahrzeuginnen-
raum kann sich die Kamera- und Radareinheit für
ca. 15 Minuten nach Starten des Motors vorüber-
gehend ausschalten, um die Elektronik zu schüt-
zen. Sobald die Temperatur ausreichend gesun-
ken ist, startet die Kamera- und Radareinheit
automatisch neu.
Beschädigte Windschutzscheibe
WICHTIG
Sollte vor einem der beiden „Fenster“ des
Kamera- und Radarmoduls ein Riss, Kratzer
oder Steinschlag auf der Windschutzscheibe
entstehen und sich über eine Oberfläche von
ca. 0,5 × 3,0 mm (oder mehr) erstrecken,
muss eine Werkstatt zum Austausch der
Windschutzscheibe aufgesucht werden – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Falls keine Maßnahme ergriffen wird, kann
dies zu einer herabgesetzten Funktion der
Fahrerassistenzsysteme führen, die das
Kamera- und Radarmodul verwenden.
Dies kann auch dazu führen, dass Funktionen
herabgesetzt oder deaktiviert werden oder
falsch reagieren.
Damit Fahrerassistenzsysteme, die das
Radarmodul verwenden, nicht ausfallen bzw.
fehlerhaft oder eingeschränkt funktionieren,
ist auch Folgendes zu beachten:
Volvo empfiehlt, Risse, Kratzer oder
Steinschlagschäden im Bereich vor dem
Kamera- und Radarmodul nicht zu repa-
rieren – stattdessen sollte die ganze
Windschutzscheibe ausgetauscht wer-
den.
Vor dem Austausch der Windschutz-
scheibe ist eine Volvo-Vertragswerkstatt
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
348
zu verständigen, um sicherzustellen, dass
die richtige Windschutzscheibe bestellt
und montiert wird.
Beim Austausch müssen Scheibenwi-
scher desselben Typs oder andere von
Volvo zugelassene Scheibenwischer
montiert werden.
WICHTIG
Bei einem Austausch der Windschutzscheibe
müssen Kamera- und Radarmodul in einer
Werkstatt neu kalibriert werden, damit die
ordnungsgemäße Funktion aller kameraba-
sierten Fahrzeugfunktionen gewährleistet ist
– eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfoh-
len.
Wartung
Um die korrekte Funktion der Radar- und Kame-
raeinheit zu gewährleisten, muss die Windschutz-
scheibe vor der Einheit von Schmutz, Eis und
Schnee freigehalten und regelmäßig mit Wasser
und Autoshampoo gereinigt werden.
ACHTUNG
Durch Schmutz, Eis oder Schnee auf dem
Kamera- und Radarmodul wird dessen Funk-
tion eingeschränkt und eine Messung ggf.
verhindert.
Dies kann auch dazu führen, dass Funktionen
herabgesetzt oder deaktiviert werden oder
falsch reagieren.
Themenbezogene Informationen
Kameraeinheit (S. 345)
Begrenzungen der Radareinheit (S. 338)
Spurassistent (S. 377)
Begrenzungen der Funktion Driver Alert
Control (S. 376)
Begrenzungen der Funktion Pilot Assist*
(S. 334)
Begrenzungen der Funktion City Safety
(S. 357)
Begrenzungen der Funktion Verkehrsschil-
dinformationen* (S. 373)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
349
City Safety
City Safety warnt Sie mit visuellen, haptischen
und akustischen Signalen vor auftauchenden
Fußgängern, Radfahrern, größeren Tieren und
Fahrzeugen – wenn Sie nicht rechtzeitig reagie-
ren, wird das Fahrzeug automatisch abgebremst.
Lage von Kamera- und Radarsensor
14
.
City Safety kann einen Aufprall verhindern oder
die Aufprallgeschwindigkeit senken.
City Safety unterstützt den Fahrer, wenn ein Auf-
prall mit einem Fußgänger, größeren Tier, Rad-
fahrer oder Fahrzeug droht.
Die Funktion City Safety kann dem Fahrer helfen,
einen Aufprall zu verhindern. Dies gilt z. B. für das
Fahren im Stau, in dem Veränderungen im
vorausfahrenden Verkehr und Unaufmerksamkeit
leicht zu Unfällen führen können.
Die Funktion hilft dem Fahrer, indem sie bei
einem drohenden Aufprall automatisch bremst,
wenn der Fahrer nicht rechtzeitig selbst bremst
und/oder ausweicht.
City Safety löst ein kurzes, starkes Bremsen aus
und bringt das Fahrzeug im Normalfall genau hin-
ter dem vorausfahrenden Fahrzeug zum Stehen.
Dies entspricht nicht der normalen Fahrweise der
meisten Fahrer und kann aus diesem Grund als
unangenehm erlebt werden.
City Safety wird in Situationen aktiviert, in denen
der Fahrer eigentlich bedeutend früher hätte zu
bremsen beginnen müssen. Aus diesem Grund
kann die Funktion dem Fahrer nicht in allen Situ-
ationen helfen.
City Safety wird so spät wie möglich aktiviert, um
unnötige Eingriffe zu vermeiden.
Im Normalfall bekommen Fahrer und Beifahrer
nichts von City Safety mit – die Funktion macht
sich erst bei einem drohenden Aufprall bemerk-
bar.
City Safety kann eine drohende Kollision mit
einem vorausfahrenden Fahrzeug oder Fahrrad
verhindern, indem es die eigene Geschwindigkeit
um bis zu 50 km/h (30 mph) senkt. Bei einem
Fußgänger kann City Safety die Geschwindigkeit
um bis zu 45 km/h (28 mph) reduzieren.
Bei einer Geschwindigkeitsdifferenz über
50 km/h (30 mph) bzw. 45 km/h (28 mph) kann
die Bremsautomatik von City Safety den Aufprall
zwar nicht verhindern, seine Folgen aber abmil-
dern.
Bei drohender Kollision mit einem großen Tier
kann City Safety die eigene Geschwindigkeit um
bis zu 15 km/h (9 mph) senken. Im Hinblick auf
große Tiere soll die Bremsfunktion vor allem die
Aufprallkraft bei höheren Geschwindigkeiten sen-
ken. Die größte Bremswirkung wird bei
Geschwindigkeiten über 70 km/h (43 mph)
erzielt; bei langsamerer Fahrt ist die erzielte
Bremswirkung kleiner.
14
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
350
WARNUNG
City Safety ist ein Hilfsmittel und funktioniert
nicht in allen Fahrsituationen bzw. nicht bei
allen Verkehrs-, Wetter- und Straßenbedin-
gungen.
Die Warnung wird nur bei hohem Kollisionsri-
siko aktiviert. In diesem Abschnitt und im
Abschnitt „Begrenzungen der Funktion City
Safety“ sind die Begrenzungen beschrieben,
denen die Funktion City Safety unterliegt und
die der Fahrer vor ihrer Verwendung kennen
muss.
Warnung und Bremsmanöver für Fußgänger
und Radfahrer sind bei Geschwindigkeiten
über 70 km/h (43 mph) ausgeschaltet.
Die Bremsfunktion von City Safety kann einen
Aufprall verhindern oder die Aufprallge-
schwindigkeit senken. Um die volle Brems-
kraft sicherzustellen, sollte der Fahrer stets
die Bremse betätigen – auch dann, wenn das
Fahrzeug bereits von der Bremsautomatik
abgebremst wird.
Bei starker Beschleunigung wird die Brems-
automatik des Systems City Safety nicht akti-
viert.
Der Fahrer ist stets für einen sicheren
Abstand und die richtige Geschwindigkeit ver-
antwortlich – warten Sie nie eine Unfallwar-
nung oder das Eingreifen von City Safety ab.
Marktabhängige Verfügbarkeit
City Safety ist nicht in allen Ländern verfügbar.
Wenn City Safety im Menü
Einstellungen des
Center Displays nicht angezeigt wird, ist das
Fahrzeug nicht mit der Funktion ausgestattet.
Suchpfad im Topmenü:
Einstellungen My
Car
IntelliSafe
Übersicht
Funktionsübersicht
14
.
Akustisches Warnsignal bei drohendem Auf-
prall
Warnsymbol bei drohendem Aufprall
Abstandsmessung mithilfe der Kamera- und
Radareinheit
City Safety führt drei aufeinanderfolgende
Schritte durch:
1. Unfallwarnung
2. Bremsunterstützung
3. Bremsautomatik
Unfallwarnung
Zunächst wird der Fahrer vor einem nahe bevors-
tehendem Aufprall gewarnt.
City Safety kann Fußgänger, Radfahrer oder
Fahrzeuge erfassen, die sich vor dem eigenen
Fahrzeug befinden und in der gleichen Richtung
fortbewegen. Außerdem kann City Safety Fuß-
gänger, Radfahrer und große Tiere erkennen, die
vor dem eigenen Fahrzeug die Straße überque-
ren.
Droht eine Kollision mit einem Fußgänger, größe-
ren Tier, Radfahrer oder Fahrzeug einschließlich
der im Abschnitt „City Safety bei Querverkehr“
beschriebenen Fahrzeuge, wird der Fahrer mit
einem rot blinkenden Warnsignal, einem akusti-
schen Signal und einer haptischen Warnung in
Form eines Bremsimpulses darauf aufmerksam
gemacht. Bei geringerer Geschwindigkeit, bei
einer Vollbremsung des Fahrers oder beim Gas-
geben gibt es keine haptische Warnung. Die
Intensität des Bremsimpulses variiert je nach
Geschwindigkeit des Fahrzeugs.
14
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
351
Bremsunterstützung
Wenn die Gefahr für einen Aufprall nach der
Unfallwarnung weiter steigt, wird die Bremsunter-
stützung aktiviert.
Die Bremsunterstützung verstärkt die Bremskraft,
wenn das Bremsmanöver des Fahrers voraus-
sichtlich nicht ausreicht, um einen Aufprall zu ver-
hindern.
Bremsautomatik
Während des letzten Schritts wird die automati-
sche Bremsfunktion aktiviert.
Falls der Fahrer in dieser Situation noch kein
Ausweichmanöver gestartet hat und eine Kolli-
sion unausweichlich ist, tritt die automatische
Bremsfunktion in Kraft, dies geschieht ungeach-
tet dessen, ob der Fahrer bremst oder nicht.
Dabei wird das Fahrzeug zur Senkung der Auf-
prallgeschwindigkeit mit voller Bremskraft
gebremst - oder es wird mit begrenzter Brems-
kraft gebremst, wenn diese zur Vermeidung eines
Aufpralls ausreicht.
Im Zusammenhang mit dem Einsetzen der auto-
matischen Bremsfunktion können die Gurtstraffer
aktiviert werden. Für weitere Informationen siehe
Abschnitt "Gurtstraffer".
In manchen Situationen kann die automatische
Bremsfunktion zunächst leicht und dann mit vol-
ler Bremskraft bremsen.
Wenn City Safety einen Aufprall mit einem ste-
henden Objekt verhindert hat, verbleibt das Fahr-
zeug im Stillstand; zum Weiterfahren ist das
aktive Eingreifen des Fahrers erforderlich. Wenn
das Fahrzeug aufgrund eines langsamer voraus-
fahrenden Fahrzeugs abgebremst wurde, wird die
Geschwindigkeit auf die Geschwindigkeit des
vorausfahrenden Fahrzeugs gesenkt.
ACHTUNG
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe wird der
Motor abgeschaltet, wenn die automatische
Bremsfunktion das Fahrzeug angehalten hat,
falls der Fahrer nicht vorher das Kupplungs-
pedal durchdrückt.
Der Fahrer kann das Eingreifen in die Bremse
jederzeit abbrechen, indem er kräftig auf das
Gaspedal tritt.
ACHTUNG
Wenn City Safety bremst, leuchten die
Bremslichter auf.
Wenn City Safety eingreift und bremst, wird auf
dem Fahrerdisplay mittels Textmeldung ange-
zeigt, dass die Funktion aktiv ist/war.
WARNUNG
City Safety darf nicht verwendet werden, um
die Fahrweise des Fahrers zu ändern – wenn
der Fahrer sich ausschließlich auf City Safety
verlässt und das System bremsen lässt, wird
es früher oder später zu einem Aufprall kom-
men.
Themenbezogene Informationen
Warnabstand für City Safety einstellen
(S. 352)
Erkennung von Hindernissen mit City
Safety (S. 353)
City Safety bei verhindertem Ausweichmanö-
ver (S. 356)
City Safety bei Querverkehr (S. 355)
Begrenzungen der Funktion City Safety
(S. 357)
Mitteilung für City Safety (S. 359)
Gurtstraffer (S. 62)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
352
Warnabstand für City Safety
einstellen
City Safety ist immer aktiviert. Es ist jedoch mög-
lich, den Warnabstand der Funktion auszuwäh-
len.
ACHTUNG
Die Funktion City Safety lässt sich nicht
abschalten: Sie wird beim Anlassen des
Motors/Starten im Elektrobetrieb automatisch
eingeschaltet und bleibt aktiviert, bis der Ver-
brennungs- oder Elektromotor wieder abge-
stellt wird.
Der Warnabstand bestimmt die Empfindlichkeit
des Systems und regelt, bei welchem Abstand
die visuelle, akustische und haptische Warnung
ausgelöst werden soll.
1. Tippen Sie im Topmenü des Display in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car IntelliSafe.
3.
Unter
City Safety-Warnung wählen Sie
Später, Normal oder Früher, um den
gewünschten Warnabstand einzustellen.
Sollte die Einstellung
Früher zu viele Warnungen
auslösen, was in bestimmten Situationen als stö-
rend aufgefasst werden kann, den Warnabstand
auf
Normal oder Später einstellen.
Wenn die Warnungen zu oft erfolgen und als stö-
rend aufgefasst werden, kann der Warnabstand
verringert werden. Dabei löst das System die
Warnungen dann zu einem späteren Zeitpunkt
aus, und die Gesamtanzahl der Warnungen ver-
ringert sich.
Der Warnabstand
Später sollte nur in Ausnah-
men, z. B. bei einer besonders dynamischen
Fahrweise, eingestellt werden.
ACHTUNG
City Safety warnt den Fahrer bei Kollisionsge-
fahr, jedoch kann die Funktion nicht die Reak-
tionszeit des Fahrers verkürzen.
Wenn der Warnabstand auf Früher einge-
stellt ist, erfolgt die Warnung früher. Daher
wird bei dieser Einstellung ggf. öfter gewarnt
als mit dem Warnabstand Normal.
ACHTUNG
Auch wenn der Warnabstand auf Früher ein-
gestellt wurde, können Warnungen in man-
chen Situationen als spät empfunden werden
- beispielsweise bei großen Geschwindig-
keitsunterschieden oder, wenn das vorausfah-
rende Fahrzeug kräftig bremst.
ACHTUNG
Wenn der Warnabstand für die Aufprallwar-
nung durch die Funktion City Safety auf die
niedrigste Stufe (
Später) eingestellt ist, ent-
fällt die Aktivierung der Warnblinkanlage im
Rahmen der Funktion Rear Collision Warning.
Die Aktivierung der Gurtstraffer und die
Bremsfunktion sind jedoch weiterhin aktiviert.
WARNUNG
Kein automatisches System kann in allen
Situationen eine zu 100 % korrekte Funktion
garantieren. Testen Sie die City Safety-Funk-
tion daher nie an Menschen, Tieren oder
Fahrzeugen – es drohen schwere Verletzun-
gen und Lebensgefahr.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 349)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
353
Erkennung von Hindernissen mit
City Safety
City Safety kann folgende Hindernisse erken-
nen: Fahrzeuge, Radfahrer, größere Tiere und
Fußgänger.
Fahrzeuge
Die Funktion City Safety erfasst die meisten
Fahrzeuge, die stehen oder sich in die gleiche
Richtung wie das eigene Fahrzeug bewegen
sowie Fahrzeuge, die der Beschreibung im
Abschnitt „City Safety bei Querverkehr“ entspre-
chen.
Damit City Safety ein Fahrzeug bei Dunkelheit
erkennen kann, müssen dessen Front- und
Heckleuchten funktionieren und deutlich leuch-
ten.
Radfahrer
Optimale Radfahrer-Erkennungsmuster für City Safety –
mit deutlicher Körper- und Fahrradkontur.
Für die optimale Leistung des Systems muss die
Systemfunktion, die einen Radfahrer erfasst, so
eindeutige Informationen zur Körper- und Fahr-
radkontur wie möglich erhalten – das bedeutet,
dass das System Fahrrad, Kopf, Arme, Schultern,
Beine, Ober- und Unterkörper und ein für Men-
schen normales Bewegungsmuster identifizieren
können muss.
Wenn große Teile des Körpers oder Fahrrads für
die Kamera nicht zu sehen sind, kann das System
den Radfahrer nicht erkennen.
Damit die Funktion einen Radfahrer erfasst, muss
dieser erwachsen sein und auf einem Erwachse-
nen-Fahrrad sitzen.
WARNUNG
City Safety ist ein Hilfsmittel und erkennt
Radfahrer nicht unbedingt in jeder erdenkli-
chen Situation. Nicht erkannt werden z. B.:
Teilweise verdeckte Radfahrer.
Radfahrer in Kleidung, die die Körperkon-
turen verhüllt.
Mit größeren Gegenständen beladene
Fahrräder.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug auf korrekte Weise und mit
einem an die Geschwindigkeit angepassten
Sicherheitsabstand gefahren wird.
Fußgänger
Beispiele für Fußgänger, die laut System deutliche Kör-
perkonturen haben.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
354
Für die optimale Leistung des Systems muss die
Systemfunktion, die Fußgänger erfasst, so ein-
deutige Informationen zur Körperkontur wie mög-
lich erhalten – das bedeutet, dass das System
Kopf, Arme, Schultern, Beine, Ober- und Unter-
körper und ein für Menschen normales Bewe-
gungsmuster identifizieren können muss.
Damit ein Fußgänger erkannt werden kann, ist
ein Kontrast zum Hintergrund erforderlich, was
von Bekleidung, Hintergrund, Wetterbedingungen
usw. abhängig ist. Bei geringem Kontrast wird
der Fußgänger unter Umständen erst spät oder
gar nicht erkannt, wodurch es zu späten oder
ganz unterbliebenen Warnungen und Bremsein-
griffen kommen kann.
City Safety erfasst Fußgänger auch im Dunkeln,
sofern diese von den Scheinwerfern des Fahr-
zeugs angestrahlt werden.
WARNUNG
City Safety ist ein Hilfsmittel und erkennt
nicht unbedingt jeden Fußgänger in jeder
erdenklichen Situation. Nicht erkannt werden
z. B.:
teilweise verdeckte Fußgänger, Personen
in Kleidung, die die Körperkonturen nicht
erkennen lässt oder Personen mit einer
Körpergröße unter 80 cm.
Fußgänger bei schlechtem Kontrast zum
Hintergrund – Warnung und Bremsein-
griff können in diesem Fall spät erfolgen
oder ganz ausbleiben.
Fußgänger, die größere Gegenstände tra-
gen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug auf korrekte Weise und mit
einem an die Geschwindigkeit angepassten
Sicherheitsabstand gefahren wird.
Größere Tiere
Typische Beispiele für das Erkennungsmuster von City
Safety hinsichtlich größerer Tiere, die stehen oder lang-
sam gehen und deutliche Körperumrisse haben.
Für eine optimale Leistung des Systems muss
die Funktion zur Erkennung größerer Tiere (zum
Beispiel Elche oder Pferde) möglichst eindeutige
Informationen über die Körperkontur erhalten.
Das heißt, dass das Tier von der Seite und mit
einem für das Tier typischen Bewegungsmuster
erfasst werden muss.
Wenn Teile des Körpers eines Tieres für die
Funktion der Kamera nicht sichtbar sind, ist eine
Erkennung des Tieres durch das System nicht
möglich.
City Safety erfasst große Tiere auch im Dunkeln,
sofern diese von den Scheinwerfern des Fahr-
zeugs angestrahlt werden.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
355
WARNUNG
City Safety ist ein Hilfsmittel und erkennt
große Tiere nicht unbedingt in jeder erdenkli-
chen Situation. Nicht erkannt werden z. B.:
teilweise verdeckte größere Tiere.
größere Tiere direkt von vorne oder direkt
von hinten.
größere Tiere, die springen oder sich
schnell bewegen.
größere Tiere bei schlechtem Kontrast
zum Hintergrund – Warnung und Brems-
eingriff können in diesem Fall spät erfol-
gen oder ganz ausbleiben.
kleinere Tiere, wie zum Beispiel Hunde
oder Katzen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug auf korrekte Weise und mit
einem an die Geschwindigkeit angepassten
Sicherheitsabstand gefahren wird.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 349)
City Safety bei Querverkehr
City Safety kann den Fahrer unterstützen, wenn
das eigene Fahrzeug in einer Kreuzung abbiegt
und den Weg eines entgegenkommenden Fahr-
zeugs kreuzt.
Sektor, in dem City Safety passierende Fahrzeuge erfas-
sen kann.
Damit City Safety ein Fahrzeug auf Kollisionskurs
erfassen kann, muss das betreffende Fahrzeug
zunächst in den Sektor (1) gelangen, in dem City
Safety den Verlauf analysieren kann.
Außerdem müssen folgende Kriterien erfüllt sein:
Die Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs
beträgt mindestens 4 km/h (3 mph).
Das eigene Fahrzeug biegt in Märkten mit
Rechtsverkehr nach links ab (bzw. bei Links-
verkehr nach rechts).
Die Scheinwerfer des entgegenkommenden
Fahrzeugs sind eingeschaltet.
WARNUNG
City Safety ist ein Hilfsmittel und funktioniert
nicht in allen Fahrsituationen bzw. nicht bei
allen Verkehrs-, Wetter- und Straßenbedin-
gungen.
Wenn eine Kollision mit einem entgegen-
kommenden Fahrzeug droht, erfolgen die ent-
sprechenden Warnungen und Bremseingriffe
häufig sehr spät.
Der Fahrer ist stets für einen sicheren
Abstand und die richtige Geschwindigkeit ver-
antwortlich – warten Sie nie eine Unfallwar-
nung oder das Eingreifen von City Safety ab.
Begrenzungen im Kreuzungsbereich
Bestimmte Situationen erschweren City Safety
das Erfassen eines Kollisionsrisikos an einer
Kreuzung. Dies kann z. B. in folgenden Fällen
zutreffen:
bei Straßenglätte und Eingreifen der Fahrdy-
namikregelung ESC
wenn das entgegenkommende Fahrzeug
erst spät erfasst wird
wenn das entgegenkommende Fahrzeug
verborgen ist
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
356
bei entgegenkommenden Fahrzeugen mit
ausgeschalteten Scheinwerfern
wenn das entgegenkommende Fahrzeug
unvorhersehbar fährt und z. B. spät die Spur
wechselt
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 349)
City Safety bei verhindertem
Ausweichmanöver
Die Funktion City Safety kann den Fahrer durch
ein frühes, automatisches Abbremsen unterstüt-
zen, wenn sich ein Aufprall nur durch Auswei-
chen nicht vermeiden lässt.
Für den Fall, dass ein langsames oder stehendes
Fahrzeug erst spät erfasst wird, sucht City Safety
die Seitenbereiche kontinuierlich nach möglichen
„Fluchtwegen“ ab.
Das eigene Fahrzeug (1) „erkennt“ keine Möglichkeit,
dem vorausfahrenden Fahrzeug (2) auszuweichen und
wird daher ggf. schon früher automatisch abgebremst.
Eigenes Fahrzeug
Langsames/stehendes Fahrzeug
Solange der Fahrer einen Aufprall durch eigene
Lenkmanöver verhindern kann, greift die automa-
tische Bremsfunktion von City Safety nicht ein.
Wenn City Safety jedoch feststellt, dass ein Aus-
weichmanöver z. B. aufgrund des Verkehrsauf-
kommens in den benachbarten Spuren nicht
möglich ist, kann die Funktion den automatischen
Bremsvorgang bereits früher einleiten.
WARNUNG
Die Funktion City Safety ist ein Hilfsmittel und
kann ihre vorausschauende Wirkung nicht in
allen denkbaren Fahrsituationen sowie unter
allen Verkehrs-, Wetter- und Straßenverhält-
nissen optimal entfalten.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug auf sichere Weise bewegt wird
und dass die geltenden Gesetze und Ver-
kehrsbestimmungen eingehalten werden.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 349)
Begrenzungen der Funktion City Safety
(S. 357)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
357
Begrenzungen der Funktion City
Safety
Die Funktion City Safety kann in bestimmten
Situationen beeinträchtigt sein.
Umgebung
Niedrige Objekte
Herunterhängende Objekte, wie z. B. Fahnen/
Wimpel von nach hinten aus dem Fahrzeug
herausragender Ladung oder Zubehör, wie z. B.
Zusatzbeleuchtung und Rammschutz, das die
Höhe der Motorhaube überschreitet, schränken
die Funktion ein.
Glätte
Bei glatter Fahrbahn verlängert sich der Brems-
weg, was die Fähigkeit von City Safety, einen
Aufprall zu verhindern, mindern kann. In solchen
Situationen liefern das Antiblockiersystem und
die Fahrdynamikregelung ESC bestmögliche
Bremskraft unter Aufrechterhaltung der Stabilität.
Gegenlicht
Das visuelle Warnsignal auf der Windschutz-
scheibe ist bei starkem Sonnenlicht, Reflexionen,
mit Sonnenbrille oder nicht geradeaus gerichte-
tem Blick des Fahrers ggf. schwer zu erkennen.
Hitze
Wenn der Innenraum z. B. aufgrund starker Son-
neneinstrahlung sehr aufgeheizt ist, kann das
visuelle Warnsignal auf der Windschutzscheibe
vorübergehend außer Kraft gesetzt sein.
Sichtfeld von Kamera- und Radareinheit
Das Sichtfeld der Kamera ist begrenzt, weshalb
Fußgänger, Fahrräder, größere Tiere und Fahr-
zeuge in bestimmten Situationen nicht oder spä-
ter als erwartet erkannt werden.
Schmutzige Fahrzeuge können später als andere
erkannt werden, und Motorräder werden bei Dun-
kelheit unter Umständen erst spät oder gar nicht
erkannt.
Wenn der Kamera- und Radarsensor laut einer
Meldung im Fahrerdisplay blockiert ist, erfasst
City Safety Fußgänger, größere Tiere, Radfahrer,
Fahrzeuge oder Straßenmarkierungen vor dem
Fahrzeug unter Umständen nicht zuverlässig. Das
bedeutet, dass City Safety in diesem Fall nur ein-
geschränkt funktionsfähig sein kann.
Eine Fehlermeldung erscheint jedoch nicht in
allen Situationen, in denen die Sensoren der
Windschutzscheibe blockiert sind – der Fahrer
muss daher stets sorgfältig darauf achten, dass
der vor der Kamera- und Radareinheit liegende
Bereich der Windschutzscheibe sauber ist.
WICHTIG
Die Wartung und der Austausch von Bautei-
len des City Safety-Systems darf ausschließ-
lich von einer Werkstatt, vorzugsweise von
einer Volvo-Vertragswerkstatt, erfolgen.
Eingriff des Fahrer
Zurücksetzen
Wenn das eigene Fahrzeug zurücksetzt, ist City
Safety vorübergehend deaktiviert.
Niedrige Geschwindigkeit
Da City Safety bei sehr niedrigen Geschwindig-
keiten – unter 4 km/h (3 mph) – nicht aktiviert
wird, greift das System nicht in Situationen ein, in
denen sich das eigene Fahrzeug einem anderen
Fahrzeug sehr langsam nähert, z. B. beim Einpar-
ken.
Aktive Fahrweise
Da die Kommandos des Fahrers immer höchste
Priorität haben, greift City Safety nicht oder spä-
ter in Situationen ein, in denen der Fahrer deut-
lich lenkt oder Gas gibt, selbst wenn ein Aufprall
unvermeidbar ist.
Eine aktive und bewusste Fahrweise kann daher
dazu führen, dass Aufprallwarnungen und ent-
sprechende Eingriffe später erfolgen; überflüs-
sige Warnungen werden auf diese Weise mini-
miert.
Sonstiges
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
358
WARNUNG
Warnungen und Bremsmanöver können spät
ausgelöst werden oder ganz ausbleiben, wenn
die Verkehrssituation oder äußere Umstände
dazu beitragen, dass Kamera- und Radarmo-
dul Fußgänger, Radfahrer, größere Tiere oder
Fahrzeuge vor dem eigenen Fahrzeug nicht
korrekt erfassen können.
Damit ein Fahrzeug bei Dunkelheit erfasst
werden kann, müssen Front- und Heckbe-
leuchtung des Fahrzeugs intakt und deutlich
zu erkennen sein.
Für Fußgänger und Radfahrer verfügt das
Kamera- und Radarmodul über eine
begrenzte Reichweite – effektive Warnungen
und Bremseingriffe sind bei relativen
Geschwindigkeiten unter 50 km/h (30 mph)
möglich. In Bezug auf stehende oder langsam
fahrende Fahrzeuge sind effektive Warnun-
gen und Bremseingriffe bei Geschwindigkei-
ten bis zu 70 km/h (43 mph) möglich. Wenn
das Fahrzeug schneller als 70 km/h (43 mph)
fährt und ein großes Tier erkennt, wird es auf
unter 15 km/h (9 mph) abgebremst. Bei nied-
rigeren Geschwindigkeiten fällt die Wirkung
von Warnung und Bremseingriff bei großen
Tieren weniger stark aus.
Bei Dunkelheit oder schlechter Sicht können
Warnungen vor stehenden oder langsam fahr-
enden Fahrzeugen oder großen Tieren aus-
bleiben.
Warnung und Bremsmanöver für Fußgänger
und Radfahrer sind bei Geschwindigkeiten
über 70 km/h (43 mph) ausgeschaltet.
Platzieren, kleben oder montieren Sie vor oder
neben dem Kamera- und Radarmodul weder
innen noch außen Gegenstände auf die
Windschutzscheibe – kamerabasierte Funktio-
nen können dadurch beeinträchtigt werden.
Gegenstände, Schnee, Eis oder Verunreini-
gungen im Bereich des Kamerasensors kön-
nen zu einer eingeschränkten, ausbleibenden
oder falschen Funktion führen.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Radarmodul des
Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Radar-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 349)
Begrenzungen der Kameraeinheit (S. 346)
Begrenzungen der Radareinheit (S. 338)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
359
Mitteilung für City Safety
Im Fahrerdisplay können verschiedene Mitteilun-
gen zu City Safety angezeigt werden.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele
aufgeführt.
Meldung Bedeutung
Automatischer Eingriff
City Safety
Wenn City Safety bremst oder eine automatische Bremsung vorgenommen hat, können ein oder mehrere Sym-
bole im Fahrerdisplay aufleuchten, während gleichzeitig eine Textmeldung erscheint.
City Safety
Funktionalität eingeschr. Wartung
erforderlich!
Das System funktioniert nicht wie geplant. Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in Verbindung - eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 349)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
360
Rear Collision Warning
Die Funktion Rear Collision Warning (RCW)
kann dem Fahrer helfen, einen drohenden Auf-
fahrunfall von hinten zu verhindern.
RCW wird automatisch bei jedem Anlassen akti-
viert.
Die Funktion RCW kann den Fahrer des auffahr-
enden Fahrers durch Einschalten der Warnblinker
vor dem drohenden Aufprall warnen.
Wenn dem eigenen Fahrzeug laut Berechnung
der RCW-Funktion bei einer Fahrgeschwindigkeit
unter 30 km/h (20 mph) ein Heckaufprall droht,
können die Gurtstraffer vorn und das Sicherheits-
system Whiplash Protection System aktiviert wer-
den.
Kurz vor dem Aufprall kann RCW auch die
Betriebsbremse aktivieren, um die Vorwärtsbe-
schleunigung des eigenen Fahrzeugs im Auf-
prallmoment zu senken. Die Betriebsbremse wird
jedoch nur betätigt, wenn das eigene Fahrzeug
steht. Sobald Sie das Gaspedal treten, wird die
Betriebsbremse wieder gelöst.
Begrenzungen
Bestimmte Situationen erschweren RCW das
Erfassen eines Kollisionsrisikos. Dies kann z.B. in
folgenden Fällen zutreffen:
wenn ein von hinten kommendes Fahrzeug
erst spät erfasst wird
wenn von hinten kommende Fahrzeuge spät
die Fahrspur wechseln
wenn von hinten kommende Fahrzeuge
schneller als 80 km/h (50 mph) fahren.
ACHTUNG
Auf bestimmten Märkten erfolgt die RCW-
Warnung aufgrund lokaler Verkehrsbestim-
mungen nicht mit den Blinkern – in diesem
Fall ist dieser Teil der Funktion daher deakti-
viert.
ACHTUNG
Wenn der Warnabstand für die Aufprallwar-
nung durch die Funktion City Safety auf die
niedrigste Stufe (
Später) eingestellt ist, ent-
fällt die Aktivierung der Warnblinkanlage im
Rahmen der Funktion Rear Collision Warning.
Die Aktivierung der Gurtstraffer und die
Bremsfunktion sind jedoch weiterhin aktiviert.
Themenbezogene Informationen
City Safety (S. 349)
Warnabstand für City Safety einstellen
(S. 352)
Gurtstraffer (S. 62)
Whiplash Protection System (S. 59)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
* Option/Zubehör.
361
Blind Spot Information*
Die Funktion Blind Spot Information (BLIS)
warnt den Fahrer vor Fahrzeugen im toten Win-
kel. Für den Fahrer ist dies insbesondere bei
dichtem Verkehr auf mehrspurigen Straßen eine
Entlastung.
BLIS ist ein Fahrerassistenzsystem und warnt vor:
Fahrzeugen im toten Winkel
Schnell aufholenden Fahrzeugen in der lin-
ken und rechten Fahrspur in unmittelbarer
Nähe des eigenen Fahrzeugs
Lage der BLIS-Leuchte
15
.
Anzeigelampe
Die Funktion wird mit der BLIS-Taste in der
Ansicht Funktionen auf dem Center Display
aktiviert und deaktiviert.
Blind Spot Information-Funktionsprinzip
Zone im toten Winkel
Zone für schnell aufschließende Fahrzeuge
Die BLIS-Funktion ist bei Geschwindigkeiten
über 10 km/h (6 mph) aktiv.
Konstruktionsbedingt reagiert das System, wenn:
das eigene Fahrzeug von anderen Fahrzeu-
gen überholt wird
das eigene Fahrzeug von einem anderen
Fahrzeug schnell eingeholt wird
Wenn die BLIS-Funktion ein Fahrzeug im
Bereich 1 oder ein schnell aufholendes Fahrzeug
im Bereich 2 erfasst, leuchtet die Warnleuchte
am betreffenden Seitenspiegel konstant. Wenn
der Fahrer in dieser Situation den Blinker in die
Richtung setzt, für die eine Warnung ausgegeben
wurde, leuchtet die Warnleuchte heller und
beginnt zu blinken.
ACHTUNG
Die Lampe leuchtet auf jener Seite des Fahr-
zeugs auf, auf der das System ein Fahrzeug
erfasst hat. Falls das Fahrzeug auf beiden
Seiten gleichzeitig überholt wird, leuchten
beide Lampen auf.
WARNUNG
Das System Blind Spot Information funktio-
niert nicht in engen Kurven.
Das System Blind Spot Information funktio-
niert nicht beim Zurücksetzen des Fahrzeugs.
15
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
362
WARNUNG
Das System Blind Spot Information ist ein
zusätzliches Hilfsmittel und funktioniert nicht
in allen Situationen.
Das System Blind Spot Information ist kein
Ersatz für eine sichere Fahrweise und die
Nutzung der Rückspiegel.
Das System Blind Spot Information kann nie-
mals die Verantwortung des Fahrers und
seine Aufmerksamkeit ersetzen – es obliegt
grundsätzlich dem Fahrer, sicher die Spur zu
wechseln.
WARNUNG
Das System ist eine Zusatzfunktion und kein
Ersatz für eine sichere Fahrweise und die Ver-
wendung der Rückspiegel. Es kann die Auf-
merksamkeit und Verantwortung des Fahrers
niemals ersetzen. Die Verantwortung für
einen sicheren Spurwechsel liegt stets beim
Fahrer.
Themenbezogene Informationen
Blind Spot Information* aktivieren/deaktivie-
ren (S. 362)
Begrenzungen der Funktion Blind Spot
Information* (S. 363)
Mitteilungen für Blind Spot Information* und
Cross Traffic Alert* (S. 368)
Cross Traffic Alert* (S. 364)
Blind Spot Information* aktivieren/
deaktivieren
Die Funktion Blind Spot Information BLIS kann
aktiviert/deaktiviert werden.
Lage der Blind Spot Information-Leuchte
16
.
Anzeigelampe
Die Funktion wird über die BLIS-Taste in der
Ansicht Funktionen auf dem Center Display
aktiviert und deaktiviert.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
BLIS.
> BLIS wird aktiviert bzw. deaktiviert; die
Tastenanzeige erscheint grün bzw. grau.
Wenn BLIS bei Starten des Motors aktiviert ist,
wird die Funktion dadurch bestätigt, dass die
Anzeigelampen an den Außenspiegeln einmal
blinken.
Ist BLIS bei Ausschalten des Motors deaktiviert,
bleibt die Funktion nach neuerlichem Starten des
Motors deaktiviert, und es leuchtet keine Anzei-
gelampe auf.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
* Option/Zubehör.
363
WARNUNG
Das System Blind Spot Information ist ein
zusätzliches Hilfsmittel und funktioniert nicht
in allen Situationen.
Das System Blind Spot Information ist kein
Ersatz für eine sichere Fahrweise und die
Nutzung der Rückspiegel.
Das System Blind Spot Information kann nie-
mals die Verantwortung des Fahrers und
seine Aufmerksamkeit ersetzen – es obliegt
grundsätzlich dem Fahrer, sicher die Spur zu
wechseln.
Themenbezogene Informationen
Blind Spot Information* (S. 361)
Begrenzungen der Funktion Blind Spot
Information* (S. 363)
Mitteilungen für Blind Spot Information* und
Cross Traffic Alert* (S. 368)
Begrenzungen der Funktion Blind
Spot Information*
Die Funktion Blind Spot Information (BLIS) kann
in bestimmten Situationen beeinträchtigt sein.
Beispiel für Begrenzungen:
Schmutz, Eis oder Schnee über den Senso-
ren kann die Funktion herabsetzen und dazu
führen, dass keine Warnung erfolgt.
Die BLIS-Funktion wird deaktiviert, wenn ein
Anhänger an die elektrische Anlage des
Fahrzeugs angeschlossen wird.
Sensoren
Die Sensoren der BLIS-Funktionen befinden sich
innerhalb der jeweiligen Ecken von hinterem Kot-
flügel/Stoßfänger. Die Sensoren werden auch
von der Funktion Cross Traffic Alert (CTA)
genutzt.
Halten Sie diesen Bereich sauber – dies gilt für beide
Fahrzeugseiten
17
.
Für das optimale Funktionieren ist es wichtig,
dass die Flächen vor den Sensoren saubergehal-
ten werden.
Im Bereich der Sensoren dürfen keine Gegen-
stände, Klebebänder oder Aufkleber angebracht
werden.
WICHTIG
Reparaturen an den Bauteilen der Funktionen
BLIS und CTA sowie Umlackierungen der
Stoßfänger müssen in einer Werkstatt erfol-
gen – empfohlen wird eine Volvo-Vertrags-
werkstatt.
16
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
17
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
364
Themenbezogene Informationen
Blind Spot Information* (S. 361)
Blind Spot Information* aktivieren/deaktivie-
ren (S. 362)
Mitteilungen für Blind Spot Information* und
Cross Traffic Alert* (S. 368)
Begrenzungen der Funktion Cross Traffic
Alert (S. 366)
Cross Traffic Alert*
Cross Traffic Alert (CTA) ist ein Fahrerassistenz-
system, das beim Zurücksetzen vor Querverkehr
warnt. CTA ist eine Ergänzung zu Blind Spot
Information (BLIS).
CTA-Funktionsprinzip.
Die CTA- ergänzt die BLIS-Funktion, indem das
System beim Zurücksetzen, beispielsweise wenn
das Fahrzeug eine Parklücke rückwärts verlässt,
den querenden Verkehr von der Seite erkennt.
Die CTA-Funktion ist so konstruiert, dass in ers-
ter Linie Fahrzeuge erkannt werden. Unter güns-
tigen Bedingungen können jedoch auch kleinere
Objekte wie Fahrräder oder Fußgänger erkannt
werden.
CTA ist nur aktiv, wenn das Fahrzeug rückwärts
rollt oder wenn der Rückwärtsgang eingelegt
wurde.
Wenn CTA etwas erkannt hat, das sich von der
Seite nähert, wird dies angezeigt durch:
ein akustisches Signal - der Ton kommt aus
dem linken oder rechten Lautsprecher, je
nachdem, von welcher Seite sich das Objekt
nähert.
ein aufleuchtendes Symbol in der PAS-Grafik
des Bildschirms.
ein Symbol in der Top-Ansicht der Kamera
für die Einparkhilfe.
Leuchtendes CTA-Symbol in der PAS-Grafik auf dem
Display.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
365
WARNUNG
CTA ist ein zusätzliches Hilfsmittel und funkti-
oniert nicht in allen Situationen.
CTA ist kein Ersatz für eine sichere Fahrweise
und die Nutzung der Rückspiegel.
CTA kann niemals die Verantwortung des
Fahrers und seine Aufmerksamkeit ersetzen -
es obliegt immer dem Fahrer selbst, auf ver-
kehrssichere Art zurückzusetzen.
Themenbezogene Informationen
Cross Traffic Alert* aktivieren/deaktivieren
(S. 365)
Mitteilungen für Blind Spot Information* und
Cross Traffic Alert* (S. 368)
Begrenzungen der Funktion Cross Traffic
Alert (S. 366)
Blind Spot Information* (S. 361)
Cross Traffic Alert* aktivieren/
deaktivieren
Die Funktion Cross Traffic Alert (CTA) kann akti-
viert/deaktiviert werden.
Die Funktion wird in der
Ansicht Funktionen des Center
Displays aktiviert und deakti-
viert.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
Cross Traffic Alert.
>
Tastenanzeige GRÜN – CTA ist akti-
viert.
Tastenanzeige GRAU – CTA ist deakti-
viert.
CTA ist nach jedem Starten des Motors aktiviert.
WARNUNG
CTA ist ein zusätzliches Hilfsmittel und funkti-
oniert nicht in allen Situationen.
CTA ist kein Ersatz für eine sichere Fahrweise
und die Nutzung der Rückspiegel.
CTA kann niemals die Verantwortung des
Fahrers und seine Aufmerksamkeit ersetzen -
es obliegt immer dem Fahrer selbst, auf ver-
kehrssichere Art zurückzusetzen.
Themenbezogene Informationen
Cross Traffic Alert* (S. 364)
Begrenzungen der Funktion Cross Traffic
Alert (S. 366)
Mitteilungen für Blind Spot Information* und
Cross Traffic Alert* (S. 368)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
366
Begrenzungen der Funktion Cross
Traffic Alert
Die Funktion Cross Traffic Alert (CTA) kann in
bestimmten Situationen beeinträchtigt sein.
Das CTA-System funktioniert nicht in allen Situa-
tionen optimal, sondern ist bestimmten Begren-
zungen unterworfen. Die CTA-Sensoren können
zum Beispiel nicht durch andere parkende Fahr-
zeuge oder Gegenstände, die die Sicht verde-
cken, "hindurchsehen".
Hier folgen einige Beispiele, bei denen das
"Sichtfeld" der CTA zunächst eingeschränkt ist
und die Annäherung anderer Fahrzeuge deshalb
erst erkannt werden kann, wenn diese sehr nahe
sind:
Das Fahrzeug steht tief in einer Parklücke.
In einer schrägen Parklücke hat die CTA-Funktion auf
einer Seite ggf. gar kein Sichtfeld.
Tote Winkel der CTA-Funktion.
Von der CTA-Funktion erfasster Bereich.
Während das eigene Fahrzeug langsam zurück-
fährt, ändert sich jedoch der Winkel im Verhältnis
zum verdeckten Fahrzeug/Gegenstand, wodurch
sich der blinde Bereich schnell verringert.
Beispiel für weitere Begrenzungen:
Schmutz, Eis oder Schnee über den Senso-
ren kann die Funktion herabsetzen und dazu
führen, dass keine Warnung erfolgt.
Die CTA-Funktion wird deaktiviert, wenn ein
Anhänger an die elektrische Anlage des
Fahrzeugs angeschlossen wird.
Sensoren
Die Sensoren der CTA-Funktionen befinden sich
innerhalb der jeweiligen Ecken von hinterem Kot-
flügel/Stoßfänger. Die Sensoren werden auch
von der Funktion Blind Spot Information (BLIS)
genutzt.
Halten Sie diesen Bereich sauber – dies gilt für beide
Fahrzeugseiten
18
.
Für das optimale Funktionieren ist es wichtig,
dass die Flächen vor den Sensoren saubergehal-
ten werden.
Im Bereich der Sensoren dürfen keine Gegen-
stände, Klebebänder, Aufkleber o. Ä. angebracht
werden.
18
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
367
WICHTIG
Reparaturen an den Bauteilen der Funktionen
BLIS und CTA sowie Umlackierungen der
Stoßfänger müssen in einer Werkstatt erfol-
gen – empfohlen wird eine Volvo-Vertrags-
werkstatt.
Themenbezogene Informationen
Cross Traffic Alert* (S. 364)
Cross Traffic Alert* aktivieren/deaktivieren
(S. 365)
Mitteilungen für Blind Spot Information* und
Cross Traffic Alert* (S. 368)
Begrenzungen der Funktion Blind Spot
Information* (S. 363)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
368
Mitteilungen für Blind Spot
Information* und Cross Traffic Alert*
Im Fahrerdisplay können verschiedene Mitteilun-
gen für Blind Spot Information (BLIS) und Cross
Traffic Alert (CTA) angezeigt werden.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele
aufgeführt.
Meldung Bedeutung
Totwinkelsensor
Service erforderlich
Das System funktioniert nicht wie geplant. Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in Verbindung - eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
Totwinkelsystem Aus
Anhänger angekoppelt!
BLIS und CTA werden deaktiviert, wenn ein Anhänger an die elektrische Anlage des Fahrzeugs angeschlossen wird.
Themenbezogene Informationen
Blind Spot Information* (S. 361)
Blind Spot Information* aktivieren/deaktivie-
ren (S. 362)
Begrenzungen der Funktion Blind Spot
Information* (S. 363)
Cross Traffic Alert* (S. 364)
Cross Traffic Alert* aktivieren/deaktivieren
(S. 365)
Meldungen auf dem Fahrer- und Center Dis-
play quittieren (S. 113)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
* Option/Zubehör.
369
Verkehrszeicheninformation*
Die Funktion Verkehrsschildinformationen (Road
Sign Information – RSI) zeigt dem Fahrer, wel-
che Verkehrsschilder zu Geschwindigkeitsbe-
grenzungen und teilweise auch Verboten das
Fahrzeug passiert.
Beispiel für lesbare Verkehrszeichen
19
.
RSI meldet Informationen u.a. zur aktuellen
Geschwindigkeit, zu Anfang oder Ende einer
Autobahn oder Autostraße, zu Überholverboten,
zu gesperrten Fahrtrichtungen usw.
Wenn das Fahrzeug sowohl das Schild für Auto-
bahn als auch ein Schild mit der geltenden
Geschwindigkeitsbegrenzung passiert, zeigt die
Funktion RSI das Autobahnschild an. Die neue
Höchstgeschwindigkeit erscheint als Strich auf
der Geschwindigkeitsskala des Fahrerdisplays.
WARNUNG
RSI funktioniert nicht in allen Situationen,
sondern ist lediglich als ergänzendes Hilfsmit-
tel gedacht.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz stets
dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf
sichere Weise bewegt wird und dass dabei
die geltenden Gesetze und Verkehrsbestim-
mungen eingehalten werden.
Themenbezogene Informationen
Schilddarstellung der Verkehrszeicheninfor-
mation (S. 369)
Radarkamerainformation* (S. 372)
Verkehrsschildinformationen aktivieren/
deaktivieren (S. 372)
Begrenzungen der Funktion Verkehrsschil-
dinformationen* (S. 373)
Schilddarstellung der
Verkehrszeicheninformation
Die Funktion Verkehrsschildinformation (Road
Sign Information - RSI) registriert und zeigt Ver-
kehrsschilder je nach Schild und Situation auf
unterschiedliche Arten an.
19
Verkehrsschilder sind von Markt zu Markt unterschiedlich – die Abbildungen zeigen lediglich ausgewählte Beispiele.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
370
Beispiel für erfasste Geschwindigkeitsinformation
20
.
Wenn RSI ein Verkehrsschild mit einer
Geschwindigkeitsbegrenzung erfasst, erscheint
dieses Schild als Symbol im Fahrerdisplay und
eine rote Markierung im Tachometer.
In Verbindung mit dem Symbol
für die geltende Höchstge-
schwindigkeit kann auch ein
weiteres Schild angezeigt wer-
den, z. B. Überholverbot.
Passiert das Fahrzeug das
Schild „Durchfahrt verboten“,
werden Sie mit einem blinken-
den Symbol für dieses Schild
im Fahrerdisplay gewarnt.
Bei Ausstattung des Fahrzeugs mit Sensus
Navigation* wird auch mithilfe der Kartendaten
ermittelt, ob das Fahrzeug entgegen der Fahrt-
richtung fährt.
Wenn die Funktion
Audio-Warnung aktiviert ist,
können Sie sich auch beim Passieren einer ver-
botenen Durchfahrt warnen lassen - siehe „Akus-
tisches Warnsignal aktivieren/deaktivieren“ im
Abschnitt „Verkehrsschildinformationen aktivie-
ren/deaktivieren“.
Begrenzung oder Ende der Autobahn
Wenn RSI ein Schild erfasst, das ein Ende der
aktuellen Geschwindigkeitsbegrenzung bedeuten
kann, z. B. am Ende der Autobahn, wird das
jeweilige Schild 10-30 Sekunden lang als Sym-
bol im Fahrerdisplay angezeigt.
Beispiele für solche Verkehrszeichen sind:
Ende aller Begrenzungen.
Ende der Autobahn.
Danach wird die Verkehrszeicheninformation aus-
geblendet, bis das nächste Verkehrszeichen, wel-
ches eine Geschwindigkeitsbegrenzung betrifft,
erkannt wird.
Zusatzschilder
Beispiel von Zusatzschildern
20
.
Gelegentlich werden für dieselbe Straße unter-
schiedliche Geschwindigkeitsbegrenzungen
angegeben - ein Zusatzschild gibt ggf. an, unter
welchen Umständen die Geschwindigkeiten gel-
ten. Es kann sich dabei beispielsweise um beson-
20
Verkehrsschilder sind von Markt zu Markt unterschiedlich – die Abbildungen zeigen lediglich ausgewählte Beispiele.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
371
ders unfallträchtige Straßen bei Regen und/oder
Nebel handeln.
Das Ergänzungsschild für Regen wird nur bei
Scheibenwischerbenutzung angezeigt.
Wenn ein Anhänger an das Fahrzeug angekup-
pelt ist und Sie eine Geschwindigkeitsbegren-
zung mit dem Zusatzzeichen „Anhänger“ passie-
ren, wird die geltende Geschwindigkeit im
Fahrerdisplay angezeigt.
Machen Geschwindigkeitsbe-
grenzungen gelten zum Bei-
spiel erst nach einer bestimm-
ten Strecke oder zu einer
bestimmten Uhrzeit. Der Fahrer
wird mittels eines Symbols für
Zusatzschild unterhalb des
Symbols mit der Geschwindigkeit auf diesen
Umstand hingewiesen. Das Zusatzschildsymbol
auf dem Fahrerdisplay zeigt dann entweder
„DIST“ oder „TIME“.
Ein Symbol für ein Zusatzschild
in Form eines leeren Rahmens
unter dem Geschwindigkeits-
symbol im Fahrerdisplay
bedeutet, dass das RSI ein
Zusatzschild mit zusätzlichen
Informationen zur aktuellen
Geschwindigkeitsbegrenzung erkannt hat.
Sensus Navigation
In Fahrzeugen mit Sensus Navigation werden in
folgenden Fällen geschwindigkeitsrelevante
Daten aus dem Navigationssystem bezogen:
Bei indirekter Angabe einer Höchstge-
schwindigkeit, z. B. durch Schilder für Auto-
bahn und Schnellstraße bzw. Ortseingangs-
schilder.
Wenn ein zuvor erfasstes Schild als nicht
mehr gültig bewertet wird und kein neues
Schild passiert wurde.
ACHTUNG
Bei der Navigation über heruntergeladene
Apps von Drittanbietern werden die Informati-
onen zu Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht
unterstützt.
Schild „Schule“ oder „Spielende Kinder“
Wenn laut Kartendaten des
satellitenbasierten Navigations-
systems ein Schild „Schule“
oder „Spielende Kinder“ aufge-
stellt ist, erscheint dieses
Schild
20
auch auf dem Fahrer-
display.
Themenbezogene Informationen
Verkehrszeicheninformation* (S. 369)
Verkehrsschildinformationen aktivieren/
deaktivieren (S. 372)
20
Verkehrsschilder sind von Markt zu Markt unterschiedlich – die Abbildungen zeigen lediglich ausgewählte Beispiele.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
372
Radarkamerainformation*
Wenn das Fahrzeug mit Sensus Navigation aus-
gerüstet ist, kann eine Information über bevorste-
hende Radarkameras im Fahrerdisplay ausgege-
ben werden.
Radarkamera-Warnung im Fahrerdisplay.
Wenn das Fahrzeug eine fest-
gestellte Geschwindigkeits-
grenze überschreitet, kann der
Fahrer gewarnt werden, wenn
sich das Fahrzeug einer Radar-
kamera nähert - dabei wird
vorausgesetzt, dass die Naviga-
tionskarten für den aktuellen Markt Informationen
über Radarkameras beinhalten.
Weitere Informationen über Geschwindigkeits-
warnungen in Zusammenhang mit Radarkameras
siehe Überschrift "Geschwindigkeitswarnung
aktivieren/deaktivieren" im Abschnitt "Verkehrs-
schildinformationen aktivieren/deaktivieren",
sowie im Abschnitt "Begrenzungen für Verkehrs-
zeicheninformation".
ACHTUNG
Informationen über Radarkameras auf den
Navigationskarten gibt es nicht für alle
Märkte.
Themenbezogene Informationen
Verkehrszeicheninformation* (S. 369)
Verkehrsschildinformationen aktivieren/
deaktivieren (S. 372)
Begrenzungen der Funktion Verkehrsschil-
dinformationen* (S. 373)
Verkehrsschildinformationen
aktivieren/deaktivieren
Die Funktion Verkehrsschildinformationen (Road
Sign Information - RSI) kann aktiviert/deaktiviert
werden.
Verkehrsschildinformationen
aktivieren/deaktivieren
Die Funktion wird in der
Ansicht Funktionen des Dis-
plays in der Mittelkonsole akti-
viert und deaktiviert.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
Road Sign Information.
> RSI wird aktiviert und die Taste zeigt eine
grüne Anzeige - eine graue Anzeige
bedeutet, dass RSI die aktiviert ist.
Geschwindigkeitswarnung aktivieren/
deaktivieren
Die Funktion Geschwindigkeitswarnung warnt
den Fahrer, wenn eine bestehende Geschwindig-
keitsbegrenzung überschritten wird. Eine
Geschwindigkeitswarnung wird immer dann aus-
gegeben, wenn die Geschwindigkeitsbegrenzung
gemäß den vorliegenden Radarkameradaten
überschritten wird. Der Fahrer kann wählen, ob
die Funktion aktiviert oder deaktiviert sein soll.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
* Option/Zubehör.
373
Die Geschwindigkeitswarnung
zeigt sich dadurch dass das
Symbol im Fahrerdisplay mit
der geltenden Höchstge-
schwindigkeit bei Überschrei-
tung der Geschwindigkeit
blinkt.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car IntelliSafe
Road Sign Information.
3.
Wählen Sie
Warnung Tempolimit aus, um
die Geschwindigkeitswarnung zu aktivieren
oder zu deaktivieren.
> Bei Aktivierung der Funktion wird ein
Geschwindigkeitswähler angezeigt.
4. Den Grenzwert für die Geschwindigkeitswar-
nung nach oben oder unten justieren. Dazu
auf den Pfeil Aufwärts/Abwärts drücken.
Beachten Sie, dass vorgenommene Grenz-
einstellungen nicht berücksichtigt werden,
wenn das Fahrerdisplay das Symbol für
Radarkamera anzeigt.
Akustisches Warnsignal aktivieren/
deaktivieren
Bei entsprechender Einstellung kann neben der
Geschwindigkeitswarnung auch ein akustisches
Warnsignal erfolgen:
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car IntelliSafe
Road Sign Information.
3.
Wählen Sie
Audio-Warnung aus, um das
akustische Warnsignal zu aktivieren oder zu
deaktivieren.
Bei Aktivierung der Funktion
Audio-Warnung
werden Sie auch gewarnt, wenn eine verbotene
Durchfahrt droht.
Themenbezogene Informationen
Verkehrszeicheninformation* (S. 369)
Radarkamerainformation* (S. 372)
Schilddarstellung der Verkehrszeicheninfor-
mation (S. 369)
Begrenzungen der Funktion
Verkehrsschildinformationen*
Die Funktion Verkehrsschildinformationen (Road
Sign Information - RSI) kann in bestimmten Situ-
ationen beeinträchtigt sein.
Beispiele für Beeinträchtigungen der RSI-Funk-
tion:
Verblasste Schilder
Schilder in der Kurve
Verdrehte oder beschädigte Schilder
Hoch über der Straße angebrachte Schilder
Teilweise oder vollständig verdeckte oder
schlecht positionierte Schilder
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
374
Schilder, die teilweise oder vollständig von
Frost, Schnee und/oder Schmutz bedeckt
sind
Digitale Karten
21
sind veraltet, falsch oder
enthalten keine Geschwindigkeitsbegrenzun-
gen
22
.
ACHTUNG
Bestimmte Arten von Fahrradträgern, die an
die Anhängersteckdose angeschlossen wer-
den, können von der RSI-Funktion als Anhän-
ger interpretiert werden. In diesem Fall kön-
nen dem Fahrer falsche Geschwindigkeitsin-
formationen angezeigt werden.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
Verkehrszeicheninformation* (S. 369)
Verkehrsschildinformationen aktivieren/
deaktivieren (S. 372)
Schilddarstellung der Verkehrszeicheninfor-
mation (S. 369)
Begrenzungen der Kameraeinheit (S. 346)
Driver Alert Control
Die Funktion Driver Alert Control (DAC) macht
den Fahrer darauf aufmerksam, wenn dessen
Fahrweise schlingernd wird, z. B. wenn er abge-
lenkt ist oder einzuschlafen droht.
Das Ziel von DAC ist es, eine allmählich ver-
schlechterte Fahrweise zu erfassen. Das System
ist in erster Linie für den Einsatz auf größeren
Straßen vorgesehen. Die Funktion ist nicht für
den Einsatz im Stadtverkehr vorgesehen.
Die Funktion wird aktiviert, sobald die Geschwin-
digkeit 65 km/h (40 mph) überschreitet und ver-
bleibt aktiv, solange die Geschwindigkeit
über 60 km/h (37 mph) liegt.
21
In Fahrzeugen mit Sensus Navigation.
22
Nicht auf allen Märkten sind Informationen zu Geschwindigkeitsbegrenzungen in den Kartendaten enthalten.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
375
Eine Kamera erfasst die Seitenmarkierungen der
Fahrbahn und vergleicht die Straßenführung mit
den Lenkradbewegungen des Fahrers.
Wenn das Fahrzeug zuneh-
mend zu schlingern beginnt,
wird der Fahrer durch ein akus-
tisches Signal, ein Symbol auf
dem Fahrerdisplay und die Mel-
dung
Zeit für eine Pause?
gewarnt.
Die Warnung wird nach einer Weile wiederholt,
wenn sich die Fahrweise nicht bessert.
ACHTUNG
Die Funktion darf nicht genutzt werden, um
die Lenkzeit zu verlängern. Planen Sie stets
Pausen in regelmäßigen Abständen ein und
achten Sie darauf, dass Sie ausgeruht sind.
WARNUNG
Ein Alarm ist äußerst ernstzunehmen, da ein
schläfriger Fahrer seinen Zustand oft selbst
nicht mitbekommt.
Bei einem Alarm oder jeglichen Anzeichen
von Müdigkeit das Fahrzeug so schnell wie
möglich auf sichere Weise anhalten und eine
Pause machen.
Studien haben gezeigt, dass es genauso
gefährlich ist, unter Müdigkeit zu fahren wie
unter dem Einfluss von Alkohol.
WARNUNG
Driver Alert Control funktioniert nicht in allen
Situationen, sondern ist lediglich als ergän-
zendes Hilfsmittel gedacht.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz stets
dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf
sichere Weise bewegt wird.
Themenbezogene Informationen
Aktivieren/deaktivieren Driver Alert Control
(S. 375)
Begrenzungen der Funktion Driver Alert
Control (S. 376)
Aktivieren/deaktivieren Driver Alert
Control
Die Funktion Driver Alert Control (DAC) kann
aktiviert/deaktiviert werden.
Aktivieren/deaktivieren Driver Alert
Control
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car IntelliSafe
Driver Alert Control.
3.
Wählen Sie
Wachsamkeits-Warnung aus,
um DAC zu aktivieren oder zu deaktivieren.
WARNUNG
Driver Alert Control funktioniert nicht in allen
Situationen, sondern ist lediglich als ergän-
zendes Hilfsmittel gedacht.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz stets
dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf
sichere Weise bewegt wird.
Rastplatz-Guide bei Warnung
aktivieren/deaktivieren
Sie können einstellen, ob der Rastplatz-Guide
aktiviert/deaktiviert sein soll. Bei aktiviertem
Guide werden bei einer DAC-Warnung Vor-
schläge für einen geeigneten Rastplatz ange-
zeigt.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
376
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car IntelliSafe
Driver Alert Control.
3. Um den Rastplatz-Guide zu aktivieren oder
zu deaktivieren, wählen Sie
Rastplatzführung.
Themenbezogene Informationen
Driver Alert Control (S. 374)
Begrenzungen der Funktion Driver Alert
Control (S. 376)
Begrenzungen der Funktion Driver
Alert Control
Die Funktion Driver Alert Control (DAC) kann in
bestimmten Situationen beeinträchtigt sein.
In bestimmten Fällen verändert sich das Fahrver-
halten trotz Müdigkeit des Fahrers nicht - zum
Beispiel bei der Anwendung der Funktion Pilot
Assist - was zur Folge hat, dass der Fahrer dann
keine Warnung über DAC bekommt. Aus diesem
Grund ist es immer sehr wichtig, bei jeglichen
Anzeichen von Müdigkeit anzuhalten und eine
Pause zu machen – vollkommen unabhängig
davon, ob die DAC-Funktion eine Warnung aus-
gegeben hat oder nicht.
In bestimmten Fällen kann das System eine War-
nung generieren, obwohl sich die Fahrweise des
Fahrers nicht verschlechtert hat, z. B.:
bei starken Seitenwinden
bei Fahrbahnrillen.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
Driver Alert Control (S. 374)
Aktivieren/deaktivieren Driver Alert Control
(S. 375)
Begrenzungen der Kameraeinheit (S. 346)
Pilot Assist* (S. 322)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
377
Spurassistent
Der Spurassistent senkt das Risiko, auf Auto-
bahnen und anderen größeren Straßen unbeab-
sichtigt von der Spur abzukommen.
Der Spurassistent lenkt das Fahrzeug zurück in
die Spur und/oder warnt den Fahrer mit akusti-
schen Signalen oder Lenkradvibrationen.
Der Spurassistent ist im Geschwindigkeitsbereich
65-200 km/h (40-125 mph) und auf Straßen mit
gut sichtbaren Seitenmarkierungen aktiv.
Auf schmalen Straßen steht die Funktion ggf.
nicht zur Verfügung und wird dann in den Bereit-
schaftsmodus versetzt. Sobald die Straße breit
genug ist, kann die Funktion wieder genutzt wer-
den.
Eine Kamera erfasst die Seitenmarkierungen der Fahr-
bahn.
Der Spurassistent lenkt das Fahrzeug zurück in die Spur.
Der Spurassistent warnt den Fahrer mit Lenkradvibratio-
nen
23
.
Je nach Einstellung agiert der Spurassistent wie
folgt:
1. Lenkeingriff aktiviert: Wenn sich das Fahr-
zeug einer Seitenlinie nähert, lenkt die Funk-
tion LKA das Fahrzeug mit einem leichten
Lenkmoment aktiv zurück in die Spur.
2. Warnung aktiviert: Wenn das Fahrzeug eine
Seitenlinie zu kreuzen droht, wird der Fahrer
mit akustischen Signalen oder Lenkradvibra-
tionen gewarnt.
ACHTUNG
Bei eingeschaltetem Blinker erfolgt kein
Lenkeingriff und keine Warnung durch den
Spurassistenten.
WARNUNG
Der Spurassistent ist lediglich ein Hilfsmittel
für den Fahrer und funktioniert nicht in allen
Fahrsituationen bzw. nicht unter allen Ver-
kehrs-, Wetter- und Straßenbedingungen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug auf sichere Weise bewegt wird
und dass die geltenden Gesetze und Ver-
kehrsbestimmungen eingehalten werden.
Lenkeingriff
Voraussetzung für den Lenkeingriff durch LKA
ist, dass sich beide Hände des Fahrers auf dem
23
Die Lenkradvibrationen variieren – je weiter eine Seitenlinie überfahren wird, desto länger vibriert das Lenkrad.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
378
Lenkrad befinden, was fortlaufend vom System
überwacht wird.
Wenn der Fahrer die Hände
nicht am Lenkrad hat, ergeht
durch Anzeige dieses Symbols
auf dem Fahrerdisplay und die
folgende Meldung die Auffor-
derung, das Fahrzeug wieder
aktiv zu lenken:
Lane Keeping Aid Lenken
Wenn der Fahrer dann nicht zu lenken beginnt,
erscheint wieder das Symbol in Kombination mit
einem Warnton und folgender Mitteilung:
Lane Keeping Aid Standby bis Lenkung
betätigt wird
Wenn der Fahrer daraufhin immer noch nicht der
Aufforderung folgt, das Fahrzeug selbst zu len-
ken, wird LKA in den Bereitschaftsmodus ver-
setzt - die Funktion ist dann so lange nicht mehr
verfügbar, bis der Fahrer das Fahrzeug wieder
selbst lenkt.
Spurassistent greift nicht ein
In scharfen Innenkurven greift die LKA-Funktion nicht
ein.
In bestimmten Fällen erlaubt der Spurassistent
ein Kreuzen der seitlichen Fahrbahnmarkierun-
gen ohne Eingreifen durch Lenkhilfe oder Warn-
meldungen. Dies kann z. B. der Fall sein, wenn
gleichzeitig der Blinker eingeschaltet ist oder
eine Kurve geschnitten wird.
Begrenzungen
Unter schwierigen Verkehrsverhältnissen kann
der Spurassistent den Fahrer nicht immer sinnvoll
unterstützen. In diesem Fall wird empfohlen, die
Funktion zu deaktivieren.
Beispiele für solche Situationen sind:
Straßenarbeiten
Winterliche Straßenverhältnisse
Schlechter Straßenbelag
Sehr sportliche Fahrweise
Schlechtes Wetter mit eingeschränkter Sicht
Ränder oder andere Linien als die Seitenli-
nien der Fahrspur
Straßen mit undeutlicher oder nicht erkenn-
barer Fahrbahnmarkierung.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
Aktivieren/deaktivieren Lane Keeping Aid
(S. 379)
Spurhaltesystem Run-off Mitigation (S. 382)
Symbole und Meldungen zum Spurassisten-
ten (S. 380)
Begrenzungen der Kameraeinheit (S. 346)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
379
Aktivieren/deaktivieren Lane
Keeping Aid
Neben der Aktivierung und Deaktivierung des
Spurassistenten Lane Keeping Aid (LKA) ist
auch die Aktivierung bestimmter Unterfunktionen
möglich.
Die Funktion wird in der
Ansicht Funktionen des Dis-
plays in der Mittelkonsole akti-
viert und deaktiviert.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
Lane Keeping Aid.
> LKA wird aktiviert (GRÜNE Tastenan-
zeige) oder deaktiviert (GRAUE Tastenan-
zeige).
Art der Warnung für Lane Keeping Aid
wählen
Sie können wählen, wie LKA den Fahrer warnen
soll, wenn das Fahrzeug die eigene Fahrspur ver-
lässt.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car IntelliSafe
Spurassistenz.
3.
Unter
Feedback Warnung Lane Keeping
Aid wählen Sie die Art der Warnung aus:
Klang – Die Warnung erfolgt durch ein
akustisches Signal.
Vibration – Die Warnung erfolgt durch
Lenkradvibrationen
Assistenzoptionen von Lane Keeping
Aid
Sie können wählen, wie LKA agieren soll, wenn
das Fahrzeug die eigene Fahrspur verlässt.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car IntelliSafe
Spurassistenz.
3.
Unter
Lane Keeping Aid-Modus wählen
Sie aus, wie LKA reagieren soll:
Assistieren – Lenkeingriff ohne War-
nung.
Beides - Sowohl Warnung als auch
Lenkeingriff.
Warnung – Warnung ohne Lenkeingriff
Themenbezogene Informationen
Spurassistent (S. 377)
Symbole und Meldungen zum Spurassisten-
ten (S. 380)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
380
Symbole und Meldungen zum
Spurassistenten
Im Fahrerdisplay können verschiedene Symbole
und Meldungen zum Spurassistenten angezeigt
werden.
Symbol im Fahrerdisplay
Der Spurassistent wird auf dem
Fahrerdisplay von einem Sym-
bol dargestellt, das je nach
Situation unterschiedlich aus-
sieht.
Nachfolgend sind einige Bei-
spiele für unterschiedliche Darstellungen des
Symbols und die entsprechenden Situationen
erläutert:
Verfügbar
Verfügbar – die Seitenlinien des Symbols sind weiß dar-
gestellt.
Der Spurassistent erfasst eine oder beide Seiten-
linien der Fahrspur.
Nicht verfügbar
Nicht verfügbar – die Seitenlinien des Symbols sind grau
dargestellt.
Der Spurassistent kann die Seitenlinien der Fahr-
spur nicht erkennen, die Geschwindigkeit ist zu
gering oder die Straße ist zu schmal.
Anzeige von Lenkeingriff/Warnung
Lenkeingriff/Warnung – die Seitenlinien des Symbols
sind farbig dargestellt.
Der Spurassistent warnt den Fahrer und/oder
versucht, das Fahrzeug zurück in die Spur zu len-
ken.
Symbole und Mitteilungen
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele
aufgeführt.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
381
Symbol Meldung Bedeutung
Fahrerunterstützg.
Funktionalität eingeschr. Wartung erfor-
derlich!
Das System funktioniert nicht wie geplant. Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in Ver-
bindung - eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Frontscheibensensor
Sensor blockiert, siehe Bedienungsanlei-
tung
Die Fähigkeit der Kamera, die Fahrspur vor dem Fahrzeug zu erkennen, ist beeinträch-
tigt.
Lane Keeping Aid
Lenken
Die LKA-Lenkhilfe funktioniert nicht, wenn der Fahrer die Hände nicht auf dem Lenk-
rad hält. Folgen Sie der Aufforderung und lenken Sie das Fahrzeug.
Lane Keeping Aid
Standby bis Lenkung betätigt wird
Die LKA-Funktion bleibt im Bereitschaftsmodus, bis der Fahrer wieder selbst lenkt.
Themenbezogene Informationen
Spurassistent (S. 377)
Aktivieren/deaktivieren Lane Keeping Aid
(S. 379)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
382
Spurhaltesystem Run-off Mitigation
Das Spurhaltesystem senkt das Risiko, von der
Straße abzukommen, indem es das Fahrzeug
aktiv in die Spur zurücklenkt.
Die Funktion ist im Geschwindigkeitsbereich
65-140 km/h (40-87 mph) und auf Straßen mit
gut sichtbaren Seitenmarkierungen oder -streifen
aktiv.
Eine Kamera erfasst die farblich abgesetzten Sei-
tenmarkierungen der Fahrbahn. Wenn das Fahr-
zeug den Straßenrand zu kreuzen droht, lenkt das
Spurhaltesystem das Fahrzeug aktiv zurück in die
Spur. Wenn nur durch einen Lenkeingriff nicht
verhindert werden kann, dass das Fahrzeug von
der Straße abkommt, kann außerdem ein Brems-
eingriff erfolgen.
Wenn ein Blinker eingeschaltet ist, erfolgen
keine Lenk- oder Bremseingriffe durch das Spur-
haltesystem. Wenn die Funktion ein aktives
Manöver erkennt, wird die Aktivierung des Spur-
haltesystems kurzzeitig unterdrückt.
Die Funktion verfügt über zwei Aktivierungsstu-
fen:
Nur Lenkhilfe
Lenkhilfe und Bremseingriff
Spurhaltesystem mit Lenkhilfe
Die Funktion Run-off Mitigation greift mit aktiver Lenk-
hilfe ein.
Spurhaltesystem mit Lenkhilfe und
Bremseingriff
Die Funktion Run-off Mitigation greift mit aktiver Lenk-
hilfe und Bremsvorgängen ein.
Ein Bremseingriff erfolgt nur, wenn die Lenkhilfe
zur Abwendung der Gefahrensituation nicht aus-
reicht. Je nach konkreter Situation wird die auf-
gebrachte Bremskraft automatisch angepasst.
Einstellungen des Spurhaltesystems
Run-off Mitigation
Das aktive Spurhaltesystem ist ein- und aus-
schaltbar. Dazu muss die Hauptansicht im Center
Display nach unten gezogen und dann folgendes
gesucht werden:
Einstellungen My Car IntelliSafe
Spurassistenz
Zum Aktivieren des aktiven Spurhaltesystems:
Das Kästchen bei
Kollisionsvermeidungs-
Assistent, Lenkhilfe bei erhöhter
Kollisionsgefahr markieren - die Funktion
ist danach aktiviert.
Die aktuelle Einstellung für das aktive Spurhalte-
system bleibt nach dem Abstellen des Motors
gespeichert und wird beim nachfolgenden Anlas-
sen des Motors wieder verwendet.
Begrenzungen des Spurhaltesystems
Run-off Mitigation
Unter schwierigen Verkehrsverhältnissen kann
das Spurhaltesystem den Fahrer nicht immer
sinnvoll unterstützen. In diesem Fall wird empfoh-
len, die Funktion zu deaktivieren.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
383
Beispiele für solche Situationen sind:
Straßenarbeiten
Winterliche Straßenverhältnisse
Enge Straßen
Schlechter Straßenbelag
Sehr sportliche Fahrweise
Schlechtes Wetter mit eingeschränkter Sicht
Straßen mit undeutlicher oder nicht erkenn-
barer Fahrbahnmarkierung
Ränder oder andere Linien als die Seitenli-
nien der Fahrspur.
WARNUNG
Das Run off Road Sicherheitssystem ist nur
ein Hilfsmittel für den Fahrer und funktioniert
nicht in allen Fahrsituationen bzw. nicht bei
allen Verkehrs-, Wetter- und Straßenbedin-
gungen.
Die Funktion kann Absperrungen, Planken
oder ähnliche Hindernisse an der Seite der
Fahrbahn nicht erkennen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass
das Fahrzeug auf sichere Weise bewegt wird
und dass die geltenden Gesetze und Ver-
kehrsbestimmungen eingehalten werden.
ACHTUNG
Die Funktion verwendet das Kameramodul
des Fahrzeugs, das gewissen Begrenzungen
unterliegt, siehe „Begrenzungen des Kamera-
moduls“.
Themenbezogene Informationen
Symbole und Meldungen zum Spurhaltesys-
tem (S. 384)
Spurassistent (S. 377)
Begrenzungen der Kameraeinheit (S. 346)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
384
Symbole und Meldungen zum
Spurhaltesystem
Im Fahrerdisplay können verschiedene Symbole
und Meldungen zum Spurhaltesystem Run-off
Mitigation erscheinen.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele
aufgeführt.
Symbol Meldung Bedeutung
Automatischer Eingriff
City Safety
Bei Aktivierung des Spurhaltesystems wird eine entsprechende Meldung angezeigt.
Fahrerunterstützg.
Funktionalität eingeschr. Wartung erforder-
lich!
Das System funktioniert nicht wie geplant. Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in
Verbindung - eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Frontscheibensensor
Sensor blockiert, siehe Bedienungsanleitung
Die Fähigkeit der Kamera, die Fahrspur vor dem Fahrzeug zu erkennen, ist beein-
trächtigt.
Themenbezogene Informationen
Spurhaltesystem Run-off Mitigation (S. 382)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
* Option/Zubehör.
385
Einparkhilfe*
Die Einparkhilfe hilft dem Fahrer beim Manövrie-
ren auf begrenztem Raum, indem sie durch Gra-
fiken auf dem Center Display und akustische
Signale über den Abstand zu Hindernissen infor-
miert.
Displayanzeige mit Hinderniszonen und Sensorsektoren.
Auf dem Center Display erscheint ein Übersichts-
bild, das das Verhältnis zwischen dem Fahrzeug
und erfassten Hindernissen zeigt.
Der markierte Sektor zeigt an, wo sich das Hin-
dernis befindet. Je näher das Fahrzeugsymbol
einem markierten Sektorfeld ist, desto kürzer ist
der Abstand zwischen dem Fahrzeug und einem
erfassten Hindernis.
Je kürzer der Abstand zum Hindernis, desto kür-
zer die Intervalle zwischen den Signalen. Andere
Töne der Stereoanlage werden automatisch
heruntergeregelt.
Das akustische Warnsignal bei Hindernissen vor
oder neben dem Fahrzeug ertönt, solange das
Fahrzeug in Bewegung ist und setzt nach
ca. 2 Sekunden Stillstand aus. Das akustische
Warnsignal bei Hindernissen hinter dem Fahr-
zeug ertönt auch, wenn dieses bereits steht.
Ab einem Abstand von 30 cm und darunter zu
einem Hindernis hinter oder vor dem Fahrzeug
ertönt der Ton konstant und ist das Sensorfeld
direkt am Fahrzeug ausgefüllt dargestellt.
Die Lautstärke der Einparkhilfe kann mit dem
[>II]-Drehknopf auf der Mittelkonsole justiert
werden, während das akustische Signal ertönt.
Die Justierung kann auch unter der Menüoption
Einstellungen im Hauptmenü erfolgen.
ACHTUNG
Akustische Warnungen werden nur für
Objekte ausgegeben, die sich direkt im
Fahrkurs des Fahrzeugs befinden.
WARNUNG
Die Einparkhilfe kann den Fahrer niemals
von der eigenen Verantwortung beim Ein-
parken befreien.
Die Sensoren haben tote Winkel, in
denen Hindernisse nicht erfasst werden
können.
Auf beispielsweise Kinder und Tiere ach-
ten, die sich in der Nähe des Fahrzeugs
aufhalten.
Sicht nach hinten
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Die hinteren Sensoren werden aktiviert, wenn das
Fahrzeug im Leerlauf nach hinten rollt oder der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
386
Der Messbereich beginnt ca. 1,5 m hinter dem
Fahrzeug.
Beim Zurücksetzen mit angekuppeltem Anhän-
ger wird die Einparkhilfe rückwärts automatisch
deaktiviert.
ACHTUNG
Beim zurückstoßen mit z. B. einem Anhänger
oder einem Fahrradhalter auf der Anhänger-
zugvorrichtung - ohne Volvo Original Anhän-
ger-Verkabelung - muss die Einparkhilfeka-
mera möglicherweise von Hand abgeschaltet
werden, weil die Sensoren auf diese nicht
reagieren sollen.
Entlang der Seiten
Die seitlichen Sensoren der Einparkhilfe werden
automatisch beim Anlassen des Motors aktiviert.
Sie sind bei Geschwindigkeiten unter 10 km/h
(6 mph) aktiviert.
Der Messbereich beginnt bei ca 30 cm an den
Seiten. Das Tonsignal bei Hindernissen an den
Seiten wird über die seitlichen Lautsprecher
abgegeben.
Nach vorn
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten
können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
Die vorderen Sensoren der Einparkhilfe werden
automatisch beim Anlassen des Motors aktiviert.
Die vorderen Sensoren sind bei Geschwindigkei-
ten unter 10 km/h (6 mph) aktiviert.
Der Messbereich beginnt ca. 0,8 m vor dem
Fahrzeug.
ACHTUNG
Die Einparkhilfe wird deaktiviert, wenn die
Feststellbremse angezogen oder die P-Stel-
lung in Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
gewählt wird.
WICHTIG
Bei der Montage von Zusatzscheinwerfern:
Daran denken, dass diese die Sensoren nicht
verdecken - die Zusatzscheinwerfer können
sonst als Hindernis erfasst werden.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfe aktivieren/deaktivieren* (S. 387)
Begrenzungen der Einparkhilfe* (S. 387)
Mitteilung für die Einparkhilfe* (S. 389)
Einparkhilfekamera* (S. 390)
Aktive Einparkhilfe* (S. 397)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
* Option/Zubehör.
387
Einparkhilfe aktivieren/deaktivieren*
Die Funktion Einparkhilfe kann aktiviert/deakti-
viert werden.
Die vorderen und seitlichen Sensoren der Ein-
parkhilfe werden automatisch beim Anlassen des
Motors aktiviert, die hinteren Sensoren beim
Rückwärtsrollen des Fahrzeugs oder beim Einle-
gen des Rückwärtsgangs.
Die Funktion wird in der
Ansicht Funktionen des Dis-
plays in der Mittelkonsole akti-
viert und deaktiviert.
Die Einparkhilfe kann auch
über die Kameraansichten akti-
viert oder deaktiviert werden.
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
Parkpilot.
> Die Einparkhilfe wird aktiviert bzw. deakti-
viert, die Tastenanzeige erscheint grün
bzw. grau.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfe* (S. 385)
Cross Traffic Alert* (S. 364)
Begrenzungen der Einparkhilfe*
Die Funktion Einparkhilfe kann in bestimmten
Situationen beeinträchtigt sein.
ACHTUNG
Wenn eine Anhängerzugvorrichtung für das
elektrische System des Fahrzeugs eingestellt
ist, wird die Länge der hervorstehenden
Anhängerkupplung mitberechnet, wenn der
Abstand zu Objekten hinter dem Fahrzeug
gemessen wird.
WICHTIG
Gegenstände wie Ketten, dünne glänzende
Pfosten oder niedrige Hindernisse können im
"Signalschatten" zu liegen kommen und wer-
den somit kurzzeitig nicht von den Sensoren
erfasst. Der pulsierende Ton kann ggf. unver-
mutet aufhören und nicht wie erwartet zu
einem Dauerton übergehen.
Die Sensoren können hohe Objekte nicht
erkennen, z. B. hervorstehende Ladebühnen.
Lassen Sie in solchen Fällen besondere
Aufmerksamkeit walten und manövrieren
bzw. bewegen Sie das Fahrzeug beson-
ders langsam - es besteht hohe Wahr-
scheinlichkeit einer Beschädigung des
Fahrzeugs oder anderer Gegenstände, da
die Informationen der Sensoren in sol-
chen Situationen nicht immer zuverlässig
sind.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
388
WICHTIG
Unter bestimmten Umständen kann die Ein-
parkhilfe falsche Warnsignale ausgeben.
Diese werden durch externe Geräuschquellen
verursacht, die mit der gleichen Ultraschallfre-
quenz arbeiten wie das System.
Beispiele für solche Quellen sind unter ande-
rem Signalhörner, nasse Reifen auf Asphalt,
pneumatische Bremsen, Auspuffgeräusche
von Motorrädern etc.
Wartung
Lage der Einparkhilfesensoren
24
.
Um die optimale Funktion der Einparkhilfe zu
gewährleisten, müssen ihre Sensoren regelmäßig
mit Wasser und Autoshampoo gereinigt werden.
ACHTUNG
Schmutz, Eis und Schnee auf den Sensoren
können ein Grund für falsche Warnsignale,
eingeschränkte oder ausgebliebene Funktio-
nen sein.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfe* (S. 385)
Einparkhilfe aktivieren/deaktivieren* (S. 387)
Mitteilung für die Einparkhilfe* (S. 389)
24
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
389
Mitteilung für die Einparkhilfe*
Im Fahrerdisplay können verschiedene Mitteilun-
gen zur Einparkhilfe angezeigt werden.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele
aufgeführt.
Meldung Bedeutung
Park-Assistent
Nicht verfügbar Service erforderlich
Das System funktioniert nicht wie geplant. Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in Verbindung - eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Park-Assistent
Sensoren blockiert, Reinigung erforderlich!
Ein oder mehrere Sensoren des Systems sind blockiert - kontrollieren und beheben Sie das Problem so
schnell wie möglich.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfe* (S. 385)
Einparkhilfe aktivieren/deaktivieren* (S. 387)
Begrenzungen der Einparkhilfe* (S. 387)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
390
Einparkhilfekamera*
Die Einparkhilfekamera hilft dem Fahrer beim
Manövrieren auf begrenztem Raum, indem sie
durch Kamerabilder und eine Grafik im Display
in der Mittelkonsole über Hindernisse informiert.
Übersicht
Die Einparkhilfekamera ist ein Unterstützungs-
system, das je nach gewählter Einstellung bei
Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch oder
über das Display in der Mittelkonsole manuell
aktiviert wird.
Linien - Hilfslinien aktivieren/deaktivieren
AHK* - Hilfslinie für Anhängerkupplung akti-
vieren/deaktivieren*
25
PAS* - Einparkhilfe aktivieren/deaktivieren
CTA* - Cross Traffic Alert aktivieren/deakti-
vieren
Zoom
26
- vergrößern/verkleinern
WARNUNG
Die Einparkkamera ist ein Hilfsmittel und
kann den Fahrer niemals von der eigenen
Verantwortung beim Einparken befreien.
Die Kamera hat tote Winkel, in denen
Hindernisse nicht erfasst werden können.
Achten Sie auf Menschen und Tiere, die
sich in der Nähe des Fahrzeugs aufhal-
ten.
Kameraansichten
Die Funktion kann eine zusammengesetzte
360°-Rundumsicht sowie eine separate Ansicht
für jede der vier Kameras anzeigen: Heckansicht,
Frontansicht, Ansicht linke Seite, Ansicht rechte
Seite. Zuoberst in der gewählten Ansicht wird
angegeben, welche Kamera aktiv ist.
360°-Rundumsicht der Kamera*
Ungefährer Deckungsbereich der Einparkhilfekameras.
Auf dem Display in der Mittelkonsole werden
gleichzeitig alle vier Fahrzeugseiten angezeigt. So
sieht der Fahrer beim langsamen Manövrieren
alles, was sich in unmittelbarer Nähe des Fahr-
zeugs befindet.
Jede Kameraansicht kann separat aktiviert wer-
den, indem Sie auf dem Display das "Sichtfeld"
der gewünschten Kamera antippen, z. B. vor/
oberhalb der Frontkamera.
Ist das Fahrzeug auch mit einer Einparkhilfe*
ausgestattet, wird der Abstand zu erfassten Hin-
dernissen durch Felder in unterschiedlichen Far-
ben dargestellt.
25
Nicht in allen Märkten verfügbar.
26
Beim Vergrößern werden die Hilfslinien ausgeblendet.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
391
Sicht nach hinten
Die nach hinten gerichtete Kamera
27
befindet sich über
dem Nummernschild.
Die nach hinten gerichtete Kamera zeigt einen
breiten Bereich hinter dem Fahrzeug. Bei
bestimmten Modellen ist auch ein Teil des Stoß-
fängers sowie gegebenenfalls der Anhängerzug-
vorrichtung zu sehen.
Objekte auf dem Display in der Mittelkonsole
können als leicht geneigt aufgefasst werden –
dies ist vollkommen normal.
ACHTUNG
Auf dem Center Display dargestellte Gegen-
stände können sich näher am Fahrzeug befin-
den, als sie auf dem Display wahrgenommen
werden.
Nach vorn
Die vordere Einparkkamera
27
ist im Grill untergebracht.
Die Frontkamera kann bei Ausfahrten mit einge-
schränkter seitlicher Sicht, z.B. durch eine Hecke,
hilfreich sein. Die Frontkamera bleibt bis25 km/h
(16 mph) eingeschaltet und bei höheren
Geschwindigkeiten deaktiviert.
Wenn das Fahrzeug 50 km/h (30 mph) nicht
erreicht und die Geschwindigkeit innerhalb von
60 Sekunden nach dem Abschalten der Frontka-
mera auf unter 22 km/h (14 mph) sinkt, wird die
Kamera wieder aktiviert.
ACHTUNG
Damit die Frontkamera bei einer Geschwin-
digkeitssenkung automatisch wieder einge-
schaltet wird, muss
Autom.
Rückfahrkameraaktivierung unter
Einstellungen My Car Parkpilot aus-
gewählt sein.
Seiten
Die Seitenkameras
27
befinden sich in den Seitenspie-
geln.
Die Seitenkameras zeigen, was sich an der jewei-
ligen Seite des Fahrzeugs befindet.
27
Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
392
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfekamera einschalten* (S. 394)
Hilfslinien und Anzeigefelder der Einparkhil-
fekamera* (S. 392)
Begrenzungen der Einparkhilfekamera*
(S. 395)
Einparkhilfe* (S. 385)
Cross Traffic Alert* (S. 364)
Aktive Einparkhilfe* (S. 397)
Hilfslinien und Anzeigefelder der
Einparkhilfekamera*
Die Einparkhilfekamera stellt mithilfe von Linien
im Kamerabild dar, wo sich das Fahrzeug im
Verhältnis zur Umgebung befindet.
Hilfelinien
Beispiel dafür, wie dem Fahrer die Hilfslinien angezeigt
werden können.
Die Hilfslinien zeigen die theoretische Bahn, die
das Fahrzeug mit dem aktuellen Lenkradein-
schlag nehmen wird und erleichtern dadurch das
Einparken, das Zurücksetzen auf engem Raum
und das Ankoppeln eines Anhängers.
Die Linien auf dem Bildschirm werden projiziert,
als wenn sie sich auf Bodenebene hinter dem
Fahrzeug befänden und sie sind direkt vom Lenk-
einschlag abhängig. Dadurch wird dem Fahrer
der Weg gezeigt, den das Fahrzeug beim Lenken
einschlagen wird.
Die Hilfslinien schließen die am weitesten hervor-
stehenden Teile des Fahrzeugs mit ein, wie z. B.
Ecken, Anhängerkupplung und Seitenspiegel.
ACHTUNG
Beim Heranzoomen werden keine Hilfslinien
angezeigt.
ACHTUNG
Beim Rückwärtsfahren mit Anhänger, der
nicht elektrisch an das Fahrzeug ange-
schlossen ist, zeigen die Linien auf dem
Bildschirm den Weg an, den das Fahr-
zeug einschlagen wird – nicht den des
Anhängers.
Auf dem Bildschirm werden keine Linien
angezeigt, wenn ein Anhänger elektrisch
an die elektrische Anlage des Fahrzeugs
angeschlossen ist.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
* Option/Zubehör.
393
WICHTIG
Denken Sie daran, dass auf dem Center Dis-
play nur der Bereich hinter dem Fahrzeug
dargestellt wird, wenn Sie die Perspektive der
Heckkamera ausgewählt haben: Behalten Sie
daher auch die Bereiche vor und neben dem
Fahrzeug im Auge, wenn Sie beim Zurückset-
zen das Lenkrad drehen.
Dies gilt auch im umgekehrten Fall: Achten
Sie bei ausgewählter Frontkameraperspektive
auch auf den Bereich hinter dem Fahrzeug.
Bedenken Sie, dass die Hilfslinien den kürz-
esten Weg anzeigen. Achten Sie daher
besonders darauf, dass beim Vorwärtsfahren
die Fahrzeugseiten nicht an oder über etwas
fahren bzw. beim Zurücksetzen die Fahrzeug-
front nicht an oder über etwas fährt.
Hilfslinien bei 360°-Rundumsicht*
360°-Rundumsicht mit Hilfslinien.
In der 360°-Ansicht werden - je nach Fahrtrich-
tung - hinten, vorn und seitlich vom Fahrzeug
Hilfslinien angezeigt:
Beim Vorwärtsfahren: Linien vorn
Beim Zurücksetzen: Linien an den Seiten
und hinten
Bei ausgewählter Front- oder Heckkamera wer-
den die Hilfslinien unabhängig von der Fahrtrich-
tung angezeigt. Bei ausgewählter Seitenkamera
werden die Hilfslinien nur beim Zurücksetzen
angezeigt.
Hilfslinie für Anhängerkupplung
Anhängerkupplung mit Hilfslinie.
AHK - Hilfslinie für Anhängerkupplung akti-
vieren*
Zoom - Vergrößern/Verkleinern
Bei angekuppeltem Anhänger wird die Kamera
vorzugsweise so verwendet, dass eine Hilfslinie
die gedachte "Bahn" zum Zugfahrzeug anzeigt.
1.
Tippen Sie auf
AHK (1).
> Die Hilfslinie für die gedachte "Bahn" der
Anhängerkupplung wird angezeigt.
Gleichzeitig erlöschen die Hilfslinien des
Fahrzeugs.
2. Wenn Sie genau manövrieren müssen, drü-
cken Sie auf
Zoom (2)
> Die Kameraansicht wird herangezoomt.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
394
Die Hilfslinien für das Fahrzeug und für die
Anhängerkupplung können nicht gleichzeitig
angezeigt werden.
Sensorfeld der Einparkhilfe*
Ist das Fahrzeug mit der Einparkhilfe* ausgestat-
tet, wird für jeden Sensor, der ein Hindernis
erfasst, der Abstand in der 360°-Ansicht mit
Farbfeldern dargestellt.
Sensorfelder nach hinten und nach vorn
Auf dem Bildschirm können eingefärbte Sensorfeldern
am Fahrzeugsymbol rechts angezeigt werden.
Mit sinkendem Abstand zum Hindernis ändert
sich die Farbe des Felds für die Heck- und Front-
sensoren von Gelb über Orange zu Rot.
Feldfarbe Heck und Front Abstand (Meter)
Gelb 0,6–1,5
Orange 0,4–0,6
Rot 0–0,4
Seitliche Sensorfelder
Die seitlichen Sensorfelder werden nur in Orange
dargestellt.
Feldfarbe Seiten Abstand (Meter)
Orange 0–0,3
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfekamera* (S. 390)
Einparkhilfekamera einschalten* (S. 394)
Begrenzungen der Einparkhilfekamera*
(S. 395)
Einparkhilfekamera einschalten*
Die Kamera der Einparkhilfe kann automatisch
gestartet werden, wenn der Rückwärtsgang ein-
gelegt wird, oder manuell über das Display in
der Mittelkonsole.
Einparkhilfekamera einschalten
Einparkhilfekamera manuell
einschalten:
Tippen Sie in der Ansicht Funktionen des
Center Displays auf
Kamera.
> Die Einparkhilfekamera wird eingeschal-
tet.
Einschalten der Kamera in verschiedenen
Situationen
Bei Aktivierung der Funktion entscheiden
Geschwindigkeit und Fahrtrichtung des Fahr-
zeugs, ob die Kamera in Drauf- oder Seitenan-
sicht eingeschaltet wird:
Draufsicht: Bei Stillstand und in Bewegung
nach vorn - 0-15 km/h (0-9 mph).
Draufsicht: Im Stand und bei Rückwärtsfahrt
- unabhängig von der Geschwindigkeit.
Seitenansicht: Bei Bewegung nach vorn
15-22 km/h (9-14 mph).
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
* Option/Zubehör.
395
Automatisches Einschalten der
Einparkhilfekamera aktivieren/
deaktivieren
Sie haben die Möglichkeit, die Funktion automati-
sches Einschalten der Einparkhilfekamera bei
Einlegen des Rückwärtsgangs zu aktivieren oder
zu deaktivieren.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Parkpilot.
3.
Wählen Sie
Autom.
Rückfahrkameraaktivierung, um die Funk-
tion automatisches Einschalten zu aktivie-
ren/deaktivieren.
Automatisches Ausschalten der
Kamera
Die Frontsicht wird ab 25 km/h (16 mph) abge-
schaltet, um den Fahrer nicht abzulenken. Wenn
die Einstellung
Autom.
Rückfahrkameraaktivierung aktiviert ist, wird
die Kamera bei 22 km/h (14 mph) innerhalb von
60 Sekunden automatisch wieder eingeschaltet.
Beim Überschreiten von 50 km/h (31 mph) wird
die Frontsicht nicht wiederaktiviert.
Die restlichen Kamerasichten werden bei
15 km/h (9 mph) abgeschaltet und nicht wieder-
aktiviert.
Standardperspektive der
Einparkhilfekamera hinten auswählen
Bei Aktivierung der Funktion Autom.
Rückfahrkameraaktivierung können Sie auch
festlegen, welche Kameraperspektive beim
Zurücksetzen aktiviert werden soll - die Rückfahr-
kamera oder die 360°-Ansicht*.
1. Tippen Sie im Topmenü des Center Displays
auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Parkpilot.
3.
Wählen Sie
Sicht nach hinten anstelle
360°-Sicht, um die hintere Kameraansicht
als Standardansicht zu aktivieren/deaktivie-
ren.
Themenbezogene Informationen
Hilfslinien und Anzeigefelder der Einparkhil-
fekamera* (S. 392)
Begrenzungen der Einparkhilfekamera*
(S. 395)
Zündstellungen (S. 407)
Begrenzungen der
Einparkhilfekamera*
Die Funktion Einparkhilfekamera kann in
bestimmten Situationen beeinträchtigt sein.
Die Einparkhilfekamera kann nicht alle Gegen-
stände in jedem Zusammenhang erkennen – die
folgenden Begrenzungen müssen dem Fahrer
stets bewusst sein.
ACHTUNG
Fahrradträger oder anderes hinten am Fahr-
zeug montiertes Zubehör kann die Sicht der
Kamera beeinträchtigen.
Blinde Sektoren
Auch wenn es so aussieht, als sei nur ein relativ
kleiner Bildbereich verdeckt, kann ein relativ gro-
ßer Sektor verborgen sein. Dadurch können Hin-
dernisse unerfasst bleiben, bis sie das Fahrzeug
fast berühren.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
396
Zwischen den Sichtfeldern der Kameras liegen tote
Winkel.
In der 360°-Rundumsicht können Hindernisse/
Gegenstände in den Zonen zwischen den einzel-
nen Kameras verborgen sein.
Defekte Kamera
Wird ein Kamerasektor schwarz
und mit diesem Symbol darge-
stellt, ist die zugehörige
Kamera defekt. Die folgende
Abbildung zeigt ein Beispiel.
Hier ist die Kamera auf der linken Fahrzeugseite defekt.
Kamerasektor schwarz dargestellt
Auch in folgenden Fällen wird der Kamerasektor
schwarz, aber ohne das Symbol für defekte
Kamera dargestellt:
Tür geöffnet
Heckklappe geöffnet
Außenspiegel eingeklappt.
Lichtverhältnisse
Das Kamerabild wird automatisch an die herr-
schenden Lichtverhältnissen angepasst. Dadurch
können Lichtstärke und Qualität des Bildes
etwas variieren. Schlechte Lichtverhältnisse kön-
nen zu einer herabgesetzten Bildqualität führen.
Wartung
Kameralinsen regelmäßig mit lauwarmem Wasser
und Autoshampoo reinigen. Vorsichtig vorgehen,
damit die Linse nicht zerkratzt wird.
ACHTUNG
Die Kameralinse von Schmutz, Schnee und
Eis frei halten, um ihre optimale Funktion zu
gewährleisten. Dies ist besonders bei
schlechten Lichtverhältnissen wichtig.
Themenbezogene Informationen
Einparkhilfekamera* (S. 390)
Einparkhilfekamera einschalten* (S. 394)
Hilfslinien und Anzeigefelder der Einparkhil-
fekamera* (S. 392)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
* Option/Zubehör.
397
Aktive Einparkhilfe*
Die aktive Einparkhilfe (Park Assist Pilot - PAP)
hilft dem Fahrer beim Einparken oder Verlassen
einer Parklücke.
PAP überprüft zuerst, ob eine Parklücke ausrei-
chend groß ist und hilft dem Fahrer anschließend,
das Lenkrad zu drehen und das Fahrzeug in die
Parklücke zu lenken.
Das Center Display zeigt durch Symbole, Grafik
und Text an, welche Schritte wann auszuführen
sind.
ACHTUNG
Die Funktion PAP misst den verfügbaren
Platz und steuert das Fahrzeug - Aufgabe des
Fahrers ist:
Umgebung des Fahrzeugs genau im
Auge behalten
Den Anweisungen im Center Display fol-
gen
Schalten (rückwärts/vorwärts)
Geschwindigkeit regeln und eine sichere
Geschwindigkeit halten
Bremsen und anhalten.
WARNUNG
PAP funktioniert nicht in allen Situationen,
sondern ist lediglich als ergänzendes Hilfsmit-
tel gedacht.
Letztendlich ist immer der Fahrer dafür ver-
antwortlich, das Fahrzeug auf sichere Art und
Weise zu führen und andere Verkehrsteilneh-
mer, die sich nähern oder das Fahrzeug beim
Einparken passieren, zu bemerken.
Einparkvarianten
PAP kann für folgende Einparkvarianten verwen-
det werden.
Längseinparken
Prinzip beim Längs- bzw. Quereinparken.
Die PAP-Funktion parkt das Fahrzeug in folgen-
den Einzelschritten:
1. Eine Parklücke wird gesucht und abgemes-
sen.
2. Das Fahrzeug wird rückwärts in die Parklü-
cke eingeparkt.
3. Das Fahrzeug wird durch Vor- und Zurück-
setzen in dem Parkraum in Position
gebracht.
Mit der Funktion
Ausparken kann ein längs
geparktes Fahrzeug durch PAP auch beim Ver-
lassen der Parklücke unterstützt werden - siehe
Rubrik "Eine Parklücke verlassen" im Abschnitt
"Einparken mit aktiver Einparkhilfe".
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
398
Quereinparken
Prinzip beim Quereinparken.
Die PAP-Funktion parkt das Fahrzeug in folgen-
den Einzelschritten:
1. Eine Parklücke wird gesucht und abgemes-
sen.
2. Das Fahrzeug wird in die Parklücke gelenkt
und durch Vor- und Zurücksetzen optimal in
Position gebracht.
ACHTUNG
Wurde das Fahrzeug quer geparkt, kann die
Parklücke nicht mithilfe der PAP-Funktion
Ausparken verlassen werden - die Funktion
sollte nur für längs geparkte Fahrzeuge ver-
wendet werden.
Themenbezogene Informationen
Parken mit aktiver Einparkhilfe* (S. 398)
Begrenzungen der aktiven Einparkhilfe*
(S. 402)
Mitteilungen für die aktive Einparkhilfe*
(S. 404)
Parken mit aktiver Einparkhilfe*
Die aktive Einparkhilfe (Park Assist Pilot - PAP)
hilft dem Fahrer, das Fahrzeug in drei Einzel-
schritten zu parken. Die Funktion kann dem Fah-
rer auch helfen, eine Parklücke zu verlassen.
ACHTUNG
Die Funktion PAP misst den verfügbaren
Platz und steuert das Fahrzeug - Aufgabe des
Fahrers ist:
Umgebung des Fahrzeugs genau im
Auge behalten
Den Anweisungen im Center Display fol-
gen
Schalten (rückwärts/vorwärts)
Geschwindigkeit regeln und eine sichere
Geschwindigkeit halten
Bremsen und anhalten.
PAP kann aktiviert werden, wenn folgende Krite-
rien nach dem Motorstart erfüllt sind:
Kein Anhänger am Fahrzeug.
Die Geschwindigkeit muss unter 30 km/h
(20 mph) liegen.
ACHTUNG
Der Abstand zwischen dem Fahrzeug und der
Parklücke sollte 0,5-1,5 Meter betragen,
wenn PAP nach einem Parkplatz sucht.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
}}
399
Parken
Die PAP-Funktion parkt das Fahrzeug in folgen-
den Einzelschritten:
1. Eine Parklücke wird gesucht und abgemes-
sen.
2. Das Fahrzeug wird rückwärts in die Parklü-
cke eingeparkt.
3. Das Fahrzeug wird in der Parklücke ausge-
richtet - der Fahrer kann vom System zum
Schalten aufgefordert werden.
Parklücken suchen und abmessen
Die Funktion kann in der
Ansicht Funktionen des Dis-
plays in der Mittelkonsole akti-
viert werden.
Sie ist auch über die Kamera-
ansichten erreichbar.
Prinzip beim Längseinparken.
Prinzip beim Quereinparken.
1. Vor dem Längseinparken höchstens
30 km/h (20 mph) fahren bzw. vor dem
Quereinparken höchstens 20 km/h
(12 mph) fahren.
2. Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
Einparken.
> PAP sucht eine Parklücke und überprüft,
ob diese ausreichend groß ist.
3. Achten Sie auf das Center Display - seien
Sie zum Anhalten bereit, wenn Grafik und
Mitteilung eine passende Parklücke melden.
> Ein Popup-Fenster wird angezeigt.
4.
Wählen Sie
Parallel-Parken oder
Rechtwinklig parken und legen Sie den
Rückwärtsgang ein.
ACHTUNG
PAP sucht freie Parklücken, zeigt Anweisun-
gen und gibt Lenkhilfe beim Einparken auf
der Beifahrerseite. Auf Wunsch kann jedoch
auch ein Einparken auf der Fahrerseite erfol-
gen:
Schalten Sie den Blinker auf Fahrerseite
ein – jetzt sucht das Fahrzeug stattdes-
sen auf dieser Seite des Fahrzeugs nach
einer Parklücke.
||
FAHRERASSISTENZSYSTEME
400
Rückwärts in eine Parklücke einfahren
Längs.
Quer.
1. Versichern Sie sich, dass hinter Ihnen frei ist.
2. Setzen Sie langsam und vorsichtig zurück,
ohne das Lenkrad anzufassen – nicht
schneller als 7 km/h (4 mph) fahren.
> PAP lenkt das Fahrzeug in die Parklücke.
3. Achten Sie auf das Display in der Mittelkon-
sole und seien Sie zum Anhalten bereit,
wenn Grafik und Mitteilung dazu auffordern.
ACHTUNG
Fassen Sie nicht an das Lenkrad, wenn
die PAP-Funktion aktiviert ist.
Stellen Sie sicher, dass das Lenkrad in
seiner Bewegung nicht behindert wird
und sich frei drehen kann.
Um ein bestmögliches Ergebnis zu erzie-
len: Vor dem Vor- oder Zurücksetzen
warten, bis die Lenkradbewegungen
beendet sind.
Das Fahrzeug in der Parklücke ausrichten
Längs.
Quer.
1.
Bringen Sie den Wählhebel in Stellung D
und warten Sie das Drehen des Lenkrads ab,
dann langsam vorwärts fahren.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
401
2. Achten Sie auf das Display in der Mittelkon-
sole und seien Sie zum Anhalten bereit,
wenn Grafik und Mitteilung dazu auffordern.
3. Den Rückwärtsgang einlegen und langsam
rückwärts fahren.
4. Achten Sie auf das Display in der Mittelkon-
sole und seien Sie zum Anhalten bereit,
wenn Grafik und Mitteilung dazu auffordern.
Die Funktion wird automatisch ausgeschaltet,
sobald Grafik und Mitteilung das Ende des Ein-
parkvorgangs melden. Der Fahrer muss u.U.
anschließend eine zusätzliche Korrektur vorneh-
men - es kann ausschließlich der Fahrer ent-
scheiden, wann das Fahrzeug ordentlich geparkt
ist.
WICHTIG
Der Warnabstand ist, wenn die Sensoren von
der PAP genutzt werden, kürzer als bei Nut-
zung durch die Einparkhilfe.
Eine Parklücke verlassen
ACHTUNG
Zum Verlassen einer Parklücke sollte die
Funktion
Ausparken nur dann verwendet
werden, wenn das Fahrzeug längs geparkt
wurde - bei quer geparkten Fahrzeugen funk-
tioniert sie nicht.
Die Funktion Ausparken wird
in der Ansicht Funktionen des
Displays in der Mittelkonsole
aktiviert.
1. Tippen Sie in der Ansicht Funktionen auf die
Taste
Ausparken.
2. Durch Aktivieren des Blinkers auswählen,
nach welcher Seite das Fahrzeug die Parklü-
cke verlassen soll.
3. Achten Sie auf das Display in der Mittelkon-
sole und folgen Sie den Anweisungen
genauso wie beim Einparken.
Beachten Sie, dass das Lenkrad nach Ende der
Funktion möglicherweise "zurückfedert". Um die
Parklücke verlassen zu können, muss der Fahrer
das Lenkrad in diesem Fall wieder zurück zum
Anschlag drehen.
Wenn PAP der Ansicht ist, dass der Fahrer die
Parklücke ohne ein zusätzliches Manöver verlas-
sen kann, wird die Funktion beendet, auch wenn
Sie das Gefühl haben, dass das Fahrzeug immer
noch in der Parklücke steht.
Themenbezogene Informationen
Aktive Einparkhilfe* (S. 397)
Begrenzungen der aktiven Einparkhilfe*
(S. 402)
Mitteilungen für die aktive Einparkhilfe*
(S. 404)
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
402
Begrenzungen der aktiven
Einparkhilfe*
Die Funktion Aktive Einparkhilfe (Park Assist
Pilot – PAP) kann in bestimmten Situationen
beeinträchtigt sein.
Einparkvorgang wird unterbrochen
Ein Einparkvorgang wird unterbrochen:
wenn der Fahrer das Lenkrad bewegt
wenn das Fahrzeug schneller als 7 km/h
(4 mph) fährt
wenn der Fahrer auf
Abbrechen im Center
Display drückt
bei Eingriff des Antiblockiersystems oder der
Fahrdynamikregelung - z.B. wenn ein Rad bei
Glätte die Bodenhaftung verliert.
Eine Mitteilung im Center Display informiert im
gegebenen Fall über den Grund für die Unterbre-
chung der Einparksequenz.
ACHTUNG
Durch Schmutz, Eis oder Schnee auf den
Sensoren wird ihre Funktion eingeschränkt
und eine Messung u.U. verhindert.
WICHTIG
Unter bestimmten Bedingungen kann PAP
keine Parklücke finden - eine Ursache hierfür
kann sein, dass die Sensoren von externen
Geräuschquellen gestört werden, die die vom
System genutzten Ultraschallfrequenzen
abgeben.
Beispiele solcher Quellen sind u.A. Signalhör-
ner, nasse Reifen auf Asphalt, pneumatische
Bremsen, Auspuffgeräusche von Motorrädern
uvm.
Verantwortung des Fahrers
Der Fahrer sollte stets daran denken, dass PAP
ein Hilfsmittel ist - es handelt sich nicht um eine
unfehlbare, vollautomatische Funktion. Deshalb
muss der Fahrer stets bereit sein, ein Einparkma-
növer abzubrechen.
Es gibt auch einige Details im Zusammenhang
mit dem Parken, die zu bedenken sind, wie:
PAP geht von dem an aktuellen Platz
geparkten Fahrzeug aus. Ist dieses ungeeig-
net geparkt, können z. B. Reifen und Felgen
des eigenen Fahrzeugs an Bordsteinkanten
beschädigt werden.
PAP ist für das Parken auf geraden Straßen
konstruiert – nicht in Kurven oder an schar-
fen Biegungen. Achten Sie deshalb darauf,
dass das Fahrzeug parallel zur Parklücke
steht, wenn PAP den Platz misst.
In engen Straßen können nicht alle Parklü-
cken angeboten werden, weil der dafür not-
wendige Manövrierraum eventuell nicht in
ausreichendem Maße vorhanden ist.
Es ist zu bedenken, dass die Fahrzeugfront
während des Einparkmanövers in den
Gegenverkehr ausschwenken kann.
Gegenstände, die höher als der Erfassungs-
bereich der Sensoren liegen, werden beim
Berechnen des Einparkmanövers nicht
berücksichtigt, was ggf. dazu führen kann,
dass die PAP-Funktion zu früh in eine Park-
lücke lenkt – deshalb sollten derartige Park-
lücken vermieden werden.
Der Fahrer trägt die Verantwortung dafür,
dass sich die vom PAP angebotene Parklü-
cke für das Einparken eignet.
Zugelassene Reifen
28
mit dem richtigen Rei-
fendruck verwenden, da dies die Einparkqua-
lität der PAP-Funktion beeinflusst.
Kräftiger Regen oder Schneefall kann zur
Folge haben, dass die Parklücke nicht kor-
rekt ausgemessen wird.
Von der Benutzung von PAP bei montierten
Schneeketten oder montiertem Reserverad
wird abgeraten.
28
"Zugelassene Reifen" sollten hinsichtlich Typ und Fabrikat den Reifen entsprechen, die bei der Auslieferung ab Werk ursprünglich montiert sind.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
403
PAP darf nicht verwendet werden, wenn
Ladegut über die Fahrzeugkontur hinausragt.
Quer angeordnete Parklücken können über-
sehen oder unnötigerweise angeboten wer-
den, wenn ein geparktes Fahrzeug weiter als
die übrigen geparkten Fahrzeuge herausragt.
WICHTIG
Der Wechsel zu einer anderen zugelassenen
Felgen- und/oder Reifendimension kann
einen veränderten Reifenumlauf mit sich brin-
gen. Das bedeutet, dass ggf. die Parameter
des PAP-Systems neu eingestellt werden
müssen. Ziehen Sie eine Werkstatt, vorzugs-
weise eine Volvo-Vertragswerkstatt, zu Rate.
Wartung
Lage der PAP-Sensoren
29
.
Damit die PAP-Funktion ordnungsgemäß funktio-
niert, müssen ihre Sensoren regelmäßig mit Was-
ser und Autoshampoo gereinigt werden.
Themenbezogene Informationen
Aktive Einparkhilfe* (S. 397)
Parken mit aktiver Einparkhilfe* (S. 398)
29
Achtung! Die Abbildung ist schematisch – Einzelheiten können je nach Fahrzeugmodell abweichen.
FAHRERASSISTENZSYSTEME
* Option/Zubehör.
404
Mitteilungen für die aktive
Einparkhilfe*
Im Fahrerdisplay können verschiedene Mitteilun-
gen für die aktive Einparkhilfe (Park Assist Pilot –
PAP) angezeigt werden.
In der folgenden Tabelle sind einige Beispiele
aufgeführt.
Meldung Bedeutung
Park-Assistent
Sensoren blockiert, Reinigung erforderlich!
Ein oder mehrere Sensoren der Systeme sind blockiert - kontrollieren und beheben Sie das Problem so
schnell wie möglich.
Park-Assistent
Nicht verfügbar Service erforderlich
Das System funktioniert nicht wie geplant. Setzen Sie sich mit einer Werkstatt in Verbindung - eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Themenbezogene Informationen
Aktive Einparkhilfe* (S. 397)
Parken mit aktiver Einparkhilfe* (S. 398)
Begrenzungen der aktiven Einparkhilfe*
(S. 402)
STARTEN UND FAHREN
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
406
Alkoholschloss*
Mit der Alkoholsperre soll verhindert werden,
dass das Fahrzeug von einem betrunkenen Fah-
rer gefahren wird. Vor dem Anlassen des Motors
muss der Fahrer eine Atemprobe machen, die
bestätigt, dass er nicht unter dem Einfluss von
Alkohol steht. Die Alkoholsperre wird auf den
jeweils geltenden Alkoholgrenzwert des Marktes
kalibriert.
Das Fahrzeug verfügt über eine Schnittstelle zum
Anschließen verschiedener, von Volvo empfohle-
ner Alkoholsperren. Die Schnittstelle ermöglicht
ein einfaches Anschließen der Alkoholsperre und
die Integration entsprechender Meldungen auf
dem Hauptdisplay des Fahrzeugs. Zur Funktion
bestimmter Alkoholsperren siehe die jeweilige
Betriebsanleitung.
WARNUNG
Die Alkoholsperre ist ein Hilfsmittel, das den
Fahrer nicht von seiner Verantwortung im
Straßenverkehr befreit. Es liegt stets in der
Verantwortung des Fahrers, nüchtern zu sein
und das Fahrzeug auf sichere Weise zu füh-
ren.
Alkoholsperre umgehen*
In einer Notsituation oder, wenn die Alkohol-
sperre nicht funktioniert, kann die Alkoholsperr-
funktion überbrückt werden, damit das Fahrzeug
gefahren werden kann.
Zur Deaktivierung der Alkoholsperre siehe die
zugehörige Betriebsanleitung.
Alkoholsperre umgehen (Bypass)
ACHTUNG
Im Steuergerät der Alkoholsperre wird jeder
Start unter Umgehung des Alkoholtests auf-
gezeichnet und gespeichert. Ein Umgehen
der Funktion lässt sich nicht zurücknehmen.
Auf dem Display erscheint die Meldung In
Alcolock blasen Überbrücken?:
Um das Umgehen der Alkoholsperre zu
bestätigen, die O-Taste am rechten Lenkrad-
taste drücken.
> Damit ist die Alkoholsperre umgangen,
und das Fahrzeug kann gestartet werden.
Bei Installation der Alkoholsperre kann einge-
stellt werden, wie viele Umgehungen möglich
sind, bevor ein Service erforderlich ist.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Alkoholsperre starten (S. 406)
Motor anlassen (S. 408)
Fahrzeug mit Alkoholsperre starten
Die Alkoholsperre wird beim Öffnen des Fahr-
zeugs automatisch aktiviert und für die Benut-
zung vorbereitet.
Zu beachten
Für eine korrekte Funktion und um ein so korrek-
tes Messergebnis wie möglich zu erhalten:
Möglichst ca. 5 Minuten vor der Atemprobe
nichts essen oder trinken.
Kräftige Wischvorgänge vermeiden – der
Alkohol in der Scheibenwaschflüssigkeit
kann zu einem fehlerhaften Messergebnis
führen.
ACHTUNG
Nach Beendigung der Fahrt kann der Motor
innerhalb von 30 Minuten erneut angelassen
werden, ohne dass eine neue Atemprobe
durchgeführt werden muss.
Themenbezogene Informationen
Alkoholsperre umgehen* (S. 406)
Motor anlassen (S. 408)
STARTEN UND FAHREN
}}
407
Zündstellungen
Je nach Zündstellung der Fahrzeugelektrik kön-
nen unterschiedliche Fahrzeugfunktionen ver-
wendet werden.
Um bei abgestelltem Motor eine begrenzte
Anzahl von Funktionen nutzen zu können, kann
die Fahrzeugelektrik in drei verschiedene Stellun-
gen gebracht werden: 0, I und II. In der Betriebs-
anleitung werden alle diese Stellungen durchge-
hend als „Zündstellungen“ bezeichnet.
Die folgende Tabelle zeigt, welche Funktionen in
der jeweiligen Zündstellung verwendet werden
können:
Stel-
lung
Funktionen
0
Kilometerzähler, Uhr und Tempe-
raturanzeige werden eingeschaltet.
Elektrisch verstellbare Sitze kön-
nen bedient werden.
Die Fensterheber können verwen-
det werden.
Das Display in der Mittelkonsole
wird eingeschaltet und kann ver-
wendet werden.
Die Stereoanlage kann einge-
schaltet werden.
In dieser Zündstellung sind die Funkti-
onen zeitgesteuert und werden nach
einer Weile automatisch abgeschaltet.
Stel-
lung
Funktionen
I
Panoramadach, Fensterheber, 12-
V-Steckdose im Innenraum, Navi-
gation, Telefon, Gebläse und
Scheibenwischer können genutzt
werden.
Elektrisch verstellbare Sitze kön-
nen bedient werden.
Die 12-V-Steckdose im Koffer-
raum kann benutzt werden.
Wenn die Stereoanlage beim Ver-
lassen des Fahrzeugs eingeschal-
tet war, wird sie automatisch ein-
geschaltet.
In dieser Zündstellung wird der
Strom aus der Batterie bezogen.
II
Die Scheinwerfer werden einge-
schaltet.
Die Warn-/Kontrolllampen leuch-
ten 5 Sekunden lang auf.
Mehrere der übrigen Systeme wer-
den aktiviert. Die Sitz- und Heck-
scheibenheizung kann jedoch erst
nach dem Anlassen des Motors
aktiviert werden.
Diese Zündstellung verbraucht viel
Energie aus der Batterie und sollte
daher vermieden werden.
||
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
408
Zündstellung auswählen
Startschalter auf der Tunnelkonsole.
Zündstellung 0 – Fahrzeug entriegeln und
den Transponderschlüssel in das Fahrzeug
legen.
ACHTUNG
Für Zündstellung I oder II ohne Motorstart
bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe beim Dre-
hen des Schalters nicht das Brems- oder
Kupplungspedal betätigen.
Zündstellung I – Startschalter in Stellung
START bringen und loslassen. Der Schalter
kehrt automatisch in seine Ausgangsstellung
zurück.
Zündstellung II – Den Startschalter auf
START drehen und ca. 4 Sekunden in Stel-
lung START halten. Dann den Schalter los-
lassen, der automatisch in seine Ausgangs-
stellung zurückkehrt.
Zurück zu Zündstellung 0 – Um aus Zünd-
stellung I oder II in Zündstellung 0 zurückzu-
kehren: Den Startschalter auf STOP drehen
und loslassen. Der Schalter kehrt automa-
tisch in seine Ausgangsstellung zurück.
Themenbezogene Informationen
Motor anlassen (S. 408)
Fahrzeug abschalten (S. 410)
Fahrerdisplay (S. 94)
Motor anlassen
Das Fahrzeug wird mithilfe von Transponder-
schlüssel und Startschalter auf der Tunnelkon-
sole angelassen.
Startschalter auf der Tunnelkonsole.
Da das Fahrzeug mit einem schlüssellosen Start-
system (Passive Start) ausgestattet ist, wird der
Transponderschlüssel nicht physisch zum Anlas-
sen benötigt.
Zum Anlassen des Motors:
1. Der Transponderschlüssel muss sich im
Fahrzeug befinden. Bei Fahrzeugen mit
Passive Start muss sich der Schlüssel vorn
im Innenraum befinden. Mit dem optionalen
schlüssellosen Schließsystem (Passive
Entry*) reicht es aus, dass sich der Transpon-
derschlüssel einer an beliebigen Stelle im
Fahrzeug befindet.
STARTEN UND FAHREN
409
2. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe muss
die Schaltstellung P oder N gewählt sein. Bei
Fahrzeugen mit Schaltgetriebe sicherstellen,
dass der Leerlauf eingelegt und das Kupp-
lungs- oder Bremspedal getreten ist.
3.
Das Bremspedal vollkommen durchdrücken
1
.
4. Bringen Sie den Startschalter in Stellung
START und lassen Sie ihn los. Der Schalter
kehrt automatisch in seine Ausgangsstellung
zurück.
Beim Anlassen des Motors läuft der Anlasser, bis
der Motor angesprungen ist oder der Überhit-
zungsschutz einen Abbruch auslöst.
Lage des Schlüssellesegeräts in der Tunnelkonsole.
Wenn beim Starten im Fahrerdisplay die Meldung
Schlüssel nicht erk. aufscheint, den Transpon-
derschlüssel auf das Schlüssellesegerät im
Getränkehalter legen. Versuchen Sie danach
noch einmal zu starten.
ACHTUNG
Wenn der Transponderschlüssel im Getränke-
halter abgelegt wird, sollten sich in diesem
keine anderen Fahrzeugschlüssel, metalli-
schen Gegenstände oder elektrischen Geräte
befinden (wie z. B. Mobiltelefone, Tablets,
Laptops oder Ladegeräte). Mehrere Auto-
schlüssel nebeneinander im Getränkehalter
können sich gegenseitig stören.
WICHTIG
Falls der Motor nicht nach 3 Versuchen star-
tet - bis nächsten Versuch 3 Minuten warten.
Die Startleistung nimmt zu, wenn sich die
Batterie erholen darf.
WARNUNG
Beim Fahren oder Abschleppen des Fahr-
zeugs nie den Transponderschlüssel aus dem
Fahrzeug entfernen.
WARNUNG
Kontrollieren Sie vor dem Verlassen des Fahr-
zeugs stets, dass Zündstellung 0 eingelegt ist
und nehmen Sie den Transponderschlüssel
mit. Dies gilt insbesondere, wenn sich Kinder
im Fahrzeug befinden.
ACHTUNG
Bei einem Kaltstart kann die Leerlaufdrehzahl
bei manchen Motortypen deutlich höher sein
als normal. Dies geschieht, um die Abgasrei-
nigung so schnell wie möglich auf normale
Betriebstemperatur zu bringen, wodurch der
Abgasemissionsausstoß verringert und die
Umwelt geschont wird.
Themenbezogene Informationen
Zündstellungen (S. 407)
Fahrzeug abschalten (S. 410)
Transponderschlüssel (S. 246)
Batterie im Transponderschlüssel auswech-
seln (S. 269)
1
Wenn das Fahrzeug rollt, reicht es zum Anlassen des Motors aus, den Startschalter in Stellung START zu bringen.
STARTEN UND FAHREN
410
Fahrzeug abschalten
Das Fahrzeug wird über den Startschalter auf
der Tunnelkonsole abgeschaltet.
Startschalter auf der Tunnelkonsole.
Um das Fahrzeug abzuschalten:
Bringen Sie den Startschalter in Stellung
STOP und lassen Sie ihn los – das Fahrzeug
wird abgeschaltet. Der Schalter kehrt auto-
matisch in seine Ausgangsstellung zurück.
Wenn der Wählhebel nicht in Stellung P ist, oder
wenn das Fahrzeug rollt:
Halten Sie den Schalter in STOP-Stellung,
bis das Fahrzeug abgeschaltet ist.
Themenbezogene Informationen
Motor anlassen (S. 408)
Lenkradschloss
Das Lenkradschloss erschwert das Lenken des
Fahrzeugs, zum Beispiel nach einem Diebstahl.
Beim Ent- bzw. Verriegeln des Lenkschlosses
kann ein mechanisches Geräusch zu hören sein.
Lenkradschloss aktivieren
Das Lenkradschloss wird aktiviert, wenn der
Motor abgestellt ist und das Fahrzeug von außen
verriegelt wird. Wenn das Fahrzeug unverriegelt
verlassen wird, verriegelt sich das Lenkradschloss
nach einiger Zeit automatisch.
Lenkradschloss deaktivieren
Das Lenkradschloss wird deaktiviert, wenn das
Fahrzeug von außen entriegelt wird. Bei entrie-
geltem Fahrzeug wird das Lenkradschloss entrie-
gelt, wenn sich der Transponderschlüssel im
Innenraum befindet und der Motor durch Drehen
des Startschalters in Stellung START angelassen
wird.
Themenbezogene Informationen
Motor anlassen (S. 408)
Fahrzeug abschalten (S. 410)
Lenkrad (S. 137)
Starthilfe durch andere Batterie
Wenn die Startbatterie entladen ist, kann der
Motor mit dem Strom einer anderen Batterie
angelassen werden.
Wenn eine andere Batterie zur Starthilfe verwen-
det wird, werden folgende Schritte empfohlen,
um einen Kurzschluss oder andere Schäden zu
vermeiden:
1.
Die Fahrzeugelektrik in Zündstellung 0 ver-
setzen.
2. Kontrollieren, ob die Starthilfebatterie eine
Spannung von 12 V hat.
3. Wenn die Starthilfebatterie in einem anderen
Fahrzeug montiert ist – den Motor des helf-
enden Fahrzeugs ausschalten und darauf
achten, dass sich die beiden Fahrzeuge nicht
berühren.
STARTEN UND FAHREN
411
4. Die eine Klemme des roten Startkabels an
den Pluspol (1) der Starthilfebatterie
anschließen.
WICHTIG
Das Startkabel vorsichtig anschließen, um
Kurzschlüsse mit anderen Bauteilen im
Motorraum zu vermeiden.
5. Den Deckel des Starthilfe-Pluspols (2)
abnehmen.
6. Die andere Klemme des roten Startkabels an
den Starthilfe-Pluspol (2) des Fahrzeugs
anschließen.
7. Die eine Klemme des schwarzen Startkabels
an den Minuspol (3) der Starthilfebatterie
anschließen.
8. Die andere Klemme des schwarzen Startka-
bels an den Starthilfe-Minuspol (4) des Fahr-
zeugs anschließen.
9. Sicherstellen, dass die Klemmen der Startka-
bel richtig fest sitzen, damit während des
Startversuchs keine Funken auftreten.
10. Den Motor desjenigen Fahrzeugs starten,
das Starthilfe leistet, und ihn einige Minuten
bei etwas höherer Drehzahl laufen lassen,
ca. 1500/min.
11. Den Motor in dem Fahrzeug mit der entlade-
nen Batterie starten.
WICHTIG
Berühren Sie die Anschlüsse zwischen Kabel
und Fahrzeug während des Startversuchs
nicht. Es besteht die Gefahr für Funkenbil-
dung.
12. Die Starthilfekabel in umgekehrter Reihen-
folge entfernen – zuerst das schwarze Kabel
und anschließend das rote Kabel entfernen.
Sicherstellen, dass die Klemmen des schwar-
zen Starthilfekabels nicht mit dem Starthilfe-
Pluspol des Fahrzeugs, dem Pluspol an der
Starthilfebatterie oder einer angeschlosse-
nen Klemme des roten Starthilfekabels in
Berührung kommen.
WARNUNG
Startbatterien können hochexplosives
Knallgas bilden. Ein einziger Funke, der
entstehen kann, wenn die Starthilfekabel
falsch angeschlossen werden, kann eine
Explosion der Batterie herbeiführen.
Die Startbatterie enthält Schwefelsäure,
die schwerste Verätzungen verursachen
kann.
Sollte die Säure in Kontakt mit den
Augen, der Haut oder der Kleidung kom-
men, mit reichlich Wasser spülen. Gera-
ten Säurespritzer in die Augen, sofort Arzt
aufsuchen!
Themenbezogene Informationen
Startbatterie (S. 568)
Zündstellungen (S. 407)
Motor anlassen (S. 408)
Motorhaube öffnen und schließen (S. 551)
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
412
Getriebe
Das Getriebe ist Teil des Antriebsstrangs, der
die Kraft vom Motor auf die Antriebsräder über-
trägt. Die Funktion des Getriebes besteht darin,
die Übersetzung an Geschwindigkeit und Leis-
tungsbedarf anzupassen.
Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten
von Getrieben: Schalt- und Automatikgetriebe.
Das Handschaltgetriebe verfügt über sechs
Gänge, das Automatikgetriebe hat acht. Durch
eine Anzahl von Gängen kann das Drehmoment
und die Motorleistung effektiv genutzt werden.
Beim Automatikgetriebe sind zwei der Gänge
Overdrive-Gänge, die beim der Fahrt mit konstan-
ter Drehzahl Kraftstoff sparen.
Beim Automatikgetriebe ist es auch möglich,
manuell einen Gang auszuwählen. Auf dem
Fahrerdisplay wird angezeigt, welche jeweilige
Schaltstellung derzeit verwendet wird.
WICHTIG
Um Schäden an einer der Komponenten des
Antriebssystems zu vermeiden, wird die
Betriebstemperatur des Getriebes überwacht.
Bei Überhitzungsgefahr leuchtet ein Warn-
symbol auf dem Fahrerdisplay auf, und es
wird eine Textmeldung angezeigt – befolgen
Sie die darin genannte Empfehlung.
Symbole auf dem Fahrerdisplay
Wenn ein Fehler im Getriebe vorliegt, werden auf
dem Fahrerdisplay ein Symbol und eine Meldung
angezeigt.
Symbol Bedeutung
Informations- oder Fehlermeldung
zum Getriebe. Befolgen Sie die
angezeigte Empfehlung.
Getriebe warmgelaufen oder über-
hitzt. Befolgen Sie die angezeigte
Empfehlung.
Themenbezogene Informationen
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
(S. 412)
Schaltgetriebe (S. 414)
Ganganzeige* (S. 415)
Schaltstellungen beim
Automatikgetriebe
Bei einem Automatikgetriebe wählt das System
die Gänge so, dass sie optimal zur Fahrt pas-
sen. Das Getriebe verfügt auch über einen
Modus für manuelles Schalten.
Schaltstellungen auf dem Fahrerdisplay
Auf dem Fahrerdisplay wird die Stellung des
Wählhebels angezeigt:
P, R, N, D oder M.
Im manuellen Schaltmodus wird auch der einge-
legte Gang angezeigt.
STARTEN UND FAHREN
}}
413
Schaltstellungen
Parkstellung – P
Leben Sie Stellung P ein, wenn das Fahrzeug
geparkt oder der Motor angelassen werden soll.
Beim Einlegen der Parkstellung muss das Fahr-
zeug stillstehen.
Um den Wählhebel aus der Parkstellung zu brin-
gen, muss das Bremspedal betätigt und mindes-
tens Zündstellung II aktiviert sein.
In der P-Stellung ist das Getriebe mechanisch
gesperrt. Wenn das Fahrzeug geparkt ist, betäti-
gen Sie zuerst die Feststellbremse.
WARNUNG
Beim Parken auf unebenem Untergrund ist
immer die Feststellbremse zu benutzen. Ein
eingelegter Gang oder die P-Stellung der
Schaltautomatik reichen nicht aus, um das
Fahrzeug in allen Situationen an seinem Platz
zu halten.
ACHTUNG
Das Wählhebel muss in P-Stellung stehen,
um das Fahrzeug verriegeln und die Alarman-
lage zu aktivieren.
Rückwärtsgang – R
Wählen Sie Stellung R, um mit dem Fahrzeug
zurückzusetzen. Beim Einlegen der Stellung R
muss das Fahrzeug stillstehen.
Neutralstellung – N
Kein Gang eingelegt und der Motor kann ange-
lassen werden. Die Feststellbremse anziehen,
wenn das Fahrzeug stillsteht und sich der Wähl-
hebel in Stellung N befindet.
Damit der Wählhebel aus der Neutral- in eine
andere Stellung gebracht werden kann, muss das
Bremspedal durchgetreten und Zündstellung II
aktiviert sein.
Fahrstellung – D
D ist die normale Fahrstellung. Das Hoch- und
Herunterschalten erfolgt je nach Gaszufuhr und
Geschwindigkeit automatisch. Um aus Schaltstel-
lung R in Schaltstellung D zu wechseln, muss
das Fahrzeug stehen.
Manuelles Schalten– M
Die Stellung für manuelles Schalten kann jeder-
zeit während der Fahrt gewählt werden. Der
Motor bremst, wenn das Gaspedal losgelassen
wird.
Sie legen die Stellung für manuelles Schalten
ein, indem Sie den Wählhebel aus Stellung D
seitlich bis zur Endstellung bei „±“ führen. Auf
dem Fahrerdisplay wird angezeigt, welcher Gang
gerade eingelegt ist.
Drücken Sie den Wählhebel in Richtung „+
(plus) nach vorn, um einen Gang hochzu-
schalten und lassen Sie den Hebel los.
Drücken Sie den Wählhebel in Richtung „
(minus) nach hinten, um einen Gang herun-
terzuschalten und lassen Sie den Hebel los.
Manuelle Schaltstellung im Fahrerdisplay
2
.
Damit der Motor nicht ruckt oder ausgeht, schal-
tet das Getriebe automatisch herunter, wenn die
Geschwindigkeit weiter absinkt, als es für den
gewählten Gang geeignet ist.
Sie kehren in den Automatikmodus zurück, indem
Sie den Wählhebel bei D seitlich in Endstellung
drücken.
Kickdown
Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird
(über die normale Vollgasstellung hinaus), schal-
2
Die Abbildung ist schematisch - je nach Ausrüstung des Fahrzeugs kann das Aussehen variieren.
||
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
414
tet das Getriebe sofort automatisch in einen
niedrigeren Gang (sog. Kickdown).
Wenn das Gaspedal aus der Kickdown-Stellung
losgelassen wird, legt das Getriebe automatisch
den nächsthöheren Gang ein.
Kickdown wird verwendet, wenn eine maximale
Beschleunigung erforderlich ist, z.B. beim Über-
holen.
Sicherheitsfunktion
Um ein Überdrehen des Motors zu verhindern,
verfügt das Steuerprogramm des Getriebes über
einen Herunterschaltschutz.
Das Getriebe lässt kein Herunterschalten/Kick-
down zu, bei dem es zu so hohen Motordrehzah-
len kommen kann, dass die Gefahr eines Motor-
schadens besteht. Sollte der Fahrer dennoch ver-
suchen, einen Schaltvorgang dieser Art bei
hohen Motordrehzahlen vorzunehmen, wird dieser
nicht ausgeführt – der ursprüngliche Gang bleibt
eingelegt.
Bei Kickdown kann das Fahrzeug abhängig von
der Motordrehzahl jeweils einen oder mehrere
Gänge herunterschalten. Das Fahrzeug schaltet
hoch, wenn der Motor seine Höchstdrehzahl
erreicht, um Motorschäden zu vermeiden.
Themenbezogene Informationen
Getriebe (S. 412)
Mit Schaltwippen* schalten (S. 417)
Ganganzeige* (S. 415)
Wählhebelsperre (S. 416)
Zündstellungen (S. 407)
Schaltgetriebe
Bei einem Handschaltgetriebe wählt der Fahrer
manuell einen angebrachten Gang je nach Fahr-
situation und Leistungsbedarf.
Schalten
Das Handschaltgetriebe hat sechs Gänge, das
Schaltmuster ist auf dem Schalthebel eingraviert.
Schaltmuster.
Das Kupplungspedal bei jedem Schaltvor-
gang ganz durchdrücken.
Zwischen den Schaltvorgängen den Fuß vom
Kupplungspedal nehmen.
Rückwärtsgangsperre
Die Rückwärtsgangsperre erschwert es, bei nor-
maler Geradeausfahrt versehentlich den Rück-
wärtsgang einzulegen.
Folgen Sie dem auf den Schalthebel aufge-
prägten Schaltmuster und gehen Sie von der
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör.
415
Neutralstellung N aus, bevor Sie ihn in die
Stellung R bewegen.
Den Rückwärtsgang ausschließlich bei Still-
stehendem Fahrzeug einlegen.
Beim Parken
WARNUNG
Beim Parken im Gefälle ist stets die Feststell-
bremse anzuziehen - ein eingelegter Gang
genügt nicht, um das Fahrzeug in allen Situa-
tionen zu halten.
Themenbezogene Informationen
Getriebe (S. 412)
Ganganzeige* (S. 415)
Ganganzeige*
Auf der Schaltanzeige des Fahrerdisplays kön-
nen Sie ablesen, welcher Gang in der Stellung
für manuelles Schalten derzeit eingelegt ist und
wann Sie schalten sollten, damit das Fahrzeug
möglichst wenig Kraftstoff verbraucht.
Für eine möglichst umweltschonende Fahrweise
bei manuellem Schalten ist es wichtig, im richti-
gen Gang zu fahren und rechtzeitig zu schalten.
Mit Automatikgetriebe
Die Schaltanzeige zeigt den aktuell eingelegten
Gang im Fahrerdisplay und signalisiert mit einem
nach oben gerichteten Pfeil, dass die Schaltung
in einen höheren Gang empfohlen wird.
Schaltanzeige auf dem 12-Zoll-Fahrerdisplay.
Schaltanzeige auf dem 8-Zoll-Fahrerdisplay.
||
STARTEN UND FAHREN
416
Mit Handschaltgetriebe
Ein Pfeil nach oben zeigt eine Schaltempfehlung
in einen höheren Gang an, und ein Pfeil nach
unten eine Schaltempfehlung in einen niedrige-
ren Gang.
Schaltanzeige auf dem 12-Zoll-Fahrerdisplay.
Schaltanzeige auf dem 8-Zoll-Fahrerdisplay.
Themenbezogene Informationen
Getriebe (S. 412)
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
(S. 412)
Schaltgetriebe (S. 414)
Wählhebelsperre
Die Wählhebelsperre verhindert beim Automatik-
getriebe ein unbeabsichtigtes Wechseln zwi-
schen den verschiedenen Schaltmodi.
Es gibt zwei verschiedene Typen von Wählhebel-
sperren - mechanisch und automatisch.
Mechanische Wählhebelsperre
Der Wählhebel kann frei zwischen den Stellun-
gen N und D vor- und zurückbewegt werden. Die
übrigen Stellungen können mit der Sperrtaste am
Wählhebel freigegeben werden.
Wenn die Sperrtaste eingedrückt ist, kann der
Hebel nach vorn oder hinten zwischen den Stel-
lungen P, R, N und D bewegt werden.
Automatische Wählhebelsperre
Die automatische Wählhebelsperre verfügt darü-
ber hinaus über zusätzliche Sicherungen.
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör.
417
Aus der Parkstellung – P
Um den Wählhebel aus der Stellung P zu brin-
gen, muss das Bremspedal betätigt und mindes-
tens Zündstellung II aktiviert sein.
Aus der Neutralstellung – N
Wenn sich der Wählhebel in der N-Stellung
befindet und das Fahrzeug mindestens 3 Sekun-
den lang stillgestanden hat (unabhängig davon,
ob der Motor läuft oder nicht) ist der Wählhebel
gesperrt.
Damit der Wählhebel aus der Stellung N in eine
andere Stellung gebracht werden kann, muss das
Bremspedal durchgetreten und Zündstellung II
aktiviert sein.
Automatische Wählhebelsperre
deaktivieren
Wenn das Fahrzeug nicht gefahren werden kann,
weil z. B. die Batterie entladen ist, muss der
Wählhebel in Stellung N gebracht werden, damit
das Fahrzeug bewegt werden kann.
Die Gummimatte im Fach vor dem Wählhe-
bel anheben. Am Boden des Fachs das Loch
mit rückfedernder Taste lokalisieren.
Mit einem kleinen Schraubendreher die
Taste im Loch drücken und gedrückt halten.
Den Wählhebel in Stellung N bringen und
die Taste loslassen.
4. Die Gummimatte wieder einlegen.
Themenbezogene Informationen
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
(S. 412)
Zündstellungen (S. 407)
Mit Schaltwippen* schalten
Die Schaltwippen stellen eine Ergänzung zum
Wählhebel dar und ermöglichen das manuelle
Schalten, ohne die Hände vom Lenkrad nehmen
zu müssen.
Schaltwippen aktivieren
Um mit den Lenkrad-Schaltwippen schalten zu
können, müssen diese erst aktiviert werden:
Eine Schaltwippe in Richtung Lenkrad zie-
hen.
> Eine Zahl auf dem Fahrerdisplay gibt den
aktuell geschalteten Gang an.
Fahrerdisplay beim Schalten mit den Schaltwippen.
||
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
418
Stellung für manuelles Schalten
In Schaltstellung M für manuelles Schalten sind
die Schaltwippen automatisch aktiviert.
Fahrerdisplay beim Schalten mit Schaltwippen in der
Schaltstellung für manuelles Schalten.
Schalten
Um in den nächsten Gang zu schalten:
Eine der Schaltwippen nach hinten ziehen -
gegen das Lenkrad - und loslassen.
"-": Es wird den nächstniedrige Gang
gewählt.
"+": Es wird der nächsthöhere Gang gewählt.
Eine Schaltung erfolgt für jeden Schaltwippen-
Zug, vorausgesetzt, dass sich die Motordrehzahl
dafür im erlaubten Bereich befindet.
Nach jedem Schalten wechselt die Anzeige auf
dem Fahrerdisplay zum aktuell eingelegten Gang.
Funktion deaktivieren
Manuelle Deaktivierung in Schaltstellung D
Sie deaktivieren die Schaltwippen manuell,
indem Sie die rechte Schaltwippe (+) in
Richtung Lenkrad ziehen und in dieser Stel-
lung halten, bis die Zahl für den aktuell ein-
gelegten Gang im Fahrerdisplay erlischt.
Automatische Deaktivierung
In Schaltstellung D werden die Schaltwippen
deaktiviert, wenn sie eine bestimmte Zeit lang
nicht benutzt wurden. Dies wird dadurch ange-
zeigt, dass die Zahl für den aktuellen Gang
erlischt.
Eine Ausnahme hiervon bildet die Motorbremse -
solang die Motorbremse eingreift, sind die
Schaltwippen aktiviert.
In Schaltstellung M erfolgt keine automatische
Deaktivierung.
Themenbezogene Informationen
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
(S. 412)
Ganganzeige* (S. 415)
STARTEN UND FAHREN
}}
419
Start/Stop
Mit der Start/Stop-Funktion wird der Motor im
Stand vorübergehend ausgeschaltet, z. B. an
einer Ampel oder im Stau, und beim Fortsetzen
der Fahrt automatisch wieder gestartet.
Die Start/Stop-Funktion trägt neben anderen
Energiesparfunktionen zu einer Senkung des
Kraftstoffverbrauchs und damit des Schadstoff-
ausstoßes bei.
Das System unterstützt eine umweltschonende
Fahrweise, indem es den Motor unter bestimm-
ten Bedingungen automatisch abstellt.
Themenbezogene Informationen
Start/Stop-Funktion verwenden (S. 419)
Bedingungen für die Start/Stop-Funktion
(S. 421)
Start/Stop-Funktion verwenden
Die Start/Stop-Funktion stellt den Motor im
Stand vorübergehend ab und bei Fortsetzung
der Fahrt automatisch wieder an.
Die Start/Stop-Funktion ist verfügbar, sobald der
Motor gestartet wird und kann aktiviert werden,
wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Auf
dem Fahrerdisplay wird angezeigt, ob die Funk-
tion verfügbar, aktiv oder nicht verfügbar ist, siehe
den Abschnitt „Symbole auf dem Fahrerdisplay“
weiter unten.
Die anderen Fahrzeugsysteme (z. B. Beleuch-
tung, Radio usw.) laufen auch bei einem durch
die Funktion abgestellten Motor unverändert wei-
ter. Die Leistung bestimmter Funktionen, wie z. B.
die Gebläsestärke der Klimaanlage oder eine ext-
rem hohe Lautstärke der Audioanlage, kann
jedoch vorübergehend herabgesetzt sein.
Auto-Stopp
Für einen automatischen Stopp gilt Folgendes:
Mit Automatikgetriebe
Das Fahrzeug mit der Betriebsbremse zum
Stillstand bringen und den Fuß weiter auf
dem Bremspedal halten - der Motor wird
automatisch ausgeschaltet.
Mit Handschaltgetriebe
Auskuppeln, den Schalthebel in die Neutra-
lstellung bewegen und die Kupplung loslas-
sen – der Motor stoppt automatisch.
Im Fahrmodus
Eco oder Comfort
3
kann der
Motor automatisch ausgeschaltet werden, bevor
das Fahrzeug vollständig zum Stillstand gekom-
men ist.
Mit aktivierter Funktion
Adapt. Geschwregelg.
oder Pilot Assist kommt es nach ca. drei Sekun-
den zu einem Auto-Stopp des Motors.
Siehe auch Abschnitt „Bedingungen für die
Start/Stop-Funktion“.
Autostart
Für einen automatischen Start gilt Folgendes:
3
Normaler Startmodus.
||
STARTEN UND FAHREN
420
Mit Automatikgetriebe
Bremspedal loslassen - der Motor startet
automatisch und die Fahrt kann fortgesetzt
werden. An einer Steigung greift die Berga-
nfahrhilfe (HSA) ein, die ein Zurückrollen des
Fahrzeugs verhindert.
Wenn die Funktion
Auto hold aktiviert ist,
wird der automatische Start verzögert, bis
das Gaspedal betätigt wird.
Sind die Funktionen
Adapt. Geschwregelg.
oder Pilot Assist aktiviert, startet der Motor
automatisch, sobald das Gaspedal betätigt
wird oder durch einmaliges Drücken auf die
-Taste am linken Lenkradtastenfeld.
Das Bremspedal gedrückt halten und das
Gaspedal betätigen – der Motor startet auto-
matisch.
An einem Gefälle: Den Druck auf das Brems-
pedal ein wenig lösen, so dass das Fahrzeug
zu rollen beginnt - nach einer kleinen
Geschwindigkeitszunahme startet der Motor
automatisch.
Mit Handschaltgetriebe
Bei Schalthebel in der Neutralstellung: Das
Kupplungspedal durchdrücken oder das
Gaspedal betätigen - der Motor bleibt ste-
hen.
An einem Gefälle: Den Druck auf das Brems-
pedal ein wenig lösen, so dass das Fahrzeug
zu rollen beginnt - nach einer kleinen
Geschwindigkeitszunahme startet der Motor
automatisch.
Symbole auf dem Fahrerdisplay
Bei 12-Zoll-Fahrerdisplay
Wenn die Funktion betriebsbereit ist,
erscheint auf dem Drehzahlmesser der Text
READY.
Wenn die Funktion aktiviert ist und den
Motor ausgeschaltet hat, weist ein Zeiger im
Drehzahlmesser auf
READY.
Wenn die Funktion nicht betriebsbereit ist,
erscheint der Text
READY grau.
Wenn die Funktion deaktiviert ist, wird kein
Text angezeigt.
Die Funktion ist aktiviert und hat den Motor ausgeschal-
tet.
Bei 8-Zoll-Fahrerdisplay
Das Symbol wird am unteren Rand des Tacho-
meters angezeigt.
Symbol Bedeutung
Weißes Symbol: Die Funktion ist
betriebsbereit.
Beiges Symbol: Die Funktion ist
aktiviert und hat den Motor ausge-
schaltet.
Die Funktion ist nicht betriebsbe-
reit, da bestimmte Bedingungen
nicht erfüllt sind.
Bei deaktivierter Funktion wird kein
Symbol angezeigt.
Funktion deaktivieren
In bestimmten Situationen kann eine vorüberge-
hende Deaktivierung der Funktion wünschens-
wert sein.
Die Deaktivierung erfolgt über
die Funktionstaste
Start/
Stopp
in der Ansicht Funktio-
nen auf dem Center Display.
Bei deaktivierter Funktion ist
die Tastenanzeige ausgeschal-
tet.
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör.
421
Die Funktion ist ausgeschaltet, bis
sie wieder aktiviert wird
der Fahrmodus
Eco oder Comfort aktiviert
wird
das Fahrzeug das nächste Mal angelassen
wird
Themenbezogene Informationen
Start/Stop (S. 419)
Bedingungen für die Start/Stop-Funktion
(S. 421)
Berganfahrhilfe (S. 436)
Bremsautomatik im Stand (S. 436)
Adaptiver Tempomat* (S. 306)
Pilot Assist* aktivieren und einschalten
(S. 326)
Bedingungen für die Start/Stop-
Funktion
Damit die Start/Stop-Funktion benutzt werden
kann, müssen mehrere Bedingungen erfüllt sein.
Wenn eine dieser Bedingungen nicht erfüllt ist,
erscheint im Fahrerdisplay eine entsprechende
Meldung. Siehe Abschnitt „Bedingungen für die
Start/Stop-Funktion“.
Kein Auto-Stopp des Motors
In folgenden Fällen wird der Motor nicht automa-
tisch abgestellt:
Das Fahrzeug hat nach dem Starten
ca. 10 km/h (6 mph) nicht erreicht.
Nach einer Reihe wiederholter Autostopps
muss die Geschwindigkeit vor dem nächsten
Autostopp ca. 10 km/h (6 mph) wieder über-
schritten haben.
Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt gelöst.
Die Kapazität der Startbatterie liegt unter
dem niedrigsten zulässigen Niveau.
Der Motor weist nicht die normale Betriebs-
temperatur auf.
Die Außentemperatur liegt unter ca. -5 °C
oder über ca. 30 °C.
Die elektrische Windschutzscheibenheizung
wird eingeschaltet.
Das Klima im Fahrzeuginnenraum weicht von
den voreingestellten Werten ab.
das Fahrzeug zurückgesetzt wird.
Die Temperatur der Startbatterie liegt unter
oder über den zulässigen Grenzwerten.
Der Fahrer nimmt große Lenkradbewegun-
gen vor.
Die Fahrbahn ist sehr steil.
Die Motorhaube wird geöffnet.
Beim Fahren in großer Höhe hat der Motor
noch nicht die Betriebstemperatur erreicht.
Das ABS-System wurde aktiviert.
Bei starkem Bremsen (auch ohne Aktivie-
rung des ABS-Systems).
Viele Starts in kurzer Zeit haben den Überhit-
zungsschutz des Anlassers aktiviert.
Der Partikelfilter der Abgasanlage ist voll
4
.
Ein Anhänger ist mit der elektrischen Anlage
des Fahrzeugs verbunden.
Die nachfolgenden Informationen beziehen sich
nur auf Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Das Getriebe weist nicht die normale
Betriebstemperatur auf.
Der Wählhebel befindet sich in Stellung ±.
4
Gilt für Fahrzeuge mit Dieselmotor.
||
STARTEN UND FAHREN
422
Kein Autostart des Motors
In folgenden Fällen startet der Motor nach einem
Autostopp nicht automatisch:
Mit Automatikgetriebe:
Der Fahrer ist nicht angeschnallt, der Wähl-
hebel steht in Stellung P und die Fahrertür
ist offen – der Motor muss normal angelas-
sen werden.
Mit Handschaltgetriebe:
Der Fahrer ist nicht angeschnallt.
Ein Gang wurde ohne auszukuppeln einge-
legt.
Unbeabsichtigter Motorstopp bei
Schaltgetrieben
Wenn ein Anfahren nicht gelingt und der Motor
ausgeht, folgendermaßen vorgehen:
1. Überprüfen, dass der Sicherheitsgurt des
Fahrersitzes korrekt im Gurtschloss einge-
rastet ist.
2. Das Kupplungspedal nochmal herunterdrü-
cken – der Motor startet automatisch.
3. Unter Umständen muss der Wählhebel in die
Neutralstellung gebracht werden. Im Fahrer-
display wird eine Mitteilung angezeigt -
befolgen Sie die angezeigte Empfehlung.
Der Motor startet automatisch, ohne
dass das Bremspedal losgelassen wird
In folgenden Fällen startet der Motor auch dann
automatisch, wenn der Fahrer den Fuß nicht vom
Bremspedal nimmt:
Hohe Luftfeuchtigkeit im Innenraum führt
dazu, dass die Scheiben beschlagen.
Das Klima im Fahrzeuginnenraum weicht von
den voreingestellten Werten ab.
Der Stromverbrauch ist vorübergehend hoch
oder die Kapazität der Startbatterie sinkt
unter das niedrigste zulässige Niveau.
Wiederholte Pumpbewegungen mit dem
Bremspedal.
Die Motorhaube wird geöffnet.
Das Fahrzeug beginnt zu rollen oder wird
etwas schneller, wenn es automatisch
gestoppt wurde, ohne ganz gestanden zu
haben.
Die nachfolgenden Informationen beziehen sich
nur auf Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Die Gurtschnalle des Fahrers wird gelöst,
während sich der Wählhebel in Stellung D
oder N befindet.
Der Wählhebel wird aus Stellung D in Stel-
lung R oder ± gebracht.
Die Fahrertür wird bei Wählhebel in Stellung
D geöffnet – ein Signalton und eine Textmel-
dung informieren darüber, dass die Zündung
eingeschaltet ist.
WARNUNG
Öffnen Sie die Motorhaube nicht nach einem
automatischen Motorstopp. Stellen Sie den
Motor stattdessen selbst auf dem üblichen
Weg ab, bevor Sie die Motorhaube öffnen.
Themenbezogene Informationen
Start/Stop (S. 419)
Start/Stop-Funktion verwenden (S. 419)
Unterstützungsbatterie (S. 571)
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör.
423
Fahrmodi*
Der ausgewählte Fahrmodus passt das Fahrver-
halten des Fahrzeugs optimal an bestimmte
Bedingungen an.
Über den Fahrmodus haben Sie schnell Zugriff
auf die zahlreichen Fahrzeugfunktionen und Ein-
stellungen für den jeweiligen Fahrbedarf. Um im
jeweils ausgewählten Fahrmodus das optimale
Fahrverhalten zu erzielen, werden folgende Sys-
teme angepasst:
Lenkung
Motor/Getriebe
5
/Allradantrieb
Bremsen
Stoßdämpfung
Fahrerdisplay
Start/Stop-Funktion
Klimaanlageneinstellungen
Wählen Sie den Fahrmodus aus, der am besten
zu den jeweils herrschenden Bedingungen passt.
Denken Sie dabei daran, dass nicht immer jeder
Fahrmodus ausgewählt werden kann.
Fahrmodus auswählen
1.
Drücken Sie den Fahrmodusschalter DRIVE
MODE.
> Auf dem Center Display öffnet sich ein
Pop-up-Menü.
2. Drehen Sie das Rad aufwärts oder abwärts,
bis der gewünschte Modus markiert ist.
3. Drücken Sie den Fahrmodusschalter oder
tippen Sie die Auswahl auf dem Touchscreen
an, um sie zu bestätigen.
> Der ausgewählte Fahrmodus wird auf
dem Fahrerdisplay angezeigt.
Wenn ein Fahrmodus nicht ausgewählt werden
kann, wird eine Meldung angezeigt, wie beispiels-
weise:
Wegen handgeschaltetem Gang nicht
anwählbar
Wegen zu niedriger Batterieladung nicht
anwählbar
Wegen zu niedriger Temperatur nicht
anwählbar
Aufgrund von Begrenzungen nicht
anwählbar
Wegen zu hoher Geschwindigkeit nicht
anwählbar.
Wählbare Fahrmodi
COMFORT
Dies ist der Standardmodus des Fahrzeugs.
Beim Starten befindet sich das Fahrzeug im
Fahrmodus
Comfort, und die Start/Stop-Funk-
tion ist aktiviert. Die Einstellungen sind für hohen
Komfort, leichtes Lenken, eine weiche Dämpfung
und besonders geschmeidige Karosseriebewe-
gungen optimiert.
Auf diesen Fahrmodus beziehen sich die Zertifi-
zierungsangaben zum Kohlendioxidausstoß.
5
Gilt für Automatikgetriebe.
||
STARTEN UND FAHREN
424
ECO
Im
Eco-Modus verschiebt sich der Schwer-
punkt zugunsten einer besonders sparsamen
und umweltschonenden Fahrweise.
Der Fahrmodus beinhaltet zum Beispiel, dass die
Start/Stop-Funktion aktiviert ist und der Effekt
bestimmter Klimaanlageneinstellungen reduziert
wird.
Auf dem Fahrerdisplay erscheint die ECO-
Anzeige, die Ihnen das kraftstoffsparende Fahren
erleichtert.
Weitere Informationen zu diesem Fahrmodus fin-
den Sie im Abschnitt „Fahrmodus ECO“.
OFF ROAD
Optimiert die Manövrierbarkeit des Fahr-
zeugs im Gelände und auf schlechten Stra-
ßen.
Die Lenkung ist leichtgängig, der Allradantrieb
und die Funktion für Langsamfahrt mit Berga-
bfahrhilfe (Hill Descent Control) sind aktiviert. Die
Start/Stop-Funktion ist ausgeschaltet.
Dieser Fahrmodus kann nur bei niedrigen
Geschwindigkeiten aktiviert werden; der entspre-
chende Geschwindigkeitsbereich wird auf dem
Tachometer angezeigt. Bei Überschreitung die-
ses Bereichs wird der Fahrmodus
Off Road
deaktiviert und stattdessen ein anderer Modus
aktiviert.
Im
Off Road-Modus zeigt das Fahrerdisplay
einen Kompass zwischen dem Tacho und dem
Drehzahlmesser.
ACHTUNG
Der Fahrmodus ist nicht darauf ausgelegt, auf
öffentlichen Straßen verwendet zu werden.
WICHTIG
Der Fahrmodus OFF ROAD darf nicht beim
Fahren mit Anhänger ohne Anhängerstecker
verwendet werden. Anderenfalls können die
Luftbälge beschädigt werden.
DYNAMIC
Im Modus
Dynamic fährt sich das Fahrzeug
sportlicher und spricht schneller auf die Gas-
zufuhr an.
Die Gangwechsel erfolgen schneller und markan-
ter, und das Getriebe priorisiert Gänge mit höhe-
rer Zugkraft.
Die Lenkung spricht schneller an, und die Dämp-
fung ist weniger weich
6
und sorgt besonders in
Kurven für eine ausgesprochen schnittige Stra-
ßenlage.
Die Start/Stop-Funktion ist ausgeschaltet.
INDIVIDUAL
Mit dieser Option können Sie einen Fahrmo-
dus an Ihre ganz persönlichen Vorlieben
anpassen.
Wählen Sie hierzu einen der vorgegebenen Fahr-
modi aus und ändern Sie die Einstellungen wie
gewünscht. Diese Einstellungen werden dann in
einem eigenen Fahrerprofil gespeichert.
Der individuelle Fahrmodus kann erst ausgewählt
werden, nachdem er auf dem Center Display akti-
viert wurde.
6
Gilt für Four-C.
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör.
425
Einstellungsansicht
7
für individuellen Fahrmodus.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Auf
My Car Individueller Fahrmodus
drücken und Individueller Fahrmodus
markieren.
3.
Bei
Voreinstellungen wählen Sie einen
Fahrmodus, von dem ausgegangen wird:
Eco, Comfort oder Dynamisch.
Mögliche Justierungen betreffen Einstellun-
gen für:
Fahrer-Display
Lenkkraft
Eigenschaften Antriebsstrang
Bremscharakteristik
Aufhängungssteuerung
ECO-Klima
Start/Stopp.
Themenbezogene Informationen
Geschwindigkeitsabhängiger Lenkwiderstand
(S. 286)
Niveauregulierung* und Dämpfung (S. 428)
Start/Stop (S. 419)
Fahrstellung ECO (S. 425)
Allradantrieb (S. 429)
Bergabfahrhilfe (S. 438)
Fahrstellung ECO
Fahrmodus ECO optimiert die Fahreigenschaf-
ten des Fahrzeugs im Hinblick auf ein möglichst
kraftstoffsparendes und umweltfreundliches Fah-
ren.
Dieser Modus ist besonders kraftstoffsparend
und umweltschonend.
Folgende Eigenschaften werden im ECO-Modus
angepasst:
Schaltpunkte des Getriebes
8
.
Motorsteuerung und Ansprechverhalten.
Wenn Sie das Gaspedal bei Geschwindigkei-
ten zwischen 65 und 140 km/h
(40 und 87 mph) loslassen, wird die Freilauf-
funktion Eco Coast
9
aktiviert, und die Motor-
bremse setzt aus.
Bestimmte Funktionen der Klimaanlage sind
leistungsreduziert oder deaktiviert.
In der ECO-Anzeige auf dem Fahrerdisplay
erscheinen Informationen, die eine umwelt-
schonende und sparsame Fahrweise erleich-
tern.
ECO-Modus auswählen
Da der ECO-Modus beim Abstellen des Motors
deaktiviert wird, muss er nach jedem Motorstart
7
Die Abbildung ist schematisch – je nach Fahrzeugmodell oder Softwareversion kann das Aussehen variieren.
8
Nur Fahrzeuge mit Automatikgetriebe.
9
Nur Fahrzeuge mit Automatikgetriebe.
||
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
426
ausgewählt werden. Wenn die Funktion aktiviert
ist, wird auf dem Fahrerdisplay ECO angezeigt.
Mit dem Fahrmodusregler*
1.
Drücken Sie den Fahrmodusschalter DRIVE
MODE.
> Auf dem Center Display öffnet sich ein
Pop-up-Menü.
2. Drehen Sie den Schalter vorwärts oder rück-
wärts, bis der gewünschte Modus markiert
ist.
3. Drücken Sie den Fahrmodusschalter oder
tippen Sie die Auswahl auf dem Touchscreen
an, um sie zu bestätigen.
In der Ansicht Funktionen auf dem Center
Display
Fahrzeuge ohne Fahrmodus-
schalter verfügen in der
Ansicht Funktionen auf dem
Center Display über eine Funk-
tionstaste für
Fahrmodus
ECO.
Zur Aktivierung der Funktion die Taste drü-
cken.
> Wenn die Funktion aktiviert ist, leuchtet
die Tastenanzeige.
Freilauffunktion Eco Coast
10
Mit der Freilauffunktion Eco Coast wird im Prinzip
die Motorbremse deaktiviert, sodass die Bewe-
gungsenergie des Fahrzeugs zum Rollen länge-
rer Strecken genutzt werden kann. Wenn der
Fahrer den Fuß vom Gaspedal nimmt, wird das
Getriebe automatisch vom Motor entkoppelt, der
dann mit Leerlaufdrehzahl und entsprechen nied-
rigerem Verbrauch läuft.
Die Funktion eignet sich ideal für Strecken, auf
denen ein längeres Ausrollen möglich ist, z. B. bei
leichtem Gefälle oder wenn Sie sich einer Zone
mit niedrigerer Geschwindigkeitsbegrenzung
nähern.
Freilauffunktion aktivieren
Die Funktion wird aktiviert, wenn der Fuß ganz
vom Gaspedal genommen wird und außerdem
folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
Fahrmodus
Eco ist aktiv.
Der Wählhebel befindet sich in Stellung D.
Geschwindigkeit im Intervall
ca 65-140 km/h (40-87 mph).
Straßengefälle max. ca. 6 %.
Wenn die Freilauffunktion aktiviert ist, wird auf
dem Fahrerdisplay
COASTING angezeigt.
Begrenzungen
Die Freilauffunktion ist nicht verfügbar, wenn:
Motor und/oder Getriebe nicht die Soll-
Betriebstemperatur aufweisen.
Der Tempomat aktiviert wird.
Der Wählhebel aus Stellung D in die manu-
elle Schaltstellung gebracht wird.
Die Geschwindigkeit außerhalb des Intervalls
ca 65-140 km/h (40-87 mph) liegt.
Das Straßengefälle über ca. 6 % beträgt.
Mit den Schaltwippen* manuell geschaltet
wird.
10
Nur Fahrzeuge mit Automatikgetriebe.
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör.
427
Freilauffunktion deaktivieren und abschalten
In bestimmten Situationen ist vielleicht eine
Deaktivierung oder Abschaltung der Funktion
wünschenswert, damit die Motorbremse einge-
setzt werden kann. Beispiele hierfür sind starke
Gefälle oder bevorstehende Überholmanöver,
damit diese mit größtmöglicher Sicherheit durch-
geführt werden können.
Sie deaktivieren die Freilauffunktion wie folgt:
Das Gas- oder Bremspedal betätigen.
Den Wählhebel in die Stellung für manuelles
Schalten bringen.
Mit den Schaltwippen* schalten.
Deaktivieren Sie die Freilauffunktion wie folgt:
Wechseln Sie den Fahrmodus* oder deakti-
vieren Sie
Fahrmodus ECO in der Ansicht
Funktionen.
Auf kürzeren Strecken können Sie zur Senkung
des Kraftstoffverbrauchs auch ohne Freilauffunk-
tion rollen. Die optimale Kraftstoffersparnis erzie-
len Sie jedoch bei aktivierter Freilauffunktion, da
das Fahrzeug mit dieser Einstellung länger rollen
kann.
ECO-Anzeige auf dem Fahrerdisplay
An der ECO-Anzeige können Sie ablesen, wie
sparsam Sie gerade fahren:
Bei einer sparsamen Fahrweise wird ein
niedriger Wert im grünen Bereich angezeigt.
Bei einer weniger sparsamen Fahrweise, z. B.
bei abruptem Bremsen oder starkem Gasge-
ben, wird ein höherer Wert angezeigt.
Außerdem gibt die ECO-Anzeige die optimale
Fahrweise unter den aktuellen Bedingungen an.
Dies wird durch den kürzeren Zeiger auf dem
Messinstrument angezeigt.
Eco-Anzeige auf dem 12-Zoll-Fahrerdisplay.
Eco-Anzeige auf dem 8-Zoll-Fahrerdisplay.
ECO-Klima
Im Fahrmodus Eco wird die automatische ECO-
Klimatisierungseinstellung für den Innenraum
aktiviert, um den Energieverbrauch zu verringern.
ACHTUNG
Bei Aktivierung der ECO-Funktion werden
bestimmte Parameter der Klimaanlagenein-
stellungen geändert, und die Funktionen
bestimmter elektrischer Verbraucher werden
beschränkt. Einige Einstellungen lassen sich
manuell zurücksetzen, aber der volle Funkti-
onsumfang steht erst bei Deaktivierung der
ECO-Funktion zur Verfügung. Alternativ dazu
können Sie den Fahrmodus
Individual* so
anpassen, dass der volle Funktionsumfang
der Klimaanlage zur Verfügung steht.
||
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
428
Drücken Sie bei beschlagenden Scheiben die
Taste für die wie gewohnt funktionierende maxi-
male Entfrostung.
Themenbezogene Informationen
Wirtschaftliches Fahren (S. 450)
Start/Stop (S. 419)
Fahrmodi* (S. 423)
Entfrostung von Scheiben und Spiegeln akti-
vieren/deaktivieren (S. 200)
Niveauregulierung* und Dämpfung
Die Niveauregulierung und Stoßdämpfung für
das Fahrzeug wird automatisch geregelt.
Durch die Niveauregulierung der Hinterachse
behält das Fahrzeug immer die gleiche Höhe,
unabhängig von der Ladelast. Eine Niveauregu-
lierung kann auch geschehen, nachdem das
Fahrzeug geparkt wurde.
Stoßdämpfung (Four-C)
Die Stoßdämpfung ist an den ausgewählten
Fahrmodus und die Geschwindigkeit des Fahr-
zeugs angepasst. Die Dämpfung ist normaler-
weise auf höchstmöglichen Komfort ausgerichtet
und wird kontinuierlich an den Untergrund sowie
an Beschleunigung, Abbremsung und Kurvenlage
des Fahrzeugs angepasst.
Einstellungen der Niveauregelung
Federung und Niveauregelung deaktivieren
In manchen Situationen muss die Funktion deak-
tiviert werden, z. B. vor dem Anheben des Fahr-
zeugs mit einem Wagenheber*. Anderenfalls
kann der von einem Wagenheber verursachte
Höhenunterschied Probleme mit der Luftfede-
rung hervorrufen.
Funktion am Center Display deaktivieren:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Aufhängung .
3.
Wählen Sie
Niveauregulierung sperren
aus.
Grad der Dämpfung ändern
11
Bei Fahrzeugen mit aktivem Fahrwerk (Four-C),
die nicht mit der Fahrmodusfunktion* ausgestat-
tet sind, kann die Dämpfung über das Center
Display nachgestellt werden.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Fahrmodus
Aufhängungssteuerung und wählen sie
den Dämpfungsgrad.
Beim Transport
Beim Transport per Fähre, Zug oder Lkw darf das
Fahrzeug nur an den Reifen, aber nicht an ande-
ren Teilen der Karosserie fixiert werden. Sollte
sich die Luftfederung während des Transports
ändern, könnte dies die Fixierung beeinträchti-
gen.
Themenbezogene Informationen
Fahrmodi* (S. 423)
Beladung (S. 235)
11
Abhängig von der Ausrüstung des Fahrzeugs.
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör.
429
Allradantrieb
Fahrzeuge mit Allradantrieb AWD (All Wheel
Drive) werden von allen vier Rädern gleichzeitig
angetrieben, wodurch sich die Traktion verbes-
sert.
Um den bestmöglichen Grip zu erreichen und ein
Durchdrehen der Räder zu vermeiden, wird die
Antriebskraft automatisch an die Räder geleitet,
welche die beste Bodenhaftung haben. Das Sys-
tem berechnet kontinuierlich den Drehmoment-
Bedarf an der Hinterachse und kann unmittelbar
bis zur Hälfte des durch den Motor gelieferten
Drehmoments an die Hinterräder abgeben.
Der Allradantrieb wirkt auch bei höheren
Geschwindigkeiten stabilisierend. Bei normaler
Fahrweise wird ein größerer Teil der Kraft auf die
Vorderräder übertragen. Im Stand ist der Allrad-
antrieb immer eingeschaltet, um bei der
Beschleunigung auf eine maximale Antriebskraft
vorbereitet zu sein.
Je nach ausgewähltem Fahrmodus* variieren die
Eigenschaften des Allradantriebs.
Themenbezogene Informationen
Fahrmodi* (S. 423)
Langsamfahrt (S. 437)
Bremsfunktionen
Die Bremsen senken die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs oder verhindern, dass es ins Rollen
gerät.
Neben der Betriebs- und Feststellbremse verfügt
das Fahrzeug über mehrere automatische
Bremsassistenzfunktionen. Diese bewirken z. B.,
dass das Bremspedal nicht betätigt werden
muss, um das Fahrzeug an einer roten Ampel,
beim Anfahren an einer Steigung oder beim Fah-
ren auf einem Gefälle abzubremsen.
Je nach Ausstattung kann das Fahrzeug über fol-
gende Bremsassistenzfunktionen verfügen:
Automatisches Bremsen im Stand (Auto
Hold)
Berganfahrhilfe (Hill Start Assist)
Automatisches Bremsen nach einer Kollision
City Safety
Bergabfahrhilfe Hill Descent Control
Themenbezogene Informationen
Betriebsbremse (S. 429)
Feststellbremse (S. 433)
Bergabfahrhilfe (S. 438)
Berganfahrhilfe (S. 436)
Bremsautomatik im Stand (S. 436)
Automatisches Bremsen nach einer Kollision
(S. 432)
Betriebsbremse
Die Betriebsbremse wird zum Senken der
Geschwindigkeit des Fahrzeugs während der
Fahrt verwendet.
Betriebsbremse
Das Fahrzeug ist mit zwei Bremskreisen ausge-
stattet. Wenn ein Bremskreis beschädigt ist,
greift das Bremspedal erst später. Um die nor-
male Bremsleistung zu erzielen, ist ein höherer
Pedaldruck erforderlich.
Der Druck des Fahrers auf das Bremspedal wird
durch eine Bremskraftunterstützung verstärkt.
WARNUNG
Die Servobremse funktioniert nur bei laufen-
dem Motor.
Wenn die Betriebsbremse bei abgestelltem
Motor betätigt wird, leistet das Pedal mehr
Widerstand, und es muss ein stärkerer Pedal-
druck angewendet werden, um das Fahrzeug zu
bremsen.
In sehr hügeliger Landschaft oder beim Fahren
mit schwerer Ladung können die Bremsen im
manuellen Schaltmodus durch die Motorbremse
entlastet werden. Die Motorbremse wird am
effektivsten ausgenutzt, wenn bergab derselbe
Gang eingelegt wird wie bergauf. Verwenden Sie
den Fahrmodus
Off Road, um bei langsamem
||
STARTEN UND FAHREN
430
Bergabfahren bei starkem Gefälle die erweiterte
Motorbremsfunktion zu nutzen.
Antiblockiersystem
Das Fahrzeug ist mit dem Antiblockiersystem
Anti-lock Braking System (ABS) ausgestattet,
das ein Blockieren der Räder beim Bremsen ver-
hindert und dadurch die Lenkbarkeit des Fahr-
zeugs aufrechterhält. Während des Eingriffs kön-
nen Vibrationen im Bremspedal zu spüren sein.
Dies ist vollkommen normal.
Wenn der Fahrer nach dem Anlassen des Motors
das Bremspedal loslässt, erfolgt automatisch ein
kurzer Test des ABS-Systems. Ein weiterer auto-
matischer Systemtest kann bei niedriger
Geschwindigkeit erfolgen. Der Test kann als ein
Pulsieren im Bremspedal wahrgenommen wer-
den.
Bremsen auf nassen Straßen
Wenn Sie bei starkem Regen längere Zeit fahren,
ohne zu bremsen, kann die Bremswirkung beim
ersten Abbremsen mit leichter Verzögerung ein-
treten. Dieses Phänomen kann auch auftreten,
nachdem das Fahrzeug gewaschen wurde. In die-
sem Fall muss das Bremspedal mit etwas mehr
Druck betätigt werden. Halten Sie daher etwas
mehr Abstand zu den vorausfahrenden Fahrzeu-
gen.
Bremsen Sie das Fahrzeug mehrmals ab, nach-
dem Sie auf nasser Straße gefahren sind oder
das Fahrzeug gewaschen haben. Die Brems-
scheiben werden dadurch erwärmt, trocknen
schneller und sind besser vor Korrosion
geschützt. Berücksichtigen Sie beim Bremsen
immer die jeweils herrschende Verkehrssituation.
Bremsen auf gestreuten Straßen
Beim Fahren auf gestreuten Straßen kann sich
auf den Bremsscheiben und -belägen eine Salz-
schicht bilden. Dadurch kann sich der Bremsweg
verlängern. Halten Sie daher einen besonders
großen Sicherheitsabstand zu den vorausfahren-
den Fahrzeugen ein. Beachten Sie bitte außer-
dem folgende Hinweise:
Bremsen Sie in regelmäßigen Abständen, um
eventuelle Salzablagerungen zu entfernen.
Stellen Sie sicher, dass Sie durch das Brem-
sen keine anderen Verkehrsteilnehmer
gefährden.
Betätigen Sie vorsichtig das Bremspedal,
wenn Sie eine Fahrt beendet haben und
bevor Sie losfahren.
Wartung
Damit auch in Zukunft ein unverändert hohes
Maß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit
und Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug gewährleis-
tet ist, sollten Sie den Volvo-Serviceintervallen
folgen, die im Service- und Garantieheft angege-
ben sind.
Neue und ausgetauschte Bremsbeläge und -
scheiben erbringen erst nach einigen hundert
Kilometern die optimale Bremsleistung. Sie kom-
pensieren die anfangs leicht herabgesetzte
Bremsleistung, indem Sie das Bremspedal mit
etwas mehr Druck betätigen. Volvo empfiehlt,
ausschließlich für Ihren Volvo zugelassene
Bremsbeläge zu montieren.
WICHTIG
Die Bauteile der Bremsanlage sind regelmä-
ßig auf Verschleiß zu prüfen.
Wenden Sie sich zu Informationen zur Vorge-
hensweise an eine Werkstatt oder lassen Sie
die Inspektion von einer Werkstatt durchfüh-
ren – empfohlen wird eine von Volvo autori-
sierte Werkstatt.
STARTEN UND FAHREN
431
Symbole auf dem Fahrerdisplay
Symbol Bedeutung
Füllstand der Bremsflüssigkeit kon-
trollieren. Sollte der Füllstand im
Behälter niedrig sein, Bremsflüs-
sigkeit auffüllen und den Grund für
den Bremsflüssigkeitsverlust über-
prüfen lassen.
Leuchtet beim Anlassen des
Motors 2 Sekunden lang: Automa-
tische Funktionskontrolle.
Leuchtet über 2 Sekunden lang:
Fehler im ABS-System. Die nor-
male Bremsanlage des Fahrzeugs
funktioniert ordnungsgemäß, aber
ohne ABS-Funktion.
WARNUNG
Wenn die Warnleuchten für Bremse und ABS
gleichzeitig aufleuchten, kann ein Fehler in
der Bremsanlage vorliegen.
Falls der Füllstand im Bremsflüssigkeits-
behälter zu diesem Zeitpunkt normal ist,
fahren Sie zur Kontrolle der Bremsanlage
vorsichtig in die nächste Werkstatt – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Falls der Bremsflüssigkeitsstand unter
dem MIN-Füllstand im Bremsflüssigkeits-
behälter liegt, sollte das Fahrzeug nicht
weitergefahren werden, ohne Bremsflüs-
sigkeit nachzufüllen. Die Ursache für den
Bremsflüssigkeitsverlust ist zu prüfen.
Themenbezogene Informationen
Bremsfunktionen (S. 429)
Bremskraftverstärker (S. 432)
Bremsleuchten (S. 149)
Notbremsleuchten (S. 431)
Notbremsleuchten
Die Notbremsleuchten werden aktiviert, um den
Verkehr hinter dem Fahrzeug vor einem starken
Abbremsen zu warnen. Bei dieser Funktion blin-
ken die Bremsleuchten, statt wie bei einer nor-
malen Bremsung konstant zu leuchten.
Die Notbremsleuchten werden eingeschaltet,
wenn das Fahrzeug abrupt abgebremst oder bei
hohen Geschwindigkeiten das ABS aktiviert wird.
Wenn das Fahrzeug wieder ausreichend langsam
fährt, geht das Blinken der Bremsleuchten in nor-
males Leuchten über; gleichzeitig wird die Warn-
blinkanlage des Fahrzeugs eingeschaltet. Diese
blinkt, bis der Fahrer das Fahrzeug wieder auf
eine höhere Geschwindigkeit gebracht oder die
Warnblinkanlage ausgeschaltet hat.
Themenbezogene Informationen
Betriebsbremse (S. 429)
Warnblinkanlage (S. 149)
Bremsleuchten (S. 149)
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
432
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker BAS (Brake Assist
System) verkürzt durch Erhöhung der Bremskraft
den Bremsweg.
Das System erkennt das Bremsverhalten des
Fahrers und erhöht bei Bedarf die Bremskraft.
Die Bremskraft kann bis zu dem Wert verstärkt
werden, bei dem das ABS-System eingreift. Die
Funktion wird unterbrochen, sobald der Druck auf
das Bremspedal nachlässt.
ACHTUNG
Wenn der BAS aktiviert wird, sinkt das
Bremspedal etwas tiefer als sonst; drücken
bzw. halten Sie das Bremspedal so lange wie
notwendig.
Sobald das Bremspedal losgelassen wird,
liegt keinerlei Bremswirkung mehr vor.
Themenbezogene Informationen
Betriebsbremse (S. 429)
Automatisches Bremsen nach einer
Kollision
Wird bei einer Kollision der Aktivierungsgrad für
die pyrotechnischen Gurtstraffer oder Airbags
erreicht oder wird eine Kollision mit einem gro-
ßen Tier festgestellt, werden die Bremsen auto-
matisch angesetzt. Die Funktion soll die Auswir-
kungen einer eventuellen Folgekollision verhin-
dern oder mildern.
Nach einem schweren Unfall lässt sich das Fahr-
zeug ggf. nicht mehr lenken und unter Kontrolle
bringen. Um in diesem Fall die Auswirkungen
eines weiteren Aufpralls auf ein Fahrzeug oder
ein anderes Hindernis zu verhindern oder zu mil-
dern, wird der Bremsassistent automatisch akti-
viert und bremst das Fahrzeug sicher ab.
Während des Bremsvorgangs sind die Brems-
leuchten und die Warnblinkanlage eingeschaltet.
Wenn das Fahrzeug zum Stehen gekommen ist,
blinkt die Warnblinkanlage weiter und wird die
Feststellbremse betätigt.
Sollte ein Abbremsen z. B. aufgrund der Unfallge-
fahr durch nachfolgenden Verkehr nicht angera-
ten sein, können Sie das System durch Betäti-
gung des Gaspedals außer Kraft setzen.
Voraussetzung für die Funktion ist, dass die
Bremsanlage nach dem Unfall intakt ist.
Siehe auch „Rear Collision Warning“ und „Blind
Spot Information“.
Themenbezogene Informationen
Bremsfunktionen (S. 429)
Gurtstraffer (S. 62)
Airbags (S. 66)
Rear Collision Warning (S. 360)
Blind Spot Information* (S. 361)
STARTEN UND FAHREN
}}
433
Feststellbremse
Die Feststellbremse verhindert ein Wegrollen
des Fahrzeugs aus dem Stand, indem sie zwei
Räder mechanisch blockiert.
Der Hebel der Feststellbremse befindet sich auf der
Tunnelkonsole zwischen den beiden Vordersitzen.
Wenn die elektrische Feststellbremse betätigt
wird, ist ein leises Elektromotorgeräusch zu
hören. Das Geräusch tritt auch bei automatischen
Funktionskontrollen der Feststellbremse auf.
Wenn das Fahrzeug stillsteht und die Feststell-
bremse angezogen wird, wirkt sie nur auf die Hin-
terräder. Wenn die Feststellbremse während der
Fahrt betätigt wird, greift die normale Betriebs-
bremse, d. h. die Bremse wirkt auf alle vier Räder.
Die Bremswirkung geht auf die Hinterräder über,
sobald das Fahrzeug fast stillsteht.
Themenbezogene Informationen
Bremsfunktionen (S. 429)
Feststellbremse verwenden (S. 433)
Bei Funktionsstörung der Feststellbremse
(S. 435)
Feststellbremse verwenden
Durch Betätigung der Feststellbremse verhin-
dern Sie, dass das Fahrzeug aus dem Stand ins
Rollen gerät.
Feststellbremse betätigen
1. Den Hebel nach oben ziehen.
> Wenn die Feststellbremse betätigt ist,
leuchtet das Symbol auf dem Fahrer-
display auf.
2. Kontrollieren, ob das Fahrzeug steht.
||
STARTEN UND FAHREN
434
Symbol auf dem Fahrerdisplay
Symbol Bedeutung
Das Symbol leuchtet, wenn die
Feststellbremse betätigt ist.
Wenn das Symbol blinkt, ist ein
Fehler aufgetreten. Lesen Sie in
diesem Fall die Meldung auf dem
Fahrerdisplay.
Automatische Betätigung
Die Feststellbremse wird automatisch betätigt:
Wenn die Funktion Auto Hold (Bremsauto-
matik im Stand) aktiviert ist und das Fahr-
zeug seit ca. 5 Minuten steht.
Wenn an einem steilen Hang die Schaltstel-
lung P eingelegt ist
12
.
Wenn der Motor abgestellt wurde.
Notbremse
Im Notfall kann die Feststellbremse auch angezo-
gen werden, wenn das Fahrzeug in Bewegung
ist. Ziehen Sie dafür den Hebel nach oben und
halten Sie ihn in dieser Stellung. Wenn Sie den
Hebel loslassen, wird der Bremsvorgang
gestoppt.
ACHTUNG
Wenn eine Notbremsung bei höheren
Geschwindigkeiten erfolgt, ertönt während
des Bremsvorgangs ein Signal.
Feststellbremse lösen
Feststellbremse manuell lösen
1. Das Bremspedal kräftig durchdrücken.
2. Den Hebel nach unten drücken.
> Die Feststellbremse wird gelöst und das
Symbol auf dem Fahrerdisplay erlischt.
Feststellbremse automatisch lösen
1. Sicherheitsgurt anlegen.
2. Den Motor anlassen.
3. Mit Automatikgetriebe:
Schaltstellung D oder R einlegen und Gas
geben.
Mit Handschaltgetriebe:
Die gewünschte Schaltstellung einlegen,
Kupplung kommen lassen und Gas geben.
> Die Feststellbremse wird gelöst und das
Symbol auf dem Fahrerdisplay erlischt.
Parken an einer Steigung
WARNUNG
Beim Parken auf unebenem Untergrund ist
immer die Feststellbremse zu benutzen. Ein
eingelegter Gang oder die P-Stellung der
Schaltautomatik reichen nicht aus, um das
Fahrzeug in allen Situationen an seinem Platz
zu halten.
Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet an einer
Steigung geparkt:
Die Räder stets von der Bordsteinkante
wegdrehen.
Wird das Fahrzeug nach unten gerichtet an einer
Steigung geparkt:
Die Räder stets zur Bordsteinkante hindre-
hen.
12
Gilt für Automatikgetriebe.
STARTEN UND FAHREN
435
Schwere Ladungen an Steigungen
Schwere Ladungen, wie z. B. ein Anhänger, kön-
nen dazu führen, dass das Fahrzeug rückwärts
rollt, wenn die Feststellbremse an kräftigen
Steigungen automatisch gelöst wird. Dies können
Sie vermeiden, indem Sie den Hebel im Moment
des Anfahrens nach oben ziehen. Den Regler
loslassen, sobald der Motor zieht.
Einstellungen Feststellbremse
Die Wahl der automatischen Aktivierung der
Feststellbremse erfolgt über das Center Display.
Automatische Aktivierung beim Ausschalten des
Fahrzeugs:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Drücken Sie auf
My Car
Feststellbremse und Aufhängung und
demarkieren/markieren Sie die Funktion
Automatische Aktivierung
Feststellbremse.
Themenbezogene Informationen
Feststellbremse (S. 433)
Bei Funktionsstörung der Feststellbremse
(S. 435)
Bremsautomatik im Stand (S. 436)
Bei Funktionsstörung der
Feststellbremse
Wenden Sie sich an eine Volvo-Vertragswerk-
statt, wenn sich die Feststellbremse auch nach
mehreren Versuchen nicht lösen oder betätigen
lässt.
Beim Fahren mit betätigter Feststellbremse
ertönt ein akustisches Warnsignal.
Wenn das Fahrzeug geparkt werden muss, bevor
ein eventueller Fehler behoben ist, die Räder wie
beim Parken an einer Steigung eindrehen und
den Wählhebel in Stellung P bringen, bzw. den
ersten Gang einlegen, wenn das Fahrzeug ein
Handschaltgetriebe hat.
Niedrige Batteriespannung
Wenn die Batteriespannung zu niedrig ist, kann
die Feststellbremse weder gelöst noch angezo-
gen werden. Bei zu niedriger Batteriespannung
eine Starthilfebatterie anschließen.
Bremsbeläge wechseln
Die Bremsbeläge hinten müssen aufgrund der
Konstruktion der elektrischen Feststellbremse in
einer Werkstatt gewechselt werden – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Symbole auf dem Fahrerdisplay
Symbol Bedeutung
Wenn das Symbol blinkt, ist ein
Fehler aufgetreten. Siehe die Mel-
dung auf dem Fahrerdisplay.
Fehler in der Bremsanlage. Siehe
die Meldung auf dem Fahrer-
display.
Informationsmeldung auf dem
Fahrerdisplay.
Beispiel einer Mitteilung:
Handbremse Service erforderlich
Handbremse System überhitzt!
Handbremse Zeitweilig nicht verfügbar
Themenbezogene Informationen
Bremsfunktionen (S. 429)
Feststellbremse verwenden (S. 433)
Feststellbremse (S. 433)
Starthilfe durch andere Batterie (S. 410)
STARTEN UND FAHREN
436
Berganfahrhilfe
Die Berganfahrhilfe Hill Start Assist (HSA) ver-
hindert an Steigungen ein Zurückrollen des
Fahrzeugs. Beim Zurücksetzen an Steigungen
wird verhindert, dass das Fahrzeug nach vorn
rollt.
Die Funktion beinhaltet, dass der Pedaldruck in
der Bremsanlage noch einige Sekunden beste-
hen bleibt, während dessen der Fuß vom Brems-
pedal genommen wird und auf das Gaspedal
gesetzt wird.
Die vorübergehende Bremswirkung lässt nach
einigen Sekunden oder wenn der Fahrer Gas gibt
nach.
Auch bei deaktivierter Bremsautomatik im Stand
Auto hold ist die Berganfahrhilfe automatisch
aktiviert.
Themenbezogene Informationen
Bremsfunktionen (S. 429)
Bremsautomatik im Stand (S. 436)
Bremsautomatik im Stand
Mit der Bremsautomatik im Stand (Auto Hold)
kann der Fahrer das Bremspedal z. B. an einer
Ampel oder Kreuzung loslassen, ohne dass die
Bremswirkung nachlässt.
Funktion
Wenn das Fahrzeug zum Stehen gekommen ist,
werden automatisch die Bremsen betätigt. Die
Funktion kann das Fahrzeug mit der Betriebs-
oder Feststellbremse im Stand halten und wirkt
unabhängig von der Straßenneigung. Bei erneu-
ter Betätigung des Gaspedals werden die Brem-
sen gelöst.
Beim Bremsen bis zum Stillstand auf einer Stei-
gung/im Gefälle etwas fester auf das Bremspe-
dal treten, bevor es losgelassen wird, um sicher-
zustellen, dass das Fahrzeug nicht mehr rollt.
Wenn der Fahrer den Motor abstellt und das
Fahrzeug steht, wird die Feststellbremse ange-
setzt.
Automatische Deaktivierung
Die Funktion wird automatisch abgeschaltet:
Wenn die Fahrertür offen und der Fahrer
nicht angeschnallt ist.
In der Schaltstellung N
13
.
Schalter der Bremsautomatik
Wenn die Funktion aktiviert ist, leuchtet die Tastenan-
zeige.
Die Aktivierung und Deaktivierung der Funktion
Auto Hold erfolgt über den Schalter auf der Tun-
nelkonsole. Die Funktion bleibt deaktiviert, bis sie
erneut aktiviert wird.
Wenn die Funktion aktiviert ist und das
Fahrzeug mit der Betriebsbremse im
Stand hält (das A-Symbol leuchtet),
wird sie deaktiviert, indem Sie das
Bremspedal treten und gleichzeitig den Schalter
drücken.
Bei deaktivierter Funktion bleibt die Berganfahr-
hilfe (HSA) aktiviert und verhindert ein Zurückrol-
len des Fahrzeugs beim Anfahren an einer Stei-
gung.
13
Gilt für Automatikgetriebe.
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör.
437
Symbole auf dem Fahrerdisplay
Symbol Bedeutung
Das Symbol leuchtet, wenn die
Funktion das Fahrzeug mit der
Betriebsbremse im Stand hält.
Das Symbol leuchtet, wenn die
Funktion das Fahrzeug mit der
Feststellbremse im Stand hält.
Themenbezogene Informationen
Bremsfunktionen (S. 429)
Berganfahrhilfe (S. 436)
Langsamfahrt
Die Funktion für Langsamfahrt Low Speed
Control (LSC) optimiert die Manövrierfähigkeit
im Gelände und auf rutschigem Untergrund,
z. B. mit dem Wohnwagen auf einer Grasfläche
oder mit dem Bootstrailer an einer Slipstelle.
In Fahrzeugen mit Fahrmodusregler* ist die
Funktion im Fahrmodus
Off Road enthalten.
Die Funktion ist an das Fahren im Gelände und
mit Anhänger bei Geschwindigkeiten bis ca. 40
km/h (25 mph) angepasst.
Die Funktion für Langsamfahrt setzt bevorzugt
niedrige Gänge und den Allradantrieb ein,
wodurch einem Durchdrehen der Räder entge-
gengewirkt und die Traktion aller Räder optimiert
wird. Um die Regelung von Zugkraft und
Geschwindigkeit bei langsamer Fahrt zu erleich-
tern, ist das Ansprechverhalten des Gaspedals
zurückgesetzt.
Das System wird in Verbindung mit der Funktion
Hill Descent Control (HDC) aktiviert: Diese
ermöglicht die Geschwindigkeitsregelung auf
starken Gefällen mithilfe des Gaspedals, wodurch
das Bremspedal seltener betätigt werden muss.
Dies ermöglicht auch auf Strecken mit starkem
Gefälle eine niedrige und gleichmäßige
Geschwindigkeit.
Funktion für Langsamfahrt (LSC)
aktivieren
Je nach Fahrzeugausstattung wird die Funktion
unterschiedlich aktiviert.
Mit dem Fahrmodusregler*
Wählen Sie zum Aktivieren der Funktion den
Fahrmodus
Off Road aus.
Sie deaktivieren die Funktion, indem Sie in
einen anderen Fahrmodus wechseln.
||
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
438
In der Ansicht Funktionen auf dem Center
Display
Fahrzeuge ohne Fahrmodus-
schalter verfügen in der
Ansicht Funktionen auf dem
Center Display über eine Funk-
tionstaste für das langsame
Fahren mit
Hill Descent
Control.
Zur Aktivierung der Funktion die Taste drü-
cken.
> Wenn die Funktion aktiviert ist, leuchtet
die Tastenanzeige.
ACHTUNG
Wenn LSC und HDC aktiviert sind, verändert
sich das Ansprechverhalten von Gaspedal
und Motor.
ACHTUNG
Bei höheren Geschwindigkeiten wird die
Funktion abgeschaltet, bei langsamerer Fahrt
kann sie erneut aktiviert werden.
Themenbezogene Informationen
Bremsfunktionen (S. 429)
Bergabfahrhilfe (S. 438)
Fahrmodi* (S. 423)
Bergabfahrhilfe
Die Bergabfahrhilfe, Hill Descent Control
(HDC), verstärkt in niedrigen Geschwindigkeiten
den Einsatz der Motorbremse. Mit dieser Funk-
tion lässt sich die Geschwindigkeit des Fahr-
zeugs auf steilen Gefällestrecken nur mit dem
Gaspedal erhöhen oder senken, ohne die
Betriebsbremse einzusetzen.
In Fahrzeugen mit Fahrmodusregler* ist die
Funktion im Fahrmodus
Off Road enthalten.
Die Bergabfahrhilfe ist an niedrige Geschwindig-
keiten im Gelände angepasst und erleichtert das
Fahren auf steilen Gefällestrecken mit schwieri-
gem Untergrund. Der Fahrer braucht das Brems-
pedal nicht zu betätigen und kann sich stattdes-
sen ganz auf das Lenken konzentrieren.
WARNUNG
HDC funktioniert nicht in allen Situationen,
sondern ist lediglich als ergänzendes Hilfsmit-
tel gedacht.
Der Fahrer ist in letzter Konsequenz stets
dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf
sichere Weise bewegt wird.
Funktion
Mit der Bergabfahrhilfe kann das Fahrzeug mit-
hilfe der Bremsanlage im Schritttempo vor- und
rückwärts rollen. Auf Wunsch kann die Geschwin-
digkeit dabei jederzeit mit dem Gaspedal erhöht
werden. Wenn Sie das Gaspedal wieder loslas-
sen, wird das Fahrzeug unabhängig von der
Hangneigung wieder auf Kriechgeschwindigkeit
abgebremst, ohne dass Sie dazu die Betriebs-
bremse betätigen müssen. Wenn die Funktion
aktiv ist, werden die Bremsleuchten eingeschal-
tet.
Der Fahrer kann jederzeit bremsen und die Lang-
samfahrt verringern oder das Fahrzeug durch
Betätigen der Fußbremse anhalten.
Die Funktion wird in Verbindung mit der Funktion
Low Speed Control (LSC) aktiviert, die die
Manövrierbarkeit im Gelände und auf rutschigem
Untergrund verbessert. Die Systeme sind für den
Einsatz bei niedrigen Geschwindigkeiten bis ca.
40 km/h (25 mph) vorgesehen.
Bergabfahrhilfe (HDC) aktivieren
Die Bergabfahrhilfe funktioniert nur bei niedrigen
Geschwindigkeiten.
Je nach Fahrzeugausstattung wird die Funktion
unterschiedlich aktiviert.
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
439
Mit dem Fahrmodusregler*
Wählen Sie zum Aktivieren der Funktion den
Fahrmodus
Off Road aus.
Sie deaktivieren die Funktion, indem Sie in
einen anderen Fahrmodus wechseln. Wenn
der Wechsel in einen anderen Fahrmodus
auf einer steilen Gefällestrecke erfolgt, wird
die Bremswirkung schrittweise gesenkt.
In der Ansicht Funktionen auf dem Center
Display
Fahrzeuge ohne Fahrmodus-
schalter verfügen in der
Ansicht Funktionen auf dem
Center Display über eine Funk-
tionstaste für das langsame
Fahren mit
Hill Descent
Control.
Zur Aktivierung der Funktion die Taste drü-
cken.
> Wenn die Funktion aktiviert ist, leuchtet
die Tastenanzeige.
Beim Fahren mit HDC zu beachten
Mit Automatikgetriebe
HDC kann im Schaltmodus D, R und mit dem
1. oder 2. Gang (bei Handschaltung) verwen-
det werden.
Bei Handschaltgetriebe ist ein Wechsel in
den 3. Gang oder höher nicht möglich.
Mit Handschaltgetriebe
HDC bremst nur im 1. Gang oder im Rück-
wärtsgang (R). Bei höheren Gangschaltstel-
lungen erfolgt kein aktives Bremsen, obwohl
die Funktion erst bei etwa 40 km/h (25
mph) ausgeschaltet wird.
ACHTUNG
Wenn LSC und HDC aktiviert sind, verändert
sich das Ansprechverhalten von Gaspedal
und Motor.
ACHTUNG
Bei höheren Geschwindigkeiten wird die
Funktion abgeschaltet, bei langsamerer Fahrt
kann sie erneut aktiviert werden.
Themenbezogene Informationen
Bremsfunktionen (S. 429)
Langsamfahrt (S. 437)
Fahrmodi* (S. 423)
STARTEN UND FAHREN
440
Fahren durch Wasser
Fahren durch Wasser bedeutet, dass das Fahr-
zeug durch tieferes auf der Fahrbahn stehendes
Wasser gefahren wird. Beim Fahren durch Was-
ser ist größte Vorsicht angebracht.
Das Fahrzeug kann - bei Schrittgeschwindigkeit -
durch eine Wassertiefe von maximal 30 cm
gefahren werden. Beim Durchfahren von fließen-
dem Wasser ist äußerste Vorsicht geboten.
Beim Durchfahren von Wasser eine geringe
Geschwindigkeit beibehalten und das Fahrzeug
nicht anhalten. Nach dem Durchfahren des Was-
sers leicht das Bremspedal betätigen, um zu kon-
trollieren, ob die vollständige Bremskraft erreicht
wird. Wasser und beispielsweise Schlamm kön-
nen die Bremsbeläge durchnässen, was zu einer
verzögerten Bremsleistung führt.
Anschlüsse einer elektrischen Heizung sowie
ggf. die Anhängerkupplung nach Fahrten
durch Wasser und Schlamm reinigen.
Das Fahrzeug nicht eine längere Zeitlang in
schwellerhohem Wasser stehen lassen –
dies kann zu Störungen in der Fahrzeugelek-
trik führen.
WICHTIG
Motorschäden können die Folge sein, wenn
Wasser in das Luftfilter gelangt.
Bei Tiefen über 30 cm kann Wasser in den
Antriebsstrang gelangen, dadurch wird das
Schmiervermögen der Öle herabgesetzt,
wodurch sich die Lebensdauer des betreffen-
den Systems verkürzt.
Schäden an Motor, Getriebe, Abgasturbola-
der, Differentialgetriebe oder deren Bauteilen,
die auf Überschwemmungen, hydrostatische
Sperre oder Ölmangel zurückzuführen sind,
sind nicht von der Garantie abgedeckt.
Beim Absterben des Motors im Wasser ver-
suchen Sie nicht das Fahrzeug wieder zu
starten - lassen Sie das Fahrzeug in eine
Werkstatt, vorzugsweise in eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt, schleppen. Schwere Motor-
schäden drohen.
Themenbezogene Informationen
Abschleppen (S. 460)
Das Fahrzeug bergen (S. 461)
Überhitzung von Motor und
Antriebssystem
Unter bestimmten Bedingungen, wie z.B. bei
anspruchsvollen Fahrten in steilem Gelände
oder bei warmer Witterung besteht die Gefahr
der Überhitzung von Motor und Antriebssystem
– besonders bei schwerer Zuladung.
Bei einer Überhitzung kann vorübergehend
die Motorleistung begrenzt werden.
Bei warmer Witterung vor der Fahrt Zusatz-
beleuchtung vor dem Kühlergrill entfernen.
Wenn die Temperatur in der Kühlanlage des
Motors zu hoch wird, leuchtet ein Warnsym-
bol auf, und auf dem Fahrerdisplay erscheint
die Meldung
Motortemperatur
Temperatur zu hoch. Sicher anhalten!. In
diesem Fall das Fahrzeug auf sichere Weise
anhalten und den Motor zur Abkühlung
einige Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Wenn die Meldung
Motortemperatur
Temperatur zu hoch; Motor abstellen!
oder Motorkühlmittel Füllstand zu
niedrig. Motor ausschalten! angezeigt
wird, bringen Sie das Fahrzeug zum Stehen
und stellen Sie den Motor ab.
Bei einer Überhitzung des Getriebes wird ein
anderer Schaltmodus aktiviert. Außerdem
wird eine integrierte Schutzfunktion aktiviert,
die u. a. ein Warnsymbol aufleuchten lässt
und auf dem Fahrerdisplay die Meldung
Getriebe warm! Langsamer fahren,
STARTEN UND FAHREN
}}
441
damit Temperatur sinkt! oder Getriebe
heiß! Sicher anhalten, abkühlen lassen!
anzeigt. In diesem Fall die angezeigten Emp-
fehlungen befolgen und die Geschwindigkeit
reduzieren oder das Fahrzeug auf sichere
Weise anhalten und den Motor einige Minu-
ten im Leerlauf laufen lassen, damit das
Getriebe abkühlen kann.
Bei Überhitzung kann sich die Klimaanlage
des Fahrzeugs vorübergehend abschalten.
Den Motor nach starker Beanspruchung
nicht auf der Stelle abstellen.
ACHTUNG
Es ist normal, dass der Lüfter des Motors eine
Weile nach dem Ausschalten des Motors wei-
terarbeitet.
Symbole auf dem Fahrerdisplay
Symbol Bedeutung
Hohe Motortemperatur Befolgen
Sie die angezeigte Empfehlung.
Niedriger Kühlmittelstand. Befol-
gen Sie die angezeigte Empfeh-
lung.
Das Getriebe ist warm/überhitzt/
wird gekühlt. Befolgen Sie die
angezeigte Empfehlung.
Themenbezogene Informationen
Fahren mit Anhänger unter besonderen
Bedingungen (S. 457)
Vorbereitungen vor einer langen Fahrt
(S. 442)
Überlastung der Startbatterie
Die Startbatterie wird durch die verschiedenen
Funktionen unterschiedlich stark belastet. Bei
ausgeschaltetem Fahrzeug den Zündschlüssel
möglichst nicht in Stellung II stellen. Stattdessen
Zündstellung I verwenden, da hierbei weniger
Strom verbraucht wird.
Hierbei ist auch auf verschiedenes Zubehör zu
achten, das die elektrische Anlage belastet.
Keine Funktionen verwenden, die bei ausge-
schaltetem Fahrzeug viel Strom verbrauchen.
Beispiele für solche Funktionen sind:
Gebläse
Scheinwerfer
Scheibenwischer
Stereoanlage (hohe Lautstärke).
Bei einer niedrigen Spannung der Startbatterie
erscheint die Meldung
12-V-Batterie Battkap.
gering; Wechsel in E-Sparmodus erf. bald!
auf dem Fahrerdisplay. Die Energiesparfunktion
schaltet dann bestimmte Funktionen aus oder
reduziert die Belastung der Batterie, z.B. durch
Herunterregeln des Innenraumgebläses und/
oder der Lautstärke der Stereoanlage.
Die Startbatterie in diesem Fall laden; dazu
das Fahrzeug einschalten und mindestens
15 Minuten in Betrieb nehmen – die Start-
batterie wird während der Fahrt besser gela-
den als im Leerlauf und im Stillstand.
||
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
442
Themenbezogene Informationen
Zündstellungen (S. 407)
Startbatterie (S. 568)
Vorbereitungen vor einer langen
Fahrt
Vor einer Urlaubsreise oder einer anderen länge-
ren Fahrt sollten Funktionen und Ausstattung
des Fahrzeugs besonders sorgfältig überprüft
werden.
Überprüfen Sie folgende Punkte:
Der Motor funktioniert ordnungsgemäß und
der Kraftstoffverbrauch ist normal.
Es treten keine Flüssigkeiten aus (Kraftstoff,
Öl oder andere Flüssigkeiten).
Alle Glühlampen sind intakt.
Profiltiefe und Luftdruck der Reifen sind in
Ordnung.
Im Fahrzeug befinden sich ein Warndreieck
und eine Warnweste – in manchen Ländern
ist dies gesetzlich vorgeschrieben.
Die Wischerblätter sind in einem guten
Zustand.
Themenbezogene Informationen
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß
(S. 607)
Reifendruck kontrollieren (S. 518)
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 567)
Fahren im Winter (S. 443)
Wirtschaftliches Fahren (S. 450)
Einstellungen zum Fahrzeugmodem*
(S. 500)
Beladung (S. 235)
Pilot Assist* (S. 322)
Geschwindigkeitsbegrenzung* (S. 291)
Radarkamerainformation* (S. 372)
Fahren mit Anhänger (S. 454)
Fahren durch Wasser (S. 440)
Alarmanlage* (S. 274)
Niveauregulierung* und Dämpfung (S. 428)
Warndreieck (S. 537)
Reifenpannen-Set zur provisorischen Reifen-
abdichtung (S. 524)
Reserverad* (S. 534)
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
443
Fahren im Winter
Beim Fahren im Winter ist es wichtig, bestimmte
Kontrollen am Fahrzeug durchzuführen, um zu
gewährleisten, dass es sicher gefahren werden
kann.
Besonders vor Beginn der kalten Jahreszeit zu
überprüfen:
Das Glykolgehalt der Kühlflüssigkeit des
Motors muss 50 % betragen. Diese
Mischung schützt den Motor bei Temperatu-
ren bis zu ca. –35 °C vor Frostsprengung.
Zur Vermeidung von Gesundheitsrisiken dür-
fen verschiedene Glykolsorten nicht
gemischt werden.
Der Kraftstofftank muss gut gefüllt sein, um
das Bilden von Kondenswasser zu verhin-
dern.
Die Viskosität des Motoröls ist wichtig. Öl mit
niedrigerer Viskosität (dünneres Öl) erleich-
tert das Starten bei kalten Außentemperatu-
ren und verringert zudem den Kraftstoffver-
brauch bei kaltem Motor. Weitere Informatio-
nen zu geeigneten Motorölqualitäten finden
Sie im Abschnitt „Ungünstige Fahrverhält-
nisse für Motoröl“.
WICHTIG
Öl mit niedriger Viskosität darf bei harter
Fahrweise oder warmen Witterungsverhältnis-
sen nicht verwendet werden.
Den Zustand der Startbatterie und ihren
Ladezustand überprüfen. Niedrige Tempera-
turen stellen größere Anforderungen an die
Startbatterie. Gleichzeitig verringert sich die
Kapazität der Batterie durch die Kälte.
Scheibenreinigungsflüssigkeit mit Frost-
schutz verwenden, um Eisbildung im Schei-
benreinigungsflüssigkeitsbehälter zu vermei-
den.
Glatte Straßen
Für die bestmögliche Traktion empfiehlt Volvo bei
Schnee- oder Glättegefahr Winterreifen an allen
Rädern.
ACHTUNG
In bestimmten Ländern ist die Verwendung
von Winterreifen gesetzlich vorgeschrieben.
Reifen mit Spikes sind nicht in allen Ländern
zugelassen.
Üben Sie daher das Fahren auf rutschiger Ober-
fläche unter kontrollierten Bedingungen, um zu
lernen, wie das Fahrzeug reagiert.
Themenbezogene Informationen
Kühlmittel auffüllen (S. 555)
Ungünstige Fahrverhältnisse für Motoröl
(S. 603)
Startbatterie (S. 568)
Winterräder (S. 535)
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 567)
Wischerblätter auswechseln (S. 566)
Standklima* (S. 214)
Entfrostung von Scheiben und Spiegeln akti-
vieren/deaktivieren (S. 200)
Fahrmodi* (S. 423)
Betriebsbremse (S. 429)
Allradantrieb (S. 429)
Fahrdynamikregelung (S. 287)
STARTEN UND FAHREN
444
Tankklappe öffnen/schließen und
tanken
Der Kraftstofftank verfügt über ein deckelloses
Kraftstoffeinfüllsystem.
Kraftstofftankklappe öffnen/schließen
Damit die Tankklappe geöffnet werden kann,
muss das Fahrzeug entriegelt sein.
Auf dem Fahrerdisplay zeigt ein
Pfeil neben dem Tanksäulen-
symbol an, auf welcher Fahr-
zeugseite sich die Tankklappe
befindet.
1. Um die Tankklappe zu öffnen, drücken Sie
leicht auf den hinteren Teil der Klappe.
2. Nach beendetem Tanken - Klappe mit einem
leichten Druck schließen.
An der Tankstelle tanken
Gehen Sie beim Tanken wie folgt vor:
1. Die Tankklappe öffnen.
2. Kraftstoff tanken, der gemäß der Kennzeich-
nung
14
auf der Innenseite der Tankklappe für
das Fahrzeug zugelassen ist. Zu zugelasse-
nen Kraftstoffen und ihrer Kennzeichnung
siehe die Abschnitte „Benzin“ bzw. „Diesel“.
3. Die Zapfpistole in die Öffnung des Kraftstoff-
einfüllstutzens einführen. Im Inneren des Ein-
füllstutzens befinden sich zwei zu öffnende
Klappen, die der Zapfhahn vor Beginn des
Tankvorgangs beide passieren muss.
4. Füllen Sie nicht zu viel Kraftstoff in den Tank,
sondern beenden Sie den Tankvorgang,
wenn sich die Zapfpistole zum ersten Mal
abschaltet.
> Der Tank ist voll.
ACHTUNG
Ein übervoller Tank kann bei warmer Witte-
rung überlaufen.
Mit einem Kanister tanken
15
Benutzen Sie zum Tanken mit einem Reserveka-
nister den Trichter unter dem Gepäckraumboden.
1. Die Tankklappe öffnen.
2. Einen Trichter in die Öffnung des Kraftstoff-
einfüllstutzens einführen. Im Inneren des Ein-
füllstutzens befinden sich zwei zu öffnende
Klappen, die das Trichterrohr vor Beginn des
Tankvorgangs beide passieren muss.
Aufkleber
Wenn sich das Fahrzeug im Bereich einer Tank-
stelle befindet, darf die Kraftstoffheizung keines-
falls verwendet werden.
14
Die Kennzeichnung gemäß CEN Norm prEN16942 befindet sich innen am Tankdeckel und in Kürze (innerhalb von zwei Jahren) auch an den Tanksäulen und Zapfpistolen in ganz Europa.
15
Gilt nur für Fahrzeuge mit Dieselmotor.
STARTEN UND FAHREN
}}
445
Aufkleber innen an der Tankklappe.
Themenbezogene Informationen
Umgang mit Kraftstoff (S. 445)
Benzin (S. 446)
Diesel (S. 447)
Umgang mit Kraftstoff
Verwenden Sie keinen Kraftstoff, der unter der
von Volvo empfohlenen Qualität liegt, da sich
dies negativ auf Motorleistung und Kraftstoffver-
brauch auswirkt.
WARNUNG
Benzindämpfe nicht einatmen! Augen vor
Kraftstoffspritzern schützen.
Falls Kraftstoff in die Augen gerät ggf. vor-
handene Kontaktlinsen herausnehmen und
die Augen mindestens 15 Minuten mit reich-
lich Wasser spülen. Einen Arzt aufsuchen.
Kraftstoff nicht schlucken! Kraftstoffe wie
Benzin, Bioethanol sowie Mischungen dieser
beiden Kraftstoffe und Diesel sind äußerst
giftig und können, wenn sie geschluckt wer-
den, zu dauerhaften Verletzungen oder zum
Tod führen. Bei Verschlucken von Kraftstoff
sofort einen Arzt aufsuchen.
WARNUNG
Auf den Boden verschütteter Kraftstoff kann
sich entzünden.
Eine kraftstoffbetriebene Heizung vor dem
Tanken ausschalten.
Tragen Sie beim Tanken niemals ein einge-
schaltetes Mobiltelefon in der Hand. Das Klin-
gelsignal kann eine Funkenbildung verursa-
chen und die Benzindämpfe anzünden, was
wiederum zu Feuer und Verletzungen führen
kann.
WICHTIG
Durch das Mischen verschiedener Kraftstoff-
typen oder durch das Verwenden eines Kraft-
stoffs, der nicht von Volvo empfohlen wurde,
erlöschen die Volvo-Garantie und eventuelle
Serviceabkommen. Dies betrifft sämtliche
Motoren.
ACHTUNG
Extreme Witterungsverhältnisse, das Fahren
mit einem Anhänger oder das Fahren in gro-
ßen Höhen sind in Kombination mit der Kraft-
stoffqualität Faktoren, die sich auf das Leis-
tungsvermögen des Fahrzeugs auswirken
können.
||
STARTEN UND FAHREN
446
Themenbezogene Informationen
Benzin (S. 446)
Diesel (S. 447)
Tankklappe öffnen/schließen und tanken
(S. 444)
Wirtschaftliches Fahren (S. 450)
Benzin
Bei Benzin handelt es sich um einen Kraftstoff,
der in Fahrzeugen mit Benzinmotor verwendet
wird.
Tanken Sie ausschließlich Benzin namhafter Her-
steller. Verzichten Sie grundsätzlich auf Kraftstoff
unbekannter Qualität. Das Benzin muss die Norm
EN 228 erfüllen.
Benzin-Kennzeichnung
Die Kennzeichnung
16
befindet sich innen am
Tankdeckel und in Kürze (innerhalb von zwei Jah-
ren) auch an den Tanksäulen und Zapfpistolen in
ganz Europa.
Diese Kennzeichnungen gelten für die aktuellen
Standardkraftstoffe in Europa. Fahrzeuge mit
Benzinmotor dürfen mit Benzin betankt werden,
das wie folgt gekennzeichnet ist:
Bei E5 handelt es sich um
Benzin, das bis zu 2,7 % Sau-
erstoff und bis zu 5 Vol.-%
Ethanol enthält.
Bei E10 handelt es sich um
Benzin, das bis zu 3,7 % Sau-
erstoff und bis zu 10 Vol.-%
Ethanol enthält.
WICHTIG
Kraftstoff, der bis zu 10 Volumenprozent
Ethanol enthält, ist zulässig.
E10-Benzin nach EN 228 (max.
10 Volumenprozent Ethanol) ist zulässig.
Ein höherer Ethanolgehalt als E10 (max.
10 Volumenprozent Ethanol) ist nicht
zulässig. E85 ist zum Beispiel nicht zuläs-
sig.
Oktanzahl
95 RON eignet sich bei normaler Beanspru-
chung des Fahrzeugs.
Für maximale Leistung und Wirtschaftlichkeit
wird 98 RON empfohlen.
Für die bestmögliche Leistung und einen optima-
len Kraftstoffverbrauch wird für die Fahrt bei
Außentemperaturen über +38 °C die höchstmög-
liche Oktanzahl empfohlen.
16
Gemäß CEN-Norm prEN16942.
STARTEN UND FAHREN
}}
447
WICHTIG
Nur bleifreien Kraftstoff verwenden, um
den Katalysator nicht zu beschädigen.
Kraftstoff, der metallische Zusätze ent-
hält, darf nicht verwendet werden.
Verwenden Sie keine Zusätze, die nicht
von Volvo empfohlen wurden.
Themenbezogene Informationen
Umgang mit Kraftstoff (S. 445)
Tankklappe öffnen/schließen und tanken
(S. 444)
Diesel
Bei Diesel handelt es sich um einen Kraftstoff,
der in Fahrzeugen mit Dieselmotor verwendet
wird.
Tanken Sie ausschließlich Marken-Dieselkraft-
stoff. Verzichten Sie grundsätzlich auf Kraftstoff
unbekannter Qualität. Dieselkraftstoff muss die
Norm EN 590 oder SS 155435 erfüllen. Diesel-
motoren reagieren empfindlich auf Verunreini-
gungen im Kraftstoff, wie z. B. eine zu hohe
Menge an Schwefel- oder Metallpartikeln.
Kennzeichnung
Die Kennzeichnung
17
befindet sich innen am
Tankdeckel und in Kürze (innerhalb von zwei Jah-
ren) auch an den Tanksäulen und Zapfpistolen in
ganz Europa.
Diese Kennzeichnung gilt derzeit für Standard-
kraftstoff in Europa. Fahrzeuge mit Dieselmotor
dürfen mit Dieselkraftstoff betankt werden, der
wie folgt gekennzeichnet ist:
B7 steht für Dieselkraftstoff,
der bis zu 7 Vol.-% Biodiesel
oder Fettsäuremethylester
(FAME) enthält.
Der Dieselkraftstoff kann bei niedrigen Tempera-
turen (unter 0 °C) Paraffin abscheiden. Dies kann
zu Startproblemen führen. In der Regel sind die
verkauften Kraftstoffqualitäten an Jahreszeit und
Klimazone angepasst. Bei extremen Wetterver-
hältnissen, altem Kraftstoff oder einem Wechsel
zwischen den Klimazonen kann Paraffin abge-
schieden werden.
Wenn der Tank immer gut gefüllt gehalten wird,
verringert sich die Gefahr, dass sich dort Kon-
denswasser bildet.
Beim Tanken darauf achten, dass der Bereich um
das Einfüllrohr sauber ist. Kraftstoffspritzer auf
dem Lack vermeiden. und ggf. mit Wasser und
Seife entfernen.
WICHTIG
Für Dieselkraftstoff gilt:
Er muss die Normen EN 590 und/oder
SS 155435 erfüllen
Sein Schwefelgehalt darf 10 mg/kg nicht
übersteigen
Er darf höchstens 7 Vol-% FAME
18
(B7)
enthalten.
17
CEN-Norm prEN16942.
18
Fatty Acid Methyl Ester
||
STARTEN UND FAHREN
448
WICHTIG
Dieselähnliche Kraftstoffe, die nicht verwen-
det werden dürfen:
Spezialzusätze
Schiffsdieselkraftstoff
Heizöl
FAME
19
und pflanzliches Öl.
Diese Kraftstoffe entsprechen nicht den
Anforderungen gemäß Volvos Empfehlungen
und tragen zum erhöhten Verschleiß und zu
Motorschäden bei, die nicht von Volvos
Garantien gedeckt werden.
Themenbezogene Informationen
Leerer Tank beim Dieselmotor (S. 448)
Dieselpartikelfilter (S. 449)
Leerer Tank beim Dieselmotor
Nachdem der Tank leergefahren wurde, muss
die Kraftstoffanlage zunächst eine Kontrolle
durchführen. Dies kann etwas Zeit in Anspruch
nehmen.
Gehen Sie wie folgt vor, bevor Sie nach dem
Betanken des Fahrzeugs mit Diesel den Motor
anlassen:
1. Der Transponderschlüssel muss sich im
Fahrzeug befinden.
2.
Das Fahrzeug in Zündstellung II bringen –
den Startschalter in Stellung START drehen,
ohne das Bremspedal zu betätigen. Den
Startschalter ca. 4 Sekunden lang in Stellung
START halten. Dann den Schalter loslassen,
der automatisch in seine Ausgangsstellung
zurückkehrt.
3. Etwa eine Minute warten.
4. Zum Anlassen des Motors: Das Bremspedal
betätigen und den Startschalter erneut in
Stellung START bringen.
ACHTUNG
Vor dem Auffüllen von Kraftstoff bei Kraft-
stoffmangel:
Das Fahrzeug auf möglichst ebenem/
waagerechtem Boden parken - ist das
Fahrzeug geneigt, können Lufttaschen in
der Kraftstoffzufuhr auftreten.
Beim Tanken mit Reservekanister zu
beachten
Benutzen Sie zum Tanken von Dieselkraftstoff
aus einem Reservekanister den Trichter unter
dem Gepäckraumboden. Darauf achten, dass das
Trichterrohr weit genug in das Einfüllrohr hinein-
reicht. Im Einfüllrohr befindet sich eine bewegli-
che Klappe, die vom Trichterrohr geöffnet werden
muss, bevor das Fahrzeug betankt werden kann.
Themenbezogene Informationen
Diesel (S. 447)
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß
(S. 607)
19
Dieselkraftstoff mit maximal 7 Vol-% FAME (B7) ist zulässig.
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
449
Dieselpartikelfilter
Dieselfahrzeuge sind mit einem Partikelfilter aus-
gestattet, der eine effektivere Abgasreinigung
ermöglicht.
Die Partikel in den Abgasen werden während der
normalen Fahrt im Filter gesammelt. Um die Par-
tikel zu verbrennen und das Filter zu entleeren,
wird eine sog. Regenerierung gestartet. Dazu ist
erforderlich, dass der Motor seine normale
Betriebstemperatur erreicht hat.
Die Regeneration des Partikelfilters erfolgt auto-
matisch und dauert normalerweise
10-20 Minuten. Bei niedriger Durchschnittsge-
schwindigkeit kann sie etwas länger dauern.
Während der Regeneration erhöht sich der Kraft-
stoffverbrauch etwas.
Regenerierung bei kalter Witterung
Wenn das Fahrzeug häufig bei kalter Witterung
über kurze Strecken gefahren wird, erreicht der
Motor nicht seine normale Betriebstemperatur.
Dies führt dazu, dass keine Regenerierung des
Dieselpartikelfilters erfolgt und der Filter nicht
entleert wird.
Sobald der Filter zu ca. 80 % mit Partikeln gefüllt
ist, erscheinen auf dem Fahrerdisplay das gelbe
Warndreieck und die Meldung
Partikelfilter voll!
Siehe Bedienungsanleitung.
Um die Regenerierung des Filters zu starten, das
Fahrzeug fahren – am besten auf der Landstraße
oder auf der Autobahn – bis der Motor seine nor-
male Betriebstemperatur erreicht. Das Fahrzeug
sollte dann weitere 20 Minuten lang gefahren
werden.
ACHTUNG
Während der Regenerierung kann Folgendes
geschehen:
Vorübergehend kann eine geringfügige
Herabsetzung der Motorleistung vernom-
men werden.
der Kraftstoffverbrauch kann vorüberge-
hend zunehmen
ein Brandgeruch kann vorkommen.
Nach Beendigung der Regenerierung wird die
Warnmeldung automatisch gelöscht.
Bei kalter Witterung die Standheizung* verwen-
den, da der Motor so schneller seine normale
Betriebstemperatur erreicht.
WICHTIG
Falls das Filter sich vollständig mit Partikeln
gefüllt hat, lässt sich der Motor schwer star-
ten, und das Filter wird funktionsuntauglich.
Dabei besteht die Gefahr, dass das Filter aus-
getauscht werden muss.
Themenbezogene Informationen
Diesel (S. 447)
STARTEN UND FAHREN
450
Wirtschaftliches Fahren
Fahren Sie kraftstoffsparend und gleichzeitig
schonend für die Umwelt, indem Sie weich und
vorausschauend fahren und Ihre Fahrweise und
Geschwindigkeit an die herrschenden Gege-
benheiten anpassen.
Aktivieren Sie den Fahrmodus ECO, in dem
weniger Kraftstoff verbraucht wird.
Nutzen Sie die Freilauffunktion Eco Coast
20
:
Die Motorbremse wird deaktiviert, sodass die
Bewegungsenergie des Fahrzeugs zum Rol-
len längerer Strecken genutzt werden kann.
Fahren Sie im höchsten möglichen Gang
21
und passen Sie Ihre Fahrweise an die Ver-
kehrssituation und an die Straße an - nied-
rige Motordrehzahlen führen zu einem niedri-
geren Kraftstoffverbrauch. Orientieren Sie
sich dabei an der Schaltanzeige.
Fahren Sie mit gleichmäßiger Geschwindig-
keit und vorausschauend, um möglichst
wenig zu bremsen.
Schnelles Fahren verbraucht mehr Kraftstoff
– je höher die Geschwindigkeit, desto höher
der Luftwiderstand.
Den Motor nicht im Leerlauf warmlaufen las-
sen, sondern lieber direkt nach dem Starten
mit normaler Belastung losfahren - ein kalter
Motor verbraucht mehr Kraftstoff als ein war-
mer.
Fahren Sie mit dem richtigen Luftdruck in
den Reifen und kontrollieren Sie diesen
regelmäßig – wählen Sie für beste Ergeb-
nisse den ECO-Reifendruck.
Der Kraftstoffverbrauch kann je nach mon-
tierten Reifen variieren – lassen Sie sich von
Ihrem Vertragshändler beraten.
Entfernen Sie unnötige Gegenstände aus
dem Fahrzeug – je mehr Ladung desto höher
der Energieverbrauch.
Nutzen Sie beim Bremsen die Motorbremse,
wenn dies ohne Gefährdung anderer Ver-
kehrsteilnehmer möglich ist.
Dachlast und Dachbox führen zu einem grö-
ßeren Luftwiderstand und erhöhen den Ver-
brauch: Montieren Sie daher den Dachge-
päckträger ab, wenn er nicht benötigt wird.
Vermeiden Sie das Fahren mit offenen Fen-
stern.
WARNUNG
Den Motor niemals während der Fahrt abstel-
len, z. B. im Gefälle, da ansonsten wichtige
Systeme deaktiviert werden, wie z. B. die Ser-
volenkung und die Bremskraftunterstützung.
Themenbezogene Informationen
Fahrstellung ECO (S. 425)
Zugelassener Reifendruck (S. 611)
Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß
(S. 607)
Drive-E - mehr Fahrvergnügen (S. 27)
20
Siehe „Fahrmodus ECO“.
21
Gilt für die Fahrt mit Handschaltung.
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör.
451
Anhängerzugvorrichtung*
Das Fahrzeug kann mit einer Anhängerkupplung
ausgestattet werden, so dass z.B. ein Anhänger
angeschlossen werden kann.
Eventuell stehen verschiedene Ausführungen der
Anhängerkupplung zur Auswahl; wenden Sie sich
hierzu bitte an Ihren Volvo Partner.
Informationen zu den zulässigen Zuggewichten
und Stützlasten finden Sie im Abschnitt „Zugge-
wicht und Stützlast“.
WICHTIG
Beim Abstellen des Motors kann die kon-
stante Batteriespannung am Anhängeran-
schluss automatisch abgeschaltet werden, um
eine Entladung der Startbatterie zu verhin-
dern.
WICHTIG
Das regelmäßige Reinigen und Schmieren
des Kugelkopfes verhindert übermäßigen
Verschleiß.
ACHTUNG
Bei Verwendung einer Kugelkupplung mit
Schlingerdämpfung darf der Kugelkopf nicht
geschmiert werden.
Dies gilt auch, wenn an der Anhängerkupp-
lung ein Fahrradträger befestigt wird.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit einer Anhängerkupp-
lung ausgestattet ist, befindet sich am Heck
keine Halterung für die Abschleppöse.
Themenbezogene Informationen
Fahren mit Anhänger (S. 454)
Zuggewicht und Stützlast (S. 599)
Anhänger-Stabilisierungskontrolle* (S. 457)
Technische Daten der Anhängerzugvorrich-
tung* (S. 453)
Ein- und ausklappbare Anhängerzugvorrich-
tung* (S. 451)
Ein- und ausklappbare
Anhängerzugvorrichtung*
Die ein-/ausklappbare Anhängerzugvorrichtung
ist immer leicht zugänglich und lässt sich bei
Bedarf mühelos ausklappen. In eingeklappter
Stellung ist die Anhängerzugvorrichtung vollstän-
dig verborgen.
WARNUNG
Befolgen Sie die Anweisungen zum Ein- und
Ausklappen der Anhängerzugvorrichtung
genau.
Anhängerzugvorrichtung ausklappen
WARNUNG
Vermeiden Sie beim Ausklappen der Anhän-
gerzugvorrichtung, sich in der Nähe des Stoß-
fängers aufzuhalten.
||
STARTEN UND FAHREN
452
1. Öffnen Sie die Heckklappe. An der rechten
Kofferraumwand befindet sich ein Schalter
zum Ein- und Ausklappen der Anhänger-
kupplung. Damit die Anhängerkupplung aus-
geklappt werden kann, muss die Anzeige-
leuchte des Schalters orange leuchten.
2. Drücken Sie den Schalter und lassen Sie ihn
wieder los. Ein zu langes Drücken des Schal-
ters kann dazu führen, dass der Ausklappvor-
gang nicht gestartet wird.
> Die Anhängerkupplung wird entriegelt
und wird nach außen und unten geklappt
– die Anzeigeleuchte blinkt orange.
WARNUNG
Drücken Sie die Taste zum Ein- und Ausklap-
pen der Anhängerkupplung nicht, wenn ein
Anhänger an das Fahrzeug angekuppelt ist.
ACHTUNG
Die Anhängerzugvorrichtung muss den Aus-
klappvorgang vollständig abgeschlossen
haben, bevor sie weiter in die verriegelte Stel-
lung geführt werden kann. Dieser Vorgang
kann einige Sekunden dauern. Wenn die
Anhängerzugvorrichtung nicht in der verrie-
gelten Stellung einrastet: Einige Sekunden
warten und es dann noch einmal versuchen.
3. Führen Sie die Anhängerkupplung in ihre
Endstellung und lassen Sie sie einrasten –
die Anzeigeleuchte leuchtet konstant orange.
> Damit ist die Anhängerkupplung einsatz-
bereit.
WARNUNG
Achten sie unbedingt darauf, das Sicherheits-
seil des Anhängers am dafür vorgesehenen
Halter anzubringen.
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör.
453
ACHTUNG
Nach einer Weile wird der Stromsparmodus
aktiviert und erlischt die Anzeigeleuchte.
Durch Schließen und erneutes Öffnen der
Heckklappe wird das System wieder aktiviert.
Dies gilt sowohl für das Ein- als auch für das
Ausklappen der Anhängerkupplung.
Wenn die Fahrzeugelektrik einen angekop-
pelten Anhänger erkennt, hört die Anzeige
auf, konstant zu leuchten.
Anhängerkupplung einklappen
WICHTIG
Kontrollieren Sie vor dem Einklappen der
Anhängerkupplung, dass sich kein Stecker
oder Adapter in der Steckdose befindet.
1. Öffnen Sie die Heckklappe. Drücken Sie den
Schalter an der rechten Kofferraumwand und
lassen Sie ihn wieder los. Ein zu langes Drü-
cken des Schalters kann dazu führen, dass
der Einklappvorgang nicht gestartet wird.
> Die Anhängerkupplung wird automatisch
entriegelt und nach unten geklappt – die
Anzeigeleuchte im Schalter blinkt orange.
2. Bringen Sie die Anhängerkupplung in ihre
eingeklappte Endstellung und lassen Sie sie
einrasten.
> Wenn die Anhängerkupplung ordnungs-
gemäß eingeklappt und eingerastet ist,
leuchtet die Anzeigeleuchte im Schalter
konstant.
Themenbezogene Informationen
Anhängerzugvorrichtung* (S. 451)
Technische Daten der Anhängerzugvorrich-
tung* (S. 453)
Technische Daten der
Anhängerzugvorrichtung*
Maße und Befestigungspunkte der Anhänger-
zugvorrichtung.
||
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
454
Abmessungen, Befestigungspunkte (mm)
A 1204,1
B 80,5
C 875
D 437,5
E Siehe obige Abbildung
F 286,2
G Kugelmitte
Themenbezogene Informationen
Anhängerzugvorrichtung* (S. 451)
Fahren mit Anhänger
Beim Fahren mit einem Anhänger sind einige
wichtige Aspekte zu beachten, zum Beispiel in
Bezug auf Anhängerkupplung, Anhänger sowie
Lastverteilung im Anhänger.
Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht des
Fahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung des
Fahrzeugs reduziert sich um die Summe des
Gewichts der Insassen und der gesamten Son-
derausstattung, beispielsweise einer Anhänger-
kupplung.
Das Fahrzeug wird mit der notwendigen Ausstat-
tung zum Fahren mit einem Anhänger geliefert.
Die Anhängerkupplung des Fahrzeugs muss
zugelassen sein.
Die Ladung auf dem Anhänger so verteilen,
dass das Gewicht auf der Anhängerkupplung
die maximal zulässige Stützlast nicht über-
schreitet. Die Stützlast gilt als Teil der Nutz-
last des Fahrzeugs.
Den Reifendruck entsprechend der max.
Zuladung erhöhen. Weitere Informationen
zum Reifendruck finden Sie im Abschnitt
„Zugelassene Reifendrücke“.
Beim Fahren mit Anhänger wird der Motor
stärker als normal beansprucht.
Nicht mit einem schweren Anhänger fahren,
wenn das Fahrzeug noch sehr neu ist. War-
ten, bis das Fahrzeug eine Kilometerleistung
von mindestens 1000 km aufweist.
Bei langen, steilen Gefällen werden die
Bremsen erheblich stärker als normal bean-
sprucht. In einen niedrigeren Gang schalten
und die Geschwindigkeit entsprechend
anpassen.
Geltende Bestimmungen für zulässige
Geschwindigkeiten und Gewichte befolgen.
Bei Fahrten mit Anhänger an langen, starken
Steigungen mit niedriger Geschwindigkeit
fahren.
Das angegebene Höchstgewicht eines
Anhängers gilt nur für eine Seehöhe bis
1000 m. In größerer Höhe sind die Motor-
leistung und damit die Kletterfähigkeit des
Fahrzeugs aufgrund der geringeren Luft-
dichte eingeschränkt, so dass das Höchstge-
wicht des Anhängers reduziert werden muss.
Das Gewicht von Fahrzeug und Anhänger
muss pro weitere 1000 m (oder Teilen
davon) um 10 % verringert werden.
Fahrten mit Anhänger an Steigungen von
über 12 % vermeiden.
ACHTUNG
Neben der Kraftstoffqualität wirken sich auch
extreme Witterungsverhältnisse sowie das
Fahren mit einem Anhänger oder in großen
Höhen wesentlich auf den Kraftstoffver-
brauch des Fahrzeugs aus.
STARTEN UND FAHREN
}}
455
Anhängerstecker
Ein Adapter ist erforderlich, wenn die Anhänger-
kupplung des Fahrzeugs einen 13-poligen elekt-
rischen Steckverbinder hat und der Anhänger
einen 7-poligen Steckverbinder. Verwenden Sie
einen von Volvo genehmigten Adapter. Das Kabel
darf auf keinen Fall am Boden schleifen.
WICHTIG
Beim Abstellen des Motors kann die kon-
stante Batteriespannung am Anhängeran-
schluss automatisch abgeschaltet werden, um
eine Entladung der Startbatterie zu verhin-
dern.
Anhängergewichte
Informationen zu den von Volvo zugelassenen
Anhängergewichten finden Sie im Artikel „Zug-
gewicht und Stützlast“.
WARNUNG
Angegebene Empfehlungen für Anhängerge-
wichte sind zu befolgen. Der gesamte Zug
kann sonst bei Ausweichmanövern und Ein-
bremsungen schwer zu kontrollieren sein.
ACHTUNG
Die angegebenen höchsten Anhängerge-
wichte sind die durch Volvo zugelassenen.
Durch nationale Fahrzeugbestimmungen kön-
nen Anhängergewichte und Geschwindigkei-
ten jedoch zusätzlich begrenzt sein. Die
Anhängerzugvorrichtungen können für
höhere Gewichte zertifiziert sein, als das
Fahrzeug ziehen darf.
Blinker und Bremsleuchten am
Anhänger
Bei einer oder mehreren defekten Blinker- oder
Anhängerleuchten erscheinen ein Symbol und
eine Meldung auf dem Fahrerdisplay. Die ande-
ren leuchten des Anhängers müssen vor der
Abfahrt vom Fahrer manuell überprüft werden,
siehe Abschnitt "Anhängerleuchten kontrollie-
ren".
Symbol Mitteilung
Anhängerblinker Rechter
Blinker defekt
Anhängerblinker Linker
Blinker Funktionsstörung!
Anh.-Bremsleuchte Funkti-
onsstörung
Wenn eine Blinkerleuchte des Anhängers defekt
ist, blinkt außerdem das Symbol für Blinker im
Fahrerdisplay schneller als normal.
||
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
456
Anhängerleuchten kontrollieren*
Automatische Kontrolle
Nach Anschluss der Anhängersteckdose an
einen Anhänger können Sie durch automatisches
Einschalten der Beleuchtung kontrollieren, ob
alle Anhängerleuchten funktionieren. Mit dieser
Funktion können Sie vor dem Losfahren kontrol-
lieren, ob die Anhängerbeleuchtung ordnungsge-
mäß funktioniert.
Zur Durchführung der Kontrolle muss der Motor
abgestellt sein.
1. Wenn ein Anhänger an die Anhängerkupp-
lung angeschlossen wird, erscheint auf dem
Fahrerdisplay die Meldung
Autom.
Überprüfung Anhängerbel..
2. Bestätigen Sie die Meldung durch Drücken
der O-Taste auf dem rechten Lenkradtasten-
feld.
> Die Kontrolle der Beleuchtung beginnt.
3. Steigen Sie aus dem Fahrzeug aus und
überprüfen Sie die Leuchten.
> Alle Leuchten des Anhängers beginnen
zunächst zu blinken und werden dann
nacheinander eingeschaltet.
4. Kontrollieren Sie, dass alle am Anhänger
befindlichen Leuchten funktionieren.
5. Nach einer Weile beginnen die Leuchten am
Anhänger erneut zu blinken.
> Damit ist die Kontrolle abgeschlossen.
Automatische Kontrolle deaktivieren
Sie können die automatische Kontrollfunktion
über das Center Display deaktivieren.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Leuchten und
Beleuchtung
.
3.
Heben Sie die Markierung bei
Autom.
Überprüfung Anhängerbel. auf.
Manuelle Kontrolle
Wenn die automatische Kontrolle deaktiviert ist,
kann sie auch manuell gestartet werden.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Leuchten und
Beleuchtung
.
3.
Wählen Sie
Manuelle Überprüfung
Anhängerbeleuchtung aus.
> Die Kontrolle der Beleuchtung beginnt.
Steigen Sie aus dem Fahrzeug aus und
überprüfen Sie die Leuchten.
Niveauregelung*
Unabhängig von der Beladung (bis zum zulässi-
gen Höchstgewicht) strebt das Fahrzeug durch
die Niveauregulierung eine konstante Höhe an.
Wenn das Fahrzeug stillsteht, sinkt das Heck
etwas ab, was vollkommen normal ist.
Themenbezogene Informationen
Fahren mit Anhänger unter besonderen
Bedingungen (S. 457)
Zuggewicht und Stützlast (S. 599)
Anhänger-Stabilisierungskontrolle* (S. 457)
Zugelassener Reifendruck (S. 611)
Anhängerzugvorrichtung* (S. 451)
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör.
457
Fahren mit Anhänger unter
besonderen Bedingungen
Bei Fahrten mit Anhänger auf gebirgigen Stre-
cken in warmer Witterung besteht Überhitzungs-
gefahr.
Bei Überhitzung erscheint im Fahrerdisplay ein
Warnsymbol gemeinsam mit einer Meldung,
siehe Abschnitt "Überhitzung von Motor und
Antriebssystem".
Die nachfolgenden Informationen beziehen sich
nur auf Fahrzeuge mit Automatikgetriebe.
Das Automatikgetriebe wählt stets den optimalen
Gang in Bezug auf Belastung und Motordrehzahl.
Starke Steigungen
Das Automatikgetriebe nicht mit einem höheren
Gang sperren als der Motor „verkraftet“ – das
Fahren in höheren Gängen mit niedriger Motor-
drehzahl ist nicht immer vorteilhaft.
Parken an einer Steigung
1. Das Bremspedal betätigen.
2. Die Feststellbremse aktivieren.
3.
Schaltstellung P auswählen.
4. Das Bremspedal loslassen.
Zum Blockieren der Räder Keile verwenden,
wenn ein Fahrzeug mit angekuppeltem Anhänger
an einer Steigung geparkt wird.
Anfahren an einer Steigung
1. Das Bremspedal betätigen.
2.
Schaltstellung D auswählen.
3. Feststellbremse lösen.
4. Das Bremspedal loslassen und losfahren.
Themenbezogene Informationen
Fahren mit Anhänger (S. 454)
Überhitzung von Motor und Antriebssystem
(S. 440)
Langsamfahrt (S. 437)
Feststellbremse verwenden (S. 433)
Anhänger-Stabilisierungskontrolle*
Die Anhänger-Stabilisierungskontrolle Trailer
Stability Assist (TSA) ist dafür vorgesehen, ein
Fahrzeug mit angekuppeltem Anhänger zu stabi-
lisieren, wenn das Gespann in eine Pendelbe-
wegung geraten ist. Die Funktion ist Bestandteil
der Fahrdynamikregelung ESC
22
.
Gründe für das Entstehen von
Pendelbewegungen
Alle Kombinationen von Fahrzeugen und Anhän-
gern können in eine Pendelbewegung geraten.
Gewöhnlich sind dazu hohe Geschwindigkeiten
erforderlich. Wenn jedoch der Anhänger überla-
den oder die Ladung falsch verteilt ist, z.B. zu
weit hinten liegt, besteht die Gefahr für Pendel-
bewegungen auch bei niedrigeren Geschwindig-
keiten.
Damit es in diesem Fall zu Pendelbewegungen
kommt, ist ein auslösender Faktor erforderlich,
wie z. B.:
Das Fahrzeug mit Anhänger ist einem star-
ken Seitenwind ausgesetzt.
Das Fahrzeug mit Anhänger fährt auf unebe-
ner Fahrbahn oder passiert eine Unebenheit.
Schnelle Lenkradbewegungen.
Wenn das Gespann erst einmal in eine Pendel-
bewegung geraten ist, kann es schwierig oder
gar unmöglich sein, diese zu dämpfen. Dabei ist
22
Electronic Stability Control (Fahrdynamikregelung)
||
STARTEN UND FAHREN
458
das Gespann nur schwer kontrollierbar und es
besteht die Gefahr, dass es z.B. in die falsche
Spur gerät oder die Fahrbahn verlässt.
Funktion der Anhänger-
Stabilisierungskontrolle
Die Anhänger-Stabilisierungskontrolle überwacht
kontinuierlich vor allem die seitlichen Bewegun-
gen des Fahrzeugs. Werden Pendelbewegungen
erfasst, erfolgt eine individuelle Bremsregelung
der Vorderräder. Dies hat eine stabilisierende
Wirkung auf das Gespann. Oft reicht das aus,
damit der Fahrer wieder Kontrolle über das Fahr-
zeug erlangt.
Wenn die Pendelbewegungen trotz des ersten
Eingriffs der Anhänger-Stabilisierungskontrolle
nicht gedämpft werden, wird das Gespann an
allen Rädern abgebremst und gleichzeitig die
Antriebskraft des Motors reduziert. Nachdem die
Pendelbewegungen sukzessive abgeschwächt
wurden und das Gespann wieder stabil ist, unter-
bricht das System die Regelung und der Fahrer
erhält wieder die vollständige Kontrolle über das
Fahrzeug.
ACHTUNG
Sie können die Fahrdynamikregelung
abschalten, indem Sie auf dem Center Dis-
play
ESC deaktivieren und dadurch den
Sportmodus aktivieren.
Eingriffe der Anhänger-Stabilisierungskontrolle
können ausbleiben, wenn der Fahrer mit kräftigen
Lenkradbewegungen versucht, die Pendelbewe-
gungen aufzuheben, da das System in diesem
Fall nicht beurteilen kann, ob die Pendelbewe-
gungen vom Fahrer oder vom Anhänger verur-
sacht werden.
Wenn die Anhänger-Stabilisie-
rungskontrolle eingreift, blinkt
auf dem Fahrerdisplay das
ESC -Symbol.
Themenbezogene Informationen
Fahren mit Anhänger (S. 454)
Fahren mit Anhänger unter besonderen
Bedingungen (S. 457)
Fahrdynamikregelung (S. 287)
Abschleppöse
Verwenden Sie zum Abschleppen die
Abschleppöse. Die Abschleppöse wird in eine
mit Gewinde versehene Aussparung hinter einer
Abdeckung auf der rechten Seite der Stoß-
stange vorn oder hinten eingeschraubt.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit einer Anhängerkupp-
lung ausgestattet ist, befindet sich am Heck
keine Halterung für die Abschleppöse.
Abschleppöse anbringen
Die Abschleppöse aus dem Schaumblock
unter der Bodenklappe im Kofferraum neh-
men.
STARTEN UND FAHREN
* Option/Zubehör.
459
Vorn: Abdeckung herausnehmen.
> Die Abdeckung schwenkt um ihre Mittel-
achse und lässt sich dann abnehmen.
Hinten: Die Abdeckung herausnehmen,
indem Sie mit einem Finger auf die Markie-
rung drücken und die gegenüberliegende
Seite/Ecke mit einer Münze o. Ä. aufklappen.
> Die Abdeckung schwenkt um ihre Mittel-
achse und lässt sich dann abnehmen.
4. Die Abschleppöse bis zum Anschlag ein-
schrauben. Die Öse z. B. mit dem Radmut-
ternschlüssel* fest anziehen.
Die Abschleppöse nach ihrer Benutzung
abschrauben und an dem für diese vorgesehe-
nen Ort verstauen.
Zum Schluss die Abdeckung wieder an der Stoß-
stange anbringen.
WICHTIG
Es ist wichtig, die Abschleppöse bis zum
Anschlag einzuschrauben.
||
STARTEN UND FAHREN
460
Die Abschleppöse kann genutzt werden, um das
Fahrzeug auf die Pritsche eines Abschleppwa-
gens hochzuziehen. Ob dies möglich ist, hängt
von Lage und Bodenfreiheit des Fahrzeugs ab.
Wenn die Rampe des Abschleppwagens zu steil
ansteigt oder das Fahrzeug keine ausreichende
Bodenfreiheit aufweist, kann dieses beim Ver-
such, es an der Abschleppöse hochzuziehen,
beschädigt werden.
Das Fahrzeug gegebenenfalls mithilfe der Hebe-
anordnung des Bergungsfahrzeugs anheben,
nicht jedoch die Abschleppöse dafür benutzen.
WARNUNG
Es dürfen sich keine Personen oder Gegen-
stände hinter dem Bergungsfahrzeug befin-
den, wenn das abzuschleppende Fahrzeug
auf die Pritsche gezogen wird.
WICHTIG
Die Abschleppöse ist ausschließlich für das
Abschleppen auf Straßen vorgesehen – sie
darf nicht verwendet werden, um ein Fahr-
zeug aus einem Straßengraben zu ziehen
oder ein festgefahrenes Fahrzeug zu bergen.
Für das Bergen eines Fahrzeugs professio-
nelle Hilfe anfordern.
Themenbezogene Informationen
Abschleppen (S. 460)
Das Fahrzeug bergen (S. 461)
Abschleppen
Beim Abschleppen zieht ein Fahrzeug ein ande-
res Fahrzeug mit Hilfe eines Abschleppseils.
Die laut Gesetz höchstzulässige Geschwindigkeit
für das Abschleppen ist vor Beginn des
Abschleppens in Erfahrung zu bringen.
Vorbereitungen und Abschleppvorgang
1. Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs ein-
schalten.
2. Die Abschleppseil an der Abschleppöse
befestigen.
3. Das Lenkradschloss durch Entriegeln des
Fahrzeugs deaktivieren.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug entriegelt war, wird das
Lenkradschloss in Zündstellung II deaktiviert.
Zu weiteren Informationen siehe „Zündstel-
lungen“.
4.
Zündstellung II aktivieren, indem der Start-
schalter in Stellung START gebracht und
ca. 4 Sekunden lang in Stellung START
gehalten wird. Dann den Schalter loslassen,
der automatisch in seine Ausgangsstellung
zurückkehrt.
STARTEN UND FAHREN
}}
* Option/Zubehör.
461
5.
Den Wählhebel in Neutralstellung N bewe-
gen und die Feststellbremse lösen.
> Jetzt kann das abschleppende Fahrzeug
losfahren.
6. Das Abschleppseil muss gespannt bleiben,
wenn das Zugfahrzeug die Geschwindigkeit
senkt, um starkes Ruckeln zu vermeiden.
Dazu den Fuß leicht auf dem Bremspedal
belassen.
7. Stets bremsbereit sein.
WICHTIG
Bitte beachten, dass das Fahrzeug stets so
abzuschleppen ist, dass die Räder vorwärts
rollen.
Ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe darf
nicht schneller als mit 80 km/h (50 mph)
und nicht weiter als 80 km geschleppt
werden.
WARNUNG
Vor dem Abschleppen sicherstellen, dass
das Lenkradschloss entriegelt ist.
Zündstellung II muss aktiviert sein – in
Zündstellung I sind alle Airbags deakti-
viert.
Beim Abschleppen muss sich der Trans-
ponderschlüssel im Fahrzeug befinden.
WARNUNG
Bremskraftverstärker und Lenkservo funktio-
nieren nicht bei ausgeschaltetem Motor -
durch Kraftaufwand auf das Bremspedal ist
etwa 5 Mal höher und die Lenkung ist deut-
lich schwergängiger als normal.
Starthilfe
Fahrzeug nicht anschleppen. Eine Hilfsbatterie
verwenden, wenn die Batterie so entladen ist,
dass der Motor nicht anspringt.
WICHTIG
Der Katalysator kann beim Versuch, den
Motor anzuschleppen beschädigt werden.
Themenbezogene Informationen
Warndreieck (S. 537)
Abschleppöse (S. 458)
Das Fahrzeug bergen (S. 461)
Starthilfe durch andere Batterie (S. 410)
Zündstellungen (S. 407)
Das Fahrzeug bergen
Beim Bergen wird das Fahrzeug mithilfe eines
anderen Fahrzeugs vom Unfallort weggebracht.
Für das Bergen eines Fahrzeugs professionelle
Hilfe anfordern.
Die Abschleppöse kann genutzt werden, um das
Fahrzeug auf die Pritsche eines Abschleppwa-
gens hochzuziehen.
Gilt für Fahrzeuge mit Niveauregelung*: Bei
Ausstattung des Fahrzeugs mit einer Luftfede-
rung ist diese vor dem Anheben des Fahrzeugs
zu deaktivieren. Funktion am Center Display
deaktivieren.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Aufhängung .
3.
Wählen Sie
Niveauregulierung sperren
aus.
Ob das Fahrzeug auf eine Pritsche gezogen wer-
den kann, hängt von der Position und Bodenfrei-
heit des Fahrzeugs ab. Wenn die Rampe des
Abschleppwagens zu steil ansteigt oder das
Fahrzeug keine ausreichende Bodenfreiheit auf-
weist, kann dieses beim Hochziehen beschädigt
werden. In diesem Fall ist das Fahrzeug mit der
Hebevorrichtung des Bergungsfahrzeugs anzu-
heben.
||
STARTEN UND FAHREN
462
WARNUNG
Es dürfen sich keine Personen oder Gegen-
stände hinter dem Bergungsfahrzeug befin-
den, wenn das abzuschleppende Fahrzeug
auf die Pritsche gezogen wird.
WICHTIG
Die Abschleppöse ist ausschließlich für das
Abschleppen auf Straßen vorgesehen – sie
darf nicht verwendet werden, um ein Fahr-
zeug aus einem Straßengraben zu ziehen
oder ein festgefahrenes Fahrzeug zu bergen.
Für das Bergen eines Fahrzeugs professio-
nelle Hilfe anfordern.
WICHTIG
Bitte beachten, dass das Fahrzeug stets so
abzuschleppen ist, dass die Räder vorwärts
rollen.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit einer Anhängerkupp-
lung ausgestattet ist, befindet sich am Heck
keine Halterung für die Abschleppöse.
Themenbezogene Informationen
Abschleppen (S. 460)
Abschleppöse (S. 458)
AUDIO UND MEDIEN
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
464
Audio und Medien
Das Audio- und Mediensystem umfasst den
Mediaplayer, das Radio und die Bluetooth-Tele-
fonverbindung. In einem Fahrzeug mit Internet-
verbindung können Sie über Apps auch Online-
Dienste nutzen.
Sie können die Funktionen über die Sprachsteu-
erung, das Lenkradtastenfeld oder das Display
in der Mittelkonsole bedienen. Die Anzahl der
Lautsprecher und Verstärker hängt davon ab, mit
welchem Audiosystem das Fahrzeug ausgestat-
tet ist.
Übersicht über Audio und Medien.
System-Updates
Das Audio- und Mediensystem wird laufend ver-
bessert. In einem Fahrzeug mit Internetverbin-
dung können Sie mit dem Remote-Update-Ser-
vice stets die optimale Funktion der Systeme
sicherstellen, siehe hierzu „Systemaktualisierun-
gen“ und support.volvocars.com.
Themenbezogene Informationen
Mediaplayer (S. 472)
Radio (S. 466)
Telefon (S. 488)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 496)
Apps (S. 464)
Zündstellungen (S. 407)
Symbole in der Statusleiste des Displays in
der Mittelkonsole (S. 47)
Sprachsteuerung (S. 120)
Systemaktualisierungen (S. 545)
Lizenzvertrag für Audio und Medien (S. 503)
Apps
Applikationen (Apps) ermöglichen den Zugriff
auf bestimmte Fahrzeug-Dienste.
Ansicht Apps.
Einige Basis-Apps sind grundsätzlich vorinstal-
liert. Wenn Ihr Fahrzeug mit dem Internet verbun-
den ist, können Sie darüber hinaus weitere Apps
herunterladen. Welche Apps zum Heruntergela-
den zur Verfügung stehen, ist unterschiedlich, es
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
465
können aber z.B. Internetradio und Musikdienste
sein.
Bestimmte Apps lassen sich nur nutzen, wenn
das Fahrzeug mit dem Internet verbunden ist.
Tippen Sie die gewünschte App in der
Ansicht Apps an, um sie zu starten.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 496)
Apps herunterladen, aktualisieren und deins-
tallieren (S. 501)
App-Einstellungen ändern (S. 186)
Audioeinstellungen
Das Audiosystem ist für eine optimale Klangwie-
dergabe voreingestellt, kann aber an Ihre
Bedürfnisse angepasst werden.
Die Lautstärkeregelung erfolgt normalerweise mit
dem Lautstärkeregler unter dem Center Display
oder am rechten Lenkradtastenfeld.
Einstellung für optimale
Soundwiedergabe
Das Audiosystem ist für die optimale Soundwie-
dergabe mit Hilfe von digitaler Signalbearbeitung
vorkalibriert. Bei dieser Kalibrierung werden Laut-
sprecher, Verstärker, Innenraumakustik, Hörerpo-
sition usw. für jede Kombination Fahrzeugmodell/
Audiosystem berücksichtigt. Es gibt auch eine
dynamische Kalibrierung, bei der die Stellung des
Lautstärkereglers und die Fahrzeuggeschwindig-
keit berücksichtigt werden.
Die Audioeinstellungen sind im entsprechenden
Abschnitt der Betriebsanleitung beschrieben.
Ziehen Sie das Topmenü nach unten auf und tip-
pen Sie auf
Einstellungen Klang , um zu den
Einstellungen zu gelangen.
Aktive Schalldämpfung*
Bestimmte Modelle sind mit einer aktiven Schall-
dämpfung ausgestattet, die das Motorgeräusch
im Innenraum mithilfe des Audiosystems dämpft.
Mikrofone im Dachhimmel erfassen das Motorge-
räusch, das durch ein vom Audiosystem abgege-
benes Gegengeräusch gedämpft wird.
Mikrofone im Dachhimmel.
ACHTUNG
Decken Sie die Fahrzeugmikrofone nicht ab,
damit die Klangqualität des Audiosystems
nicht beeinträchtigt wird.
Themenbezogene Informationen
Toneinstellungen für Medien (S. 479)
Einstellungen Sprachsteuerung (S. 122)
Telefon-Einstellungen (S. 495)
Audio und Medien (S. 464)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 496)
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
466
Radio
Sie können Radio über die Frequenzbänder AM
und FM sowie Digitalradio (DAB)* hören. In
einem Fahrzeug mit Internetverbindung können
Sie auch Internetradio hören.
Sie können das Radio mit der
Sprachsteuerung, dem Tasten-
feld im Lenkrad oder über das
Display in der Mittelkonsole
bedienen.
Themenbezogene Informationen
Radiosender wechseln und suchen (S. 466)
Digitalradio (S. 470)
RDS-Radio (S. 469)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 496)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 124)
Mediaplayer (S. 472)
Radiosender wechseln und suchen
Das Radio erstellt automatisch eine Liste der
Sender, die im jeweiligen Bereich mit den stärk-
sten Signalen senden.
Radio einschalten
1. In der Ansicht Apps öffnen Sie die
gewünschte App (z. B.
FM).
2. Wählen Sie den Sender aus.
AUDIO UND MEDIEN
}}
467
Frequenzband-Liste wechseln
1.
Auf
Bibliothek tippen.
2. Wählen Sie aus, ob die Wiedergabe über
Sender, Favoriten, Genres oder
Ensembles
1
erfolgen soll.
3. Tippen Sie in der Liste auf den gewünschten
Sender.
Favoriten – es werden nur die bevorzugten Sen-
der abgespielt, siehe Abschnitt „Favoriten“ weiter
unten.
Genres – es werden nur Sender abgespielt, die
dem ausgewählten Genre entsprechen, z. B. Pop
oder Klassik.
Radiosender in der ausgewählten Liste
wechseln
Drücken Sie unter dem Display in der Mittel-
konsole oder auf dem rechten Lenkradtas-
tenfeld auf < >.
> Das Verschieben erfolgt um je einen
Schritt in der ausgewählten Wiedergabe-
liste.
Der Wechsel kann auch über das Display in der
Mittelkonsole erfolgen.
Favoriten
Wird ein Radiosender aus einer Liste gespei-
chert, sucht das Radio automatisch nach der bes-
ten Frequenz. Wird ein Radiosender hingegen bei
manueller Sendersuche gespeichert, wechselt
das Radio nicht automatisch zur stärkeren Fre-
quenz.
Um aus den Favoriten eines Frequenzbands zu
wählen, siehe den Abschnitt „Frequenzband-Liste
wechseln“ weiter oben. Um aus allen Favoriten zu
wählen, siehe den Abschnitt „Radiofavoriten“ wei-
ter unten.
Tippen Sie auf , um einen Sender in der
Favoritenliste des Frequenzbands und den
Radiofavoriten zu speichern oder aus dieser
zu löschen.
Radiofavoriten
Radiofavoriten zeigen die
gespeicherten Favoriten aus
allen Frequenzbändern.
1. Starten Sie in der Ansicht Apps die App
Radio favoriten.
2. Tippen Sie den gewünschten Sender in der
Liste an, um ihn einzustellen.
Beim Löschen eines Favoriten wird dieser auch
von der Favoritenliste des jeweiligen Frequenz-
bands gelöscht.
1
Gilt nur für Digitalradio (DAB).
||
AUDIO UND MEDIEN
468
Frequenzband wechseln
Tippen Sie die App (z. B. FM) in der Ansicht
Apps an oder öffnen Sie über das rechte
Lenkradtastenfeld das App-Menü und treffen
Sie Ihre Auswahl dort.
Radiosender suchen
Die Suchmöglichkeiten hängen vom ausgewähl-
ten Frequenzband ab:
AM – Sender und Frequenzen.
FM – Sender, Genres und Frequenzen.
DAB - Sendergruppen und Sender.
1.
Auf
Bibliothek tippen.
2.
Tippen Sie auf
.
> Ein Suchfenster mit Tastatur wird geöff-
net.
3. Geben Sie einen Suchbegriff ein.
> Die Trefferliste wird mit jedem eingegebe-
nen Zeichen aktualisiert und in Katego-
rien angezeigt.
Manuelle Sendersuche
AUDIO UND MEDIEN
469
Wenn Sie auf manuelle Sendersuche umschal-
ten, wechselt das Radio bei schlechtem Empfang
nicht mehr zu einer anderen Frequenz.
Tippen Sie auf Manuelles Einstell., bewe-
gen Sie den Regler oder drücken Sie < >, bis
die gewünschte Frequenz erreicht ist.
Themenbezogene Informationen
Radio (S. 466)
Digitalradio (S. 470)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 124)
RDS-Radio
Mit RDS (Radio Data System) kann das Radio
automatisch zum empfangsstärksten Sender
wechseln. RDS ermöglicht es, zum Beispiel Ver-
kehrsinformationen zu erhalten oder nach
bestimmten Programmtypen zu suchen.
RDS - verknüpft FM-Sender in einem Netzwerk.
Ein FM-Sender in einem solchen Netzwerk sen-
det Daten, mit denen ein RDS-Radio u. a. fol-
gende Funktionen erhält:
Automatisches Wechseln zu einem Sender
mit stärkerem Signal, wenn der Empfang im
aktuellen Bereich schlecht ist.
Suche nach Sendungen mit spezifischen
Inhalten, z. B. Programmtypen oder Verkehrs-
info.
Empfang von Textinformationen zu laufenden
Radioprogrammen.
ACHTUNG
Manche Radiosender verwenden das RDS
nicht oder nur ausgewählte Teile des Funkti-
onsumfangs.
Wenn Nachrichten oder Verkehrsmeldungen
gesendet werden, kann das Radio den Sender
wechseln. Die aktive Tonquelle wird unterbro-
chen. Wenn z. B. der CD-Player eingeschaltet ist,
wird er in den Pausenmodus versetzt. Das Radio
klärt zur vorhergehenden Tonquelle zurück, wenn
die eingestellte Programmeinrichtung die Sen-
dung beendet. Um die Wiedergabe früher abzu-
brechen, drücken Sie auf dem rechten Lenkrad-
tastenfeld
oder tippen Sie auf dem Center
Display auf
Abbrechen.
Themenbezogene Informationen
Radio (S. 466)
Radio-Einstellungen (S. 471)
AUDIO UND MEDIEN
470
Digitalradio
Das Digitalradio (Digital Audio Broadcasting,
DAB) ist ein digitales Sendesystem für das
Radio. Das Radio unterstützt DAB, DAB+ und
DMB (Digital Multimedia Broadcasting).
Sie können das Radio mit der
Sprachsteuerung, dem Tasten-
feld im Lenkrad oder über das
Display in der Mittelkonsole
bedienen.
Die Digitalradio-App wird aus
der Ansicht Apps im Center
Display gestartet.
Um Digitalradio zu hören, gehen Sie genauso vor
wie beim FM- und AM-Radio, siehe den
Abschnitt „Radiosender wechseln und suchen“.
Sie können die Wiedergabe über
Sender,
Favoriten und Genres oder über Nebenpro-
gramme und Ensembles starten. Eine Sender-
gruppe ist eine Gruppe von Radiosendern, die auf
derselben Frequenz gesendet werden.
Wenn der Radiosender sein Logo bereitstellt,
wird dieses heruntergeladen und neben der Sen-
derbezeichnung angezeigt (die Dauer des Down-
loads variiert).
DAB-Nebenprogramm
Untergeordnete Inhalte werden oft als Nebenpro-
gramm bezeichnet. Diese sind nicht permanent
und können z.B. Übersetzungen des Hauptpro-
gramms in andere Sprachen enthalten. Neben-
programme werden mit Pfeilsymbolen in der
Senderliste angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Radiosender wechseln und suchen (S. 466)
Wechsel zwischen FM und DAB (S. 470)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 124)
Radio (S. 466)
Radio-Einstellungen (S. 471)
Einstellungen im Menü Einstellungen zurück-
setzen (S. 181)
Wechsel zwischen FM und DAB
Die Funktion bewirkt, dass das Digitalradio von
einem Sender mit schlechtem oder ohne Emp-
fang zum selben Sender in einer anderen Sen-
dergruppe mit besserem Empfang wechseln
kann – innerhalb von DAB und/oder zwischen
DAB und FM.
Wechsel von DAB zu DAB und von DAB
zu FM
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Auf
Medien DAB tippen.
3. Aktivieren/deaktivieren Sie die jeweilige
Funktion durch Aus-/Abwahl der Kästchen
bei
Übergabe DAB-DAB und/oder
Übergabe DAB-FM.
Themenbezogene Informationen
Digitalradio (S. 470)
Radio (S. 466)
Radio-Einstellungen (S. 471)
AUDIO UND MEDIEN
}}
471
Radio-Einstellungen
Einstellungen der einzelnen Frequenzbänder.
Die laufende Wiedergabe von z. B. Verkehrsnach-
richten kann vorübergehend abgebrochen wer-
den, indem Sie auf dem rechten Lenkradtasten-
feld
drücken oder auf dem Display in der
Mittelkonsole auf
Abbrechen tippen.
Ziehen Sie das Topmenü nach unten auf, tippen
Sie auf Einstellungen Medien und wählen
Sie das gewünschte Frequenzband aus. Aktivie-
ren/deaktivieren Sie die gewünschten Funktio-
nen.
AM/FM
Gesendete Info anzeigen – zur Anzeige
von Informationen zu Programminhalten,
Künstlern usw.
Programmnamen einfrieren – zum Stop-
pen der Lauftextanzeige des Programmna-
mens nach 20 Sekunden.
Nachrichten – zum Unterbrechen der lau-
fenden Medienwiedergabe und Senden der
Nachrichten. Wenn die Nachrichten zu Ende
sind, wird die Wiedergabe der unterbroche-
nen Medienquelle wieder aufgenommen.
Verkehrsmeldungen – zum Unterbrechen
der laufenden Medienwiedergabe und Sen-
den von Meldungen zu Verkehrsstörungen.
Wenn die Meldung zu Ende ist, wird die Wie-
dergabe der unterbrochenen Medienquelle
wieder aufgenommen.
Lokale Unterbrechungen – zum Unterbre-
chen der laufenden Medienwiedergabe und
Senden von Meldungen zu Verkehrsstörun-
gen in der Region. Wenn die Meldung zu
Ende ist, wird die Wiedergabe der unterbro-
chenen Medienquelle wieder aufgenommen.
Die Funktion Lokale Unterbrechungen
stellt eine geographische Begrenzung der
Funktion
Verkehrsmeldungen dar. Die
Funktion Verkehrsmeldungen muss
gleichzeitig aktiviert sein.
Alarm – zum Unterbrechen der laufenden
Medienwiedergabe und Senden von Warnun-
gen bei schweren Unfällen und im Katastro-
phenfall. Wenn die Meldung zu Ende ist, wird
die Wiedergabe der unterbrochenen Medien-
quelle wieder aufgenommen.
DAB
Dienste sortieren - Auswahl der Sortierung
der Sender. Entweder in alphabetischer Rei-
henfolge oder nach Dienstnummer.
Übergabe DAB-DAB – zum Aktivieren des
Wechsels innerhalb des DAB-Radios. Wenn
ein Sender nicht mehr empfangen werden
kann, wird dieser automatisch innerhalb einer
anderen Sendergruppe gesucht.
Übergabe DAB-FM – zum Aktivieren des
Wechsels zwischen DAB und FM. Wenn ein
Sender nicht mehr empfangen werden kann,
wird er automatisch auf einer anderen Fre-
quenz gesucht.
Ankündigungen auswählen – zum Aus-
wählen des Nachrichtentyps, der bei laufen-
dem DAB-Radio empfangen werden soll. Für
die ausgewählten Meldungen wird die Medi-
enwiedergabe unterbrochen und stattdessen
die Meldung wiedergegeben. Wenn die Mel-
dung zu Ende ist, wird die Wiedergabe der
unterbrochenen Medienquelle wieder aufge-
nommen.
Alarm – zum Unterbrechen der laufenden
Medienwiedergabe und Senden von Warnun-
gen bei schweren Unfällen und im Katastro-
phenfall. Wenn die Meldung zu Ende ist, wird
die Wiedergabe der unterbrochenen Medien-
quelle wieder aufgenommen.
Verkehrs-Flash – zum Empfangen von
Informationen zu Verkehrsstörungen.
Nachrichten-Flash – zum Empfangen von
Nachrichten.
Transportmeldung – zum Empfangen von
Informationen zu öffentlichen Verkehrsmit-
teln, z. B. Fähr- und Zugfahrplänen.
Warnung/Dienste – zum Empfangen von
Informationen zu weniger gravierenden
Ereignissen als bei der Alarm-Funktion, wie
z. B. Stromausfällen.
||
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
472
Gesendete Info anzeigen – zum Auswäh-
len der Anzeigeoptionen für den Radiotext,
z. B. Name des Künstlers.
Programmbezogene Bilder zeigen – zum
Auswählen der Anzeigeoptionen für Bildstre-
cken zu Nachrichten auf dem Display.
Themenbezogene Informationen
Radio (S. 466)
Digitalradio (S. 470)
Symbole in der Statusleiste des Displays in
der Mittelkonsole (S. 47)
Mediaplayer
Der Mediaplayer kann Musik von CDs* und
externen Audioquellen abspielen, die am AUX-/
USB-Eingang angeschlossen sind. Eine weitere
Möglichkeit ist die drahtlose Wiedergabe von
externen Geräten über Bluetooth. Videos kön-
nen von Geräten abgespielt werden, die am
USB-Anschluss angeschlossen sind. In einem
Fahrzeug mit Internetverbindung können Sie
über verschiedene Apps auch Internetradio und
Hörbücher hören sowie Musikdienste nutzen.
Über den Mediaplayer wird auch das Radio
bedient, siehe separate Beschreibung.
Der Mediaplayer wird über das
Center Display bedient, aber
viele Funktionen können auch
über das rechte Lenkradtasten-
feld oder mit Sprachbefehlen
gesteuert werden.
Themenbezogene Informationen
Medien abspielen (S. 473)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 124)
AUDIO UND MEDIEN
}}
* Option/Zubehör.
473
Apps (S. 464)
Radio (S. 466)
CD-Player* (S. 477)
Medienwiedergabe über Bluetooth (S. 477)
Medienwiedergabe über den AUX-/USB-
Eingang (S. 478)
Videos (S. 479)
Medien abspielen
Der Mediaplayer wird über das Center Display
gesteuert. Weitere Funktionen können auch mit
dem rechten Lenkradtastenfeld oder mittels
Sprachsteuerung gesteuert werden.
Über den Mediaplayer wird auch das Radio
bedient, siehe separate Beschreibung.
Medienquelle starten
CD*
1. Legen Sie eine CD ein.
2.
Starten Sie in der Ansicht Apps die App
CD.
3. Wählen Sie aus, welche Inhalte wiedergege-
ben werden sollen.
> Die Wiedergabe beginnt.
USB-Speicher
1. Schließen Sie den USB-Speicher an.
2. Starten Sie in der Ansicht Apps die App
USB.
3. Wählen Sie aus, welche Inhalte wiedergege-
ben werden sollen.
> Die Wiedergabe beginnt.
MP3-Player und iPod
®
ACHTUNG
Zum Starten der Wiedergabe von einem iPod
die App iPod verwenden (nicht USB).
Wenn ein iPod als Tonquelle verwendet wird,
ähnelt die Menüstruktur des Audio- und
Mediensystems des Fahrzeugs der Menü-
struktur des iPod.
1. Schließen Sie die Medienquelle an.
2. Starten Sie die Wiedergabe an der ange-
schlossenen Medienquelle.
3. Starten Sie in der Ansicht Apps die
gewünschte App (
iPod, USB, AUX).
> Die Wiedergabe beginnt.
||
AUDIO UND MEDIEN
474
Über Bluetooth verbundenes Gerät
1. Bluetooth in der Medienquelle aktivieren.
2. Schließen Sie die Medienquelle an.
3. Starten Sie die Wiedergabe an der ange-
schlossenen Medienquelle.
4. Starten Sie in der Ansicht Apps die App
Bluetooth.
> Die Wiedergabe beginnt.
Internetmedien
1. Verbinden Sie das Fahrzeug mit dem Inter-
net.
2. Starten Sie die App in der Ansicht Apps.
> Die Wiedergabe beginnt.
Videos
1. Schließen Sie die Medienquelle an.
2. Starten Sie in der Ansicht Apps die App
USB.
3. Tippen Sie den gewünschten Titel an.
> Die Wiedergabe beginnt.
Apple CarPlay
Apple CarPlay wird in einem separaten Abschnitt
beschrieben.
Medien steuern und wechseln
Sie können den Mediaplayer
mit der Sprachsteuerung, dem
Tastenfeld im Lenkrad oder
über das Center Display bedie-
nen.
Lautstärke – drehen Sie am Regler unter dem
Center Display oder drücken Sie auf dem
rechten Lenkradtastenfeld, um die Lautstärke zu
erhöhen oder zu senken.
Wiedergabe/Pause – tippen Sie auf das Bild zum
abgespielten Song oder drücken Sie die Taste
unter dem Center Display oder
auf dem
rechten Lenkradtastenfeld.
Track/Song wechseln – tippen Sie den
gewünschten Track im Center Display an oder
drücken Sie auf
unter dem Center Display
oder auf dem rechten Lenkradtastenfeld.
Vor-/zurückspulen – tippen Sie auf dem Center
Display die Zeitachse an und bewegen Sie die
Anzeige in die gewünschte Richtung oder halten
Sie
unter dem Center Display oder auf
dem rechten Lenkradtastenfeld gedrückt.
Medium wechseln – treffen Sie Ihre Auswahl
über das rechte Lenkradtastenfeld im App-Menü
, unter Letzte Quellen in der App oder tip-
pen Sie in der Ansicht Apps auf die gewünschte
App.
Bibliothek – tippen Sie die Taste an, um die
Wiedergabe aus der Bibliothek zu starten.
Mischen – tippen Sie die Taste an, um die Wie-
dergabe in zufälliger Reihenfolge zu starten.
Ähnliche – tippen Sie die Taste an, um mithilfe
von Gracenote ähnliche Musik auf dem über USB
angeschlossenen Gerät zu suchen und eine Play-
list aus den Suchergebnissen zu erstellen. Eine
Playlist kann bis zu 50 Songs umfassen.
AUDIO UND MEDIEN
}}
* Option/Zubehör.
475
Gerät wechseln – tippen Sie die Taste an, um
bei mehreren über USB angeschlossenen Gerä-
ten zwischen diesen zu wechseln.
Video-Einstellungen
Im Vollbildmodus des Videoplayers oder unter
Einstellungen Video im Topmenü können
folgende Einstellungen vorgenommen werden:
Audio-Sprache, Aus und Untertitel-Sprache.
DivX
®
abspielen
Um gekaufte DivX Video-on-Demand (VOD)-
Filme abspielen zu können, muss dieses DivX
Certified
®
Gerät registriert werden.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Drücken Sie auf
Video DivX® VOD und
holen Sie sich den Registrierungscode.
3. Rufen Sie vod.divx.com auf, um die Registrie-
rung abzuschließen und weitere Informatio-
nen zu erhalten.
Themenbezogene Informationen
App-Menü auf dem Fahrerdisplay bedienen
(S. 110)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 124)
Fahrzeug mit dem Internet verbinden
(S. 496)
Apps (S. 464)
Medien suchen (S. 476)
Bluetooth-Geräte mit dem Fahrzeug verbin-
den (S. 477)
Medien über den AUX-/USB-Eingang
anschließen (S. 478)
CD-Player* (S. 477)
Radio (S. 466)
Gracenote
®
(S. 475)
Videos (S. 479)
Toneinstellungen für Medien (S. 479)
TV* (S. 480)
Apple CarPlay* (S. 481)
Technische Daten zu Medien (S. 486)
Gracenote
®
Gracenote ordnet einem abgespielten Song
z. B. den Interpreten, das Album, den Titel und
zugehörige Bilder zu und zeigt diese an.
Gracenote MusicID
®
ist ein Standard für die
Musikerkennung.
Aktivieren/deaktivieren Gracenote
Bei Aktivierung der Option werden die Original-
daten durch Gracenote-Daten ersetzt.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Auf
Medien Gracenote® tippen.
3. Aktivieren oder deaktivieren Sie Gracenote
durch Aus- bzw. Abwahl des Kästchens bei
Gracenote®.
4. Wählen Sie die Einstellungen für aktivierte
Gracenote-Daten aus:
Gracenote® Online-Suche: Suche nach
abgespielten Medien in der Online-Daten-
bank von Gracenote.
Mehrere Ergebnisse Gracenote®: Ein-
stellung der Anzeige der Gracenote-Daten
bei mehreren Suchergebnissen.
1: Die Originaldaten der Datei werden ver-
wendet.
2: Die Gracenote-Daten werden verwendet.
3: Sie können zwischen den Gracenote- und
den Originaldaten wählen.
||
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
476
Kein: Es wird kein Ergebnis angezeigt.
Gracenote aktualisieren
Der Inhalt der Gracenote-Datenbank wird laufend
aktualisiert. Um die optimale Funktionalität zu
gewährleisten, sollte die Anwendung stets auf
dem aktuellen Stand gehalten werden. Zum
Herunterladen siehe support.volvocars.com.
Themenbezogene Informationen
Medien abspielen (S. 473)
Lizenzvertrag für Audio und Medien (S. 503)
Medien suchen
Sie können nach Interpreten, Komponisten,
Songs (Titeln), Alben, Videos, Hörbüchern, Play-
lists und bei bestehender Internetverbindung
nach Podcasts suchen (online verfügbare digi-
tale Mediendateien).
1.
Tippen Sie auf
.
> Ein Suchfenster mit Tastatur wird geöff-
net.
2. Geben Sie einen Suchbegriff ein.
3.
Auf
Suchen tippen.
> Verbundene Geräte werden durchsucht
und die Suchergebnisse nach Kategorien
aufgelistet.
Zum Anzeigen der einzelnen Kategorien seitlich
über das Display streichen.
Themenbezogene Informationen
Mediaplayer (S. 472)
Medien abspielen (S. 473)
Tastatur auf dem Center Display verwenden
(S. 51)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 496)
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
477
CD-Player*
Über den Mediaplayer können Sie Audiodateien
von CDs wiedergeben. In den technischen
Daten ist angegeben, welche Formate unter-
stützt werden.
Eingabe- und Auswurföffnung für Disc.
Taste zum Auswerfen der CD.
Themenbezogene Informationen
Medien abspielen (S. 473)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 124)
Mediaplayer (S. 472)
Technische Daten zu Medien (S. 486)
Medienwiedergabe über Bluetooth
Der Mediaplayer des Fahrzeugs ist mit Bluetooth
ausgestattet und kann drahtlos „Streaming
Audio“-Dateien von externen Geräten mit
Bluetooth, wie z.B. Mobiltelefonen und PDAs,
wiedergeben.
Themenbezogene Informationen
Bluetooth-Geräte mit dem Fahrzeug verbin-
den (S. 477)
Medien abspielen (S. 473)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 124)
Mediaplayer (S. 472)
Zündstellungen (S. 407)
Technische Daten zu Medien (S. 486)
Bluetooth-Geräte mit dem Fahrzeug
verbinden
Ordnen Sie das Bluetooth-Gerät dem Fahrzeug
zu, um Medien zu streamen und bei Verfügbar-
keit die Internetverbindung herzustellen.
Obwohl heute die meisten Mobiltelefone über
Bluetooth verfügen, sind nicht alle Geräte unein-
geschränkt mit dem Fahrzeug kompatibel. Zur
Kompatibilität siehe support.volvocars.com.
Die Vorgehensweise beim Zuordnen eines Medi-
engeräts ist mit dem Zuordnen eines Telefons
identisch.
Themenbezogene Informationen
Telefon anschließen (S. 489)
Medienwiedergabe über Bluetooth (S. 477)
Medien abspielen (S. 473)
Mediaplayer (S. 472)
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
478
Medienwiedergabe über den AUX-/
USB-Eingang
An das Audiosystem kann eine externe Medien-
quelle angeschlossen werden, z. B. ein iPod
oder ein MP3-Player.
Wenn bei Zündstellung I, II oder laufendem
Motor eine Medienquelle mit aufladbarem Akku
über USB angeschlossen ist, wird der Akku auf-
geladen.
Für den optimalen Einsatz von USB-Speichern
sollten auf diesen ausschließlich Dateien kompa-
tibler Formate gespeichert werden. Der Einlese-
vorgang von Speichermedien durch das System
nimmt sehr viel mehr Zeit in Anspruch, wenn
neben kompatiblen Dateiformaten auch andere
Dateien gespeichert sind. Bei über USB ange-
schlossenen Medien unterstützt der Mediaplayer
neben Audio- auch Videodateien.
Manche MP3-Player haben ein eigenes Datei-
system, das nicht vom System unterstützt wird.
Themenbezogene Informationen
Medien über den AUX-/USB-Eingang
anschließen (S. 478)
Medien abspielen (S. 473)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 124)
Mediaplayer (S. 472)
Zündstellungen (S. 407)
Videos (S. 479)
Apple CarPlay* (S. 481)
Technische Daten zu Medien (S. 486)
Medien über den AUX-/USB-
Eingang anschließen
Eine externe Tonquelle, z. B. ein iPod oder MP3-
Player, kann über einen der Anschlüsse in der
Tunnelkonsole an die Stereoanlage angeschlos-
sen werden. Das Kabel dabei am vorderen Rand
herausführen, damit es beim Schließen der
Klappe nicht eingeklemmt wird.
Wenn zwei USB-Anschlüsse vorhanden sind, ist
ein Smartphone an den weiß umrandeten Ein-
gang anzuschließen, sofern es für Apple CarPlay
oder Android Auto verwendet werden soll.
Themenbezogene Informationen
Medien abspielen (S. 473)
Medienwiedergabe über den AUX-/USB-
Eingang (S. 478)
Mediaplayer (S. 472)
Technische Daten zu Medien (S. 486)
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
479
Videos
Über den Mediaplayer können Sie Videos von
Geräten abspielen, die über USB angeschlos-
sen sind.
Solange das Fahrzeug in Bewegung ist, wird kein
Bild, sondern nur der Ton wiedergegeben. Die
Bildwiedergabe setzt wieder ein, sobald das
Fahrzeug steht.
Im Abschnitt "Technische Daten für Medien" ist
angegeben, welche Videoformate unterstützt
werden.
Themenbezogene Informationen
Medien abspielen (S. 473)
Mediaplayer (S. 472)
Technische Daten zu Medien (S. 486)
Toneinstellungen für Medien
Toneinstellungen beim Abspielen von Medien
individuell anpassen.
Audio Modus zur Nachstellung der Akustik im Konzert-
haus Göteborg.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Klang und wählen Sie die
gewünschte Einstellung aus:
Klangerlebnis * – verschiedene Optio-
nen zur Tonanpassung, z. B. für ein Klang-
erlebnis wie im Konzertsaal. Zu den nach-
folgend beschriebenen Punkten vorge-
nommene Toneinstellungen werden ggf.
ersetzt.
Ton – persönliche Einstellungen von z. B.
Bass, Höhen und Equalizer.
Balance – Balance zwischen den Laut-
sprechern rechts/links bzw. vorn/hinten.
Systemlautstärke für Medien
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Auf
Klang Systemlautstärken tippen:
AUX: Wenn eine externe Tonquelle (z. B.
ein MP3-Player oder iPod) an den AUX-
Anschluss angeschlossen ist, kann die
angeschlossene Tonquelle eine andere
Lautstärke haben als die interne Laut-
stärke des Audiosystems (z. B. das Radio).
Dies wird durch Einstellen der Lautstärke
des Eingangs korrigiert. Wenn die Laut-
stärke zu hoch oder zu niedrig ist, kann
sich die Tonqualität verschlechtern.
Geschwindigkeitsabhängige
Lautstärke: Das Audiosystem kompen-
siert störende Geräusche im Fahrzeugin-
nenraum, indem sie die Lautstärke auto-
matisch abhängig von der Geschwindig-
keit des Fahrzeugs erhöht. Das Kompen-
sationsniveau kann eingestellt werden.
Themenbezogene Informationen
Audioeinstellungen (S. 465)
Mediaplayer (S. 472)
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
480
TV*
2
Das Fernsehbild wird nur angezeigt, wenn das
Fahrzeug stillsteht. Während der Fahrt wird nur
der Ton, aber kein Bild wiedergegeben. Das Bild
wird wieder angezeigt, sobald das Fahrzeug so
gut wie oder vollständig zum Stehen gekommen
ist.
Die TV-Wiedergabe wird über das Center Display
gesteuert. Weitere Funktionen können auch mit
dem rechten Lenkradtastenfeld oder mittels
Sprachsteuerung gesteuert werden.
Themenbezogene Informationen
TV benutzen* (S. 480)
TV benutzen*
3
TV-Wiedergabe starten
1.
Starten Sie in der Ansicht Apps die App
TV.
2. Wählen Sie einen Sender aus.
TV-Sender ändern oder suchen
Die TV-Funktion sucht automatisch nach Sen-
dern mit dem besten Empfang.
Liste der angezeigten Sender ändern
1.
Auf
Bibliothek tippen
2.
Wählen Sie aus, ob die Wiedergabe über
TV-
Kanäle, Favoriten oder Genres erfolgen
soll.
3. Wählen Sie den gewünschten Sender aus.
Sender in ausgewählter Liste ändern
Drücken Sie unter dem Center Display oder
auf dem rechten Lenkradtastenfeld auf <>.
> Das Verschieben erfolgt um je einen
Schritt in der ausgewählten Wiedergabe-
liste
Der Wechsel kann auch über das Display in der
Mittelkonsole erfolgen.
Favoriten
Ein TV-Sender kann als Favorit gespeichert wer-
den:
Tippen Sie auf , um einen Sender in der
Favoritenliste zu speichern oder aus dieser
zu löschen.
TV-Guide
Im TV-Guide finden Sie eine Übersicht über das
Fernsehprogramm der nächsten 48 Stunden.
Tippen Sie auf Führer, um zur TV-Pro-
grammübersicht zu gelangen.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug innerhalb des Landes z.
B. zwischen verschiedenen Städten bewegt
wurde, sind die
Favoriten ggf. aufgrund
anderer Frequenzen nicht mehr verfügbar.
Format des TV-Bilds ändern
Tippen Sie auf Bildformat, um das Anzeigefor-
mat des TV-Bilds einzustellen.
1.
Auto – das TV-Bild wird in dem gesendeten
Format dargestellt.
2.
Automatisch ausfüllen – das TV-Bild wird
ohne Zuschnitt maximiert.
2
Gilt für bestimmte Märkte.
3
Gilt für bestimmte Märkte.
AUDIO UND MEDIEN
}}
* Option/Zubehör.
481
TV-Einstellungen
Sowohl im Topmenü als auch bei TV-Wiedergabe
im Vollbildmodus lassen sich bestimmte Einstel-
lungen vornehmen.
Im Vollbildmodus des Videoplayers oder unter
Einstellungen Medien TV im Topmenü
können folgende Einstellungen vorgenommen
werden:
Untertitel-Sprache
Audio-Sprache
ACHTUNG
Das System unterstützt TV-Sendungen nur in
Ländern, die in MPEG-2 oder MPEG-4 sen-
den und den Standard DVB-T/T2 einhalten.
Analoge Sendungen werden vom System
nicht unterstützt.
Themenbezogene Informationen
TV* (S. 480)
Sprachsteuerung von Radio und Medien
(S. 124)
Medien abspielen (S. 473)
In den Ansichten des Displays in der Mittel-
konsole navigieren (S. 42)
Lizenzvertrag für Audio und Medien (S. 503)
Apple CarPlay*
Mit Apple CarPlay können Sie Musik hören, tele-
fonieren, Nachrichten verschicken und empfan-
gen sowie Siri verwenden, ohne dass Sie vom
eigentlichen Fahren abgelenkt werden. Apple
CarPlay funktioniert in Verbindung mit ausge-
wählten Apple-Geräten.
Wenn Ihr Fahrzeug noch nicht mit Apple CarPlay
ausgestattet ist, können Sie es entsprechend
nachrüsten. Wenden Sie sich zur Installation von
Apple CarPlay bitte an Ihren Volvo Partner.
Auf der Webseite von Apple finden Sie unter
www.apple.com/ios/carplay/ Informationen zu
unterstützten Apps und kompatiblen Geräten. Die
Benutzung von Apps, die nicht mit Apple CarPlay
kompatibel sind, kann mitunter dazu führen, dass
die Verbindung zwischen dem iPhone und dem
Fahrzeug unterbrochen wird. Beachten Sie bitte,
dass Volvo keine Verantwortung für die Inhalte
von Apple CarPlay übernimmt.
Bei Nutzung der Navigationsfunktion über
Apple CarPlay erfolgt die Routenführung nicht
über das Fahrer- oder das Head-up-Display, son-
dern ausschließlich über das Center Display.
Die Bedienung der Apps von Apple CarPlay
erfolgt über das Center Display, das iPhone oder
das rechte Lenkradtastenfeld (bestimmte Funkti-
onen). Die Apps können auch mittels Sprach-
steuerung über Siri bedient werden. Halten Sie
die Lenkradtaste
gedrückt, um die Sprach-
steuerung über Siri zu starten; wenn Sie die
Taste nur kurz drücken, wird die Sprachsteuerung
des Fahrzeugs aktiviert. Wenn Siri zu früh
abbricht, die Lenkradtaste
gedrückt halten.
Mit der Nutzung von Apple CarPlay
bestätigen Sie, dass Apple CarPlay ein von
der Apple Inc. zu deren
Geschäftsbedingungen angebotener Dienst
ist. Volvo ist deshalb für Apple CarPlay bzw.
dessen Funktionen/ Anwendungen nicht
verantwortlich. Bei der Nutzung von Apple
CarPlay werden bestimmte Informationen
von Ihrem Fahrzeug (einschl. seiner
Position) auf Ihr iPhone übertragen. Sie sind
Volvo gegenüber für die Nutzung von Apple
CarPlay durch Sie andere Personen voll
verantwortlich.
||
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
482
Themenbezogene Informationen
Mediaplayer (S. 472)
Fahrzeug mit dem Internet verbinden
(S. 496)
Apple CarPlay* verwenden (S. 482)
Apple CarPlay* verwenden
Um Apple CarPlay verwenden zu können, muss
die Sprachsteuerung Siri in Ihrem Telefon akti-
viert sein.
iPhone an Apple CarPlay anschließen
ACHTUNG
Apple CarPlay steht nur bei deaktivierter
Bluetooth-Funktion zur Verfügung. Daher
können Sie CarPlay nicht parallel mit einem
Telefon oder Mediaplayer verwenden, das
oder der über Bluetooth mit dem Fahrzeug
verbunden ist. Um die im Fahrzeug installier-
ten Apps online nutzen zu können, ist in die-
sem Fall eine andere Internetverbindung
erforderlich. Stellen Sie die Internetverbin-
dung dann über Wi-Fi oder das integrierte
Fahrzeugmodem* her.
1. Schließen Sie Ihr iPhone an den USB-
Anschluss an. Wenn zwei USB-Anschlüsse
vorhanden sind, ist der weiß umrandete zu
verwenden.
2. Lesen Sie die Informationen in der Pop-up-
Meldung und tippen Sie dann auf
OK.
3.
Tippen Sie in der Ansicht Apps auf
Apple
CarPlay.
4. Lesen Sie die Bedingungen und tippen Sie
dann zur Herstellung der Verbindung auf
Annehmen.
> Die Teilansicht Apple CarPlay wird geöff-
net, und kompatible Apps werden ange-
zeigt.
5. Tippen Sie die gewünschte App an.
> Die App wird gestartet.
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
483
Anlassen Apple CarPlay
Apple CarPlay wird gestartet wie folgt, nachdem
das iPhone angeschlossen wurde.
1. Schließen Sie Ihr iPhone an den USB-
Anschluss an. Wenn zwei USB-Anschlüsse
vorhanden sind, ist der weiß umrandete zu
verwenden.
>
Wenn das automatische Starten akti-
viert ist: Die Teilansicht Apple CarPlay
wird geöffnet, und kompatible Apps wer-
den angezeigt.
2. Wenn die Teilansicht mit Apple CarPlay nicht
geöffnet wird, tippen Sie auf
Apple CarPlay
in der Ansicht Apps.
> Die Teilansicht Apple CarPlay wird geöff-
net, und kompatible Apps werden ange-
zeigt.
3. Tippen Sie die gewünschte App an.
> Die App wird gestartet.
Wenn in der gleichen Teilansicht eine andere
App gestartet wird, läuft Apple CarPlay im Hinter-
grund. Sie blenden Apple CarPlay wieder ein,
indem Sie in der Ansicht Apps auf das
Apple CarPlay-Symbol tippen.
Verbindung zwischen Apple CarPlay
und iPod umschalten
Von Apple CarPlay auf iPod
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Auf
Kommunikation Apple CarPlay tip-
pen.
3. Heben Sie die Markierung des Kontrollkäst-
chens für das Apple-Gerät auf, das
Apple CarPlay bei Verbindungsherstellung
nicht mehr automatisch starten soll, wenn
das Gerät über ein USB-Kabel angeschlos-
sen wird.
4. Ziehen Sie das Apple-Gerät aus dem USB-
Eingang ab und schließen Sie es wieder an.
5. Starten Sie in der Ansicht Apps die App
iPod.
Von iPod auf Apple CarPlay
1.
Tippen Sie in der Ansicht Apps auf
Apple
CarPlay.
2. Lesen Sie die Informationen in der Pop-up-
Meldung und tippen Sie dann auf
OK.
3. Ziehen Sie das Apple-Gerät aus dem USB-
Eingang ab und schließen Sie es wieder an.
> Die Teilansicht Apple CarPlay wird geöff-
net, und kompatible Apps werden ange-
zeigt.
Themenbezogene Informationen
Mediaplayer (S. 472)
Medien abspielen (S. 473)
Medien über den AUX-/USB-Eingang
anschließen (S. 478)
Einstellungen zu Apple CarPlay* (S. 484)
Fahrzeug mit dem Internet verbinden
(S. 496)
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
484
Einstellungen zu Apple CarPlay*
Einstellungen des als Apple CarPlay verbunde-
nen Telefons.
Automatisches Starten
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Kommunikation Apple
CarPlay
und wählen Sie die gewünschte
Einstellung aus:
Kontrollkästchen markiert – Apple CarPlay
startet beim Anschließen des USB-Kabels
automatisch.
Kontrollkästchen nicht markiert –
Apple CarPlay startet beim Anschließen
des USB-Kabels nicht automatisch.
In der Liste können bis zu 20 Apple-Geräte
gespeichert werden. Wenn die Liste voll ist und
Sie ein neues Gerät anschließen, wird das älteste
gelöscht.
Um die gesamte Liste zu löschen, müssen die
Werkseinstellungen wiederhergestellt werden
(siehe „Einstellungen im Menü Einstellungen
zurücksetzen“).
Systemlautstärken
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Klang
Systemlautstärken und nehmen Sie die fol-
genden Einstellungen vor:
Sprachsteuerung
Navi-Sprachführung
Telefon-Klingelton
Themenbezogene Informationen
Apple CarPlay* (S. 481)
Einstellungen im Menü Einstellungen zurück-
setzen (S. 181)
Android Auto*
Android Auto ermöglicht es Ihnen, Musik zu
hören, Telefonanrufe durchzuführen, Fahrtanwei-
sungen zu erhalten, Anrufe anzunehmen und
Programme eines Android-Geräts zu benutzen.
Android Auto funktioniert mit bestimmten
Android-Geräten.
Informationen zu unterstützten Apps und kompa-
tiblen Geräten finden Sie unter
www.android.com/auto/. Hinweis: Volvo trägt
keine Verantwortung für den Inhalt von
Android Auto.
Android Auto startet über die Ansicht für Apps.
Nachdem Android Auto einmal gestartet wurde,
startet die Applikation automatisch, sobald das
Gerät wieder angeschlossen wird. Der automati-
sche Start kann in den Einstellungen ausge-
schaltet werden.
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
485
ACHTUNG
Bei bestehender Verbindung eines Telefons
mit Android Auto ist das Streamen über
Bluetooth auf einen anderen Mediaplayer
möglich, weil Bluetooth während der Verwen-
dung von Android Auto aktiviert ist.
Bei Nutzung der Navigationsfunktion über
Android Auto erfolgt die Routenführung nicht
über das Fahrer- oder das Head-up-Display, son-
dern ausschließlich über das Center Display.
Die Bedienung der Apps von Android Auto
erfolgt über das Center Display, das Smartphone
oder das rechte Lenkradtastenfeld (bestimmte
Funktionen). Es ist auch möglich Android Auto
mit Sprachbefehlen zu bedienen, so dass Sie sich
auf die Straße konzentrieren können. Sie aktivie-
ren die Sprachsteuerung, indem Sie die Lenkrad-
taste
gedrückt halten; die Deaktivierung
erfolgt durch kurzes Drücken der Taste.
Mit der Verwendung von Android Auto
stimmen Sie folgenden Bedingungen zu:
Android Auto wird von Google Inc. zu
eigenen Nutzungsbedingungen
bereitgestellt. Volvo Cars ist nicht
verantwortlich für Android Auto oder dessen
Funktionen oder Anwendungen. Wenn Sie
Android Auto verwenden, überträgt das
Fahrzeug Informationen (z. B. Ihren
Standort) an das angeschlossene Android-
Gerät. Sie sind verantwortlich für Ihre
Nutzung von Android Auto und dessen
Verwendung durch Dritte.
Anlassen Android Auto
Erstmalige Verbindung eines Android
1. Schließen Sie Ihr Android an den USB-
Anschluss an. Wenn zwei USB-Anschlüsse
vorhanden sind, ist der weiß umrandete zu
verwenden.
2. Lesen Sie die Informationen in der Pop-up-
Meldung und tippen Sie dann auf
OK.
3.
Tippen Sie in der Ansicht Apps auf
Android
Auto.
4. Lesen Sie die Bedingungen und tippen Sie
dann zur Herstellung der Verbindung auf
Annehmen.
> Die Teilansicht Android Auto wird geöff-
net, und kompatible Apps werden ange-
zeigt.
5. Tippen Sie die gewünschte App an.
> Die App wird gestartet.
Zuvor verbundenes Android
1. Schließen Sie das Telefon an den USB-Ein-
gang an.
>
Wenn das automatische Starten akti-
viert ist: Die Teilansicht Android Auto
wird geöffnet, und kompatible Apps wer-
den angezeigt.
2.
Wenn das automatische Starten nicht
aktiviert ist: Öffnen Sie die App
Android
Auto in der Ansicht Apps.
> Die Teilansicht Android Auto wird geöff-
net, und kompatible Apps werden ange-
zeigt.
3. Tippen Sie die gewünschte App an.
> Die App wird gestartet.
Wenn in der gleichen Teilansicht eine andere
App gestartet wird, läuft Android Auto im Hinter-
grund. Sie blenden Android Auto wieder ein,
indem Sie in der Ansicht Apps auf das
Android Auto-Symbol tippen.
Themenbezogene Informationen
Mediaplayer (S. 472)
Medien abspielen (S. 473)
Medien über den AUX-/USB-Eingang
anschließen (S. 478)
Einstellungen zu Android Auto* (S. 486)
Fahrzeug mit dem Internet verbinden
(S. 496)
Übersicht Center Display (S. 35)
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
486
Einstellungen zu Android Auto*
Einstellungen für Telefone, die zum ersten Mal
mit Android Auto verbunden wurden.
Automatisches Starten
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Kommunikation Android
Auto
und wählen Sie die gewünschte Ein-
stellung aus:
Kontrollkästchen markiert – Android Auto
startet beim Anschließen des USB-Kabels
automatisch.
Kontrollkästchen nicht markiert –
Android Auto startet beim Anschließen
des USB-Kabels nicht automatisch.
In der Liste können bis zu 20 Android-Geräte
gespeichert werden. Wenn die Liste voll ist und
Sie ein neues Gerät anschließen, wird das älteste
gelöscht.
Um die gesamte Liste zu löschen, müssen die
Werkseinstellungen wiederhergestellt werden
(siehe „Einstellungen im Menü Einstellungen
zurücksetzen“).
Systemlautstärken
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Klang
Systemlautstärken und nehmen Sie die fol-
genden Einstellungen vor:
Sprachsteuerung
Navi-Sprachführung
Telefon-Klingelton
Themenbezogene Informationen
Android Auto* (S. 484)
Einstellungen im Menü Einstellungen zurück-
setzen (S. 181)
Übersicht Center Display (S. 35)
Technische Daten zu Medien
Kompatible Dateiformate, Audiodaten und USB.
Audiodateien
For-
mat
Dateiendung Codec
MP3 .mp3 MPEG1 Layer III,
MPEG2 Layer III,
MP3 Pro (mp3-
kompatibel),
MP3 HD (mp3-
kompatibel)
AAC .m4a, .m4b, .aac AAC LC (MPEG-4
part III Audio),
HE-AAC (aacPlus
v1/v2)
WMA .wma WMA8/9,
WMA9/10 Pro
WAV .wav LPCM
FLAC .flac FLAC
Videodateien
Format Dateiendung
MP4 .mp4, m4v
MPEG-PS .mpg, .mp2, .mpeg, .m1v
AVI .avi
AUDIO UND MEDIEN
487
Format Dateiendung
AVI (DivX) .avi, divx
ASF .asf, .wmv
MKV .mkv
Untertitel
Format Dateiendung
SubViewer .sub
SubRip .srt
SSA .ssa
DivX
®
Für DivX zertifizierte Geräte können DivX-Dateien
(.divx, .avi) nachweislich in hoher Qualität wieder-
geben. Wenn das DivX-Logo angezeigt wird, kön-
nen DivX-Filme abgespielt werden.
Profil DivX Home Theater
Video-Codec DivX, MPEG-4
Auflösung 720x576
Audio-Bitrate
(Übertragungs-
geschwindigkeit
von Audiodaten)
4.8Mbit/s
Bildfrequenz 30 fps
Dateiendung .divx, .avi
Maximale Datei-
größe
4 GB
Ton-Codec MP3, AC3
Untertitel XSUB
Sonderfunktio-
nen
Mehrere Untertitel, meh-
rere Tracks, Wiederauf-
nahme der Wiedergabe
Referenz Erfüllt alle Anforderungen
an das Profil DivX Home
Theater. Unter divx.com
finden Sie weitere Infor-
mationen und ein Pro-
gramm zur Konvertierung
von Dateien in DivX Home
Theater-Videodateien.
USB-Speichermedien
Damit das System Daten von einem USB-Spei-
chermedium richtig erfasst, muss dieses den
Standard erfüllen Eine eventuell vorhandene Ver-
zeichnisstruktur wird während der Wiedergabe
nicht auf dem Display in der Mittelkonsole ange-
zeigt.
Maximale Anzahl
Dateien 15000
Verzeichnis 1000
Maximale Anzahl
Verzeichnisebenen 8
Playlists 100
Positionen pro Playlist 1000
Unterverzeichnisse Unbegrenzt
Technische Daten USB-Anschluss
Buchse Typ A
Version 2.0
Spannungsversorgung 5 V
Stromversorgung max. 2.1 A
Themenbezogene Informationen
Mediaplayer (S. 472)
Medien abspielen (S. 473)
AUDIO UND MEDIEN
488
Telefon
Ein Bluetooth-fähiges Mobiltelefon kann kabellos
mit der Freisprechanlage des Fahrzeugs verbun-
den werden.
Das Audio- und Mediasystem funktioniert als
Freisprechvorrichtung, mit der Möglichkeit eine
Auswahl von Funktionen des Mobiltelefons fern-
zusteuern. Auch wenn das Mobiltelefon mit dem
Fahrzeug gekoppelt und verbunden ist, kann es
über seine Tasten bedient werden.
Wenn ein Mobiltelefon mit dem Fahrzeug gekop-
pelt und verbunden ist, können Sie darüber anru-
fen, Mitteilungen versenden und empfangen,
Medien streamen und das Telefon zum Herstel-
len einer Internetverbindung verwenden.
Die Bedienung des Telefons
erfolgt über das Center Display
sowie teilweise mittels Sprach-
steuerung oder über das App-
Menü, das Sie mit dem rechten
Lenkradtastenfeld aufrufen.
Übersicht
Mikrofon.
Mobiltelefon.
Telefonbedienung auf dem Center Display.
Tastensatz zur Bedienung der auf dem
Fahrerdisplay angezeigten Telefonfunktionen
und Sprachsteuerung.
Fahrerdisplay.
Themenbezogene Informationen
Telefon anschließen (S. 489)
Telefon verbinden/trennen (S. 490)
Telefongespräche handhaben (S. 491)
Nachrichten handhaben (S. 493)
Telefon-Einstellungen (S. 495)
Einstellungen zu Textnachrichten (S. 495)
Einstellungen für Bluetooth (S. 495)
Sprachsteuerung (S. 120)
App-Menü auf dem Fahrerdisplay bedienen
(S. 110)
Mediaplayer (S. 472)
AUDIO UND MEDIEN
}}
489
Telefon anschließen
Schließen Sie ein Telefon mit aktiviertem
Bluetooth an das Fahrzeug an. Danach können
Sie vom Fahrzeug aus Anrufe tätigen, Mitteilun-
gen senden und empfangen, Medien streamen
und eine Internetverbindung herstellen.
Zwei Bluetooth-Geräte können gleichzeitig ver-
bunden sein, sofern eines dieser Geräte nur zum
Streamen von Medien verwendet wird. Das zuletzt
verbundene Telefon wird automatisch zum Anru-
fen, Versenden und Empfangen von Nachrichten,
Streamen von Medien und als Internetquelle ver-
wendet. Zum Ändern des Verwendungszwecks
eines Telefons siehe Abschnitt "Bluetooth-Ein-
stellungen".
Die Kopplung (Pairing) erfolgt einmal pro Gerät.
Nach der Kopplung muss das Bluetooth-Gerät
nicht mehr sichtbar/suchbar sein, sondern ledig-
lich Bluetooth aktiviert haben. Um das Fahrzeug
über das Telefon mit dem Internet zu verbinden,
muss Tethering am Telefon aktiviert sein. Im
Fahrzeug können bis zu 20 mittels Kopplung ver-
bundene Bluetooth-Geräte gespeichert werden.
Es gibt zwei Möglichkeiten der Zuordnung. Sie
können vom Fahrzeug aus nach dem Telefon
oder vom Telefon aus nach dem Fahrzeug
suchen.
Alternative 1 – Telefon vom Fahrzeug
aus suchen
1. Das Fahrzeug für Bluetooth sichtbar machen.
2. Zum Verbinden des Fahrzeugs mit dem
Internet über ein mittels Bluetooth verbunde-
nes Telefon – am Telefon Tethering (mobi-
ler/persönlicher Hotspot) über Bluetooth
aktivieren.
3. Die Teilansicht Telefon öffnen.
Wenn kein Telefon mit dem Fahrzeug ver-
bunden ist, auf
Telefon hinzufügen tip-
pen.
Wenn ein Telefon mit dem Fahrzeug ver-
bunden ist, auf
Ändern tippen. Im
Pop-up-Fenster auf Tel. hinzufügen tip-
pen.
> Die verfügbaren Bluetooth-Geräte werden
aufgelistet. Bei Erfassung weiterer Geräte
wird die Liste aktualisiert.
4. Das Telefon auswählen, das zugeordnet wer-
den soll.
5. Kontrollieren, dass der im Fahrzeug angege-
bene Zahlencode mit dem im Telefon über-
einstimmt. Ist dies der Fall, an beiden Stellen
bestätigen.
6. Ggf. Optionen für Kontakte und Nachrichten
im Telefon annehmen oder ablehnen.
ACHTUNG
Bei manchen Telefonen muss die
Benachrichtigungsfunktion aktiviert sein.
Nicht alle Mobiltelefone sind vollständig
kompatibel und können Kontakte und
Nachrichten im Fahrzeug anzeigen.
Alternative 2 – Fahrzeug vom Telefon
aus suchen
1. Die Teilansicht Telefon öffnen.
Wenn kein Telefon mit dem Fahrzeug ver-
bunden ist, auf
Telefon hinzufügen
Fahrzeug erkennbar machen tippen.
Wenn ein Telefon mit dem Fahrzeug ver-
bunden ist, auf
Ändern tippen. Im
Pop-up-Fenster auf Telefon hinzufügen
Fahrzeug erkennbar machen tippen.
2. Bluetooth im Telefon aktivieren.
3. Zum Verbinden des Fahrzeugs mit dem
Internet über ein mittels Bluetooth verbunde-
nes Telefon – am Telefon Tethering (mobi-
ler/persönlicher Hotspot) über Bluetooth
aktivieren.
4. Auf dem Telefon nach Bluetooth-Geräten
suchen.
> Die verfügbaren Bluetooth-Geräte werden
aufgelistet.
||
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
490
5. Den Fahrzeugnamen im Telefon auswählen.
6. Kontrollieren, dass der im Fahrzeug angege-
bene Zahlencode mit dem externen Gerät
übereinstimmt. Ist dies der Fall, an beiden
Stellen bestätigen.
7. Ggf. Optionen für Kontakte und Nachrichten
im Telefon annehmen oder ablehnen.
ACHTUNG
Bei manchen Telefonen muss die
Benachrichtigungsfunktion aktiviert sein.
Nicht alle Mobiltelefone sind vollständig
kompatibel und können Kontakte und
Nachrichten im Fahrzeug anzeigen.
ACHTUNG
Wenn das Betriebssystem des Telefons aktu-
alisiert wird, kann der laufende Verbindungs-
prozess unterbrochen werden. Löschen Sie
das Telefon in diesem Fall aus dem Fahr-
zeugspeicher und führen Sie die Verbindung
erneut durch.
Kompatible Telefone
Obwohl heute die meisten Mobiltelefone über
Bluetooth verfügen, sind nicht alle Geräte unein-
geschränkt mit dem Fahrzeug kompatibel. Zur
Kompatibilität siehe support.volvocars.com.
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 488)
Telefon verbinden/trennen (S. 490)
Einstellungen für Bluetooth (S. 495)
Telefongespräche handhaben (S. 491)
Nachrichten handhaben (S. 493)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 496)
Telefon verbinden/trennen
Ein gekoppeltes Telefon verbinden, wechseln
oder trennen.
Telefon automatisch anschließen
Eine automatische Verbindung kann nur mit den
beiden zuletzt verbundenen Telefonen hergestellt
werden.
1. Bluetooth im Telefon aktivieren, bevor die
Fahrzeugelektrik in Zündstellung I versetzt
wird.
Um gleichzeitig auch das Fahrzeug mit dem
Internet zu verbinden muss im Telefon die
Tethering-Funktion (mobiler/persönlicher
Hotspot) aktiviert sein.
2.
Mindestens Zündstellung I einlegen.
> Das Telefon wird mit dem Fahrzeug ver-
bunden.
Telefon manuell verbinden
1. Bluetooth im Telefon aktivieren.
Um gleichzeitig auch das Fahrzeug mit dem
Internet zu verbinden muss im Telefon die
Tethering-Funktion (mobiler/persönlicher
Hotspot) aktiviert sein.
2. Die Teilansicht Telefon öffnen.
> Die verbundenen Telefone werden aufge-
listet.
AUDIO UND MEDIEN
}}
* Option/Zubehör.
491
3. Das Telefon auswählen, das zugeordnet wer-
den soll.
> Das Telefon wird mit dem Fahrzeug ver-
bunden.
Telefon trennen
Bluetooth im Telefon deaktivieren.
Wenn sich das Telefon außerhalb der Reichweite
des Fahrzeugs befindet, wird es automatisch
getrennt. Wenn die Trennung während eines lau-
fenden Gesprächs erfolgt, kann dieses über das
Telefon fortgesetzt werden.
Telefon wechseln
1. Die Teilansicht Telefon öffnen.
2.
Auf
Ändern tippen.
> Die verfügbaren Bluetooth-Geräte werden
aufgelistet.
3. Das Telefon antippen, das mit dem Fahrzeug
verbunden werden soll.
Telefon entfernen
1. Die Teilansicht Telefon öffnen.
2.
Auf
Einstellungen Kommunikation
Bluetooth-Geräte tippen.
> Die gekoppelten Bluetooth-Geräte wer-
den aufgelistet.
3. Das Telefon antippen, das entfernt werden
soll.
4.
Auf
Gerät entfernen tippen und Ihre Aus-
wahl bestätigen.
> Das Telefon ist nicht mehr mit dem Fahr-
zeug gekoppelt.
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 488)
Telefon anschließen (S. 489)
Telefon-Einstellungen (S. 495)
Einstellungen für Bluetooth (S. 495)
Zündstellungen (S. 407)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 496)
Telefongespräche handhaben
Handhabung von Telefongesprächen im Fahr-
zeug mit einem über Bluetooth verbundenen
Telefon.
Anruf tätigen
1. Die Teilansicht Telefon öffnen.
||
AUDIO UND MEDIEN
492
2. Auswählen, wie Sie den Anruf tätigen wollen:
Über die Anrufliste, die Tastatur oder die
Kontaktliste. In der Kontaktliste können Sie
blättern oder einen bestimmten Kontakt
suchen. In der Kontaktliste auf
gehen,
um einen Kontakt unter
Favorit zu spei-
chern.
3.
Auf
Anruf oder tippen.
4.
Zum Beenden des Telefonats auf
Gespräch
beenden gehen.
Sie können einen Anruf auch aus dem Anrufpro-
tokoll im App-Menü tätigen, das Sie über auf
dem rechten Lenkradtastenfeld erreichen.
Mehrere Nummern anrufen
Während eines laufenden Gesprächs:
1.
Auf
Anruf hinzufügen tippen.
2. Auswählen, ob der Anruf aus dem Anrufpro-
tokoll, den Favoriten oder der Kontaktliste
getätigt werden soll.
3. Auf eine Zeile im Anrufprotokoll oder für
einen Kontakt aus der Kontaktliste auf
tippen.
4. Zum Umschalten zwischen den Teilnehmern
auf
Anruf wechseln tippen.
5. Zum Beenden eines laufenden Telefonats
auf
Gespräch beenden tippen.
Telefonkonferenz durchführen
Während einer bestehenden Verbindung zu meh-
reren Nummern:
1.
Auf
Anrufe zusammenführ. tippen, um
eine Telefonkonferenz mit den derzeit ver-
bundenen Nummern durchzuführen.
2.
Zum Beenden des Telefonats auf
Gespräch
beenden gehen.
Eingehende Anrufe
Wenn ein Anruf eingeht, wird dieser auf dem
Fahrer- und auf dem Center Display angezeigt.
Sie können über das rechte Lenkradtastenfeld
oder das Center Display auf den Anruf reagieren.
1.
Auf
Antworten/Ablehnen tippen.
2.
Zum Beenden des Telefonats auf
Gespräch
beenden gehen.
Während eines laufenden Gesprächs
eingehende Anrufe
1.
Auf
Antworten/Ablehnen tippen.
2.
Zum Beenden des Telefonats auf
Gespräch
beenden gehen.
Privatgespräch
Drücken Sie während des Gesprächs auf
Privatsphäre und wählen Sie die Einstel-
lung:
Zu Mobiltelefon wechseln - die Frei-
sprechfunktion wird getrennt, und Sie
können Ihr Gespräch mit dem Mobiltele-
fon fortführen.
Fahrer-fokussiert - das Mikrofon im
Dachhimmel auf der Beifahrerseite wird
ausgeschaltet, und Sie können Ihr
Gespräch über die Freisprechfunktion des
Fahrzeugs fortführen.
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 488)
Telefon mittels Sprachsteuerung bedienen
(S. 123)
App-Menü auf dem Fahrerdisplay bedienen
(S. 110)
Tastatur auf dem Center Display verwenden
(S. 51)
Telefon-Einstellungen (S. 495)
AUDIO UND MEDIEN
493
Nachrichten handhaben
Handhabung von Mitteilungen im Fahrzeug mit
einem über Bluetooth verbundenen Telefon.
An manchen Telefonen muss die Benachrichti-
gungsfunktion aktiviert sein. Außerdem sind nicht
alle Mobiltelefone vollständig mit dem Fahrzeug
kompatibel; in diesem Fall werden Kontakte und
Nachrichten ggf. nicht im Fahrzeug angezeigt.
Zur Kompatibilität siehe support.volvocars.com.
Nachricht auf dem Center Display lesen
1. Tippen Sie zum Öffnen in der Ansicht Apps
auf
Mitteilungen.
2.
Tippen Sie auf
Vorlesen, um die Mitteilung
vorgelesen zu bekommen oder tippen Sie auf
die Mitteilung, die vorgelesen werden soll.
Neue Nachricht auf dem Fahrerdisplay
lesen
Im Fahrerdisplay werden Nachrichten nur bei
Aktivierung der entsprechenden Option ange-
zeigt, siehe Abschnitt "Einstellungen zu Nach-
richten".
Wählen Sie mit den Lenkradtasten Vorlesen
aus, um die Nachricht vorlesen zu lassen.
Nachricht senden
1. Tippen Sie zum Öffnen in der Ansicht Apps
auf
Mitteilungen.
2.
Nachricht beantworten: Tippen Sie auf
den Kontakt, dessen Nachricht beantwor-
tet werden soll, und dann auf
Antworten.
Neue Mitteilung erstellen: Tippen Sie auf
Neu anlegen +. Wählen Sie einen
Kontakt aus oder geben Sie die
gewünschte Telefonnummer ein.
3. Schreiben Sie die Nachricht.
4.
Auf
Senden tippen.
Benachrichtigung bei Nachricht
Zu den Benachrichtigungseinstellungen siehe
Abschnitt "Einstellungen zu Nachrichten".
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 488)
Einstellungen zu Textnachrichten (S. 495)
Telefon-Einstellungen (S. 495)
Telefon mittels Sprachsteuerung bedienen
(S. 123)
Tastatur auf dem Center Display verwenden
(S. 51)
AUDIO UND MEDIEN
494
Telefonbuch verwalten
Handhabung von Telefonbuchkontakten im Fahr-
zeug mit einem über Bluetooth verbundenen
Telefon.
Zum Auffinden passender Kontakte zwi-
schen den Buchstaben und
blättern. Je
nach den im Telefonbuch abgelegten Kon-
takten werden nur passende Buchstaben
angezeigt.
Kontakte suchen - auf tippen, um eine
Telefonnummer oder einen Namen in der
Kontaktliste zu suchen.
Favorit - Tippen Sie auf , um einen Kon-
takt in der Favoritenliste zu speichern oder
aus dieser zu löschen.
ACHTUNG
Auf dem Center Display werden nur Kontakte
angezeigt, die auf einem aktivierten und über
Bluetooth verbundenen Telefon gespeichert
sind. Es können bis zu 3000 Kontakte ange-
zeigt werden.
Sortierung
Die Kontaktliste ist in alphabetischer Reihenfolge
sortiert; Sonderzeichen und Zahlen werden unter
aufgeführt. Die Reihenfolge kann sich auf
den Vor- oder Nachnamen beziehen, siehe hierzu
den Abschnitt „Telefon-Einstellungen“.
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 488)
Telefon mittels Sprachsteuerung bedienen
(S. 123)
App-Menü auf dem Fahrerdisplay bedienen
(S. 110)
Tastatur auf dem Center Display verwenden
(S. 51)
Telefon-Einstellungen (S. 495)
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
495
Telefon-Einstellungen
Einstellungen zu einem verbundenen Telefon.
Telefon
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Kommunikation Telefon
und wählen Sie die gewünschte Einstellung
aus:
Klingeltöne – zur Auswahl des Klingel-
tons. Sie können Klingeltöne des Telefons
oder des Fahrzeugs verwenden. Nicht alle
Telefone sind vollständig mit dem Fahr-
zeug kompatibel; in diesem Fall kann das
Fahrzeug die Klingeltöne des Telefons
nicht verarbeiten. Zur Kompatibilität siehe
support.volvocars.com.
Sortierfolge für Kontakte – legt die
Reihenfolge fest, in der die Einträge in der
Kontaktliste sortiert sind.
Zu Benachrichtigungen im Head-Up-Display*
siehe Abschnitt "Head-Up-Display".
Themenbezogene Informationen
Einstellungen zu Textnachrichten (S. 495)
Einstellungen für Bluetooth (S. 495)
Telefon (S. 488)
Telefon anschließen (S. 489)
Head-up-Display* (S. 117)
Einstellungen zu Textnachrichten
Zu Textnachrichten über ein verbundenes Tele-
fon stehen Ihnen folgende Einstellungen zur Ver-
fügung.
Nachrichten
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Kommunikation
Textmitteilungen und wählen Sie die
gewünschte Einstellung aus:
Benachrichtigung im mittleren
Display – zur Anzeige von Benachrichti-
gungen über eingegangene Nachrichten
in der Statusleiste des Center Displays.
Benachrichtigung im Fahrer-Display
zur Anzeige von Benachrichtigungen auf
dem Fahrerdisplay. Wenn die Anzeige von
Benachrichtigungen auf dem Fahrer-
display aktiviert ist, können Sie mit dem
rechten Lenkradtastenfeld auf eingegan-
gene Nachrichten reagieren.
Textmitteilungston – zur Auswahl des
Signals für eingegangene Nachrichten.
Themenbezogene Informationen
Telefon (S. 488)
Telefon anschließen (S. 489)
Nachrichten handhaben (S. 493)
Telefon-Einstellungen (S. 495)
Einstellungen für Bluetooth
Einstellungen zu einem über Bluetooth verbun-
denen Telefon.
Bluetooth
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Kommunikation
Bluetooth-Geräte und wählen Sie die
gewünschte Einstellung aus:
Zuvor gekoppelte Geräte - Erstellt eine
Liste verbundener/gekoppelter Geräte.
Gerät entfernen - Entfernt ein gekoppeltes
Gerät.
Für dieses Gerät zugelassene Dienste
Funktionen, für die das Telefon verwendet
werden soll: telefonieren, Nachrichten sen-
den und empfangen, Medien streamen und
Internetverbindung herstellen.
Internetverbindung – Option zur Herstel-
lung der Internetverbindung des Fahrzeugs
über die Bluetooth-Verbindung des Geräts.
Gerät hinzufügen – startet die Zuordnung
eines neuen Geräts mittels Pairing.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 496)
Telefon (S. 488)
Telefon anschließen (S. 489)
Mediaplayer (S. 472)
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
496
Fahrzeug mit Internetverbindung*
In einem Fahrzeug mit Internetverbindung kön-
nen Sie über Apps z. B. Webradio und Musik-
dienste nutzen oder Ihren Händler kontaktieren
und Software herunterladen.
Das Fahrzeug wird über Bluetooth, Wi-Fi oder mit
dem eingebauten Modem des Fahrzeugs* ver-
bunden.
Wenn das Fahrzeug mit dem Internet verbunden
ist, können Sie die Internetverbindung als Wi-Fi-
Hotspot auch anderen Geräten im Fahrzeug zur
Verfügung stellen
4
.
Der Verbindungsstatus wird mit einem Symbol in
der Statusleiste des Center Displays angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit dem Internet verbinden
(S. 496)
Apps (S. 464)
Wartung und Reparatur buchen (S. 542)
Systemaktualisierungen (S. 545)
Volvo ID (S. 25)
Symbole in der Statusleiste des Displays in
der Mittelkonsole (S. 47)
Internet über Wi-Fi-Hotspot teilen (S. 498)
Fahrzeug mit dem Internet
verbinden
Fahrzeug über Bluetooth mit dem Telefon, Wi-Fi
oder dem eingebauten Modem des Fahrzeugs*
verbinden.
Das Mobiltelefon und der Mobilfunkbetreiber
müssen die Internetfreigabe unterstützen (d.h.
das Mobiltelefon ermöglicht anderen Geräten die
Nutzung des eigenen Internetzugangs), und der
Handyvertrag muss eine entsprechende Daten-
option beinhalten.
ACHTUNG
Bei der Verwendung des Internets werden
Daten übertragen, wodurch eventuell Kosten
anfallen können.
Durch die Aktivierung eines Daten-Roamings
können weitere Kosten entstehen.
Die Kosten der Datenübertragung erfahren
Sie von Ihrem Mobilfunkanbieter.
ACHTUNG
Bei Verwendung von Apple CarPlay kann die
Internetverbindung im Fahrzeug nur über
Wi-Fi oder das Fahrzeugmodem* hergestellt
werden.
4
Gilt nicht bei Verbindung über Wi-Fi.
AUDIO UND MEDIEN
}}
* Option/Zubehör.
497
ACHTUNG
Bei Verwendung von Android Auto kann die
Internetverbindung im Fahrzeug über Wi-Fi,
Bluetooth oder das Fahrzeugmodem* herge-
stellt werden.
Informieren Sie sich vor Herstellen einer Verbin-
dung unter support.volvocars.com über die Allge-
meinen Geschäftsbedingungen für Dienste
und die Datenschutzrichtlinien
Verbindung über Bluetooth herstellen
Siehe Telefon anschließen.
Verbindung über Wi-Fi herstellen
1. Aktivieren Sie Tethering (mobiler/persönli-
cher Hotspot) am Mobiltelefon.
2.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
3.
Auf
Kommunikation Wi-Fi tippen.
4. Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion
durch Aus- bzw. Abwahl des Kästchens bei
Wi-Fi.
5. Gehen Sie auf den Namen des Netzes, über
das die Verbindung erfolgen soll.
6. Geben Sie das Passwort für das Netz ein.
7. Wenn zuvor eine andere Verbindungsquelle
verwendet wurde: Den Wechsel zu einer
anderen Verbindung bestätigen.
> Das Fahrzeug stellt die Verbindung zu
dem ausgewählten Netz her.
Beachten Sie bitte, dass manche Mobiltelefone
Tethering bis zur nächsten Verwendung deakti-
vieren, nachdem die Verbindung mit dem Fahr-
zeug unterbrochen wurde, z. B. beim Verlassen
des Fahrzeugs. In diesem Fall muss das Tethe-
ring am Telefon bei der nächsten Verwendung
erneut aktiviert werden.
Sobald ein Telefon an das Fahrzeug angeschlos-
sen wird, ist es für die spätere Verwendung
gespeichert. Ist die max. Anzahl gespeicherter
Telefone (50 Stk.) erreicht, werden die zuerst
angeschlossenen Telefone gelöscht. Um eine
Liste der gespeicherten Netze anzuzeigen oder
gespeicherte Netze manuell zu löschen, drücken
Sie auf
Einstellungen Wi-Fi
Gespeicherte Netzwerke.
Zu den Anforderungen an die Netzverbindung
siehe den Abschnitt „Technik und Sicherheit der
Wi-Fi-Verbindung“.
Verbindung über Fahrzeugmodem*
5
herstellen
Bei Herstellung der Verbindung über das Fahr-
zeugmodem verwenden die Volvo On Call-
Dienste diese Verbindung.
1.
Setzen Sie Ihre SIM-Karte in die Halterung
unter dem Ladeboden ein.
2.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
3.
Auf
Kommunikation Fahrzeugmodem-
Internet
tippen.
4. Die Option durch Aus- bzw. Abwahl des
Kästchens bei
Fahrzeugmodem-Internet
aktivieren oder deaktivieren.
5
Nur Fahrzeuge mit Volvo On Call.
||
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
498
5. Wenn zuvor eine andere Verbindungsquelle
verwendet wurde: Den Wechsel zu einer
anderen Verbindung bestätigen.
6. Die PIN der SIM-Karte eingeben.
> Das Fahrzeug stellt die Verbindung zu
dem ausgewählten Netz her.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 496)
Telefon anschließen (S. 489)
Symbole in der Statusleiste des Displays in
der Mittelkonsole (S. 47)
Wi-Fi-Netz entfernen (S. 500)
Technik und Sicherheit der Wi-Fi-Verbindung
(S. 500)
Keine oder schlechte Verbindung (S. 499)
Einstellungen zum Fahrzeugmodem*
(S. 500)
Einstellungen für Bluetooth (S. 495)
Apple CarPlay* (S. 481)
Internet über Wi-Fi-Hotspot teilen
Wenn das Fahrzeug mit dem Internet verbunden
ist, können Sie die Internetverbindung teilen, so
dass auch andere Geräte die Internetverbindung
nutzen können.
6
Dafür muss der Mobilfunkbetreiber (SIM-Karte)
die Nutzung als Hotspot (Tethering, Internetzu-
gang auch für andere Geräte) unterstützen.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Auf
Kommunikation Fahrzeug Wi-Fi-
Hotspot
tippen.
3.
Auf
Netzwerkname tippen und dem Hot-
spot einen Namen geben.
4.
Auf
Passwort tippen und ein Passwort ein-
geben, mit dem die Nutzung des Hotspots
durch andere Geräte autorisiert wird.
5.
Auf
Frequenzband tippen und die Frequenz
auswählen, mit der die Datenübertragung
durch den Hotspot erfolgen soll. Beachten
Sie bitte, dass die Auswahl des Frequenz-
bands nicht auf allen Märkten zur Verfügung
steht.
6. Die Option durch Aus- bzw. Abwahl des
Kästchens bei Fahrzeug Wi-Fi-Hotspot
aktivieren oder deaktivieren.
7. Wenn Wi-Fi zuvor als Verbindungsquelle ver-
wendet wurde - den Wechsel zu einer ande-
ren Verbindung bestätigen.
> Jetzt können externe Geräte die Internet-
verbindung des Fahrzeugs als Wi-Fi-Hot-
spot nutzen.
6
Gilt nicht bei Verbindung über Wi-Fi.
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
499
ACHTUNG
Die Aktivierung eines Wi-Fi-Hotspots kann
weitere Gebühren durch Ihren Netzanbieter
verursachen.
Die Kosten der Datenübertragung erfahren
Sie von Ihrem Mobilfunkanbieter.
Der Verbindungsstatus wird mit einem Symbol in
der Statusleiste des Center Displays angezeigt.
Drücken Sie auf Angeschlossene Geräte, um
eine Liste der derzeit verbundenen Geräte aufzu-
rufen.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 496)
Technik und Sicherheit der Wi-Fi-Verbindung
(S. 500)
Symbole in der Statusleiste des Displays in
der Mittelkonsole (S. 47)
Keine oder schlechte Verbindung (S. 499)
Keine oder schlechte Verbindung
Mögliche Einflussfaktoren im Netzwerk.
Die Menge der übertragenen Daten hängt davon
ab, welche Dienste oder Apps im Fahrzeug ver-
wendet werden. Wenn zum Beispiel ein Audio-
Streaming stattfindet, kann dies eine große
Datenübertragungsmenge mit sich bringen,
wodurch wiederum ein guter Anschluss und eine
gute Signalstärke benötigt wird.
Mobiltelefon zum Fahrzeug
Je nachdem, wo im Auto sich das Mobiltelefon
befindet, kann die Geschwindigkeit der Blue-
tooth-Verbindung variieren. Bringen Sie das
Mobiltelefon näher an das Center Display, um die
Signalstärke zu erhöhen. Störende Gegenstände
dazwischen vermeiden.
Mobiltelefon zum Mobilfunkbetreiber
Die Geschwindigkeit des Mobilnetzes variiert je
nach Deckung an dem Ort, an dem Sie sich
gerade befinden. In Tunneln, an Bergen, in tiefen
Tälern oder in Gebäuden ist eine schlechtere
Netzdeckung möglich. Die Geschwindigkeit ist
auch vom Vertragstyp mit dem Mobilfunkbetrei-
ber abhängig.
ACHTUNG
Wenden Sie sich bei Problemen mit dem
Datenverkehr bitte an Ihren Mobilfunkbetrei-
ber.
Telefon neu starten
Bei Verbindungsproblemen kann ein Neustart
des Telefons für Abhilfe sorgen.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 496)
Fahrzeug mit dem Internet verbinden
(S. 496)
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
500
Wi-Fi-Netz entfernen
Nicht mehr benutzte Netze aus der Liste entfer-
nen.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Auf
Wi-Fi Gespeicherte Netzwerke tip-
pen.
3. Tippen Sie für das zu entfernende Netz auf
Vergess..
4. Die Auswahl bestätigen.
> Das Fahrzeug wird künftig nicht mehr ver-
suchen, die Verbindung zu diesem Netz
herzustellen.
Alle Netze entfernen
Sie können alle Netze gleichzeitig entfernen,
indem Sie das System auf die Werkseinstellun-
gen zurücksetzen. Beachten Sie bitte, dass in
diesem Fall alle Nutzerdaten und Systemeinstel-
lungen auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt
werden.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 496)
Fahrzeug mit dem Internet verbinden
(S. 496)
Einstellungen im Menü Einstellungen zurück-
setzen (S. 181)
Technik und Sicherheit der Wi-Fi-
Verbindung
Mögliche Netzwerktypen für die Verbindungs-
herstellung.
Damit eine Verbindung hergestellt werden kann,
muss das Netz die folgenden Eigenschaften auf-
weisen:
Frequenz – 2,4 oder 5 GHz
7
.
Standards – 802.11 a/b/g/n.
Sicherheitsstandard – WPA2-AES-CCMP.
Das Wi-Fi-System des Fahrzeugs kann auch von
anderen Wi-Fi-Geräten im Fahrzeug genutzt wer-
den.
Wenn mehrere Geräte gleichzeitig diese Fre-
quenz nutzen, sind Leistungseinbußen möglich.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 496)
Fahrzeug mit dem Internet verbinden
(S. 496)
Internet über Wi-Fi-Hotspot teilen (S. 498)
Keine oder schlechte Verbindung (S. 499)
Einstellungen zum
Fahrzeugmodem*
8
Das Fahrzeug verfügt über ein Modem, über das
es auch mit dem Internet verbunden werden
kann. Über Wi-Fi kann die Internetverbindung
auch als Hotspot genutzt werden.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Kommunikation
Fahrzeugmodem-Internet und wählen Sie
die gewünschte Einstellung aus:
Fahrzeugmodem-Internet – zur Herstel-
lung der Internetverbindung über das Fahr-
zeugmodem.
Datennutzung – durch Zurücks. stellen Sie
den Zähler für die empfangene und gesen-
dete Datenmenge auf Null.
Netzwerk
Betreiber auswählen
– zur automatischen
oder manuellen Auswahl des Netzbetreibers.
Daten-Roaming Wenn das Kontrollkäst-
chen markiert ist, versucht das Fahrzeugm-
odem, auch im Ausland, außerhalb des Hei-
matnetzes, eine Internetverbindung herzu-
stellen. Beachten Sie bitte, dass dies hohe
Kosten verursachen kann. Kontrollieren Sie
Ihren Roamingvertrag mit dem Netzbetreiber
7
Die Einstellung der Frequenz steht nicht in allen Märkten zur Verfügung.
8
Nur Fahrzeuge mit Volvo On Call.
AUDIO UND MEDIEN
}}
* Option/Zubehör.
501
in Ihrem Heimatland im Hinblick auf Daten-
verkehr im Ausland.
PIN der SIM-Karte
PIN ändern
– hier können Sie maximal 4
Zahlen eingeben.
PIN deaktivieren – legt fest, ob für den
Zugriff auf die SIM-Karte die PIN eingege-
ben werden muss.
Anforderungscode senden – dient z. B.
dem Aufladen oder Überprüfen des Konto-
stands von Guthabenkarten. Die Funktion ist
anbieterabhängig.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 496)
Internet über Wi-Fi-Hotspot teilen (S. 498)
Apps herunterladen, aktualisieren
und deinstallieren
In einem Fahrzeug mit Internetverbindung kön-
nen Sie neue Apps herunterladen, installierte
Apps aktualisieren oder Apps deinstallieren.
ACHTUNG
Das Herunterladen von Daten kann sich auf
andere Dienste auswirken, bei denen eben-
falls Daten übertragen werden, wie z. B. das
Internetradio. Wenn die Auswirkung auf
andere Dienste als störend empfunden wird,
kann der Download abgebrochen werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die
anderen Dienste abzuschalten oder abzubre-
chen.
Im Download-Center in der
Ansicht Apps können Sie Ihre
Apps verwalten.
Um Apps herunterzuladen, zu
aktualisieren oder zu deinstal-
lieren, muss das Fahrzeug mit
dem Internet verbunden sein.
App herunterladen
1.
Öffnen Sie die App
Download-Center.
2.
Öffnen Sie durch Antippen von
Neue Apps
eine Liste über verfügbare, aber nicht im
Fahrzeug installierte Apps.
3. Tippen Sie eine der aufgeführten Apps an,
um die Liste aufzuklappen und weitere Infor-
mationen zur ausgewählten App anzuzeigen.
4.
Tippen Sie auf
Installieren, um die App
herunterzuladen und zu installieren.
> Beim Herunterladen und Installieren wird
angezeigt, wie weit der jeweilige Vorgang
bereits fortgeschritten ist.
Wenn ein Download zum aktuellen Zeit-
punkt nicht gestartet werden kann,
erscheint eine entsprechende Meldung.
Die App verbleibt in der Liste, und Sie
können erneut versuchen, sie herunterzu-
laden.
Download abbrechen
Tippen Sie auf Abbrechen, um einen lau-
fenden Download abzubrechen.
Beachten Sie, dass nur der Download abgebro-
chen werden kann. Wenn die Installation bereits
begonnen hat, ist ein Abbrechen nicht mehr
möglich.
Apps aktualisieren
Wird eine App während einer laufenden Aktuali-
sierung benutzt, wird diese neu gestartet, um die
Installation abzuschließen.
Alle aktualisieren
1.
Öffnen Sie die App
Download-Center.
2.
Alle installieren wählen.
> Die Aktualisierung beginnt.
||
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
502
Ausgewählte aktualisieren
1.
Öffnen Sie die App
Download-Center.
2.
Gehen Sie auf
Anwendungs-Updates , um
eine Liste über alle verfügbaren Aktualisie-
rungen zu öffnen.
3. Wählen Sie die gewünschte App aus und
gehen Sie auf Installieren.
> Die Aktualisierung beginnt.
App deinstallieren
Damit eine benutzte App deinstalliert werden
kann, muss sie zunächst geschlossen werden.
1.
Öffnen Sie die App
Download-Center.
2.
Gehen Sie auf
Anwendungs-Updates , um
eine Liste über alle installierten Apps zu öff-
nen.
3. Wählen Sie die gewünschte App aus und
gehen Sie auf Deinstall., um die App zu
deinstallieren.
> Wenn die App deinstalliert ist, wird sie
nicht mehr in der Liste angezeigt.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 496)
Radio (S. 466)
Mediaplayer (S. 472)
Systemaktualisierungen (S. 545)
AUDIO UND MEDIEN
}}
503
Lizenzvertrag für Audio und Medien
Eine Lizenz ist ein Vertrag über das Recht auf
Ausübung bestimmter Tätigkeiten oder über das
Nutzungsrecht an Rechten Dritter. Der folgende
Text, der teilweise in englischer Sprache verfasst
ist, stellt den Vertrag zwischen Volvo und dem
Hersteller/Entwickler dar.
Bowers & Wilkins
Bowers & Wilkins und B&W sind Warenzeichen
der B&W Group Ltd. Nautilus ist ein Warenzei-
chen der B&W Group Ltd. Kevlar ist ein eingetra-
genes Warenzeichen von DuPont.
Dirac Unison
®
Dirac Unison optimiert die Lautsprecher im Hin-
blick auf Zeit, Raum und Frequenz - für bestmög-
liche Integration der Bässe und Klarheit. Die
Technologie ermöglicht auch eine wirklichkeits-
getreue Wiedergabe des akustischen Charakters
spezifischer Konzertsäle. Mithilfe erweiterter
Algorithmen kontrolliert Dirac Unison digital alle
Lautsprecher basierend auf hochpräzisen akusti-
schen Messungen. So wie der Dirigent eines
Orchesters gewährleistet Dirac Unison das per-
fekte Zusammenspiel der Lautsprecher.
DivX
®
DivX
®
, DivX Certified
®
und die zugehörigen
Logos stellen Warenzeichen von DivX, LLC dar
und werden in Lizenz verwendet.
Dieses DivX Certified
®
-Gerät kann DivX® Home
Theater Videodateien bis zu 576p abspielen (ein-
schließlich .avi, .divx). Die Software zum Anlegen,
Abspielen und Streamen von Digitalvideo kann
kostenlos von www.divx.com heruntergeladen
werden.
ÜBER DIVX VIDEO-ON-DEMAND: Dieses DivX
Certified
®
Gerät muss registriert werden, um
gekaufte DivX Video-On-Demand (VOD)-File
abspielen zu können. Holen Sie sich den Regist-
rierungscode, indem Sie den Abschnitt DivX VOD
im Menü Einstellungen des Geräts aufsuchen.
Weitere Informationen zum Fertigstellen der
Registrierung finden Sie unter vod.divx.com.
Patentnummern
Von einem oder mehreren der folgenden Patente
in den USA abgedeckt. 7,295,673; 7,460,668;
7,515,710; 8,656,183; 8,731,369; RE45,052
||
AUDIO UND MEDIEN
504
Gracenote
®
Teile des Inhalts sind ein Copyright © von
Gracenote oder deren Vertragspartner.
Gracenote, das Gracenote-Logo, "Powered by
Gracenote" und Gracenote MusicID sind Marken
oder registrierte Marken und gehören Gracenote,
Inc. in den USA und/oder anderen Ländern.
Gracenote
®
Endbenutzer-Lizenzvertrag
Zu dieser Anwendung oder diesem Gerät gehört
Software von Gracenote, Inc., mit Sitz in Emery-
ville, Kalifornien, USA („Gracenote“). Mit Hilfe der
von Gracenote bereitgestellten Software („Grace-
note-Software“) kann diese Anwendung Musika-
lben und/oder Dateien online identifizieren und
musikbezogene Daten von Online-Servern oder
eingebundenen Datenbanken (zusammengefasst
unter der Bezeichnung „Gracenote-Server“) abru-
fen, darunter Informationen zu Name, Künstler,
Stück und Titel („Gracenote-Daten“), sowie wei-
tere Funktionen ausführen. Sie dürfen die Grace-
note-Daten nur so nutzen, wie bei den Endbenut-
zerfunktionen der Anwendung bzw. des Geräts
vorgesehen.
Sie sichern zu, dass Sie Gracenote-Daten, die
Gracenote-Software und die Gracenote-Server
nur für Ihren persönlichen und nichtkommerziel-
len Gebrauch nutzen. Sie sichern zu, die Grace-
note-Software oder beliebige Gracenote-Daten
nicht Dritten zukommen zu lassen, für Dritte zu
kopieren oder an Dritte zu übertragen bzw. zu
übersenden. SIE SICHERN ZU, GRACENOTE-
DATEN, DIE GRACENOTE-SOFTWARE UND
GRACENOTE-SERVER NUR SO ZU NUTZEN,
WIE IN DIESEM DOKUMENT AUSDRÜCKLICH
GESTATTET.
Sie stimmen zu, dass Ihre nichtexklusive Lizenz
zur Nutzung der Gracenote-Daten, der Grace-
note-Software und der Gracenote-Server erlischt,
wenn Sie die genannten Einschränkungen verlet-
zen. Sie sichern zu, dass Sie nach dem Erlöschen
Ihrer Lizenz aufhören, die Gracenote-Daten, die
Gracenote-Software und Gracenote-Server in
irgendeiner Weise zu nutzen. Gracenote behält
sich alle Rechte an Gracenote-Daten, der Grace-
note-Software und den Gracenote-Servern vor,
insbesondere alle Eigentumsrechte. Unter keinen
Umständen ist Gracenote zu Zahlungen an Sie
verpflichtet für Informationen, die Sie Gracenote
bereitstellen. Sie stimmen zu, dass Gracenote,
Inc., seine aus dieser Vereinbarung entstehenden
Rechte direkt und in eigenem Namen Ihnen
gegenüber geltend machen darf.
Der Gracenote-Dienst nutzt einen speziellen
Identifikationsmechanismus, um Abfragen zu sta-
tistischen Zwecken zu erfassen. Diese zufällig
zugewiesene numerische Identifikation dient
dazu, dem Gracenote-Dienst das Zählen von
Abfragen zu ermöglichen, ohne dass dabei Daten
über Sie bekannt werden. Weitere Informationen
finden Sie auf der Webseite mit Gracenotes
Datenschutzrichtlinie für den Gracenote-Dienst.
Sie erhalten eine Lizenz für die Gracenote-Soft-
ware und alle Gracenote-Daten so, "wie sie vor-
liegen". Gracenote macht keine ausdrücklichen
oder impliziten Aussagen oder Zusagen hinsicht-
lich der Richtigkeit der Gracenote-Daten auf den
Gracenote-Servern. Gracenote behält sich das
Recht vor, Daten von den Gracenote-Servern zu
löschen oder Datenkategorien zu ändern aus
Gründen, die nach dem Ermessen von Gracenote
ausreichend sind. Gracenote gibt keine Zusiche-
rung, dass die Gracenote-Software oder die Gra-
cenote-Server fehlerfrei sind oder dass die Gra-
cenote-Software und die Gracenote-Server
ununterbrochen laufen. Gracenote ist nicht ver-
pflichtet, Ihnen neue, verbesserte oder zusätzli-
che Datentypen oder -kategorien zur Verfügung
zu stellen, die Gracenote möglicherweise zukünf-
tig anbieten wird, und es steht Gracenote frei,
seine Dienste jederzeit einzustellen.
GRACENOTE SCHLIESST ALLE AUSDRÜCKLI-
CHEN ODER IMPLIZITEN GARANTIEN AUS,
INSBESONDERE IMPLIZITE GARANTIEN DER
HANDELSÜBLICHEN QUALITÄT, DER EIG-
AUDIO UND MEDIEN
}}
505
NUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK, DES
EIGENTUMS UND DER NICHTVERLETZUNG
VON RECHTEN. GRACENOTE GIBT KEINE
GARANTIE FÜR DIE ERGEBNISSE, DIE SIE
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||
AUDIO UND MEDIEN
506
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AUDIO UND MEDIEN
}}
507
Data File(s) or Software that the data or software
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Konformitätserklärung für Bluetooth
®
-
Modul
||
AUDIO UND MEDIEN
508
Land/
Region
EU:
Exportland: Japan
Hersteller: Mitsubishi Electric Corporation
Typ der Ausrüstung: Audio Navigation Unit
Hiermit bestätigt Mitsubishi Electric Corporation, dass diese Audio Navigation Unit mit den Anforderungen und Bestimmungen von Richtlinie
1999/5/EG übereinstimmt.
AUDIO UND MEDIEN
}}
509
Land/
Region
China:
1.
■ 使用频率2.4 - 2.4835 GHz
■ 等效全向辐射率(EIRP) 天线增益 10dBi 时≤100 mW 或≤20 dBm ①
■ 最大率谱密度 天线增益 10dBi 时≤20 dBm / MHz(EIRP) ①
■ 载频容限20 ppm
■ 帯外发射率(在 2.4-2.4835GHz 頻段以外) ≤-80 dBm / Hz (EIRP)
■ 杂散发射(辐射)率(对应载波±2.5 倍信道带宽以外)
≤-36 dBm / 100 kHz (30 - 1000 MHz)
≤-33 dBm / 100 kHz (2.4 - 2.4835 GHz)
≤-40 dBm / 1 MHz (3.4 - 3.53 GHz)
≤-40 dBm / 1 MHz (5.725 - 5.85 GHz)
≤-30 dBm / 1 MHz (其它 1 - 12.75 GHz)
2.不得擅自更改发射频率大发射率(包括额外装射频率放大器),不得擅自外接天线或改用其它发射天线
3.使用时不得对各种合法的无线电通信业产生有害干扰一旦发现有干扰现象时,应立即停止使用,并采措施消除干扰后方可继
续使用
4.使用微率无线电设备,必须忍各种无线电业的干扰或工业科学及医疗应用设备的辐射干扰
5.不得在飞机和机场附近使用
||
AUDIO UND MEDIEN
510
Land/
Region
Korea:
B 기기 (가정용 방송통신기자재)
기기는 가정용(B ) 전자파적합기기로서 주로
가정에서 사용하는 것을 󸭥적으로 하며, 󸭤든
지역에서 사용할 있습니다.
해당 무선설비는 전파혼신 가능성이 있으므로 인명안전과 관련된 서비스는 없습니다.
Taiwan:
低功率電波輻射性電機管理辦法
第十二條
經型式認證合格之低功率射頻電機,非經許可,公司商號或使用者均不得擅自
變更頻率加大功率或變更原設計之特性及功能
第十四條
低功率射頻電機之使用不得影響飛航安全及干擾合法通信;經發現有干擾現象時,應
立停用,改善至無干擾時方得繼續使用前項合法通信,指依電信法規定作業之無線
電通信低功率射頻電機須忍受合法通信或工業科學及醫療用電波輻射性電機設備
之干擾
AUDIO UND MEDIEN
}}
511
Land/
Region
Brasilien:
Este equipamento opera em caráter secundário isto e, náo tem direito a protecão contra interferéncia prejudicial, mesmo tipo, e não pode
causar interferéncia a sistemas operando em caráter primário.
Para consultas, visite: www.anatel.gov.br
Kasachs-
tan:
Modellbezeichnung: NR-0V
Hersteller: Mitsubishi Electric Corporation
Exportland: Japan
||
AUDIO UND MEDIEN
* Option/Zubehör.
512
Land/
Region
Mexiko:
Vereinigte
Arabische
Emirate:
Themenbezogene Informationen
Audio und Medien (S. 464)
Mediaplayer (S. 472)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 496)
Gracenote
®
(S. 475)
Sensus - Internetverbindung und Wartung
(S. 31)
AUDIO UND MEDIEN
513
Allgemeine Geschäftsbedingungen
für Dienste und
Datenschutzrichtlinien
Informieren Sie sich unter support.volvocars.com
über die allgemeinen Geschäftsbedingungen für
Dienste und über die Datenschutzrichtlinien.
Allgemeine Geschäftsbedingungen für
Dienste
Volvo will Ihnen bestmögliche Dienste bieten,
damit Sie Ihren Volvo so sicher, komfortabel und
entspannt wie möglich fahren können. Volvo stellt
ein großes Sortiment an Diensten bereit, das von
der Hilfe in Notsituationen bis hin zu Navigation
und verschiedenen Infotainment-Diensten reicht.
Vor Nutzung dieser Dienste lesen Sie die Allge-
meinen Geschäftsbedingungen ("Dienstbedin-
gungen") sorgfältig durch -
support.volvocars.com.
Datenschutzrichtlinien
Die Richtlinien gelten für die Bearbeitung von
Kundendaten und personenbezogenen Angaben.
Zweck der Richtlinien ist es, unseren heutigen,
früheren und potenziellen Kunden ein allgemei-
nes Verständnis für Folgendes zu vermitteln:
Die Umstände, unter welchen wir Ihre perso-
nenbezogenen Daten erfassen und bearbei-
ten.
Die von uns erfassten Arten von personen-
bezogenen Daten.
Die Gründe, warum wir Ihre personenbezoge-
nen Daten erfassen.
Wie wir Ihre personenbezogenen Angaben
verwalten.
Unter support.volvocars.com finden Sie den kom-
pletten Wortlaut der Richtlinien.
Themenbezogene Informationen
Lizenzvertrag für Audio und Medien (S. 503)
Lizenzvertrag für Fahrerdisplay (S. 104)
Typengenehmigung für die Radareinheiten
(S. 342)
RÄDER UND REIFEN
RÄDER UND REIFEN
516
Reifen
Die Funktion eines Reifens besteht unter ande-
rem darin, die Fahrzeuglast zu tragen, auf dem
Untergrund eine Haftung zu erzeugen (Grip),
Vibrationen zu dämpfen, und das Rad vor Ver-
schleiß zu schützen.
Die Reifen haben einen großen Einfluss auf das
Fahrverhalten des Fahrzeugs. Reifentyp, Reifen-
größe, Reifendruck und Geschwindigkeitsklasse
sind wichtig für die Leistung des Fahrzeugs.
Empfohlene Reifen
Bei der werksseitigen Lieferung ist das Fahrzeug
mit Volvo Originalreifen ausgerüstet, die auf der
Reifenseite die Kennzeichnung VOL
1
haben.
Diese Reifen sind genau an das Fahrzeug ange-
passt. Bei einem Reifenwechsel ist es daher
wichtig, dass auch die neuen Reifen eine solche
Kennzeichnung haben – nur so sind die Parame-
ter des Fahrzeugs in Bezug auf Fahreigenschaf-
ten, Komfort und Kraftstoffverbrauch sicherge-
stellt.
Neue Reifen
Bei Reifen spielt das Herstellungsdatum eine
Rolle. Reifen können sich nach einigen Jahren
verhärten und ihre Reibungseigenschaften kön-
nen sich mit der Zeit reduzieren. Beim Reifen-
wechsel darauf achten, dass Sie so neue Reifen
wie möglich bekommen. Dies ist besonders wich-
tig bei Winterreifen. Die letzten Ziffern der Zif-
fernfolge geben Herstellungswoche und -jahr an.
Es handelt sich dabei um die
DOT-Kennzeichnung des Reifens (Department of
Transportation), die mit vier Ziffern angegeben
wird, z.B. 0715. Der Reifen in der Abbildung
wurde in Kalenderwoche 07 des Jahres 2015
hergestellt.
Alter des Reifens
Alle Reifen, die älter als 6 Jahre sind, sollten,
selbst wenn sie unbeschädigt zu sein scheinen,
von einem Fachmann kontrolliert werden. Reifen
altern selbst dann und werden spröde, wenn sie
selten oder gar nicht verwendet werden. Die
Funktion kann dann beeinträchtigt werden. Dies
gilt für alle Reifen, die für den zukünftigen
Gebrauch aufgehoben werden. Beispiele für
äußere Anzeichen dafür, dass sich der Reifen
nicht für den Gebrauch eignet, sind Risse oder
Verfärbungen.
Verschleiß und Wartung
Der korrekte Reifendruck ergibt einen gleichmä-
ßigeren Verschleiß. Fahrweise, Reifendruck, Klima
und Beschaffenheit der Fahrbahn haben einen
Einfluss darauf, wie schnell Reifen altern und ver-
schleißen.
Um Unterschiede in der Profiltiefe sowie Ver-
schleißmuster zu verhindern, können die Vorder-
und Hinterreifen regelmäßig gegeneinander aus-
getauscht werden. Der erste Wechsel sollte nach
ca. 5000 km vorgenommen werden, anschlie-
ßend alle 10000 km.
Volvo empfiehlt, sich bei Unsicherheiten zur Pro-
filtiefe zur Kontrolle an eine Volvo-Vertragswerk-
statt zu wenden. Wenn bereits ein bedeutender
Unterschied bezüglich des Verschleißes (> 1 mm
Unterschied in der Profiltiefe) zwischen den Rei-
fen entstanden ist, sind die am wenigsten ver-
schlissenen Reifen stets hinten zu montieren. Ein
Ausbrechen der Vorderräder lässt sich normaler-
1
Bei bestimmten Reifengrößen sind Abweichungen möglich.
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
517
weise leichter aufheben als ein Ausbrechen der
Hinterräder. Statt eines seitlichen Ausbrechens
der Heckpartie und ggf. dem vollkommenen Ver-
lust der Kontrolle über das Fahrzeug fährt dieses
dabei geradeaus weiter. Aus diesem Grund ist es
wichtig, dass die Hinterräder die Traktion niemals
vor den Vorderrädern verlieren.
WARNUNG
Ein beschädigter Reifen kann einen Kontroll-
verlust über das Fahrzeug verursachen.
Aufbewahrung
Bewahren Sie Räder mit montierten Reifen nicht
stehend, sondern stets liegend oder hängend
auf.
Themenbezogene Informationen
Reifendruck kontrollieren (S. 518)
Drehrichtung des Reifens (S. 517)
Reifenverschleißanzeige (S. 518)
Reifendrucküberwachung* (S. 519)
Reifenpannen-Set zur provisorischen Reifen-
abdichtung (S. 524)
Angaben zur Reifengröße (S. 539)
Drehrichtung des Reifens
Auf Reifen mit Profil, die lediglich in eine Rich-
tung drehen sollen, ist die Drehrichtung auf dem
Reifen mit einem Pfeil gekennzeichnet.
Der Pfeil zeigt in die Laufrichtung des Reifens.
Die Reifen während ihrer gesamten Lebensdauer
in dieselbe Drehrichtung laufen lassen. Die Rei-
fen sollten nur zwischen vorn und hinten ver-
tauscht werden, niemals zwischen links und
rechts und umgekehrt. Werden die Reifen nicht
korrekt montiert, verschlechtern sich sowohl die
Bremseigenschaften des Fahrzeugs als auch die
Fähigkeit, Regen, Schnee und Matsch zu ver-
drängen. Die Reifen mit dem meisten Profil soll-
ten sich immer hinten befinden (um die Gefahr
des Ausbrechens zu verringern).
ACHTUNG
Es ist darauf zu achten, dass von beiden Rei-
fenpaaren Typ, Größe und Fabrikat identisch
sind.
Themenbezogene Informationen
Reifen (S. 516)
RÄDER UND REIFEN
518
Reifenverschleißanzeige
Der Verschleißindikator zeigt die Profiltiefe des
Reifens an.
Der Verschleißindikator ist eine schmale Erhe-
bung, die quer in den längs verlaufenden Profilril-
len des Reifens liegt. Seitlich am Reifen sind die
Buchstaben TWI (Tread Wear Indicator) zu
sehen. Wenn die Profiltiefe des Reifens auf
1,6 mm gesunken ist, befinden sich Lauffläche
und Verschleißindikatoren auf gleicher Höhe. Die
Reifen sind dann umgehend auszutauschen.
Beachten, dass Reifen mit einer geringen Profil-
tiefe sehr schlechte Traktionseigenschaften bei
Regen oder Schnee aufweisen.
Themenbezogene Informationen
Reifen (S. 516)
Reifendruck kontrollieren
Der richtige Reifendruck erhöht die Sicherheit,
senkt den Kraftstoffverbrauch und verlängert die
Lebensdauer der Reifen.
Dabei ist es ein ganz natürliches Phänomen,
dass der Reifendruck mit der Zeit abnimmt. Auch
mit der Umgebungstemperatur kann der Reifen-
druck variieren. Reifen mit zu niedrigem Reifen-
druck erhöhen den Kraftstoffverbrauch, verrin-
gern die Lebenslänge der Reifen und verschlech-
tern das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Das Fah-
ren mit zu niedrigem Reifendruck kann zur Über-
hitzung und Beschädigung der Reifen führen.
Der Reifendruck hat Einfluss auf Fahrkomfort,
Fahrgeräusch und Fahrverhalten.
Empfohlener Reifendruck
Auf dem Reifendruckaufkleber an der Türsäule-
ninnenseite auf der Fahrerseite (zwischen Vor-
der- und Fondtür) ist der bei unterschiedlicher
Beladung und unterschiedlichen Geschwindig-
keitsverhältnissen geltende Reifendruck angege-
ben.
Kraftstoffverbrauch mit ECO-Druck senken
Bei leichter Beladung (bis zu 3 Personen) und
Geschwindigkeiten bis 160 km/h (100 mph)
können die besonders verbrauchsgünstigen
ECO-Werte verwendet werden. Wenn dagegen
ein niedriger Geräuschpegel und hoher Fahrkom-
fort an erster Stelle stehen, sind stattdessen die
niedrigeren Komfortdrücke zu empfehlen.
Reifendruck kontrollieren
1. Kontrollieren Sie den Reifendruck einmal im
Monat. Die Kontrolle sollte an kalten Reifen
durchgeführt werden, d. h. an Reifen, deren
Temperatur der Außentemperatur entspricht.
Nach einigen Kilometern Fahrt erwärmen
sich die Reifen, sodass der Druck steigt.
2. Füllen Sie bei Bedarf so viel Luft auf, dass
der Reifendruck mit dem Wert gemäß Rei-
fendruckaufkleber übereinstimmt.
RÄDER UND REIFEN
}}
* Option/Zubehör.
519
ACHTUNG
Nach dem Aufpumpen eines Reifens
stets den Ventilverschluss wieder aufset-
zen, damit das Ventil nicht durch Stein-
chen, Schmutz o. ä. beschädigt wird.
Ausschließlich Ventilverschlüsse aus
Kunststoff verwenden. Ventilverschlüsse
aus Metall können rosten und dann
schwer abzuschrauben sein.
Themenbezogene Informationen
Reifen (S. 516)
So kontrollieren Sie den Reifendruck mit der
Reifendrucküberwachung*. (S. 521)
Den Reifen mit dem Kompressor des provi-
sorischen Reifenabdichtsatzes aufpumpen.
(S. 529)
Zugelassener Reifendruck (S. 611)
Reifendrucküberwachung*
Bei einer Warnung der Reifendrucküberwa-
chung Indirect Tyre Pressure Monitoring System
(ITPMS) auf dem Fahrerdisplay ist der Luftdruck
in einem oder mehreren Reifen des Fahrzeugs
zu niedrig.
Wenn das Symbol zuerst etwa eine Minute lang
blinkt und dann mit permanentem Schein leuch-
tet, kann dies damit zu tun haben, dass das Sys-
tem einen zu niedrigen Reifendruck nicht erken-
nen bzw. nicht wie vorgesehen melden kann.
Symbol Bedeutung
Das Symbol leuchtet bei einem
zu niedrigen Reifendruck.
Das Symbol blinkt bei einem
Fehler im ITPMS-System etwa
eine Minute lang und geht
dann in kontinuierliches
Leuchten über.
Beschreibung des Systems
ITPMS misst die Unterschiede in der Umlaufge-
schwindigkeit zwischen den verschiedenen
Rädern mithilfe des ABS-Systems, um bestim-
men zu können, ob der Reifendruck korrekt ist.
Ein zu niedriger Reifendruck wirkt sich auf den
Reifendurchmesser und damit auf die Drehge-
schwindigkeit aus. Indem das System die einzel-
nen Reifen untereinander vergleicht, erkennt es,
ob ein oder mehrere Reifen einen zu niedrigen
Druck aufweisen.
Bei zu niedrigem Reifendruck leuchtet das Kon-
trollsymbol für niedrigen Reifendruck im Fahrer-
display und es wird eine Meldung angezeigt,
siehe auch Abschnitt "Meldungen im Fahrer-
display" weiter unten.
||
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
520
Allgemeines zur Reifendrucküberwachung
Nachfolgend wird das System zur Reifendruck-
überwachung als TPMS bezeichnet.
Jeder Reifen, Reserverad* eingeschlossen, muss
monatlich kontrolliert werden. Bei der Kontrolle
muss der Reifen kalt sein und den vom Fahr-
zeughersteller auf dem Reifendruckaufkleber
oder in der Reifendrucktabelle empfohlenen Rei-
fendruck aufweisen. Ist das Fahrzeug mit Reifen
einer anderen als der vom Hersteller empfohle-
nen Reifendimension ausgestattet, informieren
Sie sich bitte über den korrekten Reifendruck für
diese Reifen.
Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme ist das
Fahrzeug mit einem Reifendrucküberwachungs-
system (TPMS) ausgestattet, das anzeigt, wenn
der Luftdruck in einem oder mehreren Reifen zu
niedrig ist. Wenn das Kontrollsymbol für zu niedri-
gen Luftdruck aufleuchtet, halten Sie so bald wie
möglich an. Kontrollieren Sie die Reifen und fül-
len Sie Luft auf, bis der korrekte Luftdruck
erreicht ist.
Wenn Reifen mit zu geringem Reifendruck
gefahren werden, kann dies zu einer Überhitzung
der Reifen und in der Folge zu einem Reifenplat-
zer führen. Niedriger Reifendruck beeinträchtigt
auch die Kraftstoffsparsamkeit und die Lebens-
dauer des Reifens und kann sich negativ auf die
Handhabung des Fahrzeugs und den Bremsweg
auswirken. Beachten Sie bitte, dass TPMS kein
Ersatz für die normale und übliche Reifenpflege
ist. Es liegt im Verantwortungsbereich des Fah-
rers, für einen korrekten Reifendruck zu sorgen,
auch wenn der Grenzwert für zu niedrigen Rei-
fendruck noch nicht erreicht ist und das Kontroll-
symbol noch nicht aufleuchtet.
Das Fahrzeug ist auch mit einer TPMS-System-
fehleranzeige ausgestattet, die auf eine Störung
im System aufmerksam macht. Die TPMS-Sys-
temfehleranzeige ist mit dem Kontrollsymbol für
zu niedrigen Reifendruck kombiniert. Wenn das
System einen Fehler feststellt, blinkt das Symbol
im Fahrerdisplay ca. eine Minute lang und leuch-
tet danach permanent. Dieser Vorgang wieder-
holt sich bei jedem Starten des Fahrzeugs, bis
der Fehler behoben wurde. Wenn das Symbol
aufleuchtet, kann die Fähigkeit des Systems, zu
niedrigen Reifendruck zu erkennen und zu mel-
den, beeinträchtigt sein.
Systemfehler im TPMS können aus mehreren
Gründen auftreten, zum Beispiel bei einem Rei-
fenwechsel, wenn das Reserverad oder andere
Reifen oder Räder montiert werden, die eine ord-
nungsgemäße Funktion des TPMS verhindern.
Nach jedem Reifenwechsel das Kontrollsymbol
für TPMS überprüfen, um sicherzustellen, dass
das TPMS mit dem neuen Reifen bzw. neuen
Rad korrekt funktioniert.
Meldungen auf dem Fahrerdisplay
Wenn das Kontrollsymbol aufleuchtet, können
parallel dazu folgende Meldungen auf dem
Fahrerdisplay erscheinen:
Reifendruck niedrig! Reifen
kontrollieren, nach Aufpumpen
kalibrieren
Reifendrucksystem Zeitweilig nicht
verfügbar
Reifendrucksystem Service erforderlich.
Wenn das System nicht bestimmen kann, wel-
cher Reifen zu niedrigen Reifendruck hat, werden
alle vier Reifen im Center Display angezeigt.
Zu beachten
Nach einem Reifenwechsel oder Änderung
des Reifendrucks ist immer das System zu
kalibrieren. Der von Volvo empfohlene Rei-
fendruck ist auf dem Reifendruckaufkleber
am Innenrahmen der Fahrertür aufgeführt.
Das System ersetzt nicht die gewöhnliche
Wartung der Reifen.
Die Funktion ITPMS lässt sich nicht deakti-
vieren.
Themenbezogene Informationen
Reifen (S. 516)
So kontrollieren Sie den Reifendruck mit der
Reifendrucküberwachung*. (S. 521)
Reifendrucküberwachung* kalibrieren
(S. 523)
Niedrigen Reifendruck mit der Reifendruck-
überwachung* korrigieren (S. 522)
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
521
So kontrollieren Sie den
Reifendruck mit der
Reifendrucküberwachung*.
Mit dem System der Reifendrucküberwachung,
Indirect Tyre Pressure Monitoring System
(ITPMS), kann der Reifendruckstatus im Center
Display abgelesen werden.
Status kontrollieren
1.
Die App
Fzg.-Status in der Ansicht Apps
öffnen.
2.
Auf
Status tippen, um den Status der Reifen
anzuzeigen.
Statusanzeige
Die Grafik zeigt den Status aller Reifen an.
Statusansicht
2
.
Grüner Reifen:
Der Reifendruck liegt außerhalb des Grenz-
wertbereichs für eine Warnung.
Gelber Reifen:
Der Reifendruck ist zu niedrig. Bringen Sie
das Fahrzeug so bald wie möglich zum Ste-
hen und kontrollieren/korrigieren Sie den
Reifendruck. ITPMS kalibrieren, nachdem der
Reifendruck korrigiert wurde.
Alle Reifen gelb:
Zwei oder mehr Reifen haben zu niedrigen
Reifendruck. Bringen Sie das Fahrzeug so
bald wie möglich zum Stehen und kontrollie-
ren/korrigieren Sie den Reifendruck der Rei-
fen. ITPMS kalibrieren, nachdem der Reifen-
druck korrigiert wurde.
Alle Reifen grau:
Kalibrierung läuft.
Unbekannter Status.
Es kann einige Minuten bei einer Fahrt von über
30 km/h (20 mph) dauern, bis das System aktiv
wird.
Alle Reifen grau und eine Mitteilung:
Reifendrucksystem Zeitweilig nicht
verfügbar. Das Kontrollsymbol blinkt und
wechselt nach etwa 1 Minute in ein Dauer-
leuchten. Das System ist momentan nicht
verfügbar, und wird in Kürze aktiviert.
Reifendrucksystem Service erforderlich.
Das Kontrollsymbol blinkt und wechselt nach
etwa 1 Minute in ein Dauerleuchten. Das
System funktioniert nicht korrekt, kontaktie-
ren Sie eine Volvo-Vertragswerkstatt (Emp-
fehlung).
Themenbezogene Informationen
Reifendrucküberwachung* (S. 519)
Reifendrucküberwachung* kalibrieren
(S. 523)
Niedrigen Reifendruck mit der Reifendruck-
überwachung* korrigieren (S. 522)
Fahrzeugstatus (S. 542)
2
Die Abbildung ist schematisch. Das Aussehen kann sich je nach Fahrzeugmodell oder aktualisierter Software unterscheiden.
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
522
Niedrigen Reifendruck mit der
Reifendrucküberwachung*
korrigieren
Bei einer Warnung der Reifendrucküberwa-
chung Indirect Tyre Pressure Monitoring System
(ITPMS) ist der Luftdruck in einem oder mehre-
ren Reifen des Fahrzeugs zu niedrig.
Kontrollieren und korrigieren Sie den
Reifendruck, wenn das ITPMS-Kon-
trollsymbol aufleuchtet und die Mel-
dung
Reifendruck niedrig! angezeigt
wird. ITPMS kalibrieren, nachdem der Reifen-
druck korrigiert wurde.
1. Kontrollieren Sie den Druck aller vier Reifen
mit einem Reifendruckmessgerät.
2. Pumpen Sie den Reifen auf den Druck auf,
der auf dem Reifendruckaufkleber an der
Fahrertürsäule angegeben ist.
3. Das ITPMS-System neu kalibrieren, siehe
Abschnitt "Reifendrucküberwachung kalibrie-
ren".
4. Eventuell müssen Sie einige Minuten lang
mit einer Geschwindigkeit über 30 km/h
(20 mph) fahren, damit die Anzeige des
ITPMS-Symbols und die Meldung erlischt.
Beachten Sie, dass das ITPMS-Symbol nicht
erlischt, bevor der zu niedrige Reifendruck
behoben wurde und eine neue Kalibrierung
ausgeführt wurde.
ACHTUNG
Um Fehler zu vermeiden, wird der Druck am
besten bei kalten Reifen kontrolliert. Kalte
Reifen bedeutet dabei, dass die Reifen die
gleiche Temperatur wie die Umgebungstem-
peratur haben (ca. 3 Stunden nach der letzten
Fahrt). Nach einigen Kilometern Fahrt erwär-
men sich die Reifen, sodass der Druck steigt.
ACHTUNG
Nach dem Aufpumpen eines Reifens
stets den Ventilverschluss wieder aufset-
zen, damit das Ventil nicht durch Stein-
chen, Schmutz o. ä. beschädigt wird.
Ausschließlich Ventilverschlüsse aus
Kunststoff verwenden. Ventilverschlüsse
aus Metall können rosten und dann
schwer abzuschrauben sein.
WARNUNG
Ein falscher Reifendruck kann eine Rei-
fenpanne nach sich ziehen, infolge derer
der Fahrer die Kontrolle über das Fahr-
zeug verliert.
Unvermittelt auftretende Reifenschäden
kann das System nicht im Voraus anzei-
gen.
RÄDER UND REIFEN
}}
* Option/Zubehör.
523
Themenbezogene Informationen
Reifendrucküberwachung* (S. 519)
So kontrollieren Sie den Reifendruck mit der
Reifendrucküberwachung*. (S. 521)
Reifendrucküberwachung* kalibrieren
(S. 523)
Zugelassener Reifendruck (S. 611)
Den Reifen mit dem Kompressor des provi-
sorischen Reifenabdichtsatzes aufpumpen.
(S. 529)
Reifendrucküberwachung*
kalibrieren
Damit das Indirect Tyre Pressure Monitoring
System (ITPMS) System ordnungsgemäß funkti-
oniert, muss ein Referenzwert für den Reifen-
druck ermittelt werden. Dies ist bei jedem Rei-
fenwechsel und bei jeder Änderung des Reifen-
drucks erforderlich.
So sollte zum Beispiel bei der Fahrt mit schwerer
Last oder mit hohen Geschwindigkeiten über
160 km/h (100 mph) eine gemäß der von Volvo
empfohlenen Reifendruckwerte Justierung des
Reifendrucks erfolgen. Danach muss das System
neu kalibriert werden.
1. Den Motor abstellen.
2. Die Reifen auf den gewünschten Druck
gemäß Reifendruckaufkleber an der Fahrer-
türsäule aufpumpen.
3. Den Motor anlassen.
4.
Die App
Fzg.-Status in der Ansicht Apps
öffnen.
5. Zum Anzeigen der Reifendrucküberwachung
auf
Status tippen.
||
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
524
ACHTUNG
Bei Beginn der Kalibrierung muss das Fahr-
zeug stehen.
6.
Auf
Kalibrieren drücken.
7.
Tippen Sie auf
OK, um zu bestätigen, dass
der Reifendruck in allen vier Reifen kontrol-
liert und eingestellt wurde.
8. Fahren Sie das Fahrzeug.
Die Kalibrierung wird während der Fahrt aus-
geführt. Wenn der Motor abgeschaltet wird,
erfolgt ein vorübergehender Abbruch der
Kalibrierung, diese wird jedoch automatisch
wieder aufgenommen, wenn das Fahrzeug
wieder gefahren wird.
> Wenn ausreichend viele Daten gesammelt
wurden, die es dem System ermöglichen,
einen niedrigen Reifendruck erkennen zu
können, ändert sich die Farbe des Reifens
im Center Display von grau zu grün. Wenn
die Kalibrierung abgeschlossen ist, erfolgt
keine weitere Bestätigung durch das Sys-
tem.
Falls die Kalibrierung misslingen sollte,
wird die Mitteilung
Kalibrierung
erfolglos! Bitte versuchen Sie es
noch einmal. angezeigt.
ACHTUNG
Denken Sie daran, dass das TPMS-System
bei jedem Reifenwechsel oder einer Ände-
rung des Reifendrucks neu kalibriert werden
muss. Die neuen Referenzwerte müssen
gespeichert werden, damit das System kor-
rekt funktioniert.
Themenbezogene Informationen
Reifendrucküberwachung* (S. 519)
So kontrollieren Sie den Reifendruck mit der
Reifendrucküberwachung*. (S. 521)
Niedrigen Reifendruck mit der Reifendruck-
überwachung* korrigieren (S. 522)
Reifenpannen-Set zur
provisorischen Reifenabdichtung
Mit dem Reifenpannen-Set Temporary Mobility
Kit (TMK) können Sie einen undichten Reifen
abdichten sowie seinen Luftdruck kontrollieren
und einstellen.
Das Reifenpannen-Set besteht aus einem Kom-
pressor und einer Flasche mit Abdichtmasse. Die
Abdichtung dient zur provisorischen Reparatur.
Die Abdichtmasse dichtet Reifen, deren Laufflä-
che durch Objekte beschädigt wurde, effektiv ab.
Zum Abdichten von Reifen mit Schäden an der
Seitenwand ist das Reifenpannen-Set nur
bedingt geeignet. Benutzen Sie das Reifenpan-
nen-Set nicht an Reifen, die größere Schnitte,
Risse oder ähnliche Schäden aufweisen.
ACHTUNG
Der Reifenabdichtungssatz ist ausschließlich
für das Abdichten von Reifen mit einem
Durchstich der Lauffläche vorgesehen.
ACHTUNG
Der Kompressor zur behelfsmäßigen Reifen-
abdichtung ist von Volvo geprüft und zugelas-
sen.
RÄDER UND REIFEN
}}
525
Anordnung
Das Reifenpannen-Set befindet sich im Schaum-
block unter dem Kofferraumboden.
Flasche mit Abdichtmasse
Die Flasche mit Abdichtmasse vor Ablauf des
Haltbarkeitsdatums und nach Gebrauch austau-
schen. Die alte Flasche wie umweltschädlichen
Abfall entsorgen.
WARNUNG
Die Flasche enthält 1,2-Ethanol und Natur-
rohgummi-Latex.
Gefahr beim Verzehr.
Kann bei Hautkontakt Allergien auslösen.
Den Kontakt mit Haut und Augen vermei-
den.
Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
WARNUNG
Wenn Dichtmittel auf die Haut gelangt, ist
dieses unverzüglich mit Seife und viel
Wasser abzuwaschen.
Wenn Dichtmittel in die Augen gerät, ist
dieses unverzüglich mit Augenspüllösung
oder viel Wasser auszuspülen. Bei anhal-
tenden Beschwerden sollte das Auge
durch einen Arzt untersucht werden.
Themenbezogene Informationen
Provisorische Reifenabdichtung durchführen
(S. 525)
Den Reifen mit dem Kompressor des provi-
sorischen Reifenabdichtsatzes aufpumpen.
(S. 529)
Reifen (S. 516)
Provisorische Reifenabdichtung
durchführen
So dichten Sie einen Reifen mit dem Reifenpan-
nen-Set (Temporary Mobility Kit, TMK) ab.
Übersicht
Stromkabel
Luftschlauch
Druckreduzierventil
Schutzdeckel
Aufkleber, höchstzulässige Geschwindigkeit
Flaschenhalter (orangefarbener Deckel)
Manometer
||
RÄDER UND REIFEN
526
Flasche mit Abdichtmasse
Schalter
Anschließen
1. Beim Abdichten eines defekten Reifens an
einer befahrenen Straße ein Warndreieck
aufstellen und die Warnblinkanlage einschal-
ten.
Wenn die Reifenpanne von einem Nagel o.
Ä. verursacht wurde, diesen im Reifen belas-
sen. Der Fremdkörper trägt zur Abdichtung
des Rads bei.
2. Den Aufkleber mit der zugelassenen Höchst-
geschwindigkeit, der sich auf der einen Seite
des Kompressors befindet, lösen. Gut sicht-
bar an der Windschutzscheibe anbringen, um
stets an die Geschwindigkeitsbegrenzung zu
erinnern. Nach Abdichtung des Reifens mit
dem Reifenpannen-Set dürfen Sie nicht
schneller als 80 km/h (50 mph) fahren.
3.
Kontrollieren, ob der Schalter in Stellung 0
steht sowie das Stromkabel und den Luft-
schlauch bereitlegen.
4. Den orangefarbenen Deckel des Kompres-
sors und den Deckel der Flasche abschrau-
ben.
ACHTUNG
Die Plombierung der Flasche nicht vor der
Verwendung entfernen. Die Plombierung wird
beim Festschrauben der Flasche automatisch
entfernt.
5. Die Flasche am Boden des Flaschenhalters
anschrauben.
> Um ein Austreten des Dichtmittels zu ver-
hindern, sind Flasche und Flaschenhalter
mit einer Rücklaufsperre versehen. Nach-
dem Sie die Flasche aufgeschraubt
haben, lässt sie sich nicht mehr aus dem
Flaschenhalter nehmen. Die Flasche muss
dann in einer Werkstatt ausgebaut wer-
den, wofür Volvo eine Volvo-Vertragswerk-
statt empfiehlt.
WARNUNG
Wenn Dichtmittel auf die Haut gelangt, ist
dieses unverzüglich mit Seife und viel
Wasser abzuwaschen.
Wenn Dichtmittel in die Augen gerät, ist
dieses unverzüglich mit Augenspüllösung
oder viel Wasser auszuspülen. Bei anhal-
tenden Beschwerden sollte das Auge
durch einen Arzt untersucht werden.
WARNUNG
Schrauben Sie die Flasche nicht ab, sie ist mit
einer Rücklaufsperre versehen, die ein Aus-
laufen verhindert.
RÄDER UND REIFEN
}}
527
6. Die Ventilkappe des Reifens abschrauben.
Kontrollieren, dass das Druckreduzierventil
am Luftschlauch vollständig angezogen ist
und den Ventilanschluss des Luftschlauchs
bis zum Anschlag in das Gewinde des Rei-
fenventils einschrauben.
7. Das Stromkabel an die nächste 12 V-Steck-
dose anschließen und das Fahrzeug anlas-
sen.
ACHTUNG
Bei laufendem Kompressor darauf achten,
dass die anderen 12 V-Steckdosen nicht
benutzt werden.
WARNUNG
Lassen Sie keine Kinder unbeaufsichtigt bei
laufendem Motor im Fahrzeug.
8. Den Kompressor einschalten. Dazu den
Schalter in Stellung I stellen.
WARNUNG
Niemals neben dem Reifen stehen, wenn der
Kompressor pumpt. Im Falle von Rissen oder
Unebenheiten muss der Kompressor sofort
ausgeschaltet werden. Die Fahrt sollte nicht
fortgesetzt werden. Es wird empfohlen, sich
an eine autorisierte Reifenwerkstatt zu wen-
den.
ACHTUNG
Wenn der Kompressor startet, kann der Druck
auf bis zu 6 bar zunehmen, er sinkt allerdings
nach ca. 30 Sekunden.
9. Den Reifen 7 Minuten lang füllen.
WICHTIG
Der Kompressor sollte nicht länger als
10 Minuten in Betrieb sein - es besteht Über-
hitzungsgefahr.
10. Den Kompressor ausschalten, um den Druck
auf dem Manometer zu prüfen. Der niedrig-
ste Druck beträgt 1,8 bar, der höchste
3,5 bar. (Wenn der Reifendruck zu hoch ist,
Luft mit dem Druckreduzierventil ablassen.)
WARNUNG
Wenn der Druck 1,8 bar unterschreitet, ist der
Reifen zu stark beschädigt. Die Fahrt sollte
nicht fortgesetzt werden. Es wird empfohlen,
sich an eine autorisierte Reifenwerkstatt zu
wenden.
11. Den Kompressor ausschalten und das
Stromkabel abziehen.
12. Den Luftschlauch vom Reifenventil
abschrauben und die Ventilkappe wieder am
Reifen anbringen.
13. Damit keine eventuellen Dichtmittelreste
austreten können, den Luftschlauch mit dem
Deckel verschließen.
||
RÄDER UND REIFEN
528
14. Umgehend mindestens 3 km mit einer
Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h
(50 mph) fahren, damit die Abdichtmasse
den Reifen abdichten kann.
ACHTUNG
Bei den ersten Umdrehungen des Reifens
spritzt Dichtmittel aus dem abgedichteten
Loch.
WARNUNG
Achten Sie beim Losfahren darauf, dass keine
Personen in der Nähe des Fahrzeugs stehen
und das Dichtmittel abbekommen könnten.
Der Abstand muss mindestens zwei Meter
betragen.
15.
Nachkontrolle
Den Luftschlauch an das Reifenventil
anschließen und den Ventilanschluss bis zum
Anschlag in das Gewinde des Reifenventils
einschrauben. Der Kompressor muss ausge-
schaltet sein.
16. Den Reifendruck auf dem Manometer able-
sen.
Beträgt er weniger als 1,3 bar, wurde der
Reifen nicht ausreichend abgedichtet. Die
Fahrt sollte nicht fortgesetzt werden. An
eine Reifenwerkstatt wenden.
Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 bar
beträgt, ist der Reifen auf den Druck
gemäß Reifendruckaufkleber an der Fah-
rertürsäule aufzupumpen (1 bar =
100 kPa). Wenn der Reifendruck zu hoch
ist, Luft mit dem Druckreduzierventil
ablassen.
17. Wenn der Reifen aufgepumpt werden muss:
1. Das Stromkabel an die nächste
12 V-Steckdose anschließen und das
Fahrzeug anlassen.
2. Den Kompressor einschalten und den
Reifen auf den Druck gemäß Reifen-
druckaufkleber aufpumpen.
3. Den Kompressor ausschalten.
18. Das Reifenpannen-Set abnehmen, den Luft-
schlauch mit dem Deckel verschließen und
wieder in den Kasten legen.
TMK in den Laderaum legen.
WARNUNG
Schrauben Sie die Flasche nicht ab, sie ist mit
einer Rücklaufsperre versehen, die ein Aus-
laufen verhindert.
19. Die Ventilkappe wieder am Reifen anbringen.
ACHTUNG
Nach dem Aufpumpen eines Reifens
stets den Ventilverschluss wieder aufset-
zen, damit das Ventil nicht durch Stein-
chen, Schmutz o. ä. beschädigt wird.
Ausschließlich Ventilverschlüsse aus
Kunststoff verwenden. Ventilverschlüsse
aus Metall können rosten und dann
schwer abzuschrauben sein.
ACHTUNG
Nach dem Gebrauch sind die Flasche mit
Abdichtmasse und der Schlauch auszutau-
schen. Wir empfehlen, diesen Austausch von
einer Volvo-Vertragswerkstatt vornehmen zu
lassen.
RÄDER UND REIFEN
}}
529
WARNUNG
Den Reifendruck regelmäßig überprüfen.
Volvo empfiehlt, die nächste Volvo-Vertragswerk-
statt aufzusuchen, um den beschädigten Reifen
auszuwechseln/reparieren zu lassen. Die Werk-
statt darüber informieren, dass der Reifen Reifen-
abdichtmasse enthält.
WARNUNG
Die Geschwindigkeit darf nach Verwenden
der provisorischen Reifenausrüstung 80 km/h
(50 mph) nicht übersteigen. Wir empfehlen
Ihnen, zwecks Untersuchung des abgedichte-
ten Reifens eine Volvo-Vertragswerkstatt auf-
zusuchen (maximale Fahrstrecke 200 km/h).
Das Werkstattpersonal kann feststellen, ob
der Reifen repariert werden kann oder ob er
ausgetauscht werden muss.
Themenbezogene Informationen
Reifenpannen-Set zur provisorischen Reifen-
abdichtung (S. 524)
Den Reifen mit dem Kompressor
des provisorischen
Reifenabdichtsatzes aufpumpen.
Die Originalreifen des Fahrzeugs können mit
Hilfe des Kompressors im provisorischen Rei-
fendichtungssatz aufgepumpt werden.
1. Der Kompressor muss ausgeschaltet sein.
Darauf achten, dass der Schalter in Stellung
0 steht und Kabel und Luftschlauch bereitle-
gen.
2. Die Ventilkappe des Rads abschrauben und
den Ventilanschluss des Luftschlauchs bis
zum Gewindeboden am Reifenventil
anschrauben.
3. Das Kabel an eine der 12-V-Steckdosen des
Fahrzeugs anschließen und den Motor anlas-
sen.
WARNUNG
Beim Einatmen von Autoabgasen besteht
Lebensgefahr. Lassen Sie niemals den Motor
in Räumen mit unzureichender oder fehlender
Be- und Entlüftung laufen.
WARNUNG
Lassen Sie keine Kinder unbeaufsichtigt bei
laufendem Motor im Fahrzeug.
4. Den Kompressor einschalten. Dazu den
Schalter in Stellung I stellen.
WICHTIG
Überhitzung droht. Der Kompressor darf nicht
länger als 10 Minuten arbeiten.
5. Den Reifen auf den Druck gemäß Reifen-
druckaufkleber an der Fahrertürsäule auf-
pumpen (bei zu hohem Druck Luft über das
Druckreduzierventil ablassen).
6. Den Kompressor ausschalten. Den Luft-
schlauch und das Kabel lösen.
7. Die Ventilkappe anbringen.
||
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
530
Themenbezogene Informationen
Reifenpannen-Set zur provisorischen Reifen-
abdichtung (S. 524)
Zugelassener Reifendruck (S. 611)
Radwechsel
Die Räder des Fahrzeugs können z. B. gegen
Winterräder oder das Reserverad ausgetauscht
werden.
Befolgen Sie in diesem Fall die Anweisungen
zum Aus- und Einbauen von Rädern.
Beim Wechsel auf eine andere
Reifengröße
Überprüfen Sie, ob die Reifendimensionen für die
Benutzung an diesem Fahrzeug zugelassen sind.
Wenden Sie sich beim Wechsel auf eine andere
Reifengröße zwecks Software-Aktualisierung an
eine Volvo-Vertragswerkstatt. Eine Software-
Aktualisierung kann bei einem Wechsel auf eine
größere oder kleinere sowie beim Wechsel zwi-
schen Sommer- und Winterrädern erforderlich
sein.
Themenbezogene Informationen
Rad ausbauen (S. 530)
Rad montieren (S. 533)
Werkzeugsatz (S. 536)
Winterräder (S. 535)
Reserverad* (S. 534)
Radschrauben (S. 534)
Rad ausbauen
Anweisung zum Ausbauen eines Rads beim
Radwechsel.
1. Beim Radwechsel an einer befahrenen
Straße ein Warndreieck aufstellen und die
Warnblinkanlage einschalten.
2. Feststellbremse anziehen und Wählhebel in
Stellung P bringen oder den ersten Gang
einlegen, falls das Fahrzeug ein Handschalt-
getriebe hat.
Gilt für Fahrzeuge mit
Nivellierungssteuerung*: Wenn das Fahr-
zeug mit Luftfederung ausgestattet ist, muss
diese vor dem Anheben mit einem Wagen-
heber* deaktiviert werden.
Die Funktion im Topmenü des Displays in
der Mittelkonsole deaktivieren, indem Sie auf
Einstellungen My Car Aufhängung
tippen und die Option Niveauregulierung
sperren auswählen.
RÄDER UND REIFEN
}}
* Option/Zubehör.
531
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die Gewinde des
Wagenhebers gut geschmiert sind und der
Wagenheber weder verschmutzt noch
beschädigt ist.
3.
Wagenheber*, Radmutternschlüssel* und das
Werkzeug für die Kunststoffkappen der Rad-
muttern aus dem Schaumblock nehmen.
Ausbauwerkzeug für die Kunststoffkappen der Radmut-
tern.
ACHTUNG
Der Fahrzeugwagenheber ist nur für kurze
und vereinzelte Einsätze wie z. B. beim Rei-
fenwechsel im Pannenfall oder beim Wechsel
zwischen Winter- und Sommerreifen vorgese-
hen. Zum Anheben des Fahrzeugs darf nur
der zum jeweiligen Fahrzeugmodell geh-
örende Wagenheber verwendet werden. Falls
das Fahrzeug häufiger oder für längere Dauer
als für einen Radwechsel gehoben werden
soll, wird der Einsatz eines Garagenwagenhe-
bers empfohlen. Ggf. sind die mit der Ausrüs-
tung mitgelieferten Bedienungsanleitungen
zu befolgen.
4. Keile vor und hinter die Räder, die am Boden
bleiben, legen. Beispielsweise große Holz-
klötze oder große Steine verwenden.
5. Die Abschleppöse bis zum Anschlag mit dem
Radmutternschlüssel* zusammenschrauben.
WICHTIG
Die Abschleppöse muss mit dem ganzen
Gewinde in den Radschraubenschlüssel ein-
gedreht werden.
6. Die Abdeckkappen mit dem dafür vorgese-
henen Werkzeug von den Radmuttern abzie-
hen.
7. Die Radschrauben mit dem Radmuttern-
schlüssel* um ½–1 Umdrehung gegen den
Uhrzeigersinn drehen und dadurch lösen.
||
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
532
WARNUNG
Niemals irgendwelche Gegenstände zwischen
Boden und Wagenheber oder zwischen
Wagenheber und Wagenheberbefestigungs-
punkt legen.
WICHTIG
Der Untergrund muss fest und eben und darf
nicht abschüssig sein.
8. Beim Anheben des Fahrzeugs ist es wichtig,
dass der Wagenheber* oder die Ausleger der
Hebebühne an den dafür vorgesehenen Stel-
len unten am Fahrzeug angesetzt werden.
Dreieckförmige Markierungen an der Kunst-
stoffverkleidung zeigen, wo sich die Wagen-
heber-Befestigungspunkte/Aufnahmepunkte
befinden. An jeder Seite des Fahrzeugs gibt
es zwei Wagenheber-Befestigungspunkte.
An jedem Befestigungspunkt befindet sich
eine Aussparung für den Wagenheber.
Den Wagenheber* hochkurbeln, bis Kontakt
mit der Wagenheberbefestigung des Fahr-
zeugs besteht. Kontrollieren Sie, dass der
Kopf des Wagenhebers ordnungsgemäß
unter dem Befestigungspunkt liegt, so dass
die Erhöhung in der Mitte des Kopfes in das
Loch am Befestigungspunkt eingreift und der
Fuß des Wagenhebers senkrecht unter dem
Befestigungspunkt steht. Außerdem den
Wagenheber so drehen, dass die Kurbel
möglichst weit vom Fahrzeug entfernt ist, d. h.
die Wagenheberschenkel senkrecht zur Fahr-
zeugrichtung stehen.
WARNUNG
Kriechen Sie niemals unter das Fahrzeug,
wenn es auf einem Wagenheber steht.
Prüfen Sie vor dem Anheben des Fahrzeugs
mit einem Wagenheber, dass sich keine
Insassen im Fahrzeug aufhalten. Wenn der
Radwechsel in einem befahrenen Bereich
erfolgt, müssen sich die Insassen an eine
sichere Stelle begeben.
9. Das Fahrzeug hochkurbeln, bis das Rad vom
Boden abhebt. Die Radschrauben entfernen
und das Rad abnehmen.
Themenbezogene Informationen
Radwechsel (S. 530)
Fahrzeug anheben (S. 549)
Rad montieren (S. 533)
Werkzeugsatz (S. 536)
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
533
Rad montieren
Anweisung zum Montieren eines Rads beim
Radwechsel.
WARNUNG
Kriechen Sie niemals unter das Fahrzeug,
wenn es auf einem Wagenheber steht.
Prüfen Sie vor dem Anheben des Fahrzeugs
mit einem Wagenheber, dass sich keine
Insassen im Fahrzeug aufhalten. Wenn der
Radwechsel in einem befahrenen Bereich
erfolgt, müssen sich die Insassen an eine
sichere Stelle begeben.
1. Die Anliegeflächen zwischen Rad und Nabe
reinigen.
2. Das Rad anbringen. Die Radschrauben
ordentlich festschrauben.
Keinesfalls Schmiermittel für das Gewinde
der Radschrauben verwenden.
3. Das Fahrzeug so weit absenken, dass die
Räder nicht drehen können.
4. Die Radschrauben über Kreuz festziehen. Es
ist wichtig, dass die Radschrauben ordentlich
festgezogen werden. Mit 140 Nm festziehen.
Das Anzugsmoment mit einem Drehmoment-
schlüssel überprüfen.
5. Die Kunststoffkappen der Radschrauben
wieder anbringen.
ACHTUNG
Nach dem Aufpumpen eines Reifens
stets den Ventilverschluss wieder aufset-
zen, damit das Ventil nicht durch Stein-
chen, Schmutz o. ä. beschädigt wird.
Ausschließlich Ventilverschlüsse aus
Kunststoff verwenden. Ventilverschlüsse
aus Metall können rosten und dann
schwer abzuschrauben sein.
Themenbezogene Informationen
Rad ausbauen (S. 530)
Radwechsel (S. 530)
Reserverad* (S. 534)
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
534
Radschrauben
Die Radschrauben dienen der Befestigung der
Räder an der Nabe.
WICHTIG
Die Radschrauben müssen mit 140 Nm
angezogen werden. Ein zu festes oder zu
schwaches Anziehen kann zu Schäden am
Schraubverband führen.
Nur von Volvo geprüfte und zugelassene Felgen,
die im Originalzubehörsortiment von Volvo ent-
halten sind, verwenden.
Das Anzugsmoment der Radschrauben mit
einem Drehmomentschlüssel überprüfen.
Keinesfalls Schmiermittel für das Gewinde der
Radschrauben verwenden.
Abschließbare Radschrauben*
Im Schaumblock unter dem Kofferraumboden ist
Platz für die Hülse der abschließbaren Rad-
schrauben.
Themenbezogene Informationen
Radwechsel (S. 530)
Reserverad*
Das Reserverad vom Typ Temporary spare kann
ein Rad mit einem defekten Reifen vorüberge-
hend ersetzen.
Das Bild ist eine schematische Darstellung - die Form
des Schaumblocks kann je nach Fahrzeugmodell variie-
ren.
Das Reserverad liegt mit der Außenseite nach
unten in der Reserveradwanne. Das Reserverad
und der Schaumstoffblock sind mit derselben
durchgehenden Schraube befestigt. Im Schaum-
block befinden sich alle Werkzeuge, die für einen
Reifenwechsel erforderlich sind, siehe den
Abschnitt „Werkzeugsatz“.
Bei der Fahrt mit dem Reserverad können sich
die Fahreigenschaften des Fahrzeugs verändern.
Es ist aber schnellstmöglich gegen ein reguläres
Rad auszutauschen.
Das Reserverad ist kleiner als ein herkömmliches
Rad, was sich auf die Bodenfreiheit des Fahr-
zeugs auswirkt. Auf hohe Bordsteinkanten achten
und das Fahrzeug nicht in der Waschanlage
waschen.
Halten Sie den vom Hersteller empfohlenen
Reifendruck für das Reserverad ein.
An Fahrzeugen mit Allradantrieb kann der
Antrieb an der Hinterachse ausgeschaltet
werden.
Wenn das Reserverad an der Vorderachse
montiert ist, dürfen keine Schneeketten ver-
wendet werden.
Das Reserverad darf nicht repariert werden.
WICHTIG
Mit einem am Fahrzeug montierten
Reserverad keinesfalls schneller als
80 km/h (50 mph) fahren.
Das Fahrzeug darf niemals mit mehreren
gleichzeitig montierten Reserverädern
vom Typ "Temporary Spare" gefahren
werden.
Reserverad herausnehmen
1. Den Laderaumboden von hinten nach vorn
aufklappen.
2. Die Befestigungsschraube aufschrauben.
3. Den Schaumstoffblock mit Werkzeug
herausheben.
RÄDER UND REIFEN
}}
* Option/Zubehör.
535
4. Das Reserverad herausheben.
Den Pannenreifen zurücklegen
1. Das Werkzeug wieder im Schaumgummi-
block verstauen und den Block ins Fahrzeug
zurücklegen.
2. Den Schaumgummiblock mit den Halte-
schrauben befestigen und dann den Ladebo-
den zuklappen.
3. Den Pannenreifen im Laderaum verstauen.
Themenbezogene Informationen
Rad ausbauen (S. 530)
Rad montieren (S. 533)
Werkzeugsatz (S. 536)
Wagenheber* (S. 538)
Winterräder
Winterräder sind optimal an winterliche Straßen-
verhältnisse angepasst.
Volvo empfiehlt Winterreifen mit festgelegten
Winterreifendimensionen. Die Reifengrößen hän-
gen vom Motortyp ab. Für die Fahrt mit Winterrei-
fen muss der richtige Reifentyp an allen vier
Rädern montiert sein.
ACHTUNG
Lassen Sie sich von einem Volvo Partner
beraten, welche Felgen und Reifen am bes-
ten geeignet sind.
Tipps zum Wechsel auf Winterreifen
Beim Wechsel von Sommer- zu Winterrädern
(oder umgekehrt) kennzeichnen, an welcher
Stelle das jeweilige Rad montiert war, z. B. L für
links und R für rechts.
Spikes
Winterreifen mit Spikes müssen 500–1000 km
behutsam eingefahren werden, damit die Spikes
richtig im Reifen sitzen. Durch das Einfahren ver-
längert sich die Lebensdauer der Reifen und vor
allem der Spikes.
ACHTUNG
Gesetzliche Bestimmungen für die Verwen-
dung von Spikesreifen sind von Land zu Land
unterschiedlich.
Profiltiefe
Straßen mit Eis, Schnee und niedrigen Tempera-
turen erfordern mehr von Reifen als das Fahren
im Sommer. Volvo empfiehlt daher eine minimale
Profiltiefe von 4 mm bei Winterreifen.
Schneeketten
Bei Raddimensionen von mehr als 18 Zoll emp-
fiehlt Volvo, Schneeketten nicht zu verwenden.
Die Montageanleitung ist den Volvo-Original-
Schneeketten beigepackt.
Schneeketten dürfen ausschließlich an den Vor-
derrädern montiert werden (gilt auch für Fahr-
zeuge mit Allradantrieb). Fahren Sie mit Schnee-
ketten nie schneller als 50 km/h (30 mph). Nicht
unnötigerweise auf noch nicht ausgebauten Stra-
ßen fahren, da dies sowohl die Schneeketten als
auch die Reifen stark abnutzt.
||
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
536
WARNUNG
Verwenden Sie nur Volvo-Original-Schneeket-
ten oder ähnliche Schneeketten, die an die
korrekten Dimensionen für Modell, Reifen und
Felge angepasst sind. Es dürfen nur einsei-
tige Schneeketten verwendet werden.
Bei Fragen zu Schneeketten empfiehlt Volvo
die Rücksprache mit einer Volvo-Vertrags-
werkstatt. Falsche Schneeketten können
erhebliche Schäden am Fahrzeug verursa-
chen und zu einem Unfall führen.
Themenbezogene Informationen
Radwechsel (S. 530)
Werkzeugsatz
Im Gepäckraum des Fahrzeugs sind einige
Werkzeuge untergebracht, die z. B. beim
Abschleppen oder bei einem Reifenwechsel
zum Einsatz kommen können.
Im Schaumblock unter dem Kofferraumboden
befinden sich die Abschleppöse, das Reifenpan-
nen-Set, das Werkzeug zum Entfernen der Plas-
tikaufsätze an den Radmuttern und der Steckauf-
satz für die abschließbaren Radmuttern.
Fahrzeuge mit Reserverad* sind außerdem mit
einem Wagenheber*, einem Radmutternschlüs-
sel*, einer Verpackung *Einmalhandschuhe sowie
einem Beutel für den beschädigten Reifen aus-
gestattet.
Themenbezogene Informationen
Radwechsel (S. 530)
Wagenheber* (S. 538)
Warndreieck (S. 537)
Verbandskasten (S. 538)
RÄDER UND REIFEN
537
Warndreieck
Warnen Sie andere Verkehrsteilnehmer mit dem
Warndreieck, wenn das Fahrzeug im laufenden
Verkehr zum Stehen kommt.
Auch die Warnblinkanlage aktivieren.
Ablagefach
Das Warndreieck befindet sich unter der Abde-
ckung auf der Innenseite der Heckklappe.
Warndreieck aufklappen
Sie entriegeln die Abdeckung auf der Innen-
seite der Heckklappe, indem Sie die zwei
Griffe je eine Vierteldrehung drehen; danach
können Sie die Abdeckung abnehmen. Die
Abdeckung zur Seite legen.
Den Halteclip öffnen und das Warndreieck
entnehmen.
Das Warndreieck aus der Hülle nehmen, auf-
klappen und die Enden zusammenführen.
Die Stützbeine des Warndreiecks ausklap-
pen.
Bestimmungen für die Verwendung eines Warn-
dreiecks befolgen. Warndreieck an einer bezüg-
lich der Verkehrssituation geeigneten Stelle auf-
stellen.
Vergewissern Sie sich, dass das Warndreieck
samt Hülle nach Gebrauch ordnungsgemäß im
Aufbewahrungsfach befestigt und die Klappe
vollständig geschlossen ist.
Themenbezogene Informationen
Werkzeugsatz (S. 536)
Warnblinkanlage (S. 149)
RÄDER UND REIFEN
* Option/Zubehör.
538
Wagenheber*
Der Wagenheber wird zum Anheben des Fahr-
zeugs bei einem Reifenwechsel verwendet.
Benutzen Sie den Originalwagenheber aus-
schließlich zum Reifenwechsel bei einer Panne
oder zum Wechseln zwischen Sommer- und Win-
terreifen. Die Schraube des Wagenhebers muss
stets gut geschmiert sein.
WICHTIG
Werkzeug und Wagenheber* sind bei ihrer
Nichtverwendung an den für diese vorgese-
henen Orten im Koffer-/Laderaum des Fahr-
zeugs aufzubewahren.
Der Wagenheber wird in die korrekte Stellung
zusammengekurbelt, damit er passt.
ACHTUNG
Der Fahrzeugwagenheber ist nur für kurze
und vereinzelte Einsätze wie z. B. beim Rei-
fenwechsel im Pannenfall oder beim Wechsel
zwischen Winter- und Sommerreifen vorgese-
hen. Zum Anheben des Fahrzeugs darf nur
der zum jeweiligen Fahrzeugmodell geh-
örende Wagenheber verwendet werden. Falls
das Fahrzeug häufiger oder für längere Dauer
als für einen Radwechsel gehoben werden
soll, wird der Einsatz eines Garagenwagenhe-
bers empfohlen. Ggf. sind die mit der Ausrüs-
tung mitgelieferten Bedienungsanleitungen
zu befolgen.
Gilt für Fahrzeuge mit Niveauregelung*
Wenn das Fahrzeug mit Luftfederung ausgestat-
tet ist, muss diese vor dem Anheben mit einem
Wagenheber deaktiviert werden.
Funktion über das Center Display deaktivieren:
1.
Gehen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Gehen Sie auf
My Car Aufhängung .
3.
Wählen Sie
Niveauregulierung sperren
aus.
Themenbezogene Informationen
Werkzeugsatz (S. 536)
Fahrzeug anheben (S. 549)
Verbandskasten
Der Verbandskasten enthält eine Erste-Hilfe-
Ausrüstung.
Bewahren Sie den Verbandskasten im Fach
rechts im Kofferraum auf.
Themenbezogene Informationen
Werkzeugsatz (S. 536)
RÄDER UND REIFEN
}}
539
Angaben zur Felgengröße
Die Reifen- und Felgengröße wird wie im Bei-
spiel in der nachstehenden Tabelle angegeben.
Alle Felgen haben eine Größenbezeichnung, wie
z. B.: 7,5Jx18x50,5.
7,5 Felgenbreite in Zoll
J Felgenhornprofil
18 Felgendurchmesser in Zoll
50,5 Offset in mm (Abstand zwischen Rad-
mitte und Radanlagefläche an der
Nabe)
Die Fahrzeugzulassung gilt für bestimmte Kombi-
nationen aus Felgen und Reifen.
Themenbezogene Informationen
Reifen (S. 516)
Angaben zur Reifengröße (S. 539)
Zugelassene Rad- und Reifengrößen
(S. 609)
Angaben zur Reifengröße
Angaben zur Größe, zum Lastindex und zur
Geschwindigkeitsklasse von Reifen.
Die Fahrzeugzulassung gilt für bestimmte Kombi-
nationen aus Felgen und Reifen.
Größenbezeichnung
Alle Reifen haben eine Größenbezeichnung, wie
z. B.: 235/55 R18 104 V.
235 Reifenbreite (mm)
55 Verhältnis von Höhe der Reifenseite
und der Reifenbreite (%)
R Radialreifen
18 Felgendurchmesser in Zoll
104 Code für höchstzulässige Reifenbelas-
tung, Lastindex (LI)
V Codebezeichnung für zulässige Höchst-
geschwindigkeit, Geschwindigkeits-
klasse (SS) (in diesem Beispiel
240 km/h (149 mph)).
Lastindex
Jeder Reifen hat einen bestimmten Tragfähig-
keitsindex, auch Lastindex (LI) genannt. Das
Gewicht des Fahrzeugs ist ausschlaggebend
dafür, welche Tragfähigkeit die Reifen haben
müssen. Der niedrigste zulässige Lastindex ist in
einer Lastindextabelle angegeben.
Geschwindigkeitsklasse
Jeder Reifen ist auf eine bestimmte Höchstge-
schwindigkeit ausgelegt. Die Geschwindigkeits-
klasse der Reifen, SS (Speed Symbol) muss min-
destens der Höchstgeschwindigkeit des Fahr-
zeugs entsprechen. In der folgenden Tabelle ist
aufgeführt, bis zu welcher Geschwindigkeit Rei-
fen der jeweiligen Geschwindigkeitsklasse (SS)
maximal zugelassen sind. Einzige Ausnahme von
diesen Bestimmungen sind Winterreifen
3
, bei
denen eine niedrigere Geschwindigkeitsklasse
verwendet werden darf. Mit einem solchen Reifen
darf das Fahrzeug nicht schneller gefahren wer-
den, als seine Klassifizierung vorgibt (ein Reifen
der Klasse Q darf z. B. mit max. 160 km/h (100
mph) gefahren werden). Grundsätzlich bestimmt
jedoch die Straßenlage, und nicht die Geschwin-
digkeitsklasse des Reifens, wie schnell das Fahr-
zeug gefahren werden darf.
ACHTUNG
In der Tabelle ist die höchstzulässige
Geschwindigkeit angegeben.
3
Reifen sowohl mit als auch ohne Spikes.
||
RÄDER UND REIFEN
540
Q 160 km/h (100 mph) (nur auf Winterrei-
fen)
T 190 km/h (118 mph)
H 210 km/h (130 mph)
V 240 km/h (149 mph)
W 270 km/h (168 mph)
Y 300 km/h (186 mph)
WARNUNG
Die Mindestwerte für Lastindex (LI) und
Geschwindigkeitsklasse (SS) der Reifen für
die jeweilige Motorisierung gehen aus der
Tabelle "Lastindex und Geschwindigkeits-
klasse" hervor. Wenn ein Reifen mit einem zu
geringen Lastindex oder einer zu geringen
Geschwindigkeitsklasse, kann er überhitzt und
beschädigt werden.
Themenbezogene Informationen
Reifen (S. 516)
Angaben zur Felgengröße (S. 539)
Zugelassene Rad- und Reifengrößen
(S. 609)
Zugelassener Reifendruck (S. 611)
Lastindex und Geschwindigkeitsklasse
(S. 610)
PFLEGE UND SERVICE
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
542
Volvo-Serviceprogramm
Damit auch in Zukunft ein unverändert hohes
Maß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit
und Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug gewährleis-
tet ist, sollten Sie dem Volvo-Serviceprogramm
im Service- und Garantieheft folgen.
Volvo empfiehlt Ihnen, Wartungs- und Reparatur-
arbeiten in einer Volvo-Vertragswerkstatt ausfüh-
ren zu lassen. Volvo-Werkstätten verfügen über
geschulte Techniker, die Serviceliteratur und die
Spezialwerkzeuge – dies bürgt für höchste Quali-
tät.
WICHTIG
Die Gültigkeit der Volvo-Garantie verlangt das
Überprüfen und Befolgen des Service- und
Garantieheftes.
Themenbezogene Informationen
Wartung der Klimaanlage (S. 557)
Wartung und Reparatur buchen (S. 542)
Fahrzeugstatus
Im Center Display kann der generelle Status des
Fahrzeugs angezeigt werden. Gleichzeitig
besteht die Möglichkeit, Servicetermine zu ver-
einbaren.
Die App Fzg.-Status wird in
der Ansicht Apps im Center
Display gestartet und hat drei
Registerkarten:
Mitteilungen - Gespeicherte Statusmeldun-
gen
Status - Kontrolle des Reifendrucks und
Motorölstand
Termine - Wartung und Reparatur buchen.
Themenbezogene Informationen
Gespeicherte Meldungen aus dem Fahrer-
display und Center Display verwalten
(S. 115)
So kontrollieren Sie den Reifendruck mit der
Reifendrucküberwachung*. (S. 521)
Motoröl kontrollieren und auffüllen (S. 554)
Wartung und Reparatur buchen (S. 542)
Wartung und Reparatur buchen
1
In einem Fahrzeug mit Internetverbindung kön-
nen Sie Ihre Wartungs-, Reparatur- und Termin-
informationen direkt über das Fahrzeug verwal-
ten.
Die Informationen werden in der App
Fzg.-
Status verwaltet, die über die App-Ansicht im
Display in der Mittelkonsole geöffnet wird.
Durch diesen Dienst wird auf bestimmten Märk-
ten der Komfort geboten, ein Service und einen
Werkstattbesuch direkt im Fahrzeug zu buchen.
Die Fahrzeugdaten werden an Ihren Händler
gesendet, der den Werkstattbesuch vorbereiten
kann. Der Händler meldet sich mit einem Termin-
vorschlag bei Ihnen. Auf bestimmten Märkten
werden Sie vom System an einen bevorstehen-
den Termin erinnert. Außerdem kann das Naviga-
tionssystem
2
Sie am entsprechenden Tag zu
Ihrer Werkstatt führen. Außerdem haben Sie im
Fahrzeug Zugang zu Informationen über Ihren
Händler und können sich jederzeit mit Ihrer
Werkstatt in Verbindung setzen.
1
Gilt für bestimmte Märkte.
2
Gilt für Sensus Navigation*.
PFLEGE UND SERVICE
}}
543
Vor Nutzung des Dienstes
Volvo ID
Eine Volvo ID erstellen, siehe Abschnitt
"Volvo ID".
Die Volvo ID für das Fahrzeug registrieren
siehe Abschnitt "Volvo ID". Wenn bereits
eine Volvo ID besteht, verwenden Sie die
gleiche E-Mail-Adresse wie beim Erstellen
der Volvo ID.
Kontaktadresse ändern
Wollen Sie zu einer anderen E-Mail-Adresse
wechseln, können Sie dies, indem Sie sich mit
einem Volvo Partner in Verbindung setzen.
Volvo Partner auswählen
Wählen Sie den Volvo Partner aus, mit dem Sie
sich wegen einer Wartung oder Reparatur in Ver-
bindung setzen wollen, indem Sie
www.volvocars.com aufrufen und zu My Volvo
navigieren.
Voraussetzung für eine Buchung über das
Fahrzeug
Um Buchungsinformationen vom Fahrzeug aus
zu senden und im Fahrzeug zu empfangen, muss
das Fahrzeug mit dem Internet verbunden sein,
siehe Abschnitt "Fahrzeug mit Internetverbin-
dung".
Dienst verwenden
Wenn ein Service fällig ist und teilweise auch bei
Reparaturbedarf erfolgt eine entsprechende Mel-
dung im Fahrerdisplay und am oberen Rand des
Center Displays. Der Service-Zeitpunkt ist von
der verstrichenen Zeit, den Betriebsstunden des
Motors bzw. der Fahrstrecke seit dem letzten
Service abhängig.
Über das Inhaberportal My Volvo können Sie
auch später einen Wartungstermin buchen.
Damit Ihrem Händler die aktuellen Fahrzeugda-
ten vorliegen, können Sie ihm diese schicken,
siehe den folgenden Abschnitt „Fahrzeugdaten
senden“.
Wartung oder Reparatur buchen
Füllen Sie bei Bedarf oder wenn im Fahrerdisplay
und am oberen Rand des Center Displays ein
Service- oder Reparaturbedarf gemeldet wird,
eine Buchungsanfrage aus.
Terminanfrage eingeben und versenden
1. Starten Sie in der Ansicht Apps des Displays
in der Mittelkonsole die App
Fzg.-Status.
2.
Tippen Sie auf die Taste
Termine.
3.
Tippen Sie auf die Taste
Termin Anfrage.
4.
Achten Sie darauf, dass die korrekte
Volvo
ID ausgefüllt ist.
5. Achten Sie darauf, dass die gewünschte
Werkstatt ausgefüllt ist.
6. Füllen Sie die Informationen für die Werk-
statt im Feld
Für Mitteilungen an die
Werkstatt antippen aus, z.B. dass Sie
bestimmte Arbeiten während des Werkstatt-
besuchs ausgeführt haben wollen, oder
andere wesentliche Informationen an Ihre
Werkstatt.
Oder tippen Sie auf die Taste und erfassen
Sie die Informationen per Spracheingabe.
Die gesprochenen Informationen werden
daraufhin in das Info-Feld Ihrer Buchungsan-
frage übernommen.
||
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
544
7.
Tippen Sie auf die Taste
Terminanfrage
senden.
> Innerhalb einiger Tage wird ein Terminvor-
schlag an Ihr Fahrzeug gesendet
3
. Sie
erhalten die gleichen Informationen auch
per E-Mail und können diese auf My Volvo
abrufen.
Wenn Sie die Buchungsanfrage abgesen-
det haben, erlischt in bestimmten Märkten
die Mitteilung im Fahrerdisplay, dass ein
Service fällig ist.
8. Wenn Sie die Anfrage zurückziehen wollen,
drücken Sie auf die Taste
Anfrage
abbrechen.
Die Buchungsanfrage, die Sie über Ihre Internet-
verbindung vom Fahrzeug an die Werkstatt sen-
den, enthält Fahrzeugdaten. Die Informationen
erleichtern der Werkstatt die Planung.
Terminvorschlag annehmen
Wenn es so weit ist, holt sich das Fahrzeug den
Terminvorschlag über Ihre Internetverbindung.
Sobald das Fahrzeug einen Terminvorschlag
empfangen hat, wird oben im Center Display eine
Meldung angezeigt.
1. Tippen Sie auf die Meldung.
2.
Tippen Sie auf die Taste
Annehmen, um
den Terminvorschlag anzunehmen. Tippen
Sie anderenfalls auf Neuen Vorschlag
einsenden oder Ablehnen.
Sobald Sie den Terminvorschlag angenommen
haben, wird die Antwort über Ihre Internetverbin-
dung an die Werkstatt gesendet.
Fahrzeugdaten senden
Die Fahrzeugdaten können jederzeit vom Fahr-
zeug aus gesendet werden, z.B. wenn Sie einen
Werkstattbesuch direkt über das Inhaberportal
My Volvo buchen und Ihre Werkstatt mit besse-
ren Basisinformationen unterstützen wollen.
Die gesendeten Fahrzeugdaten wurden gespei-
chert, als das Fahrzeug zuletzt gefahren ist.
1. Starten Sie in der Ansicht Apps des Displays
in der Mittelkonsole die App
Fzg.-Status.
2.
Tippen Sie auf die Taste
Termine.
3.
Tippen Sie auf die Taste
Fahrzeugdaten
send..
> Oben im Center Display wird gemeldet,
dass die Fahrzeugdaten verschickt wur-
den. Sie können die Datenübertragung
abbrechen, indem Sie das Kreuz in der
Aktivitätsanzeige antippen.
Die Fahrzeugdaten werden über Ihre
Internetverbindung gesendet.
Siehe Werkstattinformationen
1. Starten Sie in der Ansicht Apps des Displays
in der Mittelkonsole die App
Fzg.-Status.
2.
Tippen Sie auf die Taste
Termine.
3.
Tippen Sie auf die Taste
Angaben
Werkstatt.
> Ein Pop-Up-Fenster mit Informationen
über Ihren Händler wird geöffnet.
4. Rufen Sie Ihren Volvo Partner an oder tippen
Sie auf die Adresse oder die GPS-Koordina-
ten, um sich zu Ihrer Werkstatt navigieren zu
lassen
2
.
3
Der Zeitraum kann je nach Markt variieren.
2
Gilt für Sensus Navigation*.
PFLEGE UND SERVICE
}}
* Option/Zubehör.
545
Buchungsinformationen und
Fahrzeugdaten
Beim Buchen eines Servicetermins oder beim
Versenden von Fahrzeugdaten von Ihrem Fahr-
zeug aus werden Buchungsinformationen und
Fahrzeugdaten über Ihre Internetverbindung
gesendet. Die Fahrzeugdaten erleichtern der
Werkstatt die Planung Ihres Besuchs.
Die Fahrzeugdaten umfassen Informationen aus
folgenden Bereichen:
Wartungsbedarf
Zeit seit dem letzten Service
Funktionsstatus
Füllstände
Zählerstellung
Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN
4
)
Softwareversion des Fahrzeugs
Diagnosedaten des Fahrzeugs
Themenbezogene Informationen
Volvo ID (S. 25)
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 496)
Fahrzeugstatus (S. 542)
Fernaktualisierung
Aktualisierungen für mehrere Systeme können in
Fahrzeugen mit Internetverbindung vom Center
Display aus erfolgen.
Die App DownloadCenter
wird in der Ansicht Apps im
Center Display gestartet und
bietet folgende Möglichkeiten:
Systemsoftware suchen und aktualisieren
Kartendaten für Sensus Navigation* aktuali-
sieren
Apps herunterladen, aktualisieren und deins-
tallieren.
Themenbezogene Informationen
Systemaktualisierungen (S. 545)
Apps herunterladen, aktualisieren und deins-
tallieren (S. 501)
Systemaktualisierungen
Die Systemaktualisierungen betreffen die Fahr-
zeugfunktionen, die mit den Themenbereichen
Internet und Infotainment in Verbindung stehen.
Wenn Aktualisierungen von Systemsoftware zur
Verfügung stehen, können diese einzeln oder
alle auf einmal heruntergeladen werden.
Sie verwalten die Systemaktua-
lisierungen in der App
DownloadCenter in der
Ansicht Apps auf dem Display
in der Mittelkonsole. Durch
Antippen der Taste wird in der
untersten Teilansicht der
Ansicht Home ein Download-Programm gestar-
tet. Wenn seit dem letzten Einschalten des Info-
tainment-Systems nicht nach verfügbaren Aktua-
lisierungen gesucht wurde, erfolgt die Suche
jetzt. Bei einer laufenden Software-Installation
wird keine Suche durchgeführt. In der Taste
System-Updates des Download-Programms
wird angezeigt, wie viele Aktualisierungen vorlie-
gen. Durch Antippen der Taste wird eine Liste
über die Aktualisierungen angezeigt, die im Fahr-
zeug installiert werden können. Weitere Informa-
tionen und Antworten auf häufig gestellte Fragen
zur Funktion und zum Herunterladen von
bestimmten Systemaktualisierungen finden Sie
unter support.volvocars.com.
4
Fahrzeugidentifikationsnummer.
||
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
546
Um Systemaktualisierungen durchführen zu kön-
nen, muss das Fahrzeug mit dem Internet ver-
bunden sein, siehe Abschnitt „Fahrzeug mit Inter-
netverbindung“.
Ab Werk ist die Suche nach Softwareaktualisie-
rungen aktiviert.
ACHTUNG
Das Herunterladen von Daten kann sich auf
andere Dienste auswirken, bei denen eben-
falls Daten übertragen werden, wie z. B. das
Internetradio. Wenn die Auswirkung auf
andere Dienste als störend empfunden wird,
kann der Download abgebrochen werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die
anderen Dienste abzuschalten oder abzubre-
chen.
ACHTUNG
Wenn die Zündung ausgeschaltet und das
Fahrzeug verlassen wird, kann eine laufende
Aktualisierung abgebrochen werden.
Die Aktualisierung muss aber vor dem Verlas-
sen des Fahrzeugs nicht unbedingt abge-
schlossen werden, sondern wird bei der
nächsten Benutzung des Fahrzeugs fortge-
führt.
Alle Aktualisierungen installieren
Gehen Sie am unteren Listenrand auf Alle
installieren.
Wenn keine Liste gewünscht ist, können Sie die
Option
Alle installieren auch neben der Taste
System-Updates aktivieren.
Ausgewählte Aktualisierungen
installieren
Wählen Sie für die gewünschte Software
Installieren aus.
Download abbrechen
Tippen Sie auf das Kreuz in der Aktivitätsan-
zeige, die die zu Beginn des Herunterladens
angezeigte Taste
Installieren ersetzt hat.
Beachten Sie, dass nur der Download abgebro-
chen werden kann; bei einer begonnenen Instal-
lation ist kein Abbruch möglich.
Suche nach Software-Aktualisierungen
im Hintergrund
Die Funktion kann über das Display in der Mittel-
konsole deaktiviert werden:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
System Download-
Center
.
3.
Deaktivieren Sie die Option
Prüfung auf
SW-Updates im Hintergrund.
Wenn Aktualisierungen vorliegen, wird in der Sta-
tusleiste des Displays in der Mittelkonsole die
Meldung
Neue Software-Updates verfügbar
angezeigt. Durch Antippen der Meldung wird in
der untersten Teilansicht der Ansicht Home ein
Download-Programm gestartet. Sobald das
Download-Programm gestartet wurde, wird in
dessen Taste
System-Updates angezeigt, wie
viele Aktualisierungen vorliegen.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 496)
Apps herunterladen, aktualisieren und deins-
tallieren (S. 501)
Fernaktualisierung (S. 545)
PFLEGE UND SERVICE
}}
547
Datenübertragung zwischen
Fahrzeug und Werkstatt
5
Wenn die Daten zur Fehlersuche der Volvo-
Werkstatt bereits bei Ankunft des Fahrzeugs vor-
liegen, kann dies die Aufenthaltsdauer in der
Werkstatt verkürzen.
Am bequemsten erfolgt die Datenübertragung
durch Auswahl der Option
Bei meinem
Eintreffen automatisch verbinden im Menü
Einstellungen auf dem Center Display.
Jedes Mal, wenn das Fahrzeug eine ausreichend
niedrige Geschwindigkeit erreicht, sucht das
Fahrzeug nach Wi-Fi-Netzen. Wenn ein autori-
siertes Volvo-Netz (bei einer Werkstatt) gefunden
wird, erscheint auf dem Center Display eine Mel-
dung oder öffnet sich ein Pop-up-Fenster (gilt
nicht bei manueller Herstellung der Verbindung,
siehe den Abschnitt „Verbindung mit Werkstatt
manuell herstellen“ weiter unten).
Verbindung mit Werkstatt automatisch
herstellen
ACHTUNG
Damit der Fahrer nicht von unerwünschten
Rückfragen zur Verbindungsherstellung
gestört wird (z. B. wenn das Fahrzeug häufig
in der Nähe einer Werkstatt mit autorisiertem
Volvo-Netz geparkt wird), erfolgt eine Umstel-
lung auf manuelle Verbindungsherstellung,
wenn der Fahrer die Verbindungsherstellung
zweimal innerhalb von 5 Tagen ablehnt.
Ohne Bestätigung durch den Fahrer
Diese Alternative stellt die bequemste Art dar, die
Daten zur Fehlersuche zu übertragen. Der Fahrer
braucht nicht zu bestätigen, dass eine Verbin-
dung mit der Werkstatt hergestellt werden soll.
Sobald das Fahrzeug bei der Werkstatt anhält
und mit dem Startschalter ausgeschaltet wird,
erscheint oben auf dem Center Display eine Mel-
dung. Wird die mit der Meldung verknüpfte Taste
Abbrech. nicht angetippt, erfolgt die Herstellung
der Verbindung automatisch beim Öffnen der
Fahrertür.
Mit Bestätigung durch den Fahrer
Bei dieser Alternative muss der Fahrer die Her-
stellung der Verbindung bestätigen.
Sobald das Fahrzeug bei der Werkstatt anhält
und mit dem Startschalter ausgeschaltet wird,
erscheint auf dem Center Display ein Pop-up-
Fenster. Wenn der Fahrer auf die Taste des Pop-
up-Fensters drückt
Verbinden, wird das Fahr-
zeug automatisch verbunden, wenn die Fahrertür
geöffnet wird. Wenn der Fahrer nichts unter-
nimmt oder die Taste Abbrechen im Pop-up-
Fenster antippt, wird keine Verbindung herge-
stellt.
Verbindung mit Werkstatt manuell
herstellen
Eine manuelle Herstellung der Verbindung
erfolgt durch den Servicetechniker.
Art der Verbindungsherstellung ändern
Im Menü Einstellungen des Center Displays kön-
nen Sie ändern, wie die Verbindung hergestellt
wird.
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
Kommunikation Volvo
Service-Netzwerke
.
3.
Wählen Sie
Bei meinem Eintreffen
automatisch verbinden, Vor dem
Verbinden fragen oder Nie verbinden
und nie fragen (Verbindung manuell her-
stellen) aus.
5
Diese Funktion wird mit zunehmendem Ausbau der Dienste der Servicewerkstätten schrittweise eingeführt.
||
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
548
Themenbezogene Informationen
Fahrzeug mit Internetverbindung* (S. 496)
Menü Einstellungen (S. 177)
PFLEGE UND SERVICE
}}
* Option/Zubehör.
549
Fahrzeug anheben
Beim Heben des Fahrzeugs ist es wichtig, dass
der Wagenheber oder der Werkstattwagenhe-
ber/die Hebebühne an den dafür vorgesehenen
Stellen unten am Fahrzeug angesetzt werden.
Bei Fahrzeugen mit Niveauregelung* und Luftfe-
derung muss Letztere vor dem Anheben des
Fahrzeugs deaktiviert werden. Zum Deaktivieren
der Funktion am Center Display:
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car Aufhängung .
3.
Wählen Sie
Niveauregulierung sperren
aus.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt ausschließlich die Verwen-
dung des zum Fahrzeugmodell gehörenden
Wagenhebers. Wenn ein anderer als der von
Volvo empfohlene Wagenheber gewählt wird,
die der Ausrüstung beiliegenden Anweisun-
gen befolgen.
||
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
550
Die Dreiecke an der Kunststoffverkleidung zeigen, wo sich die Wagenheber-Befestigungspunkte/Aufnahmepunkte (rot markiert) befinden.
Beim Anheben des Fahrzeugs mit einem Werk-
stattwagenheber ist dieser unter einem der vier
Aufnahmepunkte anzusetzen. Sicherstellen, dass
der Werkstattwagenheber so positioniert ist, dass
das Fahrzeug nicht abrutschen kann. Stellen Sie
sicher, dass die Wagenheberplatte mit einer
Gummiabdeckung versehen ist, damit das Fahr-
zeug festen Halt hat und nicht beschädigt wer-
den kann. Das Fahrzeug immer mit Untersetzbö-
cken o. Ä. abstützen.
Themenbezogene Informationen
Radwechsel (S. 530)
Wagenheber* (S. 538)
PFLEGE UND SERVICE
}}
551
Motorhaube öffnen und schließen
Die Motorhaube wird mit einem Griff im Fahr-
zeuginnenraum und einem Griff unter der Motor-
haube geöffnet.
Öffnen Sie die Motorhaube
Am Griff neben den Pedalen ziehen, um die
Motorhaube aus der vollständig geschlosse-
nen Stellung zu lösen.
Den Griff unter der Motorhaube gegen den
Uhrzeigersinn drehen, um die Motorhaube
aus dem Verriegelungshaken des Schlosses
zu lösen und die Motorhaube hochheben.
Warnungen - Motorhaube nicht geschlossen
Nach Lösen der Motorhaube erschei-
nen im Fahrerdisplay ein Warnsymbol
und eine Grafik in Kombination mit
einer akustischen Erinnerung. Wird das
Fahrzeug in Bewegung gesetzt, ist wiederholt ein
Warnton zu hören.
Für weitere Informationen zur Grafik siehe
Abschnitt "Tür- und Gurterinnerungen".
ACHTUNG
Wenn trotz ordnungsgemäß geschlossener
Motorhaube das Warnsymbol leuchtet oder
der Warnton zu hören ist, suchen Sie eine
Werkstatt auf – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
Motorhaube schließen
1. Die Motorhaube nach unten drücken, bis sie
durch ihr Eigengewicht zu fallen beginnt.
2. Wenn die Motorhaube auf dem Schloss auf-
liegt, auf die Motorhaube drücken, um sie
vollständig zu schließen.
WARNUNG
Quetschgefahr! Achten Sie darauf, dass sich
niemand im Schließbereich der Motorhaube
befindet, um Verletzungen auszuschließen.
WARNUNG
Überprüfen Sie, dass die Haube beim Schlie-
ßen ordnungsgemäß verriegelt wird. Die
Motorhaube muss auf beiden Seiten hörbar
einrasten.
||
PFLEGE UND SERVICE
552
Die Motorhaube ist vollständig geschlossen.
WARNUNG
Fahren Sie keinesfalls mit geöffneter Motor-
haube!
Wenn Sie während der Fahrt merken, dass
die Motorhaube nicht ganz geschlossen ist,
halten Sie unverzüglich an und schließen Sie
sie ordnungsgemäß.
Themenbezogene Informationen
Übersicht Motorraum (S. 552)
Tür- und Gurterinnerung (S. 64)
Übersicht Motorraum
Die Übersicht zeigt ausgewählte wartungsrele-
vante Bereiche.
Je nach Modell und Motorisierung kann das Aussehen
des Motorraums variieren.
Ausgleichsbehälter für die Kühlanlage
Behälter für Brems- und Kupplungsflüssig-
keit (auf der Fahrerseite angeordnet)
Einfüllöffnung für Scheibenreinigungsflüssig-
keit
6
Sicherungskasten
Luftfilter
Einfüllöffnung für Motoröl
6
Füllen Sie die Scheibenwaschflüssigkeit regelmäßig auf, z. B. beim Tanken.
PFLEGE UND SERVICE
}}
553
WARNUNG
Denken Sie daran, dass der Lüfter (vorn im
Motorraum, hinter dem Kühler) einige Zeit
nach Ausschalten des Motors starten kann.
Eine Motorwäsche grundsätzlich in der Werk-
statt durchführen lassen – eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wird empfohlen. Falls der
Motor warm ist, besteht Feuergefahr.
WARNUNG
Im Zündsystem treten sehr hohe und lebens-
gefährliche Spannungen auf. Bei Arbeiten im
Motorraum muss die Fahrzeugselektrik stets
in Zündstellung 0 stehen.
Niemals Zündkerzen oder Zündspulen berüh-
ren, wenn sich die Fahrzeugelektrik in Zünd-
stellung II befindet oder der Motor heiß ist.
Themenbezogene Informationen
Motorhaube öffnen und schließen (S. 551)
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 567)
Kühlmittel auffüllen (S. 555)
Sicherungen im Motorraum (S. 575)
Motoröl kontrollieren und auffüllen (S. 554)
Zündstellungen (S. 407)
Motoröl
Für die Befolgung der empfohlenen Wartungsin-
tervalle ist die Verwendung eines zugelassenen
Motoröls erforderlich.
Volvo empfiehlt:
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Motorwar-
tungsintervall zu erfüllen, werden alle Motoren
ab Werk mit einem speziell angepassten syn-
thetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des Öls
erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Startbar-
keit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbelas-
tung.
Für die Befolgung der empfohlenen War-
tungsintervalle ist die Verwendung eines
zugelassenen Motoröls erforderlich. Sowohl
beim Auffüllen als auch beim Ölwechsel stets
die vorgeschriebene Ölqualität verwenden, da
anderenfalls Lebensdauer, Anlassverhalten,
Kraftstoffverbrauch und Umweltbilanz des
Fahrzeugs beeinträchtigt werden können.
Bei Verwendung eines Motoröls, dessen Qua-
lität und Viskosität nicht den Vorgaben ent-
spricht, können für die Motorfunktion rele-
vante Bauteile beschädigt werden. Schäden
dieser Art sind von der Garantie der Volvo Car
Corporation ausgenommen.
Wir empfehlen, den Ölwechsel in einer Volvo-
Vertragswerkstatt vornehmen zu lassen.
Volvo verwendet verschiedene Systeme zur War-
nung vor niedrigem/hohem Ölstand bzw. nied-
rigem Öldruck. Bestimmte Motorausführungen
haben einen Öldruckgeber; in diesem Fall wird
||
PFLEGE UND SERVICE
554
ein niedriger Öldruck durch ein Warnsymbol auf
dem Fahrerdisplay angezeigt
. Andere Vari-
anten haben einen Ölstandgeber; in diesem Fall
wird der Fahrer über das Warnsymbol
und
eine Textmeldung auf dem Fahrerdisplay infor-
miert. Bestimmte Varianten verfügen über beide
Systeme. Wenden Sie sich für weitere Informatio-
nen an einen Volvo Partner.
Motoröl und Ölfilter gemäß den im Service- und
Garantieheft angegebenen Wechselintervallen
wechseln.
Es ist zulässig, Öl mit einer höheren als der ange-
gebenen Qualität zu verwenden. Beim Fahren
unter ungünstigen Bedingungen empfiehlt Volvo
ein Öl mit höherer Qualität als der angegebenen.
Themenbezogene Informationen
Motoröl kontrollieren und auffüllen (S. 554)
Ungünstige Fahrverhältnisse für Motoröl
(S. 603)
Technische Daten Motoröl (S. 602)
Motoröl kontrollieren und auffüllen
Der Ölstand wird mit dem elektronischen Öls-
tandsensor erfasst.
Einfüllrohr
7
.
In bestimmten Fällen kann es nötig werden, zwi-
schen den Wartungsintervallen Öl nachzufüllen.
Maßnahmen in Bezug auf den Motorölstand sind
erst erforderlich, wenn im Fahrerdisplay eine ent-
sprechende Meldung angezeigt wird.
WARNUNG
Wenn dieses Symbol in Verbindung
mit der Meldung
Motorölstand
Service erforderlich angezeigt
wird, ist eine Werkstatt aufzusuchen
– eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfoh-
len. Der Ölstand kann zu hoch sein.
WICHTIG
Wenn dieses Symbol in Verbindung
mit der Meldung zu einem zu nied-
rigen Ölstand erscheint, z. B.
Motorölst. zu niedrig! 1 Liter
auffüllen, nur die angegebene Menge auffül-
len, z. B. 1 Liter.
WARNUNG
Vermeiden Sie unbedingt ein Verschütten von
Öl auf Abgaskrümmer, da sonst Feuer droht.
Ölstand kontrollieren
1. Starten Sie in der Ansicht Apps des Displays
in der Mittelkonsole die App
Fzg.-Status.
2.
Drücken Sie auf die Taste
Status, um den
Ölstand angezeigt zu bekommen.
7
Bei Motoren mit elektronischem Ölstandgeber ist kein Ölmessstab vorhanden.
PFLEGE UND SERVICE
}}
555
Grafik des Ölstands im Display in der Mittelkonsole.
Die Ölstandskontrolle erfolgt bei abgestelltem
Motor mithilfe des elektronischen Ölstandmes-
sers auf dem Display in der Mittelkonsole.
ACHTUNG
Das System kann Veränderungen nicht sofort
nach dem Auffüllen bzw. Ablassen von Öl
erfassen. Damit der Ölstand korrekt angezeigt
wird, muss das Fahrzeug zuvor ca. 30 km
gefahren sein und bei abgestelltem Motor
5 Minuten auf ebener Fläche gestanden
haben.
ACHTUNG
Wenn die Voraussetzungen für eine korrekte
Ölstandsmessung nicht erfüllt sind (Zeit nach
Abschalten des Motors, Fahrzeugneigung,
Außentemperatur usw.), wird die Meldung
Kein Wert verfügbar auf dem Center Dis-
play angezeigt. Das bedeutet nicht, dass ein
Fehler an den Fahrzeugsystemen vorliegt.
Themenbezogene Informationen
Motoröl (S. 553)
Technische Daten Motoröl (S. 602)
Ungünstige Fahrverhältnisse für Motoröl
(S. 603)
Zündstellungen (S. 407)
Fahrzeugstatus (S. 542)
Kühlmittel auffüllen
Kühlmittel kühlt den Verbrennungsmotor auf eine
korrekte Arbeitstemperatur. Die Wärme, die vom
Motor an das Kühlmittel übertragen wird, kann
zur Aufnahme des Fahrzeuginnenraums verwen-
det werden.
Beim Einfüllen sind die Anweisungen auf der
Verpackung zu befolgen. Niemals nur Wasser
nachfüllen. Die Gefriergefahr erhöht sich bei zu
niedrigem bzw. zu hohem Kühlmittelanteil.
WARNUNG
Die Kühlflüssigkeit kann sehr heiß sein. Falls
ein Nachfüllen bei heißem Motor erforderlich
ist, muss der Deckel des Ausgleichsbehälters
behutsam abgeschraubt werden, um den
Überdruck abzubauen.
Ausgleichsbehälter der Kühlanlage, Linkslenker.
||
PFLEGE UND SERVICE
556
Deckel in der Kunststoffabdeckung
abschrauben.
Den Deckel des Ausgleichsbehälters
abschrauben und Kühlmittel auffüllen. Der
Kühlmittel-Füllstand darf die gelbe MAX-
Markierung, die sich im Ausgleichsbehälter
befindet, nicht überschreiten.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
Ausgleichsbehälter der Kühlanlage, Rechtslenker.
Den Deckel am Griff fassen und von der
Kunststoffabdeckung abheben.
Den Deckel des Ausgleichsbehälters
abschrauben und Kühlmittel auffüllen. Der
Kühlmittel-Füllstand darf die gelbe MAX-
Markierung, die sich im Ausgleichsbehälter
befindet, nicht überschreiten.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
Wenn unter dem Fahrzeug Kühlmittel austritt,
Kühlmittel verdampft oder wenn die Nachfüll-
menge mehr als 2 Liter ausmacht, dann ist in
jedem Fall ein Pannendienst hinzuzuziehen, um
die Gefahr für Motorschäden bei Anlassversu-
chen aufgrund eines defekten Kühlsystems zu
vermeiden.
PFLEGE UND SERVICE
557
WICHTIG
Ein hoher Gehalt an Chlor, Chloriden und
anderen Salzen kann zu Korrosion in der
Kühlanlage führen.
Stets Kühlmittel mit Korrosionsschutz
gemäß den Empfehlungen von Volvo ver-
wenden.
Darauf achten, dass die Kühlmittelmi-
schung zu 50 % aus Wasser und zu
50 % aus Kühlmittel besteht.
Das Kühlmittel mit Leitungswasser von
zulässiger Qualität mischen. Bei Unsi-
cherheiten bezüglich der Wasserqualität
fertig gemischtes Kühlmittel gemäß den
Empfehlungen von Volvo verwenden.
Beim Wechsel des Kühlmittels oder Aus-
tausch von Bauteilen des Kühlsystems ist
die Kühlanlage mit Leitungswasser von
zulässiger Qualität bzw. mit fertig
gemischtem Kühlmittel zu spülen.
Der Motor darf nur bei ausreichend
gefüllter Kühlanlage laufen. Andernfalls
können zu hohe Temperaturen auftreten
die Schäden (Risse) im Zylinderblock ver-
ursachen können.
Themenbezogene Informationen
Technische Daten Kühlmittel (S. 604)
Wartung der Klimaanlage
Wartung und Reparaturen an der Klimaanlage
dürfen ausschließlich von einer Vertragswerk-
statt durchgeführt werden.
Fehlersuche und Reparatur
Die Klimaanlage enthält ein fluoreszierendes
Lecksuchmittel. Die Lecksuche erfolgt mithilfe
von UV-Licht.
Volvo empfiehlt, zu diesem Zweck eine Volvo-
Vertragswerkstatt aufzusuchen.
Fahrzeuge mit Kältemittel R134a
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich unter Druck
stehendes Kältemittel R134a. Wartung und
Reparaturen am System dürfen ausschließlich
von einer Vertragswerkstatt durchgeführt wer-
den.
Fahrzeuge mit Kältemittel R1234yf
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich das mit
Druck beaufschlagte Kältemittel R1234yf.
Gemäß SAE J2845 (Technician Training for
Safe Service and Containment of Refrigerants
Used in Mobile A/C System) dürfen War-
tungs- und Reparaturarbeiten an Kältemittel-
anlagen zwecks Gewährleistung der System-
sicherheit nur von geschulten und zertifizier-
ten Technikern durchgeführt werden.
Themenbezogene Informationen
Volvo-Serviceprogramm (S. 542)
PFLEGE UND SERVICE
558
Lampenwechsel
Die Glühlampe im Halogenscheinwerfer, die
Rückfahrleuchte und die Nebelschlussleuchte
können Sie selbst auswechseln.
Die Glühlampen der Halogenscheinwerfer müs-
sen nicht zwingend in einer Werkstatt ausge-
tauscht werden. Vor dem Auswechseln der
Lampe ist zunächst die Kunststoffabdeckung des
Scheinwerfers abzunehmen.
Die Stifte in den vier Clips der Kunststoffab-
deckung mit einem Schraubenzieher oder
ähnlichem Werkzeug herunterdrücken und
Abdeckung abheben.
ACHTUNG
Folgendes ist beim Montieren der Abdeckung
zu beachten:
Bevor der Clip wieder in die Abdeckung
eingesetzt wird, muss der darin befindli-
che Stift vollständig zurückgeschoben
werden.
Wenn die Abdeckung wieder angebracht
wird, muss der Stift so weit zurückge-
schoben werden, bis er mit der Oberflä-
che des Clips abschließt.
Die Lampen der Rückfahrscheinwerfer und
Nebelschlussleuchte können Sie selbst wech-
seln.
Wenden Sie sich bitte an eine Werkstatt
8
, wenn
eine andere Glühlampe als die in den Halogen-
scheinwerfern, den Heckleuchten oder der
Nebelschlussleuchte defekt ist. Wenn bei LED
9
-
Leuchten eine Störung auftritt, wird meistens die
gesamten Leuchteneinheit ausgetauscht.
WARNUNG
Bei einem Lampenwechsel muss die Fahr-
zeugelektrik in Zündstellung 0 stehen.
WICHTIG
Das Glas der Glühlampen niemals direkt mit
den Fingern berühren. Das Fett von den Fin-
gern wird durch die Hitze verdampft und bil-
det einen Belag auf dem Reflektor, der
dadurch beschädigt werden kann.
ACHTUNG
Wenn nach dem Austausch einer defekten
Glühlampe weiterhin eine Fehlermitteilung
angezeigt wird, wird empfohlen, eine Volvo-
Vertragswerkstatt aufzusuchen.
ACHTUNG
Im Inneren von z. B. Scheinwerfern und
Schlussleuchten kann es vorübergehend zur
Bildung von Kondenswasser kommen. Es
handelt sich dabei um ein natürliches Phäno-
men, an das die Außenbeleuchtung ange-
passt ist. Kondenswasser entweicht normaler-
weise aus der Lampe, nachdem sie eine
Weile eingeschaltet war.
8
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
9
Leuchtdiode (Light Emitting Diode)
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
559
Lampen vorn (Fahrzeug mit
Halogenscheinwerfern)
Abblendlicht
Fernlicht
Tagfahrlicht/Positionsleuchten
Blinker
Nebelscheinwerfer/Kurvenlicht* (LED
9
)
Lampen hinten
Positionsleuchten (LED)
Positionsleuchten (LED)
Nebelscheinwerfer
Rückfahrscheinwerfer
Blinker
10
Bremsleuchte (LED)
Bremsleuchte – Mitte oben (LED)
Themenbezogene Informationen
Abblendlichtlampe wechseln (S. 560)
Fernlichtlampe wechseln (S. 560)
Lampe Tagfahrlicht/Positionsleuchte vorn
wechseln (S. 561)
Blinkerlampe vorn wechseln (S. 562)
Lampe des Rückfahrscheinwerfers auswech-
seln (S. 562)
Lampe der Nebelschlussleuchte auswech-
seln (S. 563)
Technische Daten der Lampen (S. 564)
Zündstellungen (S. 407)
9
Leuchtdiode (Light Emitting Diode)
10
Wenden Sie sich bei einem erforderlichen Austausch an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
PFLEGE UND SERVICE
560
Abblendlichtlampe wechseln
Die Abblendlichtlampe im Halogenscheinwerfer
kann vom Fahrer ausgewechselt werden.
Vor dem Auswechseln der Lampe muss zunächst
die Kunststoffabdeckung des Scheinwerfers
abgenommen werden, siehe „Lampenwechsel“.
WICHTIG
Das Glas der Glühlampen niemals direkt mit
den Fingern berühren. Das Fett von den Fin-
gern wird durch die Hitze verdampft und bil-
det einen Belag auf dem Reflektor, der
dadurch beschädigt werden kann.
Linker Scheinwerfer.
1. Die Gummidichtung des Scheinwerfers für
das Abblendlicht lösen.
2. Den Steckverbinder von der Glühlampe
lösen.
3. Die Glühlampe lösen, indem sie leicht nach
oben gedrückt und dann herausgezogen
wird.
4. Eine neue Glühlampe in die Fassung einset-
zen. Der Führungsstift der Glühlampe muss
gerade nach oben weisen.
5. Den Steckverbinder anschließen.
6. Die Gummidichtung des Scheinwerfers wie-
der anbringen.
Themenbezogene Informationen
Lampenwechsel (S. 558)
Technische Daten der Lampen (S. 564)
Fernlichtlampe wechseln
Die Fernlichtlampe im Halogenscheinwerfer
kann vom Fahrer ausgewechselt werden.
Vor dem Auswechseln der Lampe muss zunächst
die Kunststoffabdeckung des Scheinwerfers
abgenommen werden, siehe „Lampenwechsel“.
WICHTIG
Das Glas der Glühlampen niemals direkt mit
den Fingern berühren. Das Fett von den Fin-
gern wird durch die Hitze verdampft und bil-
det einen Belag auf dem Reflektor, der
dadurch beschädigt werden kann.
Linker Scheinwerfer.
1. Die Gummidichtung des Scheinwerfers für
das Fernlicht lösen.
PFLEGE UND SERVICE
561
2. Die Glühlampe lösen, indem die Fassung
nach oben gedreht und dann gerade heraus-
gezogen wird.
3. Das Kunststoffgehäuse an der Rastnase des
Steckverbinders vorsichtig so aufbiegen,
dass die Arretierung aufgehoben wird.
4. Den Steckverbinder von der Glühlampe
lösen.
5. Die alte Glühlampe durch eine neue erset-
zen.
6. Die Glühlampe in den Sockel einsetzen und
nach unten eindrehen.
7. Die Gummidichtung des Scheinwerfers wie-
der anbringen.
Themenbezogene Informationen
Lampenwechsel (S. 558)
Technische Daten der Lampen (S. 564)
Lampe Tagfahrlicht/
Positionsleuchte vorn wechseln
Die Lampe des Tagfahrlichts/der Positions-
leuchte im Halogenscheinwerfer kann vom Fah-
rer ausgewechselt werden.
Vor dem Auswechseln der Lampe muss zunächst
die Kunststoffabdeckung des Scheinwerfers
abgenommen werden, siehe „Lampenwechsel“.
Linker Scheinwerfer.
1. Die Gummidichtung des Scheinwerfers für
die Tagfahr-/Positionsleuchte lösen.
ACHTUNG
Die Glühlampe der Tagfahr-/Positionsleuchte
ist besser zugänglich, wenn Sie auch die
jeweilige Glühlampe des Fernlichts heraus-
nehmen. Die Glühlampe des Fernlichts ist
schräg über der Glühlampe des Tagfahr-
lichts/der Positionsleuchte montiert. Sie
bauen die Glühlampe des Fernlichts aus,
indem Sie deren Sockel nach oben drehen
und dann gerade herausziehen.
2. Die Lampenfassung der Tagfahr-/Positions-
leuchte gerade herausziehen.
3. Die Glühlampe gerade herausziehen.
4. Die alte Glühlampe durch eine neue erset-
zen.
5. Die Lampenfassung in die Halterung einfüh-
ren und in Position drücken.
6. Wenn die Fassung des Fernlichts herausge-
dreht wurde, diese wieder in den Sockel ein-
setzen und einschrauben.
7. Die Gummidichtung des Scheinwerfers wie-
der anbringen.
Themenbezogene Informationen
Lampenwechsel (S. 558)
Technische Daten der Lampen (S. 564)
PFLEGE UND SERVICE
562
Blinkerlampe vorn wechseln
Die Blinkerlampe im Halogenscheinwerfer kann
vom Fahrer ausgewechselt werden.
Vor dem Auswechseln der Lampe muss zunächst
die Kunststoffabdeckung des Scheinwerfers
abgenommen werden, siehe „Lampenwechsel“.
Linker Scheinwerfer.
1. Die Gummidichtung des Scheinwerfers für
die Blinkerleuchte lösen.
2. Die Sperrbügel zusammendrücken und die
Lampenfassung gerade herausziehen.
3. Eine neue Glühlampe mit neuer Fassung ver-
wenden.
4. Die Lampenfassung in die Halterung einfüh-
ren und in Position drücken.
5. Die Gummidichtung des Scheinwerfers wie-
der anbringen.
Themenbezogene Informationen
Lampenwechsel (S. 558)
Technische Daten der Lampen (S. 564)
Lampe des Rückfahrscheinwerfers
auswechseln
Die Lampen des Rückfahrscheinwerfers befin-
den sich hinter der Verkleidung der Heckklappe.
1. Die Innenverkleidung der Heckklappe lösen,
indem zunächst die beiden Drehgriffe um
eine Vierteldrehung gegen den Uhrzeiger-
sinn gedreht werden und dann die Verklei-
dung ausgehakt wird. Die Verkleidung beisei-
telegen.
PFLEGE UND SERVICE
}}
563
Lampengehäuse links.
2. Die Lampenfassung durch Drehen gegen
den Uhrzeigersinn lösen und herausziehen.
3. Die defekte Glühlampe entfernen. Diese
dazu eindrücken und gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen.
4. Eine neue Glühlampe einsetzen, hineindrü-
cken und im Uhrzeigersinn eindrehen.
5. Die Lampenfassung im Uhrzeigersinn eindre-
hen.
6. Die Verkleidung einhaken und die Drehgriffe
um eine Vierteldrehung im Uhrzeigersinn
drehen.
Themenbezogene Informationen
Lampenwechsel (S. 558)
Technische Daten der Lampen (S. 564)
Lampe der Nebelschlussleuchte
auswechseln
Die Lampe der Heckschlussleuchte befindet
sich hinter einer Klappe in der Heckklappenver-
kleidung.
Bei Linkslenkern befindet sich die Nebelschluss-
leuchte links, bei Rechtslenkern rechts.
Die Glühlampe der Nebelschlussleuchte wird wie
folgt ausgewechselt:
Innenverkleidung der Heckklappe.
1. Die Innenverkleidung der Heckklappe lösen,
indem zunächst die beiden Drehgriffe um je
eine Vierteldrehung gegen den Uhrzeiger-
sinn gedreht werden. Danach die Verklei-
dung aushaken und beiseitelegen.
Lampengehäuse links.
2. Die Lampenfassung lösen, indem sie um
eine Vierteldrehung gegen den Uhrzeiger-
sinn gedreht wird, dann herausziehen.
3. Die defekte Glühlampe aus der Lampenfas-
sung nehmen. Diese dazu eindrücken und
gegen den Uhrzeigersinn drehen.
4. Eine neue Glühlampe einsetzen, hineindrü-
cken und im Uhrzeigersinn eindrehen.
5. Das Glas der Glühlampe abwischen, damit es
frei von Schmutz, Fett und Feuchtigkeit ist.
6. Die Lampenfassung einsetzen und um eine
Vierteldrehung im Uhrzeigersinn drehen.
7. Die Verkleidung wieder einsetzen und fixie-
ren, indem die Drehgriffe um je eine Viertel-
drehung im Uhrzeigersinn gedreht werden.
||
PFLEGE UND SERVICE
564
Themenbezogene Informationen
Lampenwechsel (S. 558)
Technische Daten der Lampen (S. 564)
Technische Daten der Lampen
Die technischen Daten gelten für die Glühlam-
pen in den Halogenscheinwerfern, den Heck-
leuchten und der Nebelschlussleuchte. Wenden
Sie sich bei anderen defekten Lampen an eine
Werkstatt
11
.
Funktion
W
A
Typ
Abblendlicht 55 H7
Fernlicht 65 H9
Blinker vorn 24 PY24W
Tagfahrlicht/Positions-
leuchten vorn
21/5 W21/5W
Rückfahrscheinwerfer 21 H21W LL
Nebelschlussleuchte 21 H21W LL
A
Watt
Themenbezogene Informationen
Lampenwechsel (S. 558)
Wischerblätter in Wartungsstellung
Zum Austauschen eines Wischerblatts muss der
Scheibenwischer in Wartungsstellung stehen.
Wischerblätter in Wartungsstellung.
Die Wischerblätter müssen sich zum Austau-
schen, Waschen oder Anheben (z. B. beim Ent-
fernen von Eis auf der Windschutzscheibe) in der
Wartungsstellung befinden.
WICHTIG
Bevor die Wischerblätter in Wartungsstellung
versetzt werden, ist sicherzustellen, dass sie
nicht festgefroren sind.
11
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
PFLEGE UND SERVICE
565
Wartungsstellung aktivieren
Die Wartungsstellung kann aktiviert werden,
wenn das Fahrzeug steht und die Scheibenwi-
scher nicht eingeschaltet sind. Sie können die
Wartungsstellung über das Display in der Mittel-
konsole auf zwei Arten aktivieren:
Über die Ansicht Funktionen
Tippen Sie auf die Taste
Wartungsposition Wischer.
Bei aktivierter Wartungsstel-
lung leuchtet die Anzeige-
leuchte der Taste. Bei Aktivie-
rung der Funktion werden die
Scheibenwischer gerade nach
oben gestellt.
Über die Einstellungen
1.
Tippen Sie im Topmenü auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car
Frontscheibenwischer.
3.
Wählen Sie
Wartungsposition
Frontscheibenwischer aus.
> Die Wischer stellen sich gerade auf.
Wartungsstellung deaktivieren
Sie können die Wartungsstellung über das Cen-
ter Display auf zwei Arten deaktivieren:
Über die Ansicht Funktionen
Tippen Sie auf dem Display in
der Mittelkonsole die Taste
Wartungsposition Wischer
an. Bei deaktivierter Wartungs-
stellung erlischt die Anzeige-
leuchte der Taste.
Über die Einstellungen
1. Tippen Sie im Topmenü des Displays in der
Mittelkonsole auf
Einstellungen.
2.
Tippen Sie auf
My Car
Frontscheibenwischer.
3.
Deaktivieren Sie
Wartungsposition
Frontscheibenwischer, um die Wartungs-
stellung aufzuheben.
Die Scheibenwischer verlassen die Wartungsstel-
lung auch, wenn eine der folgenden Bedingun-
gen erfüllt ist:
Die Scheibenwischfunktion wird aktiviert.
Die Scheibenwaschfunktion wird aktiviert.
Der Regensensor wird aktiviert.
Das Fahrzeug fährt los.
WICHTIG
Wenn die Scheibenwischer in der Wartungs-
stellung stehen, müssen diese herunterge-
klappt werden, bevor Sie einen Wisch- oder
Waschvorgang starten, den Regensensor
aktivieren oder losfahren. Dadurch wird ein
Zerkratzen des Lacks der Motorhaube ver-
mieden.
Themenbezogene Informationen
Wischerblätter auswechseln (S. 566)
Einfüllöffnung für Scheibenwaschflüssigkeit
(S. 567)
Übersicht Center Display (S. 35)
Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage (S. 156)
PFLEGE UND SERVICE
566
Wischerblätter auswechseln
Das Wischerblatt wischt Wasser von der Wind-
schutz- und Heckscheibe. Zusammen mit der
Scheibenreinigungsflüssigkeit hält es die Schei-
ben rein, und stellt die Sicht während der Fahrt
sicher. Die Wischerblätter an der Windschutz-
und Heckscheibe können ausgewechselt wer-
den.
Wischerblatt auswechseln
Den Wischerarm hochklappen, wenn er sich
in Wartungsstellung befindet. Auf die Taste
an der Wischerblattbefestigung drücken und
das Wischerblatt gerade – parallel zum
Wischerarm – herausziehen.
Das neue Wischerblatt aufschieben, bis ein
Klickgeräusch zu hören ist.
Sicherstellen, dass das Blatt richtig fest sitzt.
4. Den Wischerarm zur Windschutzscheibe
zurückklappen.
Die Wischerblätter sind unterschiedlich lang.
ACHTUNG
Die Wischerblätter sind unterschiedlich lang.
Das Blatt auf der Fahrerseite ist länger als
das auf der Beifahrerseite.
PFLEGE UND SERVICE
}}
567
Wischerblatt Heckscheibe auswechseln
1. Den Wischerarm ausklappen.
2. Den inneren Teil des Wischerblattes (am
Pfeil) fassen.
3. Gegen den Uhrzeigersinn drehen, um die
Endstellung des Wischerblattes am Wischer-
arm als Hebel zu verwenden und das
Wischerblatt leichter zu lösen.
4. Das neue Wischerblatt einsetzen und andrü-
cken, bis ein klickendes Geräusch zu hören
ist. Sicherstellen, dass es richtig fest sitzt.
5. Den Wischerarm zurückklappen.
WICHTIG
Die Wischerblätter regelmäßig überprüfen.
Durch eine vernachlässigte Wartung wird die
Lebensdauer der Wischerblätter verkürzt.
Themenbezogene Informationen
Wischerblätter in Wartungsstellung (S. 564)
Fahrzeugreinigung außen (S. 586)
Einfüllöffnung für
Scheibenwaschflüssigkeit
Scheibenreinigungsflüssigkeit dient der Reinhal-
tung von Scheinwerfern sowie Windschutz-
scheibe und Heckfenster. Bei Temperaturen
unter dem Gefrierpunkt muss die Scheibenreini-
gungsflüssigkeit mit Frostschutz versehen sein.
Das Nachfüllen von Scheibenreiniger erfolgt in
Tankbehälter mit blauem Deckel.
ACHTUNG
Wenn im Behälter noch ca. 1 Liter Scheiben-
reinigungsflüssigkeit vorhanden ist, erscheint
die Meldung
Wascherflüssigkeit Füllstand
zu niedrig. Auffüllen!
in Verbindung mit
dem Symbol auf dem Fahrerdisplay.
||
PFLEGE UND SERVICE
568
Vorgeschriebene Qualität: Von Volvo empfoh-
lene Scheibenwaschflüssigkeit - mit Frostschutz
bei kalter Witterung und unter dem Gefrierpunkt.
WICHTIG
Volvo Original-Scheibenreinigungsflüssigkeit
oder entsprechendes Produkt mit dem emp-
fohlenen pH-Wert zwischen 6 und 8 in
gebrauchsfertiger Mischung (z. B. 1:1 mit
neutralem Wasser) verwenden.
WICHTIG
Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ist
Scheibenwaschflüssigkeit mit Frostschutz zu
verwenden, damit die Flüssigkeit in der
Pumpe, im Behälter oder in den Schläuchen
nicht gefriert.
Füllmenge
Fahrzeuge mit Scheinwerferwaschanlage:
5,5 Liter.
Fahrzeuge ohne Scheinwerferwaschanlage:
3,5 Liter.
Themenbezogene Informationen
Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage (S. 156)
Motorhaube öffnen und schließen (S. 551)
Startbatterie
Die elektrische Anlage ist eine einpolige Anlage,
bei der Fahrgestell und Motorblock als Leiter
verwendet werden.
Über die Startbatterie wird das Elektrosystem
eingeschaltet sowie der Anlasser und andere
elektrische Ausrüstung im Fahrzeug gespeist.
Die Startbatterie sollte in einer Werkstatt ausge-
tauscht werden
12
.
Das Fahrzeug ist mit einem spannungsgeregel-
ten Wechselstromgenerator ausgestattet.
Bei der Startbatterie handelt es sich um eine
12 V-AGM-Batterie. Sie ist darauf ausgelegt, die
Start/Stop-Funktion und den regenerativen
Ladevorgang sowie verschiedene Fahrzeugfunk-
tionen sicherzustellen.
Haltbarkeit und Funktion der Startbatterie wer-
den von der Anzahl Starts und Entladungen, von
der Fahrweise, den Fahrbedingungen, Klimaver-
hältnissen u. dgl. beeinflusst.
Die Startbatterie niemals bei laufendem
Motor trennen.
Überprüfen, ob die Startbatteriekabel richtig
angeschlossen und gut angezogen sind.
WARNUNG
Startbatterien können hochexplosives
Knallgas bilden. Ein einziger Funke, der
entstehen kann, wenn die Starthilfekabel
falsch angeschlossen werden, kann eine
Explosion der Batterie herbeiführen.
Die Startbatterie enthält Schwefelsäure,
die schwerste Verätzungen verursachen
kann.
Sollte die Säure in Kontakt mit den
Augen, der Haut oder der Kleidung kom-
men, mit reichlich Wasser spülen. Gera-
ten Säurespritzer in die Augen, sofort Arzt
aufsuchen!
Das Anschließen einer externen Startbatterie
oder eines Batterieladegeräts erfolgt an den
Ladepunkten des Fahrzeugs im Motorraum. Die
Batteriepole an der Startbatterie des Fahrzeugs
im Kofferraum sind nicht zu verwenden.
Beim Aufladen werden sowohl die Start- als auch
die Unterstützungsbatterie aufgeladen.
12
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
PFLEGE UND SERVICE
}}
569
Plus-Ladepunkt
Minus-Ladepunkt
WICHTIG
Das Aufladen der Start- und Unterstützungs-
batterie darf nur mit modernen Batterielade-
geräten erfolgen, die mit geregelter Lade-
spannung arbeiten. Da eine Schnellaufladung
die Batterie beschädigen kann, ist von dieser
abzusehen.
WICHTIG
Wird Folgendes nicht beachtet, kann die
Energiesparfunktion für das Infotainment
nach dem Anschluss der externen Startbatte-
rie oder des Batterieladegeräts vorüberge-
hend ausfallen und/oder eine Meldung im
Fahrerdisplay zum Ladestatus der Startbatte-
rie vorübergehend nicht aktuell sein:
Der negative Batteriepol an der Startbat-
terie des Fahrzeugs darf nie für den
Anschluss einer externen Startbatterie
oder eines Batterieladegeräts verwendet
werden – als Massepunkt darf aus-
schließlich der negative Ladepunkt des
Fahrzeugs verwendet werden.
ACHTUNG
Falls die Startbatterie sich oft entlädt, wird
ihre Lebensdauer negativ beeinflusst.
Die Lebensdauer der Startbatterie wird von
mehreren Faktoren beeinflusst, u.A. von den
Fahrbedingungen und vom Klima. Die Start-
kapazität der Batterie nimmt mit der Zeit
schrittweise ab und die Batterie muss des-
halb geladen werden, falls das Fahrzeug län-
gere Zeit nicht genutzt, oder nur kurze Stre-
cken gefahren wird. Starke kälte setzt die
Startkapazität der Batterie weiter ab.
Um die Batterie in einem guten Zustand zu
halten, empfiehlt es sich mindestens
15 Minuten pro Woche zu fahren oder, die
Batterie an ein Batterieladegerät mit automa-
tischer Erhaltungsladung anzuschließen.
Eine Startbatterie, die ständig vollgeladen
bleibt, hat die höchste Lebenserwartung.
||
PFLEGE UND SERVICE
570
Die Startbatterie befindet sich im Kofferraum.
In der folgenden Tabelle sind die Technischen
Daten der Startbatterie aufgeführt.
Batterie
H7 AGM
Spannung (V) 12
Kaltstartfähigkeit
A
– CCA
B
(A)
800
Abmessung , L × B × H
(mm)
315×175×190
Kapazität (Ah) 80
A
Gemäß EN-Norm.
B
Cold Cranking Amperes.
WICHTIG
Achten Sie darauf, dass der Spanngurt stets
fest angezogen ist.
Volvo empfiehlt, die Batterien in einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt austauschen zu lassen.
WICHTIG
Beim Auswechseln der Starter- oder Unter-
stützungsbatterie ist eine AGM
13
-Batterie zu
montieren.
WICHTIG
Beim Tausch der Starterbatterie ist darauf zu
achten, dass Kaltstarteigenschaften und Typ
der neuen Batterie mit der Originalbatterie
übereinstimmen (siehe Aufkleber auf der Bat-
terie).
ACHTUNG
Die Gefäßgröße der Startbatterie muss mit
den Maßen der Originalbatterie übereinstim-
men.
Themenbezogene Informationen
Symbole auf Batterien (S. 571)
Unterstützungsbatterie (S. 571)
Starthilfe durch andere Batterie (S. 410)
13
Absorbed Glass Mat.
PFLEGE UND SERVICE
}}
571
Symbole auf Batterien
Batterien sind mit verschiedenen Symbolen zur
Information und Warnung versehen.
Schutzbrille tragen.
Weitere Informationen in
der Betriebsanleitung.
Batterie außer Reichweite
von Kindern aufbewahren.
Batterie enthält ätzende
Säure.
Funken oder offenes Feuer
verboten.
Explosionsgefahr.
Dem Recycling zuzuführen.
ACHTUNG
Eine verbrauchte Startbatterie oder Hilfsbat-
terie muss auf umweltgerechte Weise recy-
celt werden - sie enthält Blei.
Themenbezogene Informationen
Startbatterie (S. 568)
Unterstützungsbatterie (S. 571)
Unterstützungsbatterie
Fahrzeuge mit Start/Stop-Funktion verfügen
neben der Startbatterie über eine Unterstüt-
zungsbatterie.
Mit Start/Stop-Funktion versehene Fahrzeuge
sind mit zwei 12-V-Batterien ausgestattet – einer
besonders kräftigen Startbatterie und einer
Unterstützungsbatterie, die bei der Startsequenz
der Start/Stop-Funktion hilft.
Die Unterstützungsbatterie befindet sich in einem
Gehäuse neben dem Federbeinturm.
In der folgenden Tabelle sind die Technischen
Daten der Unterstützungsbatterie aufgeführt.
Spannung (V) 12
Kaltstartfähigkeit
A
– CCA
B
(A)
170
||
PFLEGE UND SERVICE
572
Abmessung , L × B × H (mm) 150×90×130
Kapazität (Ah) 10
A
Gemäß EN-Norm.
B
Cold Cranking Amperes.
WICHTIG
Beim Auswechseln der Starter- oder Unter-
stützungsbatterie ist eine AGM
14
-Batterie zu
montieren.
ACHTUNG
Je höher der Stromverbrauch im Fahr-
zeug ist, desto mehr muss der Generator
leisten und desto stärker müssen die
Batterien aufgeladen werden; dadurch
steigt der Kraftstoffverbrauch.
Wenn die Kapazität der Startbatterie
unter das niedrigste zulässige Niveau
gesunken ist, wird die Start/Stop-Funk-
tion ausgeschaltet.
Wenn die Start/Stop-Funktion aufgrund eines zu
hohen Stromverbrauchs vorübergehend ausge-
schaltet wird, passiert Folgendes:
Der Motor startet automatisch
15
, ohne dass
der Fahrer das Kupplungspedal (Schaltge-
triebe) durchdrückt.
Der Motor startet automatisch, ohne dass
der Fahrer den Fuß vom Betriebsbremspedal
nimmt (Automatikgetriebe).
Die Unterstützungsbatterie benötigt normaler-
weise nicht mehr Wartung als die gewöhnliche
Startbatterie. Bei Fragen oder Problemen sollte
eine Werkstatt kontaktiert werden – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
WICHTIG
Bei Nichtbeachtung des folgenden Punktes
kann die Start/Stopp-Funktion nach dem
Anschluss der externen Startbatterie oder des
Batterieladegeräts vorübergehend ausfallen:
Der negative Batteriepol an der Startbat-
terie des Fahrzeugs darf nie für den
Anschluss einer externen Startbatterie
oder eines Batterieladegeräts verwendet
werden – als Massepunkt darf aus-
schließlich der negative Ladepunkt des
Fahrzeugs verwendet werden.
ACHTUNG
Wenn die Starterbatterie so weit entladen ist,
dass die normalen elektrischen Funktionen
des Fahrzeugs nicht mehr versorgt werden
und der Motor daraufhin Starthilfe über eine
externe Batterie oder ein Batterieladegerät
erhält, dann ist die Start/Stop-Funktion wei-
terhin aktiviert. Wenn die Start/Stop-Funktion
kurz darauf den Motor automatisch abschal-
tet, besteht eine große Gefahr dafür, dass der
automatische Einschaltvorgang für den Motor
aufgrund unzureichender Batteriekapazität
misslingt, weil die Batterie noch nicht ausrei-
chend wiederaufgeladen werden konnte.
Wenn das Fahrzeug mit Starthilfe angelassen
wurde oder wenn keine ausreichende Zeit
zum Laden der Batterie mit einem Batteriela-
degerät vorhanden ist, wird empfohlen, die
Start/Stop-Funktion vorübergehend zu deak-
tivieren, bis die Batterie durch den laufenden
Motor wieder aufgeladen ist. Bei einer Außen-
temperatur von +15 °C muss die Batterie
mindestens eine Stunde lang über den lau-
fenden Motor geladen werden. Bei tieferen
Außentemperaturen kann sich die Ladezeit
auf 3-4 Stunden verlängern. Am besten ist es,
die Batterie mit einem externen Batterielade-
gerät aufzuladen.
14
Absorbed Glass Mat.
15
Der Autostart kann nur erfolgen, wenn der Schalthebel in Neutralstellung steht.
PFLEGE UND SERVICE
573
Themenbezogene Informationen
Startbatterie (S. 568)
Start/Stop (S. 419)
Starthilfe durch andere Batterie (S. 410)
Symbole auf Batterien (S. 571)
Sicherungen
Um zu verhindern, dass die elektrischen Sys-
teme des Fahrzeugs durch etwaige Kurz-
schlüsse oder Überbelastung Schaden nehmen,
werden die verschiedenen elektrischen Funktio-
nen und Bauteile durch eine Anzahl von Siche-
rungen geschützt.
Ist ein elektrisches Bauteil oder eine Funktion
ausgefallen, kann dies darauf zurückzuführen
sein, dass die entsprechende Sicherung kurzzei-
tig überlastet war und durchgebrannt ist. Wenn
die gleiche Sicherung wiederholt durchbrennt,
liegt ein Fehler in einem Bauteil vor. Volvo emp-
fiehlt, in diesem Fall zur Kontrolle eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt aufzusuchen.
Position der Zentralelektriken
Position der Sicherungskästen in Fahrzeugen mit
Linkslenkung; bei Rechtslenkung liegt der Siche-
rungskasten unter dem Handschuhfach auf der
anderen Seite.
Motorraum
Unter dem Handschuhfach
Kofferraum
Themenbezogene Informationen
Sicherung auswechseln (S. 574)
PFLEGE UND SERVICE
574
Sicherung auswechseln
Um zu verhindern, dass die elektrischen Sys-
teme des Fahrzeugs durch etwaige Kurz-
schlüsse oder Überbelastung Schaden nehmen,
werden die verschiedenen elektrischen Funktio-
nen und Bauteile durch eine Anzahl von Siche-
rungen geschützt.
Sicherung austauschen
1. Mit Hilfe des Sicherungsverzeichnisses die
betreffende Sicherung ausfindig machen.
2. Die Sicherung herausziehen und von der
Seite betrachten, um zu sehen, ob der gebo-
gene Draht durchgebrannt ist.
3. Sollte der Draht durchgebrannt sein, Siche-
rung durch eine neue Sicherung mit dersel-
ben Farbe und Amperezahl ersetzen.
WARNUNG
Verwenden Sie nie einen fremden Gegen-
stand oder eine Sicherung mit höherem
Nennwert als angegeben, um eine Sicherung
zu ersetzen, da sonst schwere Schäden an
der elektrischen Anlage verursacht werden
können und Feuer droht.
Themenbezogene Informationen
Sicherungen (S. 573)
Sicherungen im Motorraum (S. 575)
Sicherungen unter dem Handschuhfach
(S. 578)
Sicherungen im Kofferraum (S. 582)
PFLEGE UND SERVICE
}}
575
Sicherungen im Motorraum
Die Sicherungen im Motorraum schützen u.a.
Funktionen für Motor und Bremsanlage.
||
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
576
Auf der Deckelinnenseite ist eine Zange befes-
tigt, mit der Sicherungen einfacher herausgezo-
gen und eingesetzt werden können.
In der Zentralelektrik ist auch Platz für einige
Ersatzsicherungen.
Positionen
Auf der Innenseite des Deckels befindet sich ein
Schild, auf dem die Position der Sicherungen
angegeben ist.
Die Sicherungen 18-30, 35-37, 46-54 und
55-70 sind „Micro“-Sicherungen.
Die Sicherungen 31-34, 38-45 und 71-78
sind „JCASE“-Sicherungen und sind in einer
Werkstatt auszutauschen
16
.
Funktion
A
A
- -
- -
- -
- -
- -
USB-Port in der Tunnelkonsole,
vorn*
5
Funktion
A
A
12 V-Steckdose in der Tunnel-
konsole, vorn
15
12 V-Steckdose in der Tunnel-
konsole, im Fußraum der zweiten
Sitzreihe
15
12 V-Steckdose im Kofferraum*
15
- -
- -
- -
- -
Windschutzscheibenheizung*
links
Shunt
Windschutzscheibenheizung*
links
40
Scheinwerferwaschanlage*
25
Waschanlage Windschutz-
scheibe
25
- -
Signalhorn 20
Funktion
A
A
Alarmsirene*
5
Steuergerät Bremsanlage (Ven-
tile, Feststellbremse)
40
Scheibenwischer 30
Waschanlage Heckscheibe 25
Windschutzscheibenheizung*
rechts
40
Standheizung*
20
Steuergerät Bremsanlage (ABS-
Pumpe)
40
- -
Windschutzscheibenheizung*
rechts
Shunt
Stromversorgung bei einge-
schalteter Zündung: Motorsteu-
ergerät; Getriebekomponenten;
elektrische Servolenkung; Zent-
rales Elektroniksteuergerät;
Steuergerät für Bremsanlage
5
- -
16
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
PFLEGE UND SERVICE
577
Funktion
A
A
Rechter Scheinwerfer 7,5
Rechter Scheinwerfer,
bestimmte LED-Varianten
B
7,5
- -
- -
Steuergerät Batterieanschluss 5
Airbags 5
Linker Scheinwerfer 7,5
Linker Scheinwerfer, bestimmte
LED-Varianten
B
7,5
Gaspedalgeber 5
Getriebesteuergerät 15
Motorsteuergerät 5
- -
- -
- -
- -
Funktion
A
A
Motorsteuergerät; Stellorgan;
Drosselklappenmodul; EGR-
Ventil (Diesel); Positionsgeber
Abgasturbolader (Diesel); Ventil
Abgasturbolader (Benzin)
20
Magnetventile (Benzin); Ventil;
Thermostat für Motorkühlung
(Benzin); Kühlpumpe für EGR
(Diesel); Glühkerzensteuergerät
(Diesel)
10
Vakuumregler; Ventil; Ventil
Leistungsimpuls (Diesel)
7,5
Steuergerät für Spoilerjalousie;
Steuergerät für Kühlerjalousie;
Relaisspulen für Leistungsim-
puls (Diesel)
5
- -
Lambdasonde, vordere; Lambda-
sonde, hintere (Benzin)
15
Magnetventil Motorölpumpe;
Magnetkupplung Klimaanlage;
Lambdasonde Mitte (Benzin);
Lambdasonde hinten (Diesel)
15
- -
Motorsteuergerät 20
Funktion
A
A
Zündspulen (Benzin); Zündker-
zen (Benzin)
15
Heizung Kraftstofffilter (Diesel) 30
- -
- -
- -
- -
- -
Anlasser Shunt
Anlasser 40
A
Ampere
B
Leuchtdiode (Light Emitting Diode)
Themenbezogene Informationen
Sicherung auswechseln (S. 574)
Sicherungen unter dem Handschuhfach
(S. 578)
Sicherungen im Kofferraum (S. 582)
PFLEGE UND SERVICE
578
Sicherungen unter dem
Handschuhfach
Sicherungen unter dem Handschuhfach schüt-
zen u. a. die 230-V-Steckdose, Displays und
Türmodule.
PFLEGE UND SERVICE
}}
579
Auf der Deckelinnenseite ist eine Zange befes-
tigt, mit der Sicherungen einfacher herausgezo-
gen und eingesetzt werden können.
In der Zentralelektrik im Motorraum ist auch
Platz für einige Ersatzsicherungen.
||
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
580
Positionen
Die Sicherungen 1, 3-21, 23-36, 39-53 und
55-59 sind „Micro“-Sicherungen.
Die Sicherungen 2, 22, 37-38 und 54 sind
„MCase“-Sicherungen und müssen in einer
Werkstatt ausgetauscht werden
17
.
Funktion
A
A
- -
230-V-Steckdose in der Tunnel-
konsole, im Fußraum des Rücksit-
zes*
30
- -
Bewegungssensor*
5
Mediaplayer 5
Fahrerdisplay 5
Tastenfeld auf der Mittelkonsole 5
Sonnensensor 5
- -
- -
Lenkradmodul 5
Funktion
A
A
Modul für Startschalter und für
Bedienelemente, Feststellbremse
5
Lenkradmodul für Lenkradheizung*
15
- -
- -
- -
- -
Steuergerät Klimaanlage 10
Lenkschloss 7,5
Diagnoseanschluss OBDII 10
Display in der Mittelkonsole 5
Gebläsemodul Klimaanlage vorn 40
- -
Funktion
A
A
Schalterbeleuchtung; Innenbe-
leuchtung; Abblendautomatik
Innenspiegel*; Regen- und Licht-
sensor*; Tastenfeld Tunnelkonsole,
im Fußraum des Rücksitzes*; elekt-
risch verstellbare Vordersitze*;
Bedienfeld in Fondtüren
7,5
Steuergerät Fahrerassistenzsys-
teme
5
Panoramadach mit Sonnenblende*
20
Head-up-Display*
5
Innenbeleuchtung 5
- -
Display in der Deckenkonsole
(Gurtstraffer/Airbag-Anzeige Bei-
fahrersitz)
5
- -
Feuchtigkeitssensor 5
Türmodul Hintertür rechts 20
Sicherungen im Kofferraum 10
17
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
581
Funktion
A
A
Steuergerät Internetverbindung;
Telematik-Steuergerät
5
Türmodul Hintertür links 20
Audio-Steuergerät (Verstärker)
(bestimmte Varianten)
40
- -
Modul Multibandantenne 5
Sitzkomfortmodule (Massage)
vorn*
5
- -
Heckscheibenwischer 15
Steuergerät Kraftstoffpumpe 15
- -
- -
Sitzheizung Fahrerseite vorn 15
Sitzheizung Beifahrerseite vorn 15
Kühlmittelpumpe 10
- -
Funktion
A
A
Türmodul Vordertür links 20
Steuergerät Radaufhängung (akti-
ves Fahrgestell)*
20
- -
Steuergerät Sensus 10
- -
- -
Türmodul Vordertür rechts 20
- -
TV* (ausgewählte Märkte)
5
Primärsicherung für die Sicherun-
gen 53 und 58
15
A
Ampere
Themenbezogene Informationen
Sicherung auswechseln (S. 574)
Sicherungen im Motorraum (S. 575)
Sicherungen im Kofferraum (S. 582)
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
582
Sicherungen im Kofferraum
Die Sicherungen im Kofferraum schützen u.a.
die elektrisch verstellbaren Sitze*, Airbags und
Gurtstraffer.
PFLEGE UND SERVICE
}}
583
Der Sicherungskasten befindet auf der rechten Seite.
Auf der Deckelinnenseite ist eine Zange befes-
tigt, mit der Sicherungen einfacher herausgezo-
gen und eingesetzt werden können.
In der Zentralelektrik im Motorraum ist auch
Platz für einige Ersatzsicherungen.
||
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
584
Positionen
Die Sicherungen 13-17 und 21-36 sind
„Micro“-Sicherungen.
Die Sicherungen 1-12, 18-20 und 37 sind
„MCase“-Sicherungen und müssen in einer
Werkstatt ausgetauscht werden
18
.
Funktion
A
A
Heckscheibenheizung 30
- -
Kompressor Luftfederung*
40
Verschlussmotor für Rückenlehne,
rechts hinten
15
- -
Verschlussmotor für Rückenlehne,
links hinten
15
- -
- -
Elektrisch betätigte Heckklappe*
25
Elektrisch verstellbarer Beifahrer-
sitz*
20
Steuergerät Anhängerkupplung*
40
Funktion
A
A
Gurtstraffermodul rechts 40
Interne Relaisspulen 5
- -
Modul zur Erkennung von Fußbe-
wegungen* (zum Öffnen der elekt-
risch betätigten Heckklappe)
5
- -
- -
Steuergerät Anhängerkupplung*
25
Elektrisch verstellbarer Fahrersitz*
20
Gurtstraffermodul links 40
Einparkhilfekamera*
5
- -
- -
- -
- -
Funktion
A
A
Steuergerät Airbags und Gurtstraf-
fer
5
- -
Sitzheizung links hinten*
15
- -
Blind Spot Information (BLIS)*
5
- -
Gurtstraffermodule 5
Abgas-Stellorgan (Benzin,
bestimmte Motorvarianten)
5
- -
AWD-Steuergerät*
15
Sitzheizung rechts hinten*
15
- -
A
Ampere
18
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
PFLEGE UND SERVICE
585
Themenbezogene Informationen
Sicherung auswechseln (S. 574)
Sicherungen unter dem Handschuhfach
(S. 578)
Sicherungen im Motorraum (S. 575)
PFLEGE UND SERVICE
586
Fahrzeugreinigung außen
Sobald das Fahrzeug verschmutzt es, sollte es
gewaschen werden. Anderenfalls setzen sich
Verschmutzungen fest, was die Reinigung
erschwert. Außerdem mindern Sie dadurch das
Risiko von Kratzern und bewahren die Schönheit
Ihres Fahrzeugs. Das Fahrzeug in einer Wasch-
anlage mit Ölabscheider waschen. Autosham-
poo verwenden.
Von Hand waschen
Vogelkot muss so schnell wie möglich vom
Lack entfernt werden. Vogelkot enthält
Stoffe, die den Lack sehr schnell angreifen
und verfärben. Benutzen Sie z. B. sehr nas-
ses weiches Papier oder einen sehr nassen
Schwamm. Es wird empfohlen, ggf. auftre-
tende Verfärbungen von einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt entfernen zu lassen.
Den Unterboden waschen.
Das gesamte Fahrzeug abspritzen, bis der
lockere Schmutz entfernt wurde, um die
Gefahr von Kratzern beim Waschen zu ver-
meiden. Den Wasserstrahl nie direkt auf die
Schlösser richten.
Bei Bedarf schwer verschmutzte Flächen mit
einem Kaltentfettungsmittel waschen. Es ist
zu beachten, dass die Flächen ggf. nicht
durch die Sonne erwärmt sein dürfen.
Verwenden Sie zum Waschen einen
Schwamm, Autoshampoo und lauwarmes
Wasser.
Die Scheibenwischerblätter mit lauwarmer
Seifenlösung oder Autoshampoo reinigen.
Das Fahrzeug mit einem sauberen, weichen
Poliertuch oder einem Wasserschaber abwi-
schen. Wenn Sie das Antrocknen von Was-
sertropfen in starkem Sonnenlicht vermeiden,
verringert sich die Gefahr von Wasserflecken,
die wegpoliert werden müssen.
WARNUNG
Eine Motorwäsche sollte stets von einer
Werkstatt durchgeführt werden. Falls der
Motor warm ist, besteht Feuergefahr.
WICHTIG
Verschmutzte Scheinwerfer erfüllen ihre
Funktion nur eingeschränkt. Reinigen Sie
diese deshalb regelmäßig, z. B. beim Tanken.
Verwenden Sie keine ätzenden Reinigungs-
mittel, sondern ausschließlich Wasser und ein
nicht kratzenden Schwamm.
ACHTUNG
Im Inneren von z. B. Scheinwerfern und
Schlussleuchten kann es vorübergehend zur
Bildung von Kondenswasser kommen. Es
handelt sich dabei um ein natürliches Phäno-
men, an das die Außenbeleuchtung ange-
passt ist. Kondenswasser entweicht normaler-
weise aus der Lampe, nachdem sie eine
Weile eingeschaltet war.
Waschanlage
In einer Waschanlage lässt sich zwar das Fahr-
zeug schnell und einfach reinigen, diese kann
jedoch nicht alle Stellen erreichen. Für optimale
Ergebnisse empfiehlt es sich, das Fahrzeug per
Hand zu waschen oder die Reinigung in der
Waschanlage durch eine Handwäsche zu ergän-
zen.
ACHTUNG
Während der ersten Monate ist das Fahrzeug
lediglich von Hand zu waschen, da der Lack
empfindlicher ist, wenn er neu ist.
PFLEGE UND SERVICE
}}
* Option/Zubehör.
587
WICHTIG
Deaktivieren Sie die Funktionen Bremsauto-
matik im Stand (Auto Hold) und die automati-
sche Betätigung der Feststellbremse, bevor
Sie in eine Waschanlage fahren. Wenn diese
Funktionen nicht deaktiviert werden, ist das
Fahrzeug im Stand durch das Bremssystem
blockiert und kann nicht rollen.
Für Waschanlagen, in denen das Fahrzeug ohne
Blockieren der Räder von einem Förderband fort-
bewegt wird, gilt Folgendes:
1. Fahren Sie in die Waschanlage hinein.
2. Deaktivieren Sie mit dem Schalter auf der
Tunnelkonsole die Funktion Bremsautomatik
im Stand (Auto Hold).
3. Deaktivieren Sie die automatische Aktivie-
rung der Feststellbremse über das Center
Display.
4.
Bringen Sie den Wählhebel in Stellung N.
5. Stellen Sie den Motor ab, indem Sie den
Startschalter auf der Tunnelkonsole in Stel-
lung STOP bringen. Halten Sie den Start-
schalter mindestens 4 Sekunden in Stellung
STOP, bevor Sie ihn wieder loslassen.
> Das Fahrzeug ist nun für die Waschan-
lage bereit.
WICHTIG
Das System wechselt automatisch in die Stel-
lung P, wenn die vorstehenden Schritte nicht
befolgt wurden. In der Stellung P sind die
Räder gesperrt, was bei der Förderfunktion in
einer automatischen Waschanlage nicht sein
darf.
Hochdruckwäsche
Bei der Hochdruckwäsche mit kreisenden Bewe-
gungen arbeiten und darauf achten, dass der
Abstand zwischen der Düse und den Flächen des
Fahrzeugs mindestens 30 cm beträgt. Den Was-
serstrahl nie direkt auf die Schlösser richten.
Bremsen prüfen
Bei längeren Strecken in Regen oder Schnee-
matsch, ab und zu leicht das Bremspedal betäti-
gen so dass sich die Bremsbeläge erwärmen und
Feuchtigkeit verdunstet. Dies ist auch nach dem
Starten bei sehr feuchten oder kalten Witte-
rungsbedingungen erforderlich.
WARNUNG
Nach dem Waschen ist stets eine Brems-
probe durchzuführen, damit die Bremsbeläge
nicht durch Feuchtigkeit und Korrosion ange-
griffen werden und die Bremskraft dabei
herabgesetzt wird.
Wischerblätter
Asphalt-, Staub- und Salzreste auf den Wischer-
blättern sowie Insekten, Eis usw. auf der Wind-
schutzscheibe verkürzen die Lebenslänge der
Wischerblätter.
Bei der Reinigung sind die Wischerblätter in
Wartungsstellung zu bringen.
ACHTUNG
Wischerblätter und Windschutzscheibe regel-
mäßig mit lauwarmer Seifenlösung und Auto-
shampoo reinigen. Keine aggressiven
Lösungsmittel verwenden!
Kunststoff und Gummidetails sowie
Verzierungen außen
Für die Reinigung und Pflege von gefärbten
Kunststoffteilen sowie Gummi- und Zierelemen-
ten wie z. B. Glanzleisten, empfiehlt sich ein spe-
zielles Reinigungsmittel, das Sie bei Ihrem Volvo-
Vertragshändler bekommen. Bei der Verwendung
solcher Reinigungsmittel sind die Anweisungen
sorgfältig zu befolgen.
Die Rahmen um die Seitenfenster, die Dachreling
und die Türrahmen an den Fenstersegmenten*
bestehen aus eloxiertem Aluminium. Dieses
Material sollte nur mit Reinigungsmitteln behan-
delt werden, die einen pH-Wert zwischen 3,5 und
11,5 besitzen, um Verfärbungen zu vermeiden.
||
PFLEGE UND SERVICE
588
Teile, die mit Reinigungsmitteln mit einem pH-Wert zwi-
schen 3,5 und 11,5 gereinigt werden sollten.
WICHTIG
Der Wachsauftrag auf und das Polieren von
Kunststoff- und Gummiteilen ist zu vermei-
den.
Bei der Verwendung eines Entfettungsmittels
auf Kunststoff- und Gummiteilen ist, sofern
erforderlich, nur mit leichtem Druck zu reiben.
Einen weichen Waschschwamm verwenden.
Beim Polieren von Glanzleisten kann die
glänzende Oberfläche beschädigt oder abge-
nutzt werden.
Verwenden Sie keine Poliermittel, die Schleif-
mittel enthalten.
WICHTIG
Waschen Sie das Fahrzeug nicht mit Reini-
gungsmitteln, die einen pH-Wert unter 3,5
oder über 11,5 haben. Dies kann zu Verfär-
bungen an eloxierten Aluminiumteilen, an der
Dachreling und an den Fensterrändern füh-
ren.
Lassen Sie Metallpolituren nicht auf eloxierte
Aluminiumteile gelangen – diese können Ver-
färbungen verursachen und die Beschichtung
beschädigen.
Felgen
Nur von Volvo empfohlene Felgenreinigungsmit-
tel verwenden.
Starke Felgenreinigungsmittel können die Ober-
flächen beschädigen und Flecken auf verchrom-
ten Aluminiumfelgen hinterlassen.
Themenbezogene Informationen
Polieren und Wachsen (S. 588)
Wischerblätter in Wartungsstellung (S. 564)
Bremsautomatik im Stand (S. 436)
Feststellbremse verwenden (S. 433)
Schaltstellungen beim Automatikgetriebe
(S. 412)
Polieren und Wachsen
Polieren und wachsen Sie Ihr Fahrzeug, wenn
der Lack matt erscheint und wenn Sie den Lack
zusätzlich schützen möchten. Normalerweise
benötigt das Fahrzeug frühestens nach einem
Jahr eine Politur. Das Fahrzeug kann jedoch
während dieser Zeit gewachst werden. Das
Fahrzeug nicht in direktem Sonnenlicht polieren
oder wachsen.
Vor dem Polieren oder Wachsen das Fahrzeug
gründlich waschen und trocknen. Asphalt- und
Teerflecken mit Asphaltentferner oder Wasch-
benzin entfernen. Hartnäckige Flecken können
mit feiner Schleifpaste (Rubbing) für Fahrzeug-
lack beseitigt werden.
Den Lack mit einem Poliermittel polieren und
anschließend mit flüssigem oder festem Wachs
wachsen. Die Anweisungen auf der Packung
genau befolgen. Viele Produkte enthalten sowohl
Politur als auch Wachs.
PFLEGE UND SERVICE
}}
589
WICHTIG
Der Wachsauftrag auf und das Polieren von
Kunststoff- und Gummiteilen ist zu vermei-
den.
Bei der Verwendung eines Entfettungsmittels
auf Kunststoff- und Gummiteilen ist, sofern
erforderlich, nur mit leichtem Druck zu reiben.
Einen weichen Waschschwamm verwenden.
Beim Polieren von Glanzleisten kann die
glänzende Oberfläche beschädigt oder abge-
nutzt werden.
Verwenden Sie keine Poliermittel, die Schleif-
mittel enthalten.
WICHTIG
Es sind ausschließlich von Volvo empfohlene
Lackbehandlungen zu verwenden. Bei andere
Behandlungen, wie z. B. Konservierungen,
Versiegelungen, Schutzbehandlungen, Glanz-
versiegelungen o. Ä. kann den Lack beschä-
digt werden. Lackschäden, die auf solche
Behandlungen zurückzuführen sind, werden
nicht von der Volvo-Garantie abgedeckt.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeugreinigung außen (S. 586)
Lackschäden (S. 591)
Rostschutz
Das Fahrzeug ist mit einem überaus effektiven
Rostschutz versehen.
Das Rostschutzkonzept für die Karosserie
umfasst fortschrittliche Beschichtungen aus
metallischen Werkstoffen, einen überaus effizien-
ten Lackierprozess, minimierte Blechüberlappun-
gen mit speziellem Korrosionsschutz sowie abge-
schirmte Kunststoffbauteile, Verschleißschutz-
maßnahmen und die Behandlung besonders
gefährdeter Stellen mit Rostschutzmittel. Durch
die Bündelung all dieser Maßnahmen ist die
Karosserie Ihres Fahrzeugs langfristig und zuver-
lässig vor Korrosion geschützt. Am Fahrgestell
sind die besonders gefährdeten Teile der
Radaufhängung aus korrosionsresistentem Alu-
miniumguss gefertigt.
Kontrolle und Pflege
Normalerweise bedarf der Korrosionsschutz des
Fahrzeugs keiner besonderen Pflege. Grundsätz-
lich trägt es aber zu einem kontinuierlich hohen
Korrosionsschutz bei, das Fahrzeug sauber zu
halten. Dabei sind stark alkalische oder saure
Reinigungsmitteln an glänzenden Zierelementen
stets zu vermeiden. Steinschlagschäden sind
möglichst sofort nach der Entdeckung zu reparie-
ren.
Themenbezogene Informationen
Fahrzeugreinigung außen (S. 586)
Lackschäden (S. 591)
Reinigung des Innenraums
Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittel und
Pflegeprodukte verwenden. Reinigen Sie den
Innenraum regelmäßig und behandeln Sie Fle-
cken am besten unverzüglich. Vor der Reinigung
mit Reinigungsmittel ist es wichtig, den Innen-
raum zu staubsaugen.
WICHTIG
Manche Kleidungsstücke (wie z. B.
dunkle Jeans oder Wildlederkleidung)
können die Bezüge verfärben. Wenn dies
geschieht, sind die betroffenen Stellen so
schnell wie möglich zu reinigen und
nachzubehandeln.
Verwenden Sie zur Reinigung des Innen-
raums nie starke Lösungsmittel wie z. B.
Scheibenreinigungsflüssigkeit, Wasch-
benzin o. Ä. – diese Mittel können
Bezüge und andere Teile der Innenaus-
stattung beschädigen.
Sprühen Sie Reinigungsmittel nie direkt
auf Teile, an denen sich elektrische
Schalter und Regler befinden. Wischen
Sie diese stattdessen mit einem Tuch ab,
das mit Reinigungsmittel angefeuchtet
ist.
Scharfkantige Gegenstände und Klettver-
schlüsse können die Textilbezüge des
Fahrzeugs beschädigen.
||
PFLEGE UND SERVICE
* Option/Zubehör.
590
Textilbezüge und Dachhimmel
Nicht versuchen, einen Fleck durch Schaben
oder Scheuern zu entfernen, da hierdurch der
Bezug Schaden nehmen könnte. Keine scharfen
Fleckenentferner verwenden, da diese Farbverän-
derungen bewirken könnten.
Lederbezüge*
Volvo-Lederbezüge sind behandelt, damit sie ihr
ursprüngliches Aussehen behalten.
Leder ist ein Naturprodukt, das sich mit der Zeit
verändert und eine gewisse Patina annimmt.
Damit das Leder seine ursprüngliche Farbnuance
und anderen Eigenschaften behält, muss es
regelmäßig gereinigt und nachbehandelt werden.
Mit dem Volvo Leather Care Kit/Wipes bietet
Volvo ein Komplettprodukt für die Reinigung und
Nachbehandlung von Lederbezügen an, das bei
ordnungsgemäßer Anwendung die schützende
Oberflächenschicht des Leders bewahrt.
Für das beste Ergebnis empfiehlt Volvo, die
Lederbezüge ein- bis viermal im Jahr (oder nach
Bedarf häufiger) zu reinigen und mit der Leder-
schutzcreme zu behandeln. Das Volvo Leather
Care Kit/Wipes ist bei Ihrem Volvo Partner
erhältlich.
Lederlenkrad
Leder muss atmen können. Das Lederlenkrad
niemals mit einem Kunststoffschutz bedecken.
Zur Reinigung des Lederlenkrads empfiehlt sich
das Volvo Leather Care Kit/Wipes.
Lederverkleidung*
Leder muss atmen können. Decken Sie das
Leder auf dem Armaturenbrett oder an der Tür-
verkleidung nie ab. Zur Reinigung der Lederver-
kleidung empfiehlt sich das Volvo Leather Care
Kit/Wipes.
Teile der Innenausstattung aus
Kunststoff, Metall und Holz
Für die Reinigung von Details und Oberflächen
im Innenraum wird ein leicht mit Wasser befeuch-
tetes Splitfasertuch oder ein bei Volvo-Händlern
erhältliches Mikrofasertuch empfohlen.
Nicht an einem Fleck kratzen oder reiben. Keine
aggressiven Fleckenentferner verwenden.
Sicherheitsgurt
Für die Reinigung Wasser und ein synthetisches
Waschmittel verwenden. Ein spezielles Textilreini-
gungsmittel ist bei Ihrem Volvo Partner erhältlich.
Darauf achten, dass der Gurt trocken ist, bevor er
wieder aufgerollt wird.
Auslegematten und Bodenmatte
Für die separate Reinigung der Bodenmatte und
der Auslegematten die Auslegematten entfernen.
Staub und Schmutz mit einem Staubsauger ent-
fernen. Die Auslegematten sind mit Befesti-
gungsstiften befestigt.
Zum Herausnehmen der Auslegematte diese an
allen Befestigungsstiften greifen und gerade
nach oben heben.
Die Auslegematte an ihren Platz legen und sie an
allen Befestigungsstiften festdrücken.
WARNUNG
An jedem Platz nur eine Einlegematte ver-
wenden und vor der Fahrt kontrollieren, dass
die Matte am Fahrersitz ordnungsgemäß ein-
gepasst und an den Haltedornen verankert
ist, damit sie nicht unter den Pedalen ver-
klemmen kann.
Für Flecken auf der Bodenmatte wird nach dem
Staubsaugen ein spezielles Textilreinigungsmittel
empfohlen. Die Bodenmatten mit dem von Ihrem
Volvo Partner empfohlenen Mittel reinigen.
Themenbezogene Informationen
Center Display reinigen (S. 591)
PFLEGE UND SERVICE
}}
591
Center Display reinigen
Schmutz, Flecken und Hautfett können Leistung
und Lesbarkeit des Displays in der Mittelkonsole
beeinträchtigen. Den Bildschirm häufig mit
einem Mikrofasertuch reinigen.
Home-Taste des Center Displays.
1. Das Display in der Mittelkonsole durch lan-
ges Drücken auf die Home-Taste ausschal-
ten.
2. Wischen Sie das Display mit dem mitgelie-
ferten Mikrofasertuch oder einem anderen
Mikrofasertuch vergleichbarer Qualität ab.
Die Reinigung sollte mit einem sauberen und
trockenen Mikrofasertuch und in kleinen
kreisenden Bewegungen erfolgen. Das Mik-
rofasertuch bei Bedarf leicht anfeuchten.
3. Das Display durch kurzes Drücken auf die
Home-Taste aktivieren.
WICHTIG
Zur Reinigung des Center Displays muss das
Mikrofasertuch frei von Sand und Schmutz
sein.
WICHTIG
Üben Sie beim Reinigen des Center Displays
nur sanften Druck aus. Bei zu starker Druck-
ausübung kann das Display Schaden neh-
men.
WICHTIG
Sprühen Sie Flüssigkeit oder ätzende Chemi-
kalien nicht direkt auf das Center Display.
Scheibenreiniger, Reinigungsmittel, Sprays,
Lösungsmittel, Alkohol, Ammoniak oder Reini-
ger mit Schleifpartikeln sollten nicht verwen-
det werden.
Verwenden Sie nie raue Tücher, Papierta-
schentücher oder Seidenpapier – diese Mate-
rialien können Kratzer auf dem Center Display
hinterlassen.
Themenbezogene Informationen
Reinigung des Innenraums (S. 589)
Übersicht Center Display (S. 35)
Lackschäden
Der Lack ist ein wichtiger Faktor des Rostschut-
zes und muss regelmäßig überprüft werden. Die
häufigsten Arten von Lackschäden sind bei-
spielsweise Steinschlagschäden, Kratzer und
Schäden an den Kotflügelkanten, Türen und
Stoßstangen.
Farbcode
Den Farbcode für das Fahrzeug finden Sie auf
dem Aufkleber an der Türsäule, der beim Öffnen
der rechten Fondtür sichtbar wird.
Farbcode Exterieur
Ggf. zweiter Farbcode Exterieur
Es ist wichtig, dass die korrekte Farbe verwendet
wird.
||
PFLEGE UND SERVICE
592
Ausbesserungen von kleineren
Lackschäden
Um das Einsetzen von Rost zu verhindern, muss
beschädigter Lack umgehend ausgebessert wer-
den.
Eventuell benötigtes Material
Grundierung (Primer)
19
– für kunststoffüber-
zogene Stoßfänger ist z. B. ein spezieller
Haftgrund in der Sprühdose erhältlich.
Basislack und Klarlack – ist in Sprühdosen
oder als Lackstift
20
erhältlich.
Abdeckband
feines Schmirgelleinen
19
.
Themenbezogene Informationen
Lackschäden reparieren (S. 592)
Typenbezeichnungen (S. 594)
Rostschutz (S. 589)
Lackschäden reparieren
Für die Reparatur von Lackschäden muss das
Fahrzeug sauber und trocken sein und eine
Temperatur von mehr als 15 °C haben.
1. Auf die beschädigte Oberfläche ein Stück
Abdeckband kleben. Anschließend das Band
abziehen, so dass sich mit ihm eventuelle
Lackreste lösen.
Falls der Schaden bis zur Metallfläche (zum
Blech) reicht, ist es sinnvoll eine Grundierung
(Primer) zu verwenden. Bei Beschädigung
einer Kunststofffläche sollte für bessere
Ergebnisse ein Haftgrund verwendet werden
- Sprühen Sie in den Deckel der Sprühdose
und tragen Sie den Haftgrund dünn mit
einem Pinsel auf.
2. Vor dem Lackieren kann bei Bedarf (bei-
spielsweise bei unebenen Kanten) örtlich ein
leichtes Schleifen mit einem sehr feinen
Schleifmaterial erfolgen. Die Fläche ist sorg-
fältig zu reinigen und muss trocknen.
3. Die Grundierung (den Primer) gut umrühren
und mit einem feinen Pinsel, einem Streich-
holz o.Ä. auftragen. Mit Basislack und Klar-
lack abschließen, wenn die Grundierung tro-
cken ist.
Bei Kratzern wie oben beschrieben vorgehen,
jedoch um den beschädigten Bereich Abklebe-
band anbringen, um den unbeschädigten Lack zu
schützen.
Ausbesserungsstifte und Farbsprays erhalten Sie
bei Ihrem Volvo-Händler.
ACHTUNG
Falls der Steinschlag nicht bis zur Metallober-
fläche (zum Blech) reicht und eine unbeschä-
digte Lackschicht noch bleibt - können der
Basislack und der Klarlack gleich nach dem
Reinigen der Fläche aufgetragen werden.
Themenbezogene Informationen
Lackschäden (S. 591)
Fahrzeugreinigung außen (S. 586)
19
Bei Bedarf.
20
Die in der Verpackung des Lackstifts beiliegenden Anweisungen befolgen.
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
594
Typenbezeichnungen
Typenbezeichnung, Fahrgestellnummer usw., d.
h. fahrzeugspezifische Daten, sind einem Aufkle-
ber im Fahrzeug zu entnehmen.
Anordnung der Aufkleber
Die Abbildung ist schematisch - die Einzelheiten können je nach Markt und Modell unterschiedlich sein.
Bei allen Fragen an Ihren Volvo-Händler oder bei
der Bestellung von Ersatzteilen und Zubehör ist
es von Vorteil, wenn Sie die Typenbezeichnung
des Fahrzeugs, die Fahrgestellnummer und die
Motornummer angeben können.
TECHNISCHE DATEN
}}
595
Beschilderung für Typenbezeichnung, Fahr-
gestellnummer, zulässige Höchstgewichte, Farb-
code Exterieur und Typen-Zulassungsnummer.
Der Aufkleber befindet sich an der Türsäule und
ist sichtbar, wenn die rechte Fondtür geöffnet
wird.
Aufkleber für Klimaanlagen mit Kältemittel
R1234yf.
Aufkleber für Klimaanlagen mit Kältemittel
R134a.
Aufkleber für Standheizung.
Beschilderung für Motorcode und Serien-
nummer des Motors.
Aufkleber für Motoröl.
||
TECHNISCHE DATEN
596
Beschilderung für Typenbezeichnung und
Seriennummer des Getriebes.
Beschilderung für die Fahrzeug-Identifizie-
rungsnummer - VIN (Vehicle Identification Num-
ber).
In den Zulassungspapieren des Fahrzeugs sind
weitere Informationen zum Fahrzeug zu finden.
ACHTUNG
Die in der Betriebsanleitung gezeigten Schil-
der erheben keinen Anspruch auf eine exakte
Abbildung der Schilder im Fahrzeug. Der
Zweck liegt darin, zu zeigen, wie die Schilder
aussehen und wo ungefähr sie im Fahrzeug
angebracht sind. Die Information, die für Ihr
Fahrzeug gilt, befindet sich auf dem ent-
sprechenden Schild im Fahrzeug.
Themenbezogene Informationen
Technische Daten Klimaanlage (S. 605)
TECHNISCHE DATEN
597
Maße
Die Maße des Fahrzeugs für Länge, Höhe usw.
stehen in der Tabelle.
Maße mm
A Radstand 2941
B Länge 4939
C Ladelänge, Boden,
umgeklappter Sitz
1988
D Ladelänge, Boden 1153
E Höhe 1543
F Ladehöhe 704
Maße mm
G Spurweite vorn
1652
A
1655
B
H Spurweite hinten
1643
A
1645
B
I Ladebreite, Boden 1130
J Breite
1903 (1879
C
)
Maße mm
K Breite inkl. Rückspiegel 2052
L Breite inkl. eingeklappte
Rückspiegel
1929
A
Gilt für 18-/19-Zoll-Räder.
B
Gilt für 20/21-Zoll-Räder.
C
Karosseriebreite.
TECHNISCHE DATEN
598
Gewichte
Max. Gesamtgewicht usw. stehen auf einem Auf-
kleber im Fahrzeug.
Das Leergewicht umfasst den Fahrer, das
Gewicht des Kraftstofftanks bei 90-prozentiger
Befüllung, sämtliche Öle und Flüssigkeiten.
Das Gewicht von Insassen und montierter
Zusatzausrüstung sowie die Stützlast bei ange-
kuppeltem Anhänger wirken sich auf die mögli-
che Gesamtzuladung aus und sind nicht im Leer-
gewicht enthalten.
Zulässige Zuladung = zulässiges Gesamtgewicht
– Leergewicht.
ACHTUNG
Das dokumentierte Leergewicht trifft auf das
Fahrzeug in der Basisausführung zu - d.h. auf
ein Fahrzeug ohne Sonderausrüstung oder
Optionen. Dies bedeutet für jede Option, die
hinzugefügt wird, dass sich die Nutzlast des
Fahrzeugs entsprechend dem Gewicht der
Option verringert.
Beispiele für Optionen, die die Nutzlast verrin-
gern, sind verschiedene Ausstattungslinien
(z. B. Kinetic, Momentum oder Summum)
sowie Optionen wie Anhängerkupplung, Las-
tenträger, Dachbox, Audioanlage, Zusatz-
scheinwerfer, GPS, kraftstoffbetriebene Hei-
zung, Schutzgitter, Teppiche, Laderaumabde-
ckungen, elektrisch verstellbare Sitze usw.
Das Leergewicht Ihres Fahrzeugs lässt sich
auf zuverlässige Weise auf einer Waage
ermitteln.
WARNUNG
Die Fahreigenschaften des Fahrzeugs verän-
dern sich je nach Zuladung und Verteilung
des Ladegutes.
Der Aufkleber befindet sich an der Türsäule und ist
sichtbar, wenn die rechte Fondtür geöffnet wird.
Max. Gesamtgewicht
Max. Zuggewicht (Fahrzeug + Anhänger)
Max. Vorderachslast
Max. Hinterachslast
Ausstattungsniveau
Max. Zuladung: Siehe Zulassungspapiere.
Max. Dachlast: 100 kg.
Themenbezogene Informationen
Typenbezeichnungen (S. 594)
Zuggewicht und Stützlast (S. 599)
TECHNISCHE DATEN
}}
599
Zuggewicht und Stützlast
Zuggewicht und Stützlast für die Fahrt mit einem
Anhänger sind den Tabellen zu entnehmen.
Max.-Gewicht gebremster Anhänger
ACHTUNG
Die Verwendung eines Schwingungsdämp-
fers an der Anhängerzugvorrichtung wird für
Anhänger empfohlen, die schwerer als 1800
kg sind.
Motor
Motorcode
A
Getriebe Max.-Gewicht gebremster Anhänger (kg) Max. Stützlast auf der Anhängevorrichtung (kg)
T5 AWD B4204T20 Automatikgetriebe
1800
B
2400
C
130
T5 AWD B4204T23 Automatikgetriebe
1800
B
2400
C
130
T6 AWD B4204T27 Automatikgetriebe
1800
B
2500
C
130
D4 AWD D4204T14 Schaltgetriebe
1800
B
2200
C
130
||
TECHNISCHE DATEN
* Option/Zubehör.
600
Motor
Motorcode
A
Getriebe Max.-Gewicht gebremster Anhänger (kg) Max. Stützlast auf der Anhängevorrichtung (kg)
D4 AWD D4204T14 Automatikgetriebe
1800
B
2400
C
130
D5 AWD D4204T23 Automatikgetriebe
1800
B
2500
C
130
A
Motorcode, Artikel- und Seriennummer des Motors können auf dem Motor abgelesen werden.
B
Gilt für Fahrzeuge, die nicht für ein erhöhtes Zuggewicht ausgestattet sind.
C
Gilt für Fahrzeuge, die für ein erhöhtes Zuggewicht ausgestattet sind.
WICHTIG
Beim Fahren mit Anhänger darf das Gesamt-
gewicht des Fahrzeugs (einschließlich Stütz-
last) um maximal 100 kg überschritten wer-
den, sofern die Geschwindigkeit 100 km/h
(62 mph) nicht übersteigt. Die im jeweiligen
Land geltenden gesetzlichen Vorschriften zu
Höchstgeschwindigkeit usw. der Fahrzeug-
kombination sind einzuhalten.
Max.-Gewicht ungebremster Anhänger
Max.-Gewicht ungebremster Anhänger (kg) Max. Stützlast auf der Anhängevorrichtung (kg)
750 50
Themenbezogene Informationen
Typenbezeichnungen (S. 594)
Gewichte (S. 598)
Fahren mit Anhänger (S. 454)
Anhänger-Stabilisierungskontrolle* (S. 457)
TECHNISCHE DATEN
601
Technische Daten Motor
Die technischen Daten (Leistung usw.) für die
jeweilige Motor-Alternative stehen in der Tabelle.
ACHTUNG
Nicht alle Motoren sind auf allen Märkten
erhältlich.
Motor
Motorcode
A
Leistung
(kW/1/min)
Leistung
(PS/1/min)
Drehmoment
(Nm/1/min)
Anzahl Zylinder
T5 AWD B4204T20 183/5500 249/5500 350/1500-4500 4
T5 AWD B4204T23 187/5500 254/5500 350/1500-4800 4
T6 AWD B4204T27 235/5700 320/5700 400/2200-5400 4
D4 AWD D4204T14 140/4250 190/4250 400/1750-2500 4
D5 AWD D4204T23 173/4000 235/4000 480/1750-2250 4
A
Motorcode, Artikel- und Seriennummer des Motors können auf dem Motor abgelesen werden.
Themenbezogene Informationen
Typenbezeichnungen (S. 594)
Technische Daten Motoröl (S. 602)
Technische Daten Kühlmittel (S. 604)
TECHNISCHE DATEN
602
Technische Daten Motoröl
Motorölqualität und -volumen für die jeweilige
Motorisierung sind der Tabelle zu entnehmen.
Volvo empfiehlt:
Motor
Motorcode
A
Ölqualität Füllmenge, inkl. Ölfilter
(Liter)
T5 AWD B4204T20 Castrol Edge Professional V 0W-20 oder VCC RBS0-2AE 0W-20 ca. 5,9
T5 AWD B4204T23 ca. 5,9
T6 AWD B4204T27 ca. 5,9
D4 AWD D4204T14 Castrol Edge Professional V 0W-20 oder VCC RBS0-2AE 0W-20 ca. 5,2
D5 AWD D4204T23 ca. 5,2
A
Motorcode, Artikel- und Seriennummer des Motors können auf dem Motor abgelesen werden.
Themenbezogene Informationen
Typenbezeichnungen (S. 594)
Ungünstige Fahrverhältnisse für Motoröl
(S. 603)
Motoröl kontrollieren und auffüllen (S. 554)
Motoröl (S. 553)
TECHNISCHE DATEN
603
Ungünstige Fahrverhältnisse für
Motoröl
Ungünstige Fahrbedingungen können zu einer
unnormal hohen Öltemperatur oder einem
unnormal hohen Ölverbrauch führen. Unten sind
einige Beispiele für ungünstige Fahrbedingun-
gen aufgeführt.
Den Ölstand häufiger auf längeren Fahrten unter
folgenden Bedingungen kontrollieren:
mit Wohnwagen oder Anhänger
im Gebirge
bei hohen Geschwindigkeiten
bei Temperaturen unter –30 °C oder über
+40 °C.
Obiges gilt auch für kürzere Fahrstrecken bei
niedrigen Temperaturen.
Bei ungünstigen Fahrbedingungen ein vollsyn-
thetisches Motoröl wählen. das dem Motor
zusätzlichen Schutz bietet.
Volvo empfiehlt:
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Motorwar-
tungsintervall zu erfüllen, werden alle Motoren
ab Werk mit einem speziell angepassten syn-
thetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des Öls
erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Startbar-
keit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbelas-
tung.
Für die Befolgung der empfohlenen War-
tungsintervalle ist die Verwendung eines
zugelassenen Motoröls erforderlich. Sowohl
beim Auffüllen als auch beim Ölwechsel stets
die vorgeschriebene Ölqualität verwenden, da
anderenfalls Lebensdauer, Anlassverhalten,
Kraftstoffverbrauch und Umweltbilanz des
Fahrzeugs beeinträchtigt werden können.
Bei Verwendung eines Motoröls, dessen Qua-
lität und Viskosität nicht den Vorgaben ent-
spricht, können für die Motorfunktion rele-
vante Bauteile beschädigt werden. Schäden
dieser Art sind von der Garantie der Volvo Car
Corporation ausgenommen.
Wir empfehlen, den Ölwechsel in einer Volvo-
Vertragswerkstatt vornehmen zu lassen.
Themenbezogene Informationen
Technische Daten Motoröl (S. 602)
Motoröl (S. 553)
TECHNISCHE DATEN
604
Technische Daten Kühlmittel
Vorgeschriebene Qualität: Von Volvo empfoh-
lenes Kühlmittel, mit 50 % Wasser
1
gemischt,
siehe Verpackung.
Technische Daten Getriebeöl
Das vorgeschriebene Getriebeöl für das jewei-
lige Getriebe ist der Tabelle zu entnehmen.
Schaltgetriebe
Vorgeschriebenes Getrie-
beöl:
BOT 350M3
Automatikgetriebe
Vorgeschriebenes Getriebeöl:
AW1
ACHTUNG
Unter normalen Betriebsbedingungen muss
kein Wechsel des Transmissionsöls erfolgen.
Technische Daten Bremsflüssigkeit
Bremsflüssigkeit ist das Medium in einer hydrau-
lischen Bremsanlage, das verwendet wird, um
eine Druckübertragung von zum Beispiel einem
Bremspedal über einen Hauptbremszylinder zu
einem oder mehreren Nebenbremszylindern zu
bewirken, wodurch eine mechanische Bremse in
Gang gesetzt wird.
Vorgeschriebene Qualität: Volvo Original Dot 4
Klasse 6 oder gleichwertig.
ACHTUNG
Zum Nachfüllen oder Wechseln der Brems-
flüssigkeit wird empfohlen, eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt aufzusuchen.
1
Die Wasserqualität muss dem Standard STD 1285,1 entsprechen.
TECHNISCHE DATEN
}}
605
Kraftstofftank - Fassungsvermögen
Das Fassungsvermögen des Kraftstofftanks für
die jeweilige Motoralternative ist der Tabelle zu
entnehmen.
Motor Füllmenge (Liter)
Benzinmotor ca. 60
Dieselmotor ca. 60
Themenbezogene Informationen
Tankklappe öffnen/schließen und tanken
(S. 444)
Technische Daten Klimaanlage
Je nach Markt kommt in der Klimaanlage des
Fahrzeugs das Kältemittel R1234yf oder R134a
zum Einsatz. Welches dieser Kältemittel in Ihrem
Fahrzeug verwendet wird, können Sie einem
Aufkleber auf der Innenseite der Motorhaube
entnehmen.
In den folgenden Tabellen sind die vorgeschrie-
benen Qualitäten und Füllmengen der in der Kli-
maanlage verwendeten Betriebs- und Schmier-
mittel aufgeführt.
Aufkleber Klimaanlage
Aufkleber bei R134a
Aufkleber bei R1234yf
||
TECHNISCHE DATEN
606
Symbolerklärung R1234yf
Symbol Bedeutung
Vorsicht
Mobile Klimaanlage (MAC)
Schmiermitteltyp
Wartungsarbeiten am mobilen Kli-
maanlagensystem (MAC) sind nur
durch ausgebildete und zertifizierte
Mechaniker durchzuführen
Brandgefährliches Kältemittel
Kältemittel
Fahrzeuge mit Kältemittel R134a
Gewicht Vorgeschriebene Qualität
700 g R134a
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich unter Druck
stehendes Kältemittel R134a. Wartung und
Reparaturen am System dürfen ausschließlich
von einer Vertragswerkstatt durchgeführt wer-
den.
Fahrzeuge mit Kältemittel R1234yf
Gewicht Vorgeschriebene Qualität
650 g R1234yf
WARNUNG
In der Klimaanlage befindet sich das mit
Druck beaufschlagte Kältemittel R1234yf.
Gemäß SAE J2845 (Technician Training for
Safe Service and Containment of Refrigerants
Used in Mobile A/C System) dürfen War-
tungs- und Reparaturarbeiten an Kältemittel-
anlagen zwecks Gewährleistung der System-
sicherheit nur von geschulten und zertifizier-
ten Technikern durchgeführt werden.
Kompressoröl
Füllmenge Vorgeschriebene Qualität
60 ml PAG SP-A2
Verdampfer
WICHTIG
Der Verdampfer der Klimaanlage darf keines-
falls repariert oder gegen einen früher einge-
setzten Verdampfer ausgetauscht werden.
Der neue Verdampfer muss gemäß SAE
J2842 zertifiziert und gekennzeichnet sein.
Themenbezogene Informationen
Wartung der Klimaanlage (S. 557)
Typenbezeichnungen (S. 594)
TECHNISCHE DATEN
}}
607
Kraftstoffverbrauch und CO2-
Ausstoß
Der Kraftstoffverbrauch für ein Fahrzeug wird in
Liter pro 100 km gemessen und der CO2-Aus-
stoß in Gramm CO2 pro Kilometer.
Erläuterung
Gramm CO
2
/km
Liter/100 km
Stadtfahrbetrieb
Außerstädtischer Fahrbetrieb
Gemischter Fahrbetrieb
Handschaltgetriebe
Automatikgetriebe
ACHTUNG
Sollten Verbrauchs- und Emissionsdaten feh-
len, sind diese in einem beigefügten Supple-
ment angegeben.
T5 AWD (B4204T23) 214 9,4 143 6,3 169 7,4
T6 AWD (B4204T27)
227 9,9 147 6,5 176 7,7
D4 AWD (D4204T14)
159 6,1 120 4,6 134 5,1
D4 AWD (D4204T14)
162 6,2 124 4,7 138 5,2
D5 AWD (D4204T23)
159 6,1 128 4,9 139 5,3
Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswerte in
der Tabelle oben basieren auf speziellen EU-
Fahrzyklen (siehe unten) und gelten für Fahr-
zeuge mit Leergewicht in der Grundausstattung
und ohne Zusatzausrüstung. Je nach Ausrüstung
kann sich das Fahrzeuggewicht erhöhen.
||
TECHNISCHE DATEN
608
Dadurch, sowie abhängig davon, wie schwer das
Fahrzeug beladen ist, erhöht sich der Kraftstoff-
verbrauch und der Kohlendioxidausstoß.
Es gibt mehrere Faktoren, die dazu beitragen,
dass der Kraftstoffverbrauch höher ist, als in der
Tabelle angegeben. Zu diesen gehören beispiels-
weise:
Wenn das Fahrzeug mit zusätzlichem Zube-
hör, das sich auf das Fahrzeuggewicht aus-
wirkt, ausgestattet wird.
Die Fahrweise des Fahrers.
Mit anderen als den serienmäßig an der
Basisausführung des Modells montierten
Reifen kann sich der Rollwiderstand erhöhen.
Eine hohe Geschwindigkeit ergibt einen
höheren Luftwiderstand.
Kraftstoffqualität, Straßen- und Verkehrsbe-
dingungen, Wetter und Zustand des Fahr-
zeugs.
Eine Kombination aus den hier aufgeführten Bei-
spielen kann zu einem erheblich höheren Ver-
brauch führen.
Große Abweichungen im Kraftstoffverbrauch
können sich bei einem Vergleich mit den EU-
Fahrzyklen (siehe unten) ergeben, die bei der
Zulassung des Fahrzeugs verwendet werden und
auf denen die Verbrauchswerte in der Tabelle
basieren. Für ausführliche Informationen wird auf
die oben aufgeführten referierten Regelwerke
verwiesen.
ACHTUNG
Neben der Kraftstoffqualität wirken sich auch
extreme Witterungsverhältnisse sowie das
Fahren mit einem Anhänger oder in großen
Höhen wesentlich auf den Kraftstoffver-
brauch des Fahrzeugs aus.
EU-Fahrzyklen
Die angegebenen Kraftstoffverbrauchszahlen
basieren auf zwei standardisierten Fahrzyklen in
Laborumgebung („EU-Fahrzyklen“) gemäß den
EU-Richtlinien EU Regulation no 692/2008 und
715/2007 (Euro 5 / Euro 6), sowie UN ECE
Regulation no 101. Da die Fahrzyklen auch der
Qualitätskontrolle dienen, werden hohe Ansprü-
che an die exakte Wiederholbarkeit der Tests
gestellt. Deshalb werden die Tests genauestens
kontrolliert und nur mit den Basisfunktionen des
Fahrzeugs durchgeführt (zum Beispiel bei ausge-
schalteter Klimaanlage, Radio usw.). Daraus
ergibt sich konsequenterweise, dass die offiziel-
len Testergebnisse nicht selbstverständlich dem
entsprechen, was der Kunde in der praktischen
Anwendung sieht.
Diese Regelwerke umfassen die Fahrzyklen
"Stadt" und "Überlandfahrt":
Fahrt im Stadtverkehr – Die Messung
beginnt mit dem Kaltstart des Motors. Die
Fahrt ist simuliert.
Überlandfahrt - das Fahrzeug wird bei
Geschwindigkeiten zwischen
0 und 120 km/h (0 bis 75 mph) beschleu-
nigt und abgebremst. Die Fahrt ist simuliert.
Die Fahrt ist simuliert.
Der Wert für den in der Tabelle angegebenen
gemischten Fahrbetrieb ist laut Gesetz eine
Kombination von Testergebnissen aus den Fahr-
zyklen für die Stadt- und Überlandfahrt.
Um den Kohlendioxidausstoß (CO
2
) zu messen
werden die Abgase bei den beiden Fahrzyklen
gesammelt. Bei der anschließenden Analyse wird
der Wert für den CO
2
-Ausstoß ermittelt.
Themenbezogene Informationen
Typenbezeichnungen (S. 594)
Gewichte (S. 598)
Wirtschaftliches Fahren (S. 450)
TECHNISCHE DATEN
609
Zugelassene Rad- und
Reifengrößen
In bestimmten Ländern gehen nicht alle zugelas-
senen Größen aus den Zulassungspapieren
oder anderen Papieren hervor. Die nachste-
hende Tabelle zeigt alle zugelassenen Kombina-
tionen von Felgen und Reifen.
= Zugelassen
Motor Schaltg./
Aut.
235/55R18
7,5x18x50,5
235/50R19
7,5x19x50,5
245/45R20
8x20x49,5
245/40R21
8x21x49,5
T5 AWD (B4204T20) Aut.
T5 AWD (B4204T23) Aut.
T6 AWD (B4204T27) Aut.
D4 AWD (D4204T14) Schaltg./
D4 AWD (D4204T14) Aut.
D5 AWD (D4204T23) Aut.
Themenbezogene Informationen
Lastindex und Geschwindigkeitsklasse
(S. 610)
Typenbezeichnungen (S. 594)
Angaben zur Reifengröße (S. 539)
Angaben zur Felgengröße (S. 539)
TECHNISCHE DATEN
610
Lastindex und
Geschwindigkeitsklasse
Aus der Tabelle unten geht der niedrigste zuläs-
sige Lastindex (LI) und die niedrigste zulässige
Geschwindigkeitsklasse (SS) hervor.
Motor Schaltg./
Aut.
Niedrigster zugelassener Lastindex (LI)
A
Niedrigste zugelassene Geschwindigkeitsklasse (SS)
B
T5 AWD B4204T20 Aut. 96 V
T5 AWD B4204T23 Aut. 96 V
T6 AWD B4204T27 Aut. 96 V
D4 AWD D4204T14 Schaltg./ 96 V
D4 AWD D4204T14 Aut. 96 V
D5 AWD D4204T23 Aut. 96 V
A
Der Lastindex des Reifens muss mindestens gleich oder höher sein als in der Tabelle angegeben.
B
Die Geschwindigkeitsklasse des Reifens muss mindestens gleich oder höher sein als in der Tabelle angegeben.
Themenbezogene Informationen
Zugelassene Rad- und Reifengrößen
(S. 609)
Zugelassener Reifendruck (S. 611)
Typenbezeichnungen (S. 594)
Angaben zur Reifengröße (S. 539)
Angaben zur Felgengröße (S. 539)
TECHNISCHE DATEN
611
Zugelassener Reifendruck
Der zugelassene Reifendruck für die jeweilige
Motoralternative ist der Tabelle zu entnehmen.
ACHTUNG
Nicht alle Motoren, Reifen oder Kombinatio-
nen sind uneingeschränkt auf allen Märkten
erhältlich.
Motor Reifengröße Geschwindigkeit
(km/h)
Zuladung, 1–3 Personen Max. Zuladung
ECO-Druck
A
Vorn
(kPa)
B
Hinten
(kPa)
Vorn
(kPa)
Hinten
(kPa)
Vorn/hinten
(kPa)
Alle Motoren
235/55 R18
235/50 R19
245/45 R20
245/40 R21
0-160
C
240 240 260 260 260
160+
D
250 250 280 280 -
Temporary Spare Tyre
max. 80
E
420 420 420 420 -
A
Wirtschaftliche Fahrweise.
B
In bestimmten Ländern kommt zusätzlich zur SI-Einheit Pascal die Einheit bar vor: 1 bar = 100 kPa.
C
0-100 mph
D
100+ mph
E
max. 50 mph
Themenbezogene Informationen
Typenbezeichnungen (S. 594)
Reifendruck kontrollieren (S. 518)
Zugelassene Rad- und Reifengrößen
(S. 609)
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
613
1, 2, 3 ...
4WD 429
A
Abblendlicht 143
Abdecken
Laderaum 239
Ablagefächer 226
Handschuhfach 233
Tunnelkonsole 227
Abmessungen 597
Anhängerzugvorrichtung 453
ABS
Antiblockiersystem 429
Abschleppen 460
Abschleppöse 458
Abstandswarnung 303, 304
Begrenzungen 306
AC (Klimaanlage) 196
ACC - Adaptiver Tempomat 306, 316
Adaptiver Tempomat 306, 316
Bereitschaftsmodus 313
Fehlersuche 317
Funktion 306
Geschwindigkeit handhaben 310, 311
Radarsensor 337
Tempomatfunktion wechseln 318
Überholen 315
vorübergehende Deaktivierung 313
Zeitintervall einstellen 312
Airbag 66
Aktivierung/Deaktivierung 68
Beifahrerseite 66, 68
Fahrerseite 66
Aktive Einparkhilfe 397
Begrenzungen 402
Funktion 397
Handhabung 398
Symbole und Mitteilungen 404
Alarm (RADIO) 274
automatische Wiederaktivierung 276
Deaktivierung 277
reduzierte Alarmstufe 274
Alkoholschloss 406
Allergie- und asthmaerregende Substan-
zen 191
Allradbetrieb, AWD 429
All Wheel Drive (Allradantrieb) 429
Android Auto 484
Anhänger 457
Fahren mit Anhänger 454, 457
Kabel 455
Pendelbewegungen 457
Anhängerstabilisator 287, 457
Anhängerzugvorrichtung 451
ein- und ausklappbar 451
Technische Daten 453
Annäherungsbeleuchtung 153
Anpassung der Fahreigenschaften 286, 423
Antenne
Anordnung 250
Antischlupf 287
Antischlupfregelung 287
Antriebsstrang
Getriebe 412
Apple CarPlay 481, 482
Apps 464
Einstellungen 186
herunterladen, aktualisieren und deins-
tallieren 501
Aschenbecher 232
Audioeinstellungen 465, 495
Media 479
Medien abspielen 473
Telefon 495
Textmitteilung 493
Audio und Medien 464
Aufkleber 594
Aufprall 58, 61, 66, 72
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
614
Ausschalten des Motors 410
Außenmaße 597
Außenrückspiegel 160
automatisches Abblenden 161
Rückstellung 161
Außenrückspiegel zurückstellen 161
Außentemperaturanzeige 103
Automatikgetriebe 412
Anhänger 457
Automatische Geschwindigkeitsbegren-
zung 295
Automatisches Abstellen des Motors
Auto-Stop 419
Automatisches Fernlicht 144
Automatische Wiederverriegelung 253
Autoreise 442
Autowäsche 586
AUX
Buchse zum Anschließen von Medien 478
AWD, Allradantrieb 429
B
Batterie
Start 568
Starthilfe 410
Stütze 571
Symbole auf der Batterie 571
Warnsymbole 571
Wartung 568
Bedienelemente Klimaanlage 192
Center Display 193
Fond 194
Beheizte Waschdüsen 156
Beladeöffnung 238
Beleuchtung
Abblendlicht 143
Annäherungsbeleuchtung 153
Automatisches Fernlicht 144
Beleuchtungsautomatik, Fahrzeugin-
nenraum 151
Displaybeleuchtung 141
dynamisches Kurvenlicht 146
Fernlicht 144
Glühlampen, Technische Daten 564
Im Fahrzeuginnenraum 150
Instrumentenbeleuchtung 141
Kurvenlicht 148
Leuchtweitenregelung 141
Nebelscheinwerfer 147
Nebelschlussleuchte 148
Regler 139, 150
Reglerbeleuchtung 141
Standlicht 142
Tagesfahrlicht 142
Wegbeleuchtung 154
Beleuchtung, Lampenwechsel 558
Abblendlicht 560
Blinker vorn 562
Fernlicht 560
Nebelschlussleuchte 563
Rückfahrscheinwerfer 562
Tagfahrlicht/Positionsleuchten vorn 561
Belüftung 204, 205, 206
Sitze 213
Benzinqualität 446
Bergabfahrhilfe 438
Berganfahrhilfe
Hill Start Assist (HSA) 436
Bergung 461
Bergung des Fahrzeugs 461
Beschlag
Kondenswasser im Scheinwerfer 586
Bestätigungslicht bei Verriegelung 254
Betriebsanleitung 14, 20
auf dem Center Display 15, 17
Umweltzertifizierung 34
Betriebsanleitung auf mobilen Geräten 19
Blinker 150
Blinkerleuchte 150
BLIS 361, 362, 363
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
615
Bluetooth
anschließen 477
Einstellungen 495
Fahrzeug mit dem Internet verbinden 496
Telefon 488
Bordcomputer 173, 174, 176
Bremsassistenz
nach Aufprall 432
Bremsautomatik 436
nach Aufprall 432
Bremsen 429
Antiblockiersystem, ABS 429
automatisch im Stand 436
Bremsanlage 429
Bremskraftverstärker, BAS 432
Bremsleuchte 149
Handbremse 433, 435
Notbremsleuchten 431
Bremsflüssigkeit
Qualität 604
Bremsfunktionen 429
Bremsleuchte 149
C
CD-Player 477
Center Display
Handhabung 42
Symbole in der Statusleiste 47
Übersicht 35
City Safety 349, 352, 353, 355, 356,
357, 359
Clean Zone Interior Package 191
CO
2
-Ausstoß 607
Corner Traction Control 287
CTA 364, 365, 366
CZIP (Clean Zone Interior Package) 191
D
DAB-Radio 470
Dachlast, max. Gewicht 598
Daten
Aufzeichnung 23
Übertragung zwischen Fahrzeug und
Werkstatt 547
Deaktivierung der Wählhebelsperre 416
Den Motor anlassen 408
Diagnosebuchse 24
Dichtmittel 524
Diesel 447
Tank leergefahren 448
Dieselpartikelfilter 449
Digitale Instrumentierung 94
Einstellungen 98
Digitalradio (DAB) 470
Displaybeleuchtung 141
Drehrichtung 517
Drive-E
Umweltphilosophie 27
Driver Alert Control 374
Handhabung 375
Dynamisches Kurvenlicht 146
E
ECO-Druck 518, 611
ECO-Modus 425
Einheiten
Bordcomputer 174
Einklappbare Anhängerzugvorrichtung 451
Einklemmschutz, Panoramadach 169
Einparkhilfe 385, 387, 389
Funktion 385, 387
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
616
Einparkhilfekamera 390, 392, 395
Einstellungen 394
Einstellung des Lenkrads 138
Einstellungen 177
Kategorien 178
Menü Einstellungen 177
Systemeinstellungen 180
Wiederherstellung 181
Einstellungen zurücksetzen 186
Elektrisch betätigte Heckklappe 265, 267
Elektrische Anlage 568
Elektrische Feststellbremse 433
Niedriger Ladezustand der Batterie 435
Elektrische Heizung
Lenkrad 214
Scheiben 200
Sitze 211
Elektrisch einklappbare Rückspiegel 162
Elektrisch gesteuertes Panoramadach 165
Elektrisch verstellbarer Sitz 127, 129
Elektronische Wegfahrsperre 272
Empfehlungen für die Fahrt 442
Entfrostung 200
Entriegelung
mit Schlüsselblatt 263
von außen 251
Erhalt des Komfortklimas 214
Starten/Abstellen 220
Erste Hilfe 538
Ethanolgehalt
max. 10 Volumenprozent 446
F
Fahrbremse 429, 431
Fahren
Kühlanlage 440
mit Anhänger 454
Fahren durch Wasser 440
Fahren im Winter 443
Fahren mit Anhänger
Stützlast 599
Zuggewicht 599
Fährentransport 428
Fahrerdisplay
App-Menü 110
Meldungen 111
Fahrerleistung 176
Fahrerprofil 181, 183, 184, 185
bearbeiten 183
von/auf USB importieren/exportieren 185
wählen 182
Fahrmodus 423
Fahrtstatistik 176
Fahrzeug anheben 549
Fahrzeugfunktionen
auf dem Center Display 49
Fahrzeug mit Internetverbindung 496
Fahrzeug mit dem Internet verbinden 496
Keine oder schlechte Internetverbin-
dung 499
System-Updates 545
Wartung und Reparatur buchen 542
Fahrzeugmodem
Einstellungen 500
Fahrzeug mit dem Internet verbinden 496
Fahrzeugpflege 586
Lederbezug 590
Fahrzeugstatus 542
Reifendruck 521
Farbcode, Lack 591
Fehlermeldungen in BLIS 368
Fehlermitteilungen
Adaptiver Tempomat 320
siehe Mitteilungen und Symbole 320, 335
Fehlersuche
Adaptiver Tempomat 317
Fehlersuche für Kamerasensor 346
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
617
Felgen
Reinigung 588
Felgen, Dimensionen 539
Fenster
Rollo 160
Fensterheber 158
Rückstellung 159
Fensterheber zurückstellen 159
Fenster und Scheiben 34
Fernbediente Wegfahrsperre 272
Fernbedienung HomeLink
®
programmierbar 169
Fernlicht 144
Feststellbremse 433, 435
Flecken 589
Flüssigkeiten, Füllmengenangaben 567,
604, 605
Flüssigkeiten und Öle 604, 605
Fond 134
elektrische Heizung 211
Gebläse 199
Klimatisierung 193, 194
Kopfstütze 134
Rückenlehne umklappen 136
Temperatur 196
Fondtür
Rollo 160
Four-C 428
FSC, Umweltzeichen 34
G
Gangstellungen
Automatikgetriebe 412
Gebläse
Belüftungsdüsen 206
Luftverteilung 205
Regelung 199
Gepäckraumabdeckung 239
Gesamtgewicht 598
Geschwindigkeitbegrenzer
Erste Schritte 292
Geschwindigkeitsbegrenzer
Ausschalten 294
Geschwindigkeitsklassen, Reifen 539
Getriebe 412
Automatikgetriebe 412
Schaltgetriebe 414
Getriebeöl
Qualität 604
Gewichte
Leergewicht 598
Glas
Verbundglas/verstärkt 34
Glatte Fahrbahn 443
Glühlampen, Technische Daten 564
Gracenote
®
475
GSI - Schalthebelhilfe 415
Gurt, siehe Sicherheitsgurt 61
Gurtstraffer 62
H
Handbremse 433
Handschaltgetriebe 414
Handschuhfach 233
HDC 438
Hebewerkzeug 538
Heckklappe
elektrisch betätigt 265, 267
Verriegelung/Entriegelung 258, 260
Heckscheibe
elektrische Heizung 200
Waschanlage 157
Wischer 157
Heizung 222
Standheizung 223
Zusatzheizung 224
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
618
Hill Descent Control 438
Hill Start Assist 436
HomeLink
®
169
Hupen 137
I
IAQS (Interior Air Quality System) 191
IC (Inflatable Curtain) 71
Individueller Fahrmodus 423
Inflatable Curtain 71
Informationsdisplay 94, 98
Infotainment (Audio und Medien) 464
Innenbeleuchtung 150
Automatik 151
Innenraum 226
Aschenbecher 232
Sonnenschutz 235
Steckdose 228
Tunnelkonsole 227
Zigarettenanzünder 232
Innenraumfilter 191
Innenraumheizung (Standheizung) 223
Innenrückspiegel 162
automatisches Abblenden 163
Instrumentenbeleuchtung 141
Instrumente und Regler 90, 91
Instrumentübersicht
Linkslenker 90
Rechtslenker 91
Integriertes Sitzkissen 86
Herunterklappen 88
Hochklappen 86
IntelliSafe
Fahrerunterstütz. 30
Interior Air Quality System 191
Internet, siehe Fahrzeug mit Internetverbin-
dung 496
Intervallbetrieb 154
iPod
®
, anschließen 478
ITPMS - Indirect Tyre Pressure Monitoring
System 519, 521, 522, 523
K
Kältemittel 557
Kamerasensor 357
Katalysator
Bergung 461
Key tag 246
Kinderschutz 74
Anordnung/Montage 74
Befestigungspunkte i-Size/ISOFIX 81
Befestigungspunkte oben 77
Integriertes Sitzkissen 86
ISOFIX-Tabelle 82
Tabelle i-Size 85
Tabelle zur Anordnung 79
untere Befestigungspunkte 77
Kindersicherheit 74
Kindersicherung 273
Klimaanlage 188, 192, 196
Reparatur 557
Klimaanlage, Flüssigkeit
Füllmenge und Qualität 605
Klimaautomatik 195
Klimatisierung 188
automatische Regelung 195
Gebläseeinstellung 199
gefühlte Temperatur 189
Parken 214
Sensoren 189
Sprachsteuerung 124
Temperaturregelung 196
Zonen 188
Kohlendioxidausstoß 607
Kompass 163
Kalibrierung 164
Kondenswasser im Scheinwerfer 586
Kontrolle des Motorölstands 554
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
619
Kontrollsymbole 99
Kopf-/Schulterairbag 71
Kopfstütze 134
Kraftstoff 445, 446, 447
Kennzeichnung 446, 447
Kraftstoffverbrauch 607
Kraftstoffdämpfe 445
Kraftstofftank
Füllmenge 605
Kühlanlage
Überhitzung 440
Kühlmittel 604
Kühlmittel, einfüllen 555
Kurvenlicht 148
L
Lack
Farbcode 591
Lackschäden und Ausbesserung 591, 592
Laden
Allgemeines 235
Laderaum 235
längeres Ladegut 236
Lastsicherungsösen 237
Laderaum 235
Befestigungspunkte 237
Beleuchtung 152
Schutznetz 241
Steckdose 228
Laminiertes Glas 34
Lampen 558
Lane Keeping Aid - LKA 377, 379, 380
Langsamfahrt 437
Längseinparkhilfe - PAP 397
Lasthaken 237
Lasthalteösen
Laderaum 237
Lastindex 539
Lauffläche 518
Lederbezüge, Pflegeanweisungen 590
Leergewicht 598
Leistung 601
Lenkkraftstärke, siehe Lenkradwieder-
stand 286
Lenkrad 137, 138
elektrische Heizung 214
Lenkradeinstellung 138
Schaltwippe 137
Tastenfeld 137
Lenkradwiderstand, geschwindigkeitsab-
hängig 286
Lenkschloss 410
Leuchtweitenregelung Scheinwerfer 141
Lichtschalter 139
Lichtverteilung, Anpassung 147
Lichtverteilung anpassen 147
Lizenzvertrag 503
LKA – Lane Keeping Aid 377, 379, 380
Luftkonditionierung 196
Luftqualität 190, 191
Allergie und Asthma 191
Innenraumfilter 191
Luftverteilung 204
ändern 205
Belüftungsdüsen 204, 206
Entfrostung 200
Tabelle über Optionen 208
Umluftfunktion 203
M
Make-up-Spiegel
Beleuchtung 151
Max. Gewicht 598
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
620
Mediaplayer 472
kompatible Dateiformate 486
Sprachsteuerung 124
Meldungen auf den Displays 111
bedienen 113
gespeichert 115
Messstab, elektronisch 554
Metrisch, Britisch, US 103
Mitteilungen in BLIS 368
Mitteilungen und Symbole
Adaptiver Tempomat 320
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik 359
Mitteldisplay
Bedienelemente Klimaanlage 193
Einstellungen ändern 47
Handhabung 38
Meldungen 111
Reinigung 591
Mobiltelefon, siehe Telefon 489
Motor
ausschalten 410
Start/Stop 419
Starten 408
Überhitzung 440
Motor abstellen 410
Motorbremse, automatisch 438
Motorbremskontrolle 287
Motorhaube, Öffnen 551
Motoröl 553, 603
Filter 553
Qualität und Füllmenge 602
ungünstige Fahrbedingungen 603
Motoröl, einfüllen 554
Motorraum
Kühlmittel 555
Motoröl 553
Übersicht 552
Motor starten 408
Motortemperatur hoch 440
N
Nebelscheinwerfer
Hinten 148
Vorn 147
Netz
Laderaum 241
Niedrige Batteriespannung
Startbatterie 441
Niedriger ölstand 554
Niveauregelung 428
Notausrüstung
Verbandskasten 538
Warndreieck 537
Nullstellung Tageskilometerzähler 174
O
Oktanzahl 446
Öl, siehe auch Motoröl 602, 603
Online-Aktualisierung 545
P
PACOS (Schalter zur Deaktivierung des
Beifahrerairbags) 68
Panoramadach
Belüftungsstellung 168
Einklemmschutz 169
Öffnen und Schließen 166
Rollo 165
PAP - Aktive Einparkhilfe 397
Pedestrian Protection System 60
Pilot Assist 322, 326, 327, 329, 330,
332, 334, 335
Überholen 315
PIN-Code 500
Polieren 588
PPS (Pedestrian Protection System) 60
Profiltiefe 518, 535
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
621
Provisorische Reifenabdichtung 524, 529
Ausführung 525
Nachkontrolle 525
Reifen aufpumpen 529
Provisorischer Reifenabdichtsatz
Anordnung 524
Dichtmittel 524
Übersicht 525
Q
Queue Assist 322, 327, 335
R
Radarkamera 372
Radarsensor 306
Begrenzungen 338
Räder
Einsetzen 533
Lösen 530
Schneeketten 535
Räder und Reifen
Lastindex und Geschwindigkeits-
klasse 539, 610
Zugelassene Größen 609
Radfahrererkennung 353
Radio 466
DAB 470
Einstellungen 471
Radiosender wechseln und suchen 466
Sprachsteuerung 124
Radschrauben 534
verschließbar 534
Red Key 249
Regenerierung 449
Regensensor 155
Reglerbeleuchtung 141
Reichweite 173
Reifen 516
Aufbewahrung 516
Dimensionen 609
Drehrichtung 517
Druck auf 518, 611
Einsetzen 533
Lösen 530
Profiltiefe 535
Reifenabdichtung 524
Reifendrucküberwachung 519
Technische Daten 609, 610, 611
Verschleißindikatoren 518
Winterreifen 535
Reifen aufpumpen 529
Reifendruckschild 518
Reifendrucküberwachung
Kalibrieren 523
Niedriger Reifendruck 522
Reifengröße 530, 539
Reifenpanne 524
Reifenreparatursatz 525
Reifenüberwachung 519
Reifenwechsel 530
Reinigung
Autowäsche 586
Bezüge 589
Center Display 591
Felgen 588
Sicherheitsgurte 590
Stoffbezug 589
Waschanlage 586
Reserverad 534
Rollo
Fondtür 160
Panoramadach 165
Roll Stability Control 286
Rostschutz 589
RSC (Roll Stability Control) 286
Rückenlehne
Rücksitze, umklappen 136
Vordersitz, einstellen 126, 128, 130
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
622
Rückspiegel
außen 160
elektrische Heizung 200
elektrisch einklappbar 162
innen 162
Kompass 163, 164
Run off Road Sicherheitssystem 382, 384
Rußfilter 449
Rutschen 443
S
Schaltanzeige 415
Schalter zur Deaktivierung des Beifahrera-
irbags 68
Schaltwippe am Lenkrad 137
Schaltwippen am Lenkrad 417
Scheibenreinigungsflüssigkeit 567
Scheibenwaschen 156
Scheibenwischer 154
Regensensor 155
Scheinwerferlicht
anpassen 147
Höhenregelung 141
Scheinwerferlicht anpassen 147
Schilder 594
Schlüssel 184, 246, 249, 254
Schlüsselbat. schwach 269
Schutzgitter 243
Schutz vor Schleudertrauma 59
Schwingungsdämpfer 451
Seitenairbag 71
Sensoren
Klimatisierung 189
Luftqualität 191
Sensus
Internetverbindung und Entertainment 31
Serviceprogramm 542
Sicherheit 58
Schwangerschaft 58
Sicherheitsgurt 61
anlegen/abnehmen 63
Gurtstraffer 62
Schwangerschaft 58
Sicherheitsgurtkontrolle 64
Sicherheitsgurtkontrolle 64
Sicherheitsmodus 72
Start/Bewegung 73
Sicherheitsverriegelung 257
Deaktivierung 257
Sicherungen
Allgemeines 573
im Kofferraum 582
im Motorraum 575
unter dem Handschuhfach 578
wechseln 574
Sicherungszentrale 573
Side Impact Protection System 71
Signalhorn 137
SIM-Karte 500
SIPS (Side Impact Protection System) 71
Sitz, siehe Sitze 126
Sitzbezüge 589
Sitze
Belüftung 213
elektrische Heizung 211
elektrisch verstellbarer Vordersitz 127, 129
Fond 134
Schutz vor Schleudertrauma 59
Speicherfunktion Vordersitz 128
Vordersitz manuell 126
Skiklappe 238
Sonnenschutz 235
Sparsame Fahrweise 450
Spin control 287
Sprachsteuerung 120
Einstellungen 122
Klimatisierung 124
Navigation über Karte 125
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
623
Radio und Medien 124
Telefon 123
Spüldüse, beheizt 156
Spurhalteassistent
Handhabung 379
Stabilisator
Anhänger 457
Stabilitätskontrolle 287
Stabilitäts- und Traktionskontrolle 287, 289
Handhabung 288
Standheizung 223
Standklima 214
Symbole und Mitteilungen 221
Standlicht 142
Start/Stop 419, 421
Funktion und Bedienung 419
Kein Stopp des Motors 421
Start/Stop-Funktion 419
Startbatterie 410, 568
Überbelastung 441
Starthilfe 410
Stauassistent 322, 327, 335
Steckdose 228
Steinschlagschäden und Kratzer 591, 592
Stimmungslicht 152
Stromsparmodus 441
Support 19
Symbole
Kontrollsymbole 99
Symbole und Mitteilungen
Adaptiver Tempomat 320
Standklima 221
Statusleiste Center Display 47
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik 359
System
Aktualisierungen 545
T
Tagesfahrlicht 142
Tageskilometerzähler 173
Tageskilometerzähler Nullstellung 174
Tanken 444
Einfüllen 444
Tank leergefahren
Diesel 448
Tastatur 51, 55
Tastenfeld im Lenkrad 137
Technische Daten Motor 601
Telefon 488
Anrufe 491, 494
anschließen 489
Sprachsteuerung 123
Textmitteilung 493
Temperatur
gefühlt 189
Regelung 196
Tempomat 291, 295, 299, 300
ausschalten 303
Geschwindigkeit handhaben 300
vorübergehende Deaktivierung 293, 302
Temporary spare
Reserverad 534
Traction Control 287
Tragetaschenhalter 237
Transponderschlüssel 184, 246, 249, 254
abnehmbares Schlüsselblatt 261
Batteriewechsel 269
Fahrerprofil zuordnen 184
Reichweite 248
Verlust 246
Transponderschlüsselsystem, Typengeneh-
migung 278
TSA - Anhängerstabilisator 287, 457
Tunnelerfassung 143
Tunnelkonsole 227
TV 480
Typenbezeichnungen 594
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
624
Typengenehmigung
Radarsystem 342
Transponderschlüsselsystem 278
U
Überhitzung 440, 457
Überschwemmte Straße 440
Uhr, einstellen 104
Umluftfunktion 203
Unfall, siehe Aufprall 58
Unfallwarnsystem
Erkennung von Fußgängern 353
Radarsensor 337
Unfallwarnung 349
Unterstützungsbatterie 571
USB
Buchse zum Anschließen von Medien 478
Fahrzeug mit dem Internet verbinden 496
V
Verbandskasten 538
Verkehrsinformationen 471
Verkehrszeicheninformation 369
Begrenzungen 373
Handhabung 369, 372
Verriegeln
Entriegelung 251, 255
Verriegelung 251, 255
Verriegelung/Entriegelung
Heckklappe 258, 260
Verschleißindikator 518
Verschließbare Radschrauben 534
Video 478, 479
Einstellungen 473
VOL-Kennzeichnung 516
Volvo ID 25
Vorderer Sitz
Belüftung 213
elektrische Heizung 211
Gebläse 199
Klimatisierung 193
Temperatur 196
Vordersitz elektrisch verstellbar 127, 129
Massage 130
Multifunktionsregler 129, 130
Sitz einstellen 128, 133
Speicherfunktion 128
Vordersitz manuell 126
Vorkonditionierung 214
Starten/Abstellen 216
Timer 217
W
Wachsen 588
Wagenheber 538
Wählhebelsperre 416
Warnblinkanlage 149
Warndreieck 537
Warnleuchte
Adaptiver Tempomat 306
Stabilitäts- und Traktionskontrolle 287
Warnleuchten
Airbags – SRS 101
Fehler in der Bremsanlage 101
Feststellbremse angezogen 101
Generator lädt nicht 101
Öldruck niedrig 101
Sicherheitsgurtkontrolle 101
Startbatterie wird nicht geladen 101
Warnung 101
Warnsymbole 101
Sicherheit 58
Warnton
Feststellbremse 435
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
625
Wartung
Rostschutz 589
Wartungsstellung 564
Wartung und Reparatur buchen 542
Waschanlage 586
Heckscheibe 157
Scheibenwaschflüssigkeit, Einfüllen 567
Windschutzscheibe 156
Wegbeleuchtung 154
Wegfahrsperre 272
Werkzeug 458, 536
Whiplash Protection System 59
WHIPS (Whiplash Protection System) 59
WiFi
Fahrzeug mit dem Internet verbinden 496
Netzwerk entfernen 500
Technik und Sicherheit 500
Tethering, Hotspot, Internetverbindung
mit anderen Geräten nutzen 498
Windschutzscheibe
elektrische Heizung 200
projiziertes Bild 117
Winterräder 535
Winterreifen 535
Wirtschaftliches Fahren 425, 450
Wischerblatt
Wartungsstellung 564
wechseln 566
Wisch- und Waschanlage 154
Z
Zeitabstand einstellen 304
Zentralverriegelung 255
Zigarettenanzünder 232
Zubehör und Zusatzausstattung 24
Zuggewicht und Stützlast 599
Zündstellung 407
Zusatzheizung 224
Zusatzheizung (Zusatzheizung) 224
Zusatzteile/Zubehör 20
ALPHABETISCHES VERZEICHNIS
626
TP 22399 (German), AT 1646, MY17, Printed in Sweden, Göteborg 2016, Copyright © 2000-2016 Volvo Car Corporation
617


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Volvo V90 Cross Country 2017 User Manual - Dutch - 612 pages


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