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VOLVO V70 & XC70
Betriebsanleitung Web Edition
SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER!
VIELEN DANK, DASS SIE SICH FÜR VOLVO ENTSCHIEDEN HABEN!
Wir hoffen, dass Sie viele Jahre Fahrvergnügen mit Ihrem Volvo erle-
ben. Das Fahrzeug zeichnet sich durch Sicherheit und Komfort für
Sie und Ihre Insassen aus. Volvo ist eines der sichersten Fahrzeuge
überhaupt. Ihr Volvo wurde darüber hinaus so entwickelt, dass er alle
geltenden Anforderungen bezüglich Sicherheit und Umwelt erfüllt.
Um die Freude an Ihrem Fahrzeug noch zu erhöhen, empfehlen wir
Ihnen, sich mit den Informationen und Anweisungen in dieser
Betriebsanleitung bezüglich Ausstattung und Wartung vertraut zu
machen.
Inhalt
4
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
00
00 Einführung
Wichtige Information................................... 8
Volvo und die Umwelt............................... 11
01
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt ......................................... 16
Airbags...................................................... 19
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*.... 22
Seitenairbag (SIPS-Airbag) ...................... 24
Kopf-/Schulterairbag (IC) ......................... 26
WHIPS ...................................................... 27
Wann werden die Systeme aktiviert? ...... 29
Sicherheitsmodus..................................... 30
Kindersicherheit........................................ 31
02
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt....... 46
Geheimverriegelung*................................. 52
Batteriewechsel Transponderschlüssel/
PCC*......................................................... 54
Keyless Drive*........................................... 56
Verriegelung/Entriegelung......................... 59
Kindersicherung........................................ 64
Alarmanlage*............................................. 65
Inhalt
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
5
03
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler............................ 70
Schlüsselstellungen.................................. 79
Sitze.......................................................... 81
Lenkrad..................................................... 86
Beleuchtung.............................................. 87
Wisch- und Waschanlage......................... 97
Fenster und Rückspiegel........................ 100
Kompass*................................................ 105
Elektrisch verstellbares Schiebedach*.... 106
Alcoguard*.............................................. 108
Anlassen des Motors.............................. 112
Anlassen des Motors – Flexifuel............. 114
Anlassen des Motors – externe Batterie. 116
Getriebe.................................................. 117
Allradantrieb – AWD (All Wheel Drive)*... 123
Fahrbremse............................................. 124
Hill Descent Control (HDC)..................... 126
Feststellbremse....................................... 128
HomeLink
*............................................ 131
04
04 Fahrkomfort
Menübenutzung und Mitteilungsverwal-
tung......................................................... 136
Klimaanlage............................................ 143
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innen-
raumheizung*.......................................... 151
Zusatzheizung*........................................ 155
Stereoanlage........................................... 156
RSE - Rücksitz-Entertainment-System -
Doppelbildschirm* .................................. 170
Bordcomputer......................................... 175
DSTC – Stabilitäts- und Traktionskon-
trolle........................................................ 177
Anpassung der Fahreigenschaften......... 179
Tempomat*............................................. 180
Adaptiver Tempomat*............................. 182
Abstandskontrolle*.................................. 191
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik*. 194
Driver Alert System – DAC*..................... 201
Driver Alert System – LDW*.................... 204
Einparkhilfe*............................................ 207
BLIS* – Blind Spot Information System. . 210
Komfort im Innenraum............................ 214
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*........... 217
Eingebautes Telefon*.............................. 223
05
05 Während der Fahrt
Empfehlungen für die Fahrt.................... 230
Tanken.................................................... 233
Kraftstoff................................................. 234
Beladung................................................. 238
Laderaum................................................ 242
Fahren mit Anhänger............................... 246
Abschleppen und Transport................... 252
Inhalt
6
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
06
06 Räder und Reifen
Allgemeines ............................................ 258
Radwechsel ........................................... 263
Reifendruck ............................................ 266
Warndreieck und Verbandkasten*.......... 267
Provisorische Reifenabdichtung (TMK)* 268
07
07 Pflege und Service
Motorraum.............................................. 274
Lampen................................................... 281
Wischerblätter und Scheibenreinigungs-
flüssigkeit................................................ 288
Batterie.................................................... 290
Sicherungen............................................ 293
Fahrzeugpflege....................................... 301
08
08 Technische Daten
Typenbezeichnungen.............................. 310
Maße und Gewichte................................ 312
Technische Daten Motor......................... 318
Motoröl.................................................... 320
Flüssigkeiten und Schmiermittel............. 322
Kraftstoff................................................. 324
Räder und Reifen, Größen und Druck .... 328
Elektrische Anlage.................................. 333
Typengenehmigung................................ 334
Symbole im Display................................ 335
Inhalt
7
09
09 Alphabetisches Verzeichnis
Alphabetisches Verzeichnis.................... 338
Einführung
Wichtige Information
8
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Hinweise zum Lesen der
Betriebsanleitung
Einleitung
Wenn Sie Ihr neues Fahrzeug besser kennen
lernen wollen, sollten Sie vor Ihrer ersten Fahrt
die Betriebsanleitung durchlesen. So können
Sie sich mit neuen Funktionen vertraut
machen, Sie erfahren, wie Sie das Fahrzeug in
verschiedenen Situationen am besten fahren
und wie Sie es optimal nutzen können. Bitte
beachten Sie die Sicherheitsanweisungen in
der Betriebsanleitung.
Die technischen Daten, Konstruktionsangaben
und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung
sind nicht bindend. Wir behalten uns das Recht
vor, ohne vorhergehende Mitteilung Änderun-
gen vorzunehmen.
©
Volvo Car Corporation
Option
Alle Arten von Optionen/Zubehör sind mit
einem Sternchen* gekennzeichnet.
Neben der Standardausstattung wird auch
optionale Ausstattung (im Werk eingebaute
Ausstattung) und in einigen Fällen auch Zube-
hörausstattung (nachgerüstete Zusatzausstat-
tung) beschrieben.
Die in der Betriebsanleitung beschriebene Aus-
stattung ist nicht an allen Fahrzeugen vorhan-
den – abhängig von den unterschiedlichen
Anforderungen der einzelnen Märkte und von
örtlichen und landesspezifischen Bestimmun-
gen können die Fahrzeuge eine unterschiedli-
che Ausstattung aufweisen.
Bei Unsicherheiten bezüglich der Standard-
ausstattung oder der optionalen Ausstattung/
Zubehörausstattung, wenden Sie sich an einen
Volvo-Händler.
Besondere Texte
WARNUNG
Warntexte machen darauf aufmerksam,
dass Verletzungsgefahr besteht.
WICHTIG
Wichtig-Texte machen darauf aufmerksam,
dass die Gefahr von Materialschäden
besteht.
ACHTUNG
Achtung-Texte geben Ratschläge oder
Tipps, die die Verwendung von Funktionen
erleichtern.
Fußnote
In der Betriebsanleitung sind Informationen in
Fußnoten ganz unten auf der Seite zu finden.
Bei den Informationen handelt es sich um
Zusätze zum Text, auf die über die Nummer
verwiesen wird. Wenn sich die Fußnote auf
einen Text in einer Tabelle bezieht, werden als
Verweis Buchstaben statt Zahlen verwendet.
Mitteilungstexte
Das Fahrzeug ist mit Displays ausgestattet, in
denen Textmitteilungen angezeigt werden.
Diese Textmitteilungen sind in der Betriebsan-
leitung daran zu erkennen, dass der Text etwas
größer ist und eine gräuliche Farbe hat. Bei-
spiele dafür sind in Menü- und Mitteilungstex-
ten im Informationsdisplay zu finden (z. B.
Audioeinstellungen).
Aufkleber
Im Fahrzeug sind verschiedene Arten von Auf-
klebern angebracht, über die wichtige Informa-
tion auf einfache und deutliche Weise vermit-
telt werden soll. Die im Fahrzeug angebrachten
Aufkleber haben folgende Warnstufen/Infor-
mationsstufen in absteigender Reihenfolge.
Einführung
Wichtige Information
9
Warnung vor Verletzungen
G031590
Schwarze ISO-Symbole auf gelbem Warnfeld,
weißer Text/Bild auf schwarzem Mitteilungs-
feld. Wird verwendet, um auf eine Gefahr hin-
zuweisen, die, wenn die Warnung ignoriert
wird, zu ernsthaften Verletzungen oder zum
Tod führen kann.
Gefahr für Sachschäden
G031592
Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf
schwarzem oder blauem Warnfeld und Mittei-
lungsfeld. Wird verwendet, um auf eine Gefahr
hinzuweisen, die, wenn die Warnung ignoriert
wird, zu Sachschäden führen kann.
Informationen
G031593
Weiße ISO-Symbole und weißer Text/Bild auf
schwarzem Mitteilungsfeld.
ACHTUNG
Die in der Betriebsanleitung abgebildeten
Aufkleber erheben keinen Anspruch darauf,
exakte Abbildungen der im Fahrzeug
angebrachten Aufkleber zu sein. Die Abbil-
dungen sollen ungefähr zeigen, wie die Auf-
kleber aussehen und wo diese ungefähr im
Fahrzeug angebracht sind. Die für Ihr Fahr-
zeug geltende Information ist auf dem jewei-
ligen Aufkleber in Ihrem Fahrzeug zu finden.
Einführung
Wichtige Information
10
Vorgangslisten
Vorgänge, bei denen Maßnahmen in einer
bestimmten Reihenfolge vorgenommen wer-
den müssen, sind in der Betriebsanleitung
durchnummeriert.
Bei Bilderserien zu Schritt-für-Schritt-
Anleitungen hat jeder Schritt dieselbe
Nummer wie das entsprechende Bild.
Bilderserien, bei denen die Reihenfolge der
Anweisungen nicht relevant ist, sind mit
Buchstaben nummeriert.
Mit nummerierten und nicht nummerierten
Pfeilen werden Bewegungen veranschau-
licht.
Bei Schritt-für-Schritt-Anleitungen ohne Bil-
derserien sind die verschiedenen Schritte mit
Zahlen nummeriert.
Positionslisten
Rot umkreiste Zahlen in Übersichtsbildern
weisen auf verschiedene Teile hin. Die Zahl
ist im Anschluss an die Abbildung in der
Positionsliste, die das Objekt beschreibt,
wiederzufinden.
Punktelisten
Für Aufzählungen in der Betriebsanleitung wer-
den Punktelisten verwendet.
Beispiel:
Kühlmittel
Motoröl
Wird fortgesetzt
`
``
Dieses Symbol befindet sich ganz unten
rechts, wenn ein Abschnitt auf der nächsten
Seite fortgesetzt wird.
Aufzeichnung von Daten
Die Fahr- und Sicherheitssysteme im Fahrzeug
verwenden Computer, die Informationen über
die Funktion des Fahrzeugs kontrollieren und
miteinander teilen. Einer oder mehrere dieser
Computer können ggf. Informationen über die
Systeme, die sie während der normalen Fahrt,
bei einem Aufprall oder bei einem Beinaheun-
fall kontrollieren, speichern. Gespeicherte
Informationen können verwendet werden von:
Volvo Car Corporation
Service- oder Reparaturwerkstätten
Polizei oder andere Behörden
Anderen Parteien, die ihr Recht auf die
Informationen geltend machen oder Per-
sonen, die die Genehmigung des Besitzers
haben, die Informationen zu erhalten.
Zubehör und Zusatzausstattung
Ein fehlerhaftes Anschließen bzw. der fehler-
hafte Einbau von Zubehör kann die Elektronik-
anlage des Fahrzeugs negativ beeinflussen.
Bestimmtes Zubehör funktioniert nur dann,
wenn das Computersystem des Fahrzeugs
über die zugehörige Software verfügt. Volvo
empfiehlt Ihnen daher, sich stets vor der Instal-
lation von Zubehör, das an die elektrische
Anlage angeschlossen wird oder diese beein-
flusst, an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wen-
den.
Informationen im Internet
Auf www.volvocars.com sind weitere Informa-
tionen bezüglich Ihres Fahrzeugs zu finden.
Einführung
Volvo und die Umwelt
11
Umweltphilosophie der Volvo Car Corporation
G000000
Der Umweltschutz ist einer der Grundwerte
von Volvo Car Corporation und wirkt sich auf
alle Bereiche aus. Wir glauben auch, dass
unsere Kunden unser Umweltbewusstsein tei-
len.
Ihr Volvo erfüllt strenge internationale Umwelt-
schutzstandards und wird unter effizientem
Einsatz der Ressourcen mit niedrigen Emissi-
onen hergestellt. Die Volvo Car Corporation
besitzt ein globales ISO-Zertifikat, das sämtli-
che Fabriken und mehrere andere Volvo-Ein-
heiten umfasst, die den Umweltschutzstan-
dard (ISO 14001) erfüllen. Wir stellen zudem die
Anforderung an unsere Zusammenarbeitspart-
ner, systematisch mit Umweltfragen zu arbei-
ten.
Kraftstoffverbrauch
Die Fahrzeuge von Volvo haben einen wettbe-
werbsfähigen Kraftstoffverbrauch in ihren
jeweiligen Klassen. Je geringer der Kraftstoff-
verbrauch, desto geringer der Ausstoß des
Treibhausgases Kohlendioxid.
Als Fahrer haben Sie die Möglichkeit, den
Kraftstoffverbrauch zu beeinflussen. Mehr
dazu lesen Sie unter der Überschrift Schützen
Sie die Umwelt.
Effektive Reinigung der Abgase
Ihr Volvo ist nach dem Prinzip „Innen und
außen sauber“ hergestellt, d. h. Sie profitieren
in zweifacher Hinsicht von einer sauberen
Fahrzeuginnenraumumgebung sowie von
einer äußerst effektiven Abgasreinigung. In vie-
len Fällen liegen die Motoremissionen weit
unter den geltenden Normen.
Saubere Luft im Fahrzeuginnenraum
Ein Innenraumfilter verhindert, dass Staub und
Pollen über den Lufteinlass in den Innenraum
gelangen.
Einführung
Volvo und die Umwelt
12
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Ein hochentwickeltes Luftqualitätssystem,
IAQS* (Interior Air Quality System), stellt sicher,
dass die in den Innenraum gelangende Luft in
verkehrsreicher Umgebung sauberer ist als die
Außenluft.
Das System besteht aus einem elektronischen
Sensor und einem Kohlefilter. Die einströ-
mende Luft wird kontinuierlich überwacht.
Sobald der Gehalt bestimmter gesundheits-
schädlicher Gase wie z. B. Kohlenmonoxid zu
hoch wird, wird der Lufteinlass geschlossen.
Eine solche Situation kann z. B. in dichtem
Stadtverkehr, in Staus oder Tunneln entstehen.
Der Kohlefilter verhindert das Einströmen von
Stickstoffoxiden, bodennahem Ozon und Koh-
lenwasserstoffen.
Textilstandard
Die Innenausstattung eines Volvos ist an die
Bedürfnisse von Kontaktallergikern und Asth-
matikern angepasst. Die Verwendung von
umweltangepasstem Material war besonders
wichtig. Dadurch werden die Anforderungen
gemäß dem ökologischen Standard Öko-
Tex 100
1
erfüllt – ein großer Fortschritt für eine
noch bessere Innenraumumgebung.
Die Öko-Tex-Zertifizierung umfasst beispiels-
weise die Sicherheitsgurte, Matten und Stoffe.
Das Leder der Bezüge ist chromfrei gegerbt
und erfüllt die Zertifizierungsanforderungen.
Volvo-Vertragswerkstätten und die
Umwelt
Durch die regelmäßige Wartung schaffen Sie
die Voraussetzungen für eine lange Lebens-
dauer und einen niedrigen Kraftstoffverbrauch
Ihres Fahrzeugs. Auf diese Weise tragen Sie zu
einer saubereren Umwelt bei. Wenn Sie Ser-
vice und Wartung Ihres Fahrzeugs Volvo-
Werkstätten überlassen, wird es zu einem Teil
unseres Systems. Volvo stellt Anforderungen
an die umweltgerechte Gestaltung seiner
Werkstätten, damit Schadstoffe und andere
Verunreinigungen verhindert werden. Unser
Werkstattpersonal verfügt über das Wissen
und die Möglichkeiten, um den bestmöglichen
Umweltschutz zu gewährleisten.
Schützen Sie die Umwelt
Sie können einfach beim Umweltschutz mit-
helfen – hier dazu einige Tipps:
Den Motor möglichst nicht im Leerlauf lau-
fen lassen - stellen Sie den Motor bei län-
geren Wartezeiten ab. Halten Sie sich an
lokale Vorschriften.
Fahren Sie wirtschaftlich und voraus-
schauend.
Lassen Sie das Fahrzeug gemäß den
Angaben in der Betriebsanleitung regelmä-
ßig warten – halten Sie sich an die im Ser-
vice- und Garantieheft empfohlenen Inter-
valle.
Wenn das Fahrzeug mit einer Motorblock-
heizung* ausgestattet ist, verwenden Sie
diese vor einem Kaltstart – so wird die
Startleistung verbessert, der Verschleiß bei
kalter Witterung reduziert und der Motor
erreicht schneller seine normale Betriebs-
temperatur, wodurch sowohl der Ver-
brauch als auch die Emissionen verringert
werden.
Hohe Geschwindigkeiten erhöhen den
Verbrauch erheblich, da der Luftwider-
stand steigt – bei einer Verdoppelung der
Geschwindigkeit erhöht sich der Luftwi-
derstand um das Vierfache.
Entsorgen Sie umweltschädlichen Abfall
wie z. B. Batterien und Öl umweltgerecht.
Wenden Sie sich bei Unsicherheiten darü-
ber, wie diese Art von Abfall zu entsorgen
ist zur Beratung an eine Werkstatt – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Wenn Sie diese Empfehlungen befolgen, kön-
nen Sie Geld sparen, die Ressourcen der Erde
schonen und die Haltbarkeit des Fahrzeugs
verlängern. Mehr Informationen und weitere
Tipps auf den Seiten 230 und 326.
1
Mehr Informationen auf www.oekotex.com
Einführung
Volvo und die Umwelt
13
Recycling
Ein Glied in der Umweltarbeit von Volvo ist,
dass das Fahrzeug auf eine umweltmäßig kor-
rekte Weise recycelt wird. Nahezu das komp-
lette Fahrzeug ist wiederverwertbar. Wir bitten
deshalb den letzten Besitzer des Fahrzeugs,
sich an einen Händler zu wenden, um sich eine
zertifizierte/zugelassene Recyclinganlage
empfehlen zu lassen.
Die Betriebsanleitung und die Umwelt
Das FSC-Symbol kennzeichnet, dass die
Papiermasse dieser Publikation aus FSC-zer-
tifizierten Wäldern oder aus anderen kontrol-
lierten Quellen stammt.
14
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Sicherheitsgurt ....................................................................................... 16
Airbags.................................................................................................... 19
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*.................................................. 22
Seitenairbag (SIPS-Airbag) .................................................................... 24
Kopf-/Schulterairbag (IC) ....................................................................... 26
WHIPS .................................................................................................... 27
Wann werden die Systeme aktiviert? ..................................................... 29
Sicherheitsmodus................................................................................... 30
Kindersicherheit...................................................................................... 31
SICHERHEIT
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt
01
16
Allgemeine Informationen
Bremsen kann schwerwiegende Folgen haben,
wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist.
Daher sicherstellen, dass alle Fahrzeuginsas-
sen ihren Sicherheitsgurt angelegt haben.
Damit der Sicherheitsgurt den höchstmögli-
chen Schutz bietet, ist es wichtig, dass er gut
am Körper anliegt. Die Neigung der Rücken-
lehne nicht zu weit nach hinten verstellen. Der
Sicherheitsgurt ist so konstruiert, dass er bei
normaler Sitzstellung am besten schützt.
Sicherheitsgurt anlegen
Den Gurt langsam herausziehen und verrie-
geln. Dazu die Sperrzunge in das Gurtschloss
hineinstecken. Ein kräftiges Klicken zeigt an,
dass der Gurt eingerastet ist.
Im Fond passt die Schlosszunge nur in das
dafür vorgesehene Schloss
1
.
Sicherheitsgurt lösen
Auf die rote Taste am Gurtschloss drücken –
die Gurtrolle rollt den Gurt automatisch auf.
Wird er nicht vollständig eingezogen, ihn von
Hand einführen, so dass er straff aufgerollt ist.
In folgenden Fällen wird der Sicherheitsgurt
gesperrt und kann nicht weiter herausgezo-
gen werden:
wenn Sie ihn zu schnell herausziehen
beim Bremsen und Beschleunigen
bei starker Neigung des Fahrzeugs.
Beachten Sie Folgendes:
keine Klammern oder Ähnliches verwen-
den, die ein korrektes Anliegen des Sicher-
heitsgurtes verhindern
der Sicherheitsgurt darf nicht verwickelt
oder verdreht sein
der Beckengurt muss niedrig anliegen
(d. h. er darf nicht über dem Bauch liegen)
den Hüftgurt über der Hüfte spannen. Dazu
den Diagonalgurt nach oben zur Schulter
ziehen.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Wenn der Sicherheitsgurt nicht
verwendet wird oder falsch angelegt ist,
kann die Funktion des Airbags bei einem
Aufprall beeinflusst werden.
WARNUNG
Jeder Sicherheitsgurt ist nur für eine Person
vorgesehen.
WARNUNG
Nehmen Sie Änderungen oder Reparaturen
an den Sicherheitsgurten niemals eigenhän-
dig vor. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine
Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Wenn ein Sicherheitsgurt starker Belastung
ausgesetzt war, wie z. B. bei einem Unfall,
muss der gesamte Sicherheitsgurt ausge-
tauscht werden. Selbst wenn der Sicher-
heitsgurt unbeschädigt scheint, kann er
einen Teil seiner Schutzeigenschaften ver-
loren haben. Lassen Sie den Sicherheitsgurt
ebenfalls austauschen, wenn er verschlis-
sen oder beschädigt ist. Der neue Sicher-
heitsgurt muss zugelassen sein und zur
Montage an derselben Position wie der aus-
getauschte Sicherheitsgurt vorgesehen
sein.
1
Bestimmte Märkte.
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt
01
``
17
Sicherheitsgurt und Schwangerschaft
G020998
Der Sicherheitsgurt muss während der
Schwangerschaft immer angelegt werden.
Dabei ist es von äußerster Wichtigkeit, dass er
korrekt angelegt wird. Der Sicherheitsgurt
muss dicht an der Schulter anliegen, der Dia-
gonalteil des Sicherheitsgurtes muss zwischen
den Brüsten zur Seite des Bauches geführt
werden.
Der Hüftteil des Sicherheitsgurtes muss platt
an der Seite des Oberschenkels anliegen und
sich so weit wie möglich unter dem Bauch
befinden – er darf nicht nach oben gleiten. Der
Sicherheitsgurt muss sich so nahe am Körper
wie möglich befinden und darf nicht lose sit-
zen. Es ist ebenfalls sicherzustellen, dass er
sich nicht verdreht hat.
Mit fortschreitender Schwangerschaft müssen
schwangere Fahrerinnen den Sitz und das
Lenkrad so verstellen, dass sie stets vollstän-
dige Kontrolle über das Fahrzeug haben (d. h.
Lenkrad und Pedale müssen leicht erreicht
werden können). Dabei ist der größtmögliche
Abstand zwischen Bauch und Lenkrad anzu-
streben.
Sicherheitsgurtkontrolle
G017726
Insassen, die ihren Sicherheitsgurt nicht ange-
legt haben, werden durch ein akustisches und
ein optisches Signal darauf aufmerksam
gemacht, den Sicherheitsgurt anzulegen. Das
akustische Signal ist geschwindigkeitsabhän-
gig und in bestimmten Fällen zeitabhängig.
Das optische Signal befindet sich in der Dach-
konsole und im Kombinationsinstrument.
Kindersitze sind nicht bei der Sicherheitsgurt-
kontrolle eingeschlossen.
Rücksitz
Die Sicherheitsgurtkontrolle im Fond hat zwei
Teilfunktionen:
Information darüber, welche Sicherheits-
gurte im Fond verwendet werden. Bei Ver-
wendung der Sicherheitsgurte oder beim
Öffnen einer der Fondtüren erscheint eine
Mitteilung im Informationsdisplay. Die Mit-
teilung wird automatisch nach ca.
30 Sekunden Fahrt oder nach einem Druck
auf die READ-Taste des Blinkerhebels
gelöscht.
Warnung über eine Mitteilung im Informa-
tionsdisplay in Kombination mit einem
akustischen und einem optischen Signal
dass ein Sicherheitsgurt im Fond während
der Fahrt abgelegt wurde. Die Warnung
verschwindet, sobald der Sicherheitsgurt
wieder angelegt wird, kann aber auch
manuell durch einen Druck auf die READ-
Taste bestätigt werden.
Die Mitteilung im Informationsdisplay, die
anzeigt, welche Sicherheitsgurte verwendet
werden, ist immer verfügbar. Um gespeicherte
Mitteilungen anzusehen, auf die READ-Taste
drücken.
01 Sicherheit
Sicherheitsgurt
01
18
Bestimmte Märkte
Wenn Fahrer oder Beifahrer nicht den Sicher-
heitsgurt angelegt haben, werden sie durch ein
akustisches und ein optisches Signal darauf
aufmerksam gemacht, die Sicherheitsgurte
anzulegen. Bei niedriger Geschwindigkeit
ertönt das akustische Signal während der ers-
ten 6 Sekunden.
Gurtstraffer
Alle Sicherheitsgurte sind mit Gurtstraffer aus-
gestattet. Ein Mechanismus im Gurtstraffer
strafft den Sicherheitsgurt bei einem ausrei-
chend starken Aufprall. Auf diese Weise fängt
der Sicherheitsgurt den Insassen effektiver auf.
WARNUNG
Die Gurtzunge des Beifahrersicherheitsgur-
tes niemals in das Gurtschloss auf der Fah-
rerseite einführen. Die Gurtzunge des
Sicherheitsgurtes stets in das Gurtschloss
auf der richtigen Seite einführen. Die Sicher-
heitsgurte nicht beschädigen und keine
fremden Gegenstände in das Gurtschloss
einführen. Die Sicherheitsgurte und die
Gurtschlösser funktionieren ansonsten ggf.
bei einem Aufprall nicht wie vorgesehen. Es
besteht die Gefahr für ernsthafte Verletzun-
gen.
01 Sicherheit
Airbags
01
``
19
Warnsymbol im
Kombinationsinstrument
Das Warnsymbol im Kombinationsinstrument
leuchtet auf, wenn der Transponderschlüssel
in Schlüsselstellung II oder III steht. Das Sym-
bol erlischt nach ca. 6 Sekunden, wenn das
Airbagsystem fehlerfrei ist.
WARNUNG
Falls das Warnsymbol des Airbagsystems
nicht erlischt oder während der Fahrt auf-
leuchtet, deutet dies darauf hin, dass das
Airbagsystem nicht einwandfrei funktio-
niert. Das Symbol zeigt Fehler im Gurtsys-
tem, im SIPS-, IC-System oder einen ande-
ren Fehler im SRS-System an. Volvo emp-
fiehlt Ihnen, sich so schnell wie möglich an
eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Zusammen mit dem Warnsymbol erscheint
ggf. ebenfalls eine Mitteilung im Informations-
display. Wenn das Warnsymbol versagt, leuch-
tet das Warndreieck auf und
SRS-Airbag
Wart. erforderl.
oder SRS-Airbag Wartung
dringend
erscheint im Display. Volvo emp-
fiehlt Ihnen, sich umgehend an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu wenden.
Airbagsystem
G018665
Airbagsystem, Linkslenker.
G018666
Airbagsystem, Rechtslenker.
Das System besteht aus Airbags und Senso-
ren. Bei einem ausreichend starken Aufprall
reagieren Sensoren der Airbag/die Airbags
werden aufgeblasen und erwärmen sich. Um
den Aufprall gegen den Airbag zu dämpfen,
entleert sich dieser, wenn er zusammenge-
drückt wird. Dies führt zu einer stärkeren
Rauchentwicklung im Fahrzeuginnenraum,
was jedoch vollkommen normal ist. Der
gesamte Vorgang, d. h. Aufblasen und Entlee-
ren des Airbags, spielt sich in einem Zeitraum
von einigen Zehntelsekunden ab.
01 Sicherheit
Airbags
01
20
WARNUNG
Volvo empfiehlt Ihnen, sich zur Reparatur an
eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Fehlerhafte Eingriffe in das Airbagsystem
können zu fehlerhafter Funktion und
schwerwiegenden Verletzungen führen.
ACHTUNG
Die Sensoren reagieren je nach Verlauf des
Aufpralls sowie abhängig davon, ob der
Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite bzw. der
Beifahrerseite verwendet wird oder nicht,
unterschiedlich.
Daher können bei einem Unfall Situationen
vorliegen, in denen nur einer (oder keiner)
der Airbags ausgelöst wird. Bei einem Auf-
prall erfasst das Airbag-System die Stärke
der Kollision, der das Fahrzeug ausgesetzt
ist, und wird an diese angepasst, so dass
ein oder mehrere Airbags ausgelöst werden.
Auch die Kapazität der Airbags wird an die
Stärke der Kollision, der das Fahrzeug aus-
gesetzt ist, angepasst.
Position des Beifahrerairbags in Linkslenkern.
Position des Beifahrerairbags in Rechtslenkern.
Fahrerairbag
Zusätzlich zum Sicherheitsgurt auf der Fahrer-
seite ist das Fahrzeug mit einem Airbag aus-
gerüstet. Dieser ist zusammengefaltet in der
Lenkradmitte montiert. Das Lenkrad trägt die
Kennzeichnung AIRBAG.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Wenn der Gurt nicht verwendet
wird oder falsch angelegt ist, kann die Funk-
tion des Airbags bei einem Aufprall beein-
flusst werden.
Beifahrerairbag
Zusätzlich zum Sicherheitsgurt auf der Beifah-
rerseite ist das Fahrzeug mit einem Airbag aus-
gerüstet. Dieser ist zusammengefaltet in einem
Bereich über dem Handschuhfach montiert.
Die Verkleidung trägt die Kennzeichnung
AIRBAG.
WARNUNG
Zur Minimierung der Verletzungsgefahr
beim Auslösen des Airbags, sollte der Bei-
fahrer so aufrecht wie möglich mit den
Füßen am Boden und mit dem Rücken an
die Rückenlehne gelehnt sitzen. Der Sicher-
heitsgurt muss angelegt sein.
01 Sicherheit
Airbags
01
21
WARNUNG
Keine Gegenstände vor oder über dem
Armaturenbrett, in dem sich der Beifahrer-
airbag befindet, ablegen.
WARNUNG
Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-
sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Vor-
dersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert ist.
Lassen Sie niemanden vor dem Beifahrer-
sitz stehen oder sitzen.
Personen mit einer Körpergröße unter
140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrer-
sitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert ist.
Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforde-
rungen kann Lebensgefahr bestehen.
01 Sicherheit
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*
01
22
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Schlüsselabschaltung – PACOS*
Allgemeine Informationen
Der Beifahrerairbag kann deaktiviert werden,
wenn das Fahrzeug mit einem PACOS-Schal-
ter (PACOS = Passenger Airbag Cut Off
Switch) ausgestattet ist. Für Informationen zur
Aktivierung/Deaktivierung siehe Abschnitt
„Aktivierung/Deaktivierung“.
Schlüsselabschaltung/Schalter
Der Schalter für den Beifahrerairbag (PACOS)
befindet sich an der Schmalseite des Armatu-
renbretts auf der Beifahrerseite und kann durch
Öffnen der Beifahrertür erreicht werden (siehe
folgenden Abschnitt „Aktivierung/Deaktivie-
rung“ unten).
Überprüfen Sie, ob sich der Schalter in der
gewünschten Stellung befindet. Volvo emp-
fiehlt, zum Ändern der Stellung das Schlüssel-
blatt des Transponderschlüssels zu verwen-
den.
Für Informationen zum Schlüsselblatt siehe
Seite 50.
WARNUNG
Durch die Nichtbeachtung der obigen Hin-
weise kann das Leben der Fahrzeuginsas-
sen gefährdet werden.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug mit Beifahrerairbag,
aber nicht mit Schalter PACOS (Passenger
Airbag Cut Off Switch) ausgestattet ist, ist
der Airbag immer aktiviert.
WARNUNG
Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-
sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Bei-
fahrersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert
und das Symbol
in der Dachkonsole
eingeschaltet ist. Die Nichtbeachtung die-
ses Hinweises kann das Leben des Kindes
gefährden.
WARNUNG
Lassen Sie niemanden auf dem Beifahrer-
sitz sitzen, wenn die Mitteilung in der Dach-
konsole (siehe Seite 23) anzeigt, dass der
Airbag deaktiviert ist, während gleichzeitig
das Warnsymbol für das Airbag-System im
Kombinationsinstrument angezeigt wird.
Das deutet auf einen erheblichen Fehler hin.
Wenden Sie sich umgehend an eine Werk-
statt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine
Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Aktivierung/Deaktivierung
Position des Schalters
Der Airbag ist aktiviert. Wenn der Schalter
in dieser Stellung steht, können Personen
mit einer Körpergröße über 140 cm auf
dem Beifahrersitz sitzen, jedoch niemals
Kinder in einem Kindersitz oder auf einem
Sitzkissen.
Der Airbag ist deaktiviert. Wenn der Schal-
ter in dieser Stellung steht, kann ein Kind
in einem Kindersitz oder auf einem Sitzkis-
sen auf dem Beifahrersitz sitzen, jedoch
keine Personen mit einer Körpergröße über
140 cm.
01 Sicherheit
Aktivierung/Deaktivierung des Airbags*
01
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
23
WARNUNG
Aktivierter Airbag (Beifahrersitz):
Kinder niemals im Kindersitz oder auf dem
Sitzkissen auf dem Beifahrersitz sitzen las-
sen, wenn der Airbag aktiviert ist. Dies gilt
für sämtliche Personen mit einer Körper-
größe unter 140 cm.
Deaktivierter Airbag (Beifahrersitz):
Personen mit einer Körpergröße über
140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrer-
sitz sitzen, wenn der Airbag deaktiviert ist.
Die Nichtbeachtung der obigen Aufforde-
rungen kann zu Lebensgefahr führen.
Nachrichten
2
2
G017724
Anzeige, die darauf aufmerksam macht, dass der
Beifahrerairbag deaktiviert ist.
Eine Textmitteilung und ein Symbol in der
Dachkonsole zeigen an, dass der Beifahrerair-
bag deaktiviert ist (siehe vorherige Abbildung).
G017800
Anzeige, die darauf aufmerksam macht, dass der
Beifahrerairbag aktiviert ist.
Ein Warnsymbol in der Dachkonsole zeigt an,
dass der Beifahrerairbag aktiviert ist (siehe vor-
herige Abbildung).
ACHTUNG
Wenn der Transponderschlüssel in Schlüs-
selstellung II oder III gedreht wird, wird
ca. 6 Sekunden lang das Airbag-Warnsym-
bol im Kombinationsinstrument angezeigt
(siehe Seite 19).
Anschließend leuchtet die Anzeige in der
Dachkonsole auf, die den korrekten Status
des Beifahrerairbags anzeigt. Für weitere
Informationen über die verschiedenen
Schlüsselstellungen des Transponder-
schlüssels siehe Seite 79.
01 Sicherheit
Seitenairbag (SIPS-Airbag)
01
24
Seitenairbag
G032949
Bei einem Seitenaufprall wird ein Großteil der
Aufprallstärke von SIPS (Side Impact Protec-
tion System) auf Träger, Säulen, Boden, Dach
und andere Teile der Fahrzeugkarosserie über-
tragen. Die Fahrer- und Beifahrerseitenairbags
schützen den Brustkorb und die Hüfte und sind
ein wichtiger Bestandteil von SIPS.
Das SIPS-Airbag-System besteht aus zwei
Hauptteilen, Seitenairbags und Sensoren. Der
Seitenairbag ist im Rückenlehnenrahmen des
Vordersitzes eingebaut.
WARNUNG
Volvo empfiehlt Ihnen, Reparaturen
ausschließlich von einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt ausführen zu lassen.
Fehlerhafte Eingriffe in das SIPS-Air-
bagsystem können zu fehlerhafter
Funktion und schwerwiegenden Verlet-
zungen führen.
Keine Gegenstände im Bereich zwi-
schen Sitzaußenseite und Türverklei-
dung anbringen, da dieser Bereich beim
Auslösen des Seitenairbags betroffen
sein kann.
Volvo empfiehlt Ihnen, ausschließlich
von Volvo genehmigte Bezüge zu ver-
wenden. Andere Bezüge können die
Funktion der Seitenairbags beeinträch-
tigen.
Der Seitenairbag ist eine Ergänzung
zum Sicherheitsgurt. Legen Sie immer
den Sicherheitsgurt an!
Kindersitz und Seitenairbag
Der Seitenairbag hat keinen negativen Einfluss
auf die schützenden Eigenschaften des Kin-
dersitzes oder des Sitzkissens.
Ein Kindersitz/Sitzkissen kann auf dem Vorder-
sitz angebracht werden, wenn das Fahrzeug
nicht mit einem aktivierten
1
Beifahrerairbag
ausgestattet ist.
Position
G024377
Fahrersitz, Linkslenker.
G024378
Beifahrersitz, Linkslenker.
1
Für Informationen zur Aktivierung/Deaktivierung des Airbags, siehe Seite 22.
01 Sicherheit
Seitenairbag (SIPS-Airbag)
01
25
Das SIPS-Airbag-System besteht aus Seiten-
airbags und Sensoren. Bei einem ausreichend
starken Aufprall reagieren die Sensoren und
der Seitenairbag wird aufgeblasen. Der Airbag
wird zwischen dem Insassen und der Türver-
kleidung aufgeblasen, so dass der Stoß für den
Insassen im Moment des Aufpralls gedämpft
wird. Wenn der Airbag beim Aufprall zusam-
mengedrückt wird, entweicht die Luft. Der Sei-
tenairbag wird normalerweise nur auf der Auf-
prallseite aufgeblasen.
01 Sicherheit
Kopf-/Schulterairbag (IC)
01
26
Eigenschaften
Der Kopf-/Schulterairbag IC (Inflatable Curtain)
ist ein Teil von SIPS und Airbags. Der Kopf-/
Schulterairbag ist im Dachhimmel entlang den
Seiten des Fahrzeugs verborgen. Er schützt die
Insassen auf den Außenplätzen des Fahr-
zeugs. Bei einem ausreichend starken Aufprall
reagieren die Sensoren und der Kopf-/Schul-
terairbag wird aufgeblasen. Der Kopf-/Schul-
terairbag verhindert, dass der Kopf von Fahrer
oder Beifahrer im Falle eines Aufpralls gegen
die Innenseite des Fahrzeugs stößt.
WARNUNG
Keine schweren Gegenstände an den Grif-
fen an der Decke aufhängen oder befesti-
gen. Der Haken ist nur zum Aufhängen von
leichten Jacken vorgesehen (und nicht von
schweren Gegenständen wie z. B. Regen-
schirmen).
Keine Gegenstände an Dachhimmel, Tür-
säulen oder Seitenverkleidungen des Fahr-
zeugs festschrauben oder montieren. Die
beabsichtigte Schutzwirkung kann ande-
renfalls verloren gehen. Volvo empfiehlt
Ihnen, ausschließlich zur Montage in diesen
Bereichen genehmigte Volvo-Originalteile
zu montieren.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht höher als 50 mm
unter die Oberkante der Türfenster beladen
werden. Anderenfalls kann die Schutzwir-
kung des im Dachhimmel verborgenen
Kopf-/Schulterairbags ausbleiben.
WARNUNG
Der Kopf-/Schulterairbag ist eine Ergän-
zung zum Sicherheitsgurt.
Legen Sie immer den Sicherheitsgurt an!
01 Sicherheit
WHIPS
01
``
27
Schutz vor Schleudertrauma – WHIPS
Das WHIPS-System (Whiplash Protection Sys-
tem) besteht aus Energie aufnehmenden
Rückenlehnen und speziell für das System ent-
wickelten Kopfstützen an den Vordersitzen.
Das System wird bei einem Heckaufprall akti-
viert, wobei Aufprallwinkel, Geschwindigkeit
und Eigenschaften des auffahrenden Fahr-
zeugs ausschlaggebend sind.
WARNUNG
Das WHIPS-System ist eine Ergänzung zum
Sicherheitsgurt. Legen Sie immer den
Sicherheitsgurt an!
Eigenschaften des Sitzes
Bei der Aktivierung des WHIPS-Systems klap-
pen die Rückenlehnen der Vordersitze zurück,
um die Sitzposition des Fahrers und des Bei-
fahrers auf den Vordersitzen zu ändern. Auf
diese Weise wird die Gefahr eines Schleuder-
traumas verringert.
WARNUNG
Nehmen Sie Änderungen oder Reparaturen
an Sitz oder WHIPS-System niemals eigen-
händig vor. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an
eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
WHIPS-System und Kindersitze/
Sitzkissen
Das WHIPS-System hat keinen negativen Ein-
fluss auf die schützenden Eigenschaften des
Kindersitzes oder des Sitzkissens.
Richtige Sitzstellung
Den besten Schutz haben Fahrer und Beifah-
rer, wenn sie in der Mitte des Sitzes sitzen und
den geringstmöglichen Abstand zwischen
Kopfstütze und Kopf haben.
Nicht die Funktion des WHIPS-Systems
blockieren
Keine Gegenstände auf dem Boden hinter dem
Fahrer-/Beifahrersitz ablegen, die die Funktion des
WHIPS-Systems behindern könnten.
01 Sicherheit
WHIPS
01
28
WARNUNG
Kein kastenähnliches Ladegut so platzieren,
dass es zwischen dem Sitzpolster im Fond
und der Rückenlehne des Vordersitzes ein-
geklemmt ist. Immer sicherstellen, dass die
Funktion des WHIPS-Systems nicht blo-
ckiert wird.
Keine Gegenstände im Fond ablegen, die die
Funktion des WHIPS-Systems behindern könnten.
WARNUNG
Wenn eine Rückenlehne im Fond umge-
klappt ist, muss der entsprechende Vorder-
sitz nach vorn geschoben werden, so dass
dieser keinen Kontakt mit der umgeklapp-
ten Rückenlehne hat.
WARNUNG
Wenn der Sitz starker Belastung ausgesetzt
war, wie z. B. bei einem Heckaufprall, muss
das WHIPS-System überprüft werden.
Volvo empfiehlt Ihnen, es von einer Volvo-
Vertragswerkstatt überprüfen zu lassen.
Selbst wenn der Sitz unbeschädigt scheint,
können Teile des WHIPS-Systems ihre
Schutzeigenschaften verloren haben.
Volvo empfiehlt Ihnen, das System auch
nach einem leichten Heckaufprall durch
eine Volvo-Vertragswerkstatt überprüfen zu
lassen.
01 Sicherheit
Wann werden die Systeme aktiviert?
01
29
Wann werden die Systeme aktiviert?
System Aktivierung
Gurtstraffer Vorder-
sitz
Bei einem Frontal-
und/oder Seiten-
und/oder Heckauf-
prall
Gurtstraffer Rück-
sitz
Bei einem Frontal-
aufprall
Airbags SRS Bei einem Frontal-
aufprall.
A
Seitenairbags SIPS Bei einem Seiten-
aufprall
A
Kopf-/Schulterair-
bag IC
Bei einem Seiten-
aufprall
A
Schutz vor Schleu-
dertrauma WHIPS
Bei einem Heckauf-
prall
A
Das Fahrzeug kann bei einem Aufprall stark deformiert wer-
den, ohne dass die Airbags auslösen. Verschiedene Fakto-
ren, wie z. B. Steifigkeit und Gewicht des Aufprallgegen-
stands, Geschwindigkeit des Fahrzeugs, Aufprallwinkel
u. v. m. haben einen Einfluss darauf, in welchem Umfang die
verschiedenen Sicherheitssysteme des Fahrzeugs aktiviert
werden.
Wenn die Airbags ausgelöst wurden, empfiehlt
Volvo Folgendes:
Das Fahrzeug bergen. Volvo empfiehlt
Ihnen, das Fahrzeug in eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt überführen zu lassen. Nicht
mit ausgelösten Airbags fahren.
Volvo empfiehlt Ihnen, den Austausch von
Komponenten im Sicherheitssystem des
Fahrzeugs einer Volvo-Vertragswerkstatt
zu überlassen.
Immer einen Arzt aufsuchen.
ACHTUNG
SRS-, SIPS-, IC- und Gurtsystem werden
bei einem Aufprall nur einmal aktiviert.
WARNUNG
Das Steuergerät des Airbag-Systems befin-
det sich in der Mittelkonsole. Die Batterie-
kabel lösen, falls die Mittelkonsole mit Was-
ser oder einer anderen Flüssigkeit über-
schüttet worden sein sollte. Nicht versu-
chen, das Fahrzeug zu starten, da die Air-
bags ausgelöst werden könnten. Das Fahr-
zeug bergen. Volvo empfiehlt Ihnen, das
Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerkstatt
überführen zu lassen.
WARNUNG
Niemals mit ausgelösten Airbags fahren. Die
ausgelösten Airbags können die Lenkung
des Fahrzeugs erschweren. Auch andere
Sicherheitssysteme können beschädigt
sein. Der beim Auslösen der Airbags auftre-
tende Rauch und Staub kann bei längerem
Kontakt zu Haut- und Augenreizungen füh-
ren. Bei Beschwerden mit kaltem Wasser
waschen. Das schnelle Auslösen der Air-
bags kann auch, bedingt durch das Material
der Airbags, zu Schürfwunden und Verbren-
nungen führen.
01 Sicherheit
Sicherheitsmodus
01
30
Handhabung nach einem Aufprall
G021062
Wenn das Fahrzeug einem Aufprall ausgesetzt
war, kann der Text
Sicherheitsmodus Siehe
Handbuch
im Informationsdisplay erscheinen.
Dies bedeutet, dass die Funktion des Fahr-
zeugs eingeschränkt ist. Der Sicherheitsmo-
dus ist ein Sicherheitsmerkmal, das wirksam
wird, wenn der Aufprall eine wichtige Funktion
im Fahrzeug beschädigt haben könnte, z. B.
die Kraftstoffleitungen, Sensoren für eines der
Sicherheitssysteme oder die Bremsanlage.
Startversuch
Zuerst überprüfen, dass kein Kraftstoff aus
dem Fahrzeug ausgetreten ist. Es darf kein
Kraftstoffgeruch vorhanden sein.
Wenn alles normal aussieht und sichergestellt
wurde, dass keine Kraftstofflecks am Fahrzeug
vorkommen, versuchen, das Fahrzeug anzu-
lassen.
Den Transponderschlüssel abziehen und die
Fahrertür öffnen. Wenn nun eine Mitteilung
angezeigt wird, dass die Zündung eingeschal-
tet ist, müssen Sie auf die Starttaste drücken.
Dann die Tür schließen und den Transponder-
schlüssel erneut in das Zündschloss stecken.
Die Fahrzeugelektronik versucht nun, sich auf
den normalen Status zurückzustellen. Dann
versuchen, das Fahrzeug zu starten.
Wenn weiterhin die Mitteilung
Sicherheitsmodus Siehe Handbuch im Dis-
play angezeigt wird, darf das Fahrzeug nicht
gefahren oder abgeschleppt, sondern muss
geborgen werden. Verborgene Schäden kön-
nen während der Fahrt dazu führen, dass das
Fahrzeug nicht mehr manövriert werden kann,
selbst wenn es fahrtüchtig erscheint.
Fahrzeug bewegen
Wenn Normal mode angezeigt wird, nachdem
der
Sicherheitsmodus Siehe Handbuch
zurückgesetzt wurde, kann das Fahrzeug vor-
sichtig aus seiner gegenwärtigen gefährlichen
Lage bewegt werden. Das Fahrzeug nicht wei-
ter als unbedingt notwendig bewegen.
WARNUNG
Niemals versuchen, das Fahrzeug eigen-
händig zu reparieren oder die Elektronik
zurückzustellen, wenn sich das Fahrzeug im
Sicherheitsmodus befunden hat. Dies
könnte zu Verletzungen führen oder dazu,
dass das Fahrzeug nicht normal funktio-
niert. Volvo empfiehlt Ihnen, stets eine
Volvo-Vertragswerkstatt die Kontrolle und
das Zurückstellen des Fahrzeugs in den
normalen Status vornehmen zu lassen,
nachdem
Sicherheitsmodus Siehe
Handbuch
angezeigt wurde.
WARNUNG
Unter keinen Umständen versuchen, das
Fahrzeug erneut zu starten, wenn bei
Anzeige der Mitteilung
Sicherheitsmodus
Kraftstoffgeruch vorhanden ist. Sofort das
Fahrzeug verlassen.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht abgeschleppt wer-
den, wenn es in den Sicherheitsstatus ver-
setzt wurde. Es muss geborgen werden.
Volvo empfiehlt, das Fahrzeug in eine Volvo-
Vertragswerkstatt überführen zu lassen.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
31
Kinder müssen gut und sicher sitzen
Volvo empfiehlt, Kinder so lange wie möglich in
rückwärts gerichteten Kindersitzen sitzen zu
lassen, mindestens bis zum Alter von 3–4 Jah-
ren, und anschließend in vorwärts gerichteten
Sitzkissen/Kindersitzen bis zum Alter von 10
Jahren.
Die Platzierung des Kindes im Fahrzeug und
die benötigte Ausrüstung ist abhängig von
Gewicht und Größe des Kindes zu wählen. Für
weitere Informationen siehe Seite 33.
ACHTUNG
Regelungen, wo Kinder im Fahrzeug sitzen
dürfen, variieren von Land zu Land. Prüfen
Sie, welche Bestimmungen gelten.
Kinder aller Altersgruppen und Körpergrößen
müssen immer korrekt im Fahrzeug ange-
schnallt sein. Niemals ein Kind auf dem Schoß
eines Insassen mitfahren lassen.
Volvo verfügt über Kindersicherheitsprodukte
(Kindersitze, Sitzkissen und Befestigungsvor-
richtungen), die speziell für Ihr Fahrzeug ent-
wickelt wurden. Wenn Sie die Kindersicher-
heitsprodukte von Volvo verwenden, haben Sie
die besten Voraussetzungen dafür, dass Ihr
Kind sicher im Fahrzeug fährt, aber auch dafür,
dass die Kindersicherheitsprodukte passen
und einfach zu verwenden sind.
ACHTUNG
Bei Fragen zum Einbau von Kindersicher-
heitsprodukten wenden Sie sich an den
betreffenden Hersteller, um eine genauere
Montageanleitung anzufordern.
Kindersitze
G020739
Kindersitze und Airbags sind nicht miteinander
vereinbar.
ACHTUNG
Bei der Verwendung von Kindersicherheits-
produkten unbedingt die beiliegende Mon-
tageanleitung aufmerksam durchlesen.
Den Haltegurt des Kindersitzes nicht an der
Stange für die Höhenverstellung des Sitzes, an
Federn oder an Schienen und Trägern unter
dem Sitz befestigen. Scharfe Kanten können
die Haltegurte beschädigen.
Lesen Sie sich für die korrekte Montage die
Montageanleitung des Kindersitzes durch.
Platzierung von Kindersitzen
Folgendes kann verwendet werden:
ein Kindersitz/Sitzkissen auf dem Beifah-
rersitz, wenn das Fahrzeug nicht über
einen aktivierten
1
Beifahrerairbag verfügt.
ein oder mehrere Kindersitze/Sitzkissen im
Fond.
Bei aktiviertem Beifahrerairbag Kindersitze/
Sitzkissen stets im Fond platzieren. Wenn der
Airbag ausgelöst wird, kann ein Kind, das auf
dem Beifahrersitz sitzt, ernsthaft verletzt wer-
den.
1
Für Informationen zum aktivierten/deaktivierten Airbag siehe Seite 22.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
32
WARNUNG
Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-
sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Vor-
dersitz sitzen, wenn der Airbag (SRS) akti-
viert ist.
Personen mit einer Körpergröße unter
140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrer-
sitz sitzen, wenn der Airbag (SRS) aktiviert
ist.
Bei Nichtbeachtung der obigen Aufforde-
rungen kann Lebensgefahr bestehen.
WARNUNG
Sitzkissen/Kindersitze mit Stahlbügeln oder
andere Konstruktionen, die an der Entriege-
lungstaste des Gurtschlosses anliegen kön-
nen, dürfen nicht verwendet werden, da
diese eine unbeabsichtigte Öffnung des
Gurtschlosses herbeiführen können.
Der obere Teil des Kindersitzes darf nicht
gegen die Windschutzscheibe lehnen.
Aufkleber Airbag
Aufkleber an der Schmalseite des Armaturen-
bretts auf der Beifahrerseite, siehe Abbildung auf
Seite 22.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
33
Empfohlene Kindersitze
2
Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertem
Airbag)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond
Gruppe 0
max. 10 kg
Gruppe 0+
max. 13 kg
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –
rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit ISOFIX-Befestigungs-
system.
Typengenehmigung: E5 04301146.
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –
rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit ISOFIX-Befestigungs-
system.
Typengenehmigung: E5 03301146.
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –
rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E1 04301146.
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –
rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E1 03301146.
Volvo-Babysitz (Volvo Infant Seat) –
rückwärts gerichteter Kindersitz,
Befestigung mit Sicherheitsgurt des
Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E1 03301146.
Rückwärts gerichteter Kindersitz
(Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt. Schutzkissen zwischen dem Kin-
dersitz und dem Armaturenbrett ver-
wenden.
Typengenehmigung: E5 03135.
Rückwärts gerichteter Kindersitz
(Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt.
Typengenehmigung: E5 03135.
Rückwärts gerichteter Kindersitz
(Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt.
Typengenehmigung: E5 03135.
Kindersitze mit Universalzulassung. Kindersitze mit Universalzulassung. Kindersitze mit Universalzulassung.
2
Zur Montage anderer Kindersitze muss Ihr Fahrzeug in der beiliegenden Fahrzeugliste des Herstellers aufgeführt sein oder eine Universalzulassung gemäß ECE R44 besitzen.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
34
Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertem
Airbag)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond
Gruppe 1
9–18 kg
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt.
Typengenehmigung: E5 04192.
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt.
Typengenehmigung: E5 04192.
Rückwärts gerichteter Kindersitz
(Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt. Schutzkissen zwischen dem Kin-
dersitz und dem Armaturenbrett ver-
wenden.
Typengenehmigung: E5 03135.
Rückwärts gerichteter Kindersitz
(Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt.
Typengenehmigung: E5 03135.
Rückwärts gerichteter Kindersitz
(Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Halte-
gurt.
Typengenehmigung: E5 03135.
Britax Fixway – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit ISOFIX-
Befestigungssystem und Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 03171.
Britax Fixway – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit ISOFIX-
Befestigungssystem und Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 03171.
Kindersitze mit Universalzulassung. Kindersitze mit Universalzulassung. Kindersitze mit Universalzulassung.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
35
Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertem
Airbag)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond
Gruppe 2
15–25 kg
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Haltegurt
Typengenehmigung: E5 04192.
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Haltegurt
Typengenehmigung: E5 04192.
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – rückwärts gerichteter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Haltegurt
Typengenehmigung: E5 04192.
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – vorwärts gerichteter Kin-
dersitz, Befestigung mit Sicherheits-
gurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E5 04191.
Rückwärts gerichteter/wendbarer
Volvo-Kindersitz (Volvo Convertible
Child Seat) – vorwärts gerichteter Kin-
dersitz, Befestigung mit Sicherheits-
gurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E5 04191.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
36
Gewicht Vordersitz (mit deaktiviertem
Airbag)
Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond
Gruppe 2/3
15–36 kg
Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne
(Volvo Booster Seat with backrest).
Typengenehmigung: E1 04301169.
Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne
(Volvo Booster Seat with backrest).
Typengenehmigung: E1 04301169.
Volvo-Sitzkissen mit Rückenlehne
(Volvo Booster Seat with backrest).
Typengenehmigung: E1 04301169.
Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne
(Booster Cushion with and without
backrest).
Typengenehmigung: E5 03139.
Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne
(Booster Cushion with and without
backrest).
Typengenehmigung: E5 03139.
Sitzkissen mit und ohne Rückenlehne
(Booster Cushion with and without
backrest).
Typengenehmigung: E5 03139.
Integriertes Sitzkissen (Integrated
Booster Cushion) - optional ab Werk
erhältlich.
Typengenehmigung: E5 03168.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
37
Integrierte Zwei-Stufen-Sitzkissen*
G017875
Korrekte Position, der Gurt verläuft oberhalb der
Schulter.
G017719
Falsche Position, der Kopf darf nicht über die
Kopfstütze hinausragen und der Gurt darf nicht
unterhalb der Schulter verlaufen.
Die Sitzkissen sind speziell für viel Sicherheit
konstruiert. In Kombination mit dem Sicher-
heitsgurt sind sie für Kinder mit einem Gewicht
zwischen 15 und 36 kg und einer Körpergröße
zwischen 95 und 140 cm zugelassen.
Vor der Fahrt zu kontrollieren:
das integrierte 2-Stufen-Sitzkissen ist kor-
rekt eingestellt (siehe Tabelle unten) und
verriegelt
der Sicherheitsgurt liegt straff am Körper
des Kindes an und ist nicht verdreht
der Sicherheitsgurt berührt nicht den Hals
des Kindes oder liegt unterhalb der Schul-
ter (siehe vorherige Abbildungen)
der Hüftteil des Sicherheitsgurtes sitzt
niedrig über dem Becken, um optimalen
Schutz zu gewährleisten.
Stufe 1 Stufe 2
Gewicht 22–36 kg 15–25 kg
Länge 115-140 cm 95-120 cm
Für Anweisungen zur Einstellung der zwei Stu-
fen des Sitzkissens siehe Seiten 37–38.
Zwei-Stufen-Sitzkissen einklappen
Stufe 1
Zum Lösen des Sitzkissens den Griff nach
vorn und oben ziehen.
G017697
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
38
Zum Verriegeln das Sitzkissen nach hinten
drücken.
Stufe 2
Ausgangsstellung: Untere Stufe. Auf die
Taste drücken.
G017784
Das Sitzkissen an der Vorderkante anheben
und zum Verriegeln nach hinten gegen die
Rückenlehne drücken.
WARNUNG
Volvo empfiehlt Ihnen, die Reparatur oder
den Austausch ausschließlich von einer
Volvo-Vertragswerkstatt ausführen zu las-
sen. Nehmen Sie keine Änderungen oder
Ergänzungen am Sitzkissen vor. Wenn ein
integriertes Sitzkissen starker Belastung
ausgesetzt war, wie z. B. bei einem Unfall,
muss das gesamte Sitzkissen ausgetauscht
werden. Selbst wenn das Sitzkissen unbe-
schädigt scheint, kann es einen Teil seiner
Schutzeigenschaften verloren haben. Das
Sitzkissen ebenfalls austauschen lassen,
wenn es verschlissen ist.
ACHTUNG
Das Sitzkissen kann nicht von Stufe 2 in
Stufe 1 bewegt werden. Es muss zunächst
in die Ausgangsstellung zurückgestellt wer-
den, indem es vollständig in das Sitzkissen
zurückgeklappt wird. Siehe Überschrift
„Zwei-Stufen-Sitzkissen ausklappen“
unten.
Zwei-Stufen-Sitzkissen ausklappen
Das Sitzkissen kann sowohl aus der oberen als
auch der unteren Stufe in die vollkommen in
das Kissen heruntergeklappte Stellung bewegt
werden. Das Sitzkissen kann jedoch nicht aus
der oberen Stufe in die untere Stufe gestellt
werden.
Den Griff nach vorn ziehen, um das Kissen
zu lösen.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
39
Die Mitte des Kissens mit der Hand nach
unten drücken, um es zu verriegeln.
WARNUNG
Die Nichtbeachtung der Anweisungen
bezüglich des Zwei-Stufen-Sitzkissens
kann im Falle eines Unfalls zu ernsthaften
Verletzungen des Kindes führen.
WICHTIG
Vor dem Ausklappen sicherstellen, dass
sich keine losen Gegenstände (z. B. Spiel-
zeug) im Bereich unter dem Kissen befin-
den.
ACHTUNG
Beim Umklappen der Rückenlehne hinten
muss zunächst das Sitzkissen herunterge-
klappt werden.
Kindersicherung Fondtüren
Die Bedienelemente zur Betätigung der Fens-
terheber der Fondtüren und die Öffnungsgriffe
der Fondtüren können vor einem Öffnen von
innen gesperrt werden. Für weitere Informati-
onen siehe Seite 64.
ISOFIX-Befestigungssystem für
Kindersitze
Die Befestigungspunkte für das ISOFIX-Befes-
tigungssystem sind hinter dem unteren Teil der
Rückenlehne im Fond, in den äußeren Sitzplät-
zen, verborgen.
Die Anordnung der Befestigungspunkte ist
durch Symbole auf dem Bezug der Rücken-
lehne gekennzeichnet (siehe vorherige Abbil-
dung).
Um die Befestigungspunkte zu erreichen, das
Sitzpolster des Sitzplatzes herunterdrücken.
ACHTUNG
Das ISOFIX-Befestigungssystem ist Zube-
hörausrüstung am Beifahrersitz.
Bei der Befestigung eines Kindersitzes an den
ISOFIX-Befestigungspunkten stets die Monta-
geanleitungen des Herstellers befolgen.
Größenklassen
Kindersitze sind – genau wie Fahrzeuge –
unterschiedlich groß. Aus diesem Grund kön-
nen nicht alle Kindersitze auf allen Sitzplätzen
in sämtlichen Fahrzeugmodellen montiert wer-
den.
Für Kindersitze mit ISOFIX-Befestigungssys-
tem gibt es daher eine Größenklassenklassifi-
zierung, die dem Fahrer bei der Wahl des rich-
tigen Kindersitzes helfen (siehe folgende
Tabelle).
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
40
Größen-
klasse
Beschreibung
A Volle Größe, vorwärts gerich-
teter Kindersitz
B Reduzierte Größe (Alt. 1), vor-
wärts gerichteter Kindersitz
B1 Reduzierte Größe (Alt. 2), vor-
wärts gerichteter Kindersitz
C Volle Größe, rückwärts
gerichteter Kindersitz
D Reduzierte Größe, rückwärts
gerichteter Kindersitz
Größen-
klasse
Beschreibung
E Rückwärts gerichteter Baby-
sitz
F Quer gestellter Babysitz, links
G Quer gestellter Babysitz,
rechts
WARNUNG
Das Kind niemals auf dem Beifahrersitz sit-
zen lassen, wenn das Fahrzeug mit einem
aktivierten Airbag ausgerüstet ist.
ACHTUNG
Wenn ein ISOFIX-Kindersitz keine Größen-
klassifizierung hat, muss das Fahrzeug in
der Fahrzeugliste des Kindersitzes aufge-
führt sein.
ACHTUNG
Volvo empfiehlt Ihnen, sich für Empfehlun-
gen von Volvo in Bezug auf ISOFIX-Kinder-
sitze an einen Volvo-Vertragshändler zu
wenden.
ISOFIX-Kindersitztypen
Kindersitztyp Gewicht Größenklasse Für die ISOFIX-Montage von Kindersitzen geeignete
Sitzplätze
Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond
Babysitz quer gestellt max. 10 kg F
G
Babysitz rückwärts gerich-
tet
max. 10 kg E OK OK
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
``
41
Kindersitztyp Gewicht Größenklasse Für die ISOFIX-Montage von Kindersitzen geeignete
Sitzplätze
Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond
Babysitz rückwärts gerich-
tet
max. 13 kg E OK OK
D OK OK
C OK
Kindersitz rückwärts gerich-
tet
9–18 kg D OK OK
C OK
Kindersitz vorwärts gerich-
tet
9–18 kg B
OK
A
OK
A
B1
OK
A
OK
A
A
OK
A
OK
A
A
Volvo empfiehlt rückwärts gerichtete Kindersitze für diese Gruppe.
01 Sicherheit
Kindersicherheit
01
42
Obere Befestigungspunkte für
Kindersitze
Das Fahrzeug ist mit oberen Befestigungs-
punkten für bestimmte vorwärts gerichtete
Kindersitze ausgerüstet. Die Befestigungs-
punkte befinden sich auf der Rückseite des
Sitzes.
Die oberen Befestigungspunkte sind haupt-
sächlich für vorwärts gerichtete Kindersitze
vorgesehen. Volvo empfiehlt, für kleine Kinder
so lange wie möglich rückwärts gerichtete Kin-
dersitze zu benutzen.
ACHTUNG
In Fahrzeugen mit umklappbaren Kopfstüt-
zen an den Außenplätzen sollten die Kopf-
stützen zur Erleichterung des Einbaus die-
ses Kindersitztyps umgeklappt werden.
ACHTUNG
In mit Gepäckraumabdeckung ausgestatte-
ten Fahrzeugen muss diese entfernt wer-
den, bevor der Kindersitz an den Befesti-
gungspunkten montiert werden kann.
Ausführlichere Informationen, wie der Kinder-
sitz in den oberen Befestigungspunkten fest-
gezurrt wird, sind den Anweisungen des Sitz-
herstellers zu entnehmen.
WARNUNG
Die Haltegurte des Kindersitzes sind stets
unter den hinteren Kopfstützen zu verlegen,
bevor sie am Befestigungspunkt befestigt
werden.
01 Sicherheit
01
43
44
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt..................................................... 46
Geheimverriegelung*............................................................................... 52
Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC*........................................ 54
Keyless Drive*......................................................................................... 56
Verriegelung/Entriegelung....................................................................... 59
Kindersicherung...................................................................................... 64
Alarmanlage*........................................................................................... 65
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
46
Allgemeines
Das Fahrzeug wird mit 2 Transponderschlüs-
seln oder PCC (Personal Car Communicator)
geliefert. Diese werden zum Anlassen des
Motors sowie zur Ver- und Entriegelung ver-
wendet.
Weitere Transponderschlüssel können nach-
bestellt werden – für ein und dasselbe Fahr-
zeug können bis zu 6 Schlüssel programmiert
und verwendet werden.
Der PCC hat im Vergleich zum Transponder-
schlüssel erweiterte Funktionen. Im weiteren
Verlauf dieses Kapitels werden Funktionen
beschrieben, die sowohl im PCC als auch im
Transponderschlüssel zur Verfügung stehen.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:
Daran denken, stets den Strom zu den
Fensterhebern und zum Schiebedach zu
unterbrechen. Dazu beim Verlassen des
Fahrzeugs immer den Transponderschlüs-
sel abziehen.
Verlust des Transponderschlüssels
Bei Verlust eines Transponderschlüssels kann
ein neuer bei einer Werkstatt bestellt werden –
eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Die verbleibenden Transponderschlüssel müs-
sen dann zu einer Volvo-Vertragswerkstatt
gebracht werden. Als vorbeugende Diebstahl-
schutzmaßnahme wird der Code des verloren
gegangenen Transponderschlüssels aus dem
System gelöscht.
Die aktuell im Fahrzeug registrierte Anzahl der
Schlüssel kann unter Autoeinstellungen
Auto-Schlüsselspeicher Anzahl der
Schlüssel kontrolliert werden. Zur Beschrei-
bung des Menüsystems siehe Seite 136.
Schlüsselspeicher
1
– Außenspiegel und
Fahrersitz
Die Einstellungen werden automatisch mit dem
jeweiligen Transponderschlüssel verknüpft,
siehe Seiten 82 und 102.
Die Funktion kann unter Autoeinstellungen
Auto-Schlüsselspeicher Sitz- &
Spiegelpositionen aktiviert/deaktiviert wer-
den.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 136.
Für Fahrzeuge mit „Keyless Drive"-System
siehe Seite 56.
Anzeige bei Verriegelung/Entriegelung
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel verriegelt oder entriegelt wird, wird
durch Blinksignale der Fahrzeugblinker ange-
zeigt, dass die Verriegelung/Entriegelung kor-
rekt ausgeführt wurde.
Verriegelung – ein Blinksignal
Entriegelung – zwei Blinksignale.
Bei der Verriegelung erfolgt die Anzeige nur,
wenn alle Schlösser verriegelt sind, nachdem
die Türen geschlossen wurden.
Funktion wählen
Die Funktion kann unter Autoeinstellungen
Beleuchtung Bestätig.licht bei Verr.
bzw. Autoeinstellungen
Beleuchtung
Bestätig.licht bei Öff. aktiviert/deaktiviert
werden.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 136.
Elektronische Wegfahrsperre
Jeder Transponderschlüssel hat einen einma-
ligen Code. Das Fahrzeug kann nur mit dem
richtigen Transponderschlüssel mit dem kor-
rekten Code gefahren werden.
Folgende Fehlermitteilungen im Informations-
display des Kombinationsinstruments hängen
1
Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Fahrersitz und elektrisch verstellbaren Spiegeln.
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
47
mit der elektronischen Wegfahrsperre zusam-
men:
Mitteilung Bedeutung
Fehler Schlüssel
Erneut einführen
Fehler beim Lesen
des Transponder-
schlüssels während
des Starts – den
Schlüssel abziehen,
erneut einführen und
einen neuen Start-
versuch unterneh-
men.
Schlüssel nicht
erkannt
(Gilt nur für Keyless
Drive mit PCC.)
Fehler beim Lesen
des PCC während
des Starts – neuen
Startversuch unter-
nehmen.
Wenn der Fehler
weiterhin vorhanden
ist: Den Transpon-
derschlüssel in das
Zündschloss drü-
cken und einen
neuen Startversuch
unternehmen.
Mitteilung Bedeutung
Wegfahrsperre
Mot. erneut anl.
Fehler an der Weg-
fahrsperre während
des Starts. Wenn
der Fehler weiterhin
vorhanden ist, wird
Ihnen empfohlen,
sich an eine Volvo-
Vertragswerkstatt
wenden.
Zum Starten des Fahrzeugs siehe Seite 112.
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
48
Funktionen
G021078
Transponderschlüssel.
Verriegelung
Entriegelung
Automat. Beleuchtung
Heckklappe
Panikfunktion
G021079
PCC* - Personal Car Communicator.
Informationen
Funktionstasten
Verriegelung – Verriegelt die Türen und
die Heckklappe, während gleichzeitig die
Alarmanlage aktiviert wird.
Ein langer Druck (mindestens 2 Sekunden)
schließt alle Scheiben und das Schiebedach*
gleichzeitig.
WARNUNG
Stellen Sie stets sicher, dass die Hände von
Personen beim Schließen des Schiebe-
dachs und der Scheiben mit dem Transpon-
derschlüssel nicht eingeklemmt werden.
Entriegelung – Entriegelt die Türen und
die Heckklappe, während gleichzeitig die
Alarmanlage deaktiviert wird.
Ein langer Druck (mindestens 4 Sekunden) öff-
net alle Scheiben gleichzeitig.
Die Funktion kann von der gleichzeitigen Ent-
riegelung sämtlicher Türen auf das Öffnen der
Fahrertür nach einem Tastendruck und das
Öffnen der restlichen Türen nach einem weite-
ren Tastendruck (innerhalb von 10 Sekunden)
geändert werden.
Die Funktion kann im Menüsystem unter
Autoeinstellungen
Verriegelungseinstellung Türen
entriegeln mit den beiden Optionen
Alle
Türen
und Fahrertür, dann alle geändert
werden. Zur Beschreibung des Menüsystems
siehe Seite 136.
Automat. Beleuchtung – Wird verwendet,
um die Fahrzeugbeleuchtung von weitem ein-
zuschalten. Für weitere Informationen siehe
Seite 92.
Heckklappe – Entriegelt die Heckklappe
und deaktiviert die Alarmanlage nur an der
Heckklappe. An Fahrzeugen mit elektrisch
betätigter Heckklappe* wird die Heckklappe
nach einem langen Druck geöffnet. Für weitere
Informationen siehe Seite 61.
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
49
Panikfunktion – Dient im Notfall dazu, die
Aufmerksamkeit der Umgebung zu wecken.
Wenn die Taste mindestens 3 Sekunden lang
bzw. zweimal innerhalb von 3 Sekunden
gedrückt wird, werden Blinker und Signalhorn
des Fahrzeugs aktiviert.
Diese Funktion kann mit derselben Taste deak-
tiviert werden, nachdem sie mindestens
5 Sekunden aktiviert war. Ansonsten wird die
Funktion nach 2 Minuten und 45 Sekunden
ausgeschaltet.
Reichweite
Die Funktionen des Transponderschlüssels
haben eine Reichweite von ca. 20 m vom Fahr-
zeug.
Wenn das Fahrzeug einen Tastendruck nicht
bestätigt, näher an das Fahrzeug herangehen
und nochmal versuchen.
ACHTUNG
Die Transponderschlüsselfunktionen kön-
nen durch Radiowellen, Gebäude, topogra-
phische Verhältnisse usw. gestört werden.
Das Fahrzeug kann immer mit dem Schlüs-
selblatt verriegelt/entriegelt werden, siehe
Seite 50.
Einmalige Funktionen PCC*
G021080
PCC* - Personal Car Communicator.
Informationstaste
Anzeigelampen
Mit der Informationstaste sind über die Blinker
bestimmte Informationen vom Fahrzeug
erhältlich.
Benutzung der Informationstaste
Auf die Informationstaste
drücken.
> Sämtliche Anzeigelampen blinken ca.
7 Sekunden lang und die Beleuchtung
des PCC leuchtet auf. Dadurch wird
angezeigt, dass die Information vom
Fahrzeug abgelesen wird.
Wenn in diesem Zeitraum eine der
anderen Tasten gedrückt wird, wird der
Ablesevorgang unterbrochen.
ACHTUNG
Wenn bei der Verwendung der Infor-
mationstaste wiederholt und an unter-
schiedlichen Stellen keine Anzeigelampe
leuchtet (sowie nach 7 Sekunden und nach
Aufleuchten der Beleuchtung des PCC), an
eine Werkstatt wenden – eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wird empfohlen.
Die Anzeigelampen liefern Informationen
gemäß folgender Abbildung:
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
50
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Grünes, anhaltendes Licht – Das Fahrzeug
ist verriegelt.
Gelbes, anhaltendes Licht – Das Fahrzeug
ist nicht verriegelt.
Rotes, anhaltendes Licht – Die Alarman-
lage wurde seit der Verriegelung des Fahr-
zeugs ausgelöst.
Rotes Licht leuchtet abwechselnd in den
beiden roten Anzeigelampen auf – die
Alarmanlage wurde vor weniger als 5 Minu-
ten ausgelöst.
Reichweite PCC
Die Reichweite des PCC für Verriegelung, Ent-
riegelung und Heckklappe beträgt ca. 20 m
vom Fahrzeug, die der sonstigen Funktionen
bis zu ca. 100 m.
Wenn das Fahrzeug einen Tastendruck nicht
bestätigt, näher an das Fahrzeug herangehen
und nochmal versuchen.
ACHTUNG
Die Funktion der Informationstaste kann
durch Radiowellen, Gebäude, topographi-
sche Verhältnisse usw. gestört werden.
Außerhalb der Reichweite des PCC
Ist das PCC zu weit vom Fahrzeug entfernt, um
die Informationen ablesen zu können, wird der
letzte Status angezeigt, in dem sich das Fahr-
zeug befand. Die Beleuchtung des PCC leuch-
tet in diesem Fall nicht auf.
Werden mehrere PCC für das Fahrzeug ver-
wendet, zeigt nur der PCC, der zuletzt zur Ver-
riegelung/Entriegelung verwendet wurde, den
korrekten Status an.
ACHTUNG
Wenn bei der Verwendung der Infor-
mationstaste innerhalb der Reichweite
keine Anzeigelampe aufleuchtet, kann dies
darauf zurückzuführen sein, dass die letzte
Kommunikation zwischen dem PCC und
dem Fahrzeug durch Radiowellen,
Gebäude, topographische Verhältnisse
usw. gestört wurde.
Abnehmbares Schlüsselblatt
Der Transponderschlüssel enthält ein abnehm-
bares Schlüsselblatt aus Metall, mit dem einige
Funktionen aktiviert und bestimmte Schritte
ausgeführt werden können.
Volvo-Vertragswerkstätten verfügen über den
einzigartigen Code der Schlüsselblätter und
werden daher für die Bestellung neuer Schlüs-
selblätter empfohlen.
Funktionen des Schlüsselblatts
Mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt des
Transponderschlüssels kann:
die Fahrertür manuell geöffnet werden,
wenn die Zentralverriegelung nicht mit
dem Transponderschlüssel aktiviert wer-
den kann, siehe Seite 57.
die mechanische Kindersicherung in den
Fondtüren aktiviert/deaktiviert werden,
siehe Seite 64.
der Zugang zum Handschuhfach und zum
Laderaum (Geheimverriegelung*) gesperrt
werden, siehe Seite 52.
der Beifahrerairbag (PACOS)* aktiviert/
deaktiviert werden, siehe Seite 22.
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt
02
51
Entfernen des Schlüsselblatts
G021082
Die federbelastete Sperre zur Seite ziehen.
Gleichzeitig das Schlüsselblatt gerade
nach hinten ziehen.
Befestigen des Schlüsselblatts
Das Schlüsselblatt vorsichtig wieder an seinen
Platz im Transponderschlüssel stecken.
1. Den Transponderschlüssel mit dem Schlitz
nach oben halten und das Schlüsselblatt in
den Schlitz stecken.
2. Leicht auf das Schlüsselblatt drücken.
Sobald das Schlüsselblatt eingerastet ist,
ist ein Klicken ist zu hören.
Tür mit Schlüsselblatt entriegeln
Wenn die Zentralverriegelung nicht mit dem
Transponderschlüssel aktiviert werden kann,
z. B. weil die Batterien verbraucht sind, kann
die Fahrertür wie folgt geöffnet werden:
1. Die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt im
Schlosszylinder des Türgriffs entriegeln.
ACHTUNG
Wenn die Tür mit dem Schlüsselblatt ent-
riegelt wurde und geöffnet wird, wird die
Alarmanlage ausgelöst.
2. Die Alarmanlage ausschalten. Dazu den
Transponderschlüssel in das Zündschloss
stecken.
Für Fahrzeuge mit Keyless-System siehe
Seite 57.
02 Schlösser und Alarmanlage
Geheimverriegelung*
02
52
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zur Geheimverriegelung
G017869
Verriegelungspunkte für Transponderschlüssel
mit Schlüsselblatt.
G017870
Verriegelungspunkte für Transponderschlüssel
ohne Schlüsselblatt und aktivierter Geheimver-
riegelung.
Die Funktion Geheimverriegelung ist für Situa-
tionen gedacht, in denen das Fahrzeug zur
Wartung oder einem Parkdienst eines Hotels
o. Ä. übergeben wird. Das Handschuhfach ist
hierbei verriegelt und das Schloss der Heck-
klappe ist von der Zentralverriegelung getrennt
– die Heckklappe kann weder mit der Taste der
Zentralverriegelung in den Vordertüren noch
mit dem Transponderschlüssel geöffnet wer-
den.
Dies bedeutet, dass der Transponderschlüssel
ohne Schlüsselblatt nur verwendet werden
kann, um die Alarmanlage zu aktivieren/deak-
tivieren, die Türen zu öffnen und das Fahrzeug
zu fahren.
Der Transponderschlüssel ohne Schlüsselblatt
kann dann dem Wartungs- oder Hotelpersonal
übergeben werden – der Fahrzeugbesitzer
behält das lose Schlüsselblatt.
ACHTUNG
Vor dem Schließen der Heckklappe nicht
vergessen, die Gepäckraumabdeckung
über den Laderaum zu ziehen, siehe
Seite 244.
Aktivieren/deaktivieren
G020508
Aktivierung der Geheimverriegelung.
Zur Aktivierung der Geheimverriegelung:
Das Schlüsselblatt in den Schlosszylinder
des Handschuhfachs hineinstecken.
Das Schlüsselblatt 180 Grad im Uhrzeiger-
sinn drehen. Das Schlüsselloch ist in der
geheimverriegelten Stellung vertikal.
Das Schlüsselblatt herausziehen. Gleich-
zeitig wird im Informationsdisplay eine Mit-
teilung angezeigt.
Daraufhin ist das Handschuhfach verriegelt
und die Heckklappe kann nicht mehr mit dem
Transponderschlüssel oder der Zentralverrie-
gelungstaste entriegelt werden.
02 Schlösser und Alarmanlage
Geheimverriegelung*
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
53
ACHTUNG
Das Schlüsselblatt nicht wieder in den
Transponderschlüssel einsetzen, sondern
an einer sicheren Stelle aufbewahren.
Die Deaktivierung erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
Für Informationen zur alleinigen Verriegelung
des Handschuhfachs siehe Seite 60.
02 Schlösser und Alarmanlage
Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC*
02
54
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Batterie auswechseln
Die Batterien sollten ausgewechselt werden,
wenn:
das Informationssymbol aufleuchtet und
im Display
Schlüsselbatt. erneuern
erscheint
und/oder
die Schlösser wiederholt nicht auf Signale
des Transponderschlüssels innerhalb von
20 m vom Fahrzeug reagieren.
Öffnen
Die federbelastete Sperre zur Seite zie-
hen.
Gleichzeitig das Schlüsselblatt gerade
nach hinten ziehen.
Einen 3-mm-Schlitzschraubendreher in
die Öffnung hinter der federbelasteten
Sperre stecken und den Transponder-
schlüssel vorsichtig aufhebeln.
ACHTUNG
Den Transponderschlüssel mit den Tasten
nach oben halten, damit die Batterien beim
Öffnen nicht herausfallen.
WICHTIG
Berührung der neuen Batterien und ihrer
Kontaktflächen mit den Fingern vermeiden,
da sich dadurch die Funktion der Batterien
verschlechtern kann.
Batteriewechsel
Sehen Sie sich genau an, wie die Batterie/
Batterien in Bezug auf ihre (+)- und ()-Pole
auf der Innenseite des Deckels liegen.
Transponderschlüssel (1 Batterie)
1. Die Batterie vorsichtig loshebeln.
2.
Eine neue Batterie mit der (+)-Seite nach
unten einsetzen.
PCC* (2 Batterien)
1. Die Batterien vorsichtig loshebeln.
2.
Zunächst eine neue Batterie mit der (+)-
Seite nach oben einsetzen.
3. Das weiße Kunststoffstück dazwischenle-
gen und eine weitere neue Batterie mit der
(+)-Seite nach unten einsetzen.
Batterietyp
Batterien mit der Bezeichnung CR2430, 3 V,
verwenden – eine im Transponderschlüssel
und zwei im PCC.
02 Schlösser und Alarmanlage
Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC*
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
55
Zusammensetzen
1. Den Transponderschlüssel zusammendrü-
cken.
2. Den Transponderschlüssel mit dem Schlitz
nach oben halten und das Schlüsselblatt in
den Schlitz stecken.
3. Leicht auf das Schlüsselblatt drücken.
Sobald das Schlüsselblatt eingerastet ist,
ist ein Klicken ist zu hören.
WICHTIG
Sicherstellen, dass die alten Batterien auf
umweltschonende Weise entsorgt werden.
02 Schlösser und Alarmanlage
Keyless Drive*
02
56
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Schlüsselloses Verriegelungs- und
Startsystem (nur PCC
1
)
Allgemeines
Mit der „Keyless Drive"-Funktion des PCC
kann das Fahrzeug ohne Schlüssel entriegelt,
gefahren und verriegelt werden. Dazu reicht es
aus, den PCC bei sich zu haben. Das System
ermöglicht ein bequemeres Öffnen des Fahr-
zeugs, wenn Sie z. B. keine Hand frei haben.
Beide PCC des Fahrzeugs haben die Keyless-
Funktion. Weitere PCC können bestellt wer-
den, siehe Seite 46.
Reichweite des PCC
Damit eine Tür oder die Heckklappe geöffnet
werden kann, darf der PCC höchstens ca.
1,5 m vom Türgriff des Fahrzeugs oder von der
Heckklappe entfernt sein. Das bedeutet, dass
Personen, die eine Tür verriegeln oder entrie-
geln möchten, den PCC dabei haben müssen.
Eine Tür kann nicht verriegelt bzw. entriegelt
werden, wenn sich der PCC auf der gegen-
überliegenden Seite des Fahrzeugs befindet.
Die grauen Kreise in der vorherigen Abbildung
illustrieren den Bereich, der von den Antennen
des Systems abgedeckt ist.
Wenn bei laufendem Motor oder aktiver
Schlüsselstellung II (siehe Seite 79) alle PCC
aus dem Fahrzeug entfernt und sämtliche
Türen geschlossen werden, erscheint eine
Warnmitteilung im Informationsdisplay.
Gleichzeitig ist ein akustisches Signal zu hören.
Nachdem der PCC wieder in das Fahrzeug
zurückgebracht wurde, erlischt die Warnmit-
teilung und das akustische Signal verstummt,
wenn:
eine Tür geöffnet oder geschlossen wurde
der PCC in das Zündschloss eingeführt
wurde
die READ-Taste wurde gedrückt.
Sichere Behandlung des PCC
Sollte ein PCC mit Keyless-Funktion im Fahr-
zeug vergessen werden, wird er vorüberge-
hend deaktiviert, wenn das Fahrzeug verriegelt
wird. Daraufhin kann kein Unbefugter die Türen
öffnen.
Sollte jedoch in das Fahrzeug eingebrochen,
die Tür geöffnet und der PCC gefunden wer-
den, kann er erneut aktiviert werden. Daher alle
PCC mit großer Sorgfalt behandeln.
WICHTIG
Lassen Sie niemals einen PCC im Fahrzeug
zurück!
Funktionsstörungen des PCC
Die Keyless-Funktion kann durch elektromag-
netische Felder und Abschirmung gestört wer-
den. Den PCC daher nicht in der Nähe eines
Mobiltelefons oder eines Metallgegenstands
aufbewahren.
Sollten dennoch Störungen auftreten, den
PCC und das Schlüsselblatt wie einen Trans-
ponderschlüssel verwenden, siehe Seite 48.
1
Personal Car Communicator, siehe Seite 49.
02 Schlösser und Alarmanlage
Keyless Drive*
02
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
57
Verriegelung
Fahrzeuge mit Keyless-System verfügen über eine
Taste an den Außentürgriffen.
Die Türen und die Heckklappe verriegeln. Dazu
den Verriegelungsknopf an einem der Türgriffe
außen drücken.
Alle Türen und die Heckklappe müssen
geschlossen sein, bevor das Fahrzeug verrie-
gelt werden kann – anderenfalls wird das Fahr-
zeug nicht verriegelt.
ACHTUNG
An Fahrzeugen mit Automatikgetriebe muss
der Wählhebel in die P-Stellung gestellt
werden – anderenfalls kann weder das
Fahrzeug verriegelt noch die Alarmanlage
aktiviert werden.
Entriegelung
Die Entriegelung erfolgt, sobald ein Türgriff
oder die gummierte Druckplatte der Heck-
klappe betätigt wird – Tür oder Heckklappe
normal öffnen.
Entriegelung mit Schlüsselblatt
Wenn die Zentralverriegelung nicht mit dem
PCC aktiviert werden kann, z. B. weil die Bat-
terien verbraucht sind, kann die Fahrertür mit
dem abnehmbaren Schlüsselblatt des PCC
geöffnet werden (siehe Seite 50).
Um den Schlosszylinder zu erreichen, muss die
Kunststoffverkleidung am Türgriff entfernt wer-
den:
1. Das Schlüsselblatt ca. 1 cm gerade nach
oben in die Öffnung an der Unterseite des
Türgriffs/der Verkleidung drücken – nicht
hebeln.
> Die Kunststoffverkleidung wird automa-
tisch losgehebelt, wenn das Blatt
gerade nach oben in die Öffnung hinein-
gedrückt wird.
2. Das Schlüsselblatt in den Schlüsselzylin-
der stecken und die Tür entriegeln.
3. Die Kunststoffverkleidung nach der Entrie-
gelung wieder anbringen.
ACHTUNG
Wenn die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt
entriegelt und geöffnet wird, wird die Alarm-
anlage ausgelöst. Sie wird ausgeschaltet,
indem der PCC in das Zündschloss
gesteckt wird, siehe Seite 66.
Schlüsselspeicher
2
– Fahrersitz und
Außenspiegel
PCC-Speicherfunktion
Wenn sich mehrere Personen mit jeweils eige-
nem PCC dem Fahrzeug nähern, werden die
Sitz- und Rückspiegeleinstellungen für dieje-
nige Person vorgenommen, die die Fahrertür
öffnet.
2
Nur in Kombination mit elektrisch verstellbarem Fahrersitz und elektrisch verstellbaren Spiegeln.
02 Schlösser und Alarmanlage
Keyless Drive*
02
58
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Nachdem die Fahrertür von Person A mit PCC
A geöffnet wurde, jedoch Person B mit PCC B
fahren soll, können die Einstellungen auf drei
Weisen geändert werden:
Person B steht an der Fahrertür oder sitzt
hinter dem Lenkrad und drückt auf ihre
PCC-Taste zur Entriegelung, siehe
Seite 48.
Einen der drei möglichen Speicher für die
Sitzeinstellung mit Sitztaste 1-3 wählen,
siehe Seite 82.
Sitz und Spiegel manuell einstellen, siehe
Seite 82 und 102.
Verriegelungseinstellung
Die Keyless-Funktion kann angepasst werden,
indem im Menüsystem unter
Autoeinstellungen
Verriegelungseinstellung Zugang ohne
Schlüssel angegeben wird, welche Türen ent-
riegelt werden sollen.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 136.
Antennenplatzierung
G021179
Die Antennen des Keyless-Systems sind an
verschiedenen Stellen des Fahrzeugs einge-
baut:
Heckklappe, am Wischermotor
Türgriff, links hinten
Decke, Mitte, über dem Rücksitz
Laderaum, Mitte, in der Nähe der Rück-
sitzbank, unter dem Boden
Türgriff, rechts hinten
Mittelkonsole, unter dem hinteren Teil
Mittelkonsole, unter dem vorderen Teil.
WARNUNG
Personen mit implantiertem Herzschrittma-
cher sollten einen Mindestabstand zu den
Antennen des Keyless-Systems von 22 cm
einhalten, um Störungen zwischen dem
Herzschrittmacher und dem Keyless-Sys-
tem auszuschließen.
02 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung/Entriegelung
02
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
59
Von außen
Mit dem Transponderschlüssel können sämtli-
che Türen und die Heckklappe gleichzeitig ver-
riegelt/entriegelt werden. Für die Entriegelung
können verschiedene Sequenzen gewählt wer-
den, siehe Entriegelung mit Transponder-
schlüssel Seite 48.
Sollte die Verriegelung/Entriegelung mit dem
Transponderschlüssel nicht funktionieren,
kann dessen Batterie verbraucht sein. Die Fah-
rertür in diesem Fall mit dem abnehmbaren
Schlüsselblatt ver- bzw. entriegeln, siehe
Seite 50.
WARNUNG
Es ist zu beachten, dass die Gefahr besteht,
im Fahrzeug eingeschlossen zu werden,
wenn es von außen verriegelt wird.
Automatische Wiederverriegelung
Wenn keine der Türen oder die Heckklappe
innerhalb von zwei Minuten nach dem Entrie-
geln geöffnet werden, werden alle Schlösser
automatisch wiederverriegelt. Diese Funktion
verringert die Gefahr, dass das Fahrzeug ver-
sehentlich nicht verriegelt wird. (Fahrzeuge mit
Alarmanlage siehe Seite 65.)
Von innen
Zentralverriegelung
Zentralverriegelung.
Mit der Vordertürentaste der Zentralverriege-
lung können sämtliche Türen und die Heck-
klappe gleichzeitig verriegelt und entriegelt
werden.
Zum Verriegeln die eine Seite der
Taste eindrücken – zum Entriegeln die
andere Seite eindrücken.
Entriegelung
Von innen kann eine Tür auf zwei verschiedene
Weisen entriegelt werden:
Auf die Zentralverriegelungstaste drü-
cken.
Ein langer Druck (mindestens 4 Sekunden) öff-
net auch alle Seitenscheiben* gleichzeitig.
Einmal am Öffnungsgriff ziehen und loslas-
sen – die Tür ist entriegelt. Ein weiteres Mal
am Griff ziehen. Die Tür wird geöffnet.
Verriegelung
Nach dem Schließen der Vordertüren die
Zentralverriegelungstaste
drücken.
Ein langer Druck (mindestens 2 Sekunden)
schließt auch alle Seitenscheiben und das
Schiebedach* gleichzeitig.
Sämtliche Türen können einzeln auch manuell
mit der jeweiligen Verriegelungstaste verriegelt
werden – die Tür muss dazu geschlossen sein.
Lüftungsfunktion
Ein langer Druck auf die Zentralverriegelungs-
taste
(mindestens 4 Sekunden) öffnet alle
Scheiben gleichzeitig – um beispielsweise den
Fahrzeuginnenraum bei warmer Witterung zu
lüften.
Automatische Verriegelung
Wenn sich das Fahrzeug zu bewegen beginnt,
werden die Türen und die Heckklappe auto-
matisch verriegelt.
Die Funktion kann unter Autoeinstellungen
Verriegelungseinstellung Autom.
Türverriegelung aktiviert/deaktiviert werden.
02 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung/Entriegelung
02
60
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
(Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 136.)
Handschuhfach
G020548
Das Handschuhfach kann nur mit dem
abnehmbaren Schlüsselblatt des Transpon-
derschlüssels verriegelt/entriegelt werden. (Für
Informationen zum Schlüsselblatt siehe
Seite 50).
Zum Verriegeln des Handschuhfachs:
Das Schlüsselblatt in den Schlosszylinder
des Handschuhfachs hineinstecken.
Das Schlüsselblatt 90 Grad im Uhrzeiger-
sinn drehen. Das Schlüsselloch ist hori-
zontal, wenn es verriegelt ist.
Das Schlüsselblatt herausziehen.
Die Entriegelung erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
Für Informationen zur Geheimverriegelung
siehe Seite 52.
Heckklappe
Entriegelung mit Transponderschlüssel
Mit der -Taste des Transponderschlüssels
kann die Alarmanlage nur an der Heckklappe
deaktiviert werden* und die Heckklappe kann
entriegelt werden.
Wenn das Fahrzeug mit Alarmanlage ausge-
stattet ist*, erlischt die Alarmanzeige am Arma-
turenbrett. Dadurch wird angezeigt, dass nicht
das komplette Fahrzeug durch die Alarman-
lage geschützt ist. Die Neigungs- und Bewe-
gungssensoren der Alarmanlage und die Sen-
soren zum Öffnen der Heckklappe werden
deaktiviert.
Die Türen bleiben verriegelt und sind durch die
Alarmanlage geschützt.
Die Heckklappe wird entriegelt, bleibt aber
geschlossen – leicht auf die gummierte
Druckplatte unter dem Außengriff drücken
und die Heckklappe anheben.
Wenn die Heckklappe nicht innerhalb von 2
Minuten geöffnet wird, wird sie wieder verrie-
gelt und die Alarmanlage wird erneut aktiviert.
Entriegelung von innen
Zum Entriegeln der Heckklappe:
Auf die Taste im Schalterfeld Beleuchtung
(1) drücken.
> Die Heckklappe wird entriegelt und
kann innerhalb von 2 Minuten geöffnet
02 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung/Entriegelung
02
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
61
werden (wenn das Fahrzeug von innen
verriegelt ist).
Verriegelung mit Transponderschlüssel
Zur Verriegelung auf die Transponder-
schlüsseltaste
drücken, siehe
Seite 48.
> Wenn das Fahrzeug mit Alarmanlage*
ausgestattet ist, beginnt die Alarman-
zeige am Armaturenbrett zu blinken.
Dies bedeutet, dass die Alarmanlage
aktiviert wurde.
Elektrisch betätigte Heckklappe*
G017876
WICHTIG
Bei der elektrischen Betätigung auf die
Deckenhöhe achten. Die Heckklappe nicht
bei niedriger Deckenhöhe elektrisch betäti-
gen, siehe Abschnitt „Öffnen/Schließen der
Heckklappe abbrechen“.
ACHTUNG
Wenn das System länger als 60 Sekun-
den kontinuierlich gearbeitet hat, wird
es automatisch ausgeschaltet, um eine
Überbelastung zu vermeiden. Nach ca.
10 Minuten kann es wieder verwendet
werden.
Wenn die Batterie entladen oder abge-
klemmt gewesen ist, muss die Heck-
klappe einmal von Hand geöffnet und
geschlossen werden, um das System
nullzustellen.
Schnee und Wind
Wenn die Heckklappe beim Öffnen von etwas
heruntergedrückt wird, wie z. B. von Schnee,
Eis oder starkem Wind, und die Klappe
dadurch herunterfällt, wird sie automatisch
geschlossen.
Klemmschutz
Wenn etwas mit ausreichend großem Wider-
stand die Heckklappe am Öffnen/Schließen
hindert, wird der Klemmschutz aktiviert.
Beim Öffnen wird die elektrische Betäti-
gung ausgeschaltet und die Klappe entrie-
gelt.
Beim Schließen nimmt die Klappe wieder
die vollkommen geöffnete Stellung ein.
WARNUNG
Achtung! Einklemmgefahr beim Öffnen/
Schließen! Vor dem Öffnen/Schließen
sicherstellen, dass sich niemand in der
Nähe der Heckklappe befindet – eine
Klemmverletzung kann ernsthafte Folgen
haben!
Die Heckklappe nur unter Aufsicht betäti-
gen!
Manuelle Betätigung der Heckklappe
Das System wird ausgeschaltet, wenn die
gummiverkleidete Druckplatte unter dem
Außengriff ein zweites Mal betätigt wird.
Anschließend kann die Heckklappe manuell
betätigt werden.
02 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung/Entriegelung
02
62
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Heckklappe öffnen
Die Heckklappe kann auf drei Weisen
geöffnet werden, zwei davon mit die-
ser Taste:
Langer Druck auf die Taste im Schalterfeld
Beleuchtung – die Taste gedrückt halten,
bis sich die Heckklappe zu öffnen beginnt.
Langer Druck auf die Taste des Transpon-
derschlüssels – die Taste gedrückt halten,
bis sich die Heckklappe zu öffnen beginnt.
Leicht auf die gummiverkleidete Druck-
platte unter dem Außengriff drücken und
die Heckklappe anheben.
Heckklappe schließen
Die Heckklappe wird mit dieser Taste
an der Heckklappe oder von Hand
geschlossen.
Auf die Taste drücken – die Heckklappe
wird automatisch geschlossen.
Öffnen/Schließen der Heckklappe
abbrechen
Dies kann auf vier Weisen vorgenom-
men werden, drei davon mit dieser
Taste:
Auf die Taste im Schalterfeld Beleuchtung
drücken
Auf die Transponderschlüsseltaste drü-
cken
Auf die Heckklappentaste drücken
Auf die gummiverkleidete Druckplatte
unter dem Außengriff drücken.
Die Bewegung der Heckklappe wird nach dem-
selben Muster wie beim Auslösen des Klemm-
schutzes unterbrochen, siehe Abschnitt in die-
sem Kapitel „Klemmschutz“.
Sicherheitsverriegelung*
1
Bei der Sicherheitsverriegelung werden alle
Verriegelungsknöpfe und Türgriffe mechanisch
verriegelt, wodurch die Türen nicht mehr von
innen geöffnet werden können.
Die Sicherheitsverriegelung wird mit dem
Transponderschlüssel mit einer Verzögerung
von ca. 10 Sekunden nach der Verriegelung der
Türen aktiviert.
ACHTUNG
Wenn eine Tür während der Verzögerungs-
zeit geöffnet wird, wird die Sequenz abge-
brochen und die Alarmanlage deaktiviert.
Bei aktivierter Sicherheitsverriegelung kann
das Fahrzeug nur mit dem Transponderschlüs-
sel entriegelt werden. Die Fahrertür kann auch
mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt entrie-
gelt werden.
Vorübergehende Deaktivierung
Aktive Menüoptionen werden mit einem Kreuz
angezeigt.
Navigation
ENTER
MENU
EXIT
Wenn die Türen von außen verriegelt werden
müssen, obwohl sich jemand im Fahrzeug auf-
hält, kann die Funktion Sicherheitsverriegelung
1
Nur in Kombination mit Alarmanlage.
02 Schlösser und Alarmanlage
Verriegelung/Entriegelung
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
63
vorübergehend wie folgt ausgeschaltet wer-
den. Dazu wie folgt vorgehen:
1. Das Menüsystem unter
Autoeinstellungen aufrufen (für eine aus-
führliche Beschreibung des Menüsystems
siehe Seite 136).
2.
Reduzierter Schutz wählen.
3.
Einmal aktivieren wählen.
> Im Display am Armaturenbrett erscheint
die Mitteilung
Reduz. Schutz Siehe
Handbuch
und beim Verriegeln des
Fahrzeugs wird die Sicherheitsverriege-
lung ausgeschaltet.
oder
Beim Verlassen fragen wählen.
> Jedes Mal, wenn der Motor abgestellt
wird, erscheint im Display der Stereo-
anlage die Mitteilung
Mit ENTER
Schutz reduzieren, bis der Motor
angelaufen ist. Mit EXIT abbrechen.
– daraufhin eine der folgenden Optionen
wählen:
Wenn Sie die Sicherheitsverriegelung aus-
schalten möchten
ENTER drücken und das Fahrzeug verrie-
geln. (Es ist zu beachten, dass gleichzeitig
die Bewegungs- und Neigungssensoren
der Alarmanlage* ausgeschaltet werden,
siehe Seite 66.)
> Das nächste Mal, wenn der Motor ange-
lassen wird, wird das System nullge-
stellt und das Display am Armaturen-
brett zeigt die Mitteilung
Vollständiger
Alarmschutz
an. Damit sind die Sicher-
heitsverriegelung und die Bewegungs-
und Neigungssensoren der Alarman-
lage wieder eingeschaltet.
Wenn Sie das Verriegelungssystem nicht
ändern möchten
Keine Auswahl vornehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
oder
EXIT drücken und das Fahrzeug verrie-
geln.
ACHTUNG
Denken Sie daran, dass die Alarman-
lage beim Verriegeln des Fahrzeugs ein-
geschaltet wird.
Wenn eine der Türen von innen geöffnet
wird, wird die Alarmanlage ausgelöst.
WARNUNG
Niemanden im Fahrzeug zurücklassen,
ohne zunächst die Funktion Sicherheitsver-
riegelung zu deaktivieren. So wird verhin-
dert, dass jemand eingeschlossen wird.
02 Schlösser und Alarmanlage
Kindersicherung
02
64
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Manuelle Sicherung der Türen hinten
Die Kindersicherung verhindert, dass Kinder
eine Fondtür von innen öffnen.
G021077
Der Regler für die Kindersicherung befindet
sich an der Hinterkante der Fondtüren und ist
nur zugänglich, wenn die jeweilige Tür geöffnet
ist.
Zur Aktivierung/Deaktivierung der Kindersi-
cherung:
Mit Hilfe des abnehmbaren Schlüsselblatts
des Transponderschlüssels den Sperr-
knopf drehen, siehe Seite 50.
Die Tür ist vor einem Öffnen von innen
gesperrt.
Die Tür kann sowohl von außen als auch
von innen geöffnet werden.
ACHTUNG
Der Drehregler einer Tür sperrt nur die
jeweilige Tür – nicht beide Fondtüren
gleichzeitig.
An Fahrzeugen, die mit der elektrischen
Kindersicherung ausgestattet sind, gibt
es keine manuelle Sicherung.
Elektrische Verriegelung Türen* und
Fenster hinten
Bedienfeld Fahrertür.
Wenn die elektrische Kindersicherung aktiviert
ist, können die hinteren:
Fenster nur mit dem Bedienfeld der Fah-
rertür geöffnet werden
Türen nicht von innen geöffnet werden.
Die Kindersicherung wird in allen Schlüssel-
stellungen (siehe Seite 79) und bis zu
2 Minuten nach Abziehen des Transponder-
schlüssels aus dem Zündschloss aktiviert/
deaktiviert. Sollte innerhalb dieses Zeitraums
eine Tür geöffnet werden, wird die Funktion
deaktiviert.
Auf die Taste im Bedienfeld der Fahrertür
drücken.
> Im Informationsdisplay wird die Mittei-
lung
Kindersicherung aktiviert ange-
zeigt und die Lampe in der Taste leuch-
tet, wenn die Kindersicherung aktiviert
ist.
02 Schlösser und Alarmanlage
Alarmanlage*
02
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
65
Allgemeines
Die aktivierte Alarmanlage wird in folgenden
Situationen ausgelöst:
Eine Tür, die Motorhaube oder die Heck-
klappe wird geöffnet
Im Fahrzeuginnenraum wird eine Bewe-
gung festgestellt (wenn ein Bewegungs-
sensor* eingebaut ist)
Das Fahrzeug wird angehoben oder abge-
schleppt (wenn es mit Neigungssensor*
ausgestattet ist)
das Kabel der Startbatterie wird abge-
klemmt
Die Sirene wird abgeklemmt.
Eine Mitteilung erscheint im Informationsdis-
play, wenn ein Fehler in der Alarmanlage auf-
tritt. In diesem Fall an eine Werkstatt wenden –
eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
ACHTUNG
Die Bewegungssensoren lösen bei Bewe-
gungen im Fahrzeuginnenraum die Alarm-
anlage aus – selbst Luftströme werden
registriert. Die Alarmanlage kann daher aus-
gelöst werden, wenn das Fahrzeug mit
einem geöffneten Fenster oder Schiebe-
dach zurückgelassen oder eine Innenraum-
heizung verwendet wird.
Um dies zu verhindern: Beim Verlassen des
Fahrzeugs Fenster/Schiebedach schließen.
Bei Verwendung der integrierten (oder einer
tragbaren elektrischen) Innenraumheizung
des Fahrzeugs die Heizungsdüsen so ein-
stellen, dass die Luft nicht nach oben gebla-
sen wird.
ACHTUNG
Nicht versuchen, Reparaturarbeiten oder
andere Arbeiten an Komponenten der
Alarmanlage selbst durchzuführen. Sie lau-
fen Gefahr, Ihren Versicherungsschutz zu
verlieren.
Alarmanzeige
Eine rote Leuchtdiode am Armaturenbrett zeigt
den Status der Alarmanlage an:
Die Diode ist ausgeschaltet – die Alarman-
lage ist deaktiviert
Die Diode blinkt alle zwei Sekunden – die
Alarmanlage ist aktiviert
Die Diode blinkt nach der Deaktivierung
der Alarmanlage schnell (bis der Transpon-
derschlüssel in das Zündschloss einge-
führt und Schlüsselstellung I erreicht wird)
– die Alarmanlage war ausgelöst.
Alarmanlage aktivieren
Auf die Verriegelungstaste des Transpon-
derschlüssels drücken.
02 Schlösser und Alarmanlage
Alarmanlage*
02
66
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Alarmanlage deaktivieren
Auf die Entriegelungstaste des Transpon-
derschlüssels drücken.
Ausgelöste Alarmanlage ausschalten
Auf die Entriegelungstaste des Transpon-
derschlüssels drücken oder den Transpon-
derschlüssel in das Zündschloss einfüh-
ren.
Sonstige Alarmfunktionen
Automatische Reaktivierung der
Alarmanlage
Die Funktion verhindert, dass die Alarmanlage
beim Verlassen des Fahrzeugs versehentlich
nicht aktiviert wird.
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel entriegelt wurde (und die Alarman-
lage deaktiviert wurde), aber keine der Türen
oder die Heckklappe innerhalb von 2 Minuten
geöffnet wurde, wird die Alarmanlage automa-
tisch erneut aktiviert. Gleichzeitig wird das
Fahrzeug wieder verriegelt.
Alarmsignale
Folgendes geschieht, wenn die Alarmanlage
ausgelöst wird:
Eine Sirene ertönt 30 Sekunden lang oder
bis die Alarmanlage ausgeschaltet wird.
Die Sirene hat eine eigene Batterie, die
unabhängig von der Startbatterie funktio-
niert.
Alle Blinker blinken 5 Minuten lang oder bis
die Alarmanlage ausgeschaltet wird.
Transponderschlüssel funktioniert nicht
Wenn die Alarmanlage nicht mit dem Trans-
ponderschlüssel ausgeschaltet werden kann,
z. B. weil die Batterie im Schlüssel verbraucht
ist, kann die Alarmanlage des Fahrzeugs wie
folgt deaktiviert und der Motor angelassen
werden:
1. Die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt öff-
nen.
> Die Alarmanlage wird ausgelöst, die
Alarmanzeige blinkt schnell und die
Sirene ertönt.
2. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken.
> Die Alarmanlage wird deaktiviert und die
Alarmanzeige erlischt.
3. Den Motor anlassen.
Reduzierte Alarmstufe
Die Bewegungs- und Neigungssensoren kön-
nen vorübergehend ausgeschaltet werden, um
zu vermeiden, dass der Alarm versehentlich
ausgelöst wird, wenn beispielsweise ein Hund
im Fahrzeug zurückgelassen wird oder wenn
sich das Fahrzeug auf einem Autozug oder auf
einer Fähre befindet.
Die Vorgehensweise entspricht der Vorge-
hensweise bei der vorübergehenden Deakti-
vierung der Sicherheitsverriegelung, siehe
Seite 62.
Alarmanlagentest
Test der Bewegungssensoren im
Innenraum
1. Sämtliche Fenster schließen. Im Fahrzeug
sitzen bleiben.
2. Alarmanlage aktivieren, siehe Seite 65.
3. 15 Sekunden warten.
4. Die Alarmanlage auslösen. Dazu die Arme
auf Höhe der Sitzlehne vor- und zurückbe-
wegen.
> Eine Sirene ertönt und sämtliche Blinker
blinken.
5. Die Alarmanlage durch Entriegelung mit
dem Transponderschlüssel deaktivieren.
02 Schlösser und Alarmanlage
Alarmanlage*
02
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
67
Test der Alarmanlagensensoren in den
Türen
1. Alarmanlage aktivieren, siehe Seite 65.
2. 15 Sekunden warten.
3. Die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt ent-
riegeln.
4. Die Fahrertür öffnen.
> Eine Sirene ertönt und sämtliche Blinker
blinken.
5. Die Alarmanlage durch Entriegelung mit
dem Transponderschlüssel deaktivieren.
Test der Alarmanlagensensoren für die
Motorhaube
1. Vom Fahrzeuginnenraum aus den Bewe-
gungssensor deaktivieren, siehe vorheri-
ger Abschnitt Reduzierte Alarmstufe.
2. Die Alarmanlage aktivieren, siehe
Seite 65. Im Fahrzeug sitzen bleiben und
die Türen mit der Taste auf dem Transpon-
derschlüssel verriegeln.
3. 15 Sekunden warten.
4. Die Motorhaube mit dem Griff unter dem
Armaturenbrett öffnen.
> Eine Sirene ertönt und sämtliche Blinker
blinken.
5. Die Alarmanlage durch Entriegelung mit
dem Transponderschlüssel deaktivieren.
68
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Instrumente und Regler........................................................................... 70
Schlüsselstellungen................................................................................ 79
Sitze........................................................................................................ 81
Lenkrad................................................................................................... 86
Beleuchtung............................................................................................ 87
Wisch- und Waschanlage....................................................................... 97
Fenster und Rückspiegel...................................................................... 100
Kompass*.............................................................................................. 105
Elektrisch verstellbares Schiebedach*.................................................. 106
Alcoguard*............................................................................................ 108
Anlassen des Motors............................................................................ 112
Anlassen des Motors – Flexifuel........................................................... 114
Anlassen des Motors – externe Batterie............................................... 116
Getriebe................................................................................................ 117
Allradantrieb – AWD (All Wheel Drive)*.................................................. 123
Fahrbremse........................................................................................... 124
Hill Descent Control (HDC)................................................................... 126
Feststellbremse..................................................................................... 128
HomeLink
*.......................................................................................... 131
FAHRERUMGEBUNG
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
70
Instrumentenübersicht
Linkslenker.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
71
Funktion Seite
Menübenutzung und Mit-
teilungsverwaltung, Blin-
ker, Fern-/Abblendlicht,
Bordcomputer
87,
90, 140,
175
Tempomat 180, 182
Signalhorn, Airbag 20, 86
Kombinationsinstrument 73, 77
Bedienung der Menüs,
der Stereoanlage und
des Telefons
136,
156, 217
Zündschloss 79
Start-/Stopptaste 112
Warnblinkanlage 90
Türöffnungsgriff
Bedienfeld 59, 64,
100, 102
Bedienung der Menüs
und der Stereoanlage
136, 157
Klimaanlage, ECC 146
Funktion Seite
Schalt-/Wählhebel 117
Regler für aktives Fahr-
werk (Four-C)*
179
Wisch- und Waschanlage 97, 98
Lenkradeinstellung 86
Feststellbremse 128
Motorhaubenöffner 274
Sitzeinstellung* 81
Lichtschalter, Öffner für
Kraftstofftankklappe und
Heckklappe
60, 87,
233
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
72
Rechtslenker.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
73
Funktion Seite
Warnblinkanlage 90
Zündschloss 79
Start-/Stopptaste 112
Tempomat 180, 182
Kombinationsinstrument 73, 77
Signalhorn, Airbag 20, 86
Bedienung der Menüs,
der Stereoanlage und
des Telefons
136,
156, 217
Wisch- und Waschanlage 97, 98
Lichtschalter, Öffner für
Kraftstofftankklappe und
Heckklappe
60, 87,
233
Türöffnungsgriff
Bedienfeld 59, 64,
100, 102
Sitzeinstellung* 81
Motorhaubenöffner 274
Funktion Seite
Feststellbremse 128
Lenkradeinstellung 86
Menübenutzung und Mit-
teilungsverwaltung, Blin-
ker, Fern-/Abblendlicht,
Bordcomputer
87,
90, 140,
175
Regler für aktives Fahr-
werk (Four-C)*
179
Schalt-/Wählhebel 117
Klimaanlage, ECC 146
Bedienung der Menüs
und der Stereoanlage
136, 157
Informationsdisplays
In den Informationsdisplays werden Informati-
onen zu bestimmten Fahrzeugfunktionen
angezeigt, z. B. Tempomat, Bordcomputer und
Mitteilungen. Die Informationen werden als
Text und mit Symbolen angezeigt.
Weitere Beschreibungen sind unter den Funk-
tionen zu finden, die die Informationsdisplays
verwenden.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
74
Messinstrumente
Messinstrumente im Kombinationsinstrument.
Tachometer
Tankanzeige. Siehe auch Bordcomputer,
Seite 175, und Tanken, Seite 233.
Drehzahlmesser. Das Messinstrument gibt
die Motordrehzahl in tausend Umdrehun-
gen pro Minute an.
Kontroll-, Informations- und
Warnsymbole
Kontroll- und Warnsymbole.
Fernlicht- und Blinkersymbole
Kontroll- und Informationssymbole
Kontroll- und Warnsymbole
1
Funktionskontrolle
Sämtliche Kontroll- und Warnsymbole werden
in Schlüsselstellung II oder beim Anlassen des
Motors eingeschaltet. Nachdem der Motor
angesprungen ist, müssen sämtliche Symbole
erlöschen, außer dem Symbol für die Feststell-
bremse, das erst erlischt, wenn die Feststell-
bremse gelöst wird.
Wenn der Motor nicht startet oder die Funkti-
onskontrolle in Schlüsselstellung II ausgeführt
wird, erlöschen sämtliche Symbole nach
5 Sekunden mit Ausnahme des Symbols für
Fehler in der Abgasreinigungsanlage des Fahr-
zeugs und des Symbols für niedrigen Öldruck.
Kontroll- und Informationssymbole
Sym-
bol
Bedeutung
Fehler im ABL-System
Abgasreinigungsanlage
Fehler im ABS-System
Nebelschlussleuchte ein
Stabilitätskontrolle
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Niedriger Kraftstoffstand im Tank
Information, Displaytext lesen
1
Bei bestimmten Motorvarianten wird das Symbol für niedrigen Öldruck nicht verwendet. Die Warnung erfolgt über einen Text im Display. Für Informationen zur Kontrolle des Ölstands siehe
Seite 275.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
``
75
Sym-
bol
Bedeutung
Fernlicht ein
Linker Blinker
Rechter Blinker
Fehler im ABL-System
Das Symbol leuchtet, wenn ein Fehler in der
ABL-Funktion (Active Bending Lights) aufge-
treten ist.
Abgasreinigungsanlage
Wenn das Symbol aufleuchtet, kann dies auf
einen Fehler in der Abgasreinigungsanlage des
Fahrzeugs zurückzuführen sein. Fahren Sie zur
Überprüfung in eine Werkstatt. Volvo empfiehlt
Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden.
Fehler im ABS-System
Leuchtet das Symbol auf, ist das System außer
Betrieb. Die reguläre Bremsanlage funktioniert
weiterhin, jedoch ohne ABS-Funktion.
1. An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen.
2. Erneut den Motor anlassen.
3. Leuchtet das Symbol weiterhin, fahren Sie
zur Überprüfung des ABS-Systems in eine
Werkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an
eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
Nebelschlussleuchte ein
Dieses Symbol leuchtet, wenn die Nebel-
schlussleuchte eingeschaltet ist. Es gibt nur
einen Nebelscheinwerfer – dieser befindet sich
auf der Fahrerseite.
Stabilitätskontrolle
Das blinkende Symbol zeigt an, dass die Sta-
bilitätskontrolle arbeitet. Wenn das Symbol
konstant leuchtet, ist ein Fehler im System auf-
getreten.
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Das Symbol leuchtet auf, wenn der Motor vor-
gewärmt wird. Das Vorwärmen beginnt, wenn
die Temperatur unter 2 °C fällt. Wenn das
Symbol erlischt, kann das Fahrzeug gestartet
werden.
Niedriger Kraftstoffstand im Tank
Wenn das Symbol aufleuchtet, ist der Kraft-
stoffstand zu niedrig. Umgehend Kraftstoff
nachfüllen.
Information, Displaytext lesen
Das Informationssymbol leuchtet auf, wenn
eine Abweichung in einem der Systeme im
Fahrzeug festgestellt wird. Gleichzeitig wird ein
Text im Informationsdisplay angezeigt. Der
Mitteilungstext wird mit der READ-Taste aus-
geblendet, siehe Seite 140, oder erlischt auto-
matisch nach einiger Zeit (Zeit abhängig von
der angezeigten Funktion). Das Informations-
symbol kann auch in Kombination mit anderen
Symbolen aufleuchten.
ACHTUNG
Wenn eine Servicemitteilung angezeigt
wird, werden das Symbol und die Mitteilung
entweder mit Hilfe der READ-Taste ausge-
schaltet oder beides erlischt automatisch
nach einiger Zeit.
Fernlicht ein
Bei Lichthupe und eingeschaltetem Fernlicht
leuchtet das Symbol
Linke/rechte Blinkerleuchten
Bei Verwendung der Warnblinkanlage blinken
beide Blinkersymbole.
Kontroll- und Warnsymbole
Symbol Bedeutung
Niedriger Öldruck
A
Feststellbremse angezogen
Airbags – SRS
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
76
Symbol Bedeutung
Sicherheitsgurtkontrolle
Generator lädt nicht
Fehler in der Bremsanlage
Warnung
A
Bei bestimmten Motorvarianten wird das Symbol für niedri-
gen Öldruck nicht verwendet. Die Warnung erfolgt über
einen Text im Display, siehe Seiten 275 und 276.
Niedriger Öldruck
Leuchtet das Symbol während der Fahrt auf,
ist der Motoröldruck zu niedrig. Den Motor
unverzüglich abstellen und den Ölstand im
Motor überprüfen, falls erforderlich Öl nachfül-
len. Wenn das Symbol aufleuchtet und der
Ölstand normal ist, an eine Werkstatt wenden.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu wenden.
Feststellbremse angezogen
Dieses Symbol leuchtet konstant, wenn die
Feststellbremse angezogen ist. Das Symbol
blinkt beim Anziehen und leuchtet anschlie-
ßend konstant.
Ein blinkendes Symbol zeigt an, dass ein Feh-
ler aufgetreten ist. Die Mitteilung im Informati-
onsdisplay lesen.
Airbags – SRS
Wenn das Symbol nicht erlischt oder während
der Fahrt aufleuchtet, ist ein Fehler im Gurt-
schloss, SRS-, SIPS- oder IC-System aufge-
treten. Zur Überprüfung des Fehlers umge-
hend in eine Werkstatt fahren. Volvo empfiehlt
Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden.
Sicherheitsgurtkontrolle
Das Symbol leuchtet permanent, wenn der
Fahrer oder der Beifahrer den Sicherheitsgurt
nicht angelegt hat oder ein Fondinsasse den
Sicherheitsgurt abgelegt hat.
Generator lädt nicht
Dieses Symbol leuchtet während der Fahrt auf,
wenn ein Fehler in der elektrischen Anlage auf-
getreten ist. Wenden Sie sich an eine Werk-
statt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-
Vertragswerkstatt zu wenden.
Fehler in der Bremsanlage
Wenn das Symbol aufleuchtet, kann der
Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig sein. An
einem sicheren Platz anhalten und den Flüs-
sigkeitsstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
überprüfen, siehe Seite 279.
Falls die Symbole für Bremse und ABS gleich-
zeitig aufleuchten, kann ein Fehler in der
Bremskraftverteilung aufgetreten sein.
1. An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen.
2. Erneut den Motor anlassen.
Wenn beide Symbole erlöschen, kön-
nen Sie weiterfahren.
Leuchten die Symbole weiterhin, den
Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
überprüfen, siehe Seite 279. Wenn der
Füllstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
normal ist und die Symbole weiterhin
leuchten, kann das Fahrzeug zur Kon-
trolle der Bremsanlage äußerst vorsich-
tig bis zur nächsten Werkstatt weiterge-
fahren werden. Volvo empfiehlt Ihnen,
sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden.
WARNUNG
Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit
unter dem MIN-Stand im Bremsflüssig-
keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erst
weitergefahren werden, nachdem Brems-
flüssigkeit nachgefüllt wurde.
Der Bremsflüssigkeitsverlust muss von
einer Werkstatt überprüft werden. Volvo
empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu wenden.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
77
WARNUNG
Leuchten die Symbole für Bremse und ABS
gleichzeitig auf, besteht die Gefahr, dass
das Heck des Fahrzeugs bei starkem
Abbremsen ausbricht.
Warnung
Das rote Warnsymbol leuchtet auf, wenn ein
Fehler angezeigt wurde, der die Sicherheit und/
oder das Fahrverhalten des Fahrzeugs beein-
flussen kann. Gleichzeitig erscheint eine erklä-
rende Textmitteilung im Informationsdisplay.
Das Symbol wird so lange angezeigt, bis der
Fehler behoben wurde, die Textmitteilung kann
jedoch mit der READ-Taste ausgeblendet wer-
den, siehe Seite 141. Das Warnsymbol kann
auch in Kombination mit anderen Symbolen
aufleuchten.
Maßnahme:
1. An einem sicheren Platz anhalten. Das
Fahrzeug darf nicht weitergefahren wer-
den.
2. Die Mitteilung im Display lesen. Maßnahme
gemäß Mitteilung im Display ausführen.
Die Mitteilung mit der READ-Taste
löschen.
Kontrolle – Türen nicht geschlossen
Sollte eine der Türen, die Motorhaube
2
oder die
Heckklappe nicht richtig geschlossen sein,
leuchtet das Informations- oder das Warnsym-
bol auf und gleichzeitig erscheint eine erklä-
rende Textmitteilung im Kombinationsinstru-
ment. Das Fahrzeug umgehend an einem
sicheren Platz anhalten und die offene Tür bzw.
Klappe schließen.
Wenn das Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeit von weniger als
ca. 7 km/h gefahren wird, leuchtet das Infor-
mationssymbol auf.
Wenn das Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeit von mehr als
ca. 7 km/h gefahren wird, leuchtet das Warn-
symbol auf.
Tageskilometerzähler
Tageskilometerzähler und Regler.
Display für Tageskilometerzähler
Regler zum Umschalten zwischen den
Tageskilometerzählern
T1 und T2 sowie
zur Nullstellung der Tageskilometerzähler.
Die Messinstrumente werden zum Messen
kürzerer Strecken verwendet.
Mit einem kurzen Druck auf der Regler wird
zwischen den beiden Tageskilometerzählern
T1 und T2 umgeschaltet. Ein längerer Druck
(länger als 2 Sekunden) stellt den aktivierten
Tageskilometerzähler zurück. Die Länge der
Strecke wird im Display angezeigt.
2
Nur Fahrzeuge mit Alarmanlage*.
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler
03
78
Uhr
Uhr und Einstellregler.
Regler zum Stellen der Uhr.
Informationsdisplay mit Uhrzeitanzeige.
Den Regler im/gegen den Uhrzeigersinn dre-
hen, um die Zeit einzustellen. Die eingestellte
Zeit wird im Informationsdisplay angezeigt.
Die Uhr kann vorübergehend durch ein Symbol
ersetzt werden, wenn eine Mitteilung angezeigt
wird, siehe Seite 141.
03 Fahrerumgebung
Schlüsselstellungen
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
79
Transponderschlüssel einführen und
abziehen
G021126
Zündschloss mit eingezogenem Transponder-
schlüssel.
ACHTUNG
Für Fahrzeuge mit Keyless-Funktion*, siehe
Seite 56.
Schlüssel einführen
Den Transponderschlüssel mit dem abnehm-
baren Schlüsselblatt an seinem Ende festhal-
ten und den Schlüssel in das Zündschloss ste-
cken. Nach einem leichten Druck auf den
Schlüssel wird er in das Schloss hineingezo-
gen.
WICHTIG
Fremdartige Gegenstände im Zündschloss
können die Funktion gefährden oder das
Schloss zerstören.
Den Transponderschlüssel nicht verkehrt
herum hineindrücken – den Schlüssel an
dem Ende mit dem abnehmbaren Schlüs-
selblatt festhalten, siehe Seite 50.
Schlüssel abziehen
Der Transponderschlüssel wird nach einem
leichten Druck aus dem Zündschloss ausge-
geben. (Das Automatikgetriebe* muss in Stel-
lung P stehen.)
Funktionen
Die drei verschiedenen Schlüsselstellungen
des Transponderschlüssels können erreicht
werden, ohne dass der Motor angelassen wer-
den muss. Die Tabelle zeigt, welche Funktio-
nen in der jeweiligen Schlüsselstellung erreicht
werden können.
ACHTUNG
Um Schlüsselstellung I oder II ohne Motor-
start zu erreichen, nicht das Brems-/Kupp-
lungspedal durchdrücken, während die fol-
genden Schritte ausgeführt werden:
Schlüsselstellung 0
Den Transponderschlüssel in das Zündschloss
stecken und leicht auf ihn drücken. Der Schlüs-
sel wird in das Schloss hineingezogen.
Schlüsselstellung I
Bei eingezogenem Transponderschlüssel im
Zündschloss kurz auf START/STOP ENGINE
drücken.
Schlüsselstellung II
Bei eingezogenem Transponderschlüssel im
Zündschloss ca. 2 Sekunden lang auf START/
STOP ENGINE drücken.
Zurück zu Schlüsselstellung 0
Um aus Stellung I oder II zu Schlüsselstellung
0 zurückzugelangen, kurz auf START/STOP
ENGINE drücken.
03 Fahrerumgebung
Schlüsselstellungen
03
80
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Stel-
lung
Funktion
0
Kilometerzähler, Uhr und Tempe-
raturanzeige werden eingeschal-
tet. Das Lenkschloss ist deakti-
viert. Die Stereoanlage kann ver-
wendet werden.
I
Schiebedach*, Fensterheber, 12-
V-Steckdose im Innenraum, RTI*,
Telefon*, Gebläse, ECC und
Scheibenwischer können ver-
wendet werden.
II
Die Scheinwerfer werden einge-
schaltet. Die Warn-/Kontrolllam-
pen leuchten 5 Sekunden lang
auf. Sämtliche Ausrüstung funkti-
oniert, mit Ausnahme der Sitzhei-
zung und der Heckscheibenhei-
zung; diese funktionieren erst,
wenn der Motor läuft.
Für Informationen zur Funktion der Stereoan-
lage bei abgezogenem Transponderschlüssel
siehe Seite 156.
Anlassen und Abstellen des Motors
Für Informationen zum Anlassen/Abstellen des
Motors siehe Seite 112.
Abschleppen
Für wichtige Informationen zum Transponder-
schlüssel beim Abschleppen siehe Seite 252.
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
81
Vordersitze
Winkel der Kreuzstütze ändern: Am Hand-
rad drehen
1
.
Vorwärts/rückwärts: Den Griff anheben,
um den richtigen Abstand zum Lenkrad
und zu den Pedalen einzustellen. Überprü-
fen, ob der Sitz nach der Einstellung ver-
riegelt ist.
Sitzvorderkante anheben/absenken*:
Nach oben/unten pumpen.
Winkel der Rückenlehne ändern: Am
Handrad drehen.
Sitz anheben/absenken: Nach oben/unten
pumpen.
Bedienfeld für elektrisch verstellbaren
Sitz*.
WARNUNG
Den Fahrersitz vor der Fahrt einstellen, nie-
mals während der Fahrt. Sicherstellen, dass
der Sitz ordentlich verriegelt ist, um Verlet-
zungen bei einem eventuellen starken
Abbremsen oder Unfall zu vermeiden.
Rückenlehne Vordersitz umklappen
Die Rückenlehne des Beifahrersitzes lässt sich
nach vorn umklappen, wenn Sie mehr Platz
benötigen, um lange Ladegüter zu transportie-
ren.
Den Sitz so weit wie möglich nach hinten/
unten schieben.
Die Rückenlehne in die aufrechte Stellung
bringen.
Die Sperren auf der Rückseite der Rücken-
lehne beim Umklappen hochziehen.
4. Den Sitz so weit nach vorn schieben, bis
die Kopfstütze unter dem Handschuhfach
festsitzt.
Beim Hochklappen in umgekehrter Reihen-
folge vorgehen.
WARNUNG
An der Rückenlehne rütteln und sicherstel-
len, dass sie nach dem Hochklappen
ordentlich verriegelt ist, um Verletzungen
bei einem eventuellen starken Abbremsen
oder Unfall zu vermeiden.
1
Gilt auch für den elektrisch verstellbaren Sitz.
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
82
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Elektrisch verstellbarer Sitz*
Vorderkante des Sitzkissens auf/ab
Sitz nach vorn/hinten und auf/ab
Rückenlehnenneigung
Die elektrisch verstellbaren Vordersitze verfü-
gen über einen Überlastschutz, der ausgelöst
wird, wenn der Sitz während des Verstellvor-
gangs durch einen Gegenstand blockiert wird.
Wenn dies eintrifft, Schlüsselstellung I oder 0
wählen und kurz warten, bevor der Sitz weiter
verstellt wird.
Es kann jeweils nur eine Bewegung (vor/
zurück/auf/ab) durchgeführt werden.
Vorbereitungen
Der Sitz kann eine Zeitlang nach Entriegelung
der Tür mit dem Transponderschlüssel und
ohne Schlüssel im Zündschloss eingestellt
werden. Der Sitz wird normalerweise in Schlüs-
selstellung I eingestellt und kann immer vorge-
nommen werden, wenn der Motor läuft.
Sitz mit Speicherfunktion*
Einstellung speichern
Speichertaste
Speichertaste
Speichertaste
Taste zum Speichern einer Einstellung
1. Den Sitz und die Außenspiegel einstellen.
2. Die Taste zum Speichern einer Einstellung
gedrückt halten und gleichzeitig eine der
Speichertasten drücken.
Gespeicherte Einstellung verwenden
Eine der Speichertasten gedrückt halten, bis
der Sitz und die Außenspiegel stehen bleiben.
Wenn die Taste losgelassen wird, wird die Sitz-
bewegung unterbrochen.
Schlüsselspeicher* im
Transponderschlüssel
2
Die Positionen
3
des Fahrersitzes und der
Außenspiegel werden im Schlüsselspeicher
gespeichert, wenn das Fahrzeug mit dem
Transponderschlüssel verriegelt wird.
2
Zum Schlüsselspeicher bei Keyless Drive siehe Seite 57.
3
Nur, wenn das Fahrzeug mit elektrisch verstellbarem Sitz und elektrisch einklappbaren Rückspiegeln ausgestattet ist.
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
83
Wenn das Fahrzeug mit demselben Transpon-
derschlüssel entriegelt wird, mit dem es verrie-
gelt wurde, und die Fahrertür geöffnet wird,
nehmen der Fahrersitz und die Außenspiegel
automatisch die im Schlüsselspeicher gespei-
cherten Positionen ein.
ACHTUNG
Der Sitz und die Außenspiegel bewegen
sich nicht, wenn sie bereits in der erwünsch-
ten Position stehen.
Der Schlüsselspeicher kann ebenfalls verwen-
det werden, indem die Entriegelungstaste auf
dem Transponderschlüssel bei geöffneter Fah-
rertür gedrückt wird.
Der Schlüsselspeicher kann unter Auto-
Schlüsselspeicher
Sitz- &
Spiegelpositionen aktiviert/deaktiviert wer-
den. Zur Beschreibung des Menüsystems
siehe Seite 136.
ACHTUNG
Der Schlüsselspeicher in den beiden Trans-
ponderschlüsseln und die drei Sitzspeicher
sind vollkommen unabhängig voneinander.
Notstopp
Sollte der Sitz versehentlich in Bewegung gera-
ten, auf eine der Tasten drücken, um den Sitz
anzuhalten.
Ein Neustart zum Erreichen der im Schlüssel-
speicher gespeicherten Sitzposition erfolgt
durch Drücken der Entriegelungstaste auf dem
Transponderschlüssel. Die Fahrertür muss
dabei geöffnet sein.
WARNUNG
Einklemmgefahr! Kinder nicht mit den
Bedienelementen spielen lassen. Sicher-
stellen, dass sich während des Verstellvor-
gangs keine Gegenstände vor, hinter oder
unter dem Sitz befinden. Vergewissern Sie
sich, dass etwaige Insassen im Fond nicht
eingeklemmt werden können.
Sitzheizung/-belüftung*
Sitzheizung/-belüftung siehe Seite 146.
Rücksitz
Kopfstütze mittlerer Sitzplatz hinten
Die Kopfstütze an die Körpergröße des Insas-
sen anpassen, so dass sie möglichst den gan-
zen Hinterkopf abdeckt. Die Kopfstütze je nach
Wunsch nach oben schieben.
Die Taste (in der Mitte zwischen der Rücken-
lehne und der Kopfstütze, siehe Abbildung)
drücken und die Kopfstütze gleichzeitig herun-
terdrücken, um die Kopfstütze wieder in ihre
unterste Stellung zu bewegen.
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
84
Äußere Kopfstütze Fond manuell
umklappen
Am Sperrgriff, der sich am nächsten an der
Kopfstütze befindet, ziehen, um die Kopfstütze
vorzuklappen.
Die Kopfstütze wird manuell zurückbewegt, bis
ein Klicken zu hören ist.
Rückenlehne Fond umklappen
WICHTIG
Wenn die Rückenlehne umgeklappt werden
soll, darf kein Gegenstand im Fond liegen.
Auch die Sicherheitsgurte dürfen nicht
angelegt sein. Anderenfalls besteht die
Gefahr für Schäden an den Sitzbezügen im
Fond.
Die dreigeteilte Rückenlehne kann auf unter-
schiedliche Weise umgeklappt werden.
ACHTUNG
Es kann erforderlich sein, die Vordersitze
nach vorn zu schieben und/oder die
Rückenlehnen hochzustellen, damit die
hinteren Rückenlehnen vollständig vorge-
klappt werden können.
Der linke Teil kann separat umgeklappt
werden.
Der mittlere Teil kann separat umgeklappt
werden.
Der rechte Teil kann nur zusammen mit
dem mittleren umgeklappt werden.
Wenn die komplette Rückenlehne umge-
klappt werden soll, müssen die verschie-
denen Teile einzeln umgeklappt werden.
Vor dem Umklappen der mittleren Rücken-
lehne die Sperre an der Kopfstütze der
mittleren Rückenlehne lösen und die Kopf-
stütze herunterstellen, siehe Seite 83.
Beim Umklappen der äußeren Rückenleh-
nen werden die äußeren Kopfstützen auto-
matisch heruntergeklappt. Den Sperrgriff
der Rückenlehne
hochziehen und
gleichzeitig die Rückenlehne vorklappen.
Eine rote Anzeige an der Sperrtaste
zeigt an, dass die Rückenlehne nicht mehr
gesichert ist.
Beim Hochklappen in umgekehrter Reihen-
folge vorgehen.
03 Fahrerumgebung
Sitze
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
85
ACHTUNG
Die rote Anzeige darf nicht mehr sichtbar
sein, wenn die Rückenlehne in die aufrechte
Position zurückgeklappt ist. Die Rücken-
lehne ist nicht gesichert, wenn die rote
Anzeige weiterhin zu sehen ist.
WARNUNG
Sicherstellen, dass die Rückenlehnen und
Kopfstützen im Fond nach dem Hochklap-
pen ordentlich eingerastet sind.
Äußere Kopfstütze Fond elektrisch
umklappen*
1. Der Transponderschlüssel muss in Stel-
lung I oder II stehen.
2. Die Taste drücken, um die hinteren äuße-
ren Kopfstützen umzuklappen und somit
die Sicht nach hinten zu verbessern.
WARNUNG
Die äußeren Kopfstützen nicht umklappen,
wenn jemand auf einem der Außenplätze
sitzt.
Die Kopfstütze manuell zurückbewegen, bis
ein Klicken zu hören ist.
WARNUNG
Nach dem Hochklappen müssen die Kopf-
stützen eingerastet sein.
03 Fahrerumgebung
Lenkrad
03
86
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Einstellung
G021138
Einstellung des Lenkrads.
Hebel – Lösen des Lenkrads
Mögliche Lenkradstellungen
Das Lenkrad ist höhen- und tiefenverstellbar:
1. Ziehen Sie den Hebel zu sich, um das
Lenkrad zu lösen.
2. Das Lenkrad in die passende Stellung stel-
len.
3. Den Hebel zurückdrücken, um das Lenk-
rad zu fixieren. Wenn sich der Hebel nur
schwer bewegen lässt, etwas auf das
Lenkrad drücken und gleichzeitig den
Hebel zurückführen.
WARNUNG
Das Lenkrad vor dem Losfahren einstellen
und fixieren.
Bei der geschwindigkeitsabhängigen Servo-
lenkung* kann die Lenkkraft eingestellt wer-
den, siehe Seite 179.
Tastenfelder*
Tastenfelder im Lenkrad.
Tempomat, siehe Seite 180
Adaptiver Tempomat, siehe Seite 182
Bedienung der Stereoanlage und des Tele-
fons, siehe Seite 156
Signalhorn
Signalhorn.
Zum Hupen auf die Lenkradmitte drücken.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
87
Schalterfeld Beleuchtung
G021141
Übersicht Schalterfeld Beleuchtung.
Daumenrad zur Einstellung der Display-
und Instrumentenbeleuchtung
Nebelschlussleuchte
Nebelscheinwerfer*
Schalterfeld Beleuchtung
Daumenrad
1
für die Leuchtweitenregelung
Instrumentenbeleuchtung
Je nach Schlüsselstellung schalten sich Dis-
play- und Instrumentenbeleuchtung ein, siehe
Seite 79.
Die Displaybeleuchtung wird automatisch bei
Dunkelheit gedämpft. Die Empfindlichkeit wird
mit dem Daumenrad eingestellt.
Die Stärke der Instrumentenbeleuchtung wird
mit dem Daumenrad eingestellt.
Leuchtweitenregelung Scheinwerfer
Bei Beladung des Fahrzeugs ändert sich die
Höheneinstellung des Scheinwerferlichts, was
zu einer Blendung des Gegenverkehrs führen
kann. Die Lichthöhe einstellen, um dies zu ver-
meiden. Bei schwer beladenem Fahrzeug die
Leuchtweite verringern.
1. Den Motor laufen lassen oder den Trans-
ponderschlüssel in Stellung I stellen.
2. Zur Erhöhung oder Verringerung der
Leuchtweite das Daumenrad nach oben
oder unten drehen.
Da Fahrzeuge mit Xenon-Scheinwerfern* mit
automatischer Leuchtweitenregelung ausge-
stattet sind, fehlt das Daumenrad.
Fern-/Abblendlicht
G021142
Lichtschalter und Lenkradhebel.
Lichthupenstellung
Fernlichtstellung
1
Nicht für Fahrzeuge erhältlich, die mit Xenon-Scheinwerfern* ausgestattet sind.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
88
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Stel-
lung
Bedeutung
Automatisches
A
/ausgeschalte-
tes Abblendlicht. Nur Licht-
hupe.
Positionsleuchten/Standlicht
Abblendlicht. Fernlicht und
Lichthupe funktionieren in die-
ser Stellung.
A
Gilt für bestimmte Märkte.
ACHTUNG
Das Fernlicht kann nur in Stellung
aktiviert werden.
Lichthupe
Den Lenkradhebel leicht zum Lenkrad in die
Lichthupenstellung ziehen. Das Fernlicht
leuchtet so lange, bis der Hebel wieder losge-
lassen wird.
Abblendlicht
Beim Anlassen des Motors wird das Abblend-
licht automatisch
2
aktiviert, wenn der Licht-
schalter in Stellung
steht. Bei Bedarf
kann die Abblendlichtautomatik für diese Stel-
lung von einer Werkstatt deaktiviert werden.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu wenden.
In der Stellung
wird das Abblendlicht
immer automatisch aktiviert, wenn der Motor
läuft oder der Transponderschlüssel in Stellung
II steht.
Fernlicht
Das Fernlicht kann nur aktiviert werden, wenn
sich der Lichtschalter in Stellung
befin-
det. Das Fernlicht aktivieren/deaktivieren.
Dazu den Lenkradhebel zum Lenkrad in die
Endstellung bewegen und loslassen.
Bei aktiviertem Fernlicht leuchtet das Symbol
im Kombinationsinstrument.
Aktive Xenon-Scheinwerfer - ABL*
Lichtmuster bei deaktivierter (links) bzw. aktivierter
Funktion (rechts).
Wenn das Fahrzeug mit aktiven Xenon-Schein-
werfern (Active Bending Lights- ABL) ausge-
stattet ist, folgt der Lichtstrahl der Scheinwer-
fer der Lenkradbewegung, um für maximale
Beleuchtung in Kurven und auf Kreuzungen
und auf diese Weise für eine erhöhte Sicherheit
zu sorgen.
Die Funktion wird automatisch beim Anlassen
des Motors aktiviert. Bei Störung der Funktion
leuchtet das Symbol
im Kombinations-
instrument. Gleichzeitig werden ein erklären-
der Text sowie ein weiteres Symbol im Infor-
mationsdisplay angezeigt.
2
Gilt für bestimmte Märkte.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
89
Symbol Display Bedeu-
tung
Scheinwer-
fer Wart.
erforderl.
Das System
ist außer
Betrieb.
Wenden Sie
sich an eine
Werkstatt,
wenn die
Mitteilung
weiterhin
angezeigt
wird. Volvo
empfiehlt
Ihnen, sich
an eine
Volvo-Ver-
tragswerk-
statt zu wen-
den.
Die Funktion ist nur in der Dämmerung oder bei
Dunkelheit aktiv sowie nur, wenn sich das
Fahrzeug fortbewegt.
Die Funktion
3
kann unter Autoeinstellungen
Beleuchtung Aktive Scheinwerfer
deaktiviert/aktiviert werden. Zur Beschreibung
des Menüsystems siehe Seite 136.
Zum Einstellen des Lichtmusters siehe
Seite 93.
Positionsleuchten/Standlicht
G021144
Lichtschalter in Stellung für Positionsleuchten/
Standlicht.
Den Lichtschalter in die mittlere Stellung dre-
hen (gleichzeitig wird die Kennzeichenbeleuch-
tung eingeschaltet).
Die hinteren Positionsleuchten werden auch
beim Öffnen der Heckklappe eingeschaltet, um
den Verkehr hinter dem Fahrzeug auf das Fahr-
zeug aufmerksam zu machen.
Bremsleuchten
Die Bremsleuchten werden automatisch beim
Bremsen eingeschaltet. Für Informationen zu
den Notbremsleuchten und der automatischen
Warnblinkanlage siehe Seite 124.
Nebelscheinwerfer
G021145
Taste für Nebelscheinwerfer.
Die Nebelscheinwerfer können zusammen mit
dem Fern-/Abblendlicht oder mit den
Positionsleuchten/dem Standlicht eingeschal-
tet werden.
Die Nebelscheinwerfer* können zusammen mit
dem Fern-/Abblendlicht oder mit den
Positionsleuchten/dem Standlicht eingeschal-
tet werden.
3
Bei der Lieferung ab Werk aktiviert.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
90
Zum Ein-/Ausschalten auf die Taste drücken.
Die Lampe in der Taste leuchtet, wenn die
Nebelscheinwerfer eingeschaltet sind.
ACHTUNG
Die Bestimmungen für die Benutzung von
Nebelscheinwerfern unterscheiden sich von
Land zu Land.
Nebelschlussleuchte
G021146
Taste für Nebelschlussleuchte.
Die Nebelschlussleuchte besteht aus einer
Lampe hinten und kann nur in Kombination mit
dem Fern-/Abblendlicht oder den Nebel-
scheinwerfern eingeschaltet werden.
Zum Ein-/Ausschalten auf die Taste drücken.
Das Kontrollsymbol der Nebelschlussleuchte
im Kombinationsinstrument und die
Lampe in der Taste leuchten, wenn die Nebel-
schlussleuchte eingeschaltet ist.
Die Nebelschlussleuchte wird beim Abstellen
des Motors automatisch ausgeschaltet.
ACHTUNG
Die Bestimmungen für die Benutzung der
Nebelschlussleuchte unterscheiden sich
von Land zu Land.
Warnblinkanlage
Taste für Warnblinkanlage.
Die Taste drücken, um die Warnblinkanlage zu
aktivieren. Bei Verwendung der Warnblinkan-
lage blinken beide Blinkersymbole im Kombi-
nationsinstrument.
Die Warnblinkanlage wird automatisch einge-
schaltet, wenn das Fahrzeug so stark abge-
bremst wird, dass die Notbremsleuchten akti-
viert werden und die Geschwindigkeit
30 km/h unterschreitet. Sie bleibt eingeschal-
tet, solange das Fahrzeug steht und wird auto-
matisch beim erneuten Anfahren oder beim
Eindrücken der Taste ausgeschaltet. Für wei-
tere Informationen zu den Notbremsleuchten
und der automatischen Warnblinkanlage siehe
Seite 124.
Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker
G021148
Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
91
Kurze Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten
in die erste Stellung bewegen und loslas-
sen. Die Blinker blinken dreimal. Die Funk-
tion kann unter Autoeinstellungen
Beleuchtung Blinklichter,
dreifach aktiviert/deaktiviert werden. Zur
Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 137.
Kontinuierliche Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten
in die äußerste Stellung bewegen.
Der Hebel bleibt in seiner Stellung stehen und
wird von Hand oder automatisch durch die
Lenkradbewegung zurückbewegt.
Blinkersymbole
Blinkersymbole, siehe Seite 74.
Beleuchtung im Innenraum
G021149
Schalter in der Dachkonsole für vordere Lese-
leuchten und Innenbeleuchtung.
Leseleuchte linke Seite
Leseleuchte rechte Seite
Innenbeleuchtung
Die gesamte Innenbeleuchtung kann innerhalb
von 30 Minuten manuell ein- bzw. ausgeschal-
tet werden, nachdem:
der Motor abgestellt wurde und der Trans-
ponderschlüssel in Stellung 0 steht
das Fahrzeug entriegelt, der Motor jedoch
noch nicht angelassenen wurde.
Vordere Deckenbeleuchtung
Die Leseleuchten vorn werden mit einem Druck
auf die jeweilige Taste in der Deckenkonsole
ein- bzw. ausgeschaltet.
Hintere Deckenbeleuchtung
G021150
Hintere Deckenbeleuchtung.
Die Lampen werden mit einem Druck auf die
jeweilige Taste ein- bzw. ausgeschaltet.
Einstiegsbeleuchtung
Die Einstiegsbeleuchtung (und die Innenbe-
leuchtung) wird beim Öffnen oder Schließen
einer Seitentür ein- bzw. ausgeschaltet.
Handschuhfachbeleuchtung
Die Handschuhfachbeleuchtung wird beim
Öffnen oder Schließen des Handschuhfachs
ein- bzw. ausgeschaltet.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
92
Frisierspiegel
Die Beleuchtung des Frisierspiegels, siehe
Seite 216, wird beim Öffnen oder Schließen
des Spiegels ein- bzw. ausgeschaltet.
Beleuchtung Laderaum
Die Beleuchtung im Laderaum wird beim Öff-
nen oder Schließen der Heckklappe ein- bzw.
ausgeschaltet.
Automatische Innenbeleuchtung
Mit der Taste für die Innenbeleuchtung können
drei Stellungen für die Beleuchtung im Fahr-
zeuginnenraum gewählt werden:
Aus – rechte Seite heruntergedrückt, die
automatische Innenbeleuchtung ist deak-
tiviert.
Neutralstellung – die automatische Innen-
beleuchtung ist aktiviert.
Ein – linke Seite heruntergedrückt, die
Innenbeleuchtung ist eingeschaltet.
Neutralstellung
Wenn die Taste in der Neutralstellung steht,
wird die Innenbeleuchtung automatisch wie
folgt ein- und ausgeschaltet.
Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von
30 Sekunden eingeschaltet, wenn:
das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel oder dem Schlüsselblatt entrie-
gelt wird, siehe Seiten 48 oder 51
der Motor abgestellt wurde und der Trans-
ponderschlüssel in Stellung 0 steht.
Die Innenbeleuchtung wird ausgeschaltet,
wenn:
der Motor angelassen wird
das Fahrzeug verriegelt wird.
Die Innenbeleuchtung wird für die Dauer von
zwei Minuten eingeschaltet, wenn eine der
Türen offen ist.
Wenn eine Beleuchtung manuell eingeschaltet
und das Fahrzeug verriegelt wird, wird sie
automatisch nach zwei Minuten ausgeschaltet.
Dauer Wegbeleuchtung
Ein Teil der Außenbeleuchtung kann nach der
Verriegelung des Fahrzeugs weiterhin einge-
schaltet bleiben und somit als Wegbeleuch-
tung verwendet werden.
1. Den Transponderschlüssel vom Zünd-
schloss abziehen.
2. Linken Lenkradhebel zum Lenkrad in die
Endstellung bewegen und loslassen. Die
Funktion wird auf dieselbe Weise wie die
Lichthupe aktiviert, siehe Seite 87.
3. Das Fahrzeug verlassen und die Tür ver-
riegeln.
Wenn die Funktion aktiviert wurde, leuchten
das Abblendlicht, das Standlicht, die Lampen
in den Außenspiegeln, die Kennzeichenbe-
leuchtung, die Innendeckenbeleuchtung und
die Einstiegsbeleuchtung.
Der Zeitraum, für den die Annäherungsbe-
leuchtung eingeschaltet bleiben soll, kann
unter Autoeinstellungen
Beleuchtung
Dauer Wegbeleuchtung eingestellt werden.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 136.
Automat. Beleuchtung
Die automatische Beleuchtung wird mit dem
Transponderschlüssel eingeschaltet, siehe
Seite 48, und sorgt dafür, dass die Fahrzeug-
beleuchtung von weitem eingeschaltet wird.
Wenn die Funktion mit der Fernbedienung akti-
viert wurde, leuchten das Standlicht, die Lam-
pen in den Außenspiegeln, die Kennzeichen-
beleuchtung, die Innendeckenbeleuchtung
und die Einstiegsbeleuchtung.
Der Zeitraum, für den die Wegbeleuchtung ein-
geschaltet bleiben soll, kann unter
Autoeinstellungen
Beleuchtung
Automat. Beleuchtung eingestellt werden.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
93
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 136.
Lichtmuster einstellen
G021151
Lichtmuster Linksverkehr.
G021152
Lichtmuster Rechtsverkehr.
Das Lichtmuster der Scheinwerfer kann von
Rechts- auf Linksverkehr umgestellt werden,
um zu verhindern, dass entgegenkommender
Verkehr geblendet wird. Das korrekte Licht-
muster ermöglicht zudem eine effektivere
Beleuchtung des Straßenrands.
Xenon-Scheinwerfer*
G019442
Regler zur Einstellung des Lichtmusters.
Normalstellung – das Lichtmuster ist kor-
rekt für das Land eingestellt, in dem das
Fahrzeug geliefert wird.
Angepasste Stellung – für das umgekehrte
Lichtmuster vorgesehen.
WARNUNG
Da die Xenon-Lampe von einem Hochspan-
nungsaggregat gespeist wird, muss mit
dem Scheinwerfer besonders vorsichtig
umgegangen werden.
Das Land, in dem das Fahrzeug geliefert wird,
ist entscheidend dafür, ob die Normalstellung
für Rechts- oder Linksverkehr vorgesehen ist.
Beispiel 1
Wenn ein in Schweden geliefertes Fahrzeug in
Großbritannien gefahren werden soll, müssen
die Scheinwerfer auf die angepasste Stellung
umgestellt werden, siehe vorherige Abbildung.
Beispiel 2
Ein in Großbritannien geliefertes Fahrzeug ist
für den Linksverkehr vorgesehen und wird dort
mit den Scheinwerfern in Normalstellung
gefahren, siehe vorherige Abbildung.
Halogenscheinwerfer
An Halogenscheinwerfern wird das Lichtmus-
ter durch Abdecken des Scheinwerferglases
angepasst. Die Qualität des Lichtmusters wird
etwas beeinträchtigt.
Scheinwerfer abdecken
1. Die Schablonen A und B für Linkslenker
oder C und D für Rechtslenker im Maßstab
1:2 z. B. mit der Vergrößerungsfunktion
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
94
eines Kopierers abzeichnen, siehe
Seite 96:
A = LHD Right (Linkslenker, rechtes
Glas)
B = LHD Left (Linkslenker, linkes Glas)
C = RHD Right (Rechtslenker, rechtes
Glas)
D = RHD Left (Rechtslenker, linkes Glas)
2. Die Schablonen auf ein selbstklebendes,
wasserdichtes Material übertragen und
ausschneiden.
3. Von der Designlinie auf dem Scheinwerfer-
glas ausgehen, siehe gestrichelte Linie auf
Seite 95. Die selbstklebenden Schablo-
nen mit Hilfe der Abbildung und den
Abmessungen in der Liste unten im richti-
gen Abstand von der jeweiligen Designlinie
platzieren:
A = LHD Right - ca. 86 mm
B = LHD Left - ca. 40 mm
C = RHD Right - 0 mm
D = RHD Left - ca. 96 mm
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
``
95
Positionierung der Schablonen
G033954
Obere Reihe: Abdeckung Linkslenker, Schablonen A und B. Untere Reihe: Abdeckung Rechtslenker, Schablonen C und D.
03 Fahrerumgebung
Beleuchtung
03
96
Schablonen für Halogenscheinwerfer
G021155
03 Fahrerumgebung
Wisch- und Waschanlage
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
97
Scheibenwischer
1
Wisch- und Waschanlage Windschutzscheibe.
Regensensor, ein/aus
Daumenrad Empfindlichkeit/Frequenz
Scheibenwischer aus
Den Hebel in Stellung 0 bewegen, um
die Scheibenwischer auszuschalten.
Einzelner Wischvorgang
Den Hebel nach oben bewegen und
loslassen, um einen Wischvorgang
auszuführen.
Intervallbetrieb
Das Daumenrad verwenden, um im
Intervallbetrieb die Anzahl der Wisch-
vorgänge pro Zeiteinheit einzustellen.
Ununterbrochenes Wischen
Die Scheibenwischer wischen mit
normaler Geschwindigkeit.
Die Scheibenwischer wischen mit
hoher Geschwindigkeit.
WICHTIG
Vor der Aktivierung des Scheibenwischers
im Winter sicherstellen, dass die Wischer-
blätter nicht festgefroren sind sowie ggf.
Schnee oder Eis auf der Windschutzscheibe
(und der Heckscheibe) entfernen.
WICHTIG
Bei der Reinigung der Windschutzscheibe
mit den Scheibenwischern viel Scheibenrei-
nigungsflüssigkeit verwenden. Die Wind-
schutzscheibe muss nass sein, wenn die
Scheibenwischer arbeiten.
Wartungsstellung Wischerblätter
Für die Reinigung der Windschutzscheibe/
Wischerblätter und das Auswechseln der
Wischerblätter siehe Seite 288 und 301.
Regensensor*
Die Scheibenwischer werden automatisch mit
Hilfe des Regensensors, der die Wassermenge
auf der Windschutzscheibe erfasst, aktiviert.
Die Empfindlichkeit des Regensensors lässt
sich mit dem Daumenrad einstellen.
Wenn der Regensensor aktiviert ist, werden
eine Lampe in der Taste eingeschaltet und das
Regensensorsymbol
im rechten Display
des Kombinationsinstruments angezeigt.
Empfindlichkeit aktivieren und einstellen
Bei der Aktivierung des Regensensors muss
der Motor laufen oder der Transponderschlüs-
sel in Stellung I oder II stehen und gleichzeitig
muss der Hebel für die Scheibenwischer in
Stellung 0 bzw. in der Stellung für einen ein-
zelnen Wischvorgang stehen.
Den Regensensor aktivieren. Dazu auf die
Taste
drücken. Die Scheibenwischer
führen eine Wischbewegung aus.
Wenn der Hebel nach oben bewegt wird, füh-
ren die Scheibenwischer zusätzliche Wisch-
vorgänge aus.
Das Daumenrad für eine höhere Empfindlich-
keit nach oben und für eine niedrigere Emp-
findlichkeit nach unten drehen. (Wenn das
1
Wischerblätter auswechseln siehe Seite 288, Wartungsstellung Wischerblätter siehe Seite 288 und Scheibenreinigungsflüssigkeit nachfüllen siehe Seite 289.
03 Fahrerumgebung
Wisch- und Waschanlage
03
98
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Daumenrad nach oben gedreht wird, wird ein
zusätzlicher Wischvorgang ausgeführt.)
Deaktivieren
Den Regensensor ausschalten. Dazu auf die
Taste
drücken oder den Hebel in ein
anderes Wischprogramm nach unten bewe-
gen.
Der Regensensor wird automatisch deaktiviert,
wenn der Transponderschlüssel aus dem
Zündschloss abgezogen wird bzw. fünf Minu-
ten nachdem der Motor abgestellt wurde.
WICHTIG
Die Scheibenwischer können sich in der
Waschanlage einschalten und beschädigt
werden. Den Regensensor ausschalten,
wenn der Motor läuft oder der Transpon-
derschlüssel in Stellung I oder II steht. Das
Symbol im Kombinationsinstrument und die
Lampe in der Taste erlöschen.
Reinigung der Scheinwerfer und der
Scheiben
Waschfunktion.
Reinigung der Windschutzscheibe
Den Hebel zum Lenkrad führen, um die Wind-
schutzscheiben- und die Scheinwerferwasch-
anlage zu starten.
Nach Loslassen des Hebels führen die Schei-
benwischer noch einige weitere Wischvor-
gänge aus und die Scheinwerfer werden gerei-
nigt.
Beheizte Waschdüsen*
Die Waschdüsen werden automatisch bei
Kälte beheizt, um zu verhindern, dass die
Scheibenreinigungsflüssigkeit einfriert.
Hochdruckwäsche der Scheinwerfer*
Die Hochdruckwaschanlage der Scheinwerfer
verbraucht große Mengen Scheibenreini-
gungsflüssigkeit. Um Flüssigkeit zu sparen,
werden die Scheinwerfer automatisch bei
jedem fünften Wischvorgang der Windschutz-
scheibe gereinigt.
Wisch- und Waschanlage Heckscheibe
G017632
Heckscheibenwischer – Intervallbetrieb
Heckscheibenwischer – kontinuierliche
Geschwindigkeit
Wisch- und Waschanlage der Heckscheibe
werden durch Vorwärtsbewegen des Hebels
(siehe Pfeil in Abbildung oben) aktiviert.
03 Fahrerumgebung
Wisch- und Waschanlage
03
99
ACHTUNG
Der Heckscheibenwischer ist mit einem
Überhitzungsschutz ausgestattet, der dafür
sorgt, dass der Motor bei einer Überhitzung
ausgeschaltet wird. Nach einer Abküh-
lungsphase (30 Sekunden oder länger,
abhängig von der Wärme im Motor und der
Außentemperatur) funktioniert der Heck-
scheibenwischer wieder.
Waschanlage – Rückwärtsfahrt
Wenn der Rückwärtsgang bei aktiviertem
Windschutzscheibenwischer eingelegt wird,
geht der Heckscheibenwischer in den Intervall-
betrieb
2
über. Die Funktion wird deaktiviert,
sobald der Rückwärtsgang ausgekuppelt wird.
Wenn der Heckscheibenwischer bereits mit
kontinuierlicher Geschwindigkeit läuft, erfolgt
keine Veränderung.
ACHTUNG
An Fahrzeugen mit Regensensor wird der
Heckscheibenwischer beim Rückwärtsfah-
ren aktiviert, wenn es regnet und der Sensor
aktiviert ist.
2
Diese Funktion (Intervallbetrieb bei Rückwärtsfahrt) kann ausgeschaltet werden. Wenden Sie sich an eine Werkstatt. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu wenden.
03 Fahrerumgebung
Fenster und Rückspiegel
03
100
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Laminiertes Glas
Das verstärkte Glas verbessert den
Einbruchschutz und die Geräusch-
isolierung im Fahrzeuginnenraum.
Die Windschutzscheibe und sonstige
Scheiben* sind aus laminiertem Glas.
Wasser- und schmutzabweisende
Oberflächenschicht*
Die Scheiben sind mit einer Oberflä-
chenschicht versehen, die die Sicht
bei schlechten Witterungsverhältnissen ver-
bessert. Pflege, siehe Seite 303.
WICHTIG
Keine Eiskratzer aus Metall verwenden, um
Eis von den Scheiben zu entfernen. Statt-
dessen die Heizfunktion verwenden, um Eis
von den Spiegeln zu entfernen, siehe
Seite 103.
Wärmereflektierende
Windschutzscheibe*
Feld, in dem kein IR-Film aufgetragen ist.
Abmessungen
A 47 mm
B 87 mm
Die Windschutzscheibe ist mit einem wärme-
reflektierenden Film (IR) versehen, der die Wär-
meeinstrahlung der Sonne in den Innenraum
reduziert.
Die Montage von elektronischer Ausrüstung,
beispielsweise eines Transponders, hinter
einer mit einem wärmereflektierenden Film ver-
sehenen Glasfläche kann die Funktion und
Leistung der Ausrüstung beeinträchtigen.
Für eine optimale Funktion von elektronischer
Ausrüstung sollte diese auf dem Teil der Wind-
schutzscheibe angeordnet werden, der nicht
mit einem wärmereflektierenden Film versehen
ist (siehe gekennzeichnetes Feld in der obigen
Abbildung).
Fensterheber
G018516
Bedienfeld in der Fahrertür.
Elektrische Öffnungssperre der Türen* und
Fenster hinten, siehe Seite 64.
Schalter hintere Fenster
Schalter vordere Fenster
03 Fahrerumgebung
Fenster und Rückspiegel
03
``
101
WARNUNG
Darauf achten, dass keine Fondinsassen
beim Schließen der Fenster von der Fahrer-
tür aus eingeklemmt werden.
WARNUNG
Auch bei Benutzung des Transponder-
schlüssels darauf achten, dass keine Kinder
oder andere Insassen beim Schließen der
Fenster eingeklemmt werden.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:
Daran denken, stets den Strom zu den
Fensterhebern zu unterbrechen. Dazu beim
Verlassen des Fahrzeugs immer den Trans-
ponderschlüssel abziehen.
Betätigung
G018517
Betätigung der Fensterheber.
Betätigung ohne Automatik
Betätigung mit Automatik
Mit dem Bedienfeld in der Fahrertür können alle
Fensterheber betätigt werden. Mit den Bedien-
feldern an den übrigen Türen können nur die
jeweiligen Fensterheber dieser Türen betätigt
werden. Die Fensterheber können jeweils nur
mit einem Bedienfeld gesteuert werden.
Damit die Fensterheber verwendet werden
können, muss sich der Transponderschlüssel
Stellung I oder II befinden. Nachdem der Motor
eingeschaltet war, können die Fensterheber
einige Minuten lang betätigt werden, obwohl
der Transponderschlüssel abgezogen wurde,
nicht jedoch, nachdem die Tür geöffnet wurde.
Der Schließvorgang der Fenster wird abgebro-
chen und das Fenster geöffnet, wenn etwas die
Bewegung der Fenster behindert. Der Ein-
klemmschutz kann auch außer Kraft gesetzt
werden, wenn der Schließvorgang z. B. bei Eis-
bildung abgebrochen wurde. Dazu die Taste
hochgezogen halten, bis das Fenster
geschlossen ist. Der Einklemmschutz wird
nach kurzer Zeit erneut aktiviert.
ACHTUNG
Um das pulsierende Windgeräusch bei
geöffneten hinteren Fensterscheiben zu
verringern, können die vorderen Fenster-
scheiben leicht geöffnet werden.
Betätigung ohne Automatik
Einen der Schalter leicht nach oben/unten
bewegen. Die Fenster fahren nach oben/unten,
solange der Schalter in der jeweiligen Stellung
gehalten wird.
Betätigung mit Automatik
Einen der Schalter nach oben/unten in die End-
stellung führen und loslassen. Das Fenster wird
automatisch in seine Endstellung gefahren.
Betätigung mit Transponderschlüssel
und Zentralverriegelung
Zur Fernbetätigung der elektrischen Fenster-
heber von außen mit dem Transponderschlüs-
03 Fahrerumgebung
Fenster und Rückspiegel
03
104
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
terie nicht unnötig stark zu belasten. Die Hei-
zung wird jedoch nach einiger Zeit automatisch
ausgeschaltet.
Die Heizung kann automatisch eingeschaltet
werden, wenn das Fahrzeug bei Außentempe-
raturen unter +7 °C gestartet wird. Die Funktion
Automatische Enteisung muss dazu unter
Klimaeinstellungen
Heiz. Heckscheibe
aktiviert werden. Zur Beschreibung des Menü-
systems siehe Seite 136.
Innenrückspiegel
G021342
Hebel für Abblendung
Manuelle Abblendung
Wenn starkes Licht von hinten auf den Spiegel
trifft, kann es im Rückspiegel reflektiert werden
und den Fahrer blenden. Mit dem Abblendhe-
bel abblenden, wenn das Licht des Verkehrs
hinter dem Fahrzeug stört:
1. Sie blenden ab, indem Sie den Hebel zum
Innenraum bewegen.
2. Sie kehren zur normalen Stellung zurück,
indem Sie den Hebel zur Windschutz-
scheibe bewegen.
Automatische Abblendung*
Wenn starkes Licht von hinten auf den Rück-
spiegel trifft, wird dieser automatisch abge-
blendet. Der Regler ist an Spiegeln mit auto-
matischer Abblendfunktion nicht vorhanden.
Kompass* kann nur für Rückspiegel mit auto-
matischer Abblendfunktion gewählt werden,
siehe Seite 105.
03 Fahrerumgebung
Kompass*
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
105
Handhabung
Rückspiegel mit Kompass.
In die obere rechte Ecke des Rückspiegels ist
ein Display integriert, das die Himmelsrichtung
auf dem Kompass angibt, in welche die Vor-
derseite des Fahrzeugs zeigt. Es werden acht
unterschiedliche Richtungen mit englischen
Abkürzungen angezeigt:
N (Nord), NE (Nord-
ost),
E (Ost), SE (Südost), S (Süd), SW (Süd-
west),
W (West) und NW (Nordwest).
Der Kompass wird automatisch aktiviert, wenn
der Motor angelassen oder Schlüsselstellung
II aktiv ist, siehe Seite 79. Um den Kompass zu
aktivieren/deaktivieren die Taste auf der Rück-
seite des Rückspiegels z. B. mit einer Büro-
klammer eindrücken.
Kalibrierung
Der Kompass muss ggf. kalibriert werden, um
eine korrekte Anzeige zu liefern. Wenn eine
Kalibrierung erforderlich ist, erscheint
C im Dis-
play des Spiegels.
1. Das Fahrzeug auf einer großen, offenen
Fläche, die frei von Stahlkonstruktionen
und Hochspannungsleitungen ist, anhal-
ten.
2. Den Motor anlassen.
ACHTUNG
Zur besten Kalibrierung sämtliche elektri-
sche Ausrüstung (Klimaanlage, Scheiben-
wischer usw.) ausschalten und sicherstel-
len, dass sämtliche Türen geschlossen sind.
3. Die Taste auf der Rückseite des Rückspie-
gels eingedrückt halten (z. B. mit einer
Büroklammer), bis
C erneut angezeigt wird
(ca. 6 Sekunden).
4.
Wie gewohnt losfahren.
C verschwindet
aus dem Display, sobald die Kalibrierung
abgeschlossen ist.
Alternative Kalibrierung: Das Fahrzeug mit
einer Geschwindigkeit von maximal
8 km/h langsam im Kreis fahren, bis
C aus
dem Display verschwindet, sobald die
Kalibrierung abgeschlossen ist.
Auswahl der Zone
G030295
Magnetzonen.
Die Erde ist in 15 Magnetzonen eingeteilt.
Damit der Kompass korrekt funktioniert, muss
die richtige Zone ausgewählt sein.
1. Der Transponderschlüssel muss sich in
Stellung II befinden, siehe Seite 79.
2. Die Taste auf der Rückseite des Rückspie-
gels mindestens 3 Sekunden lang einge-
drückt halten (z. B. mit einer Büroklammer).
Die Nummer des gegenwärtigen Gebiets
wird angezeigt.
3. Die Taste wiederholt drücken, bis die Num-
mer für das gewünschte geographische
Gebiet (
1–15) angezeigt wird.
4. Das Display kehrt nach einigen Sekunden
zur Anzeige der Himmelsrichtung des
Kompasses zurück.
03 Fahrerumgebung
Elektrisch verstellbares Schiebedach*
03
106
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Der Schiebedachschalter befindet sich am
Dachhimmel. Das Schiebedach kann vertikal
an der Hinterkante und horizontal geöffnet wer-
den. Damit das Schiebedach geöffnet werden
kann, ist Schlüsselstellung I oder II erforder-
lich.
Horizontale Öffnung
G017823
Horizontale Öffnung, nach hinten/nach vorn.
Öffnen, automatisch
Öffnen, manuell
Schließen, manuell
Schließen, automatisch
Öffnen
Um das Schiebedach vollständig zu öffnen,
den Regler nach hinten in die Stellung für auto-
matisches Öffnen ziehen und loslassen.
Um das Schiebedach manuell zu öffnen, den
Schalter nach hinten bis zum Druckpunkt für
manuelles Öffnen ziehen. Das Schiebedach
bewegt sich in die vollständig geöffnete Stel-
lung, solange die Taste gedrückt wird.
Schließen
Um das Schiebedach manuell zu schließen,
den Schalter nach vorn bis zum Druckpunkt für
manuelles Schließen drücken. Das Schiebe-
dach bewegt sich in die geschlossene Stel-
lung, solange die Taste gedrückt wird.
WARNUNG
Klemmgefahr beim Schließen des Schiebe-
dachs. Der Klemmschutz des Schiebe-
dachs funktioniert nur beim automatischen
Schließen, nicht beim manuellen Schließen.
Um das Schiebedach automatisch zu schlie-
ßen, den Schalter in die Stellung für automati-
sches Schließen drücken und loslassen.
Die Stromversorgung zum Schiebedach wird
unterbrochen, indem der Transponderschlüs-
sel vom Zündschloss abgezogen wird.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:
Stets den Strom zum Schiebedach unter-
brechen. Dazu beim Verlassen des Fahr-
zeugs immer den Transponderschlüssel
abziehen.
Vertikale Öffnung
G028900
Vertikales Öffnen, an der Hinterkante nach oben.
Zum Öffnen die Hinterkante des Reglers
nach oben drücken.
Zum Schließen die Hinterkante des Reg-
lers nach unten ziehen.
03 Fahrerumgebung
Elektrisch verstellbares Schiebedach*
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
107
Schiebedach mit Transponderschlüssel
oder Zentralverriegelungstaste
schließen
G021345
Mit einem langen Druck auf die Verriegelungs-
taste werden das Schiebedach und sämtliche
Fenster geschlossen, siehe Seiten 48 und 59.
Die Türen und die Heckklappe werden verrie-
gelt. Wenn der Schließvorgang unterbrochen
werden muss, erneut auf die Verriegelungs-
taste drücken.
WARNUNG
Stellen Sie stets sicher, dass niemand beim
Schließen des Schiebedachs mit dem
Transponderschlüssel eingeklemmt wird.
Sonnenblende
Zum Schiebedach gehört auch eine innere,
manuell verstellbare Sonnenblende. Wenn das
Schiebedach geöffnet wird, wird die Sonnen-
blende automatisch nach hinten geführt. Den
Griff festhalten und die Sonnenblende nach
vorn schieben, um sie zu schließen.
Einklemmschutz
Das Schiebedach verfügt über einen Ein-
klemmschutz, der aktiviert wird, wenn das
Schiebedach während des automatischen
Schließvorgangs durch einen Gegenstand blo-
ckiert wird. Bei Blockierung wird der Schließ-
vorgang abgebrochen. Anschließend bewegt
sich das Schiebedach automatisch in die zuvor
geöffnete Stellung.
Windabweiser
Zum Schiebedach gehört ein Windabweiser,
der bei geöffnetem Schiebedach hochge-
klappt wird.
03 Fahrerumgebung
Alcoguard*
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
109
Vor dem Motorstart
Die Alkoholsperre wird beim Öffnen des Fahr-
zeugs automatisch aktiviert und für die Benut-
zung vorbereitet.
1. Wenn Kontrolllampe (6) grün leuchtet, ist
die Alkoholsperre zur Benutzung bereit.
2. Die Alkoholsperre aus ihrer Halterung
herausziehen. Befindet sich die Alkohol-
sperre bei der Entriegelung außerhalb des
Fahrzeugs, muss sie erst mit Schalter (2)
aktiviert werden.
3. Mundstück (1) herausklappen, tief einat-
men und gleichmäßig hineinblasen, bis
nach ca. 5 Sekunden ein Klickgeräusch zu
hören ist. Als Ergebnis wird eine der in der
folgenden Tabelle Ergebnisse der Atem-
probe aufgeführten Optionen angezeigt.
4. Wird keine Mitteilung angezeigt, ist ggf. die
Übertragung zum Fahrzeug fehlgeschla-
gen – in diesem Fall auf Taste (3) drücken,
um das Ergebnis manuell an das Fahrzeug
zu senden.
5. Das Mundstück herunterklappen und die
Alkoholsperre in ihre Halterung setzen.
6. Den Motor nach bestandener Atemprobe
innerhalb von 5 Minuten anlassen – ande-
renfalls muss sie Probe erneut durchge-
führt werden.
Ergebnis der Atemprobe
Lampe (5) + Dis-
playtext
Bedeutung
Grüne Lampe +
Alcoguard Test OK
Motor anlassen –
kein Alkoholgehalt
gemessen.
Gelbe Lampe +
Alcoguard Test OK
Motorstart möglich –
der gemessene
Alkoholgehalt
beträgt mehr als
0,1 Promille, liegt
aber unter dem gel-
tenden Grenzwert
A
.
Rote Lampe + Test
ungültig 1 min.
warten
Motorstart nicht
möglich – der
gemessene Alkohol-
gehalt liegt über
dem geltenden
Grenzwert
A
.
A
Der Grenzwert variiert von Land zu Land, erkundigen Sie
sich, was gilt. Siehe auch Abschnitt Allgemeines zum Alko-
holschloss auf Seite 108.
ACHTUNG
Nach Beendigung der Fahrt kann der Motor
innerhalb von 30 Minuten erneut angelassen
werden, ohne dass eine neue Atemprobe
durchgeführt werden muss.
Zu beachten
Vor der Atemprobe
Für eine korrekte Funktion und um ein so kor-
rektes Messergebnis wie möglich zu erhalten:
Möglichst ca. 5 Minuten vor der Atem-
probe nichts essen oder trinken.
Kräftige Wischvorgänge vermeiden – der
Alkohol in der Scheibenreinigungsflüssig-
keit kann zu einem fehlerhaften Messer-
gebnis führen.
Fahrerwechsel
Um sicherzustellen, dass bei einem Fahrer-
wechsel eine neue Atemprobe durchgeführt
wird – Schalter (2) und Sendetaste (3) ca.
3 Sekunden lang gleichzeitig drücken. Dabei
wird das Fahrzeug wieder in die Startblockier-
stellung versetzt, und vor dem Motorstart ist
eine neue bestandene Atemprobe erforderlich.
03 Fahrerumgebung
Alcoguard*
03
110
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Kalibrierung und Wartung
Die Alkoholsperre muss alle 12 Monate in einer
Werkstatt
1
kontrolliert und kalibriert werden.
30 Tage vor der erforderlichen Neukalibrierung
erscheint
Alcoguard Kalibr. erford. im Dis-
play. Sollte die Kalibrierung nicht innerhalb die-
ser 30 Tage durchgeführt werden, wird der nor-
male Motorstart gesperrt – dann ist lediglich
der Start über die Bypassfunktion möglich,
siehe Seite 110 Abschnitt Notsituation.
Die Mitteilung kann mit einem Druck auf die
Sendetaste (3) ausgeblendet werden. Die Mit-
teilung wird anderenfalls nach ca. 2 Minuten
von alleine ausgeblendet und dann jedoch bei
jedem Motorstart erneut angezeigt – sie kann
lediglich bei der Neukalibrierung in einer Werk-
statt
1
permanent ausgeschaltet werden.
Niedrige oder hohe Außentemperaturen
Je niedriger die Außentemperatur, desto länger
dauert es, bis die Alkoholsperre benutzt wer-
den kann.
Temperatur (ºC) Maximale Erwär-
mungszeit
(Sekunden)
+10 — +85 10
–5 — +10 60
–40 — –5 180
Bei Temperaturen unter –20 ºC oder über
+60 ºC benötigt die Alkoholsperre eine zusätz-
liche Stromversorgung. Im Display erscheint
Alcoguard Strom- kabel anschl.. In diesem
Fall das Stromversorgungskabel vom Hand-
schuhfach an die Alkoholsperre anschließen
und warten, bis Kontrolllampe (6) grün leuch-
tet.
Bei extrem niedrigen Temperaturen kann die
Erwärmungszeit verringert werden, indem die
Alkoholsperre in einen beheizten Raum mitge-
nommen wird.
Notsituation
In einer Notsituation oder wenn die Alkohol-
sperre nicht funktioniert oder entfernt wurde,
kann die Alkoholsperrfunktion überbrückt wer-
den, damit das Fahrzeug gefahren werden
kann.
ACHTUNG
Jegliche Aktivierung mit Überbrückung
(Bypass) wird geloggt und gespeichert,
siehe Seite 10 im Abschnitt Aufzeichnung
von Daten.
Nach Aktivierung der Bypassfunktion wird
während der gesamten Fahrt
Alcoguard
Bypass aktiviert
im Display angezeigt. Diese
Mitteilung kann ausschließlich in einer Werk-
statt zurückgestellt werden
1
.
Die Bypassfunktion kann getestet werden,
ohne dass eine Fehlermeldung gespeichert
wird – dazu sämtliche Schritte ausführen, ohne
das Fahrzeug zu starten. Die Fehlermeldung
wird bei der Verriegelung des Fahrzeugs
gelöscht.
Bei der Installation der Alkoholsperre wird
gewählt, ob die Überbrückung Bypass- oder
Notfunktion sein soll. Diese Einstellung kann
später in einer Werkstatt geändert werden
1
.
Bypassfunktion aktivieren
Die READ-Taste des linken Lenkradhebels
und die Taste für die Warnblinkanlage
gleichzeitig ca. 5 Sekunden drücken und
gedrückt halten - im Display erscheint
zunächst
Bypass aktiviert 1 min.
warten
und dann Alcoguard Bypass
1
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
03 Fahrerumgebung
Alcoguard*
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
111
aktiviert – anschließend kann der Motor
angelassen werden.
Diese Funktion kann mehrmals aktiviert wer-
den. Die während der Fahrt angezeigte Fehler-
meldung kann ausschließlich von einer Werk-
statt ausgeschaltet werden
1
.
Notfunktion aktivieren
Die READ-Taste des linken Lenkradhebels
und die Taste für die Warnblinkanlage
gleichzeitig ca. 5 Sekunden drücken und
gedrückt halten – im Display erscheint
Alcoguard Bypass aktiviert und der
Motor kann angelassen werden.
Diese Funktion kann einmal verwendet wer-
den, danach muss eine Rückstellung in einer
Werkstatt vorgenommen werden
1
.
Symbole und Displaymitteilungen
Über die bereits beschriebenen Mitteilungen
hinaus kann das Display des Kombinations-
instruments auch Folgendes anzeigen:
Displaytext Bedeutung/Maß-
nahme
Alcoguard Neu-
start möglich
Der Motor war kür-
zer als 30 Minuten
abgestellt – Motor-
start ohne neue
Probe möglich.
Alcoguard Wart.
erforderl.
An eine Werkstatt
wenden
1
.
Alcoguard Kein
Signal
Sendung fehlge-
schlagen – manuell
mit Taste (3) senden
oder neue Atem-
probe durchführen.
Alcoguard Test
ungültig
Test fehlgeschlagen
– neue Atemprobe
durchführen.
Alcoguard Länger
pusten
Zu kurz geblasen -
länger blasen.
Alcoguard Schwä-
cher pusten
Zu stark geblasen -
schwächer blasen.
Displaytext Bedeutung/Maß-
nahme
Alcoguard Stärker
pusten
Zu schwach gebla-
sen - stärker blasen.
Alcoguard warten
Vorheizphase
Erwärmung nicht
fertig - auf Text
Alcoguard 5 Sek.
pusten
warten.
1
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors
03
112
Benzin- und Dieselmotoren
G021126
Zündschloss mit eingezogenem Transponder-
schlüssel und START/STOP ENGINE-Taste.
WICHTIG
Den Transponderschlüssel nicht verkehrt
herum hineindrücken. Den Schlüssel an
dem Ende mit dem abnehmbaren Schlüs-
selblatt festhalten, siehe Seite 50.
1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken. Leicht auf den Schlüssel
drücken, bis er in das Schloss hineingezo-
gen wird. Es ist zu beachten, dass in Fahr-
zeugen mit Alkoholschloss zunächst eine
Atemprobe bestanden werden muss,
bevor der Motor gestartet werden kann,
siehe Seite 108.
2.
Das Kupplungspedal ganz durchdrücken
1
.
(In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe: Das
Bremspedal drücken.)
3.
Auf die START/STOP ENGINE-Taste drü-
cken und sie dann loslassen.
ACHTUNG
Für Fahrzeuge mit Dieselmotor kann es vor
dem Motorstart zu einer gewissen Verzöge-
rung kommen – in dieser Zeit wird
Motor
Vorglühphase
im Display angezeigt.
Der Anlasser arbeitet, bis der Motor ange-
sprungen ist, jedoch nicht länger als
10 Sekunden (Dieselmotor bis zu
60 Sekunden).
Wenn der Motor nicht anspringt – erneut ver-
suchen. Dazu die START/STOP ENGINE-
Taste gedrückt halten, bis der Motor startet.
WARNUNG
Beim Verlassen des Fahrzeugs stets den
Transponderschlüssel vom Zündschloss
abziehen. Dies gilt besonders dann, wenn
sich Kinder im Fahrzeug befinden. Für Infor-
mationen dazu, wie der Schlüssel aus dem
Zündschloss entfernt wird, siehe Seite 79.
ACHTUNG
Die Leerlaufdrehzahl kann beim Anlassen
eines kalten Motors bei bestimmten Motor-
typen bedeutend höher als normal sein. Der
Grund hierfür ist, dass das Abgasreini-
gungssystem des Motors so schnell wie
möglich auf seine normale Betriebstempe-
ratur erhitzt werden soll, wodurch der Aus-
stoß von Abgasemissionen reduziert und
die Umwelt geschont wird.
Keyless Drive
Zum Anlassen des Dieselmotors die Schritte 2–
3 befolgen. Für weitere Informationen zu Key-
less Drive siehe Seite 56.
1
Wenn das Fahrzeug rollt, reicht es aus, die START/STOP ENGINE-Taste zu drücken, um das Fahrzeug zu starten.
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
113
ACHTUNG
Damit der Motor angelassen werden kann,
muss sich einer der Transponderschlüssel
des Fahrzeugs mit "Keyless Drive"*-Funk-
tion im Fahrzeuginnenraum oder im Lade-
raum befinden.
WARNUNG
Den Transponderschlüssel mit „Keyless
Drive“*-Funktion niemals während der
Fahrt oder beim Abschleppen aus dem
Fahrzeug entfernen.
Motor abstellen
Zum Abstellen des Motors: Auf START/STOP
ENGINE drücken.
Wenn das Fahrzeug mit Automatikgetriebe
ausgestattet ist und der Wählhebel nicht in
Stellung P steht oder das Fahrzeug rollt: Zwei-
mal drücken oder die Taste gedrückt halten,
bis der Motor ausgeht.
Lenkschloss
Das Lenkschloss öffnet sich, wenn die START/
STOP ENGINE-Taste gedrückt wird, nachdem
der Transponderschlüssel in das Zündschloss
hineingedrückt wurde.
Das Lenkschloss wird aktiviert, wenn die Fah-
rertür geöffnet wird, nachdem der Motor abge-
stellt wurde.
Schlüsselstellungen
Für Informationen zu den verschiedenen
Schlüsselstellungen des Transponderschlüs-
sels. siehe Seite 79
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors – Flexifuel
03
114
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zum Starten mit Flexifuel
Der Motor wird auf dieselbe Weise gestartet
wie bei einem Fahrzeug mit Benzinantrieb.
Bei Startschwierigkeiten
Wenn der Motor nicht beim ersten Versuch
startet:
Einige weitere Startversuche mit der
START/STOP ENGINE-Taste unterneh-
men.
Wenn der Motor trotzdem nicht
anspringt
Ist die Außentemperatur niedriger als +5 °C:
1. Die elektrische Motorheizung mindestens
1 Stunde lang anschließen.
2. Einige weitere Startversuche mit der
START/STOP ENGINE-Taste unterneh-
men.
WICHTIG
Falls der Motor trotz wiederholter Startver-
suche nicht anspringt, wird Ihnen empfoh-
len, sich an eine Volvo-Vertragswerkstatt zu
wenden.
Motorheizung*
Steckdose für Motorheizung.
Ist eine niedrigere Temperatur als –10 °C zu
erwarten und das Fahrzeug mit Bioethanol E85
betankt, sollte ca. 2 Stunden lang eine Motor-
heizung verwendet werden, um ein schnelles
Starten des Motors zu erleichtern.
Je niedriger die Temperatur desto länger muss
die Motorheizung eingeschaltet sein. Bei
–20 °C sollte die Heizung ca. drei Stunden lang
verwendet werden.
Fahrzeuge, die für Bioethanol E85 vorgesehen
sind, sind mit einer elektrischen Motorhei-
zung* ausgestattet. Das Starten und Fahren
mit einem vorgewärmten Motor reduziert die
Emissionen bedeutend und sorgt für einen
geringeren Kraftstoffverbrauch. Aus diesem
Grund sollte im Winter die Verwendung einer
Motorheizung angestrebt werden.
WARNUNG
Die Motorheizung wird mit Hochspannung
betrieben. Fehlersuche und Reparatur an
einer elektrischen Motorheizung und den
zugehörigen elektrischen Anschlüssen dür-
fen ausschließlich von einer Werkstatt aus-
geführt werden – eine Volvo-Vertragswerk-
statt wird empfohlen.
ACHTUNG
Beim Mitführen von Reservekraftstoff zu
beachten:
Bioethanol E85 aus einem Reserveka-
nister kann bei einem Motorstopp auf-
grund eines leergefahrenen Kraftstoff-
tanks bei extremer Kälte dazu führen,
dass sich der Motor nur schwer starten
lässt. Dies wird vermieden, indem der
Reservekanister mit Super Bleifrei (95
Oktan) gefüllt wird.
Für weitere Informationen über den Flexifuel-
Kraftstoff Bioethanol E 85 siehe Seite 235 und
324.
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors – Flexifuel
03
115
Kraftstoffadaption
Wenn der Kraftstofftank mit Benzin gefüllt wird,
nachdem das Fahrzeug mit Bioethanol E85
gefahren wurde (oder umgekehrt), kann der
Motor eine Zeitlang etwas ungleichmäßig lau-
fen. Daher ist es wichtig, dass sich der Motor
an die neue Kraftstoffmischung „gewöhnen“
(adaptieren) kann.
Die Adaption erfolgt automatisch, wenn das
Fahrzeug für kurze Zeit mit gleichmäßiger
Geschwindigkeit gefahren wird.
WICHTIG
Nach Änderung der Kraftstoffmischung im
Tank muss eine Adaption durchgeführt wer-
den. Dazu ca. 15 Minuten lang mit gleich-
mäßiger Geschwindigkeit fahren.
Nachdem die Batterie entladen oder abge-
klemmt gewesen ist, ist für die Adaption eine
etwas längere Fahrt erforderlich, da der Spei-
cher der Elektronik geleert wurde.
03 Fahrerumgebung
Anlassen des Motors – externe Batterie
03
116
Starthilfe
Wenn die Startbatterie entladen ist, kann der
Motor mit dem Strom einer anderen Batterie
angelassen werden.
Bei der Starthilfe empfehlen wir folgende
Schritte, um Explosionsgefahr zu vermeiden:
1. Den Transponderschlüssel in Schlüssel-
stellung 0 drehen, siehe Seite 79.
2. Sicherstellen, dass die Starthilfebatterie
12 V Spannung hat.
3. Wenn die Starthilfebatterie in einem ande-
ren Fahrzeug eingebaut ist, dessen Motor
abstellen und sicherstellen, dass sich die
beiden Fahrzeuge nicht berühren.
4.
Das rote Startkabel an den Pluspol
der
Starthilfebatterie anschließen.
5. Die Clips an der vorderen Abdeckung der
Fahrzeugbatterie öffnen und die Abde-
ckung abnehmen, siehe Seite 291.
6. Das Startkabel an den Pluspol der Fahr-
zeugbatterie
anschließen.
7. Die eine Klemme des schwarzen Kabels an
den Minuspol
der Starthilfebatterie
anschließen.
WICHTIG
Das Startkabel vorsichtig anschließen, um
Kurzschlüsse mit anderen Komponenten im
Motorraum zu vermeiden.
8. Die andere Klemme an einem Massepunkt
(rechte Motoraufhängung an der Ober-
kante, äußerer Schraubenkopf)
anschließen. Sicherstellen, dass die Klem-
men der Startkabel richtig fest sitzen,
damit während des Startversuchs keine
Funken auftreten.
9. Den Motor des Fahrzeugs anlassen, das
Starthilfe leistet. Den Motor einige Minuten
bei etwas höherer Drehzahl laufen lassen,
ca. 1500/min.
10. Den Motor des Fahrzeugs anlassen, des-
sen Batterie entladen ist. Die Anschlüsse
während des Startversuchs nicht berüh-
ren. Es besteht die Gefahr für Funkenbil-
dung.
11. Die Starthilfekabel entfernen. Zuerst das
schwarze Kabel und anschließend das rote
Kabel entfernen.
Sicherstellen, dass keine der Klemmen am
schwarzen Starthilfekabel mit dem Pluspol
der Batterie oder mit der angeschlossenen
Klemme des roten Starthilfekabels in
Berührung kommt.
WARNUNG
In der Batterie kann hochexplosives Knall-
gas entstehen. Ein einziger Funke, der ent-
stehen kann, wenn die Startkabel falsch
angeschlossen werden, kann eine Explo-
sion der Batterie herbeiführen. Die Batterie
enthält Schwefelsäure, die schwerste Ver-
ätzungen verursachen kann. Sollte die
Säure in Kontakt mit den Augen, der Haut
oder der Kleidung kommen, diese mit reich-
lich Wasser ausspülen. Geraten Säuresprit-
zer in die Augen, sofort einen Arzt aufsu-
chen.
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
117
Handschaltgetriebe
Schaltmuster 5-Gang-Getriebe.
Schaltmuster 6-Gang-Getriebe.
Das Kupplungspedal bei jedem Schaltvor-
gang ganz durchdrücken.
Zwischen den Schaltvorgängen den Fuß
vom Kupplungspedal nehmen.
Rückwärtsgangsperre
Die Rückwärtsgangsperre erschwert es, bei
normaler Geradeausfahrt versehentlich den
Rückwärtsgang einzulegen.
Ausgehend von der Neutralstellung N den
Rückwärtsgang R nur einlegen, wenn das
Fahrzeug stillsteht.
Automatikgetriebe Geartronic*
G021350
D: Automatische Gangstellungen. M (+/): Manu-
elle Gangstellungen.
Das Informationsdisplay zeigt die Wählhebel-
stellung mit folgenden Zeichen an:
P, R, N, D,
S, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, siehe Seite 73.
Gangstellungen
Parkstellung (P)
P wählen, wenn der Motor angelassen werden
soll oder das Fahrzeug abgestellt ist. Das
Bremspedal muss gedrückt werden, damit der
Wählhebel aus der Stellung P bewegt werden
kann.
In der P-Stellung ist das Getriebe mechanisch
gesperrt. Die elektrische Feststellbremse mit
einem Druck auf die Taste aktivieren, siehe
Seite 128.
WICHTIG
Beim Einlegen der Stellung P muss das
Fahrzeug stillstehen.
Rückwärtsgang (R)
Beim Einlegen der Stellung R muss das Fahr-
zeug stillstehen.
Neutralstellung (N)
Kein Gang eingelegt und der Motor kann ange-
lassen werden. Die Feststellbremse anziehen,
wenn das Fahrzeug stillsteht und sich der
Wählhebel in Stellung N befindet.
Fahrstellung (D)
D ist die normale Fahrstellung. Das Hoch- und
Herunterschalten erfolgt automatisch in
Abhängigkeit von der Gaszufuhr und der
Geschwindigkeit. Beim Einlegen der Stellung
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
118
D aus der Stellung R muss das Fahrzeug still-
stehen.
Geartronic – Manuelle Gangstellungen
(+/-)
Mit dem Geartronic-Automatikgetriebe kann
der Fahrer manuell schalten. Der Motor
bremst, wenn das Gaspedal losgelassen wird.
Die manuelle Schaltstellung wird erreicht,
indem der Hebel aus der Stellung D in die End-
stellung bei +/ geführt wird. Im Informations-
display wird nun nicht mehr
D, sondern eine
der Ziffern „
16– “ angezeigt. Die Ziffer ent-
spricht dem gerade eingelegten Gang, siehe
Seite 73.
Den Hebel zu + (Plus) nach vorn drücken,
um eine Stufe hochzuschalten, und loslas-
sen. Der Hebel nimmt daraufhin seine
Neutralstellung zwischen + und ein.
oder
Den Hebel zu (Minus) nach hinten ziehen,
um eine Stufe herunterzuschalten, und los-
lassen.
Die manuelle Schaltstellung (+/) kann jeder-
zeit während der Fahrt gewählt werden.
Um ein Ruckeln und ein Absterben des Motors
zu verhindern, schaltet Geartronic automatisch
herunter, wenn der Fahrer die Geschwindigkeit
weiter absinken lässt, als es für den gewählten
Gang geeignet ist.
Um zur automatischen Fahrstellung zurückzu-
kehren:
Den Hebel in die Endstellung bei D führen.
ACHTUNG
Wenn das Getriebe über ein Sportpro-
gramm verfügt, wird es erst dann zum
Schaltgetriebe, nachdem der Hebel in der
Stellung (+/) vor- oder zurückbewegt
wurde. Im Informationsdisplay wird nun
nicht mehr
S, sondern der eingelegte Gang
16 angezeigt.
Geartronic – Sportstellung (S)
1
Das Sportprogramm sorgt für ein sportlicheres
Fahrverhalten und lässt höhere Drehzahlen in
den Gängen zu. Gleichzeitig spricht der Motor
schneller auf Gaspedalbewegungen an. Bei
aktiver Fahrweise werden zudem die niedrige-
ren Gänge bevorzugt, und das Getriebe schal-
tet später hoch.
Die Sportstellung wird erreicht, indem der
Hebel aus Stellung D in die Endstellung bei
+/ geführt wird. Im Informationsdisplay wird
nun nicht mehr
D, sondern S angezeigt.
Die Sportstellung kann jederzeit während der
Fahrt gewählt werden.
Geartronic - Winterstellung
Zur Erleichterung des Anfahrens bei rutschigen
Straßenverhältnissen kann der 3. Gang manu-
ell eingelegt werden.
1. Das Bremspedal durchdrücken und den
Wählhebel aus Stellung D in die Endstel-
lung bei +/ bewegen – im Display des
Armaturenbretts wird nun nicht mehr
D,
sondern die Ziffer
1 angezeigt.
2. Um in den 3. Gang hochzuschalten, den
Hebel zweimal nach vorn zu + (Plus) drü-
cken – im Display wird nun nicht mehr
1,
sondern
3 angezeigt.
3. Die Bremse loslassen und vorsichtig Gas
geben.
In der Winterstellung des Getriebes fährt das
Fahrzeug mit einer niedrigeren Motordrehzahl
und einer reduzierten Motorleistung auf den
Antriebsrädern an.
Kickdown
Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird
(über die normale Vollgasstellung hinaus),
schaltet das Getriebe sofort automatisch in
einen niedrigeren Gang. Dies ist das soge-
nannte „Kickdown-Herunterschalten“.
1
Nur die Modelle D5 und T6.
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
``
119
Wenn das Gaspedal aus der Kickdown-Stel-
lung losgelassen wird, legt das Getriebe auto-
matisch den nächsthöheren Gang ein.
Kickdown wird verwendet, wenn eine maxi-
male Beschleunigung erforderlich ist, z. B.
beim Überholen.
Sicherheitsfunktion
Um ein Überdrehen des Motors zu verhindern,
verfügt das Steuerprogramm des Getriebes
über einen Herunterschaltschutz, der die Kick-
down-Funktion verhindert.
Geartronic lässt kein Herunterschalten/Kick-
down zu, bei dem es zu so hohen Motordreh-
zahlen kommen kann, dass die Gefahr eines
Motorschadens besteht. Sollte der Fahrer den-
noch versuchen, einen Schaltvorgang dieser
Art bei hohen Motordrehzahlen vorzunehmen,
wird dieser nicht ausgeführt – der ursprüngli-
che Gang bleibt eingelegt.
Bei Kickdown kann das Fahrzeug abhängig
von der Motordrehzahl jeweils einen oder meh-
rere Gänge herunterschalten. Das Fahrzeug
schaltet hoch, wenn der Motor seine Höchst-
drehzahl erreicht, um Motorschäden zu ver-
meiden.
Mechanische Wählhebelsperre
G021351
Der Wählhebel kann frei zwischen den Stellun-
gen N und D vor- und zurückbewegt werden.
Die übrigen Stellungen können mit der Sperr-
taste am Wählhebel freigegeben werden.
Wenn die Sperrtaste eingedrückt ist, kann der
Hebel nach vorn oder hinten zwischen den
Stellungen P, R, N und D bewegt werden.
Automatische Wählhebelsperre
Das Automatikgetriebe verfügt über spezielle
Sicherheitssysteme:
Schlüsselsperre – Keylock
Der Wählhebel muss sich in Stellung P befin-
den, bevor der Transponderschlüssel vom
Zündschloss abgezogen werden kann. Der
Transponderschlüssel ist in allen anderen Stel-
lungen gesperrt.
Parkstellung (P)
Stillstehendes Fahrzeug mit laufendem Motor:
Mit dem Fuß auf dem Bremspedal bleiben,
wenn Sie den Wählhebel in eine andere Stel-
lung führen.
Elektrische Schaltsperre – Shiftlock
Parkstellung (P)
Bevor der Wählhebel aus Stellung P in die
anderen Gangstellungen bewegt werden kann,
muss das Bremspedal durchgedrückt werden
und der Transponderschlüssel muss sich in
Stellung II befinden, siehe Seite 79.
Schaltsperre – Neutral (N)
Wenn sich der Wählhebel in der N-Stellung
befindet und das Fahrzeug mindestens
3 Sekunden lang stillgestanden hat (unabhän-
gig davon, ob der Motor läuft oder nicht) ist der
Wählhebel gesperrt.
Der Transponderschlüssel muss sich in Stel-
lung II befinden und das Bremspedal muss
durchgedrückt werden, bevor der Wählhebel
aus Stellung N in eine andere Gangstellung
bewegt werden kann, siehe Seite 79.
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
120
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Automatische Wählhebelsperre
deaktivieren
Wenn das Fahrzeug nicht gefahren werden
kann, z. B. wenn die Batterie entladen ist, muss
der Wählhebel aus der P-Stellung bewegt wer-
den, damit das Fahrzeug bewegt werden kann.
Die Gummimatte im Fach hinter der Mittel-
konsole anheben und den Deckel öffnen.
Das Schlüsselblatt bis zum Anschlag ein-
führen. Das Schlüsselblatt nach unten drü-
cken und in dieser Stellung halten. (Für
Informationen zum Schlüsselblatt siehe
Seite 50.)
Den Wählhebel aus der P-Stellung bewe-
gen.
Automatikgetriebe Powershift*
2
G021350
D: Automatische Gangstellungen. M (+/): Manu-
elle Gangstellungen.
Powershift ist ein sechsstufiges Automatikge-
triebe, das im Unterschied zu einem herkömm-
lichen Automatikgetriebe über doppelte
mechanische Kupplungslamellen verfügt. Ein
herkömmliches Automatikgetriebe ist mit
einem hydraulischen Drehmomentwandler
ausgestattet, der die Kraft vom Motor an das
Getriebe überträgt.
Das Powershift-Getriebe funktioniert auf die-
selbe Weise und hat dieselben Regler und
Funktionen wie das im vorherigen Abschnitt
beschriebene Automatikgetriebe Geartronic.
HSA
Mit der Funktion HSA (Hill Start Assist) bleibt
der Druck in der Bremsanlage einige Sekunden
lang erhalten, wenn der Fuß vor dem Anfahren
oder Rückwärtsfahren an einer Steigung vom
Bremspedal auf das Gaspedal bewegt wird.
Die vorübergehende Bremswirkung lässt nach
einigen Sekunden oder wenn der Fahrer Gas
gibt nach.
Zu beachten
Die Doppelkupplung des Getriebes ist mit
einem Überlastschutz ausgestattet, der akti-
viert wird, wenn das Getriebe zu warm wird, z.
B. wenn das Fahrzeug zu lange mit dem Gas-
pedal an einer Steigung stillgehalten wird.
Ein überhitztes Getriebe ist dadurch gekenn-
zeichnet, dass ein Schütteln und Vibrieren des
Fahrzeugs zu spüren ist, das Warnsymbol auf-
leuchtet und eine Mitteilung im Informations-
display erscheint. Auch bei langsamer Stau-
fahrt (10 km/h oder weniger) an einer Steigung
oder mit angekuppeltem Anhänger kann das
Getriebe zu warm werden. Das Getriebe kühlt
bei Stillstand mit durchgedrückter Fahrbremse
und Motor im Leerlauf ab.
Eine Überhitzung beim Fahren in stockendem
Verkehr kann vermieden werden, indem stück-
2
Nur 4-Zyl.-Modell 2.0, 2.0T, 2.0F.
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
``
121
weise gefahren wird: Stillstehen und mit dem
Fuß auf der Fahrbremse warten, bis eine aus-
reichend große Lücke zwischen dem eigenen
Fahrzeug und dem vorausfahrenden Verkehrs-
teilnehmer freigeworden ist, ein Stück vorfah-
ren, stehen bleiben und wieder eine Weile mit
dem Fuß auf der Bremse warten.
WICHTIG
Die Fahrbremse verwenden, um das Fahr-
zeug in einem Gefälle stillzuhalten – das
Fahrzeug nicht mit dem Gaspedal stillhal-
ten. Das Getriebe kann anderenfalls über-
hitzen.
Textmitteilung und Maßnahme
In bestimmten Situationen kann das Display
eine Mitteilung anzeigen, während gleichzeitig
ein Symbol aufleuchtet.
Symbol Display Fahreigenschaften Maßnahme
Getriebe heiß bremsen
Schwierigkeiten, eine gleichmäßige
Geschwindigkeit mit konstanter Motor-
drehzahl zu halten.
Das Getriebe ist überhitzt. Das Fahrzeug
mit der Fahrbremse stillhalten.
A
Gertiebe heiß Sicher parken
Stark hackende Antriebskraft des Fahr-
zeugs.
Das Getriebe ist überhitzt. Das Fahrzeug
sofort auf sichere Weise abstellen.
A
Getriebekühlung M. laufen lassen
Kein Antrieb aufgrund eines überhitzten
Getriebes.
Das Getriebe ist überhitzt. Zur schnellen
Kühlung: Den Motor mit dem Wählhebel in
N- oder P-Stellung im Leerlauf laufen las-
sen, bis die Mitteilung erlischt.
A
Zur schnellen Kühlung: Den Motor mit dem Wählhebel in N- oder P-Stellung im Leerlauf laufen lassen, bis die Mitteilung erlischt.
Die Tabelle zeigt drei Stufen mit steigendem
Schweregrad, wenn das Getriebe zu warm
werden sollte. Zusätzlich zum Displaytext wird
der Fahrer dadurch aufmerksam gemacht,
dass die Fahrzeugelektronik vorübergehend
die Fahreigenschaften ändert. Folgen Sie ggf.
der Anweisung im Informationsdisplay.
ACHTUNG
Die Beispiele in der Tabelle zeigen nicht an,
dass das Fahrzeug defekt ist, sondern wei-
sen darauf hin, dass eine Sicherheitsfunk-
tion aktiviert wurde, um etwaige Schäden an
einer der Komponenten des Fahrzeugs zu
verhindern.
WARNUNG
Sollte das Warnsymbol in Kombination mit
dem Text
Gertiebe heiß Sicher parken
ignoriert werden, kann das Getriebe so heiß
werden, dass der Kraftfluss zwischen Motor
03 Fahrerumgebung
Getriebe
03
122
und Getriebe vorübergehend unterbrochen
wird, um Kupplungsschäden zu verhindern.
Das Fahrzeug wird dann nicht mehr ange-
trieben und bleibt stehen, bis die Getriebe-
temperatur wieder auf ein akzeptables
Niveau gesunken ist.
Für weitere mögliche Displaymitteilungen und
die jeweiligen Lösungsvorschläge bezüglich
des Automatikgetriebes siehe Seite 141.
Ein Displaytext erlischt automatisch nach Aus-
führen der Maßnahme oder Druck auf die
READ-Taste des Blinkerhebels.
03 Fahrerumgebung
Allradantrieb – AWD (All Wheel Drive)*
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
123
Der Allradantrieb ist immer
eingeschaltet
Fahrzeuge mit Allradantrieb werden von allen
vier Rädern gleichzeitig angetrieben.
Die Kraft wird automatisch auf die Vorder- und
Hinterräder verteilt. Ein elektronisch gesteuer-
tes Schaltsystem verteilt die Kraft an das
Räderpaar, das zum aktuellen Zeitpunkt die
beste Traktion hat. Somit wird die bestmögli-
che Bodenhaftung erreicht und zugleich wird
ein Durchdrehen der Räder vermieden. Bei
normaler Fahrweise wird ein größerer Teil der
Kraft auf die Vorderräder übertragen.
Der Allradantrieb erhöht die Fahrsicherheit bei
Regen, Schnee und Glätte.
03 Fahrerumgebung
Fahrbremse
03
124
Allgemeines
Das Fahrzeug ist mit zwei Bremskreisen aus-
gestattet. Bei Störung eines Bremskreises
greifen die Bremsen tiefer und ein größerer
Pedaldruck ist erforderlich, um eine normale
Bremswirkung zu erreichen.
Der Druck des Fahrers auf das Bremspedal
wird durch eine Bremskraftunterstützung ver-
stärkt.
WARNUNG
Die Bremskraftunterstützung steht nur bei
laufendem Motor zur Verfügung.
Wenn die Bremse bei abgestelltem Motor ver-
wendet wird, fühlt sich das Pedal starr an und
zum Abbremsen des Fahrzeugs ist mehr Kraft
erforderlich.
In sehr hügeliger Landschaft oder beim Fahren
mit schwerer Ladung können die Bremsen
durch die Motorbremse entlastet werden. Die
Motorbremse wird am effektivsten ausgenutzt,
wenn bergab derselbe Gang eingelegt wird wie
bergauf.
Für allgemeinere Informationen zur starken
Beanspruchung des Fahrzeugs siehe
Seite 320.
Antiblockiersystem
Das Fahrzeug ist mit ABS (Anti-lock Braking
System) ausgerüstet, das verhindert, dass die
Räder beim Bremsen blockiert werden. So wird
die Lenkfähigkeit beibehalten, was z. B. das
Ausweichen vor Hindernissen erleichtert. Wäh-
rend des Eingriffs können Vibrationen im
Bremspedal zu spüren sein. Dies ist vollkom-
men normal.
Nachdem der Motor angelassen wurde, erfolgt
automatisch ein kurzer Test des ABS-Systems,
wenn der Fahrer das Bremspedal loslässt. Ein
weiterer automatischer Test des ABS-Systems
kann erfolgen, wenn das Fahrzeug eine
Geschwindigkeit von 40 km/h erreicht. Der
Test ist als Impulse im Bremspedal zu fühlen.
Notbremsleuchten und automatische
Warnblinkanlage
Die Notbremsleuchten werden aktiviert, um
den Verkehr hinter dem Fahrzeug auf ein kräft-
iges Abbremsmanöver aufmerksam zu
machen. Bei dieser Funktion blinken die
Bremsleuchten statt wie bei einer normalen
Bremsung durchgehend zu leuchten.
Die Notbremsleuchten werden bei Geschwin-
digkeiten von mehr als 50 km/h aktiviert, wenn
das ABS-System arbeitet und/oder bei einem
kräftigen Abbremsmanöver. Nach Abbremsen
des Fahrzeugs auf weniger als 10 km/h blinken
die Bremsleuchten nicht mehr, sondern leuch-
ten wieder normal durchgehend – gleichzeitig
wird die Warnblinkanlage aktiviert, die einge-
schaltet bleibt, bis sie mit der entsprechenden
Taste ausgeschaltet wird oder der Fahrer das
Gaspedal betätigt, siehe Seite 90.
Reinigung der Bremsscheiben
Schmutz- und Wasserablagerungen auf den
Bremsscheiben können dazu führen, dass die
Bremswirkung verzögert wird. Eine Reinigung
der Bremsbeläge verringert diese Verzöge-
rung.
Bei nasser Fahrbahn, bevor das Fahrzeug für
einen längeren Zeitraum abgestellt wird und
nachdem das Fahrzeug gewaschen wurde, ist
es zu empfehlen, die Reinigung manuell vor-
zunehmen. Dazu während der Fahrt für einen
kürzeren Zeitraum schwach bremsen.
Notbremsverstärkung
Die Notbremsverstärkung EBA (Emergency
Brake Assist) hilft dabei, die Bremskraft zu
erhöhen und somit die Bremsstrecke zu ver-
kürzen. EBA registriert die Art und Weise, wie
der Fahrer bremst, und erhöht bei Bedarf die
Bremskraft. Die Bremskraft kann verstärkt wer-
den, bis das ABS-System eingreift. Die EBA-
Funktion wird unterbrochen, sobald der Druck
auf das Bremspedal nachlässt.
03 Fahrerumgebung
Fahrbremse
03
125
ACHTUNG
Wenn die EBA-Funktion eingreift, sinkt das
Bremspedal etwas weiter nach unten als
sonst. Das Bremspedal so lange wie erfor-
derlich durchdrücken. Wird das Bremspe-
dal losgelassen, werden jegliche Bremsvor-
gänge eingestellt.
Symbole im Kombinationsinstrument
Symbol Bedeutung
Leuchtet konstant – Den
Bremsflüssigkeitsstand kontrol-
lieren. Sollte der Füllstand im
Behälter niedrig sein, Brems-
flüssigkeit auffüllen und den
Grund für den Bremsflüssig-
keitsverlust überprüfen lassen.
Leuchtet beim Anlassen des
Motors 2 Sekunden lang kon-
stant – in der ABS-Funktion der
Bremsanlage ist das letzte Mal,
als der Motor lief, ein Fehler auf-
getreten.
WARNUNG
Wenn und gleichzeitig leuch-
ten, kann ein Fehler in der Bremsanlage ent-
standen sein.
Wenn der Füllstand im Bremsflüssigkeits-
behälter normal ist, bei höchster Vorsicht
zur Überprüfung der Bremsanlage bis zur
nächsten Werkstatt weiterfahren – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit
unter dem MIN-Stand im Bremsflüssig-
keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erst
weitergefahren werden, nachdem Brems-
flüssigkeit nachgefüllt wurde.
Lassen Sie den Grund für den Bremsflüs-
sigkeitsverlust überprüfen.
03 Fahrerumgebung
Hill Descent Control (HDC)
03
126
Allgemeines
1
HDC kann mit einer automatischen Motor-
bremse verglichen werden. Wenn das Gaspe-
dal im Gefälle losgelassen wird, wird das Fahr-
zeug normalerweise davon abgebremst, dass
der Motor niedrige Drehzahlen im Leerlauf
anstrebt, die sog. Motorbremse. Je steiler die
Fahrbahn und je mehr Ladegut sich im Fahr-
zeug befindet, desto schneller rollt das Fahr-
zeug trotz Motorbremse. Um in diesem Fall die
Geschwindigkeit zu senken, muss der Fahrer
die Fußbremse betätigen.
Die Funktion ermöglicht es, die Geschwindig-
keit an steilen Steigungen mit dem Fuß auf dem
Gaspedal und ohne Betätigung der Fußbremse
zu erhöhen/zu verringern. Das Gaspedal wird
weniger empfindlich und spricht genauer an,
dadurch dass der volle Pedalausschlag die
Motordrehzahl nur innerhalb eines begrenzten
Drehzahlbereichs regeln kann. Die Bremsan-
lage bremst selbst und sorgt für eine niedrige
und gleichmäßige Geschwindigkeit des Fahr-
zeugs, woraufhin sich der Fahrer vollkommen
auf die Lenkung konzentrieren kann.
HDC ist an steilen Steigungen mit unebenem
Straßenbelag und vereinzelten glatten Stellen
besonders hilfreich, z. B. beim Wassern eines
Bootes von einem Trailer auf einer Rampe.
WARNUNG
Da HDC nicht in allen Situationen funktio-
niert, ist es lediglich als ergänzendes Hilfs-
mittel aufzufassen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,
dass das Fahrzeug auf sichere Weise gefah-
ren wird.
Funktion
HDC wird mit einem Schalter auf der Mittel-
konsole ein- bzw. ausgeschaltet. Eine Lampe
in der Taste leuchtet, wenn die Funktion ein-
geschaltet ist. Wenn HDC arbeitet, leuchtet
das Symbol
und im Display wird Hill
descent control EIN
angezeigt.
Die Funktion arbeitet nur im 1. Gang und im
Rückwärtsgang. Für Automatikgetriebe gilt,
dass Schaltstellung 1 gewählt sein muss. Dies
wird mit der Ziffer
1 im Display des Bordcom-
puters angezeigt, siehe Seite 118.
ACHTUNG
HDC kann nicht bei Automatikgetriebe mit
Wählhebel in Stellung D aktiviert werden.
Handhabung
HDC sorgt dafür, dass das Fahrzeug mit
Motorbremse höchstens mit 10 km/h vorwärts
und 7 km/h rückwärts rollt. Mit dem Gaspedal
kann jedoch eine wahlfreie Geschwindigkeit im
Geschwindigkeitsbereich des Gangs gewählt
werden. Bei Loslassen des Gaspedals wird das
Fahrzeug unabhängig von der Größe der Stei-
gung und ohne Betätigung der Fußbremse wie-
der schnell auf 10 bzw. 7 km/h abgebremst.
Wenn die Funktion arbeitet, werden die Brems-
leuchten automatisch eingeschaltet. Der Fah-
rer kann das Fahrzeug jederzeit durch Betäti-
gen der Fußbremse bremsen oder anhalten.
HDC wird deaktiviert:
1
HDC ist nur für XC70 verfügbar.
03 Fahrerumgebung
Hill Descent Control (HDC)
03
127
mit der Ein-/Aus-Taste auf der Mittelkon-
sole
wenn bei Handschaltgetriebe ein höherer
Gang als 1 gewählt wird
wenn bei Automatikgetriebe ein höherer
Gang als 1 gewählt oder der Wählhebel in
Stellung D bewegt wird.
Die Funktion kann jederzeit ausgeschaltet wer-
den. Wird die Funktion in einem steilen Gefälle
ausgeschaltet, lässt die Bremswirkung nicht
sofort, sondern allmählich nach.
ACHTUNG
Bei aktiviertem HDC kann es manchmal zu
einer Verzögerung zwischen Gaszufuhr und
Ansprechen des Motors kommen.
03 Fahrerumgebung
Feststellbremse
03
128
Feststellbremse, elektrisch
Funktion
Wenn die Feststellbremse arbeitet, ist ein
schwaches Elektromotorgeräusch zu hören.
Das Geräusch tritt auch bei automatischen
Funktionskontrollen der Feststellbremse auf.
Wenn das Fahrzeug stillsteht und die Feststell-
bremse angezogen wird, wirkt sie nur auf die
Hinterräder. Wenn die Feststellbremse wäh-
rend der Fahrt betätigt wird, wird die gewöhn-
liche Fahrbremse verwendet, d. h. die Bremse
wirkt auf alle vier Räder. Die Bremswirkung
geht auf die Hinterräder über, sobald das Fahr-
zeug fast stillsteht.
Niedrige Batteriespannung
Wenn die Batteriespannung zu niedrig ist, kann
die Feststellbremse weder gelöst noch ange-
zogen werden. Bei zu niedriger Batteriespan-
nung eine Starthilfebatterie anschließen, siehe
Seite 116.
Feststellbremse anziehen
Feststellbremsregler.
1. Das Fußbremspedal kräftig durchdrücken.
2. Den Schalter drücken.
3. Das Fußbremspedal loslassen und sicher-
stellen, dass das Fahrzeug stillsteht.
Beim Parken des Fahrzeugs muss sich der
Schalt-/Wählhebel im 1. Gang (Hand-
schaltgetriebe) oder in Stellung P (Auto-
matikgetriebe) befinden.
Das Symbol im Kombinationsinstru-
ment blinkt, bis die Feststellbremse
vollständig angezogen ist. Wenn das Symbol
leuchtet, ist die Feststellbremse angezogen.
Im Notfall kann die Feststellbremse durch Drü-
cken des Reglers angezogen werden, wenn
sich das Fahrzeug bewegt. Wenn der Schalter
losgelassen oder das Gaspedal durchgedrückt
wird, wird der Bremsvorgang unterbrochen.
ACHTUNG
Bei einer Notbremsung bei Geschwindig-
keiten über 10 km/h ertönt während der
Bremsung ein Signal.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet an
einer Steigung geparkt, die Räder stets von der
Bordsteinkante wegdrehen.
Wird das Fahrzeug nach unten gerichtet an
einer Steigung geparkt, die Räder stets zur
Bordsteinkante hindrehen.
WARNUNG
Stets die Feststellbremse beim Parken auf
schiefem Untergrund anziehen - ein einge-
legter Gang oder die P-Stellung des Auto-
matikgetriebes können das Fahrzeug nicht
in allen Situationen zu halten.
03 Fahrerumgebung
Feststellbremse
03
``
129
Feststellbremse lösen
Feststellbremsregler.
Fahrzeuge mit Handschaltgetriebe
Feststellbremse manuell lösen
1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken.
2. Das Bremspedal kräftig durchdrücken.
3. Am Schalter ziehen.
ACHTUNG
Die Feststellbremse kann auch manuell
gelöst werden. Dazu anstelle des Bremspe-
dals das Kupplungspedal durchdrücken.
Volvo empfiehlt, das Bremspedal zu ver-
wenden.
Feststellbremse automatisch lösen
1. Den Motor anlassen.
2. Die Kupplung loslassen und Gas geben.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
Feststellbremse manuell lösen
1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken.
2. Das Bremspedal kräftig durchdrücken.
3. Am Schalter ziehen.
Feststellbremse automatisch lösen
1. Sicherheitsgurt anlegen.
2. Den Motor anlassen.
3.
Den Wählhebel in Stellung D oder R bewe-
gen und Gas geben.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen wird die Feststell-
bremse nur automatisch gelöst, wenn der
Motor läuft und der Fahrer angeschnallt ist.
Die Feststellbremse wird an Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe sofort gelöst, wenn das
Gaspedal durchgedrückt wird und sich der
Wählhebel in Stellung D oder R befindet.
Schwere Ladungen an Steigungen
Schwere Ladungen, wie z. B. ein Anhänger,
können dazu führen, dass das Fahrzeug rück-
wärts rollt, wenn die Feststellbremse an kräfti-
gen Steigungen automatisch gelöst wird. Dies
können Sie vermeiden, indem Sie den Regler
beim Anfahren drücken. Den Regler loslassen,
sobald der Motor zieht.
Fahrzeug mit „Keyless Drive"-Funktion
Die Feststellbremse manuell lösen. Dazu auf
die START/STOP ENGINE-Taste drücken,
das Brems- oder Kupplungspedal durchdrü-
cken und am Griff ziehen.
Symbole
Symbol Bedeutung
Die Mitteilung im Informations-
display lesen
Das blinkende Symbol zeigt an,
dass die Feststellbremse ange-
zogen wird. Sollte das Symbol
in einer anderen Situation blin-
ken, ist ein Fehler aufgetreten.
Die Mitteilung im Informations-
display lesen.
03 Fahrerumgebung
Feststellbremse
03
130
Nachrichten
Feststellbr. n. vollst. gelöst – Eine Störung
führt dazu, dass die Feststellbremse nicht
gelöst werden kann. Wenden Sie sich an eine
Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird
empfohlen. Wenn Sie mit dieser Fehlermittei-
lung losfahren, ertönt ein Warnton.
Feststellbremse nicht betätigt – Eine Stö-
rung führt dazu, dass die Feststellbremse nicht
angezogen werden kann. Versuchen, die Fest-
stellbremse anzuziehen und zu lösen. Wenden
Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung
weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Werk-
statt wird empfohlen.
Die Mitteilung erscheint ebenfalls in Fahrzeu-
gen mit Handschaltgetriebe, wenn das Fahr-
zeug mit langsamer Geschwindigkeit und offe-
ner Tür gefahren wird, um den Fahrer darauf
aufmerksam zu machen, dass die Feststell-
bremse unbeabsichtigt gelöst worden sein
kann.
Feststellbremse Wart. erforderl. – Ein Fehler
ist aufgetreten. Wenden Sie sich an eine Werk-
statt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt
wird – eine Volvo-Werkstatt wird empfohlen.
Wenn das Fahrzeug vor Behebung des Fehlers
geparkt werden muss, müssen die Räder wie
beim Parken an einer Steigung gedreht werden
und der Schalt-/Wählhebel muss sich im 1.
Gang (Handschaltgetriebe) oder in Stellung P
(Automatikgetriebe) befinden.
Bremsbeläge wechseln
Die Bremsbeläge hinten müssen aufgrund der
Konstruktion der elektrischen Feststellbremse
in einer Werkstatt gewechselt werden – eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
03 Fahrerumgebung
HomeLink
*
03
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
131
Allgemeines
HomeLink
ist eine programmierbare Fernbe-
dienung, mit denen bis zu drei verschiedene
Systeme (z. B. Garagentor, Alarmanlage,
Außen- und Innenbeleuchtung u. v. a. m.)
gesteuert werden können und die somit die
Fernbedienungen dieser Systeme ersetzen
kann. HomeLink
ist in die linke Sonnenblende
integriert.
Die HomeLink
-Bedientafel besteht aus drei
programmierbaren Tasten und einer Anzeige-
lampe.
ACHTUNG
HomeLink
funktioniert nicht, wenn das
Fahrzeug von außen verriegelt ist.
Die Original-Fernbedienungen für zukünf-
tige Programmiervorgänge aufheben (z. B.
bei Wechsel zu einem anderen Fahrzeug).
Beim Verkauf des Fahrzeugs die Program-
mierung der Tasten löschen.
Metallische Sonnenblenden sollten nicht in
Fahrzeugen verwendet werden, die mit
HomeLink
ausgerüstet sind. Diese können
die Funktion des Systems beeinträchtigen.
Handhabung
Nach der Programmierung kann HomeLink
anstatt der losen Original-Fernbedienungen
verwendet werden.
Die programmierte Taste drücken, um Gara-
gentor, Alarmanlage usw. zu aktivieren. Wäh-
rend die Taste gedrückt gehalten wird, leuchtet
die Anzeigelampe.
ACHTUNG
Bei Nichtaktivierung der Zündung funktio-
niert HomeLink
bis 30 Minuten nach dem
Öffnen der Fahrertür.
Die Original-Fernbedienungen können selbst-
verständlich parallel mit HomeLink
verwendet
werden.
WARNUNG
Stellen Sie bei der Betätigung eines Gara-
gen- oder Grundstückstors mit HomeLink
sicher, dass sich niemand in der Nähe des
Tors aufhält, während sich dieses bewegt.
Verwenden Sie die HomeLink
-Fernbedie-
nung nicht für Garagentore, die nicht über
Sicherheitsstopp- und Rückwärtsbewe-
gungsfunktionen verfügen. Das Garagentor
muss sofort reagieren, wenn es erfasst,
dass etwas die Bewegung behindert, es
muss direkt anhalten und zurückfahren. Ein
Garagentor, das nicht über diese Sicher-
heitsmerkmale verfügt, kann zu Verletzun-
gen führen. Für weitere Informationen wen-
den Sie sich per Internet an den Lieferanten:
www.homelink.com.
Erste Programmierung
Im ersten Punkt wird der HomeLink
-Speicher
gelöscht. Dieser Punkt darf nicht ausgeführt
werden, wenn lediglich eine einzelne Taste
umprogrammiert werden soll.
1. Die beiden äußeren Tasten drücken und
erst loslassen, wenn die Anzeigelampe
nach ca. 20 Sekunden zu blinken beginnt.
Das Blinksignal zeigt an, dass HomeLink
03 Fahrerumgebung
HomeLink
*
03
132
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
in den Programmiermodus versetzt wurde
und zur Programmierung bereit ist.
2. Die Original-Fernbedienung 5–30 cm von
HomeLink
entfernt halten. Die Anzeige-
lampe beobachten.
Der erforderliche Abstand zwischen der
Original-Fernbedienung und HomeLink
ist abhängig von der Programmierung des
Systems. Gegebenenfalls sind mehrere
Versuche aus verschiedenen Abständen
erforderlich. Jede Position vor dem Testen
einer neuen Position ca. 15 Sekunden lang
beibehalten.
3. Die Taste der Original-Fernbedienung und
die zu programmierende HomeLink
-
Taste gleichzeitig drücken. Die Tasten erst
loslassen, wenn die Anzeigelampe von
einem langsamen auf ein schnelles Blink-
signal übergegangen ist. Das schnelle
Blinksignal zeigt die erfolgreiche Program-
mierung an.
4. Die Programmierung testen. Dazu die pro-
grammierte HomeLink
-Taste drücken
und die Anzeigelampe beobachten.
Die Lampe leuchtet durchgehend:
Leuchtet die Anzeigelampe durchge-
hend, wenn die Taste gedrückt gehalten
wird, ist die Programmierung abge-
schlossen. Das Garagentor, Grund-
stückstor o. Ä. muss nun beim Drücken
der programmierten HomeLink
-Taste
aktiviert werden.
Die Lampe leuchtet nicht durchge-
hend: Die Anzeigelampe blinkt ca. 2
Sekunden lang schnell und leuchtet
dann ca. 3 Sekunden lang durchge-
hend. Diese Sequenz wird ca. 20
Sekunden lang wiederholt und zeigt an,
dass das System einen sog. Wechsel-
code hat. Das Garagentor, Grund-
stückstor o. Ä. wird beim Drücken der
programmierten HomeLink
-Taste
nicht aktiviert. Mit der Programmierung
wie unten beschrieben fortfahren.
5.
Die Programmiertaste
1
am Empfänger bei-
spielsweise des Garagentors lokalisieren.
Gewöhnlich befindet sich diese in der
Nähe der Antennenbefestigung am Emp-
fänger. Sollte die Taste nur schwer zu fin-
den sein, siehe Anleitung des Lieferanten
oder wenden Sie sich per Internet an den
Lieferanten: www.homelink.com.
6. Die Programmiertaste drücken und loslas-
sen. Die Taste blinkt ca. 30 Sekunden lang.
Innerhalb dieses Zeitraums muss der
nächste Punkt ausgeführt werden.
7.
Die programmierte HomeLink
-Taste drü-
cken, während die Programmiertaste wei-
terhin blinkt, ca. 3 Sekunden lang gedrückt
halten und dann loslassen. Die Sequenz
Drücken/Halten/Loslassen bis zu dreimal
wiederholen, um die Programmierung
abzuschließen.
Einzelne Taste programmieren
Zur Umprogrammierung einzelner Tasten wie
folgt vorgehen:
1.
Die gewünschte HomeLink
-Taste drü-
cken und erst loslassen, nachdem Punkt 3
ausgeführt wurde.
2.
Wenn die HomeLink
-Anzeigelampe nach
ca. 20 Sekunden zu blinken beginnt, die
Original-Fernbedienung 5-30 cm von
HomeLink
entfernt halten. Die Anzeige-
lampe beobachten.
Der erforderliche Abstand zwischen der
Original-Fernbedienung und HomeLink ist
abhängig von der Programmierung des
Systems. Gegebenenfalls sind mehrere
Versuche aus verschiedenen Abständen
erforderlich. Jede Position vor dem Testen
einer neuen Position ca. 15 Sekunden lang
beibehalten.
1
Bezeichnung und Farbe der Taste variiert je nach Hersteller.
03 Fahrerumgebung
HomeLink
*
03
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
133
3. Die Taste auf der Original-Fernbedienung
drücken. Die Anzeigelampe beginnt zu
blinken. Sobald das Blinksignal von einem
langsamen auf ein schnelles Blinksignal
übergegangen ist, beide Tasten loslassen.
Das schnelle Blinksignal zeigt die erfolg-
reiche Programmierung an.
4. Die Programmierung testen. Dazu die pro-
grammierte HomeLink-Taste drücken und
die Anzeigelampe beobachten.
Die Lampe leuchtet durchgehend:
Leuchtet die Anzeigelampe durchge-
hend, wenn die Taste gedrückt gehalten
wird, ist die Programmierung abge-
schlossen. Das Garagentor, Grund-
stückstor o. Ä. muss nun beim Drücken
der programmierten HomeLink
-Taste
aktiviert werden.
Die Lampe leuchtet nicht durchge-
hend: Die Anzeigelampe blinkt ca. 2
Sekunden lang schnell und leuchtet
dann ca. 3 Sekunden lang durchge-
hend. Diese Sequenz wird ca. 20
Sekunden lang wiederholt und zeigt an,
dass das System einen sog. Wechsel-
code hat. Das Garagentor, Grund-
stückstor o. Ä. wird beim Drücken der
programmierten HomeLink
-Taste
nicht aktiviert. Mit der Programmierung
wie unten beschrieben fortfahren.
5.
Die Programmiertaste
2
am Empfänger bei-
spielsweise des Garagentors lokalisieren.
Gewöhnlich befindet sich diese in der
Nähe der Antennenbefestigung am Emp-
fänger. Sollte die Taste nur schwer zu fin-
den sein, siehe Anleitung des Lieferanten
oder wenden Sie sich per Internet an den
Lieferanten: www.homelink.com.
6. Die Programmiertaste drücken und loslas-
sen. Die Taste blinkt ca. 30 Sekunden lang.
Innerhalb dieses Zeitraums muss der
nächste Punkt ausgeführt werden.
7.
Die programmierte HomeLink
-Taste drü-
cken, während die Programmiertaste wei-
terhin blinkt, ca. 3 Sekunden lang gedrückt
halten und dann loslassen. Die Sequenz
Drücken/Halten/Loslassen bis zu dreimal
wiederholen, um die Programmierung
abzuschließen.
Programmierung löschen
Es ist lediglich möglich, die Programmierung
sämtlicher HomeLink
-Tasten zu löschen,
nicht die Programmierung einzelner Tasten.
Die beiden äußeren Tasten drücken und
erst loslassen, wenn die Anzeigelampe
nach ca. 20 Sekunden zu blinken beginnt.
>
HomeLink
ist nun in den sog. Lernmo-
dus versetzt und für eine neue Program-
mierung bereit, siehe Seite 131.
2
Bezeichnung und Farbe der Taste variiert je nach Hersteller.
134
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung......................................... 136
Klimaanlage........................................................................................... 143
Kraftstoffbetriebene Motor- und Innenraumheizung*........................... 151
Zusatzheizung*...................................................................................... 155
Stereoanlage......................................................................................... 156
RSE - Rücksitz-Entertainment-System - Doppelbildschirm* ............... 170
Bordcomputer....................................................................................... 175
DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle........................................... 177
Anpassung der Fahreigenschaften....................................................... 179
Tempomat*............................................................................................ 180
Adaptiver Tempomat*........................................................................... 182
Abstandskontrolle*................................................................................ 191
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik*............................................... 194
Driver Alert System – DAC*................................................................... 201
Driver Alert System – LDW*.................................................................. 204
Einparkhilfe*.......................................................................................... 207
BLIS* – Blind Spot Information System................................................ 210
Komfort im Innenraum.......................................................................... 214
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*......................................................... 217
Eingebautes Telefon*............................................................................ 223
FAHRKOMFORT
04 Fahrkomfort
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung
04
136
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Handhabung
Einige Fahrzeugfunktionen haben keine sepa-
raten Funktionstasten sondern können statt-
dessen über ein Menüsystem eingestellt/akti-
viert/deaktiviert werden.
Die Navigation in den Menüs erfolgt über einige
der Tasten in der Mittelkonsole oder mit dem
rechten Tastenfeld des Lenkrads.
Viele Funktionen gehören zur Standardaus-
stattung, einige sind optional erhältlich. Das
Angebot unterscheidet sich von Markt zu
Markt.
Bedienfeld in der Mittelkonsole
Mittelkonsole mit Informationsdisplay und Regler
für die Menübenutzung.
Numerisches Tastenfeld 1–9
Mit der Navigationstaste wird zwischen
Menüoptionen geblättert und ausgewählt
MENU führt zum Menüsystem
EXIT führt in der Menüstruktur um einen
Schritt zurück. Mit einem langen Druck
wird das Menüsystem verlassen.
Mit ENTER werden Menüoptionen ausge-
wählt
Tastenfeld* im Lenkrad
ENTER
EXIT
Navigationstasten – auf/ab.
Wenn das Tastenfeld im Lenkrad mit den Tas-
ten ENTER und EXIT ausgestattet ist, haben
diese Tasten und die Navigationstasten diesel-
ben Funktionen wie die Regler in der Mittel-
konsole.
Suchpfade
Die aktuelle Menüebene wird ganz oben rechts
im Display der Mittelkonsole angezeigt. Die
Suchpfade zu den Funktionen des Menüsys-
tems werden in diesem Buch wie folgt ange-
geben:
04 Fahrkomfort
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
137
Autoeinstellungen
Verriegelungseinstellung
Es folgt ein Beispiel dazu, wie eine Funktion mit
den Tasten der Mittelkonsole gefunden und
eingestellt werden kann:
1.
MENU drücken.
2. Mit den Navigationstasten zum gewünsch-
ten Menü blättern, z. B.
Autoeinstellungen, und ENTER drücken
- ein Untermenü wird geöffnet.
3.
Zu
Verriegelungseinstellung blättern
und ENTER drücken – ein neues Unter-
menü wird geöffnet.
4.
Zu
Türen entriegeln blättern und ENTER
drücken – ein Untermenü mit den wählba-
ren Funktionen wird geöffnet.
5.
Eine der Optionen wählen und ENTER drü-
cken – das leere Kästchen neben der
Option wird mit einem Kreuz markiert.
6. Zum Abschluss der Programmierung die
Menüs schrittweise durch mehrmaliges
kurzes Drücken von EXIT oder mit einem
einzigen langen Druck verlassen.
Anstelle von ENTER und EXIT können bei der
Navigation in der Menühierarchie die Navigati-
onstasten verwendet werden. Rechter Pfeil
entspricht ENTER und linker Pfeil EXIT.
Die Menüoptionen sind nummeriert und kön-
nen ebenfalls direkt mit dem numerischen Tas-
tenfeld (nur 1–9) gewählt werden.
Menüübersicht
Das Telefon und die Tonquellen haben jeweils
separate Hauptmenüs. Das Hauptmenü einer
Tonquelle (z. B. CD) kann nur erreicht werden,
wenn gerade diese Tonquelle aktiv ist, siehe
Seite 157.
Folgende Menüoptionen sind im
Hauptmenü
enthalten:
Auto-Schlüsselspeicher
Sitz- & Spiegelpositionen*
Autoeinstellungen
Informationen
Beleuchtung
Verriegelungseinstellung
Reduzierter Schutz
1
Reifendruck*
Außenspiegeleinstellung*
Kollisionswarneinstell.*
Parkkameraeinstellungen*
Lane departure warning*
Lenkkraft*
Einheiteneinstellung
Driver Alert aktiviert
Klimaeinstellungen
Automatisches Gebläse
Luftumwälz-Timer
Heiz. Heckscheibe
Sitzheizung Zeitbegr.
Sitzheizung aus beim Start
Klima zurücksetzen
AM-Hauptmenü
Audioeinstellungen
Soundbühne
Equalizer vorn
Equalizer hinten
Autom. Lautstärke
Alle Audioeinstell. zurückset-
zen
1
Bei bestimmten Modellen.
04 Fahrkomfort
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung
04
138
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
FM-Hauptmenü
FM-Einstellungen
Nachrichten
TP (Verkehrsinfos)
Radiotext
PTY (Programmtyp)
Erweiterte Einstellungen
Audioeinstellungen
2
Hauptmenü DAB*
3
CD-Hauptmenü
Zufällige Auswahl
Aus
Ordner
4
CD
4
Einzelne CD
5
Alle CDs
5
CD-Einstellungen
Titelinformationen*
Nachrichten
TP (Verkehrsinfos)
Audioeinstellungen
2
AUX-Hauptmenü
AUX-Eingangslautstärke
Audioeinstellungen
2
USB-Hauptmenü
USB-Einstellungen
Titelinformationen
Nachrichten
TP (Verkehrsinfos)
Audioeinstellungen
2
iPod-Hauptmenü
iPod-Einstellungen
Nachrichten
TP (Verkehrsinfos)
Audioeinstellungen
2
Titelinformationen
Hauptmenü Bluetooth
6
Anrufverzeichnis
Letzte 10 entgangene
Letzte 10 erhaltene
Letzte 10 gewählte Nummern
Telefonbuch
Suche
Von Handy kopieren
Bluetooth*
Telefon ändern
7
Telefon verbinden
8
Telefon entfernen
Verbindung über Handy
Bluetooth-Info. für das Fahr-
zeug
Gesprächsoptionen
Automatisch annehmen
Voice-Mail-Nummer
2
Zu Untermenüs siehe „AM-Hauptmenü/Audioeinstellungen“.
3
Siehe Seite 167.
4
Gilt nur für Systeme, die Audiodateien der Formate MP3 und WMA abspielen können.
5
Nur in Systemen mit CD-Wechsler.
6
Gilt für Fahrzeuge, die über kein eingebautes Telefon verfügen.
7
Wird nur angezeigt, wenn ein Telefon angeschlossen ist.
8
Wird nur angezeigt, wenn kein Telefon angeschlossen ist.
04 Fahrkomfort
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
139
Telefoneinstellungen
Klänge und Lautstärke
Tel.-Buch synchronis.
Hauptmenü Bluetooth
9
Anrufverzeichnis
Letzte 10 entgangene
Letzte 10 erhaltene
Letzte 10 gewählte Nummern
Telefonbuch
Suche
Von Handy kopieren
Bluetooth*
Telefon verbinden
10
Telefon entfernen
Verbindung über Handy
Bluetooth-Info. für das Fahr-
zeug
Gesprächsoptionen
Automatisch annehmen
Voice-Mail-Nummer
Telefon ändern
Autotelefon
Telefon hinzufügen
Hinzugefügte Telefone
11
Telefoneinstellungen
Klänge und Lautstärke
Tel.-Buch synchronis.
Hauptmenü eingebautes Telefon
Anrufverzeichnis
Letzte 10 entgangene
Letzte 10 erhaltene
Letzte 10 gewählte Nummern
Liste löschen
Gesprächsdauer
Telefonbuch
Suche
Neuer Kontakt
Alle kopieren
Eintastenwahl
SIM löschen
Telefon löschen
Speicherstatus
Nachrichten
Lesen
Neue schreiben
Alle Mitteilungen löschen
Nachrichteneinstellungen
Gesprächsoptionen
Meine Nummer senden
Anklopfen
Automatisch annehmen
Auto-Wahlwiederholung
Voice-Mail-Nummer
Rufumleitungen
Telefon ändern
9
Autotelefon
Telefon hinzufügen
Hinzugefügte Telefone
11
Telefoneinstellungen
Netzwahl
9
Gilt für Fahrzeuge mit eingebautem Telefon und Bluetooth
TM
-Freisprechvorrichtung.
10
Wird nur angezeigt, wenn kein Telefon angeschlossen ist.
11
Höchstens 5 Telefone.
04 Fahrkomfort
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung
04
140
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
SIM-Sicherheit
PIN-Code bearbeiten
Klänge und Lautstärke
IDIS
Einst. zurücksetzen
Kombinationsinstrument
Informationsdisplay und Regler für die Menübe-
nutzung.
READ – Zugang zur Mitteilungsliste und
Bestätigung der Mitteilungen.
Daumenrad – Blättern zwischen Menüop-
tionen.
RESET – Nullstellung der aktiven Funktion.
Wird in bestimmten Fällen zur Auswahl/
Aktivierung einer Funktion verwendet,
siehe Erklärung unter der jeweiligen Funk-
tion.
Mit dem linken Lenkradhebel werden die
Menüs gesteuert, die in den Informationsdis-
plays im Kombinationsinstrument angezeigt
werden. Welche Menüs angezeigt werden, ist
von der Schlüsselstellung abhängig, siehe
Seite 79. Wenn eine Mitteilung vorhanden ist,
muss sie mit READ bestätigt werden, damit die
Menüs angezeigt werden.
Menüübersicht
Einige der unten aufgeführten Menüoptionen
setzen voraus, dass die entsprechenden Funk-
tionen und Geräte im Fahrzeug installiert sind.
Bis Tank leer
Durch.-Verbrauch
Akt. Verbrauch
Durch.-Geschw.
DSTC
Akt. Geschw.
12
Kalibrierung Reifendrucküb.*
Timer Standheiz 1/2
13
*
Timer Standlüft 1/2*
Modus Timer*
Direktstart Standheiz.*
Direktstart El.Standheiz.*
Direktstart Standlüft.*
Zusatzheizung Auto*
12
Nur bestimmte Märkte.
13
Kann nur bei abgestelltem Motor eingestellt werden.
04 Fahrkomfort
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
141
Restheiz. Start*
Mitteilung
Textmitteilung im Informationsdisplay.
Wenn ein Warn-, Informations- oder Kontroll-
symbol aufleuchtet, wird gleichzeitig eine
ergänzende Mitteilung im Informationsdisplay
angezeigt. Fehlermitteilungen werden in einer
Speicherliste abgelegt, bis der Fehler behoben
wurde.
READ drücken, um Mitteilungen zu bestätigen
und zwischen den Mitteilungen zu blättern.
ACHTUNG
Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird,
während der Bordcomputer verwendet
wird, muss die Mitteilung zunächst gelesen
werden (dazu auf READ drücken), bevor die
zuvor aktivierte Funktion wiederaufgenom-
men werden kann.
Mitteilung Bedeutung
Sicher anhal-
ten
A
Anhalten und den
Motor abstellen. Hohe
Schadensgefahr. Volvo
empfiehlt Ihnen, sich an
eine Volvo-Vertrags-
werkstatt zu wenden.
Motor abstel-
len
A
Anhalten und den
Motor abstellen. Hohe
Schadensgefahr. Volvo
empfiehlt Ihnen, sich an
eine Volvo-Vertrags-
werkstatt zu wenden.
Wartung drin-
gend
A
Volvo empfiehlt Ihnen,
das Fahrzeug sofort in
einer Volvo-Vertrags-
werkstatt überprüfen zu
lassen.
Mitteilung Bedeutung
Wart. erfor-
derl.
A
Volvo empfiehlt Ihnen,
das Fahrzeug so
schnell wie möglich in
einer Volvo-Vertrags-
werkstatt überprüfen zu
lassen.
Siehe Hand-
buch
A
Lesen Sie die Betriebs-
anleitung.
Zum Service
anmelden
Zur Wartung anmelden.
Volvo empfiehlt Ihnen,
sich an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu wen-
den.
Service durch-
führen
Wartung durchführen
lassen. Volvo empfiehlt
Ihnen, sich an eine
Volvo-Vertragswerk-
statt zu wenden. Der
Zeitpunkt hängt von der
Kilometerleistung des
Fahrzeugs, dem Zeit-
punkt der letzten War-
tung, der Laufzeit des
Motors und der Ölqua-
lität ab.
04 Fahrkomfort
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung
04
142
Mitteilung Bedeutung
Service überfäl-
lig
Bei Nichteinhaltung der
Wartungsintervalle
deckt die Garantie ggf.
beschädigte Teile nicht
ab. Volvo empfiehlt
Ihnen, sich für die War-
tung an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu wen-
den.
Getriebeöl
Wechsel erford.
Volvo empfiehlt Ihnen,
das Fahrzeug so
schnell wie möglich in
einer Volvo-Vertrags-
werkstatt überprüfen zu
lassen.
Getriebe
Reduz. Funk-
tion
Das Getriebe kann
keine volle Leistung
bringen. Vorsichtig wei-
terfahren, bis die Mittei-
lung erlischt
B
.
Bei wiederholter
Anzeige: Volvo emp-
fiehlt Ihnen, sich an eine
Volvo-Vertragswerk-
statt zu wenden.
Mitteilung Bedeutung
Getriebe heiß
Geschw. reduz.
Ruhiger fahren oder das
Fahrzeug auf sichere
Weise anhalten. Aus-
kuppeln und den Motor
im Leerlauf laufen las-
sen, bis die Mitteilung
erlischt
B
.
Getriebe heiß
Sicher anhalten
Kritischer Fehler. Das
Fahrzeug sofort auf
sichere Weise anhalten.
Volvo empfiehlt Ihnen,
sich an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt zu wen-
den
B
.
Vorübergeh.
AUS
A
Eine Funktion wurde
vorübergehend ausge-
schaltet und wird auto-
matisch während der
Fahrt oder nach einem
Neustart zurückgestellt.
Batteriespan-
nung Energie-
sparmodus
Die Stereoanlage ist
ausgeschaltet, um
Energie zu sparen. Bat-
terie laden.
A
Teil einer Mitteilung, wird zusammen mit einer Angabe darü-
ber, wo die Störung aufgetreten ist, angezeigt.
B
Für weitere Mitteilungen zum Automatikgetriebe siehe
Seite 121.
04 Fahrkomfort
Stereoanlage
04
162
gabe von Audiodateien wird mit ENTER
gestartet.
Sobald die Wiedergabe einer Datei beendet ist,
wird mit der Wiedergabe der anderen Dateien
im selben Verzeichnis fortgefahren. Das Ver-
zeichnis wird automatisch gewechselt, nach-
dem alle Dateien im aktuellen Verzeichnis wie-
dergegeben wurden.
CD-Tracks und Audiodateien
schnellspulen und wechseln
Mit einem kurzen Druck / auf die Navi-
gationstaste wird zwischen den CD-Tracks/
Audiodateien geblättert. Mit einem langen
Druck werden CD-Tracks/Audiodateien
schnellgespult. Zu diesem Zweck kann auch
das Tastenfeld im Lenkrad verwendet werden.
Der Track kann ebenfalls durch Drehen von
TUNING gewechselt werden.
CD durchsuchen
Mit der Funktion werden die ersten zehn
Sekunden jedes CD-Tracks/jeder Audiodatei
angespielt. Zur Aktivierung SCAN drücken. Mit
EXIT abbrechen oder SCAN die Wiedergabe
des aktuellen CD-Tracks/der aktuellen Audio-
datei fortsetzen.
Zufallswiedergabe
Die Funktion spielt die Tracks in einer zufälligen
Reihenfolge ab. Zwischen den nach dem
Zufallsprinzip gewählten CD-Tracks/Audioda-
teien kann auf die gewohnte Weise gesprun-
gen werden.
ACHTUNG
Das Springen zwischen den nach dem
Zufallsprinzip gewählten CD-Tracks funkti-
oniert nur für die aktuelle Disc.
Je nachdem, welche Zufallsfunktion gewählt
wurde, werden verschiedene Mitteilungen
angezeigt:
ZUFÄLLIGE AUSWAHL bedeutet, dass
die Tracks von nur einer Musik-CD wieder-
gegeben werden
RND ALL bedeutet, dass alle Tracks auf
sämtlichen Musik-CDs im CD-Wechsler
wiedergegeben werden.
RANDOM FOLDER bedeutet, dass die
Audiodateien in einem Verzeichnis auf der
aktuellen CD wiedergegeben werden.
CD-Spieler
Wenn eine gewöhnliche Musik-CD wiederge-
geben wird, die Funktion unter
Zufällige
Auswahl
aktivieren/deaktivieren.
Wenn eine Disc mit Audiodateien wiedergege-
ben wird, die Funktion unter Zufällige
Auswahl
Ordner aktivieren/deaktivieren.
CD-Wechsler
Wenn eine gewöhnliche Musik-CD wiederge-
geben wird unter Zufällige Auswahl
Einzelne CD oder Zufällige Auswahl Alle
CDs. Die Auswahl
Alle CDs gilt nur für die
Musik-CDs, die sich im Wechsler befinden.
Wenn eine CD mit Audiodateien wiedergege-
ben wird, die Funktion stattdessen unter
Zufällige Auswahl
Ordner aktivieren/deak-
tivieren. Wenn Sie eine andere CD wählen, wird
die Funktion deaktiviert.
Titelinformationen
Wenn auf einer Musik-CD Titelinformationen
gespeichert sind, können diese im Display
angezeigt werden. Für Premium Sound und
High Performance gilt dies ebenfalls für MP3-
und WMA-Dateien. Im CD-Modus unter CD-
Einstellungen
Titelinformationen aktivie-
ren/deaktivieren.
04 Fahrkomfort
Stereoanlage
04
``
163
Radiofunktionen
Mittelkonsole, Regler für Radiofunktionen.
Navigationstaste zur Sendersuche, auto-
matisch
Unterbrechung der laufenden Funktion
Sendersuche, manuell
Frequenzband durchsuchen
Senderspeicherung, automatisch
Sendertasten und Senderspeicherung,
manuell
Wahl des Frequenzbandes AM und FM
(FM1 und FM2)
Sendersuche, automatisch
1.
Frequenzband mit FM oder AM wählen.
2.
Auf
/ der Navigationstaste drücken.
Sendersuche, manuell
1.
Frequenzband mit FM oder AM wählen.
2.
TUNING drehen.
Gespeicherte Sender
Pro Frequenzband können 10 Sender gespei-
chert werden. FM hat 2 Speicher zum Spei-
chern von Sendern:
FM1 und FM2. Die gespei-
cherten Sender werden mit den Sendertasten
gewählt.
Die Sender können manuell oder automatisch
gespeichert werden.
Senderspeicherung, manuell
1. Einen Sender einstellen.
2. Eine der Sendertasten gedrückt halten, bis
die Mitteilung
Sender gespeichert im
Display erscheint.
Senderspeicherung, automatisch
Die Funktion ist besonders praktisch, wenn Sie
sich in einer fremden Gegend befinden und
nicht mit den örtlichen Radiosendern vertraut
sind. Die 10 Radiosender mit stärkstem Signal
werden automatisch in einem separaten Spei-
cher abgelegt.
1.
Frequenzband mit FM oder AM wählen.
2.
AUTO gedrückt halten, bis
Autom.
Speichern
im Display erscheint.
Sobald
Autom. Speichern nicht mehr im Dis-
play angezeigt wird, ist der Speichervorgang
beendet. Das Radio wird in den Automodus
versetzt und im Display wird
Auto angezeigt.
Die automatisch gespeicherten Sender können
nun direkt über die Sendertasten gewählt wer-
den. Die automatische Senderspeicherung
kann mit EXIT abgebrochen werden.
Der Automodus wird durch Druck auf bei-
spielsweise AUTO oder FM abgebrochen.
Durch Rückkehr zum Automodus können die
automatisch gespeicherten Sender verwendet
werden:
1.
AUTO drücken.
>
Auto erscheint im Display.
2. Auf eine Sendertaste drücken.
Frequenzband durchsuchen
Die Funktion sucht automatisch das aktuelle
Frequenzband nach Sendern mit starkem Sig-
nal ab. Sobald ein Sender gefunden wurde,
wird dieser Sender ca. 8 Sekunden lang wie-
dergegeben, anschließend wird die Suche fort-
gesetzt.
1.
Frequenzband mit AM oder FM wählen.
2.
SCAN drücken.
SCAN erscheint im Display. Mit
SCAN
oder
EXIT beenden.
04 Fahrkomfort
Stereoanlage
04
``
165
viert ist. Die Funktion unterbricht für Pro-
grammtypen, die innerhalb eines RDS-Netz-
werks eines eingestellten Senders gesendet
werden.
1. Den FM-Modus aktivieren. Dazu einen
Programmtyp unter FM-Einstellungen
PTY PTY wählen wählen.
2.
Zur Deaktivierung unter FM-
Einstellungen
Alle PTY löschen die
PTY löschen.
PTY-Suche
Die Funktion durchsucht das gesamte Fre-
quenzband nach dem gewählten Programm-
typ.
1.
PTY unter FM-Einstellungen
PTY
PTY wählen wählen.
2.
Zu FM-Einstellungen
PTY
(Programmtyp)
PTY suchen blättern.
Wenn das Radio einen der gewählten Pro-
grammtypen findet, erscheint
>| Zur Suche im
Display.
Um die Suche nach einer anderen Sen-
dung der gewählten Programmtypen fort-
zusetzen, auf
der Navigationstaste drü-
cken.
Anzeige des Programmtyps
Der Programmtyp des aktuellen Senders kann
im Display angezeigt werden.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
unter FM-Einstellungen
PTY Zeige
PTY
ACHTUNG
Nicht alle Sender unterstützen die Anzeige
des Programmtyps.
Radiotext
Einige RDS-Radiosender senden Informatio-
nen zum Programminhalt, zu Interpreten usw.
Derlei Informationen können im Display ange-
zeigt werden.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
unter
Radiotext.
Automatische Frequenzaktualisierung –
AF
Die Funktion wählt einen der Sender mit dem
stärkstem Signal für einen eingestellten Sender
aus. Um einen Sender mit starkem Signal zu
finden, muss die Funktion ggf. das gesamte
FM-Band durchsuchen. Dabei verstummt das
Radio und
PI-Suche Mit EXIT abbrechen
wird im Display angezeigt.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
unter FM-Einstellungen
Erweiterte
Einstellungen
AF.
Regionale Radioprogramme – REG
Bei dieser Funktion bleibt ein regionaler Sender
eingestellt, obwohl dessen Signalstärke nied-
rig ist. Das Symbol
REG zeigt an, dass die
Funktion aktiviert ist.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
unter FM-Einstellungen
Erweiterte
Einstellungen
Regional.
Enhanced Other Networks – EON
Die Funktion ist besonders praktisch in Groß-
städten mit vielen regionalen Radiosendern.
Dabei steuert der Abstand zwischen dem Fahr-
zeug und dem Sender des Radiosenders,
wann die Programmfunktionen eine laufende
Tonquelle unterbrechen.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
durch Wahl einer der Optionen unter FM-
Einstellungen
Erweiterte
Einstellungen
EON:
04 Fahrkomfort
Stereoanlage
04
166
Lokal – unterbricht nur, wenn der Sender
des Radiosenders in der Nähe ist.
Distanz
5
– unterbricht, wenn der Sender
des Radiosenders weit entfernt ist, auch
wenn das Signal gestört ist.
Aus – unterbricht nicht für Sendungen mit
spezifischen Inhalten anderer Sender.
RDS-Funktionen zurückstellen
Sämtliche Radioeinstellungen können auf die
ursprüngliche Werkseinstellung zurückgestellt
werden.
Die Rückstellung wird im FM-Modus unter
FM-Einstellungen
Erweiterte
Einstellungen
Reset aller
Einstellungen vorgenommen.
Lautstärkeregelung Programmtypen
Die unterbrechenden Sendungen mit spezifi-
schen Inhalten, wie z. B.
NEWS oder TPTP,
werden mit der Lautstärke wiedergegeben, die
für die entsprechende Sendungen gewählt
worden ist. Wenn die Lautstärke während der
Programmunterbrechung reguliert wird, wird
der neue Pegel für die nächste Programmun-
terbrechung gespeichert.
Menüstruktur FM
FM-Hauptmenü
FM-Einstellungen
1.1 Nachrichten
1.2 TP (Verkehrsinfos)
1.3 Radiotext
1.4 PTY (Programmtyp)
1.4.1 PTY wählen
Alle PTY löschen
Aktuelles
Informationen
Sport
Bildung
Serien
Kultur
Wissenschaft
Sprachsendungen
Popmusik
Rockmusik
Leichte Musik
Leichte Klassik
Klassik
Andere Musik
Wetter & Vorhersagen
Finanzen
Kinderprogramme
Gesellschaft
Religion
Anrufsendung
Reisen
Freizeit & Hobby
Jazzmusik
Country-Musik
Nationale Musik
Oldies
Volksmusik
Dokumentation
1.4.2 PTY suchen
1.4.3 PTY-Text anzeigen
1.5 Erweiterte Einstellungen
1.5.1 TP-Sender
1.5.2 Nachrichtensender
5
Werkseinstellungen.
04 Fahrkomfort
Stereoanlage
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
167
1.5.3 AF
1.5.4 EON
Aus
Lokal
Distanz
1.5.5 Regional
1.5.6 FM - alle zurücksetzen
Radiosystem – DAB*
Allgemeines
DAB (Digital Audio Broadcasting) ist ein digita-
les Sendesystem für Radio.
ACHTUNG
Dieses System unterstützt nicht DAB+.
Service und Ensemble
Service – Kanal, Radiokanal (das System
unterstützt nur Audiodienste).
Ensemble – Eine Sammlung von Radio-
kanälen, die auf derselben Frequenz
gesendet werden.
Speicherung von Kanalgruppen
(Ensemble lernen)
Sobald das Fahrzeug ein neues Sendegebiet
erreicht, kann eine Programmierung der im
Gebiet vorhandenen Kanalgruppen vorgenom-
men werden.
Bei der Programmierung von Kanalgruppen
wird eine aktualisierte Liste aller verfügbaren
Kanalgruppen erstellt. Die Liste wird nicht
automatisch aktualisiert. Die Programmierung
erfolgt über das Menü
Ensemble lernen oder
direkt durch einen langen Druck auf AUTO. Die
Programmierung einer Kanalgruppe kann bis
zu einer Minute dauern, wenn sowohl
Band
III
als auch LBand gewählt ist.
Frequenzband
DAB wird auf zwei Frequenzbändern
6
gesen-
det,
Band III und LBand.
Band III – im ganzen Land
7
LBand – größtenteils in Großstädten
Indem z. B. nur
Band III gewählt wird, erfolgt
die Programmierung von Kanälen schneller als
wenn sowohl
Band III als auch LBand gewählt
wurde. Es ist nicht sicher, dass alle Kanalgrup-
pen gefunden werden. Die Wahl des Frequenz-
bandes beeinflusst nicht gespeicherte Spei-
cher.
Navigation über Listen
Es gibt drei Typen von Grundlisten, die zur
Navigation verwendet werden können:
Ensemble – Zeigt die programmierten
Kanalgruppen des Empfängers an.
Service – Zeigt Kanäle unabhängig davon
an, in welcher Kanalgruppe sie liegen. Die
Liste kann auch mit Hilfe von
DAB PTY
gefiltert werden (siehe unten).
Nebenkanal – Nebenkanäle eines
gewählten Kanals.
Die Listen können über das Menü erreicht wer-
den. Die Kanalgruppen können auch durch
Drücken von ENTER erreicht werden.
Scannen
Beim Scannen werden alle in der Liste vorhan-
denen Kanäle jeweils 10 Sekunden lang wie-
dergegeben.
Zur Aktivierung auf
SCAN drücken
Das Scannen kann auch im DAB-PTY-Modus
gewählt werden. Dabei werden nur Kanäle des
voreingestellten Programmtyps wiedergege-
ben.
Den Sendersuchlauf durch einen weiteren
Druck auf SCAN beenden oder EXIT drü-
cken.
6
Nicht alle Gebiete/Länder verwenden beide Bänder.
7
Während einer Aufbauphase ist DAB nicht im ganzen Land verfügbar, sondern nur in Großstadtbereichen.
04 Fahrkomfort
Stereoanlage
04
168
Nebenkanal
Sekundäre Komponenten werden oft als
Nebenkanäle bezeichnet. Diese sind nicht per-
manent und können z. B. Übersetzungen des
Hauptprogramms in andere Sprachen enthal-
ten.
Wenn ein oder mehrere Nebenkanäle gesendet
werden, erscheint rechts vom Kanalnamen das
Symbol
> im Display. Ein Nebenkanal wird
angezeigt, wenn das Symbol
> links vom
Kanalnamen im Display zu sehen ist.
Um zu einem Nebenkanal zu gelangen:
drücken.
Zur Navigation zwischen den Nebenkanälen:
oder drücken.
Nebenkanäle können nur über den gewählten
Hauptkanal erreicht werden und nicht über
einen anderen, ohne dass dieser gewählt wird.
DAB PTY (Programmtyp)
DAB PTY wählt einen Typ von Radiopro-
gramm aus. Es gibt 29 verschiedene Pro-
grammtypen, die verschiedene Kategorien von
Programmen enthalten. Nach der Wahl eines
Programmtyps erfolgt die Navigation nur zwi-
schen den Kanälen, die diesen Typ senden.
Dieser Modus wird wie folgt verlassen:
EXIT drücken
Es kann auch ein voreingestellter Kanal
gewählt werden oder
DAB PTY über das Menü
beendet werden. In bestimmten Fällen verlässt
das DAB-Radio den PTY-Modus bei Verbin-
dung zu DAB (siehe unten).
Verbindung DAB zu DAB
Es kann von einem Kanal mit schlechtem oder
gar keinem Empfang zum selben Kanal in einer
anderen Kanalgruppe mit besserem Empfang
gewechselt werden. Beim Wechseln der
Kanalgruppe kann es zu einer gewissen Ver-
zögerung kommen. Dabei kann der Ton für
eine Zeitlang verschwinden, in der der aktuelle
Kanal nicht mehr verfügbar ist, bis der neue
Kanal verfügbar wird.
DAB-Displayeinstellungen
1.
Basis – Bei Wiedergabe einer Primärkom-
ponente wird nur der Kanalname ange-
zeigt. Bei Wiedergabe eines Nebenkanals
wird ein Nebenkanalname angezeigt
2.
Ensemble – Fügt den Namen der Kanal-
gruppe zum Kanalnamen hinzu
3.
Ensemble +PTY – Fügt den Programm-
typnamen unter dem Kanalnamen hinzu
Gespeicherte Sender
Pro Frequenzband können 10 Sender gespei-
chert werden. DAB hat 2 Speicher zum Spei-
chern von Sendern:
DAB1 und DAB2. Die
gespeicherten Sender werden mit den Sender-
tasten gewählt.
Eine Voreinstellung enthält einen Kanal, aber
keinen Nebenkanal. Wenn ein Nebenkanal wie-
dergegeben wird und eine Voreinstellung
gespeichert wird, wird nur die Kanal-ID regist-
riert. Dies beruht darauf, dass Nebenkanäle
nicht permanent sind. Beim nächsten Aufrufen
der Voreinstellung wird der Kanal, der den
Nebenkanal enthielt, wiedergegeben. Die Vor-
einstellung ist nicht von der Kanalliste abhän-
gig.
Ein gespeicherter Kanal muss sich nicht in der
Kanalliste befinden, um geladen werden zu
können. Wenn der Kanal geladen wird, ohne
dass er verfügbar ist, erscheint eine Voreins-
tellungsnummer und der Ton verschwindet, bis
gewählt wird, eine verfügbare Voreinstellung
zu laden. Bzw. ein anderer Kanal.
ACHTUNG
Das DAB-System der Stereoanlage unter-
stützt nicht alle Funktionen des DAB-Stan-
dards.
04 Fahrkomfort
Stereoanlage
04
169
Menüstruktur DAB
Hauptmenü DAB
1. Ensemble auswählen
2. Service auswählen
3. Nebenkanal auswählen
4. DAB PTY
4.1. DAB PTY aus
4.2. Nachrichten
4.3. Aktuelle Info
4.4. Service Programm
4.5. Sport
4.6. Bildung
4.7. Drama
4.8. Kultur
4.9. Wissenschaft
4.10. Unterhaltung
4.11. Popmusik
4.12. Rockmusik
4.13. Ruhige Musik
4.14. Leichte Klassik
4.15. Ernste Klassik
4.16. Spezielle Musik
4.17. Wetter
4.18. Wirtschaft
4.19. Kinder
4.20. Tatsachen
4.21. Religion
4.22. Anrufsendung
4.23. Reiseinformation
4.24. Freizeit
4.25. Jazz und Blues
4.26. Countrymusik
4.27. Landesmusik
4.28. Oldies Musik
4.29. Folklore
4.30. Feature
5. Ensemble lernen
6. DAB-Einstellungen
6.1. DAB-Displayeinstel-
lungen
6.1.1. Ensemble-
Name
6.1.2. Ensemble-
Name und
PTY
6.1.3. Basis
6.2. Verbindung DAB zu
DAB
6.3. UKW-Verkehr
6.4. DAB-Band auswählen
6.4.1. Band III
6.4.2. LBand
6.4.3. LBand & Band
III
6.5. DAB rückstellen
04 Fahrkomfort
RSE - Rücksitz-Entertainment-System - Doppelbildschirm*
04
170
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Das RSE-System und das Infotainmentsystem
des Fahrzeugs können gleichzeitig verwendet
werden.
Wenn die Fondinsassen DVD, RSE-AUX oder
den Fernseher
1
benutzen und der Ton über
Kopfhörer wiedergegeben wird, können Fahrer
und Beifahrer weiterhin Radio oder CD-Spieler
des Fahrzeugs verwenden.
Stromverbrauch, Zündstellungen
Das System kann in Zündstellung I oder II
sowie bei laufendem Motor aktiviert werden.
Beim Anlassen des Motors wird die Wieder-
gabe des Films vorübergehend unterbrochen
und anschließend fortgesetzt, sobald der
Motor läuft.
Wenn das System einmal benutzt wurde, ohne
dass sich die Zündung in Stellung I befand,
wird es blockiert. Um es erneut zu starten,
muss Zündstellung I aktiviert werden.
ACHTUNG
Bei längerer Benutzung (länger als 10 Minu-
ten) und abgestelltem Motor kann die Kapa-
zität der Startbatterie des Fahrzeugs auf
einen so niedrigen Stand sinken, dass der
Motor nicht gestartet werden kann.
In diesem Fall erscheint eine Mitteilung auf
dem Bildschirm.
TV-Übersicht
drücken und TV I DVD I AUX TV
MEDIA MENU wählen.
Liste gesperrte
Sender
Senderverwaltung
Kanalsuche Management
neuer Träger
Träger hinzufügen
Frequenzinforma-
tion
Eine Frequenz
löschen
Alle Frequenzen
löschen
Automatische
Suche
System-Einstel-
lungen
TV
Audio Modus
Werkseinstellun-
gen
Zeitzoneneinstell.
1
TV ist optional für das RSE-System erhältlich.
04 Fahrkomfort
RSE - Rücksitz-Entertainment-System - Doppelbildschirm*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
171
CI Modul Kein CAM einge-
setzt
CI-Modul-Infor-
mation
Signalstärke
Systemeinstellung - TV
MEDIA MENU System-Einstellungen
TV drücken.
Sprache
Sprache der TV-
Menüs
Beispielsweise Eng-
lisch
Bildformat 16:9
4:3
Automatisch
Modus (Bildschirm-
modus)
Standard
Zoom
Vollbild
Zentriert
Audio Modus Rechts
Links
Ausblende-Zeit
Die Menüs können
8–40 Sekunden lang
angezeigt werden.
Systemeinstellung - Audio Modus
MEDIA MENU System-Einstellungen
Audio Modus drücken.
Die Originalsprache eines TV-Programms kann
durch eine andere Sprache ersetzt werden,
wenn das Programm mit mehreren Tonspuren
gesendet wird.
Ton Ton - 1, z. B. ENG.
Ton - 2, z. B. GER.
Audio Modus Rechts
Links
Stereo
AC3
Systemeinstellung - Werkseinstellung
MEDIA MENU System-Einstellungen
Werkseinstellungen drücken.
Hier wird das System auf die Werkseinstellun-
gen zurückgestellt.
Systemeinstellung -
Zeitzoneneinstellung
MEDIA MENU System-Einstellungen
Zeitzoneneinstell. drücken.
Zur korrekten Anzeige der lokalen Programm-
zeiten muss die Zeitzone eingestellt werden.
Lokale Zeitzonen beeinflussen die Menüs der
GUIDE- und der INFO-Taste sowie die Uhr.
Pay-TV-Kanäle
Um Pay-TV-Kanäle ansehen zu können, muss
eine Decoderkarte in einen Adapter und dieser
Adapter in den Digitalreceiver eingesetzt wer-
den.
G031510
04 Fahrkomfort
RSE - Rücksitz-Entertainment-System - Doppelbildschirm*
04
172
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Der Receiver befindet sich unter der Klappe im
Laderaum
1. Die Klappe im Laderaum öffnen. Der
Receiver ist durch eine Abdeckung
geschützt.
2. Die Gummiabdeckung am Receiver öff-
nen.
3. Die Decoderkarte in den Adapter einset-
zen. Darauf achten, dass sie korrekt ein-
gesetzt wird.
4. Den Adapter in den Digitalreceiver einset-
zen. Darauf achten, dass er korrekt einge-
setzt wird.
> Das System erfasst selbstständig, dass
neue Information verfügbar ist.
5. Suche vornehmen, um die neuen verfügbar
gewordenen Kanäle anzuzeigen, siehe
Abschnitt „TV-Kanäle der Decoderkarte“
unten.
TV-Kanäle der Decoderkarte
Suche vornehmen, damit das System die
Kanäle der Decoderkarte findet.
1.
MEDIA MENU auf der Fernbedienung drü-
cken.
2.
Kanalsuche
Automatische Suche
wählen.
3.
Land wählen und
drücken.
Vom Digitalreceiver unterstützte
Formate
Das TV-System unterstützt MPEG-2-Sendun-
gen. Nach Anschaffung eines Adapters
besteht die Möglichkeit des Empfangs von
MPEG-4-Sendungen. Dieser Adapter wird in
den Digitalreceiver eingesetzt und auf dieselbe
Weise wie der Adapter für die Decoderkarte
platziert. Siehe Abschnitt „Pay-TV-Kanäle“
oben.
Musik
CD wiedergeben
1. Die CD mit der Aufkleberseite von den Tas-
ten abgewendet einlegen.
> Die Wiedergabe startet automatisch.
2.
Die drahtlosen Kopfhörer einschalten, CH
A für den linken Bildschirm oder CH B für
den rechten Bildschirm wählen.
> Der Ton wird über die Kopfhörer wie-
dergegeben.
3. Die Lautstärke der Kopfhörer mit Hilfe des
Lautstärkereglers/des Rads an den Kopf-
hörern einstellen.
Oder: Die Stereoanlage des Fahrzeugs
MODE-AUX aktivieren und
A B
auf
der Fernbedienung drücken, um den Ton
über die Kopfhörer wiederzugeben.
In den Verzeichnissen der Disc bewegen
1. Die Disc einlegen.
2.
drücken.
3. Eine Datei mit den Navigationstasten aus-
wählen.
4.
drücken, um ein Unterverzeichnis
zu wählen.
Verschiedene Wiedergabevarianten
Die Disc kann auf verschiedene Weise wieder-
gegeben werden. Die gewünschte Wiederga-
beoption mit den Navigationstasten auswäh-
len.
Bei Anzeige des Dialogfensters:
1. Die rechte Navigationstaste drücken, um in
das rechte Menü zu gelangen.
2. Die Wiedergabeoption mit den Navigati-
onstasten auswählen.
3.
Mit
bestätigen.
CD-Titel wechseln
CD-Titel mit oder wech-
seln. Für schnellen Vor-/Rücklauf die Tas-
ten gedrückt halten.
04 Fahrkomfort
RSE - Rücksitz-Entertainment-System - Doppelbildschirm*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
173
Pause
1.
Die Disc mit
anhalten und erneut
starten.
2.
Die Disc mit
anhalten.
3.
Erneut
drücken, um die Disc aus-
zuwerfen.
Privatkopierte Discs können abgespielt
werden.
Abspielbarkeit und Qualität können sich
jedoch je nach Qualität der Quelldatei, Format
und Discqualität unterscheiden.
AUX-Anschluss, Steckdose 12 V
Über den Anschluss können andere Geräte
angeschlossen werden. Beim Anschluss von
externer Ausrüstung stets die Anweisungen
des Herstellers oder Verkäufers der Ausrüs-
tung befolgen. An den RSE-AUX-Anschluss
angeschlossene Geräte können über die Bild-
schirme, die drahtlosen Kopfhörer, die Kopf-
höreranschlüsse und die Lautsprecher des
Fahrzeugs wiedergegeben werden.
Anschluss an den RSE-AUX-Anschluss
G030382
Der RSE-AUX-Anschluss befindet sich unter der
vorderen Armlehne.
1. Das Videokabel an die gelbe Buchse
anschließen.
2. Das linke Tonkabel an die weiße Buchse
und das rechte Tonkabel an die rote
Buchse anschließen.
3. Das Spannungskabel des für 12 V vorge-
sehenen Geräts an die Steckdose
anschließen.
Zur Position der Steckdose. siehe Seite 216
System
Vom System unterstützte Formate.
Audio-
for-
mate
CD-DA, DVD-Audio Playback,
MP3, WMA
Video-
for-
mate
DVD-Video, VCD, SVCD, Divx/
MPEG-4, WMA-Video, Photo-CD
Kodak, Photo-CD JPG
Disc-
format
DVD-RAM, DVD-ROM, DVD-RW,
DVD+RW, DVD-R, DVD+R, CD-R,
CD-ROM, CD-RW, CD-3, HDCD
Erweiterte Systemeinstellungen
Diese Einstellungen können nur erreicht wer-
den, wenn der DVD-Spieler leer ist.
MEDIA MENU drücken.
GENERAL SETUP
ANGLE MARK
CAPTION
AUDIO SETUP
COMPRESSION
04 Fahrkomfort
RSE - Rücksitz-Entertainment-System - Doppelbildschirm*
04
174
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
DVX(R)
REGISTRATION
PREFERENCES
TV TYPE
AUDIO
SUBTITLE
DEFAULTS
Batteriewechsel in der Fernbedienung
und den drahtlosen Kopfhörern
Die Fernbedienung und die Kopfhörer werden
mit 2 Batterien des Modells AAA betrieben.
Auf längeren Fahrten Austauschbatterien
bereithalten.
1. Die Schraube losschrauben und den Bat-
teriedeckel lösen.
2. Die beiden verbrauchten Batterien entfer-
nen, die neuen Batterien gemäß den
Symbolen im Batteriefach ausrichten und
einsetzen.
3. Den Deckel anbringen und die Schraube
festschrauben.
Drahtlose Kopfhörer
1. Die Schraube losschrauben und den Bat-
teriedeckel lösen.
2. Die beiden verbrauchten Batterien entfer-
nen, die neuen Batterien gemäß den
Symbolen im Batteriefach ausrichten und
einsetzen.
3. Den Deckel anbringen und die Schraube
festschrauben.
ACHTUNG
Wenn das System für den Betrieb zu warm
oder die Batteriespannung zu niedrig ist,
erscheint eine Informationsmitteilung auf
dem Bildschirm.
Umweltschutz
Verbrauchte Batterien umweltgerecht entsor-
gen.
04 Fahrkomfort
Bordcomputer
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
175
Allgemeines
Informationsdisplay und Regler.
READ - zur Bestätigung
Daumenrad – Blättern zwischen den
Menüs und Auswahl in der Bordcomputer-
liste
RESET – zur Nullstellung
Die Menüs des Bordcomputers liegen in einer
stufenlosen Schleife. Bei einer der Menüoptio-
nen wird das Display ausgeschaltet – damit
wird auch der Anfang/das Ende der Schleife
markiert.
Funktionen
ACHTUNG
Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird,
während der Bordcomputer verwendet
wird, muss die Mitteilung zunächst bestätigt
werden, bevor der Bordcomputer erneut
aktiviert werden kann. Zum Bestätigen der
Warnmitteilung READ drücken.
Zum Ändern der Einheiten für Strecke und
Geschwindigkeit – an eine Werkstatt wenden.
Eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird ab der
letzten Nullstellung berechnet. Die Nullstellung
erfolgt mit RESET.
Akt. Verbrauch
Der gegenwärtige Kraftstoffverbrauch wird
einmal in der Sekunde berechnet. Der Wert im
Display wird im Abstand von einigen Sekunden
aktualisiert. Steht das Fahrzeug still, wird im
Display "
----“ angezeigt.
Durchschnittlich
Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch wird
ab der letzten Nullstellung berechnet. Die Null-
stellung erfolgt mit RESET.
ACHTUNG
Es können fehlerhafte Berechnungen auf-
treten, wenn eine kraftstoffbetriebene
Zusatz- und/oder Standheizung* verwendet
wurde.
km bis Tank leer
Die Berechnung basiert auf dem Durch-
schnittsverbrauch der letzten 30 km und der
verbleibenden Kraftstoffmenge. Im Display
wird die ungefähre Strecke angezeigt, die mit
der im Tank verbleibenden Kraftstoffmenge
zurückgelegt werden kann.
Eine wirtschaftliche Fahrweise verlängert im
Allgemeinen die Fahrstrecke. Für mehr Infor-
mationen darüber, wie Sie den Kraftstoffver-
brauch beeinflussen können, siehe Seite 11.
Wenn im Display "
---- km Bis Tank leer
erscheint, gibt es keine garantierte Fahrstrecke
mehr. Umgehend Kraftstoff nachfüllen.
ACHTUNG
Es können fehlerhafte Berechnungen auf-
treten, wenn Sie den Fahrstil geändert
haben.
Nullstellung
1.
--- km/h Durch.-Geschw. oder --.- l/
100km Durch.-Verbrauch
wählen.
04 Fahrkomfort
Bordcomputer
04
176
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
2.
RESET ca. 1 Sekunde lang gedrückt hal-
ten, um die gewählte Funktion nullzustel-
len. Wenn RESET mindestens
3 Sekunden lang gedrückt gehalten wird,
werden Durchschnittsgeschwindigkeit
und Durchschnittsverbrauch gleichzeitig
nullgestellt.
Akt. Geschw.*
1
Im Display am Armaturenbrett wird die aktuelle
Geschwindigkeit in mph angezeigt, wenn das
Tachometer in km/h gradiert ist. Ist das Tacho-
meter in mph gradiert, wird die aktuelle
Geschwindigkeit in km/h angezeigt.
1
Nur bestimmte Märkte.
04 Fahrkomfort
DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle
04
``
177
Allgemeines zu DSTC
Die Stabilitäts- und Traktionskontrolle DSTC
(Dynamic Stability and Traction Control) hilft
dem Fahrer, zu verhindern, dass das Fahrzeug
ins Schleudern gerät und verbessert die Fahr-
barkeit.
Beim Bremsen kann der Eingriff des Systems
als ein pulsierendes Geräusch erlebt werden.
Bei Gaszufuhr kann das Fahrzeug langsamer
als erwartet beschleunigen.
Antischlupfregelung
Zur Stabilisierung des Fahrzeugs begrenzt die
Funktion die Antriebs- und Bremskraft der
Räder individuell.
Antischlupffunktion
Die Funktion verhindert ein Durchdrehen der
Antriebsräder beim Beschleunigen.
Traktionskontrolle
Die Funktion ist bei niedrigen Geschwindigkei-
ten aktiv und überträgt die Antriebskraft von
dem durchdrehenden Antriebsrad an das nicht
durchdrehende Antriebsrad.
Handhabung
Reduzierter Eingriff
Der Eingriff des Systems kann bei Gaszufuhr
und wenn das Fahrzeug ins Schleudern gerät
reduziert werden. Der Eingriff wird verzögert,
wenn das Fahrzeug ins Schleudern gerät und
lässt somit mehr Schleudern zu, wodurch sich
eine größere Freiheit beim dynamischen Fah-
ren ergibt. Die Fahrbarkeit in tiefem Schnee
oder Sand wird verbessert, da die Traktion
nicht mehr begrenzt wird.
G021409
1. Das Daumenrad (1) drehen, bis das
DSTC-Menü erscheint. DSTC EIN bedeu-
tet, dass die Funktion des Systems unver-
ändert ist.
DSTC-Funktion AUS bedeutet, dass der
Eingriff des Systems reduziert wird.
2.
RESET (2) gedrückt halten, bis sich das
DSTC-Menü verändert.
Das System bleibt reduziert, bis der Motor
abgestellt wird – nach dem nächsten Motor-
start ist DSTC wieder im Normalmodus.
WARNUNG
Die Fahreigenschaften des Fahrzeugs kön-
nen sich verändern, wenn die Funktion des
Systems reduziert wird.
Mitteilungen im Informationsdisplay
DSTC Vorübergeh. AUS bedeutet, dass das
System zeitweilig aufgrund von zu hoher Tem-
peratur der Bremsscheiben eingeschränkt
wurde.
Die Funktion wird automatisch erneut akti-
viert, wenn die Bremsen abgekühlt sind.
DSTC Wart. erforderl. bedeutet, dass das
System aufgrund einer Störung ausgeschaltet
wurde.
An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen.
> Wenn die Mitteilung beim erneuten
Anlassen des Motors weiterhin ange-
zeigt wird, in eine Werkstatt fahren. Eine
Volvo-Vertragswerkstatt wird empfoh-
len.
04 Fahrkomfort
DSTC – Stabilitäts- und Traktionskontrolle
04
178
Symbole im Kombinationsinstrument
Wenn die Symbole und gleich-
zeitig angezeigt werden, die Mitteilung im
Informationsdisplay lesen.
Wenn das Symbol
alleine erscheint,
kann dies auf folgende Weise geschehen:
Wenn das Symbol blinkt, greift das System
gerade ein.
Wenn das Symbol 2 Sekunden lang kon-
stant leuchtet, erfolgt eine Systemkontrolle
beim Motorstart.
Wenn das Symbol nach dem Motorstart
oder während der Fahrt konstant leuchtet,
ist eine Störung im System aufgetreten.
04 Fahrkomfort
Anpassung der Fahreigenschaften
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
179
Aktives Fahrwerk (Four-C)*
Das aktive Fahrwerk, Four-C (Continously
Controlled Chassis Concept), regelt die Eigen-
schaften der Stoßdämpfer, so dass die Fahr-
eigenschaften des Fahrzeugs eingestellt wer-
den können. Es gibt drei Einstellungen:
Comfort, Sport und Advanced.
Comfort
Bei dieser Einstellung wird das Fahrzeug auf
grobem und unebenen Straßenbelag als
bequemer empfunden. Die Stoßdämpfung ist
weich und die Bewegungen der Karosserie
sind folgsam und angenehm.
Sport
Bei dieser Einstellung tritt das Fahrzeug sport-
licher auf. Die Einstellung wird für eine aktivere
Fahrweise empfohlen. Die Lenkung reagiert
schneller als in der Einstellung Comfort. Die
Dämpfung ist härter eingestellt und die Karos-
serie folgt der Fahrbahn, um die Seitenneigung
des Fahrzeugs bei Kurvenfahrt zu verringern.
Advanced
Diese Einstellung wird nur auf richtig ebener
und flacher Fahrbahn empfohlen.
Die Stoßdämpfer sind für maximale Traktions-
eigenschaften optimiert und die Seitenlage in
Kurven wird weiter verringert.
Handhabung
Fahrwerkeinstellungen.
Die Einstellung mit den Tasten in der Mittel-
konsole ändern. Diejenige Einstellung, die
beim Abstellen des Motors verwendet wurde,
wird beim erneuten Anlassen des Motors akti-
viert.
Geschwindigkeitsabhängige
Servolenkung*
Die Lenkkraft erhöht sich mit der Geschwin-
digkeit des Fahrzeugs, damit der Fahrer ein
verbessertes Fahrbahngefühl erhält. Auf der
Autobahn ist die Lenkung fester und direkter.
Beim Einparken und bei niedriger Geschwin-
digkeit lässt sich das Lenkrad leicht und ohne
große Anstrengung bewegen.
Der Fahrer hat für verbessertes Fahrbahnge-
fühl und erhöhte Lenkempfindlichkeit die Aus-
wahl zwischen drei verschiedenen Lenkkraft-
stufen. Im Menüsystem zu Autoeinstellungen
Lenkkraft blättern und Niedrig, Mittel oder
Hoch wählen.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
Seite 137. Dieses Menü ist nicht erreichbar,
wenn sich das Fahrzeug bewegt.
04 Fahrkomfort
Tempomat*
04
180
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Handhabung
G021411
Tastenfeld des Lenkrads und Display.
Tempomat - Ein/Aus.
Der Bereitschaftsmodus wird verlassen
und die gespeicherte Geschwindigkeit
wiederaufgenommen.
Bereitschaftsmodus
Geschwindigkeit aktivieren und einstellen.
Gewählte Geschwindigkeit (in Klammern =
Bereitschaftsmodus).
Geschwindigkeit aktivieren und
einstellen
Den Tempomat mit einem Druck auf Lenkrad-
taste CRUISE einschalten – das Symbol
leuchtet im Display (5) auf und die Klammern
um
(---) km/h zeigen an, dass der Tempomat
in den Bereitschaftsmodus versetzt wurde.
Der Tempomat wird dann mit
oder akti-
viert, anschließend wird die aktuelle Geschwin-
digkeit gespeichert – im Display wird nicht
mehr der Text
(---) km/h, sondern die
gewählte Geschwindigkeit angezeigt, z. B.
100
km/h
.
ACHTUNG
Der Tempomat kann bei Geschwindigkeiten
unter 30 km/h nicht eingeschaltet werden.
Geschwindigkeit ändern
Im Aktivmodus wird die Geschwindigkeit durch
mehrmaliges langes oder kurzes Drücken von
oder eingestellt – der zuletzt erfolgte
Druck wird gespeichert.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst
die Einstellung des Tempomats nicht – das
Fahrzeug nimmt wieder die zuletzt eingestellte
Geschwindigkeit auf, sobald das Gaspedal
losgelassen wird.
ACHTUNG
Wenn eine der Tasten des Tempomats län-
ger als ca. 1 Minute gedrückt wird, wird der
Tempomat ausgeschaltet. Um den Tempo-
mat anschließend zurückzusetzen, muss
der Motor abgestellt werden.
Vorübergehende Deaktivierung –
Bereitschaftsmodus
Auf drücken, um den Tempomat vorüber-
gehend auszuschalten und in den Bereit-
schaftsmodus zu versetzen – die eingestellte
Geschwindigkeit wird in Klammern im Display
(5) angezeigt, z. B.
(100) km/h.
Automatischer Bereitschaftsmodus
Der Tempomat wird vorübergehend ausge-
schaltet und in den Bereitschaftsmodus ver-
setzt, wenn:
die Räder haben keinen Kontakt zur Fahr-
bahn
die Fahrbremse verwendet wird
die Geschwindigkeit auf unter
ca. 30 km/h sinkt
das Kupplungspedal durchgedrückt wird
der Wählhebel in die Neutralstellung
bewegt wird (Automatikgetriebe)
der Fahrer länger als 1 Minute eine höhere
als die eingestellte Geschwindigkeit hält.
04 Fahrkomfort
Tempomat*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
181
Der Fahrer muss die Geschwindigkeit
anschließend selbst regeln.
Eingestellte Geschwindigkeit
wiederaufnehmen
Der Tempomat im Bereitschaftsmodus wird
mit einem Druck auf Lenkradtaste
erneut
aktiviert – die Geschwindigkeit wird dann auf
die zuletzt gespeicherte eingestellt.
ACHTUNG
Nachdem die Geschwindigkeit mit wie-
deraufgenommen wurde, kann es zu einer
markanten Geschwindigkeitserhöhung
kommen.
Ausschalten
Der Tempomat wird mit Lenkradtaste
CRUISE oder durch Abstellen des Motors aus-
geschaltet – die eingestellte Geschwindigkeit
wird aus dem Speicher gelöscht und kann mit
der
-Taste nicht wiederaufgenommen wer-
den.
04 Fahrkomfort
Adaptiver Tempomat*
04
182
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zu ACC
Der adaptive Tempomat (ACC – Adaptive
Cruise Control) hilft dem Fahrer, einen sicheren
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein-
zuhalten. Er sorgt bei längeren Fahrten auf der
Autobahn oder langen, geraden Landstraßen
mit gleichmäßigem Verkehrsfluss für ein ent-
spannteres Fahrerlebnis.
Der Fahrer stellt die gewünschte Geschwindig-
keit und das gewünschte Zeitintervall zum
vorausfahrenden Fahrzeug ein. Sobald der
Radardetektor ein langsameres Fahrzeug vor
dem Fahrzeug erfasst, wird die Geschwindig-
keit automatisch an dieses angepasst. Ist der
Weg wieder frei, nimmt das Fahrzeug erneut
die gewählte Geschwindigkeit auf.
Wenn der adaptive Tempomat ausgeschaltet
ist oder in den Bereitschaftsmodus versetzt
wurde und das Fahrzeug zu nah an ein voraus-
fahrendes Fahrzeug heranfährt, wird der Fah-
rer von der Abstandskontrolle (siehe
Seite 191) über den kurzen Abstand gewarnt.
WARNUNG
Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsver-
hältnisse achten und eingreifen, wenn der
adaptive Tempomat nicht die geeignete
Geschwindigkeit oder den geeigneten
Abstand einhält.
Der adaptive Tempomat kann nicht mit allen
Verkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnis-
sen umgehen.
Der Abschnitt Funktion und die darauffol-
genden Abschnitte informieren über
Begrenzungen, die der Fahrer vor Verwen-
dung des adaptiven Tempomats kennen
muss.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,
dass der richtige Abstand und die richtige
Geschwindigkeit eingehalten werden,
selbst wenn der adaptive Tempomat ver-
wendet wird.
WICHTIG
Die Wartung der Komponenten des adapti-
ven Tempomats darf nur von einer Werk-
statt ausgeführt werden – eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wird empfohlen.
Funktion
G021412
Funktionsübersicht.
Warnlampe, Bremsen durch den Fahrer
erforderlich
Tastenfeld des Lenkrads
Radarsensor
Der adaptive Tempomat besteht aus einer
Geschwindigkeitsregelanlage und einem mit
dieser zusammenarbeitenden Abstandshalter.
04 Fahrkomfort
Adaptiver Tempomat*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
183
WARNUNG
Der adapative Tempomat ist kein kollisions-
vermeidendes System. Der Fahrer muss
eingreifen, wenn das System ein vorausfah-
rendes Fahrzeug nicht erfasst.
Der adaptive Tempomat bremst weder für
Menschen oder Tiere, noch für kleine Fahr-
zeuge wie z. B. Fahrräder und Motorräder,
noch für entgegenkommende, langsamfah-
rende oder stillstehende Fahrzeuge und
Gegenstände.
Den adaptiven Tempomat nicht z. B. in
Stadtverkehr, dichtem Verkehr, auf Kreu-
zungen, bei Glätte, viel Wasser oder Matsch
auf der Fahrbahn, kräftigem Regen/
Schneefall, schlechter Sicht, auf kurvigen
Straßen oder in Ein- und Ausfahrten auf
Autobahnen verwenden.
Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
wird hauptsächlich mit einem Radarsensor
gemessen. Der Tempomat regelt die
Geschwindigkeit mit Hilfe von Gaszufuhr und
Bremsvorgängen. Es ist normal, dass die
Bremsen schwache Geräusche von sich
geben, wenn der Tempomat diese verwendet.
WARNUNG
Das Bremspedal bewegt sich, wenn der
Tempomat bremst. Den Fuß nicht unter das
Bremspedal stellen, da er dort eingeklemmt
werden könnte.
Der adaptive Tempomat strebt danach, dem
vorausfahrenden Fahrzeug in der eigenen Spur
in einem vom Fahrer eingestellten Zeitabstand
zu folgen. Wenn der Radarsensor kein voraus-
fahrendes Fahrzeug erfasst, hält das Fahrzeug
die eingestellte Geschwindigkeit des Tempo-
mats. Dies ist ebenfalls der Fall, wenn die
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahr-
zeugs die eingestellte Geschwindigkeit des
Tempomats überschreitet.
Der Tempomat strebt danach, die Geschwin-
digkeit „weich“ zu regeln. In Situationen, die
schnelle Bremsvorgänge erfordern, muss der
Fahrer selbst bremsen. Dies gilt bei großen
Geschwindigkeitsunterschieden oder wenn
das vorausfahrende Fahrzeug kräftig
abbremst. Aufgrund von Begrenzungen des
Radarsensors kann das Fahrzeug unerwartet
abgebremst werden oder ein Bremsvorgang
ganz ausbleiben, siehe Seite 186.
Der adaptive Tempomat kann einem anderen
Fahrzeug nur bei Geschwindigkeiten zwischen
30 km/h und 200 km/h folgen. Wenn die
Geschwindigkeit auf unter 30 km/h sinkt oder
die Motordrehzahl zu niedrig wird, wird der
adaptive Tempomat in den Bereitschaftsmo-
dus versetzt und die automatische Bremsfunk-
tion deaktiviert – nun muss wieder der Fahrer
dafür sorgen, einen sicheren Abstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten.
Warnlampe – Bremsen durch den Fahrer
erforderlich
Der adaptive Tempomat hat eine Bremsleis-
tung, die ca. 25 % der Bremsleistung des Fahr-
zeugs entspricht.
Wenn das Fahrzeug kräftiger abgebremst wer-
den muss, als es für den Tempomat möglich ist
und der Fahrer nicht bremst, macht der Tem-
pomat mit der Warnlampe und dem Warnton
(siehe Seite 195) des Unfallwarnsystems den
Fahrer darauf aufmerksam, dass ein sofortiges
Eingreifen erforderlich ist.
ACHTUNG
Die Warnlampe kann bei starkem Sonnen-
licht oder mit Sonnenbrille nur schwer zu
erkennen sein.
04 Fahrkomfort
Adaptiver Tempomat*
04
184
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
WARNUNG
Der Tempomat warnt nur vor Fahrzeugen,
die der Radarsensor erfasst hat. Aus diesem
Grund kann die Warnung ausbleiben oder
mit einer gewissen Verzögerung einsetzen.
Warten Sie daher nicht auf eine Warnung,
sondern bremsen Sie, wenn dies erforder-
lich ist.
Starke Steigungen und/oder schwere
Ladung
Es ist zu beachten, dass der adaptive Tempo-
mat in erster Linie für das Fahren auf ebener
Fahrbahn vorgesehen ist. Der Tempomat kann
bei der Fahrt an starken Steigungen, mit
schwerer Ladung oder mit Anhänger Schwie-
rigkeiten haben, einen korrekten Abstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten – in
diesen Situationen besonders aufmerksam
sein und Bremsbereitschaft zeigen.
Handhabung
Tastenfeld des Lenkrads und Display.
Der Bereitschaftsmodus wird verlassen
und die gespeicherte Geschwindigkeit
wiederaufgenommen.
Tempomat - Ein/Aus oder Bereitschafts-
modus.
Zeitabstand - Erhöhen/Verringern.
Geschwindigkeit aktivieren und einstellen.
Gewählte Geschwindigkeit (in Klammern =
Bereitschaftsmodus).
Zeitabstand - Ein, während der Einstellung.
Zeitabstand - Ein, nach der Einstellung.
Geschwindigkeit aktivieren und
einstellen
Den Tempomat mit einem Druck auf
Lenkradtaste
einschalten –
das Symbol
leuchtet im Display auf. Die
Klammer (6) bei
(---) bedeutet, dass der Tem-
pomat in den Bereitschaftsmodus versetzt
wurde.
Der Tempomat wird dann mit
oder akti-
viert, anschließend wird die aktuelle Geschwin-
digkeit gespeichert – im Display wird nicht
mehr der Text
(---), sondern die gewählte
Geschwindigkeit angezeigt, z. B.
100 ohne
Klammern.
Wenn das Symbol nicht mehr
, sondern anzeigt, hat
der Radarsensor ein Fahrzeug
erfasst.
Nur wenn das Symbol
(mit
Fahrzeug) leuchtet, wird der
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug vom
Tempomat geregelt.
ACHTUNG
Der Tempomat kann bei Geschwindigkeiten
unter 30 km/h nicht eingeschaltet werden.
04 Fahrkomfort
Adaptiver Tempomat*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
185
Geschwindigkeit ändern
Im Aktivmodus wird die Geschwindigkeit durch
mehrmaliges langes oder kurzes Drücken von
, oder eingestellt. Die Taste hat im
Aktivmodus dieselbe Funktion wie
, hat aber
eine geringere Geschwindigkeitserhöhung zur
Folge. Der zuletzt erfolgte Druck wird gespei-
chert.
ACHTUNG
Wenn eine der Tasten des Tempomats län-
ger als ca. 1 Minute gedrückt wird, wird der
Tempomat ausgeschaltet. Um den Tempo-
mat anschließend zurückzusetzen, muss
der Motor abgestellt werden.
In bestimmten Situationen kann der Tem-
pomat nicht aktiviert werden. Dabei
erscheint
Tempomat nicht verfügbar im
Display, siehe Seite 189.
Zeitabstand einstellen
Es können verschiedene Zeit-
abstände zum vorausfahren-
den Fahrzeug eingestellt und
im Display als 1–5 horizontale
Linien angezeigt werden – je
mehr Linien, desto größer der
Zeitabstand. Eine Linie ent-
spricht ca. 1 Sekunde, 5 Linien ca.
2,5 Sekunden.
Der Zeitabstand wird mit Lenkradtaste
erhöht und mit verringert.
Bei niedriger Geschwindigkeit, wenn die
Abstände kurz werden, erhöht der adaptive
Tempomat den Zeitabstand etwas.
Um dem vorausfahrenden Fahrzeug auf wei-
che und bequeme Weise folgen zu können,
lässt der adaptive Tempomat zu, dass der Zeit-
abstand in bestimmten Situationen deutlich
variiert.
Es ist zu beachten, dass der Fahrer bei einem
kurzen Zeitabstand lediglich eine kurze Reak-
tions- und Handlungszeit hat, falls im Verkehr
etwas Unvorhergesehenes passieren sollte.
Die Anzahl der Linien des
gewählten Zeitabstands wird
während der Einstellung
selbst und einige Sekunden
danach angezeigt, anschlie-
ßend erscheint das Symbol in
verkleinerter Form rechts im
Display. Dasselbe Symbol wird ebenfalls ange-
zeigt, wenn die Abstandskontrolle aktiviert ist,
siehe Seite 191.
ACHTUNG
Nur Zeitabstände verwenden, die gemäß
den örtlichen Verkehrsbestimmungen
erlaubt sind.
Wenn der Tempomat bei der Aktivierung
nicht zu reagieren scheint, kann dies darauf
zurückzuführen sein, dass der Zeitabstand
zum nächsten Fahrzeug eine Geschwindig-
keitserhöhung verhindert.
Je höher die Geschwindigkeit, desto größer
der Abstand in Metern für einen gegebenen
Zeitabstand.
Vorübergehende Deaktivierung –
Bereitschaftsmodus
Auf die Lenkradtaste drücken, um den Tem-
pomat vorübergehend auszuschalten und in
den Bereitschaftsmodus zu versetzen – die
04 Fahrkomfort
Adaptiver Tempomat*
04
186
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
eingestellte Geschwindigkeit wird in Klammern
im Display angezeigt, z. B.
(100).
Bereitschaftsmodus durch Eingreifen
des Fahrers
Der Tempomat wird vorübergehend ausge-
schaltet und in den Bereitschaftsmodus ver-
setzt, wenn:
die Fahrbremse verwendet wird
das Kupplungspedal länger als 1
Minute
1
durchgedrückt ist
der Wählhebel in die Neutralstellung
bewegt wird (Automatikgetriebe)
der Fahrer länger als 1 Minute eine höhere
als die eingestellte Geschwindigkeit hält
Der Fahrer muss die Geschwindigkeit
anschließend selbst regeln.
Eine vorübergehende Beschleunigung mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst
die Einstellung des Tempomats nicht – das
Fahrzeug nimmt wieder die zuletzt gespei-
cherte Geschwindigkeit auf, sobald das Gas-
pedal losgelassen wird.
Automatischer Bereitschaftsmodus
Der adaptive Tempomat ist von anderen Sys-
temen abhängig, z. B. von der Stabilitäts- und
Traktionskontrolle (DSTC) Wenn eines dieser
Systeme ausfällt, wird der Tempomat automa-
tisch ausgeschaltet.
Bei der automatischen Deaktivierung ertönt ein
Signal und die Mitteilung
Tempomat
deaktiviert
erscheint im Display. In diesem
Fall muss der Fahrer eingreifen und die
Geschwindigkeit und den Abstand an das
vorausfahrende Fahrzeug selbst anpassen.
Eine automatische Deaktivierung kann auf Fol-
gendes zurückzuführen sein:
die Motordrehzahl ist zu niedrig/hoch
die Geschwindigkeit sinkt auf unter
30 km/h
die Räder haben keinen Kontakt zur Fahr-
bahn
die Bremsentemperatur ist hoch
der Radarsensor ist beispielsweise durch
nassen Schnee oder kräftigen Regen ver-
deckt (die Radarwellen werden blockiert).
Eingestellte Geschwindigkeit
wiederaufnehmen
Der Tempomat im Bereitschaftsmodus wird
mit einem Druck auf Lenkradtaste
erneut
aktiviert – die Geschwindigkeit wird dann auf
die zuletzt gespeicherte eingestellt.
ACHTUNG
Nachdem die Geschwindigkeit mit wie-
deraufgenommen wurde, kann es zu einer
markanten Geschwindigkeitserhöhung
kommen.
Ausschalten
Der Tempomat wird im Bereitschaftsmodus
mit Lenkradtaste
oder im Aktivmodus mit
einem langen Druck ausgeschaltet. Die einge-
stellte Geschwindigkeit wird gelöscht und kann
mit der
-Taste nicht wiederaufgenommen
werden.
Radarsensor – Funktion und
Begrenzungen
Der Radarsensor wird zusätzlich zum adapti-
ven Tempomat auch von den Funktionen
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik (siehe
Seite 194) und Abstandskontrolle (siehe
Seite 191) verwendet. Die Aufgabe des Radar-
sensors ist es, kleinere und größere Fahrzeuge
in derselben Fahrtrichtung und derselben Fahr-
spur zu erfassen.
Durch eine Modifizierung des Radarsensors
kann seine Benutzung unzulässig werden.
1
Beim Auskuppeln oder Einlegen eines höheren oder niedrigeren Gangs wird der Bereitschaftsmodus nicht aktiviert.
04 Fahrkomfort
Adaptiver Tempomat*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
187
WARNUNG
Der Fahrer muss stets auf die Verkehrsver-
hältnisse achten und eingreifen, wenn der
adaptive Tempomat nicht die geeignete
Geschwindigkeit oder den geeigneten
Abstand einhält.
Der adaptive Tempomat kann nicht mit allen
Verkehrs-, Wetter- und Straßenverhältnis-
sen umgehen.
Der Abschnitt Funktion und die darauffol-
genden Abschnitte informieren über
Begrenzungen, die der Fahrer vor Verwen-
dung des adaptiven Tempomats kennen
muss.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,
dass der richtige Abstand und die richtige
Geschwindigkeit eingehalten werden,
selbst wenn der adaptive Tempomat ver-
wendet wird.
WARNUNG
Zubehör oder andere Gegenstände wie z. B.
Zusatzbeleuchtung dürfen nicht vor dem
Grill montiert werden.
WARNUNG
Der adapative Tempomat ist kein kollisions-
vermeidendes System. Der Fahrer muss
eingreifen, wenn das System ein vorausfah-
rendes Fahrzeug nicht erfasst.
Der adaptive Tempomat bremst weder für
Menschen oder Tiere, noch für kleine Fahr-
zeuge wie z. B. Fahrräder und Motorräder,
noch für entgegenkommende, langsamfah-
rende oder stillstehende Fahrzeuge und
Gegenstände.
Den adaptiven Tempomat nicht z. B. in
Stadtverkehr, dichtem Verkehr, auf Kreu-
zungen, bei Glätte, viel Wasser oder Matsch
auf der Fahrbahn, kräftigem Regen/
Schneefall, schlechter Sicht, auf kurvigen
Straßen oder in Ein- und Ausfahrten auf
Autobahnen verwenden.
Die Funktion des Radarsensors, ein vorausfah-
rendes Fahrzeug zu erfassen, wird stark ver-
ringert:
wenn der Radarsensor blockiert wird und
andere Fahrzeuge nicht erfassen kann, wie
z. B. bei starkem Regen oder bei Ansamm-
lungen von Schneematsch oder anderen
Gegenständen vor dem Radarsensor.
ACHTUNG
Die Fläche vor dem Radarsensor sauber
halten.
wenn sich die Geschwindigkeit des
vorausfahrenden Fahrzeugs stark von der
eigenen Geschwindigkeit unterscheidet.
Beispiele für Situationen, in denen der
Tempomat nicht optimal funktioniert
Der Radarsensor hat ein begrenztes Sichtfeld.
In bestimmten Situationen wird ein anderes
Fahrzeug gar nicht oder erst später als erwartet
erfasst.
04 Fahrkomfort
Adaptiver Tempomat*
04
188
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
G021414
ACC kann kleine Fahrzeuge nicht sehen (dunkles
Dreieck: Sichtfeld des ACC).
Der Radarsensor kann manchmal Fahr-
zeuge mit kurzem Abstand, z. B. ein Fahr-
zeug, das zwischen dem eigenen und
einem vorausfahrenden Fahrzeug fährt,
nicht erfassen.
Es kann passieren, dass kleine Fahrzeuge,
wie z. B. Motorräder oder Fahrzeuge, die
nicht in der Mitte der Spur fahren, nicht
erfasst werden.
In Kurven kann der Radarsensor falsche
Fahrzeuge erfassen oder ein erfasstes
Fahrzeug „aus den Augen“ verlieren.
Fehlersuche und Maßnahme
Wenn im Display die Mitteilung Radar gestört
Siehe Handbuch
erscheint, sind die Radar-
signale vom Radarsensor blockiert und Fahr-
zeuge vor dem Fahrzeug können nicht erfasst
werden.
Das bedeutet wiederum, dass die Funktionen
adaptiver Tempomat, Abstandskontrolle und
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik eben-
falls nicht funktionieren.
Aus der folgenden Tabelle gehen mögliche
Ursachen für die Anzeige der Mitteilung sowie
geeignete Maßnahmen hervor.
04 Fahrkomfort
Adaptiver Tempomat*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
189
Ursache Maßnahme
Die Radaroberfläche im Grill ist schmutzig oder mit Eis oder Schnee
bedeckt.
Die Radaroberfläche im Grill von Schmutz, Eis und Schnee befreien.
Kräftiger Regen oder Schnee blockieren die Radarsignale. Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert der Radar bei kräftigem Nie-
derschlag nicht.
Wasser oder Schnee wirbeln von der Fahrbahn auf und blockieren die
Radarsignale.
Keine Maßnahme. Manchmal funktioniert der Radar bei nasser oder ver-
schneiter Fahrbahn nicht.
Die Radaroberfläche ist gereinigt, die Mitteilung wird jedoch weiterhin
angezeigt.
Kurz warten. Es kann einige Minuten dauern, bis der Radar erfasst, dass
er nicht mehr blockiert ist.
Symbole und Mitteilungen im Display
Symbol Mitteilung Bedeutung
Bereitschaftsmodus oder Aktivmodus ohne erfasstes Fahrzeug.
Aktivmodus mit erfasstem Fahrzeug, an das der Tempomat die Geschwindigkeit anpasst.
Zeitabstand aktiviert, während der Einstellung.
Zeitabstand aktiviert, nach der Einstellung.
Für Tempomat DSTC ein-
schalten
Der Tempomat kann erst aktiviert werden, wenn die Stabilitäts- und Traktionskontrolle (DSTC) in den
Normalmodus versetzt wurde.
Tempomat deaktiviert
Der Tempomat wurde ausgeschaltet – der Fahrer muss die Geschwindigkeit selbst regeln.
04 Fahrkomfort
Adaptiver Tempomat*
04
190
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Symbol Mitteilung Bedeutung
Tempomat nicht verfügbar
Der Tempomat kann nicht aktiviert werden.
Dies kann u. a. auf Folgendes zurückzuführen sein:
die Bremsentemperatur ist hoch
der Radarsensor ist beispielsweise durch nassen Schnee oder Regen blockiert.
Radar gestört Siehe Hand-
buch
Der Tempomat ist vorübergehend außer Betrieb.
Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z. B. bei kräftigem Regen oder bei
Ansammlungen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.
Mehr zu den Begrenzungen des Radarsensors siehe Seite 186.
Tempomat Wart. erforderl.
Der Tempomat funktioniert nicht.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt – eine Volvo-Vertragswerkstatt wird empfohlen.
04 Fahrkomfort
Abstandskontrolle*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
191
Allgemeines
Abstandskontrolle (Distance Alert) ist eine
Funktion, die den Fahrer über den Zeitabstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug informiert.
Die Abstandskontrolle ist bei Geschwindigkei-
ten über 30 km/h aktiv und reagiert nur auf
Fahrzeuge, die vor dem eigenen Fahrzeug und
in dieselbe Richtung fahren. Für entgegenkom-
mende, langsamfahrende oder stillstehende
Fahrzeuge erfolgt keine Abstandsinformation.
G017362
Ein kleinerer Teil der roten Warnleuchte in der
Windschutzscheibe leuchtet konstant, wenn
der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
kürzer als der eingestellte Zeitabstand ist.
ACHTUNG
Die Abstandskontrolle ist deaktiviert, wenn
der adaptive Tempomat aktiv ist.
WARNUNG
Die Abstandskontrolle reagiert nur, wenn
der Abstand zum vorausfahrenden Fahr-
zeug kürzer als der voreingestellte Wert ist
– die Geschwindigkeit des eigenen Fahr-
zeugs wird nicht beeinflusst.
Handhabung
Auf die Taste in der Mittelkonsole drücken, um
die Funktion ein- bzw. auszuschalten. Die
leuchtende Lampe in der Taste zeigt an, dass
die Funktion eingeschaltet ist.
Zeitabstand einstellen
Regler und Display.
Zeitabstand - Erhöhen/Verringern
Zeitabstand - Ein, während der Einstellung
Zeitabstand - Ein, nach der Einstellung
Der Zeitabstand wird mit
erhöht und mit
verringert.
Es können verschiedene Zeit-
abstände zum vorausfahren-
den Fahrzeug eingestellt und
im Display als 1–5 horizontale
Linien angezeigt werden – je
mehr Linien, desto größer der
Zeitabstand. Eine Linie ent-
spricht ca. 1 Sekunde zum vorausfahrenden
Fahrzeug, 5 Linien ca. 2,5 Sekunden.
04 Fahrkomfort
Abstandskontrolle*
04
192
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Die Anzahl der Linien des
gewählten Zeitabstands wird
während der Einstellung
selbst und einige Sekunden
danach angezeigt, anschlie-
ßend erscheint das Symbol in
verkleinerter Form rechts im
Display. Dasselbe Symbol wird ebenfalls ange-
zeigt, wenn der adaptive Tempomat aktiviert
ist.
ACHTUNG
Je höher die Geschwindigkeit, desto größer
der Abstand in Metern für einen gegebenen
Zeitabstand.
Der eingestellte Zeitabstand wird auch von
der Funktion adaptiver Tempomat verwen-
det, siehe Seite 184.
Nur Zeitabstände verwenden, die gemäß
den örtlichen Verkehrsbestimmungen
erlaubt sind.
Begrenzungen
Die Funktion verwendet denselben Radarsen-
sor wie der adaptive Tempomat und das
Unfallwarnsystem. Für weitere Informationen
zum Radarsensor und seinen Begrenzungen
siehe Seite 186.
ACHTUNG
Starkes Sonnenlicht, Reflektionen oder
kräftige Lichtvariationen sowie das Tragen
einer Sonnenbrille kann dazu führen, dass
die Warnlampe in der Windschutzscheibe
nicht zu sehen ist.
Schlechtes Wetter oder kurvige Straßen
können die Möglichkeiten des Radarsen-
sors beeinträchtigen, vorausfahrende Fahr-
zeuge zu erfassen.
Auch die Größe der Fahrzeuge kann die
Fähigkeit beeinträchtigen, z. B. Motorräder
zu erfassen. Dies kann dazu führen, dass die
Warnlampe bei einem kürzeren Abstand als
dem eingestellten aufleuchtet oder dass die
Warnung vorübergehend ausbleibt.
Sehr hohe Geschwindigkeiten können
ebenfalls dazu führen, dass die Lampe auf-
grund von Begrenzungen in der Reichweite
des Sensors bei einem kürzeren als dem
eingestellten Abstand aufleuchtet.
Symbole und Mitteilungen im Display
Symbol Mitteilung Bedeutung
Eingestellter Zeitabstand, während der Einstellung.
Eingestellter Zeitabstand, nach der Einstellung.
04 Fahrkomfort
Abstandskontrolle*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
193
Symbol Mitteilung Bedeutung
Radar gestört.
Siehe Handbuch
Die Abstandskontrolle ist vorübergehend außer Betrieb.
Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z. B. bei kräftigem Regen oder bei Ansamm-
lungen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.
Mehr zu den Begrenzungen des Radarsensors siehe Seite 186.
Collision warn. Wart. erfor-
derl.
Die Abstandskontrolle und das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik sind vollkommen oder teilweise
außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wird empfohlen.
04 Fahrkomfort
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik*
04
194
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
(Collision Warning with Auto Brake) ist ein Hilfs-
mittel, das dem Fahrer assistiert, wenn dieser
riskiert, in ein vor ihm stillstehendes oder in
dieselbe Richtung fahrendes Fahrzeug zu fah-
ren.
Das Unfallwarnsystem hat folgende drei Funk-
tionen.
Unfallwarnung – Warnt den Fahrer vor
einem nahe bevorstehendem Aufprall.
Bremsunterstützung – Hilft dem Fahrer,
in einer kritischen Situation effektiv zu
bremsen.
Bremsautomatik – Bremst das Fahrzeug
automatisch, wenn ein Aufprall unvermeid-
lich ist. Die Bremsautomatikfunktion kann
einen Aufprall nicht verhindern. Sie zielt
stattdessen darauf ab, die Aufprallge-
schwindigkeit zu senken.
Das Unfallwarnsystem wird in Situationen akti-
viert, in denen der Fahrer eigentlich bedeutend
früher hätte zu bremsen beginnen müssen. Aus
diesem Grund kann die Funktion dem Fahrer
nicht in allen Situationen helfen.
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
wird so spät wie möglich aktiviert, um unnötige
Eingriffe zu vermeiden.
Das Unfallwarnsystem darf nicht verwendet
werden, um die Fahrweise des Fahrers zu
ändern – wenn der Fahrer sich ausschließlich
auf das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
verlässt und dieses bremsen lässt, wird es frü-
her oder später zu einem Aufprall kommen.
WICHTIG
Die Wartung der Komponenten des Kollisi-
onswarners darf nur von einer Werkstatt
ausgeführt werden – eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wird empfohlen.
WARNUNG
Der Kollisionswarner funktioniert nicht in
allen Fahrsituationen und auch nicht bei
allen Verkehrs-, Wetter- und Straßenver-
hältnissen. Der Kollisionswarner reagiert
weder auf Fahrzeuge, die in eine andere
Richtung als das eigene Fahrzeug fahren,
noch auf Menschen und Tiere.
Die Warnung wird nur bei hohem Kollisions-
risiko aktiviert. Der Abschnitt Funktion und
der darauffolgende Abschnitt informieren
über Begrenzungen, die der Fahrer vor Ver-
wendung des Kollisionswarners mit Auto-
Bremse kennen muss.
Die Auto-Bremsfunktion kann lediglich die
Aufprallgeschwindigkeit reduzieren. Für die
vollständige Bremsleistung muss der Fahrer
das Bremspedal durchtreten.
Warten Sie niemals erst eine Aufprallwar-
nung ab! Bei Verwendung des Kollisions-
warners haben Sie als Fahrer die Verant-
wortung dafür, dass der richtige Abstand
und die richtige Geschwindigkeit eingehal-
ten wird.
04 Fahrkomfort
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
195
Funktion
G017382
Funktionsübersicht.
Visuelles Warnsignal bei Aufprallgefahr
Radarsensor
Kamerasensor
Unfallwarnung
Der Radarsensor erfasst zusammen mit einem
Kamerasensor stillstehende Fahrzeuge sowie
Fahrzeuge, die in dieselbe Richtung fahren wie
das eigene Fahrzeug.
Wenn Gefahr für den Aufprall mit einem sol-
chen Fahrzeug besteht, werden Sie mit einer
roten, blinkenden Warnlampe und einem
Warnton darauf aufmerksam gemacht.
Bremsunterstützung
Wenn die Gefahr für einen Aufprall nach der
Unfallwarnung weiter steigt, wird die Brems-
unterstützung aktiviert. Die Bremsunterstüt-
zung bereitet die Bremsanlage auf ein schnel-
les Bremsmanöver vor und die Bremsen wer-
den schwach angesetzt, was als ein leichteres
Ruckeln zu spüren sein kann.
Wenn das Bremspedal ausreichend schnell
durchgetreten wird, wird der Bremsvorgang
auch bei schwacher Pedalkraft mit vollständi-
ger Bremswirkung durchgeführt.
Bremsautomatik
Hat der Fahrer in dieser Situation noch kein
Ausweichmanöver begonnen und es besteht
Aufprallgefahr, tritt die Auto-Bremsfunktion
ein, ohne dass der Fahrer das Bremspedal
berühren muss. Die Bremsung erfolgt dabei mit
begrenzter Bremskraft, um die Aufprallge-
schwindigkeit zu senken. Um die volle Brems-
kraft zu erreichen, muss der Fahrer selbst
bremsen.
Handhabung
Einstellungen werden vom Display der Mittel-
konsole über ein Menüsystem vorgenommen.
Für Informationen zur Benutzung des Menü-
systems siehe Seite 136.
ACHTUNG
Die Funktionen Bremsunterstützung und
Bremsautomatik sind immer eingeschaltet –
sie können nicht ausgeschaltet werden.
Ein und Aus
Zum Ein- und Ausschalten des Unfallwarnsys-
tems: Unter dem Menü Autoeinstellungen
Kollisionswarneinstell. zwischen den
Optionen
Ein und Aus wählen.
Beim Starten des Motors wird automatisch die
Einstellung erhalten, die gewählt war, als der
Motor ausgeschaltet wurde.
Warnsignale aktivieren/deaktivieren
Die Warnlampe wird automatisch beim Anlas-
sen des Motors aktiviert, wenn das System
eingeschaltet ist.
Der Warnton kann separat mit den Optionen
Ein oder Aus im Menüsystem unter
Autoeinstellungen
Kollisionswarneinstell. Warnton aktiviert/
deaktiviert werden.
04 Fahrkomfort
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik*
04
196
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Warnabstand einstellen
Der Warnabstand regelt, bei welchem Abstand
die optische und die akustische Warnung aus-
gelöst werden. Eine der Optionen
Groß,
Normal oder Klein im Menüsystem unter
Autoeinstellungen
Kollisionswarneinstell. Warnabstand
wählen.
Der Warnabstand bestimmt die Empfindlich-
keit des Systems. Der Warnabstand
Groß
ergibt eine frühere Warnung. Zunächst Groß
einstellen. Sollte diese Einstellung jedoch zu
viele Warnungen auslösen, was in bestimmten
Situationen als irritierend aufgefasst werden
kann, den Warnabstand auf
Normal einstellen.
Den Warnabstand
Klein nur in Ausnahmefällen
verwenden, z. B. beim dynamischen Fahren.
ACHTUNG
Wenn der adaptive Tempomat verwendet
wird, benutzt der Tempomat die Warnlampe
und den Warnton selbst dann, wenn der
Kollisionswarner ausgeschaltet ist.
Der Kollisionswarner warnt den Fahrer vor
der Gefahr eines Aufpralls, die Funktion
kann jedoch nicht die Reaktionszeit des
Fahrers verkürzen.
Damit der Kollisionswarner effektiv ist, die
Abstandskontrolle stets auf den Zeitab-
stand 4–5 einstellen, siehe Seite 191.
ACHTUNG
Auch wenn der Warnabstand Groß einge-
stellt wurde, können Warnungen in
bestimmten Situationen als spät aufgefasst
werden, wie z. B. bei großen Geschwindig-
keitsunterschieden oder wenn das voraus-
fahrende Fahrzeug kräftig bremst.
Einstellungen kontrollieren
Die aktuellen Einstellungen können im Display
der Mittelkonsole überprüft werden. Dazu über
das Menü Autoeinstellungen
Kollisionswarneinstell. gehen, siehe
Seite 137.
Begrenzungen
Das Unfallwarnsystem ist ab ca. 7 km/h aktiv.
Das visuelle Warnsignal kann bei starkem Son-
nenlicht, Reflektionen, mit Sonnenbrille oder
wenn der Fahrer den Blick nicht geradeaus
richtet, nur schwer zu erkennen sein. Der
Warnton sollte daher stets aktiviert sein.
Bei glatter Fahrbahn verlängert sich die Brems-
strecke, was die Fähigkeit reduzieren kann,
einen Aufprall zu vermeiden. In solchen Situa-
tionen bieten das ABS- und das DSTC-System
die bestmögliche Bremskraft bei beibehaltener
Stabilität.
ACHTUNG
Das visuelle Warnsignal kann bei hoher
Fahrzeuginnenraumtemperatur, die z. B.
durch starkes Sonnenlicht verursacht
wurde, vorübergehend außer Betrieb
gesetzt werden. Sollte es dazu kommen,
wird der Warnton selbst dann aktiviert,
wenn es im Menüsystem deaktiviert ist.
Warnungen können ausbleiben, wenn
der Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug kurz ist oder die Lenkrad- und
Pedalbewegungen groß sind, z. B. bei
aktiver Fahrweise.
04 Fahrkomfort
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
197
WARNUNG
Warnungen und Bremsmanöver können
spät ausgelöst werden oder ausbleiben,
wenn die Verkehrssituation oder äußere
Umstände dazu beitragen, dass der Radar-
oder Kamerasensor ein vorausfahrendes
Fahrzeug nicht korrekt erfassen kann.
Das Sensorensystem kann stillstehende
oder langsamfahrende Fahrzeuge nur
begrenzt erfassen und das System löst
daher bei höheren Geschwindigkeiten (über
70 km/h) für solche Fahrzeuge weniger
effektive oder gar keine Warnungen aus.
Warnungen für stillstehende oder langsam-
fahrende Fahrzeuge können aufgrund von
Dunkelheit ausbleiben.
Der Kollisionswarner verwendet denselben
Radarsensor wie der adaptive Tempomat. Für
weitere Informationen zum Radarsensor und
seinen Begrenzungen siehe Seite 186.
Eine fehlende oder späte Warnung kann dazu
führen, dass die Bremsunterstützung ausbleibt
oder erst spät einsetzt.
Wenn die Warnungen zu oft erfolgen und als
störend aufgefasst werden, kann der Warnab-
stand verringert werden. Dabei löst das Sys-
tem die Warnungen dann zu einem späteren
Zeitpunkt aus, und die Gesamtanzahl der
Warnungen verringert sich.
Beim Rückwärtsfahren kann das Unfallwarn-
system mit Bremsautomatik nicht aktiviert wer-
den.
Da das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik
bei niedrigen Geschwindigkeiten – unter
4 km/h – nicht aktiviert wird, greift das System
nicht in Situationen ein, in denen sich das
eigene Fahrzeug sehr langsam einem voraus-
befindlichen Fahrzeug nähert, z. B. beim Ein-
parken.
Da die Kommandos des Fahrers immer
höchste Priorität haben, greift das Unfallwarn-
system mit Bremsautomatik nicht in Situatio-
nen ein, in denen der Fahrer sehr deutlich lenkt,
bremst oder Gas gibt, selbst wenn ein Aufprall
unvermeidbar ist.
Wenn die Bremsautomatik einen Aufprall mit
einem stillstehenden Gegenstand verhindert
hat, bleibt das Fahrzeug höchstens
1,5 Sekunden lang stehen. Wenn das Fahrzeug
aufgrund eines vorausfahrenden Fahrzeugs
abgebremst wurde, wird die Geschwindigkeit
auf die Geschwindigkeit des vorausfahrenden
Fahrzeugs reduziert.
In Fahrzeugen mit Handschaltgetriebe geht der
Motor aus, wenn die Bremsautomatik das
Fahrzeug angehalten hat, sollte es der Fahrer
nicht vorher schaffen, das Kupplungspedal
durchzudrücken.
Begrenzungen des Kamerasensors
Der Kamerasensor des Fahrzeugs wird von
den drei Funktionen Unfallwarnsystem mit
Bremsautomatik, Driver Alert Control, siehe
Seite 201, und Lane Departure Warning, siehe
Seite 204, verwendet.
ACHTUNG
Die Windschutzscheibenoberfläche vor
dem Kamerasensor in Bezug auf Eis,
Schnee, Beschlag und Schmutz sauberhal-
ten.
Keine Gegenstände vor dem Kamerasensor
auf die Windschutzscheibe kleben oder
montieren, da dadurch eines oder mehrere
der von der Kamera abhängigen Systeme
eingeschränkt werden können oder ihre
Funktion einstellen können.
Der Kamerasensor hat ähnliche Begrenzungen
wie das menschliche Auge, d. h. sie „sehen“
schlechter beispielsweise bei Dunkelheit, kräf-
tigem Schneefall oder Regen und in dichtem
Nebel. Unter diesen Bedingungen können die
kameraabhängigen Funktionen stark einge-
schränkt oder vorübergehend deaktiviert wer-
den.
Auch starkes Gegenlicht, Reflektionen auf der
Fahrbahn, eine schnee- oder eisbedeckte
Fahrbahn, eine schmutzige Fahrbahn oder
undeutliche Seitenmarkierungen für Fahrspu-
04 Fahrkomfort
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik*
04
198
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
ren können die Funktion, bei der der Kamera-
sensor verwendet wird, um z. B. die Fahrbahn
und andere Fahrzeuge zu erfassen, stark
beeinträchtigen.
Bei sehr hohen Temperaturen wird die Kamera
nach dem Anlassen des Motors zum Schutz
der Kamerafunktion vorübergehend für ca. 15
Minuten ausgeschaltet.
Fehlersuche und Maßnahme
Wenn im Display die Mitteilung
Windschutzsch. Sensoren gestört
erscheint, ist der Kamerasensor blockiert und
kann Fahrzeuge oder Straßenlinien vor dem
Fahrzeug nicht erfassen.
Das bedeutet wiederum, dass die Funktionen
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik, Lane
Departure Warning und Driver Alert Control
nicht ihre volle Funktionalität haben.
Aus der folgenden Tabelle gehen mögliche
Ursachen für die Anzeige der Mitteilung sowie
geeignete Maßnahmen hervor.
Ursache Maßnahme
Die Windschutz-
scheibenoberfläche
vor der Kamera ist
schmutzig oder mit
Eis oder Schnee
bedeckt.
Die Windschutz-
scheibenoberfläche
vor der Kamera von
Schmutz, Eis und
Schnee befreien.
Bei dichtem Nebel,
kräftigem Regen
oder Schnee „sieht“
die Kamera nicht
ausreichend gut.
Keine Maßnahme.
Die Kamera funktio-
niert manchmal
nicht bei kräftigem
Niederschlag.
Die Windschutz-
scheibenoberfläche
vor der Kamera ist
gereinigt, die Mittei-
lung wird jedoch
weiterhin angezeigt.
Kurz warten. Es
kann einige Minuten
dauern, bis die
Kamera die Sicht
gemessen hat.
Schmutz hat sich
zwischen der Innen-
seite der Wind-
schutzscheibe und
der Kamera ange-
sammelt.
Wenden Sie sich zur
Reinigung der Wind-
schutzscheibe hin-
ter dem Kamerage-
häuse an eine Werk-
statt – eine Volvo-
Vertragswerkstatt
wird empfohlen.
04 Fahrkomfort
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
199
Symbole und Mitteilungen im Display
Symbol Mitteilung Bedeutung
CWS AUS
Unfallwarnsystem ausgeschaltet.
Wird angezeigt, wenn der Motor startet.
Die Mitteilung erlischt nach ca. 5 Sekunden oder nach einem Druck auf die READ-Taste.
Collision warn. nicht ver-
fügbar
Das Unfallwarnsystem kann nicht aktiviert werden.
Wird angezeigt, wenn der Fahrer versucht, die Funktion zu aktivieren.
Die Mitteilung erlischt nach ca. 5 Sekunden oder nach einem Druck auf die READ-Taste.
Bremskr.-Assist. war akti-
viert
Die Bremsautomatik war aktiv.
Die Mitteilung erlischt nach einem Druck auf die READ-Taste.
Windschutzsch. Sensoren
gestört
Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.
Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.
Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.
Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 197.
04 Fahrkomfort
Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik*
04
200
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Symbol Mitteilung Bedeutung
Radar gestört. Siehe
Handbuch
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik ist vorübergehend außer Betrieb.
Der Radarsensor ist blockiert und kann andere Fahrzeuge z. B. bei kräftigem Regen oder bei Ansamm-
lungen von Schneematsch vor dem Radarsensor nicht erfassen.
Mehr zu den Begrenzungen des Radarsensors siehe Seite 186.
Collision warn. Wart. erfor-
derl.
Das Unfallwarnsystem mit Bremsautomatik ist vollkommen oder teilweise außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
04 Fahrkomfort
Driver Alert System – DAC*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
201
Allgemeines zu Driver Alert System
Driver Alert System soll Fahrern helfen, deren
Fahrweise sich verschlechtert oder die unbe-
wusst ihre Fahrspur verlassen.
Driver Alert System besteht aus zwei verschie-
denen Funktionen, die gleichzeitig oder jeweils
für sich eingeschaltet sein können:
Driver Alert Control (DAC)
Lane Departure Warning (LDW), siehe
Seite 204.
Eine eingeschaltete Funktion befindet sich im
Bereitschaftsmodus und wird erst automatisch
aktiviert, wenn die Geschwindigkeit 65 km/h
überschreitet.
Die Funktion wird wieder deaktiviert, wenn die
Geschwindigkeit unter 60 km/h sinkt.
Beide Funktionen verwenden eine Kamera, die
davon abhängig ist, dass sich auf beiden Sei-
ten der Fahrspur gemalte Seitenmarkierungen
befinden.
WARNUNG
Da Driver Alert System nicht in allen Situa-
tionen funktioniert, ist es lediglich als ergän-
zendes Hilfsmittel aufzufassen.
Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich,
dass das Fahrzeug auf sichere Weise gefah-
ren wird.
Allgemeines zu Driver Alert Control –
DAC
Die Funktion macht den Fahrer darauf auf-
merksam, wenn dessen Fahrweise unsicher
wird, z. B. wenn er abgelenkt ist oder dabei ist,
einzuschlafen.
Eine Kamera erfasst die gemalten Seitenmar-
kierungen der Fahrbahn und vergleicht die
Straßenführung mit den Lenkradbewegungen
des Fahrers. Der Fahrer wird gewarnt, wenn
das Fahrzeug der Fahrbahn nicht auf gleich-
mäßige Weise folgt.
ACHTUNG
Der Kamerasensor hat bestimmte Begren-
zungen, siehe Seite 197.
Das Ziel von DAC ist es, eine allmählich ver-
schlechterte Fahrweise zu erfassen. Das Sys-
tem ist in erster Linie für den Einsatz auf grö-
ßeren Straßen vorgesehen. Die Funktion ist
nicht für den Einsatz im Stadtverkehr vorgese-
hen.
In bestimmten Fällen wird die Fahrweise trotz
Müdigkeit nicht beeinträchtigt. Dabei kann
passieren, dass der Fahrer keine Warnung
erhält. Aus diesem Grund ist es immer wichtig,
bei jeglichen Anzeichen von Müdigkeit anzu-
halten und eine Pause zu machen – vollkom-
men unabhängig davon, ob DAC eine Warnung
ausgegeben hat oder nicht.
ACHTUNG
Die Funktion darf nicht verwendet werden,
um die Fahrzeit zu verlängern. Planen Sie
stets in regelmäßigen Abständen Pausen
ein und sorgen Sie dafür, ausgeruht zu sein.
Begrenzung
In bestimmten Fällen kann das System eine
Warnung generieren, obwohl sich die Fahr-
weise des Fahrers nicht verschlechtert hat,
z. B.:
wenn der Fahrer die LDW-Funktion testet.
bei starken Seitenwinden.
bei Fahrbahnrillen.
04 Fahrkomfort
Driver Alert System – DAC*
04
202
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Handhabung
Bestimmte Einstellungen werden vom Display
der Mittelkonsole und dessen Menüsystem
vorgenommen. Für Informationen zur Benut-
zung des Menüsystems siehe Seite 136.
Der aktuelle Status kann auf dem Display des
Bordcomputers mit dem linken Lenkradhebel
kontrolliert werden.
Daumenrad. Drehen, bis im Display Driver
Alert
erscheint. In der zweiten Zeile wer-
den die Optionen
Aus, Nicht
verfügbar
oder Niveaumarkierung
angezeigt.
READ bestätigt und löscht eine Warnung
im Speicher.
Driver Alert Control aktivieren
Im Display der Mittelkonsole mit dessen Menü-
system nach Autoeinstellungen
Driver
Alert suchen. Option Ein wählen.
Die Funktion wird aktiviert, sobald die
Geschwindigkeit 65 km/h über-
schreitet und verbleibt aktiv, solange
die Geschwindigkeit mehr als
60 km/h beträgt.
Im Display wird eine Niveaumarkierung mit
1–5 Balken angezeigt, wobei eine niedrige
Anzahl Balken eine unsichere Fahrweise mar-
kiert. Eine hohe Anzahl Balken bedeutet eine
stabile Fahrweise.
Wird das Fahrzeug unsicher gefahren, wird der
Fahrer mit einem Tonsignal sowie mit der Text-
mitteilung
Driver Alert Pause machen darauf
aufmerksam gemacht. Die Warnung wird nach
einer Weile wiederholt, wenn sich die Fahr-
weise nicht bessert.
WARNUNG
Ein Alarm ist äußerst ernstzunehmen, da ein
schläfriger Fahrer seinen Zustand oft selbst
nicht mitbekommt.
Bei einem Alarm oder jeglichen Anzeichen
von Müdigkeit das Fahrzeug so schnell wie
möglich auf sichere Weise anhalten und
eine Pause machen.
Studien haben gezeigt, dass es genauso
gefährlich ist, unter Müdigkeit zu fahren wie
unter dem Einfluss von Alkohol.
Symbole und Mitteilungen im Display
Symbol Mitteilung Bedeutung
Driver Alert AUS
Die Funktion ist nicht eingeschaltet.
04 Fahrkomfort
Driver Alert System – DAC*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
203
Symbol Mitteilung Bedeutung
Driver Alert nicht verfügbar
Die Fahrbahn verfügt nicht über deutliche Seitenmarkierungen oder der Kamerasensor ist vorüber-
gehend außer Betrieb. Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 197.
Driver Alert
Die Funktion analysiert die Fahrweise des Fahrers.
Die Anzahl der Balken kann im Intervall 1–5 liegen, wobei eine geringe Anzahl Balken eine unsichere
Fahrweise markiert. Eine hohe Anzahl Balken bedeutet eine stabile Fahrweise.
Driver Alert Pause machen
Das Fahrzeug wurde auf unsichere Weise gefahren – der Fahrer wird mit einem akustischen Warn-
signal und einem Text darauf aufmerksam gemacht.
Windschutzsch. Sensoren
gestört
Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.
Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.
Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.
Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 197.
Driver Alert Sys Wart.
erforderl.
Das System ist außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
04 Fahrkomfort
Driver Alert System – LDW*
04
204
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zu Lane Departure
Warning – LDW
Mit Hilfe der Funktion soll die Gefahr für sog.
Alleinunfälle reduziert werden – Unfälle, bei
denen das Fahrzeug in bestimmten Situationen
die Fahrbahn verlässt und die Gefahr besteht,
dass es im Straßengraben landet oder in die
Gegenfahrbahn gerät.
LDW besteht aus einer Kamera, die die gemal-
ten Seitenmarkierungen auf der Fahrbahn
abliest. Der Fahrer wird mit einem Tonsignal
darauf aufmerksam gemacht, dass das Fahr-
zeug eine Seitenmarkierung überfährt.
Handhabung und Funktion
Die Funktion wird mit einem Schalter an der
Mittelkonsole ein- bzw. ausgeschaltet. Eine
Lampe in der Taste leuchtet, wenn die Funktion
eingeschaltet ist.
Im Display des Bordcomputers erscheint
Lane
Depart Warn nicht verfügbar
, wenn sich die
Funktion im Bereitschaftsmodus befindet.
Wenn sich LDW im Bereitschaftsmodus befin-
det, wird die Funktion automatisch aktiviert,
nachdem die Kamera die Seitenmarkierungen
der Fahrbahn erfasst hat und die Geschwin-
digkeit 65 km/h überschreitet. Im Display des
Bordcomputers erscheint dann
Lane Depart
Warn verfügbar
.
Wenn die Kamera die Seitenmarkierungen der
Fahrbahn nicht mehr erfassen kann oder die
Geschwindigkeit unter 60 km/h sinkt, geht die
Funktion wieder in den Bereitschaftsmodus
über und im Display erscheint
Lane Depart
Warn nicht verfügbar
.
Wenn das Fahrzeug unbegründet die linke
oder rechte Seitenmarkierung überfährt, wird
der Fahrer mit einem Tonsignal darauf auf-
merksam gemacht.
In den folgenden Situationen erfolgt keine War-
nung:
Der Blinker ist eingeschaltet
Der Fahrer hat den Fuß auf dem Bremspe-
dal
1
Das Gaspedal wird schnell durchge-
drückt
1
Das Lenkrad wird schnell bewegt
1
Das Fahrzeug gerät bei einem hastigen
Abbiegen in Schräglage.
Auch der Kamerasensor hat bestimmte
Begrenzungen. Für weitere Informationen
siehe Seite 197.
1
Wenn Erhöhte Empfindlichkeit gewählt ist, erfolgt dennoch eine Warnung, siehe Seite 206.
04 Fahrkomfort
Driver Alert System – LDW*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
205
ACHTUNG
Der Fahrer wird jeweils nur einmal gewarnt,
wenn die Räder eine Linie überfahren. Es
erfolgt dementsprechend keine Warnung,
wenn sich eine Linie zwischen den Rädern
des Fahrzeugs befindet.
Symbole und Mitteilungen im Display
Symbol Mitteilung Bedeutung
Lane Departure Warning
Ein/Aus
Die Funktion ist eingeschaltet/ausgeschaltet.
Wird beim Einschalten/Ausschalten angezeigt.
Der Text verschwindet nach 5 Sekunden.
Lane Depart Warn nicht
verfügbar
Die Geschwindigkeit ist geringer als 60 km/h, die Fahrbahn verfügt nicht über deutliche Seitenmar-
kierungen oder der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb. Mehr zu den Begrenzungen des
Kamerasensors siehe Seite 197.
Lane Depart Warn verfüg-
bar
Die Funktion erfasst die Seitenmarkierungen der Fahrbahn.
04 Fahrkomfort
Driver Alert System – LDW*
04
206
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Symbol Mitteilung Bedeutung
Windschutzsch. Sensoren
gestört
Der Kamerasensor ist vorübergehend außer Betrieb.
Wird z. B. bei Schnee, Eis oder Schmutz auf der Windschutzscheibe angezeigt.
Die Windschutzscheibenoberfläche vor dem Kamerasensor reinigen.
Mehr zu den Begrenzungen des Kamerasensors siehe Seite 197.
Driver Alert Sys Wart.
erforderl.
Das System ist außer Betrieb.
Wenden Sie sich an eine Werkstatt, wenn die Mitteilung weiterhin angezeigt wird – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Persönliche Einstellungen
Siehe Display der Mittelkonsole und dessen
Menüsystem und dort nach
Autoeinstellungen
Lane departure
warning suchen, siehe Seite 137.
Es besteht die Auswahl zwischen folgenden
Optionen:
Ein beim Start – Diese Option schaltet die
Funktion bei jedem Motorstart in den Bereit-
schaftsmodus. Anderenfalls erhält die Funk-
tion die Einstellung, die sie hatte, als der Motor
abgestellt wurde.
Erhöhte Empfindlichkeit – Diese Option
erhöht die Empfindlichkeit. Dabei wird ein
Alarm früher ausgelöst und es gelten weniger
Begrenzungen.
04 Fahrkomfort
Einparkhilfe*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
207
Allgemeines
Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken.
Ein Tonsignal sowie Symbole auf dem Display
der Mittelkonsole zeigen den Abstand zu dem
erfassten Hindernis an.
Die Einparkhilfe gibt es in zwei Varianten:
Nur hinten
Vorn und hinten.
WARNUNG
Die Einparkhilfe kann den Fahrer nie-
mals von der eigenen Verantwortung
beim Einparken befreien.
Die Sensoren haben tote Winkel, in
denen Hindernisse nicht erfasst werden
können.
Auf beispielsweise Kinder und Tiere
achten, die sich in der Nähe des Fahr-
zeugs aufhalten.
Funktion
Das System wird automatisch beim Starten
des Fahrzeugs aktiviert und die Ein/Aus-
Lampe des Schalters leuchtet. Wird die Ein-
parkhilfe mit der Taste ausgeschaltet, erlischt
die Lampe.
Active
Active
Active
1
2
3
Displayanzeige in verschiedenen Situationen.
Display in Fahrzeugen mit Sensoren nur
hinten – Hindernis von den beiden rechten
Sensoren erfasst.
Display in Fahrzeugen mit Sensoren hinten
und vorn – rechter Sensor vorn ist 30 cm
oder weniger von einem erfassten Hinder-
nis entfernt.
Display in Fahrzeugen mit Sensoren hinten
und vorn – kein Hindernis vorn oder hinten
erfasst.
Im Display der Mittelkonsole erscheint ein
Übersichtsbild, das das Verhältnis zwischen
dem Fahrzeug und einem erfassten Hindernis
zeigt.
Der markierte Sektor zeigt an, welche der vier
Sensoren ein Hindernis erfasst haben. Je mehr
markierte Felder im selben Sektor, desto kürzer
04 Fahrkomfort
Einparkhilfe*
04
208
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
der Abstand zwischen dem Fahrzeug und
einem erfassten Hindernis.
Je kürzer der Abstand zum Hindernis vor bzw.
hinter dem Fahrzeug, desto häufiger ertönt das
Signal. Andere Töne der Stereoanlage werden
automatisch heruntergeregelt.
Bei einem Abstand im Bereich von 30 cm ist
der Ton konstant und der Balken des markier-
ten Sensors vollständig ausgefüllt, siehe Abbil-
dung (2). Wenn sich sowohl vor als auch hinter
dem Fahrzeug ein erfasstes Hindernis im
Bereich des Dauertons befindet, ertönt der Ton
abwechselnd aus unterschiedlichen Lautspre-
chern.
Einparkhilfe hinten
G017833
Der Messbereich in gerader Richtung hinter
dem Fahrzeug liegt bei ca. 1,5 m. Das Tonsig-
nal für Hindernisse hinter dem Fahrzeug
kommt aus einem der hinteren Lautsprecher.
Die Einparkhilfe hinten wird aktiviert, wenn der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
Beim Rückwärtsfahren mit beispielsweise
einem Anhänger oder mit einem auf der Anhän-
gerzugvorrichtung montierten Fahrradträger
muss die Einparkhilfe ausgeschaltet werden –
anderenfalls reagieren die Sensoren auf diese
Gegenstände.
ACHTUNG
Die Einparkhilfe hinten wird beim Ziehen
eines Anhängers automatisch deaktiviert,
wenn ein Volvo-Original-Anhängerkabel
verwendet wird.
Einparkhilfe vorn
G021424
Der Messbereich in gerader Richtung vor dem
Fahrzeug liegt bei ca. 0,8 m. Das Tonsignal für
Hindernisse vor dem Fahrzeug kommt aus
einem der vorderen Lautsprecher.
Die Einparkhilfe vorn ist bei bis zu 15 km/h akti-
viert. Die Lampe in der Taste ist eingeschaltet,
um anzuzeigen, dass das System eingeschal-
tet ist. Wenn die Geschwindigkeit 10 km/h
unterschreitet, wird das System erneut akti-
viert.
ACHTUNG
Die Einparkhilfe vorn wird deaktiviert, wenn
die Feststellbremse angezogen oder die P-
Stellung in Fahrzeugen mit Automatikge-
triebe gewählt wird.
WICHTIG
Bei der Montage von Zusatzscheinwerfern:
Denken Sie daran, dass diese nicht die Sen-
soren verdecken dürfen – die Zusatzschein-
werfer können als Hindernis aufgefasst wer-
den.
04 Fahrkomfort
Einparkhilfe*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
209
Fehleranzeige
Wenn das Informationssymbol kon-
stant leuchtet und
Einparkhilfe
Wart. erforderl.
im Informationsdisplay ange-
zeigt wird, ist die Einparkhilfe außer Betrieb.
WICHTIG
Unter bestimmten Umständen kann das
Einparkhilfesystem falsche Warnsignale
abgeben. Diese werden von externen Ton-
quellen verursacht, die mit denselben Ultra-
schallfrequenzen arbeiten wie das Einpark-
hilfesystem.
Beispiele für solche Tonquellen sind Signal-
hörner, nasse Reifen auf Asphalt, pneuma-
tische Bremsen, Auspuffgeräusche von
Motorrädern usw.
Sensoren reinigen
Sensorenverteilung vorn.
Sensorenverteilung hinten.
Um die korrekte Funktion der Sensoren zu
gewährleisten, müssen diese regelmäßig mit
Wasser und Autoshampoo gereinigt werden.
ACHTUNG
Sollten die Sensoren mit Schmutz, Eis und
Schnee bedeckt sein, können sie falsche
Warnsignale verursachen.
04 Fahrkomfort
BLIS* – Blind Spot Information System
04
210
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Allgemeines zu BLIS
G021426
BLIS-Kamera
Anzeigelampe
BLIS-Symbol
BLIS ist ein auf Kameratechnik basiertes Infor-
mationssystem, das dem Fahrer unter
bestimmten Voraussetzungen hilft, auf Fahr-
zeuge aufmerksam zu werden, die sich im sog.
toten Winkel in dieselbe Richtung bewegen wie
das eigene Fahrzeug.
WARNUNG
Das System ist als Zusatz zu verstehen —
es stellt keinen Ersatz für eine verkehrssi-
chere Fahrweise und die Benutzung der
vorhandenen Rückspiegel dar. Das System
kann niemals die Aufmerksamkeit und Ver-
antwortung des Fahrers ersetzen. Die Ver-
antwortung für die Durchführung von Spur-
wechseln auf verkehrssichere Weise liegt
stets beim Fahrer.
Das System ist konstruiert, um eine optimale
Funktion bei der Fahrt in dichtem Verkehr auf
mehrspurigen Straßen zu bieten.
Sobald eine Kamera (1) ein Fahrzeug im
Bereich des toten Winkels erfasst hat, leuchtet
eine Anzeigelampe (2) konstant auf.
ACHTUNG
Die Lampe leuchtet auf der Seite des Fahr-
zeugs auf, auf der das System ein Fahrzeug
erfasst hat. Sollte das Fahrzeug auf beiden
Seiten gleichzeitig überholt werden, leuch-
ten beide Lampen auf.
BLIS informiert den Fahrer über eine Mittei-
lung, wenn eine Störung im System auftreten
sollte. Sollten z. B. die Kameras des Systems
blockiert sein, blinkt die BLIS-Anzeigelampe
und eine Mitteilung erscheint im Informations-
display. In diesem Fall die Linsen kontrollieren
und reinigen.
Gegebenenfalls kann das System vorüberge-
hend ausgeschaltet werden, siehe Abschnitt
Aktivieren/deaktivieren.
Tote Winkel
A = ca. 9,5 m und B = ca. 3 m
04 Fahrkomfort
BLIS* – Blind Spot Information System
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
211
Aktivieren/deaktivieren
Taste zur Aktivierung/Deaktivierung.
BLIS wird beim Anlassen des Motors aktiviert.
Die Anzeigelampen in den Türverkleidungen
blinken bei der Aktivierung von BLIS dreimal.
Das System kann nach dem Motorstart durch
einen Druck auf die BLIS-Taste aktiviert/deak-
tiviert werden.
Bei der Deaktivierung von BLIS erlischt die
Lampe in der Taste und eine Mitteilung
erscheint im Display des Armaturenbretts.
Bei der Aktivierung von BLIS leuchtet die
Lampe in der Taste, eine neue Textmitteilung
erscheint im Display und die Anzeigelampen in
der Türverkleidung blinken dreimal. Auf die
READ-Taste drücken, um die Textmitteilung
auszublenden. (Zur Beschreibung der Mittei-
lungsverwaltung siehe Seite 141.)
Wann funktioniert BLIS
Das System funktioniert, wenn das eigene
Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit über
10 km/h fährt.
Überholmanöver
Das System reagiert, wenn:
Sie ein anderes Fahrzeug überholen und
dabei bis zu 10 km/h schneller als das
andere Fahrzeug fahren
Sie von einem Fahrzeug überholt werden,
das bis zu 70 km/h schneller fährt als Sie.
WARNUNG
BLIS funktioniert nicht in scharfen Kurven.
BLIS funktioniert nicht, wenn das Fahrzeug
rückwärts fährt.
Ein breiter, an das Fahrzeug angeschlosse-
ner Anhänger kann andere Fahrzeuge auf
angrenzenden Fahrspuren verdecken. Das
kann dazu führen, dass Fahrzeuge in die-
sem verdeckten Bereich nicht von BLIS
erfasst werden können.
Tageslicht und Dunkelheit
Bei Tageslicht reagiert das System auf die
Form der das Fahrzeug umgebenden Fahr-
zeuge. Das System ist konstruiert, um Kraft-
fahrzeuge wie Pkw, Lkw, Busse und Motor-
räder zu erfassen.
Bei Dunkelheit reagiert das System auf die
Scheinwerfer von den das Fahrzeug umgeben-
den Fahrzeugen. Wenn die Scheinwerfer von
den das Fahrzeug umgebenden Fahrzeugen
nicht eingeschaltet sind, erfasst das System
diese Fahrzeuge nicht. Das System reagiert
somit z. B. nicht auf einen Anhänger ohne
Scheinwerfer, der von einem Pkw oder Lkw
gezogen wird.
WARNUNG
Das System reagiert nicht auf Fahrradfahrer
und Motorradfahrer.
Die BLIS-Kameras haben ähnliche Begren-
zungen wie das menschliche Auge, d. h. sie
„sehen“ schlechter beispielsweise bei kräf-
tigem Schneefall, starkem Gegenlicht oder
in dichtem Nebel.
Reinigung
Zur optimalen Funktion müssen die BLIS-
Kameralinsen sauber sein. Die Linsen können
mit einem weichen Tuch oder einem feuchten
Schwamm gereinigt werden. Die Linsen vor-
sichtig reinigen, damit sie nicht beschädigt
werden.
04 Fahrkomfort
BLIS* – Blind Spot Information System
04
212
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
WICHTIG
Um Eis und Schnee wegzuschmelzen, wer-
den die Linsen elektrisch aufgewärmt.
Gegebenenfalls Schnee von den Linsen
entfernen.
Mitteilungen im Display
Mitteilung Bedeutung
Blind-spot info
system EIN
Das BLIS-System ist
aktiviert.
BLIS-Kamera
Wart. erforderl.
BLIS außer Betrieb –
an eine Werkstatt
wenden.
BLIS-Kamera
Sicht behindert
BLIS-Kamera ist
durch Schmutz,
Schnee oder Eis blo-
ckiert – die Linsen
reinigen.
Mitteilung Bedeutung
BLIS-Kamera
Reduz. Funktion
Reduzierte Funktion
in der Datenübertra-
gung zwischen der
Kamera des BLIS-
Systems und der
elektrischen Anlage
des Fahrzeugs.
Die Kamera stellt
sich selbst zurück,
wenn sich die
Datenübertragung
zwischen der
Kamera des BLIS-
Systems und der
elektrischen Anlage
des Fahrzeugs wie-
der normalisiert hat.
Blind-spot info
system AUS
Das BLIS-System ist
ausgeschaltet.
WICHTIG
Die Reparatur der Komponenten des BLIS-
Systems darf ausschließlich von einer
Werkstatt ausgeführt werden – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen.
Begrenzungen
In bestimmten Situationen kann die BLIS-
Anzeigelampe leuchten, obwohl sich kein
anderes Fahrzeug im toten Winkel befindet.
ACHTUNG
Wenn die BLIS-Anzeigelampe vereinzelt
leuchtet, obwohl sich kein anderes Fahr-
zeug im toten Winkel befindet, bedeutet
dies nicht, dass ein Fehler im System ent-
standen ist.
Bei Störungen des BLIS-Systems erscheint
Im Display der Text
BLIS-Kamera Wart.
erforderl.
.
Hier einige Beispiele von Situationen, in denen
die BLIS-Anzeigelampe leuchten kann, obwohl
sich kein anderes Fahrzeug im toten Winkel
befindet.
Reflektionen von der nassen, glänzenden Fahr-
bahn.
04 Fahrkomfort
BLIS* – Blind Spot Information System
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
213
Schatten des eigenen Fahrzeugs auf einer großen,
hellen, ebenen Oberfläche, wie z. B. auf einer
Lärmschutzwand oder auf Straßenbelag aus
Beton.
Niedrig stehende Sonne scheint in die Kamera.
04 Fahrkomfort
Komfort im Innenraum
04
214
Ablagefächer
04 Fahrkomfort
Komfort im Innenraum
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
215
Ablagefach in der Türverkleidung
Ablagefach* Vorderkante der Vordersitze
Parkscheinhalter
Handschuhfach
Ablagefach, Getränkehalter
Kleiderhaken
Getränkehalter* in der Armlehne, Rücksitz
Ablagefach
Kleiderhaken
Der Kleiderhaken ist nur für leichtere Klei-
dungsstücke vorgesehen.
WARNUNG
Lose Gegenstände wie z. B. Mobiltelefon,
Kamera, Fernbedienung für Zusatzausstat-
tung usw. im Handschuhfach oder anderen
Fächern aufbewahren. Bei einem starken
Bremsmanöver oder Unfall können diese
anderenfalls Personen im Fahrzeug verlet-
zen.
Tunnelkonsole
Ablagefach (z. B. für CDs), Eingang für AUX
und USB*
1
(z. B. iPod) unter der Arm-
lehne.
Enthält Getränkehalter für Fahrer und Bei-
fahrer sowie 12-V-Steckdose und Ablage-
fach. (Wenn der Aschenbecher und der
Zigarettenanzünder gewählt sind, gibt es
einen Zigarettenanzünder in der 12-V-
Steckdose und einen herausnehmbaren
Aschenbecher im Ablagefach.)
Zigarettenanzünder und Aschenbecher*
Den Aschenbecher in der Tunnelkonsole
gerade nach oben heben und dadurch lösen.
Zum Einschalten des Zigarettenanzünders die
Taste nach innen drücken. Wenn der Zigaret-
tenanzünder glüht, springt die Taste wieder
heraus. Nun den Zigarettenanzünder heraus-
ziehen und die Zigarette mit der Heizspirale
anzünden.
Handschuhfach
Hier können beispielsweise die Betriebsanlei-
tung des Fahrzeugs und Straßenkarten aufbe-
wahrt werden. Auf der Innenseite der Klappe
ist ein Halter für Stifte vorhanden. Das Hand-
schuhfach kann mit Hilfe des Schlüsselblatts
verriegelt werden, siehe Seite 50.
1
Da RSE* vorhanden ist, befindet sich der USB-Eingang an einer anderen Stelle, siehe Seite 156.
04 Fahrkomfort
Komfort im Innenraum
04
216
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Bodenmatten*
Volvo bietet Bodenmatten an, die speziell auf
Ihr Fahrzeug abgestimmt sind.
WARNUNG
Die Bodenmatte am Fahrerplatz muss
ordentlich in den Befestigungsclips sitzen
und in diesen verankert sein, damit sie nicht
an und unter den Pedalen eingeklemmt wer-
den kann.
Frisierspiegel
G021438
Frisierspiegel mit Beleuchtung.
Die Lampe des Frisierspiegels auf der Fahrer-
seite* bzw. Beifahrerseite wird beim Aufklap-
pen der Spiegelabdeckung automatisch ein-
geschaltet.
12-V-Steckdose
G021439
12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, Vordersitz.
G021440
12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, Fond.
An die Steckdose kann verschiedenes 12-V-
Zubehör angeschlossen werden, wie z. B. ein
Mobiltelefon oder eine Kühlbox. Der Transpon-
derschlüssel muss sich mindestens in Schlüs-
selstellung I befinden, damit die Steckdose
Strom liefern kann, siehe Seite 79.
WICHTIG
Die maximale Stromstärke beträgt 10 A (120
W), wenn jeweils nur eine Steckdose ver-
wendet wird. Wenn beide Steckdosen
gleichzeitig verwendet werden, gilt 7,5 A (90
W) pro Steckdose.
WARNUNG
Wird die Steckdose nicht verwendet, sollte
sich die Abdeckung immer auf der Steck-
dose befinden.
Steckdose im Laderaum*
Für weitere Informationen siehe Seite 241.
04 Fahrkomfort
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
217
Allgemeines
Systemübersicht.
Mobiltelefon
Mikrofon
Tastenfeld im Lenkrad
Mittelkonsole
Bluetooth
TM
Ein Mobiltelefon, das mit Bluetooth
TM
ausge-
rüstet ist, kann drahtlos an die Stereoanlage
angeschlossen werden. Die Stereoanlage
funktioniert dann als Freisprechvorrichtung
und es besteht die Möglichkeit, einige Funkti-
onen des Mobiltelefons fernzusteuern. Das
Mobiltelefon kann, unabhängig davon, ob es
angeschlossen ist oder nicht, über seine eige-
nen Tasten bedient werden.
ACHTUNG
Nur bestimmte Mobiltelefone sind vollkom-
men mit der Freisprechfunktion kompatibel.
Volvo empfiehlt Ihnen, sich für Informatio-
nen zu kompatiblen Telefonen an einen
Volvo-Vertragshändler zu wenden oder
diese Informationen unter
www.volvocars.com nachzulesen.
Telefonfunktionen, Reglerübersicht
Bedientafel in der Mittelkonsole.
VOLUME – Dieselbe Funktion ist über das
Tastenfeld im Lenkrad zu erreichen.
Ziffern- und Buchstabentasten
PHONE – Ein/Aus und Bereitschaftsmo-
dus (Stand-by)
Navigationstaste
EXIT – Beenden/Abweisen von Gesprä-
chen, Löschen von eingegebenen Zeichen,
Unterbrechen der laufenden Funktion. Die-
selbe Funktion ist über das Tastenfeld im
Lenkrad zu erreichen.
ENTER – Gesprächsannahme. Ein Tasten-
druck zeigt die zuletzt gewählte Rufnum-
mer an. Dieselbe Funktion ist über das Tas-
tenfeld im Lenkrad zu erreichen.
Die ersten Schritte
Die Menüs werden von der Mittelkonsole und
dem Tastenfeld im Lenkrad gesteuert. Für all-
gemeine Informationen zur Menübenutzung
siehe Seite 136.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit Bluetooth
TM
-Frei-
sprechvorrichtung und eingebautem Tele-
fon ausgestattet ist, kommt ein zusätzliches
Menü (zum Wechseln des Telefons) im Tele-
fonmenü hinzu, siehe Seite 137.
Aktivieren/deaktivieren
Ein kurzer Druck auf PHONE aktiviert die Frei-
sprechfunktion. Der Text
TELEFON ganz oben
04 Fahrkomfort
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*
04
218
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
im Display zeigt an, dass sie sich im Telefon-
modus befindet. Das Symbol
zeigt an,
dass die Freisprechfunktion aktiviert ist.
Ein langer Druck auf PHONE deaktiviert die
Freisprechfunktion und schaltet ein ange-
schlossenes Telefon aus.
Mobiltelefon anschließen
Der Anschluss eines Mobiltelefons erfolgt auf
unterschiedliche Weise, je nachdem, ob das
Mobiltelefon zuvor angeschlossen war oder
nicht. Wenn das Mobiltelefon zum ersten Mal
angeschlossen wird, eine der Anweisungen
unten befolgen:
Alternative 1 – über das Menüsystem des Fahr-
zeugs
1.
Das Mobiltelefon über Bluetooth
TM
such-
bar/sichtbar machen, siehe Handbuch des
Mobiltelefons oder www.volvocars.com.
2.
Die Freisprechfunktion mit PHONE aktivie-
ren.
>
Die Menüoption Telefon hinzufügen
erscheint im Display. Wenn bereits ein
oder mehrere Mobiltelefone registriert
wurden, werden auch diese angezeigt.
3.
Telefon hinzufügen wählen.
> Die Stereoanlage sucht nach Mobiltele-
fonen in der Nähe. Die Suche dauert
ungefähr 30 Sekunden. Die gefundenen
Mobiltelefone werden mit ihren jeweili-
gen Bluetooth
TM
-Namen im Display
angezeigt. Der Bluetooth
TM
-Name der
Freisprechfunktion wird im Mobiltelefon
als
My Car angezeigt.
4. Eines der Mobiltelefone im Display der Ste-
reoanlage wählen.
5. Dazu die Zahlenfolge, die im Display der
Stereoanlage erscheint, über das Tasten-
feld des Mobiltelefons eingeben.
Alternative 2 – über das Menüsystem des Tele-
fons
1.
Die Freisprechfunktion mit PHONE aktivie-
ren. Wenn bereits ein Telefon verbunden
ist, das bereits verbundene Telefon tren-
nen.
2.
Mit Bluetooth
TM
des Mobiltelefons suchen,
siehe Handbuch des Mobiltelefons.
3. In der Liste der gefundenen Einheiten in
Ihrem Mobiltelefon
My Car wählen.
4. Bei Aufforderung zur Eingabe eines PIN-
Codes den PIN-Code „1234“ in das Mobil-
telefon eingeben.
5.
Wählen, an
My Car vom Mobiltelefon
anzuschließen.
Das Mobiltelefon wird registriert und automa-
tisch an die Stereoanlage angeschlossen,
während der Text
Synchronisiere im Display
erscheint. Für weitere Informationen zur
Registrierung von Mobiltelefonen siehe
Seite 220.
Nach dem Anschluss erscheinen das Symbol
und der Bluetooth
TM
-Name des Mobiltele-
fons im Display. Nun kann das Mobiltelefon
über die Stereoanlage bedient werden.
Anrufen
1.
Sicherstellen, dass der Text
TELEFON
ganz oben im Display angezeigt wird und
dass das Symbol
zu sehen ist.
2. Gewünschte Nummer wählen oder das
Telefonbuch verwenden, siehe Seite 220.
3.
ENTER drücken.
Das Gespräch wird mit EXIT beendet.
Mobiltelefon trennen
Das Mobiltelefon wird automatisch getrennt,
sobald es sich außer Reichweite der Stereoan-
lage befindet. Für weitere Informationen zum
Anschluss siehe Seite 220.
Das Mobiltelefon wird manuell durch Deakti-
vierung der Freisprechfunktion mit einem lan-
gen Druck auf PHONE getrennt. Die Frei-
sprechfunktion wird ebenfalls deaktiviert,
04 Fahrkomfort
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
219
wenn der Motor abgestellt oder die Tür geöff-
net wird
1
.
Wenn das Mobiltelefon getrennt wird, kann ein
laufendes Gespräch mit dem eingebauten Mik-
rofon und dem Lautsprecher des Mobiltelefons
fortgesetzt werden.
ACHTUNG
Bei bestimmten Mobiltelefonen muss der
Übergang von der Freisprechvorrichtung
mit dem Tastenfeld des Mobiltelefons
bestätigt werden.
Anrufverwaltung
Eingehender Anruf
Anrufe können mit ENTER auch angenommen
werden, wenn sich die Stereoanlage z. B. im
CD- oder FM-Modus befindet. Mit EXIT abwei-
sen oder beenden.
Automatisch annehmen
Mit der Funktion Automatisch annehmen kön-
nen eingehende Anrufe automatisch ange-
nommen werden.
Unter Gesprächsoptionen
Automatisch annehmen aktivieren/deak-
tivieren.
Menü während des Gesprächs
Während des laufenden Gesprächs MENU
oder ENTER drücken, um Zugang zu den fol-
genden Funktionen zu erhalten:
Mikrofon stummschalten – das Mikrofon
der Stereoanlage wird stummgeschaltet.
Anruf an Handy weiterl. – das Gespräch
wird zum Mobiltelefon umgeschaltet.
ACHTUNG
Bei bestimmten Mobiltelefonen wird der
Anschluss bei Verwendung der Privatsphä-
renfunktion getrennt. Dies ist vollkommen
normal. Die Freisprechfunktion fragt, ob Sie
wieder angeschlossen werden möchten.
Telefonbuch – Suche im Telefonbuch.
ACHTUNG
Während eines laufenden Gesprächs kann
kein neues Gespräch gestartet werden.
Audioeinstellungen
Anruflautstärke
Die Gesprächslautstärke kann geregelt wer-
den, wenn sich die Freisprechfunktion im Tele-
fonmodus befindet. Das Tastenfeld im Lenkrad
oder VOLUME verwenden.
Lautstärke der Stereoanlage
Solange kein Gespräch läuft, wird die Laut-
stärke der Stereoanlage wie gewöhnlich mit
VOLUME geregelt. Um die Lautstärke wäh-
rend eines laufenden Gesprächs zu regeln,
müssen Sie zu einer der Tonquellen wechseln.
Die Tonquelle kann automatisch bei einem ein-
gehenden Anruf unter Telefoneinstellungen
Klänge und Lautstärke Radio
stummschalten stummgeschaltet werden.
Ruftonlautstärke
Zu Telefoneinstellungen Klänge und
Lautstärke
Ruftonlautstärke blättern und
die Lautstärke mit
/ der Navigationstaste
einstellen.
Klingeltöne
Die Klingeltöne der Freisprechvorrichtung kön-
nen unter Telefoneinstellungen
Klänge
1
Nur Keyless Drive.
04 Fahrkomfort
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*
04
220
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
und Lautstärke Klingeltöne
Klingelsignal 1 usw. gewählt werden.
ACHTUNG
Das Klingelsignal des angeschlossenen
Mobiltelefons wird nicht ausgeschaltet,
wenn eines der eingebauten Signale der
Freisprechvorrichtung verwendet wird.
Um das Klingelsignal des angeschlossenen
Telefons zu wählen
2
, zu Telefoneinstellungen
Klänge und Lautstärke Klingeltöne
Handyrufton verwenden blättern.
Mehr über Registrierung und
Anschluss
Es können höchstens fünf Mobiltelefone
registriert werden. Die Registrierung wird ein-
mal per Telefon vorgenommen. Nach der
Registrierung muss das Mobiltelefon nicht
mehr sichtbar/suchbar sein. Es kann jeweils
nur ein Mobiltelefon angeschlossen sein. Tele-
fone können unter Bluetooth
Telefon
entfernen abregistriert werden.
Automatischer Anschluss
Wenn die Freisprechfunktion aktiviert ist und
sich das zuletzt angeschlossene Mobiltelefon
in Reichweite befindet, wird es automatisch
angeschlossen. Wenn die Stereoanlage nach
dem zuletzt angeschlossenen Telefon sucht,
erscheint dessen Name im Display. Um zum
manuellen Anschließen eines anderen Telefons
überzugehen, EXIT drücken.
Manueller Anschluss
Wenn Sie ein anderes Mobiltelefon als das
zuletzt angeschlossene anschließen oder das
angeschlossene Mobiltelefon wechseln möch-
ten, wie folgt vorgehen:
1. Die Stereoanlage in den Telefonmodus
versetzen.
2.
PHONE drücken und eines der Telefone in
der Liste auswählen.
Der Anschluss kann auch über das Menüsys-
tem erfolgen.
Die Menüstruktur gibt es in zwei Varianten, je
nachdem, ob das Fahrzeug nur mit
Bluetooth
TM
-Freisprechvorrichtung oder
außerdem mit einem eingebauten Telefon aus-
gestattet ist.
Für Fahrzeuge, die nur mit der
Bluetooth
TM
-Freisprechvorrichtung aus-
gestattet sind, erfolgt der Anschluss unter
Hauptmenü Bluetooth
Bluetooth
Telefon verbinden oder Hauptmenü
Bluetooth
Bluetooth Telefon
ändern
Telefon hinzufügen.
Für Fahrzeuge, die mit einem eingebauten
Telefon und der Bluetooth
TM
-Freisprech-
vorrichtung ausgestattet sind, erfolgt der
Anschluss unter Hauptmenü Bluetooth
Bluetooth Telefon verbinden oder
Hauptmenü Bluetooth
Telefon
ändern
Telefon hinzufügen.
Telefonbuch
Jegliche Hantierung des Telefonbuchs setzt
voraus, dass der Text
TELEFON ganz oben im
Display angezeigt wird und dass das Symbol
zu sehen ist.
Die Stereoanlage speichert eine Kopie des
Telefonbuchs jedes registrierten Mobiltele-
fons. Das Telefonbuch wird bei jedem
Anschluss automatisch in die Stereoanlage
kopiert.
Die Funktion unter Telefoneinstellungen
Tel.-Buch synchronis. deaktivieren.
Die Suche nach Kontakten wird nur im
Telefonbuch des angeschlossenen Mobil-
telefons vorgenommen.
2
Wird nicht von allen Mobiltelefonen unterstützt.
04 Fahrkomfort
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
221
ACHTUNG
Wenn das Mobiltelefon das Kopieren des
Telefonbuchs nicht unterstützt, erscheint
nach Abschluss des Kopiervorgangs
Liste
ist leer
.
Wenn das Telefonbuch die Kontaktangaben
eines Anrufers enthält, werden diese im Display
angezeigt.
Kontakte suchen
Am einfachsten wird durch einen langen Druck
auf die Tasten 2–9 im Telefonbuch gesucht.
Dabei wird die Suche im Telefonbuch mit dem
ersten Buchstaben der Taste als Anfangs-
buchstaben gestartet.
Das Telefonbuch kann auch mit
/ der
Navigationstaste oder mit
/ auf dem
Tastenfeld im Lenkrad erreicht werden. Die
Suche kann auch vom Suchmenü des Telefons
aus unter Telefonbuch
Suche vorgenom-
men werden:
1. Den Anfangsbuchstaben des gesuchten
Kontakts eingeben und ENTER drücken
oder einfach nur ENTER drücken.
2. Zu einem Kontakt blättern und zum Anru-
fen ENTER drücken.
Sprachsteuerung
ENTER gedrückt halten, um einen Anruf mit
Hilfe der Sprachsteuerungsfunktion des Mobil-
telefons zu tätigen.
ACHTUNG
Nur bestimmte Mobiltelefone sind vollkom-
men mit der Sprachsteuerungsfunktion
kompatibel. Volvo empfiehlt Ihnen, sich an
einen Volvo-Vertragshändler wenden oder
www.volvocars.com zu besuchen, um mehr
Informationen zu kompatiblen Telefonen zu
erhalten.
Voice-Mail-Nummer
Die Voice-Mail-Nummer wird unter
Gesprächsoptionen
Voice-Mail-Nummer
geändert. Wenn keine Nummer gespeichert ist,
kann dieses Menü mit einem langen Druck auf
1 erreicht werden. Lange auf 1 drücken, um die
gespeicherte Nummer zu verwenden.
Anruflisten
Die Anruflisten werden bei jedem neuen
Anschluss in die Freisprechfunktion kopiert
und dann während des Anschlusses aktuali-
siert. ENTER drücken, um die zuletzt gewähl-
ten Rufnummern anzuzeigen. Sonstige Anruf-
listen sind unter
Anrufverzeichnis zu finden.
ACHTUNG
Bestimmte Mobiltelefone zeigen die Liste
über die zuletzt getätigten Anrufe in umge-
kehrter Reihenfolge.
Test eingeben
Die Texteingabe erfolgt über das Tastenfeld in
der Mittelkonsole. Auf die Taste für das
gewünschte Zeichen drücken, einmal für das
erste Zeichen der Taste, zweimal für das zweite
usw. Weitere Zeichen durch Drücken einge-
ben, siehe folgende Tabelle.
Ein kurzer Druck auf EXIT löscht ein eingege-
benes Zeichen. Ein langer Druck auf EXIT
löscht alle eingegebenen Zeichen. Mit
/
der Navigationstaste zwischen den Zeichen
blättern.
Taste Funktion
Leerschritt . 1 - ? ! , : " ' ( )
A B C 2 Ä Å À Æ Ç
D E F 3 È É
G H I 4 Ì
04 Fahrkomfort
Bluetooth-Freisprechvorrichtung*
04
222
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Taste Funktion
J K L 5
M N O 6 Ñ Ö Ò Ø
P Q R S 7 ß
T U V 8 Ü Ù
W X Y Z 9
Wird kurz gedrückt, wenn zwei
Zeichen nacheinander mit der-
selben Taste geschrieben wer-
den sollen.
+ 0 @ * # & $ £ / %
Zwischen Groß- und Kleinbuch-
staben umschalten
04 Fahrkomfort
Eingebautes Telefon*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
223
Allgemeines
Systemübersicht.
Mikrofon
SIM-Kartenleser
Tastenfeld, siehe Seite 156.
Bedientafel
Telefonhörer*
Sicherheit
Lassen Sie Servicearbeiten an der Telefonan-
lage von einer Werkstatt ausführen. Volvo
empfiehlt Ihnen, sich an eine Volvo-Vertrags-
werkstatt zu wenden. Das eingebaute Telefon
muss beim Tanken oder in der Nähe von
Sprengarbeiten ausgeschaltet werden. IDIS
begrenzt das Menüsystem abhängig von der
Fahrzeuggeschwindigkeit, siehe Seite 225.
Die ersten Schritte
SIM-Karte
Das Telefon kann nur zusammen mit einer gül-
tigen SIM-Karte (Subscriber Identity Module)
benutzt werden. Zum Einsetzen der Karte siehe
Seite 227. Notrufe zu Rettungsstationen kön-
nen auch ohne SIM-Karte getätigt werden.
ACHTUNG
Das eingebaute Telefon kann keine SIM-
Karten des Typs 3G lesen. 3G/GSM-Kom-
bikarten funktionieren hingegen. Wenden
Sie sich an den Netzbetreiber, falls Sie die
SIM-Karte wechseln müssen.
Menüs und Bedienelemente
Die Menüs werden von der Bedientafel (4) und
vom Tastenfeld (3) im Lenkrad aus gesteuert.
Für allgemeine Informationen zur Menübenut-
zung siehe Seite 136. Für Informationen zu den
Bedienelementen des Telefons siehe
Seite 217.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug mit Bluetooth
TM
-Frei-
sprechvorrichtung und eingebautem Tele-
fon ausgestattet ist, kommt ein zusätzliches
Menü (zum Wechseln des Telefons) im Tele-
fonmenü hinzu, siehe Seite 137.
Ein/aus
Das Telefon mit einem kurzen Druck auf
PHONE einschalten. Falls erforderlich PIN-
Code eingeben. Das Symbol
zeigt an,
dass das Telefon eingeschaltet ist. Wenn die-
ses Symbol angezeigt wird, können Anrufe
auch dann angenommen werden, wenn bei-
spielsweise das CD-Menü im Display zu sehen
ist. Um die Telefonmenüs verwenden und
Anrufe tätigen zu können, kurz auf PHONE
drücken. Der Text
TELEFON zeigt an, dass
das Telefonmenü aktiviert ist.
Das Telefon mit einem langen Druck auf
PHONE ausschalten.
Anrufverwaltung
Anrufe tätigen
1. Das Telefon einschalten.
2.
Wenn
TELEFON nicht im Display ange-
zeigt wird, kurz auf PHONE drücken.
3. Gewünschte Nummer wählen oder das
Telefonbuch verwenden, siehe Seite 224.
4. Für Gespräche mittels Freisprechvorrich-
tung ENTER drücken oder den Telefonhö-
rer* abheben. Den Hörer nach unten zie-
hen, um ihn zu lösen.
04 Fahrkomfort
Eingebautes Telefon*
04
224
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
Gespräch beenden
Das Gespräch mit EXIT oder durch Auflegen
des Telefonhörers* beenden.
Eingehender Anruf
Für Gespräche mittels Freisprechvorrichtung
ENTER drücken oder den Telefonhörer* abhe-
ben. Wenn das Telefon bei abgenommenem
Telefonhörer* klingelt, muss der Anruf mit
ENTER angenommen werden.
Gespräch mit EXIT oder durch Auflegen des
Telefonhörers* beenden. Anrufe mit EXIT
abweisen.
Automatisch annehmen
Siehe Seite 219.
Anklopfen
Durch die Funktion kann ein neuer Anruf wäh-
rend eines laufenden Gesprächs entgegenge-
nommen werden. Der neue Anruf wird wie
gewohnt entgegengenommen und das vorige
Gespräch wird gehalten.
Unter Gesprächsoptionen
Anklopfen
aktivieren/deaktivieren.
Automatische Rufumleitung
Eingehende Anrufe können je nach
Gesprächstyp und Situation automatisch
umgeleitet werden.
Unter Gesprächsoptionen
Rufumleitungen aktivieren/deaktivieren.
Während eines laufenden Gesprächs
Während des laufenden Gesprächs MENU
oder ENTER drücken, um in das Gesprächs-
menü zu gelangen.
Anrufen
1.
Den Anruf mit
Halten halten.
2. Die Rufnummer des nächsten Teilnehmers
wählen oder die Menüoption
Telefonbuch verwenden.
Mit der Menüoption
Wechseln zwischen Teil-
nehmern umschalten.
Konferenzanruf
Ein Konferenzanruf besteht aus mehreren
Gesprächsteilnehmern. Ein solcher Anruf kann
während eines laufenden und eines anderen,
gleichzeitig gehaltenen Gesprächs begonnen
werden. Die Menüoption
Auswählen startet
den Konferenzanruf.
Alle laufenden Gespräche werden beendet,
wenn der Konferenzanruf beendet wird.
Zwischen Telefonhörer* und
Freisprechvorrichtung umschalten
Von der Freisprechvorrichtung zum Telefonhö-
rer* wechseln. Dazu den Telefonhörer abheben
oder im Menü wählen.
Mit der Menüoption
Freisprechen vom Tele-
fonhörer* zu Freisprechen wechseln.
Vertraulicher Modus
Im vertraulichen Modus wird das Mikrofon
deaktiviert, siehe Seite 223.
Das Mikrofon mit der Menüoption
Mikrofon an/Mikrofon stummschalten
aktivieren/deaktivieren.
Audioeinstellungen
Anruflautstärke
Das Telefon verwendet die vorderen Türlaut-
sprecher. Die Gesprächslautstärke kann gere-
gelt werden, wenn der Text
TELEFON ganz
oben im Display angezeigt wird.
Das Tastenfeld im Lenkrad oder
VOLUME verwenden.
Lautstärke der Stereoanlage
Siehe Seite 157.
04 Fahrkomfort
Eingebautes Telefon*
04
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
225
Töne und Lautstärke
Der Klingelton wird unter
Telefoneinstellungen
Klänge und
Lautstärke
Klingeltöne geändert.
Der Nachrichtenton wird unter
Telefoneinstellungen
Klänge und
Lautstärke
Nachrichtenton aktiviert/
deaktiviert.
Die Ruftonlautstärke wird unter
Telefoneinstellungen
Klänge und
Lautstärke
Ruftonlautstärke geregelt. Mit
/ der Navigationstaste einstellen.
Telefonbuch
Kontaktangaben können auf der SIM-Karte
und im Telefon gespeichert werden.
Kontakte im Telefonbuch speichern
1.
MENU drücken und zu Telefonbuch
Neuer Kontakt blättern.
2.
Einen Namen eingeben und ENTER drü-
cken. Für Informationen zur Texteingabe
siehe unten.
3.
Eine Nummer eingeben und ENTER drü-
cken.
4.
Zu
SIM-Karte oder Telefonspeicher
blättern und ENTER drücken.
Test eingeben
Siehe Seite 221.
Kontakte suchen
Siehe Seite 221.
Kontakte löschen
Einen Kontakt im Telefonbuch löschen. Dazu
den Kontakt markieren und ENTER drücken.
Anschließend zu
Löschen blättern und
ENTER drücken.
Sämtliche Kontakte unter Telefonbuch
SIM
löschen oder Telefon löschen löschen.
Zwischen SIM-Karte und Telefonbuch
kopieren
Zu Telefonbuch Alle kopieren SIM zu
Telefon oder
Telefon zu SIM blättern und
ENTER drücken.
Voice-Mail-Nummer
Siehe Seite 221.
Sonstige Funktionen und
Einstellungen
IDIS
IDIS (Intelligent Driver Information System)
kann in aktiven Fahrsituationen Klingeltöne von
eingehenden Anrufen verzögern oder einge-
hende Anrufe abweisen. Auf diese Weise wird
der Fahrer weniger vom Fahren abgelenkt.
IDIS wird unter Telefoneinstellungen
IDIS ausgeschaltet.
Nachrichten lesen
1.
Zu Nachrichten
Lesen blättern und
ENTER drücken.
2.
Zu einer Mitteilung blättern und ENTER
drücken.
3. Der Text der Nachricht wird im Display
angezeigt. Weitere Optionen werden durch
Drücken von ENTER erhalten.
Nachrichten schreiben und senden
1.
Zu Nachrichten
Neue schreiben blät-
tern und ENTER drücken.
2.
Text schreiben und ENTER drücken. Für
Informationen zur Texteingabe siehe
Seite 221.
3.
Zu
Senden blättern und ENTER drücken.
04 Fahrkomfort
Eingebautes Telefon*
04
226
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
4. Eine Telefonnummer eingeben und
ENTER drücken.
Nachrichteneinstellungen
Die Nachrichteneinstellungen werden norma-
lerweise nicht geändert. Der Netzbetreiber hat
weitere Informationen zu diesen Einstellungen.
Unter Nachrichten
Nachrichteneinstellungen gibt es drei Optio-
nen:
SMSC-Nummer – Gibt die Nummer der
SMS-Nachrichtenzentrale an, die die
Nachrichten versenden soll.
Gültigkeitszeitraum – Gibt an, wie lange
die Nachricht in der SMS-Nachrichten-
zentrale gespeichert werden soll.
Nachrichtentyp.
Anruflisten
Unter Anrufverzeichnis werden Listen über
eingegangene Anrufe, gewählte Nummern und
entgangene Anrufe gespeichert. Die gewählten
Nummern werden ebenfalls mit einem Druck
auf ENTER angezeigt. Die Telefonnummern in
den Listen können im Telefonbuch gespeichert
werden.
Gesprächsdauer
Die Gesprächsdauer wird unter
Anrufverzeichnis
Gesprächsdauer
gespeichert.
Die Werte unter Anrufverzeichnis
Gesprächsdauer Timer
zurücksetzen nullstellen.
Nummer für Gesprächsteilnehmer
anzeigen/verstecken
Die Rufnummer des Telefons kann vorüberge-
hend unter Gesprächsoptionen
Meine
Nummer senden versteckt werden.
IMEI-Nummer
Um das Telefon zu sperren, muss dem Netz-
betreiber die IMEI-Nummer des Telefons mit-
geteilt werden.
*#06# wählen, um die Nummer im Display
anzuzeigen. Nummer notieren und an einer
sicheren Stelle aufbewahren.
Netzwahl
Der Netzbetreiber kann automatisch oder
manuell unter Tel.-Einstellungen
Netzwahl gewählt werden.
SIM-Code und -Sicherheit
Mit Hilfe des PIN-Codes kann die SIM-Karte
vor unbefugter Benutzung geschützt werden.
Der Code wird unter Tel.-Einstellungen
PIN-Code bearbeiten geändert.
Die Sicherheitsstufe wird unter Tel.-
Einstellungen
SIM-Sicherheit geändert.
Für die höchste Sicherheit sorgt die Option
Ein. Der Code muss dann jedes Mal angege-
ben werden, wenn das Telefon eingeschaltet
wird.
Die zweithöchste Sicherheit ergibt die Option
Automatisch. Das Telefon speichert dabei
den Code und gibt ihn automatisch ein, wenn
das Telefon eingeschaltet wird. Wenn die SIM-
Karte in einem anderen Telefon verwendet
wird, muss der Code manuell eingegeben wer-
den.
Die niedrigste Sicherheit wird mit der Option
Aus erhalten. Die SIM-Karte kann dann ganz
ohne Code verwendet werden.
Auf Werkseinstellungen zurücksetzen
Die Telefoneinstellungen werden unter Tel.-
Einstellungen
Einst. zurücksetzen voll-
kommen zurückgesetzt.
04 Fahrkomfort
Eingebautes Telefon*
04
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
227
SIM-Karte einsetzen
G021450G021451
Sicherstellen, dass das Telefon deaktiviert
ist. Den SIM-Kartenhalter im Handschuh-
fach herausziehen.
Die SIM-Karte mit der Metallseite nach
oben
in den Halter einlegen und die
Hülle am SIM-Kartenhalter
anbringen.
Den SIM-Kartenhalter wieder einsetzen.
228
Empfehlungen für die Fahrt................................................................... 230
Tanken.................................................................................................. 233
Kraftstoff............................................................................................... 234
Beladung............................................................................................... 238
Laderaum.............................................................................................. 242
Fahren mit Anhänger............................................................................. 246
Abschleppen und Transport................................................................. 252
WÄHREND DER FAHRT
05 Während der Fahrt
Empfehlungen für die Fahrt
05
230
Allgemeines
Wirtschaftliches Fahren
Sie fahren am wirtschaftlichsten, indem Sie
vorausschauend und vorsichtig fahren und
Fahrweise und Geschwindigkeit an die herr-
schenden Verkehrsverhältnisse anpassen.
Vermeiden Sie das Fahren mit offenen Fen-
stern.
Nach Ende der Wintersaison nicht mit Win-
terreifen fahren.
Unnötiges Beschleunigen und starkes
Bremsen vermeiden.
Entfernen Sie unnötige Gegenstände aus
dem Fahrzeug – je mehr Ladung desto
höher der Kraftstoffverbrauch.
Nutzen Sie beim Bremsen die Motor-
bremse, wenn dies ohne Gefährdung
anderer Verkehrsteilnehmer möglich ist.
Fahren Sie im höchst möglichen Gang und
passen Sie Ihre Fahrweise an die Verkehrs-
situation und an die Straße an – niedrige
Motordrehzahlen führen zu einem niedri-
geren Kraftstoffverbrauch.
Dachlast und Dachbox führen zu einem
größeren Luftwiderstand und erhöhen den
Kraftstoffverbrauch – den Dachgepäckträ-
ger entfernen, wenn er nicht benötigt wird.
Den Motor nicht im Leerlauf warmfahren,
sondern so schnell wie möglich mit leichter
Belastung losfahren – ein kalter Motor ver-
braucht mehr Kraftstoff als ein warmer.
V70-Fahrzeuge mit D5-Motor und 6-Gang-
Getriebe werden unter normalen Bedin-
gungen im 2. Gang gestartet.
Mehr Informationen und weitere Tipps auf den
Seiten 11 und 326.
WARNUNG
Den Motor niemals während der Fahrt
abstellen, z. B. im Gefälle, da ansonsten
wichtige Systeme deaktiviert werden, wie z.
B. die Servolenkung und die Bremskraftun-
terstützung.
Fahren durch Wasser
Das Fahrzeug kann mit einer Geschwindigkeit
von höchstens 10 km/h durch eine Wassertiefe
von bis zu 25 cm gefahren werden. Besondere
Vorsicht ist beim Durchfahren von strömen-
dem Gewässer geboten.
Beim Durchfahren von Wasser eine geringe
Geschwindigkeit beibehalten und das Fahr-
zeug nicht anhalten. Nach dem Durchfahren
des Wassers leicht das Bremspedal betätigen,
um zu kontrollieren, ob die vollständige Brems-
kraft erreicht wird. Wasser und beispielsweise
Schlamm können die Bremsbeläge durchnäs-
sen, was zu einer verzögerten Bremsleistung
führt.
Die elektrischen Anschlüsse des elektri-
schen Motorwärmers und der Anhänger-
zugvorrichtung nach Fahrten durch Was-
ser und Schlamm säubern.
Das Fahrzeug nicht eine längere Zeitlang in
schwellerhohem Wasser stehen lassen –
dies kann zu Störungen in der Fahrzeug-
elektrik führen.
WICHTIG
Wenn Wasser in den Luftfilter eindringt,
kann es zu Motorschäden kommen.
Bei größerer Tiefe als 25 cm kann Wasser in
das Getriebe gelangen. Dabei würde das
Schmiervermögen des Öls reduziert und die
Lebensdauer dieser Systeme verkürzt wer-
den.
Bei einem Motorstopp in Wasser nicht ver-
suchen, das Fahrzeug erneut zu starten.
Das Fahrzeug aus dem Wasser ziehen und
in eine Werkstatt überführen – eine Volvo-
Vertragswerkstatt wird empfohlen. Gefahr
für Motorschaden.
Motor, Getriebe und Kühlanlage
Unter bestimmten Bedingungen, wie z. B. bei
anspruchsvollen Fahrten in steilem Gelände
oder bei warmer Witterung besteht die Gefahr
der Überhitzung von Motor und Antriebssys-
tem – besonders bei schwerer Zuladung.
05 Während der Fahrt
Empfehlungen für die Fahrt
05
``
231
Für Informationen zur Überhitzung beim Fah-
ren mit Anhänger siehe Seite 247.
Bei warmer Witterung vor der Fahrt Zusatz-
beleuchtung vor dem Kühlergrill entfernen.
Wenn die Temperatur in der Kühlanlage
des Motors zu hoch wird, leuchtet im
Armaturenbrett das Warnsymbol auf und
die Textmitteilung
Hohe Motortemp.
Sicher anhalten
erscheint – das Fahrzeug
auf sichere Weise anhalten und den Motor
zur Abkühlung einige Minuten im Leerlauf
laufen lassen.
Wird die Textmitteilung Hohe Motortemp.
Motor abstellen
oder Kühlmittel nied.
Motor abstellen
angezeigt, muss nach
dem Anhalten des Fahrzeugs der Motor
abgestellt werden.
Bei Überhitzung im Getriebe wird eine ein-
gebaute Schutzfunktion im Getriebe akti-
viert, die u. a. die das Warnsymbol im
Armaturenbrett einschaltet und die Text-
mitteilung
Getriebe heiß Geschw.
reduz.
oder Getriebe heiß Sicher
anhalten
anzeigt – die gegebene Empfeh-
lung befolgen und die Geschwindigkeit
reduzieren oder das Fahrzeug auf sichere
Weise anhalten und den Motor einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen, damit
das Getriebe abkühlen kann.
Bei Überhitzung kann sich die Klimaanlage
des Fahrzeugs vorübergehend abschalten.
Den Motor nach starker Beanspruchung
nicht auf der Stelle abstellen.
ACHTUNG
Es ist normal, dass der Motorlüfter eine Zeit-
lang nach dem Abstellen des Motors weiter
arbeitet.
Offene Heckklappe
WARNUNG
Nicht mit geöffneter Heckklappe fahren.
Giftige Abgase können über den Laderaum
in das Fahrzeug gesogen werden.
Batterie nicht überbelasten
Die Startbatterie wird durch die verschiedenen
Funktionen unterschiedlich stark belastet. Bei
abgestelltem Motor den Zündschlüssel mög-
lichst nicht in Schlüsselstellung II stellen. Statt-
dessen Stellung I verwenden, da hierbei weni-
ger Strom verbraucht wird.
Hierbei ist auch auf verschiedenes Zubehör zu
achten, das die elektrische Anlage belastet.
Keine Funktionen verwenden, die bei abge-
stelltem Motor viel Strom verbrauchen. Bei-
spiele für solche Funktionen sind:
Gebläse
Scheibenwischer
Stereoanlage (hohe Lautstärke)
Scheinwerfer.
Bei niedriger Batteriespannung wird der Text
Batteriespannung Energiesparmodus im
Informationsdisplay angezeigt. Die Energie-
sparfunktion schaltet dann bestimmte Funkti-
onen aus oder reduziert die Belastung der Bat-
terie, z. B. durch Herunterregeln des Innen-
raumgebläses und/oder der Lautstärke der
Stereoanlage.
Die Batterie in diesem Fall laden; dazu den
Motor anlassen und mindestens 15 Minu-
ten laufen lassen – die Batterie wird wäh-
rend der Fahrt besser geladen als im Leer-
lauf und im Stillstand.
Vor längeren Fahrten
Überprüfen, ob der Motor ordnungsgemäß
funktioniert und der Kraftstoffverbrauch
normal ist.
Darauf achten, dass keine Leckage (Kraft-
stoff, Öl oder andere Flüssigkeiten) vor-
kommt.
Sämtliche Glühlampen und die Profiltiefe
der Reifen überprüfen.
Das Mitführen eines Warndreiecks ist in
bestimmten Ländern gesetzlich vorge-
schrieben.
05 Während der Fahrt
Empfehlungen für die Fahrt
05
232
Fahren im Winter
Besonders vor Beginn der kalten Jahreszeit zu
überprüfen:
Das Glykolgehalt der Kühlflüssigkeit des
Motors muss mindestens 50 % betragen.
Diese Mischung schützt den Motor bei
Temperaturen bis zu ca. –35 °C vor Frost-
sprengung. Für den besten Frostschutz
dürfen verschiedene Glykolsorten nicht
gemischt werden.
Der Kraftstofftank muss gut gefüllt sein, um
eine Kondensbildung zu verhindern.
Die Viskosität des Motoröls ist wichtig. Öl
mit niedrigerer Viskosität (dünneres Öl)
erleichtert das Starten bei kalten Außen-
temperaturen und verringert zudem den
Kraftstoffverbrauch bei kaltem Motor. Für
weitere Informationen zu geeigneten Ölen
siehe Seite 321.
WICHTIG
Öl mit niedriger Viskosität darf bei harter
Fahrweise oder warmen Witterungsverhält-
nissen nicht verwendet werden.
Den Zustand der Batterie und ihren Lade-
zustand überprüfen. Niedrige Temperatu-
ren stellen größere Anforderungen an die
Batterie. Gleichzeitig verringert sich die
Kapazität der Batterie durch die Kälte.
Scheibenwaschflüssigkeit verwenden, um
Eisbildung im Scheibenwaschflüssigkeits-
behälter zu vermeiden.
Für die bestmögliche Traktion empfiehlt Volvo
bei Schnee- oder Glättegefahr Winterreifen an
allen vier Rädern.
ACHTUNG
In bestimmten Ländern ist die Verwendung
von Winterreifen gesetzlich vorgeschrieben.
Reifen mit Spikes sind nicht in allen Ländern
zugelassen.
Glatte Straßen
Üben Sie das Fahren auf rutschiger Oberfläche
unter kontrollierten Bedingungen, so lernen
Sie, wie das neue Fahrzeug reagiert.
05 Während der Fahrt
Tanken
05
233
Tanken
Kraftstofftankklappe öffnen/schließen
Die Kraftstofftankklappe mit der Taste am
Schalterfeld Beleuchtung öffnen – die Klappe
öffnet sich, sobald die Taste losgelassen wird.
Die Klappe befindet sich am rechten Hinter-
kotflügel. Der Pfeil des Informationsdisplays
am Symbol
weist auf diese Platzierung
hin.
Die Klappe schließen. Dazu die Klappe zudrü-
cken, bis ein Klickgeräusch bestätigt, dass sie
geschlossen ist.
Kraftstofftankklappe manuell öffnen
Die Kraftstofftankklappe kann von Hand geöff-
net werden, wenn das elektrische Öffnen vom
Fahrzeuginnenraum nicht möglich ist.
1. Die Seitenklappe im Laderaum öffnen/ent-
fernen (auf derselben Seite wie die Tank-
klappe) und nach einem grünen Seilzug mit
Griff tasten.
2. Den Seilzug vorsichtig gerade nach hinten
ziehen, bis die Tankklappe mit einem Klick
herausklappt.
WICHTIG
Vorsichtig an der Schnur ziehen – zum Frei-
geben des Klappenschlosses ist nur ein
minimaler Kraftaufwand erforderlich.
Tankverschluss öffnen/schließen
Bei hohen Außentemperaturen kann ein Über-
druck im Tank entstehen. Den Verschluss in
diesem Fall langsam öffnen.
Den Verschluss nach dem Tanken wieder
anbringen und drehen, bis ein oder mehrere
Klickgeräusche zu hören sind.
Kraftstoff einfüllen
Nicht zu viel Kraftstoff in den Tank einfüllen.
Den Tankvorgang beenden, wenn sich die
Zapfpistole abschaltet.
ACHTUNG
Ein überfüllter Tank kann bei hohen Außen-
temperaturen überlaufen.
05 Während der Fahrt
Kraftstoff
05
234
Allgemeines zu Kraftstoff
Keinen Kraftstoff mit einer schlechteren als der
in den Empfehlungen von Volvo angegebenen
Qualität verwenden, da sich dies negativ auf
die Motorleistung und den Kraftstoffverbrauch
auswirkt.
WARNUNG
Benzindämpfe nicht einatmen! Augen vor
Kraftstoffspritzern schützen.
Falls Kraftstoff in die Augen gerät ggf. vor-
handene Kontaktlinsen herausnehmen und
die Augen mindestens 15 Minuten mit reich-
lich Wasser spülen. Einen Arzt aufsuchen.
Kraftstoff nicht schlucken! Kraftstoffe wie
Benzin, Bioethanol sowie Mischungen die-
ser beiden Kraftstoffe und Diesel sind
äußerst giftig und können, wenn sie
geschluckt werden, zu dauerhaften Verlet-
zungen oder zum Tod führen. Bei Verschlu-
cken von Kraftstoff sofort einen Arzt aufsu-
chen.
WARNUNG
Auf dem Boden verschütteter Kraftstoff
kann sich entzünden.
Vor dem Tanken die kraftstoffbetriebene
Heizung ausschalten.
Tragen Sie niemals ein eingeschaltetes
Mobiltelefon beim Tanken bei sich! Durch
das Klingelsignal kann es zu Funkenbildung
kommen, und die Benzindämpfe können
sich entzünden. Dies kann Brände und Ver-
letzungen zur Folge haben.
WICHTIG
Das Mischen verschiedener Kraftstoffarten
oder die Verwendung von nicht empfohle-
nen Kraftstoffen lässt Volvo-Garantien
sowie ggf. vorhandene zusätzliche Service-
verträge erlöschen. Dies gilt für sämtliche
Motoren. ACHTUNG! Dies gilt nicht für
Fahrzeuge mit Motoren, die für den Betrieb
mit Ethanolkraftstoff (E85) angepasst sind.
ACHTUNG
Extreme Witterungsverhältnisse, das Fah-
ren mit Anhänger oder das Fahren in hohen
Höhen in Kombination mit der Kraftstoff-
qualität sind Faktoren, die sich auf das Leis-
tungsvermögen des Fahrzeugs auswirken
können.
Katalysatoren
Die Aufgabe der Katalysatoren ist die Reini-
gung der Abgase. Die Katalysatoren sind in der
Nähe des Motors platziert, um schnell ihre
Betriebstemperatur zu erreichen.
Die Katalysatoren bestehen aus einem Mono-
lithen (Keramikstein oder Metall) mit Kanälen.
Die Kanalwände sind mit einer Schicht aus Pla-
tin, Rhodium und Palladium versehen. Diese
Metalle haben eine Katalysatorwirkung, d. h.
sie beschleunigen die chemische Reaktion
ohne hierbei selbst verbraucht zu werden.
Lambdasonde
TM
Sauerstoffsensor
Die Lambdasonde ist Teil in einem Regelsys-
tem zur Verringerung der Emissionen und Ver-
besserung der Wirtschaftlichkeit.
Eine Lambdasonde (Sauerstoffsensor) über-
wacht den Sauerstoffgehalt der Abgase, die
den Motor verlassen. Der Messwert aus der
Abgasanalyse wird in einem elektronischen
System verarbeitet, welches kontinuierlich die
Einspritzventile steuert. Das Verhältnis des
dem Motor zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemi-
sches wird fortlaufend geregelt. Diese Rege-
lung schafft optimale Verhältnisse für eine
effektive Verbrennung und sorgt zusammen
mit dem Dreiwege-Katalysator für eine Verrin-
gerung der Schadstoffemissionen (Kohlen-
wasserstoffe, Kohlenmonoxid, Stickoxide).
05 Während der Fahrt
Kraftstoff
05
``
235
Benzin
Benzin muss die Norm EN 228 erfüllen. Die
meisten Motoren können mit Kraftstoff mit den
Oktanzahlen 95 und 98 ROZ gefahren werden.
91 ROZ sollte nur in Ausnahmefällen verwen-
det werden.
95 ROZ eignet sich bei normaler Bean-
spruchung des Fahrzeugs.
Für maximale Leistung und Wirtschaftlich-
keit wird 98 ROZ empfohlen.
Für die bestmögliche Leistung und einen opti-
malen Kraftstoffverbrauch wird für die Fahrt bei
Außentemperaturen über +38 °C die höchst-
mögliche Oktanzahl empfohlen.
WICHTIG
Nur bleifreies Benzin verwenden, um
den Katalysator nicht zu beschädigen.
Dem Kraftstoff ausschließlich Additive
hinzugeben, die von Volvo empfohlen
wurden.
Bioethanol E85
Die Kraftstoffanlage oder deren Komponenten
nicht modifizieren und keine Komponenten
durch Teile ersetzen, die nicht speziell für die
Verwendung mit Bioethanol vorgesehen sind.
WARNUNG
Methanol darf nicht verwendet werden. Auf
einem Aufkleber auf der Innenseite der
Kraftstofftankklappe ist die korrekte Kraft-
stoffalternative angegeben.
Die Verwendung von Komponenten, die
nicht für Bioethanolmotoren konstruiert
sind, kann zu Bränden, Verletzungen oder
Motorschäden führen.
Reservekanister
Der Reservekanister im Fahrzeug sollte mit
Benzin gefüllt werden, siehe Achtung-Käst-
chen auf Seite 114.
WICHTIG
Darauf achten, dass der Reservekanister
ordentlich befestigt ist und der Deckel dicht
schließt.
WARNUNG
Ethanol reagiert empfindlich auf Funkenbil-
dung. Beim Befüllen des Reservekanisters
mit Ethanol können explosive Gase im
Kanister entstehen.
Diesel
Diesel muss die Norm EN 590 oder JIS K2204
erfüllen. Dieselmotoren reagieren empfindlich
auf Verunreinigungen, wie z. B. eine zu hohe
Menge an Schwefelpartikeln. Tanken Sie aus-
schließlich Marken-Dieselkraftstoff. Verzichten
Sie grundsätzlich auf Dieselkraftstoff unbe-
kannter Qualität.
Der Dieselkraftstoff kann bei niedrigen Tempe-
raturen (–6 °C bis –40 °C) Paraffin ausscheiden.
Dies kann zu Startproblemen führen. Die grö-
ßeren Mineralölkonzerne bieten überdies spe-
ziellen Dieselkraftstoff für Temperaturen um
den Gefrierpunkt an. Dieser ist bei niedrigen
Temperaturen leichtflüssiger und verringert die
Gefahr von Wachsbildung in der Kraftstoffan-
lage.
Wenn der Tank immer gut gefüllt gehalten wird,
verringert sich die Gefahr, dass sich dort Kon-
denswasser bildet. Beim Tanken darauf ach-
ten, dass der Bereich um das Einfüllrohr sauber
ist. Kraftstoffspritzer auf dem Lack vermeiden
und ggf. mit Wasser und Seife entfernen.
05 Während der Fahrt
Kraftstoff
05
236
WICHTIG
Es darf nur Kraftstoff verwendet werden, der
die europäische Dieselnorm erfüllt.
Der Schwefelgehalt darf höchstens 50 ppm
betragen.
WICHTIG
Nicht zu verwendende, dieselähnliche
Kraftstoffe:
Spezialadditive
Marine-Dieselöl
Heizöl
RME
1
(Rapsmethylester) und Pflan-
zenöl
Diese Kraftstoffe erfüllen nicht die Anforde-
rungen gemäß den Empfehlungen von
Volvo und führen zu erhöhtem Verschleiß
und Motorschäden, die nicht von der Volvo-
Garantie abgedeckt sind.
Tank leergefahren
Bedingt durch die Konstruktion der Kraftstoff-
anlage eines Dieselmotors kann, wenn der
Kraftstoff ausgeht, für den erneuten Start nach
dem Tanken eine Entlüftung in der Werkstatt
erforderlich sein.
Nachdem der Tank leergefahren wurde, muss
die Kraftstoffanlage zunächst eine Kontrolle
durchführen. Dies kann etwas Zeit in Anspruch
nehmen. Daher vor dem Anlassen des Motors
nach dem Befüllen des Kraftstofftanks mit Die-
sel wie folgt vorgehen:
1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken und leicht drücken, bis er
eingezogen wird (siehe Seite 79).
2.
Die START-Taste drücken, ohne das
Brems- und/oder Kupplungspedal durch-
zudrücken.
3. Etwa eine Minute warten.
4. Zum Anlassen des Motors: Das Brems-
und/oder Kupplungspedal durchdrücken
und noch einmal auf die START-Taste drü-
cken.
Kondenswasser im Kraftstofffilter
ablassen
Im Kraftstofffilter wird Kondenswasser im
Kraftstoff ausgeschieden, das anderenfalls
Motorstörungen verursachen kann.
Der Kraftstofffilter ist gemäß den im Service-
und Garantieheft angegebenen Intervallen zu
entleeren, sowie wenn der Verdacht besteht,
dass verunreinigter Kraftstoff verwendet
wurde.
WICHTIG
Einige Spezialadditive beeinträchtigen das
Wasserabscheidevermögen des Kraftstoff-
filters.
Dieselpartikelfilter (DPF)
Dieselfahrzeuge sind mit einem Partikelfilter
ausgestattet, wodurch eine effektivere Abgas-
reinigung möglich ist. Die Partikel in den Abga-
sen werden während der normalen Fahrt im
Filter gesammelt. Um die Partikel zu verbren-
nen und den Filter zu entleeren, wird eine sog.
Regenerierung gestartet. Dazu ist erforderlich,
dass der Motor seine normale Betriebstempe-
ratur erreicht hat.
Die Regenerierung des Filters erfolgt automa-
tisch in Intervallen von ca. 300–900 km je nach
Fahrbedingungen. Die Regenerierung dauert
normalerweise 10–20 Minuten. Bei niedriger
Durchschnittsgeschwindigkeit kann sie etwas
länger dauern. Während der Regenerierung
erhöht sich der Kraftstoffverbrauch etwas.
Regenerierung bei kalter Witterung
Wenn das Fahrzeug häufig bei kalter Witterung
über kurze Strecken gefahren wird, erreicht der
Motor nicht seine normale Betriebstemperatur.
Dies führt dazu, dass keine Regenerierung des
1
Dieselkraftstoff kann eine gewisse Menge RME enthalten, mehr RME darf nicht hinzugefügt werden.
05 Während der Fahrt
Kraftstoff
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
237
Dieselpartikelfilters erfolgt und der Filter nicht
entleert wird.
Sobald der Filter zu ca. 80 % mit Partikeln
gefüllt ist, leuchtet das gelbe Warndreieck am
Armaturenbrett auf und die Mitteilung
Rußfilter voll. Siehe Handbuch erscheint im
Display des Armaturenbretts.
Um die Regenerierung des Filters zu starten,
das Fahrzeug fahren – am besten auf der Land-
straße oder auf der Autobahn – bis der Motor
seine normale Betriebstemperatur erreicht.
Das Fahrzeug sollte dann weitere 20 Minuten
lang gefahren werden.
ACHTUNG
Während der Regenerierung kann vorüber-
gehend eine geringfügige Reduzierung der
Motorleistung vernommen werden.
Nach Beendigung der Regenerierung wird die
Warnmitteilung automatisch gelöscht.
Bei kalter Witterung die Standheizung* ver-
wenden, da der Motor so schneller seine nor-
male Betriebstemperatur erreicht.
WICHTIG
Wenn sich der Filter komplett mit Partikeln
füllt, kann es schwierig sein, den Motor
anzulassen, und der Filter wird funktionsun-
tauglich. In diesem Fall besteht die Gefahr,
dass der Filter ausgewechselt werden
muss.
Kraftstoffverbrauch und
Kohlendioxidausstoß
Die Kraftstoffverbrauchszahlen können variie-
ren, wenn das Fahrzeug mit zusätzlichem
Zubehör, das sich auf das Fahrzeuggewicht
auswirkt, ausgestattet wird. Siehe Informatio-
nen zu Gewichten auf Seite 313 und Tabelle
auf Seite 324.
Außerdem haben auch die Fahrweise und
andere nicht-technische Faktoren einen Ein-
fluss auf den Kraftstoffverbrauch des Fahr-
zeugs.
Der Kraftstoffverbrauch steigt und die Leis-
tungsabgabe wird reduziert, wenn mit Kraft-
stoff mit einer Oktanzahl von 91ROZ gefahren
wird.
ACHTUNG
Extreme Witterungsverhältnisse, das Zie-
hen eines Anhängers oder das Fahren in
hohen Höhen in Kombination mit der Kraft-
stoffqualität sind Faktoren, die sich auf das
Leistungsvermögen des Fahrzeugs auswir-
ken können.
05 Während der Fahrt
Beladung
05
238
Allgemeines zum Beladen
Die Gesamtzuladung ist vom Leergewicht des
Fahrzeugs abhängig. Die Gesamtzuladung des
Fahrzeugs reduziert sich um die Summe des
Gewichts der Insassen und der gesamten Son-
derausstattung. Für ausführliche Informatio-
nen zu Gewichten siehe Seite 313.
Die Heckklappe wird über eine Taste
am Schalterfeld Beleuchtung oder
auf dem Transponderschlüssel geöffnet, siehe
Seite 60.
WARNUNG
Je nach Gewicht und Verteilung der Ladung
verändern sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs.
Beim Beladen zu beachten
Die Ladung sicher gegen die Rückenlehne
vor der Ladung platzieren.
Breite Ladegüter zentral anbringen.
Schwere Objekte sind so niedrig wie mög-
lich zu positionieren. Möglichst vermeiden,
schwere Ladegüter auf umgeklappten
Rückenlehnen zu platzieren.
Scharfe Kanten mit einem weichen Kan-
tenschutz versehen, damit die Bezüge
nicht beschädigt werden.
Jede Ladung mit Bändern oder Haltebän-
dern in den Lasthalteösen sichern.
WARNUNG
Ein Gegenstand mit einem Gewicht von
20 kg entspricht im Falle eines Frontalauf-
pralls bei einer Geschwindigkeit von
50 km/h einem Aufprallgewicht von
1000 kg.
WARNUNG
Die Schutzwirkung des Kopf-/Schulterair-
bags im Dachhimmel kann ausbleiben oder
reduziert werden, wenn die Last zu hoch
reicht.
Niemals über die Rückenlehne hinaus
beladen.
WARNUNG
Ladegüter müssen grundsätzlich sicher ver-
zurrt werden. Bei starkem Abbremsen
besteht anderenfalls die Gefahr, dass das
Ladegut verrutscht und Insassen verletzt.
Scharfe Kanten und Ecken mit einem wei-
chen Schutz versehen.
Während der Be-/Entladung des Fahrzeugs
mit langen Ladegütern den Motor abstellen
und die Feststellbremse anziehen. In
ungünstigen Fällen kann das Ladegut ande-
renfalls den Schalthebel/Wählhebel verstel-
len, so dass ein Gang eingelegt wird – das
Fahrzeug kann ins Rollen geraten.
Vordersitz
Für besonders lange Ladegüter kann auch die
Rückenlehne des Beifahrersitzes umgeklappt
werden, siehe Seite 81.
Dachlast
Benutzung eines Dachgepäckträgers
Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden und
größtmögliche Sicherheit beim Fahren zu
gewährleisten, werden die eigens von Volvo
entwickelten Dachgepäckträger empfohlen.
Sorgfältig die dem Dachgepäckträger beilie-
genden Einbauanweisungen befolgen.
05 Während der Fahrt
Beladung
05
``
239
Regelmäßig überprüfen, ob Dachgepäck-
träger und Ladung ordentlich befestigt
sind. Die Ladung muss gut mit Ladegurten
festgezurrt sein.
Die Ladung gleichmäßig auf dem Dachge-
päckträger verteilen. Das schwerste Lade-
gut nach unten legen.
Mit dem Umfang der Ladung nehmen
Windwiderstand und Kraftstoffverbrauch
des Fahrzeugs zu.
Vorsichtig und vorausschauend fahren.
Starkes Beschleunigen, scharfes Abbrem-
sen oder scharfes Abbiegen vermeiden.
WARNUNG
Mit Dachlast ändern sich der Schwerpunkt
des Fahrzeugs und die Fahreigenschaften.
Für Informationen zur maximal zulässigen
Dachlast einschließlich Dachgepäckträger
und ggf. einer Dachbox siehe Seite 313.
Rückenlehne Fond umklappen
Um das Beladen des Laderaums zu vereinfa-
chen, können die Rücklehnen im Fond umge-
klappt werden, siehe Seite 83.
Ladungssicherung
Auf beiden Seiten des Laderaums befinden
sich mehrere Befestigungspunkte zur Veran-
kerung von Ladegut. Die Befestigungspunkte
sind am Boden und an der Oberkante der Kof-
ferraumwände angeordnet.
WARNUNG
Sicherstellen, dass harte, scharfe und/oder
schwere Gegenstände nicht so liegen oder
herausragen, dass diese bei scharfem
Bremsen zu Verletzungen führen können.
Befestigen Sie große, schwere Gegen-
stände immer mit einem der Sicherheits-
gurte oder einem Spannband.
Bodenschienen
An oberen und unteren Befestigungspunkten
gesicherte Ladung.
Am Laderaumboden befinden sich zwei Schie-
nen mit beweglichen Ladungssicherungsha-
ken zur Verankerung von Ladegut mit Spann-
bändern im Laderaum.
WICHTIG
Keine Spanngurte mit Ratsche verwenden,
da diese die Befestigungspunkte beschädi-
gen können.
Reinigung
Schmutz und Gegenstände, die sich unten in
den Schienen angesammelt haben, können ein
Bewegen, Verriegeln, Aufklappen und Lösen
der Lastsicherungshaken erschweren. Die Ril-
05 Während der Fahrt
Beladung
05
240
len mit einem Staubsauger und einem leicht
angefeuchteten Lappen sauber halten.
Spannbänder
G019397
Gurtsicherung.
Der Spanngurt wird fixiert, indem er einmal um
den einen Ladungssicherungshaken gewickelt
wird. Dadurch wird verhindert, dass er um den
Haken gleitet.
ACHTUNG
Geeignete Breite des Spanngurts: ca.
25 mm.
Ladungssicherungshaken verschieben
G017742
Den Ladungssicherungshaken in die Rich-
tung herunterklappen, in die dessen Öff-
nung zeigt.
Den Haken leicht nach unten drücken und
in die gewünschte Position schieben.
Den Haken hochklappen – er verriegelt
sich von selbst.
ACHTUNG
Die Ladungssicherungshaken auf der
Schiene müssen mindestens 50 cm vonei-
nander entfernt sein.
Ladungssicherungshaken entfernen
G018134
Die Ladungssicherungshaken lassen sich ein-
fach aus der Schiene entfernen, z. B. bei der
Reinigung des Schienenbodens.
Den Ladungssicherungshaken in die Rich-
tung herunterklappen, in die dessen Öff-
nung zeigt.
Den Haken leicht nach unten drücken und
in die Aussparungsöffnung schieben.
Den Haken anheben.
Der Haken wird in umgekehrter Reihenfolge
befestigt.
05 Während der Fahrt
Beladung
05
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
241
ACHTUNG
Um einen gelösten Haken wieder in die
Schiene hineinschieben zu können, muss er
leicht nach unten gedrückt werden.
Ladungssicherungshaken korrekt/
fehlerhaft montiert
G019581
Die Ladungssicherungshaken korrekt montieren!
Es ist wichtig, dass die Ladungssicherungsha-
ken korrekt montiert werden. Die Öffnungen
der Haken müssen voneinander abgewendet
sein.
WARNUNG
Die Ladungssicherungshaken korrekt mon-
tieren. Anderenfalls klappt der Spanngurt
den Ladungssicherungshaken herunter,
wobei sich dieser löst und der Gurt heraus-
gleitet.
Tragetaschenhalter*
G017745
Tragetaschenhalter unter aufklappbarer Klappe im
Boden.
Der Tragetaschenhalter sichert Ihre Einkaufs-
taschen und verhindert, dass diese im Lade-
raum umfallen können.
1. Die Halterung, die ein Teil der Boden-
klappe ist, hochklappen.
2. Die Tragetaschen mit Hilfe des Spanngurts
sichern und die Tragetaschengriffe an den
Haken befestigen.
12-V-Steckdose*
G017825
Den Deckel herunterklappen, um die Steck-
dose zu erreichen. Die Steckdose liefert selbst
dann Spannung, wenn der Transponder-
schlüssel nicht im Zündschloss steckt.
ACHTUNG
Die Steckdose nicht bei abgestelltem Motor
verwenden, da die Gefahr besteht, dass die
Startbatterie des Fahrzeugs entladen wird.
06 Räder und Reifen
Provisorische Reifenabdichtung (TMK)*
06
270
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
schlauchs bis zum Gewindeboden am Rei-
fenventil festschrauben.
7. Das Kabel an die 12-V-Steckdose
anschließen und den Motor anlassen.
WARNUNG
Kinder bei laufendem Motor nicht unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug zurücklassen.
8.
Den Schalter in Stellung I stellen.
WARNUNG
Niemals neben dem Reifen stehen, wenn
der Kompressor pumpt. Im Falle von Rissen
oder Unebenheiten muss der Kompressor
sofort ausgeschaltet werden. Die Fahrt
sollte nicht fortgesetzt werden. Es wird
empfohlen, sich an eine autorisierte Reifen-
werkstatt zu wenden.
ACHTUNG
Beim Starten des Kompressors kann der
Druck um bis zu 6 bar ansteigen, er sinkt
jedoch nach ca. 30 Sekunden.
9. Den Reifen 7 Minuten lang füllen.
WICHTIG
Überhitzungsgefahr. Der Kompressor darf
nicht länger als 10 Minuten betrieben wer-
den.
10. Den Kompressor ausschalten, um den
Druck auf dem Manometer zu kontrollie-
ren. Der niedrigste Druck beträgt 1,8 bar,
der höchste 3,5 bar. (Wenn der Reifen-
druck zu hoch ist, Luft mit dem Druckre-
duzierventil ablassen.)
WARNUNG
Wenn der Druck 1,8 bar unterschreitet, ist
der Reifen zu stark beschädigt. Die Fahrt
sollte nicht fortgesetzt werden. Es wird
empfohlen, sich an eine autorisierte Reifen-
werkstatt zu wenden.
11. Den Kompressor ausschalten und das
Kabel von der 12-V-Steckdose trennen.
12. Den Schlauch vom Reifenventil lösen und
die Ventilkappe anbringen.
13. Umgehend etwa 3 km fahren (Höchstge-
schwindigkeit: 80 km/h), damit die
Abdichtmasse den Reifen abdichten kann.
Nachkontrolle von Reparatur und Druck
1. Die Ausrüstung erneut anschließen.
2. Den Reifendruck auf dem Manometer
ablesen.
Beträgt er weniger als 1,3 bar, wurde
der Reifen nicht ausreichend abgedich-
tet. Die Fahrt sollte nicht fortgesetzt
werden. An eine Reifenwerkstatt wen-
den.
Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 bar
beträgt, ist der Reifen auf den in der Rei-
fendrucktabelle angegebenen Reifen-
druck aufzupumpen, siehe Seite 330
(1bar = 100 kPa). Wenn der Reifendruck
zu hoch ist, Luft mit dem Druckreduzier-
ventil ablassen.
WARNUNG
Die Flasche nicht abschrauben. Um ein
Auslaufen zu verhindern, ist sie mit einer
Rücklaufsperre versehen.
3. Darauf achten, dass der Kompressor aus-
geschaltet ist. Den Luftschlauch und das
Kabel lösen. Die Ventilkappe anbringen.
ACHTUNG
Nach dem Gebrauch sind die Flasche mit
Abdichtmasse und der Schlauch auszutau-
schen. Volvo empfiehlt, diesen Austausch
von einer Volvo-Vertragswerkstatt vorneh-
men zu lassen.
PFLEGE UND SERVICE
07 Pflege und Service
Motorraum
07
274
Allgemeines
Volvo-Serviceprogramm
Damit auch in Zukunft ein unverändert hohes
Maß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit
und Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug gewähr-
leistet ist, sollten Sie dem Volvo-Servicepro-
gramm im Service- und Garantieheft folgen.
Volvo empfiehlt Ihnen, Wartungs- und Repara-
turarbeiten in einer Volvo-Vertragswerkstatt
ausführen zu lassen. Volvo-Werkstätten verfü-
gen über geschulte Techniker, die Servicelite-
ratur und die Spezialwerkzeuge – dies bürgt für
höchste Qualität.
WICHTIG
Lesen Sie das Service- und Garantieheft
und folgen Sie den Bestimmungen, um die
Gültigkeit der Volvo-Garantie zu gewähr-
leisten.
Regelmäßig überprüfen
Folgende Öle und Flüssigkeiten in regelmäßi-
gen Abständen, z. B. beim Tanken, überprüfen:
Kühlmittel
Motoröl
Servolenköl
Scheibenreinigungsflüssigkeit
WARNUNG
Das Kühlgebläse kann sich automatisch
einschalten, nachdem der Motor abgestellt
worden ist.
Den Motor immer von einer Werkstatt
waschen lassen. Wenn der Motor heiß ist,
besteht Feuergefahr.
Fahrzeug aufbocken
ACHTUNG
Volvo empfiehlt, ausschließlich den Wagen-
heber zu verwenden, der zum jeweiligen
Fahrzeugmodell gehört. Wenn ein anderer
als der von Volvo empfohlene Wagenheber
gewählt wird, ist die der Ausrüstung beilie-
gende Anleitung zu befolgen.
Wenn das Fahrzeug mit einem Werkstattwa-
genheber aufgebockt wird, muss dieser an der
Vorderkante des Motorhilfsrahmens angesetzt
werden.
Das Spritzblech unter dem Motor darf nicht
beschädigt werden. Sicherstellen, dass der
Werkstattwagenheber so positioniert ist, dass
das Fahrzeug nicht abrutschen kann. Das
Fahrzeug immer mit Untersetzböcken o. Ä.
abstützen.
Wenn Sie das Fahrzeug mit einer Zweisäulen-
hebebühne anheben, achten Sie darauf, dass
die vorderen und hinteren Arme der Hebe-
bühne unter den Aufnahmepunkten am
Bodenschweller angebracht sind. Siehe vor-
herige Abbildung.
Motorhaube öffnen und schließen
07 Pflege und Service
Motorraum
07
``
275
G010951
Am Griff bei den Pedalen ziehen. Es ist zu
hören, wenn sich die Sperre öffnet.
Die Sperre nach links bewegen und die
Haube öffnen. (Der Sperrhaken befindet
sich zwischen dem Scheinwerfer und dem
Grill, siehe Abbildung.)
WARNUNG
Nach dem Schließen der Motorhaube
sicherstellen, dass sie ordentlich eingeras-
tet ist.
Motorraum, Übersicht
G018945
Das Aussehen des Motorraums kann sich je nach
Motorvariante unterscheiden.
Ausgleichsbehälter für die Kühlanlage
Behälter für Servolenköl
Messstab für Motoröl
Kühler
Einfüllöffnung für Motoröl
Behälter für Brems- und Kupplungsflüssig-
keit (Linkslenker)
Batterie
Relais- und Sicherungszentrale, Motor-
raum
Einfüllöffnung für Scheibenreinigungsflüs-
sigkeit
Luftfilter
WARNUNG
Die Zündanlage arbeitet mit sehr hoher
Spannung. Die Spannung in der Zündan-
lage ist lebensgefährlich! Der Transponder-
schlüssel muss sich immer in Stellung 0
befinden, wenn Arbeiten im Motorraum aus-
geführt werden, siehe Seite 79.
Niemals Zündkerzen oder Zündspulen
berühren, wenn sich der Transponder-
schlüssel in Schlüsselstellung II befindet
oder wenn der Motor heiß ist.
Motorölkontrolle
07 Pflege und Service
Motorraum
07
``
277
Motors wird kein korrekter Messwert erhalten.
In diesem Fall wird auf dem Messstab ein zu
niedriger Füllstand angezeigt, da das Öl noch
nicht in die Ölwanne zurücklaufen konnte.
G021737
Der Ölstand muss innerhalb des auf dem Mess-
stab markierten Bereichs liegen.
Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstel-
len und 10–15 Minuten nach Abstellen des
Motors warten, damit das Öl in die Ölwanne
zurücklaufen kann. Füllmenge siehe
Seite 321 ff.
Kontrolle bei kaltem Motor
1. Den Messstab abwischen.
2. Den Füllstand mit dem Messstab prüfen. Er
muss zwischen der MIN- und der MAX-
Marke liegen.
3.
Liegt der Füllstand nahe an der MIN-
Marke, können zunächst 0,5 Liter nachge-
füllt werden. Nachfüllen, bis der Füllstand
näher an der MAX-Marke als an der MIN-
Marke auf dem Messstab liegt.
WICHTIG
Niemals über die MAX-Marke hinaus auf-
füllen. Der Ölverbrauch kann steigen, wenn
zuviel Öl in den Motor eingefüllt wird.
WARNUNG
Vermeiden Sie Ölspritzer auf den heißen
Auslasskrümmern. Brandgefahr!
Kontrolle bei warmem Motor
1. Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche
abstellen und 10–15 Minuten nach Abstel-
len des Motors warten, damit das Öl in die
Ölwanne zurücklaufen kann.
2. Den Messstab abwischen.
3. Den Ölstand mit dem Messstab prüfen.
4.
Liegt der Füllstand nahe an der MIN-
Marke, können zunächst 0,5 Liter nachge-
füllt werden. Nachfüllen, bis der Füllstand
näher an der MAX-Marke als an der MIN-
Marke auf dem Messstab liegt.
Motoren mit elektronischem Messstab
2
Der Ölstand wird mit Hilfe des elektronischen
Ölstandmessers mit dem Daumenrad bei
abgestelltem Motor kontrolliert, siehe
Seite 141.
Ölstand kontrollieren:
1.
Die Zündung in Schlüsselstellung II brin-
gen, siehe Seite 112.
2.
Das Daumenrad in Position
Motorölstand
Warten...
drehen.
> Der Ölstand im Motor wird angezeigt.
ACHTUNG
Der Ölstand wird ausschließlich während
der Fahrt durch das System aktualisiert. Das
System kann Veränderungen nicht erfas-
sen, wie z. B. wenn Öl eingefüllt oder abge-
lassen wird.
Wenn Motoröl eingefüllt oder abgelassen
wurde, muss das Fahrzeug zunächst
ca. 30 km gefahren werden, bevor der
gemessene Ölstand korrekt ist.
2
Gilt nur für Diesel.
07 Pflege und Service
Lampen
07
``
281
Allgemeines
Alle Glühlampen sind spezifiziert, siehe
Seite 286. Zu den Glühlampen und Punkt-
leuchten eines speziellen Typs bzw. die in einer
Werkstatt ausgewechselt werden müssen,
gehören:
Innenraumbeleuchtung an der Decke,
Leseleuchten
Handschuhfachbeleuchtung
Einstiegsbeleuchtung
Blinker, Außenspiegel
Automat. Beleuchtung
Brems-, Nebelschlussleuchten, Rückfahr-
scheinwerfer
Hintere Seitenpositions-, Positionsleuch-
ten
Xenon-, aktive Xenon-Lampen
LED-Lampen allgemein
WARNUNG
Bei mit Xenon-Lampen ausgestatteten
Fahrzeugen muss der Austausch des
Scheinwerfers in einer Werkstatt vorgenom-
men werden – eine Volvo-Vertragswerkstatt
wird empfohlen. Da die Lampe mit einem
Hochspannungsaggregat versehen ist,
muss mit dieser sehr vorsichtig umgegan-
gen werden.
WICHTIG
Niemals das Glas der Glühlampen direkt mit
den Fingern berühren. Fett auf den Fingern
verdampft durch die Wärme und hinterlässt
einen Belag auf dem Reflektor, der dadurch
zerstört wird.
Scheinwerfer vorn
G010325
Zum Austauschen der Scheinwerferglühlam-
pen den Scheinwerfer vom Motorraum aus
lösen und den kompletten Scheinwerfer
herausnehmen.
WARNUNG
Stets vor dem Glühlampenwechsel die Zün-
dung ausschalten und den Transponder-
schlüssel abziehen.
Scheinwerfer ausbauen
1.
Schnell auf die START-/STOP ENGINE-
Taste drücken.
2. (Obere Abbildung)
Die Sicherungsstifte des Scheinwerfers
herausziehen.
Den Scheinwerfer gerade nach vorn
ziehen.
WICHTIG
Nicht am Kabel, sondern nur am Stecker
ziehen.
3. (Untere Abbildung)
Den Steckverbinder des Scheinwerfers
lösen. Dazu den Clip mit dem Daumen
herunterdrücken.
Den Steckverbinder mit der anderen
Hand herausführen.
07 Pflege und Service
Lampen
07
282
4. Den Scheinwerfer herausheben und auf
einer weichen Unterlage ablegen, damit
die Linse nicht zerkratzt.
5. Die entsprechende Glühlampe wechseln.
Scheinwerfer einbauen
1. Den Steckverbinder anschließen. Ein
Klickgeräusch muss zu hören sein.
2. Den Scheinwerfer einbauen und die Siche-
rungsstifte einsetzen. Sicherstellen, dass
sie ordnungsgemäß eingesetzt sind.
3. Funktionskontrolle der Beleuchtung
durchführen.
Der Scheinwerfer muss vor Einschalten der
Beleuchtung oder Einführen des Transponder-
schlüssels in das Zündschloss montiert und
der Stecker korrekt angeschlossen sein.
Abdeckung lösen
G021745
Vor dem Glühlampenwechsel, siehe
Seite 281.
1. Den Sicherungsbügel öffnen. Diesen dazu
nach oben/außen drücken.
2. Die Clips an der Abdeckung herunterdrü-
cken und die Abdeckung abnehmen.
Die Abdeckung wieder in umgekehrter Reihen-
folge anbringen.
Abblendlicht, Halogen
G021746
1. Den Scheinwerfer lösen, siehe Seite 281.
2. Die Abdeckung lösen.
3. Den Steckverbinder von der Lampe lösen.
4. Die Lampe lösen. Dazu die Halterung
herunterdrücken.
5. Die Lampe gerade herausziehen und somit
lösen.
6. Die neue Lampe in den Sockel einsetzen
und einschnappen lassen. Die Lampe kann
auf eine Weise befestigt werden.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
07 Pflege und Service
Lampen
07
284
Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker
G021750
1. Den Scheinwerfer lösen.
2. Die kleine, runde Abdeckung lösen.
3. An der Lampenfassung ziehen, um die
Glühlampe herauszubekommen.
4. Die defekte Lampe herausziehen und die
neue einsetzen. Die Lampe kann nur auf
eine Weise befestigt werden.
5. Die Lampenfassung in den Sockel einset-
zen und andrücken, bis ein Klickgeräusch
zu hören ist.
6. Die Abdeckung anbringen. Die Abdeckung
einsetzen und festdrücken, bis ein Klick-
geräusch zu hören ist.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
Seitenmarkierungsleuchte
G021751
Vor dem Glühlampenwechsel, siehe
Seite 281.
1. Den Scheinwerfer lösen.
2. Die kleine, runde Abdeckung lösen.
3. Am Kabel ziehen, um die Lampenfassung
herauszubekommen.
4. Die defekte Lampe herausziehen und die
neue einsetzen. Die Lampe kann nur auf
eine Weise befestigt werden.
5. Die Lampenfassung in den Sockel einset-
zen und andrücken, bis ein Klickgeräusch
zu hören ist.
6. Die Abdeckung anbringen. Die Abdeckung
einsetzen und festdrücken, bis ein Klick-
geräusch zu hören ist.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
Nebelscheinwerfer
1. Die Abdeckung entfernen. Dazu die 4 Clips
mit einem dünnen Blatt eindrücken und die
Abdeckung gerade herausziehen.
2. Die Schrauben des Glühlampengehäuses
losschrauben und das Glühlampenge-
häuse entfernen.
3. Die Glühlampe gegen den Uhrzeigersinn
drehen und lösen.
4. Eine neue Glühlampe durch Drehen im
Uhrzeigersinn einsetzen.
5. Die Glühlampe wieder einsetzen. (Das Pro-
fil an der Glühlampenfassung entspricht
dem Profil am Fuß der Glühlampe.)
07 Pflege und Service
Lampen
07
``
285
6. Die Glühlampenfassung anbringen. Die
Markierung TOP an der Glühlampenfas-
sung muss oben sein.
Lampenfassung hinten
G017456
Die Blinkerlampe in der Heckleuchte wird vom
Laderaum aus gewechselt.
1. Die Verkleidung öffnen.
2. Die Isolierung gerade herausziehen.
3. Die komplette Glühlampe lösen. Dazu den
Griff der Glühlampe gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen.
4. Die Glühlampe gerade herausziehen.
ACHTUNG
Wenn nach dem Austausch einer defekten
Glühlampe weiterhin eine Fehlermitteilung
angezeigt wird, wird empfohlen, eine Volvo-
Vertragswerkstatt aufzusuchen.
Anordnung der Lampen in der
Heckleuchte
G017457
Lampenglas, rechte Seite
Positions-/Bremsleuchte (LED)
Seitenpositionsleuchte, SML (LED)
Blinkerleuchte
Reflektor, hinten
Nebelschlussleuchte (eine Seite)
Rückfahrscheinwerfer
Bremsleuchte (LED)
Bremsleuchte (LED)
Kennzeichenbeleuchtung
G017458
1. Die Schrauben mit einem Schraubendre-
her lösen.
2. Vorsichtig das komplette Glühlampenge-
häuse lösen und herausziehen.
3. Die alte Glühlampe durch eine neue erset-
zen.
4. Das komplette Glühlampengehäuse
anbringen und festschrauben.
08 Technische Daten
Symbole im Display
08
``
* Option/Zubehör, für weitere Informationen siehe „Einführung“.
335
Allgemeines
In den Fahrzeugdisplays können eine Reihe
von Symbolen erscheinen. Die Symbole lassen
sich in Warn-, Kontroll- und Informationssym-
bole unterteilen. Unten sind die gewöhnlichs-
ten Symbole und deren Bedeutung aufgeführt
sowie Seitenverweise zu weiteren Informatio-
nen in der Betriebsanleitung zu finden. Für wei-
tere Informationen über Symbole und Textmit-
teilungen siehe Seiten 74, 75 und 141.
Das rote Warnsymbol
leuchtet auf,
wenn ein Fehler festgestellt wurde, der die
Sicherheit und/oder das Fahrverhalten des
Fahrzeugs beeinflussen kann. Gleichzeitig
erscheint eine erklärende Textmitteilung im
Informationsdisplay.
Das gelbe Informationssymbol
leuchtet
auf und im Informationsdisplay erscheint ein
Text, wenn eine Abweichung in einem der
Fahrzeugsysteme festgestellt wurde. Das
gelbe Informationssymbol kann auch zusam-
men mit anderen Symbolen aufleuchten.
Symbole im Display
Kontroll- und Warnsymbole im
Kombinationsinstrument
Sym-
bol
Bedeutung Seite
Niedriger Öldruck 75
Feststellbremse 75, 128,
129
Airbags - SRS 19, 75
Sicherheitsgurtkon-
trolle
16, 75
Generator lädt nicht 75
Fehler in der Brems-
anlage
75, 125
Warnung, Sicher-
heitsmodus
19, 30,
75, 77
Kontroll- und Informationssymbole im
Kombinationsinstrument
Sym-
bol
Bedeutung Seite
Fehler im ABL-Sys-
tem*
74, 88
Abgasreinigungsan-
lage
74
Fehler im ABS-Sys-
tem
74, 125
Nebelschlussleuchte
eingeschaltet
74, 90
Stabilitätskontrolle,
DSTC, Hill Descent
Control
74, 126,
178
Vorglühanlage (Die-
sel)
74
Niedriger Kraftstoff-
stand im Tank
74, 152
Information, Display-
text lesen
74
Fernlicht eingeschal-
tet
74, 88
335


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Volvo V70 - 2011 User Manual - English - 330 pages

Volvo V70 - 2011 User Manual - Dutch - 346 pages

Volvo V70 - 2011 User Manual - French - 352 pages


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