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WEB EDITION
VOLVO S80 OWNER’S MANUAL TP 95292008
VOLVO S80
BETRIEBSANLEITUNG
SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZE R!
VIELEN DANK, DASS SIE SICH FÜR VOLVO ENTSCHIEDEN
HABEN!
Wir hoffen, dass Sie viele Jahre Fahrvergnügen mit Ihrem Volvo
erleben. Das Fahrzeug zeichnet sich durch Sicherheit und Kom-
fort für Sie und Ihre Insassen aus. Volvo ist eines der sichersten
Fahrzeuge überhaupt. Ihr Volvo wurde darüber hinaus so entwi-
ckelt, dass er alle geltenden Anforderungen bezüglich Sicher-
heit und Umwelt erfüllt.
Um die Freude an Ihrem Fahrzeug noch zu erhöhen, empfehlen
wir Ihnen, sich mit den Informationen und Anweisungen in die-
ser Betriebsanleitung bezüglich Ausstattung und Wartung ver-
traut zu machen.
Inhalt
2
00 01 02
00 Einhrung
Wichtige Information .................................... 6
Umwelt ......................................................... 8
01 S icherheit
Sicherheit im Innenraum ............................ 12
Sicherheitsmodus ...................................... 25
Kindersicherheit ......................................... 26
02 S chsser und Al ar manlage
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt ......... 36
Geheimverriegelung* .................................. 41
Batteriewechsel
Transponderschlüssel/PCC* ...................... 42
Keyless Drive* ............................................ 43
Verriegelung/Entriegelung .......................... 45
Kindersicherung ......................................... 48
Alarmanlage* .............................................. 50
04 0503
Inhalt
3
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler ..............................56
Zündstellungen ...........................................65
Sitze ............................................................66
Lenkrad .......................................................70
Beleuchtung ...............................................71
Wisch- und Waschanlage ...........................80
Fenster und Rückspiegel ............................82
Elektrisch verstellbares Schiebedach* .......86
Anlassen des Motors ..................................88
Getriebe ......................................................91
Allradantrieb AWD (All Wheel Drive)* .......95
Fahrbremse .................................................96
Feststellbremse ..........................................97
04 Fahrkomfort
Menübenutzung und
Mitteilungsverwaltung ...............................102
Klimaanlage ..............................................107
Stereoanlage ............................................ 117
Bordcomputer ..........................................126
Kompass* .................................................128
DSTC Stabilitäts- und
Traktionskontrolle .....................................129
Anpassung der Fahreigenschaften ...........130
Tempomat* ...............................................131
Adaptiver Tempomat* ............................... 132
Kollisionswarner mit
Bremsunterstützung* ................................136
Einparkhilfe* ..............................................139
BLIS* Blind Spot Information System ....142
Komfort im Innenraum ..............................146
Komfort im Innenraum Executive ..........150
Bluetooth-Freisprecheinrichtung* .............151
Eingebautes Telefon* ................................156
05 Während der Fahrt
Empfehlungen für die Fahrt ...................... 164
Tanken ......................................................167
Kraftstoff ................................................... 168
Beladung ..................................................170
Kofferraum ................................................ 171
Warndreieck ............................................. 173
Fahren mit Anhänger ................................ 174
Abschleppen ............................................180
Inhalt
4
06 07
06 Wartung und technische
Daten
Motorraum ............................................... 184
Lampen .................................................... 189
Wischerblätter und
Scheibenreinigungsflüssigkeit .................. 196
Batterie ..................................................... 198
Sicherungen ............................................. 201
Räder und Reifen .....................................206
Fahrzeugpflege ........................................ 218
Typenbezeichnungen ............................... 223
Technische Daten ..................................... 224
07 A lphabetisches Verzeichnis
5
Einführung
6
Wicht ige Information
Hinweise zum Lesen der
Betriebsanleitung
Einleitung
Wenn Sie Ihr neues Fahrzeug besser kennen
lernen wollen, sollten Sie vor Ihrer ersten Fahrt
die Betriebsanleitung durchlesen. So können
Sie sich mit neuen Funktionen vertraut
machen, Sie erfahren, wie Sie das Fahrzeug in
verschiedenen Situationen am besten fahren
und wie Sie es optimal nutzen können. Bitte
beachten Sie die Sicherheitsanweisungen in
der Betriebsanleitung.
Die in der Betriebsanleitung beschriebene
Ausstattung ist nicht an allen Fahrzeugen vor-
handen. Neben der Standardausstattung wer-
den auch optionale Ausrüstungen (im Werk
eingebaute Ausstattung) und in einigen llen
auch Zubehörausrüstungen (nachgerüstete
Zusatzausstattung) beschrieben.
Abhängig von den unterschiedlichen Anforde-
rungen der einzelnen Märkte und von örtlichen
und landesspezifischen Bestimmungen kön-
nen Volvo-Fahrzeuge eine unterschiedliche
Ausstattung aufweisen.
Angaben in dieser Betriebsanleitung zur Kon-
struktion des Fahrzeugs, technische Daten
und Abbildungen sind nicht bindend. Ände-
rungen ohne vorherige Mitteilung vorbehalten.
© Volvo Car Corporation
Option
Sämtliche Optionen werden in der Betriebsan-
leitung mit einem Sternchen
* markiert.
Bestimmte Funktionen und Ausrüstungsmerk-
male sind optional bei Bestellung eines Neu-
wagens erhältlich. Die Optionen können für
alle Fahrzeuge erhältlich sein, in manchen Fäl-
len sind sie jedoch nur r bestimmte Varian-
ten und/oder auf bestimmten Märkten verfüg-
bar.
Wenden Sie sich für weitere Informationen an
Ihren Volvo-Vertragshändler.
Besondere Texte
Fußnote
In der Betriebsanleitung sind Informationen in
Fußnoten ganz unten auf der Seite oder in
direktem Anschluss an eine Tabelle zu finden.
Bei den Informationen handelt es sich um
Zusätze zum Text, auf die über die Nummer
verwiesen wird.
Mitteilungstexte
Das Fahrzeug ist mit Displays ausgestattet, in
denen Textmitteilungen angezeigt werden.
Diese Textmitteilungen sind in der Betriebsan-
leitung daran zu erkennen, dass der Text
etwas größer ist und eine gräuliche Farbe hat.
Beispiel DIM-Te xt.
Vo rgangslisten
Vorgänge, bei denen Maßnahmen in einer
bestimmten Reihenfolge vorgenommen wer-
den müssen, sind in der Betriebsanleitung
durchnummeriert.
Bei Bilderserien zu Schritt-für-Schritt-
Anleitungen hat jeder Schritt dieselbe
Nummer wie das entsprechende Bild.
Mit nummerierten und nicht nummerierten
Pfeilen werden Bewegungen veranschau-
licht oder auf ein Detail hingewiesen.
Bei Schritt-für-Schritt-Anleitungen ohne Bil-
derserien sind die verschiedenen Schritte mit
Zahlen nummeriert.
WARNUNG
Mit WARNUNG markierte Texte machen
darauf aufmerksam, dass Verletzungsge-
fahr besteht.
WICHTIG
Mit WICHTIG markierte Texte machen dar-
auf aufmerksam, dass die Gefahr von Mate-
rialschäden besteht.
ACHTUNG
Mit ACHTUNG markierte Texte geben Rat-
schläge oder Tipps, die die Verwendung
von Funktionen erleichtern.
Einführung
7
Wichtige Informatio n
Positionslisten
Rot umkreiste Zahlen in Übersichtsbildern
weisen auf verschiedene Teile hin. Die
Zahl ist im Anschluss an die Abbildung in
der Positionsliste, die das Objekt
beschreibt, wiederzufinden.
Punktelisten
Für Aufzählungen in der Betriebsanleitung
werden Punktelisten verwendet.
Beispiel:
Kühlmittel
Motoröl
Aufzeichnung von Daten
In Ihrem Volvo befinden sich ein oder mehrere
Computer, die detaillierte Daten aufzeichnen
können. Diese Daten werden zu Forschungs-
zwecken für die Verbesserung der Sicherheit
und zur Diagnose von Störungen in bestimm-
ten Systemen des Fahrzeugs verwendet und
können Angaben zur Benutzung des Sicher-
heitsgurts durch Fahrer und Beifahrer, Infor-
mationen zur Funktion verschiedener Systeme
und Geräte im Fahrzeug sowie Informationen
bezüglich des Zustands des Motors, der Dros-
selklappen, der Lenkung, der Bremsanlage
und anderer Systeme enthalten. Diese Daten
können Informationen bezüglich der Fahr-
weise des Fahrers umfassen. Hierbei sind ggf.
Angaben zu Fahrzeuggeschwindigkeit, Benut-
zung des Brems- oder Gaspedals oder Lenk-
radeinschlag enthalten ohne jedoch auf
diese Angaben beschränkt zu sein. Die zuletzt
genannten Daten können für einen begrenzten
Zeitraum hrend der Fahrt, bei einem Auf-
prall oder bei einem Beinaheunfall gespeichert
werden. Die Volvo Car Corporation gibt diese
gespeicherte Information im Allgemeinen nicht
ohne Genehmigung weiter, sie kann jedoch
gesetzlich zur Auslieferung der Information
gezwungen sein. Im Übrigen kann die Infor-
mation von der Volvo Car Corporation und von
autorisierten Werkstätten ausgelesen und ver-
wendet werden.
Zubehör und Zusatzausstattung
Ein fehlerhaftes Anschließen bzw. der fehler-
hafte Einbau von Zubehör kann die Elektronik-
anlage des Fahrzeugs negativ beeinflussen.
Bestimmtes Zubehör funktioniert nur dann,
wenn das Computersystem des Fahrzeugs
über die zugehörige Software verfügt. Wen-
den Sie sich daher vor der Installation von
Zubehör, das an die elektrische Anlage ange-
schlossen wird oder diese beeinflusst, an eine
Volvo-Vertragswerkstatt.
Einführung
8
Umwe lt
Umweltphilosophie der Volvo Car Corporation
Umwelt, Sicherheit und Qualität sind die drei
Grundwerte von Volvo Car Corporation und
wirken sich auf alle Bereiche aus. Wir glauben
auch, dass unsere Kunden unser Umweltbe-
wusstsein teilen.
Ihr Volvo erfüllt strenge internationale Umwelt-
schutzstandards und wird unter effizientem
Einsatz der Ressourcen mit niedrigen Emissi-
onen hergestellt. Die Volvo Car Corporation
besitzt ein globales ISO-Zertifikat, das Fabri-
ken, zentrale Funktionen und mehrere andere
Volvo-Einheiten umfasst, die den Umwelt-
schutzstandard (ISO 14001) erfüllen. Wir stel-
len zudem die Anforderung an unsere Zusam-
menarbeitspartner, systematisch mit Umwelt-
fragen zu arbeiten.
Sämtliche Volvo-Modelle werden mit der
Umweltproduktinformation EPI (Environmental
Product Information) geliefert. Aus dieser
gehen die Auswirkungen des Fahrzeugs auf
die Umwelt während seines gesamten
Lebenszyklus hervor.
Lesen Sie mehr unter:
www.volvocars.com/EPI.
Kraft stoffverbrauch
Die Fahrzeuge von Volvo haben einen wettbe-
werbsfähigen Kraftstoffverbrauch in ihren
jeweiligen Klassen. Je geringer der Kraftstoff-
verbrauch, desto geringer der Ausstoß des
Treibhausgases Kohlendioxid.
Als Fahrer haben Sie die Möglichkeit, den
Kraftstoffverbrauch zu beeinflussen. Mehr
dazu lesen Sie unter der Überschrift Sctzen
Sie die Umwelt weiter unten.
Effektive Reinigung de r Abgase
Ihr Volvo ist nach dem Prinzip „Innen und
außen sauber“ hergestellt, d. h. Sie profitieren
in zweifacher Hinsicht von einer sauberen
Fahrzeuginnenraumumgebung sowie von
einer äußerst effektiven Abgasreinigung. In
vielen Fällen liegen die Motoremissionen weit
unter den geltenden Normen.
Einführung
9
Umwelt
Saubere Luft i m Fahrzeuginnenraum
Ein Innenraumfilter verhindert, dass Staub und
Pollen über den Lufteinlass in den Innenraum
gelangen.
Ein hochentwickeltes Luftqualitätssystem,
IAQS* (Interior Air Quality System), stellt
sicher, dass die in den Innenraum gelangende
Luft in verkehrsreicher Umgebung sauberer ist
als die Außenluft.
Das System besteht aus einem elektronischen
Sensor und einem Kohlefilter. Die einströ-
mende Luft wird kontinuierlich überwacht.
Sobald der Gehalt bestimmter gesundheits-
schädlicher Gase wie z. B. Kohlenmonoxid zu
hoch wird, wird der Lufteinlass geschlossen.
Eine solche Situation kann z. B. in dichtem
Stadtverkehr, in Staus oder Tunneln entstehen.
Der Kohlefilter verhindert das Einströmen von
Stickstoffoxiden, bodennahem Ozon und
Kohlenwasserstoffen.
Textilstandard
Die Innenausstattung eines Volvos ist an die
Bedürfnisse von Kontaktallergikern und Asth-
matikern angepasst. Die Verwendung von
umweltangepasstem Material war besonders
wichtig. Dadurch werden die Anforderungen
gemäß dem ökologischen Standard
Öko-Tex 100
1
erfüllt ein großer Fortschritt für
eine noch bessere Innenraumumgebung.
Die Öko-Tex-Zertifizierung umfasst beispiels-
weise die Sicherheitsgurte, Matten und Stoffe.
Das Leder der Bezüge ist mit natürlichen
Pflanzenstoffen chromfrei gegerbt und erfüllt
die Zertifizierungsanforderungen.
Volvo-Vertragswerkstätten und die
Umwelt
Durch die regelmäßige Wartung schaffen Sie
die Voraussetzungen für eine lange Lebens-
dauer und einen niedrigen Kraftstoffverbrauch
Ihres Fahrzeugs. Auf diese Weise tragen Sie
zu einer saubereren Umwelt bei. Wenn Sie
Service und Wartung Ihres Fahrzeugs Volvo-
Werkstätten überlassen, wird es zu einem Teil
unseres Systems. Wir stellen Anforderungen
an die umweltgerechte Gestaltung unserer
Werkstätten, damit Schadstoffe und andere
Verunreinigungen verhindert werden. Unser
Werkstattpersonal verfügt über das Wissen
und die glichkeiten, um den bestmöglichen
Umweltschutz zu gewährleisten.
Schützen Sie die Umwelt
Sie können einfach beim Umweltschutz mit-
helfen, indem Sie z. B. wirtschaftlich fahren,
umweltfreundliche Pflegeprodukte für das
Fahrzeug kaufen und das Fahrzeug gemäß
den Angaben in der Betriebsanleitung regel-
mäßig warten lassen.
Einige Tipps zum Umweltschutz (weitere
Tipps zum Umweltschutz und einer wirtschaft-
lichen Fahrweise siehe S. 164):
Senken Sie den Kraftstoffverbrauch, indem
Sie ECO-Reifendruck wählen, siehe S. 215.
Dachlast und Dachbox führen zu einem
größeren Luftwiderstand und erhöhen den
Kraftstoffverbrauch. Entfernen Sie sie direkt
nach der Verwendung.
Entfernen Sie unnötige Gegenstände aus
dem Fahrzeug. Je größer die Belastung um
so her der Kraftstoffverbrauch.
Wenn das Fahrzeug mit einer Motorblock-
heizung ausgestattet ist, verwenden Sie
diese immer vor einem Kaltstart. Dadurch
werden sowohl der Verbrauch als auch die
Emissionen verringert.
Fahren Sie vorausschauend und vermeiden
Sie starkes Bremsen.
Fahren Sie in den höheren Gängen. Nied-
rige Motordrehzahlen führen zu einem nied-
rigeren Kraftstoffverbrauch.
Verwenden Sie beim Bremsen die Motor-
bremse.
Lassen Sie den Motor nicht im Leerlauf
laufen. Halten Sie sich an lokale Vorschrif-
ten. Stellen Sie bei längeren Wartezeiten
den Motor ab.
Entsorgen Sie umweltschädlichen Abfall
wie z. B. Batterien und Öl umweltgerecht.
Wenden Sie sich an eine Volvo-Vertrags-
werkstatt, wenn Zweifel über die Abfallent-
sorgung bestehen.
Lassen Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig warten.
Hohe Geschwindigkeiten erhöhen den Ver-
brauch erheblich, da der Luftwiderstand
steigt. Bei einer Verdoppelung der
Geschwindigkeit erhöht sich der Luftwider-
stand um das Vierfache.
Wenn Sie diesen Empfehlungen folgen, kann
der Kraftstoffverbrauch verringert werden,
ohne dass sich die Reisezeit erhöht oder das
Reisevergnügen eingeschränkt wird. Sie
schonen das Fahrzeug, sparen Geld und
schützen die Ressourcen unseres Planeten.
1
Mehr Informationen auf oekotex.com
10
Sicherheit im Innenraum .......................................................................... 12
Sicherheitsmodus ....................................................................................25
Kindersicherheit .......................................................................................26
01
SICHERHEIT
01 Sicherheit
12
S iche rheit im Innenraum
01
Legen Sie immer den Sicherheitsgurt
an!
Bremsen kann schwerwiegende Folgen ha-
ben, wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt
ist. Daher sicherstellen, dass alle Fahrzeugin-
sassen ihren Sicherheitsgurt angelegt haben.
Damit der Sicherheitsgurt den höchstmögli-
chen Schutz bietet, ist es wichtig, dass er gut
am Körper anliegt. Die Neigung der Rücken-
lehne nicht zu weit nach hinten verstellen. Der
Sicherheitsgurt ist so konstruiert, dass er bei
normaler Sitzstellung am besten schützt.
Sicherheitsgurt a nlegen
Den Sicherheitsgurt langsam herausziehen
und verriegeln. Dazu die Sperrzunge in das
Schloss einführen. Ein kräftiges Klicken zeigt
an, dass der Sicherheitsgurt eingerastet ist.
Im Fond passt die Schlosszunge nur in das
dafür vorgesehene Schloss.
1
Sicherheitsgurt sen
Auf die rote Taste im Gurtschloss drücken
die Gurtrolle rollt den Sicherheitsgurt automa-
tisch auf. Wird der Sicherheitsgurt nicht voll-
ständig eingezogen, ihn von Hand einführen,
so dass er straff aufgerollt ist.
In folgenden Fällen wird der Sicherheitsgurt
gesperrt und kann nicht weiter herausgezogen
werden:
Wenn Sie ihn zu schnell herausziehen,
beim Bremsen und Beschleunigen,
bei starker Neigung des Fahrzeugs.
Beachten Sie Folgendes:
Keine Klammern oder Ähnliches verwen-
den, die ein korrektes Anliegen des Sicher-
heitsgurtes verhindern.
Der Sicherheitsgurt darf nicht verwickelt
oder verdreht sein.
Der Beckengurt muss niedrig anliegen (d. h.
er darf nicht über dem Bauch liegen).
Den Hüftgurt über der Hüfte spannen.
Dazu, wie in der Abbildung gezeigt, am
Diagonalgurt ziehen.
.
G020995
1
Bestimmte Märkte.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Wenn der Sicherheitsgurt nicht
verwendet wird oder falsch angelegt ist,
kann die Funktion des Airbags bei einem
Aufprall beeinflusst werden.
WARNUNG
Nehmen Sie keine Änderungen oder Repa-
raturen an den Sicherheitsgurten selbst vor.
An eine Volvo-Vertragswerkstatt wenden.
Wenn ein Sicherheitsgurt starker Belastung
ausgesetzt wurde, wie z. B. bei einem Un-
fall, muss der gesamte Sicherheitsgurt aus-
getauscht werden. Selbst wenn der
Sicherheitsgurt unbeschädigt scheint, kann
er einen Teil seiner Schutzeigenschaften
verloren haben. Lassen Sie den Sicherheits-
gurt ebenfalls austauschen, wenn er ver-
schlissen oder beschädigt ist. Der neue
Sicherheitsgurt muss zugelassen sein und
zur Montage in der gleichen Position wie
der ausgetauschte Sicherheitsgurt vorgese-
hen sein.
WARNUNG
Jeder Sicherheitsgurt ist nur r eine Person
vorgesehen.
01 Sicherheit
13
S iche rheit im Innenraum
01
Sicherheitsgurt und
Schwangerschaft
Der Sicherheitsgurt muss während der
Schwangerschaft immer angelegt werden.
Dabei ist es von äußerster Wichtigkeit, dass er
korrekt angelegt wird. Der Sicherheitsgurt
muss dicht an der Schulter anliegen, der Dia-
gonalteil des Sicherheitsgurtes muss zwi-
schen den Brüsten zur Seite des Bauches ge-
führt werden.
Der Hüftteil des Sicherheitsgurtes muss platt
an der Seite des Oberschenkels anliegen und
sich so weit wie möglich unter dem Bauch be-
finden er darf nicht nach oben gleiten. Der
Sicherheitsgurt muss sich so nahe am Körper
wie möglich befinden und darf nicht lose sit-
zen. Es ist ebenfalls sicherzustellen, dass er
sich nicht verdreht hat.
Mit fortschreitender Schwangerschaft müssen
schwangere Fahrerinnen den Sitz und das
Lenkrad so verstellen, dass sie stets vollstän-
dige Kontrolle über das Fahrzeug haben (d. h.
Lenkrad und Pedale müssen leicht erreicht
werden können). Dabei ist der größtmögliche
Abstand zwischen Bauch und Lenkrad anzu-
streben.
Sicherheitsgurtkontrolle
1
Personen, die ihren Sicherheitsgurt nicht an-
gelegt haben, werden durch ein akustisches
und ein optisches Signal darauf aufmerksam
gemacht, den Sicherheitsgurt anzulegen. Das
akustische Signal ist geschwindigkeitsabhän-
gig und in bestimmten Fällen zeitabhängig.
Das optische Signal befindet sich in der Dach-
konsole und im Kombinationsinstrument.
Kindersitze sind nicht bei der Sicherheitsgurt-
kontrolle eingeschlossen.
cksitz
Die Sicherheitsgurtkontrolle im Fond hat zwei
Teilfunktionen:
Information darüber, welche Sicherheits-
gurte im Fond verwendet werden. Die Mit-
G020998
1
Bestimmte rkte.
G
017726
01 Sicherheit
14
S iche rheit im Innenraum
01
teilung wird im Informationsdisplay bei
Benutzung der Sicherheitsgurte oder
beim Öffnen einer Fondtür angezeigt. Die
Mitteilung wird automatisch nach ca.
30 Sekunden gelöscht, kann aber auch ma-
nuell durch einen Druck auf die
READ-
Taste bestätigt werden.
Warnung über eine Mitteilung im Informati-
onsdisplay in Kombination mit einem akus-
tischen und einem optischen Signal, dass
ein Sicherheitsgurt im Fond während der
Fahrt abgelegt wurde. Die Warnung ver-
schwindet, sobald der Sicherheitsgurt wie-
der angelegt wird, kann aber auch manuell
durch einen Druck auf die
READ-Taste
bestätigt werden.
Die Mitteilung im Informationsdisplay, die an-
zeigt, welche Sicherheitsgurte verwendet wer-
den, ist immer verfügbar. Um gespeicherte
Mitteilungen anzusehen, auf die
READ-Taste
drücken.
Bestimmte Märk te
Wenn der Fahrer seinen Sicherheitsgurt nicht
angelegt hat, wird er durch ein akustisches
und ein optisches Signal darauf aufmerksam
gemacht, den Sicherheitsgurt anzulegen. Bei
niedriger Geschwindigkeit ertönt das akusti-
sche Signal während der ersten 6 Sekunden.
Gurtstraffer
Alle Sicherheitsgurte sind mit Gurtstraffer aus-
gestattet. Ein Mechanismus im Gurtstraffer
strafft den Sicherheitsgurt bei einem ausrei-
chend starken Aufprall. Auf diese Weise fängt
der Sicherheitsgurt den Insassen effektiver
auf.
Warnsymbol im
Kombinationsinstrument
Das Airbag-System wird kontinuierlich von ei-
nem Steuergerät überwacht. Das Warnsymbol
im Kombinationsinstrument leuchtet auf,
wenn der Zündschlüssel in Stellung
II oder III
gedreht wird. Das Symbol erlischt nach
ca. 6 Sekunden, wenn das Airbag-System
fehlerfrei ist.
o
0
1
G
021010
01 Sicherheit
15
S iche rheit im Innenraum
01
Zusammen mit dem Warnsymbol erscheint
ggf. ebenfalls eine Mitteilung im Informations-
display. Wenn das Warnsymbol versagt,
leuchtet das Warndreieck auf und die Mittei-
lung SRS-Airbag Wartung erforderl. oder
SRS-Airbag War tung dringend erscheint im
Display. Wenden Sie sich umgehend an eine
Volvo-Vertragswerkstatt.
Fahrerairbag (SRS)
Zusätzlich zum Sicherheitsgurt auf der Fahrer-
seite ist das Fahrzeug mit einem Airbag, SRS
(Supplemental Restraint System), ausgestat-
tet. Der Airbag befindet sich zusammengefal-
tet in der Lenkradmitte. Das Lenkrad trägt die
Kennzeichnung
SRS AIRBAG.
Beifahrerairbag (SRS)
Zusätzlich zum Sicherheitsgurt auf der Beifah-
rerseite ist das Fahrzeug mit einem Airbag
ausgerüstet, der zusammengefaltet in einem
Bereich über dem Handschuhfach montiert
ist. Die Verkleidung trägt die Kennzeichnung
SRS AIRBAG.
WARNUNG
Falls das Warnsymbol des Airbag-Systems
nicht erlischt oder während der Fahrt auf-
leuchtet, deutet dies darauf hin, dass das
Airbag-System nicht einwandfrei funktio-
niert. Das Symbol zeigt einen Fehler des
Gurtsystems, des SIPS, des IC-Systems
oder einen anderen Fehler im SRS- System
an. Wenden Sie sich umgehend an eine
Volvo-Vertragswerkstatt.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Wenn der Sicherheitsgurt nicht
verwendet wird oder falsch angelegt ist,
kann die Funktion des Airbags bei einem
Aufprall beeinflusst werden.
G021011
WARNUNG
Zur Minimierung der Verletzungsgefahr
beim Auslösen des Airbags, sollte der Bei-
fahrer so aufrecht wie möglich mit den
Füßen am Boden und mit dem Rücken an
die Rückenlehne gelehnt sitzen. Der Sicher-
heitsgurt muss angelegt sein.
G021837
01 Sicherheit
16
S iche rheit im Innenraum
01
Airbag-System
SRS-System, Linkslenker
SRS-System, Rechtslenker
Das System besteht aus Airbags und Senso-
ren. Bei einem ausreichend starken Aufprall
reagieren Sensoren der Airbag/die Airbags
werden aufgeblasen und erwärmen sich. Um
den Aufprall gegen den Airbag zu dämpfen,
entleert sich dieser, wenn er zusammenge-
drückt wird. Dies führt zu einer stärkeren
Rauchentwicklung im Innenraum, was jedoch
vollkommen normal ist. Der gesamte Vorgang,
d. h. Aufblasen und Entleeren des Airbags,
spielt sich in einem Zeitraum von einigen
Zehntelsekunden ab.
WARNUNG
Keine Gegenstände vor oder über dem Ar-
maturenbrett, in dem sich der Beifahrerair-
bag befindet, ablegen.
WARNUNG
Kinder niemals im Kindersitz oder auf dem
Sitzkissen auf dem Beifahrersitz sitzen las-
sen, wenn der Airbag aktiviert ist. Für Infor-
mationen zur Aktivierung/Deaktivierung des
Airbags siehe S. 18.
Kinder niemals vor dem Beifahrersitz stehen
oder sitzen lassen. Personen mit einer Kör-
pergröße unter 140 cm dürfen niemals auf
dem Beifahrersitz sitzen, wenn der Airbag
aktiviert ist.
Durch die Nichtbeachtung der obigen Hin-
weise kann das Leben des Kindes gefähr-
det werden.
G018665
G018666
WARNUNG
Reparaturarbeiten dürfen ausschließlich
von Volvo-Vertragswerkstätten durchge-
führt werden. Jeglicher Eingriff in das Air-
bag-System kann zu fehlerhafter Funktion
und schwerwiegenden Verletzungen führen.
01 Sicherheit
17
S iche rheit im Innenraum
01
Position des Beifahrerairbags in Linkslenkern
Position des Beifahrerairbags in Rechtslenkern
ACHTUNG
Die Sensoren reagieren je nach Verlauf des
Aufpralls sowie abhängig davon, ob der Si-
cherheitsgurt auf der Fahrerseite bzw. der
Beifahrerseite verwendet wird oder nicht,
unterschiedlich.
Daher können bei einem Unfall Situationen
vorliegen, in denen nur einer (oder keiner)
der Airbags ausgelöst wird. Bei einem Auf-
prall erfasst das Airbag-System die Stärke
der Kollision, der das Fahrzeug ausgesetzt
ist, und wird an diese angepasst, so dass
ein oder mehrere Airbags ausgelöst wer-
den.
Auch die Kapazität der Airbags wird an die
Stärke der Kollision, der das Fahrzeug aus-
gesetzt ist, angepasst.
G021013
G021014
01 Sicherheit
18
S iche rheit im Innenraum
01
PACOS*
Anzeige in der Dachkonsole, die darauf aufmerk-
sam macht, dass der Beifahrerairbag (SRS)
deaktiviert ist
Der Beifahrerairbag (SRS) kann deaktiviert
werden, wenn das Fahrzeug mit einem
PACOS-Schalter (Passenger Airbag Cut Off
Switch) ausgestattet ist. Für Informationen zur
Aktivierung/Deaktivierung siehe S. 19.
Mitteilungen
Eine Textmitteilung und ein Symbol in der
Dachkonsole zeigen an, dass der Beifahrerair-
bag (SRS) deaktiviert ist (siehe Abbildung
oben).
Ein Warnsymbol in der Dachkonsole zeigt an,
dass der Beifahrerairbag aktiviert ist (siehe
Abbildung unten).
Anzeige in der Dachkonsole, die darauf aufmerk-
sam macht, dass der Beifahrerairbag (SRS) akti-
viert ist
Aktivierung/Deaktivierung
Der Schalter für den Beifahrerairbag (PACOS)
befindet sich an der Schmalseite des Armatu-
renbretts auf der Beifahrerseite und kann
durch Öffnen der Beifahrertür erreicht werden
(siehe Abschnitt „Schalter PACOS“). Über-
prüfen Sie, ob sich der Schalter in der ge-
wünschten Stellung befindet. Volvo empfiehlt,
zum Ändern der Stellung das Schlüsselblatt zu
verwenden.
Für Informationen zum Schlüsselblatt siehe
S. 40. (Es können auch andere Gegenstände
mit Schlüsselform verwendet werden.)
ACHTUNG
Wenn der Transponderschlüssel in Zünd-
stellung II oder III gedreht wird, wird ca.
6 Sekunden lang das Airbag-Warnsymbol
im Kombinationsinstrument angezeigt
(siehe S. 14).
Anschließend leuchtet die Anzeige in der
Dachkonsole auf, die den korrekten Status
des Beifahrerairbags anzeigt. Für weitere
Informationen über die verschiedenen
Zündstellungen siehe S. 65.
G017800
WARNUNG
Durch die Nichtbeachtung der obigen Hin-
weise kann das Leben der Fahrzeuginsas-
sen gefährdet werden.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug mit Beifahrerairbag,
aber nicht mit Schalter (PACOS, Passenger
Airbag Cut Off Switch) ausgestattet ist, ist
der Airbag immer aktiviert.
01 Sicherheit
19
S iche rheit im Innenraum
01
Schalter PACOS
Position des Schalters
Der Airbag ist aktiviert. Wenn der Schalter
in dieser Stellung steht, können Personen
mit einer Körpergröße übe 140 cm auf
dem Beifahrersitz sitzen, jedoch niemals
Kinder in einem Kindersitz oder auf einem
Sitzkissen.
Der Airbag ist deaktiviert. Wenn der Schal-
ter in dieser Stellung steht, kann ein Kind
in einem Kindersitz oder auf einem Sitzkis-
sen auf dem Beifahrersitz sitzen, jedoch
keine Personen mit einer Körpergröße
über 140 cm.
WARNUNG
Lassen Sie Kinder niemals in einem Kinder-
sitz oder auf einem Sitzkissen auf dem Bei-
fahrersitz sitzen, wenn der Airbag aktiviert
und das Symbol in der Dachkonsole einge-
schaltet ist. Die Nichtbeachtung dieses Hin-
weises kann das Leben des Kindes
gefährden.
WARNUNG
Niemanden auf dem Beifahrersitz sitzen
lassen, wenn die Mitteilung in der Dachkon-
sole (siehe S. 18) anzeigt, dass der Airbag
deaktiviert ist, hrend gleichzeitig das
Warnsymbol für das Airbag-System im
Kombinationsinstrument angezeigt wird.
Das deutet auf einen erheblichen Fehler hin.
Umgehend eine Volvo-Vertragswerkstatt
aufsuchen.
B
A
G019030
WARNUNG
Aktivierter Airbag (Beifahrersitz):
Kinder niemals im Kindersitz oder auf dem
Sitzkissen auf dem Beifahrersitz sitzen las-
sen, wenn der Airbag aktiviert ist. Dies gilt
für sämtliche Personen mit einer Körpergrö-
ße unter 140 cm.
Deaktivierter Airbag (Beifahrersitz):
Personen mit einer Körpergröße über
140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrer-
sitz sitzen, wenn der Airbag deaktiviert ist.
Die Nichtbeachtung der obigen Aufforde-
rungen kann zu Lebensgefahr führen.
01 Sicherheit
20
S iche rheit im Innenraum
01
Seitenairbag, SIPS-Airbag
Ein Großteil der Aufprallstärke wird von SIPS
(Side Impact Protection System) zu Trägern,
Säulen, Boden, Dach und anderen Teilen der
Fahrzeugkarosserie übertragen. Die Fahrer-
und Beifahrerseitenairbags schützen den
Brustkorb und den Hüftbereich und sind ein
wichtiger Bestandteil von SIPS. Das SIPS-
Airbag-System setzt sich aus zwei Hauptkom-
ponenten zusammen: Seitenairbag und Sen-
soren. Der Seitenairbag ist im Rückenlehnen-
rahmen des Vordersitzes eingebaut.
Kindersitz und Seitenairbag
Der Seitenairbag hat keinen negativen Einfluss
auf die schützenden Eigenschaften des Fahr-
zeugs in Bezug auf einen Kindersitz oder ein
Sitzkissen.
Ein Kindersitz/Sitzkissen kann auf dem Vor-
dersitz angebracht werden, wenn das Fahr-
zeug nicht mit einem aktivierten Beifahrerair-
bag ausgestattet ist. r Informationen zur Ak-
tivierung/Deaktivierung des Airbags siehe
S. 18.
WARNUNG
Reparaturarbeiten dürfen ausschließlich
von Volvo-Vertragswerkstätten durchge-
führt werden.
Jeglicher Eingriff in das SIPS-System kann
zu fehlerhafter Funktion und schwerwiegen-
den Verletzungen führen.
WARNUNG
Im Bereich zwischen Sitzaußenseite und
Türverkleidung dürfen keinerlei Gegenstän-
de angebracht werden, da dieser Bereich
beim Auslösen des Seitenairbags betroffen
sein kann.
WARNUNG
Nur von Volvo genehmigte Bezüge verwen-
den. Andere Bezüge nnen die Funktion
der Seitenairbags beeinträchtigen.
WARNUNG
Die Seitenairbags sind eine Ergänzung zum
Sicherheitsgurt. Legen Sie immer den Si-
cherheitsgurt an!
01 Sicherheit
21
S iche rheit im Innenraum
01
SIPS-Airbag
Fahrersitz, Linkslenker
Beifahrersitz, Linkslenker
Das SIPS-Airbag-System besteht aus Seiten-
airbags und Sensoren. Bei einem ausreichend
starken Aufprall reagieren die Sensoren und
der Seitenairbag wird aufgeblasen. Der Airbag
wird zwischen dem Insassen und der Türver-
kleidung aufgeblasen, so dass der Stoß für
den Insassen im Moment des Aufpralls ge-
dämpft wird. Wenn der Airbag beim Aufprall
zusammengedrückt wird, entweicht die Luft.
Der Seitenairbag wird normalerweise nur auf
der Aufprallseite aufgeblasen.
Aufkleber SIPS-Airbag
Airbag-Aufkleber SIPS an der Türsäule
Kopf-/Schulterairbag IC
Der Kopf-/Schulterairbag IC (Inflatable Cur-
tain) ergänzt das vorhandene SIPS-System
und die SRS-Airbags. Der Kopf-/Schulterair-
bag ist im Dachhimmel entlang den Seiten des
Fahrzeugs verborgen. Er schützt die Insassen
auf sämtlichen Außenplätzen des Fahrzeugs.
Bei einem ausreichend starken Aufprall rea-
gieren Sensoren und der Kopf-/Schulterairbag
wird aufgeblasen. Der Kopf-/Schulterairbag
verhindert, dass der Kopf von Fahrer oder Bei-
fahrer im Falle eines Aufpralls gegen die In-
nenseite des Fahrzeugs stößt.
G021015
G021016
G021059
G
020665
01 Sicherheit
22
S iche rheit im Innenraum
01
Schutz vor Schleudertrauma WHIPS
Das WHIPS-System (Whiplash Protection
System) besteht aus energieaufnehmenden
Rückenlehnen und speziell für das System
entwickelten Kopfstützen an den Vordersit-
zen. Das System wird bei einem Heckaufprall
aktiviert, wobei Aufprallwinkel, Geschwindig-
keit und Eigenschaften des auffahrenden
Fahrzeugs ausschlaggebend sind.
Eigen schaften des Si tzes
Bei der Aktivierung des WHIPS-Systems klap-
pen die Rückenlehnen der Vordersitze zu-
rück, um die Sitzposition des Fahrers und des
Beifahrers auf den Vordersitzen zu ändern. Auf
diese Weise wird die Gefahr eines Schleuder-
traumas verringert.
WARNUNG
Keine schwereren Gegenstände an den
Griffen an der Decke aufhängen oder befes-
tigen. Der Haken ist nur zum Aufhängen von
leichten Jacken vorgesehen (und nicht für
schwere Gegenstände wie beispielsweise
Regenschirme).
Keinerlei Gegenstände an den Dachhimmel,
die Türsäulen oder die Seitenverkleidungen
schrauben oder montieren. Die beabsich-
tigte Schutzwirkung kann anderenfalls ver-
loren gehen. In diesen Bereichen dürfen nur
von Volvo genehmigte Originalteile montiert
werden.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht höher als 50 mm
unter die Oberkante der Seitenfenster bela-
den werden. Anderenfalls kann die
Schutzwirkung des im Dachhimmel verbor-
genen Kopf-/Schulterairbags ausbleiben.
WARNUNG
Der Kopf-/Schulterairbag ist eine Ergän-
zung zum Sicherheitsgurt.
Legen Sie immer den Sicherheitsgurt an!
18
WARNUNG
Das WHIPS-System ist eine Ergänzung zum
Sicherheitsgurt. Legen Sie immer den Si-
cherheitsgurt an!
WARNUNG
Niemals selbst Änderungen oder Reparatu-
ren am Sitz oder am WHIPS-System vor-
nehmen. An eine Volvo-Vertragswerkstatt
wenden.
01 Sicherheit
23
S iche rheit im Innenraum
01
WHIPS-System und Kindersi tz/
Sitzkissen
Das WHIPS-System hat keinen negativen Ein-
fluss auf die schützenden Eigenschaften des
Kindersitzes oder des Sitzkissens.
Richtige Sitzstellung
Den besten Schutz haben Fahrer und Beifah-
rer, wenn sie in der Mitte des Sitzes sitzen und
den geringstmöglichen Abstand zwischen
Kopfstütze und Kopf haben.
Nicht die Funktion des WHIPS-Systems
blockieren!
WARNUNG
Wenn der Sitz großen Belastungen ausge-
setzt worden ist, z. B. bei einem Heckauf-
prall, muss das WHIPS-System in einer
Volvo-Vertragswerkstatt überprüft werden.
Selbst wenn der Sitz unbeschädigt scheint,
können Teile des WHIPS-Systems ihre
Schutzeigenschaften verloren haben. Das
System auch nach einem leichten Heckauf-
prall durch eine Volvo-Vertragswerkstatt
überprüfen lassen.
WARNUNG
Kein kastenähnliches Ladegut so platzie-
ren, dass es zwischen dem Sitzpolster im
Fond und der ckenlehne des Vordersit-
zes eingeklemmt ist. Immer sicherstellen,
dass die Funktion des WHIPS-Systems
nicht blockiert wird.
G021842
WARNUNG
Wenn eine ckenlehne im Fond umge-
klappt ist, muss der entsprechende Vorder-
sitz nach vorn geschoben werden, so dass
dieser keinen Kontakt mit der umgeklapp-
ten ckenlehne hat.
G
018567
01 Sicherheit
24
S iche rheit im Innenraum
01
Wann werden die Systeme aktiviert?
Wenn die Airbags ausgelöst wurden, emp-
fiehlt Volvo Folgendes:
Das Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerk-
statt überführen. Nicht mit ausgelösten Air-
bags fahren.
Eine Volvo-Vertragswerkstatt den Aus-
tausch von Komponenten im Sicherheits-
system des Fahrzeugs vornehmen lassen.
Immer einen Arzt aufsuchen.
System Aktivierung
Gurtstraffer Vordersitz Bei einem Frontal- und/oder Seiten- und/oder Heckaufprall.
Gurtstraffer cksitz Bei einem Frontalaufprall.
Airbags SRS
Bei einem Frontalaufprall
1
.
Seitenairbags SIPS
Bei einem Seitenaufprall
1
.
Kopf-/Schulterairbag IC
Bei einem Seitenaufprall
1
.
Schutz vor Schleudertrauma WHIPS Bei einem Heckaufprall.
1
Das Fahrzeug kann bei einem Aufprall stark deformiert werden, ohne dass die Airbags auslösen. Verschiedene Faktoren, wie z. B. Steifigkeit und Gewicht des
Aufprallgegenstands, Geschwindigkeit des Fahrzeugs, Aufprallwinkel u. v. m. haben einen Einfluss darauf, in welchem Umfang die verschiedenen Sicherheitssysteme
des Fahrzeugs aktiviert werden.
ACHTUNG
SRS-, SIPS-, IC- und Gurtsystem werden
bei einem Aufprall nur einmal aktiviert.
WARNUNG
Das Steuergerät des Airbagsystems befin-
det sich in der Mittelkonsole. Die Batterie-
kabel lösen, falls die Mittelkonsole mit
Wasser oder einer anderen Flüssigkeit
überschüttet worden sein sollte. Nicht ver-
suchen, das Fahrzeug zu starten, da die Air-
bags ausgelöst werden könnten. Das
Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerkstatt
überführen.
WARNUNG
Niemals mit ausgelösten Airbags fahren.
Die ausgelösten Airbags können die Len-
kung des Fahrzeugs erschweren. Auch an-
dere Sicherheitssysteme können
beschädigt sein. Der beim Auslösen der Air-
bags auftretende Rauch und Staub kann bei
längerem Kontakt zu Haut- und Augenrei-
zungen hren. Bei Beschwerden mit kal-
tem Wasser waschen. Das schnelle
Auslösen der Airbags kann auch, bedingt
durch das Material der Airbags, zu Schürf-
wunden und Verbrennungsverletzungen
führen.
01 Sicherheit
25
Sicherheitsmodus
01
Sicherheitsmodus
Wenn das Fahrzeug einem Aufprall ausgesetzt
war, kann der Text Sicherheitsmodus Siehe
Handbuch im Informationsdisplay erschei-
nen. Dies bedeutet, dass die Funktion des
Fahrzeugs eingeschränkt ist. Der Sicherheits-
modus ist ein Sicherheitsmerkmal, das wirk-
sam wird, wenn der Aufprall eine wichtige
Funktion im Fahrzeug beschädigt haben
könnte, z. B. die Kraftstoffleitungen, Sensoren
für eines der Sicherheitssysteme oder die
Bremsanlage.
Startversuch
Zuerst überprüfen, dass kein Kraftstoff aus
dem Fahrzeug ausgetreten ist. Es darf kein
Kraftstoffgeruch vorhanden sein.
Wenn alles normal aussieht und sichergestellt
wurde, dass keine Kraftstofflecks am Fahr-
zeug vorkommen, versuchen, das Fahrzeug
anzulassen.
Zunächst den Transponderschlüssel abzie-
hen und erneut einsetzen. Die Fahrzeugelek-
tronik versucht dann, sich auf den normalen
Status zurückzustellen. Dann versuchen, das
Fahrzeug zu starten. Wenn weiterhin Sicher-
heitsmodus im Display angezeigt wird, darf
das Fahrzeug nicht gefahren oder abge-
schleppt werden. Verborgene Schäden kön-
nen während der Fahrt dazu führen, dass das
Fahrzeug nicht mehr manövriert werden kann,
selbst wenn es fahrtüchtig erscheint.
Fahrzeug bewegen
Wenn Normal mode angezeigt wird, nach-
dem der Sicherheitsmodus zurückgesetzt
wurde, kann das Fahrzeug vorsichtig aus sei-
ner gegenwärtigen gefährlichen Lage bewegt
werden. Das Fahrzeug nicht weiter als unbe-
dingt notwendig bewegen.
WARNUNG
Niemals versuchen, das Fahrzeug selbst zu
reparieren oder die Elektronik zurückzustel-
len, wenn sich das Fahrzeug im Sicherheits-
modus befunden hat. Dies nnte zu
Verletzungen führen oder dazu, dass das
Fahrzeug nicht normal funktioniert. Immer
eine Volvo-Vertragswerkstatt die Kontrolle
und das Zurückstellen des Fahrzeugs zum
normalen Status vornehmen lassen, nach-
dem
Sicherheitsmodus angezeigt wurde.
WARNUNG
Unter keinen Umständen versuchen, das
Fahrzeug erneut zu starten, wenn bei Anzei-
ge der Mitteilung Sicherheitsmodus Kraft-
stoffgeruch vorhanden ist. Sofort das
Fahrzeug verlassen.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht abgeschleppt wer-
den, wenn es in den Sicherheitsmodus ver-
setzt wurde. Es muss in eine Volvo-
Vertragswerkstatt transportiert werden.
01 Sicherheit
26
Kinde rsicherhe it
01
Kinder müssen gut und sicher sitzen
Die Platzierung des Kindes im Fahrzeug und
die benötigte Ausrüstung ist abhängig von
Gewicht und Größe des Kindes zu wählen. Für
weitere Informationen siehe S. 28.
Kinder aller Altersgruppen und Körpergrößen
müssen immer korrekt im Fahrzeug ange-
schnallt sein. Niemals ein Kind auf dem Schoß
eines Insassen mitfahren lassen.
Die Kindersicherheitsprodukte von Volvo sind
speziell auf Ihr Fahrzeug abgestimmt. Der Ge-
brauch von Originalprodukten von Volvo gibt
die besten Voraussetzungen dafür, dass die
Befestigungspunkte und Befestigungsvorrich-
tungen korrekt sitzen und ausreichend stark
sind.
Kindersitze
Kindersi tze und Ai rbags sind nicht miteinander
vereinbar!
Volvo bietet Produkte für die Kindersicherheit,
die speziell von Volvo für Ihr Fahrzeug entwi-
ckelt und erprobt wurden.
Den Haltegurt des Kindersitzes nicht an der
Stange r die Höhenverstellung des Sitzes,
an Federn oder an Schienen und Trägern un-
ter dem Sitz befestigen. Scharfe Kanten kön-
nen die Haltegurte beschädigen. Die Rücken-
lehne des Kindersitzes am Armaturenbrett ab-
stützen. Dies gilt für Fahrzeuge, die keinen
Beifahrerairbag haben oder bei denen der
Airbag deaktiviert ist.
Platzierung von Kindersitzen
Folgendes kann verwendet werden:
Ein Kindersitz/Sitzkissen auf dem Beifah-
rersitz, wenn das Fahrzeug nicht über einen
aktivierten Beifahrerairbag verfügt.
Ein rückwärts gewandter und an der Rü-
ckenlehne des Vordersitzes abgestützter
Kindersitz auf dem Rücksitz.
Das Kind immer auf den Rücksitz setzen,
wenn der Beifahrerairbag aktiviert ist. Wenn
der Airbag ausgelöst wird, kann ein Kind, das
auf dem Beifahrersitz sitzt, ernsthaft verletzt
werden.
ACHTUNG
Regelungen, wo Kinder im Fahrzeug sitzen
dürfen, variieren von Land zu Land.
ACHTUNG
Sollten Probleme beim Einbau eines Pro-
dukts für die Kindersicherheit auftreten, an
den betreffenden Hersteller wenden, um
eine genauere Montageanleitung anzufor-
dern.
ACHTUNG
Bei der Verwendung von Kindersicherheits-
produkten unbedingt die den Produkten
beiliegende Montageanleitung aufmerksam
durchlesen.
G020739
WARNUNG
Kinder niemals im Kindersitz oder auf dem
Sitzkissen auf dem Beifahrersitz sitzen las-
sen, wenn der Airbag (SRS) aktiviert ist.
Personen mit einer Körpergröße unter
140 cm dürfen niemals auf dem Beifahrer-
sitz sitzen, wenn der Airbag (SRS) aktiviert
ist.
Durch die Nichtbeachtung der obigen Hin-
weise kann das Leben des Kindes gefähr-
det werden.
01 Sicherheit
27
Kindersicherheit
01
Aufkleber Airbag
Aufkleber an der Schmalseite des Armaturen-
bretts auf der Beifahrerseite
Aufkleber an der Schmalseite des Armaturen-
bretts auf der Beifahrerseite (nur Australien)
WARNUNG
Sitzkissen/Kindersitze mit Stahlbügeln oder
andere Konstruktionen, die an der Entriege-
lungstaste des Gurtschlosses anliegen n-
nen, dürfen nicht verwendet werden, da
diese eine unbeabsichtigte Öffnung des
Gurtschlosses herbeiführen können.
Der obere Teil des Kindersitzes darf nicht
gegen die Windschutzscheibe lehnen.
01 Sicherheit
28
Kinde rsicherhe it
01
Empfohlene Kindersitze
Zur Montage anderer Kindersitze muss Ihr Fahrzeug in der beiliegenden Fahrzeugliste des Herstellers aufgeführt sein oder eine Universalzulassung gemäß
ECE R44 besitzen.
Gewicht/Alter Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond
Gruppe 0
max. 10 kg
(0–9 Monate)
Gruppe 0+
max. 13 kg
Volvo-Kindersitz rückwärts gewandter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 03135
Volvo-Kindersitz rückwärts gewandter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs, Haltegurt und
Stützbein.
Typengenehmigung: E5 03135
Volvo-Kindersitz rückwärts gewandter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs, Haltegurt und
Stützbein.
Typengenehmigung: E5 03135
Britax Baby Safe Plus rückwärts
gewandter Kindersitz, Befestigung mit
ISOFIX-Befestigungssystem.
Typengenehmigung: E1 03301146
Britax Baby Safe Plus rückwärts
gewandter Kindersitz, Befestigung mit
ISOFIX-Befestigungssystem.
Typengenehmigung: E1 03301146
Britax Baby Safe Plus rückwärts
gewandter Kindersitz, Befestigung mit
Sicherheitsgurt des Fahrzeugs.
Typengenehmigung: E1 03301146
Gruppe 1
9–18 kg
(9–36 Monate)
Volvo-Kindersitz rückwärts gewandter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs und Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 03135
Volvo-Kindersitz rückwärts gewandter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs, Haltegurt und
Stützbein.
Typengenehmigung: E5 03135
Volvo-Kindersitz rückwärts gewandter
Kindersitz, Befestigung mit Sicher-
heitsgurt des Fahrzeugs, Haltegurt und
Stützbein.
Typengenehmigung: E5 03135
Britax Freeway rückwärts gewandter
Kindersitz, Befestigung mit ISOFIX-Befes-
tigungssystem und Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 03171
Britax Freeway ckwärts gewandter
Kindersitz, Befestigung mit ISOFIX-Befes-
tigungssystem und Haltegurt.
Typengenehmigung: E5 03171
Gruppe 2/3
15 36 kg
(3–12 Jahre)
Volvo-Sitzkissen mit oder ohne Rücken-
lehne.
Typengenehmigung: E5 03139
Volvo-Sitzkissen mit oder ohne Rücken-
lehne.
Typengenehmigung: E5 03139
Volvo-Sitzkissen mit oder ohne Rücken-
lehne.
Typengenehmigung: E5 03139
Integriertes Volvo-Sitzkissen - optional ab
Werk erhältlich.
Typengenehmigung: E5 03140
01 Sicherheit
29
Kindersicherheit
01
ISOFIX-Befestigungssystem für
Kindersitze
Die Befestigungspunkte r das ISOFIX-
Befestigungssystem sind hinter dem unteren
Teil der Rückenlehne im Fond, in den äußeren
Sitzplätzen, verborgen.
Die Anordnung der Befestigungspunkte ist
durch Symbole auf dem Bezug der Rücken-
lehne gekennzeichnet (siehe Abbildung oben).
Um die Befestigungspunkte zu erreichen, das
Sitzpolster des Sitzplatzes herunterdrücken.
Bei der Befestigung eines Kindersitzes an den
ISOFIX-Befestigungspunkten stets die Monta-
geanleitungen des Herstellers befolgen.
Größenklassen
Kindersitze sind genau wie Fahrzeuge un-
terschiedlich groß. Aus diesem Grund können
nicht alle Kindersitze auf allen Sitzplätzen in
sämtlichen Fahrzeugmodellen montiert wer-
den.
Für Kindersitze mit ISOFIX-Befestigungssys-
tem hat man daher eine Größenklassenklassi-
fizierung eingeführt, die dem Fahrer bei der
Wahl des richtigen Kindersitzes helfen (siehe
Tabelle unten).
ACHTUNG
Das ISOFIX-Befestigungssystem ist Zube-
hörausrüstung am Beifahrersitz.
G021064
Größen-
klasse
Beschreibung
A Volle Größe, vorwärts gerich-
teter Kindersitz
B Reduzierte Größe (Alt. 1),
vorwärts gerichteter Kindersitz
B1 Reduzierte Größe (Alt. 2),
vorwärts gerichteter Kindersitz
C Volle Größe, rückwärts gerich-
teter Kindersitz
D Reduzierte Größe, rückwärts
gerichteter Kindersitz
E Rückwärts gerichteter Babysitz
F Quer gestellter Babysitz, links
G Quer gestellter Babysitz, rechts
WARNUNG
Das Kind niemals auf dem Beifahrersitz sit-
zen lassen, wenn das Fahrzeug mit einem
aktivierten Airbag ausgerüstet ist.
WARNUNG
Das Kind niemals auf dem Beifahrersitz sit-
zen lassen, wenn das Fahrzeug mit einem
aktivierten Airbag ausgerüstet ist.
ACHTUNG
Wenn ein ISOFIX-Kindersitz keine Größen-
klassifizierung hat, muss das Fahrzeug in
der Fahrzeugliste des Kindersitzes aufge-
führt sein.
ACHTUNG
Wenden Sie sich für Empfehlungen von Vol-
vo in Bezug auf ISOFIX-Kindersitze an einen
Volvo-Händler.
01 Sicherheit
30
Kinde rsicherhe it
01
Obere Befestigungspunkte für
Kindersitze
Das Fahrzeug ist mit oberen Befestigungs-
punkten für Kindersitze ausgerüstet. Die Be-
festigungspunkte befinden sich unter Kunst-
stoffabdeckungen an der Hutablage. Die
Kunststoffabdeckungen beiseite drücken, um
die Befestigungspunkte zu erreichen.
In Fahrzeugen mit umklappbaren Kopfstützen
an den Außenplätzen sollten die Kopfstützen
zur Erleichterung des Einbaus umgeklappt
werden.
Die oberen Befestigungspunkte sind haupt-
sächlich für vorwärts gerichtete Kindersitze
vorgesehen. Volvo empfiehlt, kleine Kinder so
lange wie möglich in ckwärts gerichteten
Kindersitzen sitzen zu lassen.
Ausführlichere Informationen, wie der Kinder-
sitz in den oberen Befestigungspunkten fest-
gezurrt wird, sind den Anweisungen des Sitz-
herstellers zu entnehmen.
Integriertes Sitzkissen*
Das integrierte Sitzkissen von Volvo auf dem
mittleren Sitzplatz im Fond ist speziell r die
Sicherheit von Kindern konstruiert. In Verbin-
dung mit dem regulären Sicherheitsgurt ist
das Sitzkissen für Kinder mit einem Körperge-
wicht zwischen 15 und 36 kg zugelassen. Vor
der Fahrt zu kontrollieren:
Der Sicherheitsgurt liegt straff am rper
des Kindes an und ist nicht verdreht.
Der Sicherheitsgurt berührt nicht den Hals
des Kindes oder liegt unterhalb der Schul-
ter (siehe Abbildung).
Der Hüftteil des Sicherheitsgurtes sitzt
niedrig über dem Becken, um optimalen
Schutz zu gewährleisten.
Die Kopfstütze ist auf die Größe des Kindes
eingestellt.
G021068
WARNUNG
Die Haltegurte des Kindersitzes sind stets
unter den hinteren Kopfstützen zu verlegen,
bevor sie am Befestigungspunkt befestigt
werden.
G
021069
01 Sicherheit
31
Kindersicherheit
01
Sitzkissen ausklappen
Das Sitzkissen ausklappen.
Das Klettband lösen.
Den oberen Teil wieder hochklappen.
1
G021070
2
G021071
3
G021072
WARNUNG
Reparatur- oder Austauscharbeiten dürfen
ausschließlich von Volvo-Vertragswerkstät-
ten durchgeführt werden. Keine Änderun-
gen oder Ergänzungen am Sitzkissen
vornehmen. Wenn ein integriertes Sitzkis-
sen starker Belastung ausgesetzt wurde,
wie z. B. bei einem Unfall, muss das gesam-
te Sitzkissen ausgetauscht werden. Selbst
wenn das Sitzkissen unbeschädigt scheint,
kann er einen Teil seiner Schutzeigenschaf-
ten verloren haben. Das Sitzkissen eben-
falls austauschen lassen, wenn es
verschlissen ist.
01 Sicherheit
32
Kinde rsicherhe it
01
Sitzkissen einklappen
Den oberen Teil herunterklappen.
Das Klettband befestigen.
Das Sitzkissen in die Sitzlehne einklappen.
Kindersicherung Fondtüren
Die Bedienelemente zur Betätigung der Fens-
terheber der Fondtüren und die Öffnungsgriffe
der Fondtüren können vor einem Öffnen von
innen gesperrt werden. Für weitere Informatio-
nen siehe S. 48.
1
G021074
2
G021075
3
G021076
ACHTUNG
Vor dem Einklappen darauf achten, dass
beide Teile des Sitzkissens mit dem Klett-
band gesichert sind. Anderenfalls kann der
obere Teil in der cksitzlehne beim Aus-
klappen des Sitzkissens verklemmen.
01 Sicherheit
33
01
34
Transponderschlüssel/Schlüsselblatt .......................................................36
Geheimverriegelung* ................................................................................41
Batteriewechsel Transponderschlüssel/PCC* ..........................................42
Keyless Drive* ..........................................................................................43
Verriegelung/Entriegelung ........................................................................45
Kindersicherung .......................................................................................48
Alarmanlage* ............................................................................................50
02
SCHLÖSSER UND ALARMANLAGE
02 Schlösser und Alarmanlage
36
Transponderschlüssel/Schsselblatt
02
Allgemeines
Das Fahrzeug wird mit zwei Transponder-
schlüsseln oder PCC (Personal Car Communi-
cator) geliefert. Diese werden zum Anlassen
des Motors sowie zur Ver- und Entriegelung
verwendet.
Weitere Transponderschlüssel können nach-
bestellt werden für ein und dasselbe Fahr-
zeug können bis zu sechs Schlüssel program-
miert und verwendet werden.
Der PCC hat im Vergleich zum Transponder-
schlüssel erweiterte Funktionen. In diesem
Kapitel wird nur der Transponderschlüssel er-
wähnt, selbst wenn Funktionen beschrieben
werden, die es sowohl im PCC als auch im
Transponderschlüssel gibt.
Abnehmbares Schl üsselblatt
Im Transponderschlüssel befindet sich ein
abnehmbares Schlüsselblatt aus Metall zur
mechanischen Verriegelung/Entriegelung der
Fahrertür, des Handschuhfachs und des Kof-
ferraumdeckels (Geheimverriegelung).
Für die Funktionen des Schlüsselblatts siehe
S. 40.
Zur Geheimverriegelung siehe S. 41.
Volvo-Vertragswerkstätten verfügen über den
einzigartigen Code des Schlüsselblatts und
können neue Schlüsselblätter bestellen.
Verlust des Transponderschlüs sels
Bei Verlust eines Transponderschlüssels kann
ein neuer bei einer Volvo-Vertragswerkstatt
bestellt werden. Die verbleibenden Transpon-
derschlüssel müssen dann zu einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt gebracht werden. Als vorbeu-
gende Diebstahlschutzmaßnahme wird der
Code des verloren gegangenen Transponder-
schlüssels aus dem System gelöscht.
Die aktuell im Fahrzeug registrierte Anzahl der
Schlüssel kann unter Autoeinstellungen
Auto-Schlüsselspeicher Anzahl der
Schlüssel kontrolliert werden. Zur Beschrei-
bung des Menüsystems siehe S. 102.
Schlüsselspeicher Außenspiegel und
Fahrersitz*
Die Einstellungen werden automatisch mit
dem jeweiligen Transponderschlüssel ver-
knüpft, siehe S. 67 und 84.
Die Funktion kann aktiviert/deaktiviert werden
unter Autoeinstellungen Auto -
Schlüss e lspeicher Sitz- & Spiegelpositi-
onen. Zur Beschreibung des Menüsystems
siehe S. 102.
Für Fahrzeuge mit „Keyless Drive“-Funktion
siehe S. 44.
Anzeige be i Verriegelung/Entriegelung
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel verriegelt oder entriegelt wird, wird
durch Blinksignale der Fahrzeugsblinker ange-
zeigt, dass die Verriegelung/Entriegelung kor-
rekt ausgeführt wurde.
Verriegelung: ein Blinksignal
Entriegelung: zwei Blinksignale
Bei der Verriegelung erfolgt die Anzeige nur,
wenn alle Schlösser verriegelt wurden, nach-
dem die Türen geschlossen wurden.
Die Funktion kann aktiviert/deaktiviert werden
unter Autoeinstellungen Beleuchtung
Bestä tig.licht bei Verr. bzw. Autoeinstellun-
gen Be leuchtung Bestätig.lich t bei
Öff.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
S. 102.
Elektronische Wegfahrsperre
Jeder Transponderschlüssel hat einen einma-
ligen Code. Das Fahrzeug wird nur mit dem
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:
Daran denken, stets den Strom zu den
Schlössern, Fensterhebern und zum Schie-
bedach zu unterbrechen. Dazu beim Verlas-
sen des Fahrzeugs immer den
Transponderschlüssel abziehen.
02 Schlösser und Alarmanlage
37
Transponderschssel/Schlüsselblatt
02
richtigen Transponderschlüssel mit dem kor-
rekten Code gestartet.
Folgende Fehlermitteillungen im Informations-
display (im Kombinationsinstrument) hängen
mit der elektronischen Wegfahrsperre zusam-
men:
Zum Starten des Fahrzeugs siehe S. 88.
Schwache Batterie im
Transponderschlüssel
Die Batterien sollten ausgewechselt werden,
wenn:
das Informationssymbol aufleuchtet und
Schlüss e l Ba tterie niedrig im Display
erscheint und/oder:
die Schlösser wiederholt nicht auf Signale
des Transponderschlüssels innerhalb von
20 m reagieren.
Zum Auswechseln der Batterie siehe S. 42.
Funktionen
Transponderschlüssel
PCC* (Personal Car Communicator)
Verriegelung
Entriegelung
Automatische Beleuchtung
Kofferraumdeckel
Panikfunktion
Durchlüftungsfunktion (Global
Opening)
Ein langer Druck (mindestens 4 Sekunden) auf
Taste oder öffnet bzw. schließt alle
Scheiben (schließt auch das offene Schiebe-
dach).
Mitteilung Bedeutung
Fehler Schlüssel
Schlüss e l erne ut
einsetz en
Fehler beim Lesen des
Transponderschlüssels
während des Starts.
Erneut versuchen, das
Fahrzeug zu starten.
Schlüss e l
nicht gefunden
Gilt nur für die Keyless-
Drive-Funktion des
PCC.
Fehler beim Able-
sen des PCC beim
Start. Erneut versu-
chen, das Fahrzeug zu
starten.
Wegfahrsperre
Siehe Handbuch
Fehler an der Transpon-
derschlüsselfunktion
während des Starts. An
eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wenden.
1
3
2
4
5
G021078
1
3
2
4
5
G
021079
02 Schlösser und Alarmanlage
38
Transponderschlüssel/Schsselblatt
02
Die Funktion kann beispielsweise verwendet
werden, um das Fahrzeug schnell bei hohen
Außentemperaturen zu entlüften.
Funktionstasten
Verriegelung Verriegelt die Türen und den
Kofferraumdeckel, während gleichzeitig die
Alarmanlage aktiviert wird.
Entriegelung Entriegelt die Türen und den
Kofferraumdeckel, während gleichzeitig die
Alarmanlage deaktiviert wird.
Die Funktion kann von der gleichzeitigen Ent-
riegelung sämtlicher Türen auf das Öffnen der
Fahrertür nach einem Tastendruck und das
Öffnen der restlichen ren nach einem weite-
ren Tastendruck (innerhalb von 10 Sekunden)
geändert werden.
Die Funktion wird unter Autoeinstellun-
gen Verriegelung Türen entriegeln
geändert. Zur Beschreibung des Menüsys-
tems siehe S. 102.
Automat. Beleuchtung Wird verwendet, um
die Fahrzeugbeleuchtung von weitem einzu-
schalten. Für weitere Informationen siehe
S. 76.
Kofferraumdeckel Entriegelt nur den Kof-
ferraumdeckel (ohne ihn zu öffnen). Für wei-
tere Informationen siehe S. 46.
Panikfunktion Dient im Notfall dazu, die
Aufmerksamkeit der Umgebung zu wecken.
Wenn die rote Taste mindestens 3 Sekunden
lang bzw. zweimal innerhalb von 3 Sekunden
gedrückt wird, werden Blinker und Signalhorn
des Fahrzeugs aktiviert.
Diese Funktion kann mit derselben Taste
deaktiviert werden, nachdem sie mindestens
5 Sekunden aktiviert war. Ansonsten wird die
Funktion nach 2 Minuten und 45 Sekunden
ausgeschaltet.
Reichweite
Der Transponderschlüssel hat eine Reichweite
von bis zu 20 m vom Fahrzeug.
Einmalige Funktionen PCC*
Informationstaste
Anzeigelampen
Mit Hilfe der Informationstaste sind über
die Blinker bestimmte Informationen vom
Fahrzeug erhältlich.
Benutzung der Informationstaste
1. Auf die Informationstaste drücken.
2. mtliche Anzeigelampen blinken
ca. 7 Sekunden lang und die Beleuch-
tung des PCC leuchtet auf.
Dadurch wird angezeigt, dass die Infor-
mation vom Fahrzeug abgelesen wird.
Wenn in diesem Zeitraum eine der ande-
ren Tasten gedckt wird, wird der Able-
sevorgang unterbrochen.
WARNUNG
Stellen Sie stets sicher, dass die Hände von
Personen beim Schließen des Schiebe-
dachs und der Scheiben mit dem Transpon-
derschlüssel nicht eingeklemmt werden.
ACHTUNG
Die Transponderschlüsselfunktionen kön-
nen durch Radiowellen, Gebäude, topogra-
phische Verhältnisse usw. gestört werden.
Das Fahrzeug kann immer mit dem Schlüs-
selblatt verriegelt/entriegelt werden, siehe
S. 40.
2
2
1
2
G
021080
02 Schlösser und Alarmanlage
39
Transponderschssel/Schlüsselblatt
02
Die Blinker liefern Informationen gemäß
der folgenden Abbildung.
Grünes, anhaltendes Licht: Das Fahrzeug
ist verriegelt.
Gelbes, anhaltendes Licht: Das Fahrzeug
ist nicht verriegelt.
Rotes, anhaltendes Licht: Die Alarmanlage
wurde ausgelöst.
Rotes Licht, das abwechselnd in den bei-
den Anzeigelampen aufleuchtet: Zeigt mit
Hilfe des HBS (Heart Beat Sensor) an,
dass sich eine Person im Fahrzeug befin-
den kann. Die Anzeige erscheint nur, wenn
die Alarmanlage ausgelöst wurde.
Reichweite
Die Verriegelungsfunktionen des PCC haben
eine Reichweite von bis zu 20 m vom Fahr-
zeug.
Die automatische Beleuchtung, die Panikfunk-
tion und die Funktionen, die über die Informa-
tionstaste gesteuert werden, haben eine
Reichweite von bis zu 100 m vom Fahrzeug.
Außerhalb der R eich weite des PCC
Ist das PCC zu weit vom Fahrzeug entfernt,
um die Informationen ablesen zu können, wird
der letzte Status angezeigt, in dem sich das
Fahrzeug befand. Die Beleuchtung des PCC
leuchtet in diesem Fall nicht auf.
Der PCC, der zuletzt zur Verriegelung/Entrie-
gelung verwendet wurde, zeigt den korrekten
Status an.
Heart Beat Sensor
Die Funktion wird mit Hilfe eines HBS
(Heart Beat Sensor) ermöglicht. HBS ist eine
Ergänzung der Alarmanlage des Fahrzeugs
und zeigt von weitem an, dass sich eine Per-
son im Fahrzeug befinden kann. Die Anzeige
erscheint nur, wenn die Alarmanlage ausge-
löst wurde.
Der HBS erfasst den Herzschlag einer Person,
der auf die Fahrzeugkarosserie übertragen
wird. Aus diesem Grund kann eine Umgebung
mit viel Lärm oder Vibrationen dazu beitragen,
dass die Funktion des HBS gestört wird.
Keyless Drive
Siehe S. 43.
ACHTUNG
Wenn bei der Verwendung der Informati-
onstaste wiederholt und an unterschiedli-
chen Stellen keine Anzeigelampe leuchtet
(sowie nach 7 Sekunden und nach Auf-
leuchten der Beleuchtung des PCC), an
eine Volvo-Vertragswerkstatt wenden.
ACHTUNG
Die Funktion der Informationstaste kann
durch Radiowellen, Gebäude, topographi-
sche Verhältnisse usw. gestört werden.
ACHTUNG
Wenn bei der Verwendung der Informati-
onstaste keine Anzeigelampe aufleuchtet,
kann dies darauf zurückzuführen sein, dass
die letzte Kommunikation zwischen dem
PCC und dem Fahrzeug durch Radiowellen,
Gebäude, topographische Verhältnisse
usw. gestört wurde.
02 Schlösser und Alarmanlage
40
Transponderschlüssel/Schsselblatt
02
Abnehmbares Schlüsselblatt
Mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt des
Transponderschlüssels kann:
die Fahrertür manuell geöffnet werden,
wenn die Zentralverriegelung nicht mit dem
Transponderschlüssel aktiviert wird,
der Zugang zum Handschuhfach und zum
Kofferraum (Geheimverriegelung)
1
gesperrt
werden, siehe S. 41,
der Kofferraumdeckel manuell geöffnet
werden, wenn die Zentralverriegelung nicht
mit dem Transponderschlüssel aktiviert
wird, siehe S. 47.
Schlüsselblatt entfer nen
Die federbelastete Sperre zur Seite ziehen
und gleichzeitig das Schlüsselblatt gerade
nach hinten ziehen.
Schlüsselblatt einsetzen
Das Schlüsselblatt wieder vorsichtig in den
Transponderschlüssel einsetzen, um es nicht
zu beschädigen.
1. Den Transponderschlüssel mit dem Schlitz
nach oben halten und das Schlüsselblatt in
den Schlitz stecken.
2. Leicht auf das Schsselblatt drücken.
Sobald das Schsselblatt eingerastet ist,
ist ein Klicken ist zu hören.
Entriegelung Tür mit Schlüsselblatt
Wenn die Zentralverriegelung nicht mit dem
Transponderschlüssel aktiviert werden kann,
z. B. wenn die Batterien verbraucht sind, kann
die Fahrertür wie folgt geöffnet werden:
1. Die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt im
Schlüsselloch des Türgriffs entriegeln.
2. Die Alarmanlage ausschalten. Dazu den
Transponderschssel in das Zünd-
schloss stecken.
1
Gilt r bestimmte rkte.
1
2
G021082
ACHTUNG
Wenn die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt
entriegelt und geöffnet wird, wird die Alarm-
anlage ausgelöst.
02 Schlösser und Alarmanlage
41
Geh eimverriegelung*
02
Geheimverriegelung*
1
Verriegelungspunkte r Transponderschlüssel,
ohne aktivierte Geheimverrie gelung
Verriegelungspunkte r Transponderschlüssel
mit aktivierter Geheimverriegelung
Diese Funktion ist für Situationen gedacht, in
denen das Fahrzeug zur Wartung oder einem
Parkdienst eines Hotels o. Ä. übergeben wird.
Das Handschuhfach ist hierbei verriegelt und
das Schloss des Kofferraumdeckels ist von
der Zentralverriegelung getrennt. Der Koffer-
raum kann weder mit der Taste der Zentralver-
riegelung in den Vordertüren noch mit dem
Transponderschlüssel geöffnet werden.
Dies bedeutet, dass der Transponderschlüs-
sel ohne Schlüsselblatt nur verwendet wer-
den kann, um die Alarmanlage zu aktivieren/
deaktivieren, die Türen zu öffnen und das
Fahrzeug zu fahren.
Der Transponderschlüssel wird ohne das
abnehmbare Schlüsselblatt ausgehändigt,
welches der Eigentümer aufbewahrt.
Aktivierung/Deaktivierung
Aktivierung der Geheimverriegelung
1. Zur Aktivierung der Geheimverriegelung:
Das Schlüsselblatt 180 Grad im Uhrzeiger-
sinn drehen (im Informationsdisplay
erscheint eine Mitteilung).
2. Die Deaktivierung erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
Für Informationen zur alleinigen Verriegelung
des Handschuhfachs siehe S. 46.
1
Bestimmte Märkte.
ACHTUNG
Das Schlüsselblatt nicht wieder in den
Transponderschlüssel einsetzen, sondern
an einer sicheren Stelle aufbewahren.
1
3
2
G
020508
02 Schlösser und Alarmanlage
42
Batteri ewechse l Transpondersch lüssel/PCC*
02
Batterie wechseln
Batterietyp: CR2430, 3 V (eine im Transpon-
derschlüssel und zwei im PCC).
Öffnen
Die federbelastete Sperre zur Seite
ziehen und gleichzeitig das Schlüsselblatt
gerade nach hinten ziehen.
Einen Schraubendreher in die Öffnung
hinter der federbelasteten Sperre stecken
und den Transponderschlüssel vor-
sichtig aufhebeln.
Batteriewechsel
Sehen Sie sich genau an, wie die Batterie/
Batterien in Bezug auf ihre
Plus - und
Minuspole auf der Innenseite des
Deckels liegen.
Transponderschlüssel
Die Batterie vorsichtig loshebeln. Eine
neue Batterie mit der Plusseite nach unten
einsetzen.
PCC*
Die Batterien vorsichtig loshebeln.
Zunächst eine neue Batterie mit der Plus-
seite nach oben einsetzen. Das weiße
Kunststoffstück dazwischenlegen und
eine weitere neue Batterie mit der Plus-
seite nach unten einsetzen.
Zu sammensetzen
1. Den Transponderschlüssel zusammendrü-
cken.
2. Den Transponderschssel mit dem
Schlitz nach oben halten und das Schlüs-
selblatt in den Schlitz stecken.
3. Leicht auf das Schsselblatt dcken.
Sobald das Schsselblatt eingerastet ist,
ist ein Klicken ist zu hören.
1
2
1
G021085
2
3
G021086
ACHTUNG
Den Transponderschlüssel mit den Tasten
nach oben halten, damit die Batterien beim
Öffnen nicht herausfallen.
WICHTIG
Berührung der neuen Batterien und ihrer
Kontaktflächen mit den Fingern vermeiden,
da sich dadurch die Funktion der Batterien
verschlechtern kann.
A B
3
G015518
WICHTIG
Sicherstellen, dass die alten Batterien auf
umweltschonende Weise entsorgt werden.
02 Schlösser und Alarmanlage
43
Keyless Drive*
02
Keyless Drive (nur PCC*)
Schlüsselloses Verriegelungs- und
Startsystem
Mit der „Keyless Drive“-Funktion des PCC
kann das Fahrzeug ohne Schlüssel entriegelt,
gefahren und verriegelt werden. Dazu reicht
es aus, den PCC bei sich zu haben. Das Sys-
tem ermöglicht ein bequemeres Öffnen des
Fahrzeugs, wenn Sie z. B. keine Hand frei
haben.
Die beiden PCC des Fahrzeugs haben die
Keyless-Funktion. Weitere PCC können
bestellt werden.
Reichweite d es PCC
Damit eine Tür oder der Kofferraumdeckel
geöffnet werden kann, darf der PCC höchs-
tens ca. 1,5 m vom Türgriff des Fahrzeugs
oder vom Kofferraumdeckel entfernt sein. Das
bedeutet, dass Personen, die eine Tür verrie-
geln oder entriegeln möchten, den PCC dabei
haben müssen. Eine Tür kann nicht verriegelt
bzw. entriegelt werden, wenn sich der PCC
auf der anderen Seite des Fahrzeugs befindet.
Die roten Ringe in der Abbildung illustrieren
den Bereich, der von den Antennen des Sys-
tems abgedeckt ist.
Wenn alle PCC aus dem Fahrzeug entfernt
und alle Türen geschlossen werden, erscheint
eine Warnmitteilung im Informationsdisplay.
Gleichzeitig ist ein akustisches Signal zu
hören. Die Mitteilung verschwindet, sobald
der PCC wieder in das Fahrzeug zurückge-
bracht wird.
Nachdem der PCC wieder in das Fahrzeug
zurückgebracht wurde, verschwindet die
Warnmitteilung und das akustische Signal ver-
stummt, wenn:
eine Tür geöffnet oder geschlossen wurde,
der PCC in das Zündschloss eingeführt
wurde,
die
READ-Taste gedrückt wurde.
Sichere Behandlung des PCC
Sollte ein PCC mit Keyless-Funktion im Fahr-
zeug vergessen werden, wird er vorüberge-
hend deaktiviert, wenn das Fahrzeug verrie-
gelt wird. Daraufhin kann kein Unbefugter die
Türen öffnen.
Sollte jedoch in das Fahrzeug eingebrochen,
die Tür geöffnet und der PCC gefunden wer-
den, kann er erneut aktiviert werden. Daher
alle PCC mit Sorgfalt behandeln.
Funktionsstörungen des PCC
Die Keyless-Funktion kann durch elektromag-
netische Felder und Abschirmung gestört wer-
den. Den PCC daher nicht in der Nähe eines
Mobiltelefons oder eines Metallgegenstands
aufbewahren.
Sollten dennoch Störungen auftreten, den
PCC und das Schlüsselblatt wie gewöhnlich
verwenden, siehe S. 37.
En triegelung
Die Türen mit den Türgriffen oder den Koffer-
raumdeckel mit dem Griff am Kofferraumde-
ckel öffnen.
En triegelung mit Schlüsselbla tt
Sollte die Keyless-Funktion im PCC nicht
funktionieren, kann die Fahrertür mit dem
Schlüsselblatt geöffnet werden. In diesem Fall
wird die Zentralverriegelung nicht aktiviert.
G020577
WICHTIG
Lassen Sie niemals einen PCC im Fahrzeug
zurück!
02 Schlösser und Alarmanlage
44
Keyless Drive*
02
Schlüsselspeicher Fahrersitz und
Außenspiegel*
PCC-Speicherfunktion
Wenn sich mehrere Personen mit PCC dem
Fahrzeug nähern, werden die Sitz- und Rück-
spiegeleinstellungen für diejenige Person vor-
genommen, die die Fahrertür öffnet.
Nach dem Öffnen der Fahrertür können die
Einstellungen auf zwei Weisen geändert wer-
den:
Vom Fahrersitz aus: Zur Entriegelung auf
die Taste des PCC drücken, siehe S. 37.
Auf die Taste für die Sitzeinstellung drü-
cken, siehe S. 67.
Verriegelung
Die Türen und den Kofferraumdeckel verrie-
geln. Dazu den Verriegelungsknopf an einem
der Türgriffe außen drücken.
Alle Türen und der Kofferraumdeckel müssen
geschlossen sein, bevor das Fahrzeug verrie-
gelt werden kann. Anderenfalls wird das Fahr-
zeug nicht verriegelt.
Verriegelungseinstellungen
Für die Keyless-Funktion kann unter Autoein-
stellun gen Verriegelung Zugang
ohne Schlüssel angegeben werden, welche
Türen des Fahrzeugs entriegelt werden sollen.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
S. 102.
Antennenplatzierung
Die Antennen des Keyless-Systems sind an
verschiedenen Stellen des Fahrzeugs einge-
baut:
Stoßfänger hinten, Mitte innen
Türgriff, links hinten
Hutablage, Mitte Unterseite
Decke, über der Mitte Fond
Türgriff, rechts hinten
Mittelkonsole, unter dem hinteren Teil
Mittelkonosle, unter dem vorderen Teil
ACHTUNG
Bei der Entriegelung mit Schlüsselblatt wird
die Alarmanlage ausgelöst. Zum Ausschal-
ten siehe S. 51.
ACHTUNG
An Fahrzeugen mit Automatikgetriebe muss
der Wählhebel in die
P -Stellung gestellt
werden anderenfalls kann weder das
Fahrzeug verriegelt noch die Alarmanlage
aktiviert werden.
WARNUNG
Personen mit implantiertem Herzschrittma-
cher sollten einen Mindestabstand zu den
Antennen des Keyless-Systems von 22 cm
einhalten, um Störungen zwischen dem
Herzschrittmacher und dem Keyless-
System auszuschließen.
1 2 3 4
5 6 7
G
020479
02 Schlösser und Alarmanlage
45
Verriegelung/Entrie gelung
02
Von außen
Mit dem Transponderschlüssel können mtli-
che Türen und der Kofferraumdeckel gleich-
zeitig verriegelt/entriegelt werden. Bei der Ver-
riegelung werden die Verriegelungsknöpfe der
Türen und die rgriffe innen verriegelt,
wodurch auch ein Öffnen von innen nicht
mehr möglich ist, die sog. Sicherheitsverriege-
lung, siehe S. 47 (gilt nur für bestimmte
Märkte).
Die Kraftstofftankklappe lässt sich öffnen,
wenn das Fahrzeug nicht verriegelt ist. Die
Tankklappe kann nicht geöffnet werden, wenn
das Fahrzeug verriegelt und die Alarmanlage
eingeschaltet wird
Automatische Wiederverriegelung
Wenn keine der ren oder der Kofferraumde-
ckel innerhalb von zwei Minuten nach dem
Entriegeln geöffnet werden, werden alle
Schlösser automatisch wiederverriegelt. Diese
Funktion schützt Sie davor, das Fahrzeug
unbeabsichtigt unverriegelt zu lassen. Für
Fahrzeuge mit Alarmanlage siehe S. 50.
Von innen
Mit Hilfe der Türtasten an der Türverkleidung
können mtliche ren und der Kofferraum-
deckel gleichzeitig verriegelt und entriegelt
werden.
En triegelung
Auf die Türentriegelungstaste drücken. Ein
langer Druck öffnet auch alle Scheiben.
Verriegelung
Nach dem Schließen der Vordertüren die Tür-
verriegelungstaste drücken. Ein langer Druck
schließt auch alle Scheiben und das Schiebe-
dach.
Sämtliche Türen können manuell mit dem ent-
sprechenden Verriegelungsknopf verriegelt
werden, nachdem zunächst die Türen
geschlossen wurden. Die Tür wird durch ein-
maliges Ziehen am Griff entriegelt. Die Tür
wird durch zweimaliges Ziehen am Griff geöff-
net.
Automatische Verriegelung
Wenn sich das Fahrzeug zu bewegen beginnt,
können die Türen und der Kofferraumdeckel
automatisch verriegelt werden.
Die Funktion kann aktiviert/deaktiviert werden
unter Autoeinstellungen Verriegelung
Autom. Türverriegelung. Zur Beschreibung
des Menüsystems siehe S. 102.
ACHTUNG
Das Fahrzeug kann auch verriegelt werden,
wenn eine Tür geöffnet ist
1
. Wenn die r
geschlossen wird, wird auch diese verrie-
gelt und es besteht die Gefahr, dass der
Transponderschlüssel eingeschlossen wird.
1
Gilt nur für Fahrzeuge auf bestimmten Märkten,
nicht jedoch für Fahrzeuge mit Keyless Drive.
WARNUNG
Es ist zu beachten, dass die Gefahr besteht,
im Fahrzeug eingeschlossen zu werden,
wenn es von außen verriegelt wird.
G019216
02 Schlösser und Alarmanlage
46
Verriegelung/Entriegelung
02
Handschuhfach
Das Handschuhfach verriegeln. Dazu das
Schlüsselblatt eine Viertelumdrehung
(90 Grad) im Uhrzeigersinn drehen. Das
Schlüsselloch ist horizontal, wenn es ver-
riegelt ist.
Die Entriegelung erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
Das Schlüsselloch ist vertikal, wenn es
entriegelt ist.
Das Handschuhfach kann nur mit dem
abnehmbaren Schlüsselblatt am Transpon-
derschlüssel verriegelt/entriegelt werden.
Für Informationen zur Geheimverriegelung
siehe S. 41.
Kofferraumdeckel entriegeln/
verriegeln
En triegelung mit Transponderschlüssel
Zur Entriegelung des Kofferraumdeckels auf
die Taste des Transponderschlüssels drü-
cken.
Die Alarmanzeige am Armaturenbrett erlischt,
um anzuzeigen, dass das komplette Fahrzeug
nicht durch die Alarmanlage geschützt ist. Die
Neigungs- und Bewegungssensoren der
Alarmanlage und die Sensoren zum Öffnen
des Kofferraumdeckels werden automatisch
deaktiviert. Die Türen bleiben verriegelt und
sind durch die Alarmanlage geschützt.
Wenn der Kofferraumdeckel wieder geschlos-
sen wird, wird er verriegelt und die deaktivier-
ten Alarmfunktionen werden erneut aktiviert.
Verriegelung mit Transponderschlüssel
Zur Verriegelung auf die Taste des Transpon-
derschlüssels drücken, siehe S. 37.
Die Alarmanzeige am Armaturenbrett beginnt
zu blinken. Dadurch wird angezeigt, dass die
Alarmanlage aktiviert wurde.
Wenn die Türen verriegelt sind und der Koffer-
raumdeckel geschlossen wird, ist dieser so
lange nicht verriegelt, bis das Fahrzeug mit
dem Transponderschlüssel verriegelt wird.
En triegelung von innen
Zur Entriegelung des Kofferraumdeckels auf
die Taste am Schalterfeld Beleuchtung
drücken.
A B
1
3
2
G020548
ACHTUNG
Die Funktion öffnet den Kofferraumdeckel
nicht er wird lediglich entriegelt.
G021093
1
G
021099
02 Schlösser und Alarmanlage
47
Verriegelung/Entrie gelung
02
Entriegelung mit Schlüsselblatt
Wenn die Taste des Transponderschlüssels
zum Öffnen des Kofferraumdeckels nicht
funktioniert, kann der Kofferraumdeckel mit
dem Schlüsselblatt geöffnet werden.
Den Stopfen, der das Schlüsselloch
bedeckt, loshebeln.
Den Kofferraumdeckel entriegeln. Dazu
das Schlüsselblatt gemäß Abbildung
eine halbe Umdrehung gegen den Uhr-
zeigersinn drehen.
Sicherheitsverriegelung
1
Deaktivierung mit Taste oder über Displaymenü
Durch die Sicherheitsverriegelung können die
Türen, wenn sie verriegelt sind, nicht von
innen geöffnet werden. Die Sicherheitsverrie-
gelung wird mit dem Transponderschlüssel
mit einer Verzögerung von 10 Sekunden nach
der Verriegelung der Türen aktiviert.
Bei aktivierter Sicherheitsverriegelung kann
das Fahrzeug nur mit dem Transponder-
schlüssel entriegelt werden. Die Fahrertür
kann auch mit dem Schlüsselblatt von außen
entriegelt werden.
Deaktivierung mit Taste
Wenn die Türen von außen verriegelt werden
müssen, obwohl sich jemand im Fahrzeug
aufhält, kann die Funktion Sicherheitsverriege-
lung vorübergehend wie folgt deaktiviert wer-
den:
1. Auf die Taste drücken.
Die Deaktivierung muss binnen einer Minu-
te nach Abziehen des Transponderschlüs-
sels aus dem Zündschloss erfolgen.
Die Lampe in der Taste leuchtet, bis das
Fahrzeug verriegelt wird.
Im Display am Armaturenbrett erscheint
10 Sekunden lang bzw. bis zur Verriege-
lung des Fahrzeugs eine Mitteilung.
Falls das Fahrzeug mit Alarmanlage mit Bewe-
gungs- und Neigungssensoren* ausgerüstet
ist, werden diese gleichzeitig deaktiviert, siehe
S. 51.
1
Gilt für bestimmte Märkte.
G021102
ACHTUNG
Falls das Fahrzeug mit Alarmanlage ausge-
rüstet ist:
Denken Sie daran, dass die Alarmanlage
beim Verriegeln des Fahrzeugs eingeschal-
tet wird.
Wenn eine der Türen von innen geöffnet
wird, wird die Alarmanlage ausgelöst.
02 Schlösser und Alarmanlage
48
Kinde rsicherung
02
Das nächste Mal, wenn das Fahrzeug gestar-
tet wird, werden die Sensoren und die Sicher-
heitsverriegelung erneut aktiviert.
Deaktivierung über Displayme
Bestimmte Fahrzeuge haben keine Taste,
stattdessen erfolgt die Deaktivierung über das
Menüsystem. Zur Beschreibung des Systems
siehe S. 102.
1. Das Menüsystem unter Autoeinstellungen
aufrufen.
2. Red uzierter Schutz wählen.
Die aktive Menüoption wird mit einem
Kreuz angezeigt.
Ansonsten gilt dasselbe wie für die Deaktivie-
rung mit Taste.
Manuelle Sicherung der Türen hinten
Der Regler r die Kindersicherung befindet
sich an der Hinterkante der Fondtüren und ist
nur zugänglich, wenn die jeweilige Tür geöff-
net ist.
1. Die Kindersicherung wird aktiviert und
deaktiviert, indem der Regler mit dem
Schlüsselblatt gedreht wird.
Die Tür kann nicht von innen geöffnet
werden.
Die Tür kann von innen geöffnet werden.
Elektrische Ver riegelung von Türen*
und Fenstern hinten
Wenn die elektrische Kindersicherung aktiviert
ist, können:
die hinteren Fenster nur mit den Bedienele-
menten der Fahrertür geöffnet werden,
die hinteren Türen nicht von innen geöffnet
werden.
1. Die Kindersicherung kann in Zündstellung
I
oder II aktiviert werden.
2. Den Schalter in der Fahrertür drücken.
Im Informationsdisplay wird eine Mittei-
lung angezeigt.
Die Lampe in der Taste leuchtet, wenn die
Sperre aktiviert ist.
WARNUNG
Niemanden im Fahrzeug zurücklassen,
ohne zunächst die Funktion Sicherheitsver-
riegelung zu deaktivieren. So wird verhin-
dert, dass jemand eingeschlossen wird.
ACHTUNG
Fahrzeuge mit elektrischer Kindersicherung
sind nicht mit einer manuellen Kindersiche-
rung ausgerüstet.
A
B
G021077
G
019300
02 Schlösser und Alarmanlage
49
Kindersicherung
02
WARNUNG
Das Fahrzeug hrend der Fahrt stets ent-
riegelt lassen. Dies erleichtert es dem Ret-
tungspersonal bei einem Unfall, schneller in
das Wageninnere zu gelangen.
Die Insassen auf dem Rücksitz nnen die
Türen nicht von innen öffnen, wenn die Kin-
dersicherung aktiviert ist.
02 Schlösser und Alarmanlage
50
A larmanlage*
02
Allgemeines
Die Alarmanlage wird in folgenden Situationen
ausgelöst:
Eine Tür, die Motorhaube oder der Koffer-
raumdeckel wird geöffnet.
Ein nicht genehmigter Schlüssel wird im
Schlüsselloch verwendet oder der Versuch
unternommen, das Schlüsselloch aufzubre-
chen.
Im Fahrzeuginnenraum wird eine Bewe-
gung festgestellt (wenn ein Bewegungssen-
sor eingebaut ist).
Das Fahrzeug wird angehoben oder abge-
schleppt (wenn es mit Neigungssensor*
ausgestattet ist).
Das Batteriekabel wird getrennt.
Bei einem unbefugten Versuch, die Sirene
zu deaktivieren.
Eine Mitteilung erscheint im Informationsdis-
play, wenn ein Fehler in der Alarmanlage auf-
tritt. Sollte dies der Fall sein, an eine Volvo-
Vertragswerkstatt wenden.
Alarmanzeige
Eine Alarmanzeige am Armaturenbrett zeigt
den Status der Alarmanlage an:
Die Lampe ist ausgeschaltet die Alarman-
lage ist deaktiviert.
Die Lampe blinkt alle zwei Sekunden die
Alarmanlage ist eingeschaltet.
Die Lampe blinkt nach der Deaktivierung
der Alarmanlage schnell (bis der Transpon-
derschlüssel in das ndschloss eingeführt
und Zündstellung
I erreicht wird) die
Alarmanlage war ausgelöst.
Alarmanlage aktivieren
Auf die Verriegelungstaste des Transponder-
schlüssels drücken. Ein langes Blinksignal der
Blinkerleuchten des Fahrzeugs bestätigt, dass
die Alarmanlage aktiviert ist und dass die
Türen verriegelt sind.
ACHTUNG
Die Bewegungssensoren lösen bei Bewe-
gungen im Fahrzeuginnenraum die Alarm-
anlage aus. Sie kann daher ausgelöst
werden, wenn das Fahrzeug mit einem
geöffneten Fenster zurückgelassen oder
eine Innenraumheizung verwendet wird. Um
dies zu verhindern: Beim Verlassen des
Fahrzeugs die Fenster schließen und die
Düse der Innenraumheizung so einstellen,
dass die Luft nicht nach oben geblasen
wird.
ACHTUNG
Nicht versuchen, Reparaturarbeiten oder
andere Arbeiten an Komponenten der
Alarmanlage selbst durchzuführen. Sie lau-
fen Gefahr, Ihren Versicherungsschutz zu
verlieren.
G
021103
02 Schlösser und Alarmanlage
51
Alarmanlage*
02
Sie können unter Autoeinstellungen
Verriegelung Zugang ohne Schlüssel
einstellen, wie das Fahrzeug bestätigen soll,
dass die Alarmanlage aktiviert ist. Zur
Beschreibung des Menüsystems siehe S. 102.
Alarmanlage deaktivieren
Auf die Entriegelungstaste des Transponder-
schlüssels drücken. Zwei kurze Blinksignale
der Blinkerleuchten des Fahrzeugs bestätigen,
dass die Alarmanlage deaktiviert ist und dass
die Türen entriegelt sind.
Ausgelöste Alarmanlage ausschalten
Auf die Entriegelungstaste des Transponder-
schlüssels drücken oder den Transponder-
schlüssel in das Zündschloss einführen. Zur
Bestätigung blinken die Blinkerleuchten zwei-
mal.
Sonstige Alarmfunktionen
Automatische Reaktivierun g der Alarm-
anlage
Die Funktion verhindert, dass die Alarmanlage
beim Verlassen des Fahrzeugs versehentlich
nicht aktiviert wird.
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel entriegelt wurde (und die Alarman-
lage deaktiviert wurde) und keine der Türen
oder der Kofferraumdeckel innerhalb von zwei
Minuten geöffnet wurde, wird die Alarman-
lage automatisch erneut aktiviert. Das Fahr-
zeug wird gleichzeitig verriegelt.
Alarmsignale
Folgendes geschieht, wenn die Alarmanlage
ausgelöst wird:
Eine Sirene ertönt r 30 Sekunden. Die
Sirene hat eine eigene Batterie, die unab-
hängig von der Fahrzeugbatterie funktio-
niert.
Alle Blinker blinken fünf Minuten lang oder
bis die Alarmanlage deaktiviert wurde.
Transponderschlüssel funktioniert nicht
Sollte der Transponderschlüssel defekt sein,
kann die Alarmanlage trotzdem ausgeschaltet
und das Fahrzeug wie folgt gestartet werden:
1. Die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt öff-
nen. Die Alarmanlage wird ausgelöst, und
die Sirene ertönt.
2. Den Transponderschssel in das
Schlüsselloch einhren. Die Alarmanlage
wird deaktiviert. Die Alarmanzeige blinkt
schnell, bis der Transponderschssel
eingeführt wird.
Reduzierte Alarmstufe
Deaktivierung mit Taste oder über Displaymenü
Um zu verhindern, dass die Alarmanlage ver-
sehentlich aktiviert wird, z. B. auf einer Fähre,
können die Bewegungs- und Neigungssenso-
ren* vorübergehend deaktiviert werden.
G
021102
02 Schlösser und Alarmanlage
52
A larmanlage*
02
Deaktivierung mit Taste
1. Auf die Taste dcken.
Die Deaktivierung muss binnen einer Minu-
te nach Abziehen des Transponderschlüs-
sels aus dem Zündschloss erfolgen.
Die Lampe in der Taste leuchtet, bis das
Fahrzeug verriegelt wird.
Im Display am Armaturenbrett erscheint
10 Sekunden lang bzw. bis zur Verriege-
lung des Fahrzeugs eine Mitteilung.
Ist das Fahrzeug mit Sicherheitsverriegelung
ausgestattet, wird diese gleichzeitig deakti-
viert, siehe S. 47.
Das nächste Mal, wenn das Fahrzeug gestar-
tet wird, werden die Sensoren und die Sicher-
heitsverriegelung erneut aktiviert.
Deaktivierung über Displayme
Bestimmte Fahrzeuge haben keine Taste,
stattdessen erfolgt die Deaktivierung über das
Menüsystem. Zur Beschreibung des Systems
siehe S. 102.
1. Das Menüsystem unter Autoeinstellungen
aufrufen.
2. Red uzierter Schutz wählen.
Die aktive Menüoption wird mit einem
Kreuz angezeigt.
Ansonsten gilt dasselbe wie für die Deaktivie-
rung mit Taste.
Alarmanlagentest
Test der Bewegungssensoren im
Innenraum
1. Sämtliche Fenster schließen. Im Fahrzeug
sitzen bleiben.
2. Die Alarmanlage aktivieren, siehe S. 50.
3. 15 Sekunden warten.
4. Die Alarmanlage auslösen. Dazu die
Arme auf Höhe der Sitzlehne vor- und
zuckbewegen. Eine Sirene ertönt und
mtliche Blinker blinken.
5. Die Alarmanlage durch Entriegelung mit
dem Transponderschssel deaktivieren.
Test der Al armanlagensensoren in den
Türen
1. Die Alarmanlage aktivieren, siehe S. 50.
2. 15 Sekunden warten.
3. Die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt ent-
riegeln.
4. Die Fahrertür öffnen. Eine Sirene ertönt
und mtliche Blinker blinken.
5. Die Alarmanlage durch Entriegelung mit
dem Transponderschssel deaktivieren.
Test der Al armanlagensensoren in der
Motorhaube
1. In das Fahrzeug setzen und die Alarman-
lage deaktivieren, siehe S. 51.
2. Die Alarmanlage aktivieren, siehe S. 50.
Im Fahrzeug sitzen bleiben und die ren
mit der Taste auf dem Transponder-
schlüssel verriegeln.
3. 15 Sekunden warten.
4. Die Motorhaube mit dem Griff unter dem
Armaturenbrett öffnen. Eine Sirene ertönt
und sämtliche Blinker blinken.
5. Die Alarmanlage durch Entriegelung mit
dem Transponderschssel deaktivieren.
02 Schlösser und Alarmanlage
53
02
54
Instrumente und Regler ............................................................................56
Zündstellungen ........................................................................................65
Sitze .........................................................................................................66
Lenkrad ....................................................................................................70
Beleuchtung .............................................................................................71
Wisch- und Waschanlage ........................................................................80
Fenster und Rückspiegel ..........................................................................82
Elektrisch verstellbares Schiebedach* .....................................................86
Anlassen des Motors ...............................................................................88
Getriebe ...................................................................................................91
Allradantrieb AWD (All Wheel Drive)* .....................................................95
Fahrbremse ..............................................................................................96
Feststellbremse ........................................................................................97
03
FAHRERUMGEBUNG
03 Fahrerumgebung
56
Instrumente und Regler
03
Instrumentenüber sicht
Linkslenker
1 2 3
18 17 16
15
4 5 6 7 8
10
9
10
19
9
20
14
13
11
12
G021107
03 Fahrerumgebung
57
Instrumente u nd Regler
03
Funktion Seite Funkt ion Seite
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung, Blinker,
Fern-/Abblendlicht, Bordcomputer
105, 74, 72,
126
Bedienung der Menüs, der Klimaanlage und der
Stereoanlage
102, 110,
120
Tempomat 131, 64 Klimaanlage, ECC* 110
Signalhorn, Airbag 71, 15 Schalt-/Wählhebel 91
Kombinationsinstrument 60, 64 Regler r aktives Fahrwerk (Four-C)* 130
Bedienung der Menüs, der Stereoanlage und des
Telefons
102, 117,
151
Wisch- und Waschanlage 80, 81
Zündschloss 88 Lenkradeinstellung 70
Start-/Stopptaste 65 Feststellbremse 97
Warnblinkanlage 74 Motorhaubenöffner 184
Türöffnungsgriff Sitzeinstellung* 66
Bedienfeld 82, 84, 48,
45
Lichtschalter, Öffner für Kraftstofftankklappe und
Kofferraumdeckel
71, 167,
170
03 Fahrerumgebung
58
Instrumente und Regler
03
Rechtslenker
876
131415
16
54321
11
10
11
12
10
9
17
18
20
19
G021108
03 Fahrerumgebung
59
Instrumente u nd Regler
03
Funktion Seite Funkt ion Seite
Warnblinkanlage 74 Bedienfeld 82, 84, 48,
45
Zündschloss 65 Sitzeinstellung 66
Start-/Stopptaste 88 Motorhaubenöffner 184
Tempomat 131, 132 Feststellbremse 97
Kombinationsinstrument 60, 64 Lenkradeinstellung 70
Signalhorn, Airbag 71, 15 Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung, Blinker,
Fern-/Abblendlicht, Bordcomputer
105, 74, 72,
126
Bedienung der Menüs, der Stereoanlage und des
Telefons
102, 117,
151
Regler für aktives Fahrwerk (Four-C) 130
Wisch- und Waschanlage 80, 81 Schalt-/Wählhebel 91
Lichtschalter, Öffner für Kraftstofftankklappe und
Kofferraumdeckel
71, 167,
170
Klimaanlage, ECC 110
Türöffnungsgriff Bedienung der Menüs, der Klimaanlage und der
Stereoanlage
102, 110,
120
03 Fahrerumgebung
60
Instrumente und Regler
03
Informationsdisplays
Inf ormationsdisplays
In den Informationsdisplays werden Informati-
onen zu bestimmten Fahrzeugfunktionen
angezeigt, z. B. Tempomat, Bordcomputer
und Mitteilungen. Die Informationen werden
als Text und mit Symbolen angezeigt.
Weitere Beschreibungen sind unter den Funk-
tionen zu finden, die die Informationsdisplays
verwenden.
Messinstrumente
Messinstrumente im Kombinationsin strument
Tachometer
Tankanzeige, siehe auch Tanken, S. 167.
Drehzahlmesser
Das Messinstrument gibt die Motordreh-
zahl in tausend Umdrehungen pro Minute
an.
Kontroll-, Informations- und
Warnsymbole
Kontroll- und W arnsy mbol e
Kontroll- und Informationssymbole
Kontroll- und Warnsymbole
1
Fernlicht- und Blinkersymbole
Funktionskontrolle
Sämtliche Kontroll- und Warnsymbole wer-
den in Zündstellung II oder beim Anlassen des
Motors eingeschaltet. Nachdem der Motor
angesprungen ist, müssen sämtliche Sym-
bole erlöschen, außer dem Symbol für die
Feststellbremse, das erst erlischt, wenn die
Feststellbremse gelöst wird.
0
1
2
1 3
G
021113
1
Bei bestimmten Motorvarianten wird das Sym-
bol für niedrigen Öldruck nicht verwendet. Die
Warnung erfolgt über einen Text im Display,
siehe S. 185.
0
1
1 21 2
3
G
018282
03 Fahrerumgebung
61
Instrumente u nd Regler
03
Wenn der Motor nicht startet oder die Funkti-
onskontrolle in Zündstellung
II ausgeführt
wird, erlöschen sämtliche Symbole nach
5 Sekunden mit Ausnahme des Symbols für
Fehler in der Abgasreinigungsanlage des
Fahrzeugs und des Symbols für niedrigen
Öldruck.
Kontroll- und Informationssymbole
Blinkerleuchten am Anhänger
Das Symbol blinkt, wenn bei ange-
schlossenem Anhänger die Blinker einge-
schaltet sind. Sollte das Symbol schneller
blinken, ist eine der Lampen am Anhänger
oder am Fahrzeug defekt.
Fehler in der Abgasreinigungsan-
lage
Zur Überprüfung des Fehlers in eine Volvo-
Vertragswerkstatt fahren.
Fehler im A BS-System
Leuchtet das Symbol auf, ist das Sys-
tem außer Betrieb. Die reguläre Bremsanlage
funktioniert weiterhin, jedoch ohne ABS-
Funktion.
1. An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen.
2. Erneut den Motor anlassen.
3. Leuchtet das Warnsymbol weiterhin, zur
Überprüfung des ABS-Systems in eine
Volvo-Vertragswerkstatt fahren.
Nebelschlussleuchte
Dieses Symbol leuchtet, wenn die
Nebelschlussleuchte eingeschaltet ist.
Stabilitätskontrolle
Das blinkende Symbol zeigt an, dass
die Stabilitskontrolle arbeitet. Wenn das
Symbol konstant leuchtet, ist ein Fehler im
System aufgetreten.
Vo rglühanlage (Dieselmotor)
Das Symbol leuchtet auf, wenn der
Motor vorgewärmt wird. Das Vorwärmen
beginnt, wenn die Temperatur unter –2 °C
fällt. Wenn das Symbol erlischt, kann das
Fahrzeug gestartet werden.
Niedriger Kraftstoffstand im Tank
Wenn dieses Symbol aufleuchtet,
befinden sich bei Fahrzeugen mit Benzinan-
trieb noch ca. acht Liter und bei Fahrzeugen
mit Dieselantrieb noch ca. sieben Liter Kraft-
stoff im Tank.
Information, Displaytext lesen
Das Informationssymbol leuchtet auf,
wenn eine Abweichung in einem der Systeme
im Fahrzeug festgestellt wird. Gleichzeitig wird
ein Text im Informationsdisplay angezeigt. Der
Mitteilungstext wird mit Hilfe der
READ-Taste
ausgeblendet, siehe S. 105 oder erlischt auto-
matisch nach einiger Zeit (Zeit abhängig von
der angezeigten Funktion). Das Informations-
symbol kann auch in Kombination mit anderen
Symbolen aufleuchten.
Symbol Bedeutung
Blinkerleuchten am
Anhänger
Fehler in der Abgasreini-
gungsanlage
Fehler im ABS-System
Nebelschlussleuchte
Stabilitätskontrolle
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Niedriger Kraftstoffstand im
Tank
Information, Displaytext
lesen
Fernlicht ein
Linker Blinker
Rechter Blinker
ACHTUNG
Wenn eine Servicemitteilung erscheint, wer-
den das Symbol und die Mitteilung mit Hilfe
der READ-Taste ausgeschaltet oder ver-
schwinden nach einiger Zeit automatisch.
03 Fahrerumgebung
62
Instrumente und Regler
03
Fernlicht ein
Bei Lichthupe und eingeschaltetem
Fernlicht leuchtet das Symbol.
Linker Blinker
Rechter Blinker
Bei Verwendung der Warnblinkanlage blinken
beide Blinkersymbole.
Kontroll- und Warnsymbole
Niedriger Öldruck
Leuchtet das Symbol während der
Fahrt auf, ist der Motoröldruck zu niedrig. Den
Motor unverzüglich abstellen und den Ölstand
im Motor überprüfen, falls erforderlich Öl
nachfüllen. Wenn das Symbol aufleuchtet und
der Ölstand normal ist, an eine Volvo-
Vertragswerkstatt wenden.
Feststellbremse angezog en
Dieses Symbol leuchtet konstant,
wenn die Feststellbremse angezogen ist. Bei
der elektrischen Feststellbremse blinkt das
Symbol beim Anziehen und leuchtet anschlie-
ßend konstant.
Ein blinkendes Symbol zeigt an, dass ein Feh-
ler aufgetreten ist. Die Mitteilung im Informati-
onsdisplay lesen.
Airbags SRS
Wenn das Symbol nicht erlischt oder
während der Fahrt aufleuchtet, ist ein Fehler
im Gurtschloss, SRS-, SIPS- oder IC-System
aufgetreten. Zur Überprüfung des Fehlers
umgehend in eine Volvo-Vertragswerkstatt
fahren.
Sicherheitsgu rtkontrolle
Das Symbol leuchtet permanent, wenn
der Fahrer oder der Beifahrer den Sicherheits-
gurt nicht angelegt hat oder ein Fondinsasse
den Sicherheitsgurt abgelegt hat.
Generator dt nicht
Dieses Symbol leuchtet während der
Fahrt auf, wenn ein Fehler in der elektrischen
Anlage aufgetreten ist. An eine Volvo-
Vertragswerkstatt wenden.
Fehler in der Brem sanlage
Wenn das Symbol aufleuchtet, kann
der Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig sein. An
einem sicheren Platz anhalten und den Flüs-
sigkeitsstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
überprüfen, siehe S. 188.
Falls die Symbole für Bremse und ABS gleich-
zeitig aufleuchten, kann ein Fehler in der
Bremskraftverteilung aufgetreten sein.
1. An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen.
2. Erneut den Motor anlassen.
Wenn beide Symbole erlöschen, können
Sie weiterfahren.
Leuchten die Symbole weiterhin, den Füll-
stand im Bremsflüssigkeitsbehälter über-
prüfen, siehe S. 188. Wenn der Füllstand im
Bremsflüssigkeitsbehälter normal ist und
die Symbole weiterhin leuchten, kann das
Fahrzeug zur Kontrolle der Bremsanlage
Symbol Bedeutung
Niedriger Öldruck
1
1
Bei bestimmten Motorvarianten wird das
Symbol für niedrigen Öldruck nicht ver-
wendet. Die Warnung erfolgt über einen
Text im Display, siehe S. 185 und 186.
Feststellbremse angezogen
Airbags SRS
Sicherheitsgurtkontrolle
Generator lädt nicht
Fehler in der Bremsanlage
Warnung
ACHTUNG
Das Symbol leuchtet auch, wenn die
mechanische Feststellbremse nur leicht
angezogen ist.
03 Fahrerumgebung
63
Instrumente u nd Regler
03
äußerst vorsichtig bis zur nächsten Volvo-
Vertragswerkstatt weitergefahren werden.
Warnung
Das rote Warnsymbol leuchtet auf,
wenn ein Fehler angezeigt wurde, der die
Sicherheit und/oder das Fahrverhalten des
Fahrzeugs beeinflussen kann. Gleichzeitig
erscheint eine erklärende Textmitteilung im
Informationsdisplay. Das Symbol wird so
lange angezeigt, bis der Fehler behoben
wurde, die Textmitteilung kann jedoch mit der
READ-Taste weggedrückt werden, siehe
S. 105. Das Warnsymbol kann auch in Kombi-
nation mit anderen Symbolen aufleuchten.
Maßnahme:
1. An einem sicheren Platz anhalten. Das
Fahrzeug darf nicht weitergefahren werden.
2. Die Mitteilung im Display lesen. Maß-
nahme gemäß Mitteilung im Display aus-
hren. Die Mitteilung mit
READ löschen.
Kontrolle Türen nicht geschlossen
Sollte eine der Türen, die Motorhaube
1
oder
der Kofferraumdeckel nicht richtig geschlos-
sen sein, leuchtet das Informations- oder das
Warnsymbol auf und gleichzeitig erscheint
eine erklärende Textmitteilung im Kombinati-
onsinstrument. Das Fahrzeug umgehend an
einem sicheren Platz anhalten und die offene
Tür bzw. Klappe schließen.
Wenn das Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeit von weniger als ca.
7 km/h gefahren wird, leuchtet das Informati-
onssymbol auf.
Wenn das Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeit von mehr als ca.
7 km/h gefahren wird, leuchtet das Warnsym-
bol auf.
WARNUNG
Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit
unter dem MIN -Stand im Bremsflüssig-
keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erst
weitergefahren werden, nachdem Brems-
flüssigkeit nachgefüllt wurde.
Lassen Sie den Grund für den Bremsflüs-
sigkeitsverlust in einer Volvo-
Vertragswerkstatt überprüfen.
WARNUNG
Leuchten die Symbole für Bremse und ABS
gleichzeitig auf, besteht die Gefahr, dass
das Heck des Fahrzeugs bei starkem
Abbremsen ausbricht.
1
Nur Fahrzeuge mit Alarmanlage.
03 Fahrerumgebung
64
Instrumente und Regler
03
Tageskilometerzähler
Tageskilometerzähler und Taste
Die Messinstrumente werden zum Messen
kürzerer Strecken verwendet. Mit einem kur-
zen Druck auf wird zwischen den beiden
Tageskilometerzählern T1 und T2 umgeschal-
tet. Ein ngerer Druck (länger als 2 Sekunden)
stellt den aktivierten Tageskilometerzähler
zurück. Die nge der Strecke wird im
Display angezeigt.
Uhr
Uhr und Einstellregler
Den Regler im/gegen den Uhrzeigersinn
drehen, um die Zeit einzustellen. Die einge-
stellte Zeit wird im Informationsdisplay
angezeigt.
Die Uhr kann vorübergehend durch ein Sym-
bol ersetzt werden, wenn eine Mitteilung
angezeigt wird, siehe S. 105.
Regler f ür Tageskilometerz ähle r und
Uhr
Position des Reglers
0
1
2 1
G021125
G
016141
03 Fahrerumgebung
65
Zündstellungen
03
Funktionen
Zündschloss mit Transponderschlüssel, Start-/
Stopptaste
Transponderschlüssel einführen und
abziehen
Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss einführen. Durch einen leichten Druck
auf den Transponderschlüssel wird dieser in
die korrekte Stellung hineingezogen.
Der Transponderschlüssel wird mit einem
leichten Druck aus dem Zündschloss entfernt.
Der Schlüssel wird daraufhin hinausgescho-
ben und kann abgezogen werden.Das Auto-
matikgetriebe* muss in Stellung
P stehen.
Für Informationen zur Funktion der Stereoan-
lage bei abgezogenem Transponderschlüssel
siehe S. 117.
Zü ndstellung 0
Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss einführen.
Zü ndstellung I
Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss einführen und auf
START/ STOP drü-
cken.
Zü ndstellung II
Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss einführen und ca. 2 Sekunden lang
auf
START/ STOP drücken.
Anlassen des Motors III
Den Motor anlassen, siehe S. 88.
Motor abstellen
Auf START/ STOP drücken. (Wenn der Motor
läuft und das Fahrzeug rollt, die Taste
gedrückt halten, bis der Motor ausgeht.)
Zu ndstellung 0 zurückke hren
Auf START/ STOP drücken, um von I, II,
oder III zu Zündstellung
0 zurückzukehren.
ACHTUNG
Fremdartige Gegenstände im Zündschloss
können die Funktion gefährden oder das
Schloss zerstören.
ACHTUNG
Um die ndstellungen I oder II erreichen
zu können, darf das Brems- bzw. das Kupp-
lungspedal nicht durchgedrückt sein.
ACHTUNG
Beim Abschleppen sollte die nd-
stellung
II verwendet werden, damit die
Beleuchtung eingeschaltet sein kann.
Stellung Funktion
0
Kilometerzähler, Uhr und Tem-
peraturanzeige werden einge-
schaltet. Das Lenkschloss ist
deaktiviert. Die Stereoanlage
kann verwendet werden.
I
Schiebedach, Fensterheber,
Telefon, Gebläse, ECC, Schei-
benwischer können verwendet
werden.
II
Die Scheinwerfer werden einge-
schaltet. Die Warn-/Kontrolllam-
pen leuchten 5 Sekunden lang
auf. Sämtliche Ausrüstung
funktioniert, mit Ausnahme der
Sitzheizung und der Heckschei-
benheizung ; diese funktionie-
ren erst, wenn der Motor läuft.
03 Fahrerumgebung
66
S itze
03
Vordersitze
Winkel der Kreuzstütze ändern: Am Hand-
rad drehen
1
.
Vorwärts/rückwärts: Den Griff anheben,
um den richtigen Abstand zum Lenkrad
und zu den Pedalen einzustellen. Überprü-
fen, ob der Sitz nach der Einstellung ver-
riegelt ist.
Sitzvorderkante anheben/absenken: Nach
oben/unten pumpen.
Winkel der Rückenlehne ändern: Am
Handrad drehen.
Sitz anheben/absenken: Nach oben/unten
pumpen.
Bedienfeld für elektrisch verstellbaren
Sitz*.
ckenleh ne Vordersitz umklappen
Die ckenlehne des Beifahrersitzes lässt sich
nach vorn umklappen, wenn für den Transport
langer Ladegüter mehr Platz benötigt wird.
Den Sitz so weit wie möglich nach hinten/
unten schieben.
Die Rückenlehne in die aufrechte Stellung
bringen.
Die Sperren auf der Rückseite der
Rückenlehne beim Umklappen hochzie-
hen.
Den Sitz so weit nach vorne schieben, dass
die Kopfstütze unter dem Handschuhfach
festsitzt.
Elektrisch verstellbarer Sitz*
Vorderkante des Sitzkissens auf/ab
Sitz nach vorn/hinten und auf/ab
Rückenlehnenneigung
Die elektrisch verstellbaren Vordersitze verfü-
gen über einen Überlastungsschutz, der aus-
gelöst wird, wenn der Sitz während des Ver-
stellvorgangs durch einen Gegenstand blo-
ckiert wird. Wenn dies eintrifft, die Zündung
abstellen und kurz warten, bevor der Sitz wei-
ter verstellt wird.
Es können nicht mehrere Elektromotoren
gleichzeitig betrieben werden.
1
Gilt auch r den elektrisch verstellbaren Sitz.
1
3
2
5
6
4
G021127
WARNUNG
Den Fahrersitz vor der Fahrt einstellen, nie-
mals während der Fahrt. Sicherstellen, dass
der Sitz verriegelt ist.
3
3
2
1
G021129
321
G021133
03 Fahrerumgebung
67
S itze
03
Vorbereitungen
Der Sitz kann eine Zeitlang nach Entriegelung
der Tür mit dem Transponderschlüssel und
ohne Schlüssel im Zündschloss eingestellt
werden. Der Sitz wird normalerweise einge-
stellt, wenn die Zündung eingeschaltet ist und
kann immer vorgenommen werden, wenn der
Motor läuft.
Sitz mit Speicherfunktion*
Einstellung speichern
1. Den Sitz und die Außenspiegel einstellen.
2. Taste zusammen mit Taste ,
oder drücken.
Gespe icherte Einstellung verwenden
Eine der Speichertasten drücken, bis
der Sitz und die Außenspiegel stehen bleiben.
Wenn die Taste losgelassen wird, wird die
Sitzbewegung unterbrochen.
Schlüsselspeicher* im Transponder-
schlüssel
Die Positionen des Fahrersitzes und der
Außenspiegel werden im Schlüsselspeicher
gespeichert, wenn das Fahrzeug mit dem
Transponderschlüssel verriegelt wird.
Wenn das Fahrzeug mit demselben Transpon-
derschlüssel entriegelt und die Fahrertür
geöffnet wird, nehmen der Fahrersitz und die
Außenspiegel automatisch die im Schlüssel-
speicher gespeicherten Positionen ein.
Der Schlüsselspeicher kann ebenfalls verwen-
det werden, indem die Entriegelungstaste auf
dem Transponderschlüssel bei geöffneter
Fahrertür gedrückt wird.
Der Schlüsselspeicher kann aktiviert/
deaktiviert werden unter Auto-Schlüsselspei-
cher Sitz- & Spiege lpositionen. Zur
Beschreibung des Menüsystems siehe S. 102.
1 2 3 4
G021134
ACHTUNG
Der Sitz und die Außenspiegel bewegen
sich nicht, wenn sie sich bereits in der
erwünschten Position befinden.
G014387
ACHTUNG
Der Schlüsselspeicher in den beiden Trans-
ponderschlüsseln und der Sitzspeicher sind
vollkommen unabhängig voneinander.
03 Fahrerumgebung
68
S itze
03
Notstopp
Sollte der Sitz versehentlich in Bewegung
geraten, auf eine der Tasten drücken, um den
Sitz anzuhalten.
Ein Neustart zum Erreichen der im Schlüssel-
speicher gespeicherten Sitzposition erfolgt
durch Drücken der Entriegelungstaste auf
dem Transponderschlüssel. Die Fahrertür
muss dabei offen sein.
Vordersitzheizung/-belüftung*
Siehe S. 110.
Rücksitz
ckenleh ne Fond umklappen
Die Rückenlehnen im Fond können zur
Erleichterung des Transports ngerer Lade-
güter zusammen oder einzeln nach vorn
umgeklappt werden.
1. Am Griff/an den Griffen ziehen. Die Kopf-
stützen zuchst hochklappen, wenn sie
umgeklappt sind.
2. Die Rückenlehne nach vorn umklappen.
Gegebenenfalls die mittlere Kopfstze
einstellen.
Kopfstütze mittlerer Sitzplatz hint en
Die Kopfstütze kann entsprechend der Kör-
pergröße des Insassen eingestellt werden. Die
obere Kante der Kopfstütze sollte zur Mitte
des Hinterkopfes ausgerichtet werden. Die
Kopfstütze je nach Wunsch nach oben schie-
ben. Die Taste an der linken ule drücken
und die Kopfstütze gleichzeitig herunterdrü-
cken, um sie wieder in ihre unterste Stellung
zu bringen.
WARNUNG
Einklemmgefahr! Darauf achten, dass Kin-
der nicht mit den Bedienelementen spielen.
Sicherstellen, dass sich während des Ver-
stellvorgangs keine Gegenstände vor, hin-
ter oder unter dem Sitz befinden.
Vergewissern Sie sich, dass etwaige Insas-
sen im Fond nicht eingeklemmt werden
können.
WARNUNG
Sicherstellen, dass die ckenlehnen im
Fond nach dem Hochklappen ordentlich
eingerastet sind.
G021135
G
021136
03 Fahrerumgebung
69
S itze
03
Äußere Kopfstütze Fond* umklappen
1. Die Zündung muss in Stellung I oder II
stehen.
2. Die Taste drücken, um die hinteren äe-
ren Kopfstützen umzuklappen und somit
die Sicht zu verbessern.
Die Kopfstütze wird manuell zurückbewegt,
bis ein Klicken zu hören ist.
WARNUNG
Die äußeren Kopfstützen nicht umklap-
pen, wenn jemand auf einem der Außen-
plätze sitzt.
WARNUNG
Nach dem Hochklappen ssen die Kopf-
stützen eingerastet sein.
G021137
03 Fahrerumgebung
70
Lenkrad
03
Einstellung
Einstellung des Lenkrads
Das Lenkrad ist hen- und tiefenverstellbar.
Hebel Lösen des Lenkrads
Mögliche Lenkradstellungen
1. Ziehen Sie den Hebel zu sich, um das
Lenkrad zu lösen.
2. Das Lenkrad in die passende Stellung
stellen.
3. Den Hebel zurückdcken, um das Lenk-
rad zu fixieren. Wenn sich der Hebel nur
schwer bewegen lässt, etwas auf das
Lenkrad drücken und gleichzeitig den
Hebel zuckhren.
Bei der geschwindigkeitsabhängigen Servo-
lenkung* kann die Lenkkraftstufe eingestellt
werden, siehe S. 130.
Tastenfelder*
Tastenfelder im Lenkrad
Tempomat, siehe S. 131.
Adaptive Tempomat, siehe S. 133.
Bedienung der Stereoanlage und des Tele-
fons, siehe S. 117.
WARNUNG
Das Lenkrad vor dem Losfahren einstellen
und fixieren.
1 2
G
021139
03 Fahrerumgebung
71
Beleuchtung
03
Signalhorn
Signalhorn
Zum Hupen auf die Lenkradmitte drücken.
Schalterfeld Beleuchtung
Übersicht Schalterfeld Beleuchtung
Daumenrad zur Einstellung der Display-
und Instrumentenbeleuchtung
Nebelschlussleuchte
Nebelscheinwerfer*
Schalterfeld Beleuchtung
Daumenrad zur Leuchtweitenregelung
Instrumentenbeleuchtung
Je nach Zündstellung schalten sich Display-
und Instrumentbeleuchtung ein.
Die Displaybeleuchtung wird automatisch bei
Dunkelheit gedämpft. Die Empfindlichkeit wird
mit dem Daumenrad eingestellt.
Die Stärke der Instrumentenbeleuchtung wird
mit dem Daumenrad eingestellt.
Leuchtweitenregelung Scheinwerfer
Bei Beladung des Fahrzeugs ändert sich die
Höheneinstellung des Scheinwerferlichts, was
zu einer Blendung des Gegenverkehrs hren
kann. Die Lichthöhe einstellen, um dies zu ver-
meiden. Bei schwer beladenem Fahrzeug die
Leuchtweite verringern.
1. Den Motor laufen lassen oder die Zündung
in Stellung I drehen.
2. Zur Erhung oder Verringerung der
Leuchtweite das Daumenrad nach oben
oder unten drehen.
Fahrzeuge mit Bi-Xenon- und aktiven Bi-
Xenon-Scheinwerfern* haben eine automati-
sche Leuchtweitenregelung und sind nicht mit
dem Daumenrad ausgestattet.
G021140
21 5
3
4
G021141
03 Fahrerumgebung
72
Beleuchtung
03
Fern-/Abblendlicht
Lichtschalter und Lenkradhebel
Lichthupe
Den Lenkradhebel leicht in Stellung zum
Lenkrad ziehen. Das Fernlicht leuchtet so
lange, bis der Hebel wieder losgelassen wird.
Abblendlicht
Beim Anlassen des Motors wird das Abblend-
licht automatisch* aktiviert, wenn der Licht-
schalter in Stellung steht. Bei Bedarf
kann die Abblendlichtautomatik für diese Stel-
lung von einer Volvo-Vertragswerkstatt deakti-
viert werden.
In der Stellung wird das Abblendlicht
immer automatisch aktiviert, wenn der Motor
läuft oder bei Zündstellung II.
Fernlicht
Das Fernlicht kann nur aktiviert werden, wenn
sich der Lichtschalter in Stellung befin-
det. Das Fernlicht aktivieren/deaktivieren.
Dazu den Lenkradhebel in die
Endstellung zum Lenkrad bewegen und
loslassen.
Bei aktiviertem Fernlicht leuchtet das
Symbol im Kombinationsinstrument.
Aktives Bi-Xenon- Licht*
Lichtmuster bei deaktivierter (links) bzw. aktivier-
ter Funktion (rechts)
Wenn das Fahrzeug mit aktiven Scheinwerfern
(Active Bi-Xenon Lights, ABL) ausgestattet ist,
folgt der Lichtstrahl der Scheinwerfer der
Lenkradbewegung, um für maximale Beleuch-
tung in Kurven und auf Kreuzungen und auf
diese Weise für eine erhöhte Sicherheit zu sor-
gen.
Die Funktion wird automatisch beim Anlassen
des Motors aktiviert. Die Taste in der
Mittelkonsole leuchtet, wenn die Funktion
aktiviert ist, bei einer Störung blinkt sie.Die
Funktion ist nur in der Dämmerung oder bei
Dunkelheit aktiv sowie nur, wenn sich das
Fahrzeug fortbewegt.
Die Funktion kann mit der Taste deaktiviert/
aktiviert werden.
Stellung Bedeutung
Automatisches*/ausge-
schaltetes Abblendlicht. Nur
Lichthupe.
Positionsleuchten/Stand-
licht
Automatisches Abblend-
licht. Fernlicht und Licht-
hupe funktionieren in dieser
Stellung.
ACHTUNG
Das Fernlicht kann nur in Stellung
aktiviert werden.
0
0
G021143
03 Fahrerumgebung
73
Beleuchtung
03
Positionsleucht en/Standlicht
Lichtschalte r in Stellung r Positionsleuchten/
Standlicht
Den Lichtschalter in die mittlere Stellung dre-
hen (gleichzeitig wird die Kennzeichenbe-
leuchtung eingeschaltet).
Die hinteren Positionsleuchten werden auch
beim Öffnen des Kofferraumdeckels einge-
schaltet, um den Verkehr hinter dem Fahrzeug
auf das Fahrzeug aufmerksam zu machen.
Bremsleuchten
Die Bremsleuchten werden automatisch beim
Bremsen eingeschaltet.
Notbremsleuchten und automatische
Warnblinkanlage, EBL
Emergency Brake Lights, EBL, werden bei
einem scharfen Bremsmanöver oder der Akti-
vierung der ABS-Bremsen aktiviert. Bei dieser
Funktion blinken die Bremsleuchten, um die
Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer hinter
dem Fahrzeug zu erwecken.
Das System wird aktiviert, wenn ABS länger
als 0,5 Sekunden oder bei einem scharfen
Bremsmanöver gearbeitet hat, jedoch nur,
wenn die Bremsung ab Geschwindigkeiten
über 50 km/h erfolgt. Bei einer Fahrzeugge-
schwindigkeit von unter 30 km/h leuchten die
Bremsleuchten erneut normal auf und die
Warnblinkanlage wird automatisch einge-
schaltet. Die Warnblinkanlage ist eingeschal-
tet, bis wieder beschleunigt wird, kann jedoch
auch mit der Taste für die Warnblinkanlage
deaktiviert werden.
Nebelscheinwerfer*
Taste r Nebelscheinwerfer
Die Nebelscheinwerfer können zusammen mit
dem Fern-/ Abblendlicht oder mit den Positi-
onsleuchten/dem Standlicht eingeschaltet
werden.
Zum Ein-/Ausschalten auf die Taste drücken.
Die Lampe in der Taste leuchtet, wenn die
Nebelscheinwerfer eingeschaltet sind.
G021144
ACHTUNG
Die Bestimmungen r die Benutzung von
Nebelscheinwerfern unterscheiden sich von
Land zu Land.
G021145
03 Fahrerumgebung
74
Beleuchtung
03
Nebelschlussleuchte
Taste r Nebelschlussleuchte
Die Nebelschlussleuchte besteht aus einer
Lampe hinten und kann nur in Kombination
mit dem Fern-/Abblendlicht oder den Nebel-
scheinwerfern eingeschaltet werden.
Zum Ein-/Ausschalten auf die Taste drücken.
Die Lampe in der Taste leuchtet, wenn die
Nebelschlussleuchte eingeschaltet ist.
Das Kontrollsymbol der Nebelschluss-
leuchte im Kombinationsinstrument und
die Lampe in der Taste leuchten, wenn die
Nebelschlussleuchte eingeschaltet ist.
Die Nebelschlussleuchte wird beim Anlassen
des Motors automatisch ausgeschaltet.
Warnblinkanlage
Warnblinkanlage
Die Taste drücken, um die Warnblinkanlage zu
aktivieren. Bei Verwendung der Warnblinkan-
lage blinken beide Blinkersymbole im Kombi-
nationsinstrument.
Die Warnblinkanlage wird automatisch einge-
schaltet, wenn das Fahrzeug so stark abge-
bremst wird, dass die Notbremsleuchten
(EBL) aktiviert werden und die Geschwindig-
keit 30 km/h unterschreitet. Sie bleibt einge-
schaltet, solange das Fahrzeug steht und wird
automatisch beim erneuten Anfahren oder
beim Eindrücken der Taste ausgeschaltet.
Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker
Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker
Kontinuierliche Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten in
die Stellung bewegen.
Der Hebel bleibt in seiner Stellung stehen und
wird von Hand oder automatisch durch die
Lenkradbewegung zurückbewegt.
Kurze Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten in
die Stellung bewegen und loslassen. Die
Blinker blinken dreimal.
Blinkersymbole
Siehe S. 60.
ACHTUNG
Die Bestimmungen r die Benutzung der
Nebelschlussleuchte unterscheiden sich
von Land zu Land.
G021147
2
1
2
1
G
021148
03 Fahrerumgebung
75
Beleuchtung
03
Beleuchtung im Innenraum
Vordere Deckenbeleuchtung
Regler für Leseleuchten und vordere Deckenbe-
leuchtung
Leseleuchte linke Seite
Leseleuchte rechte Seite
Innenbeleuchtung
Die Leseleuchten vorn werden mit den
Tasten und in der Deckenkonsole
gesteuert.
Mit der Taste für die Innenbeleuchtung n-
nen drei Stellungen für die Beleuchtung im
gesamten Fahrzeuginnenraum gewählt wer-
den:
Aus rechte Seite heruntergedrückt, die
automatische Innenbeleuchtung ist deakti-
viert.
Neutralstellung die automatische Innen-
beleuchtung ist aktiviert.
Ein linke Seite heruntergedrückt, die
Innenbeleuchtung ist eingeschaltet.
Automatische Innenbeleuchtung
Die Innenbeleuchtung wird eingeschaltet und
erlischt automatisch, wenn die Taste für die
Innenbeleuchtung in der Neutralstellung steht.
Die Beleuchtung wird in den folgenden Fällen
für die Dauer von 30 Sekunden eingeschaltet:
Das Fahrzeug wird von außen mit dem
Schlüssel oder der Fernbedienung entrie-
gelt,
der Motor wurde abgestellt und die Zün-
dung steht in Stellung
0.
In den folgenden Fällen wird die Beleuchtung
ausgeschaltet:
Der Motor wird angelassen,
das Fahrzeug wird von außen verriegelt.
Die Beleuchtung wird für die Dauer von
zwei Minuten eingeschaltet, wenn eine der
Türen offen ist.
Die Innenbeleuchtung kann innerhalb von
30 Minuten nach der Entriegelung des Fahr-
zeugs manuell ein- bzw. ausgeschaltet wer-
den.
Wenn die Beleuchtung manuell eingeschaltet
wird und das Fahrzeug verriegelt wird, wird sie
automatisch nach einer Minute ausgeschaltet.
Hintere Deckenbeleuchtung
Hintere Deckenbeleuchtung
Die Lampen werden mit einem Druck auf die
jeweilige Taste ein- bzw. ausgeschaltet.
Einstiegs-/ Fußraumbeleuchtung
Die Einstiegs-/Fußraumbeleuchtung wird
automatisch an der Vordertür, die geöffnet
oder geschlossen wird, ein- bzw. ausgeschal-
tet.
Handschuhfachbeleuchtung
Die Handschuhfachbeleuchtung wird automa-
tisch ein- bzw. ausgeschaltet, wenn die
Klappe geöffnet oder geschlossen wird.
G021150
03 Fahrerumgebung
76
Beleuchtung
03
Sicherheitsbeleuchtung
Ein Teil der Außenbeleuchtung kann nach der
Verriegelung des Fahrzeugs weiterhin einge-
schaltet bleiben und somit als Sicherheitsbe-
leuchtung verwendet werden.
1. Den Transponderschlüssel vom Zünd-
schloss abziehen.
2. Linken Lenkradhebel zum Lenkrad in die
Endstellung bewegen und loslassen. Die
Funktion wird auf dieselbe Weise wie die
Lichthupe aktiviert, siehe S. 72.
3. Das Fahrzeug verlassen und die r ver-
riegeln.
Wenn die Funktion aktiviert wurde, leuchten
das Abblendlicht, das Standlicht, die Blinker,
die Lampen in den Außenspiegeln, die Kenn-
zeichenbeleuchtung, die Innendeckenbe-
leuchtung und die Einstiegsbeleuchtung.
Der Zeitraum, für den die Sicherheitsbeleuch-
tung eingeschaltet bleiben soll, kann unter
Auto e instellungen Beleuchtung
Sicherheitsbeleuchtung eingestellt werden.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
S. 102.
Automatische Beleuchtung
Die automatische Beleuchtung wird mit dem
Transponderschlüssel eingeschaltet, siehe
S. 37, und sorgt dafür, dass die Fahrzeugbe-
leuchtung von weitem eingeschaltet wird.
Wenn die Funktion mit der Fernbedienung
aktiviert wurde, leuchten das Standlicht, die
Blinker, die Lampen in den Außenspiegeln, die
Kennzeichenbeleuchtung, die Innendecken-
beleuchtung sowie die Einstiegs beleuchtung.
Der Zeitraum, für den die automatische
Beleuchtung eingeschaltet bleiben soll, kann
unter Autoeinstellungen Beleuchtung
Automat. Beleuchtung eingestellt werden.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
S. 102.
Lichtmuster einstellen
Lichtmuster Linksverkehr
Lichtmuster Rechtsverkehr
Das Lichtmuster der Scheinwerfer muss von
Rechts- auf Linksverkehr umgestellt werden,
um zu verhindern, dass entgegenkommender
G
021151
G
021152
03 Fahrerumgebung
77
Beleuchtung
03
Verkehr geblendet wird. Das korrekte Licht-
muster ermöglicht zudem eine effektivere
Beleuchtung des Straßenrands.
Bi-Xenon- u nd aktive Bi-Xenon-
Scheinwerfer*
Regler zur Einstellung des Lichtmusters
Normalstellung das Lichtmuster ist kor-
rekt für das Land eingestellt, in dem das
Fahrzeug geliefert wird.
Angepasste Stellung für das umgekehrte
Lichtmuster vorgesehen.
Das Land, in dem das Fahrzeug geliefert wird,
ist entscheidend dafür, ob Stellung für
Rechts- oder Linksverkehr vorgesehen ist.
Beisp iel 1
Wenn ein in Schweden geliefertes Fahrzeug in
England gefahren werden soll, müssen die
Scheinwerfer auf die angepasste Stellung
umgestellt werden, siehe Abbildung.
Beisp iel 2
Ein in England geliefertes Fahrzeug ist für den
Linksverkehr vorgesehen und wird dort mit
den Scheinwerfern in Normalstellung gefah-
ren, siehe Abbildung.
Halogenscheinwerfer
An Halogenscheinwerfern wird das Lichtmus-
ter durch Abdecken des Scheinwerferglases
angepasst. Die Qualität des Lichtmusters wird
etwas beeinträchtigt.
Scheinwerfer abdecken
1. Die Schablonen A und B für Linkslenker
oder C und D für Rechtslenker im Maßstab
1:2 z. B. mit der Vergrößerungsfunktion
eines Kopierers abzeichnen. Schablonen
siehe S. 79.
A = LHD rechts
B = LHD links
C = RHD rechts
D = RHD links
2. Die Schablonen auf ein selbstklebendes,
wasserdichtes Material übertragen und
ausschneiden. Auch die roten Punkte
markieren.
3. Die selbstklebenden Schablonen so plat-
zieren, dass die roten Punkte mit den
Punkten auf den Scheinwerfergläsern,
den Referenzpunkten, übereinstimmen,
siehe S. 78.
WARNUNG
Da die Xenon-Lampe von einem Hochspan-
nungsaggregat gespeist wird, muss mit
dem Scheinwerfer sehr vorsichtig umge-
gangen werden.
03 Fahrerumgebung
78
Beleuchtung
03
Halogenscheinwerfer abdecken
Abdeckung Linkslenker
Abdeckung Rechtslenker
G021850
G
021851
03 Fahrerumgebung
79
Beleuchtung
03
Abbildungen Halogensch einwe rfer
A
B
C
D
G021155
03 Fahrerumgebung
80
Wisch- und Wascha nlage
03
Scheibenwischer
Wisch- und Waschanlage Windschutzscheibe
Regensensor, ein/aus
Daumenrad Empfindlichkeit/Frequenz
Scheibenwischer aus
Den Hebel in Stellung 0 bewegen,
um die Scheibenwischer auszu-
schalten.
Einzelner W ischvorgang
Den Hebel nach oben bewegen
und loslassen, um einen Wischvor-
gang auszuhren.
Interval lbetri eb
Das Daumenrad verwenden, um im
Intervallbetrieb die Anzahl der
Wischvorgänge pro Zeiteinheit einzustellen.
Ununterbroch enes Wischen
Die Scheibenwischer wischen mit
normaler Geschwindigkeit.
Die Scheibenwischer wischen mit
hoher Geschwindigkeit.
Regensensor*
Die Scheibenwischer werden automatisch mit
Hilfe des Regensensors, der die Wasser-
menge auf der Windschutzscheibe erfasst,
aktiviert. Die Empfindlichkeit des Regensen-
sors lässt sich mit dem Daumenrad einstellen.
Wenn der Regensensor aktiviert ist, werden
eine Lampe in der Taste eingeschaltet und
das Regensensorsymbol im rechten
Display des Kombinationsinstruments ange-
zeigt.
Empfindlichkeit aktivieren und
einstellen
Bei der Aktivierung des Regensensors muss
der Motor laufen oder die Zündung muss sich
in Stellung
I oder II befinden und der Hebel für
die Scheibenwischer muss in Stellung
0 ste-
hen.
Den Regensensor aktivieren. Dazu auf die
Taste drücken. Die Scheibenwischer
führen eine Wischbewegung aus.
Wenn der Hebel nach oben bewegt wird, füh-
ren die Scheibenwischer zusätzliche Wisch-
vorgänge aus.
Das Daumenrad für eine höhere Empfindlich-
keit nach oben und für eine niedrigere Emp-
findlichkeit nach unten drehen. (Wenn das
Daumenrad nach oben gedreht wird, wird ein
zusätzlicher Wischvorgang ausgeführt.)
0
WICHTIG
Vor der Aktivierung des Scheibenwischers
im Winter sicherstellen, dass die Wischer-
blätter nicht festgefroren sind sowie ggf.
Schnee oder Eis auf der Windschutzschei-
be entfernen.
WICHTIG
Bei der Reinigung der Windschutzscheibe
mit den Scheibenwischern viel Scheibenrei-
nigungsflüssigkeit verwenden. Die Wind-
schutzscheibe muss nass sein, wenn die
Scheibenwischer arbeiten.
INT
03 Fahrerumgebung
81
Wisch- und Waschanla ge
03
Deaktivieren
Den Regensensor ausschalten. Dazu auf die
Taste drücken oder den Hebel in ein
anderes Wischprogramm nach unten bewe-
gen.
Der Regensensor wird automatisch deakti-
viert, wenn der Zündschlüssel abgezogen wird
bzw. fünf Minuten nachdem die Zündung aus-
geschaltet wurde.
Reinigung der Scheinwerfer und der
Windschutzscheibe
Waschfunktion
Handhabung
Den Hebel zum Lenkrad führen, um die Wind-
schutzscheiben- und die Scheinwerferwasch-
anlage zu starten.
Nach Loslassen des Hebels führen die Schei-
benwischer noch einige weitere Wischvor-
gänge aus. Die Scheinwerfer werden abwech-
selnd gereinigt, um eine Verringerung der
Lichtstärke verhindern.
Beheizte Waschdüsen *
Die Waschdüsen werden automatisch bei
Kälte beheizt, um zu verhindern, dass die
Scheibenreinigungsflüssigkeit einfriert.
Hochdruckwäsche der Scheinwerfer*
Die Hochdruckwaschanlage der Scheinwerfer
verbraucht große Mengen Scheibenreini-
gungsflüssigkeit. Um Flüssigkeit zu sparen,
werden die Scheinwerfer automatisch bei
jedem fünften Wischvorgang gereinigt.
WICHTIG
Die Scheibenwischer können sich in der
Waschanlage einschalten und beschädigt
werden. Den Regensensor ausschalten,
wenn der Motor läuft oder die ndung in
Stellung
I oder II steht. Das Symbol im
Kombinationsinstrument und die Lampe in
der Taste erlöschen.
ACHTUNG
Die Scheinwerfer werden einzeln nachein-
ander gewaschen.
G021325
03 Fahrerumgebung
82
Fe nster und ckspiegel
03
Allgemeines
Laminiertes Glas
Das verstärkte Glas verbessert den
Einbruchschutz und die Geräuschi-
solierung im Fahrzeuginnenraum.
Sämtliche Scheiben* sind aus lami-
niertem Glas.
Wasser- und schmutzabweisende
Oberflächenschicht*
Die vorderen Seitenscheiben sind mit
einer Oberflächenschicht versehen,
die die Sicht bei schlechten Witterungsver-
hältnissen verbessert. Pflege, siehe S. 218.
Fensterheber
Bedienfeld in der Fahrert ür
Elektrische Öffnungssperre der Türen* und
Fenster hinten, siehe S. 48.
Schalter hintere Fenster
Schalter vordere Fenster
WICHTIG
Zum Entfernen von Eis auf den Scheiben
keinen Eiskratzer aus Metall verwenden.
Stattdessen die Heizfunktion verwenden,
um Eis von den Spiegeln zu entfernen. Ein
Eiskratzer kann Kratzer auf dem Spiegel-
glas hinterlassen.
WARNUNG
Darauf achten, dass kein Fondinsasse beim
Schließen der Fenster von der Fahrertür aus
eingeklemmt wird.
WARNUNG
Auch bei Benutzung des Transponder-
schlüssels darauf achten, dass keine Kinder
und andere Insassen beim Schließen der
Fenster eingeklemmt werden.
2 31
G018516
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:
Daran denken, stets den Strom zu den
Fensterhebern zu unterbrechen. Dazu beim
Verlassen des Fahrzeugs immer den Trans-
ponderschlüssel abziehen.
03 Fahrerumgebung
83
Fe nster und Rückspiegel
03
Betigung
Betätigung der Fensterheber
Betätigung ohne Automatik
Betätigung mit Automatik
Mit dem Bedienfeld in der Fahrertür können
alle Fensterheber betätigt werden. Mit den
Bedienfeldern an den übrigen Türen können
nur die jeweiligen Fensterheber dieser Türen
betätigt werden. Die Fensterheber können
jeweils nur mit einem Bedienfeld gesteuert
werden.
Damit die Fensterheber verwendet werden
können, muss sich das Fahrzeug in
Zündstellung
I oder II befinden. Nachdem der
Motor eingeschaltet war, können die Fenster-
heber einige Minuten lang betätigt werden,
obwohl der Transponderschlüssel abgezogen
wurde, nicht jedoch, nachdem die Tür geöff-
net wurde.
Der Schließvorgang der Fenster wird abgebro-
chen und das Fenster geöffnet, wenn etwas
die Bewegung der Fenster behindert. Der Ein-
klemmschutz kann auch außer Kraft gesetzt
werden, wenn der Schließvorgang z. B. bei
Eisbildung abgebrochen wurde. Dazu die
Taste hochgezogen halten, bis das Fenster
geschlossen ist. Der Einklemmschutz wird
nach kurzer Zeit erneut aktiviert.
Betätigung ohne Automatik
Einen der Schalter leicht nach oben/unten
bewegen. Die Fenster fahren nach oben/
unten, solange der Schalter in der jeweiligen
Stellung gehalten wird.
Betätigung mit Automatik
Einen der Schalter nach oben/unten in die
Endstellung führen und loslassen. Das Fenster
wird automatisch in seine Endstellung gefah-
ren.
Fernbedienung und Zentralverriege -
lungstasten
Sämtliche Seitenscheiben können automa-
tisch mit der Fernbedienung oder den Zentral-
verriegelungstasten geöffnet/geschlossen
werden:
Die Verriegelungstaste so lange gedrückt hal-
ten, bis die Fenster den Öffnungs-/Schließvor-
gang beginnen. Wenn der Öffnungs-/Schließ-
vorgang unterbrochen werden muss, erneut
auf die Verriegelungstaste drücken.
ckstel lung
Falls die Batterie abgeklemmt gewesen ist,
muss die Funktion für automatische Öffnung
zurückgestellt werden, um korrekt zu funktio-
nieren.
1. Den vorderen Teil der Taste leicht hochzie-
hen und eine Sekunde lang festhalten, um
die Scheibe in ihre Endstellung hochzufah-
ren.
2. Die Taste kurz loslassen.
3. Den vorderen Teil der Taste erneut
eine Sekunde lang hochziehen.
2
2
1
1
G018517
WARNUNG
Die ckstellung ist erforderlich, damit der
Einklemmschutz funktioniert.
03 Fahrerumgebung
84
Fe nster und ckspiegel
03
Außenspiegel
Bedienfeld Außenspiegel
Einstellung
1. Auf die Taste L für den linken Rückspiegel
oder
R für den rechten Rückspiegel drü-
cken. Die Lampe in der Taste leuchtet.
2. Spiegel mit dem Einstellhebel in der Mitte
einstellen.
3. Die Taste
L oder R erneut dcken. Die
Lampe erlischt.
Elektrisch einklappbare Rückspiegel*
Die Spiegel können beim Parken/Fahren in
engen Bereichen eingeklappt werden:
1. Die Tasten
L und R gleichzeitig drücken.
2. Die Tasten nach ca. einer Sekunde los-
lassen. Die Spiegel bleiben automatisch
in der maximal eingeklappten Stellung
stehen.
Die Spiegel erneut ausklappen. Dazu
L und R
gleichzeitig drücken. Die Spiegel bleiben auto-
matisch in der maximal ausgeklappten Stel-
lung stehen.
Speicherung der Position*
Die Positionen der Rückspiegel werden im
Schlüsselspeicher gespeichert, wenn das
Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel ver-
riegelt wird. Wenn das Fahrzeug mit demsel-
ben Transponderschlüssel entriegelt wird,
nehmen die Rückspiegel und der Fahrersitz
die gespeicherten Positionen ein, wenn die
Fahrertür geöffnet wird.
Die Funktion kann unter Auto-Schlüsselspei-
cher Sitz- & Spiegelpositionen aktiviert/
deaktiviert werden. Zur Beschreibung des
Menüsystems siehe S. 102.
Anwinkeln des ck spiegels beim
Einparken*
Der Rückspiegel kann angewinkelt werden,
um z. B. den Straßenrand beim Einparken
sichtbar zu machen. Den Rückwärtsgang ein-
legen und die Taste
L oder R drücken. Der
Rückspiegel nimmt wieder seine vorige Stel-
lung ein, sobald der Rückwärtsgang ausge-
kuppelt wird.
Automatisches Einklappe n beim
Verriegeln*
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel verriegelt/entriegelt wird, werden die
Rückspiegel automatisch ein-/ausgeklappt.
Die Funktion wird unter Autoeinstellun-
gen Spieg.einklapp. b. Sperre aktiviert/
deaktiviert. Zur Beschreibung des Menüsys-
tems siehe S. 102.
ckstellung in Neutralstellung*
Spiegel, die aufgrund von äußeren Umständen
aus ihrer Stellung bewegt wurden, müssen
elektrisch in die Neutralstellung zurückgestellt
werden, damit das elektrische Ein-/Ausklap-
pen funktioniert.
Die Spiegel mit den Tasten L und R ein-
klappen.
Die Spiegel mit den Tasten L und R aus-
klappen.
Die Spiegel sind nun in ihre Neutralstellung
zurückgestellt.
WARNUNG
Die Weitwinkelspiegel gewährleisten opti-
male Sicht. Objekte im Spiegel nnen wei-
ter entfernt erscheinen, als sie tatsächlich
sind.
03 Fahrerumgebung
85
Fe nster und Rückspiegel
03
Automatische Beleuchtung und Sicher-
heitsbeleuchtung
Die Lampe in den Rückspiegeln wird einge-
schaltet, wenn die automatische Beleuchtung
oder die Sicherheitsbeleuchtung gewählt
wurde, siehe S. 76.
Heckscheiben- und
Außenspiegelheizung
Diese Funktion verwenden, um schnell Eis und
Beschlag an der Heckscheibe und den Außen-
spiegeln zu entfernen.
Ein Druck auf die Taste startet Heckscheiben-
und Rückspiegelheizung gleichzeitig. Die
Lampe in der Taste zeigt an, dass die Funktion
aktiviert ist. Die Heizung wird automatisch
ausgeschaltet. Der Heizzeitraum ist von der
Außentemperatur abhängig.
Beschlag/Eis an der Heckscheibe wird auto-
matisch entfernt, wenn das Fahrzeug bei
Außentemperaturen unter +7 °C gestartet
wird.
Die Enteisung kann unter Klimaeinstellun -
gen ckfensterenteiser gewählt wer-
den. Zwischen Ein oder Aus wählen.
Innenrückspiegel
Manue lle Abblendung
Hebel für Abblendung
Wenn starkes Licht von hinten auf den Spiegel
trifft, kann es im Rückspiegel reflektiert wer-
den und den Fahrer blenden. Mit Hilfe des
Abblendhebels abblenden, wenn das Licht
des Verkehrs hinter dem Fahrzeug stört:
1. Sie blenden ab, indem Sie den Hebel zum
Innenraum bewegen.
2. Sie kehren zur normalen Stellung zurück,
indem Sie den Hebel zur Windschutz-
scheibe bewegen.
Automatische Abblendung*
Wenn starkes Licht von hinten auf den Rück-
spiegel trifft, wird dieser automatisch abge-
blendet. Der Regler ist an Spiegeln mit auto-
matischer Abblendfunktion nicht vorhanden.
G021341
1
G
021342
03 Fahrerumgebung
86
Ele ktrisch verstellbares Schiebedach *
03
Allgemeines
Der Schiebedachschalter befindet sich am
Dachhimmel. Das Schiebedach kann vertikal
und horizontal geöffnet werden. Damit das
Schiebedach geöffnet werden kann, ist
Zündstellung
I oder II erforderlich.
Horizontale Öffnung
Horizontale Öffnung, nach hinten/nach vorn
Öffnen, automatisch
Öffnen, manuell
Schließen, manuell
Schließen, automatisch
Öffnen
Um das Schiebedach maximal zu öffnen, den
Regler nach hinten in Stellung ziehen und
loslassen.
Um das Schiebedach manuell zu öffnen, den
Schalter nach hinten bis zum Druckpunkt
ziehen. Das Schiebedach bewegt sich in die
vollständig geöffnete Stellung, solange die
Taste gedrückt wird.
Schließen
Um das Schiebedach manuell zu schließen,
den Schalter nach vorn bis zum Druck-
punkt drücken. Das Schiebedach bewegt
sich in die geschlossene Stellung, solange die
Taste gedrückt wird.
Um das Schiebedach automatisch zu schlie-
ßen, den Schalter in Stellung drücken und
loslassen.
Die Stromversorgung zum Schiebedach wird
unterbrochen, indem der Transponderschlüs-
sel vom Zündschloss abgezogen wird.
WARNUNG
Klemmgefahr beim Schließen des Schiebe-
dachs. Der Klemmschutz des Schiebe-
dachs funktioniert nur beim automatischen
Schließen, nicht beim manuellen Schließen.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:
Daran denken, stets den Strom zum Schie-
bedach zu unterbrechen. Dazu beim Verlas-
sen des Fahrzeugs immer den
Transponderschlüssel abziehen.
03 Fahrerumgebung
87
Elektrisch ver stellbares Schiebedach*
03
Vertikale Öffnung
Vertikales Öffnen, an der Hinte rkante nach o ben
Öffnen: Zum Öffnen die Hinterkante des
Reglers nach oben drücken.
Schließen: Zum Schließen die Hinterkante
des Reglers nach unten drücken.
Schiebedach mit Transponder schlüssel
oder Zentralverriegelungstaste
schließen
Mit einem langen Druck auf die Verriegelungs-
taste werden das Schiebedach und sämtliche
Fenster geschlossen. Die Türen und der Kof-
ferraumdeckel werden verriegelt. Wenn der
Schließvorgang unterbrochen werden muss,
erneut auf die Verriegelungstaste drücken.
Sonnenblende
Zum Schiebedach gehört auch eine innere,
manuell verstellbare Sonnenblende. Wenn das
Schiebedach geöffnet wird, wird die Sonnen-
blende automatisch nach hinten geführt. Den
Griff festhalten und die Sonnenblende nach
vorn schieben, um sie zu schließen.
Einklemmschutz
Das Schiebedach verfügt über einen Ein-
klemmschutz, der aktiviert wird, wenn das
Schiebedach während des automatischen
Schließvorgangs durch einen Gegenstand
blockiert wird. Bei Blockierung wird der
Schließvorgang abgebrochen. Anschließend
bewegt sich das Schiebedach automatisch in
die zuvor geöffnete Stellung.
5
6
G021344
WARNUNG
Stellen Sie stets sicher, dass niemand beim
Schließen des Schiebedachs mit dem
Transponderschlüssel eingeklemmt wird.
G021345
03 Fahrerumgebung
88
A nlassen des Motors
03
Benzin- und Dieselmotoren
Zündschloss mit Transponderschlüssel, Start-
und Stopptaste (weitere Informationen siehe
S. 65)
1. Für Fahrzeuge mit Transponderschlüssel:
Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken. Leicht auf den Schlüssel
drücken, bis er eingezogen wird.
2. Das Kupplungspedal ganz
1
durchd-
cken. In Fahrzeugen mit Automatikge-
triebe das Bremspedal dcken.
3. Auf die
START/STOP -Taste dcken
und die Taste loslassen.
Der Anlasser arbeitet, bis der Motor ange-
sprungen ist, jedoch nicht länger als
10 Sekunden (Dieselmotor bis zu 60 Sekun-
den). Wenn der Motor nach 10 Sekunden
nicht startet, erneut versuchen. Dazu die
START/STOP -Taste gedrückt halten, bis der
Motor startet.
Keyless Drive*
Zum Anlassen von Benzin- und Dieselmoto-
ren, die Schritte 2–3 befolgen.
WICHTIG
Den Transponderschlüssel nicht verkehrt
herum hineinstecken!
Den Schlüssel an dem Ende mit dem ab-
nehmbaren Schlüsselblatt festhalten.
Siehe S. 40.
1
Wenn das Fahrzeug rollt, reicht es aus, die
START/STOP -Taste zu dcken, um das
Fahrzeug zu starten.
WARNUNG
Beim Verlassen des Fahrzeugs stets den
Transponderschlüssel vom Zündschloss
abziehen. Dies ist besonders wichtig, wenn
sich Kinder im Fahrzeug befinden.
WARNUNG
Den Transponderschlüssel ni emals wäh-
rend der Fahrt oder beim Abschleppen des
Fahrzeugs vom Zündschloss abziehen. Das
Lenkschloss kann aktiviert werden,
wodurch das Fahrzeug nicht mehr gelenkt
werden kann.
Niemals den Transponderschlüssel mit
„Keyless Drive“*-Funktion während der
Fahrt oder beim Abschleppen aus dem
Fahrzeug entfernen.
ACHTUNG
Die Leerlaufdrehzahl kann beim Anlassen
eines kalten Motors bei bestimmten Motor-
typen bedeutend höher als normal sein. Der
Grund hierfür ist, dass das Abgasreini-
gungssystem des Motors so schnell wie
möglich auf seine normale Betriebstempe-
ratur erhitzt werden soll, wodurch der Aus-
stoß von Abgasemissionen reduziert und
die Umwelt geschont wird
1
.
1
Ist bei einem Automatikgetriebe die D- oder R-
Stellung eingelegt, ohne, dass das Fahrzeug
gefahren wird, verringert sich zwar die Motor-
drehzahl, jedoch dauert es gleichzeitig länger,
bis die Betriebstemperatur erreicht wird,
wodurch der Umweltaspekt verloren geht.
ACHTUNG
Damit der Motor angelassen werden kann,
muss sich einer der Transponderschlüssel
des Fahrzeugs mit „Keyless Drive“*-Funk-
tion im Fahrzeuginnenraum oder im Koffer-
raum befinden.
03 Fahrerumgebung
89
Anlassen des Motors
03
Lenkschloss
Das Lenkschloss wird deaktiviert, wenn der
Transponderschlüssel in das Zündschloss
1
eingeführt wird und das Lenkschloss aktiviert,
wenn der Transponderschlüssel vom Zünd-
schloss abgezogen wird.
Beim Verlassen des Fahrzeugs das Lenk-
schloss aktivieren, um die Diebstahlgefahr zu
verringen.
Dieselpartikelfilter (DPF)
Dieselfahrzeuge sind mit einem Partikelfilter
ausgestattet, wodurch eine effektivere Abgas-
reinigung möglich ist. Die Partikel in den
Abgasen werden hrend der normalen Fahrt
im Filter gesammelt. Um die Partikel zu ver-
brennen und den Filter zu entleeren, wird eine
sog. Regenerierung gestartet. Dazu ist erfor-
derlich, dass der Motor seine normale Betrieb-
stemperatur erreicht hat.
Die Regenerierung des Filters erfolgt automa-
tisch in Intervallen von ca. 300–900 km je nach
Fahrbedingungen. Die Regenerierung dauert
normalerweise zwischen 10 und 20 Minuten.
Während dieser Zeit kann sich der Kraftstoff-
verbrauch etwas erhöhen.
Regenerierung bei kalter Witterung
Wenn das Fahrzeug häufig bei kalter Witte-
rung über kurze Strecken gefahren wird,
erreicht der Motor nicht seine normale
Betriebstemperatur. Dies führt dazu, dass
keine Regenerierung des Dieselpartikelfilters
erfolgt und der Filter nicht entleert wird.
Sobald der Filter zu ca. 80 % mit Partikeln
gefüllt ist, leuchtet ein gelbes Warndreieck am
Armaturenbrett auf und die Mitteilung Rußfil-
ter voll. Siehe Handbuch erscheint im Dis-
play des Armaturenbretts.
Um die Regenerierung des Filters zu starten,
das Fahrzeug fahren am besten auf der
Landstraße oder auf der Autobahn bis der
Motor seine normale Betriebstemperatur
erreicht. Das Fahrzeug sollte dann ca. weitere
20 Minuten lang gefahren werden.
Nach Beendigung der Regenerierung wird die
Warnmitteilung automatisch gelöscht.
Bei kalter Witterung die Standheizung* benut-
zen, damit der Motor schneller seine normale
Betriebstemperatur erreicht.
1
An Fahrzeugen mit Keyless Drive* wird das
Lenkschloss deaktiviert, wenn die Starttaste
zum ersten Mal gedrückt wird. Das Lenk-
schloss wird aktiviert, wenn der Motor abge-
stellt wurde und die Fahrerr geöffnet wird.
WICHTIG
Wenn sich der Filter komplett mit Partikeln
füllt, kann es schwierig sein, den Motor an-
zulassen, und der Filter wird funktionsun-
tauglich. In diesem Fall besteht die Gefahr,
dass der Filter ausgewechselt werden
muss.
03 Fahrerumgebung
90
A nlassen des Motors
03
Starthilfe
Wenn die Batterie entladen ist, kann der Motor
mit dem Strom einer anderen Batterie ange-
lassen werden.
Bei der Starthilfe empfehlen wir folgende
Schritte, um Explosionsgefahr zu vermeiden:
1. Die Zündung in Stellung
0 bewegen, siehe
S. 65.
2. Sicherstellen, dass die Starthilfebatterie
12 V Spannung hat.
3. Wenn die Starthilfebatterie in einem
anderen Fahrzeug eingebaut ist, dessen
Motor abstellen und sicherstellen, dass
sich die beiden Fahrzeuge nicht berüh-
ren.
4. Das rote Startkabel an den Pluspol
der Starthilfebatterie anschließen.
5. Die Clips an der vorderen Abdeckung der
Fahrzeugbatterie öffnen und die Abde-
ckung abnehmen, siehe S. 199.
6. Das Startkabel an den Pluspol der
Fahrzeugbatterie (dieser befindet sich
unter einer aufklappbaren Kunststoffab-
deckung) anschlien.
7. Die eine Klemme des schwarzen Kabels
an den Minuspol der Starthilfebatterie
anschließen.
8. Die andere Klemme an einem Masse-
punkt (rechte Motoraufhängung an der
Oberkante, äerer Schraubenkopf)
anschließen. Sicherstellen, dass die Klem-
men der Startkabel richtig fest sitzen, damit
während des Startversuchs keine Funken
auftreten.
9. Den Motor des Fahrzeugs anlassen, das
Starthilfe leistet. Den Motor einige Minu-
ten bei etwas höherer Drehzahl laufen
lassen, ca. 1500/min.
10.Den Motor des Fahrzeugs anlassen, des-
sen Batterie entladen ist. Die Anschsse
hrend des Startversuchs nicht berüh-
ren. Es besteht die Gefahr für Funkenbil-
dung.
11.Die Starthilfekabel entfernen. Zuerst das
schwarze Kabel und anschliend das
rote Kabel entfernen. Sicherstellen, dass
keine der Klemmen am schwarzen Start-
hilfekabel mit dem Pluspol der Batterie
oder mit der angeschlossenen Klemme
des roten Starthilfekabels in Berührung
kommt.
+
+
--
4
2
1
3
G021347
WICHTIG
Das Startkabel vorsichtig anschließen, um
Kurzschlüsse mit anderen Komponenten im
Motorraum zu vermeiden.
WARNUNG
In der Batterie kann hochexplosives Knall-
gas entstehen. Ein einziger Funke, der ent-
stehen kann, wenn die Startkabel falsch
angeschlossen werden, kann eine Explo-
sion der Batterie herbeiführen. Die Batterie
enthält Schwefelsäure, die schwerste Ver-
ätzungen verursachen kann. Sollte die
Säure in Kontakt mit den Augen, der Haut
oder der Kleidung kommen, diese mit reich-
lich Wasser ausspülen. Geraten Säuresprit-
zer in die Augen, sofort einen Arzt
aufsuchen.
03 Fahrerumgebung
91
Getriebe
03
Handschaltgetriebe
Das Kupplungspedal bei jedem Schaltvorgang
ganz durchdrücken. Zwischen den Schaltvor-
gängen den Fuß vom Kupplungspedal neh-
men. Dem Schaltschema folgen.
Für eine wirtschaftliche Fahrweise möglichst
oft im höchstmöglichen Gang fahren.
ckwärtsgangsperre
Den Rückwärtsgang nur einlegen, wenn das
Fahrzeug stillsteht.
G021349
03 Fahrerumgebung
92
Get riebe
03
Automatikgetriebe Geartronic*
Das Informationsdisplay zeigt die Wählhebel-
stellung mit folgenden Zeichen an: P, R, N, D,
S, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6. Siehe S. 60.
Gangstellung en
Parks tell ung (P)
P hlen, wenn der Motor angelassen werden
soll oder das Fahrzeug abgestellt ist. Das
Bremspedal muss gedrückt werden, damit der
Wählhebel aus der Stellung
P bewegt werden
kann.
In der
P -Stellung ist das Getriebe mechanisch
gesperrt. Die elektrische Feststellbremse mit
einem Druck auf die Taste aktivieren, siehe
S. 97.
ckwärtsgang (R)
Wenn die Stellung R eingelegt wird, muss das
Fahrzeug stillstehen.
Neutralst ellung (N)
Kein Gang eingelegt und der Motor kann
angelassen werden. Die Feststellbremse
anziehen, wenn das Fahrzeug stillsteht und
sich der Wählhebel in Stellung
N befindet.
Fahrstellung (D)
D ist die normale Fahrstellung. Das Hoch- und
Herunterschalten erfolgt automatisch in
Abhängigkeit von der Gaszufuhr und der
Geschwindigkeit. Beim Einlegen der Stellung
D aus der Stellung R muss das Fahrzeug still-
stehen.
Geartronic* Sportstellung (S)
1
Das Sportprogramm sorgt für ein sportliche-
res Fahrverhalten und sst höhere Drehzahlen
in den Gängen zu. Gleichzeitig spricht der
Motor schneller auf Gaspedalbewegungen an.
Bei aktiver Fahrweise werden zudem die nied-
rigeren Gänge bevorzugt, und das Getriebe
schaltet später hoch.
Die Sportstellung wird erreicht, indem der
Hebel aus der Stellung
D in die rechte End-
stellung bei
M geführt wird. Im Informations-
display wird nun nicht mehr D, sondern S
angezeigt.
Die Sportstellung kann jederzeit hrend der
Fahrt gewählt werden.
WICHTIG
Beim Einlegen der Stellung P muss das
Fahrzeug stillstehen.
1
Nur an Modell 3.0.
03 Fahrerumgebung
93
Getriebe
03
Geartronic* manuell e
Gangstellung en (M)
Mit dem Geartronic-Automatikgetriebe kann
der Fahrer manuell schalten. Der Motor
bremst, wenn das Gaspedal losgelassen wird.
Die manuelle Schaltstellung wird erreicht,
indem der Hebel aus der Stellung
D in die
rechte Endstellung bei
M geführt wird. Im
Informationsdisplay wird nun nicht mehr
D,
sondern je nach gerade eingelegtem Gang
eine der Ziffern
1–6 angezeigt, siehe S. 60.
Den Hebel zu
+ (Plus) nach vorn drücken, um
eine Stufe hochzuschalten. Den Hebel loslas-
sen, woraufhin dieser seine Neutralstellung
bei
M einnimmt.
Den Hebel zu
(Minus) nach hinten ziehen,
um eine Stufe herunterzuschalten. Den Hebel
loslassen.
Die manuelle Schaltstellung
M kann jederzeit
während der Fahrt gewählt werden.
Um zur automatischen Fahrstellung zurückzu-
kehren, den Hebel in die linke Endstellung bei
D führen.
Um ein Ruckeln und ein Absterben des
Motors zu verhindern, schaltet Geartronic
automatisch herunter, wenn der Fahrer die
Geschwindigkeit weiter absinken lässt, als es
für den gewählten Gang geeignet ist.
Kickdown
Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird
(über die normale Vollgasstellung hinaus),
schaltet das Getriebe sofort automatisch in
einen niedrigeren Gang. Dies ist das soge-
nannte „Kickdown-Herunterschalten“.
Wenn das Gaspedal aus der Kickdown-
Stellung losgelassen wird, legt das Getriebe
automatisch den nächsthöheren Gang ein.
Kickdown wird verwendet, wenn eine maxi-
male Beschleunigung erforderlich ist, z. B.
beim Überholen.
Sicherheitsfunktion
Um ein Überdrehen des Motors zu verhindern,
verfügt das Steuerprogramm des Getriebes
über einen Herunterschaltschutz, der die Kick-
down-Funktion verhindert.
Geartronic lässt kein Herunterschalten/Kick-
down zu, bei dem es zu so hohen Motordreh-
zahlen kommen kann, dass die Gefahr eines
Motorschadens besteht. Sollte der Fahrer
dennoch versuchen, einen Schaltvorgang die-
ser Art bei hohen Motordrehzahlen vorzuneh-
men, wird dieser nicht ausgeführt der
ursprüngliche Gang bleibt eingelegt.
Bei Kickdown kann das Fahrzeug abhängig
von der Motordrehzahl jeweils einen oder
mehrere Gänge herunterschalten. Das Fahr-
zeug schaltet hoch, wenn der Motor seine
Höchstdrehzahl erreicht, um Motorschäden zu
vermeiden.
ACHTUNG
Wenn das Getriebe über ein Sportpro-
gramm verfügt, wird es erst dann zum
Schaltgetriebe, nachdem der Hebel in der
Stellung
M vor- oder zurückbewegt wurde.
Im Informationsdisplay wird nun nicht mehr
S, sondern der eingelegte Gang 1 6 ange-
zeigt.
03 Fahrerumgebung
94
Get riebe
03
Mechanische Wählhebelsperre
Der Gangwählhebel kann frei zwischen den
Stellungen
N und D vor- und zurückbewegt
werden. Die übrigen Stellungen können mit
der Sperrtaste am Gangwählhebel freigege-
ben werden.
Wenn die Sperrtaste eingedrückt ist, kann der
Hebel nach vorn oder hinten zwischen den
Stellungen
P, R, N und D bewegt werden.
Automatische Wählhebelsperre
Das Automatikgetriebe verfügt über spezielle
Sicherheitssysteme:
Schlüsselsperre Keylock
Der Wählhebel muss sich in Stellung P befin-
den, bevor der Transponderschlüssel vom
Zündschloss abgezogen werden kann. Der
Transponderschlüssel ist in allen anderen
Stellungen gesperrt.
Pa rkstell ung (P)
Stillstehendes Fahrzeug mit laufendem Motor:
Mit dem Fuß auf dem Bremspedal bleiben,
wenn Sie den Wählhebel in eine andere Stel-
lung führen.
Elektrische Schaltsperre Shiftlock
Pa rkstell ung (
P)
Die Zündung muss sich in Stellung II befinden
und das Bremspedal muss durchgedrückt
werden, bevor der Wählhebel aus Stellung
P
in die anderen Gangstellungen bewegt wer-
den kann, siehe S. 88.
Schaltsperre Neutral (N)
Wenn sich der hlhebel in der N -Stellung
befindet und das Fahrzeug mindestens
3 Sekunden lang stillgestanden hat (unabhän-
gig davon, ob der Motor läuft oder nicht) ist
der Wählhebel gesperrt.
Die Zündung muss sich in Stellung
II befinden
und das Bremspedal muss durchgedrückt
werden, bevor der Wählhebel aus Stellung
N
in eine andere Gangstellung bewegt werden
kann, siehe S. 88.
Automatische hlhebelsperre deakti-
vieren
Wenn das Fahrzeug nicht gefahren werden
kann, z. B. wenn die Batterie entladen ist,
muss der Wählhebel aus der
P -Stellung
bewegt werden, damit das Fahrzeug bewegt
werden kann.
Die Gummimatte am Boden hinter der
Mittelkonsole entfernen und den Deckel
öffnen.
Das Schlüsselblatt bis zum Anschlag ein-
führen. Das Schlüsselblatt nach unten
drücken und in dieser Stellung halten. Den
Wählhebel aus der
P -Stellung bewegen.
Für Informationen zum Schlüsselblatt
siehe S. 36.
G021351
2
1
G
021352
03 Fahrerumgebung
95
Allradantrieb AWD (All Wheel Drive)*
03
Der Allradantrieb ist immer
eingeschaltet
Fahrzeuge mit Allradantrieb werden von allen
vier Rädern gleichzeitig angetrieben.
Die Kraft wird automatisch auf die Vorder- und
Hinterräder verteilt. Ein elektronisch gesteuer-
tes Schaltsystem verteilt die Kraft an das
Räderpaar, das zum aktuellen Zeitpunkt die
beste Traktion hat. Somit wird die bestmögli-
che Bodenhaftung erreicht und zugleich wird
ein Durchdrehen der Räder vermieden. Bei
normaler Fahrweise wird ein größerer Teil der
Kraft auf die Vorderräder übertragen.
Der Allradantrieb erhöht die Fahrsicherheit bei
Regen, Schnee und Glätte.
03 Fahrerumgebung
96
Fahrbremse
03
Allgemeines
Das Fahrzeug ist mit zwei Bremskreisen aus-
gestattet. Bei Störung eines Bremskreises
greifen die Bremsen tiefer und ein größerer
Pedaldruck ist erforderlich, um eine normale
Bremswirkung zu erreichen.
Der Druck des Fahrers auf das Bremspedal
wird durch eine Bremskraftunterstützung ver-
stärkt.
Wenn die Bremse bei abgestelltem Motor ver-
wendet wird, fühlt sich das Pedal starr an und
zum Abbremsen des Fahrzeugs ist mehr Kraft
erforderlich.
In sehr hügeliger Landschaft oder beim Fah-
ren mit schwerer Ladung können die Bremsen
durch die Motorbremse entlastet werden. Die
Motorbremse wird am effektivsten ausge-
nutzt, wenn bergab derselbe Gang eingelegt
wird wie bergauf.
Für allgemeinere Informationen zur starken
Beanspruchung des Fahrzeug, siehe S. 228.
Antiblockiersystem
Das Fahrzeug ist mit ABS (Antiblockiersystem)
ausgerüstet, das verhindert, dass die Räder
beim Bremsen blockiert werden. So wird die
Lenkfähigkeit beibehalten, was z. B. das Aus-
weichen vor Hindernissen erleichtert. hrend
des Eingriffs können Vibrationen im Bremspe-
dal zu spüren sein. Dies ist vollkommen normal.
Nachdem der Motor angelassen wurde und
das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von ca.
20 km/h erreicht hat, erfolgt ein kurzer Sys-
temtest des ABS-Systems. Dies kann als
Impulse im Bremspedal zu spüren sein.
Reinigung der Bremsscheiben
Schmutz- und Wasserablagerungen auf den
Bremsscheiben können dazu führen, dass die
Bremswirkung verzögert wird. Eine Reinigung
der Bremsbeläge verringert diese Verzögerung.
Bei nasser Fahrbahn, bevor das Fahrzeug für
einen längeren Zeitraum abgestellt wird und
nachdem das Fahrzeug gewaschen wurde, ist
es zu empfehlen, die Reinigung manuell vor-
zunehmen. Dazu hrend der Fahrt r einen
kürzeren Zeitraum schwach bremsen.
Notbremsverstärkung
Die Notbremsverstärkung (Emergency Brake
Assistance, EBA) hilft dabei, die Bremskraft zu
erhöhen und somit die Bremsstrecke zu ver-
kürzen. Das EBA-System registriert die Art
und Weise, wie der Fahrer bremst, und erhöht
bei Bedarf die Bremskraft. Die Bremskraft
kann verstärkt werden, bis das ABS-System
eingreift. Die EBA- Funktion wird unterbro-
chen, sobald der Druck auf das Bremspedal
nachlässt.
Symbole im Kombinationsinstrument
WARNUNG
Die Bremskraftunterstützung steht nur bei
laufendem Motor zur Verfügung.
ACHTUNG
Wenn die EBA-Funktion eingreift, sinkt das
Bremspedal etwas weiter nach unten als
sonst. Das Bremspedal so lange wie erfor-
derlich durchdrücken. Wird das Bremspe-
dal losgelassen, werden jegliche
Bremsvorgänge eingestellt.
Symbol Bedeutung
Leuchtet konstant Den Brems-
flüssigkeitsstand kontrollieren.
Sollte der Füllstand im Behälter
niedrig sein, Bremsflüssigkeit
auffüllen und den Grund für den
Bremsflüssigkeitsverlust über-
prüfen lassen.
Leuchtet beim Anlassen des
Motors zwei Sekunden lang kon-
stant In der ABS-Funktion der
Bremsanlage ist das letzte Mal,
als der Motor lief, ein Fehler auf-
getreten.
WARNUNG
Wenn und gleichzeitig leuchten,
kann ein Fehler in der Bremsanlage entstan-
den sein.
Wenn der llstand im Bremsflüssigkeits-
behälter normal ist, bei höchster Vorsicht
bis zur nächsten Volvo-Vertragswerkstatt
weiterfahren. Dort die Bremsanlage über-
prüfen lassen.
Wenn der llstand der Bremsflüssigkeit
unter dem MIN-Stand im Bremsflüssigkeits-
behälter liegt, sollte das Fahrzeug erst wei-
tergefahren werden, nachdem
Bremsflüssigkeit nachgefüllt wurde.
Lassen Sie den Grund für den Bremsflüs-
sigkeitsverlust überprüfen.
03 Fahrerumgebung
97
Fe ststellbremse
03
Feststellbremse, manuell
Das Feststellbremspedal befindet sich außen
links .
Anziehen der Fe ststellbremse
1. Das Fußbremspedal kräftig durchdrücken.
2. Das Feststellbremspedal kftig und
so weit wie möglich durchdrücken.
3. Das Fbremspedal loslassen und si-
cherstellen, dass das Fahrzeug stillsteht.
4. Wenn das Fahrzeug rollt, muss das Fest-
stellbremspedal noch weiter durchge-
drückt werden.
5. Beim Parken des Fahrzeugs muss sich
der Schalt-/Wählhebel im
1. Gang (Hand-
schaltgetriebe) oder in Stellung
P (Auto-
matikgetriebe) befinden.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet an ei-
ner Steigung geparkt, die der stets von der
Bordsteinkante wegdrehen.
Wird das Fahrzeug nach unten gerichtet an ei-
ner Steigung geparkt, die der stets zur
Bordsteinkante hindrehen.
sen der Feststellbremse
1. Das Fußbremspedal kräftig durchdrücken.
2. Am Griff ziehen.
Feststellbremse, elektris ch*
Eine elektrische Feststellbremse hat dieselben
Anwendungsbereiche wie eine manuelle Fest-
stellbremse, z. B. beim Anfahren an einer Stei-
gung.
Funktion
Wenn die Feststellbremse arbeitet, ist ein
schwaches Elektromotorgeräusch zu ren.
Das Geräusch tritt auch bei automatischen
Funktionskontrollen der Feststellbremse auf.
Wenn das Fahrzeug stillsteht und die Fest-
stellbremse angezogen wird, wirkt sie nur auf
die Hinterräder. Wenn die Feststellbremse
während der Fahrt betätigt wird, wird die
gewöhnliche Fahrbremse verwendet, d. h. die
Bremse wirkt auf alle vier Räder. Die Brems-
wirkung geht auf die Hinterräder über, sobald
das Fahrzeug fast stillsteht.
Niedrige Batteriespannung
Wenn die Batteriespannung zu niedrig ist,
kann die Feststellbremse weder gelöst noch
angezogen werden. Bei zu niedriger Batterie-
spannung eine Starthilfebatterie anschließen,
siehe S. 90.
ACHTUNG
Das Warnsymbol im Kombinationsinstru-
ment leuchtet unabhängig davon, wie stark
das Feststellbremspedal durchgedrückt
wird.
03 Fahrerumgebung
98
Fe ststellbremse
03
Anziehen der Fe ststellbremse
Fe ststellbremsregler
1. Das Fußbremspedal kräftig durchdrücken.
2. Den Schalter dcken.
3. Das Fbremspedal loslassen und
sicherstellen, dass das Fahrzeug still-
steht.
4. Beim Parken des Fahrzeugs muss sich
der Schalt-/hlhebel im
1. Gang (Hand-
schaltgetriebe) oder in Stellung
P (Auto-
matikgetriebe) befinden.
Das Symbol im Kombinationsinstrument
blinkt, bis die Feststellbremse vollständig
angezogen ist. Wenn das Symbol leuchtet, ist
die Feststellbremse angezogen.
Im Notfall kann die Feststellbremse durch
Drücken des Reglers angezogen werden,
wenn sich das Fahrzeug bewegt. Wenn der
Schalter losgelassen oder das Gaspedal
durchgedrückt wird, wird der Bremsvorgang
unterbrochen.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet an
einer Steigung geparkt, die Räder stets von
der Bordsteinkante wegdrehen.
Wird das Fahrzeug nach unten gerichtet an
einer Steigung geparkt, die Räder stets zur
Bordsteinkante hindrehen.
sen der Feststellbremse
Fe ststellbremsregler
Fahrzeuge mit Handschaltgetriebe
Feststellbremse manuell lösen
1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss einführen.
2. Das Bremspedal kftig durchdrücken.
3. Am Schalter ziehen.
Feststellbremse automatisch sen
1. Den Motor anlassen.
2. Die Kupplung loslassen und Gas geben.
G021354
ACHTUNG
Bei einer Notbremsung bei Geschwindig-
keiten über 10 km/h ertönt während der
Bremsung ein Signal.
G021359
ACHTUNG
Die Feststellbremse kann auch manuell
gelöst werden. Dazu anstelle des Bremspe-
dals das Kupplungspedal durchdrücken.
Volvo empfiehlt, das Bremspedal zu ver-
wenden.
WICHTIG
Die Feststellbremse kann selbst wenn
sich der Wählhebel in der Neutralstellung
befindet automatisch gelöst werden, so-
lange der Motor uft.
03 Fahrerumgebung
99
Fe ststellbremse
03
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
Feststellbremse manuell sen
1. Sicherheitsgurt anlegen.
2. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss einführen.
3. Das Bremspedal kftig durchdrücken.
4. Am Schalter ziehen.
Feststellbremse automatisch sen
1. Den Sicherheitsgurt anlegen.
2. Den Motor anlassen.
3. Den Wählhebel in Stellung D oder R
bewegen und Gas geben.
Schwere Ladungen an Steigungen
Schwere Ladungen, wie z. B. ein Anhänger,
können dazu führen, dass das Fahrzeug rück-
wärts rollt, wenn die Feststellbremse an kräfti-
gen Steigungen automatisch gelöst wird. Dies
können Sie vermeiden, indem Sie den Regler
beim Anfahren gedrückt halten. Den Regler
loslassen, sobald der Motor zieht.
Fahrzeug mit „Keyless D rive“*-Funk tion
Die Feststellbremse manuell lösen. Dazu auf
die
START/ STOP -Taste drücken, das
Brems- oder Kupplungspedal durchdrücken
und am Griff ziehen.
Symbole
Mitteilungen
Handbremse nicht vollst. gelöst Eine Stö-
rung führt dazu, dass die Feststellbremse
nicht gelöst werden kann. An eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wenden. Wenn Sie mit dieser
Fehlermitteilung losfahren, ertönt ein Warnton.
Handbremse nicht angezogen Eine Stö-
rung führt dazu, dass die Feststellbremse
nicht angezogen werden kann. Versuchen, die
Feststellbremse anzuziehen und zu lösen. An
eine Volvo-Werkstatt wenden, wenn die Mit-
teilung weiterhin angezeigt wird.
Die Mitteilung erscheint ebenfalls in Fahrzeu-
gen mit Handschaltgetriebe, wenn das Fahr-
zeug mit langsamer Geschwindigkeit und
offener Tür gefahren wird, um den Fahrer dar-
auf aufmerksam zu machen, dass die Fest-
stellbremse unbeabsichtigt gelöst worden
sein kann.
Feststellbremse Wart. erforderl. Ein Fehler
ist aufgetreten. An eine Volvo-Werkstatt wen-
den, wenn der Fehler weiterhin vorhanden ist.
Wenn das Fahrzeug vor Behebung des Feh-
lers geparkt werden muss, müssen die Räder
wie beim Parken an einer Steigung gedreht
werden und der Schalt-/Wählhebel muss
sich in Stellung
1 (Handschaltgetriebe)
oder
P (Automatikgetriebe) befinden.
Bremsbeläge wechse ln
Die Bremsbeläge hinten müssen aufgrund der
Konstruktion der elektrischen Feststellbremse
in einer Volvo-Vertragswerkstatt gewechselt
werden.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen wird die Feststell-
bremse nur automatisch gelöst, wenn der
Motor läuft und der Fahrer angeschnallt ist.
Die Feststellbremse wird an Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe sofort gelöst, wenn das
Gaspedal durchgedrückt wird und sich der
Wählhebel in Stellung
D oder R befindet.
Symbol Bedeutung
Die Mitteilung im Informations-
display lesen.
Das blinkende Symbol zeigt an,
dass die Feststellbremse ange-
zogen wird.
Sollte das Symbol in einer
anderen Situation blinken, ist
ein Fehler aufgetreten. Die Mit-
teilung im Informationsdisplay
lesen.
(P)!
G016166
100
Menübenutzung und
Mitteilungsverwaltung ............................................................................ 102
Klimaanlage ............................................................................................ 107
Stereoanlage .......................................................................................... 117
Bordcomputer ........................................................................................126
Kompass* ...............................................................................................128
DSTC Stabilitäts- und
Traktionskontrolle ................................................................................... 129
Anpassung der Fahreigenschaften ......................................................... 130
Tempomat* ............................................................................................. 131
Adaptiver Tempomat* ............................................................................. 132
Kollisionswarner mit
Bremsunterstützung* .............................................................................136
Einparkhilfe* ........................................................................................... 139
BLIS* Blind Spot Information System ................................................. 142
Komfort im Innenraum ...........................................................................146
Komfort im Innenraum Executive ........................................................150
Bluetooth-Freisprecheinrichtung* ..........................................................151
Eingebautes Telefon* .............................................................................. 156
04
FAHRKOMFORT
04 Fahrkom fort
102
Menübenutzun g und Mitteilungsverwaltung
04
Mittelkonsole
Einige Funktionen werden von der Mittelkon-
sole über das Menüsystem oder über das Tas-
tenfeld im Lenkrad gesteuert. Die Funktionen
werden im jeweiligen Abschnitt beschrieben.
Die aktuelle Menüebene wird ganz oben
rechts im Display der Mittelkonsole angezeigt.
Bedienfeld in der Mittelkonsole
Mittelkonsol e mit Informationsdisplay und Bedi-
enfeld für die Menübenutzung.
Mit der Navigationstaste wird zwischen
Menüoptionen geblättert und ausgewählt.
Mit
ENTER werden Menüoptionen ausge-
wählt.
MENU führt zum Menüsystem.
EXIT hrt in der Menüstruktur um einen
Schritt zurück. Mit einem langen Druck
wird das Menüsystem verlassen.
Tastenfeld im Lenkrad
ENTER*
EXIT*
Navigationstasten auf/ab
Wenn das Tastenfeld im Lenkrad mit den Tas-
ten
ENTER und EXIT ausgestattet ist, haben
die Tasten bis dieselbe Funktion wie in
der Mittelkonsole.
Suchpfade
Bestimmte Funktionen sind direkt über die
Funktionstasten zugänglich, andere nnen
über das Menüsystem erreicht werden.
Die Suchpfade zu den Funktionen des Menü-
systems werden folgendermaßen angegeben:
Autoeinstellungen Verriegelung . Dazu
sind vorher folgende Einstellungen erforder-
lich:
1.
MENU drücken.
2. Zu Menü blättern und ENTER dcken.
3. Zu Untermenü blättern und ENTER d-
cken.
Anstelle von
ENTER und EXIT kann bei der
Navigation in der Menühierarchie die Navigati-
onstaste verwendet werden. Rechter Pfeil ent-
spricht
ENTER und linker Pfeil EXIT.
Die Menüoptionen sind nummeriert und n-
nen ebenfalls direkt mit dem Nummerntasten-
feld (nur 1 9) gewählt werden.
1 3
42
G021360
1
2
3
G021363
04 Fahrkomfort
103
Mebenutzun g und Mitteilungsverwa ltung
04
Menüübersicht
Das Telefon und die Tonquellen haben ver-
schiedene Hauptmenüs. Folgende Menüopti-
onen gibt es in allen Hauptmenüs:
Auto -Schlüsselspeicher
Sitz- & Spiege lpositionen*
Auto e instellungen
Spieg.einklapp. b. Sperre*
Einstell. Kollisionswarnung*
Informationen
Beleuchtung
Verriegelungseinstellungen
Reduzierter Schutz
1
Parkkameraeinstellungen*
Lenkkraft*
Klimaeinstellungen
Auto matisches Gebläse
Rückfensterenteiser
Luftumwälz-Timer
Klimaeinstellungen zurücksetzen
AM-Hauptmenü
Audioe instellungen
2
Soundbühne
Equalizer vorn
Equalizer hinten
Autom. Lautstärke
Audioe instellungen zurücksetzen
FM-Hauptmenü
FM-Einstellungen
Nachrichten
TP (Verkehrsinfos)
Radiotext
PTY (Programmtyp)
Erweiter te Einste llungen
Audioe instellungen
CD-Hauptmenü
Zufällige A uswahl
Aus
Ordner
3
CD
2
Einzelne CD
4
Alle CDs
3
CD-Einstellungen
CD-Text*
Nachrichten
TP (Verkehrsinfo s)
Audioe instellungen
AUX-H a uptmenü
AUX-Eingangslautstärke
Audioe instellungen
1
Bestimmte Modelle.
2
Die Menüoption Audioeinstellungen gibt es r
alle Tonquellen.
3
Gilt nur r Systeme, die Audiodateien der
Formate MP3 und WMA abspielen können.
4
Gilt nur r Systeme mit CD-Wechsler.
04 Fahrkom fort
104
Menübenutzun g und Mitteilungsverwaltung
04
Hauptmenü Bluetooth
Letzte 10 entgangene
Letzte 10 erhaltene
Letzte 10 gewählte
Telefonbuch
Suche
Von Hand y kopieren
Bluetooth*
Telefon anschließen
Telefon ändern
Tel. entfernen
Telefoneinstellungen
Gesprächsoptionen
Klänge und Lautstärke
Tel.-B uch synchron.
Hauptmenü eingebautes Tele fon
Anrufliste
Letzte 10 entgangene
Letzte 10 erhaltene
Letzte 10 gewählte
Liste löschen
Gesprächsdauer
Telefonbuch
Neuer Kontakt
Suche
Alles kop.
SIM löschen
Tel.Buch löschen
Speicher
Mitteilungen
Lesen
Neue schreiben
Nachrichteneinstellungen
Gesprächsoptionen
Meine Nummer senden
Anklop fen
Automatisch annehmen
Voice-Mail-Nummer
Umleitung
Telefoneinstellungen
Netzauswahl
SIM-Sicherht
PIN-Code bearbeiten
Klänge und Lautstärke
IDIS
Einst. zurücksetzen
04 Fahrkomfort
105
Mebenutzun g und Mitteilungsverwa ltung
04
Kombinationsinstrument
Inf ormationsdisplay und Bedienfeld für die Men-
übenutzung
READ Zugang zur Mitteilungsliste und
Bestätigung der Mitteilungen.
Daumenrad Blättern zwischen Menüopti-
onen.
RESET Nullstellung der aktiven Funk-
tion. Wird in bestimmten Fällen zur Aus-
wahl/Aktivierung einer Funktion
verwendet, siehe Erklärung unter der
jeweiligen Funktion.
Mit dem linken Lenkradhebel werden die
Menüs gesteuert, die in den Informationsdis-
plays im Kombinationsinstrument angezeigt
werden. Welche Menüs angezeigt werden, ist
von der Zündstellung abhängig. Wenn eine
Mitteilung vorhanden ist, muss sie mit
READ
bestätigt werden, damit die Menüs angezeigt
werden.
Menüübersicht
1
Bis Tank leer
Durch.-Verbrauch
Akt. Verbrauch
Durch.-Geschw.
LDW (Lane Depart Warning)
Reifendruck Kalibrierung
Akt. Geschw.
Timer Standheiz AM/PM
Timer Standlüft AM/PM
Modus Timer
Direktstart Standheiz.
Direktstart El.Standheiz.
Direktstart Standlüft.
Zusatzheizung a uto
Restheiz. Start
DSTC
Mitteilung
Te xtmitteilung im Informationsdisplay
Wenn ein Warn-, Informations- oder Kontroll-
symbol aufleuchtet, wird gleichzeitig eine
ergänzende Mitteilung im Informationsdisplay
angezeigt. Fehlermitteilungen werden in einer
Speicherliste abgelegt, bis der Fehler beho-
ben wurde.
READ drücken, um Mitteilungen zu bestäti-
gen und zwischen den Mitteilungen zu blät-
tern.
1
Bei einigen Menüs handelt es sich um
Optionen.
ACHTUNG
Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird,
während der Bordcomputer verwendet
wird, muss die Mitteilung zunächst gelesen
werden (dazu auf
READ drücken), bevor
die zuvor aktivierte Funktion wiederaufge-
nommen werden kann.
P
_3C
o
G
021365
04 Fahrkom fort
106
Menübenutzun g und Mitteilungsverwaltung
04
Mitteilung Bedeutung
Sicher anhalten Anhalten und den
Motor abstellen.
Hohe Schadensge-
fahr. An eine Volvo-
Vertragswerkstatt
wenden.
Motor abst ellen Anhalten und den
Motor abstellen.
Hohe Schadensge-
fahr. An eine Volvo-
Vertragswerkstatt
wenden.
Wartung dringend Das Fahrzeug sofort
in einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt über-
prüfen lassen.
Wart. erford erl.
Das Fahrzeug so
schnell wie möglich in
einer Volvo-Vertrags-
werkstatt überprüfen
lassen.
Siehe Handbuch
Lesen Sie die
Betriebsanleitung.
Zum
Service anmelden
Zur Wartung in einer
Volvo-Vertragswerk-
statt anmelden.
Standardwartung
durchführen
Eine Wartung in einer
Volvo-Vertragswerk-
statt durchführen las-
sen. Der Zeitpunkt
hängt von der Kilome-
terleistung des Fahr-
zeugs, dem Zeitpunkt
der letzten Wartung,
der Laufzeit des
Motors und der
Ölqualität ab.
Wartung überfällig Bei Nichteinhaltung
der Wartungsinter-
valle deckt die Garan-
tie ggf. beschädigte
Teile nicht ab. Für die
Wartung an eine
Volvo-Vertragswerk-
statt wenden.
Vorübergeh. AUS Eine Funktion wurde
vorübergehend aus-
geschaltet und wird
automatisch während
der Fahrt oder nach
einem Neustart
zurückgestellt.
Energiesparmodus
Die Stereoanlage ist
ausgeschaltet, um
Energie zu sparen.
Batterie laden.
Mitteilung Bedeutung
04 Fahrkomfort
107
Klimaanlage
04
Allgemeines
Klimaanlage
Das Fahrzeug ist mit elektronischer Klimatisie-
rung (ECC Electronic Climate Control) aus-
gestattet. Die Klimaanlage kühlt, heizt oder
entfeuchtet die Luft im Fahrzeuginnenraum.
Tat sächliche Temperatur
Die von Ihnen gewählte Temperatur entspricht
der körperlich wahrgenommenen Tempera-
tur. Hierbei werden Luftgeschwindigkeit, Luft-
feuchtigkeit, Sonneneinwirkung und andere
Aspekte, die auf den Innenraum und die
Karosserie des Fahrzeugs einwirken, berück-
sichtigt.
Ein Sonnensensor im System erfasst, von wel-
cher Seite die Sonne scheint. Dadurch kann
sich die Temperatur der rechten und der lin-
ken Luftdüsen unterscheiden, obwohl die
Regelung auf beiden Seiten auf dieselbe Tem-
peratur eingestellt ist.
Sensorenverteilung
Der Sonnensensor befindet sich oben auf
dem Armaturenbrett.
Der Innenraumtemperatursensor befindet
sich unter dem Bedienfeld für die Klimaan-
lage.
Der Außentemperatursensor befindet sich
auf dem Außenspiegel.
Der Feuchtigkeitssensor* befindet sich im
Innenrückspiegel.
Seitenscheiben u nd Schiebedach
Damit die Klimaanlage optimal funktioniert,
müssen die Seitenscheiben und ggf. das
Schiebedach geschlossen sein.
Beschlag auf der Scheibeninnenseite
Um Beschlag auf der Scheibeninnenseite zu
entfernen, ist in erster Linie die Entfrosterfunk-
tion zu verwenden.
Um die Gefahr für das Entstehen von
Beschlag zu verringern, müssen die Scheiben
mit einem gewöhnlichen Fensterputzmittel
geputzt werden.
Belüftungsöffnungen in der Hutablage
Vo rübergehende Deaktivierung der
Klimaanlage
Wenn der Motor maximale Kraft benötigt, z. B.
bei einer Vollgasbeschleunigung oder der
Fahrt an Steigungen mit Anhänger, kann die
Klimaanlage vorübergehend ausgeschaltet
werden. Dabei kann die Temperatur vorüber-
gehend ansteigen.
Kondenswasser
Bei hohen Außentemperaturen kann Kondens-
wasser unter dem Fahrzeug aus der Klimaan-
lage tropfen. Dies ist vollkommen normal.
Eis und Schnee
Eis und Schnee am Lufteinlass für die Klima-
anlage (Spalt zwischen Haube und Wind-
schutzscheibe) entfernen.
Fehlersuche und Repa ratur
Lassen Sie Fehlersuche und Reparatur der Kli-
maanlage nur von Volvo-Vertragswerkstätten
ausführen.
ACHTUNG
Die Klimaanlage kann ausgeschaltet wer-
den, sollte jedoch für den bestmöglichen
Klimakomfort im Fahrzeuginnenraum und
zur Verhinderung von beschlagenen Schei-
ben immer eingeschaltet bleiben.
ACHTUNG
Die Sensoren nicht mit Kleidern oder anderen
Gegenständen bedecken oder blockieren.
ACHTUNG
Um die Bildung von Scheibenbeschlag zu
vermeiden, die Belüftungsschlitze ganz hin-
ten auf der Hutablage nicht mit Kleidern
oder anderen Gegenständen blockieren.
04 Fahrkom fort
108
Klimaanlage
04
ltemittel
Die Klimaanlage enthält das Kältemittel
R134a. Es enthält kein Chlor und trägt somit
auf keinerlei Weise zur Zerstörung der Ozon-
schicht bei. Das Kältemittel von einer Volvo-
Vertragswerkstatt nachfüllen/wechseln
lassen.
Durchlüftungsfunktion
Die Funktion öffnet/schließt alle Seitenschei-
ben gleichzeitig und kann beispielsweise dazu
verwendet werden, um das Fahrzeug schnell
bei warmen Außentemperaturen zu durchlüf-
ten, siehe S. 37.
Innenraumfilter
Sämtliche Luft, die in den Fahrzeuginnenraum
gelangt, wird mit einem Filter gereinigt. Der
Filter muss regelmäßig ausgewechselt wer-
den. Den Filter gemäß der Empfehlung des
Volvo-Serviceprogramms auswechseln. Wird
das Fahrzeug in stark verschmutzter Umge-
bung gefahren, kann ein häufigerer Wechsel
erforderlich sein.
Clean Zone Interior Package (CZIP)*
Diese Sonderausrüstung hält den Innenraum
noch freier von allergie- und asthmaauslösen-
den Substanzen. Für weitere Informationen
siehe die dem Fahrzeug beim Kauf beilie-
gende „Clean Zone Interior“-Broschüre.
Folgendes ist enthalten:
Eine eingebaute Gebläsefunktion, bei der
das Gebläse startet, wenn das Fahrzeug
mit dem Transponderschlüssel geöffnet
wird. Das Gebläse füllt den Innenraum mit
Frischluft. Die Funktion startet bei Bedarf
und wird automatisch nach einer Weile
bzw. wenn die Türen zum Fahrzeuginnen-
raum geöffnet werden ausgeschaltet. Das
Zeitintervall, in dem das Gebläse uft, wird
sukzessive verringert, bis das Fahrzeug vier
Jahre alt ist.
Interior Air Quality System (IAQS). Ein voll-
automatisches System, das die Luft im
Fahrzeuginnenraum von Luftverunreinigun-
gen wie Partikeln, Kohlenwasserstoffen,
Stickstoffoxiden und bodennahem Ozon
reinigt.
Verwendung von bewährtem Material in der
Innenausstattung. Das Material wurde ent-
wickelt, um die Staubmenge im Fahrzeu-
ginnenraum zu verringern und trägt dazu
bei, dass der Fahrzeuginnenraum leichter
sauberzuhalten ist. Die Matten im Innen-
raum und im Kofferraum können herausge-
nommen und somit leicht gereinigt werden.
Von Volvo empfohlene Reinigungsmittel
und Fahrzeugpflegeprodukte verwenden,
siehe S. 220.
Menüe instellungen
Die Grundeinstellung von drei Funktionen der
Klimaanlage kann über die Mittelkonsole
geändert werden, siehe S. 102:
Gebläsegeschwindigkeit im Automodus,
siehe S. 110.
Timergesteuerte Umluftfunktion im Fahr-
zeuginnenraum, siehe S. 112.
Automatische Beheizung der Heckscheibe,
siehe S. 85.
Bei einem RESET über das Display werden
sämtliche Funktionen der Klimaanlage in ihre
Ausgangsstellung zurückgestellt.
ACHTUNG
Es gibt verschiedene Typen von Innenraum-
filtern. Darauf achten, dass der richtige Fil-
ter montiert wird.
ACHTUNG
In Fahrzeugen mit Clean Zone Interior
Package muss der IAQS-Luftfilter alle
15000 km oder einmal im Jahr gewechselt
werden. In Fahrzeugen ohne Clean Zone
Interior Package muss der IAQS-Luftfilter
bei der normalen Wartung gewechselt wer-
den.
04 Fahrkomfort
109
Klimaanlage
04
Luftverteilung
Die einströmende Luft wird über
20 verschiedene Belüftungsdüsen im Fahr-
zeuginnenraum verteilt.
Im
AUTO -Modus erfolgt die Luftverteilung
vollkommen automatisch.
Bei Bedarf kann sie auch manuell gesteuert
werden, siehe S. 113.
Belüftungsdüsen im Armaturenbrett
Geöffnet
Geschlossen
Seitliche Verstellung des Luftstroms
Höhenverstellung des Luftstroms
Wenn die äußeren Düsen auf die Seitenschei-
ben gerichtet werden, kann Beschlag entfernt
werden.
Um eine angenehme Temperatur im Fahrzeu-
ginnenraum beizubehalten, strömt immer
etwas Luft aus den Düsen.
Belüftungsdüsen in Türsäulen
Geöffnet
Geschlossen
Seitliche Verstellung des Luftstroms
Höhenverstellung des Luftstroms
Wenn die Düsen auf die Scheiben gerichtet
werden, kann Beschlag entfernt werden.
Wenn die Düsen in den Fahrzeuginnenraum
gerichtet werden, werden angenehme Tempe-
raturen im Fond erhalten.
Darauf achten, dass Kleinkinder empfindlich
auf Luftstrom und Zug reagieren können.
D
D
B
A
CC
G021367
D
D
C
C
B
A
G
021368
04 Fahrkom fort
110
Klimaanlage
04
Elektronische Klimatisierung, ECC
Vordersitzlüftung*, links
Gebläse
Vordersitzheizung, links
Luftverteilung
Vordersitzheizung, rechts
AUTO
Vordersitzlüftung*, rechts
Temperaturregelung, rechts
AC ON/ OFF Klimaanlage Ein/Aus
Heckscheiben- und Außenspiegelheizung,
siehe S. 85
Max. Entfroster
Umluftfunktion/Luftqualitätssystem
Temperaturregelung, links
Vordersitzlüftung*
Die Lüftungsanlage besteht aus Gebläsen in
Sitzen und ckenlehnen, die Luft durch den
Sitzbezug saugen. Der Kühleffekt erhöht sich,
je kälter die Innenraumluft ist.
Die Lüftung wird von der Klimaanlage gere-
gelt, die die Temperatur des Sitzes, die Son-
neneinstrahlung und die Außentemperatur
berücksichtigt.
Die Lüftung und die Sitzheizung können
gleichzeitig verwendet werden. Die Funktion
kann beispielsweise zur Entfeuchtung von
Kleidungsstücken verwendet werden.
Die Lüftungsanlage kann aktiviert werden,
wenn der Motor läuft. Es gibt drei Komfortstu-
fen, die verschiedene Abkühlungs- und Ent-
feuchtungseffekte bieten:
Komfortstufe 3: Für den höchsten Effekt
einmal auf die Taste drücken drei Lampen
leuchten.
Komfortstufe 2: r einen niedrigeren Effekt
zweimal auf die Taste drücken zwei Lam-
pen leuchten.
Komfortstufe 1: Für den niedrigsten Effekt
dreimal auf die Taste drücken eine Lampe
leuchtet.
Um die Funktion auszuschalten, viermal auf
die Taste drücken keine Lampe leuchtet.
Gebläse
Mit dem Drehregler wird die
Gebläsegeschwindigkeit
erhöht oder gesenkt. Die
Gebläsegeschwindigkeitwird
automatisch geregelt, wenn
AUTO gewählt wird. Die
zuvor eingestellte Gebläse-
geschwindigkeit wird deaktiviert.
ACHTUNG
Die Sitzlüftung sollte nur sehr vorsichtig von
zugempfindlichen Personen verwendet
werden. Für die längere Benutzung wird
Komfortstufe 1 empfohlen.
WICHTIG
Die Sitzlüftung kann nicht gestartet werden,
wenn die Innenraumtemperatur 5 °C unter-
schreitet. Auf diese Weise wird eine Abküh-
lung der Person vermieden, die auf dem
Sitz sitzt.
ACHTUNG
Wenn das Gebläse ganz ausgeschaltet ist,
wird die Klimaanlage nicht eingeschaltet.
Dabei besteht die Gefahr für Beschlag an
den Scheiben.
04 Fahrkomfort
111
Klimaanlage
04
Sitzheizung*
Vordersitze
Für die chste Heizleis-
tung einmal auf die Taste
drücken drei Lampen
leuchten.
•Für eine geringere Heiz-
leistung zweimal auf die
Taste drücken zwei
Lampen leuchten.
Für die geringste Heizleistung dreimal auf
die Taste drücken eine Lampe leuchtet.
Um die Heizung auszuschalten, viermal auf
die Taste drücken keine Lampe leuchtet.
cksitz
Die Heizung wird wie für den Vordersitz
geregelt.
Luftverteilung
Die Figur besteht aus drei
Tasten. Wenn eine der Tasten
gedrückt wird, wird eine
Lampe vor dem jeweiligen
Teil der Figur eingeschaltet,
die anzeigt, welche Luftvertei-
lung gewählt ist, siehe S. 113.
Auto
Die Funktion regelt automa-
tisch Temperatur, Klimaan-
lage, Gebläsegeschwindig-
keit, Umluftfunktion und Luft-
verteilung. Bei Auswahl von
einer oder mehreren manuel-
len Funktionen werden die
übrigen Funktionen weiterhin automatisch
gesteuert. Ein Druck auf
AUTO schaltet den
Luftqualitätssensor ein und sämtliche manuel-
len Einstellungen werden deaktiviert. Im Dis-
play erscheint AUTOM. KLIMA.
Die Gebläsegeschwindigkeit im
Automodus kann unter Klimaeinstellun -
gen Automatisches Gebläse eingestellt
werden. Zwischen Niedrig, Normal oder
Hoch wählen.
Zur Beschreibung des Menüsystems
siehe S. 102.
Temperaturregelung
Die Temperatur auf der Fah-
rer- und auf der Beifahrer-
seite kann separat einge-
stellt werden. Beim Anlassen
des Fahrzeugs ist jeweils die
zuletzt vorgenommene Ein-
stellung vorhanden.
AC Klimaanlage ein/aus
Wenn die ON -Lampe leuch-
tet, wird die Klimaanlage
automatisch durch das Sys-
tem gesteuert. Auf diese
Weise wird die einströmende
Luft gekühlt und ausrei-
chend entfeuchtet. Wenn die
OFF -Lampe leuchtet, ist die Klimaanlage
immer ausgeschaltet. Andere Funktionen wer-
den weiterhin automatisch gesteuert. Bei Akti-
vierung des Entfrosters wird die Klimaanlage
so eingestellt, dass die Luft maximal entfeuch-
tet wird.
G000000
G021376
ACHTUNG
Die Heiz- oder hlleistung kann nicht
beschleunigt werden, indem eine höhere/
niedrigere Temperatur als die gewünschte
Temperatur eingestellt wird.
04 Fahrkom fort
112
Klimaanlage
04
Entfroster
Wird verwendet, um schnell
etwaigen Beschlag und Eis
an der Windschutzscheibe
und an den Seitenscheiben
zu entfernen. Die Luft wird
mit hoher Gebläsegeschwin-
digkeit auf die Scheiben
gelenkt. Wenn diese Funktion aktiviert ist,
leuchtet die Lampe in der Entfrostertaste.
Wenn die Funktion gewählt wurde, wird die
Luft im Innenraum außerdem wie folgt maxi-
mal entfeuchtet:
Die Klimaanlage wird automatisch einge-
schaltet,
die Umluftfunktion wird automatisch aus-
geschaltet.
Die Klimaanlage kann manuell mit der
AC-
Taste ausgeschaltet werden.
Wenn die Entfrosterfunktion ausgeschaltet
wird, geht die Klimaanlage wieder zu den vori-
gen Einstellungen zurück.
Umluftfunktion/Luftqualitätssystem
Umluft
Wenn die Umluftfunktion ein-
geschaltet ist, leuchtet die
rechte orangefarbene Lampe
in der Taste. Die Funktion
wird gewählt, um zu verhin-
dern, dass schlechte Luft,
Abgase usw. in den Fahrzeu-
ginnenraum gelangen. Die Luft im Fahrzeugin-
nenraum wird umgewälzt, d. h. bei aktivierter
Funktion wird keine Außenluft in das Fahrzeug
eingesaugt. Wenn die Luft im Fahrzeug zu
lange umgewälzt wird, besteht die Gefahr,
dass sich an den Innenseiten der Scheiben
Beschlag bildet.
Timer
Bei aktivierter Timerfunktion verlässt die
Anlage manuell die aktivierte Umluftstellung
nach einiger Zeit. Der Zeitraum ist abhängig
von der Außentemperatur. Dadurch wird die
Gefahr, dass sich Eis oder Beschlag bilden
oder schlechte Luft auftritt, verringert.
Die Funktion unter Klimaeinstellun-
gen Luftumwälz-Timer aktivieren/deakti-
vieren. Zur Beschreibung des Menüsystems
siehe S. 102.
Luftqualitätssystem*
Das Luftqualitätssystem
scheidet Gase und Partikel
aus der Luft ab und reduziert
Verunreinigungen und unan-
genehme Gerüche im Fahr-
zeuginnenraum. Wenn die
Außenluft verunreinigt ist,
wird der Lufteinlass geschlossen und die Luft
wird im Fahrzeuginnenraum umgewälzt. Wenn
die Taste
AUTO eingedrückt ist, ist der Luft-
qualitätssensor immer eingeschaltet.
Aktivierung des Luftqualitätssensors
Zwischen den drei Funktio-
nen umschalten. Dazu mehr-
mals auf die Taste drücken.
Die linke orangefarbene Lampe leuchtet
der Luftqualitätssensor ist ausgeschaltet.
Die grüne Lampe in der Mitte leuchtet
Umluftfunktion nicht eingeschaltet, es sei
denn, dies ist zur Kühlung bei warmen
Temperaturen erforderlich.
Die rechte orangefarbene Lampe leuchtet
die Umluftfunktion ist eingeschaltet.
ACHTUNG
Bei Aktivierung des Entfrosters wird die
Umluftfunktion immer deaktiviert.
ACHTUNG
Für die bestmögliche Luft im Fahrzeugin-
nenraum sollte der Luftqualitätssensor
immer eingeschaltet sein.
Bei kalten Außentemperaturen ist die Um-
luftfunktion eingeschränkt, um die Bildung
von Scheibenbeschlag zu vermeiden.
Bei beschlagenen Scheiben sollten der
Luftqualitätssensor ausgeschaltet und die
Entfroster für die Windschutzscheibe, die
Seitenscheiben und die Heckscheibe ver-
wendet werden.
G000000
04 Fahrkomfort
113
Klimaanlage
04
Luftverteilungstabelle
Luftverteilung
Verwendung wie
folgt:
Luftverteilung
Verwendung wie
folgt:
Luft strömt zu den Schei-
ben. Ein Teil der Luft
strömt aus den Belüf-
tungsdüsen. Die Luft wird
nicht umgewälzt. Die Kli-
maanlage ist immer ein-
geschaltet.
Schnelles Entfernen von
Eis und Beschlag.
Luft strömt zum Boden
und zu den Scheiben. Ein
Teil der Luft strömt aus
den Belüftungsdüsen im
Armaturenbrett.
Für angenehme Tempera-
turen im Innenraum und
beschlagfreie Scheiben
bei niedrigen Außentem-
peraturen.
Luft strömt zur Wind-
schutzscheibe und zu
den Seitenscheiben. Ein
Teil der Luft strömt aus
den Belüftungsdüsen.
Verhindert Beschlag und
Eis bei niedrigen Außen-
temperaturen und hoher
Feuchtigkeit (dazu keine
zu niedrige Gebläsege-
schwindigkeit einstellen).
Luft strömt zum Boden
und aus den Belüftungs-
düsen im Armaturenbrett.
Bei sonnigem Wetter und
niedrigen Außentempera-
turen.
Luft strömt zu den Schei-
ben und aus den Belüf-
tungsdüsen im
Armaturenbrett.
Für angenehme Tempera-
turen im Innenraum bei
hohen Außentemperatu-
ren.
Luft strömt zum Boden.
Ein Teil der Luft strömt
aus den Belüftungsdüsen
im Armaturenbrett und zu
den Scheiben.
Zum Aufwärmen oder
Abkühlen des Fußbe-
reichs.
Luft strömt in Kopf- und
Brusthöhe aus den Belüf-
tungsdüsen im Armatu-
renbrett.
Zur effizienten Kühlung
bei hohen Außentempe-
raturen.
Luft strömt zu den Schei-
ben, aus den Belüftungs-
düsen im Armaturenbrett
und zum Boden.
Zum Abkühlen des Fuß-
bereichs oder zum Auf-
wärmen des oberen
Bereichs bei niedrigen
bzw. hohen Außentempe-
raturen und Trockenheit.
G000000
04 Fahrkom fort
114
Klimaanlage
04
Kraftstoffbetriebene Standheizung*
Allgemeines ü ber Standheizungen
Die Standheizung kann direkt oder mit dem
Timer eingeschaltet werden. Mit Startzeit ist
hier der Zeitpunkt gemeint, zu dem die Auf-
wärmung des Fahrzeuginnenraums abge-
schlossen ist. Die Fahrzeugelektronik berech-
net die Startzeit auf Grundlage der herrschen-
den Außentemperatur. Übersteigt die Außen-
temperatur 15 °C, erfolgt keine Aufwärmung
des Fahrzeuginnenraums. Bei Temperaturen
von –10 °C und darunter liegt die maximale
Betriebszeit der Standheizung bei 50 Minuten.
Wenn die Standheizung uft, wird im Informa-
tionsdisplay Standheizung EIN angezeigt.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug an einer kräftigen Steigung
geparkt, sollte es mit der Vorderseite nach
unten stehen, um die Kraftstoffversorgung der
Standheizung sicherzustellen.
Batterie und Kraftsto ff
Falls die Batterie zu schwach oder der Kraft-
stoffstand zu niedrig ist, wird die Standhei-
zung automatisch ausgeschaltet. Im Informati-
onsdisplay wird eine Mitteilung angezeigt. Zur
Bestätigung der Mitteilung auf die
READ-
Taste drücken, siehe S. 115.
WARNUNG
Das Fahrzeug muss bei Verwendung der
Standheizung im Freien stehen.
ACHTUNG
Bei aktivierter Standheizung kann Rauch
am rechten Radkasten austreten. Dies ist
vollkommen normal.
WARNUNG
Verschütteter Kraftstoff kann sich entzün-
den. Vor dem Tanken die Standheizung
ausschalten. Im Informationsdisplay über-
prüfen, ob die Standheizung ausgeschaltet
ist.
WARNING!
AVERTISSEMENT!
ACHTUNG!
G021395
WICHTIG
Die ufige Verwendung der Standheizung
in Verbindung mit Kurzstreckenfahrten kann
zur Entladung der Batterie und infolgedes-
sen zu Startproblemen führen. Um sicher-
zustellen, dass der Generator genauso viel
Energie erzeugen kann, wie die Standhei-
zung aus der Batterie verbraucht, das Fahr-
zeug bei regelmäßiger Benutzung der
Standheizung genauso lange fahren, wie
die Standheizung verwendet wurde.
04 Fahrkomfort
115
Klimaanlage
04
Handhabung
READ-Taste
Daumenrad
RESET-Taste
Für weitere Informationen zu Informationsdis-
play und
READ, siehe S. 105.
Mitteilung im Informationsdisplay
Wenn die Einstellungen des Timers oder der
Direktstart aktiviert werden, leuchtet das Infor-
mationssymbol im Kombinationsinstrument
und im Informationsdisplay erscheint ein
erklärender Text. Das Display zeigt an, wel-
cher Timer aktiviert ist, wenn der Fahrer den
Transponderschlüssel vom Schlüsselloch
abzieht und das Fahrzeug verlässt.
Uhr/Timer
Wenn die Uhrzeit neu eingestellt wird, werden
die Timereinstellungen gelöscht.
Direktstart/unm ittelbarer Heizungsstopp
1. Mit dem Daumenrad zu Direktstart
Standheiz. blättern.
2. Auf
RESET dcken, um zwischen EIN
und AUS umzuschalten.
EIN: Die Standheizung wird manuell
geregelt.
AUS: Die Standheizung wird automatisch
geregelt.
Beim Direktstart ist die Standheizung für
50 Minuten aktiviert. Die Aufwärmung des
Fahrzeuginnenraums beginnt, sobald das
Kühlmittel im Motor eine Temperatur von
38 ºC erreicht hat.
Einstellung des Timers
Es können nur Zeiten für die folgenden
24 Stunden im Voraus programmiert werden.
1. Mit dem Daumenrad zu Timer Stand-
heiz. blättern.
2. Die Taste
RESET kurz drücken, um zur
blinkenden Stundeneinstellung zu gelan-
gen.
3. Mit dem Daumenrad zur genschten
Startstunde blättern.
4. Die Taste
RESET kurz drücken, um zur
blinkenden Minuteneinstellung zu gelan-
gen.
5. Mit dem Daumenrad zur genschten
Startminute bttern.
6. Die Taste
RESET kurz drücken, um die
Einstellung zu bestätigen.
7. Auf
RESET drücken, um den Timer zu
aktivieren. Nach der Einstellung von EM
kann eine zweite Startzeit in FM pro-
grammiert werden. FM ist mit dem
Daumenrad zugänglich. Die alterna-
tive Startzeit wird wie für FM eingestellt.
ACHTUNG
Das Fahrzeug kann bei laufender Standhei-
zung gestartet und gefahren werden.
ACHTUNG
Bei der Einstellung des Timers muss der
Motor abgestellt sein.
04 Fahrkom fort
116
Klimaanlage
04
Zusatzheizung (Dieselmotor)*
READ -Taste
Daumenrad
RESET -Taste
Die Zusatzheizung kann erforderlich sein, um
bei kalter Witterung die richtige Temperatur im
Fahrzeuginnenraum zu erreichen.
Die Zusatzheizung startet automatisch, wenn
zusätzliche Wärme erforderlich ist und der
Motor läuft. Sie wird automatisch abgeschal-
tet, sobald die richtige Temperatur erreicht
wird oder der Motor abgestellt wird.
Automodus oder Deaktivierung
Die Zusatzheizung kann falls erwünscht bei
kurzen Fahrstrecken ausgeschaltet werden.
1. Mit dem Daumenrad zu Standheizung
Auto blättern.
2. Auf
RESET dcken, um zwischen EIN
und AUS umzuschalten.
ACHTUNG
Bei aktivierter Zusatzheizung kann Rauch
am rechten Radkasten austreten. Dies ist
vollkommen normal.
04 Fahrkomfort
117
S tereoanlage
04
Allgemeines
Die Stereoanlage kann mit verschiedenem
optionalem Zubehör und verschiedenen Sys-
temlevels ausgerüstet werden. Es gibt drei
Levels: Performance, High Performance und
Premium Sound. Das Level wird beim Ein-
schalten der Stereoanlage im Display ange-
zeigt.
Dolby Surround Pro Logic II und das
Symbol sind eingetragene Warenzeichen
der Dolby Laboratories Licensing Corporation.
Dolby Surround Pro Logic II System wird
unter Lizenz der Dolby Laboratories Licensing
Corporation hergestellt.
Transponderschlüssel und ndstel-
lungen
Die Stereoanlage kann jeweils 15 Minuten
lang verwendet werden, wenn der Transpon-
derschlüssel nicht im Zündschloss steckt.
Ist die Stereoanlage beim Abstellen des
Motors aktiviert, wird sie automatisch das
nächste Mal eingeschaltet, wenn der Motor
angelassen wird.
Übersicht
Eingang für externe Tonquelle (AUX)
Tastenfeld im Lenkrad
Bedientafel in der Mittelkonsole
Bedientafel mit Kopfhöreranschluss*
Tastenfeld i m Lenkrad
Bestätigen von Auswahlen im Menüsys-
tem, Gesprächsannahme.
Blättern nach oben im Menüsystem.
Unterbrechen der laufenden Funktion.
Beenden/Abweisen von Gesprächen,
Löschen von eingegebenen Zeichen.
Lautstärke
Mit einem kurzen Druck wird zwischen
den einzelnen CD-Tracks oder den
gespeicherten Radiosendern geblättert.
Mit einem langen Druck wird der CD-
Track schnellgespult oder Radiosender
werden automatisch gesucht.
ACHTUNG
Den Transponderschlüssel vom nd-
schloss abziehen, wenn die Stereoanlage
bei abgestelltem Motor verwendet wird.
Dadurch wird die unnötige Entladung der
Batterie vermieden.
2
4
1
3
G021398
3
1
2
4
G
021399
04 Fahrkom fort
118
S tereoanlage
04
Hintere Bedientafel mit Kopfhöreran-
schluss*
Zur bestmöglichen Klangwiedergabe werden
Kopfhörer mit einer Impedanz zwischen
16 und 32 Ohm und einer Empfindlichkeit von
102 dB oder höher empfohlen.
Lautstärke
Blättern/Suchen vorwärts und rückwärts
Tonquelle, Aktivierung
Kopfhöreranschluss (3,5 mm)
Aktiviere n/deaktivi eren
Die Bedientafel wird mit MODE aktiviert, wenn
die Stereoanlage eingeschaltet ist. Sie wird
mit einem langen Druck auf
MODE deaktiviert
oder automatisch deaktiviert, wenn die Stere-
oanlage ausgeschaltet wird.
Blättern/Suchen vorrts und
rückwärts
Mit einem kurzen Druck auf wird zwischen
den einzelnen CD-Tracks oder den gespei-
cherten Radiosendern geblättert. Mit einem
langen Druck wird der CD-Track schnellge-
spult oder Radiosender werden automatisch
gesucht.
Begrenzungen
Die Tonquelle (FM, AM, CD usw.), die über
die Lautsprecher wiedergegeben wird,
kann nicht von der hinteren Bedientafel aus
gesteuert werden.
RDS-Mitteilungen können ausbleiben,
wenn das Radio über die Kopfhörer und
gleichzeitig eine andere Tonquelle über die
Lautsprecher wiedergegeben wird.
Menübenutzung und MY KEY
Bestimmte Funktionen werden vom Menüsys-
tem in der Mittelkonsole aus gesteuert. Für
weitere Informationen zur Menübenutzung
siehe S. 102. r Informationen zur Funktion
der Stereoanlage zusammen mit der Blue-
tooth
-Freisprecheinrichtung oder dem Tele-
fon, siehe S. 153.
Lieblingsfunktion mit MY KEY
speichern
1
1. Die zu speichernde Funktion im Me wäh-
len. Es kann nur eine Auswahl von Funktio-
nen gespeichert werden.
2.
MY KEY länger als zwei Sekunden
gedrückt halten.
3. Die gespeicherte Funktion mit einem kur-
zen Druck auf
MY KEY aktivieren.
1 1
3 34
2
G021400
1
Die Funktion MY KEY entfällt, wenn das Fahr-
zeug mit dem optional erhältlichen eingebau-
ten Telefon ausgestattet ist.
G
017752
04 Fahrkomfort
119
S tereoanlage
04
Folgende Funktionen nn en mit MY
KEY gespeichert werden:
CD/CD-Wechsler
Zufälli ge Auswahl (CD-Wechsler)
Nachrichten
TP
Titelinformationen
FM
Nachrichten
TP
Radiotext
Suche PTY
PTY-Text anzeige n
AUDIO SETTINGS
Audioe instellungen
Automat. Lautstärkeregelung
04 Fahrkom fort
120
S tereoanlage
04
Audiofunktionen
Mittelkonsol e, Regler für A udiof unktionen
Interne Tonquellen: AM, FM und CD
Externe Tonquelle. Zum Anschluss siehe
S. 117.
Druck- und Drehregler für die Einstellung
des Klangbilds
Navigationstaste
Lautstärke und Ein/Aus
Lautstärke und automatische
Lautstärke
Die Stereoanlage gleicht störende Geräusche
im Fahrzeuginnenraum aus, indem sie die
Lautstärke automatisch abhängig von der
Geschwindigkeit des Fahrzeugs erhöht. Die
Ausgleichsstufe kann auf Niedrig, Mittel und
Hoch eingestellt werden. Das Niveau unter
Audioe instellungen Autom. Lautstärke
wählen.
Lautstärke externer Tonquelle n
An den AUX-Eingang kann z. B. ein mp3-
Spieler angeschlossen werden, siehe S. 117.
Manchmal ist die externe Tonquelle AUX mit
einer anderen Lautstärke zu hören als die
internen Tonquellen. Wenn die Lautstärke der
externen Tonquelle zu hoch ist, kann sich die
Tonqualität verschlechtern. Dies wird durch
Einstellen der AUX-Eingangslautstärke verhin-
dert:
1. Die Stereoanlage mit
MODE in die AUX-
Stellung schalten und mit zu AUX-
Eingangslautstärke blättern.
2. Den Regler drehen oder auf / der
Navigationstaste dcken.
Audioregler
Mehrfach auf den Regler drücken, um zwi-
schen den Optionen unten zu blättern. Die
Einstellung erfolgt durch Drehen am
Regler .
Bass Basspegel
Höhenregler Höhenpegel
Fader Balance zwischen vorderem und
hinterem Lautsprecher
Balance Balance zwischen rechtem und
linkem Lautsprecher
Subwoofer* Pegel des Basslautspre-
chers. Durch Drehen des Reglers gegen
den Uhrzeigersinn auf MIN wird der Sub-
woofer deaktiviert.
Surround
1
Surroundeinstellungen
Unter Surround kann 3-Kanal-Stereo oder
Dolby Surround Pro Logic II aktiviert werden,
indem 3-ch bzw. Dpl2 gewählt wird. Anschlie-
ßend besteht die Auswahl zwischen:
Center-Pegel
1
Pegel des Mittellautspre-
chers
Surround-Pegel
1
Surround-Pegel
Equal izer
Mit dem Equalizer
2
kann der Lautstärkepegel
für verschiedene Frequenzbänder separat ein-
gestellt werden.
5
4 3
2
1 1
G021402
ACHTUNG
Die Tonqualität kann sich verschlechtern,
wenn der Spieler geladen wird, während
sich die Stereoanlage im AUX-Modus befin-
det. In diesem Fall das Laden des Spielers
vermeiden.
ACHTUNG
Menu drücken, um zu den Audioeinstellun-
gen zu gelangen. Für weitere Informationen
siehe S. 103.
1
Premium Sound.
2
Bestimmte Audioausstattungen.
04 Fahrkomfort
121
S tereoanlage
04
1. Zu Audioeinstellungen blättern und
Equalizer vorn oder Equalizer hinten
wählen.
Der Lautstärkepegel für das Frequenzband
wird mit / der Navigationstaste einge-
stellt. / drücken, um ein anderes Fre-
quenzband zu wählen.
2. Mit
ENTER speichern oder mit EXIT
beenden.
Soundbühne
1
Hier kann das Klangerlebnis auf dem Fahrer-
sitz, beiden Vordersitzen oder im Fond opti-
miert werden. Eine der Optionen unter Audio-
einstellungen Soundbühne wählen.
Optimale Soundwiedergabe
Das Audiosystem ist für die optimale Sound-
wiedergabe mit Hilfe von digitaler Signalbear-
beitung kalibriert.
Bei dieser Kalibrierung werden Lautsprecher,
Verstärker, Innenraumakustik, Hörerposition
usw. für jede Kombination Fahrzeugmodell/
Audiosystem berücksichtigt.
Es gibt auch eine dynamische Kalibrierung,
bei der die Stellung des Lautstärkereglers, der
Radioempfang und die Fahrzeuggeschwindig-
keit berücksichtigt werden.
Die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen
Regler, wie z. B. Bass, Höhenregler und
Equalizer sind nur dafür vorgesehen, die
Soundwiedergabe an den persönlichen
Geschmack des Hörers anzupassen.
CD-Funktionen
Mittelkonsol e, Regler für C D-Funktionen
Auswurf von CDs
Eingabe- und Auswurföffnung für CD
Navigationstaste zum Wechseln des CD-
Tracks
CD-Track schnellspulen und wechseln
Positionswahl im CD-Wechsler*
CD durchsuchen
Wiedergabe starten ( CD-Spieler)
Wenn sich bereits eine Musik-CD im Spieler
befindet und
CD gedrückt wird, wird die Wie-
dergabe automatisch gestartet. Anderenfalls
eine Disc einlegen und
CD drücken.
Wiedergabe starten ( CD-Wechsler)
Wenn bereits eine CD-Position mit einer
Musik-CD gewählt ist und
CD gedrückt wird,
wird die Wiedergabe automatisch gestartet.
Anderenfalls eine Disc mit den Zifferntasten
1-6 oder mit / der Navigationstaste
hlen.
CD einlegen (CD-Wechsler)
1. Mit den Zifferntasten 1-6 oder / der
Navigationstaste eine leere Position aus-
wählen.
Eine leere Position wird im Display markiert.
Der Text CD einlegen zeigt an, dass eine
neue Disc eingelegt werden kann. In den
CD-Wechsler können bis zu sechs Discs
gleichzeitig eingelegt sein.
2. Eine CD über die Eingabffnung in den
CD-Wechsler einlegen.
Auswurf von Discs
Eine ausgeworfene CD wird nach ca.
12 Sekunden wieder in den CD-Spieler einge-
zogen, der dann mit der Wiedergabe fortfährt.
Einzelne Discs mit einem Druck auf die Aus-
wurftaste auswerfen.
Alle Discs mit einem langen Druck auf die Aus-
wurftaste auswerfen. Das gesamte Magazin
wird Disc für Disc geleert.
1
Premium Sound.
35
1 2
6 4
G021403
04 Fahrkom fort
122
S tereoanlage
04
Pause
Wenn die Lautstärke vollkommen herunterge-
regelt wird, bleibt der CD-Spieler stehen. Der
Spieler wird erneut gestartet, wenn die Laut-
stärke erhöht wird.
Audiodateien
1
Der CD-Spieler unterstützt auch Audiodateien
der Formate MP3 und WMA.
Wenn eine CD mit Audiodateien in den Spieler
eingelegt wird, wird die Verzeichnisstruktur
der Disc eingelesen. Je nach Qualität der Disc
kann es eine Weile dauern, bis die Wieder-
gabe startet.
Navigation und Wiedergabe
Wenn sich eine Disc mit Audiodateien im CD-
Spieler befindet, führt
ENTER zur Verzeich-
nisstruktur der Disc. Die Navigation in der Ver-
zeichnisstruktur erfolgt auf dieselbe Weise wie
in der Menüstruktur der Stereoanlage. Audio-
dateien haben das Symbol und Verzeich-
nisse haben das Symbol . Die Wieder-
gabe von Audiodateien wird mit
ENTER
gestartet.
Sobald die Wiedergabe einer Datei beendet
ist, wird mit der Wiedergabe der anderen
Dateien im selben Verzeichnis fortgefahren.
Das Verzeichnis wird automatisch gewechselt,
nachdem alle Dateien im aktuellen Verzeichnis
wiedergegeben wurden.
CD-Tracks und Audiodatei en schn ell-
spulen und wechseln
Mit einem kurzen Druck / auf die Navi-
gationstaste wird zwischen den CD-Tracks/
Audiodateien geblättert. Mit einem langen
Druck werden CD-Tracks/Audiodateien
schnellgespult. Zu diesem Zweck kann auch
das Tastenfeld im Lenkrad verwendet werden.
Der Track kann ebenfalls durch Drehen von
Tuning gewechselt werden.
CD durchsuchen
Mit der Funktion werden die ersten zehn
Sekunden jedes CD-Tracks/jeder Audiodatei
angespielt. Zur Aktivierung
SCAN drücken.
Mit
EXIT oder SCAN die Wiedergabe des
aktuellen CD-Tracks/der aktuellen Audioda-
tei fortsetzen.
Zu fallswiedergabe
Die Funktion spielt die Tracks in einer zufälli-
gen Reihenfolge ab. Zwischen den nach dem
Zufallsprinzip gewählten CD-Tracks/Audioda-
teien kann auf die gewohnte Weise gesprun-
gen werden.
Je nachdem, welche Zufallsfunktion gewählt
wurde, werden verschiedene Mitteilungen
angezeigt:
ZUFÄLLIG E AUSWAHL bedeutet, dass die
Tracks von nur einer Musik-CD wiederge-
geben werden.
RND ALL bedeutet, dass alle Tracks auf
sämtlichen Musik-CDs im CD-Wechsler
wiedergegeben werden.
RANDOM FOLDER bedeutet, dass die
Audiodateien in einem Verzeichnis auf der
aktuellen CD wiedergegeben werden.
CD-Spiele r
Wenn eine gewöhnliche Musik-CD wiederge-
geben wird, die Funktion unter Zufällige Aus -
wahl aktivieren/deaktivieren.
Wenn eine Disc mit Audiodateien wiedergege-
ben wird, die Funktion unter Zufällige Aus-
wahl Ordner aktivieren/deaktivieren.
CD-Wechsler
Wenn eine gewöhnliche Musik-CD wiederge-
geben wird unter Zufällige Auswahl Ein-
zelne CD oder Zufällige Auswahl Alle
CDs. Die Auswahl Alle CDs gilt nur für die
Musik-CDs, die sich im Wechsler befinden.
Wenn eine CD mit Audiodateien wiedergege-
ben wird, die Funktion stattdessen unter
Zufälli ge Auswahl Ordn e r aktivieren/
deaktivieren. Wenn Sie eine andere CD wäh-
len, wird die Funktion deaktiviert.
1
High Performance und Premium Sound.
ACHTUNG
Der Spieler kann bestimmte kopierge-
schützte Sounddateien nicht lesen.
ACHTUNG
Das Springen zwischen den nach dem
Zufallsprinzip gewählten CD-Tracks funkti-
oniert nur für die aktuelle Disc.
04 Fahrkomfort
123
S tereoanlage
04
Titelinformationen
Wenn auf einer Musik-CD Titelinformationen
gespeichert sind, können diese im Display
angezeigt werden. Für Premium Sound und
High Performance gilt dies ebenfalls für MP3-
und WMA-Dateien. Im CD-Modus unter CD-
Einstellungen Titelinformationen aktivie-
ren/deaktivieren.
Radiofunktionen
Mittelkonsol e, Regler für Radiofunktionen
Navigationstaste zur Sendersuche, auto-
matisch
Unterbrechung der laufenden Funktion
Sendersuche, manuell
Frequenzband durchsuchen
Senderspeicherung, automatisch
Sendertasten und Senderspeicherung,
manuell
Wahl des Frequenzbandes AM und FM
(FM1 und FM2)
Senders uche, automatisch
1. Frequenzband mit FM oder AM wählen.
2. Auf / der Navigationstaste dcken.
Senders uche, manuell
1. Frequenzband mit FM oder AM wählen.
2. TUNING drehen.
Senders peicherung
Pro Frequenzband können zehn Sender
gespeichert werden. FM hat zwei Speicher
zum Speichern von Sendern: FM1 und FM2.
Es können nur Radiosender gespeichert wer-
den, die im Fahrzeuglautsprecher zu hören
sind. Die gespeicherten Sender werden mit
den Sendertasten gewählt.
Die Sender nnen manuell oder automatisch
gespeichert werden.
Senderspeicherung, manuell
1. Einen Sender einstellen.
2. Eine der Sendertasten gedckt halten,
bis die Mitteilung Kanal gespeichert im
Display erscheint.
Senderspeicherung, automatisch
Die Funktion ist besonders praktisch, wenn
Sie sich in einer fremden Gegend befinden
und nicht mit den örtlichen Radiosendern ver-
traut sind. Die zehn Radiosender mit stärks-
tem Signal werden automatisch in einem
separaten Speicher abgelegt.
1. Frequenzband mit
FM oder AM wählen.
2. AUTO gedckt halten, bis Autom. Spei-
chern im Display erscheint.
Sobald Autom. Speichern nicht mehr im Dis-
play angezeigt wird, ist der Speichervorgang
beendet. Das Radio wird in den Automodus
versetzt und im Display wird Auto angezeigt.
Die automatisch gespeicherten Sender kön-
nen nun direkt über die Sendertasten gewählt
werden. Die automatische Senderspeicherung
kann mit
EXIT abgebrochen werden.
Der Automodus wird durch Druck auf beispiel-
weise
AUTO oder FM abgebrochen.
Durch Rückkehr zum Automodus können die
automatisch gespeicherten Sender verwen-
det werden:
1.
AUTO drücken.
Auto erscheint im Display.
2. Auf eine Sendertaste dcken.
Frequenzband durchsuchen
Die Funktion sucht automatisch das aktuelle
Frequenzband nach Sendern mit starkem Sig-
nal ab. Sobald ein Sender gefunden wurde,
wird dieser Sender ca. acht Sekunden lang
wiedergegeben, anschließend wird die Suche
fortgesetzt. Während der Sender wiedergege-
ben wird, kann wie gewohnt gespeichert wer-
den.
1. Frequenzband mit
AM oder FM wählen.
2.
SCAN dcken.
4
5
6
1 32
7
G021404
04 Fahrkom fort
124
S tereoanlage
04
SCAN erscheint im Display. Mit SCAN oder
EXIT beenden.
RDS-Funktionen
Radio Data System RDS verknüpft FM-Sen-
der in einem Netzwerk. Ein FM-Sender in
einem solchen Netzwerk sendet Daten, mit
denen ein RDS-Radio u. a. folgende Funktio-
nen erhält:
Automatisches Wechseln zu einem Sender
mit stärkerem Signal, wenn der Empfang im
aktuellen Bereich schlecht ist.
Suche nach Sendungen mit spezifischen
Inhalten, z. B. Verkehrsinfo oder Nachrich-
ten.
Empfang von Textinformationen zu laufen-
den Radioprogrammen.
Wenn eine gewünschte Sendung mit spezifi-
schen Inhalten gefunden wurde, kann das
Radio den Sender wechseln und die laufende
Tonquelle wird unterbrochen. Wenn z. B. der
CD-Spieler aktiviert ist, wird er in den Pausen-
modus versetzt. Die unterbrechende Sen-
dung wird mit einer voreingestellten Laut-
stärke wiedergegeben, siehe S. 125. Das
Radio geht wieder zur vorherigen Tonquelle
und Lautstärke über, wenn die eingestellte
Sendung mit spezifischem Inhalt nicht mehr
gesendet wird.
Die Programmfunktionen Alarm (ALARM),
Verkehrsinfo (TP), Nachrichten (NEWS) und
Programmtypen (PTY) unterbrechen einander
in einer Prioritätsordnung, bei der Alarm die
höchste Priorität hat und Programmtypen die
niedrigste. Für weitere Einstellungen der Pro-
grammunterbrechungen, siehe EON und REG,
S. 125.
EXIT drücken, um zur unterbrochenen
Tonquelle zurückzukehren.
Alarm
Die Funktion dient dazu, die Allgemeinheit vor
ernsthaften Unfällen und Katastrophen zu
warnen. Alarm kann nicht zeitweise unterbro-
chen oder deaktiviert werden. Die Mitteilung
ALARM! erscheint im Display, sobald eine
Alarmmitteilung empfangen wird.
Verkehrsinformationen TP
Die Funktion unterbricht für Verkehrsinformati-
onen, die innerhalb des RDS-Netzwerks eines
eingestellten Senders gesendet werden. Das
Symbol TP zeigt an, dass die Funktion akti-
viert ist. Wenn der eingestellte Sender Ver-
kehrsinformationen senden kann,
erscheint im Display.
Unter FM-Einstellungen TP aktivieren/
deaktivieren.
TP aktueller Sender/alle Sender
Das Radio kann für Verkehrsinformationen
ausschließlich des eingestellten (aktuellen)
Senders oder aller Sender unterbrechen.
Zum Ändern zu FM-Einstellungen Erwei-
terte Eins tellungen TP TP-S ender
blättern.
Nachrichten
Die Funktion unterbricht für Nachrichtensen-
dungen, die innerhalb eines RDS-Netzwerks
eines eingestellten Senders gesendet wer-
den. Das Symbol NEWS zeigt an, dass die
Funktion aktiviert ist.
Unter FM-Einstellungen Nachrichten
aktivieren/deaktivieren.
Nachrichten aktueller/alle Sender
Das Radio kann für Nachrichten ausschließlich
des eingestellten (aktuellen) Senders oder aller
Sender unterbrechen. Zum Ändern zu FM-
Einstellungen Erweiterte Einstellungen
Nachrichtensender blättern.
Programmtypen PTY
Mit der PTY-Funktion können verschiedene
Programmtypen, wie z. B. Popmusik und
ernste Klassikmusik gewählt werden. Das PTY-
Symbol zeigt an, dass die Funktion aktiviert ist.
Die Funktion unterbricht für Programmtypen,
die innerhalb eines RDS-Netzwerks eines ein-
gestellten Senders gesendet werden.
Den FM-Modus aktivieren. Dazu einen Pro-
grammtyp unter FM-Einstellungen
PTY PTY wählen wählen.
Zur Deaktivierung unter FM-Einstellungen
Alle PTY löschen die PTY löschen.
ACHTUNG
Einige Radiosender verwenden RDS gar
nicht oder nur bestimmte Teile der Funktion.
04 Fahrkomfort
125
S tereoanlage
04
PTY-Suche
Die Funktion durchsucht das gesamte Fre-
quenzband nach dem gewählten Programm-
typ.
1. PTY unter FM-Einstellungen PTY
PTY wählen hlen.
2. Zu FM-Einstellungen PTY PTY
suchen blättern.
Wenn das Radio einen der gewählten Pro-
grammtypen findet, erscheint >| Z ur Suche im
Display. Um die Suche nach einer anderen
Sendung der gewählten Programmtypen fort-
zusetzen, auf der Navigationstaste drü-
cken.
Anzeige des Programmtyps
Der Programmtyp des aktuellen Senders kann
im Display angezeigt werden.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus unter
FM-Einstellungen PTY PTY zeigen.
Radiotext
Einige RDS-Radiosender senden Informatio-
nen zum Programminhalt, zu Bands usw. Der-
lei Informationen können im Display angezeigt
werden.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus unter
Radiotext.
Automatische Frequen zaktualisierung
AF
Die Funktion wählt einen der Sender mit dem
stärkstem Signal für einen eingestellten Sen-
der aus. Um einen Sender mit starkem Signal
zu finden, muss die Funktion ggf. das
gesamte FM-Band durchsuchen. Dabei ver-
stummt das Radio und PI-Suche Mit Exit
abbrechen wird im Display angezeigt.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus unter
FM-Einstellungen Erweiterte Einstellun-
gen AF.
Regionale Radioprogramme REG
Bei dieser Funktion bleibt ein regionaler Sen-
der eingestellt, obwohl dessen Signalstärke
niedrig ist. Das Symbol REG zeigt an, dass die
Funktion aktiviert ist.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus unter
FM-Einstellungen Erweiterte Einstellun-
gen Regional.
En hanced Other Networks EON
Die Funktion ist besonders praktisch in Groß-
städten mit vielen regionalen Radiosendern.
Dabei steuert der Abstand zwischen dem
Fahrzeug und dem Sender des Radiosenders,
wann die Programmfunktionen eine laufende
Tonquelle unterbrechen.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
durch Wahl einer der Optionen unter FM-
Einstellungen Erweiterte
Einstellungen EON:
Vor Ort unterbricht nur, wenn der Sender
des Radiosenders in der Nähe ist.
Fern
1
unterbricht, wenn der Sender des
Radiosenders weit entfernt ist, auch wenn
das Signal gestört ist.
Aus unterbricht nicht für Sendungen mit
spezifischen Inhalten anderer Sender.
RDS-Funktionen zuckstellen
Sämtliche Radioeinstellungen können auf die
ursprüngliche Werkseinstellung zurückge-
setzt werden. Die Rückstellung wird im FM-
Modus unter FM-Einstellunge n
Erweiter te Einstellungen Reset aller Ein-
stellun gen vorgenommen.
Lautstärkeregelung Programmtyp en
Die unterbrechenden Sendungen mit spezifi-
schen Inhalten, wie z. B. NEWS oder TP, wer-
den mit der Lautstärke wiedergegeben, die r
die entsprechende Sendungen gewählt wor-
den ist. Wenn die Lautstärke hrend der
Programmunterbrechung reguliert wird, wird
der neue Pegel für die chste Programmun-
terbrechung gespeichert.
ACHTUNG
Nicht alle Sender unterstützen die Anzeige
des Programmtyps.
1
Default/Werkseinstellung.
04 Fahrkom fort
126
Bordcomputer
04
Allgemeines
Inf ormationsdisplay und Regler
READ zur Bestätigung.
Daumenrad Blättern zwischen den
Menüs und Auswahl in der Bordcompu-
terliste.
RESET zur Nullstellung.
Um die Informationen des Bordcomputers
aufzurufen, muss das Daumenrad stufenweise
nach oben/nach unten gedreht werden. Den
Schalter ein weiteres Mal drehen, um zum
Ausgangspunkt zurückzugelangen.
Funktionen
Zum Ändern der Einheitsangabe für Strecke
und Geschwindigkeit an eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wenden.
Akt. Geschw.*
Die aktuelle Geschwindigkeit wird in mph
angezeigt, wenn das Tachometer in km/h gra-
diert ist. Ist das Tachometer in mph gradiert,
wird die aktuelle Geschwindigkeit in km/h
angezeigt.
Durch.-Geschw.
Das Fahrzeug berechnet die Durchschnittsge-
schwindigkeit seit der letzten Nullstellung. Die
Nullstellung erfolgt mit
RESET.
Akt. Verbrauch
Der gegenwärtige Kraftstoffverbrauch wird
einmal in der Sekunde berechnet. Der Wert im
Display wird im Abstand von einigen Sekun-
den aktualisiert. Steht das Fahrzeug still, wird
im Display „----“ angezeigt.
Durch.-Verbrauch
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch seit der
letzten Nullstellung. Die Nullstellung erfolgt mit
RESET.
Km Bis Tank leer
Die Berechnung basiert auf dem Durch-
schnittsverbrauch der letzten 30 km und der
verbleibenden Kraftstoffmenge. Im Display
wird die ungefähre Strecke angezeigt, die mit
der im Tank verbleibenden Kraftstoffmenge
zurückgelegt werden kann. Wenn Kraftstoff
für weniger als 20 km verbleibt, wird im
Display „----“ km bis Tan k leer angezeigt.
ACHTUNG
Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird,
während der Bordcomputer verwendet
wird, muss die Mitteilung bestätigt werden,
damit anschließend zur Bordcomputerfunk-
tion zurückgekehrt werden kann. Zur Bestä-
tigung auf
READ drücken.
ACHTUNG
Es nnen fehlerhafte Berechnungen auf-
treten, wenn eine kraftstoffbetriebene
Zusatz
1
- und/oder Standheizung* verwen-
det wurde.
1
Nur Fahrzeuge mit Dieselantrieb.
ACHTUNG
Es nnen fehlerhafte Berechnungen auf-
treten, wenn eine kraftstoffbetriebene
Standheizung* verwendet oder die Fahr-
weise geändert wurde.
04 Fahrkomfort
127
Bordcomputer
04
Nullstellung
1. Durch.-Geschw. oder Durch.-Verbrauch
wählen.
2.
RESET ca. 1 Sekunde lang gedrückt hal-
ten, um die gehlte Funktion nullzustel-
len. Wenn
RESET mindestens
3 Sekunden lang gedrückt gehalten wird,
werden Durchschnittsgeschwindigkeit
und Durchschnittsverbrauch gleichzeitig
nullgestellt.
04 Fahrkom fort
128
Kompass*
04
Handhabung
Rückspiegel mit Kompass
In die obere rechte Ecke des Rückspiegels ist
ein Display integriert, das die Himmelsrichtung
auf dem Kompass angibt, in welche die Vor-
derseite des Fahrzeugs zeigt. Es werden acht
unterschiedliche Richtungen mit englischen
Abkürzungen angezeigt: N (Nord), NE (Nord-
ost), E (Ost), SE (Südost), S (Süd), SW (Süd-
west), W (West) und N W (Nordwest).
Der Kompass wird automatisch aktiviert,
wenn der Motor angelassen oder die Zündung
in Stellung
II gedreht wird. Um den Kompass
zu aktivieren/deaktivieren die Taste auf der
Rückseite des Rückspiegels z. B. mit einer
Büroklammer eindrücken.
Einstellung
Einstellung des Kompasses
Der Kompass muss ggf. kalibriert werden, um
eine korrekte Anzeige zu liefern. Wenn eine
Kalibrierung erforderlich ist, erscheint CAL im
Display des Spiegels.
1. Das Fahrzeug im Freien anhalten.
2. Den Motor anlassen.
3. Die Taste auf der Rückseite des Rück-
spiegels eingedrückt halten (z. B. mit
einer roklammer), bis C AL erneut
angezeigt wird (ca. 6 Sekunden).
4. Wie gewohnt losfahren. CAL verschwin-
det aus dem Display, sobald die Kalibrie-
rung abgeschlossen ist.
Alternative Kalibrierung:
Das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit
von maximal acht km/h langsam im Kreis
fahren, bis CAL aus dem Display ver-
schwindet, sobald die Kalibrierung abge-
schlossen ist.
Auswahl der Zone
Magnetzonen
Die Erde ist in 15 Magnetzonen eingeteilt.
Damit der Kompass korrekt funktioniert, muss
die richtige Zone ausgewählt sein.
1. Zündstellung
II.
2. Die Taste auf der Rückseite des Rück-
spiegels mindestens 3 Sekunden lang
eingedckt halten (z. B. mit einer ro-
klammer). Die Nummer des gegenwärti-
gen Gebiets wird angezeigt.
3. Die Taste wiederholt eindrücken, bis die
Nummer für das gewünschte geographi-
sche Gebiet (1–15) angezeigt wird.
4. Das Display kehrt nach einigen Sekunden
zur Anzeige der Himmelsrichtung des
Kompasses zuck.
G021407
1
2
3
4
5
6
7
8
9
11
12
13
14
15
8
7
9
10
6
1
2
3
4
5
6
7
8
9
11
12
13
14
15
8
7
9
10
6
G
021408
04 Fahrkomfort
129
DSTC Stabilitäts- und Traktions kontrolle
04
Allgemeines über DSTC
Die Stabilitäts- und Traktionskontrolle DSTC
(Dynamic Stability and Traction Control) hilft
dem Fahrer, zu verhindern, dass das Fahrzeug
ins Schleudern gerät und verbessert die Fahr-
barkeit.
Das System begrenzt die Antriebs- und
Bremskraft des Rads individuell, um ein
Schleudern des Fahrzeugs zu verhindern.
Dadurch wird die Manövrierbarkeit und die
Sicherheit beispielsweise bei schnellen Aus-
weichmanövern erhöht.
Die Fahrbarkeit wird verbessert, indem das
System die Antriebskraft zwischen den
Rädern verteilt. Das System greift vor allem
bei niedrigen Geschwindigkeiten und schlech-
ten Straßenverhältnissen ein.
Beim Bremsen kann der Eingriff des Systems
als ein pulsierendes Geräusch erlebt werden.
Bei Gaszufuhr kann das Fahrzeug langsamer
als erwartet beschleunigen.
Mitteilungen im Informationsdisplay
DSTC Vorübergeh. AUS Das System wurde
zeitweilig aufgrund von zu hoher Temperatur
der Bremsscheiben eingeschränkt. Die Funk-
tion wird automatisch erneut aktiviert, wenn
die Bremsen abgekühlt sind.
DSTC W art. erforder l. Das System wurde
aufgrund einer Störung ausgeschaltet.
An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen. Wenn die Mitteilung beim
erneuten Anlassen des Motors weiterhin
angezeigt wird, in eine Volvo-Vertragswerk-
statt fahren.
Symbole im Kombinationsinstrument
Wenn die Symbole und gleichzeitig
angezeigt werden, die Mitteilung im Informati-
onsdisplay lesen.
Wenn das Symbol alleine erscheint, kann
dies auf folgende Weise geschehen:
Wenn das Symbol blinkt, greift das System
gerade ein.
Wenn das Symbol 2 Sekunden lang kon-
stant leuchtet, erfolgt eine Systemkontrolle
beim Start des Motors.
Wenn das Symbol nach dem Motorstart
oder während der Fahrt konstant leuchtet,
ist eine Störung im System aufgetreten.
Reduzierter Eingriff
Der Eingriff des Systems kann bei Gaszufuhr
und wenn das Fahrzeug ins Schleudern gerät
reduziert werden. Der Eingriff wird verzögert,
wenn das Fahrzeug ins Schleudern gerät und
lässt somit mehr Schleudern zu, wodurch sich
eine größere Freiheit beim dynamischen Fah-
ren ergibt. Die Fahrbarkeit in tiefem Schnee
oder Sand wird verbessert, da die Traktion
nicht mehr begrenzt wird.
Handhabung
1. Das Daumenrad drehen, bis das
DSTC -Menü erscheint.
DSTC EIN bedeutet, dass die Funktion des
Systems unverändert ist.
DSTC -Funktion AUS bedeutet, dass der Ein-
griff des Systems reduziert wird.
2.
RESET gedrückt halten, bis sich das
DSTC -Me verändert.
Das System bleibt reduziert, bis der Motor
wieder angelassen wird.
WARNUNG
Die Fahreigenschaften des Fahrzeugs kön-
nen sich verändern, wenn die Funktion des
Systems reduziert wird.
1 2
G
021409
04 Fahrkom fort
130
A np assung der Fahreigenschaften
04
Aktives Fahrwerk (Four-C)*
Das aktive Fahrwerk, Four-C (Continuously
Controlled Chassis Concept), regelt die Eigen-
schaften der Stoßdämpfer, so dass die Fahrei-
genschaften des Fahrzeugs eingestellt wer-
den können. Es gibt drei Einstellungen: Com-
fort, Sport und Advanced.
Comfort
Bei dieser Einstellung wird das Fahrzeug als
bequemer empfunden. Die Einstellung wird für
längere Fahrten empfohlen. Die Stoßdämp-
fung ist weich und die Bewegungen der
Karosserie sind folgsam und angenehm.
Sport
Bei dieser Einstellung tritt das Fahrzeug sport-
licher auf. Die Einstellung wird für eine aktivere
Fahrweise empfohlen. Die Lenkung reagiert
schneller als in der Einstellung Comfort. Die
Dämpfung ist rter eingestellt, die Karosserie
folgt der Fahrbahn, um die Seitenneigung des
Fahrzeugs bei schneller Kurvenfahrt zu verrin-
gern.
Advanced
Diese Einstellung wird nur auf richtig ebener
und flacher Fahrbahn empfohlen.
Die Stoßdämpfer sind für maximale Traktions-
eigenschaften optimiert und die Seitenlage in
Kurven wird weiter verringert.
Handhabung
Fahrwer keinstellungen
Die Einstellung mit den Tasten in der Mittel-
konsole ändern. Diejenige Einstellung, die
beim Abstellen des Motors verwendet wurde,
wird beim erneuten Anlassen des Motors akti-
viert.
Geschwindigkeitsabhängige
Lenkkraft*
Die Lenkkraft erhöht sich mit der Geschwin-
digkeit des Fahrzeugs, damit der Fahrer ein
verbessertes Fahrbahngefühl erhält. Bei nied-
rigen Geschwindigkeiten ist das Fahrzeug
leichter zu lenken, wodurch z. B. das Einpar-
ken erleichtert wird.
Die Lenkkraft kann unter Autoeinstellun-
gen Lenkkraft geändert werden. Zur
Beschreibung des Menüsystems, siehe
S. 102. Dieses Menü ist nicht erreichbar, wenn
sich das Fahrzeug bewegt.
G021410
04 Fahrkomfort
131
Tempomat*
04
Handhabung
Display und Regler
Bereitschaftsmodus
Eingestellte Geschwindigkeit wiederauf-
nehmen
Deaktivieren
Geschwindigkeit aktivieren/einstellen
Geschwindigkeit, eingestellt (in
Klammern = Bereitschaftsmodus)
Aktivierung und Einstellung der
Geschwindigkeit
Damit der Tempomat aktiviert werden kann,
muss er zunächst mit der
CRUISE -Taste
in den Bereitschaftsmodus versetzt werden.
Das Symbol leuchtet auf und der Text
(---) km/h zeigt an, dass sich der Tempo-
mat im Bereitschaftsmodus befindet.
Der Tempomat wird anschließend mit
oder aktiviert, woraufhin die aktuelle
Geschwindigkeit gespeichert und als einge-
stellte Geschwindigkeit verwendet wird. Im
Display wird nun nicht mehr (---) km/h, son-
dern die eingestellte Geschwindigkeit ange-
zeigt, z. B. 100 km/h
.
Einstellung der eingestellten Geschwin-
digkeit
Im Aktivmodus wird die Geschwindigkeit mit
einem langen oder kurzen Druck auf
oder eingestellt.
Vorübergehendes Beschleunigen mit dem
Gaspedal, z. B. beim Überholen, beeinflusst
nicht die Einstellung des
Tempomats. Das
Fahrzeug nimmt die eingestellte Geschwindig-
keit wieder auf, sobald das Gaspedal losge-
lassen wird.
Deaktivierung
Der Tempomat wird mit CRUISE oder durch
Abstellen des Motors deaktiviert. Die einge-
stellte Geschwindigkeit wird gelöscht.
Automatische vorübergehen de Deakti-
vier ung
Der Bordcomputer wird spontan deaktiviert,
wenn die Antriebsräder durchdrehen oder
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit unter ca.
30 km/h sinkt. Der Tempomat wird ebenfalls
deaktiviert, wenn die Bremse betätigt, der
Wählhebel in die Neutralstellung oder das
Gaspedal für ngere Zeit (ca. 60 Sekunden)
durchgedrückt wird. Der Tempomat geht dann
in den Bereitschaftsmodus über und die ein-
gestellte Geschwindigkeit wird gespeichert.
Vo rübergehende Deaktivierung
Auf 0 drücken, um den Tempomat vorüberge-
hend zu deaktivieren. Die gespeicherte
Geschwindigkeit wird in Klammern im Infor-
mationsdisplay angezeigt.
Einge stellte Geschwindigkeit wieder -
aufnehmen
Wenn der Tempomat vorübergehend deakti-
viert wurde, kann er erneut durch einen Druck
auf aktiviert werden. Die Geschwindigkeit
wird dann auf die zuvor eingestellte
Geschwindigkeit eingestellt.
ACHTUNG
Der Tempomat kann bei Geschwindigkeiten
unter 30 km/h nicht eingeschaltet werden.
ACHTUNG
Wenn eine der Tasten des Tempomats n-
ger als ca. eine Minute gedrückt wird, wird
der Tempomat ausgeschaltet. Um den
Tempomat anschließend zurückzusetzen,
muss der Motor abgestellt werden.
ACHTUNG
Nachdem die Geschwindigkeit mit wie-
deraufgenommen wurde, kann es zu einer
markanten Geschwindigkeitserhöhung
kommen.
04 Fahrkom fort
132
A daptiver Tempomat*
04
Allgemeines
Der adaptive Tempomat (Adaptive Cruise
Control, ACC) ist ein Hilfsmittel, das dazu
dient, den Fahrer auf längeren, geraden Stra-
ßen in gleichmäßigen Verkehrsflüssen, wie z.
B. auf Autobahnen und Landstraßen, zu unter-
stützen.
Die Wartung der Komponenten des Tempo-
mats darf nur von Volvo-Vertragswerkstätten
ausgeführt werden
.
Funktion
Funktionsübersicht
Warnlampe, Bremsen durch den Fahrer
erforderlich
Regler
Radarsensor
Der Tempomat besteht aus einer Geschwin-
digkeitsregelanlage und einem mit dieser
zusammenarbeitenden Abstandshalter.
Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
wird mit einem Radarsensor gemessen. Die
Geschwindigkeit wird mit Hilfe von Gaszufuhr
und Bremsvorgängen geregelt. Es ist normal,
dass die Bremsen schwache Geräusche von
sich geben, wenn der Tempomat diese ver-
wendet.
Der Tempomat strebt danach, dem vorausfah-
renden Fahrzeug in der eigenen Spur in einem
eingestellten Zeitabstand zu folgen. Wenn der
Radarsensor kein vorausfahrendes Fahrzeug
WARNUNG
Der adaptive Tempomat kann nicht mit
allen Verkehrs-, Wetter- und Straßenver-
hältnissen umgehen.
Der Abschnitt Funktion auf S. 132 sowie die
darauffolgenden Seiten informieren über
Begrenzungen, die der Fahrer vor Verwen-
dung des adaptiven Tempomats kennen
muss.
Bei Verwendung des adaptiven Tempomats
haben Sie als Fahrer die Verantwortung da-
für, dass der richtige Abstand und die richti-
ge Geschwindigkeit eingehalten wird. Sie
müssen stets auf die Verkehrsverhältnisse
achten und eingreifen, sobald der adaptive
Tempomat keine geeignete Geschwindig-
keit oder keinen geeigneten Abstand
einhält.
2
1
3
G
021412
WARNUNG
Der adaptive Tempomat ist kein kollisions-
vermeidendes System. Der Fahrer muss
eingreifen, wenn das System ein vorausfah-
rendes Fahrzeug nicht erfasst.
Der adaptive Tempomat bremst nicht bei
langsamfahrenden oder stillstehenden
Fahrzeugen.
Den adaptiven Tempomat nicht z. B. in
Stadtverkehr, dichtem Verkehr, auf Kreu-
zungen, bei Glätte, viel Wasser oder Matsch
auf der Fahrbahn, kräftigem Regen/
Schneefall, schlechter Sicht, auf kurvigen
Straßen oder in Ein- und Ausfahrten auf Au-
tobahnen verwenden.
WARNUNG
Das Bremspedal bewegt sich, wenn der
Tempomat bremst. Den Fuß nicht unter das
Bremspedal stellen, da er dort eingeklemmt
werden könnte.
04 Fahrkomfort
133
A daptiver Tempomat*
04
erfasst hat, wird lediglich die eingestellte
Geschwindigkeit angestrebt. Dies ist ebenfalls
der Fall, wenn die Geschwindigkeit des vor-
ausfahrenden Fahrzeugs die eingestellte
Geschwindigkeit des Tempomats überschrei-
tet.
Der adaptive Tempomat strebt danach, die
Geschwindigkeit weich“ zu regeln. In Situati-
onen, die schnelle Bremsvorgänge erfordern,
müssen Sie jedoch selbst bremsen. Dies gilt
bei großen Geschwindigkeitsunterschieden
oder wenn das vorausfahrende Fahrzeug kräf-
tig abbremst. Aufgrund von Begrenzungen
des Radarsensors kann das Fahrzeug uner-
wartet abgebremst werden oder ein Brems-
vorgang ganz ausbleiben, siehe S. 134.
Der adaptive Tempomat kann nur bei
Geschwindigkeiten über 30 km/h aktiviert
werden. Wenn die Geschwindigkeit auf unter
30 km/h sinkt oder die Motordrehzahl zu nied-
rig wird, schaltet sich der adaptive Tempomat
aus und hört auf zu bremsen. Dann muss der
Fahrer direkt übernehmen, um den Abstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten. Die
höchste Geschwindigkeitseinstellung ist
200 km/h. Wenn das System in bestimmten
Situationen nicht aktiviert werden kann,
erscheint Tempoma t n icht verfüg bar im
Display, siehe S. 135.
Warnlampe, Bremsen durch den Fahrer
erforder lich
Der adaptive Tempomat hat eine Bremsleis-
tung, die ca. 30 % der Bremsleistung des
Fahrzeugs entspricht. Wenn das eigene Fahr-
zeug kräftiger bremsen muss, als es für den
Tempomat möglich ist und Sie als Fahrer nicht
bremsen, ertönt ein Signal und die rote Warn-
lampe erleuchtet die Windschutzscheibe. Die
rote Warnlampe kann bei starkem Sonnenlicht
oder mit Sonnenbrille nur schwer zu erkennen
sein.
Automatische Deaktivierung
Der adaptive Tempomat ist von anderen Sys-
temen abhängig, z. B. von der Stabilitäts- und
Traktionskontrolle (DSTC). Wenn eines dieser
Systeme ausfällt, wird der Tempomat automa-
tisch ausgeschaltet.
Bei der automatischen Deaktivierung ertönt
ein Signal und die Mitteilung Te mpomat
deaktiviert erscheint im Display. In diesem
Fall müssen Sie als Fahrer eingreifen und die
Geschwindigkeit an das vorausfahrende Fahr-
zeug anpassen.
Eine automatische Deaktivierung kann auf
Folgendes zurückzuführen sein:
Die Geschwindigkeit sinkt auf unter
30 km/h,
die Räder haben keinen Kontakt zur Fahr-
bahn,
die Bremsentemperatur ist hoch,
die Motordrehzahl ist zu niedrig,
der Radarsensor ist beispielsweise durch
nassen Schnee oder Regen blockiert.
Handhabung
Display und Regler
Einstellungen aktivieren und wiederauf-
nehmen, Geschwindigkeit erhöhen
Bereitschaftsmodus, ein/aus
Abstand einstellen
Geschwindigkeit aktivieren und einstellen
Eingreifen des Fahrers
Der Tempomat wird deaktiviert, wenn die
Bremse betätigt wird, der hlhebel in die
Neutralstellung geführt wird oder das Gaspe-
dal eine längere Zeit lang durchgedrückt wird.
Der Tempomat geht dann in den Bereit-
schaftsmodus über und der Fahrer erhält voll-
ständige Kontrolle über das Fahrzeug. Wenn
das Gaspedal eine kürzere Zeit lang durchge-
WARNUNG
Der Tempomat warnt nur vor Fahrzeugen,
die der Radarsensor erfasst hat. Aus die-
sem Grund kann die Warnung ausbleiben
oder mit einer gewissen Verzögerung ein-
setzen. Warten Sie daher nicht auf eine
Warnung, sondern bremsen Sie, wenn dies
erforderlich ist.
0 1/2 1
2
1
4 3
G
021413
04 Fahrkom fort
134
A daptiver Tempomat*
04
drückt wird, z. B. bei einem Überholmanöver,
wird der Tempomat vorübergehend deaktiviert
und erneut aktiviert, sobald das Gaspedal los-
gelassen wird.
Geschwindigkeit aktivie ren und
einstellen
Damit der Tempomat aktiviert werden
kann, muss er mit zunächst in den Bereit-
schaftsmodus versetzt werden. Der einge-
stellte Zeitabstand erscheint kurz im Display.
Der Tempomat wird mit oder aktiviert,
woraufhin die aktuelle Geschwindigkeit
gespeichert und als eingestellte Geschwindig-
keit verwendet wird. Die eingestellte
Geschwindigkeit erscheint im Display. Im
Aktivmodus wird die Geschwindigkeit mit
einem langen oder kurzen Druck auf ,
oder eingestellt. Die Taste hat dieselbe
Funktion wie +, hat aber eine geringere
Geschwindigkeitserhöhung zur Folge.
Zeitabstand einstellen
Der eingestellte Zeitabstand zum vorausfah-
renden Fahrzeug wird mit erhöht und
mit verringert. Der aktuelle Zeitabstand
wird kurz nach der Einstellung im Display
angezeigt. Es können vier verschiedene Zeit-
abstände gewählt werden. ngere Zeitab-
stände sind gleichbedeutend mit einer wei-
cheren Geschwindigkeitsregelung. Empfoh-
len wird der Zeitabstand 3 bis 5. Die Zeitab-
stände 1 und 2 sind vor allem für Staufahrten
in dichtem Verkehr vorgesehen, dabei müssen
Sie jedoch häufiger eingreifen.
Einstellungen de aktivieren und wieder-
aufnehmen
Der Tempomat wird entweder mit einem kur-
zen Druck auf oder durch ein Eingreifen
des Fahrers z. B. bei einem Bremsmanöver
deaktiviert. Dabei erscheint die eingestellte
Geschwindigkeit in Klammern. Geschwindig-
keit und Zeitabstand werden mit einem Druck
auf wiederaufgenommen.
Ein kurzer Druck auf im Bereitschaftsmo-
dus oder ein langer Druck im Aktivmodus führt
dazu, dass der Tempomat ausgeschaltet wird.
Die eingestellte Geschwindigkeit wird
gelöscht und kann nicht wiederaufgenommen
werden.
Radarsensor Funktion und
Begrenzungen
Der Radarsensor wird sowohl vom adaptiven
Tempomat und vom Kollisionswarner verwen-
det. Er soll kleinere und größere Fahrzeuge in
derselben Fahrtrichtung erfassen. Der Radar-
sensor erfasst keine Fußgänger und auch
keine entgegenkommenden, langsamfahren-
den oder stillstehenden Fahrzeuge und
Gegenstände und Hindernisse. In diesen Fäl-
len werden keine Warnungen abgegeben und
es erfolgen auch keine Bremsmanöver.
Durch eine Modifizierung des Radarsensors
kann seine Benutzung unzulässig werden.
Die Funktion des Radarsensors, ein voraus-
fahrendes Fahrzeug zu erfassen, wird stark
verringert:
wenn der Radarsensor blockiert wird und
andere Fahrzeuge nicht erfassen kann, wie
z. B. bei starkem Regen oder bei Ansamm-
lungen von Schneematsch oder anderen
Gegenständen vor dem Radarsensor.
ACHTUNG
Wenn der Tempomat bei der Aktivierung
nicht zu reagieren scheint, kann dies darauf
zurückzuführen sein, dass der Zeitabstand
zum nächsten Fahrzeug eine Geschwindig-
keitserhöhung verhindert.
ACHTUNG
In bestimmten Situationen kann der Tempo-
mat nicht aktiviert werden. In diesem Fall
erscheint
Tempomat nicht verfügbar im
Display, siehe S. 135.
ACHTUNG
Nur Zeitabstände verwenden, die gemäß
den örtlichen Verkehrsbestimmungen
erlaubt sind.
ACHTUNG
Nachdem die Geschwindigkeit mit wie-
deraufgenommen wurde, kann es zu einer
markanten Geschwindigkeitserhöhung
kommen.
WARNUNG
Zubehör oder andere Gegenstände rfen
nicht vor dem Grill montiert werden.
04 Fahrkomfort
135
A daptiver Tempomat*
04
wenn sich die Geschwindigkeit des voraus-
fahrenden Fahrzeugs stark von der eigenen
Geschwindigkeit unterscheidet.
Der Radarsensor hat ein begrenztes Sicht-
feld. In bestimmten Situationen kann er ein
anderes Fahrzeug als erwartet oder keine
Fahrzeuge erfassen.
Sichtfeld des Radarsensors (grau)
Der Radarsensor kann manchmal Fahr-
zeuge mit wenig Abstand, z. B. ein Fahr-
zeug, das zwischen Ihnen und einem
vorausfahrenden Fahrzeug fährt, nicht
erfassen.
Es kann passieren, dass kleine Fahrzeuge,
wie z. B. Motorräder oder Fahrzeuge, die
nicht in der Mitte der Spur fahren, nicht
erfasst werden.
In Kurven kann der Radarsensor falsche
Fahrzeuge erfassen oder ein erfasstes
Fahrzeug „aus den Augen“ verlieren.
Symbole im Display
Mitteilungen im Display
ACHTUNG
Die Fläche vor dem Radarsensor sauber
halten.
1
3
2
G021414
Symbol Bedeutung
Bereitschaftsmodus oder
Aktivmodus ohne erfasstes
Fahrzeug.
Aktivmodus mit erfasstem
Fahrzeug, an das der Tem-
pomat die Geschwindigkeit
anpasst.
Abstandangabe.
Mitteilung Bedeutung
Radar gestört
Sieh e
Handbuch
Der Tempomat ist vorüber-
gehend außer Betrieb. Die
Mitteilung wird angezeigt,
wenn der Radarsensor
blockiert ist und andere
Fahrzeuge nicht erfassen
kann, wie z. B. bei starkem
Regen oder Ansammlun-
gen von Schneematsch
vor dem Radarsensor.
Tempomat
deaktiviert
Der Tempomat wurde aus-
geschaltet. Der Fahrer
muss die Geschwindigkeit
selbst regeln.
Tempomat
Wart. erfo r-
derl.
Der Tempomat funktioniert
nicht. An eine Volvo-
Vertragswerkstatt wenden.
Tempomat
nicht
verfügbar
Der Tempomat kann nicht
aktiviert werden. Dies
kann u. a. auf Folgendes
zurückzuführen sein:
Die Traktions- und Sta-
bilitätskontrolle (DSTC)
wurde reduziert, siehe
S. 129,
die Bremsentemperatur
ist hoch,
der Radarsensor ist
beispielsweise durch
nassen Schnee oder
Regen blockiert.
04 Fahrkom fort
136
Kollisionswarner m it Bremsunterstützung*
04
Allgemeines
Der Kollisionswarner (Collision Warning with
Brake Support, CW) ist ein Hilfsmittel, das
dazu dient, einen Fahrer zu warnen, der ris-
kiert, in ein vorausfahrendes Fahrzeug zu fah-
ren, das in dieselbe Richtung hrt.
Die Bremsunterstützung reduziert die Aufprall-
geschwindigkeit.
Die Wartung der Komponenten des Kollisions-
warners darf nur von Volvo-Vertragswerkstät-
ten ausgeführt werden
.
Funktion
Funktionsübersicht
Visuelles Warnsignal, Aufprallgefahr
Sensor
Der Radarsensor erfasst vorausfahrende Fahr-
zeuge, die in dieselbe Richtung fahren wie Sie
selbst. Wenn Gefahr für den Aufprall mit
einem solchen Fahrzeug besteht, werden Sie
mit einer roten Warnlampe und einem Warn-
ton darauf aufmerksam gemacht.
Wenn die Gefahr für einen Aufprall nach der
Warnung weiter steigt, wird die Bremsunter-
stützung aktiviert. Die Bremsunterstützung
bereitet die Bremsanlage auf ein schnelles
Bremsmanöver vor und die Bremsen werden
schwach angesetzt, was als ein leichteres
Ruckeln zu spüren sein kann. Wenn das
Bremspedal ausreichend schnell durchgetre-
ten wird, wird der Bremsvorgang auch bei
WARNUNG
Der Kollisionswarner funktioniert nicht in
allen Fahrsituationen und auch nicht bei
allen Verkehrs-, Wetter- und Straßenver-
hältnissen. Der Kollisionswarner reagiert
nicht auf langsamfahrende Fahrzeuge, still-
stehende Fahrzeuge oder Fahrzeuge, die in
eine andere Richtung fahren als das eigene
Fahrzeug.
Warnungen werden frühestens bei hoher
Gefahr für einen Aufprall ausgelöst. Der Ab-
schnitt Funktion sowie die darauffolgenden
Seiten informieren über Begrenzungen, die
der Fahrer vor der Verwendung kennen muss.
Die Bremsunterstützung des Kollisionswar-
ners reduziert die Aufprallgeschwindigkeit
nur, wenn Sie als Fahrer bremsen.
Warten Sie niemals erst eine Aufprallwar-
nung ab! Bei Verwendung des Kollisions-
warners haben Sie als Fahrer die
Verantwortung dafür, dass der richtige Ab-
stand und die richtige Geschwindigkeit ein-
gehalten wird.
1
2
G
021415
04 Fahrkomfort
137
Kollisionswarner mit Bremsunterstützung*
04
schwacher Pedalkraft mit vollständiger
Bremswirkung durchgeführt. Der Kollisions-
warner ist bei Geschwindigkeiten zwischen
7 km/h und 180 km/h aktiv.
Handhabung
Bestimmte Einstellungen werden von der Mit-
telkonsole über ein Menüsystem gesteuert.
Für Informationen zur Benutzung des Menü-
systems siehe S. 102.
Taste zur Aktivierung/Deaktivierung der Warnsi-
gnale
Warnsignale aktivieren/de aktivieren
Das akustische und das optische Signal des
Kollisionswarners kann mit aktiviert/
deaktiviert werden. Die Lampe in der Taste
zeigt an, dass die Warnsignale aktiviert sind.
Der Warnton und die Warnlampe werden
automatisch beim Starten des Fahrzeugs akti-
viert. Die automatische Aktivierung kann unter
Autoeinstellungen Einstell. Kollisions-
warnung Ein beim Start ausgeschaltet
werden.
Der Warnton kann separat unter
Autoeinstellungen Einstell.
Kollisio nswarnung Warnton aktiviert/
deaktiviert werden.
Warnabstand einstellen
Die Empfindlichkeit gibt an, wie früh die opti-
sche und ggf. die akustische Warnung ausge-
löst werden. Eine der Optionen unter
Autoeinstellungen Einstell.
Kollisio nswarnung Wa rnabstand hlen.
Einstellungen kontrollieren
Die aktuellen Einstellungen werden am ein-
fachsten kontrolliert, indem zweimal schnell
hintereinander auf gedrückt wird. Die
Einstellungen werden im Display angezeigt.
Mitteilungen im Display
Radar blockiert Siehe Handbuch Der Kolli-
sionswarner ist vorübergehend außer Betrieb.
Die Mitteilung wird z. B. bei starkem Regen
oder Ansammlungen von Schneematsch vor
dem Radarsensor angezeigt. Siehe Abschnitt
über die Begrenzungen des Regensensors auf
S. 134.
CWS Wart. erforder l. Der Kollisionswarner
ist außer Betrieb. An eine Volvo-Vertragswerk-
statt wenden, wenn die Mitteilung weiterhin
angezeigt wird.
ACHTUNG
Die Bremsunterstützung wird nicht von den
hier beschriebenen Einstellungen beein-
flusst.
G021416
ACHTUNG
Wenn der adaptive Tempomat verwendet
wird, benutzt er die Warnlampe und den
Warnton selbst dann, wenn diese vom Fah-
rer deaktiviert wurden.
ACHTUNG
Obwohl der Warnabstand auf Groß einge-
stellt wurde, können Warnungen in
bestimmten Situationen als spät aufgefasst
werden.
04 Fahrkom fort
138
Kollisionswarner m it Bremsunterstützung*
04
Begrenzungen
Das visuelle Warnsignal kann bei starkem
Sonnenlicht oder mit Sonnenbrille nur schwer
zu erkennen sein. Daher unter diesen Verhält-
nissen stets den Warnton aktivieren.
Warnungen können ausbleiben, wenn der
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug sehr
kurz ist oder die Lenkrad- und Pedalbewegun-
gen groß sind, z. B. bei sehr aktiver Fahrweise.
Warnungen können spät ausgelöst werden,
ausbleiben und unnötigerweise ausgelöst
werden, wenn die Verkehrssituation dazu bei-
trägt, dass der Radarsensor ein vorausfahren-
des Fahrzeug nicht korrekt erfassen kann. Der
Kollisionswarner verwendet denselben Radar-
sensor wie der adaptive Tempomat. Für wei-
tere Informationen zum Radarsensor und sei-
nen Begrenzungen siehe S. 134.
Eine fehlende oder späte Warnung führt dazu,
dass die Bremsunterstützung ausbleibt oder
erst spät einsetzt.
Die fehlerhaften Warnungen können sowohl
mit Ton- als auch mit Lichtsignal erfolgen. Die
Anzahl der fehlerhaften Warnungen kann z. B.
dadurch verringert werden, dass der Warnab-
stand verringert wird.
ACHTUNG
Das visuelle Warnsignal kann bei hoher
Fahrzeuginnenraumtemperatur, die z. B.
durch starkes Sonnenlicht verursacht
wurde, vorübergehend außer Betrieb
gesetzt werden. Sollte es dazu kommen,
wird der Warnton selbst dann aktiviert,
wenn es im Menüsystem deaktiviert ist.
04 Fahrkomfort
139
Einparkhilfe*
04
Allgemeines
1
Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken.
Ein Signal gibt den Abstand zum erfassten
Hindernis an.
Die Einparkhilfe gibt es in zwei Varianten:
nur hinten,
vorn und hinten.
Funktion
Das System wird automatisch beim Starten
des Fahrzeugs eingeschaltet und die Ein/Aus-
Lampe des Schalters leuchtet. Wird die Ein-
parkhilfe mit der Taste ausgeschaltet, erlischt
die Lampe.
Je kürzer der Abstand zum Hindernis vor bzw.
hinter dem Fahrzeug, desto häufiger ertönt
das Signal. Andere Töne des Audiosystems
werden bei hoher Lautstärke automatisch her-
untergeregelt.
Bei einem Abstand von ca. 30 cm geht das
Signal in einen Dauerton über. Wenn sich
sowohl vor als auch hinter dem Fahrzeug ein
Hindernis im Bereich des Dauertons befindet,
ertönt der Ton abwechselnd aus unterschied-
lichen Lautsprechern.
Einpa rkh ilfe hinte n
Der Messbereich in gerader Richtung hinter
dem Fahrzeug liegt bei ca. 1,5 m. Das Tonsig-
nal für Hindernisse hinter dem Fahrzeug
kommt aus den hinteren Lautsprechern.
Die Einparkhilfe hinten wird aktiviert, wenn der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
Beim Rückwärtsfahren mit einem Anhänger
oder mit einem auf der Anhängerzugvorrich-
tung montierten Fahrradträger muss die Ein-
parkhilfe ausgeschaltet werden. Anderenfalls
reagieren die Sensoren auf diese Gegen-
stände.
1
Je nach Markt ist das System Einparkhilfe ent-
weder Standard, Option oder Zubehör.
WARNUNG
Die Einparkhilfe kann den Fahrer niemals
von der eigenen Verantwortung beim Ein-
parken befreien. Die Sensoren haben tote
Winkel, in denen Hindernisse nicht erfasst
werden können. Auf Kinder und Tiere ach-
ten, die sich in der Nähe des Fahrzeugs auf-
halten.
G021417
ACHTUNG
Die Einparkhilfe hinten wird beim Ziehen
eines Anhängers automatisch deaktiviert,
wenn ein Volvo-Original-Anhängerkabel
verwendet wird.
G
021423
04 Fahrkom fort
140
Einparkhilfe*
04
Einpa rkh ilfe vorn
Der Messbereich in gerader Richtung vor dem
Fahrzeug liegt bei ca. 0,8 m. Das Tonsignal für
Hindernisse vor dem Fahrzeug kommt aus
dem vorderen Lautsprecher.
Die Einparkhilfe vorn ist bei Geschwindigkei-
ten unter 15 km/h aktiviert, selbst beim Rück-
wärtsfahren. Bei höheren Geschwindigkeiten
wird das System deaktiviert. Die Lampe in der
Taste leuchtet weiterhin, um anzuzeigen, dass
das System beim nächsten Einparkvorgang
eingeschaltet ist. Wenn die Geschwindigkeit
10 km/h unterschreitet, wird das System
erneut aktiviert.
Fehleranzeige
Wenn das Informationssymbol kon-
stant leuchtet und Einpa rkhilfe Wart.
erford erl. im Informationsdisplay angezeigt
wird, ist die Einparkhilfe außer Betrieb.
G021424
ACHTUNG
Die Einparkhilfe vorn wird automatisch
deaktiviert, wenn die Feststellbremse ange-
zogen wird.
ACHTUNG
Bei der Montage von Zusatzscheinwerfern:
Denken Sie daran, dass diese nicht die Sen-
soren verdecken dürfen die Zusatzschein-
werfer können als Hindernis aufgefasst
werden.
WICHTIG
Unter bestimmten Umständen kann das
Einparkhilfesystem falsche Warnsignale
abgeben. Diese werden von externen Ton-
quellen verursacht, die mit denselben Ultra-
schallfrequenzen arbeiten wie das
Einparkhilfesystem.
Beispiele für solche Tonquellen sind Signal-
hörner, nasse Reifen auf Asphalt, pneumati-
sche Bremsen, Auspuffgeräusche von
Motorrädern usw.
04 Fahrkomfort
141
Einparkhilfe*
04
Sensoren reinigen
Sensorenverteilung hinten
Um die korrekte Funktion der Sensoren zu
gewährleisten, ssen diese regelmäßig mit
Wasser und Autoshampoo gereinigt werden.
ACHTUNG
Sollten die Sensoren mit Schmutz, Eis und
Schnee bedeckt sein, nnen sie falsche
Warnsignale verursachen.
04 Fahrkom fort
142
BLIS* Blind Spot Info rmation System
04
Allgemeines über BLIS
BLIS-Kamera
Anzeigelampe
BLIS-Symbol
BLIS ist ein auf Digitalkameratechnik basiertes
Informationssystem, das den Fahrer unter
bestimmten Voraussetzungen auf Fahrzeuge
aufmerksam macht, die sich im sog. toten
Winkel in dieselbe Richtung bewegen wie das
eigene Fahrzeug.
Das System ist konstruiert, um eine optimale
Funktion bei der Fahrt in dichtem Verkehr auf
mehrspurigen Straßen zu bieten.
Sobald eine Kamera ein Fahrzeug im
Bereich des toten Winkels erfasst hat, leuchtet
eine Anzeigelampe konstant auf.
BLIS informiert den Fahrer über eine Mittei-
lung, wenn eine Störung im System auftreten
sollte. Sollten z. B. die Kameras des Systems
blockiert sein, blinkt die BLIS-Anzeigelampe
und eine Mitteilung erscheint im Informations-
display. In diesem Fall die Linsen kontrollieren
und reinigen. Gegebenenfalls kann das Sys-
tem vorübergehend durch Drücken der BLIS-
Taste ausgeschaltet werden, siehe S. 143.
Tote Winkel
A = ca. 9,5 m und B = ca. 3 m
WICHTIG
Die Reparatur der Komponenten des BLIS-
Systems darf nur von Volvo-Vertragswerk-
stätten ausgeführt werden.
1 2
3
G021426
WARNUNG
Das System ist als Zusatz zu verstehen es
stellt keinen Ersatz für eine verkehrssichere
Fahrweise und die Benutzung der vorhan-
denen Rückspiegel dar. Das System kann
niemals die Aufmerksamkeit und Verant-
wortung des Fahrers ersetzen. Die Verant-
wortung für die Durchführung von
Spurwechseln auf verkehrssichere Weise
liegt stets beim Fahrer.
ACHTUNG
Die Lampe leuchtet auf der Seite des Fahr-
zeugs auf, auf der das System ein Fahrzeug
erfasst hat. Sollte das Fahrzeug auf beiden
Seiten gleichzeitig überholt werden, leuch-
ten beide Lampen auf.
B
AA
G
021427
04 Fahrkomfort
143
BLIS* Blind Spo t Information System
04
Aktivieren/deaktivieren
Taste zur Aktivierung/Deaktivierung
BLIS wird beim Anlassen des Motors aktiviert.
Die Anzeigelampen in den Türverkleidungen
blinken bei der Aktivierung von BLIS dreimal.
Das System kann beim Anlassen des Motors
durch einen Druck auf
BLIS deaktiviert/akti-
viert werden.
Bei der Deaktivierung von BLIS erlischt die
Lampe in der Taste und eine Textmitteilung
erscheint im Display des Armaturenbretts.
Bei der Aktivierung von BLIS leuchtet die
Lampe in der Taste, eine neue Textmitteilung
erscheint im Display und die Anzeigelampen in
der Türverkleidung blinken dreimal. Auf die
READ-Taste drücken, um die Textmitteilung
auszublenden. Für weitere Informationen zur
Mitteilungsverwaltung siehe S. 105.
Wann funktioniert BLIS?
Das System funktioniert, wenn das eigene
Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit über
10 km/h fährt.
Überholmanöve r
Das System reagiert, wenn:
Sie ein anderes Fahrzeug überholen und
dabei bis zu 10 km/h schneller als das
andere Fahrzeug fahren,
Sie von einem Fahrzeug überholt werden,
das bis zu 70 km/h schneller fährt als Sie.
Tagesli cht und Du nkelheit
Bei Tageslicht reagiert das System auf die
Form der das Fahrzeug umgebenden Fahr-
zeuge. Das System ist konstruiert, um Kraft-
fahrzeuge wie Pkw, Lkw, Busse und Motorrä-
der zu erfassen.
Bei Dunkelheit reagiert das System auf die
Scheinwerfer von den das Fahrzeug umge-
benden Fahrzeugen. Wenn die Scheinwerfer
von den das Fahrzeug umgebenden Fahrzeu-
gen nicht eingeschaltet sind, erfasst das Sys-
tem diese Fahrzeuge nicht. Das System rea-
giert somit z. B. nicht auf einen Anhänger ohne
Scheinwerfer, der von einem Pkw oder Lkw
gezogen wird.
WARNUNG
BLIS funktioniert nicht in scharfen Kurven.
BLIS funktioniert nicht, wenn das Fahrzeug
rückwärts fährt.
Ein breiter, an das Fahrzeug angeschlosse-
ner Anhänger kann andere Fahrzeuge auf
angrenzenden Fahrspuren verdecken. Das
kann dazu führen, dass Fahrzeuge in die-
sem verdeckten Bereich nicht von BLIS er-
fasst werden können.
WARNUNG
Das System reagiert nicht auf Fahrradfahrer
und Mopedfahrer.
Die Funktion der BLIS-Kameras kann von
intensivem Licht oder bei der Fahrt bei Dun-
kelheit beeinträchtigt werden, wenn keine
Lichtquellen (wie z. B. Straßenbeleuchtung
oder andere Fahrzeuge) vorhanden sind.
Dabei kann das System das fehlende Licht
als Blockierung der Kameras deuten.
In beiden Fällen erscheint eine Mitteilung im
Informationsdisplay.
Für die Fahrt unter diesen Verhältnissen
kann sich die Leistung des Systems vorü-
bergehend verschlechtern und eine Text-
mitteilung wird angezeigt, siehe S. 144.
Wenn die Mitteilung automatisch ver-
schwindet, ist BLIS zu seiner normalen
Funktion übergegangen.
Die BLIS-Kameras haben ähnliche Begren-
zungen wie das menschliche Auge, d. h. sie
„sehen schlechter beispielsweise bei kräf-
tigem Schneefall oder in dichtem Nebel.
04 Fahrkom fort
144
BLIS* Blind Spot Info rmation System
04
Reinigung
Zur optimalen Funktion müssen die BLIS-
Kameralinsen sauber sein. Die Linsen können
mit einem weichen Tuch oder einem feuchten
Schwamm gereinigt werden. Die Linsen vor-
sichtig reinigen, damit sie nicht beschädigt
werden.
Mitteilungen im Display
WICHTIG
Um Eis und Schnee wegzuschmelzen, wer-
den die Linsen elektrisch aufgewärmt.
Gegebenenfalls Schnee von den Linsen
entfernen.
Mitteilung Bedeutung
BLIS EIN
BLIS-System ein
BLIS
Wart. erford erl.
BLIS außer Betrieb.
An eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wen-
den.
BLIS Kamera block. BLIS-Kamera ist
durch Schmutz,
Schnee oder Eis blo-
ckiert. Die Linsen rei-
nigen.
BLIS-Funktion
reduzier t
Die BLIS-Kamera
wird beispielsweise
durch Nebel oder
starkes Sonnenlicht,
das direkt in die
Kamera scheint,
gestört.
Die Kamera stellt sich
selbst zurück, wenn
sich die Verhältnisse
wieder normalisiert
haben.
BLIS AUS BLIS-System aus
04 Fahrkomfort
145
BLIS* Blind Spo t Information System
04
Begrenzungen
In bestimmten Situationen kann die BLIS-
Anzeigelampe leuchten, obwohl sich kein
anderes Fahrzeug im toten Winkel befindet.
Hier einige Beispiele von Situationen, in denen
die BLIS-Anzeigelampe leuchten kann,
obwohl sich kein anderes Fahrzeug im toten
Winkel befindet.
Reflektionen von der nassen, glänzenden
Fahrbahn
Schatten des eigenen Fahrzeugs auf einer gro-
ßen, hellen, ebenen Oberfläche, wie z . B. auf
einer rmschutzwand oder auf Straßenbelag
aus Beton
Niedrig stehende Sonne scheint in die Kamera
ACHTUNG
Wenn die BLIS-Anzeigelampe vereinzelt
leuchtet, obwohl sich kein anderes Fahr-
zeug im toten Winkel befindet, bedeutet
dies nicht, dass ein Fehler im System ent-
standen ist.
Bei Störungen des BLIS-Systems erscheint
Im Display der Text
BLIS -Kamera Wart.
erfo rderl.
G021430
G021431
G
021432
04 Fahrkom fort
146
Komfort im Innenraum
04
Ablagefächer
1
2
4
6 5
8
7
3
G021435
04 Fahrkomfort
147
Komfort im Innenraum
04
Ablagefach in der Türverkleidung
Ablagefach Vorderkante der Vordersitze*
Parkscheinhalter
Handschuhfach
Ablagefach, Getränkehalter
Kleiderhaken
Getränkehalter in der Armlehne, Fond*
Ablagefach
Kleiderhaken
Der Kleiderhaken ist nur für leichtere Klei-
dungsstücke vorgesehen.
Tunnelkonsole
Ablagefach (z. B. für CDs) und AUX-
Eingang unter der Armlehne
Enthält Getränkehalter für Fahrer und Bei-
fahrer sowie 12-V-Steckdose und Ablage-
fach. (Wenn der Aschenbecher und der
Zigarettenanzünder gewählt sind, wird die
12-V-Steckdose durch einen Zigaretten-
anzünder und das Ablagefach durch einen
abnehmbaren Aschenbecher ersetzt.)
Zigarettenanzünder und Aschenbecher*
Den Aschenbecher in der Tunnelkonsole zum
Entleeren gerade nach oben herausheben.
Zum Einschalten des Zigarettenanzünders die
Taste nach innen drücken. Wenn der Zigaret-
tenanzünder glüht, springt die Taste wieder
heraus. Nun den Zigarettenanzünder heraus-
ziehen und die Zigarette mit der Heizspirale
anzünden.
Handschuhfach
Hier können die Betriebsanleitung des Fahr-
zeugs und Straßenkarten aufbewahrt werden.
Auch ein Halter für Stifte und Benzinkarten ist
vorhanden. Das Handschuhfach kann mit Hilfe
des Schlüsselblatts verriegelt werden, siehe
S. 40.
1 2
G021436
A B
G021437
04 Fahrkom fort
148
Komfort im Innenraum
04
Bodenmatten*
Volvo bietet Bodenmatten an, die speziell auf
Ihr Fahrzeug abgestimmt sind.
Frisierspiegel
Frisierspiegel mit Beleuchtung
Die Lampe wird beim Aufklappen der Spie-
gelabdeckung automatisch eingeschaltet.
12-V-Steckdo se
12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole,
Vordersitz
An die Steckdose kann verschiedenes 12-V-
Zubehör angeschlossen werden, wie z. B. ein
Mobiltelefon oder eine Kühlbox. Die maximale
Stromstärke beträgt 10 A. Die Zündung muss
sich mindestens in Stellung
I befinden, damit
die Steckdose Strom liefern kann, siehe S. 65.
WARNUNG
Die Bodenmatte am Fahrerplatz muss or-
dentlich in den Befestigungsclips sitzen und
in diesen verankert sein, damit sie nicht an
und unter den Pedalen eingeklemmt wer-
den kann.
G021438
G
021439
04 Fahrkomfort
149
Komfort im Innenraum
04
12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, Fond.
Steckdose im Kofferraum *
Den Deckel herunterklappen, um die Steck-
dose zu erreichen. Die Steckdose funktioniert
unabhängig davon, ob die Zündung einge-
schaltet ist oder nicht. Die Steckdose nur bei
laufendem Motor verwenden, um eine Entla-
dung der Batterie zu vermeiden.
Erste-Hilfe-Ausrüstung*
Die Ausrüstung liegt im Kofferraum. Die
Tasche ist mit einem Klettband versehen, so
dass sie an der Kofferraumwand befestigt
werden kann.
WARNUNG
Wird die Steckdose nicht verwendet, sollte
sich die Abdeckung immer auf der Steckdo-
se befinden.
G021440
G021442
04 Fahrkom fort
150
Komfort im Innenraum –Executive
04
Kühlschrank
Der Kühlschrank befindet sich hinter der Arm-
lehne im Fond und fasst 11,5 Liter. Der Kühl-
schrank ist eingeschaltet, wenn der Motor
läuft oder die Zündung in Stellung
II steht und
wird ausgeschaltet, wenn der Motor abgestellt
wird.
Kofferraummatte Becher
Unter dem Deckel in der Armlehne befindet
sich ein Ablagefach für zwei Becher und ein
Flaschenöffner.
WARNUNG
Die Flaschen gut verschlossen im Kühl-
schrank aufbewahren und darauf achten,
dass die hlschranktür während der Fahrt
geschlossen ist.
ACHTUNG
Zur optimalen Funktion muss die Luft am
Kühlschrank frei zirkulieren können. Daher
am Lufteinlass des Kühlschranks im Koffer-
raum mindestens 5 cm Platz lassen.
ACHTUNG
Für Fahrzeuge mit Kühlschrank muss der
Rücksitz leicht nach vorn geklappt werden,
bevor die Kofferraummatte herausgenom-
men werden kann. Die ckenlehnen vor-
klappen. Dazu an den Griffen ziehen, siehe
S. 66.
G021858
WARNUNG
Die Becher im Ablagefach oder in den Ge-
tränkehaltern aufbewahren und darauf ach-
ten, dass der Armlehnendeckel hrend
der Fahrt geschlossen ist.
G
021859
04 Fahrkomfort
151
Bluetooth-Freisprecheinrichtung*
04
Allgemeines
Systemübersicht
Mobiltelefon
Mikrofon
Tastenfeld im Lenkrad
Mittelkonsole
Bluetooth
Ein Mobiltelefon, das mit Bluetooth
ausge-
rüstet ist, kann drahtlos an die Stereoanlage
angeschlossen werden. Die Stereoanlage
funktioniert dann als Freisprecheinrichtung
und es besteht die Möglichkeit, einige Funkti-
onen des Mobiltelefons fernzusteuern. Das
Mobiltelefon kann, unabhängig davon, ob es
angeschlossen ist oder nicht, stets über seine
eigenen Tasten bedient werden.
Telefonfunktionen, Reglerübersicht
Bedientafel in der Mittelkonsole
Lautstärke. Dieselbe Funktion ist über das
Tastenfeld im Lenkrad zu erreichen.
Ziffern- und Buchstabentasten
Ein/Aus
Navigationstaste
Beenden/Abweisen von Gesprächen,
Löschen von eingegebenen Zeichen,
Unterbrechen der laufenden Funktion.
Dieselbe Funktion ist über das Tastenfeld
im Lenkrad zu erreichen.
Gesprächsannahme. Dieselbe Funktion ist
über das Tastenfeld im Lenkrad zu errei-
chen.
ACHTUNG
Nur bestimmte Mobiltelefone sind vollkom-
men mit der Freisprechfunktion kompatibel.
Informationen zu kompatiblen Telefonen
sind bei Volvo-Händlern und auf
www.volvocars.com erhältlich.
5
6
41 2 3
G
021444
04 Fahrkom fort
152
Bluetooth-Freisprecheinrichtung*
04
Die ers ten Schritte
Die Menüs werden von der Mittelkonsole und
dem Tastenfeld im Lenkrad gesteuert. Für all-
gemeine Informationen zur Menübenutzung
siehe S. 102.
Aktiviere n/deaktivi eren
Ein kurzer Druck auf PHONE aktiviert die Frei-
sprechfunktion. Der Text TELEFON ganz
oben im Display zeigt an, dass sie sich im
Telefonmodus befindet. Das Symbol
zeigt an, dass die Freisprechfunktion aktiviert
ist.
Ein langer Druck auf
PHONE deaktiviert die
Freisprechfunktion und schaltet ein ange-
schlossenes Telefon aus.
Mobiltelefon anschließen
Der Anschluss eines Mobiltelefons erfolgt auf
unterschiedliche Weise, je nachdem, ob das
Mobiltelefon zuvor angeschlossen war oder
nicht. Wenn das Mobiltelefon zum ersten Mal
angeschlossen wird, die Anweisungen unten
befolgen.
1. Das Mobiltelefon über Bluetooth™suchbar/
sichtbar machen, siehe Handbuch des
Mobiltelefons oder www.volvocars.com.
2. Die Freisprechfunktion mit
PHONE akti-
vieren.
Die Menüoption Tel. hinzufügen erscheint im
Display. Wenn bereits ein oder mehrere Mobil-
telefone registriert wurden, werden auch diese
angezeigt.
3. Tel. hinzufügen hlen.
Die Stereoanlage sucht nach Mobiltelefonen
in der Nähe. Die Suche dauert ungefähr
30 Sekunden. Die gefundenen Mobiltelefone
werden mit ihren jeweiligen Bluetooth™-
Namen im Display angezeigt. Der Blue-
tooth™-Name der Freisprechfunktion wird im
Mobiltelefon als My Car angezeigt.
4. Eines der Mobiltelefone im Display der
Stereoanlage wählen.
5. Dazu die Zahlenfolge, die im Display der
Stereoanlage erscheint, über das Tasten-
feld des Mobiltelefons eingeben.
Das Mobiltelefon wird registriert und automa-
tisch an die Stereoanlage angeschlossen,
während der Text Synchronisiere... im Dis-
play erscheint. Für weitere Informationen zur
Registrierung von Mobiltelefonen siehe
S. 154.
Nach dem Anschluss erscheinen das
Symbol und der Bluetooth™-Name des
Mobiltelefons im Display. Nun kann das
Mobiltelefon über die Stereoanlage bedient
werden.
Anrufen
1. Sicherstellen, dass der Text TELE FON
ganz oben im Display angezeigt wird und
dass das Symbol zu sehen ist.
2. Gewünschte Nummer wählen oder das
Telefonbuch verwenden, siehe S. 154.
3.
ENTER drücken.
Das Gespräch wird mit
EXIT beendet.
Mobiltelefon trennen
Das Mobiltelefon wird automatisch getrennt,
sobald es sich außer Reichweite der Stereo-
anlage befindet. Für weitere Informationen
zum Anschluss siehe S. 154.
Das Mobiltelefon wird manuell durch Deakti-
vierung der Freisprechfunktion mit einem lan-
gen Druck auf
PHONE getrennt. Die Frei-
sprechfunktion wird ebenfalls deaktiviert,
wenn der Motor abgestellt oder die Tür geöff-
net wird
1
.
Wenn das Mobiltelefon getrennt wird, kann ein
laufendes Gespräch mit dem eingebauten
Mikrofon und dem Lautsprecher des Mobilte-
lefons fortgesetzt werden.
1
Nur Keyless Drive
ACHTUNG
Bei bestimmten Mobiltelefonen muss der
Übergang von der Freisprecheinrichtung
mit dem Tastenfeld des Mobiltelefons
bestätigt werden.
04 Fahrkomfort
153
Bluetooth-Freisprecheinrichtung*
04
Anrufverwaltung
Einge hende Anrufe
Anrufe nnen mit ENTER auch angenom-
men werden, wenn sich die Stereoanlage z. B.
im CD- oder FM-Modus befindet. Mit
EXIT
abweisen oder beenden.
Automatisch annehmen
Mit der Funktion Automatisch annehmen kön-
nen eingehende Anrufe automatisch ange-
nommen werden. Unter Telefoneinstellun-
gen Gesprächsoptionen Automa-
tisch annehmen aktivieren/deaktivieren.
Gespr ächsme
Während des laufenden Gesprächs MENU
oder ENTER drücken, um Zugang zu den fol-
genden Funktionen zu erhalten:
Mikrofon stummschalten das Mikrofon
der Stereoanlage wird stummgeschaltet.
Anruf an Mobil weiterl. das Gespräch
wird zum Mobiltelefon umgeschaltet.
Telefonbuch Suche im Telefonbuch.
Audioeinstellungen
Gespr ächslautstärke
Die Gesprächslautstärke kann geregelt wer-
den, wenn sich die Freisprechfunktion im
Telefonmodus befindet. Das Tastenfeld im
Lenkrad oder
VOLUME verwenden.
Lautstärke der Stereoanlage
Solange kein Gespräch läuft, wird die Laut-
stärke der Stereoanlage wie gewöhnlich mit
VOLUME geregelt. Um die Lautstärke wäh-
rend eines laufenden Gesprächs zu regeln,
müssen Sie zu einer der Tonquellen wechseln.
Die Tonquelle kann automatisch bei einem
eingehenden Anruf unter Telefoneinstellun-
gen Klänge und Lautstärke Radio
stummschalten stummgeschaltet werden.
Ruftonlautstärke
Zu Telefoneinstellungen Klänge und
Lautstärke Ruftonlautstärke blättern und
die Lautstärke mit / der Navigations-
taste einstellen.
Klingeltöne
Die Klingeltöne der Freisprechfunktion können
unter Telefoneinstellunge n K lä nge und
Lautstärke Klingeltöne Klinge lsignal
1, 2, 3 usw. gewählt werden.
ACHTUNG
Bei bestimmten Mobiltelefonen wird der
Anschluss bei Verwendung der Privatsphä-
renfunktion getrennt. Dies ist vollkommen
normal. Die Freisprechfunktion fragt, ob Sie
wieder angeschlossen werden möchten.
ACHTUNG
Während eines laufenden Gesprächs kann
kein neues Gespräch gestartet werden.
04 Fahrkom fort
154
Bluetooth-Freisprecheinrichtung*
04
Um das Klingelsignal des angeschlossenen
Telefons zu wählen
1
, zu Te le foneinstellun-
gen Klänge und Lautstärke Klingel-
töne Handyrufton verwenden blättern.
Mehr über Registrierung und
Anschluss
Es nnen höchstens fünf Mobiltelefone regis-
triert werden. Die Registrierung wird einmal
per Telefon vorgenommen. Telefone können
unter Bluetooth Telefon entferne n abre-
gistriert werden. Nach der Registrierung muss
das Mobiltelefon nicht mehr sichtbar/suchbar
sein. Es kann jeweils nur ein Mobiltelefon
angeschlossen sein.
Automatischer Anschluss
Wenn die Freisprechfunktion aktiviert ist und
sich das zuletzt angeschlossene Mobiltelefon
in Reichweite befindet, wird es automatisch
angeschlossen. Wenn die Stereoanlage nach
dem zuletzt angeschlossenen Telefon sucht,
erscheint dessen Name im Display. Um zum
manuellen Anschließen eines anderen Tele-
fons überzugehen,
EXIT drücken.
Manue ller An schluss
Wenn Sie ein anderes Mobiltelefon als das
zuletzt angeschlossene anschließen oder das
angeschlossene Mobiltelefon wechseln
möchten, wie folgt vorgehen:
1. Die Stereoanlage in den Telefonmodus ver-
setzen.
2.
PHONE dcken und eines der Telefone
in der Liste aushlen.
Der Anschluss kann auch über das Menüsys-
tem unter Bluetooth Telefon anschließen
oder Telefon ändern erfolgen.
Telefonbuch
Jegliche Hantierung des Telefonbuchs setzt
voraus, dass der Text TELE FON ganz oben
im Display angezeigt wird und dass das
Symbol zu sehen ist.
Die Stereoanlage speichert eine Kopie des
Telefonbuchs jedes registrierten Mobiltele-
fons. Das Telefonbuch wird bei jedem
Anschluss automatisch in die Stereoanlage
kopiert. Die Funktion unter Telefoneinstellun-
gen Tel.-Buch synchron. deaktivieren.
Die Suche nach Kontakten wird nur im Tele-
fonbuch des angeschlossenen Mobiltelefons
vorgenommen.
Wenn das Telefonbuch die Kontaktangaben
eines Anrufers enthält, werden diese im Dis-
play angezeigt.
Kontakte suchen
Am einfachsten wird durch einen langen
Druck auf die Tasten
2 bis 9 im Telefonbuch
gesucht. Dabei wird die Suche im Telefon-
buch mit dem ersten Buchstaben der Taste
als Anfangsbuchstabe gestartet.
ACHTUNG
Das Klingelsignal des angeschlossenen
Mobiltelefons wird nicht ausgeschaltet,
wenn eines der eingebauten Signale der
Freisprechvorrichtung verwendet wird.
1
Wird nicht von allen Mobiltelefonen
unterstützt.
ACHTUNG
Wenn das Mobiltelefon kein Kopieren des
Telefonbuchs unterstützt, wird nach dem
Kopiervorgang
Liste ist leer angezeigt.
04 Fahrkomfort
155
Bluetooth-Freisprecheinrichtung*
04
Das Telefonbuch kann auch mit / der
Navigationstaste oder mit auf dem
Tastenfeld im Lenkrad erreicht werden.
Die Suche kann auch vom Suchmenü des
Telefons aus unter Tele fonbuch Suc he
vorgenommen werden:
1. Den Anfangsbuchstaben des gesuchten
Kontakts eingeben und
ENTER drücken
oder einfach nur
ENTER drücken.
2. Zu einem Kontakt bttern und zum Anru-
fen
ENTER drücken.
Sprachsteuerung
ENTER gedrückt halten, um einen Anruf mit
Hilfe der Sprachsteuerungsfunktion des
Mobiltelefons zu tätigen.
Voice-Mail-Nummer
Die Voice-Mail-Nummer wird unter Telefon-
einstellungen Gesprächsoptionen
Voice-Mail-Numm er geändert. Wenn keine
Nummer gespeichert ist, kann dieses Menü
mit einem langen Druck auf
1 erreicht werden.
Lange auf
1 drücken, um die gespeicherte
Nummer zu verwenden.
Anruflisten
Die Anruflisten werden bei jedem neuen
Anschluss in die Freisprechfunktion kopiert
und dann während des Anschlusses aktuali-
siert.
ENTER drücken, um die zuletzt gewähl-
ten Rufnummern anzuzeigen. Sonstige Anruf-
listen sind unter Anrufliste zu finden.
Test eingeben
Die Texteingabe erfolgt über das Tastenfeld in
der Mittelkonsole. Auf die Taste für das
gewünschte Zeichen drücken, einmal für das
erste Zeichen der Taste, zweimal für das
zweite usw. Weitere Zeichen durch Drücken
eingeben, siehe Tabelle unten.
Ein kurzer Druck auf
EXIT löscht ein eingege-
benes Zeichen. Ein langer Druck auf
EXIT
löscht alle eingegebenen Zeichen. Mit /
der Navigationstaste zwischen den Zei-
chen blättern.
ACHTUNG
Bestimmte Mobiltelefone zeigen die Liste
über die zuletzt getätigten Anrufe in umge-
kehrter Reihenfolge.
Taste Funktion
Leerschritt .1-? ! , : " ' ( )
A B C 2 Ä Å À Æ Ç
D E F 3 È É
1
2
ABC
3
DEF
G H I 4 Ì
J K L 5
M N O 6 Ñ Ö Ò Ø
P Q R S 7 ß
T U V 8 Ü Ù
W X Y Z 9
Wird kurz gedrückt, wenn zwei
Zeichen nacheinander mit der-
selben Taste geschrieben wer-
den sollen.
+ 0 @ * # & $ £ / %
Zwischen Groß- und Kleinbuch-
staben umschalten.
Taste Funktion
4
GHI
5
JKL
6
MNO
7
PQRS
8
TUV
9
WXYZ
AUTO
*
0
+
SCAN
#
04 Fahrkom fort
156
Eingebautes Telefon*
04
Allgemeines
Systemübersicht
Mikrofon
SIM-Kartenleser
Tastenfeld, siehe S. 117.
Bedientafel
Telefonhörer
Sicherheit
Servicearbeiten am Telefon ausschließlich von
einer Volvo-Vertragswerkstatt ausführen las-
sen. Das eingebaute Telefon muss beim Tan-
ken oder in der Nähe von Sprengarbeiten aus-
geschaltet werden. IDIS begrenzt das Menü-
system abhängig von der Fahrzeuggeschwin-
digkeit, siehe S.159.
Die ers ten Schritte
SIM-Karte
Das Telefon kann nur zusammen mit einer gül-
tigen SIM-Karte (Subscriber Identity Module)
benutzt werden. Zum Einsetzen der Karte
siehe S. 160. Notrufe zu Rettungsstationen
können auch ohne SIM-Karte getätigt werden.
Menüs und Bedienelemente
Die Menüs werden von der Bedientafel
und vom Tastenfeld im Lenkrad aus
gesteuert. Für allgemeine Informationen zur
Menübenutzung, siehe S. 102. r Informatio-
nen zu den Bedienelementen des Telefons,
siehe S. 151.
Ein/aus
Das Telefon mit einem kurzen Druck
auf
PHONE einschalten. Falls erforderlich
PIN-Code eingeben. Das Symbol zeigt
an, dass das Telefon eingeschaltet ist. Wenn
dieses Symbol angezeigt wird, können Anrufe
auch dann angenommen werden, wenn bei-
spielsweise das CD-Menü im Display zu
sehen ist. Um die Telefonmenüs verwenden
und Anrufe tätigen zu können, kurz auf
PHONE drücken. Der Text TELEFON zeigt
an, dass das Telefonmenü aktiv ist.
Das Telefon mit einem langen Druck auf
PHONE ausschalten.
3
1
5
2
4
G021446
ACHTUNG
Das eingebaute Telefon kann keine SIM-
Karten des Typs 3G lesen. 3G/GSM-
Kombikarten funktionieren hingegen. Wen-
den Sie sich an den Netzbetreiber, falls Sie
die SIM-Karte wechseln müssen.
04 Fahrkomfort
157
Eingebautes Telefon*
04
Anrufverwaltung
Anrufe tätigen
1. Das Telefon einschalten.
2. Wenn T ELEFON nicht im Display ange-
zeigt wird, kurz auf
PHONE drücken.
3. Gewünschte Nummer wählen oder das
Telefonbuch verwenden, siehe S. 154.
4. Für Anrufe mit der Freisprechvorrichtung
ENTER drücken oder den Telefonhörer
abheben. Den rer nach unten ziehen,
um ihn zu lösen.
Gespr äch beenden
Das Gespräch mit PHONE oder durch Aufle-
gen des Telefonhörers beenden.
Einge hende Anrufe
Für Gespräche mittels Freisprechvorrichtung
ENTER drücken oder den Telefonhörer abhe-
ben. Wenn das Telefon bei abgenommenem
Hörer klingelt, muss der Anruf mit
ENTER
angenommen werden.
Das Gespräch mit
EXIT oder durch Auflegen
des Telefonhörers beenden. Anrufe mit
EXIT
abweisen.
Automatisch annehmen
Siehe S. 153.
Anklopfen
Durch die Funktion kann ein neuer Anruf wäh-
rend eines laufenden Gesprächs entgegenge-
nommen werden. Der neue Anruf wird wie
gewohnt entgegengenommen und das vorige
Gespräch wird gehalten. Unter Telefonein-
stellun gen Gespr ächsoptionen
Anklop fen aktivieren/deaktivieren.
Automatische Rufumleitung
Eingehende Anrufe können je nach Ge-
sprächstyp und Situation automatisch umgelei-
tet werden. Unter Gesprächsoptionen
Rufumleitungen aktivieren/deaktivieren.
Während eines laufenden Gesprächs
Während des laufenden Gesprächs MENU
oder ENTER drücken, um in das Gesprächs-
menü zu gelangen.
Anrufen
1. Den Anruf mit Halten halten.
2. Die Rufnummer des nächsten Teilneh-
mers wählen oder die Menüoption Tele-
fonbuch verwenden.
Mit der Menüoption Wechseln zwischen Teil-
nehmern umschalten.
Konferenzanruf
Ein Konferenzanruf besteht aus mehreren
Gesprächsteilnehmern. Ein solcher Anruf kann
während eines laufenden und eines anderen,
gleichzeitig gehaltenen Gesprächs begonnen
werden. Die Menüoption Anwählen startet
den Konferenzanruf.
Alle laufenden Gespräche werden beendet,
wenn der Konferenzanruf beendet wird.
Zwischen Telefonhörer und Freisprech-
vorrichtung umschalten
Von der Freisprechvorrichtung zum Telefon-
hörer wechseln. Dazu den Telefonhörer abhe-
ben oder Hörer im Menü wählen.
Mit der Menüoption Freisprechvorrichtung
vom Telefonhörer zur Freisprechvorrichtung
wechseln.
04 Fahrkom fort
158
Eingebautes Telefon*
04
Vertraulicher Modus
Im vertraulichen Modus wird das Mikrofon
deaktiviert, siehe S. 156. Das Mikrofon mit der
Menüoption Mikrofon ein/au s aktivieren/
deaktivieren.
Audioeinstellungen
Gespr ächslautstärke
Das Telefon verwendet die vorderen Türlaut-
sprecher. Die Gesprächslautstärke kann gere-
gelt werden, wenn der Text TELEFON ganz
oben im Display angezeigt wird. Das Tasten-
feld im Lenkrad oder
VOLUME verwenden.
Lautstärke der Stereoanlage
Siehe S. 158.
Töne und Lautstärke
Der Klingelton wird unter Tele foneinstellun-
gen Klänge und Lautstärke Kling el-
töne geändert.
Der Nachrichtenton wird unter Telefonein-
stellun gen Klänge und Lautstärke
Nachrichtenton aktiviert/deaktiviert.
Die Ruftonlautstärke wird unter Telefonein-
stellun gen Klänge und Lautstärke
Ruftonlautstärke geregelt. Mit / der
Navigationstaste einstellen.
Telefonbuch
Kontaktangaben können auf der SIM-Karte
und im Telefon gespeichert werden.
Kontakte im Telefonbuch speichern
1. MENU drücken und zu Telefonbuch
Neuer Kontakt blättern.
2. Einen Namen eingeben und
ENTER d-
cken. Für Informationen zur Texteingabe,
siehe S. 154.
3. Eine Nummer eingeben und
ENTER d-
cken.
4. Zu SIM-Karte oder Telefonspeicher bt-
tern und
ENTER drücken.
Kontakte suchen
Siehe S. 154.
Kontakte schen
Einen Kontakt im Telefonbuch löschen. Dazu
den Kontakt markieren und
ENTER drücken.
Anschließend zu Löschen blättern und
ENTER drücken.
Sämtliche Kontakte unter Telefo nbuch
SIM löschen oder Telefon löschen schen.
Zwischen SIM-Karte und Telefo nbuch
kopieren
Zu Telefonbuch Alle kop ieren SIM zu
Telefon oder Telefon zu SIM blättern und
ENTER drücken.
Vo ice-Mail-Nummer
Siehe S. 155.
04 Fahrkomfort
159
Eingebautes Telefon*
04
Sonstige Funktionen und Einstel-
lungen
IDIS
IDIS (Intelligent Driver Information System)
kann in aktiven Fahrsituationen Klingeltöne
von eingehenden Anrufen verzögern oder
eingehende Anrufe abweisen. Auf diese
Weise wird der Fahrer weniger vom Fahren
abgelenkt. IDIS wird unter Telefoneinstellun-
gen IDIS ausgeschaltet.
Nachrichten lesen
1. Zu Nachrichten Lesen blättern und
ENTER drücken.
2. Zu einer Nachricht bttern und ENTER
drücken.
3. Der Text der Nachricht wird im Display
angezeigt. Weitere Optionen werden
durch Drücken von
ENTER erhalten.
Nachrichten schreiben und senden
1. Zu Nachrichten Neue schreiben blät-
tern und
ENTER drücken.
2. Einen Text eingeben und ENTER drü-
cken. Für Informationen zur Texteingabe,
siehe S. 155.
3. Zu Senden bttern und
ENTER dcken.
4. Eine Telefonnummer eingeben und
ENTER dcken.
Nachrichteneinstellungen
Die Nachrichteneinstellungen werden norma-
lerweise nicht geändert. Der Netzbetreiber hat
weitere Informationen zu diesen Einstellun-
gen. Unter Na chrichten Nachrichtenein-
stellun gen gibt es drei Optionen:
SMSC-Nummer, das ist die Nummer der
SMS-Nachrichtenzentrale, die die Nach-
richten versenden soll.
Gültigkeitszeitraum, dieser gibt an, wie
lange die Nachricht in der SMS-Nachrich-
tenzentrale gespeichert werden soll.
Nachrichtentyp.
Anruflisten
Unter Anrufliste werden Listen über einge-
gangene Anrufe, gewählte Nummern und ent-
gangene Anrufe gespeichert. Die gewählten
Nummern werden ebenfalls mit einem Druck
auf
ENTER angezeigt. Die Telefonnummern in
den Listen nnen im Telefonbuch gespei-
chert werden.
Gespr ächsdauer
Die Gesprächsdauer wird unter Anrufliste
Gesprächsdauer gespeichert. Die Werte
unter Anrufliste Gesprächsdauer
Timer zurücksetzen nullstellen.
Nummer fü r Gesprächsteilnehmer
anzeigen/verstecken
Die Rufnummer des Telefons kann vorüberge-
hend unter Gesprächsoptionen Meine
Nummer senden versteckt werden.
IMEI-Nummer
Um das Telefon zu sperren, muss dem Netz-
betreiber die IMEI-Nummer des Telefons mit-
geteilt werden.
*#06# wählen, um die Nummer
im Display anzuzeigen. Nummer notieren und
an einer sicheren Stelle aufbewahren.
Netzauswahl
Der Netzbetreiber kann automatisch oder
manuell unter Telefo neinstellungen Netz-
auswahl gewählt werden.
SIM-Code und -Sicherheit
Mit Hilfe des PIN-Codes kann die SIM-Karte
vor unbefugter Benutzung geschützt werden.
Der Code wird unter Telefoneinstellungen
PIN-Code bearbeiten geändert.
Die Sicherheitsstufe wird unter Telefonein-
stellun gen SIM-Sicherheit geändert. Für
die höchste Sicherheit sorgt die Option Ein.
Der Code muss dann jedes Mal angegeben
werden, wenn das Telefon eingeschaltet wird.
Die zweithöchste Sicherheit ergibt die Option
Automatisch. Das Telefon speichert dabei
den Code und gibt ihn automatisch ein, wenn
04 Fahrkom fort
160
Eingebautes Telefon*
04
das Telefon eingeschaltet wird. Wenn die
SIM-Karte in einem anderen Telefon verwen-
det wird, muss der Code manuell eingegeben
werden. Die niedrigste Sicherheit wird mit der
Option Aus erhalten. Die SIM-Karte kann dann
ganz ohne Code verwendet werden.
Auf Werkseinstellungen zucksetzen
Die Telefoneinstellungen werden unter Tele-
foneinstellungen Einst. zurück setzen
vollkommen zurückgesetzt.
SIM-Karte einsetzen
Sicherstellen, dass das Telefon deaktiviert
ist. Den SIM-Kartenhalter im Handschuh-
fach herausziehen.
Die SIM-Karte mit der Metallseite nach
oben in den Halter einlegen und die
Hülle am SIM-Kartenhalter anbringen.
Den SIM-Kartenhalter wieder einsetzen.
1
G021450
2
1
2
G021451
04 Fahrkomfort
161
04
162
Empfehlungen für d ie Fahrt ....................................................................164
Tanken ....................................................................................................167
Kraftstoff ......................... ....... ................................................................ 168
Beladung .................................................................................. .............. 170
Kofferraum ............................................................................................. 171
Warndreieck .......................................... ....... ....... ................................... 173
Fahren mit Anhänger .. ....... ..................................................................... 174
Abschleppen ..... .....................................................................................180
05
WÄHREND DER FAHRT
05 Während der Fahrt
164
Empfehlungen r die Fahrt
05
Allgemeines
Wirtschaftliches Fahren
Sie fahren am wirtschaftlichsten und schonen
die Umwelt , indem Sie vorausschauend und
vorsichtig fahren und Fahrweise und
Geschwindigkeit an die herrschenden Ver-
kehrsverhältnisse anpassen (für weitere Tipps
zum Umweltschutz siehe S. 9).
Den Motor nicht im Leerlauf laufen lassen,
sondern sobald möglich mit leichter Belas-
tung losfahren.
Ein kalter Motor verbraucht mehr Kraftstoff
als ein warmer Motor.
Nicht mit unnötigen Ladungen im Fahrzeug
fahren.
Nicht mit Winterreifen auf trockenen Stra-
ßen fahren.
Den Dachgepäckträger entfernen, wenn er
nicht benötigt wird.
Bei kalter Witterung die Standheizung*
benutzen, damit der Motor schneller seine
normale Betriebstemperatur erreicht.
Fahren durch Wasser
Das Fahrzeug kann mit einer Geschwindigkeit
von höchstens 10 km/h durch eine Wasser-
tiefe von bis zu 25 cm gefahren werden.
Besondere Vorsicht ist beim Durchfahren von
strömendem Gewässer geboten.
Beim Durchfahren von Wasser eine geringe
Geschwindigkeit beibehalten und das Fahr-
zeug nicht anhalten. Nach dem Durchfahren
des Wassers leicht das Bremspedal betätigen,
um zu kontrollieren, ob die vollsndige
Bremskraft erreicht wird. Wasser und bei-
spielsweise Schlamm können die Bremsbe-
läge durchnässen, was zu einer verzögerten
Bremsleistung führt.
Die elektrischen Anschlüsse des elektrischen
Motorwärmers und der Anhängerzugvorrich-
tung nach Fahrten durch Wasser und
Schlamm säubern.
Das Fahrzeug nicht eine längere Zeitlang in
schwellerhohem Wasser stehen lassen. Dies
kann zu Störungen in der Fahrzeugelektrik
führen.
Motor und Kühlanlage
Unter bestimmten Bedingungen, wie z. B. bei
Fahrten in steilem Gelände oder bei Fahrten
mit schwerer Zuladung, besteht die Gefahr
von Überhitzung des Motors und der Kühlan-
lage. Folgendermaßen vorgehen, um eine
Überhitzung des Motors zu vermeiden:
Bei Fahrten mit Anhänger an langen, star-
ken Steigungen mit niedriger Geschwindig-
keit fahren.
Den Motor nach starker Beanspruchung
nicht auf der Stelle abstellen.
Bei extrem hohen Außentemperaturen vor
der Fahrt Zusatzbeleuchtung vor dem h-
lergrill entfernen.
Bei Fahrten mit Anhänger oder Wohnwa-
gen auf gebirgigen Strecken nicht mit mehr
als 4500 Umdrehungen/Minute
(3500 Umdrehungen/Minute für Dieselmo-
toren) fahren. Die Öltemperatur kann ande-
renfalls zu weit ansteigen.
WICHTIG
Wenn Wasser in den Luftfilter eindringt,
kann es zu Motorschäden kommen.
Bei größerer Tiefe als 25 cm kann Wasser in
das Getriebe gelangen. Dabei würde das
Schmiervermögen des Öls reduziert und die
Lebensdauer dieser Systeme verkürzt wer-
den.
Bei einem Motorstopp in Wasser nicht ver-
suchen, das Fahrzeug erneut zu starten.
Das Fahrzeug aus dem Wasser ziehen.
ACHTUNG
Es ist normal, dass der Motorlüfter eine
Zeitlang nach dem Abstellen des Motors
weiter arbeitet.
05 Während der Fahrt
165
Empfehlungen für die Fahrt
05
Offener Kofferraumdeckel
Fahrten mit geöffnetem Kofferraumdeckel ver-
meiden. Wenn dies dennoch erforderlich sein
sollte, nur eine kurze Strecke fahren. Alle
Fenster schließen, die Luftverteilung auf Wind-
schutzscheibe und Fußraum richten und das
Gebläse auf der höchsten Stufe laufen lassen.
Batterie nicht überbelasten
Die Fahrzeugbatterie wird durch die verschie-
denen Funktionen unterschiedlich stark belas-
tet. Bei abgestelltem Motor den Zündschlüs-
sel möglichst nicht in Stellung
II belassen.
Stattdessen Stellung
I verwenden, da so der
Stromverbrauch gesenkt wird.
Hierbei ist auch auf verschiedenes Zubehör zu
achten, das die elektrische Anlage belastet.
Keine Funktionen verwenden, die bei abge-
stelltem Motor viel Strom verbrauchen. Funkti-
onen, die viel Strom verbrauchen, sind u. a.:
Gebläse
Scheibenwischer
Stereoanlage (hohe Lautstärke)
Standlicht
Bei niedriger Batteriespannung wird ein Text
im Informationsdisplay angezeigt. Die Ener-
giesparfunktion schaltet bestimmte Funktio-
nen aus oder reduziert die Belastung der Bat-
terie, z. B. durch Herunterregeln der Laut-
stärke der Stereoanlage. Die Batterie durch
Anlassen des Motors laden.
Vor längeren Fahrten
Überprüfen, ob der Motor ordnungsgemäß
funktioniert und der Kraftstoffverbrauch
normal ist.
Darauf achten, dass keine Leckage (Kraft-
stoff, Öl oder andere Flüssigkeiten) vor-
kommt.
Sämtliche Glühlampen und die Profiltiefe
der Reifen überprüfen.
Das Mitführen eines Warndreiecks ist in
bestimmten Ländern gesetzlich vorge-
schrieben.
WARNUNG
Nicht mit geöffnetem Kofferraumdeckel
fahren. Giftige Abgase können über den
Kofferraum in das Fahrzeug gesogen
werden.
05 Während der Fahrt
166
Empfehlungen r die Fahrt
05
Fahren im Winter
Besonders vor Beginn der kalten Jahrezeit zu
überprüfen:
Das Glykolgehalt der Kühlflüssigkeit des
Motors muss mindestens 50 % betragen.
Diese Mischung schützt den Motor vor
Temperaturen bis zu ca. –35 °C. Für den
besten Frostschutz dürfen verschiedene
Glykolsorten nicht gemischt werden.
Der Kraftstofftank muss gut gefüllt sein, um
eine Kondensbildung zu verhindern.
Die Viskosität des Motoröls ist wichtig. Öl
mit niedrigerer Viskosität (dünneres Öl)
erleichtert das Starten bei kalten Außen-
temperaturen und verringert zudem den
Kraftstoffverbrauch bei kaltem Motor. Für
weitere Informationen zu geeigneten Ölen
siehe S. 228.
Den Zustand der Batterie und ihren Lade-
zustand überprüfen. Niedrige Temperatu-
ren stellen größere Anforderungen an die
Batterie. Gleichzeitig verringert sich die
Kapazität der Batterie durch die Kälte.
Scheibenwaschflüssigkeit verwenden, um
Eisbildung im Scheibenwaschflüssigkeits-
behälter zu vermeiden.
Für die bestmögliche Traktion empfiehlt Volvo
bei Schnee- oder Glättegefahr Winterreifen an
allen vier Rädern.
Glatte Straßen
Üben Sie das Fahren auf rutschiger Oberflä-
che unter kontrollierten Bedingungen, so ler-
nen Sie, wie das neue Fahrzeug reagiert.
WICHTIG
Öl mit niedriger Viskosität darf nicht bei har-
ter Fahrweise oder warmen Temperaturen
verwendet werden.
ACHTUNG
In bestimmten Ländern ist die Verwendung
von Winterreifen gesetzlich vorgeschrieben.
Reifen mit Spikes sind in bestimmten Län-
dern nicht zugelassen.
05 Während der Fahrt
167
Tanken
05
Tanken
Kraftstofftankklappe öffnen/schließen
Der Motor muss abgestellt sein, bevor die
Klappe geöffnet werden kann. Die Klappe mit
der Taste im Schalterfeld Beleuchtung öffnen.
Die Kraftstofftankklappe befindet sich am
rechten Hinterkotflügel. Der Pfeil des
Symbols im Informationsdisplay weist auf
diese Platzierung hin.
Die Klappe schließen. Dazu die Klappe zudrü-
cken, bis ein Klickgeräusch bestigt, dass sie
geschlossen ist.
Tankverschluss öffnen/schließen
Bei hohen Außentemperaturen kann ein Über-
druck im Tank entstehen. Den Verschluss in
diesem Fall langsam öffnen.
Den Verschluss nach dem Tanken wieder
anbringen und drehen, bis ein oder mehrere
Klickgeräusche zu hören sind.
Kraftstoff einfüllen
Nicht zu viel Kraftstoff in den Tank einfüllen.
Den Tankvorgang beenden, wenn sich die
Zapfpistole abschaltet.
Kraftstofftankklappe manuell öffnen
Die Kraftstofftankklappe kann manuell geöff-
net werden, wenn sie vom Fahrzeuginnen-
raum aus nicht geöffnet werden kann.
Die Klappe, die die Schlussleuchten auf
der rechten Seite im Kofferraum bedeckt,
entfernen.
In die Öffnung hineingreifen und den an-
gewinkelten Metallbügel fassen. Der
Bügel befindet sich ungefähr hinter der
Hinterkante der Kraftstofftankklappe.
Den Bügel gerade nach hinten ziehen. Die
Kraftstofftankklappe wird aufgeklappt.
G021459
ACHTUNG
Ein überfüllter Tank kann bei hohen Außen-
temperaturen überlaufen.
WARNING!
AVERTISSEMENT!
ACHTUNG!
G021395
WARNUNG
Hinter der Verkleidung gibt es scharfe Kan-
ten, die Hand daher langsam und vorsichtig
bewegen.
G
021461
05 Während der Fahrt
168
Kraftstoff
05
Allgemeines
Keinen Kraftstoff mit einer schlechteren als
der in den Empfehlungen von Volvo angege-
benen Qualität verwenden, da sich dies nega-
tiv auf die Motorleistung und den Kraftstoff-
verbrauch auswirkt.
Diesel
Diesel muss die Norm EN 590 oder JIS K2204
erfüllen. Dieselmotoren reagieren empfindlich
auf Verunreinigungen, wie z. B. eine zu hohe
Menge an Schwefelpartikeln. Tanken Sie aus-
schließlich Marken-Dieselkraftstoff. und ver-
zichten Sie grundsätzlich auf Dieselkraftstoff
unbekannter Qualität.
Der Dieselkraftstoff kann bei niedrigen Tem-
peraturen (–40 °C bis –6 °C) Paraffin ausschei-
den. Dies kann zu Startproblemen hren. Die
größeren Mineralölkonzerne bieten überdies
speziellen Dieselkraftstoff für Temperaturen
um den Gefrierpunkt an. Dieser ist bei niedri-
gen Temperaturen leichtflüssiger und verrin-
gert die Gefahr von Wachsbildung in der
Kraftstoffanlage.
Wenn der Tank immer gut gefüllt gehalten
wird, verringert sich die Gefahr, dass sich dort
Kondenswasser bildet. Beim Tanken darauf
achten, dass der Bereich um das Einfüllrohr
sauber ist. Kraftstoffspritzer auf dem Lack ver-
meiden und ggf. mit Wasser und Seife entfer-
nen.
Tank leergefahren
Sollte der Tank einmal leergefahren werden,
sind keine besonderen Maßnahmen erforder-
lich. Das Kraftstoffsystem wird automatisch
entlüftet, wenn der Zündschlüssel ca.
60 Sekunden lang vor dem Startversuch in
Stellung II gelassen wird.
WARNUNG
Auf dem Boden verschütteter Kraftstoff
kann sich entzünden.
Vor dem Tanken die kraftstoffbetriebene
Heizung ausschalten.
Tragen Sie niemals ein eingeschaltetes Mo-
biltelefon beim Tanken bei sich! Durch das
Klingelsignal kann es zu Funkenbildung
kommen, und die Benzindämpfe können
sich entzünden. Dies kann Brände und Ver-
letzungen zur Folge haben.
ACHTUNG
Extreme Witterungsverhältnisse, das Fah-
ren mit Anhänger oder in hohen Höhen in
Kombination mit der Kraftstoffqualität sind
Faktoren, die sich auf das Leistungsvermö-
gen des Fahrzeugs auswirken können.
WICHTIG
Es darf nur Kraftstoff verwendet werden,
der die europäische Dieselnorm erfüllt.
WICHTIG
Nicht zu verwendende, dieselähnliche
Kraftstoffe: Spezialadditive, Marine-
Dieselöl , Heizöl, RME
1
(Rapsmethylester)
und Pflanzenöl. Diese Kraftstoffe erfüllen
nicht die Anforderungen gemäß den Emp-
fehlungen von Volvo und führen zu erhöh-
tem Verschleiß und Motorschäden, die
nicht von der Volvo-Garantie abgedeckt
sind.
1
Dieselkraftstoff kann eine gewisse Menge RME
enthalten, mehr RME darf nicht hinzugefügt
werden.
WICHTIG
Für Fahrzeuge ab Modelljahr 2006 darf der
Schwefelgehalt chstens 50 ppm betra-
gen.
05 Während der Fahrt
169
Kraftstoff
05
Kondenswasser im Kraftstofffilter
ablassen
Im Kraftstofffilter wird Kondenswasser im
Kraftstoff ausgeschieden, das anderenfalls
Motorstörungen verursachen kann.
Der Kraftstofffilter ist gemäß den im Service-
und Garantieheft angegebenen Intervallen zu
entleeren, sowie wenn der Verdacht besteht,
dass verunreinigter Kraftstoff verwendet
wurde.
Benzin
Benzin muss die Norm EN 228 erfüllen. Die
meisten Motoren können mit Kraftstoff mit
den Oktanzahlen 95 und 98 ROZ gefahren
werden. 91 ROZ sollte nur in Ausnahmefällen
verwendet werden.
95 ROZ eignet sich bei normaler Beanspru-
chung des Fahrzeugs.
Für maximale Leistung und Wirtschaftlich-
keit wird 98 ROZ empfohlen.
Für die bestmögliche Leistung und einen opti-
malen Kraftstoffverbrauch wird für die Fahrt
bei Außentemperaturen über +38 ºC die
höchstmögliche Oktanzahl empfohlen.
Katalysatoren
Die Aufgabe der Katalysatoren ist die Reini-
gung der Abgase. Sie sind in der Nähe des
Motors platziert, um schnell ihre Betriebstem-
peratur zu erreichen.
Die Katalysatoren bestehen aus einem Mono-
lithen (Keramikstein oder Metall) mit Kanälen.
Die Kanalwände sind mit einer Schicht aus
Platin, Rhodium und Palladium versehen.
Diese Metalle haben eine Katalysatorwirkung,
d. h. sie beschleunigen die chemische Reak-
tion ohne hierbei selbst verbraucht zu werden.
Lambdasonde
TM
Sauerstoffsensor
Die Lambdasonde ist Teil in einem Regelsys-
tem zur Verringerung der Emissionen und Ver-
besserung der Wirtschaftlichkeit.
Eine Lambdasonde (Sauerstoffsensor) über-
wacht den Sauerstoffgehalt der Abgase, die
den Motor verlassen. Der Messwert aus der
Abgasanalyse wird in einem elektronischen
System verarbeitet, welches kontinuierlich die
Einspritzventile steuert. Das Verhältnis des
dem Motor zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemi-
sches wird fortlaufend geregelt. Diese Rege-
lung schafft optimale Verhältnisse für eine
effektive Verbrennung und sorgt zusammen
mit dem Dreiwege-Katalysator für eine Verrin-
gerung der Schadstoffemissionen (Kohlen-
wasserstoffe, Kohlenmonoxid, Stickoxide).
WICHTIG
Einige Spezialadditive beeinträchtigen das
Wasserabscheidevermögen des Kraftstoff-
filters.
WICHTIG
Nur bleifreies Benzin verwenden, um den
Katalysator nicht zu beschädigen. Damit die
Volvo-Garantie ihre Gültigkeit nicht verliert,
darf niemals Alkohol in das Benzin gegeben
werden. Das Kraftstoffsystem nnte
beschädigt werden. Dem Kraftstoff aus-
schließlich Additive hinzugeben, die von
Volvo empfohlen wurden.
05 Während der Fahrt
170
Beladung
05
Allgemeines
Am Fahrzeug montierte Ausrüstung, d. h.
Anhängerzugvorrichtung, Dachgepäckträger
und Dachbox, wirkt sich auf die mögliche
Gesamtzuladung aus. Die Gesamtzuladung
des Fahrzeugs reduziert sich zudem um die
Anzahl der Insassen und deren Gewicht.
Beladung im Kofferraum
Beim Be- und Entladen langer Ladegüter den
Motor abstellen und die Feststellbremse
anziehen. Der Schalthebel/Wählhebel kann
durch lange Ladegüter aus seiner Stellung
gebracht werden, wobei das Fahrzeug ins
Rollen geraten kann.
Der Kofferraumdeckel kann über
eine Taste auf dem Schalterfeld
Beleuchtung oder dem Transponderschlüssel
geöffnet werden, siehe S. 46.
Die Ladung sicher gegen die Rückenlehne
vor der Ladung platzieren.
Breite Ladegüter zentral anbringen.
Schwere Objekte sind so niedrig wie mög-
lich zu positionieren. Möglichst vermeiden,
schwere Ladegüter auf der umgeklappten
Rückenlehne zu platzieren.
Scharfe Kanten mit einem weichen Kanten-
schutz versehen, damit die Bezüge nicht
beschädigt werden.
Jede Ladung mit Bändern oder Haltebän-
dern in den Lasthalteösen sichern.
ckenlehne Fond umklappen
Wenn der Rücksitz umgeklappt werden muss,
siehe S. 68.
Lasthalteösen
Die einklappbaren Lasthalteösen werden ver-
wendet, um die Haltebänder zu sichern, mit
denen Güter im Kofferraum befestigt werden.
WARNUNG
Je nach Gewicht und Verteilung der Ladung
verändern sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs.
WARNUNG
Ein Gegenstand mit einem Gewicht von
20 kg entspricht im Falle eines Frontalauf-
pralls bei einer Geschwindigkeit von
50 km/h einem Aufprallgewicht von
1000 kg.
Ladegüter müssen grundsätzlich sicher ver-
zurrt werden.
WARNUNG
Bei zu hoher Ladehöhe kann die Schutzwir-
kung des im Dachhimmel verborgenen
Kopf-/Schulterairbags ausbleiben oder
reduziert werden. Die Ladehöhe darf nie-
mals die Höhe der ckenlehnen über-
schreiten. Bei starkem Abbremsen besteht
anderenfalls die Gefahr, dass das Ladegut
verrutscht und Insassen verletzt.
WARNUNG
Sicherstellen, dass harte, scharfe und/oder
schwere Gegenstände nicht so liegen oder
herausragen, dass diese bei scharfem
Bremsen zu Verletzungen führen nnen.
Befestigen Sie große, schwere Gegenstän-
de immer mit einem der Sicherheitsgurte
oder einem Spannband.
G
021462
05 Während der Fahrt
171
Kofferraum
05
Tragetaschenhalter*
Der Tragetaschenhalter hält Taschen sicher an
ihrem Platz.
1. Die Klappe, die einen Teil des Bodens im
Kofferraum bildet, aufklappen.
2. Die Tragetaschen sichern.
Durchladeklappe
Die Klappe in der Rückenlehne kann zum
Transport von langen, schmalen Gegenstände
geöffnet werden.
Die rechte Rückenlehne nach vorn um-
klappen.
Die Klappe in der Rücksitzrückenlehne
freigeben. Dazu den Riegel der Klappe
nach oben schieben und gleichzeitig die
Klappe nach unten/vorn drücken.
Die Rückenlehne mit geöffneter Klappe
zurückklappen.
Das Ladegut mit dem Sicherheitsgurt sichern,
um ein Verrutschen des Ladeguts zu verhin-
dern.
1
G021478
2
G021479
3
G021480
ACHTUNG
Sollte das Fahrzeug mit einem integrierten
Sitzkissen* ausgerüstet sein, dieses
zunächst ausklappen.
WARNUNG
Beim Beladen und Entladen des Fahrzeugs
den Motor abstellen und die Feststell-
bremse anziehen. In ungünstigen Fällen
kann anderenfalls der Schalthebel/Wählhe-
bel verstellt werden, so dass ein Gang ein-
gelegt wird und das Fahrzeug ins Rollen
gerät.
05 Während der Fahrt
172
Kofferraum
05
Klappe hinter dem integrierten
Sitzkissen*
Die Klappe ist nicht mit Scharnieren an der
Rückenlehne befestigt, sondern kann heraus-
genommen werden.
Klappe ausbauen
Zunächst die Klappe sen und die Rücken-
lehne nach hinten umklappen. Anschließend
die Klappe ca. 30 Grad öffnen und gerade
nach oben ziehen.
Klappe einbauen
Die Klappe wieder in die Nuten hinter der Ver-
kleidung einsetzen und die Klappe schließen.
Vordersitz
Für besonders lange Ladegüter kann auch die
Rückenlehne des Beifahrersitzes umgeklappt
werden, siehe S. 66.
Dachlast
Benutzung eines Dachgepäckträgers
Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden und
größtmögliche Sicherheit beim Fahren zu
gewährleisten, werden die eigens von Volvo
entwickelten Dachgepäckträger empfohlen.
Sorgfältig die dem Dachgepäckträger beilie-
genden Einbauanweisungen befolgen.
Regelmäßig überprüfen, ob Dachgepäck-
träger und Ladung ordentlich befestigt
sind. Die Ladung muss gut mit Ladegurten
festgezurrt sein.
Die Ladung gleichmäßig auf dem Dachge-
päckträger verteilen. Das schwerste Lade-
gut nach unten legen.
Mit dem Umfang der Ladung nehmen
Windwiderstand und Kraftstoffverbrauch
des Fahrzeugs zu.
Vorsichtig und vorausschauend fahren.
Starkes Beschleunigen, scharfes Abbrem-
sen oder scharfes Abbiegen vermeiden.
WARNUNG
Mit Dachlast ändern sich der Schwerpunkt
des Fahrzeugs und die Fahreigenschaften.
Die maximale Dachlast beträgt 100 kg ein-
schließlich des Dachgepäckträgers und ggf.
der Dachbox.
05 Während der Fahrt
173
Warndreieck
05
Warndreieck
Das Warndreieck ist auf der Innenseite des
Kofferraumdeckels mit Hilfe von zwei Clips
befestigt.
Die Warndreieckhülle lösen. Dazu die bei-
den Schnappverschlüsse nach außen zie-
hen.
Das Warndreieck aus der Hülle heraus-
nehmen, aufklappen und die beiden
losen Seiten zusammensetzen.
Die Stützbeine des Warndreiecks aus-
klappen.
Bestimmungen r die Verwendung eines
Warndreiecks befolgen. Warndreieck an einer
bezüglich der Verkehrssituation geeigneten
Stelle aufstellen.
Sicherstellen, dass das Warndreieck samt
Hülle nach der Benutzung ordentlich im Kof-
ferraum befestigt werden.
1
G015351
2
G015352
3
G015353
05 Während der Fahrt
174
Fahren mit Anhänger
05
Allgemeines
Wenn die Anhängerzugvorrichtung von Volvo
montiert ist, wird das Fahrzeug mit der erfor-
derlichen Ausrüstung für die Fahrt mit einem
Anhänger geliefert.
Die Anhängerzugvorrichtung des Fahr-
zeugs muss zugelassen sein.
Erkundigen Sie sich beim Nachrüsten der
Anhängerzugvorrichtung bei Ihrem Volvo-
Händler, ob Ihr Fahrzeug vollständig für die
Fahrt mit Anhänger ausgestattet ist.
Die Ladung auf dem Anhänger so verteilen,
dass das Gewicht auf der Anhängerzugvor-
richtung die maximal zulässige Stützlast
nicht überschreitet.
Den Reifendruck entsprechend der max.
Zuladung erhöhen. Zur Anordnung des Rei-
fendruckaufklebers siehe S. 215.
Die Anhängerzugvorrichtung regelmäßig
reinigen und den Kugelkopf regelmäßig
schmieren.
Nicht mit einem schweren Anhänger fah-
ren, wenn das Fahrzeug noch sehr neu ist.
Warten, bis das Fahrzeug eine Kilometer-
leistung von mindestens 1000 km aufweist.
Bei langen, steilen Gefällen werden die
Bremsen erheblich stärker als normal bean-
sprucht. In einen niedrigeren Gang schalten
und die Geschwindigkeit entsprechend
anpassen.
Beim Fahren mit Anhänger wird der Motor
stärker als normal beansprucht.
Wird das Fahrzeug bei hohen Außentempe-
raturen stark beansprucht, kann der Motor
überhitzen. Wenn die Temperatur in der
Kühlanlage des Motors zu hoch wird,
leuchtet das Warnsymbol auf und im Infor-
mationsdisplay erscheint: Hohe
Motortemp. Sicher anhalten . In diesem
Fall das Fahrzeug auf sichere Weise anhal-
ten und den Motor zur Abkühlung einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Wird Hohe Motortemp. Motor abstellen
oder Kühlmittel nied. Motor abstellen
angezeigt, muss nach dem Anhalten des
Fahrzeugs der Motor abgestellt werden.
Das Automatikgetriebe verfügt über eine
integrierte Schutzfunktion, die bei Überhit-
zung in Kraft tritt. Wenn die Temperatur im
Getriebe zu sehr ansteigt, leuchtet das
Warnsymbol auf und im Informationsdis-
play erscheint: Getriebe heiß Geschw.
reduz. oder Getriebe heiß Sicher anhal-
ten.
In diesem Fall die Anweisungen befolgen
und die Geschwindigkeit reduzieren oder
das Fahrzeug auf sichere Weise anhalten
und den Motor einige Minuten im Leerlauf
laufen lassen, damit das Getriebe abkühlen
kann.
Bei Überhitzung kann die Klimaanlage des
Fahrzeugs vorübergehend abgeschaltet
werden.
Aus Sicherheitsgründen sollten Sie nicht
schneller als 80 km/h fahren, selbst wenn
die gesetzlichen Bestimmungen einiger
Länder höhere Geschwindigkeiten erlau-
ben.
Der hlhebel muss sich in Stellung
P
befinden, wenn ein Fahrzeug mit Automa-
tikgetriebe und angekuppeltem Anhänger
geparkt wird. Stets die Feststellbremse
anziehen. Zum Blockieren der Räder Keile
verwenden, wenn ein Fahrzeug mit ange-
kuppeltem Anhänger an einer Steigung
geparkt wird.
Anhängerkabel
Ein Adapter ist erforderlich, wenn die Anhän-
gerzugvorrichtung des Fahrzeugs einen
13-poligen elektrischen Steckverbinder hat
und der Anhänger einen 7-poligen Steckver-
binder. Ein von Volvo genehmigtes Adapterka-
bel verwenden. Das Kabel darf auf keinen Fall
am Boden schleifen.
Blinkerleuchten am Anhänger
Ein Symbol im Kombinationsinstrument blinkt,
wenn bei angeschlossenem Anhänger die
Blinker eingeschaltet sind. Sollte das Symbol
schneller blinken, ist eine der Lampen am
Anhänger oder am Fahrzeug defekt, siehe
S. 61.
05 Während der Fahrt
175
Fahren mit Anhänger
05
Automatikgetriebe
Parken an einer Steigung
1. Die Feststellbremse aktivieren.
2. Den Wählhebel in Stellung
P bewegen.
Anfahren an einer Steigung
1. Den Wählhebel in Stellung D bewegen.
2. Die Feststellbremse sen.
Starke Steigungen
Nicht in einem höheren Gang fahren als der
Motor „verkraftet“. Das Fahren in den obe-
ren Gängen ist nicht immer wirtschaftlich.
Fahrten mit Anhänger an Steigungen von
über 15 % vermeiden.
Niveauregulierung*
Die hinteren Stoßdämpfer behalten unabhän-
gig von der Beladung des Fahrzeugs (bis zum
zulässigen Gesamtgewicht) stets eine kon-
stante Höhe bei. Wenn das Fahrzeug stillsteht,
sinkt das Heck etwas ab, was vollkommen
normal ist.
Anhängergewichte
Nationale Bestimmungen können Anhänger-
gewichte und Geschwindigkeiten weiter ein-
schränken. Anhängerzugvorrichtungen kön-
nen für Zuggewichte zugelassen sein, die das
zulässige Zuggewicht des Fahrzeugs über-
schreiten. Für die zulässigen Anhängerge-
wichte von Volvo siehe S. 224.
Anhängerzugvorrichtung
Wenn das Fahrzeug mit einer abnehmbaren
Anhängerkupplung ausgerüstet ist, genau die
Montagehinweise für das Kugelteil befolgen,
siehe S. 177.
WARNUNG
Die aufgelisteten Empfehlungen für Anhän-
gergewichte befolgen. Der Anhänger und
das Fahrzeug können sonst schwer zu
steuern sein, wenn Sie Hindernissen aus-
weichen oder bremsen müssen.
WARNUNG
Sicherstellen, dass das Sicherheitskabel
des Anhängers an der korrekten Befesti-
gung gesichert ist.
WARNUNG
Falls das Fahrzeug mit einer abnehmbaren
Volvo-Anhängerkupplung ausgerüstet ist:
Die Montagehinweise für das Kugelteil
sorgfältig beachten. Das Kugelteil muss vor
Beginn der Fahrt verriegelt werden. Sicher-
stellen, dass das Anzeigefenster grün ist.
ACHTUNG
Stets das Kugelteil nach der Benutzung
lösen. Das Kugelteil im Kofferraum aufbe-
wahren.
05 Während der Fahrt
176
Fahren mit Anhänger
05
Technische Daten Unbedingt zu kontrollieren
Die Kupplungskugel muss regelmäßig gerei-
nigt und geschmiert werden.
2
1
G021483
Abmessungen, Befestigungspunkte
(mm)
1
1127
2
95
1
1
Mit Nivomat beträgt die Abmessung 97 mm.
3
855
4
428
5
112
6
360
7
Seitenträger
8
Kugelmitte
G021485
ACHTUNG
Wenn eine Anhängerkupplung mit Schwin-
gungsdämpfer verwendet wird, muss die
Kupplungskugel nicht geschmiert werden.
05 Während der Fahrt
177
Fahren mit Anhänger
05
Kugelkopfmontage
Den Schutzstopfen entfernen.
Überprüfen, ob sich der Mechanismus in
der unverriegelten Stellung befindet. Dazu den
Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen.
Das Anzeigefenster muss rot sein.
Das Kugelteil einsetzen und hineinschie-
ben, bis ein Klicken zu ren ist.
Das Anzeigefenster muss grün sein.
Den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn in
die verriegelte Stellung drehen. Den
Schlüssel aus dem Schloss abziehen.
3
G021488
4
G021489
5
G021490
6
G000000
05 Während der Fahrt
178
Fahren mit Anhänger
05
Sicherstellen, dass das Kugelteil fest sitzt:
Dieses dazu hoch-, herunter- und zurück-
bewegen. Wenn das Kugelteil nicht kor-
rekt sitzt, muss es abgenommen und
erneut wie zuvor beschrieben montiert
werden.
Das Sicherheitskabel des Anhängers
muss an der Befestigungsöse der Anhän-
gerzugvorrichtung befestigt werden.
WICHTIG
Nur die Kugel der Anhängerkupplung ein-
schmieren, der restliche Kugelteil muss
sauber und trocken sein.
8
G021495
05 Während der Fahrt
179
Fahren mit Anhänger
05
Kugelkopfdemontage
Den Schlüssel einführen und im Uhrzei-
gersinn drehen, um das Schloss zu entriegeln.
Den Verriegelungsknopf eindrücken und
gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis ein
Klicken zu ren ist.
Den Verriegelungsknopf vollständig bis
zum Anschlag weiterdrehen, herunterdrü-
cken und gleichzeitig das Kugelteil nach
hinten und oben herausziehen.
Den Schutzstopfen einsetzen.
1
2
2
G021497
WARNUNG
Den losen Kugelkopf der Anhängerzugvor-
richtung gut verankern, wenn er im Koffer-
raum des Fahrzeugs aufbewahrt wird.
3
G021498
4
G021499
05 Während der Fahrt
180
Abschleppen
05
Allgemeines
Fahrzeug niemals anschleppen. Eine Hilfsbat-
terie verwenden, wenn die Batterie entladen
ist und der Motor nicht anspringt.
Automatikgetriebe
Den Wählhebel in Stellung N bewegen.
Handschaltgetriebe
Den Schalthebel in die Neutralstellung bewe-
gen. Das Abschleppseil muss stets gespannt
sein, um starkes Ruckeln zu vermeiden. Den
Fuß bremsbereit auf dem Bremspedal belas-
sen.
WICHTIG
Der Katalysator nnte beschädigt werden,
wenn der Motor mit Hilfe eines anschlep-
penden Fahrzeugs angelassen wird.
WICHTIG
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dürfen
nicht mit Geschwindigkeiten über 80 km/h
und nicht über eine Strecke von mehr als
80 km abgeschleppt werden.
Es ist zu beachten, dass diese Fahrzeuge
stets so abgeschleppt werden müssen,
dass die der vorwärts rollen.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe und
angehobener Vorderpartie (2WD) dürfen
nicht mit Geschwindigkeiten über 80 km/h
abgeschleppt werden.
Es ist zu beachten, dass diese Fahrzeuge
stets so abgeschleppt werden müssen,
dass die der vorwärts rollen.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe und All-
radantrieb (AWD) und angehobener Vorder-
partie dürfen nicht mit Geschwindigkeiten
über 80 km/h abgeschleppt werden. Solche
Fahrzeuge sollten nicht über eine Strecke
von mehr als 80 km abgeschleppt werden.
Es ist zu beachten, dass diese Fahrzeuge
stets so abgeschleppt werden müssen,
dass die der vorwärts rollen.
WARNUNG
Das Lenkschloss verbleibt in der Position, in
der es sich befand, als die Stromversor-
gung unterbrochen wurde. Das Lenk-
schloss muss vor dem Abschleppvorgang
entriegelt werden. Die Zündung muss in
Stellung
II stehen. Niemals während der
Fahrt oder wenn das Fahrzeug abge-
schleppt wird den Transponderschlüssel
aus dem Zündschloss abziehen.
WARNUNG
Die Bremskraftunterstützung und die Ser-
volenkung funktionieren nicht bei ausge-
schaltetem Motor. Sie müssen einen
ca. fünfmal höheren Druck auf das Brem-
spedal ausüben, und die Lenkung ist erheb-
lich schwergängiger.
05 Während der Fahrt
181
Abschleppen
05
Abschleppöse
Die Abschleppöse verwenden, wenn das
Fahrzeug auf Straßen abgeschleppt wird. Die
Abschleppöse wird in dem Auslass auf der
rechten Seite des vorderen oder hinteren
Stoßfängers befestigt.
Die Abschleppöse nach ihrer Benutzung
abschrauben und im Kofferraum verstauen.
Vor dem Abschleppen eines Fahrzeugs die
gesetzlich zulässige Höchstgeschwindigkeit
überprüfen.
Montage der Abschleppöse
Die Abschleppöse, die sich unter der Bo-
denluke im Kofferraum befindet, heraus-
nehmen.
Die Unterseite der Abdeckung im Stoßfän-
ger mit einem Schlitzschraubendreher
oder einer Münze entfernen. Die Ab-
schleppöse ordentlich bis zum Flansch
einschrauben. Den Radmutternschlüssel
zum Festdrehen der Abschleppöse ver-
wenden.
WARNUNG
Die Abschleppöse ist nur zum Abschleppen
auf Straßen vorgesehen, sie darf nicht zum
Bergen eines Fahrzeugs verwendet werden.
Für das Bergen eines Fahrzeugs professio-
nelle Hilfe anfordern.
WARNUNG
Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss einführen, um das Lenkschloss vor
dem Abschleppen zu entriegeln (so dass
sich das Fahrzeug lenken lässt).
1
G021500
2
G021501
ACHTUNG
An bestimmten Fahrzeugen mit montierter
Anhängerzugvorrichtung kann die
Abschleppöse nicht an der hinteren Halte-
rung befestigt werden. Das Abschleppseil
stattdessen an der Anhängerzugvorrichtung
befestigen.
Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die
abnehmbare Anhängerzugvorrichtung stets
im Fahrzeug aufzubewahren, siehe S. 179.
182
Motorraum ................................................................... ....... ....... ............ 184
Lampen ................................................................................... ....... ....... . 189
Wischerblätter und Scheibenreinigungsfssigkeit ................................ 196
Batterie ...................................................................................... ............. 198
Sicherungen ................................................ .............. ............................. 201
Räder und Reifen ...................................................................................206
Fahrzeugpflege ................................................................... ....... ............. 218
Typenbezeichnungen .............................................................................223
Technische Daten ...................................................................................224
06
WARTUNG UND TECHNISCHE DATEN
06 Wartung und technische Daten
184
Motorraum
06
Allgemeines
Volvo-Serviceprogramm
Damit auch in Zukunft ein unverändert hohes
Maß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit
und Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug gewähr-
leistet ist, sollten Sie dem Volvo-Servicepro-
gramm im Service- und Garantieheft folgen.
Wartungs- und Reparaturarbeiten immer in
einer Volvo-Vertragswerkstatt ausführen las-
sen. Volvo-Werkstätten verfügen über
geschulte Techniker, die Serviceliteratur und
die Spezialwerkzeuge dies bürgt für höchste
Qualität.
Regelmäßig überprüfen!
Folgende Öle und Flüssigkeiten in regelmäßi-
gen Abständen, z. B. beim Tanken, überprü-
fen:
Kühlmittel
Motoröl
Servolenköl
Scheibenreinigungsflüssigkeit
Motorhaube öffnen und schließen
Am Griff bei den Pedalen ziehen. Es ist zu
hören, wenn sich die Sperre öffnet.
Die Sperre nach links bewegen und die
Haube öffnen. (Der Sperrhaken befindet
sich zwischen dem Scheinwerfer und dem
Grill, siehe Abbildung.)
WICHTIG
Lesen Sie das Service- und Garantieheft
und folgen Sie den Bestimmungen, um die
Gültigkeit der Volvo-Garantie zu gewähr-
leisten.
WARNUNG
Das Kühlgebläse kann sich automatisch
einschalten, nachdem der Motor abgestellt
worden ist.
Den Motor immer von einer Werkstatt wa-
schen lassen. Wenn der Motor heiß ist, be-
steht Feuergefahr.
WICHTIG
Einklemmgefahr! Die Feststellbremse muss
angezogen werden, bevor die Motorhaube
geöffnet werden kann. (Gilt für manuelle
Feststellbremse.)
WARNUNG
Nach dem Schließen der Motorhaube
sicherstellen, dass sie ordentlich eingeras-
tet ist.
1
G021502
2
G010951
06 Wartung und technische Daten
185
Motorraum
06
Motorraum, Übersicht
Das Aussehen des Motorraums kann sic h je
nach Motorv ariante unt erscheiden
Ausgleichbehälter r die Kühlanlage
Behälter für Servolenl
Messstab für Motoröl
Kühler
Einllöffnung für Motoröl
Behälter für Brems- und Kupplungsflüs-
sigkeit (Linkslenker)
Batterie
Relais- und Sicherungszentrale, Motor-
raum
Einllöffnung für Scheibenreinigungs-
fssigkeit
Luftfilter
Motorölkontrolle
Aufkleber für Ölqualität
Volvo empfiehlt Ölprodukte von Castrol. Für
Fahrten unter ungünstigen Bedingungen siehe
Empfehlungen von Volvo auf S. 228.
WARNUNG
Die ndanlage arbeitet mit sehr hoher
Spannung. Die Spannung in der Zündan-
lage ist lebensgefährlich! Die Zündung
muss sich immer in Stellung
0 befinden,
wenn Arbeiten im Motorraum ausgeführt
werden, siehe S. 65.
Niemals Zündkerzen oder ndspulen be-
rühren, wenn sich die Zündung in Stellung
II
befindet oder der Motor he ist.
Engine oil quality: XXX
Viscosity: XXX
x
xxxxxxx
G
021733
06 Wartung und technische Daten
186
Motorraum
06
Volvo verwendet verschiedene Systeme für
die Warnung vor niedrigem Ölstand bzw. nied-
rigem Öldruck. Einige Varianten verfügen über
einen Öldruckgeber. In diesem Fall wird die
Lampe r Öldruck verwendet. Andere Varian-
ten verfügen über einen Ölstandgeber. In die-
sem Fall wird der Fahrer über das Warnsym-
bol in der Mitte des Instruments sowie über
Displaytexte informiert. Einige Modelle verfü-
gen über beide Varianten. Wenden Sie sich für
weitere Informationen an einen Volvo-Händler.
Einfüllöffnung und Messstab
Benzinmotor
Dieselmotor
Gemäß den im Service- und Garantieheft
angegebenen Wechselintervallen wechseln.
Es ist besonders wichtig, den Motorölstand
bereits vor dem ersten planmäßigen Ölwech-
sel am neuen Fahrzeug zu überprüfen.
Dabei wird vor dem Anlassen des Motors,
wenn der Motor kalt ist, der sicherste Mess-
wert erhalten. Unmittelbar nach Abschalten
des Motors wird kein korrekter Messwert
erhalten. In diesem Fall wird auf dem Mess-
stab ein zu niedriger llstand angezeigt, da
das Öl noch nicht in die Ölwanne zurücklaufen
konnte.
Der Ölstand muss innerhalb des auf dem Mess-
stab markierten Bereichs liegen
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Motorwar-
tungsintervall zu erfüllen, werden alle Moto-
ren ab Werk mit einem speziell angepassten
synthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des
Öls erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Start-
barkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbe-
lastung. Für die Befolgung der empfohlenen
Wartungsintervalle ist die Verwendung
eines zugelassenen Motoröls erforderlich.
Sowohl beim Auffüllen als auch beim
Ölwechsel stets die vorgeschriebene
Ölqualität verwenden (siehe Aufkleber im
Motorraum), da anderenfalls die Gefahr
einer Beeinflussung von Lebenslänge,
Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch und
Umweltbelastung besteht. Die Volvo Car
Corporation übernimmt keinerlei Garantie-
ansprüche, wenn nicht Motoröl mit der vor-
geschriebenen Qualität und Viskosität
verwendet wird.
G021734
G021736
WICHTIG
Beim Nachfüllen von Öl muss das nachge-
füllte Öl dieselbe Qualität haben, siehe
S. 228.
G
021737
06 Wartung und technische Daten
187
Motorraum
06
Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstel-
len und 10–15 Minuten nach Abstellen des
Motors warten, damit das Öl in die Ölwanne
zurücklaufen kann. llmenge siehe S. 229.
Kontrolle bei kaltem Motor
1. Den Messstab abwischen.
2. Den Füllstand mit dem Messstab pfen.
Er muss zwischen der
MIN - und der
MAX -Marke liegen.
3. Liegt der Füllstand nahe an der MIN -
Marke, können zunächst 0,5 Liter nach-
gefüllt werden. Nachfüllen, bis der Füll-
stand her an der
MAX -Marke als an
der
MIN -Marke auf dem Messstab liegt.
Kontrolle bei warmem Motor
1. Den Messstab abwischen.
2. Den Ölstand mit dem Messstab pfen.
3. Liegt der Füllstand nahe an der
MIN -
Marke, können zunächst 0,5 Liter nach-
gefüllt werden. Nachfüllen, bis der ll-
stand her an der
MAX-Marke als an
der
MIN-Marke auf dem Messstab liegt.
Kühlmittel
hlmittel, Füllstandkontrolle und
hlmittel einfüllen
Beim Einfüllen sind die Anweisungen auf der
Verpackung zu befolgen. Zur Optimierung des
Kälte- und Korrosionsschutzes darauf achten,
dass die Mischung der Kühlflüssigkeit stets zu
50 % aus Wasser und zu 50 % aus Kühlflüs-
sigkeit besteht. Niemals nur Wasser nachfül-
len. Die Gefriergefahr erhöht sich bei zu niedri-
gem bzw. zu hohem Kühlmittelanteil. Füllmen-
genangaben, siehe S. 230.
Regelmäßig den hlmittelstand
überprüfen!
Der Kühlmittelstand muss zwischen der MIN -
und
MAX -Marke des Ausgleichbehälters lie-
gen. Wenn die Kühlanlage nicht den vorgese-
henen Füllstand aufweist, können sehr hohe
Temperaturen auftreten, welche Motorschä-
den zur Folge haben können.
WICHTIG
Niemals über die MAX -Marke hinaus auf-
füllen. Der Ölverbrauch kann steigen, wenn
zuviel Öl in den Motor eingefüllt wird.
WARNUNG
Vermeiden Sie Ölspritzer auf den heißen
Auslasskrümmern. Brandgefahr!
G021738
WICHTIG
Es ist sehr wichtig, dass immer Kühlmittel
mit Korrosionsschutzmittel verwendet wird,
das von Volvo empfohlen wird. Ein neues
Fahrzeug ist mit Kühlmittel gefüllt, das ca.
–35 °C verträgt.
WARNUNG
Das Kühlmittel kann sehr heiß sein. Wenn
das Kühlmittel bei warmem Motor aufgefüllt
werden muss, den Deckel des Ausgleichs-
behälters vorsichtig aufdrehen, damit der
Überdruck im Behälter entweichen kann.
06 Wartung und technische Daten
188
Motorraum
06
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
Füllstandkontrolle
Brems- und Kupplungsflüssigkeit haben einen
gemeinsamen Behälter. Der Füllstand muss
zwischen der
MIN- und der MAX-Marke lie-
gen, die im Behälter zu sehen sind. Den ll-
stand regelmäßig überprüfen.
Die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre oder bei
jedem zweiten planmäßigen Service wech-
seln.
Füllmengenangaben und empfohlene Brems-
flüssigkeitsqualität, siehe S. 230. Bei Fahrzeu-
gen, deren Bremsen ufiger und starker
Beanspruchung ausgesetzt sind, z. B. durch
Fahrten im Gebirge oder in tropischem Klima
mit hoher Luftfeuchtigkeit, muss die Flüssig-
keit einmal jährlich gewechselt werden.
Einfüllöffnung
Der Flüssigkeitsbehälter befindet sich auf der
Fahrerseite.
Der Ölbehälter ist durch die Abdeckung, die
die Kaltzone des Motorraums bedeckt,
geschützt. Damit der Deckel des Behälters
erreicht werden kann, muss zunächst der
runde Deckel entfernt werden.
Den Deckel auf der Abdeckung drehen
und somit öffnen.
Den Deckel auf dem Behälter abschrau-
ben und Flüssigkeit nachfüllen. Der ll-
stand muss zwischen der
MIN- und der
MAX-Marke liegen. Die Marken befinden
sich auf der Innenseite des Behälters.
Servolenköl
Den Füllstand bei jedem Service überprüfen.
Das Öl muss nicht gewechselt werden. Der
Füllstand muss zwischen der
MIN- und der
MAX-Marke liegen. Füllmengenangaben und
empfohlene Ölqualität, siehe S. 230.
WARNUNG
Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit
unter dem
MIN-Stand im Bremsflüssig-
keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erst
weitergefahren werden, nachdem Brems-
flüssigkeit nachgefüllt wurde. Lassen Sie
den Grund für den Bremsflüssigkeitsverlust
in einer Volvo-Vertragswerkstatt überprü-
fen.
WICHTIG
Nicht vergessen, den Deckel zu schließen.
G021739
WICHTIG
Den Bereich um den Servolenkflüssigkeits-
behälter bei der Kontrolle sauberhalten.
ACHTUNG
Bei einer Störung der Servolenkanlage oder
wenn der Motor abgestellt ist und das Fahr-
zeug abgeschleppt werden muss, kann es
weiterhin gelenkt werden.
G021740
06 Wartung und technische Daten
189
Lampen
06
Allgemeines
Alle Glühlampen sind auf S. 195 spezifiziert.
Die folgenden Glühlampen und Punktleuch-
ten gehören zu einem speziellen Typ bzw.
können nur in einer Werkstatt ausgewechselt
werden:
Innenraumbeleuchtung an der Decke
Leseleuchten
Handschuhfachbeleuchtung
Blinker, Außenspiegel
Automatische Beleuchtung, Außenspiegel
Bremsleuchten
Aktives Bi-Xenon-Licht, Bi-Xenon-Licht
und LED-Lampen
Lampengehäuse vorn
Zum Auswechseln der Glühlampen vorn (mit
Ausnahme des Nebelscheinwerfers) wird das
komplette Lampengehäuse vom Motorraum
aus gelöst und herausgenommen.
Scheinwerfer ausbauen
1. Die ndung ausschalten. Dazu kurz auf
die Start-/Stopptaste drücken und den
Transponderschlüssel abziehen.
2. Die Sicherungsstifte des Lampenge-
uses hochziehen.
3. Das Lampengeuse gerade nach vorn
ziehen .
4. Den Steckverbinder des Lampengehäu-
ses lösen. Dazu den Clip mit dem
Daumen herunterdcken und gleich-
zeitig den Steckverbinder mit der
anderen Hand herausführen.
5. Das Lampengeuse herausheben und
auf einer weichen Unterlage ablegen,
damit die Linse nicht zerkratzt wird.
6. Die entsprechende Lampe wechseln,
siehe S. 195.
Scheinwerfer einbauen
1. Den Steckverbinder anschließen. Ein Klick-
geräusch muss zu ren sein.
2. Das Lampengeuse einbauen und die
Sicherungsstifte einsetzen. Sicherstellen,
dass sie ordnungsgemäß eingesetzt sind.
3. Funktionskontrolle der Beleuchtung
durchführen.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug mit Bi-Xenon- und akti-
ven Bi-Xenon-Scheinwerfern ausgestattet
ist, muss die Xenon-Lampe von einer Volvo-
Vertragswerkstatt ausgewechselt werden.
Da die Xenon-Lampe mit einem Hochspan-
nungsaggregat versehen ist, muss mit dem
Scheinwerfer sehr vorsichtig umgegangen
werden.
WICHTIG
Niemals das Glas der Glühlampen direkt mit
den Fingern berühren. Fett auf den Fingern
verdampft durch die Wärme und hinterlässt
einen Belag auf dem Reflektor, der dadurch
zerstört wird.
WARNUNG
Stets vor dem Glühlampenwechsel die Zün-
dung ausschalten und den Transponder-
schlüssel abziehen.
2
1
1
G010479
4
3
G010325
WICHTIG
Nicht am Kabel, sondern nur am Steckver-
binder ziehen.
06 Wartung und technische Daten
190
Lampen
06
Das Lampengehäuse muss vor Einschalten
der Beleuchtung oder Einführen des Trans-
ponderschlüssels in das Zündschloss ange-
schlossen und ordentlich befestigt sein.
Abdeckung lösen
1. Den Sicherungsbügel öffnen. Diesen dazu
nach oben/außen drücken.
2. Die Clips an der Abdeckung herunterdrü-
cken und die Abdeckung abnehmen.
Die Abdeckung wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
Abblendlicht, Halogen
1. Den Scheinwerfer lösen.
2. Die Abdeckung lösen.
3. Die Lampe lösen. Dazu die Halterung
herunterdrücken.
4. Den Steckverbinder von der Lampe
sen.
5. Die neue Lampe in den Sockel einsetzen
und einschnappen lassen. Die Lampe
kann nur auf eine Weise befestigt wer-
den.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
ACHTUNG
Vor dem Glühlampenwechsel S. 189 durch-
lesen.
G021748
G
021749
06 Wartung und technische Daten
191
Lampen
06
Fernlicht, Halogen
1. Den Scheinwerfer lösen.
2. Die Abdeckung lösen.
3. Die Lampe durch Drehen gegen den Uhr-
zeigersinn lösen.
4. Den Steckverbinder von der Lampe
sen.
5. Die Ghlampe herausnehmen, die neue
Lampe in den Sockel einsetzen, im Uhr-
zeigersinn drehen und sie somit befesti-
gen. Die Lampe kann nur auf eine Weise
befestigt werden.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
Aktives Bi-Xenon- und Bi-Xenon-
Zusatzfernlicht *
1. Den Scheinwerfer sen.
2. Die Abdeckung lösen, siehe S. 190.
3. Die Lampe sen. Dazu die Halterung
herunterdrücken.
4. Den Steckverbinder von der Lampe
sen.
5. Die neue Lampe in den Sockel einsetzen
und einschnappen lassen. Die Lampe
kann nur auf eine Weise befestigt wer-
den.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
Positionsleuchten/Standlicht
1. Den Scheinwerfer lösen.
2. Die Abdeckung lösen, siehe S. 190.
3. Um die Lampe besser zu erreichen, kann
zuchst die Fernlichtlampe gelöst wer-
den.
4. Am Kabel ziehen, um die Lampenfassung
herauszubekommen.
5. Die defekte Lampe herausziehen und die
neue einsetzen. Die Lampe kann nur auf
eine Weise befestigt werden.
6. Die Lampenfassung in den Sockel einset-
zen und andrücken, bis ein Klickge-
usch zu ren ist.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
G021748
G
021749
06 Wartung und technische Daten
192
Lampen
06
Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker
1. Den Scheinwerfer lösen.
2. Die kleine, runde Abdeckung sen.
3. An der Lampenfassung ziehen, um die
Glühlampe herauszubekommen.
4. Die defekte Lampe herausziehen und die
neue einsetzen. Die Lampe kann nur auf
eine Weise befestigt werden.
5. Die Lampenfassung in den Sockel einset-
zen und andrücken, bis ein Klickge-
usch zu ren ist.
6. Die Abdeckung anbringen. Die Abde-
ckung einsetzen und festdrücken, bis ein
Klickgeräusch zu hören ist.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
Seitenmarkierungsleuchte
1. Den Scheinwerfer sen.
2. Die kleine, runde Abdeckung sen.
3. Am Kabel ziehen, um die Lampenfassung
herauszubekommen.
4. Die defekte Lampe herausziehen und die
neue einsetzen. Die Lampe kann nur auf
eine Weise befestigt werden.
5. Die Lampenfassung in den Sockel einset-
zen und andrücken, bis ein Klickge-
usch zu ren ist.
6. Die Abdeckung anbringen. Die Abde-
ckung einsetzen und festdrücken, bis ein
Klickgeräusch zu ren ist.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
Nebelscheinwerfer
1. Die Abdeckung entfernen. Dazu die Clips
eindrücken und die Abdeckung gerade her-
ausziehen.
2. Die Schrauben des Lampengehäuses
losschrauben und das Lampengehäuse
entfernen.
3. Die Lampe gegen den Uhrzeigersinn dre-
hen und lösen.
4. Eine neue Lampe durch Drehen im Uhr-
zeigersinn einsetzen.
5. Die Lampe wieder einsetzen. (Das Profil
an der Lampenfassung entspricht dem
Profil am F der Lampe.)
6. Die Lampenfassung einsetzen. Die Mar-
kierung
TOP an der Lampenfassung
muss oben sein.
G021750
ACHTUNG
Vor dem Glühlampenwechsel S. 189 durch-
lesen.
G021751
G021753
06 Wartung und technische Daten
193
Lampen
06
Lampenfassung hinten
Die Lampen in der Heckleuchte werden vom
Kofferraum aus ausgewechselt (nicht die LED-
Lampen).
1. Die Klappen an der linken/rechten Verklei-
dung entfernen, um an die Lampen heran-
zukommen. Die Glühlampen sind auf
getrennten Lampenträgern angeordnet.
2. Die Sperrhaken zusammendcken und
die Lampenfassung herausziehen.
3. Die alte Ghlampe durch eine neue
ersetzen.
4. Den Steckverbinder anschlien.
5. Die Lampenfassung festdrücken und die
Klappe anbringen.
Anordnung der Lampen in der
Heckleuchte
Lampenglas, rechte Seite
Positionsleuchte/Standlicht (LED)
Blinkerleuchte
Seitenpositionsleuchte, SML (LED)
Bremsleuchten
Nebelschlussleuchte (eine Seite)
Rückfahrscheinwerfer
Lampenfassung der Schlussleuchte
Blinkerleuchte
Bremsleuchten
Nebelschlussleuchte (eine Seite)
Rückfahrscheinwerfer
G021754
ACHTUNG
Sollte eine Fehlermeldung weiterhin nach
Auswechseln einer fehlerhaften Lampe
angezeigt werden, an eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wenden.
1
6
2
4
3
5
G021755
6 2 45
G
015418
06 Wartung und technische Daten
194
Lampen
06
Kennzeichenbeleuchtung
1. Die Schrauben mit einem Schraubendreher
lösen.
2. Vorsichtig das komplette Lampenge-
häuse sen und herausziehen.
3. Die alte Ghlampe durch eine neue
ersetzen.
4. Das gesamte Lampengehäuse zurück-
setzen und festschrauben.
Einstiegsbeleuchtung
1. Einen Schraubendreher an der Schmalseite
der Linse, die sich am chsten an der
Tunnelkonsole befindet, einführen und ihn
leicht drehen, so dass sich die Linse löst.
(Gilt für beide Lampen.)
2. Vorsichtig drehen, bis sich die Linse löst.
3. Die alte Ghlampe durch eine neue
ersetzen.
4. Die Linse anbringen.
Kofferraumbeleuchtung
1. Vorsichtig einen Schraubendreher in das
Lampengehäuse einführen und vorsichtig
loshebeln, um das Lampengehäuse zu
lösen.
2. Die alte Glühlampe durch eine neue
ersetzen.
3. Kontrollieren, ob die Lampe funktioniert,
und das Lampengehäuse wieder hinein-
drücken.
ACHTUNG
Vor dem Glühlampenwechsel S. 189 durch-
lesen.
G021757
G
021758
06 Wartung und technische Daten
195
Lampen
06
Beleuchtung Frisierspiegel
Spiegelglas entfernen
1. Vorsichtig einen Schraubendreher unter
dem unteren Rand in der Mitte einführen
und vorsichtig die Sperrzungen am Rand
hochbiegen.
2. Den Schraubendreher unter dem Rand
nach rechts und links bewegen (an den
schwarzen Gummipunkten) und vorsich-
tig hebeln, bis sich das Glas am unteren
Rand st.
3. Vorsichtig das Spiegelglas lösen und
komplett mit Deckel abnehmen.
4. Die alte Ghlampe durch eine neue
ersetzen.
Spiegelglas anbringen
1. Die drei Sperrzungen am oberen Rand des
Spiegelglases zurückdrücken.
2. Dann die drei unteren Sperrzungen fest-
drücken.
Technische Daten Glühlampen
Beleuchtung
Leistung
W
Typ
Zusatzfernlicht,
Bi-Xenon, ABL
55 H7
Abblendlicht,
Halogen
55 H7
Fernlicht, Halogen 65 H9
Bremsleuchten 21 P21W
Rückfahrschein-
werfer
21 P21W
Nebelschluss-
leuchte
21 P21W
Blinker vorn 21 H21W
Blinkerleuchten
hinten/
21 PY21W
Nebelscheinwerfer 35 H8
Einstiegs-, Koffer-
raum-, Kennzei-
chenbeleuchtung
5 Soffitten-
lampe
SV8,5
Frisierspiegel 1,2 Soffitten-
lampe
SV5,5
Positionsleuchten
und Standlicht
vorn
5 W5W
Seitenmarkie-
rungsleuchten
vorn
5 W5W
Handschuhfach-
beleuchtung
5 Soffitten-
lampe
SV8,5
06 Wartung und technische Daten
196
Wischerbtter und Scheibenreinigungsflüssigkeit
06
Wischerblätter
Wartungsstellung
Damit die Wischerblätter ausgetauscht oder
gewaschen werden können, ssen sie sich
in der Wartungsstellung befinden.
1. Die Zündung in Stellung
0 drehen, siehe
S. 65
und den Transponderschlüssel im
Zündschloss belassen.
2. Den rechten Lenkradhebel für
ca. 1 Sekunde nach oben bewegen.
Die Wischer stellen sich gerade auf.
Die Wischer gehen beim Starten des Fahr-
zeugs in ihre Ausgangsposition zurück.
Wischerblätter auswechseln
Die Wischerarme nach oben klappen. Auf
die Taste an der Wischerblattbefestigung
drücken und das Wischerblatt gerade
parallel zum Wischerarm herausziehen.
Das neue Wischerblatt aufschieben, bis
ein Klickgeräusch zu ren ist.
Sicherstellen, dass das Blatt richtig fest
sitzt.
1
G021760
2
G021761
3
G021762
06 Wartung und technische Daten
197
Wischerbtter und Scheibenreinigungsflüssigkeit
06
Reinigung
Die Scheibenwischerblätter mit lauwarmer
Seifenlösung oder Autoshampoo reinigen.
Einfüllöffnung für
Scheibenreinigungsflüssigkeit
Die Windschutzscheiben- und die Scheinwer-
ferwaschanlage haben einen gemeinsamen
Flüssigkeitsbehälter.
ACHTUNG
Die Wischerblätter sind unterschiedlich
lang. Das Wischerblatt auf der Fahrerseite
ist länger als das Wischerblatt auf der Bei-
fahrerseite.
WICHTIG
Im Winter Frostschutzmittel verwenden, um
ein Gefrieren der Pumpe, des Behälters und
der Schläuche auszuschließen. Füllmen-
genangaben auf S. 230.
G021764
06 Wartung und technische Daten
198
Batterie
06
Warnsymbole auf der Batterie
Schutzbrille tragen.
Weitere Informationen in der
Betriebsanleitung.
Batterie außer Reichweite
von Kindern aufbewahren.
Batterie enthält ätzende
Säure.
Funken oder offenes Feuer
verboten.
Explosionsgefahr.
Handhabung
Sicherstellen, dass die Batteriekabel richtig
angeschlossen und befestigt sind.
Die Batterie niemals bei laufendem Motor
trennen.
Haltbarkeit und Funktion der Batterie werden
von der Anzahl Starts und Entladungen, von
der Fahrweise, den Fahrbedingungen, Klima-
verhältnissen u. dgl. beeinflusst.
Zum Laden der Batterie darf nie ein Schnellla-
degerät verwendet werden.
ACHTUNG
Die verbrauchte Batterie muss auf
umweltangepasste Weise entsorgt werden.
Batterien enthalten Blei.
WARNUNG
In Batterien kann hochexplosives Knallgas
entstehen. Ein einziger Funke, der entste-
hen kann, wenn die Startkabel falsch ange-
schlossen werden, kann eine Explosion der
Batterie herbeiführen. Die Batterie enthält
Schwefelsäure, die schwerste Verätzungen
verursachen kann. Sollte die Säure in Kon-
takt mit den Augen, der Haut oder der Klei-
dung kommen, diese mit reichlich Wasser
ausspülen. Geraten Säurespritzer in die
Augen, sofort einen Arzt aufsuchen.
ACHTUNG
Die Lebensdauer der Batterie wird durch
häufiges Entladen verringert.
06 Wartung und technische Daten
199
Batterie
06
Sicherung auswechseln
Ausbau
Die Zündung ausschalten und 5 Minuten war-
ten.
Die Clips an der vorderen Abdeckung
öffnen und die Abdeckung abnehmen.
Die Gummileiste lösen, so dass sich die
hintere Abdeckung entfernen lässt.
Die hintere Abdeckung lösen. Die Abde-
ckung dazu um eine Viertelumdrehung
drehen und abheben.
Das schwarze Minuskabel lösen. Das
rote Pluskabel lösen, den Entlüftungs-
schlauch von der Batterie lösen und
die Schraube, die die Batterieklemme
hält, lösen.
Die Batterie zur Seite führen und anheben.
1
G021765
3
G021767
WARNUNG
Plus- bzw. Minuskabel in der richtigen Rei-
henfolge anbringen und entfernen.
4
3
1
2
4
G021768
2
1
5
G
021769
06 Wartung und technische Daten
200
Batterie
06
Einbau
1. Die Batterie in den Batteriekasten stellen.
2. Die Batterie nach innen und zur Seite
hren, bis sie die Hinterkante des Kas-
tens berührt.
3. Die Batterie mit der Schraube in der
Klemme festschrauben.
4. Den Entftungsschlauch anschließen.
5. Das rote Pluskabel anschließen.
6. Das schwarze Minuskabel anschließen.
7. Die hintere Abdeckung festdrücken.
(Siehe Ausbau.)
8. Die Gummileiste montieren. (Siehe Aus-
bau.)
9. Die vordere Abdeckung anbringen und
mit Hilfe der Clips befestigen. (Siehe
Ausbau.)
06 Wartung und technische Daten
201
Sicherungen
06
Allgemeines
Um zu verhindern, dass die elektrischen Sys-
teme des Fahrzeugs durch etwaige Kurz-
schlüsse oder Überbelastung Schaden neh-
men, werden die verschiedenen elektrischen
Funktionen und Komponenten durch eine
Anzahl von Sicherungen geschützt. Ist eine
elektrische Komponente oder Funktion defekt,
kann dies darauf zurückzuführen sein, dass
die entsprechende Sicherung kurzzeitig über-
lastet war und durchgebrannt ist. Wenn die
gleiche Sicherung wiederholt durchbrennt,
liegt ein Fehler in einer Komponente vor. In
diesem Fall zur Kontrolle an eine Volvo-
Vertragswerkstatt wenden.
Sicherung auswechseln
1. Mit Hilfe des Sicherungsverzeichnisses die
betreffende Sicherung ausfindig machen.
2. Die Sicherung herausziehen und von der
Seite betrachten, um zu sehen, ob der
gebogene Draht durchgebrannt ist.
3. Sollte der Draht durchgebrannt sein, die
Sicherung durch eine neue Sicherung
mit derselben Farbe und Amperezahl
ersetzen.
Anordnung Zentralen
Anordnung der Zentralen Linkslenker
Bei Rechtslenkern wechselt die Zentrale
die Seite.
Unter dem Handschuhfach
Motorraum
Kofferraum
2
1
3
G021772
06 Wartung und technische Daten
202
Sicherungen
06
Motorraum
Auf der Deckelinnenseite ist eine Zange befes-
tigt, mit der Sicherungen einfacher herausge-
zogen und eingesetzt werden können.
Positionen
Motorraum oben
Motorraum vorn
Motorraum unten
Diese Sicherungen sind im Motorraumkasten
angeordnet. Die Sicherungen in sind
unter angeordnet.
16 —33 und 35 —41 sind vom Typ „Mini-
Fuse“.
8—15 und 34 sind vom Typ „JCASE“ und
dürfen nur von einer Volvo-Vertragswerk-
statt ausgewechselt werden.
1—7 und 42 44 sind vom Typ „Midi
Fuse“ und dürfen nur von einer Volvo-
Vertragswerkstatt ausgewechselt werden.
G021773
3
1
2
G021774
1
2
15
20
16
21
17
22
18
23
19
27
24
28
25
29
26
1
44
35
41 38
40 37
39 36
34
43
33
32
31
30
42
2
3
4
5
6
7
G010327
3
G021775
06 Wartung und technische Daten
203
Sicherungen
06
Funktion A
Primärsicherung CEM KL30A 50
Primärsicherung CEM KL30B 50
Primärsicherung RJBA KL30 60
Primärsicherung RJBB KL30 60
Primärsicherung RJBD KL30 50
Reserveplatz
PTC-Luftvorwärmer* 100
Reserveplatz
Scheibenwischer 30
Standheizung* 25
Gebläse Innenraum 40
Reserveplatz
ABS-Pumpe 40
ABS-Ventile 20
Reserveplatz
Leuchtweiteneinstellung* (akti-
ves Bi-Xenon-, Bi-Xenon-Licht)
10
Primärsicherung CEM 20
Radar, ACC-Steuergerät* 5
Geschwindigkeitsabhängige
Servolenkung
5
Steuergerät Motor, Getriebe,
SRS
10
Elektrisch beheizte Waschdüsen 10
Vakuumpumpe I5T 20
Schalterfeld Beleuchtung 5
Scheinwerferwaschanlage 15
12-V-Steckdose vorn und Fond 15
Schiebedach*, Dachkonsole/
ECC*
10
Relais Motorraumkasten 5
Zusatzbeleuchtung* 20
Signalhorn 15
Motorsteuergerät 10
Steuergerät Automatikgetriebe* 15
Klimaanlagenkompressor 15
Relais Spulen 5
Anlasserrelais 30
Zündspulen/Vorglühanlage Die-
selmotor
20/10
Motorsteuergerät Benzin-/Die-
selmotor
10/15
Einspritzanlage 15
Motorventile 10
Funktion A
EVAP, Lambdasonde, Einsprit-
zung (Benzin-/Dieselmotor)
15/10
Wasserpumpe (V8)
Heizung Kurbelgehäuseentlüf-
tung (5-Zyl.-Benzinmotor)
Dieselfilterheizung, Heizung Kur-
belgehäuseentlüftung (5-Zyl.-
Dieselmotor)
10/
20/
20
Leckdiagnose* 5
Glühkerzen Dieselmotor 70
Kühlgebläse 50
Kühlgebläse 60
Funktion A
06 Wartung und technische Daten
204
Sicherungen
06
Unter dem Handschuhfach
Die Innenverkleidung, die die Sicherungszen-
trale bedeckt, beiseite drücken.
Auf die Deckelverriegelung drücken und
den Deckel hochklappen.
Nun können die Sicherungen erreicht
werden.
Positionen
1
G021776
2
G021777
Funktion A
Regensensor 5
SRS-System 10
ABS-Bremsen Elektrische
Feststellbremse
5
Gaspedal*, Luftheizung (PTC)
Sitzheizung*
7,5
Reserveplatz
ICM-Display. CD und Radio, RSE-
System*
15
Lenkradmodul 7,5
Reserveplatz
Fernlicht 15
Schiebedach* 20
10
11
12
13
14
1
2
3
4
5
6
7
8
9
23
22
21
20
19
18
1716
15
24
25
26
27
28
G
021856
Rückfahrscheinwerfer 7,5
Reserveplatz
Nebelscheinwerfer* 15
Waschanlage Windschutzscheibe 15
Adaptiver Tempomat ACC* 10
Reserveplatz
Deckenbeleuchtung Bedienfeld
Fahrertür/
elektrisch verstellbarer
Beifahrersitz*
7,5
Informationsdisplay 5
Elektrisch verstellbarer Fahrersitz* 5
Umklappbare Kopfstütze hinten* 15
Transponderschlüsselempfänger
Alarmsensoren
5
Kraftstoffpumpe 20
Elektrisches Lenkschloss 20
Reserveplatz
Schloss Tankklappe/
Kofferraumdeckel
10
Alarmsirene, ECC 5
Start-/Stopptaste 5
Schalter Bremsleuchten 5
Funktion A
06 Wartung und technische Daten
205
Sicherungen
06
Kofferraum
Die Zentrale befindet sich hinter der Verkleidung
auf der linken Seite.
Positionen
BD A
4 3 2 1
8 7 6 5
10 9
12
11
0328
Modul A (schwarz). Funktion A
Bedientafel Fahrertür 25
Bedientafel Beifahrertür 25
Bedientafel Fondtür links 25
Bedientafel Fondtür rechts 25
Reserveplatz
12-V-Steckdose Kofferraum, hl-
schrank*
15
Heckscheibenheizung 30
Reserveplatz
Anhängersteckdose 2* 15
Elektrisch verstellbarer Sitz
Fahrersitz
25
Anhängersteckdose 1* 40
Reserveplatz
Modul B (weiß). Funktion A
Reserveplatz -
Steuergerät Four-C* 15
Sitzheizung Fahrerseite vorn* 15
Sitzheizung Beifahrerseite vorn* 15
Sitzheizung rechts hinten* 15
AWD-Steuergerät 10
Sitzheizung links hinten* 15
Reserveplatz
Elektrisch verstellbarer Sitz
Beifahrersitz
25
Keyless Drive* 20
Elektrische Feststellbremse* links 30
Elektrische Feststellbremse* rechts 30
Modul D (blau). Funktion A
Display RTI*, Einparkkamera* 10
Reserveplatz
Reserveplatz
Reserveplatz
Audioverstärker 25
Audiosystem 15
Telefon Bluetooth 5
Reserveplatz -
Modul B (weiß). Funktion A
06 Wartung und technische Daten
206
der und Reifen
06
Allgemeines
Die Reifen haben einen großen Einfluss auf
das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Reifentyp,
Reifengröße, Reifendruck und Geschwindig-
keitsklasse sind wichtig für die Leistung des
Fahrzeugs.
Drehrichtung
Der Pfeil zeigt in die Laufrichtung des Reifens
Auf Reifen mit Profil, die lediglich in eine Rich-
tung drehen sollen, ist die Drehrichtung auf
dem Reifen mit einem Pfeil gekennzeichnet.
Die Reifen hrend ihrer gesamten Lebens-
dauer in dieselbe Drehrichtung laufen lassen.
Die Reifen sollten nur zwischen vorn und hin-
ten vertauscht werden, niemals zwischen links
und rechts und umgekehrt. Werden die Reifen
falsch montiert, verschlechtern sich sowohl
die Bremseigenschaften des Fahrzeugs als
auch die Fähigkeit, Regen, Schnee und
Matsch zu verdrängen.
Der in der Reifendrucktabelle empfohlene Rei-
fendruck sollte eingehalten werden, siehe
S. 216.
Radwechsel
sen
Befestigungspunkte
Warndreieck aufstellen, wenn ein Rad an einer
befahrenen Straße gewechselt werden muss.
Fahrzeug und Wagenheber ssen auf einer
festen und geraden Oberfläche stehen.
1. Die Feststellbremse anziehen und den 1.
Gang oder Stellung P bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe einlegen.
2. Reserverad, Wagenheber und Rad-
schraubenschssel (unter der Matte im
Kofferraum verstaut) bereitlegen.
G021778
ACHTUNG
Darauf achten, dass sämtliche Reifen vom
Typ, der Größe und auch vom Fabrikat her
übereinstimmen.
ACHTUNG
Den zum Fahrzeug zugehörigen Wagenhe-
ber verwenden.
G
017465
06 Wartung und technische Daten
207
der und Reifen
06
3. Keile vor und hinter die Räder, die am
Boden bleiben, legen. Große Holzktze
oder große Steine verwenden.
4. (Fahrzeuge mit Stahlfelge) Den Radzier-
deckel mit dem Ende des Radschrauben-
schlüssels abhebeln oder von Hand
sen.
5. Die Radschrauben ½–1 Umdrehung
gegen den Uhrzeigersinn mit dem Rad-
schraubenschssel lösen.
6. Auf jeder Fahrzeugseite befinden sich
zwei Befestigungspunkte für den Wagen-
heber. Den Wagenheberf soweit her-
unterkurbeln, dass er flach gegen den
Boden gepresst wird. Überpfen, ob der
Wagenheber, wie in der Abbildung
gezeigt, in der Befestigung sitzt, und
dass sich der F senkrecht unter dem
Befestigungspunkt befindet.
7. Das Fahrzeug hochkurbeln, bis das Rad
vom Boden abhebt. Die Radschrauben
entfernen und das Rad abnehmen.
Einbau
1. Die Anliegeflächen an Rad und Nabe
reinigen.
2. Das Rad anbringen. Die Radschrauben
anschrauben.
3. Das Fahrzeug so weit absenken, dass die
der nicht drehen nnen.
4. Die Radschrauben über Kreuz festziehen.
Es ist wichtig, dass die Radschrauben
ordentlich festgezogen werden. Mit
140 Nm festziehen. Anzugsdrehmoment
mit einem Drehmomentschlüssel über-
prüfen.
5. Den Radzierdeckel anbringen (Fahrzeuge
mit Stahlfelgen).
G021779
G021780
ACHTUNG
Die Öffnung in der Radkappe für das Ventil
muss sich beim Einbau über dem Ventil an
der Felge befinden.
WARNUNG
Niemals unter das Fahrzeug kriechen, wenn
es mit einem Wagenheber angehoben ist.
Während das Fahrzeug mit Wagenheber
angehoben ist, darf sich niemand im Fahr-
zeug aufhalten.
Das Fahrzeug so abstellen, dass die Insas-
sen so stehen, dass sich das Fahrzeug oder
bestenfalls eine Leitplanke zwischen ihnen
und der Straße befindet.
06 Wartung und technische Daten
208
der und Reifen
06
Reifenpflege
Alter des Reifens
Alle Reifen, die älter als sechs Jahre sind, soll-
ten, selbst wenn sie unbeschädigt zu sein
scheinen, von einem Fachmann kontrolliert
werden. Reifen altern selbst dann und werden
spröde, wenn sie selten oder gar nicht ver-
wendet werden. Die Funktion kann dann
beeinträchtigt werden. Dies gilt auch für
Reservereifen, Winterreifen und Reifen, die für
den späteren Gebrauch aufbewahrt werden.
Beispiele für äußere Anzeichen dafür, dass
sich der Reifen nicht für den Gebrauch eignet,
sind Risse oder Verfärbungen.
Neue Reifen
Bei Reifen spielt das Herstellungsdatum eine
Rolle. Reifen können sich nach einigen Jahren
verhärten und ihre Reibungseigenschaften
können sich mit der Zeit reduzieren. Beim Rei-
fenwechsel darauf achten, dass Sie so neue
Reifen wie möglich bekommen. Dies ist
besonders wichtig bei Winterreifen. Herstel-
lungswoche und -jahr die DOT-Kennzeich-
nung des Reifens (DOT = Department of
Transportation) werden mit vier Ziffern ange-
geben, z. B. 1502. Der Reifen in der Abbildung
wurde in Kalenderwoche 15 des Jahres 2002
hergestellt.
Sommer- und Winterreifen
Beim Wechsel von Sommer- zu Winterreifen
(oder umgekehrt) kennzeichnen, an welcher
Stelle der jeweilige Reifen montiert war, z. B.
L für links und R für rechts.
Verschleiß und Wartung
Der korrekte Reifendruck ergibt einen gleich-
mäßigeren Verschleiß, siehe S. 216. r ein
optimales Fahrverhalten und einen gleichmä-
ßigeren Reifenverschleiß wird empfohlen, die
Vorder- und Hinterreifen regelmäßig gegen-
einander auszutauschen. Der erste Wechsel
sollte nach 5 000 km vorgenommen werden,
anschließend alle 10 000 km, um Unter-
schiede in der Profiltiefe zu verhindern. Um die
Schleudergefahr zu verringern, sollten die Rei-
fen an den Hinterrädern immer das meiste
Profil aufweisen. Bei Unsicherheiten zur Profil-
tiefe zur Kontrolle an eine Volvo-Vertragswerk-
statt wenden.
Reifen sind liegend oder aufgehängt zu lagern,
nicht stehend.
Reifen mit Verschleißindikatoren
Verschleißindikatoren sind schmale Erhebun-
gen quer über der Lauffläche. Auf der Reifen-
seite sind die Buchstaben
TWI (Tread Wear
Indicator) zu sehen. Wenn die Profiltiefe des
Reifens auf 1,6 mm reduziert ist, befinden sich
Lauffläche und Verschleißindikatoren auf glei-
cher Höhe. Die Reifen sind dann umgehend
auszutauschen. Beachten, dass Reifen mit
WARNUNG
Ein beschädigter Reifen kann zu Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug führen.
G
021829
06 Wartung und technische Daten
209
der und Reifen
06
einer geringen Profiltiefe sehr schlechte Trak-
tionseigenschaften bei Regen oder Schnee
aufweisen.
Felgen und Radschrauben
Nur von Volvo geprüfte und zugelassene Fel-
gen, die im Originalzubehörsortiment von
Volvo enthalten sind, verwenden. Das
Anzugsdrehmoment mit einem Drehmoment-
schlüssel überprüfen.
Abschließbare Radschrauben
Abschließbare Radschrauben können bei Alu-
minium- und bei Stahlfelgen verwendet wer-
den.
Winterreifen
Volvo empfiehlt Winterreifen mit bestimmten
festgelegten Winterreifendimensionen. Diese
sind auf dem Reifendruckaufkleber angege-
ben, siehe S. 215. Die Reifengrößen ngen
vom Motortyp ab. Winterreifen müssen immer
an sämtlichen vier Rädern montiert sein.
Spikes
Winterreifen mit Spikes müssen 500–1000 km
behutsam eingefahren werden, damit die
Spikes richtig im Reifen sitzen. Durch das Ein-
fahren verlängert sich die Lebensdauer der
Reifen und vor allem der Spikes.
Profiltiefe
Straßen mit Eis, Schnee und niedrigen Tem-
peraturen erfordern mehr von Reifen als das
Fahren im Sommer. Volvo empfiehlt daher
eine minimale Profiltiefe von 4 mm bei Winter-
reifen.
Schneeketten verwenden
Schneeketten dürfen ausschließlich an den
Vorderrädern montiert werden (gilt auch für
Fahrzeuge mit Allradantrieb).
Mit Schneeketten niemals schneller als 50 km/
h fahren. Nicht unnötigerweise auf noch nicht
ausgebauten Straßen fahren, da dies sowohl
die Schneeketten als auch die Reifen stark
abnutzt. Niemals sog. Schnellverschlüsse ver-
wenden der Abstand zwischen den Schei-
benbremsen und den Rädern ist dafür nicht
ausreichend.
WICHTIG
Die Radschrauben müssen mit 140 Nm ange-
zogen werden. Ein zu festes Anziehen kann
zu Schäden am Schraubverband führen.
ACHTUNG
Wenden Sie sich an Ihren Volvo-Vertrags-
händler, um sich über die am besten geeig-
neten Felgen- und Reifenarten beraten zu
lassen.
ACHTUNG
Die Bestimmungen r die Verwendung von
Reifen mit Spikes sind von Land zu Land
verschieden.
WICHTIG
Nur Volvo-Original-Schneeketten oder ähn-
liche Schneeketten, die an die korrekten
Dimensionen für Modell, Reifen und Felge
angepasst sind, verwenden. Lassen Sie
sich von Ihrer Volvo-Vertragswerkstatt
beraten.
06 Wartung und technische Daten
210
der und Reifen
06
Werkzeug
Ein in der Reserveradfelge montierter
Schaumblock enthält sämtliches Werkzeug.
Das Werkzeug besteht aus einer Abschlep-
pöse, einem Wagenheber und einem Rad-
schraubenschlüssel. Der Schaumblock ist in
einer Konsole am Boden der Reserverad-
wanne festgeschraubt.
Wagenheber
Den Original-Wagenheber nur beim Radwech-
sel verwenden. Die Schraube des Wagenhe-
bers muss stets gut geschmiert sein.
Wagenheber zusammenkurbeln
Reserverad*
Das Reserverad (Temporary Spare) ist nur für
die vorübergehende Verwendung vorgesehen.
Das Reserverad umgehend durch ein
gewöhnliches Rad ersetzen. Bei der Fahrt mit
dem Reserverad können sich die Fahreigen-
schaften des Fahrzeugs verändern. Der kor-
rekte Reifendruck des Reserverads ist in der
Reifendrucktabelle angegeben, siehe S. 216.
Das Reserverad liegt mit der Außenseite nach
unten in der Reserveradwanne. Drei Schaum-
blöcke, zwei unter dem Reserverad und einer
über/im Reserverad, halten das Reserverad an
seinem Platz. Der obere enthält sämtliches
Werkzeug.
Das Reserverad und die Schaumblöcke sind
mit derselben durchgehenden Schraube
befestigt.
Reserverad herausnehmen
1. Die Bodenmatte von hinten nach vorn auf-
klappen.
2. Die Befestigungsschraube aufschrauben.
3. Den Schaumblock mit Werkzeug heraus-
heben.
4. Das Reserverad herausheben.
Der untere Block muss nicht herausgehoben
werden.
Nach der Benutzung
Der Schaumblock und das Reserverad müs-
sen in umgekehrter Reihenfolge wieder in das
Fahrzeug gelegt werden.
G014341
WICHTIG
Fahren Sie niemals schneller als 80 km/h,
wenn Sie mit dem Reserverad fahren.
WICHTIG
Das Fahrzeug darf nicht mit mehr als einem
Reserverad des Typs Temporary Spare
zur gleichen Zeit gefahren werden.
06 Wartung und technische Daten
211
der und Reifen
06
Provisorische Reifenabdichtung*
Allgemeines
Der Reifenabdichtsatz wird zur Abdichtung
eines beschädigten Reifens sowie zur Kon-
trolle und Einstellung des Reifendrucks ver-
wendet. Er besteht aus einem Kompressor
und einem Behälter mit Abdichtmasse. Der
Satz dient zur provisorischen Reparatur. Die
Flasche mit Abdichtmasse ist vor Ablaufen
des Haltbarkeitsdatums und nach dem
Gebrauch auszutauschen.
Die Abdichtmasse dichtet Reifen, deren Lauf-
fläche durch Objekte beschädigt wurde, effek-
tiv ab.
Der Reifenabdichtsatz ist nur begrenzt zum
Abdichten von auf der Seitenwand des Rei-
fens beschädigten Reifen geeignet. Keine Rei-
fen mit der provisorischen Reifenabdichtung
abdichten, wenn die Reifen größere Beschädi-
gungen, Risse oder ähnliche Schäden aufwei-
sen.
Eine 12-V-Steckdose zum Anschluss des
Kompressors befindet sich vorn in der Mittel-
konsole, im Fond und im Lade-/Kofferraum.
Die Steckdose wählen, die am nächsten am
beschädigten Reifen liegt.
Reifenabdichtsatz herausnehmen
Beim Reifenwechsel an einer befahrenen
Straße ein Warndreieck aufstellen. Der Rei-
fenabdichtsatz ist unter dem Kofferraumbo-
den verstaut.
1. Die Bodenmatte von hinten nach vorn auf-
klappen.
2. Die Befestigungsschraube losschrauben.
3. Den Schaumstoffblock, der Wagenheber
und Radschraubenschlüssel hält, entfer-
nen.
4. Den Reifenabdichtsatz anheben.
Die einzelnen Teile nach der Benutzung wie-
der verstauen.
ACHTUNG
Der Reifenabdichtsatz ist nur zum Abdich-
ten von an der Lauffläche beschädigten
Reifen vorgesehen.
WARNUNG
Nach Abdichtung des Reifens mit der provi-
sorischen Reifenabdichtung nicht schneller
als 80 km/h fahren. Zur Inspektion des
abgedichteten Reifens eine Volvo-Vertrags-
werkstatt aufsuchen (maximale Fahrstrecke
200 km). Das Personal kann entscheiden,
ob der Reifen repariert werden kann oder
ausgewechselt werden muss.
06 Wartung und technische Daten
212
der und Reifen
06
Übersicht
Aufkleber, höchstzulässige Geschwin-
digkeit
Schalter
Kabel
Flaschenhalter (orangefarbener Deckel)
Schutzdeckel
Druckreduzierventil
Luftschlauch
Flasche mit Abdichtmasse
Manometer
Handschuhe
Reifen aufpumpen
Die Originalreifen des Fahrzeugs können mit
dem Kompressor aufgepumpt werden.
1. Der Kompressor muss ausgeschaltet sein.
Darauf achten, dass der Schalter in
Stellung
0 steht und Kabel und Luft-
schlauch bereitlegen.
2. Die Ventilkappe des Rads abschrauben
und den Ventilanschluss des Luft-
schlauchs bis zum Gewindeboden am
Reifenventil anschrauben.
3. Das Kabel an eine der 12-V-Steckdosen
des Fahrzeugs anschlien und den
Motor anlassen.
4. Den Kompressor einschalten. Dazu den
Schalter in Stellung
I stellen.
5. Den Reifen bis zum auf dem Reifen-
druckaufkleber angegebenen Druck auf-
pumpen. (Wenn der Reifendruck zu hoch
ist, Luft mit dem Druckreduzierventil ablas-
sen.)
6. Den Kompressor ausschalten. Den Luft-
schlauch und das Kabel lösen.
7. Die Ventilkappe anbringen.
WARNUNG
Das Einatmen von Fahrzeugabgasen kann
lebensgefährlich sein. Den Motor niemals in
geschlossenen oder schlecht belüfteten
Räumen laufen lassen.
WICHTIG
Überhitzungsgefahr. Der Kompressor darf
nicht länger als 10 Minuten betrieben werden.
06 Wartung und technische Daten
213
der und Reifen
06
Beschädigten Reifen abdichten
Für Informationen zur Funktionen der einzel-
nen Teile siehe Abbildung auf S. 212.
1. Den Deckel des Reifenabdichtsatzes öff-
nen.
2. Den Aufkleber zur höchstzussigen
Geschwindigkeit sen und am Lenkrad
anbringen.
3. Kontrollieren, ob der Schalter in
Stellung
0 steht und das Kabel und den
Luftschlauch bereitlegen.
4. Die Handschuhe anziehen.
5. Den orangefarbenen Deckel abschrau-
ben und den Flaschendeckel losschrau-
ben.
6. Die Flasche im Flaschenhalter fest-
schrauben.
7. Die Ventilkappe des Rads abschrauben
und den Ventilanschluss des Luft-
schlauchs bis zum Gewindeboden am
Reifenventil festschrauben.
8. Das Kabel an die 12-V-Steckdose
anschließen und den Motor anlassen.
9. Den Schalter in Stellung
I stellen.
10.Den Reifen 7 Minuten lang füllen.
11.Den Kompressor ausschalten, um den
Druck auf dem Manometer zu kontrollie-
ren. Der niedrigste Druck beträgt 1,8 bar,
der höchste 3,5 bar.
G014338
WARNUNG
Die Abdichtmasse kann Hautirritationen
verursachen. Die Flüssigkeit bei Kontakt mit
der Haut sofort mit Seife und Wasser abwa-
schen.
ACHTUNG
Die Plombierung der Flasche nicht entfer-
nen. Die Plombierung wird beim Fest-
schrauben der Flasche entfernt.
WARNUNG
Die Flasche nicht abschrauben. Um ein
Auslaufen zu verhindern, ist sie mit einer
Rücklaufsperre versehen.
WARNUNG
Niemals neben dem Reifen stehen, wenn
der Kompressor pumpt. Im Falle von Rissen
oder Unebenheiten muss der Kompressor
sofort ausgeschaltet werden. Die Fahrt
sollte nicht fortgesetzt werden. An eine
autorisierte Reifenwerkstatt wenden.
ACHTUNG
Beim Starten des Kompressors kann der
Druck um bis zu 6 bar ansteigen, er sinkt
jedoch nach ca. 30 Sekunden.
WICHTIG
Überhitzungsgefahr. Der Kompressor darf
nicht länger als 10 Minuten betrieben
werden.
WARNUNG
Wenn der Druck 1,8 bar unterschreitet, ist
der Reifen zu stark beschädigt. Die Fahrt
sollte nicht fortgesetzt werden. An eine
autorisierte Reifenwerkstatt wenden.
06 Wartung und technische Daten
214
der und Reifen
06
12.Den Kompressor ausschalten und das
Kabel von der 12-V-Steckdose trennen.
13.Den Schlauch vom Reifenventil lösen
und die Ventilkappe anbringen.
14.Umgehend etwa 3 km fahren (Höchstge-
schwindigkeit: 80 km/h), damit sich die
Abdichtmasse im Reifen verteilt.
Nachkontrolle von Reparatur und Druck
1. Die Ausrüstung erneut anschließen.
2. Den Reifendruck auf dem Manometer
ablesen.
Beträgt er weniger als 1,3 bar, wurde der
Reifen nicht ausreichend abgedichtet. Die
Fahrt sollte nicht fortgesetzt werden. An
eine Reifenwerkstatt wenden.
Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 bar
beträgt, ist der Reifen auf den auf dem
Reifendruckaufkleber angegebenen Reifen-
druck aufzupumpen. Wenn der Reifendruck
zu hoch ist, Luft mit dem Druckreduzierven-
til ablassen.
3. Den Kompressor ausschalten. Den Luft-
schlauch und das Kabel sen. Die Ventil-
kappe anbringen.
4. Den Reifenabdichtsatz wieder im Koffer-
raum verstauen.
Die nächste Volvo-Vertragswerkstatt aufsu-
chen, um den beschädigten Reifen auszu-
wechseln/zu reparieren. Die Werkstatt darüber
informieren, dass der Reifen Reifenabdicht-
masse enthält.
Austausch des Behälters mit Abdicht-
masse
Flasche vor Ablaufen des Haltbarkeitsdatums
austauschen. Die alte Flasche wie umwelt-
schädlichen Abfall entsorgen.
WARNUNG
Die Flasche nicht abschrauben. Um ein
Auslaufen zu verhindern, ist sie mit einer
Rücklaufsperre versehen.
ACHTUNG
Nach dem Gebrauch ist die Flasche mit
Abdichtmasse und der Schlauch auszutau-
schen. Der Austausch kann in einer Volvo-
Vertragswerkstatt erfolgen.
WARNUNG
Regelmäßig den Reifendruck überprüfen.
WARNUNG
Nach Abdichtung des Reifens mit der provi-
sorischen Reifenabdichtung nicht schneller
als 80 km/h fahren. Zur Inspektion des
abgedichteten Reifens eine Volvo-Vertrags-
werkstatt aufsuchen (maximale Fahrstrecke
200 km). Das Personal kann entscheiden,
ob der Reifen repariert werden kann oder
ausgewechselt werden muss.
WICHTIG
Die Sicherheitsvorschriften auf der Unter-
seite der Flasche lesen!
06 Wartung und technische Daten
215
der und Reifen
06
Technische Daten
Größenbezeichnung
Auf allen Autoreifen ist eine Größenbezeich-
nung angegeben. Beispiel:
225/50R17 94 W.
Geschwindigkeitsklassen
Das Fahrzeug hat eine EU-Typengenehmi-
gung, d. h. es darf nicht von den Dimensionen
und den Geschwindigkeitsklassen abgewi-
chen werden, die in den Zulassungspapieren
angegeben sind.
Einzige Ausnahme stellen Winterreifen (Reifen
mit und ohne Spikes) dar. Werden diese Rei-
fen verwendet, darf das Fahrzeug nicht
schneller gefahren werden als die Reifenklas-
sifizierung erlaubt (z. B. gilt für Klasse Q eine
Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h).
Die Straßenverhältnisse sind ausschlagge-
bend dafür, wie schnell das Fahrzug gefahren
werden darf, nicht die Geschwindigkeitsklasse
der Reifen.
Reifendruck
Auf dem Reifendruckaufkleber an der Türsäule
auf der Fahrerseite (zwischen Vorder- und
Fondtür) ist der bei unterschiedlicher Bela-
dung und unterschiedlichen Geschwindig-
keitsverhältnissen geltende Reifendruck ange-
geben. Der Reifendruck ist ebenfalls in der
Reifendrucktabelle angegeben, siehe S. 216.
Reifendruck für die empfohlene Raddimen-
sion des Fahrzeugs
ECO-Druck
Druck des Reserverads (Temporary Spare)
225 Reifenbreite (mm)
50 Verhältnis von Reifenhöhe und Rei-
fenbreite (%)
R Radialreifen
17 Felgendurchmesser in Zoll (")
94 Codeziffern für die maximal zuläs-
sige Reifenbelastung
W Codebezeichnung für höchstzuläs-
sige Geschwindigkeit (in diesem Bei-
spiel 270 km/h)
Q 160 km/h (wird nur auf Winterreifen
verwendet)
T 190 km/h
H 210 km/h
V 240 km/h
W 270 km/h
Y 300 km/h
ACHTUNG
In der Tabelle wird die höchstzulässige
Geschwindigkeit angegeben.
ACHTUNG
Temperaturunterschiede verändern den
Reifendruck.
G
021830
06 Wartung und technische Daten
216
der und Reifen
06
Empfohlener Reifendruck
Variante Reifengröße
Geschwin
digkeit
(km/h)
Zuladung,1–3 Personen
Vorn (kPa)
1
Hinten (kPa)
Max. Zuladung
Vorn (kPa) Hinten (kPa)
8-Zyl.-Motor 225/50 R 17 0 160 240 220 260 260
160 + 300 300 310 310
245/45 R 17 0 160 220 210 260 260
160 + 280 280 300 300
245/40 R 18 0 160 240 220 260 260
160 + 270 270 290 290
6-Zyl.-Motor 225/55 R 16, 225/50 R 17
245/45 R 17
0 160 230 210 260 260
160 + 280 280 290 290
245/40 R 18 0 160 230 210 260 260
160 + 270 270 290 290
5-Zyl.-
Dieselmotor
185 PS
225/55 R 16
225/50 R 17
245/45 R 17
0 160 220 210 260 260
160 + 260 260 270 270
245/40 R 18 0 160 230 210 260 260
160 + 260 260 270 270
5-Zyl.-
Dieselmotor
163 PS
5-Zyl.-
Benzinmotor
225/55 R 16
225/50 R 17
245/45 R 17
0 160 220 210 260 260
160 + 260 260 270 270
205/60 R 16, 245/40 R 18 0 160 230 210 260 260
160 + 260 260 270 270
Alle
Alle
2
0 160
260
2
260
2
260
2
260
2
Reserverad
3
T 125/80 R 17 max. 80 420 420 420 420
1
In einigen ndern kommt zusätzlich zur SI-Einheit Pascal die Einheit bar vor: 1 bar = 100 kPa
2
ECO-Druck, geringerer Kraftstoffverbrauch
3
Temporary Spare
06 Wartung und technische Daten
217
der und Reifen
06
Wirtschaftliche Fahrweise, ECO-Druck
Um bei Geschwindigkeiten unter 160 km/h
einen geringeren Kraftstoffverbrauch zu erzie-
len, wird der Reifendruck für max. Zuladung
empfohlen.
Reifendruck prüfen
Der Reifenluftdruck muss einmal im Monat
kontrolliert werden. Dies gilt auch für das
Reserverad des Fahrzeugs. Nach einigen Kilo-
metern Fahrt erwärmen sich die Reifen, so
dass der Druck steigt. Der Reifendruck ist bei
kalten Reifen zu kontrollieren. Mit kalten Rei-
fen ist hierbei gemeint, dass die Temperatur
der Reifen der Außentemperatur entspricht.
Reifen mit zu niedrigem Reifendruck erhöhen
den Kraftstoffverbrauch, verschlechtern und
verringern die Lebenslänge der Reifen und
verschlechtern das Fahrverhalten des Fahr-
zeugs. Das Fahren mit zu niedrigem Reifen-
druck kann zur Überhitzung und Beschädi-
gung der Reifen hren. Der Reifendruck hat
Einfluss auf Fahrkomfort, Fahrgeräusch und
Lenkeigenschaften.
ACHTUNG
Der Reifendruck sinkt mit der Zeit. Hierbei
handelt es sich um ein natürliches Phäno-
men. Der Reifendruck variiert außerdem je
nach Umgebungstemperatur.
06 Wartung und technische Daten
218
Fahrzeugpflege
06
Fahrzeug waschen
Das Fahrzeug waschen, sobald es schmutzig
ist. Das Fahrzeug in einer Waschanlage mit
Ölabscheider waschen. Autoshampoo ver-
wenden.
Vogelkot muss so schnell wie glich vom
Lack entfernt werden. Vogelkot enthält
Stoffe, die den Lack sehr schnell angreifen
und verfärben. Es wird empfohlen, ggf.
auftretende Verfärbungen von einer Volvo-
Vertragswerkstatt entfernen zu lassen.
Den Unterboden waschen. Bei der Hoch-
druckwäsche muss der Abstand zwischen
der Sprühdüse und den lackierten Flächen
mindestens 30 cm betragen.
Spülen Sie das ganze Fahrzeug, bis sich
der lose Schmutz gelöst hat. Den Wasser-
strahl nie direkt auf die Schlösser richten!
Verwenden Sie zum Waschen einen
Schwamm, Autoshampoo und lauwarmes
Wasser.
Die Scheibenwischerblätter mit lauwarmer
Seifenlösung oder Autoshampoo reinigen.
Schwer verschmutzte Flächen mit einem
kalten Entfettungsmittel waschen.
Das Fahrzeug mit einem sauberen, weichen
Poliertuch oder einem Wasserschaber
abwischen.
Wagenwäsche in der Waschanlage
In einer Waschstraße lässt sich zwar das Fahr-
zeug schnell und einfach reinigen, dies ist
jedoch kein Ersatz für eine gründliche Hand-
wäsche. Um ein richtig gutes Ergebnis zu
erzielen, wird die Wagenwäsche von Hand
empfohlen.
Bei längeren Strecken in Regen oder Schnee-
matsch, ab und zu leicht das Bremspedal
betätigen, so dass sich die Bremsbeläge
erwärmen und Feuchtigkeit verdunstet. Dies
ist auch nach dem Starten bei sehr feuchten
oder kalten Witterungsverhältnissen erforder-
lich.
Kunststoff und Gummidetails sowie
Verzierungen außen
Für die Reinigung von gefärbten Kunststoffar-
tikeln, Gummidetails und Verzierungen, wie z.
B. Glanzleisten, wird ein spezielles, bei Volvo-
Vertragshändlern erhältliches Reinigungsmit-
tel empfohlen. Bei der Verwendung solcher
Reinigungsmittel sind die Anweisungen sorg-
fältig zu befolgen.
WARNUNG
Den Motor immer von einer Werkstatt
waschen lassen. Wenn der Motor heiß ist,
besteht Feuergefahr.
ACHTUNG
Auf der Innenseite des Glases der Außenbe-
leuchtung z. B. von Scheinwerfern, Nebel-
scheinwerfern oder Schlussleuchten kann
es vorübergehend zur Bildung von Kon-
denswasser kommen. Es handelt sich dabei
um ein natürliches Phänomen, an das die
Außenbeleuchtung angepasst ist. Kondens-
wasser entweicht normalerweise aus der
Lampe, nachdem sie eine Weile eingeschal-
tet war.
ACHTUNG
In den ersten Monaten ist das Fahrzeug nur
per Hand zu waschen. Dies ist erforderlich,
weil der Lack empfindlicher ist, wenn er neu
ist.
WARNUNG
Nach dem Waschen einige Male auch mit
der Feststellbremse bremsen, um zu ver-
hindern, dass Feuchtigkeit und Korrosion
die Bremsbeläge angreifen und die Brems-
leistung verschlechtern.
06 Wartung und technische Daten
219
Fahrzeugpflege
06
Felgen
Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittel
verwenden. Starke Felgenreinigungsmittel
können die Oberflächen beschädigen und Fle-
cken auf verchromten Aluminiumfelgen hinter-
lassen.
Polieren und Wachsen
Polieren und wachsen Sie Ihr Fahrzeug, wenn
der Lack matt erscheint und wenn Sie den
Lack zusätzlich schützen möchten.
Normalerweise benötigt das Fahrzeug frühes-
tens nach einem Jahr eine Politur. Das Fahr-
zeug kann jedoch während dieser Zeit
gewachst werden. Das Fahrzeug nicht in
direktem Sonnenlicht polieren oder wachsen.
Vor dem Polieren oder Wachsen das Fahrzeug
gründlich waschen und trocknen. Asphalt-
und Teerflecken mit dem Asphaltentferner von
Volvo oder mit Waschbenzin entfernen. Hart-
näckige Flecken können mit feiner Schleif-
paste (Rubbing) für Fahrzeuglack beseitigt
werden.
Den Lack mit einem Poliermittel polieren und
anschließend mit flüssigem oder festem
Wachs wachsen. Die Anweisungen auf der
Packung genau befolgen. Viele Produkte ent-
halten sowohl Politur als auch Wachs.
Reinigung der vorderen Seiten-
scheiben mit wasserabweisender
Oberflächenschicht (Option)
Niemals Produkte wie Autowachs,
Fettlöser o. Ä. auf den Glasflächen
verwenden, da die wasserabweisenden
Eigenschaften dadurch zerstört werden könn-
ten.
Beim Reinigen darauf achten, dass die Glas-
fläche nicht beschädigt wird.
Zum Entfernen von Eis nur Eiskratzer aus
Kunststoff verwenden, um eine Beschädi-
gung der Glasflächen zu vermeiden.
Es tritt ein natürlicher Verschleiß der wasser-
abweisenden Oberflächenschicht auf.
Damit die wasserabweisenden Eigenschaften
bestehen bleiben, wird eine Behandlung mit
einem speziellen Nachbehandlungsmittel
empfohlen, das bei Volvo-Händlern erhältlich
ist. Das Mittel sollte das erste Mal nach drei
Jahren, danach einmal hrlich aufgetragen
werden.
WICHTIG
Kunststoff und Gummi möglichst nicht
wachsen und polieren.
Beim Polieren von Glanzleisten kann die
glänzende Oberflächenschicht abgescheu-
ert oder beschädigt werden.
Poliermittel, die Schleifmittel enthalten, dür-
fen nicht verwendet werden.
WICHTIG
Bei Lackbehandlungen wie z. B. Konservie-
rungen, Versiegelungen, Schutzbehandlun-
gen, Glanzversiegelungen o. Ä. kann der
Lack beschädigt werden. Lackschäden, die
auf solche Behandlungen zurückzuführen
sind, werden nicht von der Volvo-Garantie
abgedeckt.
06 Wartung und technische Daten
220
Fahrzeugpflege
06
Rostschutz Kontrolle und Pflege
Das Fahrzeug hat bereits im Werk eine voll-
ständige und sehr sorgfältige Rostschutzbe-
handlung erhalten. Teile der Karosserie beste-
hen aus galvanisierten Blechen. Der Unterbo-
den ist mit einem verschleißbeständigen Rost-
schutzmittel versehen. Eine dünne,
eindringende Rostschutzmittelflüssigkeit
wurde in Träger, Hohlräume, geschlossene
Abschnitte und Seitentüren eingespritzt.
Unter normalen Bedingungen bedarf der
Rostschutz erst nach etwa 12 Jahren einer
Nachbehandlung. Nach Ablauf dieser Zeit
sollte das Fahrzeug alle drei Jahre nachbe-
handelt werden. Wenn das Fahrzeug weiter
behandelt werden soll, wenden Sie sich bitte
an eine Volvo-Vertragswerkstatt.
Da Schmutz und Streusalz leicht Rostschäden
hervorrufen können, ist es wichtig, das Fahr-
zeug sauber zu halten. Um den Rostschutz
des Fahrzeugs aufrecht zu erhalten, muss er
regelmäßig überprüft und ggf. ausgebessert
werden.
Reinigung des Innenraums
Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittel
und Pflegeprodukte verwenden. Das Fahrzeug
regelmäßig reinigen und die dem Pflegepro-
dukt beiliegenden Anweisungen befolgen.
Flecken auf Textilbezügen und an der
Decke
Um die brandhemmenden Eigenschaften der
Bezüge nicht zu gefährden, wird ein speziel-
les, bei
Volvo-Händlern erhältliches Textilreinigungs-
mittel empfohlen.
Für die Reinigung der Sicherheitsgurte Wasser
und ein synthetisches Waschmittel verwen-
den. Darauf achten, dass der Gurt trocken ist,
bevor er wieder aufgerollt wird.
Flecken auf Lederbezügen entfernen
Die Volvo-Lederbezüge sind chromfrei und
entsprechen dem „Öko-Tex 100“-Standard.
Das Leder wird veredelt und bearbeitet, damit
es seine natürlichen Eigenschaften beibehält.
Dazu wird das Leder mit einer schützenden
Oberflächenschicht versehen. Damit es
jedoch seine Eigenschaften und sein Ausse-
hen beibehält, ist eine regelmäßige Reinigung
erforderlich. Volvo bietet ein Komplettprodukt
für die Reinigung und Nachbehandlung von
Lederbezügen an, das, sofern es gemäß den
Anweisungen verwendet wird, die schützende
Oberflächenschicht des Leders bewahrt.
Je nach Oberflächenstruktur des Leders tritt
nach einiger Zeit dennoch mehr oder weniger
das natürliche Aussehen des Leders hervor.
Dies ist auf den natürlichen Reifungsprozess
des Leders zurückzuführen und zeigt, dass es
sich um ein Naturprodukt handelt.
Für das beste Ergebnis empfiehlt Volvo, die
Lederbezüge ein- bis viermal im Jahr (oder
nach Bedarf häufiger) zu reinigen und Schutz-
paste aufzutragen. Fragen Sie Ihren Volvo-
Händler nach den Lederpflegeprodukten von
Volvo.
WICHTIG
Scharfe Gegenstände und Klettband kön-
nen den Textilbezug beschädigen.
WICHTIG
Keine aggressiven Lösungsmittel verwen-
den! Solche Produkte nnen Textil-, Vinyl-
und Lederbezüge beschädigen.
WICHTIG
Es ist zu beachten, dass die Bezüge durch
abfärbendes Material (neue Jeans, Wildle-
derkleidung usw.) verfärbt werden können.
06 Wartung und technische Daten
221
Fahrzeugpflege
06
Pflegeanweisungen r Lederbezüge
Lederreinigungsmittel auf den angefeuch-
teten Schwamm geben und den Schwamm
drücken, bis ein kräftiger Schaum austritt.
Den Schmutz mit leichten, kreisförmigen
Bewegungen entfernen.
Die Flecken gründlich mit dem Schwamm
befeuchten. Die Flecken mit dem
Schwamm aufsaugen. Nicht reiben.
Die Flecken mit weichem Papier oder
einem Lappen abwischen und das Leder
vollständig trocknen lassen.
Schutzbehandlung von Lederbezügen
Etwas Schutzpaste auf das Filztuch geben
und eine dünne Schicht Paste mit leichten,
kreisförmigen Bewegungen in das Leder
einmassieren.
Das Leder vor der Benutzung 20 Minuten
trocknen lassen.
Das Leder verfügt nun über einen besseren
Flecken- und UV-Schutz.
Flecken auf Kunststoff-, Metall- und
Holzdetails im Innenraum entfernen
Für die Reinigung von Details und Oberflächen
im Innenraum wird ein leicht mit Wasser
befeuchtetes Splitfasertuch oder ein bei
Volvo-Händlern erhältliches Mikrofasertuch
empfohlen.
Nicht an einem Fleck kratzen oder reiben!
Keine aggressiven Fleckenentferner verwen-
den! In schwierigeren Fällen kann ein speziel-
les, bei Volvo-Händlern erhältliches Reini-
gungsmittel verwendet werden.
Matten und Kofferraum
Für die separate Reinigung der Bodenmatte
und der Auslegematten die Auslegematten
entfernen. Staub und Schmutz mit einem
Staubsauger entfernen.
Ausbesserungen von Lackschäden
Der Lack ist ein wichtiger Faktor des Rost-
schutzes und muss regelmäßig überprüft wer-
den. Um das Einsetzen von Rost zu verhin-
dern, muss beschädigter Lack sofort ausge-
bessert werden. Die häufigsten Arten von
Lackschäden sind beispielsweise Stein-
schlagschäden, Kratzer und Schäden an den
Kotflügelkanten und Türen.
Material
Grundierung (Primer) in Dosen
Lack in Dosen oder Lackstift
Pinsel
Abdeckband
Farbcode
Es ist wichtig, dass die korrekte Farbe ver-
wendet wird. Der Code für den Fahrzeuglack
befindet sich auf dem Produktschild, siehe
S. 223.
G
021831
06 Wartung und technische Daten
222
Fahrzeugpflege
06
Steinschlag reparieren
Vor Beginn der Arbeiten muss das Fahrzeug
sauber und trocken sein und eine Temperatur
von über 15 °C haben.
1. Auf die beschädigte Oberfläche ein Stück
Abdeckband kleben. Anschließend das
Band abziehen, so dass sich mit ihm Lack-
reste lösen.
2. Die Grundierung (Primer) gut umrühren
und mit einem feinen Pinsel oder einem
ndholz auftragen. Wenn die Grundie-
rung trocken ist, den Lack mit einem
Pinsel auftragen.
3. Bei Kratzern wie oben beschrieben vor-
gehen, jedoch um den beschädigten
Bereich Abklebeband anbringen, um den
unbescdigten Lack zu schützen.
4. Nach einigen Tagen die ausgebesserten
Bereiche polieren. Dazu einen weichen
Lappen und nicht zu viel Poliermittel
verwenden.
G021832
ACHTUNG
Wenn durch den Steinschlag nicht das
blanke Metall erreicht wurde und eine unbe-
schädigte Farbschicht erhalten geblieben
ist, kann der Lack, nachdem die Oberfläche
gereinigt wurde, direkt aufgetragen werden.
06 Wartung und technische Daten
223
Typenbezeichnungen
06
Anordnung der Aufkleber
Bei allen Fragen an Ihren Volvo-Händler oder
bei der Bestellung von Ersatzteilen und Zube-
hör ist es von Vorteil, wenn Sie die Typenbe-
zeichnung des Fahrzeugs, die Fahrgestell-
nummer und die Motornummer angeben kön-
nen.
Typenbezeichnung, Fahrgestellnummer,
zulässige Höchstgewichte und Codenum-
mer für Farben und Bezüge sowie Typen-
Zulassungsnummer
Aufkleber für Standheizung
Auf dem Motorölaufkleber ist die Ölquali-
tät und die Viskosit angegeben.
Typenbezeichnung, Artikel- und Serien-
nummer des Motors
Typenbezeichnung und Herstellungsnum-
mer des Getriebes.
Handschaltgetriebe
Automatikgetriebe
Identifikationsnummer des Fahrzeugs
(VIN - Vehicle Identification Number -
Fahrgestellnummer).
In den Zulassungspapieren des Fahrzeugs
sind weitere Informationen zum Fahrzeug zu
finden.
BFDRYOIHV
HFGJJFFOI
HFGDOIHV
Gfdr_urtvb
Fkfu
Ohtk_jdtr
Ehdfjljl_ncy
Mgdh_ ytegf
Seyj_tu
Fkfu
Seyj_tu
T 100001
P 1208632
M56L
3,77
LTD
MADE
AISIN
SERIAL NO
IN JAPAN
AW CO
3YYYYYYY
TF-80SC
3074804 3
1
4
5
6
2
3
A
B
Engine oil quality: XXX
Viscosity: XXX
xxxxxxxx
G
021833
06 Wartung und technische Daten
224
Technische Daten
06
Maße
F G H I
A
C
D
B
E
G017403
Position in
Abbildung
Maße mm
A Radstand 2835
B Länge 4851
C Ladelänge, Boden,
umgeklappter Sitz
1927
D Ladelänge, Boden 1094
E Höhe 1493
F Spurweite vorn 1588
G Spurweite hinten 1585
H Breite 1861
I Breite inkl. Rückspiegel 2106
06 Wartung und technische Daten
225
Technische Daten
06
Gewichte
Das Leergewicht umfasst den Fahrer, das
Gewicht des Kraftstofftanks bei 90-prozenti-
ger Befüllung sowie sonstige Flüssigkeiten wie
z. B. Scheibenwaschflüssigkeit, Kühlmittel
usw. Das Gewicht von Insassen und montier-
ter Zusatzausrüstung, d. h. Anhängerzugvor-
richtung, Dachgepäckträger, Dachbox usw.
sowie der Stützdruck (bei angehängtem
Anhänger, siehe Tabelle) wirken sich auf die
mögliche Gesamtzuladung aus und ist nicht
im Leergewicht enthalten. Zulässige Zula-
dung (über Fahrer hinaus) = Zulässiges
Gesamtgewicht Leergewicht.
Für Informationen zur Anordnung des Aufklebers
sie he S. 223.
Max. Gesamtgewicht
Max. Zuggewicht (Fahrzeug + Anhänger)
Max. Vorderachslast
Max. Hinterachslast
Ausstattungsniveau
Max. Zuladung: Siehe Zulassungspapiere.
Max. Dachlast: 100 kg
WARNUNG
Je nach Umfang und Verteilung der Ladung
verändern sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs.
1
53 4
2
G017755
06 Wartung und technische Daten
226
Technische Daten
06
Zuggewicht und Stützlast
Modell Getriebe
Anhängelast
gebremst (kg)
Stützlast (kg)
Alle Alle 0 1200 50
2.5T Handschaltgetriebe (M66) max. 1800 75
Automatikgetriebe (TF80SC) max. 1800 75
3.2 Automatikgetriebe (TF–80SC) max. 1800 75
T6 Automatikgetriebe (TF80SC) max. 2000 90
V8 Automatikgetriebe (TF80SC) max. 2000 90
2.4D Handschaltgetriebe (M66) max. 1600 75
Automatikgetriebe (TF80SC)
max. 1800 75
D5 Handschaltgetriebe (M66) max. 1600 75
Automatikgetriebe (TF80SC) max. 2000 90
Anhängelast
ungebremst (kg)
Stützlast
(kg)
max. 750 50
ACHTUNG
Die Benutzung von Stabilisierungsvorrich-
tungen wird für Anhänger mit einem
Gewicht von mehr als 1800 kg empfohlen.
06 Wartung und technische Daten
227
Technische Daten
06
Technische Daten Motor
Spezifikation/Modell 2.5T 3.2 T6 V8 D5 2.4D
Motorbezeichnung B5254T6 B6324S B6304T2 B8444S D5244T4 D5244T5
Leistung (kW/1/min) 147/4500 175/6200 210/xx 232/5950 136/4000 120/4000
Leistung (PS/1/min) 200/4800 238/6200 285/xx 315/5950 185/4000 163/4000
Drehmoment (Nm/1/min) 300/1500-4500 320/3200 400/1500-xx 440/3950 400/2000-2750 340/1750-2750
Anzahl Zylinder 5 6 6 8 5 5
Zylinderbohrung (mm) 83 84 82 94 81 81
Hub (mm) 93,2 96 93,2 79,5 93,1 93,1
Hubraum (Liter)
2,521
3,192 2,953 4,414 2,400 2,400
Verdichtungsverhältnis 9,0:1 10,8:1 9,3:1 10,4:1 17,0:1 17,0:1
06 Wartung und technische Daten
228
Technische Daten
06
Motoröl
Ungünstige Fahrbedingungen
Ungünstige Fahrbedingungen nnen zu einer
unnormal hohen Öltemperatur oder einem
unnormal hohen Ölverbrauch führen.
Den Ölstand ufiger auf längeren Fahrten
unter folgenden Bedingungen kontrollieren:
Mit Wohnwagen oder Anhänger,
im Gebirge,
bei hohen Geschwindigkeiten,
bei Temperaturen unter –30 °C oder über
+40 °C,
auf kürzeren Fahrstrecken (kürzer als
10 km) bei niedrigen Temperaturen
(unter 5 °C).
Diese Bedingungen können zu einer unnor-
mal hohen Öltemperatur oder einem unnormal
hohen Ölverbrauch führen.
Bei ungünstigen Fahrbedingungen ein vollsyn-
thetisches Motoröl wählen, das dem Motor
zusätzlichen Schutz bietet.
Volvo empfiehlt Ölprodukte von Castrol.
Viskositätsdiagramm
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Wartungsin-
tervall des Motors zu erfüllen, werden alle
Motoren mit einem speziell angepassten
synthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des
Öls erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Start-
barkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbe-
lastung. Für die Befolgung der empfohlenen
Wartungsintervalle ist die Verwendung
eines zugelassenen Motoröls erforderlich.
Sowohl beim Auffüllen als auch beim
Ölwechsel stets die vorgeschriebene
Ölqualität verwenden (siehe Aufkleber im
Motorraum), da anderenfalls die Gefahr
einer Beeinflussung von Lebenslänge,
Startbarkeit, Kraftstoffverbrauch und
Umweltbelastung besteht. Die Volvo Car
Corporation übernimmt keinerlei Garantie-
ansprüche, wenn nicht Motoröl mit der vor-
geschriebenen Qualität und Viskosität
verwendet wird.
G
021834
06 Wartung und technische Daten
229
Technische Daten
06
Sollte der hier abgebildete Aufkleber im
Motorraum des Fahrzeugs vorhanden sein,
gilt nachstehend Aufgeführtes. Für Informatio-
nen zur Anordnung des Aufklebers siehe
S. 223.
Ölqualität: ACEA A5/B5
Viskosität: SAE 0W–30
Engine oil quality: ACEA A5/B5
Viscosity: SAE 0W-30
xxxxxxxx
G020233
Motorvariante
Füllmenge zwischen
MIN und MAX (Liter)
Füllmenge (Liter)
2.5T B5254T6 1,3 5,5
3.2 B6324S 0,8 7,3
T6 B6304T2 1,2 7,4
V8 B8444S 1,1 7,0
D5 D5244T4 1,5 6,0
2.4D D5244T5 1,5 6,0
06 Wartung und technische Daten
230
Technische Daten
06
Sonstige Flüssigkeiten und
Schmiermittel
Flüssigkeit System Füllmenge (Liter) Vorgeschriebene Qualität
Getriebeöl Handschaltgetriebe (M66) 2,0 Getriebeöl MTF 97309
Automatikgetriebe (TF–80SC) 7,0 Getriebeöl JWS 3309
Kühlmittel Benzinmotor 3.2 8,9 Kühlmittel mit Korrosionsschutz, mit Wasser gemischt, siehe Verpa-
ckung.
Benzinmotor 2.5T 9,0
Benzinmotor T6 8,9
Benzinmotor V8 10,2
Dieselmotor 12,5
Klimaanlage
1
- - Öl: PAG
Kältemittel: R134a (HFC134a)
Bremsflüssigkeit 0,6 DOT 4+
Servolenkung 1,2 Servolenköl WSS M2C204-A2 oder gleichwertiges Produkt.
Scheibenreini-
gungsflüssigkeit
6,5
4,5
2
Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt wird von Volvo empfohlenes
Frostschutzmittel gemischt mit Wasser empfohlen.
1
Variiert je nach Motormodell. Wenden Sie sich für die korrekten Informationen an eine Volvo-Vertragswerkstatt.
2
Fahrzeuge ohne Scheinwerferwaschanlage
ACHTUNG
Bei normalen Fahrbedingungen muss das
Getriebeöl während seiner Lebensdauer
nicht gewechselt werden. Bei ungünstigen
Fahrbedingungen kann dies dennoch erfor-
derlich sein, siehe S. 228.
06 Wartung und technische Daten
231
Technische Daten
06
Kraftstoffverbrauch, Kohlendioxidausstoß und Kraftstofftankfüllmenge
Kraftstoffverbrauch und Kohlendioxid-
ausstoß
Die angegebenen Kraftstoffverbrauchszahlen
basieren auf einem standardisierten Fahrzyk-
lus (EU-Richtlinie 80/1268/EWG). Die Kraft-
stoffverbrauchszahlen können variieren, wenn
das Fahrzeug mit zusätzlichem Zubehör, das
sich auf das Fahrzeuggewicht auswirkt, aus-
gestattet wird. Außerdem haben auch die
Fahrweise und andere nicht-technische Fak-
toren einen Einfluss auf den Kraftstoffver-
brauch des Fahrzeugs. Für weitere Informatio-
nen siehe S. 9.
Modell Motor Getriebe
Verbrauch
Liter/100 km
Kohlendioxidausstoß
(CO
2
) g/km
Kraftstofftank-
füllmenge
(Liter)
2.5T B5254T6 Handschaltgetriebe (M66) 9,3 223 70
Automatikgetriebe (TF–80SC) 10,2 244
3.2 B6324S Automatikgetriebe (TF–80SC) 10,3 246
Automatikgetriebe (TF–80SC) AWD 10,7 (Exec. 10,9) 255 (Exec. 259)
T6 B6304T2 Automatikgetriebe (TF–80SC) 11,2 267
V8 B8444S Automatikgetriebe (TF–80SC) 11,9 284
D5 D5244T4 Handschaltgetriebe (M66) AWD 6,9 182
Automatikgetriebe (TF–80SC) AWD 7,8 206
Handschaltgetriebe (M66) 6,4 169
Automatikgetriebe (TF–80SC) 7,3 193
2.4D D5244T5 Handschaltgetriebe (M66) 6,3 167
Automatikgetriebe (TF–80SC) 7,2 189
06 Wartung und technische Daten
232
Technische Daten
06
Elektrische Anlage
Allgemeines
12-V-Anlage mit einem spannungsgeregelten
Austauschstromgenerator. Einpolige Anlage,
bei der Fahrgestell und Motorblock als Leiter
verwendet werden. Der Minuspol ist an das
Fahrgestell angeschlossen.
Typengenehmigung
Fernbedienungssystem
Leistung Batterie
Motor 2.5T 3.0T
3.2
V8 D5
2.4D
Spannung
(V)
12 12 12 12
Kaltstart-
vermögen
(A)
520
800
520
700
600
800
700
Reserveka-
pazität
(min)
100
150
100
135
120
150
135
WICHTIG
Beim Auswechseln der Batterie darauf ach-
ten, dass die neue Batterie dasselbe
Kaltstartvermögen und dieselbe Reserveka-
pazität wie die Originalbatterie hat (siehe
Aufkleber auf der Batterie).
Land
A, B, CY, CZ, D,
DK, E, EST, F,
FIN, GB, GR,
H, I, IRL, L, LT,
LV, M, NL, P,
PL, S, SK, SLO
IS, LI, N, CH
HR
1
ROK Delphi 2003-07-15, Ger-
many R-LPD1-03-0151
BR
2
RC
CCAB06LP1940T4
1
Hiermit erklärt Delphi, dass sich dieses Fernbe-
dienungssystem in Übereinstimmung mit den
wesentlichen Anforderungen und den anderen
relevanten Vorschriften der Richtlinie
1999/5/EG befindet.
2
Die Angaben waren zum Zeitpunkt der Druck-
legung nicht verfügbar.
06 Wartung und technische Daten
233
06
Alphabetisches Verzeichnis
234
07
A
Abblendlicht ..............................................190
ABL Aktives Bi-Xenon-Licht ....................72
Ablagefächer im Innenraum ......................146
Abmessungen ...........................................225
ABS .............................................................96
Abschleppen .............................................181
Abschleppöse ......................................181
AC .............................................................111
ACC Adaptiver Tempomat .....................132
Adaptiver Tempomat ................................132
Radarsensor ........................................134
AF automatische
Frequenzaktualisierung .............................125
Air Condition, AC ......................................111
Airbag .........................................................15
Aktivierung/Deaktivierung, PACOS .......19
AIRBAG-System .........................................14
Alarm
RDS-Verkehrswarnung ........................124
Alarmanlage ................................................50
aktivieren ...............................................50
Alarmanlagentest ...................................52
Alarmanzeige .........................................50
Alarmsignale ..........................................51
ausgelöste Alarmanlage ausschalten ....51
deaktivieren ...........................................51
Kontrolle der Alarmanlage .................... 38
reduzierte Alarmstufe ............................ 51
sonstige Funktionen .............................. 51
All Wheel Drive (Allradantrieb) .................... 95
Allergie- und asthmaauslösende
Substanzen .............................................. 108
Allradantrieb ............................................... 95
Anhänger
Anhängergewicht ................................ 225
Fahren mit Anhänger ........................... 174
Anhängerkupplung ................................... 175
Anhängerzugvorrichtung .......................... 175
Anlassen des Motors ................................. 88
Anpassung der Fahreigenschaften .......... 130
Anrufe
Funktionen hrend eines laufenden
Gesprächs ........................................... 157
Verwaltung .................................. 152, 157
Anrufe abweisen .............................. 152, 157
Anrufe halten ............................................ 157
Anrufe tätigen ................................... 152, 157
Antischlupfregelung ................................. 129
Audiodateien ............................................ 121
Aufkleber - Airbag ...................................... 27
Aufprall ....................................................... 25
Außenspiegel .............................................. 84
AUTO
Klimaeinstellung .................................. 111
Senderspeicherung .............................123
Automatikgetriebe ......................................92
manuelle Gangstellungen (Geartronic) .. 93
Automatische Abblendung ......................... 85
Automatische Beleuchtung ........................ 76
Automatische Lautstärke .......................... 120
Automatische Verriegelung ........................ 45
Automatische Wiederverriegelung .............45
AUX .................................................. 117, 120
Lautstärke ............................................120
B
Basslautsprecher ...................................... 120
Batterie ............................................... 90, 198
Austausch ............................................199
Handhabung ........................................198
technische Daten .................................232
Transponderschlüssel/PCC ..................42
Warnsymbole ......................................198
Wartung ............................................... 198
Beheizte Waschdüsen ................................ 81
Beladung .................................................. 170
Dachlast .............................................. 172
Kofferraum ...........................................170
Lasthalteösen ......................................170
Beleuchtung ...............................................73
Aktives Bi-Xenon-Licht, ABL ................. 72
Alphabetisches Verzei chnis
235
07
Automatik ..............................................75
automatische Beleuchtung ....................76
Fern-/Abblendlicht .................................72
Glühlampen auswechseln,
siehe auch Glühlampen .......................189
Instrumentenbeleuchtung ......................71
Leuchtweitenregelung ...........................71
Lichtmuster einstellen ............................77
Nebelschlussleuchte ..............................74
Positionsleuchten/Standlicht .................73
Schalter .................................................75
Sicherheitsbeleuchtung .........................76
Beleuchtung im Innenraum .........................75
Belüftung ..................................................109
Belüftungsdüsen .......................................109
Bereitschaftsmodus, Telefon ....................156
Bergen ......................................................181
Beschlag
Behandlung der Scheiben ...................107
Kondenswasser im Scheinwerfer ........218
mit Düsen entfernen ............................113
mit Entfrosterfunktion entfernen ..........112
Timerfunktion .......................................112
Blind Spot Information System, BLIS .......142
Blinker .........................................................74
BLIS ..........................................................142
Bluetooth
Anruf an Mobil weiterl. .........................153
Freisprecheinrichtung ..........................151
Mikrofon stummschalten .....................153
Bodenmatten ........................................... 148
Bordcomputer .......................................... 126
Brems- und Kupplungsflüssigkeit ............ 188
Bremsen ..................................................... 96
Antiblockiersystem, ABS ...................... 96
Bremsanlage ......................................... 96
Bremsflüssigkeit einfüllen ................... 188
Bremsflüssigkeit, Füllmenge
und Qualität ......................................... 231
Bremskraftverstärkung .......................... 96
Bremsleuchten ...................................... 73
elektrische Feststellbremse .................. 97
Feststellbremse Allgemeines ................ 97
Notbremsleuchten, EBL ........................ 73
Notbremsverstärkung, EBA .................. 96
Symbole im Kombinationsinstrument ... 96
C
CD
Funktionen .......................................... 121
Wechsler ............................................. 121
CD schnellspulen ..................................... 122
Clean Zone Interior ................................... 108
D
Deaktivierung der Wählhebelsperre ........... 94
Dieselfilter ................................................. 169
Dieselpartikelfilter ....................................... 89
Displaybeleuchtung .................................... 71
Dolby Surround Pro Logic II ............. 117, 120
DSTC, siehe auch Stabilitätskontrolle
Deaktivierung/Aktivierung ...................129
Handhabung ........................................129
Durchladeklappe ......................................171
Durchlüftungsfunktion ........................ 37, 108
E
ECC elektronische Klimatisierung ......... 110
Eingebautes Telefon .................................156
Eingehende Anrufe ........................... 152, 157
Einklappbare Rückspiegel ..........................84
Einparkhilfe ...............................................139
Einstellung des Lenkrads ........................... 70
Elektrisch einklappbare Rückspiegel .........84
Elektrisch verstellbares Schiebedach .........86
Elektrische Anlage ....................................232
Elektrische Feststellbremse
automatisch lösen .................................97
manuell lösen ........................................97
niedrige Batteriespannung .................... 97
Elektronische Wegfahrsperre .....................36
Empfehlungen für die Fahrt ......................164
Entfroster .................................................. 112
Entriegelung
Kofferraumdeckel ..................................45
schlüssellos ........................................... 45
von außen .............................................. 45
von innen ............................................... 45
Alphabetisches Verzeichnis
236
07
EON Enhanced Other Networks ............125
Equalizer ...................................................120
Externe Tonquelle
AUX-Anschluss ....................................117
Lautstärke ............................................120
F
Fahrbremse .................................................96
Fahren
unter ungünstigen Fahrbedingungen ..228
Fahren durch Wasser ...............................164
Fahren mit Anhänger ................................174
Anhängergewicht .................................225
Stützlast ...............................................226
Zuggewicht ..........................................226
Fahrtrichtungsanzeiger ...............................74
Fahrwerkeinstellungen ..............................130
Fahrzeug waschen ....................................218
Fahrzeugpflege .........................................218
Fahrzeugpflege, Lederbezüge ..................221
Farbcode, Lack .........................................221
Felgen
Reinigung .............................................219
Fenster und Rückspiegel ............................82
Fensterheber ...............................................82
Fern-/Abblendlicht ......................................72
Fernbedienung, siehe
Transponderschlüssel ................................ 36
Fernbedienungssystem,
Typengenehmigung ................................. 232
Feststellbremse .......................................... 97
elektrisch ............................................... 97
niedrige Batteriespannung .................... 97
Flecken ..................................................... 220
Flüssigkeiten
Füllmengenangaben ........................... 230
Four-C ...................................................... 130
Frequenzaktualisierung, automatisch ...... 125
Frisierspiegel ............................................ 195
G
Geartronic .................................................. 93
Gebläse .................................................... 110
Geheimverriegelung ................................... 41
Gesamtgewicht ........................................ 225
Geschwindigkeitsregelanlage .................. 131
Getriebe ..................................................... 91
Automatikgetriebe ................................. 92
Handschaltgetriebe ............................... 91
Gewichte
Anhängergewicht ................................ 225
Dachlast .............................................. 225
Gesamtgewicht ................................... 225
Hinterachslast ......................................225
Leergewicht ......................................... 225
maximales Zuggewicht ....................... 225
Stützlast ............................................... 225
Vorderachslast ....................................225
Glas
laminiert/verstärkt .................................. 82
oberflächenbehandelt ............................ 82
Oberflächenschicht ............................... 82
Global Opening .................................. 37, 108
Glühlampen, Austausch
Abblendlicht Halogen .......................... 190
Blinker ................................................. 192
Einstiegsbeleuchtung .......................... 194
Fernlicht Halogen ................................ 191
Frisierspiegel ....................................... 195
Kofferraumbeleuchtung ....................... 194
Nebelscheinwerfer ............................... 192
Positionsleuchten ................................191
Schlussleuchten ..................................193
Seitenmarkierungsleuchten ................. 192
Standlicht ............................................ 191
Zusatzfernlicht ..................................... 191
Glühlampen, auswechseln ....................... 189
Gurtstraffer ................................................. 14
H
Halter für Becher und Flaschenöffner ...... 150
Handschaltgetriebe .................................... 91
Handschuhfach ........................................ 147
Alphabetisches Verzei chnis
237
07
Verriegelung ...........................................46
HBS Heart Beat Sensor ...........................39
Heckleuchten
Anordnung ...........................................193
Heizung .....................................................111
Heckscheibe ..........................................85
Sitze .....................................................111
Hinweise zum Lesen der Betriebsanleitung .6
Achtung-Kästen .......................................6
Mitteilungstexte .......................................6
Option ......................................................6
Positionslisten .........................................6
Punktelisten .............................................6
Verfahrenslisten .......................................6
Warnung-Kästen ......................................6
Wichtig-Kästen ........................................6
Hochdruckwäsche der Scheinwerfer .........81
Hohe Motortemperatur .............................174
Hupe ...........................................................71
I
IAQS–Interior Air Quality System ..............108
IC Inflatable Curtain .................................21
IDIS Intelligent Driver Information
System ......................................................159
IMEI-Nummer ...........................................159
Informations- und Warnsymbole ................60
Informationsdisplays ...................................60
Informationstaste ....................................... 38
Innenbeleuchtung ...................................... 75
Innenraumfilter ......................................... 108
Innenspiegel ............................................... 85
Instrumente und Regler .............................. 56
Instrumentenbeleuchtung .......................... 71
Instrumentenübersicht ............................... 56
Integriertes Sitzkissen ................................ 30
ISOFIX-Befestigungssystem für
Kindersitze ................................................. 29
K
Kältemittel ................................................ 108
Katalysator ............................................... 169
Keyless Drive ........................................ 43, 88
Kinder
Platzierung im Fahrzeug ....................... 28
Kindersicherheit ......................................... 26
Kindersicherheitsprodukte ......................... 26
Kindersicherung ................................... 32, 48
Kindersitz ................................................... 26
Befestigungssystem .............................. 29
Kindersitz und Airbag ............................ 18
Platzierung im Fahrzeug ....................... 26
Klima
Allgemeines ......................................... 107
Sensoren ............................................. 107
Klimaanlage ...................................... 107, 111
Allgemeines ......................................... 107
Klimatisierung, elektronisch ..................... 110
Kofferraumdeckel
Verriegelung ....................................37, 46
Kofferraummatte ......................................150
Kohlendioxidausstoß ................................231
Kollisionswarner .......................................136
Radarsensor ........................................134
Kollisionswarner mit
Bremsunterstützung* ................................ 136
Komfort im Innenraum ..............................146
Kompass .................................................. 128
Einstellung der Zone ............................ 128
Kalibrierung ......................................... 128
Kondenswasser ........................................169
Kondenswasser im Scheinwerfer .............218
Kontrollsymbole .......................................... 60
Kopf-/Schulterairbag ..................................21
Kopfhöreranschluss ..................................118
Kopfstütze, mittlerer Sitzplatz .................... 68
Kraftstoff ...................................................168
Kraftstofffilter .......................................169
Kraftstoffverbrauch ..................................8
Verbrauch ............................................231
wirtschaftliche Fahrweise .................... 217
Kraftstofftankfüllmenge ............................ 231
Alphabetisches Verzeichnis
238
07
Kühlmittelstand .........................................187
Kühlschrank ..............................................150
L
Lack
Farbcode .............................................221
Schäden und Ausbesserung ...............221
Steinschlagschäden und Kratzer .........221
Laminiertes Glas .........................................82
Lampen
Abblendlicht .........................................190
Allgemeines .........................................189
Blinker ..................................................192
Einstiegsbeleuchtung ..........................194
Fernlicht ...............................................191
Frisierspiegel ........................................195
Kennzeichenbeleuchtung ....................194
Kofferraumbeleuchtung .......................194
Nebelscheinwerfer ...............................192
Positionsleuchten ................................191
Scheinwerfer ........................................189
Schlussleuchten ..................................193
Seitenmarkierungsleuchten .................192
Standlicht .............................................191
technische Daten .................................195
Zusatzfernlicht .....................................191
Lautstärke .................................................120
Klingelton, Telefon ...............................153
Mediaspieler ........................................153
Telefon .................................................153
Telefon/Mediaspieler ........................... 158
Lautstärke, Ton ........................................ 120
Lederbezüge, Pflegeanweisungen ........... 221
Leergewicht .............................................. 225
Lenkkraft an Geschwindigkeit angepasst 130
Lenkrad
Lenkradeinstellung ................................ 70
Tastenfeld ........................................... 156
Tastenfeld adaptiver Tempomat ......... 133
Tastenfeld links ................................... 131
Lenkrad Tastenfeld rechte Seite .............. 117
Lenkschloss ............................................... 89
Leuchtweitenregelung
Aktive Bi-Xenon-Scheinwerfer .............. 71
Bi-Xenon-Scheinwerfer ......................... 71
Leuchtweitenregelung Scheinwerfer .......... 71
Lichtmuster einstellen ................................ 76
Aktive Bi-Xenon-Scheinwerfer ........ 76, 77
Bi-Xenon-Scheinwerfer ................... 76, 77
Halogenscheinwerfer ............................ 77
Lichtmuster, Einstellung ....................... 76, 77
Luftqualitätssystem .................................. 112
Luftverteilung ................................... 109, 113
M
Manuelle Gangstellungen (Geartronic) ....... 93
Maße ........................................................ 224
Mediaspieler ............................................. 120
Menübenutzung und
Mitteilungsverwaltung ..............................102
Messinstrumente im
Kombinationsinstrument ............................60
Mitteilungen im Kombinationsinstrument . 105
Mobiltelefon
anschließen .........................................154
Freisprecheinrichtung .......................... 151
Telefon registrieren ..............................152
Motor
anlassen ................................................ 88
Überhitzung .........................................174
Motorraum
Allgemeines ......................................... 184
Haube ..................................................184
Kühlmittel ............................................ 187
Öl ......................................................... 186
Servolenköl .......................................... 188
Übersicht .............................................185
mp3-Funktionen .......................................121
MY KEY ....................................................118
N
Nachrichtensendung ................................ 124
Nebelscheinwerfer ......................................73
Nebelschlussleuchte ..................................74
NEWS .......................................................124
Niedriger Ölstand .....................................186
Alphabetisches Verzei chnis
239
07
Notausrüstung
Verbandskasten ...................................149
Warndreieck ........................................173
Notrufe ......................................................160
O
Öl
Filter .....................................................186
Füllmengen ..........................................229
Getriebeöl ............................................230
Motoröl ................................................228
Ölqualität .............................................228
Servolenköl ..........................................230
ungünstige Fahrbedingungen ..............228
Ölstand .....................................................186
Optische Signale, PCC ...............................38
P
PACOS ........................................................19
Panikfunktion ..............................................38
PCC Personal Car Communicator
Funktionen .............................................37
Reichweite .............................................39
Pflege
Rostschutz ...........................................220
PI-Suche ...................................................125
Platzierung von Kindersitzen ......................26
Polieren .....................................................219
Positionsleuchten/Standlicht ......................73
Programmfunktionen ............................... 124
Programmtyp ........................................... 124
PTY Programmtyp ................................. 124
R
Rad
Einbau ................................................. 207
Felgen ................................................. 209
Reserverad .......................................... 210
Schneeketten ...................................... 209
Wechsel .............................................. 206
Radarsensor ............................................. 134
Räder und Reifen ..................................... 206
Radio
AF ........................................................ 125
Einstellungen ....................................... 123
EON ..................................................... 125
Frequenzaktualisierung ....................... 125
PTY ..................................................... 124
Radiotext ............................................. 125
REG ..................................................... 125
Sender ................................................. 123
Senderspeicherung ............................. 123
RDS-Funktionen ....................................... 124
Rückstellung ....................................... 125
REG Regionale Radioprogramme ......... 125
Regensensor .............................................. 80
Reifen
Drehrichtung ....................................... 206
Druck ................................................... 216
Geschwindigkeitsklassen ....................215
Pflege .................................................. 208
Reifenpanne ........................................210
technische Daten .................................215
Verschleißindikatoren .......................... 208
Winterreifen .........................................209
Reinigung
Bezüge ................................................220
Felgen ..................................................219
Sicherheitsgurte ..................................220
Wagenwäsche .....................................218
Wagenwäsche in der Waschanlage .... 218
Reserverad ...............................................210
RND Random ......................................... 122
Rostschutz ................................................220
Rückenlehne
Fond, umklappen ..................................68
Vordersitz, umklappen .......................... 66
Rückspiegel
außen ..................................................... 84
Heizung .................................................85
innen ...................................................... 85
Rückstellung Außenspiegel ........................ 84
Rückstellung Fensterheber ......................... 83
Rückwärtsgangsperre ................................91
Rußfilter voll ................................................ 89
Alphabetisches Verzeichnis
240
07
S
SCAN
CD und Audiodateien ..........................122
Radiosender ........................................123
Schalterfeld Beleuchtung ...........................71
Scheibenwischer ........................................80
Scheinwerfer .......................................72, 189
Scheinwerferwaschanlage .....................81
Schiebedach
Belüftungsstellung .................................87
Blockierung beim automatischen
Schließen .........................................86, 87
öffnen und schließen .............................86
Sonnenblende .......................................87
Schleudertrauma WHIPS ............................22
Schloss
Handschuhfach .....................................45
Kofferraumdeckel ..................................45
Schlösser
automatische Verriegelung ....................45
Entriegelung ...........................................45
Verriegelung ...........................................45
Verriegelungsknopf innen ......................45
Schlüssel ....................................................36
PCC .......................................................36
schlüsselloses Verriegelungs-
und Startsystem ....................................43
Transponderschlüssel ...........................36
Schlüsselblatt ............................................. 40
Schlüsselloser Start (Keyless Drive) ........... 88
Schlüsselsperre .......................................... 94
Schmiermittel ........................................... 230
Schwangerschaft ....................................... 13
Schwingungsdämpfer .............................. 176
Seitenairbags ............................................. 20
Senderspeicherung .................................. 123
Sendersuche ............................................ 123
Serviceprogramm ..................................... 184
Servolenköl .............................................. 188
Sicherheit ................................................... 12
Sicherheit im Innenraum ............................ 12
Sicherheitsbeleuchtung ............................. 76
Sicherheitsgurt ........................................... 12
Sicherheitsgurte
Gurtstraffer ............................................ 14
Sicherheitsgurtkontrolle ............................. 13
Sicherheitsmodus ...................................... 25
Sicherheitsverriegelung .............................. 47
Deaktivierung ........................................ 47
Sicherungen ............................................. 201
Sicherungszentrale
Anordnung .......................................... 201
Handschuhfach ................................... 204
Kofferraum .......................................... 205
Motorraum ...........................................202
Signaleingang, extern ............................... 117
Signalhorn .................................................. 71
SIM-Karte ................................................. 160
SIPS-Airbag ................................................ 20
Sitz
elektrisch verstellbar ............................. 66
manuelle Einstellung ..............................66
Rückenlehne vorn umklappen ............... 66
Schlüsselspeicher .................................67
Speicherfunktion ...................................67
Sitzbezüge ................................................ 220
Sitze ............................................................66
elektrisch verstellbar ............................. 66
Heizung ...............................................111
Kopfstütze hinten ..................................68
Rückenlehne hinten umklappen ............ 68
Rückenlehne vorn umklappen ............... 66
Vordersitzlüftung ................................. 110
Speicherfunktion im Sitz .............................67
Spin Control ............................................. 129
SRS-AIRBAG .............................................. 15
SRS-System
Allgemeines ........................................... 16
Stabilitäts- und Traktionskontrolle ...........129
Stabilitätskontrolle .................................... 129
Stand-by, Telefon ..................................... 156
Standheizung ............................................114
Alphabetisches Verzei chnis
241
07
Parken an einer Steigung ....................114
Zeiteinstellung .....................................115
Starthilfe ......................................................90
Steckdose
Fond ....................................................148
Kofferraum ...........................................149
Steinschlagschäden und Kratzer ..............221
Stereoanlage .............................................117
Stützlast ....................................................226
Surround ...........................................117, 120
Symbole ....................................................129
Informationssymbole .............................60
Kontrollsymbole .....................................60
Warnsymbole .........................................60
T
Tafelbeleuchtung ........................................71
Tageskilometerzähler ..................................64
Tanken
Kraftstofftankklappe, elektrisch öffnen 167
Kraftstofftankklappe, manuell öffnen ...167
Tankverschluss ....................................167
Tastenfeld im Lenkrad ................................70
links .....................................................131
Tastenfeld im Lenkrad rechte Seite ..........117
Technische Daten Motor ..........................227
Telefon ......................................................156
Anruf annehmen ..........................153, 157
Anruf aus dem Telefonbuch ................ 158
Anrufe tätigen ...................................... 152
anschließen ......................................... 154
Audioeinstellungen .............................. 158
Bereitschaftsmodus, Stand-by ........... 156
eingebaut, Übersicht ........................... 156
eingehende Anrufe .............................. 152
Freisprecheinrichtung ......................... 151
Telefon registrieren ............................. 152
Telefonbuch, Direkttaste ..................... 154
Telefonbuch
Nummernverwaltung ........................... 158
Temperatur
tatsächliche Temperatur ..................... 107
Temperaturregelung ................................. 111
Tempomat ................................................ 131
Tiefes Wasser ........................................... 164
Timer ........................................................ 112
Titelinformationen .................................... 123
Ton
Einstellungen ....................................... 120
Kopfhöreranschluss ............................ 118
Lautstärke ........................................... 120
Lautstärke, automatische Lautstärke .. 120
Lautstärke, externe Tonquelle ............ 120
Lautstärke, Programmtypen ............... 125
Profil für die Sitze ................................ 121
Quelle .................................................. 120
Stereoanlage ....................................... 117
Surround ..............................................120
Toter Winkel ............................................. 142
TP Verkehrsinformationen ..................... 124
Traction Control ........................................129
Transponderschlüssel ................................36
abnehmbares Schlüsselblatt ................. 36
Batterie .................................................. 37
Batteriewechsel .....................................42
Funktionen ............................................. 37
Reichweite ............................................. 38
Typenbezeichnung ...................................223
Typenbezeichnungen ............................... 223
Typengenehmigung,
Fernbedienungssystem ............................232
U
Überhitzung .............................................. 174
Uhr .............................................................. 64
Umluft ....................................................... 112
Umwelt
effektive Reinigung der Abgase ..............8
Kraftstoffverbrauch ..................................8
saubere Luft im Fahrzeuginnenraum .......8
Schützen Sie die Umwelt ........................ 8
Textilstandard .......................................... 8
Umweltphilosophie der Volvo Car
Corporation .............................................8
Volvo-Vertragswerkstätten und
die Umwelt .............................................. 8
Alphabetisches Verzeichnis
242
07
Unfall ...........................................................25
Ungünstige Fahrbedingungen ..................228
V
Verkehrsinformationen ..............................124
W
Wachsen ...................................................219
Wagenwäsche ..........................................218
Wagenwäsche in der Waschanlage ..........218
Wählhebelsperre .........................................94
Deaktivierung .........................................94
mechanische Deaktivierung ..................94
Warnaufkleber - Airbag ...............................27
Warnblinkanlage .........................................74
Warndreieck ..............................................173
Warnlampe
adaptiver Tempomat ...........................132
Kollisionswarner ..................................137
Stabilitäts- und Traktionskontrolle .......129
Warnlampen ................................................60
Airbags-SRS ..........................................62
Fehler in der Bremsanlage .....................62
Feststellbremse angezogen ...................62
Generator lädt nicht ...............................62
niedriger Öldruck ...................................62
Sicherheitsgurtkontrolle .........................62
Warnung ................................................62
Warnsymbol, AIRBAG-System .................. 14
Warnton
adaptiver Tempomat ........................... 132
Kollisionswarner .................................. 137
Wartende Anrufe ...................................... 157
Waschanlage
Scheibenreinigungsflüssigkeit,
einfüllen ............................................... 197
Scheinwerfer ......................................... 81
Windschutzscheibe ............................... 81
Waschdüsen, beheizt ................................. 81
Wasser- und schmutzabweisende
Oberflächenschicht .................................... 82
Wasserabweisende Oberflächenschicht,
Reinigung ................................................. 219
Wegfahrsperre ............................................ 36
WHIPS ........................................................ 22
Whiplash Protection System ................. 22
Wichtige Information .................................... 6
Windschutzscheibenwaschanlage ............. 81
Winterreifen .............................................. 209
Wirtschaftliches Fahren ............................ 164
Wisch- und Waschanlage .......................... 80
Wischerblätter
Austausch ........................................... 196
Reinigung .................................... 196, 197
Wartungsstellung ................................ 196
Z
Zigarettenanzünder
Fond .................................................... 148
Vordersitz ............................................ 147
Zufallswiedergabe, CD und Audiodateien 122
Zuggewicht ...............................................226
Zündschloss ............................................... 65
Zündstellungen ........................................... 65
Zusatzfernlicht ..........................................191
Zusatzheizung .......................................... 116
VOLVO S80 OWNER’S MANUAL TP 95292008
Volvo Car Corporation TP 9531 (German), AT 0720 Printed in Sweden, Göteborg 2007, Copyright © 2000-2007 Volvo Car Corporation
40


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