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SEHR GEEHRTER VOLVO-BESITZER!
VIELEN DANK, DASS SIE SICH R VOLVO ENTSCHIEDEN
HABEN!
Wir hoffen, dass Sie viele Jahre Fahrvergnügen mit Ihrem Volvo
erleben. Das Fahrzeug zeichnet sich durch Sicherheit und Kom-
fort für Sie und Ihre Insassen aus. Volvo ist eines der sichersten
Fahrzeuge überhaupt. Ihr Volvo wurde darüber hinaus so entwi-
ckelt, dass er alle geltenden Anforderungen bezüglich Sicher-
heit und Umwelt erfüllt.
Um die Freude an Ihrem Fahrzeug noch zu erhöhen, empfehlen
wir Ihnen, sich mit den Informationen und Anweisungen in die-
ser Betriebsanleitung bezüglich Ausstattung und Wartung ver-
traut zu machen.
Inhalt
2
00 01 02
00 Einleitung
Wichtige Information ....................................6
Umwelt .........................................................8
01 Sicherheit
Sicherheit im Innenraum ............................ 12
Sicherheitsmodus ...................................... 25
Kindersicherheit ......................................... 26
02 Schlösser und Alarmanlage
Transponderschlüssel/Schlüssel ................ 34
Keyless Drive ............................................. 40
Schlösser ................................................... 42
Alarmanlage* .............................................. 45
04 0503
Inhalt
3
03 Fahrerumgebung
Instrumente und Regler ..............................50
Zündstellungen ...........................................59
Sitze ............................................................60
Lenkrad .......................................................63
Beleuchtung ...............................................64
Wisch- und Waschanlage ...........................73
Fenster und Rückspiegel ............................75
Elektrisch verstellbares Schiebedach* .......79
Anlassen des Motors ..................................81
Getriebe ......................................................84
Fahrbremse .................................................87
Feststellbremse ..........................................89
04 Fahrkomfort
Menübenutzung und
Mitteilungsverwaltung .................................94
Klimaanlage ................................................99
Stereoanlage ............................................109
Bordcomputer .......................................... 118
Kompass* ................................................. 119
Stabilitäts- und Traktionskontrolle ............120
Anpassung der Fahreigenschaften ...........121
Tempomat* ...............................................122
Adaptiver Tempomat* ................................123
Kollisionswarner mit
Bremsunterstützung* ................................127
Einparkhilfe* ..............................................130
Blind Spot Information System, BLIS* .....132
Komfort im Innenraum ..............................135
Bluetooth-Freisprecheinrichtung* .............140
Eingebautes Telefon* ................................145
05 Während der Fahrt
Empfehlungen für die Fahrt ......................152
Tanken ......................................................155
Kraftstoff ................................................... 156
Beladung .................................................. 158
Fahren mit Anhänger ................................ 162
Abschleppen ............................................168
Inhalt
4
06 07
06 Wartung und technische
Daten
Motorraum ............................................... 172
Lampen .................................................... 177
Wischerblätter und
Scheibenreinigungsflüssigkeit .................. 184
Batterie ..................................................... 186
Sicherungen ............................................. 189
Räder und Reifen ..................................... 194
Fahrzeugpflege ........................................ 210
Typenbezeichnungen ............................... 214
Technische Daten ..................................... 215
07 Alphabetisches Verzeichnis
5
Einleitung
6
Wichtige Information
Hinweise zum Lesen der
Betriebsanleitung
Einleitung
Wenn Sie Ihr neues Fahrzeug besser kennen
lernen wollen, sollten Sie vor Ihrer ersten Fahrt
die Betriebsanleitung durchlesen. So nnen
Sie sich mit neuen Funktionen vertraut ma-
chen, Sie erfahren, wie Sie das Fahrzeug in
verschiedenen Situationen am besten fahren
und wie Sie es optimal nutzen können. Bitte
beachten Sie die Sicherheitsanweisungen in
der Betriebsanleitung.
Die in der Betriebsanleitung beschriebene
Ausstattung ist nicht bei allen Fahrzeugmodel-
len vorhanden. Neben der Standardausstat-
tung werden auch optionale Ausrüstungen (im
Werk eingebaute Ausstattung) und in einigen
Fällen auch Zubehörausrüstungen (Zusatz-
ausstattung) beschrieben.
Abhängig von den unterschiedlichen Anforde-
rungen der einzelnen Märkte und von örtlichen
und landesspezifischen Bestimmungen kön-
nen Volvo-Fahrzeuge eine unterschiedliche
Ausstattung aufweisen.
Angaben in dieser Betriebsanleitung zur Kon-
struktion des Fahrzeugs, technische Daten
und Abbildungen sind nicht bindend. Ände-
rungen ohne vorherige Mitteilung vorbehalten.
© Volvo Car Corporation
Option
Bestimmte Funktionen und Ausrüstungsmerk-
male sind optional bei Bestellung eines Neu-
wagens erhältlich. Die Optionen können für alle
Fahrzeuge erhältlich sein, in manchen Fällen
sind sie jedoch nur für bestimmte Varianten
und/oder auf bestimmten Märkten verfügbar.
Sämtliche Optionen werden in der Betriebsan-
leitung mit einem Sternchen
* markiert.
Wenden Sie sich für weitere Informationen an
Ihren Volvo-Händler.
Besondere Texte
Fußnote
In der Betriebsanleitung sind Informationen in
Fußnoten ganz unten auf der Seite oder in di-
rektem Anschluss an eine Tabelle zu finden.
Bei den Informationen handelt es sich um Zu-
sätze zum Text, auf die über die Nummer ver-
wiesen wird.
Mitteilungstexte
Das Fahrzeug ist mit Displays ausgestattet, in
denen Textmitteilungen angezeigt werden.
Diese Textmitteilungen sind in der Betriebsan-
leitung daran zu erkennen, dass der Text et-
was größer ist und eine gräuliche Farbe hat.
Beispiel DIM-Text.
Vorgangslisten
Vorgänge, bei denen Maßnahmen in einer be-
stimmten Reihenfolge vorgenommen werden
müssen, sind in der Betriebsanleitung durch-
nummeriert.
Bei Bilderserien zu Schritt-für-Schritt-An-
leitungen hat jeder Schritt dieselbe Num-
mer wie das entsprechende Bild.
Mit nummerierten und nicht nummerierten
Pfeilen werden Bewegungen veranschau-
licht oder auf ein Detail hingewiesen.
Bei Schritt-für-Schritt-Anleitungen ohne Bil-
derserien sind die verschiedenen Schritte mit
Zahlen nummeriert.
WARNUNG
Mit WARNUNG markierte Texte machen
darauf aufmerksam, dass Verletzungsge-
fahr besteht.
WICHTIG
Mit WICHTIG markierte Texte machen dar-
auf aufmerksam, dass die Gefahr von Mate-
rialschäden besteht.
ACHTUNG
Mit ACHTUNG markierte Texte geben Rat-
schläge oder Tipps, die die Verwendung
von Funktionen erleichtern.
Einleitung
7
Wichtige Information
Positionslisten
Rot umkreiste Zahlen in Übersichtsbildern
weisen auf verschiedene Teile hin. Die
Zahl ist im Anschluss an die Abbildung in
der Positionsliste, die das Objekt be-
schreibt, wiederzufinden.
Punktelisten
Für Aufzählungen in der Betriebsanleitung
werden Punktelisten verwendet.
Beispiel:
Kühlmittel
Motoröl
Aufzeichnung von Daten
In Ihrem Volvo befinden sich ein oder mehrere
Computer, die detaillierte Daten aufzeichnen
können. Diese Daten werden zu Forschungs-
zwecken für die Verbesserung der Sicherheit
und zur Diagnose von Störungen in bestimm-
ten Systemen des Fahrzeugs verwendet und
können Angaben zur Benutzung des Sicher-
heitsgurts durch Fahrer und Beifahrer, Infor-
mationen zur Funktion verschiedener Systeme
und Geräte im Fahrzeug sowie Informationen
bezüglich des Zustands des Motors, der Dros-
selklappen, der Lenkung, der Bremsanlage
und anderer Systeme enthalten. Diese Daten
können Informationen bezüglich der Fahrwei-
se des Fahrers umfassen. Hierbei sind ggf.
Angaben zu Fahrzeuggeschwindigkeit, Benut-
zung des Brems- oder Gaspedals oder Lenk-
radeinschlag enthalten ohne jedoch auf die-
se Angaben beschränkt zu sein. Die zuletzt
genannten Daten können für einen begrenzten
Zeitraum während der Fahrt, bei einem Auf-
prall oder bei einem Beinaheunfall gespeichert
werden. Die Volvo Car Corporation gibt diese
gespeicherte Information im Allgemeinen nicht
ohne Genehmigung weiter, sie kann jedoch
gesetzlich zur Auslieferung der Information
gezwungen sein. Im Übrigen kann die Infor-
mation von der Volvo Car Corporation und von
autorisierten Werkstätten ausgelesen und ver-
wendet werden.
Zubehör und Zusatzausstattung
Ein fehlerhaftes Anschließen bzw. der fehler-
hafte Einbau von Zubehör kann die Elektronik-
anlage des Fahrzeugs negativ beeinflussen.
Bestimmtes Zubehör funktioniert nur dann,
wenn das Computersystem des Fahrzeugs
über die zugehörige Software verfügt. Daher
vor der Installation von Zubehör, das an die
elektrische Anlage angeschlossen wird oder
diese beeinflusst, an eine Volvo-
Vertragswerkstatt wenden.
Einleitung
8
Umwelt
Umweltphilosophie der Volvo Car
Corporation
Umwelt, Sicherheit und Qualität sind die drei
Grundwerte von Volvo Car Corporation und
wirken sich auf alle Bereiche aus. Wir glauben
auch, dass unsere Kunden unser Umweltbe-
wusstsein teilen.
Ihr Volvo erfüllt strenge internationale Umwelt-
schutzstandards und wird unter effizientem
Einsatz der Ressourcen mit niedrigen Emissi-
onen hergestellt. Die Volvo Car Corporation ist
mit dem Umweltschutzstandard ISO 14001
zertifiziert. Dieser Standard unterstützt die Ar-
beit im Umweltschutzbereich.
Sämtliche Volvo-Modelle werden mit der Um-
weltproduktinformation EPI (Environmental
Product Information) geliefert. Aus dieser ge-
hen die Auswirkungen des Lebenszyklus des
Fahrzeugs auf die Umwelt hervor.
Lesen Sie mehr unter:
www.volvocars.com/EPI.
Kraftstoffverbrauch
Die Fahrzeuge von Volvo haben einen wettbe-
werbsfähigen Kraftstoffverbrauch in ihren je-
weiligen Klassen. Je geringer der Kraftstoff-
verbrauch, desto geringer der Ausst des
Treibhausgases Kohlendioxid.
Als Fahrer haben Sie die Möglichkeit, den
Kraftstoffverbrauch zu beeinflussen. Mehr
dazu lesen Sie unter der Überschrift Schützen
Sie die Umwelt weiter unten.
Effektive Reinigung der Abgase
Ihr Volvo ist nach dem Prinzip Innen und au-
ßen sauber“ hergestellt, d. h. Sie profitieren in
zweifacher Hinsicht von einer sauberen Fahr-
zeuginnenraumumgebung sowie von einer äu-
ßerst effektiven Abgasreinigung. In vielen Fäl-
len liegen die Motoremissionen weit unter den
geltenden Normen.
Saubere Luft im Fahrzeuginnenraum
Ein Innenraumfilter verhindert, dass Staub und
Pollen über den Lufteinlass in den Innenraum
gelangen.
Ein hochentwickeltes Luftqualitätssystem,
IAQS* (Interior Air Quality System), stellt si-
cher, dass die in den Innenraum gelangende
Luft in verkehrsreicher Umgebung sauberer ist
als die Außenluft.
Das System besteht aus einem elektronischen
Sensor und einem Kohlefilter. Die einströmen-
de Luft wird kontinuierlich überwacht. Sobald
der Gehalt bestimmter gesundheitsschädli-
cher Gase wie z. B. Kohlenmonoxid zu hoch
wird, wird der Lufteinlass geschlossen. Eine
solche Situation kann z. B. in dichtem Stadt-
verkehr, in Staus oder Tunneln entstehen.
Der Kohlefilter verhindert das Einströmen von
Stickstoffoxiden, bodennahem Ozon und
Kohlenwasserstoffen.
Textilstandard
Die Innenausstattung eines Volvos ist an die
Bedürfnisse von Kontaktallergikern und Asth-
matikern angepasst. Die Verwendung von um-
weltangepasstem Material war besonders
wichtig. Dadurch werden die Anforderungen
gemäß dem ökologischen Standard
Öko-Tex 100
1
erfüllt ein großer Fortschritt
für eine noch bessere Innenraumumgebung.
Die Öko-Tex-Zertifizierung umfasst beispiels-
weise die Sicherheitsgurte, Matten, Garn und
Stoffe. Das Leder der Bezüge ist mit natürli-
chen Pflanzenstoffen chromfrei gegerbt und
erfüllt die Zertifizierungsanforderungen.
Volvo-Vertragswerkstätten und die
Umwelt
Durch die regelmäßige Wartung schaffen Sie
die Voraussetzungen für eine lange Lebens-
dauer des Fahrzeugs und einen niedrigen
Kraftstoffverbrauch. Auf diese Weise tragen
Sie zu einer saubereren Umwelt bei. Wenn Sie
Reparatur und Wartung Ihres Fahrzeugs
1
Mehr Informationen auf oekotex.com
Einleitung
9
Umwelt
Volvo-Werkstätten überlassen, wird es zu ei-
nem Teil unseres Systems. Wir stellen Anfor-
derungen an die umweltgerechte Gestaltung
unserer Werkstätten, damit Schadstoffe und
andere Verunreinigungen verhindert werden.
Unser Werkstattpersonal verfügt über das
Wissen und die Möglichkeiten, um den best-
möglichen Umweltschutz zu gewährleisten.
Schützen Sie die Umwelt
Sie können einfach beim Umweltschutz mit-
helfen, indem Sie z. B. wirtschaftlich fahren,
umweltfreundliche Pflegeprodukte für das
Fahrzeug kaufen und das Fahrzeug gemäß
den Angaben in der Betriebsanleitung regel-
mäßig warten lassen.
Einige Tipps zum Umweltschutz:
Senken Sie den Kraftstoffverbrauch, indem
Sie ECO-Reifendruck wählen, siehe S. 207.
Dachlast und Dachbox führen zu einem
größeren Luftwiderstand und erhöhen den
Kraftstoffverbrauch. Entfernen Sie sie direkt
nach der Verwendung.
Entfernen Sie unnötige Gegenstände aus
dem Fahrzeug. Je größer die Belastung um
so höher der Kraftstoffverbrauch.
Wenn das Fahrzeug mit einer Motorblock-
heizung ausgestattet ist, verwenden Sie
diese immer vor einem Kaltstart. Dadurch
werden sowohl der Verbrauch als auch die
Emissionen verringert.
Fahren Sie vorausschauend und vermeiden
Sie starkes Bremsen.
Fahren Sie in den höheren ngen. Niedri-
ge Motordrehzahlen führen zu einem niedri-
geren Kraftstoffverbrauch.
Verwenden Sie beim Bremsen die Motor-
bremse.
Lassen Sie den Motor nicht im Leerlauf
laufen. Halten Sie sich an lokale Vorschrif-
ten. Stellen Sie bei längeren Wartezeiten im
Verkehr den Motor ab.
Entsorgen Sie umweltschädlichen Abfall
wie z. B. Batterien und Öl umweltgerecht.
Wenden Sie sich an eine Volvo-
Vertragswerkstatt, wenn Zweifel über die
Abfallentsorgung bestehen.
Lassen Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig warten.
Hohe Geschwindigkeiten erhöhen den Ver-
brauch erheblich, da der Luftwiderstand
steigt. Bei einer Verdoppelung der Ge-
schwindigkeit erhöht sich der Luftwider-
stand um das Vierfache.
Wenn Sie diesen Empfehlungen folgen, kann
der Kraftstoffverbrauch verringert werden,
ohne dass sich die Reisezeit erhöht oder das
Reisevergnügen eingeschränkt wird. Sie
schonen das Fahrzeug, sparen Geld und
schützen die Ressourcen unseres Planeten.
10
Sicherheit im Innenraum .......................................................................... 12
Sicherheitsmodus ............................................................ ........................25
Kindersicherheit .......................................................................................26
01
SICHERHEIT
01 Sicherheit
12
Sicherheit im Innenraum
01
Legen Sie immer den Sicherheitsgurt
an!
Bremsen kann schwerwiegende Folgen ha-
ben, wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt
ist. Daher sicherstellen, dass alle Fahrzeugin-
sassen ihren Sicherheitsgurt angelegt haben.
Damit der Sicherheitsgurt den höchstmögli-
chen Schutz bietet, ist es wichtig, dass er gut
am Körper anliegt. Die Neigung der Rücken-
lehne nicht zu weit nach hinten verstellen. Der
Sicherheitsgurt ist so konstruiert, dass er bei
normaler Sitzstellung am besten schützt.
Sicherheitsgurt anlegen
Den Sicherheitsgurt langsam herausziehen
und verriegeln. Dazu die Sperrzunge in das
Schloss einführen. Ein kräftiges Klicken zeigt
an, dass der Sicherheitsgurt eingerastet ist.
Im Fond passt die Schlosszunge nur in das
dafür vorgesehene Schloss
1
.
Sicherheitsgurt lösen
Auf die rote Taste im Gurtschloss drücken
die Gurtrolle rollt den Sicherheitsgurt automa-
tisch auf. Wird der Sicherheitsgurt nicht voll-
ständig eingezogen, ihn von Hand einführen,
so dass er straff aufgerollt ist.
In folgenden Fällen wird der Sicherheitsgurt
gesperrt und kann nicht weiter herausgezogen
werden:
Wenn Sie ihn zu schnell herausziehen,
beim Bremsen und Beschleunigen,
bei starker Neigung des Fahrzeugs.
Beachten Sie Folgendes:
Keine Klammern oder Ähnliches verwen-
den, die ein korrektes Anliegen des Sicher-
heitsgurtes verhindern.
Der Sicherheitsgurt darf nicht verwickelt
oder verdreht sein.
Der Beckengurt muss niedrig anliegen (d. h.
er darf nicht über dem Bauch liegen).
Den Hüftgurt über der Hüfte spannen.
Dazu, wie in der Abbildung gezeigt, am
Diagonalgurt ziehen.
8803512j
1
Bestimmte Märkte.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Wenn der Sicherheitsgurt nicht
verwendet wird oder falsch angelegt ist,
kann die Funktion des Airbags bei einem
Aufprall beeinflusst werden.
WARNUNG
Nehmen Sie keine Änderungen oder Repa-
raturen an den Sicherheitsgurten selbst vor.
An eine Volvo-Vertragswerkstatt wenden.
Wenn ein Sicherheitsgurt starker Belastung
ausgesetzt wurde, wie z. B. bei einem Un-
fall, muss der gesamte Sicherheitsgurt aus-
getauscht werden. Selbst wenn der
Sicherheitsgurt unbeschädigt scheint, kann
er einen Teil seiner Schutzeigenschaften
verloren haben. Lassen Sie den Sicherheits-
gurt ebenfalls austauschen, wenn er ver-
schlissen oder beschädigt ist. Der neue
Sicherheitsgurt muss zugelassen sein und
zur Montage in der gleichen Position wie
der ausgetauschte Sicherheitsgurt vorgese-
hen sein.
WARNUNG
Jeder Sicherheitsgurt ist nur für eine Person
vorgesehen.
01 Sicherheit
13
Sicherheit im Innenraum
01
Sicherheitsgurt und Schwangerschaft
Der Sicherheitsgurt muss während der
Schwangerschaft immer angelegt werden.
Dabei ist es von äußerster Wichtigkeit, dass er
korrekt angelegt wird. Der Sicherheitsgurt
muss dicht an der Schulter anliegen, der Dia-
gonalteil des Sicherheitsgurtes muss zwi-
schen den Brüsten zur Seite des Bauches ge-
führt werden. Der Hüftteil des Sicherheitsgur-
tes muss platt an der Seite des Oberschenkels
anliegen und sich so weit wie möglich unter
dem Bauch befinden er darf nicht nach oben
gleiten. Der Sicherheitsgurt muss sich so nahe
am Körper wie möglich befinden und darf
nicht lose sitzen. Es ist ebenfalls sicherzustel-
len, dass er sich nicht verdreht hat.
Mit fortschreitender Schwangerschaft ssen
schwangere Fahrerinnen den Sitz und das
Lenkrad so verstellen, dass sie stets vollstän-
dige Kontrolle über das Fahrzeug haben (d. h.
Lenkrad und Pedale müssen leicht erreicht
werden können). Dabei ist der größtmögliche
Abstand zwischen Bauch und Lenkrad zu er-
streben.
Sicherheitsgurtkontrolle
1
Personen, die ihren Sicherheitsgurt nicht an-
gelegt haben, werden durch ein akustisches
und ein optisches Signal darauf aufmerksam
gemacht, den Sicherheitsgurt anzulegen. Das
akustische Signal ist geschwindigkeitsabhän-
gig. Das optische Signal befindet sich in der
Dachkonsole und im Kombinationsinstrument.
Bei niedriger Geschwindigkeit ertönt das
akustische Signal während der ersten
6 Sekunden.
Kindersitze sind nicht bei der Sicherheitsgurt-
kontrolle eingeschlossen.
8704370s
1
Bestimmte rkte.
3
905547s
01 Sicherheit
14
Sicherheit im Innenraum
01
cksitz
Die Sicherheitsgurtkontrolle im Fond hat zwei
Teilfunktionen:
Information darüber, welche Sicherheits-
gurte im Fond verwendet werden. Die Infor-
mation wird im Informationsdisplay
angezeigt. Die Mitteilung wird automatisch
nach ca. 30 Sekunden gelöscht, kann aber
auch manuell durch einen Druck auf die
READ-Taste bestätigt werden.
Warnung über eine Mitteilung im Informati-
onsdisplay in Kombination mit einem akus-
tischen und einem optischen Signal, dass
ein Sicherheitsgurt im Fond während der
Fahrt abgelegt wurde. Die Warnung ver-
schwindet, wenn der Sicherheitsgurt wie-
der angelegt wird, kann aber auch manuell
durch einen Druck auf die
READ-Taste
bestätigt werden.
Die Mitteilung im Informationsdisplay, die an-
zeigt, welche Sicherheitsgurte verwendet wer-
den, ist immer verfügbar. Um gespeicherte
Mitteilungen anzusehen, auf die
READ-Taste
drücken.
Bestimmte Märkte.
Wenn der Fahrer seinen Sicherheitsgurt nicht
angelegt hat, wird er durch ein akustisches
und ein optisches Signal darauf aufmerksam
gemacht, den Sicherheitsgurt anzulegen. Bei
niedriger Geschwindigkeit ertönt das akusti-
sche Signal während der ersten 6 Sekunden.
Gurtstraffer
Alle Sicherheitsgurte sind mit Gurtstraffer aus-
gestattet. Ein Mechanismus im Gurtstraffer
strafft den Sicherheitsgurt bei einem ausrei-
chend starken Aufprall. Auf diese Weise fängt
der Sicherheitsgurt den Insassen effektiver auf.
Warnsymbol im
Kombinationsinstrument
Das Airbagsystem wird kontinuierlich von ei-
nem Steuergerät überwacht. Das Warnsymbol
im Kombinationsinstrument leuchtet auf,
wenn der Zündschlüssel in Stellung
II oder III
gedreht wird. Das Symbol erlischt nach ca.
6 Sekunden, wenn das Airbagsystem fehler-
frei ist.
3
801180s
o
0
1
01 Sicherheit
15
Sicherheit im Innenraum
01
Zusammen mit dem Warnsymbol erscheint
ggf. ebenfalls eine Mitteilung im Informations-
display. Wenn das Warnsymbol versagt,
leuchtet das Warndreieck auf und die Mittei-
lung SRS-Airbag Wartung erforderl. oder
SRS-Airbag Wartung dringend erscheint im
Informationsdisplay. Umgehend an eine
Volvo-Vertragswerkstatt wenden.
Fahrerairbag
Zusätzlich zum Sicherheitsgurt ist das Fahr-
zeug mit einem Airbag, SRS (Supplemental
Restraint System), im Lenkrad ausgerüstet.
Der Airbag befindet sich zusammengefaltet in
der Lenkradmitte. Das Lenkrad trägt die Kenn-
zeichnung
SRS AIRBAG.
Beifahrerairbag
Zusätzlich zum Sicherheitsgurt ist das Fahr-
zeug mit einem Airbag, SRS (Supplemental
Restraint System), ausgerüstet. Der Beifah-
rerairbag liegt zusammengefaltet oberhalb
des Handschuhfachs. Die Verkleidung trägt
die Kennzeichnung
SRS AIRBAG.
WARNUNG
Falls das Warnsymbol des Airbagsystems
nicht erlischt oder während der Fahrt auf-
leuchtet, deutet dies darauf hin, dass das
Airbagsystem nicht einwandfrei funktioniert.
Das Symbol zeigt einen Fehler des Gurtsys-
tems, des SIPS, des IC-Systems oder einen
anderen Fehler im SRS-System an. Umge-
hend an eine Volvo-Vertragswerkstatt
wenden.
WARNUNG
Der Sicherheitsgurt und der Airbag arbeiten
zusammen. Wenn der Sicherheitsgurt nicht
verwendet wird oder falsch angelegt ist,
kann die Funktion des Airbags bei einem
Aufprall beeinflusst werden.
8803515j
WARNUNG
Zur Minimierung der Verletzungsgefahr
beim Auslösen des Airbags, sollte der Bei-
fahrer so aufrecht wie möglich mit den
Füßen am Boden und mit dem Rücken an
die Rückenlehne gelehnt sitzen. Der Sicher-
heitsgurt muss angelegt sein.
8
803516j
01 Sicherheit
16
Sicherheit im Innenraum
01
Anordnung Linkslenker
Anordnung Rechtslenker
SRS-System
Linkslenker
Rechtslenker
Das System besteht aus Airbags und Senso-
ren. Bei einem ausreichend starken Aufprall
reagieren Sensoren der Airbag/die Airbags
WARNUNG
Keine Gegenstände vor oder über dem Ar-
maturenbrett, in dem sich der Beifahrerair-
bag befindet, ablegen.
WARNUNG
Kinder niemals im Kindersitz oder auf dem
Sitzkissen auf dem Beifahrersitz sitzen las-
sen, wenn der Airbag (SRS) aktiviert ist.
Kinder niemals vor dem Beifahrersitz stehen
oder sitzen lassen. Personen mit einer Kör-
pergröße unter 140 cm dürfen niemals auf
dem Beifahrersitz sitzen, wenn der Airbag
(SRS) aktiviert ist.
Durch die Nichtbeachtung der obigen Hin-
weise kann das Leben des Kindes gefähr-
det werden.
8803560s
8803561s
8803417d
8803418d
01 Sicherheit
17
Sicherheit im Innenraum
01
werden aufgeblasen und erwärmen sich. Um
den Aufprall gegen den Airbag zu dämpfen,
entleert sich dieser, wenn er zusammenge-
drückt wird. Dies führt zu einer stärkeren
Rauchentwicklung im Innenraum, was jedoch
vollkommen normal ist. Der gesamte Vorgang,
d. h. Aufblasen und Entleeren des Airbags,
spielt sich in einem Zeitraum von einigen
Zehntelsekunden ab.
Aktivierung/Deaktivierung des
Airbags (SRS)*
Anzeige in der Dachkonsole
Der Beifahrerairbag (SRS) kann deaktiviert wer-
den. Dies ist z. B. erforderlich, wenn ein Kind in
einem Kindersitz auf dem Sitz sitzen soll.
Eine Textmitteilung in der Dachkonsole zeigt
an, dass der Beifahrerairbag (SRS) deaktiviert
ist.
Aktivierung/Deaktivierung
Der Schalter befindet sich an der Schmalseite
des Armaturenbretts auf der Beifahrerseite
und kann durch Öffnen der Beifahrertür er-
reicht werden. Überprüfen, ob sich der Schal-
ter in der gewünschten Stellung befindet.
Volvo empfiehlt, zum Ändern der Stellung das
Schlüsselblatt zu verwenden. Für Informatio-
WICHTIG
Reparaturarbeiten dürfen ausschließlich
von Volvo-Vertragswerkstätten durchge-
führt werden. Jeglicher Eingriff in das SRS-
System kann zu fehlerhafter Funktion und
schwerwiegenden Verletzungen führen.
ACHTUNG
Die Sensoren reagieren je nach Verlauf des
Aufpralls sowie abhängig davon, ob der Si-
cherheitsgurt auf der Fahrerseite bzw. der
Beifahrerseite verwendet wird oder nicht,
unterschiedlich. Daher können bei einem
Unfall Situationen vorliegen, in denen nur
einer (oder keiner) der Airbags ausgelöst
wird. Bei einem Aufprall erfasst das SRS-
System die Stärke der Kollision, der das
Fahrzeug ausgesetzt ist, und wird an diese
angepasst, so dass ein oder mehrere Air-
bags ausgelöst werden. Auch die Kapazität
der Airbags wird an die Stärke der Kollision,
der das Fahrzeug ausgesetzt ist, ange-
passt.
3
905550s
01 Sicherheit
18
Sicherheit im Innenraum
01
nen zum Schlüsselblatt siehe S. 37. (Es kön-
nen auch andere Gegenstände mit Schlüssel-
form verwendet werden.) Die Nichtbeachtung
der obigen Aufforderungen kann zu Lebens-
gefahr führen.
Stellung des Schalters
PACOS (Passenger Airbag Cut Off Switch)
Der Airbag (SRS) ist aktiviert. Wenn der
Schalter in dieser Stellung steht, können
Personen mit einer Körpergröße über
140 cm auf dem Beifahrersitz sitzen, je-
doch niemals Kinder in einem Kindersitz
oder auf einem Sitzkissen.
Der Airbag (SRS) ist deaktiviert. Wenn der
Schalter in dieser Stellung steht, kann ein
Kind in einem Kindersitz oder auf einem
Sitzkissen auf dem Beifahrersitz sitzen,
jedoch keine Personen mit einer Körper-
größe über 140 cm.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug mit Beifahrerairbag
(SRS), aber nicht mit PACOS (Passenger
Airbag Cut Off Switch) ausgestattet ist, ist
der Airbag immer aktiviert.
WARNUNG
Aktivierter Airbag (Beifahrersitz):
Kinder niemals im Kindersitz oder auf dem
Sitzkissen auf dem Beifahrersitz sitzen las-
sen, wenn der Airbag aktiviert ist. Dies gilt
für sämtliche Personen mit einer Körpergrö-
ße unter 140 cm.
Deaktivierter Airbag (Beifahrersitz): Perso-
nen mit einer Körpergröße über 140 cm r-
fen niemals auf dem Beifahrersitz sitzen,
wenn der Airbag deaktiviert ist.
8803407j
WARNUNG
Niemanden auf dem Beifahrersitz sitzen
lassen, wenn die Textmitteilung in der
Dachkonsole anzeigt, dass der Airbag
(SRS) deaktiviert ist, während gleichzeitig
das Warnsymbol für das Airbagsystem im
Kombinationsinstrument angezeigt wird.
Das deutet auf einen erheblichen Fehler hin.
Umgehend eine Volvo-Vertragswerkstatt
aufsuchen.
01 Sicherheit
19
Sicherheit im Innenraum
01
Seitenairbag (SIPS-Airbag)
Ein Großteil der Aufprallstärke wird von SIPS
(Side Impact Protection System) zu Trägern,
Säulen, Boden, Dach und anderen Teilen der
Fahrzeugkarosserie übertragen. Die Fahrer-
und Beifahrerseitenairbags schützen den
Brustkorb und den Hüftbereich und sind ein
wichtiger Bestandteil von SIPS. Das SIPS-
Airbagsystem setzt sich aus zwei Hauptkom-
ponenten zusammen: Seitenairbag und Sen-
soren. Der Seitenairbag ist im Rückenlehnen-
rahmen des Vordersitzes eingebaut.
Kindersitz und Seitenairbag
Der Seitenairbag hat keinen negativen Einfluss
auf die schützenden Eigenschaften des Fahr-
zeugs in Bezug auf einen Kindersitz oder ein
Sitzkissen.
Ein Kindersitz/Sitzkissen kann auf dem Vor-
dersitz angebracht werden, wenn das Fahr-
zeug nicht mit einem aktivierten Beifahrerair-
bag ausgestattet ist.
SIPS-Airbag-System
Fahrersitz, Linkslenker
Beifahrersitz, Linkslenker
WARNUNG
Die Seitenairbags sind eine Ergänzung zum
SIPS-System. Legen Sie immer den Sicher-
heitsgurt an!
WARNUNG
Reparaturarbeiten dürfen ausschließlich
von Volvo-Vertragswerkstätten durchge-
führt werden.
Jeglicher Eingriff in das SIPS-System kann
zu fehlerhafter Funktion und schwerwiegen-
den Verletzungen führen.
WARNUNG
Im Bereich zwischen Sitzaußenseite und
Türverkleidung dürfen keinerlei Gegenstän-
de angebracht werden, da dieser Bereich
beim Auslösen des Seitenairbags betroffen
sein kann.
WARNUNG
Nur von Volvo genehmigte Bezüge verwen-
den. Andere Bezüge können die Funktion
der Seitenairbags beeinträchtigen.
8
803566s
8
803567s
01 Sicherheit
20
Sicherheit im Innenraum
01
Das SIPS-Airbagsystem besteht aus Seiten-
airbag und Sensoren. Bei einem ausreichend
starken Aufprall reagieren die Sensoren und
die Seitenairbags werden aufgeblasen. Die
Airbags werden zwischen dem Insassen und
der Türverkleidung aufgeblasen, so dass der
Stoß im Moment des Aufpralls gedämpft wird.
Anschließend entweicht die Luft. Der Seiten-
airbag wird normalerweise nur auf der Auf-
prallseite aufgeblasen.
Kopf-/Schulterairbag (IC)
Der Kopf-/Schulterairbag IC (Inflatable Cur-
tain) ergänzt das vorhandene SIPS-System
und die SRS-Airbags. Der Kopf-/Schulterair-
bag ist im Dachhimmel entlang den Seiten des
Fahrzeugs verborgen. Er schützt die Insassen
auf den vorderen und auf den hinteren Sitzen.
Bei einem ausreichend starken Aufprall rea-
gieren Sensoren und der Kopf-/Schulterairbag
wird aufgeblasen. Der Kopf-/Schulterairbag
verhindert, dass der Kopf von Fahrer oder Bei-
fahrer im Falle eines Aufpralls gegen die In-
nenseite des Fahrzeugs stößt.
WARNUNG
Der Kopf-/Schulterairbag ist eine Ergän-
zung zum Sicherheitsgurt.
Legen Sie immer den Sicherheitsgurt an!
8803556s
WARNUNG
Keine schwereren Gegenstände an den
Griffen an der Decke aufhängen oder befes-
tigen. Der Haken ist nur zum Aufhängen von
leichten Jacken vorgesehen (und nicht für
schwere Gegenstände wie beispielsweise
Regenschirme).
Keinerlei Gegenstände an den Dachhimmel,
die Türsäulen oder die Seitenverkleidungen
schrauben oder montieren. Die beabsich-
tigte Schutzwirkung kann anderenfalls ver-
loren gehen. In diesen Bereichen dürfen nur
von Volvo genehmigte Originalteile montiert
werden.
01 Sicherheit
21
Sicherheit im Innenraum
01
Schutz vor Schleudertrauma WHIPS
Das WHIPS-System (Whiplash Protection
System) besteht aus energieaufnehmenden
Rückenlehnen und speziell für das System
entwickelten Kopfstützen an den Vordersit-
zen. Das System wird bei einem Heckaufprall
aktiviert, wobei Aufprallwinkel, Geschwindig-
keit und Eigenschaften des auffahrenden
Fahrzeugs ausschlaggebend sind.
Eigenschaften des Sitzes
Bei der Aktivierung des WHIPS-Systems klap-
pen die Rückenlehnen der Vordersitze zu-
rück, um die Sitzposition des Fahrers und des
Beifahrers auf den Vordersitzen zu ändern. Auf
diese Weise wird die Gefahr eines Schleuder-
traumas verringert.
WHIPS-System und Kindersitz/
Sitzkissen
Das WHIPS-System hat keinen negativen Ein-
fluss auf die schützenden Eigenschaften des
Kindersitzes oder des Sitzkissens.
Richtige Sitzstellung
Den besten Schutz haben Fahrer und Beifah-
rer, wenn sie in der Mitte des Sitzes sitzen und
den geringstmöglichen Abstand zwischen
Kopfstütze und Kopf haben.
8803529j
WARNUNG
Das WHIPS-System ist eine Ergänzung zum
Sicherheitsgurt. Legen Sie immer den Si-
cherheitsgurt an!
WARNUNG
Niemals selbst Änderungen oder Reparatu-
ren am Sitz oder am WHIPS-System vor-
nehmen. An eine Volvo-Vertragswerkstatt
wenden.
WARNUNG
Wenn der Sitz großen Belastungen ausge-
setzt worden ist, z. B. bei einem Heckauf-
prall, muss das WHIPS-System in einer
Volvo-Vertragswerkstatt überprüft werden.
Selbst wenn der Sitz unbeschädigt scheint,
können Teile des WHIPS-Systems ihre
Schutzeigenschaften verloren haben. Das
System auch nach einem leichten Heckauf-
prall durch eine Volvo-Vertragswerkstatt
überprüfen lassen.
01 Sicherheit
22
Sicherheit im Innenraum
01
Nicht die Funktion des WHIPS-Systems
blockieren!
WARNUNG
Kein kastenähnliches Ladegut so platzie-
ren, dass es zwischen dem Sitzpolster im
Fond und der Rückenlehne des Vordersit-
zes eingeklemmt ist. Immer sicherstellen,
dass die Funktion des WHIPS-Systems
nicht blockiert wird.
8803530j
WARNUNG
Wenn eine Rückenlehne im Fond umge-
klappt ist, muss der entsprechende Vorder-
sitz nach vorn geschoben werden, so dass
dieser keinen Kontakt mit der umgeklapp-
ten Rückenlehne hat.
8803531j
01 Sicherheit
23
Sicherheit im Innenraum
01
Wann werden die Systeme aktiviert?
Wenn die Airbags ausgelöst wurden, emp-
fiehlt Volvo Folgendes:
Das Fahrzeug in eine Volvo-
Vertragswerkstatt überführen.Nicht mit
ausgelösten Airbags fahren.
Eine Volvo-Vertragswerkstatt den Aus-
tausch von Komponenten im Sicherheits-
system des Fahrzeugs vornehmen lassen.
Immer einen Arzt aufsuchen.
System Aktivierung
Gurtstraffer Bei einem Frontalaufprall, Seitenaufprall oder Heckaufprall.
Airbags SRS
Bei einem Frontalaufprall
1
.
Seitenairbags SIPS
Bei einem Seitenaufprall
1
.
Kopf-/Schulterairbag IC
Bei einem Seitenaufprall und in bestimmten Fällen bei einem Frontalaufprall
1
.
Schutz vor Schleudertrauma WHIPS Bei einem Heckaufprall.
1
Das Fahrzeug kann bei einem Aufprall stark deformiert werden, ohne dass die Airbags auslösen. Verschiedene Faktoren, wie z. B. Steifigkeit und Gewicht des
Aufprallgegenstands, Geschwindigkeit des Fahrzeugs, Aufprallwinkel u. v. m. haben einen Einfluss darauf, in welchem Umfang die verschiedenen Sicherheitssysteme
des Fahrzeugs aktiviert werden.
WARNUNG
Das Steuergerät des Airbagsystems befin-
det sich in der Mittelkonsole. Die Batterie-
kabel lösen, falls die Mittelkonsole mit
Wasser oder einer anderen Flüssigkeit
überschüttet worden sein sollte. Nicht ver-
suchen, das Fahrzeug zu starten, da die Air-
bags ausgelöst werden könnten. Das
Fahrzeug in eine Volvo-Vertragswerkstatt
überführen.
WARNUNG
Niemals mit ausgelösten Airbags fahren. Die
ausgelösten Airbags können die Lenkung
des Fahrzeugs erschweren. Auch andere Si-
cherheitssysteme nnen beschädigt sein.
Der beim Auslösen der Airbags auftretende
Rauch und Staub kann bei längerem Kon-
takt zu Haut- und Augenreizungen führen.
Bei Beschwerden mit kaltem Wasser wa-
schen. Das schnelle Auslösen der Airbags
kann auch, bedingt durch das Material der
Airbags, zu Schürfwunden und Verbren-
nungsverletzungen führen.
ACHTUNG
SRS-, SIPS-, IC- und Gurtsystem werden
bei einem Aufprall nur einmal aktiviert.
01 Sicherheit
24
Sicherheit im Innenraum
01
AIRBAG-Aufkleber
Airbag-Aufkleber SIPS
Airbag-Aufkleber SIPS an der rsäule
Warnaufkleber für Airbag SRS
Warnaufkleber Airbag SRS (Australien)
Der Warnaufkleber für Airbag SRS befindet
sich an der Stirnseite des Armaturenbretts auf
der Beifahrerseite.
BAG
THIS CAR USE EQUIPPED WITH SIPSBAG IN EACH FRONT SEAT
DO NOT INSTALL ANYACCESSORIES ON THE SIDE OR NEAR THE SIPSBAG
DO NOT USE EXCESSIVE FORCE ON THE SIDE OF THE SEAT
DO NOT USE ASSESSOY SEAT COVERS UNLESS THEY MEET VOLVO´S SPECIFICATION
USE OF OTHER SEAT COVERS COULD REDUCE THE EFFECT OF THE SYSTEM
FOR FURTHER INFORMATION SEE OWNER´S MANUAL
8803559s
8803558s
8803557s
01 Sicherheit
25
Sicherheitsmodus
01
Sicherheitsmodus
Wenn das Fahrzeug einem Aufprall ausgesetzt
war, kann der Text Sicherheitsmodus Siehe
Handbuch im Informationsdisplay erschei-
nen. Dies bedeutet, dass die Funktion des
Fahrzeugs eingeschränkt ist. Der Sicherheits-
modus ist ein Sicherheitsmerkmal, das wirk-
sam wird, wenn der Aufprall eine wichtige
Funktion im Fahrzeug beschädigt haben
könnte, z. B. die Kraftstoffleitungen, Sensoren
für eines der Sicherheitssysteme oder die
Bremsanlage.
Startversuch
Zuerst überprüfen, dass kein Kraftstoff aus
dem Fahrzeug ausgetreten ist. Es darf kein
Kraftstoffgeruch vorhanden sein.
Wenn alles normal aussieht und sichergestellt
wurde, dass keine Kraftstofflecks am Fahr-
zeug vorkommen, versuchen, das Fahrzeug
anzulassen.
Zunächst den Transponderschlüssel abzie-
hen und erneut einsetzen. Die Fahrzeugelek-
tronik versucht dann, sich auf den normalen
Status zurückzustellen. Dann versuchen, das
Fahrzeug zu starten. Wenn weiterhin Sicher-
heitsmodus im Display angezeigt wird, darf
das Fahrzeug nicht gefahren oder abge-
schleppt werden. Verborgene Schäden kön-
nen während der Fahrt dazu führen, dass das
Fahrzeug nicht mehr manövriert werden kann,
selbst wenn es fahrtüchtig erscheint.
Fahrzeug bewegen
Wenn Normal mode angezeigt wird, nach-
dem der Sicherheitsmodus zurückgesetzt
wurde, kann das Fahrzeug vorsichtig aus sei-
ner gegenwärtigen gefährlichen Lage bewegt
werden. Das Fahrzeug nicht weiter als unbe-
dingt notwendig bewegen.
3801152s
WARNUNG
Niemals versuchen, das Fahrzeug selbst zu
reparieren oder die Elektronik zurückzustel-
len, wenn sich das Fahrzeug im Sicherheits-
modus befunden hat. Dies könnte zu
Verletzungen führen oder dazu, dass das
Fahrzeug nicht normal funktioniert. Immer
eine Volvo-Vertragswerkstatt die Kontrolle
und das Zurückstellen des Fahrzeugs zum
normalen Status vornehmen lassen, nach-
dem
Sicherheitsmodus angezeigt wurde.
WARNUNG
Unter keinen Umständen versuchen, das
Fahrzeug erneut zu starten, wenn bei Anzei-
ge der Mitteilung
Sicherheitsmodus Kraft-
stoffgeruch vorhanden ist. Sofort das
Fahrzeug verlassen.
WARNUNG
Das Fahrzeug darf nicht abgeschleppt wer-
den, wenn es in den Sicherheitsmodus ver-
setzt wurde. Es muss in eine Volvo-
Vertragswerkstatt transportiert werden.
01 Sicherheit
26
Kindersicherheit
01
Allgemeines
Die Platzierung des Kindes im Fahrzeug und
die benötigte Ausrüstung ist abhängig von
Gewicht und Größe des Kindes zu wählen.
Für weitere Informationen siehe S. 27.
Kinder aller Altersgruppen und Körpergrößen
müssen immer korrekt im Fahrzeug ange-
schnallt sein. Niemals ein Kind auf dem Schoß
eines Insassen mitfahren lassen.
Die Kindersicherheitsprodukte von Volvo sind
speziell auf Ihr Fahrzeug abgestimmt. Der Ge-
brauch von Originalprodukten von Volvo gibt
die besten Voraussetzungen dafür, dass die
Befestigungspunkte und Befestigungsvorrich-
tungen korrekt sitzen und ausreichend stark
sind.
Kindersitze
Volvo bietet Produkte für die Kindersicherheit,
die speziell von Volvo für Ihr Fahrzeug entwi-
ckelt und erprobt wurden.
Wenn andere Kindersicherheitsprodukte ver-
wendet werden, unbedingt die den Produkten
beiliegende Montageanleitung aufmerksam
durchlesen.
Den Haltegurt des Kindersitzes nicht an der
Stange für die Höhenverstellung des Sitzes,
an Federn oder an Schienen und Trägern un-
ter dem Sitz befestigen. Scharfe Kanten kön-
nen die Haltegurte beschädigen.
Die Rückenlehne des Kindersitzes am Armatu-
renbrett abstützen. Dies gilt für Fahrzeuge, die
keinen Beifahrerairbag haben oder bei denen
der Airbag deaktiviert ist.
Platzierung von Kindersitzen
Folgendes kann verwendet werden:
Ein Kindersitz/Sitzkissen auf dem Beifah-
rersitz, wenn das Fahrzeug nicht über einen
aktivierten Beifahrerairbag verfügt.
Ein rückwärts gewandter und an der Rü-
ckenlehne des Vordersitzes abgestützter
Kindersitz auf dem Rücksitz.
Kindersitze und aktivierte Airbags sind nicht
miteinander vereinbar!
Das Kind immer auf den Rücksitz setzen,
wenn der Beifahrerairbag aktiviert ist. Wenn
der Airbag ausgelöst wird, kann ein Kind, das
in einem Kindersitz auf der Beifahrerseite sitzt,
ernsthaft verletzt werden.
ACHTUNG
Regelungen, wo Kinder im Fahrzeug sitzen
dürfen, variieren von Land zu Land.
WARNUNG
Den Kindersitz niemals auf dem Vordersitz
anbringen, falls das Fahrzeug mit einem ak-
tivierten Beifahrerairbag ausgerüstet ist.
Sollten Probleme beim Einbau eines Pro-
dukts für die Kindersicherheit auftreten, an
den betreffenden Hersteller wenden, um
eine genauere Montageanleitung anzufor-
dern.
WARNUNG
Personen mit einer Körpergröße unter
140 cm dürfen nur auf dem Vordersitz sit-
zen, wenn der Beifahrerairbag deaktiviert ist.
01 Sicherheit
27
Kindersicherheit
01
Platzierung von Kindern im Fahrzeug
Gewicht/
Alter
Vordersitz Äußerer Sitzplatz Fond Mittlerer Sitzplatz Fond
<10 kg
(0–9 Monate)
Rückwärts gewandter Kindersitz, Befes-
tigung mit Sicherheitsgurt und Haltegurt.
L
1
: Typengenehmigungs-Nr. E5 03135
Rückwärts gewandter Kindersitz, Befes-
tigung mit Sicherheitsgurt, Stützbein und
Haltegurt.
L
1
: Typengenehmigungs-Nr. E5 03135
Rückwärts gewandter Kindersitz, Befes-
tigung mit Sicherheitsgurt, Stützbein und
Haltegurt.
L
1
: Typengenehmigungs-Nr. E5 03135
9–18 kg
(9–36
Monate)
Rückwärts gewandter Kindersitz, Befes-
tigung mit Sicherheitsgurt und Haltegurt.
L
1
: Typengenehmigungs-Nr. E5 03135
Rückwärts gewandter Kindersitz, Befes-
tigung mit Sicherheitsgurt, Stützbein und
Haltegurt.
L
1
: Typengenehmigungs-Nr. E5 03135
Rückwärts gewandter Kindersitz, Befes-
tigung mit Sicherheitsgurt, Stützbein und
Haltegurt.
L
1
: Typengenehmigungs-Nr. E5 03135
15–36 kg
(3–12 Jahre)
Sitzkissen mit oder ohne Rückenlehne.
L
1
: Typengenehmigungs-Nr. E5 03139
Sitzkissen mit oder ohne Rückenlehne.
L
1
: Typengenehmigungs-Nr. E5 03139
Alternative:
Sitzkissen mit oder ohne ckenlehne.
L
1
: Typengenehmigungs-Nr. E5 03139
Integriertes Sitzkissen.
B
2
: Typengenehmigungs-Nr. E5 03140
1
Für speziellen Kindersitz geeignet, gemäß Liste mit genannter Typengenehmigung. Bei den Kindersitzen kann es sich um fahrzeugspezifische, begrenzte, halbuni-
versale oder universale Modelle handeln.
2
Eingebaut und zugelassen für diese Altersgruppe.
WARNUNG
Den Kindersitz niemals auf dem Vordersitz
anbringen, falls das Fahrzeug mit einem akti-
vierten Beifahrerairbag ausgerüstet ist. Soll-
ten Probleme beim Einbau eines Produkts
für die Kindersicherheit auftreten, an den be-
treffenden Hersteller wenden, um eine ge-
nauere Montageanleitung anzufordern.
01 Sicherheit
28
Kindersicherheit
01
ISOFIX-Befestigungssystem für
Kindersitze*
Die Befestigungspunkte für das ISOFIX-
Befestigungssystem sind hinter dem unteren
Teil der Rückenlehne im Fond, in den äußeren
Sitzplätzen, verborgen.
Die Anordnung der Befestigungspunkte ist
durch Symbole auf dem Bezug der Rücken-
lehne gekennzeichnet (siehe Abbildung oben).
Um die Befestigungspunkte zu erreichen, das
Sitzpolster des Sitzplatzes herunterdrücken.
Vor der Befestigung eines Kindersitzes an den
ISOFIX-Befestigungspunkten stets die Monta-
geanleitungen des Herstellers befolgen.
Obere Befestigungspunkte für
Kindersitze
Das Fahrzeug ist mit oberen Befestigungs-
punkten für Kindersitze ausgerüstet. Die Be-
festigungspunkte befinden sich unter Kunst-
stoffabdeckungen an der Hutablage. Die
Kunststoffabdeckungen beiseite drücken, um
die Befestigungspunkte zu erreichen.
In Fahrzeugen mit umklappbaren Kopfstützen
an den Außenplätzen sollten die Kopfstützen
zur Erleichterung des Einbaus umgeklappt
werden.
Ausführlichere Informationen, wie der Kinder-
sitz in den oberen Befestigungspunkten fest-
gezurrt wird, ist den Anweisungen des Sitz-
herstellers zu entnehmen.
8704364s
8904139s
WARNUNG
Die Gurte des Kindersitzes sind stets unter
den hinteren Kopflehnen zu verlegen, bevor
sie am Befestigungspunkt festgezurrt wer-
den.
01 Sicherheit
29
Kindersicherheit
01
Integriertes Sitzkissen*
Das integrierte Sitzkissen von Volvo auf dem
mittleren Sitzplatz im Fond ist speziell für die
Sicherheit von Kindern konstruiert. In Verbin-
dung mit dem regulären Sicherheitsgurt ist das
Sitzkissen für Kinder mit einem Körpergewicht
zwischen 15 und 36 kg zugelassen. Vor der
Fahrt zu kontrollieren:
Der Sicherheitsgurt liegt straff am Körper
des Kindes an und ist nicht verdreht.
Der Sicherheitsgurt wird richtig über den
Schulterbereich geführt.
Der Hüftteil des Sicherheitsgurtes sitzt
niedrig über dem Becken, um optimalen
Schutz zu gewährleisten.
Der Sicherheitsgurt berührt nicht den Hals
des Kindes oder liegt unterhalb der Schul-
tern.
Die Kopfstütze ist auf die Größe des Kindes
eingestellt.
Sitzkissen ausklappen
Das Sitzkissen ausklappen.
Das Klettband lösen.
Den oberen Teil wieder hochklappen.
8803565s
1
8505333s
2
8505330s
3
8505343s
WARNUNG
Reparatur- oder Austauscharbeiten dürfen
ausschließlich von Volvo-Vertragswerkstät-
ten durchgeführt werden. Keine Änderun-
gen oder Ergänzungen am Sitzkissen
vornehmen. Wenn ein integriertes Sitzkis-
sen starker Belastung ausgesetzt wurde,
wie z. B. bei einem Unfall, muss das gesam-
te Sitzkissen ausgetauscht werden. Selbst
wenn das Sitzkissen unbeschädigt scheint,
kann er einen Teil seiner Schutzeigenschaf-
ten verloren haben. Das Sitzkissen eben-
falls austauschen lassen, wenn es
verschlissen ist.
01 Sicherheit
30
Kindersicherheit
01
Sitzkissen einklappen
Den oberen Teil herunterklappen.
Das Klettband befestigen.
Das Sitzkissen in die Sitzlehne einklappen.
Kindersicherung
Manuelle Verriegelung der Fondtüren
Der Regler für die Kindersicherung befindet
sich an der Hinterkante der Fondtüren und ist
nur zugänglich, wenn die jeweilige Tür geöff-
net ist. Die Kindersicherung wird aktiviert und
deaktiviert, indem der Regler mit dem Schlüs-
selblatt gedreht wird.
Die Türen können nicht von innen geöffnet
werden.
Die ren können von innen geöffnet
werden.
1
8505334s
2
8505344s
3
8505335s
ACHTUNG
Vor dem Einklappen darauf achten, dass
beide Teile des Sitzkissens mit dem Klett-
band gesichert sind. Anderenfalls kann der
obere Teil in der Rücksitzlehne beim Aus-
klappen des Sitzkissens verklemmen.
ACHTUNG
Fahrzeuge mit elektrischer Kindersicherung
sind nicht mit einer manuellen Kindersiche-
rung ausgerüstet.
8302555s
01 Sicherheit
31
Kindersicherheit
01
Elektrische Verriegelung von Türen* und
Fenstern hinten
Die Kindersicherung kann in Zündstellung I
oder II aktiviert werden. Wenn die elektrische
Kindersicherung aktiviert ist, können die hinte-
ren Fenster nur von der Fahrertür aus geöffnet
werden. Die hinteren Türen nnen nicht von
innen geöffnet werden.
Den Schalter in der Fahrertür drücken. Im In-
formationsdisplay wird eine Mitteilung ange-
zeigt. Die Lampe in der Taste leuchtet, wenn
die Sperre aktiviert ist.
s
98
7
3
0
63
WARNUNG
Die Verriegelungsknöpfe während der Fahrt
immer nach oben gestellt lassen. Dies er-
leichtert es dem Rettungspersonal bei
einem Unfall, schneller in das Wageninnere
zu gelangen. Die Insassen auf dem cksitz
können die Türen nicht von innen öffnen,
wenn die Kindersicherung aktiviert ist.
32
Transponderschlüssel/Schlüssel ..............................................................34
Keyless Drive ............................................................................................40
Schlösser .................................................................................................42
Alarmanlage* ............................................................................................45
02
SCHSSER UND ALA RMANLAGE
02 Schlösser und Alarmanlage
34
Transponderschlüssel/Schlüssel
02
Allgemeines
Das Fahrzeug wird zwei Transponderschlüs-
seln oder PCC (Personal Car Communicator)
geliefert. Es können bis zu sechs Stück be-
stellt werden. Sie können zum Anlassen des
Motors sowie zur Ver- und Entriegelung ver-
wendet werden.
Der PCC hat im Vergleich zum Transponder-
schlüssel erweiterte Funktionen. In diesem
Kapitel wird nur der Transponderschlüssel er-
wähnt, selbst wenn Funktionen beschrieben
werden, die es sowohl im PCC als auch im
Transponderschlüssel gibt.
Bis zu sechs Transponderschlüssel nnen für
ein Fahrzeug programmiert und verwendet
werden.
Abnehmbare Schlüsselbtter
Im Transponderschlüssel befindet sich ein ab-
nehmbares Schlüsselblatt aus Metall zum Ver-
riegeln/Entriegeln der Fahrertür, des Koffer-
raumdeckels und des Handschuhfachs (Ser-
viceverriegelung).
Zu den Funktionen des Schlüsselblatts siehe
S. 37. Zur Serviceverriegelung siehe S. 38.
Volvo-Vertragswerkstätten verfügen über den
einzigartigen Code des Schlüsselblatts und
können neue Schlüsselblätter herstellen.
Verlust des Transponderschlüssels
Bei Verlust eines Transponderschlüssels müs-
sen die anderen Transponderschlüssel zu ei-
ner Volvo-Vertragswerkstatt gebracht werden.
Als vorbeugende Diebstahlschutzmaßnahme
wird der Code des verlorengegangenen
Transponderschlüssels aus dem System ge-
löscht.
Die aktuell im Fahrzeug registrierte Anzahl der
Schlüssel kann unter Autoeinstellungen
Auto-Schlüsselspeicher Anzahl der
Schlüssel kontrolliert werden. Zur Beschrei-
bung des Menüsystems siehe S. 94.
Schlüsselspeicher Außenspiegel und
Fahrersitz*
Die Einstellungen werden automatisch mit
dem jeweiligen Transponderschlüssel ver-
knüpft, siehe S. 61 und 77.
Die Funktion kann aktiviert/deaktiviert werden
unter Autoeinstellungen Auto-
Schlüsselspeicher Sitz- & Spiegelpositi-
onen. Zur Beschreibung des Menüsystems
siehe S. 94.
Für Fahrzeuge mit Keyless Drive“-Funktion
siehe S. 41.
Anzeige bei Verriegelung/Entriegelung
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel verriegelt oder entriegelt wird, wird
durch Blinksignale der Fahrzeugsblinker ange-
zeigt, dass die Verriegelung/Entriegelung kor-
rekt ausgeführt wurde.
Verriegelung: ein Blinksignal
Entriegelung: zwei Blinksignale
Bei der Verriegelung erfolgt die Anzeige nur,
wenn alle Schlösser verriegelt wurden, nach-
dem die Türen geschlossen wurden.
Die Funktion kann aktiviert/deaktiviert werden
unter Autoeinstellungen Beleuchtung
Sperrbestätigungslicht bzw.
Autoeinstellungen Beleuchtung Ent-
sperrbestätig.licht. Zur Beschreibung des
Menüsystems siehe S. 94.
Elektronische Wegfahrsperre
Jeder Transponderschlüssel hat einen einma-
ligen Code. Das Fahrzeug wird nur mit dem
richtigen Transponderschlüssel mit dem kor-
rekten Code gestartet.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:
Daran denken, stets den Strom zu den
Schlössern, Fensterhebern und zum Schie-
bedach zu unterbrechen. Dazu beim Verlas-
sen des Fahrzeugs immer den
Transponderschlüssel abziehen.
02 Schlösser und Alarmanlage
35
Transponderschlüssel/Schlüssel
02
Folgende Fehlermitteillungen im Informations-
display (im Kombinationsinstrument) hängen
mit der elektronischen Wegfahrsperre zusam-
men:
Zum Starten des Fahrzeugs siehe S. 81.
Schwache Batterie im
Transponderschlüssel
Die Batterien sollten ausgewechselt werden,
wenn:
das Informationssymbol aufleuchtet und
Schlüssel Batterie niedrig im Display er-
scheint und/oder:
die Schlösser wiederholt nicht auf Signale
des Transponderschlüssels innerhalb von
20 m reagieren.
Zum Auswechseln der Batterie siehe S. 39.
Funktionen Transponderschlüssel/
PCC
Transponderschlüssel
PCC (Perso nal Car Communicator)
Verriegelung
Entriegelung
Automatische Beleuchtung
Kofferraumdeckel
Panikfunktion
Durchftungsfunktion
(Global Opening)
Ein langer Druck (mindestens 4 Sekunden) auf
Taste oder öffnet bzw. schließt alle
Scheiben (schließt auch das offene
Schiebedach).
Die Funktion kann beispielsweise verwendet
werden, um das Fahrzeug schnell bei hohen
Außentemperaturen zu entlüften.
Funktionstasten
Verriegelung Verriegelt die Türen und den
Kofferraumdeckel, während gleichzeitig die
Alarmanlage aktiviert wird.
Entriegelung Entriegelt die Türen und den
Kofferraumdeckel, während gleichzeitig die
Alarmanlage deaktiviert wird.
Mitteilung Bedeutung
Fehler Schlüssel
Schlüssel erneut
einsetzen
Fehler beim Lesen des
Transponderschlüssels
während des Starts.
Erneut versuchen, das
Fahrzeug zu starten.
Schlüssel nicht
gefunden
Gilt nur r die Keyless-
Drive-Funktion des
PCC.
Fehler beim
Ablesen des PCC beim
Start. Erneut
versuchen, das
Fahrzeug zu starten.
Wegfahrsperre
Siehe Handbuch
Fehler an der Transpon-
derschlüsselfunktion
während des Starts.
An eine Volvo-
Vertragswerkstatt
wenden.
2
4
5
1
3
3905616s
3603821s
2
4
5
1
3
WARNUNG
Stets sicherstellen, dass die Hände von
Personen beim Schließen des Schiebe-
dachs und der Scheiben mit dem Transpon-
derschlüssel nicht eingeklemmt werden.
02 Schlösser und Alarmanlage
36
Transponderschlüssel/Schlüssel
02
Die Funktion kann von der gleichzeitigen Ent-
riegelung sämtlicher Türen auf das Öffnen der
Fahrertür nach einem Tastendruck und das
Öffnen der restlichen Türen nach einem weite-
ren Tastendruck (innerhalb von 10 Sekunden)
geändert werden. Die Funktion wird unter
Autoeinstellungen Verriegelung Tü-
ren entriegeln geändert. Zur Beschreibung
des Menüsystems siehe S. 94.
Automat. Beleuchtung Wird verwendet, um
die Fahrzeugbeleuchtung von weitem einzu-
schalten. Für weitere Informationen siehe
S. 69.
Kofferraumdeckel Entriegelt nur den Kof-
ferraumdeckel (ohne ihn zu öffnen). Für weite-
re Informationen siehe S. 43.
Panikfunktion Dient im Notfall dazu, die
Aufmerksamkeit der Umgebung zu wecken.
Wenn die rote Taste mindestens 3 Sekunden
lang bzw. zweimal innerhalb von 3 Sekunden
gedrückt wird, werden Blinker und Signalhorn
des Fahrzeugs aktiviert. Diese Funktion kann
mit derselben Taste deaktiviert werden, nach-
dem sie mindestens 5 Sekunden aktiviert war.
Ansonsten wird die Funktion nach 2 Minuten
und 45 Sekunden ausgeschaltet.
Reichweite
Der Transponderschlüssel hat eine Reichweite
von bis zu 20 m vom Fahrzeug.
Einmalige Funktionen PCC
Informationstaste
Anzeigelampen
Mit Hilfe der Informationstaste sind über
die Blinker bestimmte Informationen vom
Fahrzeug erhältlich.
Benutzung der Informationstaste
1. Auf die Informationstaste drücken.
2. Sämtliche Blinker blinken ca.
7 Sekunden lang und die Beleuchtung
des PCC leuchtet auf. Dadurch wird an-
gezeigt, dass die Information vom Fahr-
zeug abgelesen wird. Wenn in diesem
Zeitraum eine der anderen Tasten ge-
drückt wird, wird der Ablesevorgang
unterbrochen.
Die Blinker liefern Informationen gemäß
der folgenden Abbildung.
ACHTUNG
Die Transponderschlüsselfunktionen n-
nen durch Radiowellen, Gebäude, topogra-
phische Verhältnisse usw. gestört werden.
Das Fahrzeug kann immer mit dem Schlüs-
selblatt verriegelt/entriegelt werden, siehe
S. 37.
ACHTUNG
Wenn bei der Verwendung der Informati-
onstaste wiederholt und an unterschiedli-
chen Stellen keine Anzeigelampe leuchtet
(sowie nach 7 Sekunden und nach Auf-
leuchten der Beleuchtung des PCC), an
eine Volvo-Vertragswerkstatt wenden.
02 Schlösser und Alarmanlage
37
Transponderschlüssel/Schlüssel
02
Grünes, anhaltendes Licht: Das Fahrzeug
ist verriegelt.
Gelbes, anhaltendes Licht: Das Fahrzeug
ist nicht verriegelt.
Rotes, anhaltendes Licht: Die Alarmanlage
wurde ausgelöst.
Rotes Licht, das abwechselnd in den bei-
den Blinkern aufleuchtet: Zeigt mit Hilfe
des HBS (Heart Beat Sensor) an, dass
sich eine Person im Fahrzeug befinden
kann. Die Anzeige erscheint nur, wenn die
Alarmanlage ausgelöst wurde.
Reichweite
Die Verriegelungsfunktionen des PCC haben
eine Reichweite von bis zu 20 m vom Fahr-
zeug.
Die automatische Beleuchtung, die Panikfunk-
tion und die Funktionen, die über die Informa-
tionstaste gesteuert werden, haben eine
Reichweite von bis zu 100 m vom Fahrzeug.
Außerhalb der Reichweite des PCC
Ist das PCC zu weit vom Fahrzeug entfernt,
um die Informationen ablesen zu können, wird
der letzte Status angezeigt, in dem sich das
Fahrzeug befand. Die Beleuchtung des PCC
leuchtet in diesem Fall nicht auf.
Der PCC, der zuletzt zur Verriegelung/Entrie-
gelung verwendet wurde, zeigt den korrekten
Status an.
Heart Beat Sensor
Die Funktion wird mit Hilfe eines HBS
(Heart Beat Sensor) ermöglicht. HBS ist eine
Ergänzung der Alarmanlage des Fahrzeugs
und zeigt von weitem an, dass sich eine Per-
son im Fahrzeug befinden kann. Die Anzeige
erscheint nur, wenn die Alarmanlage ausge-
löst wurde.
Der HBS erfasst den Herzschlag einer Person,
der auf die Fahrzeugkarosserie übertragen
wird. Aus diesem Grund kann eine Umgebung
mit viel Lärm oder Vibrationen dazu beitragen,
dass die Funktion des HBS gestört wird.
Keyless Drive
Siehe S. 40.
Abnehmbares Schlüsselblatt
Mit dem abnehmbaren Schlüsselblatt des
Transponderschlüssels kann der Zugang zum
Handschuhfach und zum Kofferraum ge-
sperrt
1
werden. Dies bedeutet, dass der
Transponderschlüssel ohne Schlüsselblatt nur
verwendet werden kann, um die Türen zu öff-
nen und das Fahrzeug zu fahren.
Das Schlüsselblatt wird zur Verriegelung des
Handschuhfachs verwendet, bevor das Fahr-
zeug z. B. an Wartungs- oder Hotelpersonal
übergeben werden soll (die sog. Serviceverrie-
gelung, siehe S. 38). Der Transponderschlüs-
sel wird dem Personal ohne das lose Schlüs-
selblatt, das der Besitzer behält, übergeben.
3603841s
1
4
2
3
ACHTUNG
Die Funktion der Informationstaste kann
durch Radiowellen, Gebäude, topographi-
sche Verhältnisse usw. gestört werden.
ACHTUNG
Wenn bei der Verwendung der Informati-
onstaste keine Anzeigelampe aufleuchtet,
kann dies darauf zurückzuführen sein, dass
die letzte Kommunikation zwischen dem
PCC und dem Fahrzeug durch Radiowellen,
Gebäude, topographische Verhältnisse
usw. gestört wurde.
1
Gilt für bestimmte Märkte.
02 Schlösser und Alarmanlage
38
Transponderschlüssel/Schlüssel
02
Entriegelung mit Schlüsselblatt
Das Schlüsselblatt kann verwendet werden,
wenn die Transponderschlüsselfunktionen ge-
stört oder die Batterien des Transponder-
schlüssels verbraucht sind.
Entriegelung des Kofferraumdeckels, siehe
S. 44.
Die Fahrertür wird mit dem Schlüsselblatt im
Schlüsselloch des Türgriffs entriegelt (ohne,
dass die Zentralverriegelung aktiviert wird).
Dabei löst die Alarmanlage aus. Die Alarman-
lage ausschalten. Dazu den Transponder-
schlüssel in das Zündschloss einführen.
Schlüsselblatt entfernen
Die federbelastete Sperre zur Seite ziehen
und gleichzeitig das Schlüsselblatt gerade
nach hinten ziehen.
Schlüsselblatt einsetzen
Das Schlüsselblatt wieder vorsichtig in den
Transponderschlüssel einsetzen, um es nicht
zu beschädigen.
1. Den Transponderschlüssel mit dem Schlitz
nach oben halten und das Schlüsselblatt in
den Schlitz stecken.
2. Leicht auf das Schlüsselblatt drücken.
Sobald das Schlüsselblatt eingerastet ist,
ist ein Klicken ist zu ren.
Serviceverriegelung*
Verriegelungspunkte für Transponderschlüssel,
ohne aktivierte Serviceverriegelung.
Verriegelungspunkte für Transponderschlüssel,
mit aktivierter Serviceverriegelung.
Serviceverriegelung: Das Schlüsselblatt im
Handschuhfach 180 Grad im Uhrzeigersinn
drehen. So wird verhindert, dass der Koffer-
raumdeckel mit dem Transponderschlüssel
geöffnet werden kann (im Informationsdisplay
wird eine Mitteilung angezeigt).
Verriegelung des Handschuhfachs, siehe
S. 43.
3603822s
1
2
8
302564s
02 Schlösser und Alarmanlage
39
Transponderschlüssel/Schlüssel
02
Batterie im Transponderschlüssel
auswechseln
Batterietyp: CR2430, 3 V (eine im Transpon-
derschlüssel und zwei im PCC).
Öffnen
Die federbelastete Sperre zur Seite
ziehen und gleichzeitig das Schlüsselblatt
gerade nach hinten ziehen.
Einen Schraubendreher in die Öffnung
hinter der federbelasteten Sperre stecken
und den Transponderschlüssel vor-
sichtig aufhebeln.
Batteriewechsel
Sehen Sie sich genau an, wie die Batterie/
Batterien in Bezug auf ihre
Plus- und
Minuspole auf der Innenseite des De-
ckels liegen.
Transponderschssel
Die Batterie vorsichtig loshebeln. Eine
neue Batterie mit der Plusseite nach unten
einsetzen.
PCC
Die Batterien vorsichtig loshebeln. Zu-
nächst eine neue Batterie mit der Plussei-
te nach oben einsetzen. Das weiße
Kunststoffstück dazwischenlegen und
eine weitere neue Batterie mit der Plussei-
te nach unten einsetzen.
Zusammensetzen
1. Den Transponderschlüssel zusammendrü-
cken.
2. Den Transponderschlüssel mit dem
Schlitz nach oben halten und das Schlüs-
selblatt in den Schlitz stecken.
3. Leicht auf das Schlüsselblatt dcken.
Sobald das Schlüsselblatt eingerastet ist,
ist ein Klicken ist zu ren.
1
3603816s
1
2
2
3603817s
3
ACHTUNG
Den Transponderschlüssel mit den Tasten
nach oben halten, damit die Batterien beim
Öffnen nicht herausfallen.
WICHTIG
Berührung der neuen Batterien und ihrer
Kontaktflächen mit den Fingern vermeiden,
da sich dadurch die Funktion der Batterien
verschlechtern kann.
G015518
WICHTIG
Sicherstellen, dass die alten Batterien um-
weltgerecht entsorgt werden.
02 Schlösser und Alarmanlage
40
Keyless Drive
02
Keyless Drive (nur PCC)
Schlüsselloses Verriegelungs- und
Startsystem
Mit der „Keyless Drive“-Funktion des PCC
kann das Fahrzeug ohne Schlüssel entriegelt,
gefahren und verriegelt werden. Dazu reicht
es aus, den PCC bei sich zu haben. Das Sys-
tem ermöglicht ein bequemeres Öffnen des
Fahrzeugs, wenn Sie z. B. keine Hand frei ha-
ben.
Die beiden PCC des Fahrzeugs haben die
Keyless-Funktion. Weitere PCC können be-
stellt werden.
Reichweite des PCC
Damit eine Tür oder der Kofferraumdeckel ge-
öffnet werden kann, darf der PCC höchstens
ca. 1,5 m vom Türgriff des Fahrzeugs oder
vom Kofferraumdeckel entfernt sein. Das be-
deutet, dass Personen, die eine Tür verriegeln
oder entriegeln chten, den PCC dabei ha-
ben müssen. Eine Tür kann nicht verriegelt
bzw. entriegelt werden, wenn sich der PCC
auf der anderen Seite des Fahrzeugs befindet.
Die roten Ringe in der Abbildung illustrieren
den Bereich, der von den Antennen des Sys-
tems abgedeckt ist.
Wenn alle PCC aus dem Fahrzeug entfernt
und alle ren geschlossen werden, erscheint
eine Warnmitteilung im Informationsdisplay.
Gleichzeitig ist ein akustisches Signal zu hö-
ren. Die Mitteilung verschwindet, sobald der
PCC wieder in das Fahrzeug zurückgebracht
wird.
Nachdem der PCC wieder in das Fahrzeug zu-
rückgebracht wurde, verschwindet die Warn-
mitteilung und das akustische Signal ver-
stummt, wenn:
eine Tür geöffnet oder geschlossen wurde,
der PCC in das Zündschloss eingeführt
wurde,
die
READ-Taste gedrückt wurde.
Sichere Behandlung des PCC
Sollte ein PCC mit Keyless-Funktion im Fahr-
zeug vergessen werden, wird er vorüberge-
hend deaktiviert, wenn das Fahrzeug verrie-
gelt wird. Daraufhin kann kein Unbefugter die
Türen öffnen.
Sollte jedoch in das Fahrzeug eingebrochen,
die Tür geöffnet und der PCC gefunden wer-
den, kann er erneut aktiviert werden. Daher
alle PCC mit Sorgfalt behandeln.
Funktionsstörungen des PCC
Die Keyless-Funktion kann durch elektromag-
netische Felder und Abschirmung gestört wer-
den. Den PCC daher nicht in der Nähe eines
Mobiltelefons oder eines Metallgegenstands
aufbewahren.
Sollten dennoch Störungen auftreten, den
PCC und das Schlüsselblatt wie gewöhnlich
verwenden, siehe S. 35.
Entriegelung
Die Türen mit den rgriffen oder den Koffer-
raumdeckel mit dem Griff am Kofferraumde-
ckel öffnen.
Entriegelung mit Schlüsselblatt
Sollte die Keyless-Funktion im PCC nicht
funktionieren, kann die Fahrertür mit dem
Schlüsselblatt geöffnet werden. In diesem Fall
wird die Zentralverriegelung nicht aktiviert.
8302561s
WICHTIG
Lassen Sie niemals einen PCC im Fahrzeug
zurück!
02 Schlösser und Alarmanlage
41
Keyless Drive
02
Schlüsselspeicher Fahrersitz und
Außenspiegel*
PCC-Speicherfunktion
Wenn sich mehrere Personen mit PCC dem
Fahrzeug nähern, werden die Einstellungen
derjenigen Person eingestellt, die die Fahrer-
tür öffnet.
Nach dem Öffnen der Fahrertür können die
Einstellungen auf zwei Weisen geändert wer-
den:
Vom Fahrersitz aus: Zur Entriegelung auf
die Taste des PCC drücken, siehe S. 35.
Auf die Taste für die Sitzeinstellung drü-
cken, siehe S. 61.
Verriegelung
Die ren und den Kofferraumdeckel verrie-
geln. Dazu den Verriegelungsknopf an einem
der rgriffe außen drücken.
Alle ren und der Kofferraumdeckel müssen
geschlossen sein, bevor das Fahrzeug verrie-
gelt werden kann. Anderenfalls wird das Fahr-
zeug nicht verriegelt.
Verriegelungseinstellungen
Für die Keyless-Funktion kann unter
Autoeinstellungen Verriegelung
Zugang ohne Schlüssel angegeben werden,
welche Türen des Fahrzeugs entriegelt wer-
den sollen. Zur Beschreibung des Menüsys-
tems siehe S. 94.
ACHTUNG
Bei der Entriegelung mit Schlüsselblatt wird
die Alarmanlage ausgelöst. Zum Ausschal-
ten siehe S. 46.
02 Schlösser und Alarmanlage
42
Schlösser
02
Verriegelung und Entriegelung
Von außen
Mit dem Transponderschlüssel können sämtli-
che Türen und der Kofferraumdeckel gleich-
zeitig verriegelt/entriegelt werden. Bei der Ver-
riegelung werden die Verriegelungsknöpfe der
Türen und die Türgriffe innen entriegelt
1
.
Die Kraftstofftankklappe lässt sich öffnen,
wenn das Fahrzeug nicht verriegelt ist. Die
Tankklappe kann nicht geöffnet werden, wenn
das Fahrzeug verriegelt und die Alarmanlage
eingeschaltet wird
Von innen
Mit Hilfe der Türtasten an der Türverkleidung
können sämtliche Türen und der Kofferraum-
deckel gleichzeitig verriegelt und entriegelt
werden.
Entriegelung
Auf die Türentriegelungstaste drücken. Ein
langer Druck öffnet auch alle Scheiben.
Verriegelung
Nach dem Schließen der Vordertüren die Tür-
verriegelungstaste drücken. Ein langer Druck
schließt auch alle Scheiben und ggf. das
Schiebedach.
Sämtliche Türen können manuell mit dem ent-
sprechenden Verriegelungsknopf verriegelt
werden, nachdem zunächst die Türen ge-
schlossen wurden. Die Tür wird durch einmali-
ges Ziehen am Griff entriegelt. Die Tür wird
durch zweimaliges Ziehen am Griff geöffnet.
Automatische Wiederverriegelung
Wenn keine der Türen oder der Kofferraumde-
ckel innerhalb von zwei Minuten nach dem
Entriegeln geöffnet werden, werden alle
Schlösser automatisch wiederverriegelt. Diese
Funktion schützt Sie davor, das Fahrzeug un-
beabsichtigt unverriegelt zu lassen. Für Fahr-
zeuge mit Alarmanlage siehe S. 45.
Automatische Verriegelung
Wenn sich das Fahrzeug zu bewegen beginnt,
können die Türen und der Kofferraumdeckel
automatisch verriegelt werden.
Die Funktion kann aktiviert/deaktiviert werden
unter Autoeinstellungen Verriegelung
Autom. Türverriegelung. Zur Beschreibung
des Menüsystems siehe S. 94.
1
Gilt für bestimmte Märkte.
ACHTUNG
Das Fahrzeug kann auch verriegelt werden,
wenn eine Tür geöffnet ist
1
. Wenn die r
geschlossen wird, wird auch diese verrie-
gelt und es besteht die Gefahr, dass der
Transponderschlüssel eingeschlossen wird.
1
Gilt nur für Fahrzeuge auf bestimmten Märkten,
nicht jedoch für Fahrzeuge mit Keyless Drive.
WARNUNG
Es ist zu beachten, dass die Gefahr besteht,
im Fahrzeug eingeschlossen zu werden,
wenn es von außen verriegelt wird.
02 Schlösser und Alarmanlage
43
Schlösser
02
Handschuhfach
Das Handschuhfach entriegeln. Dazu den
Schlüssel eine Viertelumdrehung
(90 Grad) gegen den Uhrzeigersinn dre-
hen. Das Schlüsselloch ist vertikal, wenn
es entriegelt ist.
Das Handschuhfach verriegeln. Dazu den
Schlüssel eine Viertelumdrehung
(90 Grad) im Uhrzeigersinn drehen. Das
Schlüsselloch ist horizontal, wenn es ver-
riegelt ist.
Das Handschuhfach kann nur mit dem ab-
nehmbaren Schlüsselblatt am Transponder-
schlüssel verriegelt/entriegelt werden.
Serviceverriegelung, siehe S. 38.
Kofferraumdeckel entriegeln/verriegeln
Entriegelung mit Transponderschlüssel
Zur Entriegelung des Kofferraumdeckels auf
die Taste des Transponderschlüssels drü-
cken.
Die Alarmanzeige am Armaturenbrett erlischt,
um anzuzeigen, dass das komplette Fahrzeug
nicht durch die Alarmanlage geschützt ist. Die
Neigungs- und Bewegungssensoren der
Alarmanlage und die Sensoren zum Öffnen
des Kofferraumdeckels werden automatisch
deaktiviert. Die Türen bleiben verriegelt und
sind durch die Alarmanlage geschützt.
Verriegelung mit Transponderschlüssel
Zur Verriegelung auf die Taste des Transpon-
derschlüssels drücken, siehe S. 35.
Die Alarmanzeige am Armaturenbrett beginnt
zu blinken. Dadurch wird angezeigt, dass die
Alarmanlage aktiviert wurde.
Wenn die Türen verriegelt sind und der Koffer-
raumdeckel geschlossen wird, ist dieser so
lange nicht verriegelt, bis das Fahrzeug mit
der Fernbedienung verriegelt wird.
Entriegelung von innen
Zur Entriegelung des Kofferraumdeckels auf
die Taste am Schalterfeld Beleuchtung
drücken.
A B
8302560s
ACHTUNG
Die Funktion öffnet nicht den Kofferraumde-
ckel.
3905612s
3
603845s
1
02 Schlösser und Alarmanlage
44
Schlösser
02
Entriegelung mit Schlüsselblatt
Wenn die Taste des Transponderschlüssels
zum Öffnen des Kofferraumdeckels nicht
funktioniert, kann der Kofferraumdeckel mit
dem Schlüsselblatt geöffnet werden.
Den Stopfen, der das Schlüsselloch be-
deckt, loshebeln.
Den Kofferraumdeckel entriegeln. Dazu
das Schlüsselblatt geß Abbildung
eine halbe Umdrehung gegen den Uhr-
zeigersinn drehen.
Sicherheitsverriegelung
1
Durch die Sicherheitsverriegelung können die
Türen, wenn sie verriegelt sind, nicht von in-
nen geöffnet werden. Die Sicherheitsverriege-
lung wird mit dem Transponderschlüssel mit
einer Verzögerung von 10 Sekunden nach der
Verriegelung der Türen aktiviert.
Bei aktivierter Sicherheitsverriegelung kann
das Fahrzeug nur mit dem Transponder-
schlüssel entriegelt werden. Die Fahrertür
kann auch mit dem Schlüssel von außen ent-
riegelt werden.
Vorübergehende Deaktivierung der
Sicherheitsverriegelung
Wenn die Türen von außen verriegelt werden
sollen, obwohl sich jemand im Fahrzeug auf-
hält, kann die Sicherheitsverriegelung deakti-
viert werden.
1. Den Transponderschlüssel vom Zünd-
schloss abziehen. Seit dem Abstellen des
Motors darf nicht mehr als eine Minute
vergangen sein, damit die Deaktivierung
erfolgen kann.
2. Auf die Taste drücken.
Falls das Fahrzeug mit Alarmanlage ausgerüs-
tet ist, werden gleichzeitig die Bewegungs-
und Neigungssensoren* deaktiviert, siehe
S. 47.
Die Lampe in der Taste leuchtet, bis das Fahr-
zeug mit dem Transponderschlüssel verrie-
gelt wird. Im Display wird 10 Sekunden lang
oder bis das Fahrzeug verriegelt wird eine ent-
sprechende Mitteilung angezeigt. Das nächste
Mal, wenn das Fahrzeug gestartet wird, wer-
den die Sensoren und die Sicherheitsverriege-
lung erneut aktiviert.
1
8302568s
2
8302569s
1
Gilt für bestimmte Märkte.
3905611s
WARNUNG
Niemanden im Fahrzeug zurücklassen,
ohne zunächst die Funktion Sicherheitsver-
riegelung zu deaktivieren. So wird verhin-
dert, dass jemand eingeschlossen wird.
02 Schlösser und Alarmanlage
45
Alarmanlage*
02
Allgemeines
Die Alarmanlage wird in folgenden Situationen
ausgelöst:
Eine Tür, die Motorhaube oder der Koffer-
raumdeckel wird geöffnet.
Ein nicht genehmigter Schlüssel wird im
Schlüsselloch verwendet oder der Versuch
unternommen, das Schlüsselloch aufzubre-
chen.
Im Fahrzeuginnenraum wird eine Bewe-
gung festgestellt (wenn ein Bewegungssen-
sor eingebaut ist).
Das Fahrzeug wird angehoben oder abge-
schleppt (wenn es mit Neigungssensor*
ausgestattet ist).
Das Batteriekabel wird getrennt.
Bei einem unbefugten Versuch, die Sirene
zu deaktivieren.
Eine Mitteilung erscheint im Informationsdis-
play, wenn ein Fehler in der Alarmanlage auf-
tritt. Sollte dies der Fall sein, an eine Volvo-
Vertragswerkstatt wenden.
Alarmanzeige
Eine Alarmanzeige am Armaturenbrett zeigt
den Status der Alarmanlage an:
Die Lampe ist ausgeschaltet die Alarman-
lage ist deaktiviert.
Die Lampe blinkt einmal in der Sekunde
die Alarmanlage ist aktiviert.
Die Lampe blinkt nach der Deaktivierung
der Alarmanlage schnell (bis der Transpon-
derschlüssel in das Zündschloss eingeführt
und Zündstellung
I erreicht wird) die
Alarmanlage war ausgelöst.
ACHTUNG
Die Bewegungssensoren lösen bei Bewe-
gungen im Fahrzeuginnenraum die Alarm-
anlage aus. Sie kann daher ausgelöst
werden, wenn das Fahrzeug mit einem ge-
öffneten Fenster zurückgelassen oder eine
Innenraumheizung verwendet wird. Um dies
zu verhindern: Beim Verlassen des Fahr-
zeugs die Fenster schließen und die Düse
der Innenraumheizung so einstellen, dass
die Luft nicht nach oben geblasen wird.
ACHTUNG
Nicht versuchen, Reparaturarbeiten oder
andere Arbeiten an Komponenten der
Alarmanlage selbst durchzuführen. Sie lau-
fen Gefahr, Ihren Versicherungsschutz zu
verlieren.
8
302563s
02 Schlösser und Alarmanlage
46
Alarmanlage*
02
Alarmanlage aktivieren
Auf die Verriegelungstaste des Transponder-
schlüssels drücken. Ein langes Blinksignal der
Blinkerleuchten des Fahrzeugs bestätigt, dass
die Alarmanlage aktiviert ist und dass die Tü-
ren verriegelt sind.
Sie können unter Autoeinstellungen
Verriegelung Zugang ohne Schlüssel
einstellen, wie das Fahrzeug bestätigen soll,
dass die Alarmanlage aktiviert ist. Zur Be-
schreibung des Menüsystems siehe S. 94.
Alarmanlage deaktivieren
Auf die Entriegelungstaste des Transponder-
schlüssels drücken. Zwei kurze Blinksignale
der Blinkerleuchten des Fahrzeugs bestätigen,
dass die Alarmanlage deaktiviert ist und dass
die Türen entriegelt sind.
Ausgelöste Alarmanlage ausschalten
Auf die Entriegelungstaste des Transponder-
schlüssels drücken oder den Transponder-
schlüssel in das Zündschloss einführen. Zur
Bestätigung blinken die Blinkerleuchten zwei-
mal.
Sonstige Alarmfunktionen
Automatische Aktivierung der
Alarmanlage
Die Funktion verhindert, dass die Alarmanlage
beim Verlassen des Fahrzeugs versehentlich
nicht aktiviert wird.
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel entriegelt wurde (und die Alarmanla-
ge deaktiviert wurde) und keine der Türen
oder der Kofferraumdeckel innerhalb von zwei
Minuten geöffnet wurde, wird die Alarmanla-
ge automatisch aktiviert. Das Fahrzeug wird
gleichzeitig verriegelt.
Alarmsignale
Folgendes geschieht, wenn die Alarmanlage
ausgelöst wird:
Eine Sirene ertönt für 30 Sekunden. Die
Sirene hat eine eigene Batterie, die unab-
hängig von der Fahrzeugbatterie funktio-
niert.
Alle Blinker blinken fünf Minuten lang oder
bis die Alarmanlage deaktiviert wurde.
Transponderschlüssel funktioniert nicht
Sollte der Transponderschlüssel defekt sein,
kann die Alarmanlage trotzdem ausgeschaltet
und das Fahrzeug wie folgt gestartet werden:
1. Die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt öff-
nen. Die Alarmanlage wird ausgelöst, und
die Sirene ertönt.
2. Den Transponderschlüssel in das
Schsselloch einhren. Die Alarmanlage
wird deaktiviert. Die Alarmanzeige blinkt
schnell, bis der Transponderschlüssel
eingeführt wird.
02 Schlösser und Alarmanlage
47
Alarmanlage*
02
Vorübergehende Deaktivierung der
Alarmanlage
Deaktivierung der Sensoren
Um zu verhindern, dass die Alarmanlage ver-
sehentlich aktiviert wird, z. B. auf einer Fähre,
können die Bewegungs- und Neigungssenso-
ren vorübergehend ausgeschaltet werden.
Zur Deaktivierung auf die Taste drücken. Seit
dem Abstellen des Motors darf nicht mehr als
eine Minute vergangen sein, damit die Deakti-
vierung erfolgen kann. Die Lampe in der Taste
leuchtet, bis das Fahrzeug verriegelt wird.
Im Display wird 10 Sekunden lang oder bis
das Fahrzeug verriegelt wird eine entspre-
chende Mitteilung angezeigt.
Das chste Mal, wenn das Fahrzeug gestar-
tet wird, werden die Sensoren erneut aktiviert.
Falls das Fahrzeug mit Sicherheitsverriege-
lung ausgestattet ist, wird diese gleichzeitig
aktiviert, siehe S. 44.
Alarmanlagentest
Test der Bewegungssensoren im
Innenraum
1. Sämtliche Fenster schließen. Im Fahrzeug
sitzen bleiben.
2. Die Alarmanlage aktivieren, siehe S. 46.
3. 15 Sekunden warten.
4. Die Alarmanlage auslösen. Dazu die
Arme auf he der Sitzlehne vor- und
zurückbewegen. Eine Sirene ernt und
mtliche Blinker blinken.
5. Die Alarmanlage durch Entriegelung mit
dem Transponderschlüssel deaktivieren.
Test der Alarmanlagensensoren in den
Türen
1. Die Alarmanlage aktivieren, siehe S. 46.
2. 15 Sekunden warten.
3. Die Fahrertür mit dem Schlüsselblatt ent-
riegeln.
4. Die Fahrertür öffnen. Eine Sirene ernt
und mtliche Blinker blinken.
5. Die Alarmanlage durch Entriegelung mit
dem Transponderschlüssel deaktivieren.
Test der Alarmanlagensensoren in der
Motorhaube
1. In das Fahrzeug setzen und die Alarmanla-
ge deaktivieren, siehe S. 46.
2. Die Alarmanlage aktivieren, siehe S. 46.
Im Fahrzeug sitzen bleiben und die Türen
mit der Taste auf dem Transponder-
schssel verriegeln.
3. 15 Sekunden warten.
4. Die Motorhaube mit dem Griff unter dem
Armaturenbrett öffnen. Eine Sirene ernt
und sämtliche Blinker blinken.
5. Die Alarmanlage durch Entriegelung mit
dem Transponderschlüssel deaktivieren.
3905611s
48
Instrumente und Regler ............................................................................50
Zündstellungen ........................................................................................59
Sitze .........................................................................................................60
Lenkrad ....................................................................................................63
Beleuchtung .............................................................................................64
Wisch- und Waschanlage ........................................................................73
Fenster und Rückspiegel ..........................................................................75
Elektrisch verstellbares Schiebedach* .....................................................79
Anlassen des Motors ...............................................................................81
Getriebe ...................................................................................................84
Fahrbremse ..............................................................................................87
Feststellbremse ........................................................................................89
03
FAHRERUMGEBUNG
03 Fahrerumgebung
50
Instrumente und Regler
03
Instrumentenübersicht
Linkslenker
8
505311s
1 2 3
18 17 16
15
4 5 6 7 8
10
9
10
11
12
13
14
19
9
20
03 Fahrerumgebung
51
Instrumente und Regler
03
Funktion Seite Funktion Seite
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung, Blinker,
Fern-/Abblendlicht, Bordcomputer
97, 67, 65,
118
Bedienung der Menüs, der Klimaanlage und der
Stereoanlage
94, 102,
112
Tempomat 122, 58 Klimaanlage, ECC 102
Signalhorn, Airbag 63, 15 Schalt-/Wählhebel 84
Kombinationsinstrument 54, 58 Regler für aktives Fahrwerk (Four-C) 121
Bedienung der Menüs, der Stereoanlage und des
Telefons
94, 109,
140
Wisch- und Waschanlage 73, 74
Zündschloss 81 Lenkradeinstellung 63
Start-/Stopptaste 59 Feststellbremse 89, 89
Warnblinkanlage 67 Motorhaubenöffner 172
Türöffnungsgriff Sitzeinstellung 60
Bedienfeld 75, 77, 31,
42
Lichtschalter, Öffner für Kraftstofftankklappe und
Kofferraumdeckel
64, 155,
158
03 Fahrerumgebung
52
Instrumente und Regler
03
Rechtslenker
8
505325s
1 2 3 4 5 6 7 8
11
12
10
15 14 13
16
10
11
9
20
19
18
17
03 Fahrerumgebung
53
Instrumente und Regler
03
Funktion Seite Funktion Seite
Warnblinkanlage 67 Bedienfeld 75, 77, 31,
42
Zündschloss 59 Sitzeinstellung 60
Start-/Stopptaste 81 Motorhaubenöffner 172
Tempomat 122, 123 Feststellbremse 89, 89
Kombinationsinstrument 54, 58 Lenkradeinstellung 63
Signalhorn, Airbag 63, 15 Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung, Blinker,
Fern-/Abblendlicht, Bordcomputer
97, 67, 65,
118
Bedienung der Menüs, der Stereoanlage und des
Telefons
94, 109,
140
Regler r aktives Fahrwerk (Four-C) 121
Wisch- und Waschanlage 73, 74 Schalt-/Wählhebel 84
Lichtschalter, Öffner für Kraftstofftankklappe und
Kofferraumdeckel
64, 155,
158
Klimaanlage, ECC 102
Türöffnungsgriff Bedienung der Menüs, der Klimaanlage und der
Stereoanlage
94, 102,
112
03 Fahrerumgebung
54
Instrumente und Regler
03
Informationsdisplays
Inf ormati onsdisplays
In den Informationsdisplays werden Infor-
mationen zu bestimmten Fahrzeugfunktionen
angezeigt, z. B. Tempomat, Bordcomputer
und Mitteilungen. Die Informationen werden
als Text und mit Symbolen angezeigt.
Weitere Beschreibungen sind unter den Funk-
tionen zu finden, die die Informationsdisplays
verwenden.
Messinstrumente
Messinstrumente im Kombinations instrument
Tachometer
Tankanzeige, siehe auch Tanken, S. 155.
Drehzahlmesser
Das Messinstrument gibt die Motordreh-
zahl in tausend Umdrehungen pro Minute
an.
Kontroll-, Informations- und
Warnsymbole
Kontro ll- und Warnsymbole
Kontroll- und Informationssymbole
Kontroll- und Warnsymbole
1
Fernlicht- und Blinkersymbole
Funktionskontrolle
Sämtliche Kontroll- und Warnsymbole wer-
den in Zündstellung II oder beim Anlassen des
Motors eingeschaltet. Nachdem der Motor an-
gesprungen ist, ssen sämtliche Symbole
erlöschen, außer dem Symbol für die Fest-
stellbremse, das erst erlischt, wenn die Fest-
stellbremse gelöst wird.
3603843s
0
1
1
3801154s
1 2 3
0
1
1
Bei bestimmten Motorvarianten wird das Sym-
bol für niedrigen Öldruck nicht verwendet. Die
Warnung erfolgt über einen Text im Display,
siehe S. 173.
3
603801s
123456
12.3
12:34
P
_3 C
T2
o
211 2
3
0
1
03 Fahrerumgebung
55
Instrumente und Regler
03
Wenn der Motor nicht startet oder die Funkti-
onskontrolle in Zündstellung
II ausgeführt
wird, erlöschen sämtliche Symbole nach
5 Sekunden mit Ausnahme des Symbols für
Fehler in der Abgasreinigungsanlage des
Fahrzeugs und des Symbols für niedrigen
Öldruck.
Kontroll- und Informationssymbole
Blinkerleuchten am Anhänger
Das Symbol blinkt, wenn bei ange-
schlossenem Anhänger die Blinker einge-
schaltet sind. Sollte das Symbol schneller
blinken, ist eine der Lampen am Anhänger
oder am Fahrzeug defekt.
Fehler in der Abgasreinigungsan-
lage
Zur Überprüfung des Fehlers in eine Volvo-
Vertragswerkstatt fahren.
Fehler im ABS-System
Leuchtet das Symbol auf, ist das Sys-
tem außer Betrieb. Die reguläre Bremsanlage
funktioniert weiterhin, jedoch ohne ABS-
Funktion.
1. An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen.
2. Erneut den Motor anlassen.
3. Leuchtet das Warnsymbol weiterhin, zur
Überprüfung des ABS-Systems in eine
Volvo-Vertragswerkstatt fahren.
Nebelschlussleuchte
Dieses Symbol leuchtet, wenn die Ne-
belschlussleuchte eingeschaltet ist.
Stabilitätskontrolle
Das blinkende Symbol zeigt an, dass
die Stabilitätskontrolle arbeitet. Wenn das
Symbol konstant leuchtet, ist ein Fehler im
System aufgetreten.
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Das Symbol leuchtet auf, wenn der
Motor vorgewärmt wird. Das Vorwärmen be-
ginnt, wenn die Temperatur unter –2 °C fällt.
Wenn das Symbol erlischt, kann das Fahrzeug
gestartet werden.
Symbol Bedeutung
Blinkerleuchten am
Anhänger
Fehler in der Abgasreini-
gungsanlage
Fehler im ABS-System
Nebelschlussleuchte
Stabilitätskontrolle
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Niedriger Kraftstoffstand im
Tank
Information, Displaytext
lesen
Fernlicht ein
Linker Blinker
Rechter Blinker
03 Fahrerumgebung
56
Instrumente und Regler
03
Niedriger Kraftstoffstand im Tank
Wenn dieses Symbol aufleuchtet, be-
finden sich bei Fahrzeugen mit Benzinantrieb
noch ca. acht Liter und bei Fahrzeugen mit
Dieselantrieb noch ca. sieben Liter Kraftstoff
im Tank.
Information, Displaytext lesen
Das Informationssymbol leuchtet auf,
wenn eine Abweichung in einem der Systeme
im Fahrzeug festgestellt wird. Gleichzeitig wird
ein Text im Informationsdisplay angezeigt. Der
Mitteilungstext wird mit Hilfe der
READ-Taste
ausgeblendet, siehe S. 97 oder erlischt auto-
matisch nach einiger Zeit (Zeit abhängig von
der angezeigten Funktion). Das Informations-
symbol kann auch in Kombination mit anderen
Symbolen aufleuchten.
Fernlicht ein
Bei Lichthupe und eingeschaltetem
Fernlicht leuchtet das Symbol.
Linker Blinker
Rechter Blinker
Bei Verwendung der Warnblinkanlage blinken
beide Blinkersymbole.
Kontroll- und Warnsymbole
Niedriger Öldruck
Leuchtet das Symbol während der
Fahrt auf, ist der Motoröldruck zu niedrig. Den
Motor unverzüglich abstellen und den Ölstand
im Motor überprüfen, falls erforderlich Öl
nachfüllen. Wenn das Symbol aufleuchtet und
der Ölstand normal ist, an eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wenden.
Feststellbremse angezogen
Dieses Symbol leuchtet konstant,
wenn die Feststellbremse angezogen ist. Bei
der elektrischen Feststellbremse blinkt das
Symbol beim Anziehen und leuchtet anschlie-
ßend konstant.
Ein blinkendes Symbol zeigt an, dass ein Feh-
ler aufgetreten ist. Die Mitteilung im Informati-
onsdisplay lesen.
Airbags SRS
Wenn das Symbol nicht erlischt oder
während der Fahrt aufleuchtet, ist ein Fehler im
Gurtschloss, SRS-, SIPS- oder IC-System auf-
getreten. Zur Überprüfung des Fehlers umge-
hend in eine Volvo-Vertragswerkstatt fahren.
Sicherheitsgurtkontrolle
Dieses Symbol leuchtet permanent,
wenn eine Person auf dem Vordersitz oder im
Fond den Sicherheitsgurt nicht angelegt hat.
Generator lädt nicht
Dieses Symbol leuchtet während der
Fahrt auf, wenn ein Fehler in der elektrischen
ACHTUNG
Wenn eine Servicemitteilung erscheint, wer-
den das Symbol und die Mitteilung mit Hilfe
der READ-Taste ausgeschaltet oder ver-
schwinden nach einiger Zeit automatisch.
Symbol Bedeutung
Niedriger Öldruck
1
1
Bei bestimmten Motorvarianten wird das
Symbol für niedrigen Öldruck nicht ver-
wendet. Die Warnung erfolgt über einen
Text im Display, siehe S. 173 und 174.
Feststellbremse angezogen
Airbags SRS
Sicherheitsgurtkontrolle
Generator lädt nicht
Fehler in der Bremsanlage
Warnung
ACHTUNG
Das Symbol leuchtet auch, wenn die me-
chanische Feststellbremse nur leicht ange-
zogen ist.
03 Fahrerumgebung
57
Instrumente und Regler
03
Anlage aufgetreten ist. An eine Volvo-Ver-
tragswerkstatt wenden.
Fehler in der Bremsanlage
Wenn das Symbol aufleuchtet, kann
der Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig sein. An
einem sicheren Platz anhalten und den Flüs-
sigkeitsstand im Bremsflüssigkeitsbehälter
überprüfen, siehe S. 176.
Falls die Symbole für Bremse und ABS gleich-
zeitig aufleuchten, kann ein Fehler in der
Bremskraftverteilung aufgetreten sein.
1. An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen.
2. Erneut den Motor anlassen.
Wenn beide Symbole erlöschen, können
Sie weiterfahren.
Leuchten die Symbole weiterhin, den ll-
stand im Bremsflüssigkeitsbehälter über-
prüfen, siehe S. 176. Wenn der Füllstand im
Bremsflüssigkeitsbehälter normal ist und
die Symbole weiterhin leuchten, kann das
Fahrzeug zur Kontrolle der Bremsanlage
äußerst vorsichtig bis zur chsten Volvo-
Vertragswerkstatt weitergefahren werden.
Warnung
Das rote Warnsymbol leuchtet auf,
wenn ein Fehler angezeigt wurde, der die Si-
cherheit und/oder das Fahrverhalten des
Fahrzeugs beeinflussen kann. Gleichzeitig er-
scheint eine erklärende Textmitteilung im In-
formationsdisplay. Das Symbol wird so lange
angezeigt, bis der Fehler behoben wurde, die
Textmitteilung kann jedoch mit der
READ-
Taste weggedrückt werden, siehe S. 97. Das
Warnsymbol kann auch in Kombination mit
anderen Symbolen aufleuchten.
Maßnahme:
1. An einem sicheren Platz anhalten. Das
Fahrzeug darf nicht weitergefahren werden.
2. Die Mitteilung im Display lesen. Maßnah-
me gemäß Mitteilung im Display aush-
ren. Die Mitteilung mit
READ schen.
Kontrolle Türen nicht geschlossen
Sollte eine der Türen, die Motorhaube
1
oder
der Kofferraumdeckel nicht richtig geschlos-
sen sein, leuchtet das Informations- oder das
Warnsymbol auf und gleichzeitig erscheint
eine erklärende Textmitteilung im Kombinati-
onsinstrument. Das Fahrzeug umgehend an
einem sicheren Platz anhalten und die offene
Tür bzw. Klappe schließen.
Wenn das Fahrzeug mit einer Ge-
schwindigkeit von weniger als ca.
7 km/h gefahren wird, leuchtet das Informati-
onssymbol auf.
Wenn das Fahrzeug mit einer Ge-
schwindigkeit von mehr als ca. 7 km/h
gefahren wird, leuchtet das Warnsymbol auf.
WARNUNG
Sollte der Füllstand im Bremsflüssigkeits-
behälter unter
MIN liegen, muss das Fahr-
zeug zur Kontrolle der Bremsanlage in eine
Volvo-Vertragswerkstatt transportiert wer-
den.
WARNUNG
Leuchten die Symbole für Bremse und ABS
gleichzeitig auf, besteht die Gefahr, dass
das Heck des Fahrzeugs bei starkem Ab-
bremsen ausbricht.
1
Nur Fahrzeuge mit Alarmanlage.
03 Fahrerumgebung
58
Instrumente und Regler
03
Tageskilometerzähler
Tageskilometerzähler und Taste
Die Messinstrumente werden zum Messen
kürzerer Strecken verwendet. Mit einem kur-
zen Druck auf wird zwischen den beiden
Tageskilometerzählern T1 und T2 umgeschal-
tet. Ein ngerer Druck (länger als 2 Sekunden)
stellt den aktivierten Tageskilometerzähler zu-
rück. Die Länge der Strecke wird im
Display angezeigt.
Uhr
Uhr und Einstellregler
Den Regler im/gegen den Uhrzeigersinn
drehen, um die Zeit einzustellen. Die einge-
stellte Zeit wird im Informationsdisplay
angezeigt.
Die Uhr kann vorübergehend durch ein Sym-
bol ersetzt werden, wenn eine Mitteilung an-
gezeigt wird, siehe S. 97.
Regler für Tageskilometerzähler und
Uhr
Position des Reglers
3801156s
1
2
12.3
12:34
P
_3 C
T2
o
o
0
1
3801157s
123456
12.3
12:34
_3 C
T2
o
2 1
0
1
G
016141
03 Fahrerumgebung
59
Zündstellungen
03
Funktionen
Zündschloss mit Transponderschlüssel, Start-/
Stopptaste
Transponderschlüssel einführen und
abziehen
Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss einführen. Durch einen leichten Druck
auf den Transponderschlüssel wird dieser in
die korrekte Stellung hineingezogen.
Der Transponderschlüssel wird mit einem
leichten Druck aus dem Zündschloss entfernt.
Der Schlüssel wird daraufhin hinausgescho-
ben und kann abgezogen werden.Das Auto-
matikgetriebe* muss in Stellung
P stehen.
Für Informationen zur Funktion der Stereoan-
lage bei abgezogenem Transponderschlüssel
siehe S. 109.
ndstellung 0
Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss einführen.
ndstellung I
Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss einführen und auf
START/STOP
drücken.
ndstellung II
Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss einführen und ca. 2 Sekunden lang
auf
START/STOP drücken.
Anlassen des Motors III
Den Motor anlassen, siehe S. 81.
Motor abstellen
Auf START/STOP drücken. (Wenn der Motor
läuft und das Fahrzeug rollt, die Taste ge-
drückt halten, bis der Motor ausgeht.)
Zu ndstellung 0 zurückkehren
Auf START/STOP drücken, um von I, II, oder
III zu Zündstellung
0 zurückzukehren.
3905610s
ACHTUNG
Um die Zündstellungen I oder II erreichen
zu nnen, darf das Brems- bzw. das Kupp-
lungspedal nicht durchgedrückt sein.
ACHTUNG
Fremdartige Gegenstände im Zündschloss
können die Funktion gefährden oder das
Schloss zerstören.
ACHTUNG
Beim Abschleppen sollte die
Zündstellung
II verwendet werden, damit
die Beleuchtung eingeschaltet sein kann.
Stel-
lung
Funktion
0
Kilometerzähler, Uhr und Tempera-
turanzeige werden eingeschaltet.
Das Lenkschloss ist deaktiviert.
Die Stereoanlage kann verwendet
werden.
I
Schiebedach, Fensterheber,
Telefon, Gebläse, ECC, Scheiben-
wischer können verwendet werden.
II
Die Scheinwerfer werden einge-
schaltet. Die Warn-/Kontrolllampen
leuchten 5 Sekunden lang auf.
Sämtliche Ausrüstung funktioniert,
mit Ausnahme der Sitzheizung und
der Heckscheibenheizung; diese
funktionieren erst, wenn der Motor
läuft.
03 Fahrerumgebung
60
Sitze
03
Vordersitze
Winkel der Kreuzstütze ändern: Am Hand-
rad drehen
1
.
Vorwärts/rückwärts: Den Griff anheben,
um den richtigen Abstand zum Lenkrad
und zu den Pedalen einzustellen. Über-
prüfen, ob der Sitz nach der Einstellung
verriegelt ist.
Sitzvorderkante anheben/absenken:
Nach oben/unten pumpen.
Winkel der Rückenlehne ändern:
Am Handrad drehen.
Sitz anheben/absenken: Nach oben/unten
pumpen.
Bedienfeld für elektrisch verstellbaren
Sitz*.
ckenlehne Vordersitz umklappen
Die Rückenlehne des Beifahrersitzes lässt sich
nach vorn umklappen, wenn für den Transport
langer Ladegüter mehr Platz benötigt wird.
Den Sitz so weit wie möglich nach hinten/
unten schieben.
Die Rückenlehne in die aufrechte Stellung
bringen.
Die Sperren auf der Rückseite der Rü-
ckenlehne beim Umklappen hochziehen.
Den Sitz so weit nach vorne schieben, dass
die Kopfstütze unter dem Handschuhfach
festsitzt.
Elektrisch verstellbarer Sitz*
Vorderkante des Sitzkissens auf/ab
Sitz nach vorn/hinten und auf/ab
Rückenlehnenneigung
Die elektrisch verstellbaren Vordersitze verfü-
gen über einen Überlastungsschutz, der aus-
gelöst wird, wenn der Sitz während des Ver-
stellvorgangs durch einen Gegenstand blo-
ckiert wird. Wenn dies eintrifft, die Zündung
abstellen und kurz warten, bevor der Sitz wei-
ter verstellt wird.
Es können nicht mehrere Elektromotoren
gleichzeitig betrieben werden.
1
Gilt auch für den elektrisch verstellbaren Sitz.
4
5
6
1
2
3
8505315s
WARNUNG
Den Fahrersitz vor der Fahrt einstellen, nie-
mals während der Fahrt. Sicherstellen, dass
der Sitz verriegelt ist.
8505326s
1
3
3
2
3603820s
1 2 3
03 Fahrerumgebung
61
Sitze
03
Vorbereitungen
Der Sitz kann eine Zeitlang nach Entriegelung
der r mit dem Transponderschlüssel und
ohne Schlüssel im Zündschloss eingestellt
werden. Der Sitz wird normalerweise einge-
stellt, wenn die Zündung eingeschaltet ist und
kann immer vorgenommen werden, wenn der
Motor läuft.
Sitz mit Speicherfunktion*
Einstellung speichern
1. Den Sitz und die Außenspiegel einstellen.
2. Taste zusammen mit Taste ,
oder drücken.
Gespeicherte Einstellung verwenden
Eine der Speichertasten drücken, bis
der Sitz und die Außenspiegel stehen bleiben.
Wenn die Taste losgelassen wird, wird die
Sitzbewegung unterbrochen.
Schlüsselspeicher* im
Transponderschlüssel
Die Positionen des Fahrersitzes und der Au-
ßenspiegel werden im Schlüsselspeicher ge-
speichert, wenn das Fahrzeug mit dem Trans-
ponderschlüssel verriegelt wird.
Wenn das Fahrzeug mit demselben Transpon-
derschlüssel entriegelt und die Fahrertür ge-
öffnet wird, nehmen der Fahrersitz und die Au-
ßenspiegel automatisch die im Schlüsselspei-
cher gespeicherten Positionen ein.
Der Schlüsselspeicher kann ebenfalls verwen-
det werden, indem die Entriegelungstaste auf
dem Transponderschlüssel bei geöffneter
Fahrertür gedrückt wird.
Der Schlüsselspeicher kann aktiviert/deakti-
viert werden unter Auto-Schlüsselspeicher
Sitz- & Spiegelpositionen. Zur Beschrei-
bung des Menüsystems siehe S. 94.
8505312s
1 2 3 4
G014387
ACHTUNG
Der Sitz und die Außenspiegel bewegen
sich nicht, wenn sie sich bereits in der er-
wünschten Position befinden.
ACHTUNG
Der Schlüsselspeicher in den beiden Trans-
ponderschlüsseln und der Sitzspeicher sind
vollkommen unabhängig voneinander.
03 Fahrerumgebung
62
Sitze
03
Notstopp
Sollte der Sitz versehentlich in Bewegung ge-
raten, auf eine der Tasten drücken, um den
Sitz anzuhalten.
Ein Neustart zum Erreichen der im Schlüssel-
speicher gespeicherten Sitzposition erfolgt
durch Drücken der Entriegelungstaste auf
dem Transponderschlüssel. Die Fahrertür
muss dabei offen sein.
Vordersitzheizung/-belüftung*
Siehe S. 102.
Rücksitz
ckenlehne Fond umklappen
Siehe Information S. 159.
Kopfstütze mittlerer Sitzplatz hinten
Die Kopfstütze kann entsprechend der Kör-
pergröße des Insassen eingestellt werden. Die
obere Kante der Kopfstütze sollte zur Mitte
des Hinterkopfes ausgerichtet werden. Die
Kopfstütze je nach Wunsch nach oben schie-
ben. Die Taste an der linken Säule drücken
und die Kopfstütze gleichzeitig herunterdrü-
cken, um sie wieder in ihre unterste Stellung
zu bringen.
Äußere Kopfstütze Fond* umklappen
1. Die Zündung muss in Stellung I oder II
stehen.
2. Die Taste drücken, um die hinteren Kopf-
stützen umzuklappen und somit die Sicht
zu verbessern.
Die Kopfstützen nicht umklappen, wenn je-
mand auf einem der Außenplätze sitzt. Die
Kopfstütze wird manuell zurückbewegt.
WARNUNG
Einklemmgefahr! Darauf achten, dass Kin-
der nicht mit den Bedienelementen spielen.
Sicherstellen, dass sich während des Ver-
stellvorgangs keine Gegenstände vor, hin-
ter oder unter dem Sitz befinden.
Vergewissern Sie sich, dass etwaige Insas-
sen im Fond nicht eingeklemmt werden
können.
8505332s
ACHTUNG
Nach dem Hochklappen müssen die Kopf-
stützen eingerastet sein.
3801190s
03 Fahrerumgebung
63
Lenkrad
03
Einstellung
Einstellung des Lenkrads
Das Lenkrad ist hen- und tiefenverstellbar.
1. Ziehen Sie den Hebel zu sich, um das
Lenkrad zu lösen.
2. Das Lenkrad in die passende Stellung
stellen.
3. Den Hebel zurückdrücken, um das
Lenkrad zu fixieren. Wenn sich der Hebel
nur schwer bewegen lässt, etwas auf das
Lenkrad drücken und gleichzeitig den
Hebel zuckhren.
Bei der geschwindigkeitsabhängigen Servo-
lenkung* kann die Lenkkraftstufe eingestellt
werden, siehe S. 121.
Tastenfelder
Tastenfelder im Lenkrad
Tempomat, siehe S. 122.
Adaptive Tempomat, siehe S. 125.
Bedienung der Stereoanlage und des
Telefons, siehe S. 109.
Signalhorn
Signalhorn
Zum Hupen auf die Lenkradmitte drücken.
WARNUNG
Das Lenkrad vor dem Losfahren einstellen
und fixieren.
6401073s
1
2
3603792s
1 2
3
603793s
03 Fahrerumgebung
64
Beleuchtung
03
Schalterfeld Beleuchtung
Übersicht Schalterfeld Beleuchtung
Daumenrad zur Einstellung der Display-
und Instrumentenbeleuchtung
Nebelschlussleuchte
Nebelscheinwerfer*
Schalterfeld Beleuchtung
Leuchtweitenregelung
Instrumentenbeleuchtung
Je nach Zündstellung schalten sich Display-
und Instrumentbeleuchtung ein.
Die Displaybeleuchtung wird automatisch bei
Dunkelheit gedämpft. Die Empfindlichkeit wird
mit dem Daumenrad eingestellt.
Die Stärke der Instrumentenbeleuchtung wird
mit dem Daumenrad eingestellt.
Leuchtweitenregelung Scheinwerfer
Bei Beladung des Fahrzeugs ändert sich die
Höheneinstellung des Scheinwerferlichts, was
zu einer Blendung des Gegenverkehrs führen
kann. Die Lichthöhe einstellen, um dies zu ver-
meiden. Bei schwer beladenem Fahrzeug die
Leuchtweite verringern.
1. Den Motor laufen lassen oder die Zündung
in Stellung I drehen.
2. Zur Erhöhung oder Verringerung der
Leuchtweite das Daumenrad nach
oben oder unten drehen.
Fahrzeuge mit Bi-Xenon- und aktiven
Bi-Xenon-Scheinwerfern* haben eine automa-
tische Leuchtweitenregelung und sind nicht
mit dem Daumenrad ausgestattet.
3501881s
1 2 3 4 5
03 Fahrerumgebung
65
Beleuchtung
03
Fern-/Abblendlicht
Lichtschalter und Lenkradhebel
Abblendlicht
Beim Anlassen des Motors wird das Abblend-
licht automatisch* aktiviert, wenn der Licht-
schalter in Stellung steht. Bei Bedarf
kann die Abblendlichtautomatik für diese Stel-
lung von einer Volvo-Vertragswerkstatt deakti-
viert werden.
In der Stellung wird das Abblendlicht
immer automatisch aktiviert, wenn der Motor
läuft oder bei Zündstellung II.
Fernlicht
Das Fernlicht kann nur aktiviert werden, wenn
sich der Lichtschalter in Stellung befin-
det. Das Fernlicht aktivieren/deaktivieren.
Dazu den Lenkradhebel in die Endstellung
zum Lenkrad bewegen und loslassen.
Bei aktiviertem Fernlicht leuchtet das Symbol
im Kombinationsinstrument.
Lichthupe
Den Lenkradhebel leicht in Stellung zum
Lenkrad ziehen. Das Fernlicht leuchtet so lan-
ge, bis der Hebel wieder losgelassen wird.
Aktives Bi-Xenon-Licht*
Lichtmuster bei deaktivierter (links) bzw. akti vier-
ter Funktio n (rechts)
Wenn das Fahrzeug mit aktiven Scheinwerfern
(Active Bi-Xenon Lights, ABL) ausgestattet ist,
folgt der Lichtstrahl der Scheinwerfer der Lenk-
radbewegung, um für maximale Beleuchtung in
Kurven und auf Kreuzungen und auf diese Wei-
se für eine erhöhte Sicherheit zu sorgen.
Die Funktion wird automatisch beim Anlassen
des Motors aktiviert. Danach kann sie mit der
Taste in der Mittelkonsole deaktiviert/
aktiviert werden.
Die Funktion ist nur in der Dämmerung oder
bei Dunkelheit aktiv sowie nur, wenn sich das
Fahrzeug fortbewegt.
Stellung Bedeutung
Automatisches*/ausge-
schaltetes Abblendlicht.
Nur Lichthupe.
Positionsleuchten/Stand-
licht
Automatisches Abblend-
licht. Fernlicht und
Lichthupe funktionieren in
dieser Stellung.
ACHTUNG
Das Fernlicht kann nur in Stellung
aktiviert werden.
3501888s
1
2
3
501889s
03 Fahrerumgebung
66
Beleuchtung
03
Positionsleuchten/Standlicht
Lichtschalter in Stellung r P osition sleuchten/
Standlicht
Den Lichtschalter in die mittlere Stellung dre-
hen (gleichzeitig wird die Kennzeichenbe-
leuchtung eingeschaltet).
Die Beleuchtung wird auch beim Öffnen des
Kofferraumdeckels eingeschaltet, um den Ver-
kehr hinter dem Fahrzeug auf das Fahrzeug
aufmerksam zu machen.
Bremsleuchten
Die Bremsleuchten werden automatisch beim
Bremsen eingeschaltet.
Notbremsleuchten und automatische
Warnblinkanlage, EBL
Emergency Brake Lights, EBL, werden bei ei-
nem scharfen Bremsmanöver oder der Akti-
vierung der ABS-Bremsen aktiviert. Bei dieser
Funktion blinken die Bremsleuchten, um die
Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer hinter
dem Fahrzeug zu erwecken.
Das System wird aktiviert, wenn ABS länger
als 0,5 Sekunden oder bei starkem Bremsen
verwendet wird, jedoch nur bei Geschwindig-
keiten über 50 km/h. Bei einer Fahrzeugge-
schwindigkeit von unter 30 km/h leuchten die
Bremsleuchten erneut auf und die Warnblink-
anlage wird automatisch eingeschaltet. Die
Warnblinkanlage ist bis zum Anfahren einge-
schaltet, kann jedoch auch mit der Taste r
die Warnblinkanlage deaktiviert werden.
Nebelscheinwerfer*
Taste r Ne belscheinwerfer
Die Nebelscheinwerfer können entweder zu-
sammen mit dem Fern-/Abblendlicht oder mit
den Positionsleuchten/dem Standlicht einge-
schaltet werden.
Zum Ein-/Ausschalten auf die Taste drücken.
Die Lampe in der Taste leuchtet, wenn die Ne-
belscheinwerfer eingeschaltet sind.
3603815s
ACHTUNG
Die Bestimmungen für die Benutzung von
Nebelscheinwerfern unterscheiden sich von
Land zu Land.
3501900s
03 Fahrerumgebung
67
Beleuchtung
03
Nebelschlussleuchte
Taste r Ne belschlussleuchte
Die Nebelschlussleuchte besteht aus einer
Lampe hinten und kann nur in Kombination
mit dem Fern-/Abblendlicht oder den Nebel-
scheinwerfern eingeschaltet werden.
Zum Ein-/Ausschalten auf die Taste drücken.
Die Lampe in der Taste leuchtet, wenn die Ne-
belschlussleuchte eingeschaltet ist.
Das Kontrollsymbol der Nebelschluss-
leuchte im Kombinationsinstrument und
die Lampe in der Taste leuchten, wenn die Ne-
belschlussleuchte eingeschaltet ist.
Warnblinkanlage
Warnblinkanlage
Die Taste drücken, um die Warnblinkanlage zu
aktivieren. Bei Verwendung der Warnblinkan-
lage blinken beide Blinkersymbole im Kombi-
nationsinstrument.
Die Warnblinkanlage wird automatisch einge-
schaltet, wenn das Fahrzeug so stark abge-
bremst wird, dass die Notbremsleuchten
(EBL) aktiviert werden und die Geschwindig-
keit 30 km/h unterschreitet. Sie bleibt einge-
schaltet, solange das Fahrzeug steht und wird
automatisch beim erneuten Anfahren oder
beim Eindrücken der Taste ausgeschaltet.
Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker
Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker
Kontinuierliche Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten in
die Stellung bewegen.
Der Hebel bleibt in seiner Stellung stehen und
wird von Hand oder automatisch durch die
Lenkradbewegung zurückbewegt.
Kurze Blinksequenz
Den Lenkradhebel nach oben oder unten in
die Stellung bewegen und loslassen.
Die Blinker blinken dreimal.
Blinkersymbole
Siehe S. 54.
ACHTUNG
Die Bestimmungen für die Benutzung der
Nebelschlussleuchte unterscheiden sich
von Land zu Land.
3501901s
s
90
9
1
0
53
2
1
1
2
3
603798s
03 Fahrerumgebung
68
Beleuchtung
03
Beleuchtung im Innenraum
Vordere Deckenbeleuchtung
Regler für Leseleuchten und vordere D eckenbe-
leuchtung
Leseleuchte links, ein/aus
Leseleuchte rechts, ein/aus
Innenbeleuchtung
Die Leseleuchten vorn werden mit den Tasten
und in der Deckenkonsole gesteuert.
Zur Beleuchtung des gesamten Fahrzeugin-
nenraums können mit Taste drei Stellun-
gen ausgewählt werden:
Aus rechte Seite heruntergedrückt, die
automatische Innenbeleuchtung ist deakti-
viert.
Neutralstellung die automatische Innen-
beleuchtung ist aktiviert.
Ein linke Seite heruntergedrückt, die In-
nenbeleuchtung ist eingeschaltet.
Automatische Innenbeleuchtung
Die Innenraumbeleuchtung wird automatisch
ein- und ausgeschaltet, wenn sich die
Taste in der Neutralstellung befindet.
Die Beleuchtung wird in den folgenden Fällen
für die Dauer von 30 Sekunden eingeschaltet:
Das Fahrzeug wird von außen mit dem
Schlüssel oder der Fernbedienung entrie-
gelt,
der Motor wurde abgestellt und die Zün-
dung steht in Stellung
0.
In den folgenden llen wird die Beleuchtung
ausgeschaltet:
Der Motor wird angelassen,
das Fahrzeug wird von außen verriegelt.
Die Beleuchtung wird für die Dauer von
zwei Minuten eingeschaltet, wenn eine der Tü-
ren offen ist.
Die Innenbeleuchtung kann innerhalb von
30 Minuten nach der Entriegelung des Fahr-
zeugs manuell ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Wenn die Beleuchtung manuell eingeschaltet
wird und das Fahrzeug verriegelt wird, wird sie
automatisch nach einer Minute ausgeschaltet.
Hintere Deckenbeleuchtung
Hintere Deckenbeleu chtung
Die Lampen werden mit einem Druck auf die
jeweilige Taste ein- bzw. ausgeschaltet.
Einstiegs-/Fußraumbeleuchtung*
Die Einstiegs-/Fußraumbeleuchtung wird au-
tomatisch an der Vordertür ein-/ausgeschal-
tet, die geöffnet/geschlossen wird.
Handschuhfachbeleuchtung
Die Handschuhfachbeleuchtung wird automa-
tisch ein-/ausgeschaltet, wenn die Klappe ge-
öffnet/geschlossen wird.
3501882s
1
2
3
3501886s
03 Fahrerumgebung
69
Beleuchtung
03
Sicherheitsbeleuchtung
Ein Teil der Außenbeleuchtung kann nach der
Verriegelung des Fahrzeugs weiterhin einge-
schaltet bleiben und somit als Sicherheitsbe-
leuchtung verwendet werden.
1. Den Transponderschlüssel vom Zünd-
schloss abziehen.
2. Linken Lenkradhebel zum Lenkrad in die
Endstellung bewegen und loslassen.
3. Das Fahrzeug verlassen und die Tür ver-
riegeln.
Der Zeitraum, für den die Sicherheitsbeleuch-
tung eingeschaltet bleiben soll, kann unter
Autoeinstellungen Beleuchtung
Sicherheitsbeleuchtung eingestellt werden.
Zur Beschreibung des Menüsystems
siehe S. 94.
Automatische Beleuchtung
Die automatische Beleuchtung wird mit dem
Transponderschlüssel eingeschaltet, siehe
S. 35, und sorgt dafür, dass die Fahrzeugbe-
leuchtung von weitem eingeschaltet wird.
Wenn die Funktion mit der Fernbedienung ak-
tiviert wurde, leuchten das Standlicht, die
Blinker, die Lampen in den Außenspiegeln, die
Kennzeichenbeleuchtung, die Innendecken-
beleuchtung und die Fußraumbeleuchtung.
Der Zeitraum, für den die automatische Be-
leuchtung eingeschaltet bleiben soll, kann un-
ter Autoeinstellungen Beleuchtung
Automat. Beleuchtung eingestellt werden.
Zur Beschreibung des Menüsystems
siehe S. 94.
Lichtmuster einstellen
Lichtmuster Linksverkehr
Lichtmuster Rechtsverkehr
Das Lichtmuster der Scheinwerfer muss zwi-
schen Rechts- und Linksverkehr eingestellt
werden, um zu verhindern, dass entgegen-
3501890s
3501891s
03 Fahrerumgebung
70
Beleuchtung
03
kommender Verkehr geblendet wird. Das kor-
rekte Lichtmuster ermöglicht zudem eine ef-
fektivere Beleuchtung des Straßenrands.
Bi-Xenon- und aktive Bi-Xenon-
Scheinwerfer*
Regler zur Einstellung des Lichtmusters
Normalstellung das Lichtmuster ist kor-
rekt für das Land eingestellt, in dem das
Fahrzeug geliefert wird.
Angepasste Stellung für das umgekehrte
Lichtmuster vorgesehen.
Das Land, in dem das Fahrzeug geliefert wird,
ist entscheidend dafür, ob Stellung für
Rechts- oder Linksverkehr vorgesehen ist.
Beispiel 1
Wenn ein in Schweden geliefertes Fahrzeug in
England gefahren werden soll, müssen die
Scheinwerfer auf die angepasste Stellung
umgestellt werden.
Beispiel 2
Ein in England geliefertes Fahrzeug ist für den
Linksverkehr vorgesehen und wird dort mit
den Scheinwerfern in Normalstellung ge-
fahren.
Halogenscheinwerfer
An Halogenscheinwerfern wird das Lichtmus-
ter durch Abdecken des Scheinwerferglases
angepasst. Die Qualität des Lichtmusters wird
etwas beeinträchtigt.
Scheinwerfer abdecken
1. Die Schablonen A und B r Linkslenker
oder C und D für Rechtslenker im Maßstab
1:2 (Schablonen siehe S. 72) z. B. mit der
Vergrößerungsfunktion eines Kopierers ab-
zeichnen.
2. Die Schablonen auf ein selbstklebendes,
wasserdichtes Material übertragen und
ausschneiden. Auch die roten Punkte
markieren.
3. Die selbstklebenden Schablonen so plat-
zieren, dass die roten Punkte mit den
Punkten auf den Scheinwerfergläsern,
den Referenzpunkten, übereinstimmen,
siehe S. 71.
WARNUNG
Da die Xenon-Lampe von einem Hochspan-
nungsaggregat gespeist wird, muss mit
dem Scheinwerfer sehr vorsichtig umge-
gangen werden.
3501895s
A
B
03 Fahrerumgebung
71
Beleuchtung
03
Halogenscheinwerfer abdecken
Abdeckung Linkslenker
Abdeckung Rechtslenker
03 Fahrerumgebung
72
Beleuchtung
03
Abbildungen Halogenscheinwerfer
LHD RIGHT
LHD LE
FT
RHD
RIGH
T
RHD LEFT
A
B
C
D
0300430s
03 Fahrerumgebung
73
Wisch- und Waschanlage
03
Scheibenwischer
Wisch- und Waschanlage Windschutzscheibe
Regensensor ein/aus
Daumenrad Empfindlichkeit/Frequenz
Scheibenwischer aus
Den Hebel in Stellung 0 bewegen,
um die Scheibenwischer auszu-
schalten.
Einzelner Wischvorgang
Den Hebel nach oben bewegen
und loslassen, um einen Wischvor-
gang auszuführen.
Intervallbetrieb
Das Daumenrad verwenden, um im
Intervallbetrieb die Anzahl der
Wischvorgänge pro Zeiteinheit einzustellen.
Ununterbrochenes Wischen
Die Scheibenwischer wischen mit
normaler Geschwindigkeit.
Die Scheibenwischer wischen mit
hoher Geschwindigkeit.
Regensensor*
Die Scheibenwischer werden automatisch mit
Hilfe des Regensensors, der die Wassermen-
ge auf der Windschutzscheibe erfasst, akti-
viert. Die Empfindlichkeit des Regensensors
lässt sich mit dem Daumenrad einstellen.
Wenn der Regensensor aktiviert ist, werden
eine Lampe in der Taste eingeschaltet und
das Regensensorsymbol im rechten
Display des Kombinationsinstruments ange-
zeigt.
Empfindlichkeit aktivieren und einstellen
Bei der Aktivierung des Regensensors muss
der Motor laufen oder die Zündung muss sich
in Stellung
I oder II befinden und der Hebel für
die Scheibenwischer muss in Stellung
0 ste-
hen.
Den Regensensor aktivieren. Dazu auf die
Taste drücken. Die Scheibenwischer
führen eine Wischbewegung aus.
Wenn der Hebel nach oben bewegt wird, h-
ren die Scheibenwischer zusätzliche Wisch-
vorgänge aus.
Das Daumenrad für eine höhere Empfindlich-
keit nach oben und für eine niedrigere Emp-
findlichkeit nach unten drehen. (Wenn das
Daumenrad nach oben gedreht wird, wird ein
zusätzlicher Wischvorgang ausgeführt.)
Deaktivieren
Den Regensensor ausschalten. Dazu auf die
Taste drücken oder den Hebel in ein an-
deres Wischprogramm nach unten bewegen.
Der Regensensor wird automatisch deakti-
viert, wenn der Zündschlüssel abgezogen wird
bzw. fünf Minuten nachdem die Zündung aus-
geschaltet wurde.
0
21
3603799s
0
WICHTIG
Bei der Reinigung der Windschutzscheibe
mit den Scheibenwischern viel Scheibenrei-
nigungsflüssigkeit verwenden. Die Wind-
schutzscheibe muss nass sein, wenn die
Scheibenwischer arbeiten.
03 Fahrerumgebung
74
Wisch- und Waschanlage
03
Reinigung der Scheinwerfer und der
Windschutzscheibe
Wasch funktion
Handhabung
Den Hebel zum Lenkrad führen, um die
Windschutzscheiben- und die Scheinwerfer-
waschanlage zu starten.
Nach Loslassen des Hebels hren die Schei-
benwischer der Windschutzscheibe noch eini-
ge weitere Wischvorgänge aus. Die Schein-
werfer werden abwechselnd gereinigt, um
eine Verringerung der Lichtstärke verhindern.
Beheizte Waschdüsen*
Die Waschdüsen werden automatisch bei Käl-
te beheizt, um zu verhindern, dass die Schei-
benreinigungsflüssigkeit einfriert.
Hochdruckwäsche der Scheinwerfer*
Die Hochdruckwaschanlage der Scheinwerfer
verbraucht große Mengen Scheibenreini-
gungsflüssigkeit. Um Flüssigkeit zu sparen,
werden die Scheinwerfer automatisch bei je-
dem nften Wischvorgang gereinigt.
WICHTIG
Die Scheibenwischer können sich in der
Waschanlage einschalten und beschädigt
werden. Den Regensensor ausschalten,
wenn der Motor uft oder die Zündung in
Stellung
I oder II steht. Das Symbol im
Kombinationsinstrument und die Lampe in
der Taste erlöschen.
ACHTUNG
Die Scheinwerfer werden einzeln nachein-
ander gewaschen.
03 Fahrerumgebung
75
Fenster und Rückspiegel
03
Allgemeines
Laminiertes Glas
Das verstärkte Glas verbessert den
Einbruchschutz und die Geräuschi-
solierung im Fahrzeuginnenraum.
Windschutzscheibe und Seiten-
scheiben* sind aus laminiertem Glas.
Wasser- und schmutzabweisende
Oberflächenschicht*
Die vorderen Seitenscheiben und/
oder die Außenspiegel sind mit einer
Oberflächenschicht versehen, die bewirkt,
dass die Sicht trotz schlechter Wetterverhält-
nisse gut bleibt. Pflege, siehe S. 210.
ckspiegel
In bestimmten Wettersituationen funktioniert
die schmutzabweisende Oberflächenschicht
besser, wenn die elektrische Beheizung der
Außenspiegel verwendet wird.
Außenspiegel beheizen:
Wenn Eis oder Schnee die Spiegel be-
deckt,
bei kräftigem Regen und schmutzigem
Straßenbelag,
wenn die Spiegel beschlagen sind.
Fensterheber
Bedienfel d in der Fahrertür
Elektrische Öffnungssperre der Türen*
und Fenster hinten, siehe S. 31.
Schalter hintere Fenster
Schalter vordere Fenster
WICHTIG
Zum Entfernen von Eis auf den Scheiben
keinen Eiskratzer aus Metall verwenden, da
die wasser- und schmutzabweisende
Schicht beschädigt werden kann. Stattdes-
sen die Heizfunktion verwenden, um Eis von
den Spiegeln zu entfernen. Ein Eiskratzer
kann Kratzer auf dem Spiegelglas
hinterlassen.
21 3
s09730
6
3
WARNUNG
Darauf achten, dass kein Fondinsasse beim
Schließen der Fenster von der Fahrertür aus
eingeklemmt wird.
WARNUNG
Auch bei Benutzung des Transponder-
schlüssels darauf achten, dass keine Kinder
und andere Insassen beim Schließen der
Fenster eingeklemmt werden.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:
Daran denken, stets den Strom zu den
Fensterhebern zu unterbrechen. Dazu beim
Verlassen des Fahrzeugs immer den Trans-
ponderschlüssel abziehen.
03 Fahrerumgebung
76
Fenster und ckspiegel
03
Betätigung
Betätigung der Fensterheber
Betätigung ohne Automatik
Betätigung mit Automatik
Mit dem Bedienfeld in der Fahrertür können
alle Fensterheber betätigt werden. Mit den Be-
dienfeldern an den übrigen ren können nur
die jeweiligen Fensterheber dieser Türen betä-
tigt werden. Die Fensterheber können jeweils
nur mit einem Bedienfeld gesteuert werden.
Damit die Fensterheber verwendet werden
können, muss sich das Fahrzeug in
Zündstellung
I oder II befinden. Nachdem der
Motor eingeschaltet war, können die Fenster-
heber einige Minuten lang betätigt werden,
obwohl der Transponderschlüssel abgezogen
wurde, nicht jedoch, nachdem die r geöff-
net wurde.
Der Schließvorgang der Fenster wird abgebro-
chen und das Fenster geöffnet, wenn etwas
die Bewegung der Fenster behindert. Der Ein-
klemmschutz kann auch außer Kraft gesetzt
werden, wenn der Schließvorgang z. B. bei
Eisbildung abgebrochen wurde. Dazu die Tas-
te hochgezogen halten, bis das Fenster ge-
schlossen ist. Der Einklemmschutz wird nach
kurzer Zeit erneut aktiviert.
Betätigung ohne Automatik
Einen der Schalter leicht nach oben/unten be-
wegen. Die Fenster fahren nach oben/unten,
solange der Schalter in der jeweiligen Stellung
gehalten wird.
Betätigung mit Automatik
Einen der Schalter nach oben/unten in die
Endstellung führen und loslassen. Das Fenster
wird automatisch in seine Endstellung gefah-
ren.
Fernbedienung und Zentralverriege-
lungstasten
Sämtliche Seitenscheiben können automa-
tisch mit der Fernbedienung oder den Zentral-
verriegelungstasten geöffnet/geschlossen
werden:
Die Verriegelungstaste so lange gedrückt hal-
ten, bis die Fenster den Öffnungs-/Schließvor-
gang beginnen. Wenn der Öffnungs-/Schließ-
vorgang unterbrochen werden muss, erneut
auf die Verriegelungstaste drücken.
ckstellung
Falls die Batterie abgeklemmt gewesen ist,
muss die Funktion für automatische Öffnung
zurückgestellt werden, um korrekt zu funktio-
nieren.
1. Den vorderen Teil der Taste leicht hochzie-
hen und eine Sekunde lang festhalten, um
die Scheibe in ihre Endstellung hochzufah-
ren.
2. Die Taste kurz loslassen.
3. Den vorderen Teil der Taste erneut
eine Sekunde lang hochziehen.
3603813s
1
1
2
2
WARNUNG
Die Rückstellung ist erforderlich, damit der
Einklemmschutz funktioniert.
03 Fahrerumgebung
77
Fenster und Rückspiegel
03
Außenspiegel
Bedienfel d Außenspiegel
Einstellung
1. Auf die Taste L für den linken Rückspiegel
oder
R für den rechten Rückspiegel drü-
cken. Die Lampe in der Taste leuchtet.
2. Spiegel mit dem Einstellhebel in der Mitte
einstellen.
3. Die Taste
L oder R erneut drücken. Die
Lampe erlischt.
Elektrisch einklappbare Rückspiegel*
Die Spiegel nnen beim Parken/Fahren in en-
gen Bereichen eingeklappt werden:
1. Die Tasten
L und R gleichzeitig drücken.
2. Die Tasten nach ca. einer Sekunde los-
lassen. Die Spiegel bleiben automatisch
in der maximal eingeklappten Stellung
stehen.
Die Spiegel erneut ausklappen. Dazu
L und R
gleichzeitig drücken. Die Spiegel bleiben auto-
matisch in der maximal ausgeklappten Stel-
lung stehen.
Speicherung der Position*
Die Positionen der Rückspiegel werden im
Schlüsselspeicher gespeichert, wenn das
Fahrzeug mit dem Transponderschlüssel ver-
riegelt wird. Wenn das Fahrzeug mit demsel-
ben Transponderschlüssel entriegelt wird,
nehmen die Rückspiegel und der Fahrersitz
die gespeicherten Positionen ein, wenn die
Fahrertür geöffnet wird.
Die Funktion kann unter Auto-
Schlüsselspeicher Sitz- & Spiegelpositi-
onen aktiviert/deaktiviert werden. Zur Be-
schreibung des Menüsystems siehe S. 94.
Anwinkeln des Rückspiegels beim
Einparken*
Der Rückspiegel kann angewinkelt werden,
um z. B. den Straßenrand beim Einparken
sichtbar zu machen. Den Rückwärtsgang ein-
legen und die Taste
L oder R drücken. Der
Rückspiegel nimmt wieder seine vorige Stel-
lung ein, sobald der Rückwärtsgang ausge-
kuppelt wird.
Automatisches Einklappen beim
Verriegeln
Wenn das Fahrzeug mit dem Transponder-
schlüssel verriegelt/entriegelt wird, werden die
Rückspiegel automatisch ein-/ausgeklappt.
Die Funktion wird unter
Autoeinstellungen Spieg.einklapp. b.
Sperre aktiviert/deaktiviert. Zur Beschreibung
des Menüsystems siehe S. 94.
ckstellung in Neutralstellung
Spiegel, die aufgrund von äußeren Umständen
aus ihrer Stellung bewegt wurden, müssen
elektrisch in die Neutralstellung zurückgestellt
werden, damit das elektrische Ein-/Ausklap-
pen funktioniert.
Die Spiegel mit den Tasten L und R ein-
klappen.
Die Spiegel mit den Tasten L und R aus-
klappen.
Die Spiegel sind nun in ihre Neutralstellung
zurückgestellt.
WARNUNG
Die Weitwinkelspiegel gewährleisten opti-
male Sicht. Objekte im Spiegel können wei-
ter entfernt erscheinen, als sie tatsächlich
sind.
3905556s
03 Fahrerumgebung
78
Fenster und ckspiegel
03
Automatische Beleuchtung und
Sicherheitsbeleuchtung
Die Lampe in den ckspiegeln wird einge-
schaltet, wenn die automatische Beleuchtung
oder die Sicherheitsbeleuchtung gewählt wur-
de, siehe S. 69.
Heckscheiben- und
Außenspiegelheizung
Diese Funktion verwenden, um schnell Eis und
Beschlag an der Heckscheibe und den Außen-
spiegeln zu entfernen.
Ein Druck auf die Taste startet Heckscheiben-
und Rückspiegelheizung gleichzeitig. Die
Lampe in der Taste zeigt an, dass die Funktion
aktiviert ist. Die Heizung wird automatisch
ausgeschaltet. Der Heizzeitraum ist von der
Außentemperatur abhängig.
Beschlag/Eis an der Heckscheibe wird auto-
matisch entfernt, wenn das Fahrzeug bei Au-
ßentemperaturen unter +7 °C gestartet wird.
Die Enteisung kann unter
Klimaeinstellungen Rückfensterenteiser
gewählt werden. Zwischen Ein oder Aus
wählen.
Innenrückspiegel
Manuelle Abblendung
Wenn starkes Licht von hinten auf den Spiegel
trifft, kann es im Rückspiegel reflektiert wer-
den und den Fahrer blenden. Abblenden,
wenn das Licht des Verkehrs hinter dem Fahr-
zeug stört.
Abblendung
Hebel r Abblendung
Normale Stellung
Abgeblendete Stellung.
Automatische Abblendung*
Wenn starkes Licht von hinten auf den
Rückspiegel trifft, wird dieser automatisch
abgeblendet. Der Regler ist an Spiegeln
mit automatischer Abblendfunktion nicht
vorhanden.
8803553s
1
03 Fahrerumgebung
79
Elektrisch verstellbares Schiebedach*
03
Allgemeines
Der Schiebedachschalter befindet sich am
Dachhimmel. Das Schiebedach kann vertikal
und horizontal geöffnet werden. Damit das
Schiebedach geöffnet werden kann, ist
Zündstellung
I oder II erforderlich.
Horizontale Öffnung
Horizontale Öffnung, nach hinten/nach vorn
Öffnen, automatisch
Öffnen, manuell
Schließen, manuell
Schließen, automatisch
Öffnen
Um das Schiebedach maximal zu öffnen, den
Regler nach hinten in Stellung ziehen und
loslassen.
Um das Schiebedach manuell zu öffnen, den
Schalter nach hinten bis zum Druckpunkt
ziehen. Das Schiebedach bewegt sich in die
vollständig geöffnete Stellung, solange die
Taste gedrückt wird.
Schließen
Um das Schiebedach manuell zu schließen,
den Schalter nach vorn bis zum
Druckpunkt drücken. Das Schiebedach
bewegt sich in die geschlossene Stellung,
solange die Taste gedrückt wird.
Um das Schiebedach automatisch zu schlie-
ßen, den Schalter in Stellung drücken und
loslassen.
Die Stromversorgung zum Schiebedach wird
unterbrochen, indem der Transponderschlüs-
sel vom Zündschloss abgezogen wird.
8302558s
2
3
4
1
WARNUNG
Der Einklemmschutz des Schiebedachs
funktioniert nur beim automatischen Schlie-
ßen, nicht beim manuellen Schließen. Dar-
auf achten, dass die Hände beim Schließen
des Schiebedachs nicht eingeklemmt wer-
den.
WARNUNG
Wenn sich Kinder im Fahrzeug befinden:
Daran denken, stets den Strom zum Schie-
bedach zu unterbrechen. Dazu beim Verlas-
sen des Fahrzeugs immer den
Transponderschlüssel abziehen.
03 Fahrerumgebung
80
Elektrisch verstellbares Schiebedach*
03
Vertikale Öffnung
Vertikales Öffnen, an der Hinterkante nach oben
Öffnen: Zum Öffnen die Hinterkante des
Reglers nach oben drücken.
Schließen: Zum Schließen die Hinterkante
des Reglers nach unten drücken.
Schiebedach mit Transponderschlüssel
oder Zentralverriegelungstaste
schließen
Die Verriegelungstaste 2 Sekunden lang ge-
drückt halten. Das Schiebedach und die Fens-
ter werden geschlossen. Die ren werden
verriegelt. Wenn der Schließvorgang unterbro-
chen werden muss, erneut auf die Verriege-
lungstaste drücken.
Sonnenblende
Zum Schiebedach gehört auch eine innere,
manuell verstellbare Sonnenblende. Wenn das
Schiebedach geöffnet wird, wird die Sonnen-
blende automatisch nach hinten geführt. Den
Griff festhalten und die Sonnenblende nach
vorn schieben, um sie zu schließen.
Einklemmschutz
Das Schiebedach verfügt über einen Ein-
klemmschutz, der aktiviert wird, wenn das
Schiebedach während des automatischen
Schließvorgangs durch einen Gegenstand
blockiert wird. Bei Blockierung wird der
Schließvorgang abgebrochen. Anschließend
bewegt sich das Schiebedach automatisch in
die zuvor geöffnete Stellung.
s95520
3
8
5
6
WARNUNG
Stets sicherstellen, dass die Hände von
Personen beim Schließen des Schiebe-
dachs mit dem Transponderschlüssel nicht
eingeklemmt werden.
03 Fahrerumgebung
81
Anlassen des Motors
03
Benzin- und Dieselmotoren
1. Für Fahrzeuge mit Transponderschlüssel:
Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss stecken. Leicht auf den Schlüssel
drücken, bis er eingezogen wird.
2. Das Kupplungspedal ganz
1
durchdrü-
cken. In Fahrzeugen mit Automatikgetrie-
be das Bremspedal drücken.
3. Auf die
START/STOP-Taste drücken und
die Taste loslassen.
Der Anlasser arbeitet, bis der Motor ange-
sprungen ist, jedoch nicht länger als 10 Sekun-
den (Dieselmotor bis zu 60 Sekunden). Wenn
der Motor nach 10 Sekunden nicht startet, er-
neut versuchen. Dazu die
START/STOP-
Taste gedrückt halten, bis der Motor startet.
n
Keyless Drive*
Zum Anlassen von Benzin- und Dieselmoto-
ren, die Schritte 2–3 befolgen.
Lenkschloss
Das Lenkschloss wird deaktiviert, wenn der
Transponderschlüssel in das Zündschloss
2
eingeführt wird und das Lenkschloss aktiviert,
wenn der Transponderschlüssel vom nd-
schloss abgezogen wird.
Beim Verlassen des Fahrzeugs das Lenk-
schloss aktivieren, um die Diebstahlgefahr zu
verringen.
1
Wenn das Fahrzeug rollt, reicht es aus, die
START/STOP-Taste zu drücken, um das
Fahrzeug zu starten.
WARNUNG
Beim Verlassen des Fahrzeugs stets den
Transponderschlüssel vom Zündschloss
abziehen. Dies ist besonders wichtig, wenn
sich Kinder im Fahrzeug befinden.
WARNUNG
Den Transponderschlüssel niemals wäh-
rend der Fahrt oder beim Abschleppen des
Fahrzeugs vom Zündschloss abziehen. Das
Lenkschloss kann aktiviert werden, wo-
durch das Fahrzeug nicht mehr gelenkt
werden kann. Niemals den Transponder-
schlüssel mit Keyless Drive“*-Funktion
während der Fahrt oder beim Abschleppen
aus dem Fahrzeug entfernen.
ACHTUNG
Die Leerlaufdrehzahl kann beim Anlassen
eines kalten Motors bei bestimmten Motor-
typen bedeutend höher als normal sein. Der
Grund hierfür ist, dass das Abgasreini-
gungssystem des Motors so schnell wie
möglich auf seine normale Betriebstempe-
ratur erhitzt werden soll, wodurch der Aus-
stoß von Abgasemissionen reduziert und
die Umwelt geschont wird.
ACHTUNG
Damit der Motor angelassen werden kann,
muss sich einer der Transponderschlüssel
des Fahrzeugs mit „Keyless Drive“*-Funkti-
on im Fahrzeuginnenraum oder im Koffer-
raum befinden.
2
An Fahrzeugen mit Keyless Drive* wird das
Lenkschloss deaktiviert, wenn die Starttaste
zum ersten Mal gedrückt wird. Das Lenk-
schloss wird aktiviert, wenn der Motor abge-
stellt wurde und die Fahrertür geöffnet wird.
03 Fahrerumgebung
82
Anlassen des Motors
03
Dieselpartikelfilter (DPF)
Dieselfahrzeuge sind mit einem Partikelfilter
ausgestattet, wodurch eine effektivere Abgas-
reinigung möglich ist. Die Partikel in den Ab-
gasen werden während der normalen Fahrt im
Filter gesammelt. Um die Partikel zu verbren-
nen und den Filter zu entleeren, wird eine sog.
Regenerierung gestartet. Dazu ist erforder-
lich, dass der Motor seine normale Betriebs-
temperatur erreicht hat.
Die Regenerierung des Filters erfolgt automa-
tisch in Intervallen von ca. 300–900 km je nach
Fahrverhältnissen. Die Regenerierung dauert
normalerweise zwischen 10 und 20 Minuten.
Während dieser Zeit kann sich der Kraftstoff-
verbrauch etwas erhöhen.
Regenerierung bei kalter Witterung
Wenn das Fahrzeug häufig bei kalter Witte-
rung über kurze Strecken gefahren wird, er-
reicht der Motor nicht seine normale Betriebs-
temperatur. Dies führt dazu, dass keine Rege-
nerierung des Dieselpartikelfilters erfolgt und
der Filter nicht entleert wird.
Sobald der Filter zu ca. 80 % mit Partikeln ge-
füllt ist, leuchtet ein gelbes Warndreieck am
Armaturenbrett auf und die Mitteilung Rußfil-
ter voll. Siehe Handbuch erscheint im Dis-
play des Armaturenbretts.
Um die Regenerierung des Filters zu starten,
das Fahrzeug fahren – am besten auf der
Landstraße oder auf der Autobahn – bis der
Motor seine normale Betriebstemperatur er-
reicht. Das Fahrzeug sollte dann ca. weitere
20 Minuten lang gefahren werden.
Nach Beendigung der Regenerierung wird die
Warnmitteilung automatisch gelöscht.
Bei kalter Witterung die Standheizung* benut-
zen, damit der Motor schneller seine normale
Betriebstemperatur erreicht.
WICHTIG
Wenn sich der Filter komplett mit Partikeln
füllt, kann es schwierig sein, den Motor an-
zulassen, und der Filter wird funktionsun-
tauglich. In diesem Fall besteht die Gefahr,
dass der Filter ausgewechselt werden
muss.
03 Fahrerumgebung
83
Anlassen des Motors
03
Starthilfe
Wenn die Batterie entladen ist, kann der Motor
mit dem Strom einer anderen Batterie ange-
lassen werden.
Bei der Starthilfe empfehlen wir folgende
Schritte, um Explosionsgefahr zu vermeiden:
1. Die Zündung in Stellung
0 bewegen,
siehe S. 59.
2. Sicherstellen, dass die Starthilfebatterie
12 V Spannung hat.
3. Wenn die Starthilfebatterie in einem an-
deren Fahrzeug eingebaut ist, dessen
Motor abstellen und sicherstellen, dass
sich die beiden Fahrzeuge nicht beh-
ren.
4. Das rote Startkabel an den Pluspol
der Starthilfebatterie anschließen.
5. Die Clips an der vorderen Abdeckung der
Fahrzeugbatterie öffnen und die Abde-
ckung abnehmen, siehe S. 187.
6. Das Startkabel an den Pluspol der
Fahrzeugbatterie (dieser befindet sich
unter einer aufklappbaren Kunststoffab-
deckung) anschließen.
7. Die eine Klemme des schwarzen Kabels
an den Minuspol der Starthilfebatterie
anschlien.
8. Die andere Klemme an einem Masse-
punkt (rechte Motoraufngung an der
Oberkante, äußerer Schraubenkopf)
anschlien. Sicherstellen, dass die Klem-
men der Startkabel richtig fest sitzen, damit
während des Startversuchs keine Funken
auftreten.
9. Den Motor des Fahrzeugs anlassen, das
Starthilfe leistet. Den Motor einige Minu-
ten bei etwas herer Drehzahl laufen
lassen, ca. 1500/min.
10.Den Motor des Fahrzeugs anlassen, des-
sen Batterie entladen ist. Die Anschsse
hrend des Startversuchs nicht beh-
ren. Es besteht die Gefahr r Funkenbil-
dung.
11.Die Starthilfekabel entfernen. Zuerst das
schwarze Kabel und anschließend das
rote Kabel entfernen. Sicherstellen, dass
keine der Klemmen am schwarzen Start-
hilfekabel mit dem Pluspol der Batterie
oder mit der angeschlossenen Klemme
des roten Starthilfekabels in Behrung
kommt.
3100230s
1 3
4
2
+
-
WICHTIG
Das Startkabel vorsichtig anschließen, um
Kurzschlüsse mit anderen Komponenten im
Motorraum zu vermeiden.
WARNUNG
In der Batterie kann hochexplosives Knall-
gas entstehen. Ein einziger Funke, der ent-
stehen kann, wenn die Startkabel falsch
angeschlossen werden, kann eine Explosi-
on der Batterie herbeiführen. Die Batterie
enthält Schwefelsäure, die schwerste Ver-
ätzungen verursachen kann. Sollte die
Säure in Kontakt mit den Augen, der Haut
oder der Kleidung kommen, diese mit reich-
lich Wasser ausspülen. Geraten Säuresprit-
zer in die Augen, sofort einen Arzt
aufsuchen.
03 Fahrerumgebung
84
Getriebe
03
Handschaltgetriebe
Das Kupplungspedal bei jedem Schaltvorgang
ganz durchdrücken. Zwischen den Schaltvor-
gängen den Fuß vom Kupplungspedal neh-
men. Dem Schaltschema folgen.
Für eine wirtschaftliche Fahrweise möglichst
oft im höchstmöglichen Gang fahren.
ckwärtsgangsperre
Den Rückwärtsgang nur einlegen, wenn das
Fahrzeug stillsteht.
Automatikgetriebe
Parkstellung (P)
P wählen, wenn der Motor angelassen werden
soll oder das Fahrzeug abgestellt ist. Das
Bremspedal muss gedrückt werden, damit der
Wählhebel aus der Stellung
P bewegt werden
kann. In der Stellung
P ist das Getriebe me-
chanisch gesperrt. Beim Parken oder wenn
das Fahrzeug mit der elektrischen Feststell-
bremse ausgestattet ist, stets die Feststell-
bremse anziehen. Die Taste drücken,
siehe S. 89.
4304160s
4304161s
WICHTIG
Beim Einlegen der Stellung P muss das
Fahrzeug stillstehen.
4
304157s
03 Fahrerumgebung
85
Getriebe
03
ckwärtsgang (R)
Wenn die Stellung R eingelegt wird, muss das
Fahrzeug stillstehen.
Neutralstellung (N)
Kein Gang eingelegt und der Motor kann an-
gelassen werden. Die Feststellbremse anzie-
hen, wenn das Fahrzeug stillsteht und sich der
Wählhebel in Stellung
N befindet.
Fahrstellung (D)
D ist die normale Fahrstellung. Das Hoch- und
Herunterschalten erfolgt automatisch in Abhän-
gigkeit von der Gaszufuhr und der Geschwin-
digkeit. Beim Einlegen der Stellung
D aus der
Stellung
R muss das Fahrzeug stillstehen.
Geartronic manuelle
Gangstellungen
Um aus der Fahrstellung D zu den manuellen
Stellungen zu wechseln, den Hebel in Stellung
M führen. Um aus der Stellung M in die Auto-
matikstellung
D zu schalten, den Hebel in
Stellung
D bewegen.
Manuelle Gangstellung, Stellung
M, kann je-
derzeit während der Fahrt gewählt werden.
Anschließend den Wählhebel zu
führen, um
einen Gang herunterzuschalten. Der Motor
bremst, wenn das Gaspedal losgelassen wird.
Den Wählhebel zu
+ führen, um einen Gang
hochzuschalten.
Der gewählte Gang wird im Kombinationsinst-
rument angezeigt, siehe S. 54.
Sicherheitsfunktionen
Bei Kickdown kann das Fahrzeug abhängig
von der Motordrehzahl jeweils einen oder
mehrere Gänge herunterschalten. Das Fahr-
zeug schaltet hoch, wenn der Motor seine
Höchstdrehzahl erreicht, um Motorschäden zu
vermeiden.
Um ein Ruckeln und ein Absterben des Mo-
tors zu verhindern, schaltet Geartronic auto-
matisch herunter, wenn der Fahrer die Ge-
schwindigkeit weiter absinken lässt, als es für
den gewählten Gang geeignet ist.
Geartronic lässt kein Herunterschalten/Kick-
down zu, bei dem es zu so hohen Motordreh-
zahlen kommen kann, dass die Gefahr eines
Motorschadens besteht. Sollte der Fahrer
trotzdem versuchen, einen Schaltvorgang die-
ser Art bei hohen Motordrehzahlen vorzuneh-
men, wird dieser nicht ausgeführt. Der ur-
sprüngliche Gang bleibt eingelegt.
Mechanische Wählhebelsperre
Der Gangwählhebel kann frei zwischen den
Stellungen
N und D bewegt werden. Die übri-
gen Stellungen können mit der Sperrtaste am
Gangwählhebel freigegeben werden. Nach ei-
nem Druck auf die Sperrtaste kann der Hebel
nach vorn oder hinten zwischen den Stellun-
gen
R, N und D bewegt werden.
Automatische Wählhebelsperre
Das Automatikgetriebe verfügt über spezielle
Sicherheitssysteme:
Schlüsselsperre Keylock
Der Wählhebel muss sich in Stellung P befin-
den, bevor der Transponderschlüssel vom
Zündschloss abgezogen werden kann. Der
Transponderschlüssel ist in allen anderen
Stellungen gesperrt.
4304164s
03 Fahrerumgebung
86
Getriebe
03
Parkstellung (P)
Stillstehendes Fahrzeug mit laufendem Motor:
Mit dem Fuß auf dem Bremspedal bleiben,
wenn Sie den Wählhebel in eine andere Stel-
lung führen.
Elektrische Schaltsperre Shiftlock
Parkstellung (
P)
Die Zündung muss sich in Stellung II befinden
und das Bremspedal muss durchgedrückt
werden, bevor der Wählhebel aus Stellung
P
in die anderen Gangstellungen bewegt wer-
den kann, siehe S. 81.
Schaltsperre Neutral (N)
Wenn sich der hlhebel in der N-Stellung
befindet und das Fahrzeug mindestens
3 Sekunden lang stillgestanden hat (unabhän-
gig davon, ob der Motor läuft oder nicht) ist
der hlhebel gesperrt.
Die Zündung muss sich in Stellung
II befinden
und das Bremspedal muss durchgedrückt
werden, bevor der Wählhebel aus Stellung
N
in eine andere Gangstellung bewegt werden
kann, siehe S. 81.
Automatische Wählhebelsperre deakti-
vieren
Wenn das Fahrzeug nicht gefahren werden
kann, z. B. wenn die Batterie entladen ist,
muss der Wählhebel aus der
P-Stellung be-
wegt werden, damit das Fahrzeug bewegt
werden kann.
Die Gummimatte am Boden hinter der
Mittelkonsole entfernen und den Deckel
öffnen.
Das Schlüsselblatt bis zum Anschlag ein-
führen. Das Schlüsselblatt nach unten
drücken und in dieser Stellung halten. Den
Wählhebel aus der
P-Stellung bewegen.
Für Informationen zum Schlüsselblatt
siehe S. 34.
Allradantrieb AWD (All Wheel Drive)*
Der Allradantrieb ist immer eingeschaltet.
Fahrzeuge mit Allradantrieb werden von allen
vier Rädern gleichzeitig angetrieben. Die Kraft
wird automatisch auf die Vorder- und Hinter-
räder verteilt. Ein elektronisch gesteuertes
Schaltsystem verteilt die Kraft an das der-
paar, das zum aktuellen Zeitpunkt die beste
Traktion hat. Somit wird die bestmögliche Bo-
denhaftung erreicht und zugleich wird ein
Durchdrehen der Räder vermieden. Bei nor-
maler Fahrweise wird ein größerer Teil der
Kraft auf die Vorderräder übertragen. Der All-
radantrieb erhöht die Fahrsicherheit bei Re-
gen, Schnee und Glätte.
4900001s
2
1
03 Fahrerumgebung
87
Fahrbremse
03
Allgemeines
Das Fahrzeug ist mit zwei Bremskreisen aus-
gestattet. Bei Störung eines Bremskreises
greifen die Bremsen tiefer und ein größerer
Pedaldruck ist erforderlich, um eine normale
Bremswirkung zu erreichen.
Der Druck des Fahrers auf das Bremspedal
wird durch eine Bremskraftunterstützung ver-
stärkt.
Wenn die Bremse bei abgestelltem Motor ver-
wendet wird, fühlt sich das Pedal stumm an
und zum Abbremsen des Fahrzeugs ist mehr
Kraft erforderlich.
In sehr geliger Landschaft oder beim Fah-
ren mit schwerer Ladung können die Bremsen
durch die Motorbremse entlastet werden. Die
Motorbremse wird am effektivsten ausge-
nutzt, wenn bergab derselbe Gang eingelegt
wird wie bergauf.
Für allgemeinere Informationen zur starken
Beanspruchung des Fahrzeug, siehe S. 218.
Antiblockiersystem
Das Fahrzeug ist mit ABS (Antiblockiersystem)
ausgerüstet, das verhindert, dass die der
beim Bremsen blockiert werden. So wird die
Lenkfähigkeit beibehalten, was das Auswei-
chen vor Hindernissen erleichtert. Während
des Eingriffs können Vibrationen im Bremspe-
dal zu spüren sein. Dies ist vollkommen nor-
mal.
Nachdem der Motor angelassen wurde und
das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von ca.
20 km/h erreicht hat, erfolgt ein kurzer Sys-
temtest des ABS-Systems. Dies kann als Im-
pulse im Bremspedal zu spüren sein.
Reinigung der Bremsscheiben
Schmutz- und Wasserablagerungen auf den
Bremsscheiben können dazu führen, dass die
Bremswirkung verzögert wird. Eine Reinigung
der Bremsbeläge verringert diese Verzöge-
rung.
Bei nasser Fahrbahn, bevor das Fahrzeug für
einen ngeren Zeitraum abgestellt wird und
nachdem das Fahrzeug gewaschen wurde, ist
es zu empfehlen, die Reinigung manuell vor-
zunehmen. Dazu während der Fahrt r einen
kürzeren Zeitraum schwach bremsen.
Notbremsversrkung*
Die Notbremsverstärkung (Emergency Brake
Assistance, EBA) hilft dabei, die Bremskraft zu
erhöhen und somit die Bremsstrecke zu ver-
kürzen. Das EBA-System registriert die Art
und Weise, wie der Fahrer bremst, und erhöht
bei Bedarf die Bremskraft. Die Bremskraft
kann verstärkt werden, bis das ABS-System
eingreift. Die EBA- Funktion wird unterbro-
chen, sobald der Druck auf das Bremspedal
nachlässt.
WARNUNG
Die Bremskraftunterstützung steht nur bei
laufendem Motor zur Verfügung.
ACHTUNG
Wenn die EBA-Funktion eingreift, sinkt das
Bremspedal etwas weiter nach unten als
sonst. Das Bremspedal so lange wie erfor-
derlich durchdrücken. Wird das Bremspe-
dal losgelassen, werden jegliche
Bremsvorgänge eingestellt.
03 Fahrerumgebung
88
Fahrbremse
03
Symbole im Kombinationsinstrument
Symbol Bedeutung
Leuchtet konstant Den Brems-
flüssigkeitsstand kontrollieren.
Sollte der Füllstand im Behälter
niedrig sein, Bremsflüssigkeit
auffüllen und den Grund für den
Bremsflüssigkeitsverlust
überprüfen lassen.
Leuchtet beim Anlassen des
Motors zwei Sekunden lang
konstant In der ABS-Funktion
der Bremsanlage ist das letzte
Mal, als der Motor lief, ein Fehler
aufgetreten.
WARNUNG
Wenn und gleichzeitig leuchten,
kann ein Fehler in der Bremsanlage entstan-
den sein.
Wenn der Füllstand im Bremsflüssigkeits-
behälter normal ist, bei höchster Vorsicht
bis zur nächsten Volvo-Vertragswerkstatt
weiterfahren. Dort die Bremsanlage über-
prüfen lassen.
Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit
unter dem MIN-Stand im Bremsflüssigkeits-
behälter liegt, sollte das Fahrzeug erst wei-
tergefahren werden, nachdem
Bremsflüssigkeit nachgefüllt wurde.
Lassen Sie den Grund für den Bremsflüs-
sigkeitsverlust überprüfen.
03 Fahrerumgebung
89
Feststellbremse
03
Feststellbremse, manuell
Das Feststellbremspedal befindet sich aen
links .
Anziehen der Feststellbremse
1. Das Fußbremspedal kräftig durchdrücken.
2. Das Feststellbremspedal kräftig und
so weit wie möglich durchdrücken.
3. Das Fußbremspedal loslassen und si-
cherstellen, dass das Fahrzeug stillsteht.
4. Wenn das Fahrzeug rollt, muss das Fest-
stellbremspedal noch weiter durchge-
drückt werden.
5. Beim Parken des Fahrzeugs muss sich
der Schalt-/Wählhebel im
1. Gang (Hand-
schaltgetriebe) oder in Stellung
P (Auto-
matikgetriebe) befinden.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet an ei-
ner Steigung geparkt, die Räder stets von der
Bordsteinkante wegdrehen.
Wird das Fahrzeug nach unten gerichtet an ei-
ner Steigung geparkt, die Räder stets zur
Bordsteinkante hindrehen.
sen der Feststellbremse
1. Das Fußbremspedal kräftig durchdrücken.
2. Am Griff ziehen.
Feststellbremse, elektrisch*
Eine elektrische Feststellbremse hat dieselben
Anwendungsbereiche wie eine manuelle Fest-
stellbremse, z. B. beim Anfahren an einer Stei-
gung.
Funktion
Wenn die Feststellbremse arbeitet, ist ein
schwaches Elektromotorgeräusch zu ren.
Das Geräusch tritt auch bei automatischen
Funktionskontrollen der Feststellbremse auf.
Wenn das Fahrzeug stillsteht und die Fest-
stellbremse angezogen wird, wirkt sie nur auf
die Hinterräder. Wenn die Feststellbremse
während der Fahrt betätigt wird, wird die ge-
wöhnliche Fahrbremse verwendet, d. h. die
Bremse wirkt auf alle vier Räder. Die Brems-
wirkung geht auf die Hinterräder über, sobald
das Fahrzeug fast stillsteht.
Niedrige Batteriespannung
Wenn die Batteriespannung zu niedrig ist,
kann die Feststellbremse weder gelöst noch
angezogen werden. Bei zu niedriger Batterie-
spannung eine Starthilfebatterie anschließen,
siehe S. 83.
ACHTUNG
Das Warnsymbol im Kombinationsinstru-
ment leuchtet unabhängig davon, wie stark
das Feststellbremspedal durchgedrückt
wird.
1
2
5500134s
03 Fahrerumgebung
90
Feststellbremse
03
Anziehen der Feststellbremse
Fe ststell bremsregler
1. Das Fußbremspedal kräftig durchdrücken.
2. Den Schalter drücken.
3. Das Fußbremspedal loslassen und si-
cherstellen, dass das Fahrzeug stillsteht.
4. Beim Parken des Fahrzeugs muss sich
der Schalt-/Wählhebel im
1. Gang (Hand-
schaltgetriebe) oder in Stellung
P (Auto-
matikgetriebe) befinden.
Das Symbol im Kombinationsinstrument
blinkt, bis die Feststellbremse vollständig an-
gezogen ist. Wenn das Symbol leuchtet, ist
die Feststellbremse angezogen.
Im Notfall kann die Feststellbremse durch Drü-
cken des Reglers angezogen werden, wenn
sich das Fahrzeug bewegt. Wenn der Schalter
losgelassen oder das Gaspedal durchgedrückt
wird, wird der Bremsvorgang unterbrochen.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug nach oben gerichtet an ei-
ner Steigung geparkt, die Räder stets von der
Bordsteinkante wegdrehen.
Wird das Fahrzeug nach unten gerichtet an ei-
ner Steigung geparkt, die Räder stets zur
Bordsteinkante hindrehen.
sen der Feststellbremse
Fe ststell bremsregler
Fahrzeuge mit Handschaltgetriebe
Feststellbremse manuell sen
1. Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss einführen.
2. Das Bremspedal kräftig durchdrücken.
3. Am Schalter ziehen.
Feststellbremse automatisch sen
1. Den Motor anlassen.
2. Die Kupplung loslassen und Gas geben.
5500133s
ACHTUNG
Bei einer Notbremsung bei Geschwindig-
keiten über 10 km/h ertönt während der
Bremsung ein Signal.
5500132s
ACHTUNG
Die Feststellbremse kann auch manuell ge-
löst werden. Dazu anstelle des Bremspe-
dals das Kupplungspedal durchdrücken.
Volvo empfiehlt, das Bremspedal zu ver-
wenden.
WICHTIG
Die Feststellbremse kann auch automatisch
gelöst werden, wenn der Schalthebel in der
Neutralstellung steht und der Motor läuft.
03 Fahrerumgebung
91
Feststellbremse
03
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
Feststellbremse manuell lösen
1. Den Transponderschlüssel in das nd-
schloss einführen.
2. Das Bremspedal kräftig durchdcken.
3. Am Schalter ziehen.
Feststellbremse automatisch lösen
1. Den Motor anlassen.
2. Den Sicherheitsgurt anlegen.
3. Den Wählhebel in Stellung
D oder R be-
wegen und Gas geben.
Schwere Ladungen an Steigungen
Schwere Ladungen, wie z. B. ein Anhänger,
können dazu führen, dass das Fahrzeug rück-
wärts rollt, wenn die Feststellbremse an kräfti-
gen Steigungen automatisch gelöst wird. Dies
können Sie vermeiden, indem Sie den Regler
beim Anfahren gedrückt halten. Den Regler
loslassen, sobald der Motor zieht.
Fahrzeug mit „Keyless Drive“*-Funktion
Die Feststellbremse manuell lösen. Dazu auf
die
START/ STOP-Taste drücken, das
Brems- oder Kupplungspedal durchdrücken
und am Griff ziehen.
Symbole
Mitteilungen
Handbremse nicht vollst. gelöst Eine Stö-
rung führt dazu, dass die Feststellbremse
nicht gelöst werden kann. An eine Volvo-
Vertragswerkstatt wenden.Wenn Sie mit die-
ser Fehlermitteilung losfahren, ertönt ein
Warnton.
Handbremse nicht angezogen Eine Stö-
rung führt dazu, dass die Feststellbremse
nicht angezogen werden kann. Versuchen, die
Feststellbremse anzuziehen und zu lösen. An
eine Volvo-Werkstatt wenden, wenn die Mit-
teilung weiterhin angezeigt wird.
Die Mitteilung erscheint ebenfalls in Fahrzeugen
mit Handschaltgetriebe, wenn das Fahrzeug mit
langsamer Geschwindigkeit und offener Tür ge-
fahren wird, um den Fahrer darauf aufmerksam
zu machen, dass die Feststellbremse unbeab-
sichtigt gelöst worden sein kann.
Feststellbremse Wart. erforderl. Ein Fehler
ist aufgetreten. An eine Volvo-Werkstatt wen-
den, wenn der Fehler weiterhin vorhanden ist.
Wenn das Fahrzeug vor Behebung des Feh-
lers geparkt werden muss, müssen die Räder
wie beim Parken an einer Steigung gedreht
werden und der Schalt-/Wählhebel muss
sich in Stellung
1 (Handschaltgetriebe) oder
P (Automatikgetriebe) befinden.
Bremsbeläge wechseln
Die Bremsbeläge hinten müssen aufgrund der
Konstruktion der elektrischen Feststellbremse
in einer Volvo-Vertragswerkstatt gewechselt
werden.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen wird die Feststell-
bremse nur automatisch gelöst, wenn der
Motor läuft und der Fahrer angeschnallt ist.
Die Feststellbremse wird an Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe sofort gelöst, wenn das
Gaspedal durchgedrückt wird und sich der
Wählhebel in Stellung
D oder R befindet.
Symbol Bedeutung
Die Mitteilung im Informations-
display lesen.
Das blinkende Symbol zeigt an,
dass die Feststellbremse
angezogen wird. Sollte das
Symbol in einer anderen
Situation blinken, ist ein Fehler
aufgetreten. Die Mitteilung im
Informationsdisplay lesen.
(P)!
G
016166
92
Menübenutzung und
Mitteilungsverwaltung ..............................................................................94
Klimaanlage ..............................................................................................99
Stereoanlage ..........................................................................................109
Bordcomputer ........................................................................................ 118
Kompass* ............................................................................................... 119
Stabilitäts- und Traktionskontrolle ..........................................................120
Anpassung der Fahreigenschaften ......................................................... 121
Tempomat* .............................................................................................122
Adaptiver Tempomat*..............................................................................123
Kollisionswarner mit
Bremsunterstützung* ............................................................................. 127
Einparkhilfe* ........................................................................................... 130
Blind Spot Information System, BLIS* ...................................................132
Komfort im Innenraum ........................................................................... 135
Bluetooth-Freisprecheinrichtung* .......................................................... 140
Eingebautes Telefon* .............................................................................. 145
04
FAHRKOMFORT
04 Fahrkomfort
94
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung
04
Mittelkonsole
Einige Funktionen werden von der Mittelkon-
sole über das Menüsystem oder über das Tas-
tenfeld im Lenkrad gesteuert. Die Funktionen
werden im jeweiligen Abschnitt beschrieben.
Die aktuelle Menüebene wird ganz oben
rechts im Display der Mittelkonsole angezeigt.
Bedienfeld in der Mittelkonsole
Mittelkonsole mit Informationsdisplay und Bedi-
enfeld für di e Menübenutzung.
Mit der Navigationstaste wird zwischen
Menüoptionen geblättert und ausgewählt.
Mit
ENTER werden Menüoptionen ausge-
wählt.
MENU führt zum Menüsystem.
EXIT führt in der Menüstruktur um einen
Schritt zurück. Mit einem langen Druck
wird das Menüsystem verlassen.
Tastenfeld im Lenkrad
ENTER*
EXIT*
Navigationstasten auf/ab.
Wenn das Tastenfeld im Lenkrad mit den Tas-
ten
ENTER und EXIT ausgestattet ist, haben
die Tasten bis dieselbe Funktion wie in
der Mittelkonsole.
Suchpfade
Bestimmte Funktionen sind direkt über die
Funktionstasten zugänglich, andere nnen
über das Menüsystem erreicht werden.
Die Suchpfade zu den Funktionen des Menü-
systems werden folgendermaßen angegeben:
Autoeinstellungen Verriegelung. Dazu
sind vorher folgende Einstellungen erforder-
lich:
1.
MENU drücken.
2. Zu Menü blättern und ENTER dcken.
3. Zu Untermenü blättern und ENTER drü-
cken.
Anstelle von
ENTER und EXIT kann bei der
Navigation in der Menühierarchie die Navigati-
onstaste verwendet werden. Rechter Pfeil ent-
spricht
ENTER und linker Pfeil EXIT.
Die Menüoptionen sind nummeriert und kön-
nen ebenfalls direkt mit dem Nummerntasten-
feld (nur 1 9) gewählt werden.
3905554s
3
4
1
2
04 Fahrkomfort
95
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung
04
Meübersicht
Das Telefon und die Tonquellen haben ver-
schiedene Hauptmenüs. Folgende Menüopti-
onen gibt es in allen Hauptmenüs:
Auto-Schlüsselspeicher
Sitz- & Spiegelpositionen*
Autoeinstellungen
Spieg.einklapp. b. Sperre*
Einstell. Kollisionswarnung*
Informationen
Beleuchtung
Verriegelungseinstellungen
Parkkameraeinstellungen*
Lenkkraft*
Klimaeinstellungen
Automatisches Gebläse
Rückfensterenteiser
Luftumwälz-Timer
Klimaeinstellungen zurücksetzen
AM-Hauptmenü
Audioeinstellungen
1
Soundbühne
Equalizer vorn
Equalizer hinten
Autom. Lautstärke
Audioeinstellungen zurücksetzen
FM-Hauptmenü
FM-Einstellungen
Nachrichten
TP (Verkehrsinfos)
Radiotext
PTY (Programmtyp)
Erweiterte Einstellungen
Audioeinstellungen
CD-Hauptmenü
Zufällige Auswahl
Aus
Ordner
2
CD
2
Einzelne CD
3
Alle CDs
3
CD-Einstellungen
CD-Text*
Nachrichten
TP (Verkehrsinfos)
Audioeinstellungen
AUX-Hauptmenü
AUX-Eingangslautstärke
Audioeinstellungen
1
Die Meoption Audioeinstellungen gibt es r
alle Tonquellen.
2
Gilt nur für Systeme, die Audiodateien der
Formate mp3 und wma abspielen nnen.
3
Gilt nur für Systeme mit CD-Wechsler.
04 Fahrkomfort
96
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung
04
Hauptmenü Bluetooth
Letzte 10 entgangene
Letzte 10 erhaltene
Letzte 10 gewählte
Telefonbuch
Suche
Von Handy kopieren
Bluetooth*
Telefon anschließen
Telefon ändern
Tel. entfernen
Telefoneinstellungen
Gesprächsoptionen
Klänge und Lautstärke
Tel.-Buch synchron.
Hauptmenü eingebautes Telefon
Anrufliste
Letzte 10 entgangene
Letzte 10 erhaltene
Letzte 10 gewählte
Liste löschen
Gesprächsdauer
Telefonbuch
Neuer Kontakt
Suche
Alles kop.
SIM löschen
Tel.Buch schen
Speicher
Mitteilungen
Lesen
Neue schreiben
Nachrichteneinstellungen
Gesprächsoptionen
Meine Nummer senden
Anklopfen
Automatisch annehmen
Voice-Mail-Nummer
Umleitung
Telefoneinstellungen
Netzauswahl
SIM-Sicherht
PIN-Code bearbeiten
Klänge und Lautstärke
IDIS
Einst. zurücksetzen
04 Fahrkomfort
97
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung
04
Kombinationsinstrument
Inf ormati onsdisplay und Bedienfe ld r die Men-
übenutzun g
READ Zugang zur Mitteilungsliste und
Bestätigung der Mitteilungen.
Daumenrad Blättern zwischen Menüopti-
onen.
RESET Nullstellung der aktiven Funktion.
Wird in bestimmten Fällen zur Auswahl/
Aktivierung einer Funktion verwendet,
siehe Erklärung unter der jeweiligen Funk-
tion.
Mit dem linken Lenkradhebel werden die Me-
nüs gesteuert, die in den Informationsdis-
plays im Kombinationsinstrument angezeigt
werden. Welche Menüs angezeigt werden, ist
von der Zündstellung abhängig. Wenn eine
Mitteilung vorhanden ist, muss sie mit
READ
bestätigt werden, damit die Menüs angezeigt
werden.
Meübersicht
1
Bis Tank leer
Durch.-Verbrauch
Akt. Verbrauch
Durch.-Geschw.
LDW (Lane Depart Warning)
Reifendruck Kalibrierung
Akt. Geschw.
Timer Standheiz AM/PM
Timer Standlüft AM/PM
Modus Timer
Direktstart Standheiz.
Direktstart El.Standheiz.
Direktstart Standlüft.
Zusatzheizung auto
Restheiz. Start
DSTC
Mitteilung
Te xtmitteilung im Informationsdi splay
Wenn ein Warn-, Informations- oder Kontroll-
symbol aufleuchtet, wird gleichzeitig eine er-
gänzende Mitteilung im Informationsdisplay
angezeigt. Fehlermitteilungen werden in einer
Speicherliste abgelegt, bis der Fehler beho-
ben wurde.
READ drücken, um Mitteilungen zu bestäti-
gen und zwischen den Mitteilungen zu blät-
tern.
3603794s
1 2 3
1
Bei einigen Mes handelt es sich um
Optionen.
3801153s
P
_3 C
o
04 Fahrkomfort
98
Menübenutzung und Mitteilungsverwaltung
04
ACHTUNG
Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird,
während der Bordcomputer verwendet
wird, muss die Mitteilung zunächst gelesen
werden (dazu auf
READ drücken), bevor
die zuvor aktivierte Funktion wiederaufge-
nommen werden kann.
Mitteilung Bedeutung
Sicher anhalten
Anhalten und den Motor
abstellen. Hohe
Schadensgefahr. An
eine Volvo-
Vertragswerkstatt
wenden.
Motor abstellen Anhalten und den Motor
abstellen. Hohe
Schadensgefahr. An
eine Volvo-
Vertragswerkstatt
wenden.
Wartung
dringend
Das Fahrzeug sofort in
einer Volvo-
Vertragswerkstatt
überprüfen lassen.
Wart. erforderl.
Das Fahrzeug so schnell
wie möglich in einer
Volvo-Vertragswerkstatt
überprüfen lassen.
Siehe Handbuch
Lesen Sie die
Betriebsanleitung.
Standard-
wartung
durchführen
Eine Wartung in einer
Volvo-Vertragswerkstatt
durchführen lassen. Der
Zeitpunkt hängt von der
Kilometerleistung des
Fahrzeugs, dem
Zeitpunkt der letzten
Wartung, der Laufzeit
des Motors und der
Ölqualität ab.
Wartung
überfällig
Bei Nichteinhaltung der
Wartungsintervalle
deckt die Garantie ggf.
beschädigte Teile nicht
ab. Für die Wartung an
eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wenden.
Mitteilung Bedeutung
Vorübergeh.
AUS
Eine Funktion wurde
vorübergehend ausge-
schaltet und wird
automatisch während
der Fahrt oder nach
einem Neustart zurück-
gestellt.
Energiespar-
modus
Die Stereoanlage ist
ausgeschaltet, um
Energie zu sparen.
Batterie laden.
Mitteilung Bedeutung
04 Fahrkomfort
99
Klimaanlage
04
Allgemeines
Klimaanlage
Das Fahrzeug ist mit elektronischer Klimatisie-
rung (ECC Electronic Climate Control) aus-
gestattet. Die Klimaanlage kühlt, heizt oder
entfeuchtet die Luft im Fahrzeuginnenraum.
Tatsächliche Temperatur
Die von Ihnen gewählte Temperatur entspricht
der körperlich wahrgenommenen Temperatur.
Hierbei werden Luftgeschwindigkeit, Luftfeuch-
tigkeit, Sonneneinwirkung und andere Aspekte,
die auf den Innenraum und die Karosserie des
Fahrzeugs einwirken, berücksichtigt.
Sensorenverteilung
Der Sonnensensor befindet sich oben auf
dem Armaturenbrett.
Der Innenraumtemperatursensor befindet
sich unter dem Bedienfeld für die Klimaan-
lage.
Der Außentemperatursensor befindet sich
auf dem Außenspiegel.
Der Feuchtigkeitssensor* befindet sich im
Innenrückspiegel.
Seitenscheiben und Schiebedach
Damit die Klimaanlage optimal funktioniert,
müssen die Seitenscheiben und ggf. das
Schiebedach geschlossen sein.
Beschlag auf der Scheibeninnenseite
Um Beschlag auf der Scheibeninnenseite zu
entfernen, ist in erster Linie die Entfrosterfunk-
tion zu verwenden.
Um die Gefahr für das Entstehen von Be-
schlag zu verringern, müssen die Scheiben
mit einem gewöhnlichen Fensterputzmittel ge-
putzt werden.
Beftungffnungen in der Hutablage
Vorübergehende Deaktivierung der
Alarmanlage
Wenn der Motor maximale Kraft benötigt, z. B.
bei einer Vollgasbeschleunigung oder der
Fahrt an Steigungen mit Anhänger, wird die
Klimaanlage vorübergehend ausgeschaltet.
Dabei kann ein vorübergehender Temperatu-
ranstieg die Folge sein.
Kondenswasser
Bei hohen Außentemperaturen kann Kondens-
wasser unter dem Fahrzeug aus der Klimaan-
lage tropfen. Dies ist vollkommen normal.
Eis und Schnee
Eis und Schnee am Lufteinlass für die Klima-
anlage (Spalt zwischen Haube und Wind-
schutzscheibe) entfernen.
Fehlersuche und Reparatur
Lassen Sie Fehlersuche und Reparatur der Kli-
maanlage nur von Volvo-Vertragswerkstätten
ausführen.
ltemittel
Die Klimaanlage enthält das Kältemittel
R134a. Es enthält kein Chlor und trägt somit
auf keinerlei Weise zur Zerstörung der Ozon-
schicht bei. Das ltemittel von einer Volvo-
Vertragswerkstatt nachfüllen/wechseln
lassen.
ACHTUNG
Die Klimaanlage kann ausgeschaltet wer-
den, sollte jedoch für den bestmöglichen
Klimakomfort im Fahrzeuginnenraum und
zur Verhinderung von beschlagenen Schei-
ben immer eingeschaltet bleiben.
ACHTUNG
Die Sensoren nicht mit Kleidern oder anderen
Gegenständen bedecken oder blockieren.
ACHTUNG
Um die Bildung von Scheibenbeschlag zu
vermeiden, die Belüftungsschlitze ganz hin-
ten auf der Hutablage nicht mit Kleidern
oder anderen Gegenständen blockieren.
04 Fahrkomfort
100
Klimaanlage
04
Durchlüftungsfunktion
Die Funktion öffnet/schließt alle Seitenschei-
ben gleichzeitig und kann beispielsweise dazu
verwendet werden, um das Fahrzeug schnell
bei warmen Außentemperaturen zu durchlüf-
ten, siehe S. 35.
Innenraumfilter
Sämtliche Luft, die in den Fahrzeuginnenraum
gelangt, wird mit einem Filter gereinigt. Der
Filter muss regelmäßig ausgewechselt wer-
den. Den Filter gemäß der Empfehlung des
Volvo-Serviceprogramms auswechseln. Wird
das Fahrzeug in stark verschmutzter Umge-
bung gefahren, kann ein häufigerer Wechsel
erforderlich sein.
Clean Zone Interior Package (CZIP)*
Diese Sonderausrüstung lt den Innenraum
noch freier von allergie- und asthmaauslösen-
den Substanzen. r weitere Informationen
siehe die dem Fahrzeug beim Kauf beiliegen-
de „Clean Zone Interior“-Broschüre. Folgen-
des ist enthalten:
Eine eingebaute Gebläsefunktion, bei der
das Gebläse startet, wenn das Fahrzeug
mit dem Transponderschlüssel geöffnet
wird. Das Gebläse füllt den Innenraum mit
Frischluft. Die Funktion startet bei Bedarf
und wird automatisch nach einer Weile
bzw. wenn die Türen zum Fahrzeuginnen-
raum geöffnet werden ausgeschaltet. Das
Zeitintervall, in dem das Gebläse läuft, wird
sukzessive verringert, bis das Fahrzeug vier
Jahre alt ist. Dann wird die erweiterte Ge-
bläsefunktion ganz ausgeschaltet, da das
Gebläse keine Funktion mehr für die Sau-
berkeit der Innenraumluft hat.
Interior Air Quality System (IAQS). Ein voll-
automatisches System, das die Luft im
Fahrzeuginnenraum von Luftverunreinigun-
gen wie Partikeln, Kohlenwasserstoffen,
Stickstoffoxiden und bodennahem Ozon
reinigt.
Verwendung von bewährtem Material in der
Innenausstattung. Das Material wurde ent-
wickelt, um die Staubmenge im Fahrzeu-
ginnenraum zu verringern und trägt dazu
bei, dass der Fahrzeuginnenraum leichter
sauberzuhalten ist. Die Matten im Innen-
raum und im Kofferraum können herausge-
nommen und somit leicht gereinigt werden.
Von Volvo empfohlene Reinigungsmittel
und Fahrzeugpflegeprodukte verwenden,
siehe S. 211.
Meeinstellungen
Die Grundeinstellung von drei Funktionen der
Klimaanlage kann über die Mittelkonsole ge-
ändert werden, siehe S. 94:
Gebläsegeschwindigkeit im Automodus,
siehe S. 103.
Timergesteuerte Umluftfunktion im Fahr-
zeuginnenraum, siehe S. 104.
Automatische Beheizung der Heckscheibe,
siehe S. 78.
Bei einem
RESET über das Display werden
sämtliche Funktionen der Klimaanlage in ihre
Ausgangsstellung zurückgestellt.
ACHTUNG
Es gibt verschiedene Typen von Innenraum-
filtern. Darauf achten, dass der richtige Fil-
ter montiert wird.
ACHTUNG
In Fahrzeugen mit Clean Zone Interior Pa-
ckage muss der IAQS-Luftfilter alle
15000 km oder einmal im Jahr gewechselt
werden. In Fahrzeugen ohne Clean Zone In-
terior Package muss der IAQS-Luftfilter bei
der normalen Wartung gewechselt werden.
04 Fahrkomfort
101
Klimaanlage
04
Luftverteilung
Die einströmende Luft wird über
20 verschiedene Belüftungsdüsen im Fahr-
zeuginnenraum verteilt.
Im
AUTO-Modus erfolgt die Luftverteilung
vollkommen automatisch.
Bei Bedarf kann sie auch manuell gesteuert
werden, siehe S. 105.
Beftungsdüsen im Armaturenbrett
Geöffnet
Geschlossen
Seitliche Verstellung des Luftstroms
Höhenverstellung des Luftstroms
Wenn die äußeren sen auf die Seitenschei-
ben gerichtet werden, kann Beschlag entfernt
werden.
Um eine angenehme Temperatur im Fahrzeu-
ginnenraum beizubehalten, strömt immer et-
was Luft aus den Düsen. Die Düsen am Lenk-
rad können verwendet werden, um die Hände
bei kalter Witterung aufzuwärmen.
Beftungsdüsen in Türsäulen
Geöffnet
Geschlossen
Seitliche Verstellung des Luftstroms
Höhenverstellung des Luftstroms
Wenn die Düsen auf die Scheiben gerichtet
werden, kann Beschlag entfernt werden.
Wenn die Düsen in den Fahrzeuginnenraum
gerichtet werden, werden angenehme Tempe-
raturen im Fond erhalten.
Darauf achten, dass Kleinkinder empfindlich
auf Luftstrom und Zug reagieren können.
8704363s
8
704365s
C
C
D
D
A
B
04 Fahrkomfort
102
Klimaanlage
04
Elektronische Klimatisierung, ECC
Vordersitzlüftung*, links
Gebläse
Vordersitzheizung, links
Luftverteilung
Vordersitzheizung, rechts
AUTO
Vordersitzlüftung*, rechts
Temperaturregelung, rechts
Klimaanlage Ein/Aus
Heckscheiben- und Außenspiegelheizung,
siehe S. 78
Entfroster
Umluftfunktion/Luftqualitätssystem
Temperaturregelung, links
Vordersitzlüftung*
Die Lüftungsanlage besteht aus Gebläsen in
Sitzen und Rückenlehnen, die Luft durch den
Sitzbezug saugen. Der Kühleffekt erhöht sich,
je kälter die Innenraumluft ist.
Die Lüftung wird vom ECC geregelt, das die
Temperatur des Sitzes, die Sonneneinstrah-
lung und die Außentemperatur berücksichtigt.
Die Lüftung und die Sitzheizung können
gleichzeitig verwendet werden. Die Funktion
kann beispielsweise zur Entfeuchtung von
Kleidungsstücken verwendet werden.
Die Lüftungsanlage kann aktiviert werden,
wenn der Motor läuft. Es gibt drei Komfortstu-
fen, die verschiedene Abkühlungs- und Ent-
feuchtungseffekte bieten:
Komfortstufe 3: r den höchsten Effekt
einmal auf die Taste drücken drei Lampen
leuchten.
Komfortstufe 2: Für einen niedrigeren Effekt
zweimal auf die Taste drücken zwei Lam-
pen leuchten.
Komfortstufe 1: r den niedrigsten Effekt
dreimal auf die Taste drücken eine Lampe
leuchtet.
Um die Funktion auszuschalten, viermal auf
die Taste drücken keine Lampe leuchtet.
Gebläse
Mit dem Drehregler wird die
Gebläsegeschwindigkeit er-
höht oder gesenkt. Die Ge-
bläsegeschwindigkeit wird
automatisch geregelt, wenn
AUTO gewählt wird. Die zu-
vor eingestellte Gebläsege-
schwindigkeit wird deaktiviert.
8704366s
12
2 6
11
4
10 9
13
8
1 3 5 7
ACHTUNG
Die Sitzlüftung sollte nur sehr vorsichtig von
zugempfindlichen Personen verwendet
werden. Für die längere Benutzung wird
Komfortstufe 1 empfohlen.
WICHTIG
Die Sitzlüftung kann nicht gestartet werden,
wenn die Innenraumtemperatur 5 °C unter-
schreitet. Auf diese Weise wird eine Abküh-
lung der Person vermieden, die auf dem
Sitz sitzt.
ACHTUNG
Wenn das Gebläse ganz ausgeschaltet ist,
wird die Klimaanlage nicht eingeschaltet.
8
704352s
04 Fahrkomfort
103
Klimaanlage
04
Sitzheizung*
Vordersitze
•Für die höchste Heizleis-
tung einmal auf die Taste
drücken drei Lampen
leuchten.
•Für eine geringere Heiz-
leistung zweimal auf die
Taste drücken zwei
Lampen leuchten.
•Für die geringste Heiz-
leistung dreimal auf die Taste drücken
eine Lampe leuchtet.
Um die Heizung auszuschalten, viermal auf
die Taste drücken keine Lampe leuchtet.
cksitz
Die Heizung wird wie für den Vordersitz gere-
gelt.
Luftverteilung
Die Figur besteht aus drei
Tasten. Wenn eine der Tas-
ten gedrückt wird, wird eine
Lampe vor dem jeweiligen
Teil der Figur eingeschaltet,
die anzeigt, welche Luftver-
teilung gewählt ist, siehe
S. 105.
Auto
Die Funktion regelt automa-
tisch Temperatur, Klimaan-
lage, Gebläsegeschwindig-
keit, Umluftfunktion und
Luftverteilung. Bei Auswahl
von einer oder mehreren
manuellen Funktionen wer-
den die übrigen Funktionen weiterhin automa-
tisch gesteuert. Ein Druck auf AUTO schaltet
den Luftqualitätssensor ein und sämtliche ma-
nuellen Einstellungen werden deaktiviert. Im
Display erscheint AUTOM. KLIMA.
Die Gebläsegeschwindigkeit im Automodus
kann unter Klimaeinstellungen Automati-
sches Gebläse eingestellt werden. Zwischen
Niedrig, Normal oder Hoch wählen.
Zur Beschreibung des Menüsystems siehe
S. 94.
Temperaturregelung
Die Temperatur auf der Fah-
rer- und auf der Beifahrersei-
te kann separat eingestellt
werden. Beim Anlassen des
Fahrzeugs ist jeweils die zu-
letzt vorgenommene Einstel-
lung vorhanden.
Klimaanlage Ein/Aus (ON/OFF)
Wenn die ON-Lampe leuch-
tet, wird die Klimaanlage au-
tomatisch durch das System
gesteuert. Auf diese Weise
wird die einströmende Luft
gekühlt und ausreichend
entfeuchtet. Wenn die
OFF-Lampe leuchtet, ist die Klimaanlage im-
mer ausgeschaltet. Andere Funktionen wer-
den weiterhin automatisch gesteuert. Bei Akti-
vierung des Entfrosters wird die Klimaanlage
so eingestellt, dass die Luft maximal entfeuch-
tet wird.
8704369s
3603819s
ACHTUNG
Bei Wahl der niedrigsten Gebläsegeschwin-
digkeit besteht eine etwas höhere Gefahr
von Beschlag an den Scheiben.
8704361s
8704348s
ACHTUNG
Die Heiz- oder Kühlleistung kann nicht be-
schleunigt werden, indem eine höhere/nied-
rigere Temperatur als die gewünschte
Temperatur eingestellt wird.
8
704362s
8
704344s
04 Fahrkomfort
104
Klimaanlage
04
Entfroster
Wird verwendet, um schnell
etwaigen Beschlag und Eis
an der Windschutzscheibe
und an den Seitenscheiben
zu entfernen. Die Luft wird
mit hoher Gebläsege-
schwindigkeit auf die Schei-
ben gelenkt. Wenn diese Funktion aktiviert ist,
leuchtet die Lampe in der Entfrostertaste.
Wenn die Funktion gewählt wurde, wird die
Luft im Innenraum außerdem wie folgt maxi-
mal entfeuchtet:
Die Klimaanlage (A/C) wird automatisch
eingeschaltet,
die Umluftfunktion wird automatisch aus-
geschaltet.
Wenn die Entfrosterfunktion ausgeschaltet
wird, geht die Klimaanlage wieder zu den vori-
gen Einstellungen zurück.
Umluftfunktion/Luftqualitätssystem
Umluft
Wenn die Umluftfunktion
eingeschaltet ist, leuchtet
die rechte orangefarbene
Lampe in der Taste. Die
Funktion wird gewählt, um
zu verhindern, dass schlech-
te Luft, Abgase usw. in den
Fahrzeuginnenraum gelangen. Die Luft im
Fahrzeuginnenraum wird umgewälzt, d. h. bei
aktivierter Funktion wird keine Außenluft in
das Fahrzeug eingesaugt. Wenn die Luft im
Fahrzeug zu lange umgewälzt wird, besteht
die Gefahr, dass sich an den Innenseiten der
Scheiben Beschlag bildet.
Timer
Bei aktivierter Timerfunktion verlässt die Anla-
ge manuell die aktivierte Umluftstellung nach
einiger Zeit. Der Zeitraum ist abhängig von der
Außentemperatur. Dadurch wird die Gefahr,
dass sich Eis oder Beschlag bilden oder
schlechte Luft auftritt, verringert. Die Funktion
unter Klimaeinstellungen Luftumwälz-
Timer aktivieren/deaktivieren. Zur Beschrei-
bung des Menüsystems siehe S. 94.
Luftqualitätssystem*
Das Luftqualitätssystem
scheidet Gase und Partikel
aus der Luft ab und reduziert
Verunreinigungen und unan-
genehme Gerüche im Fahr-
zeuginnenraum. Wenn die
Außenluft verunreinigt ist,
wird der Lufteinlass geschlossen und die Luft
wird im Fahrzeuginnenraum umgewälzt. Wenn
die Taste
AUTO eingedrückt ist, ist der Luft-
qualitätssensor immer eingeschaltet.
Aktivierung des Luftqualitätssensors
Zwischen den drei Funktio-
nen umschalten. Dazu
mehrmals auf die Taste drü-
cken.
•Die linke orangefarbene
Lampe leuchtet der Luft-
qualitätssensor ist ausge-
schaltet.
Die grüne Lampe in der Mitte leuchtet
Umluftfunktion nicht eingeschaltet, es sei
denn, dies ist zur Kühlung bei warmen
Temperaturen erforderlich.
Die rechte orangefarbene Lampe leuchtet
die Umluftfunktion ist eingeschaltet.
8704354s
8704347s
ACHTUNG
Bei Aktivierung des Entfrosters wird die
Umluftfunktion immer deaktiviert.
8704345s
ACHTUNG
Für die bestmögliche Luft im Fahrzeuginnen-
raum sollte der Luftqualitätssensor immer
eingeschaltet sein.
Bei kalten Außentemperaturen ist die Um-
luftfunktion eingeschränkt, um die Bildung
von Scheibenbeschlag zu vermeiden.
Bei beschlagenen Scheiben sollten der Luft-
qualitätssensor ausgeschaltet und die Ent-
froster r die Windschutzscheibe, die
Seitenscheiben und die Heckscheibe ver-
wendet werden.
8704346s
04 Fahrkomfort
105
Klimaanlage
04
Luftverteilungstabelle
Luftverteilung
Verwendung wie
folgt:
Luftverteilung
Verwendung wie
folgt:
Luft strömt zu den
Scheiben. Ein Teil der Luft
strömt aus den Belüf-
tungsdüsen. Die Luft wird
nicht umgewälzt. Die
Klimaanlage ist immer
eingeschaltet.
Schnelles Entfernen von
Eis und Beschlag.
Luft strömt zum Boden
und zu den Scheiben. Ein
Teil der Luft strömt aus
den Belüftungsdüsen im
Armaturenbrett.
Für angenehme Tempera-
turen im Innenraum und
beschlagfreie Scheiben
bei niedrigen Außentem-
peraturen.
Luft strömt zur
Windschutzscheibe und
zu den Seitenscheiben.
Ein Teil der Luft strömt
aus den Belüftungs-
düsen.
Verhindert Beschlag und
Eis bei niedrigen Außen-
temperaturen und hoher
Feuchtigkeit (dazu keine
zu niedrige Gebläsege-
schwindigkeit einstellen).
Luft strömt zum Boden
und aus den Belüftungs-
düsen im Armaturenbrett.
Bei sonnigem Wetter und
niedrigen Außentempera-
turen.
Luft strömt zu den
Scheiben und aus den
Belüftungsdüsen im
Armaturenbrett.
Für angenehme Tempera-
turen im Innenraum bei
hohen Außentempera-
turen.
Luft strömt zum Boden.
Ein Teil der Luft strömt
aus den Belüftungsdüsen
im Armaturenbrett und zu
den Scheiben.
Zum Aufwärmen oder
Abkühlen des Fußbe-
reichs.
Luft strömt in Kopf- und
Brusthöhe aus den Belüf-
tungsdüsen im Armatu-
renbrett.
Zur effizienten Kühlung
bei hohen Außentempe-
raturen.
Luft strömt zu den
Scheiben, aus den Belüf-
tungsdüsen im Armatu-
renbrett und zum Boden.
Zum Abkühlen des
Fußbereichs oder zum
Aufwärmen des oberen
Bereichs bei niedrigen
bzw. hohen Außentempe-
raturen und Trockenheit.
8704354s
8704358s
8704355s
8704359s
8704356s
8704360s
8704358s
8704353s
04 Fahrkomfort
106
Klimaanlage
04
Kraftstoffbetriebene Standheizung*
Allgemeines über Standheizungen
Die Standheizung kann direkt oder mit dem Ti-
mer eingeschaltet werden. Mit Startzeit ist hier
der Zeitpunkt gemeint, zu dem die Aufwär-
mung des Fahrzeuginnenraums abgeschlos-
sen ist. Die Fahrzeugelektronik berechnet die
Startzeit auf Grundlage der herrschenden Au-
ßentemperatur. Übersteigt die Außentempera-
tur 15 °C, erfolgt keine Aufwärmung des Fahr-
zeuginnenraums. Bei Temperaturen von
–10 °C und darunter liegt die maximale Be-
triebszeit der Standheizung bei 50 Minuten.
Wenn die Standheizung läuft, wird im Informa-
tionsdisplay Standheizung EIN angezeigt.
Parken an einer Steigung
Wird das Fahrzeug an einer kräftigen Steigung
geparkt, sollte es mit der Vorderseite nach un-
ten stehen, um die Kraftstoffversorgung der
Standheizung sicherzustellen.
Batterie und Kraftstoff
Falls die Batterie zu schwach oder der Kraft-
stoffstand zu niedrig ist, wird die Standhei-
zung automatisch ausgeschaltet. Im Informati-
onsdisplay wird eine Mitteilung angezeigt. Zur
Bestätigung der Mitteilung auf die
READ-
Taste drücken, siehe S. 107.
WARNUNG
Das Fahrzeug muss bei Verwendung der
Standheizung im Freien stehen.
ACHTUNG
Bei aktivierter Standheizung kann Rauch
am rechten Radkasten austreten. Dies ist
vollkommen normal.
WARNUNG
Verschütteter Kraftstoff kann sich entzün-
den. Vor dem Tanken die Standheizung
ausschalten. Im Informationsdisplay über-
prüfen, ob die Standheizung ausgeschaltet
ist.
WICHTIG
Die häufige Verwendung der Standheizung
in Verbindung mit Kurzstreckenfahrten kann
zur Entladung der Batterie und infolgedes-
sen zu Startproblemen führen. Um sicher-
zustellen, dass der Generator genauso viel
Energie erzeugen kann, wie die Standhei-
zung aus der Batterie verbraucht, das Fahr-
zeug bei regelmäßiger Benutzung der
Standheizung genauso lange fahren, wie
die Standheizung verwendet wurde.
04 Fahrkomfort
107
Klimaanlage
04
Handhabung
READ-Taste
Daumenrad
RESET-Taste
Für weitere Informationen zu Informationsdis-
play und
READ, siehe S. 97.
Mitteilung im Informationsdisplay
Wenn die Einstellungen des Timers oder der
Direktstart aktiviert werden, leuchtet das Infor-
mationssymbol im Kombinationsinstrument
und im Informationsdisplay erscheint ein er-
klärender Text. Das Display zeigt an, welcher
Timer aktiviert ist, wenn der Fahrer den Trans-
ponderschlüssel vom Schlüsselloch abzieht
und das Fahrzeug verlässt.
Uhr/Timer
Wenn die Uhrzeit neu eingestellt wird, werden
die Timereinstellungen gelöscht.
Direktstart/unmittelbarer Heizungs-
stopp
1. Mit dem Daumenrad zu Direktstart
Standheiz. blättern.
2. Auf
RESET drücken, um zwischen EIN
und AUS umzuschalten.
Beim Direktstart ist die Standheizung für
50 Minuten aktiviert. Die Aufwärmung des
Fahrzeuginnenraums beginnt, sobald das
Kühlmittel im Motor eine Temperatur von
38 ºC erreicht hat.
Einstellung des Timers
Es können nur Zeiten für die folgenden
24 Stunden im Voraus programmiert werden.
1. Mit dem Daumenrad zu Timer Stand-
heiz. blättern.
2. Die Taste
RESET kurz drücken, um zur
blinkenden Stundeneinstellung zu gelangen.
3. Mit dem Daumenrad zur genschten
Startstunde blättern.
4. Die Taste
RESET kurz drücken, um zur
blinkenden Minuteneinstellung zu gelan-
gen.
5. Mit dem Daumenrad zur gewünschten
Startminute blättern.
6. Die Taste
RESET kurz drücken, um die
Einstellung zu bestätigen.
7. Auf
RESET drücken, um den Timer zu
aktivieren. Nach der Einstellung von EM
kann eine zweite Startzeit in FM pro-
grammiert werden. FM ist mit dem
Daumenrad zunglich. Die alternati-
ve Startzeit wird wie für FM eingestellt.
8904102s
1 2 3
ACHTUNG
Das Fahrzeug kann bei laufender Standhei-
zung gestartet und gefahren werden.
04 Fahrkomfort
108
Klimaanlage
04
Zusatzheizung (Dieselmotor)*
READ-Taste
Daumenrad
RESET-Taste
Die Zusatzheizung kann erforderlich sein, um
bei kalter Witterung die richtige Temperatur im
Fahrzeuginnenraum zu erreichen.
Die Zusatzheizung startet automatisch, wenn
zusätzliche Wärme erforderlich ist und der
Motor läuft. Sie wird automatisch abgeschal-
tet, sobald die richtige Temperatur erreicht
wird oder der Motor abgestellt wird.
Automodus oder Deaktivierung
Die Zusatzheizung kann bei kurzen Fahrstre-
cken ausgeschaltet werden, um ein Entladen
der Batterie zu vermeiden.
1. Mit dem Daumenrad zu Standheizung
Auto blättern.
2. Auf
RESET drücken, um zwischen EIN
und AUS umzuschalten.
ACHTUNG
Bei aktivierter Zusatzheizung kann Rauch
am rechten Radkasten austreten. Dies ist
vollkommen normal.
8904102s
1 2 3
04 Fahrkomfort
109
Stereoanlage
04
Allgemeines
Die Stereoanlage kann mit verschiedenem op-
tionalem Zubehör und verschiedenen System-
levels ausgerüstet werden. Es gibt drei Levels:
Performance, High Performance und Premium
Sound. Das Level wird beim Einschalten der
Stereoanlage im Display angezeigt.
Dolby Surround Pro Logic II und das
Symbol sind eingetragene Warenzeichen
der Dolby Laboratories Licensing Corporation.
Dolby Surround Pro Logic II System wird un-
ter Lizenz der Dolby Laboratories Licensing
Corporation hergestellt.
Transponderschlüssel und ndstel-
lungen
Die Stereoanlage kann jeweils 15 Minuten
lang verwendet werden, wenn der Transpon-
derschlüssel nicht im Zündschloss steckt.
Ist die Stereoanlage beim Abstellen des Mo-
tors aktiviert, wird sie automatisch das chs-
te Mal eingeschaltet, wenn der Motor angelas-
sen wird.
Übersicht
Eingang für externe Tonquelle (AUX)
Tastenfeld im Lenkrad
Bedientafel in der Mittelkonsole
Bedientafel mit Kopfhöreranschluss*
Tastenfeld im Lenkrad
Bestätigen von Auswahlen im Menüsys-
tem, Gesprächsannahme.
Blättern nach oben im Menüsystem. Un-
terbrechen der laufenden Funktion. Been-
den/Abweisen von Gesprächen, Löschen
von eingegebenen Zeichen.
Lautstärke
Mit einem kurzen Druck wird zwischen
den einzelnen CD-Tracks oder den ge-
speicherten Radiosendern geblättert. Mit
einem langen Druck wird der CD-Track
schnellgespult oder Radiosender werden
automatisch gesucht.
ACHTUNG
Den Transponderschlüssel vom nd-
schloss abziehen, wenn die Stereoanlage
bei abgestelltem Motor verwendet wird. Da-
durch wird die unnötige Entladung der Bat-
terie vermieden.
3905596s
1
2
4
3
3
905555s
2
3
1
4
04 Fahrkomfort
110
Stereoanlage
04
Hintere Bedientafel mit Kopfhöreran-
schluss*
Zur bestmöglichen Klangwiedergabe werden
Kopfhörer mit einer Impedanz zwischen
16 und 32 Ohm und einer Empfindlichkeit von
102 dB oder höher empfohlen.
Lautstärke
Blättern/Suchen vorwärts und rückwärts
Tonquelle, Aktivierung
Kopfhöreranschluss (3,5 mm)
Aktivieren/deaktivieren
Die Bedientafel wird mit MODE aktiviert, wenn
die Stereoanlage eingeschaltet ist. Sie wird
mit einem langen Druck auf
MODE deaktiviert
oder automatisch deaktiviert, wenn die Stere-
oanlage ausgeschaltet wird.
Blättern/Suchen vorwärts und
rückwärts
Mit einem kurzen Druck auf wird zwischen
den einzelnen CD-Tracks oder den gespei-
cherten Radiosendern geblättert. Mit einem
langen Druck wird der CD-Track schnellge-
spult oder Radiosender werden automatisch
gesucht.
Begrenzungen
Die Tonquelle (FM, AM, CD usw.), die über
die Lautsprecher wiedergegeben wird,
kann nicht von der hinteren Bedientafel aus
gesteuert werden.
RDS-Mitteilungen können ausbleiben,
wenn das Radio über die Kopfhörer und
gleichzeitig eine andere Tonquelle über die
Lautsprecher wiedergegeben wird.
Menübenutzung und MY KEY
Bestimmte Funktionen werden vom Menüsys-
tem in der Mittelkonsole aus gesteuert. Für
weitere Informationen zur Menübenutzung
siehe S. 94. r Informationen zur Funktion
der Stereoanlage zusammen mit der
Bluetooth
-Freisprecheinrichtung oder dem
Telefon, siehe S. 142.
Lieblingsfunktion mit MY KEY
speichern
1. Die zu speichernde Funktion im Menü aus-
wählen. Es kann nur eine Auswahl der
Funktionen gespeichert werden.
2.
MY KEY länger als zwei Sekunden
gedrückt halten.
3. Die gespeicherte Funktion mit einem
kurzen Druck auf
MY KEY aktivieren.
3905594s
1 12
33 4
G010272
04 Fahrkomfort
111
Stereoanlage
04
Folgende Funktionen können mit
MY KEY gespeichert werden:
CD/CD-Wechsler
Zufällige Auswahl (CD-Wechsler)
Nachrichten
TP
Disc-Text
FM
Nachrichten
TP
Radiotext
Suche PTY
PTY-Text anzeigen
SIRIUS
Musiktitel im Musiktitelspeicher abspei-
chern
Kurztaste direkt zum Sender
Musiktitelsuche
AUDIO SETTINGS
Audioeinstellungen
Automat. Lautstärkeregelung
04 Fahrkomfort
112
Stereoanlage
04
Audiofunktionen
Mittelkonsole, Regler für Audiofunktionen
Interne Tonquellen: AM, FM und CD
Externe Tonquelle. Zum Anschluss siehe
S. 109.
Druck- und Drehregler für die Einstellung
des Klangbilds
Navigationstaste für AUX-Lautstärke und
Equalizer
Lautstärke und Ein/Aus
Lautsrke und automatische
Lautsrke
Die Stereoanlage gleicht störende Geräusche
im Fahrzeuginnenraum aus, indem sie die
Lautstärke automatisch abhängig von der Ge-
schwindigkeit des Fahrzeugs erhöht. Die Aus-
gleichsstufe kann auf Niedrig, Mittel und Hoch
eingestellt werden. Das Niveau unter Audio-
einstellungen Autom. Lautstärke wählen.
Lautsrke externer Tonquellen
An den AUX-Eingang kann z. B. ein mp3-
Spieler angeschlossen werden, siehe S. 109.
Manchmal ist die externe Tonquelle AUX mit
einer anderen Lautstärke zu hören als die in-
ternen Tonquellen. Wenn die Lautstärke der
externen Tonquelle zu hoch ist, kann sich die
Tonqualität verschlechtern. Dies wird durch
Einstellen der AUX-Eingangslautstärke verhin-
dert:
1. Die Stereoanlage mit
MODE in die AUX-
Stellung schalten und zu AUX-
Eingangslautstärke blättern.
2. Den Regler drehen oder auf /
der Navigationstaste drücken.
Klangbild
Mehrfach auf den Regler drücken, um zwi-
schen den Optionen unten zu blättern. Die Ein-
stellung erfolgt durch Drehen am Regler .
Bass – Basspegel
Höhenregler – Höhenpegel
Fader – Balance zwischen vorderem und
hinterem Lautsprecher
Balance – Balance zwischen rechtem und
linkem Lautsprecher
Surround* – Surroundeinstellungen
Unter Surround kann 3-Kanal-Stereo oder
Dolby pro logic II aktiviert werden, indem 3-ch
bzw. Dpl2 gewählt wird. Anschließend besteht
die Auswahl zwischen:
Center-Pegel
1
– Pegel des Mittellautspre-
chers
Surround-Pegel
1
– Surround-Pegel
Equalizer
Mit dem Equalizer
2
kann der Lautstärkepegel
für verschiedene Frequenzbänder separat ein-
gestellt werden.
1. Zu Audioeinstellungen blättern und
Equalizer vorn oder Equalizer hinten
wählen.
Der Lautstärkepegel für das Frequenzband
wird mit / der Navigationstaste einge-
stellt. / drücken, um ein anderes Fre-
quenzband zu wählen.
2. Mit
ENTER speichern oder mit EXIT be-
enden.
Soundhne
1
Hier kann das Klangerlebnis auf dem Fahrer-
sitz, beiden Vordersitzen oder im Fond opti-
miert werden. Eine der Optionen unter Audio-
einstellungen Soundbühne wählen.
5
1
2
34
G010266
ACHTUNG
Die Tonqualität kann sich verschlechtern,
wenn der Spieler geladen wird, während
sich die Stereoanlage im AUX-Modus befin-
det. In diesem Fall das Laden des Spielers
vermeiden.
1
Premium Sound.
2
Bestimmte Audioausstattungen.
04 Fahrkomfort
113
Stereoanlage
04
CD-Funktionen
Mittelkonsole, Regler für CD-Funktionen
Auswurf von CDs
Eingabe- und Auswurföffnung für CD
Navigationstaste zum Wechseln des CD-
Tracks
CD-Track schnellspulen und wechseln
Positionswahl im CD-Wechsler*
CD durchsuchen
Wiedergabe starten (CD-Spieler)
Wenn sich bereits eine Musik-CD im Spieler
befindet und
CD gedrückt wird, wird die Wie-
dergabe automatisch gestartet. Anderenfalls
eine Disc einlegen und
CD drücken.
Wiedergabe starten (CD-Wechsler)
Wenn bereits eine CD-Position mit einer Musik-
CD gewählt ist und
CD gedrückt wird, wird die
Wiedergabe automatisch gestartet. Anderen-
falls eine Disc mit den Zifferntasten
1-6 oder
mit / der Navigationstaste wählen.
CD einlegen (CD-Wechsler)
1. Mit den Zifferntasten 1-6 oder mit /
der Navigationstaste eine leere Position
auswählen.
Eine leere Position wird im Display markiert.
Der Text CD einlegen zeigt an, dass eine
neue Disc eingelegt werden kann. In den CD-
Wechsler können bis zu sechs Discs gleich-
zeitig eingelegt sein.
2. Eine CD über die Eingabeöffnung in den
CD-Wechsler einlegen.
Auswurf von Discs
Eine ausgeworfene CD wird nach ca.
12 Sekunden wieder in den CD-Spieler einge-
zogen, der dann mit der Wiedergabe fortfährt.
Einzelne Discs mit einem Druck auf die Aus-
wurftaste auswerfen.
Alle Discs mit einem langen Druck auf die Aus-
wurftaste auswerfen. Das gesamte Magazin
wird Disc für Disc geleert.
Pause
Wenn die Lautstärke vollkommen herunterge-
regelt wird, bleibt der CD-Spieler stehen. Der
Spieler wird erneut gestartet, wenn die Laut-
stärke erhöht wird.
Audiodateien
1
Der CD-Spieler unterstützt auch Audiodateien
der Formate mp3 und wma.
Wenn eine CD mit Audiodateien in den Spieler
eingelegt wird, wird die Verzeichnisstruktur
der Disc eingelesen. Je nach Qualität der Disc
kann es eine Weile dauern, bis die Wiederga-
be startet.
Navigation und Wiedergabe
Wenn sich eine Disc mit Audiodateien im CD-
Spieler befindet, führt
ENTER zur Verzeich-
nisstruktur der Disc. Die Navigation in der Ver-
zeichnisstruktur erfolgt auf dieselbe Weise wie
in der Menüstruktur der Stereoanlage. Audio-
dateien haben das Symbol und Verzeich-
nisse haben das Symbol . Die Wiederga-
1 2
3 4
5 6
G010267
1
High Performance und Premium Sound.
ACHTUNG
Der Spieler kann bestimmte kopierge-
schützte Sounddateien nicht lesen.
04 Fahrkomfort
114
Stereoanlage
04
be von Audiodateien wird mit ENTER gestar-
tet.
Sobald die Wiedergabe einer Datei beendet
ist, wird mit der Wiedergabe der anderen Da-
teien im selben Verzeichnis fortgefahren. Das
Verzeichnis wird automatisch gewechselt,
nachdem alle Dateien im aktuellen Verzeichnis
wiedergegeben wurden.
CD-Tracks und Audiodateien schnell-
spulen und wechseln
Mit einem kurzen Druck / auf die Navi-
gationstaste wird zwischen den CD-Tracks/
Audiodateien geblättert. Mit einem langen
Druck wird der CD-Track/die Audiodatei ge-
spult. Zu diesem Zweck kann auch das Tas-
tenfeld im Lenkrad verwendet werden. Der
Track kann ebenfalls durch Drehen von Tuning
gewechselt werden.
CD durchsuchen
Mit der Funktion werden die ersten
zehn Sekunden jedes CD-Tracks/jeder Audio-
datei angespielt. Zur Aktivierung
SCAN drü-
cken. Mit
EXIT oder SCAN die Wiedergabe
des aktuellen CD-Tracks/der aktuellen Au-
diodatei fortsetzen.
Zufallswiedergabe
Die Funktion spielt die Tracks in einer zufälli-
gen Reihenfolge ab. Zwischen den nach dem
Zufallsprinzip gewählten CD-Tracks/Audioda-
teien kann auf die gewohnte Weise gesprun-
gen werden.
Je nachdem, welche Zufallsfunktion gewählt
wurde, werden verschiedene Mitteilungen an-
gezeigt:
ZUFÄLLIGE AUSWAHL bedeutet, dass die
Tracks von nur einer Musik-CD wiederge-
geben werden.
RND ALL bedeutet, dass alle Tracks auf
sämtlichen Musik-CDs im CD-Wechsler
wiedergegeben werden.
RANDOM FOLDER bedeutet, dass die Au-
diodateien in einem Verzeichnis auf der
aktuellen CD wiedergegeben werden.
CD-Spieler
Wenn eine gewöhnliche Musik-CD wiederge-
geben wird, die Funktion unter Zufällige Aus-
wahl aktivieren/deaktivieren.
Wenn eine Disc mit Audiodateien wiedergege-
ben wird, die Funktion unter Zufällige Aus-
wahl Ordner aktivieren/deaktivieren.
CD-Wechsler
Wenn eine gewöhnliche Musik-CD wiederge-
geben wird unter Zufällige Auswahl Ein-
zelne CD oder Zufällige Auswahl Alle
CDs. Die Auswahl Alle CDs gilt nur für die
Musik-CDs, die sich im Wechsler befinden.
Wenn eine CD mit Audiodateien wiedergege-
ben wird, die Funktion stattdessen unter Zu-
fällige Auswahl Ordner aktivieren/deakti-
vieren. Wenn Sie eine andere CD wählen, wird
die Funktion deaktiviert.
CD-Text
Wenn auf einer Musik-CD Tracktitel gespei-
chert sind, können diese im Display angezeigt
werden. Für Premium Sound und High Perfor-
mance gilt dies ebenfalls für mp3- und wma-
Dateien. Im CD-Modus unter CD-
Einstellungen CD-Text aktivieren/deakti-
vieren.
ACHTUNG
Das Springen zwischen den nach dem Zu-
fallsprinzip gewählten CD-Tracks funktio-
niert nur für die aktuelle Disc.
04 Fahrkomfort
115
Stereoanlage
04
Radiofunktionen
Mittelkonsole, Regler für Radiofunktionen
Navigationstaste zur Sendersuche, auto-
matisch
Unterbrechung der laufenden Funktion
Sendersuche, manuell
Frequenzband durchsuchen
Senderspeicherung, automatisch
Sendertasten und Senderspeicherung,
manuell
Wahl des Frequenzbandes AM und FM
(FM1 und FM2)
Sendersuche, automatisch
1. Frequenzband mit FM oder AM wählen.
2. Auf / der Navigationstaste drü-
cken.
Sendersuche, manuell
1. Frequenzband mit FM oder AM wählen.
2. TUNING drehen.
Senderspeicherung
Pro Frequenzband können zehn Sender ge-
speichert werden. FM hat zwei Speicher zum
Speichern von Sendern: FM1 und FM2. Es
können nur Radiosender gespeichert werden,
die im Fahrzeuglautsprecher zu hören sind.
Die gespeicherten Sender werden mit den
Sendertasten gewählt.
Die Sender können manuell oder automatisch
gespeichert werden.
Senderspeicherung, manuell
1. Einen Sender einstellen.
2. Eine der Sendertasten gedrückt halten,
bis die Mitteilung Kanal gespeichert im
Display erscheint.
Senderspeicherung, automatisch
Die Funktion ist besonders praktisch, wenn
Sie sich in einer fremden Gegend befinden
und nicht mit den örtlichen Radiosendern ver-
traut sind. Die zehn Radiosender mit stärks-
tem Signal werden automatisch in einem se-
paraten Speicher abgelegt.
1. Frequenzband mit
FM oder AM wählen.
2.
AUTO gedrückt halten, bis Autom. Spei-
chern im Display erscheint.
Sobald Autom. Speichern nicht mehr im Dis-
play angezeigt wird, ist der Speichervorgang
beendet. Das Radio wird in den Automodus
versetzt und im Display wird Auto angezeigt.
Die automatisch gespeicherten Sender kön-
nen nun direkt über die Sendertasten gewählt
werden. Die automatische Senderspeicherung
kann mit
EXIT abgebrochen werden.
Der Automodus wird durch Druck auf beispiel-
weise AUTO oder FM abgebrochen.
Durch Rückkehr zum Automodus können die
automatisch gespeicherten Sender verwen-
det werden:
1.
AUTO drücken.
Auto erscheint im Display.
2. Auf eine Sendertaste drücken.
Frequenzband durchsuchen
Die Funktion sucht automatisch das aktuelle
Frequenzband nach Sendern mit starkem Sig-
nal ab. Sobald ein Sender gefunden wurde,
wird dieser Sender ca. acht Sekunden lang
wiedergegeben, anschließend wird die Suche
fortgesetzt. Während der Sender wiedergege-
ben wird, kann wie gewohnt gespeichert wer-
den.
1. Frequenzband mit
AM oder FM wählen.
2. SCAN drücken.
SCAN erscheint im Display. Mit SCAN oder
EXIT beenden.
321
5
4
6
7
G010268
04 Fahrkomfort
116
Stereoanlage
04
RDS-Funktionen
Radio Data System RDS verknüpft FM-Sen-
der in einem Netzwerk. Ein FM-Sender in ei-
nem solchen Netzwerk sendet Daten, mit de-
nen ein RDS-Radio u. a. folgende Funktionen
erhält:
Automatisches Wechseln zu einem Sender
mit stärkerem Signal, wenn der Empfang im
aktuellen Bereich schlecht ist.
Suche nach Sendungen mit spezifischen
Inhalten, z. B. Verkehrsinfo oder Nachrich-
ten.
Empfang von Textinformationen zu laufen-
den Radioprogrammen.
Wenn eine gewünschte Sendung mit spezifi-
schen Inhalten gefunden wurde, kann das Ra-
dio den Sender wechseln und die laufende
Tonquelle wird unterbrochen. Wenn z. B. der
CD-Spieler aktiviert ist, wird er in den Pausen-
modus versetzt. Die unterbrechende Sen-
dung wird mit einer voreingestellten Lautstär-
ke wiedergegeben, siehe S. 117. Das Radio
geht wieder zur vorherigen Tonquelle und
Lautstärke über, wenn die eingestellte Sen-
dung mit spezifischem Inhalt nicht mehr ge-
sendet wird.
Die Programmfunktionen Alarm (ALARM),
Verkehrsinfo (TP), Nachrichten (NEWS) und
Programmtypen (PTY) unterbrechen einander
in einer Prioritätsordnung, bei der Alarm die
höchste Priorität hat und Programmtypen die
niedrigste. Für weitere Einstellungen der Pro-
grammunterbrechungen, siehe EON und REG,
S. 117.
EXIT drücken, um zur unterbrochenen
Tonquelle zurückzukehren.
Alarm
Die Funktion dient dazu, die Allgemeinheit vor
ernsthaften Unfällen und Katastrophen zu
warnen. Alarm kann nicht zeitweise unterbro-
chen oder deaktiviert werden. Die Mitteilung
ALARM! erscheint im Display, sobald eine
Alarmmitteilung empfangen wird.
Verkehrsinformationen TP
Die Funktion unterbricht für Verkehrsinformati-
onen, die innerhalb des RDS-Netzwerks eines
eingestellten Senders gesendet werden. Das
Symbol TP zeigt an, dass die Funktion akti-
viert ist. Wenn der eingestellte Sender Ver-
kehrsinformationen senden kann,
erscheint im Display.
Unter FM-Einstellungen TP aktivieren/
deaktivieren.
TP aktueller Sender/alle Sender
Das Radio kann für Verkehrsinformationen
ausschließlich des eingestellten (aktuellen)
Senders oder aller Sender unterbrechen.
Zum Ändern zu FM-Einstellungen Erwei-
terte Einstellungen TP TP-Sender
blättern.
Nachrichten
Die Funktion unterbricht für Nachrichtensen-
dungen, die innerhalb eines RDS-Netzwerks
eines eingestellten Senders gesendet wer-
den. Das Symbol NEWS zeigt an, dass die
Funktion aktiviert ist.
Unter FM-Einstellungen Nachrichten ak-
tivieren/deaktivieren.
Nachrichten aktueller/alle Sender
Das Radio kann für Nachrichten ausschließlich
des eingestellten (aktuellen) Senders oder aller
Sender unterbrechen. Zum Ändern zu FM-
Einstellungen Erweiterte Einstellungen
Nachrichtensender blättern.
Programmtypen PTY
Mit der PTY-Funktion können verschiedene
Programmtypen, wie z. B. Popmusik und
ernste Klassikmusik gewählt werden. Das
PTY-Symbol zeigt an, dass die Funktion akti-
viert ist. Die Funktion unterbricht für Pro-
grammtypen, die innerhalb eines RDS-
Netzwerks eines eingestellten Senders gesen-
det werden.
Den FM-Modus aktivieren. Dazu einen Pro-
grammtyp unter FM-Einstellungen PTY
PTY hlen wählen.
ACHTUNG
Einige Radiosender verwenden RDS gar
nicht oder nur bestimmte Teile der Funktion.
TP
04 Fahrkomfort
117
Stereoanlage
04
Zur Deaktivierung unter FM-Einstellungen
Alle PTY löschen die PTY löschen.
PTY-Suche
Die Funktion durchsucht das gesamte Fre-
quenzband nach dem gewählten Programm-
typ.
1. PTY unter FM-Einstellungen PTY
PTY hlen wählen.
2. Zu FM-Einstellungen PTY PTY
suchen blättern.
Wenn das Radio einen der gewählten Pro-
grammtypen findet, erscheint >| Zur Suche im
Display. Um die Suche nach einer anderen
Sendung der gewählten Programmtypen fort-
zusetzen, auf der Navigationstaste drü-
cken.
Anzeige des Programmtyps
Der Programmtyp des aktuellen Senders kann
im Display angezeigt werden.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus unter
FM-Einstellungen PTY PTY zeigen.
Radiotext
Einige RDS-Radiosender senden Informatio-
nen zum Programminhalt, zu Bands usw. Der-
lei Informationen können im Display angezeigt
werden.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus un-
ter Radiotext.
Automatische Frequenzaktualisierung
AF
Die Funktion wählt einen der Sender mit dem
stärkstem Signal für einen eingestellten Sen-
der aus. Um einen Sender mit starkem Signal
zu finden, muss die Funktion ggf. das gesam-
te FM-Band durchsuchen. Dabei verstummt
das Radio und PI-Suche Mit Exit abbrechen
wird im Display angezeigt.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus un-
ter FM-Einstellungen Erweiterte Einstel-
lungen AF.
Regionale Radioprogramme REG
Bei dieser Funktion bleibt ein regionaler Sen-
der eingestellt, obwohl dessen Signalstärke
niedrig ist. Das Symbol REG zeigt an, dass die
Funktion aktiviert ist.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus un-
ter FM-Einstellungen Erweiterte Einstel-
lungen Regional.
Enhanced Other Networks EON
Die Funktion ist besonders praktisch in Groß-
städten mit vielen regionalen Radiosendern.
Dabei steuert der Abstand zwischen dem
Fahrzeug und dem Sender des Radiosenders,
wann die Programmfunktionen eine laufende
Tonquelle unterbrechen.
Aktivierung/Deaktivierung im FM-Modus
durch Wahl einer der Optionen unter
FM-Einstellungen Erweiterte
Einstellungen EON:
Vor Ort unterbricht nur, wenn der Sender
des Radiosenders in der Nähe ist.
Fern
1
unterbricht, wenn der Sender des
Radiosenders weit entfernt ist, auch wenn
das Signal gestört ist.
Aus unterbricht nicht für Sendungen mit
spezifischen Inhalten anderer Sender.
RDS-Funktionen zurückstellen
Sämtliche Radioeinstellungen können auf die
ursprüngliche Werkseinstellung zurückge-
setzt werden. Die Rückstellung wird im FM-
Modus unter FM-Einstellungen Erweiter-
te Einstellungen Reset aller Einstellun-
gen vorgenommen.
Lautsrkeregelung Programmtypen
Die unterbrechenden Sendungen mit spezifi-
schen Inhalten, wie z. B. NEWS oder TP, wer-
den mit der Lautstärke wiedergegeben, die für
die entsprechende Sendungen gewählt wor-
den ist. Wenn die Lautstärke hrend der
Programmunterbrechung reguliert wird, wird
der neue Pegel für die nächste Programmun-
terbrechung gespeichert.
ACHTUNG
Nicht alle Sender unterstützen die Anzeige
des Programmtyps.
1
Default/Werkseinstellung.
04 Fahrkomfort
118
Bordcomputer
04
Allgemeines
Inf ormati onsdisplay und Regle r
READ zur Bestätigung.
Daumenrad Blättern zwischen den
Menüs und Auswahl in der Bordcompu-
terliste.
RESET zur Nullstellung.
Um die Informationen des Bordcomputers
aufzurufen, muss das Daumenrad stufenweise
nach oben/nach unten gedreht werden. Den
Schalter ein weiteres Mal drehen, um zum
Ausgangspunkt zurückzugelangen.
Funktionen
Zum Ändern der Einheitsangabe für Strecke
und Geschwindigkeit an eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wenden.
Akt. Geschw.*
Die aktuelle Geschwindigkeit wird in „miles
per hour“, mph, angegeben.
Durch.-Geschw.
Das Fahrzeug berechnet die Durchschnittsge-
schwindigkeit seit der letzten Nullstellung. Die
Nullstellung erfolgt mit RESET.
Akt. Verbrauch
Der gegenwärtige Kraftstoffverbrauch wird
einmal in der Sekunde berechnet. Der Wert im
Display wird im Abstand von einigen Sekun-
den aktualisiert. Steht das Fahrzeug still, wird
im Display „----“ angezeigt.
Durch.-Verbrauch
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch seit der
letzten Nullstellung. Die Nullstellung erfolgt mit
RESET.
Km Bis Tank leer
Die Berechnung basiert auf dem Durch-
schnittsverbrauch der letzten 30 km und der
verbleibenden Kraftstoffmenge. Es wird die
ungefähre Strecke angezeigt, die mit der im
Tank verbleibenden Kraftstoffmenge zurück-
gelegt werden kann. Wenn die Reichweite bis
zum leer gefahrenen Tank 20 km unterschrei-
tet, wird im Display „----“ angezeigt.
Nullstellung
1. Durch.-Geschw. oder Durch.-Verbrauch
wählen.
2.
RESET ca. 1 Sekunde lang gedckt hal-
ten, um die gewählte Funktion nullzustel-
len. Wenn
RESET mindestens
3 Sekunden lang gedckt gehalten wird,
werden Durchschnittsgeschwindigkeit
und Durchschnittsverbrauch gleichzeitig
nullgestellt.
3603794s
1 2 3
ACHTUNG
Wenn eine Warnmitteilung angezeigt wird,
während der Bordcomputer verwendet
wird, muss die Mitteilung bestätigt werden,
damit anschließend zur Bordcomputerfunk-
tion zurückgekehrt werden kann. Zur Bestä-
tigung auf
READ drücken.
ACHTUNG
Es können fehlerhafte Berechnungen auf-
treten, wenn eine kraftstoffbetriebene
Standheizung* verwendet wurde.
ACHTUNG
Es können fehlerhafte Berechnungen auf-
treten, wenn eine kraftstoffbetriebene
Standheizung* verwendet wurde.
04 Fahrkomfort
119
Kompass*
04
Handhabung
Rückspiegel mit Kompass
In die obere rechte Ecke des ckspiegels ist
ein Display integriert, das die Himmelsrichtung
auf dem Kompass angibt, in welche die Vor-
derseite des Fahrzeugs zeigt. Es werden acht
unterschiedliche Richtungen mit englischen
Abkürzungen angezeigt: N (Nord), NE (Nord-
ost), E (Ost), SE (Südost), S (Süd), SW (Süd-
west), W (West) und NW (Nordwest).
Der Kompass wird automatisch aktiviert,
wenn der Motor angelassen oder die Zündung
in Stellung
II gedreht wird. Um den Kompass
zu aktivieren/deaktivieren die Taste auf der
Rückseite des ckspiegels z. B. mit einer
Büroklammer eindrücken.
Kalibrierung
Kalibrierung des Ko mpasses
Der Kompass muss ggf. kalibriert werden, um
eine korrekte Anzeige zu liefern. Wenn eine
Kalibrierung erforderlich ist, erscheint CAL im
Display des Spiegels.
1. Das Fahrzeug im Freien anhalten.
2. Den Motor anlassen.
3. Die Taste auf der Rückseite des Rück-
spiegels eingedckt halten (z. B. mit
einer Büroklammer), bis CAL erneut an-
gezeigt wird (ca. 6 Sekunden).
4. Wie gewohnt losfahren. CAL verschwin-
det aus dem Display, sobald die Kalibrie-
rung abgeschlossen ist.
Alternative Kalibrierung:
Das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit
von maximal acht km/h langsam im Kreis
fahren, bis CAL aus dem Display ver-
schwindet, sobald die Kalibrierung abge-
schlossen ist.
Auswahl der Zone
Magnetzonen
Die Erde ist in 15 Magnetzonen eingeteilt. Da-
mit der Kompass korrekt funktioniert, muss
die richtige Zone ausgewählt sein.
1. Zündstellung
II.
2. Die Taste auf der Rückseite des Rück-
spiegels mindestens 3 Sekunden lang
eingedrückt halten (z. B. mit einer ro-
klammer). Die Nummer des gegenwärti-
gen Gebiets wird angezeigt.
3. Die Taste wiederholt eindrücken, bis die
Nummer für das gewünschte geographi-
sche Gebiet (115) angezeigt wird.
4. Das Display kehrt nach einigen Sekunden
zur Anzeige der Himmelsrichtung des
Kompasses zuck.
8803554s
8803562s
1
2
3
4
5
6
7
8
9
11
12
13
14
15
8
7
9
10
6
3905558s
04 Fahrkomfort
120
Stabilitäts- und Traktionskontrolle
04
Allgemeines
Die Stabilitäts- und Traktionskontrolle DSTC
(Dynamic Stability and Traction Control) hilft
dem Fahrer, zu verhindern, dass das Fahrzeug
ins Schleudern gerät und verbessert die Fahr-
barkeit.
Das System begrenzt die Antriebs- und
Bremskraft des Rads individuell, um ein
Schleudern des Fahrzeugs zu verhindern. Da-
durch wird die Manövrierbarkeit und die Si-
cherheit beispielsweise bei schnellen Aus-
weichmanövern erhöht.
Die Fahrbarkeit wird verbessert, indem das
System die Antriebskraft zwischen den Rä-
dern verteilt. Das System greift vor allem bei
niedrigen Geschwindigkeiten und schlechten
Straßenverhältnissen ein.
Beim Bremsen kann der Eingriff des Systems
als ein pulsierendes Geräusch erlebt werden.
Bei Gaszufuhr kann das Fahrzeug langsamer
als erwartet beschleunigen.
Mitteilungen im Informationsdisplay
DSTC Vorübergeh. AUS Das System wurde
zeitweilig aufgrund von zu hoher Temperatur
der Bremsscheiben eingeschränkt. Die Funkti-
on wird automatisch erneut aktiviert, wenn die
Bremsen abgekühlt sind.
DSTC Wart. erforderl. Das System wurde
aufgrund einer Störung ausgeschaltet.
An einem sicheren Platz anhalten und den
Motor abstellen.Wenn die Mitteilung beim er-
neuten Anlassen des Motors weiterhin ange-
zeigt wird, in eine Volvo-Vertragswerkstatt
fahren.
Symbole im Kombinationsinstrument
Wenn die Symbole und gleichzeitig
angezeigt werden, die Mitteilung im Informati-
onsdisplay lesen.
Wenn das Symbol alleine erscheint, kann
dies auf folgende Weise geschehen:
Wenn das Symbol blinkt, greift das System
gerade ein.
Wenn das Symbol 2 Sekunden lang kon-
stant leuchtet, erfolgt eine Systemkontrolle
beim Start des Motors.
Wenn das Symbol nach dem Motorstart
oder während der Fahrt konstant leuchtet,
ist eine Störung im System aufgetreten.
Reduzierter Eingriff
Der Eingriff des Systems kann bei Gaszufuhr
und wenn das Fahrzeug ins Schleudern gerät
reduziert werden. Der Eingriff wird verzögert,
wenn das Fahrzeug ins Schleudern gerät und
lässt somit mehr Schleudern zu, wodurch sich
eine größere Freiheit beim dynamischen Fah-
ren ergibt. Die Fahrbarkeit in tiefem Schnee
oder Sand wird verbessert, da die Traktion
nicht mehr begrenzt wird.
Handhabung
1. Das Daumenrad drehen, bis das
DSTC-Menü erscheint.
DSTC EIN bedeutet, dass die Funktion des
Systems unverändert ist.
DSTC-Funktion AUS bedeutet, dass der Ein-
griff des Systems reduziert wird.
2.
RESET gedrückt halten, bis sich das
DSTC-Menü vendert.
Das System bleibt reduziert, bis der Motor
wieder angelassen wird.
WARNUNG
Die Fahreigenschaften des Fahrzeugs n-
nen sich verändern, wenn die Funktion des
Systems reduziert wird.
1 2
3603905s
04 Fahrkomfort
121
Anpassung der Fahreigenschaften
04
Aktives Fahrwerk (Four-C)*
Das aktive Fahrwerk, Four-C (Continuously
Controlled Chassis Concept), regelt die Eigen-
schaften der Stoßdämpfer, so dass die Fahrei-
genschaften des Fahrzeugs eingestellt wer-
den können. Es gibt drei Einstellungen: Com-
fort, Sport und Advanced.
Comfort
Bei dieser Einstellung wird das Fahrzeug als
bequemer empfunden. Die Einstellung wird für
längere Fahrten empfohlen. Die Stoßdämp-
fung ist weich und die Bewegungen der Ka-
rosserie sind folgsam und angenehm.
Sport
Bei dieser Einstellung tritt das Fahrzeug sport-
licher auf. Die Einstellung wird für eine aktivere
Fahrweise empfohlen. Die Lenkung reagiert
schneller als in der Einstellung Comfort. Die
Dämpfung ist härter eingestellt, die Karosserie
folgt der Fahrbahn, um die Seitenneigung des
Fahrzeugs bei schneller Kurvenfahrt zu verrin-
gern.
Advanced
Diese Einstellung wird nur auf richtig ebener
und flacher Fahrbahn empfohlen.
Die Stoßdämpfer sind für maximale Traktions-
eigenschaften optimiert und die Seitenlage in
Kurven wird weiter verringert.
Handhabung
Fahrwerkeinstellungen
Die Einstellung mit den Tasten in der Mittel-
konsole ändern. Diejenige Einstellung, die
beim Abstellen des Motors verwendet wurde,
wird beim erneuten Anlassen des Motors akti-
viert.
Geschwindigkeitsabhängige
Lenkkraft*
Die Lenkkraft erhöht sich mit der Geschwin-
digkeit des Fahrzeugs, damit der Fahrer ein
verbessertes Fahrbahngefühl erhält. Bei nied-
rigen Geschwindigkeiten ist das Fahrzeug
leichter zu lenken, wodurch z. B. das Einpar-
ken erleichtert wird.
Die Lenkkraft kann unter
Autoeinstellungen Lenkkraft geändert
werden. Zur Beschreibung des Menüsys-
tems, siehe S. 94. Dieses Menü ist nicht er-
reichbar, wenn sich das Fahrzeug bewegt.
04 Fahrkomfort
122
Tempomat*
04
Handhabung
Display un d Regler
Bereitschaftsmodus
Eingestellte Geschwindigkeit wiederauf-
nehmen
Deaktivieren
Geschwindigkeit aktivieren/einstellen
Geschwindigkeit, eingestellt
Aktivierung und Einstellung der
Geschwindigkeit
Damit der Tempomat aktiviert werden kann,
muss er zunächst mit
CRUISE in den Bereit-
schaftsmodus versetzt werden. Das Symbol
leuchtet auf und der Text
(---) km/h zeigt
an, dass sich der Tempomat im Bereitschafts-
modus befindet. Der Tempomat wird anschlie-
ßend mit oder aktiviert, woraufhin die
aktuelle Geschwindigkeit gespeichert und als
eingestellte Geschwindigkeit verwendet wird.
Die eingestellte Geschwindigkeit wird im Dis-
play angezeigt.
Einstellung der eingestellten Geschwin-
digkeit
Im Aktivmodus wird die Geschwindigkeit mit
einem langen oder kurzen Druck auf oder
eingestellt.
Vorübergehendes Beschleunigen, z. B. beim
Überholen, beeinflusst nicht die Einstellung
des
Tempomats. Das Fahrzeug nimmt die ein-
gestellte Geschwindigkeit wieder auf, sobald
das Gaspedal losgelassen wird.
Automatische vorübergehende Deakti-
vierung
Der Tempomat wird spontan deaktiviert, wenn
die antreibenden Räder durchdrehen oder die
Fahrzeuggeschwindigkeit unter ca. 30 km/h
sinkt. Der Tempomat wird ebenfalls deakti-
viert, wenn die Bremse betätigt wird, der
Wählhebel in die Neutralstellung geführt wird
oder das Gaspedal eine längere Zeit lang (ca.
60 Sekunden) durchgedrückt wird. Der Tem-
pomat geht dann in den Bereitschaftsmodus
über und die eingestellte Geschwindigkeit
wird gespeichert.
Vorübergehende Deaktivierung
Auf 0 drücken, um den Tempomat vorüberge-
hend zu deaktivieren. Die gespeicherte Ge-
schwindigkeit wird in Klammern im Informati-
onsdisplay angezeigt.
Eingestellte Geschwindigkeit wieder-
aufnehmen
Wenn der Tempomat vorübergehend deakti-
viert wurde, kann er erneut durch einen Druck
auf aktiviert werden. Die Geschwindigkeit
wird dann auf die zuvor eingestellte Ge-
schwindigkeit eingestellt.
Deaktivierung
Der Tempomat wird mit CRUISE oder durch
Abstellen des Motors deaktiviert. Die einge-
stellte Geschwindigkeit wird gelöscht.
2700812s
___
2
1
3
4
5
0
1
ACHTUNG
Der Tempomat kann bei Geschwindigkeiten
unter 30 km/h nicht eingeschaltet werden.
ACHTUNG
Wenn eine der Tasten des Tempomats län-
ger als ca. eine Minute gedrückt wird, wird
der Tempomat ausgeschaltet. Um den
Tempomat anschließend zurückzusetzen,
muss der Motor abgestellt werden.
ACHTUNG
Nachdem die Geschwindigkeit mit wie-
deraufgenommen wurde, kann es zu einer
markanten Geschwindigkeitserhöhung
kommen.
04 Fahrkomfort
123
Adaptiver Tempomat*
04
Allgemeines
Der adaptive Tempomat (Adaptive Cruise
Control, ACC) ist ein Hilfsmittel, das dazu
dient, den Fahrer auf längeren, geraden Stra-
ßen in gleichmäßigen Verkehrsflüssen, wie z.
B. auf Autobahnen und Landstraßen, zu unter-
stützen.
Die Wartung der Komponenten des Tempo-
mats darf nur von Volvo-Vertragswerkstätten
ausgeführt werden
.
Funktion
Funktionsübersicht
Warnlampe, Bremsen durch den Fahrer
erforderlich
Regler
Radarsensor
Der Tempomat besteht aus einer Geschwin-
digkeitsregelanlage und einem mit dieser zu-
sammenarbeitenden Abstandshalter.
Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
wird mit einem Radarsensor gemessen. Die
Geschwindigkeit wird mit Hilfe von Gaszufuhr
und Bremsvorgängen geregelt. Es ist normal,
dass die Bremsen schwache Geräusche von
sich geben, wenn der Tempomat diese ver-
wendet.
Der Tempomat strebt danach, dem vorausfah-
renden Fahrzeug in der eigenen Spur in einem
eingestellten Zeitabstand zu folgen. Wenn der
Radarsensor kein vorausfahrendes Fahrzeug
erfasst hat, wird lediglich die eingestellte Ge-
schwindigkeit angestrebt. Dies ist ebenfalls
der Fall, wenn die Geschwindigkeit des vor-
WARNUNG
Der adaptive Tempomat kann nicht mit
allen Verkehrs-, Wetter- und Straßenver-
hältnissen umgehen.
Der Abschnitt Funktion auf S. 123 sowie die
darauffolgenden Seiten informieren über
Begrenzungen, die der Fahrer vor Verwen-
dung des adaptiven Tempomats kennen
muss.
Bei Verwendung des adaptiven Tempomats
haben Sie als Fahrer die Verantwortung da-
für, dass der richtige Abstand und die richti-
ge Geschwindigkeit eingehalten wird. Sie
müssen stets auf die Verkehrsverhältnisse
achten und eingreifen, sobald der adaptive
Tempomat keine geeignete Geschwindig-
keit oder keinen geeigneten Abstand ein-
hält.
3905615s
1
2 3
WARNUNG
Der adaptive Tempomat ist kein kollisionsver-
meidendes System. Der Fahrer muss eingrei-
fen, wenn das System ein vorausfahrendes
Fahrzeug nicht erfasst.
Der adaptive Tempomat bremst nicht bei
langsamfahrenden oder stillstehenden Fahr-
zeugen.
Den adaptiven Tempomat nicht z. B. in Stadt-
verkehr, dichtem Verkehr, auf Kreuzungen, bei
Glätte, viel Wasser oder Matsch auf der Fahr-
bahn, kräftigem Regen/Schneefall, schlechter
Sicht, auf kurvigen Straßen oder in Ein- und
Ausfahrten auf Autobahnen verwenden.
WARNUNG
Das Bremspedal bewegt sich, wenn der
Tempomat bremst. Den Fuß nicht unter das
Bremspedal stellen, da er dort eingeklemmt
werden könnte.
04 Fahrkomfort
124
Adaptiver Tempomat*
04
ausfahrenden Fahrzeugs die eingestellte Ge-
schwindigkeit des Tempomats überschreitet.
Der adaptive Tempomat strebt danach, der
Geschwindigkeit weich“ zu folgen. In Situati-
onen, die schnelle Bremsvorgänge erfordern,
müssen Sie jedoch selbst bremsen. Dies gilt
bei großen Geschwindigkeitsunterschieden
oder wenn das vorausfahrende Fahrzeug kräf-
tig abbremst. Aufgrund von Begrenzungen
des Radarsensors kann das Fahrzeug uner-
wartet abgebremst werden oder ein Brems-
vorgang ganz ausbleiben, siehe S. 124.
Der adaptive Tempomat kann nur bei Ge-
schwindigkeiten über 30 km/h aktiviert wer-
den. Wenn die Geschwindigkeit auf unter
30 km/h sinkt oder die Motordrehzahl zu nied-
rig wird, schaltet sich der adaptive Tempomat
aus und hört auf zu bremsen. Dann muss der
Fahrer direkt übernehmen, um den Abstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten. Die
höchste Geschwindigkeitseinstellung ist
200 km/h. Wenn das System in bestimmten
Situationen nicht aktiviert werden kann, er-
scheint Tempomat nicht verfügbar im Dis-
play, siehe S. 126.
Warnlampe, Bremsen durch den Fahrer
erforderlich
Der adaptive Tempomat hat eine Bremsleis-
tung, die ca. 30 % der Bremsleistung des
Fahrzeugs entspricht. Wenn das eigene Fahr-
zeug kräftiger bremsen muss, als es für den
Tempomat möglich ist und Sie als Fahrer nicht
bremsen, ertönt ein Signal und die rote Warn-
lampe erleuchtet die Windschutzscheibe. Die
rote Warnlampe kann bei starkem Sonnenlicht
oder mit Sonnenbrille nur schwer zu erkennen
sein.
Automatische Deaktivierung
Der adaptive Tempomat ist von anderen Sys-
temen abhängig, z. B. von der Stabilitäts- und
Traktionskontrolle (DSTC). Wenn eines dieser
Systeme ausfällt, wird der Tempomat automa-
tisch ausgeschaltet.
Bei der automatischen Deaktivierung ertönt
ein Signal und die Mitteilung Tempomat
deaktiviert erscheint im Display. In diesem
Fall müssen Sie als Fahrer eingreifen und die
Geschwindigkeit an das vorausfahrende Fahr-
zeug anpassen.
Eine automatische Deaktivierung kann auf
Folgendes zurückzuführen sein:
Die Geschwindigkeit sinkt auf unter
30 km/h,
die Räder haben keinen Kontakt zur Fahr-
bahn,
die Bremsentemperatur ist hoch,
die Motordrehzahl ist zu niedrig,
der Radarsensor ist beispielsweise durch
nassen Schnee oder Regen blockiert.
Radarsensor Funktion und Begren-
zungen
Der Radarsensor wird sowohl vom adaptiven
Tempomat und vom Kollisionswarner verwen-
det. Er soll kleinere und größere Fahrzeuge in
derselben Fahrtrichtung erfassen. Der Radar-
sensor erfasst keine Fußgänger und auch kei-
ne entgegenkommenden, langsamfahrenden
oder stillstehenden Fahrzeuge bzw. Gegen-
stände. In diesen Fällen werden keine War-
nungen abgegeben und es erfolgen auch kei-
ne Bremsmanöver.
Durch eine Modifizierung des Radarsensors
kann seine Benutzung unzulässig werden.
Die Funktion des Radarsensors, ein voraus-
fahrendes Fahrzeug zu erfassen, wird stark
verringert:
wenn der Radarsensor blockiert wird und
andere Fahrzeuge nicht erfassen kann, wie
z. B. bei starkem Regen oder bei Ansamm-
lungen von Schneematsch oder anderen
Gegenständen vor dem Radarsensor.
WARNUNG
Der Tempomat warnt nur vor Fahrzeugen,
die der Radarsensor erfasst hat. Aus die-
sem Grund kann die Warnung ausbleiben
oder mit einer gewissen Verzögerung ein-
setzen. Warten Sie daher nicht auf eine
Warnung, sondern bremsen Sie, wenn dies
erforderlich ist.
WARNUNG
Zubehör oder andere Gegenstände rfen
nicht vor dem Grill montiert werden.
04 Fahrkomfort
125
Adaptiver Tempomat*
04
wenn sich die Geschwindigkeit des voraus-
fahrenden Fahrzeugs stark von der eigenen
Geschwindigkeit unterscheidet.
Der Radarsensor hat ein begrenztes Sicht-
feld. In bestimmten Situationen kann er ein an-
deres Fahrzeug als erwartet oder keine Fahr-
zeuge erfassen.
Sichtfeld des Radar sensors (grau)
Der Radarsensor kann manchmal Fahr-
zeuge mit wenig Abstand, z. B. ein Fahr-
zeug, das zwischen Ihnen und einem
vorausfahrenden Fahrzeug fährt, nicht er-
fassen.
Es kann passieren, dass kleine Fahrzeuge,
wie z. B. Motorräder oder Fahrzeuge, die
nicht in der Mitte der Spur fahren, nicht
erfasst werden.
In Kurven kann der Radarsensor falsche
Fahrzeuge erfassen oder ein erfasstes
Fahrzeug „aus den Augen“ verlieren.
Handhabung
Display un d Regler
Einstellungen aktivieren und wiederauf-
nehmen, Geschwindigkeit erhöhen
Bereitschaftsmodus, ein/aus
Abstand einstellen
Geschwindigkeit aktivieren und einstellen
Eingreifen des Fahrers
Der Tempomat wird deaktiviert, wenn die
Bremse betätigt wird, der Wählhebel in die
Neutralstellung geführt wird oder das Gaspe-
dal eine längere Zeit lang durchgedrückt wird.
Der Tempomat geht dann in den Bereit-
schaftsmodus über und der Fahrer erhält voll-
ständige Kontrolle über das Fahrzeug. Wenn
das Gaspedal eine kürzere Zeit lang durchge-
drückt wird, z. B. bei einem Überholmanöver,
wird der Tempomat vorübergehend deaktiviert
und erneut aktiviert, sobald das Gaspedal los-
gelassen wird.
Geschwindigkeit aktivieren und
einstellen
Damit der Tempomat aktiviert werden kann,
muss er mit zunächst in den Bereit-
schaftsmodus versetzt werden. Der eingestell-
te Zeitabstand erscheint kurz im Display. Der
Tempomat wird mit oder aktiviert, wor-
aufhin die aktuelle Geschwindigkeit gespei-
chert und als eingestellte Geschwindigkeit
verwendet wird. Die eingestellte Geschwindig-
keit erscheint im Display. Im Aktivmodus wird
die Geschwindigkeit mit einem langen oder
kurzen Druck auf , oder eingestellt.
Die Taste hat dieselbe Funktion wie
+, hat
aber eine geringere Geschwindigkeitserhö-
hung zur Folge.
ACHTUNG
Die Fläche vor dem Radarsensor sauber
halten.
3905614s
1
2
3
2700813s
2
1
4
0 1/2 1
3
ACHTUNG
Wenn der Tempomat bei der Aktivierung
nicht zu reagieren scheint, kann dies darauf
zurückzuführen sein, dass der Zeitabstand
zum nächsten Fahrzeug eine Geschwindig-
keitserhöhung verhindert.
04 Fahrkomfort
126
Adaptiver Tempomat*
04
Zeitabstand einstellen
Der eingestellte Zeitabstand zum vorausfah-
renden Fahrzeug wird mit erhöht und
mit verringert. Der aktuelle Zeitabstand
wird kurz nach der Einstellung im Display an-
gezeigt. Es können vier verschiedene Zeitab-
stände gewählt werden. Längere Zeitabstände
sind gleichbedeutend mit einer weicheren Ge-
schwindigkeitsregelung. Empfohlen wird der
Zeitabstand 3 bis 5. Die Zeitabstände 1 und 2
sind vor allem für Staufahrten in dichtem Ver-
kehr vorgesehen, dabei müssen Sie jedoch
häufiger eingreifen.
Einstellungen deaktivieren und wieder-
aufnehmen
Der Tempomat wird entweder mit einem kur-
zen Druck auf oder durch ein Eingreifen
des Fahrers z. B. bei einem Bremsmanöver
deaktiviert. Dabei erscheint die eingestellte
Geschwindigkeit in Klammern. Geschwindig-
keit und Zeitabstand werden mit einem Druck
auf wiederaufgenommen.
Ein kurzer Druck auf im Bereitschaftsmo-
dus oder ein langer Druck im Aktivmodus führt
dazu, dass der Tempomat ausgeschaltet wird.
Die eingestellte Geschwindigkeit wird ge-
löscht und kann nicht wiederaufgenommen
werden.
Symbole im Display
Mitteilungen im Display
ACHTUNG
In bestimmten Situationen kann der Tempo-
mat nicht aktiviert werden. In diesem Fall
erscheint
Tempomat nicht verfügbar im
Display, siehe S. 126.
ACHTUNG
Nur Zeitabstände verwenden, die gemäß
den örtlichen Verkehrsbestimmungen er-
laubt sind.
ACHTUNG
Nachdem die Geschwindigkeit mit wieder-
aufgenommen wurde, kann es zu einer mar-
kanten Geschwindigkeitserhöhung kommen.
Symbol Bedeutung
Bereitschaftsmodus oder
Aktivmodus ohne erfasstes
Fahrzeug.
Aktivmodus mit erfasstem
Fahrzeug, an das der
Tempomat die Geschwin-
digkeit anpasst.
Abstandangabe.
Mitteilung Bedeutung
Radar
blockiert
Siehe
Handbuch
Der Tempomat ist vorüber-
gehend außer Betrieb. Die
Mitteilung wird angezeigt,
wenn der Radarsensor
blockiert ist und andere
Fahrzeuge nicht erfassen
kann, wie z. B. bei starkem
Regen oder Ansammlungen
von Schneematsch vor dem
Radarsensor.
Tempomat
deaktiviert
Der Tempomat wurde ausge-
schaltet. Der Fahrer muss die
Geschwindigkeit selbst
regeln.
Tempomat
Wart.
erforderl.
Der Tempomat funktioniert
nicht. An eine Volvo-Vertrags-
werkstatt wenden.
Tempomat
nicht
verfügbar
Der Tempomat kann nicht ak-
tiviert werden. Dies kann u. a.
auf Folgendes zurückzufüh-
ren sein:
Die Traktions- und Stabili-
tätskontrolle (DSTC) wurde
reduziert, siehe S. 120,
die Bremsentemperatur ist
hoch,
der Radarsensor ist bei-
spielsweise durch nassen
Schnee oder Regen blo-
ckiert.
04 Fahrkomfort
127
Kollisionswarner mit Bremsunterstützung*
04
Allgemeines
Der Kollisionswarner (Collision Warning with
Brake Support, CW) ist ein Hilfsmittel, das
dazu dient, einen Fahrer zu warnen, der ris-
kiert, in ein vorausfahrendes Fahrzeug zu fah-
ren, das in dieselbe Richtung fährt.
Die Bremsunterstützung reduziert die Aufprall-
geschwindigkeit.
Die Wartung der Komponenten des Kollisions-
warners darf nur von Volvo-Vertragswerkstät-
ten ausgeführt werden
.
Funktion
Funktionsübersicht
Visuelles Warnsignal, Aufprallgefahr
Sensor
Der Radarsensor erfasst vorausfahrende Fahr-
zeuge, die in dieselbe Richtung fahren wie Sie
selbst. Wenn Gefahr für den Aufprall mit ei-
nem solchen Fahrzeug besteht, werden Sie
mit einer roten Warnlampe und einem Warn-
ton darauf aufmerksam gemacht.
Wenn die Gefahr für einen Aufprall nach der
Warnung weiter steigt, wird die Bremsunter-
stützung aktiviert. Die Bremsunterstützung
bereitet die Bremsanlage auf ein schnelles
Bremsmanöver vor und die Bremsen werden
schwach angesetzt, was als ein leichteres Ru-
ckeln zu spüren sein kann. Wenn das Brem-
spedal ausreichend schnell durchgetreten
WARNUNG
Der Kollisionswarner funktioniert nicht in
allen Fahrsituationen und auch nicht bei
allen Verkehrs-, Wetter- und Straßenver-
hältnissen. Der Kollisionswarner reagiert
nicht auf langsamfahrende Fahrzeuge, still-
stehende Fahrzeuge oder Fahrzeuge, die in
eine andere Richtung fahren als das eigene
Fahrzeug.
Warnungen werden frühestens bei hoher
Gefahr für einen Aufprall ausgelöst. Der Ab-
schnitt Funktion sowie die darauffolgenden
Seiten informieren über Begrenzungen, die
der Fahrer vor der Verwendung kennen
muss.
Die Bremsunterstützung des Kollisionswar-
ners reduziert die Aufprallgeschwindigkeit
nur, wenn Sie als Fahrer bremsen.
Warten Sie niemals erst eine Aufprallwar-
nung ab! Bei Verwendung des Kollisions-
warners haben Sie als Fahrer die
Verantwortung dafür, dass der richtige Ab-
stand und die richtige Geschwindigkeit ein-
gehalten wird.
3905613s
1
2
04 Fahrkomfort
128
Kollisionswarner mit Bremsunterstützung*
04
wird, wird der Bremsvorgang auch bei schwa-
cher Pedalkraft mit vollständiger Bremswir-
kung durchgeführt. Der Kollisionswarner ist
bei Geschwindigkeiten zwischen 7 km/h und
180 km/h aktiv.
Begrenzungen
Das visuelle Warnsignal kann bei starkem
Sonnenlicht oder mit Sonnenbrille nur schwer
zu erkennen sein. Daher unter diesen Verhält-
nissen stets den Warnton aktivieren.
Warnungen können ausbleiben, wenn der Ab-
stand zum vorausfahrenden Fahrzeug sehr
kurz ist oder die Lenkrad- und Pedalbewegun-
gen groß sind, z. B. bei sehr aktiver Fahrweise.
Warnungen können spät ausgelöst werden,
ausbleiben und unnötigerweise ausgelöst
werden, wenn die Verkehrssituation dazu bei-
trägt, dass der Radarsensor ein vorausfahren-
des Fahrzeug nicht korrekt erfassen kann. Der
Kollisionswarner verwendet denselben Radar-
sensor wie der adaptive Tempomat. Für wei-
tere Informationen zum Radarsensor und sei-
nen Begrenzungen siehe S. 124.
Eine fehlende oder späte Warnung führt dazu,
dass die Bremsunterstützung ausbleibt oder
erst spät einsetzt.
Die fehlerhaften Warnungen können sowohl
mit Ton- als auch mit Lichtsignal erfolgen. Die
Anzahl der fehlerhaften Warnungen kann z. B.
dadurch verringert werden, dass der Warnab-
stand verringert wird.
Handhabung
Bestimmte Einstellungen werden von der Mit-
telkonsole über ein Menüsystem gesteuert.
Für Informationen zur Benutzung des Menü-
systems siehe S. 94.
Taste zu r Aktivierung/Deaktivierung der Warnsi-
gnale
Warnsignale aktivieren/deaktivieren
Das akustische und das optische Signal des
Kollisionswarners kann mit aktiviert/
deaktiviert werden. Die Lampe in der Taste
zeigt an, dass die Warnsignale aktiviert sind.
ACHTUNG
Das visuelle Warnsignal kann bei hoher
Fahrzeuginnenraumtemperatur, die z. B.
durch starkes Sonnenlicht verursacht wur-
de, vorübergehend außer Betrieb gesetzt
werden. Sollte es dazu kommen, wird der
Warnton selbst dann aktiviert, wenn es im
Menüsystem deaktiviert ist.
ACHTUNG
Die Bremsunterstützung wird nicht von den
hier beschriebenen Einstellungen beein-
flusst.
3603839s
04 Fahrkomfort
129
Kollisionswarner mit Bremsunterstützung*
04
Der Warnton und die Warnlampe werden au-
tomatisch beim Starten des Fahrzeugs akti-
viert. Die automatische Aktivierung kann unter
Autoeinstellungen Einstell. Kollisions-
warnung Ein beim Start ausgeschaltet
werden.
Der Warnton kann separat unter
Autoeinstellungen Einstell. Kollisions-
warnung Warnton aktiviert/deaktiviert
werden.
Warnabstand einstellen
Die Empfindlichkeit gibt an, wie früh die opti-
sche und ggf. die akustische Warnung ausge-
löst werden. Eine der Optionen unter Autoein-
stellungen Einstell. Kollisions-
warnung Warnabstand hlen.
Einstellungen kontrollieren
Die aktuellen Einstellungen werden am ein-
fachsten kontrolliert, indem zweimal schnell
hintereinander auf gedrückt wird. Die
Einstellungen werden im Display angezeigt.
Mitteilungen im Display
Radar blockiert Siehe Handbuch – Der Kolli-
sionswarner ist vorübergehend außer Betrieb.
Die Mitteilung wird z. B. bei starkem Regen
oder bei Ansammlungen von Schneematsch
vor dem Radarsensor angezeigt. Siehe Ab-
schnitt über die Begrenzungen des Regensen-
sors auf S. 124.
CWS Wart. erforderl. – Der Kollisionswarner
ist außer Betrieb. An eine Volvo-Vertragswerk-
statt wenden, wenn die Mitteilung weiterhin
angezeigt wird.
WARNUNG
Wenn der adaptive Tempomat verwendet
wird, benutzt er die Warnlampe und den
Warnton selbst dann, wenn diese vom Fah-
rer deaktiviert wurden.
ACHTUNG
Obwohl der Warnabstand auf Groß einge-
stellt wurde, können Warnungen in be-
stimmten Situationen als spät aufgefasst
werden.
04 Fahrkomfort
130
Einparkhilfe*
04
Allgemeines
Die Einparkhilfe dient als Hilfe beim Einparken.
Ein Signal gibt den Abstand zum erfassten
Hindernis an.
Funktion
1
Das System wird automatisch beim Starten
des Fahrzeugs aktiviert. Die Lampe im Schal-
ter in der Schaltertafel leuchtet auf. Der Text
Einparkhilfe aktiv erscheint im Display der
Mittelkonsole, wenn der Rückwärtsgang ein-
gelegt wird oder wenn einer der vorderen Sen-
soren einen Gegenstand erfasst.
Die Einparkhilfe vorn ist bei Geschwindigkei-
ten unter 15 km/h aktiviert, selbst beim Rück-
wärtsfahren. Bei höheren Geschwindigkeiten
wird das System deaktiviert. Die Lampe in der
Taste leuchtet weiterhin, um anzuzeigen, dass
das System beim chsten Einparkvorgang
aktiviert ist. Wenn die Geschwindigkeit
10 km/h unterschreitet, wird das System er-
neut aktiviert.
Je kürzer der Abstand zum Gegenstand vor
bzw. hinter dem Fahrzeug, desto häufiger er-
tönt das Signal. Andere Töne des Audiosys-
tems werden bei hoher Lautstärke automa-
tisch heruntergeregelt.
Bei einem Abstand von ca. 30 cm geht das Si-
gnal in einen Dauerton über. Wenn sich so-
wohl vor als auch hinter dem Fahrzeug ein
Hindernis im Bereich des Dauertons befindet,
ertönt der Ton abwechselnd aus unterschied-
lichen Lautsprechern.
Einparkhilfe hinten
Der Messbereich in gerader Richtung hinter
dem Fahrzeug liegt bei ca. 1,5 m. Die Einpark-
hilfe hinten wird aktiviert, wenn der Rück-
wärtsgang eingelegt wird. Das Tonsignal
kommt aus dem hinteren Lautsprecher.
Beim Rückwärtsfahren mit einem Anhänger
oder mit einem auf der Anhängerzugvorrich-
tung montierten Fahrradträger muss die Ein-
parkhilfe ausgeschaltet werden. Anderenfalls
reagieren die Sensoren auf diese Gegenstän-
de.
Die Einparkhilfe hinten wird beim Ziehen eines
Anhängers automatisch deaktiviert, wenn ein
Volvo-Original-Anhängerkabel verwendet
wird.
Einparkhilfe vorn
Der Messbereich in gerader Richtung vor dem
Fahrzeug liegt bei ca. 0,8 m. Das Tonsignal
kommt aus dem vorderen Lautsprecher.
WARNUNG
Die Einparkhilfe kann den Fahrer niemals
von der eigenen Verantwortung beim Ein-
parken befreien. Die Sensoren haben tote
Winkel, in denen Gegenstände nicht erfasst
werden können. Auf Kinder und Tiere ach-
ten, die sich in der Nähe des Fahrzeugs auf-
halten.
1
Je nach Markt ist das System Einparkhilfe ent-
weder Standard, Option oder Zubehör.
3603802s
3603803s
04 Fahrkomfort
131
Einparkhilfe*
04
Die Einparkhilfe vorn kann nicht mit Zusatz-
scheinwerfern kombiniert werden, da die Sen-
soren auf die Zusatzscheinwerfer reagieren.
Fehleranzeige
Wenn das Informationssymbol konstant
leuchtet und Einparkhilfe Wart. erforderl. im
Informationsdisplay angezeigt wird, ist die
Einparkhilfe außer Betrieb.
Aktivieren/deaktivieren
Die Einparkhilfe kann mit der Taste in der
Schaltertafel deaktiviert werden. Die Lampe
im Schalter erlischt. Die Einparkhilfe wird er-
neut aktiviert, wenn der Schalter gedrückt
wird, und die Lampe leuchtet auf.
Sensoren reinigen
Um die korrekte Funktion der Sensoren zu ge-
währleisten, müssen diese regelmäßig mit
Wasser und Autoshampoo gereinigt werden.
Sollten die Sensoren mit Eis und Schnee be-
deckt sein, können sie zu falschen Warnsigna-
len führen.
WICHTIG
Unter bestimmten Umständen kann das
Einparkhilfesystem falsche Warnsignale ab-
geben. Diese werden von externen Ton-
quellen verursacht, die mit denselben
Ultraschallfrequenzen arbeiten wie das Ein-
parkhilfesystem. Beispiele für solche Ton-
quellen sind Signalhörner, nasse Reifen auf
Asphalt, pneumatische Bremsen, Auspuff-
rohre von Motorrädern usw.
ACHTUNG
Die Einparkhilfe vorn wird automatisch aus-
geschaltet, wenn die Feststellbremse ange-
zogen wird.
3501920s
3603804s
04 Fahrkomfort
132
Blind Spot Information System, BLIS*
04
Allgemeines
BLIS-Kamera
Anzeigelampe
BLIS-Symbol
BLIS ist ein auf Digitalkameratechnik basiertes
Informationssystem, das den Fahrer unter be-
stimmten Voraussetzungen auf Fahrzeuge
aufmerksam macht, die sich im sog. toten
Winkel in dieselbe Richtung bewegen wie das
eigene Fahrzeug.
Das System ist konstruiert, um eine optimale
Funktion bei der Fahrt in dichtem Verkehr auf
mehrspurigen Straßen zu bieten.
Sobald eine Kamera ein Fahrzeug im Be-
reich des toten Winkels erfasst hat, leuchtet
eine Anzeigelampe konstant auf.
BLIS informiert den Fahrer über eine Mittei-
lung, wenn eine Störung im System auftreten
sollte. Sollten z. B. die Kameras des Systems
blockiert sein, blinkt die BLIS-Anzeigelampe
und eine Mitteilung erscheint im Informations-
display. In diesem Fall die Linsen kontrollieren
und reinigen. Gegebenenfalls kann das Sys-
tem vorübergehend durch Drücken der BLIS-
Taste ausgeschaltet werden, siehe S. 134.
„Tote Winkel“, die die BLIS-Kameras abdecken.
A = ca. 9,5 m und B = ca. 3 m
Reinigung
Zur optimalen Funktion müssen die BLIS-
Kameralinsen sauber sein. Die Linsen können
mit einem weichen Tuch oder einem feuchten
Schwamm gereinigt werden. Die Linsen vor-
sichtig reinigen, damit sie nicht beschädigt
werden.
8401361s
WARNUNG
Das System ist als Zusatz zu verstehen – es
stellt keinen Ersatz für eine verkehrssichere
Fahrweise und die Benutzung der vorhan-
denen Rückspiegel dar. Das System kann
niemals die Aufmerksamkeit und Verant-
wortung des Fahrers ersetzen. Die Verant-
wortung für die Durchführung von
Spurwechseln auf verkehrssichere Weise
liegt stets beim Fahrer.
ACHTUNG
Die Lampe leuchtet auf der Seite des Fahr-
zeugs auf, auf der das System ein Fahrzeug
erfasst hat. Sollte das Fahrzeug auf beiden
Seiten gleichzeitig überholt werden, leuch-
ten beide Lampen auf.
3
603842s
A
B
04 Fahrkomfort
133
Blind Spot Information System, BLIS*
04
Wann funktioniert BLIS?
Das System funktioniert, wenn das eigene
Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit über
10 km/h fährt.
Überholmanöver
Das System reagiert, wenn:
Sie ein anderes Fahrzeug überholen und
dabei bis zu 10 km/h schneller als das
andere Fahrzeug fahren,
Sie von einem Fahrzeug überholt werden,
das bis zu 70 km/h schneller fährt als Sie.
Tageslicht und Dunkelheit
Bei Tageslicht reagiert das System auf die
Form der das Fahrzeug umgebenden Fahr-
zeuge. Das System ist konstruiert, um Kraft-
fahrzeuge wie Pkw, Lkw, Busse und Motorrä-
der zu erfassen.
Bei Dunkelheit reagiert das System auf die
Scheinwerfer von den das Fahrzeug umge-
benden Fahrzeugen. Wenn die Scheinwerfer
von den das Fahrzeug umgebenden Fahrzeu-
gen nicht eingeschaltet sind, erfasst das Sys-
tem diese Fahrzeuge nicht. Das System rea-
giert somit z. B. nicht auf einen Anhänger ohne
Scheinwerfer, der von einem Pkw oder Lkw
gezogen wird.
WICHTIG
Um Eis und Schnee wegzuschmelzen, wer-
den die Linsen elektrisch aufgewärmt. Ge-
gebenenfalls Schnee von den Linsen
entfernen.
WARNUNG
BLIS funktioniert nicht in scharfen Kurven.
BLIS funktioniert nicht, wenn das Fahrzeug
rückwärts fährt.
Ein breiter, an das Fahrzeug angeschlosse-
ner Anhänger kann andere Fahrzeuge auf
angrenzenden Fahrspuren verdecken. Das
kann dazu führen, dass Fahrzeuge in die-
sem verdeckten Bereich nicht von BLIS er-
fasst werden können.
WARNUNG
Das System reagiert nicht auf Fahrradfahrer
und Mopedfahrer.
Die Funktion der BLIS-Kameras kann von
intensivem Licht oder bei der Fahrt bei Dun-
kelheit beeinträchtigt werden, wenn keine
Lichtquellen (wie z. B. Straßenbeleuchtung
oder andere Fahrzeuge) vorhanden sind.
Dabei kann das System das fehlende Licht
als Blockierung der Kameras deuten.
In beiden Fällen erscheint eine Mitteilung
im
Informationsdisplay.
Für die Fahrt unter diesen Verhältnissen
kann sich die Leistung des Systems vorü-
bergehend verschlechtern und eine Text-
mitteilung wird angezeigt, siehe S. 134.
Wenn die Mitteilung automatisch ver-
schwindet, ist BLIS zu seiner normalen
Funktion übergegangen.
Die BLIS-Kameras haben ähnliche Begren-
zungen wie das menschliche Auge, d. h. sie
„sehen schlechter beispielsweise bei kräf-
tigem Schneefall oder in dichtem Nebel.
04 Fahrkomfort
134
Blind Spot Information System, BLIS*
04
Aktivieren/deaktivieren
Taste zur Aktivieru ng/Deaktivierung
BLIS wird beim Anlassen des Motors aktiviert.
Die Anzeigelampen in den Türverkleidungen
blinken bei der Aktivierung von BLIS dreimal.
Das System kann beim Anlassen des Motors
durch einen Druck auf
BLIS deaktiviert/akti-
viert werden.
Bei der Deaktivierung von BLIS erlischt die
Lampe in der Taste und eine Textmitteilung
erscheint im Display des Armaturenbretts.
Bei der Aktivierung von BLIS leuchtet die
Lampe in der Taste, eine neue Textmitteilung
erscheint im Display und die Anzeigelampen in
der rverkleidung blinken dreimal. Auf die
READ-Taste drücken, um die Textmitteilung
auszublenden. Für weitere Informationen zur
Mitteilungsverwaltung siehe S. 97.
BLIS-Systemmitteilungen
3905609s
Text im
Display
Systemstatus
BLIS Wart.
erforderl.
BLIS außer Betrieb. An
eine Volvo-Vertragswerk-
statt wenden.
BLIS Kamera
block.
BLIS-Kamera ist
blockiert. Die Linsen
reinigen.
BLIS EIN BLIS-System ein
BLIS AUS BLIS-System aus
BLIS-Funktion
reduziert
BLIS-Funktion ist
reduziert
04 Fahrkomfort
135
Komfort im Innenraum
04
Ablagefächer
8505323s
8
1 2 3
4
57
6
04 Fahrkomfort
136
Komfort im Innenraum
04
Ablagefach in der Türverkleidung
Ablagefach Vorderkante der Vordersitze
Parkscheinhalter
Handschuhfach
Ablagefach, Getränkehalter
Kleiderhaken
Getränkehalter in der Armlehne, Fond
Ablagefach
Kleiderhaken
Der Kleiderhaken ist nur für leichtere Klei-
dungsstücke vorgesehen.
Tunnelkonsole
Ablagefach (z. B. für CDs) und AUX-
Eingang unter der Armlehne
Enthält Getränkehalter für Fahrer und Bei-
fahrer sowie 12-V-Steckdose und Ablage-
fach. (Wenn der Aschenbecher und der
Zigarettenanzünder gewählt sind, wird die
12-V-Steckdose durch einen Zigaretten-
anzünder und das Ablagefach durch einen
abnehmbaren Aschenbecher ersetzt.)
Zigarettenannder und Aschenbecher*
Den Aschenbecher in der Tunnelkonsole zum
Entleeren gerade nach oben herausheben.
Zum Einschalten des Zigarettenanzünders die
Taste nach innen drücken. Wenn der Zigaret-
tenanzünder glüht, springt die Taste wieder
heraus. Nun den Zigarettenanzünder heraus-
ziehen und die Zigarette mit der Heizspirale
anzünden.
1 2
8505331s
04 Fahrkomfort
137
Komfort im Innenraum
04
Handschuhfach
Hier nnen die Betriebsanleitung des Fahr-
zeugs und Straßenkarten aufbewahrt werden.
Auch ein Halter für Stifte und Benzinkarten ist
vorhanden. Das Handschuhfach kann mit Hilfe
des Schlüsselblatts verriegelt werden, siehe
S. 37.
Bodenmatten*
Volvo bietet Bodenmatten an, die speziell auf
Ihr Fahrzeug abgestimmt sind.
Frisierspiegel
Frisierspiegel mit Beleuchtung
Die Lampe wird beim Aufklappen der Spie-
gelabdeckung automatisch eingeschaltet.
12-V-Steckdose
12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, Vorder-
sitz.
.
12-V-Steckdose in der Tunnelkonsole, Fond.
An die Steckdose kann verschiedenes 12-V-
Zubehör angeschlossen werden, wie z. B. ein
WARNUNG
Die Bodenmatte am Fahrerplatz muss or-
dentlich in den Befestigungsclips sitzen und
in diesen verankert sein, damit sie nicht an
und unter den Pedalen eingeklemmt wer-
den kann.
A B
8302560s
3501887s
3
100219s
3100218s
04 Fahrkomfort
138
Komfort im Innenraum
04
Mobiltelefon oder eine hlbox. Die maximale
Stromstärke beträgt 10 A. Die Zündung muss
sich mindestens in Stellung I
befinden, damit
die Steckdose
Strom liefern kann, siehe S. 59.
Steckdose im Kofferraum*
Den Deckel herunterklappen, um die Steckdo-
se zu erreichen. Die Steckdose funktioniert
unabhängig davon, ob die Zündung einge-
schaltet ist oder nicht. Die Steckdose nur bei
laufendem Motor verwenden, um eine Entla-
dung der Batterie zu vermeiden.
Erste-Hilfe-Ausrüstung*
Die Ausrüstung liegt im Kofferraum. Die Ta-
sche ist mit einem Klettband versehen, so
dass sie an der Kofferraumwand befestigt
werden kann.
WARNUNG
Wird die Steckdose nicht verwendet, sollte
sich die Abdeckung immer auf der Steckdo-
se befinden.
04 Fahrkomfort
139
Komfort im Innenraum
04
Kühlschrank*
Der Kühlschrank befindet sich hinter der Arm-
lehne im Fond. Der Kühlschrank ist einge-
schaltet, wenn der Motor läuft oder die Zün-
dung in Stellung
II steht und wird ausgeschal-
tet, wenn der Motor abgestellt wird. Der Kühl-
schrank fasst 11,5 Liter.
Becher*
Unter dem Deckel in der Armlehne befindet
sich ein Ablagefach für zwei Becher und ein
Flaschenöffner.
Kofferraummatte*
Für Fahrzeuge mit Kühlschrank muss der
Rücksitz leicht nach vorn geklappt werden,
bevor die Kofferraummatte herausgenommen
werden kann. Die ckenlehnen vorklappen.
Dazu an den Griffen ziehen, siehe S. 159.
Zur optimalen Funktion muss die Luft am
Kühlschrank frei zirkulieren können. Daher am
Lufteinlass des Kühlschranks im Kofferraum
mindestens 5 cm Platz lassen.
WARNUNG
Die Flaschen gut verschlossen im Kühl-
schrank aufbewahren und darauf achten,
dass die Kühlschranktür während der Fahrt
geschlossen ist.
WARNUNG
Die Becher im Ablagefach oder in den Ge-
tränkehaltern aufbewahren und darauf ach-
ten, dass der Armlehnendeckel während
der Fahrt geschlossen ist.
04 Fahrkomfort
140
Bluetooth-Freisprecheinrichtung*
04
Allgemeines
Systemübersicht
Mobiltelefon
Mikrofon
Tastenfeld im Lenkrad
Mittelkonsole
Bluetooth
Ein Mobiltelefon, das mit Bluetooth
ausge-
rüstet ist, kann drahtlos an die Stereoanlage
angeschlossen werden. Die Stereoanlage
funktioniert dann als Freisprecheinrichtung
und es besteht die Möglichkeit, einige Funkti-
onen des Mobiltelefons fernzusteuern. Das
Mobiltelefon kann, unabhängig davon, ob es
angeschlossen ist oder nicht, stets über seine
eigenen Tasten bedient werden.
Telefonfunktionen, Reglerübersicht
Bedientafel in der Mittelko nsole
Lautstärke. Dieselbe Funktion ist über das
Tastenfeld im Lenkrad zu erreichen.
Ziffern- und Buchstabentasten
Ein/Aus
Navigationstaste
Beenden/Abweisen von Gesprächen, Lö-
schen von eingegebenen Zeichen, Unter-
brechen der laufenden Funktion. Dieselbe
Funktion ist über das Tastenfeld im Lenk-
rad zu erreichen.
Gesprächsannahme. Dieselbe Funktion ist
über das Tastenfeld im Lenkrad zu errei-
chen.
3801194s
1
2
3
4
ACHTUNG
Nur bestimmte Mobiltelefone sind vollkom-
men mit der Freisprechfunktion kompatibel.
Informationen zu kompatiblen Telefonen
sind bei Volvo-Händlern und auf
www.volvocars.com erhältlich.
3905557s
1 2 3 4
56
04 Fahrkomfort
141
Bluetooth-Freisprecheinrichtung*
04
Die ersten Schritte
Die Menüs werden von der Mittelkonsole und
dem Tastenfeld im Lenkrad gesteuert. Für all-
gemeine Informationen zur Menübenutzung
siehe S. 94.
Aktivieren/deaktivieren
Ein kurzer Druck auf PHONE aktiviert die Frei-
sprechfunktion. Der Text TELEFON ganz
oben im Display zeigt an, dass sie sich im Te-
lefonmodus befindet. Das Symbol zeigt
an, dass die Freisprechfunktion aktiviert ist.
Ein langer Druck auf
PHONE deaktiviert die
Freisprechfunktion und schaltet ein ange-
schlossenes Telefon aus.
Mobiltelefon anschließen
Der Anschluss eines Mobiltelefons erfolgt auf
unterschiedliche Weise, je nachdem, ob das
Mobiltelefon zuvor angeschlossen war oder
nicht. Wenn das Mobiltelefon zum ersten Mal
angeschlossen wird, die Anweisungen unten
befolgen.
1. Das Mobiltelefon über Bluetooth™ such-
bar/sichtbar machen, siehe Handbuch des
Mobiltelefons oder www.volvocars.com.
2. Die Freisprechfunktion mit
PHONE akti-
vieren.
Die Menüoption Tel. hinzufügen erscheint im
Display. Wenn bereits ein oder mehrere Mobil-
telefone registriert wurden, werden auch diese
angezeigt.
3. Tel. hinzufügen wählen.
Die Stereoanlage sucht nach Mobiltelefonen
in der he. Die Suche dauert ungefähr
30 Sekunden. Die gefundenen Mobiltelefone
werden mit ihren jeweiligen Bluetooth™-
Namen im Display angezeigt. Der
Bluetooth™-Name der Freisprechfunktion
wird im Mobiltelefon als My Car angezeigt.
4. Eines der Mobiltelefone im Display der
Stereoanlage wählen.
5. Dazu die Zahlenfolge, die im Display der
Stereoanlage erscheint, über das Tasten-
feld des Mobiltelefons eingeben.
Das Mobiltelefon wird registriert und automa-
tisch an die Stereoanlage angeschlossen,
während der Text Synchronisiere... im Dis-
play erscheint. Für weitere Informationen zur
Registrierung von Mobiltelefonen siehe
S. 143.
Nach dem Anschluss erscheinen das
Symbol und der Bluetooth™-Name des
Mobiltelefons im Display. Nun kann das Mo-
biltelefon über die Stereoanlage bedient wer-
den.
Anrufen
1. Sicherstellen, dass der Text TELEFON
ganz oben im Display angezeigt wird und
dass das Symbol zu sehen ist.
2. Gewünschte Nummer hlen oder das
Telefonbuch verwenden, siehe S. 143.
3.
ENTER drücken.
Das Gespräch wird mit EXIT beendet.
Mobiltelefon trennen
Das Mobiltelefon wird automatisch getrennt,
sobald es sich außer Reichweite der Stereo-
anlage befindet. Für weitere Informationen
zum Anschluss siehe S. 143.
Das Mobiltelefon wird manuell durch Deakti-
vierung der Freisprechfunktion mit einem lan-
gen Druck auf
PHONE getrennt. Die Frei-
sprechfunktion wird ebenfalls deaktiviert,
wenn der Motor abgestellt oder die Tür geöff-
net wird
1
.
Wenn das Mobiltelefon getrennt wird, kann ein
laufendes Gespräch mit dem eingebauten Mi-
krofon und dem Lautsprecher des Mobiltele-
fons fortgesetzt werden.
1
Nur Keyless Drive
04 Fahrkomfort
142
Bluetooth-Freisprecheinrichtung*
04
Anrufverwaltung
Eingehende Anrufe
Anrufe können mit ENTER auch angenom-
men werden, wenn sich die Stereoanlage z. B.
im CD- oder FM-Modus befindet.. Mit
EXIT
abweisen oder beenden.
Automatisch annehmen
Mit der Funktion Automatisch annehmen kön-
nen eingehende Anrufe automatisch ange-
nommen werden. Unter Telefoneinstellun-
gen Gesprächsoptionen Automa-
tisch annehmen aktivieren/deaktivieren.
Gesprächsme
Während des laufenden Gesprächs MENU
oder ENTER drücken, um Zugang zu den fol-
genden Funktionen zu erhalten:
Stummschalten das Mikrofon der Stere-
oanlage wird stummgeschaltet.
Privatsphäre der Anruf wird zum Mobil-
telefon umgeschaltet.
Telefonbuch Suche im Telefonbuch.
Audioeinstellungen
Gesprächslautstärke
Die Gesprächslautstärke kann geregelt wer-
den, wenn sich die Freisprechfunktion im Te-
lefonmodus befindet. Das Tastenfeld im Lenk-
rad oder
VOLUME verwenden.
Lautsrke der Stereoanlage
Solange kein Gespräch läuft, wird die Laut-
stärke der Stereoanlage wie gewöhnlich mit
VOLUME geregelt. Um die Lautstärke wäh-
rend eines laufenden Gesprächs zu regeln,
müssen Sie zu einer der Tonquellen wechseln.
Die Tonquelle kann automatisch bei einem
eingehenden Anruf unter Telefoneinstellun-
gen Klänge und Lautstärke Radio
stummschalten stummgeschaltet werden.
Ruftonlautstärke
Zu Telefoneinstellungen Klänge und
Lautstärke Ruftonlautstärke blättern und
die Lautstärke mit / der Navigations-
taste einstellen.
Klingeltöne
Die Klingeltöne der Freisprechfunktion können
unter Telefoneinstellungen Klänge und
ACHTUNG
Bei bestimmten Mobiltelefonen muss der
Übergang von der Freisprecheinrichtung
mit dem Tastenfeld des Mobiltelefons be-
stätigt werden.
ACHTUNG
Bei bestimmten Mobiltelefonen wird der
Anschluss bei Verwendung der Privatsphä-
renfunktion getrennt. Dies ist vollkommen
normal.Die Freisprechfunktion fragt, ob Sie
wieder angeschlossen werden möchten.
ACHTUNG
Während eines laufenden Gesprächs kann
kein neues Gespräch gestartet werden.
04 Fahrkomfort
143
Bluetooth-Freisprecheinrichtung*
04
Lautstärke Klingeltöne Klingelsignal
1, 2, 3 usw. gewählt werden.
Um das Klingelsignal des angeschlossenen
Telefons zu wählen
1
, zu Telefoneinstellun-
gen Klänge und Lautstärke Klingeltö-
ne Handyrufton verwenden blättern.
Mehr über Registrierung und
Anschluss
Es können höchstens nf Mobiltelefone regis-
triert werden. Die Registrierung wird einmal
per Telefon vorgenommen. Telefone können
unter Bluetooth Telefon entfernen abre-
gistriert werden. Nach der Registrierung muss
das Mobiltelefon nicht mehr sichtbar/suchbar
sein. Es kann jeweils nur ein Mobiltelefon an-
geschlossen sein.
Automatischer Anschluss
Wenn die Freisprechfunktion aktiviert ist und
sich das zuletzt angeschlossene Mobiltelefon
in Reichweite befindet, wird es automatisch
angeschlossen. Wenn die Stereoanlage nach
dem zuletzt angeschlossenen Telefon sucht,
erscheint dessen Name im Display. Um zum
manuellen Anschließen eines anderen Tele-
fons überzugehen,
EXIT drücken.
Manueller Anschluss
Wenn Sie ein anderes Mobiltelefon als das zu-
letzt angeschlossene anschließen oder das
angeschlossene Mobiltelefon wechseln
möchten, wie folgt vorgehen:
1. Die Stereoanlage in den Telefonmodus ver-
setzen.
2.
PHONE drücken und eines der Telefone
in der Liste auswählen.
Der Anschluss kann auch über das Menüsys-
tem unter Bluetooth Telefon anschließen
oder Telefon ändern erfolgen.
Telefonbuch
Jegliche Hantierung des Telefonbuchs setzt
voraus, dass der Text TELEFON ganz oben
im Display angezeigt wird und dass das
Symbol zu sehen ist.
Die Stereoanlage speichert eine Kopie des Te-
lefonbuchs jedes registrierten Mobiltelefons.
Das Telefonbuch wird bei jedem Anschluss
automatisch in die Stereoanlage kopiert. Die
Funktion unter Telefoneinstellungen Tel.-
Buch synchron. deaktivieren. Die Suche nach
Kontakten wird nur im Telefonbuch des ange-
schlossenen Mobiltelefons vorgenommen.
Wenn das Telefonbuch die Kontaktangaben
eines Anrufers enthält, werden diese im Dis-
play angezeigt.
Kontakte suchen
Am einfachsten wird durch einen langen
Druck auf die Tasten
2 bis 9 im Telefonbuch
gesucht. Dabei wird die Suche im Telefon-
buch mit dem ersten Buchstaben der Taste
als Anfangsbuchstabe gestartet.
ACHTUNG
Das Klingelsignal des angeschlossenen
Mobiltelefons wird nicht ausgeschaltet,
wenn eines der eingebauten Signale der
Freisprechvorrichtung verwendet wird.
1
Wird nicht von allen Mobiltelefonen unter-
stützt.
ACHTUNG
Wenn das Mobiltelefon kein Kopieren des
Telefonbuchs unterstützt, wird nach dem
Kopiervorgang
Liste ist leer angezeigt.
04 Fahrkomfort
144
Bluetooth-Freisprecheinrichtung*
04
Das Telefonbuch kann auch mit / der
Navigationstaste oder mit auf dem
Tastenfeld im Lenkrad erreicht werden.
Die Suche kann auch vom Suchmenü des Te-
lefons aus unter Telefonbuch Suche vor-
genommen werden:
1. Den Anfangsbuchstaben des gesuchten
Kontakts eingeben und
ENTER drücken
oder einfach nur
ENTER drücken.
2. Zu einem Kontakt bttern und zum Anru-
fen
ENTER drücken.
Sprachsteuerung
ENTER gedrückt halten, um einen Anruf mit
Hilfe der Sprachsteuerungsfunktion des Mo-
biltelefons zu tätigen.
Voice-Mail-Nummer
Die Voice-Mail-Nummer wird unter Telefon-
einstellungen Gesprächsoptionen
Voice-Mail-Nummer geändert. Wenn keine
Nummer gespeichert ist, kann dieses Menü
mit einem langen Druck auf
1 erreicht werden.
Lange auf
1 drücken, um die gespeicherte
Nummer zu verwenden.
Anruflisten
Die Anruflisten werden bei jedem neuen An-
schluss in die Freisprechfunktion kopiert und
dann während des Anschlusses aktualisiert.
ENTER drücken, um die zuletzt gewählten
Rufnummern anzuzeigen. Sonstige Anruflisten
sind unter Anrufliste zu finden.
Test eingeben
Die Texteingabe erfolgt über das Tastenfeld in
der Mittelkonsole. Auf die Taste für das ge-
wünschte Zeichen drücken, einmal r das
erste Zeichen der Taste, zweimal für das zwei-
te usw. Weitere Zeichen durch Drücken einge-
ben, siehe Tabelle unten.
Ein kurzer Druck auf
EXIT löscht ein eingege-
benes Zeichen. Ein langer Druck auf
EXIT
löscht alle eingegebenen Zeichen. Mit /
der Navigationstaste zwischen den Zei-
chen blättern.
ACHTUNG
Bestimmte Mobiltelefone zeigen die Liste
über die zuletzt getätigten Anrufe in umge-
kehrter Reihenfolge.
Taste Funktion
Leerschritt 1- ? ! , . : " ' ( )
A B C 2 Ä Å À Æ Ç
1
2
ABC
D E F 3 È É
G H I 4 Ì
J K L 5
M N O 6 Ñ Ö Ò Ø
P Q R S 7 ß
T U V 8 Ü Ù
W X Y Z 9
Wird kurz gedrückt, wenn zwei
Zeichen nacheinander mit
derselben Taste geschrieben
werden sollen.
+ 0 @ * # & $ £ / %
#
Taste Funktion
3
DEF
4
GHI
5
JKL
6
MNO
7
PQRS
8
TUV
9
WXYZ
AUTO
*
0
+
SCAN
#
04 Fahrkomfort
145
Eingebautes Telefon*
04
Allgemeines
Systemübersicht
Mikrofon
SIM-Kartenleser
Tastenfeld, siehe S. 109.
Bedientafel
Telefonhörer
Sicherheit
Servicearbeiten am Telefon ausschließlich von
einer Volvo-Vertragswerkstatt ausführen las-
sen. Das eingebaute Telefon muss beim Tan-
ken oder in der Nähe von Sprengarbeiten aus-
geschaltet werden. IDIS begrenzt das Menü-
system abhängig von der Fahrzeuggeschwin-
digkeit, siehe S.148.
Die ersten Schritte
SIM-Karte
Das Telefon kann nur zusammen mit einer gül-
tigen SIM-Karte (Subscriber Identity Module)
benutzt werden. Zum Einsetzen der Karte sie-
he S. 149. Notrufe zu Rettungsstationen kön-
nen auch ohne SIM-Karte getätigt werden.
Mes und Bedienelemente
Die Menüs werden von der Bedientafel
und vom Tastenfeld im Lenkrad aus ge-
steuert. Für allgemeine Informationen zur
Menübenutzung, siehe S. 94. r Informatio-
nen zu den Bedienelementen des Telefons,
siehe S. 140.
Ein/aus
Das Telefon mit einem kurzen Druck
auf
PHONE einschalten. Falls erforderlich
PIN-Code eingeben. Das Symbol zeigt
an, dass das Telefon eingeschaltet ist. Wenn
dieses Symbol angezeigt wird, können Anrufe
auch dann angenommen werden, wenn bei-
spielsweise das CD-Menü im Display zu se-
hen ist. Um die Telefonmenüs verwenden und
Anrufe tätigen zu können, kurz auf
PHONE
drücken. Der Text TELEFON zeigt an, dass
das Telefonmenü aktiv ist.
Das Telefon mit einem langen Druck auf
PHONE ausschalten.
Anrufverwaltung
Anrufe tigen
1. Das Telefon einschalten.
2. Wenn TELEFON nicht im Display ange-
zeigt wird, kurz auf
PHONE drücken.
3. Gewünschte Nummer hlen oder das
Telefonbuch verwenden, siehe S. 143.
4. Für Anrufe mit der Freisprechvorrichtung
ENTER drücken oder den Telefonhörer ab-
heben. Den rer nach unten ziehen, um
ihn zu lösen.
Gespräch beenden
Das Gespräch mit PHONE oder durch Aufle-
gen des Telefonhörers beenden.
Eingehende Anrufe
Für Gespräche mittels Freisprechvorrichtung
ENTER drücken oder den Telefonhörer abhe-
ben. Den Hörer nach unten ziehen, um ihn zu
lösen. Wenn das Telefon bei abgenommenem
Hörer klingelt, muss der Anruf mit
ENTER an-
genommen werden.
Das Gespräch mit
EXIT oder durch Auflegen
des Telefonhörers beenden. Anrufe mit
EXIT
abweisen.
Automatisch annehmen
Siehe S. 142.
3905635s
1
4
2
5
3
1
4
2
5
3
G010540
04 Fahrkomfort
146
Eingebautes Telefon*
04
Anklopfen
Durch die Funktion kann ein neuer Anruf wäh-
rend eines laufenden Gesprächs entgegenge-
nommen werden. Der neue Anruf wird wie ge-
wohnt entgegengenommen und das vorige
Gespräch wird gehalten. Unter
Telefoneinstellungen Gesprächsoptio-
nen Anklopfen aktivieren/deaktivieren.
Automatische Rufumleitung
Eingehende Anrufe können je nach Ge-
sprächstyp und Situation automatisch umge-
leitet werden. Unter Gesprächsoptionen
Rufumleitungen aktivieren/deaktivieren.
Während eines laufenden Gesprächs
Während des laufenden Gesprächs MENU
oder ENTER drücken, um in das Gesprächs-
menü zu gelangen.
Anrufen
1. Den Anruf mit Halten halten.
2. Die Rufnummer des chsten Teilneh-
mers wählen oder die Menüoption Tele-
fonbuch verwenden.
Mit der Menüoption Wechseln zwischen Teil-
nehmern umschalten.
Konferenzanruf
Ein Konferenzanruf besteht aus mehreren Ge-
sprächsteilnehmern. Ein solcher Anruf kann
während eines laufenden und eines anderen,
gleichzeitig gehaltenen Gesprächs begonnen
werden. Die Menüoption Anwählen startet
den Konferenzanruf.
Alle laufenden Gespräche werden beendet,
wenn der Konferenzanruf beendet wird.
Zwischen Telefonhörer und
Freisprechvorrichtung umschalten
Von der Freisprechvorrichtung zum Telefon-
hörer wechseln. Dazu den Telefonhörer abhe-
ben oder rer im Menü hlen.
Mit der Menüoption Freisprechvorrichtung
vom Telefonhörer zur Freisprechvorrichtung
wechseln.
Vertraulicher Modus
Im vertraulichen Modus wird das Mikrofon
deaktiviert, siehe S. 145. Das Mikrofon mit der
Menüoption Mikrofon ein/aus aktivieren/
deaktivieren.
04 Fahrkomfort
147
Eingebautes Telefon*
04
Audioeinstellungen
Gesprächslautstärke
Das Telefon verwendet die vorderen rlaut-
sprecher. Die Gesprächslautstärke kann gere-
gelt werden, wenn der Text TELEFON ganz
oben im Display angezeigt wird. Das Tasten-
feld im Lenkrad oder
VOLUME verwenden.
Lautsrke der Stereoanlage
Siehe S. 147.
Töne und Lautstärke
Der Klingelton wird unter Telefoneinstellun-
gen Klänge und Lautstärke Klingel-
töne geändert.
Der Nachrichtenton wird unter Telefonein-
stellungen Klänge und Lautstärke
Nachrichtenton aktiviert/deaktiviert.
Die Ruftonlautstärke wird unter Telefonein-
stellungen Klänge und Lautstärke
Ruftonlautstärke geregelt. Mit / der
Navigationstaste einstellen.
Telefonbuch
Kontaktangaben können auf der SIM-Karte
und im Telefon gespeichert werden.
Kontakte im Telefonbuch speichern
1. MENU drücken und zu Telefonbuch
Neuer Kontakt blättern.
2. Einen Namen eingeben und
ENTER drü-
cken. Für Informationen zur Texteingabe,
siehe S. 143.
3. Eine Nummer eingeben und
ENTER drü-
cken.
4. Zu SIM-Karte oder Telefonspeicher blät-
tern und
ENTER drücken.
Kontakte suchen
Siehe S. 143.
Kontakte schen
Einen Kontakt im Telefonbuch löschen. Dazu
den Kontakt markieren und
ENTER drücken.
Anschließend zu Löschen blättern und
EN-
TER
drücken.
Sämtliche Kontakte unter Telefonbuch
SIM löschen oder Telefon schen löschen.
Zwischen SIM-Karte und Telefonbuch
kopieren
Zu Telefonbuch Alle kopieren SIM zu
Telefon oder Telefon zu SIM blättern und
ENTER drücken.
Voice-Mail-Nummer
Siehe S. 144.
04 Fahrkomfort
148
Eingebautes Telefon*
04
Sonstige Funktionen und
Einstellungen
IDIS
IDIS (Intelligent Driver Information System)
kann in aktiven Fahrsituationen Klingeltöne
von eingehenden Anrufen verzögern oder ein-
gehende Anrufe abweisen. Auf diese Weise
wird der Fahrer weniger vom Fahren abge-
lenkt. IDIS wird unter Telefoneinstellungen
IDIS ausgeschaltet.
Nachrichten lesen
1. Zu Nachrichten Lesen blättern und
ENTER drücken.
2. Zu einer Nachricht blättern und ENTER
drücken.
3. Der Text der Nachricht wird im Display
angezeigt. Weitere Optionen werden
durch Dcken von
ENTER erhalten.
Nachrichten schreiben und senden
1. Zu Nachrichten Neue schreiben blät-
tern und
ENTER drücken.
2. Einen Text eingeben und ENTER d-
cken. Für Informationen zur Texteingabe,
siehe S. 144.
3. Zu Senden blättern und
ENTER drücken.
4. Eine Telefonnummer eingeben und
ENTER drücken.
Nachrichteneinstellungen
Die Nachrichteneinstellungen werden norma-
lerweise nicht geändert. Der Netzbetreiber hat
weitere Informationen zu diesen Einstellun-
gen. Unter Nachrichten Nachrichtenein-
stellungen gibt es drei Optionen:
SMSC-Nummer, das ist die Nummer der
SMS-Nachrichtenzentrale, die die Nach-
richten versenden soll.
Gültigkeitszeitraum, dieser gibt an, wie
lange die Nachricht in der SMS-
Nachrichtenzentrale gespeichert werden
soll.
Nachrichtentyp.
Anruflisten
Unter Anrufliste werden Listen über einge-
gangene Anrufe, gewählte Nummern und ent-
gangene Anrufe gespeichert. Die gewählten
Nummern werden ebenfalls mit einem Druck
auf
ENTER angezeigt. Die Telefonnummern in
den Listen können im Telefonbuch gespei-
chert werden.
Gesprächsdauer
Die Gesprächsdauer wird unter Anrufliste
Gesprächsdauer gespeichert. Die Werte un-
ter Anrufliste Gesprächsdauer Timer
zurücksetzen nullstellen.
Nummer r Gesprächsteilnehmer
anzeigen/verstecken
Die Rufnummer des Telefons kann vorüberge-
hend unter Gesprächsoptionen Meine
Nummer senden versteckt werden.
IMEI-Nummer
Um das Telefon zu sperren, muss dem Netz-
betreiber die IMEI-Nummer des Telefons mit-
geteilt werden.
*#06# wählen, um die Nummer
im Display anzuzeigen. Nummer notieren und
an einer sicheren Stelle aufbewahren.
Netzauswahl
Der Netzbetreiber kann automatisch oder ma-
nuell unter Telefoneinstellungen Netz-
auswahl gewählt werden.
SIM-Code und -Sicherheit
Mit Hilfe des PIN-Codes kann die SIM-Karte
vor unbefugter Benutzung geschützt werden.
Der Code wird unter Telefoneinstellungen
PIN-Code bearbeiten geändert.
Die Sicherheitsstufe wird unter Telefonein-
stellungen SIM-Sicherheit geändert. Für
die höchste Sicherheit sorgt die Option Ein.
Der Code muss dann jedes Mal angegeben
werden, wenn das Telefon eingeschaltet wird.
Die zweithöchste Sicherheit ergibt die Option
Automatisch. Das Telefon speichert dabei
den Code und gibt ihn automatisch ein, wenn
04 Fahrkomfort
149
Eingebautes Telefon*
04
das Telefon eingeschaltet wird. Wenn die
SIM-Karte in einem anderen Telefon verwen-
det wird, muss der Code manuell eingegeben
werden. Die niedrigste Sicherheit wird mit der
Option Aus erhalten. Die SIM-Karte kann dann
vollkommen ohne Code verwendet werden.
Auf Werkseinstellungen zurücksetzen
Die Telefoneinstellungen werden unter Tele-
foneinstellungen Einst. zurücksetzen
vollkommen zurückgesetzt.
SIM-Karte einsetzen
Sicherstellen, dass das Telefon deaktiviert
ist. Den SIM-Kartenhalter entfernen.
Die SIM-Karte mit der Metallseite nach
oben in den Halter einlegen und die
Hülle am SIM-Kartenhalter anbringen.
Den SIM-Kartenhalter wieder einsetzen.
3905628s
1
3905629s
2
150
Empfehlungen für die Fahrt ....................................................................152
Tanken ............................................. ................................................... ....155
Kraftstoff ................................................................................................156
Beladung ........................................................................... .....................158
Fahren mit Anhän ger ................................................... ...........................162
Abschleppen ..........................................................................................168
05
WÄHREND DER FAHRT
05 Während der Fahrt
152
Empfehlungen r die Fahrt
05
Allgemeines
Wirtschaftliches Fahren
Sie fahren am wirtschaftlichsten, indem Sie
vorausschauend und vorsichtig fahren und
Fahrweise und Geschwindigkeit an die herr-
schenden Verkehrsverhältnisse anpassen.
Den Motor so schnell wie möglich warm-
fahren.
Den Motor nicht im Leerlauf laufen lassen,
sondern gleich mit leichter Belastung los-
fahren.
Ein kalter Motor verbraucht mehr Kraftstoff
als ein warmer Motor.
Nicht mit unnötigen Ladungen im Fahrzeug
fahren.
Nicht mit Winterreifen auf trockenen Stra-
ßen fahren.
Den Dachgepäckträger entfernen, wenn er
nicht benötigt wird.
Das Fahren mit offenen Fenstern vermei-
den.
Bei kalter Witterung die Standheizung* be-
nutzen, damit der Motor schneller seine
normale Betriebstemperatur erreicht.
Glatte Straßen
Üben Sie das Fahren auf rutschiger Oberflä-
che unter kontrollierten Bedingungen, so ler-
nen Sie, wie das neue Fahrzeug reagiert.
Fahren durch Wasser
Das Fahrzeug kann mit einer Geschwindigkeit
von höchstens 10 km/h durch eine Wassertie-
fe von bis zu 25 cm gefahren werden. Beson-
dere Vorsicht ist beim Durchfahren von strö-
mendem Gewässer geboten.
Beim Durchfahren von Wasser eine geringe
Geschwindigkeit beibehalten und das Fahr-
zeug nicht anhalten. Nach dem Durchfahren
des Wassers leicht das Bremspedal betätigen,
um zu kontrollieren, ob die vollständige
Bremskraft erreicht wird. Wasser und bei-
spielsweise Schlamm können die Bremsbelä-
ge durchnässen, was zu einer verzögerten
Bremsleistung führt.
Die elektrischen Anschlüsse des elektrischen
Motorwärmers und der Anhängerzugvorrich-
tung nach Fahrten durch Wasser und
Schlamm säubern.
Das Fahrzeug nicht eine längere Zeitlang in
schwellenhohem Wasser stehen lassen. Dies
kann zu Störungen in der Fahrzeugelektrik
führen.
Motor und Kühlanlage
Unter bestimmten Bedingungen, wie z. B. bei
Fahrten in steilem Gelände oder bei Fahrten
mit schwerer Zuladung, besteht die Gefahr
von Überhitzung des Motors und der Kühlan-
lage. Folgendermaßen vorgehen, um eine
Überhitzung des Motors zu vermeiden:
Bei Fahrten mit Anhänger an langen, star-
ken Steigungen mit niedriger Geschwindig-
keit fahren.
Den Motor nach starker Beanspruchung
nicht auf der Stelle abstellen.
Bei extrem hohen Außentemperaturen vor
der Fahrt Zusatzbeleuchtung vor dem Küh-
lergrill entfernen.
Bei Fahrten mit Anhänger oder Wohnwa-
gen auf gebirgigen Strecken nicht mit mehr
ACHTUNG
Wenn Wasser in den Luftfilter eindringt,
kann es zu Motorschäden kommen.
ACHTUNG
Bei größerer Tiefe kann Wasser in das Ge-
triebe gelangen. Dabei würde das Schmier-
vermögen des Öls reduziert und die
Lebensdauer dieser Systeme verkürzt wer-
den.
WICHTIG
Bei einem Motorstopp in Wasser nicht ver-
suchen, das Fahrzeug erneut zu starten.
Das Fahrzeug aus dem Wasser ziehen.
05 Während der Fahrt
153
Empfehlungen r die Fahrt
05
als 4500 Umdrehungen/Minute (3500 Um-
drehungen/Minute für Dieselmotoren) fah-
ren. Die Öltemperatur kann anderenfalls zu
weit ansteigen.
Offener Kofferraumdeckel
Fahrten mit geöffnetem Kofferraumdeckel ver-
meiden. Wenn dies dennoch erforderlich sein
sollte, nur eine kurze Strecke fahren. Alle
Fenster schließen, die Luftverteilung auf Wind-
schutzscheibe und Fußraum richten und das
Gebläse auf der höchsten Stufe laufen lassen.
Batterie nicht überbelasten
Die Fahrzeugbatterie wird durch die verschie-
denen Funktionen unterschiedlich stark belas-
tet. Bei abgestelltem Motor den Zündschlüs-
sel möglichst nicht in Stellung
II belassen.
Stattdessen Stellung
I verwenden, da so der
Stromverbrauch gesenkt wird.
Hierbei ist auch auf verschiedenes Zubehör zu
achten, das die elektrische Anlage belastet.
Keine Funktionen verwenden, die bei abge-
stelltem Motor viel Strom verbrauchen. Funkti-
onen, die viel Strom verbrauchen, sind u. a.:
Gebläse
Scheibenwischer
Stereoanlage (hohe Lautstärke)
Standlicht
Bei niedriger Batteriespannung wird ein Text
im Informationsdisplay angezeigt. Die Ener-
giesparfunktion schaltet bestimmte Funktio-
nen aus oder reduziert die Belastung der Bat-
terie, z. B. durch Herunterregeln der Lautstär-
ke der Stereoanlage. Die Batterie durch Anlas-
sen des Motors laden.
Vor längeren Fahrten
Überprüfen, ob der Motor ordnungsgemäß
funktioniert und der Kraftstoffverbrauch
normal ist.
Darauf achten, dass keine Leckage (Kraft-
stoff, Öl oder andere Flüssigkeiten) vor-
kommt.
Sämtliche Glühlampen und die Profiltiefe
der Reifen überprüfen.
Das Mitführen eines Warndreiecks ist in
bestimmten Ländern gesetzlich vorge-
schrieben.
Fahren im Winter
Besonders vor Beginn der kalten Jahrezeit zu
überprüfen:
Das Glykolgehalt der hlflüssigkeit des
Motors muss mindestens 50 % betragen.
Diese Mischung schützt den Motor vor
Temperaturen bis zu ca. –35 °C. Für den
besten Frostschutz dürfen verschiedene
Glykolsorten nicht gemischt werden.
Der Kraftstofftank muss gut gefüllt sein, um
eine Kondensbildung zu verhindern.
Die Viskosität des Motoröls ist wichtig. Öl
mit niedrigerer Viskosität (dünneres Öl) er-
leichtert das Starten bei kalten Außentem-
peraturen und verringert zudem den
Kraftstoffverbrauch bei kaltem Motor. Für
weitere Informationen zu geeigneten Ölen
siehe S. 218.
Den Zustand der Batterie und ihren Lade-
zustand überprüfen. Niedrige Temperatu-
ren stellen größere Anforderungen an die
Batterie. Gleichzeitig verringert sich die Ka-
pazität der Batterie durch die Kälte.
WARNUNG
Nicht mit geöffnetem Kofferraumdeckel
fahren. Giftige Abgase können über den
Kofferraum in das Fahrzeug gesogen wer-
den.
WICHTIG
Öl mit niedriger Viskosität darf nicht bei har-
ter Fahrweise oder warmen Temperaturen
verwendet werden.
05 Während der Fahrt
154
Empfehlungen r die Fahrt
05
Scheibenwaschflüssigkeit verwenden, um
Eisbildung im Scheibenwaschflüssigkeits-
behälter zu vermeiden.
Für die bestmögliche Traktion empfiehlt Volvo
bei Schnee- oder Glättegefahr Winterreifen an
allen vier Rädern.
ACHTUNG
In bestimmten Ländern ist die Verwendung
von Winterreifen gesetzlich vorgeschrieben.
Reifen mit Spikes sind in bestimmten Län-
dern nicht zugelassen.
05 Während der Fahrt
155
Tanken
05
Tanken
Kraftstofftankklappe öffnen/schließen
Der Motor muss abgestellt sein, bevor die
Klappe geöffnet werden kann. Die Klappe mit
der Taste im Schalterfeld Beleuchtung öffnen.
Die Kraftstofftankklappe befindet sich am
rechten Hinterkotflügel. Der Pfeil des
Symbols im Informationsdisplay weist auf
diese Platzierung hin.
Die Klappe schließen. Dazu die Klappe zudrü-
cken, bis ein Klickgeräusch bestätigt, dass sie
geschlossen ist.
Tankverschluss öffnen/schlien
Bei hohen Außentemperaturen kann ein Über-
druck im Tank entstehen. Den Verschluss in
diesem Fall langsam öffnen.
Den Verschluss nach dem Tanken wieder an-
bringen und drehen, bis ein oder mehrere
Klickgeräusche zu hören sind.
Kraftstoff einfüllen
Nicht zu viel Kraftstoff in den Tank einfüllen.
Den Tankvorgang beenden, wenn sich die
Zapfpistole abschaltet.
Kraftstofftankklappe manuell öffnen
Die Kraftstofftankklappe kann manuell geöff-
net werden, wenn sie vom Fahrzeuginnen-
raum aus nicht geöffnet werden kann.
Die Klappe, die die Schlussleuchten auf
der rechten Seite im Kofferraum bedeckt,
entfernen.
In die Öffnung hineingreifen und den an-
gewinkelten Metallbügel fassen. Der
Bügel befindet sich ungefähr hinter der
Hinterkante der Kraftstofftankklappe.
Den Bügel gerade nach hinten ziehen. Die
Kraftstofftankklappe wird aufgeklappt.
3603844s
ACHTUNG
Ein überfüllter Tank kann bei hohen Außen-
temperaturen überlaufen.
WARNUNG
Hinter der Verkleidung gibt es scharfe Kan-
ten, die Hand daher langsam und vorsichtig
bewegen.
2
303554s
05 Während der Fahrt
156
Kraftstoff
05
Allgemeines
Keinen Kraftstoff mit einer schlechteren als
der in den Empfehlungen von Volvo angege-
benen Qualität verwenden, da sich dies nega-
tiv auf die Motorleistung und den Kraftstoff-
verbrauch auswirkt.
Diesel
Diesel muss die Norm EN 590 oder JIS K2204
erfüllen. Dieselmotoren reagieren empfindlich
auf Verunreinigungen , wie z. B. eine zu hohe
Menge an Schwefelpartikeln. Tanken Sie aus-
schließlich Marken-Dieselkraftstoff. und ver-
zichten Sie grundsätzlich auf Dieselkraftstoff
unbekannter Qualität.
Der Dieselkraftstoff kann bei niedrigen Tem-
peraturen (–40 °C bis –6 °C) Paraffin ausschei-
den. Dies kann zu Startproblemen führen. Die
größeren Mineralölkonzerne bieten überdies
speziellen Dieselkraftstoff für Temperaturen
um den Gefrierpunkt an. Dieser ist bei niedri-
gen Temperaturen leichtflüssiger und verrin-
gert die Gefahr von Wachsbildung in der
Kraftstoffanlage.
Wenn der Tank immer gut gefüllt gehalten
wird, verringert sich die Gefahr, dass sich dort
Kondenswasser bildet. Beim Tanken darauf
achten, dass der Bereich um das Einfüllrohr
sauber ist. Kraftstoffspritzer auf dem Lack ver-
meiden und ggf. mit Wasser und Seife
entfernen.
Tank leergefahren
Sollte der Tank einmal leergefahren werden,
sind keine besonderen Maßnahmen erforder-
lich. Das Kraftstoffsystem wird automatisch
entlüftet, wenn der Zündschlüssel ca. 60 Se-
kunden lang vor dem Startversuch in Stellung
II gelassen wird.
Kondenswasser im Kraftstofffilter
ablassen
Im Kraftstofffilter wird Kondenswasser im
Kraftstoff ausgeschieden, das anderenfalls
Motorstörungen verursachen kann.
WARNUNG
Auf dem Boden verschütteter Kraftstoff
kann sich entzünden.
Vor dem Tanken die kraftstoffbetriebene
Heizung ausschalten.
Tragen Sie niemals ein eingeschaltetes Mo-
biltelefon beim Tanken bei sich! Durch das
Klingelsignal kann es zu Funkenbildung
kommen, und die Benzindämpfe können
sich entzünden. Dies kann Brände und Ver-
letzungen zur Folge haben.
WICHTIG
Nicht zu verwendende, dieselähnliche
Kraftstoffe: Spezialadditive, Marine-
Dieselöl, Heizöl, RME (Rapsmethylester)
und Pflanzenöl. Diese Kraftstoffe erfüllen
nicht die Anforderungen gemäß den Emp-
fehlungen von Volvo und führen zu erhöh-
tem Verschleiß und Motorschäden, die
nicht von der Volvo-Garantie abgedeckt
sind.
WICHTIG
Für Fahrzeuge ab Modelljahr 2006 darf der
Schwefelgehalt chstens 50 ppm betra-
gen.
05 Während der Fahrt
157
Kraftstoff
05
Der Kraftstofffilter ist gemäß den im Service-
und Garantieheft angegebenen Intervallen zu
entleeren, sowie wenn der Verdacht besteht,
dass verunreinigter Kraftstoff verwendet
wurde.
Benzin
Benzin muss die Norm EN 228 erfüllen. Die
meisten Motoren können mit Kraftstoff mit
den Oktanzahlen 95 und 98 ROZ gefahren
werden. 91 ROZ sollte nur in Ausnahmefällen
verwendet werden.
95 ROZ eignet sich bei normaler Beanspru-
chung des Fahrzeugs.
Für maximale Leistung und Wirtschaftlich-
keit wird 98 ROZ empfohlen.
Für die bestmögliche Leistung und einen opti-
malen Kraftstoffverbrauch wird für die Fahrt
bei Außentemperaturen über +38 ºC die
höchstmögliche Oktanzahl empfohlen.
Katalysator
Die Aufgabe des Katalysators ist die Reini-
gung der Abgase. Der Katalysator ist in der
Nähe des Motors platziert, um schnell seine
Betriebstemperatur zu erreichen.
Der Katalysator besteht aus einem Monolithen
(Keramikstein oder Metall) mit Kanälen. Die
Kanalwände sind mit einer Schicht aus Platin,
Rhodium und Palladium versehen. Diese Me-
talle haben eine Katalysatorwirkung, d. h. sie
beschleunigen die chemische Reaktion ohne
hierbei selbst verbraucht zu werden.
Lambdasonde
TM
Sauerstoffsensor
Die Lambdasonde ist Teil in einem Regelsys-
tem zur Verringerung der Emissionen und Ver-
besserung der Wirtschaftlichkeit.
Eine Lambdasonde (Sauerstoffsensor) über-
wacht den Sauerstoffgehalt der Abgase, die
den Motor verlassen. Der Messwert aus der
Abgasanalyse wird in einem elektronischen
System verarbeitet, welches kontinuierlich die
Einspritzventile steuert. Das Verhältnis des
dem Motor zugeführten Kraftstoff-Luft-
Gemisches wird fortlaufend geregelt. Diese
Regelung schafft optimale Verhältnisse für
eine effektive Verbrennung und sorgt zusam-
men mit dem Dreiwege-Katalysator für eine
Verringerung der Schadstoffemissionen (Koh-
lenwasserstoffe, Kohlenmonoxid, Stickoxide).
WICHTIG
Einige Spezialadditive beeinträchtigen das
Wasserabscheidevermögen des Kraftstoff-
filters.
WICHTIG
Nur bleifreies Benzin verwenden, um den
Katalysator nicht zu beschädigen. Damit die
Volvo-Garantie ihre Gültigkeit nicht verliert,
darf niemals Alkohol in das Benzin gegeben
werden. Das Kraftstoffsystem könnte be-
schädigt werden. Dem Kraftstoff aus-
schließlich Additive hinzugeben, die von
Volvo empfohlen wurden.
05 Während der Fahrt
158
Beladung
05
Allgemeines
Am Fahrzeug montierte Ausrüstung, d. h. An-
hängerzugvorrichtung, Dachgepäckträger und
Dachbox, wirkt sich auf die gliche Gesamt-
zuladung aus. Die Gesamtzuladung des Fahr-
zeugs reduziert sich zudem um die Anzahl der
Insassen und deren Gewicht.
Beladung im Kofferraum
Beim Be- und Entladen langer Ladegüter den
Motor abstellen und die Feststellbremse an-
ziehen. Der Schalthebel/Wählhebel kann
durch lange Ladegüter aus seiner Stellung ge-
bracht werden, wobei das Fahrzeug ins Rollen
geraten kann.
Der Kofferraumdeckel kann über
eine Taste auf dem Schalterfeld
Beleuchtung oder dem Trans-
ponderschlüssel geöffnet wer-
den, siehe S. 43.
Die Ladung sicher gegen die Rückenlehne
vor der Ladung platzieren.
Breite Ladegüter zentral anbringen.
Schwere Objekte sind so niedrig wie mög-
lich zu positionieren. Möglichst vermeiden,
schwere Ladegüter auf der umgeklappten
Rückenlehne zu platzieren.
Scharfe Kanten mit einem weichen Kanten-
schutz versehen, damit die Bezüge nicht
beschädigt werden.
Jede Ladung mit Bändern oder Haltebän-
dern in den Lasthalteösen sichern.
Lasthalteösen
Die einklappbaren Lasthalteösen werden ver-
wendet, um die Haltebänder zu sichern, mit
denen Güter im Kofferraum befestigt werden.
WARNUNG
Je nach Gewicht und Verteilung der Ladung
verändern sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs.
WARNUNG
Ein Gegenstand mit einem Gewicht von
20 kg entspricht im Falle eines Frontalauf-
pralls bei einer Geschwindigkeit von 50 km/
h einem Aufprallgewicht von 1000 kg.
Ladegüter müssen grundsätzlich sicher ver-
zurrt werden.
WARNUNG
Bei zu hoher Ladehöhe kann die Schutzwir-
kung des im Dachhimmel verborgenen
Kopf-/Schulterairbags ausbleiben oder re-
duziert werden. Die Ladehöhe darf niemals
die Höhe der Rückenlehnen überschreiten.
Bei starkem Abbremsen besteht anderen-
falls die Gefahr, dass das Ladegut ver-
rutscht und Insassen verletzt.
WARNUNG
Sicherstellen, dass harte, scharfe und/oder
schwere Gegenstände nicht so liegen oder
herausragen, dass diese bei scharfem
Bremsen zu Verletzungen führen können.
Befestigen Sie große, schwere Gegenstän-
de immer mit einem der Sicherheitsgurte
oder einem Spannband.
8505313s
05 Während der Fahrt
159
Beladung
05
Tragetaschenhalter*
Der Tragetaschenhalter hält Taschen sicher an
ihrem Platz.
1. Die Klappe, die einen Teil des Bodens im
Kofferraum bildet, aufklappen.
2. Die Tragetaschen sichern.
ckenlehne Fond umklappen
Die Rückenlehnen im Fond können zur Er-
leichterung des Transports längerer Ladegüter
zusammen oder einzeln nach vorn umge-
klappt werden.
1. Am Griff/an den Griffen ziehen. Die Kopf-
stützen zunächst hochklappen, wenn sie
umgeklappt sind, siehe S. 62.
2. Die Rückenlehne nach vorn umklappen.
Gegebenenfalls die mittlere Kopfstütze
einstellen, siehe S. 62.
Durchladeklappe
Die Klappe in der Rückenlehne kann zum
Transport von langen, schmalen Gegenstände
geöffnet werden.
8904104s
WARNUNG
Sicherstellen, dass die ckenlehnen im
Fond nach dem Hochklappen ordentlich
eingerastet sind.
8505314s
1
8
505328s
2
05 Während der Fahrt
160
Beladung
05
Die rechte Rückenlehne nach vorn um-
klappen.
Die Klappe in der Rücksitzrückenlehne
freigeben. Dazu den Riegel der Klappe
nach oben schieben und gleichzeitig die
Klappe nach unten/vorn drücken.
Die Rückenlehne mit geöffneter Klappe
zurückklappen.
Das Ladegut mit dem Sicherheitsgurt sichern,
um ein Verrutschen des Ladeguts zu
verhindern.
Klappe hinter dem integrierten
Sitzkissen*
Die Klappe ist nicht mit Scharnieren an der
Rückenlehne befestigt, sondern kann heraus-
genommen werden.
Klappe ausbauen
Zunächst die Klappe lösen und die Rücken-
lehne nach hinten umklappen. Anschließend
die Klappe ca. 30 Grad öffnen und gerade
nach oben ziehen.
Klappe einbauen
Die Klappe wieder in die Nuten hinter der Ver-
kleidung einsetzen und die Klappe schließen.
Vordersitz
Für besonders lange Ladegüter kann auch die
Rückenlehne des Beifahrersitzes umgeklappt
werden, siehe S. 60.
ACHTUNG
Sollte das Fahrzeug mit einem integrierten
Sitzkissen* ausgerüstet sein, dieses zu-
nächst ausklappen.
8505329s
3
WARNUNG
Beim Beladen und Entladen des Fahrzeugs
den Motor abstellen und die Feststellbrem-
se anziehen. In ungünstigen Fällen kann an-
derenfalls der Schalthebel/Wählhebel
verstellt werden, so dass ein Gang einge-
legt wird und das Fahrzeug ins Rollen gerät.
05 Während der Fahrt
161
Beladung
05
Dachlast
Benutzung eines Dachgeckträgers
Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden und
größtmögliche Sicherheit beim Fahren zu ge-
währleisten, werden die eigens von Volvo ent-
wickelten Dachgepäckträger empfohlen.
Sorgfältig die dem Dachgepäckträger beilie-
genden Einbauanweisungen befolgen.
Regelmäßig überprüfen, ob Dachgepäck-
träger und Ladung ordentlich befestigt
sind. Die Ladung muss gut mit Ladegurten
festgezurrt sein.
Die Ladung gleichmäßig auf dem Dachge-
päckträger verteilen. Das schwerste Lade-
gut nach unten legen.
Mit dem Umfang der Ladung nehmen
Windwiderstand und Kraftstoffverbrauch
des Fahrzeugs zu.
Vorsichtig und vorausschauend fahren.
Starkes Beschleunigen, scharfes Abbrem-
sen oder Abbiegen vermeiden.
Warndreieck
Das Warndreieck ist auf der Innenseite des
Kofferraumdeckels mit Hilfe von zwei Clips
befestigt.
Die Warndreieckhülle lösen. Dazu die bei-
den Schnappverschlüsse nach außen zie-
hen.
Das Warndreieck aus der Hülle heraus-
nehmen, aufklappen und die beiden
losen Seiten zusammensetzen.
Die Stützbeine des Warndreiecks aus-
klappen.
Bestimmungen r die Verwendung eines
Warndreiecks befolgen. Warndreieck an einer
bezüglich der Verkehrssituation geeigneten
Stelle aufstellen.
Sicherstellen, dass das Warndreieck samt
Hülle nach der Benutzung ordentlich im Kof-
ferraum befestigt werden.
WARNUNG
Mit Dachlast ändern sich der Schwerpunkt
des Fahrzeugs und die Fahreigenschaften.
Die maximale Dachlast beträgt 100 kg ein-
schließlich des Dachgepäckträgers und ggf.
der Dachbox.
1
G015351
2
G015352
3
G015353
05 Während der Fahrt
162
Fahren mit Annger
05
Allgemeines
Wenn die Anhängerzugvorrichtung von Volvo
montiert ist, wird das Fahrzeug mit der erfor-
derlichen Ausrüstung für die Fahrt mit einem
Anhänger geliefert.
Die Anhängerzugvorrichtung des Fahr-
zeugs muss zugelassen sein.
Erkundigen Sie sich beim Nachrüsten der
Anhängerzugvorrichtung bei Ihrem Volvo-
Händler, ob Ihr Fahrzeug vollständig für die
Fahrt mit Anhänger ausgestattet ist.
Die Ladung auf dem Anhänger so verteilen,
dass das Gewicht auf der Anhängerzugvor-
richtung die maximal zulässige Stützlast
nicht überschreitet.
Den Reifendruck entsprechend der max.
Zuladung erhöhen. Zur Anordnung des Rei-
fendruckaufklebers siehe S. 207.
Die Anhängerzugvorrichtung regelmäßig
reinigen und den Kugelkopf regelmäßig
schmieren.
Nicht mit einem schweren Anhänger fah-
ren, wenn das Fahrzeug noch sehr neu ist.
Warten, bis das Fahrzeug eine Kilometer-
leistung von mindestens 1000 km aufweist.
Bei langen, steilen Gefällen werden die
Bremsen erheblich stärker als normal bean-
sprucht. In einen niedrigeren Gang schalten
und die Geschwindigkeit entsprechend an-
passen.
Beim Fahren mit Anhänger wird der Motor
stärker als normal beansprucht.
Wird das Fahrzeug bei hohen Außentempe-
raturen stark beansprucht, kann der Motor
überhitzen . Wenn die Temperatur in der
Kühlanlage des Motors zu hoch wird,
leuchtet das Warnsymbol auf und im Infor-
mationsdisplay erscheint: „Hohe
Motortemp. Sicher anhalten“ . In diesem
Fall das Fahrzeug auf sichere Weise anhal-
ten und den Motor zur Abkühlung einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Wird „Hohe Motortemp. Motor abstellen“
oder „Kühlmittel nied. Motor abstellen“
angezeigt, muss nach dem Anhalten des
Fahrzeugs der Motor abgestellt werden.
Das Automatikgetriebe verfügt über eine
integrierte Schutzfunktion , die bei Überhit-
zung in Kraft tritt. Wenn die Temperatur im
Getriebe zu sehr ansteigt, leuchtet das
Warnsymbol auf und im Informationsdis-
play erscheint: Getriebe heiß Geschw. re-
duz. oder Getriebe heiß Sicher anhalten .
In diesem Fall die Anweisungen befolgen
und die Geschwindigkeit reduzieren oder
das Fahrzeug auf sichere Weise anhalten
und den Motor einige Minuten im Leerlauf
laufen lassen, damit das Getriebe abkühlen
kann.
Bei Überhitzung kann die Klimaanlage des
Fahrzeugs vorübergehend abgeschaltet
werden.
Aus Sicherheitsgründen sollten Sie nicht
schneller als 80 km/h fahren, selbst wenn
die gesetzlichen Bestimmungen einiger
Länder höhere Geschwindigkeiten erlau-
ben.
Der Wählhebel muss sich in Stellung
P
befinden, wenn ein Fahrzeug mit Automa-
tikgetriebe und angekuppeltem Anhänger
geparkt wird. Stets die Feststellbremse an-
ziehen. Zum Blockieren der Räder Keile
verwenden, wenn ein Fahrzeug mit ange-
kuppeltem Anhänger an einer Steigung ge-
parkt wird.
Anngerkabel
Ein Adapter ist erforderlich, wenn die Anhän-
gerzugvorrichtung des Fahrzeugs einen 13-
poligen elektrischen Steckverbinder hat und
der Anhänger einen 7-poligen Steckverbin-
der. Ein von Volvo genehmigtes Adapterkabel
verwenden. Das Kabel darf auf keinen Fall am
Boden schleifen.
Blinkerleuchten am Anhänger
Ein Symbol im Kombinationsinstrument blinkt,
wenn bei angeschlossenem Anhänger die
Blinker eingeschaltet sind. Sollte das Symbol
schneller blinken, ist eine der Lampen am An-
hänger oder am Fahrzeug defekt, siehe S. 55.
05 Während der Fahrt
163
Fahren mit Anhänger
05
Automatikgetriebe
Parken an einer Steigung
1. Die Feststellbremse (Handbremse) anzie-
hen.
2. Den Wählhebel in Stellung
P bewegen.
Anfahren an einer Steigung
1. Den Wählhebel in Stellung D bewegen.
2. Die Feststellbremse (Handbremse) sen.
Starke Steigungen
Beim Befahren starker Steigungen oder bei
Fahrten mit niedriger Geschwindigkeit eine
geeignete manuelle Gangstellung wählen.
So wird verhindert, dass das Getriebe
hochschaltet und gleichzeitig bleibt die Ge-
triebeflüssigkeit kühler.
Nicht in einem höheren Gang fahren als der
Motor verkraftet“. Das Fahren in den obe-
ren Gängen ist nicht immer wirtschaftlich.
Fahrten mit Anhänger an Steigungen von
über 15 % vermeiden.
Niveauregulierung*
Die hinteren Stoßdämpfer behalten unabhän-
gig von der Beladung des Fahrzeugs (bis zum
zulässigen Gesamtgewicht) stets eine kon-
stante Höhe bei. Wenn das Fahrzeug stillsteht,
sinkt das Heck etwas ab, was vollkommen
normal ist.
Anngergewichte
Nationale Bestimmungen nnen Anhänger-
gewichte und Geschwindigkeiten weiter ein-
schränken. Anhängerzugvorrichtungen kön-
nen für Zuggewichte zugelassen sein, die das
zulässige Zuggewicht des Fahrzeugs über-
schreiten. Für die zulässigen Anhängerge-
wichte von Volvo siehe S. 215.
Anhängerzugvorrichtung
Wenn das Fahrzeug mit einer abnehmbaren
Anhängerkupplung ausgerüstet ist, genau die
Montagehinweise für das Kugelteil befolgen,
siehe S. 165.
WARNUNG
Die aufgelisteten Empfehlungen r Anhän-
gergewichte befolgen. Der Anhänger und
das Fahrzeug können sonst schwer zu
steuern sein, wenn Sie Hindernissen aus-
weichen oder bremsen ssen.
WARNUNG
Sicherstellen, dass das Sicherheitskabel
des Anhängers an der korrekten Befesti-
gung gesichert ist.
WARNUNG
Falls das Fahrzeug mit einer abnehmbaren
Volvo-Anhängerkupplung ausgerüstet ist:
Die Montagehinweise für das Kugelteil
sorgfältig beachten. Das Kugelteil muss vor
Beginn der Fahrt verriegelt werden. Sicher-
stellen, dass das Anzeigefenster grün ist.
ACHTUNG
Stets das Kugelteil nach der Benutzung lö-
sen. Das Kugelteil im Kofferraum aufbewah-
ren.
05 Während der Fahrt
164
Fahren mit Annger
05
Technische Daten
Abmessung für Befestigungspunkte
Unbedingt zu kontrollieren
Die Kupplungskugel muss regelmäßig ge-
reinigt und geschmiert werden.
8601532s
1
2
8601533s
6
4
3
5
8
7
(mm) 1127
95
1
1
Mit Nivomat beträgt die Abmessung 97 mm.
855 428 112 360
Seitenträger
Kugelmitte
8601534s
ACHTUNG
Wenn eine Anhängerkupplung mit Schwin-
gungsdämpfer verwendet wird, muss die
Kupplungskugel nicht geschmiert werden.
05 Während der Fahrt
165
Fahren mit Anhänger
05
Kugelkopfmontage
Den Schutzstopfen entfernen.
Überprüfen, ob sich der Mechanismus in
der unverriegelten Stellung befindet. Dazu den
Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen.
Das Anzeigefenster muss rot sein.
Das Kugelteil einsetzen und hineinschie-
ben, bis ein Klicken zu hören ist.
Das Anzeigefenster muss grün sein.
Den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn in
die verriegelte Stellung drehen. Den
Schlüssel aus dem Schloss abziehen.
8904091s
1
8904092s
2
8904093s
3
8904094s
4
8904095s
5
8904096s
6
05 Während der Fahrt
166
Fahren mit Annger
05
Sicherstellen, dass das Kugelteil fest sitzt:
Dieses dazu hoch-, herunter- und zurück-
bewegen. Wenn das Kugelteil nicht kor-
rekt sitzt, muss es abgenommen und
erneut wie zuvor beschrieben montiert
werden.
Das Sicherheitskabel des Anhängers
muss an der Befestigung der Anhänger-
zugvorrichtung gesichert werden.
7
8904103s
8904097s
8
05 Während der Fahrt
167
Fahren mit Anhänger
05
Kugelkopfdemontage
Den Schlüssel einführen und im Uhrzei-
gersinn drehen, um das Schloss zu entrie-
geln.
Den Verriegelungsknopf eindrücken und
gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis ein
Klicken zu hören ist.
Den Verriegelungsknopf vollständig bis
zum Anschlag weiterdrehen, herunterdrü-
cken und gleichzeitig das Kugelteil nach
hinten und oben herausziehen.
Den Schutzstopfen einsetzen.
8904098s
1
2
8904099s
2
1
8904100s
3
05 Während der Fahrt
168
Abschleppen
05
Allgemeines
Fahrzeug niemals anschleppen. Eine Hilfsbat-
terie verwenden, wenn die Batterie entladen
ist und der Motor nicht anspringt.
Automatikgetriebe
Den Wählhebel in Stellung N bewegen.
Handschaltgetriebe
Den Schalthebel in die Neutralstellung bewe-
gen. Das Abschleppseil muss stets gespannt
sein, um starkes Ruckeln zu vermeiden. Den
Fuß bremsbereit auf dem Bremspedal belas-
sen.
Abschleppöse
Die Abschleppöse verwenden, wenn das
Fahrzeug auf Straßen abgeschleppt wird. Die
Abschleppöse wird in dem Auslass auf der
rechten Seite des vorderen oder hinteren
Stoßfängers befestigt.
Die Abschleppöse nach ihrer Benutzung ab-
schrauben und im Kofferraum verstauen. Die
Abdeckung wieder am Stoßfänger anbringen.
Vor dem Abschleppen eines Fahrzeugs die
gesetzlich zulässige Höchstgeschwindigkeit
überprüfen.
WICHTIG
Der Katalysator könnte beschädigt werden,
wenn der Motor mit Hilfe eines anschlep-
penden Fahrzeugs angelassen wird.
WICHTIG
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dürfen
nicht mit Geschwindigkeiten von über
80 km/h und nicht über eine Strecke von
mehr als 80 km abgeschleppt werden. Das
Fahrzeug muss stets vorwärts gerichtet ab-
geschleppt werden.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dürfen
nicht, wenn sie teilweise angehoben sind,
mit einer höheren Geschwindigkeit als
80 km/h abgeschleppt werden. Das Fahr-
zeug sollte nicht über längere Strecken als
80 km abgeschleppt werden. Das Fahrzeug
muss immer so abgeschleppt werden, dass
die Räder vorwärts rollen.
WARNUNG
Das Lenkschloss verbleibt in der Position, in
der es sich befand, als die Stromversor-
gung unterbrochen wurde. Das Lenk-
schloss muss vor dem Abschleppvorgang
entriegelt werden. Die Zündung muss in
Stellung
II stehen. Niemals hrend der
Fahrt oder wenn das Fahrzeug abge-
schleppt wird den Transponderschlüssel
aus dem Zündschloss abziehen.
WARNUNG
Die Bremskraftunterstützung und die Ser-
volenkung funktionieren nicht bei ausge-
schaltetem Motor. Sie müssen einen
ca. fünfmal höheren Druck auf das Brem-
spedal ausüben, und die Lenkung ist erheb-
lich schwergängiger.
WARNUNG
Die Abschleppöse ist nur zum Abschleppen
auf Straßen vorgesehen, sie darf nicht zum
Bergen eines Fahrzeugs verwendet werden.
Für das Bergen eines Fahrzeugs professio-
nelle Hilfe anfordern.
WARNUNG
Den Transponderschlüssel in das Zünd-
schloss einführen, um das Lenkschloss vor
dem Abschleppen zu entriegeln (so dass
sich das Fahrzeug lenken lässt).
05 Während der Fahrt
169
Abschleppen
05
Montage der Abschleppöse
Die Abschleppöse, die sich unter der Bo-
denluke im Kofferraum befindet, heraus-
nehmen.
Die Unterseite der Abdeckung im Stoßfän-
ger mit einem Schlitzschraubendreher
oder einer Münze entfernen. Die Ab-
schleppöse ordentlich bis zum Flansch
einschrauben. Den Radmutternschlüssel
zum Festdrehen der Abschleppöse ver-
wenden.
8601528s
1
8601529s
2
170
Motorraum ............................................................................................. 172
Lampen ................................................................. ................................. 177
Wischerblätter und Schei benreinigungsflüssigkeit ................................ 184
Batterie .............................................................................. .....................186
Sicherungen .............................. ............................................................. 189
Räder und Reifen .............................................................. .....................194
Fahr zeugpflege .................................................................. .....................210
Typenbeze ichnungen ............................................................................. 214
Technische Daten ...................................................................................2 15
06
WARTUNG UND TECHNISCHE DATEN
06 Wartung und technische Daten
172
Motorraum
06
Allgemeines
Volvo-Serviceprogramm
Damit auch in Zukunft ein unverändert hohes
Maß an Verkehrssicherheit, Betriebssicherheit
und Zuverlässigkeit für Ihr Fahrzeug gewähr-
leistet ist, sollten Sie dem Volvo-
Serviceprogramm im Service- und Garantie-
heft folgen. Wartungs- und Reparaturarbeiten
immer in einer Volvo-Vertragswerkstatt aus-
führen lassen. Volvo-Werkstätten verfügen
über geschulte Techniker, die Serviceliteratur
und die Spezialwerkzeuge – dies bürgt für
höchste Qualität.
Regelmäßig überpfen!
Folgende Öle und Flüssigkeiten in regelmäßi-
gen Abständen, z. B. beim Tanken, überprü-
fen:
Kühlmittel
Motoröl
Servolenköl
Scheibenreinigungsflüssigkeit
Motorhaube öffnen und schließen
Am Griff bei den Pedalen ziehen. Es ist zu
hören, wenn sich die Sperre öffnet.
Die Sperre nach links bewegen und die
Haube öffnen. (Der Sperrhaken befindet
sich zwischen dem Scheinwerfer und dem
Grill links von der Mitte.)
WICHTIG
Lesen Sie das Service- und Garantieheft
und folgen Sie den Bestimmungen, um die
Gültigkeit der Volvo-Garantie zu gewähr-
leisten.
WARNUNG
Das Kühlgebläse kann sich automatisch
einschalten, nachdem der Motor abgestellt
worden ist.
Den Motor immer von einer Werkstatt wa-
schen lassen. Wenn der Motor heiß ist, be-
steht Feuergefahr.
WICHTIG
Einklemmgefahr! Die Feststellbremse muss
angezogen werden, bevor die Motorhaube
geöffnet werden kann. (Gilt für manuelle
Feststellbremse.)
WARNUNG
Nach dem Schließen der Motorhaube si-
cherstellen, dass sie ordentlich eingerastet
ist.
200268s
1
2
G010951
06 Wartung und technische Daten
173
Motorraum
06
Motorraum, Übersicht
Das Aussehen des Motorraums kann sich je
nach Motor variante unterscheiden.
Ausgleichbehälter für die Kühlanlage
Behälter für Servolenköl
Messstab für Motoröl
Kühler
Luftfilter
Einfüllöffnung r Motoröl
Behälter für Brems- und Kupplungsfs-
sigkeit (Linkslenker)
Batterie
Relais- und Sicherungszentrale, Motor-
raum
Einfüllöffnung r Scheibenreinigungs-
fssigkeit
Motorölkontrolle
Aufkleber r Ölqualität
Volvo empfiehlt Ölprodukte von .
Für Fahrten unter ungünstigen Verhältnissen
siehe Empfehlungen von Volvo auf S. 218.
2000480s
1
3
5
4
2
76
9
10
8
WARNUNG
Die Zündanlage arbeitet mit sehr hoher
Spannung. Die Spannung in der Zündanla-
ge ist lebensgefährlich! Die ndung muss
sich immer in Stellung
0 befinden, wenn Ar-
beiten im Motorraum ausgeführt werden.
Niemals Zündkerzen oder Zündspulen be-
rühren, wenn sich die Zündung in Stellung
II
befindet oder der Motor heiß ist.
2
000481s
06 Wartung und technische Daten
174
Motorraum
06
Volvo verwendet verschiedene Systeme für
die Warnung vor niedrigem Ölstand bzw. nied-
rigem Öldruck. Einige Varianten verfügen über
einen Öldruckgeber. In diesem Fall wird die
Lampe für Öldruck verwendet. Andere Varian-
ten verfügen über einen Ölstandgeber. In die-
sem Fall wird der Fahrer über das Warnsym-
bol in der Mitte des Instruments sowie über
Displaytexte informiert. Einige Modelle verfü-
gen über beide Varianten. Wenden Sie sich für
mehr Informationen an einen Volvo-
Vertragshändler.
Einfüllöffnung und Messstab
Benzinmotor
Dieselmotor
Gemäß den im Service- und Garantieheft an-
gegebenen Wechselintervallen wechseln.
Es ist besonders wichtig, den Motorölstand
bereits vor dem ersten planmäßigen Ölwech-
sel am neuen Fahrzeug zu überprüfen.
Dabei wird vor dem Anlassen des Motors,
wenn der Motor kalt ist, der sicherste Mess-
wert erhalten. Unmittelbar nach Abschalten
des Motors wird kein korrekter Messwert er-
halten. In diesem Fall wird auf dem Messstab
ein zu niedriger Füllstand angezeigt, da das Öl
noch nicht in die Ölwanne zurücklaufen konn-
te.
Der Ölstand muss innerhalb des auf dem Mes s-
stab markierten Bereichs liegen
WICHTIG
Um die Anforderungen r das Motorwar-
tungsintervall zu erfüllen, werden alle Moto-
ren ab Werk mit einem speziell angepassten
synthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des
Öls erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Start-
barkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbe-
lastung. Für die Befolgung der empfohlenen
Wartungsintervalle ist die Verwendung ei-
nes zugelassenen Motoröls erforderlich.
Sowohl beim Auffüllen als auch beim Öl-
wechsel stets die vorgeschriebene Ölquali-
tät verwenden (siehe Aufkleber im
Motorraum), da anderenfalls die Gefahr ei-
ner Beeinflussung von Lebenslänge, Start-
barkeit, Kraftstoffverbrauch und
Umweltbelastung besteht. Die Volvo Car
Corporation übernimmt keinerlei Garantie-
ansprüche, wenn nicht Motoröl mit der vor-
geschriebenen Qualität und Viskosität
verwendet wird.
2200328s
WICHTIG
Beim Nachfüllen von Öl muss das nachgefüll-
te Öl dieselbe Qualität haben, siehe S. 218.
2
200330s
MIN MAX
06 Wartung und technische Daten
175
Motorraum
06
Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstel-
len und 10–15 Minuten nach Abstellen des
Motors warten, damit das Öl in die Ölwanne
zurücklaufen kann. llmenge, siehe S. 219.
Kontrolle kaltes Fahrzeug
1. Den Messstab abwischen.
2. Den Füllstand mit dem Messstab pfen.
Er muss zwischen der
MIN- und der
MAX-Marke liegen.
3. Liegt der Füllstand nahe an der MIN-
Marke, können zunächst 0,5 Liter nach-
gefüllt werden. Nachfüllen, bis der Füll-
stand näher an der
MAX-Marke als an
der
MIN-Marke auf dem Messstab liegt.
Kontrolle warmgefahrenes Fahrzeug
1. Den Messstab abwischen.
2. Den Ölstand mit dem Messstab pfen.
3. Liegt der Füllstand nahe an der
MIN-
Marke, nnen zunächst 0,5 Liter nach-
gefüllt werden. Nachfüllen, bis der Füll-
stand näher an der
MAX-Marke als an
der
MIN-Marke auf dem Messstab liegt.
Kühlmittel
hlmittel, Füllstandkontrolle und
hlmittel einllen
Beim Einfüllen sind die Anweisungen auf der
Verpackung zu befolgen. Zur Optimierung des
Kälte- und Korrosionsschutzes darauf achten,
dass die Mischung der hlflüssigkeit stets zu
50% aus Wasser und zu 50% aus Kühlflüssig-
keit besteht. Niemals nur Wasser nachfüllen.
Die Gefriergefahr erhöht sich bei zu niedrigem
bzw. zu hohem Kühlmittelanteil. Füllmengen-
angaben, siehe S. 220.
Regelmäßig den hlmittelstand
überprüfen!
Der Kühlmittelstand muss zwischen der MIN-
und
MAX-Marke des Ausgleichbehälters lie-
gen. Wenn die Kühlanlage nicht den vorgese-
henen Füllstand aufweist, nnen sehr hohe
Temperaturen auftreten, welche Motorschä-
den zur Folge haben können.
WICHTIG
Niemals über die MAX-Marke hinaus auffül-
len. Der Ölverbrauch kann steigen, wenn
zuviel Öl in den Motor eingefüllt wird.
WARNUNG
Vermeiden Sie Ölspritzer auf den heißen
Auslasskrümmern. Brandgefahr!
WICHTIG
Es ist sehr wichtig, dass immer Kühlmittel
mit Korrosionsschutzmittel verwendet wird,
das von Volvo empfohlen wird. Ein neues
Fahrzeug ist mit Kühlmittel gefüllt, das ca.
–35 °C verträgt.
WARNUNG
Das Kühlmittel kann sehr heiß sein. Wenn
das Kühlmittel bei warmem Motor aufgefüllt
werden muss, den Deckel des Ausgleichs-
behälters vorsichtig aufdrehen, damit der
Überdruck im Behälter entweichen kann.
06 Wartung und technische Daten
176
Motorraum
06
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
Füllstandkontrolle
Brems- und Kupplungsflüssigkeit haben einen
gemeinsamen Behälter. Der Füllstand muss
zwischen der
MIN- und der MAX-Marke lie-
gen, die im Behälter zu sehen sind. Den Füll-
stand regelmäßig überprüfen.
Die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre oder bei
jedem zweiten planmäßigen Service wech-
seln.
Füllmengenangaben und empfohlene Brems-
flüssigkeitsqualität, siehe S. 220. Bei Fahrzeu-
gen, deren Bremsen häufiger und starker Be-
anspruchung ausgesetzt sind, z. B. durch
Fahrten im Gebirge oder in tropischem Klima
mit hoher Luftfeuchtigkeit, muss die Flüssig-
keit einmal jährlich gewechselt werden.
Einfüllöffnung
Der Flü ssigkeitsbehälter befindet sich auf der
Fahrerseite.
Der Ölbehälter ist durch die Abdeckung, die
die Kaltzone des Motorraums bedeckt, ge-
schützt. Damit der Deckel des Behälters er-
reicht werden kann, muss zunächst der runde
Deckel entfernt werden.
Den Deckel auf der Abdeckung drehen
und somit öffnen.
Den Deckel auf dem Behälter abschrau-
ben und Flüssigkeit nachfüllen. Der Füll-
stand muss zwischen der
MIN- und der
MAX-Marke liegen.
Servolenköl
Den Füllstand bei jedem Service überprüfen.
Das Öl muss nicht gewechselt werden. Der
Füllstand muss zwischen der
MIN- und der
MAX-Marke liegen. llmengenangaben und
empfohlene Ölqualität, siehe S. 220.
WARNUNG
Wenn der Füllstand der Bremsflüssigkeit
unter dem
MIN-Stand im Bremsflüssig-
keitsbehälter liegt, sollte das Fahrzeug erst
weitergefahren werden, nachdem Brems-
flüssigkeit nachgefüllt wurde. Lassen Sie
den Grund für den Bremsflüssigkeitsverlust
in einer Volvo-Vertragswerkstatt überprü-
fen.
WICHTIG
Nicht vergessen, den Deckel zu schließen.
WICHTIG
Den Bereich um den Servolenkflüssigkeits-
behälter bei der Kontrolle sauberhalten.
ACHTUNG
Bei einer Störung der Servolenkanlage oder
wenn der Motor abgestellt ist und das Fahr-
zeug abgeschleppt werden muss, kann es
weiterhin gelenkt werden.
Max
Min
5200697s
06 Wartung und technische Daten
177
Lampen
06
Allgemeines
Alle Glühlampen sind auf S. 183 spezifiziert.
Die folgenden Glühlampen und Punktleuch-
ten gehören zu einem speziellen Typ bzw.
können nur in einer Werkstatt ausgewechselt
werden:
Innenraumbeleuchtung an der Decke
Leseleuchten
Handschuhfachbeleuchtung
Blinker, Außenspiegel
Automatische Beleuchtung, Außenspiegel
Bremsleuchten
Aktives Bi-Xenon-Licht, Bi-Xenon-Licht
und LED-Lampen
Lampengehäuse vorn
Zum Auswechseln der Glühlampen vorn (mit
Ausnahme des Nebelscheinwerfers) wird das
komplette Lampengehäuse vom Motorraum
aus gelöst und herausgenommen.
Scheinwerfer ausbauen
1. Die Zündung ausschalten. Dazu kurz auf
die Start-/Stopptaste drücken und den
Transponderschlüssel abziehen.
2. Die Sicherungsstifte des Lampenge-
uses hochziehen.
3. Das Lampengehäuse gerade nach vorn
ziehen .
4. Den Steckverbinder des Lampengeu-
ses lösen. Dazu den Clip mit dem Dau-
men herunterdrücken und gleichzeitig
den Steckverbinder mit der anderen
Hand heraushren.
5. Das Lampengehäuse herausheben und
auf einer weichen Unterlage ablegen,
damit die Linse nicht zerkratzt wird.
6. Die entsprechende Lampe wechseln,
siehe S. 183.
Scheinwerfer einbauen
1. Den Steckverbinder anschließen. Ein Klick-
geräusch muss zu ren sein.
2. Das Lampengehäuse einbauen und die
Sicherungsstifte einsetzen. Sicherstellen,
dass sie ordnungsgemäß eingesetzt sind.
3. Funktionskontrolle der Beleuchtung
durchführen.
Das Lampengehäuse muss vor Einschalten
der Beleuchtung oder Einführen des Trans-
ponderschlüssels in das Zündschloss ange-
schlossen und ordentlich befestigt sein.
WARNUNG
Wenn das Fahrzeug mit Bi-Xenon- und akti-
ven Bi-Xenon-Scheinwerfern ausgestattet ist,
muss die Xenon-Lampe von einer Volvo-Ver-
tragswerkstatt ausgewechselt werden. Da
die Xenon-Lampe mit einem Hochspan-
nungsaggregat versehen ist, muss mit dem
Scheinwerfer sehr vorsichtig umgegangen
werden.
WICHTIG
Niemals das Glas der Glühlampen direkt mit
den Fingern berühren. Fett auf den Fingern
verdampft durch die Wärme und hinterlässt
einen Belag auf dem Reflektor, der dadurch
zerstört wird.
WARNUNG
Stets vor dem Glühlampenwechsel die Zün-
dung ausschalten und den Transponder-
schlüssel abziehen.
G010479
G010325
WICHTIG
Nicht am Kabel, sondern nur am Steckverbin-
der ziehen.
06 Wartung und technische Daten
178
Lampen
06
Abdeckung lösen
1. Den Sicherungsbügel öffnen. Diesen dazu
nach oben/außen drücken.
2. Die Clips an der Abdeckung herunterdrü-
cken und die Abdeckung abnehmen.
Die Abdeckung wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
Abblendlicht, Halogen
1. Den Scheinwerfer lösen.
2. Die Abdeckung lösen.
3. Die Lampe lösen. Dazu die Halterung
herunterdrücken.
4. Den Steckverbinder von der Lampe -
sen.
5. Die neue Lampe in den Sockel einsetzen
und einschnappen lassen. Die Lampe
kann nur auf eine Weise befestigt wer-
den.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
Fernlicht, Halogen
1. Den Scheinwerfer sen.
2. Die Abdeckung lösen.
3. Die Lampe durch Drehen gegen den Uhr-
zeigersinn lösen.
4. Den Steckverbinder von der Lampe lö-
sen.
5. Die Ghlampe herausnehmen, die neue
Lampe in den Sockel einsetzen, im Uhr-
zeigersinn drehen und sie somit befesti-
gen. Die Lampe kann nur auf eine Weise
befestigt werden.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter
Reihenfolge anbringen.
ACHTUNG
Vor dem Glühlampenwechsel siehe S. 177.
3501876s
3501875s
3501877s
06 Wartung und technische Daten
179
Lampen
06
Aktives Bi-Xenon- und Bi-Xenon-
Zusatzfernlicht *
1. Den Scheinwerfer lösen.
2. Die Abdeckung lösen.
3. Die Lampe lösen. Dazu die Halterung
herunterdrücken.
4. Den Steckverbinder von der Lampe -
sen.
5. Die neue Lampe in den Sockel einsetzen
und einschnappen lassen. Die Lampe
kann nur auf eine Weise befestigt wer-
den.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
Positionsleuchten/Standlicht
1. Den Scheinwerfer lösen.
2. Die Abdeckung lösen, siehe S. 178.
3. Um die Lampe besser zu erreichen, kann
zunächst die Fernlichtlampe gest wer-
den.
4. Am Kabel ziehen, um die Lampenfassung
herauszubekommen.
5. Die defekte Lampe herausziehen und die
neue einsetzen. Die Lampe kann nur auf
eine Weise befestigt werden.
6. Die Lampenfassung in den Sockel einset-
zen und andrücken, bis ein Klickge-
usch zu hören ist.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
Fahrtrichtungsanzeiger/Blinker
1. Den Scheinwerfer sen.
2. Die kleine, runde Abdeckung lösen.
3. An der Lampenfassung ziehen, um die
Glühlampe herauszubekommen.
4. Die defekte Lampe herausziehen und die
neue einsetzen. Die Lampe kann nur auf
eine Weise befestigt werden.
5. Die Lampenfassung in den Sockel einset-
zen und andrücken, bis ein Klickge-
usch zu hören ist.
6. Die Abdeckung anbringen. Die Abde-
ckung einsetzen und festdrücken, bis ein
Klickgeräusch zu hören ist.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
3501897s
3501879s
3
501872s
06 Wartung und technische Daten
180
Lampen
06
Seitenmarkierungsleuchte
1. Den Scheinwerfer lösen.
2. Die kleine, runde Abdeckung lösen.
3. Am Kabel ziehen, um die Lampenfassung
herauszubekommen.
4. Die defekte Lampe herausziehen und die
neue einsetzen. Die Lampe kann nur auf
eine Weise befestigt werden.
5. Die Lampenfassung in den Sockel einset-
zen und andrücken, bis ein Klickge-
usch zu hören ist.
6. Die Abdeckung anbringen. Die Abde-
ckung einsetzen und festdrücken, bis ein
Klickgeräusch zu hören ist.
Die einzelnen Teile wieder in umgekehrter Rei-
henfolge anbringen.
Nebelscheinwerfer
1. Die Abdeckung entfernen. Dazu die Clips
eindrücken und die Abdeckung gerade her-
ausziehen.
2. Die Schrauben des Lampengeuses
losschrauben und das Lampengehäuse
entfernen.
3. Die Lampe gegen den Uhrzeigersinn dre-
hen und lösen.
4. Eine neue Lampe durch Drehen im Uhr-
zeigersinn einsetzen.
5. Die Lampe wieder einsetzen. (Das Profil
an der Lampenfassung entspricht dem
Profil am Fuß der Lampe.)
6. Die Lampenfassung einsetzen. Die Mar-
kierung
TOP an der Lampenfassung
muss oben sein.
Lampenfassung hinten
Die Lampen in der Heckleuchte werden vom
Kofferraum aus ausgewechselt (nicht die LED-
Lampen).
1. Die Klappen an der linken/rechten Verklei-
dung entfernen, um an die Lampen heran-
zukommen. Die Glühlampen sind auf
getrennten Lampenträgern angeordnet.
2. Die Sperrhaken zusammendrücken und
die Lampenfassung herausziehen.
3. Die alte Glühlampe durch eine neue er-
setzen.
4. Den Steckverbinder anschlien.
5. Die Lampenfassung festdrücken und die
Klappe anbringen.
ACHTUNG
Vor dem Glühlampenwechsel siehe S. 177.
3501880s
3501874s
3
501878s
06 Wartung und technische Daten
181
Lampen
06
Anordnung der Lampen in der
Heckleuchte
Lampenglas, rechte Seite
Positionsleuchte/Standlicht (LED)
Blinkerleuchte
Seitenpositionsleuchte, SML (LED)
Bremsleuchten
Nebelschlussleuchte (eine Seite)
Rückfahrscheinwerfer
Lampenfassung der Schlussleuchte
Blinkerleuchte
Bremsleuchten
Nebelschlussleuchte (eine Seite)
Rückfahrscheinwerfer
Kennzeichenbeleuchtung
1. Die Schrauben mit einem Schraubendreher
lösen.
2. Vorsichtig das komplette Lampengehäu-
se sen und herausziehen.
3. Die alte Glühlampe durch eine neue er-
setzen.
4. Das gesamte Lampengehäuse zurück-
setzen und festschrauben.
ACHTUNG
Sollte eine Fehlermeldung weiterhin nach
Auswechseln einer fehlerhaften Lampe an-
gezeigt werden, an eine Volvo-
Vertragswerkstatt wenden.
3501894s
6
2
1
5
4
3
6 2
4
5
G015418
3501910s
06 Wartung und technische Daten
182
Lampen
06
Einstiegsbeleuchtung
1. Einen Schraubendreher an der Schmalseite
der Linse, die sich am nächsten an der
Tunnelkonsole befindet, einführen und ihn
leicht drehen, so dass sich die Linse löst.
(Gilt für beide Lampen.)
2. Vorsichtig drehen, bis sich die Linse st.
3. Die alte Glühlampe durch eine neue er-
setzen.
4. Die Linse anbringen.
Kofferraumbeleuchtung
1. Vorsichtig einen Schraubendreher in das
Lampengehäuse einführen und etwas dre-
hen, um das Lampengehäuse zu lösen.
2. Die alte Glühlampe durch eine neue er-
setzen.
3. Kontrollieren, ob die Lampe funktioniert,
und das Lampengehäuse wieder hinein-
drücken.
Beleuchtung Frisierspiegel
Spiegelglas entfernen
1. Vorsichtig einen Schraubendreher unter
dem unteren Rand in der Mitte einführen,
drehen und vorsichtig die Sperrzungen am
Rand hochbiegen.
2. Den Schraubendreher unter dem Rand
nach rechts und links bewegen (an den
schwarzen Gummipunkten) und vorsich-
tig hebeln, bis sich das Glas am unteren
Rand löst.
3. Vorsichtig das Spiegelglas lösen und
komplett mit Deckel abnehmen.
4. Die alte Glühlampe durch eine neue er-
setzen.
Spiegelglas anbringen
1. Die drei Sperrzungen am oberen Rand des
Spiegelglases zurückdrücken.
2. Dann die drei unteren Sperrzungen fest-
drücken.
ACHTUNG
Vor dem Glühlampenwechsel siehe S. 177.
3501902s
3501903s
3501883s
06 Wartung und technische Daten
183
Lampen
06
Technische Daten Glühlampen
Beleuchtung
Leistung/
Spannung
(W/V)
Typ/Sockel
Bi-Xenon,
Fern- und
Abblendlicht
35/12 D1S/PK32d-2
Zusatzfern-
licht, Bi-Xenon
55/12 H7 LL/PX26d
Abblendlicht,
Halogen
55/12 H7 LL/PX26d
Fernlicht,
Halogen
65/12 H9/PGJ19-5
Bremsleuchten 21/12 P21W LL/
BA15s
Rückfahr-
scheinwerfer
21/12 P21W LL/
BA15s
Nebelschluss-
leuchte
21/12 P21W LL/
BA15s
Blinker hinten
(gelb)
21/12 PY21W LL/
BAU15s
Blinker vorn 21/12 H21W LL/
BAY9s
Positions-
leuchten/
Standlicht und
Seitenmarkie-
rungsleuchten
hinten
LED/-
Einstiegsbe-
leuchtung,
Kofferraumbe-
leuchtung,
Kennzeichen-
beleuchtung
5/12 -/SV8,5
Frisierspiegel 1,2/12 -/SV5,5
Positions-
leuchten und
Standlicht vorn
5/12 W5W LL/
W2,1x9,5d
Seitenmarkie-
rungsleuchten
vorn
5/12 W5W LL/
W2,1x9,5d
Beleuchtung
Leistung/
Spannung
(W/V)
Typ/Sockel
Blinker Außen-
spiegel (gelb)
5/12 WY5W LL/
W2,1x9,5d
Nebelschein-
werfer
35/12 H8/PGJ19-1
Handschuh-
fachbe-
leuchtung
5/12 -/BA9
Beleuchtung
Leistung/
Spannung
(W/V)
Typ/Sockel
06 Wartung und technische Daten
184
Wischerblätter und Scheibenreinigungsfssigkeit
06
Wischerblätter
Wartungsstellung
Damit die Wischerblätter ausgetauscht oder
gewaschen werden können, müssen sie sich
in der Wartungsstellung befinden.
1. Die Zündung in Stellung
0 stellen und den
Transponderschlüssel im ndschloss ste-
cken lassen.
2. Den rechten Lenkradhebel für
ca. 1 Sekunde nach oben bewegen. Die
Wischer stellen sich gerade auf.
Die Wischer gehen beim Starten des Fahr-
zeugs in ihre Ausgangsposition zurück.
Wischerblätter auswechseln
Die Wischerarme nach oben klappen. Auf
die Taste an der Wischerblattbefestigung
drücken und das Wischerblatt gerade
parallel zum Wischerarm herausziehen.
Das neue Wischerblatt aufschieben, bis
ein Klickgeräusch zu hören ist.
Sicherstellen, dass das Blatt richtig fest
sitzt.
3
3603787s
06 Wartung und technische Daten
185
Wischerblätter und Scheibenreinigungsflüssigkeit
06
Reinigung
Die Scheibenwischerblätter mit lauwarmer
Seifenlösung oder Autoshampoo reinigen.
Einfüllöffnung für
Scheibenreinigungsflüssigkeit
Die Windschutzscheiben- und die Scheinwer-
ferwaschanlage haben einen gemeinsamen
Flüssigkeitsbehälter.
ACHTUNG
Die Wischerblätter sind unterschiedlich
lang. Das Wischerblatt auf der Fahrerseite
ist länger als das Wischerblatt auf der Bei-
fahrerseite.
3603784s
WICHTIG
Im Winter Frostschutzmittel verwenden,
um ein Gefrieren der Pumpe, des Behäl-
ters und der Schläuche auszuschließen.
Füllmengenangaben auf S. 220.
06 Wartung und technische Daten
186
Batterie
06
Warnsymbole auf der Batterie Handhabung
Sicherstellen, dass die Batteriekabel richtig
angeschlossen und befestigt sind.
Die Batterie niemals bei laufendem Motor
trennen.
Haltbarkeit und Funktion der Batterie werden
von der Anzahl Starts und Entladungen, von
der Fahrweise, den Fahrverhältnissen, Klima-
verhältnissen u. dgl. beeinflusst.
Zum Laden der Batterie darf nie ein Schnellla-
degerät verwendet werden.
Schutzbrille tragen
Batterie außer Reichweite
von Kindern aufbewahren
Funken oder offenes Feuer
verboten
Betriebsanleitung lesen
Enthält ätzende Säure.
Explosionsgefahr
ACHTUNG
Die verbrauchte Batterie muss auf umwelt-
freundliche Weise entsorgt werden. Batteri-
en enthalten Blei.
ii
WARNUNG
In Batterien kann hochexplosives Knallgas
entstehen. Ein einziger Funke, der entste-
hen kann, wenn die Startkabel falsch ange-
schlossen werden, kann eine Explosion der
Batterie herbeiführen. Die Batterie enthält
Schwefelsäure, die schwerste Verätzungen
verursachen kann. Sollte die Säure in Kon-
takt mit den Augen, der Haut oder der Klei-
dung kommen, diese mit reichlich Wasser
ausspülen. Geraten urespritzer in die Au-
gen, sofort einen Arzt aufsuchen.
ACHTUNG
Die Lebensdauer der Batterie wird durch
häufiges Entladen verringert.
06 Wartung und technische Daten
187
Batterie
06
Sicherung auswechseln
Ausbau
Die Zündung ausschalten und 5 Minuten war-
ten.
Die Clips an der vorderen Abdeckung
öffnen und die Abdeckung abnehmen.
Die Gummileiste lösen, so dass sich die
hintere Abdeckung entfernen lässt.
Die hintere Abdeckung lösen. Die Abde-
ckung dazu um eine Viertelumdrehung
drehen und abheben.
Das schwarze Minuskabel lösen. Das
rote Pluskabel lösen, den Entlüftungs-
schlauch von der Batterie sen und
die Schraube, die die Batterieklemme
hält, lösen.
Die Batterie zur Seite führen und anheben.
0220s
1
0221s
2
3
G013020
0223s
4
2
1
3
4
0225s
5
2
1
WARNUNG
Plus- bzw. Minuskabel in der richtigen Rei-
henfolge anbringen und entfernen.
06 Wartung und technische Daten
188
Batterie
06
Einbau
1. Die Batterie in den Batteriekasten stellen.
2. Die Batterie nach innen und zur Seite
hren, bis sie die Hinterkante des Kas-
tens behrt.
3. Die Batterie mit der Schraube in der
Klemme festschrauben.
4. Den Entlüftungsschlauch anschließen.
5. Das rote Pluskabel anschließen.
6. Das schwarze Minuskabel anschließen.
7. Die hintere Abdeckung festdcken. (Sie-
he Ausbau.)
8. Die Abdeckleiste montieren. (Siehe Aus-
bau.)
9. Die vordere Abdeckung anbringen und
mit Hilfe der Clips befestigen. (Siehe
Ausbau.)
Pflege
Zwei Batterietypen können vorkommen, die voll-
kommen durch einander ersetzt werden können.
Regelmäßig überprüfen, ob der Füllstand
korrekt ist.
Alle Batteriezellen prüfen. Dazu die Zellen-
deckel (bzw. die Abdeckung) mit einem
großen Schraubendreher oder einer Münze
entfernen.
Flüssigkeit bis zur Maximalmarkierung
nachfüllen. (Jede Zelle hat eine eigene Mar-
kierung für den maximalen und den mini-
malen llstand.)
Die Deckel (bzw. die Abdeckung) ordentlich
anziehen.
3100224s
A
3100217s
A
3100229s
WICHTIG
Niemals über die Marke hinaus
auffüllen .
WICHTIG
Nur destilliertes oder entionisiertes Wasser
(Batteriewasser) in die Batterie einfüllen.
06 Wartung und technische Daten
189
Sicherungen
06
Allgemeines
Um eine Beschädigung der elektrischen Anla-
ge Ihres Fahrzeugs bei einem Kurzschluss
oder einer Überbelastung zu verhindern, sind
die verschiedenen elektrischen Funktionen
und Komponenten durch eine Anzahl von Si-
cherungen geschützt. Ist eine elektrische
Komponente oder Funktion defekt, kann dies
darauf zurückzuführen sein, dass die entspre-
chende Sicherung kurzzeitig überlastet war
und durchgebrannt ist. Wenn die gleiche Si-
cherung wiederholt durchbrennt, liegt ein Feh-
ler in einer Komponente vor. In diesem Fall zur
Kontrolle an eine Volvo-Vertragswerkstatt
wenden.
Sicherung auswechseln
1. Mit Hilfe des Sicherungsverzeichnisses die
betreffende Sicherung ausfindig machen.
2. Die Sicherung herausziehen und von der
Seite betrachten, um zu sehen, ob der
gebogene Draht durchgebrannt ist.
3. Sollte der Draht durchgebrannt sein, die
Sicherung durch eine neue Sicherung mit
derselben Farbe und Amperezahl erset-
zen.
Anordnung Zentralen
Anordnung der Zentralen Linkslenker
Bei Rechtslenkern wechselt die Zentrale
die Seite.
Unter dem Handschuhfach
Motorraum
Kofferraum
3703828s
2 3
1
06 Wartung und technische Daten
190
Sicherungen
06
Motorraum
Auf der Deckelinnenseite ist eine Zange befes-
tigt, mit der Sicherungen einfacher herausge-
zogen und eingesetzt werden können.
Positionen
Motorraum oben
Motorraum vorn
Motorraum unten
Diese Sicherungen sind im Motorraumkasten
angeordnet. Die Sicherungen in sind unter
angeordnet.
16 33 und 35 —41 sind vom Typ Mini-
Fuse“.
8—15 und 34 sind vom Typ JCASE“ und
dürfen nur von einer Volvo-Vertragswerk-
statt ausgewechselt werden.
1—7 und 42 44 sind vom Typ „Midi
Fuse“ und dürfen nur von einer Volvo-
Vertragswerkstatt ausgewechselt werden.
3703824s
1
3
2
G010503
1
44
35
41
38
40 37
39 36
34
43
33
32
31
30
42
2
3
4
5
6
7
1
2
15
20
16
21
17
22
18
23
19
27
24
28
25
29
26
3
703833d
06 Wartung und technische Daten
191
Sicherungen
06
Funktion A
Primärsicherung CEM KL30A 60
Primärsicherung CEM KL30B 60
Primärsicherung RJBA KL30 60
Primärsicherung RJBB KL30 60
Primärsicherung RJBD KL30 50
Reserveplatz
PTC-Luftvorwärmer* 100
Reserveplatz
Scheibenwischer 30
Standheizung* 25
Gebläse Innenraum 40
Reserveplatz
ABS pump 30
ABS-Ventile 20
Reserveplatz
Leuchtweiteneinstellung*
(aktives Bi-Xenon-,
Bi-Xenon-Licht)
10
Primärsicherung CEM 20
Radar, ACC-Steuergerät* 5
Geschwindigkeitsabhängige
Servolenkung
5
Steuergerät Motor, Getriebe,
SRS
10
Elektrisch beheizte Waschdüsen 10
Vakuumpumpe I5T 20
Schalterfeld Beleuchtung 5
Scheinwerferwaschanlage 15
12-V-Steckdose vorn und Fond 15
Schiebedach*, Dachkonsole/
ECC*
10
Relais Motorraumkasten 5
Zusatzbeleuchtung* 20
Signalhorn 15
Motorsteuergerät 10
Steuergerät Automatikgetriebe* 15
Klimaanlagenkompressor 15
Relais Spulen 5
Anlasserrelais 30
Zündspulen/Vorglühanlage
Dieselmotor
20/10
Motorsteuergerät Benzin-/
Dieselmotor
10/15
Einspritzanlage 15
Motorventile 10
Funktion A
EVAP, Lambdasonde,
Einspritzung (Benzin-/Diesel-
motor)
15/10
Wasserpumpe (V8)
Heizung Kurbelgehäuseent-
lüftung (5-Zyl.-Benzinmotor)
Dieselfilterheizung, Heizung
Kurbelgehäuseentlüftung
(5-Zyl.-Dieselmotor)
10/
20/
20
Leckdiagnose* 5
Glühkerzen Dieselmotor 70
Kühlgebläse 50
Kühlgebläse 60
Funktion A
06 Wartung und technische Daten
192
Sicherungen
06
Unter dem Handschuhfach
Die Innenverkleidung, die die Sicherungszen-
trale bedeckt, beiseite drücken.
Auf die Deckelverriegelung drücken und
den Deckel hochklappen.
Nun können die Sicherungen erreicht wer-
den.
Positionen
1
3501898s
2
3501899s
Funktion A
Regensensor 5
SRS-System 10
ABS-Bremsen Elektrische
Feststellbremse
5
Gaspedal*, Luftheizung (PTC)
Sitzheizung*
7,5
Reserveplatz
ICM-Display. CD und Radio, RSE-
System*
15
Lenkradmodul 7,5
Reserveplatz
Fernlicht 15
10
11
12
13
14
1
2
3
4
5
6
7
8
9
23
22
21
20
19
18
17
16
15
24
25
26
27
28
Schiebedach* 20
Rückfahrscheinwerfer 7,5
Reserveplatz
Nebelscheinwerfer* 15
Waschanlage Windschutzscheibe 15
Adaptiver Tempomat ACC* 10
Reserveplatz
Deckenbeleuchtung Bedienfeld
Fahrertür/
elektrisch verstellbarer Beifah-
rersitz*
7,5
Informationsdisplay 5
Elektrisch verstellbarer Fahrersitz* 5
Umklappbare Kopfstütze hinten* 15
Transponderschlüsselempfänger
Alarmsensoren
5
Kraftstoffpumpe 20
Elektrisches Lenkschloss 20
Reserveplatz 15
Schloss Tankklappe/Kofferraum-
deckel
10
Alarmsirene, ECC 5
Start-/Stopptaste 5
Schalter Bremsleuchten 5
Funktion A
06 Wartung und technische Daten
193
Sicherungen
06
Kofferraum
Die Zentrale befindet sich hinter der Verkleidung
auf der linken Seite.
Positionen
BAD
4 3 2 1
8 7 6 5
10
12
11
9
Modul A (schwarz). Funktion A
Bedientafel Fahrertür 25
Bedientafel Beifahrertür 25
Bedientafel Fondtür links 25
Bedientafel Fondtür rechts 25
Reserveplatz
12-V-Steckdose Kofferraum,
Kühlschrank*
15
Heckscheibenheizung 30
Reserveplatz
Anhängersteckdose 2* 15
Elektrisch verstellbarer Sitz
Fahrersitz
25
Anhängersteckdose 1* 40
Reserveplatz
Modul B (weiß). Funktion A
Einparkhilfe* 5
Steuergerät Four-C* 15
Sitzheizung Fahrerseite vorn* 15
Sitzheizung Beifahrerseite vorn* 15
Sitzheizung rechts hinten* 15
AWD-Steuergerät 10
Sitzheizung links hinten* 15
Reserveplatz
Elektrisch verstellbarer Sitz Beifah-
rersitz
25
Keyless Drive* 20
Elektrische Feststellbremse* links 30
Elektrische Feststellbremse* rechts 30
Modul D (blau). Funktion A
Display RTI*, Einparkkamera* 10
Reserveplatz
Reserveplatz
Reserveplatz
Audioverstärker 25
Audiosystem 15
Telefon Bluetooth 5
Reserveplatz -
Modul B (weiß). Funktion A
06 Wartung und technische Daten
194
der und Reifen
06
Allgemeines
Die Reifen haben einen großen Einfluss auf
das Fahrverhalten des Fahrzeugs. Reifentyp,
Reifengröße, Reifendruck und Geschwindig-
keitsklasse sind wichtig für die Leistung des
Fahrzeugs.
Drehrichtung
Der Pfeil zeigt in die Laufrichtung des Reifens
Auf Reifen mit Profil, die lediglich in eine Rich-
tung drehen sollen, ist die Drehrichtung auf
dem Reifen mit einem Pfeil gekennzeichnet.
Die Reifen während ihrer gesamten Lebens-
dauer in dieselbe Drehrichtung laufen lassen.
Die Reifen sollten nur zwischen vorn und hin-
ten vertauscht werden, niemals zwischen links
und rechts und umgekehrt. Werden die Reifen
falsch montiert, verschlechtern sich sowohl
die Bremseigenschaften des Fahrzeugs als
auch die Fähigkeit, Regen, Schnee und
Matsch zu verdrängen.
Der in der Reifendrucktabelle empfohlene Rei-
fendruck sollte eingehalten werden, siehe
S. 208.
Radwechsel
sen
Befestigungspunkte
Warndreieck aufstellen, wenn ein Rad an einer
befahrenen Straße gewechselt werden muss.
Fahrzeug und Wagenheber müssen auf einer
festen und geraden Oberfläche stehen.
1. Die Feststellbremse anziehen und den 1.
Gang oder Stellung P bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe einlegen.
2. Reserverad, Wagenheber und Rad-
schraubenschlüssel (unter der Matte im
Kofferraum verstaut) bereitlegen.
7700600s
ACHTUNG
Darauf achten, dass sämtliche Reifen vom
Typ, der Größe und auch vom Fabrikat her
übereinstimmen.
ACHTUNG
Den zum Fahrzeug zugehörigen Wagenhe-
ber verwenden.
7
700602s
06 Wartung und technische Daten
195
der und Reifen
06
3. Keile vor und hinter die Räder, die am
Boden bleiben, legen. Gre Holzklötze
oder große Steine verwenden.
4. (Fahrzeuge mit Stahlfelge) Den Radzier-
deckel mit dem Ende des Radschrauben-
schlüssels abhebeln oder von Hand
sen.
5. Die Radschrauben ½–1 Umdrehung
gegen den Uhrzeigersinn mit dem Rad-
schraubenschssel lösen.
6. Auf jeder Fahrzeugseite befinden sich
zwei Befestigungspunkte für den Wagen-
heber. Den Wagenheberf soweit her-
unterkurbeln, dass er flach gegen den
Boden gepresst wird. Überpfen, ob der
Wagenheber, wie in der Abbildung ge-
zeigt, in der Befestigung sitzt, und dass
sich der Fuß senkrecht unter dem Befes-
tigungspunkt befindet.
7. Das Fahrzeug hochkurbeln, bis das Rad
vom Boden abhebt. Die Radschrauben
entfernen und das Rad abnehmen.
Einbau
1. Die Anliegeflächen an Rad und Nabe reini-
gen.
2. Das Rad anbringen. Die Radschrauben
anschrauben.
3. Das Fahrzeug so weit absenken, dass die
der nicht drehen nnen.
4. Die Radschrauben über Kreuz festziehen.
Es ist wichtig, dass die Radschrauben
ordentlich festgezogen werden. Mit
140 Nm festziehen. Anzugsdrehmoment
mit einem Drehmomentschlüssel über-
prüfen.
5. Den Radzierdeckel anbringen (Fahrzeuge
mit Stahlfelgen).
7700603s
7700605s
ACHTUNG
Die Öffnung in der Radkappe für das Ventil
muss sich beim Einbau über dem Ventil an
der Felge befinden.
WARNUNG
Niemals unter das Fahrzeug kriechen, wenn
es mit einem Wagenheber angehoben ist.
Während das Fahrzeug mit Wagenheber
angehoben ist, darf sich niemand im Fahr-
zeug aufhalten.
Das Fahrzeug so abstellen, dass die Insas-
sen so stehen, dass sich das Fahrzeug oder
bestenfalls eine Leitplanke zwischen ihnen
und der Straße befindet.
06 Wartung und technische Daten
196
der und Reifen
06
Reifenpflege
Alter des Reifens
Alle Reifen, die älter als sechs Jahre sind, soll-
ten, selbst wenn sie unbeschädigt zu sein
scheinen, von einem Fachmann kontrolliert
werden. Reifen altern selbst dann und werden
spröde, wenn sie selten oder gar nicht ver-
wendet werden. Die Funktion kann dann be-
einträchtigt werden. Dies gilt auch für Reser-
vereifen, Winterreifen und Reifen, die für den
späteren Gebrauch aufbewahrt werden. Bei-
spiele für äußere Anzeichen dafür, dass sich
der Reifen nicht für den Gebrauch eignet, sind
Risse oder Verfärbungen.
Neue Reifen
Bei Reifen spielt das Herstellungsdatum eine
Rolle. Reifen können sich nach einigen Jahren
verhärten und ihre Reibungseigenschaften
können sich mit der Zeit reduzieren. Beim Rei-
fenwechsel darauf achten, dass Sie so neue
Reifen wie möglich bekommen. Dies ist be-
sonders wichtig bei Winterreifen. Herstel-
lungswoche und -jahr die DOT-Kennzeich-
nung des Reifens (DOT = Department of
Transportation) werden mit vier Ziffern ange-
geben, z. B. 1502. Der Reifen in der Abbildung
wurde in Kalenderwoche 15 des Jahres 2002
hergestellt.
Sommer- und Winterreifen
Beim Wechsel von Sommer- zu Winterreifen
(oder umgekehrt) kennzeichnen, an welcher
Stelle der jeweilige Reifen montiert war, z. B.
L
für links und R für rechts.
Verschle und Wartung
Der korrekte Reifendruck ergibt einen gleich-
mäßigeren Verschleiß, siehe S. 208. Für ein
optimales Fahrverhalten und einen gleichmä-
ßigeren Reifenverschleiß wird empfohlen, die
Vorder- und Hinterreifen regelmäßig gegen-
einander auszutauschen. Der erste Wechsel
sollte nach 5 000 km vorgenommen werden,
anschließend alle 10 000 km, um Unterschie-
de in der Profiltiefe zu verhindern. Um die
Schleudergefahr zu verringern, sollten die Rei-
fen an den Hinterrädern immer das meiste
Profil aufweisen. Bei Unsicherheiten zur Profil-
tiefe zur Kontrolle an eine Volvo-Vertragswerk-
statt wenden.
Reifen sind liegend oder aufgehängt zu lagern,
nicht stehend.
Reifen mit Verschleindikatoren
Verschleißindikatoren sind schmale Erhebun-
gen quer über der Lauffläche. Auf der Reifen-
seite sind die Buchstaben
TWI (Tread Wear
Indicator) zu sehen. Wenn die Profiltiefe des
Reifens auf 1,6 mm reduziert ist, befinden sich
Lauffläche und Verschleißindikatoren auf glei-
cher he. Die Reifen sind dann umgehend
auszutauschen. Beachten, dass Reifen mit ei-
1502
7700607s
WARNUNG
Ein beschädigter Reifen kann zu Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug hren.
7700601s
06 Wartung und technische Daten
197
der und Reifen
06
ner geringen Profiltiefe sehr schlechte Trakti-
onseigenschaften bei Regen oder Schnee auf-
weisen.
Felgen und Radschrauben
Nur von Volvo geprüfte und zugelassene Fel-
gen, die im Originalzubehörsortiment von
Volvo enthalten sind, verwenden. Das An-
zugsdrehmoment mit einem Drehmoment-
schlüssel überprüfen.
Abschlibare Radschrauben
Abschließbare Radschrauben können bei Alu-
minium- und bei Stahlfelgen verwendet wer-
den.
Winterreifen
Volvo empfiehlt Winterreifen mit bestimmten
festgelegten Winterreifendimensionen. Diese
sind auf dem Reifendruckaufkleber angege-
ben, siehe S. 207. Die Reifengrößen hängen
vom Motortyp ab. Winterreifen müssen immer
an sämtlichen vier Rädern montiert sein.
Spikes
Winterreifen mit Spikes müssen 500–1000 km
behutsam eingefahren werden, damit die
Spikes richtig im Reifen sitzen. Durch das Ein-
fahren verlängert sich die Lebensdauer der
Reifen und vor allem der Spikes.
Profiltiefe
Straßen mit Eis, Schnee und niedrigen Tem-
peraturen erfordern mehr von Reifen als das
Fahren im Sommer. Volvo empfiehlt daher
eine minimale Profiltiefe von 4 mm bei Winter-
reifen.
Schneeketten verwenden
Schneeketten dürfen ausschließlich an den
Vorderrädern montiert werden (gilt auch für
Fahrzeuge mit Allradantrieb).
Mit Schneeketten niemals schneller als
50 km/h fahren. Nicht unnötigerweise auf
noch nicht ausgebauten Straßen fahren, da
dies sowohl die Schneeketten als auch die
Reifen stark abnutzt. Niemals sog. Schnellver-
schlüsse verwenden der Abstand zwischen
den Scheibenbremsen und den Rädern ist da-
für nicht ausreichend.
WICHTIG
Die Radschrauben ssen mit 140 Nm an-
gezogen werden. Ein zu festes Anziehen
kann zu Schäden am Schraubverband füh-
ren.
ACHTUNG
Wenden Sie sich an Ihren Volvo-Vertrags-
händler, um sich über die am besten geeig-
neten Felgen- und Reifenarten beraten zu
lassen.
ACHTUNG
Die Bestimmungen für die Verwendung von
Reifen mit Spikes sind von Land zu Land
verschieden.
WICHTIG
Nur Volvo-Original-Schneeketten oder ähn-
liche Schneeketten, die an die korrekten Di-
mensionen für Modell, Reifen und Felge
angepasst sind, verwenden. Lassen Sie
sich von Ihrer Volvo-Vertragswerkstatt
beraten.
06 Wartung und technische Daten
198
der und Reifen
06
Werkzeug
Ein in der Reserveradfelge montierter
Schaumblock enthält sämtliches Werkzeug.
Das Werkzeug besteht aus einer Abschleppö-
se, einem Wagenheber und einem Radschrau-
benschlüssel. Der Schaumblock ist in einer
Konsole am Boden der Reserveradwanne
festgeschraubt.
Wagenheber
Den Original-Wagenheber nur beim Radwech-
sel verwenden. Die Schraube des Wagenhe-
bers muss stets gut geschmiert sein.
Wagenheber zusammenkurbeln
Reserverad*
Das Reserverad (Temporary Spare) ist nur für
die vorübergehende Verwendung vorgesehen.
Das Reserverad umgehend durch ein ge-
wöhnliches Rad ersetzen. Bei der Fahrt mit
dem Reserverad nnen sich die Fahreigen-
schaften des Fahrzeugs verändern. Der kor-
rekte Reifendruck des Reserverads ist in der
Reifendrucktabelle angegeben, siehe S. 208.
Das Reserverad liegt mit der Felge nach unten
in der Reserveradwanne. Drei Schaumblöcke,
zwei unter dem Reserverad und einer über/im
Reserverad, halten das Reserverad an seinem
Platz. Der obere enthält sämtliches Werkzeug.
Das Reserverad und die Schaumblöcke sind
mit derselben durchgehenden Schraube be-
festigt.
Reserverad herausnehmen
1. Die Bodenmatte von hinten nach vorn auf-
klappen.
2. Die Befestigungsschraube aufschrauben.
3. Den Schaumblock mit Werkzeug heraus-
heben.
4. Das Reserverad herausheben.
Der untere Block muss nicht herausgehoben
werden.
Nach der Benutzung
Der Schaumblock und das Reserverad s-
sen in umgekehrter Reihenfolge wieder in das
Fahrzeug gelegt werden.
WICHTIG
Fahren Sie niemals schneller als 80 km/h,
wenn Sie mit dem Reserverad fahren.
WICHTIG
Das Fahrzeug darf nicht mit mehr als einem
Reserverad des Typs „Temporary Spare“
zur gleichen Zeit gefahren werden.
06 Wartung und technische Daten
199
der und Reifen
06
Provisorische Reifenabdichtung
Allgemeines
Der Reifenabdichtsatz wird zur Abdichtung ei-
nes beschädigten Reifens sowie zur Kontrolle
und Einstellung des Reifendrucks verwendet.
Er besteht aus einem Kompressor und einem
Behälter mit Abdichtmasse. Der Satz dient zur
provisorischen Reparatur. Die Flasche mit Ab-
dichtmasse ist vor Ablaufen des Haltbarkeits-
datums und nach dem Gebrauch auszutau-
schen. Für Informationen zum Austausch, sie-
he S. 202 für Typ 1 oder S. 206 für Typ 2.
Die Abdichtmasse dichtet Reifen, deren Lauf-
fläche durch Objekte beschädigt wurde, effek-
tiv ab.
Der Reifenabdichtsatz ist nur begrenzt zum
Abdichten von auf der Seitenwand des Rei-
fens beschädigten Reifen geeignet. Keine Rei-
fen mit der provisorischen Reifenabdichtung
abdichten, wenn die Reifen größere Beschädi-
gungen, Risse oder ähnliche Schäden aufwei-
sen.
Eine 12-V-Steckdose zum Anschluss des
Kompressors befindet sich vorn in der Mittel-
konsole, im Fond und im Lade-/Kofferraum.
Die Steckdose wählen, die am chsten am
beschädigten Reifen liegt.
Reifenabdichtsatz herausnehmen
Beim Reifenwechsel an einer befahrenen Stra-
ße ein Warndreieck aufstellen. Der Reifenab-
dichtsatz ist unter dem Kofferraumboden ver-
staut.
1. Die Bodenmatte von hinten nach vorn auf-
klappen.
2. Die Befestigungsschraube losschrauben.
3. Den Schaumstoffblock, der Wagenheber
und Radschraubenschlüssel hält, entfer-
nen.
4. Den Reifenabdichtsatz anheben.
Die einzelnen Teile nach der Benutzung wie-
der verstauen.
Reifenabdichtungstypen
Reifenabdichtsatz, Typ 1 siehe S. 200.
Reifenabdichtsatz, Typ 2 siehe S. 204.
ACHTUNG
Das Fahrzeug kann bei der Lieferung mit zwei
verschiedenen Arten von provisorischen Rei-
fenabdichtungssätzen ausgestattet sein. Die-
se werden jede für sich beschrieben und als
Variante 1 und Variante 2 bezeichnet.
ACHTUNG
Der Reifenabdichtsatz ist nur zum Abdichten
von an der Lauffläche beschädigten Reifen
vorgesehen.
WARNUNG
Nach Abdichtung des Reifens mit der provi-
sorischen Reifenabdichtung nicht schneller
als 80 km/h fahren. Der provisorisch abge-
dichtete Reifen muss so schnell wie möglich
gewechselt werden (maximale Fahrstrecke
200 km).
7700608s
G
014340
06 Wartung und technische Daten
200
der und Reifen
06
Variante 1
Luft pumpen
1. Sicherstellen, dass der orangefarbene
Schalter in Stellung 0 steht. Kabel
und Luftschlauch aus dem
Seitenfach bereitlegen.
2. Die Ventilkappe des Rads abschrauben
und den Ventilanschluss des Luft-
schlauchs bis zum Gewindeboden am
Reifenventil anschrauben.
3. Das Kabel an eine der 12-V-
Steckdosen des Fahrzeugs anschließen.
4. Den Motor anlassen.Das Fahrzeug muss
an einem gut befteten Ort stehen.
5. Den Kompressor einschalten. Dazu den
Schalter in Stellung
I stellen.
6. Den Reifen bis zum auf dem Reifen-
druckaufkleber angegebenen Druck auf-
pumpen.
7. Den Kompressor ausschalten, der
Schalter muss in Stellung
0 stehen.
Den Luftschlauch und das Kabel sen.
Die Ventilkappe anbringen.
8. Das Kabel und den Luftschlauch
im Seitenfach verstauen.
9. Den Reifenabdichtsatz wieder unter dem
Kofferraumboden verstauen.
Der Kompressor darf nicht länger als
10 Minuten betrieben werden. Den Kompres-
sor anschließend abkühlen lassen, da ande-
renfalls die Gefahr einer Überhitzung besteht.
Mit dem Kompressor können Gegenstände
mit einem Volumen von bis zu 50 Litern aufge-
pumpt werden.
Beschädigten Reifen abdichten
3
2
7700609s
5
4 8
6000034s
WARNUNG
Das Einatmen von Fahrzeugabgasen kann
lebensgefährlich sein. Den Motor niemals in
geschlossenen oder schlecht belüfteten
Räumen laufen lassen.
3
2
7700609s
1 6
7
700610s
06 Wartung und technische Daten
201
der und Reifen
06
1. Den Aufkleber , auf dem die Höchstge-
schwindigkeit angegeben ist, vom Rei-
fenabdichtsatz sen und am Lenkrad, wo
der Fahrer ihn gut sehen kann, befestigen.
2. Sicherstellen, dass der orangefarbene
Schalter in Stellung
0 steht. Kabel
und Luftschlauch aus dem
Seitenfach bereitlegen.
3. Ventilanschluss des Luftschlauchs bis
zum Gewindeboden am Reifenventil an-
schrauben.
4. Das Kabel an die 12 -V-Steckdose
des Fahrzeugs anschlien.
5. Die Sicherheitsraste lösen und den
orangefarbenen Teil in die vertikale
Stellung drehen, bis ein Klickgeräusch zu
hören ist.
6. Den Motor anlassen.Das Fahrzeug muss
an einem gut belüfteten Ort stehen.
7. Den Kompressor einschalten. Dazu den
Schalter in Stellung
I stellen. h-
rend die Abdichtmasse eingepumpt wird,
kommt es zu einem zeitweiligen
Druckanstieg von bis zu 4 bar. Nach
etwa 1 Minute sinkt der Druck, und das
Manometer zeigt einen korrekteren Rei-
fendruck an.
8. Den Reifen auf einen Druck zwischen
1,8 bar und 3,5 bar aufpumpen. Sollte
der Druck innerhalb von 10 Minuten nicht
1,8 bar erreicht haben, ist der Kompres-
sor auszuschalten, damit er nicht über-
hitzt.
9. Den Luftschlauch vom Reifenventil
sen und die Ventilkappe anbringen.
Das Kabel von der 12-V-Steckdose
trennen. Den orangefarbenen Teil in
seine Ausgangsposition zurückklappen
und die Raste sichern. Den Reifenab-
dichtsatz an einem sicheren Platz im
Fahrzeug verstauen.
10.Umgehend etwa 3 km fahren (Höchstge-
schwindigkeit: 80 km/h), damit sich die
Abdichtmasse gleichmäßig im Reifen
verteilt.
Nachkontrolle
1. Die Ventilkappe abschrauben und den
Luftschlauch an das Reifenventil an-
schließen. Das Kabel an die 12-V-
Steckdose anschließen. Den Druck am
Kompressor ablesen. Wenn der Reifen-
druck weniger als 1,3 bar beträgt, wurde
der Reifen nicht effektiv genug abgedichtet.
Die Fahrt sollte unter diesen Umständen
nicht fortgesetzt werden. An eine Reifen-
werkstatt wenden.
5
4 8
7
7700611s
WARNUNG
Niemals neben dem Reifen stehen, wenn
der Kompressor pumpt. Vor allem auf die
Seitenwände der Reifen achten. Im Falle
von Rissen, Unebenheiten oder ähnlichen
Schäden sollte der Kompressor sofort aus-
geschaltet werden. Die Fahrt sollte unter
diesen Umständen nicht fortgesetzt wer-
den. An eine autorisierte Reifenwerkstatt
wenden.
WARNUNG
Nach Abdichtung des Reifens mit der provi-
sorischen Reifenabdichtung nicht schneller
als 80 km/h fahren. Der provisorisch abge-
dichtete Reifen muss so schnell wie mög-
lich gewechselt werden (maximale
Fahrstrecke 200 km).
ACHTUNG
Nicht den orangefarbenen Teil (7) aufklap-
pen, wenn der Kompressor zum Auffüllen
von Luft verwendet werden soll.
06 Wartung und technische Daten
202
der und Reifen
06
2. Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 bar
beträgt, ist der Reifen auf den auf dem
Reifendruckaufkleber angegebenen Rei-
fendruck aufzupumpen. Wenn der Rei-
fendruck zu hoch ist, Luft mit dem
Reduzierventil ablassen, siehe S. 208.
3. Den Kompressor ausschalten, der
Schalter muss in Stellung
0 stehen.
Den Luftschlauch und das Kabel sen.
Die Ventilkappe anbringen.
4. Das Kabel und den Luftschlauch
im Seitenfach verstauen.
5. Den Reifenabdichtsatz wieder unter dem
Kofferraumboden verstauen.
Der Kompressor darf nicht länger als
10 Minuten betrieben werden. Den Kompres-
sor anschließend abkühlen lassen, da ande-
renfalls die Gefahr einer Überhitzung besteht.
Austausch des Behälters mit Abdicht-
masse
Der Behälter mit Abdichtmasse ist vor Ablau-
fen des Haltbarkeitsdatums, siehe
Datumsaufkleber , oder nach der Reifenab-
dichtung auszutauschen. Nach dem Ge-
brauch ist der Behälter mit Halter und
Luftschlauch auszutauschen.
Der Austausch kann von einer Volvo-Vertrags-
werkstatt oder gemäß den Anweisungen aus-
geführt werden.
ACHTUNG
Nach dem Gebrauch ist der Behälter mit
Abdichtmasse und Schlauch auszutau-
schen.
WICHTIG
Die Sicherheitsvorschriften auf der Unter-
seite des Behälters lesen!
4 5
1
3
2
7700616s
WARNUNG
Beim Austausch des Behälters darauf ach-
ten, dass der Kompressor nicht an die
12-V-Steckdose angeschlossen ist, da an-
derenfalls die Gefahr besteht, dass Luft-
druck im Behälter verbleibt.
6
8
9
7
700614s
10
7
700615s
06 Wartung und technische Daten
203
der und Reifen
06
Austausch des Behälters vor Ablaufen
des Haltbarkeitsdatums
1. Die beiden Schrauben auf die orange-
farbene Hülle aufschrauben.
2. Den Geschwindigkeitsaufkleber und
den Datumsaufkleber entfernen, die
Sicherheitsraste öffnen. Die Hülle
sen und entfernen.
3. Den Belter abschrauben und ent-
fernen.
4. Die Versiegelung am neuen Belter
auf Unversehrtheit überprüfen. Den Be-
lter festschrauben.
5. Die Hülle wieder anbringen. Sicher-
stellen, dass die Hülle korrekt montiert
ist. Mit den Schrauben festschrau-
ben.
6. Den Geschwindigkeitsaufkleber und
den neuen Datumsaufkleber auf dem
Reifenabdichtsatz anbringen.
Den ausgetauschten Behälter wie umwelt-
schädlichen Abfall entsorgen.
Austausch des Behälters und des
Schlauchs
1. Die beiden Schrauben auf die orange-
farbene Hülle aufschrauben.
2. Den Geschwindigkeitsaufkleber und
den Datumsaufkleber entfernen, die
Sicherheitsraste öffnen. Die Hülle
sen und entfernen.
3. Die Taste herunterdcken und dabei
den Belter mit Halter im Uhrzei-
gersinn drehen, beides entfernen.
4. Den Luftschlauch herausziehen, siehe
S. 202.
5. Überschüssige Abdichtmasse mit Lap-
pen abwischen oder abkratzen, wenn sie
bereits getrocknet ist.
6. Einen neuen Luftschlauch anbringen
und sicherstellen, dass er korrekt plat-
ziert ist.
7. Die Versiegelung am neuen Belter
auf Unversehrtheit überprüfen. Den
Halter am Behälter festschrauben
und gegen den Uhrzeigersinn anschrau-
ben, bis ein Klickgeusch zu hören ist.
8. Die Hülle wieder anbringen. Sicher-
stellen, dass die Hülle korrekt montiert
ist. Mit den Schrauben festschrau-
ben.
9. Den Geschwindigkeitsaufkleber und
den neuen Datumsaufkleber auf dem
Reifenabdichtsatz anbringen.
Der leere Behälter und der Luftschlauch kön-
nen wie gewöhnlicher Abfall entsorgt werden.
4 5
1
3
2
7700616s
7
6
6
8
9
7700617s
06 Wartung und technische Daten
204
der und Reifen
06
Variante 2
Übersicht
Aufkleber, chstzulässige Geschwin-
digkeit
Schalter
Kabel
Flaschenhalter (orangefarbener Deckel)
Schutzdeckel
Druckreduzierventil
Luftschlauch
Flasche mit Abdichtmasse
Manometer
Handschuhe
Reifen aufpumpen
Die Originalreifen des Fahrzeugs können mit
dem Kompressor aufgepumpt werden.
1. Der Kompressor muss ausgeschaltet sein.
Darauf achten, dass der Schalter in
Stellung
0 steht und Kabel und Luft-
schlauch bereitlegen.
2. Die Ventilkappe des Rads abschrauben
und den Ventilanschluss des Luft-
schlauchs bis zum Gewindeboden am
Reifenventil anschrauben.
3. Das Kabel an eine der 12-V-Steckdosen
des Fahrzeugs anschlien und den
Motor anlassen.
4. Den Kompressor einschalten. Dazu den
Schalter in Stellung
I stellen.
5. Den Reifen bis zum auf dem Reifen-
druckaufkleber angegebenen Druck auf-
pumpen. (Wenn der Reifendruck zu hoch
ist, Luft mit dem Druckreduzierventil
ablassen.)
6. Den Kompressor ausschalten. Den Luft-
schlauch und das Kabel lösen.
7. Die Ventilkappe anbringen.
10
G014337
WARNUNG
Das Einatmen von Fahrzeugabgasen kann
lebensgefährlich sein. Den Motor niemals in
geschlossenen oder schlecht belüfteten
Räumen laufen lassen.
WICHTIG
Überhitzungsgefahr. Der Kompressor darf
nicht länger als 10 Minuten betrieben wer-
den.
06 Wartung und technische Daten
205
der und Reifen
06
Beschädigten Reifen abdichten
Für Informationen zur Funktionen der e inzelnen
Te ile wird auf die Abbildung auf S. 2 04 verwie -
sen.
1. Den Deckel des Reifenabdichtsatzes öff-
nen.
2. Den Aufkleber zur höchstzulässigen Ge-
schwindigkeit sen und am Lenkrad an-
bringen.
3. Kontrollieren, ob der Schalter in
Stellung
0 steht und das Kabel und den
Luftschlauch bereitlegen.
4. Die Handschuhe anziehen.
5. Den orangefarbenen Deckel abschrau-
ben und den Flaschendeckel losschrau-
ben.
6. Die Flasche im Flaschenhalter
festschrauben.
7. Die Ventilkappe des Rads abschrauben
und den Ventilanschluss des Luft-
schlauchs bis zum Gewindeboden am
Reifenventil festschrauben.
8. Das Kabel an die 12-V-Steckdose an-
schließen und den Motor anlassen.
9. Den Schalter in Stellung
I stellen.
10.Den Reifen 7 Minuten lang llen.
11.Den Kompressor ausschalten, um den
Druck auf dem Manometer zu kontrollie-
ren. Der niedrigste Druck beträgt 1,8 bar,
der höchste 3,5 bar.
G014338
WARNUNG
Die Abdichtmasse kann Hautirritationen
verursachen. Die Flüssigkeit bei Kontakt mit
der Haut sofort mit Seife und Wasser abwa-
schen.
ACHTUNG
Die Plombierung der Flasche nicht entfer-
nen. Die Plombierung wird beim Fest-
schrauben der Flasche entfernt.
WICHTIG
Die Flasche nach dem Gebrauch nicht vom
Flaschenhalter abschrauben, da in der Fla-
sche verbliebene Flüssigkeit auslaufen
kann.
WARNUNG
Niemals neben dem Reifen stehen, wenn
der Kompressor pumpt. Im Falle von Rissen
oder Unebenheiten muss der Kompressor
sofort ausgeschaltet werden. Die Fahrt soll-
te nicht fortgesetzt werden. An eine autori-
sierte Reifenwerkstatt wenden.
ACHTUNG
Beim Starten des Kompressors kann der
Druck um bis zu 6 bar ansteigen, er sinkt je-
doch nach ca. 30 s.
WICHTIG
Überhitzungsgefahr. Der Kompressor darf
nicht länger als 10 Minuten betrieben wer-
den.
06 Wartung und technische Daten
206
der und Reifen
06
12.Den Kompressor ausschalten und das
Kabel von der 12-V-Steckdose trennen.
13.Den Schlauch vom Reifenventil sen
und die Ventilkappe anbringen.
14.Umgehend etwa 3 km fahren (Höchstge-
schwindigkeit: 80 km/h), damit sich die
Abdichtmasse im Reifen verteilt.
Nachkontrolle von Reparatur und Druck
1. Die Ausrüstung erneut anschließen.
2. Den Reifendruck auf dem Manometer
ablesen.
Beträgt er weniger als 1,3 bar, wurde der
Reifen nicht ausreichend abgedichtet. Die
Fahrt sollte nicht fortgesetzt werden. An
eine Reifenwerkstatt wenden.
Wenn der Reifendruck mehr als 1,3 bar
beträgt, ist der Reifen auf den auf dem
Reifendruckaufkleber angegebenen Reifen-
druck aufzupumpen. Wenn der Reifendruck
zu hoch ist, Luft mit dem Druckreduzierven-
til ablassen.
3. Den Kompressor ausschalten. Den Luft-
schlauch und das Kabel sen.Die Ventil-
kappe anbringen.
4. Den Reifenabdichtsatz wieder im Koffer-
raum verstauen.
Die nächste Volvo-Vertragswerkstatt aufsu-
chen, um den beschädigten Reifen auszu-
wechseln. Die Werkstatt darüber informieren,
dass der Reifen Reifenabdichtmasse enthält.
Austausch des Behälters mit
Abdichtmasse
5. Flasche vor Ablaufen des Haltbarkeitsda-
tums austauschen. Die alte Flasche wie
umweltschädlichen Abfall entsorgen.
WARNUNG
Wenn der Druck 1,8 bar unterschreitet, ist
der Reifen zu stark beschädigt. Die Fahrt
sollte nicht fortgesetzt werden. An eine au-
torisierte Reifenwerkstatt wenden.
ACHTUNG
Um Spritzer zu vermeiden, die Flasche im
Flaschenhalter belassen.
ACHTUNG
Nach dem Gebrauch ist die Flasche mit Ab-
dichtmasse und der Schlauch auszutau-
schen. Der Austausch kann in einer Volvo-
Vertragswerkstatt erfolgen.
WARNUNG
Regelmäßig den Reifendruck überprüfen.
WARNUNG
Nach Abdichtung des Reifens mit der provi-
sorischen Reifenabdichtung vorsichtig und
nicht schneller als 80 km/h fahren. Der pro-
visorisch abgedichtete Reifen muss so
schnell wie möglich gewechselt werden
(maximale Fahrstrecke 200 km).
WICHTIG
Die Sicherheitsvorschriften auf der Unter-
seite der Flasche lesen!
06 Wartung und technische Daten
207
der und Reifen
06
Technische Daten
Größenbezeichnung
Auf allen Autoreifen ist eine Größenbezeich-
nung angegeben. Beispiel:
225/50R17 94 W.
Geschwindigkeitsklassen
Das Fahrzeug hat eine EU-Typengenehmi-
gung, d. h. es darf nicht von den Dimensionen
und den Geschwindigkeitsklassen abgewi-
chen werden, die in den Zulassungspapieren
angegeben sind.
Einzige Ausnahme stellen Winterreifen (Reifen
mit und ohne Spikes) dar. Werden diese Rei-
fen verwendet, darf das Fahrzeug nicht
schneller gefahren werden als die Reifenklas-
sifizierung erlaubt (z. B. gilt für Klasse Q eine
Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h).
Die Straßenverhältnisse sind ausschlagge-
bend dafür, wie schnell das Fahrzug gefahren
werden darf, nicht die Geschwindigkeitsklasse
der Reifen.
Reifendruck
Reifendruck für die empfohlene
Raddimension des Fahrzeugs
ECO-Druck
Druck des Reserverads (Temporary Spare)
Auf dem Reifendruckaufkleber an der Türsäule
auf der Fahrerseite (zwischen Vorder- und
Fondtür) ist der bei unterschiedlicher Bela-
dung und unterschiedlichen Geschwindig-
keitsverhältnissen geltende Reifendruck ange-
geben. Der Reifendruck ist ebenfalls in der
Reifendrucktabelle angegeben, siehe S. 208.
225 Reifenbreite (mm)
50 Verhältnis von Reifenhöhe
und Reifenbreite (%)
R Radialreifen
17 Felgendurchmesser in Zoll
(")
94 Codeziffern für die maximal
zulässige Reifenbelastung
W Codebezeichnung für
höchstzulässige Geschwin-
digkeit (in diesem Beispiel
270 km/h)
Q 160 km/h (wird nur auf
Winterreifen verwendet)
T 190 km/h
H 210 km/h
V 240 km/h
W 270 km/h
Y 300 km/h
ACHTUNG
In der Tabelle wird die höchstzulässige
Geschwindigkeit angegeben.
ACHTUNG
Temperaturunterschiede verändern den
Reifendruck.
7
700650s
06 Wartung und technische Daten
208
der und Reifen
06
Empfohlener Reifendruck
Variante Reifengröße
Geschwin-
digkeit
(km/h)
Zuladung,1–3 Personen
Vorn (kPa) Hinten (kPa)
Max. Zuladung
Vorn (kPa) Hinten (kPa)
8-Zyl.-
Motor
225/50 R 17 0 160 230 210 260 260
160 + 290 290 300 300
245/45 R 17 0 160 220 210 260 260
160 + 280 280 300 300
245/40 R 18 0 160 240 220 260 260
160 + 270 270 290 290
6-Zyl.-
Motor
225/55 R 16, 225/50 R 17,
245/45 R 17
0 160 220 210 260 260
160 + 270 270 290 290
245/40 R 18 0 160 230 210 260 260
160 + 270 270 290 290
5-Zyl.-
Diesel-
motor
185 PS
225/55 R 16,
225/50 R 17,
245/45 R 17
0 160 220 210 260 260
160 + 260 260 270 270
245/40 R 18 0 160 230 210 260 260
160 + 260 260 270 270
5-Zyl.-
Diesel-
motor
163 PS
5-Zyl.-
Benzin-
motor
225/55 R 16,
225/50 R 17,
245/45 R 17
0 160 220 210 260 260
160 + 260 260 270 270
205/60 R 16, 245/40 R 18 0 160 230 210 260 260
160 + 260 260 270 270
Alle
Alle
1
0 160
260
1
260
1
260
1
260
1
Reser-
verad
2
T 125/80 R 17 max. 80 420 420 420 420
1
ECO-Druck, geringerer Kraftstoffverbrauch
2
Temporary Spare
06 Wartung und technische Daten
209
der und Reifen
06
Wirtschaftliche Fahrweise, ECO-Druck
Um bei Geschwindigkeiten unter 160 km/h ei-
nen geringeren Kraftstoffverbrauch zu erzie-
len, wird der Reifendruck für max. Zuladung
empfohlen.
Reifendruck prüfen
Der Reifenluftdruck muss einmal im Monat
kontrolliert werden. Dies gilt auch für das Re-
serverad des Fahrzeugs. Nach einigen Kilo-
metern Fahrt erwärmen sich die Reifen, so
dass der Druck steigt. Der Reifendruck ist bei
kalten Reifen zu kontrollieren. Mit kalten Rei-
fen ist hierbei gemeint, dass die Temperatur
der Reifen der Außentemperatur entspricht.
Reifen mit zu niedrigem Reifendruck erhöhen
den Kraftstoffverbrauch, verringern die Le-
benslänge der Reifen und verschlechtern das
Fahrverhalten des Fahrzeugs. Das Fahren mit
zu niedrigem Reifendruck kann zur Überhit-
zung und Beschädigung der Reifen hren.
Der Reifendruck hat Einfluss auf Fahrkomfort,
Fahrgeräusch und Lenkeigenschaften.
ACHTUNG
Der Reifendruck sinkt mit der Zeit. Hierbei
handelt es sich um ein natürliches Phäno-
men. Der Reifendruck variiert außerdem je
nach Umgebungstemperatur.
06 Wartung und technische Daten
210
Fahrzeugpflege
06
Fahrzeug waschen
Das Fahrzeug waschen, sobald es schmutzig
ist. Das Fahrzeug in einer Waschanlage mit
Ölabscheider waschen. Autoshampoo ver-
wenden.
Vogelkot muss so schnell wie glich vom
Lack entfernt werden. Vogelkot enthält
Stoffe, die den Lack sehr schnell angreifen
und verfärben. Es wird empfohlen, ggf.
auftretende Verfärbungen von einer Volvo-
Vertragswerkstatt entfernen zu lassen.
Den Unterboden waschen. Bei der Hoch-
druckwäsche muss der Abstand zwischen
der Sprühdüse und den lackierten Flächen
mindestens 30 cm betragen.
Spülen Sie das ganze Fahrzeug, bis sich
der lose Schmutz gelöst hat. Bei der Ver-
wendung eines Hochdruckreinigers: Der
Abstand zwischen der Sprühdüse und den
lackierten Flächen muss mindestens 30 cm
betragen. Den Wasserstrahl nie direkt auf
die Schlösser richten!
Verwenden Sie zum Waschen einen
Schwamm, Autoshampoo und lauwarmes
Wasser.
Die Scheibenwischerblätter mit lauwarmer
Seifenlösung oder Autoshampoo reinigen.
Schwer verschmutzte Flächen mit einem
kalten Entfettungsmittel waschen.
Trocknen Sie das Fahrzeug mit einem sau-
beren, weichen Poliertuch oder einem Was-
serschaber ab.
Wagenwäsche in der Waschanlage
In einer Waschstraße lässt sich zwar das Fahr-
zeug schnell und einfach reinigen, aber dies
ist kein Ersatz für eine gründliche Handwä-
sche. Um ein richtig gutes Ergebnis zu erzie-
len, wird die Wagenwäsche von Hand
empfohlen.
Bei längeren Strecken in Regen oder Schnee-
matsch, ab und zu leicht das Bremspedal be-
tätigen, so dass sich die Bremsbeläge erwär-
men und Feuchtigkeit verdunstet. Dies ist
auch nach dem Starten bei sehr feuchten oder
kalten Witterungsverhältnissen erforderlich.
Kunststoffdetails außen
Für die Reinigung von farbangepassten
Kunststoffdetails außen am Fahrzeug wird ein
spezielles, bei Volvo-Vertragshändlern erhältli-
ches Reinigungsmittel empfohlen. Keine ag-
gressiven Fleckenentferner verwenden!
Felgen
Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittel
verwenden. Starke Felgenreinigungsmittel
können die Oberflächen beschädigen und
WARNUNG
Den Motor immer von einer Werkstatt wa-
schen lassen. Wenn der Motor heiß ist, be-
steht Feuergefahr.
ACHTUNG
Auf der Innenseite des Glases der Außenbe-
leuchtung z. B. von Scheinwerfern, Nebel-
scheinwerfern oder Schlussleuchten kann
es vorübergehend zur Bildung von Kon-
denswasser kommen. Es handelt sich dabei
um ein natürliches Phänomen, an das die
Außenbeleuchtung angepasst ist. Kondens-
wasser entweicht normalerweise aus der
Lampe, nachdem sie eine Weile eingeschal-
tet war.
ACHTUNG
In den ersten Monaten ist das Fahrzeug nur
per Hand zu waschen. Dies ist erforderlich,
weil der Lack empfindlicher ist, wenn er neu
ist.
WARNUNG
Nach dem Waschen einige Male bremsen,
um zu verhindern, dass Feuchtigkeit und
Korrosion die Bremsbeläge angreifen und
die Bremsleistung verschlechtern.
06 Wartung und technische Daten
211
Fahrzeugpflege
06
Flecken auf verchromten Aluminiumfelgen
hinterlassen.
Polieren und Wachsen
Polieren und wachsen Sie Ihr Fahrzeug, wenn
der Lack matt erscheint und wenn Sie den
Lack zusätzlich schützen möchten.
Normalerweise benötigt das Fahrzeug frühes-
tens nach einem Jahr eine Politur. Das Fahr-
zeug kann jedoch während dieser Zeit ge-
wachst werden. Das Fahrzeug nicht in direk-
tem Sonnenlicht polieren oder wachsen.
Vor dem Polieren oder Wachsen das Fahrzeug
gründlich waschen und trocknen. Asphalt-
und Teerflecken mit dem Asphaltentferner von
Volvo oder mit Waschbenzin entfernen. Hart-
näckige Flecken können mit feiner Schleifpas-
te (Rubbing) für Fahrzeuglack beseitigt wer-
den.
Den Lack mit einem Poliermittel polieren und
anschließend mit flüssigem oder festem
Wachs wachsen. Die Anweisungen auf der
Packung genau befolgen. Viele Produkte ent-
halten sowohl Politur als auch Wachs.
Rostschutz – Kontrolle und Pflege
Das Fahrzeug hat bereits im Werk eine voll-
ständige und sehr sorgfältige Rostschutzbe-
handlung erhalten. Teile der Karosserie beste-
hen aus galvanisierten Blechen. Der Unterbo-
den ist mit einem verschleißbeständigen Rost-
schutzmittel versehen. Eine dünne,
eindringende Rostschutzmittelflüssigkeit wur-
de in Träger, Hohlräume, geschlossene Ab-
schnitte und Seitentüren eingespritzt.
Unter normalen Bedingungen bedarf der
Rostschutz erst nach etwa 12 Jahren einer
Nachbehandlung. Nach Ablauf dieser Zeit
sollte das Fahrzeug alle drei Jahre nachbe-
handelt werden. Wenn das Fahrzeug weiter
behandelt werden soll, wenden Sie sich bitte
an eine Volvo-Vertragswerkstatt.
Da Schmutz und Streusalz leicht Rostschäden
hervorrufen können, ist es wichtig, das Fahr-
zeug sauber zu halten. Um den Rostschutz
des Fahrzeugs aufrecht zu erhalten, muss er
regelmäßig überprüft und ggf. ausgebessert
werden.
Reinigung des Innenraums
Nur von Volvo empfohlene Reinigungsmittel
und Pflegeprodukte verwenden. Das Fahrzeug
regelmäßig reinigen und die dem Pflegepro-
dukt beiliegenden Anweisungen befolgen.
Flecken auf Textilbezügen und an der
Decke
Um die brandhemmenden Eigenschaften der
Bezüge nicht zu gefährden, wird ein speziel-
les, bei Volvo-Händlern erhältliches Textilreini-
gungsmittel empfohlen.
Für die Reinigung der Sicherheitsgurte Wasser
und ein synthetisches Waschmittel verwen-
den. Darauf achten, dass der Gurt trocken ist,
bevor er wieder aufgerollt wird.
Flecken auf Lederbegen entfernen
Die Lederbezüge von Volvo sind mit einer
schmutzabweisenden Außenschicht verse-
hen. Bei der Reinigung wird das Leder ge-
schützt, Fett und Schmutz lösen jedoch die
Außenschicht auf. Es gibt ein komplettes Pro-
gramm für die Pflege von Lederbezügen. Vol-
vo bietet ein spezielles Produkt für die Reini-
gung und Nachbehandlung von Lederbezügen
an, das dem Leder seine schützende Schicht
wiedergibt.
WICHTIG
Bei Lackbehandlungen wie z. B. Konservie-
rungen, Versiegelungen, Schutzbehandlun-
gen, Glanzversiegelungen o. Ä. kann der
Lack beschädigt werden. Lackschäden, die
auf solche Behandlungen zurückzuführen
sind, werden nicht von der Volvo-Garantie
abgedeckt.
WICHTIG
Scharfe Gegenstände und Klettband kön-
nen den Textilbezug beschädigen.
06 Wartung und technische Daten
212
Fahrzeugpflege
06
Für das beste Ergebnis empfiehlt Volvo, die
Lederbezüge zwei- bis viermal im Jahr zu rei-
nigen und Schutzpaste aufzutragen. Fragen
Sie Ihren Volvo-Händler nach den Lederpfle-
geprodukten von Volvo.
Pflegeanweisungen für Lederbezüge
1. Lederreinigungsmittel auf den angefeuch-
teten Schwamm geben und den Schwamm
drücken, bis ein kräftiger Schaum austritt.
2. Den Schmutz mit leichten, kreisrmigen
Bewegungen entfernen.
3. Die Flecken gründlich mit dem Schwamm
befeuchten. Die Flecken mit dem
Schwamm aufsaugen. Nicht reiben.
4. Die Flecken mit weichem Papier oder
einem Lappen abwischen und das Leder
vollständig trocknen lassen.
Schutzbehandlung von Lederbezügen
1. Etwas Schutzpaste auf das Filztuch geben
und eine dünne Schicht Paste mit leichten,
kreisförmigen Bewegungen in das Leder
einmassieren.
2. Das Leder vor der Benutzung 20 Minuten
trocknen lassen.
Das Leder verfügt nun über einen besseren
Fleckenschutz und ein besseres UV-Filter.
Flecken auf Kunststoffdetails und
Oberflächen im Innenraum
Für die Reinigung von Kunststoffdetails und
Oberflächen im Innenraum wird ein leicht mit
Wasser befeuchtetes Splitfasertuch oder ein
bei Volvo-Händlern erhältliches Mikrofaser-
tuch empfohlen.
Nicht an einem Fleck kratzen oder reiben! Kei-
ne aggressiven Fleckenentferner verwenden!
In schwierigeren Fällen kann ein spezielles, bei
Volvo-Händlern erhältliches Reinigungsmittel
verwendet werden.
Matten und Kofferraum
Für die separate Reinigung der Bodenmatte
und der Auslegematten die Auslegematten
entfernen. Staub und Schmutz mit einem
Staubsauger entfernen.
Ausbesserungen von Lackschäden
Der Lack ist ein wichtiger Faktor des Rost-
schutzes und muss regelmäßig überprüft wer-
den. Um das Einsetzen von Rost zu verhin-
dern, muss beschädigter Lack sofort ausge-
bessert werden. Die häufigsten Arten von
Lackschäden sind beispielsweise Stein-
schlagschäden, Kratzer und Schäden an den
Kotflügelkanten und Türen.
Material
Grundierung (Primer) in Dosen
Lack in Dosen oder Lackstift
Pinsel
Abdeckband
Farbcode
Es ist wichtig, dass die korrekte Farbe ver-
wendet wird. Der Code für den Fahrzeuglack
befindet sich auf dem Produktschild, siehe
S. 214.
WICHTIG
Keine aggressiven Lösungsmittel verwen-
den! Solche Produkte können Textil-, Vinyl-
und Lederbezüge beschädigen.
WICHTIG
Es ist zu beachten, dass die Bezüge durch
abfärbendes Material (neue Jeans, Wildle-
derkleidung usw.) verfärbt werden können.
0
300443s
06 Wartung und technische Daten
213
Fahrzeugpflege
06
Steinschlag reparieren
Vor Beginn der Arbeiten muss das Fahrzeug
sauber und trocken sein und eine Temperatur
von über 15 °C haben.
1. Auf die beschädigte Oberfläche ein Stück
Abdeckband kleben. Anschließend das
Band abziehen, so dass sich mit ihm Lack-
reste lösen.
2. Die Grundierung (Primer) gut umrühren
und mit einem feinen Pinsel oder einem
ndholz auftragen. Wenn die Grundie-
rung trocken ist, den Lack mit einem
Pinsel auftragen.
3. Bei Kratzern wie oben beschrieben vor-
gehen, jedoch um den beschädigten Be-
reich Abklebeband anbringen, um den
unbeschädigten Lack zu schützen.
4. Nach einigen Tagen die ausgebesserten
Bereiche polieren. Dazu einen weichen
Lappen und nicht zu viel Poliermittel
verwenden.
1700382s
ACHTUNG
Wenn durch den Steinschlag nicht das
blanke Metall erreicht wurde und eine unbe-
schädigte Farbschicht erhalten geblieben
ist, kann der Lack, nachdem die Oberfläche
gereinigt wurde, direkt aufgetragen werden.
06 Wartung und technische Daten
214
Typenbezeichnungen
06
Anordnung der Aufkleber
Bei allen Fragen an Ihren Volvo-Händler oder
bei der Bestellung von Ersatzteilen und Zube-
hör ist es von Vorteil, wenn Sie die Typenbe-
zeichnung des Fahrzeugs, die Fahrgestell-
nummer und die Motornummer angeben kön-
nen.
Typenbezeichnung, Fahrgestellnummer,
zulässige Höchstgewichte und Codenum-
mer für Farben und Bezüge sowie Typen-
Zulassungsnummer.
Aufkleber für Standheizung.
Auf dem Motorölaufkleber ist die Ölquali-
tät und die Viskosität angegeben.
Typenbezeichnung, Artikel- und Serien-
nummer des Motors.
Typenbezeichnung und Herstellungsnum-
mer des Getriebes.
Handschaltgetriebe
Automatikgetriebe
Identifikationsnummer des Fahrzeugs
(VIN - Vehicle Identification Number -
Fahrgestellnummer).
BFDRYOIHV
HFGJJFFOI
HFGDOIHV
Gfdr_urtvb
Fkfu
Ohtk_jdtr
Ehdfjljl_ncy
Mgdh_ ytegf
Seyj_tu
Fkfu
Seyj_tu
0300444s
6
3
4
2
1
5
T 100001
P 1208632
M56L
3,77
LTD
MADE
AISIN
SERIAL NO
IN JAPAN
AW CO
3YYYYYYY
TF-80SC
A
B
06 Wartung und technische Daten
215
Technische Daten
06
Maße und Gewichte
Gewichte
Das Leergewicht umfasst den Fahrer, das Ge-
wicht des Kraftstofftanks bei 90-prozentiger
Befüllung sowie sonstige Flüssigkeiten wie z.
B. Scheibenwaschflüssigkeit, Kühlmittel usw.
Das Gewicht von Insassen und montierter Zu-
satzausrüstung, d. h. Anhängerzugvorrich-
tung, Dachgepäckträger, Dachbox usw. sowie
der Stützdruck (bei angehängtem Anhänger,
siehe Tabelle) wirken sich auf die mögliche
Gesamtzuladung aus und ist nicht im Leerge-
wicht enthalten. Zulässige Zuladung (über
Fahrer hinaus) = Zulässiges Gesamtgewicht –
Leergewicht.
Für Informationen zur Anordnung des Aufklebers
siehe S. 214.
Max. Gesamtgewicht
Max. Vorderachslast
Max. Hinterachslast
Max. Zuggewicht (Fahrzeug + Anhänger)
Nur China
Max. Gesamtgewicht
Max. Anhängergewicht
Max. Zuladung: Siehe Zulassungspapiere.
Max. Dachlast: 100 kg.
Maße cm
Länge 485
Höhe 150
Breite 189
Radstand 284
Spurweite vorn 158 – 159
Spurweite hinten 158 – 159
WARNUNG
Je nach Umfang und Verteilung der Ladung
verändern sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs.
0300445s
1
2
4
3
1 2
0300446s
06 Wartung und technische Daten
216
Technische Daten
06
Zuggewicht und Stzlast
Modell Getriebe Anhängelast gebremst (kg) Stützlast (kg)
Alle Alle 0 – 1200 50
2.5T Handschaltgetriebe (M66) max. 1800 75
Automatikgetriebe (TF–80SC) max. 1800 75
3.2 Automatikgetriebe (TF–80SC) max. 1800 75
V8 Automatikgetriebe (TF–80SC) max. 2000 90
2.4D Handschaltgetriebe (M66) max. 1600 75
Automatikgetriebe (TF–80SC)
max. 1800 75
D5 Handschaltgetriebe (M66) max. 1600 75
Automatikgetriebe (TF–80SC) max. 2000 90
Anhängelast ungebremst (kg) Stützlast (kg)
max. 750 50
ACHTUNG
Die Benutzung von Stabilisierungsvorrich-
tungen wird für Anhänger mit einem Ge-
wicht von mehr als 1800 kg empfohlen.
06 Wartung und technische Daten
217
Technische Daten
06
Technische Daten Motor
Spezifikation/Modell 2.5T 3.2 V8 D5 2.4D
Motorbezeichnung B5254T6 B6324S B8444S D5244T4 D5244T5
Leistung (kW/1/min) 147/4500 175/6200 232/5950 136/4000 120/4000
Leistung (PS/1/min) 200/4800 238/6200 315/5950 185/4000 163/4000
Drehmoment (Nm/1/min) 300/1500-4500 320/3200 440/ 3950 400/2000-2750 340/1750-2750
Anzahl Zylinder 5 6 8 5 5
Zylinderbohrung (mm) 83 84 94 81 81
Hub (mm) 93,2 96 79,5 93,1 93,1
Hubraum (Liter)
2,521
3,192 4,414 2,400 2,400
Verdichtungsverhältnis 9,0:1 10,8:1 10,4:1 17,0:1 17,0:1
06 Wartung und technische Daten
218
Technische Daten
06
Motoröl
Unnstige Fahrverhältnisse
Ungünstige Fahrverhältnisse können zu einer
unnormal hohen Öltemperatur oder einem un-
normal hohen Ölverbrauch führen.
Den Ölstand ufiger auf längeren Fahrten un-
ter folgenden Bedingungen kontrollieren:
Mit Wohnwagen oder Anhänger,
im Gebirge,
bei hohen Geschwindigkeiten,
bei Temperaturen unter –30 °C oder über
+40 °C,
auf kürzeren Fahrstrecken (kürzer als
10 km) bei niedrigen Temperaturen
(unter 5 °C).
Bei ungünstigen Fahrverhältnissen ein vollsyn-
thetisches Motoröl wählen, das dem Motor
zusätzlichen Schutz bietet.
Volvo empfiehlt Ölprodukte von .
Viskositätsdiagramm
WICHTIG
Um die Anforderungen für das Wartungsin-
tervall des Motors zu erfüllen, werden alle
Motoren mit einem speziell angepassten
synthetischen Motoröl gefüllt. Die Wahl des
Öls erfolgte mit großer Sorgfalt und unter
Berücksichtigung von Lebensdauer, Start-
barkeit, Kraftstoffverbrauch und Umweltbe-
lastung. Für die Befolgung der empfohlenen
Wartungsintervalle ist die Verwendung ei-
nes zugelassenen Motoröls erforderlich.
Sowohl beim Auffüllen als auch beim Öl-
wechsel stets die vorgeschriebene Ölquali-
tät verwenden (siehe Aufkleber im
Motorraum), da anderenfalls die Gefahr ei-
ner Beeinflussung von Lebenslänge, Start-
barkeit, Kraftstoffverbrauch und
Umweltbelastung besteht. Die Volvo Car
Corporation übernimmt keinerlei Garantie-
ansprüche, wenn nicht Motoröl mit der vor-
geschriebenen Qualität und Viskosität
verwendet wird.
2200331s
06 Wartung und technische Daten
219
Technische Daten
06
Sollte der hier abgebildete Aufkleber im Mo-
torraum des Fahrzeugs vorhanden sein, gilt
nachstehend Aufgeführtes. Für Informationen
zur Anordnung des Aufklebers siehe S. 214.
Ölqualität: ACEA A5/B5
Viskosität: SAE 0W–30
Engine oil quality ACEA A5/B5
Viscosity SAE 0W-30
ATTENTION!
2200329s
Motorvariante
Füllmenge zwischen MIN und MAX
(Liter)
Füllmenge (Liter)
2.5T B5254T6 1,3 5,5
3.2 B6324S 0,8 7,3
V8 B8444S 1,1 7,0
D5 D5244T4 1,5 6,0
2.4D D5244T5 1,5 6,0
06 Wartung und technische Daten
220
Technische Daten
06
Sonstige Flüssigkeiten und Schmiermittel
Flüssigkeit System
Füllmenge
(Liter)
Vorgeschriebene Qualität
Getriebeöl Handschaltgetriebe (M66) 2,0 Getriebeöl MTF 97309
Automatikgetriebe (TF–80SC) 7,0 Getriebeöl JWS 3309
Kühlmittel Benzinmotor 3,2 8,9 Kühlmittel mit Korrosionsschutz, mit Wasser
gemischt, siehe Verpackung.
Benzinmotor 2.5T 9,0
Benzinmotor V8 10,2
Dieselmotor 12,5
Klimaanlage
1
1
Das Gewicht variiert je nach Motormodell. Wenden Sie sich für die korrekten Informationen an eine Volvo-Vertragswerkstatt.
- - Öl: PAG
Kältemittel: R134a (HFC134a)
Bremsflüssigkeit 0,6 DOT 4+
Servolenkung 1,2 Servolenköl WSS M2C204-A2 oder gleichwer-
tiges Produkt.
Scheibenreinigungsflüssigkeit 6,5
4,5
2
2
Fahrzeuge ohne Scheinwerferwaschanlage
Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt wird
von Volvo empfohlenes Frostschutzmittel
gemischt mit Wasser empfohlen.
ACHTUNG
Bei normalen Fahrverhältnissen muss das
Getriebeöl während seiner Lebensdauer
nicht gewechselt werden. Bei ungünstigen
Fahrverhältnissen kann dies dennoch erfor-
derlich sein, siehe S. 218.
06 Wartung und technische Daten
221
Technische Daten
06
Kraftstoffverbrauch, Kohlendioxidausstoß und Kraftstofftankfüllmenge
Kraftstoffverbrauch und
Kohlendioxidausstoß
Die angegebenen Kraftstoffverbrauchszahlen
basieren auf einem standardisierten Fahrzyk-
lus (EU-Richtlinie 80/1268/EWG). Der Kraft-
stoffverbrauch kann variieren, wenn das Fahr-
zeug mit zusätzlichem Zubehör, das sich auf
das Fahrzeuggewicht auswirkt, ausgestattet
wird. Außerdem haben auch die Fahrweise
und andere nicht-technische Faktoren einen
Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch des Fahr-
zeugs. Für weitere Informationen siehe S. 9.
Modell Motor Getriebe
Verbrauch
Liter/100 km
Kohlendioxid-
ausstoß
(CO
2
) g/km
Kraftstoff-
tankfüll-
menge
(Liter)
2.5T B5254T6 Handschaltgetriebe (M66) 9,4 224 70
Automatikgetriebe (TF–80SC) 10,2 244
3,2 B6324S Automatikgetriebe (TF–80SC) 9,8 234
AWD Automatikgetriebe (TF–80SC) 10,7 255
V8 B8444S Automatikgetriebe (TF–80SC) 11,9 284
D5 D5244T4 Handschaltgetriebe (M66) 6,4 169
Automatikgetriebe (TF–80SC) 7,3 193
2.4D D5244T5 Handschaltgetriebe (M66) 6,3 167
Automatikgetriebe (TF–80SC) 7,2 189
06 Wartung und technische Daten
222
Technische Daten
06
Elektrische Anlage
Allgemeines
12-V-Anlage mit einem spannungsgeregelten
Austauschstromgenerator. Einpolige Anlage,
bei der Fahrgestell und Motorblock als Leiter
verwendet werden. Der Minuspol ist an das
Fahrgestell angeschlossen.
Typengenehmigung
Fernbedienungssystem
Leistung Batterie
Motor 2,5T V8 D5
Spannung
(V)
12 12 12
Kaltstartver-
mögen (A)
520 –
800
600 –
800
700
Reserveka-
pazität (min)
100 –
150
120 – 150 135
WICHTIG
Beim Auswechseln der Batterie darauf ach-
ten, dass die neue Batterie dasselbe Kalt-
startvermögen und dieselbe
Reservekapazität wie die Originalbatterie
hat (siehe Aufkleber auf der Batterie).
Land
A, B, CY, CZ,
D, DK, E, EST,
F, FIN, GB, GR,
H, I, IRL, L, LT,
LV, M, NL, P,
PL, S, SK, SLO
IS, LI, N, CH
HR
1
ROK Delphi 2003-07-15,
Germany R-LPD1-03-0151
BR
2
RC
CCAB06LP1940T4
1
Hiermit erklärt Delphi, dass sich dieses Fernbe-
dienungssystem in Übereinstimmung mit den
wesentlichen Anforderungen und den anderen
relevanten Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EG
befindet.
2
Die Angaben waren zum Zeitpunkt der Druck-
legung nicht verfügbar.
06 Wartung und technische Daten
223
06
Alphabetisches Verzeichnis
224
07
A
Abblendlicht ..............................................178
ABL – Aktives Bi-Xenon-Licht .....................65
Ablagefächer im Innenraum ......................135
Abmessungen ...........................................215
ABS .............................................................87
Abschleppen .............................................169
Abschleppöse ......................................169
ACC – Adaptiver Tempomat .....................123
Adaptiver Tempomat ................................123
Radarsensor .........................................124
AF – automatische
Frequenzaktualisierung ............................117
Air Condition, Klimaanlage ........................103
Airbag ..........................................................15
Aktivierung/Deaktivierung, PACOS ........18
AIRBAG-System .........................................14
Alarm
RDS-Verkehrswarnung ........................116
Alarmanlage ................................................45
Aktivieren ...............................................46
Alarmanlagentest ...................................47
Alarmanzeige .........................................45
Alarmsignale ..........................................46
Ausgelöste Alarmanlage ausschalten ....46
deaktivieren ............................................46
Kontrolle der Alarmanlage ..................... 36
Sonstige Funktionen ............................. 46
Vorübergehende Deaktivierung ............. 47
Alarmanlagentest ........................................ 47
All Wheel Drive (Allradantrieb) .................... 86
Allergie- und asthmaauslösende
Substanzen .............................................. 100
Allradantrieb ............................................... 86
Anhänger
Anhängergewicht ................................ 215
Fahren mit Anhänger ........................... 162
Anhängerkupplung ................................... 163
Anhängerzugvorrichtung .......................... 163
Anlassen des Motors .................................. 81
Anpassung der Fahreigenschaften ........... 121
Anrufe
Funktionen während eines
laufenden Gesprächs .......................... 145
Verwaltung .................................. 141, 145
Anrufe abweisen ............................... 141, 145
Anrufe halten ............................................ 145
Anrufe tätigen ................................... 141, 145
Antischlupfregelung .................................. 120
Audiodateien ............................................ 113
Aufprall ....................................................... 25
Außenspiegel .............................................. 77
AUTO
Klimaeinstellung ...................................103
Senderspeicherung .............................. 115
Automatikgetriebe ....................................... 84
Manuelle Gangstellungen (Geartronic) .. 85
Automatische Abblendung ......................... 78
Automatische Beleuchtung ......................... 69
Automatische Lautstärke ..........................112
Automatische Verriegelung ......................... 42
Automatische Wiederverriegelung ..............42
AUX ...................................................109, 112
Lautstärke ............................................ 112
B
Basslautsprecher ...................................... 112
Batterie ............................................... 83, 186
Austausch ............................................ 187
Handhabung ........................................186
Technische Daten ................................222
Transponderschlüssel/PCC ...................39
Warnsymbole .......................................186
Wartung ...............................................186
Beheizte Waschdüsen ................................74
Beladung ................................................... 158
Dachlast ............................................... 161
Kofferraum ...........................................158
Lasthalteösen ...................................... 158
Beleuchtung ................................................ 66
Alphabetisches Verzeichnis
225
07
Aktives Bi-Xenon-Licht, ABL ..................65
Automatik ...............................................68
Automatische Beleuchtung ....................69
Fern-/Abblendlicht .................................65
Glühlampen auswechseln, siehe
auch Glühlampen .................................177
Instrumentenbeleuchtung ......................64
Leuchtweitenregelung ............................64
Lichtmuster einstellen ............................70
Nebelschlussleuchte ..............................67
Positionsleuchten/Standlicht .................66
Schalter ..................................................68
Sicherheitsbeleuchtung .........................69
Beleuchtung im Innenraum .........................68
Belüftung ...................................................101
Belüftungsdüsen .......................................101
Bereitschaftsmodus, Telefon ....................145
Bergen .......................................................169
Beschlag
Behandlung der Scheiben .....................99
Kondenswasser im Scheinwerfer ........210
Mit Düsen entfernen .............................105
Mit Entfrosterfunktion entfernen ..........104
Timerfunktion .......................................104
Blind Spot Information System, BLIS .......132
Blinker .........................................................67
BLIS ..........................................................132
Bluetooth
Freisprecheinrichtung .......................... 140
Privatsphäre ........................................ 142
Bodenmatten ............................................ 137
Bordcomputer .......................................... 118
Brems- und Kupplungsflüssigkeit ............ 176
Bremsen ..................................................... 87
Antiblockiersystem, ABS ....................... 87
Bremsanlage ......................................... 87
Bremsflüssigkeit einfüllen .................... 176
Bremsflüssigkeit, Füllmenge
und Qualität ......................................... 221
Bremskraftverstärkung .......................... 87
Bremsleuchten ...................................... 66
Elektrische Feststellbremse .................. 89
Feststellbremse Allgemeines ................. 89
Notbremsleuchten, EBL ........................ 66
Notbremsverstärkung, EBA ................... 87
Symbole im Kombinationsinstrument ... 88
Bremsleuchten ........................................... 66
C
CD
Funktionen ........................................... 113
Wechsler .............................................. 113
CD schnellspulen ...................................... 114
CD-Text .................................................... 114
Clean Zone Interior ................................... 100
D
Deaktivierung der Wählhebelsperre ............ 86
Dieselfilter ................................................. 156
Dieselpartikelfilter ....................................... 82
Displaybeleuchtung .................................... 64
Dolby Surround Pro Logic II ............. 109, 112
DSTC, siehe auch Stabilitätskontrolle
Deaktivierung/Aktivierung ....................120
Handhabung ........................................120
Durchladeklappe .......................................159
Durchlüftungsfunktion ......................... 35, 100
E
ECC – elektronische Klimatisierung .......... 102
Eingebautes Telefon .................................145
Eingehende Anrufe ........................... 141, 145
Einklappbare Rückspiegel .......................... 77
Einparkhilfe ............................................... 130
Einstellung des Lenkrads ............................ 63
Elektrisch einklappbare Rückspiegel .......... 77
Elektrisch verstellbares Schiebedach .........79
Elektrische Anlage ....................................222
Elektrische Feststellbremse
Automatisch lösen .................................89
Manuell lösen ......................................... 89
Alphabetisches Verzeichnis
226
07
Niedrige Batteriespannung ....................89
Elektronische Wegfahrsperre ......................34
Empfehlungen für die Fahrt .......................152
Entfroster ..................................................104
Entriegelung
Kofferraumdeckel ...................................42
Schlüssellos ...........................................42
Von außen ..............................................42
Von innen ...............................................42
EON – Enhanced Other Networks ............117
Equalizer ...................................................112
Externe Tonquelle
AUX-Anschluss ....................................109
Lautstärke ............................................112
F
Fahrbremse .................................................87
Fahren
Unter ungünstigen Fahrverhältnissen ..218
Fahren durch Wasser ................................152
Fahren mit Anhänger .................................162
Anhängergewicht .................................215
Stützlast ...............................................216
Zuggewicht ..........................................216
Fahrtrichtungsanzeiger ...............................67
Fahrwerkeinstellungen ..............................121
Fahrzeug waschen ....................................210
Fahrzeugpflege ......................................... 210
Farbcode, Lack ........................................ 212
Felgen
Reinigung ............................................ 211
Fenster und Rückspiegel ............................ 75
Fensterheber .............................................. 75
Fern-/Abblendlicht ...................................... 65
Fernbedienung, siehe
Transponderschlüssel ............................... 34
Fernbedienungssystem,
Typengenehmigung ................................. 222
Feststellbremse .......................................... 89
Elektrisch ............................................... 89
Niedrige Batteriespannung .................... 89
Flecken ..................................................... 211
Flüssigkeiten
Füllmengenangaben ............................ 220
Four-C ...................................................... 121
Frequenzaktualisierung, automatisch ....... 117
Frisierspiegel ............................................ 182
G
Geartronic ................................................... 85
Gebläse .................................................... 102
Gesamtgewicht ........................................ 215
Geschwindigkeitsregelanlage ................... 122
Getriebe ......................................................84
Automatikgetriebe ................................. 84
Handschaltgetriebe ............................... 84
Gewichte
Anhängergewicht ................................. 215
Dachlast ............................................... 215
Gesamtgewicht .................................... 215
Hinterachslast ...................................... 215
Leergewicht .........................................215
Maximales Zuggewicht ........................ 215
Stützlast ............................................... 215
Vorderachslast ..................................... 215
Glas
Laminiert/verstärkt ................................. 75
Oberflächenbehandelt ........................... 75
Oberflächenschicht ................................ 75
Global Opening ................................... 35, 100
Glühlampen, Austausch
Abblendlicht Halogen .......................... 178
Blinker .................................................. 179
Einstiegsbeleuchtung .......................... 182
Fernlicht Halogen .................................178
Frisierspiegel ........................................182
Kofferraumbeleuchtung ....................... 182
Nebelscheinwerfer ............................... 180
Positionsleuchten ................................179
Schlussleuchten ..................................180
Seitenmarkierungsleuchten ................. 180
Standlicht ............................................. 179
Alphabetisches Verzeichnis
227
07
Zusatzfernlicht .....................................179
Glühlampen, auswechseln ........................177
Gurtstraffer ..................................................14
H
Halter für Becher und Flaschenöffner .......139
Handschaltgetriebe .....................................84
Handschuhfach .........................................137
Verriegelung ...........................................43
HBS – Heart Beat Sensor ...........................37
Heckleuchten
Anordnung ...........................................181
Heizung .....................................................103
Heckscheibe ..........................................78
Sitze .....................................................103
Hinweise zum Lesen der Betriebsanleitung ..6
Achtungkästen .........................................6
Mitteilungstexte ........................................6
Option ......................................................6
Positionslisten ..........................................6
Punktelisten .............................................6
Verfahrenslisten .......................................6
Warnungskästen ......................................6
Wichtigkästen ..........................................6
Hochdruckwäsche der Scheinwerfer ..........74
Hohe Motortemperatur .............................162
Hupe ............................................................63
I
IAQS– Interior Air Quality System ............. 100
IC – Inflatable Curtain ................................. 20
IDIS – Intelligent Driver Information
System ..................................................... 148
IMEI-Nummer ........................................... 148
Informations- und Warnsymbole ................ 54
Informationsdisplays .................................. 54
Informationstaste ........................................ 36
Innenbeleuchtung ....................................... 68
Innenraumfilter .......................................... 100
Innenspiegel ............................................... 78
Instrumente und Regler .............................. 50
Instrumentenbeleuchtung ........................... 64
Instrumentenübersicht ................................ 50
Integriertes Sitzkissen ................................ 29
ISOFIX-Befestigungssystem
für Kindersitze ........................................... 28
K
Kältemittel ................................................... 99
Katalysator ............................................... 157
Keyless Drive ........................................ 40, 81
Kinder
Platzierung im Fahrzeug .................. 26, 28
Kindersicherheit .......................................... 25
Kindersicherheitsprodukte .......................... 26
Kindersicherung .......................................... 30
Kindersitz ....................................................26
Befestigungssystem .............................. 28
Kindersitz und Airbag ............................ 17
Klima
Allgemeines ........................................... 99
Sensoren ................................................ 99
Klimaanlage ........................................ 99, 103
Allgemeines ........................................... 99
Klimatisierung, elektronisch ...................... 102
Kofferraumdeckel
Verriegelung .....................................35, 43
Kofferraummatte .......................................139
Kohlendioxidausstoß ................................ 221
Kollisionswarner ........................................ 127
Radarsensor ........................................ 124
Kollisionswarner mit
Bremsunterstützung* ............................... 127
Komfort im Innenraum ..............................135
Kompass ................................................... 119
Einstellung der Zone ............................ 119
Kalibrierung .......................................... 119
Kondenswasser ........................................ 156
Kondenswasser im Scheinwerfer ............. 210
Alphabetisches Verzeichnis
228
07
Kontrollsymbole ..........................................54
Kopf-/Schulterairbag ...................................20
Kopfhöreranschluss ..................................110
Kopfstütze, mittlerer Sitzplatz .....................62
Kraftstoff ...................................................156
Kraftstofffilter .......................................156
Kraftstoffverbrauch ..................................8
Verbrauch .............................................221
Wirtschaftliche Fahrweise ....................209
Kraftstofftankfüllmenge .............................221
Kühlmittelstand .........................................175
Kühlschrank ..............................................139
L
Lack
Farbcode ..............................................212
Schäden und Ausbesserung ................212
Steinschlagschäden und Kratzer .........212
Laminiertes Glas .........................................75
Lampen
Abblendlicht .........................................178
Allgemeines ..........................................177
Blinker ..................................................179
Einstiegsbeleuchtung ...........................182
Fernlicht ...............................................178
Frisierspiegel ........................................182
Kennzeichenbeleuchtung .....................181
Kofferraumbeleuchtung .......................182
Nebelscheinwerfer ............................... 180
Positionsleuchten ................................ 179
Scheinwerfer ....................................... 177
Schlussleuchten .................................. 180
Seitenmarkierungsleuchten ................. 180
Standlicht ............................................ 179
Technische Daten ................................ 183
Zusatzfernlicht ..................................... 179
Lautstärke ................................................. 112
Klingelton, Telefon ............................... 142
Mediaspieler ........................................ 142
Telefon ................................................. 142
Telefon/Mediaspieler ........................... 147
Lautstärke, Ton ......................................... 112
Leergewicht .............................................. 215
Lenkkraft an Geschwindigkeit angepasst 121
Lenkrad
Lenkradeinstellung ................................ 63
Tastenfeld ............................................ 145
Tastenfeld adaptiver Tempomat ......... 125
Tastenfeld links ................................... 122
Lenkrad Tastenfeld rechte Seite .............. 109
Lenkschloss ................................................ 81
Leuchtweitenregelung
Aktive Bi-Xenon-Scheinwerfer .............. 64
Bi-Xenon-Scheinwerfer ......................... 64
Leuchtweitenregelung Scheinwerfer .......... 64
Lichtmuster einstellen ................................ 69
Aktive Bi-Xenon-Scheinwerfer ......... 69, 70
Bi-Xenon-Scheinwerfer .................... 69, 70
Halogenscheinwerfer ............................. 70
Lichtmuster, Einstellung ....................... 69, 70
Luftqualitätssystem ...................................104
Luftverteilung .................................... 101, 105
M
Manuelle Gangstellungen (Geartronic) ....... 85
Mediaspieler .............................................112
Menübenutzung und
Mitteilungsverwaltung ................................ 94
Messinstrumente im
Kombinationsinstrument ............................ 54
Mitteilungen im Kombinationsinstrument ... 97
Mobiltelefon
Anschließen ......................................... 143
Freisprecheinrichtung .......................... 140
Telefon registrieren .............................. 141
Motor
Anlassen ................................................ 81
Überhitzung ......................................... 162
Motorraum
Allgemeines ......................................... 172
Haube .................................................. 172
Kühlmittel ............................................. 175
Öl .........................................................174
Servolenköl .......................................... 176
Alphabetisches Verzeichnis
229
07
Übersicht ..............................................173
Mp3-Funktionen ........................................113
MY KEY .....................................................110
N
Nachrichtensendung .................................116
Nebelscheinwerfer ......................................66
Nebelschlussleuchte ...................................67
NEWS ........................................................116
Niedriger Ölstand ......................................174
Notausrüstung
Verbandskasten ...................................138
Warndreieck .........................................161
Notrufe ......................................................149
O
Öl
Filter .....................................................174
Füllmengen ..........................................219
Getriebeöl ............................................220
Motoröl .................................................218
Ölqualität ..............................................218
Servolenköl ..........................................220
Ungünstige Fahrverhältnisse ...............218
Ölstand ......................................................174
Optische Signale, PCC ...............................36
P
PACOS ....................................................... 18
Panikfunktion .............................................. 36
PCC – Personal Car Communicator
Funktionen ............................................. 35
Reichweite ............................................. 37
Pflege
Rostschutz .......................................... 211
PI-Suche ................................................... 117
Platzierung von Kindersitzen ...................... 26
Polieren ..................................................... 211
Positionsleuchten/Standlicht ...................... 66
Programmfunktionen ................................ 116
Programmtyp ............................................ 116
PTY – Programmtyp ................................. 116
R
Rad
Einbau ................................................. 195
Felgen .................................................. 197
Reserverad .......................................... 198
Schneeketten ...................................... 197
Wechsel ............................................... 194
Radarsensor ............................................. 124
Räder und Reifen ...................................... 194
Radio
AF ........................................................117
Einstellungen ....................................... 115
EON ..................................................... 117
Frequenzaktualisierung ........................117
PTY ...................................................... 116
Radiotext ............................................. 117
REG .....................................................117
Sender .................................................115
Senderspeicherung .............................. 115
RDS-Funktionen ....................................... 116
Rückstellung ........................................117
REG – Regionale Radioprogramme .......... 117
Regensensor ............................................... 73
Reifen
Drehrichtung ........................................194
Druck ................................................... 208
Geschwindigkeitsklassen .................... 207
Pflege ...................................................196
Reifenpanne ......................................... 198
technische Daten .................................207
Verschleißindikatoren .......................... 196
Winterreifen .......................................... 197
Reinigung
Bezüge .................................................211
Felgen ..................................................211
Sicherheitsgurte ................................... 211
Wagenwäsche .....................................210
Wagenwäsche in der Waschanlage ..... 210
Alphabetisches Verzeichnis
230
07
Reserverad ................................................198
RND – Random .........................................114
Rostschutz ................................................211
Rückenlehne
Fond, umklappen .................................159
Vordersitz, umklappen ...........................60
Rückspiegel
Außen .....................................................77
Heizung ..................................................78
Innen ......................................................78
Rückstellung Außenspiegel .........................77
Rückstellung Fensterheber .........................76
Rückwärtsgangsperre .................................84
Rußfilter voll ................................................82
S
SCAN
CD und Audiodateien ...........................114
Radiosender .........................................115
Schalterfeld Beleuchtung ............................64
Scheibenwischer .........................................73
Scheinwerfer .......................................65, 177
Scheinwerferwaschanlage .....................74
Scheinwerferwaschanlage ..........................74
Schiebedach
Belüftungsstellung .................................80
Blockierung beim automatischen
Schließen ......................................... 79, 80
Öffnen und schließen ............................ 79
Sonnenblende ....................................... 80
Schleudertrauma WHIPS ............................ 21
Schloss
Handschuhfach ..................................... 42
Kofferraumdeckel .................................. 42
Schlösser
Automatische Verriegelung ................... 42
Entriegelung .......................................... 42
Verriegelung .......................................... 42
Verriegelungsknopf innen ...................... 42
Schlüssel .................................................... 34
PCC ....................................................... 34
Schlüsselloses Verriegelungs-
und Startsystem .................................... 40
Transponderschlüssel ........................... 34
Schlüsselblatt ............................................. 37
Schlüsselloser Start (Keyless Drive) ........... 81
Schlüsselsperre .......................................... 85
Schmiermittel ........................................... 220
Schwangerschaft ........................................ 13
Schwingungsdämpfer .............................. 164
Seitenairbags .............................................. 19
Senderspeicherung .................................. 115
Sendersuche ............................................ 115
Serviceprogramm ..................................... 172
Serviceverriegelung ....................................38
Servolenköl ...............................................176
Sicherheit ....................................................12
Sicherheit im Innenraum ............................. 12
Sicherheitsbeleuchtung ..............................69
Sicherheitsgurt ............................................ 12
Sicherheitsgurte
Gurtstraffer ............................................ 14
Sicherheitsgurtkontrolle .............................. 13
Sicherheitsmodus ....................................... 25
Sicherheitsverriegelung ..............................44
Deaktivierung ......................................... 44
Sicherungen .............................................. 189
Sicherungszentrale
Anordnung ...........................................189
Handschuhfach .................................... 192
Kofferraum ...........................................193
Motorraum ...........................................190
Signaleingang, extern ...............................109
Signalhorn ................................................... 63
SIM-Karte ..................................................149
SIPS-Airbag ................................................ 19
Sitz
Elektrisch verstellbar .............................. 60
Manuelle Einstellung ..............................60
Rückenlehne vorn umklappen ............... 60
Alphabetisches Verzeichnis
231
07
Schlüsselspeicher ..................................61
Speicherfunktion ....................................61
Sitzbezüge ................................................211
Sitze ............................................................60
Elektrisch verstellbar ..............................60
Heizung ................................................103
Kopfstütze hinten ...................................62
Rückenlehne hinten umklappen ...........159
Rückenlehne vorn umklappen ...............60
Vordersitzlüftung ..................................102
Speicherfunktion im Sitz .............................61
Spin Control ..............................................120
SRS-AIRBAG ..............................................15
SRS-System
Allgemeines ............................................16
Stabilitäts- und Traktionskontrolle ............120
Stabilitätskontrolle ....................................120
Stand-by, Telefon .....................................145
Standheizung ............................................106
Parken an einer Steigung .....................106
Zeiteinstellung ......................................107
Starthilfe ......................................................83
Steckdose
Fond .....................................................137
Kofferraum ...........................................138
Steinschlagschäden und Kratzer ..............212
Stereoanlage .............................................109
Stützlast .................................................... 216
Surround ........................................... 109, 112
Symbole ................................................... 120
Informationssymbole ............................. 54
Kontrollsymbole .................................... 54
Warnsymbole ........................................ 54
T
Tafelbeleuchtung ........................................ 64
Tageskilometerzähler ................................. 58
Tanken
Kraftstofftankklappe, elektrisch öffnen 155
Kraftstofftankklappe, manuell öffnen .. 155
Tankverschluss .................................... 155
Tastenfeld im Lenkrad ................................ 63
Links .................................................... 122
Tastenfeld im Lenkrad rechte Seite .......... 109
Technische Daten ..................................... 215
Technische Daten Motor .......................... 217
Telefon ...................................................... 145
Anruf annehmen .......................... 142, 145
Anruf aus dem Telefonbuch ................ 147
Anrufe tätigen ...................................... 141
Anschließen ......................................... 143
Bereitschaftsmodus, Stand-by ........... 145
Eingebaut, Übersicht ........................... 145
Eingehende Anrufe .............................. 141
Freisprecheinrichtung .......................... 140
Telefon registrieren .............................. 141
Telefonbuch, Direkttaste ...................... 143
Telefonbuch
Nummernverwaltung ........................... 147
Temperatur
Tatsächliche Temperatur ....................... 99
Temperaturregelung ................................. 103
Tempomat .................................................122
Tiefes Wasser ........................................... 152
Timer .........................................................104
Ton
Einstellungen ....................................... 112
Kopfhöreranschluss ............................. 110
Lautstärke ............................................ 112
Lautstärke, automatische Lautstärke .. 112
Lautstärke, externe Tonquelle .............112
Lautstärke, Programmtypen ................ 117
Profil für die Sitze ................................. 113
Quelle ................................................... 112
Stereoanlage ........................................109
Surround .............................................. 112
Toter Winkel .............................................. 132
TP – Verkehrsinformationen ......................116
Traction Control ........................................ 120
Transponderschlüssel ................................. 34
Abnehmbares Schlüsselblatt ................. 34
Batterie ..................................................35
Batteriewechsel ..................................... 39
Alphabetisches Verzeichnis
232
07
Funktionen .............................................35
Reichweite .............................................36
Typenbezeichnung ....................................214
Typenbezeichnungen ................................214
Typengenehmigung,
Fernbedienungssystem ............................222
U
Überhitzung ...............................................162
Uhr ..............................................................58
Umluft ........................................................104
Umwelt
Effektive Reinigung der Abgase ...............8
Kraftstoffverbrauch ..................................8
Saubere Luft im Fahrzeuginnenraum .......8
Schützen Sie die Umwelt .........................8
Textilstandard ..........................................8
Umweltphilosophie der
Volvo Car Corporation .............................8
Volvo-Vertragswerkstätten
und die Umwelt ........................................8
Unfall ...........................................................25
Ungünstige Fahrverhältnisse ....................218
V
Verkehrsinformationen ..............................116
W
Wachsen ...................................................211
Wagenwäsche .......................................... 210
Wagenwäsche in der Waschanlage ......... 210
Wählhebelsperre ......................................... 86
Wählhebelsperre, mechanische
Deaktivierung ............................................. 86
Warnblinkanlage ......................................... 67
Warndreieck ............................................. 161
Warnlampe
Adaptiver Tempomat ........................... 123
Kollisionswarner .................................. 128
Stabilitäts- und Traktionskontrolle ...... 120
Warnlampen ............................................... 54
Airbags-SRS .......................................... 56
Fehler in der Bromsanlage .................... 56
Feststellbremse angezogen .................. 56
Generator lädt nicht .............................. 56
Niedriger Öldrcuk .................................. 56
Sicherheitsgurtkontrolle ........................ 56
Warnung ................................................ 56
Warnsymbol, AIRBAG-System ................... 14
Warnton
Adaptiver Tempomat ........................... 123
Kollisionswarner .................................. 128
Wartende Anrufe ...................................... 145
Waschanlage
Scheibenreinigungsflüssigkeit,
einfüllen ............................................... 185
Scheinwerfer ......................................... 74
Windschutzscheibe ............................... 74
Waschdüsen, beheizt ................................. 74
Wasser- und schmutzabweisende
Oberflächenschicht ....................................75
Wegfahrsperre ............................................ 34
WHIPS ........................................................ 21
Whiplash Protection System .................21
Wichtige Information .....................................6
Windschutzscheibenwaschanlage ..............74
Winterreifen ............................................... 197
Wirtschaftliches Fahren ............................ 152
Wisch- und Waschanlage ........................... 73
Wischerblätter
Austausch ............................................ 184
Reinigung ..................................... 184, 185
Wartungsstellung .................................184
Z
Zigarettenanzünder
Fond .....................................................137
Vordersitz ............................................. 136
Zufallswiedergabe, CD und Audiodateien 114
Zuggewicht ............................................... 216
Zündschloss ............................................... 59
Zündstellungen ...........................................59
Zusatzfernlicht .......................................... 179
Zusatzheizung ........................................... 108
Volvo Car Corporation
Volvo. for life
TP 8854 (German), AT 0640, Printed in Sweden, Göteborg 2006, Copyright © 2000-2006 Volvo Car Corporation
210


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