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Brennstoffzelle
Im Wesentlichen besteht das Brennstoffzellenmodul
aus folgenden Komponenten:
Reformer
Im Reformer wird aus dem zugeführten Erdgas ein
wasserstoffreiches Prozessgas erzeugt. Das Pro-
zessgas wird im Brennstoffzellen-Stack in elektri-
schen Strom und Wärme umgewandelt.
Brennstoffzellen-Stack
Elektrochemischer Energieumwandler ähnlich einer
Batterie, der die chemische Energie des Prozessga-
ses in elektrischen Strom und Wärme umwandelt.
Da die Umwandlung direkt ohne thermische und
mechanische Zwischenschritte erfolgt, ist der Brenn-
stoffzellen-Prozess wesentlich effizienter als die kon-
ventionelle Stromerzeugung.
Inverter
Der Inverter wandelt den im Brennstoffzellen-Stack
erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Der
Wechselstrom kann in das Stromnetz des Gebäudes
eingespeist werden.
Eigenstromnutzung
Der vom Brennstoffzellenmodul erzeugte Strom wird
im eigenen Gebäude genutzt oder ins Netz einge-
speist. Falls der Strombedarf höher als der erzeugte
Strom ist, wird der gesamte erzeugte Strom im
Gebäude genutzt. Dies ist sinnvoll, falls die Einspeise-
vergütung geringer ist als der Strombezugspreis. Akti-
vieren Sie den Energiemanager zur optimalen Eigen-
stromnutzung.
Energiemanager
Der Energiemanager optimiert die Einschaltzeiten der
Brennstoffzelle anhand des Strombedarfs und des
Wärmebedarfs innerhalb des Gebäudes.
Für den Wärmebedarf werden folgende Daten verwen-
det:
Zeitprogramm für die Raumbeheizung
Raumtemperatur-Sollwert
Zeitprogramm für die Warmwasserbereitung
Warmwassertemperatur-Sollwert
Anhand des Wärmebedarfs ermittelt der Energiemana-
ger die voraussichtliche Laufzeit des Brennstoffzellen-
moduls. Das Brennstoffzellenmodul schaltet sich nur
ein, falls die voraussichtliche Laufzeit mindestens
2 Stunden beträgt.
Für den Strombedarf wird ein Strombedarfsprofil ver-
wendet:
Bei Anlagen mit Energiezähler ergibt sich das Strom-
bedarfsprofil aus den Verbrauchsdaten der letzten
72 Stunden.
Bei Anlagen ohne Energiezähler wird ein Standard-
profil verwendet.
Die Einschaltzeitpunkte werden durch die weiteren
Faktoren der Regelstrategien bestimmt. Sie können
2 Regelstrategien wählen:
Ökonomischer Betrieb:
Die Einschaltzeiten des Brennstoffzellenmoduls wer-
den so gewählt, dass die Energiekosten in den fol-
genden 24 Stunden minimal sind.
Ökologischer Betrieb:
Die Einschaltzeiten des Brennstoffzellenmoduls wer-
den so gewählt, dass die CO2-Emissionen in den fol-
genden 24 Stunden minimal sind.
Anhang
Begriffserklärungen (Fortsetzung)
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