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Hier müssen die einzusetzenden Mengen, Verfahren
und Analysevorschriften vom Lieferanten der chemi-
schen Erzeugnisse spezifiziert werden.
Sauerstoff und Kohlendioxid oder Sauerstoffbinde-
mittel
Kohlendioxid und Sauerstoff werden durch thermische
Vollentgasung aus dem Speisewasser ausgetrieben.
Falls im praktischen Betrieb der Sauerstoffgehalt des
Speisewassers nicht unter den zulässigen Werten
gehalten werden kann, z. B. durch vermehrte Still-
standszeiten, ist der Einsatz von Sauerstoffbindemittel
erforderlich.
Diese „Korrekturchemikalie“ wird dem Speisewasser
über die Dosiereinrichtung zugemischt.
!Achtung
Filmbildende Amine können Schäden am Kessel
verursachen.
Keine filmbildenden Amine einsetzen!
Spannungsrisskorrosion
Im Schadensfall ist durch Verdampfung eine Konzen-
tration der gelösten nichtflüchtigen Bestandteile vom
Kesselwasser (Salze, feste Konditionierungsmittel)
möglich. Dabei kann eine örtliche Alkalikonzentration
entstehen, die zur Spannungsrisskorrosion führt.
Spannungsrisskorrosion verhindern*5
Falls empfohlener pH- Bereich mit Natriumphosphat
allein nicht erreicht wird, ist Natriumhydroxid als Alkali-
sierungsmittel ausnahmsweise zulässig. Dabei erge-
ben sich bei niedrigem Natriumhydroxidgehalt plötzli-
che Schwankungen des pH-Werts.
Abweichung bei der Konditionierung
Mögliche Ursachen für Abweichung der angegebenen
Werte im Dauerbetrieb:
Mangelhafte Behandlung des Zusatzwassers
Unzureichende Speisewasserkonditionierung
Fortschreitende Korrosion bestimmter Anlagenteile
Kontaminierung des Wassers: Eindringen von Verun-
reinigungen aus anderen Systemen, z. B. Konden-
satbehälter, Wärmeübertrager
Korrekten Betrieb umgehend wiederherstellen:
Sofort geeignete Maßnahmen einleiten.
Rückgeführtes Kondensat darf die Speisewasser-
qualität nicht beeinflussen.
Rückgeführtes Kondensat muss ggf. aufbereitet wer-
den.
Die chemische Zusammensetzung des Kesselwas-
sers prüfen:
Durch dosierte Zugabe festgelegter Chemikalien
Durch kontinuierliche oder diskontinuierliche teil-
weise Abschlammung des Wasservolumens
Empfehlung
Gelöste und schwebende Verunreinigungen beseiti-
gen.
Konditionierung und Gewährleistung
Hinweis
Erlöschen der Gewährleistung
Bei Einsatz filmbildender Amine
Bei Einsatz von nicht in den Richtlinien aufgeführten
Dosiermitteln
Probenentnahme von Wasser und Dampf
Richtlinien
Durchführung gemäß ISO 5667-1
Vorbereitung der Probenentnahme und Handhabung
der Proben gemäß ISO 5667-3
Probenkühler
Der Probenkühler dient zur Probenentnahme.
Bedienungsanleitung Probenkühler
Für eine verwertbare Probe muss die Probenentnah-
meleitung über einen angemessenen Zeitraum gespült
werden.
Trübes oder verunreinigtes Probenwasser muss vor
der Messung gefiltert werden.
Die Wasserprobe wird vom Probenkühler auf ca. 25 °C
abgekühlt.
Probenentnahmestellen
Probenentnahmestellen müssen sich an repräsentati-
ven Positionen im System befinden.
Typische Probenentnahmestellen für Kesselwasser:
Kesselspeisewassereintrittsventil
Ein Fallrohr oder eine kontinuierliche Absalzleitung
Nach der Zusatzwasseraufbereitungsanlage oder
den Lagertanks
Am Austritt des Kondensatbehälters (falls vorhan-
den)
Hinweis
Probe so nah am Speisewassertank wie möglich ent-
nehmen.
*5 Bei gering gepuffertem Speisewasser, Leitfähigkeit < 30 µS/cm
Wasserbeschaffenheit
Anforderungen an salzhaltiges Kesselspeisewasser (Fortsetzung)
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Bedienung
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