748443
65
Zoom out
Zoom in
Previous page
1/68
Next page
de Betriebsanleitung
de Installations- und
Wartungsanleitung
uniTOWER
VWL 58 ... 128/5 IS
Publisher/manufacturer
Vaillant GmbH
Berghauser Str. 40 D-42859 Remscheid
Tel. +492191180 Fax +492191182810
info@vaillant.de www.vaillant.de
AT, BE (de), DE
de Betriebsanleitung ............................................... 1
de Installations- und Wartungsanleitung ............. 13
Inhalt
0020251834_00 uniTOWER Betriebsanleitung 1
Betriebsanleitung
Inhalt
1 Sicherheit ............................................................. 2
1.1 Handlungsbezogene Warnhinweise...................... 2
1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung ...................... 2
1.3 Allgemeine Sicherheitshinweise ............................ 2
2 Hinweise zur Dokumentation.............................. 4
2.1 Mitgeltende Unterlagen beachten.......................... 4
2.2 Unterlagen aufbewahren ....................................... 4
2.3 Gültigkeit der Anleitung.......................................... 4
3 Produktbeschreibung.......................................... 4
3.1 Wärmepumpensystem........................................... 4
3.2 Aufbau des Produkts ............................................. 4
3.3 Frontklappe öffnen................................................. 4
3.4 Bedienelemente..................................................... 4
3.5 Bedienfeld.............................................................. 5
3.6 Beschreibung der Symbole ................................... 5
3.7 Funktionsbeschreibung der Tasten ....................... 5
3.8 Typenbezeichnung und Serialnummer.................. 6
3.9 CE-Kennzeichnung................................................ 6
3.10 Fluorierte Treibhausgase....................................... 6
3.11 Sicherheitseinrichtungen ....................................... 6
4 Betrieb .................................................................. 6
4.1 Grundanzeige ........................................................ 6
4.2 Bedienkonzept....................................................... 6
4.3 Menüdarstellung .................................................... 6
4.4 Produkt in Betrieb nehmen .................................... 7
4.5 Fülldruck im Wärmepumpenkreis überprüfen........ 8
4.6 Heizungsvorlauftemperatur einstellen ................... 8
4.7 Warmwassertemperatur einstellen ........................ 8
4.8 Produktfunktionen ausschalten ............................. 8
5 Pflege und Wartung............................................. 8
5.1 Produkt pflegen...................................................... 8
5.2 Wartung ................................................................. 9
5.3 Wartungsmeldungen ablesen................................ 9
5.4 Anlagendruck kontrollieren .................................... 9
6 Störungsbehebung.............................................. 9
6.1 Fehlermeldungen ablesen ..................................... 9
6.2 Störungen erkennen und beheben ........................ 9
7 Außerbetriebnahme............................................. 9
7.1 Produkt vorübergehend außer Betrieb nehmen .... 9
7.2 Produkt endgültig außer Betrieb nehmen.............. 9
8 Recycling und Entsorgung................................. 9
8.1 Kältemittel entsorgen lassen ................................. 9
9 Garantie und Kundendienst.............................. 10
9.1 Garantie............................................................... 10
9.2 Kundendienst....................................................... 10
Anhang ...............................................................................11
A Störungsbehebung............................................ 11
B Übersicht Bedienebene Betreiber.................... 11
1 Sicherheit
2 Betriebsanleitung uniTOWER 0020251834_00
1 Sicherheit
1.1 Handlungsbezogene Warnhinweise
Klassifizierung der handlungsbezogenen
Warnhinweise
Die handlungsbezogenen Warnhinweise sind
wie folgt mit Warnzeichen und Signalwör-
tern hinsichtlich der Schwere der möglichen
Gefahr abgestuft:
Warnzeichen und Signalwörter
Gefahr!
Unmittelbare Lebensgefahr oder
Gefahr schwerer Personenschäden
Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag
Warnung!
Gefahr leichter Personenschäden
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden oder Schä-
den für die Umwelt
1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Bei unsachgemäßer oder nicht bestimmungs-
gemäßer Verwendung können Gefahren für
Leib und Leben des Benutzers oder Dritter
bzw. Beeinträchtigungen des Produkts und
anderer Sachwerte entstehen.
Das Produkt ist die Inneneinheit einer Luft-
Wasser-Wärmepumpe mit Split-Bauweise.
Das Produkt nutzt die Außenluft als Wärme-
quelle und kann zur Beheizung eines Wohn-
gebäudes sowie zur Warmwasserbereitung
verwendet werden.
Das Produkt ist ausschließlich für den häusli-
chen Gebrauch bestimmt.
Die bestimmungsgemäße Verwendung er-
laubt alleine diese Produkt-Kombinationen:
Außeneinheit Inneneinheit
VWL ..5/5 AS ... VWL ..8/5 IS ...
VWL ..7/5 IS ...
Die bestimmungsgemäße Verwendung be-
inhaltet:
das Beachten der beiliegenden Betriebs-
anleitungen des Produkts sowie aller wei-
teren Komponenten der Anlage
die Einhaltung aller in den Anleitungen auf-
geführten Inspektions- und Wartungsbe-
dingungen.
Dieses Produkt kann von Kindern ab 8 Jah-
ren und darüber sowie von Personen mit
verringerten physischen, sensorischen oder
mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Er-
fahrung und Wissen benutzt werden, wenn
sie beaufsichtigt oder bezüglich des sicheren
Gebrauchs des Produktes unterwiesen wur-
den und die daraus resultierenden Gefahren
verstehen. Kinder dürfen nicht mit dem Pro-
dukt spielen. Reinigung und Benutzer-War-
tung dürfen nicht von Kindern ohne Beauf-
sichtigung durchgeführt werden.
Eine andere Verwendung als die in der vor-
liegenden Anleitung beschriebene oder eine
Verwendung, die über die hier beschriebene
hinausgeht, gilt als nicht bestimmungs-
gemäß. Nicht bestimmungsgemäß ist
auch jede unmittelbare kommerzielle und
industrielle Verwendung.
Achtung!
Jede missbräuchliche Verwendung ist unter-
sagt.
1.3 Allgemeine Sicherheitshinweise
1.3.1 Gefahr durch Fehlbedienung
Durch Fehlbedienung können Sie sich selbst
und andere gefährden und Sachschäden
verursachen.
Lesen Sie die vorliegende Anleitung und
alle mitgeltenden Unterlagen sorgfältig
durch, insb. das Kapitel "Sicherheit" und
die Warnhinweise.
Führen Sie nur diejenigen Tätigkeiten
durch, zu denen die vorliegende Betriebs-
anleitung anleitet.
1.3.2 Lebensgefahr durch Veränderungen
am Produkt oder im Produktumfeld
Entfernen, überbrücken oder blockieren
Sie keinesfalls die Sicherheitseinrichtun-
gen.
Manipulieren Sie keine Sicherheitseinrich-
tungen.
Zerstören oder entfernen Sie keine Plom-
ben von Bauteilen.
Nehmen Sie keine Veränderungen vor:
Sicherheit 1
0020251834_00 uniTOWER Betriebsanleitung 3
am Produkt
an den Zuleitungen für Wasser und
Strom
am Sicherheitsventil
an den Ablaufleitungen
an baulichen Gegebenheiten, die Ein-
fluss auf die Betriebssicherheit des Pro-
dukts haben können
1.3.3 Verletzungsgefahr und Risiko eines
Sachschadens durch unsachgemäße
oder unterlassene Wartung und
Reparatur
Versuchen Sie niemals, selbst Wartungs-
arbeiten oder Reparaturen an Ihrem Pro-
dukt durchzuführen.
Lassen Sie Störungen und Schäden um-
gehend durch einen Fachhandwerker be-
heben.
Halten Sie die vorgegebenen Wartungs-
intervalle ein.
1.3.4 Risiko eines Sachschadens durch
Frost
Stellen Sie sicher, dass die Heizungs-
anlage bei Frost auf jeden Fall in Betrieb
bleibt und alle Räume ausreichend tempe-
riert sind.
Wenn Sie den Betrieb nicht sicherstellen
können, dann lassen Sie einen Fachhand-
werker die Heizungsanlage entleeren.
1.3.5 Verletzungsgefahr durch
Erfrierungen bei Berührung mit
Kältemittel
Das Produkt wird mit einer Betriebsfüllung
des Kältemittels R410A geliefert. Austreten-
des Kältemittel kann bei Berühren der Aus-
trittstelle zu Erfrierungen führen.
Falls Kältemittel austritt, berühren Sie
keine Bauteile des Produkts.
Atmen Sie Dämpfe oder Gase, die bei
Undichtigkeiten aus dem Kältemittelkreis
austreten, nicht ein.
Vermeiden Sie Haut- oder Augenkontakt
mit dem Kältemittel.
Rufen Sie bei Haut- oder Augenkontakt mit
dem Kältemittel einen Arzt.
1.3.6 Verletzungsgefahr durch
Verbrennungen bei Berührung mit
Kältemittelleitungen
Die Kältemittelleitungen zwischen Außen-
einheit und Inneneinheit können im Betrieb
sehr heiß werden. Es besteht Verbrennungs-
gefahr.
Berühren Sie keine nicht-isolierten Kälte-
mittelleitungen.
1.3.7 Risiko von Funktionsstörungen
durch falsche Stromversorgung
Um Fehlfunktionen des Produkts zu vermei-
den muss die Stromversorgung innerhalb der
vorgegebenen Grenzen liegen:
1-phasig: 230 V (+10/-15%), 50Hz
3-phasig: 400 V (+10/-15%), 50Hz
1.3.8 Risiko eines Umweltschadens durch
austretendes Kältemittel
Das Produkt enthält das Kältemittel R410A.
Das Kältemittel darf nicht in die Atmosphäre
gelangen. R410A ist ein vom Kyoto-Proto-
koll erfasstes fluoriertes Treibhausgas mit
GWP 2088 (GWP = Global Warming Poten-
tial). Gelangt es in die Atmosphäre, wirkt es
2088-mal so stark wie das natürliche Treib-
hausgas CO
2
.
Das im Produkt enthaltene Kältemittel muss
vor Entsorgung des Produkts komplett in da-
für geeignete Behälter abgesaugt werden,
um es anschließend den Vorschriften ent-
sprechend zu recyceln oder zu entsorgen.
Sorgen Sie dafür, dass nur ein offiziell zer-
tifizierter Fachhandwerker mit entspre-
chender Schutzausrüstung Installations-
arbeiten, Wartungsarbeiten oder sonstige
Eingriffe am Kältemittelkreis durchführt.
Lassen Sie das im Produkt enthaltene
Kältemittel durch einen zertifizierten Fach-
handwerker den Vorschriften entspre-
chend recyceln oder entsorgen.
2 Hinweise zur Dokumentation
4 Betriebsanleitung uniTOWER 0020251834_00
2 Hinweise zur Dokumentation
2.1 Mitgeltende Unterlagen beachten
Beachten Sie unbedingt alle Betriebsanleitungen, die
Komponenten der Anlage beiliegen.
2.2 Unterlagen aufbewahren
Bewahren Sie diese Anleitung sowie alle mitgeltenden
Unterlagen zur weiteren Verwendung auf.
2.3 Gültigkeit der Anleitung
Diese Anleitung gilt ausschließlich für:
Produkt
VWL 58/5 IS
VWL 78/5 IS
VWL 128/5 IS
3 Produktbeschreibung
3.1 Wärmepumpensystem
Aufbau eines typischen Wärmepumpensystems mit Split-
Technologie:
1 2
4
3
5
6
1 Wärmepumpe | Außen-
einheit
2 eBUS-Leitung
3 Systemregler (optional)
4 Regler der Inneneinheit
5 Wärmepumpe | Innen-
einheit
6 Kältemittelkreis
3.2 Aufbau des Produkts
1
4
2
3
1 Frontklappe
2 Griffmulde
3 Bedienelemente
4 Schild mit Serialnummer
3.3 Frontklappe öffnen
1
Ziehen Sie die Frontklappe an einer der Griffmulden (1)
zu sich.
3.4 Bedienelemente
reset
120
kWh/d
E
4
3 2 1
1 Systemregler (optiona-
les Zubehör)
2 Entstörtaste
3 Bedienelemente
4 Display
Produktbeschreibung 3
0020251834_00 uniTOWER Betriebsanleitung 5
3.5 Bedienfeld
1 Anzeige des täglichen
Umweltenergieertrags
2 Anzeige der aktuellen
Belegung der rechten
Auswahltaste
3 Linke und rechte Aus-
wahltasten
4
und Taste
5 Entstörtaste
6 Zugang zum Menü für
Zusatzinformationen
7 Anzeige der aktuellen
Belegung der linken
Auswahltaste
8 Anzeige der Symbole
des aktuellen Betriebs-
zustands der Wärme-
pumpe
9 Display
3.6 Beschreibung der Symbole
Wenn Sie innerhalb einer Minute keine Taste betätigen,
dann erlischt die Beleuchtung.
Symbol Bedeutung Erläuterung
Leistung des
Kompressors
nicht gefüllt: Kompressor
nicht in Betrieb
teilweise gefüllt: Kompressor
in Betrieb. Teillastbetrieb.
voll gefüllt: Kompressor in
Betrieb. Volllastbetrieb.
bar
Fülldruck im
Heizkreis
Die gestrichelten Linien markie-
ren den zulässigen Bereich.
statisch angezeigt: Fülldruck
im zulässigen Bereich
blinkend angezeigt: Fülldruck
außerhalb des zulässigen
Bereichs
Flüsterbetrieb
Betrieb mit verminderter
Schallemission
Symbol Bedeutung Erläuterung
Elektro-Zusatz-
heizung
blinkend angezeigt: Elektro-
Zusatzheizung in Betrieb
zusammen mit Symbol
"Heizbetrieb" angezeigt:
Elektro-Zusatzheizung aktiv
für Heizbetrieb
zusammen mit Symbol
"Warmwasserbereitung"
angezeigt: Elektro-Zusatzhei-
zung aktiv für Warmwasser-
betrieb
eco-Modus Energiesparender Warmwas-
serbetrieb
Heizbetrieb Heizbetrieb aktiv
Warmwasser-
bereitung
Warmwasserbetrieb aktiv
Kühlbetrieb Kühlbetrieb aktiv
F. X X X
Fehlerzustand Erscheint anstelle der
Grundanzeige, ggf.
erläuternde Klartextanzeige
3.7 Funktionsbeschreibung der Tasten
Die beiden Auswahltasten sind so genannte Softkey-Tasten,
die verschiedenen Funktionen zugeordnet sein können.
Taste Bedeutung
Abbrechen der Änderung eines Einstellwerts
oder Aktivieren einer Betriebsart
Aufrufen einer höheren Auswahlebene im
Menü
Bestätigen eines Einstellwerts oder Aktivie-
ren einer Betriebsart
Aufrufen einer niedrigeren Auswahlebene im
Menü
+
Aufrufen der Zusatzfunktionen
oder
Navigieren zwischen den einzelnen
Menüeinträgen
Erhöhen oder Verringern des ausgewählten
Einstellwerts
Einstellbare Werte werden blinkend dargestellt.
Die Änderung eines Wertes müssen Sie immer bestätigen.
Erst dann wird die neue Einstellung gespeichert. Mit n-
nen Sie jederzeit einen Vorgang abbrechen. Wenn Sie län-
ger als 15 Minuten keine Taste betätigen, dann springt das
Display in die Grundanzeige zurück.
4 Betrieb
6 Betriebsanleitung uniTOWER 0020251834_00
3.8 Typenbezeichnung und Serialnummer
Die Typenbezeichnung und die Serialnummer befinden sich
auf dem Typenschild.
3.9 CE-Kennzeichnung
Mit der CE-Kennzeichnung wird dokumentiert, dass die Pro-
dukte gemäß dem Typenschild die grundlegenden Anforde-
rungen der einschlägigen Richtlinien erfüllen.
Die Konformitätserklärung kann beim Hersteller eingesehen
werden.
3.10 Fluorierte Treibhausgase
Das Produkt enthält fluorierte Treibhausgase in einer her-
metisch geschlossenen Einrichtung. Wie in den technischen
Spezifikationen des Herstellers angegeben, beträgt die ge-
prüfte Leckagerate der elektrischen Schaltanlage weniger
als 0,1% pro Jahr.
3.11 Sicherheitseinrichtungen
3.11.1 Frostschutzfunktion
Die Anlagenfrostschutzfunktion wird über das Produkt selbst
oder über den optionalen Systemregler gesteuert. Bei Ausfall
des Systemreglers gewährleistet das Produkt einen einge-
schränkten Frostschutz für den Heizkreis.
3.11.2 Wassermangelsicherung
Diese Funktion überwacht ständig den Heizwasserdruck, um
einen möglichen Heizwassermangel zu verhindern.
3.11.3 Einfrierschutz
Diese Funktion verhindert das Einfrieren des Verdampfers
der Außeneinheit bei Unterschreitung einer bestimmten Wär-
mequellentemperatur.
Die Austrittstemperatur der Wärmequelle wird ständig ge-
messen. Wenn die Austrittstemperatur der Wärmequelle
unter einen bestimmten Wert sinkt, dann schaltet sich der
Kompressor mit einer Statusmeldung vorübergehend ab.
Wenn dieser Fehler dreimal in Folge auftritt, dann erfolgt
eine Abschaltung mit Anzeige einer Fehlermeldung.
3.11.4 Pumpenblockier- und Ventilblockierschutz
Diese Funktion verhindert ein Festsetzen der Pumpen für
Heizwasser und aller Umschaltventile. Die Pumpen und die
Ventile, die 23 Stunden lang nicht in Betrieb waren, werden
nacheinander für die Dauer von 10 20 Sekunden einge-
schaltet.
3.11.5 Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) im
Heizkreis
Wenn die Temperatur im Heizkreis der internen Elektro-
Zusatzheizung die Maximaltemperatur überschreitet, dann
schaltet der STB die Elektro-Zusatzheizung verriegelnd ab.
Nach Auslösen muss der Sicherheitstemperaturbegrenzers
ausgetauscht werden.
Heizkreistemperatur max.: 95
4 Betrieb
4.1 Grundanzeige
120
kWh/d
E
1
Im Display sehen Sie die Grundanzeige mit dem aktuellen
Zustand des Produkts. In der Mitte des Displays wird der
tägliche Energieertrag (1) angezeigt.
Wenn Sie eine Auswahltaste drücken, dann wird im Display
die aktivierte Funktion angezeigt.
Sobald eine Fehlermeldung vorliegt, wechselt die Grund-
anzeige zur Fehlermeldung.
4.2 Bedienkonzept
Das Produkt hat zwei Bedienebenen.
Die Bedienebene für den Betreiber zeigt die wichtigsten In-
formationen an und bietet Einstellmöglichkeiten, die keine
speziellen Vorkenntnisse erfordern.
Die Bedienebene für den Fachhandwerker ist dem Fach-
handwerker vorbehalten und mit einem Code geschützt.
Übersicht Bedienebene Betreiber ( Seite 11)
4.3 Menüdarstellung
Xxxx
Xxxxxxxxxxx
Xxxx Xxxxxxx
Xxxxxxxxxx
xxxxxx Xxxxxxx
1
4
3
2
1 Laufleiste
2 Aktuelle Belegung der
Auswahltasten
3 Listeneinträge der Aus-
wahlebene
4 Auswahlebene
Hinweis
Eine Pfadangabe am Anfang eines Kapitels gibt
an, wie Sie zu dieser Funktion gelangen, z. B.
Menü Information Kontaktdaten.
Betrieb 4
0020251834_00 uniTOWER Betriebsanleitung 7
4.4 Produkt in Betrieb nehmen
4.4.1 Absperreinrichtungen öffnen
1. Lassen Sie sich von dem Fachhandwerker, der das
Produkt installiert hat, die Lage und Handhabung der
Absperreinrichtungen erklären.
2. Öffnen Sie, falls installiert, die Wartungshähne im Vor-
lauf und Rücklauf der Heizungsanlage.
3. Öffnen Sie das Kaltwasser-Absperrventil.
4.4.2 Produkt einschalten
Hinweis
Das Produkt verfügt nicht über einen Ein-/Aus-
Schalter. Sobald das Produkt an das Stromnetz
angeschlossen wird, ist es eingeschaltet und
betriebsbereit.
1. Stellen Sie sicher, dass die Produktverkleidung ord-
nungsgemäß montiert ist.
2. Schalten Sie das Produkt über die bauseits installierte
Trennvorrichtung (z. B. Sicherungen oder Leistungs-
schalter) ein.
In der Betriebsanzeige des Produkts erscheint die
„Grundanzeige“.
Im Display des Systemreglers erscheint die Grund-
anzeige.
4.4.3 Speichersolltemperatur anpassen
Gefahr!
Lebensgefahr durch Legionellen!
Legionellen entwickeln sich bei Temperatu-
ren unter 60 °C.
Lassen Sie sich vom Fachhandwerker
über die durchgeführten Maßnahmen
zum Legionellenschutz in Ihrer Anlage
informieren.
Stellen Sie ohne Rücksprache mit dem
Fachhandwerker keine Wassertemperatu-
ren unter 60 °C ein.
Gefahr!
Lebensgefahr durch Legionellen!
Wenn Sie die Speichertemperatur verrin-
gern, dann ist die Gefahr der Ausbreitung von
Legionellen erhöht.
Aktivieren Sie die Legionellenschutzzeiten
im Systemregler und stellen Sie sie ein.
Um eine energieeffiziente Warmwasserbereitung hauptsäch-
lich durch die gewonnene Umweltenergie zu erreichen, muss
im Systemregler die Werkseinstellung für die Wunschtempe-
ratur Warmwasser angepasst werden.
Stellen Sie dazu die Speichersolltemperatur
(Wunschtemperatur Warmwasserkreis) zwischen 50
und 55 °C ein.
In Abhängigkeit von der Umweltenergiequelle werden
Warmwasser-Auslauftemperaturen zwischen 50 und
55 °C erreicht.
4.4.4 Ertragsanzeige
Mit dieser Funktion können Sie sich den Umweltenergieer-
trags als kumulierter Wert für die Zeiträume Tag, Monat und
gesamt unterschieden nach Betriebsarten Heizen, Warm-
wasserbereitung und Kühlen anzeigen lassen.
Die Anzeige der Arbeitszahl für die Zeiträume Monat und ge-
samt unterschieden nach Betriebsarten Heizen und Warm-
wasserbereitung können Sie sich anzeigen lassen. Die Ar-
beitszahl stellt das Verhältnis der erzeugten Wärmeenergie
zum eingesetzten Betriebsstrom dar. Monatswerte können
stark schwanken, da z. B. im Sommer nur Warmwasser-
bereitung betrieben wird. Auf diese Schätzung haben viele
Faktoren Einfluss, z. B. die Art der Heizungsanlage (direk-
ter Heizbetrieb = niedrige Vorlauftemperatur oder indirekter
Heizbetrieb über Pufferspeicher = hohe Vorlauftemperatur).
Die Abweichung kann deshalb bis zu 20 % betragen.
Bei den Arbeitszahlen wird nur die Stromaufnahme der in-
ternen Komponenten erfasst, nicht die von externen Kompo-
nenten wie z. B. externen Heizkreispumpen, Ventile, usw.
4.4.5 Live Monitor anzeigen
Menü Live Monitor
Mit Hilfe des Live Monitors können Sie den aktuellen Pro-
duktstatus anzeigen.
4.4.6 Gebäudekreisdruck anzeigen
Menü Live Monitor Gebäudekreis Druck
Mit dieser Funktion können Sie den aktuellen Fülldruck der
Heizungsanlage anzeigen.
4.4.7 Betriebsstatistik ablesen
Menü Information Betriebsstd. Heizen
Menü Information Betriebsstd. Warmwasser
Menü Information Betriebsstd. Kühlen
Menü Information Betriebsstd. Gesamt
Mit dieser Funktion können Sie die Betriebsstunden jeweils
für den Heizbetrieb, den Warmwasserbetrieb, den Kühlbe-
trieb und den Gesamtbetrieb anzeigen.
4.4.8 Sprache einstellen
1. Wählen Sie zweimal OK, um die eingestellte Sprache
zu bestätigen.
2. Wenn Sie eine andere Sprache einstellen wollen, dann
drücken und halten Sie und gleichzeitig.
3. Drücken Sie zusätzlich kurz die Entstörtaste.
4.
Halten Sie und . gedrückt, bis das Display die
Spracheinstellung anzeigt.
5.
Wählen Sie die gewünschte Sprache mit oder
aus.
6. Bestätigen Sie mit (Ok).
7. Wenn die richtige Sprache eingestellt ist, dann bestäti-
gen Sie nochmals mit (Ok).
5 Pflege und Wartung
8 Betriebsanleitung uniTOWER 0020251834_00
4.4.9 Displaykontrast einstellen
Menü Grundeinstellungen Displaykontrast
Hier können Sie den Kontrast einstellen.
4.4.10 Serial- und Artikelnummer
Menü Information Seriennummer
Es wird die Serialnummer des Produkts angezeigt.
Die Artikelnummer steht in der zweiten Zeile der Serial-
nummer.
4.4.11 Kontaktdaten des Fachhandwerkers
Menü Information Kontaktdaten Telefonnummer
Wenn der Fachhandwerker bei der Installation seine Ruf-
nummer eingetragen hat, dann können Sie sie hier ablesen.
4.5 Fülldruck im Wärmepumpenkreis
überprüfen
Hinweis
Um den Betrieb der Anlage mit einer zu geringen
Wassermenge zu vermeiden und dadurch mög-
lichen Folgeschäden vorzubeugen, verfügt das
Produkt über einen Drucksensor und eine digitale
Druckanzeige.
Um einen einwandfreien Betrieb der Heizungs-
anlage zu gewährleisten, muss der Fülldruck im
kalten Zustand zwischen 0,1 MPa und 0,15 MPa
(1,0 bar und 1,5 bar) liegen.
Wenn sich die Heizungsanlage über mehrere
Stockwerke erstreckt, dann kann ein höherer Füll-
druck der Heizungsanlage erforderlich sein. Fra-
gen Sie hierzu einen Fachhandwerker.
Hinweis
Wenn der Druck unter 0,06 MPa (0,6 bar) sinkt,
dann erscheint die Meldung M20.
Zusätzlich wird nach ca. einer Minute das Symbol
angezeigt.
Wenn der Fülldruck der Heizungsanlage unter
0,03 MPa (0,3 bar) sinkt, dann erscheint im
Display abwechselnd die Fehlermeldung F.22 und
der aktuelle Fülldruck.
1. Lassen Sie sich den Fülldruck im Wärmepumpenkreis
über Menü Live Monitor Wasserdruck anzeigen.
2. Lassen Sie bei häufigem Druckverlust die Ursache für
den Heizwasserverlust ermitteln und beseitigen. Ver-
ständigen Sie hierzu einen Fachhandwerker.
4.6 Heizungsvorlauftemperatur einstellen
Beachten Sie die Tabelle im Anhang.
Übersicht Bedienebene Betreiber ( Seite 11)
4.7 Warmwassertemperatur einstellen
Beachten Sie die Tabelle im Anhang.
Übersicht Bedienebene Betreiber ( Seite 11)
4.8 Produktfunktionen ausschalten
4.8.1 Frostschutzfunktion
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden durch Frost!
Die Frostschutzfunktion kann nicht für eine
Zirkulation in der gesamten Heizungsanlage
sorgen. Für bestimmte Teile der Heizungs-
anlage besteht demzufolge unter Umständen
Frostgefahr und es drohen Schäden.
Stellen Sie sicher, dass während einer
Frostperiode die Heizungsanlage in Be-
trieb bleibt und alle Räume auch während
Ihrer Abwesenheit ausreichend temperiert
werden.
Damit die Frostschutzeinrichtungen permanent betriebs-
bereit sind, müssen Sie das System eingeschaltet lassen.
Eine andere Möglichkeit des Frostschutzes für sehr lange
Abschaltzeiten besteht darin, die Heizungsanlage und das
Produkt vollständig zu entleeren.
Wenden Sie sich dazu an einen Fachhandwerker.
4.8.2 Heizbetrieb ausschalten (Sommerbetrieb)
Beachten Sie die Anleitung des Systemreglers.
4.8.3 Warmwasserbereitung ausschalten
Beachten Sie die Anleitung des Systemreglers.
5 Pflege und Wartung
5.1 Produkt pflegen
Reinigen Sie die Verkleidung mit einem feuchten Tuch
und etwas lösungsmittelfreier Seife.
Verwenden Sie keine Sprays, keine Scheuermittel, Spül-
mittel, lösungsmittel- oder chlorhaltigen Reinigungsmittel.
Störungsbehebung 6
0020251834_00 uniTOWER Betriebsanleitung 9
5.2 Wartung
Voraussetzung für dauernde Betriebsbereitschaft und
sicherheit, Zuverlässigkeit und hohe Lebensdauer des
Produkts sind eine jährliche Inspektion und eine zweijährli-
che Wartung des Produkts durch einen Fachhandwerker.
Abhängig von den Ergebnissen der Inspektion kann eine
frühere Wartung notwendig sein.
5.3 Wartungsmeldungen ablesen
Wenn das Symbol im Display angezeigt wird, dann ist
eine Wartung des Produkts notwendig oder das Produkt be-
findet sich im eingeschränkten Betrieb (Komfortsicherung).
Das Produkt ist nicht im Fehlermodus, sondern arbeitet wei-
ter.
Wenden Sie sich an einen Fachhandwerker.
Bedingungen: Lhm. 37 wird angezeigt
Das Produkt befindet sich im Komfortsicherungsbetrieb. Das
Produkt hat eine dauerhafte Störung erkannt und läuft mit
eingeschränktem Komfort weiter.
5.4 Anlagendruck kontrollieren
1. Kontrollieren Sie den Fülldruck der Heizungsanlage
nach Erstinbetriebnahme und Wartung eine Woche
lang täglich und danach halbjährlich.
Min. Betriebsdruck Heizkreis: 0,07 MPa
( 0,70 bar)
2. Wenn der Fülldruck zu niedrig ist, dann benachrichtigen
Sie Ihren Fachhandwerker, um Heizwasser nachzufül-
len.
6 Störungsbehebung
6.1 Fehlermeldungen ablesen
Fehlermeldungen haben Priorität vor allen anderen Anzeigen
und werden im Display anstelle der Grundanzeige angezeigt.
Beim gleichzeitigen Auftreten mehrerer Fehler werden diese
abwechselnd für jeweils zwei Sekunden angezeigt.
Je nach Fehlerart kann das System im Notbetrieb arbeiten,
um den Heizbetrieb oder die Warmwasserbereitung auf-
rechtzuerhalten.
F.723 Gebäudekreis: Druck zu niedrig
Wenn der Fülldruck unter den Mindestdruck sinkt, dann wird
die Wärmepumpe automatisch abgeschaltet.
Benachrichtigen Sie Ihren Fachhandwerker, damit er
Heizwasser auffüllt.
F.1120 Heizstab: Phasenausfall
Das Produkt verfügt über einen internen Leitungsschutz-
schalter, der bei Kurzschlüssen oder Ausfall einer (Produkt
mit 230 V-Stromversorgung) oder mehrerer (Produkt mit
400 V-Stromversorgung) stromführender Phasen die Wär-
mepumpe abschaltet.
Bei einer defekten Elektro-Zusatzheizung ist der Legionellen-
schutz nicht gewährleistet.
Benachrichtigen Sie Ihren Fachhandwerker, damit er die
Ursache behebt und den internen Leitungsschutzschalter
zurücksetzt.
6.2 Störungen erkennen und beheben
Wenn sich beim Betrieb des Produkts Probleme ergeben,
dann können Sie einige Punkte mit Hilfe der Tabelle prü-
fen.
Störungsbehebung ( Seite 11)
Wenn das Produkt nicht einwandfrei arbeitet, obwohl
Sie die Punkte aus der Tabelle überprüft haben, dann
wenden Sie sich an einen Fachhandwerker.
7 Außerbetriebnahme
7.1 Produkt vorübergehend außer Betrieb
nehmen
Schalten Sie das Produkt über die bauseits installierte
Trennvorrichtung (z. B. Sicherungen oder Leistungs-
schalter) aus.
7.2 Produkt endgültig außer Betrieb nehmen
Lassen Sie das Produkt von einem Fachhandwerker
endgültig außer Betrieb nehmen und entsorgen.
8 Recycling und Entsorgung
Überlassen Sie die Entsorgung der Verpackung dem
Fachhandwerker, der das Produkt installiert hat.
Wenn das Produkt mit diesem Zeichen gekennzeich-
net ist:
Entsorgen Sie das Produkt in diesem Fall nicht über den
Hausmüll.
Geben Sie stattdessen das Produkt an einer Sammel-
stelle für Elektro- oder Elektronik-Altgeräte ab.
Wenn das Produkt Batterien enthält, die mit diesem
Zeichen gekennzeichnet sind, dann können die Batterien
gesundheits- und umweltschädliche Substanzen enthalten.
Entsorgen Sie die Batterien in diesem Fall an einer Sam-
melstelle für Batterien.
8.1 Kältemittel entsorgen lassen
Das Produkt ist mit dem Kältemittel R410A gefüllt, das nicht
in die Atmosphäre gelangen darf.
Lassen Sie das Kältemittel nur durch einen dafür qualifi-
zierten Fachhandwerker entsorgen.
9 Garantie und Kundendienst
10 Betriebsanleitung uniTOWER 0020251834_00
9 Garantie und Kundendienst
9.1 Garantie
Gültigkeit: Belgien
Die N.V. VAILLANT gewährleistet eine Garantie von 2 Jah-
ren auf alle Material- und Konstruktionsfehler ihrer Produkte
ab dem Rechnungsdatum.
Die Garantie wird nur gewährt, wenn folgende Vorausset-
zungen erfüllt sind:
1. Das Gerät muss von einem qualifizierten Fachmann
installiert worden sein. Dieser ist dafür verantwortlich,
dass alle geltenden Normen und Richtlinien bei der
Installation beachtet wurden.
2. Während der Garantiezeit ist nur der Vaillant Werks-
kundendienst autorisiert, Reparaturen oder Verände-
rungen am Gerät vorzunehmen. Die Werksgarantie er-
lischt, wenn in das Gerät Teile eingebaut werden, die
nicht von Vaillant zugelassen sind.
3. Damit die Garantie wirksam werden kann, muss die
Garantiekarte vollständig und ordnungsgemäß ausge-
füllt, unterschrieben und ausreichend frankiert spätes-
tens fünfzehn Tage nach der Installation an uns zurück-
geschickt werden.
Während der Garantiezeit an dem Gerät festgestellte
Material- oder Fabrikationsfehler werden von unserem
Werkskundendienst kostenlos behoben. Für Fehler, die
nicht auf den genannten Ursachen beruhen, z. B. Fehler
aufgrund unsachgemäßer Installation oder vorschriftswidri-
ger Behandlung, bei Verstoß gegen die geltenden Normen
und Richtlinien zur Installation, zum Aufstellraum oder zur
Belüftung, bei Überlastung, Frosteinwirkung oder normalem
Verschleiß oder bei Gewalteinwirkung übernehmen wir keine
Haftung. Wenn eine Rechnung gemäß den allgemeinen
Bedingungen des Werkvertrags ausgestellt wird, wird diese
ohne vorherige schriftliche Vereinbarung mit Dritten (z. B.
Eigentümer, Vermieter, Verwalter etc.) an den Auftraggeber
oder/und den Benutzer der Anlage gerichtet; dieser über-
nimmt die Zahlungsverpflichtung. Der Rechnungsbetrag ist
dem Techniker des Werkskundendienstes, der die Leistung
erbracht hat, zu erstatten. Die Reparatur oder der Austausch
von Teilen während der Garantie verlängert die Garantiezeit
nicht. Nicht umfasst von der Werksgarantie sind Ansprüche,
die über die kostenlose Fehlerbeseitigung hinausgehen, wie
z. B. Ansprüche auf Schadenersatz. Gerichtsstand ist der
Sitz unseres Unternehmens. Um alle Funktionen des Vaillant
Geräts auf Dauer sicherzustellen und um den zugelassenen
Serienzustand nicht zu verändern, dürfen bei Wartungs- und
Instandhaltungsarbeiten nur Original Vaillant Ersatzteile
verwendet werden!
Gültigkeit: Deutschland
ODER Österreich
Herstellergarantie gewähren wir nur bei Installation durch
einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb.
Dem Eigentümer des Geräts räumen wir diese Hersteller-
garantie entsprechend den Vaillant Garantiebedingungen
ein. Garantiearbeiten werden grundsätzlich nur von unse-
rem Kundendienst ausgeführt. Wir können Ihnen daher et-
waige Kosten, die Ihnen bei der Durchführung von Arbeiten
an dem Gerät während der Garantiezeit entstehen, nur dann
erstatten, falls wir Ihnen einen entsprechenden Auftrag erteilt
haben und es sich um einen Garantiefall handelt.
9.2 Kundendienst
Gültigkeit: Österreich
Vaillant Group Austria GmbH
Clemens-Holzmeister-Straße 6
1100 Wien
Österreich
E-Mail Kundendienst: termin@vaillant.at
Internet Kundendienst: http://www.vaillant.at/werkskunden-
dienst/
Telefon: 0570502100 (zum Regionaltarif österreichweit, bei
Anrufen aus dem Mobilfunknetz ggf. abweichende Tarife -
nähere Information erhalten Sie bei Ihrem Mobilnetzbetrei-
ber)
Der flächendeckende Kundendienst für ganz Österreich ist
täglich von 0 bis 24 Uhr erreichbar. Vaillant Kundendienst-
techniker sind 365 Tage für Sie unterwegs, sonn- und feier-
tags, österreichweit.
Gültigkeit: Belgien
N.V. Vaillant S.A.
Golden Hopestraat 15
B-1620 Drogenbos
Belgien, Belgique, België
Kundendienst / Service après-vente / Klantendienst:
23349352
Gültigkeit: Deutschland
Auftragsannahme Vaillant Kundendienst: 021915767901
Anhang
0020251834_00 uniTOWER Betriebsanleitung 11
Anhang
A Störungsbehebung
Problem Mögliche Ursache Behebung
Kein Warmwasser, Heizung
bleibt kalt; Produkt geht nicht
in Betrieb
Gebäudeseitige Stromversorgung ausgeschaltet Gebäudeseitige Stromversorgung einschalten
Warmwasser oder Heizung auf „aus“ / Warmwasser-
oder Solltemperatur zu niedrig eingestellt
Vergewissern Sie sich, dass der Warmwasser-
und/oder Heizbetrieb im Systemregler aktiviert
ist.
Stellen Sie die Warmwassertemperatur im Sys-
temregler auf den gewünschten Wert.
Luft in der Heizungsanlage Heizkörper entlüften
Bei wiederholt auftretendem Problem: Fachhand-
werker benachrichtigen
Warmwasserbetrieb stö-
rungsfrei; Heizung geht nicht
in Betrieb
keine Wärmeanforderung durch den Regler Zeitprogramm am Regler prüfen und ggf. korri-
gieren
Raumtemperatur prüfen und ggf. Raumsolltem-
peratur korrigieren („Betriebsanleitung Regler“)
B Übersicht Bedienebene Betreiber
Einstellebene Werte Einheit Schrittweite, Auswahl Werkseinstel-
lung
Einstel-
lung
min. max.
Ertragsanzeige
Energieertrag Tag Heizen kumulierter Wert kWh
Energieertrag Tag Warmwasser kumulierter Wert kWh
Energieertrag Tag Kühlen kumulierter Wert kWh
Solltemperatur Warmwasserspei-
cher*
aktueller Wert
Solltemperatur Raumtemperatur* aktueller Wert
manuelle Kühlungsanforderung*
Energieertrag Monat Heizen kumulierter Wert kWh
Arbeitszahl Monat Heizen kumulierter Wert
Energieertrag gesamt Heizen kumulierter Wert kWh
Arbeitszahl gesamt Heizen kumulierter Wert
Energieertrag Monat Kühlen kumulierter Wert kWh
Arbeitszahl Monat Kühlen kumulierter Wert
Energieertrag gesamt Kühlen kumulierter Wert kWh
Arbeitszahl gesamt Kühlen kumulierter Wert
Energieertrag Monat Warmwas-
ser
kumulierter Wert kWh
Arbeitszahl Monat Warmwasser kumulierter Wert
Energieertrag gesamt Warmwas-
ser
kumulierter Wert kWh
Arbeitszahl gesamt Warmwasser kumulierter Wert
Energieverbrauch gesamt kumulierter Wert kWh
Live Monitor
aktuelle Statusmeldung(en) aktueller Wert
Gebäudekreis Druck aktueller Wert bar
Heizkreis Durchfluss aktueller Wert l/h
Einschaltverzögerung aktueller Wert min
Vorlaufsolltemp. aktueller Wert
Aktuelle Vorlauftemp. aktueller Wert
*Wenn kein Systemregler verbaut ist, dann wird der Menüpunkt im Bedienfeld des Produkts angezeigt.
Anhang
12 Betriebsanleitung uniTOWER 0020251834_00
Einstellebene Werte Einheit Schrittweite, Auswahl Werkseinstel-
lung
Einstel-
lung
min. max.
Energieintegral aktueller Wert °min
Umweltkreis Auslasstemperatur aktueller Wert
Kälteleistung aktueller Wert kW
Elektrische Leistungsaufnahme aktueller Wert kW Gesamtleistungsauf-
nahme der Wärme-
pumpe ohne ange-
schlossene externe
Komponenten (Auslie-
ferungszustand).
Kompressor Modulation aktueller Wert
Lufteinlasstemperatur aktueller Wert
Status Fremdstromanode aktueller Wert
Heizstab Leistung aktueller Wert kW
Information
Kontaktdaten Telefonnummer
Serialnummer permanenter Wert
Betriebsstd. Gesamt kumulierter Wert h
Betriebsstd. Heizen kumulierter Wert h
Betriebsstd. Warmwasser kumulierter Wert h
Betriebsstd. Kühlen kumulierter Wert h
Grundeinstellungen
Sprache aktuelle Sprache auswählbare Sprachen 02 English
Displaykontrast aktueller Wert 1 25
15 40
Green iQ
Resets
Resetsperrzeit Resetsperrzeit abbre-
chen?
ja/nein
*Wenn kein Systemregler verbaut ist, dann wird der Menüpunkt im Bedienfeld des Produkts angezeigt.
Inhalt
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 13
Installations- und
Wartungsanleitung
Inhalt
1 Sicherheit ........................................................... 15
1.1 Handlungsbezogene Warnhinweise.................... 15
1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung .................... 15
1.3 Allgemeine Sicherheitshinweise .......................... 15
1.4 Vorschriften (Richtlinien, Gesetze, Normen) ....... 17
2 Hinweise zur Dokumentation............................ 18
2.1 Mitgeltende Unterlagen beachten........................ 18
2.2 Unterlagen aufbewahren ..................................... 18
2.3 Gültigkeit der Anleitung........................................ 18
2.4 Weiterführende Informationen ............................. 18
3 Produktbeschreibung........................................ 18
3.1 Wärmepumpensystem......................................... 18
3.2 Sicherheitseinrichtungen ..................................... 18
3.3 Kühlbetrieb........................................................... 19
3.4 Funktionsweise der Wärmepumpe ...................... 19
3.5 Beschreibung des Produkts................................. 19
3.6 Produktübersicht.................................................. 20
3.7 Angaben auf dem Typenschild............................ 20
3.8 Anschlusssymbole............................................... 21
3.9 CE-Kennzeichnung.............................................. 21
3.10 Einsatzgrenzen.................................................... 21
3.11 Pufferspeicher...................................................... 22
4 Montage.............................................................. 22
4.1 Produkt auspacken.............................................. 22
4.2 Lieferumfang prüfen............................................. 22
4.3 Aufstellort wählen ................................................ 22
4.4 Abmessungen...................................................... 23
4.5 Mindestabstände und Montagefreiräume............ 24
4.6 Produktabmessungen für den Transport............. 24
4.7 Produkt transportieren ......................................... 24
4.8 Produkt bei Bedarf in zwei Module trennen......... 25
4.9 Verkleidung demontieren..................................... 25
4.10 Verkleidung montieren......................................... 26
4.11 Schaltkasten versetzen........................................ 27
4.12 Inneneinheit aufstellen......................................... 27
4.13 Trageschlaufen entfernen.................................... 28
5 Hydraulikinstallation ......................................... 28
5.1 Installationsvorarbeiten durchführen ................... 28
5.2 Kältemittelleitungen verlegen .............................. 28
5.3 Kältemittelleitungen anschließen......................... 28
5.4 Kältemittelleitungen auf Dichtheit prüfen ............. 29
5.5 Kalt- und Warmwasseranschluss installieren...... 29
5.6 Heizkreisanschlüsse installieren.......................... 29
5.7 Kondensatablauf anschließen ............................. 29
5.8 Zusätzliche Komponenten anschließen............... 29
6 Elektroinstallation.............................................. 30
6.1 Elektroinstallation vorbereiten ............................. 30
6.2 Abdeckung der Netzanschluss-Leiterplatte
entfernen.............................................................. 30
6.3 Stromversorgung herstellen ................................ 30
6.4 Komponenten r Funktion EVU-Sperre
installieren............................................................ 32
6.5 Stromaufnahme begrenzen ................................. 32
6.6 Menüfunktionen ohne optionalen
Systemregler........................................................ 32
6.7 Systemregler im Schaltkasten installieren........... 33
6.8 Schaltkasten öffnen ............................................. 33
6.9 Verlauf der Kabel................................................. 33
6.10 Maximalthermostat für Fußbodenheizung
anschließen ......................................................... 33
6.11 Verdrahtung vornehmen...................................... 34
6.12 Zirkulationspumpe anschließen........................... 34
6.13 Zirkulationspumpe mit eBUS-Regler
ansteuern............................................................. 34
6.14 Externes 3-Wege-Umschaltventil
anschließen ......................................................... 34
6.15 Mischermodul VR 70 / VR 71 anschließen.......... 34
6.16 Verwendung der Zusatzrelais.............................. 35
6.17 Abdeckung der Netzanschluss-Leiterplatte
montieren............................................................. 35
6.18 Elektroinstallation prüfen ..................................... 35
7 Inbetriebnahme.................................................. 35
7.1 3-Wege-Umschaltventil einstellen ....................... 35
7.2 Heizwasser/Füll- und Ergänzungswasser
prüfen und aufbereiten ........................................ 35
7.3 Heizungsanlage füllen und entlüften ................... 36
7.4 Warmwasserkreis befüllen .................................. 37
7.5 Entlüften............................................................... 37
7.6 Produkt in Betrieb nehmen .................................. 37
7.7 Installationsassistenten durchlaufen.................... 38
7.8 Fachhandwerkerebene aufrufen.......................... 38
7.9 Installationsassistenten erneut starten ................ 38
7.10 Statistiken aufrufen.............................................. 38
7.11 Prüfprogramme nutzen........................................ 38
7.12 Aktorenprüfung durchführen................................ 39
7.13 Optionalen Systemregler in Betrieb nehmen....... 39
7.14 Anzeige des Fülldrucks im
Wärmepumpenkreis............................................. 39
7.15 Mangelnden Wasserdruck im Heizkreis
vermeiden............................................................ 39
7.16 Funktion und Dichtheit prüfen.............................. 39
8 Bedienung .......................................................... 39
8.1 Bedienkonzept des Produkts............................... 39
9 Anpassung an die Heizungsanlage ................. 39
9.1 Heizungsanlage konfigurieren ............................. 39
9.2 Restförderhöhe des Produkts.............................. 39
9.3 Vorlauftemperatur im Heizbetrieb einstellen
(ohne angeschlossenen Regler).......................... 40
9.4 Betreiber unterrichten .......................................... 40
Inhalt
14 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
10 Störungsbehebung............................................ 40
10.1 Servicepartner ansprechen ................................. 40
10.2 Live Monitor (aktuellen Produktstatus)
anzeigen .............................................................. 40
10.3 Fehlercodes prüfen.............................................. 40
10.4 Fehlerspeicher abfragen...................................... 40
10.5 Fehlerspeicher zurücksetzen............................... 41
10.6 Prüfprogramme nutzen........................................ 41
10.7 Parameter auf Werkseinstellungen
zurücksetzen........................................................ 41
10.8 Reparatur vorbereiten.......................................... 41
11 Inspektion und Wartung.................................... 41
11.1 Hinweise zu Inspektion und Wartung .................. 41
11.2 Ersatzteile beschaffen ......................................... 41
11.3 Wartungsmeldungen prüfen ................................ 41
11.4 Inspektions- und Wartungsintervalle einhalten .... 41
11.5 Inspektion und Wartung vorbereiten.................... 41
11.6 Vordruck des Ausdehnungsgefäßes prüfen ........ 42
11.7 Magnesiumschutzanode prüfen und ggf.
austauschen ........................................................ 42
11.8 Warmwasserspeicher reinigen ............................ 42
11.9 Fülldruck der Heizungsanlage prüfen und
korrigieren............................................................ 42
11.10 Hochdruckabschaltung prüfen............................. 42
11.11 Inspektion und Wartung abschließen .................. 43
12 Entleerung.......................................................... 43
12.1 Heizkreis des Produkts entleeren........................ 43
12.2 Warmwasserkreis des Produkts entleeren .......... 43
12.3 Heizungsanlage entleeren................................... 43
13 Außerbetriebnahme........................................... 43
13.1 Produkt vorübergehend außer Betrieb
nehmen................................................................ 43
13.2 Produkt endgültig außer Betrieb nehmen............ 43
14 Recycling und Entsorgung............................... 44
14.1 Recycling und Entsorgung................................... 44
14.2 Produkt und Zubehöre entsorgen........................ 44
14.3 Kältemittel entsorgen........................................... 44
15 Kundendienst..................................................... 44
Anhang ...............................................................................45
A Funktionsschema .............................................. 45
B Verbindungsschaltplan..................................... 46
C Reglerleiterplatte ............................................... 47
D Übersicht Fachhandwerkerebene .................... 48
E Statuscodes ....................................................... 51
F Wartungsmeldungen......................................... 53
G Komfortsicherungsbetrieb................................ 53
H Fehlercodes........................................................ 53
I Zusatzheizung 5,4 kW ....................................... 57
J Zusatzheizung 8,54 kW bei 230 V..................... 57
K Zusatzheizung 8,54 kW bei 400 V..................... 58
L Inspektions- und Wartungsarbeiten ................ 58
M Kennwerte Temperatursensor, Kältekreis ...... 58
N Kennwerte Interne Temperatursensoren,
Hydraulikkreis.................................................... 59
O Kennwerte interne Temperatursensoren
VR10, Speichertemperatur................................ 60
P Kennwerte Außentemperatursensor VRC
DCF ..................................................................... 61
Q Technische Daten.............................................. 61
Stichwortverzeichnis ........................................................ 64
Sicherheit 1
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 15
1 Sicherheit
1.1 Handlungsbezogene Warnhinweise
Klassifizierung der handlungsbezogenen
Warnhinweise
Die handlungsbezogenen Warnhinweise sind
wie folgt mit Warnzeichen und Signalwör-
tern hinsichtlich der Schwere der möglichen
Gefahr abgestuft:
Warnzeichen und Signalwörter
Gefahr!
Unmittelbare Lebensgefahr oder
Gefahr schwerer Personenschäden
Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag
Warnung!
Gefahr leichter Personenschäden
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden oder Schä-
den für die Umwelt
1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Bei unsachgemäßer oder nicht bestimmungs-
gemäßer Verwendung können Gefahren für
Leib und Leben des Benutzers oder Dritter
bzw. Beeinträchtigungen des Produkts und
anderer Sachwerte entstehen.
Das Produkt ist die Inneneinheit einer Luft-
Waser-Wärmepumpe mit Split-Technologie.
Das Produkt ist ausschließlich für den häusli-
chen Gebrauch bestimmt.
Die bestimmungsgemäße Verwendung er-
laubt alleine diese Produkt-Kombinationen:
Außeneinheit Inneneinheit
VWL ..5/5 AS ... VWL ..8/5 IS ...
VWL ..7/5 IS ...
Die bestimmungsgemäße Verwendung be-
inhaltet:
das Beachten der beiliegenden Betriebs-,
Installations- und Wartungsanleitungen
des Produkts sowie aller weiteren Kompo-
nenten der Anlage
die Installation und Montage entsprechend
der Produkt- und Systemzulassung
die Einhaltung aller in den Anleitungen auf-
geführten Inspektions- und Wartungsbe-
dingungen.
Die bestimmungsgemäße Verwendung um-
fasst außerdem die Installation gemäß IP-
Code.
Eine andere Verwendung als die in der vor-
liegenden Anleitung beschriebene oder eine
Verwendung, die über die hier beschriebene
hinausgeht, gilt als nicht bestimmungs-
gemäß. Nicht bestimmungsgemäß ist
auch jede unmittelbare kommerzielle und
industrielle Verwendung.
Achtung!
Jede missbräuchliche Verwendung ist unter-
sagt.
1.3 Allgemeine Sicherheitshinweise
1.3.1 Gefahr durch unzureichende
Qualifikation
Folgende Arbeiten dürfen nur Fachhand-
werker durchführen, die hinreichend dafür
qualifiziert sind:
Montage
Demontage
Installation
Inbetriebnahme
Inspektion und Wartung
Reparatur
Außerbetriebnahme
Gehen Sie gemäß dem aktuellen Stand
der Technik vor.
1.3.2 Verletzungsgefahr durch hohes
Produktgewicht
Transportieren Sie das Produkt mit min-
destens zwei Personen.
1.3.3 Lebensgefahr durch fehlende
Sicherheitseinrichtungen
Die in diesem Dokument enthaltenen Sche-
mata zeigen nicht alle für eine fachgerechte
Installation notwendigen Sicherheitseinrich-
tungen.
Installieren Sie die notwendigen Sicher-
heitseinrichtungen in der Anlage.
Beachten Sie die einschlägigen nationalen
und internationalen Gesetze, Normen und
Richtlinien.
1 Sicherheit
16 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
1.3.4 Lebensgefahr durch Stromschlag
Wenn Sie spannungsführende Komponenten
berühren, dann besteht Lebensgefahr durch
Stromschlag.
Bevor Sie am Produkt arbeiten:
Schalten Sie das Produkt spannungsfrei,
indem Sie alle Stromversorgungen allpolig
abschalten (elektrische Trennvorrichtung
mit mindestens 3 mm Kontaktöffnung, z. B.
Sicherung oder Leitungsschutzschalter).
Sichern Sie gegen Wiedereinschalten.
Warten Sie mindestens 3 min, bis sich die
Kondensatoren entladen haben.
Prüfen Sie auf Spannungsfreiheit.
1.3.5 Risiko eines Sachschadens durch
ungeeignete Montagefläche
Unebenheit der Montagefläche kann zu Un-
dichtigkeiten im Produkt führen.
Sorgen Sie dafür, dass das Produkt eben
auf der Montagefläche aufliegt.
Stellen Sie sicher, dass die Montagefläche
für das Betriebsgewicht des Produkts aus-
reichend tragfähig ist.
1.3.6 Risiko eines Sachschadens durch
Fehlfunktionen
Nicht behobene Störungen, Veränderungen
an den Sicherheitseinrichtungen und unter-
lassene Wartung können zu Fehlfunktionen
und Sicherheitsrisiken im Betrieb führen.
Stellen Sie sicher, dass sich die Heizungs-
anlage in einem technisch einwandfreiem
Zustand befindet.
Stellen Sie sicher, dass keine Sicherheits-
und Überwachungseinrichtungen entfernt,
überbrückt oder außer Kraft gesetzt sind.
Beheben Sie umgehend Störungen und
Schäden, die die Sicherheit beeinträchti-
gen.
1.3.7 Verletzungsgefahr durch
Erfrierungen bei Berührung mit
Kältemittel vermeiden
Der Kältekreis der Inneneinheit wird mit einer
Betriebsfüllung Stickstoff geliefert, um eine
Prüfung auf Dichtheit zu gewährleisten. Die
Außeneinheit wird mit einer Betriebsfüllung
des Kältemittels R 410 A geliefert. Austreten-
des Kältemittel kann bei Berühren der Aus-
trittstelle zu Erfrierungen führen.
Falls Kältemittel austritt, berühren Sie
keine Bauteile des Produkts.
Atmen Sie Dämpfe oder Gase, die bei
Undichtigkeiten aus dem Kältemittelkreis
austreten, nicht ein.
Vermeiden Sie Haut- oder Augenkontakt
mit dem Kältemittel.
Rufen Sie bei Haut- oder Augenkontakt mit
dem Kältemittel einen Arzt.
1.3.8 Risiko eines Sachschadens durch
Kondensat im Haus
Im Heizbetrieb sind die Leitungen zwischen
Wärmepumpe und Wärmequelle (Umwelt-
kreis) kalt, so dass sich an den Leitungen im
Haus Kondensat bilden kann. Im Kühlbetrieb
sind die Leitungen des Gebäudekreises kalt,
so dass bei Taupunktunterschreitung eben-
falls Kondensat anfallen kann. Kondensat
kann zu Sachschäden führen, z. B. durch
Korrosion.
Achten Sie darauf, die Wärmedämmung
der Leitungen nicht zu beschädigen.
1.3.9 Verbrennungs-, Verbrühungs- und
Erfrierungsgefahr durch heiße und
kalte Bauteile
An einigen Bauteilen, insb. an unisolierten
Rohrleitungen, besteht die Gefahr von Ver-
brennungen und Erfrierungen.
Arbeiten Sie erst dann an den Bauteilen,
wenn sie Umgebungstemperatur erreicht
haben.
1.3.10 Verbrühungsgefahr durch heißes
Trinkwasser
An den Zapfstellen für Warmwasser besteht
bei Warmwassertemperaturen über 50 °C
Verbrühungsgefahr. Kleinkinder oder ältere
Menschen können schon bei geringeren
Temperaturen gefährdet sein.
Wählen Sie die Temperatur so, dass nie-
mand gefährdet wird.
1.3.11 Risiko von Sachschäden durch
Zusätze im Heizwasser
Ungeeignete Frost- und Korrosionsschutzmit-
tel können Dichtungen und andere Bauteile
Sicherheit 1
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 17
des Heizkreises beschädigen und dadurch zu
Undichtigkeiten mit Wasseraustritt führen.
Reichern Sie das Heizwasser nur mit den
zugelassenen Frost- und Korrosions-
schutzmitteln an.
1.3.12 Risiko eines Sachschadens durch
Frost
Installieren Sie das Produkt nicht in frost-
gefährdeten Räumen.
1.3.13 Risiko eines Sachschadens durch
ungeeignetes Werkzeug
Verwenden Sie fachgerechtes Werkzeug.
1.3.14 Risiko eines Umweltschadens durch
Kältemittel
Das Produkt enthält ein Kältemittel mit erheb-
lichem GWP (GWP = Global Warming Poten-
tial).
Stellen Sie sicher, dass das Kältemittel
nicht in die Atmosphäre gelangt.
Wenn Sie ein zum Arbeiten mit Kältemit-
teln qualifizierter Fachhandwerker sind,
dann warten Sie das Produkt mit entspre-
chender Schutzausrüstung und führen Sie
ggf. Eingriffe in den Kältemittelkreis durch.
Recyceln oder entsorgen Sie das Produkt
den einschlägigen Vorschriften entspre-
chend.
1.4 Vorschriften (Richtlinien, Gesetze,
Normen)
Beachten Sie die nationalen Vorschriften,
Normen, Richtlinien, Verordnungen und
Gesetze.
2 Hinweise zur Dokumentation
18 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
2 Hinweise zur Dokumentation
2.1 Mitgeltende Unterlagen beachten
Beachten Sie unbedingt alle Betriebs- und Installations-
anleitungen, die Komponenten der Anlage beiliegen.
2.2 Unterlagen aufbewahren
Geben Sie diese Anleitung sowie alle mitgeltenden
Unterlagen an den Anlagenbetreiber weiter.
2.3 Gültigkeit der Anleitung
Diese Anleitung gilt ausschließlich für:
Produkt
VWL 58/5 IS
VWL 78/5 IS
VWL 128/5 IS
2.4 Weiterführende Informationen
Scannen Sie den angezeigten Code mit Ihrem Smart-
phone, um weiterführende Informationen zur Installation
zu erhalten.
Sie werden zu Installationsvideos weitergeleitet.
3 Produktbeschreibung
3.1 Wärmepumpensystem
Aufbau eines typischen Wärmepumpensystems mit Split-
Technologie:
1 2
4
3
5
6
1 Wärmepumpe, Außen-
einheit
2 eBUS-Leitung
3 Systemregler (optional)
4 Regler der Inneneinheit
5 Wärmepumpe, Innen-
einheit
6 Kältemittelkreis
3.2 Sicherheitseinrichtungen
3.2.1 Frostschutzfunktion
Die Anlagenfrostschutzfunktion wird über das Produkt selbst
oder über den optionalen Systemregler gesteuert. Bei Ausfall
des Systemreglers gewährleistet das Produkt einen einge-
schränkten Frostschutz für den Heizkreis.
3.2.2 Wassermangelsicherung
Diese Funktion überwacht ständig den Heizwasserdruck,
um einen möglichen Heizwassermangel zu verhindern. Ein
analoger Drucksensor schaltet das Produkt aus und weitere
Module, sofern vorhanden, in den Bereitschaftsbetrieb, wenn
der Wasserdruck unter den Mindestdruck fällt. Der Druck-
sensor schaltet das Produkt wieder ein, wenn der Wasser-
druck den Betriebsdruck erreicht.
Wenn der Druck im Heizkreis 0,1 MPa (1 bar) liegt, dann
erscheint eine Wartungsmeldung unter dem minimalen Be-
triebsdruck.
Mindestdruck Heizkreis: 0,05 MPa ( 0,50 bar)
Min. Betriebsdruck Heizkreis: 0,07 MPa ( 0,70 bar)
3.2.3 Einfrierschutz
Diese Funktion verhindert das Einfrieren des Verdampfers
der Außeneinheit bei Unterschreitung einer bestimmten Wär-
mequellentemperatur.
Die Austrittstemperatur der Wärmequelle wird ständig ge-
messen. Wenn die Austrittstemperatur der Wärmequelle
unter einen bestimmten Wert sinkt, dann schaltet sich der
Kompressor mit einer Statusmeldung vorübergehend ab.
Wenn dieser Fehler dreimal in Folge auftritt, dann erfolgt
eine Abschaltung mit Anzeige einer Fehlermeldung.
3.2.4 Pumpenblockier- und Ventilblockierschutz
Diese Funktion verhindert ein Festsetzen der Pumpen für
Heizwasser und aller Umschaltventile. Die Pumpen und die
Ventile, die 23 Stunden lang nicht in Betrieb waren, werden
Produktbeschreibung 3
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 19
nacheinander für die Dauer von 10 20 Sekunden einge-
schaltet.
3.2.5 Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) im
Heizkreis
Wenn die Temperatur im Heizkreis der internen Elektro-
Zusatzheizung die Maximaltemperatur überschreitet, dann
schaltet der STB die Elektro-Zusatzheizung verriegelnd ab.
Nach Auslösen muss der Sicherheitstemperaturbegrenzers
ausgetauscht werden.
Heizkreistemperatur max.: 95
3.3 Kühlbetrieb
Das Produkt besitzt länderabhängig die Funktion Heizbetrieb
oder Heiz- und Kühlbetrieb.
Über ein optionales Zubehör ist eine spätere Aktivierung des
Kühlbetriebs möglich.
3.4 Funktionsweise der Wärmepumpe
Die Wärmepumpe besitzt einen geschlossenen Kältemittel-
kreis, in dem ein Kältemittel zirkuliert.
Durch zyklische Verdampfung, Kompression, Verflüssigung
und Expansion wird im Heizbetrieb Wärmeenergie von der
Umwelt aufgenommen und an das Gebäude abgegeben. Im
Kühlbetrieb wird dem Gebäude Wärmeenergie entzogen und
an die Umwelt abgegeben.
3.4.1 Funktionsprinzip, Heizbetrieb
65
43
1
2
1 Verdampfer (Wärme-
tauscher)
2 4-Wege-Umschaltventil
3 Ventilator
4 Kompressor
5 Expansionsventil
6 Verflüssiger (Wärme-
tauscher)
3.4.2 Funktionsprinzip, Kühlbetrieb
Gültigkeit: Produkt mit Kühlbetrieb
65
43
1
2
1 Verflüssiger (Wärme-
tauscher)
2 4-Wege-Umschaltventil
3 Ventilator
4 Kompressor
5 Expansionsventil
6 Verdampfer (Wärme-
tauscher)
3.5 Beschreibung des Produkts
Das Produkt ist die Inneneinheit einer Luft-Wasser-Wärme-
pumpe mit Split-Technologie.
Die Inneneinheit ist über den Kältemittelkreis mit der Außen-
einheit verbunden.
3 Produktbeschreibung
20 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
3.6 Produktübersicht
3.6.1 Aufbau des Produkts
10
9
8
7
5
6
13
11
12
4
3
2 1
1 Entleerungshahn Warm-
wasserspeicher
2 Füll- und Entleerungs-
hahn
3 Trageschlaufen
4 Entleerungshahn Heiz-
kreis
5 Manometer Heizkreis
6 Warmwasserspeicher
7 Entlüftungs- und Entlee-
rungsventil
8 Schaltkasten mit Reg-
lerleiterplatte
9 Regler der Inneneinheit
10 Netzanschluss-Leiter-
platte
11 Hydraulikblock
12 Kondensatablauf
13 Magnesiumschutzanode
3.6.2 Aufbau des Hydraulikblocks
2
3
1
17
18
16
14
19
10
11
12
6
7
8 9
5
13
4
15
1 Entlüftungs- und Entlee-
rungsventil
2 Heizungspumpe
3 Heizungsrücklauf
Warmwasser
4 Heizungsvorlauf Warm-
wasser
5 Ventil des Ausdeh-
nungsgefäßes
6 Ausdehnungsgefäß
7 Elektrische Zusatzhei-
zung
8 Schnellentlüfter
9 Anschluss Flüssigkeits-
leitung
10 Heizungsrücklauf
11 Heizungsvorlauf
12 Anschluss Warmwasser
13 Anschluss Kaltwasser
14 Anschluss Heißgaslei-
tung
15 Serviceventil, Heißgas-
leitung, Kältemittelkreis
16 Sicherheitstemperatur-
begrenzer
17 Verflüssiger
18 Drucksensor Heizkreis
19 3-Wege-Umschaltventil,
Heizkreis/Speicher-
ladung
3.7 Angaben auf dem Typenschild
Das Typenschild befindet sich auf der Rückseite des Schalt-
kastens.
Angabe Bedeutung
Serial-Nr. eindeutige Geräte-Identifikations-
nummer
Nomen-
klatur
VWL Vaillant, Wärmepumpe, Luft
5, 7, 12 Heizleistung in kW
8 Heiz- und Kühlbetrieb mit integrier-
tem Warmwasserspeicher
/5 Gerätegeneration
IS Inneneinheit, Split-Technologie
Produktbeschreibung 3
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 21
Angabe Bedeutung
Nomen-
klatur
230V Elektrischer Anschluss:
230V: 1~/N/PE 230 V
400V: 3~/N/PE 400 V
IP Schutzklasse
Symbole Kompressor
Regler
Kältemittelkreis
Heizkreis
Speicherbehälter, Füllmenge, zuläs-
siger Druck
Zusatzheizung
P max Bemessungsleistung, maximal
P Bemessungsleistung
I max Bemessungsstrom, maximal
I Anlaufstrom
Kältemit-
telkreis
MPa (bar) Zulässiger Betriebsdruck (relativ)
R410A Kältemittel, Typ
GWP Kältemittel, Global Warming Poten-
tial
Heiz-
kreis,
Warm-
wasser-
kreis
MPa (bar) Zulässiger Betriebsdruck
L Füllmenge
CE-Kenn-
zeichnung
siehe Kapitel „CE-Kennzeichnung
3.8 Anschlusssymbole
Symbol Anschluss
Heizkreis, Vorlauf
Heizkreis, Rücklauf
Kältemittelkreis, Heißgasleitung
Kältemittelkreis, Flüssigkeitsleitung
Symbol Anschluss
Warmwasserkreis, Kaltwasser
Warmwasserkreis, Warmwasser
3.9 CE-Kennzeichnung
Mit der CE-Kennzeichnung wird dokumentiert, dass die Pro-
dukte gemäß dem Typenschild die grundlegenden Anforde-
rungen der einschlägigen Richtlinien erfüllen.
Die Konformitätserklärung kann beim Hersteller eingesehen
werden.
3.10 Einsatzgrenzen
Das Produkt arbeitet zwischen einer minimalen und maxima-
len Außentemperatur. Diese Außentemperaturen definieren
die Einsatzgrenzen für den Heizbetrieb, Warmwasserbetrieb
und Kühlbetrieb. Siehe Technische Daten ( Seite 61). Der
Betrieb außerhalb der Einsatzgrenzen führt zum Abschalten
des Produkts.
3.10.1 Heizbetrieb
[-20;20]
[-20;43]
[20;55]
[-10;55]
[20;20]
A
B
30
35
40
45
50
55
60
25
20
15
10
5
0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20
A Außentemperatur B Heizwassertemperatur
4 Montage
22 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
3.10.2 Warmwasserbetrieb
[-20;43]
[35;62]
[-10;55]
[-20;5]
[2;62]
[20;5]
[43;55]
[43;10]
A
B
60
70
50
40
30
20
10
0
-20 -10 0 10 20 30 40 50
A Außentemperatur B Warmwassertemperatur
3.10.3 Kühlbetrieb
Gültigkeit: Produkt mit Kühlbetrieb
[15;7]
[15;25]
[46;7]
[46;25]
A
B
30
25
20
15
10
5
0 1015202530354045
A Außentemperatur B Heizwassertemperatur
3.11 Pufferspeicher
Heizungsanlagen, die überwiegend aus Gebläsekonvektoren
oder Radiatoren bestehen, weisen in der Regel ein geringes
Wasservolumen auf. Wir empfehlen die Installation eines
Pufferspeichers. Bei zwei oder mehr Heizkreisen im System
sollte ebenfalls ein Pufferspeicher oder eine hydraulische
Weiche als Entkopplung eingesetzt werden.
Für die Außeneinheit ist für den Abtauprozess des Verdamp-
fers wichtig, dass ausreichend Wärmeenergie zur Verfügung
gestellt werden kann
Außen-
einheit
5kW
Außen-
einheit
8kW
Außen-
einheit
11kW
Außen-
einheit
15kW
Min. Wasservo-
lumen zur Entei-
sung
15 l 21 l 35 l 60 l
4 Montage
4.1 Produkt auspacken
1. Entfernen Sie die äußeren Verpackungsteile ohne das
Produkt zu beschädigen.
2. Entnehmen Sie die Dokumentation.
3. Demontieren Sie die Frontverkleidung. ( Seite 25)
4×1
4. Zum Lösen der Verbindung des Produkts mit der Pa-
lette, entfernen Sie die 4 Verschraubungen an der Vor-
der- und Rückseite.
4.2 Lieferumfang prüfen
Prüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit und Un-
versehrtheit.
Menge Bezeichnung
1
Hydrauliktower
1
Beipack Dokumentation
4.3 Aufstellort wählen
Der Aufstellort muss unter 2000 Meter über Normalhö-
hennull liegen.
Wählen Sie einen trockenen Raum, der durchgängig
frostsicher ist, die maximale Aufstellhöhe nicht über-
schreitet und die die zulässige Umgebungstemperatur
nicht unter- oder überschreitet.
Zulässige Umgebungstemperatur: 7 25
Zulässige relative Luftfeuchte: 40 75 %
Stellen Sie sicher, dass der Aufstellraum das geforderte
Mindestvolumen hat.
Wärmepumpe Kältemittelfüll-
menge R 410 A
Minimaler Auf-
stellraum
VWL 58/5 IS 1,5 kg 3,41 m³
VWL 78/5 IS 2,4 kg 5,45 m³
VWL 128/5 IS 3,6 kg 8,18 m³
Minimaler Aufstellraum (m³) = Kältemittelfüllmenge (kg) /
praktischer Grenzwert (kg/m³) (für R410A = 0,44kg/m³)
Montage 4
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 23
Achten Sie darauf, dass die erforderlichen Mindest-
abstände eingehalten werden können.
Beachten Sie den zulässigen Höhenunterschied zwi-
schen Außeneinheit und Inneneinheit. Siehe Technische
Daten im Anhang.
Berücksichtigen Sie bei der Auswahl des Aufstellorts,
dass die Wärmepumpe im Betrieb Schwingungen auf
den Boden oder auf in der Nähe liegende Wände über-
tragen kann.
Stellen Sie sicher, dass der Boden eben und ausreichend
tragfähig ist, um das Gewicht des Produkts inkl. eines
Warmwasserspeichers tragen zu können.
Sorgen Sie dafür, dass eine zweckmäßige Leitungsfüh-
rung (sowohl warmwasser- als auch heizungsseitig) erfol-
gen kann.
4.4 Abmessungen
1880 42
1149
112
595
138
693
125
374
1816
1866
12-22
75
70 70
297 140
G¾”
G¾”
G1”
G1”
16
74
4 Montage
24 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
4.5 Mindestabstände und Montagefreiräume
B DB
A
C
A 250 mm
B 300 mm
C 40 mm
D 600 mm
Sehen Sie einen ausreichenden seitlichen Abstand (B)
auf mindestens einer Produktseite vor, um den Zugang
bei Wartungs- und Reparaturarbeiten zu erleichtern.
Achten Sie bei Verwendung der Zubehöre auf die
Mindestabstände/Montagefreiräume.
4.6 Produktabmessungen für den Transport
1985
4.7 Produkt transportieren
Gefahr!
Verletzungsgefahr durch Tragen schwerer
Lasten!
Das Tragen schwerer Lasten kann zu Verlet-
zungen führen.
Beachten Sie alle geltenden Gesetze und
sonstigen Vorschriften, wenn Sie schwere
Produkte tragen.
1. Wenn die räumlichen Gegebenheiten eine Einbringung
im Ganzen nicht zulassen, dann trennen Sie das Pro-
dukt in zwei Module.
2. Transportieren Sie das Produkt zum Aufstellort. Nutzen
Sie als Transporthilfen die Griffmulden auf der Rück-
seite sowie die Trageschlaufen vorn an der Unterseite.
3. Transportieren Sie das Produkt mit einer geeigneten
Sackkarre. Setzen Sie die Sackkarre nur an der Rück-
seite an, weil dann die Gewichtsverteilung am günstigs-
ten ist. Fixieren Sie das Produkt mit einem Haltegurt.
4. Verwenden Sie eine Rampe, um mit der Sackkarre von
der Palette zu fahren, z. B. ein Kantholz und ein stabi-
les Brett.
4.7.1 Trageschlaufen verwenden
1. Demontieren Sie die Frontverkleidung. ( Seite 25)
Gefahr!
Verletzungsgefahr durch wiederholte Nut-
zung der Trageschlaufen!
Die Trageschlaufen sind wegen Materialalte-
rung nicht dafür vorgesehen bei einem späte-
ren Transport erneut verwendet zu werden.
Schneiden Sie die Trageschlaufen nach
der Inbetriebnahme des Produkts ab.
Gefahr!
Verletzungsgefahr beim Transport durch
Abreißen der Trageschlaufen!
Die Trageschlaufen können während des
Transports mit montierter Frontverkleidung
abreißen.
Demontieren Sie die Frontverkleidung,
bevor Sie die Trageschlaufen verwenden.
2. Verwenden Sie für einen sicheren Transport die beiden
Trageschlaufen an den beiden Vorderfüßen des Pro-
dukts.
3. Wenn sich die Trageschlaufen unter dem Produkt befin-
den, dann schwenken Sie sie nach vorn.
4. Transportieren Sie den unteren Teil des Produkts im-
mer wie oben dargestellt.
Montage 4
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 25
5. Transportieren Sie den oberen Teil des Produkts immer
wie oben dargestellt.
4.8 Produkt bei Bedarf in zwei Module trennen
1. Demontieren Sie die Frontverkleidung. ( Seite 25), um
die Trageschlaufen verwenden zu können.
2. Demontieren Sie die Seitenverkleidung. ( Seite 26),
um die Griffmulden (5) verwenden zu können.
3. Versetzen Sie den Schaltkasten in die Wartungsposi-
tion. ( Seite 27)
5
6
2
1
3
4
4×1
2×1
2×1
4. Schieben Sie die Wärmedämmung (2) an den Rohr-
übergängen nach oben.
5. Lösen Sie die beiden Muttern (1).
6. Ziehen Sie den Stecker des Speichertemperaturfühlers
(6) ab.
7. Entfernen Sie die 4 Schrauben (3).
8. Lösen Sie die beiden Muttern (4).
9. Heben Sie mithilfe der Griffmulden (5) den oberen Teil
der Produkts ab.
10. Gehen Sie für die Montage des Produkts in umgekehr-
ter Reihenfolge vor.
4.9 Verkleidung demontieren
4.9.1 Frontverkleidung demontieren
A
A
B
D
C
4×1
1. Demontieren die Frontklappe des Bedienfelds, indem
Sie mit beiden Händen in die Griffmulden fassen und
die Frontklappe nach vorn abziehen.
2. Drehen Sie die vier Schrauben jeweils um eine Vier-
teldrehung und ziehen Sie die Abdeckung des Bedien-
felds nach vorn ab.
A
2×1
B
3. Entfernen Sie die beiden Schrauben und heben Sie den
unteren Teil der Frontverkleidung an und ziehen ihn
nach vorn ab.
4 Montage
26 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
4. Heben Sie den oberen Teil der Frontverkleidung nach
oben heraus.
4.9.2 Seitenverkleidung demontieren
A
B
2×1
C
Demontieren Sie die Seitenverkleidung, wie in der Abbil-
dung dargestellt.
4.10 Verkleidung montieren
4.10.1 Frontverkleidung montieren
1. Montieren Sie die den oberen Teil der Frontverkleidung,
wie in der Abbildung dargestellt.
B
2×1
A
2. Hängen Sie den unteren Teil der Frontverkleidung mit
den Haltewinkeln in die Aussparungen in der Seitenver-
kleidungen und senken Sie ihn ab.
3. Fixieren Sie den unteren Teil der Frontverkleidung mit
den beiden Schrauben.
Montage 4
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 27
A
C
B
4×1
4. Stecken Sie die Abdeckung des Bedienfelds an und
fixieren Sie es mit den vier Schrauben.
5. Stecken Sie die Frontklappe des Bedienfelds auf und
prüfen Sie die Leichtgängigkeit beim Öffnen der Front-
klappe nach beiden Seiten.
4.10.2 Seitenverkleidung montieren
C
B
2×1
A
Montieren Sie die Seitenverkleidung, wie in der Abbil-
dung dargestellt.
4.11 Schaltkasten versetzen
1. Wenn Sie Arbeiten an den Komponenten des Produkts
durchführen müssen, dann können Sie den Schalt-
kasten in die Wartungsposition versetzen.
1
2. Schieben Sie den Schaltkasten (1) nach oben und zie-
hen Sie ihn zu sich.
3. Versetzen Sie den Schaltkasten in die gewünschte Stel-
lung.
4.12 Inneneinheit aufstellen
Bedingungen: Ebener, tragfähiger Untergrund
Berücksichtigen Sie bei der Aufstellung das Gewicht des
Produkts einschließlich seines Wasserinhalts.
Technische Daten - Allgemein ( Seite 61)
0-10
1. Richten Sie das Produkt durch Einstellen der Stellfüße
waagerecht aus.
5 Hydraulikinstallation
28 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
4.13 Trageschlaufen entfernen
1. Nachdem Sie das Produkt aufgestellt haben, schneiden
Sie die Trageschlaufen ab und entsorgen Sie sie vor-
schriftsgemäß.
2. Bringen Sie die Frontverkleidung des Produkts wieder
an.
5 Hydraulikinstallation
Gefahr!
Verbrühungsgefahr und/oder Risiko von
Sachschäden durch unsachgemäße
Installation und dadurch austretendes
Wasser!
Spannungen in Anschlussleitungen können
zu Undichtigkeiten führen.
Montieren Sie die Anschlussleitungen
spannungsfrei.
Vorsicht!
Risiko eines Sachschadens durch Wärme-
übertragung beim Löten!
Löten Sie an Anschlussstücken nur, so-
lange die Anschlussstücke noch nicht mit
den Wartungshähnen verschraubt sind.
5.1 Installationsvorarbeiten durchführen
Installieren Sie die folgenden Komponenten, vorzugs-
weise aus dem Zubehör des Herstellers:
ein Sicherheitsventil, einen Absperrhahn und ein
Manometer am Heizungsrücklauf
eine Warmwasser-Sicherheitsgruppe und einen Ab-
sperrhahn am Kaltwasserzulauf
einen Absperrhahn am Heizungsvorlauf
Prüfen Sie, ob das Volumen des eingebauten Ausdeh-
nungsgefäßes für das Heizungssystem ausreicht. Wenn
das Volumen des eingebauten Ausdehnungsgefäßes
nicht ausreicht, dann installieren Sie ein zusätzliches
Ausdehnungsgefäß im Heizungsrücklauf, möglichst nah
am Produkt.
Spülen Sie die Heizungsanlage vor dem Anschluss des
Produkts sorgfältig durch, um mögliche Rückstände zu
entfernen, die sich im Produkt ablagern und zu Beschädi-
gungen führen können.
Prüfen Sie, ob beim Öffnen der Verschlüsse der Kälte-
mittelleitungen ein Zischen zu hören ist (verursacht durch
werkseitigen Überdruck an Stickstoff). Wenn kein Über-
druck festzustellen ist, dann prüfen Sie alle Verschrau-
bungen und Leitungen auf Leckagen.
Installieren Sie bei Heizungsanlagen mit Magnetventilen
oder thermostatisch geregelten Ventilen ein Bypass mit
Überströmventil, um einen Volumenstrom von mindes-
tens 40 % zu gewährleisten.
5.2 Kältemittelleitungen verlegen
1. Beachten Sie die Hinweise zum Umgang mit den Kälte-
mittelleitungen in der Installationsanleitung der Aussei-
neinheit.
2. Verlegen Sie die Kältemittelleitungen von der Wand-
durchführung zum Produkt.
3. Biegen Sie die Rohre nur einmal in ihre endgültige Po-
sition. Verwenden Sie eine Biegefeder, um Knicke zu
vermeiden.
4. Befestigen Sie die Rohre mit gedämmten Wandschellen
(Kälteschellen) auf der Wand.
5.3 Kältemittelleitungen anschließen
Gefahr!
Verletzungsgefahr und Risiko von
Umweltschäden durch austretendes
Kältemittel!
Austretendes Kältemittel kann bei Berührung
zu Verletzungen führen. Austretendes Kälte-
mittel führt zu Umweltschäden, wenn es in
die Atmosphäre gelangt.
Nehmen Sie die Arbeiten am Kältemittel-
kreis nur vor, wenn Sie dazu ausgebildet
worden sind.
Hydraulikinstallation 5
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 29
1
2
1. Entfernen Sie die Bördelmuttern und die Verschlüsse
an den Anschlüssen der Kältemittelleitungen am Pro-
dukt.
Ein hörbares Zischen (entweichender Stickstoff)
zeigt an, dass der Kältekreis im Produkt dicht ist.
2. Bringen Sie einen Tropfen Bördelöl auf die Außenseiten
der Rohrenden auf, um ein Abreißen der Börderlkante
beim Verschrauben zu verhindern.
3. Schließen Sie die Flüssigkeitsleitung (1) an. Verwenden
Sie die Bördelmutter des Produkts.
4. Ziehen Sie die Bördelmutter fest.
Heizleistung Rohrdurchmes-
ser
Anzugsdrehmoment
3 bis 5 kW 1/4 " 16 Nm
7 bis 12 kW 3/8 " 38 Nm
5. Schließen Sie die Heißgasleitung (2) an. Verwenden
Sie die Bördelmutter des Produkts.
6. Ziehen Sie die Bördelmutter fest.
Heizleistung Rohrdurchmes-
ser
Anzugsdrehmoment
3 bis 5 kW 1/2 " 56 Nm
7 bis 12 kW 5/8 " 70 Nm
5.4 Kältemittelleitungen auf Dichtheit prüfen
1. Prüfen Sie die Kältemittelleitungen auf Dichtheit (siehe
Installationsanleitung Ausseneinheit).
2. Stellen Sie sicher, dass die Wärmedämmung der Kälte-
mittelleitungen nach der Installation noch ausreicht.
5.5 Kalt- und Warmwasseranschluss installieren
1
2
Installieren Sie den Kaltwasseranschluss (2) und den
Warmwasseranschluss (1) normgerecht.
Anschlusssymbole ( Seite 21)
5.6 Heizkreisanschlüsse installieren
1 2
Installieren Sie den Vorlauf (2) und den Rücklauf (1) der
Heizkreisanschlüsse normgerecht.
Anschlusssymbole ( Seite 21)
5.7 Kondensatablauf anschließen
Gültigkeit: Produkt mit Kühlbetrieb
1
1. Wenn das Produkt im Feuchtraum aufgestellt wird und
viel Kondensat anfällt, dann müssen Sie einen Kon-
densatablauf anschließen.
2. Bohren Sie ein Loch in den Trichter (1) an der Konden-
satwanne.
Durchmesser: 8 mm
3. Installieren Sie bauseits einen Kondensatablauf-
schlauch an die Kondensatwanne und schließen Sie ihn
über einen freien Ablauf an die Kanalisation an.
5.8 Zusätzliche Komponenten anschließen
Sie können folgende Komponenten installieren:
Warmwasser-Zirkulationspumpe
Mehrzonenmodul
Pufferspeicher für die Heizung
Mischer- und Solarmodul VR71
Kommunikationseinheit VR920
Fremdstromanode
Warmwasserausdehnungsgefäß 8 Liter (nicht warmwas-
serdurchströmt)
Warmwasserausdehnungsgefäß (warmwasserdurch-
strömt)
Anschlussset
Systemregler VRC700
Mit Ausnahme des Mehrzonenmoduls und des Pufferspei-
chers für die Heizung können all diese Zusatzkomponen-
ten an nur einem Produkt installiert werden. Diese beiden
Zubehöre werden an derselben Stelle an der Produktrück-
6 Elektroinstallation
30 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
wand angebracht und können deshalb nicht zugleich mon-
tiert werden.
6 Elektroinstallation
6.1 Elektroinstallation vorbereiten
Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag bei un-
sachgemäßem elektrischen Anschluss!
Ein unsachgemäß ausgeführter elektrischer
Anschluss kann die Betriebssicherheit des
Produkts beeinträchtigen und zu Personen-
und Sachschäden führen.
Führen Sie die Elektroinstallation nur
durch, wenn Sie ausgebildeter Fachhand-
werker und für diese Arbeit qualifiziert
sind.
1. Beachten Sie die technischen Anschlussbedingungen
für den Anschluss an das Niederspannungsnetz des
Energieversorgungsunternehmens.
2. Ermitteln Sie über das Typenschild, ob das Produkt
einen elektrischen Anschluss 1~/230V oder 3~/400V
benötigt.
3. Ermitteln Sie, ob die Stromversorgung für das Produkt
mit einem Eintarifzähler oder mit einem Zweitarifzähler
ausgeführt werden soll.
4. Schließen Sie das Produkt über einen Festanschluss
und eine Trennvorrichtung mit mindestens 3 mm Kon-
taktöffnung (z. B. Sicherungen oder Leistungsschalter)
an.
5. Ermitteln Sie über das Typenschild den Bemessungs-
strom des Produkts. Leiten Sie davon die passenden
Leitungsquerschnitte für die elektrischen Leitungen ab.
6. Berücksichtigen Sie in jedem Fall die Installationsbedin-
gungen (bauseits).
7. Stellen Sie sicher, dass die Nennspannung des Strom-
netzes jener der Verkabelung der Hauptstromversor-
gung des Produkts entspricht.
8. Stellen Sie sicher, dass der Zugang zum Netzanschluss
jederzeit gewährleistet ist und nicht verdeckt oder zuge-
stellt wird.
9. Falls der örtliche Versorgungsnetzbetreiber vorschreibt,
dass die Wärmepumpe über ein Sperrsignal gesteuert
werden soll, montieren Sie einen entsprechenden, vom
Versorgungsnetzbetreiber vorgeschriebenen Kontakt-
schalter.
6.2 Abdeckung der Netzanschluss-Leiterplatte
entfernen
B
A
2×1
1. Demontieren Sie die Frontverkleidung. ( Seite 25)
2. Entfernen Sie die beiden Schrauben.
3. Nehmen Sie die Abdeckung der Netzanschluss-Leiter-
platte nach vorne heraus.
6.3 Stromversorgung herstellen
2
1
1
1. Demontieren Sie die Frontverkleidung. ( Seite 25)
2. Entfernen Sie die Abdeckung der Netzanschluss-Leiter-
platte. ( Seite 30)
3. Führen Sie das Netzanschlusskabel (1) und weitere
Anschlusskabel (24V / eBUS) (2) im Produkt an der
linken Seitenverkleidung entlang.
4. Führen Sie die Netzanschlusskabel durch die Zugent-
lastungen und zu den Klemmen der Netzanschluss-
Leiterplatte.
5. Schließen Sie das Netzanschlusskabel an die entspre-
chenden Klemmen an.
6. Fixieren Sie die Netzanschlusskabel in den Zugentlas-
tungen.
6.3.1 1~/230V Eintarifzähler
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden durch zu hohe
Anschlussspannung!
Bei Netzspannungen über 253 V können
Elektronikkomponenten zerstört werden.
Stellen Sie sicher, dass die Nennspan-
nung des 1-phasigen Netzes 230 V
(+10%/-15%) beträgt.
Elektroinstallation 6
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 31
1
2
3
4
5
6
L1
L1
L2
L3
N
X300X310X311
2
1
L1
N
3
4
1
2
N
L
N
L
1. Installieren Sie für das Produkt, falls für den Installati-
onsort vorgeschrieben, einen Fehlerstrom-Schutzschal-
ter Typ B.
2. Beachten Sie die Angaben auf dem Aufkleber am
Schaltkasten.
3. Verwenden Sie ein 3-poliges Netzanschlusskabel.
4. Entfernen Sie den Kabelmantel auf 30 mm.
5. Schließen Sie das Netzanschlusskabel,wie dargestellt,
an L1, N, PE an.
6. Befestigen Sie das Kabel mit der Zugentlastungs-
klemme.
7. Beachten Sie die Hinweise zum Anschluss einer 2-
Tarif-Versorgung siehe ( Seite 32).
6.3.2 1~/230V Zweitarifzähler
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden durch zu hohe
Anschlussspannung!
Bei Netzspannungen über 253 V können
Elektronikkomponenten zerstört werden.
Stellen Sie sicher, dass die Nennspan-
nung des 1-phasigen Netzes 230 V
(+10%/-15%) beträgt.
1
2
3
4
5
6
L1
L1
L2
L3
N
X300X310X311
2
1
L1
N
3
4
1
2
N
L
N
L
N
L
1. Installieren Sie für das Produkt, falls für den Installati-
onsort vorgeschrieben, einen Fehlerstrom-Schutzschal-
ter Typ B.
2. Beachten Sie die Angaben auf dem Aufkleber am
Schaltkasten.
3. Verwenden Sie zwei 3-polige Netzanschlusskabel.
4. Entfernen Sie den Kabelmantel auf 30 mm.
5. Schließen Sie das Netzanschlusskabel,wie dargestellt,
an.
6. Befestigen Sie das Kabel mit der Zugentlastungs-
klemme.
7. Beachten Sie die Hinweise zum Anschluss einer 2-
Tarif-Versorgung siehe ( Seite 32).
6.3.3 3~/400V, Eintarifzähler
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden durch zu hohe
Anschlussspannung!
Bei Netzspannungen über 440 V können
Elektronikkomponenten zerstört werden.
Stellen Sie sicher, dass die Nennspan-
nung des 3-phasigen Netzes 400 V
(+10%/-15%) beträgt.
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden durch zu große
Spannungsdifferenz!
Wenn die Spannungsdifferenz zwischen den
einzelnen Phasen der Stromversorgung zu
groß ist, dann kann dies zu Fehlfunktionen
des Produkts führen.
Stellen Sie sicher, das zwischen den ein-
zelnen Phasen einer Spannungsdifferenz
von unterhalb 2 % besteht.
1
2
3
4
5
6
L1
L1
L2
L3
N
L1
L2
L3
N
X300X310X311
2
1
L1
N
3
4
1
2
N
L
L
1. Installieren Sie für das Produkt, falls für den Installati-
onsort vorgeschrieben, einen Fehlerstrom-Schutzschal-
ter Typ B.
2. Beachten Sie die Angaben auf dem Aufkleber am
Schaltkasten.
3. Verwenden Sie ein 5-poliges Netzanschlusskabel.
4. Entfernen Sie den Kabelmantel auf 70 mm.
5. Entfernen Sie die Drahtbrücke zwischen den Anschlüs-
sen L1 und L2.
6. Schließen Sie das Netzanschlusskabel, wie dargestellt,
an L1, L2, L3, N, PE an.
7. Beachten Sie die Hinweise zum Anschluss einer 2-
Tarif-Versorgung siehe ( Seite 32).
6 Elektroinstallation
32 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
6.3.4 3~/400V, Zweitarifzähler
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden durch zu hohe
Anschlussspannung!
Bei Netzspannungen über 440 V können
Elektronikkomponenten zerstört werden.
Stellen Sie sicher, dass die Nennspan-
nung des 3-phasigen Netzes 400 V
(+10%/-15%) beträgt.
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden durch zu große
Spannungsdifferenz!
Wenn die Spannungsdifferenz zwischen den
einzelnen Phasen der Stromversorgung zu
groß ist, dann kann dies zu Fehlfunktionen
des Produkts führen.
Stellen Sie sicher, das zwischen den ein-
zelnen Phasen einer Spannungsdifferenz
von unterhalb 2 % besteht.
1
2
3
4
5
6
L1
L1
L2
L3
N
X300X310X311
2
1
L1
N
3
4
1
2
N
L
L
N
L
L1
L2
L3
N
1. Installieren Sie für das Produkt, falls für den Installati-
onsort vorgeschrieben, einen Fehlerstrom-Schutzschal-
ter Typ B.
2. Beachten Sie die Angaben auf dem Aufkleber am
Schaltkasten.
3. Verwenden Sie ein 5-poliges Netzanschlusska-
bel (Niedertarif). Verwenden Sie ein 3-poliges
Netzanschlusskabel (Hochtarif).
4. Entfernen Sie den Kabelmantel beim 5-poligen Kabel
auf 70 mm, beim 3-poligen Kabel auf 30 mm.
5. Entfernen Sie die Drahtbrücke zwischen den Anschlüs-
sen L1 und L2.
6. Schließen Sie das Netzanschlusskabel, wie dargestellt,
an.
7. Beachten Sie die Hinweise zum Anschluss einer 2-
Tarif-Versorgung siehe ( Seite 32).
6.4 Komponenten für Funktion EVU-Sperre
installieren
Bedingungen: Stromversorgung über Zweitarifzähler
Bei einer Stromversorgung über Zweitarifzähler kann die
Wärmeerzeugung der Wärmepumpe zeitweise abgeschal-
tet werden. Die Abschaltung erfolgt durch das Energiever-
sorgungsunternehmen und üblicherweise mit einem Rund-
steuerempfänger.
Möglichkeit 1: Stromversorgung mit Schütz tren-
nen
Installieren Sie vor der Inneneinheit ein Schütz in die
Stromversorgung für den Niedertarif.
Installieren Sie ein 2-poliges Steuerkabel. Verbinden Sie
den Steuerausgang des Rundsteuerempfängers mit dem
Steuereingang des Schützes.
Lösen Sie die werksseitig montierten Leitungen am Ste-
cker X311 und entfernen Sie sie zusammen mit dem Ste-
cker X310.
Schließen Sie eine ungesperrte Stromversorgung an
X311 an.
Schließen Sie die vom Schütz geschaltete Spannungs-
versorgung an X300 an.
Hinweis
Bei Abschaltung der Energieversorgung (des
Kompressor- bzw. Zusatzheizung) über den
Tarifschütz wird S21 nicht beschaltet.
Möglichkeit 2: EVU-Kontakt ansteuern
Installieren Sie an der Inneneinheit ein 2-poliges Steuer-
kabel. Verbinden Sie den Relaiskontakt (potentialfrei) des
Rundsteuerempfängers mit dem Eingang EVU-Kontakt
bzw. Anschluss S21.
Hinweis
Bei einer Steuerung über den Anschluss S21
muss die Energieversorgung bauseits nicht
getrennt werden.
Stellen Sie im Systemregler ein, ob die Zusatzheizung,
der Kompressor, oder Beides gesperrt werden soll.
6.5 Stromaufnahme begrenzen
Es besteht die Möglichkeit, die elektrische Leistung zu
begrenzen. Im Display des Produkts können Sie die
gewünschte maximale Leistung einstellen.
6.6 Menüfunktionen ohne optionalen
Systemregler
Wenn kein Systemregler installiert ist und es im Installations-
assistenten bestätigt wird, dann werden folgende Zusatz-
funktionen im Bedienfeld der Inneneinheit angezeigt:
Betreiberebene
Raumtemperatur Sollwert
Estrichtrockn. aktiv.
Notbetrieb
Speichersolltemp.
Man. Kühlen Aktivierung
Elektroinstallation 6
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 33
Vorlaufsolltemp.
Vorlaufsoll Kühlen
Notbetrieb Kompressor Heizen / Kühlen
Notbetrieb Kompressor Warmwasser
Notbetrieb Heizstab Heizen / Warmwasser
Fachhandwerkerebene
Heizkurve
Abschalttemp. Sommer
Bivalenzpkt Heiz.
Bivalenzpkt WW
Alternativspkt. Heiz.
Max. Vorlauftemp.
Min. Vorlauftemp.
Aktiv. Heizbetr.
WW Aktivierung
Hysterese Speicherl.
Notbetrieb Heizstab Heizen / Warmwasser
MA relais
Vorlaufsoll Kühlen
6.7 Systemregler im Schaltkasten installieren
A
C
B
1
1. Entfernen Sie die Abdeckung des Schaltkastens.
2. Schließen Sie das bereitliegende DIF-Kabel am Sys-
temregler oder am Funkempfänger an.
3. Wenn Sie einen Funkempfänger verwenden, dann set-
zen Sie die Funkbasis ein.
4. Wenn Sie den kabelgebundenen Systemregler verwen-
den, dann setzen Sie den Systemregler ein.
5. Ziehen Sie für die Kopplung von Funkbasis und Sys-
temregler die Anleitung des Systemreglers zurate.
6.8 Schaltkasten öffnen
1. Demontieren Sie die Frontverkleidung. ( Seite 25)
B
A
C
2. Klappen Sie den Schaltkasten (1) nach vorn.
3. Lösen Sie die vier Clips (3) links und rechts aus den
Halterungen.
6.9 Verlauf der Kabel
24V / eBUS
Verlegen Sie das 24-V-Kabel und das eBUS-Kabel
gemäß Abbildung.
6.10 Maximalthermostat für Fußbodenheizung
anschließen
Bedingungen: Wenn Sie einen Maximalthermostat für eine Fußboden-
heizung anschließen:
Entfernen Sie die Überbrückungsleitung am Stecker S20
der Klemme X100 auf der Reglerleiterplatte.
Schließen Sie den Maximalthermostat am Stecker S20
an.
6 Elektroinstallation
34 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
6.11 Verdrahtung vornehmen
Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag!
An den Netzanschlussklemmen L1, L2, L3
und N liegt eine Dauerspannung an:
Schalten Sie die Stromzufuhr ab.
Prüfen Sie auf Spannungsfreiheit.
Sichern Sie die Stromzufuhr gegen
Wiedereinschalten.
Gefahr!
Risiko von Personen- und Sachschäden
durch unsachgemäße Installation!
Netzspannung an falschen Klemmen und
Steckerklemmen kann die Elektronik zerstö-
ren.
Achten Sie auf sachgemäße Trennung
von Netzspannung und Schutzkleinspan-
nung.
Schließen Sie an den Klemmen BUS,
S20, S21, X41 keine Netzspannung an.
Schließen Sie das Netzanschlusskabel
ausschließlich an den dafür gekennzeich-
neten Klemmen an!
Hinweis
An den Anschlüssen S20 und S21 liegt eine Si-
cherheitskleinspannung (SELV) an.
Hinweis
Wenn die Funktion EVU-Sperre genutzt wird,
dann schließen Sie am Anschluss S21 einen po-
tentialfreien Schließerkontakt an mit einem Schalt-
vermögen von 24 V/0,1 A. Sie müssen die Funk-
tion des Anschlusses im Systemregler konfigurie-
ren. (z. B. Wenn der Kontakt geschlossen wird,
dann wird die Elektro-Zusatzheizung gesperrt.)
1. Führen Sie die Fühler- bzw. Busleitungen im Produkt an
der linken Seitenverkleidung entlang.
2. Führen Sie Anschlussleitungen mit Netzspannung und
Fühler- bzw. Busleitungen ab einer Länge von 10 m
separat. Mindestabstand Kleinspannungs- und Netz-
spannungsleitung bei Leitungslänge > 10 m: 25 cm. Ist
dies nicht möglich, verwenden Sie geschirmte Leitung.
Legen Sie den Schirm einseitig am Blech des Schalt-
kastens des Produkts auf.
3. Kürzen Sie die Anschlussleitungen bedarfsgerecht.
30 mm
4. Um Kurzschlüsse bei unabsichtlichem Herauslösen
einer Litze zu vermeiden, entmanteln Sie die äußere
Umhüllung flexibler Leitungen nur maximal 30 mm.
5. Stellen Sie sicher, dass die Isolierung der inneren
Adern während des Entmantelns der äußeren Hülle
nicht beschädigt wird.
6. Isolieren Sie die inneren Adern nur soweit ab, dass
gute, stabile Verbindungen hergestellt werden können.
7. Um Kurzschlüsse durch lose Einzeldrähte zu vermei-
den, versehen Sie die abisolierten Enden der Adern mit
Aderendhülsen.
8. Schrauben Sie den jeweiligen Stecker an die
Anschlussleitung.
9. Prüfen Sie, ob alle Adern mechanisch fest in den
Steckerklemmen des Steckers stecken. Bessern Sie
ggf. nach.
10. Stecken Sie den Stecker in den dazugehörigen Steck-
platz der Leiterplatte.
6.12 Zirkulationspumpe anschließen
1. Nehmen Sie die Verdrahtung vor. ( Seite 34)
2. Führen Sie die 230 V-Anschlussleitung der Zirkulations-
pumpe von rechts in den Schaltkasten der Reglerleiter-
platte.
3. Verbinden Sie die 230 V-Anschlussleitung mit dem Ste-
cker von Steckplatz X11 auf der Reglerleiterplatte und
stecken Sie ihn in den Steckplatz.
4. Verbinden Sie die Anschlussleitung des externen
Tasters mit den Klemmen 1 (0) und 6 (FB) des
Randsteckers X41, der dem Regler beigepackt ist.
5. Stecken Sie den Randstecker auf den Steckplatz X41
der Reglerleiterplatte.
6.13 Zirkulationspumpe mit eBUS-Regler
ansteuern
1. Vergewissern Sie sich, dass die Zirkulationspumpe
korrekt im Systemregler parametriert ist.
2. Wählen Sie ein Warmwasserprogramm (Vorbereitung).
3. Parametrieren Sie im Systemregler ein Zirkulationspro-
gramm.
Die Pumpe läuft während der im Programm fest-
gelegten Zeitfenster.
6.14 Externes 3-Wege-Umschaltventil
anschließen
Schließen Sie das externe 3-Wege-Umschaltventil an
X14 auf der Reglerleiterplatte an.
6.15 Mischermodul VR 70 / VR 71 anschließen
1. Schließen Sie die Stromversorgung des Mischermoduls
VR 70 / VR 71 an X314 auf der Netzanschluss-Leiter-
platte an.
2. Verbinden Sie das Mischermodul VR 70 / VR 71 mit der
eBUS-Schnittstelle auf der Reglerleiterplatte.
Inbetriebnahme 7
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 35
6.16 Verwendung der Zusatzrelais
Ziehen Sie gegebenenfalls das im Lieferumfang des Sys-
temreglers enthaltene Installationsschema-Handbuch
und das Handbuch des Optionsmoduls zurate.
6.17 Abdeckung der Netzanschluss-Leiterplatte
montieren
1. Ziehen Sie alle Schrauben an den Zugentlastungsklem-
men fest.
2. Setzen Sie die Abdeckung auf.
3. Befestigen Sie die Abdeckung der Netzanschluss-
Leiterplatte mit den beiden Schrauben.
6.18 Elektroinstallation prüfen
Führen Sie nach Abschluss der Installation eine Prüfung
der Elektroinstallation durch, indem Sie die hergestellten
Anschlüsse auf festen Sitz und ausreichende elektrische
Isolierung prüfen.
7 Inbetriebnahme
7.1 3-Wege-Umschaltventil einstellen
2
1
3
MAN
AUTO
90°
1. Wenn Sie das 3-Wege-Umschaltventil manuell ein-
stellen möchten, dann drücken Sie den Knopf (1) und
drehen ihn um 90° nach rechts.
Sie können den Wahlhebel (2) jetzt in die
gewünschte Position drehen.
Hinweis
Die Kerbe (3), die in die Verlängerung
des Wahlhebels weist, zeigt die Stellung
des Wahlhebels an. Sie können den
Wahlhebel jeweils um 90° in die Heizung,
Speicherladung und Mittelstellung Hei-
zung/Speicherladung (schwarz) drehen. Im
Automatikbetrieb kann der Wahlhebel wei-
tere Zwischenstellungen (grau) einnehmen.
2. Wenn Sie den Heizkreis ansteuern wollen, dann drehen
Sie den Wahlhebel auf „Heizkreis”.
3. Wenn Sie den Warmwasserspeicher ansteuern wollen,
dann drehen Sie den Wahlhebel auf „Warmwasserspei-
cher”.
4. Wenn Sie den Heizkreis und den Warmwasserspeicher
ansteuern wollen, dann drehen Sie den Wahlhebel auf
„Heizkreis / Warmwasserspeicher”.
7.2 Heizwasser/Füll- und Ergänzungswasser
prüfen und aufbereiten
Vorsicht!
Risiko eines Sachschadens durch minder-
wertiges Heizwasser
Sorgen Sie für Heizwasser von ausrei-
chender Qualität.
Bevor Sie die Anlage befüllen oder nachfüllen, überprü-
fen Sie die Qualität des Heizwassers.
Qualität des Heizwassers überprüfen
Entnehmen Sie ein wenig Wasser aus dem Heizkreis.
Prüfen Sie das Aussehen des Heizwassers.
Wenn Sie sedimentierende Stoffe feststellen, dann müs-
sen Sie die Anlage abschlammen.
Kontrollieren Sie mit einem Magnetstab, ob Magnetit
(Eisenoxid) vorhanden ist.
Wenn Sie Magnetit feststellen, dann reinigen Sie die An-
lage und treffen Sie geeignete Maßnahmen zum Korro-
sionsschutz. Oder bauen Sie einen Magnetfilter ein.
Kontrollieren Sie den pH-Wert des entnommenen Was-
sers bei 25 °C.
Bei Werten unter 8,2 oder über 10,0 reinigen Sie die An-
lage und bereiten Sie das Heizwasser auf.
Stellen Sie sicher, dass kein Sauerstoff ins Heizwasser
dringen kann.
Füll- und Ergänzungswasser prüfen
Messen Sie die Härte des Füll- und Ergänzungswassers,
bevor Sie die Anlage befüllen.
Füll- und Ergänzungswasser aufbereiten
Beachten Sie zur Aufbereitung des Füll- und Ergän-
zungswassers die geltenden nationalen Vorschriften und
technischen Regeln.
Gültigkeit: Deutschland
Beachten Sie insb. VDI-Richtlinie 2035, Blatt 1 und 2.
Sofern nationale Vorschriften und technische Regeln keine
höheren Anforderungen stellen, gilt:
Sie müssen das Heizwasser aufbereiten,
wenn die gesamte Füll- und Ergänzungswassermenge
während der Nutzungsdauer der Anlage das Dreifache
des Nennvolumens der Heizungsanlage überschreitet
oder
wenn die in der nachfolgenden Tabelle genannten Richt-
werte nicht eingehalten werden oder
wenn der pH-Wert des Heizwassers unter 8,2 oder über
10,0 liegt.
7 Inbetriebnahme
36 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
Gültigkeit: Österreich
ODER Belgien
ODER Deutschland
Gesamt-
heizleis-
tung
Wasserhärte bei spezifischem Anlagenvolumen
1)
20 l/kW
> 20 l/kW
50 l/kW
> 50 l/kW
kW °dH mol/m³ °dH mol/m³ °dH mol/m³
< 50
< 16,8
< 3 11,2 2 0,11 0,02
> 50 bis
200
11,2 2 8,4 1,5 0,11 0,02
> 200 bis
600
8,4 1,5 0,11 0,02 0,11 0,02
> 600 0,11 0,02 0,11 0,02 0,11 0,02
1) Liter Nenninhalt/Heizleistung; bei Mehrkesselanlagen ist die
kleinste Einzel-Heizleistung einzusetzen.
Gültigkeit: Österreich
ODER Belgien
ODER Deutschland
Vorsicht!
Risiko eines Sachschadens durch Anrei-
cherung des Heizwassers mit ungeeigne-
ten Zusatzstoffen!
Ungeeignete Zusatzstoffe können zu Ver-
änderungen an Bauteilen, Geräuschen im
Heizbetrieb und evtl. zu weiteren Folgeschä-
den führen.
Verwenden Sie keine ungeeigneten Frost-
und Korrosionsschutzmittel, Biozide und
Dichtmittel.
Bei ordnungsgemäßer Verwendung folgender Zusatzstoffe
wurden an unseren Produkten bislang keine Unverträglich-
keiten festgestellt.
Befolgen Sie bei der Verwendung unbedingt die Anleitun-
gen des Herstellers des Zusatzstoffs.
Für die Verträglichkeit jedweder Zusatzstoffe im übrigen Hei-
zungssystem und deren Wirksamkeit übernehmen wir keine
Haftung.
Zusatzstoffe für Reinigungsmaßnahmen
(anschließendes Ausspülen erforderlich)
Adey MC3+
Adey MC5
Fernox F3
Sentinel X 300
Sentinel X 400
Zusatzstoffe zum dauerhaften Verbleib in der An-
lage
Adey MC1+
Fernox F1
Fernox F2
Sentinel X 100
Sentinel X 200
Zusatzstoffe zum Frostschutz zum dauerhaften
Verbleib in der Anlage
Adey MC ZERO
Fernox Antifreeze Alphi 11
Sentinel X 500
Wenn Sie die o. g. Zusatzstoffe eingesetzt haben, dann
informieren Sie den Betreiber über die notwendigen Maß-
nahmen.
Informieren Sie den Betreiber über die notwendigen Ver-
haltensweisen zum Frostschutz.
7.3 Heizungsanlage füllen und entlüften
1. Spülen Sie die Heizungsanlage vor der Befüllung
gründlich durch.
2. Öffnen Sie alle Thermostatventile der Heizungsanlage
und ggf. alle weiteren Absperrventile.
3. Prüfen Sie alle Anschlüsse und die gesamte Heizungs-
anlage auf Undichtigkeiten.
4. Schalten Sie das 3-Wege-Umschaltventil in manuellen
Betrieb ( Seite 35) und drehen Sie den Wahlhebel auf
„Heizkreis / Warmwasserspeicher”.
Beide Wege sind geöffnet und der Befüllvorgang
wird verbessert, da vorhandene Luft im System ent-
weichen kann.
Der Heizkreis und und die Heizspirale des Warm-
wasserspeichers werden gleichzeitig befüllt.
1
5. Schließen Sie einen Füllschlauch an das Füll- und Ent-
leerungsventil (1) an.
6. Schrauben Sie hierzu die Schraubkappe am Füll- und
Entleerungsventil ab und befestigen Sie das freie Ende
des Füllschlauchs daran.
Inbetriebnahme 7
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 37
1
2
7. Öffnen Sie die Entlüftungsschraube (1) am Schnell-
entlüfter (2), um das Produkt zu entlüften.
8. Öffnen Sie das Füll- und Entleerungsventil.
9. Drehen Sie die Heizwasserversorgung langsam auf.
10. Entlüften Sie den höchstgelegenen Heizkörper bzw.
Fußbodenheizkreis und warten Sie, bis der Kreislauf
vollständig entlüftet ist.
Das Wasser muss blasenfrei aus dem Entlüftungs-
ventil austreten.
11. Füllen Sie so lange Wasser nach, bis auf dem Mano-
meter (bauseits) ein Heizungsanlagendruck von ca.
1,5 bar erreicht ist.
Hinweis
Wenn Sie den Heizkreis an einer externen
Stelle befüllen, dann müssen Sie ein zusätz-
liches Manometer installieren, um den Druck
in der Anlage zu kontrollieren.
12. Schließen Sie das Füll- und Entleerungsventil.
13. Prüfen Sie anschließend nochmals den Heizungsanla-
gendruck (ggf. Befüllvorgang wiederholen).
14. Entfernen Sie den Füllschlauch vom Füll- und Entlee-
rungsventil und schrauben Sie die Schraubkappe wie-
der auf.
15. Wenn Sie alternativ den Warmwasserheizkreis befüllen
und gleichzeitig spülen wollen, dann befüllen Sie über
das Füll- und Entleerungsventil (1) und lassen Sie über
den Entleerungshahn das Wasser ab (siehe Aufkleber
auf dem Produkt).
16. Stellen Sie den Automatikbetrieb des 3-Wege-Um-
schaltventils wieder ein ( Seite 35).
Bei der Inbetriebnahme des Produkts fährt das Um-
schaltventil automatisch in die Ausgangsstellung
„Heizkreis”.
7.4 Warmwasserkreis befüllen
1. Öffnen Sie alle Warmwasser-Zapfarmaturen.
2. Warten Sie solange, bis an jeder Zapfstelle Wasser
austritt, und schließen Sie dann alle Warmwasser-
hähne.
3. Prüfen Sie das System auf Dichtheit.
7.5 Entlüften
1. Öffnen Sie den Schnellentlüfter.
2. Starten Sie das Entlüftungsprogramm des Gebäude-
kreises P06 über: Menü Fachhandwerkerebene 17
Testmenü Prüfprogramme Entlüften Gebäudekreis
P06.
3. Lassen Sie die Funktion P06 15 Minuten lang laufen.
4. Prüfen Sie nach Abschluss der beiden Entlüftungspro-
gramme, ob der Druck im Heizkreis 1,5 bar beträgt.
Füllen Sie Wasser nach, wenn der Druck unter
1,5 bar liegt.
7.6 Produkt in Betrieb nehmen
Vorsicht!
Gefahr von Sachschäden bei Frost.
Wenn die Anlage eingeschaltet wird und sich
hierbei Eis in den Leitungen befindet, kann
die Anlage mechanisch beschädigt werden.
Beachten Sie unbedingt die Hinweise zum
Frostschutz.
Schalten Sie die Anlage bei Frostgefahr
nicht ein.
Hinweis
Das Produkt verfügt nicht über einen Ein-/Aus-
Schalter. Sobald das Produkt an das Stromnetz
angeschlossen wird, ist es eingeschaltet.
1. Schalten Sie das Produkt über die bauseits installierte
Trennvorrichtung (z. B. Sicherungen oder Leistungs-
schalter) ein.
Im Display erscheint die Grundanzeige.
Im Display des Systemreglers erscheint die Grund-
anzeige.
Die Produkte des Systems starten.
Heiz- und Warmwasseranforderung sind standard-
mäßig aktiviert.
2. Wenn Sie das Wärmepumpensystem nach der Elektro-
installation zum ersten Mal in Betrieb nehmen, dann
starten automatisch die Installationsassistenten der
Systemkomponenten. Stellen Sie die erforderlichen
Werte zuerst am Bedienfeld der Inneneinheit ein, und
erst dann beim optionalen Systemregler und den weite-
ren Systemkomponenten.
7 Inbetriebnahme
38 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
7.7 Installationsassistenten durchlaufen
Der Installationsassistent wird beim ersten Einschalten des
Produkts gestartet. Er bietet direkten Zugriff auf die wichtigs-
ten Prüfprogramme und Konfigurationseinstellungen bei der
Inbetriebnahme des Produkts.
Menü Fachhandwerkerebene 17 Konfiguration.
Bestätigen Sie den Start des Installationsassistenten. So-
lange der Installationsassistent aktiv ist, sind alle Heizungs-
und Warmwasseranforderungen blockiert.
Um zum nächsten Punkt zu gelangen, bestätigen Sie jeweils
mit weiter.
Wenn Sie den Start des Installationsassistenten nicht be-
stätigen, wird dieser 10 Sekunden nach dem Einschalten
geschlossen und die Grundanzeige erscheint.
7.7.1 Sprache einstellen
Um die eingestellte Sprache zu bestätigen und eine ver-
sehentliche Änderung der Sprache zu vermeiden, wählen
Sie zweimal Ok.
Wenn Sie versehentlich eine Sprache eingestellt
haben, die Sie nicht verstehen:
Gehen Sie zum Ändern der Sprache wie folgt vor:
Menü Grundeinstellungen Sprache.
Wählen Sie die gewünschte Sprache aus.
Bestätigen Sie die Auswahl mit Ok.
7.7.2 Elektro-Zusatzheizung freigeben
Im Systemregler können Sie wählen, ob die Elektro-Zusatz-
heizung für den Heizbetrieb, den Warmwasserbetrieb oder
beide Betriebe eingesetzt werden soll. Stellen Sie hier am
Bedienfeld der Inneneinheit die maximale Leistung der Elek-
tro-Zusatzheizung ein.
Schalten Sie die interne Elektro-Zusatzheizung mit einer
der nachfolgenden Leistungsstufen frei.
Stellen Sie sicher, dass die maximale Leistung der Elek-
tro-Zusatzheizung die Leistung der Absicherung der Hau-
selektrik nicht überschreitet (Bemessungsströme siehe
Technische Daten).
Hinweis
Später kann sonst der hausinterne Leitungs-
schutzschalter auslösen, wenn bei ungenü-
gender Wärmequellenleistung die nicht leis-
tungsreduzierte Elektro-Zusatzheizung zuge-
schaltet wird.
Entnehmen Sie die Leistungsstufen der Elektro-Zusatz-
heizung aus den Tabellen im Anhang.
Zusatzheizung 5,4 kW ( Seite 57)
Zusatzheizung 8,54 kW bei 230 V ( Seite 57)
Zusatzheizung 8,54 kW bei 400 V ( Seite 58)
7.7.3 Legionellenschutz einstellen
Stellen Sie den Legionellenschutz über den Systemregler
ein.
Für einen ausreichenden Legionellenschutz muss die Elek-
trozusatzheizung aktiviert sein.
7.7.4 Entlüften
Mit dem Installationsassistenten können Sie die Entlüftungs-
programme durchführen.
Lesen Sie dazu das Kapitel Entlüftung. ( Seite 37)
7.7.5 Rufnummer Fachhandwerker
Sie können Ihre Telefonnummer im Produktmenü hinter-
legen.
Der Betreiber kann sich diese im Informations-Menü an-
zeigen lassen. Die Rufnummer kann bis zu 16 Ziffern lang
sein und darf keine Leerzeichen enthalten. Ist die Rufnum-
mer kürzer, beenden Sie die Eingabe nach der letzten Ziffer
durch .
Alle Ziffern auf der rechten Seite werden gelöscht.
7.7.6 Installationsassistenten beenden
Wenn Sie den Installationsassistenten erfolgreich durch-
laufen haben, dann bestätigen Sie mit .
Der Installationsassistent wird geschlossen und star-
tet beim nächsten Einschalten des Produkts nicht
mehr.
7.8 Fachhandwerkerebene aufrufen
1.
Drücken Sie und gleichzeitig.
2. Navigieren Sie zum Menü Fachhandwerkerebene
und bestätigen Sie mit (Ok).
3. Stellen Sie den Wert 17 (Code) ein und bestätigen Sie
mit .
7.9 Installationsassistenten erneut starten
Sie können den Installationsassistenten jederzeit erneut star-
ten, indem Sie ihn im Menü aufrufen.
Menü Fachhandwerkerebene Start Inst.assistent.
7.10 Statistiken aufrufen
Menü Fachhandwerkerebene Testmenü Statistiken
Sie können mit der Funktion die Statistiken zur Wärme-
pumpe aufrufen.
7.11 Prüfprogramme nutzen
Die Prüfprogramme sind abrufbar über Menü Fachhand-
werkerebene Testmenü Prüfprogramme.
Sie können die verschiedenen Sonderfunktionen des Pro-
dukts auslösen, indem Sie die unterschiedlichen Prüfpro-
gramme verwenden.
Wenn sich das Produkt im Fehlerzustand befindet, dann
können Sie die Prüfprogramme nicht starten. Sie können
einen Fehlerzustand am Fehlersymbol links unten im Display
erkennen. Sie müssen zunächst entstören.
Um die Prüfprogramme zu beenden, können Sie jederzeit
Abbruch wählen.
Bedienung 8
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 39
7.12 Aktorenprüfung durchführen
Menü Fachhandwerkerebene Testmenü Sensor-
/Aktortest
Mit Hilfe des Sensor-/Aktortests können Sie die Funktion
von Komponenten der Heizungsanlage prüfen. Sie können
mehrere Aktoren gleichzeitig ansteuern.
Wenn Sie keine Auswahl zur Änderung treffen, dann können
Sie sich die aktuellen Ansteuerwerte der Aktoren und die
Sensorwerte anzeigen lassen.
Eine Auflistung der Fühlerkennwerte finden Sie im Anhang.
Kennwerte Temperatursensor, Kältekreis ( Seite 58)
Kennwerte Interne Temperatursensoren, Hydraulikkreis
( Seite 59)
Kennwerte Außentemperatursensor VRC DCF ( Seite 61)
7.13 Optionalen Systemregler in Betrieb nehmen
Folgende Arbeiten zur Inbetriebnahme des System wurden
durchgeführt:
Die Montage und Elektroinstallation des Systemreglers
und des Außentemperaturfühlers ist abgeschlossen.
Die Inbetriebnahme aller Systemkomponenten (außer
Systemregler) ist abgeschlossen.
Folgen Sie dem Installationsassistenten und der Betriebs-
und Installationsanleitung des Systemreglers.
7.14 Anzeige des Fülldrucks im
Wärmepumpenkreis
Das Produkt verfügt über einen Drucksensor im Heizkreis
und eine digitale Druckanzeige.
Wählen Sie Menü Live Monitor, um sich den Fülldruck
im Wärmepumpenkreis anzeigen zu lassen.
Damit der Wärmepumpenkreis ordnungsgemäß
funktioniert, muss der Fülldruck zwischen 1 bar und
1,5 bar liegen. Wenn sich die Heizungsanlage über
mehrere Stockwerke erstreckt, dann können höhere
Werte für den Fülldruck erforderlich sein, um einen
Lufteintritt in die Heizungsanlage zu vermeiden.
7.15 Mangelnden Wasserdruck im Heizkreis
vermeiden
Am Manometer an der im Zubehör erhältlichen Anschluss-
konsole auf der Rückseite des Produkts können Sie den
Druck im Heizkreis der Anlage ablesen.
Wenn keine Standard-Anschlusskonsole verwendet wird,
muss am Heizwasserkreis ein Manometer installiert werden.
Prüfen Sie, ob der Druck zwischen 1 bar und 1,5 bar
liegt.
Wenn der Druck im Heizkreis zu gering ist, dann fül-
len Sie über die Fülleinrichtung der Anschlusskonsole
Wasser nach.
7.16 Funktion und Dichtheit prüfen
Bevor Sie das Produkt an den Betreiber übergeben:
Prüfen Sie die Heizungsanlage (Wärmeerzeuger und
Anlage) sowie die Warmwasserleitungen auf Dichtheit.
Prüfen Sie, ob die Ablaufleitungen der Entlüftungsan-
schlüsse ordnungsgemäß installiert wurden.
8 Bedienung
8.1 Bedienkonzept des Produkts
Das Bedienkonzept sowie die Ablese- und Einstellmöglich-
keiten der Betreiberebene sind in der Betriebsanleitung be-
schrieben.
9 Anpassung an die Heizungsanlage
9.1 Heizungsanlage konfigurieren
Der Installationsassistent wird beim ersten Einschalten des
Produkts gestartet. Nach Beenden des Installationsassisten-
ten können Sie im Menü Konfiguration u. a. die Parameter
des Installationsassistenten weiter anpassen.
Um den von der Wärmepumpe erzeugten Wasserdurchfluss
an die jeweilige Anlage anzupassen, kann der maximal ver-
fügbare Druck der Wärmepumpe im Heiz- und Warmwasser-
betrieb eingestellt werden.
Diese beiden Parameter sind abrufbar über Menü Fach-
handwerkerebene Konfiguration.
Der Einstellbereich liegt zwischen 250 mbar und 750 mbar.
Die Wärmepumpe arbeitet optimal, wenn durch die Einstel-
lung des verfügbaren Drucks der Nenndurchfluss erreicht
werden kann (Delta T = 5 K).
9.2 Restförderhöhe des Produkts
9.2.1 Restförderhöhe VWL 58/5 bei
Nennvolumenstrom
0
200
400
600
800
40 50 60 70 80 90 100
B
A
1
2
1 VWL 58/5 mit 3,5 kW /
540 l/h
2 VWL 58/5 mit 5 kW /
790 l/h
A Restförderhöhe in hPa
(mbar)
B Pumpenleistung in %
10 Störungsbehebung
40 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
9.2.2 Restförderhöhe VWL 78/5 bei
Nennvolumenstrom
0
200
400
600
800
40 50 60 70 80 90 100
B
A
1
1 VWL 78/5 mit 7 kW /
1020 l/h
A Restförderhöhe in hPa
(mbar)
B Pumpenleistung in %
9.2.3 Restförderhöhe VWL 128/5 bei
Nennvolumenstrom
0
200
400
600
800
40 50 60 70 80 90 100
B
A
1
2
1 VWL 128/5 mit 10 kW /
1670 l/h
2 VWL 128/5 mit 12 kW /
1850 l/h
A Restförderhöhe in hPa
(mbar)
B Pumpenleistung in %
9.3 Vorlauftemperatur im Heizbetrieb einstellen
(ohne angeschlossenen Regler)
1.
Drücken Sie ( ).
Im Display erscheint die Vorlauftemperatur im Heiz-
betrieb.
2.
Ändern Sie die Vorlauftemperatur im Heizbetrieb mit
oder .
Max. Vorlaufsolltemperatur Heizbetrieb: 75
3.
Bestätigen Sie die Änderung mit (OK).
9.4 Betreiber unterrichten
Gefahr!
Lebensgefahr durch Legionellen!
Legionellen entwickeln sich bei Temperatu-
ren unter 60 °C.
Sorgen Sie dafür, dass der Betreiber alle
Maßnahmen zum Legionellenschutz
kennt, um die geltenden Vorgaben zur
Legionellenprophylaxe zu erfüllen.
Erklären Sie dem Betreiber Lage und Funktion der
Sicherheitseinrichtungen.
Unterrichten Sie den Betreiber über die Handhabung des
Produkts.
Weisen Sie besonders auf die Sicherheitshinweise hin,
die er beachten muss.
Informieren Sie den Betreiber darüber, dass er das Pro-
dukt gemäß vorgegebener Intervalle warten lassen muss.
Erläutern Sie dem Betreiber, wie er die Wasser-
menge/den Fülldruck des Systems prüfen kann.
Übergeben Sie dem Betreiber alle Anleitungen und Pro-
duktpapiere zur Aufbewahrung.
10 Störungsbehebung
10.1 Servicepartner ansprechen
Wenn Sie sich an Ihren Servicepartner wenden, dann nen-
nen Sie nach Möglichkeit:
den angezeigten Fehlercode (F.xx)
den vom Produkt angezeigten Statuscode (S.xx) im Live
Monitor
10.2 Live Monitor (aktuellen Produktstatus)
anzeigen
Menü Live Monitor
Statuscodes im Display informieren über den aktuellen
Betriebszustand des Produkts. Sie sind über das Menü Live
Monitor abrufbar.
Statuscodes ( Seite 51)
10.3 Fehlercodes prüfen
Das Display zeigt einen Fehlercode F.xxx.
Fehlercodes haben Priorität vor allen anderen Anzeigen.
Fehlercodes ( Seite 53)
Wenn mehrere Fehler gleichzeitig auftreten, dann zeigt das
Display die zugehörigen Fehlercodes abwechselnd für je-
weils zwei Sekunden an.
Beheben Sie den Fehler.
Um das Produkt wieder in Betrieb zu nehmen, drücken
Sie die Entstörtaste ( Betriebsanleitung).
Wenn Sie den Fehler nicht beheben können und er auch
nach mehrmaligen Entstörversuchen wieder auftritt, dann
wenden Sie sich an den Kundendienst.
10.4 Fehlerspeicher abfragen
Menü Fachhandwerkerebene Fehlerliste
Das Produkt verfügt über einen Fehlerspeicher. Dort können
Sie die letzten zehn aufgetretenen Fehler in chronologischer
Reihenfolge abfragen.
Displayanzeigen:
Anzahl der aufgetretenen Fehler
der aktuell aufgerufener Fehler mit Fehlernummer F.xxx
Um die letzten zehn aufgetretenen Fehler anzuzeigen,
verwenden Sie die Taste oder .
Inspektion und Wartung 11
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 41
10.5 Fehlerspeicher zurücksetzen
1. Drücken Sie Löschen.
2. Bestätigen Sie das Löschen des Fehlerspeichers durch
Ok.
10.6 Prüfprogramme nutzen
Sie können die Prüfprogramme auch zur Störungsbehebung
nutzen. ( Seite 38)
10.7 Parameter auf Werkseinstellungen
zurücksetzen
Wählen Sie Menü Fachhandwerkerebene 17
Resets, um alle Parameter zugleich zurückzusetzen und
die Werkseinstellungen am Produkt wiederherzustellen.
10.8 Reparatur vorbereiten
1. Schalten Sie das Produkt aus.
2. Trennen Sie das Produkt von der Stromversorgung.
3. Sichern Sie das Produkt gegen Wiedereinschalten.
4. Demontieren Sie die Frontverkleidung.
5. Schließen Sie die Wartungshähne im Heizungsvorlauf
und Heizungsrücklauf.
6. Schließen Sie den Wartungshahn in der Kaltwasserlei-
tung.
7. Wenn Sie wasserführende Bauteile des Produkts erset-
zen wollen, dann entleeren Sie das Produkt.
8. Stellen Sie sicher, dass kein Wasser auf stromführende
Bauteile (z. B. Schaltkasten) tropft.
9. Verwenden Sie nur neue Dichtungen.
11 Inspektion und Wartung
11.1 Hinweise zu Inspektion und Wartung
11.1.1 Inspektion
Die Inspektion dient dazu, den Ist-Zustand eines Produkts
festzustellen und mit dem Soll-Zustand zu vergleichen. Dies
geschieht durch Messen, Prüfen, Beobachten.
11.1.2 Wartung
Die Wartung ist erforderlich, um ggf. Abweichungen des Ist-
Zustandes vom Soll-Zustand zu beseitigen. Dies geschieht
üblicherweise durch Reinigen, Einstellen und ggf. Austau-
schen einzelner, Verschleiß unterliegender Komponenten.
11.2 Ersatzteile beschaffen
Die Originalbauteile des Produkts sind im Zuge der Konfor-
mitätsprüfung durch den Hersteller mitzertifiziert worden.
Wenn Sie bei der Wartung oder Reparatur andere, nicht zer-
tifizierte bzw. nicht zugelassene Teile verwenden, dann kann
das dazu führen, dass die Konformität des Produkts erlischt
und das Produkt daher den geltenden Normen nicht mehr
entspricht.
Wir empfehlen dringend die Verwendung von Originalersatz-
teilen des Herstellers, da damit ein störungsfreier und siche-
rer Betrieb des Produkts gewährleistet ist. Um Informationen
über die verfügbaren Originalersatzteile zu erhalten, wenden
Sie sich an die Kontaktadresse, die auf der Rückseite der
vorliegenden Anleitung angegeben ist.
Wenn Sie bei Wartung oder Reparatur Ersatzteile benöti-
gen, dann verwenden Sie ausschließlich für das Produkt
zugelassene Ersatzteile.
11.3 Wartungsmeldungen prüfen
Wenn das Symbol im Display angezeigt wird, dann ist
eine Wartung des Produkts notwendig oder das Produkt
befindet sich im Komfortsicherungsbetrieb.
Um weitere Informationen zu erhalten, rufen Sie den
Live-Monitor auf.
Führen Sie die in der Tabelle aufgeführten Wartungs-
arbeiten aus.
Wartungsmeldungen ( Seite 53)
Bedingungen: Lhm.XX wird angezeigt
Das Produkt befindet sich im Komfortsicherungsbetrieb. Das
Produkt hat eine dauerhafte Störung erkannt und läuft mit
eingeschränktem Komfort weiter.
Um festzustellen, welche Komponente defekt ist, lesen
Sie den Fehlerspeicher aus ( Seite 40).
Hinweis
Wenn eine Fehlermeldung vorliegt, dann bleibt
das Produkt auch nach einem Reset im Kom-
fortsicherungsbetrieb. Nach einem Reset wird
zunächst die Fehlermeldung angezeigt, bevor
wieder die Meldung Eingeschränkter Betr.
(Komfortsicherung) erscheint.
Prüfen Sie die angezeigte Komponente und tauschen Sie
sie aus.
11.4 Inspektions- und Wartungsintervalle
einhalten
Nutzen Sie die Tabelle Inspektions- und Wartungs-
arbeiten im Anhang.
Halten Sie die minimalen Inspektions- und Wartungs-
intervalle ein. Führen Sie alle genannten Arbeiten durch.
Warten Sie das Produkt früher, falls die Ergebnisse der
Inspektion eine frühere Wartung notwendig machen.
11.5 Inspektion und Wartung vorbereiten
Beachten Sie die grundlegenden Sicherheitsregeln, bevor
Sie Inspektions- und Wartungsarbeiten durchführen oder
Ersatzteile einbauen.
Schalten Sie das Produkt aus.
Trennen Sie das Produkt von der Stromversorgung.
Sichern Sie das Produkt gegen Wiedereinschalten.
Wenn Sie am Produkt arbeiten, dann schützen Sie alle
elektrischen Komponenten vor Spritzwasser.
Demontieren Sie die Frontverkleidung.
11 Inspektion und Wartung
42 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
11.6 Vordruck des Ausdehnungsgefäßes prüfen
1
1. Schließen Sie die Wartungshähne und entleeren Sie
den Heizkreis. ( Seite 43)
2. Messen Sie den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes
am Ventil (1).
Ergebnis:
Hinweis
Der erforderliche Vordruck der Heizungs-
anlage kann je nach statischer Druckhöhe
(pro Höhenmeter 0,1 bar) variieren.
Vordruck liegt unter 0,75 bar (±0,1 bar/m)
Befüllen Sie das Ausdehnungsgefäß mit Stickstoff.
Falls kein Stickstoff zur Verfügung steht, verwenden
Sie Luft.
3. Befüllen Sie den Heizkreis. ( Seite 36)
11.7 Magnesiumschutzanode prüfen und ggf.
austauschen
1
2
1. Entleeren Sie den Warmwasserkreis des Produkts.
( Seite 43)
2. Versetzen Sie den Schaltkasten in die Wartungsposi-
tion. ( Seite 27)
3. Entfernen Sie die Wärmedämmung (1) an der Magnesi-
umschutzanode.
4. Schrauben Sie die Magnesiumschutzanode (2) aus
dem Warmwasserspeicher heraus.
5. Prüfen Sie die Anode auf Korrossion.
Ergebnis:
Anode ist zu mehr als 60% korrodiert.
Tauschen Sie die Magnesiumschutzanode gegen
eine neue aus.
6. Dichten Sie die Schraubverbindung mit Teflonband ab.
7. Schrauben Sie die alte bzw. neue Magnesiumschutzan-
ode in den Speicher ein. Die Anode darf die Speicher-
wände nicht berühren.
8. Befüllen Sie den Warmwasserspeicher.
9. Prüfen Sie die Schraubverbindung auf Dichtheit.
Ergebnis:
Schraubverbindung ist undicht.
Dichten Sie die Schraubverbindung erneut mit Tef-
lonband ab.
10. Entlüften Sie die Kreisläufe. ( Seite 37)
11.8 Warmwasserspeicher reinigen
Hinweis
Da der Speicherbehälter warmwasserseitig gerei-
nigt wird, achten Sie darauf, dass die verwende-
ten Reinigungsmittel den Hygieneanforderungen
genügen.
1. Entleeren Sie den Warmwasserspeicher.
2. Entfernen Sie die Schutzanode aus dem Speicher.
3. Reinigen Sie das Innere des Speichers mit einem Was-
serstrahl durch die Anodenöffnung am Speicher.
4. Spülen Sie ausreichend nach und lassen Sie das für
die Reinigung verwendete Wasser über den Speicher-
Entleerungshahn abfließen.
5. Schließen Sie den Entleerungshahn.
6. Bringen Sie die Schutzanode wieder am Speicher an.
7. Füllen Sie den Speicher mit Wasser und prüfen Sie, ob
er dicht ist.
11.9 Fülldruck der Heizungsanlage prüfen und
korrigieren
Wenn der Fülldruck den Mindestdruck unterschreitet, wird
eine Wartungsmeldung im Display angezeigt.
Mindestdruck Heizkreis: 0,05 MPa ( 0,50 bar)
Füllen Sie Heizwasser nach, um die Wärmepumpe wie-
der in Betrieb zu nehmen, Heizungsanlage füllen und
entlüften ( Seite 36).
Wenn Sie häufigen Druckverlust beobachten, dann ermit-
teln und beseitigen Sie die Ursache.
11.10 Hochdruckabschaltung prüfen
Starten Sie das Prüfprogramm P.29 Hochdruck.
Der Kompressor startet und die Durchflussüberwa-
chung der Pumpe wird deaktiviert.
Sperren Sie den Heizkreis.
Das Produkt schaltet sich durch die Hochdruckab-
schaltung aus.
Entleerung 12
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 43
11.11 Inspektion und Wartung abschließen
Warnung!
Verbrennungsgefahr durch heiße und
kalte Bauteile!
An allen unisolierten Rohrleitungen und an
der Elektro-Zusatzheizung besteht die Gefahr
von Verbrennungen.
Montieren Sie vor Inbetriebnahme ggf.
demontierte Verkleidungsteile.
1. Nehmen Sie das Wärmepumpensystem in Betrieb.
2. Prüfen Sie das Wärmepumpensystem auf einwandfreie
Funktion.
12 Entleerung
12.1 Heizkreis des Produkts entleeren
1. Schließen Sie die Wartungshähne im Heizungsvorlauf
und Heizungsrücklauf.
2. Demontieren Sie die Frontverkleidung. ( Seite 25)
3. Klappen Sie den Schaltkasten nach unten.
1
2
4. Schließen Sie je einen Schlauch an den Entleerungs-
hähnen (1) und (2) an und führen Sie die Schlauchen-
den in eine geeignete Abflussstelle.
5. Bringen Sie das 3-Wege-Umschaltventil durch manuelle
Betätigung in die Position „Heizkreis / Warmwasser-
speicher”.
6. Öffnen Sie den Schnellentlüfter.
7. Öffnen Sie die beiden Absperrhähne, um den Heizkreis
des Produkts vollständig zu entleeren.
12.2 Warmwasserkreis des Produkts entleeren
1. Schließen Sie die Trinkwasserhähne.
2. Sperren Sie den Kaltwasseranschluss ab.
3. Demontieren Sie die Frontverkleidung. ( Seite 25)
1
4. Schließen Sie einen Schlauch am Anschluss des Ent-
leerungshahns (1) an und führen Sie das freie Ende
des Schlauchs an eine geeignete Abflussstelle.
5. Öffnen Sie den Entleerungshahn (1), um den Warm-
wasserkreis des Produkts vollständig zu entleeren.
6. Öffnen Sie einen der 3/4-Anschlüsse auf der Rückseite
des Produkts am Warmwasserspeicher.
12.3 Heizungsanlage entleeren
1. Schließen Sie einen Schlauch an der Entleerungsstelle
der Anlage an.
2. Führen Sie das freie Ende des Schlauchs an eine ge-
eignete Abflussstelle.
3. Stellen Sie sicher, dass die Wartungshähne der Anlage
geöffnet sind.
4. Öffnen Sie den Entleerungshahn.
5. Öffnen Sie die Entlüftungshähne an den Heizkörpern.
Beginnen Sie am höchstgelegenen Heizkörper und
fahren Sie dann weiter von oben nach unten fort.
6. Schließen Sie die Entlüftungshähne aller Heizkörper
und den Entleerungshahn wieder, wenn das Heizwas-
ser vollständig aus der Anlage abgelaufen ist.
13 Außerbetriebnahme
13.1 Produkt vorübergehend außer Betrieb
nehmen
1. Schalten Sie im Gebäude den Trennschalter (Leitungs-
schutzschalter) aus, der mit dem Produkt verbunden ist.
2. Trennen Sie das Produkt von der Stromversorgung.
13.2 Produkt endgültig außer Betrieb nehmen
1. Schalten Sie im Gebäude den Trennschalter (Leitungs-
schutzschalter) aus, der mit dem Produkt verbunden ist.
2. Trennen Sie das Produkt von der Stromversorgung.
3. Lassen Sie das Produkt und seine Komponenten ent-
sorgen oder recyceln.
14 Recycling und Entsorgung
44 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
14 Recycling und Entsorgung
14.1 Recycling und Entsorgung
Verpackung entsorgen
Entsorgen Sie die Verpackung ordnungsgemäß.
Beachten Sie alle relevanten Vorschriften.
14.2 Produkt und Zubehöre entsorgen
Entsorgen Sie weder das Produkt noch die Zubehöre mit
dem Hausmüll.
Entsorgen Sie das Produkt und alle Zubehöre ordnungs-
gemäß.
Beachten Sie alle relevanten Vorschriften.
14.3 Kältemittel entsorgen
Warnung!
Gefahr von Umweltschäden!
Das Produkt enthält das Kältemittel R410A.
Das Kältemittel darf nicht in die Atmosphäre
gelangen. R410A ist ein vom Kyoto-Protokoll
erfasstes fluoriertes Treibhausgas mit GWP
2088 (GWP = Global Warming Potential).
Lassen Sie das in dem Produkt enthaltene
Kältemittel vor Entsorgung des Produkts
komplett in dafür geeignete Behälter ab,
um es anschließend den Vorschriften ent-
sprechend zu recyceln oder zu entsorgen.
Stellen Sie sicher, dass die Entsorgung des Kältemittels
durch einen qualifizierten Fachhandwerker erfolgt.
15 Kundendienst
Gültigkeit: Österreich
Vaillant Group Austria GmbH
Clemens-Holzmeister-Straße 6
1100 Wien
Österreich
E-Mail Kundendienst: termin@vaillant.at
Internet Kundendienst: http://www.vaillant.at/werkskunden-
dienst/
Telefon: 0570502100 (zum Regionaltarif österreichweit, bei
Anrufen aus dem Mobilfunknetz ggf. abweichende Tarife -
nähere Information erhalten Sie bei Ihrem Mobilnetzbetrei-
ber)
Der flächendeckende Kundendienst für ganz Österreich ist
täglich von 0 bis 24 Uhr erreichbar. Vaillant Kundendienst-
techniker sind 365 Tage für Sie unterwegs, sonn- und feier-
tags, österreichweit.
Gültigkeit: Belgien
N.V. Vaillant S.A.
Golden Hopestraat 15
B-1620 Drogenbos
Belgien, Belgique, België
Kundendienst / Service après-vente / Klantendienst:
23349352
Gültigkeit: Deutschland
Auftragsannahme Vaillant Kundendienst: 021915767901
Anhang
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 45
Anhang
A Funktionsschema
1
3
2
4
6
10
11
12
13
14
15
16
17
18
7
8
9
5
1 Schnellentlüfter
2 Vorlauftemperaturfühler Ausgang Verflüssiger,
TT620
3 Kältemittelkreis-Temperaturfühler (flüssig), TT135
4 Kältemittelkreis-Temperaturfühler (dampfförmig),
TT125
5 Serviceventil, Heißgasleitung, Kältemittelkreis
6 Wärmetauscher (Verflüssiger)
7 Vorlauftemperaturfühler Heizkreis, TT650
8 Hocheffizienzpumpe
9 Drucksensor Heizkreis
10 Rücklauftemperaturfühler Heizkreis, TT610
11 3-Wege-Umschaltventil
12 Magnesiumschutzanode
13 Speichertemperaturfühler, TT665
14 Manometer
15 Füll- und Entleerungsventil
16 Spül- und Entleerungsventil
17 Entleerungsventil
18 Membran-Ausdehnungsgefäß
19 Zusatzheizung
Anhang
46 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
B Verbindungsschaltplan
1
2
3
4
5
6
L1
L1
L2
L3
N
3
2
1
L
N
3
2
1
L
N
X302
X300X310X311
X315
X314
X313
3
2
1
L
N
3
2
1
L1
N
3
4
1
2
N
L
1
2
3
4
5
6
L2
L3
L1
L1S
L2S
L3S
L2
L3
L1
L1S
L2S
L3S
8
7
6
5
4
3
2
1
L3_6
L3_5
L2_4
L2_3
L1_2
L1_1
N
X301
X328
12
11
6
5
4
2
3
1
10
9
8
7
12
5
4
8
1
7
2
3
6
9
10
1 Netzanschluss-Leiterplatte
2 Bei Eintarif-Versorgung: Brücke 230V; bei Zweitarif-
Versorgung: Brücke durch 230V-Anschluss ersetzen
3 x
4 [X300] Anschluss Spannungsversorgung
5 [X302] Sicherheitstemperaturbegrenzer
6 [X301] Zusatzheizung
7 [X328] Datenverbindung zur Reglerleiterplatte
8 [X313] Stromversorgung der Reglerleiterplatte
9 [X314] Stromversorgung des optionalen VR 70/
VR 71
10 [X315] 230V-Ausgang, max. 4A Anschlussleistung
(optional Fremdstromanode)
Anhang
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 47
C Reglerleiterplatte
X11
X100 /
X106
S20
S21
BUS
5
6
3
4
1
2
L
N
X21
X22
1
7
8
2
918
17
16
15
14
13
12
11
10
3
4
5
6
X28
1
2
7
8
9
11
10
12
3
4
5
6
1
7
8
2
919
20
18
17
16
15
14
13
12
11
10
3
4
5
6
X16
X41
3
1
2
L
N
X13
L
N
X15
3
4
1
2
L
L
N
X14
L
L
N
X1
L
N
X24
6
4
3
2
1
5
7
8
9
12
11
10
13
14
15
16
3
1
2
3
1
2
3
4
1
2
3
4
1
2
˽
˽
2
1
eBUS
+
-
M
˽
3
6 5 4 3 2 1
˽
˽
p
˽
˽
12
1
2
3
4
5
6
2
1
X51
X29
1
2
11
10
9
8
7
1
12
13
15
14
20
18
17
16
4
5
6
2 3
19
21
22
23
24
1 Reglerleiterplatte
2 [X51] Randstecker Display
3 [X29] Busanschluss eBUS eingebauter Systemregler
4 [X24] Kodierwiderstand 3
5 [X24] Kodierwiderstand 2
6 [X41] Randstecker (Außentemperaturfühler, DCF,
System-Temperaturfühler, Multifunktionseingang)
7 [X106/S20] Maximalthermostat
8 [X106/S21] EVU-Kontakt
9 [X106/BUS] Busanschluss eBUS (Außeneinheit,
VRC 700, VR 70 / VR 71 )
10 [X16] interne Heizungspumpe
11 [X15] internes 3-Wege-Umschaltventil
12 [X11] Multifunktionsausgang 2: Zirkulationspumpe
Warmwasser
13 [X13] Multifunktionsausgang 1
14 [X14] Multifunktionsausgang: externe Zusatzheizung
/ externes 3-Wege-Umschaltventil
15 [X1] 230-V-Versorgung der Reglerleiterplatte
16 [X28] Datenverbindung zur Netzanschluss-Leiter-
platte
17 [X22] Vorlauftemperaturfühler Zusatzheizung
18 [X22] Signal Heizungspumpe
19 [X22] Drucksensor
20 [X22] Temperatursensor Vorlauftemperatur Heizkreis
21 [X22] Temperatursensor Rücklauftemperatur Heiz-
kreis
22 [X22] Temperatursensor Warmwasserspeicher
23 [X21] Temperatursensor elektronisches Expansions-
ventil HEX
24 [X21] Temperatursensor 4-Wege-Umschaltventil
HEX
Anhang
48 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
D Übersicht Fachhandwerkerebene
Einstellebene Werte Einheit Schrittweite, Auswahl,
Erläuterung
Werkseinstel-
lung
Einstel-
lung
min. max.
Fachhandwerkerebene
Code eingeben 00 99 1 (FHW-Code 17) 00
Fachhandwerkerebene Fehlerliste
F.XX F.XX
1)
aktueller Wert
Fachhandwerkerebene Testmenü Statistiken
Kompressor Std. aktueller Wert h
Kompressor Starts aktueller Wert
Gebäudepumpe Std. aktueller Wert h
Gebäudepumpe Starts aktueller Wert
4-Wege-V. Std. aktueller Wert h
4-Wege-V. Schaltv. aktueller Wert
Lüfter 1: Std. aktueller Wert h
Lüfter 1: Starts aktueller Wert
Lüfter 2: Std. aktueller Wert h
Starts Lüfter 2 aktueller Wert
EEV Schritte aktueller Wert
Schaltv. VUV Warmw. aktueller Wert
Stromv. Heizstab Ges. aktueller Wert kWh
Betr.std. Heizstab aktueller Wert h
Schaltv. Heizstab aktueller Wert
Anzahl Einschaltvorg. aktueller Wert
Fachhandwerkerebene Testmenü Prüfprogramme
P.04 Heizbetrieb Auswahl
P.06 Entlüften Gebäudekreis Auswahl
P.11 Kühlbetrieb Auswahl
P.12 Enteisen Auswahl
P.27 Heizstab Auswahl
P.29 Hochdruck Auswahl
P.30 Entleerung der Inneneinheit Auswahl
Fachhandwerkerebene Testmenü Sensor-/Aktortest
T.0.01 Gebäudekreispumpe Leis-
tung
0 100 % 5, aus aus
T.0.17 Lüfter 1 0 100 % 5 0
T.0.19 Kondensatwannen Hei-
zung
aus an an, aus
T.0.20 4-Wege-Ventil aus an an, aus
T.0.21 Position: EEV 0 100 % 5 0
T.0.23 Heizwendel Kompressor aus an an, aus
T.0.48 Lufteinlasstemp. -40 90 0,1
T.0.55 Kompressorauslasstem-
peratur
-40 135 0,1
T.0.56 Kompressoreinlasstempe-
ratur
-40 90 0,1
1)
Siehe Übersicht Fehlercodes: Fehlerlisten sind nur vorhanden und können gelöscht werden, wenn Fehler aufgetreten sind.
Anhang
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 49
Einstellebene Werte Einheit Schrittweite, Auswahl,
Erläuterung
Werkseinstel-
lung
Einstel-
lung
min. max.
T.0.57 Temperatur EEV Umwelt-
kreis
-40 90
T.0.63 Hochdruck 0 47 bar (abs) 0,1
T.0.67 Hochdruckschalter aus an an, aus
T.0.85 Verdampfungstemperatur -40 90 0,1
T.0.86 Kondensationstemperatur -40 70 0,1
T.0.87 Sollwert Überhitzung -40 90 0,1
T.0.88 Istwert Überhitzung -40 90 0,1
bis 20 K sind normale
Betriebsparameter
T.0.90 Istwert Unterkühlung -40 90 0,1
T.0.93 Kompressor Drehzahl 0 120 Umdre-
hung/s
1
T.0.123 Temperaturschalter Kom-
pressor Auslass
aus an an, aus
T.1.02 Vorrangumschaltventil
Warmwasser
Heizung Warm-
wasser
Heizung, Warmwasser Heizung
T.1.44 Speichertemperatur -40 90 0,1
T.1.46 Sperrkontakt S20 geschlos-
sen
offen geschlossen, offen geschlossen
T.1.47 VF1 Temperatur -40 90 0,1
T.1.59 Temperatur EEV Gebäude-
kreis
-40 90 0,1
T.1.69 Außentemperatur -40 90 0,1
T.1.70 Systemtemperatur -40 90 0,1
T.1.71 DCF Status aktueller Wert kein DCF-Signal
validiere DCF-Signal
gültiges DCF-Signal
T.1.72 Sperrkontakt S21 geschlos-
sen
offen geschlossen, offen offen
T.1.119 MA1 Ausgang aus an aus, an aus
T.1.124 STB Heizsstab geschlos-
sen
offen geschlossen, offen geschlossen
T.1.125 ME Eingang aktueller Wert
T.1.126 MA2 Ausgang aus an aus, an aus
T.1.127 MA3 Ausgang aus an aus, an aus
Fachhandwerkerebene Konfiguration
Sprache aktuelle Sprache auswählbare Sprachen 02 English
Kontaktdaten Telefonnummer Telefonnummer 0 - 9
MA relais Fehlersignal
ext.Heizstab
WW 3WV
Keine
Kompr.start Heizen ab 999 9 °min 1 60
Kompr.start Kühlen ab 0 999 °min 1 60
Komp. Hysterese 3 15 1 7
max. Restförderhöhe 200 1100 mbar 10 1100
Betriebsart WW 0 = ECO 1= Nor-
mal
0, 1 0
max. Dauer Sperrzeit 0 9 h 1 5
Konf. Gebäudep. Heiz. Auto 100 % 1 Auto
1)
Siehe Übersicht Fehlercodes: Fehlerlisten sind nur vorhanden und können gelöscht werden, wenn Fehler aufgetreten sind.
Anhang
50 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
Einstellebene Werte Einheit Schrittweite, Auswahl,
Erläuterung
Werkseinstel-
lung
Einstel-
lung
min. max.
Konf. Gebäudep. Kühl. Auto 100 % 1 Auto
Resetsperrzeit Sperrz. n. Ein-
schalten der Spannungsvers.
0 120 min 1 0
Leistungsgr. Heizst. extern 9 kW 400 V 3 Phasen
Produkte mit 5 kW
und 7 kW:
0,0 kW
0,9 kW
1,1 kW
1,7 kW
2,0 kW
2,8 kW
3,7 kW
4,5 kW
5,4 kW
9 (6 bei 230V)
Strombegr.Außeneinh. VWL 58/5 IS + VWL
78/5 IS: 13 - 16 A
VWL 128/5 IS: 20 - 25
A
Flüsterbetrieb Lüfter 0 60 % 1 20
Softwareversion aktueller Wert der
Reglerleiterplatte
(HMU Inneneinheit
xxxx, HMU Außen-
einheit xxxx) und des
Displays (AI xxxx)
xxxx.xx.xx
Fachhandwerkerebene Resets
Einschaltverzöger. Einschalt-
verzögerung abbrechen?
Ja, Nein Nein
Statistiken Statistiken zurück-
setzen?
Ja, Nein Nein
Werkseinstellungen Werks-
einstellungen wiederherstellen
Ja, Nein Nein
Fachhandwerkerebene Start Inst.assistent
Sprache auswählbare Sprachen 02 English
Systemregler vorh.? ja nein ja, nein ?
Leistungsgr. Heizst. extern 9 kW 1
400 V 3 Phasen
extern
2 kW
3,5 kW
5,5 kW
7 kW
9 kW
9
Strombegr.Außeneinh. ? ? ? ?
MA relais ? ? ? ?
Prüfprogramm: Entlüften Gebäu-
dekreis
Test nicht
aktiv
Test aktiv Test nicht aktiv, Test
aktiv
Test nicht aktiv
Kontaktdaten Telefonnummer Telefonnummer 0 - 9 leer
Installationsassistenten been-
den?
Ja, zurück
1)
Siehe Übersicht Fehlercodes: Fehlerlisten sind nur vorhanden und können gelöscht werden, wenn Fehler aufgetreten sind.
Anhang
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 51
E Statuscodes
Statuscode Bedeutung
S.34 Heizbetrieb Frostschutz
S.XXX Kein DCF Signal
S.91 Servicemeldung Demo-
Modus
S.100 Bereitschaft
S.101 Heizen: Kompressorab-
schaltung
S.102 Heizen: Kompressor
gesperrt
S.103 Heizen: Vorlauf
S.104 Heizen: Kompressor
aktiv
S.107 Heizen: Nachlauf
S.111 Kühlen: Kompressorab-
schaltung
S.112 Kühlen: Kompressor
gesperrt
S.113 Kühlen: Vorlauf Kom-
pressorbetrieb
S.114 Kühlen: Kompressor
aktiv
S.117 Kühlen: Nachlauf Kom-
pressorbetrieb
S.118 Kühlen: Vorlauf
S.125 Heizen: Heizstab aktiv
S.131 Warmwasser: Kompres-
sorabschaltung
S.132 Warmwasser: Kompres-
sor gesperrt
S.133 Warmwasser: Vorlauf
S.134 Warmwasser: Kompres-
sor aktiv
S.135 Warmwasser: Heizstab
aktiv
S.137 Warmwasser: Nachlauf
S.141 Heizen: Heizstabab-
schaltung
S.142 Heizen: Heizstab ge-
sperrt
S.151 Warmwasser: Heizsta-
babschaltung
S.152 Warmwasser: Heizstab
gesperrt
S.173 Sperrzeit des Energie-
versorgungsunternehmens
(EVU)
S.202 Prüfprogramm: Ent-
lüftung Gebäudekreis aktiv
S.203 Aktortest aktiv
S.212 Verbindungsfehler:
Regler nicht erkannt
Systemregler wurde bereits erkannt, aber die Verbindung ist abgebrochen. eBUS-Verbindung zum
Systemregler prüfen.
S.240 Kompressoröl zu kalt,
Umgebung zu kalt
S.252 Lüftereinheit 1: Lüfter
blockiert
S.255 Lüftereinheit 1: Luftein-
lasstemp. zu hoch
Anhang
52 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
Statuscode Bedeutung
S.256 Lüftereinheit 1: Luftein-
lasstemp. zu niedrig
S.260 Lüftereinheit 2: Lüfter
blockiert
S.272 Gebäudekreis: Restför-
derhöhenbegrenzung aktiv
S.273 Gebäudekreis: Vorlauf-
temperatur zu niedrig
S.275 Gebäudekreis: Durch-
fluss zu niedrig
Gebäudekreispumpe defekt. Alle Abnehmer im Heizungssystem sind geschlossen. Durchfluss zu ge-
ring für die Erfassung mit dem Volumenstromsensor (< 120 l/h). Absperrhähne und Thermostatventile
prüfen. Mindestdurchfluss von 35 % des Nominalvolumenstromes sicherstellen. Gebäudekreispumpe
auf Funktion prüfen
S.276 Gebäudekreis: Sperr-
kontakt S20 offen
Kontakt S20 an Wärmepumpen-Hauptleiterplatte geöffnet. Falsche Einstellung des Maximalthermo-
staten. Vorlauftemperaturfühler (Wärmepumpe, Gas-Heizgerät, Systemfühler) misst nach unten ab-
weichende Werte. Maximale Vorlauftemperatur für direkten Heizkreis über Systemregler anpassen
(obere Abschaltgrenze der Heizgeräte beachten). Einstellwert des Maximalthermostaten anpassen.
Fühlerwerte prüfen
S.277 Gebäudekreis: Pumpen-
fehler
S.280 Fehler Umrichter: Kom-
pressor
S.281 Fehler Umrichter: Netz-
spannung
S.282 Fehler Umrichter: Über-
hitzung
S.283 Enteisungszeit zu lang
S.284 Vorlauftemperatur Ent-
eisung zu niedrig
S.285 Kompressorauslass
Temperatur zu hoch
S.286 Heißgastemperatur
Schalter geöffnet
S.287 Gebläse 1: Wind
S.288 Gebläse 2: Wind
S.302 Hochdruckschalter ge-
öffnet
S.303 Kompressorauslass-
temperatur zu hoch
Die Kompressor-Auslasstemperatur liegt über 130 °C. Einsatzgrenzen überschritten. EEV funktioniert
nicht oder öffnet nicht korrekt. Kältemittelmenge zu gering. Niederdrucksensor, Kompressoreinlass-
fühler und -auslassfühler prüfen. EEV prüfen (fährt das EEV in den Endanschlag? Sensor-/Aktortest
nutzen). Kältemittelmenge prüfen (siehe Technische Daten). Dichtheitsprüfung durchführen
S.304 Verdampfungstempera-
tur zu niedrig
Luftvolumenstrom durch den Wärmetauscher der Außeneinheit (Heizbetrieb). Zu geringer Energieein-
trag im Umweltkreis (Heizbetrieb) oder Gebäudekreis (Kühlbetrieb). Wenn Thermostatventile im Ge-
bäudekreis vorhanden sind, dann auf Eignung für Kühlbetrieb prüfen (Kühlbetrieb). Lüftereinheit auf
Verschmutzung prüfen. EEV prüfen (fährt das EEV in den Endanschlag? Sensor-/Aktortest nutzen).
Niederdrucksensor und Kompressoreinlassfühler prüfen
S.305 Kondensationstempera-
tur zu niedrig
Heizen: Temperaturen im Gebäudekreis zu niedrig für Kompressorbetrieb. Kühlen: Zulufttemperatur
zu niedrig für Kompressorbetrieb. Wenn Thermostatventile im Gebäudekreis vorhanden sind, dann
auf Eignung für Kühlbetrieb prüfen (Kühlbetrieb). Lüftereinheit auf Verschmutzung prüfen. EEV prüfen
(fährt das EEV in den Endanschlag? Sensor-/Aktortest nutzen). Niederdrucksensor und Kompressor-
einlassfühler prüfen.
S.306 Verdampfungstempera-
tur zu hoch
Temperatur im Umweltkreis (Heizbetrieb) bzw. Gebäudekreis (Kühlbetrieb) zu hoch für Kompressor-
betrieb. Einspeisung von Fremdwärme in den Umweltkreis. Fremdwärmeeintrag verringern oder un-
terbinden. Enteiser prüfen (heizt obwohl Aus im Sensor-/Aktortest?). EEV prüfen (fährt das EEV in
den Endanschlag? Sensor-/Aktortest nutzen). Kompressoreinlassfühler und Niederdrucksensor prü-
fen.
S.308 Kondensationstempera-
tur zu hoch
S.312 Gebäudekreis: Rück-
lauftemperatur zu niedrig
Rücklauftemperatur im Gebäudekreis zu niedrig für Kompressorstart. Heizen: Rücklauftemperatur < 5
°C. Kühlen: Rücklauftemperatur < 10 °C. Heizen: Vier-Wege-Ventil auf Funktion prüfen.
S.314 Gebäudekreis: Rück-
lauftemperatur zu hoch
Rücklauftemperatur im Gebäudekreis zu hoch für Kompressorstart. Heizen: Rücklauftemperatur > 56
°C. Kühlen: Rücklauftemperatur > 35 °C. Kühlen: Vier-Wege-Ventil auf Funktion prüfen. Sensoren
prüfen.
Anhang
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 53
Statuscode Bedeutung
S.351 Heizstab: Vorlauftempe-
ratur zu hoch
S.516 Heizen: Enteisung aktiv
S.575 Umrichter: interner Feh-
ler
S.581 Verbindungsfehler: Um-
richter nicht erkannt
S.590 Fehler: 4-Wege-Ventil
F Wartungsmeldungen
Code Bedeutung Ursache
Behebung
M.23 Status Fremdstromanode Fremdstromanode nicht erkannt ggf. auf Kabelbruch kontrollieren
M.32 Gebäudekreis: Druck niedrig Druckverlust im Gebäudekreis durch
Leckage oder Luftpolster
Drucksensor Gebäudekreis defekt
Gebäudekreis auf Undichtigkeiten
prüfen, Heizwasser nachfüllen und
entlüften
Steckkontakt auf der Leiterplatte und
am Kabelbaum prüfen, Drucksensor
auf korrekte Funktion prüfen, Druck-
sensor ggf. austauschen
M.200 Gebäudekreis 2: Druck zu niedrig Druckverlust im Gebäudekreis durch
Leckage oder Luftpolster
Drucksensor Gebäudekreis defekt
Gebäudekreis auf Undichtigkeiten
prüfen, Heizwasser nachfüllen und
entlüften
Steckkontakt auf der Leiterplatte und
am Kabelbaum prüfen, Drucksensor
auf korrekte Funktion prüfen, Druck-
sensor ggf. austauschen
M.201 Fühlerfehler: Speicherfühler Speichertemperaturfühler defekt Steckkontakt auf der Leiterplatte und
am Kabelbaum prüfen, Sensor auf
korrekte Funktion prüfen, Sensor ggf.
austauschen
M.202 Fühlerfehler: Systemfühler Systemtemperaturfühler defekt Steckkontakt auf der Leiterplatte und
am Kabelbaum prüfen, Sensor auf
korrekte Funktion prüfen, Sensor ggf.
austauschen
G Komfortsicherungsbetrieb
Code Bedeutung Beschreibung Behebung
200 Fühlerfehler: Temp. Lufteinlass Betrieb noch mit vorhandenem und funk-
tionsfähigem Aussentemperatursensor
möglich
Lufteintrittssensor tauschen
201 Fühlerfehler: Heizstab Vorlauf Betrieb noch mit vorhandenem und funk-
tionsfähigem Vorlauftemperatursensor
möglich
Sensor und Verkabelung prüfen
H Fehlercodes
Bei den Fehlern, die ursächlich auf Komponenten im Kältemittelkreis zurückzuführen sind, benachrichtigen Sie den Kunden-
dienst.
Code Bedeutung Ursache
Behebung
F.022 Wasserdruck zu gering Druckverlust im Gebäudekreis durch
Leckage oder Luftpolster
Gebäudekreis-Drucksensor defekt
Gebäudekreis auf Undichtigkeiten
prüfen
Wasser nachfüllen, entlüften
Steckkontakt auf der Leiterplatte und
am Kabelbaum prüfen
Drucksensor auf korrekte Funktion
prüfen
Drucksensor austauschen
Anhang
54 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
Code Bedeutung Ursache
Behebung
F.042 Fühlerfehler: Kodierwiderstand Kodierwiderstand beschädigt oder
nicht gesetzt
Kodierwiderstand auf korrekten Sitz
prüfen oder ggf. erneuern.
F.073 Fehler: Wasserdrucksensor Fühler nicht angeschlossen oder
Fühlereingang kurzgeschlossen
Fühler prüfen und ggf. austauschen
Kabelbaum austauschen
F.514 Fühlerfehler: Temp. Kompressor-
einlass
Fühler nicht angeschlossen oder
Fühlereingang kurzgeschlossen
Fühler prüfen und ggf. austauschen
Kabelbaum austauschen
F.517 Fühlerfehler: Temp. Kompresso-
rauslass
Fühler nicht angeschlossen oder
Fühlereingang kurzgeschlossen
Fühler prüfen und ggf. austauschen
Kabelbaum austauschen
F.519 Fühlerfehler: Temp. Gebäudekreis-
rückl.
Fühler nicht angeschlossen oder
Fühlereingang kurzgeschlossen
Fühler prüfen und ggf. austauschen
Kabelbaum austauschen
F.520 Fühlerfehler: Temp. Gebäudekreis-
vorlauf
Fühler nicht angeschlossen oder
Fühlereingang kurzgeschlossen
Fühler prüfen und ggf. austauschen
Kabelbaum austauschen
F.526 Fühlerfehler: Temp. EEV Umwelt-
kreis
Fühler nicht angeschlossen oder
Fühlereingang kurzgeschlossen
Fühler prüfen und ggf. austauschen
Kabelbaum austauschen
F.546 Fühlerfehler: Hochdruck Fühler nicht angeschlossen oder
Fühlereingang kurzgeschlossen
Fühler prüfen (z. B. mit Monteurhilfe)
und ggf. austauschen
Kabelbaum austauschen
F.582 EEV Fehler EEV nicht richtig angeschlossen
oder Kabelbruch zur Spule
Steckverbindungen prüfen und ggf.
Spule vom EEV austauschen
F.585 Fühlerfehler: Temp. EEV Gebäude-
kreis
Fühler nicht angeschlossen oder
Fühlereingang kurzgeschlossen
Fühler prüfen und ggf. austauschen
Kabelbaum austauschen
F.707 Verbindungsfehler: Display nicht
erkannt
Display defekt
Display nicht angeschlossen
Steckverbindung und Kabelbaum
prüfen
Display ggf. austauschen
F.708 Verbindungsfehler: Lüftereinheit 1 Keine elektrische Verbindung
Keine eBUS-Verbindung
Elektrische Verbindung der Lüfterein-
heit 1 prüfen (Leitungsanschluss prü-
fen, Kontaktfehler?, hat der Leitungs-
schutzschalter im Anschlusskasten
ausgelöst?)
eBUS-Verbindung zur Lüftereinheit 1
prüfen
Adressschalterposition auf der
Leiterplatte der Lüftereinheit 1 prü-
fen. Erforderliche Schalterposition: 1
F.718 Lüftereinheit 1: Lüfter blockiert Bestätigungssignal fehlt, dass der
Lüfter rotiert
Luftweg prüfen, ggf. Blockade entfer-
nen
F.731 Hochdruckschalter geöffnet Kältemitteldruck zu hoch. Der in-
tegrierte Hochdruckschalter in der
Außeneinheit hat bei 41,5 bar (g)
bzw. 42,5 bar (abs) ausgelöst
Nicht ausreichende Energieabgabe
über den Verflüssiger
Gebäudekreis entlüften
Zu geringer Volumenstrom durch
Schließen von Einzelraumreglern bei
einer Fußbodenheizung
Vorhandene Schmutzsiebe auf
Durchlässigkeit prüfen
Kältemitteldurchsatz zu gering (z. B.
elektronisches Expansionsventil
defekt, Vier-Wege-Ventil ist mecha-
nisch blockiert, Filter verstopft). Kun-
dendienst benachrichtigen.
Kühlbetrieb: Lüftereinheit auf Ver-
schmutzung prüfen
F.732 Kompressorauslasstemperatur zu
hoch
Die Kompressor-Auslasstemperatur liegt
über 130 °C:
Einsatzgrenzen überschritten
EEV funktioniert nicht oder öffnet
nicht korrekt
Kältemittelmenge zu gering
Niederdrucksensor, Kompressorein-
lassfühler und -auslassfühler prüfen
EEV prüfen (fährt das EEV in den
Endanschlag? Sensor-/Aktortest
nutzen)
Kältemittelmenge prüfen (siehe
Technische Daten)
Dichtheitsprüfung durchführen
Anhang
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 55
Code Bedeutung Ursache
Behebung
F.733 Verdampfungstemperatur zu nied-
rig
Luftvolumenstrom durch den Wärme-
tauscher der Außeneinheit (Heiz-
betrieb)
Zu geringer Energieeintrag im Um-
weltkreis (Heizbetrieb) oder Gebäu-
dekreis (Kühlbetrieb)
Sofern Thermostatventile im Gebäu-
dekreis vorhanden sind auf Eignung
für Kühlbetrieb prüfen (Kühlbetrieb)
Lüftereinheit auf Verschmutzung
prüfen
EEV prüfen (fährt das EEV in den
Endanschlag? Sensor-/Aktortest
nutzen)
Niederdrucksensor und Kompressor-
einlassfühler prüfen
F.734 Kondensationstemperatur zu
niedrig
Temperatur im Umweltkreis (Heiz-
betrieb) bzw. Gebäudekreis (Kühlbe-
trieb) zu hoch für Kompressorbetrieb
Einspeisung von Fremdwärme in den
Umweltkreis
Fremdwärmeeintrag verringern oder
unterbinden
EEV prüfen (fährt das EEV in den
Endanschlag? Sensor-/Aktortest
nutzen)
Kompressoreinlassfühler und Nieder-
drucksensor prüfen
F.735 Verdampfungstemperatur zu hoch Temperatur im Heizkreis zu niedrig,
außerhalb des Betriebskennfeldes
Kältemittelkreis überfüllt, zu viel
Kältemittel im System
Systemtemperaturen prüfen
Kältemittelfüllmenge prüfen
F.737 Kondensationstemperatur zu hoch Temperatur im Umweltkreis (Kühl-
betrieb) bzw. Gebäudekreis (Heiz-
betrieb) zu hoch für Kompressorbe-
trieb
Einspeisung von Fremdwärme in den
Gebäudekreis
Kältemittelkreis überfüllt
Fremdwärmeeintrag verringern oder
unterbinden
Zusatzheizung prüfen (heizt obwohl
Aus im Sensor-/Aktortest?)
EEV prüfen (fährt das EEV in den
Endanschlag? Sensor-/Aktortest
nutzen)
Kompressorauslassfühler und Hoch-
drucksensor prüfen
Kältemittelfüllmenge prüfen
F.741 Gebäudekreis: Rücklauftemp. zu
niedrig
Während der Enteisung sinkt die
Rücklauftemperatur unter 13 °C
Mindestanlagenvolumen sicher
stellen, ggf. mit Installation eines
Reihenrücklaufspeichers
F.752 Fehler: Umrichter interner Elektronikfehler auf der
Inverterplatine
Netzspannung zu hoch oder zu
niedrig
Netzanschlussleitungen und Kom-
pressor-Anschlussleitungen prüfen
Kabel prüfen
Netzspannung prüfen
Phasen prüfen
ggf. Umrichter ersetzen
F.753 Verbindungsfehler: Umrichter n.
erkannt
fehlende Kommunikation zwischen
dem Inverter und der Reglerpaltine
der Außeneinheit
Kabelbaum und Steckverbindungen
prüfen und ggf. erneuern
F.755 Fehler: 4-Wege-Vent. Position n.
korrekt
falsche Position des Vier-Wege-
Ventils. Wenn im Heizbetrieb die
Vorlauftemperatur kleiner ist, als die
Rücklauftemperatur im Gebäude-
kreis.
4-Wege-Umschaltventil prüfen (ist
ein hörbares Umschalten vorhan-
den? Sensor-/Aktortest nutzen)
Korrekten Sitz der Spule auf dem
Vier-Wege-Ventil prüfen
Kabelbaum und Steckverbindungen
prüfen
F.774 Fühlerfehler: Lufteinlasstemp. Fühler nicht angeschlossen oder
Fühlereingang kurzgeschlossen
Fühler prüfen und ggf. austauschen
Kabelbaum austauschen
F.782 Verbindungsfehler: Lüftereinheit 2
Keine Kommunikation mit Lüfter 2
Kabel nicht oder falsch angeschlos-
sen
Verbindungsleitung zwischen Lüfter
2 und Reglerleiterplatte prüfen
F.785 Lüftereinheit 2: Lüfter blockiert Bestätigungssignal fehlt, dass der
Lüfter rotiert
Luftweg prüfen, ggf. Blockade entfer-
nen
F.788 Gebäudekreis: Pumpenfehler Die Elektronik der Hocheffizienz-
pumpe hat einen Fehler (z. B. Tro-
ckenlauf, Blockade, Überspannung,
Unterspannung) festgestellt und hat
verriegelnd abgeschaltet.
Wärmepumpe für mindestens
30 Sek. stromlos schalten
Steckkontakt auf der Leiterplatte
prüfen
Pumpenfunktion prüfen
Gebäudekreis entlüften
Anhang
56 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
Code Bedeutung Ursache
Behebung
F.817 Fehler Umrichter: Kompressor Defekt im Kompressor
Defekt im Umrichter
Wicklungswiderstand im Kompressor
messen
Umrichterausgang messen, (muss
hochohmig sein)
F.818 Fehler Umrichter: Netzspannung falsche Netzspannung für den Be-
trieb des Umrichters
Abschaltung durch EVU
Netzspannung messen und ggf.
korrigieren
F.819 Fehler Umrichter: Überhitzung interne Überhitzung des Umrichters Netzspannung messen
Umrichter abkühlen lassen und
Produkt erneut starten
Luftweg des Umrichters prüfen
Lüfter auf Funktion prüfen
F.820 Verbindungsfehler: Pumpe Gebäu-
dekreis
Pumpe meldet kein Signal an die
Wärmepumpe zurück
Kabel zur Pumpe auf Defekt prüfen
und ggf. erneuern
Pumpe ersetzen
F.821 Fühlerfehler: Temp. Heizstab Fühler nicht angeschlossen oder
Fühlereingang kurzgeschlossen
Es sind beide Vorlauftemperaturfüh-
ler in der Wärmepumpe defekt
Fühler prüfen und ggf. austauschen
Kabelbaum austauschen
F.822 Fühlerfehler: Gebäudekreis 2 Drucksensor im Gebäudekreis defekt Fühler und Kabel prüfen und ggf.
austauschen
F.823 Heißgastemp. Schalt. geöffnet Der Heißgasthermostat schaltet die
Wärmepumpe ab, wenn die Tem-
peratur im Kältemittelkreis zu hoch
ist. Nach einer Wartezeit erfolgt ein
weiterer Startversuch der Wärme-
pumpe. Nach drei fehlgeschlagenen
Startversuchen in Folge wird eine
Fehlermeldung ausgegeben.
Kältemittelkreistemperatur max.:
130 °C
Wartezeit: 5 min (nach dem ersten
Auftreten)
Wartezeit: 30 min (nach dem zweiten
und jedem weiteren Auftreten)
Rücksetzen des Fehlerzählers bei
Eintreten beider Bedingungen:
Wärmeanforderung ohne vorzei-
tiges Abschalten
60 min ungestörter Betrieb
EEV prüfen
Schmutzsiebe im Kältekreis ggf.
erneuern
F.825 Fühlerfehler: Gebäudekreis 4-W-V Kältemittelkreis Temperaturfühler
(dampfförmig) nicht angeschlossen
oder Fühlereingang kurzgeschlossen
Fühler und Kabel prüfen und ggf.
austauschen
F.1100 Heizstab: STB geöffnet Der Sicherheitstemperaturbegrenzer
der Elektro-Zusatzheizung ist geöffnet
aufgrund von:
zu geringem Volumenstrom oder Luft
im Gebäudekreis
Heizstabbetrieb bei nicht befülltem
Gebäudekreis
Heizstabbetrieb bei Vorlauftempera-
turen über 95 °C löst die Schmelzsi-
cherung des Sicherheitstemperatur-
begrenzers aus und erfordert einen
Austausch
Einspeisung von Fremdwärme in den
Gebäudekreis
Gebäudekreispumpe auf Umlauf
prüfen
Ggf. Absperrhähne öffnen
Sicherheitstemperaturbegrenzer
austauschen
Fremdwärmeeintrag verringern oder
unterbinden
F.1101 Heizstab: Vorlauftemperatur zu
hoch
Vorlauftemperatur bei Heizstabbe-
trieb > 70 °C
Temperaturfühler unterhalb des
Heizstabs prüfen und ggf. erneuern
Spannung am Anschluss der Elek-
tro-Zusatzheizung messen
Anhang
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 57
Code Bedeutung Ursache
Behebung
F.1117 Kompressor: Phasenausfall Sicherung defekt
fehlerhafte elektrische Anschlüsse
zu geringe Netzspannung
Spannungsversorgung Kompres-
sor/Niedertarif nicht angeschlossen
EVU Sperre länger als drei Stunden
Sicherung prüfen
Elektrische Anschlüsse prüfen
Spannung am elektrischen An-
schluss der Wärmepumpe prüfen
EVU Sperrzeit auf unter drei Stun-
den verkürzen
F.1120 Heizstab: Phasenausfall Defekt der Elektro-Zusatzheizung
Schlecht angezogene Elektro-An-
schlüsse
Zu niedrige Netzspannung
Elektro-Zusatzheizung und deren
Stromversorgung prüfen
Elektro-Anschlüsse prüfen
Spannung am Elektro-Anschluss der
Elektro-Zusatzheizung messen
F.9998 Verbindungsfehler: Wärmepumpe EBus-Kabel nicht oder falsch ange-
schlossen
Außeneinheit ohne Versorgungs-
spannung
Verbindungsleitungen zwischen
Netzanschlussleiterplatte und Reg-
lerleiterplatte bei Innen- und Außen-
einheit prüfen
I Zusatzheizung 5,4 kW
Gilt für Produkte mit Heizleistung 5kW und 7kW
Leistungsstufe Leistungsaufnahme
0 0,0 kW
1 0,9 kW
2 1,1 kW
3 1,7 kW
4 2,0 kW
5 2,8 kW
6 3,7 kW
7 4,5 kW
8 5,4 kW
J Zusatzheizung 8,54 kW bei 230 V
Gilt für Produkte mit Heizleistung 12kW
Leistungsstufe bei 230 V Leistungsaufnahme
0 0,0 kW
1 0,7 kW
2 1,2 kW
3 1,8 kW
4 2,2 kW
5 3,2 kW
6 3,8 kW
7 4,7 kW
8 5,4 kW
Anhang
58 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
K Zusatzheizung 8,54 kW bei 400 V
Gilt für Produkte mit Heizleistung 12kW
Leistungsstufe bei 400 V Leistungsaufnahme
0 0,0 kW
1 0,7 kW
2 1,2 kW
3 1,8 kW
4 2,3 kW
5 3,0 kW
6 3,9 kW
7 4,7 kW
8 5,6 kW
9 6,2 kW
10 7,0 kW
11 7,9 kW
12 8,5 kW
L Inspektions- und Wartungsarbeiten
# Wartungsarbeit Intervall
1 Vordruck des Ausdehnungsgefäßes prüfen Jährlich
42
2 Magnesiumschutzanode prüfen und ggf. austauschen Jährlich
42
3 Warmwasserspeicher reinigen Bei Bedarf, mindestens alle
2 Jahre
4 Vorrangumschaltventil auf Leichtgängigkeit prüfen (optisch/akkustisch) Jährlich
5 Kältemittelkreis überprüfen, Rost und Öl entfernen Jährlich
6 Elektrische Schaltkästen überprüfen, Staub aus den Lüftungsschlitzen
entfernen
Jährlich
7 Schwingungsdämpfer an den Kältemittelleitungen überprüfen Jährlich
M Kennwerte Temperatursensor, Kältekreis
Sensoren: TT125, TT135, TT610
Temperatur (°C) Widerstand (Ohm)
-40 327344
-35 237193
-30 173657
-25 128410
-20 95862
-15 72222
-10 54892
-5 42073
0 32510
5 25316
10 19862
15 15694
20 12486
25 10000
30 8060
35 6535
Anhang
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 59
Temperatur (°C) Widerstand (Ohm)
40 5330
45 4372
50 3605
55 2989
60 2490
65 2084
70 1753
75 1481
80 1256
85 1070
90 916
95 786
100 678
105 586
110 509
115 443
120 387
125 339
130 298
135 263
140 232
145 206
150 183
155 163
N Kennwerte Interne Temperatursensoren, Hydraulikkreis
Sensoren: TT620 TT650
Temperatur (°C) Widerstand (Ohm)
0 33400
5 25902
10 20247
15 15950
20 12657
25 10115
30 8138
35 6589
40 5367
45 4398
50 3624
55 3002
60 2500
65 2092
70 1759
75 1486
80 1260
85 1074
90 918
95 788
Anhang
60 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
Temperatur (°C) Widerstand (Ohm)
100 680
105 588
110 510
O Kennwerte interne Temperatursensoren VR10, Speichertemperatur
Temperatur (°C) Widerstand (Ohm)
-40 88130
-35 64710
-30 47770
-25 35440
-20 26460
-15 19900
-10 15090
-5 11520
0 8870
5 6890
10 5390
15 4240
20 3375
25 2700
30 2172
35 1758
40 1432
45 1173
50 966
55 800
60 667
65 558
70 470
75 397
80 338
85 288
90 248
95 213
100 185
105 160
110 139
115 122
120 107
125 94
130 83
135 73
140 65
145 58
150 51
Anhang
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 61
P Kennwerte Außentemperatursensor VRC DCF
Temperatur (°C) Widerstand (Ohm)
-25 2167
-20 2067
-15 1976
-10 1862
-5 1745
0 1619
5 1494
10 1387
15 1246
20 1128
25 1020
30 920
35 831
40 740
Q Technische Daten
Hinweis
Die nachfolgenden Leistungsdaten gelten nur für neue Produkte mit sauberen Wärmetauschern.
Technische Daten - Allgemein
VWL 58/5 IS VWL 78/5 IS VWL 128/5 IS
Produktabmessungen, Breite
595 mm 595 mm 595 mm
Produktabmessungen, Höhe
1.880 mm 1.880 mm 1.880 mm
Produktabmessungen, Tiefe
693 mm 693 mm 693 mm
Gewicht, ohne Verpackung
158 kg 158 kg 158 kg
Gewicht, betriebsbereit
365 kg 365 kg 365 kg
Bemessungsspannung
230 V (+10%/-15%),
50 Hz, 1~/N/PE
230 V (+10%/-15%),
50 Hz, 1~/N/PE
230 V (+10%/-15%),
50 Hz, 1~/N/PE
Bemessungsspannung
400 V (+10%/-15%),
50 Hz, 3~/N/PE
400 V (+10%/-15%),
50 Hz, 3~/N/PE
400 V (+10%/-15%),
50 Hz, 3~/N/PE
Bemessungsleistung, maximal
5,4 kW 5,4 kW 0,0 kW
Bemessungsstrom, maximal
23,50 A (230 V), 14,50 A
(400 V)
23,50 A (230 V) 14,50 A
(400 V)
0,0
Schutzart
IP 10B IP 10B IP 10B
Überspannungskategorie
II II II
Sicherungstyp, Charakteristik C,
träge, dreipolig schaltend (Unter-
brechen der drei Netzleitungen
durch einen Schaltvorgang)
entsprechend der ge-
wählten Anschlusspläne
auslegen
entsprechend der ge-
wählten Anschlusspläne
auslegen
entsprechend der ge-
wählten Anschlusspläne
auslegen
Technische Daten - Heizkreis
VWL 58/5 IS VWL 78/5 IS VWL 128/5 IS
Wasserinhalt
16,6 l 17,1 l
Material im Heizkreis
Kupfer, Kupfer-Zink-
Legierung, Edelstahl,
Ethylen-Propylen-Dien-
Kautschuk, Messing,
Eisen
Kupfer, Kupfer-Zink-
Legierung, Edelstahl,
Ethylen-Propylen-Dien-
Kautschuk, Messing,
Eisen
Kupfer, Kupfer-Zink-
Legierung, Edelstahl,
Ethylen-Propylen-Dien-
Kautschuk, Messing,
Eisen
Anhang
62 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
VWL 58/5 IS VWL 78/5 IS VWL 128/5 IS
zulässige Wasserbeschaffenheit
ohne Frost- oder
Korrosionsschutz.
Enthärten Sie das
Heizwasser bei
Wasserhärten ab 3,0
mmol/l (16,8°dH) gemäß
Richtlinie VDI2035 Blatt
1.
ohne Frost- oder
Korrosionsschutz.
Enthärten Sie das
Heizwasser bei
Wasserhärten ab 3,0
mmol/l (16,8°dH) gemäß
Richtlinie VDI2035 Blatt
1.
ohne Frost- oder
Korrosionsschutz.
Enthärten Sie das
Heizwasser bei
Wasserhärten ab 3,0
mmol/l (16,8°dH) gemäß
Richtlinie VDI2035 Blatt
1.
Betriebsdruck min.
0,05 MPa
(0,50 bar)
0,05 MPa
(0,50 bar)
0,05 MPa
(0,50 bar)
Betriebsdruck max.
0,3 MPa
(3,0 bar)
0,3 MPa
(3,0 bar)
0,3 MPa
(3,0 bar)
Vorlauftemperatur Heizbetrieb
min.
20 20 20
Vorlauftemperatur Heizbetrieb mit
Verdichter max.
55 55 55
Vorlauftemperatur Heizbetrieb mit
Zusatzheizung max.
70 70 70
Vorlauftemperatur Kühlbetrieb
min.
7 7 7
Vorlauftemperatur Kühlbetrieb
max.
25 25 25
Nennvolumenstrom min. mit
Außeneinheit 3kW
0,3 m³/h
Nennvolumenstrom min. mit
Außeneinheit 5kW
0,4 m³/h
Nennvolumenstrom min.
0,55 m³/h
Nennvolumenstrom ΔT 5K mit
Außeneinheit 3kW
0,54 m³/h
Nennvolumenstrom ΔT 5K mit
Außeneinheit 5kW
0,79 m³/h
Nennvolumenstrom ΔT 5K
1,02 m³/h
Nennvolumenstrom ΔT 8K mit
Außeneinheit 3kW
0,3 m³/h
Nennvolumenstrom ΔT 8K mit
Außeneinheit 5kW
0,4 m³/h
Nennvolumenstrom ΔT 8K
0,55 m³/h
Restförderhöhe ΔT 5K mit Außen-
einheit 3kW
71 kPa
(710 mbar)
Restförderhöhe ΔT 5K mit Außen-
einheit 5kW
68 kPa
(680 mbar)
Restförderhöhe ΔT 5K
66 kPa
(660 mbar)
Restförderhöhe ΔT 8K mit Außen-
einheit 3kW
71 kPa
(710 mbar)
Restförderhöhe ΔT 8K mit Außen-
einheit 5kW
68 kPa
(680 mbar)
Restförderhöhe ΔT 8K
73 kPa
(730 mbar)
Volumenstrom min. bei kontinu-
ierlichem Betrieb an den Einsatz-
grenzen mit Außeneinheit 3kW
0,3 m³/h
Volumenstrom min. bei kontinu-
ierlichem Betrieb an den Einsatz-
grenzen mit Außeneinheit 5kW
0,4 m³/h
Volumenstrom min. bei kontinu-
ierlichem Betrieb an den Einsatz-
grenzen
0,55 m³/h
Volumenstrom max. bei kontinu-
ierlichem Betrieb an den Einsatz-
grenzen mit Außeneinheit 3kW
0,54 m³/h
Anhang
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 63
VWL 58/5 IS VWL 78/5 IS VWL 128/5 IS
Volumenstrom max. bei kontinu-
ierlichem Betrieb an den Einsatz-
grenzen mit Außeneinheit 5kW
0,79 m³/h
Volumenstrom max. bei kontinu-
ierlichem Betrieb an den Einsatz-
grenzen
1,08 m³/h
Art der Pumpe
Hocheffizienzpumpe Hocheffizienzpumpe Hocheffizienzpumpe
Energieeffizienzindex (EEI) der
Pumpe
0,2 0,2 0,2
Technische Daten - Elektrik
VWL 58/5 IS VWL 78/5 IS VWL 128/5 IS
Elektrische Leistungsaufnahme
Heizungspumpe min.
2 W 2 W 3 W
Elektrische Leistungsaufnahme
Heizungspumpe max.
60 W 60 W 100 W
Elektrische Leistungsaufnahme
Heizungspumpe bei A7/35 ΔT 5K
bei 250 mbar externen Duckver-
lust im Heizkreis
20 W 20 W 40 W
Technische Daten Kältemittelkreis
VWL 58/5 IS VWL 78/5 IS VWL 128/5 IS
Material, Kältemittelleitung
Kupfer Kupfer Kupfer
Länge, Kältemittelleitung, maximal
25 m 25 m 25 m
Länge, Kältemittelleitung, minimal
3 m 3 m 3 m
Anschlusstechnik, Kältemittellei-
tung
Bördelverbindung Bördelverbindung Bördelverbindung
Außendurchmesser, Heißgaslei-
tung
1/2 " (12,7 mm) 5/8 " (15,875 mm) 5/8 " (15,875 mm)
Außendurchmesser, Flüssigkeits-
leitung
1/4 " (6,35 mm) 3/8 " (9,575 mm) 3/8 " (9,575 mm)
Mindestwandstärke, Heißgaslei-
tung
0,8 mm 0,95 mm 0,95 mm
Mindestwandstärke, Flüssigkeits-
leitung
0,8 mm 0,8 mm 0,8 mm
Kältemittel, Typ
R410A R410A R410A
Kältemittel, Global Warming Po-
tential (GWP)
2088 2088 2088
Kältemittel, Füllmenge
1,50 kg 2,39 kg 3,60 kg
Zulässiger Betriebsdruck, maximal
41,5 bar 41,5 bar 41,5 bar
Kompressor, Bauart
Rollkolben Rollkolben Rollkolben
Kompressor, Öltyp
Spezifisches
Polyvinylester (PVE)
Spezifisches
Polyvinylester (PVE)
Spezifisches
Polyvinylester (PVE)
Kompressor, Regelung
Elektronisch Elektronisch Elektronisch
Zulässiger Höhenunterschied zwi-
schen Außeneinheit und Innenein-
heit
10 m 10 m 10 m
Stichwortverzeichnis
64 Installations- und Wartungsanleitung uniTOWER 0020251834_00
Stichwortverzeichnis
A
Aktorenprüfung.................................................................... 39
Aktortest .............................................................................. 39
Anschließen, Zirkulationspumpe ......................................... 34
Aufrufen, Codeebene .......................................................... 38
Aufrufen, Fachhandwerkerebene........................................ 38
Aufrufen, Statistiken ............................................................ 38
B
Bedienkonzept..................................................................... 39
Bestimmungsgemäße Verwendung .................................... 15
Betriebszustand................................................................... 40
C
CE-Kennzeichnung ............................................................. 21
Codeebene, aufrufen........................................................... 38
D
Demontieren, Frontverkleidung........................................... 25
E
Einfrierschutz....................................................................... 18
Einstellen, Vorlauftemperatur, Heizbetrieb..........................40
Elektrizität............................................................................ 16
Elektroinstallation, prüfen ....................................................35
Elektro-Zusatzheizung......................................................... 38
Entsorgung, Produkt............................................................ 44
Entsorgung, Verpackung..................................................... 44
Entsorgung, Zubehör........................................................... 44
Ersatzteile............................................................................ 41
F
Fachhandwerker.................................................................. 15
Fachhandwerkerebene, aufrufen ........................................ 38
Fehlercodes.........................................................................40
Fehlerliste, löschen ............................................................. 41
Fehlerspeicher.....................................................................40
Fehlerspeicher, löschen ...................................................... 41
Fehlersymbol....................................................................... 38
Frontverkleidung, demontieren............................................25
Frontverkleidung, montieren................................................ 26
Frost .................................................................................... 17
Frostschutzfunktion ............................................................. 18
Fülldruck
ablesen .......................................................................... 39
Fülldruck, prüfen, Heizungsanlage...................................... 42
Füllen und Entlüften ............................................................36
H
Heizkreisanschlüsse............................................................ 29
Heizwasser aufbereiten....................................................... 35
Hochdruckabschaltung........................................................ 42
I
Inspektion ............................................................................ 41
Inspektionsarbeiten ............................................................. 41
Installationsassistent ......................................................... 38
Neustart ......................................................................... 38
Installationsassistent, beenden ...........................................38
K
Kältemittel............................................................................ 17
Kaltwasseranschluss........................................................... 29
Komfortsicherungsbetrieb ................................................... 41
L
Live Monitor......................................................................... 40
M
Mindestabstände................................................................. 24
Montagefreiräume ............................................................... 24
Montieren, Frontverkleidung................................................ 26
N
Netzanschluss..................................................................... 30
P
Parameter
zurücksetzen..................................................................41
Probebetrieb........................................................................ 43
Produkt
einschalten..................................................................... 37
Produkt, aufteilen, für Transport.......................................... 25
Prüfen, Elektroinstallation....................................................35
Prüfen, Fülldruck, Heizungsanlage ..................................... 42
Prüfen, Hochdruckabschaltung ........................................... 42
Prüfen, Servicemeldung ...................................................... 41
Prüfen, Wartungsmeldung................................................... 41
Prüfprogramme
Verwendung................................................................... 38
Pumpenblockierschutz ........................................................ 18
Q
Qualifikation......................................................................... 15
R
Reparatur
vorbereiten..................................................................... 41
Restförderhöhe des Produkts.............................................. 39
Rufnummer Fachhandwerker.............................................. 38
S
Schema ............................................................................... 15
Sensortest ........................................................................... 39
Servicemeldung, prüfen ...................................................... 41
Servicenummer, hinterlegen ............................................... 38
Servicepartner..................................................................... 40
Sicherheitseinrichtung......................................................... 15
Sicherheitstemperaturbegrenzer......................................... 19
Spannung ............................................................................ 16
Sprache ............................................................................... 38
starten
Installationsassistent......................................................38
Statistiken, aufrufen............................................................. 38
Statuscodes.........................................................................40
Stromversorgung................................................................. 30
T
Testmenü ............................................................................ 39
Trageschlaufen..............................................................24, 28
Transport ............................................................................. 15
Transport, Produkt aufteilen ................................................25
Typenschild ......................................................................... 20
U
Unterlagen........................................................................... 18
V
Ventilblockierschutz............................................................. 18
Verbrühungsgefahr.............................................................. 16
Verdrahtung.........................................................................34
Verpackung entsorgen ........................................................ 44
Verwendung
Prüfprogramme.............................................................. 38
vorbereiten
Reparatur....................................................................... 41
Vordruck Ausdehnungsgefäß
prüfen............................................................................. 42
Vorlauftemperatur, einstellen, Heizbetrieb .......................... 40
Vorschriften ......................................................................... 17
Stichwortverzeichnis
0020251834_00 uniTOWER Installations- und Wartungsanleitung 65
W
Warmwasseranschluss ....................................................... 29
Warmwassertemperatur......................................................16
Wartung............................................................................... 41
Wartungsarbeiten................................................................ 41
Wartungsmeldung, prüfen................................................... 41
Wassermangelsicherung..................................................... 18
Werkzeug ............................................................................ 17
Z
Zirkulationspumpe, anschließen..........................................34
zurücksetzen
alle Parameter ............................................................... 41
Zusatzheizung..................................................................... 32
0020251834_00 06.03.2018
Supplier
Vaillant Group Austria GmbH
Clemens-Holzmeister-Straße 6 1100 Wien
Telefon 057050 Telefax 0570501199
Telefon 0570502100 (zum Regionaltarif österreichweit, bei Anrufen aus dem Mobilfunknetz ggf. abweichende
Tarife - nähere Information erhalten Sie bei Ihrem Mobilnetzbetreiber)
info@vaillant.at termin@vaillant.at
www.vaillant.at www.vaillant.at/werkskundendienst/
N.V. Vaillant S.A.
Golden Hopestraat 15 B-1620 Drogenbos
Tel. 23349300 Fax 23349319
Kundendienst / Service après-vente / Klantendienst 23349352
info@vaillant.be www.vaillant.be
Vaillant Deutschland GmbH & Co.KG
Berghauser Str. 40 D-42859 Remscheid
Telefon 02191180 Telefax 02191182810
Auftragsannahme Vaillant Kundendienst 021915767901
info@vaillant.de www.vaillant.de
© These instructions, or parts thereof, are protected by copyright and may be reproduced or distributed only with
the manufacturer's written consent.
0020251834_00
65


Need help? Post your question in this forum.

Forumrules


Report abuse

Libble takes abuse of its services very seriously. We're committed to dealing with such abuse according to the laws in your country of residence. When you submit a report, we'll investigate it and take the appropriate action. We'll get back to you only if we require additional details or have more information to share.

Product:

For example, Anti-Semitic content, racist content, or material that could result in a violent physical act.

For example, a credit card number, a personal identification number, or an unlisted home address. Note that email addresses and full names are not considered private information.

Forumrules

To achieve meaningful questions, we apply the following rules:

Register

Register getting emails for Vaillant uniTOWER split VWL at:


You will receive an email to register for one or both of the options.


Get your user manual by e-mail

Enter your email address to receive the manual of Vaillant uniTOWER split VWL in the language / languages: German as an attachment in your email.

The manual is 5,87 mb in size.

 

You will receive the manual in your email within minutes. If you have not received an email, then probably have entered the wrong email address or your mailbox is too full. In addition, it may be that your ISP may have a maximum size for emails to receive.

Others manual(s) of Vaillant uniTOWER split VWL

Vaillant uniTOWER split VWL Usermanual and installation guide - Dutch - 68 pages


The manual is sent by email. Check your email

If you have not received an email with the manual within fifteen minutes, it may be that you have a entered a wrong email address or that your ISP has set a maximum size to receive email that is smaller than the size of the manual.

The email address you have provided is not correct.

Please check the email address and correct it.

Your question is posted on this page

Would you like to receive an email when new answers and questions are posted? Please enter your email address.



Info