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Betriebsanleitung geoTHERM plus 00200879
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heizung je nach Einstellung für den Heizbetrieb und/
oder den Warmwasserbetrieb.
Entreifungsfunktion (Defroster)
Mit dieser Funktion wird der Wärmetauscher der Außen-
einheit bedarfsgerecht abgetaut.
Verschmutzungserkennung Wärmetauscher
Außeneinheit
Diese Funktion sorgt dafür, dass eine Wartungsinforma-
tion ausgegeben wird, wenn der Wärmetauscher der
Außeneinheit durch Staub, Eis, Schnee o. ä. seine Leis-
tung nicht mehr erbringen kann.
Prüfung der externen Sensoren
Diese Funktion prüft ständig anhand des bei der Erstin-
betriebnahme eingegebenen Regelschemas, ob die darin
hinterlegten Sensoren installiert und funktionsfähig
sind.
Heizwassermangel-Sicherung
Diese Funktion überwacht ständig den Heizwasserdruck,
um einen möglichen Heizwassermangel zu verhindern.
Ein analoger Drucksensor schaltet die Inneneinheit aus
und die Außeneinheit in Stand-by-Betrieb, wenn der
Wasserdruck unter 0,5 bar liegt. Er schaltet die Innen-
einheit wieder ein und beendet den Stand-by-Betrieb der
Außeneinheit, wenn der Wasserdruck über 0,7 bar liegt.
Pumpenblockier- und Ventilblockierschutz
Diese Funktion verhindert das Festsitzen einer Zirkulati-
onspumpe und aller Umschaltventile. Dazu werden jeden
Tag die Pumpe und die Ventile, die 24 h lang nicht in
Betrieb waren, nach einander für die Dauer von ca.
20 Sekunden eingeschaltet.
Solemangel-Sicherung
Diese Funktion überwacht ständig den Soledruck, um
einen möglichen Solemangel zu verhindern.
Ein analoger Drucksensor schaltet die Inneneinheit aus
und die Außeneinheit in Stand-by-Betrieb, wenn der
Soledruck einmalig unter 0,2 bar sinkt. Im Fehlerspei-
cher wird der Fehler 91 angezeigt, bis die Fehlerursache
beseitigt ist.
Die Inneneinheit schaltet sich automatisch wieder ein
und beendet den Stand-by-Betrieb der Außeneinheit,
wenn der Soledruck über 0,4 bar ansteigt und die Feh-
leranzeige erlischt.
Wenn der Soledruck für die Dauer von mehr als einer
Minute unter 0,6 bar sinkt, erscheint im Menü
1 eine
Warnmeldung.
Fußbodenschutzschaltung bei allen Heizungsanlagen
ohne Pufferspeicher
Diese Funktion sorgt für einen Überhitzungsschutz von
Fußböden (wichtig z. B. für Holzfußböden). Wenn die im
Fußbodenheizkreis gemessene Heizungsvorlauftempera-
tur kontinuierlich für die Dauer von mehr als 15 Minuten
einen vom Fachhandwerker einstellbaren Wert über-
schreitet, schaltet sich die Wärme pumpe mit der Fehler-
meldung 72 ab. Die Außeneinheit geht in Stand-by-
Betrieb. Wenn die Heizungsvorlauftemperatur wieder
unter diesen Wert gesunken ist und der Fehler vom
Fachhandwerker zurückgesetzt wurde, schaltet sich die
Wärmepumpe wieder ein und beendet den Stand-by-
Betrieb der Außeneinheit.
Phasenüberwachung der Spannungsversorgung
Diese Funktion prüft ständig die Reihenfolge und das
Vorhandensein der Phasen (Rechtsdrehfeld) der 400-V-
Spannungsversorgung. Wenn die Reihenfolge nicht kor-
rekt ist oder eine Phase ausfällt, dann erfolgt eine
Abschaltung des Wärmepumpensystems, um eine
Beschädigung des Kompressors zu vermeiden.
Einfrierschutzfunktion
Diese Funktion verhindert das Einfrieren des Verdamp-
fers bei Unterschreitung einer bestimmten Wärmequel-
lentemperatur.
Die Austrittstemperatur der Wärmequelle wird ständig
gemessen. Sinkt die Austritts temperatur der Wärme-
quelle unter einen bestimmten Wert, schaltet der Kom-
pressor mit der Fehlermeldung 22 vorübergehend ab.
Treten diese Fehler dreimal in Folge auf, erfolgt eine
dauerhafte Abschaltung oder das Wärmepumpensystem
geht in den Notbetrieb, wenn die interne Elektro-Zusatz-
heizung dafür freigeschaltet wurde.
3.2.3 Manuell einstellbare Funktionen
Darüber hinaus stehen Ihnen manuell einstellbare Funk-
tionen zur Verfügung (¬ Kap. 4.13), mit denen Sie den
Automatikbetrieb zeitweilig außer Kraft setzen und den
Betrieb manuell steuern bzw. an Ihre Bedürfnisse anpas-
sen können:
Zeitprogramme
Diese Funktion erlaubt das Programmieren von bis zu
drei Zeitfenstern pro Tag oder pro Block von Tagen für
Heizbetrieb (je Heizkreis), Warmwasserbetrieb, Zirkula-
tion und Geräuschminderung.
Ferienprogramme
Diese Funktion erlaubt Ihnen das Programmieren von
zwei Ferienzeiträumen mit Datumsangabe und Absenk-
temperatur mit einer eigenen Solltemperatur für den
Heizbetrieb.
Partyfunktion
Diese Funktion erlaubt Ihnen das Fortsetzen von Heiz-
und Warmwasserladezeiten mit eingestellten Solltempe-
raturwerten über den nächsten Absenkzeitpunkt hinaus.
Sparfunktion
Diese Funktion erlaubt Ihnen das sofortige Absenken
der Vorlauf-Solltemperatur für einen einstellbaren Zeit-
raum.
3 Systemaufbau und Systemfunktionen
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