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Für den Betreiber
Bedienungsanleitung
ecoTEC exclusiv
Gas-Wandheizgeräte mit Brennwerttechnik
VC 146/4
VC 206/4
VC 276/4
VC 356/4
VC 466/4
VC 656/4
DE
Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv 0020046384_012
Geräteeigenschaften
Die Vaillant ecoTEC-Geräte sind kompakte, wandhän-
gende Gas-Brennwertgeräte.
Empfehlenswertes Zubehör
Vaillant bietet zur Regelung des ecoTEC verschiedene
Systemkomponenten zum Anschluss an die Schaltleiste
oder zum Einstecken in die Bedienblende an:
- auroMATIC 560
- auroMATIC 620/2
- calorMATIC 230
- calorMATIC 240
- calorMATIC 240f
- calorMATIC 330
- calorMATIC 340f
- calorMATIC 392
- calorMATIC 392f
- calorMATIC 430
- calorMATIC 430f
- calorMATIC 630/2
- VR 60 Mischer Modul
- VR 61 Mischer Modul
- VR 68 Solar Modul
- VR 80 Fernbediengerät
- VR 81 Fernbediengerät
- VR 90/2 Remote Control
- vrnetDIALOG 820
- vrnetDIALOG 830
- vrnetDIALOG 840/2
- vrnetDIALOG 860/2
- VRT 30
- VRT 40
Ihr Fachhandwerksbetrieb berät Sie bei der Auswahl der
geeigneten Systemkomponenten.
Inhaltsverzeichnis
Geräteeigenschaften ................................................... 2
Empfehlenswertes Zubehör ........................................ 2
1 Hinweise zur Dokumentation .......................... 3
1.1 Aufbewahrung der Unterlagen .............................. 3
1.2 Verwendete Symbole ............................................... 3
1.3 Gültigkeit der Anleitung .......................................... 3
1.4 Typenschild ................................................................. 3
1.5 CE-Kennzeichnung .................................................... 3
2 Sicherheit ........................................................... 4
2.1 Verhalten im Notfall ................................................. 4
2.2 Sicherheitshinweise .................................................. 4
3 Hinweise zum Betrieb ...................................... 5
3.1 Herstellergarantie ..................................................... 5
3.2 Bestimmungsgemäße Verwendung ...................... 5
3.3 Anforderungen an den Aufstellort ....................... 6
3.4 Pflege ........................................................................... 6
3.5 Recycling und Entsorgung ...................................... 6
3.5.1 Gerät ............................................................................. 6
3.5.2 Verpackung ................................................................. 6
3.6 Energiespartipps ....................................................... 6
4 Bedienung .......................................................... 8
4.1 Übersicht über die Bedienelemente ..................... 8
4.2 Maßnahmen vor Inbetriebnahme .......................... 10
4.2.1 Absperreinrichtungen öffnen................................. 10
4.2.2 Anlagendruck kontrollieren .................................... 10
4.3 Inbetriebnahme ......................................................... 11
4.4 Warmwasserbereitung ............................................. 11
4.4.1 Einstellung der Warmwassertemperatur ............ 11
4.4.2 Speicherbetrieb ausschalten ................................ 12
4.4.3 Warmwasser zapfen ................................................. 12
4.5 Einstellungen für den Heizbetrieb ........................ 12
4.5.1 Vorlauftemperatur einstellen
(kein Regelgerät angeschlossen) .......................... 12
4.5.2 Vorlauftemperatur einstellen
(bei Einsatz eines Regelgerätes) ........................... 13
4.5.3 Heizbetrieb ausschalten (Sommerbetrieb) ........ 13
4.5.4 Raumtemperaturregler oder witterungsge-
führten Regler einstellen ........................................ 13
4.6 Statusanzeigen (für Wartungs- und Service-
arbeiten durch den Fachhandwerker) ................. 13
4.7 Präventive Wartung (Servicemeldungen) ........... 14
4.8 Störungsbehebung ................................................... 14
4.8.1 Störungen wegen Wassermangel ......................... 14
4.8.2 Störungen beim Zündvorgang ............................... 15
4.8.3 Störungen im Luft-/Abgasweg .............................. 15
4.8.4 Gerät/Heizungsanlage füllen ................................. 15
4.9 Außerbetriebnahme ................................................. 16
4.10 Frostschutz ................................................................. 17
4.10.1 Frostschutzfunktion ................................................. 17
4.10.2 Frostschutz durch Entleeren.................................. 17
4.11 Wartung und Kundendienst .................................... 17
Inhaltsverzeichnis
Geräteeigenschaften
Empfehlenswertes Zubehör
3Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv 0020046384_01
Hinweise zur Dokumentation 1
1 Hinweise zur Dokumentation
Die folgenden Hinweise sind ein Wegweiser durch die
Gesamtdokumentation.
In Verbindung mit dieser Bedienungsanleitung sind
weitere Unterlagen gültig.
Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser An-
leitungen entstehen, übernehmen wir keine Haftung.
Mitgeltende Unterlagen
Für den Anlagenbetreiber:
Kurz-Bedienungsanleitung Nr. 0020040000
Garantiekarte Nr. 804593
Für den Fachhandwerker:
Installations- und Wartungsanleitung Nr. 0020046382
oder
Nr. 0020046383
oder
Nr. 0020046374
Montageanleitung für
Luft-/Abgasführung Nr. 0020029093
Ggf. gelten auch die weiteren Anleitungen aller verwen-
deten Zubehörteile und Regler mit.
1.1 Aufbewahrung der Unterlagen
Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung sowie alle mit-
geltenden Unterlagen so auf, dass sie bei Bedarf zur
Verfügung stehen.
Übergeben Sie die Unterlagen bei Auszug oder Verkauf
an den Nachfolger.
1.2 Verwendete Symbole
Beachten Sie bei der Bedienung des Gerätes die
Sicherheitshinweise in dieser Bedienungsanleitung!
d
Gefahr!
Unmittelbare Gefahr für Leib und Leben!
e
Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag!
H
Gefahr!
Verbrennungs- oder Verbrühungsgefahr!
a
Achtung!
Mögliche gefährliche Situation für Produkt und
Umwelt!
h
Hinweis!
Nützliche Informationen und Hinweise.
Symbol für eine erforderliche Aktivität
1.3 Gültigkeit der Anleitung
Diese Bedienungsanleitung gilt ausschließlich für Geräte
mit folgenden Artikelnummern:
– 0010004121
– 0010004122
– 0010004123
– 0010004124
– 0010004125
– 0010004126
– 0010004127
Die Artikelnummer Ihres Gerätes entnehmen Sie bitte
dem Typenschild.
1.4 Typenschild
Das Typenschild des Vaillant ecoTEC ist werkseitig auf
der Unterseite des Gerätes und auf der Rückseite
der Elektronikbox angebracht.
1.5 CE-Kennzeichnung
Mit der CE-Kennzeichnung wird dokumentiert, dass die
Geräte gemäß dem Typenschild die grundlegenden An-
forderungen der einschlägigen Richtlinien erfüllen.
Mit der CE-Kennzeichung bestätigen wir als Geräteher-
steller, dass die Sicherheitsanforderungen gemäß § 2,
7. GSGV erfüllt sind und dass das serienmäßig herge-
stellte Gerät mit dem geprüften Baumuster überein-
stimmt.
Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv 0020046384_014
2 Sicherheit
2.1 Verhalten im Notfall
d
Gefahr!
Gasgeruch!
Vergiftungs- und Explosionsgefahr durch Fehl-
funktion!
Verhalten bei Gasgeruch in Gebäuden
Türen und Fenster weit öffnen, für Durchzug sorgen,
Räume mit Gasgeruch meiden!
Offenes Feuer vermeiden, nicht rauchen, kein Feuer-
zeug benutzen!
Keine elektrischen Schalter, keine Stecker, keine Klin-
geln, keine Telefone und andere Sprechanlagen im
Haus benutzen!
• Gaszähler-Absperreinrichtung oder Haupt-Absperrein-
richtung schließen!
• Gasabsperrhahn (1, Abb. 2.1, 2.2) am Gerät schließen!
Andere Hausbewohner warnen, aber nicht klingeln!
• Gebäude verlassen!
• Bereitschaftsdienst des Gasversorgungsunternehmens
von einem Telefonanschluss außerhalb des Hauses be-
nachrichtigen!
Bei hörbarem Ausströmen unverzüglich das Gebäude
verlassen, Betreten durch Dritte verhindern, Polizei
und Feuerwehr von außerhalb des Gebäudes alarmie-
ren!
1
Abb. 2.1 Gasabsperrhahn schließen (VC 146, VC 206 und
VC 276); Beispiel: Unterputzinstallation
1
Abb. 2.2 Gasabsperrhahn schließen (VC 356, VC 466 und
VC 656)
2.2 Sicherheitshinweise
Beachten Sie unbedingt die nachfolgenden Sicherheits-
hinweise und Vorschriften.
d
Gefahr!
Verpuffungsgefahr entzündlicher Gas-Luft-Ge-
mische!
Verwenden oder lagern Sie keine explosiven
oder leicht entflammbaren Stoffe (z. B. Benzin,
Farben) im Aufstellungsraum des Gerätes.
d
Gefahr!
Vergiftungs- und Explosionsgefahr durch Fehl-
funktion!
Die Sicherheitseinrichtungen dürfen keinesfalls
außer Betrieb gesetzt werden und es dürfen
auch keine Manipulationen dieser Einrichtungen
versucht werden, die geeignet sind, ihre ord-
nungsgemäße Funktion zu beeinträchtigen.
Deshalb dürfen Sie keine Veränderungen vornehmen:
- am Gerät,
- im Umfeld des Gerätes,
- an den Zuleitungen für Gas, Zuluft, Wasser und Strom
- am Sicherheitsventil und an der Ablaufleitung für das
Heizungswasser
- an den Ableitungen für Abgas.
Das Veränderungsverbot gilt ebenfalls für bauliche Ge-
gebenheiten im Umfeld des Gerätes, soweit diese Ein-
fluss auf die Betriebssicherheit des Gerätes haben kön-
nen.
Beispiel:
- Falls Sie eine schrankartige Verkleidung für Ihr Gerät
wünschen, wenden Sie sich an Ihren anerkannten
Fachhandwerksbetrieb. Verkleiden Sie auf keinen Fall
eigenmächtig Ihr Gerät. Eine schrankartige Verklei-
dung des Gerätes unterliegt entsprechenden Ausfüh-
rungsvorschriften.
2 Sicherheit
5Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv 0020046384_01
Für Änderungen am Gerät oder im Umfeld müssen Sie in
jedem Fall den anerkannten Fachhandwerksbetrieb hin-
zuziehen, da er hierfür zuständig ist.
a
Achtung!
Beschädigungsgefahr durch unsachgemäße Ver-
änderungen!
Nehmen Sie unter keinen Umständen selbst
Eingriffe oder Manipulationen am Gas-Wandheiz-
gerät oder an anderen Teilen der Anlage vor.
Versuchen Sie niemals, Wartung oder Repara-
turen am Gerät selbst durchzuführen.
Zerstören oder entfernen Sie keine Verplombungen
von Bauteilen. Nur anerkannte Fachhandwerker und
der Werkskundendienst sind autorisiert, verplombte
Bauteile zu verändern.
H
Gefahr!
Verbrühungsgefahr!
Das am Warmwasserhahn austretende Wasser
kann heiß sein.
a
Achtung!
Beschädigungsgefahr!
Verwenden Sie keine Sprays, Lösungsmittel,
chlorhaltigen Reinigungsmittel, Farben, Kleb-
stoffe usw. in der Umgebung des Gerätes. Diese
Stoffe können unter ungünstigen Umständen zu
Korrosion – auch in der Abgasanlage – führen.
Aufstellung und Einstellung
Die Installation des Gerätes darf nur von einem aner-
kannten Fachhandwerker durchgeführt werden. Dieser
übernimmt auch die Verantwortung für die ordnungsge-
mäße Installation und Inbetriebnahme sowie für die Be-
achtung der bestehenden Vorschriften, Regeln und
Richtlinien.
Er ist ebenfalls für Inspektion/Wartung und Instand set-
zung des Gerätes sowie für Änderungen der eingestell-
ten Gasmenge zuständig.
a
Achtung!
Das Gerät darf
- zur Inbetriebnahme
- zu Prüfzwecken
- zum Dauerbetrieb
nur mit geschlossener Frontverkleidung und
vollständig montiertem und geschlossenem
Luft-Abgas-System betrieben werden.
Andernfalls kann es – unter ungünstigen Be-
triebsbedingungen – zu Sach schäden oder sogar
zu Gefahr für Leib und Leben kommen.
Fülldruck der Heizungsanlage
Kontrollieren Sie in regelmäßigen Abständen den Füll-
druck der Heizungsanlage, siehe Kap. 4.8.4.
Notstromaggregat
Ihr Fachhandwerker hat Ihr Gas-Wandheizgerät bei der
Installation an das Stromnetz angeschlossen.
Falls Sie das Gerät bei Stromausfall mit einem Notstrom-
aggregat betriebsbereit halten wollen, muss dieses in
seinen technischen Werten (Frequenz, Spannung, Er-
dung) mit denen des Stromnetzes übereinstimmen und
mindestens der Leistungsaufnahme Ihres Gerätes ent-
sprechen. Ziehen Sie hierzu Ihren Fachhand-
werksbetrieb zu Rate.
Frostschutz
Stellen Sie sicher, dass bei Ihrer Abwesenheit während
einer Frostperiode die Heizungsanlage in Betrieb bleibt
und die Räume ausreichend temperiert werden.
a
Achtung!
Beschädigungsgefahr!
Bei einem Ausfall der Stromversorgung oder bei
zu niedriger Einstellung der Raumtempera tur in
einzelnen Räumen kann nicht ausgeschlossen
werden, dass Teilbereiche der Heizungsanlage
durch Frost beschädigt werden.
Beachten Sie unbedingt die Hinweise zum
Frostschutz in Kap. 4.10.
3 Hinweise zum Betrieb
3.1 Herstellergarantie
Herstellergarantie gewähren wir nur bei Installation
durch einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb.
Dem Eigentümer des Gerätes räumen wir eine Werksga-
rantie entsprechend den landesspezifischen Vaillant Ge-
schäftsbedingungen ein.
Garantiearbeiten werden grundsätzlich nur von unserem
Werkskundendienst ausgeführt. Wir können Ihnen daher
etwaige Kosten, die Ihnen bei der Durchführung von Ar-
beiten an dem Gerät während der Garantiezeit entste-
hen, nur dann erstatten, falls wir Ihnen einen entspre-
chenden Auftrag erteilt haben und es sich um einen Ga-
rantiefall handelt.
3.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Vaillant Gas-Wandheizgeräte ecoTEC sind nach dem
Stand der Technik und den anerkannten sicherheits-
technischen Regeln gebaut. Dennoch können bei un-
sachgemäßer oder nicht bestimmungsgemäßer Verwen-
dung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder
Dritter bzw. Beeinträchtigungen des Gerätes und ande-
rer Sachwerte entstehen.
Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen
(einschließlich Kinder) mit eingeschränkten physischen,
sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels
Erfahrung und/oder mangels Wissen benutzt zu werden,
es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit
zuständige Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr
Sicherheit 2
Hinweise zum Betrieb 3
Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv 0020046384_016
Anweisungen, wie das Gerät zu benutzen ist. Kinder
müssen beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass
sie nicht mit dem Gerät spielen.
Die Geräte sind als Wärmeerzeuger für geschlossene
Warmwasser-Zentralheizungsanlagen und für die zen-
trale Warmwasserbereitung vorgesehen. Eine andere
oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden
haftet der Hersteller/Lieferant nicht. Das Risiko trägt al-
lein der Anwender.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören auch
das Beachten der Bedienungs- und der Installations-
anleitung sowie aller weiteren mitgeltenden Unterlagen
und das Einhalten der Inspektions- und Wartungs-
bedingungen.
a
Achtung!
Jede missbräuchliche Verwendung ist unter-
sagt.
3.3 Anforderungen an den Aufstellort
Die Vaillant Gas-Wandheizgeräte ecoTEC werden an der
Wand hängend so installiert, dass eine Möglich keit zum
Ableiten des anfallenden Kondensats und zur Führung
der Leitungen des Luft-/Abgassystems gegeben ist.
Sie können z. B. in Kellerräumen, Abstell-, Mehr zweck-
oder Wohnräumen installiert werden. Fragen Sie Ihren
Fach handwerker, welche aktuell gültigen nationalen Vor-
schriften zu beachten sind.
h
Hinweis!
Ein Abstand des Gerätes zu Bauteilen aus
brennbaren Baustoffen bzw. zu brennbaren
Bestand teilen ist nicht erforderlich, da bei
Nennwärme leistung des Gerätes an der Gehäu-
seoberfläche eine niedrigere Temperatur auf-
tritt als die max. zulässige von 85 °C.
3.4 Pflege
Reinigen Sie die Verkleidung Ihres Gerätes mit einem
feuchten Tuch und etwas Seife.
a
Achtung!
Beschädigungsgefahr
Verwenden Sie keine Scheuer- oder Reinigungs-
mittel, die die Verkleidung oder die Armaturen
oder die Bedienelemente aus Kunststoff be-
schädigen könnten. Verwenden Sie keine
Sprays, Lösungsmittel oder chlorhaltigen Reini-
gungsmittel.
3.5 Recycling und Entsorgung
Sowohl Ihr Vaillant Gas-Wandheizgerät ecoTEC als auch
die zugehörige Transportverpackung bestehen zum
weitaus überwiegenden Teil aus recyclefähigen Roh-
stoffen.
3.5.1 Gerät
Ihr Vaillant Gas-Wandheizgerät ecoTEC wie auch alle Zu-
behöre gehören nicht in den Hausmüll. Sorgen Sie dafür,
dass das Altgerät und ggf. vorhandene Zubehöre einer
ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt werden.
3.5.2 Verpackung
Die Entsorgung der Transportverpackung überlassen Sie
dem Fachhandwerksbetrieb, der das Gerät installiert
hat.
h
Hinweis!
Beachten Sie die geltenden nationalen gesetz-
lichen Vorschriften.
3.6 Energiespartipps
Einbau einer witterungsgeführten Heizungsregelung
Witterungsgeführte Heizungsregelungen regeln in Ab-
hängigkeit von der jeweiligen Außentemperatur die Hei-
zungs-Vorlauftemperatur. Es wird nicht mehr Wärme er-
zeugt, als momentan benötigt wird. Hierzu muss am wit-
terungsgeführten Regler die der jeweiligen Außentem-
peratur zugeordnete Heizungs-Vorlauftemperatur ein-
gestellt werden. Diese Einstellung sollte nicht höher
sein, als es die Auslegung der Heizungsanlage erfordert.
Normalerweise wird die richtige Einstellung durch Ihren
Fachhandwerksbetrieb vorgenommen. Durch integrierte
Zeitprogramme werden gewünschte Heiz- und Absenk-
phasen (z. B. nachts) automatisch ein- und ausgeschal-
tet. Witterungsgeführte Heizungsregelungen stellen in
Verbindung mit Thermostatventilen die wirtschaftlichste
Form der Heizungsregelung dar.
Absenkbetrieb der Heizungsanlage
Senken Sie die Raumtemperatur für die Zeiten Ihrer
Nachtruhe und Abwesenheit ab. Dies lässt sich am ein-
fachsten und zuverlässigsten durch Regelgeräte mit in-
dividuell wählbaren Zeitprogrammen realisieren. Stellen
Sie während der Absenkzeiten die Raumtemperatur ca.
5 °C niedriger ein als während der Vollheizzeiten. Ein
Absenken um mehr als 5 °C bringt keine weitere Ener-
gieersparnis, da dann für die jeweils nächste Vollheizpe-
riode erhöhte Aufheizleistungen erforderlich wären. Nur
bei längerer Abwesenheit, z. B. Urlaub, lohnt es sich, die
Temperaturen weiter abzusenken. Achten Sie aber im
Winter darauf, dass ein ausreichender Frostschutz ge-
währleistet bleibt.
Raumtemperatur
Stellen Sie die Raumtemperatur nur so hoch ein, dass
diese für Ihr Behaglichkeitsempfinden gerade ausreicht.
Jedes Grad darüber hinaus bedeutet einen erhöhten En-
ergieverbrauch von etwa 6 %. Passen Sie auch die
Raumtemperatur dem jeweiligen Nutzungszweck des
Raumes an. Zum Beispiel ist es normalerweise nicht er-
forderlich, Schlafzimmer oder selten benutzte Räume
auf 20 °C zu heizen.
3 Hinweise zum Betrieb
7Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv 0020046384_01
Einstellen der Betriebsart
In der wärmeren Jahreszeit, wenn die Wohnung nicht
beheizt werden muss, empfehlen wir Ihnen, die Heizung
auf Sommerbetrieb zu schalten. Der Heizbetrieb ist
dann ausgeschaltet, jedoch bleibt das Gerät bzw. die An-
lage betriebsbereit für die Warmwasserbereitung.
Gleichmäßiges Heizen
Häufig wird in einer Wohnung mit Zentralheizung ledig-
lich ein einziger Raum beheizt. Über die Umschließungs-
flächen dieses Raumes, also Wände, Türen, Fenster,
Decke, Fußboden, werden die unbeheizten Nachbarräu-
me unkontrolliert mitbeheizt, d. h., es geht ungewollt
Wärmeenergie verloren. Die Leistung des Heizköpers
dieses einen beheizten Raumes ist für eine solche Be-
triebsweise natürlich nicht mehr ausreichend. Die Folge
ist, dass sich der Raum nicht mehr genügend erwärmen
lässt, und ein unbehagliches Kältegefühl entsteht (übri-
gens entsteht derselbe Effekt, wenn Türen zwischen be-
heizten und nicht- oder eingeschränkt beheizten Räu-
men geöffnet bleiben). Das ist falsches Sparen: Die Hei-
zung ist in Betrieb und trotzdem ist das Raumklima
nicht behaglich warm. Ein größerer Heizkomfort und
eine sinnvollere Betriebsweise werden erreicht, wenn
alle Räume einer Wohnung gleichmäßig und entspre-
chend ihrer Nutzung beheizt werden. Übrigens kann
auch die Bausubstanz leiden, wenn Gebäudeteile nicht
oder nur unzureichend beheizt werden.
Thermostatventile und Raumtemperaturregler
Es sollte heute selbstverständlich sein, an allen Heizkör-
pern Thermostatventile anbringen zu lassen. Sie halten
die einmal eingestellte Raumtemperatur exakt ein. Mit
Hilfe von Thermostatventilen in Verbindung mit einem
Raumtemperaturregler (oder einem witterungsgeführ-
ten Regler) können Sie die Raumtemperatur Ihren indivi-
duellen Bedürfnissen anpassen und erzielen eine wirt-
schaftliche Betriebsweise Ihrer Heizungsanlage. Lassen
Sie in dem Zimmer, in dem sich Ihr Raumtemperaturreg-
ler befindet, stets alle Heizkörperventile voll geöffnet,
da sie sich die beiden Regeleinrichtungen sonst gegen-
seitig beeinflussen und die Regelqualität beeinträchtigt
werden kann. Übrigens ist häufig folgendes Benutzer-
verhalten zu beobachten: Sobald es im Raum vermeint-
lich zu warm wird, geht der Benutzer hin und dreht das
Thermostatventil zu (oder stellt den Raumtemperatur-
regler auf eine geringere Temperatur ein). Wird es ihm
nach einer Weile dann wieder zu kalt, dreht er das Ther-
mostatventil wieder auf. Ein solches Verhalten ist nicht
nur unkomfortabel, sondern auch völlig unnötig, denn
ein richtig funktionierendes Thermostatventil tut das
von ganz alleine: Steigt die Raumtemperatur über den
am Fühlerkopf eingestellten Wert, schließt das Ther-
mostatventil automatisch, bei Unterschreiten des einge-
stellten Wertes öffnet es wieder.
Regelgeräte nicht verdecken
Verdecken Sie Ihr Regelgerät nicht durch Möbel, Vor-
hänge oder andere Gegenstände. Es muss die zirkulie-
rende Raumluft ungehindert erfassen können. Verdeck-
te Thermostatventile können mit Fernfühlern ausgestat-
tet werden und bleiben dadurch weiter funktionsfähig.
Angemessene Warmwassertemperatur
Wer sich unter warmem Wasser die Hände waschen will,
möchte sich nicht die Finger verbrennen. Sowohl für
Heizgeräte mit integrierter Warmwasserbereitung als
auch für Heizgeräte mit angeschlossenem Warmwasser-
speicher gilt: Das warme Wasser sollte nur soweit aufge-
heizt werden, wie es für den Gebrauch notwendig ist.
Jede weitere Erwärmung führt zu unnötigem Energie-
verbrauch, Warmwassertemperaturen von mehr als
60 °C außerdem zu verstärktem Kalkausfall.
Bewusster Umgang mit Wasser
Ein bewusster Umgang mit Wasser kann ebenfalls die
Verbrauchskosten erheblich senken. Z. B. Duschen statt
Wannenbad: Während für ein Wannenbad ca. 150 Liter
Wasser gebraucht werden, benötigt eine mit modernen,
wassersparenden Armaturen ausgestattete Dusche le-
diglich etwa ein Drittel dieser Wassermenge. Übrigens:
Ein tropfender Wasserhahn verschwendet bis zu 2000
Liter Wasser, eine undichte Toilettenspülung bis zu
4000 Liter Wasser im Jahr. Dagegen kostet eine neue
Dichtung jeweils nur wenige EURO-Cent.
Zirkulationspumpen nur bei Bedarf laufen lassen
Zirkulationspumpen sorgen für einen ständigen Umlauf
von Warmwasser im Rohrleitungssystem, so dass auch
bei weit entfernten Zapfstellen sofort warmes Wasser
zur Verfügung steht. Sie steigern zweifellos den Kom-
fort bei der Warmwasserbereitung. Aber sie verbrau-
chen auch Strom. Und umlaufendes Warmwasser, das
nicht genutzt wird, kühlt sich auf seinem Weg durch die
Rohrleitungen ab und muss dann wieder nachgeheizt
werden. Zirkulationspumpen sollten daher nur dann be-
trieben werden, wenn tatsächlich Warmwasser generell
im Haushalt benötigt wird. Mit Hilfe von Schaltuhren, mit
denen die meisten Zirkulationspumpen ausgestattet
bzw. nachgerüstet werden können, können individuelle
Zeitprogramme eingestellt werden. Oft bieten auch wit-
terungsgeführte Regler über Zusatzfunktionen die Mög-
lichkeit, Zirkulationspumpen zeitlich zu steuern. Fragen
Sie Ihren Fachhandwerksbetrieb. Eine andere Möglich-
keit ist, über einen Taster oder Schalter in der Nähe
einer häufig benutzten Zapfstelle die Zirkulation nur bei
konkretem Bedarf für eine bestimmte Zeitspanne einzu-
schalten. An den Vaillant ecoTEC exclusiv kann ein sol-
cher Taster an die Geräteelektronik angeschlossen wer-
den.
Hinweise zum Betrieb 3
Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv 0020046384_018
Lüften der Wohnräume
Öffnen Sie während der Heizperiode die Fenster nur
zum Lüften und nicht zur Temperaturregelung. Eine
kurze Stoßlüftung ist wirkungsvoller und energiespa-
render als lange offen stehende Kippfenster. Wir emp-
fehlen daher, die Fenster kurzzeitig voll zu öffnen. Wäh-
rend des Lüftens schließen Sie alle im Raum befindlich
Thermostatventile bzw. stellen Sie einen vorhandenen
Raumtemperaturregler auf Minimaltemperatur ein.
Durch diese Maßnahmen ist ein ausreichender Luft-
wechsel gewährleistet, ohne unnötige Auskühlung und
Energieverlust (z. B. durch ungewollte Heizungseinschal-
tung während des Lüftens).
4 Bedienung
4.1 Übersicht über die Bedienelemente
bar
1
10
9
8
7
6
2
3
4
5
Abb. 4.1 Bedienelemente ecoTEC exclusiv
Zum Öffnen der Frontklappe greifen Sie in die Griff-
mulde und klappen Sie sie herunter. Die nun zu erken-
nenden Bedienelemente haben folgende Funktionen
(vgl. Abb. 4.1):
1 Display zur Anzeige der aktuellen Heizungs-
Vorlauf temperatur, des Fülldrucks der Heizungs-
anlage, der Betriebsart oder bestimmter
Zusatzinforma tionen
2 Taste „i“ zum Abrufen von Informationen
3 Einbauregler (Zubehör)
4 Manometer zur Anzeige des Füll- bzw. Betriebs-
drucks in der Heizungsanlage
5 Hauptschalter zum Ein- und Ausschalten des Ge-
rätes
6 Taste „+“ zum Weiterblättern der Displayanzeige
(für den Fachhandwerker bei Einstellarbeiten und
Fehler suche) oder Anzeige der Speichertempera-
tur (VC mit Speicherfühler)
7 Taste „“ zum Zurückblättern der Displayanzeige
(für den Fachhandwerker bei Einstellarbeiten und
Fehler suche) und zur Anzeige des Fülldrucks der
Heizungs anlage auf dem Display
8 Taste „Entstörung“ zum Rücksetzen bestimmter
Störungen
9 Drehknopf zur Einstellung der Heizungs-Vorlauf-
temperatur
3 Hinweise zum Betrieb
4 Bedienung
9Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv 0020046384_01
10 Drehknopf zur Einstellung der Speichertempera-
tur (bei VC Geräten mit angeschlossenem Warm-
wasserspeicher VIH)
Digitales Informations- und Analysesystem (DIA)
11
12
Abb. 4.2 Display ecoTEC exclusiv
Die ecoTEC exclusiv-Geräte sind mit einem digitalen
Informa tions- und Ana lysesystem ausgestattet. Dieses
System gibt Ihnen Informationen über den Betriebs-
zustand Ihres Gerätes und hilft Ihnen bei der Beseiti-
gung von Störun gen.
Im normalen Betrieb des Gerätes wird im Display (1) die
aktuelle Heizungs-Vorlauftemperatur angezeigt (im Bei-
spiel 49 °C). Im Fehlerfall wird die Anzeige der Tempe-
ratur durch den jeweiligen Fehlercode ersetzt. Zusätz-
lich hat Ihr ecoTEC exclusiv eine Klartextanzeige, in der
ergänzende Informationen angezeigt werden.
11 Anzeige der aktuellen Heizungs-Vorlauftempe ra-
tur, des Fülldrucks der Heizungsanlage oder An-
zeige eines Status- oder Fehlercodes
12 Klartextanzeige
Darüber hinaus können Sie den angezeigten Sym-
bolen folgende Informationen entnehmen:
Störung im Luft-/Abgasweg
Störung im Luft-/Abgasweg
Nur in Verbindung mit vrnetDIALOG:
Solange das Symbol im Display erscheint, wird
über das Zubehör vrnetDIALOG eine Heizungs-
Vorlauf- und Warmwasser-Auslauftemperatur vor-
gegeben, d h. das Gerät arbeitet mit anderen als
den an den Drehknöpfen (9) und (10) eingestell-
ten Tem
p
eraturen.
Diese Betriebsart kann nur beendet werden:
- durch vrnetDIALOG oder
- durch Verändern der Temperatureinstellung an
den Drehknöpfen (9) oder (10) um mehr als
± 5 K.
Diese Betriebsart kann nicht beendet werden:
- durch Drücken der Taste (8) „Entstörung“
oder
- durch Aus- oder Einschalten des Gerätes.
Heizbetrieb aktiv
permanent an: Betriebsart Heizbetrieb
blinkt: Brennersperrzeit aktiv
Warmwasserbereitung aktiv
permanent an: Betriebsart Speicherladung (VC-
Gerät) ist in Bereitschaft
blinkt: Warmwasserspeicher wird be-
heizt, Brenner an
Interne Heizungspumpe ist in Betrieb
Internes Gasventil wird angesteuert
Anzeige des momentanen Brenner-
Modulationsgrades (Balkenanzeige)
Flamme mit Kreuz:
Störung während des Brennerbetriebs;
Gerät ist abgeschaltet
Flamme ohne Kreuz:
Ordnungsgemäßer Brennerbetrieb
Bedienung 4
Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv 0020046384_0110
4.2 Maßnahmen vor Inbetriebnahme
4.2.1 Absperreinrichtungen öffnen
h
Hinweis!
Die Absperreinrichtungen sind nicht im Liefer-
umfang Ihres Gerätes enthalten. Sie werden
bauseitig durch Ihren Fachhandwerker instal-
liert. Lassen Sie sich von ihm die Lage und die
Handhabung dieser Bauteile erklären.
VC 146, VC 206, VC 276
5
4
1
2
3
Abb. 4.3 Absperreinrichtungen öffnen beim VC 146, VC 206
und VC 276 (Wartungshähne beispielhaft)
Öffnen Sie den Gasabsperrhahn (2) durch Eindrücken
und Drehen gegen den Uhrzeigersinn bis zum festen
Anschlag.
Kontrollieren Sie, ob die Wartungshähne im Vorlauf
(3) und Rücklauf (1) geöffnet sind. Dies ist der Fall,
wenn die Kerbe im Vierkant der Wartungshähne mit
der Rohrleitungsrichtung übereinstimmt (4).
Sollten die Wartungshähne geschlossen sein (5), kön-
nen Sie sie mit Hilfe eines Maulschlüssels durch eine
Vierteldrehung nach rechts oder links öffnen.
VC 356, VC 466, VC 656
23 1
Abb. 4.4 Absperreinrichtungen öffnen beim VC 356, VC 466
und VC 656 (Wartungshähne beispielhaft)
Öffnen Sie den Gasabsperrhahn (2) durch Eindrücken
und Drehen gegen den Uhrzeigersinn bis zum festen
Anschlag.
Kontrollieren Sie, ob die Wartungshähne im Vorlauf
(3) und Rücklauf (1) geöffnet sind. Dies ist der Fall,
wenn die Griffe der Wartungshähne parallel zur Rohr-
leitungsrichtung stehen.
4.2.2 Anlagendruck kontrollieren
bar
bar
1
2
Abb. 4.5 Fülldruck der Heizungsanlage kontrollieren
Kontrollieren Sie bei der Inbetriebnahme den Füll-
druck der Anlage am Manometer (1).
Für einen einwandfreien Betrieb der Heizungsanlage
muss das Manometer (1) bei kalter Anlage in der oberen
Hälfte des dunkelgrauen Bereichs stehen (siehe Abb.
4.5). Dies entspricht einem Fülldruck zwischen 1,0 und
2,0 bar. Steht der Zeiger im hellgrau hinterlegten Be-
reich, muss vor der Inbetrieb nahme Wasser nachgefüllt
werden (siehe Kap. 4.8.4).
4 Bedienung
11Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv 0020046384_01
h
Hinweis!
Das ecoTEC-Gerät verfügt über ein Mano meter
und über eine digitale Druckanzeige.
Das Manometer ermöglicht es Ihnen, auch bei
ausgeschaltetem Gerät schnell zu erkennen, ob
der Fülldruck im Sollbereich ist oder nicht.
Wenn das Gerät in Betrieb ist, können Sie sich
den genauen Druck wert im Display anzeigen
lassen. Aktivieren Sie die Druckanzeige durch
Betätigen der Taste „-” (2). Das Display wech-
selt nach 5 Sekunden wieder zurück zur Vor-
lauftempe raturanzeige. Sie können auch dauer-
haft zwischen Temperatur- oder Druckanzeige
im Display umschalten, indem Sie die
„-“ -Taste ca. 5 Sekunden gedrückt halten.
h
Hinweis!
Um den Betrieb der Anlage mit einer zu gerin-
gen Wassermenge zu vermeiden und dadurch
möglichen Folgeschäden vorzubeugen, verfügt
Ihr Gerät über einen Drucksensor. Dieser signa-
lisiert Ihnen beim Unterschreiten von 0,6 bar
den Druckmangel, indem im Display der Druck-
wert blinkend dargestellt wird.
Bei Unterschreitung eines Druckes von 0,3 bar
schaltet Ihr Gerät ab. Im Display erscheint die
Fehlermeldung F.22. Um das Gerät wieder in
Betrieb zu nehmen, muss zunächst Wasser in
die Anlage gefüllt werden.
Erstreckt sich die Heizungsanlage über mehrere Stock-
werke, so kann ein höherer Fülldruck der Anlage erfor-
derlich sein. Fragen Sie hierzu Ihren Fachhandwerker.
4.3 Inbetriebnahme
bar
1
2
Abb. 4.6 Gerät einschalten
Mit dem Hauptschalter (1) schalten Sie das Gerät ein
und aus.
1: „EIN
0: „AUS
Wenn Sie das Gerät einschalten, erscheint im Display (2)
die aktuelle Heizungs-Vorlauf tempe ra tur.
Zur Einstellung des Gerätes entsprechend Ihren Bedürf-
nissen lesen Sie die Kap. 4.4 und 4.5, in denen die Ein-
stellmöglichkeiten für die Warmwasser bereitung und
den Heizbetrieb beschrieben sind.
a
Achtung!
Beschädigungsgefahr!
Frostschutz- und Überwachungseinrichtun gen
sind nur aktiv, wenn der Hauptschalter des Ge-
rätes auf Stellung „I” steht und keine Trennung
vom Stromnetz vorliegt.
Damit diese Sicherheitseinrichtungen aktiv bleiben, soll-
ten Sie Ihr Gas-Wandheizgerät über das Regelgerät ein-
und ausschalten (Informationen dazu finden Sie in der
ent sprechenden Bedienungsanleitung).
Wie Sie Ihr Gas-Wandheizgerät ganz außer Betrieb neh-
men können, finden Sie in Kap. 4.9.
4.4 Warmwasserbereitung
Für die Warmwasserbereitung mit der Geräteausführung
VC muss ein Warmwasserspeicher des Typs VIH an das
Heizgerät angeschlossen sein.
4.4.1 Einstellung der Warmwassertemperatur
bar
2
3
Abb. 4.7 Einstellung der Warmwassertemperatur
Schalten Sie das Gerät wie in Kap. 4.3 beschrieben
ein.
Stellen Sie den Drehknopf (3) zur Einstellung der Spei-
chertemperatur auf die gewünschte Temperatur ein.
Dabei entspricht:
- linker Anschlag Frostschutz ca. 15 °C
- rechter Anschlag max. 70 °C
Beim Einstellen der gewünschten Temperatur wird der
jeweils zugehörige Sollwert im Display (2) angezeigt.
Nach 3 Sekunden erlischt diese Anzeige und im Display
erscheint wieder die Standardanzeige (aktuelle Hei-
zungs-Vorlauf tempe ra tur oder optional Wasserdruck in
der Anlage).
Bedienung 4
Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv 0020046384_0112
h
Hinweis!
Wenn Ihr Regler über eine zweiadrige eBUS-Lei-
tung angeschlossen ist, stellen Sie den Dreh-
knopf zur Einstellung der Warmwassertempera-
tur auf maximal mögliche Temperatur. Die Soll-
temperatur für Ihren Speicher stellen Sie an
Ihrem Regler ein.
a
Achtung!
Verkalkungsgefahr!
Bei einer Wasserhärte von mehr als
3,57 mol/m
3
(20 °dH) stellen Sie den Dreh-
knopf (3) maximal in die Mittelstellung.
d
Gefahr!
Gesundheitsgefährdung durch Legionellen-
bildung!
Wenn das Gerät zur Nacherwärmung in einer
solargestützten Trinkwasser-Erwärmungsanla-
ge eingesetzt wird, stellen Sie die Warm wasser-
Auslauftemperatur am Drehknopf (3) auf min-
destens 60 °C ein.
4.4.2 Speicherbetrieb ausschalten
Bei VC-Geräten mit angeschlossenem Warmwasserspei-
cher können Sie die Warmwasserbereitung bzw. Spei-
cherladung ausschalten, den Heizbetrieb aber weiterhin
in Funktion lassen.
• Drehen Sie hierzu den Drehknopf zur Einstellung der
Warmwassertemperatur auf Linksanschlag. Es bleibt
lediglich eine Frostschutzfunktion für den Speicher
aktiv.
4.4.3 Warmwasser zapfen
1
Abb. 4.8 Warmwasser zapfen
Beim Öffnen eines Warmwasserhahns (1) an einer Zapf-
stelle (Waschbecken, Dusche, Badewanne etc.) wird
Warmwasser aus dem angeschlossenen Speicher ge-
zapft.
Bei Unterschreiten der eingestellten Speichertempera-
tur geht das VC-Gerät selbsttätig in Betrieb und heizt
den Speicher nach. Bei Erreichen der Speicher-
Solltempera tur schaltet das VC-Gerät selbsttätig ab. Die
Pumpe läuft kurze Zeit nach.
4.5 Einstellungen für den Heizbetrieb
4.5.1 Vorlauftemperatur einstellen (kein Regelgerät
angeschlossen)
bar
2
1
Abb. 4.9 Vorlauftemperatur-Einstellung ohne Regelgerät
Ist kein externes Regelgerät vorhanden, so stellen Sie
die Vorlauftemperatur am Drehknopf (1) entsprechend
der jeweiligen Außentemperatur ein. Dabei empfehlen
wir folgende Einstellungen:
Stellung links (jedoch nicht bis zum Anschlag) in der
Übergangszeit: Außentemperatur ca. 10 bis 20 °C
Stellung Mitte bei mäßiger Kälte:
Außentemperatur ca. 0 bis 10 °C
Stellung rechts bei starker Kälte:
Außentemperatur ca. 0 bis –15 °C
Beim Einstellen der Temperatur wird die eingestellte
Temperatur im Display (2) angezeigt. Nach 3 Sekunden
erlischt diese Anzeige und im Display erscheint wieder
die Standardanzeige (die aktuelle Heizungs-Vorlauf-
tempe ra tur oder optional der Wasserdruck in der Anla-
ge).
Normalerweise lässt sich der Drehknopf (1) stufenlos bis
zu einer Vorlauftemperatur von 75 °C einstellen. Sollten
sich jedoch an Ihrem Gerät höhere Werte einstellen las-
sen, so hat Ihr Fachhandwerker eine entsprechende Jus-
tierung vorgenommen, um den Betrieb Ihrer Heizungs-
anlage mit höheren Vorlauftemperaturen zu ermögli-
chen.
4 Bedienung
13Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv 0020046384_01
4.5.2 Vorlauftemperatur einstellen (bei Einsatz
eines Regelgerätes)
bar
2
1
Abb. 4.10 Vorlauftemperatur-Einstellung bei Einsatz eines
Regelgerätes
Entsprechend der Energieeinsparverordnung (EnEV)
sollte Ihre Heizungsanlage mit einer witterungsgeführ-
ten Regelung oder einem Raumtemperaturregler ausge-
stattet sein. In diesem Fall müssen Sie folgende Einstel-
lung vornehmen:
Drehen Sie den Hauptschalter (1) auf Stellung „I“.
Stellen Sie den Drehknopf (2) zum Einstellen der Hei-
zungs-Vorlauftemperatur auf Rechtsanschlag.
Die Vorlauftemperatur wird automatisch durch das
Regel gerät eingestellt (Informationen dazu finden Sie in
der entsprechenden Bedienungsanleitung).
4.5.3 Heizbetrieb ausschalten (Sommerbetrieb)
bar
1
Abb. 4.11 Heizbetrieb ausschalten (Sommerbetrieb)
Sie können im Sommer den Heizbetrieb ausschalten, die
Warmwasserbereitung aber weiterhin in Betrieb lassen.
Drehen Sie hierzu den Drehknopf (1) zum Einstellen
der Heizungs-Vorlauftemperatur auf Linksanschlag.
4.5.4 Raumtemperaturregler oder witterungsge-
führten Regler einstellen
2
1
Abb. 4.12 Raumtemperaturregler/witterungsgeführte Regler
einstellen
• Stellen Sie den Raumtemperaturregler (1), den witte-
rungsgeführten Regler sowie die Heizkörper-Thermo-
statventile (2) gemäß den entsprechenden Anleitun-
gen dieser Zubehörteile ein.
4.6 Statusanzeigen (für Wartungs- und Service-
arbeiten durch den Fachhandwerker)
Heizbetrieb - Bren
bar
1
2
Abb. 4.13 Statusanzeigen
Die Statusanzeigen liefern Informationen über den Be-
triebszustand des Gerätes.
Aktivieren Sie die Statusanzeigen durch Betätigen der
Taste „i” (2).
Im Display (1) erfolgt nun die Anzeige des jeweiligen Sta-
tuscodes, z. B. „S. 4“ für Brennerbetrieb. Die Bedeutung
der wichtigsten Statuscodes können Sie aus der unten
stehenden Tabelle entnehmen. Der angezeigte Status-
code wird zusätzlich durch eine entsprechende Klartext-
anzeige im Display des DIA-Systems erläutert, z. B. für
„S. 4“: „Heizbetrieb Brenner an“.
In Umschaltphasen, z. B. bei Wiederanlauf durch Aus-
bleiben der Flamme, wird kurzzeitig die Statusmeldung
S.” angezeigt.
Bedienung 4
Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv 0020046384_0114
Schalten Sie das Display durch nochmaliges Drücken
der Taste „i” (2) wieder in den Normalmodus zurück.
Anzeige Bedeutung
Anzeigen im Heizbetrieb
S. 0 Heizung kein Wärmebedarf
S. 1 Heizbetrieb Gebläseanlauf
S. 2 Heizbetrieb Pumpenvorlauf
S. 3 Heizbetrieb Zündung
S. 4 Heizbetrieb Brenner an
S. 6 Heizbetrieb Gebläsenachlauf
S. 7 Heizbetrieb Pumpennachlauf
S. 8 Heizung Restsperrzeit xx min
S.31 kein Wärmebedarf Sommerbetrieb
S.34 Heizbetrieb Frostschutz
Anzeigen im Speicherladebetrieb
S.20 Warmwasser Anforderung
S.22 Warmwasserbetrieb Pumpenvorlauf
S.24 Warmwasserbetrieb Brenner an
Servicemeldungen
Die Servicemeldungen erscheinen bei Bedarf und ver-
drängen den normalen Statustext
(vergleiche Kap. 4.7)
S.73 Servicemeldung Gebläse prüfen*
S.74 Servicemeldung CO-Sensor prüfen*
S.75 Servicemeldung Verbrennung prüfen*
S.76 Servicemeldung Wasserdruck prüfen*
S.81 Servicemeldung Zündung prüfen*
S.84 Servicemeldung Luftabgasführung*
S.85 Servicemeldung Umlaufwassermenge
Tab. 4.1 Statuscodes und ihre Bedeutung (Auswahl)
* nicht beim VC 656
4.7 Präventive Wartung (Servicemeldungen)
Ihr Gerät wertet permanent eine Vielzahl von Betriebs-
parametern aus. Dadurch können Sie unerwünschte Ver-
änderungen sofort erkennen. So erhalten Sie noch vor
einem möglichen Ausfall des Gerätes einen Hinweis auf
eine fällige, außerplanmäßige Wartung.
Bei folgenden Servicemeldungen ist es ratsam, einen
anerkannten Fachhandwerksbetrieb zu benachrichtigen
und eine Wartung durchführen zu lassen:
- Gebläse prüfen*
- CO-Sensor prüfen*
- Verbrennung prüfen*
- Zündung prüfen*
- Luftabgasführung*
- Umlaufwassermenge
* nicht beim VC 656
Wenn Sie das System vrnetDIALOG nutzen, sendet das
System die Meldungen auch an die eingerichtete Tele-
fon-, Faxnummer oder E-Mail-Adresse.
4.8 Störungsbehebung
Sollten sich beim Betrieb Ihres Gas-Wandheizgerätes
Probleme ergeben, können Sie die folgenden Punkte
selbst überprüfen:
Kein warmes Wasser, Heizung bleibt kalt; Gerät geht
nicht in Betrieb:
Sind der gebäudeseitige Gasabsperrhahn in der Zulei-
tung und der Gasabsperrhahn am Gerät geöffnet
(siehe Kap. 4.2.1)?
Ist die gebäudeseitige Stromversorgung eingeschal-
tet?
Ist der Hauptschalter am Gas-Wandheizgerät einge-
schaltet (siehe Kap. 4.3)?
Ist der Drehknopf für die Vorlauftemperatur-Einstel-
l ung am Gas-Wandheizgerät nicht bis zum linken An-
schlag gedreht, also auf Frostschutz gestellt (siehe
Kap. 4.4)?
Ist der Fülldruck der Heizungsanlage ausreichend
(siehe Kap. 4.2.2)
Ist Luft in der Heizungsanlage?
Liegt eine Störung beim Zündvorgang vor (siehe Kap.
4.8.2)?
Warmwasserbetrieb störungsfrei; Heizung geht nicht
in Betrieb:
- Liegt eine Wärmeanforderung durch die externen
Regler (z. B. durch Regler calorMATIC) vor (siehe Kap.
4.5.4)?
a
Achtung!
Beschädigungsgefahr durch unsachgemäße Ver-
änderungen!
Wenn Ihr Gas-Wandheizgerät nach der Über-
prüfung der oben genannten Punkte nicht ein-
wandfrei arbeitet, müssen Sie einen aner-
kannten Fachhand werksbetrieb zwecks Über-
prüfung zu Rate ziehen.
4.8.1 Störungen wegen Wassermangel
Sobald der Anlagendruck unter einen Grenzwert sinkt,
erscheint im Display die Servicemeldung „Wasserdruck
prüfen“ (nicht beim VC 656). Sobald Sie ausreichend
Wasser nachgefüllt haben, erlischt die Anzeige nach ca.
20 Sekunden von selbst. Bei Unterschreitung eines
Druckes von 0,3 bar schaltet das Gerät ab. Im Display
erscheint die Fehlermeldung „F.22“. Um das Gerät wie-
der in Betrieb zu nehmen, müssen Sie zunächst Wasser
in die Anlage nachfüllen.
Bei häufigerem Druckabfall muss die Ursache für den
Heizwasserverlust ermittelt und beseitigt werden. Ver-
ständigen Sie hierzu einen anerkannten Fachhandwerks-
betrieb.
4 Bedienung
15Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv 0020046384_01
4.8.2 Störungen beim Zündvorgang
bar
1
2
Abb. 4.14 Entstörung
Wenn der Brenner nach fünf Zündversuchen nicht gezün-
det hat, geht das Gerät nicht in Betrieb und schaltet auf
Störung”. Dies wird durch die Anzeige der Fehlercodes
F.28” oder „F.29” im Display angezeigt.
Bei ecoTEC exclusiv-Geräten erscheinen zusätzlich das
durchkreuzte Flammensymbol (1) und eine entspre-
chende Klartextanzeige im Display, z. B. für F.28: „Aus-
fall im Anlauf, Zündung erfolglos“.
Eine erneute automatische Zündung erfolgt erst nach
einer manuellen Entstörung.
Drücken Sie in diesem Fall den Entstörknopf (2) und
halten Sie ihn ca. eine Sekunde lang gedrückt.
a
Achtung!
Beschädigungsgefahr durch unsachgemäße Ver-
änderungen!
Wenn Ihr Gas-Wandheizgerät nach dem dritten
Ent stör versuch immer noch nicht in Betrieb
geht, müssen Sie einen anerkannten Fachhand-
werks betrieb zwecks Überprüfung zu Rate zie-
hen.
4.8.3 Störungen im Luft-/Abgasweg
Die Geräte sind mit einem Gebläse ausgestattet. Bei
nicht ordnungsgemäßer Funktion des Gebläses schaltet
das Gerät ab.
Im Display erscheinen dann die Symbole
und
sowie die Fehlermeldung „F.32”. Der angezeigte Fehler-
code wird zusätzlich durch eine entsprechende Klartext-
anzeige im Display erläutert: „Fehler Gebläse.
Zusätzlich sind die ecoTEC exclusiv-Geräte mit einem
Luftdrucksensor ausgestattet, der überprüft, ob die
Luft-Abgaswege Ihres Gerätes verstopft sind.
Bei verstopften Luft-/Abgaswegen erscheint die Fehler-
meldung „F.35”.
Der angezeigte Fehlercode wird zusätzlich durch eine
entsprechende Klartextanzeige im Display erläutert:
Fehler Luft-/Abgasweg“.
a
Achtung!
Beschädigungsgefahr durch unsachgemäße Ver-
änderungen!
Bei dieser Fehlermeldung müssen Sie einen an-
erkannten Fachhandwerks betrieb zwecks Über-
prüfung zu Rate ziehen.
4.8.4 Gerät/Heizungsanlage füllen
Für einen einwandfreien Betrieb der Heizungsanlage soll
der Fülldruck bei kalter Anlage zwischen 1,0 und 2,0 bar
betragen (siehe Kap. 4.2.2). Ist er kleiner, füllen Sie Was-
ser nach.
Erstreckt sich die Heizungsanlage über mehrere Stock-
werke, so kann ein höherer Fülldruck der Anlage erfor-
derlich sein. Fragen Sie hierzu Ihren Fachhandwerks-
betrieb.
a
Achtung!
Beschädigungsgefahr für das Gas-Wandheiz-
gerät!
Verwenden Sie zum Füllen der Heizungsanlage
nur sauberes Leitungswasser.
Der Zusatz von chemischen Mittel wie z. B.
Frost- und Korrosionsschutzmitteln (Inhibi-
toren) ist nicht zulässig.
Dadurch können Schäden an Dichtungen und
Membranen sowie Geräusche im Heizbetrieb
auftreten.
Hierfür sowie für etwaige Folgeschäden können
wir keine Haftung übernehmen.
Zum Auffüllen und Nachfüllen der Heizungsanlage kön-
nen Sie normalerweise Leitungswasser verwenden. In
Ausnahmefällen gibt es jedoch Wasserqualitäten, welche
unter Umständen nicht zum Füllen der Heizungsanlage
geeignet sind (stark korrosives oder stark kalkhaltiges
Wasser). Wenden Sie sich in einem solchen Fall an Ihren
anerkannten Fachhandwerksbetrieb.
Bedienung 4
Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv 0020046384_0116
bar
bar
1
2
3
Abb. 4.15 Heizungsanlage füllen
Zum Befüllen der Anlage gehen Sie wie folgt vor:
Öffnen Sie alle Heizkörperventile (Thermostatventile)
der Anlage.
Verbinden Sie den Füllhahn der Anlage mittels eines
Schlauchs mit einem Kaltwasser-Zapfventil (Ihr Fach-
handwerker sollte Ihnen die Füllarmaturen gezeigt
und das Auffüllen bzw. Entleeren der Anlage erklärt
haben).
Drehen Sie den Füllhahn langsam auf.
Drehen Sie das Zapfventil langsam auf und füllen Sie
so lange Wasser nach, bis am Manometer (1) bzw. im
Display (3) der erforderliche Anlagendruck erreicht
ist.
Sie können sich den genauen Druckwert im Display an-
zeigen lassen.
Aktivieren Sie die Druckanzeige durch Betätigen der
Taste „-” (2). Das Display wechselt nach 5 Sekunden
wieder zurück zur Vor lauftempe raturanzeige. Außer-
dem können Sie zwischen dauerhafter Temperatur-
oder Druckanzeige im Display umschalten, indem Sie
die „-“ -Taste ca. 5 Sekunden gedrückt halten.
Schließen Sie das Zapfventil.
Entlüften Sie alle Heizkörper.
Prüfen Sie anschließend am Manometer bzw. Display
den Anlagen druck und füllen Sie ggf. nochmal Wasser
nach.
Schließen Sie den Füllhahn und entfernen Sie den Füll-
schlauch.
4.9 Außerbetriebnahme
bar
1
Abb. 4.16 Gerät ausschalten
Um Ihr Gas-Wandheizgerät ganz außer Betrieb zu neh-
men, schalten Sie den Hauptschalter (1) in Stellung
0”.
a
Achtung!
Frostschutz- und Überwachungseinrichtungen
sind nur aktiv, wenn der Hauptschalter des Ge-
rätes auf Stellung „I” steht und keine Trennung
vom Stromnetz vorliegt.
Damit diese Sicherheitseinrichtungen aktiv bleiben, soll-
ten Sie Ihr Gas-Wandheizgerät im normalen Betrieb nur
über das Regelgerät ein- und ausschalten (In for ma-
tionen dazu finden Sie in der entsprechenden Be die-
nungs anleitung).
h
Hinweis!
Bei längerer Außerbetriebnahme (z. B. Urlaub)
sollten Sie zusätzlich den Gasabsperrhahn und
das Kaltwasserabsperrventil schließen.
Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch
die Hinweise zum Frostschutz im Kap. 4.10
h
Hinweis!
Die Absperreinrichtungen sind nicht im Liefer-
umfang Ihres Gerätes enthalten. Sie werden
bauseitig durch Ihren Fachhandwerker instal-
liert. Lassen Sie sich von ihm die Lage und die
Handhabung dieser Bauteile erklären.
4 Bedienung
17Bedienungsanleitung ecoTEC exclusiv 0020046384_01
4.10 Frostschutz
Die Heizungsanlage und die Wasserleitungen sind aus-
reichend gegen Frost geschützt, wenn die Heizungsanla-
ge während einer Frostperiode auch bei Ihrer Abwesen-
heit in Betrieb bleibt und die Räume ausreichend tempe-
riert werden.
a
Achtung!
Frostschutz und Überwachungseinrichtungen
sind nur aktiv, wenn der Hauptschalter des Ge-
rätes auf Stellung „I” steht und keine Trennung
vom Stromnetz vorliegt.
a
Achtung!
Eine Anreicherung des Heizungswassers mit
Frostschutzmitteln ist nicht zulässig. Dabei
können Veränderungen an Dichtungen und
Membranen sowie Geräusche im Heizbetrieb
auftreten. Hierfür sowie für etwaige Folgeschä-
den können wir keine Haftung übernehmen.
4.10.1 Frostschutzfunktion
Das Gas-Wandheizgerät ist mit einer Frostschutzfunkti-
on ausgestattet:
Wenn die Heizungs-Vorlauftemperatur bei eingeschal-
tetem Hauptschalter unter 5 °C absinkt, dann geht das
Gerät in Betrieb und heizt den Wärmeerzeugerkreis auf
ca. 30 °C auf.
a
Achtung!
Gefahr des Einfrierens von Teilen der gesamten
Anlage!
Die Durchströmung der gesamten Heizungs-
anlage kann mit der Frostschutzfunktion nicht
gewährleistet werden.
4.10.2 Frostschutz durch Entleeren
Eine andere Möglichkeit des Frostschutzes besteht
darin, die Heizungsanlage und das Gerät zu entleeren.
Dabei muss sichergestellt sein, dass sowohl Anlage als
auch Gerät vollständig entleert werden.
Alle Kalt- und Warmwasserleitungen im Haus und im
Gerät müssen ebenfalls entleert werden.
Ziehen Sie hierfür Ihren Fachhandwerksbetrieb zu Rate.
4.11 Wartung und Kundendienst
Voraussetzung für dauernde Betriebsbereitschaft und
Betriebssicherheit, Zuverlässigkeit und hohe Lebensdau-
er ist eine jährliche Inspektion/Wartung des Gerätes
durch einen Fachhandwerker.
d
Gefahr!
Gefahr von Sach- und Personenschäden durch
unsachgemäße Handhabung!
Versuchen Sie niemals, selbst Wartungsar-
beiten oder Reparaturen an Ihrem Gas-Wand-
heizgerät durchzuführen.
Beauftragen Sie damit einen anerkannten Fach-
hand werks betrieb. Wir empfehlen den Ab-
schluss eines Wartungsvertrages.
Unterlassene Wartung kann die Betriebs-
sicherheit des Gerätes beeinträchtigen und zu
Sach- und Personen schäden führen.
Regelmäßige Wartung sorgt für einen optimalen Wir-
kungsgrad und somit für einen wirtschaftlicheren Be-
trieb Ihres Gas-Wandheizgerätes.
Bedienung 4
0020046384_01 DE 11 2007
7


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Vaillant ecoTEC exclusiv 365 Manual - Dutch - 2 pages

Vaillant ecoTEC exclusiv 365 User Manual - Dutch - 28 pages


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