469447
3
Zoom out
Zoom in
Previous page
1/40
Next page
Für den Betreiber/für den Fachhandwerker
Bedienungs- und Installationsanleitung
calorMATIC 430f
Witterungsgeführter Regler mit Funkübertragung
VRC 430f
DE, AT
Für den Betreiber
Bedienungsanleitung
calorMATIC 430f
VRC 430f
Witterungsgeführter Regler mit Funkübertragung
Inhaltsverzeichnis
Geräteeigenschaften .................................................4
Anwendung ...........................................................................4
Produktmerkmale ................................................................4
1 Hinweise zur Dokumentation ........................5
1.1 Aufbewahrung der Unterlagen ............................5
1.2 Verwendete Symbole .............................................5
1.3 Gültigkeit der Anleitung ........................................5
1.4 CE-Kennzeichnung ..................................................5
2 Sicherheit .........................................................5
3 Hinweise zum Betrieb ....................................5
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung ....................5
3.2 Umgebungsbedingungen.......................................6
3.3 Pflege .........................................................................6
3.4 Herstellergarantie un
d Kundendienst................6
3.5 Recycling und Entsorgung ....................................6
4 Bedienung ........................................................7
4.1 Übersicht Bedien- und Anzeigefront ..................7
4.2 Übersicht des Displays (Anzeigefeld) ................8
4.3 Bedienkonzept .........................................................8
4.3.1 Verschiedene Displayseiten anzeigen ...............9
4.3.2 Parameter verändern.............................................9
4.3.3 Bedienung in der vereinfachten
Grundanzeige ...........................................................11
4.4 Gültigkeitsdauer von veränderten
Sollwerten für die Regelung ................................12
4.5 Bedienebene für den Betreiber,
Bedienebene für den Fachhandwerker ............13
4.6 Displayseiten in der Bedienebene
für den Betreiber ....................................................13
4.7 Displayseiten bearbeiten (Beispiele) ................ 15
4.7.1 Zeitprogramme eingeben
(Beispiel für Heizkreis)......................................... 15
4.7.2 Ferienzeit programmieren .................................. 16
4.7.3 Parameter für Heizkreis eingeben.....................17
4.7.4 Parameter für Warmwasserbereitung
eingeben .................................................................. 18
4.7.5 Namen der Heizungskomponenten
verändern ................................................................ 18
5 Status- und Fehlermeldungen ......................19
Bedienungsanleitung calorMATIC 430f 0020080434_004
Geräteeigenschaften
Anwendung
Der calorMATIC 430f ist ein witterungsgeführter Regler
für die Heizung und die Warmwasserbereitung.
„Witterungsgeführt“ bedeutet: Bei niedrigen Außen-
temperaturen sorgt der calorMATIC 430f für mehr
Heizleistung, bei höheren Außentemperaturen für
weniger Heizleistung. Die Außentemperatur wird durch
einen separaten, im Freien angebrachten Fühler
gemessen und an den calorMATIC 430f geleitet.
Das Raumklima ist nur von Ihren Voreinstellungen
abhängig. Einflüsse der Außentemperatur werden
ausgeglichen.
Mit dem calorMATIC 430f können Sie verschiedene
Raumsolltemperaturen vorgeben — für unterschiedliche
Tageszeiten und für unterschiedliche Wochentage.
Im Automatikbetrieb regelt der calorMATIC 430f Ihre
Heizung nach diesen Vorgaben (siehe Abb. 0.1).
Mit dem calorMATIC 430f können Sie auch tägliche Auf-
heizzeiten für die Warmwasserbereitung festlegen.
04:00 16:0008:00 12:00
20:00
15 °
20 °
25 °
Raumsolltemperatur
Zeit
Absenktemperatur
Zeitfenster 1 Zeitfenster 2 Zeitfenster 3
Abb. 0.1 Automatikbetrieb der Heizung: Beispiel für die
Vorgabe von Raumsolltemperaturen für
unterschiedliche Tageszeiten
Der calorMATIC 430f kann darüber hinaus für die
Regelung von folgenden Zubehör-Komponenten benutzt
werden:
Zirkulationspumpe für die Warmwasserbereitung in
Verbindung mit einem Multifunktionsmodul 2 aus 7
– Konventioneller Warmwasserspeicher
– Vaillant Schichtenwasserspeicher actoSTOR
Zweiter Heizkreis unter Verwendung des Vaillant
Mischermoduls VR 61
Solaranlage unter Verwendung des Vaillant Solar-
moduls VR 68
Der calorMATIC 430f kann Teil einer neuen Heizungs-
und Warmwasserbereitungsanlage sein, er kann aber
auch nachträglich in eine bestehende Anlage eingefügt
werden. Das Heizgerät muss eine eBUS-Schnittstelle
haben.
eBUS ist ein Kommunikationsstandard zum Daten-
austausch zwischen Komponenten der Heiztechnik.
Produktmerkmale
– eBUS-Schnittstelle
drahtlose Kommunikation mit einem Vaillant Heizgerät
Beleuchtetes grafisches Display (Anzeigefeld)
Bedienung über zwei Einsteller nach dem Vaillant
Prinzip „Dreh und Click“
Direkte Montage der Funkempfängereinheit in die Be-
dienfront des Heizgerätes oder separate Wandmonta-
ge
- separate Wandmontage des Reglers
Ausgerüstet zum Betrieb mit der Vaillant Diagnose-
software vrDIALOG 810/2 und mit dem Vaillant
Internet Kommunikationssystem vrnetDIALOG, d. h.
Ferndiagnose und Ferneinstellungen
Geräteeigenschaften
5Bedienungsanleitung calorMATIC 430f 0020080434_00
1 Hinweise zur Dokumentation
Die folgenden Hinweise sind ein Wegweiser durch die
Gesamtdokumentation. In Verbindung mit dieser Bedie-
nungsanleitung sind weitere Unterlagen gültig.
Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Anleitung
entstehen, übernehmen wir keine Haftung.
Mitgeltende Unterlagen
Bitte beachten Sie bei der Bedienung des
calorMATIC 430f alle Bedienungsanleitungen von Bautei-
len und Komponenten der Anlage. Diese Bedienungsan-
leitungen sind den jeweiligen Bauteilen der Anlage sowie
ergänzenden Komponenten beigefügt.
Die Installationsanleitung für den Vaillant Regler
calorMATIC 430f (Teil 2 dieses Dokuments; für den
Fachhandwerker)
Die Bedienungs- und Installationsanleitung Ihrer Hei-
zungsanlage
Alle Anleitungen der Zubehör-Komponenten
Glossar
Am Ende dieses Dokuments, im Anhang, finden Sie
– alphabetisch geordnet – die Erklärung von Fach-
begriffen bzw. wichtiger Funktionen.
1.1 Aufbewahrung der Unterlagen
Bewahren Sie bitte diese Bedienungsanleitung sowie alle
mitgeltenden Unterlagen gut auf, damit sie bei Bedarf
zur Verfügung stehen.
1.2 Verwendete Symbole
Beachten Sie bitte bei der Benutzung des Gerätes die
Sicherheitshinweise in dieser Anleitung!
e
Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag!
d
Gefahr!
Unmittelbare Gefahr für Leib und Leben!
H
Achtung!
Verbrennungs- und Verbrühungsgefahr!
a
Achtung!
Mögliche gefährliche Situation für Produkt und
Umwelt!
h
Hinweis
Nützliche Informationen und Hinweise.
Symbol für eine erforderliche Aktivität
1.3 Gültigkeit der Anleitung
Diese Bedienungsanleitung gilt ausschließlich für Geräte
mit folgender Artikelnummer:
0020028521
Die Artikelnummer Ihres Geräts erfragen Sie bei Ihrem
Fachhandwerker.
1.4 CE-Kennzeichnung
Mit der CE-Kennzeichnung wird dokumentiert, dass der
Regler calorMATIC 430f die grundlegenden Anforderun-
gen der einschlägigen Richtlinien erfüllt.
2 Sicherheit
Die Installation des calorMATIC 430f darf nur von einem
anerkannten Fachhandwerker durchgeführt werden. Die-
ser übernimmt auch die Verantwortung für die ord-
nungsgemäße Installation und Inbetriebnahme.
H
Achtung!
Verbrühungsgefahr durch heißes Wasser!
An den Zapfstellen für Warmwasser besteht bei
Solltemperaturen über 60 °C Verbrühungs-
gefahr. Kleinkinder oder ältere Menschen kön-
nen schon bei geringeren Temperaturen gefähr-
det sein.
Wählen Sie die Solltemperatur so, dass niemand
gefährdet werden kann (siehe Abschnitt 4.7.4).
Achtung!
Verbrühungsgefahr durch heißes Wasser!
Wenn Ihr Fachhandwerker den Legionellen-
schutz für den Warmwasserspeicher aktiviert
hat, kann das Warmwasser an den Zapfstellen
zu bestimmten Zeiten Temperaturen über 60 °C
erreichen.
Lassen Sie sich von Ihrem Fachhandwerker
darüber informieren, ob er den Legionellen-
schutz aktiviert hat, und wenn ja, an welchem
Wochentag und zu welcher Uhrzeit.
3 Hinweise zum Betrieb
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Regler calorMATIC 430f ist nach dem Stand der
Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen
Regeln gebaut.
Dennoch können bei unsachgemäßer oder nicht be-
stimmungsgemäßer Verwendung Beeinträchtigungen
des Gerätes und anderer Sachwerte entstehen.
Der Regler calorMATIC 430f dient zur witterungsgeführ-
ten und zeitabhängigen Regelung einer Heizungsanlage
mit oder ohne Warmwasserbereitung/Zirkulationspumpe
in Verbindung mit einem Vaillant Heizgerät mit eBUS-
Schnittstelle.
Der Regler darf nur kurzzeitig aus der Wandhalterung
herausgenommen werden, z.B. zur Programmierung,
ansonsten muss er immer in Kombination mit dem
Wandhalter betrieben werden.
Hinweise zur Dokumentation 1
Sicherheit 2
Hinweise zum Betrieb 3
Bedienungsanleitung calorMATIC 430f 0020080434_006
3 Hinweise zum Betrieb
Der Betrieb mit folgenden Zubehör-Komponenten ist
zulässig:
Zirkulationspumpe für die Warmwasserbereitung in
Verbindung mit einem Multifunktionsmodul 2 aus 7
– Konventioneller Warmwasserspeicher
– Vaillant Schichtenwasserspeicher actoSTOR
Zweiter Heizkreis unter Verwendung des Vaillant
Mischermoduls VR 61
Solaranlage unter Verwendung des Vaillant Solar-
moduls VR 68
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt
als nicht bestimmungs gemäß. Für hieraus resultierende
Schäden haftet der Hersteller/Lieferant nicht. Das Risiko
trägt alleine der Betreiber.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das Beachten der Bedienungs- und Installations-
anleitung sowie aller weiteren mitgeltenden Unterlagen.
3.2 Umgebungsbedingungen
Der Regler und die Funkempfängereinheit dürfen nur in
trockenen Räumen installiert werden.
Wenn die Funktion „Raumaufschaltung“ aktiviert ist,
achten Sie darauf:
dass der calorMATIC 430f nicht durch Möbel,
Vorhänge oder sonstige Gegenstände verdeckt wird
dass alle Heizkörperventile in dem Raum, in dem der
calorMATIC 430f montiert ist, voll aufgedreht sind
„Raumaufschaltung“ bedeutet, dass die aktuelle
Raumtemperatur vom calorMATIC 430f erfasst wird
und bei der Regelung mit berücksichtigt wird.
Ihr Fachhandwerker informiert Sie, ob die Funktion
„Raumaufschaltung“ aktiviert ist.
3.3 Pflege
h
Hinweis
Verwenden Sie keine Scheuer- oder Reinigungs-
mittel, die die Bedienelemente, die Gehäuseteile
oder das Display beschädigen könnten.
Reinigen Sie das Gehäuse des calorMATIC 430f mit
einem feuchten Tuch.
Reinigen Sie mindestens einmal jährlich den
Außenfühler (Kunststoffscheibe über der Solarzelle),
um die Energieversorgung zu garantieren.
3.4 Herstellergarantie un
d Kundendienst
3.4.1 Herstellergarantie
Herstellergarantie (Deutschland/Österreich)
Herstellergarantie gewähren wir nur bei Installation
durch einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb. Dem
Eigentümer des Gerätes räumen wir diese Herstellerga-
rantie entsprechend den Vaillant Garantiebedingungen
ein (für Österreich: Die aktuellen Garantiebedingungen
sind in der jeweils gültigen Preisliste enthalten -
siehe dazu auch www.vaillant.at ).
Garantiearbeiten werden grundsätzlich nur von unserem
Werkskundendienst (Deutschland, Österreich) ausge-
führt. Wir können Ihnen daher etwaige Kosten, die Ihnen
bei der Durchführung von Arbeiten an dem Gerät wäh-
rend der Garantiezeit entstehen, nur dann erstatten,
falls wir Ihnen einen entsprechenden Auftrag erteilt
haben und es sich um einen Garantiefall handelt.
3.4.2 Kundendienst
Werkskundendienst Deutschland
Reparaturberatung für Fachhandwerker
Vaillant Profi-Hotline 0 18 05/999-120
Vaillant Werkskundendienst GmbH (Österreich)
365 Tage im Jahr, täglich von 0 bis 24.00 Uhr erreich-
bar, österreichweit zum Ortstarif:
Telefon 05 7050 – 2000
3.5 Recycling und Entsorgung
Sowohl Ihr calorMATIC 430f als auch die zugehörige
Transportverpackung bestehen zum weitaus über-
wiegenden Teil aus recyclefähigen Rohstoffen.
Gerät
Der calorMATIC 430f wie auch alle Zubehöre gehören
nicht in den Hausmüll. Sorgen Sie dafür, dass das Altge-
rät und ggf. vorhandene Zubehöre einer ordnungs-
gemäßen Entsorgung zugeführt werden.
Verpackung
Die Entsorgung der Transportverpackung überlassen Sie
bitte dem Fachhandwerksbetrieb, der das Gerät
installiert hat.
Batterien
Batterien gehören nicht in den Hausmüll. Sorgen Sie für
eine ordnungsgemäße Entsorgung der Batterien.
7Bedienungsanleitung calorMATIC 430f 0020080434_00
4 Bedienung
h
Hinweis
Lassen Sie sich die Bedienung des Reglers nach
der Installation von Ihrem Fachhandwerker er-
klären. Dadurch können ungewollte Verände-
rungen der Einstellungen vermieden werden.
4.1 Übersicht Bedien- und Anzeigefront
Do. 12.01.06
11:46
3.0 °C Außen
Auto
19.0 °C
VRC 430f
2
3
1
Abb. 4.1 Übersicht Bedien- und Anzeigefront
(Beispiel vereinfachte Grundanzeige)
Legende
1 Display (Anzeigefeld)
2 Bedienelement rechter Einsteller
3 Bedienelement linker Einsteller
Die Abbildung 4.1 zeigt im Display die vereinfachte
Grundanzeige. Die vereinfachte Grundanzeige liefert
folgende Informationen:
die Betriebsart (Automatik, Manuell oder Aus) des
Heizkreises 1
– die aktuelle Innentemperatur
Die vereinfachte Grundanzeige ist detailliert beschrie-
ben in Abschnitt 4.3.3.
Die Funktionen der beiden Einsteller sind im Ab-
schnitt 4.3 beschrieben.
h
Hinweis
Das Display ist normalerweise ausgeschaltet,
um Strom zu sparen. Das verlängert die
Batterie lebensdauer.
Sobald Sie einen der Einsteller drehen oder
klicken, schalten sich Display und die Beleuch-
tung ein. Nach einer bedienfreien Zeit von
einer Minute wechselt das Display in die Grund-
anzeige zurück und schaltet sich nach ca.
10 Minuten aus.
Hinweis
Beim Drehen der Einsteller müssen die anzuzei-
genden Werte erst von der Funkempfängerein-
heit abgerufen werden. Solange werden im Dis-
play nur Striche (--) anstelle der Werte ange-
zeigt. Das dauert im Allgemeinen bis zu zwei
Sekunden.
Je nach Umgebungsbedingungen kann es bis zu
15 Minuten dauern, bis die aktuellen Daten von
der Funkempfängereinheit abgerufen und ange-
zeigt werden können (z. B. Anzeige Außentem-
peratur, Uhrzeit bei integriertem DCF 77 Funk-
zeitsignalempfänger).
Werden dauerhaft Striche (--) angezeigt, wen-
den Sie sich an Ihren Fachhandwerker.
Bedienung 4
Bedienungsanleitung calorMATIC 430f 0020080434_008
4.2 Übersicht des Displays (Anzeigefeld)
Die Parameter (Betriebswerte) des Reglers für die
Anzeige und Eingabe werden auf verschiedenen Display-
seiten dargestellt.
Die Displayseiten teilen sich auf in:
vereinfachte Grundanzeige (Abb. 4.1)
– Grundanzeige (Abb. 4.2)
Anzeige/Eingabe-Seiten für bestimmte Parameter in
der Betreiberebene (siehe Abschnitte 4.6 und 4.7)
Anzeige/Eingabe-Seiten für betriebs- und anlagenspe-
zifische Parameter in der Fachhandwerkerebene
Alle Displayseiten sind in drei Bereiche aufgeteilt.
56.0 °C
Auto
> Raumsolltemperatur ändern
21.0 °C
Do. 12.01.06
11:46
3.0 °C Außen
HK1
Auto Warmwasser
1
2
3
Abb. 4.2 Übersicht Display (Beispiel Grundanzeige)
Legende
1 Bereich für Grunddaten, Titel der Displayseite bzw. Status- und
Fehlermeldungen
2 Bereich für Anzeige und Eingabe von Parametern
3 Bereich für die Anzeige von Erläuterungen
Die Grunddaten sind:
– Wochentag
– Datum
– Uhrzeit
– Außentemperatur
Bei den Anzeige/Eingabe-Seiten für spezifische
Parameter erscheint der Titel der Displayseite anstelle
der Grunddaten (siehe Abb. 4.12).
> Raumsolltemperatur ändern
Do. 12.01.06
11:46
HK1
Warmwasser
56.0 °C
21.0 °C
Auto
Auto
Außen
1
23
4
Abb. 4.3 Bereich für Anzeige und Eingabe von Parametern
(Beispiel Grundanzeige)
Legende
1 Parameter-Name (nur Anzeige)
2 Cursor markiert den Sprung zu einem veränderbaren Wert
3 Eingabefeld für Parameter-Werte; hier: Solltemperatur
4 Eingabefeld für Parameter-Werte; hier: Betriebsart
4.3 Bedienkonzept
Die Bedienung in der vereinfachten Grundanzeige wird
in Abschnitt 4.3.3 beschrieben.
Das nachfolgend beschriebene Bedienkonzept gilt für
die Grundanzeige (Abb. 4.2) und für die verschiedenen
Anzeige/Eingabe-Seiten der Betreiberebene.
Die beiden Einsteller (Abb. 4.1 Pos. 2 u. 3) funktionieren
nach dem Vaillant Prinzip „Dreh und Click“.
Beim Drehen (vorwärts oder rückwärts) rasten die Ein-
steller spürbar in die nächste Position ein. Ein Raster-
schritt führt Sie auch im Display jeweils um eine Positi-
on vorwärts oder zurück.
Durch Klicken (Drücken) markieren oder übernehmen
Sie einen veränderbaren Parameter.
Aktion Ergebnis
Linker
Einsteller
Drehen Sprung zur nächsten
Displayseite
Rechter
Einsteller
Drehen Sprung zu einem
Eingabefeld innerhalb
einer Displayseite
(markiert durch Cursor
)
Ändern eines Parameters (Abfolge)
Klicken
(Drücken)
Für die Eingabe aktivieren
(inverse Darstellung)
Drehen Auswahl des Parameter-
Wertes
Klicken
(Drücken)
Übernahme des
ausgewählten Parameter-
Wertes
Tab. 4.1 Bedienkonzept
4 Bedienung
9Bedienungsanleitung calorMATIC 430f 0020080434_00
4.3.1 Verschiedene Displayseiten anzeigen
Durch Drehen des linken Einstellers „blättern“ Sie wie in
einem Buch durch die einzelnen Seiten des Displays.
Beispiel:
Sie befinden sich in der Grundanzeige. Wie Sie in die
Grundanzeige gelangen, ist in Abschnitt 4.3.3 beschrie-
ben.
Drehen Sie den linken Einsteller um eine Rast-
position im Uhrzeigersinn.
Im Display erscheint die Displayseite
1 mit den Ein-
stell-möglichkeiten der Grunddaten.
Do. 12.01.06
11:46
3.0.°C Außen
HK1 21.0 °C Auto
Warmwasser 56.0 °C Auto
> Raumsolltemperatur ändern
Grunddaten
1
Datum 21. 06. 06
Wochentag Mi
Uhrzeit 12 : 00 Uhr
Sommer/Winterzeit-Umstellung Auto
> Wochentag wählen
HK 1
Zeitprogramme
2
Mo
1 06 : 00 - 10 : 40 21.5 °C
2 :- :
3 :- :
> Wochentag / Block wählen
Abb. 4.4 Anzeige verschiedener Displayseiten
4.3.2 Parameter verändern
Drehen Sie den rechten Einsteller, um innerhalb
einer Displayseite zu den einzelnen veränderbaren
Parametern zu springen.
Die Position wir durch den Cursor
angezeigt (siehe
Abb. 4.5).
Wenn sich ein Parameter (z. B. ein Datum mit Tag,
Monat, Jahr) aus mehreren Elementen zusammensetzt,
springen Sie durch Drehen des rechten Einstellers von
einem Element zum nächsten.
Do. 12.01.06
11:46
3.0 °C Außen
HK1 21.0 °C Auto
Warmwasser 56.0 °C Auto
> Raumsolltemperatur ändern
Do. 12.01.06
11:46
3.0 °C Außen
HK1 21.0 °C Auto
Warmwasser 56.0 °C Auto
> Betriebsart ändern
Do. 12.01.06
11:46
3.0 °C Außen
HK1 21.0 °C Auto
Warmwasser
56.0 °C Auto
> Warmwasser-Sollwert ändern
Abb. 4.5 Sprung zu verschiedenen änderbaren Parametern
Bedienung 4
Bedienungsanleitung calorMATIC 430f 0020080434_0010
Klicken Sie mit dem rechten Einsteller.
Der durch den Cursor
markierte Parameter-Wert wird
invers dargestellt.
Do. 12.01.06
11:46
3.0 °C Außen
HK1 21.0 °C Auto
Warmwasser 56.0 °C Auto
> Raumsolltemperatur ändern
Abb. 4.6 Markieren eines veränderbaren Parameters
Drehen Sie den rechten Einsteller, um nacheinander
die möglichen Werte für diesen Parameter
anzuzeigen.
Do. 12.01.06
11:46
3.0 °C Außen
HK1 21.0 °C Auto
Warmwasser 56.0 °C Auto
> Raumsolltemperatur ändern
Do. 12.01.06
11:46
3.0 °C Außen
HK1 21.5 °C Auto
Warmwasser 56.0 °C Auto
> Raumsolltemperatur ändern
Do. 12.01.06
11:46
3.0 °C Außen
HK1
22.0 °C Auto
Warmwasser 56.0 °C Auto
> Raumsolltemperatur ändern
Abb. 4.7 Werte eines Parameters ändern
Klicken Sie mit dem rechten Einsteller.
Der angezeigte Wert wird bestätigt und für die Regelung
übernommen. Die Darstellung des Wertes wechselt wie-
der von invers auf normal.
4 Bedienung
11Bedienungsanleitung calorMATIC 430f 0020080434_00
Parameter ändern in der Grundanzeige
Parameter Bedeutung
Heizkreis 1 (HK1)
Raumsoll-
temperatur
Die Heizung wird nach der veränderten
Raumsolltemperatur geregelt. Die
Dauer dieser Regelung hängt von der
eingestellten Betriebsart ab, siehe
dazu auch Abschnitt 4.4.
Betriebsart
Auto(matik)
Die Regelung des Heizgerätes erfolgt
nach den Vorgaben der Raumsoll-
temperatur, der Zeitprogramme und
weiterer Parameter, wie Absenk-
temperatur und Heizkurve.
Zum Teil werden diese Parameter von
Ihrem Fachhandwerker eingestellt.
Betriebsart
Manuell
Die Regelung des Heizgerätes richtet
sich nach der eingestellten Raum-
solltemperatur.
Betriebsart
AUS
Das Heizgerät ist abgeschaltet. Die
Raumsolltemperatur wird nicht ange-
zeigt und ist auch nicht veränderbar.
Frostschutz ist gewährleistet.
Warmwasser
Warmwasser-
Sollwert
Die Warmwasserbereitung wird nach
dem geänderten Warmwasser-Sollwert
geregelt. Die Dauer dieser Regelung
hängt von der eingestellten Betriebsart
ab, siehe dazu auch Abschnitt 4.4.
Betriebsart
Auto(matik)
Die Regelung der Warmwasser-
bereitung erfolgt nach den Vorgaben
des Warmwasser-Sollwerts und der
Zeitprogramme.
Betriebsart
Manuell
Die Regelung der Warmwasser-
bereitung richtet sich nach dem
eingestellten Warmwasser-Sollwert.
Betriebsart
AUS
Die Warmwasserbereitung ist
abgeschaltet. Der Warmwasser-
Sollwert wird nicht angezeigt und ist
auch nicht veränderbar.
Frostschutz ist gewährleistet.
Tab. 4.2 Veränderbare Parameter in der Grundanzeige
Beispiel: Verändern Sie die Raumsolltemperatur von
Heizkreis 1 (HK1)
Ausgangssituation: Sie befinden sich in der Grund-
anzeige (siehe Abb. 4.2). Wie Sie in die Grundanzeige ge-
langen, ist in Abschnitt 4.3.3 beschrieben.
Drehen Sie den rechten Einsteller bis der Cursor
vor dem Sollwert (Raumsolltemperatur) für Heiz-
kreis 1 (HK1) erscheint.
Klicken Sie mit dem rechten Einsteller.
Das Eingabefeld für den Sollwert wird invers dargestellt.
Drehen Sie den rechten Einsteller.
Im Eingabefeld verändert sich der Wert für die Raumsoll-
temperatur pro Rasterschritt um 0,5 °C.
Wenn der gewünschte Wert für die Raumsoll-
temperatur erreicht ist, klicken Sie mit dem rechten
Einsteller.
Der neue Wert ist eingestellt. Die Darstellung wechselt
wieder von invers auf normal.
Wie lange der neue Wert für die Regelung maßgebend
ist, hängt von der eingestellten Betriebsart ab (siehe Ab-
schnitt 4.4).
4.3.3 Bedienung in der vereinfachten Grundanzeige
h
Hinweis
Die vereinfachte Grundanzeige erscheint immer,
wenn kein Mischermodul VR 61 (für einen
zweiten Heizkreis) angeschlossen ist.
Bei der vereinfachten Grundanzeige (Abb. 4.8) wird im
mittleren Bereich die Betriebsart für Heizkreis 1 und die
Innentemperatur angezeigt.
Die vereinfachte Grundanzeige bietet Ihnen zudem die
Möglichkeit, die beiden wichtigsten Parameter Ihrer
Heizungsanlage schnell und komfortabel zu verändern:
Durch Drehen des linken Einstellers verändern Sie die
Betriebsart (Automatik, Manuell, Aus).
Durch Drehen des rechten Einstellers wechseln Sie von
der Anzeige der Innentemperatur zur Eingabe/
Änderung der Raumsolltemperatur.
Do. 12.01.06
11:46
3.0 °C Außen
Auto 19.0 °C
VRC 430f
Abb. 4.8 Vereinfachte Grundanzeige (Beispiel)
Durch Klicken mit einem Einsteller oder beiden Ein-
stellern gelangen Sie von der vereinfachten Grund-
anzeige auf die nächste Displayseite (siehe Abb. 4.2).
Wenn länger als eine Minute keine Bedienung am Regler
erfolgte, wechselt das Display in die vereinfachte Grund-
anzeige zurück.
Bedienung 4
Bedienungsanleitung calorMATIC 430f 0020080434_0012
Betriebsart ändern in der vereinfachten Grundanzeige
Betriebsart Bedeutung
Auto(matik) Die Regelung des Heizkreises erfolgt nach den
Vorgaben der Raumsolltemperatur, der
Zeitprogramme und weiterer Parameter, wie
Absenktemperatur und Heizkurve.
Zum Teil werden diese Parameter von Ihrem
Fachhandwerker eingestellt.
Manuell Die Regelung des Heizkreises richtet sich nach
der eingestellten Raumsolltemperatur.
AUS Der Heizkreis ist abgeschaltet. Die Raumsoll-
temperatur wird nicht angezeigt und ist auch
nicht veränderbar.
Frostschutz ist gewährleistet.
Tab. 4.3 Betriebsarten des Heizgerätes
Gehen Sie wie folgt vor:
Drehen Sie den linken Einsteller.
Die Betriebsart wird invers angezeigt.
Nach einer Verzögerung von einer Sekunde können Sie
durch Drehen des linken Einstellers die Betriebsart aus-
wählen.
Nach zwei Sekunden wechselt die Darstellung wieder
von invers auf normal.
Die ausgewählte Betriebsart wird übernommen.
Do. 12.01.06
11:46
3.0 °C Außen
Manuell
19.0 °C
> Betriebsart ändern
Abb. 4.9 Betriebsart ändern in der vereinfachten Grundanzeige
Raumsolltemperatur ändern in der vereinfachten
Grundanzeige
Nach der Raumsolltemperatur richtet sich die
Regelung des Heizgerätes. Die Regelung sorgt dafür,
dass die eingestellte Raumsolltemperatur schnell
erreicht wird und auf diesem Wert gehalten wird.
Voraussetzung hierfür ist, dass die gewählte Heizkurve
den Gegebenheiten entspricht und die Funktion Raum-
aufschaltung aktiviert ist.
Drehen Sie den rechten Einsteller.
Statt der Innentemperatur wird die aktuell eingestellte
Raumsolltemperatur invers angezeigt. Nach einer
Verzögerung von einer Sekunde können Sie die neue
Raumsolltemperatur auswählen:
Drehen Sie den rechten Einsteller weiter, bis die ge-
wünschte Raumsolltemperatur erscheint.
Nach einer Verzögerung von zwei Sekunden wird die ge-
wählte Raumsolltemperatur übernommen. Die Dar-
stellung wechselt wieder von invers auf normal und zeigt
die Innentemperatur an.
Do. 12.01.06
11:46
3.0 °C Außen
Auto
20.5 °C
> Raumsolltemperatur ändern
Abb. 4.10 Raumsolltemperatur ändern in der Grundanzeige
Wie lange der neue Wert für die Regelung maßgebend
ist, hängt von der eingestellten Betriebsart ab; siehe
auch Abschnitt 4.4.
4.4 Gültigkeitsdauer von veränderten Sollwerten
für die Regelung
Wenn sie in der Grundanzeige oder in der vereinfachten
Grundanzeige einen Sollwert — entweder die Raumsoll-
temperatur oder den Warmwasser-Sollwert — geändert
haben, ist der neue Wert für die Regelung maßgebend.
In der Betriebsart „Manuell“ wird solange auf den neuen
Wert geregelt, bis entweder die Betriebsart oder der
Wert verändert wird.
In der Betriebsart „Auto“ wird solange auf den neuen
Wert geregelt, bis das nächste Zeitfenster beginnt (wenn
Sie den Sollwert außerhalb eines Zeitfensters verändert
haben), bzw. bis zum Ende des aktuellen Zeitfensters
(wenn Sie den Sollwert innerhalb eines Zeitfensters ver-
ändert haben); siehe Abb. 4.11.
4 Bedienung
13Bedienungsanleitung calorMATIC 430f 0020080434_00
08:00 12:00
15 °
20 °
25 °
Raumsolltemperatur
Zeit
Zeitfenster
08:00 12:00
15 °
20 °
25 °
Raumsolltemperatur
Zeit
Zeitfenster
23
4
1
Absenk-
temperatur
Abb. 4.11 Gültigkeitsdauer von Sollwert-Änderungen
(hier: Raumsolltemperatur)
Das obere Diagramm in Abb. 4.11 zeigt ein
programmiertes Zeitfenster (siehe Abschnitt 4.7.1) mit
zugehöriger Raumsolltemperatur (21 °C).
Im unteren Diagramm wird bei (1) der Raumsollwert ge-
ändert (20 °C). Auf diesen Raumsollwert wird bis zum
Beginn des Zeitfensters geregelt.
Ab hier (2) wird auf den Raumsollwert des Zeitfensters
geregelt (21 °C).
Bei (3) wird der Raumsollwert geändert (17 °C).
Bis zum Ende des Zeitfensters (4) wird auf diesen Wert
geregelt.
Nach dem Zeitfenster wird wieder auf die Absenk-
temperatur (15 °C) geregelt.
h
Hinweis
Die beschriebene Charakteristik gilt
gleichermaßen für den Warmwasser-Sollwert.
4.5 Bedienebene für den Betreiber,
Bedienebene für den Fachhandwerker
Der Regler calorMATIC 430f verfügt über zwei Bedien-
ebenen. Jede Ebene enthält mehrere Displayseiten, in
denen die verschiedenen Parameter angezeigt, ein-
gestellt oder geändert werden können.
Bedienebene für den Betreiber
Sie dient zur Anzeige und zum Einstellen/Ändern der
grundlegenden Parameter. Das Einstellen/Ändern von
Parametern kann durch den Betreiber ohne spezielle
Vorkenntnisse und während des normalen Betriebs
vorgenommen werden.
Bedienebene für den Fachhandwerker
Sie dient zur Anzeige und zum Einstellen/Ändern von
spezifischen Parametern und ist dem Fachhandwerker
vorbehalten.
4.6 Displayseiten in der Bedienebene für den
Betreiber
Die Displayseiten in der Bedienebene für den Betreiber
sind in der gleichen Reihenfolge angeordnet wie in der
nachfolgenden Tabelle 4.4 dargestellt.
Aus dieser Tabelle entnehmen Sie, welche Parameter Sie
einstellen und ändern können.
Beispiele hierzu finden Sie Im Abschnitt 4.7 ff.
So erreichen Sie aus der vereinfachten Grundanzeige die
erste Displayseite „Grunddaten“ der Bedienebene für
den Betreiber:
Klicken Sie mit einem oder beiden Einstellern.
Sie gelangen in die Grundanzeige.
Drehen Sie den linken Einsteller um ein oder zwei
Rasterpositionen im Uhrzeigersinn.
Grunddaten
1
Datum 21. 06. 06
Wochentag Mi
Uhrzeit 12 : 00 Uhr
Sommer/Winterzeit-Umstellung Auto
> Wochentag wählen
Abb. 4.12 Displayseite „Grunddaten"
(Beispiel: Wochentag wählen)
Durch weiteres Drehen des linken Einstellers springen
Sie von einer Displayseite zur nächsten.
Wenn Zubehör-Komponenten installiert sind und deren
Regelung über den calorMATIC 430f erfolgt, werden die
in der Tabelle 4.4 aufgeführten Displayseiten durch
weitere Displayseiten ergänzt, z. B.
3 oder 6.
Bedienung 4
15Bedienungsanleitung calorMATIC 430f 0020080434_00
Dis-
play-
seite
Titel
Displayseite
einstellbare
Betriebswerte
(nur Anzeige = A)
Bemerkungen Einheit Min.
Wert
Max.
Wert
Schritt-
weite
Vorgabe-
wert
10
Warmwasser
Parameter
Warmwasser-
Sollwert
Solltemperatur für die
Warmwasserbereitung
°C 35 70 1,0 60
14
Namen
ändern
Heizkreis 1 Es können beliebige
Namen mit bis zu 8
Zeichen eingegeben
werden
Heizkreis 1
Warmwasser Warmwasser
15
Codeebene
frei schalten
Codenummer Zugang zur Ebene für
den Fachhandwerker
nur bei Eingabe der
gespeicherten Code-
nummer
1000
Tab. 4.4 Displayseiten in der Bedienebene für den Betreiber
(Fortsetzung)
4.7 Displayseiten bearbeiten (Beispiele)
4.7.1 Zeitprogramme eingeben (Beispiel für
Heizkreis)
Mit Hilfe der Zeitprogramme können Sie pro Wochentag
oder pro Block von Tagen (z. B. Mo - Fr) bis zu drei Zeit-
fenster festlegen. In diesen Zeitfenstern sorgt die
Heizungsregelung für eine von Ihnen gewählte Raum-
temperatur, die so genannte Komforttemperatur. Au-
ßerhalb der Zeitfenster wird die Raumtemperatur abge-
senkt. Diese Absenktemperatur können Sie ebenfalls
auswählen.
h
Hinweis
Wenn Sie die Zeitfenster Ihren Lebensgewohn-
heiten möglichst optimal anpassen, sparen Sie
Energie, ohne auf Wärmekomfort verzichten zu
müssen.
Wie Sie die Zeitfenster festlegen, wird in nachstehen-
dem Beispiel für den Heizkreis 1 beschrieben. Zeitfenster
können Sie auf die gleiche Weise für die Warmwasser-
bereitung und für eine Zirkulationspumpe festlegen.
Drehen Sie den linken Einsteller, bis die Display-
seite
2, HK1 Zeitprogramme angezeigt wird.
HK 1
Zeitprogramme
2
Mo
1 06 : 00 - 10 : 40 21.5 °C
2 :- :
3 :- :
> Wochentag / Block wählen
Abb. 4.13 Displayseite 2 (Beispiel)
Drehen Sie den rechten Einsteller, bis der Cursor
vor dem Eingabefeld für den Wochentag bzw. für
einen Block von Tagen steht.
Klicken Sie mit dem rechten Einsteller.
Das Eingabefeld wird invers dargestellt.
Wählen Sie mit dem rechten Einsteller durch Drehen
den gewünschten Wochentag bzw. Block von Tagen
aus. Zur Auswahl stehen:
- Mo, Di, ... usw.
- Mo - Fr (Block)
- Sa - So (Block)
- Mo - So (Block)
Bestätigen Sie die Auswahl durch Klicken mit dem
rechten Einsteller.
1, 2 und 3 bezeichnen im Display die „Zeitfenster“, die
Sie für den ausgewählten Wochentag bzw. Block von
Tagen festlegen können. Innerhalb eines Zeitfensters
(z. B. von 06:00 Uhr bis 10:40 Uhr) sorgt der Regler für
den Heizbetrieb entsprechend der zugehörigen Komfort-
temperatur (z. B. 21,5 °C).
Drehen Sie den rechten Einsteller, bis der Cursor
vor dem Eingabefeld für die Anfangszeit des Zeit-
fensters 1 steht.
Klicken Sie mit dem rechten Einsteller.
Das Eingabefeld wird invers dargestellt.
Wählen Sie mit dem rechten Einsteller durch Drehen
die gewünschte Anfangszeit.
Pro Rasterschritt des Einstellers verändert sich die Zeit
um 10 Minuten.
Wenn die gewünschte Anfangszeit angezeigt wird,
bestätigen Sie diese durch Klicken mit dem rechten
Einsteller.
Bedienung 4
Bedienungsanleitung calorMATIC 430f 0020080434_0016
Die Uhrzeit für das Ende des Zeitfensters 1 stellen Sie
entsprechend ein.
Die gewünschte Komforttemperatur für das Zeitfenster
1 geben Sie wie folgt ein:
Drehen Sie den rechten Einsteller, bis der Cursor
vor dem Eingabefeld für die Komforttemperatur des
Zeitfensters 1 steht.
Klicken Sie mit dem rechten Einsteller.
Das Eingabefeld wird invers dargestellt.
Wählen Sie mit dem rechten Einsteller durch Drehen
die gewünschte Komforttemperatur (ein Raster-
schritt entspricht einer Änderung um 0,5 °C).
Wenn die gewünschte Komforttemperatur angezeigt
wird, bestätigen Sie diese durch Klicken mit dem
rechten Einsteller.
h
Hinweis
Der Regler unterstützt den Betreiber bei der
Programmierung von Zeitfenstern: Die Auswahl
der Uhrzeiten lassen nur chronologische Ein-
gaben zu. Der Zeitraum eines nachfolgenden
Fensters kann sich nicht mit dem vorher-
gehenden überschneiden.
Ein Zeitfenster kann immer nur zwischen
0:00 Uhr und 24:00 Uhr liegen.
Ein bestehendes Zeitfenster lässt sich wie folgt
löschen: Setzen Sie die Anfangszeit und das
Ende eines Zeitfensters auf die gleiche Uhrzeit.
Hinweis
Die Eingabe der Zeitprogramme für die Warm-
wasserbereitung oder für eine Zirkulations-
pumpe entspricht der Vorgehensweise im Bei-
spiel für Heizkreis 1. Für die Warmwasser-
bereitung und die Zirkulationspumpe entfällt
die Eingabe einer Komforttemperatur.
4.7.2 Ferienzeit programmieren
Für einen längeren Zeitraum, in dem Sie nicht zu Hause
sind, können Sie eine entsprechend niedrige Raumsoll-
temperatur festlegen. Dadurch können Sie Heizenergie
sparen. Der Regler sorgt dafür, dass die Heizung die
Wohnräume nur auf die eingestellte Temperatur auf-
heizt.
Sie können z. B. eine Raumsolltemperatur von 15 °C ein-
stellen, wenn Sie vom 10. - 24. Februar Urlaub machen
wollen. Die Wohnräume werden in dieser Zeit nur auf
15 °C aufgeheizt.
Anstelle der Raumsolltemperatur können Sie auch die
Frostschutzfunktion wählen.
Zum Programmieren einer Ferienzeit gehen Sie wie
folgt vor:
Drehen Sie den linken Einsteller, bis Sie die Display-
seite
7 „Ferien programmieren für Gesamtsy-
stem“ erreicht haben.
Ferien programmieren
für Gesamtsystem
7
Zeitraum
10. 02. 06 - . .
Raumsollwert: Frostschutz
> Start Tag einstellen
Abb. 4.14 Displayseite 7 (Beispiel)
Drehen Sie den rechten Einsteller bis der Cursor
am Beginn des Startdatums steht.
Im Displaybereich für Erläuterungen erscheint der Text
„Start Tag einstellen“.
Klicken Sie mit dem rechten Einsteller.
Das Eingabefeld wird invers dargestellt.
Drehen Sie den rechten Einsteller, bis der
gewünschte Tag des Startdatums angezeigt wird.
Klicken Sie mit dem rechten Einsteller.
Das Tagesdatum ist eingestellt. Die Darstellung wechselt
wieder von invers auf normal.
Stellen Sie auf die gleiche Weise den Monat und das
Jahr des Startdatums ein.
Im Displaybereich für Erläuterungen erscheint der Text
„Start Monat einstellen“ bzw. „Start Jahr einstellen“.
Stellen Sie auf die gleiche Weise das Enddatum des
Ferienzeitraums ein.
Geben Sie die Raumsolltemperatur wie folgt ein:
Drehen Sie den rechten Einsteller, bis der Cursor
vor dem Eingabefeld für die Raumsolltemperatur
steht.
Im Displaybereich für Erläuterungen erscheint der Text
„Raumsolltemperatur wählen“.
Klicken Sie mit dem rechten Einsteller.
Das Eingabefeld wird invers dargestellt.
4 Bedienung
17Bedienungsanleitung calorMATIC 430f 0020080434_00
Drehen Sie den rechten Einsteller, bis der gewünsch-
te Wert angezeigt wird (Werte von 5 °C bis 30 °C in
halben Gradschritten und die Frostschutzfunktion
sind möglich).
Klicken Sie mit dem rechten Einsteller.
Die gewünschte Raumsolltemperatur bzw. die Frost-
schutzfunktion ist eingestellt. Die Darstellung wechselt
wieder von invers auf normal.
4.7.3 Parameter für Heizkreis eingeben
Sie können folgende Parameter eingeben:
– Absenktemperatur
Außerhalb der festgelegten Zeitfenster wird die
Heizung auf die Absenktemperatur herunter geregelt.
Wenn Ihr Fachhandwerker die Frostschutzfunktion
eingestellt hat, beträgt die Absenktemperatur auto-
matisch 5 °C. Es erfolgt keine Anzeige als Absenk-
temperatur.
– Heizkurve
Der Zusammenhang zwischen der Außentemperatur
und der erforderlichen Heizungsvorlauf-Temperatur
wird in einem Diagramm mit verschiedenen Heiz-
kurven dargestellt (siehe Abb. 4.15). Jede Heizkurve
(von 0.2 - 4.0) gibt für die jeweilige Außentemperatur
(waagerechte Diagramm-Achse) einen Wert für die
Heizungsvorlauf-Temperatur wieder (senkrechte
Diagramm-Achse).
Abb. 4.15 Diagramm mit Heizkurven für eine
Raumsolltemperatur von 20 °C
Beispiel:
Wenn bei einer Raumsolltemperatur von 20 °C die
Heizkurve 1.5 ausgewählt wurde, sorgt die Regelung bei
einer Außentemperatur von 0 °C für eine Heizungsvor-
lauf-Temperatur von 56 °C.
Ob die Heizungsvorlauf-Temperatur je nach Außentem-
peratur schwächer oder stärker angehoben werden soll,
wird in verschieden steilen Heizkurven angegeben.
h
Hinweis
In einer gut wärmegedämmten Wohnung lässt
sich mit einer flachen Heizkurve eine ange-
nehme Raumtemperatur erzielen. Auf diese
Weise sparen Sie Heizenergie.
Lassen Sie sich bei der Auswahl der Heizkurve
von Ihrem Fachhandwerker beraten.
Zum Eingeben der Parameter gehen Sie wie folgt vor
(Beispiel Heizkreis 1):
Drehen Sie den linken Einsteller, bis Sie die Display-
seite
8 „HK1 Parameter“ erreicht haben.
HK1
Parameter
8
Absenktemperatur 15 . 0 ° C
Heizkurve 1 . 2
> Temperatur einstellen
Abb. 4.16 Displayseite 8 (Beispiel)
Drehen Sie den rechten Einsteller, bis der Cursor
vor dem Wert für die Absenktemperatur steht.
Im Displaybereich für Erläuterungen erscheint der Text
„Temperatur einstellen“.
Klicken Sie mit dem rechten Einsteller.
Das Eingabefeld wird invers dargestellt.
Drehen Sie den rechten Einsteller, bis der
gewünschte Wert angezeigt wird (Werte von 5 °C bis
30 °C in halben Gradschritten sind möglich).
Klicken Sie mit dem rechten Einsteller.
Die gewünschte Absenktemperatur ist eingestellt. Die
Darstellung wechselt wieder von invers auf normal.
Drehen Sie den rechten Einsteller, bis der Cursor
vor dem Wert für die Heizkurve steht.
Im Displaybereich für Erläuterungen erscheint der Text
„Heizkurve einstellen“.
Klicken Sie mit dem rechten Einsteller.
Das Eingabefeld wird invers dargestellt.
Drehen Sie den rechten Einsteller, bis der
gewünschte Wert angezeigt wird (Werte von 0.2 bis
4.0 sind möglich, siehe Abb. 4.15).
Klicken Sie mit dem rechten Einsteller.
Bedienung 4
17
Bedienungsanleitung calorMATIC 430f 0020080434_0018
Die gewünschte Heizkurve ist eingestellt. Die Darstel-
lung wechselt wieder von invers auf normal.
4.7.4 Parameter für Warmwasserbereitung eingeben
Wenn die Warmwasserbereitung für Ihren Haushalt über
Ihr Heizgerät erfolgt, können Sie über den Regler
die Solltemperatur eingeben.
Drehen Sie den linken Einsteller, bis Sie die Display-
seite
10 „Warmwasser Parameter“ erreicht haben.
Der Cursor
steht vor dem Wert für die Solltemperatur.
Klicken Sie mit dem rechten Einsteller.
Das Eingabefeld wird invers dargestellt.
Drehen Sie den rechten Einsteller, bis der
gewünschte Wert angezeigt wird (Werte von 35 °C
bis 70 °C in Schritten von 1 °C sind möglich).
Klicken Sie mit dem rechten Einsteller.
Die gewünschte Solltemperatur ist eingestellt. Die Dar-
stellung wechselt wieder von invers auf normal.
H
Achtung!
Verbrühungsgefahr durch heißes Wasser!
An den Zapfstellen für Warmwasser besteht bei
Solltemperaturen über 60 °C
Verbrühungsgefahr. Kleinkinder oder ältere
Menschen können schon bei geringeren
Temperaturen gefährdet sein.
Wählen Sie die Solltemperatur so, dass niemand
gefährdet werden kann.
4.7.5 Namen der Heizungskomponenten verändern
Auf Displayseite
14 sehen Sie, welche Namen von
Komponenten Sie verändern können.
Namen
ändern
14
HK1 : HK1
Warmwasser : Bad 1
:
> wählen
Abb. 4.17 Displayseite 14 (Beispiel)
Rechts vom Doppelpunkt können Sie einen neuen
Namen eingeben (Ziffern 0-9, Leerzeichen, Groß-/Klein-
buchstaben). Gehen Sie wie folgt vor:
Drehen Sie den linken Einsteller, bis Sie die Display-
seite
14 „Namen ändern“ erreicht haben.
Drehen Sie den rechten Einsteller, bis der Cursor
vor dem Zeichen steht, das Sie ändern wollen.
Klicken Sie mit dem rechten Einsteller.
Das Zeichen wird invers dargestellt.
Drehen Sie den rechten Einsteller, bis der
gewünschte Buchstabe oder die gewünschte Ziffer
angezeigt wird.
Klicken Sie mit dem rechten Einsteller.
Das gewünschte Zeichen wird übernommen. Die
Darstellung für das Zeichen wechselt wieder von invers
auf normal.
Drehen Sie den rechten Einsteller um eine Raster-
position im Uhrzeigersinn.
Das nächste Zeichen wird durch den Cursor markiert.
Klicken Sie mit dem rechten Einsteller.
Das Zeichen wird invers dargestellt.
Drehen Sie den rechten Einsteller, bis der
gewünschte Buchstabe oder die gewünschte Ziffer
angezeigt wird.
Verfahren Sie entsprechend für die restlichen Zei-
chen des neuen Namens.
h
Hinweis
Ganze Namen oder überzählige Zeichen können
Sie durch Eingabe des Leerzeichens löschen.
4 Bedienung
19Bedienungsanleitung calorMATIC 430f 0020080434_00
5 Status- und Fehlermeldungen
Status- und Fehlermeldungen werden in der zweiten
Zeile des Bereichs für die Grunddaten angezeigt.
Statusmeldungen
Ferienprogramm aktiv
Innerhalb eines festgelegten Ferienzeitraums wird die
Heizung auf die für diesen Zeitraum eingestellte Raum-
solltemperatur geregelt.
Wartung + Telefonnummer des Fachhandwerkers
Weist Sie auf eine notwendige Wartung der Heizungsan-
lage hin.
Zusätzlich erscheint die Telefonnummer Ihres Fach-
handwerkers, wenn er diese einprogrammiert hat.
Im Display des Reglers werden keine Werte, sondern
Striche (--) angezeigt
Beim Drehen der Einsteller müssen die anzuzeigenden
Werte erst von der Funkempfängereinheit abgerufen
werden. Solange werden im Display nur Striche (--) an-
stelle der Werte angezeigt. Das dauert im Allgemeinen
bis zu zwei Sekunden.
Je nach Umgebungsbedingungen kann es bis zu 15 Mi-
nuten dauern, bis die aktuellen Daten von der Funkemp-
fängereinheit abgerufen und angezeigt werden können
(z. B. Anzeige Außentemperatur, Uhrzeit bei inte-
griertem DCF 77 Funkzeitsignalempfänger).
Werden dauerhaft Striche (--) angezeigt, wenden Sie
sich an Ihren Fachhandwerker.
Fehlermeldungen
Fehler Heizgerät
Weist Sie auf einen Fehler des Heizgerätes hin.
Setzen Sie sich mit Ihrem Fachhandwerker in Ver-
bindung.
Verbindung Heizgerät fehlt
Die Verbindung zwischen Funkempfängereinheit und
Heizgerät ist gestört.
Setzen Sie sich mit Ihrem Fachhandwerker in Ver-
bindung.
Keine Funkverbindung
Die Funkverbindung zwischen VRC 430f und Funkemp-
fängereinheit ist gestört.
Setzen Sie sich mit Ihrem Fachhandwerker in Ver-
bindung.
Funkaußenfühler reinigen
a) Die Akkuspannung am Funkaußenfühler ist zu klein.
Reinigen Sie die Solarzelle am Funkaußenfühler mit
einem feuchten Tuch oder setzen Sie sich mit Ihrem
Fachhandwerker in Verbindung.
h
Hinweis
Die Fehlermeldung erlischt nach Reinigung der
Solarzelle zeitverzögert, da der Akku erst neu
aufgeladen werden muss.
b) Der Funkaußenfühler hat keine Funkverbindung
mehr.
Setzen Sie sich mit Ihrem Fachhandwerker in Ver-
bindung.
h
Hinweis
Bei Ausfall des Außenfühlers bzw. des Reglers
wird ein Not-Regelverhalten aktiviert.
Dabei wird eine Außentemperatur von 0 °C zu
Grunde gelegt. Der Grundbetrieb des
Heizungssystems ist sicher gestellt.
Batterie wechseln
Am Regler sind die Batterien fast leer.
Wechseln Sie alle Batterien am Regler.
Gehen Sie wie folgt vor:
Nehmen Sie den Regler (1) aus dem Wandhalter (2).
1
2
Abb. 5.1 calorMATIC 430f abnehmen
Legende
1 Regler calorMATIC 430f
2 Wandhalter
Status- und Fehlermeldungen 5
Bedienungsanleitung calorMATIC 430f 0020080434_0020
Öffnen Sie das Batteriefach auf der Rückseite des
Reglers. Klappen Sie dazu, mit Hilfe der oberen La-
sche, den Deckel an der Markierung nach unten.
Bestücken Sie den Regler mit vier neuen Batterien
gleichen Typs.
Abb. 5.2 Batteriefach öffnen
Abb. 5.3 Anordnung und Polung der Batterien
h
Hinweis
Achten Sie auf die korrekte Polung der
Batterien (siehe Abb. 5.3).
Wechseln Sie immer alle Batterien aus.
Verwenden Sie nur Batterien vom Typ
Alkaline AA/LR6 Batterie 1,5 V.
Verwenden Sie keine wieder aufladbaren
Batterien.
Die Batterien halten je nach Gebrauch ca. 1 bis
1,5 Jahre.
Schließen Sie das Batteriefach und stellen Sie den
Regler zurück in den Wandhalter.
Display-Anzeige bleibt dunkel
Die Display-Anzeige bleibt dunkel, obwohl Sie einen der
Einsteller drehen oder klicken.
Wechseln Sie alle Batterien am Regler.
h
Hinweis
Das Display ist normalerweise ausgeschaltet,
um Strom zu sparen. Das verlängert die
Batterie lebensdauer.
Sobald Sie einen der Einsteller drehen oder
klicken, schalten sich Display und die
Beleuchtung ein. Nach einer Minute wechselt
das Display in die Grundanzeige zurück und
schaltet sich nach ca. 10 Minuten aus.
Status- und Fehlermeldungen der
Funkempfängereinheit
grüne LED an: alles OK
rote LED an: Fehler
(keine Kommunikation mit Heizge-
rät, Regler oder Außenfühler)
rote LED blitzt kurz: Funkübertragung
grüne LED blinkt: über Taster wurde Einlernvorgang
gestartet (nur relevant für den Er-
satzteilfall)
5 Status- und Fehlermeldungen
Für den Fachhandwerker
Installationsanleitung
calorMATIC 430f
VRC 430f
Witterungsgeführter Regler mit Funkübertragung
Inhaltsverzeichnis
1 Hinweise zur Dokumentation ........................2
1.1 Aufbewahrung der Unterlagen ............................2
1.2 Verwendete Symbole .............................................2
1.3 Gültigkeit der Anleitung ........................................2
2 Gerätebeschreibung ........................................2
2.1 Typenschild ...............................................................3
2.2 CE-Kennzeichnung ..................................................3
2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung ....................3
3 Sicherheitshinweise und Vorschriften .........4
3.1 Sicherheitshinweis ..................................................4
3.2 Vorschriften..............................................................4
4 Montage ............................................................4
4.1 Lieferumfang ............................................................4
4.2 Zubehöre ...................................................................4
4.3 Anbringungsort ........................................................5
4.4 Einbau der Funkempfängereinheit in das
Heizgerät ................................................................... 5
4.4.1 Wandmontage der Funkempfängereinheit ......5
4.5 Montage des Funkaußenfühlers ..........................6
4.6 Wandmontage des Reglers ...................................7
5 Installation .......................................................8
5.1 Elektroinstallation der Funkempfänger-
einheit bei Wandmontage .....................................8
6 Erstinbetriebnahme ........................................9
6.1 Installationsassistent .............................................9
6.2 Ebene für den Fachhandwerker ........................10
6.3 Zurücksetzen der Parameter auf die
Werkseinstellung ................................................... 10
6.4 Übergabe an den Betreiber .................................12
6.5 Störungen ................................................................13
6.6 Besonderheiten ......................................................13
6.7 Wartung ....................................................................13
7 Werkskundendienst, Herstellergarantie .....13
8 Recycling und Entsorgung ............................13
9 Technische Daten ......................................... 14
Glossar .......................................................................15
Installationsanleitung calorMATIC 430f 0020080434_002
1 Hinweise zur Dokumentation
Die folgenden Hinweise sind ein Wegweiser durch die
Gesamtdokumentation. In Verbindung mit dieser
Installations anleitung sind weitere Unterlagen gültig.
Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Anleitung
entstehen, übernehmen wir keine Haftung.
Mitgeltende Unterlagen
Bitte beachten Sie bei der Installation des
calorMATIC 430f alle Installationsanleitungen von Bau-
teilen und Komponenten der Anlage. Diese Installations-
anleitungen sind den jeweiligen Bauteilen der Anlage
sowie ergänzenden Komponenten beigefügt.
Die Bedienungsanleitung für den Vaillant Regler
calorMATIC 430f (Teil 1 dieses Dokuments)
Die Bedienungs- und Installationsanleitung Ihrer
Heizungsanlage
Alle Anleitungen der Zubehör-Komponenten
1.1 Aufbewahrung der Unterlagen
Geben Sie bitte diese Installations anleitung sowie alle
mitgeltenden Unterlagen und gegebenenfalls benötigte
Hilfsmittel an den Anlagenbetreiber weiter. Dieser über-
nimmt die Aufbewahrung. Die Unterlagen müssen bei
Bedarf zur Verfügung stehen.
1.2 Verwendete Symbole
Beachten Sie bitte bei der Installation des Gerätes die
Sicherheitshinweise in dieser Anleitung!
e
Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag!
d
Gefahr!
Unmittelbare Gefahr für Leib und Leben!
H
Achtung!
Verbrennungs- und Verbrühungsgefahr!
a
Achtung!
Mögliche gefährliche Situation für Produkt und
Umwelt!
h
Hinweis
Nützliche Informationen und Hinweise.
Symbol für eine erforderliche Aktivität
1.3 Gültigkeit der Anleitung
Diese Installationsanleitung gilt ausschließlich für Geräte
mit folgender Artikelnummer:
0020028521
Die Artikelnummer Ihres Geräts entnehmen Sie bitte
dem Typenschild.
2 Gerätebeschreibung
Der calorMATIC 430f ist ein witterungsgeführter Regler
für die Heizung und die Warmwasserbereitung in
Verbindung mit einem Vaillant Heizgerät (eBUS-fähig).
Der calorMATIC 430f kann darüber hinaus für die
Regelung von folgenden Zubehör-Komponenten benutzt
werden:
Zirkulationspumpe für die Warmwasserbereitung in
Verbindung mit einem Multifunktionsmodul 2 aus 7
– konventioneller Warmwasserspeicher
– Vaillant Schichtenwasserspeicher actoSTOR
Zweiter Heizkreis unter Verwendung des Vaillant
Mischermoduls VR 61
Solaranlage unter Verwendung des Vaillant Solar-
moduls VR 68
Die Stromversorgung erfolgt beim calorMATIC 430f über
4 Batterien (Typ Alkaline AA/LR6 1,5V), beim Funk-
außenfühler VR 21 über eine Solarzelle.
Der Datenaustausch erfolgt beim calorMATIC 430f und
beim Funkaußenfühler VR 21 über eine Funkverbindung
zur Funkempfängereinheit.
Die Stromversorgung und der Datenaustausch der Funk-
empfängereinheit zum Heizgerät erfolgt über eine eBUS-
Schnittstelle.
Der calorMATIC 430f ist zum Betrieb mit der Vaillant
Diagnosesoftware vrDIALOG 810/2 und mit dem Vaillant
Internet Kommunikationssystem vrnetDIALOG aus-
gerüstet, d. h. für Ferndiagnose und Ferneinstellungen.
1 Hinweise zur Dokumentation
2 Gerätebeschreibung
3Installationsanleitung calorMATIC 430f 0020080434_00
123
4
Abb. 2.1 Systemschema
Legende
1 calorMATIC 430f
2 Funkaußenfühler VR 21 (DCF)
3 Heizgerät
4 Funkempfängereinheit
2.1 Typenschild
Das Typenschild befindet sich auf der Rückseite der
Regler-Elektronik (Platine).
2.2 CE-Kennzeichnung
Mit der CE-Kennzeichnung wird dokumentiert, dass der
Vaillant Regler calorMATIC 430f die grundlegenden
Anforderungen der folgenden Richtlinien erfüllt:
Richtlinie über die elektromagnetische Verträglichkeit
(Richtlinie 89/336/EEC)
– Niederspannungsrichtlinie (Richtlinie 2006/95/EG)
- Richtlinie über Funkanlagen und Telekommunikati-
onseinrichtungen (R&TTE Richtlinie 1995/5/EG)
- Richtlinie über die elektromagnetische Verträglichkeit
und Funkspektrumangelegenheiten ERM
(Richtlinie ETSI EN 300220-2)
2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Regler calorMATIC 430f sind nach dem Stand der
Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen
Regeln gebaut.
Dennoch können bei unsachgemäßer oder nicht be-
stimmungsgemäßer Verwendung Beeinträchtigungen
des Gerätes und anderer Sachwerte entstehen.
Der Regler calorMATIC 430f dient zur witterungsgeführ-
ten und zeitabhängigen Regelung einer Heizungsanlage
mit oder ohne Warmwasserbereitung/Zirkulationspumpe
in Verbindung mit einem Vaillant Heizgerät mit eBUS-
Schnittstelle.
Der Regler darf nur kurzzeitig aus der Wandhalterung
herausgenommen werden, z.B. zur Programmierung,
ansonsten muss er immer in Kombination mit dem
Wandhalter betrieben werden.
Überprüfen Sie den Anbringungsort vor der Installation
des Gerätes hinsichtlich einer möglichen Funktionsbe-
einträchtigung der Funksignalstrecke durch elektrische
Geräte oder Gebäudeeinflüsse. Falls die Funksignalstre-
cke beeinträchtigt werden könnte, müssen Sie einen
alternativen Anbringungsort wählen.
Der Betrieb mit folgenden Zubehör-Komponenten ist
zulässig:
Zirkulationspumpe für die Warmwasserbereitung in
Verbindung mit einem Multifunktionsmodul 2 aus 7
– Konventioneller Warmwasserspeicher
– Vaillant Schichtenwasserspeicher actoSTOR
Zweiter Heizkreis unter Verwendung des Vaillant
Mischermoduls VR 61
Solaranlage unter Verwendung des Vaillant Solar-
moduls VR 68
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt
als nicht bestimmungs gemäß. Für hieraus resultierende
Schäden haftet der Hersteller/Lieferant nicht. Das Risiko
trägt alleine der Betreiber.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das Beachten der Bedienungs- und Installations-
anleitung sowie aller weiteren mitgeltenden Unterlagen.
Gerätebeschreibung 2
Installationsanleitung calorMATIC 430f 0020080434_004
3 Sicherheitshinweise und
Vorschriften
Der Regler muss von einem anerkannten Fachhand-
werksbetrieb installiert werden, der für die Beachtung
bestehender Normen und Vorschriften verantwortlich
ist. Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Anlei-
tung entstehen, übernehmen wir keine Haftung.
3.1 Sicherheitshinweis
e
Gefahr!
Spannungsführende Anschlüsse!
Bei Arbeiten im Schaltkasten des Heizgerätes
besteht Lebensgefahr durch Stromschlag.
Vor Arbeiten im Schaltkasten des Heizgerätes
die Strom zufuhr abschalten und gegen Wie der-
einschalten sichern.
Den Schaltkasten nur öffnen, wenn sich das
Heizgerät im spannungslosen Zustand befindet.
3.2 Vorschriften
Beachten Sie bei der Elektroinstallation die Vorschriften
des VDE sowie der EVU.
Verwenden Sie für die Verdrahtung handelsübliche
Leitungen.
Mindestquerschnitt für Fühler- und Bus-Leitungen:
0,75 mm
2
Folgende maximale Leitungslängen dürfen nicht über-
schritten werden:
– Fühlerleitungen 50 m
– eBUS-Leitungen 300 m
Dort, wo Fühler- und eBUS-Lei tungen über eine Länge
von mehr als 10 m mit 230 V-Leitungen parallel laufen,
müssen sie separat geführt werden.
Freie Klemmen der Geräte dürfen nicht als Stütz-
klemmen für weitere Verdrahtung verwendet werden.
Der Regler und die Funkempfängereinheit dürfen nur in
trockenen Räumen installiert werden.
4 Montage
Der calorMATIC 430f muss im Wohnbereich an einer In-
nenwand in ca. 1,5m Höhe installiert werden. Andernfalls
ist insbesondere im Falle der Raumaufschaltung bzw.
Thermostatfunktion die korrekte Funktion des Gerätes
nicht gewährleistet.
Der calorMATIC 430f wird mit dem Funkaußenfühler
VR 21 geliefert. Dieser verfügt über einen integrierten
DCF 77 Funkzeitsignalempfänger und wird über eine
Solarzelle mit Energie versorgt.
4.1 Lieferumfang
Überprüfen Sie anhand der Tabelle 4.1 den
Lieferumfang.
Pos. Anzahl Bauteil
1 1 Regler calorMATIC 430f
2 1 Wandhalter
3 1 Funkaußenfühler VR 21 (DCF)
4 2 Befestigungsmaterial
51
6-poliger Randstecker
(nur für Installation einer Hydraulischen Weiche
notwendig; z. B. in Kombination mit
Mischermodul VR 61)
6 1 Funkempfängereinheit
7 1 Wandsockel für Funkempfängereinheit
8 1 Batterie-Set (4x AA)
9 1 Bedienungs- und Installationsanleitung
Tab. 4.1 Lieferumfang calorMATIC 430f
4.2 Zubehöre
Folgende Zubehöre können Sie zur Erweiterung des
Reglers einsetzen:
Multifunktionsmodul 2 aus 7
Über das Multifunktionsmodul 2 aus 7 kann der
calorMATIC 430f eine Zirkulationspumpe ansteuern.
3 Sicherheitshinweise und Vorschriften
4 Montage
5Installationsanleitung calorMATIC 430f 0020080434_00
Mischermodul VR 61
Das Mischermodul VR 61 erweitert den calorMATIC 430f
zu einem Zweikreisregler.
Solarmodul VR 68
Über das Solarmodul VR 68 kann der calorMATIC 430f
eine Solaranlage regeln.
h
Hinweis
Beachten Sie die Anleitungen der Zubehör-
Komponenten, wenn der calorMATIC 430f mit
Zubehör ergänzt wird.
4.3 Anbringungsort
Installieren Sie den Regler und die Funkempfänger-
einheit nur in trockenen Räumen.
Bringen Sie den Regler so an, dass eine einwandfreie
Erfassung der Raumtemperatur gewährleistet ist;
z. B. an einer Innenwand des Hauptwohnraumes in
ca. 1,5 m Höhe.
Überprüfen Sie die Anbringungsorte vor der Installa-
tion des Reglers und Funkaußenfühler hinsichtlich
einer möglichen Funktionsbeeinträchtigung der
Funksignalstrecke durch elektrische Geräte oder Ge-
bäudeeinflüsse. Falls die Funksignalstrecke beein-
trächtigt werden könnte, müssen Sie einen alternati-
ven Anbringungsort wählen.
Wenn die Raumaufschaltung aktiviert ist, informie-
ren Sie den Betreiber, dass in dem Raum, in dem der
Regler angebracht ist, alle Heizkörperventile voll ge-
öffnet sein müssen.
Zum Anbringungsort des Funkaußenfühlers siehe Ab-
schnitt 4.5.
4.4 Einbau der Funkempfängereinheit in das
Heizgerät
e
Gefahr!
Spannungsführende Anschlüsse!
Bei Arbeiten im Schaltkasten des Heizgerätes
besteht Lebensgefahr durch Stromschlag.
Vor Arbeiten im Schaltkasten des Heizgerätes
die Strom zufuhr abschalten und gegen Wie der-
einschalten sichern.
Den Schaltkasten nur öffnen, wenn sich das
Heizgerät im spannungslosen Zustand befindet.
Gehen Sie wie folgt vor:
Nehmen Sie das Heizgerät außer Betrieb.
Schalten Sie die Stromzufuhr zum Heizgerät ab und
sichern Sie die Stromzufuhr gegen Wieder-
einschalten.
Nehmen Sie die Frontblende am Heizgerät ab und
entfernen sie die Abdeckplatte am Schaltkasten.
Drücken Sie die Funkempfängereinheit mit Ihrer
Stiftleiste in den vorgesehenen Steckanschluss des
Schaltkastens.
Schalten Sie die Stromzufuhr zum Heizgerät wieder
ein.
Nehmen Sie das Heizgerät wieder in Betrieb.
Überprüfen Sie an der Funkempfängereinheit, ob
nach kurzer Zeit die grüne LED leuchtet.
Schließen Sie die Frontblende des Heizgerätes.
4.4.1 Wandmontage der Funkempfängereinheit
h
Hinweis
Eine Wandmontage der Funkempfängereinheit
ist nur notwendig, falls nach Inbetriebnahme die
Position der Funkempfängereinheit optimiert
werden muss, um eine Funkverbindung zum
Regler und zum Außenfühler zu gewährleisten.
1
3
2
4
5
Abb. 4.1 Montage der Funkempfängereinheit
Legende
1 Funkempfängereinheit
2 Wandsockel
3 Befestigungsöffnungen
4 Zugentlastung
5 Klemmleiste
Nehmen Sie den Wandsockel für die Funkempfänge-
reinheit.
Markieren Sie eine geeignete Stelle an der Wand.
Bohren Sie zwei Löcher mit Durchmesser 6 mm ent-
sprechend den Befestigungsöffnungen (3).
Setzen Sie die mitgelieferten Dübel ein.
Befestigen Sie den Wandsockel mit den mitgeliefer-
ten Schrauben.
Die Elektroinstallation erfolgt wie in Abschnitt 5.1 be-
schrieben.
Drücken Sie die Funkempfängereinheit vorsichtig auf
den Wandsockel bis sie einrastet. Die Stiftleiste auf
der Rückseite der Funkempfängereinheit muss dabei
Montage 4
3


Need help? Post your question in this forum.

Forumrules


Report abuse

Libble takes abuse of its services very seriously. We're committed to dealing with such abuse according to the laws in your country of residence. When you submit a report, we'll investigate it and take the appropriate action. We'll get back to you only if we require additional details or have more information to share.

Product:

For example, Anti-Semitic content, racist content, or material that could result in a violent physical act.

For example, a credit card number, a personal identification number, or an unlisted home address. Note that email addresses and full names are not considered private information.

Forumrules

To achieve meaningful questions, we apply the following rules:

Register

Register getting emails for Vaillant calorMATIC 430f at:


You will receive an email to register for one or both of the options.


Get your user manual by e-mail

Enter your email address to receive the manual of Vaillant calorMATIC 430f in the language / languages: German as an attachment in your email.

The manual is 6,8 mb in size.

 

You will receive the manual in your email within minutes. If you have not received an email, then probably have entered the wrong email address or your mailbox is too full. In addition, it may be that your ISP may have a maximum size for emails to receive.

Others manual(s) of Vaillant calorMATIC 430f

Vaillant calorMATIC 430f Usermanual and installation guide - Dutch - 40 pages


The manual is sent by email. Check your email

If you have not received an email with the manual within fifteen minutes, it may be that you have a entered a wrong email address or that your ISP has set a maximum size to receive email that is smaller than the size of the manual.

The email address you have provided is not correct.

Please check the email address and correct it.

Your question is posted on this page

Would you like to receive an email when new answers and questions are posted? Please enter your email address.



Info