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LANDSCAPE, LIVORNO, LEVANTO
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1.5 Brandsicherheit
Auch für den Aufstellungsplatz sind besondere Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. So sollte der Fußboden vor dem
Kaminensatz aus nichtbrennbarem Material bestehen (z.B. Fliesen, Klinker oder Naturstein).
Besteht der Fußboden aus brennbaren oder temperaturempfindlichen Materialien, wie z.B. Holz, Parkett, Spanplatten, PVC,
Linoleum, Kork oder Teppich aus Natur- oder Kunstfasern, muß eine nicht brennbare Unterlage (z.B. Stahlblech oder Fliesen)
vorgesehen werden.
Im Strahlungsbereich der Ofentür dürfen sich im Abstand von mindestens 80 cm nach vorn und nach den Seiten gemessen
keine brennbaren oder wärmeempfindlichen Gegenstände befinden oder aufgestellt werden.
Der Kamineinsatz bekommt Frischluftzufuhr auch von unten, dafür darf das untere Teil nicht ganz eingemauert werden.
Vor den Feuerungsöffnungen von Feuerstätten für feste Brennstoffe sind Fussbödenaus brennbaren Baustoffen durch einen
Belag aus nichtbrennbaren Baustoffen zu schützen. Der Belag muss sich nach vorn auf mindestens 50 cm und seitlich auf
mindestens 30 cm über die Feuerungsöffnung hinaus erstrecken
Der Sicherheitsabstand zwischen Außenmantel des Kamineinsatzes (an den Seiten und von hinten) und Innenwand der
Ummauerung soll mindestens 10 cm sein. Die Ummauerung muss aus feuersicherem Material sein.
Minimalgröße der Ansaugöffnung für Antriebsströmung soll 20 x 20 cm sein. Die Ausströmöffnung, die sich im oberen Teil der
Ummauerung von Kamineinsatz befindet, muss mindestens 2x größer sein als die untere Ansaugöffnung.
2. Bedienungsanleitung
2.1 Wichtige Sicherheitshinweise
Lassen Sie niemals Kinder unbeaufsichtigt in der Nähe des Kaminensatzes, wenn dieser in Betrieb ist. Kinder sind
unberechenbar. Die Verletzungsgefahr an heißen Teilen des Kaminensatzes ist erheblich.
Bewahren Sie niemals leicht entzündliche Flüssigkeiten wie Benzin oder Spiritus in der unmittelbaren Nähe des
Kaminensatzes auf.
Verwenden Sie niemals leicht entzündliche Flüssigkeiten zum Anzünden des Kaminensatzes.
Eine Abluft-Dunstabzughaube, die im gleichen, oder in anliegenden Räumen betrieben wird, kann zu Austreten von Rauchgas
in den Aufstellraum führen, wenn dem Raum zu wenig Frischluft zugeführt wird.
Die Entaschung muß vor der Brennstoffaufgabe erfogen.
Heiße Asche darf nicht in die Mülltonne oder ins Freie gegeben werden.
Der Kaminensatz darf nicht mit offener Feuerraumtür betrieben werden.
2.2 Brennstoff
Der Kaminensatz ist geeignet für die Brennstoffe Holz.
Das Bundes-Immissionsschutzgesetz schreibt vor, daß nur trockene naturbelassene Hölzer (Feuchtigkeitsgehalt höchstens 20
%) als Brennstoff für Kleinfeuerstätten verwendet werden dürfen. Nasses Holz führt zu stärkerer Teerbildung. Am besten
geeignet sind Holzscheite von circa 30 cm Umfang und ca. 30 cm Länge aus mindestens 2 Jahre trocken gelagertem Buchen-,
Eichen-, Birken- oder Obstbaumholz.
Ungeeignete bzw. unzulässige Brennstoffe
Es dürfen nur die unter 2.1 genannten Brennstoffe verfeuert werden. Nicht verbrannt werden darf unter anderem:
Kohlegruß, Feinhackschnitzel, Rinden- und Spanplattenabfälle, feuchtes und/oder mit Holzschutz mitteln behandeltes
Holz, Papier und Pappe (außer zum Anzünden).
Das Verbrennen von Abfall ist gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz verboten.
Die bei der Abfallverbrennung entstehenden Abgase können Ihre Gesundheit gefährden sowie Schäden an den Schamotte-
und Metallteilen Ihres Kaminensatzes und am Schornstein verursachen.
2.3 Einstelleinrichtungen
Der Kaminensatz besitzt ein Einstelleinrichtungen für die Einstellung der Verbrennungsluftströme:
Primärluft und Sekundärluft – ein Einstellschieber im Unterteil der Feuerraumstür
ACHTUNG: DIE EINZELNEN BEDIENUNGSELEMENTE WERDEN Z.T. SEHR HEIß! ZUR BEDIENUNG IM HEIßEN
ZUSTAND DIE ALS ZUBER MITGELIEFERTE KALTE HAND BENUTZEN. IM FACHHANDEL ERHÄLTLICH SIND AUCH
WÄRMESCHUTZHANDSCHUHE (GRILLHANDSCHUH).
2.4 Anzünden und Anheizen (Inbetriebnahme)
Vor dem Anzünden sind alle Verbrennungsluftschieber an der Ofenvorderseite zu öffnen. Gleichzeitig ist für die Luftzufuhr in
den Aufstellungsraum zu sorgen ( siehe Punkt 1.4).
Nun wird das Feuer unter Zuhilfenahme von Anzündwürfeln oder Papier, sowie Holzschnitzeln entzündet. Niemals Benzin,
Spiritus, Petroleum usw. verwenden. Auf das lebhaft brennende Feuer wird nun eine Lage Holzscheite oder Brikett aufgelegt.
Es sollen nicht mehr als 3 Holzscheite pro Brennstoffaufgabe aufgelegt werden.
Es ist zu beachten, daß bei der Inbetriebnahme des Ofens das erste Aufheizen mit kleinem Feuer erfolgt. Das Feuer wird erst
nach und nach vergrößert, damit sich der Ofen langsam und gleichmäßig ausdehnen kann und der Ofenkörper keinen
Schaden infolge von Temperaturspannungen nimmt. Um dies zu erreichen, werden die Primärluft- und Sekundärluft-Schieber
sofort nachdem das Feuer lebhaft brennt, auf eine mittlere Einstellung (Pos. "2") eingestellt. Die Ascheschublade bleibt auch
während der Anheizphase ganz eingeschoben.
Bereitet das Anzünden Schwierigkeiten (Übergangszeit, kalter Schornstein usw.) wird im Kaminensatz mit
zusammengeknülltem Papier ein Lockfeuer entfacht und so der Ofen leichter in Gang gesetzt. Während der Anheizphase ist
der Abbrand ständig zu kontrollieren und der Ofen ununterbrochen zu beaufsichtigen.
Der Kaminensatz ist mit einer hitzebeständigen Farbe beschichtet, die erst bei höherer Temperatur aushärtet. Deshalb kommt
es während des ersten Heizens zu einer Geruchsbildung. Aus diesem Grund muß insbesondere bei der Inbetriebnahme für
eine gute Belüftung gesorgt werden.
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