18
18
B
Die Kunststoffe werden zerkleinert und dienen zur Herstellung von neuen Gehäusen.
Die elektronischen Teile werden mit aufwendigen, aber umweltfreundlichen
Trennverfahren in die wiederverwertbaren Bestandteile « Kupfer », « Eisen und
Stahl » und « andere Metalle » aufgesplittet. Das Kupfer wird zu neuen Kabeln, über
Eisen und Stahl freuen sich die Hüttenbetriebe, und die sog. « anderen Metalle »
fließen wieder in den freien Markt. Damit wären schon mal 80 Prozent der Telefone
recycelt.
Was noch bleibt ? Nun: Ca. 20 Prozent sog. « Reststoffe »; hauptsächlich sind das
nicht trennbare Kunststoffe. U. a. wird per umweltfreundlicher Druckvergasung
daraus größtenteils ein Kohlenstoff/Wasserstoff-Gemisch, das in chemischen
Produktionsverfahren erneut gute Dienste leisten kann.
Was wir noch für unsere Umwelt tun können ? Nun, um das Recyceln zu
vereinfachen und noch umweltschonender zu gestalten, werden für die Herstellung
von Endgeräten seitens der Deutschen Telekom eine Reihe von Vorgaben
gemacht, die die Verwendung von umweltfreundlichen Materialien vorschreiben
und so eine leichte Demontage (sortenreine Trennung der Materialien) ermöglichen.
Dadurch werden wir den Anteil der Reststoffe noch wesentlich verringern.
Die Deutsche Telekom erfüllt damit schon heute die Vorgaben der geplanten
«Elektronik-Schrott-Verordnung », die die Rücknahme, die Wiederverwendung
bzw. Wiederverwertung elektrischer Geräte und elektronischer Bauteile
vorschreiben wird.
LU 23227933-3C(D) CS DECT.P65 02/06/99, 12:2318