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Effects-Bereich: Chorus, Flanger, DelayVoicePrism Bedienungsanleitung
EFFECTS-TASTE
Die EFFECTS-Taste dient zur Bearbeitung zwei nachgeschalteter Effektblöcke (kurz:
FX). Sie können zwischen verschiedenen Effekten auswählen und in den Menüs für
FX1 und FX2 deren Einstellungen ändern. Im Input-Menü können Sie Haupt- und
Harmoniestimmen sowie den Aux-Eingang verschiedenen Effekten zuordnen oder
das Signal von FX1 an FX2 senden. Die Anordnung (Routing) und die aus-
gewählten Effekte werden im Display angezeigt.
FX1/
FX2
In diesen Menübereichen können Sie Effekte aus einer Liste auswählen und die
Einstellungen der ausgewählten Effekte verändern. Durch Drücken auf einen
Softregler können Sie eine Liste von Effekten anzeigen lassen, oder Sie blättern mit
dem Data-Drehregler durch die verfügbaren Effekte. Die Effekte und ihre einstell-
baren Parameter werden nachfolgend aufgelistet. Beachten Sie, dass Reverb-Effekte
(Hall) nur im FX2
-Menü zur Verfügung stehen.
Chorus
Der Chorus-Effekt entsteht durch eine kurze Signalverzögerung, die zyklisch mod-
uliert wird. Das modulierte wird mit dem unbearbeiteten Signal gemischt, wodurch
der Eindruck mehrerer gleichzeitig klingender Stimmen beziehungsweise Instrumente
entsteht.
Choruseffekte können für Instrumente ebenso wie für Gesang verwendet werden;
normalerweise dienen sie dazu, einen volleren Klang zu erzielen.
DEPTH (0 ms bis 10 ms): die Amplitude (Intensität) der Modulation.
RATE (0,05 Hz bis 5 Hz): die Modulationsgeschwindigkeit.
Flanger
Auch der Flanger-Effekt wird durch kurze, zyklisch modulierte Signalverzögerungen
erzeugt. Die Unterschiede zum Chorus bestehen in der Dauer des modulierten
Delays und der Rückführung des modulierten Signals an den Eingang des
Effektblocks (Feedback).
Der Flanger zeigt sich durch einen charakteristischen »sägenden« Sound aus.
DEPTH (0 ms bis 10 ms): die Amplitude (Intensität) der Modulation.
RATE (0,05 Hz bis 5 Hz): die Modulationsgeschwindigkeit des Flangers.
REGEN (0% bis 99%): kurz für »Regeneration«, steuert den Grad der Rückkopplung
durch den Flanger.
Mono Delay
Ein Effekt, der das Signal um eine bestimmte Zeitspanne verzögert.
Das Mono Delay wird zum Erzeugen von Echos verwendet.
D
ELAY (0 ms bis 399 ms): die Dauer der Verzögerung.
R
EGEN (0% bis 99%): die Anzahl der nach dem Originalsignal hörbaren
Wiederholungen. Bei 99% kommt es zu »unendlichen« Wiederholungen, die sich zu
bizarren Schichtungen addieren können.
Wichtig:
Effekte klingen über einen
Kopfhörer normalerweise
intensiver.
Wichtig:
Wenn Sie im Livebetrieb zu
intensive Flangereffekte ver-
wenden, kann es zu
Rückkopplungen kommen.
Wichtig:
Sie sollten für die Stimme
Effekte verwenden, die jene
für die begleitenden
Instrumente optimal
ergänzen.