812340
36
Zoom out
Zoom in
Previous page
1/44
Next page
Heizungs Controller XHCC
Witterungsgeführter Heizkreisregler
Montageanweisung und Bedienanleitung
Vor der Montage, Inbetriebnahme und Bedienung sorgfältig lesen
Inhalt
Sicherheitshinweise 4
EG-Konformitätserklärung 4
Allgemeine Hinweise 4
Symbolerklärungen 4
Veränderungen am Gerät 5
Gewährleistung und Haftung 5
Entsorgung und Schadstoffe 5
Beschreibung XHCC 5
Über den Regler 5
Technische Daten 6
Lieferumfang 7
Hydraulikvarianten 8
Installation 9
Klemmplan 9
Wandmontage 10
Elektrischer Anschluss 10
Installation der Temperaturfühler 11
Klemmraum 11
Widerstandstabelle für Pt1000 Sensoren 11
Bedienung 12
Anzeige und Eingabe 12
Inbetriebnahmehilfe 13
1. Messwerte 13
2. Auswertungen 14
Heute 14
28-Tage 14
Betriebsstunden 14
Wärmemenge 14
Grafikübersicht 14
Fehlermeldungen 14
Reset/Löschen 14
3. Zeiten 15
Uhrzeit & Datum 15
Heizkreis Tag 15
Heizkreis 2 Tag 15
Heizkreis Komfort 15
Heizkreis 2 Komfort 15
Brauchwasser Freigabe 15
Brauchwasser Komfort 16
Sommerzeit 16
4. Betriebsart 16
Manuell 16
5. Einstellungen 16
Heizkreis (X) 16
Betriebsart 17
S/W Tag 17
S/W Nacht 17
Kennlinie 17
Tageskorrektur 17
Nachtkorrektur 18
Komfortanhebung 18
Min. Vorlauf 18
Max. Vorlauf 18
Soll/Ist - 18
Soll/Ist + 18
HK Abschalten 18
Raum Hysterese 18
Puffersensor 18
Raumkontr. Heizk. (X) 18
Mischer 19
PV-Kontakt 19
Einstellungen Brauchwasser 20
Betriebsart 20
Brauchwasser Minimum 20
Brauchwasser Soll 20
Brauchwasser-Komfort 20
Brauchwasser Aufheizung 20
Puffer Brauchwasser Ladung 20
Brauchwasser Priorität 20
PV-Kontakt 20
6. Schutzfunktionen 21
Antiblockierschutz 21
Frostschutz 21
Pufferentladeschutz 21
Drucküberwachung 21
7. Sonderfunktionen 22
Programmwahl 22
Pumpeneinstellungen 22
Signaltyp 22
Pumpe 22
Signalform 22
PWM / 0-10V aus 22
PWM / 0-10V ein 22
PWM / 0-10V max. 22
Signal anzeigen 22
Drehzahlregelung 22
Drehzahl Modi 23
Vorspülzeit 23
Regelzeit 23
Max. Drehzahl 23
Min. Drehzahl 23
Fühlerabgleich 23
Relaisfunktionen 23
Extension Box 24
Wärmemenge 24
VFS (X) 24
Inbetriebnahme 24
SD-Card 24
Logging 24
Freier Speicher 24
Konfiguration laden 24
Konfiguration speichern 24
Firmwareupdate 24
Auswerfen 25
Werkseinstellungen 25
Raumcontroller 25
Stromsparmodus 25
Temperatureinheit 25
Netzwerk 25
Zugriffskontrolle 25
Ethernet 25
CAN-Bus ID 26
8. Mesperre 26
9. Servicewerte 26
10. Sprache 27
Funktionsübersicht 27
Heizkreis (X) 27
S/W Tag 27
S/W Nacht 27
Kennlinie 27
Tageskorrektur 28
Nachtkorrektur 28
Komfortanhebung 28
Min. Vorlauf 28
Max. Vorlauf 28
Soll/Ist - 28
Soll/Ist + 28
Soll/Ist + 29
Variante 29
HK Abschalten 29
Raum Hysterese 29
Puffersensor 29
Mischer 29
Heizkreis 2 29
Differenz 30
DeltaT Differenz 30
Diff-Quelle 30
Diff. Tmin 30
Diff-Ziel 30
Diff. Tmax 30
Umladung 30
∆T Umladung 30
Umladung Tmax 30
Umladung Tmin 30
Um-Quelle 30
Um-Ziel 30
Thermostat 30
Anforderung Brauchwasser 31
Anforderung Heizkreis 31
Tsoll 31
Hysterese 31
Thermostatfühler 1 31
Thermostatfühler 2 31
T eco 31
Sparbetrieb 31
Thermostat Freigabe 31
Elektroheizstab (Nachheizung) 31
Anforderung Brauchwasser 31
Anforderung Heizkreis 31
TH Soll 31
Verzögerung 31
Hysterese 31
Sparmodus 31
Elektroheizstab Freigabe Zeiten 32
Antilegionellen 32
Feststoffkessel 32
Feststoffkessel Tmin 32
Feststoffkessel Tmax 33
T Feststoffkessel 33
Kesselfühler 33
Speicherfühler 33
Antilegionellen 33
Brenner 33
Brennerfühler 33
Anforderung Brauchwasser 33
Anforderung Heizkreis 33
Verzögerung 33
Sparbetrieb (bei Solarladung) 33
Tmax 33
Freigabezeiten 33
Antilegionellen 33
Kesselpumpe 34
Kesselpumpe Tmin 34
Verdichter 34
Anforderung Brauchwasser 34
Anforderung HK 34
WP Laufzeit 34
WP Pausezeit 34
WP Verzögerung 34
Verdichter Zeiten 34
Ladepumpe 34
Speicherladepumpe (SLP) Nachlauf 34
Solepumpe 34
Sole Nachlauf 34
Dissipation 35
Fühler hlen 35
Max. Vorlauf hlen 35
Min. Vorlauf Kühlen 35
Speicher kühlen 35
Raum-Soll-Kühlung 35
Zeiten 35
Entfeuchter 35
Betriebsart 35
Soll Luftfeuchte 35
Hysterese 35
Entfeuchter Zeiten 35
Solar 36
Tmin Kollektor 36
ΔT Solar 36
Tmax Speicher 36
Starthilfefunktion 36
Spülzeit 36
Steigung 36
Schutzfunktionen für Solar 36
Kollektor 37
Solarspeicher 37
Solarbypass 37
Variante 37
Bypassfühler 37
Booster 37
Befüllzeit 37
Zonenventil 38
Tmax Speicher 2 38
Solarspeicher 2 38
Wärmetauscher 38
Wärmetauscherfühler 38
Rücklaufanhebung 38
RL Tmin 38
RL Tmax 38
∆T Rücklauf 38
Rücklauffühler 38
Speicherfühler 38
Brauchwasser Ventil 38
Zirkulation 38
Tmin 39
Hysterese 39
Zirkulationsfühler 39
Sperrzeit 39
Spülzeit 39
Zirkulationszeiten 39
Antilegionellen Zirkulation 39
Störmeldungen 39
Druckregelung 39
RPS1 / RPS2 39
Pmin 39
Pmax 39
Parallelbetrieb R1/R2 39
Parallelbetrieb 40
Verzögerung 40
Nachlaufzeit 40
Dauer Ein 40
Remote 40
Relais Status 40
Titel 40
Störungen/Wartung 41
Zusatzinformationen 42
CAN-Bus 42
Appendix 42
Drehzahl bei „Ein 42
Beispiel r Pumpeneinstellungen 42
Technische Daten PWM und 0-10V 43
Tipps 43
Tipps 43
Sicherheitshinweise
EG-Konformitätserklärung
Durch das CE-Zeichen auf dem Gerät erklärt der Hersteller, dass der XHCC den einschlägigen Sicherheitsbestimmungen der
lEG Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG sowie der
lEG Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit 2004/108/EG
entspricht. Die Konformität wurde nachgewiesen und die entsprechenden Unterlagen sowie die EG-Konformitätserklärung sind
beim Hersteller hinterlegt.
Allgemeine Hinweise
Unbedingt lesen!
Diese Montage- und Bedienungsanleitung enthält grundlegende Hinweise und wichtige Informationen zur Sicherheit, Montage,
Inbetriebnahme, Wartung und optimalen Nutzung des Gerätes. Deshalb ist diese Anleitung vor Montage, Inbetriebnahme und
Bedienung des Getes vom Installateur/Fachkraft und vom Betreiber der Anlage vollständig zu lesen und zu beachten.
Bei dem Gerät handelt es sich um einen automatischen, elektrischen Witterungsgeführter Heizungscontrollerfür/in Hei-
zungsanlage und ähnliche Anwendungen.. Installieren Sie das Gerät ausschließlich in trockenen Räumen und unter Umge-
bungsbedingungen wie unter "Technische Daten" beschrieben.
Beachten Sie zudem die geltenden Unfallverhütungsvorschriften, die Vorschriften des Verbands der Elektrotechnik, des örtlichen
Energieversorgungsunternehmens, die zutreffenden DIN-EN-Normen und die Montage- und Bedienungsanleitung der zusätz-
lichen Anlagenkomponenten.
Das Gerät ersetzt keinesfalls die ggf. bauseitig vorzusehenden sicherheitstechnischen Einrichtungen!
Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme und Wartung des Getes rfen nur durch eine entsprechend ausgebildete
Fachkraft erfolgen. Für den Betreiber: Lassen Sie sich von der Fachkraft ausführlich in die Funktionsweise und Bedienung des
Gerätes einweisen. Bewahren Sie diese Anleitung stets in der Nähe des Getes auf.
Für Schäden, die durch missbuchliche Verwendung oder Nichtbeachtung dieser Anleitung entstehen, übernimmt der Her-
steller keine Haftung!
Symbolerklärungen
Gefahr Strom
Hinweise deren Nichtbeachtung lebensgefährliche Auswirkungen durch elektrische Spannung zur Folge
haben können.
Lebensgefahr
Hinweise deren Nichtbeachtung schwere gesundheitliche Folgen wie beispielsweise Verbhungen, bis hin
zu lebensgefährlichen Verletzungen zur Folge haben können.
Achtung
Hinweise deren Nichtbeachtung eine Zerstörung des Getes, der Anlage oder Umweltschäden zur Folge
haben können.
Sicherheitshinweis
Hinweise die für die Funktion und optimale Nutzung des Getes und der Anlage besonders wichtig sind.
4
Veränderungen am Gerät
lVeränderungen, An- und Umbauten am Gerät erfordern die schriftliche Genehmigung des Herstellers.
lDer Einbau von Zusatzkomponenten, die nicht zusammen mit dem Gerät geprüft worden sind, ist nicht gestattet.
lWenn wahrzunehmen ist, wie beispielsweise durch Beschädigung des Gehäuses, dass ein gefahrloser Gerä-
tebetrieb nicht mehr möglich ist, ist das Gerät sofort außer Betrieb zu setzen.
lGeräteteile und Zubehörteile, die sich nicht in einwandfreiem Zustand befinden, sind sofort auszutauschen.
lVerwenden Sie nur Originalersatzteile und -zuber des Herstellers.
lWerksseitige Kennzeichnungen am Get rfen nicht vendert, entfernt oder unkenntlich gemacht werden.
lNehmen Sie nur die in dieser Anleitung beschriebenen Einstellungen am Gerät vor.
Durch Venderungen am Get kann die Sicherheit und Funktion des Getes und der gesamten Anlage beein-
trächtigt werden.
Gewährleistung und Haftung
Das Get wurde unter Berücksichtigung hoher Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen produziert und gepft. Für das Get
gilt die gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistungsfrist von 2 Jahren ab Verkaufsdatum. Von der Gehrleistung und Haftung
ausgeschlossen sind Personen- und Sachschäden, die zum Beispiel auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurück-
zuführen sind:
lNichtbeachtung dieser Montageanweisung und Bedienungsanleitung
lUnsachgemäße Montage, Inbetriebnahme, Wartung und Bedienung
lUnsachgemäß durchgeführte Reparaturen
lZuwiderhandlung gegen den Abschnitt "Veränderungen am Gerät"
lNicht bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes
lÜberschreitung und Unterschreitung der in den technischen Daten aufgeführten Grenzwerte
lHöhere Gewalt
Entsorgung und Schadstoffe
Das Gerät entspricht der euroischen RoHS Richtlinie 2011/65/EU zur Beschnkung der Verwendung bestimmter gefährlicher
Stoffe in Elektro- und Elektronikgeten.
Zur Entsorgung gehört das Gerät keinesfalls in den Hausmüll. Entsorgen Sie das Gerät nur an entsprechenden Sam-
melstellen oder senden Sie es an den Verkäufer oder Hersteller zuck.
Beschreibung XHCC
Über den Regler
Der Witterungsgeführter Heizungscontroller XHCC ermöglicht eine effiziente Nutzung und Funktionskontrolle Ihrer Hei-
zungsanlage bei intuitiver Bedienbarkeit. Bei jedem Eingabeschritt sind jeder Eingabetaste passende Funktionen zugeordnet
und daber textlich erklärt. Im Menü 'Messwerte und Einstellungen' stehen neben Schlagwörtern auch Hilfetexte und Grafiken
zur Verfügung.
Der XHCC ist für verschiedene Anlagenvarianten einsetzbar, siehe "Hydraulikvarianten" auf Seite 8 .
Wichtige Merkmale des XHCC:
lDarstellung von Grafiken und Texten im beleuchteten Display
lEinfache Abfrage der aktuellen Messwerte
lAuswertung und Überwachung der Anlage u.a. über Grafikstatistik
lUmfangreiche Einstellmenüs mit Erklärungen
lMenüsperre gegen unbeabsichtigtes Verstellen aktivierbar
lRücksetzen auf zuvor gewählte Werte oder Werkseinstellungen
5
Technische Daten
Modell XHCC Witterungsgeführter Heizungscontroller
Temperaturreglerklasse VI
Energieeffizienz 4%
Standbyverlust X
Anforderungsart Heizgerät Schaltkontakt oder modulierend
Elektrische Daten:
Spannungsversorgung 100 - 240VAC, 50 ... 60Hz
Leistungsaufnahme / Standby 0,5 W - 3 W/ X
Schaltleistung gesamt 460 VA (Relaisausgänge 1-6)
Schaltleistung je Relais 460 VA für AC1 / 185 W für AC3
Interne Sicherung 3 2A träge 250 V
Schutzart IP40
Schutzklasse / Überspannungskategorie II / II
Eingänge/Ausgänge Messbereich
Sensoreingänge 8 Pt1000 Temperaturfühler -40 °C ... 300 °C
Sensoreingänge VFS/RPS Grundfos Direct Sensors 0 °C - 100 °C (-25 °C /120 °C kurzzeitig)
VFS Typ in l/min 1 - 12, 2 - 40, 5 - 100, 10 - 200
RPS Typ in bar 0 - 0.6, 0 - 1, 0 - 1.6, 0 - 2.5, 0 - 4, 0 - 6, 0 - 10
Sensoreingänge RC21 2 Raumfernversteller mit Raumtemperaturerfassung
Ausgänge mechanisches Relais 7
- davon Relais potentialfrei R7 1
mechanisches Relais R1 - R6 460VA für AC1 / 460W für AC3
potentialfreies Relais R7 460VA für AC1 / 185W für AC3
0..10V / PWM Ausgang V1, V2 ausgelegt für 10 k Ω rde / Freq. 1 kHz, Pegel 10 V
PWM Ausgang V3 und V4 nur für Extension Box
Max. Kabellänge
Kollektorfühler / Aussenfühler S7 und S8 <30m
sonstige Pt1000 Fühler <10m
VFS/RPS Sensoren <3m
CAN <3m; bei >=3m ist ein abgeschirmtes Twisted-Pair-Kabel zu ver-
wenden. Die Abschirmung einseitig mit dem Schutzleiter verbinden.
0-10V/PWM <3m
mechanisches Relais <10m
Schnittstellen
Netzwerkanschluss Ethernet (optional)
Feldbus CAN
Speichermedium Micro SD Karten Slot
Zulässige Umgebungsbedingungen
bei Reglerbetrieb 0 °C - 40 °C, Max. 85 % rel. Feuchte bei 25 °C
bei Transport/Lagerung 0 °C - 60 °C, keine Betauung zussig
Sonstige Daten und Abmessungen
Gehäuseausführung 3-teilig, Kunststoff ABS
Einbaumöglichkeiten Wandmontage, optional Schalttafeleinbau
Abmessungen gesamt 220 mm x 180 mm x 53 mm
Ausschnitt-Einbaumaße 157 mm x 106 mm x 31 mm
Anzeige vollgraphisch, 128 x 128 dots
Leuchtdiode mehrfarbig
Echtzeituhr RTC mit 24 Stunden Gangreserve
Bedienung 4 Eingabetasten
6
Lieferumfang
lWitterungsgeführter Heizungscontroller XHCC
l3 Schrauben 3,5 x 35 mm und 3 Dübel 6 mm zur Wandmontage
lMicro SD Card
lXHCC Montage- und Bedienungsanleitung
Optional erltlich, abngig von Bestellung und Ausführung:
lAußensensor: 1x Außenfühler z.B. TA52 (Pt1000) - Artikelnr. 87000
lEthernet Anschluss: optional über Datalogger möglich (77701)
lRohranlegefühler: 1x Rohranlegefühler z.B. TR/P4 (Pt1000) - Artikelnr. 81140
lRaumcontroller: 1x Raumfühler/Fernversteller mit Betriebsartenschalter RC21 - Artikelnr. 89021
lexternes Schaltrelais für V1/V2: Externes Relais potentialfreier Kontakt - Artikelnr. 77502
7
Hydraulikvarianten
Die nachfolgenden Abbildungen sind nur als Prinzipschema zur Darstellung der jeweiligen Regelungsvarianten zu
verstehen und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Der Regler ersetzt keinesfalls sicherheitstechnische Ein-
richtungen. Je nach Anwendungsfall sind weitere Anlagen- und Sicherheitskomponenten wie Sperrventile, Rück-
schlagklappen und Bodenablauf, etc. vorgeschrieben und somit vorzusehen.
Kombispeicher und Heizkreis Kombispeicher, Verdichter und
Ladepumpe Kombispeicher, Solar und Brenner+
Kombispeicher, Solar und 2 Heiz-
kreise
Kombispeicher und Heizkreis Kombispeicher, Verdichter und Ladepumpe
Solar und Brenner Kombispeicher, Pufferspeicher und
Heizkreis
Kombispeicher, Pufferspeicher
und Verdichter
Solar, Kombispeicher, Puf-
ferspeicher und Brenner
Kombispeicher und 2 gemischte
Heizkreise
Kombispeicher, 2 gemischte
Heizkreise und Verdichter
Solar, Kombispeicher, 2 gemischte
Heizkreise und Brenner
8
Installation
Klemmplan
Kleinspannungen
max. 12 VAC / DC
Netzspannungen
230 VAC 50 - 60 Hz
Klemme: Anschluss für: SD Card Slot
S1 Fühler 1 für Datenspeicherung
S2 Fühler 2 und Updates
S3 Fühler 3
S4 Fühler 4
S5 Fühler 5
S6 Fühler 6 Ethernet
S7 Fühler 7
S8 Fühler 8 zur LAN Einbindung
V1 0-10V Ausgang
V2 0-10V Ausgang
VFS1 Grundfos Direkt Sensor
VFS2 Grundfos Direkt Sensor
RC1 Raum Controller 1
Pins:1:ws(GND); 2:br(Raumf.); 3:gn(Fernv.)
RC2 Raum Controller 2
Pins:1:ws(GND); 2:br(Raumf.); 3:gn(Fernv.)
CAN1 CAN-Bus Anschluss 1
CAN2 CAN-Bus Anschluss 2
Potentialfreies
Relais R7
Klemme: Anschluss für:
NO Normally
open (Schließer)
L Netz Außenleiter L
N Netz Neutralleiter N
C Common
(Spannung)
R1 Schaltausgang 1
R2 Schaltausgang 2
NC Normally
closed (Öffner)
R3 Schaltausgang 3
R4 Schaltausgang 4
R5 Schaltausgang 5
R6 Schaltausgang 6
Der Anschluss der Schutzleiter PE erfolgt am PE
Metallklemmblock!
Auf korrekte Orientierung der Karte achten! Karte muss ohne Widerstand einrasten, keinen übermäßigen Druck aus-
üben!
9
Wandmontage
1. Betigtes Programm/Hydraulik aus-
wählen.
2. Klemmraumabdeckung öffnen ( siehe
"Klemmraum" auf Seite 11 ).
3. Leitungen max. 55 mm abmanteln, ein-
führen, die Zugentlastungen mon-
tieren, Aderenden 8-9mm abisolieren
(Abb. 1)
4. Klemmen mit einem passenden
Schraubendreher öffnen (Abb. 2) und
Elektroanschluss am Regler vor-
nehmen.
5. Klemmraumabdeckung wieder ein-
hängen und mit der Schraube ver-
schließen.
6. Netzspannung einschalten und Regler
in Betrieb nehmen.
Elektrischer Anschluss
Vor Arbeiten am Gerät die Stromzuleitung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern! Spannungsfreiheit prü-
fen! Der elektrische Anschluss darf nur durch eine Fachkraft unter Becksichtigung der geltenden Vorschriften durch-
geführt werden. Das Gerät darf nicht in Betrieb genommen werden, wenn es am Gehäuse sichtbare Schäden wie z.B.
Risse gibt.
Das Gerät darf von hinten nicht zugänglich sein.
Kleinspannungsführende Leitungen wie Temperaturfühlerleitungen sind getrennt von netzspannungsführenden Lei-
tungen zu verlegen. Temperaturfühlerleitungen nur in die linke Seite und netzspannungsführende Leitungen nur in
die rechte Seite des Gerätes einführen.
In der Spannungsversorgung des Reglers ist bauseitig eine allpolige Trennvorrichtung z.B. Heizungsnotschalter vor-
zusehen.
Die am Gerät anzuschließenden Leitungen rfen maximal 55 mm abgemantelt werden und der Kabelmantel soll
genau bis hinter die Zugentlastung ins Gehäuse reichen.
10
Installation der Temperaturfühler
Der Regler arbeitet mit Pt1000-Temperaturfühlern, die für eine gradgenaue Temperaturerfassung sorgen, um die Anlagen-
funktion regeltechnisch optimal sicherzustellen.
Die Fühlerleitungen nnen bei Bedarf mit einem Kabel von mindestens 0,75 mm² auf maximal 30 m verlängert wer-
den. Achten Sie darauf, dass hierbei keine Übergangswiderstände auftreten! Platzieren Sie die Fühler genau im zu
messenden Bereich! Verwenden Sie nur den für das jeweilige Einsatzgebiet passenden Tauch-, Rohranlege- oder
Flachanlegefühler mit dem entsprechend zulässigen Temperaturbereich.
Kleinspannungsführende Leitungen wie Temperaturfühlerleitungen sind getrennt von netzspannungsführenden Lei-
tungen zu verlegen. Temperaturfühlerleitungen nur in die linke Seite und netzspannungsführende Leitungen nur in
die rechte Seite des Gerätes einführen.
Klemmraum
Die Netzseite des Klemmraumes auf der rechten Seite ist durch eine zusätzliche Kunststoffplatte geschützt.
Bevor Sie diese abnehmen, stellen Sie sicher, dass der Regler stromlos ist.
Widerstandstabelle für Pt1000 Sensoren
°C -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Ω 922 961 1000 1039 1077 1116 1155 1194 1232 1270 1308 1347 1385
11
Bedienung
Anzeige und Eingabe
Pumpe (dreht sich im Betrieb)
Mischer (beim auf-/zufahren schwarz)
Kollektor
Speicher/Puffer
Brauchwasserspeicher
Feststoffkessel
Schwimmbad
Thermostat Ein/Aus
Heizung
Temperaturfühler
Wärmetauscher
Warnung/Fehlermeldung
Neu vorliegende Infos
Logging eingeschaltet
Weitere Symbole finden Sie bei den Son-
derfunktionen
Das Display (1) mit umfangreichem Text- und Grafikmodus
ermöglicht eine einfache Bedienung des Reglers.
Die Leuchtdiode (2) leuchtet gn, wenn die Heiz-
kreispumpe eingeschaltet ist. Die Leuchtdiode (2) leuchtet
rot, wenn Betriebsart „Aus“ eingestellt ist. Die Leuchtdiode
(2) blinkt schnell rot, wenn ein Fehler vorliegt.
Die Eingaben erfolgen über 4 Tasten (3 + 4), denen situativ
unterschiedliche Funktionen zugeordnet sind. Die „esc“
Taste (3) wird genutzt, um eine Eingabe abzubrechen oder
ein Me zu verlassen. Es folgt ggf. eine Sicherheitsabfrage
zur Speicherung von Änderungen.
Die Funktion der anderen 3 Tasten (4) wird jeweils in der
Displayzeile über den Tasten erklärt, wobei die rechte Taste
in der Regel eine Bestätigungs- und Auswahlfunktion über-
nimmt.
Der Grafikmodus erscheint, wenn 2 Minuten keine Taste
gedckt wird oder wenn das Hauptmenü über „esc“ ver-
lassen wird.
Die Temperaturübersicht erscheint bei Tastendruck der
linken Taste. Ein erneuter Tastendruck führt zuck zur
Grafikübersicht.
Ein "esc" Tastendruck im Grafikmodus führt direkt zum
Hauptmenü.
Beispiele für Tastenfunktionen:
+/- Werte vergßern / verkleinern
▼/▲ Menü runter / rauf scrollen
Ja/Nein zustimmen / verneinen
Info weiterführende Information
Zurück zur vorherigen Anzeige
Ok Auswahl bestätigen
Bestätigen Einstellung bestätigen
12
Inbetriebnahmehilfe
1. Sprache und Uhrzeit einstellen
2. Inbetriebnahmehilfe
a) auswählen oder
b) überspringen.
a) Die Inbetriebnahmehilfe führt in der richtigen Reihenfolge durch die
notwendigen Grundeinstellungen. Jeder Parameter wird im Regler-
display erklärt. Durch Drücken der "esc"-Taste gelangt man zum jeweils
vorherigen Wert zuck.
b) Bei freier Inbetriebnahme sollten die Einstellungen in dieser Reihenfolge vorgenommen werden:
lMenü 10. Sprache
lMenü 3. Uhrzeit, Datum und Betriebszeiten
lMenü 5. Einstellungen Heizkreis, mtliche Werte
lMenü 6. Schutzfunktionen, falls Anpassungen nötig
lMenü 7. Sonderfunktionen, falls Anpassungen nötig
Die Inbetriebnahmehilfe kann jederzeit im Menü 7.2. aufgerufen werden.
Beachten Sie die Erklärungen der einzelnen Parameter auf den folgenden Seiten, und prüfen Sie, ob für Ihre Anwen-
dung weitere Einstellungen nötig sind.
3. Im Menü Betriebsart "4.2. Manuell" die Schaltausgänge mit angeschlossenem Verbraucher testen und die Fühlerwerte auf
Plausibilität pfen. Danach Automatikbetrieb einschalten (siehe "Manuell" auf Seite 16).
1. Messwerte
Dienen zur Anzeige der aktuell gemessenen Temperaturen.
Erscheint anstelle des Messwertes “Fehler” in der Anzeige, deu-
tet das auf einen defekten oder falschen Temperaturfühler hin.
Zu lange Kabel oder nicht optimal platzierte Fühler nnen zu
geringen Abweichungen bei den Messwerten führen. In diesem
Fall können die Anzeigewerte durch Eingabe am Regler nach-
korrigiert werden - siehe Fühlerabgleich“. Welche Messwerte
angezeigt werden ist vom gewählten Programm, den ange-
schlossenen Fühlern und der jeweiligen Geräteausführung
abhängig.
13
Betriebsart
Heizen= Automatik/Normalbetrieb unter Becksichtigung der Zeiten.
Sollwert= Feste Vorlauftemperatur unabhängig von der Außentemperatur. Die gewünschte Vorlauftemperatur ist im Me 4.3.
einzugeben.
Sollwertprogramm = Für die nächsten 14 Tage nnen unter Menü 4.. unterschiedliche feste Vorlauftemperaturen eingegeben
werden. Nach Ablauf der 14 Tage wird die Solltemperatur des 14. Tages fortlaufend genutzt bis die Betriebsart wieder gewech-
selt wird. Für jeden einzelnen Tag nnen im Menü 4.4. separate Temperaturwerte angegeben werden.
Aus = Heizkreis komplett abgeschaltet (Ausnahme Frostschutz)
Heizen und Kühlen=
Kühlen=
S/W Tag
Sommer/Winterumschaltung im Tagbetrieb
Wird dieser Wert hrend der Tagbetriebszeiten am Außenfühler überschritten schaltet der Regler den Heizkreis ab = Som-
merbetrieb. Wenn die Außentemperatur diesen Wert unterschreitet wird der Heizkreis wieder eingeschaltet = Winterbetrieb.
Diese Einstellung gilt neben den Betriebszeiten im normalen Tagbetrieb auch für die Zeiten mit aktivierter Kom-
fortanhebung.
S/W Nacht
Sommer/Winterumschaltung im Nachtbetrieb
Wird dieser Wert hrend der Nachtbetriebszeiten am Außenfühler überschritten schaltet der Regler den Heizkreis ab = Som-
merbetrieb. Wenn die Außentemperatur diesen Wert unterschreitet wird der Heizkreis wieder eingeschaltet = Winterbetrieb.
Kennlinie
Art und Steilheit der Heizungskennlinie
Mit Hilfe der Kennlinie wird die Wärmeabgabe des Heizkreises in Abhängigkeit von der Außentemperatur gesteuert. Der Wär-
mebedarf ist je nach Gebäudetyp/Gebäudeisolierung/Heizungsauslegung/Außentemperatur oftmals sehr unterschiedlich. Des-
halb kann die Heizanlage mit einer geraden Kennlinie (Einstellung "Normal") oder mit einer abgeknickten Kennlinie (Einstellung
"Geteilt") betrieben werden.
Ist die Einstellung "Normal" gehlt wird die Kennlinie mittels der entsprechenden Grafik im Regler angepasst. Während der Jus-
tierung der Steilheit wird als Hilfestellung die errechnete Vorlauftemperatur bei -12 °C und oben rechts (sofern es immer oben
rechts ist) der Steilheitswert angezeigt.
Ist die Einstellung "Geteilt" gehlt, wird die Kennlinie mittels entsprechender Grafik im Regler in 3 Schritten eingestellt:
1. Steilheit über Außentemperatur für Wechsel
2. Außentemperatur für Steilheitswechsel
3. Steilheit unter Außentemperatur für Wechsel
Während der Justierung der Steilheit wird als Hilfestellung die errechnete Vorlauftemperatur bei -12 °C und oben rechts (sofern
es immer oben rechts ist) der Steilheitswert angezeigt. Bei nochmaligem Verstellen der Split-Kennlinie erfolgt die Abfrage in
umgekehrter Reihenfolge.
Das nebenstehende Diagramm zeigt den Einfluss der gewählten Kenn-
liniensteilheit (Normal-Kennlinie) auf die errechnete Sollvorlauf-
temperatur des Heizkreises. Die richtige Kennlinie wird bestimmt, indem
man den Schnittpunkt der berechneten maximalen Vorlauftemperatur (=
Auslegungstemperatur) bei minimaler Außentemperatur festlegt.
Beispiel: Auslegungstemperatur der Heizkörper 60 °C Vorlauf bei nied-
rigster Außentemperatur gemäß Wärmebedarfsberechnung
-12 °C. Der Schnittpunkt im Beispiel ergibt eine Steilheit von 1,2 als Ein-
stellwert.
Tageskorrektur
Parallelverschiebung der Kennlinie
Durch die Tageskorrektur wird eine Parallelverschiebung der Heizungskennlinie während der Tagbetriebszeiten vorgenommen,
da es vorkommen kann, dass bei der eingestellten Kennlinie das Gebäude je nach Außentemperatur nicht optimal beheizt wird.
Bei einer nicht optimierten Kennlinie kommt es häufig zu folgender Situation:warmes Wetter=Raum zu kalt/kaltes Wetter=Raum
zu warm. In diesem Fall die Kennlinien-Steilheit schrittweise um 0.2 Punkte verringern und die Tageskorrektur um jeweils
2 °C ... 4 °C anheben
17
Nachtkorrektur
Parallelverschiebung der Kennlinie
Durch die Nachtkorrektur wird eine Parallelverschiebung der Heizungskennlinie während der Nachtbetriebszeiten vor-
genommen. Wird bei der Nachtkorrektur ein negativer Wert eingestellt, verringert sich die Sollvorlauftemperatur in den Nacht-
betriebszeiten entsprechend. Vornehmlich nachts aber auch am Tage, wenn niemand im Hause ist, wird so die Raumtemperatur
niedriger und dadurch Energie eingespart. Beispiel: Bei Tageskorrektur von +5 °C und Nachtkorrektur von -2 °C ergibt sich eine
um 7 °C reduzierte Sollvorlauftemperatur im Nachtbetrieb.
Komfortanhebung
Parallelverschiebung der Kennlinie
Die Komfortanhebung wird auf die Tageskorrektur aufaddiert und ermöglicht eine alternative Parallelverschiebung der Heiz-
kreiskennlinie um zu einer bestimmten Zeit eine Schnellaufheizung und/oder eine höhere Temperatur im Wohnraum zu errei-
chen.
Min. Vorlauf
Durch die eingestellte minimale Vorlauftemperatur wird die Heizungskennlinie und somit die Sollvorlauftemperatur des Heiz-
kreises nach unten hin begrenzt. Zusätzlich ist die minimale Vorlauftemperatur die Sollvorlauftemperatur für die Frost-
schutzfunktion.
Max. Vorlauf
Mit diesem Wert wird die Sollvorlauftemperatur des Heizkreises nach oben begrenzt. Überschreitet die Heizkreistemperatur den-
noch den eingestellten Wert, wird der Heizkreis abgeschaltet bis die Temperatur wieder unter diesen Wert fällt.Alle 5 Minuten
wird das System für 30 Sekunden gespült.
Bauseitig ist (z.B. bei Fußbodenheizung) zur Sicherheit ein zutzlicher Begrenzungsthermostat vorzusehen, der mit
den Pumpen in Reihenschaltung verbunden wird.
Soll/Ist -
Einschalthysterese für die Zusatzenergiequelle
Mit diesem Wert wird die zulässige Unterschreitung der Heizkreistemperatur zur errechneten Sollvorlauftemperatur festgelegt.
Unterschreitet die Heizkreis-Vorlauftemperatur die Sollvorlauftemperatur um den hier eingestellten Wert wird die Wär-
meanforderung mit einer Verzögerung von 1 Minute eingeschaltet.
Die Wärmeanforderung wird erst gestartet wenn die Vorlauftemperatur für 1 Minute ununterbrochen unterhalb der Soll-
temperatur liegt.
Soll/Ist +
Mit diesem Wert wird die zulässige Überschreitung der Heizkreistemperatur zur errechneten Sollvorlauftemperatur am Spei-
cherfühler Heizkreis (s. „4.6.11. - Speicher HK“) oder Vorlauffühler festgelegt. Überschreitet die Temperatur am Speicherfühler
HK oder, wenn dieser nicht ausgewählt wurde, am Vorlauffühler die Sollvorlauftemperatur um den hier eingestellten Wert wird
die Wärmeanforderung abgeschaltet.
Die Wärmeanforderung wird erst gestartet wenn die Vorlauftemperatur für 1 Minute ununterbrochen unterhalb der Soll-
temperatur liegt.
HK Abschalten
Sommer: HK wird abgeschaltet sobald die Sommer-/ Winterumschaltung (Außentemperatur) überschritten wird.
Sommer + Raum: HK wird abgeschaltet sobald die Sommer-/ Winterumschaltung (Außentemperatur) oder die eingestellten
Raumsolltemperaturen überschritten werden.
Raum Hysterese
Reaktivierung des Heizkreises bei Raumtemperaturunterschreitung.
Puffersensor
Eingang des Heizkreis Pufferfühlers
In diesem Me wird der Fühler eingestellt, der als Referenzfühler für die Heizkreis Anforderung genutzt wird.
Die Anforderung funktioniert nur wenn eine Energiequelle (Brenner, Verdichter, Feststoffkessel) als Zusatzfunktion akti-
viert ist und wenn diese Quelle für die Heizkreis-Anforderung eingestellt ist
(siehe auch
Thermostat: siehe " Thermostat" auf Seite 30,
Brenner: siehe "Anforderung Heizkreis" auf Seite 33,
Verdichter: siehe "Anforderung HK" auf Seite 34,
Heizstab: siehe "Anforderung Heizkreis" auf Seite 31).
Raumkontr. Heizk. (X)
Es können Einstellungen für den optionalen Raumcontroller RC21 vorgenommen werden. Am RC21 nnen die 3 Betriebsmodi
Dauer Tag, Dauer Nacht und Zeitgesteuert/Automatik eingestellt werden. Außerdem kann über die Drehwählscheibe Einfluss auf
18
die Sollvorlauf Temperatur genommen werden, indem die Kennlinie parallel verschoben wird. Wird die Drehwählscheibe auf
Minimum gedreht, wird der Heizkreis abgeschaltet, wobei die evtl. aktivierte Frostschutzfunktion erhalten bleibt.
Raumcontroller
Es kann eingestellt werden, welchen prozentualen Einfluss die Raumtemperatur auf die Sollvorlauftemperatur haben soll. Für
jedes Grad Abweichung zwischen Raumtemperatur und Soll Raumtemperatur wird der hier eingestellte Prozentsatz von der
berechneten Sollvorlauftemperatur auf die Soll Vorlauftemperatur addiert bzw. davon abgezogen, bis zu den unter Schutz-
funktionen eingestellten Min. bzw. Max Vorlauf Werten.
Beispiel: Soll Raumtemp.: 25 °C ; Raumtemp.: 20 °C = 5 °C Abweichung. Errechnete Sollvorlauftemp.: 40 °C : Raumcontroller:
10 % = 4 °C 5 X 4 °C = 20 °C Also werden 20 °C auf die Sollvorlauftemperatur addiert, was 60 °C ergäbe. Liegt der Wert von
Max. Vorlauf darunter, wird lediglich auf Max. Vorlauf erhöht.
Raum-Soll-Tag
Die gewünschte Raumtemperatur für den Tagbetrieb. Solange diese nicht erreicht ist, wird die Sollvorlauftemperatur erhöht
bzw. verringert in Abngigkeit von dem unter Raumcontroller eingestellten Prozentwert. Bei 0 % Raumcontroller ist diese
Funktion also abgeschaltet.
Raum-Soll-Nacht
Die gewünschte Raumtemperatur für den Nachtbetrieb. Solange diese nicht erreicht ist, wird die Sollvorlauftemperatur erht
bzw. verringert in Abngigkeit von dem unter Raumcontroller eingestellten Prozentwert. Bei 0 % Raumcontroller ist diese
Funktion also abgeschaltet.
In den Betriebsarten “Sollwert” und “Sollwertprogramm” hat der Raumcontroller keinen Einfluss.
Thermostat (X)
Hier wird der Raumcontroller ausgewählt. Ist kein Raumcontroller angeschlossen und soll ein Raumcontroller über den CAN
Bus verbunden werden, kann hier der entsprechende Raumcontroller ausgewählt werden. Die CAN Bus ID eine Reglers lässt
sich im jeweiligen Reglermenü unter Punkt 6. Servicewerte CAN-Bus ID ablesen. Im °CALEON finden Sie die CAN Bus ID im
Expertenmenü unter Netzwerk. Wählen Sie anschließend den Raumcontroller mit der entsprechenden CAN-Bus ID aus.
Sensor Typ
Wenn an einem Raumcontroller ein Sensoreingang angeschlossenen wird, muss hier eingestellt werden, ob es sich um einen
Raumtemperatursensor (RC20) oder einen Schaltkontakt handelt.
Mischer
Dieses Me enthält alle Einstellungen die den Mischer des Heizkreis betreffen.
Richtung
Über dieses Menü lässt sich die Drehrichtung des Mischers umstellen.
Mischer Ein-Zeit
Für diese Zeitdauer in Sekunden wird der Mischer angesteuert, d.h. auf- oder zugefahren, bevor eine neue Messung vor-
genommen wird, um die Vorlauftemperatur zu regeln.
Mischer Aus-Faktor
Hier kann ein Wert eingestellt werden, mit dem die errechnete Pausenzeit des Mischers multipliziert wird. Bei einem Wert von 1
wird also die normale Pausenzeit genutzt, ein Wert von 0.5 halbiert die Pausenzeit, 4 würde die Pausenzeit vervierfachen.
Mischer Anstieg
Bei einem schnellen Temperaturanstieg wird dieser Wert auf die Vorlauftemperatur addiert, damit der Mischer schneller gegen-
steuert. Steigt die gemessene Temperatur nicht mehr weiter, wird wieder der gemessene Wert zur Berechnung benutzt. Die Tem-
peraturmessung erfolgt einmal pro Minute.
PV-Kontakt
Hier ist ein Sensoreingang einstellbar, der als PV-Kontakt für eine Photovoltaik-Anlage benutzt werden kann.
Der hier eingestellte Sensoreingang wird auf "Kurzschluss" (PV-Kontakt geschlossen) überwacht.
Ist der PV-Kontakt geschlossen, wird der Modus der Funktion auf "Komfort" gestellt und mit der für die Komfortfunktion ein-
gestellten Komfort-Temperatur betrieben.
Dies gilt auch für den Fall, dass der Modus "Komfort" der Funktion aktuell keine zeitliche Freigabe hat.
Informationen über die Funktionsweise und den Anschluss eines PV-Kontaktes entnehmen Sie der Technischen
Beschreibung Ihrer PV-Anlage.
19
Einstellungen Brauchwasser
Die bauseitig vorzusehenden Sicherheitseinrichtungen werden keinesfalls ersetzt!
Betriebsart
Hier kann die Brauchwasseraufheizung eingestellt werden. “Auto” aktiviert die Brauchwasseraufheizung nach Zeitprogramm, bei
“Aus” wird die Brauchwasseraufheizung abgeschaltet.
Brauchwasser Minimum
Minimale Brauchwassertemperatur
Wird die eingestellte Temperatur am Brauchwasserfühler außerhalb der eingestellten Zeiten unterschritten, werden die Brauch-
wasserladung und die Wärmeanforderung eingeschaltet.
Brauchwasser Soll
Minimale BW Temperatur Zeitprogramm
Wird die eingestellte Temperatur am Brauchwasserfühler unterschritten und ist die BW Ladung zeitlich freigegeben,werden die
Brauchwasserladung und die Wärmeanforderung eingeschaltet.
Die Anforderung funktioniert nur wenn eine Energiequelle (Brenner, Verdichter, Feststoffkessel) als Zusatzfunktion
aktiviert ist und wenn diese Quelle für die Brauchwasser-Anforderung eingestellt ist (siehe auch
Brenner: Anforderung BW auf Seite 38,
Verdichter: Anforderung BW auf Seite 40).
Brauchwasser-Komfort
Brauchwassertemperatur während der Komfort-Zeiten
Die hier eingestellte Temperatur gilt als minimale Temperatur während der eingestellten Komfort-Zeiten. Sinkt die Temperatur
innerhalb der Brauchwasser-Komfort-Zeiten am BW-Fühler unter den hier eingestellten Wert, wird die Brauchwasser-Aufheizung
gestartet, bis BW-Komfort + Hysterese erreicht ist.
Brauchwasser Aufheizung
Brauchwasserhysterese
Die Brauchwasserladung und Wärmeanforderung werden abgeschaltet wenn die Temperatur am Brauchwasserfühler den unter
siehe "Brauchwasser Minimum" auf Seite 20 / siehe "Brauchwasser Soll" auf Seite 20 eingestellten Wert plus der hier ein-
gestellten Aufheizung erreicht.
Puffer Brauchwasser Ladung
Brauchwasserladung aus Puffer
Die Brauchwasserladung aus dem Pufferspeicher wird eingeschaltet wenn die Temperatur am Pufferfühler um mindestens 8°C
wärmer ist als am Brauchwasserfühler. Die Brauchwasserladung aus dem Pufferspeicher wird abgeschaltet wenn die Tem-
peratur am Pufferfühler nur noch 4 °C wärmer ist als am Brauchwasserfühler oder wenn die Temperatur am Brauchwasserfühler
den unter siehe "Brauchwasser Minimum" auf Seite 20 bzw. siehe "Brauchwasser Soll" auf Seite 20 eingestellten Wert erreicht.
Brauchwasser Priorität
Vorrangige Brauchwasserladung
Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird während einer BW-Aufheizung die Sollvorlauftemperatur auf die minimale Vor-
lauftemperatur siehe "Min. Vorlauf" auf Seite 28 gesetzt, so dass der Mischer auf Position “geschlossen fährt.
PV-Kontakt
Hier ist ein Sensoreingang einstellbar, der als PV-Kontakt für eine Photovoltaik-Anlage benutzt werden kann.
Der hier eingestellte Sensoreingang wird auf "Kurzschluss" (PV-Kontakt geschlossen) überwacht.
Ist der PV-Kontakt geschlossen, wird der Modus der Funktion auf "Komfort" gestellt und mit der für die Komfortfunktion ein-
gestellten Komfort-Temperatur betrieben.
Dies gilt auch für den Fall, dass der Modus "Komfort" der Funktion aktuell keine zeitliche Freigabe hat.
Informationen über die Funktionsweise und den Anschluss eines PV-Kontaktes entnehmen Sie der Technischen
Beschreibung Ihrer PV-Anlage.
20
6. Schutzfunktionen
In den Schutzfunktionen nnen vom Fachmann diverse Schutzfunktionen
aktiviert und eingestellt werden.
Die bauseitig vorzusehenden Sicherheitseinrichtungen werden
keinesfalls ersetzt!
Antiblockierschutz
Ist der Antiblockierschutz aktiviert, schaltet der Regler die Heizungspumpe und den Mischer um 12 Uhr nacheinander für 5
Sekunden ein, um dem Festsetzen der Pumpe bzw. des Ventils bei längerem Stillstand vorzubeugen.
ABS R(X)
Aktivierung (täglich od. chentlich) des Antiblockierschutzes an Reais (X) um 12:00 Uhr für 5 Sekunden.
Frostschutz
Sollte die Temperatur an Außenfühler unter 1 °C sinken und der Heizkreis abgeschaltet sein, wird bei aktiviertem Frostschutz der
Heizkreis automatisch eingeschaltet und die Sollvorlauftemperatur auf die unter siehe "Min. Vorlauf" auf Seite 28 eingestellte
minimale Vorlauftemperatur gesetzt. Steigt die Außentemperatur wieder über 1 °C wird die Frostschutzfunktion ausgeschaltet.
Wenn die Frostschutzfunktion ausgeschaltet oder die minimale Vorlauftemperatur zu klein eingestellt ist, kann es zu
schwerwiegenden Anlagenschäden kommen.
Pufferentladeschutz
Bei aktiviertem Pufferentladeschutz schaltet die Heizkreispumpe ab, sobald die Puffertemperatur kleiner als die min. Vor-
lauftemperatur ist. Im Abstand von 5 Minuten wird überpft, ob die Vorlauftemperatur erreicht wird.
Drucküberwachung
In diesem Menü kann die Systemdrucküberwachung über einen Direktsensor aktiviert werden. Es wird eine Meldung angezeigt
und die LED blinkt rot, wenn der Druck unter Minimum sinkt oder Maximum überschreitet.
RPS1 / RPS2
Modell des Drucksensors In diesem Menü ist einstellbar, welcher Drucksensor verwendet wird. Bitte beachten: Wenn z.B. VFS1
angeschlossen ist, wird RPS1 ausgeblendet
21
7. Sonderfunktionen
Es werden grundlegende Dinge und erweiterte Funktionen eingestellt.
Die Einstellungen in diesem Menü sollten nur vom Fachmann vor-
genommen werden.
Programmwahl
Hier wird die für den jeweiligen Anwendungsfall passende Hydraulikvariante ausgewählt und eingestellt.
Die Programmwahl erfolgt normalerweise nur einmalig während der Erstinbetriebnahme durch den Fachmann. Eine
falsche Programmwahl kann zu unvorhersehbaren Fehlfunktionen führen.
Pumpeneinstellungen
In diesem Menü können Einstellungen der 0-10V oder der PWM Pumpe vorgenommen werden.
Bei Anwahl dieses Menüs werden Sie eventuell dazu aufgefordert, die Drehzahleinstellungen zu speichern.
Signaltyp
Der verwendete Typ des zu steuernden Gerätes ist hier einzustellen.
0-10V: Ansteuerung mittels eines 0-10V Signals.
PWM: Ansteuerung mittels eines PWM Signals.
Pumpe
In diesem Menü nnen voreingestellte Profile für die Pumpe ausgewählt werden oder unter „Manuellalle Einstellungen selbst
vorgenommen werden. Auch nach Auswahl eines Profils sind die Einstellungen änderbar.
Signalform
In diesem Menü wird die Art der Pumpe eingestellt: Heizungspumpen stellen auf größte Leistung bei kleinem Eingangssignal,
Solarpumpen hingegen liefern bei kleinem Eingangssignal auch wenig Leistung. Solar = normal, Heizung = invertiert. Für 0-10 V
Pumpen ist immer die Einstellung “Normal zu wählen.
PWM / 0-10V aus
Diese Spannung / dieses Signal wird ausgegeben, wenn die Pumpe ausgeschaltet wird (Pumpen
mit Kabelbruchdetektion benötigen eine Mindestspannung / ein Minimalsignal).
PWM / 0-10V ein
Diese Spannung / dieses Signal benötigt die Pumpe um einzuschalten und auf minimaler Drehzahl zu laufen.
PWM / 0-10V max.
Mit diesem Wert kann der maximale Spannungspegel / die maximale Frequenz für die höchste Drehzahl der Energiesparpumpe
angegeben werden, die z.B. während des Vorspülens oder manuellem Betrieb genutzt wird.
Signal anzeigen
Stellt in einer grafischen und Textübersicht das eingestellte Pumpensignal dar.
Drehzahlregelung
Wird die Drehzahlregelung aktiviert, bietet der XHCC über eine spezielle interne Elektronik die glichkeit, die Drehzahl von
Pumpen prozessabhängig zu vendern. Drehzahlgeregelt arbeiten nnen die Relais R1, R2 sowie die PWM und 0-10V Aus-
gänge.
22
Diese Funktion sollte nur vom Fachmann aktiviert werden. Je nach eingesetzter Pumpe und Pumpenstufe darf die mini-
male Drehzahl nicht zu klein eingestellt werden, da die Pumpe oder das System Schaden nehmen kann. Dazu sind
die Angaben der betreffenden Hersteller zu beachten! Im Zweifelsfall ist die min. Drehzahl und die Pumpenstufe lieber
zu hoch als zu niedrig einzustellen.
Drehzahl Modi
Die nachfolgenden Drehzahl Modi stehen hierbei zur Verfügung:
Aus: Es findet keine Drehzahlregelung statt. Die angeschlossene Pumpe wird nur mit voller Drehzahl eingeschaltet oder aus-
geschaltet.
Modus M1: Der Regler schaltet nach der Vorspülzeit auf die eingestellte max. Drehzahl. Liegt die Temperaturdifferenz ∆T zwi-
schen den Bezugsfühlern unter der eingestellten Einschalt-Temperaturdifferenz T R1, wird die Drehzahl reduziert. Liegt die
Temperatur-Differenz zwischen den Bezugsfühlern über der eingestellten Einschalt-Temperaturdifferenz T R1, wird die Dreh-
zahl erhöht. Sollte der Regler die Drehzahl der Pumpe bis zur kleinsten Stufe heruntergeregelt haben, und das ∆T zwischen den
Bezugsfühlern beträgt nur noch T∆aus, wird die Pumpe ausgeschaltet.
Modus M2: Der Regler schaltet nach der Vorspülzeit auf die eingestellte min. Drehzahl. Liegt die Temperaturdifferenz ∆T zwi-
schen den Bezugsfühlern über der eingestellten Einschalt-Temperaturdifferenz T R1 wird die Drehzahl erhöht. Liegt die Tem-
peratur-Differenz ∆T zwischen den Bezugsfühlern unter der eingestellten Einschalt-Temperaturdifferenz ∆T R1, wird die
Drehzahl reduziert. Sollte der Regler die Drehzahl der Pumpe bis zur kleinsten Stufe heruntergeregelt haben, und das ∆T zwi-
schen den Bezugsfühlern beträgt nur noch T∆aus, wird die Pumpe ausgeschaltet.
Modus M3: Der Regler schaltet nach der Vorspülzeit auf die eingestellte min. Drehzahl. Liegt die Temperatur am Bezugsfühler
über dem nachfolgend einzustellenden Sollwert, wird die Drehzahl erhöht. Liegt die Temperatur am Bezugsfühler unter dem
nachfolgend einzustellenden Sollwert, wird die Drehzahl reduziert.
Vorspülzeit
Für diese Zeit läuft die Pumpe mit ihrer vollen Drehzahl (100 %), um einen sicheren Anlauf zu gewährleisten. Erst nach Ablauf
dieser Vorspülzeit läuft die Pumpe drehzahlgeregelt und schaltet je nach eingestellter Variante auf die max. Drehzahl bzw. min.
Drehzahl.
Regelzeit
Mit der Regelzeit wird die Trägheit der Drehzahlregelung bestimmt, um starke Temperaturschwingungen glichst zu ver-
hindern. Hier wird die Zeitspanne eingegeben, die für einen kompletten Regeldurchlauf von minimaler Drehzahl bis auf maxi-
male Drehzahl benötigt wird.
Max. Drehzahl
Hier wird die maximale Drehzahl der Pumpe festgelegt. Während der Einstellung läuft die Pumpe in der jeweiligen Drehzahl und
der Durchfluss kann ermittelt werden.
Bei den angegebenen Prozenten handelt es sich um Richtgrößen, die je nach Anlage, Pumpe und Pumpenstufe mehr
oder weniger stark abweichen nnen. 100 % ist die maximal gliche Leistung des Reglers.
Min. Drehzahl
Hier wird die minimale Drehzahl der Pumpe festgelegt. Während der Einstellung läuft die Pumpe in der jeweiligen Drehzahl und
der Durchfluss kann ermittelt werden.
Bei den angegebenen Prozenten handelt es sich um Richtgrößen, die je nach Anlage, Pumpe und Pumpenstufe mehr
oder weniger stark abweichen nnen. 100 % ist die maximal gliche Leistung des Reglers.
hlerabgleich
Abweichungen bei den angezeigten Temperaturwerten, die z.B. durch lange Kabel oder nicht optimal platzierte Fühler ent-
stehen, nnen hier manuell nachkorrigiert werden. Die Einstellungen werden für jeden Fühler einzeln in 0,5 °C Schritten vor-
genommen.
Einstellungen sind nur in Sonderfällen bei Erstinbetriebnahme durch den Fachmann nötig. Falsche Messwerte kön-
nen zu Fehlfunktionen führen.
Relaisfunktionen
Freie, d.h. im jeweiligen Basisschema nicht verwendeten Relais, nnen diversen Zusatzfunktionen zugeordnet werden. Dabei
ist jede Zusatzfunktion nur einmal verwendbar. Alle Zusatzfunktionen siehe "Funktionsübersicht" auf Seite 27.
R3 bis R6: mechanische Relais 230V
R7: potentialfreies Relais
23
V1 und V2: PWM und 0-10 V Ausgänge
V3 und V4: PWM Ausgänge (nur mit ExtensionBox)
Beachten Sie die technischen Informationen zu den Relais (siehe "Technische Daten").
Die gezeigten Symbole werden auf dem Übersichtsscreen angezeigt, sobald die Funktion aktiviert ist.
Extension Box
Eine optionale Extension Box kann aktiviert werden.
Wärmemenge
Konstanter Durchfluss
Wenn als Art der Wärmemengenhlung “Konstanter Durchfluss” aktiviert ist, wird der ungefähre Wärmeertrag aus den manuell
einzugebenden Werten für Frostschutzmittel, dessen Konzentration und dem Durchfluss der Anlage sowie den gemessenen Sen-
sorwerten von Kollektor und Speicher errechnet. Es sind ergänzende Eingaben zum Frostschutzmittel, dessen Konzentration
und dem Durchfluss der Anlage notwendig. Zusätzlich kann über den Einstellwert Offset ∆T ein Korrekturfaktor für die Wär-
memengenerfassung eingestellt werden. Da für die Wärmemengenzählung die Kollektortemperatur und Speichertemperatur zur
Grundlage gelegt werden können, kann es je nach Anlage zu Abweichungen der angezeigten Kollektortemperatur zur tat-
sächlichen Vorlauftemperatur, bzw. der angezeigten Speichertemperatur zur tatsächlichen Rücklauftemperatur kommen. Über
den Einstellwert Offset T kann diese Abweichung korrigiert werden.
Beispiel: angezeigte Kollektortemperatur 40°C, abgelesene Vorlauftemperatur 39°C, angezeigte Speichertemperatur 30°C, abge-
lesene Rücklauftemperatur 3C bedeutet eine Einstellung von -20% (Angezeigtes ∆T 10K, tatsächliches ∆T 8K => -20% Kor-
rekturwert)
Die Wärmemengendaten im Modus “Konstanter Durchfluss” sind lediglich errechnete Richtwerte zur Funk-
tionskontrolle der Anlage.
VFS (X)
Der verwendete Typ Direkt Sensor wird in diesem Menü eingestellt.
Inbetriebnahme
Der Start der Inbetriebnahmehilfe führt in der richtigen Reihenfolge durch die für die Inbetriebnahme notwendigen Grund-
einstellungen, wobei die jeweiligen Parameter im Display kurz erklärt werden. Durch Betätigen der „esc“ Taste gelangt man zum
vorherigen Wert, um die gewählte Einstellung nochmals anzusehen oder auch anzupassen. Mehrfaches Drücken der „esc“ Taste
führt zurück zum Auswahlmodus, um die Inbetriebnahmehilfe abzubrechen (siehe "Inbetriebnahmehilfe" auf Seite 13).
Nur vom Fachmann bei Inbetriebnahme zu starten! Beachten Sie die Erklärungen der einzelnen Parameter in dieser
Anleitung, und prüfen Sie, ob für Ihre Anwendung weitere Einstellungen nötig sind.
SD-Card
Einstellungen zur Logging Funktion mit Datenspeicherung auf SD Karte.
Logging
In diesem Menü wird die Aufzeichnung der Sensor- und Relaisdaten aktiviert und eingestellt. Verschiedene Dateiformate stehen
zur Verfügung.
Freier Speicher
Zeigt den noch zur Verfügung stehenden Speicherplatz auf der SD-Karte an.
Konfiguration laden
Mit dieser Funktion lassen sich alle Einstellungen des Reglers von der SD Karte laden.
Alle Einstellungen, die vorher im Regler gemacht wurden, werden überschrieben.
Konfiguration speichern
Mit dieser Funktion lassen sich alle Einstellungen inklusive der Servicewerte des Reglers auf die SD Karte speichern.
Firmwareupdate
Mit dieser Funktion wird eine auf der SD Karte gespeicherte Firmware in den Regler geschrieben.
Während des Firmwareupdates auf keinen Fall den Regler abschalten oder den Strom unterbrechen, dies kann zu irre-
parablen Schäden führen. Einstellungen können verändert und/oder überschrieben werden. Nach dem Firm-
wareupdate den Regler auf Werkseinstellungen zurücksetzen und Inbetriebnahme neu durchführen.
24
Auswerfen
Mit dieser Funktion wird die Karte aus dem System „unmounted“, also abgemeldet.
Um die SD Karte ohne Gefahr von Beschädigung oder Datenverlust zu entnehmen sollte sie hier vorher abgemeldet
werden.
Werkseinstellungen
Die gesamten vorgenommenen Einstellungen nnen zuckgesetzt und der Regler somit wieder in den Auslieferzustand
gebracht werden.
Die gesamte Parametrierung sowie Auswertungen etc. des Reglers gehen unwiederbringlich verloren. Anschließend
ist eine erneute Inbetriebnahme erforderlich.
Raumcontroller
siehe "Raumkontr. Heizk. (X)" auf Seite 18
Stromsparmodus
Im Stromsparmodus wird nach 2 Minuten ohne Tastenbetätigung die Hintergrundbeleuchtung des Displays abgeschaltet.
Bei Vorliegen einer Meldung schaltet die Hintergrundbeleuchtung nicht ab, bis die Meldung vom Nutzer abgefragt
wurde.
Temperatureinheit
In diesem Menü kann ausgehlt werden, welche Temperatureinheit angezeigt wird.
Netzwerk
Es sind ggf. die Netzwerkeinstellungen des angeschlossenen Dataloggers einzustellen
Zugriffskontrolle
In diesem Menü nnen Sie bis zu 4 Benutzer den Zugriff auf den Regler bzw. Datalogger erlauben. Die hier eingetragenen
Benutzter haben dann Zugriff auf den Regler bzw. den Datalogger.
Um einen Benutzer in die Liste einzutragen, wählen Sie <Benutzer hinzufügen>. Lassen Sie das nun sichtbare Menü geöffnet
und verbinden Sie sich mit der Regler-, bzw. Dataloggeradresse. Ihr Benutzername erscheint daraufhin in diesem Menü und
kann ausgewählt und mit „OK“ bestätigt werden.
Hinweis
Die Adresse des Reglers bzw. Dataloggers finden Sie auf dem Adressaufkleber an der Gehäuseaußenseite. Hinweise und Hilfe
zur Einrichtung einer Verbindung erhalten Sie in der beiliegenden SOREL Connect Anleitung oder in der Anleitung des Data-
loggers.
Wählen Sie einen Benutzer aus und bestätigen Sie diesen mit "OK", um ihm Zugriff zu gewähren.
Um einen Benutzer zu entfernen, wählen den genschten Benutzer aus und wählen Sie anschließend <Benutzer Entfernen>.
Ethernet
Einstellungen zur Ethernetverbindung des Dataloggers.
Mac Adresse
Zeigt die individuelle MAC Adresse des Dataloggers an.
Auto-Konfiguration (DHCP)
Wenn die Auto-Konfiguration aktiviert ist, sucht der Datalogger im Netzwerk nach einem DHCP-Server, der ihm eine IP-Adresse,
Subnetz-Maske, Gateway-IP und DNS-Server IP zuweist. Wenn Sie die Auto-Konfiguration (DCHP) deaktivieren, müssen Sie
die erforderlichen Netzwerkeinstellungen manuell vornehmen!
IP-Adresse
Die einzustellende IP-Adresse entnehmen Sie Ihrer Routerkonfiguration.
Subnetz
Die einzustellende Subnet-Mask entnehmen Sie Ihrer Routerkonfiguration.
Gateway
Den einzustellenden Gateway entnehmen Sie Ihrer Routerkonfiguration.
25
DNS-Server
Den einzustellenden DNS-Server entnehmen Sie Ihrer Routerkonfiguration.
CAN-Bus ID
Hier entnehmen Sie die ID des Reglers auf den CAN-Bus.
8. Menüsperre
Durch aktivierte Menüsperre nnen die eingestellten Werte gegen unbe-
absichtigtes Verstellen gesichert werden.
Die folgenden Menüs bleiben trotz aktivierter Menüsperre voll zunglich
(um ggf. Anpassungen vorzunehmen):
1. Messwerte
2. Auswertung
3. Zeiten
8. Menüsperre
9. Servicewerte
9. Servicewerte
Dienen im Fehlerfall z.B zur Ferndiagnose durch den Fachmann oder Her-
steller.
Notieren Sie die Werte zum Zeitpunkt, wenn ein Fehler auftritt.
26
10. Sprache
Zur Wahl der Mesprache. Bei der ersten Inbetriebnahme erfolgt die
Abfrage automatisch. Die wählbaren Sprachen nnen sich je nach Gerä-
teausführung unterscheiden! Die Sprachwahl ist nicht in jeder Ge-
teausführung vorhanden!
Funktionbersicht
Heizkreis (X)
S/W Tag
Sommer/Winterumschaltung im Tagbetrieb
Wird dieser Wert hrend der Tagbetriebszeiten am Außenfühler überschritten schaltet der Regler den Heizkreis ab = Som-
merbetrieb. Wenn die Außentemperatur diesen Wert unterschreitet wird der Heizkreis wieder eingeschaltet = Winterbetrieb.
Diese Einstellung gilt neben den Betriebszeiten im normalen Tagbetrieb auch für die Zeiten mit aktivierter Kom-
fortanhebung.
S/W Nacht
Sommer/Winterumschaltung im Nachtbetrieb
Wird dieser Wert hrend der Nachtbetriebszeiten am Außenfühler überschritten schaltet der Regler den Heizkreis ab = Som-
merbetrieb. Wenn die Außentemperatur diesen Wert unterschreitet wird der Heizkreis wieder eingeschaltet = Winterbetrieb.
Kennlinie
Art und Steilheit der Heizungskennlinie
Mit Hilfe der Kennlinie wird die Wärmeabgabe des Heizkreises in Abhängigkeit von der Außentemperatur gesteuert. Der Wär-
mebedarf ist je nach Gebäudetyp/Gebäudeisolierung/Heizungsauslegung/Außentemperatur oftmals sehr unterschiedlich. Des-
halb kann die Heizanlage mit einer geraden Kennlinie (Einstellung "Normal") oder mit einer abgeknickten Kennlinie (Einstellung
"Geteilt") betrieben werden.
Ist die Einstellung "Normal" gehlt wird die Kennlinie mittels der entsprechenden Grafik im Regler angepasst. Während der Jus-
tierung der Steilheit wird als Hilfestellung die errechnete Vorlauftemperatur bei -12 °C und oben rechts (sofern es immer oben
rechts ist) der Steilheitswert angezeigt.
Ist die Einstellung "Geteilt" gehlt, wird die Kennlinie mittels entsprechender Grafik im Regler in 3 Schritten eingestellt:
1. Steilheit über Außentemperatur für Wechsel
2. Außentemperatur für Steilheitswechsel
3. Steilheit unter Außentemperatur für Wechsel
Während der Justierung der Steilheit wird als Hilfestellung die errechnete Vorlauftemperatur bei -12 °C und oben rechts (sofern
es immer oben rechts ist) der Steilheitswert angezeigt. Bei nochmaligem Verstellen der Split-Kennlinie erfolgt die Abfrage in
umgekehrter Reihenfolge.
27
Das nebenstehende Diagramm zeigt den Einfluss der gewählten Kenn-
liniensteilheit (Normal-Kennlinie) auf die errechnete Sollvorlauf-
temperatur des Heizkreises. Die richtige Kennlinie wird bestimmt, indem
man den Schnittpunkt der berechneten maximalen Vorlauftemperatur (=
Auslegungstemperatur) bei minimaler Außentemperatur festlegt.
Beispiel: Auslegungstemperatur der Heizkörper 60 °C Vorlauf bei nied-
rigster Außentemperatur gemäß Wärmebedarfsberechnung
-12 °C. Der Schnittpunkt im Beispiel ergibt eine Steilheit von 1,2 als Ein-
stellwert.
Tageskorrektur
Parallelverschiebung der Kennlinie
Durch die Tageskorrektur wird eine Parallelverschiebung der Heizungskennlinie während der Tagbetriebszeiten vorgenommen,
da es vorkommen kann, dass bei der eingestellten Kennlinie das Gebäude je nach Außentemperatur nicht optimal beheizt wird.
Bei einer nicht optimierten Kennlinie kommt es häufig zu folgender Situation:warmes Wetter=Raum zu kalt/kaltes Wetter=Raum
zu warm. In diesem Fall die Kennlinien-Steilheit schrittweise um 0.2 Punkte verringern und die Tageskorrektur um jeweils
2 °C ... 4 °C anheben
Nachtkorrektur
Parallelverschiebung der Kennlinie
Durch die Nachtkorrektur wird eine Parallelverschiebung der Heizungskennlinie während der Nachtbetriebszeiten vor-
genommen. Wird bei der Nachtkorrektur ein negativer Wert eingestellt, verringert sich die Sollvorlauftemperatur in den Nacht-
betriebszeiten entsprechend. Vornehmlich nachts aber auch am Tage, wenn niemand im Hause ist, wird so die Raumtemperatur
niedriger und dadurch Energie eingespart. Beispiel: Bei Tageskorrektur von +5 °C und Nachtkorrektur von -2 °C ergibt sich eine
um 7 °C reduzierte Sollvorlauftemperatur im Nachtbetrieb.
Komfortanhebung
Parallelverschiebung der Kennlinie
Die Komfortanhebung wird auf die Tageskorrektur aufaddiert und ermöglicht eine alternative Parallelverschiebung der Heiz-
kreiskennlinie um zu einer bestimmten Zeit eine Schnellaufheizung und/oder eine höhere Temperatur im Wohnraum zu errei-
chen.
Min. Vorlauf
Durch die eingestellte minimale Vorlauftemperatur wird die Heizungskennlinie und somit die Sollvorlauftemperatur des Heiz-
kreises nach unten hin begrenzt. Zusätzlich ist die minimale Vorlauftemperatur die Sollvorlauftemperatur für die Frost-
schutzfunktion.
Max. Vorlauf
Mit diesem Wert wird die Sollvorlauftemperatur des Heizkreises nach oben begrenzt. Überschreitet die Heizkreistemperatur den-
noch den eingestellten Wert, wird der Heizkreis abgeschaltet bis die Temperatur wieder unter diesen Wert fällt.Alle 5 Minuten
wird das System für 30 Sekunden gespült.
Bauseitig ist (z.B. bei Fußbodenheizung) zur Sicherheit ein zutzlicher Begrenzungsthermostat vorzusehen, der mit
den Pumpen in Reihenschaltung verbunden wird.
Soll/Ist -
Einschalthysterese für die Zusatzenergiequelle
Mit diesem Wert wird die zulässige Unterschreitung der Heizkreistemperatur zur errechneten Sollvorlauftemperatur festgelegt.
Unterschreitet die Heizkreis-Vorlauftemperatur die Sollvorlauftemperatur um den hier eingestellten Wert wird die Wär-
meanforderung mit einer Verzögerung von 1 Minute eingeschaltet.
Die Wärmeanforderung wird erst gestartet wenn die Vorlauftemperatur für 1 Minute ununterbrochen unterhalb der Soll-
temperatur liegt.
Soll/Ist +
Mit diesem Wert wird die zulässige Überschreitung der Heizkreistemperatur zur errechneten Sollvorlauftemperatur am Spei-
cherfühler Heizkreis (s. „4.6.11. - Speicher HK“) oder Vorlauffühler festgelegt. Überschreitet die Temperatur am Speicherfühler
HK oder, wenn dieser nicht ausgewählt wurde, am Vorlauffühler die Sollvorlauftemperatur um den hier eingestellten Wert wird
die Wärmeanforderung abgeschaltet.
Die Wärmeanforderung wird erst gestartet wenn die Vorlauftemperatur für 1 Minute ununterbrochen unterhalb der Soll-
temperatur liegt.
28
Soll/Ist +
Mit diesem Wert wird die zulässige Überschreitung der Heizkreistemperatur zur errechneten Sollvorlauftemperatur am Puf-
ferfühler oder Vorlauffühler festgelegt. Überschreitet die Temperatur am Pufferfühler die Sollvorlauftemperatur um den hier ein-
gestellten Wert wird die Wärmeanforderung abgeschaltet.
Die Wärmeanforderung wird erst gestartet wenn die Vorlauftemperatur für 1 Minute ununterbrochen unterhalb der Soll-
temperatur liegt.
Variante
Bedingung für die Abschaltung der Heizkreispumpe
Im Modus Vorlauf (VL) wird die Pumpe beim Überschreiten der Solltemperatur abgeschaltet. Im Modus Sommer/Winter (SW)
erfolgt die Abschaltung im Wintermodus bei Tmax, im Sommermodus ist die Heizkreispumpe generell abgeschaltet.
Im Modus VL sollte der Fühler im Rücklauf platziert werden.
HK Abschalten
Sommer: HK wird abgeschaltet sobald die Sommer-/ Winterumschaltung (Außentemperatur) überschritten wird.
Sommer + Raum: HK wird abgeschaltet sobald die Sommer-/ Winterumschaltung (Außentemperatur) oder die eingestellten
Raumsolltemperaturen überschritten werden.
Raum Hysterese
Reaktivierung des Heizkreises bei Raumtemperaturunterschreitung.
Puffersensor
Eingang des Heizkreis Pufferfühlers
In diesem Me wird der Fühler eingestellt, der als Referenzfühler für die Heizkreis Anforderung genutzt wird.
Die Anforderung funktioniert nur wenn eine Energiequelle (Brenner, Verdichter, Feststoffkessel) als Zusatzfunktion akti-
viert ist und wenn diese Quelle für die Heizkreis-Anforderung eingestellt ist
(siehe auch
Thermostat: siehe " Thermostat" auf Seite 30,
Brenner: siehe "Anforderung Heizkreis" auf Seite 33,
Verdichter: siehe "Anforderung HK" auf Seite 34,
Heizstab: siehe "Anforderung Heizkreis" auf Seite 31).
Mischer
Dieses Me enthält alle Einstellungen die den Mischer des Heizkreis betreffen.
Richtung
Über dieses Menü lässt sich die Drehrichtung des Mischers umstellen.
Mischer Ein-Zeit
Für diese Zeitdauer in Sekunden wird der Mischer angesteuert, d.h. auf- oder zugefahren, bevor eine neue Messung vor-
genommen wird, um die Vorlauftemperatur zu regeln.
Mischer Aus-Faktor
Hier kann ein Wert eingestellt werden, mit dem die errechnete Pausenzeit des Mischers multipliziert wird. Bei einem Wert von 1
wird also die normale Pausenzeit genutzt, ein Wert von 0.5 halbiert die Pausenzeit, 4 würde die Pausenzeit vervierfachen.
Mischer Anstieg
Bei einem schnellen Temperaturanstieg wird dieser Wert auf die Vorlauftemperatur addiert, damit der Mischer schneller gegen-
steuert. Steigt die gemessene Temperatur nicht mehr weiter, wird wieder der gemessene Wert zur Berechnung benutzt. Die Tem-
peraturmessung erfolgt einmal pro Minute.
Heizkreis 2
siehe "Heizkreis (X)" auf Seite 27
29
Differenz
Das zugeordnete Relais wird aktiviert, sobald zwischen Quell- und Zielfühler eine voreingestellte Temperaturdifferenz
(ΔTein/aus) vorliegt.
DeltaT Differenz
Einschalt- Differenz:
Wenn diese Temperaturdifferenz erreicht wird, schaltet das Relais ein.
Ausschalt- Differenz:
Wenn diese Temperaturdifferenz erreicht wird, schaltet das Relais aus.
Diff-Quelle
Wärmequellenfühler/Wärmelieferant r Differenzfunktion.
Stellt den Fühler der Wärmequelle ein.
Diff. Tmin
Minimale Temperatur am Quellfühler zur Freigabe des Differenzrelais.
Liegt die Temperatur am Quellfühler unterhalb dieses Wertes, wird die Differenzfunktion nicht eingeschaltet.
Diff-Ziel
Wärmesenkenfühler/Wärmeabnehmer für die Differenzfunktion.
Stellt den Fühler des Wärmeabnehmers sein.
Diff. Tmax
Maximale Temperatur am Zielfühler zur Freigabe des Differenzrelais.
Übersteigt die Temperatur am Zielfühler diesen Wert, wird die Differenzfunktion nicht eingeschaltet.
Umladung
Mit dieser Funktion kann Energie von einem Speicher in einen anderen geladen werden.
∆T Umladung
Temperaturdifferenz für die Umladung. Wenn die Temperaturdifferenz zwischen den Fühlern ∆T Umladung Ein erreicht, wird das
Relais geschaltet. Sobald die Differenz auf T Umladung Aus fällt, wird das Relais wieder abgeschaltet.
Umladung Tmax
Solltemperatur des Zielspeichers
Wenn am Fühler im Zielspeicher diese Temperatur gemessen wird, wird die Umladung abgeschaltet.
Umladung Tmin
Minimale Temperatur im Quellspeicher zur Freigabe der Umladung.
Um-Quelle
In diesem Me wird der Fühler eingestellt, der in dem Speicher platziert ist, aus dem Energie abgezogen wird.
Um-Ziel
In diesem Menü wird der Fühler eingestellt, der in dem Speicher platziert ist, in den geladen wird.
Thermostat
Über die Thermostatfunktion kann dem System zeit- und temperaturgesteuert zusätzliche Energie zugeführt werden.
Zu hoch eingestellte Temperaturwerte nnen zu Verbhungen oder Anlagenschäden führen. Bauseitig Ver-
brühungsschutz vorsehen!
30
Im Sparbetrieb gelten eventuell andere Werte, z.B. T eco.
Anforderung Brauchwasser
Thermostat wird bei Brauchwasser - Wärmeanforderung gestartet.
Anforderung Heizkreis
Thermostat wird bei Heizkreis - Wärmeanforderung gestartet.
Tsoll
Die Zieltemperatur an Thermostatfühler 1. Unterhalb dieser Temperatur schaltet die Heizung ein, bis T soll + Hysterese erreicht
ist.
Hysterese
Hysterese des Sollwertes.
Thermostatfühler 1
TH Soll wird gemessen an Thermostatfühler 1. Bei angeschlossenem Thermostatfühler 2 schaltet das Relais an wenn „TH Soll“
an Thermostatfühler 1 unterschritten ist und aus, wenn „TH Soll“ + Hysterese an Thermostatfühler 2 überschritten wird.
Thermostatfühler 2
Optionaler Ausschaltfühler
Bei Überschreitung von „TH Soll+ Hysterese an Thermostatfühler 2 wird das Relais abgeschaltet.
T eco
Sollwert im Sparbetrieb
Wenn Sparbetrieb (siehe "Sparbetrieb" auf Seite 31) an: Während einer Solarladung wird statt „TH Soll“ dieser Einstellwert „T
eco“ als Sollwert genutzt. Sobald die Temperatur an Thermostatfühler 1 unter „T eco“ fällt, wird das Relais eingeschaltet und
heizt auf bis „T eco“ + Hysterese.
Sparbetrieb
Im Sparbetrieb schaltet die Heizung erst beim Unterschreiten von „T eco ein“ und heizt auf „T eco+ Hysterese auf, wenn die
Solarladung oder der Feststoffkessel aktiv ist.
Thermostat Freigabe
Freigabezeit für die Thermostatfunktion
Hier werden die genschten Zeiträume eingestellt, in denen die Thermostatfunktion zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag
können drei Zeiten eingegeben werden, des Weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Außerhalb der ein-
gestellten Zeiten ist die Thermostatfunktion ausgeschaltet.
Elektroheizstab (Nachheizung)
Ein Elektroheizstab, der bei Bedarf den Speicherwassererwärmer aufheizt.
Zu hoch eingestellte Temperaturwerte nnen zu Verbhungen oder Anlagenschäden führen. Bauseitig Ver-
brühungsschutz vorsehen!
Anforderung Brauchwasser
Elektroheizstab wird bei Brauchwasser - Wärmeanforderung gestartet.
Anforderung Heizkreis
Elektroheizstab wird bei Heizkreis - Wärmeanforderung gestartet.
TH Soll
Die Zieltemperatur an Thermostatfühler 1. Unterhalb dieser Temperatur schaltet die Heizung ein, bis TH Soll + Hysterese erreicht
ist.
Verzögerung
Nach Erreichen der Einschaltbedingungen wird die hier eingestellte Zeit abgewartet bis der Elektroheizstab tatsächlich ein-
geschaltet wird, um einer anderen Wärmequelle Zeit zum aufzuheizen zu geben.
Hysterese
Hysterese des Sollwertes.
Sparmodus
Im Sparbetrieb schaltet die Heizung erst beim Unterschreiten von „T eco“ ein und heizt auf „T eco+ Hysterese auf wenn die
Solarladung oder der Feststoffkessel aktiv ist.
31
Elektroheizstab Freigabe Zeiten
Freigabezeit für den Elektroheizstab
Hier werden die genschten Zeiträume eingestellt, in denen der Elektroheizstab zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag n-
nen drei Zeiten eingegeben werden, des weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Aerhalb der ein-
gestellten Zeiten ist der Elektroheizstab ausgeschaltet.
Antilegionellen
Mit Hilfe der Antilegionellen Funktion (im Folgenden abgekürzt: AL) lässt sich das System zu gewählten Zeiten aufheizen, um es
von glichen Legionellen zu befreien.
Im Auslieferzustand ist die Antilegionellenfunktion ausgeschaltet.
Die Antilegionellen Funktion wird nicht im Menü „Schutzfunktionen“ angezeigt, sondern als Untermenü in der ent-
sprechenden Sonderfunktion. Sonderfunktionen mit 'AL' sind: Solar, Brenner, Zirkulation und Verdichter.
Die Antilegionellen Funktion wird nicht im Menü „Schutzfunktionen“ angezeigt, sondern als Untermenü in der ent-
sprechenden Einstellung der Sonderfunktion. Sonderfunktionen mit 'AL' sind: Feststoffkessel (siehe " Feststoffkessel"
auf Seite 32), Solar (siehe " Solar" auf Seite 36), Brenner (siehe "Brenner" auf Seite 33), Zirkulation (siehe "Zirkulation"
auf Seite 38) und Verdichter (siehe "Verdichter" auf Seite 34).
Sobald bei eingeschalteter 'AL' eine Aufheizung stattgefunden hat, erfolgt eine Information mit Datumsangabe im Dis-
play.
Diese Antilegionellenfunktion bietet keinen sicheren Schutz vor Legionellen, da der Regler auf ausreichend zuge-
führte Energie angewiesen ist, und die Temperaturen nicht im gesamten Speicherbereich und dem angeschlossenen
Rohrsystem überwacht werden nnen. Zum sicheren Schutz vor Legionellen ist Aufheizung auf die nötige Tem-
peratur sowie eine gleichzeitige Wasserzirkulation im Speicher und Rohrsystem durch Energiequellen und externe
Regelgete sicherzustellen.
Während des Betriebs der Antilegionellenfunktion wird der Speicher u.U. über den eingestellten Wert “Tmax” hinaus
aufgeheizt, was zu Verbrühungen und Anlagenschäden führen kann.
Antilegionellen Tsoll
Diese Temperatur muss für die Einwirkzeit an dem oder den AL-Fühlern für die AL-Einwirkzeit erreicht sein für eine erfolgreiche
Aufheizung.
Antilegionellen Einwirkzeit
Für diese Zeitdauer muss die AL Tsoll Temperatur an den eingestellten AL-Fühlern anliegen für eine erfolgreiche Aufheizung.
Letzte AL Aufheizung
Hier wird angezeigt, wann die letzte erfolgreiche Aufheizung stattgefunden hat.
AL Fühler 1
An diesem Fühler wird die Temperatur für die AL-Funktion gemessen.
AL Fühler 2
Optionaler AL Fühler
Wenn zusätzlich dieser Fühler eingestellt ist, muss für eine erfolgreiche Aufheizung auch an diesem Fühlern Tsoll AL für die Ein-
wirkzeit erreicht sein.
Feststoffkessel
Bei der Feststoffkesselfunktion wird mit dem zugewiesenen Relais eine Pumpe angesteuert, die Wärmeenergie aus einem Fest-
stoffkessels in den Speicher lädt.
Die Funktion Feststoffkessel steuert die Ladepumpe eines Feststoffkessels auf Grundlage der Temperaturdifferenz zwischen Fest-
stoffkesselfühler und Speicherfühler.
Wird mit dieser Funktion ein Steuerausgang (V1 oder V2,...) belegt, ist eine Drehzahlregelung mit einer PWM/0-10V HE-Pumpe
möglich.
Feststoffkessel Tmin
Mindesttemperatur im Feststoffkessel zum Einschalten der Pumpe.
32
Übersteigt die Temperatur am Feststoffkesselfühler die hier eingestellte Temperatur, schaltet das Relais die Pumpe ein, sofern
auch die weiteren Einschaltbedingungen erfüllt sind.
Unterhalb der Feststoffkessel Tmin Temperatur bleibt die Feststoffkesselfunktion deaktiviert.
Feststoffkessel Tmax
Maximale Temperatur im Speicher. Wird diese überschritten, wird das Relais abgeschaltet.
T Feststoffkessel
Einschalt- und Ausschaltdifferenz zwischen Feststoffkessel (FS) und Speicher.
Übersteigt die Temperaturdifferenz zwischen den für diese Funktion definierten Fühlern den hier eingestellten Wert (ΔT FS Ein),
schaltet die Funktion den zugewiesenen Ausgang (Relais oder Signalausgang) ein.
Wird die eingestellte Temperaturdifferenz (ΔT FS Aus) zwischen Feststoffkessel und Speicher unterschritten, schaltet die Funk-
tion den zugewiesenen Ausgang (Relais oder Signalausgang) Aus.
Kesselfühler
Fühler, der als Feststoffkesselfühler benutzt wird. Berücksichtigt bei Brenner Tmax.
Speicherfühler
Fühler, der als Speicherfühler benutzt wird. Berücksichtigt bei FS Tmax und ΔTein/aus.
Antilegionellen
siehe "Antilegionellen" auf Seite 32
Brenner
Diese Funktion fordert einen Brenner an, wenn eine Anforderung eines Heizkreises oder der Brauchwasserfunktion vorliegt. Im
Eco-Mode schaltet der Brenner je nach Anforderung sparsamer ein, wenn die Solarpumpe oder die Feststoffkesselpumpe läuft.
Brennerfühler
Referenzfühler für die Brennerfunktion. Überschreitet die gemessene Temperatur am Brennerfühler den unter Brenner - Tmax
eingestellten Wert, wird der Brenner abgeschaltet.
Anforderung Brauchwasser
Der Brenner wird bei Wärmeanforderung durch die Brauchwasserfunktion gestartet.
Anforderung Heizkreis
Der Brenner wird bei Wärmeanforderung durch einen Heizkreis gestartet.
Verzögerung
Einschaltverzögerung, gültig für die Wärmeanforderung. Der Brenner schaltet erst nach dieser Zeitspanne ein, wenn die Ein-
schaltbedingungen erreicht wurden und immer noch vorliegen. Diese Funktion soll unnötige Schaltvorgänge durch Tem-
peraturschwankungen verhindern oder einer regenerativen Energiequelle Zeit verschaffen, die Energie aufzubringen.
Sparbetrieb (bei Solarladung)
Der Sparbetrieb kann für diese Funktion in 2 verschiedenen Varianten betrieben werden:
Abschalten: Die Funktion wird bei aktiver Solarladung nicht eingeschaltet.
Absenken:
Bei Heizkreis Anforderung schaltet die Funktion erst ein, wenn die Einschaltbedingungen und ein zutzlicher Offset unter-
schritten wurde.
Bei Brauchwasseranforderung schaltet die Funktion erst ein, wenn T eco unterschritten wurde und schaltet ab, wenn Teco + BW-
Aufheizung erreicht wird.
Tmax
Maximale Temperatur am Brennerfühler. Wird diese Temperatur am eingestellten Fühler überschritten, wird der Brenner abge-
schaltet.
Freigabezeiten
Freigabezeit r die Funktion
Hier werden die genschten Zeiträume eingestellt, in denen die ngewählte Funktion zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag
können drei Zeiten eingegeben werden, des weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Außerhalb der ein-
gestellten Zeiten ist die Funktion ausgeschaltet.
Antilegionellen
siehe "Antilegionellen" auf Seite 32
33
Kesselpumpe
Eine Kesselpumpe wird zusammen mit dem Brenner ein- und ausgeschaltet. Funktion ist nur sichtbar wenn die Zusatzfunktion
Brenner aktiviert ist.
Kesselpumpe Tmin
Minimale Temperatur am Brennerfühler zur Freigabe der Kesselpumpe. Wird diese Temperatur am eingestellten Brennerfühler
überschritten, wird die Kesselpumpe eingeschaltet.
Verdichter
Die Funktion schaltet den Verdichter einer Wärmepumpe ein, wenn eine Wärmeanforderung des Heizkreises oder am Brauch-
wasserfühler vorliegt.
Anforderung Brauchwasser
Der Verdichter wird bei Brauchwasser - Wärmeanforderung gestartet.
Anforderung HK
Der Verdichter wird bei Heizkreis - Wärmeanforderung gestartet.
WP Laufzeit
Der Verdichter schaltet mindestens für die hier eingestellte Zeit ein.
WP Pausezeit
Nach einer Abschaltung ist der Verdichter für diese Zeit gesperrt.
WP Verzögerung
Einschaltverzögerung für diese Funktion. Die Funktion schaltet erst nach dieser Zeitspanne ein, wenn die Einschaltbedingungen
erreicht wurden und immer noch vorliegen. Diese Verzögerung soll unnötige Schaltvorgänge durch Temperaturschwankungen
verhindern oder einer anderenEnergiequelle Zeit verschaffen, die angeforderte Energie aufzubringen.
Verdichter Zeiten
Freigabezeit für die Verdichterfunktion
Hier werden die genschten Zeiträume eingestellt, in denen der Verdichter zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag nnen drei
Zeiten eingegeben werden, des weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Außerhalb der eingestellten Zei-
ten ist der Verdichter ausgeschaltet.
Ladepumpe
Die Funktion schaltet die Ladepumpe einer Wärmepumpe ein, wenn eine Wärmeanforderung des Heizkreises oder am Brauch-
wasserfühler vorliegt. Diese Zusatzfunktion ist nur auswählbar, wenn ein Verdichter auf einem anderen Relais aktiviert wurde.
Speicherladepumpe (SLP) Nachlauf
Die Pumpe schaltet um diese Zeit verzögert nach dem Verdichter aus.
Solepumpe
Die Solepumpe wird zusammen mit dem Verdichter ein-/ und ausgeschaltet. Funktion ist nur sichtbar wenn die Zusatzfunktion
Verdichter aktiviert ist.
Sole Nachlauf
Nach Abschalten des Verdichters bleibt die Pumpe für die hier eingestellte Zeit an.
34
Dissipation
Aus: hlfunktion ist deaktiviert.
Fühler Kühlen
Hier wird der zugehörige Fühler für die hlen-Funktion im Modus Einfach eingestellt. Wird die eingestellte Temperatur an die-
sem Fühler überschritten,schaltet das Relais für die Kühlfunktion. Wird die Temperatur an diesem Fühler um die Hysterese unter-
schritten, schaltet das Relais die hlfunktion ab.
Max. Vorlauf Kühlen
Mit diesem Wert wird die Sollvorlauftemperatur der Kühlung nach oben begrenzt.
Min. Vorlauf Kühlen
Mit diesem Wert wird die Sollvorlauftemperatur der Kühlung nach unten begrenzt
Speicher hlen
Über diese Funktion kann der Speicher gekühlt werden.
Ja: Es wird auf die Soll Vorlauf Temperatur + Hysterese im Vorlauf und im Pufferspeicher herunter gekühlt.
Nein: Es wird auf die Soll Vorlauf Temperatur + Hysterese herunter gekühlt, die Temperatur im Pufferspeicher wird ignoriert.
Raum-Soll-Kühlung
Sollwert für die Temperatur im Raum.
Der Regler stellt den Vorlauf so ein, dass diese Temperatur im Raum erreicht wird.
Wird der hier eingestellte Wert überschritten, schaltet das Relais der hlfunktion ein, sofern diese zeitlich freigegeben ist.
Das Relais der hlfunktion wird ausgeschaltet, wenn der Sollwert - Hysterese unterschritten wird.
Verzögerung
Einschaltverzögerung der Wärme- und Kühlen- anforderung. Um zu verhindern, dass Wärme- oder Kühlen- anforderung bei Wär-
meschwankungen anspringen, wird das entsprechende Relais bis zu 5 Minuten nach Eintreten der Einschaltbedingungen
geschaltet.
Zeiten
Freigabezeit für die hlfunktion
Hier werden die genschten Zeiträume eingestellt, in denen die hlfunktion zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag nnen
drei Zeiten eingegeben werden, des weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Aerhalb der eingestellten
Zeiten ist die hlfunktion ausgeschaltet.
Entfeuchter
Betriebsart
Hier kann die Betriebsart der Entfeuchter-Funktion eingestellt werden.
Sommer: In der Betriebsart Sommer schaltet der Entfeuchter bei Überschreiten der Soll-Luftfeuchte ein, wenn die S/W Tag Tem-
peratur überschritten wird und die Funktion zeitlich freigegeben ist.
Sommer+Zirk.: In der Betriebsart Sommer+Zirkulation schaltet der Entfeuchter bei Überschreiten der Soll-Luftfeuchte ein, wenn
die S/W Tag Temperatur überschritten wird und die Heizkreispumpe läuft und die Funktion zeitlich freigegeben ist.
Ganzjährig: In der Betriebsart Ganzjährig schaltet der Entfeuchter bei Überschreiten der Soll-Luftfeuchte ein, wenn die Funktion
zeitlich freigegeben ist.
Soll Luftfeuchte
Sollwert für die Luftfeuchtigkeit im Raum.
Wird der hier eingestellte Wert überschritten, schaltet der Entfeuchter ein, sofern er zeitlich freigegeben ist. Der Entfeuchter wird
ausgeschaltet, wenn der Sollwert - Hysterese unterschritten wird.
Hysterese
Hysterese des Sollwertes für die Luftfeuchtigkeit.
Entfeuchter Zeiten
Freigabezeit für den Entfeuchter
Hier werden die genschten Zeiträume eingestellt, in denen der Entfeuchter zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag nnen
drei Zeiten eingegeben werden, des weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Aerhalb der eingestellten
Zeiten ist der Entfeuchter ausgeschaltet.
35
Solar
Mit dieser Funktion kann eine Solarpumpe gesteuert werden.
Tmin Kollektor
Freigabe-/Starttemperatur an Fühler X:
Wird dieser Wert am angegebenen Fühler überschritten und sind auch die anderen Bedingungen erfüllt, schaltet der Regler die
zugehörige Pumpe bzw. das Ventil ein. Wenn die Temperatur am Fühler um 5 °C unter diesen Wert fällt, wird die Pumpe bzw.
das Ventil wieder ausgeschaltet.
ΔT Solar
Ein/Ausschalttemperaturdifferenz für Fühler X :
Wird die Temperaturdifferenz ΔT Solar zwischen den Bezugsfühlern überschritten und sind auch die anderen Bedingungen
erfüllt, schaltet der Regler die Pumpe/das Ventil am entsprechenden Relais ein. Fällt die Temperaturdifferenz auf ΔT Aus, wird
die Pumpe/das Ventil wieder ausgeschaltet.
Tmax Speicher
Abschalttemperatur an Fühler X:
Wird dieser Wert am angegebenen Fühler überschritten, schaltet der Regler die zugehörige Pumpe bzw. das Ventil aus. Wird die-
ser Wert am Fühler wieder unterschritten und sind auch die anderen Bedingungen erfüllt, schaltet der Regler die Pumpe bzw.
das Ventil wieder ein.
Zu hoch eingestellte Temperaturwerte nnen zu Verbhungen oder Anlagenschäden führen. Bauseitig Ver-
brühungsschutz vorsehen!
Starthilfefunktion
Bei einigen Solaranlagen, insbesondere bei Vakuumröhrenkollektoren, kann es dazu kommen, dass die Messwerterfassung am
Kollektorfühler zu tge oder ungenau erfolgt, da sich der Fühler oft nicht an der wärmsten Stelle befindet. Bei aktivierter Starthilfe
findet folgender Ablauf statt: Steigt die Temperatur am Kollektorfühler innerhalb einer Minute um den unter “Steigung” vor-
gegebenen Wert, wird die Solarpumpe für die eingestellte “Spülzeit” eingeschaltet, damit das zu messende Medium zum Kol-
lektorfühler transportiert wird. Wenn dadurch immer noch keine normale Einschaltbedingung vorliegt, gilt für die Starthilfefunktion
eine 5-mitige Sperrzeit.
Diese Funktion sollte nur vom Fachmann aktiviert werden, wenn Probleme mit der Messwerterfassung auftreten.
Beachten Sie insbesondere die Anweisungen des Kollektorherstellers.
Die Menüs „Spülzeit“ und „Steigung“ sind nur eingeblendet, wenn die Starthilfefunktion auf „Eineingestellt ist.
Spülzeit
Steigt die Temperatur am Kollektorfühler innerhalb einer Minute um den unter “Steigung vorgegebenen Wert, wird die Solar-
pumpe r die eingestellte “Spülzeit” eingeschaltet, damit das zu messende Medium zum Kollektorfühler transportiert wird. Wird
dadurch keine Einschaltbedingung über das eingestellte ΔTein erreicht, gilt für die Starthilfefunktion eine 5-mitige Sperrzeit.
Steigung
Steigt die Temperatur am Kollektor innerhalb einer Minute um den hier eingestellten Wert, wird für die Dauer der Spülzeit die
Solarpumpe eingeschaltet.
Schutzfunktionen für Solar
Die Schutzfunktionen für Solar werden nicht im Menü „Schutzfunktionen“ angezeigt, sondern als Untermenü in den
Einstellungen der Solarfunktion, siehe " Solar" auf Seite 36.
Anlagenschutz
Priorität-Schutzfunktion
Der Anlagenschutz soll eine Überhitzung der im System verbauten Komponenten durch Zwangsabschaltung der Solarpumpe
verhindern. Wird der Wert “AS Tein am Kollektor 1 Min. lang überschritten, wird die Pumpe ausgeschaltet und auch nicht mehr
eingeschaltet, um den Kollektor z.B. vor Dampfschlägen zu schützen. Die Pumpe wird erst wieder eingeschaltet, wenn der Wert
“AS Taus” am Kollektor unterschritten wird.
Bei Anlagenschutz (ein) kommt es zu erhöhten Stillstandstemperaturen im Solarkollektor und somit erhöhtem Anlagen-
druck. Unbedingt die Betriebsanleitungen der Anlagenkomponenten beachten.
36
Kollektorschutz
Priorität-Schutzfunktion
Der Kollektorschutz verhindert, dass der Kollektor überhitzt. Eine Zwangseinschaltung der Pumpe sorgt dafür, dass der Kollektor
über den Speicher gehlt wird. Wird der Wert “KS Tein am Kollektor überschritten, wird die Pumpe eingeschaltet, um den Kol-
lektor zu hlen. Die Pumpe wird abgeschaltet, wenn der Wert “KS Taus” am Kollektor unterschritten oder der Wert “KS Tmax
Sp. am Speicher oder KS SB Max am Schwimmbad überschritten wird.
Anlagenschutz hat Priorität vor Kollektorschutz! Auch wenn die Einschaltvoraussetzungen für den Kollektorschutz
gegeben sind, wird bei Erreichen von “AS T ein” die Solarpumpe abgeschaltet. Üblicherweise werden die Werte von
Anlagenschutz (abhängig von der Maximaltemperatur des Speichers oder anderer Bauteile) höher liegen als die des
Kollektorschutzes.
Rückkühlung
In Anlagenhydrauliken mit Solar wird bei aktivierter Rückkühlfunktion überschüssige Energie aus dem Speicher zurück zum Kol-
lektor geführt. Das erfolgt nur, wenn die Temperatur im Speicher gßer als der Wert “Rückkühl Tsoll und der Kollektor min-
destens 20 °C lter als der Speicher ist und bis die Speichertemperatur unter den Wert “Rückkühl Tsoll gefallen ist. Bei Mehr-
Speichersystemen gilt die Rückkühlung für alle Speicher.
Durch diese Funktion geht Energie über den Kollektor verloren! Die Rückkühlung sollte nur in Ausnahmefällen, bei
geringer Wärmeabnahme, z.B. Urlaub, aktiviert werden.
Frostschutz
Es kann eine 2-stufige Frostschutzfunktion aktiviert werden. In der Stufe 1 schaltet der Regler die Pumpe stündlich für 1 Minute
ein, wenn die Kollektortemperatur unter den eingestellten Wert “Frost Stufe 1” fällt. Sollte die Kollektortemperatur weiter bis auf
den eingestellten Wert Frost Stufe 2 sinken, schaltet der Regler die Pumpe ohne Unterbrechung ein. Überschreitet die Kol-
lektortemperatur dann den Wert “Frost Stufe 2 um 2 °C, schaltet die Pumpe wieder aus.
Durch diese Funktion geht Energie über den Kollektor verloren! Bei Solaranlagen mit Frostschutzmittel wird Sie nor-
malerweise nicht aktiviert. Betriebsanleitungen der anderen Anlagenkomponenten beachten!
Kollektor-Alarm
Wenn diese Temperatur am Kollektorfühler bei eingeschalteter Solarpumpe überschritten ist, wird eine Warnung bzw. Feh-
lermeldung ausgelöst. In der Anzeige erfolgt ein entsprechender Warnhinweis.
Kollektor
Kollektorfühler
Hier kann der Kollektorfühler festgelegt oder geändert werden. Der hier festgelegte Kollektorfühler wird für Solarfunktion ( Tmin
Kollektor, T Solar,....) sowie alle Schutzfunktionen Solar ( Kollektorschutz, Anlagenschutz,... ) benutzt.
Solarspeicher
Hier kann der Solarspeicherfühler festgelegt oder geändert werden. Der hier festgelegte Solarspeicherfühler wird für die Solar-
funktion ( Tmax Speicher, ∆T Solar,....)benutzt.
Solarbypass
Relais zum Schalten eines Bypassventils oder einer Bypasspumpe verwenden. Mit dieser Funktion kann der Vorlauf am Spei-
cher vorbeigeführt werden, wenn die Vorlauftemperatur am Bypassfühler niedriger ist als im zu beladenen Speicher.
Variante
In diesem Me wird eingestellt, ob der Vorlauf mit einer Pumpe oder einem Ventil durch den Bypass geführt wird.
Bypasshler
Der im Vorlauf zu platzierende Referenzfühler für die Bypassfunktion wird in diesem Menü ausgewählt.
Booster
Mit dieser Funktion kann eine zutzliche Boosterpumpe zum Befüllen eines Drain Back Systems gesteuert werden.
Befüllzeit
Startet eine Solarladung, befüllt die angeschlossenen Boosterpumpe für die hier eingestellte Zeit das System.
37
Zonenventil
Mit dieser Funktion kann ein solares Speicherladeventil gesteuert werden. Dies ermöglicht eine Ladung in einen zweiten Spei-
cher oder in eine 2. Speicherzone. In welchen Speicher / welche Zone die Anlage d, wird mit der Zahl links unten neben dem
Zonenventil angezeigt.
Tmax Speicher 2
Maximale Speichertemperatur für Speicher 2. Bis zu dieser Temperatur wird der Speicher 2 oder die 2. Speicherzone geladen.
Solarspeicher 2
Hier muss der Speicherfühler für Speicher 2 oder für die 2. Speicherladezone eingestellt werden.
Wärmetauscher
Ergänzt den Solarkreis um einen Wärmetauscher und eine Sekundärpumpe. Funktion ist nur sichtbar wenn die Zusatzfunktion
Solar aktiviert ist.
Wärmetauscherfühler
Der Fühler, der zum Einschalten der Sekundärpumpe benutzt wird. Er muss sich am Wärmetauscher prirseitig befinden.
Rücklaufanhebung
Mit dieser Funktion wird z.B. die Rücklauftemperatur eines Heizkreises durch den Speicher angehoben.
RL Tmin
Minimale Temperatur am Speicherfühler zur Freigabe der Rücklaufanhebung. Sobald diese Temperatur am eingestellten Spei-
cherfühler überschritten ist und ausreichendes ∆T vorliegt, wird das Relais eingeschaltet.
RL Tmax
Maximale Temperatur am für diese Funktion eingestellten Speicherfühler. Wird diese Temperatur am eingestellten RL-Spei-
cherfühler überschritten, wird die Funktion wieder abgeschaltet.
∆T Rücklauf
Einschalttemperaturdifferenz:
Wenn zwischen dem Speicherfühler und dem Rücklauffühler dieser Temperaturunterschied überschritten wurde, wird das Relais
eingeschaltet.
Ausschalttemperaturdifferenz:
Wenn zwischen dem Speicherfühler und dem Rücklauffühler dieser Temperaturunterschied unterschritten wurde, wird das
Relais ausgeschaltet.
Rücklauffühler
Auswahl des Rücklauffühlers.
Speicherfühler
Auswahl des Speicherfühlers.
Brauchwasser Ventil
Diese Funktion steuert ein Brauchwasserventil (BW-Ventil) oder eine Brauchwasserpumpe, wenn eine Brauch-
wasseranforderung vorliegt.
Zirkulation
38
Abngig von Temperatur und zeitlicher Freigabe wird eine Zirkulationspumpe am Brauchwasserspeicher eingeschaltet.
Tmin
Wird dieser Wert an Zirkulationsfühler unterschritten und ist die Zirkulation zeitlich freigegeben, oder es liegt eine Anforderung
durch einen Zapfvorgang vor, wird die Zirkulationspumpe gestartet.
Hysterese
Wird der Wert Zirkulations-Tmin um den hier eingestellten Wert überschritten wird die Zirkulationspumpe abgeschaltet.
Zirkulationshler
Wird der Wert Zirkulation Tmin um den hier eingestellten Wert überschritten wird die Zirkulationspumpe abgeschaltet.
Sperrzeit
Um ein zu ufiges Einschalten der Zirkulationspumpe zu unterbinden, kann hier zusätzlich eine Sperrzeit für die Wieder-
einschaltung festgelegt werden. Wenn die Zirkulationspumpe abgeschaltet hat, kann Sie erst wieder nach Ablauf der hier ein-
stellbaren Zeit in Betrieb gehen.
Spülzeit
Wird während des Betriebs der Zirkulationspumpe, auch nach Ablauf der hier wählbaren Spülzeit, die zuvor gehlte Tem-
peratur an Zirkulationsfühler nicht erreicht, so schaltet die Pumpe ab. Diese Funktion soll vor unnötig langem Betrieb der Zir-
kulationspumpe, z.B. bei einem zu kalten Warmwasserspeicher schützen.
Zirkulationszeiten
Freigabezeit für die Zirkulationsfunktion
Hier werden die genschten Zeiträume eingestellt, in denen die Zirkulation zeitlich freigegeben ist. Pro Wochentag nnen drei
Zeiten eingegeben werden, des weiteren kann man einzelne Tage auf andere Tage kopieren. Außerhalb der eingestellten Zei-
ten ist die Zirkulation ausgeschaltet.
Antilegionellen Zirkulation
-
Störmeldungen
Das Relais wird dann eingeschaltet, wenn eine odere mehrere der eingestellten Schutzfunktionen anspringen. Diese Funktion
kann invertiert werden, so dass das Relais so lange eingeschaltet ist (Dauer an) und dann abgeschaltet wird, wenn eine Schutz-
funktion anspringt.
Kollektorschutz
Anlagenschutz
Frostschutz
Rückkühlung
Antilegionellen
Meldungen
Druckregelung
In diesem Me kann die Systemdrucküberwachung über einen Direktsensor aktiviert werden. Sobald die eingestellten Druck-
bedingungen über- oder unterschritten werden, schaltet das eingestellte Relais ein.
RPS1 / RPS2
Modell des Drucksensors
In diesem Menü ist einstellbar, welcher Drucksensor verwendet wird. Bitte beachten: Wenn z.B. VFS1 angeschlossen ist, wird
RPS1 ausgeblendet.
Pmin
Mindestdruck im System. Wird dieser Druck unterschritten, gibt der Regler eine Fehlermeldung aus und das Relais schaltet.
Pmax
Maximaldruck im System. Wird dieser Druck überschritten, gibt der Regler eine Fehlermeldung aus und das Relais schaltet.
Parallelbetrieb R1/R2
39
Das Relais läuft gleichzeitig mit dem eingestellten Relais R1 oder R2.
Parallelbetrieb
Zusätzlich kann hier der Schaltmodus eingestellt werden.
Ein: Die Funktion schaltet parallel zum eingestellten Signalausgang
Invertiert: Die Funktion schaltat zum eingestellten Signalausgang invertiert.
Verzögerung
In diesem Menü wird eingestellt, wie lange nach dem Schalten vom eingestellten Signalausgang gewartet wird, bis auch das par-
allel betriebene Relais schaltet.
Nachlaufzeit
In diesem Menü wird eingestellt, wie lange nach dem Abschalten vom eingestellten Signalausgang das parallel betriebene
Relais noch weiter läuft.
Dauer Ein
Relais ist immer eingeschaltet.
Remote
Relais Status
Der Relais Status bestimmt in welchem Zustand sich das Relais im Ruhemodus befindet, dies gilt auch für einen Neustart des
Reglers.
Titel
Hier kann ein Name für das ausgewählte Relais vergeben werden. Dieser Name wir auch auf der Sorel-Connect-Seite ange-
zeigt, um eine Zuordnung zu vereinfachen.
40
Srungen/Wartung
Sicherung ersetzen
Reparatur und Wartung rfen nur durch eine Fachkraft durchgeführt werden. Vor Arbeiten am Get die Strom-
zuleitung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern! Spannungsfreiheit prüfen!
Verwenden Sie nur die beiliegende Reservesicherung, oder eine baugleiche Sicherung mit den folgenden Angaben:
T2A / 250 V. SOREL Art. Nr.: 2125
Hat der Regler trotz eingeschalteter Netzspannung keine Funktion und Anzeige,
ist evtl. die interne Gerätesicherung defekt. Dann das Gerät wie unter C beschrie-
ben öffnen, alte Sicherung entfernen und überprüfen.
Die defekte Sicherung wechseln, externe Fehlerquelle (wie z.B. Pumpe) finden
und austauschen. Erst anschließend den Regler wieder in Betrieb nehmen und
die Funktion der Schaltausgänge im Manuellbetrieb wie unter 4.2. beschrieben
überprüfen.
Mögliche Fehlermeldungen
Mögliche Feh-
lermeldungen
Hinweise für den Fachmann
Sensor x defekt Bedeutet, dass entweder der Fühler, Fühlereingang am Regler oder die Verbindungsleitung defekt
ist/oder war
(siehe "Widerstandstabelle für Pt1000 Sensoren" auf Seite 11).
Kollektoralarm Bedeutet, dass die unter "Kollektoralarm" eingestellte Temperatur am Kollektor überschritten war.
Neustart Bedeutet, dass der Regler beispielsweise aufgrund eines Stromausfall neu gestartet wurde.
Überpfen Sie Datum & Uhrzeit!
Uhr & Datum Diese Anzeige erscheint nach einer längeren Netzunterbrechung automatisch weil Uhrzeit &
Datum zu überprüfen und ggf. nachzustellen sind.
Uhrzeit prüfen Bedeutet, dass die Solarpumpe zwischen 23:00 Uhr und 04:00 Uhr in Betrieb ist/war. Tritt meist auf,
wenn die Uhr nicht richtig gestellt ist, kann aber auch auf eine Fehlfunktion hinweisen, während
derer die Solarpumpe außerhalb der Sonnenstunden in Betrieb war.
SD-Card Fehler Wird angezeigt wenn zwar eine SD-Card erkannt wurde aber der Regler nicht davon schreiben
oder lesen kann.
Wartung
Im Zuge der allgemeinen jährlichen Wartung Ihrer Heizanlage sollten Sie auch die Funktionen des Reglers vom Fach-
mann überprüfen und ggf. Einstellungen optimieren lassen.
Durchführung der Wartung:
lÜberpfen von Datum und Uhrzeit ()
lBegutachtung/Plausibilitätskontrolle der Auswertungen (siehe "Dient zur Funktionskontrolle und Lang-
zeitüberwachung der Anlage. " auf Seite 14)
lKontrolle der aufgetretenen Meldungen (siehe "Fehlermeldungen" auf Seite 14)
lÜberpfung/Plausibilitätskontrolle der aktuellen Messwerte (siehe "Messwerte" auf Seite 13)
lKontrolle der Schaltausgänge/Verbraucher im Manuellbetrieb (siehe "Manuell" auf Seite 16)
lEvtl. Optimierung der eingestellten Parameter
41
Zusatzinformationen
CAN-Bus
Über den CAN-Bus können 2 oder mehr Regler miteinander oder mit dem Datalogger verbunden werden und Daten unter-
einander austauschen.
1. Die Regler werden mit dem CAN-Bus Kabel in Reihe verbunden.
2. Der erste und der letzte Regler in dieser Reihenschaltung ssen mit einem Abschlusswiderstand versehen
werden.
Die Beschaltung der beiden CAN-Buchsen ist dabei beliebig.
3. Optional kann auch der Datalogger in einem CAN-Bus eingebunden werden.
Appendix
Drehzahl bei Ein“
In diesem Menü wird die Berechnungsgrundlage der angezeigten Drehzahl geändert. Wird z.B. 30% hier angegeben, so wird
bei Anlegen der unter „PWM Ein“ / „0-10V Ein“ eingestellten Frequenz/Spannung angezeigt, dass 30% Drehzahl vorliegen. Bei
Anlegen der Spannung/Frequenz von PWM Max / 0-10V Max wird 100% Drehzahl angezeigt. Zwischenwerte werden ent-
sprechend errechnet.
Diese Funktion beeinflusst nicht die Regelung, sondern lediglich die Anzeige auf dem Statusbildschirm.
Beispiel für Pumpeneinstellungen
42
Technische Daten PWM und 0-10V
Tipps
Tipps
Statt den Durchfluss der Anlage mit einem Volumenstrombegrenzer einzustellen, kann der Durchfluss besser über den
Stufenschalter an der Pumpe und über den Einstellwert „Max. Drehzahl“ am Regler justiert werden (siehe "Max. Dreh-
zahl" auf Seite 23). Das spart elektrische Energie!
Die Servicewerte beinhalten neben aktuellen Messwerten und Betriebszuständen auch mtliche Einstellungen des
Reglers. Schreiben Sie sich die Servicewerte, nachdem die Inbetriebnahme erfolgreich verlaufen ist, einmalig auf!
Bei Unklarheiten zum Regelverhalten oder Fehlfunktionen sind die Servicewerte eine bewährte und erfolgreiche
Methode zur Ferndiagnose. Schreiben Sie die Servicewerte zum Zeitpunkt der Fehlfunktion auf. Senden Sie die Ser-
vicewertetabelle per Fax oder E-Mail mit einer Kurzbeschreibung des Fehlers an den Fachmann oder Hersteller!
Protokollieren Sie die Ihnen besonders wichtigen Auswertungen und Daten in regelßigen Zeitabständen, um sich
vor Datenverlust zu schützen.
43
Abschließende Erklärung
Obwohl diese Anleitung mit gßtmöglicher Sorgfalt erstellt worden ist, sind fehlerhafte oder unvollständige Angaben nicht aus-
zuschließen. Irrtümer und technische Änderungen bleiben grundsätzlich vorbehalten.
Datum und Uhrzeit der Installation:
Name der Installationsfirma:
Platz für Anmerkungen:
Ihr Fachndler: Hersteller:
SOREL GmbH Mikroelektronik
Reme-Str. 12
D - 58300 Wetter (Ruhr)
+49 (0)2335 682 77 0
+49 (0)2335 682 77 10
info@sorel.de
www.sorel.de
Stand: 02.12.2016
44
36


Need help? Post your question in this forum.

Forumrules


Report abuse

Libble takes abuse of its services very seriously. We're committed to dealing with such abuse according to the laws in your country of residence. When you submit a report, we'll investigate it and take the appropriate action. We'll get back to you only if we require additional details or have more information to share.

Product:

For example, Anti-Semitic content, racist content, or material that could result in a violent physical act.

For example, a credit card number, a personal identification number, or an unlisted home address. Note that email addresses and full names are not considered private information.

Forumrules

To achieve meaningful questions, we apply the following rules:

Register

Register getting emails for Sorel XHCC S61 at:


You will receive an email to register for one or both of the options.


Get your user manual by e-mail

Enter your email address to receive the manual of Sorel XHCC S61 in the language / languages: German as an attachment in your email.

The manual is 3.11 mb in size.

 

You will receive the manual in your email within minutes. If you have not received an email, then probably have entered the wrong email address or your mailbox is too full. In addition, it may be that your ISP may have a maximum size for emails to receive.

Others manual(s) of Sorel XHCC S61

Sorel XHCC S61 User Manual - English - 44 pages

Sorel XHCC S61 User Manual - French - 44 pages


The manual is sent by email. Check your email

If you have not received an email with the manual within fifteen minutes, it may be that you have a entered a wrong email address or that your ISP has set a maximum size to receive email that is smaller than the size of the manual.

The email address you have provided is not correct.

Please check the email address and correct it.

Your question is posted on this page

Would you like to receive an email when new answers and questions are posted? Please enter your email address.



Info