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DTP:\Bedienanleitungen\SOREL\SR321\SR321_mb_190401.p65
nach der eingestellten Zeit die minimale Boilertemperatur plus
Aufheizung 4°C nicht überschritten hat, schaltet zusätzlich R2
ein. Wenn eine Hochschaltzeit von 0 min eingestellt ist,
springen R1 und R2 sofort an.
Einstellbereich: 0...30 min.
Vorschlag: 0 min bei einstufigem Brenner
15 min bei zweistufigem Brenner
min Kesseltemp: (nur bei Wahl NT-Kessel)
Erst wenn die minimale Kesseltemperatur an S5 überschritten
ist, wird das Relais R1 freigegeben und die Ladepumpe kann
anlaufen. Wird die minimale Kesseltemperatur um mehr als
5°C unterschritten, so schaltet die Pumpe R1 unabhängig von
eventuell nutzbaren Temperaturdifferenzen wieder ab.
Einstellbereich: 20...65°C. Vorschlag: NT-Kessel 20°C.
max. Kesseltemp:
Bei Erreichen der hier eingestellten Temperatur schaltet der
Regler den Brenner aus. Die max. Kesseltemperatur sollte
daher knapp unter der Temperatur des Kesseltemperatur-
reglers liegen, um ein Takten des Kessels auszuschließen.
Einstellbereich 65...90°C. Vorschlag: 80°C.
Warmwasser Rückladung ja/nein:
Wenn 'ja' gewählt, schaltet der Brenner erst dann ein, wenn
die Temperatur im Puffer oben (S9) kleiner ist als in der Mitte
des Boilers (S4) plus 5°C.
Bei 'nein' schaltet der Brenner ein, wenn die Temperatur im
Kessel (S5) nur noch ca. 10°C höher ist als in der Mitte des
Boilers (S4) und eine Boileranforderung vorliegt. Die Rest-
wärme aus dem Kessel wird durch die Pumpe R1 so lange in
den Puffer gefördert, bis der Temperaturunterschied nur noch
4°C beträgt.
Mischer zu WW ja/nein:
Wenn 'ja' gewählt, fährt der Heizkreismischer zu, während der
Brenner bzw. das Brennwertgerät den Warmwasserboiler
lädt. Bei 'nein' arbeitet der Mischer normal weiter.
Pufferaufheizung:
Die Brennerabschaltung erfolgt erst, wenn die Puffertemperatur
an S9 um den hier eingestellten Wert über der Soll-Vorlauf-
temperatur des Heizkreises liegt.
Einstellbereich 5...25°C. Vorschlag: 10°C.
Feststoff ja/nein:
Vorgabe'ja', wenn ein Festoffkessel parallel zum Öl-/Gas-
kessel angeschlossen ist.
Wird Festoff 'nein' gewählt, ist R8 immer aus.
Kamin 1 oder 2:
Gerade bei kombinierten Anlagen ist die Anzahl der Kamin-
züge von Bedeutung. Falls nur ein Kamin für beide Wärme-
erzeuger vorhanden ist, arbeitet der Regler automatisch im
"Alternativen Betrieb". Alternativer Betrieb bedeutet, daß der
Brenner abgeschaltet wird, wenn die Feststoffkesselpumpe
(R8) läuft. Bei zwei Kaminen kann der Brenner eingeschaltet
werden, falls es zu einer Minimalwertunterschreitung im
Warmwasserboiler oder im Heizkreis kommt.
Kollektor ja/nein:
Vorgabe 'ja', wenn Solarkollektoren bereits vorhanden sind.
Bei 'nein' sind Relais R7, R10 immer aus.
Solarschutz ja/nein:
Bei Vorgabe 'ja' wird ergänzend zu den hydraulischen Sicher-
heitseinrichtungen ein mehrstufiger Solarschutz aktiviert. Die-
ser versucht, den Kollektor vor einer Aufheizung über 110°C
zu schützen, indem die Solarpumpe wieder zugeschaltet wird.
Bei weiterer Aufheizung der Speicher von 5°C über die
4. Inbetriebnahme
4.1. Einschalten und Funktionsüberprüfung
Vor Inbetriebnahme ist es notwendig, die gesamte Anleitung
durchzulesen. Damit diese Anleitung auch für den Betreiber
möglichst verständlich bleibt, sind hier lediglich die wichtig-
sten Bedien- und Optimierungsfunktionen beschrieben.
Nach Einschalten brennt die grüne Kontrolleuchte. Gleich-
zeitig lädt das Gerät ein Standard- Heizprogramm (Werksein-
stellung). Per Druck auf die ?-Taste die Bedienkurzanleitung
aufrufen und mit +Taste schrittweise durchblättern. Nun die
Taste F5 so oft drücken bis 'Notbetrieb' im Display erscheint
und mit + starten. Dann können alle 10 Relais durch Drücken
der F1- bis F10-Tasten einzeln von Hand ein- und ausge-
schaltet werden. Dabei kann die elektrische Installation auf
Richtigkeit überprüft werden, z.B. ob Pumpen laufen bzw. der
Mischer in die richtige Richtung dreht.
Danach die Sensoreingänge mit F9 auf korrekte Funktion hin
überprüfen, und gegebenenfalls die Uhr und das Datum mit
F1 nachstellen.
Ist alles richtig installiert, läuft die Regelung schon mit dem
internen Werksprogramm, d.h. Speicher und Heizkreis wer-
den warm. Zur optimalen Einstellung lesen Sie bitte die
Abschnitte 4.2, 5., und 6..
4.2. F10-Taste für erste Inbetriebnahme
durch den Installateur
Bei der Erstinbetriebnahme nacheinander ‘+’-Taste und F10-
Taste betätigen. Der Regler fragt dann nach den hier zu
verwendenden Grundeinstellwerten:
Soll / Ist - Abweichung
Hier wird die zulässige Abweichung zwischen tatsächlicher
Vorlauftemperatur der Heizung und der Soll-Vorlauf-
temperatur eingestellt. Der Regler SR321 schaltet den Bren-
ner erst dann ein, wenn die gemessene Vorlauftemperatur
um den hier eingestellten Wert (z.B. 4°C) unter der ange-
strebten Vorlauftemperatur des Heizkreises liegt. Bei Soll-
wertunterschreitung innerhalb der eingestellten Soll/Ist-Abwei-
chung wird der Brenner erst nach einer Stunde zugeschaltet.
Einstellbereich: 2...10°C. Vorschlag: 4°C.
Brennwert / NT-Kessel:
Hier wird die Einstellung des Hauptenergieerzeugers vorge-
nommen.
Bei der Wahl eines Niedertemperaturkessels muß als näch-
stes die Frage nach der minimalen Kesseltemperatur beant-
wortet werden (s.u.).
Bei Einsatz eines Brennwertgerätes muß als nächstes die
Frage nach der maximalen Kondensationstemperatur beant-
wortet werden (s.u.). Außerdem ändern sich Kesselfühler und
Relaisbeschriftung.
Hinweise zum Betrieb von Brennwert-
geräten auf zusätzlichem Blatt s.S. 10,11 beachten
.
max. Kondenstemp: (nur bei Wahl Brennwert)
Je nach Brennwertgerät kann dieser Wert zwischen 30 und 60
°C gewählt werden. Mit der max. Kondensationstemperatur
ist die Eintrittstemperatur des Wassers ins Brennwertgerät
gemeint, bei der die volle Kondensation der Abgase vom
Hersteller garantiert wird. Die hier eingestellte Temperatur
muß an S10 zusätzlich überschritten werden, bevor der Reg-
ler nach einer Heizkreisanforderung das Brennwertgerät
wieder abschaltet.
Einstellbereich: 10...60°C. Vorschlag: 45°C.
Hochschaltzeit Warmwasser: (nur bei Wahl Brennwertgerät)
Nach einer Boileranforderung schaltet zunächst R1 ein. Wenn
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