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Digitalempfang:
Die digitale Übertragungstechnik wird die bisherige
analoge Technik bis zum Jahr 2010 abgelöst haben.
DVB:
DVB ist die Abkürzung für Digital Video Broadcast.
EPG:
EPG bedeutet Electronic Program Guide. Der EPG ist eine
„Elektronische Programmübersicht“, die Informatio nen zu
laufenden und späteren Sendungen anzeigen kann.
FEC:
Forward Error Correction ist eine Fehlerkorrektur – ähn -
lich wie bei einem CD-Player – die aus einem gestörten
oder schwachen Signal ein (möglichst) fehlerfreies
Signal errech net.
Frequenz:
1 Hertz = 1 Schwingung pro Sekunde. Im Bereich der
Radio- und Fernsehübertragung „schwingt“ die Träger -
frequenz eines Kanals von ca. 47 Millionen bis weit über
800 Millionen mal pro Sekunde.
Modulation:
Funksignale müssen – um übertragen zu werden –
„moduliert“ werden. Im analogen Bereich heissen die
Modulationsarten AM (z.B Mittelwelle oder TV-Bild) oder
FM (UKW oder TV-Ton). QAM ist die Modulationsart für
digitale Signale.
MPEG:
Moving Picture Experts Group. Es gibt – je nach Ver wen -
dungszweck – unterschiedliche MPEG-Standards, die
alle einen Zweck erfüllen: Grosse Datenmengen (Bild
und Ton) zu komprimieren – möglichst ohne sicht- und
hörbaren Qualitätsverlust.
OSD:
On Screen Display. Das OSD ist das Bildschirmmenü des
Receivers. Über das OSD können Sie Informationen über
Programme aufrufen oder die Einstellungen Ihres Recei -
vers verändern.
QAM:
s. Modulation
Scart:
21-polige Steckernorm zur bidirektionalen Bild- und Ton -
übertragung. Zusätzlich werden Schaltspannungen
weiter geleitet, die z.B. den Fernseher umschalten. Für
den Betrieb Ihres DVB-T-Receiver ist ein 10-poliges
Scart-Kabel ausreichend.
Signalqualität:
Im Bereich der digitalen Übertragung ist die Signal qua -
lität am Antenneneingang des Receivers von entscheide-
ner Bedeutung. Die Signalqualität zeigt die Unversehrt -
heit des Signales, das auf dem Übertragungswege vielen
Störeinflüssen ausgesetzt wird. Die Fehlerkorrektur (FEC,
s. oben) des Receivers versucht den Originalzustand des
ursprünglichen Signales wieder herzustellen.
Signalstärke:
Die Signalstärke zeigt die Grösse des Signalpegels an.
Das Signal eines schwachen oder sehr weit entfernten
Senders kann durch einen Verstärker vergrössert wer-
den, allerdings könnte dadurch auch die Signalqualität
leiden. Optimal sind hochwertige und exakt ausgerichte-
te Dachantennen mit einem hohen Antennengewinn.
Hinweis: Antennenverstärker verstärken das gesamte
Signal – einschliesslich der Störungen!!!
Terrestrisch:
Terrestrische Programme werden von der Erde (lat. „Terra“)
aus gesendet und empfangen. Dazu gehören u.a. die für
DVB-T relevanten Frequenzbereiche UHF und VHF.
Träger/Kanal:
Die Frequenzbereiche VHF und UHF haben eine begrenz-
te Anzahl unterschiedlicher Kanäle. Alle Kanäle haben
unterschiedliche Trägerfrequenzen damit sie empfänger-
seitig ausgewählt werden können. In der analogen Über-
tragung belegt jedes Programm einen kompletten Kanal,
in der digitalen Übertragung kann ein Kanal mehrere
TV- und Radioprogramme enthalten!
UHF:
Für den Empfang des UHF-Bereiches (Kanal 21 bis 69,
Bandbreite 8 MHz) ist eine UHF-Antenne erforderlich.
Vorausgesetzt, das Signal ist am Empfangsort stark
genug, könnte auch eine Zimmerantenne ausreichend
sein, die in der Regel mit einer UHF- und VHF-Antenne
ausgestattet sind.
VHF:
Für den Empfang des VHF-Bereiches (Kanal 2-4 und
5-12) ist eine VHF-Antenne erforderlich.
Videonorm:
Verwenden Sie den DVB-T-Receiver im Ausland, müssen
Sie gegebenenfalls die Farbnorm an das angeschlossene
TV-Gerät anpassen, damit Bild und Ton einwandfrei
wiedergegeben werden können: Die in Mitteleuropa vor-
herschende Videonorm ist PAL, in Osteuropa ist SECAM
sehr verbreitet. In den USA und Japan wird die Farb norm
NTSC verwendet.