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SIMPLY CLEVER
BETRIEBSANLEITUNG
BETRIEBSANLEITUNG
ŠKODA Rapid Spaceback

5JJ012705AE
Vorwort
Sie haben sich für einen ŠKODA entschieden, herzlichen Dank für Ihr Vertrauen.
Die Beschreibung der Fahrzeugbedienung, wichtige Hinweise zur Sicherheit, Fahrzeugpflege, War-
tung und Selbsthilfe, sowie technische Fahrzeugdaten, sind dieser Betriebsanleitung zu entnehmen.
Die Bedienung einiger Funktionen und Fahrzeugsysteme erfolgt über das Infotainment.
Lesen Sie bitte nicht nur diese Betriebsanleitung, sondern auch die Infotainment-Bedienungsanlei-
tung aufmerksam. Die Vorgehensweise im Einklang mit den beiden Anleitungen ist Voraussetzung für
die richtige Nutzung des Fahrzeugs.
Bei der Nutzung des Fahrzeugs sind immer die allgemein verbindlichen landesspezifischen gesetzli-
chen Bestimmungen (bspw. für die Kinderbeförderung, Airbagabschaltung, Reifenverwendung, den
Straßenverkehr etc.) zu beachten.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem ŠKODA und allzeit gute Fahrt.
Ihre ŠKODA AUTO a.s. (nachstehend nur ŠKODA bzw. Hersteller)

5JJ012705AE
Inhaltsverzeichnis
Bordliteratur 4
Erläuterungen 5
Aufbau und weitere Informationen zur
Betriebsanleitung 6
Verwendete Abkürzungen
Sicherheit
Passive Sicherheit 8
Allgemeine Hinweise 8
Richtige und sichere Sitzposition 9
Sicherheitsgurte 11
Sicherheitsgurte verwenden 11
Gurtaufrollautomaten und Gurtstraffer 14
Airbag-System 15
Beschreibung des Airbag-Systems 15
Airbagübersicht 16
Airbags abschalten 18
Sichere Beförderung von Kindern 20
Kindersitz 20
Befestigungssysteme 23
Bedienung
Cockpit 27
Übersicht
26
Instrumente und Kontrollleuchten
28
Kombi-Instrument
28
Kontrollleuchten
31
Informationssystem
39
Fahrerinformationssystem
39
Fahrdaten (Multifunktionsanzeige)
40
MAXI DOT-Display
43
Service-Intervall-Anzeige 47
SmartGate 48
Entriegeln und Öffnen 51
Entriegeln und Verriegeln 51
Diebstahlwarnanlage 56
Gepäckraumklappe 57
Fensterbedienung 58
Licht und Sicht 61
Licht 61
Innenleuchten 66
Sicht 67
Scheibenwischer und -wascher 68
Rückspiegel 70
Sitze und Kopfstützen 72
Sitze und Kopfstützen einstellen 72
Sitzfunktionen 73
Transportieren und praktische
Ausstattungen 76
Praktische Ausstattungen 76
Tablethalter 83
Gepäckraum und Transport von Ladung 84
Variabler Ladeboden im Gepäckraum 90
Dachgepäckträger 92
Heizung und Lüftung 94
Heizung, manuelle Klimaanlage, Climatronic 94
Fahren
Anfahren und Fahren 99
Motor mit dem Schlüssel anlassen und
abstellen 99
Motor per Knopfdruck anlassen und
abstellen 101
START-STOPP-System 103
Bremsen und Parken 105
Manuelles Schalten und Pedale 107
Automatisches Getriebe 108
Einfahren und wirtschaftliches Fahren 110
Schäden am Fahrzeug vermeiden 112
Assistenzsysteme 114
Allgemeine Hinweise 114
Brems- und Stabilisierungssysteme 114
Einparkhilfe (ParkPilot) 116
Geschwindigkeitsregelanlage 119
Front Assist 120
Müdigkeitserkennung 124
Reifendruck-Überwachung 125
Anhängevorrichtung und Anhänger 126
Anhängevorrichtung 126
Anhänger 131
Betriebshinweise
Pflege und Wartung 135
Servicearbeiten, Anpassungen und technische
Änderungen 135
Fahrzeug waschen 138
Fahrzeug außen pflegen 140
Innenraum pflegen 144
Prüfen und Nachfüllen 147
Kraftstoff 147
Motorraum
150
Motoröl 153
Kühlmittel 154
Bremsflüssigkeit 156
Fahrzeugbatterie 157
Räder 161
Felgen und Reifen 161
Winterbetrieb 165
2
Inhaltsverzeichnis
Selbsthilfe
Notausstattung und Selbsthilfe 167
Notausstattung 167
Radwechsel 169
Pannenset 173
Starthilfe 175
Fahrzeug abschleppen 177
Fernbedienung 179
Notentriegelung/-verriegelung 179
Scheibenwischerblätter auswechseln 180
Sicherungen und Glühlampen 182
Sicherungen 182
Glühlampenwechsel 185
Technische Daten
Technische Daten
191
Grundlegende Fahrzeugdaten 191
Fahrzeugspezifische Angaben je nach
Motorisierung 196
Stichwortverzeichnis
3
Inhaltsverzeichnis
Bordliteratur
In der Bordliteratur Ihres Fahrzeugs finden Sie immer diese Betriebsanleitung
und den Serviceplan.
Ausstattungsabhängig kann die Bordliteratur auch die Bedienungsanleitung
des Radios bzw. Bedienungsanleitung des Navigationssystems und in einigen
Ländern ebenfalls die Broschüre Unterwegs enthalten.
Betriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung gilt für alle Karosserievarianten des Fahrzeugs, für al-
le zugehörigen Modellvarianten sowie für alle Ausstattungsstufen.
In dieser Betriebsanleitung sind alle möglichen Ausstattungsvarianten be-
schrieben, ohne diese als Sonderausstattung, Modellvariante oder marktab-
hängige Ausstattung zu kennzeichnen. Somit sind in Ihrem Fahrzeug nicht alle
Ausstattungskomponenten, die in dieser Betriebsanleitung beschrieben wer-
den, vorhanden.
Der Ausstattungsumfang Ihres Fahrzeugs bezieht sich auf Ihren Kaufvertrag
zum Fahrzeug. Mit Fragen bezüglich des Ausstattungsumfangs wenden Sie
sich bitte ggf. an einen ŠKODA Partner.
Die Abbildungen in dieser Betriebsanleitung dienen nur zur Illustration. Die
Abbildungen können in unwesentlichen Details von Ihrem Fahrzeug abwei-
chen, diese sind nur als eine allgemeine Information zu verstehen.
ŠKODA AUTO a.s. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Fahrzeuge.
Jederzeit sind deshalb Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung
und Technik möglich. Die in dieser Betriebsanleitung aufgeführten Informatio-
nen entsprechen dem Informationsstand zum Zeitpunkt des Redaktions-
schlusses.
Aus den technischen Angaben, Abbildungen und Informationen dieser Be-
triebsanleitung können daher keine rechtlichen Ansprüche hergeleitet wer-
den.
Wir empfehlen, die Internetseiten, auf die in dieser Betriebsanleitung verwie-
sen wird, in der klassischen Darstellung anzuzeigen. Bei der mobilen Darstel-
lung der Internetseiten können möglicherweise nicht alle benötigten Informa-
tionen enthalten bleiben.
Serviceplan
Der Serviceplan enthält die Dokumentation der Fahrzeugübergabe, Informatio-
nen bezüglich Garantie und Service-Ereignisse.
Infotainment-Bedienungsanleitung
Die Infotainment-Bedienungsanleitung enthält eine Beschreibung der Info-
tainment-Bedienung, ggf. auch einiger Funktionen und Fahrzeugsysteme.
Broschüre Unterwegs
Die Broschüre Unterwegs enthält die Kundendienstrufnummer des Importeurs
und die Servicenummer in einzelnen Ländern sowie Notrufnummern.
Bordliteratur online
Abb. 1
Mittels dieses QR-Codes wird die Internetseite mit einer Modellübersicht der
Marke ŠKODA geöffnet.
Die Seite kann ebenfalls aufgerufen werden, indem die folgende Adresse in
den Webbrowser eingegeben wird.
http://www.skoda-auto.com/en/mini-apps/owners-manuals/
Das gewünschte Modell auswählen - es wird ein Menü mit der Bordliteratur
angezeigt.
Den Bauzeitraum sowie die Sprache auswählen.
Die gewünschte Anleitung auswählen - diese kann entweder online oder im
pdf-Format angezeigt werden.
4
Bordliteratur
Erläuterungen
Verwendete Begriffe
In der Bordliteratur werden die folgenden Begriffe verwendet, die die Service-
durchführung Ihres Fahrzeugs betreffen.
- Werkstatt, die eine fachliche Durchführung von Servicearbei-
ten für die Fahrzeuge der Marke ŠKODA durchführt. Ein Fachbetrieb
kann sowohl ein ŠKODA Partner, ein ŠKODA Servicepartner, als auch ei-
ne unabhängige Werkstatt sein.
- Werkstatt, die vertraglich durch den Hersteller oder
dessen Vertriebspartner autorisiert worden ist, Servicearbeiten für die
Fahrzeuge der Marke ŠKODA durchzuführen und ŠKODA Original Teile zu
verkaufen.
- Unternehmen, das durch den Hersteller oder dessen Ver-
triebspartner autorisiert worden ist, Neufahrzeuge der Marke ŠKODA zu
verkaufen und, soweit zutreffend, deren Service bei Verwendung
ŠKODA Original Teile durchzuführen und ŠKODA Original Teile zu ver-
kaufen.
Symbolerläuterung
Eine Übersicht der in der Betriebsanleitung verwendeten Symbole und eine
kurze Erläuterung der Bedeutung.
Verweis auf das einleitende Modul eines Kapitels mit wichtigen Informa-
tionen und Sicherheitshinweisen
Fortsetzung des Moduls auf der nächsten Seite
Situationen, bei denen das Fahrzeug möglichst bald anzuhalten ist
® Eingetragenes Warenzeichen
Textanzeige im MAXI DOT-Display
Textanzeige im Segmentdisplay
ACHTUNG
Texte mit diesem Symbol machen auf ernste Unfall-, Verletzungs- oder Le-
bensgefahr aufmerksam.
VORSICHT
Texte mit diesem Symbol machen auf die Gefahr der Fahrzeugbeschädigung
oder eine mögliche Funktionsunfähigkeit einiger Systeme aufmerksam.
„Fachbetrieb“
„ŠKODA Servicepartner“
„ŠKODA Partner“
Umwelthinweis
Texte mit diesem Symbol enthalten Informationen zum Umweltschutz sowie
Tipps zum wirtschaftlichen Betrieb.
Hinweis
Texte mit diesem Symbol enthalten zusätzliche Informationen.
5
Erläuterungen
Aufbau und weitere Informationen zur
Betriebsanleitung
Aufbau der Betriebsanleitung
Die Betriebsanleitung ist hierarchisch in die folgenden Bereiche unterteilt.
Absatz (z. B. Sicherheit) - der Titel des Absatzes ist stets auf der linken Seite
unten angegeben
Hauptkapitel (z. B. Airbag-System) - der Titel des Hauptkapitels ist stets
auf der rechten Seite unten angegeben
Kapitel (z. B. Airbagübersicht)
Einleitung zum Thema - Modulübersicht innerhalb des Kapitels, ein-
leitende Informationen zum Kapitelinhalt, ggf. für das gesamte Kapitel
gültige Hinweise
Modul (z. B. Frontairbags)
Informationssuche
Bei der Informationssuche in der Betriebsanleitung empfehlen wir, das Stich-
wortverzeichnis am Ende der Betriebsanleitung zu nutzen.
Richtungsangaben
Alle Richtungsangaben, wie „links“, „rechts“, „vorn“, „hinten“, beziehen sich auf
die Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs.
Einheiten
Die Volumen-, Gewichts-, Geschwindigkeits- und Längenangaben werden in
metrischen Einheiten angegeben, sofern es nicht anders angegeben ist.
Displayanzeige
In dieser Betriebsanleitung wird für die Darstellung im Display des Kombi-In-
struments die Anzeige im MAXI DOT-Display verwendet, sofern es nicht anders
angegeben ist.
6
Aufbau und weitere Informationen zur Betriebsanleitung
Verwendete Abkürzungen
Abkürzung Bedeutung
1/min Motorumdrehungen pro Minute
A2DP
ein Bluetooth-Softwareprofil für eine einseitige Übertragung
von Audiodaten
ABS Antiblockiersystem
AG Automatikgetriebe
AGM Fahrzeugbatterietyp
ASR Traktionskontrolle
CO
2
Kohlendioxid
COC Konformitätserklärung
DPF Dieselpartikelfilter
DSG automatisches Doppelkupplungsgetriebe
EDS elektronische Differenzialsperre
ECE Europäische Wirtschaftskommission
EPC Kontrolle der Motorelektronik
ESC Stabilisierungskontrolle
ET Einpresstiefe der Felge
EU Europäische Union
GSM globales System für mobile Kommunikation
HBA Bremsassistent
HHC Berganfahrassistent
KESSY schlüsselfreies Entriegeln, Starten und Verriegeln
kW Kilowatt, Maßeinheit für die Leistung
LED Leuchtmitteltyp
MCB Multikollisionsbremse
MDI Eingänge für den Anschluss externer Geräte
MFA Multifunktionsanzeige
MG Schaltgetriebe
MPI Benzinmotor mit einer Kraftstoff-Mehrpunkteinspritzung
N1
ein ausschließlich oder vorwiegend für den Gütertransport
konstruierter Kastenwagen
Abkürzung Bedeutung
Nm Newtonmeter, Maßeinheit für das Motordrehmoment
PIN persönliche Identifikationsnummer
SIM-Karte eine Karte für die Identifikation des Mobilnetzteilnehmers
TDI CR
Dieselmotor mit Turboaufladung und Einspritzsystem Com-
mon-Rail
TSA Gespannstabilisierung
TSI Benzinmotor mit Turboaufladung und Direkteinspritzung
VIN Fahrzeug-Identifizierungsnummer
W Watt, Maßeinheit für die Leistung
Wi-Fi drahtloses Datennetzwerk
7
Verwendete Abkürzungen
Sicherheit
Passive Sicherheit
Allgemeine Hinweise
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Vor jeder Fahrt
8
Fahrsicherheit 8
In diesem Abschnitt der Anleitung finden Sie wichtige Informationen, Tipps
und Hinweise zum Thema passive Sicherheit.
Wir haben hier alles zusammengefasst, was Sie beispielsweise über die Sicher-
heitsgurte, Airbags, Sicherheit von Kindern u. Ä. wissen sollten.
Weitere Informationen zur Sicherheit, die Sie und Ihre Mitfahrer betreffen, fin-
den Sie auch in den nächsten Kapiteln dieser Betriebsanleitung.
Die komplette Bordliteratur sollte sich deshalb immer im Fahrzeug befinden.
Das gilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug verleihen oder verkaufen.
Vor jeder Fahrt
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicherheit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor
jeder Fahrt folgende Punkte.
Sicherstellen, dass die Beleuchtungs- und Blinkanlage einwandfrei funktio-
niert.
Sicherstellen, dass die Funktion der Scheibenwischer und der Zustand der
Scheibenwischerblätter einwandfrei sind.
Sicherstellen, dass alle Fensterscheiben eine gute Sicht nach außen gewähr-
leisten.
Die Rückspiegel so einstellen, dass die Sicht nach hinten gewährleistet ist.
Sicherstellen, dass die Spiegel nicht verdeckt sind.
Den Reifenfülldruck prüfen.
Den Motoröl-, Bremsflüssigkeits- und Kühlmittelstand prüfen.
Mitgeführte Gepäckstücke sicher befestigen.
Die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs
nicht überschreiten.
Alle Türen sowie die Motorraum- und Gepäckraumklappe schließen.
Sicherstellen, dass keine Gegenstände die Pedale behindern können.
Kinder durch einen geeigneten Kindersitz mit richtig angelegtem Sicherheits-
gurt schützen » Seite 20, Sichere Beförderung von Kindern.
Die richtige Sitzposition einnehmen » Seite 9, Richtige und sichere Sitz-
position. Ihre Mitfahrer darauf hinweisen, die richtige Sitzposition einzuneh-
men.
Fahrsicherheit
Als Fahrer trägt man die Verantwortung für sich sowie die Mitfahrer und ins-
besondere für beförderte Kinder. Wenn Ihre Fahrsicherheit beeinflusst wird,
gefährden Sie sich und auch andere Verkehrsteilnehmer.
Deshalb sind folgende Hinweise zu beachten.
Sich durch nichts vom Verkehrsgeschehen ablenken lassen (z. B. durch die
Mitfahrer, durch Telefongespräche u. Ä.).
Niemals fahren, wenn Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt ist (z. B. durch Me-
dikamente, Alkohol oder Betäubungsmittel).
Die Verkehrsregeln und die zulässige Fahrgeschwindigkeit einhalten.
Die Fahrgeschwindigkeit stets dem Straßenzustand sowie den Verkehrs-
und Witterungsverhältnissen anpassen.
Auf langen Fahrten regelmäßig Pausen machen (spätestens alle zwei Stun-
den).
Für den Beifahrer gelten die folgenden Hinweise, deren Nichtbeachtung zu
schweren Verletzungen oder auch zum Tode führen kann.
Sich nicht an die Schalttafel lehnen.
Die Füße nicht auf die Schalttafel legen.
Für alle Insassen gelten die folgenden Hinweise, deren Nichtbeachtung zu
schweren Verletzungen oder auch zum Tode führen kann.
Nicht nur auf dem vorderen Bereich des Sitzes sitzen.
NIcht zur Seite gerichtet sitzen.
Nicht aus dem Fenster lehnen.
Die Gliedmaßen nicht aus dem Fenster halten.
Die Füße nicht auf das Sitzpolster legen.
8
Sicherheit
Richtige und sichere Sitzposition
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Richtige Sitzposition des Fahrers
9
Lenkradposition einstellen 10
Richtige Sitzposition des Beifahrers 10
Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen 11
ACHTUNG
Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße ent-
sprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt
sein, damit die Fahrzeuginsassen mit größtmöglicher Wirksamkeit ge-
schützt werden.
Jeder Insasse muss den zum Sitzplatz gehörenden Sicherheitsgurt richtig
anlegen. Kinder müssen mit einem geeigneten Rückhaltesystem gesichert
sein » Seite 20, Sichere Beförderung von Kindern.
Durch eine falsche Sitzposition setzt sich der Insasse lebensgefährlichen
Verletzungen aus.
Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten ge-
neigt sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Sys-
tems beeinträchtigt wird - es besteht Verletzungsgefahr!
Richtige Sitzposition des Fahrers
Abb. 2 Richtige Sitzposition des Fahrers / Richtige Lenkradhaltung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 9.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Verletzungsgefahr bei einem Unfall zu
verringern, sind die folgenden Hinweise zu beachten.
Den Fahrersitz in Längsrichtung so einstellen, dass die Pedale mit leicht
angewinkelten Beinen völlig durchgetreten werden können.
Die Sitzlehne so einstellen, dass das Lenkrad im oberen Punkt mit leicht
angewinkelten Armen erreicht werden kann.
Das Lenkrad so einstellen, dass der Abstand
A
zwischen Lenkrad und
Brustbein mindestens 25 cm beträgt » Abb. 2.
Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante der Kopfstütze sich mög-
lichst auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet
B
» Abb. 2 (gilt nicht für Sitze mit integrierter Kopfstütze).
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen » Seite 11, Sicherheitsgurte verwen-
den.
ACHTUNG
Vor Fahrtbeginn die richtige Sitzposition einnehmen und diese Sitzpositi-
on während der Fahrt nicht verändern. Auch die Mitfahrer anweisen, die
richtige Sitzposition einzunehmen und diese Sitzposition während der
Fahrt nicht zu verändern.
Einen Abstand zum Lenkrad von mindestens 25 cm einhalten. Wenn Sie
den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht
schützen - Lebensgefahr!
Während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich am äußeren
Rand in der „9-Uhr“- und „3-Uhr“-Position festhalten » Abb. 2. Niemals das
Lenkrad in der „12-Uhr“-Position oder in einer anderen Art und Weise fest-
halten (z. B. in der Lenkradmitte, am inneren Lenkradrand u. Ä.). Beim Aus-
lösen des Fahrer-Airbags könnte man sich schwere Verletzungen an Ar-
men, Händen und Kopf zuziehen.
Dafür sorgen, dass sich keine Gegenstände im Fahrerfußraum befinden,
da die Gegenstände im Falle eines Fahr- oder Bremsmanövers in das Fuß-
hebelwerk gelangen können. Man wäre dann nicht mehr in der Lage, das
Kupplungspedal zu betätigen, zu bremsen oder Gas zu geben.
9
Passive Sicherheit
Lenkradposition einstellen
Abb. 3 Lenkradposition einstellen
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 9.
Die Lenkradposition kann in Höhe und Längsrichtung verstellt werden.
Den Sicherungshebel unter dem Lenkrad in Pfeilrichtung
1
schwenken
» Abb. 3.
Das Lenkrad in die gewünschte Position einstellen. Das Lenkrad kann in
Pfeilrichtung
2
verstellt werden.
Den Sicherungshebel bis zum Anschlag in Pfeilrichtung
3
drücken.
ACHTUNG
Das Lenkrad niemals während der Fahrt, sondern nur bei stehendem
Fahrzeug einstellen!
Der Sicherungshebel muss verriegelt sein, damit das Lenkrad seine Positi-
on nicht unbeabsichtigt verändert - es besteht Unfallgefahr!
Richtige Sitzposition des Beifahrers
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 9.
Für die Sicherheit des Beifahrers und um die Verletzungsgefahr bei einem Un-
fall zu verringern, sind die folgenden Hinweise zu beachten.
Den Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten stellen. Der Beifahrer
muss einen Mindestabstand von 25 cm zur Schalttafel einhalten, damit
ihm der Airbag im Falle einer Auslösung die größtmögliche Sicherheit bie-
tet.
Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante der Kopfstütze sich mög-
lichst auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet
B
» Abb. 2 auf Seite 9 (gilt nicht für Sitze mit integrierter Kopfstütze).
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen » Seite 11, Sicherheitsgurte verwen-
den.
In Ausnahmefällen kann der Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet werden » Sei-
te 18, Airbags abschalten.
ACHTUNG
Einen Abstand zur Schalttafel von mindestens 25 cm einhalten. Wenn Sie
den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht
schützen - Lebensgefahr!
Die Füße während der Fahrt immer im Fußraum halten - die Füße niemals
auf die Schalttafel, aus dem Fenster oder auf die Sitzfläche legen! Im Falle
eines Bremsmanövers oder Unfalls setzen Sie sich einem erhöhten Verlet-
zungsrisiko aus. Bei einer Airbagauslösung können Sie sich durch eine fal-
sche Sitzposition tödliche Verletzungen zuziehen!
10
Sicherheit
Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 9.
Um die Verletzungsgefahr im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers oder ei-
nes Unfalls zu verringern, müssen die Mitfahrer auf den Rücksitzen Folgendes
beachten.
Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante der Kopfstütze sich mög-
lichst auf einer Höhe mit dem oberen Teil des Kopfes befindet
B
» Abb. 2
auf Seite 9.
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen » Seite 11, Sicherheitsgurte verwen-
den.
Ein geeignetes Kinderrückhaltesystem verwenden, wenn Kinder im Fahr-
zeug mitgenommen werden » Seite 20, Sichere Beförderung von Kin-
dern.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte verwenden
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls 12
Richtiger Gurtbandverlauf 13
Sicherheitsgurte anlegen und ablegen 13
Richtig angelegte Sicherheitsgurte bieten bei einem Unfall einen guten
Schutz. Sie verringern das Risiko einer Verletzung und erhöhen die Überle-
benschance bei einem schweren Unfall.
Richtig angelegte Sicherheitsgurte halten Fahrzeuginsassen auf korrekt ein-
gestellten Sitzen in der richtigen Sitzposition.
Bei der Beförderung von Kindern müssen besondere Sicherheitsaspekte be-
achtet werden » Seite 20.
ACHTUNG
Den Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt anlegen - auch im Stadtverkehr! Das
gilt auch für andere Mitfahrer - es besteht Verletzungsgefahr!
Die höchstmögliche Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird nur in der
richtigen Sitzposition erreicht » Seite 9, Richtige und sichere Sitzposition.
Die Sitzlehnen der Vordersitze dürfen nicht zu weit nach hinten geneigt
sein, da sonst die Sicherheitsgurte ihre Wirkung verlieren können.
ACHTUNG
Hinweise für den richtigen Gurtbandverlauf
Immer auf den richtigen Gurtbandverlauf der Sicherheitsgurte achten.
Falsch angelegte Sicherheitsgurte können selbst bei leichten Unfällen zu
Verletzungen führen.
Die Höhe des Sicherheitsgurts so einstellen, dass der Schultergurtteil un-
gefähr über die Schultermitte - keinesfalls über den Hals - verläuft.
11
Sicherheitsgurte
ACHTUNG (Fortsetzung)
Ein zu lose angelegter Sicherheitsgurt kann zu Verletzungen führen, da
sich Ihr Körper bei einem Unfall aufgrund der Bewegungsenergie weiter
nach vorn bewegt und somit abrupt durch den Sicherheitsgurt abgebremst
wird.
Das Gurtband darf nicht über feste oder zerbrechliche Gegenstände (z. B.
Brille, Kugelschreiber, Schlüsselbund usw.) führen. Diese Gegenstände kön-
nen Verletzungen verursachen.
ACHTUNG
Hinweise für den Umgang mit den Sicherheitsgurten
Das Gurtband darf nicht eingeklemmt oder verdreht sein oder an scharfen
Kanten scheuern.
Darauf achten, dass der Sicherheitsgurt beim Schließen der Tür nicht ein-
geklemmt wird.
ACHTUNG
Hinweise für die richtige Verwendung der Sicherheitsgurte
Mit einem Sicherheitsgurt dürfen niemals zwei Personen (auch keine Kin-
der) angegurtet werden.
Die Schlosszunge darf nur in das zum jeweiligen Sitzplatz gehörende
Schlossteil gesteckt werden. Das falsche Anlegen des Sicherheitsgurtes
beeinträchtigt seine Schutzwirkung und das Verletzungsrisiko wird erhöht.
Der Einführtrichter der Schlosszunge darf nicht verstopft sein, da sonst
die Schlosszunge nicht einrasten kann.
Viele Kleidungsschichten und lose Kleidung (z. B. Mantel über Sakko) be-
einträchtigen den einwandfreien Sitz und die Funktion der Sicherheitsgur-
te.
Keine Klemmen oder andere Gegenstände zum Einstellen der Sicherheits-
gurte (z. B. zum Verkürzen der Sicherheitsgurte bei kleineren Personen)
verwenden.
Die Sicherheitsgurte auf den hinteren Sitzen können ihre Funktion nur
dann zuverlässig erfüllen, wenn die Rücksitzlehne richtig verrastet ist
» Seite 75.
ACHTUNG
Hinweise für die Pflege der Sicherheitsgurte
Das Gurtband muss sauber gehalten werden. Verschmutztes Gurtband
kann die Funktion des Gurtaufrollautomaten beeinträchtigen » Seite 146.
Die Sicherheitsgurte dürfen nicht ausgebaut oder in irgendeiner Art und
Weise verändert werden. Nicht versuchen, die Sicherheitsgurte selbst zu
reparieren.
Den Zustand der Sicherheitsgurte regelmäßig prüfen. Wenn Beschädigun-
gen des Sicherheitsgurts, der Gurtverbindungen, des Aufrollautomaten
oder des Schlossteils festgestellt werden, muss der jeweilige Sicherheits-
gurt von einem Fachbetrieb ersetzt werden.
Beschädigte Sicherheitsgurte, die während eines Unfalls beansprucht
und dadurch gedehnt wurden, müssen erneuert werden - am besten von
einem Fachbetrieb. Außerdem sind auch die Verankerungen der Sicher-
heitsgurte zu prüfen.
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls
Abb. 4 Nicht angegurteter Fahrer / Nicht angegurteter Mitfahrer auf dem
Rücksitz
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 11.
Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, entsteht sowohl beim Fahrzeug als
auch bei den Fahrzeuginsassen Bewegungsenergie, die sogenannte kinetische
Energie.
Die Größe der kinetischen Energie hängt ganz wesentlich von der Fahrzeugge-
schwindigkeit und vom Gewicht des Fahrzeugs incl. der Fahrzeuginsassen ab.
Wenn sich die Geschwindigkeit von 25 km/h auf 50 km/h verdoppelt, vervier-
facht sich die Bewegungsenergie.
12
Sicherheit
Z. B. das Gewicht einer Person von 80 kg „steigt“ bei 50 km/h auf 4,8 Tonnen
(4 800 kg).
Bei einem Frontalunfall werden nicht angegurtete Insassen nach vorn ge-
schleudert und schlagen unkontrollierbar auf Teile im Fahrzeuginnenraum, wie
z. B. Lenkrad, Schalttafel oder Frontscheibe, auf » Abb. 4 -
. Sie können unter
Umständen sogar aus dem Fahrzeug geschleudert werden, was lebensgefähr-
liche oder sogar tödliche Verletzungen zur Folge haben kann.
Ein nicht angegurteter Mitfahrer auf dem Rücksitz gefährdet also nicht nur
sich, sondern auch die vorn sitzenden Insassen » Abb. 4 -
.
Richtiger Gurtbandverlauf
Abb. 5
Gurtbandverlauf des Schulter- und Beckengurts / Gurtbandverlauf
bei schwangeren Frauen
Abb. 6
Vordersitz: Gurthöheneinstel-
lung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 11.
Für die größtmögliche Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurtband-
verlauf von großer Bedeutung.
Der Schultergurtteil darf niemals über den Hals verlaufen, sondern muss unge-
fähr über die Schultermitte verlaufen und gut am Oberkörper anliegen. Der Be-
ckengurtteil muss vor das Becken gelegt werden, darf nicht über den Bauch
verlaufen und muss immer fest anliegen » Abb. 5 -
.
Gurthöheneinstellung für die Vordersitze
Mithilfe der Gurthöheneinstellung kann der Verlauf der vorderen Sicherheits-
gurte im Bereich der Schulter körpergerecht angepasst werden.
Den Umlenkbeschlag drücken und in die gewünschte Richtung schieben
» Abb. 6.
Nach dem Einstellen durch ruckartiges Ziehen am Gurt prüfen, ob der Um-
lenkbeschlag sicher eingerastet ist.
Sicherheitsgurte bei schwangeren Frauen
Auch schwangere Frauen müssen stets den Sicherheitsgurt angelegt haben.
Nur das gewährleistet den besten Schutz für das ungeborene Kind.
Bei schwangeren Frauen muss der Beckengurtteil möglichst tief am Becken
anliegen, damit kein Druck auf den Unterleib ausgeübt wird » Abb. 5 -
.
Sicherheitsgurte anlegen und ablegen
Abb. 7 Sicherheitsgurt anlegen / ablegen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 11.
Vor dem Anlegen des Sicherheitsgurts müssen folgende Bedingungen erfüllt
werden.
Richtig eingestellte Kopfstütze (gilt nicht für Sitze mit integrierter Kopf-
stütze).
Richtig eingestellter Sitz (gilt für die Vordersitze).
Richtig eingestelltes Lenkrad (gilt für den Fahrersitz).
13
Sicherheitsgurte
Anlegen
Das Gurtband an der Schlosszunge langsam über Brust und Becken ziehen.
Die Schlosszunge in das zum Sitz gehörende Gurtschloss » Abb. 7 -
ste-
cken, bis diese hörbar einrastet.
Eine Zugprobe am Gurt machen, ob die Schlosszunge sicher im Schloss ein-
gerastet ist.
Ablegen
Den Sicherheitsgurt nur bei stehendem Fahrzeug ablegen.
Die rote Taste im Gurtschloss » Abb. 7 -
drücken, die Schlosszunge springt
heraus.
Den Gurt von Hand zurückführen, damit das Gurtband leichter völlig aufrollt
und der Sicherheitsgurt sich nicht verdreht.
VORSICHT
Beim Ablegen des Sicherheitsgurts ist darauf zu achten, dass die Schlosszunge
weder die Türverkleidung noch andere Teile des Innenraums beschädigt.
Gurtaufrollautomaten und Gurtstraffer
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Gurtaufrollautomaten 14
Gurtstraffer
14
Gurtaufrollautomaten
Jeder Sicherheitsgurt ist mit einer Aufrollautomatik ausgestattet. Bei langsa-
mem Zug am Sicherheitsgurt ist die volle Bewegungsfreiheit des Gurts ge-
währleistet.
Bei ruckartigem Zug am Sicherheitsgurt wird dieser durch die Aufrollautomatik
blockiert. Die Sicherheitsgurte blockieren auch bei einer Vollbremsung, beim
Beschleunigen, bei einer Bergabfahrt und in Kurven.
ACHTUNG
Wird der Sicherheitsgurt bei ruckartigem Zug nicht blockiert, ist dieser un-
verzüglich von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
Gurtstraffer
Die Sicherheit für den angegurteten Fahrer und Beifahrer wird durch Gurt-
straffer an den Aufrollautomaten der vorderen Sicherheitsgurte erhöht.
Die Sicherheitsgurte werden bei einem Aufprall durch die Gurtstraffer ge-
strafft, sodass eine unerwünschte Körperbewegung verhindert wird.
Bei Frontal- bzw. Heckkollisionen ab einer bestimmten Unfallschwere werden
die vorderen Sicherheitsgurte automatisch gestrafft.
Bei Seitenkollisionen ab einer bestimmten Unfallschwere wird der vordere Si-
cherheitsgurt auf der Aufprallseite automatisch gestrafft.
Bei leichten Frontal-, Seiten- ggf. Heckkollisionen, bei einem Überschlag sowie
bei Unfällen, bei denen keine erheblichen Kräfte wirksam werden, erfolgt kei-
ne Auslösung der Gurtstraffer.
ACHTUNG
Jegliche Arbeiten am Gurtstraffersystem sowie der Aus- und Einbau von
Systemteilen aufgrund anderer Reparaturarbeiten dürfen nur von einem
Fachbetrieb vorgenommen werden.
Wurden die Gurtstraffer ausgelöst, muss das gesamte System ausge-
tauscht werden.
Hinweis
Die Gurtstraffer können auch bei nicht angelegten Sicherheitsgurten ausge-
löst werden.
Beim Auslösen der Gurtstraffer wird Rauch freigesetzt. Dies deutet auf kei-
nen Fahrzeugbrand hin.
14
Sicherheit
Airbag-System
Beschreibung des Airbag-Systems
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Systembeschreibung 15
Airbagauslösung 15
Das Airbag-System bietet im Zusammenwirken mit angelegten Sicherheitsgur-
ten einen zusätzlichen Insassenschutz bei heftigen Frontal- und Seitenkollisi-
onen.
Der Funktionszustand des Airbag-Systems wird durch die Kontrollleuchte
im
Kombi-Instrument angezeigt » Seite 34.
ACHTUNG
Die bestmögliche Schutzwirkung des Airbags wird nur im Zusammen-
wirken mit dem angelegten Sicherheitsgurt erreicht.
Der Airbag ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt, sondern ein Teil des ge-
samten passiven Fahrzeug-Sicherheitskonzepts.
Damit die Fahrzeuginsassen bei Airbagauslösung mit größtmöglicher
Wirksamkeit geschützt werden, müssen die Vordersitze entsprechend der
Körpergröße richtig eingestellt sein » Seite 9, Richtige und sichere Sitzposi-
tion.
Wenn Sie während der Fahrt keine Sicherheitsgurte angelegt haben, sich
zu weit nach vorn lehnen oder eine andere falsche Sitzposition einnehmen,
setzen Sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko
aus.
ACHTUNG
Hinweise für den Umgang mit dem Airbag-System
Wenn eine Störung vorliegt, ist das Airbag-System umgehend von einem
Fachbetrieb überprüfen zu lassen. Es besteht sonst die Gefahr, dass die Air-
bags bei einem Unfall nicht auslösen.
An den Teilen des Airbag-Systems dürfen keinerlei Veränderungen vorge-
nommen werden.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Alle Arbeiten am Airbag-System sowie der Ein- und Ausbau von System-
teilen wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. Lenkrad ausbauen) dürfen
nur von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.
Niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der Karosserie vor-
nehmen.
Nicht an einzelnen Teilen des Airbag-Systems manipulieren, denn es
könnte zur Auslösung von Airbags kommen.
Wurde der Airbag ausgelöst, muss das Airbag-System ausgetauscht wer-
den.
Systembeschreibung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 15.
Das Aufblasen des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen.
Werden die Airbags ausgelöst, füllen sich diese mit Gas und entfalten sich.
Beim Aufblasen des Airbags wird ein grauweißes oder rotes, unschädliches Gas
freigesetzt. Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug
schließen.
Das Airbag-System besteht (je nach Fahrzeugausstattung) aus den
folgenden Teilen.
Frontairbag für den Fahrer und Beifahrer » Seite 16.
Seitenairbags » Seite 17.
Kopfairbags » Seite 18.
Airbag-Kontrollleuchte im Kombi-Instrument » Seite 34.
Schlüsselschalter für Beifahrer-Frontairbag » Seite 19.
Kontrollleuchte für Beifahrer-Frontairbag im Schalttafelmittelteil » Seite 19.
Airbagauslösung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 15.
Das Airbag-System ist nur bei eingeschalteter Zündung funktionsbereit.
Auslösungsbedingungen
Die für jede Situation zutreffenden Auslösungsbedingungen für das Airbag-
System lassen sich nicht pauschal festlegen. Eine wichtige Rolle spielen bei-
spielsweise Faktoren, wie Beschaffenheit des Gegenstands, auf den das Fahr-
zeug aufprallt (hart/weich), Aufprallwinkel, Fahrzeuggeschwindigkeit usw.
15
Airbag-System
Entscheidend für die Auslösung der Airbags ist der auftretende Verzögerungs-
verlauf. Bleibt die während der Kollision aufgetretene und gemessene Fahr-
zeugverzögerung unterhalb der im Steuergerät vorgegebenen Referenzwerte,
werden die Airbags nicht ausgelöst, obwohl das Fahrzeug in Folge des Unfalls
durchaus stark deformiert sein kann.
Bei heftigen Frontalkollisionen erfolgt die Auslösung der folgenden Airbags.
Fahrer-Frontairbag.
Beifahrer-Frontairbag.
Bei heftigen Seitenkollisionen erfolgt die Auslösung der folgenden Airbags.
Seitenairbag vorn auf der Unfallseite.
Kopfairbag auf der Unfallseite.
Bei einer Airbagauslösung treten folgende Ereignisse auf.
Die Innenleuchte leuchtet auf (wenn die automatische Bedienung der Innen-
leuchte eingeschaltet ist - Schalter
).
Die Warnblinkanlage wird eingeschaltet.
Alle Türen werden entriegelt.
Die Kraftstoffzufuhr zum Motor wird unterbrochen.
Wann erfolgt keine Airbagauslösung?
Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen, Heckkollisionen, Umkippen des
Fahrzeugs oder Fahrzeugüberschlag erfolgt keine Airbagauslösung.
Airbagübersicht
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Frontairbags
16
Seitenairbags 17
Kopfairbags 18
Frontairbags
Abb. 8 Einbauorte der Airbags / Gasgefüllte Airbags
Abb. 9
Sicherer Abstand zum Lenkrad
Die Frontairbags bieten einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Brustbe-
reich des Fahrers und Beifahrers bei Frontalkollisionen mit höherer Unfall-
schwere.
Der Fahrer-Frontairbag befindet sich im Lenkrad, der Beifahrer-Frontairbag be-
findet sich in der Schalttafel oberhalb des Ablagefachs » Abb. 8 -
.
Werden die Airbags ausgelöst, entfalten sich diese vor dem Fahrer und Beifah-
rer » Abb. 8 -
. Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die
Vorwärtsbewegung des Fahrers und Beifahrers gedämpft und das Verlet-
zungsrisiko für Kopf und Oberkörper reduziert.
16
Sicherheit
ACHTUNG
Hinweise für die richtige Sitzposition
Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindes-
tens 25 cm zum Lenkrad bzw. zur Schalttafel einzuhalten
A
» Abb. 9.
Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System
nicht schützen - Lebensgefahr! Außerdem müssen die Vordersitze und die
Kopfstützen immer der Körpergröße entsprechend richtig eingestellt sein.
Bei der Auslösung entwickelt der Airbag große Kräfte, sodass es bei nicht
korrekter Sitzstellung oder Sitzposition zu Verletzungen kommen kann.
Zwischen den vorn sitzenden Personen und dem Wirkungsbereich des
Airbags dürfen sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände be-
finden.
ACHTUNG
Frontairbag und Kinderbeförderung
Kinder niemals ungesichert auf dem Vordersitz des Fahrzeugs befördern.
Wenn Airbags im Falle eines Unfalls auslösen, könnten Kinder schwer ver-
letzt oder getötet werden!
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das
Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird, ist unbedingt der
Beifahrer-Frontairbag abzuschalten » Seite 18, Airbags abschalten. Erfolgt
das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Beifahrer-Frontairbag
schwer verletzt oder getötet werden.
ACHTUNG
Allgemeine Hinweise
Das Lenkrad und die Oberfläche des Airbag-Moduls in der Schalttafel auf
der Beifahrerseite dürfen weder beklebt noch überzogen oder anderweitig
bearbeitet werden. Diese Teile dürfen nur mit einem trockenen oder mit
Wasser angefeuchteten Lappen gereinigt werden. Auf den Abdeckungen
der Airbag-Module oder in deren unmittelbaren Nähe darf nichts (z. B. Be-
cherhalter, Telefonhalterungen u. Ä.) montiert werden.
Niemals Gegenstände auf die Oberfläche des Beifahrer-Airbag-Moduls in
der Schalttafel ablegen.
Hinweis
In Fahrzeugen mit Fahrer-Frontairbag befindet sich auf dem Lenkrad der
Schriftzug .
In Fahrzeugen mit Beifahrer-Frontairbag befindet sich auf der Schalttafel auf
der Beifahrerseite der Schriftzug

.
Seitenairbags
Abb. 10 Einbauort des Seitenairbags im Vordersitz / Gasgefüllter Airbag
Die Seitenairbags bieten einen zusätzlichen Schutz für den Oberkörperbereich
(Brust, Bauch und Becken) der Fahrzeuginsassen bei heftigen Seitenkollisio-
nen.
Die Seitenairbags sind im Sitzlehnenpolster der Vordersitze untergebracht
» Abb. 10 -
.
Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag » Abb. 10 -
wird die Be-
lastung der Insassen gedämpft und das Verletzungsrisiko für den gesamten
Oberkörper (Brust, Bauch und Becken) auf der der Tür zugewandten Seite re-
duziert.
ACHTUNG
Hinweise für die richtige Sitzposition
Ihr Kopf darf sich niemals im Austrittsbereich des Seitenairbags befinden.
Bei einem Unfall könnten Sie sonst schwer verletzt werden. Dies gilt be-
sonders für Kinder, die ohne geeigneten Kindersitz befördert werden » Sei-
te 22, Kindersicherheit und der Seitenairbag.
Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich der Airbags dürfen
sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände befinden. An den
Türen darf kein Zubehör, wie z. B. Getränkehalter, angebracht sein.
Wenn Kinder während der Fahrt eine falsche Sitzposition einnehmen, sind
sie im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt.
Dies kann schwere Verletzungen zur Folge haben » Seite 20, Kindersitz.
17
Airbag-System
ACHTUNG
Keine Gegenstände im Entfaltungsbereich der Seitenairbags ablegen - es
besteht Verletzungsgefahr!
Es dürfen keine zu großen Kräfte, etwa kräftiges Stoßen, Gegentreten
usw., auf die Sitzlehnen einwirken, da sonst das System beschädigt werden
kann. Die Seitenairbags würden in diesem Fall nicht auslösen!
Sie dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbezüge auf den Fahrer- oder Bei-
fahrersitz aufziehen, die nicht ausdrücklich von ŠKODA freigegeben sind.
Da sich der Airbag aus der Sitzlehne heraus entfaltet, würde bei Verwen-
dung von nicht freigegebenen Sitz- oder Schonbezügen die Schutzfunktion
der Seitenairbags erheblich beeinträchtigt werden.
Beschädigungen der Original-Sitzbezüge im Modulbereich der Seitenair-
bags müssen umgehend von einem Fachbetrieb in Stand gesetzt werden.
Die Airbag-Module in den Vordersitzen dürfen keine Beschädigungen,
Risse und tiefgehende Kratzer aufweisen. Ein gewaltsames Öffnen ist nicht
zulässig.
Hinweis
In Fahrzeugen mit Seitenairbags befindet sich an den Vordersitzlehnen ein La-
bel mit dem Schriftzug .
Kopfairbags
Abb. 11 Einbauort des Kopfairbags / Gasgefüllter Kopfairbag
Die Kopfairbags bieten einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Halsbe-
reich der Insassen bei Seitenkollisionen mit höherer Unfallschwere.
Die Kopfairbags sind oberhalb der Türen auf beiden Seiten im Fahrzeuginnen-
raum angebracht » Abb. 11 -
.
Beim Auslösen überdeckt der Airbag den Fensterbereich der Vorder- und Hin-
tertüren sowie den Türsäulenbereich » Abb. 11 - .
Der Kopfaufprall auf Innenraumteile wird durch den aufgeblasenen Kopfairbag
gedämpft. Durch die Verringerung der Kopfbelastung und durch weniger stark
ausgeprägte Kopfbewegungen werden außerdem die Belastungen des Halses
vermindert.
ACHTUNG
Im Austrittsbereich der Kopfairbags dürfen sich keine Gegenstände befin-
den, damit sich die Airbags ungehindert entfalten können.
An den Kleiderhaken im Fahrzeug nur leichte Bekleidung aufhängen. In
den Taschen der Kleidungsstücke keine schweren und scharfkantigen Ge-
genstände belassen. Außerdem dürfen zum Aufhängen der Kleidung keine
Kleiderbügel verwendet werden.
Durch den Einbau von nicht vorgesehenem Zubehör im Bereich der Kopf-
airbags kann bei einer Airbagauslösung die Schutzfunktion des Kopfairbags
erheblich beeinträchtigt werden. Beim Entfalten des ausgelösten Kopfair-
bags können unter Umständen Teile des verwendeten Zubehörs in den In-
nenraum geschleudert werden und die Fahrzeuginsassen verletzen » Sei-
te 135.
Wenn Gegenstände an den Sonnenblenden befestigt sind, dürfen die
Blenden nicht zu den Seitenscheiben geschwenkt werden. Bei Auslösung
der Kopfairbags könnte es zur Verletzung der Insassen kommen.
Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich der Airbags dürfen
sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände befinden. Außer-
dem sollte keiner der Insassen während der Fahrt den Kopf aus dem Fens-
ter lehnen oder Arme und Hände aus dem Fenster halten.
Hinweis
In Fahrzeugen mit Kopfairbags befindet sich an der B-Säulenverkleidung der
Schriftzug .
Airbags abschalten
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Airbags abschalten
19
Beifahrer-Frontairbag abschalten 19
18
Sicherheit
Airbags abschalten
Bei Veräußerung des Fahrzeugs dem Käufer das komplette Bordbuch mitge-
ben. Beachten Sie, dass auch die Informationen für den eventuell abgeschalte-
ten Beifahrer-Airbag dazugehören!
Sollte im Fahrzeug ein Airbag abgeschaltet sein, dann ist der Käufer auf diese
Tatsache hinzuweisen!
Das Abschalten der Airbags ist z. B. für die folgenden Fälle vorgesehen.
Wenn ein Kindersitz auf dem Beifahrersitz verwendet werden muss, bei dem
das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird » Seite 20, Si-
chere Beförderung von Kindern.
Wenn trotz korrekter Fahrersitzeinstellung der Abstand von mindestens
25 cm zwischen Lenkradmitte und Brustbein nicht eingehalten werden kann.
Wenn bei einer Körperbehinderung Sondereinbauten im Lenkradbereich er-
forderlich sind.
Wenn man andere Sitze montieren lässt (z. B. orthopädische Sitze ohne Sei-
tenairbags).
Der Beifahrer-Frontairbag kann mit dem Schlüsselschalter abgeschaltet wer-
den » Abb. 12 auf Seite 19 -
.
Wir empfehlen, ggf. andere Airbags von einem ŠKODA Servicepartner abschal-
ten zu lassen.
Abschaltanzeige
Anzeige der Airbagabschaltung » Seite 34,
Airbag-System.
Hinweis
Bei einem ŠKODA Servicepartner können Sie erfahren, ob und welche Airbags
an Ihrem Fahrzeug abgeschaltet werden können bzw. müssen.
Beifahrer-Frontairbag abschalten
Abb. 12 Schlüsselschalter für Beifahrer-Frontairbag / Kontrollleuchte für
Beifahrer-Frontairbag
Mit dem Schlüsselschalter wird nur der Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet.
Stellungen des Schlüsselschalters » Abb. 12 -
Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet
Beifahrer-Frontairbag eingeschaltet
Abschalten
Die Zündung ausschalten.
Das Ablagefach auf der Beifahrerseite öffnen.
Beim Funkschlüssel den Schlüsselbart vollständig herausklappen » .
Den Schlüssel in den Schlitz im Schlüsselschalter vorsichtig bis zum Anschlag
einschieben.
Mit dem Schlüssel den Schlitz des Schlüsselschalters » Abb. 12 -
vorsichtig
in die Position

drehen.
Den Schlüssel aus dem Schlitz im Schlüsselschalter herausziehen » .
Das Ablagefach auf der Beifahrerseite schließen.
Prüfen, ob nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte

1)
un-
ter dem Schriftzug



» Abb. 12 -
leuchtet.
Einschalten
Die Zündung ausschalten.
Das Ablagefach auf der Beifahrerseite öffnen.
Beim Funkschlüssel den Schlüsselbart vollständig herausklappen » .


1)
Die Kontrollleuchte  leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für einige Sekunden auf, erlischt
dann für etwa 1 Sekunde und leuchtet wieder auf.
19
Airbag-System
Den Schlüssel in den Schlitz im Schlüsselschalter vorsichtig bis zum Anschlag
einschieben.
Mit dem Schlüssel den Schlitz des Schlüsselschalters » Abb. 12 -
vorsichtig
in die Position

drehen.
Den Schlüssel aus dem Schlitz im Schlüsselschalter herausziehen » .
Das Ablagefach auf der Beifahrerseite schließen.
Prüfen, ob nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte

un-
ter dem Schriftzug



» Abb. 12 -
nicht leuchtet.
ACHTUNG
Der Fahrer ist dafür verantwortlich, ob der Airbag ab- oder eingeschaltet
ist.
Den Airbag nur bei ausgeschalteter Zündung abschalten! Ansonsten kann
ein Fehler im System für die Airbagabschaltung verursacht werden.
Wenn die Kontrollleuchte

blinkt, dann wird der Beifahrer-Airbag
beim Unfall nicht ausgelöst! Das Airbag-System unverzüglich von einem
Fachbetrieb überprüfen lassen.
Den Schlüssel während der Fahrt nicht im Schlüsselschalter eingesteckt
lassen - durch Erschütterungen kann sich der Schlüssel im Schlitz drehen
und den Airbag einschalten! Der Airbag kann dann bei einem Unfall uner-
wartet auslösen - es besteht Verletzungs- oder Lebensgefahr!
VORSICHT
Ein nicht ausreichend herausgeklappter Schlüsselbart kann den Schlüssel-
schalter beschädigen!
Sichere Beförderung von Kindern
Kindersitz
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz 21
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz 22
Kindersicherheit und der Seitenairbag 22
Gruppeneinteilung der Kindersitze 22
Verwendung von Kindersitzen, die mit einem Sicherheitsgurt befestigt
werden 23
Zur Vermeidung schwerer oder tödlicher Verletzungen sind Kinder immer in ei-
nem der Körpergröße, dem Gewicht und Alter entsprechenden Kindersitz zu
befördern.
Wir empfehlen Ihnen aus Sicherheitsgründen, Kinder immer auf den Rücksit-
zen zu befördern.
Es sind Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44 der Europäischen Wirtschafts-
kommission zu verwenden.
Die Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44 sind mit einem nicht ablösbaren
Prüfzeichen gekennzeichnet: großes E im Kreis, darunter die Prüfnummer.
Bei Kindersitzen der Gruppe 2 und 3 ist darauf zu achten, dass sich der an der
Kindersitzkopfstütze angebrachte Umlenkbeschlag vor oder in gleicher Höhe
mit dem Umlenkbeschlag an der B-Säule auf der Beifahrerseite befindet.
ACHTUNG
Auf keinen Fall dürfen Kinder - auch keine Babys! - auf dem Schoß mitge-
nommen werden.
Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Bei bestimm-
ten äußeren klimatischen Bedingungen können im Fahrzeug lebensbedro-
hende Temperaturen entstehen.
Das Kind muss über die gesamte Fahrzeit im Fahrzeug gesichert sein! An-
sonsten würde dieses im Falle eines Unfalls durch das Fahrzeug geschleu-
dert und könnte sich und andere Mitfahrer dadurch lebensgefährlich verlet-
zen.
20
Sicherheit
ACHTUNG (Fortsetzung)
Wenn Kinder sich während der Fahrt nach vorn lehnen oder eine falsche
Sitzposition einnehmen, setzen sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöh-
ten Verletzungsrisiko aus. Das gilt besonders für Kinder, die auf dem Bei-
fahrersitz befördert werden - wenn das Airbag-System auslöst, können die-
se schwer verletzt oder getötet werden!
Es sind unbedingt die Angaben des Kindersitzherstellers zum richtigen
Gurtbandverlauf zu beachten. Falsch angelegte Sicherheitsgurte können
selbst bei leichten Unfällen zu Verletzungen führen.
Die Sicherheitsgurte müssen auf richtigen Verlauf überprüft werden. Au-
ßerdem ist darauf zu achten, dass das Gurtband nicht durch scharfkantige
Beschläge beschädigt werden kann.
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das
Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird, ist unbedingt der
Beifahrer-Frontairbag abzuschalten. Weitere Informationen » Seite 21,
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz.
Beim Einbau des Kindersitzes auf dem Rücksitz ist der zugehörige Vor-
dersitz so einzustellen, dass es zu keinem Kontakt zwischen dem Vorder-
sitz und dem Kindersitz bzw. dem im Kindersitz beförderten Kind kommt.
VORSICHT
Vor dem Einbau eines vorwärts gerichteten Kindersitzes die jeweilige Kopf-
stütze so hoch wie möglich einstellen.
Sollte die Kopfstütze auch in der höchsten Position den Einbau des Kindersit-
zes verhindern, dann muss die Kopfstütze ausgebaut werden » Seite 73.
Nach dem Ausbau des Kindersitzes die Kopfstütze wieder einbauen.
Hinweis
Wir empfehlen, Kindersitze aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwenden.
Diese Kindersitze wurden für die Verwendung in ŠKODA Fahrzeugen entwi-
ckelt und geprüft. Sie erfüllen die Norm ECE-R 44.
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz
Gilt nicht für Taiwan
Abb. 13
Aufkleber an der B-Säule auf der
Beifahrerseite
Abb. 14
Beifahrer-Sonnenblende / Aufkleber
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 20.
Niemals ein rückwärts gerichtetes Kinderrückhaltesystem auf einem Sitz
verwenden, welcher durch einen davor untergebrachten aktiven Airbag ge-
schützt wird. Das Kind könnte schwer oder sogar tödlich verletzt werden.
Bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind auf dem Beifahrersitz be-
fördert wird, sind die folgenden Hinweise zu beachten.
Bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind mit dem Rücken zur
Fahrtrichtung befördert wird, ist unbedingt der Beifahrer-Frontairbag abzu-
schalten » .
Die Beifahrersitzlehne nach Möglichkeit senkrecht einstellen, sodass zwi-
schen der Beifahrersitz- und Kindersitzlehne ein stabiler Kontakt besteht.
Den Beifahrersitz nach Möglichkeit nach hinten verschieben, sodass kein
Kontakt zwischen dem Beifahrersitz und dem dahinter platzierten Kindersitz
besteht.
21
Sichere Beförderung von Kindern
Den höheneinstellbaren Beifahrersitz möglichst weit nach oben einstellen.
Den Beifahrer-Sicherheitsgurt möglichst weit nach oben einstellen.
Bei Verwendung eines Kindersitzes, der im oberen Bereich mit einem Um-
lenkbeschlag versehen ist, ist die Höhe des Beifahrer-Sicherheitsgurts so
einzustellen, dass der Gurt im Umlenkbeschlag nicht „geknickt“ ist. Bei einem
Unfall besteht die Verletzungsgefahr im Halsbereich des beförderten Kindes
durch den Sicherheitsgurt!
ACHTUNG
Bei eingeschaltetem Beifahrer-Frontairbag niemals auf dem Beifahrersitz
einen Kindersitz verwenden, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrt-
richtung befördert wird. Dieser Kindersitz befindet sich im Entfaltungsbe-
reich des Beifahrer-Frontairbags. Der Airbag kann bei einer Auslösung das
Kind schwer oder sogar lebensgefährlich verletzen.
Auf diese Tatsache weist auch der Aufkleber hin, der sich an einer der fol-
genden Stellen befindet.
An der B-Säule auf der Beifahrerseite » Abb. 13. Der Aufkleber ist nach
dem Öffnen der Beifahrertür sichtbar.
Auf der Beifahrer-Sonnenblende. Bei Fahrzeugen für einige Länder be-
findet sich auf der Beifahrer-Sonnenblende der Aufkleber » Abb. 14.
Sobald der Kindersitz, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung
befördert wird, auf dem Beifahrersitz nicht mehr verwendet wird, sollte der
Beifahrer-Frontairbag wieder eingeschaltet werden.
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz
Gilt für Taiwan
Abb. 15 Beifahrer-Sonnenblende / Aufkleber
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 20.
Keine Säuglinge, Kleinkinder sowie Kinder auf dem Beifahrersitz befördern.
Auf diese Tatsache weist auch der Aufkleber hin, der sich auf der Beifahrer-
Sonnenblende befindet » Abb. 15.
Kindersicherheit und der Seitenairbag
Abb. 16
Ein falsch gesichertes Kind in fal-
scher Sitzposition - gefährdet
durch den Seitenairbag / Ein mit
einem Kindersitz richtig gesi-
chertes Kind
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 20.
Das Kind darf sich nicht im Entfaltungsbereich des Seitenairbags aufhalten
» Abb. 16 -
.
Zwischen dem Kind und dem Austrittsbereich des Seitenairbags muss ausrei-
chend Platz vorhanden sein, damit der Seitenairbag bestmöglichen Schutz bie-
ten kann » Abb. 16 -
.
Gruppeneinteilung der Kindersitze
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 20.
Gruppeneinteilung der Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44.
Gruppe Gewicht des Kindes
0 bis 10 kg
0+ bis 13 kg
1 9-18 kg
2 15-25 kg
3 22-36 kg
22
Sicherheit
Verwendung von Kindersitzen, die mit einem Sicherheitsgurt
befestigt werden
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 20.
Übersicht der Nutzbarkeit der Kindersitze, die mit einem Sicherheitsgurt be-
festigt werden, auf den jeweiligen Sitzen gemäß der Norm ECE-R 16.
Gruppe Beifahrersitz
Rücksitze
außen
Rücksitz
Mitte
0
bis 10 kg
U U U
0+
bis 13 kg
U U U
1
9-18 kg
U U U
2
15-25 kg
U U U
a)
3
22-36 kg
U U U
a)
a)
Ist der mittlere Rücksitz mit keiner Kopfstütze versehen, dann ist ein Kindersitz der Gruppe 2 oder 3 nur
dann zu verwenden, wenn dieser über eine eigene integrierte Kopfstütze verfügt. Verfügt der Kindersitz
der Gruppe 2 oder 3 über keine eigene integrierte Kopfstütze, dann ist der Kindersitz auf dem äußeren
Rücksitz zu befestigen.
Kindersitzkategorie „Universal“ - Kindersitz, der für die Befestigung auf
dem Sitz mit dem Sicherheitsgurt vorgesehen ist.
Befestigungssysteme
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Halteösen des

-Systems
23
Verwendung von Kindersitzen mit dem

-System 23
Halteösen des


-Systems 24
U
Halteösen des -Systems
Abb. 17
Labels des

-Systems

stellt ein System für eine schnelle und sichere Kindersitzbefestigung dar.
Auf den äußeren Rücksitzen befinden sich je zwei Halteösen für die Befesti-
gung eines Kindersitzes mit dem

-System » Abb. 17.
ACHTUNG
Beim Ein- und Ausbau des Kindersitzes mit dem -System ist unbe-
dingt die Anleitung des Kindersitzherstellers zu beachten.
An den für den Einbau des Kindersitzes mit dem

-System vorgesehe-
nen Halteösen niemals andere Kindersitze, Gurte oder Gegenstände befes-
tigen - es besteht Lebensgefahr!
Hinweis
Ein Kindersitz mit dem -System kann in ein Fahrzeug mithilfe des -
Systems nur dann eingebaut werden, wenn dieser für diesen Fahrzeugtyp frei-
gegeben ist. Weitere Informationen erhalten Sie bei einem ŠKODA Partner.
Kindersitze mit dem

-System können aus dem ŠKODA Original Zubehör
erworben werden.
Verwendung von Kindersitzen mit dem -System
Übersicht der Nutzbarkeit der Kindersitze mit dem -System auf den jewei-
ligen Sitzen gemäß der Norm ECE-R 16.
23
Sichere Beförderung von Kindern
Gruppe
Größenklasse
des Kindersitzes
a)
Beifahrersitz Rücksitze außen Rücksitz Mitte
0
bis 10 kg
E X IL-SU X
0+
bis 13 kg
E
X IL-SU XD
C
1
9-18 kg
D
X
IL-SU
IUF
X
C
B
B1
A
2
15-25 kg
- X IL-SU X
3
22-36 kg
- X IL-SU X
a)
Die Größenklasse ist auf einem am Kindersitz angebrachten Schild aufgeführt.
IL-SU Der Sitz ist für den Einbau eines -Kindersitzes mit der Zulassung „Semi-Universal“ geeignet. Die Kategorie „Semi-Universal“ bedeutet, dass der
Kindersitz mit dem

-System für Ihr Fahrzeug zugelassen ist. Die dem Kindersitz beiliegende Fahrzeugliste beachten.
IUF Der Sitz ist für den Einbau eines -Kindersitzes mit der Zulassung „Universal“ und Befestigung mit dem Befestigungsgurt des  -Systems
geeignet.
X Der Sitz ist nicht mit Halteösen für das -System ausgestattet.
Halteösen des  -Systems
Abb. 18
Halteösen des


-Systems


stellt ein Befestigungssystem dar, welches Bewegungen des Kinder-
sitzoberteils einschränkt.
Die Halteösen für die Befestigung des Befestigungsgurts eines Kindersitzes
mit dem  -System befinden sich auf der Rückseite der äußeren Rück-
sitzlehnen » Abb. 18.
ACHTUNG
Beim Ein- und Ausbau des Kindersitzes mit dem  -System ist un-
bedingt die Anleitung des Kindersitzherstellers zu beachten.
Kindersitze mit dem


-System nur auf den mit Halteösen versehe-
nen Sitzen verwenden.
Immer nur einen Befestigungsgurt des Kindersitzes an einer Halteöse be-
festigen.
24
Sicherheit
25
Sichere Beförderung von Kindern
Abb. 19 Cockpit
26
Bedienung
Bedienung
Cockpit
Übersicht
Elektrische Fensterheber 58
Türöffnungshebel 55
Elektrische Außenspiegelverstellung 71
Luftaustrittsdüsen 97
Parkzettelhalter 77
Bedienungshebel (je nach Ausstattung):
Blinker, Fern- und Abblendlicht, Lichthupe 63
Geschwindigkeitsregelanlage
119
Lenkrad (je nach Ausstattung):
mit Hupe
mit Fahrer-Frontairbag 16
mit Tasten für die Bedienung des Informationssystems
39
Kombi-Instrument 28
Bedienungshebel (je nach Ausstattung):
Scheibenwisch- und Waschanlage 69
Informationssystem
39
Infotainment » Bedienungsanleitung Infotainment
Taste für Warnblinkanlage 65
Kontrollleuchte für Beifahrer-Frontairbag 19
Luftaustrittsdüsen 97
Innenspiegel 70
Schlüsselschalter für die Beifahrer-Frontairbagabschaltung (im
Beifahrer-Ablagefach) 19
Beifahrer-Frontairbag 16
Ablagefach auf der Beifahrerseite 81
Luftaustrittsdüsen 97
Elektrischer Fensterheber in der Beifahrertür 58
Türöffnungshebel 55
Lichtschalter 61
Leuchtweitenregulierung (in der Schalttafel) 61
Entriegelungshebel für Motorraumklappe 151
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
Sicherungskasten 182
Hebel für Lenkradeinstellung 10
Je nach Ausstattung:
Zündschloss 100
Starterknopf 101
Pedale 108
Ablagefach 77
Handbremshebel 106
Je nach Ausstattung:
Schalthebel (Schaltgetriebe) 107
Wählhebel (automatisches Getriebe) 108
Je nach Ausstattung:
Getränkehalter 77
Multimediahalter
80
Aschenbecher
78
AUX- und MDI-Eingang (AUX und USB) 83
Leiste mit Tasten (je nach Ausstattung):
Sitzheizung des linken Vordersitzes
73
Traktionskontrolle (ASR) 115
Einparkhilfe 116
Zentralverriegelung 53
Heckscheibenbeheizung 67
START-STOPP 103
Sitzheizung des rechten Vordersitzes 73
Je nach Ausstattung:
Bedienung für Heizung 94
Bedienung für manuelle Klimaanlage
94
Bedienung für Climatronic 95
Hinweis
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Bedienungsele-
mente zum Teil von der in » Abb. 19 gezeigten Anordnung ab. Die Symbole ent-
sprechen jedoch den einzelnen Bedienungselementen.
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
27
Cockpit
Instrumente und Kontrollleuchten
Kombi-Instrument
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Übersicht 28
Drehzahlmesser 29
Display 29
Kühlmitteltemperaturanzeige 30
Kraftstoffvorratsanzeige 30
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke 31
Uhrzeit einstellen 31
Das Kombi-Instrument vermittelt dem Fahrer grundlegende Informationen wie
z. B. die aktuelle Geschwindigkeit, die Motordrehzahl, den Zustand einiger
Fahrzeugsysteme u. Ä.
Liegt ein Fehler im Kombi-Instrument vor, wird im Display die folgende Mel-
dung angezeigt.
Fehler: Kombi-Instrument. Werkstatt!
KOMBI-INSTRUM_WERKSTATT
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für die Verkehrssicherheit.
Hinweis
Erscheint im Display des Kombi-Instruments die Meldung
SAFE CP
, dann ist ein
Schutz für das Kombi-Instrument aktiviert. Weitere Informationen » Seite 137,
Komponentenschutz.
Bei eingeschalteter Zündung sind auch die Instrumente beleuchtet. Die Hel-
ligkeit der Instrumentenbeleuchtung wird automatisch in Abhängigkeit der
Umgebungsbeleuchtung durchgehend eingestellt.
Übersicht
Abb. 20 Kombi-Instrument - Variante 1
Abb. 21 Kombi-Instrument - Variante 2
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 28.
Drehzahlmesser » Seite 29
mit Kontrollleuchten » Seite 31
Display » Seite 29
Geschwindigkeitsmesser
mit Kontrollleuchten » Seite 31
Leiste mit Kontrollleuchten » Seite 31
1
2
3
4
28
Bedienung
Taste für:
Uhrzeit einstellen » Seite 31
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke (trip) zurückstellen » Seite 31
Fahrstrecke und Tage bis zum nächsten Servicetermin anzeigen » Sei-
te 47
Kühlmitteltemperaturanzeige » Seite 30
Kraftstoffvorratsanzeige » Seite 30
Drehzahlmesser
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 28.
Der Drehzahlmesser
1
» Abb. 20 auf Seite 28 bzw. » Abb. 21 auf Seite 28 zeigt
die aktuelle Motordrehzahl pro Minute an.
Der Beginn des roten Skalabereichs des Drehzahlmessers kennzeichnet die
maximal zulässige Motordrehzahl eines eingefahrenen und betriebswarmen
Motors.
Vor Erreichen des roten Skalabereichs des Drehzahlmessers in den nächst hö-
heren Gang schalten bzw. die Wählhebelstellung D des automatischen Getrie-
bes wählen.
Die Gangempfehlung ist zu beachten, um die optimale Motordrehzahl einzu-
halten » Seite 40.
VORSICHT
Der Zeiger des Drehzahlmessers darf den roten Skalabereich nur kurzfristig er-
reichen - es besteht die Gefahr eines Motorschadens!
5
6
7
Display
Abb. 22
Displaytypen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 28.
Displaytypen » Abb. 22
MAXI DOT-Display
Segmentdisplay
Im Display werden folgende Angaben angezeigt.
Außentemperaturinformation
Zurückgelegte Fahrstrecke » Seite 31
Uhrzeit » Seite 31
Kontrollleuchten » Seite 31
Angaben des Informationssystems » Seite 39
Kraftstoffvorratsanzeige
1)
» Seite 30
1)
Gilt nur für das Segmentdisplay (Kombi-Instrument - Variante 2).
29
Instrumente und Kontrollleuchten
Kühlmitteltemperaturanzeige
Abb. 23
Kühlmitteltemperaturanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 28.
Gilt für Fahrzeuge mit dem Kombi-Instrument - Variante 1 » Abb. 20 auf Sei-
te 28.
Die Anzeige » Abb. 23 informiert über die Motorkühlmitteltemperatur.
Die Anzeige arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung.
Kaltbereich
Steht der Zeiger noch im linken Skalabereich, hat der Motor seine Betriebs-
temperatur noch nicht erreicht. Hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke Mo-
torbelastung sind zu vermeiden. So werden mögliche Motorschäden vermie-
den.
Betriebsbereich
Der Motor hat seine Betriebstemperatur erreicht, wenn sich der Zeiger im Ska-
labereich
A
» Abb. 23 einpendelt.
Hochtemperaturbereich
Wenn der Zeiger den roten Skalabereich erreicht, ist die Kühlmitteltemperatur
zu hoch.
VORSICHT
Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteile vor dem Lufteinlass verschlech-
tern die Kühlwirkung des Kühlmittels.
Den Kühler niemals abdecken - es besteht die Gefahr einer Motorüberhit-
zung.
Hinweis
Bei Fahrzeugen mit der Multifunktionsanzeige kann die Kühlmitteltemperatur
im Display angezeigt werden, indem die zugehörige Fahrdatenangabe gewählt
wird » Seite 41, Angabenübersicht.
Kraftstoffvorratsanzeige
Abb. 24 Kraftstoffvorratsanzeige: Variante 1 / Variante 2
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 28.
Kraftstoffvorratsanzeigearten » Abb. 24
Anzeige im Kombi-Instrument - Variante 1
Anzeige im Display des Kombi-Instruments - Variante 2
Die Anzeige informiert über den Kraftstoffvorrat im Behälter.
Die Anzeige arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung.
Der Tankinhalt beträgt etwa 55 Liter.
Der Reservebereich wird durch den roten Skalabereich » Abb. 24 -
bzw.
durch die Anzeige der nur beiden letzten Skalasegmente » Abb. 24 -
in der
Lupe gekennzeichnet.
Wenn die Kraftstoffmenge den Reservebereich erreicht, leuchtet die Kontroll-
leuchte
» Seite 35 auf.
ACHTUNG
Für die einwandfreie Funktion der Fahrzeugsysteme und somit die sichere
Fahrt muss genug Kraftstoff im Behälter vorhanden sein. Den Kraftstoffbe-
hälter niemals ganz leerfahren - es besteht Unfallgefahr!
30
Bedienung
VORSICHT
Den Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren! Durch die unregelmäßige
Kraftstoffversorgung kann es zu Fehlzündungen kommen. Das kann zur
schwerwiegenden Beschädigung des Motors sowie der Abgasanlage führen.
Hinweis
Nach dem Volltanken kann es bei dynamischer Fahrt (z. B. zahlreiche Kurven,
Bremsen, Bergab- und Bergauffahrt) dazu kommen, dass die Kraftstoffvorrats-
anzeige ca. einen Teil weniger anzeigt. Beim Anhalten oder bei weniger dyna-
mischer Fahrt wird die Kraftstoffvorratsanzeige wieder den korrekten Kraft-
stoffstand anzeigen. Diese Erscheinung stellt keinen Fehler dar.
Der Pfeil
neben dem Symbol
innerhalb der Kraftstoffvorratsanzeige zeigt
den Einbauort des Kraftstoffeinfüllstutzens auf der rechten Fahrzeugseite an.
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke
Abb. 25
Anzeige: MAXI DOT-Display /
Segmentdisplay
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 28.
Displayanzeige » Abb. 25
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke seit dem letzten Zurückstellen
(trip)
Gesamtkilometerzähler
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke (trip) zurückstellen
Die Taste
A
» Abb. 26 auf Seite 31 antippen.
A
B
Uhrzeit einstellen
Abb. 26
Taste im Kombi-Instrument
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 28.
Die Zündung einschalten.
Die Taste
A
» Abb. 26 drücken und gedrückt halten, bis im Display der Me-
nüpunkt
Uhrzeit
angezeigt wird.
Die Taste
A
loslassen, das System wechselt zur Stundeneinstellung.
Die Taste
A
wiederholt drücken und die Stunden einstellen.
Etwa 4 Sekunden warten, das System wechselt zur Minuteneinstellung.
Die Taste
A
wiederholt drücken und die Minuten einstellen.
Etwa 4 Sekunden warten, das System wechselt zur Ausgangseinstellung.
Die Uhrzeit kann auch im Infotainment eingestellt werden » Bedienungsanlei-
tung Infotainment, Kapitel Geräteeinstellungen.
Kontrollleuchten
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Handbremse
32
Bremsanlage 32
Gurtwarnleuchte 33
Servolenkung / Lenkungsverriegelung (System KESSY) 33
Stabilisierungskontrolle (ESC) / Traktionskontrolle (ASR) 33
Traktionskontrolle (ASR) deaktiviert 34
Antiblockiersystem (ABS) 34
Nebelschlussleuchte 34
Abgaskontrollsystem 34
Vorglühanlage (Dieselmotor) 34
31
Instrumente und Kontrollleuchten
 Kontrolle der Motorelektronik (Benzinmotor) 34
Airbag-System 34
Reifenfülldruck 35
Kraftstoffreserve 35
Blinkanlage 36
Anhängerblinkleuchten 36
Nebelscheinwerfer
36
Geschwindigkeitsregelanlage 36
Bremspedal (automatisches Getriebe) 36
Fernlicht 36
Automatisches Getriebe 36
Gurtwarnleuchte hinten 37
Generator 37
Kühlmittel 37
Motoröldruck zu niedrig 37
Motorölstand 37
Lampenausfall 38
Dieselpartikelfilter (Dieselmotor) 38
Scheibenwaschwasserstand 38
START-STOPP-System 39
Anzeige einer niedrigen Temperatur 39
Abstandswarnung (Front Assist) 39
Vorwarnung / Notbremsung (Front Assist) 39
Service 39
Die Kontrollleuchten im Kombi-Instrument zeigen den aktuellen Zustand be-
stimmter Funktionen bzw. Störungen an.
Das Aufleuchten einiger Kontrollleuchten kann von akustischen Signalen und
Meldungen im Display des Kombi-Instruments begleitet werden.
Nach dem Einschalten der Zündung leuchten einige Kontrollleuchten zur
Funktionsprüfung der Fahrzeugsysteme kurz auf.
Sind die geprüften Systeme i. O., erlöschen jeweilige Kontrollleuchten einige
Sekunden nach dem Einschalten der Zündung oder nach dem Anlassen des
Motors.
Kontrollleuchten im Display
Je nach Bedeutung leuchtet zusammen mit einigen Kontrollleuchten im Dis-
play auch die Kontrollleuchte
(Gefährdung) oder
(Warnung) in der Leiste
mit den Kontrollleuchten
4
» Abb. 20 auf Seite 28 bzw. » Abb. 21 auf Seite 28
auf.
ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Kontrollleuchten und dazugehöriger Mel-
dungen bzw. Hinweise im Display des Kombi-Instruments kann zu schwe-
ren Verletzungen oder Schäden am Fahrzeug führen.
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der
Motor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 65.
Das Warndreieck in der vorgeschriebenen Entfernung aufstellen.
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im
Motorraum sind die folgenden Warnhinweise unbedingt zu beachten » Sei-
te 150, Motorraum.
Handbremse
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
leuchtet - die Handbremse ist angezogen.
Wird mit angezogener Handbremse mit einer Geschwindigkeit über 5 km/h ge-
fahren, ertönt auch ein akustisches Signal.
Handbremse lösen!
HANDBREMSE LÖSEN
Bremsanlage
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - der Bremsflüssigkeitsstand in der Bremsanlage ist zu niedrig.
Bremsflüssigkeit: Bordbuch!
BREMSFLÜSSIGKEIT PRÜFEN
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Bremsflüssigkeitsstand
prüfen » Seite 156.
32
Bedienung
ACHTUNG
Wenn die Kontrollleuchte zusammen mit der Kontrollleuchte » Sei-
te 34, Antiblockiersystem (ABS) aufleuchtet, nicht weiterfahren! Die
Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Eine Störung an der Bremsanlage bzw. am ABS kann beim Bremsen den
Bremsweg des Fahrzeugs verlängern - es besteht Unfallgefahr!
Gurtwarnleuchte
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
leuchtet - der Fahrer bzw. Beifahrer hat den Sicherheitsgurt nicht angelegt.
Bei einer Geschwindigkeit über ca. 25 km/h blinkt die Kontrollleuchte
und es
ertönt gleichzeitig ein akustisches Warnsignal.
Wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt während der nächsten ca.
2 Minuten nicht anlegt, wird der Warnton abgeschaltet und die Kontrollleuchte
leuchtet dauerhaft.
Servolenkung / Lenkungsverriegelung (System KESSY)
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
Fehler in der Servolenkung
leuchtet - es besteht ein Totalausfall der Servolenkung und die Lenkunter-
stützung ist ausgefallen (wesentlich höhere Lenkkräfte).
leuchtet - es besteht ein Teilausfall der Servolenkung und die Lenkkräfte
können höher sein.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Lenkungsverriegelung defekt (System KESSY)
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal.
blinkt
Lenkungsverriegelung defekt. Stopp!
LENKUNG DEFEKT STOPP
Das Fahrzeug abstellen,
nicht weiterfahren. Nach dem Ausschalten der
Zündung ist es dann nicht mehr möglich, die Lenkung zu verriegeln, die elektri-
schen Verbraucher zu aktivieren (z. B. Infotainment u. Ä.), die Zündung wieder
einzuschalten und den Motor anzulassen. Die Hilfe eines Fachbetriebs in An-
spruch nehmen.
blinkt
Lenkungsverriegelung: Werkstatt!
LENKUNG WERKSTATT
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Lenkungsverriegelung nicht entriegelt (System KESSY)
blinkt
Lenkrad bewegen!
LENKRAD BEWEGEN
Das Lenkrad etwas hin und her bewegen, dadurch wird das Entriegeln der
Lenkungsverriegelung erleichtert.
Wird die Lenkung nicht entriegelt, dann ist die Hilfe eines Fachbetriebs in An-
spruch zu nehmen.
Abklemmen der Fahrzeugbatterie
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, kann
nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte
aufleuchten.
Nach dem Zurücklegen einer kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlö-
schen.
Wenn nach erneutem Motorstart und kurzer Fahrt die Kontrollleuchte nicht er-
lischt, liegt ein Systemfehler vor.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Stabilisierungskontrolle (ESC) / Traktionskontrolle (ASR)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
blinkt - die ESC bzw. die ASR greift gerade ein.
leuchtet - eine ESC- oder ASR-Störung liegt vor.
ESC- oder ASR-Störung
leuchtet
Fehler: Stabilisierungskontrolle (ESC)
FEHLER ESC
oder
leuchtet
Fehler: Traktionskontrolle
FEHLER ASR
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
33
Instrumente und Kontrollleuchten
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors aufleuchtet, kann
die ESC oder die ASR aus technischen Gründen ausgeschaltet sein.
Die Zündung aus- und wieder einschalten.
Wenn die Kontrollleuchte
nach erneutem Anlassen des Motors nicht auf-
leuchtet, ist die ESC oder die ASR wieder voll funktionsfähig.
Abklemmen der Fahrzeugbatterie
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde,
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte
auf.
Nach dem Zurücklegen einer kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlö-
schen.
Wenn nach kurzer Fahrt die Kontrollleuchte nicht erlischt, liegt ein Systemfeh-
ler vor.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Weitere Informationen zum ESC-System » Seite 114, Stabilisierungskontrolle
(ESC) oder ASR-System » Seite 115, Traktionskontrolle (ASR).
Traktionskontrolle (ASR) deaktiviert
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - das ASR-System ist deaktiviert.
Antiblockiersystem (ABS)
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
leuchtet - eine ABS-Störung liegt vor.
Fehler: ABS
FEHLER ABS
Das Fahrzeug wird nur mit der Bremsanlage ohne das ABS gebremst.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Wenn die Kontrollleuchte zusammen mit der Kontrollleuchte » Sei-
te 32, Bremsanlage aufleuchtet, nicht weiterfahren! Die Hilfe eines
Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Eine Störung am ABS bzw. an der Bremsanlage kann beim Bremsen den
Bremsweg des Fahrzeugs verlängern - es besteht Unfallgefahr!
Nebelschlussleuchte
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - die Nebelschlussleuchte ist eingeschaltet.
Abgaskontrollsystem
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - es liegt ein Fehler im Abgaskontrollsystem vor. Das System er-
möglicht die Fahrt im Notbetrieb - es kann zu einer merkbaren Motorleistungs-
minderung kommen.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
blinkt - es liegt ein Fehler in der Motorsteuerung vor. Das System ermög-
licht die Fahrt im Notbetrieb - es kann zu einer merkbaren Motorleistungsmin-
derung kommen.
Leuchtet die Kontrollleuchte
nach dem Einschalten der Zündung nicht auf
oder leuchtet diese stetig, dann liegt ein Fehler in der Vorglühanlage vor.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.

Kontrolle der Motorelektronik (Benzinmotor)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.

leuchtet - es liegt ein Fehler in der Motorsteuerung vor. Das System ermög-
licht die Fahrt im Notbetrieb - es kann zu einer merkbaren Motorleistungsmin-
derung kommen.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Airbag-System
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
Systemstörung
leuchtet - es liegt ein Fehler im Airbag-System vor.
34
Bedienung
Fehler: Airbag
FEHLER AIRBAG
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Der Beifahrer-Frontairbag wurde mit dem Schlüsselschalter abgeschaltet
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für ca. 4 Sekunden auf.

unter dem Schriftzug



im Schalttafelmittelteil leuchtet nach
dem Einschalten der Zündung auf » Seite 19.
Einer der Airbags oder der Gurtstraffer wurde mittels des Diagnosegeräts
abgeschaltet
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für ca. 4 Sekunden auf und
blinkt anschließend noch ca. 12 Sekunden.
Airbag/ Gurtstraffer deaktiviert.
AIRBAG/ GURTSTRAFFER AUS
ACHTUNG
Bei einer Störung des Airbag-Systems besteht die Gefahr, dass das System
bei einem Unfall nicht auslöst. Dieses ist unverzüglich von einem Fachbe-
trieb überprüfen zu lassen.
Reifenfülldruck
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
Änderung des Reifenfülldrucks
leuchtet - in einem der Reifen kam es zu einer Druckänderung.
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal.
Sofort die Geschwindigkeit reduzieren und heftige Lenk- und Bremsmanöver
vermeiden.
Das Fahrzeug anhalten, die Zündung ausschalten und die Reifen und deren
Fülldruck prüfen » Seite 161.
Den Reifenfülldruck ggf. korrigieren oder das betroffene Rad ersetzen » Sei-
te 169 bzw. das Pannenset verwenden » Seite 173.
Die Reifendruckwerte im System abspeichern » Seite 125.
Systemstörung
blinkt für etwa 1 Minute und leuchtet weiter - es kann ein Fehler im System
der Reifendruck-Überwachung vorliegen.
Das Fahrzeug anhalten, die Zündung ausschalten und den Motor wieder an-
lassen.
Wenn die Kontrollleuchte
nach dem Anlassen des Motors wieder blinkt, liegt
ein Systemfehler vor.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Abklemmen der Fahrzeugbatterie
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde,
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte
auf.
Nach dem Zurücklegen einer kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlö-
schen.
Wenn nach kurzer Fahrt die Kontrollleuchte nicht erlischt, liegt ein Systemfeh-
ler vor.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Sonstige Vorfälle
Für das Aufleuchten der Kontrollleuchte
können auch folgende Gründe be-
stehen.
Das Fahrzeug ist einseitig beladen. Die Last so gleichmäßig wie möglich ver-
teilen.
Die Räder einer Achse sind stärker belastet (z. B. bei Anhängerbetrieb oder
bei Berg- oder Talfahrt).
Schneeketten sind montiert.
Ein Rad wurde gewechselt.
VORSICHT
Unter bestimmten Bedingungen (z. B. sportliche Fahrweise, winterliche oder
unbefestigte Straßen) kann die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument verzö-
gert oder gar nicht aufleuchten.
Kraftstoffreserve
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
leuchtet - der Kraftstoffvorrat im Kraftstoffbehälter hat den Reservebereich
(etwa 7 Liter) erreicht.
Bitte tanken. Reichweite: ...
km
BITTE TANKEN REICHW_ ...
km
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal.
35
Instrumente und Kontrollleuchten
Hinweis
Der Hinweis im Display erlischt, nachdem getankt und eine kurze Strecke ge-
fahren wurde.
Blinkanlage
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
blinkt - das linke Blinklicht ist eingeschaltet.
blinkt - das rechte Blinklicht ist eingeschaltet.
Liegt ein Fehler in der Blinkanlage vor, blinkt die Kontrollleuchte etwa doppelt
so schnell. Dies gilt nicht beim Anhängerbetrieb.
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten sowie beide
Kontrollleuchten mit.
Anhängerblinkleuchten
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
blinkt - die Anhängerblinkleuchten sind eingeschaltet.
Ist ein Anhänger angekuppelt und die Kontrollleuchte
blinkt nicht, ist eine
der Anhängerblinkleuchten ausgefallen.
Ein Meldungsbeispiel im Display des Kombi-Instruments
Anhänger: Blinker links prüfen!
ANHÄNGERBLINKER PRÜFEN LINKS
Die Anhängerglühlampen prüfen.
Nebelscheinwerfer
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - die Nebelscheinwerfer sind eingeschaltet.
Geschwindigkeitsregelanlage
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - die Fahrzeuggeschwindigkeit wird durch die Geschwindigkeitsre-
gelanlage geregelt.
Bremspedal (automatisches Getriebe)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - das Bremspedal betätigen.
Fernlicht
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - das Fernlicht bzw. die Lichthupe ist eingeschaltet.
Automatisches Getriebe
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
Getriebe überhitzt
Die Kontrollleuchte
wird nur im MAXI DOT-Display angezeigt.
leuch-
tet
Getriebe überhitzt. Stopp! Bordbuch!
GETRIEBE ÜBERHITZT STOPP
leuch-
tet
Getriebe überhitzt.
GETRIEBE ÜBERHITZT
nicht weiterfahren! Das Fahrzeug anhalten und den Motor abstellen.
Nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte kann die Fahrt fortgesetzt werden.
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt, die Fahrt nicht fortsetzen. Die Hilfe ei-
nes Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Getriebestörung
Die Kontrollleuchte
wird nur im MAXI DOT-Display angezeigt.
leuch-
tet
Getriebe defekt. Werkstatt!
GETRIEBE DEFEKT WERKSTATT
leuch-
tet
Fehler: Getriebe. Kein Rückwärtsgang möglich.
FEHLER GETRIEBE KEIN RÜCK FAHREN
leuch-
tet
Fehler: Getriebe
FEHLER GETRIEBE
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
36
Bedienung
Gurtwarnleuchte hinten
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - nicht angelegter Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz.
leuchtet - angelegter Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz.
Wenn der Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz an- bzw. abgelegt wird, leuchtet
die jeweilige Leuchte kurz auf und zeigt den aktuellen Gurtstatus an.
Generator
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - bei laufendem Motor wird die Fahrzeugbatterie nicht geladen.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
VORSICHT
Sollte während der Fahrt zusätzlich zur Leuchte noch die Leuchte auf-
leuchten, nicht weiterfahren - es besteht die Gefahr eines Motorschadens!
Den Motor abstellen und die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Kühlmittel
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
Kühlmittelstand zu niedrig
leuch-
tet
Kühlmittel prüfen! Bordbuch!
KÜHLMITTEL PRÜFEN
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Kühlmittelstand prüfen
» Seite 155, Stand prüfen.
Falls der Kühlmittelstand im vorgeschriebenen Bereich liegt und die Kontroll-
leuchte
nach dem Einschalten der Zündung erneut aufleuchtet, dann kann
eine Funktionsstörung des Kühlerlüfters vorliegen.
Die Zündung ausschalten.
Die Sicherung für Kühlerlüfter prüfen, ggf. diese auswechseln.
Wenn der Kühlmittelstand sowie die Lüftersicherung in Ordnung sind und die
Kontrollleuchte
nach dem Einschalten der Zündung erneut aufleuchtet,
nicht weiterfahren!
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Kühlmitteltemperatur zu hoch
leuch-
tet
Motor überhitzt. Stopp! Bordbuch!
MOTOR ÜBERHITZT STOPP
Das Fahrzeug anhalten und den Motor abstellen.
Die Fahrt erst nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte
wieder fortsetzen.
Motoröldruck zu niedrig
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
blinkt - der Motoröldruck ist zu niedrig.
Öldruck: Stopp! Bordbuch!
ÖLDRUCK STOPP
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Motorölstand prüfen.
Blinkt die Kontrollleuchte,
nicht weiterfahren, auch wenn der Ölstand in
Ordnung ist! Den Motor auch nicht im Leerlauf laufen lassen.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
VORSICHT
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht mög-
lich, nicht weiterfahren! Den Motor abstellen und die Hilfe eines Fachbet-
riebs in Anspruch nehmen.
Motorölstand
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
Motorölstand zu niedrig
leuchtet
Ölstand: Öl nachfüllen!
ÖL NACHFÜLLEN
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Motorölstand prüfen
bzw. Motoröl nachfüllen.
Bleibt die Motorraumklappe länger als 30 Sekunden geöffnet, erlischt die Kon-
trollleuchte. Wenn kein Motoröl nachgefüllt wurde, leuchtet die Kontrollleuch-
te nach etwa 100 km wieder auf.
Motorölstand zu hoch
leuchtet
Ölstand reduzieren!
ÖLSTAND ZU HOCH
37
Instrumente und Kontrollleuchten
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Motorölstand prüfen.
Bei zu hohem Ölstand ist die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch zu nehmen.
Störung am Motorölstandssensor
leuchtet
Ölsensor: Werkstatt!
ÖLSENSOR WERKSTATT
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
VORSICHT
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht mög-
lich, nicht weiterfahren! Den Motor abstellen und die Hilfe eines Fachbet-
riebs in Anspruch nehmen.
Lampenausfall
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - eine der Lampen ist defekt. Es erscheint eine Meldung bezüg-
lich der betroffenen Lampe.
Ein Meldungsbeispiel im Display des Kombi-Instruments
Abblendlicht rechts prüfen!
ABBLENDLICHT PRÜFEN RECHTS
Dieselpartikelfilter (Dieselmotor)
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
Der Dieselpartikelfilter filtert Rußpartikel aus dem Abgas. Die Rußpartikel sam-
meln sich im Dieselpartikelfilter und werden hier regelmäßig verbrannt.
leuchtet - der Filter ist mit Ruß zugesetzt.
Um den Filter zu reinigen, sollte, wenn es die Verkehrsverhältnisse erlauben
» , für mindestens 15 Minuten oder bis zum Erlöschen der Kontrollleuchte
wie folgt gefahren werden.
4. oder 5. Gang eingelegt (automatisches Getriebe: Stellung D/S).
Fahrgeschwindigkeit von mindestens 70 km/h.
Motordrehzahl zwischen 1800-2500 1/min.
Wird der Filter erfolgreich gereinigt, erlischt die Kontrollleuchte
.
Wird der Filter nicht erfolgreich gereinigt, erlischt die Kontrollleuchte
nicht
und die Kontrollleuchte
beginnt zu blinken.
Partikelfilter: Bordbuch!
PARTIKELFILTER BORDBUCH
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Die Geschwindigkeit immer den Wetter-, Straßen-, Gelände- und Ver-
kehrsverhältnissen anpassen.
Der Dieselpartikelfilter erreicht sehr hohe Temperaturen - es besteht
Brandgefahr und es können schwere Verletzungen entstehen. Deshalb das
Fahrzeug niemals an Stellen anhalten, an denen die Fahrzeugunterseite
mit leicht entflammbaren Materialien, z. B. trockenem Gras, Unterholz,
Laub, verschüttetem Kraftstoff u. Ä., in Kontakt kommen kann.
VORSICHT
Solange die Kontrollleuchte leuchtet, muss mit einem erhöhten Kraft-
stoffverbrauch, ggf. einer Leistungsminderung des Motors gerechnet werden.
Durch die Verwendung von Dieselkraftstoff mit erhöhtem Schwefelanteil
kann sich die Lebensdauer des Dieselpartikelfilters deutlich reduzieren. Bei ei-
nem ŠKODA Partner erfahren Sie, in welchen Ländern Dieselkraftstoff mit er-
höhtem Schwefelanteil verwendet wird.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, ständigen Kurzstreckenverkehr zu vermeiden. Dadurch
wird der Verbrennungsvorgang der Rußpartikel im Dieselpartikelfilter unter-
stützt.
Scheibenwaschwasserstand
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
leuchtet - der Scheibenwaschwasserstand ist zu gering.
Waschwasser auffüllen!
WASCHWASSER AUFFÜLLEN
Das Scheibenwaschwasser auffüllen.
38
Bedienung
START-STOPP-System
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
Die Kontrollleuchten
zeigen den Zustand des START-STOPP-Systems an
» Seite 103, START-STOPP-System.
Anzeige einer niedrigen Temperatur
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - die Außentemperatur liegt unter +4 °C.
ACHTUNG
Auch bei Außentemperaturen um +4 °C kann Glatteis vorhanden sein! Des-
halb verlassen Sie sich nicht nur auf die Angabe der Außentemperaturan-
zeige, dass auf der Straße kein Glatteis vorhanden ist.
Abstandswarnung (Front Assist)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - der sichere Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug wurde
unterschritten.
Die Kontrollleuchte
wird nur im MAXI DOT-Display angezeigt.
Informationen zum System Front Assist » Seite 120.
Vorwarnung / Notbremsung (Front Assist)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - das System hat eine Kollisionsgefahr erkannt oder automatisch
eine Notbremsung ausgelöst.
Informationen zum System Front Assist » Seite 120.
Service
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
leuchtet - Hinweis bezüglich eines fälligen Servicetermins » Seite 47, Ser-
vice-Intervall-Anzeige.
Informationssystem
Fahrerinformationssystem
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Tür-, Gepäckraum- bzw. Motorraumklappenwarnung 39
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung von 120 km/h 39
Auto-Check-Control 40
Gangempfehlung 40
Je nach Fahrzeugausstattung vermittelt das Informationssystem über das Dis-
play des Kombi-Instruments die folgenden Informationen.
Fahrdaten (Multifunktionsanzeige) » Seite 40.
Angaben des MAXI DOT-Displays » Seite 43.
Service-Intervall-Anzeige » Seite 47.
Wählhebelstellungen des automatischen Getriebes » Seite 108.
Informationen und Hinweise der Assistenzsysteme » Seite 114.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs.
Tür-, Gepäckraum- bzw. Motorraumklappenwarnung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 39.
Wenn mindestens eine Tür oder die Gepäckraum- bzw. Motorraumklappe ge-
öffnet ist, wird im Display das Fahrzeug mit offener entsprechender Tür, Ge-
päckraum- bzw. Motorraumklappe angezeigt.
Wird mit einer Geschwindigkeit über 6 km/h gefahren und eine Tür geöffnet,
ertönt zusätzlich ein akustisches Signal.
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung von 120 km/h
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 39.
Diese Funktion ist nur in einigen Ländern gültig.
39
Informationssystem
Beim Überschreiten der Fahrgeschwindigkeit von 120 km/h ertönt ein akusti-
sches Warnsignal. Sinkt die Fahrgeschwindigkeit unter 120 km/h, dann erfolgt
die Abschaltung des akustischen Warnsignals.
Auto-Check-Control
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 39.
Bei eingeschalteter Zündung werden im Fahrzeug immer bestimmte Funktio-
nen und Zustände einzelner Fahrzeugsysteme geprüft.
Solange die Funktionsstörungen nicht behoben worden sind, werden die Mel-
dungen immer wieder angezeigt. Nach der ersten Anzeige der Meldung wer-
den weiterhin die Kontrollleuchten
(Gefährdung) bzw.
(Warnung) ohne
Hinweise für den Fahrer angezeigt.
Gangempfehlung
Abb. 27
Information zum geschalteten
Gang / Gangempfehlung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 39.
Es wird ein passend eingelegter Gang, ggf. eine Empfehlung, hoch- bzw. he-
runterzuschalten, angezeigt.
Ein passend eingelegter Gang hilft den Kraftstoffverbrauch zu senken und
kommt der Lebensdauer und Zuverlässigkeit des Motors zugute.
Displayanzeige » Abb. 27
Optimal eingelegter Gang
Gangempfehlung
Gangempfehlung
Neben der Angabe zum geschalteten Gang werden das Pfeilsymbol
und der
empfohlene Gang angezeigt.
Wird im Display z. B. angezeigt, bedeutet das, dass es vorteilhaft ist, vom
3. in den 4. Gang zu schalten.
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe wird die Gangempfehlung ange-
zeigt, sofern der Modus für das manuelle Schalten (Tiptronic) gewählt ist.
ACHTUNG
Für die Wahl des richtigen Gangs in verschiedenen Fahrsituationen, z. B.
beim Überholen, ist stets der Fahrer verantwortlich.
Fahrdaten (Multifunktionsanzeige)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bedienung
41
Angabenübersicht 41
Warnung bei Überschreitung der eingestellten Geschwindigkeit 42
Speicher 42
Die Fahrdatenanzeige ist nur bei eingeschalteter Zündung möglich.
Nach dem Einschalten der Zündung wird diejenige Angabe angezeigt, die vor
dem Ausschalten der Zündung zuletzt angewählt wurde.
Bei Fahrzeugen mit MAXI DOT-Display ist im Hauptmenü der Menüpunkt
Fahr-
daten
auszuwählen und zu bestätigen » Seite 43, MAXI DOT-Display.
Die Einstellung der Einheiten sowie das Aus-/Einschalten der Anzeige einiger
Angaben ist im Infotainment möglich » Bedienungsanleitung Infotainment,
Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs.
40
Bedienung
Bedienung
Abb. 28 Tasten/Einstellrad: am Bedienungshebel / am Multifunktions-
lenkrad
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 40.
Die Auswahl sowie die Einstellung der Angabenwerte können mit den Tasten
am Bedienungshebel bzw. am Multifunktionslenkrad bedient werden
» Abb. 28.
Beschreibung der Bedienung
Tas-
te/Ein-
stellrad
Handlung Funktion
A
Kurzes Drücken oben
oder unten
Angaben auswählen / Angabenwerte
einstellen
B
Kurzes Drücken Angabe anzeigen / Angabe bestätigen
C
Drehen nach oben oder
nach unten
Angaben auswählen / Angabenwerte
einstellen
Kurzes Drücken Angabe anzeigen / Angabe bestätigen
Angabenübersicht
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Übersicht der Fahrdatenangaben (je nach Fahrzeugausstattung).
Reichweite
Die Angabe informiert über die Fahrstrecke in km, welche mit der gegenwärti-
gen Tankfüllung und bei gleicher Fahrweise wie bisher noch zurückgelegt wer-
den kann.
Wenn sparsamer gefahren wird, kann die Angabe zunehmen.
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch
Die Angabe wird seit dem letzten Löschen des Speichers durchgehend berech-
net.
Nach dem Löschen des Speichers wird auf den ersten 100 m Fahrstrecke keine
Angabe angezeigt.
Momentaner Kraftstoffverbrauch
Mithilfe dieser Anzeige kann Ihre Fahrweise dem gewünschten Kraftstoffver-
brauch angepasst werden.
Bei stehendem oder langsam fahrendem Fahrzeug wird der Kraftstoffver-
brauch in l/h angezeigt (bei Modellen für einige Länder erscheint --,- km/l).
Öltemperatur
Liegt die Motoröltemperatur im Bereich von 80-110 °C, dann ist die Motorbet-
riebstemperatur erreicht.
Liegt die Öltemperatur unter 80 °C bzw. über 110 °C, sind hohe Motordrehzah-
len, Vollgas und starke Motorbelastung zu vermeiden.
Wenn die Öltemperatur unter 50 °C liegt oder wenn im System zur Kontrolle
der Öltemperatur ein Fehler vorliegt, werden anstelle der Öltemperatur Sym-
bole

angezeigt.
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung
Geschwindigkeitslimit einstellen, z. B. für die zulässige Höchstgeschwindigkeit
innerorts » Seite 42.
Aktuelle Fahrgeschwindigkeit
Die Anzeige ist mit der Anzeige des Geschwindigkeitsmessers identisch.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Die Angabe wird seit dem letzten Löschen des Speichers durchgehend berech-
net.
Nach dem Löschen des Speichers wird auf den ersten 300 m Fahrstrecke keine
Angabe angezeigt.
41
Informationssystem
Fahrstrecke
Es erscheint die seit dem letzten Löschen des Speichers zurückgelegte Fahr-
strecke.
Der maximale Anzeigewert beträgt 9 999 km. Wird dieser Wert überschritten,
beginnt die Anzeige automatisch wieder ab Null.
Fahrzeit
Es wird die Fahrzeit seit dem letzten Löschen des Speichers angezeigt.
Der maximale Anzeigewert beträgt 99 Stunden und 59 Minuten. Wird dieser
Wert überschritten, beginnt die Anzeige automatisch wieder ab Null.
Kühlmitteltemperatur
Liegt die Kühlmitteltemperatur im Bereich von 80-110 °C, dann ist die Motor-
betriebstemperatur erreicht.
Liegt die Kühlmitteltemperatur unter 80 °C bzw. über 110 °C, sind hohe Motor-
drehzahlen, Vollgas und starke Motorbelastung zu vermeiden.
Warnung bei Überschreitung der eingestellten Geschwindigkeit
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Das System bietet die Möglichkeit an, ein Geschwindigkeitslimit einzustellen,
bei dessen Überschreiten ein akustisches Warnsignal ertönt und die folgende
Warnmeldung erscheint.
Geschwindigkeit ... überschritten.
GESCHWIND ZU HOCH
Geschwindigkeitslimit bei stehendem Fahrzeug einstellen
Den Menüpunkt
Warnung bei
(
) bzw.
(
) wählen und bestätigen.
Das gewünschte Geschwindigkeitslimit einstellen.
Den eingestellten Wert bestätigen oder einige Sekunden warten, die Einstel-
lung wird automatisch gespeichert.
Das Geschwindigkeitslimit kann in 5 km/h-Schritten eingestellt werden.
Geschwindigkeitslimit bei fahrendem Fahrzeug einstellen
Den Menüpunkt
Warnung bei
(
) bzw.
(
) wählen und bestätigen.
Mit der gewünschten Geschwindigkeit fahren.
Die aktuelle Geschwindigkeit als Geschwindigkeitslimit bestätigen.
Das eingestellte Geschwindigkeitslimit kann bei Bedarf nachträglich manuell
angepasst werden.
Geschwindigkeitslimit deaktivieren
Den Menüpunkt
Warnung bei
() bzw. () wählen und bestätigen.
Den gespeicherten Wert des Geschwindigkeitslimits bestätigen.
Das Geschwindigkeitslimit wird deaktiviert.
Der eingestellte Geschwindigkeitsgrenzwert bleibt auch nach dem Aus- und
Einschalten der Zündung gespeichert. Nach einer Fahrtunterbrechung von
mehr als 2 Stunden wird das eingestellte Geschwindigkeitslimit deaktiviert.
Speicher
Abb. 29
Speicheranzeige: MAXI DOT-Dis-
play (
) / Segmentdisplay (
)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 40.
Folgende Fahrdaten werden in drei Speichern gespeichert.
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch.
Zurückgelegte Fahrstrecke.
Durchschnittsgeschwindigkeit.
Fahrzeit.
Die Anzeige des gewählten Speichers erfolgt im Display auf der Position
A
» Abb. 29.
Ab Start
(
) bzw. „1“ (
)
Der Speicher sammelt die Fahrinformationen vom Einschalten bis zum Aus-
schalten der Zündung.
Wird die Fahrt innerhalb von 2 Stunden nach dem Ausschalten der Zündung
fortgesetzt, gehen die neu hinzukommenden Werte in die Berechnung der ak-
tuellen Fahrinformationen ein.
Bei einer Unterbrechung der Fahrt von mehr als 2 Stunden wird der Speicher
automatisch gelöscht.
42
Bedienung
Langzeit
() bzw. „2“ ()
Der Speicher sammelt die Fahrinformationen einer beliebigen Anzahl von Ein-
zelfahrten bis zu insgesamt 99 Stunden und 59 Minuten Fahrzeit oder 9 999
km Fahrstrecke.
Wird einer der aufgeführten Werte überschritten, beginnt die Anzeige automa-
tisch wieder ab Null.
Ab Tanken
(
) bzw. „3“ (
)
Der Speicher sammelt die Fahrinformationen seit dem letzten Kraftstofftan-
ken.
Mit dem nächsten Kraftstofftanken wird der Speicher automatisch gelöscht.
Speicher wählen
Die gewünschte Fahrdatenangabe wählen.
Durch erneute Bestätigung der Angabe den gewünschten Speicher wählen.
Zurückstellen
Die gewünschte Fahrdatenangabe wählen.
Den gewünschten Speicher wählen.
Den gewählten Speicher durch langes Bestätigen (langes Drücken) zurück-
stellen.
Hinweis
Durch das Abklemmen der Fahrzeugbatterie werden alle Speicherwerte ge-
löscht.
MAXI DOT-Display
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Hauptmenü
43
Bedienung mittels des Bedienungshebels
44
Bedienung mittels des Multifunktionslenkrads
44
Menüpunkt
Navigation
45
Menüpunkt
Audio
45
Menüpunkt
Telefon
45
Menüpunkt
Assistenten
46
Himmelsrichtungsanzeige
46
Das MAXI DOT-Display (nachstehend nur Display) stellt eine Anwenderoberflä-
che dar, die ausstattungsabhängig Angaben vom Infotainment, von der Multi-
funktionsanzeige, von den Assistenzsystemen u. Ä. vermittelt.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs.
Hauptmenü
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 43.
Hauptmenü aufrufen
Die Taste
A
am Bedienungshebel länger drücken » Abb. 30 auf Seite 44.
oder
Das Einstellrad
G
am Multifunktionslenkrad länger drücken » Abb. 31 auf
Seite 44.
Hauptmenüpunkte (je nach Fahrzeugausstattung)
Fahrdaten
» Seite 40
Assistenten
» Seite 46
Navigation
» Seite 45
Audio
» Seite 45
Telefon
» Seite 45;
Fahrzeug
» Seite 40, Auto-Check-Control
Die Menüs können mittels der Tasten am Bedienungshebel » Abb. 30 auf
Seite 44 bzw. am Multifunktionslenkrad » Abb. 31 auf Seite 44 bedient wer-
den.
Hinweis
Wenn im Display Warnmeldungen angezeigt sind, müssen diese Meldungen
zuerst bestätigt werden, um das Hauptmenü aufzurufen.
Die Displaysprache kann im Infotainment eingestellt werden » Bedienungs-
anleitung Infotainment, Kapitel Geräteeinstellungen (Taste SETUP).
Bei Fahrzeugen mit Infotainment Blues oder bei Fahrzeugen ohne Infotain-
ment kann die Displaysprache nur in einem Fachbetrieb eingestellt werden.
43
Informationssystem
Bedienung mittels des Bedienungshebels
Abb. 30
Tasten: am Bedienungshebel
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 43.
Beschreibung der Bedienung mittels der Tasten am Bedienungshebel
Taste Handlung Funktion
A
Kurzes Drücken oben
oder unten
Zwischen Menüpunkten/Menüs wech-
seln
Langes Drücken oben
oder unten
Hauptmenü anzeigen
B
Kurzes Drücken Menüpunkt/Menü bestätigen
Bedienung mittels des Multifunktionslenkrads
Abb. 31 Tasten/Einstellräder: am Multifunktionslenkrad
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 43.
Beschreibung der Bedienung mittels der Tasten/Einstellräder am Multifunk-
tionslenkrad
Tas-
te/Ein-
stellrad
Handlung Funktion
A
Kurzes Drücken
Sprachbedienung ein-/ausschalten /
Ton aus-/einschalten (gilt für Fahr-
zeuge ohne Sprachbedienung)
Langes Drücken
Sprachbedienung der SmartLink
a)
-
Funktion einschalten (sofern diese
vom angeschlossenen Gerät unter-
stützt wird)
B
Kurzes Drücken
Ton aus-/einschalten / Titelwiederga-
be aus-/einschalten
Drehen nach oben Lautstärke erhöhen
Drehen nach unten Lautstärke verringern
C
Kurzes Drücken
Zum nächsten Radiosender oder zum
wiedergegebenen Titel wechseln
Langes Drücken
Schneller Vorlauf innerhalb der Titel-
wiedergabe
D
Kurzes Drücken
Zum vorherigen Radiosender oder
zum wiedergegebenen Titel wech-
seln
b)
)
Langes Drücken
Schneller Rücklauf innerhalb der Titel-
wiedergabe
E
Kurzes Drücken
Menüpunkt
Assistenten
auswählen
» Seite 46
F
Kurzes Drücken
Gespräch annehmen/beenden / Menü
Telefon
anzeigen / Anrufliste anzei-
gen / Den gewählten Kontakt anrufen
Langes Drücken
Gespräch ablehnen / Den letzten An-
ruf wiederholen (redial)
44
Bedienung
Tas-
te/Ein-
stellrad
Handlung Funktion
G
Kurzes Drücken
Menüpunkt/Menü bestätigen / Die
letzte Navigationsansage wiederho-
len oder präzisieren / Verkehrsmel-
dung unterbrechen
Drehen nach oben
Vorheriger Menüpunkt/Titel
b)
/ Ver-
fügbare Liste anzeigen (bspw. Liste
verfügbarer Sender, Liste der letz-
ten Ziele, Anrufliste)
Drehen nach unten
Nächster Menüpunkt/Titel / Verfügba-
re Liste anzeigen (bspw. Liste verfüg-
barer Sender, Liste der letzten Ziele,
Anrufliste)
H
Kurzes Drücken
Im Menü um eine Ebene höher zu-
rückkehren
Langes Drücken Hauptmenü anzeigen
a)
» Infotainment-Bedienungsanleitung
b)
Gilt für das Drücken innerhalb von etwa 4 s ab dem Anfang des wiedergegebenen Titels. Durch das Drü-
cken nach etwa 4 s ab dem Anfang des wiedergegebenen Titels startet die Wiedergabe am Anfang des
Titels.
Hinweis
Ausstattungsabhängig müssen nicht alle Funktionen verfügbar sein. Das Sys-
tem kann auf diese Tatsache durch eine Textmeldung im Display des Kombi-
Instruments oder im Infotainmentdisplay hinweisen.
Menüpunkt
Navigation
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 43.
Menüpunkt
Navigation
auswählen
Im Hauptmenü den Menüpunkt
Navigation
auswählen und bestätigen.
Es erfolgt eine Zielführung
Nach der Auswahl werden grafische Fahrempfehlungen sowie weitere Rou-
ten- und Zielinformationen angezeigt.
Es erfolgt keine Zielführung
Nach der Auswahl wird ein Kompass-/Fahrzeugbild zur Darstellung der aktuel-
len Fahrzeugposition in Bezug zu den Himmelsrichtungen angezeigt.
Durch anschließendes Drehen des Einstellrads
G
» Abb. 31 auf Seite 44 am
Multifunktionslenkrad wird das Menü
Letzte Ziele
angezeigt.
Im angezeigten Menü befindet sich der Menüpunkt
Heimatadresse
und eine Liste
der letzten Ziele.
Wird einer der Menüpunkte ausgewählt, dann werden der Zielname und die
folgenden Punkte angezeigt.
OK
- Start des Navigationsvorgangs
Abbrechen
- Rückkehr zum Menü Navigation, es wird das Kompass-/Fahrzeug-
bild angezeigt
Ist beim ausgewählten Menüpunkt
Heimatadresse
die Heimatadresse nicht defi-
niert, erscheint die Meldung:
Bitte die Heimatadresse am Infotainment-System eingeben.
Menüpunkt
Audio
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 43.
Menüpunkt
Audio
auswählen
Im Hauptmenü den Menüpunkt
Audio
auswählen und bestätigen.
Im Display können folgende Informationen angezeigt werden.
Radio
Aktuell gespielter Sender (Name/Frequenz);
Der gewählte Frequenzbereich (z. B. FM) ggf. mit der Nummer der Stations-
taste (z. B. FM 3), wenn der Sender in der Speicherliste gespeichert ist
Liste verfügbarer Sender (wenn mehr als 5 Sender empfangbar sind);
TP-Verkehrsdurchsagen.
Medien
Name des wiedergegebenen Titels, ggf. weitere Informationen zum Titel (z.
B. Interpret, Albumname), wenn diese Informationen als sog. ID3-Tag auf
der Audioquelle gespeichert sind.
Menüpunkt
Telefon
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 43.
Menüpunkt
Telefon
auswählen
Im Hauptmenü den Menüpunkt
Telefon
auswählen und bestätigen.
Das Einstellrad
G
» Abb. 31 auf Seite 44 drehen.
Es wird eine Anrufliste angezeigt.
45
Informationssystem
Enthält die Anrufliste keine Einträge, erscheint die folgende Meldung
Keine Ein-
träge vorhanden.
In der Anrufliste werden zu den einzelnen Einträgen folgende Symbole ange-
zeigt.
Eingehender Anruf
Abgehender Anruf
Anruf in Abwesenheit
Abgehender Anruf
Abbrechen
- Wahl beenden
Eingehender Anruf
Annehmen
- Anruf annehmen
Ablehnen
- Anruf ablehnen
Ignorieren
- Rufton stummschalten (die Option ist nur dann verfügbar, wenn
kein anderes Gespräch geführt wird)
Laufendes Gespräch oder Konferenzgespräch
Beenden
- Gespräch beenden
Halten
- Gespräch halten
Fortsetzen
- Gespräch mit gehaltenem Gespräch fortsetzen
Mikro aus
- Mikrofon ausschalten
Mikro ein
- Mikrofon einschalten
Privat
- Gespräch zum Telefon umschalten
Freisprechen
- Gespräch zum Gerät umschalten
Laufendes und gehaltenes Gespräch
Beenden
- laufendes Gespräch beenden
Makeln
- zum gehaltenen Gespräch umschalten
Konferenz
- Konferenzgespräch herstellen
1)
Mikro aus
- Mikrofon ausschalten
Mikro ein
- Mikrofon einschalten
Privat
- laufendes Gespräch zum Telefon umschalten
Freisprechen
- laufendes Gespräch zum Gerät umschalten
Symbole im Display
Ladezustand des Telefonakkus
1)
Signalstärke
1)
Ein Telefon ist mit dem Gerät verbunden
Anrufe in Abwesenheit (gibt es mehrere Anrufe in Abwesenheit, wird ne-
ben dem Symbol die Anzahl der Anrufe in Abwesenheit angezeigt)
Mikrofon ausgeschaltet
Menüpunkt
Assistenten
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 43.
Menüpunkt
Assistenten
auswählen
Im Hauptmenü den Menüpunkt
Assistenten
auswählen und bestätigen.
oder
Die Taste
am Multifunktionslenkrad drücken.
Im Menüpunkt
Assistenten
kann das System Front Assist aktiviert/deaktiviert
werden.
Himmelsrichtungsanzeige
Abb. 32
Himmelsrichtungsanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 43.
Gilt für Fahrzeuge mit werkseitig eingebautem Navigationssystem.
Im Display werden bei eingeschalteter Zündung ein Pfeilsymbol sowie eine Ab-
kürzung für die jeweilige Himmelsrichtung (in Abhängigkeit der aktuellen
Fahrtrichtung) angezeigt » Abb. 32.
1)
Diese Funktion wird nur von einigen Mobiltelefonen unterstützt.
46
Bedienung
Service-Intervall-Anzeige
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrstrecke und Tage bis zum nächsten Servicetermin anzeigen
47
Service-Meldungen 47
Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen 47
Die Service-Intervall-Anzeige informiert über die Zeit bzw. Kilometer bis zum
nächsten Service-Ereignis.
Die Informationen bezüglich der Service-Intervalle sind dem Serviceplan zu
entnehmen.
Fahrstrecke und Tage bis zum nächsten Servicetermin anzeigen
Abb. 33
Taste im Kombi-Instrument
Die Zündung einschalten.
Die Taste
A
» Abb. 33 drücken und gedrückt halten, bis im Display der Me-
nüpunkt
Service
angezeigt wird.
Die Taste
A
loslassen.
Im Display erscheinen für 4 Sekunden das Symbol
und bspw. folgende Mel-
dungen bezüglich der Kilometer bzw. Tage bis zum nächsten Servicetermin.
Öl-Service … / … Inspektion … / …
ÖL-SERV_ IN … ODER … INSPEKT_ IN … ODER …
Service-Meldungen
Meldungen vor dem Erreichen des Servicetermins
Vor dem Erreichen des Servicetermins erscheint im Display nach dem Einschal-
ten der Zündung das Symbol
sowie eine Meldung bezüglich der Kilometer
bzw. Tage bis zum nächsten Service-Ereignis.
Meldungen beim Erreichen des Servicetermins
Sobald der Servicetermin erreicht ist, erscheint im Display nach dem Einschal-
ten der Zündung das Symbol
und z. B. die folgende Meldung.
Öl-Service jetzt!
ÖL-SERV_ JETZT
oder
Inspektion jetzt!
INSPEKT_ JETZT
oder
Öl-Service und Inspektion jetzt!
ÖL-SERVICE + INSPEKT_ JETZT
Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen
Wir empfehlen, das Zurücksetzen der Anzeige von einem Fachbetrieb durch-
führen zu lassen.
Wir empfehlen, die Service-Intervall-Anzeige nicht selbstständig zurückzuset-
zen. Es könnte sonst zu einer falschen Einstellung der Service-Intervall-Anzei-
ge und dadurch auch zu eventuellen Störungen am Fahrzeug kommen.
Variables Service-Intervall
Bei Fahrzeugen mit variablem Service-Intervall werden nach dem Zurückset-
zen der Ölwechsel-Service-Anzeige in einem Fachbetrieb neue Werte des Ser-
vice-Intervalls angezeigt, welche nach den vorherigen Betriebsbedingungen
des Fahrzeugs berechnet werden.
Diese Werte werden dann weiterhin durchgehend nach den aktuellen Be-
triebsbedingungen des Fahrzeugs angepasst.
47
Informationssystem
SmartGate
Einleitung zum Thema
Abb. 34
ŠKODA-Internetseiten
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Verbindung zu SmartGate mittels Wi-Fi 48
Verbindung zu SmartGate mittels Wi-Fi Direct 49
SmartGate-Webschnittstelle 49
Passwort-/PIN-Code-Änderung 50
SmartGate stellt ein System dar, welches bestimmte Fahrdaten (bspw. Ver-
brauch, Geschwindigkeit u. Ä.) mittels Wi-Fi oder Wi-Fi Direct übermittelt.
Die in einer kompatiblen Kommunikationseinrichtung (z. B. Telefon, Tablet) in-
stallierten ŠKODA-Anwendungen bieten die Möglichkeit an, übermittelte Da-
ten weiter zu bearbeiten.
Verfügbare Anwendungen, eine Liste kompatibler Kommunikationseinrichtun-
gen sowie weitere Informationen zu SmartGate, sind den folgenden ŠKODA-In-
ternetseiten » Abb. 34 zu entnehmen.
http://www.skoda-auto.com
ACHTUNG
Es sind immer die allgemein verbindlichen landesspezifischen gesetzli-
chen Bestimmungen für das Betreiben von Kommunikationseinrichtungen
im Fahrzeug zu beachten.
Eine Kommunikationseinrichtung niemals im Entfaltungsbereich der Air-
bags, auf einem Sitz, auf der Schalttafel oder an einem anderen Ort anord-
nen oder anbringen, von dem diese bei einem plötzlichen Bremsmanöver,
einem Fahrtrichtungswechsel, einem Unfall oder einem Aufprall wegge-
schleudert werden kann - es besteht Verletzungsgefahr!
Eine Kommunikationseinrichtung niemals während der Fahrt anschließen
oder trennen - es besteht Unfallgefahr!
VORSICHT
Für die Erhöhung der Zugriffssicherung auf die übermittelten Fahrzeugdaten
erfolgt nach dem Start der ŠKODA-Anwendung eine Aufforderung, das Pass-
wort/den PIN-Code zu ändern, solange das/der werkseitig eingestellte Pass-
wort/PIN-Code noch nicht geändert wurde » Seite 50, Passwort-/PIN-Code-
Änderung. Ohne diese Änderung ist kein Start der ŠKODA-Anwendung mög-
lich.
ŠKODA übernimmt keine Verantwortung für mögliche Probleme durch In-
kompatibilität bzw. unkorrekte Funktion der Kommunikationseinrichtungen.
Hinweis
Die ŠKODA-Anwendungen unterstützen Kommunikationseinrichtungen mit
dem Betriebssystem Android Version 4.x.x und höher sowie iOS 7.x.x und hö-
her.
Verbindung zu SmartGate mittels Wi-Fi
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 48.
Verbindungsaufbau zu einer Kommunikationseinrichtung mit dem System
Android
Die Zündung einschalten.
Wi-Fi in der zu verbindenden Kommunikationseinrichtung einschalten.
In der zu verbindenden Kommunikationseinrichtung die SmartGate-Anwen-
dung starten.
Des Weiteren den Anweisungen in der Anleitung folgen, welche in der
SmartGate-Anwendung enthalten ist.
48
Bedienung
Mit SmartGate können mittels Wi-Fi maximal vier Kommunikationseinrichtun-
gen mit beliebig vielen gestarteten ŠKODA-Anwendungen gleichzeitig verbun-
den sein.
Verbindungsaufbau zu einer Kommunikationseinrichtung mit dem System
iOS
Die Zündung einschalten.
Wi-Fi in der zu verbindenden Kommunikationseinrichtung einschalten.
In der zu verbindenden Kommunikationseinrichtung nach verfügbaren Wi-Fi-
Netzwerken suchen lassen (siehe Bedienungsanleitung der zu verbindenden
Kommunikationseinrichtung).
Im Menü der gefundenen Netzwerke den Menüpunkt „SmartGate_...“
1)
bzw.
„DIRECT-SmartGate_...“
1)
wählen.
Das Passwort eingeben » Seite 50.
Mit SmartGate können mittels Wi-Fi maximal vier Kommunikationseinrichtun-
gen gleichzeitig verbunden sein. In diesen Kommunikationseinrichtungen kön-
nen maximal vier ŠKODA-Anwendungen gleichzeitig gestartet sein.
Verbindungstrennung
Die Verbindung kann auf eine der folgenden Arten getrennt werden.
Die Zündung für länger als 5 s ausschalten (bei Fahrzeugen mit dem Starter-
knopf den Motor abstellen und die Fahrertür öffnen).
Die Verbindung in der SmartGate-Anwendung beenden.
Wi-Fi in der verbundenen Kommunikationseinrichtung ausschalten.
Automatische Verbindung
Sollte die Kommunikationseinrichtung mit SmartGate bereits einmal verbun-
den gewesen sein, dann wird die Verbindung unter den folgenden Bedingun-
gen automatisch wiederhergestellt.
Die Zündung ist eingeschaltet.
Wi-Fi in der zu verbindenden Kommunikationseinrichtung ist eingeschal-
tet.
Die zu verbindende Kommunikationseinrichtung speichert das für die Ver-
bindungsüberprüfung erforderliche Passwort.
Verbindung zu SmartGate mittels Wi-Fi Direct
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 48.
Diese Verbindungsart ist für Kommunikationseinrichtungen mit dem Be-
triebssystem Android vorgesehen.
Verbindungsaufbau
Die Zündung einschalten.
In der zu verbindenden Kommunikationseinrichtung die SmartGate-Anwen-
dung starten.
Des Weiteren den Anweisungen in der Anleitung folgen, welche in der
SmartGate-Anwendung enthalten ist.
Mit SmartGate können mittels Wi-Fi Direct maximal zwei Kommunikationsein-
richtungen mit beliebig vielen gestarteten ŠKODA-Anwendungen gleichzeitig
verbunden sein.
Möchte man die Verbindung zu SmartGate in einem anderen Fahrzeug herstel-
len, ist zuerst in der SmartGate-Anwendung die bestehende Verbindung zu
beenden und anschließend eine neue Verbindung herzustellen.
Verbindungstrennung
Die Verbindung kann auf eine der folgenden Arten getrennt werden.
Die Zündung für länger als 5 s ausschalten (bei Fahrzeugen mit dem Starter-
knopf den Motor abstellen und die Fahrertür öffnen).
Die Verbindung in der SmartGate-Anwendung beenden.
Wi-Fi in der verbundenen Kommunikationseinrichtung ausschalten.
Automatische Verbindung
Sollte die Kommunikationseinrichtung mit SmartGate bereits einmal verbun-
den gewesen sein, dann wird die Verbindung nach dem Einschalten der Zün-
dung automatisch wiederhergestellt.
SmartGate-Webschnittstelle
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 48.
In der SmartGate-Webschnittstelle können die SmartGate-Parameter einge-
stellt werden.
1)
Auf der Position ... werden die letzten 6 Ziffern der Fahrzeug-Identifizierungsnummer angezeigt.
49
Informationssystem
In den Webbrowser der mittels Wi-Fi verbundenen Kommunikationseinrich-
tung, ist die folgende Adresse einzugeben.
HTTP://192.168.123.1
Die Einstellungsänderungen werden erst nach dem Antippen der Schaltfläche
„Save“ und anschließend der Schaltfläche „Reboot“ wirksam.
Passwort-/PIN-Code-Änderung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 48.
Werkseitig besteht das voreingestellte Passwort für die Wi-Fi-Verbindung aus
der vollständigen Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Großbuchstaben einge-
ben), für die Wi-Fi Direct-Verbindung besteht der voreingestellte PIN-Code aus
den letzten 6 Ziffern der Fahrzeug-Identifizierungsnummer.
Nach der Passwort-/PIN-Code-Änderung ist in der zu verbindenden Kommuni-
kationseinrichtung die Verbindung zu SmartGate unter Verwendung des neu-
en Passworts bzw. neuen PIN-Codes erneut herzustellen.
Befindet sich das Passwort/der PIN-Code in werkseitig eingestelltem Format,
dann erfolgt nach dem Start der ŠKODA-Anwendung eine Aufforderung, das
Passwort/den PIN-Code zu ändern. Ohne diese Passwort-/PIN-Code-Änderung
bleibt die Anwendung außer Funktion.
Passwortänderung für die Wi-Fi-Verbindung
Die SmartGate-Webschnittstelle öffnen.
Im Menüpunkt „WPA / WPA2 key:“ das neue Passwort (8 bis 63 alphanumeri-
sche Zeichen und Sonderzeichen, Klein- sowie Großbuchstaben) eingeben.
Die Passwortänderung durch das Antippen der Schaltfläche „Save“ bestäti-
gen.
Das SmartGate durch das Antippen der Schaltfläche „Reboot“
1)
neu starten.
PIN-Code-Änderung für die Wi-Fi Direct-Verbindung
Die SmartGate-Webschnittstelle öffnen.
Im Menüpunkt „WiFi Direct PIN:“ den neuen PIN-Code (6 Ziffern) eingeben.
Die PIN-Code-Änderung durch das Antippen der Schaltfläche „Save“ bestäti-
gen.
Das SmartGate durch das Antippen der Schaltfläche „Reboot“
1)
neu starten.
Hinweis
Bei vergessenem Passwort/PIN-Code für den Verbindungsaufbau zu
SmartGate, ist das SmartGate in einem Fachbetrieb auf Werkseinstellungen
zurücksetzen zu lassen.
1)
Sollte die Schaltfläche „Reboot“ nicht angezeigt werden, dann ist die Webbrowser-Darstellung manuell
wiederherzustellen.
50
Bedienung
Entriegeln und Öffnen
Entriegeln und Verriegeln
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Mit dem Schlüssel über den Schließzylinder entriegeln/verriegeln 52
Mit dem Funkschlüssel entriegeln/verriegeln 52
Entriegeln / Verriegeln - KESSY 53
Fahrzeug mit der Zentralverriegelungstaste verriegeln/entriegeln 53
Safesicherung 54
Individuelle Einstellungen 54
Tür öffnen / schließen 55
Kindersicherung 55
Funktionsstörungen 55
Ihr Fahrzeug ist mit einem Zentralverriegelungssystem ausgestattet.
Die Zentralverriegelung ermöglicht es, alle Türen, die Tankklappe und die Ge-
päckraumklappe gleichzeitig zu entriegeln bzw. zu verriegeln. Die Funktionen
der Zentralverriegelung können individuell eingestellt werden » Seite 54.
Nach dem Entriegeln gilt je nach Fahrzeugausstattung und Einstellung der
Zentralverriegelung das Folgende.
Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durch doppeltes Blinken der Blinkleuch-
ten angezeigt.
Die Türen, die Gepäckraumklappe und die Tankklappe werden entriegelt.
Die Innenleuchte leuchtet auf.
Die Safesicherung wird ausgeschaltet.
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür hört auf zu blinken.
Die Diebstahlwarnanlage wird deaktiviert.
Nach dem Verriegeln gilt je nach Fahrzeugausstattung und Einstellung der
Zentralverriegelung das Folgende.
Das Verriegeln des Fahrzeugs wird durch einmaliges Blinken der Blinkleuch-
ten angezeigt.
Die Türen, die Gepäckraumklappe und die Tankklappe werden verriegelt.
Die Innenleuchte erlischt.
Die Safesicherung wird eingeschaltet.
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür beginnt zu blinken.
Die Diebstahlwarnanlage wird aktiviert.
Wenn nach dem Verriegeln des Fahrzeugs Türen, die Gepäckraum- oder Motor-
raumklappe geöffnet sind, blinken die Blinkleuchten erst nach deren Schlie-
ßung.
Schutz gegen ungewollte Fahrzeugentriegelung
Wenn das Fahrzeug entriegelt und innerhalb der nächsten 45 Sekunden keine
Tür oder die Gepäckraumklappe geöffnet wird, verriegelt sich das Fahrzeug au-
tomatisch wieder und die Safesicherung bzw. die Diebstahlwarnanlage wird
eingeschaltet.
ACHTUNG
Beim Verlassen des Fahrzeugs die Schlüssel niemals im Fahrzeug lassen.
Unbefugte Personen, z. B. Kinder, könnten beispielsweise das Fahrzeug
verriegeln, die Zündung einschalten oder den Motor anlassen - es besteht
Verletzungs- und Unfallgefahr!
Beim Verlassen des Fahrzeugs niemals Personen, die nicht völlig selbst-
ständig sind, z. B. Kinder, unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Diese
Personen wären möglicherweise nicht in der Lage, das Fahrzeug selbst-
ständig zu verlassen oder sich selbst zu helfen. Bei sehr hohen oder sehr
niedrigen Temperaturen besteht Lebensgefahr!
VORSICHT
Jeder Schlüssel beinhaltet elektronische Bauteile; deshalb ist dieser vor
Feuchtigkeit und starken Erschütterungen zu schützen.
Die Schlüsselnut absolut sauber halten. Verunreinigungen (Textilfasern,
Staub u. Ä.) beeinflussen die Funktion der Schließzylinder und des Zündschlos-
ses negativ.
Ist die Fahrertür geöffnet, kann das Fahrzeug nicht verriegelt werden.
51
Entriegeln und Öffnen
Mit dem Schlüssel über den Schließzylinder entriegeln/verriegeln
Abb. 35
Linke Fahrzeugseite: Schlüssel-
drehungen zum Ent- und Verrie-
geln
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 51.
Der Schlüssel ermöglicht das Ent- bzw. Verriegeln des Fahrzeugs über den
Schließzylinder in der Fahrertür.
Das Fahrzeug mit dem Schlüssel entriegeln/verriegeln » Abb. 35
Fahrzeug entriegeln
Fahrzeug verriegeln
Mit dem Funkschlüssel entriegeln/verriegeln
Abb. 36
Funkschlüssel
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 51.
Funktion und Beschreibung des Schlüssels » Abb. 36
Fahrzeug entriegeln
Fahrzeug verriegeln
Gepäckraumklappe entriegeln/entrasten
Taste für das Herausklappen/Einklappen des Schlüssels
A
Kontrollleuchte für Batteriezustand
Wenn nach dem Drücken einer Taste auf dem Schlüssel die rote Kontroll-
leuchte nicht blinkt, ist die Batterie entladen.
Gepäckraumklappe entriegeln/entrasten
Durch kurzes Drücken der Symboltaste
wird die Klappe entriegelt.
Durch langes Drücken der Symboltaste
wird die Klappe entrastet (teilweise
geöffnet).
Wird die Klappe mit der Symboltaste
auf dem Schlüssel entriegelt oder ent-
rastet, dann wird die Klappe nach dem Schließen automatisch verriegelt. Es
kann eine verzögerte Verriegelung eingestellt werden » Seite 57.
VORSICHT
Die Funktion der Fernbedienung kann durch Signalüberlagerung von in Fahr-
zeugnähe befindlichen Sendern, die im gleichen Frequenzbereich arbeiten, vo-
rübergehend beeinträchtigt werden.
Der Wirkungsbereich des Funkschlüssels beträgt ca. 30 m. Bei schwacher
Batterie vermindert sich die Reichweite.
Wenn die Zentralverriegelung auf die Fernbedienung nur aus einer Entfer-
nung von weniger als ca. 3 m reagiert, muss die Batterie ausgewechselt wer-
den » Seite 179.
Hinweis
Die Fernbedienung nur dann betätigen, wenn Sichtkontakt zum Fahrzeug be-
steht.
B
52
Bedienung
Entriegeln / Verriegeln - KESSY
Abb. 37 Türgriff der vorderen Tür
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 51.
Das System KESSY (Keyless Entry Start Exit System) ermöglicht eine Entriege-
lung bzw. Verriegelung des Fahrzeugs ohne die aktive Verwendung des
Schlüssels » Abb. 37.
Die Sensoren für die Entriegelung bzw. Verriegelung befinden sich im Griff der
Vordertür.
Entriegeln
Verriegeln
Beim Ent- bzw. Verriegeln muss sich der Schlüssel in einer maximalen Entfer-
nung von etwa 1,5 m vom Griff der Vordertür befinden.
Verriegeln
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe muss vor dem Verriegeln der
Wählhebel in die Stellung P gebracht werden.
Das Fahrzeug kann bei nicht ausgeschalteter Zündung nicht von außen verrie-
gelt werden.
Nach dem Verriegeln des Fahrzeugs ist es nicht möglich, dieses innerhalb der
nächsten 2 Sekunden durch Anfassen des Türgriffs zu entriegeln. Dadurch
kann geprüft werden, ob das Fahrzeug verriegelt ist.
Schutz gegen ungewolltes Einsperren des Schlüssels im Fahrzeug
Wird eine der Türen erst nach dem Verriegeln des Fahrzeugs geschlossen und
bleibt dabei der Schlüssel, mit dem das Fahrzeug verriegelt wurde, im Fahrgas-
traum, wird das Fahrzeug automatisch entriegelt. Nach dem erneuten Entrie-
geln erfolgt das viermalige Aufblinken der Blinkleuchten. Wenn innerhalb von
45 Sekunden keine Tür geöffnet wird, verriegelt sich das Fahrzeug automa-
tisch wieder.
Wird die Gepäckraumklappe erst nach dem Verriegeln des Fahrzeugs geschlos-
sen und bleibt dabei der Schlüssel, mit dem das Fahrzeug verriegelt wurde, im
Gepäckraum, wird die Klappe entrastet (teilweise geöffnet). Das erneute Ent-
rasten der Klappe wird durch viermaliges Aufblinken der Blinkleuchten ange-
zeigt. Die Gepäckraumklappe bleibt entrastet (teilweise geöffnet).
Im Display des Kombi-Instruments wird die folgende Meldung angezeigt.
Schlüssel im Fahrzeug.
SCHLÜSSEL IM FAHRZEUG
VORSICHT
Einige Handschuhtypen können die Entriegelungs- bzw. Verriegelungsfunkti-
on im Türgriff beeinträchtigen.
Nach dem Verlassen des Fahrzeugs erfolgt keine automatische Verriegelung.
Fahrzeug mit der Zentralverriegelungstaste verriegeln/entriegeln
Abb. 38
Zentralverriegelungstaste
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 51.
Wenn das Fahrzeug nicht von außen verriegelt wurde und keine Tür geöffnet
ist, kann es mit der Taste
» Abb. 38 ent- oder verriegelt werden.
Die Verriegelung wird durch das in der Taste leuchtende Symbol
angezeigt.
Die Taste funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung.
Nach dem Verriegeln gilt das Folgende.
Ein Öffnen der Türen und der Gepäckraumklappe von außen ist nicht möglich.
Die Türen können von innen durch einmaliges Ziehen am Öffnungshebel der
jeweiligen Tür entriegelt und geöffnet werden.
53
Entriegeln und Öffnen
ACHTUNG
Von innen verriegelte Türen erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeu-
ginnere zu gelangen - es besteht Lebensgefahr!
Safesicherung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 51.
Sobald das Fahrzeug von außen verriegelt wird, wird das Öffnen der Türen von
innen durch die Safesicherung verhindert.
Auf diese Funktion wird man nach dem Ausschalten der Zündung durch die fol-
gende Meldung im Display des Kombi-Instruments hingewiesen.
SAFE-Verriegel. beachten! Bordbuch!
SAFELOCK BEACHTEN
Nach dem Verriegeln des Fahrzeugs blinkt die Kontrollleuchte in der Fahrertür
ca. 2 Sekunden in schneller Folge, danach fängt diese an, gleichmäßig in länge-
ren Intervallen zu blinken.
Ausschalten
Das Ausschalten der Safesicherung kann auf eine der folgenden Arten erfol-
gen.
Durch doppeltes Verriegeln innerhalb von 2 Sekunden.
Durch die Deaktivierung der Taste für Innenraumüberwachung und Ab-
schleppschutz » Seite 56.
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür blinkt ca. 2 Sekunden lang schnell, erlischt
und fängt nach ca. 30 Sekunden an, regelmäßig in längeren Intervallen zu blin-
ken.
Ist das Fahrzeug verriegelt und die Safesicherung ausgeschaltet, kann die Tür
von innen durch einmaliges Ziehen am Öffnungshebel einzeln geöffnet wer-
den.
Die Safesicherung schaltet sich beim Verriegeln des Fahrzeugs wieder ein.
ACHTUNG
Bei verriegelten Fahrzeugen mit eingeschalteter Safesicherung dürfen kei-
ne Personen im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen weder die Türen
entriegelt noch die Fenster geöffnet werden können. Die verriegelten Tü-
ren erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - es
besteht Lebensgefahr!
Individuelle Einstellungen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 51.
Die folgenden Funktionen der Zentralverriegelung können individuell im Info-
tainment » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstel-
lungen oder in einem Fachbetrieb eingestellt werden.
Einzeltüröffnung
Die Funktion ermöglicht das Entriegeln nur der Fahrertür und der Tankklappe
mit der Funk-Fernbedienung. KESSY ermöglicht das Entriegeln der Einzeltür
sowie der Tankklappe, abhängig vom Bereich, in dem sich der Schlüssel befin-
det. Die anderen Türen und die Gepäckraumklappe entriegeln sich erst bei
nochmaligem Entriegeln.
Türen an einer Fahrzeugseite entriegeln
Die Funktion ermöglicht das Entriegeln der beiden Türen auf der Fahrerseite
und der Tankklappe mit der Funk-Fernbedienung. KESSY ermöglicht das Ent-
riegeln der beiden Türen an einer Fahrzeugseite sowie der Tankklappe, abhän-
gig vom Bereich, in dem sich der Schlüssel befindet. Die anderen Türen und die
Gepäckraumklappe entriegeln sich erst bei nochmaligem Entriegeln.
Alle Türen entriegeln
Die Funktion ermöglicht das Entriegeln aller Türen, der Gepäckraumklappe und
der Tankklappe.
Automatisches Verriegeln / Entriegeln
Die Funktion ermöglicht das Verriegeln aller Türen sowie der Gepäckraumklap-
pe ab einer Geschwindigkeit von etwa 15 km/h. Die Taste im Griff der Gepäck-
raumklappe wird deaktiviert.
Das erneute automatische Entriegeln aller Türen sowie der Gepäckraumklappe
erfolgt beim Abziehen des Zündschlüssels oder beim Öffnen einer beliebigen
Tür. Bei Fahrzeugen mit dem System KESSY erfolgt dies beim Öffnen einer be-
liebigen Tür.
Das Fahrzeug kann auch durch Drücken der Zentralverriegelungstaste
ent-
riegelt werden » Seite 53.
Akustische Signale beim Entriegeln / Verriegeln
Bei Fahrzeugen mit der Diebstahlwarnanlage können die akustischen Signale
im Infotainment » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeu-
geinstellungen oder in einem Fachbetrieb aktiviert/deaktiviert werden.
54
Bedienung
Tür öffnen / schließen
Abb. 39 Türgriff/Türöffnungshebel
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 51.
Von außen öffnen
Das Fahrzeug entriegeln.
Am Türgriff
A
in Pfeilrichtung ziehen » Abb. 39.
Von innen öffnen
Am Türöffnungshebel
B
der Tür ziehen und die Tür von sich weg drücken.
Von innen schließen
Den Zuziehgriff
C
fassen und die Tür schließen.
ACHTUNG
Darauf achten, dass die Tür richtig geschlossen ist, ansonsten könnte sich
diese während der Fahrt plötzlich öffnen - es besteht Lebensgefahr!
Die Tür nur dann öffnen und schließen, wenn sich keiner im Öffnungs-
bzw. Schließbereich befindet - es besteht Verletzungsgefahr!
Eine geöffnete Tür kann sich bei starkem Wind oder an einer Steigung
selbsttätig schließen - es besteht Verletzungsgefahr!
Niemals mit geöffneten Türen fahren - es besteht Lebensgefahr!
Kindersicherung
Abb. 40 Hintertür: Kindersicherung ein- / ausschalten
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 51.
Die Kindersicherung verhindert das Öffnen der hinteren Türen von innen. Die
Tür lässt sich nur von außen öffnen.
Kindersicherung ein- / ausschalten » Abb. 40
Einschalten
Ausschalten
Die Kindersicherung wird mit dem Fahrzeugschlüssel ein- und ausgeschaltet.
Funktionsstörungen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 51.
Störung der Zentralverriegelung
Blinkt die Kontrollleuchte in der Fahrertür zuerst ca. 2 Sekunden lang schnell,
leuchtet danach ca. 30 Sekunden ununterbrochen und blinkt anschließend
langsam, dann ist die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch zu nehmen.
Bei einer Störung der Zentralverriegelung lässt sich mit dem Schlüssel nur die
Fahrertür ent- bzw. verriegeln. Die anderen Türen und die Gepäckraumklappe
lassen sich manuell ver- bzw. entriegeln.
Tür verriegeln » Seite 179.
Gepäckraumklappe entriegeln » Seite 180.
55
Entriegeln und Öffnen
Störung des Systems KESSY
Wird im Display des Kombi-Instruments die folgende Meldung angezeigt, dann
ist die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch zu nehmen.
Keyless defekt.
KEYLESS DEFEKT
Schlüsselbatterie entladen
Ist die Spannung in der Schlüsselbatterie zu niedrig, wird im Display des Kom-
bi-Instruments die folgende Meldung angezeigt.
Schlüsselbatterie wechseln!
SCHLÜSSEL BATTERIE WECHSELN
Die Batterie ersetzen » Seite 179.
Diebstahlwarnanlage
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Innenraumüberwachung und Abschleppschutz
56
Die Diebstahlwarnanlage (nachstehend nur Warnanlage) erhöht den Schutz
vor Diebstahl- und Einbruchsversuchen in das Fahrzeug.
Die Warnanlage wird etwa 30 Sekunden nach dem Verriegeln des Fahrzeugs
automatisch aktiviert. Nach dem Entriegeln wird diese automatisch deaktiviert.
Bei einem Einbruchs- oder Diebstahlversuch löst die Warnanlage akustische
und optische Signale aus (nachstehend nur Alarm).
Alarmauslösung
Der Alarm wird ausgelöst, wenn am verriegelten Fahrzeug die folgende unbe-
fugte Handlung begangen wird.
Öffnen der Motorraumklappe.
Öffnen der Gepäckraumklappe.
Öffnen der Türen.
Manipulation des Zündschlosses.
Abschleppen des Fahrzeugs.
Bewegung im Fahrzeug.
Plötzlicher und deutlicher Spannungsabfall des Bordnetzes.
Abkuppeln des Anhängers.
Wenn die Fahrertür über den Schließzylinder entriegelt und geöffnet wird,
dann erfolgt eine Auslösung der Alarmanlage.
Alarm ausschalten
Der Alarm wird ausgeschaltet, indem die Taste auf dem Schlüssel gedrückt
oder die Zündung eingeschaltet wird.
VORSICHT
Um die volle Funktionsfähigkeit der Warnanlage zu gewährleisten, ist vor dem
Verlassen des Fahrzeugs zu prüfen, ob alle Türen und Fenster einschließlich
des Schiebe-/Ausstelldachs verschlossen sind.
Hinweis
Die Alarmanlage verfügt über eine eigene Stromversorgungsquelle. Die Le-
bensdauer der Stromversorgungsquelle beträgt 5 Jahre.
Innenraumüberwachung und Abschleppschutz
Abb. 41
Taste für Innenraumüberwa-
chung und Abschleppschutz
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 56.
Die Innenraumüberwachung löst den Alarm aus, sobald eine Bewegung im
verriegelten Fahrzeug registriert wird.
Der Abschleppschutz löst den Alarm aus, sobald eine Neigung des verriegelten
Fahrzeugs registriert wird.
Die Innenraumüberwachung und den Abschleppschutz deaktivieren, wenn die
Möglichkeit besteht, dass Alarm ausgelöst wird, durch Bewegungen (z. B. von
Personen oder Tieren) im Fahrzeuginnenraum, wenn das Fahrzeug transpor-
tiert (z. B. mit Bahn oder Schiff) oder abgeschleppt werden soll.
Deaktivierung
Die Zündung ausschalten.
Die Fahrertür öffnen.
Die Symboltaste
an der B-Säule auf der Fahrerseite drücken » Abb. 41.
In der Taste ändert sich die Beleuchtung des Symbols
von rot auf orange.
56
Bedienung
Das Fahrzeug innerhalb von 30 Sekunden verriegeln.
Durch die Deaktivierung der Innenraumüberwachung und des Abschleppschut-
zes wird die Safesicherung ausgeschaltet.
VORSICHT
Das geöffnete Brillenfach verringert die Effizienz der Innenraumüberwachung.
Um die volle Funktion der Innenraumüberwachung zu gewährleisten, ist vor
dem Verriegeln des Fahrzeugs das Brillenfach immer zu schließen.
Gepäckraumklappe
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Gepäckraumklappe öffnen / schließen
57
Verzögerte Verriegelung der Gepäckraumklappe
57
Beim Schließen der Gepäckraumklappe nicht auf die Heckscheibe drücken.
Sicherstellen, dass nach dem Schließen der Gepäckraumklappe die Verriege-
lung eingerastet ist.
Beim Anfahren bzw. ab einer Geschwindigkeit von mehr als 5 km/h, wird die
Funktion der Taste im Griff oberhalb des Kennzeichens deaktiviert. Nach dem
Anhalten und Öffnen der Tür wird die Funktion wiederhergestellt.
ACHTUNG
Nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe fahren, da Abga-
se in den Innenraum gelangen können - es besteht Vergiftungsgefahr!
Darauf achten, dass beim Schließen der Gepäckraumklappe keine Körper-
teile eingequetscht werden - es besteht Verletzungsgefahr!
Gepäckraumklappe öffnen / schließen
Abb. 42 Gepäckraumklappe öffnen/schließen
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 57.
Nach dem Entriegeln des Fahrzeugs kann die Gepäckraumklappe mit der Taste
im Griff oberhalb des Kennzeichens geöffnet werden.
Öffnen
Die Taste
A
in Pfeilrichtung
1
drücken » Abb. 42.
Die Klappe in Pfeilrichtung
2
anheben.
Schließen
Die Halterung
B
fassen und in Pfeilrichtung
3
ziehen.
Verzögerte Verriegelung der Gepäckraumklappe
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 57.
Wird die Gepäckraumklappe mit der Symboltaste
auf dem Schlüssel entrie-
gelt, dann wird die Klappe nach dem Schließen automatisch wieder verriegelt.
Der Zeitraum, nach dessen Ablauf die Gepäckraumklappe nach dem Schließen
automatisch verriegelt wird, kann durch einen Fachbetrieb verlängert werden.
VORSICHT
Bevor die Gepäckraumklappe automatisch verriegelt wird, droht das ungewoll-
te Eindringen ins Fahrzeug. Wir empfehlen daher, das Fahrzeug mit der Sym-
boltaste
auf dem Schlüssel zu verriegeln.
57
Entriegeln und Öffnen
Fensterbedienung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Mechanische Fensterheber
58
Elektrische Fensterheber 58
Fenster in der Beifahrertür und in den hinteren Türen öffnen / schließen 59
Kraftbegrenzung 60
Funktionsstörungen 60
Die Fenster können mittels der an der jeweiligen Türverkleidung angebrachten
Kurbel mechanisch bedient werden.
Ausstattungsabhängig besteht die Möglichkeit, die Fenster in den Vordertüren
oder alle Fenster vom Fahrerplatz aus, und auch über die jeweilige Taste das
Fenster in der Beifahrertür und in den Hintertüren elektrisch zu bedienen.
ACHTUNG
Die Fenster sind vorsichtig zu schließen - es besteht Verletzungsgefahr!
VORSICHT
Für den Fall, dass die Scheiben eingefroren sind, zunächst das Eis » Sei-
te 142, Fensterscheiben und Außenspiegel entfernen und erst danach die
Fensterheber betätigen, da sonst die Fensterdichtung sowie der Fensterhe-
bermechanismus beschädigt werden kann.
Darauf achten, dass beim Verlassen des verriegelten Fahrzeugs die Fenster
stets geschlossen sind.
Umwelthinweis
Bei hohen Geschwindigkeiten sind die Fenster zu schließen, um einen unnötig
hohen Kraftstoffverbrauch zu vermeiden.
Hinweis
Zur Belüftung des Fahrzeuginnenraums während der Fahrt vorrangig das vor-
handene Heiz-, Klima- und Belüftungssystem nutzen. Sind die Fenster geöff-
net, kann Staub sowie anderer Schmutz ins Fahrzeug gelangen und zusätzlich
können bei bestimmten Geschwindigkeiten Windgeräusche entstehen.
Mechanische Fensterheber
Abb. 43 Fensterbedienung: links/rechts
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 58.
Mittels der jeweiligen Fensterkurbel kann nur ein Fenster mechanisch bedient
werden.
Öffnen
Die Kurbel in Pfeilrichtung
A
drehen » Abb. 43.
Schließen
Die Kurbel in Pfeilrichtung
B
drehen » Abb. 43.
Elektrische Fensterheber
Abb. 44
Tasten der Fensterheber: Variante 1 / Variante 2
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 58.
Die elektrischen Fensterheber funktionieren nur bei eingeschalteter Zündung.
58
Bedienung
Ausstattungsabhängig können mit den Tasten in der Tür die Fenster vorn - Va-
riante 1 bzw. die Fenster vorn und hinten - Variante 2 bedient werden
» Abb. 44.
Tasten der Fensterheber » Abb. 44
Tür vorn links
Tür vorn rechts
Tür hinten links
Tür hinten rechts
Deaktivierung/Aktivierung der Tasten in den hinteren Türen
Öffnen
Die entsprechende Taste leicht drücken und so lange halten, bis das Fenster
die gewünschte Position erreicht hat.
Nach dem Loslassen der Taste bleibt das Fenster stehen.
Das Fahrerfenster kann durch kurzes Drücken der Taste bis zum Anschlag au-
tomatisch vollständig geöffnet werden. Bei erneutem Drücken oder nach dem
Ziehen der Taste bleibt das Fenster stehen.
Schließen
Die entsprechende Tastenoberkante leicht ziehen und so lange halten, bis
das Fenster die gewünschte Position erreicht hat.
Nach dem Loslassen der Taste bleibt das Fenster stehen.
Das Fahrerfenster kann durch Ziehen der Taste bis zum Anschlag automatisch
vollständig geschlossen werden. Bei erneutem Ziehen oder nach dem Drücken
der Taste bleibt das Fenster stehen.
Deaktivierung/Aktivierung der Tasten in den hinteren Türen
Die Taste
E
» Abb. 44 drücken.
Sind die Tasten in den hinteren Türen deaktiviert, leuchtet die Kontrollleuchte
in der Taste
E
.
Der Fensterhebermechanismus ist mit einem Überhitzungsschutz ausgestat-
tet. Bei wiederholtem Öffnen und Schließen des Fensters kann dieser Schutz
überhitzen. Dies führt zu einem vorübergehenden Sperren der Fensterbetäti-
gung. Sobald der Überhitzungsschutz abgekühlt ist, kann das Fenster wieder
betätigt werden.
A
B
C
D
E
ACHTUNG
Elektrische Fensterheber in der Fahrertür und in den Hintertüren sind mit
einer Kraftbegrenzung ausgestattet » Seite 60. Bei einem Hindernis wird
der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt einige Zentimeter zu-
rück. Die Fenster sind trotzdem vorsichtig zu schließen - es besteht Verlet-
zungsgefahr!
Werden auf den Rücksitzen Personen, die nicht völlig selbstständig sind,
z. B. Kinder, befördert, wird empfohlen, sicherheitshalber die Tasten in den
hinteren Türen mit der Taste
E
zu deaktivieren.
VORSICHT
In der Winterzeit kann es beim Schließen der Fenster infolge der Vereisung
zu einem größeren Widerstand kommen. Das Fenster stoppt beim Schließen
und fährt einige Zentimeter zurück.
Die Fensterscheiben sauber halten, um eine korrekte Funktion der elektri-
schen Fensterheber zu gewährleisten.
Die Fenster sind stets vor dem Abklemmen der Batterie zu schließen.
Fenster in der Beifahrertür und in den hinteren Türen öffnen /
schließen
Abb. 45
Taste des Fensterhebers
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 58.
In der Beifahrertür und in den hinteren Türen befindet sich eine Taste für das
jeweilige Fenster.
Öffnen
Die Taste leicht drücken und so lange halten, bis das Fenster die gewünschte
Position erreicht hat.
Nach dem Loslassen der Taste bleibt das Fenster stehen.
59
Entriegeln und Öffnen
Schließen
Die Tastenoberkante leicht ziehen und so lange halten, bis das Fenster die
gewünschte Position erreicht hat.
Nach dem Loslassen der Taste bleibt das Fenster stehen.
Kraftbegrenzung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 58.
Bei einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt
um einige Zentimeter zurück.
Verhindert das Hindernis ein Schließen während der nächsten 10 Sekunden,
wird der Schließvorgang erneut unterbrochen und das Fenster fährt um einige
Zentimeter zurück.
Wenn versucht wird, das Fenster innerhalb von 10 Sekunden nach dem zwei-
ten Zurückfahren des Fensters erneut zu schließen, obwohl das Hindernis
noch nicht beseitigt wurde, wird der Schließvorgang nur gestoppt. In dieser
Zeit ist es nicht möglich, die Fenster automatisch zu schließen. Die Kraftbe-
grenzung ist noch eingeschaltet.
Die Kraftbegrenzung ist erst dann ausgeschaltet, wenn innerhalb der nächsten
10 Sekunden wieder versucht wird, das Fenster zu schließen - das Fenster
schließt jetzt mit voller Kraft!
Wird länger als 10 Sekunden gewartet, dann ist die Kraftbegrenzung wieder
eingeschaltet.
ACHTUNG
Das Beifahrerfenster mit dem elektrischen Fensterheber » Abb. 45 auf Sei-
te 59 verfügt über keine Kraftbegrenzung. Das Fenster ist vorsichtig zu
schließen - es besteht Verletzungsgefahr!
Funktionsstörungen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 58.
Wurde die Batterie ab- und angeklemmt, kann es passieren, dass die elektri-
schen automatischen Fensterheber außer Funktion sind. Das System muss ak-
tiviert werden.
Aktivierungsablauf
Die Zündung einschalten.
Die jeweilige Tastenoberkante ziehen und das Fenster schließen.
Die Taste loslassen.
Die jeweilige Taste für ca. 1 Sekunden erneut nach oben ziehen und halten.
60
Bedienung
Licht und Sicht
Licht
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bedienung der Lichtfunktion 61
Tagfahrlicht (DAY LIGHT) 62
Blink- und Fernlicht 63
Automatische Fahrlichtsteuerung 63
Nebelscheinwerfer und Nebelschlussleuchte 64
Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER 64
COMING HOME / LEAVING HOME 64
Warnblinkanlage 65
Parklicht 65
Fahren im Ausland 65
Das Licht arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung, sofern es nicht anders an-
gegeben ist.
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Bedienungsele-
mente zum Teil von der in » Abb. 46 auf Seite 61 gezeigten Anordnung ab.
Die Symbole, die die einzelnen Stellungen der Bedienungselemente markieren,
sind identisch.
ACHTUNG
Die automatische Fahrlichtsteuerung  dient lediglich zur Unterstützung
und entbindet den Fahrer nicht von seiner Pflicht, das Licht zu prüfen und
ggf. das Licht entsprechend den gegebenen Lichtbedingungen einzuschal-
ten.
Hinweis
Die Scheinwerfer können innen vorübergehend beschlagen. Bei eingeschal-
tetem Fahrlicht ist die Lichtaustrittsfläche nach kurzer Zeit wieder beschlag-
frei, ggf. kann das Scheinwerferglas an den Randbereichen noch beschlagen
sein. Dieser Beschlag hat keinen Einfluss auf die Lebensdauer der Beleuch-
tungseinrichtung.
Wenn schlechtere Sichtverhältnisse bestehen und kein Licht (außer Tagfahr-
licht) eingeschaltet ist, verringert sich die Helligkeit der Instrumentenbeleuch-
tung, um den Fahrer darauf hinzuweisen, das Licht rechtzeitig einzuschalten.
Die Helligkeit der Instrumentenbeleuchtung bei eingeschaltetem Licht (au-
ßer Tagfahrlicht) kann im Infotainment eingestellt werden » Bedienungsanlei-
tung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Bedienung der Lichtfunktion
Abb. 46
Lichtschalter und Drehregler für
Leuchtweitenregulierung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Licht einschalten/ausschalten
Ausstattungsabhängig kann der Lichtschalter
A
» Abb. 46 in eine der folgen-
den Stellungen gedreht werden.
Licht ausschalten (außer Tagfahrlicht)
Licht automatisch einschalten/ausschalten » Seite 63
Standlicht bzw. Parklicht einschalten » Seite 65
Abblendlicht einschalten
Leuchtweitenregulierung
Durch Drehen des Drehreglers
B
» Abb. 46 aus der Stellung - in
wird die
Leuchtweitenregulierung allmählich angepasst und dadurch der Lichtkegel
verkürzt.

61
Licht und Sicht
Die Positionen der Leuchtweitenregulierung entsprechen etwa folgendem Be-
ladungszustand.
Fahrzeug vorn besetzt, Gepäckraum leer
Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum leer
Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum beladen
Fahrersitz besetzt, Gepäckraum beladen
ACHTUNG
Die Leuchtweitenregulierung immer so einstellen, um die folgenden Bedin-
gungen zu erfüllen.
Das Fahrzeug blendet andere Verkehrsteilnehmer nicht, insbesondere
entgegenkommende Fahrzeuge.
Die Leuchtweite ist für ein sicheres Fahren ausreichend.
Hinweis
Befindet sich der Lichtschalter in der Stellung oder  und wird die Zün-
dung ausgeschaltet, dann wird das Abblendlicht automatisch ausgeschaltet
1)
und es leuchtet das Standlicht. Das Standlicht wird nach dem Abziehen des
Zündschlüssels, bei Fahrzeugen mit dem Starterknopf nach dem Ausschalten
der Zündung und Öffnen der Fahrertür, ausgeschaltet.
Wenn im Lichtschalter eine Störung vorliegt, schaltet sich das Abblendlicht
automatisch ein.
Tagfahrlicht (DAY LIGHT)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Das Tagfahrlicht (nachstehend nur Funktion) sorgt für die Beleuchtung des
vorderen bzw. auch des hinteren Fahrzeugbereichs (gilt nur für einige Länder).
Das Licht wird automatisch eingeschaltet, wenn die folgenden Bedingungen
erfüllt sind.
Der Lichtschalter befindet sich in der Stellung
oder

.
Die Zündung ist eingeschaltet.
Die Funktion ist aktiviert.
Funktion bei Fahrzeugen mit Infotainment deaktivieren/aktivieren
Die Funktion kann im Infotainment deaktiviert/aktiviert werden » Bedienungs-
anleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Funktion bei Fahrzeugen ohne Infotainment deaktivieren
Die Zündung ausschalten.
Den Blinker-/Fernlichthebel zum Lenkrad ziehen, nach unten schieben und in
dieser Stellung halten.
Die Zündung einschalten.
Warten, bis das linke Blinklicht 4x blinkt.
Die Zündung ausschalten - es ertönt ein akustisches Signal, das die Deakti-
vierung der Funktion bestätigt.
Den Blinkerhebel loslassen.
Funktion bei Fahrzeugen ohne Infotainment aktivieren
Die Zündung ausschalten.
Den Blinker-/Fernlichthebel zum Lenkrad ziehen, nach oben schieben und in
dieser Stellung halten.
Die Zündung einschalten.
Warten, bis das rechte Blinklicht 4x blinkt.
Die Zündung ausschalten - es ertönt ein akustisches Signal, das die Aktivie-
rung der Funktion bestätigt.
Den Blinkerhebel loslassen.
ACHTUNG
Bei schlechter Sicht immer das Abblendlicht einschalten.
1)
Gilt nicht für die Stellung , solange die Bedingungen für die Funktion COMING HOME erfüllt sind
» Seite 64.
62
Bedienung
Blink- und Fernlicht
Abb. 47
Bedienungshebel: Blink- und
Fernlichtbedienung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Bedienungshebelstellungen » Abb. 47
Blinklicht rechts einschalten - im Kombi-Instrument blinkt die Kontroll-
leuchte
Blinklicht links einschalten - im Kombi-Instrument blinkt die Kontrollleuch-
te
Fernlicht einschalten (gefederte Stellung) - im Kombi-Instrument leuchtet
die Kontrollleuchte
Fernlicht ausschalten / Lichthupe (gefederte Stellung) einschalten
Das Fernlicht kann nur bei eingeschaltetem Abblendlicht eingeschaltet wer-
den.
Die Lichthupe kann auch bei ausgeschalteter Zündung eingeschaltet werden.
Das Blinklicht schaltet sich nach Durchfahren einer Kurve oder nach Abbiegen
automatisch aus.
„Komfortblinken“
Wenn der Bedienungshebel leicht bis zum Druckpunkt
A
bzw.
B
gedrückt
wird, dann erfolgt das dreimalige Aufblinken der jeweiligen Blinkleuchte.
Wird während des „Komfortblinkens“ der Bedienungshebel in die entgegenge-
setzte Seite gedrückt, dann wird das Blinken beendet.
Das „Komfortblinken“ kann im Infotainment aktiviert/deaktiviert werden » Be-
dienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
ACHTUNG
Das Fernlicht bzw. die Lichthupe nur dann einschalten, wenn dadurch die
anderen Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.
A
B
C
D
Automatische Fahrlichtsteuerung
Abb. 48
Lichtschalter: Stellung AUTO
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Befindet sich der Lichtschalter in der Stellung

» Abb. 48, dann erfolgt aus-
stattungsabhängig das automatische Ein-/Ausschalten des Lichts entspre-
chend den gegebenen Licht- bzw. Witterungsverhältnissen (Regen).
Die Empfindlichkeit des Sensors für die Ermittlung der Lichtverhältnisse kann
im Infotainment eingestellt werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Ka-
pitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Ist der Lichtschalter in der Stellung

, leuchtet der Schriftzug

neben
dem Lichtschalter. Wird das Licht automatisch eingeschaltet, leuchtet auch das
Symbol
neben dem Lichtschalter.
Automatische Fahrlichtsteuerung bei Regen
Das Abblendlicht wird automatisch eingeschaltet, wenn die folgenden Bedin-
gungen erfüllt sind.
Die Funktion ist aktiviert.
Der Lichtschalter befindet sich in der Stellung

.
Die Scheibenwischer vorn sind länger als 15 s eingeschaltet.
Das Licht schaltet sich ca. 4 Minuten nach dem Ausschalten der Scheibenwi-
scher automatisch aus.
Die automatische Fahrlichtsteuerung bei Regen kann im Infotainment akti-
viert/deaktiviert werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR -
Fahrzeugeinstellungen.
63
Licht und Sicht
VORSICHT
Schlechtere Sichtverhältnisse werden durch einen unter der Frontscheibe im
Halter des Innenspiegels bzw. in der Schalttafel angebrachten Sensor erfasst.
Vor den Sensor deshalb keine Aufkleber oder ähnliche Gegenstände kleben,
um die Funktion nicht aufzuheben oder deren Zuverlässigkeit nicht zu beein-
trächtigen.
Nebelscheinwerfer und Nebelschlussleuchte
Abb. 49
Lichtschalter - Nebelscheinwer-
fer/Nebelschlussleuchte ein-
schalten
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Nebelscheinwerfer ein-/ausschalten
Den Lichtschalter in Stellung

,
oder
» Abb. 49 drehen.
Den Lichtschalter in Stellung
1
ziehen, die Kontrollleuchte
im Kombi-In-
strument leuchtet auf.
Das Ausschalten erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Nebelschlussleuchte ein-/ausschalten
Den Lichtschalter in Stellung
bzw.

oder
» Abb. 49 drehen.
Den Lichtschalter in Stellung
2
ziehen, die Kontrollleuchte
im Kombi-In-
strument leuchtet auf.
Das Ausschalten erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Wenn das Fahrzeug nicht mit Nebelscheinwerfern ausgestattet ist, wird die
Nebelschlussleuchte eingeschaltet, indem der Lichtschalter in die einzig mögli-
che Stellung gezogen wird.
Hinweis
Während der Fahrt mit einem an der Anhängersteckdose angeschlossenen Zu-
behör (bspw. Anhänger, Fahrradträger) wird lediglich das Zubehör durch die
Nebelschlussleuchte beleuchtet. Die Anhängevorrichtung muss werkseitig
verbaut sein bzw. aus dem ŠKODA Original Zubehör eingebaut werden.
Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Die Funktion CORNER sorgt für eine bessere Ausleuchtung des nahen Umfelds
beim Abbiegen, Rangieren u. Ä.
Die Funktion schaltet den Nebelscheinwerfer auf der jeweiligen Fahrzeug-
seite automatisch ein, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind.
Das Blinklicht ist eingeschaltet bzw. die Vorderräder sind stark eingeschla-
gen
1)
.
Die Fahrgeschwindigkeit liegt unter 40 km/h.
Das Abblendlicht ist eingeschaltet.
Die Nebelscheinwerfer sind nicht eingeschaltet.
Hinweis
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs werden die beiden Nebelscheinwerfer ein-
geschaltet.
COMING HOME / LEAVING HOME
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Die Funktion COMING HOME sorgt dafür, dass das Fahrzeugumfeld nach dem
Ausschalten der Zündung und Öffnen der Fahrertür beleuchtet wird.
Die Funktion LEAVING HOME sorgt dafür, dass das Fahrzeugumfeld nach dem
Entriegeln des Fahrzeugs mit der Funk-Fernbedienung beleuchtet wird.
Die Funktion schaltet das Licht nur dann ein, solange schlechtere Sichtverhält-
nisse bestehen und der Lichtschalter in der Stellung

steht.
1)
Beim Konflikt der beiden Einschaltvarianten, z. B. wenn die Vorderräder nach links eingeschlagen sind
und das rechte Blinklicht eingeschaltet ist, hat das Blinklicht die höhere Priorität.
64
Bedienung
Funktionen aktivieren/deaktivieren und einstellen
Die Funktionen und die Einstellung der Beleuchtungsdauer können im Info-
tainment aktiviert/deaktiviert werden » Bedienungsanleitung Infotainment,
Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
VORSICHT
Schlechtere Sichtverhältnisse werden durch einen unter der Frontscheibe im
Halter des Innenspiegels bzw. in der Schalttafel angebrachten Sensor erfasst.
Vor den Sensor deshalb keine Aufkleber oder ähnliche Gegenstände kleben,
um die Funktion nicht aufzuheben oder deren Zuverlässigkeit nicht zu beein-
trächtigen.
Wenn diese Funktion ständig aktiviert ist, dann wird die Batterie stark belas-
tet.
Warnblinkanlage
Abb. 50
Taste für Warnblinkanlage
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Die Warnblinkanlage macht andere Verkehrsteilnehmer auf Ihr Fahrzeug auf-
merksam.
Die Funktion schaltet alle Blinkleuchten ein.
Einschalten/Ausschalten
Die Taste
» Abb. 50 drücken.
Beim Einschalten blinkt die Kontrollleuchte
in der Taste gleichzeitig mit den
Kontrollleuchten
im Kombi-Instrument.
Die Warnblinkanlage kann auch bei ausgeschalteter Zündung eingeschaltet
werden.
Bei einer Airbagauslösung wird die Warnblinkanlage automatisch eingeschal-
tet.
Wenn bei eingeschalteter Warnblinkanlage das Blinklicht eingeschaltet wird
(bspw. beim Abbiegen), dann wird die Warnblinkanlage vorübergehend ausge-
schaltet und es blinkt nur das Blinklicht auf der jeweiligen Fahrzeugseite.
Parklicht
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 61.
Das Parklicht ist für die Beleuchtung des geparkten Fahrzeugs vorgesehen.
Einseitiges Parklicht
einschalten
Die Zündung ausschalten.
Den Bedienungshebel in Stellung
A
oder
B
bis zum Anschlag drücken
» Abb. 47 auf Seite 63.
Das Parklicht auf der rechten oder linken Fahrzeugseite wird eingeschaltet.
Beidseitiges Parklicht
einschalten
Bei eingeschalteter Zündung den Lichtschalter in Stellung
drehen.
Die Zündung ausschalten.
Das Fahrzeug verriegeln.
Nach dem Absziehen des Zündschlüssels und dem Öffnen der Fahrertür ertönt
ein akustisches Warnsignal.
Nach einigen Sekunden oder nach dem Schließen der Fahrertür wird das akus-
tische Warnsignal abgestellt, jedoch das Parklicht bleibt eingeschaltet.
VORSICHT
Durch das Einschalten des Parklichts wird die Batterie stark belastet.
Das Parklicht kann sich aufgrund des zu niedrigen Batterieladezustands au-
tomatisch ausschalten.
Wenn das beidseitige Parklicht bei ausgeschalteter Zündung eingeschaltet
wird, dann erfolgt kein automatisches Ausschalten des Parklichts.
Fahren im Ausland
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 61.
Beim Fahren in Ländern mit gegensätzlichem Verkehrssystem (Links-/Rechts-
verkehr) können Ihre Scheinwerfer den Gegenverkehr blenden. Um eine Blen-
dung des Gegenverkehrs zu vermeiden, ist es notwendig, eine Anpassung der
Scheinwerfer in einem Fachbetrieb durchzuführen.
65
Licht und Sicht
Innenleuchten
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Innenleuchte vorn
66
Innenleuchte hinten 66
Die Innenleuchten funktionieren auch bei ausgeschalteter Zündung.
Die Leuchte schaltet sich 10 Minuten nach dem Ausschalten der Zündung oder
Öffnen einer Tür automatisch aus, sofern es nicht anders angegeben ist.
Innenleuchte vorn
Abb. 51 Bedienung der Leuchte vorn: Variante 1 / Variante 2
Stellungen des verschiebbaren Leuchtenschalters
A
» Abb. 51
Einschalten
Ausschalten
Automatische Bedienung
Schalter für das Ein-/Ausschalten der Leseleuchten
B
» Abb. 51
Leseleuchte links
Leseleuchte rechts
Automatische Bedienung der Leuchte - Stellung
Die Leuchte wird eingeschaltet, wenn eines der folgenden Ereignisse vorliegt.
Das Fahrzeug wird entriegelt.
Eine der Türen wird geöffnet.
Der Zündschlüssel wird abgezogen.
Die Leuchte wird ausgeschaltet, wenn eines der folgenden Ereignisse vorliegt.
Das Fahrzeug wird verriegelt.
Die Zündung wird eingeschaltet.
Etwa 30 Sekunden nach dem Schließen aller Türen.
Innenleuchte hinten
Abb. 52
Innenleuchte hinten: Variante 1 / Variante 2
Leuchte hinten - Variante 1: den Schalter
A
» Abb. 52 drücken
Einschalten/Ausschalten
Leuchte hinten - Variante 2: die Streuscheibe
B
» Abb. 52 bewegen
Einschalten
Ausschalten
Automatische Bedienung
1)
1)
In dieser Stellung gelten für die Leuchte hinten die gleichen Bedingungen wie für die Leuchte vorn
» Seite 66.
66
Bedienung
Leuchte hinten - Variante 1
Die Leuchte hinten wird zusammen mit der Leuchte vorn bedient
1)
.
Bei eingeschalteter Leuchte vorn leuchtet automatisch auch die Leuchte
hinten.
Bei ausgeschalteter Leuchte vorn kann die Leuchte hinten je nach Bedarf
ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Sicht
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Heckscheibenbeheizung
67
Sonnenblenden vorn
67
Sonnenschutzrollo des Panoramadachs 68
ACHTUNG
Es ist darauf zu achten, dass die Sicht nach außen nicht durch Eis, Schnee,
Beschlag oder sonstige Gegenstände verdeckt wird.
Heckscheibenbeheizung
Abb. 53
Schalttafel: Taste für Heckschei-
benbeheizung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 67.
Die Beheizung dient zur Entfrostung bzw. Belüftung der Heckscheibe.
Die Beheizung kann bei eingeschalteter Zündung aktiviert werden.
Die Beheizung wird erst nach dem Anlassen des Motors eingeschaltet.
Taste für die Beheizung in der Mittelkonsole » Abb. 53
Aktivierung/Deaktivierung der Heckscheibenbeheizung
Wenn die Beheizung aktiviert ist, leuchtet innerhalb der Taste eine Leuchte.
Nach etwa 7 Minuten schaltet die Beheizung automatisch ab.
Wird bei eingeschalteter Beheizung der Motor abgestellt und innerhalb von 10
Minuten wieder angelassen, dann wird die Beheizung fortgesetzt.
Hinweis
Sinkt die Bordspannung, schaltet sich die Beheizung automatisch aus » Sei-
te 160, Automatische Verbraucherabschaltung.
Wenn die Leuchte innerhalb der Taste blinkt, erfolgt mittlerweile keine Hei-
zung aufgrund des zu niedrigen Batterieladezustands.
Sonnenblenden vorn
Abb. 54 Blende herunterklappen / Blende zur Tür schwenken und Spie-
gelabdeckung aufschieben
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 67.
Bedienung und Beschreibung der Sonnenblende » Abb. 54
Blende herunterklappen
Blende zur Tür schwenken
Make-up-Spiegel mit Abdeckung
Spiegelabdeckung aufschieben
1
2
A
B
1)
Diese Funktion ist nur in einigen Ländern gültig. In einigen Ländern erfolgt die Bedienung der Leuchte
hinten unabhängig von der Leuchte vorn.
67
Licht und Sicht
ACHTUNG
Wenn Gegenstände an den Sonnenblenden befestigt sind, dürfen die Blen-
den nicht zu den Seitenscheiben geschwenkt werden. Bei Auslösung der
Kopfairbags könnte es zur Verletzung der Insassen kommen.
Sonnenschutzrollo des Panoramadachs
Abb. 55
Sonnenschutzrollo öffnen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 67.
Das Sonnenschutzrollo schützt vor praller Sonne.
Das Sonnenschutzrollo des Panoramadachs kann manuell in Pfeilrichtung ge-
öffnet bzw. entgegen der Pfeilrichtung geschlossen werden » Abb. 55.
ACHTUNG
Bei der Bedienung des Sonnenschutzrollos vorsichtig vorgehen, um
Quetschverletzungen zu vermeiden - es besteht Verletzungsgefahr!
Scheibenwischer und -wascher
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Scheibenwischer und -wascher betätigen 69
Scheinwerferreinigungsanlage 69
Die Scheibenwischer und die Scheibenwaschanlage arbeiten nur bei einge-
schalteter Zündung.
Winterstellung der Frontscheibenwischer
Wenn sich die Scheibenwischer in der Ruhestellung befinden, lassen sie sich
nicht von der Frontscheibe abklappen. Aus diesem Grund empfehlen wir, im
Winter die Scheibenwischer so auszurichten, dass sie sich leicht von der Front-
scheibe abklappen lassen.
Die Scheibenwischer einschalten.
Die Zündung ausschalten.
Die Scheibenwischer bleiben in der Stellung stehen, in der sie sich beim Aus-
schalten der Zündung befinden.
Als Winterstellung kann auch die Servicestellung benutzt werden » Seite 180.
ACHTUNG
Einwandfreie Scheibenwischerblätter sind für klare Sicht und sicheres
Fahren unbedingt erforderlich » Seite 180.
Die Scheibenwaschanlage nicht bei niedrigen Temperaturen verwenden,
ohne dass vorher die Frontscheibe beheizt wurde. Das Scheibenwaschwas-
ser könnte auf der Frontscheibe gefrieren und die Sicht nach vorn ein-
schränken.
VORSICHT
Bei kalten Temperaturen und im Winter vor dem Einschalten der Zündung
prüfen, ob die Scheibenwischerblätter nicht festgefroren sind. Sollten die
Scheibenwischer bei angefrorenen Scheibenwischerblättern eingeschaltet
werden, können sowohl die Scheibenwischerblätter als auch der Scheibenwi-
schermotor beschädigt werden!
Angefrorene Scheibenwischerblätter vorsichtig von der Scheibe ablösen.
Vor der Fahrt Schnee und Eis von den Scheibenwischern entfernen.
Bei unvorsichtiger Handhabung des Scheibenwischers besteht die Gefahr der
Beschädigung der Frontscheibe.
Bei abgeklappten vorderen Scheibenwischerarmen die Zündung nicht ein-
schalten! Die Scheibenwischerarme könnten den Lack der Motorraumklappe
beschädigen.
Hinweis
Je nach Fahrzeugausstattung können die Scheibenwaschdüsen der Front-
scheibe nach dem Motorstart automatisch beheizt werden.
68
Bedienung
Scheibenwischer und -wascher betätigen
Abb. 56
Bedienung der Scheibenwischer und -wascher: vorn/hinten
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 68.
Bedienungshebelstellungen

Wischen ausgeschaltet

Je nach Ausstattung:
Intervallwischen der Frontscheibe
Automatisches Frontscheibenwischen bei Regen

Langsames Frontscheibenwischen

Schnelles Frontscheibenwischen
Tippwischen der Frontscheibe / Servicestellung der Scheibenwischerar-
me, (gefederte Stellung)
Besprühen und Wischen der Frontscheibe (gefederte Stellung)
Heckscheibenwischen
Besprühen und Wischen der Heckscheibe (gefederte Stellung)
Je nach Ausstattung:
Einstellung des Wischintervalls für die Frontscheibe
Empfindlichkeitseinstellung des automatischen Wischens bei Regen
Durch die Einstellung des Schalters in Pfeilrichtung wischen die Scheiben-
wischer öfter.
Besprühen und Wischen der Frontscheibe
Nach dem Loslassen des Bedienungshebels führen die Wischer noch 1 bis 3 Wi-
scherausschläge aus.
Besprühen und Wischen der Heckscheibe
Nach dem Loslassen des Bedienungshebels führen die Wischer noch 1 bis 3 Wi-
scherausschläge aus.
0
1
2
3
4
5
6
7
A
Der Bedienungshebel bleibt in Stellung
6
.
Automatisches Frontscheibenwischen bei Regen
Die Funktion kann im Infotainment aktiviert/deaktiviert werden » Bedienungs-
anleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Automatisches Heckscheibenwischen
Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs erfolgt bei eingeschalteten Front-
scheibenwischern das von der Wischgeschwindigkeit der Frontscheibenwi-
scher abhängige Intervallwischen der Heckscheibe.
Die Funktion kann ausstattungsabhängig im Infotainment » Bedienungsanlei-
tung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen oder in einem Fach-
betrieb aktiviert/deaktiviert werden.
ACHTUNG
Das automatische Wischen bei Regen dient lediglich zur Unterstützung.
Der Fahrer wird nicht von der Pflicht entbunden, die Funktion der Schei-
benwischer je nach Sichtbedingungen manuell einzustellen.
Scheinwerferreinigungsanlage
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 68.
Zum Reinigen der Scheinwerfer kommt es immer beim ersten und nach jedem
zehnten Besprühen der Frontscheibe.
Das Scheinwerferreinigungsanlage funktioniert unter folgenden Bedingun-
gen.
Die Zündung ist eingeschaltet.
Das Abblendlicht ist eingeschaltet.
Die Außentemperatur beträgt etwa -11 °C bis +36 °C.
Um die korrekte Funktion der Anlage auch im Winter sicherzustellen, ist diese
regelmäßig vom Schnee und Eis, z. B. mit einem Enteisungsspray, zu befreien.
VORSICHT
Die Düsen der Scheinwerferreinigungsanlage nie von Hand herausziehen - es
besteht Beschädigungsgefahr!
69
Licht und Sicht
Rückspiegel
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Innenspiegelverdunkelung
70
Außenspiegel 71
ACHTUNG
Konvexe (nach außen gewölbte) oder asphärische Außenspiegel vergrö-
ßern das Blickfeld. Sie lassen jedoch Objekte im Spiegel kleiner erscheinen.
Deshalb sind diese Spiegel nur bedingt geeignet, um den Abstand zu nach-
folgenden Fahrzeugen zu schätzen.
Nach Möglichkeit den Innenspiegel verwenden, um den Abstand zu nach-
folgenden Fahrzeugen zu bestimmen.
Innenspiegelverdunkelung
Abb. 57 Innenspiegel: mit manueller Verdunkelung / mit automatischer
Verdunkelung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 70.
Spiegel mit manueller Verdunkelung » Abb. 57 -
Grundstellung des Spiegels
Spiegelverdunkelung
Spiegel mit automatischer Verdunkelung
Nach dem Anlassen des Motors verdunkelt sich der Spiegel » Abb. 57 -
auto-
matisch.
1
2
Die Spiegelverdunkelung wird durch den Lichteinfall auf die Sensoren auf der
Front- und Rückseite des Spiegels gesteuert.
Beim Einschalten der Innenbeleuchtung oder beim Einlegen des Rückwärts-
gangs schaltet der Spiegel in jedem Fall in die Grundstellung (nicht verdunkelt)
zurück.
Externe Geräte (z. B. Navigationssystem) nicht an der Frontscheibe bzw. in der
Nähe des Innenspiegels befestigen » .
ACHTUNG
Das beleuchtete Display eines externen Geräts kann zu Funktionsstörun-
gen des Innenspiegels mit automatischer Verdunkelung führen - es be-
steht Unfallgefahr.
Die automatische Spiegelverdunkelung funktioniert nur dann störungs-
frei, wenn der Lichteinfall auf die Sensoren nicht beeinträchtigt wird.
ACHTUNG
Die Spiegel mit automatischer Verdunkelung enthalten eine Elektrolytflüs-
sigkeit, die bei zerbrochenem Spiegelglas austreten kann.
Die auslaufende Elektrolytflüssigkeit kann Haut, Augen und Atmungsor-
gane reizen.
Bei Augen- und Hautkontakt mit der Elektrolytflüssigkeit die betroffene
Stelle sofort mindestens einige Minuten lang mit viel Wasser abwaschen.
Gegebenenfalls medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.
70
Bedienung
Außenspiegel
Abb. 58 Außenspiegelbedienung: mechanisch/elektrisch
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 70.
Spiegel einstellen
Durch die Bewegung des Drehknopfes in Pfeilrichtung kann die Spiegelfläche
in die gewünschte Position eingestellt werden » Abb. 58.
Die Spiegelflächenbewegung ist mit der Bewegung des Drehknopfes iden-
tisch.
Elektrisch verstellbare Spiegel
Der Drehknopf kann (je nach Fahrzeugausstattung) in die folgenden Stellun-
gen bewegt werden » Abb. 58 -
.
Spiegel links einstellen
Spiegel rechts einstellen
Spiegelbedienung ausschalten
Spiegelbeheizung
Die Spiegelbeheizung arbeitet nur bei laufendem Motor.
Außenspiegel anklappen
Der gesamte Außenspiegel kann manuell in Richtung Seitenfenster ange-
klappt werden. Um die Ausgangsstellung wiederherzustellen, ist dieser vom
Seitenfenster bis zum deutlichen Einrasten zurückzuklappen.
ACHTUNG
Die Außenspiegelflächen nicht berühren, wenn die Außenspiegelbeheizung
eingeschaltet ist - es besteht Verbrennungsgefahr.
Hinweis
Sollte die elektrische Spiegeleinstellung einmal ausfallen, können die Spiegel-
flächen von Hand durch Drücken auf den Rand der Spiegelfläche eingestellt
werden.
71
Licht und Sicht
Sitze und Kopfstützen
Sitze und Kopfstützen einstellen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Vordersitze einstellen 72
Kopfstützen - Höhe einstellen 72
Kopfstützen - aus-/einbauen 73
ACHTUNG
Den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug einstellen - es besteht Un-
fallgefahr!
Vorsicht beim Einstellen des Sitzes! Durch unachtsames oder unkontroll-
iertes Einstellen können Quetschverletzungen entstehen.
Auf dem Beifahrersitz keine Gegenstände, außer den dafür bestimmten
Gegenständen (z. B. Kindersitz) befördern - es besteht Unfallgefahr!
Hinweis
Im Einstellmechanismus für die Lehnenneigung kann nach einiger Betriebszeit
ein Spiel entstehen.
Vordersitze einstellen
Abb. 59
Bedienungselemente am Sitz
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 72.
Die Sitze können eingestellt werden, indem das jeweilige Bedienungselement
in Richtung der Pfeile gezogen bzw. gedrückt wird.
Bedienungselemente am Sitz » Abb. 59
Sitz in Längsrichtung einstellen (nach dem Loslassen des Bedienungshe-
bels muss die Verriegelung hörbar einrasten)
Sitzhöhe einstellen
Neigung der Sitzlehne einstellen (bei der Einstellung ist die Sitzlehne zu
entlasten und mit dem Rücken die gewünschte Neigung einzustellen)
Kopfstützen - Höhe einstellen
Abb. 60
Kopfstützen: nach oben verschieben / nach unten verschieben
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 72.
Die Höheneinstellung der Kopfstützen vorn und hinten erfolgt identisch.
Nach oben verschieben
Die Stütze in Pfeilrichtung
1
verschieben » Abb. 60.
Nach unten verschieben
Die Sicherungstaste
A
drücken und in Pfeilrichtung
2
halten » Abb. 60.
Die Stütze in Pfeilrichtung
3
verschieben.
ACHTUNG
Die folgenden Hinweise zur Kopfstützeneinstellung sind zu beachten » Sei-
te 9, Richtige und sichere Sitzposition.
Hinweis
Bei den Sportsitzen sind die Kopfstützen in die Sitzlehnen integriert und kön-
nen in der Höhe nicht eingestellt werden.
A
B
C
72
Bedienung
Kopfstützen - aus-/einbauen
Abb. 61 Kopfstützen vorn: ausbauen/einbauen
Abb. 62 Kopfstützen hinten: ausbauen/einbauen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 72.
Stütze vorn
Die Stütze aus der Sitzlehne bis zum Anschlag herausziehen.
Die Sicherungstaste
A
in Pfeilrichtung
1
drücken und die Stütze in Pfeil-
richtung
2
herausziehen » Abb. 61.
Zum erneuten Einbau die Stütze so weit in Pfeilrichtung
3
in die Sitzlehne
einschieben, bis die Sicherungstaste einrastet.
Stütze hinten
Die Stütze aus der Sitzlehne bis zum Anschlag herausziehen.
Die Sicherungstaste
B
in Pfeilrichtung
4
drücken, gleichzeitig mit einem
Schlitzschraubendreher mit einer Breite von max. 5 mm die Sicherungstaste
in der Öffnung
C
in Pfeilrichtung
5
drücken » Abb. 62.
Die Stütze in Pfeilrichtung
6
herausziehen.
Zum erneuten Einbau die Stütze so weit in Pfeilrichtung
7
in die Sitzlehne
einschieben, bis die Sicherungstaste einrastet.
ACHTUNG
Die folgenden Hinweise zur Kopfstützeneinstellung sind zu beachten » Sei-
te 9, Richtige und sichere Sitzposition.
VORSICHT
Die ausgebauten Kopfstützen so ablegen, dass diese nicht beschädigt und ver-
schmutzt werden können.
Hinweis
Bei den Sportsitzen sind die Kopfstützen in die Sitzlehnen integriert und kön-
nen nicht ausgebaut werden.
Sitzfunktionen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Vordersitzheizung
73
Armlehne vorn einstellen
74
Armlehne hinten einstellen
74
Rücksitzlehnen
75
Vordersitzheizung
Abb. 63
Tasten für die Beheizung der
Vordersitze
Die Sitzlehnen und -flächen der Vordersitze können elektrisch beheizt werden.
Die Heizleistung kann bei eingeschalteter Zündung eingestellt werden.
Die Heizung wird nach dem Anlassen des Motors eingeschaltet.
73
Sitze und Kopfstützen
Tasten für die Sitzheizung » Abb. 63
Sitzheizung links
Sitzheizung rechts
Einschalten
Die Taste
bzw.
» Abb. 63 betätigen.
Durch einmaliges Drücken wird die Sitzheizung mit maximaler Heizleistung -
Stufe 2 eingestellt.
Durch wiederholtes Drücken wird die Intensität der Heizung bis zum Ausschal-
ten heruntergeregelt.
Die Heizleistung der Sitzheizung wird durch die Anzahl der beleuchteten Kon-
trollleuchten in der Taste angezeigt.
ACHTUNG
Wenn Sie eine eingeschränkte Schmerz- und/oder Temperaturwahrneh-
mung haben, z. B. durch Medikamenteneinnahme, Lähmung oder aufgrund
chronischer Erkrankungen (z. B. Diabetes), empfehlen wir, völlig auf die Be-
nutzung der Sitzheizung zu verzichten. Es könnte zu schwer heilbaren Ver-
brennungen kommen. Wenn Sie die Sitzheizung dennoch verwenden
möchten, empfehlen wir, bei längeren Fahrstrecken regelmäßig Fahrpau-
sen einzulegen, damit sich der Körper von den Belastungen der Fahrt erho-
len kann. Zur Beurteilung Ihrer konkreten Situation wenden Sie sich an Ih-
ren behandelnden Arzt.
VORSICHT
Die folgenden Hinweise sind zu beachten, um Schäden an den Sitzen zu ver-
meiden.
Auf den Sitzen nicht knien oder diese anderweitig punktförmig belasten.
Wenn die jeweiligen Sitze nicht durch Personen besetzt sind, die Sitzheizung
nicht einschalten.
Wenn sich auf den jeweiligen Sitzen befestigte bzw. abgelegte Gegenstände,
wie z. B. ein Kindersitz, eine Tasche u. Ä. befinden, die Sitzheizung nicht ein-
schalten.
Wenn sich auf den jeweiligen Sitzen befestigte zusätzliche Schonbezüge
oder Schutzbezüge befinden, die Sitzheizung nicht einschalten.
Hinweis
Wird die Sitzheizung auf die höchste Intensität - Stufe 2 gestellt, dann wird
nach 10 Minuten automatisch auf die Stufe 1 umgeschaltet.
Sinkt die Bordspannung, schaltet sich die Sitzheizung automatisch aus » Sei-
te 160, Automatische Verbraucherabschaltung.
Armlehne vorn einstellen
Abb. 64
Armlehne anheben
Die Armlehne ist in der Höhe einstellbar.
Anheben
Die Armlehne in Pfeilrichtung in eine der fünf Raststellungen anheben
» Abb. 64.
Herunterklappen
Die Armlehne in Pfeilrichtung bis zum Anschlag anheben » Abb. 64.
Die Armlehne herunterklappen.
Armlehne hinten einstellen
Abb. 65
Armlehne herunterklappen
Die Armlehne kann zur Komforterhöhung heruntergeklappt werden.
74
Bedienung
Herunterklappen/anheben
An der Schlaufe
A
ziehen und die Armlehne in Pfeilrichtung herunterklap-
pen » Abb. 65.
Das Anheben erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Rücksitzlehnen
Abb. 66
Sitzlehne vorklappen / Bereitschaftsstellung des Sicherheits-
gurts
Die Rücksitzlehne kann vorgeklappt werden, um den Gepäckraum zu vergrö-
ßern. Bei Fahrzeugen mit geteilten Rücksitzen können die Sitzlehnen auch
einzeln vorgeklappt werden.
Vor dem Vorklappen der Sitzlehne die Stellung der Vordersitze so anpassen,
dass diese von den vorgeklappten Sitzlehnen nicht beschädigt werden.
Sind die Vordersitze zu weit hinten, empfehlen wir, die hinteren Kopfstützen
auszubauen, bevor die Sitzlehnen vorgeklappt werden » Seite 73.
Sitzlehne vorklappen
Die Schlosszunge
C
des Sicherheitsgurts in die Öffnung in der Seitenverklei-
dung stecken - Bereitschaftsstellung » Abb. 66.
Den Entriegelungsgriff
A
in Pfeilrichtung
1
drücken.
Die Sitzlehne in Pfeilrichtung
2
klappen.
Bei der ungeteilten Sitzlehne sind die Schlosszungen
C
der beiden äußeren
Sicherheitsgurte einzuschieben und die Entriegelungsgriffe
A
auf beiden Sei-
ten der Sitzlehne gleichzeitig zu drücken.
Geteilte Sitzlehne zurückklappen
Wurde die Kopfstütze ausgebaut, dann ist diese in die etwas angehobene
Sitzlehne einzuschieben.
Den hinteren äußeren Sicherheitsgurt zur Seitenverkleidung in Pfeilrichtung
3
ziehen » Abb. 66.
Anschließend die Sitzlehne zurückklappen, bis der Entriegelungsgriff
A
hör-
bar einrastet - dies durch Ziehen an der Sitzlehne prüfen » .
Sich vergewissern, dass der rote Stift
B
nicht zu sehen ist.
Ungeteilte Sitzlehne zurückklappen
Wurden die Kopfstützen ausgebaut, dann sind diese in die etwas angehobe-
ne Sitzlehne einzuschieben.
Die Schlosszungen
C
der äußeren Sicherheitsgurte in die Öffnungen in der
Seitenverkleidung stecken - Bereitschaftsstellung » Abb. 66.
Anschließend die Sitzlehne zurückklappen, bis die Entriegelungsgriffe
A
auf
beiden Seiten der Sitzlehne hörbar einrasten - dies durch Ziehen an der Sitz-
lehne prüfen » .
Sicherstellen, dass die roten Stifte
B
auf beiden Seiten der Sitzlehne nicht
sichtbar sind.
ACHTUNG
Bei besetzten Rücksitzen ist darauf zu achten, dass die jeweiligen Sitz-
lehnen richtig eingerastet sind.
Nach dem Zurückklappen der Sitzlehnen müssen die Sicherheitsgurte
einsatzbereit sein.
Die Sitzlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem
Bremsen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum in den Fahrgastraum
rutschen können - es besteht Verletzungsgefahr.
Beim Transport von Gegenständen im vergrößerten Gepäckraum, der
durch das Vorklappen der Sitzlehne entsteht, ist unbedingt auf die Gewähr-
leistung der Sicherheit der auf dem restlichen hinteren Sitz beförderten
Person zu achten.
VORSICHT
Beim Betätigen der Sitzlehnen unbedingt darauf achten, dass die Sicherheits-
gurte nicht beschädigt werden. Auf keinen Fall dürfen die hinteren Sicher-
heitsgurte durch die zurückgeklappte Sitzlehne eingeklemmt werden.
75
Sitze und Kopfstützen
Transportieren und praktische Ausstattungen
Praktische Ausstattungen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Parkzettelhalter 76
Ablagefächer in den Türen 76
Ablagefächer in der Mittelkonsole 77
Getränkehalter 77
Zigarettenanzünder 78
Aschenbecher 78
12-Volt-Steckdose 79
Abfallbehälter 79
Multimediahalter 80
Ablagefach in der Armlehne vorn 80
Brillenfach 81
Ablagefach auf der Beifahrerseite 81
Kleiderhaken 82
Ablagetaschen an den Rückseiten der Vordersitze 82
Ablagetaschen an den Innenseiten der Vordersitze 82
AUX- und MDI-Eingänge (AUX- und USB-Eingänge) 83
ACHTUNG
Nichts auf die Schalttafel legen. Abgelegte Gegenstände könnten wäh-
rend der Fahrt (bei Beschleunigung, Kurvenfahrt oder einem fehlerhaften
Fahrmanöver) verrutschen oder herunterfallen und Sie vom Verkehrsge-
schehen ablenken - es besteht Unfallgefahr!
Sicherstellen, dass während der Fahrt keine Gegenstände aus der Mittel-
konsole oder aus anderen Ablagefächern in den Fahrerfußraum gelangen
können. Man wäre nicht mehr in der Lage zu bremsen, das Kupplungspedal
zu betätigen oder Gas zu geben - es besteht Unfallgefahr!
In den Ablagefächern sowie in den Getränkehaltern dürfen keine Gegen-
stände abgelegt werden, die beim plötzlichen Bremsen oder beim Fahrzeu-
gaufprall die Fahrzeuginsassen gefährden.
Asche, Zigaretten, Zigarren u. Ä. dürfen nur im Aschenbecher abgelegt
werden!
Parkzettelhalter
Abb. 67
Parkzettelhalter
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 76.
Der Parkzettelhalter » Abb. 67 dient z. B. zur Befestigung der Parkzettel.
ACHTUNG
Vor Fahrtbeginn ist der Zettel immer zu entfernen, damit das Sichtfeld des
Fahrers nicht eingeschränkt wird.
Ablagefächer in den Türen
Abb. 68
Ablagefächer: in der vorderen Tür / in der hinteren Tür
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 76.
Ablagefächer » Abb. 68
Ablagefach in der vorderen Tür
Flaschenablage mit einem Inhalt von max. 1,5 l in der vorderen Tür
Ablagefach in der hinteren Tür
Flaschenablage mit einem Inhalt von max. 0,5 l in der hinteren Tür
A
B
C
D
76
Bedienung
ACHTUNG
Das Ablagefach
A
» Abb. 68 ist ausschließlich zum Ablegen von Gegen-
ständen zu verwenden, die nicht herausragen - es besteht die Gefahr der
Einschränkung des Wirkungsbereichs der Seitenairbags.
Ablagefächer in der Mittelkonsole
Abb. 69 Nicht abschließbares Fach vorn/hinten
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 76.
Nicht abschließbares Fach » Abb. 69
In der Mittelkonsole vorn
In der Mittelkonsole hinten
Getränkehalter
Abb. 70 Getränkehalter vorn/hinten
A
B
Abb. 71
Getränkehalter in der Armlehne
hinten
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 76.
In die Getränkehalter können zwei Getränkebehälter gestellt werden.
Platzierung der Halter » Abb. 70 und » Abb. 71
In der Mittelkonsole vorn
In der Mittelkonsole hinten
In der Armlehne hinten
ACHTUNG
Keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan) verwenden. Bei ei-
nem Unfall könnte es zu Verletzungen kommen.
Niemals heiße Getränkebehälter in die Getränkehalter stellen. Wenn sich
das Fahrzeug bewegt, könnten diese verschüttet werden - es besteht Ver-
brühungsgefahr!
In den Haltern dürfen keine Gegenstände abgelegt werden, die beim
plötzlichen Bremsen oder beim Fahrzeugaufprall die Fahrzeuginsassen ge-
fährden.
VORSICHT
Keine offenen Getränkebehälter während der Fahrt in den Getränkehaltern
stehen lassen. Diese können z. B. beim Bremsen verschüttet werden und da-
bei Schäden an der elektrischen Anlage oder der Sitzpolsterung verursachen.
A
B
C
77
Transportieren und praktische Ausstattungen
Zigarettenanzünder
Abb. 72
Zigarettenanzünder
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 76.
Verwenden
Den Anzünder bis zum Anschlag hineindrücken
» Abb. 72.
Warten, bis der Anzünder hervorspringt.
Den glühenden Anzünder sofort herausnehmen und verwenden.
Den Zigarettenanzünder in die Steckdose zurückstecken.
ACHTUNG
Der Zigarettenanzünder funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung.
Beim Verlassen des Fahrzeugs niemals Personen, die nicht völlig selbst-
ständig sind, z. B. Kinder, unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Diese
könnten den Anzünder betätigen und sich Verbrennungen zuziehen, einen
Brand auslösen oder den Innenraum beschädigen.
Vorsicht beim Benutzen des Zigarettenanzünders! Unsachgemäße Ver-
wendung kann Verbrennungen verursachen.
Hinweis
Die Steckdose des Zigarettenanzünders kann auch als 12-Volt-Steckdose ver-
wendet werden.
Aschenbecher
Abb. 73 Aschenbecher vorn/hinten herausnehmen
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 76.
Der Aschenbecher kann zum Ablegen von Asche, Zigaretten, Zigarren u. Ä. ver-
wendet werden » .
Herausnehmen / einsetzen
Beim Herausnehmen den Aschenbecher nicht am Deckel halten.
Den Aschenbecher in Pfeilrichtung herausnehmen » Abb. 73.
Das Einsetzen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
ACHTUNG
Niemals heiße oder brennbare Gegenstände in den Aschenbecher stecken -
es besteht Brandgefahr!
78
Bedienung
12-Volt-Steckdose
Abb. 74
Abdeckung der 12-Volt-Steckdo-
se
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 76.
Verwenden
Die Abdeckung der Steckdose abnehmen
» Abb. 74.
Den Stecker des elektrischen Verbrauchers in die Steckdose stecken.
ACHTUNG
Hinweise für die an der Steckdose angeschlossenen Geräte.
Alle Geräte sind während der Fahrt sicher zu verstauen, damit diese im
Falle eines plötzlichen Bremsmanövers oder eines Unfalls nicht durch den
Innenraum geschleudert werden – es besteht Lebensgefahr!
Die Geräte können während des Betriebs warm werden – es besteht Ver-
letzungs- bzw. Brandgefahr! Wenn das Gerät zu warm wird, dann dieses so-
fort abschalten und von der Steckdose trennen.
ACHTUNG
Bei Verwendung der Steckdose sind folgende Hinweise zu beachten.
Die Steckdose funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung. Beim Ver-
lassen des Fahrzeugs niemals Personen, die nicht völlig selbstständig sind,
z. B. Kinder, unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen.
Unsachgemäße Verwendung der Steckdose und des elektrischen Zube-
hörs kann Feuer, Verbrennungen und andere schwere Verletzungen verur-
sachen.
VORSICHT
Die Steckdose kann nur für den Anschluss von freigegebenem elektrischem
Zubehör mit einer Gesamtleistungsaufnahme von bis zu 120 Watt verwendet
werden, ansonsten kann die elektrische Anlage des Fahrzeugs beschädigt
werden.
Bei stehendem Motor und eingeschalteten Verbrauchern entlädt sich die
Fahrzeugbatterie!
Vor dem Ein- oder Ausschalten der Zündung sowie vor dem Anlassen des
Motors die an die Steckdose angeschlossenen Geräte ausschalten, um Schä-
den durch Spannungsschwankungen zu vermeiden.
Abfallbehälter
Abb. 75 Abfallbehälter: einsetzen und verschieben / öffnen
Abb. 76 Beutel ersetzen
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 76.
Der Abfallbehälter kann in das Ablagefach in der Tür eingesetzt werden.
79
Transportieren und praktische Ausstattungen
Abfallbehälter einsetzen
Den Abfallbehälter im vorderen Bereich an der Kante des Ablagefachs anset-
zen.
Den Abfallbehälter im hinteren Bereich in Pfeilrichtung
1
» Abb. 75 eindrü-
cken.
Den Abfallbehälter je nach Bedarf in Richtung eines der Pfeile
2
verschie-
ben.
Abfallbehälter herausnehmen
Den Abfallbehälter entgegen der Pfeilrichtung
1
» Abb. 75 herausnehmen.
Abfallbehälter öffnen/schließen
Den Deckel in Pfeilrichtung
3
» Abb. 75 anheben.
Das Schließen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Beutel ersetzen
Den Abfallbehälter aus dem Ablagefach herausnehmen.
Die beiden Rastnasen am Rahmen in Pfeilrichtung
4
» Abb. 76 abdrücken.
Den Beutel zusammen mit dem Rahmen in Pfeilrichtung
5
nach unten ab-
ziehen.
Den Beutel vom Rahmen abnehmen.
Den neuen Beutel durch den Rahmen ziehen und in Pfeilrichtung
6
über
den Rahmen stülpen.
Den Beutel mit dem Rahmen in Pfeilrichtung
7
in den Behälterkörper ein-
setzen, sodass die beiden Rastnasen am Rahmen hörbar einrasten.
ACHTUNG
Den Abfallbehälter niemals als Aschenbecher verwenden - es besteht
Brandgefahr!
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, Beutel mit einer Größe von 20x30 cm zu verwenden.
Multimediahalter
Abb. 77
Multimediahalter
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 76.
Multimediahalter » Abb. 77
Staufach zur Ablage von zwei Münzen
Staufach zur Ablage vom Fahrzeugschlüssel
Staufach zur Ablage von einem Mobiltelefon
ACHTUNG
Den Multimediahalter niemals als Aschenbecher verwenden - es besteht
Brandgefahr!
Ablagefach in der Armlehne vorn
Abb. 78
Ablagefach öffnen / Ablagefach
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 76.
Öffnen
Die Armlehne im Bereich
A
» Abb. 78 fassen.
A
B
C
80
Bedienung
Den Deckel des Ablagefachs in Pfeilrichtung klappen.
Schließen
Den Deckel des Ablagefachs entgegen der Pfeilrichtung zurückklappen
» Abb. 78, bis er hörbar einrastet.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach während der Fahrt immer ge-
schlossen sein.
Brillenfach
Abb. 79
Brillenfach öffnen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 76.
Die maximal zulässige Belastung des Brillenfachs beträgt 250 g.
Öffnen
Auf den Deckel des Brillenfachs im Bereich
A
» Abb. 79 drücken.
Das Fach klappt in Pfeilrichtung.
Schließen
Das Fach entgegen der Pfeilrichtung schwenken » Abb. 79, bis dieses hörbar
einrastet.
ACHTUNG
Das Fach darf nur zum Herausnehmen oder Hineinlegen der Brille geöffnet
werden und ist sonst geschlossen zu halten - es könnte zur Einschränkung
der Sicht nach außen oder zu Verletzungen kommen!
VORSICHT
In das Brillenfach keine wärmeempfindlichen Gegenstände legen - bei hohen
Außentemperaturen besteht Beschädigungsgefahr.
Das Fach muss geschlossen werden, bevor das Fahrzeug verlassen und ver-
riegelt wird - es besteht die Gefahr durch Behinderung der Funktion der Dieb-
stahlwarnanlage.
Ablagefach auf der Beifahrerseite
Abb. 80 Ablagefach öffnen / Ablagefach schließen und Luftzufuhr öffnen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 76.
Im Ablagefach ist ein Stauraum für eine Flasche mit einem Inhalt von max. 1 l
vorhanden.
Das Ablagefach ist mit einer Innenleuchte ausgestattet, die beim Öffnen des
Abalgefachs aufleuchtet und beim Schließen erlischt.
Öffnen
Den Griff in Pfeilrichtung
1
» Abb. 80 ziehen.
Den Deckel in Pfeilrichtung
2
aufklappen.
Schließen
Den Deckel in Pfeilrichtung
3
schwenken, bis dieser hörbar einrastet
» Abb. 80.
Luftzufuhr bedienen
Durch das Drehen des Drehschalters in Pfeilrichtung
A
bis zum Anschlag
wird die Luftzufuhr geöffnet » Abb. 80.
Durch das Drehen des Drehschalters entgegen der Pfeilrichtung
A
bis zum
Anschlag wird die Luftzufuhr geschlossen.
81
Transportieren und praktische Ausstattungen
Wenn die Luftzufuhr geöffnet und die Klimaanlage eingeschaltet ist, strömt
gekühlte Luft in das Ablagefach.
Wird die Luftzufuhr bei ausgeschalteter Klimaanlage geöffnet, strömt ange-
saugte Frisch- oder Innenraumluft in das Ablagefach.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach während der Fahrt immer ge-
schlossen sein.
Hinweis
Wenn die Luftzufuhr in das Ablagefach nicht genutzt wird, empfehlen wir, die
Luftzufuhr verschlossen zu lassen.
Kleiderhaken
Abb. 81
Kleiderhaken
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 76.
Die Kleiderhaken befinden sich an den mittleren Türholmen des Fahrzeugs
und am Griff des Dachhimmels jeweils über den hinteren Türen » Abb. 81.
Die maximal zulässige Belastung der jeweiligen Haken beträgt 2 kg.
ACHTUNG
In den Taschen aufgehängter Kleidungsstücke keine schweren und
scharfkantigen Gegenstände belassen.
Zum Aufhängen der Kleidung keine Kleiderbügel verwenden - es besteht
die Gefahr der Einschränkung der Wirksamkeit der Kopfairbags.
Darauf achten, dass durch aufgehängte Kleidungsstücke die Sicht nach
hinten nicht eingeschränkt wird.
Ablagetaschen an den Rückseiten der Vordersitze
Abb. 82
Ablagetaschen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 76.
Die Ablagetaschen » Abb. 82 sind für die Aufbewahrung von z. B. Karten, Zeit-
schriften u. Ä. vorgesehen.
ACHTUNG
In die Ablagetaschen keine schweren Gegenstände legen - es besteht Ver-
letzungsgefahr!
VORSICHT
In die Ablagetaschen keine großen Gegenstände, wie z. B. Flaschen oder
scharfkantige Gegenstände legen - es besteht die Beschädigungsgefahr der
Taschen sowie der Sitzbezüge.
Ablagetaschen an den Innenseiten der Vordersitze
Abb. 83
Ablagetasche
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 76.
Die Ablagetaschen befinden sich an den Innenseiten der Vordersitze » Abb. 83.
82
Bedienung
Die Ablagetaschen dienen zur Ablage von kleinen und leichten Gegenständen,
wie z. B. Mobiltelefonen u. Ä.
Die maximal zulässige Belastung der jeweiligen Taschen beträgt 150 g.
ACHTUNG
Die maximal zulässige Belastung der Taschen nicht überschreiten. Schwe-
rere Gegenstände werden nicht ausreichend gesichert - es besteht Verlet-
zungsgefahr!
VORSICHT
In die Ablagetaschen keine großen Gegenstände, wie z. B. Flaschen oder
scharfkantige Gegenstände legen - es besteht die Beschädigungsgefahr der
Taschen sowie der Sitzbezüge.
AUX- und MDI-Eingänge (AUX- und USB-Eingänge)
Abb. 84 Einbauorte der Eingänge: AUX / MDI (AUX und USB)
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 76.
Das Fahrzeug kann für den Anschluss externer Quellen über die AUX- oder
MDI-Eingänge (AUX- und USB-Eingänge) verfügen.
Der USB-Eingang befindet sich oberhalb des Ablagefachs in der Mittelkonsole
vorn » Abb. 84 -
und ist mit dem Symbol
gekennzeichnet.
Der AUX-Eingang ist mit dem Schriftzug

gekennzeichnet und befindet sich
ausstattungsabhängig an einer der folgenden Stellen.
Zwischen den Sitzen in der Mittelkonsole vorn » Abb. 84 -
.
Oberhalb des Ablagefachs in der Mittelkonsole vorn » Abb. 84 -
.
Weitere Informationen » Bedienungsanleitung Infotainment.
Tablethalter
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Ein-/Ausbauen
83
Halter handhaben 84
Im Halter können externe Geräte (z. B. Tablet, Smartphone u. Ä.) mit einer Grö-
ße von min. 122 mm und max. 195 mm befestigt werden.
Die maximal zulässige Belastung des Halters beträgt 750 g.
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung des Halters niemals überschreiten - es be-
steht die Gefahr einer Beschädigung oder Funktionseinschränkung.
Ein-/Ausbauen
Abb. 85
Adapter anbringen / Halter einbauen
83
Transportieren und praktische Ausstattungen
Abb. 86 Halter ausbauen / Adapter abnehmen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 83.
Einbauen
Den geöffneten Adapter an die Führungsstangen der Kopfstütze vorn anset-
zen » Abb. 85.
Den Adapter in Pfeilrichtung
1
einclipsen » .
Den Halter in Pfeilrichtung
2
in den Adapter einclipsen.
Ausbauen
An der Sicherungslasche
A
in Pfeilrichtung
3
ziehen » Abb. 86.
Den Halter in Pfeilrichtung
4
aus dem Halter nehmen.
Auf den Adapter drücken und diesen in Pfeilrichtung
5
von den Führungs-
stangen der Kopfstütze abnehmen.
ACHTUNG
Den Adapter vorsichtig einclipsen - es besteht die Gefahr einer Fingerver-
letzung.
Halter handhaben
Abb. 87 Halter kippen und drehen
Abb. 88
Haltergröße anpassen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 83.
Halter kippen und drehen
Der Halter kann um 30° in Pfeilrichtung
1
gekippt und um 360° in Pfeilrich-
tung
2
gedreht werden » Abb. 87.
Haltergröße anpassen
Die Sicherungslasche
A
in Pfeilrichtung
3
herausziehen und den Teil
B
in
Pfeilrichtung
4
in die gewünschte Position verschieben » Abb. 88.
Gepäckraum und Transport von Ladung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Befestigungselemente 85
Befestigungsnetze 86
84
Bedienung
Multifunktionstasche 87
Haken 87
Gepäckraumabdeckung 87
„Parkstellung“ der Gepäckraumabdeckung 88
Ablagefächer im Gepäckraum 88
Ablagenetztasche 89
Cargo-Elemente 89
Beidseitiger Bodenbelag 89
Fahrzeuge der Klasse N1 90
Beim Transport von Ladung sind folgende Hinweise zu beachten
Beim Transport schwerer Gegenstände verändern sich die Fahreigenschaften
durch die Schwerpunktverlagerung. Die Geschwindigkeit und Fahrweise
müssen deshalb darauf abgestimmt werden.
Die Ladung ist im Gepäckraum zu verstauen. Um zu verhindern, dass sich die-
se bewegen kann, ist diese mit geeigneten Verzurrleinen an den Verzurrösen
oder mit Befestigungsnetzen zu befestigen.
Die Last so gleichmäßig wie möglich verteilen.
Schwere Gegenstände möglichst weit nach vorn legen.
Das Ladegut muss so verstaut werden, dass bei plötzlichen Fahr- und Brems-
manövern keine Gegenstände nach vorn rutschen können - es besteht Ver-
letzungsgefahr!
Der Reifenfülldruck ist der Beladung anzupassen.
Beim Transport von Ladung im vergrößerten Gepäckraum, der durch das Vor-
klappen der Rücksitzlehne entsteht, ist unbedingt auf die Gewährleistung
der Sicherheit der auf dem restlichen hinteren Sitz beförderten Person zu
achten.
Bei einem Unfall bekommen auch kleine und leichte Gegenstände eine so ho-
he kinetische Energie, dass diese schwere Verletzungen verursachen können.
Die Größe der kinetischen Energie ist von der Fahrgeschwindigkeit und vom
Gewicht des Gegenstands abhängig.
Beispiel: Ein Gegenstand mit einem Gewicht von 4,5 kg bekommt bei einem
Frontalaufprall mit 50 km/h eine Energie, die dem 20-Fachen seines Gewichts
entspricht. Das bedeutet, dass eine Gewichtskraft von ca. 90 kg „entsteht“.
Gepäckraumleuchte
Die Leuchte schaltet sich ein, wenn die Gepäckraumklappe geöffnet wird.
Die Leuchte schaltet sich aus, wenn die Gepäckraumklappe geschlossen wird.
Ist die Gepäckraumklappe geöffnet und gleichzeitig die Zündung ausgeschal-
tet, erlischt die Leuchte automatisch nach etwa 10 Minuten.
ACHTUNG
Die maximal zulässige Belastung der jeweiligen Befestigungselemente,
Netze, Haken u. Ä. niemals überschreiten Schwerere Gegenstände würden
nicht ausreichend gesichert - es besteht Verletzungsgefahr!
Wird die Ladung an den Befestigungselementen mit ungeeigneten oder
beschädigten Verzurrleinen befestigt, können im Falle von Bremsmanövern
oder Unfällen Verletzungen entstehen.
Eine lose Ladung kann bei einem plötzlichen Manöver oder bei einem Un-
fall durch den Fahrgastraum fliegen und die Insassen oder andere Ver-
kehrsteilnehmer verletzen.
Eine lose Ladung kann auf einen auslösenden Airbag treffen und die In-
sassen verletzen - es besteht Lebensgefahr!
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung der jeweiligen Befestigungselemente, Net-
ze, Haken u. Ä. niemals überschreiten - diese könnten beschädigt werden.
Darauf achten, dass die Heizfäden der Heckscheibenbeheizung nicht durch
scheuernde Gegenstände beschädigt werden.
Befestigungselemente
Abb. 89
Befestigungselemente
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 85.
Die Befestigungselemente befinden sich an den beiden Gepäckraumseiten.
85
Transportieren und praktische Ausstattungen
Übersicht der Befestigungselemente » Abb. 89
Verzurrösen zur Befestigung von Ladung, Befestigungsnetzen und Multi-
funktionstasche
Befestigungselement zur Befestigung von Befestigungsnetzen und Multi-
funktionstasche
Verzurröse zur Befestigung von Befestigungsnetzen und Multifunktions-
tasche
Die Verzurröse
C
befindet sich hinter der klappbaren Rücksitzlehne.
Die maximal zulässige statische Belastung der einzelnen Verzurrösen
A
be-
trägt 350 kg.
VORSICHT
Die Verzurrösen
A
können zur Befestigung von Ladung und Netzen nicht ge-
nutzt werden, wenn sich der variable Ladeboden in der oberen Position befin-
det » Seite 90
1)
.
Befestigungsnetze
Abb. 90 Befestigungsbeispiele für Netze
A
B
C
Abb. 91
Längstasche befestigen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 85.
Befestigungsbeispiele für Netze » Abb. 90 und » Abb. 91
Quertasche
Bodennetz
Längstasche
Die maximal zulässige Belastung der jeweiligen Befestigungsnetze beträgt 1,5
kg.
VORSICHT
In den Netzen keine scharfkantigen Gegenstände ablegen - es besteht Netz-
beschädigungsgefahr.
Die Verzurrösen
A
» Abb. 89 auf Seite 85 können zur Befestigung von Net-
zen nicht genutzt werden, wenn sich der variable Ladeboden in der oberen Po-
sition befindet » Seite 90
1)
.
A
B
C
1)
Gilt für Fahrzeuge mit dem variablen Ladeboden.
86
Bedienung
Multifunktionstasche
Abb. 92
Multifunktionstasche befestigen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 85.
Die Tasche » Abb. 92 kann an den Befestigungselementen
A
,
B
und
C
» Abb. 89 auf Seite 85 befestigt werden.
Die maximal zulässige Belastung der an den Befestigungselementen befestig-
ten Tasche beträgt 3 kg.
VORSICHT
Bei Fahrzeugen mit dem variablen Ladeboden ist die Befestigung der Tasche
an den Befestigungselementen nicht möglich.
Haken
Abb. 93
Haken
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 85.
An beiden Seiten des Gepäckraums befindet sich je ein Haken zum Aufhängen
kleinerer Gepäckstücke, z. B. Taschen u. Ä. » Abb. 93.
Die maximal zulässige Belastung des Hakens beträgt 7,5 kg.
Gepäckraumabdeckung
Abb. 94 Gepäckraumabdeckung herausnehmen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 85.
Sind die Haltebänder
A
» Abb. 94 an der Gepäckraumklappe eingehängt, dann
wird beim Öffnen der Klappe die Gepäckraumabdeckung (nachstehend nur Ab-
deckung) mit angehoben.
Wenn man sperriges Gut befördern möchte, kann die Abdeckung aus dem
Fahrzeug herausgenommen, ggf. hinter der Rücksitzlehne in die sogenannte
„Parkstellung“ » Abb. 95 auf Seite 88 verstaut werden.
Die maximal zulässige Belastung der Abdeckung beträgt 1 kg.
Ausbauen
Auf den beiden Seiten der Gepäckraumklappe die Haltebänder
A
in Pfeil-
richtung
1
aushängen » Abb. 94.
Die angehobene Abdeckung festhalten.
Auf den beiden Seiten auf die Unterseite der Abdeckung im Bereich der Bol-
zen
C
drücken.
Die Abdeckung in Pfeilrichtung
2
abnehmen.
Einbauen
Die Abdeckung auf die Anlageflächen der Seitenverkleidung legen.
Die Aufnahmen
B
an der Abdeckung über die Bolzen
C
an der Seitenver-
kleidung stellen » Abb. 94.
Auf den beiden Seiten auf die Oberseite der Abdeckung im Bereich der Bol-
zen
C
drücken.
Die Aufnahmen
B
müssen in die Bolzen
C
an den beiden Gepäckraumseiten
einrasten.
Auf den beiden Seiten der Gepäckraumklappe die Haltebänder
A
einhängen.
87
Transportieren und praktische Ausstattungen
ACHTUNG
Auf der Abdeckung dürfen keine Gegenstände abgelegt werden. Diese
könnten beim plötzlichen Bremsen oder beim Fahrzeugaufprall die Fahr-
zeuginsassen gefährden.
VORSICHT
Beim Schließen der Gepäckraumklappe kann es durch unsachgemäße Hand-
habung zur Verkantung und zur Beschädigung der Abdeckung oder der Seiten-
verkleidung kommen. Die folgenden Hinweise sind deswegen zu beachten.
Die Aufnahmen
B
an der Abdeckung müssen vollständig an den Bolzen
C
an der Seitenverkleidung anliegen » Abb. 94.
Das Ladegut darf die Höhe der Abdeckung nicht übersteigen.
Die Abdeckung darf in der angehobenen Stellung in der umlaufenden Ge-
päckraumklappendichtung nicht verkantet sein.
Im Spalt zwischen der Abdeckung in der angehobenen Stellung und der
Sitzlehne darf sich kein Gegenstand befinden.
Die Abdeckung nach dem Herausnehmen so ablegen, dass diese nicht be-
schädigt und verschmutzt werden kann.
„Parkstellung“ der Gepäckraumabdeckung
Abb. 95
Gepäckraumabdeckung hinter
den Rücksitzen verstaut
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 85.
Die Gepäckraumabdeckung kann hinter der Rücksitzlehne verstaut werden.
Die ausgebaute Abdeckung zwischen den Bolzen
A
und die Anlagefläche
B
der Seitenverkleidung einschieben » Abb. 95.
ACHTUNG
Die Gepäckraumabdeckung darf sich beim Einstellen der „Parkstellung“
nicht zwischen dem Bolzen
A
und der Rücksitzlehne befinden - es besteht
die Beschädigungsgefahr der Rücksitzlehne sowie der Gepäckraumabde-
ckung.
VORSICHT
Bevor die „Parkstellung“ der Gepäckraumabdeckung eingestellt wird, ist der
variable Ladeboden in die obere oder untere Position zu stellen » Seite 90.
Befindet sich die Gepäckraumabdeckung in der „Parkstellung“, dann kann die
„Parkstellung“ des variablen Ladebodens nicht eingestellt werden » Seite 92.
Ablagefächer im Gepäckraum
Abb. 96 Ablagefachabdeckung links/rechts abnehmen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 85.
Die Fachabdeckungen können herausgenommen werden, um dadurch den Ge-
päckraum zu vergrößern.
Die Ablagefächer sind für die Aufbewahrung von kleinen Gegenständen bis zu
einem Gesamtgewicht von 1,5 kg vorgesehen.
Herausnehmen / einsetzen
Die Abdeckung am oberen Teil fassen und in Pfeilrichtung herausnehmen
» Abb. 96.
Das Einsetzen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
VORSICHT
Beim Umgang mit der Abdeckung des Ablagefachs darauf achten, dass diese
bzw. die Gepäckraumverkleidung nicht beschädigt wird.
88
Bedienung
Ablagenetztasche
Abb. 97
Ablagenetztasche
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 85.
Die Ablagenetztasche befindet sich an der rechten Gepäckraumseite » Abb. 97.
Die Ablagenetztasche ist für die Aufbewahrung von kleinen Gegenständen bis
zu einem Gesamtgewicht von 1,5 kg vorgesehen.
Cargo-Elemente
Abb. 98 Cargo-Elemente herausnehmen: Variante 1 / Variante 2
Abb. 99 Cargo-Elemente herausnehmen: Variante 3 / Befestigungsbei-
spiel der Ladung mittels des Cargo-Elements
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 85.
Die Cargo-Elemente können unter dem Bodenbelag im Gepäckraum verstaut
werden.
Das Cargo-Element ist für die Befestigung und Sicherung von Ladungen bis zu
einem Gesamtgewicht von 8 kg vorgesehen.
Cargo-Elemente verwenden
Die Cargo-Elemente in Pfeilrichtung herausnehmen » Abb. 98 bzw. » Abb. 99
-
.
Die Cargo-Elemente mit Klettverschluss möglichst in der Nähe der Rücksitze
auf dem Bodenbelag des Gepäckraums » Abb. 99 -
oder auf der Stoffseite
des beidseitigen Bodenbelags befestigen.
Beidseitiger Bodenbelag
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 85.
Im Gepäckraum kann ein beidseitiger Bodenbelag untergebracht werden.
Eine Seite des beidseitigen Bodenbelags ist aus Stoff ausgeführt, die andere
Seite ist abwaschbar (wartungsfreundlicher).
Die abwaschbare Seite wird zum Transport von nassen oder schmutzigen Ge-
genständen verwendet.
Hinweis
Für ein leichteres Umdrehen des Belags kann die am Belag angebrachte
Schlinge verwendet werden.
89
Transportieren und praktische Ausstattungen
Fahrzeuge der Klasse N1
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 85.
Bei Fahrzeugen der Klasse N1, die nicht mit einem Schutzgitter ausgestattet
sind, ist zur Befestigung der Ladung ein Verzurrset, das der Norm EN 12195 (1 -
4) entspricht, zu verwenden.
Für einen sicheren Fahrzeugbetrieb ist die einwandfreie Funktion der Elektro-
installation unerlässlich. Es ist darauf zu achten, dass diese bei der Anpassung
sowie beim Be- und Entladen des Laderaums nicht beschädigt wird.
Variabler Ladeboden im Gepäckraum
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
In die obere Position einstellen
90
In die untere Position einstellen
91
Herausnehmen/Einsetzen
91
Hochklappen/Herunterklappen
92
„Parkstellung“
92
Der variable Ladeboden kann in die obere oder untere Position eingestellt
werden.
Die maximal zulässige Belastung des variablen Ladebodens beträgt 75 kg. Zum
Transport von schwereren Lasten ist der variable Ladeboden in die untere Po-
sition einzustellen oder aus dem Fahrzeug herauszunehmen.
Für einen leichteren Umgang, z. B. mit dem Reserverad, kann der variable La-
deboden in zwei Positionen eingestellt werden » Seite 92, Hochklappen/He-
runterklappen bzw. » Seite 92, „Parkstellung“.
In die obere Position einstellen
Abb. 100 Variablen Ladeboden in die obere Position einstellen
Den variablen Ladeboden in der unteren Position kann in die obere Position
wie folgt eingestellt werden.
Den variablen Ladeboden am Griff
A
» Abb. 100 fassen.
Den variablen Ladeboden in Pfeilrichtung
1
anheben und teilweise nach
hinten in Pfeilrichtung
2
verschieben.
Den variablen Ladeboden im vorderen Bereich anheben, auf die Kante
C
le-
gen und in Pfeilrichtung
3
bis zum Anschlag in die Aufnahmen
B
einschie-
ben.
Den variablen Ladeboden in Pfeilrichtung
4
legen.
VORSICHT
Der variable Ladeboden kann in die obere Position nicht eingestellt werden,
wenn sich die Gepäckraumabdeckung in der „Parkstellung“ befindet » Sei-
te 88.
Hinweis
Unter dem variablen Ladeboden in der oberen Position entsteht ein Raum zum
Verstauen von Gegenständen.
90
Bedienung
In die untere Position einstellen
Abb. 101 Variablen Ladeboden in die untere Position einstellen
Den variablen Ladeboden in der oberen Position kann in die untere Position
wie folgt eingestellt werden.
Den variablen Ladeboden am Griff
A
» Abb. 101 fassen.
Den variablen Ladeboden in Pfeilrichtung
1
anheben und teilweise in Pfeil-
richtung
2
verschieben, bis dieser von den Aufnahmen
B
gelöst ist.
Den variablen Ladeboden geneigt mit dem vorderen Bereich auf den Boden-
belag des Gepäckraums legen.
Den variablen Ladeboden bis zum Anschlag in Pfeilrichtung
3
einschieben,
bis dessen vorderer Bereich
C
angehoben ist.
Den variablen Ladeboden in Pfeilrichtung
4
legen.
VORSICHT
Der variable Ladeboden kann in die untere Position nicht eingestellt werden,
wenn sich die Gepäckraumabdeckung in der „Parkstellung“ befindet » Sei-
te 88.
Herausnehmen/Einsetzen
Abb. 102
Variablen Ladeboden herausneh-
men
Herausnehmen
Den variablen Ladeboden am Griff
A
» Abb. 102 fassen.
Den variablen Ladeboden in Pfeilrichtung
1
anheben, sodass sich dessen
hinterer Bereich etwa 15 cm
B
unterhalb der Gepäckraumabdeckung befin-
det » .
Den variablen Ladeboden in Pfeilrichtung
2
aus dem Fahrzeug herausneh-
men.
Einsetzen
Den variablen Ladeboden am Griff
A
» Abb. 102 fassen.
Den variablen Ladeboden geneigt mit dem vorderen Bereich etwa 15 cm
B
unterhalb der Gepäckraumabdeckung in das Fahrzeug einsetzen » .
Anschließend auf die gleiche Weise wie beim Einstellen der oberen Position
» Seite 90 bzw. der unteren Position » Seite 91 vorgehen.
VORSICHT
Beim Herausnehmen bzw. Einsetzen des variablen Ladebodens ist der Ab-
stand von 15 cm
B
» Abb. 102 unterhalb der Gepäckraumabdeckung einzuhal-
ten - es besteht die Beschädigungsgefahr der Gepäckraumklappendichtung.
Der variable Ladeboden kann in das Fahrzeug nicht eingesetzt werden, wenn
sich die Gepäckraumabdeckung in der „Parkstellung“ befindet » Seite 88.
Den variablen Ladeboden nach dem Herausnehmen so ablegen, dass dieser
nicht beschädigt und verschmutzt werden kann.
91
Transportieren und praktische Ausstattungen
Hochklappen/Herunterklappen
Abb. 103 Variablen Ladeboden hochklappen / herunterklappen
Der variable Ladeboden kann in den beiden Positionen (oben sowie unten)
hochgeklappt werden.
Hochklappen
Den variablen Ladeboden am Griff
A
» Abb. 103 fassen.
Den variablen Ladeboden in Pfeilrichtung
1
anheben, bis die klappbaren
Ecken
B
im Bereich
C
arretieren.
Herunterklappen
Den variablen Ladeboden in der Mitte oder am Griff
A
» Abb. 103 fassen.
Den variablen Ladeboden durch Ziehen in Pfeilrichtung
2
entriegeln.
„Parkstellung“
Abb. 104
Parkstellung einstellen / Von der Parkstellung aus herunter-
klappen
Der variable Ladeboden kann nur dann in die „Parkstellung“ eingestellt wer-
den, wenn sich dieser in der unteren Position befindet » Seite 91 und die Ge-
päckraumabdeckung herausgenommen wurde » Seite 87.
Hochklappen
Die Gepäckraumabdeckung aus dem Fahrzeug herausnehmen » Seite 87.
Den variablen Ladeboden am Griff
A
» Abb. 104 fassen.
Den variablen Ladeboden in Pfeilrichtung
1
anheben, bis die klappbaren
Ecken
B
im Bereich
C
arretieren.
Herunterklappen
Auf die klappbaren Ecken
B
» Abb. 104 auf den beiden Seiten des variablen
Ladebodens in Pfeilrichtung
2
drücken und diese von den Positionen
C
lö-
sen.
Den variablen Ladeboden in der Mitte oder am Griff
A
fassen.
Den variablen Ladeboden in Pfeilrichtung
3
herunterklappen.
ACHTUNG
Der variable Ladeboden in der „Parkstellung“ schränkt die Fahrersicht nach
hinten ein.
VORSICHT
Der variable Ladeboden kann nur dann in die „Parkstellung“ eingestellt wer-
den, wenn sich dieser in der unteren Position befindet und die Gepäckraumab-
deckung herausgenommen wurde.
Befindet sich der variable Ladeboden in der „Parkstellung“, dann kann die
„Parkstellung“ der Gepäckraumabdeckung nicht eingestellt werden » Seite 88.
Dachgepäckträger
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Befestigungspunkte für Grundträger
93
Dachlast 93
ACHTUNG
Beim Transport von Ladung sind folgende Hinweise zu beachten.
Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger muss stets sicher befestigt wer-
den - es besteht Unfallgefahr!
92
Bedienung
ACHTUNG (Fortsetzung)
Das Ladegut immer ordnungsgemäß mit geeigneten und unbeschädigten
Verzurrleinen oder Spannbändern sichern.
Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger gleichmäßig verteilen.
Beim Transport von schweren bzw. großflächigen Gegenständen auf dem
Dachgepäckträger können sich die Fahreigenschaften durch die Schwer-
punktverlagerung verändern. Deshalb die Fahrweise und Geschwindigkeit
den aktuellen Gegebenheiten anpassen.
Abrupte und plötzliche Fahr- und Bremsmanöver vermeiden.
Die zulässige Dachlast, die zulässigen Achslasten und das zulässige Ge-
samtgewicht des Fahrzeugs dürfen auf keinen Fall überschritten werden -
es besteht Unfallgefahr!
VORSICHT
Bei Fahrzeugen mit elektrischem Schiebe-/Ausstelldach ist darauf zu achten,
dass das Schiebe-/Ausstelldach beim Ausstellen nicht an das Ladegut anstößt.
Es ist darauf zu achten, dass die Gepäckraumklappe beim Öffnen nicht an die
Dachladung stößt.
Die Höhe des Fahrzeugs verändert sich durch die Montage eines Dachge-
päckträgers inkl. des darauf beförderten Ladeguts. Die Höhe des Fahrzeugs
mit vorhandenen Durchfahrtshöhen, z. B. von Unterführungen und Garagento-
ren, vergleichen.
Darauf achten, dass die Dachantenne nicht durch das beförderte Ladegut be-
einträchtigt wird.
Hinweis
Wir empfehlen, Dachgepäckträger aus dem ŠKODA Original Zubehör zu ver-
wenden.
Befestigungspunkte für Grundträger
Abb. 105 Befestigungspunkte
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 92.
Die Befestigungspunkte befinden sich auf den beiden Fahrzeugseiten.
Anordnung der Befestigungspunkte » Abb. 105
Befestigungspunkte vorn
Befestigungspunkte hinten
Der Ein- und Ausbau des Grundträgers erfolgt entsprechend der beiliegenden
Anleitung.
Dachlast
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 92.
Die zulässige Dachlast, einschließlich des Träger-Systems, von 75 kg darf nicht
überschritten werden.
Bei der Verwendung von Gepäckträger-Systemen mit geringerer Belastbarkeit
kann die zulässige Dachlast nicht ausgenutzt werden. Die maximale Tragfähig-
keit des Träger-Systems ist stets einzuhalten.
A
B
93
Transportieren und praktische Ausstattungen
Heizung und Lüftung
Heizung, manuelle Klimaanlage, Climatronic
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Heizung und manuelle Klimaanlage 94
Climatronic (automatische Klimaanlage) 95
Climatronic - Automatikbetrieb 96
Umluftbetrieb 96
Luftaustrittsdüsen 97
Die Heizung und die Klimaanlage belüften und erwärmen den Fahrzeuginnen-
raum. Die Klimaanlage kühlt und entfeuchtet den Fahrzeuginnenraum zusätz-
lich.
Die Heizwirkung ist von der Kühlmitteltemperatur abhängig; die volle Heizleis-
tung setzt deshalb erst bei betriebswarmem Motor ein.
Die Kühlanlage arbeitet nur, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind.
Die Kühlanlage ist eingeschaltet.
Der Motor läuft.
Die Außentemperatur über ca. +2 °C.
Das Gebläse ist eingeschaltet.
Bei eingeschalteter Kühlanlage sinkt im Fahrzeug die Temperatur und Luft-
feuchtigkeit. In der kalten Jahreszeit wird durch das Einschalten der Kühlanla-
ge das Beschlagen der Scheiben verhindert.
Um den Kühleffekt zu erhöhen, kann kurzzeitig der Umluftbetrieb eingeschal-
tet werden » Seite 96.
Gesundheitsschutz
Um Gesundheitsrisiken (z. B. Erkältung) zu verringern, sind die folgenden Hin-
weise für die Verwendung der Kühlanlage zu beachten.
Der Unterschied zwischen der Innenraumtemperatur und der Außenlufttem-
peratur sollte nicht größer als etwa 5 °C sein.
Die Kühlanlage ist etwa 10 Minuten vor dem Fahrtende auszuschalten.
Einmal pro Jahr ist eine Desinfektion der manuellen Klimaanlage bzw. der Cli-
matronic von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
ACHTUNG
Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dass alle Fensterscheiben frei
von Eis, Schnee und Beschlag sind. Um das Beschlagen der Scheiben zu
verhindern, sollte das Gebläse stets eingeschaltet sein.
Aus den Düsen kann bei eingeschalteter Kühlanlage unter bestimmten
Bedingungen Luft mit einer Temperatur von ca. 5 °C strömen.
VORSICHT
Damit die Heiz- und Kühlanlage einwandfrei funktionieren kann, muss der
Lufteinlass vor der Frontscheibe frei von z. B. Eis, Schnee oder Blättern sein.
Nach Einschalten der Kühlanlage kann Kondenswasser vom Verdampfer der
Klimaanlage abtropfen und unter dem Fahrzeug eine Wasserlache bilden. Es
handelt sich dabei nicht um eine Undichtigkeit!
Bei zu hoher Kühlmitteltemperatur wird die Kühlanlage ausgeschaltet, um
die Motorkühlung zu gewährleisten.
Heizung und manuelle Klimaanlage
Abb. 106 Heizungsbedienungselemente
94
Bedienung
Abb. 107 Bedienungselemente der manuellen Klimaanlage
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 94.
Einzelne Funktionen lassen sich durch Drehen des Drehreglers oder Drücken
der jeweiligen Taste einstellen bzw. einschalten. Bei eingeschalteter Funktion
leuchtet in der Taste die Kontrollleuchte.
Funktionen der einzelnen Bedienungselemente » Abb. 106 und » Abb. 107
Temperatur einstellen
Temperatur senken
Temperatur erhöhen
Gebläsedrehzahl einstellen (Stufe 0: Gebläse aus, Stufe 4: höchste Dreh-
zahl)
Richtung des Luftaustritts einstellen » Seite 97
Luftstrom auf die Scheiben
Luftstrom auf den Oberkörper
Luftstrom in den Fußraum
Luftstrom auf die Scheiben und in den Fußraum
Umluftbetrieb ein-/ausschalten » Seite 96
Kühlanlage ein-/ausschalten
Informationen zur Kühlanlage
Die Kühlanlage wird eingeschaltet, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind
» Seite 94.
Die Kontrollleuchte in der Taste

» Abb. 107 leuchtet nach dem Einschalten,
auch wenn nicht alle Bedingungen für die Funktion der Kühlanlage erfüllt sind.
Durch das Aufleuchten der Kontrollleuchte in der Taste wird die Betriebsbe-
reitschaft der Kühlanlage signalisiert.
A
B
C

Hinweis
Während des Betriebs der manuellen Klimaanlage kann es unter Umständen
zu einer Erhöhung der Motorleerlaufdrehzahl kommen, um einen ausreichen-
den Wärmekomfort zu gewährleisten.
Climatronic (automatische Klimaanlage)
Abb. 108 Bedienungselemente der Climatronic
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 94.
Die Climatronic im Automatikbetrieb stellt die bestmögliche Einstellung der
Temperatur der ausströmenden Luft, der Gebläsestufe sowie der Luftvertei-
lung sicher.
Einzelne Funktionen lassen sich durch Drehen des Drehreglers oder Drücken
der jeweiligen Taste einstellen bzw. einschalten. Bei eingeschalteter Funktion
erscheint im Display das entsprechende Symbol.
Funktionen der einzelnen Bedienungselemente und Displayanzeige
» Abb. 108
Temperatur einstellen
Temperatur senken
Temperatur erhöhen
Gewählte Temperatur
Grad Celsius bzw. Fahrenheit
Automatikbetrieb der Klimaanlage eingeschaltet
Intensive Frontscheibenentfrostung eingeschaltet
Luftstromrichtung
Umluftbetrieb eingeschaltet
Kühlanlage eingeschaltet
1
2
3
4
5
6
7
8
95
Heizung und Lüftung
Eingestellte Gebläsedrehzahl
Gebläsedrehzahl einstellen (die eingestellte Gebläsedrehzahl wird durch
die Anzeige der jeweiligen Anzahl von Segmenten im Display dargestellt)
nach links drehen: Drehzahl verringern bis zum Ausschalten der Climat-
ronic
nach rechts drehen: Drehzahl erhöhen
Innenraumtemperatursensor
Intensive Frontscheibenentfrostung ein-/ausschalten - bei eingeschal-
teter Funktion leuchtet in der Taste die Kontrollleuchte
Automatikbetrieb einschalten
Luftstrom auf die Scheiben ein-/ausschalten
Luftstrom auf den Oberkörper ein-/ausschalten
Luftstrom in den Fußraum ein-/ausschalten
Umluftbetrieb ein-/ausschalten » Seite 96
Kühlanlage ein-/ausschalten
Nach dem Ausschalten der Kühlanlage bleibt nur die Funktion Lüftung aktiv,
bei der keine niedrigere Temperatur als die Außentemperatur erreicht werden
kann.
Temperatur einstellen
Die Temperatur kann zwischen +16 °C und +29 °C eingestellt werden. In diesem
Bereich wird die Temperatur automatisch geregelt.
Leuchtet im Display

auf, dann funktioniert die Climatronic mit maximaler
Kühlleistung (Temperatureinstellung unter +16 °C).
Leuchtet im Display

auf, dann funktioniert die Climatronic mit maximaler
Heizleistung (Temperatureinstellung über +29 °C).
In den beiden Endstellungen erfolgt keine automatische Temperaturregelung.
Zwischen Grad Celsius und Grad Fahrenheit umschalten
Die Taste
und

gleichzeitig drücken und für ca. 2 Sekunden gedrückt
halten.
Im Display erscheint die gewünschte Temperatur-Maßeinheit (Pos.
3
» Abb. 108).
ACHTUNG
Die Climatronic nicht für länger als notwendig ausschalten.
Die Climatronic sofort einschalten, sobald die Fensterscheiben beschla-
gen.
9
10
11


VORSICHT
Den Innenraumtemperatursensor
11
» Abb. 108 nicht überdecken, sonst könn-
te die Climatronic ungünstig beeinflusst werden.
Hinweis
Sobald die Frontscheibe beschlägt, dann die Symboltaste drücken.
Nachdem die Frontscheibe beschlagfrei ist, die Taste  drücken.
Während des Betriebs der Climatronic kann es unter Umständen zu einer Er-
höhung der Motorleerlaufdrehzahl kommen, um einen ausreichenden Wärme-
komfort zu gewährleisten.
Climatronic - Automatikbetrieb
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 94.
Der Automatikbetrieb dient dazu, die Temperatur konstant zu halten und die
Fensterscheiben im Fahrzeuginnenraum zu entfeuchten.
Zum Einschalten die Taste

drücken. Im Display wird

(Pos.
4
» Abb. 108 auf Seite 95) angezeigt.
Der Automatikbetrieb kann ausgeschaltet werden, indem eine beliebige Taste
für die Luftverteilung gedrückt oder die Gebläsedrehzahl erhöht bzw. verrin-
gert wird. Die Temperatur wird trotzdem geregelt.
Umluftbetrieb
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 94.
Im Umluftbetrieb wird verhindert, dass verunreinigte Außenluft in den Fahr-
zeuginnenraum gelangt.
Im Umluftbetrieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum angesaugt und
wieder in den Innenraum geleitet.
Einschalten/Ausschalten
Die Symboltaste
drücken.
Heizung und manuelle Klimaanlage
Wenn bei eingeschaltetem Umluftbetrieb der Luftverteilungsregler in die Stel-
lung
gestellt wird, dann wird der Umluftbetrieb ausgeschaltet. Durch wie-
derholtes Drücken der Symboltaste
kann auch in dieser Stellung der Um-
luftbetrieb wieder eingeschaltet werden.
96
Bedienung
Climatronic
Bei eingeschaltetem Umluftbetrieb erscheint im Display das Symbol .
Das Symbol
im Display erlischt nach dem Ausschalten des Umluftbetriebs.
In Abhängigkeit von den Feuchtigkeitsverhältnissen im Fahrzeuginnenraum
kann eine automatische Abschaltung des Umluftbetriebs erfolgen.
ACHTUNG
Den Umluftbetrieb niemals über einen längeren Zeitraum eingeschaltet
lassen, denn es erfolgt keine Frischluftzufuhr von außen. Die „verbrauchte“
Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerksamkeit mindern und
ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisiko erhöht sich. Den
Umluftbetrieb sofort ausschalten, sobald die Fensterscheiben beschlagen.
VORSICHT
Wir empfehlen, bei eingeschaltetem Umluftbetrieb im Fahrzeug nicht zu rau-
chen. Der aus dem Fahrzeuginneren angesaugte Rauch lagert sich am Ver-
dampfer der Klimaanlage ab. Das führt während des Betriebs der Klimaanlage
zur dauerhaften Geruchsbelästigung, die nur mit großem Aufwand und hohen
Kosten (Verdampferaustausch) beseitigt werden kann.
Hinweis
Ist der Umluftbetrieb für etwa 15 Minuten eingeschaltet, fängt im Display der
Climatronic das Symbol an zu blinken, als Hinweis, dass der Umluftbetrieb
langfristig eingeschaltet ist. Wird der Umluftbetrieb nicht abgeschaltet, blinkt
das Symbol für etwa 5 Minuten.
Luftaustrittsdüsen
Abb. 109 Luftaustrittsdüsen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 94.
Bei den Luftaustrittsdüsen 3 und 4 » Abb. 109 kann die Luftströmungsrichtung
geändert und die Düsen können auch einzeln geöffnet und geschlossen wer-
den.
Luftstromrichtung ändern
Die waagerechten Lamellen mithilfe des verschiebbaren Verstellelements
A
» Abb. 109 nach oben oder unten drehen, um die Höhe der Luftströmung zu
ändern.
Die senkrechten Lamellen mithilfe des verschiebbaren Verstellelements
A
nach links oder rechts drehen, um die seitliche Richtung der Luftströmung zu
bedienen.
Öffnen
Den Regler
B
nach oben drehen » Abb. 109.
Schließen
Den Regler
B
nach unten drehen » Abb. 109.
97
Heizung und Lüftung
Eine Übersicht der Einstellmöglichkeiten der Richtung des Luftaustritts
Richtung des Luftaustritts ein-
stellen
Aktive Luftaustrittsdüsen » Abb. 109

1, 2, 4
1, 2, 4, 5
3, 4
4, 5
VORSICHT
Damit die Heizung, die manuelle Klimaanlage und die Climatronic einwandfrei
funktionieren, dürfen die Luftaustrittsdüsen mit keinerlei Gegenständen abge-
deckt werden.
98
Bedienung
Fahren
Anfahren und Fahren
Motor mit dem Schlüssel anlassen und abstellen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Elektronische Wegfahrsperre
99
Lenkschloss verriegeln/entriegeln 100
Zündung ein-/ausschalten und Motor anlassen 100
Motor abstellen 100
Mit dem Zündschlüssel im Zündschloss kann die Zündung ein-/ausgeschaltet
und der Motor angelassen/abgestellt werden.
ACHTUNG
Während der Fahrt mit stehendem Motor muss die Zündung stets einge-
schaltet sein » Seite 100, Zündung ein-/ausschalten und Motor anlassen.
Bei ausgeschalteter Zündung kann es zur Verriegelung der Lenkung
kommen » Seite 100 - es besteht Unfallgefahr!
Den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss ziehen, wenn das Fahrzeug
zum Stillstand gekommen ist » Seite 107, Parken. Ansonsten kann es zur
Verriegelung der Lenkung kommen - es besteht Unfallgefahr!
Beim Verlassen des Fahrzeugs die Schlüssel niemals im Fahrzeug lassen.
Unbefugte Personen, z. B. Kinder, könnten beispielsweise das Fahrzeug
verriegeln, die Zündung einschalten oder den Motor anlassen - es besteht
Verletzungs-, Unfall- und Beschädigungsgefahr!
Das Fahrzeug niemals mit laufendem Motor unbeaufsichtigt lassen - es
besteht z. B. Unfall-, Beschädigungs- oder Diebstahlgefahr!
Den Motor niemals abstellen, bevor das Fahrzeug steht - es besteht Un-
fallgefahr!
ACHTUNG
Den Motor niemals in geschlossenen Räumen (z. B. in Garagen) laufen las-
sen - es besteht Vergiftungs- und Lebensgefahr!
Keine Gegenstände (z. B. Putzlappen oder Werkzeuge) im Motorraum zu-
rücklassen. Es besteht Brandgefahr und die Gefahr eines Motorschadens.
Den Motor niemals mit zusätzlichen Dämmstoffen (z. B. mit einer Decke)
abdecken - es besteht Brandgefahr!
VORSICHT
Den Motor nur dann anlassen, wenn der Motor und das Fahrzeug steht - es
besteht die Gefahr eines Anlasser- und Motorschadens!
Den Motor nicht durch das Anschleppen des Fahrzeugs anlassen - es besteht
die Gefahr eines Motor- und Katalysatorschadens! Als Starthilfe kann die Bat-
terie eines anderen Fahrzeugs genutzt werden » Seite 175.
Hinweis
Den Motor nicht im Stand warmlaufen lassen. Wenn möglich, dann sofort nach
dem Anlassen des Motors losfahren. Dadurch erreicht der Motor schneller sei-
ne Betriebstemperatur.
Elektronische Wegfahrsperre
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 99.
Durch die elektronische Wegfahrsperre (nachstehend nur Wegfahrsperre) wird
ein Diebstahlversuch oder eine unbefugte Nutzung Ihres Fahrzeugs erschwert.
Im Griff des Schlüssels befindet sich ein elektronischer Chip. Mit dessen Hilfe
wird die Wegfahrsperre beim Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss
deaktiviert.
Sobald der Zündschlüssel aus dem Zündschloss gezogen wird, aktiviert sich
die Wegfahrsperre automatisch.
Funktionsstörungen
Bei einer Störung der Komponenten der Wegfahrsperre im Schlüssel ist kein
Motorstart möglich. Im Display des Kombi-Instruments ercheint eine Meldung
darüber, dass die Wegfahrsperre aktiv ist.
Zum Start den anderen Fahrzeugschlüssel verwenden ggf. die Hilfe eines
Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
99
Anfahren und Fahren
Lenkschloss verriegeln/entriegeln
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 99.
Durch die Lenkschlossverriegelung wird ein möglicher Diebstahlversuch Ihres
Fahrzeugs erschwert.
Verriegeln
Den Zündschlüssel abziehen.
Das Lenkrad nach links oder rechts drehen, bis das Lenkschloss hörbar ein-
rastet.
Entriegeln
Den Zündschlüssel in das Zündschloss einstecken.
Die Zündung einschalten » Seite 100.
Das Lenkschloss wird entriegelt.
Wenn die Zündung nicht eingeschaltet werden kann, dann das Lenkrad etwas
hin und her bewegen und dadurch das Lenkschloss entriegeln.
Zündung ein-/ausschalten und Motor anlassen
Abb. 110
Positionen des Fahrzeugschlüssels im Zündschloss
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 99.
Positionen des Fahrzeugschlüssels im Zündschloss » Abb. 110
Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt
Zündung eingeschaltet
Motor anlassen
Zündung ein-/ausschalten
Den Schlüssel in die Position
2
drehen.
Die Zündung wird eingeschaltet.
1
2
3
Den Schlüssel in die Position
1
drehen.
Die Zündung wird ausgeschaltet.
Vorgehensweise beim Anlassen des Motors
Die Handbremse fest anziehen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den Schalthebel in Leerlaufstellung brin-
gen, das Kupplungspedal durchtreten und halten, bis der Motor angesprun-
gen ist.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe den Wählhebel in Stellung P oder N
bringen, das Bremspedal durchtreten und halten, bis der Motor angesprun-
gen ist.
Den Schlüssel in die Position
3
bis zum Anschlag drehen - der Startvorgang
des Motors beginnt (kein Gas geben).
Den Schlüssel loslassen, der Motor springt automatisch an.
Beim Loslassen geht der Fahrzeugschlüssel in die Position
2
zurück.
Sollte der Motor nicht innerhalb von etwa 10 Sekunden anspringen, den
Schlüssel in die Position
1
drehen. Den Anlassvorgang nach etwa einer hal-
ben Minute wiederholen.
Bei Fahrzeugen mit Dieselmotoren leuchtet beim Startvorgang die Vorglüh-
Kontrollleuchte
auf. Nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte springt der
Motor an.
Hinweis
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten
Laufgeräuschen kommen. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbedenk-
lich.
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher
eingeschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.
Motor abstellen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 99.
Das Fahrzeug anhalten » Seite 107, Parken.
Den Schlüssel in die Position
1
» Abb. 110 auf Seite 100 drehen.
Der Motor und die Zündung werden gleichzeitig ausgeschaltet.
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe kann der Zündschlüssel nur dann
abgezogen werden, wenn sich der Wählhebel in der Stellung P befindet.
100
Fahren
VORSICHT
Nach längerer hoher Motorbelastung den Motor nach Fahrtende nicht sofort
abstellen, sondern noch etwa 1 Minute im Leerlauf laufen lassen. So wird ggf.
ein Wärmestau des abgestellten Motors verhindert.
Hinweis
Nach dem Ausschalten der Zündung kann der Kühlerlüfter (und zwar auch un-
terbrochen) noch etwa 10 Minuten weiterlaufen.
Motor per Knopfdruck anlassen und abstellen
Einleitung zum Thema
Abb. 111
Starterknopf (

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)
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Lenkschloss verriegeln/entriegeln
101
Zündung ein-/ausschalten
102
Motor anlassen
102
Motor abstellen
102
Probleme mit dem Motorstart 103
Mit dem Starterknopf kann die Zündung ein-/ausgeschaltet und der Motor an-
gelassen/abgestellt werden » Abb. 111.
Zum Entsperren der Lenkung, Einschalten der Zündung, Starten des Motors
und zum Fahren ist es notwendig, dass sich der Schlüssel im Fahrzeug befin-
det.
ACHTUNG
Beim Verlassen des Fahrzeugs die Schlüssel niemals im Fahrzeug lassen.
Unbefugte Personen, z. B. Kinder, könnten beispielsweise das Fahrzeug
verriegeln, die Zündung einschalten oder den Motor anlassen - es besteht
Verletzungs-, Unfall- und Beschädigungsgefahr!
Das Fahrzeug niemals mit laufendem Motor unbeaufsichtigt lassen - es
besteht Unfall-, Diebstahlgefahr u. Ä.!
Den Motor niemals abstellen, bevor das Fahrzeug steht - es besteht Un-
fallgefahr!
ACHTUNG
Den Motor niemals in geschlossenen Räumen (z. B. in Garagen) laufen las-
sen - es besteht Vergiftungs- und Lebensgefahr!
VORSICHT
Das System kann den gültigen Schlüssel erkennen, auch wenn dieser auf
dem Fahrzeugdach vergessen wurde - es besteht die Verlust- oder Beschädi-
gungsgefahr des Schlüssels.
Den Motor nur dann anlassen, wenn der Motor und das Fahrzeug steht - es
besteht die Gefahr eines Anlasser- und Motorschadens!
Den Motor nicht durch das Anschleppen des Fahrzeugs anlassen - es besteht
die Gefahr eines Motor- und Katalysatorschadens! Als Starthilfe kann die Bat-
terie eines anderen Fahrzeugs genutzt werden » Seite 175.
Hinweis
Den Motor nicht im Stand warmlaufen lassen. Wenn möglich, dann sofort
nach dem Anlassen des Motors losfahren. Dadurch erreicht der Motor schneller
seine Betriebstemperatur.
Das System ist mit einer Schutzvorrichtung gegen ungewolltes Abstellen des
Motors während der Fahrt ausgestattet, d. h., dass der Motor im Fahrbetrieb
nur im Notfall abgestellt werden kann » Seite 102.
Lenkschloss verriegeln/entriegeln
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 101.
Durch die Lenkschlossverriegelung wird ein möglicher Diebstahlversuch Ihres
Fahrzeugs erschwert.
Verriegeln
Den Motor abstellen.
101
Anfahren und Fahren
Die Fahrertür öffnen.
Das Lenkschloss wird automatisch verriegelt.
Wird die Fahrertür geöffnet und dann die Zündung ausgeschaltet, wird das
Lenkschloss erst nach dem Verriegeln des Fahrzeugs automatisch verriegelt.
Entriegeln
Die Fahrertür öffnen und in das Fahrzeug einsteigen.
Die Fahrertür schileßen.
Die Lenkung wird automatisch entriegelt.
Unter Umständen (z. B. nach dem Ausschalten der Zündung und Öffnen der
Fahrertür) wird die Lenkung erst beim Einschalten der Zündung bzw. Anlassen
des Motors entsperrt.
ACHTUNG
Das Fahrzeug niemals mit verriegeltem Lenkschloss rollen lassen - es be-
steht Unfallgefahr!
Zündung ein-/ausschalten
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 101.
Den Knopf » Abb. 111 auf Seite 101 kurz drücken.
Die Zündung wird ein- bzw. ausgeschaltet.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe darf zum Ein- bzw. Ausschalten der Zün-
dung das Kupplungspedal nicht durchgetreten werden, sonst würde das Sys-
tem versuchen zu starten.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe darf zum Ein- bzw. Ausschalten der
Zündung das Bremspedal nicht durchgetreten werden, sonst würde das Sys-
tem versuchen zu starten.
Wird bei eingeschalteter Zündung die Fahrertür geöffnet, ertönt ein akusti-
sches Signal und im Display des Kombi-Instruments wird die folgende Meldung
angezeigt.
Zündung ist eingeschaltet.
ZÜNDUNG NOCH EIN
Beim Verlassen des Fahrzeugs ist die Zündung immer auszuschalten.
Motor anlassen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 101.
Vorgehensweise beim Anlassen des Motors
Die Handbremse fest anziehen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den Schalthebel in Leerlaufstellung brin-
gen, das Kupplungspedal durchtreten und halten, bis der Motor angesprun-
gen ist.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe den Wählhebel in Stellung P oder N
bringen, das Bremspedal durchtreten und halten, bis der Motor angesprun-
gen ist.
Den Knopf » Abb. 111 auf Seite 101 kurz drücken - der Motor springt automa-
tisch an.
Bei Fahrzeugen mit Dieselmotoren leuchtet nach dem Drücken des Knopfes
die Vorglüh-Kontrollleuchte
auf. Nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte
springt der Motor an.
Hinweis
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten
Laufgeräuschen kommen. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbedenk-
lich.
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher
eingeschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.
Motor abstellen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 101.
Ausschalten
Das Fahrzeug anhalten » Seite 107, Parken.
Den Knopf » Abb. 111 auf Seite 101 kurz drücken.
Der Motor und die Zündung werden gleichzeitig ausgeschaltet.
Notabschaltung
Falls erforderlich, kann der Motor in Ausnahmefällen auch während der Fahrt
abgeschaltet werden.
Den Knopf » Abb. 111 auf Seite 101 für länger als 1 Sekunde oder zweimal in-
nerhalb von 1 Sekunde drücken.
Nach der Notausschaltung des Motors bleibt das Lenkschloss entriegelt.
102
Fahren
VORSICHT
Nach längerer hoher Motorbelastung den Motor nach Fahrtende nicht sofort
abstellen, sondern noch etwa 1 Minute im Leerlauf laufen lassen. So wird ggf.
ein Wärmestau des abgestellten Motors verhindert.
Hinweis
Nach dem Ausschalten der Zündung kann der Kühlerlüfter (und zwar auch un-
terbrochen) noch etwa 10 Minuten weiterlaufen.
Probleme mit dem Motorstart
Abb. 112
Motor anlassen - Knopf mit dem
Schlüssel drücken
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 101.
Der Schlüssel im Fahrzeug kann nicht überprüft werden
Wenn der Schlüssel im Fahrzeug nicht überprüft werden kann, dann ist kein
Motorstart per Knopfdruck möglich.
Im Display des Kombi-Instruments wird eine der folgenden Meldungen ange-
zeigt.
Schlüssel nicht erkannt. Bordbuch!
Schlüssel nicht gefunden.
KEIN SCHLÜSSEL
Dies kann folgende Gründe haben.
Die Batterie im Schlüssel ist nahezu entladen.
Im Schlüssel liegt ein Fehler vor.
Das Signal zwischen dem System und dem Schlüssel wird gestört (starkes
elektromagnetisches Feld).
Es ist zu versuchen, den Motor anzulassen, indem der Knopf mit dem Schlüssel
gedrückt wird » Abb. 112.
Systemstörung
Wird im Display des Kombi-Instruments die folgende Meldung angezeigt, dann
liegt eine Systemstörung vor.
Keyless defekt.
KEYLESS DEFEKT
Es ist zu versuchen, den Motor anzulassen, indem der Knopf mit dem Schlüssel
gedrückt wird » Abb. 112.
VORSICHT
Der Schlüssel kann nur dann überprüft werden, wenn er sich im Fahrzeug be-
findet. Deshalb ist es nötig, stets zu wissen, wo sich der Schlüssel befindet.
Hinweis
Bei einem Startversuch muss der Schlüssel mit dem Schlüsselbart zum Knopf
gerichtet sein » Abb. 112.
Sollte der Motor nach dem Drücken des Knopfes mit dem Schlüssel nicht an-
springen, dann ist die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch zu nehmen.
START-STOPP-System
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise
104
System manuell deaktivieren/aktivieren
105
Hinweismeldungen
105
Das START-STOPP-System (nachstehend nur System) reduziert den CO
2
-Aus-
stoß sowie schädliche Emissionen und spart Kraftstoff.
Wenn das System erkennt, dass beim Anhalten (bspw. vor der Ampel) kein Mo-
torlauf nötig ist, stellt es den Motor ab und lässt diesen beim Anfahren wieder
an.
Die Systemfunktion hängt von vielen Faktoren ab. Einige davon hat der Fahrer
zu erfüllen, die anderen sind systembedingt und lassen sich weder beeinflus-
sen noch erkennen.
Aus diesem Grund kann das System in Situationen, die aus der Fahrersicht
identisch sind, unterschiedlich reagieren.
Das System wird bei jedem Einschalten der Zündung (auch wenn dieses vorher
mit der Taste
manuell deaktiviert wurde) automatisch aktiviert.
103
Anfahren und Fahren
Hinweis
Wenn der Motor systembedingt abgestellt wurde, bleibt die Zündung einge-
schaltet.
Funktionsweise
Abb. 113
Displayanzeige
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
Der Motor wird automatisch abgeschaltet, sobald das Fahrzeug zum Stillstand
kommt, der Schalthebel in die Leerlaufstellung gebracht und das Kupplungs-
pedal losgelassen wird.
Der Motor wird automatisch gestartet, sobald das Kupplungspedal betätigt
wird.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
Der Motor wird automatisch abgeschaltet, sobald das Fahrzeug zum Stillstand
kommt und das Bremspedal betätigt wird.
Der Motor wird automatisch gestartet, sobald das Bremspedal losgelassen
wird.
Bedingungen für die Systemfunktion
Für die korrekte Systemfunktion sind die folgenden Grundbedingungen erfor-
derlich.
Die Fahrertür ist geschlossen.
Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt angelegt.
Die Motorraumklappe ist geschlossen.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit war nach dem letzten Anhalten höher als 4
km/h.
Kein Anhänger ist angekuppelt.
Systemzustand
Der Systemzustand wird beim Anhalten im Display angezeigt » Abb. 113.
Der Motor ist automatisch abgeschaltet, beim Anfahren erfolgt der auto-
matische erneute Startvorgang.
Der Motor ist nicht automatisch abgeschaltet.
Gründe für den Motorlauf
Der Motorlauf kann beim Anhalten z. B. aus den folgenden Gründen unerläss-
lich sein.
Die Motortemperatur für die einwandfreie Funktion des Systems wurde noch
nicht erreicht.
Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist zu gering.
Der Stromverbrauch ist zu hoch.
Hohe Klima- bzw. Heizleistung (hohe Gebläsedrehzahl, großer Unterschied
zwischen der Soll- und Ist-Innenraumtemperatur).
Wenn bei automatisch abgeschaltetem Motor das System erkennt, dass der
Motorlauf unerlässlich ist, z. B. nach wiederholtem Betätigen des Bremspedals,
dann erfolgt der systembedingte automatische Startvorgang.
Infotainmentanzeige
Informationen über den aktuellen Status des Systems können im Infotain-
mentdisplay angezeigt werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapi-
tel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Hinweis
Steht das Fahrzeug z. B. lange bei Minustemperaturen im Freien oder in der
direkten Sonneneinstrahlung, kann es bis zu mehreren Stunden dauern, bis
die Innentemperatur der Fahrzeugbatterie geeignete Werte für den einwand-
freien Betrieb des Systems erreicht.
Wenn bei automatisch abgeschaltetem Motor für mehr als ca. 30 Sekunden
der Fahrergurt abgelegt oder die Fahrertür geöffnet wird, dann muss der Mo-
tor manuell angelassen werden.
Wenn sich ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe mit einer niedrigen Ge-
schwindigkeit bewegt (z. B. im Stau) und nach leichtem Betätigen des Brems-
pedals stehen bleibt, dann erfolgt keine automatische Motorabschaltung.
Durch kräftigeres Betätigen des Bremspedals erfolgt die automatische Motor-
abschaltung.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe erfolgt keine automatische Motorab-
schaltung, wenn das System einen Rangiervorgang aufgrund eines großen
Lenkeinschlags erkennt.
104
Fahren
System manuell deaktivieren/aktivieren
Abb. 114
Taste für das START-STOPP-Sys-
tem
Deaktivieren/aktivieren
Die Symboltaste
» Abb. 114 drücken.
Bei deaktiviertem System leuchtet die Kontrollleuchte in der Taste.
Wird das System deaktiviert, dann wird dieses nach dem Aus- und Einschalten
der Zündung automatisch wieder aktiviert.
Hinweis
Wird das System bei automatisch abgeschaltetem Motor deaktiviert, dann er-
folgt der automatische Startvorgang.
Hinweismeldungen
Die Hinweismeldungen werden im Display des Kombi-Instruments angezeigt.
Motor manuell starten!
MANUELL STARTEN
Wenn z. B. der Fahrer-Sicherheitsgurt abgelegt ist, dann muss der Motor ma-
nuell angelassen werden.
Bei Fahrzeugen mit dem Starterknopf wird durch das erste Drücken des Star-
terknopfes die Zündung ausgeschaltet, erst durch das zweite Drücken erfolgt
der Startvorgang.
Fehler: Start-Stopp
START-STOPP FEHLER
Es liegt ein Systemfehler vor. Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch neh-
men.
Bremsen und Parken
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Informationen für das Bremsen
105
Handbremse 106
Parken 107
ACHTUNG
Man muss beim abgestellten Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden
- es besteht Unfallgefahr!
Während des Bremsvorgangs mit einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe, ein-
gelegtem Gang sowie im niedrigen Drehzahlbereich, ist das Kupplungspe-
dal zu treten. Anderenfalls kann es zur Funktionseinschränkung des
Bremskraftverstärkers kommen - es besteht Unfallgefahr!
Beim Verlassen des Fahrzeugs niemals Personen, welche bspw. die Brem-
se loslassen könnten, unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Das Fahr-
zeug könnte sich in Bewegung setzen - es besteht Unfallgefahr!
Empfehlungen zu neuen Bremsbelägen beachten » Seite 111, Neue
Bremsbeläge.
VORSICHT
Niemals die Bremse durch leichten Pedaldruck schleifen lassen, wenn nicht
gebremst werden muss. Dies führt zum Überhitzen der Bremsen und damit zu
einem längeren Bremsweg und zu größerem Verschleiß.
Informationen für das Bremsen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 105.
Abnutzung
Die Abnutzung der Bremsbeläge ist von den Einsatzbedingungen und der
Fahrweise abhängig.
Wenn häufig im Stadt- und Kurzstreckenverkehr bzw. sehr sportlich gefahren
wird, werden die Bremsbeläge schneller abgenutzt.
Unter diesen erschwerten Bedingungen ist die Bremsbelagstärke auch zwi-
schen den Service-Intervallen von einem Fachbetrieb prüfen zu lassen.
105
Anfahren und Fahren
Nässe oder Streusalz
Die Wirkung der Bremsen kann wegen feuchter bzw. im Winter vereister oder
mit einer Salzschicht bedeckter Bremsscheiben und Bremsbeläge verzögert
einsetzen. Die Bremsen sind durch mehrmaliges Abbremsen zu reinigen und
zu trocknen » .
Korrosion
Korrosion an den Bremsscheiben und Verschmutzung der Belege werden
durch lange Standzeiten und geringe Beanspruchung begünstigt. Die Bremsen
sind durch mehrmaliges Abbremsen zu reinigen » .
Langes bzw. starkes Gefälle
Bevor eine Strecke mit langem bzw. starkem Gefälle befahren wird, die Ge-
schwindigkeit verringern und in den nächst niedrigeren Gang schalten. Da-
durch wird die Bremswirkung des Motors genutzt und die Bremsen werden
entlastet. Muss zusätzlich gebremst werden, so ist dies nicht anhaltend, son-
dern in Intervallen durchzuführen.
Notbremsanzeige
Wenn eine Vollbremsung erfolgt und die Fahrzeugsysteme die Situation für
den nachfolgenden Verkehr als gefährlich auswerten, blinkt das Bremslicht au-
tomatisch.
Nachdem die Geschwindigkeit auf unter ca. 10 km/h reduziert oder das Fahr-
zeug angehalten wurde, wird das Blinken des Bremslichts beendet und es
schaltet sich die Warnblinkanlage ein. Nach dem Beschleunigen oder beim er-
neuten Anfahren wird die Warnblinkanlage automatisch ausgeschaltet.
Fehler in der Bremsanlage
Wenn festgestellt wird, dass sich der Bremsweg plötzlich verlängert und sich
das Bremspedal weiter durchtreten lässt, liegt möglicherweise ein Fehler in
der Bremsanlage vor.
Suchen Sie sofort einen Fachbetrieb auf und passen Sie Ihre Fahrweise ent-
sprechend an, da Sie den genauen Schadensumfang nicht kennen.
Niedriger Bremsflüssigkeitsstand
Bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeitsstand können Störungen in der
Bremsanlage auftreten. Der Stand der Bremsflüssigkeit wird elektronisch
überwacht » Seite 32,
Bremsanlage.
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck, der mit dem Bremspedal er-
zeugt wird. Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor.
ACHTUNG
Abbremsungen zum Zweck des Trockenbremsens und der Reinigung der
Bremsscheiben nur dann durchführen, wenn die Verkehrsverhältnisse die-
ses zulassen. Andere Verkehrsteilnehmer dürfen nicht gefährdet werden.
Handbremse
Abb. 115
Handbremse
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 105.
Die Handbremse dient beim Anhalten und Parken zur Sicherung des Fahrzeugs
gegen ungewollte Bewegung.
Anziehen
Den Handbremshebel vollständig nach oben ziehen.
Lösen
Den Handbremshebel etwas hochziehen und gleichzeitig den Sperrknopf
» Abb. 115 hineindrücken.
Den Hebel bei gedrücktem Sperrknopf vollständig nach unten führen.
Bei angezogener Handbremse und eingeschalteter Zündung leuchtet die
Handbrems-Kontrollleuchte
.
Falls versehentlich mit angezogener Handbremse losgefahren wird, ertönt ein
Warnton.
Im Display des Kombi-Instruments wird der folgende Hinweis angezeigt.
Handbremse lösen!
HANDBREMSE LÖSEN
Die Handbremsenwarnung wird aktiv, wenn länger als ca. 3 Sekunden mit ei-
ner Geschwindigkeit über 5 km/h gefahren wird.
106
Fahren
ACHTUNG
Beachten Sie, dass die angezogene Handbremse völlig gelöst werden
muss. Eine nur zum Teil gelöste Handbremse führt zum Überhitzen der
hinteren Bremsen. Dies kann die Funktion und die Lebensdauer der Brems-
anlage negativ beeinflussen - es besteht Unfallgefahr!
Parken
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 105.
Für das Anhalten und Parken eine Stelle mit geeignetem Untergrund aufsu-
chen » .
Die Tätigkeiten beim Parken nur in der vorgegebenen Reihenfolge durchfüh-
ren.
Das Fahrzeug anhalten und das Bremspedal durchgetreten halten.
Die Handbremse fest anziehen.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe den Wählhebel in Stellung P stellen.
Den Motor abstellen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den 1. Gang oder den Rückwärtsgang R
einlegen.
Das Bremspedal loslassen.
ACHTUNG
Die Teile der Abgasanlage können sehr heiß werden. Deshalb das Fahrzeug
niemals an Stellen anhalten, an denen die Fahrzeugunterseite mit leicht
entflammbaren Materialien, z. B. trockenem Gras, Unterholz, Laub, ver-
schüttetem Kraftstoff u. Ä., in Kontakt kommen kann. - es besteht Brand-
gefahr und es können schwere Verletzungen entstehen!
Manuelles Schalten und Pedale
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Manuelles Schalten 107
Pedale 108
Manuelles Schalten
Abb. 116
Schaltschema des 5-Gang- bzw.
6-Gang-Schaltgetriebes
Auf dem Schalthebel ist das Schaltschema für die einzelnen Gangstellungen
dargestellt » Abb. 116.
Beim Schalten ist die Gangempfehlung zu beachten » Seite 40.
Das Kupplungspedal beim Gangwechsel immer völlig durchtreten. Dadurch
wird ein übermäßiger Verschleiß der Kupplung vermieden.
Einlegen des Rückwärtsgangs
Das Fahrzeug anhalten.
Das Kupplungspedal völlig durchtreten.
Den Schalthebel in die Leerlaufstellung schalten und nach unten drücken.
Den Schalthebel völlig nach links und dann nach vorn in R-Stellung stellen
» Abb. 116.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang und eingeschalteter Zündung leuchten die
Rückfahrscheinwerfer.
ACHTUNG
Den Rückwärtsgang niemals während der Fahrt einlegen - es besteht Un-
fall- oder Beschädigungsgefahr!
VORSICHT
Wenn gerade nicht geschaltet wird, dann die Hand während der Fahrt nicht
auf den Schalthebel legen. Der Druck der Hand kann zum übermäßigen Ver-
schleiß des Schaltmechanismus führen.
Wenn am Gefälle angehalten wird, dann niemals versuchen, das Fahrzeug
mithilfe des Kupplungs- und Gaspedals auf der Stelle zu halten - es besteht die
Beschädigungsgefahr der Kupplungsteile.
107
Anfahren und Fahren
Pedale
Die Bedienung der Pedale darf keinesfalls behindert werden!
Im Fahrerfußraum darf nur eine Fußmatte, die an den entsprechenden Befesti-
gungspunkten befestigt ist, verwendet werden.
Nur werkseitig gelieferte Fußmatten oder Fußmatten aus dem ŠKODA Original
Zubehör verwenden, die an den entsprechenden Befestigungspunkten befes-
tigt sind.
ACHTUNG
Im Fahrerfußraum dürfen sich keine Gegenstände befinden - es besteht die
Gefahr durch Behinderung oder Einschränkung bei der Pedalbedienung!
Automatisches Getriebe
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Modi und Wählhebelbedienung
108
Wählhebelsperre
109
Manuelles Schalten (Tiptronic)
109
Anfahren und Fahren
110
Das automatische Getriebe führt einen automatischen Gangwechsel durch.
Die Modi des automatischen Getriebes werden vom Fahrer mittels des Wähl-
hebels eingestellt.
ACHTUNG
Kein Gas geben, wenn vor dem Anfahren der Modus für die Vorwärtsfahrt
mit dem Wählhebel eingestellt wird - es besteht Unfallgefahr!
Niemals während der Fahrt den Wählhebel in den Modus R oder P stellen
- es besteht Unfallgefahr!
Soll das Fahrzeug im gewählten Modus D, S, R oder Tiptronic bei Motor-
leerlaufdrehzahl stehen bleiben, dann muss das Bremspedal betätigt wer-
den. Auch bei Leerlaufdrehzahl wird die Kraftübertragung nicht völlig un-
terbrochen - das Fahrzeug kriecht.
Beim Verlassen des Fahrzeugs ist der Wählhebel immer in den Modus P
zu stellen. Anderenfalls könnte sich das Fahrzeug in Bewegung setzen - es
besteht Unfallgefahr.
VORSICHT
Wenn während der Fahrt der Wählhebel in den Modus N gestellt worden ist,
muss das Gas weggenommen und die Motor-Leerlaufdrehzahl abgewartet
werden, bevor der Wählhebel in einen Modus für Vorwärtsfahrt gestellt wer-
den kann.
Bei einer Außentemperatur unter -10 °C muss sich der Wählhebel beim Star-
ten immer im Modus P befinden.
Wenn am Gefälle angehalten wird, dann niemals versuchen, das Fahrzeug
mithilfe des durchgetretenen Gaspedals auf der Stelle zu halten - es besteht
die Gefahr eines Getriebeschadens.
Hinweis
Der Zündschlüssel kann nach dem Ausschalten der Zündung nur dann abgezo-
gen werden, wenn sich der Wählhebel im Modus P befindet.
Modi und Wählhebelbedienung
Abb. 117
Wählhebel / Displayanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 108.
Bei eingeschalteter Zündung wird der Getriebemodus sowie der aktuell einge-
legte Gang im Display angezeigt » Abb. 117.
Mit dem Wählhebel können die folgenden Modi eingelegt werden » Abb. 117.
P
- Parkmodus
In diesem Modus sind die Antriebsräder mechanisch gesperrt.
Der Parkmodus darf nur bei stehendem Fahrzeug eingelegt werden.
R
- Rückwärtsgang
Der Rückwärtsgang kann nur bei stehendem Fahrzeug und Motorleerlaufdreh-
zahl eingelegt werden.
108
Fahren
N
- Neutral (Leerlaufstellung)
Die Kraftübertragung auf die Antriebsräder ist in diesem Modus unterbrochen.
D
/
S
- Modus für Vorwärtsfahrt (Normal-Programm) / Modus für
Vorwärtsfahrt (Sport-Programm)
Ein Wechsel zwischen den Modi erfolgt, indem der Wählhebel in die gefederte
Stellung
» Abb. 117 gestellt wird.
Im Modus D oder S werden die Vorwärtsgänge abhängig von der Motorbelas-
tung, der Betätigung des Gaspedals, der Fahrgeschwindigkeit und von gewähl-
tem Fahrmodus, automatisch geschaltet.
Die Vorwärtsgänge werden im Modus S bei höheren Motordrehzahlen als im
Modus D automatisch hoch- und heruntergeschaltet.
Wählhebelsperre
Abb. 118
Sperrtaste
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 108.
Der Wählhebel ist im Modus P und N gesperrt, damit der Modus für Vorwärts-
fahrt nicht versehentlich eingelegt wird und das Fahrzeug sich dadurch nicht
in Bewegung setzt.
Der Wählhebel wird nur bei stehendem Fahrzeug und bei Geschwindigkeiten
bis 5 km/h gesperrt.
Die Wählhebelsperrung wird durch das Aufleuchten der Kontrollleuchte
an-
gezeigt.
Der Wählhebel wird beim zügigen Umstellen über den Modus N (z. B. von R
nach D/S) nicht blockiert. Dadurch wird beispielsweise das Herausschaukeln
von einem festgefahrenen Fahrzeug aus einer Schneeverwehung ermöglicht.
Befindet sich der Wählhebel bei nicht getretenem Bremspedal länger als ca.
2 Sekunden im Modus N, rastet die Wählhebelsperre ein.
Wählhebel aus dem Modus P oder N lösen
Das Bremspedal durchtreten und gleichzeitig die Sperrtaste in Pfeilrichtung
1
» Abb. 118 drücken.
Möchte man den Wählhebel aus dem Modus N in D/S verstellen, dann nur das
Bremspedal durchtreten.
Defekt der Wählhebelsperre
Kommt es zum Defekt der Wählhebelsperre bzw. zur Unterbrechung deren
Stromversorgung (z. B. entladene Fahrzeugbatterie, defekte Sicherung), lässt
sich der Wählhebel nicht mehr aus dem Modus P auf normale Weise verstellen
und das Fahrzeug kann nicht mehr bewegt werden. Der Wählhebel muss no-
tentriegelt werden » Seite 180.
Hinweis
Möchte man den Wählhebel aus dem Modus P in den Modus D/S oder umge-
kehrt verstellen, dann ist der Wählhebel zügig zu bewegen. Dadurch wird ver-
hindert, dass versehentlich der Modus R bzw. N eingelegt wird.
Manuelles Schalten (Tiptronic)
Abb. 119
Wählhebel
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 108.
Die Tiptronic ermöglicht es, die Gänge mithilfe des Wählhebels manuell zu
schalten. Dieser Modus kann sowohl im Stand als auch während der Fahrt ge-
wählt werden.
Der aktuell eingelegte Gang wird im Display » Abb. 117 auf Seite 108 angezeigt.
Beim Schalten ist die Gangempfehlung zu beachten » Seite 40.
Auf manuelles Schalten umschalten
Den Wählhebel aus der Stellung D/S nach rechts bzw. bei Rechtslenkern
nach links drücken.
109
Anfahren und Fahren
Bei der Umschaltung auf das manuelle Schalten während der Fahrt wird der
aktuell eingelegte Gang beibehalten.
Hochschalten
Den Wählhebel nach vorn
+
» Abb. 119 tippen.
Herunterschalten
Den Wählhebel nach hinten
-
» Abb. 119 tippen.
Hinweis
Es kann vorteilhaft sein, z. B. beim Bergabfahren, das manuelle Schalten zu
nutzen. Durch das Herunterschalten werden die Bremsenbelastung und der
Bremsenverschleiß verringert » Seite 105.
Beim Beschleunigen schaltet das Getriebe kurz vor dem Erreichen der maxi-
mal zulässigen Motordrehzahl automatisch in den höheren Gang.
Falls ein niedrigerer Gang gewählt wird, so schaltet das Getriebe erst herun-
ter, wenn der Motor nicht mehr überdreht werden kann.
Anfahren und Fahren
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 108.
Anfahren
Den Motor anlassen.
Das Bremspedal durchtreten und durchgetreten halten.
Die Sperrtaste in Pfeilrichtung
1
» Abb. 118 auf Seite 109 drücken und ge-
drückt halten.
Den Wählhebel in den gewünschten Modus bringen » Seite 108 und die
Sperrtaste wieder loslassen.
Das Bremspedal loslassen und Gas geben.
Anhalten (während der Fahrt)
Das Bremspedal durchtreten und das Fahrzeug anhalten.
Das Bremspedal durchgetreten halten, bis die Fahrt fortgesetzt wird.
Beim vorübergehenden Anhalten, z. B. an Kreuzungen, muss der Modus N
nicht eingestellt werden.
Kick-down
Die Kick-down-Funktion ermöglicht es, die maximale Beschleunigung des
Fahrzeugs während der Fahrt zu erreichen.
Wenn das Gaspedal völlig durchgetreten wird, dann wird im beliebigen Modus
für Vorwärtsfahrt die Kick-down-Funktion eingeschaltet.
Das Getriebe schaltet in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Motordrehzahl
um einen oder auch mehrere Gänge nach unten und das Fahrzeug beschleu-
nigt.
Das Hochschalten in den höheren Gang erfolgt erst, wenn die maximal vorge-
gebene Motordrehzahl erreicht wird.
ACHTUNG
Eine rasante Beschleunigung kann insbesondere auf rutschiger Fahrbahn
zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen - es besteht Unfallge-
fahr!
Einfahren und wirtschaftliches Fahren
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Einfahren
110
Tipps für wirtschaftliches Fahren 111
DriveGreen-Funktion 111
Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelastung und der Fahrzeugverschleiß
hängen von der Fahrweise, vom Fahrbahnzustand, von den Witterungsverhält-
nissen u. Ä. ab.
Einfahren
Motor einfahren
In den ersten 1 500 Kilometern muss der Motor eingefahren werden. Während
dieses Zeitraums entscheidet die Fahrweise über die Güte dieses Einlaufvor-
gangs.
Während der ersten 1 000 Kilometer empfehlen wir, nicht schneller als mit 3/4
der höchstzulässigen Motordrehzahl zu fahren, nicht mit Vollgas zu fahren und
auf den Anhängerbetrieb zu verzichten.
Im Bereich von 1 000 bis 1 500 Kilometern kann die Motorbelastung bis auf die
höchstzulässige Motordrehzahl gesteigert werden.
Neue Reifen
Neue Reifen müssen zuerst „eingefahren“ werden, denn sie haben anfangs
noch nicht die bestmögliche Haftfähigkeit.
Während der ersten ca. 500 km deswegen besonders vorsichtig fahren.
110
Fahren
Neue Bremsbeläge
Neue Bremsbeläge müssen sich erst „einschleifen“, denn diese leisten anfangs
nicht die bestmögliche Bremswirkung.
Während der ersten ca. 200 km deswegen besonders vorsichtig fahren.
Tipps für wirtschaftliches Fahren
Um einen möglichst geringen Kraftstoffverbrauch zu erzielen, sind die folgen-
den Hinweise zu beachten.
Vorausschauend fahren
Unnötiges Beschleunigen und Bremsen vermeiden.
Energiesparend und rechtzeitig schalten
Die Gangempfehlung beachten » Seite 40.
Vollgas und hohe Geschwindigkeiten vermeiden
Wenn die mögliche Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs nur zu 3/4 ausge-
nutzt wird, sinkt der Kraftstoffverbrauch bis um die Hälfte.
Leerlauf reduzieren
Bei Fahrzeugen mit dem START-STOPP-System erfolgt eine automatische Re-
duzierung des Motorleerlaufs. Wenn bei Fahrzeugen ohne das START-STOPP-
System der Motor agbestellt wird, z. B. beim Warten im Stau, ist die Kraftstoff-
ersparnis bereits nach 30 - 40 s größer als die Kraftstoffmenge, die für den er-
neuten Motorstart benötigt wird.
Kurzstrecken vermeiden
Bei einer Kurzstreckenfahrt von weniger als ca. 4 km kann der Motor seine Be-
triebstemperatur nicht erreichen. Solange der Motor die Betriebstemperatur
nicht erreicht hat, ist der Kraftstoffverbrauch deutlich höher als bei betriebs-
warmem Motor.
Auf den korrekten Reifenfülldruck achten
Weitere Informationen » Seite 161.
Unnötigen Ballast vermeiden
Pro 100 kg Gewicht steigt der Verbrauch bis um 0,3 l/100 km. Durch den erhöh-
ten Luftwiderstand verbraucht das Fahrzeug mit unbeladenem Dachgepäckqu-
erträger bei einer Geschwindigkeit von 100-120 km/h bis um 10 % mehr Kraft-
stoff als ohne diesen Träger.
Strom sparen
Elektrische Verbraucher (z. B. Sitz-, Scheiben-, Spiegelheizung u. Ä.) nur für so
lange wie nötig einschalten.
Mit der Kühlanlage wirtschaftlich umgehen
Im Kühlbetrieb verbraucht der Klimakompressor Motorleistung und beeinflusst
dadurch den Kraftstoffverbrauch.
Sollte sich das Fahrzeuginnere des abgestellten Fahrzeugs durch Sonnenein-
strahlung stark aufgeheizt haben, empfiehlt es sich, Fenster oder Türen kurz
zu öffnen, damit die warme Luft entweichen kann.
Wenn die Fenster geöffnet sind, sollte die Kühlanlage nicht eingeschaltet sein.
DriveGreen-Funktion
Abb. 120
Anzeige im Infotainmentdisplay
Die DriveGreen-Funktion (nachstehend nur DriveGreen) bewertet aufgrund der
Informationen bezüglich der Fahrweise die Fahrwirtschaftlichkeit. Es werden
ebenfalls nützliche Tipps zur Kraftstoffverbrauchsreduzierung angeboten.
DriveGreen kann im Infotainment wie folgt angezeigt werden.
Die Taste

im Infotainment und anschließend im Display nacheinander die
Funktionstasten
,
DriveGreen
betätigen.
A
Fahrflüssigkeitsanzeige
Bei flüssiger Fahrweise befindet sich die Anzeige in der Nähe des grünen
Punktes. Beim Beschleunigen bzw. Bremsen bewegt sich die Anzeige nach un-
ten bzw. oben.
B
„Grünes Blatt“
Der grün dargestellte Blattrand zeigt, um einige Sekunden vezögert, die aktu-
elle Fahrwirtschaftlichkeit an. Bei wirtschaftlicher Fahrweise werden am Blatt-
rand mehrere grüne Schichten dargestellt. Bei weniger wirtschaftlicher Fahr-
weise erscheint keine grüne Färbung bzw. das Blatt kann völlig verschwinden.
111
Anfahren und Fahren
C
Grafische Bewertungsübersicht
Die Bewertung der Fahrwirtschaftlichkeit während der letzten 3 bzw. 1,5 Minu-
ten (je nach Infotainmenttyp) wird balkenartig in 5-Sekunden-Schritten darge-
stellt. Der aktuellste Zustand wird links dargestellt und bewegt sich sukzessiv
nach rechts. Je höher der grüne Balken wird, desto wirtschaftlicher wird die
Fahrweise.
D
Punktwertung
In der Funktionstaste wird die Bewertung der Fahrwirtschaftlichkeit ab dem
Start im Bereich von 0 bis 100 Punkte dargestellt. Je höher der angezeigte
Wert wird, desto wirtschaftlicher wird die Fahrweise.
Beim Betätigen der Funktionstaste wird eine detaillierte Bewertungsübersicht
der Fahrwirtschaftlichkeit während der letzten 30 Minuten angezeigt.
Dauert die Fahrt ab dem Start weniger als 30 Minuten, dann wird der Übersicht
die Bewertung der vorherigen Fahrt hinzugefügt (die Balken werden dunkel-
grün dargestellt).
E
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch
In der Funktionstaste wird der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch ab dem
Start angezeigt.
Beim Betätigen der Funktionstaste wird eine detaillierte Übersicht des durch-
schnittlichen Kraftstoffverbrauchs während der letzten 30 Minuten angezeigt.
Dauert die Fahrt ab dem Start weniger als 30 Minuten, dann wird der Übersicht
der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch der vorherigen Fahrt hinzugefügt
(die Balken werden dunkelgrün dargestellt).
F
Symbole im Display
Im Display können die folgenden vier Symbole angezeigt werden, die über die
aktuelle Fahrweise informieren.
Ökologische Fahrt
Die aktuelle Geschwindigkeit wirkt sich negativ auf den Kraftstoffver-
brauch aus.
Die Fahrt erfolgt nicht flüssig, es ist vorausschauend zu fahren.
Gangempfehlung.
Tipps zur Kraftstoffverbrauchsreduzierung
Beim Antippen des „Blatts“ im Display werden nützliche Tipps zur Kraftstoff-
verbrauchsreduzierung angezeigt. Diese Tipps können dazu hilfreich sein,
noch wirtschaftlicher zu fahren.
Hinweis
Beim Zurücksetzen des Einzelfahrt-Speichers „ab Start“ werden auch der
durchschnittliche Verbrauch
E
sowie die Fahrtbewertung
D
zurückgesetzt.
Bei Änderung der Einheiten für die Kraftstoffverbrauchsanzeige erfolgt bei
einigen Infotainmenttypen das Zurücksetzen der durchschnittlichen Kraft-
stoffverbrauchswerte
E
.
Schäden am Fahrzeug vermeiden
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrhinweise 112
Wasserdurchfahrt
113
In diesem Abschnitt der Anleitung sind wichtige Informationen zur Vermei-
dung von Schäden am Fahrzeug während des Fahrbetriebs aufgeführt.
Fahrhinweise
Nur auf solchen Straßen und in einem solchen Gelände fahren, die den Fahr-
zeugparametern » Seite 191, Technische Daten sowie Ihren Fahrerfähigkeiten
entsprechen.
Der Fahrer ist stets für die Entscheidung verantwortlich, ob das Fahrzeug die
Fahrt im gegebenen Gelände bewältigen kann.
ACHTUNG
Die Fahrweise ist immer den Gelände- und Witterungsverhältnissen anzu-
passen. Zu hohe Geschwindigkeit oder ein fehlerhaftes Fahrmanöver kön-
nen Beschädigungen am Fahrzeug und schwere Verletzungen verursachen.
Brennbare Gegenstände, wie z. B. unter dem Fahrzeugboden einge-
klemmte trockene Blätter oder Zweige, können sich an heißen Fahrzeug-
teilen entzünden - es besteht Brandgefahr!
VORSICHT
Die Bodenfreiheit des Fahrzeugs beachten! Gegenstände, die größer als die
Bodenfreiheit sind, können beim Überfahren das Fahrzeug beschädigen.
Unter dem Fahrzeugboden eingeklemmte Gegenstände sind so bald wie
möglich zu entfernen. Diese Gegenstände können die Kraftstoffleitungen, die
Bremsanlage, Dichtungen und sonstige Fahrzeugteile beschädigen.
112
Fahren
In unbekanntem Gelände langsam fahren und auf unerwartete Hindernisse,
wie z. B. Schlaglöcher, Steine, Baumstümpfe u. Ä. achten.
Unübersichtliche Abschnitte unbefestigter Straßen vor der Durchfahrt erkun-
den und abwägen, ob eine Durchfahrt ohne Risiko möglich ist.
Wasserdurchfahrt
Abb. 121
Maximal zulässige Wasserhöhe
bei Wasserdurchfahrten
Um Beschädigungen am Fahrzeug bei Wasserdurchfahrten (z. B. überfluteten
Straßen) zu vermeiden, ist Folgendes zu beachten.
Daher vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefe feststellen.
Der Wasserstand darf maximal an den Steg des Unterholms reichen » Abb. 121.
Höchstens mit Schrittgeschwindigkeit fahren.
Bei einer höheren Geschwindigkeit kann sich vor dem Fahrzeug eine Welle bil-
den, die das Eindringen von Wasser in das Luftansaugsystem des Motors oder
in andere Teile des Fahrzeugs verursachen kann.
Keinesfalls im Wasser anhalten, nicht rückwärtsfahren und den Motor nie ab-
stellen.
VORSICHT
Sollte Wasser in das Ansaugsystem des Motors durchdringen, droht eine
schwerwiegende Beschädigung der Motorteile!
Bei Wasserdurchfahrten können einige Fahrzeugteile wie z. B. Fahrwerk,
Elektrik oder Getriebe stark beschädigt werden.
Entgegenkommende Fahrzeuge erzeugen Wellen, die die zulässige Wasser-
höhe für Ihr Fahrzeug überschreiten können.
Unter Wasser können sich Schlaglöcher, Schlamm, Steine oder ähnliche Hin-
dernisse verbergen, die die Wasserdurchfahrt erschweren oder verhindern
können.
Nicht durch Salzwasser fahren, das Salz kann Korrosion verursachen. Ein mit
Salzwasser in Kontakt gekommenes Fahrzeug ist gründlich mit Süßwasser ab-
zuspülen.
113
Anfahren und Fahren
Assistenzsysteme
Allgemeine Hinweise
Einleitung zum Thema
ACHTUNG
Die folgenden allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assis-
tenzsysteme sind zu beachten.
Die Assistenzsysteme dienen lediglich zur Unterstützung und entbinden
den Fahrer nicht von der Verantwortung für das Autofahren.
Das erhöhte Sicherheitsangebot sowie der erhöhte Insassenschutz durch
die Assistenzsysteme dürfen Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko
einzugehen - es besteht Unfallgefahr!
Die Geschwindigkeit und Fahrweise immer den aktuellen Sicht-, Wetter-,
Fahrbahn- und Verkehrsverhältnissen anpassen.
Den Assistenzsystemen sind physikalische und systembedingte Grenzen
gesetzt. Aus diesem Grund kann der Fahrer einige Systemreaktionen in be-
stimmten Situationen als unerwünscht oder verzögert wahrnehmen. Des-
halb sollte man stets aufmerksam und eingriffsbereit sein!
Die Assistenzsysteme nur so aktivieren, deaktivieren und einstellen, dass
Sie in jeder Verkehrssituation das Fahrzeug voll unter Kontrolle haben - es
besteht Unfallgefahr!
Brems- und Stabilisierungssysteme
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Stabilisierungskontrolle (ESC) 114
Antiblockiersystem (ABS) 114
Traktionskontrolle (ASR) 115
Elektronische Differenzialsperre (EDS) 115
Bremsassistent (HBA) 115
Berganfahrassistent (HHC) 115
Multikollisionsbremse (MCB) 116
Gespannstabilisierung (TSA) 116
Dieses Kapitel behandelt die Funktionen der Brems- und Stabilisierungssyste-
me. Die Fehleranzeige ist dem Kapitel » Seite 31, Kontrollleuchten zu entneh-
men.
Die Brems- und Stabilisierungssysteme werden bei jedem Einschalten der Zün-
dung automatisch aktiviert, sofern es nicht anders angegeben ist.
ACHTUNG
Die allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assistenzsyste-
me sind zu beachten » Seite 114, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Stabilisierungskontrolle (ESC)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 114.
Die ESC verbessert die Fahrzeugstabilität in fahrdynamischen Grenzsituatio-
nen, z. B. beim beginnenden Schleudern des Fahrzeugs.
Die ESC überwacht, ob die gewünschte Fahrtrichtung der aktuellen Fahrzeug-
bewegung entspricht. Bei einer Abweichung (z. B. Übersteuern), bremst die
ESC die einzelnen Räder automatisch ab, um die gewünschte Fahrtrichtung
beizubehalten.
Während eines Eingriffs des Systems blinkt die Kontrollleuchte
im Kombi-In-
strument.
Antiblockiersystem (ABS)
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 114.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder beim Bremsen. Dadurch unter-
tützt es den Fahrer, die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten.
Ein ABS-Eingriff macht sich durch pulsierende Bewegungen des Bremspedals
bemerkbar, die mit Geräuschen verbunden sind.
Beim ABS-Eingriff weder in Intervallen bremsen noch den Bremspedaldruck
verringern.
114
Fahren
Traktionskontrolle (ASR)
Abb. 122
Systemtaste: ASR deaktivie-
ren/aktivieren
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 114.
Die ASR verhindert das Durchdrehen der Räder der angetriebenen Achse. Die
ASR reduziert bei durchdrehenden Rädern die auf die Räder übertragene An-
triebskraft. Dadurch wird z. B. die Fahrt auf Fahrbahnen mit geringer Boden-
haftung erleichtert.
Während eines ASR-Eingriffs blinkt die Kontrollleuchte
im Kombi-Instru-
ment.
ASR deaktivieren/aktivieren
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung der ASR kann ausstattungsabhängig auf
eine der folgenden Arten erfolgen.
Im Infotainment » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahr-
zeugeinstellungen.
Durch kurzes Drücken der Symboltaste
» Abb. 122.
Bei deaktivierter ASR leuchtet im Kombi-Instrument die Kontrollleuchte
.
Die ASR sollte normalerweise immer aktiviert sein. Es ist sinnvoll, das System
nur z. B. in den folgenden Situationen zu deaktivieren.
Das Fahren mit Schneeketten.
Das Fahren im Tiefschnee oder auf sehr lockerem Untergrund.
Das „Freischaukeln“ des festgefahrenen Fahrzeugs.
Elektronische Differenzialsperre (EDS)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 114.
Die EDS verhindert das Durchdrehen des jeweiligen Rads der angetriebenen
Achse. Die EDS bremst das ggf. durchdrehende Rad ab und überträgt die An-
triebskraft auf das andere Antriebsrad. Dadurch wird die Fahrt auf Fahrbahnen
mit unterschiedlicher Bodenhaftung unter den einzelnen Rädern der angetrie-
benen Achse erleichtert.
Damit die Bremse des abgebremsten Rads nicht zu sehr erhitzt wird, schaltet
die EDS automatisch aus. Sobald die Bremse abgekühlt ist, erfolgt die erneute
automatische Aktivierung der EDS.
Bremsassistent (HBA)
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 114.
Der HBA verstärkt die Bremswirkung und hilft, den Bremsweg zu verkürzen.
Der HBA wird durch die sehr schnelle Betätigung des Bremspedals ausgelöst.
Zur Erzielung des kürzest möglichen Bremswegs muss das Bremspedal fest
betätigt werden, bis das Fahrzeug zum Sillstand gekommen ist.
Nach dem Loslassen des Bremspedals wird die Funktion des HBA automatisch
ausgeschaltet.
Berganfahrassistent (HHC)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 114.
Der HHC ermöglilcht es, beim Anfahren an Steigungen den Fuß vom Bremspe-
dal auf das Gaspedal zu verschieben, ohne dabei die Handbremse verwenden
zu müssen.
Das System hält den durch die Bremspedalbetätigung erzeugten Bremsdruck
noch für ca. 2 Sekunden nach dem Lösen des Bremspedals.
Der HHC ist ab einer Steigung von ca. 5 % aktiv, wenn die Fahrertür geschlos-
sen ist. Der HHC ist immer nur beim Vorwärts- oder Rückwärts-Anfahren an
Steigungen aktiv.
115
Assistenzsysteme
Multikollisionsbremse (MCB)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 114.
Die MCB hilft, nach einem Aufprall durch automatische Bremseingriffe die Ge-
schwindigkeit zu verringern und das Fahrzeug zu stabilisieren. Dadurch wird
das Risiko eines Folgeaufpralls durch unkontrollierte Fahrzeugbewegung re-
duziert.
Die automatischen Bremseingriffe können nur dann erfolgen, wenn die folgen-
den Grundbedingungen erfüllt sind.
Es kam zu einer Frontal-, Seiten- und Heckkollision einer bestimmten Un-
fallschwere.
Die Aufprallgeschwindigkeit war höher als ca. 10 km/h.
Die Bremsen, die ESC sowie weitere erforderliche elektrische Anlagen blei-
ben nach dem Aufprall funktionsfähig.
Das Gaspedal wird nicht betätigt.
Gespannstabilisierung (TSA)
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 114.
Die TSA hilft, das Gespann in Situationen zu stabilisieren, in denen es zum Auf-
schaukeln des Anhängers und anschließend das gesamten Gespanns kommt.
Die TSA bremst die einzelnen Räder des Zugfahrzeugs ab, um die schaukelnde
Bewegung des gesamten Gespanns zu dämpfen.
Für die korrekte TSA-Funktion sind die folgenden Grundbedingungen erforder-
lich.
Die Anhängevorrichtung wurde werkseitig geliefert oder aus dem ŠKODA
Original Zubehör erworben.
Der Anhänger ist über die Anhängersteckdose mit dem Zugfahrzeug elekt-
risch verbunden.
Die ASR ist aktiviert.
Die Geschwindigkeit ist höher als etwa 60 km/h.
Weitere Informationen » Seite 126, Anhängevorrichtung und Anhänger.
Einparkhilfe (ParkPilot)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise
117
Anzeige im Infotainmentdisplay 118
Aktivierung/Deaktivierung 118
Automatische Systemaktivierung bei Vorwärtsfahrt 119
Die Einparkhilfe (nachstehend nur System) macht über akustische Signale bzw.
die Infotainmentdisplayanzeige beim Rangieren auf Hindernisse in der Fahr-
zeugnähe aufmerksam.
ACHTUNG
Die allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assistenzsyste-
me sind zu beachten » Seite 114, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Sich bewegende Personen oder Objekte können von den Systemsenso-
ren möglicherweise nicht erkannt werden.
Oberflächen von bestimmten Gegenständen und von Bekleidung können
unter Umständen die Systemsignale nicht reflektieren. Aus diesem Grund
können solche Gegenstände oder Personen von den Systemsensoren mög-
licherweise nicht erkannt werden.
Externe Schallquellen können die Signale der Systemsensoren beeinflus-
sen. Das kann unter ungünstigen Bedingungen dazu führen, dass Gegen-
stände oder Personen von den Systemsensoren möglicherweise nicht er-
kannt werden können.
Überzeugen Sie sich vor dem Rangiervorgang, ob sich vor und hinter dem
Fahrzeug kein kleineres Hindernis, z. B. Stein, dünne Säule, Anhängerdeich-
sel u. Ä., befindet. Dieses Hindernis muss von den Systemsensoren nicht er-
kannt werden.
VORSICHT
Die Systemsensoren » Abb. 123 auf Seite 117 sauber, schnee- sowie eisfrei
halten und mit keinerlei Gegenständen abdecken, anderenfalls kann die Sys-
temfunktion eingeschränkt sein.
Unter ungünstigen Witterungsverhältnissen (Platzregen, Wasserdämpfe,
sehr niedrige/hohe Temperaturen u. Ä.) kann die Systemfunktion einge-
schränkt sein - „unkorrekte Hinderniserkennung“.
Zusätzlich am Fahrzeugheck montiertes Zubehör (z. B. Fahrradträger) kann
die Systemfunktion beeinträchtigen.
116
Fahren
Funktionsweise
Abb. 123 Einbauort der Sensoren auf der linken Fahrzeugseite: vorn/hin-
ten
Abb. 124
Abgetastete Bereiche und Reich-
weite der Sensoren
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 116.
Das System berechnet mithilfe von Ultraschallwellen den Abstand zwischen
dem Stoßfänger und einem Hindernis. Die Ultraschallsensoren befinden sich je
nach Fahrzeugausstattung im hinteren bzw. auch im vorderen Stoßfänger
» Abb. 123.
Ausstattungsabhängig können folgende Systemvarianten bestehen
» Abb. 124.
Variante 1: warnt vor Hindernissen in den Bereichen
C
,
D
.
Variante 2: warnt vor Hindernissen in den Bereichen
A
,
B
,
C
,
D
.
Ungefähre Reichweite der Sensoren (in cm)
Bereich » Abb. 124 Variante 1
(3 Sensoren)
Variante 2
(7 Sensoren)
A
- 120
B
- 60
C
160 160
D
60 60
Akustische Signale
Mit der Verringerung des Abstands zum Hindernis verkürzt sich das Intervall
zwischen den akustischen Signalen. Ab einer Entfernung von ca. 30 cm zum
Hindernis ertönt ein Dauerton - Gefahrenbereich. Ab diesem Augenblick darf
die Fahrt nicht fortgesetzt werden!
Die akustischen Signale können im Infotainment eingestellt werden » Bedie-
nungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Anhängerbetrieb
Im Anhängerbetrieb bzw. bei einem anderen an der Anhängersteckdose ange-
schlossenen Zubehör sind nur die Bereiche
A
und
B
» Abb. 124 des Systems
aktiv.
Hinweis
Die Signaltöne für die Hinderniserkennung vorn sind werkseitig höher als die
für die Hinderniserkennung hinten eingestellt.
117
Assistenzsysteme
Anzeige im Infotainmentdisplay
Abb. 125
Displayanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 116.
Funktionstasten und Hinderniswarnung » Abb. 125
In Abhängigkeit vom Infotainmenttyp: Ausschalten der Einparkhilfe-
anzeige.
Aus-/Einschalten der akustischen Signale der Einparkhilfe.
Hinweisanzeige:
Fahrweg kontrollieren!
Farbe eines im Kollisionsbereich erkannten Hindernisses (der Abstand
zum Hindernis ist kleiner als 30 cm).
Die Fahrt in Richtung Hinder-
nis nicht fortsetzen!
Farbe eines im Fahrweg befindlichen erkannten Hindernisses (der Ab-
stand zum Hindernis ist größer als 30 cm).
Farbe eines außerhalb des Fahrwegs befindlichen erkannten Hinder-
nisses (der Abstand zum Hindernis ist größer als 30 cm).
Systemstörung (es erfolgt keine Anzeige der Hindernisse).
Aktivierung/Deaktivierung
Abb. 126
Systemtaste (Variante 2)
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 116.
Aktivierung
Die Aktivierung des Systems erfolgt durch das Einlegen des Rückwärtsgangs,
oder bei Fahrzeugen mit der Variante 2 auch durch Drücken der Symboltaste
» Abb. 126.
Dies wird durch ein kurzes akustisches Signal bestätigt (in der Taste leuchtet
das Symbol
auf).
Deaktivierung
Bei Fahrzeugen mit der Variante 1 wird das System durch das Herausnehmen
des Rückwärtsgangs deaktiviert.
Bei Fahrzeugen mit der Variante 2 wird das System durch das Drücken der
Symboltaste
oder automatisch bei einer Geschwindigkeit über 10 km/h
deaktiviert (das Symbol
in der Taste erlischt).
Anzeige eines Fehlers
Wenn nach Aktivierung des Systems etwa 3 Sekunden lang ein Warnton ertönt
und sich in der Fahrzeugnähe kein Hindernis befindet, dann liegt ein System-
fehler vor. Der Fehler wird zusätzlich durch das Blinken des Symbols
in der
Taste angezeigt. Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Hinweis
Das System kann mit der Symboltaste nur bei einer Geschwindigkeit unter
ca. 15 km/h aktiviert werden.
118
Fahren
Automatische Systemaktivierung bei Vorwärtsfahrt
Abb. 127
Infotainmentdisplay: Anzeige bei
automatischer Aktivierung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 116.
Die automatische Systemaktivierung erfolgt bei Vorwärtsfahrt mit einer Ge-
schwindigkeit unter etwa 10 km/h, wenn sich das Fahrzeug einem Hindernis
annähert.
Nach der Aktivierung wird im linken Bereich des Infotainmentdisplays Folgen-
des angezeigt » Abb. 127.
Akustische Signale werden ab einem Abstand von etwa 50 cm zum Hindernis
ausgegeben.
Die automatische Anzeige kann im Infotainment aktiviert bzw. deaktiviert wer-
den » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellun-
gen.
Geschwindigkeitsregelanlage
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise 119
Bedienungsbeschreibung
120
Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hält die eingestellte Geschwindigkeit,
ohne dass das Gaspedal betätigt werden muss.
Der Zustand, wo die GRA die Geschwindigkeit hält, wird nachstehend als Rege-
lung bezeichnet.
ACHTUNG
Die allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assistenzsyste-
me sind zu beachten » Seite 114, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Nach dem Betätigen des Kupplungspedals erfolgt keine Unterbrechung
der Regelung! Wenn z. B. ein anderer Gang eingelegt und das Kupplungspe-
dal losgelassen wird, wird die Regelung fortgesetzt.
Funktionsweise
Abb. 128 MAXI DOT-Display: Beispiele für Zustandsanzeigen der GRA
Abb. 129 Segmentdisplay: Beispiele für Zustandsanzeigen der GRA
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 119.
Zustandsanzeigen der GRA » Abb. 128, » Abb. 129
Geschwindigkeit eingestellt, jedoch Regelung inaktiv.
Regelung aktiv.
Keine Geschwindigkeit eingestellt.
Systemfehler - die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
119
Assistenzsysteme
Grundbedingungen für den Start der Regelung
Die GRA ist aktiviert.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe ist der zweite Gang oder ein höherer
Gang eingelegt.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe befindet sich der Wählhebel in der
Stellung D/S oder in der Tiptronic-Stellung.
Die aktuelle Geschwindigkeit ist höher als etwa 20 km/h.
Das erfolgt jedoch nur in dem Umfang, wie es Motorleistung bzw. Motorbrems-
wirkung zulassen.
ACHTUNG
Wenn die Motorleistung bzw. die Motorbremswirkung nicht ausreichend ist,
die eingestellte Geschwindigkeit zu halten, dann ist die Fahrzeugbedie-
nung zu übernehmen!
Bedienungsbeschreibung
Abb. 130
Bedienungselemente der Ge-
schwindigkeitsregelanlage
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 119.
Übersicht der Bedienungselemente der GRA » Abb. 130
A
 GRA deaktivieren (eingestellte Geschwindigkeit löschen)
 Regelung unterbrechen (gefederte Stellung)
 GRA aktivieren (Regelung inaktiv)
B
 Regelung wieder aufnehmen
a)
/ Geschwindigkeit erhöhen
C
 Regelung starten / Geschwindigkeit verringern
a)
Ist keine Geschwindigkeit eingestellt, dann wird die aktuelle Geschwindigkeit übernommen.
Beim Start der Regelung regelt die GRA das Fahrzeug auf die aktuelle Ge-
schwindigkeit und diese Geschwindigkeit wird im Display des Kombi-Instru-
ments angezeigt. Im Kombi-Instrument leuchtet die Kontrollleuchte
auf.
Automatische Regelungsunterbrechung
Die automatische Regelungsunterbrechung erfolgt, wenn eines der folgenden
Ereignisse vorliegt.
Das Bremspedal wird betätigt.
Durch den Eingriff eines der bremsunterstützenden Assistenzsysteme (z. B.
ESC).
Durch eine Airbagauslösung.
ACHTUNG
Um ein unbeabsichtigtes Einschalten der Geschwindigkeitsregelanlage zu
verhindern, ist die Anlage nach Benutzung immer zu deaktivieren.
Die Regelung darf nur dann wieder aufgenommen werden, wenn die ein-
gestellte Geschwindigkeit für die bestehenden Verkehrsverhältnisse nicht
zu hoch ist.
Hinweis
Während der Regelung kann die Geschwindigkeit durch das Betätigen des
Gaspedals erhöht werden. Nach dem Loslassen des Gaspedals sinkt die Ge-
schwindigkeit auf den zuvor gespeicherten Wert.
Front Assist
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Radarsensor 121
Funktionsweise 121
Abstandswarnung (gefährlicher Abstand) 122
Warnung und automatische Bremsung 122
Deaktivierung/Aktivierung 123
Hinweismeldungen 123
Front Assist (nachstehend nur System) warnt vor der Gefahr einer Kollision mit
einem Fahrzeug oder mit einem anderen vor dem Fahrzeug befindlichen Hin-
dernis, versucht ggf., durch eine automatische Bremsung eine Kollision zu ver-
meiden bzw. deren Folgen zu mindern.
120
Fahren
Der Bereich vor dem Fahrzeug wird durch einen Radarsensor » Abb. 131 auf
Seite 121 überwacht.
ACHTUNG
Die allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assistenzsyste-
me sind zu beachten » Seite 114, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Das System reagiert nicht auf querende oder entgegenkommende Objek-
te.
VORSICHT
Beim Ausfall mehr als einer Bremsleuchte am Fahrzeug oder am elektrisch ver-
bundenen Anhänger ist das System nicht verfügbar.
Radarsensor
Abb. 131
Einbauort des Radarsensors
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 121.
Der Radarsensor » Abb. 131 (nachstehend nur Sensor) kann Objekte durch das
Ausstrahlen und den Empfang von elektromagnetischen Wellen erkennen.
Die Funktion des Sensors kann bei einem der folgenden Ereignisse beeinträch-
tigt oder nicht verfügbar sein.
Der Sensor ist durch Schlamm, Schnee u. Ä. verschmutzt.
Der Bereich vor und um den Sensor herum ist durch Aufkleber, Zusatzschein-
werfer u. Ä. verdeckt.
Schlechte Sichtverhältnisse (z. B. Nebel, Platzregen, dichter Schneefall).
Wenn der Sensor verschmutzt oder verdeckt ist, erscheint im Display des Kom-
bi-Instruments die entsprechende Meldung » Seite 123, Hinweismeldungen.
ACHTUNG
Wenn der Verdacht besteht, dass der Sensor beschädigt wurde, das Sys-
tem deaktivieren. Den Sensor von einem Fachbetrieb überprüfen lassen.
Der Sensor kann durch Stöße bzw. durch Beschädigungen der Fahrzeug-
front, des Radlaufs oder der Fahrzeugunterseite verstellt werden. Das kann
zu einer Beeinträchtigung der Sensorfunktion führen - es besteht Unfallge-
fahr! Den Sensor von einem Fachbetrieb überprüfen lassen.
Der Bereich vor und um den Sensor herum darf nicht durch Aufkleber, Zu-
satzscheinwerfer u. Ä. verdeckt werden. Das kann zu einer Beeinträchti-
gung der Sensorfunktion führen - es besteht Unfallgefahr!
VORSICHT
Den Schnee mit einem Handfeger und das Eis mit einem lösungsmittelfreien
Entfrostungsspray vom Sensor entfernen.
Funktionsweise
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 121.
Die Systemunterstützung erfolgt auf die folgende Weise.
Macht auf einen gefährlichen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug auf-
merksam.
Warnt vor einer drohenden Kollision.
Bereitet die Bremsen bei erkannter Gefahr auf eine Notbremsung vor.
Unterstütz bei einer durch den Fahrer ausgelösten Bremsung.
Wenn der Fahrer nicht auf die erkannte Gefahr reagiert, dann wird eine auto-
matische Bremsung ausgelöst.
Das System kann nur dann arbeiten, wenn die folgenden Grundbedingungen
erfüllt sind.
Das System ist aktiviert.
Die ASR ist aktiviert » Seite 115, Traktionskontrolle (ASR).
Das Fahrzeug fährt mit einer Geschwindigkeit von mehr als ca. 5 km/h vor-
wärts.
Hinweis
Das System kann beeinträchtigt oder nicht verfügbar sein, bspw. bei einer
Fahrt in „scharfen“ Kurven oder bei einem ESC-Eingriff » Seite 114.
121
Assistenzsysteme
Abstandswarnung (gefährlicher Abstand)
Abb. 132
Symbol im Display des Kombi-Instruments: Hinweis
(gefährlicher Abstand)
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 121.
Die Anzeige der Abstandswarnung erfolgt bei Fahrzeugen mit dem MAXI DOT-
Display.
Wird ein sicherer Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug unterschritten, er-
scheint im Display das Symbol
» Abb. 132.
Sofort, wenn es unter Berücksichtigung der aktuellen Verkehrssituation
möglich ist, den Abstand zunehmen lassen!
Der Abstand, bei dem die Warnung angezeigt wird, hängt von der aktuellen
Fahrgeschwindigkeit ab.
Die Warnung kann in einem Fahrgeschwindigkeitsbereich von etwa 60 km/h
bis etwa 210 km/h erfolgen.
Warnung und automatische Bremsung
Abb. 133
Symbol im Display des Kombi-Instruments: Vorwar-
nung bzw. Notbremsung bei niedriger Geschwindig-
keit
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 121.
Notbremsung bei niedriger Geschwindigkeit
In einem Fahrgeschwindigkeitsbereich von etwa 5 km/h bis etwa 30 km/h geht
dem automatischen Bremseingriff keine Warnung voraus. Bei einer unmittel-
baren Aufprallgefahr erfolgt eine automatische Bremsung mit sich in mehreren
Stufen steigender Bremskraft.
Bei automatischer Bremsung erscheint im Display das Symbol
» Abb. 133.
Vorwarnung
Wenn das System eine Kollisionsgefahr erkennt, erscheint im Display das Sym-
bol
» Abb. 133 und es ertönt ein akustisches Signal.
Gleichzeitig wird die Bremsanlage auf eine mögliche Notbremsung vorbereitet.
Die Vorwarnanzeige kann in den folgenden Situationen erfolgen.
Bei Gefahr einer Kollision mit einem sich bewegenden Hindernis in einem
Fahrgeschwindigkeitsbereich von etwa 30 km/h bis etwa 210 km/h.
Bei Gefahr einer Kollision mit einem stehenden Hindernis in einem Fahrge-
schwindigkeitsbereich von etwa 30 km/h bis etwa 85 km/h.
Bei einer Vorwarnanzeige ist das Bremspedal zu betätigen oder dem Hinder-
nis auszuweichen!
Akutwarnung
Wenn der Fahrer nicht auf die Vorwarnung reagiert, erzeugt das System auto-
matisch durch aktiven Bremseingriff einen kurzen Bremsruck, um erneut auf
die Gefahr einer möglichen Kollision aufmerksam zu machen.
Automatische Bremsung
Wenn der Fahrer nicht auf die Akutwarnung reagiert, fängt das System an, das
Fahrzeug automatisch mit sich in mehreren Stufen steigender Bremskraft ab-
zubremsen.
Bremsunterstützung
Wenn der Fahrer bei einer drohenden Kollision nur unzureichend bremst, er-
höht das System automatisch die Bremskraft.
Die Bremsunterstützung erfolgt nur, solange das Bremspedal kräftig getreten
wird.
122
Fahren
Hinweis
Wenn das System automatische Bremseingriffe auslöst, steigt der Druck in
der Bremsanlage und das Bremspedal kann nicht über den gewöhnlichen Pe-
dalweg betätigt werden.
Die automatischen Bremseingriffe können durch Betätigung des Gaspedals
oder durch Lenkeingriff abgebrochen werden.
Deaktivierung/Aktivierung
Abb. 134 Tasten/Einstellrad: am Bedienungshebel / am Multifunktions-
lenkrad
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 121.
Das System wird bei jedem Einschalten der Zündung automatisch aktiviert.
Das System ist nur in Ausnahmesituationen zu deaktivieren » .
Bei Fahrzeugen mit dem MAXI DOT-Display kann das System im Hauptmenü im
Menüpunkt
Assistenten
deaktiviert/aktiviert werden » Seite 43.
Deaktivierung/Aktivierung bei Fahrzeugen mit Segmentdisplay
Taste
» Abb. 13
4
Handlung Funktion
A
Langes Drücken oben
oder unten
Menüpunkt Front Assist anzeigen
B
Kurzes Drücken
Angabe bestätigen (Deaktivie-
rung/Aktivierung)
Deaktivierung/Aktivierung bei Fahrzeugen mit Multifunktionslenkrad
Tas-
te/Ein-
stellrad
» Abb. 13
4
Handlung Funktion
C
Kurzes Drücken Menüpunkt Front Assist anzeigen
D
Kurzes Drücken
Angabe bestätigen (Deaktivie-
rung/Aktivierung)
Deaktivierung/Aktivierung und Einstellung im Infotainment
Im Infotainment können das gesamte System bzw. die Funktionen Vorwar-
nung und Abstandswarnung deaktiviert/aktiviert werden » Bedienungsanlei-
tung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
War die Funktion Abstandswarnung vor dem Ausschalten der Zündung deakti-
viert, bleibt diese nach dem Einschalten der Zündung weiterhin deaktiviert.
ACHTUNG
In folgenden Situationen sollte das Front Assist aus Sicherheitsgründen
deaktiviert werden.
Wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird.
Wenn sich das Fahrzeug auf einem Rollenprüfstand befindet.
Wenn eine unbegründete Warnung bzw. ein Systemeingriff erfolgte.
Beim Umgang mit dem Fahrzeug auf einem Lastzug, einer Autofähre u. Ä.
Hinweismeldungen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 121.
Die Hinweismeldungen werden im Display des Kombi-Instruments angezeigt.
Front Assist: Keine Sensorsicht.
FRONT ASSIST KEINE SENSORS_
Der Sensor ist verschmutzt oder verdeckt.
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen, den Sensor reinigen bzw. das
störende Hindernis entfernen » Abb. 131 auf Seite 121.
Sollte nach dem Motorstart die Meldung erneut erscheinen, dann ist die Hilfe
eines Fachbetriebs in Anspruch zu nehmen.
123
Assistenzsysteme
Front Assist nicht verfügbar.
FRONT ASSIST NICHT VERFÜGBAR
Das System ist aus einem unbekannten Grund nicht verfügbar.
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und wieder anlassen.
Sollte nach dem Motorstart die Meldung erneut erscheinen, dann ist die Hilfe
eines Fachbetriebs in Anspruch zu nehmen.
Müdigkeitserkennung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise 124
Hinweismeldungen 124
Die Müdigkeitserkennung (nachstehend nur System) empfiehlt dem Fahrer, ei-
ne Fahrpause einzulegen, wenn aufgrund des Lenkverhaltens beim Fahrer Mü-
digkeitserscheinungen erkannt werden.
ACHTUNG
Die allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assistenzsyste-
me sind zu beachten » Seite 114, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Für die Fahrtüchtigkeit ist stets der Fahrer verantwortlich. Niemals fah-
ren, wenn Sie sich müde fühlen.
Das System kann möglicherweise nicht alle Fälle erkennen, in denen eine
Pause nötig ist.
Während langer Fahrten sind deshalb regelmäßige, ausreichend lange
Pausen einzulegen.
Bei dem sogenannten Sekundenschlaf erfolgt keine Systemwarnung.
Hinweis
In einigen Fahrsituationen kann das System das Lenkverhalten falsch aus-
werten und dadurch fälschlicherweise eine Pausenempfehlung ausgeben (z. B.
bei sportlicher Fahrweise, unter ungünstigen Witterungsverhältnissen oder bei
schlechtem Fahrbahnzustand).
Das System ist vor allem für den Gebrauch auf Autobahnen vorgesehen.
Funktionsweise
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 124.
Ab dem Fahrtantritt wertet das System das Lenkverhalten aus. Sollte es wäh-
rend der Fahrt zu Änderungen im Lenkverhalten kommen, die vom System als
mögliche Müdigkeitserscheinungen ausgewertet werden, wird eine Pausen-
empfehlung ausgegeben.
Das System wertet das Lenkverhalten aus und empfiehlt eine Pause bei Ge-
schwindigkeiten von 65-200 km/h.
Das System erkennt eine Fahrpause, wenn eine der folgenden Bedingungen
erfüllt wird.
Es wird angehalten und die Zündung wird ausgeschaltet.
Es wird angehalten, der Sicherheitsgurt wird abgelegt und die Fahrertür wird
geöffnet.
Es wird für länger als 15 Minuten angehalten.
Wird keine dieser Bedingungen erfüllt oder das Lenkverhalten nicht verändert,
dann wird vom System nach 15 Minuten noch einmal eine Fahrpause empfoh-
len.
Das System kann im Infotainment aktiviert bzw. deaktiviert werden » Bedie-
nungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Hinweismeldungen
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 124.
Im Display des Kombi-Instruments erscheinen für einige Sekunden das Symbol
und die folgende Meldung.
Müdigkeit erkannt.
Bitte Pause.
MÜDIGKEIT ERKANNT BITTE PAUSE
Es ertönt auch ein akustisches Signal.
124
Fahren
Reifendruck-Überwachung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Reifendruckwerte speichern
125
Reifendruckwerte speichern und Infotainmentanzeige 125
Reifendruckwerte per Tastendruck speichern 126
Die Reifendruck-Überwachung (nachstehend nur System) überwacht den Rei-
fenfülldruck während der Fahrt.
Bei einer Änderung des Reifenfülldrucks leuchtet die Kontrollleuchte
im
Kombi-Instrument auf und es ertönt ein akustisches Signal.
Informationen zur Vorgehensweise bei der Anzeige einer Änderung des Rei-
fenfülldrucks » Seite 35.
Das System kann nur dann korrekt funktionieren, wenn die Reifen den vorge-
schriebenen Fülldruck haben und diese Druckwerte im System abgespeichert
sind.
ACHTUNG
Die allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assistenzsyste-
me sind zu beachten » Seite 114, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Für die korrekten Reifenfülldrücke ist stets der Fahrer verantwortlich. Der
Reifenfülldruck ist regelmäßig zu prüfen » Seite 161.
Das System kann bei sehr schnellem Reifenfülldruckverlust nicht warnen,
z. B. bei einem plötzlichen Reifenschaden.
Reifendruckwerte speichern
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 125.
Die Reifendruckwerte sind stets im System abzuspeichern, wenn eines der fol-
genden Ereignisse vorliegt.
Änderung des Reifenfülldrücks.
Wechsel eines oder mehrerer Räder.
Positionsänderung eines Rads am Fahrzeug.
Aufleuchten der Kontrollleuchte
im Kombi-Instrument.
Die Abspeicherung der Reifendruckwerte erfolgt ausstattungsabhängig ent-
weder im Infotainment oder per Tastendruck.
ACHTUNG
Vor der Abspeicherung der Druckwerte müssen die Reifen auf den vorge-
schriebenen Fülldruck aufgepumpt werden » Seite 161. Bei Abspeicherung
unkorrekter Druckwerte könnte das System möglicherweise auch bei ei-
nem zu niedrigen Reifenfülldruck keine Warnung ausgeben.
VORSICHT
Die Reifendruckwerte sind alle 10 000 km oder 1x jährlich abzuspeichern, um
die korrekte Systemfunktion zu gewährleisten.
Reifendruckwerte speichern und Infotainmentanzeige
Abb. 135
Taste für Speicherung der Druck-
werte / Beispiel der Displayan-
zeige: das System weist auf eine
Reifendruckänderung vorn
rechts hin
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 125.
Alle Reifen auf den vorgeschriebenen Fülldruck aufpumpen.
Die Zündung einschalten.
Das Infotainment einschalten.
Die Taste

im Infotainment und anschließend im Display nacheinander die
Funktionstasten
,
Fahrzeugstatus
betätigen.
Mithilfe der Funktionstasten
den Menüpunkt Reifenkontrollanzeige wäh-
len.
Die Funktionstaste
SET
» Abb. 135 betätigen.
Des Weiteren den im Display angezeigten Anweisungen folgen.
Eine Meldung im Display informiert über die Abspeicherung der Reifendruck-
werte.
Hinweis
Bei aufleuchtender Kontrollleuchte im Kombi-Instrument kann im Infotain-
ment der betroffene Reifen angezeigt werden » Abb. 135.
125
Assistenzsysteme
Reifendruckwerte per Tastendruck speichern
Abb. 136
Taste für Speicherung der Druck-
werte
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 125.
Alle Reifen auf den vorgeschriebenen Fülldruck aufpumpen.
Die Zündung einschalten.
Die Symboltaste
» Abb. 136 drücken und gedrückt halten.
Die Kontrollleuchte
im Kombi-Instrument leuchtet auf.
Ein akutstisches Signal und das Erlöschen der Kontrollleuchte informieren über
die Abspeicherung der Reifendruckwerte.
Die Symboltaste
loslassen.
Anhängevorrichtung und Anhänger
Anhängevorrichtung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Beschreibung 127
Bereitschaftsstellung einstellen 127
Korrekt eingestellte Bereitschaftsstellung 128
Kugelstange montieren - 1. Schritt 128
Kugelstange montieren - 2. Schritt 129
Ordnungsgemäße Befestigung prüfen 129
Kugelstange abnehmen - 1. Schritt 130
Kugelstange abnehmen - 2. Schritt 130
Zubehör montieren 131
Die maximale Anhängestützlast beträgt 50 kg.
Die Stützlastangabe auf dem Typschild der Anhängevorrichtung ist lediglich
ein Prüfwert der Vorrichtung. Die fahrzeugbezogene Angabe ist in den Fahr-
zeugpapieren aufgeführt.
ACHTUNG
Vor jeder Fahrt mit eingesetzter Kugelstange deren richtigen Sitz und Be-
festigung im Aufnahmeschacht prüfen.
Ist die Kugelstange im Aufnahmeschacht nicht richtig eingesetzt und be-
festigt, darf diese nicht verwendet werden.
Ist die Anhängevorrichtung beschädigt oder unvollständig, darf diese
nicht verwendet werden.
Keine Veränderungen oder Anpassungen an der Anhängevorrichtung vor-
nehmen.
Den Aufnahmeschacht der Anhängevorrichtung stets sauber halten. Der
Schmutz verhindert das sichere Befestigen der Kugelstange!
VORSICHT
Mit der Kugelstange vorsichtig umgehen - es besteht die Gefahr von Lack-
schäden am Stoßfänger.
Bei abgenommener Kugelstange stets die Abdeckkappe auf den Aufnahme-
schacht stecken - es besteht die Gefahr der Aufnahmeschachtverschmutzung.
126
Fahren
Hinweis
Betrieb und Pflege der Anhängevorrichtung » Seite 143.
Das Fahrzeug mittels der abnehmbaren Kugelstange abschleppen » Sei-
te 178.
Beschreibung
Abb. 137 Träger der Anhängevorrichtung / Kugelstange
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 126.
Die Kugelstange ist abnehmbar und befindet sich in der Reserveradmulde oder
in einem Fach für das Reserverad im Gepäckraum.
Träger der Anhängevorrichtung und Kugelstange » Abb. 137
Abdeckkappe
Aufnahmeschacht
Schutzkappe
Verriegelungskugel
Zentrierung
Handrad
Schlüssel
Schlosskappe
Rote Markierung am Handrad
Kugelstange
Grüne Markierung am Handrad
Weiße Markierung an der Kugelstange
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Hinweis
Auf der Unterseite des Schlüssels befindet sich eine Codenummer. Wir emp-
fehlen Ihnen, diese zu notieren. Bei Verlust eines Schlüssels wenden Sie sich
bitte an einen Fachbetrieb, der Ihnen anhand dieser Codenummer einen Er-
satzschlüssel beschafft.
Bereitschaftsstellung einstellen
Abb. 138 Kappe vom Schloss abnehmen / Schlüssel in das Schloss ste-
cken
Abb. 139 Bereitschaftsstellung einstellen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 126.
Die Kugelstange muss vor der Montage in die Bereitschaftsstellung eingestellt
werden » Seite 128, Korrekt eingestellte Bereitschaftsstellung.
Befindet sich diese nicht in der Bereitschaftsstellung, dann ist diese in die Be-
reitschaftsstellung wie folgt einzustellen.
Die Kugelstange unterhalb der Schutzkappe fassen.
127
Anhängevorrichtung und Anhänger
Die Kappe
A
vom Schloss in Pfeilrichtung
1
» Abb. 138 abnehmen.
Den Schlüssel
B
in das Schloss in Pfeilrichtung
2
einstecken, sodass der
Pfeil am Schlüssel zum Symbol
zeigt.
Den Schlüssel
B
bis zum Anschlag in Pfeilrichtung
3
drehen, sodass der
Pfeil am Schlüssel zum Symbol
» Abb. 139 zeigt.
Das Handrad
C
in Pfeilrichtung
4
ziehen und in Pfeilrichtung
5
bis zum
Anschlag drehen.
Das Handrad
C
bleibt in dieser Stellung arretiert.
ACHTUNG
Lässt sich die Kugelstange nicht korrekt in die Bereitschaftsstellung ein-
stellen, dann darf diese nicht verwendet werden.
Korrekt eingestellte Bereitschaftsstellung
Abb. 140 Bereitschaftsstellung
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 126.
Korrekt eingestellte Bereitschaftsstellung » Abb. 140
Der Schlüssel
A
befindet sich in der entriegelten Stellung - der Pfeil am
Schlüssel zeigt zum Symbol
.
Die Verriegelungskugel
B
kann vollständig in die Kugelstange hineinge-
drückt werden.
Die rote Markierung
C
am Handrad zeigt zur weißen Markierung an der
Kugelstange.
Zwischen dem Handrad und der Kugelstange ist ein deutlicher Spalt von
ca. 4 mm
D
vorhanden.
Die so eingestellte Kugelstange ist einbaubereit.
VORSICHT
Der Schlüssel kann in der Bereitschaftsstellung nicht vom Schloss abgezogen
werden.
Kugelstange montieren - 1. Schritt
Abb. 141 Abdeckkappe für den Aufnahmeschacht abnehmen / Kugelstan-
ge einsetzen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 126.
Vorarbeiten
Vor dem Einbau der Kugelstange sind folgende Arbeiten durchzuführen.
Die Abdeckkappe für den Aufnahmeschacht
A
in Pfeilrichtung
1
abnehmen
» Abb. 141.
Die Kugelstange muss in die Bereitschaftsstellung eingestellt werden » Sei-
te 128, Korrekt eingestellte Bereitschaftsstellung. Befindet sich diese nicht in
der Bereitschaftsstellung, dann muss diese in die Bereitschaftsstellung einge-
stellt werden » Seite 127, Bereitschaftsstellung einstellen.
Einbauen
Die Kugelstange von unten » Abb. 141 fassen und in den Aufnahmeschacht in
Pfeilrichtung
2
bis zum hörbaren Einrasten einsetzen » .
Das Handrad
B
dreht sich selbsttätig zurück und liegt an der Kugelstange an
» .
ACHTUNG
Das Handrad beim Befestigen der Kugelstange nicht mit der Hand festhal-
ten - es besteht die Gefahr einer Fingerverletzung.
128
Fahren
VORSICHT
Befindet sich die Kugelstange nicht in der Bereitschaftsstellung, kann diese
nicht im Aufnahmeschacht befestigt werden.
Hinweis
Die Abdeckkappe für den Aufnahmeschacht nach dem Abnehmen an einer ge-
eigneten Stelle im Gepäckraum aufbewahren.
Kugelstange montieren - 2. Schritt
Abb. 142 Schloss verriegeln und Schlüssel abziehen / Kappe auf das
Schloss stecken
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 126.
Zuerst ist der 1. Schritt der Kugelstangenmontage durchzuführen » Seite 128.
Den Schlüssel
A
in Pfeilrichtung
1
drehen, sodass der Pfeil am Schlüssel
zum Symbol
» Abb. 142 zeigt.
Den Schlüssel in Pfeilrichtung
2
abziehen.
Die Kappe
B
auf das Schloss in Pfeilrichtung
3
stecken.
Die Kugelstange auf richtige Befestigung prüfen » Seite 129.
ACHTUNG
Nach der Montage der Kugelstange immer das Schloss verriegeln und den
Schlüssel abziehen.
Die Kugelstange darf nicht mit eingestecktem Schlüssel betrieben wer-
den.
VORSICHT
Nach dem Abziehen des Schlüssels immer die Kappe auf das Schloss stecken -
es besteht die Gefahr der Schlossverschmutzung.
Ordnungsgemäße Befestigung prüfen
Abb. 143
Ordnungsgemäß befestigte Ku-
gelstange
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 126.
Vor jeder Benutzung der Kugelstange ist diese auf ordnungsgemäße Befesti-
gung zu prüfen.
Ordnungsgemäß befestigte Kugelstange » Abb. 143
Die Kugelstange löst sich nach starkem „Rütteln“ nicht vom Aufnahme-
schacht.
Die grüne Markierung
A
am Handrad zeigt zur weißen Markierung an der
Kugelstange.
Das Handrad liegt dicht an der Kugelstange an - es ist kein Spalt vorhan-
den.
Das Schloss ist verriegelt und der Schlüssel ist abgezogen.
Die Kappe
B
steckt auf dem Schloss.
ACHTUNG
Die Anhängevorrichtung kann nur dann verwendet werden, wenn die Ku-
gelstange ordnungsgemäß verriegelt wurde - anderenfalls besteht Unfall-
gefahr.
129
Anhängevorrichtung und Anhänger
Kugelstange abnehmen - 1. Schritt
Abb. 144 Kappe vom Schloss abnehmen / Schlüssel in das Schloss ste-
cken
Abb. 145
Schloss entriegeln
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 126.
Die Kappe
A
vom Schloss in Pfeilrichtung
1
» Abb. 144 abnehmen.
Den Schlüssel
B
in das Schloss in Pfeilrichtung
2
einstecken, sodass der
Pfeil am Schlüssel zum Symbol
zeigt.
Den Schlüssel
B
in Pfeilrichtung
3
drehen, sodass der Pfeil am Schlüssel
zum Symbol
» Abb. 145 zeigt.
ACHTUNG
Die Kugelstange niemals bei angekuppeltem Anhänger ausbauen.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, vor dem Abnehmen der Kugelstange die Schutzkappe
auf den Kugelkopf zu stecken.
Kugelstange abnehmen - 2. Schritt
Abb. 146
Kugelstange lösen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 126.
Ausbauen
Zuerst ist der 1. Schritt der Kugelstangendemontage durchzuführen
» Sei-
te 130.
Die Kugelstange von unten fassen » Abb. 146.
Das Handrad
A
in Pfeilrichtung
1
ziehen.
Das gezogene Handrad bis zum Anschlag in Pfeilrichtung
2
drehen und in
dieser Stellung festhalten.
Die Kugelstange in Pfeilrichtung
3
nach unten vom Aufnahmeschacht ab-
ziehen.
Die Kugelstange rastet gleichzeitig in der Bereitschaftsstellung ein und steht
somit bereit, wieder eingebaut zu werden » .
Nachträgliche Arbeiten
Nach dem Ausbau der Kugelstange sind folgende Arbeiten durchzuführen.
Die Abdeckkappe für den Aufnahmeschacht
A
entgegen der Pfeilrichtung
1
einsetzen » Abb. 141 auf Seite 128.
ACHTUNG
Die Kugelstange niemals frei im Gepäckraum liegen lassen. Diese könnte
bei einem plötzlichen Bremsmanöver Beschädigungen verursachen und die
Sicherheit der Fahrzeuginsassen gefährden!
130
Fahren
VORSICHT
Wird das Handrad
A
nicht bis zum Anschlag gedreht, dann dreht sich dieses
nach dem Abnehmen der Kugelstange zurück, liegt an der Kugelstange an und
rastet in der Bereitschaftsstellung nicht ein. Die Kugelstange muss dann vor
dem nächsten Einbau in diese Stellung gebracht werden » Seite 127, Bereit-
schaftsstellung einstellen.
Nach dem Abbau ist der Aufnahmeschacht mit der Abdeckkappe zu ver-
schließen. So wird verhindert, dass Fremdkörper in den Aufnahmeschacht ge-
langen.
Hinweis
Die Kugelstange vor dem Verstauen in der Box mit dem Bordwerkzeug von
Verschmutzungen befreien.
Zubehör montieren
Abb. 147
Darstellung des maximal zulässi-
gen Überstands des Kugelkopfes
der Anhängevorrichtung und des
zulässigen Gesamtgewichts des
Zubehörs inkl. der Belastung in
Abhängigkeit der Ladungs-
schwerpunktlage
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 126.
Auf dem Kugelkopf der Anhängevorrichtung kann ein Zubehör (z. B. Fahrrad-
träger) montiert werden.
Bei Verwendung dieses Zubehörs ist der maximal zulässige Überstand des Ku-
gelkopfes der Anhängevorrichtung sowie das zulässige Gesamtgewicht des
Zubehörs inkl. Belastung zu beachten.
Der maximal zulässige Überstand des Kugelkopfes der Anhängevorrichtung
beträgt 70 cm » Abb. 147.
Das zulässige Gesamtgewicht des Zubehörs inkl. Belastung ändert sich mit
zunehmendem Abstand der Schwerpunktlage der Belastung vom Kugelkopf
der Anhängevorrichtung.
Abstand der Schwerpunktlage der
Belastung vom Kugelkopf
Zulässiges Gesamtgewicht des Zube-
hörs inkl. Belastung
0 cm 50 kg
30 cm 50 kg
60 cm 25 kg
70 cm 0 kg
ACHTUNG
Das zulässige Gesamtgewicht des Zubehörs inkl. Belastung niemals über-
schreiten - es besteht die Beschädigungsgefahr der Anhängevorrichtung.
Den zulässigen Überstand des Kugelkopfes der Anhängevorrichtung nie-
mals überschreiten - es besteht die Beschädigungsgefahr der Anhängevor-
richtung.
Hinweis
Wir empfehlen, das Zubehör aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwenden.
Anhänger
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Anhänger an- und abkuppeln 132
Anhänger beladen 132
Anhängelast 133
Anhängerbetrieb 133
Diebstahlwarnanlage 133
Der Anhänger kann am Kugelkopf der Anhängevorrichtung angekuppelt wer-
den.
131
Anhängevorrichtung und Anhänger
Anhänger an- und abkuppeln
Abb. 148
13-polige Steckdose ausschwen-
ken, Sicherungsöse
An- und abkuppeln
Die Kugelstange einbauen.
Die Schutzkappe
3
» Abb. 137 auf Seite 127 nach oben abnehmen.
Den Anhänger auf den Kugelkopf stecken.
Die 13-polige Steckdose am Griff
A
fassen und in Pfeilrichtung ausschwen-
ken » Abb. 148.
Den Stecker des Anhängerkabels in die 13-polige Steckdose einstecken.
Wenn der zu ziehende Anhänger über einen 7-poligen Stecker verfügt, kann
zur elektrischen Verbindung ein entsprechender Adapter aus dem ŠKODA Ori-
ginal Zubehör verwendet werden.
Das Abreißseil des Anhängers an der Sicherungsöse
B
einhängen.
Das Abreißseil des Anhängers muss in allen Anhängerstellungen gegenüber
dem Fahrzeug (scharfe Kurven, Rückwärtsfahrt u. Ä.) durchhängen.
Das Abkuppeln erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Außenspiegel
Wenn man den Verkehrsbereich hinter dem Anhänger nicht mit den serienmä-
ßigen Rückspiegeln übersehen kann, sollte man zusätzliche Außenspiegel an-
bringen lassen.
Scheinwerfer
Die Fahrzeugfront kann sich bei angekuppeltem Anhänger anheben und das
Licht kann die anderen Verkehrsteilnehmer blenden.
Die Scheinwerfereinstellung mit dem Drehregler für Leuchtweitenregulierung
anpassen » Seite 61.
Stromversorgung des Anhängerstromnetzes
Bei der elektrischen Verbindung zwischen Fahrzeug und Anhänger wird das
Anhängerstromnetz vom Fahrzeug mit Strom versorgt.
Die Stromversorgung funktioniert bei ein- sowie ausgeschalteter Zündung.
Bei ausgeschalteter Zündung wird die Batterie des Zugfahrzeugs durch einge-
schaltete Verbraucher entladen.
Bei geringem Ladezustand der Fahrzeugbatterie wird die Stromversorgung des
Anhängerstromnetzes unterbrochen.
ACHTUNG
Eine falsch angeschlossene Anhängerelektroinstallation kann zu Unfällen
bzw. schweren Verletzungen durch Stromschlag führen.
Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von Fachbetrieben durch-
geführt werden.
Niemals die elektrische Anlage des Anhängers direkt mit den elektrischen
Anschlüssen der Rückleuchten oder anderen Stromquellen verbinden.
Nach dem Ankuppeln des Anhängers und dem Anschließen der Steckdose
sind die Anhängerrückleuchten auf Funktionsfähigkeit zu prüfen.
Die Sicherungsöse niemals zum Abschleppen verwenden!
VORSICHT
Eine falsch angeschlossene Anhängerelektroinstallation kann zu Funktions-
störungen der gesamten Fahrzeugelektronik führen.
Hinweis
Die Gesamtleistungsaufnahme sämtlicher am Anhängerstromnetz ange-
schlossener Verbraucher darf maximal ca. 350 Watt betragen.
Den Kugelkopf der Anhängevorrichtung ggf. mit einem geeigneten Schmier-
fett behandeln.
Anhänger beladen
Verteilung der Ladung
Die Ladung im Anhänger so verteilen, dass sich schwere Gegenstände mög-
lichst nahe an der Anhängerachse befinden. Die Gegenstände gegen Verrut-
schen sichern.
Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhänger ist die Gewichtsverteilung sehr
ungünstig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination fahren müssen, fahren Sie
besonders langsam.
132
Fahren
Reifenfülldruck
Den Reifenfülldruck am Fahrzeug für „volle Belastung“ korrigieren » Seite 161.
ACHTUNG
Eine unbefestigte Ladung kann die Fahrstabilität und die Fahrsicherheit er-
heblich beeinträchtigen - es besteht Unfallgefahr!
Anhängelast
Die zulässige Anhängelast darf auf keinen Fall überschritten werden.
Zulässige Anhängelast
Motor Getriebe
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg)
Steigungen bis 12 % Steigungen bis 8 %
1,2 l/66 kW TSI
MG 900 1000 580
DSG 900 1000 590
1,2 l/81 kW TSI MG 1100 1200 590
1,4 l/92 kW TSI
DSG 1200 1200 600
DSG (Green tec) 1200 1200 610
1,6 l/81 kW MPI
MG 1000 1100 580
AG 1000 1100 600
1,4 l/66 kW TDI CR
MG 1000 1100 610
DSG 1000 1100 620
1,6 l/85 kW TDI CR MG 1200 1200 630
ACHTUNG
Die maximal zulässige Achs- und Stützlast sowie das zulässige Gewicht des
Anhängers nicht überschreiten - es besteht Unfallgefahr!
Anhängerbetrieb
Fahrgeschwindigkeit
Sicherheitshalber mit dem Anhänger nicht schneller als 80 km/h fahren.
Sofort die Geschwindigkeit reduzieren, sobald auch nur die geringste Pendel-
bewegung des Anhängers spürbar ist. Niemals versuchen, ein pendelndes Ge-
spann durch Beschleunigen „strecken“ zu wollen.
Bremsen
Rechtzeitig bremsen! Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse zuerst sanft und
dann zügig bremsen. So werden Bremsstöße durch blockierende Anhängerr-
äder vermieden.
Vor Gefällstrecken rechtzeitig herunterschalten, um den Motor zusätzlich als
Bremse zu nutzen.
ACHTUNG
Mit dem Anhänger immer besonders vorsichtig fahren.
VORSICHT
Bei häufigem Anhängerbetrieb ist das Fahrzeug auch zwischen den Service-
Terminen prüfen zu lassen.
Diebstahlwarnanlage
Bei verriegeltem Fahrzeug löst der Alarm aus, wenn die elektrische Verbin-
dung zum Anhänger unterbrochen wird.
Die Diebstahlwarnanlage immer deaktivieren, bevor ein Anhänger an- oder ab-
gekuppelt wird » Seite 56.
133
Anhängevorrichtung und Anhänger
Bedingungen für die Einbindung eines Anhängers in die Diebstahlwarnanla-
ge.
Das Fahrzeug ist werkseitig mit einer Diebstahlwarnanlage und einer An-
hängevorrichtung ausgestattet.
Der Anhänger ist über die Anhängersteckdose mit dem Zugfahrzeug elekt-
risch verbunden.
Die elektrische Anlage des Fahrzeugs und des Anhängers ist funktionsfä-
hig.
Das Fahrzeug ist verriegelt und die Diebstahlwarnanlage ist aktiv.
VORSICHT
Anhänger mit LED-Rückleuchten können aus technischen Gründen nicht in die
Diebstahlwarnanlage eingebunden werden.
134
Fahren
Betriebshinweise
Pflege und Wartung
Servicearbeiten, Anpassungen und technische Änderungen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrzeugbetrieb unter abweichenden Witterungsverhältnissen
135
Gesetzliche Prüfungen 135
ŠKODA Servicepartner 136
Die ŠKODA Original Teile 136
Das ŠKODA Original Zubehör
136
Spoiler 137
Komponentenschutz 137
Airbags 138
Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen 138
Die Anweisungen und Richtlinien von ŠKODA AUTO a.s. sind bei der Durchfüh-
rung von allen Anpassungen, Reparaturen oder technischen Änderungen an
Ihrem Fahrzeug zu beachten.
Die Einhaltung dieser Anweisungen und Richtlinien erfolgt im Interesse der
Verkehrssicherheit und des guten technischen Zustands Ihres Fahrzeugs. Das
Fahrzeug wird nach den durchgeführten Anpassungen, Reparaturen und tech-
nischen Änderungen den gültigen Vorschriften der StVO entsprechen.
Vor dem Kauf von Zubehör, Teilen oder vor der Durchführung von allen Anpas-
sungen, Reparaturen oder technischen Änderungen an Ihrem Fahrzeug sollte
stets eine Beratung mit einem ŠKODA Partner erfolgen » Seite 136.
ACHTUNG
Arbeiten an Ihrem Fahrzeug, die unsachgemäß durchgeführt werden,
können Funktionsstörungen verursachen - es besteht Unfallgefahr!
Eingriffe an den elektronischen Bauteilen und deren Software können zu
Funktionsstörungen führen. Aufgrund der Vernetzung von elektronischen
Bauteilen können diese Störungen auch direkt nicht betroffene Systeme
beeinträchtigen. Die Betriebssicherheit des Fahrzeugs kann erheblich ge-
fährdet sein und es kann zu einem erhöhten Teileverschleiß kommen.
Umwelthinweis
Technische Unterlagen über am Fahrzeug vorgenommene Änderungen sind
aufzubewahren, um sie später dem Altfahrzeugverwerter zu übergeben. Auf
diese Weise wird eine umweltgerechte Fahrzeugverwertung sichergestellt.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, die Anpassungen, Reparaturen und technische Ände-
rungen nur von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Schäden, die durch technische Änderungen ohne Zustimmung des Herstel-
lers entstehen, sind von der Garantie ausgeschlossen » Serviceplan.
Der ŠKODA Partner übernimmt keine Haftung für Produkte, die von
ŠKODA AUTO a.s. nicht freigegeben sind, obwohl es sich um Produkte handeln
kann, die eine Betriebsgenehmigung besitzen oder vom staatlichen Prüfinsti-
tut freigegeben wurden.
Wir empfehlen Ihnen, für das Fahrzeug nur ausdrücklich freigegebenes
ŠKODA Original Zubehör und ŠKODA Original Teile zu verwenden. Bei diesen
sind die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eignung für Ihr Fahrzeug garantiert.
ŠKODA Original Zubehör und ŠKODA Original Teile können bei einem ŠKODA
Partner erworben werden, der auch die Montage der gekauften Teile fachge-
recht ausführt.
Fahrzeugbetrieb unter abweichenden Witterungsverhältnissen
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 135.
Möchten Sie Ihr Fahrzeug in Ländern mit anderen als dafür vorgesehenen Wit-
terungsverhältnissen betreiben, wenden Sie sich bitte an einen ŠKODA Part-
ner.
Der berät Sie, ob bestimmte Vorkehrungen zu treffen sind, um die volle Funkti-
onsfähigkeit des Fahrzeugs sicherzustellen sowie Beschädigungen zu vermei-
den.
Es handelt sich bspw. um den Kühlmittel-, Batteriewechsel u. Ä.
Gesetzliche Prüfungen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 135.
In vielen Ländern bestehen gesetzliche Auflagen, die Betriebs- und Verkehrs-
sicherheit und/oder Abgasbeschaffenheit des Fahrzeugs in bestimmten Ab-
ständen prüfen zu lassen. Diese Prüfungen können Werkstätten oder Prüfsta-
tionen durchführen, die vom Gesetzgeber dafür bestimmt wurden.
135
Pflege und Wartung
Die ŠKODA Servicepartner sind über die gesetzlich notwendigen Prüfungen in-
formiert und bereiten das Fahrzeug auf Wunsch im Rahmen eines Service auf
die Prüfungen vor bzw. sorgen für deren Durchführung. Die Fachbetriebe kön-
nen bei Kundenwunsch die festgelegten Prüfungen direkt vornehmen, wenn
diese selbst für eine solche Durchführung bestimmt sind. Das spart Ihnen Zeit
und Geld.
Auch wenn Sie für die Vorbereitung auf eine gesetzlich notwendige Prüfung
Ihr Fahrzeug selbst bei einem amtlich anerkannten Sachverständigen zur Prü-
fung vorführen wollen, empfehlen wir Ihnen, vorher den Service-Berater Ihres
ŠKODA Servicepartners hinzu zu ziehen.
Dieser Service-Berater teilt Ihnen mit, auf welche Punkte Sie nach seiner Ein-
schätzung achten müssen, damit Ihr Fahrzeug die technische Prüfung mög-
lichst fehlerfrei besteht. So verhindern Sie zusätzliche Ausgaben in Verbin-
dung mit einer eventuellen Nachuntersuchung.
ŠKODA Servicepartner
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 135.
Die ŠKODA Servicepartner sind mit modernen, speziell entwickelten Werkzeu-
gen und Geräten ausgestattet. Hier arbeitet gut geschultes Fachpersonal, das
bei Anpassungen, Reparaturen und technischen Änderungen auf ein umfang-
reiches Sortiment an ŠKODA Original Teilen und ŠKODA Original Zubehör zu-
rückgreifen kann.
Alle ŠKODA Servicepartner arbeiten nach den neuesten Richtlinien und Anwei-
sungen von ŠKODA AUTO a.s. Alle Service- und Reparaturleistungen werden
somit rechtzeitig und in entsprechender Qualität durchgeführt. Die Einhaltung
der Richtlinien und Anweisungen erfolgt im Interesse der Verkehrssicherheit
und des guten technischen Zustands Ihres Fahrzeugs.
Die ŠKODA Servicepartner sind somit ausreichend vorbereitet, Ihr Fahrzeug zu
betreuen und Qualitätsarbeit zu leisten. Deshalb empfehlen wir Ihnen, alle An-
passungen, Reparaturen und technische Änderungen an Ihrem Fahrzeug von
ŠKODA Servicepartnern durchführen zu lassen.
Die ŠKODA Original Teile
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 135.
Für Ihr Fahrzeug empfehlen wir die Verwendung von ŠKODA Original Teilen,
denn diese Teile sind durch ŠKODA AUTO a.s. freigegeben und genehmigt. Sie
entsprechen in Ausführung, Maßhaltigkeit und Werkstoff genau den Vorschrif-
ten von ŠKODA AUTO a.s. und sind mit den in der Serienproduktion verwende-
ten Bauteilen identisch.
Bei diesen Produkten steht ŠKODA AUTO a.s. für die Sicherheit, Zuverlässigkeit
und lange Betriebsdauer ein. Darum empfehlen wir, nur ŠKODA Original Teile
zu verwenden.
ŠKODA AUTO a.s. versorgt den Markt mit einem kompletten Sortiment an
ŠKODA Original Teilen - nicht nur solange ein bestimmtes Modell produziert
wird, sondern mindestens 15 Jahre nach Auslauf der Serienproduktion wird der
Markt mit den Verschleißteilen und mindestens 10 Jahre mit allen anderen
Fahrzeugteilen beliefert.
Die ŠKODA Servicepartner haften für etwaige Mängel der ŠKODA Original Teile
bei deren Verkauf 2 Jahre nach der gesetzlichen Sachmängelhaftung, so lange
nicht im Kaufvertrag etwas anderes vereinbart wurde. So lange sollten Sie
auch den bestätigten Garantieschein sowie die Rechnung für diese Teile auf-
bewahren, damit der Fristbeginn nachgewiesen werden kann.
Karosserie-Instandsetzungen
ŠKODA Fahrzeuge sind so konstruiert, dass im Schadensfall an der Karosserie
nur die Teile ersetzt werden müssen, die auch wirklich beschädigt sind.
Bevor Sie sich aber entscheiden, beschädigte Karosserieteile ersetzen zu las-
sen, sollten Sie einen Fachbetrieb fragen, ob die Teile auch repariert werden
können. Denn Reparaturen an Karosserieteilen sind in der Regel günstiger.
Das ŠKODA Original Zubehör
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 135.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit Zubehör ausstatten wollen, sollten Sie auf Folgen-
des achten.
Wir empfehlen, für Ihr Fahrzeug ŠKODA Original Zubehör zu verwenden. Für
dieses Zubehör steht ŠKODA AUTO a.s. für die Zuverlässigkeit sowie die Si-
cherheit und Eignung speziell für Ihren Fahrzeugtyp ein. Bei anderen Produk-
ten können wir trotz ununterbrochener Marktbeobachtung die Eignung für Ihr
136
Betriebshinweise
Fahrzeug weder beurteilen noch garantieren, obwohl es sich in einzelnen Fäl-
len um Produkte handeln kann, die eine Betriebsgenehmigung besitzen oder
von nationalen Genehmigungsbehörden freigegeben wurden.
Alle Zubehörprodukte durchlaufen einen anspruchsvollen Prozess in den Be-
reichen der technischen Entwicklung (technische Prüfungen) und der Quali-
tätsbeobachtung (Kundenprüfungen), und nur wenn alle Prüfungen positiv
sind, wird das Produkt zum ŠKODA Original Zubehör.
Zum Angebot des ŠKODA Original Zubehörs gehört auch die qualifizierte Bera-
tung und, auf Kundenwunsch, auch die fachgerechte Montage.
Die ŠKODA Servicepartner haften für etwaige Mängel des ŠKODA Original Zu-
behörs bei dessen Verkauf 2 Jahre nach Einbau bzw. Übergabe nach der ge-
setzlichen Sachmängelhaftung, solange nicht im Kaufvertrag oder in sonstigen
Bestimmungen etwas anderes vereinbart wurde. So lange sollten Sie auch den
bestätigten Garantieschein sowie die Rechnung für dieses Zubehör aufbewah-
ren, damit der Fristbeginn nachgewiesen werden kann.
Darüber hinaus erhalten Sie bei den ŠKODA Servicepartnern selbstverständlich
auch die zur Fahrzeugpflege erforderlichen Mittel und alle Teile, die einem na-
türlichen Verschleiß unterliegen, wie z. B. Reifen, Batterien, Glühlampen und
Wischerblätter.
Hinweis
Das durch die Gesellschaft ŠKODA AUTO a.s. genehmigte Zubehör wird mittels
der ŠKODA Partner in allen Ländern, in denen die Gesellschaft ŠKODA AUTO
a.s. über ein Vertriebs- bzw. Kundendienstnetz verfügt, angeboten. Dieses er-
folgt insbesondere in der Form eines gedruckten Katalogs des ŠKODA Original
Zubehörs, in der Form eigenständiger gedruckter Prospekte bzw. in der Form
von Angeboten des ŠKODA Original Zubehörs auf den Internetseiten der
ŠKODA Partner.
Spoiler
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 135.
Ist Ihr Neufahrzeug mit einem Spoiler am vorderen Stoßfänger in der Kombina-
tion mit dem Spoiler auf der Gepäckraumklappe ausgestattet, dann sind fol-
gende Anweisungen einzuhalten.
Aus Sicherheitsgründen ist es notwendig, dass das Fahrzeug mit einem Spoi-
ler am vorderen Stoßfänger immer nur in der Kombination mit dem zugehöri-
gen Spoiler auf der Gepäckraumklappe ausgestattet ist.
Ein solcher Spoiler kann am vorderen Stoßfänger weder eigenständig noch in
der Kombination ohne einen Spoiler auf der Gepäckraumklappe oder in der
Kombination mit einem ungeeigneten Spoiler auf der Gepäckraumklappe be-
lassen werden.
Eventuelle Reparaturen, den Austausch, das Hinzufügen oder Entfernen von
Spoilern empfehlen wir Ihnen, mit dem ŠKODA Servicepartner zu konsultie-
ren.
ACHTUNG
Nicht fachgerecht durchgeführte Arbeiten an den Spoilern Ihres Fahr-
zeugs können Funktionsstörungen zur Folge haben - es besteht Unfallge-
fahr und es können schwere Verletzungen entstehen!
Bei der nachträglichen Montage eines Frontspoilers, von Radvollblenden
usw. muss sichergestellt sein, dass die Luftzufuhr zu den Vorderradbrem-
sen nicht beeinträchtigt wird. Es könnte zum Überhitzen der vorderen
Bremsen kommen, dies kann die Funktion der Bremsanlage negativ beein-
flussen - es besteht Unfallgefahr!
Komponentenschutz
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 135.
Einige elektronische Fahrzeugkomponenten (z. B. das Kombi-Instrument) sind
werkseitig mit einem Komponentenschutz ausgestattet.
137
Pflege und Wartung
Der Komponentenschutz wurde als Schutzmechanismus für die folgenden Si-
tuationen entwickelt.
Die Funktionseinschränkung von werkseitig oder werkstattseitig verbauten
elektronischen Bauteilen nach dem Einbau in ein anderes Fahrzeug (z. B.
nach einem Diebstahl).
Die Funktionseinschränkung von außerhalb des Fahrzeugs betriebenen
elektronischen Bauteilen.
Die Möglichkeit eines legitimen Einbaus oder Wechsels von elektronischen
Bauteilen bei Reparaturen in einem Fachbetrieb.
Der aktivierte Komponentenschutz kann sich durch Funktionseinschränkun-
gen des jeweiligen elektronischen Bauteils auswirken. Die Hilfe eines Fachbet-
riebs in Anspruch nehmen.
Airbags
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 135.
ACHTUNG
Anpassungen, Reparaturen und technische Änderungen, die unsachge-
mäß durchgeführt werden, können Schäden, Funktionsstörungen verursa-
chen und die Wirkung des Airbag-Systems erheblich beeinträchtigen - es
besteht die Gefahr von Unfällen und tödlichen Verletzungen!
Eine Veränderung der Radaufhängung des Fahrzeugs einschließlich der
Verwendung von nicht zugelassenen Felgen-Reifen-Kombinationen kann
die Funktionsweise des Airbag-Systems verändern - es besteht die Gefahr
von Unfällen und tödlichen Verletzungen!
ACHTUNG
Hinweise für den Umgang mit dem Airbag-System
Niemals aus Altfahrzeugen ausgebaute oder aus dem Recyclingprozess
stammende Airbagteile im Fahrzeug einbauen.
Niemals beschädigte Airbagteile im Fahrzeug einbauen. Die Airbags kön-
nen dann im Falle eines Unfalls nicht richtig oder gar nicht auslösen.
ACHTUNG
An den Teilen des Airbag-Systems dürfen keinerlei Veränderungen vorge-
nommen werden.
Alle Arbeiten am Airbag-System sowie der Ein- und Ausbau von System-
teilen wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. Lenkrad ausbauen) dürfen
nur von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.
Niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der Karosserie vor-
nehmen.
Es ist verboten, an einzelnen Teilen des Airbag-Systems zu manipulieren,
denn es könnte zur Auslösung von Airbags kommen.
Die Schutzfunktion des Airbag-Systems reicht nur für einen Unfall. Wurde
der Airbag ausgelöst, muss das Airbag-System ausgetauscht werden.
Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 135.
ŠKODA stellt sich den Anforderungen an die Marke und an deren Produkte hin-
sichtlich des Schutzes der Umwelt und der Schonung von Ressourcen. Alle
neuen Fahrzeuge der Marke ŠKODA sind zu 95 % verwertbar.
Hinweis
Nähere Informationen zu Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen er-
halten Sie in einem Fachbetrieb.
Fahrzeug waschen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Waschen von Hand 139
Automatische Waschanlagen
139
Waschen mit Hochdruckreiniger
139
Der beste Schutz des Fahrzeugs vor schädlichen Umwelteinflüssen ist häufi-
ges Waschen.
Je länger Insektenrückstände, Vogelkot, Streusalze und andere aggressive Ab-
lagerungen auf dem Fahrzeug haften bleiben, desto nachhaltiger ist ihre zer-
störende Wirkung. Hohe Temperaturen, z. B. durch intensive Sonneneinstrah-
lung, verstärken die ätzende Wirkung.
138
Betriebshinweise
Nach dem Ende der kalten Jahreszeit ist auch die Fahrzeugunterseite gründ-
lich zu reinigen.
ACHTUNG
Fahrzeugwaschen im Winter: Nässe und Eis in der Bremsanlage können die
Bremswirkung beeinträchtigen - es besteht Unfallgefahr!
VORSICHT
Die Temperatur des Waschwassers darf max. 60 °C betragen - es besteht die
Gefahr der Fahrzeugbeschädigung.
Umwelthinweis
Das Fahrzeug nur auf dafür vorgesehenen Waschplätzen waschen.
Waschen von Hand
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 139.
Den Schmutz mit reichlich Wasser aufweichen und diesen so gut wie möglich
abspülen.
Das Fahrzeug mit einem weichen Waschschwamm oder einem Waschhand-
schuh reinigen. Dabei von oben nach unten arbeiten - beginnend mit dem
Dach.
Für eine hartnäckige Verschmutzung sind speziell dazu bestimmte Mittel zu
verwenden.
Den Schwamm oder Waschhandschuh in kurzen Abständen gründlich auswa-
schen.
Räder, Schweller und dergleichen zuletzt reinigen. Hierfür einen zweiten
Schwamm verwenden.
Das Fahrzeug nach der Wäsche gründlich abspülen und anschließend mit ei-
nem Fensterleder trocknen.
ACHTUNG
Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen schützen, wenn der
Unterboden, die Abgasanlage, die Radabdeckungen oder die Innenseite der
Radkästen gewaschen werden - es besteht die Gefahr einer Schnittverlet-
zung!
VORSICHT
Die Lackflächen des Fahrzeugs nur mit geringem Druck reinigen.
Das Fahrzeug nicht in der prallen Sonne waschen - es besteht die Gefahr von
Lackschäden.
Automatische Waschanlagen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 139.
Vor der Fahrzeugwäsche in einer automatischen Waschanlage sind die übli-
chen Vorkehrungen (z. B. Schließen von Fenstern einschließlich des Schiebe-/
Ausstelldachs u. Ä.) zu beachten.
Wenn sich an Ihrem Fahrzeug besondere Anbauteile, z. B. Spoiler, Dachgepäck-
träger u. Ä., befinden - dann am besten vorher mit dem Betreiber der Waschan-
lage sprechen.
Nach der automatischen Wäsche mit Konservierung sind die Lippen der Schei-
benwischergummis mit speziell dafür vorgesehenen Reinigungsmitteln zu rei-
nigen und zu entfetten.
VORSICHT
Vor dem Durchfahren einer Waschanlage die Außenspiegel anklappen - es
besteht Beschädigungsgefahr.
Bei Fahrzeugen mit Dachantenne ist vor dem Durchfahren einer Waschanla-
ge der Antennenstab abzuschrauben - es besteht Beschädigungsgefahr.
Waschen mit Hochdruckreiniger
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 139.
Bei der Fahrzeugwäsche mit einem Hochdruckreiniger sind die Bedienungshin-
weise für den Hochdruckreiniger zu befolgen. Dies gilt insbesondere für den
Druck und den Spritzabstand.
Genügend großen Abstand zu den Sensoren der Einparkhilfe sowie zu weichen
Materialien, wie Gummischläuche oder Dämmmaterial, halten.
139
Pflege und Wartung
VORSICHT
Die Folien dürfen mit keinem Hochdruckreiniger gewaschen werden - es be-
steht Beschädigungsgefahr » Seite 141.
Wenn das Fahrzeug im Winter gewaschen wird, dann den Wasserstrahl nicht
direkt auf die Schließzylinder oder die Tür- bzw. Klappenfugen richten - es be-
steht die Gefahr des Einfrierens.
Die Sensoren der Einparkhilfe dürfen nur kurzzeitig besprüht werden und es
muss ein Mindestabstand von 10 cm eingehalten werden - es besteht Beschä-
digungsgefahr.
Fahrzeug außen pflegen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrzeuglack 140
Folien
141
Kunststoffteile
141
Gummidichtungen
141
Chromteile und eloxierte Teile
142
Fensterscheiben und Außenspiegel
142
Scheinwerfergläser
142
Türschließzylinder
143
Hohlraumkonservierung
143
Wagenheber
143
Räder
143
Anhängevorrichtung und Aufnahmeschacht
143
Unterbodenschutz
144
Scheibenwischerblätter
144
Wir empfehlen, Fahrzeugpflegemittel aus dem ŠKODA Original Zubehör zu ver-
wenden, die bei ŠKODA Partnern erhältlich sind. Es sind die Anwendungsvor-
schriften auf der Verpackung zu beachten.
ACHTUNG
Bei missbräuchlicher Anwendung können Pflegemittel gesundheitsschäd-
lich sein.
Die Fahrzeugpflegemittel immer sicher vor Personen, die nicht völlig
selbstständig sind, z. B. Kindern, aufbewahren - es besteht Vergiftungsge-
fahr!
Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen schützen, wenn der
Unterboden, die Abgasanlage, die Radabdeckungen oder die Innenseite der
Radkästen gereinigt werden - es besteht die Gefahr einer Schnittverlet-
zung!
VORSICHT
Für die Lackflächen keine Insektenschwämme, raue Küchenschwämme oder
Ähnliches verwenden - es besteht die Gefahr der Lackoberflächenbeschädi-
gung.
Lösungsmittelhaltige Reiniger können das zu reinigende Material beschädi-
gen.
Hinweis
Aufgrund der erforderlichen Spezialwerkzeuge, der notwendigen Kenntnisse
und möglicher Probleme mit der Reinigung und Pflege der Außenseite Ihres
Fahrzeugs empfehlen wir, die Reinigung und Pflege des Fahrzeugs von einem
ŠKODA Servicepartner durchführen zu lassen.
Fahrzeuglack
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 140.
Konservieren
Eine gründliche Konservierung schützt den Fahrzeuglack weitgehend vor
schädlichen Umwelteinflüssen.
Das Fahrzeug ist spätestens dann mit einem hochwertigen Hartwachs-Konser-
vierungsmittel zu behandeln, wenn sich auf dem sauberen Lack keine Tropfen
mehr bilden.
Eine neue Schicht eines hochwertigen Hartwachs-Konservierungsmittels kann
nach dem Trocknen auf die saubere Lackfläche aufgetragen werden.
Auch bei regelmäßiger Anwendung eines Waschkonservierungsmittels emp-
fehlen wir, den Fahrzeuglack mindestens zweimal im Jahr mit Hartwachs zu
konservieren.
140
Betriebshinweise
Polieren
Wenn der Fahrzeuglack unansehnlich geworden ist und wenn mit Konservie-
rungsmitteln kein Glanz mehr erzielt werden kann, ist ein Polieren empfeh-
lenswert.
Wenn die verwendete Politur keine konservierenden Bestandteile enthält,
muss der Lack anschließend noch konserviert werden.
VORSICHT
Lackschäden sind unverzüglich ausbessern zu lassen.
Niemals Wachs auf die Scheiben auftragen.
Matt lackierte Teile oder Kunststoffteile dürfen nicht mit Poliermitteln oder
Hartwachsen behandelt werden.
Den Fahrzeuglack nicht in staubiger Umgebung polieren - es besteht die Ge-
fahr von Lackkratzern.
Keine Lackpflegemittel auf Türdichtungen und Fensterführungen auftragen.
Wenn möglich, keine Lackpflegemittel auf Karosserieflächen auftragen, die
mit Türdichtungen und Fensterführungen in Berührung kommen.
Folien
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 140.
Reinigung
Folien (bspw. Dach-, Dekorations-, Schutzfolien u. Ä.) bedürfen einer rück-
sichtsvolleren Reinigung als der Fahrzeuglack.
Die Folien dürfen mit keinem Hochdruckreiniger gewaschen werden.
Die Folien nur mit einem weichen Schwamm, einer schwachen Seifenlösung
und sauberem, warmem Wasser abwaschen.
Lebensdauer
Umwelteinflüsse (bspw. Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit, Luftverschmut-
zung, Steinschlag) wirken sich auf die Lebensdauer der Folien aus.
Die Sonneneinstrahlung kann ebenfalls die Stärke der Folienfarbe beeinflus-
sen.
Die Folien altern und werden spröde, das ist völlig normal, es handelt sich um
keinen Fehler.
VORSICHT
Für die mit Folien beklebten Flächen niemals aggressive Reinigungsmittel
oder chemische Lösungsmittel verwenden - es besteht die Gefahr der Folien-
beschädigung.
Für die mit Folien beklebten Flächen niemals verschmutzte Tücher oder
Schwämme verwenden - es besteht die Gefahr der Folienbeschädigung.
In den Wintermonaten sollte zum Entfernen von Eis und Schnee von den mit
Folien beklebten Flächen kein Eiskratzer verwendet werden. Angefrorene
Schneeschichten bzw. Eis auch nicht mittels anderer Gegenstände entfernen -
es besteht die Gefahr der Folienbeschädigung.
Die Folien nicht polieren - es besteht Beschädigungsgefahr!
Beim Transport einer Ladung auf dem Dachgepäckträger (bspw. Dachbox u.
Ä.), besteht eine erhöhte Gefahr der Folienbeschädigung (bspw. durch den
Steinschlag von der befestigten Ladung).
Kunststoffteile
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 140.
Kunststoffteile mit einem feuchten Tuch reinigen.
Falls die Kunststoffteile auf diese Weise nicht ganz sauber geworden sind,
dann sind dazu bestimmte Reinigungsmittel zu verwenden.
VORSICHT
Keine Lackpflegemittel für die Kunststoffteile verwenden.
Gummidichtungen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 140.
Alle Türdichtungen und Fensterführungen werden werkseitig mit einer farblo-
sen Mattlackschicht gegen ein Anfrieren an lackierten Karosserieteilen sowie
gegen Fahrgeräusche behandelt.
VORSICHT
Die Türdichtungen und Fensterführungen mit keinerlei Mitteln behandeln.
Durch eine zusätzliche Behandlung der Dichtungen kann der Schutzlack an-
gegriffen werden und es können Fahrgeräusche auftreten.
141
Pflege und Wartung
Chromteile und eloxierte Teile
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 140.
Die Chromteile und eloxierte Teile zuerst mit einem feuchten Tuch reinigen
und danach mit einem weichen trockenen Tuch polieren.
Falls die Teile auf diese Weise nicht ganz sauber geworden sind, dann sind da-
zu bestimmte Pflegemittel zu verwenden.
VORSICHT
Die Chromteile und eloxierte Teile nicht in staubiger Umgebung polieren - es
besteht die Gefahr von Oberflächenkratzern.
Für diese Teile niemals aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lö-
sungsmittel verwenden - es besteht Beschädigungsgefahr.
Fensterscheiben und Außenspiegel
Abb. 149
Tankklappe: Eiskratzer abneh-
men
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 140.
Schnee und Eis entfernen
Zum Entfernen von Schnee und Eis von den Scheiben und Spiegeln einen
Kunststoffeiskratzer verwenden.
Der Eiskratzer kann sich auf der Innenseite der Tankklappe befinden.
Die Tankklappe öffnen.
Den Eiskratzer in Pfeilrichtung herausschieben » Abb. 149.
Scheiben reinigen
Die Fensterscheiben mit klarem Wasser regelmäßig auch von innen reinigen.
Die Glasflächen mit einem sauberen Fensterleder oder mit einem dafür vorge-
sehenen Tuch trocknen.
VORSICHT
Hinweise zum Entfernen von Schnee und Eis
Um dabei Beschädigungen der Scheibenoberfläche zu vermeiden, sollte der
Eiskratzer nicht vor- und zurückbewegt, sondern nur in eine Richtung gescho-
ben werden.
Schnee oder Eis von den Scheiben und Spiegeln, die durch groben Schmutz,
z. B. Feinkies, Sand, Streusalz, verschmutzt sind, nicht entfernen - es besteht
die Beschädigungsgefahr der Scheiben- bzw. Spiegeloberfläche.
Schnee oder Eis von Glasteilen nicht mit warmem oder heißem Wasser ent-
fernen - es besteht die Gefahr der Rissbildung im Glas.
Darauf achten, dass beim Entfernen von Schnee und Eis von den Scheiben
die am Fahrzeug werkseitig angebrachten Aufkleber nicht beschädigt werden.
VORSICHT
Hinweise zum Reinigen von Scheiben
Die Innenseite der Scheiben nicht mit scharfkantigen Gegenständen oder
ätzenden und säurehaltigen Reinigungsmitteln reinigen - es besteht die Be-
schädigungsgefahr der Heizfäden oder Scheibenantenne.
Zum Trocknen der Scheiben nach der Fahrzeugwäsche kein Fensterleder
verwenden, das zum Polieren der Karosserie verwendet worden ist. Die Rück-
stände von Konservierungsmitteln am Fensterleder können die Scheiben ver-
schmutzen und die Sicht verschlechtern.
Scheinwerfergläser
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 140.
Die vorderen Scheinwerfergläser aus Kunststoff mit sauberem, warmem Was-
ser und Seife reinigen.
VORSICHT
Die Scheinwerfer niemals trocken abwischen - es besteht die Beschädi-
gungsgefahr des Schutzlaks und der nachfolgenen Rissbildung an den Schein-
werfergläsern.
Für die Reinigung der Gläser keine scharfen Gegenstände verwenden - es be-
steht die Beschädigungsgefahr des Schutzlaks und der nachfolgenen Rissbil-
dung an den Scheinwerfergläsern.
Für die Reinigung der Gläser keine aggressiven Reinigungsmittel oder chemi-
sche Lösungsmittel verwenden - es besteht die Beschädigungsgefahr der
Scheinwerfergläser.
142
Betriebshinweise
Türschließzylinder
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 140.
Zur Enteisung von Türschließzylindern sind speziell dazu bestimmte Produkte
zu verwenden.
VORSICHT
Darauf achten, dass bei der Fahrzeugwäsche möglichst wenig Wasser in die
Schließzylinder eindringt - es besteht die Gefahr des Einfrierens des Schließzy-
linders!
Hohlraumkonservierung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 140.
Alle korrosionsgefährdeten Hohlräume des Fahrzeugs sind ab Werk dauerhaft
durch Konservierungswachs geschützt.
Die Konservierung braucht weder geprüft noch nachbehandelt zu werden.
Falls bei hohen Temperaturen etwas Wachs aus den Hohlräumen herauslaufen
sollte, dann dieses mit einem Kunststoffschaber entfernen und die Flecken mit
Reinigungsbenzin reinigen.
ACHTUNG
Beim Gebrauch von Reinigungsbenzin zum Entfernen von Wachs die Si-
cherheitsvorschriften beachten - es besteht Brandgefahr!
Wagenheber
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 140.
Der Wagenheber ist wartungsfrei.
Falls erforderlich, sind die beweglichen Teile des Wagenhebers mit einem ge-
eigneten Schmierfett zu schmieren.
Räder
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 140.
Felgen
Bei der regelmäßigen Fahrzeugwäsche ebenfalls die Felgen gründlich wa-
schen.
Streusalz und Bremsabrieb regelmäßig beseitigen, sonst wird das Felgenmate-
rial angegriffen.
Leichtmetallräder
Nach dem gründlichen Waschen die Felgen mit einem Schutzmittel für Leicht-
metallräder behandeln.
Zur Behandlung der Felgen keine Mittel verwenden, die Lackschäden an den
Felgen verursachen könnten.
VORSICHT
Eine Beschädigung der Lackschicht an den Felgen ist unverzüglich ausbes-
sern zu lassen.
Eine starke Verschmutzung der Räder kann sich als Unwucht der Räder aus-
wirken. Die Folge kann eine Vibration sein, die auf das Lenkrad übertragen
wird und unter Umständen einen vorzeitigen Lenkungsverschleiß verursachen
kann. Deshalb ist es notwendig, diesen Schmutz zu entfernen.
Anhängevorrichtung und Aufnahmeschacht
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 140.
Den Aufnahmeschacht mit der Kappe verschließen, damit kein Schmutz ein-
dringen kann.
Bei Verschmutzung die inneren Flächen des Aufnahmeschachts reinigen und
mit einem geeigneten Konservierungsmittel behandeln.
Bevor ein Anhänger angekuppelt wird, den Kugelkopf ggf. mit einem geeigne-
ten Schmierfett behandeln.
Beim Verstauen der Kugelstange die Schutzkappe verwenden, um den Ge-
päckraum vor Verschmutzung zu schützen.
VORSICHT
Der innere Bereich des Aufnahmeschachts ist mit Schmierfett versehen. Da-
rauf achten, dass das Fett nicht entfernt wird.
143
Pflege und Wartung
Unterbodenschutz
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 140.
Die Fahrzeugunterseite ist bereits werkseitig gegen chemische und mechani-
sche Einflüsse dauerhaft geschützt.
Im Fahrbetrieb sind Beschädigungen der Schutzschicht nicht auszuschließen.
Wir empfehlen Ihnen, die Schutzschicht der Fahrzeugunterseite und des Fahr-
werks - am besten vor Beginn und am Ende der kalten Jahreszeit - prüfen zu
lassen.
ACHTUNG
Niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosionsschützende Mittel
für Auspuffrohre, Katalysatoren, Dieselpartikelfilter oder Hitzeschilde ver-
wenden. Wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, könnten
sich diese Substanzen entzünden - es besteht Brandgefahr!
Scheibenwischerblätter
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 140.
Die Scheibenwischerblätter regelmäßig mit einem Scheibenreiniger säubern.
Bei starker Verschmutzung, z. B. Insektenreste, sind die Scheibenwischerblät-
ter mit einem Schwamm oder Tuch zu reinigen.
Die Scheibenwischerblätter können z. B. durch Wachsrückstände von automa-
tischen Waschanlagen verschmutzt sein.
Innenraum pflegen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Naturleder 144
Kunstleder, Stoffe und Alcantara
®
145
Sitzbezüge 146
Sicherheitsgurte 146
Wir empfehlen, Fahrzeugpflegemittel aus dem ŠKODA Original Zubehör zu ver-
wenden, die bei ŠKODA Partnern erhältlich sind. Es sind die Anwendungsvor-
schriften auf der Verpackung zu beachten.
ACHTUNG
Bei missbräuchlicher Anwendung können Pflegemittel gesundheitsschäd-
lich sein.
Die Fahrzeugpflegemittel immer sicher vor Personen, die nicht völlig
selbstständig sind, z. B. Kindern, aufbewahren - es besteht Vergiftungsge-
fahr!
Bei hohen Innenraumtemperaturen können im Innenraum angebrachte
Duftstoffe und Lufterfrischer gesundheitsschädlich werden.
VORSICHT
Ihre Kleidung unbedingt auf Farbechtheit prüfen, um Beschädigungen oder
sichtbare Verfärbungen am Stoff (Leder), Verkleidungen und Bekleidungstexti-
lien zu vermeiden.
Frische Flecken, wie Kugelschreiber, Tinte, Lippenstift, Schuhcreme usw.,
vom Stoff (Leder), den Verkleidungen und Bekleidungstextilien möglichst um-
gehend entfernen.
Keine Duftstoffe und Lufterfrischer auf der Schalttafel anbringen - es be-
steht die Beschädigungsgefahr der Schalttafel.
Keine Aufkleber auf die Heizfäden oder Scheibenantenne kleben - es besteht
Beschädigungsgefahr.
Die Dachverkleidung nicht mit einer Bürste reinigen - es besteht die Beschä-
digungsgefahr der Verkleidungsoberfläche.
Lösungsmittelhaltige Reiniger können das zu reinigende Material beschädi-
gen.
Reinigungs- und Pflegemittel äußerst sparsam auftragen.
Hinweis
Aufgrund der erforderlichen Spezialwerkzeuge, der notwendigen Kenntnisse
und möglicher Probleme mit der Reinigung und Innenraumpflege Ihres Fahr-
zeugs empfehlen wir, die Reinigung und Innenraumpflege Ihres Fahrzeugs von
einem ŠKODA Servicepartner durchführen zu lassen.
Naturleder
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 144.
Das Leder bedarf, abhängig von der Beanspruchung, einer regelmäßigen Reini-
gung und Pflege.
144
Betriebshinweise
Staub und Schmutz in Poren und Falten verursachen Scheuerschäden auf der
Oberfläche und führen zur vorzeitigen Versprödung der Lederoberfläche. Des-
halb sind diese regelmäßig in kurzen Abständen mit einem Tuch oder Staub-
sauger zu entfernen.
Verschmutzte Lederflächen mit einem mit Wasser leicht angefeuchteten
Baumwoll- oder Wolllappen säubern und danach mit einem trockenen Lappen
abtrocknen » .
Stärker verschmutzte Stellen mit einem Lappen, getränkt mit einer milden
Seifenlösung (2 Esslöffel Neutralseife auf 1 Liter Wasser) reinigen.
Zum Entfernen von Flecken speziell dazu bestimmte Reinigungsmittel ver-
wenden.
Das Leder in regelmäßigen Abständen mit einem geeigneten Lederpflegemit-
tel behandeln und nach jeder Reinigung eine Pflegecreme mit Lichtschutz und
Imprägniereffekt verwenden.
VORSICHT
Es ist zu beachten, dass das Leder beim Reinigen an keiner Stelle durch-
feuchtet wird und dass kein Wasser in die Nahtstiche sickert! Das Leder würde
dann mürbe oder rissig werden.
Längere Standzeiten in der prallen Sonne vermeiden, um ein Ausbleichen des
Leders zu vermeiden. Bei längeren Standzeiten im Freien das Leder durch Ab-
decken schützen.
Die Verwendung eines zusätzlichen mechanischen Lenkradschlosses kann
Beschädigungen der Lederoberfläche des Lenkrads zur Folge haben.
Einige Bekleidungsstoffe, wie z. B. dunkler Jeansstoff, besitzen keine ausrei-
chende Farbechtheit. Dadurch können auf den Sitzbezügen Beschädigungen
oder deutlich sichtbare Verfärbungen entstehen, auch bei bestimmungsgemä-
ßem Gebrauch. Das gilt insbesondere für helle Sitzbezüge. Dabei handelt es
sich nicht um einen Mangel am Bezugsstoff, sondern um mangelhafte Farb-
echtheit bei den Bekleidungstextilien.
Scharfkantige Gegenstände an Kleidungsstücken, wie Reißverschlüsse, Nie-
ten, scharfkantige Gürtel u. Ä., können bleibende Kratzer oder Schabespuren in
der Oberfläche hinterlassen oder diese beschädigen. Eine solche Beschädi-
gung kann später nicht als eine gerechtfertigte Beanstandung anerkannt wer-
den.
Hinweis
Während der Verwendung des Fahrzeugs können sich auf den Lederteilen der
Bezüge geringfügige erkennbare Änderungen (z. B. Falten oder Knitter) infolge
der Beanspruchung der Bezüge zeigen.
Kunstleder, Stoffe und Alcantara
®
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 144.
Kunstleder
Das Kunstleder mit einem feuchten Tuch reinigen.
Falls das Kunstleder auf diese Weise nicht ganz sauber geworden ist, dann
sind eine milde Seifenlösung oder dazu bestimmte Reinigungsmittel zu ver-
wenden.
Stoffe
Polsterstoffe und Stoffverkleidungen an Türen, Gepäckraumabdeckung usw.
mit speziellen Reinigungsmitteln, z. B. mit Trockenschaum reinigen.
Dazu kann ein weicher Schwamm, eine Bürste oder ein handelsübliches Mikro-
fasertuch verwendet werden.
Zum Reinigen der Dachverkleidung nur ein Tuch und speziell dazu bestimmte
Reinigungsmittel verwenden.
Knollen auf Bezugsstoffen und Stoffrückstände mit einer Bürste entfernen.
Hartnäckige Haare mit einem „Reinigungshandschuh“ entfernen.
Alcantara
®
Staub und Schmutz in Poren, Falten und Nähten können die Oberfläche durch
Scheuern beschädigen. Deshalb sind diese regelmäßig in kurzen Abständen
mit einem Tuch oder Staubsauger zu entfernen.
Leichte Farbveränderungen bedingt durch den Gebrauch sind normal.
VORSICHT
Für Alcantara
®
-Sitzbezüge keine Lösungsmittel, Bohnerwachs, Schuhcreme,
Fleckenentferner, Lederreiniger u. Ä. verwenden.
Längere Standzeiten in der prallen Sonne vermeiden, um ein Ausbleichen
von Kunstleder, Stoffen bzw. Alcantara
®
zu vermeiden. Bei längeren Standzei-
ten im Freien das Kunstleder, die Stoffe bzw. Alcantara
®
durch Abdecken
schützen.
Einige Bekleidungsstoffe, wie z. B. dunkler Jeansstoff, besitzen keine ausrei-
chende Farbechtheit. Dadurch können auf den Sitzbezügen Beschädigungen
oder deutlich sichtbare Verfärbungen entstehen, auch bei bestimmungsgemä-
ßem Gebrauch. Das gilt insbesondere für helle Sitzbezüge. Dabei handelt es
sich nicht um einen Mangel am Bezugsstoff, sondern um mangelhafte Farb-
echtheit bei den Bekleidungstextilien.
145
Pflege und Wartung
Sitzbezüge
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 144.
Elektrisch beheizte Sitze
Zum Reinigen der Bezüge speziell dazu bestimmte Reinigungsmittel, z. B. Tro-
ckenschaum u. Ä., verwenden. » .
Sitze ohne Sitzheizung
Die Sitzbezüge vor dem Reinigen gründlich mit einem Staubsauger absaugen.
Die Sitzbezüge mit einem feuchten Tuch oder mit speziell dazu bestimmten
Reinigungsmitteln reinigen.
Eingedrückte Stellen, die auf den Bezugsstoffen durch den Alltagsgebrauch
entstehen, können durch Bürsten gegen die Haarrichtung mit einer leicht an-
gefeuchteten Bürste entfernt werden.
Immer alle Bezugsteile behandeln, damit keine sichtbaren Ränder entstehen.
Danach den Sitz vollständig trocknen lassen.
VORSICHT
Die Bezüge der elektrisch beheizten Sitze weder mit Wasser noch mit ande-
ren Flüssigkeiten reinigen - es besteht die Beschädigungsgefahr des Sitzhei-
zungssystems.
Staub von den Sitzbezügen regelmäßig mit einem Staubsauger absaugen.
Elektrisch beheizte Sitze dürfen nicht durch das Einschalten der Heizung ge-
trocknet werden.
Nicht auf nassen Sitzen sitzen - es besteht die Verformungsgefahr der Bezü-
ge.
Die Sitze immer „von Naht zu Naht“ reinigen.
Sicherheitsgurte
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 144.
Verschmutzte Sicherheitsgurte mit milder Seifenlauge waschen.
Groben Schmutz mit einer weichen Bürste entfernen.
ACHTUNG
Die Sicherheitsgurte dürfen zum Reinigen nicht ausgebaut werden.
Die Sicherheitsgurte nie chemisch reinigen, da chemische Reinigungsmit-
tel das Gewebe zerstören können.
Die Sicherheitsgurte dürfen nicht mit ätzenden Flüssigkeiten (Säuren
u. Ä.) in Berührung kommen.
Vor dem Aufrollen müssen die Sicherheitsgurte vollständig getrocknet
sein.
146
Betriebshinweise
Prüfen und Nachfüllen
Kraftstoff
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Benzin und Diesel tanken 147
Bleifreies Benzin 148
Dieselkraftstoff 149
Auf der Innenseite der Tankklappe ist der für Ihr Fahrzeug vorgeschriebene
Kraftstoff angegeben » Abb. 150 auf Seite 147.
ACHTUNG
Die Hinweise zur Bedienung der Betankungsanlage sind stets zu beach-
ten.
Beim Tanken nicht rauchen und kein Mobiltelefon verwenden.
Die Kraftstoffe bzw. die Kraftstoffdämpfe sind explosiv - es besteht Le-
bensgefahr!
VORSICHT
Den Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren! Durch die unregelmäßige
Kraftstoffversorgung kann es zu Fehlzündungen kommen - es besteht die Be-
schädigungsgefahr der Teile des Motors sowie der Abgasanlage.
Übergelaufenen Kraftstoff unverzüglich vom Fahrzeuglack entfernen - es be-
steht die Gefahr von Lackschäden.
Erfolgte der Fahrzeugkauf nicht im Land des vorgesehenen Fahrzeugbet-
riebs, dann ist die Information zu prüfen, ob im Land des Fahrzeugbetriebs der
vom Hersteller vorgeschriebene Kraftstoff angeboten wird. Es ist eventuell zu
prüfen, ob der Hersteller im zugehörigen Land nicht einen anderen Kraftstoff
für den Fahrzeugbetrieb vorschreibt. Wenn kein vorgeschriebener Kraftstoff
zur Verfügung steht, dann ist zu prüfen, ob es seitens des Herstellers zulässig
ist, das Fahrzeug mit einem anderen Kraftstoff zu betreiben.
Benzin und Diesel tanken
Abb. 150 Tankklappe aufklappen / Tankverschluss herausdrehen / Tank-
verschluss auf die Tankklappe stecken
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 147.
Das Tanken kann erfolgen, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind.
Das Fahrzeug ist entriegelt.
Der Motor und die Zündung sind ausgeschaltet.
Auf die Tankklappe in Pfeilrichtung
1
drücken » Abb. 150.
Die Klappe in Pfeilrichtung
2
aufklappen.
Den Tankverschluss in Pfeilrichtung
3
herausdrehen.
Den Tankverschluss abnehmen und von oben auf die Tankklappe in Pfeilrich-
tung
4
stecken.
Die Zapfpistole in den Kraftstoffeinfüllstutzen bis zum Anschlag stecken und
betanken.
Sobald die Zapfpistole erstmalig abschaltet, ist der Kraftstoffbehälter voll » .
Die Zapfpistole aus dem Kraftstoffeinfüllstutzen herausnehmen und wieder
in die Zapfsäule stecken.
Den Tankverschluss entgegen der Pfeilrichtung
3
einschrauben, bis dieser
hörbar einrastet.
Die Tankklappe schließen, bis diese einrastet.
Prüfen, ob die Tankklappe sicher eingerastet ist.
ACHTUNG
Hinweise zum Betanken des Reservekanisters
Den Reservekanister niemals im Fahrzeug betanken.
147
Prüfen und Nachfüllen
ACHTUNG (Fortsetzung)
Den Reservekanister niemals auf das Fahrzeug stellen.
Den Reservekanister stets auf den Boden stellen.
Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir Ihnen, keinen Kanister mitzuneh-
men. Bei einem Unfall könnte dieser beschädigt werden und anschließend
Kraftstoff austreten - es besteht Brandgefahr!
VORSICHT
Sobald die vorschriftsmäßig bediente automatische Zapfpistole erstmalig ab-
schaltet, ist der Kraftstoffbehälter voll. Das Betanken nicht fortsetzen.
Wenn der Kraftstoff aus dem Reservekanister eingefüllt wird, dann langsam
und vorsichtig vorgehen - es besteht die Verunreinigungsgefahr der Karosse-
rie.
Hinweis
Der Tankinhalt beträgt etwa 55 Liter, davon etwa 7 Liter als Reserve.
Bleifreies Benzin
Auf der Innenseite der Tankklappe ist der für Ihr Fahrzeug vorgeschriebene
Kraftstoff angegeben.
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 147.
Das Fahrzeug kann nur mit bleifreiem Benzin, das der Norm EN 228
1)
ent-
spricht, betrieben werden.
Alle Benzinmotoren können mit Benzin mit einem Gehalt von maximal 10 % Bi-
oethanol (E10) betrieben werden.
Bleifreies Benzin 95/min. 92 bzw. 93 RON/ROZ
Wir empfehlen, bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ zu verwenden. Es
kann auch bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 92 bzw. 93 ROZ verwendet wer-
den, dies führt jedoch zu einem geringen Leistungsverlust und einem gering-
fügig erhöhten Kraftstoffverbrauch.
Bleifreies Benzin min. 95 RON/ROZ
Bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ oder höher verwenden.
Im Notfall kann Benzin mit der Oktanzahl 91, 92 bzw. 93 ROZ getankt werden,
dies führt jedoch zu einem geringen Leistungsverlust und einem geringfügig
erhöhten Kraftstoffverbrauch. Die Fahrt nur mit mittleren Drehzahlen und mi-
nimaler Motorbelastung fortsetzen » .
Baldmöglichst Benzin mit der vorgeschriebenen Oktanzahl tanken.
Bleifreies Benzin 98/(95) RON/ROZ
Wir empfehlen, bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 98 ROZ oder höher zu ver-
wenden. Es kann auch bleifreies Benzin 95 ROZ verwendet werden, dies führt
jedoch zu einem geringen Leistungsverlust und einem geringfügig erhöhten
Kraftstoffverbrauch.
Im Notfall kann Benzin mit der Oktanzahl 91, 92 bzw. 93 ROZ getankt werden,
dies führt jedoch zu einem geringen Leistungsverlust und einem geringfügig
erhöhten Kraftstoffverbrauch. Die Fahrt nur mit mittleren Drehzahlen und mi-
nimaler Motorbelastung fortsetzen » .
Baldmöglichst Benzin mit der vorgeschriebenen Oktanzahl tanken.
Kraftstoffzusätze (Additive)
Das bleifreie Benzin gemäß der Norm EN 228
1)
erfüllt sämtliche Bedingungen
für einen problemlosen Motorlauf. Deshalb empfehlen wir, dem Kraftstoff kei-
ne Kraftstoffzusätze (Additive) beizumischen. Es kann zur schwerwiegenden
Beschädigung der Teile des Motors oder der Abgasanlage führen.
VORSICHT
Bereits eine Tankfüllung mit Benzin, das der Norm nicht entspricht, kann zur
schwerwiegenden Beschädigung der Teile der Abgasanlage führen.
Wenn ein anderer Kraftstoff als bleifreies Benzin nach den oben genannten
Normen (z. B. verbleites Benzin) getankt worden ist, dann weder den Motor
starten noch die Zündung einschalten. Es droht eine schwerwiegende Beschä-
digung der Motorteile.
VORSICHT
Wenn Benzin mit einer niedrigeren als der vorgeschriebenen Oktanzahl ver-
wendet wird, nicht mit hohen Motordrehzahlen fahren. Eine große Motorbelas-
tung kann die Motorteile schwer beschädigen.
Benzin mit niedrigerer Oktanzahl als 91 ROZ darf selbst im Notfall nicht ver-
wendet werden, es besteht die Gefahr eines Motorschadens.
1)
In Deutschland auch DIN 51626-1 bzw. E10 für bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 und 91 oder
DIN 51626-2 bzw. E5 für bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 und 98.
148
Betriebshinweise
VORSICHT
Es dürfen auf keinen Fall Kraftstoffzusätze mit Metallanteilen verwendet
werden, vor allem nicht mit Mangan- und Eisengehalt. Es besteht die Gefahr
von schwerwiegenden Beschädigungen der Teile des Motors oder der Abgas-
anlage.
VORSICHT
Es dürfen keine Kraftstoffe mit Metallanteilen, z. B. LRP (lead replacement
petrol), verwendet werden. Es besteht die Gefahr von schwerwiegenden Be-
schädigungen der Teile des Motors oder der Abgasanlage.
Hinweis
Bleifreies Benzin mit einer höheren als der vorgeschriebenen Oktanzahl kann
ohne Einschränkung verwendet werden.
Bei Fahrzeugen mit vorgeschriebenem bleifreiem Benzin 95/min 92 bzw. 93
ROZ bringt die Verwendung des Benzins mit höherer Oktanzahl als 95 ROZ
weder eine merkbare Leistungserhöhung noch einen niedrigeren Kraftstoff-
verbrauch.
Bei Fahrzeugen mit vorgeschriebenem bleifreiem Benzin min. 95 ROZ kann
die Verwendung des Benzins mit höherer Oktanzahl als 95 ROZ zu einer Leis-
tungssteigerung und zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch führen.
Dieselkraftstoff
Auf der Innenseite der Tankklappe ist der für Ihr Fahrzeug vorgeschriebene
Kraftstoff angegeben.
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 147.
Das Fahrzeug kann nur mit Dieselkraftstoff, der der Norm EN 590
1)
entspricht,
betrieben werden.
Alle Dieselmotoren können mit dem Dieselkraftstoff mit einem Gehalt von ma-
ximal 7 % Biodiesel (B7)
2)
betrieben werden.
Winterbetrieb - Winterdiesel
In der kalten Jahreszeit den „Winterdiesel“ verwenden, der noch bei -20 °C voll
betriebsfähig ist.
In Ländern mit anderen klimatischen Verhältnissen werden meist Dieselkraft-
stoffe angeboten, die ein anderes Temperaturverhalten aufweisen. Die ŠKODA
Partner und die Tankstellen des jeweiligen Landes geben Ihnen Auskunft über
die landesüblichen Dieselkraftstoffe.
Dieselkraftstoffzusätze (Additive)
Der Dieselkraftstoff gemäß den vorgegebenen Normen erfüllt sämtliche Be-
dingungen für einen problemlosen Motorlauf. Deshalb empfehlen wir, dem
Dieselkraftstoff keine Kraftstoffzusätze (Additive) beizumischen. Es kann zur
schwerwiegenden Beschädigung der Teile des Motors oder der Abgasanlage
führen.
VORSICHT
Bereits eine Tankfüllung von Dieselkraftstoff, der nicht der Norm entspricht,
kann zur schwerwiegenden Beschädigung der Teile des Motors und der Kraft-
stoff- oder Abgasanlage führen.
Wenn ein anderer Kraftstoff als Dieselkraftstoff nach den oben genannten
Normen (z. B. Benzin) getankt worden ist, dann weder den Motor starten noch
die Zündung einschalten! Es droht eine schwerwiegende Beschädigung der
Motorteile.
Wasseransammlungen im Kraftstofffilter können zu Motorstörungen führen.
VORSICHT
Das Fahrzeug ist nicht für die Verwendung von Biokraftstoff RME angepasst,
deshalb darf dieser Kraftstoff nicht getankt und gefahren werden. Die Ver-
wendung von Biokraftstoff RME kann zur schwerwiegenden Beschädigung der
Teile des Motors oder der Kraftstoffanlage führen.
Dem Dieselkraftstoff keine Kraftstoffzusätze, sogenannte „Fließverbesserer“
(Benzin und ähnliche Mittel), beimischen. Es kann zu schwerwiegenden Be-
schädigungen der Teile des Motors oder der Abgasanlage kommen.
1)
In Deutschland auch DIN 51628, in Österreich ÖNORM C 1590, in Russland GOST R 52368-2005 / EN
590:2004.
2)
In Deutschland gemäß der Norm DIN 52638, in Österreich ÖNORM C 1590, in Frankreich EN 590.
149
Prüfen und Nachfüllen
Motorraum
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Motorraumklappe öffnen und schließen
151
Motorraumübersicht 152
Kühlerlüfter 152
Scheibenwaschanlage 152
ACHTUNG
Bei Arbeiten im Motorraum können Verletzungen, Verbrühungen, Unfall-
oder Brandgefahren entstehen. Deshalb müssen die nachfolgend aufge-
führten Warnhinweise und die allgemein gültigen Sicherheitsregeln unbe-
dingt beachtet werden. Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher
Bereich!
ACHTUNG
Hinweise vor Beginn der Arbeiten im Motorraum
Den Motor abstellen und den Zündschlüssel abziehen.
Die Handbremse fest anziehen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den Schalthebel in die Leerlaufstel-
lung schalten.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe den Wählhebel in Stellung P stel-
len.
Den Motor abkühlen lassen.
Niemals die Motorraumklappe öffnen, wenn Sie sehen, dass Dampf oder
Kühlmittel aus dem Motorraum austritt - es besteht Verbrühungsgefahr!
Warten, bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt.
ACHTUNG
Hinweise für die Arbeiten im Motorraum
Alle Personen, insbesondere Kinder, vom Motorraum fernhalten.
Niemals in den Kühlerlüfter fassen. Der Lüfter könnte sich plötzlich ein-
schalten!
Keine heißen Motorteile berühren - es besteht Verbrennungsgefahr!
ACHTUNG
Hinweise für die Arbeiten im Motorraum bei laufendem Motor
Insbesondere auf sich drehende Motorteile, z. B. Keilrippenriemen, Gene-
rator, Kühlerlüfter achten - es besteht Lebensgefahr!
Niemals die elektrischen Leitungen der Zündanlage berühren.
Kurzschlüsse in der elektrischen Anlage, insbesondere an der Fahrzeug-
batterie, vermeiden.
Immer darauf achten, dass sich kein Schmuck, lose Kleidungsstücke oder
lange Haare in drehenden Motorteilen verfangen können - es besteht Le-
bensgefahr! Vor der Arbeit immer Schmuck entfernen, lange Haare hoch-
binden und alle Kleidungsstücke am Körper eng anliegen lassen.
ACHTUNG
Hinweise für die Arbeiten am Kraftstoffsystem oder an der elektrischen An-
lage
Immer die Fahrzeugbatterie vom Bordnetz trennen.
Nicht rauchen.
Niemals in der Nähe von offenem Feuer arbeiten.
Immer einen funktionsfähigen Feuerlöscher in der Nähe bereitstellen.
ACHTUNG
Die Informationen und Warnhinweise auf den Gebinden von Betriebsflüs-
sigkeiten lesen und beachten.
Die Betriebsflüssigkeiten in verschlossenen Original-Behältern und sicher
vor Personen, die nicht völlig selbstständig sind, z. B. Kindern, aufbewah-
ren.
Niemals Betriebsflüssigkeiten über den heißen Motor verschütteln - es
besteht Brandgefahr.
Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet werden soll, muss es gegen ein
Wegrollen gesichert und mit geeigneten Unterstellböcken sicher abge-
stützt werden, der Wagenheber reicht dafür nicht aus - es besteht Verlet-
zungsgefahr!
VORSICHT
Nur Betriebsflüssigkeiten der richtigen Spezifikation nachfüllen. Anderenfalls
sind schwerwiegende Funktionsmängel und Fahrzeugschäden die Folge!
150
Betriebshinweise
Umwelthinweis
Aufgrund umweltgerechter Entsorgung der Betriebsflüssigkeiten, der erfor-
derlichen Spezialwerkzeuge und der notwendigen Kenntnisse empfehlen wir,
die Betriebsflüssigkeiten von einem Fachbetrieb wechseln zu lassen.
Hinweis
Bei jeglichen Unklarheiten über die Betriebsflüssigkeiten einen Fachbetrieb
aufsuchen.
Betriebsflüssigkeiten richtiger Spezifikationen können aus dem ŠKODA Origi-
nal Zubehör bzw. aus den ŠKODA Original Teilen erworben werden.
Motorraumklappe öffnen und schließen
Abb. 151 Motorraumklappe öffnen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 150.
Klappe öffnen
Die Fahrertür öffnen.
Am Entriegelungshebel unterhalb der Schalttafel in Pfeilrichtung
1
ziehen
» Abb. 151.
Vor dem Anheben der Motorraumklappe sicherstellen, dass die Scheibenwi-
scherarme nicht von der Frontscheibe abgeklappt sind, da sonst Lackschäden
an der Klappe entstehen können.
Den Entriegelungshebel in Pfeilrichtung
2
drücken.
Die Klappe wird entriegelt.
Die Motorraumklappe fassen und in Pfeilrichtung
3
anheben.
Die Klappenstütze in Pfeilrichtung
4
aus der Halterung nehmen.
Die geöffnete Klappe sichern, indem das Ende der Stütze in die Öffnung in
Pfeilrichtung
5
eingesetzt wird.
Klappe schließen
Die Motorraumklappe anheben.
Die Klappenstütze aushängen und in die dafür vorgesehene Halterung drü-
cken.
Die Motorraumklappe aus etwa 20 cm Höhe in die Verriegelung des Schloss-
trägers fallen lassen - die Klappe nicht nachdrücken!
Prüfen, ob die Motorraumklappe richtig geschlossen ist.
ACHTUNG
Wird während der Fahrt bemerkt, dass die Verriegelung nicht eingerastet
ist, dann sofort anhalten und die Motorraumklappe schließen - es besteht
Unfallgefahr!
Darauf achten, dass beim Schließen der Motorraumklappe keine Körper-
teile eingequetscht werden - es besteht Verletzungsgefahr!
VORSICHT
Niemals die Motorraumklappe am Entriegelungshebel anheben » Abb. 151.
151
Prüfen und Nachfüllen
Motorraumübersicht
Abb. 152 Prinzipdarstellung: Motorraum
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 150.
Anordnung im Motorraum » Abb. 152
Kühlmittelausgleichsbehälter 155
Scheibenwaschwasserbehälter 152
Motorölmessstab 154
Motoröleinfüllöffnung 154
Bremsflüssigkeitsbehälter 156
Fahrzeugbatterie 157
Hinweis
Die Anordnung im Motorraum ist bei allen Benzin- und Dieselmotoren weitge-
hend identisch.
Kühlerlüfter
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 150.
Der Kühlerlüfter wird durch einen Elektromotor angetrieben. Der Betrieb wird
abhängig von der Kühlmitteltemperatur gesteuert.
A
B
C
D
E
F
ACHTUNG
Nach dem Ausschalten der Zündung kann der Lüfter, und zwar auch unter-
brochen, noch etwa 10 Minuten weiterlaufen.
Scheibenwaschanlage
Abb. 153
Scheibenwaschwasserbehälter
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 150.
Der Scheibenwaschwasserbehälter
A
befindet sich im Motorraum » Abb. 153.
Die Reinigungsflüssigkeit ist für die Reinigung der Front- bzw. Heckscheibe so-
wie der Scheinwerfer vorgesehen.
Der Inhalt des Behälters beträgt ca. 3,5 Liter, bei Fahrzeugen mit der Schein-
werferreinigungsanlage ca. 5,4 Liter
1)
.
Klares Wasser genügt nicht, um die Scheiben und Scheinwerfer intensiv zu rei-
nigen. Wir empfehlen, sauberes Wasser mit einem Scheibenreiniger aus dem
ŠKODA Original Zubehör zu verwenden, der den festsitzenden Schmutz ent-
fernt (im Winter mit Frostschutz).
Dem Waschwasser sollte im Winter immer Frostschutz beigemischt werden,
auch wenn das Fahrzeug über beheizte Scheibenwaschdüsen verfügt.
Sollte einmal kein Scheibenreiniger mit Frostschutz zur Verfügung stehen,
kann auch Spiritus verwendet werden. Der Spiritusanteil darf dabei nicht mehr
als 15 % betragen. Der Frostschutz reicht bei dieser Konzentration nur bis
-5 °C.
1)
Für einige Länder gelten 5,4 l für beide Varianten.
152
Betriebshinweise
VORSICHT
Auf keinen Fall dürfen dem Scheibenwaschwasser Kühlerfrostschutz oder
andere Zusätze beigemischt werden.
Ist das Fahrzeug mit einer Scheinwerferreinigungsanlage ausgerüstet, dür-
fen dem Scheibenwaschwasser nur solche Reinigungsmittel beigemischt wer-
den, die die Polykarbonatbeschichtung der Scheinwerfer nicht angreifen.
Beim Nachfüllen der Flüssigkeit das Sieb nicht aus dem Scheibenwaschwas-
serbehälter nehmen, da es sonst zur Verschmutzung des Flüssigkeitsleitungs-
systems und zu Funktionsstörungen der Scheibenwaschanlage kommen kann.
Motoröl
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Spezifikation 153
Ölstand prüfen
154
Nachfüllen
154
Werkseitig wurde der Motor mit hochwertigem Öl befüllt, das ganzjährig - au-
ßer in extremen Klimazonen - verwendet werden kann.
Die Motoröle werden kontinuierlich weiterentwickelt. Deshalb entsprechen die
Angaben in dieser Betriebsanleitung dem Stand zum Zeitpunkt des Redakti-
onsschlusses.
Die ŠKODA Servicepartner werden vom Hersteller über aktuelle Änderungen
informiert. Deshalb empfehlen wir, den Ölwechsel von einem ŠKODA Service-
partner durchführen zu lassen.
Die nachstehend angegebenen Spezifikationen (VW-Normen) können einzeln
oder gemeinsam mit anderen Spezifikationen auf dem Behälter stehen.
Das Motoröl ist nach vorgegebenen Service-Intervallen zu wechseln » Seite 47.
ACHTUNG
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im
Motorraum sind die folgenden Warnhinweise unbedingt zu beachten » Sei-
te 150.
VORSICHT
Dem Motoröl keine Zusätze beimischen - es besteht die Gefahr von schwer-
wiegender Beschädigung der Motorteile.
Hinweis
Vor einer langen Fahrt empfehlen wir Ihnen, Motoröl mit der Spezifikation
entsprechend Ihrem Fahrzeug zu kaufen und mitzuführen.
Wir empfehlen, Öle aus den ŠKODA Original Teilen zu verwenden.
Wenn Ihre Haut mit Öl in Kontakt gekommen ist, muss diese anschließend
gründlich gewaschen werden.
Spezifikation
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 153.
Fahrzeuge mit variablen Service-Intervallen
Benzinmotoren Spezifikation
1,2 l/66, 81 kW TSI
VW 504 00
1,4 l/92 kW TSI
Dieselmotoren
a)
Spezifikation
1,4 l/66 kW TDI CR
VW 507 00
1,6 l/85 kW TDI CR
a)
Bei Dieselmotoren ohne DPF kann optional das Motoröl VW 505 01 verwendet werden.
Fahrzeuge mit festen Service-Intervallen
Benzinmotoren Spezifikation
1,2 l/66, 81 kW TSI
VW 502 001,4 l/92 kW TSI
1,6 l/81 kW MPI
Dieselmotoren
a)
Spezifikation
1,4 l/66 kW TDI CR
VW 507 00
1,6 l/85 kW TDI CR
a)
Bei Dieselmotoren ohne DPF kann optional das Motoröl VW 505 01 verwendet werden.
VORSICHT
Im Notfall kann ein anderes Motoröl nachgefüllt werden. Um Motorschäden
zu vermeiden, darf bis zum nächsten Ölwechsel nur max. 0,5 l Motoröl der fol-
genden Spezifikationen nachgefüllt werden:
bei Benzinmotoren: ACEA A3/ACEA B4 oder API SN, (API SM);
bei Dieselmotoren: ACEA C3 oder API CJ-4.
153
Prüfen und Nachfüllen
Ölstand prüfen
Abb. 154 Prinzipdarstellung: Ölmessstab
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 153.
Der Ölmessstab zeigt den Motorölstand an.
Ölmessstab » Abb. 154
Der Ölstand muss in diesem Bereich liegen.
Das Öl kann geprüft und nachgefüllt werden, wenn die folgenden Bedingun-
gen erfüllt sind.
Das Fahrzeug steht auf einer waagerechten Fläche.
Die Motorbetriebstemperatur ist erreicht.
Der Motor ist abgestellt.
Die Motorraumklappe ist geöffnet.
Stand prüfen
Ein paar Minuten warten, bis das Motoröl zurück in die Ölwanne fließt.
Den Ölmessstab herausziehen.
Den Ölmessstab mit einem sauberen Tuch abwischen und bis zum Anschlag
wieder hineinschieben.
Den Ölmessstab wieder herausziehen und den Ölstand ablesen.
Den Ölmessstab wieder hineinschieben.
Der Motor verbraucht etwas Öl. Abhängig von der Fahrweise und den Betriebs-
bedingungen kann der Ölverbrauch bis zu 0,5 l/1 000 km betragen. Während
der ersten 5 000 km kann der Verbrauch auch darüber liegen.
Der Ölstand muss in regelmäßigen Abständen geprüft werden.
A
Bei zu niedrigem Ölstand erscheint im Display des Kombi-Instruments die Kon-
trollleuchte sowie die entsprechende Meldung » Seite 37. Möglichst bald
den Ölstand über den Ölmessstab prüfen. Entsprechend Öl nachfüllen.
VORSICHT
Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb oder unterhalb des Bereichs
A
» Abb. 154 liegen - es besteht die Beschädigungsgefahr des Motors sowie der
Abgasanlage.
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht mög-
lich,
nicht weiterfahren! Den Motor abstellen und die Hilfe eines Fachbet-
riebs in Anspruch nehmen.
Liegt der Ölstand oberhalb des Bereichs
A
,
nicht weiterfahren! Den Motor
abstellen und die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Nachfüllen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 153.
Den Deckel der Motoröleinfüllöffnung abschrauben » Abb. 152 auf Seite 152.
Das Öl gemäß der richtigen Spezifikation in 0,5 Liter-Portionen nachfüllen
» Seite 153.
Den Ölstand prüfen » Seite 154.
Den Deckel der Motoröleinfüllöffnung sorgfältig wieder zuschrauben.
Den Messstab bis zum Anschlag hineinschieben.
Kühlmittel
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Stand prüfen 155
Nachfüllen 156
Das Kühlmittel sorgt für die Kühlung des Motors.
Es besteht aus Wasser und Kühlmittelzusatz mit Zusatzstoffen, die das Kühl-
system vor Korrosion schützen und Kalkansatz verhindern.
Der Kühlmittelzusatzanteil im Kühlmittel muss mind. 40 % betragen.
Der Kühlmittelzusatzanteil kann auf maximal 60 % erhöht werden.
Das richtige Mischungsverhältnis zwischen Wasser und Kühlmittelzusatz ist
bei Bedarf von einem Fachbetrieb prüfen, ggf. wiederherstellen zu lassen.
154
Betriebshinweise
Die Bezeichnung des Kühlmittels ist auf dem Kühlmittelausgleichsbehälter
aufgeführt » Abb. 155 auf Seite 155.
ACHTUNG
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im
Motorraum sind die folgenden Warnhinweise unbedingt zu beachten » Sei-
te 150.
Das Kühlmittel ist gesundheitsschädlich.
Den Kontakt mit dem Kühlmittel vermeiden.
Die Kühlmittelausdünstungen sind gesundheitsschädlich.
Niemals den Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichsbehälters öffnen,
solange der Motor warm ist. Das Kühlsystem steht unter Druck!
Zum Schutz von Gesicht, Händen und Armen vor heißem Dampf oder hei-
ßer Kühlflüssigkeit den Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichsbehäl-
ters beim Öffnen mit einem Lappen abdecken.
Wenn man Kühlmittelspritzer in die Augen bekommen hat, dann sofort
die Augen mit klarem Wasser ausspülen und schnellstmöglich einen Arzt
aufsuchen.
Das Kühlmittel im Originalbehälter immer sicher vor Personen, die nicht
völlig selbstständig sind, besonders vor Kindern, aufbewahren - es besteht
Vergiftungsgefahr!
Beim Verschlucken des Kühlmittels schnellstmöglich einen Arzt aufsu-
chen.
Niemals Betriebsflüssigkeiten über den heißen Motor verschütteln - es
besteht Brandgefahr.
VORSICHT
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Kühlmittel nicht
möglich, nicht weiterfahren! Den Motor abstellen und die Hilfe eines Fach-
betriebs in Anspruch nehmen.
Bei leerem Ausgleichsbehälter kein Kühlmittel nachfüllen. Das System könn-
te sich belüften - es besteht die Gefahr eines Motorschadens,
nicht weiter-
fahren! Den Motor abstellen und die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch neh-
men.
Den Kühlmittelzusatzanteil im Kühlmittel niemals unter 40 % senken.
Mehr als 60 % Kühlmittelzusatzanteil im Kühlmittel verringert den Frost-
schutz sowie die Kühlwirkung.
Ein Kühlmittelzusatz, der der richtigen Spezifikation nicht entspricht, kann
die Korrosionsschutzwirkung des Kühlsystems erheblich verringern.
Die durch Korrosion entstandenen Störungen können zu Kühlmittelverlust
und in der Folge zu schwerwiegenden Motorschäden führen.
Das Kühlmittel nicht über die Markierung
A
auffüllen » Abb. 155 auf
Seite 155.
Bei einem Fehler, der zur Motorüberhitzung führt, ist die Hilfe eines Fachbet-
riebs in Anspruch zu nehmen - es besteht die Gefahr von schwerwiegenden
Motorschäden.
Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteile vor dem Lufteinlass verschlech-
tern die Kühlwirkung des Kühlmittels.
Den Kühler niemals abdecken - es besteht die Gefahr einer Motorüberhit-
zung.
Stand prüfen
Abb. 155
Kühlmittelausgleichsbehälter
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 155.
Der Kühlmittelausgleichsbehälter befindet sich im Motorraum.
Kühlmittelausgleichsbehälter » Abb. 155
Markierung für den höchsten zulässigen Kühlmittelstand
Markierung für den niedrigsten zulässigen Kühlmittelstand
Der Kühlmittelstand ist zwischen den Markierungen
A
und
B
zu halten.
Das Kühlmittel kann geprüft und nachgefüllt werden, wenn die folgenden Be-
dingungen erfüllt sind.
Das Fahrzeug steht auf einer waagerechten Fläche.
Der Motor ist abgestellt.
Der Motor ist nicht erwärmt.
Die Motorraumklappe ist geöffnet.
Stand prüfen
Den Kühlmittelstand am Kühlmittelausgleichsbehälter prüfen » Abb. 155.
A
B
155
Prüfen und Nachfüllen
Bei betriebswarmem Motor kann das Prüfergebnis ungenau ausfallen. Der
Stand kann auch über der Markierung
A
» Abb. 155 liegen.
Bei zu niedrigem Kühlmittelstand erscheint im Kombi-Instrument die Kontroll-
leuchte
sowie die entsprechende Meldung » Seite 37. Dennoch empfehlen
wir, den Kühlmittelstand regelmäßig direkt am Behälter zu prüfen.
Kühlmittelverlust
Ein Kühlmittelverlust lässt in erster Linie auf Undichtigkeiten im Kühlsystem
schließen. Es reicht nicht, lediglich Kühlmittel nachzufüllen. Das Kühlsystem
von einem Fachbetrieb überprüfen lassen.
Nachfüllen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 155.
Im Kühlmittelausgleichsbehälter muss stets eine geringe Menge Kühlmittel
vorhanden sein » Seite 155, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Einen Lappen auf den Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichsbehälters
legen und den Deckel vorsichtig abschrauben.
Das Kühlmittel nachfüllen.
Den Verschlussdeckel zuschrauben, bis dieser hörbar einrastet.
Falls nicht das vorgeschriebene Kühlmittel zur Verfügung steht, dann keinen
anderen Zusatz einfüllen. In diesem Fall nur Wasser verwenden und das richti-
ge Mischungsverhältnis zwischen Wasser und Kühlmittelzusatz so bald wie
möglich von einem Fachbetrieb wiederherstellen lassen.
Nur neues Kühlmittel nachfüllen.
Bremsflüssigkeit
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Stand prüfen 156
Spezifikation
157
Der Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit befindet sich im Motorraum
» Abb. 156 auf Seite 156.
ACHTUNG
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im
Motorraum sind die folgenden Warnhinweise unbedingt zu beachten » Sei-
te 150.
Keine alte Bremsflüssigkeit verwenden, die Funktion der Bremsanlage
könnte beeinträchtigt werden - es besteht Unfallgefahr!
VORSICHT
Ist der Flüssigkeitsstand unter die „MIN“-Markierung abgesunken » Abb. 156
auf Seite 156, nicht weiterfahren - es besteht Unfallgefahr! Die Hilfe eines
Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Die Bremsflüssigkeit beschädigt den Fahrzeuglack.
Hinweis
Der Bremsflüssigkeitswechsel erfolgt im Rahmen eines vorgeschriebenen In-
spektions-Services.
Wir empfehlen, die Bremsflüssigkeit aus den ŠKODA Original Teilen zu ver-
wenden.
Stand prüfen
Abb. 156
Bremsflüssigkeitsbehälter
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 156.
Die Bremsflüssigkeit kann geprüft werden, wenn die folgenden Bedingungen
erfüllt sind.
Das Fahrzeug steht auf einer waagerechten Fläche.
Der Motor ist abgestellt.
Die Motorraumklappe ist geöffnet.
Stand prüfen
Den Bremsflüssigkeitsstand im Behälter prüfen » Abb. 156.
156
Betriebshinweise
Der Stand muss zwischen den Markierungen „MIN“ und „MAX“ liegen.
Ein geringfügiges Absinken des Flüssigkeitsstands entsteht im Fahrbetrieb
durch die Abnutzung und automatische Nachstellung der Bremsbeläge.
Sinkt der Flüssigkeitsstand jedoch innerhalb kurzer Zeit deutlich ab oder sinkt
er unter die Markierung „MIN“, so kann die Bremsanlage undicht geworden
sein.
Ein zu niedriger Bremsflüssigkeitsstand wird durch das Aufleuchten der Kon-
trollleuchte
im Display des Kombi-Instruments sowie durch die entspre-
chende Meldung angezeigt » Seite 32,
Bremsanlage.
Spezifikation
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 156.
Um die optimale Funktion der Bremsanlage zu gewährleisten, ausschließlich
eine Bremsflüssigkeit gemäß der Norm VW 501 14 (diese Norm entspricht den
Anforderungen der Norm FMVSS 116 DOT4) verwenden.
Hinweis
Wir empfehlen, die Bremsflüssigkeit aus den ŠKODA Original Teilen zu verwen-
den.
Fahrzeugbatterie
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Abdeckung aufklappen
158
Säurestand prüfen 158
Laden 159
Ersetzen 159
Ab- bzw. Anklemmen 160
Automatische Verbraucherabschaltung 160
Die Fahrzeugbatterie stellt eine Stromquelle für den Motorstart sowie für die
Einspeisung von elektrischen Verbrauchern im Fahrzeug dar.
Je nach Motorisierung befindet sich die Fahrzeugbatterie im Motor- ggf. Ge-
päckraum des Fahrzeugs.
Warnsymbole auf der Fahrzeugbatterie
Symbol Bedeutung
Immer Schutzbrille tragen!
Die Batteriesäure ist stark ätzend. Immer Schutzhandschuhe so-
wie Augenschutz tragen!
Feuer, Funken, offenes Licht von der Fahrzeugbatterie fernhalten
und nicht rauchen!
Beim Laden der Fahrzeugbatterie entsteht ein hochexplosives
Knallgasgemisch!
Kinder von der Fahrzeugbatterie fernhalten!
ACHTUNG
Bei Arbeiten an der Fahrzeugbatterie und an der elektrischen Anlage kön-
nen Verletzungen, Vergiftungen, Verätzungen, Explosions- oder Brandge-
fahren entstehen. Es müssen die allgemein gültigen Sicherheitsregeln so-
wie die folgenden Warnhinweise unbedingt beachtet werden.
Die Fahrzeugbatterie von Personen, die nicht völlig selbstständig sind,
besonders von Kindern, fernhalten.
Die Fahrzeugbatterie nicht kippen, denn es kann Batteriesäure aus den
Batterie-Entgasungsöffnungen herauslaufen.
Augen durch Schutzbrille oder Schutzschild schützen - es besteht Erblin-
dungsgefahr!
Beim Umgang mit der Fahrzeugbatterie sind Schutzhandschuhe, Augen-
und Hautschutz zu tragen.
Die Batteriesäure ist stark ätzend, sie ist daher äußerst sorgfältig zu be-
handeln.
Ätzende Dämpfe in der Luft reizen die Atemwege und führen zu Binde-
haut- und Atemwegentzündungen.
Die Batteriesäure ätzt Zahnschmelz und nach Hautkontakt entstehen tie-
fe und lange heilende Wunden.
Bei Augenkontakt mit Batteriesäure sofort das betreffende Auge einige
Minuten lang mit klarem Wasser spülen - schnellstmöglich einen Arzt auf-
suchen!
Säurespritzer auf der Haut oder Kleidung mit Seifenlauge möglichst bald
neutralisieren und danach mit viel Wasser nachspülen.
Bei Verschlucken der Batteriesäure - schnellstmöglich einen Arzt aufsu-
chen!
157
Prüfen und Nachfüllen
ACHTUNG
Auf den Umgang mit offenem Feuer und Licht ist zu verzichten.
Auf das Rauchen und funkenauslösende Tätigkeiten ist zu verzichten.
Niemals eine beschädigte Fahrzeugbatterie verwenden - es besteht Ex-
plosionsgefahr!
Niemals eine gefrorene oder aufgetaute Fahrzeugbatterie aufladen - es
besteht Explosions- und Verätzungsgefahr!
Eine gefrorene Fahrzeugbatterie austauschen.
Die Starthilfe niemals bei Fahrzeugbatterien mit zu niedrigem Säurestand
verwenden - es besteht Explosions- und Verätzungsgefahr.
VORSICHT
Bei unsachgemäßer Handhabung der Fahrzeugbatterie besteht Beschädi-
gungsgefahr.
Darauf achten, dass die Batteriesäure nicht mit der Karosserie in Berührung
kommt - es besteht die Gefahr von Lackschäden.
Wird das Fahrzeug für länger als 3-4 Wochen nicht benutzt, kann die Fahr-
zeugbatterie entladen sein. Die Batterieentladung kann verhindert werden, in-
dem der Minuspol
der Batterie abgeklemmt oder die Batterie durchgehend
mit sehr geringem Ladestrom aufgeladen wird.
Um die Fahrzeugbatterie vor UV-Strahlen zu schützen, Batterie nicht dem di-
rekten Tageslicht aussetzen.
Wird das Fahrzeug oft im Kurzstreckenverkehr verwendet, lädt sich die Fahr-
zeugbatterie nicht ausreichend auf und kann entladen werden.
Hinweis
Wir empfehlen, sämtliche Arbeiten an der Fahrzeugbatterie von einem Fach-
betrieb durchführen zu lassen.
Fahrzeugbatterien, die älter als 5 Jahre sind, sollte man ersetzen lassen.
Abdeckung aufklappen
Abb. 157
Batterieabdeckung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 157.
Die Batterie befindet sich im Motorraum.
Die Abdeckung in Pfeilrichtung aufklappen.
Der Einbau der Batterieabdeckung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Säurestand prüfen
Abb. 158
Fahrzeugbatterie: Säurestands-
anzeige
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 157.
Bei Fahrzeugen, die mit einer Fahrzeugbatterie mit einer Farbanzeige ausge-
stattet sind, kann anhand der Verfärbung dieser Anzeige der Säurestand fest-
gestellt werden.
Luftblasen können die Farbe der Anzeige beeinflussen. Deshalb vor der Prü-
fung vorsichtig auf die Anzeige klopfen.
Prüfen
Schwarze Färbung - Säurestand ist in Ordnung.
Farblose oder hellgelbe Färbung - zu niedriger Säurestand, die Batterie muss
gewechselt werden.
Bei Fahrzeugbatterien mit der Bezeichnung „AGM“ kann aus technischen
Gründen der Säurestand nicht geprüft werden.
Fahrzeuge mit dem START-STOPP-System sind mit einem System zur Kontrol-
le des Energiestands zum wiederkehrenden Motorstart ausgestattet.
Wir empfehlen, den Säurestand regelmäßig von einem Fachbetrieb überprüfen
zu lassen, insbesondere in den nachfolgenden Fällen.
Hohe Außentemperaturen.
Längere Alltagsfahrten.
Nach jedem Aufladen.
158
Betriebshinweise
Winterzeit
Die Fahrzeugbatterie hat bei niedrigen Temperaturen nur noch einen Teil der
Startleistung. Eine entladene Fahrzeugbatterie kann bereits bei Temperatu-
ren wenig unter 0 °C gefrieren.
Wir empfehlen, die Batterie vor Beginn der Winterzeit von einem Fachbetrieb
prüfen und bzw. laden zu lassen.
Hinweis
Der Batteriesäurestand wird auch regelmäßig im Rahmen des Inspektions-Ser-
vice in einem Fachbetrieb geprüft.
Laden
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 157.
Eine geladene Fahrzeugbatterie ist Voraussetzung für ein gutes Startverhal-
ten.
Ein Ladevorgang kann erfolgen, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind.
Der Motor ist abgestellt.
Die Zündung ist ausgeschaltet.
Alle Verbraucher sind ausgeschaltet.
Die Motorraumklappe ist geöffnet.
„Schnellladen“ mit hohen Stromstärken
Beide Anschlusskabel abklemmen (erst „minus“, dann „plus“).
Die Polzangen des Ladegeräts an die Batteriepole klemmen (rot = „plus“,
schwarz = „minus“).
Das Netzkabel des Ladegeräts in die Steckdose stecken und das Gerät ein-
schalten.
Nach erfolgtem Ladevorgang: Zuerst das Ladegerät ausschalten und das
Netzkabel aus der Steckdose ziehen.
Jetzt erst die Polzangen des Ladegeräts abnehmen.
Die Anschlusskabel wieder an die Batterie klemmen (erst „plus“, dann „mi-
nus“).
Laden mit geringen Stromstärken
Beim Laden, z. B. mit einem Kleinladegerät, brauchen die Anschlusskabel der
Fahrzeugbatterie nicht abgenommen zu werden.
Die Hinweise des Ladegerätherstellers sind zu beachten.
Bis zum vollständigen Laden der Fahrzeugbatterie ist ein Ladestrom von 0,1-
Vielfachem der Batteriekapazität (oder niedriger) einzustellen.
Beim Laden sollten die Verschlussstopfen der Fahrzeugbatterie nicht geöffnet
werden.
ACHTUNG
Beim Laden der Fahrzeugbatterie wird Wasserstoff freigesetzt und es
entsteht ein hochexplosives Knallgasgemisch. Eine Explosion kann auch
durch Funken beim Abklemmen oder Lösen der Kabelstecker bei einge-
schalteter Zündung verursacht werden.
Durch Überbrücken der Batteriepole (z. B. durch Metallgegenstände -
Stromleiter) entsteht ein Kurzschluss - es besteht die Gefahr von Batterie-
schäden, Explosion, Batteriebrand und Säurespritzern.
Funkenbildung beim Umgang mit Kabeln und elektrischen Geräten ver-
meiden. Bei starken Funken droht Verletzungsgefahr.
Vor jeglichen Arbeiten an der elektrischen Anlage den Motor abstellen,
die Zündung, alle elektrischen Verbraucher ausschalten und den Minuspol
abklemmen.
Das „Schnellladen“ der Fahrzeugbatterie ist gefährlich, es erfordert ein
spezielles Ladegerät und Fachkenntnisse.
Wir empfehlen, das „Schnellladen“ von Fahrzeugbatterien von einem
Fachbetrieb durchführen zu lassen.
VORSICHT
Bei Fahrzeugen mit dem START-STOPP-System darf die Polklemme des Lade-
geräts nicht direkt an den Minuspol der Fahrzeugbatterie angeschlossen wer-
den, sondern nur an die Motormasse » Seite 175, Starthilfe mit der Batterie
eines anderen Fahrzeugs.
Ersetzen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 157.
Die neue Fahrzeugbatterie muss die gleiche Kapazität, Spannung, Stromstärke
und die gleiche Größe wie die ursprüngliche Batterie haben. Der geeignete
Fahrzeugbatterietyp kann in einem Fachbetrieb erworben werden.
Wir empfehlen, die Batterie von einem Fachbetrieb wechseln zu lassen.
159
Prüfen und Nachfüllen
Ab- bzw. Anklemmen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 157.
Abklemmen
Die Zündung ausschalten.
Zuerst den Minuspol
, erst danach den Pluspol
der Batterie abklemmen.
Anklemmen
Zuerst den Pluspol
, erst danach den Minuspol
der Batterie anklemmen.
Nach dem Ab- und erneuten Anklemmen der Fahrzeugbatterie sind die folgen-
den Funktionen bzw. Einrichtungen teilweise oder völlig außer Betrieb.
Funktion / Einrichtung Inbetriebnahme
Zeiteinstellungen » Seite 31
VORSICHT
Die Fahrzeugbatterie nur bei ausgeschalteter Zündung abklemmen - es be-
steht die Beschädigungsgefahr der elektrischen Anlage des Fahrzeugs.
Die Anschlusskabel dürfen keinesfalls vertauscht werden - es besteht Kabel-
brandgefahr.
Hinweis
Nach dem Ab- und erneuten Anklemmen der Fahrzeugbatterie empfehlen
wir, das Fahrzeug von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen, damit die volle
Funktionsfähigkeit aller elektrischen Systeme gewährleistet ist.
Die Daten der Multifunktionsanzeige werden zurückgesetzt.
Automatische Verbraucherabschaltung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 157.
Das Bordnetzsystem verhindert bei starker Belastung der Fahrzeugbatterie
automatisch ein Entladen der Batterie. Das kann sich durch Folgendes be-
merkbar machen.
Die Leerlaufdrehzahl wird angehoben, damit der Generator mehr Strom in
das Bordnetz liefert.
Gegebenenfalls werden größere Komfortverbraucher, z. B. Sitzheizung,
Heckscheibenbeheizung, in der Leistung begrenzt oder notfalls ganz abge-
schaltet.
VORSICHT
Auch trotz eventueller Eingriffe des Bordnetzmanagements kann es zur Ent-
ladung der Fahrzeugbatterie kommen. Beispielsweise wenn die Zündung län-
gere Zeit bei abgestelltem Motor oder das Stand- oder Parklicht bei längerem
Parken eingeschaltet ist.
Verbraucher, die über die 12-Volt-Steckdose versorgt werden, können bei
ausgeschalteter Zündung ein Entladen der Fahrzeugbatterie verursachen.
Hinweis
Durch eine eventuelle Verbraucherabschaltung wird der Fahrkomfort nicht ge-
stört, und diese Abschaltung wird vom Fahrer oft gar nicht wahrgenommen.
160
Betriebshinweise
Räder
Felgen und Reifen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Hinweise für die Radverwendung 161
Reifenfülldruck 161
Reifenverschleiß 162
Reifenverschleißanzeiger und Rädertausch 163
Reifenschäden 163
Laufrichtungsgebundene Reifen 163
Reserverad 164
Notrad 164
Reifenbeschriftung 164
Ausschließlich Reifen oder Felgen verwenden, die von ŠKODA für Ihren Fahr-
zeugtyp freigegeben sind.
ACHTUNG
Aus Gründen der Fahrsicherheit Reifen nicht einzeln ersetzen.
Hinweis
Wir empfehlen, alle Arbeiten an den Rädern oder Reifen von einem Fachbe-
trieb durchführen zu lassen.
Wir empfehlen, Felgen, Reifen, Radvollblenden und Schneeketten aus dem
ŠKODA Original Zubehör zu verwenden.
Hinweise für die Radverwendung
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 161.
Neue Reifen haben während der ersten 500 km noch nicht bestmögliche Haft-
fähigkeit, es ist deshalb entsprechend vorsichtig zu fahren.
Die Reifen mit der größeren Profiltiefe sollten immer auf den Vorderrädern ge-
fahren werden.
Reifenlagerung
Demontierte Reifen kennzeichnen, damit bei der erneuten Montage die bishe-
rige Laufrichtung beibehalten werden kann.
Räder bzw. Reifen immer kühl, trocken und möglichst dunkel lagern. Reifen,
die nicht auf einer Felge montiert sind, sollten stehend aufbewahrt werden.
Reifenalter
Die Reifen altern und verlieren somit ihre ursprünglichen Eigenschaften, sogar
auch dann, wenn sie nicht verwendet werden. Die Betriebsdauer der Reifen
beträgt 6 Jahre. Deshalb empfehlen wir, keine Reifen zu verwenden, die älter
als 6 Jahre sind.
Radschrauben
Felgen und Radschrauben sind konstruktiv aufeinander abgestimmt. Deshalb
empfehlen wir, Felgen und Radschrauben aus dem ŠKODA Original Zubehör zu
verwenden.
ACHTUNG
Niemals Reifen verwenden, über deren Zustand und Alter Sie nichts wis-
sen.
Reifenfülldruck
Abb. 159 Aufkleber mit einer Tabelle der Reifenfülldruckwerte / Reifen
aufpumpen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 161.
Die vorgeschriebenen Reifenfülldruckwerte stehen auf dem Aufkleber mit Pik-
togrammen
A
» Abb. 159 (für einige Länder sind die Piktogramme durch einen
Text ersetzt).
161
Räder
Der Reifenfülldruck ist stets der Beladung anzupassen.
Fülldruck für halbe Beladung
Fülldruck für den umweltschonenden Betrieb
Infolge der Fülldruckanpassung auf diesen Wert können der Kraftstoffver-
brauch und der Schadstoffausstoß geringfügig sinken.
Fülldruck für volle Beladung
Reifendurchmesser in Zoll
Diese Angabe dient lediglich als Information für den vorgeschriebenen
Reifenfülldruck und stellt keine Auflistung freigegebener Reifengrößen für
Ihr Fahrzeug dar.
Die für Ihr Fahrzeug freigegebenen Reifengrößen sind in der technischen
Fahrzeugdokumentation sowie in der Konformitätserklärung (im sog. COC-
Dokument) aufgeführt.
Die für Ihr Fahrzeug freigegebenen Reifendurchmesser sind auch dem
Fahrzeugdatenträger zu entnehmen » Seite 191.
Reifenfülldruckwert an der Vorderachse
Reifenfülldruckwert an der Hinterachse
Reifenfülldruck prüfen
Den Reifenfülldruck incl. des Reserve- bzw. Notrads mindestens einmal mo-
natlich und zusätzlich vor jeder längeren Fahrt prüfen.
Den Fülldruck immer am kalten Reifen prüfen. Den erhöhten Druck bei warmen
Reifen ggf. nicht reduzieren.
Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Überwachung sind bei jeder Reifendruckän-
derung die Reifendruckwerte zu speichern » Seite 125.
ACHTUNG
Für die korrekten Reifenfülldrücke ist stets der Fahrer verantwortlich.
Ein zu geringer bzw. zu hoher Fülldruck beeinträchtigt das Fahrverhalten.
Bei zu geringem Fülldruck muss der Reifen einen höheren Abrollwider-
stand überwinden, dadurch wird er insbesondere bei höheren Geschwindig-
keiten stark erwärmt. Dies kann zur Laufstreifenablösung und zum Platzen
des Reifens führen.
Bei sehr schnellem Reifenfülldruckverlust, z. B. bei einem plötzlichen Rei-
fenschaden, ist zu versuchen, das Fahrzeug vorsichtig ohne heftige Lenk-
bewegungen und ohne starkes Bremsen zum Stehen zu bringen.
B
C
D
E
F
G
Umwelthinweis
Ein zu geringer Fülldruck erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Hinweis
Die Konformitätserklärung (das sog. COC-Dokument) kann bei einem ŠKODA
1)
Partner eingeholt werden.
Reifenverschleiß
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 161.
Der Reifenverschleiß hängt vom richtigen Reifenfülldruck, von der Fahrweise
und weiteren Gegebenheiten ab.
Die Beachtung der folgenden Hinweise kann den Reifenverschleiß beeinflus-
sen.
Fahrweise
Schnelle Kurvenfahrt, rasantes Beschleunigen und scharfes Bremsen erhöhen
die Reifenabnutzung.
Radauswuchtung
Die Räder eines neuen Fahrzeugs sind ausgewuchtet. Im Fahrbetrieb kann
aber durch verschiedene Einflüsse eine Unwucht entstehen. Das kann sich vor
allem durch eine „Unruhe“ an der Lenkung bemerkbar machen. In diesem Fall
sind die Räder von einem Fachbetrieb auswuchten zu lassen.
Nach Reifenaustausch oder -reparatur sind die Räder ebenfalls auswuchten zu
lassen.
Einstellung der Fahrzeuggeometrie
Eine fehlerhafte Radstellung vorn bzw. hinten führt zum übermäßigen Reifen-
verschleiß und beeinträchtigt die Fahrsicherheit. Bei einem markanten Reifen-
verschleiß empfehlen wir, die Einstellung der Fahrzeuggeometrie in einem
Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
1)
Gilt nur für einige Länder und einige Modellvarianten.
162
Betriebshinweise
ACHTUNG
Eine fehlerhafte Radstellung vorn bzw. hinten beeinträchtigt das Fahrver-
halten.
Ungewöhnliche Schwingungen oder Ziehen des Fahrzeugs zur Seite kön-
nen einen Reifenschaden andeuten. Wenn der Verdacht besteht, dass ein
Rad beschädigt ist, dann sofort die Geschwindigkeit reduzieren und anhal-
ten! Wenn äußerlich keine Reifenschäden erkennbar sind, entsprechend
langsam und vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb fahren, um das Fahrzeug
prüfen zu lassen.
Reifenverschleißanzeiger und Rädertausch
Abb. 160 Prinzipdarstellung: Reifenprofil mit Verschleißanzeigern /
Räder tauschen
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 161.
Verschleißanzeiger
Im Profilgrund der Reifen befinden sich 1,6 mm hohe Verschleißanzeiger
» Abb. 160 -
. In einigen Ländern können abweichende Reifenverschleißwer-
te gelten.
Markierungen an den Reifenflanken durch die Buchstaben „TWI“, Dreiecksym-
bole bzw. andere Symbole kennzeichnen die Lage der Verschleißanzeiger.
Rädertausch
Zur gleichmäßigen Abnutzung aller Reifen empfehlen wir, die Räder alle
10 000 km entsprechend dem Schema zu tauschen » Abb. 160 -
. Dadurch er-
halten die Reifen etwa die gleiche Lebensdauer.
Nach dem Rädertausch ist der Reifenfülldruck anzupassen.
Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Überwachung sind die Reifendruckwerte zu
speichern » Seite 125.
ACHTUNG
Spätestens wenn die Reifen bis auf die Verschleißanzeiger abgefahren
sind, sollten sie umgehend ersetzt werden.
Abgefahrene Reifen beeinträchtigen insbesondere bei höheren Ge-
schwindigkeiten auf nasser Straße den erforderlichen Kraftschluss mit der
Fahrbahn. Es könnte zum sogenannten „Aquaplaning“ kommen (unkontrol-
lierte Fahrzeugbewegung - „Schwimmen“ auf nasser Fahrbahn).
Reifenschäden
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 161.
Wir empfehlen, Reifen und Felgen regelmäßig auf Beschädigungen (Stiche,
Risse, Beulen, Deformationen u. Ä.) zu prüfen.
Im Reifenprofil festsitzende Fremdkörper (z. B. kleine Steine) sofort entfernen.
Fremdkörper, die bis in den Reifen eingedrungen sind (z. B. Schrauben oder
Nägel), nicht entfernen und die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Niemals mit beschädigten Reifen fahren - es besteht Unfallgefahr.
VORSICHT
Die Reifen sind vor der Berührung mit Stoffen, z. B. Öl, Fett und Kraftstoff, zu
schützen, welche diese beschädigen könnten. Sollten die Reifen mit diesen
Stoffen in Berührung kommen, dann empfehlen wir, diese in einem Fachbe-
trieb überprüfen zu lassen.
Laufrichtungsgebundene Reifen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 161.
Die Laufrichtung ist durch Pfeile auf der Reifenflanke gekennzeichnet.
Die so angegebene Laufrichtung muss unbedingt eingehalten werden, um die
bestmöglichen Eigenschaften dieser Reifen zu erhalten.
163
Räder
Es handelt sich vor allem um die folgenden Eigenschaften.
Erhöhte Fahrstabilität.
Verringerte Gefahr von Aquaplaning.
Verringerte Reifengeräusche sowie geringerer Reifenverschleiß.
Reserverad
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 161.
Die Abmessung des Reserverads ist mit der der am Fahrzeug werkseitig mon-
tierten Räder identisch.
Nach dem Reserveradwechsel ist der Reifenfülldruck anzupassen.
Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Überwachung sind die Reifendruckwerte zu
speichern » Seite 125.
ACHTUNG
Falls bei einer Reifenpanne das Reserverad mit entgegengesetzter Lauf-
richtung montiert werden muss, dann vorsichtig fahren. Die bestmöglichen
Eigenschaften des Reifens sind in dieser Situation nicht mehr gegeben.
Unterscheidet sich das Reserverad in seinen Abmessungen oder seiner
Ausführung von der Fahrbereifung (z. B. Winterreifen, laufrichtungsgebun-
dene Reifen), so darf das Reserverad nur kurzzeitig im Pannenfall und mit
entsprechend vorsichtiger Fahrweise verwendet werden.
Das Reserverad auf keinen Fall verwenden, wenn es beschädigt ist.
Notrad
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 161.
Das Notrad ist immer mit einem Warnschild versehen, das sich auf der Felge
befindet.
Sollte das Notrad verwendet werden, dann ist Folgendes zu beachten.
Nach der Montage des Rads darf das Warnschild nicht abgedeckt werden.
Während der Fahrt besonders aufmerksam sein.
Das Notrad wird mit dem maximalen Fülldruck für das Fahrzeug aufgepumpt
» Seite 161.
Der vorgeschriebene Reifenfülldruck des Notrads 125/70 R16 beträgt 4,2 bar.
Das Notrad nur bis zum nächsten Fachbetrieb verwenden, da es nicht für ei-
ne Dauerverwendung bestimmt ist.
Bei Verwendung eines Notrads ist so schnell wie möglich ein Laufrad mit ent-
sprechenden Abmessungen und Ausführung zu montieren.
Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Überwachung sind die Reifendruckwerte zu
speichern » Seite 125.
ACHTUNG
Niemals mit mehr als einem montierten Notrad fahren!
Das Notrad sollte nur so lange wie nötig verwendet werden.
Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasante Kurvenfahrten
vermeiden.
Die Schneeketten können nicht auf dem Notrad verwendet werden.
Unterscheidet sich das Notrad in seinen Abmessungen oder seiner Aus-
führung von der Fahrbereifung, dann niemals schneller als 80 km/h bzw.
50 mph fahren.
Das Notrad auf keinen Fall verwenden, wenn es beschädigt ist.
Die Hinweise auf dem Warnschild des Notrads beachten.
Reifenbeschriftung
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 161.
An allen vier Rädern nur Radialreifen gleicher Bauart, Größe (Abrollumfang)
und gleicher Profilausführung auf einer Achse verwenden.
Bei der Montage von neuen Reifen sind die Reifen achsweise zu ersetzen.
Erläuterung der Reifenbeschriftung
Z. B. 225/50R 17 91 T bedeutet:
225 Reifenbreite in mm
50 Höhen-/Breitenverhältnis in %
R Kennbuchstabe für Reifenbauart - Radial
17 Felgendurchmesser in Zoll
91 Lastindex
T Geschwindigkeitssymbol
Das Herstellungsdatum ist auf der Reifenflanke angegeben (eventuell auf der
Innenseite).
Z. B. DOT ... 10 15... bedeutet, dass der Reifen in der 10. Woche des Jahres 2015
hergestellt wurde.
164
Betriebshinweise
Lastindex
Der Lastindex gibt die höchstzulässige Tragfähigkeit des einen einzelnen Rei-
fens an.
Lastindex
83 84 85 86 87 88
Last
(in kg)
487 500 515 530 545 560
Geschwindigkeitssymbol
Das Geschwindigkeitssymbol gibt die höchstzulässige Fahrzeuggeschwindig-
keit mit montierten Reifen der jeweiligen Kategorie an.
Geschwindigkeits-
symbol
S T U H V W
Höchst-
geschwindigkeit
(in km/h)
180 190 200 210 240 270
ACHTUNG
Die für die montierten Reifen höchstzulässige Tragfähigkeit niemals
überschreiten.
Die für die montierten Reifen höchstzulässige Geschwindigkeit niemals
überschreiten.
Winterbetrieb
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Winterreifen 165
Schneeketten 165
Leichtmetallfelgen mit geschliffener oder polierter Oberfläche nicht während
der Winterzeit verwenden. Die Felgenoberfläche besitzt keinen ausreichenden
Korrosionsschutz und könnte dauerhaft beschädigt werden (bspw. durch das
Streugut).
Winterreifen
Die Winterreifen (mittels M+S gekennzeichnet) verbessern die Fahreigenschaf-
ten des Fahrzeugs bei winterlichen Straßenverhältnissen.
Um bestmögliche Fahreigenschaften zu erhalten, müssen Winterreifen auf al-
len vier Rädern gefahren werden. Die Mindestprofiltiefe muss 4 mm betragen.
Rechtzeitig wieder die Sommerreifen montieren, denn auf schnee- und eisfrei-
en Straßen sowie bei Temperaturen über 7 °C sind die Fahreigenschaften mit
Sommerreifen besser, der Bremsweg ist kürzer, die Abrollgeräusche sind ge-
ringer und der Reifenverschleiß ist geringer.
Geschwindigkeitssymbol
Die Winterreifen (mittels M+S und eines Bergspitzen-/Schneeflockensymbols
gekennzeichnet) einer niedrigeren Geschwindigkeitskategorie können unter
der Voraussetzung verwendet werden, dass die zulässige Höchstgeschwindig-
keit dieser Reifen auch dann nicht überschritten wird, wenn die mögliche
Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs höher ist.
Bei Fahrzeugen mit dem Infotainmentsystem mit der Taste

kann die Ge-
schwindigkeitsbegrenzung für Winterreifen eingestellt werden » Bedienungs-
anleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Bei Fahrzeugen mit dem MAXI DOT-Display besteht die Möglilchkeit, die Ge-
schwindigkeitsbegrenzung für Winterreifen in einem Fachbetrieb einstellen zu
lassen.
Schneeketten
Bei winterlichen Straßenverhältnissen verbessern die Schneeketten nicht nur
den Vortrieb, sondern auch das Bremsverhalten.
Die Schneeketten dürfen nur an den Vorderrädern montiert werden.
Die Verwendung von Schneeketten ist nur auf folgenden Felgen/Reifenkombi-
nationen zulässig.
Felgenabmessung Einpresstiefe ET Reifengröße
5J x 14 35 mm 175/70 R14
Nur Schneeketten verwenden, deren Glieder und Schlösser nicht größer als 9
mm sind.
Felgenabmessung Einpresstiefe ET Reifengröße
6J x 15 38 mm 185/60 R15
Nur Schneeketten verwenden, deren Glieder und Schlösser nicht größer als 12
mm sind.
165
Räder
Vor der Montage der Schneeketten die Radvollblenden abnehmen » Sei-
te 170.
VORSICHT
Die Ketten sind beim Befahren schneefreier Strecken abzunehmen. Sie wür-
den sonst die Fahreigenschaften beeinträchtigen und die Reifen beschädigen.
166
Betriebshinweise
Selbsthilfe
Notausstattung und Selbsthilfe
Notausstattung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Verbandskasten und Warndreieck
167
Reflexweste 167
Feuerlöscher 168
Bordwerkzeug 168
Verbandskasten und Warndreieck
Abb. 161 Platzierung des Verbandskastens und des Warndreiecks
Die folgenden Informationen sind für den Verbandskasten und das Warndrei-
eck aus dem ŠKODA Original Zubehör gültig.
Für einen anderen Verbandskasten bzw. ein anderes Warndreieck können die
Staufächer möglicherweise zu klein sein.
Verbandskasten
Der Verbandskasten kann mithilfe eines Spannbands an der linken Seite des
Gepäckraums befestigt werden » Abb. 161.
Warndreieck - Variante 1
Das Warndreieck kann an der Verkleidung der Rückwand mit Gummibändern
befestigt werden » Abb. 161 -
.
Warndreieck - Variante 2
Bei Fahrzeugen mit der Fahrzeugbatterie im Gepäckraum kann das Warndrei-
eck in einer Box unter dem Bodenbelag im Gepäckraum verstaut werden
» Abb. 161 -
.
Auf das Verfallsdatum des Verbandskastens achten.
ACHTUNG
Der Verbandskasten und das Warndreieck sind immer sicher zu befestigen,
sodass sich diese bei einer Notbremsung oder einem Aufprall des Fahr-
zeugs nicht lösen und keine Verletzungen der Insassen verursachen kön-
nen.
Hinweis
Wir empfehlen, einen Verbandskasten und ein Warndreieck aus dem ŠKODA
Original Zubehör zu verwenden, die bei einem ŠKODA Partner erhältlich sind.
Reflexweste
Abb. 162
Staufach für die Reflexweste
Die Reflexweste kann in einer Halterung unter dem Fahrersitz verstaut wer-
den » Abb. 162.
167
Notausstattung und Selbsthilfe
Feuerlöscher
Abb. 163
Feuerlöscher
Der Feuerlöscher ist mit zwei Gurten in einer Halterung unter dem Fahrersitz
befestigt.
Abnehmen/Befestigen
Die beiden Gurte lösen, indem an den jeweiligen Sicherungen in Pfeilrichtung
gezogen wird » Abb. 163.
Den Feuerlöscher abnehmen.
Für die Befestigung den Feuerlöscher wieder in die Halterung einsetzen und
mit Gurten sichern.
Lesen Sie bitte die Anleitung, die an dem Feuerlöscher angebracht ist.
Auf das Verfallsdatum des Feuerlöschers achten. Wird der Feuerlöscher nach
Ablauf des Verfallsdatums verwendet, ist die richtige Funktion nicht gewähr-
leistet.
ACHTUNG
Der Feuerlöscher ist immer sicher zu befestigen, sodass er sich bei einer
Notbremsung oder einem Aufprall des Fahrzeugs nicht lösen und keine
Verletzungen der Insassen verursachen kann.
Hinweis
Der Feuerlöscher gehört nur in einigen Ländern zum Lieferumfang.
Bordwerkzeug
Abb. 164 Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug ist in einer Box im Reserve- bzw. Notrad oder in diesem
Stauraum untergebracht.
Ausstattungsabhängig müssen nicht alle folgenden Bestandteile im Bord-
werkzeug enthalten sein.
Schraubendreher
Schlüssel zum Aus- und Einbau der Rückleuchte
Adapter für die Anti-Diebstahl-Radschrauben
Abschleppöse
Bügel zum Abziehen der Radvollblenden
Wagenheber mit Hinweisschild
Radschlüssel
Abziehzange für die Abdeckkappen der Radschrauben
Pannenset
ACHTUNG
Der werkseitig gelieferte Wagenheber ist nur für Ihren Fahrzeugtyp vorge-
sehen. Auf gar keinen Fall damit schwerere Fahrzeuge oder andere Lasten
anheben.
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168
Selbsthilfe
VORSICHT
Den Wagenheber vor dem Verstauen in der Box mit dem Bordwerkzeug wie-
der in die Ausgangsstellung schrauben.
Sicherstellen, dass das Bordwerkzeug im Gepäckraum sicher befestigt ist.
Darauf achten, dass die Box immer mit dem Band gesichert ist.
Hinweis
Die Konformitätserklärung ist dem Wagenheber oder der Bordbuchmappe bei-
gelegt.
Radwechsel
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Vorarbeiten
169
Rad herausnehmen/verstauen
169
Radvollblende
170
Abdeckkappen der Radschrauben
170
Anti-Diebstahl-Radschrauben
170
Radschrauben lösen/festziehen
171
Fahrzeug anheben
171
Rad abnehmen/ansetzen
172
Nachträgliche Arbeiten
172
Zur eigenen Sicherheit und der Sicherheit der Mitfahrer sind vor einem Rad-
wechsel im Straßenverkehr die folgenden Hinweise zu beachten.
Die Warnblinkanlage einschalten.
Das Warndreieck in der vorgeschriebenen Entfernung aufstellen.
Das Fahrzeug möglichst weit vom fließenden Verkehr abstellen.
Eine Stelle mit einem ebenen und festen Untergrund wählen.
Alle Mitfahrer aussteigen lassen. Während der Reifenreparatur sollten
sich die Mitfahrer nicht auf der Straße aufhalten (stattdessen z. B. hinter
den Leitplanken).
Vorarbeiten
Vor dem Radwechsel sind folgende Arbeiten durchzuführen.
Den Motor abstellen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den 1. Gang einlegen.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe den Wählhebel in Stellung P stellen.
Die Handbremse fest anziehen.
Ist ein Anhänger angekuppelt, dann diesen abkuppeln.
Rad herausnehmen/verstauen
Abb. 165
Rad herausnehmen
Das Rad befindet sich in einer Mulde unter dem Bodenbelag im Gepäckraum
und ist mit einer Spezialmutter befestigt » Abb. 165.
Rad herausnehmen
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Den Bodenbelag im Gepäckraum anheben.
Das Befestigungsband lösen und die Box mit dem Bordwerkzeug herausneh-
men.
Die Mutter in Pfeilrichtung herausschrauben » Abb. 165.
Das Rad herausnehmen.
Rad verstauen
Das Rad, mit der äußeren Sichtseite nach unten, in die Radmulde legen.
Bei Fahrzeugen mit der Fahrzeugbatterie im Gepäckraum das Rad mit der äu-
ßeren Sichtseite nach oben legen.
Das Befestigungsband durch die gegenüberliegenden Öffnungen in der Rad-
felge ziehen.
Die Mutter entgegen der Pfeilrichtung einschrauben » Abb. 165, bis das Rad
sicher befestigt ist.
Die Box mit dem Bordwerkzeug wieder in das Reserve- bzw. Notrad einset-
zen und mit dem Band sichern.
Den Bodenbelag im Gepäckraum zurückklappen.
Die Gepäckraumklappe schließen.
169
Notausstattung und Selbsthilfe
Radvollblende
Vor dem Ausbau der Radschrauben ist die Radvollblende abzunehmen.
Abziehen
Den Bügel aus dem Bordwerkzeug » Seite 168 am verstärkten Rand der Rad-
vollblende einhängen.
Den Radschlüssel durch den Bügel schieben, am Reifen abstützen und die
Blende abziehen.
Einbauen
Die Blende am vorgesehenen Ventilausschnitt an die Felge ansetzen.
Die Blende so in die Felge drücken, bis diese am gesamten Umfang richtig
einrastet.
Hinweise für werkseitig oder aus dem ŠKODA Original Zubehör gelieferte Rad-
blenden.
Bei Verwendung einer Anti-Diebstahl-Radschraube sicherstellen, dass diese
laut der auf der Rückseite der Radblende gekennzeichneten Position einge-
baut ist.
Auf der Rückseite der Radblende ist die Position für die Anti-Diebstahl-Rad-
schraube mittels eines Symbols gekennezeichnet. Wird die Radblende außer-
halb der für die Anti-Diebstahl-Radschraube gekennzeichneten Position an-
gesetzt, besteht die Beschädigungsgefahr der Radblende.
Wenn Radblenden montiert werden, dann ist darauf zu achten, dass eine aus-
reichende Luftzufuhr zur Kühlung der Bremsanlage gewährleistet bleibt.
VORSICHT
Nur den Handdruck verwenden, nicht an die Radvollblende schlagen! Die Blen-
de könnte beschädigt werden.
Hinweis
Wir empfehlen, die Radblenden aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwen-
den.
Abdeckkappen der Radschrauben
Abb. 166
Abdeckkappe abziehen
Vor dem Lösen der Radschrauben sind die Abdeckkappen abzuziehen.
Abziehen
Die Abziehzange
» Seite 168 auf die Abdeckkappe schieben, bis die inneren
Rasten der Zange am Bund der Abdeckkappe anliegen.
Die Abdeckkappe in Pfeilrichtung abziehen » Abb. 166.
Einbauen
Die Abdeckkappe bis zum Anschlag auf die Radschraube schieben.
Anti-Diebstahl-Radschrauben
Abb. 167
Prinzipdarstellung: Anti-Dieb-
stahl-Radschraube mit Adapter
Die Anti-Diebstahl-Radschrauben schützen die Räder vor einem Diebstahl.
Diese können nur mithilfe des Adapters
B
» Abb. 167 gelöst bzw. festgezogen
werden.
Die Radvollblende bzw. die Abdeckkappen der Radschrauben abnehmen.
Den Adapter
B
» Abb. 167 mit der verzahnten Seite bis zum Anschlag in die
innere Verzahnung im Kopf der Anti-Diebstahl-Radschraube
A
stecken.
Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf den Adapter
B
stecken.
Die Radschraube lösen bzw. festziehen » Seite 171.
170
Selbsthilfe
Den Adapter abnehmen.
Die Radvollblende bzw. die Abdeckkappen wieder anbringen.
Für einen möglichen Radwechsel ist der Adapter für die Anti-Diebstahl-Rad-
schrauben stets im Fahrzeug mitzuführen. Der Adapter ist im Bordwerkzeug
verstaut.
Bei werkseitig oder aus dem ŠKODA Original Zubehör gelieferten Radblenden
ist die Position der Anti-Diebstahl-Radschraube auf der Rückseite der Rad-
blende gekennzeichnet.
Bei Verwendung einer Anti-Diebstahl-Radschraube sicherstellen, dass diese
laut der auf der Rückseite der Radblende gekennzeichneten Position einge-
baut ist.
Hinweis
Die sowohl am Adapter als auch am Ende jeder Anti-Diebstahl-Radschraube
eingeschlagene Codenummer notieren. Anhand dieser Nummer kann, falls er-
forderlich, ein Ersatzadapter aus den ŠKODA Original Teilen erworben werden.
Der Anti-Diebstahl-Radschraubensatz mit dem Adapter kann bei einem
ŠKODA Partner erworben werden.
Radschrauben lösen/festziehen
Abb. 168
Radwechsel: Radschrauben lö-
sen
Vor dem Lösen der Radschrauben sind die Abdeckkappen der Radschrauben
abzuziehen.
Lösen
Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Radschraube stecken.
Zum Lösen der Anti-Diebstahl-Radschrauben den entsprechenden Adapter
verwenden » Seite 170.
Am Schlüsselende fassen und die Schraube etwa eine Umdrehung in Pfeil-
richtung drehen » Abb. 168.
Festziehen
Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Radschraube stecken.
Zum Festziehen der Anti-Diebstahl-Radschrauben den entsprechenden Adap-
ter verwenden » Seite 170.
Am Schlüsselende fassen und die Schraube entgegen der Pfeilrichtung dre-
hen » Abb. 168, bis diese fest ist.
Nach dem Festziehen der Radschrauben sind die Abdeckkappen wieder anzu-
bringen.
ACHTUNG
Lassen sich die Schrauben nicht lösen, dann kann vorsichtig mit dem Fuß
auf das Ende des Schlüssels gedrückt werden. Dabei sich am Fahrzeug
festhalten und auf einen sicheren Stand achten.
Fahrzeug anheben
Abb. 169
Aufnahmepunkte für den Wa-
genheber
Abb. 170 Prinzipdarstellung: Wagenheber ansetzen
171
Notausstattung und Selbsthilfe
Zum Anheben des Fahrzeugs ist der Wagenheber aus dem Bordwerkzeug zu
verwenden.
Den Wagenheber an dem Aufnahmepunkt ansetzen, der dem defekten Rad am
nächsten liegt.
Die Aufnahmepunkte befinden sich am Metallsteg des Unterholms auf der
Fahrzeugunterseite. Deren Positionen sind mittels Markierungen in der Seiten-
fläche des Unterholms eingeprägt » Abb. 169.
Die Grundplatte des Wagenhebers mit ihrer gesamten Fläche auf einem ge-
raden Untergrund abstützen und sicherstellen, dass sich der Heber in senk-
rechter Position zum Aufnahmepunkt befindet » Abb. 170 -
.
Den Wagenheber unter dem Aufnahmepunkt mit der Kurbel so weit hoch
drehen, bis seine Klaue den Steg umfasst » Abb. 170 -
.
Den Wagenheber weiter hoch drehen, bis das Rad etwas vom Boden abhebt.
ACHTUNG
Wenn der Radwechsel auf einer abschüssigen Fahrbahn durchgeführt
wird, das gegenüberliegende Rad mit einem Stein oder dergleichen blockie-
ren, um das Fahrzeug gegen unerwartetes Wegrollen zu sichern.
Die Grundplatte des Wagenhebers mit geeigneten Mitteln gegen mögli-
ches Verschieben sichern. Ein weicher und rutschiger Untergrund unter der
Grundplatte kann ein Verschieben des Wagenhebers und damit das Herun-
terfallen des Fahrzeugs zur Folge haben. Deshalb den Wagenheber immer
auf festen Untergrund stellen bzw. eine großflächige stabile Unterlage ver-
wenden. Auf glattem Untergrund, wie z. B. Kopfsteinpflaster, Fliesenboden
usw., eine nicht rutschende Unterlage (z. B. eine Gummifußmatte) verwen-
den.
Den Wagenheber nur an den dafür vorgegebenen Aufnahmepunkten an-
setzen.
Das Fahrzeug immer mit verschlossenen Türen anheben.
Wenn das Fahrzeug mit einem Wagenheber angehoben ist, niemals Kör-
perteile z. B. Arme oder Beine unter das Fahrzeug führen.
Bei angehobenem Fahrzeug niemals den Motor anlassen.
VORSICHT
Es ist darauf zu achten, dass der Wagenheber korrekt am Steg des Unterholms
angesetzt wird, sonst besteht die Gefahr der Fahrzeugbeschädigung.
Rad abnehmen/ansetzen
Bei einem Radwechsel sind folgende Hinweise zu befolgen.
Die Radvollblende bzw. die Abdeckkappen der Radschrauben abnehmen.
Zuerst die Anti-Diebstahl-Radschraube und dann die anderen Radschrauben
lösen.
Das Fahrzeug anheben, bis das zu wechselnde Rad nicht mehr den Boden
berührt.
Die Radschrauben abschrauben und auf eine saubere Unterlage (Lappen, Pa-
pier u. Ä.) legen.
Das Rad vorsichtig abnehmen.
Das Rad ansetzen und die Radschrauben leicht anschrauben.
Das Fahrzeug ablassen.
Mit dem Radschlüssel abwechselnd die gegenüberliegenden Radschrauben
(über Kreuz) festziehen. Die Anti-Diebstahl-Radschraube zuletzt festziehen.
Die Radvollblende bzw. die Abdeckkappen wieder anbringen.
Bei der Montage von laufrichtungsgebundenen Reifen ist die Laufrichtung zu
beachten » Seite 163.
Alle Schrauben müssen sauber und leichtgängig sein.
Wenn beim Radwechsel festgestellt wird, dass die Radschrauben korrodiert
und schwergängig sind, dann sind diese zu erneuern.
In keinem Fall dürfen die Radschrauben gefettet oder geölt werden.
ACHTUNG
Die Radschrauben nur ein wenig (etwa eine Umdrehung) lösen, solange das
Fahrzeug nicht mit dem Wagenheber angehoben ist. Ansonsten könnte
sich das Rad lösen und herunterfallen.
Nachträgliche Arbeiten
Nach dem Radwechsel sind folgende Arbeiten durchzuführen.
Das ausgewechselte Rad in der Radmulde verstauen und mit einer Spezial-
schraube befestigen.
Das Bordwerkzeug an dem vorgesehenen Platz verstauen und mit dem Band
befestigen.
Möglichst bald den Reifenfülldruck an dem montierten Rad prüfen.
Das Anzugsdrehmoment der Radschrauben so bald wie möglich mit einem
Drehmomentschlüssel prüfen lassen.
Nach dem Radwechsel ist der Reifenfülldruck anzupassen. Bei Fahrzeugen mit
Reifendruck-Überwachung sind die Reifendruckwerte zu speichern » Seite 125.
172
Selbsthilfe
Den beschädigten Reifen wechseln bzw. sich in einem Fachbetrieb über die
Reparaturmöglichkeiten informieren.
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment der Radschrauben beträgt 120 Nm.
ACHTUNG
Werden die Radschrauben mit einem zu niedrigen Anzugsdrehmoment
angezogen, können sich die Felgen während der Fahrt lösen. Ein zu hohes
Anzugsdrehmoment kann die Schrauben und Gewinde beschädigen und
zur dauerhaften Deformation der Anlageflächen auf den Felgen führen.
Bis zur Prüfung des Anzugsdrehmoments vorsichtig und nur mit mäßiger
Geschwindigkeit fahren.
Pannenset
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bestandteile des Pannensets
173
Allgemeine Hinweise 174
Vorarbeiten zur Benutzung des Pannensets 174
Reifen abdichten und aufpumpen 174
Hinweise für das Fahren mit repariertem Reifen 175
Mithilfe des Pannensets können Reifenschäden, die durch einen Fremdkörper
oder durch einen Einstich im Durchmesser bis zu etwa 4 mm verursacht wur-
den, zuverlässig repariert werden.
Die Reparatur mit dem Pannenset ersetzt keinesfalls die dauerhafte Reifen-
instandsetzung. Sie dient nur zum Erreichen des nächsten Fachbetriebs.
Bei der Reparatur muss das Rad nicht abgebaut werden.
Fremdkörper, die in das Reifenprofil eingedrungen sind (z. B. Schrauben oder
Nägel), dürfen aus dem Reifen nicht entfernt werden!
Den mittels des Pannensets reparierten Reifen sofort wechseln bzw. sich in ei-
nem Fachbetrieb über die Reparaturmöglichkeiten informieren.
ACHTUNG
Das Dichtungsmittel ist gesundheitsschädlich und muss bei Kontakt mit
der Haut sofort entfernt werden.
Die Gebrauchsanweisung des Pannenset-Herstellers beachten.
Hinweis
Eine neue Dichtungsmittelflasche kann aus den ŠKODA Original Teilen erwor-
ben werden.
Bestandteile des Pannensets
Abb. 171 Prinzipdarstellung: Bestandteile des Pannensets
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 173.
Bestandteile des Sets » Abb. 171
Aufkleber mit der Geschwindigkeitsangabe „max. 80 km/h“ bzw. „max. 50
mph“
Ventileinsatzdreher
Einfüllschlauch mit Verschlussstopfen
Luftkompressor
Taste für das Ablassen des Reifendrucks
12-Volt-Kabelstecker
Reifenfüllschlauch
Reifenfülldruckanzeige
EIN- und AUS-Schalter
Reifenfüllflasche mit Dichtungsmittel
Ersatz-Ventileinsatz
Der Ventileinsatzdreher
2
hat am unteren Ende einen Schlitz, in den der Ven-
tileinsatz passt.
1
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173
Notausstattung und Selbsthilfe
Das Set befindet sich in einer Box unter dem Bodenbelag im Gepäckraum. Die-
ses enthält ein Dichtungsmittel und einen Luftkompressor.
Hinweis
Die Konformitätserklärung ist dem Luftkompressor oder der Bordbuchmappe
beigelegt.
Allgemeine Hinweise
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 173.
Zur eigenen Sicherheit und der Sicherheit der Mitfahrer sind vor einer Radre-
paratur im Straßenverkehr die folgenden Hinweise zu beachten.
Die Warnblinkanlage einschalten.
Das Warndreieck in der vorgeschriebenen Entfernung aufstellen.
Das Fahrzeug möglichst weit vom fließenden Verkehr abstellen.
Eine Stelle mit einem ebenen und festen Untergrund wählen.
Alle Mitfahrer aussteigen lassen. Während der Reifenreparatur sollten
sich die Mitfahrer nicht auf der Straße aufhalten (stattdessen z. B. hinter
den Leitplanken).
Das Pannenset darf in folgenden Fällen nicht benutzt werden.
Die Felge ist beschädigt.
Die Außentemperatur liegt unter -20 °C.
Der Schnitt oder Einstich ist größer als 4 mm.
Die Reifenflanke ist beschädigt.
Nach dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums (siehe Füllflasche).
Vorarbeiten zur Benutzung des Pannensets
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 173.
Vor der Benutzung des Pannensets sind folgende Vorarbeiten durchzuführen.
Den Motor abstellen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den 1. Gang einlegen.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe den Wählhebel in Stellung P stellen.
Die Handbremse fest anziehen.
Prüfen, ob die Reparatur mithilfe des Pannensets erfolgen kann » Seite 174,
Allgemeine Hinweise.
Ist ein Anhänger angekuppelt, dann diesen abkuppeln.
Das Pannenset aus dem Gepäckraum nehmen.
Den entsprechenden Aufkleber
1
» Abb. 171 auf Seite 173 auf die Schalttafel
im Sichtfeld des Fahrers kleben.
Die Ventilkappe abschrauben.
Mithilfe des Ventileinsatzdrehers
2
den Ventileinsatz herausschrauben und
auf einen sauberen Untergrund (Lappen, Papier u. Ä.) legen.
Reifen abdichten und aufpumpen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 173.
Abdichten
Die Reifenfüllflasche
10
» Abb. 171 auf Seite 173 einige Male kräftig hin und
her schütteln.
Den Einfüllschlauch
3
fest auf die Reifenfüllflasche
10
schrauben. Die Folie
am Verschluss wird automatisch durchstoßen.
Den Verschlussstopfen vom Einfüllschlauch
3
entfernen und das offene En-
de ganz auf das Reifenventil stecken.
Die Flasche
10
mit dem Boden nach oben halten und das gesamte Dich-
tungsmittel der Reifenfüllflasche in den Reifen füllen.
Den Einfüllschlauch vom Reifenventil abnehmen.
Den Ventileinsatz mit dem Ventileinsatzdreher
2
wieder in das Reifenventil
schrauben.
Aufpumpen
Den Reifenfüllschlauch
7
» Abb. 171 auf Seite 173 des Luftkompressors fest
auf das Reifenventil schrauben.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den Schalthebel in die Leerlaufstellung
schalten.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe den Wählhebel in Stellung P stellen.
Den Motor starten und laufen lassen.
Den Stecker
6
in die 12-Volt-Steckdose stecken » Seite 79.
Den Luftkompressor mit dem EIN- und AUS-Schalter
9
einschalten.
Den Luftkompressor so lange laufen lassen, bis 2,0-2,5 bar erreicht sind. Ma-
ximale Laufzeit 8 Minuten » .
Den Luftkompressor ausschalten.
Wenn der Luftdruck von 2,0-2,5 bar nicht erreicht wurde, den Reifenfüll-
schlauch
7
vom Reifenventil abschrauben.
Mit dem Fahrzeug etwa 10 Meter vor- oder zurückfahren, damit sich das
Dichtungsmittel im Reifen „verteilen“ kann.
Den Reifenfüllschlauch
7
erneut fest auf das Reifenventil schrauben und
den Aufpumpvorgang wiederholen.
Den Luftkompressor ausschalten.
174
Selbsthilfe
Den Reifenfüllschlauch
7
vom Reifenventil abschrauben.
Wenn ein Reifenfülldruck von 2,0-2,5 bar erreicht wurde, kann die Fahrt fort-
gesetzt werden.
ACHTUNG
Wenn sich der Reifen nicht auf mind. 2,0 bar aufpumpen lässt, ist die Be-
schädigung zu groß. Das Dichtungsmittel ist nicht in der Lage, den Reifen
abzudichten.
Nicht weiterfahren! Die Hilfe eines Fachbetriebs in An-
spruch nehmen.
Der Reifenfüllschlauch und der Luftkompressor können beim Aufpumpen
heiß werden - es besteht Verbrennungsgefahr.
VORSICHT
Den Luftkompressor nach spätestens 8 Minuten Laufzeit ausschalten - es be-
steht Überhitzungsgefahr! Vor dem erneuten Einschalten den Luftkompressor
einige Minuten abkühlen lassen.
Hinweise für das Fahren mit repariertem Reifen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 173.
Der Fülldruck im reparierten Reifen ist nach 10 Minuten Fahrt zu prüfen.
Ist der Reifenfülldruck 1,3 bar und geringer
Nicht weiterfahren! Der Reifen lässt sich mit dem Pannenset nicht ausrei-
chend abdichten.
Ist der Reifenfülldruck 1,3 bar und höher
Den Reifenfülldruck wieder auf den richtigen Wert korrigieren.
Die Fahrt vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb mit maximal 80 km/h bzw.
50 mph fortsetzen.
ACHTUNG
Ein mit Dichtungsmittel befüllter Reifen hat nicht die gleichen Fahreigen-
schaften wie ein herkömmlicher Reifen.
Nicht schneller als 80 km/h bzw. 50 mph fahren.
Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasante Kurvenfahrten
vermeiden.
Starthilfe
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Starthilfe mit der Batterie eines anderen Fahrzeugs
175
Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeugbatterie entladen ist, kann die
Batterie eines anderen Fahrzeugs zum Anlassen des Motors verwendet wer-
den.
ACHTUNG
Die Warnhinweise bei Arbeiten im Motorraum beachten » Seite 150.
Eine entladene Fahrzeugbatterie kann bereits bei Temperaturen wenig
unter 0 °C gefrieren. Bei gefrorener Batterie keine Starthilfe mit der Batte-
rie eines anderen Fahrzeugs durchführen - es besteht Explosionsgefahr!
Zündquellen (offenes Feuer, brennende Zigaretten u. Ä.) von den Batteri-
en fernhalten - es besteht Explosionsgefahr!
Die Starthilfe niemals bei Fahrzeugbatterien mit zu niedrigem Säurestand
verwenden - es besteht Explosions- und Verätzungsgefahr.
Die Verschlussstopfen der Batteriezellen müssen fest verschraubt sein.
Hinweis
Es wird empfohlen, die Starthilfekabel beim Fachhändler für Autobatterien zu
kaufen.
Starthilfe mit der Batterie eines anderen Fahrzeugs
Abb. 172 A- entladene Batterie, B - stromgebende Batterie / C - Masse-
punkt des Motors / D - Massepunkt des Motors bei Fahrzeugen mit der
Fahrzeugbatterie im Gepäckraum
175
Notausstattung und Selbsthilfe
Abb. 173 Pluspol bei Fahrzeugen mit der Fahrzeugbatterie im Gepäck-
raum
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 175.
Für den Startvorgang mittels der Batterie eines anderen Fahrzeugs werden
Starthilfekabel benötigt.
Die Starthilfekabel müssen in folgender Reihenfolge angeklemmt werden.
Die Klemme
1
am Pluspol der entladenen Batterie
A
» Abb. 172 befestigen.
Die Klemme
2
am Pluspol der stromgebenden Batterie
B
befestigen.
Die Klemme
3
am Minuspol der stromgebenden Batterie
B
befestigen.
Die Klemme
4
an einem massiven, fest mit dem Motorblock verbundenen
Metallteil bzw. direkt am Motorblock befestigen.
Bei Fahrzeugen mit dem START-STOPP-System das Starthilfekabel an den
Massepunkt des Motors
C
» Abb. 172 anschließen.
Motor anlassen
Den Motor des stromgebenden Fahrzeugs anlassen und im Leerlauf laufen
lassen.
Den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie anlassen.
Falls der Motor nicht anspringt, dann den Anlassvorgang nach 10 Sekunden
abbrechen und nach einer halben Minute wiederholen.
Die Starthilfekabel genau in umgekehrter Reihenfolge zum Anklemmen ab-
nehmen.
Motor bei Fahrzeugen mit der Fahrzeugbatterie im Gepäckraum anlassen
Der Pluspol
A
befindet sich unter einer Abdeckung im Motorraum » Abb. 173.
Die Rastnase der Abdeckung in Pfeilrichtung
1
entriegeln.
Die Abdeckung in Pfeilrichtung
2
aufklappen.
Die Pluspolklemme des Starthilfekabels an der Position
A
» Abb. 173 an-
klemmen.
Die Minuspolklemme des Starthilfekabels am Massepunkt des Motors
D
» Abb. 172 oder an einem fest mit dem Motorblock verbundenen Metallteil
bzw. direkt am Motorblock anklemmen.
Die Starthilfekabel genau in umgekehrter Reihenfolge zum Anklemmen ab-
nehmen.
Beide Batterien müssen 12 V Nennspannung haben. Die Kapazität (Ah) der
stromgebenden Batterie darf nicht wesentlich unter der Kapazität der entlade-
nen Batterie liegen.
Starthilfekabel
Nur Starthilfekabel mit ausreichend großem Querschnitt und mit isolierten Pol-
zangen verwenden. Die Hinweise des Starthilfekabelherstellers beachten.
Pluskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen rot.
Minuskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen schwarz.
ACHTUNG
Das Starthilfekabel nicht an den Minuspol der entladenen Batterie an-
klemmen. Durch Funkenbildung beim Anlassen könnte sich aus der Batterie
ausströmendes Knallgas entzünden.
Die nicht isolierten Teile der Polzangen dürfen sich auf keinen Fall berüh-
ren - es besteht Kurzschlussgefahr!
Das an den Pluspol der Batterie angeklemmte Starthilfekabel darf nicht
mit elektrisch leitenden Fahrzeugteilen in Berührung kommen - es besteht
Kurzschlussgefahr!
Die Starthilfekabel so verlegen, dass diese nicht von sich drehenden Tei-
len im Motorraum erfasst werden können.
176
Selbsthilfe
Fahrzeug abschleppen
Einleitung zum Thema
Abb. 174 Geflochtenes Abschleppseil / Gewundenes Abschleppseil
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Abschleppöse vorn 178
Abschleppöse hinten 178
Fahrzeuge mit einer Anhängevorrichtung 178
Zum Abschleppen ist ein geflochtenes Abschleppseil zu verwenden » Abb. 174
-
.
Beim Abschleppen sind folgende Hinweise zu beachten.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe dürfen mit einem Abschleppseil bzw. einer Ab-
schleppstange oder mit angehobener Vorder- bzw. Hinterachse abgeschleppt
werden.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dürfen mit einem Abschleppseil bzw. einer
Abschleppstange oder mit angehobener Vorderachse abgeschleppt werden.
Bei hinten angehobenem Fahrzeug wird das automatische Getriebe beschä-
digt! Wenn möglich, sollte das Fahrzeug mit laufendem Motor oder wenigstens
mit eingeschalteter Zündung abgeschleppt werden.
Fahrer des abschleppenden Fahrzeugs
Beim Anfahren langsam einkuppeln bzw. beim automatischen Getriebe be-
sonders vorsichtig Gas geben.
Erst dann richtig anfahren, wenn das Seil straff ist.
Die maximale Abschleppgeschwindigkeit beträgt 50 km/h.
Fahrer des abgeschleppten Fahrzeugs
Die Zündung einschalten, damit das Lenkrad nicht blockiert ist und damit die
Blinkleuchten, die Scheibenwischer und die Scheibenwaschanlage verwen-
det werden können.
Den Gang herausnehmen bzw. beim automatischen Getriebe die Wählhebel-
stellung N einlegen.
Der Bremskraftverstärker und die Servolenkung arbeiten nur bei laufendem
Motor. Bei stehendem Motor muss das Bremspedal wesentlich kräftiger durch-
getreten und zum Lenken mehr Kraft aufgewendet werden.
Bei Verwendung eines Abschleppseils darauf achten, dass dieses immer straff
gehalten wird.
Allgemeine Hinweise für den Abschleppvorgang
Beide Fahrer sollten mit möglichen Problemen während des Schleppvorgangs
vertraut sein. Ungeübte Fahrer sollten weder abschleppen noch abgeschleppt
werden.
Wenn ein normales Abschleppen nicht möglich ist oder wenn die Abschlepp-
strecke länger als 50 km ist, muss das Fahrzeug auf einem Abschleppfahrzeug
oder Anhänger transportiert werden.
Falls das Getriebe kein Öl mehr enthält, darf das Fahrzeug nur mit angehobe-
ner Vorderachse abgeschleppt bzw. auf einem Abschleppfahrzeug oder An-
hänger transportiert werden.
Beim An- oder Abschleppen sollte das Abschleppseil elastisch sein, damit bei-
de Fahrzeuge geschont werden. Es sollten daher nur Kunstfaserseile oder Sei-
le aus ähnlich elastischem Material verwendet werden.
Das Abschleppseil bzw. die Abschleppstange an den Abschleppösen » Sei-
te 178 bzw. » Seite 178 bzw. an der abnehmbaren Kugelstange der Anhänge-
vorrichtung » Seite 126 befestigen.
ACHTUNG
Beim Abschleppen erhöhte Vorsicht walten lassen.
Zum Abschleppen ist kein gewundenes Abschleppseil zu verwenden
» Abb. 174 -
, die Abschleppöse könnte sich am Fahrzeug herausdrehen -
es besteht Unfallgefahr.
Das Abschleppseil darf nicht verdreht sein - es besteht Unfallgefahr.
177
Notausstattung und Selbsthilfe
VORSICHT
Den Motor nicht durch Anschleppen anlassen - es besteht die Beschädi-
gungsgefahr der Motorteile. Als Starthilfe kann die Batterie eines anderen
Fahrzeugs genutzt werden » Seite 175, Starthilfe.
Bei Schleppmanövern abseits der befestigen Straße besteht immer die Ge-
fahr, dass die Befestigungsteile überlastet und beschädigt werden.
Hinweis
Wir empfehlen, ein Abschleppseil aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwen-
den, das bei einem ŠKODA Partner erhältlich ist.
Abschleppöse vorn
Abb. 175 Ausbau der Abdeckkappe / Einbau der Abschleppöse
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 177.
Abdeckkappe aus-/einbauen
Auf die Abdeckkappe in Pfeilrichtung
1
» Abb. 175 drücken.
Die Abdeckkappe in Pfeilrichtung
2
abziehen.
Nach dem Herausschrauben der Abschleppöse die Abdeckkappe im Pfeilbe-
reich
1
einsetzen und danach auf die gegenüberliegende Seite der Abdeck-
kappe drücken.
Die Abdeckkappe muss sicher einrasten.
Abschleppöse ein-/ausbauen
Die Abschleppöse von Hand in Pfeilrichtung
3
» Abb. 175 bis zum Anschlag
einschrauben » .
Für das Festziehen empfehlen wir, z. B. den Radschlüssel, die Abschleppöse ei-
nes anderen Fahrzeugs oder einen ähnlichen Gegenstand zu verwenden, der
durch die Öse gesteckt werden kann.
Die Abschleppöse entgegen der Pfeilrichtung
3
herausschrauben.
ACHTUNG
Die Abschleppöse muss immer bis zum Anschlag eingeschraubt und fest
angezogen werden, andernfalls kann die Abschleppöse beim Ab- oder An-
schleppen reißen.
Abschleppöse hinten
Abb. 176
Abschleppöse hinten
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 177.
Die hintere Abschleppöse befindet sich rechts unter dem hinteren Stoßfänger.
Vor der Benutzung der Abschleppöse ist die Schutzkappe abzunehmen.
» Abb. 176. Nach der Benutzung der Abschleppöse ist die Schutzkappe wieder
einzusetzen.
Fahrzeuge mit einer Anhängevorrichtung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 177.
Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung kann zum Ab-
schleppen die eingebaute abnehmbare Kugelstange verwendet werden » Sei-
te 126, Anhängevorrichtung.
Ein Abschleppen mittels der Anhängevorrichtung stellt eine vollwertige Er-
satzlösung für das Abschleppen mittels der Abschleppöse dar.
VORSICHT
Bei Verwendung einer nicht geeigneten Abschleppstange kann die abnehmba-
re Kugelstange bzw. das Fahrzeug beschädigt werden.
178
Selbsthilfe
Fernbedienung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Batterie im Funkschlüssel ersetzen
179
Fernbedienung synchronisieren 179
VORSICHT
Die Ersatzbatterie muss der Spezifikation der Originalbatterie entsprechen.
Wir empfehlen Ihnen, die fehlerhafte Batterie von einem ŠKODA Servicepart-
ner wechseln zu lassen.
Beim Batteriewechsel auf die richtige Polarität achten.
Hinweis
Der Batteriewechsel im Schlüssel mit aufgeklebter Zierblende ist mit der Zer-
störung dieser Abdeckung verbunden. Eine Ersatzzierblende kann bei den
ŠKODA Partnern gekauft werden.
Batterie im Funkschlüssel ersetzen
Abb. 177 Abdeckung abbauen / Batterie herausnehmen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 179.
Der Batteriewechsel ist wie folgt durchzuführen.
Den Schlüssel ausklappen.
Die Batterieabdeckung
A
» Abb. 177 mit dem Daumen oder mit einem
Schlitzschraubendreher im Bereich
B
lösen.
Die Batterieabdeckung in Pfeilrichtung
1
aufklappen.
Die entladene Batterie in Pfeilrichtung
2
herausnehmen.
Die neue Batterie einsetzen.
Die Batterieabdeckung
A
einsetzen und darauf drücken, bis diese hörbar
einrastet.
Fernbedienung synchronisieren
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 179.
Lässt sich das Fahrzeug beim Betätigen der Fernbedienung nicht entriegeln,
dann ist es möglich, dass der Schlüssel nicht synchronisiert ist. Dazu kann es
kommen, wenn die Tasten des Funkschlüssels mehrmals außerhalb des Wir-
kungsbereichs der Anlage betätigt wurden oder die Batterie im Funkschlüssel
ausgewechselt wurde.
Der Schlüssel ist wie folgt zu synchronisieren.
Eine beliebige Taste auf dem Funkschlüssel drücken.
Nach dem Drücken der Taste ist innerhalb von 1 Minute die Tür mit dem
Schlüssel über den Schließzylinder zu entriegeln.
Notentriegelung/-verriegelung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Tür ohne Schließzylinder verriegeln
179
Gepäckraumklappe entriegeln
180
Wählhebel-Notentriegelung
180
Tür ohne Schließzylinder verriegeln
Abb. 178
Notverriegelung: Tür hinten links/rechts
179
Notausstattung und Selbsthilfe
Auf der Stirnseite der Türen, die keinen Schließzylinder haben, befindet sich
ein Notverschließmechanismus, der nur nach dem Öffnen der Tür sichtbar ist.
Die Blende
A
abbauen » Abb. 178.
Den Fahrzeugschlüssel in den Schlitz einführen und in Pfeilrichtung drehen
(gefederte Stellung).
Die Blende
A
wieder einsetzen.
Gepäckraumklappe entriegeln
Abb. 179
Gepäckraumklappe entriegeln
Die Gepäckraumklappe kann manuell entriegelt werden.
Die Sitzlehne der Rücksitzbank vorklappen » Seite 75.
In die Aussparung in der Verkleidung » Abb. 179 einen Schraubendreher oder
ein ähnliches Werkzeug bis zum Anschlag einführen.
Durch Bewegen in Pfeilrichtung die Klappe entriegeln.
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Wählhebel-Notentriegelung
Abb. 180 Wählhebel-Notentriegelung
Die Handbremse fest anziehen.
Mit einer Hand auf die Kante der Abdeckung in Pfeilrichtung
1
» Abb. 180
drücken.
Gleichzeitig mit der anderen Hand die Abdeckung an der Wählhebelman-
schette in Pfeilrichtung
2
anheben.
Mit einem Finger das gelbe Kunststoffteil in Pfeilrichtung
3
bis zum An-
schlag eindrücken.
Gleichzeitig die Sperrtaste im Wählhebelgriff drücken und den Wählhebel in
Stellung N verstellen.
Wird der Wählhebel wieder in Stellung P gestellt, wird dieser erneut gesperrt.
Scheibenwischerblätter auswechseln
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe auswechseln
180
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe auswechseln 181
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen sind die Scheibenwischerblätter jährlich ein- bis
zweimal zu erneuern. Diese können bei einem ŠKODA Partner erworben
werden.
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe auswechseln
Abb. 181 Scheibenwischerblatt der Frontscheibe
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 180.
Vor dem Auswechseln der Scheibenwischerblätter die Scheibenwischerarme in
die Servicestellung bringen.
180
Selbsthilfe
Servicestellung für den Wischerblätterwechsel
Die Motorraumklappe schließen.
Die Zündung ein- und wieder ausschalten.
Den Bedienungshebel in Stellung
4
stellen » Seite 69, Scheibenwischer und
-wascher betätigen.
Die Scheibenwischerarme fahren in die Servicestellung.
Scheibenwischerblatt abnehmen
Den Scheibenwischerarm von der Scheibe in Pfeilrichtung
1
anheben
» Abb. 181.
Das Wischerblatt bis zum Anschlag in dieselbe Richtung kippen.
Den Scheibenwischerarm am oberen Teil halten und die Sicherung
A
in
Pfeilrichtung
2
drücken.
Das Wischerblatt in Pfeilrichtung
3
abnehmen.
Scheibenwischerblatt befestigen
Das Scheibenwischerblatt bis zum Einrasten an den Anschlag schieben.
Prüfen, ob das Scheibenwischerblatt richtig befestigt ist.
Den Scheibenwischerarm an die Scheibe zurückklappen.
Die Zündung einschalten und den Bedienungshebel in Stellung
4
» Sei-
te 69, Scheibenwischer und -wascher betätigen drücken.
Die Scheibenwischerarme fahren in die Grundstellung.
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe auswechseln
Abb. 182 Scheibenwischerblatt der Heckscheibe
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 180.
Scheibenwischerblatt abnehmen
Den Scheibenwischerarm von der Scheibe in Pfeilrichtung
1
anheben
» Abb. 182.
Das Wischerblatt bis zum Anschlag in dieselbe Richtung kippen.
Den Scheibenwischerarm am oberen Teil halten und die Sicherung
A
in
Pfeilrichtung
2
drücken.
Das Wischerblatt in Pfeilrichtung
3
abnehmen.
Scheibenwischerblatt befestigen
Das Scheibenwischerblatt bis zum Einrasten an den Anschlag schieben.
Prüfen, ob das Scheibenwischerblatt richtig befestigt ist.
Den Scheibenwischerarm an die Scheibe zurückklappen.
181
Notausstattung und Selbsthilfe
Sicherungen und Glühlampen
Sicherungen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Sicherungen in der Schalttafel 182
Sicherungsbelegung in der Schalttafel 183
Sicherungen im Motorraum 184
Sicherungsbelegung im Motorraum 185
Die einzelnen Stromkreise sind durch Schmelzsicherungen abgesichert.
Vor dem Wechseln einer Sicherung die Zündung sowie den entsprechenden
Verbraucher ausschalten.
Feststellen, welche Sicherung zu dem ausgefallenen Verbraucher gehört
» Seite 183, Sicherungsbelegung in der Schalttafel oder » Seite 185, Siche-
rungsbelegung im Motorraum.
Farbkennzeichnung der Sicherungen
Farbe der Sicherung Max. Stromstärke in Ampere
lila 3
hellbraun 5
dunkelbraun 7,5
rot 10
blau 15
gelb/blau 20
weiß 25
grün/rosa 30
grün 40
rot 50
ACHTUNG
Vor jeder Arbeit im Motorraum sind die Warnhinweise zu lesen und zu be-
achten » Seite 150, Motorraum.
VORSICHT
Die Sicherungen „nicht reparieren“ und diese auch nicht durch stärkere er-
setzen - es besteht Brandgefahr! Außerdem können Schäden an anderer Stelle
der elektrischen Anlage auftreten.
Brennt eine neu eingesetzte Sicherung nach kurzer Zeit wieder durch, muss
die elektrische Anlage so schnell wie möglich von einem Fachbetrieb geprüft
werden.
Eine durchgebrannte Sicherung ist am durchgeschmolzenen Metallstreifen
erkennbar. Die defekte Sicherung durch eine neue Sicherung mit gleicher Am-
perezahl ersetzen.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, stets im Fahrzeug Ersatzsicherungen mitzuführen. Ein
Kästchen mit Ersatzsicherungen und Glühlampen kann aus den ŠKODA Original
Teilen erworben werden.
Zu einer Sicherung können mehrere Verbraucher gehören.
Zu einem Verbraucher können mehrere Sicherungen gehören.
Sicherungen in der Schalttafel
Abb. 183
Abdeckung des Sicherungskas-
tens abnehmen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 182.
Die Sicherungen befinden sich auf der Unterseite der Schalttafel hinter einer
Abdeckung.
Sicherung auswechseln
Die Abdeckung des Sicherungskastens im Bereich
A
fassen und in Pfeilrich-
tung abnehmen » Abb. 183.
Die Kunststoffklammer aus der Halterung an der Abdeckung des Sicherungs-
kastens nehmen.
Die Klammer auf die jeweilige Sicherung stecken und diese herausziehen.
Eine neue Sicherung einstecken.
182
Selbsthilfe
Die Klammer an der ursprünglichen Stelle wieder verstauen.
Die Abdeckung in die Schalltafel erst an der Oberkante einsetzen.
Die Abdeckung vorsichtig eindrücken.
Sicherungsbelegung in der Schalttafel
Abb. 184
Schematische Darstellung des Sicherungskastens für Links- /
Rechtslenker
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 182.
Nr. Verbraucher
1 Licht links
2 Zentralverriegelung
3 Relais für Zündanlage
4 Licht rechts
5 Elektrische Fensterheber - Fahrer
6 Zentralsteuergerät - Innenleuchten
7 Hupe
8 Anhängevorrichtung - Licht links
9
Bedienungshebel unter dem Lenkrad, Motorsteuergerät (nur ohne
KESSY), automatisches Getriebe (nur ohne KESSY), Wählhebel des
automatischen Getriebes (nur ohne KESSY), ESC (nur ohne KESSY),
Anhängevorrichtung (nur ohne KESSY), Lenkkraftunterstützung (nur
ohne KESSY)
10 Elektrische Fensterheber - hinten links
11 Scheinwerferreinigungsanlage
12 Radio-, Navigationsdisplay
Nr. Verbraucher
13 Taxivorbereitung
14
Bedienungshebel unter dem Lenkrad, Lichtschalter, Zündschlüsse-
labzugssperre (automatisches Getriebe), Lichthupe, SmartGate, Re-
gensensor
15
Klimaanlage, Wählhebel des automatischen Getriebes, Diagnosean-
schluss
16 Kombi-Instrument
17 Alarmanlage, Hupe
18 Nicht belegt
19 Nicht belegt
20 Nicht belegt
21 Nicht belegt
22 Front- und Heckscheibenwaschanlage
23 Beheizbare Vordersitze
24 Gebläselüfter für Klimaanlage, Heizung, Klimaanlage, Heizung
25 Nicht belegt
26 Schalter für Sitzheizung vorn
27 Heckscheibenwischer
28 Nicht belegt
29 Airbag
30
Elektrische Fensterheber, Lichtschalter, Rückfahrlichtschalter, Klima-
anlage, Parklenkassistent, Außenspiegel, Einspeisung der mittleren
Tastenleiste, Einspeisung der seitlichen Tastenleiste, Innenspiegel
31
Kraftstoffpumpe, Kühlerlüfter, Geschwindigkeitsregelanlage, Spule
des Relais für Front- und Heckscheibenwaschanlage
32
Diagnoseanschluss, Leuchtweitenregulierung, Bedienungshebel un-
ter dem Lenkrad, Innenbeleuchtung
33 Spule des Anlasserrelais, Kupplungspedalschalter
34 Beheizte Scheibenwaschdüsen
35 Nicht belegt
36 Nicht belegt
37 Radar
38 Nicht belegt
183
Sicherungen und Glühlampen
Nr. Verbraucher
39 Elektrische Zusatzheizung
40 Nicht belegt
41 Heckscheibenbeheizung
42 Elektrische Fensterheber - Beifahrer
43 Anhängevorrichtung - Kontakt in der Steckdose
44 Zigarettenanzünder, 12-Volt-Steckdose
45 Elektrische Fensterheber - hinten rechts
46
Front- und Heckscheibenwaschanlage, Bedienungshebel unter dem
Lenkrad
47 Anhängevorrichtung - Kontakt in der Steckdose
48 Anhängevorrichtung - Licht rechts
49 Kraftstoffpumpe
50 Radio
51 Außenspiegelbeheizung
52 KESSY
53 Lenkungsverriegelung (KESSY)
54 ABS bzw. ESC
55 Nicht belegt
56 Nicht belegt
57 Nicht belegt
58 Nicht belegt
59 Nicht belegt
Sicherungen im Motorraum
Abb. 185 Abdeckung des Sicherungskastens - Variante 1
Abb. 186 Abdeckung des Sicherungskastens - Variante 2
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 182.
Sicherung auswechseln
Die Verriegelungstaste der Abdeckung in Pfeilrichtung
1
» Abb. 185 bzw.
» Abb. 186 drücken.
Die Abdeckung anheben und in Pfeilrichtung
2
abnehmen.
Die Kunststoffklammer aus der Halterung an der Abdeckung des Sicherungs-
kastens nehmen.
Die entsprechende Sicherung auswechseln.
Die Klammer an der ursprünglichen Stelle wieder verstauen.
Die Abdeckung auf den Sicherungskasten aufsetzen.
Die Verriegelungstaste der Abdeckung hineindrücken und verriegeln.
Die Abdeckung muss sicher einrasten.
184
Selbsthilfe
VORSICHT
Die Abdeckung des Sicherungskastens im Motorraum muss stets richtig einge-
setzt werden. Würde die Abdeckung nicht richtig eingesetzt, könnte Wasser in
den Sicherungskasten eindringen - es besteht die Gefahr der Fahrzeugbeschä-
digung!
Sicherungsbelegung im Motorraum
Abb. 187
Sicherungen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 182.
Nr. Verbraucher
1 Kühlerlüfter
2 Vorglühanlage
3 ABS bzw. ESC
4 Elektrische Zusatzheizung - Kreislauf 2
5 Elektrische Zusatzheizung - Kreislauf 3
6 Automatisches Getriebe
7 Motorsteuergerät
8 Frontscheibenwischer
9 Zentralsteuergerät, Batteriedatenmodul
10 ABS bzw. ESC
11 Nicht belegt
12 Motorkomponenten
13 Bremspedalschalter
14 Motorkomponenten, Spule des Kraftstoffpumpenrelais, Kühlerlüfter,
Kühlmittelpumpe
15 Motorsteuergerät
Nr. Verbraucher
16 Anlasser
17 Motorsteuergerät
18 Motorkomponenten, Spulen des Relais für elektrische Zusatzheizung
19 Lambdasonde
20 Vorglühanlage, Beheizung der Kurbelgehäuseentlüftung
Glühlampenwechsel
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Glühlampenanordnung in den Frontscheinwerfern 186
Glühlampe für Abblendlicht wechseln (Halogen-Scheinwerfer) 186
Glühlampe für Fern-, Tagfahr- und Standlicht wechseln 187
Glühlampe für Blinklicht vorn wechseln 187
Glühlampe für Nebelscheinwerfer wechseln 188
Glühlampe für Kennzeichenleuchte wechseln 188
Rückleuchte 189
Glühlampen in der Rückleuchte wechseln 189
Ein Glühlampenwechsel erfordert ein gewisses handwerkliches Geschick. Da-
her empfehlen wir, bei Unsicherheiten einen Glühlampenwechsel von einem
Fachbetrieb durchführen zu lassen oder anderweitig fachmännische Hilfe in
Anspruch zu nehmen.
Vor dem Glühlampenwechsel die Zündung und die jeweilige Fahrzeugleuchte
ausschalten.
Defekte Glühlampen dürfen nur durch Glühlampen gleicher Ausführung er-
setzt werden. Die Bezeichnung steht auf dem Lampensockel oder auf dem
Glaskolben.
Ein Stauraum für das Kästchen mit Ersatzglühlampen befindet sich in einer
Kunststoffbox im Reserverad bzw. unter dem Bodenbelag im Gepäckraum.
Wir empfehlen, nach dem Auswechseln einer Glühlampe im Abblend-, Fernlicht
oder im Nebelscheinwerfer die Scheinwerfereinstellung von einem Fachbe-
trieb prüfen zu lassen.
Beim Ausfall einer Xenon-Gasentladungslampe oder einer LED-Diode ist ein
Fachbetrieb aufzusuchen.
185
Sicherungen und Glühlampen
ACHTUNG
Vor jeder Arbeit im Motorraum sind die Warnhinweise zu lesen und zu be-
achten » Seite 150.
Unfälle können verursacht werden, wenn die Straße vor dem Fahrzeug
nicht genügend ausgeleuchtet bzw. das Fahrzeug von anderen Verkehrs-
teilnehmern nicht oder nur schwer gesehen wird.
H7- und H15-Glühlampen stehen unter Druck und können bei einem Lam-
penwechsel platzen - es besteht Verletzungsgefahr! Daher empfehlen wir,
bei einem Wechsel Handschuhe und eine Schutzbrille zu tragen.
Keine Arbeiten an den Xenon-Gasentladungslampen durchführen - es be-
steht Lebensgefahr!
VORSICHT
Den Glaskolben der Glühlampe nicht mit bloßen Fingern anfassen - auch die
kleinste Verschmutzung verringert die Funktionsdauer der Glühlampe. Einen
sauberen Lappen, Serviette u. Ä. verwenden.
Die Schutzkappe der Glühlampe muss in den Scheinwerfer stets richtig ein-
gesetzt werden. Würde diese nicht richtig eingesetzt, könnten Wasser und
Schmutz in den Scheinwerfer eindringen - es besteht die Gefahr der Schein-
werferbeschädigung.
Hinweis
In dieser Betriebsanleitung ist nur der Lampenwechsel beschrieben, bei dem
man die Glühlampen selbst auswechseln kann und der ohne Komplikation
möglich ist. Das Auswechseln der anderen Glühlampen ist von einem Fachbe-
trieb durchführen zu lassen.
Wir empfehlen Ihnen, stets im Fahrzeug ein Kästchen mit Ersatzglühlampen
mitzuführen. Ersatzglühlampen können aus den ŠKODA Original Teilen erwor-
ben werden.
Glühlampenanordnung in den Frontscheinwerfern
Abb. 188
Prinzipdarstellung: Frontschein-
werfer
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 186.
Glühlampenanordnung » Abb. 188
Abblendlicht oder Abblendlicht mit Xenon-Gasentladungslampe
Fern-, Tagfahr- und Standlicht
Blinklicht vorn
Glühlampe für Abblendlicht wechseln (Halogen-Scheinwerfer)
Abb. 189
Glühlampe für Abblendlicht wechseln
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 186.
Die Schutzkappe
A
» Abb. 188 auf Seite 186 abnehmen.
Den Stecker mit der Glühlampe mit Wackelbewegungen in Pfeilrichtung
1
herausziehen » Abb. 189.
Den Stecker abziehen.
Eine neue Glühlampe in Pfeilrichtung
2
so einsetzen, dass die Fixiernase
A
an der Glühlampe in die obere Aussparung am Reflektor passt.
Den Stecker aufstecken.
Die Schutzkappe
A
» Abb. 188 auf Seite 186 einsetzen.
A
B
C
186
Selbsthilfe
Glühlampe für Fern-, Tagfahr- und Standlicht wechseln
Abb. 190
Glühlampe für Fern-/Tagfahrlicht
wechseln
Abb. 191 Glühlampe für Standlicht wechseln
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 186.
Glühlampe für Fern- und Tagfahrlicht aus-/einbauen
Die Schutzkappe
B
» Abb. 188 auf Seite 186 abnehmen.
Den Sockel bis zum Anschlag in Pfeilrichtung
1
drehen » Abb. 190.
Den Sockel mit der Glühlampe in Pfeilrichtung
2
herausziehen.
Die Glühlampe im Sockel wechseln.
Den Sockel mit der neuen Glühlampe entgegen der Pfeilrichtung
2
in den
Scheinwerfer einsetzen.
Den Sockel mit der neuen Glühlampe entgegen der Pfeilrichtung
1
bis zum
Anschlag drehen.
Die Schutzkappe
B
» Abb. 188 auf Seite 186 einsetzen.
Glühlampe für Standlicht aus-/einbauen
Die Schutzkappe
B
» Abb. 188 auf Seite 186 abnehmen.
Den Sockel mit der Glühlampe mit Wackelbewegungen in Pfeilrichtung
1
» Abb. 191 herausziehen.
Den Lampensockel an den mit Pfeilen gekennzeichneten Stellen fassen.
Die defekte Glühlampe aus dem Sockel in Pfeilrichtung
2
herausziehen.
Eine neue Glühlampe in den Sockel bis zum Anschlag einsetzen.
Den Sockel mit der Glühlampe wieder in den Scheinwerfer einschieben.
Die Schutzkappe
B
» Abb. 188 auf Seite 186 einsetzen.
Glühlampe für Blinklicht vorn wechseln
Abb. 192
Glühlampe für Blinklicht vorn
wechseln
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 186.
Den Sockel mit der Glühlampe in Pfeilrichtung
1
drehen » Abb. 192.
Den Sockel mit der Glühlampe in Pfeilrichtung
2
herausziehen.
Die Glühlampe im Sockel wechseln.
Den Sockel mit der neuen Glühlampe entgegen der Pfeilrichtung
2
in den
Scheinwerfer einsetzen.
Den Sockel mit der neuen Glühlampe entgegen der Pfeilrichtung
1
bis zum
Anschlag drehen.
187
Sicherungen und Glühlampen
Glühlampe für Nebelscheinwerfer wechseln
Abb. 193 Nebelscheinwerfer ausbauen / Glühlampe wechseln
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 186.
Schutzgitter und Scheinwerfer ausbauen
In die Öffnung
A
» Abb. 193 den Bügel zum Abziehen der Radvollblenden
» Seite 168, Bordwerkzeug einführen.
Das Schutzgitter durch Ziehen am Haken in Pfeilrichtung
1
lösen.
Das Schutzgitter in Pfeilrichtung
2
abnehmen.
Die Schrauben
B
mit dem Schraubendreher aus dem Bordwerkzeug ab-
schrauben.
Mit dem Schlüssel
2
» Seite 168, Bordwerkzeug die Sicherung
C
in Pfeil-
richtung
3
entriegeln.
Den Scheinwerfer in Pfeilrichtung
4
vorsichtig abnehmen.
Glühlampe wechseln
Die Verriegelung am Stecker in Pfeilrichtung
5
eindrücken.
Den Stecker in Pfeilrichtung
6
abziehen.
Den Lampensockel bis zum Anschlag in Pfeilrichtung
7
drehen.
Den Lampensockel in Pfeilrichtung
8
herausnehmen.
Einen neuen Sockel mit der Glühlampe in den Scheinwerfer einsetzen und bis
zum Anschlag entgegen der Pfeilrichtung
7
drehen.
Den Stecker aufstecken.
Scheinwerfer und Schutzgitter einbauen
Den Nebelscheinwerfer entgegen der Pfeilrichtung
4
» Abb. 193 einsetzen
und festschrauben.
Das Schutzgitter einsetzen und vorsichtig eindrücken.
Das Schutzgitter muss sicher einrasten.
Glühlampe für Kennzeichenleuchte wechseln
Abb. 194
Kennzeichenleuchte ausbauen / Glühlampe wechseln
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 186.
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Die Leuchte in Pfeilrichtung
1
» Abb. 194 eindrücken.
Die Leuchte löst sich.
Die Leuchte in Pfeilrichtung
2
herausschwenken und abnehmen.
Die defekte Glühlampe aus dem Halter in Pfeilrichtung
3
herausziehen.
Eine neue Glühlampe in den Halter einsetzen.
Die Leuchte entgegen der Pfeilrichtung
1
wieder einsetzen.
Die Leuchte andrücken, bis die Feder einrastet.
Prüfen, ob die Leuchte sicher eingebaut ist.
188
Selbsthilfe
Rückleuchte
Abb. 195 Leuchte ausbauen / Stecker abziehen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 186.
Ausbauen
Die Gepäckraumklappe öffnen.
In die Öffnung
A
» Abb. 195 den Bügel zum Abziehen der Radvollblenden
» Seite 168, Bordwerkzeug einführen.
Die Abdeckung durch Ziehen am Haken in Pfeilrichtung
1
ausbauen.
Die Schrauben
B
mit dem Schlüssel aus dem Bordwerkzeug abschrauben.
Die Leuchte fassen und in Pfeilrichtung
2
vorsichtig herausziehen.
Die Verriegelung am Stecker in Pfeilrichtung
3
drücken.
Den Stecker vorsichtig in Pfeilrichtung
4
von der Rückleuchte abziehen.
Einbauen
Den Stecker in die Leuchte einstecken.
Die Verriegelung am Stecker muss sicher einrasten.
Die Leuchte mit den Zapfen
B
» Abb. 196 auf Seite 189 in die Aufnahmen
C
» Abb. 195 in der Karosserie einsetzen.
Die Leuchte vorsichtig eindrücken » .
Die Rückleuchte festschrauben und die Abdeckung einsetzen.
Die Abdeckung muss sicher einrasten.
VORSICHT
Darauf achten, dass bei erneutem Einbau der Leitungsstrang zwischen der
Karosserie und der Leuchte nicht eingeklemmt wird - es besteht die Gefahr
von Wassereintritt und von Beschädigung der Elektroinstallation.
Bei Unsicherheit, ob der Leitungsstrang nicht eingeklemmt wurde, empfeh-
len wir, den Anschluss der Leuchte von einem Fachbetrieb überprüfen zu las-
sen.
Beim Aus- und Einbau der Rückleuchte darauf achten, dass der Fahrzeuglack
und die Rückleuchte nicht beschädigt werden.
Glühlampen in der Rückleuchte wechseln
Abb. 196 Äußerer Teil der Leuchte / Innerer Teil der Leuchte
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 186.
Äußere Teile der Leuchte
Die Lampenfassung
A
» Abb. 196 in Pfeilrichtung
1
drehen und in Pfeilrich-
tung
2
aus dem Leuchtengehäuse herausnehmen.
Die Glühlampe wechseln, die Fassung mit der Glühlampe wieder in das
Leuchtengehäuse einsetzen und bis zum Anschlag entgegen der Pfeilrich-
tung
1
drehen.
Innere Teile der Leuchte
Den Lampenhalter in mit Pfeilen gekennzeichneten Bereichen entriegeln
» Abb. 196 und den Lampenhalter aus der Leuchte herausnehmen.
Die jeweilige Glühlampe bis zum Anschlag entgegen dem Uhrzeigersinn dre-
hen.
Den Halter aus der Leuchte herausnehmen.
189
Sicherungen und Glühlampen
Eine neue Glühlampe in den Lampenhalter einsetzen und bis zum Anschlag
im Uhrzeigersinn drehen.
Den Lampenhalter in die Rückleuchte einsetzen.
Der Lampenhalter muss sicher einrasten.
190
Selbsthilfe
Technische Daten
Technische Daten
Grundlegende Fahrzeugdaten
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrzeugkenndaten
191
Betriebsgewicht 192
Zuladung 192
Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO
2
-Emissionen nach ECE-
Vorschriften und EU-Richtlinien
192
Abmessungen 194
Überhangwinkel 195
Die Angaben in der technischen Fahrzeugdokumentation haben stets Vorrang
vor den Angaben dieser Betriebsanleitung.
Die aufgeführten Fahrleistungswerte wurden ohne fahrleistungsmindernde
Ausstattungen, wie z. B. Klimaanlage, ermittelt.
Die angegebenen Werte wurden gemäß Regeln und unter Bedingungen fest-
gestellt, die durch Rechtsvorschriften oder technische Vorschriften für die Be-
stimmung von betrieblichen und technischen Daten der Kraftfahrzeuge fest-
gelegt sind.
Fahrzeugkenndaten
Abb. 197 Fahrzeugdatenträger / Typschild
Fahrzeugdatenträger
Der Fahrzeugdatenträger » Abb. 197 -
befindet sich unter dem Bodenbelag
im Gepäckraum und ist auch im Serviceplan eingeklebt.
Der Fahrzeugdatenträger enthält folgende Daten.
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)
Fahrzeugtyp
Getriebekennbuchstaben / Lacknummer / Innenausstattung / Motorleis-
tung / Motorkennbuchstaben
Teilweise Fahrzeugbeschreibung
Freigegebene Reifendurchmesser in Zoll
1)
Die für Ihr Fahrzeug freigegebenen Reifen- und Felgengrößen sind in der tech-
nischen Fahrzeugdokumentation sowie in der Konformitätserklärung (im sog.
COC-Dokument) aufgeführt.
Typschild
Das Typschild » Abb. 197 -
befindet sich unten an der B-Säule auf der rech-
ten Fahrzeugseite.
Das Typschild enthält folgende Daten.
Hersteller
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)
Maximal zulässiges Gesamtgewicht
Maximal zulässiges Gespanngewicht (Zugfahrzeug und Anhänger)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1)
Gilt nur für einige Länder.
191
Technische Daten
Maximal zulässige Achslast vorn
Maximal zulässige Achslast hinten
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)
Die VIN-Nummer (Karosserienummer) ist im Motorraum auf dem rechten Fe-
derbeindom eingeprägt. Diese Nummer befindet sich auch auf einem Schild in
der unteren linken Ecke unter der Frontscheibe (zusammen mit einem VIN-
Strichcode) sowie auf dem Typschild.
Die VIN-Nummer kann auch im Infotainment angezeigt werden » Bedienungs-
anleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Motornummer
Die Motornummer (dreistelliger Kennbuchstabe und die Seriennummer) ist auf
dem Motorblock eingeprägt.
Ergänzende Informationen (gilt für Russland)
Die vollständige Nummer der Typenfreigabe des Verkehrsmittels ist in den
Fahrzeugpapieren aufgeführt, Feld 17.
Maximal zulässiges Gespanngewicht
Das aufgeführte maximal zulässige Gespanngewicht gilt nur für Höhen bis 1
000 m über dem Meeresspiegel.
Mit zunehmender Höhe sinkt die Motorleistung und damit nimmt auch die
Steigfähigkeit ab. Deshalb muss für alle weiteren, auch angefangenen, 1 000
m Höhe das maximal zulässige Gespanngewicht jeweils um 10 % verringert
werden.
Das Gespanngewicht setzt sich aus den tatsächlichen Gewichten des belade-
nen Zugfahrzeugs und des beladenen Anhängers zusammen.
ACHTUNG
Die angegebenen Werte für die maximal zulässigen Gewichte dürfen nicht
überschritten werden - es besteht Unfall- und Beschädigungsgefahr!
Betriebsgewicht
Der Wert entspricht dem möglichst geringen Betriebsgewicht des Fahrzeugs
ohne weitere gewichtserhöhende Ausstattungen, wie z. B. Klimaanlage, Re-
serverad.
Das angegebene Betriebsgewicht ist nur ein Orientierungswert.
10
11
Das Betriebsgewicht beinhaltet auch 75 kg als Fahrergewicht, das Gewicht der
Betriebsflüssigkeiten sowie des Bordwerkzeugs und einen zu 90 % gefüllten
Kraftstoffbehälter.
Betriebsgewicht
Motor Getriebe Betriebsgewicht (kg)
1,2 l/66 kW TSI
MG 1160
DSG 1194
1,2 l/81 kW TSI MG 1180
1,4 l/92 kW TSI
DSG 1212
DSG (Green tec) 1221
1,6 l/81 kW MPI
MG 1160
AG 1200
1,4 l/66 kW TDI CR
MG 1229
DSG 1250
1,6 l/85 kW TDI CR MG 1275
Hinweis
Auf Wunsch kann das genaue Gewicht Ihres Fahrzeugs bei einem Fachbetrieb
erfragt werden.
Zuladung
Aus dem Unterschied zwischen dem maximal zulässigen Gesamtgewicht und
dem Betriebsgewicht ist es möglich, die ungefähre maximale Zuladung zu be-
rechnen.
Die Zuladung setzt sich aus folgenden Gewichten zusammen.
Das Gewicht der Mitfahrer.
Das Gewicht aller Gepäckstücke und anderer Lasten.
Das Gewicht der Dachlast einschließlich des Dachgepäckträgersystems.
Das Gewicht der Ausstattungen, die vom Betriebsgewicht ausgeschlossen
sind.
Die Anhängestützlast bei Anhängerbetrieb (max. 50 kg).
Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO
2
-Emissionen nach
ECE-Vorschriften und EU-Richtlinien
Die Angaben über den Kraftstoffverbrauch und die CO
2
-Emissionen standen
zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses nicht zur Verfügung.
192
Technische Daten
Die Angaben über den Kraftstoffverbrauch und die CO
2
-Emissionen sind den
ŠKODA-Webseiten oder der vertrieblichen und technischen Fahrzeugdoku-
mentation zu entnehmen.
Die Messung des Zyklus innerorts beginnt mit einem Kaltstart des Motors. An-
schließend wird Stadtfahrbetrieb simuliert.
Beim Zyklus außerorts wird dem Fahralltag entsprechend das Fahrzeug in al-
len Gängen mehrfach beschleunigt und abgebremst. Die Fahrgeschwindigkeit
variiert dabei zwischen 0 und 120 km/h.
Die Berechnung des kombinierten Kraftstoffverbrauchs erfolgt mit einer Ge-
wichtung von etwa 37 % für den Zyklus innerorts und 63 % für den Zyklus au-
ßerorts.
Hinweis
Die auf den ŠKODA-Webseiten oder in der vertrieblichen und technischen
Fahrzeugdokumentation aufgeführten Kraftstoffverbrauchs- und Emissions-
werte wurden gemäß Regeln und unter Bedingungen festgestellt, die durch
Rechtsvorschriften oder technische Vorschriften für die Bestimmung von be-
trieblichen und technischen Daten der Kraftfahrzeuge festgelegt sind.
In Abhängigkeit vom Umfang der Ausstattungen, der Fahrweise, der Ver-
kehrssituation, der Witterungseinflüsse und des Fahrzeugzustands können
sich bei der Benutzung des Fahrzeugs in der Praxis Verbrauchswerte ergeben,
die von den auf den ŠKODA-Webseiten oder in der vertrieblichen und techni-
schen Fahrzeugdokumentation aufgeführten Kraftstoffverbrauchswerten ab-
weichen.
193
Technische Daten
Abmessungen
Abb. 198 Prinzipdarstellung: Fahrzeugabmessungen
Fahrzeugabmessungen bei Betriebsgewicht ohne Fahrer (in mm)
» Abb. 198 Angabe Wert
A
Höhe
Grundmaß 1459
Fahrzeuge mit dem Schlechtwegepaket 1472
B
Spurweite vorn
Grundmaß 1457
Fahrzeuge mit dem 1,2 l/66 kW TSI und 1,4 l/66 kW TDI CR Motor 1463
C
Breite 1706
D
Spurweite hinten
Grundmaß 1494
Fahrzeuge mit dem 1,2 l/66 kW TSI und 1,4 l/66 kW TDI CR Motor 1500
E
Breite einschließlich Außenspiegel 1940
F
Bodenfreiheit
Grundmaß 134
Fahrzeuge mit dem Schlechtwegepaket 141
G
Radstand 2602
H
Länge 4304
194
Technische Daten
Überhangwinkel
Abb. 199
Prinzipdarstellung: Überhang-
winkel
Winkel » Abb. 199
Überhangwinkel vorn
Überhangwinkel hinten
Überhangwinkel
Die aufgeführten Werte geben die maximale Neigung einer Böschung an, bis
zu der das Fahrzeug mit langsamer Geschwindigkeit diese Böschung befahren
kann, ohne mit dem Stoßfänger oder dem Unterboden aufzusetzen.
Die aufgeführten Werte entsprechen der höchstmöglichen Achslast vorn bzw.
hinten.
Überhangwinkel (°)
Überhangwinkel vorn Überhangwinkel hinten
13,8 16,5
A
B
195
Technische Daten
Fahrzeugspezifische Angaben je nach Motorisierung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
1,2 l/66 kW TSI Motor 196
1,2 l/81 kW TSI Motor 196
1,4 l/92 kW TSI Motor 197
1,6 l/81 kW MPI Motor 197
1,4 l/66 kW TDI CR Motor 197
1,6 l/85 kW TDI CR Motor 197
Die angegebenen Werte wurden gemäß Regeln und unter Bedingungen festgestellt, die durch Rechtsvorschriften oder technische Vorschriften für die Bestim-
mung von betrieblichen und technischen Daten der Kraftfahrzeuge festgelegt sind.
Die Abgasnorm ist in der technischen Fahrzeugdokumentation sowie in der Konformitätserklärung (im sog. COC-Dokument) aufgeführt, das bei einem ŠKODA
Partner eingeholt werden kann
a)
.
a)
Gilt nur für einige Länder und einige Modellvarianten.
1,2 l/66 kW TSI Motor
Leistung (kW bei 1/min) 66/4400
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 160/1400-3500
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 4/1197
Getriebe MG DSG
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 184 184
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 11,2 11,3
1,2 l/81 kW TSI Motor
Leistung (kW bei 1/min) 81/4600
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 175/1400-4000
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 4/1197
Getriebe MG
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 198
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 9,7
196
Technische Daten
1,4 l/92 kW TSI Motor
Leistung (kW bei 1/min) 92/5000
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 200/1400-4000
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 4/1395
Getriebe DSG
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 205
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,9
1,6 l/81 kW MPI Motor
Leistung (kW bei 1/min) 81/5800
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 155/3800
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 4/1598
Getriebe MG AG
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 193 189
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 10,2 11,5
1,4 l/66 kW TDI CR Motor
Leistung (kW bei 1/min) 66/3500
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 230/1750-2500
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 3/1422
Getriebe MG DSG
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 183 183
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 11,6 11,7
1,6 l/85 kW TDI CR Motor
Leistung (kW bei 1/min) 85/3500
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 250/1500-3000
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 4/1596
Getriebe MG
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 198
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 9,9
197
Technische Daten
Stichwortverzeichnis
A
Abblendlicht 61
Abfallbehälter 79
Abgaskontrollsystem
Kontrollleuchte 34
Ablagefach
auf der Beifahrerseite 81
Brillenfach 81
im Gepäckraum 88
in den Türen 76
in der Armlehne vorn 80
in der Mittelkonsole
77
Ablagefächer 76
Ablagen 76
Ablagenetztasche 89
ABS
Funktionsweise 114
Kontrollleuchte 34
Abschleppen 177
Abschleppöse
hinten 178
vorn 178
Abschleppschutz 56
Abstandswarnung
Kontrollleuchte 39
Airbag 15
abschalten 19
Anpassungen und Beeinträchtigungen am Air-
bag-System 138
Auslösung 15
Beifahrer-Frontairbag abschalten 19
Frontairbag 16
Kontrollleuchte 34
Kopfairbag 18
Seitenairbag 17
Airbag-System 15
Airbag abschalten 19
Alarm
Aktivierung/Deaktivierung 56
Anhänger 133
Auslösung 56
ausschalten 56
Alcantara
pflegen 145
Altfahrzeuge
Rücknahme und Verwertung 138
Anhalten
siehe Parken 107
Anhänger 131
13-polige Steckdose 132
an- und abkuppeln 132
Anhängerbetrieb 133
beladen 132
Last 133
Sicherungsöse 132
Anhängerbetrieb 126, 133
Anhängevorrichtung 126
Beschreibung 127
Betrieb und Pflege 143
Stützlast 126
Zubehör 131
Anpassungen 135
Anpassungen und technische Änderungen
Airbags 138
Service 136
Spoiler 137
Anti-Diebstahl-Radschrauben 170
Antiblockiersystem (ABS) 114
Anzeige
Gangwechsel 40
Himmelsrichtungen 46
Kraftstoffvorrat 30
Kühlmitteltemperatur 30
Service-Intervall 47
Armlehne
hinten 74
vorn 74
Aschenbecher 78
ASR
Funktionsweise 115
Kontrollleuchte 33, 34
Assistenzsysteme 114
Ausland
bleifreies Benzin 148
Scheinwerfer 65
Auswechseln
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe 181
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe 180
Auto-Check-Control 40
Auto-Computer
siehe Multifunktionsanzeige 40
Automatische Fahrlichtsteuerung 63
Automatisches Getriebe 108
Anfahren und Fahren 110
Defekt der Wählhebelsperre 109
Funktionsstörungen 36
Hinweismeldungen 36
Kick-down 110
Kontrollleuchte 36
Tiptronic 109
Wählhebel-Notentriegelung 180
Wählhebelbedienung 108
Wählhebel lösen 109
Wählhebelsperre 109
Automatische Verbraucherabschaltung 160
AUX 83
B
Batterie
im Funkschlüssel ersetzen 179
Befestigungselemente 85
Beförderung von Kindern 20
Beheizung
Außenspiegel 71
Heckscheibe 67
198
Stichwortverzeichnis
Beleuchtung
Gepäckraum 84
Benzin
siehe Kraftstoff 148
Berganfahrassistent (HHC) 115
Bestandteile des Pannensets 173
Betriebsgewicht 192
Blenden
siehe Sonnenblenden vorn 67
siehe Sonnenschutzrollo des Panoramadachs 68
Blinkanlage
Kontrollleuchte 36
Blinken 63
Blinklicht 63
Bodenbelag
im Gepäckraum 89
Bordcomputer
siehe Multifunktionsanzeige 40
Bordwerkzeug 168
Bremsassistent (HBA) 115
Bremsen
Brems- und Stabilisierungssysteme 114
Bremsflüssigkeit 156
Bremskraftverstärker 106
Einfahren 110
Handbremse 106
Hinweismeldungen 32
Informationen für das Bremsen 105
Kontrollleuchte 32
Bremsen und Parken 105
Bremsflüssigkeit 156
Hinweismeldungen 32
prüfen 156
Spezifikation 157
Bremskraftverstärker 106
Bremspedal (automatisches Getriebe)
Kontrollleuchte 36
Bremssysteme 114
Brillenfach 81
C
Cargo-Element 89
Chromteile
siehe Fahrzeugpflege 142
Climatronic
Automatikbetrieb 96
Bedienungselemente
95
Umluftbetrieb 96
Cockpit
12-Volt-Steckdose 79
Ablagefächer 76
Aschenbecher 78
Leuchten 66
praktische Ausstattungen 76
Übersicht 27
Zigarettenanzünder 78
COMING HOME 64
Computer
siehe Multifunktionsanzeige 40
CORNER
siehe Scheinwerfer mit der Funktion CORNER 64
D
Dach
Last
93
Dachgepäckträger 92
Befestigungspunkte 93
Dachlast 93
DAY LIGHT
siehe Tagfahrlicht 62
Dekorationsfolien 141
Dichtungen
Fahrzeugpflege 141
Diebstahlwarnanlage
Aktivierung/Deaktivierung 56
Anhänger 133
Diesel
siehe Kraftstoff 149
Dieselkraftstoff
Winterbetrieb 149
Dieselpartikelfilter 38
Hinweismeldungen 38
Digitaluhr 31
Display 29
Drehzahlmesser 29
Dreieck 167
DriveGreen 111
E
EDS 115
Einfahren
Bremsbeläge 110
Motor 110
Reifen 110
Einparkhilfe 116
Aktivierung/Deaktivierung 118
Anzeige im Infotainmentdisplay 118
automatische Systemaktivierung bei Vorwärts-
fahrt 119
Funktionsweise 117
Einstellen
Außenspiegel 71
Gurthöhe 13
Innenspiegel 70
Kopfstützen 72
Lenkrad
10
obere Position des variablen Ladebodens 90
Sitz 72
Sitze und Kopfstützen 72
Uhrzeit 31
untere Position des variablen Ladebodens 91
Eiskratzer 142
Elektrische Energie sparen 111
Elektrische Fensterheber 58
Funktionsstörungen 60
Taste in den hinteren Türen 59
Taste in der Beifahrertür 59
Tasten in der Fahrertür 58
199
Stichwortverzeichnis
Elektronische Differenzialsperre (EDS) 115
Elektronische Wegfahrsperre 99
Eloxierte Teile
siehe Fahrzeugpflege 142
Emissionswerte 192
Entriegeln
Fernbedienung 52
individuelle Einstellungen 54
KESSY 53
Schlüssel 52
Entriegeln und Verriegeln 51
Entsorgung
Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeu-
gen 138
EPC
Kontrollleuchte 34
Ersetzen
Fahrzeugbatterie 159
ESC
Funktionsweise 114
Kontrollleuchte 33
F
Fächer 76
Fahrdaten
bedienen 41
Fahren
Emissionswerte
192
Höchstgeschwindigkeit 196
Kraftstoffverbrauch 192
Fahrstrecke 31
Fahrt
Wasserdurchfahrt 113
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN) 191
Fahrzeugabmessungen 194
Fahrzeug abschleppen 177
Fahrzeug abstellen
siehe Parken 107
Fahrzeug anheben 171
Fahrzeug außen pflegen 140
Anhängevorrichtung 143
Chromteile 142
Dekorationsfolien 141
eloxierte Teile 142
Fahrzeuglack 140
Fensterscheiben und Außenspiegel 142
Gummidichtungen 141
Hohlraumkonservierung 143
Kunststoffteile 141
Räder 143
Scheibenwischerblätter 144
Scheinwerfergläser 142
Schutzfolien 141
Türschließzylinder 143
Unterbodenschutz 144
Fahrzeugbatterie
ab- bzw. anklemmen 160
Abdeckung 158
automatische Verbraucherabschaltung 160
ersetzen 159
Kontrollleuchte 37
laden 159
Säurestand prüfen 158
Sicherheitshinweise 157
Winterbetrieb 158
Fahrzeugbatterie laden 159
Fahrzeugbreite 194
Fahrzeugdatenträger 191
Fahrzeugdatenträger und Typschild
Fahrzeugdatenträger und Typschild 191
Fahrzeughöhe 194
Fahrzeuglack polieren
siehe Fahrzeugpflege 140
Fahrzeuglänge 194
Fahrzeugpflege
Alcantara 145
automatische Waschanlage 139
Chromteile 142
Dekorations- und Schutzfolien 141
eloxierte Teile 142
Fahrzeug außen pflegen 140
Fahrzeuglack polieren 140
Gummidichtungen 141
Hochdruckreiniger 139
Hohlraumkonservierung 143
Innenraum pflegen 144
Konservierung 140
Kunstleder 145
Kunststoffteile 141
Naturleder 144
Räder reinigen 143
Scheinwerfergläser 142
Sicherheitsgurte 146
Stoffbezüge 146
Stoffe 145
Türschließzylinder 143
Unterbodenschutz 144
Wagenheber 143
Waschanlage 139
waschen 138
waschen von Hand 139
Fahrzeug reinigen 138
Fahrzeug von innen verriegeln und entriegeln 53
Fahrzeug waschen 138
Fahrzeugzustand
siehe Auto-Check-Control 40
Felgen 161
Fenster
enteisen 142
Fernbedienung
Batterie ersetzen 179
entriegeln 52
Synchronisierungsvorgang 179
verriegeln 52
Fernlicht 63
Kontrollleuchte 36
Feuerlöscher 168
Folien 141
Frontairbag 16
200
Stichwortverzeichnis
Front Assist 120
Abstandswarnung 122
Deaktivierung/Aktivierung 123
Funktionsweise 121
Hinweismeldungen 123
Kontrollleuchte 39
Radarsensor 121
Warnung und automatische Bremsung 122
Frontscheinwerfer
Glühlampenanordnung 186
Funkschlüssel
Batterie ersetzen 179
Fußmatten 108
siehe Fußmatten 108
G
Gepäckraum 84
Abdeckung 87
Ablagefächer 88
Ablagenetztasche 89
Befestigungselemente 85
Befestigungsnetze 86
beidseitiger Bodenbelag 89
Beleuchtung 84
Cargo-Element 89
Fahrzeuge der Klasse N1 90
Gepäckraumklappe entriegeln 180
Haken 87
manuell entriegeln
180
siehe Gepäckraumklappe 57
variabler Ladeboden 90
Gepäckraumabdeckung 87
Parkstellung 88
Gepäckraumklappe 57
automatische Verriegelung 57
öffnen 57
schließen 57
Geschwindigkeitsregelanlage 119
Bedienungsbeschreibung 120
Funktionsweise 119
Kontrollleuchte 36
Geschwindigkeitssymbol
siehe Räder 165
Gespannstabilisierung (TSA) 116
Getränkehalter 77
Getriebe
Hinweismeldungen 36
Gewichte
maximal zulässige Gewichte 191
Glühlampen
wechseln 185
Gummidichtungen 141
Gurtaufrollautomaten 14
Gurte 11
reinigen und pflegen 146
Gurtstraffer 14
H
Haken 87
Handbremse 106
Kontrollleuchte 32
HBA 115
Hebel
Blinklicht
63
Fernlicht 63
Scheibenwischer 69
Heckscheibe - Beheizung 67
Heckscheibe entfrosten 67
Heizung 94
Bedienungselemente 94
Sitze 73
Umluftbetrieb 96
HHC 115
Hinweise für das Fahren mit repariertem Reifen 175
Hinweise für die Radverwendung 161
Höchstgeschwindigkeit 196
Hohlraumkonservierung 143
Hupe 27
I
I-PAD-Halter
Handhabung 83
hinter den Kopfstützen 83
Individuelle Einstellungen
entriegeln
54
verriegeln 54
Informationssystem 39
bedienen 41
Gangempfehlung 40
Himmelsrichtungsanzeige 46
MAXI DOT-Display 43
Multifunktionsanzeige 40
Service-Intervall-Anzeige 47
Türwarnung 39
Informationssystem bedienen 41
Infotainment 4
Innenleuchte
hinten 66
vorn 66
Innenraum pflegen 144
Kunstleder 145
Naturleder 144
Sicherheitsgurte 146
Sitzbezüge
146
Innenraumüberwachung 56
ISOFIX 23
K
KESSY
entriegeln
53
verriegeln 53
Kindersicherheit
Seitenairbag 22
Kindersicherung 55
201
Stichwortverzeichnis
Kindersitz
auf dem Beifahrersitz 21
Gruppeneinteilung 22
ISOFIX 23
TOP TETHER 24
Verwendung von Kindersitzen 23
Verwendung von Kindersitzen ISOFIX 23
Kinder und Sicherheit 20
Kleiderhaken 82
Klimaanlage 94
Climatronic 95
Luftaustrittsdüsen 97
manuelle Klimaanlage 94
Umluftbetrieb 96
Kombi-Instrument 28
Auto-Check-Control 40
Display 29
Drehzahlmesser 29
Kontrollleuchten 31
Kraftstoffvorratsanzeige 30
siehe Kombi-Instrument 28
Temperaturanzeige 30
Übersicht 28
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke 31
Komfortblinken 63
Komponentenschutz 137
Konservierung
siehe Fahrzeugpflege 140
Kontrollleuchten 31
Kopfairbag 18
Kopfstütze 72
aus- und einbauen 73
Höhe einstellen 72
Kraftbegrenzung
elektrische Fensterheber 60
Kraftstoff 147
bleifreies Benzin 148
Diesel 149
Kontrollleuchte 35
Kraftstoffvorratsanzeige 30
siehe Kraftstoff 147
tanken 147
Kraftstoffreserve
Kontrollleuchte 35
Kraftstoff sparen 111
Kraftstoffverbrauch 192
Kugelstange
abnehmen, Schritt 1 130
abnehmen, Schritt 2 130
Befestigung prüfen 129
Bereitschaftsstellung 128
Bereitschaftsstellung einstellen 127
montieren, Schritt 1 128
montieren, Schritt 2 129
Kühlerlüfter 152
Kühlmittel 154
Hinweismeldungen 37
Kontrollleuchte 37
nachfüllen 156
prüfen 155
Temperaturanzeige 30
Kunstleder 145
Kunststoffteile 141
L
Ladung 192
Lampen
Kontrollleuchte
38
Lampenausfall
Kontrollleuchte 38
LEAVING HOME 64
Leder
Naturleder pflegen 144
Lenkrad
einstellen 10
richtige Haltung 9
Lenkschloss entriegeln
Schlüssel 100
Starterknopf 101
Lenkschloss verriegeln
Schlüssel 100
Starterknopf 101
Leuchten
Cockpit 66
Kontrollleuchten 31
Licht 61
Abblendlicht 61
automatische Fahrlichtsteuerung 63
Blinklicht 63
COMING HOME / LEAVING HOME 64
ein- und ausschalten 61
Fernlicht 63
Glühlampenwechsel 185
Leuchtweitenregulierung 61
Lichthupe 63
Nebelscheinwerfer 64
Nebelschlussleuchte 64
Parklicht 65
Scheinwerfer mit der Funktion CORNER 64
Standlicht 61
Tagfahrlicht 62
Warnblinkanlage 65
Licht ein- und ausschalten 61
Luftaustrittsdüsen 97
M
Manuelle Klimaanlage
Bedienungselemente 94
Umluftbetrieb 96
Manuelles Schalten
siehe Schalten 107
MAXI DOT
siehe MAXI DOT-Display 43
MAXI DOT-Display 43
Bedienung 44
Hauptmenü 43
Menüpunkt Assistenten 46
Menüpunkt Audio 45
202
Stichwortverzeichnis
Menüpunkt Navigation 45
Menüpunkt Telefon 45
MCB 116
MDI 83
Mechanische Fensterheber 58
öffnen und schließen 58
Medien
siehe Infotainment 4
Modi des automatischen Getriebes 108
Motor
Einfahren 110
Hinweismeldungen 37
Motor abstellen
Schlüssel 100
Starterknopf 102
Motor anlassen
Schlüssel 100
Starterknopf 102
Starthilfe 175
Motor mit dem Schlüssel anlassen und abstel-
len 99
Motornummer 191
Motoröl 153
Kontrollleuchte 37
nachfüllen 154
prüfen 154
Spezifikation 153
wechseln 153
Motor per Knopfdruck anlassen und abstellen 101
Motorraum 150
Bremsflüssigkeit 156
Fahrzeugbatterie 157
Übersicht 152
Motorraumklappe
öffnen 151
schließen 151
Müdigkeitserkennung 124
Funktionsweise 124
Hinweismeldungen 124
Multifunktionsanzeige
Angaben 41
bedienen 41
Funktionen 40
Speicher 42
Multifunktionslenkrad
Bedienung 44
Multifunktionstasche 87
Multikollisionsbremse (MCB) 116
Multimedia
AUX 83
USB 83
Multimediahalter 80
N
N1 90
Nachfüllen
Kühlmittel 156
Motoröl 154
Scheibenwaschwasser 152
Navigation
siehe Infotainment 4
Nebelscheinwerfer 64
Kontrollleuchte 36
Nebelschlussleuchte 64
Kontrollleuchte 34
Netze 86
Not
Fahrzeug abschleppen
177
Fahrzeug mittels der Anhängevorrichtung ab-
schleppen 178
Motor per Knopfdruck abstellen 102
Radwechsel 169
Reifenreparatur 173
Starthilfe 175
Tür ohne Schließzylinder verriegeln 179
Wählhebel-Entriegelung 180
Warnblinkanlage 65
Notausstattung
Bordwerkzeug 168
Feuerlöscher 168
Reflexweste 167
Verbandskasten 167
Wagenheber 168
Warndreieck 167
Notrad 164
herausnehmen 169
verstauen 169
O
Öl
Hinweismeldungen 37
siehe Motoröl 154
Öldruck
Hinweismeldungen 37
Ölmessstab 154
Original Teile 136
Original Zubehör 136
P
Pannenset
173
Parken 107
Einparkhilfe 116
ParkPilot 116
Parkplatz 107
Parkzettelhalter 76
Passive Sicherheit 8
Fahrsicherheit 8
vor jeder Fahrt 8
Pedale 108
Fußmatten 108
Pflege und Wartung 135
Praktische Ausstattungen
12-Volt-Steckdose 79
Abfallbehälter 79
Ablagefach 76
Aschenbecher 78
203
Stichwortverzeichnis
Brillenfach 81
Getränkehalter 77
Kleiderhaken 82
Multimediahalter 80
Parkzettelhalter 76
Reflexweste 167
Taschen an den Innenseiten der Vordersitze 82
Taschen an den Rückseiten der Vordersitze 82
Zigarettenanzünder 78
Prüfen
Batteriesäurestand 158
Bremsflüssigkeit 156
Kugelstange ordnungsgemäß befestigen 129
Kühlmittel 155
Motoröl 154
Ölstand 154
Scheibenwaschwasser 152
Prüfung
gesetzliche Prüfungen 135
R
Räder
allgemeine Hinweise 161
Fahrweise 162
Geschwindigkeitssymbol 165
Lastindex 165
laufrichtungsgebundene Reifen 163
Radauswuchtung 162
Rädertausch
163
Reifenalter 161
Reifenfülldruck 161
Reifengröße 164
Reifenlagerung 161
Reifenschäden 163
Reifenverschleiß 162
Reifenverschleißanzeiger 163
Schneeketten 165
Vollblende 170
Wechseln 169
Winterreifen 165
Radio
siehe Infotainment 4
Radschrauben
Abdeckkappen 170
Anti-Diebstahl-Radschrauben 170
lösen und festziehen 171
Radwechsel
nachträgliche Arbeiten 172
Rad abnehmen und ansetzen 172
Vorarbeiten 169
Regulierung
Leuchtweite 61
Reifen 161
Erläuterung der Beschriftung 164
neue 110
Reifenfülldruck 161
Schäden 163
siehe Räder 164
Verschleiß 162
Verschleißanzeiger 163
Reifendruck-Überwachung 125
Anzeige 35
Infotainmentanzeige 125
Reifendruckwerte speichern 125
Reifendruckwerte speichern - Infotainment 125
Reifendruckwerte speichern - Taste 126
Reifenfülldruck 161
Kontrollleuchte 35
Reifengröße 164
siehe Räder 164
Reifenkontrollanzeige
siehe Reifendruck-Überwachung 125
Reifenreparatur
allgemeine Hinweise 174
Druckprüfung 175
Reifen abdichten und aufpumpen 174
Vorarbeiten 174
Reifentragfähigkeit
siehe Räder 165
Reinigen
Alcantara 145
Bezüge der elektrisch beheizten Sitze 146
Chromteile 142
eloxierte Teile 142
Kunstleder 145
Kunststoffteile 141
Naturleder 144
Räder 143
Scheinwerfergläser 142
Stoffe 145
Reparaturen und technische Änderungen 135
Reserverad 164
herausnehmen 169
verstauen 169
Richtige Sitzposition 9
Beifahrer 10
Fahrer 9
Rücksitze 11
Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen 138
Rückspiegel 70
Außenspiegel 71
Innenspiegel 70
S
SAFE
siehe Safesicherung 54
SAFELOCK
siehe Safesicherung
54
Safesicherung 54
Schäden am Fahrzeug vermeiden 112
Schalten
Schalthebel 107
Schaltung
Gangempfehlung 40
Information zum geschalteten Gang 40
Scheiben
enteisen 142
Scheibenwaschanlage 152
Scheibenwascher 69
204
Stichwortverzeichnis
Scheibenwaschwasser
Kontrollleuchte 38
nachfüllen 152
prüfen 152
Winterzeit 152
Scheibenwischer
betätigen 69
Scheibenwaschwasser 152
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe aus-
wechseln 181
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe aus-
wechseln 180
Scheibenwischerblätter pflegen 144
Servicestellung der Scheibenwischerarme 180
Scheibenwischerblätter 144
Scheibenwischer und -wascher 68
Scheinwerfer
Fahren im Ausland 65
Scheinwerferreinigungsanlage 69
Scheinwerfer mit der Funktion CORNER 64
Scheinwerferreinigungsanlage
Scheinwerferreinigungsanlage 69
Schlüssel
entriegeln 52
Motor abstellen 100
Motor anlassen 100
verriegeln 52
Zündung ausschalten 100
Zündung einschalten 100
Schneeketten 165
Schutzfolien 141
Seitenairbag 17
Service 136
Kontrollleuchte 39
Service-Intervall-Anzeige 47
Servolenkung / Lenkungsverriegelung (System
KESSY)
Kontrollleuchte 33
Sicherheit 8
ISOFIX 23
Kindersicherheit 20
Kindersitze 20
Kopfstützen 72
richtige Sitzposition 9
TOP TETHER 24
Sicherheitsgurt
Kontrollleuchte 33, 37
Sicherheitsgurte 11
anlegen und ablegen 13
das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls 12
Gurtaufrollautomaten 14
Gurtstraffer 14
Höheneinstellung 13
Reinigen 146
richtiger Verlauf 13
Sicherungen
auswechseln 182
Belegung 182
Farbkennzeichnung 182
Sicherungsbelegung im Motorraum 185
Sicherungsbelegung in der Schalttafel 183
Sicherungen im Motorraum
Belegung 185
Sicht 67
Sitz
einstellen 72
Sitzbezüge
pflegen 146
Sitze
Armlehne hinten 74
Armlehne vorn 74
Heizung 73
Kopfstützen 72
Rücksitzlehnen 75
Sitze einstellen 9
Sitze und Kopfstützen 72
Sitzfunktionen 73
SmartGate
einleitende Informationen 48
Einstellung 49
Passwort-/PIN-Code-Änderung 50
Verbindung durch die Suche eines Wi-Fi-Netz-
werks 48
Wi-Fi Direct 49
SmartLink
siehe Infotainment 4
Sonnenblenden 67, 68
Spiegel
Außenspiegel 71
Innenspiegel 70
Make-up 67
Spoiler 137
Stabilisierungskontrolle (ESC) 114
Stabilisierungssysteme 114
Standlicht 61
START-STOPP 103
Funktionsweise 104
Hinweismeldungen 105
Kontrollleuchte 39
Starthilfe 175
System manuell deaktivieren/aktivieren 105
START-STOPP-System 103
Starterknopf
Lenkschloss entriegeln 101
Lenkschloss verriegeln 101
Motor abstellen 102
Motor anlassen 102
Probleme mit dem Motorstart 103
Zündung ausschalten 102
Zündung einschalten 102
Starthilfe 175
Steckdose
12 V 79
205
Stichwortverzeichnis
T
Tablethalter
Handhabung 83
hinter den Kopfstützen 83
Tagfahrlicht 62
Tanken 147
Kraftstoff
147
Tasche
im Gepäckraum 87
Taschen
an den Innenseiten der Vordersitze 82
an den Rückseiten der Vordersitze 82
Taste CAR
siehe Infotainment 4
Tasten in der Tür
elektrische Fensterheber 58
Technische Daten 191
Teileersatz 135
Telefon
siehe Infotainment 4
Tiptronic 109
TOP TETHER 24
Träger
Dachgepäckträger 92
Traktionskontrolle (ASR) 115
Transport
Dachgepäckträger
92
Gepäckraum 84
Transportieren 76
TSA 116
Tür
Kindersicherung 55
Notverriegelung 179
öffnen 55
schließen 55
Tür ohne Schließzylinder verriegeln
Not 179
Türwarnung 39
Typschild 191
U
Überhangwinkel 195
Übersicht
Cockpit 27
Kontrollleuchten 31
Motorraum
152
Uhr 31
Umluftbetrieb 96
Unterboden
Fahrzeugpflege 144
Unterbodenschutz 144
USB 83
V
Variabler Ladeboden
90
einsetzen 91
herausnehmen 91
hochklappen 92
obere Position 90
Parkstellung 92
untere Position 91
Verbandskasten 167
Verriegeln
Fernbedienung 52
individuelle Einstellungen 54
KESSY 53
Schlüssel 52
Verzögerte Verriegelung der Gepäckraumklap-
pe
siehe Gepäckraumklappe 57
VIN
Fahrzeug-Identifizierungsnummer 191
Vorglühanlage
Kontrollleuchte 34
Vorwarnung / Notbremsung
Kontrollleuchte 39
W
Wagenheber
168
ansetzen 171
Wartung 143
Wählhebel
siehe Wählhebelbedienung 108
Wählhebelbedienung
108
Wählhebelsperre (automatisches Getriebe)
Kontrollleuchte 36
Warnanzeige einer niedrigen Temperatur
Kontrollleuchte 39
Warnblinkanlage 65
Warndreieck 167
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung 42
Waschen
automatische Waschanlage 139
Hochdruckreiniger 139
von Hand 139
Wasser
Durchfahrt 113
Wechseln
Glühlampe für Abblendlicht (Halogen-Schein-
werfer) 186
Glühlampe für Blinklicht vorn 187
Glühlampe für Fern-, Tagfahr- und Standlicht 187
Glühlampe für Kennzeichenleuchte 188
Glühlampe für Nebelscheinwerfer
188
Glühlampe in der Rückleuchte 189
Glühlampen 185
Motoröl 153
Räder 169
Sicherungen 182
Sicherungen im Motorraum 184
Sicherungen in der Schalttafel 182
Wegfahrsperre 99
Werkzeug 168
Weste
Platzierung der Reflexweste 167
206
Stichwortverzeichnis
Wi-Fi
Einstellung 49
Passwort 48
Passwortänderung 50
Verbindung 48
Wi-Fi Direct
Einstellung 49
Passwortänderung 50
Verbindung 49
Winterbetrieb 165
Dieselkraftstoff 149
Fahrzeugbatterie 158
Scheiben enteisen 142
Schneeketten 165
Winterreifen 165
Winterreifen
siehe Räder 165
Wirtschaftlich fahren
Tipps 111
Witterungsverhältnisse 135
Z
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke 31
Zentralverriegelung 51
Probleme 55
Zentralverriegelungstaste 53
Zigarettenanzünder 78
Zubehör
135
Zündschloss 100
Zündung ausschalten
Schlüssel 100
Starterknopf 102
Zündung einschalten
Schlüssel 100
Starterknopf 102
207
Stichwortverzeichnis
208
Stichwortverzeichnis
209
Stichwortverzeichnis
210
Stichwortverzeichnis
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Änderungen vorbehalten.
Herausgegeben von: ŠKODA AUTO a.s.
© ŠKODA AUTO a.s. 2015
www.skoda-auto.com
Návod k obsluze
Rapid Spaceback německy 11.2015
S57.5610.05.00
5JJ012705AE
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5JJ012705AE
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Skoda Rapid Spaceback - 2015 User Manual - English - 208 pages

Skoda Rapid Spaceback - 2015 User Manual - Dutch - 212 pages


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