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SIMPLY CLEVER
BETRIEBSANLEITUNG
BETRIEBSANLEITUNG
ŠKODA Octavia
Vorwort
Sie haben sich für einen ŠKODA entschieden, herzlichen Dank für Ihr Vertrauen.
Die Beschreibung der Fahrzeugbedienung, wichtige Hinweise zur Sicherheit, Fahrzeugpflege, War-
tung und Selbsthilfe, sowie technische Fahrzeugdaten, sind dieser Betriebsanleitung zu entnehmen.
Die Bedienung einiger Funktionen und Fahrzeugsysteme erfolgt über das Infotainment.
Lesen Sie bitte nicht nur diese Betriebsanleitung, sondern auch die Infotainment-Bedienungsanlei-
tung aufmerksam. Die Vorgehensweise im Einklang mit den beiden Anleitungen ist Voraussetzung für
die richtige Nutzung des Fahrzeugs.
Bei der Nutzung des Fahrzeugs sind immer die allgemein verbindlichen landesspezifischen gesetzli-
chen Bestimmungen (bspw. für die Kinderbeförderung, Airbagabschaltung, Reifenverwendung, den
Straßenverkehr etc.) zu beachten.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem ŠKODA und allzeit gute Fahrt.
Ihre ŠKODA AUTO a.s. (nachstehend nur ŠKODA bzw. Hersteller)
Inhaltsverzeichnis
Bordliteratur 4
Erläuterungen 5
Aufbau und weitere Informationen zur
Betriebsanleitung 6
Verwendete Abkürzungen
Sicherheit
Passive Sicherheit 8
Allgemeine Hinweise 8
Richtige und sichere Sitzposition 9
Sicherheitsgurte 11
Sicherheitsgurte verwenden 11
Gurtaufrollautomaten und Gurtstraffer 14
Airbag-System 15
Beschreibung des Airbag-Systems 15
Airbagübersicht 16
Airbags abschalten 19
Sichere Beförderung von Kindern 21
Kindersitz 21
Befestigungssysteme 24
Bedienung
Cockpit 27
Übersicht
26
Instrumente und Kontrollleuchten
28
Kombi-Instrument
28
Kontrollleuchten
31
Informationssystem
41
Fahrerinformationssystem
41
Fahrdaten (Multifunktionsanzeige)
42
MAXI DOT-Display
45
Service-Intervall-Anzeige 50
SmartGate 51
Entriegeln und Öffnen 54
Entriegeln und Verriegeln 54
Diebstahlwarnanlage 59
Gepäckraumklappe 60
Elektrische Gepäckraumklappe 61
Fensterbedienung 62
Panorama-Schiebe-/Ausstelldach 65
Licht und Sicht 68
Licht 68
Innenleuchten 75
Sicht 77
Scheibenwischer und -wascher 78
Rückspiegel 80
Sitze und Kopfstützen 83
Sitze und Kopfstützen einstellen 83
Sitzfunktionen 87
Transportieren und praktische
Ausstattungen 91
Praktische Ausstattungen 91
Tablethalter 101
Gepäckraum und Transport von Ladung 102
Variabler Ladeboden im Gepäckraum 110
Netztrennwand 112
Dachgepäckträger 113
Heizung und Lüftung 115
Heizung, manuelle Klimaanlage, Climatronic 115
Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) 121
Fahren
Anfahren und Fahren 124
Motor mit dem Schlüssel anlassen und
abstellen 124
Motor per Knopfdruck anlassen und
abstellen 126
START-STOPP-System 128
Bremsen und Parken 130
Manuelles Schalten und Pedale 132
Automatisches Getriebe 133
Einfahren und wirtschaftliches Fahren 136
Schäden am Fahrzeug vermeiden 138
Assistenzsysteme 140
Allgemeine Hinweise 140
Brems- und Stabilisierungssysteme 141
OFF ROAD-Modus 143
Einparkhilfe (ParkPilot) 145
Rückfahrkamera 148
Parklenkassistent 150
Geschwindigkeitsregelanlage 154
Automatische Distanzregelung (ACC) 156
Front Assist 161
Auswahl des Fahrmodus (Driving Mode
Selection) 163
Proaktiver Insassenschutz (Crew Protect
Assist)
166
Spurhalteassistent (Lane Assist) 167
Verkehrszeichenerkennung 169
Müdigkeitserkennung 171
Reifendruck-Überwachung 172
Anhängevorrichtung und Anhänger 173
Anhängevorrichtung 173
Anhänger 179
2
Inhaltsverzeichnis
Betriebshinweise
Pflege und Wartung 185
Servicearbeiten, Anpassungen und technische
Änderungen 185
Fahrzeug waschen 189
Fahrzeug außen pflegen 190
Innenraum pflegen 194
Prüfen und Nachfüllen 197
Kraftstoff 197
Motorraum 202
Motoröl 205
Kühlmittel 207
Bremsflüssigkeit 209
Fahrzeugbatterie 210
Räder 214
Felgen und Reifen 214
Winterbetrieb 218
Selbsthilfe
Notausstattung und Selbsthilfe
220
Notausstattung 220
Radwechsel 222
Pannenset 226
Starthilfe 228
Fahrzeug abschleppen 230
Fernbedienung 232
Notentriegelung/-verriegelung 233
Scheibenwischerblätter auswechseln 235
Sicherungen und Glühlampen 236
Sicherungen 236
Glühlampen 240
Technische Daten
Technische Daten 247
Grundlegende Fahrzeugdaten 247
Fahrzeugspezifische Angaben je nach
Motorisierung 257
Fahrzeugspezifische Angaben je nach
Motorisierung
259
Stichwortverzeichnis
3
Inhaltsverzeichnis
Bordliteratur
In der Bordliteratur Ihres Fahrzeugs finden Sie immer diese Betriebsanleitung
und den Serviceplan.
Ausstattungsabhängig kann die Bordliteratur auch die Infotainment-Bedie-
nungsanleitung und in einigen Ländern ebenfalls die Broschüre Unterwegs
enthalten.
Betriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung gilt für alle Karosserievarianten des Fahrzeugs, für al-
le zugehörigen Modellvarianten sowie für alle Ausstattungsstufen.
In dieser Betriebsanleitung sind alle möglichen Ausstattungsvarianten be-
schrieben, ohne diese als Sonderausstattung, Modellvariante oder marktab-
hängige Ausstattung zu kennzeichnen. Somit sind in Ihrem Fahrzeug nicht alle
Ausstattungskomponenten, die in dieser Betriebsanleitung beschrieben wer-
den, vorhanden.
Der Ausstattungsumfang Ihres Fahrzeugs bezieht sich auf Ihren Kaufvertrag
zum Fahrzeug. Mit Fragen bezüglich des Ausstattungsumfangs wenden Sie
sich bitte ggf. an einen ŠKODA Partner.
Die Abbildungen in dieser Betriebsanleitung dienen nur zur Illustration. Die
Abbildungen können in unwesentlichen Details von Ihrem Fahrzeug abwei-
chen, diese sind nur als eine allgemeine Information zu verstehen.
ŠKODA AUTO a.s. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Fahrzeuge.
Jederzeit sind deshalb Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung
und Technik möglich. Die in dieser Betriebsanleitung aufgeführten Informatio-
nen entsprechen dem Informationsstand zum Zeitpunkt des Redaktions-
schlusses.
Aus den technischen Angaben, Abbildungen und Informationen dieser Be-
triebsanleitung können daher keine rechtlichen Ansprüche hergeleitet wer-
den.
Wir empfehlen, die Internetseiten, auf die in dieser Betriebsanleitung verwie-
sen wird, in der klassischen Darstellung anzuzeigen. Bei der mobilen Darstel-
lung der Internetseiten können möglicherweise nicht alle benötigten Informa-
tionen enthalten bleiben.
Serviceplan
Der Serviceplan enthält die Dokumentation der Fahrzeugübergabe, Informatio-
nen bezüglich Garantie und Service-Ereignisse.
Infotainment-Bedienungsanleitung
Die Infotainment-Bedienungsanleitung enthält eine Beschreibung der Info-
tainment-Bedienung, ggf. auch einiger Funktionen und Fahrzeugsysteme.
Broschüre Unterwegs
Die Broschüre Unterwegs enthält die Kundendienstrufnummer des Importeurs
und die Servicenummer in einzelnen Ländern sowie Notrufnummern.
Bordliteratur online
Abb. 1
Mittels dieses QR-Codes wird die Internetseite mit einer Modellübersicht der
Marke ŠKODA geöffnet.
Die Seite kann ebenfalls aufgerufen werden, indem die folgende Adresse in
den Webbrowser eingegeben wird.
http://www.skoda-auto.com/en/mini-apps/owners-manuals/
Das gewünschte Modell auswählen - es wird ein Menü mit der Bordliteratur
angezeigt.
Den Bauzeitraum sowie die Sprache auswählen.
Die gewünschte Anleitung auswählen - diese kann entweder online oder im
pdf-Format angezeigt werden.
4
Bordliteratur
Erläuterungen
Verwendete Begriffe
In der Bordliteratur werden die folgenden Begriffe verwendet, die die Service-
durchführung Ihres Fahrzeugs betreffen.
- Werkstatt, die eine fachliche Durchführung von Servicearbei-
ten für die Fahrzeuge der Marke ŠKODA durchführt. Ein Fachbetrieb
kann sowohl ein ŠKODA Partner, ein ŠKODA Servicepartner, als auch ei-
ne unabhängige Werkstatt sein.
- Werkstatt, die vertraglich durch den Hersteller oder
dessen Vertriebspartner autorisiert worden ist, Servicearbeiten für die
Fahrzeuge der Marke ŠKODA durchzuführen und ŠKODA Original Teile zu
verkaufen.
- Unternehmen, das durch den Hersteller oder dessen Ver-
triebspartner autorisiert worden ist, Neufahrzeuge der Marke ŠKODA zu
verkaufen und, soweit zutreffend, deren Service bei Verwendung
ŠKODA Original Teile durchzuführen und ŠKODA Original Teile zu ver-
kaufen.
Symbolerläuterung
Eine Übersicht der in der Betriebsanleitung verwendeten Symbole und eine
kurze Erläuterung der Bedeutung.
Verweis auf das einleitende Modul eines Kapitels mit wichtigen Informa-
tionen und Sicherheitshinweisen
Fortsetzung des Moduls auf der nächsten Seite
Situationen, bei denen das Fahrzeug möglichst bald anzuhalten ist
® Eingetragenes Warenzeichen
Textanzeige im MAXI DOT-Display
Textanzeige im Segmentdisplay
ACHTUNG
Texte mit diesem Symbol machen auf ernste Unfall-, Verletzungs- oder Le-
bensgefahr aufmerksam.
VORSICHT
Texte mit diesem Symbol machen auf die Gefahr der Fahrzeugbeschädigung
oder eine mögliche Funktionsunfähigkeit einiger Systeme aufmerksam.
„Fachbetrieb“
„ŠKODA Servicepartner“
„ŠKODA Partner“
Umwelthinweis
Texte mit diesem Symbol enthalten Informationen zum Umweltschutz sowie
Tipps zum wirtschaftlichen Betrieb.
Hinweis
Texte mit diesem Symbol enthalten zusätzliche Informationen.
5
Erläuterungen
Aufbau und weitere Informationen zur
Betriebsanleitung
Aufbau der Betriebsanleitung
Die Betriebsanleitung ist hierarchisch in die folgenden Bereiche unterteilt.
Absatz (z. B. Sicherheit) - der Titel des Absatzes ist stets auf der linken Seite
unten angegeben
Hauptkapitel (z. B. Airbag-System) - der Titel des Hauptkapitels ist stets
auf der rechten Seite unten angegeben
Kapitel (z. B. Airbagübersicht)
Einleitung zum Thema - Modulübersicht innerhalb des Kapitels, ein-
leitende Informationen zum Kapitelinhalt, ggf. für das gesamte Kapitel
gültige Hinweise
Modul (z. B. Frontairbags)
Informationssuche
Bei der Informationssuche in der Betriebsanleitung empfehlen wir, das Stich-
wortverzeichnis am Ende der Betriebsanleitung zu nutzen.
Richtungsangaben
Alle Richtungsangaben, wie „links“, „rechts“, „vorn“, „hinten“, beziehen sich auf
die Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs.
Einheiten
Die Volumen-, Gewichts-, Geschwindigkeits- und Längenangaben werden in
metrischen Einheiten angegeben, sofern es nicht anders angegeben ist.
Displayanzeige
In dieser Betriebsanleitung wird für die Darstellung im Display des Kombi-In-
struments die Anzeige im MAXI DOT-Display verwendet, sofern es nicht anders
angegeben ist.
6
Aufbau und weitere Informationen zur Betriebsanleitung
Verwendete Abkürzungen
Abkürzung Bedeutung
1/min Motorumdrehungen pro Minute
ABS Antiblockiersystem
ACC automatische Distanzregelung
AG Automatikgetriebe
AGM Fahrzeugbatterietyp
ASR Traktionskontrolle
CNG komprimiertes Erdgas
CO
2
Kohlendioxid
COC Konformitätserklärung
DPF Dieselpartikelfilter
DSG automatisches Doppelkupplungsgetriebe
DSR aktive Lenkungsunterstützung
EDS elektronische Differenzialsperre
ECE Europäische Wirtschaftskommission
EPC Kontrolle der Motorelektronik
ESC Stabilisierungskontrolle
ET Einpresstiefe der Felge
EU Europäische Union
G-TEC Kennzeichnung der Erdgasfahrzeuge
GSM globales System für mobile Kommunikation
HBA Bremsassistent
HHC Berganfahrassistent
KESSY schlüsselfreies Entriegeln, Starten und Verriegeln
kW Kilowatt, Maßeinheit für die Leistung
LED Leuchtmitteltyp
MCB Multikollisionsbremse
MG Schaltgetriebe
MPI Benzinmotor mit einer Kraftstoff-Mehrpunkteinspritzung
N1
ein ausschließlich oder vorwiegend für den Gütertransport
konstruierter Kastenwagen
Abkürzung Bedeutung
Nm Newtonmeter, Maßeinheit für das Motordrehmoment
TDI CR
Dieselmotor mit Turboaufladung und Einspritzsystem Com-
mon-Rail
TSA Gespannstabilisierung
TSI Benzinmotor mit Turboaufladung und Direkteinspritzung
VIN Fahrzeug-Identifizierungsnummer
W Watt, Maßeinheit für die Leistung
Wi-Fi drahtloses Datennetzwerk
XDS Funktionserweiterung der elektronischen Differenzialsperre
7
Verwendete Abkürzungen
Sicherheit
Passive Sicherheit
Allgemeine Hinweise
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Vor jeder Fahrt
8
Fahrsicherheit 8
In diesem Abschnitt der Anleitung finden Sie wichtige Informationen, Tipps
und Hinweise zum Thema passive Sicherheit.
Wir haben hier alles zusammengefasst, was Sie beispielsweise über die Sicher-
heitsgurte, Airbags, Sicherheit von Kindern u. Ä. wissen sollten.
Weitere Informationen zur Sicherheit, die Sie und Ihre Mitfahrer betreffen, fin-
den Sie auch in den nächsten Kapiteln dieser Betriebsanleitung.
Die komplette Bordliteratur sollte sich deshalb immer im Fahrzeug befinden.
Das gilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug verleihen oder verkaufen.
Vor jeder Fahrt
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicherheit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor
jeder Fahrt folgende Punkte.
Sicherstellen, dass die Beleuchtungs- und Blinkanlage einwandfrei funktio-
niert.
Sicherstellen, dass die Funktion der Scheibenwischer und der Zustand der
Scheibenwischerblätter einwandfrei sind.
Sicherstellen, dass alle Fensterscheiben eine gute Sicht nach außen gewähr-
leisten.
Die Rückspiegel so einstellen, dass die Sicht nach hinten gewährleistet ist.
Sicherstellen, dass die Spiegel nicht verdeckt sind.
Den Reifenfülldruck prüfen.
Den Motoröl-, Bremsflüssigkeits- und Kühlmittelstand prüfen.
Mitgeführte Gepäckstücke sicher befestigen.
Die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs
nicht überschreiten.
Alle Türen sowie die Motorraum- und Gepäckraumklappe schließen.
Sicherstellen, dass keine Gegenstände die Pedale behindern können.
Kinder durch einen geeigneten Kindersitz mit richtig angelegtem Sicherheits-
gurt schützen » Seite 21, Sichere Beförderung von Kindern.
Die richtige Sitzposition einnehmen » Seite 9, Richtige und sichere Sitz-
position. Ihre Mitfahrer darauf hinweisen, die richtige Sitzposition einzuneh-
men.
Fahrsicherheit
Als Fahrer trägt man die Verantwortung für sich sowie die Mitfahrer und ins-
besondere für beförderte Kinder. Wenn Ihre Fahrsicherheit beeinflusst wird,
gefährden Sie sich und auch andere Verkehrsteilnehmer.
Deshalb sind folgende Hinweise zu beachten.
Sich durch nichts vom Verkehrsgeschehen ablenken lassen (z. B. durch die
Mitfahrer, durch Telefongespräche u. Ä.).
Niemals fahren, wenn Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt ist (z. B. durch Me-
dikamente, Alkohol oder Betäubungsmittel).
Die Verkehrsregeln und die zulässige Fahrgeschwindigkeit einhalten.
Die Fahrgeschwindigkeit stets dem Straßenzustand sowie den Verkehrs-
und Witterungsverhältnissen anpassen.
Auf langen Fahrten regelmäßig Pausen machen (spätestens alle zwei Stun-
den).
Für den Beifahrer gelten die folgenden Hinweise, deren Nichtbeachtung zu
schweren Verletzungen oder auch zum Tode führen kann.
Sich nicht an die Schalttafel lehnen.
Die Füße nicht auf die Schalttafel legen.
Für alle Insassen gelten die folgenden Hinweise, deren Nichtbeachtung zu
schweren Verletzungen oder auch zum Tode führen kann.
Nicht nur auf dem vorderen Bereich des Sitzes sitzen.
NIcht zur Seite gerichtet sitzen.
Nicht aus dem Fenster lehnen.
Die Gliedmaßen nicht aus dem Fenster halten.
Die Füße nicht auf das Sitzpolster legen.
8
Sicherheit
Richtige und sichere Sitzposition
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Richtige Sitzposition des Fahrers
9
Lenkradposition einstellen 10
Richtige Sitzposition des Beifahrers 10
Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen 11
ACHTUNG
Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße ent-
sprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt
sein, damit die Fahrzeuginsassen mit größtmöglicher Wirksamkeit ge-
schützt werden.
Jeder Insasse muss den zum Sitzplatz gehörenden Sicherheitsgurt richtig
anlegen. Kinder müssen mit einem geeigneten Rückhaltesystem gesichert
sein » Seite 21, Sichere Beförderung von Kindern.
Durch eine falsche Sitzposition setzt sich der Insasse lebensgefährlichen
Verletzungen aus.
Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten ge-
neigt sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Sys-
tems beeinträchtigt wird - es besteht Verletzungsgefahr!
Richtige Sitzposition des Fahrers
Abb. 2 Richtige Sitzposition des Fahrers / Richtige Lenkradhaltung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 9.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Verletzungsgefahr bei einem Unfall zu
verringern, sind die folgenden Hinweise zu beachten.
Den Fahrersitz in Längsrichtung so einstellen, dass die Pedale mit leicht
angewinkelten Beinen völlig durchgetreten werden können.
Bei Fahrzeugen mit Fahrer-Knieairbag den Fahrersitz in Längsrichtung so
einstellen, dass der Abstand
B
» Abb. 2 der Beine zur Schalttafel im Be-
reich des Knieairbags mindestens 10 cm beträgt.
Die Sitzlehne so einstellen, dass das Lenkrad im oberen Punkt mit leicht
angewinkelten Armen erreicht werden kann.
Das Lenkrad so einstellen, dass der Abstand
A
zwischen Lenkrad und
Brustbein mindestens 25 cm beträgt » Abb. 2.
Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante der Kopfstütze sich mög-
lichst auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet
C
» Abb. 2 (gilt nicht für Sitze mit integrierter Kopfstütze).
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen » Seite 11, Sicherheitsgurte verwen-
den.
ACHTUNG
Vor Fahrtbeginn die richtige Sitzposition einnehmen und diese Sitzpositi-
on während der Fahrt nicht verändern. Auch die Mitfahrer anweisen, die
richtige Sitzposition einzunehmen und diese Sitzposition während der
Fahrt nicht zu verändern.
Einen Abstand zum Lenkrad von mindestens 25 cm und einen Abstand
der Beine zur Schalttafel im Bereich des Knieairbags von mindestens 10 cm
einhalten. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Air-
bag-System nicht schützen - Lebensgefahr!
Während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich am äußeren
Rand in der „9-Uhr“- und „3-Uhr“-Position festhalten » Abb. 2. Niemals das
Lenkrad in der „12-Uhr“-Position oder in einer anderen Art und Weise fest-
halten (z. B. in der Lenkradmitte, am inneren Lenkradrand u. Ä.). Beim Aus-
lösen des Fahrer-Airbags könnte man sich schwere Verletzungen an Ar-
men, Händen und Kopf zuziehen.
Dafür sorgen, dass sich keine Gegenstände im Fahrerfußraum befinden,
da die Gegenstände im Falle eines Fahr- oder Bremsmanövers in das Fuß-
hebelwerk gelangen können. Man wäre dann nicht mehr in der Lage, das
Kupplungspedal zu betätigen, zu bremsen oder Gas zu geben.
9
Passive Sicherheit
Lenkradposition einstellen
Abb. 3 Lenkradposition einstellen
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 9.
Die Lenkradposition kann in Höhe und Längsrichtung verstellt werden.
Den Sicherungshebel unter dem Lenkrad in Pfeilrichtung
1
schwenken
» Abb. 3.
Das Lenkrad in die gewünschte Position einstellen. Das Lenkrad kann in
Pfeilrichtung
2
verstellt werden.
Den Sicherungshebel bis zum Anschlag in Pfeilrichtung
3
drücken.
ACHTUNG
Das Lenkrad niemals während der Fahrt, sondern nur bei stehendem
Fahrzeug einstellen!
Der Sicherungshebel muss verriegelt sein, damit das Lenkrad seine Positi-
on nicht unbeabsichtigt verändert - es besteht Unfallgefahr!
Richtige Sitzposition des Beifahrers
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 9.
Für die Sicherheit des Beifahrers und um die Verletzungsgefahr bei einem Un-
fall zu verringern, sind die folgenden Hinweise zu beachten.
Den Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten stellen. Der Beifahrer
muss einen Mindestabstand von 25 cm zur Schalttafel einhalten, damit
ihm der Airbag im Falle einer Auslösung die größtmögliche Sicherheit bie-
tet.
Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante der Kopfstütze sich mög-
lichst auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet
C
» Abb. 2 auf Seite 9 (gilt nicht für Sitze mit integrierter Kopfstütze).
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen » Seite 11.
In Ausnahmefällen kann der Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet werden » Sei-
te 19, Airbags abschalten.
ACHTUNG
Einen Abstand zur Schalttafel von mindestens 25 cm einhalten. Wenn Sie
den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht
schützen - Lebensgefahr!
Die Füße während der Fahrt immer im Fußraum halten - die Füße niemals
auf die Schalttafel, aus dem Fenster oder auf die Sitzfläche legen! Im Falle
eines Bremsmanövers oder Unfalls setzen Sie sich einem erhöhten Verlet-
zungsrisiko aus. Bei einer Airbagauslösung können Sie sich durch eine fal-
sche Sitzposition tödliche Verletzungen zuziehen!
10
Sicherheit
Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 9.
Um die Verletzungsgefahr im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers oder ei-
nes Unfalls zu verringern, müssen die Mitfahrer auf den Rücksitzen Folgendes
beachten.
Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante der Kopfstütze sich mög-
lichst auf einer Höhe mit dem oberen Teil des Kopfes befindet
C
» Abb. 2
auf Seite 9.
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen » Seite 11, Sicherheitsgurte verwen-
den.
Ein geeignetes Kinderrückhaltesystem verwenden, wenn Kinder im Fahr-
zeug mitgenommen werden » Seite 21, Sichere Beförderung von Kin-
dern.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte verwenden
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls 12
Richtiger Gurtbandverlauf 13
Sicherheitsgurte anlegen und ablegen 13
Richtig angelegte Sicherheitsgurte bieten bei einem Unfall einen guten
Schutz. Sie verringern das Risiko einer Verletzung und erhöhen die Überle-
benschance bei einem schweren Unfall.
Richtig angelegte Sicherheitsgurte halten Fahrzeuginsassen auf korrekt ein-
gestellten Sitzen in der richtigen Sitzposition.
Bei der Beförderung von Kindern müssen besondere Sicherheitsaspekte be-
achtet werden » Seite 21.
ACHTUNG
Den Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt anlegen - auch im Stadtverkehr! Das
gilt auch für andere Mitfahrer - es besteht Verletzungsgefahr!
Die höchstmögliche Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird nur in der
richtigen Sitzposition erreicht » Seite 9, Richtige und sichere Sitzposition.
Die Sitzlehnen der Vordersitze dürfen nicht zu weit nach hinten geneigt
sein, da sonst die Sicherheitsgurte ihre Wirkung verlieren können.
ACHTUNG
Hinweise für den richtigen Gurtbandverlauf
Immer auf den richtigen Gurtbandverlauf der Sicherheitsgurte achten.
Falsch angelegte Sicherheitsgurte können selbst bei leichten Unfällen zu
Verletzungen führen.
Die Höhe des Sicherheitsgurts so einstellen, dass der Schultergurtteil un-
gefähr über die Schultermitte - keinesfalls über den Hals - verläuft.
11
Sicherheitsgurte
ACHTUNG (Fortsetzung)
Ein zu lose angelegter Sicherheitsgurt kann zu Verletzungen führen, da
sich Ihr Körper bei einem Unfall aufgrund der Bewegungsenergie weiter
nach vorn bewegt und somit abrupt durch den Sicherheitsgurt abgebremst
wird.
Das Gurtband darf nicht über feste oder zerbrechliche Gegenstände (z. B.
Brille, Kugelschreiber, Schlüsselbund usw.) führen. Diese Gegenstände kön-
nen Verletzungen verursachen.
ACHTUNG
Hinweise für den Umgang mit den Sicherheitsgurten
Das Gurtband darf nicht eingeklemmt oder verdreht sein oder an scharfen
Kanten scheuern.
Darauf achten, dass der Sicherheitsgurt beim Schließen der Tür nicht ein-
geklemmt wird.
ACHTUNG
Hinweise für die richtige Verwendung der Sicherheitsgurte
Mit einem Sicherheitsgurt dürfen niemals zwei Personen (auch keine Kin-
der) angegurtet werden.
Die Schlosszunge darf nur in das zum jeweiligen Sitzplatz gehörende
Schlossteil gesteckt werden. Das falsche Anlegen des Sicherheitsgurtes
beeinträchtigt seine Schutzwirkung und das Verletzungsrisiko wird erhöht.
Der Einführtrichter der Schlosszunge darf nicht verstopft sein, da sonst
die Schlosszunge nicht einrasten kann.
Viele Kleidungsschichten und lose Kleidung (z. B. Mantel über Sakko) be-
einträchtigen den einwandfreien Sitz und die Funktion der Sicherheitsgur-
te.
Keine Klemmen oder andere Gegenstände zum Einstellen der Sicherheits-
gurte (z. B. zum Verkürzen der Sicherheitsgurte bei kleineren Personen)
verwenden.
Die Sicherheitsgurte auf den hinteren Sitzen können ihre Funktion nur
dann zuverlässig erfüllen, wenn die Rücksitzlehne richtig verrastet ist
» Seite 89.
ACHTUNG
Hinweise für die Pflege der Sicherheitsgurte
Das Gurtband muss sauber gehalten werden. Verschmutztes Gurtband
kann die Funktion des Gurtaufrollautomaten beeinträchtigen » Seite 196.
Die Sicherheitsgurte dürfen nicht ausgebaut oder in irgendeiner Art und
Weise verändert werden. Nicht versuchen, die Sicherheitsgurte selbst zu
reparieren.
Den Zustand der Sicherheitsgurte regelmäßig prüfen. Wenn Beschädigun-
gen des Sicherheitsgurts, der Gurtverbindungen, des Aufrollautomaten
oder des Schlossteils festgestellt werden, muss der jeweilige Sicherheits-
gurt von einem Fachbetrieb ersetzt werden.
Beschädigte Sicherheitsgurte, die während eines Unfalls beansprucht
und dadurch gedehnt wurden, müssen erneuert werden - am besten von
einem Fachbetrieb. Außerdem sind auch die Verankerungen der Sicher-
heitsgurte zu prüfen.
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls
Abb. 4 Nicht angegurteter Fahrer / Nicht angegurteter Mitfahrer auf dem
Rücksitz
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 11.
Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, entsteht sowohl beim Fahrzeug als
auch bei den Fahrzeuginsassen Bewegungsenergie, die sogenannte kinetische
Energie.
Die Größe der kinetischen Energie hängt ganz wesentlich von der Fahrzeugge-
schwindigkeit und vom Gewicht des Fahrzeugs incl. der Fahrzeuginsassen ab.
Wenn sich die Geschwindigkeit von 25 km/h auf 50 km/h verdoppelt, vervier-
facht sich die Bewegungsenergie.
12
Sicherheit
Z. B. das Gewicht einer Person von 80 kg „steigt“ bei 50 km/h auf 4,8 Tonnen
(4 800 kg).
Bei einem Frontalunfall werden nicht angegurtete Insassen nach vorn ge-
schleudert und schlagen unkontrollierbar auf Teile im Fahrzeuginnenraum, wie
z. B. Lenkrad, Schalttafel oder Frontscheibe, auf » Abb. 4 -
. Sie können unter
Umständen sogar aus dem Fahrzeug geschleudert werden, was lebensgefähr-
liche oder sogar tödliche Verletzungen zur Folge haben kann.
Ein nicht angegurteter Mitfahrer auf dem Rücksitz gefährdet also nicht nur
sich, sondern auch die vorn sitzenden Insassen » Abb. 4 -
.
Richtiger Gurtbandverlauf
Abb. 5
Gurtbandverlauf des Schulter- und Beckengurts / Gurtbandverlauf
bei schwangeren Frauen
Abb. 6
Vordersitz: Gurthöheneinstel-
lung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 11.
Für die größtmögliche Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurtband-
verlauf von großer Bedeutung.
Der Schultergurtteil darf niemals über den Hals verlaufen, sondern muss unge-
fähr über die Schultermitte verlaufen und gut am Oberkörper anliegen. Der Be-
ckengurtteil muss vor das Becken gelegt werden, darf nicht über den Bauch
verlaufen und muss immer fest anliegen » Abb. 5 -
.
Gurthöheneinstellung für die Vordersitze
Mithilfe der Gurthöheneinstellung kann der Verlauf der vorderen Sicherheits-
gurte im Bereich der Schulter körpergerecht angepasst werden.
Den Umlenkbeschlag drücken und in die gewünschte Richtung schieben
» Abb. 6.
Nach dem Einstellen durch ruckartiges Ziehen am Gurt prüfen, ob der Um-
lenkbeschlag sicher eingerastet ist.
Sicherheitsgurte bei schwangeren Frauen
Auch schwangere Frauen müssen stets den Sicherheitsgurt angelegt haben.
Nur das gewährleistet den besten Schutz für das ungeborene Kind.
Bei schwangeren Frauen muss der Beckengurtteil möglichst tief am Becken
anliegen, damit kein Druck auf den Unterleib ausgeübt wird » Abb. 5 -
.
Sicherheitsgurte anlegen und ablegen
Abb. 7 Sicherheitsgurt anlegen / ablegen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 11.
Vor dem Anlegen des Sicherheitsgurts müssen folgende Bedingungen erfüllt
werden.
Richtig eingestellte Kopfstütze (gilt nicht für Sitze mit integrierter Kopf-
stütze).
Richtig eingestellter Sitz (gilt für die Vordersitze).
Richtig eingestelltes Lenkrad (gilt für den Fahrersitz).
13
Sicherheitsgurte
Anlegen
Das Gurtband an der Schlosszunge langsam über Brust und Becken ziehen.
Die Schlosszunge in das zum Sitz gehörende Gurtschloss » Abb. 7 -
ste-
cken, bis diese hörbar einrastet.
Eine Zugprobe am Gurt machen, ob die Schlosszunge sicher im Schloss ein-
gerastet ist.
Ablegen
Den Sicherheitsgurt nur bei stehendem Fahrzeug ablegen.
Die rote Taste im Gurtschloss » Abb. 7 -
drücken, die Schlosszunge springt
heraus.
Den Gurt von Hand zurückführen, damit das Gurtband leichter völlig aufrollt
und der Sicherheitsgurt sich nicht verdreht.
VORSICHT
Beim Ablegen des Sicherheitsgurts ist darauf zu achten, dass die Schlosszunge
weder die Türverkleidung noch andere Teile des Innenraums beschädigt.
Gurtaufrollautomaten und Gurtstraffer
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Gurtaufrollautomaten 14
Gurtstraffer
14
Gurtaufrollautomaten
Jeder Sicherheitsgurt ist mit einer Aufrollautomatik ausgestattet. Bei langsa-
mem Zug am Sicherheitsgurt ist die volle Bewegungsfreiheit des Gurts ge-
währleistet.
Bei ruckartigem Zug am Sicherheitsgurt wird dieser durch die Aufrollautomatik
blockiert. Die Sicherheitsgurte blockieren auch bei einer Vollbremsung, beim
Beschleunigen, bei einer Bergabfahrt und in Kurven.
ACHTUNG
Wird der Sicherheitsgurt bei ruckartigem Zug nicht blockiert, ist dieser un-
verzüglich von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
Gurtstraffer
Die Sicherheit für den angegurteten Fahrer und Beifahrer wird durch Gurt-
straffer an den Aufrollautomaten der vorderen Sicherheitsgurte erhöht.
Die Sicherheitsgurte werden bei einem Aufprall durch die Gurtstraffer ge-
strafft, sodass eine unerwünschte Körperbewegung verhindert wird.
Bei Frontalkollisionen ab einer bestimmten Unfallschwere werden die vorde-
ren Sicherheitsgurte automatisch gestrafft.
Bei Seitenkollisionen ab einer bestimmten Unfallschwere wird der vordere Si-
cherheitsgurt auf der Aufprallseite automatisch gestrafft.
Bei leichten Frontal-, Seiten- ggf. Heckkollisionen, bei einem Überschlag sowie
bei Unfällen, bei denen keine erheblichen Kräfte wirksam werden, erfolgt kei-
ne Auslösung der Gurtstraffer.
ACHTUNG
Jegliche Arbeiten am Gurtstraffersystem sowie der Aus- und Einbau von
Systemteilen aufgrund anderer Reparaturarbeiten dürfen nur von einem
Fachbetrieb vorgenommen werden.
Wurden die Gurtstraffer ausgelöst, muss das gesamte System ausge-
tauscht werden.
Hinweis
Die Gurtstraffer können auch bei nicht angelegten Sicherheitsgurten ausge-
löst werden.
Beim Auslösen der Gurtstraffer wird Rauch freigesetzt. Dies deutet auf kei-
nen Fahrzeugbrand hin.
14
Sicherheit
Airbag-System
Beschreibung des Airbag-Systems
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Systembeschreibung 15
Airbagauslösung 15
Das Airbag-System bietet im Zusammenwirken mit angelegten Sicherheitsgur-
ten einen zusätzlichen Insassenschutz bei heftigen Frontal- und Seitenkollisi-
onen.
Der Funktionszustand des Airbag-Systems wird durch die Kontrollleuchte
im
Kombi-Instrument angezeigt » Seite 35.
ACHTUNG
Die bestmögliche Schutzwirkung des Airbags wird nur im Zusammen-
wirken mit dem angelegten Sicherheitsgurt erreicht.
Der Airbag ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt, sondern ein Teil des ge-
samten passiven Fahrzeug-Sicherheitskonzepts.
Damit die Fahrzeuginsassen bei Airbagauslösung mit größtmöglicher
Wirksamkeit geschützt werden, müssen die Vordersitze entsprechend der
Körpergröße richtig eingestellt sein » Seite 9, Richtige und sichere Sitzposi-
tion.
Wenn Sie während der Fahrt keine Sicherheitsgurte angelegt haben, sich
zu weit nach vorn lehnen oder eine andere falsche Sitzposition einnehmen,
setzen Sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko
aus.
ACHTUNG
Hinweise für den Umgang mit dem Airbag-System
Wenn eine Störung vorliegt, ist das Airbag-System umgehend von einem
Fachbetrieb überprüfen zu lassen. Es besteht sonst die Gefahr, dass die Air-
bags bei einem Unfall nicht auslösen.
An den Teilen des Airbag-Systems dürfen keinerlei Veränderungen vorge-
nommen werden.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Alle Arbeiten am Airbag-System sowie der Ein- und Ausbau von System-
teilen wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. Lenkrad ausbauen) dürfen
nur von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.
Niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der Karosserie vor-
nehmen.
Nicht an einzelnen Teilen des Airbag-Systems manipulieren, denn es
könnte zur Auslösung von Airbags kommen.
Wurde der Airbag ausgelöst, muss das Airbag-System ausgetauscht wer-
den.
Systembeschreibung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 15.
Das Aufblasen des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen.
Werden die Airbags ausgelöst, füllen sich diese mit Gas und entfalten sich.
Beim Aufblasen des Airbags wird ein grauweißes oder rotes, unschädliches Gas
freigesetzt. Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug
schließen.
Das Airbag-System besteht (je nach Fahrzeugausstattung) aus den
folgenden Teilen.
Frontairbag für den Fahrer und Beifahrer » Seite 16.
Fahrer-Knieairbag » Seite 17.
Seitenairbags » Seite 18.
Kopfairbags » Seite 19.
Airbag-Kontrollleuchte im Kombi-Instrument » Seite 35.
Schlüsselschalter für Beifahrer-Frontairbag » Seite 20.
Kontrollleuchte für Beifahrer-Frontairbag im Schalttafelmittelteil » Seite 20.
Airbagauslösung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 15.
Das Airbag-System ist nur bei eingeschalteter Zündung funktionsbereit.
15
Airbag-System
Auslösungsbedingungen
Die für jede Situation zutreffenden Auslösungsbedingungen für das Airbag-
System lassen sich nicht pauschal festlegen. Eine wichtige Rolle spielen bei-
spielsweise Faktoren, wie Beschaffenheit des Gegenstands, auf den das Fahr-
zeug aufprallt (hart/weich), Aufprallwinkel, Fahrzeuggeschwindigkeit usw.
Entscheidend für die Auslösung der Airbags ist der auftretende Verzögerungs-
verlauf. Bleibt die während der Kollision aufgetretene und gemessene Fahr-
zeugverzögerung unterhalb der im Steuergerät vorgegebenen Referenzwerte,
werden die Airbags nicht ausgelöst, obwohl das Fahrzeug in Folge des Unfalls
durchaus stark deformiert sein kann.
Bei heftigen Frontalkollisionen erfolgt die Auslösung der folgenden Airbags.
Fahrer-Frontairbag.
Beifahrer-Frontairbag.
Fahrer-Knieairbag.
Bei heftigen Seitenkollisionen erfolgt die Auslösung der folgenden Airbags.
Seitenairbag vorn auf der Unfallseite.
Seitenairbag hinten auf der Unfallseite.
Kopfairbag auf der Unfallseite.
Bei einer Airbagauslösung treten folgende Ereignisse auf.
Die Innenleuchte leuchtet auf (wenn die automatische Bedienung der Innen-
leuchte eingeschaltet ist - Schalter
).
Die Warnblinkanlage wird eingeschaltet.
Alle Türen werden entriegelt.
Die Kraftstoffzufuhr zum Motor wird unterbrochen.
Wann erfolgt keine Airbagauslösung?
Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen, Heckkollisionen, Umkippen des
Fahrzeugs oder Fahrzeugüberschlag erfolgt keine Airbagauslösung.
Airbagübersicht
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Frontairbags
16
Fahrer-Knieairbag 17
Seitenairbags 18
Kopfairbags 19
Frontairbags
Abb. 8 Einbauorte der Airbags / Gasgefüllte Airbags
Abb. 9
Sicherer Abstand zum Lenkrad
Die Frontairbags bieten einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Brustbe-
reich des Fahrers und Beifahrers bei Frontalkollisionen mit höherer Unfall-
schwere.
Der Fahrer-Frontairbag befindet sich im Lenkrad, der Beifahrer-Frontairbag be-
findet sich in der Schalttafel oberhalb des Ablagefachs » Abb. 8 -
.
Werden die Airbags ausgelöst, entfalten sich diese vor dem Fahrer und Beifah-
rer » Abb. 8 -
. Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die
Vorwärtsbewegung des Fahrers und Beifahrers gedämpft und das Verlet-
zungsrisiko für Kopf und Oberkörper reduziert.
16
Sicherheit
ACHTUNG
Hinweise für die richtige Sitzposition
Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindes-
tens 25 cm zum Lenkrad bzw. zur Schalttafel einzuhalten
A
» Abb. 9.
Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System
nicht schützen - Lebensgefahr! Außerdem müssen die Vordersitze und die
Kopfstützen immer der Körpergröße entsprechend richtig eingestellt sein.
Bei der Auslösung entwickelt der Airbag große Kräfte, sodass es bei nicht
korrekter Sitzstellung oder Sitzposition zu Verletzungen kommen kann.
Zwischen den vorn sitzenden Personen und dem Wirkungsbereich des
Airbags dürfen sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände be-
finden.
ACHTUNG
Frontairbag und Kinderbeförderung
Kinder niemals ungesichert auf dem Vordersitz des Fahrzeugs befördern.
Wenn Airbags im Falle eines Unfalls auslösen, könnten Kinder schwer ver-
letzt oder getötet werden!
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das
Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird, ist unbedingt der
Beifahrer-Frontairbag abzuschalten » Seite 19, Airbags abschalten. Erfolgt
das nicht, kann das Kind durch den ausgelösten Beifahrer-Frontairbag
schwer verletzt oder getötet werden.
ACHTUNG
Allgemeine Hinweise
Das Lenkrad und die Oberfläche des Airbag-Moduls in der Schalttafel auf
der Beifahrerseite dürfen weder beklebt noch überzogen oder anderweitig
bearbeitet werden. Diese Teile dürfen nur mit einem trockenen oder mit
Wasser angefeuchteten Lappen gereinigt werden. Auf den Abdeckungen
der Airbag-Module oder in deren unmittelbaren Nähe darf nichts (z. B. Be-
cherhalter, Telefonhalterungen u. Ä.) montiert werden.
Niemals Gegenstände auf die Oberfläche des Beifahrer-Airbag-Moduls in
der Schalttafel ablegen.
Hinweis
In Fahrzeugen mit Fahrer-Frontairbag befindet sich auf dem Lenkrad der
Schriftzug .
In Fahrzeugen mit Beifahrer-Frontairbag befindet sich auf der Schalttafel auf
der Beifahrerseite der Schriftzug

.
Fahrer-Knieairbag
Abb. 10 Einbauort des Airbags / Gasgefüllter Airbag / Sicherer Abstand
der Beine zur Schalttafel
Der Fahrer-Knieairbag bietet einen ausreichenden Schutz der Beine des Fah-
rers.
Der Fahrer-Knieairbag
A
ist im unteren Teil der Schalttafel unter der Lenksäu-
le untergebracht » Abb. 10.
Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag
B
wird die Vorwärtsbewe-
gung des Körpers gedämpft und das Verletzungsrisiko für die Beine des Fah-
rers reduziert.
ACHTUNG
Den Fahrersitz in Längsrichtung so einstellen, dass der Abstand der Beine
C
zur Schalttafel im Bereich des Knieairbags mindestens 10 cm beträgt
» Abb. 10. Falls es aus Gründen der Körpergröße nicht möglich sein sollte,
diese Bedingung zu erfüllen, dann ist ein Fachbetrieb aufzusuchen.
Die Oberfläche des Airbag-Moduls im unteren Teil der Schalttafel unter
der Lenksäule darf weder beklebt noch überzogen oder anderweitig bear-
beitet werden. Dieser Teil darf nur mit einem trockenen oder mit Wasser
angefeuchteten Lappen gereinigt werden. Auf die Abdeckung des Airbag-
Moduls oder in dessen unmittelbarer Nähe darf nichts montiert werden.
Am Zündschlüssel keine sperrigen und schweren Gegenstände (Schlüs-
selbunde usw.) befestigen. Diese können beim Auslösen des Knieairbags
herausgeschleudert werden und zu Verletzungen führen.
Hinweis
In Fahrzeugen mit Fahrer-Knieairbag befindet sich an der Schalttafelseite auf
der Fahrerseite ein Piktogramm mit dem Schriftzug .
17
Airbag-System
Seitenairbags
Abb. 11 Einbauorte der Airbags: im Vordersitz / hinten
Abb. 12 Gasgefüllte Airbags
Die Seitenairbags bieten einen zusätzlichen Schutz für den Oberkörperbereich
(Brust, Bauch und Becken) der Fahrzeuginsassen bei heftigen Seitenkollisio-
nen.
Die Seitenairbags vorn sind im Sitzlehnenpolster der Vordersitze unterge-
bracht » Abb. 11 -
.
Die Seitenairbags hinten sind zwischen dem Einstiegsbereich und der Rück-
sitzlehne untergebracht » Abb. 11 -
.
Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag » Abb. 12 wird die Belastung
der Insassen gedämpft und das Verletzungsrisiko für den gesamten Oberkör-
per (Brust, Bauch und Becken) auf der der Tür zugewandten Seite reduziert.
ACHTUNG
Hinweise für die richtige Sitzposition
Ihr Kopf darf sich niemals im Austrittsbereich des Seitenairbags befinden.
Bei einem Unfall könnten Sie sonst schwer verletzt werden. Dies gilt be-
sonders für Kinder, die ohne geeigneten Kindersitz befördert werden » Sei-
te 23, Kindersicherheit und der Seitenairbag.
Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich der Airbags dürfen
sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände befinden. An den
Türen darf kein Zubehör, wie z. B. Getränkehalter, angebracht sein.
Wenn Kinder während der Fahrt eine falsche Sitzposition einnehmen, sind
sie im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt.
Dies kann schwere Verletzungen zur Folge haben » Seite 21, Kindersitz.
ACHTUNG
Keine Gegenstände im Entfaltungsbereich der Seitenairbags ablegen - es
besteht Verletzungsgefahr!
Das Airbag-System arbeitet mit Drucksensoren, die in den vorderen Türen
angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als auch an den
Türverkleidungen keine Anpassungen (z. B. zusätzlicher Einbau von Laut-
sprechern) vorgenommen werden. Weitere Informationen » Seite 188, Air-
bags.
Es dürfen keine zu großen Kräfte, etwa kräftiges Stoßen, Gegentreten
usw., auf die Sitzlehnen einwirken, da sonst das System beschädigt werden
kann. Die Seitenairbags würden in diesem Fall nicht auslösen!
Sie dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbezüge auf den Fahrer- oder Bei-
fahrersitz aufziehen, die nicht ausdrücklich von ŠKODA freigegeben sind.
Da sich der Airbag aus der Sitzlehne heraus entfaltet, würde bei Verwen-
dung von nicht freigegebenen Sitz- oder Schonbezügen die Schutzfunktion
der Seitenairbags erheblich beeinträchtigt werden.
Beschädigungen der Original-Sitzbezüge im Modulbereich der Seitenair-
bags müssen umgehend von einem Fachbetrieb in Stand gesetzt werden.
Die Airbag-Module in den Vordersitzen dürfen keine Beschädigungen,
Risse und tiefgehende Kratzer aufweisen. Ein gewaltsames Öffnen ist nicht
zulässig.
Hinweis
In Fahrzeugen mit Seitenairbags vorn befindet sich an den Vordersitzlehnen
ein Label mit dem Schriftzug .
In Fahrzeugen mit Seitenairbags hinten befindet sich zwischen dem Ein-
stiegsbereich und der Rücksitzlehne der Schriftzug

.
18
Sicherheit
Kopfairbags
Abb. 13 Einbauort des Kopfairbags / Gasgefüllter Kopfairbag
Die Kopfairbags bieten einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Halsbe-
reich der Insassen bei Seitenkollisionen mit höherer Unfallschwere.
Die Kopfairbags sind oberhalb der Türen auf beiden Seiten im Fahrzeuginnen-
raum angebracht » Abb. 13 -
.
Beim Auslösen überdeckt der Airbag den Fensterbereich der Vorder- und Hin-
tertüren sowie den Türsäulenbereich » Abb. 13 -
.
Der Kopfaufprall auf Innenraumteile wird durch den aufgeblasenen Kopfairbag
gedämpft. Durch die Verringerung der Kopfbelastung und durch weniger stark
ausgeprägte Kopfbewegungen werden außerdem die Belastungen des Halses
vermindert.
ACHTUNG
Im Austrittsbereich der Kopfairbags dürfen sich keine Gegenstände befin-
den, damit sich die Airbags ungehindert entfalten können.
An den Kleiderhaken im Fahrzeug nur leichte Bekleidung aufhängen. In
den Taschen der Kleidungsstücke keine schweren und scharfkantigen Ge-
genstände belassen. Außerdem dürfen zum Aufhängen der Kleidung keine
Kleiderbügel verwendet werden.
Durch den Einbau von nicht vorgesehenem Zubehör im Bereich der Kopf-
airbags kann bei einer Airbagauslösung die Schutzfunktion des Kopfairbags
erheblich beeinträchtigt werden. Beim Entfalten des ausgelösten Kopfair-
bags können unter Umständen Teile des verwendeten Zubehörs in den In-
nenraum geschleudert werden und die Fahrzeuginsassen verletzen » Sei-
te 185.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Wenn Gegenstände an den Sonnenblenden befestigt sind, dürfen die
Blenden nicht zu den Seitenscheiben geschwenkt werden. Bei Auslösung
der Kopfairbags könnte es zur Verletzung der Insassen kommen.
Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich der Airbags dürfen
sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände befinden. Außer-
dem sollte keiner der Insassen während der Fahrt den Kopf aus dem Fens-
ter lehnen oder Arme und Hände aus dem Fenster halten.
Hinweis
In Fahrzeugen mit Kopfairbags befindet sich an der B-Säulenverkleidung der
Schriftzug .
Airbags abschalten
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Airbags abschalten 19
Beifahrer-Frontairbag abschalten 20
Airbags abschalten
Bei Veräußerung des Fahrzeugs dem Käufer das komplette Bordbuch mitge-
ben. Beachten Sie, dass auch die Informationen für den eventuell abgeschalte-
ten Beifahrer-Airbag dazugehören!
Sollte im Fahrzeug ein Airbag abgeschaltet sein, dann ist der Käufer auf diese
Tatsache hinzuweisen!
Das Abschalten der Airbags ist z. B. für die folgenden Fälle vorgesehen.
Wenn ein Kindersitz auf dem Beifahrersitz verwendet werden muss, bei dem
das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird » Seite 21, Si-
chere Beförderung von Kindern.
Wenn trotz korrekter Fahrersitzeinstellung der Abstand von mindestens
25 cm zwischen Lenkradmitte und Brustbein nicht eingehalten werden kann.
Wenn bei einer Körperbehinderung Sondereinbauten im Lenkradbereich er-
forderlich sind.
Wenn man andere Sitze montieren lässt (z. B. orthopädische Sitze ohne Sei-
tenairbags).
19
Airbag-System
Der Beifahrer-Frontairbag kann mit dem Schlüsselschalter abgeschaltet wer-
den » Abb. 14 auf Seite 20 - .
Wir empfehlen, ggf. andere Airbags von einem ŠKODA Servicepartner abschal-
ten zu lassen.
Abschaltanzeige
Anzeige der Airbagabschaltung » Seite 35,
Sicherheitssysteme.
Hinweis
Bei einem ŠKODA Servicepartner können Sie erfahren, ob und welche Airbags
an Ihrem Fahrzeug abgeschaltet werden können bzw. müssen.
Beifahrer-Frontairbag abschalten
Abb. 14 Schlüsselschalter für Beifahrer-Frontairbag / Kontrollleuchte für
Beifahrer-Frontairbag
Mit dem Schlüsselschalter wird nur der Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet.
Stellungen des Schlüsselschalters » Abb. 14 -
Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet
Beifahrer-Frontairbag eingeschaltet
Abschalten
Die Zündung ausschalten.
Das Ablagefach auf der Beifahrerseite öffnen.
Beim Funkschlüssel den Schlüsselbart vollständig herausklappen » .
Den Schlüssel in den Schlitz im Schlüsselschalter vorsichtig bis zum Anschlag
einschieben.
Mit dem Schlüssel den Schlitz des Schlüsselschalters » Abb. 14 -
vorsichtig
in die Position

drehen.
Den Schlüssel aus dem Schlitz im Schlüsselschalter herausziehen » .


Das Ablagefach auf der Beifahrerseite schließen.
Prüfen, ob nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte  un-
ter dem Schriftzug


» Abb. 14 -
leuchtet.
Einschalten
Die Zündung ausschalten.
Das Ablagefach auf der Beifahrerseite öffnen.
Beim Funkschlüssel den Schlüsselbart vollständig herausklappen » .
Den Schlüssel in den Schlitz im Schlüsselschalter vorsichtig bis zum Anschlag
einschieben.
Mit dem Schlüssel den Schlitz des Schlüsselschalters » Abb. 14 -
vorsichtig
in die Position

drehen.
Den Schlüssel aus dem Schlitz im Schlüsselschalter herausziehen » .
Das Ablagefach auf der Beifahrerseite schließen.
Prüfen, ob nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte

unter
dem Schriftzug


» Abb. 14 -
leuchtet.
Die Kontrollleuchte

erlischt 65 Sekunden nach dem Statuswechsel des
Schlüsselschalters bzw. nach dem Einschalten der Zündung.
ACHTUNG
Der Fahrer ist dafür verantwortlich, ob der Airbag ab- oder eingeschaltet
ist.
Den Airbag nur bei ausgeschalteter Zündung abschalten! Ansonsten kann
ein Fehler im System für die Airbagabschaltung verursacht werden.
Wenn die Kontrollleuchten


blinken, dann wird der Beifahrer-
Frontairbag beim Unfall nicht ausgelöst! Das Airbag-System unverzüglich
von einem Fachbetrieb überprüfen lassen.
Den Schlüssel während der Fahrt nicht im Schlüsselschalter eingesteckt
lassen - durch Erschütterungen kann sich der Schlüssel im Schlitz drehen
und den Airbag einschalten! Der Airbag kann dann bei einem Unfall uner-
wartet auslösen - es besteht Verletzungs- oder Lebensgefahr!
VORSICHT
Ein nicht ausreichend herausgeklappter Schlüsselbart kann den Schlüssel-
schalter beschädigen!
20
Sicherheit
Sichere Beförderung von Kindern
Kindersitz
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz 22
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz 23
Kindersicherheit und der Seitenairbag 23
Gruppeneinteilung der Kindersitze 23
Verwendung von Kindersitzen, die mit einem Sicherheitsgurt befestigt
werden 23
Zur Vermeidung schwerer oder tödlicher Verletzungen sind Kinder immer in ei-
nem der Körpergröße, dem Gewicht und Alter entsprechenden Kindersitz zu
befördern.
Wir empfehlen Ihnen aus Sicherheitsgründen, Kinder immer auf den Rücksit-
zen zu befördern.
Es sind Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44 der Europäischen Wirtschafts-
kommission zu verwenden.
Die Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44 sind mit einem nicht ablösbaren
Prüfzeichen gekennzeichnet: großes E im Kreis, darunter die Prüfnummer.
Bei Kindersitzen der Gruppe 2 und 3 ist darauf zu achten, dass sich der an der
Kindersitzkopfstütze angebrachte Umlenkbeschlag vor oder in gleicher Höhe
mit dem Umlenkbeschlag an der B-Säule auf der Beifahrerseite befindet.
ACHTUNG
Auf keinen Fall dürfen Kinder - auch keine Babys! - auf dem Schoß mitge-
nommen werden.
Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Bei bestimm-
ten äußeren klimatischen Bedingungen können im Fahrzeug lebensbedro-
hende Temperaturen entstehen.
Das Kind muss über die gesamte Fahrzeit im Fahrzeug gesichert sein! An-
sonsten würde dieses im Falle eines Unfalls durch das Fahrzeug geschleu-
dert und könnte sich und andere Mitfahrer dadurch lebensgefährlich verlet-
zen.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Wenn Kinder sich während der Fahrt nach vorn lehnen oder eine falsche
Sitzposition einnehmen, setzen sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöh-
ten Verletzungsrisiko aus. Das gilt besonders für Kinder, die auf dem Bei-
fahrersitz befördert werden - wenn das Airbag-System auslöst, können die-
se schwer verletzt oder getötet werden!
Es sind unbedingt die Angaben des Kindersitzherstellers zum richtigen
Gurtbandverlauf zu beachten. Falsch angelegte Sicherheitsgurte können
selbst bei leichten Unfällen zu Verletzungen führen.
Die Sicherheitsgurte müssen auf richtigen Verlauf überprüft werden. Au-
ßerdem ist darauf zu achten, dass das Gurtband nicht durch scharfkantige
Beschläge beschädigt werden kann.
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das
Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird, ist unbedingt der
Beifahrer-Frontairbag abzuschalten. Weitere Informationen » Seite 22,
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz.
Beim Einbau des Kindersitzes auf dem Rücksitz ist der zugehörige Vor-
dersitz so einzustellen, dass es zu keinem Kontakt zwischen dem Vorder-
sitz und dem Kindersitz bzw. dem im Kindersitz beförderten Kind kommt.
VORSICHT
Vor dem Einbau eines vorwärts gerichteten Kindersitzes die jeweilige Kopf-
stütze so hoch wie möglich einstellen.
Sollte die Kopfstütze auch in der höchsten Position den Einbau des Kindersit-
zes verhindern, dann muss die Kopfstütze ausgebaut werden » Seite 84.
Nach dem Ausbau des Kindersitzes die Kopfstütze wieder einbauen.
Hinweis
Wir empfehlen, Kindersitze aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwenden.
Diese Kindersitze wurden für die Verwendung in ŠKODA Fahrzeugen entwi-
ckelt und geprüft. Sie erfüllen die Norm ECE-R 44.
21
Sichere Beförderung von Kindern
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz
Gilt nicht für Taiwan
Abb. 15
Aufkleber an der B-Säule auf der
Beifahrerseite
Abb. 16 Beifahrer-Sonnenblende / Aufkleber
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 21.
Niemals ein rückwärts gerichtetes Kinderrückhaltesystem auf einem Sitz
verwenden, welcher durch einen davor untergebrachten aktiven Airbag ge-
schützt wird. Das Kind könnte schwer oder sogar tödlich verletzt werden.
Bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind auf dem Beifahrersitz be-
fördert wird, sind die folgenden Hinweise zu beachten.
Bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind mit dem Rücken zur
Fahrtrichtung befördert wird, ist unbedingt der Beifahrer-Frontairbag abzu-
schalten » .
Die Beifahrersitzlehne nach Möglichkeit senkrecht einstellen, sodass zwi-
schen der Beifahrersitz- und Kindersitzlehne ein stabiler Kontakt besteht.
Den Beifahrersitz nach Möglichkeit nach hinten verschieben, sodass kein
Kontakt zwischen dem Beifahrersitz und dem dahinter platzierten Kindersitz
besteht.
Den höheneinstellbaren Beifahrersitz möglichst weit nach oben einstellen.
Den Beifahrer-Sicherheitsgurt möglichst weit nach oben einstellen.
Bei Verwendung eines Kindersitzes, der im oberen Bereich mit einem Um-
lenkbeschlag versehen ist, ist die Höhe des Beifahrer-Sicherheitsgurts so
einzustellen, dass der Gurt im Umlenkbeschlag nicht „geknickt“ ist. Bei einem
Unfall besteht die Verletzungsgefahr im Halsbereich des beförderten Kindes
durch den Sicherheitsgurt!
ACHTUNG
Bei eingeschaltetem Beifahrer-Frontairbag niemals auf dem Beifahrersitz
einen Kindersitz verwenden, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrt-
richtung befördert wird. Dieser Kindersitz befindet sich im Entfaltungsbe-
reich des Beifahrer-Frontairbags. Der Airbag kann bei einer Auslösung das
Kind schwer oder sogar lebensgefährlich verletzen.
Auf diese Tatsache weist auch der Aufkleber hin, der sich an einer der fol-
genden Stellen befindet.
An der B-Säule auf der Beifahrerseite » Abb. 15. Der Aufkleber ist nach
dem Öffnen der Beifahrertür sichtbar.
Auf der Beifahrer-Sonnenblende. Bei Fahrzeugen für einige Länder be-
findet sich auf der Beifahrer-Sonnenblende der Aufkleber » Abb. 16.
Sobald der Kindersitz, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung
befördert wird, auf dem Beifahrersitz nicht mehr verwendet wird, sollte der
Beifahrer-Frontairbag wieder eingeschaltet werden.
22
Sicherheit
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz
Gilt für Taiwan
Abb. 17 Beifahrer-Sonnenblende / Aufkleber
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 21.
Keine Säuglinge, Kleinkinder sowie Kinder auf dem Beifahrersitz befördern.
Auf diese Tatsache weist auch der Aufkleber hin, der sich auf der Beifahrer-
Sonnenblende befindet » Abb. 17.
Kindersicherheit und der Seitenairbag
Abb. 18
Ein falsch gesichertes Kind in fal-
scher Sitzposition - gefährdet
durch den Seitenairbag / Ein mit
einem Kindersitz richtig gesi-
chertes Kind
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 21.
Das Kind darf sich nicht im Entfaltungsbereich des Seitenairbags aufhalten
» Abb. 18 -
.
Zwischen dem Kind und dem Austrittsbereich des Seitenairbags muss ausrei-
chend Platz vorhanden sein, damit der Seitenairbag bestmöglichen Schutz bie-
ten kann » Abb. 18 -
.
Gruppeneinteilung der Kindersitze
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 21.
Gruppeneinteilung der Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44.
Gruppe Gewicht des Kindes
0 bis 10 kg
0+ bis 13 kg
1 9-18 kg
2 15-25 kg
3 22-36 kg
Verwendung von Kindersitzen, die mit einem Sicherheitsgurt
befestigt werden
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 21.
Übersicht der Nutzbarkeit der Kindersitze, die mit einem Sicherheitsgurt be-
festigt werden, auf den jeweiligen Sitzen gemäß der Norm ECE-R 16.
Gruppe Beifahrersitz
Rücksitze
außen
Rücksitz
Mitte
0
bis 10 kg
U U U
0+
bis 13 kg
U U U
1
9-18 kg
U U U
2
15-25 kg
U U U
3
22-36 kg
U U U
Kindersitzkategorie „Universal“ - Kindersitz, der für die Befestigung auf
dem Sitz mit dem Sicherheitsgurt vorgesehen ist.
U
23
Sichere Beförderung von Kindern
Befestigungssysteme
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Halteösen des

-Systems
24
Verwendung von Kindersitzen mit dem

-System 24
Halteösen des


-Systems 25
Halteösen des

-Systems
Abb. 19
Labels des

-Systems

stellt ein System für eine schnelle und sichere Kindersitzbefestigung dar.
Zwischen der Sitzlehne und -fläche der äußeren Rücksitze bzw. des Beifahrer-
sitzes befinden sich zwei Haltesösen für die Befestigung eines Kindersitzes
mit dem

-System » Abb. 19.
Zuerst die Abdeckkappen abnehmen, um an die Halteösen zu gelangen.
Nach dem Ausbau des Kindersitzes die Abdeckkappen wieder einsetzen.
ACHTUNG
Beim Ein- und Ausbau des Kindersitzes mit dem -System ist unbe-
dingt die Anleitung des Kindersitzherstellers zu beachten.
An den für den Einbau des Kindersitzes mit dem

-System vorgesehe-
nen Halteösen niemals andere Kindersitze, Gurte oder Gegenstände befes-
tigen - es besteht Lebensgefahr!
Hinweis
Ein Kindersitz mit dem -System kann in ein Fahrzeug mithilfe des -
Systems nur dann eingebaut werden, wenn dieser für diesen Fahrzeugtyp frei-
gegeben ist. Weitere Informationen erhalten Sie bei einem ŠKODA Partner.
Kindersitze mit dem

-System können aus dem ŠKODA Original Zubehör
erworben werden.
Verwendung von Kindersitzen mit dem -System
Übersicht der Nutzbarkeit der Kindersitze mit dem -System auf den jewei-
ligen Sitzen gemäß der Norm ECE-R 16.
Gruppe
Größenklasse
des Kindersitzes
a)
Beifahrersitz
b)
Rücksitze außen Rücksitz Mitte
0
bis 10 kg
E X IL-SU X
0+
bis 13 kg
E
X IL-SU XD
C
24
Sicherheit
Gruppe
Größenklasse
des Kindersitzes
a)
Beifahrersitz
b)
Rücksitze außen Rücksitz Mitte
1
9-18 kg
D
X
IL-SU
IUF
X
C
B
B1
A
2
15-25 kg
- X IL-SU X
3
22-36 kg
- X IL-SU X
a)
Die Größenklasse ist auf einem am Kindersitz angebrachten Schild aufgeführt.
b)
Ist der Beifahrersitz mit Befestigungsösen für das

-System ausgestattet, dann ist dieser für den Einbau eines

-Kindersitzes mit der Zulassung „Semi-Universal“ geeignet.
IL-SU Der Sitz ist für den Einbau eines -Kindersitzes mit der Zulassung „Semi-Universal“ geeignet. Die Kategorie „Semi-Universal“ bedeutet, dass der
Kindersitz mit dem

-System für Ihr Fahrzeug zugelassen ist. Die dem Kindersitz beiliegende Fahrzeugliste beachten.
IUF Der Sitz ist für den Einbau eines -Kindersitzes mit der Zulassung „Universal“ und Befestigung mit dem Befestigungsgurt des  -Systems
geeignet.
X Der Sitz ist nicht mit Halteösen für das -System ausgestattet.
Halteösen des  -Systems
Abb. 20 Halteösen des


-Systems


stellt ein Befestigungssystem dar, welches Bewegungen des Kinder-
sitzoberteils einschränkt.
Die Halteösen für die Befestigung des Befestigungsgurts eines Kindersitzes
mit dem  -System befinden sich auf der Rückseite der äußeren Rück-
sitzlehnen » Abb. 20 -
.
Einige länderspezifische Modelle können auch mit einer Halteöse auf der
Rückseite der mittleren Rücksitzlehne ausgestattet sein » Abb. 20 -
.
ACHTUNG
Beim Ein- und Ausbau des Kindersitzes mit dem  -System ist un-
bedingt die Anleitung des Kindersitzherstellers zu beachten.
Kindersitze mit dem


-System nur auf den mit Halteösen versehe-
nen Sitzen verwenden.
Immer nur einen Befestigungsgurt des Kindersitzes an einer Halteöse be-
festigen.
25
Sichere Beförderung von Kindern
Abb. 21 Cockpit
26
Bedienung
Bedienung
Cockpit
Übersicht
Elektrische Fensterheber 63
Elektrische Außenspiegelverstellung 81
Türöffnungshebel 58
Luftaustrittsdüsen 120
Parkzettelhalter 91
Bedienungshebel (je nach Ausstattung):
Blinker, Fernlicht und Parklicht, Lichthupe 70
Geschwindigkeitsregelanlage
154
Fernlichtassistent
72
Lenkrad:
mit Hupe
mit Fahrer-Frontairbag 16
mit Tasten für die Bedienung des Informationssystems
41
Kombi-Instrument 28
Bedienungshebel:
Scheibenwisch- und Waschanlage 78
Informationssystem
45
Infotainment » Bedienungsanleitung Infotainment
Luftaustrittsdüsen 120
Taste für Warnblinkanlage 74
Kontrollleuchte für Beifahrer-Frontairbag
20
Innenspiegel 81
Ablagefach auf der Beifahrerseite 97
Beifahrer-Frontairbag 16
Externes Infotainment-Modul (im Beifahrer-Ablagefach) » Bedie-
nungsanleitung Infotainment
Schlüsselschalter für die Beifahrer-Frontairbagabschaltung (im
Beifahrer-Ablagefach) 20
Luftaustrittsdüsen 120
Türöffnungshebel 58
Elektrischer Fensterheber in der Beifahrertür 64
Lichtschalter 69
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
Entriegelungshebel für Motorraumklappe 203
Ablagefach auf der Fahrerseite 92
Sicherungskasten (hinter dem Ablagefach auf der Fahrerseite) 237
Bedienungshebel für die automatische Distanzregelung 158
Hebel für Lenkradeinstellung 10
Je nach Ausstattung:
Zündschloss 125
Starterknopf 126
Pedale 133
Handbremshebel 131
Je nach Ausstattung:
Schalthebel (Schaltgetriebe) 132
Wählhebel (automatisches Getriebe)
133
Je nach Ausstattung:
12-Volt-Steckdose 95
Zigarettenanzünder
94
Leiste mit Tasten (je nach Ausstattung):
Zentralverriegelung
56
START-STOPP 128
Traktionskontrolle ASR
142
Stabilisierungskontrolle ESC 141
/
Auswahl des Fahrmodus 163
Parklenkassistent
150
Einparkhilfe 145
Reifendruck-Überwachung 172
Ablagefach / Phonebox 92
USB/AUX-Eingang » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapi-
tel USB/AUX-Eingänge
Je nach Ausstattung:
Bedienung für Heizung 116
Bedienung für Klimaanlage 116
Bedienung für Climatronic 117
Hinweis
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Bedienungsele-
mente zum Teil von der in » Abb. 21 gezeigten Anordnung ab. Die Symbole ent-
sprechen jedoch den einzelnen Bedienungselementen.
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
27
Cockpit
Instrumente und Kontrollleuchten
Kombi-Instrument
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Übersicht 28
Drehzahlmesser 29
Display 29
Kühlmitteltemperaturanzeige 29
Kraftstoffvorratsanzeige - Erdgas 30
Kraftstoffvorratsanzeige - Benzin / Diesel 30
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke 30
Uhrzeit einstellen 31
Das Kombi-Instrument vermittelt dem Fahrer grundlegende Informationen wie
z. B. die aktuelle Geschwindigkeit, die Motordrehzahl, den Zustand einiger
Fahrzeugsysteme u. Ä.
Liegt ein Fehler im Kombi-Instrument vor, wird im Display die folgende Mel-
dung angezeigt.
Fehler: Kombi-Instrument. Werkstatt!
KOMBI-INSTRUM_WERKSTATT
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für die Verkehrssicherheit.
Hinweis
Erscheint im Display des Kombi-Instruments die Meldung
SAFE CP
, dann ist ein
Schutz für das Kombi-Instrument aktiviert. Weitere Informationen » Seite 187,
Komponentenschutz.
Bei eingeschalteter Zündung sind auch die Instrumente beleuchtet. Die Hel-
ligkeit der Instrumentenbeleuchtung wird automatisch in Abhängigkeit der
Umgebungsbeleuchtung durchgehend eingestellt.
Übersicht
Abb. 22 Kombi-Instrument
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 28.
Drehzahlmesser » Seite 29
mit Kontrollleuchten » Seite 31
Display » Seite 29
Geschwindigkeitsmesser
mit Kontrollleuchten » Seite 31
Je nach Ausstattung:
Kühlmitteltemperaturanzeige » Seite 29
Erdgasvorratsanzeige
1)
» Seite 30
Leiste mit Kontrollleuchten » Seite 31
Taste für:
Zeit einstellen » Seite 31
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke (trip) zurückstellen » Seite 30
Fahrstrecke und Tage bis zum nächsten Servicetermin anzeigen » Sei-
te 50
Benzin- / Dieselvorratsanzeige » Seite 30
1
2
3
4
5
6
7
1)
Gilt für G-TEC-Fahrzeuge.
28
Bedienung
Drehzahlmesser
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 28.
Der Drehzahlmesser
1
» Abb. 22 auf Seite 28 zeigt die aktuelle Motordrehzahl
pro Minute an.
Der Beginn des roten Skalabereichs des Drehzahlmessers kennzeichnet die
maximal zulässige Motordrehzahl eines eingefahrenen und betriebswarmen
Motors.
Vor Erreichen des roten Skalabereichs des Drehzahlmessers in den nächst hö-
heren Gang schalten bzw. die Wählhebelstellung D des automatischen Getrie-
bes wählen.
Die Gangempfehlung ist zu beachten, um die optimale Motordrehzahl einzu-
halten » Seite 41.
VORSICHT
Der Zeiger des Drehzahlmessers darf den roten Skalabereich nur kurzfristig er-
reichen - es besteht die Gefahr eines Motorschadens!
Display
Abb. 23
Displaytypen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 28.
Displaytypen » Abb. 23
MAXI DOT-Display
Segmentdisplay
Im Display werden folgende Angaben angezeigt.
Außentemperaturinformation
Zurückgelegte Fahrstrecke » Seite 30
Uhrzeit » Seite 31
Kontrollleuchten » Seite 31
Angaben des Informationssystems » Seite 41
Hinweis
Je nach Fahrzeugausstattung kann das MAXI DOT-Display monochromatisch
(„schwarz-weiß“) oder farbig ausgeführt sein.
Kühlmitteltemperaturanzeige
Abb. 24
Kühlmitteltemperaturanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 28.
Die Anzeige » Abb. 24 informiert über die Motorkühlmitteltemperatur.
Die Anzeige arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung.
Kaltbereich
Steht der Zeiger noch im linken Skalabereich, hat der Motor seine Betriebs-
temperatur noch nicht erreicht. Hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke Mo-
torbelastung sind zu vermeiden. So werden mögliche Motorschäden vermie-
den.
Betriebsbereich
Der Motor hat seine Betriebstemperatur erreicht, wenn sich der Zeiger im Ska-
labereich
A
» Abb. 24 einpendelt.
Hochtemperaturbereich
Wenn der Zeiger den roten Skalabereich erreicht, ist die Kühlmitteltemperatur
zu hoch.
VORSICHT
Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteile vor dem Lufteinlass verschlech-
tern die Kühlwirkung des Kühlmittels.
Den Kühler niemals abdecken - es besteht die Gefahr einer Motorüberhit-
zung.
29
Instrumente und Kontrollleuchten
Kraftstoffvorratsanzeige - Erdgas
Abb. 25
Erdgasvorratsanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 28.
Die Anzeige » Abb. 25 informiert über den Erdgasvorrat im Behälter.
Die Anzeige arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung.
Wenn der Erdgasvorrat im Behälter den Reservebereich erreicht, erscheint im
Display das Symbol
sowie die folgende Meldung.
Bitte CNG tanken. Reichweite: ...
km
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal.
Kraftstoffvorratsanzeige - Benzin / Diesel
Abb. 26
Benzin- / Dieselvorratsanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 28.
Die Anzeige » Abb. 26 informiert über den Benzin- / Dieselvorrat im Behälter.
Die Anzeige arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung.
Der Inhalt des Kraftstoffbehälters für Benzin / Diesel beträgt etwa 50 Liter.
Wenn diese Kraftstoffmenge den Reservebereich
A
» Abb. 26 erreicht, leuch-
tet die Kontrollleuchte » Seite 36 auf.
ACHTUNG
Für die einwandfreie Funktion der Fahrzeugsysteme und somit die sichere
Fahrt muss genug Kraftstoff im Behälter vorhanden sein. Den Kraftstoffbe-
hälter niemals ganz leerfahren - es besteht Unfallgefahr!
VORSICHT
Den Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren! Durch die unregelmäßige
Kraftstoffversorgung kann es zu Fehlzündungen kommen. Das kann zur
schwerwiegenden Beschädigung des Motors sowie der Abgasanlage führen.
Hinweis
Nach dem Volltanken kann es bei dynamischer Fahrt (z. B. zahlreiche Kurven,
Bremsen, Bergab- und Bergauffahrt) dazu kommen, dass die Kraftstoffvorrats-
anzeige ca. einen Teil weniger anzeigt. Beim Anhalten oder bei weniger dyna-
mischer Fahrt wird die Kraftstoffvorratsanzeige wieder den korrekten Kraft-
stoffstand anzeigen. Diese Erscheinung stellt keinen Fehler dar.
Der Pfeil
neben dem Symbol
innerhalb der Kraftstoffvorratsanzeige zeigt
den Einbauort des Kraftstoffeinfüllstutzens auf der rechten Fahrzeugseite an.
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke
Abb. 27
Anzeige: MAXI DOT-Display /
Segmentdisplay
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 28.
Displayanzeige » Abb. 27
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke seit dem letzten Zurückstellen
(trip)
Gesamtkilometerzähler
A
B
30
Bedienung
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke (trip) zurückstellen
Die Taste
A
» Abb. 28 auf Seite 31 antippen.
Uhrzeit einstellen
Abb. 28
Taste im Kombi-Instrument
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 28.
Die Zündung einschalten.
Die Taste
A
» Abb. 28 drücken und gedrückt halten, bis im Display der Me-
nüpunkt
Uhrzeit
angezeigt wird.
Die Taste
A
loslassen, das System wechselt zur Stundeneinstellung.
Die Taste
A
wiederholt drücken und die Stunden einstellen.
Etwa 4 Sekunden warten, das System wechselt zur Minuteneinstellung.
Die Taste
A
wiederholt drücken und die Minuten einstellen.
Etwa 4 Sekunden warten, das System wechselt zur Ausgangseinstellung.
Die Uhrzeit kann auch im Infotainment eingestellt werden » Bedienungsanlei-
tung Infotainment, Kapitel Geräteeinstellungen.
Kontrollleuchten
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Handbremse 32
Bremsanlage 32
Gurtwarnleuchte 32
Automatische Distanzregelung (ACC) 32
Servolenkung / Lenkungsverriegelung (System KESSY) 33
Traktionskontrolle (ASR) 33
Traktionskontrolle (ASR) deaktiviert 34
Stabilisierungskontrolle (ESC) 34
Antiblockiersystem (ABS) 34
Nebelschlussleuchte 34
Abgaskontrollsystem 34
Vorglühanlage (Dieselmotor) 34

Kontrolle der Motorelektronik (Benzinmotor) 35
Sicherheitssysteme
35
Reifenfülldruck 35
Bremsbeläge 36
Kraftstoffreserve 36
Spurhalteassistent (Lane Assist) 36
Blinkanlage 36
Anhängerblinkleuchten 36
Nebelscheinwerfer 36
Geschwindigkeitsregelanlage 37
Bremspedal (automatisches Getriebe) 37
Erdgasbetrieb 37
Fernlicht 37
Automatisches Getriebe 37
Gurtwarnleuchte hinten 37
Generator 37
Kühlmittel 37
Motoröldruck zu niedrig 38
Motorölstand 38
Lampenausfall 38
Dieselpartikelfilter (Dieselmotor) 39
Scheibenwaschwasserstand 39
Fernlichtassistent 39
START-STOPP-System 39
Anzeige einer niedrigen Temperatur 39
Wasser im Kraftstofffilter (Dieselmotor) 40
Automatische Distanzregelung (ACC) 40
Abstandswarnung (Front Assist) 40
Vorwarnung / Notbremsung (Front Assist) 40
OFF ROAD-Modus 40
Service 40
31
Instrumente und Kontrollleuchten
Die Kontrollleuchten im Kombi-Instrument zeigen den aktuellen Zustand be-
stimmter Funktionen bzw. Störungen an.
Das Aufleuchten einiger Kontrollleuchten kann von akustischen Signalen und
Meldungen im Display des Kombi-Instruments begleitet werden.
Nach dem Einschalten der Zündung leuchten einige Kontrollleuchten zur
Funktionsprüfung der Fahrzeugsysteme kurz auf.
Sind die geprüften Systeme i. O., erlöschen jeweilige Kontrollleuchten einige
Sekunden nach dem Einschalten der Zündung oder nach dem Anlassen des
Motors.
Kontrollleuchten im Display
Je nach Bedeutung leuchtet zusammen mit einigen Kontrollleuchten im Dis-
play auch die Kontrollleuchte
(Gefährdung) oder
(Warnung) in der Leiste
mit den Kontrollleuchten auf.
Je nach Fahrzeugausstattung können einige Kontrollleuchten im Display farbig
dargestellt werden. Bspw. die Kühlmittel-Warnleuchte kann wie folgt darge-
stellt werden.
- Segmentdisplay / monochromatisches („schwarz-weißes“) MAXI DOT-
Display
- farbiges MAXI DOT-Display
ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Kontrollleuchten und dazugehöriger Mel-
dungen bzw. Hinweise im Display des Kombi-Instruments kann zu schwe-
ren Verletzungen oder Schäden am Fahrzeug führen.
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der
Motor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 74.
Das Warndreieck in der vorgeschriebenen Entfernung aufstellen.
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im
Motorraum sind die folgenden Warnhinweise unbedingt zu beachten » Sei-
te 202, Motorraum.
Handbremse
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
leuchtet - die Handbremse ist angezogen.
Wird mit angezogener Handbremse mit einer Geschwindigkeit über 5 km/h ge-
fahren, ertönt auch ein akustisches Signal.
Handbremse lösen!
HANDBREMSE LÖSEN
Bremsanlage
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - der Bremsflüssigkeitsstand in der Bremsanlage ist zu niedrig.
Bremsflüssigkeit: Bordbuch!
BREMSFLÜSSIGKEIT PRÜFEN
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Bremsflüssigkeitsstand
prüfen » Seite 209.
ACHTUNG
Wenn die Kontrollleuchte zusammen mit der Kontrollleuchte » Sei-
te 34, Antiblockiersystem (ABS) aufleuchtet, nicht weiterfahren! Die
Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Eine Störung an der Bremsanlage bzw. am ABS kann beim Bremsen den
Bremsweg des Fahrzeugs verlängern - es besteht Unfallgefahr!
Gurtwarnleuchte
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
leuchtet - der Fahrer bzw. Beifahrer hat den Sicherheitsgurt nicht angelegt.
Bei einer Geschwindigkeit über ca. 30 km/h blinkt die Kontrollleuchte
und es
ertönt gleichzeitig ein akustisches Warnsignal.
Wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt während der nächsten ca.
2 Minuten nicht anlegt, wird der Warnton abgeschaltet und die Kontrollleuchte
leuchtet dauerhaft.
Automatische Distanzregelung (ACC)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - die Verzögerung der ACC ist nicht ausreichend.
Bremse betätigen!
32
Bedienung
Das Bremspedal betätigen.
Weitere Informationen zum ACC-System » Seite 156.
Servolenkung / Lenkungsverriegelung (System KESSY)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
Fehler in der Servolenkung
leuchtet - es besteht ein Totalausfall der Servolenkung und die Lenkunter-
stützung ist ausgefallen (wesentlich höhere Lenkkräfte).
leuchtet - es besteht ein Teilausfall der Servolenkung und die Lenkkräfte
können höher sein.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Lenkungsverriegelung defekt (System KESSY)
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal.
blinkt
Lenkungsverriegelung defekt. Stopp!
LENKUNG DEFEKT STOPP
Das Fahrzeug abstellen,
nicht weiterfahren. Nach dem Ausschalten der
Zündung ist es dann nicht mehr möglich, die Lenkung zu verriegeln, die elektri-
schen Verbraucher (z. B. Infotainment) zu aktivieren, die Zündung wieder ein-
zuschalten und den Motor anzulassen. Die Hilfe eines Fachbetriebs in An-
spruch nehmen.
blinkt
Lenkungsverriegelung: Werkstatt!
LENKUNG WERKSTATT
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Lenkungsverriegelung nicht entriegelt (System KESSY)
blinkt
Lenkrad bewegen!
LENKRAD BEWEGEN
Das Lenkrad etwas hin und her bewegen, dadurch wird das Entriegeln der
Lenkungsverriegelung erleichtert.
Wird die Lenkung nicht entriegelt, dann ist die Hilfe eines Fachbetriebs in An-
spruch zu nehmen.
Abklemmen der Fahrzeugbatterie
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde,
leuchtet nach Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte
auf.
Nach dem Zurücklegen einer kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlö-
schen.
Wenn nach erneutem Motorstart und kurzer Fahrt die Kontrollleuchte nicht er-
lischt, liegt ein Systemfehler vor.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Traktionskontrolle (ASR)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
Ist Ihr Fahrzeug mit dem ESC-System ausgestattet, ist die ASR ein Bestandteil
des ESC-Systems » Seite 141.
blinkt - die ASR greift gerade ein.
ASR-Störung
leuchtet
Fehler: Traktionskontrolle
FEHLER ASR
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Wenn die Kontrollleuchte
nach dem Anlassen des Motors aufleuchtet, kann
die ASR aus technischen Gründen ausgeschaltet sein.
Die Zündung aus- und wieder einschalten.
Wenn die Kontrollleuchte
nach erneutem Anlassen des Motors nicht auf-
leuchtet, ist die ASR wieder voll funktionsfähig.
Abklemmen der Fahrzeugbatterie
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde,
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte
auf.
Nach dem Zurücklegen einer kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlö-
schen.
Wenn nach kurzer Fahrt die Kontrollleuchte nicht erlischt, liegt ein Systemfeh-
ler vor.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Weitere Informationen zum ASR-System » Seite 142.
33
Instrumente und Kontrollleuchten
Traktionskontrolle (ASR) deaktiviert
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - das ASR-System ist deaktiviert.
Traktionskontrolle (ASR) deaktiviert.
ASR AUS
Hinweis
Bei Fahrzeugen ohne das ESC-System leuchtet bei der Deaktivierung des ASR-
Systems die Kontrollleuchte nicht auf, es wird lediglich eine Meldung im Dis-
play des Kombi-Instruments angezeigt.
Stabilisierungskontrolle (ESC)
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
blinkt - die ESC greift gerade ein.
ESC-Störung
leuchtet
Fehler: Stabilisierungskontrolle (ESC)
FEHLER ESC
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Wenn die Kontrollleuchte
nach dem Anlassen des Motors aufleuchtet, kann
das ESC-System aus technischen Gründen ausgeschaltet sein.
Die Zündung aus- und wieder einschalten.
Wenn die Kontrollleuchte
nach erneutem Anlassen des Motors nicht auf-
leuchtet, ist die ESC wieder voll funktionsfähig.
Abklemmen der Fahrzeugbatterie
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde,
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte
auf.
Nach dem Zurücklegen einer kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlö-
schen.
Wenn nach kurzer Fahrt die Kontrollleuchte nicht erlischt, liegt ein Systemfeh-
ler vor.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Weitere Informationen zum ESC-System » Seite 141.
Antiblockiersystem (ABS)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - eine ABS-Störung liegt vor.
Fehler: ABS
FEHLER ABS
Das Fahrzeug wird nur mit der Bremsanlage ohne das ABS gebremst.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Wenn die Kontrollleuchte zusammen mit der Kontrollleuchte » Sei-
te 32, Bremsanlage aufleuchtet, nicht weiterfahren! Die Hilfe eines
Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Eine Störung am ABS bzw. an der Bremsanlage kann beim Bremsen den
Bremsweg des Fahrzeugs verlängern - es besteht Unfallgefahr!
Nebelschlussleuchte
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
leuchtet - die Nebelschlussleuchte ist eingeschaltet.
Abgaskontrollsystem
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - es liegt ein Fehler im Abgaskontrollsystem vor. Das System er-
möglicht die Fahrt im Notbetrieb - es kann zu einer merkbaren Motorleistungs-
minderung kommen.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
blinkt - es liegt ein Fehler in der Motorsteuerung vor. Das System ermög-
licht die Fahrt im Notbetrieb - es kann zu einer merkbaren Motorleistungsmin-
derung kommen.
34
Bedienung
Leuchtet die Kontrollleuchte nach dem Einschalten der Zündung nicht auf
oder leuchtet diese stetig, dann liegt ein Fehler in der Vorglühanlage vor.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.

Kontrolle der Motorelektronik (Benzinmotor)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.

leuchtet - es liegt ein Fehler in der Motorsteuerung vor. Das System ermög-
licht die Fahrt im Notbetrieb - es kann zu einer merkbaren Motorleistungsmin-
derung kommen.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Sicherheitssysteme
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
Systemstörung
leuchtet - es liegt ein Fehler im Airbag-System vor.
Fehler: Airbag
FEHLER AIRBAG
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Der Beifahrer-Frontairbag wurde mit dem Schlüsselschalter abgeschaltet
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für ca. 4 Sekunden auf.

unter dem Schriftzug



im Schalttafelmittelteil leuchtet nach
dem Einschalten der Zündung auf » Seite 20.
Einer der Airbags oder der Gurtstraffer wurde mittels des Diagnosegeräts
abgeschaltet
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für ca. 4 Sekunden auf und
blinkt anschließend noch ca. 12 Sekunden.
Airbag/ Gurtstraffer deaktiviert.
AIRBAG/ GURTSTRAFFER AUS
Proaktiver Insassenschutz
leuchtet und im Display des Kombi-Instruments wird eine der folgenden
Meldungen angezeigt.
Proaktiver Insassenschutz nicht verfügbar.
PROAKTIVER INSASSENSCHUTZ NICHT VERFÜGBAR
oder
Proaktiver Insassenschutz: Funktion eingeschränkt.
PROAKTIVER INSASSENSCHUTZ EINGESCHRÄNKT
Der Sicherheitsgurt für den Fahrer sowie Beifahrer muss ersetzt werden. Die
Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Bei einer Störung der Sicherheitssysteme besteht die Gefahr, dass die Sys-
teme bei einem Unfall nicht auslösen. Diese sind unverzüglich von einem
Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
Reifenfülldruck
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
Änderung des Reifenfülldrucks
leuchtet - in einem der Reifen kam es zu einer Druckänderung.
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal.
Sofort die Geschwindigkeit reduzieren und heftige Lenk- und Bremsmanöver
vermeiden.
Das Fahrzeug anhalten, die Zündung ausschalten und die Reifen und deren
Fülldruck prüfen » Seite 214.
Den Reifenfülldruck ggf. korrigieren oder das betroffene Rad ersetzen » Sei-
te 222 bzw. das Pannenset verwenden » Seite 226.
Die Reifendruckwerte im System abspeichern » Seite 172.
Systemstörung
blinkt für etwa 1 Minute und leuchtet weiter - es kann ein Fehler im System
der Reifendruck-Überwachung vorliegen.
Das Fahrzeug anhalten, die Zündung ausschalten und den Motor wieder an-
lassen.
Wenn die Kontrollleuchte
nach dem Anlassen des Motors wieder blinkt, liegt
ein Systemfehler vor.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Abklemmen der Fahrzeugbatterie
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde,
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte
auf.
35
Instrumente und Kontrollleuchten
Nach dem Zurücklegen einer kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlö-
schen.
Wenn nach kurzer Fahrt die Kontrollleuchte nicht erlischt, liegt ein Systemfeh-
ler vor.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Sonstige Vorfälle
Für das Aufleuchten der Kontrollleuchte
können auch folgende Gründe be-
stehen.
Das Fahrzeug ist einseitig beladen. Die Last so gleichmäßig wie möglich ver-
teilen.
Die Räder einer Achse sind stärker belastet (z. B. bei Anhängerbetrieb oder
bei Berg- oder Talfahrt).
Schneeketten sind montiert.
Ein Rad wurde gewechselt.
VORSICHT
Unter bestimmten Bedingungen (z. B. sportliche Fahrweise, winterliche oder
unbefestigte Straßen) kann die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument verzö-
gert oder gar nicht aufleuchten.
Bremsbeläge
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - die Bremsbeläge sind verschlissen.
Bremsbelag prüfen!
BREMSBELAG PRÜFEN
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Kraftstoffreserve
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
leuchtet - der Kraftstoffvorrat im Kraftstoffbehälter hat den Reservebereich
(etwa 6 Liter) erreicht.
Bitte tanken. Reichweite: ...
km
BITTE TANKEN REICHW_ ...
km
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal.
Hinweis
Der Hinweis im Display erlischt, nachdem getankt und eine kurze Strecke ge-
fahren wurde.
Spurhalteassistent (Lane Assist)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
Die Kontrollleuchten
zeigen den Zustand des Lane Assist-Systems an.
Weitere Informationen zum Lane Assist-System » Seite 167.
Blinkanlage
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
blinkt - das linke Blinklicht ist eingeschaltet.
blinkt - das rechte Blinklicht ist eingeschaltet.
Liegt ein Fehler in der Blinkanlage vor, blinkt die Kontrollleuchte etwa doppelt
so schnell. Dies gilt nicht beim Anhängerbetrieb.
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten sowie beide
Kontrollleuchten mit.
Anhängerblinkleuchten
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
blinkt - die Anhängerblinkleuchten sind eingeschaltet.
Ist ein Anhänger angekuppelt und die Kontrollleuchte
blinkt nicht, ist eine
der Anhängerblinkleuchten ausgefallen.
Ein Meldungsbeispiel im Display des Kombi-Instruments
Anhänger: Blinker links prüfen!
ANHÄNGERBLINKER PRÜFEN LINKS
Die Anhängerglühlampen prüfen.
Nebelscheinwerfer
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - die Nebelscheinwerfer sind eingeschaltet.
36
Bedienung
Geschwindigkeitsregelanlage
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - die Fahrzeuggeschwindigkeit wird durch die Geschwindigkeitsre-
gelanlage bzw. die automatische Distanzregelung geregelt.
Bremspedal (automatisches Getriebe)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - das Bremspedal betätigen.
Erdgasbetrieb
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - das Fahrzeug befindet sich im Erdgasbetrieb.
Fernlicht
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - das Fernlicht bzw. die Lichthupe ist eingeschaltet.
Automatisches Getriebe
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
Getriebe überhitzt
Die Kontrollleuchte
wird nur im MAXI DOT-Display angezeigt.
leuch-
tet
Getriebe überhitzt. Stopp! Bordbuch!
GETRIEBE ÜBERHITZT STOPP
leuch-
tet
Getriebe überhitzt.
GETRIEBE ÜBERHITZT
nicht weiterfahren! Das Fahrzeug anhalten und den Motor abstellen.
Nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte kann die Fahrt fortgesetzt werden.
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt, die Fahrt nicht fortsetzen. Die Hilfe ei-
nes Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Getriebestörung
Die Kontrollleuchte wird nur im MAXI DOT-Display angezeigt.
leuch-
tet
Getriebe defekt. Werkstatt!
GETRIEBE DEFEKT WERKSTATT
leuch-
tet
Fehler: Getriebe. Kein Rückwärtsgang möglich.
FEHLER GETRIEBE KEIN RÜCK FAHREN
leuch-
tet
Fehler: Getriebe
FEHLER GETRIEBE
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Gurtwarnleuchte hinten
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - nicht angelegter Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz.
leuchtet - angelegter Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz.
Wenn der Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz an- bzw. abgelegt wird, leuchtet
die jeweilige Leuchte kurz auf und zeigt den aktuellen Gurtstatus an.
Generator
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
leuchtet - bei laufendem Motor wird die Fahrzeugbatterie nicht geladen.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
VORSICHT
Sollte während der Fahrt zusätzlich zur Leuchte noch die Leuchte auf-
leuchten, nicht weiterfahren - es besteht die Gefahr eines Motorschadens!
Den Motor abstellen und die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Kühlmittel
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
Kühlmittelstand zu niedrig
leuch-
tet
Kühlmittel prüfen! Bordbuch!
KÜHLMITTEL PRÜFEN
37
Instrumente und Kontrollleuchten
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Kühlmittelstand prüfen
» Seite 208, Stand prüfen.
Falls der Kühlmittelstand im vorgeschriebenen Bereich liegt und die Kontroll-
leuchte
nach dem Einschalten der Zündung erneut aufleuchtet, dann kann
eine Funktionsstörung des Kühlerlüfters vorliegen.
Die Zündung ausschalten.
Die Sicherung für Kühlerlüfter prüfen, ggf. diese auswechseln.
Wenn der Kühlmittelstand sowie die Lüftersicherung in Ordnung sind und die
Kontrollleuchte
nach dem Einschalten der Zündung erneut aufleuchtet,
nicht weiterfahren!
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Kühlmitteltemperatur zu hoch
leuch-
tet
Motor überhitzt. Stopp! Bordbuch!
MOTOR ÜBERHITZT STOPP
Das Fahrzeug anhalten und den Motor abstellen.
Die Fahrt erst nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte
wieder fortsetzen.
Motoröldruck zu niedrig
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
blinkt - der Motoröldruck ist zu niedrig.
Öldruck: Stopp! Bordbuch!
ÖLDRUCK STOPP
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Motorölstand prüfen.
Blinkt die Kontrollleuchte,
nicht weiterfahren, auch wenn der Ölstand in
Ordnung ist! Den Motor auch nicht im Leerlauf laufen lassen.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
VORSICHT
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht mög-
lich, nicht weiterfahren! Den Motor abstellen und die Hilfe eines Fachbet-
riebs in Anspruch nehmen.
Motorölstand
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
Motorölstand zu niedrig
leuchtet
Ölstand: Öl nachfüllen!
ÖL NACHFÜLLEN
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Motorölstand prüfen
bzw. Motoröl nachfüllen.
Bleibt die Motorraumklappe länger als 30 Sekunden geöffnet, erlischt die Kon-
trollleuchte. Wenn kein Motoröl nachgefüllt wurde, leuchtet die Kontrollleuch-
te nach etwa 100 km wieder auf.
Motorölstand zu hoch
leuchtet
Ölstand reduzieren!
ÖLSTAND ZU HOCH
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Motorölstand prüfen.
Bei zu hohem Ölstand ist die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch zu nehmen.
Störung am Motorölstandssensor
leuchtet
Ölsensor: Werkstatt!
ÖLSENSOR WERKSTATT
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
VORSICHT
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht mög-
lich, nicht weiterfahren! Den Motor abstellen und die Hilfe eines Fachbet-
riebs in Anspruch nehmen.
Lampenausfall
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
leuchtet - eine der Lampen ist defekt. Es erscheint eine Meldung bezüg-
lich der betroffenen Lampe.
Ein Meldungsbeispiel im Display des Kombi-Instruments
Abblendlicht rechts prüfen!
ABBLENDLICHT PRÜFEN RECHTS
38
Bedienung
Dieselpartikelfilter (Dieselmotor)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
Der Dieselpartikelfilter filtert Rußpartikel aus dem Abgas. Die Rußpartikel sam-
meln sich im Dieselpartikelfilter und werden hier regelmäßig verbrannt.
leuchtet - der Filter ist mit Ruß zugesetzt.
Um den Filter zu reinigen, sollte, wenn es die Verkehrsverhältnisse erlauben
»
, für mindestens 15 Minuten oder bis zum Erlöschen der Kontrollleuchte
wie folgt gefahren werden.
4. oder 5. Gang eingelegt (automatisches Getriebe: Stellung D/S).
Fahrgeschwindigkeit von mindestens 70 km/h.
Motordrehzahl zwischen 1800-2500 1/min.
Wird der Filter erfolgreich gereinigt, erlischt die Kontrollleuchte
.
Wird der Filter nicht erfolgreich gereinigt, erlischt die Kontrollleuchte
nicht
und die Kontrollleuchte
beginnt zu blinken.
Partikelfilter: Bordbuch!
PARTIKELFILTER BORDBUCH
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Die Geschwindigkeit immer den Wetter-, Straßen-, Gelände- und Ver-
kehrsverhältnissen anpassen.
Der Dieselpartikelfilter erreicht sehr hohe Temperaturen - es besteht
Brandgefahr und es können schwere Verletzungen entstehen. Deshalb das
Fahrzeug niemals an Stellen anhalten, an denen die Fahrzeugunterseite
mit leicht entflammbaren Materialien, z. B. trockenem Gras, Unterholz,
Laub, verschüttetem Kraftstoff u. Ä., in Kontakt kommen kann.
VORSICHT
Solange die Kontrollleuchte leuchtet, muss mit einem erhöhten Kraft-
stoffverbrauch, ggf. einer Leistungsminderung des Motors gerechnet werden.
Durch die Verwendung von Dieselkraftstoff mit erhöhtem Schwefelanteil
kann sich die Lebensdauer des Dieselpartikelfilters deutlich reduzieren. Bei ei-
nem ŠKODA Partner erfahren Sie, in welchen Ländern Dieselkraftstoff mit er-
höhtem Schwefelanteil verwendet wird.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, ständigen Kurzstreckenverkehr zu vermeiden. Dadurch
wird der Verbrennungsvorgang der Rußpartikel im Dieselpartikelfilter unter-
stützt.
Scheibenwaschwasserstand
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - der Scheibenwaschwasserstand ist zu gering.
Waschwasser auffüllen!
WASCHWASSER AUFFÜLLEN
Das Scheibenwaschwasser auffüllen.
Fernlichtassistent
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
leuchtet - der Fernlichtassistent ist eingeschaltet » Seite 72, Fernlichtas-
sistent (Light Assist).
START-STOPP-System
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
Die Kontrollleuchten
zeigen den Zustand des START-STOPP-Systems an
» Seite 128, START-STOPP-System.
Anzeige einer niedrigen Temperatur
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - die Außentemperatur liegt unter +4 °C.
ACHTUNG
Auch bei Außentemperaturen um +4 °C kann Glatteis vorhanden sein! Des-
halb verlassen Sie sich nicht nur auf die Angabe der Außentemperaturan-
zeige, dass auf der Straße kein Glatteis vorhanden ist.
39
Instrumente und Kontrollleuchten
Wasser im Kraftstofffilter (Dieselmotor)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
Der Kraftstofffilter mit Wasserabscheider filtert Schmutz und Wasser aus dem
Kraftstoff.
Wenn im Abscheider zu viel Wasser vorhanden ist, erscheint im Display des
Kombi-Instruments die folgende Information.
Die Kontrollleuchte
wird nur im MAXI DOT-Display angezeigt.
leuchtet
Wasser im Kraftstofffilter. Bordbuch!
WASSER IM KRAFTSTOFFFILTER
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Automatische Distanzregelung (ACC)
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 32.
Zustand des ACC-Systems
Die Kontrollleuchten
zeigen den Zustand des ACC-Systems an » Sei-
te 156.
Abstandswarnung (Front Assist)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - der sichere Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug wurde
unterschritten.
Informationen zum System Front Assist » Seite 161.
Vorwarnung / Notbremsung (Front Assist)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - das System hat eine Kollisionsgefahr erkannt oder automatisch
eine Notbremsung ausgelöst.
Informationen zum System Front Assist » Seite 161.
OFF ROAD-Modus
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - die Bedingungen für den Eingriff des OFF ROAD-Modus sind er-
füllt.
blinkt - es erfolgt gerade ein Eingriff des Bergabfahrassistenten.
Weitere Informationen zum OFF ROAD-Modus » Seite 143, OFF ROAD-Modus.
Service
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 32.
leuchtet - Hinweis bezüglich eines fälligen Servicetermins » Seite 50, Ser-
vice-Intervall-Anzeige.
40
Bedienung
Informationssystem
Fahrerinformationssystem
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Tür-, Gepäckraum- bzw. Motorraumklappenwarnung 41
Auto-Check-Control 41
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung von 120 km/h 41
Gangempfehlung 41
Je nach Fahrzeugausstattung vermittelt das Informationssystem über das Dis-
play des Kombi-Instruments die folgenden Informationen.
Fahrdaten (Multifunktionsanzeige) » Seite 42.
Angaben des MAXI DOT-Displays » Seite 45.
Service-Intervall-Anzeige » Seite 50.
Wählhebelstellungen des automatischen Getriebes » Seite 133.
Informationen und Hinweise der Assistenzsysteme » Seite 140.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs.
Tür-, Gepäckraum- bzw. Motorraumklappenwarnung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 41.
Wenn mindestens eine Tür oder die Gepäckraum- bzw. Motorraumklappe ge-
öffnet ist, wird im Display das Fahrzeug mit offener entsprechender Tür, Ge-
päckraum- bzw. Motorraumklappe angezeigt.
Wird mit einer Geschwindigkeit über 6 km/h gefahren und eine Tür geöffnet,
ertönt zusätzlich ein akustisches Signal.
Auto-Check-Control
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 41.
Bei eingeschalteter Zündung werden im Fahrzeug immer bestimmte Funktio-
nen und Zustände einzelner Fahrzeugsysteme geprüft.
Solange die Funktionsstörungen nicht behoben worden sind, werden die Mel-
dungen immer wieder angezeigt. Nach der ersten Anzeige der Meldung wer-
den weiterhin die Kontrollleuchten
(Gefährdung) bzw.
(Warnung) ohne
Hinweise für den Fahrer angezeigt.
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung von 120 km/h
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 41.
Diese Funktion ist nur in einigen Ländern gültig.
Beim Überschreiten der Fahrgeschwindigkeit von 120 km/h ertönt ein akusti-
sches Warnsignal. Sinkt die Fahrgeschwindigkeit unter 120 km/h, dann erfolgt
die Abschaltung des akustischen Warnsignals.
Gangempfehlung
Abb. 29
Information zum geschalteten
Gang / Gangempfehlung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 41.
Es wird ein passend eingelegter Gang, ggf. eine Empfehlung, hoch- bzw. he-
runterzuschalten, angezeigt.
Ein passend eingelegter Gang hilft den Kraftstoffverbrauch zu senken und
kommt der Lebensdauer und Zuverlässigkeit des Motors zugute.
Displayanzeige » Abb. 29
Optimal eingelegter Gang
Gangempfehlung
Gangempfehlung
Neben der Angabe zum geschalteten Gang werden das Pfeilsymbol
und der
empfohlene Gang angezeigt.
Wird im Display z. B.
angezeigt, bedeutet das, dass es vorteilhaft ist, vom
3. in den 4. Gang zu schalten.
41
Informationssystem
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe wird die Gangempfehlung ange-
zeigt, sofern der Modus für das manuelle Schalten (Tiptronic) gewählt ist.
ACHTUNG
Für die Wahl des richtigen Gangs in verschiedenen Fahrsituationen, z. B.
beim Überholen, ist stets der Fahrer verantwortlich.
Fahrdaten (Multifunktionsanzeige)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bedienung
42
Angabenübersicht
42
Warnung bei Überschreitung der eingestellten Geschwindigkeit 44
Speicher 44
Die Fahrdatenanzeige ist nur bei eingeschalteter Zündung möglich.
Nach dem Einschalten der Zündung wird diejenige Angabe angezeigt, die vor
dem Ausschalten der Zündung zuletzt angewählt wurde.
Bei Fahrzeugen mit MAXI DOT-Display ist im Hauptmenü der Menüpunkt
Fahr-
daten
auszuwählen und zu bestätigen » Seite 45.
Die Einstellung der Einheiten sowie das Aus-/Einschalten der Anzeige einiger
Angaben ist im Infotainment möglich » Bedienungsanleitung Infotainment,
Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs.
Bedienung
Abb. 30 Tasten/Einstellrad: am Bedienungshebel / am Multifunktions-
lenkrad
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 42.
Die Auswahl sowie die Einstellung der Angabenwerte können mit den Tasten
am Bedienungshebel bzw. am Multifunktionslenkrad bedient werden
» Abb. 30.
Beschreibung der Bedienung
Tas-
te/Ein-
stellrad
Aktion Funktion
A
Kurzes Drücken oben
oder unten
Angaben auswählen / Angabenwerte
einstellen
B
Kurzes Drücken Angabe anzeigen / Angabe bestätigen
C
Drehen nach oben oder
nach unten
Angaben auswählen / Angabenwerte
einstellen
Kurzes Drücken Angabe anzeigen / Angabe bestätigen
Angabenübersicht
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 42.
Übersicht der Fahrdatenangaben (je nach Fahrzeugausstattung).
42
Bedienung
Reichweite
Die Angabe informiert über die Fahrstrecke in km, welche mit der gegenwärti-
gen Tankfüllung und bei gleicher Fahrweise wie bisher noch zurückgelegt wer-
den kann.
Wenn sparsamer gefahren wird, kann die Angabe zunehmen.
Bei G-TEC-Fahrzeugen werden folgende Angaben angezeigt.
Gesamtreichweite
Reichweite mit Erdgas
Reichweite mit Benzin
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch
Die Angabe wird seit dem letzten Löschen des Speichers durchgehend berech-
net.
Nach dem Löschen des Speichers wird auf den ersten 100 m Fahrstrecke keine
Angabe angezeigt.
Bei G-TEC-Fahrzeugen wird der durchschnittliche Verbrauch des aktuell ver-
wendeten Kraftstoffs angezeigt.
Momentaner Kraftstoffverbrauch
Mithilfe dieser Anzeige kann Ihre Fahrweise dem gewünschten Kraftstoffver-
brauch angepasst werden.
Bei stehendem oder langsam fahrendem Fahrzeug wird der Kraftstoffver-
brauch in l/h angezeigt (bei Modellen für einige Länder erscheint --,- km/l). Bei
G-TEC-Fahrzeugen wird im Erdgasbetrieb der Kraftstoffverbrauch in kg/h an-
gezeigt.
Bei G-TEC-Fahrzeugen wird der momentane Verbrauch des aktuell verwende-
ten Kraftstoffs angezeigt.
Öltemperatur
Liegt die Motoröltemperatur im Bereich von 80-110 °C, dann ist die Motorbet-
riebstemperatur erreicht.
Liegt die Öltemperatur unter 80 °C bzw. über 110 °C, sind hohe Motordrehzah-
len, Vollgas und starke Motorbelastung zu vermeiden.
Wenn die Öltemperatur unter 50 °C liegt oder wenn im System zur Kontrolle
der Öltemperatur ein Fehler vorliegt, werden anstelle der Öltemperatur Sym-
bole

angezeigt.
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung
Geschwindigkeitslimit einstellen, z. B. für die zulässige Höchstgeschwindigkeit
innerorts » Seite 44.
Verkehrszeichenerkennung
Im Display werden folgende Verkehrszeichen angezeigt.
Geschwindigkeitsgebote.
Überholverbote.
Weitere Informationen » Seite 169, Verkehrszeichenerkennung.
Aktuelle Fahrgeschwindigkeit
Die Anzeige ist mit der Anzeige des Geschwindigkeitsmessers identisch.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Die Angabe wird seit dem letzten Löschen des Speichers durchgehend berech-
net.
Nach dem Löschen des Speichers wird auf den ersten 300 m Fahrstrecke keine
Angabe angezeigt.
Fahrstrecke
Es erscheint die seit dem letzten Löschen des Speichers zurückgelegte Fahr-
strecke.
Der maximale Anzeigewert beträgt 9 999 km. Wird dieser Wert überschritten,
beginnt die Anzeige automatisch wieder ab Null.
Fahrzeit
Es wird die Fahrzeit seit dem letzten Löschen des Speichers angezeigt.
Der maximale Anzeigewert beträgt 99 Stunden und 59 Minuten. Wird dieser
Wert überschritten, beginnt die Anzeige automatisch wieder ab Null.
Komfortverbraucher
Es wird der Gesamtverbrauch aller Komfortverbraucher in l/h angezeigt.
Zusammen mit der Verbrauchsangabe wird auch eine Liste von drei Verbrau-
chern angezeigt, die den größten Anteil am Kraftstoffverbrauch aufweisen (z.
B. Klimaanlage u. Ä.).
Nachtankmenge
1)
Nach dem Verbrauch von etwa 10 l Kraftstoff aus vollgetanktem Kraftstoffbe-
hälter wird im Display eine Kraftstoffmenge in l angezeigt, die sicher nachge-
tankt werden kann.
1)
Gilt nur für einige Länder.
43
Informationssystem
Erdgasqualität
Es wird die Angabe zur Erdgasqualität in Prozent von 70 % bis 100 % ange-
zeigt.
Je höher der Wert ist, desto geringer ist der Erdgasverbrauch.
Kühlmitteltemperatur
Liegt die Kühlmitteltemperatur im Bereich von 80-110 °C, dann ist die Motor-
betriebstemperatur erreicht.
Liegt die Kühlmitteltemperatur unter 80 °C bzw. über 110 °C, sind hohe Motor-
drehzahlen, Vollgas und starke Motorbelastung zu vermeiden.
Warnung bei Überschreitung der eingestellten Geschwindigkeit
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 42.
Das System bietet die Möglichkeit an, ein Geschwindigkeitslimit einzustellen,
bei dessen Überschreiten ein akustisches Warnsignal ertönt und die folgende
Warnmeldung erscheint.
Geschwindigkeit ... überschritten.
GESCHWIND ZU HOCH
Geschwindigkeitslimit bei stehendem Fahrzeug einstellen
Den Menüpunkt
Warnung bei
(
) bzw.
(
) wählen und bestätigen.
Das gewünschte Geschwindigkeitslimit einstellen.
Den eingestellten Wert bestätigen oder einige Sekunden warten, die Einstel-
lung wird automatisch gespeichert.
Das Geschwindigkeitslimit kann in 5 km/h-Schritten eingestellt werden.
Geschwindigkeitslimit bei fahrendem Fahrzeug einstellen
Den Menüpunkt
Warnung bei
(
) bzw.
(
) wählen und bestätigen.
Mit der gewünschten Geschwindigkeit fahren.
Die aktuelle Geschwindigkeit als Geschwindigkeitslimit bestätigen.
Das eingestellte Geschwindigkeitslimit kann bei Bedarf nachträglich manuell
angepasst werden.
Geschwindigkeitslimit deaktivieren
Den Menüpunkt
Warnung bei
(
) bzw.
(
) wählen und bestätigen.
Den gespeicherten Wert des Geschwindigkeitslimits bestätigen.
Das Geschwindigkeitslimit wird deaktiviert.
Der eingestellte Geschwindigkeitsgrenzwert bleibt auch nach dem Aus- und
Einschalten der Zündung gespeichert. Nach einer Fahrtunterbrechung von
mehr als 2 Stunden wird das eingestellte Geschwindigkeitslimit deaktiviert.
Speicher
Abb. 31
Speicheranzeige: MAXI DOT-Dis-
play (
) / Segmentdisplay (
)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 42.
Folgende Fahrdaten werden in drei Speichern gespeichert.
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch.
Zurückgelegte Fahrstrecke.
Durchschnittsgeschwindigkeit.
Fahrzeit.
Die Anzeige des gewählten Speichers erfolgt im Display auf der Position
A
» Abb. 31.
Ab Start
(
) bzw. „1“ (
)
Der Speicher sammelt die Fahrinformationen vom Einschalten bis zum Aus-
schalten der Zündung.
Wird die Fahrt innerhalb von 2 Stunden nach dem Ausschalten der Zündung
fortgesetzt, gehen die neu hinzukommenden Werte in die Berechnung der ak-
tuellen Fahrinformationen ein.
Bei einer Unterbrechung der Fahrt von mehr als 2 Stunden wird der Speicher
automatisch gelöscht.
Langzeit
(
) bzw. „2“ (
)
Der Speicher sammelt die Fahrinformationen einer beliebigen Anzahl von Ein-
zelfahrten bis zu insgesamt 99 Stunden und 59 Minuten Fahrzeit oder 9 999
km Fahrstrecke.
44
Bedienung
Wird einer der aufgeführten Werte überschritten, beginnt die Anzeige automa-
tisch wieder ab Null.
Ab Tanken
(
) bzw. „3“ (
)
Der Speicher sammelt die Fahrinformationen seit dem letzten Kraftstofftan-
ken.
Mit dem nächsten Kraftstofftanken wird der Speicher automatisch gelöscht.
Speicher wählen
Die gewünschte Fahrdatenangabe wählen.
Durch erneute Bestätigung der Angabe den gewünschten Speicher wählen.
Zurückstellen
Die gewünschte Fahrdatenangabe wählen.
Den gewünschten Speicher wählen.
Den gewählten Speicher durch langes Bestätigen (langes Drücken) zurück-
stellen.
Hinweis
Durch das Abklemmen der Fahrzeugbatterie werden alle Speicherwerte ge-
löscht.
MAXI DOT-Display
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Hauptmenü 45
Bedienung mittels des Bedienungshebels
46
Bedienung mittels des Multifunktionslenkrads
46
Menüpunkt
Navigation
47
Menüpunkt
Audio
47
Menüpunkt
Telefon
47
Menüpunkt
Assistenten
48
Menüpunkt
Laptimer
(Stoppuhr)
48
Himmelsrichtungsanzeige
49
Eco-Tipps
49
Das MAXI DOT-Display (nachstehend nur Display) stellt eine Anwenderoberflä-
che dar, die ausstattungsabhängig Angaben vom Infotainment, von der Multi-
funktionsanzeige, von den Assistenzsystemen u. Ä. vermittelt.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs.
Hauptmenü
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 45.
Hauptmenü aufrufen
Die Taste
A
am Bedienungshebel länger drücken » Abb. 32 auf Seite 46.
oder
Das Einstellrad
G
am Multifunktionslenkrad länger drücken » Abb. 33 auf
Seite 46.
Hauptmenüpunkte (je nach Fahrzeugausstattung)
Fahrdaten
» Seite 42
Assistenten
» Seite 48
Navigation
» Seite 47
Audio
» Seite 47
Telefon
» Seite 47;
Fahrzeug
» Seite 41, Auto-Check-Control
Laptimer
» Seite 48, Menüpunkt
Laptimer
(Stoppuhr)
Die Menüs können mittels der Tasten am Bedienungshebel » Abb. 32 auf
Seite 46 bzw. am Multifunktionslenkrad » Abb. 33 auf Seite 46 bedient wer-
den.
Hinweis
Wenn im Display Warnmeldungen angezeigt sind, müssen diese Meldungen
zuerst bestätigt werden, um das Hauptmenü aufzurufen.
Bei Fahrzeugen mit Infotainment kann die Sprache des MAXI DOT-Displays
im Infotainment eingestellt werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Ka-
pitel Geräteeinstellungen (Taste SETUP).
Bei Fahrzeugen ohne Infotainment kann die Sprache des MAXI DOT-Displays
nur in einem Fachbetrieb eingestellt werden.
45
Informationssystem
Bedienung mittels des Bedienungshebels
Abb. 32
Tasten: am Bedienungshebel
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 45.
Beschreibung der Bedienung mittels der Tasten am Bedienungshebel
Taste Aktion Funktion
A
Kurzes Drücken oben
oder unten
Zwischen Menüpunkten/Menüs wech-
seln
Langes Drücken oben
oder unten
Hauptmenü anzeigen
B
Kurzes Drücken Menüpunkt/Menü bestätigen
Bedienung mittels des Multifunktionslenkrads
Abb. 33 Tasten/Einstellräder: am Multifunktionslenkrad
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 45.
Beschreibung der Bedienung mittels der Tasten/Einstellräder am Multifunk-
tionslenkrad
Tas-
te/Ein-
stellrad
Aktion Funktion
A
Kurzes Drücken
Sprachbedienung ein-/ausschalten /
Ton aus-/einschalten (gilt für Fahr-
zeuge ohne Sprachbedienung)
Langes Drücken
Sprachbedienung der SmartLink
a)
-
Funktion einschalten (sofern diese
vom angeschlossenen Gerät unter-
stützt wird)
B
Kurzes Drücken
Ton aus-/einschalten / Titelwiederga-
be aus-/einschalten
Drehen nach oben Lautstärke erhöhen
Drehen nach unten Lautstärke verringern
C
Kurzes Drücken
Zum nächsten Radiosender oder zum
wiedergegebenen Titel wechseln
Langes Drücken
Schneller Vorlauf innerhalb der Titel-
wiedergabe
D
Kurzes Drücken
Zum vorherigen Radiosender oder
zum wiedergegebenen Titel wech-
seln
b)
)
Langes Drücken
Schneller Rücklauf innerhalb der Titel-
wiedergabe
E
Kurzes Drücken
Menüpunkt
Assistenten
auswählen
» Seite 48
F
Kurzes Drücken
Gespräch annehmen/beenden / Menü
Telefon
anzeigen / Anrufliste anzei-
gen / Den gewählten Kontakt anrufen
Langes Drücken
Gespräch ablehnen / Den letzten An-
ruf wiederholen (redial)
46
Bedienung
Tas-
te/Ein-
stellrad
Aktion Funktion
G
Kurzes Drücken
Menüpunkt/Menü bestätigen / Die
letzte Navigationsansage wiederho-
len oder präzisieren / Verkehrsmel-
dung unterbrechen
Drehen nach oben
Vorheriger Menüpunkt/Titel
b)
/ Ver-
fügbare Liste anzeigen (bspw. Liste
verfügbarer Sender, Liste der letz-
ten Ziele, Anrufliste)
Drehen nach unten
Nächster Menüpunkt/Titel / Verfügba-
re Liste anzeigen (bspw. Liste verfüg-
barer Sender, Liste der letzten Ziele,
Anrufliste)
H
Kurzes Drücken
Im Menü um eine Ebene höher zu-
rückkehren
Langes Drücken Hauptmenü anzeigen
a)
» Infotainment-Bedienungsanleitung
b)
Gilt für das Drücken innerhalb von etwa 4 s ab dem Anfang des wiedergegebenen Titels. Durch das Drü-
cken nach etwa 4 s ab dem Anfang des wiedergegebenen Titels startet die Wiedergabe am Anfang des
Titels.
Hinweis
Ausstattungsabhängig müssen nicht alle Funktionen verfügbar sein. Auf diese
Tatsache weist das System durch eine Textmeldung im Display hin.
Menüpunkt
Navigation
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 45.
Menüpunkt
Navigation
auswählen
Im Hauptmenü den Menüpunkt
Navigation
auswählen und bestätigen.
Es erfolgt eine Zielführung
Nach der Auswahl werden grafische Fahrempfehlungen sowie weitere Rou-
ten- und Zielinformationen angezeigt.
Es erfolgt keine Zielführung
Nach der Auswahl wird ein Kompass-/Fahrzeugbild zur Darstellung der aktuel-
len Fahrzeugposition in Bezug zu den Himmelsrichtungen angezeigt.
Durch anschließendes Drehen des Einstellrads
G
» Abb. 33 auf Seite 46 am
Multifunktionslenkrad wird das Menü
Letzte Ziele
angezeigt.
Im angezeigten Menü befindet sich der Menüpunkt
Heimatadresse
und eine Liste
der letzten Ziele.
Wird einer der Menüpunkte ausgewählt, dann werden der Zielname und die
folgenden Punkte angezeigt.
OK
- Start des Navigationsvorgangs
Abbrechen
- Rückkehr zum Menü Navigation, es wird das Kompass-/Fahrzeug-
bild angezeigt
Ist beim ausgewählten Menüpunkt
Heimatadresse
die Heimatadresse nicht defi-
niert, erscheint die Meldung:
Bitte die Heimatadresse am Infotainment-System eingeben.
Menüpunkt
Audio
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 45.
Menüpunkt
Audio
auswählen
Im Hauptmenü den Menüpunkt
Audio
auswählen und bestätigen.
Im Display können folgende Informationen angezeigt werden.
Radio
Aktuell gespielter Sender (Name/Frequenz)
Der gewählte Frequenzbereich (z. B. FM) ggf. mit der Nummer der Stations-
taste (z. B. FM 3), wenn der Sender in der Speicherliste gespeichert ist
Liste verfügbarer Sender (wenn mehr als 5 Sender empfangbar sind)
TP-Verkehrsdurchsagen.
Medien
Name des wiedergegebenen Titels, ggf. weitere Informationen zum Titel (z.
B. Interpret, Albumname), wenn diese Informationen als sog. ID3-Tag auf
der Audioquelle gespeichert sind.
Menüpunkt
Telefon
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 45.
Menüpunkt
Telefon
auswählen
Im Hauptmenü den Menüpunkt
Telefon
auswählen und bestätigen.
Das Einstellrad
G
» Abb. 33 auf Seite 46 drehen.
Es wird eine Anrufliste angezeigt.
47
Informationssystem
Enthält die Anrufliste keine Einträge, erscheint die folgende Meldung
Keine Ein-
träge vorhanden.
In der Anrufliste werden zu den einzelnen Einträgen folgende Symbole ange-
zeigt.
Eingehender Anruf
Abgehender Anruf
Anruf in Abwesenheit
Abgehender Anruf
Abbrechen
- Wahl beenden
Eingehender Anruf
Annehmen
- Anruf annehmen
Ablehnen
- Anruf ablehnen
Ignorieren
- Rufton stummschalten (die Option ist nur dann verfügbar, wenn
kein anderes Gespräch geführt wird)
Laufendes Gespräch oder Konferenzgespräch
Beenden
- Gespräch beenden
Halten
- Gespräch halten
Fortsetzen
- Gespräch mit gehaltenem Gespräch fortsetzen
Mikro aus
- Mikrofon ausschalten
Mikro ein
- Mikrofon einschalten
Privat
- Gespräch zum Telefon umschalten
Freisprechen
- Gespräch zum Gerät umschalten
Laufendes und gehaltenes Gespräch
Beenden
- laufendes Gespräch beenden
Makeln
- zum gehaltenen Gespräch umschalten
Konferenz
- Konferenzgespräch herstellen
1)
Mikro aus
- Mikrofon ausschalten
Mikro ein
- Mikrofon einschalten
Privat
- laufendes Gespräch zum Telefon umschalten
Freisprechen
- laufendes Gespräch zum Gerät umschalten
Symbole im Display
Ladezustand des Telefonakkus
1)
Signalstärke
1)
Ein Telefon ist mit dem Gerät verbunden
Anrufe in Abwesenheit (gibt es mehrere Anrufe in Abwesenheit, wird ne-
ben dem Symbol die Anzahl der Anrufe in Abwesenheit angezeigt)
Mikrofon ausgeschaltet
Menüpunkt
Assistenten
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 45.
Menüpunkt
Assistenten
auswählen
Im Hauptmenü den Menüpunkt
Assistenten
auswählen und bestätigen.
oder
Die Taste
am Multifunktionslenkrad drücken.
Im Menüpunkt
Assistenten
können die Systeme Front Assist und Spurhalteassis-
tent (Lane Assist) aktiviert/deaktiviert werden.
Menüpunkt
Laptimer
(Stoppuhr)
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 45.
Menüpunkt
Laptimer
auswählen
Im Hauptmenü den Menüpunkt
Laptimer
auswählen und bestätigen.
Die Funktion Laptimer bietet die Möglichkeit, die Rundenzeit, z. B. bei der
Fahrt auf einer Rennstrecke, zu messen. Die gemessene Zeit wird im Display
angezeigt.
Die gemessenen Zeitwerte werden in Minuten, Sekunden und Zehntelsekun-
den angezeigt.
Es stehen die folgenden Funktionen zur Verfügung.
Start
- die Zeitmessung manuell starten bzw. die unterbrochene Messung
fortsetzen
Ab Start
- die Zeitmessung automatisch beim Anfahren starten
Statistik
- die gemessenen Zeiten auswerten und zurücksetzen
Zeitmessung
Die Messung manuell starten
Den Menüpunkt
Laptimer
-
Start
wählen.
1)
Diese Funktion wird nur von einigen Mobiltelefonen unterstützt.
48
Bedienung
Die Messung automatisch starten
Den Menüpunkt
Laptimer
-
Ab Start
wählen. Die Zeitmessung startet automa-
tisch beim Anfahren.
Die Messung der nächsten Runde starten
Während der Zeitmessung den Menüpunkt
Neue Runde
wählen.
Während der Zeitmessung werden im Display auch die Angaben über die
schnellste und letzte gefahrene Rundenzeit angezeigt.
Zwischenzeit messen
Während der Zeitmessung den Menüpunkt
Zwischenzeit
wählen. Im Display
wird für etwa 5 Sekunden die Zwischenzeitangabe angezeigt.
Die Zwischenzeit kann während einer Runde wiederholt gemessen werden.
Messung unterbrechen
Während der Zeitmessung den Menüpunkt
Stopp
wählen.
Die Zeitmessung wird unterbrochen, es stehen die folgenden Funktionen zur
Verfügung.
Fortsetzen
- die Messung der aktuellen Rundenzeit fortsetzen
Neue Runde
- die Messung der nächsten Rundenzeit starten
Runde abbr.
- die Zeitmessung abbrechen (die abgebrochene Rundenzeit wird
nicht gespeichert)
Beenden
- die Zeitmessung beenden (die abgebrochene Rundenzeit wird ge-
speichert)
Gemessene Zeiten auswerten
Den Menüpunkt
Laptimer
-
Statistik
wählen.
Es werden die folgenden Angaben angezeigt.
Schnellste:
- die am schnellsten gefahrene Runde
Langsamste:
- die am langsamsten gefahrene Runde
Durchschnitt:
- die durchschnittliche Rundenzeit
Gesamtzeit:
- die Summe der gefahrenen Rundenzeiten
Gemessene Zeiten zurücksetzen
Den Menüpunkt
Laptimer
-
Statistik
-
Zurücksetzen
wählen.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fah-
rer tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs.
Verwenden Sie den
Laptimer
nur in dem Maße, dass Sie in jeder Verkehrssi-
tuation das Fahrzeug voll unter Kontrolle haben.
Hinweis
Das System ermöglicht die Messung von maximal 11 Rundenzeiten.
Die Messung der einzelnen Rundenzeit wird nach 99 St., 59 Min. und 59 Sek.
beendet. Nachdem diese Zeit erreicht worden ist, startet die Messung der neu-
en Rundenzeit automatisch.
Die gemessenen Zeiten können nicht einzeln zurückgesetzt werden.
Werden die gemessenen Zeiten nicht zurückgesetzt, dann bleiben diese
auch nach dem Ausschalten der Zündung gespeichert.
Himmelsrichtungsanzeige
Abb. 34
Himmelsrichtungsanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 45.
Gilt für Fahrzeuge mit werkseitig eingebautem Navigationssystem.
Im Display werden bei eingeschalteter Zündung ein Pfeilsymbol sowie eine Ab-
kürzung für die jeweilige Himmelsrichtung (in Abhängigkeit der aktuellen
Fahrtrichtung) angezeigt » Abb. 34.
Hinweis
Die Himmelsrichtungsanzeige kann im oberen bzw. unteren Displaybereich in
Abhängigkeit anderer angezeigter Informationen eingeblendet werden.
Eco-Tipps
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 45.
Um einen möglichst geringen Kraftstoffverbrauch zu erzielen, können im Dis-
play Tipps zur Kraftstoffreduzierung angezeigt werden.
Die Eco-Tipps werden durch den Schriftzug ECO-TIPP angeführt.
Bei z. B. eingeschalteter Klimaanlage und geöffneten Fenstern erscheint die
Meldung
ECO-TIPP Klimatisierung eingeschaltet: Fenster schließen.
49
Informationssystem
Aktivierung/Deaktivierung » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR -
Fahrzeugeinstellungen.
Service-Intervall-Anzeige
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrstrecke und Tage bis zum nächsten Servicetermin anzeigen 50
Service-Meldungen 50
Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen 50
Die Service-Intervall-Anzeige informiert über die Zeit bzw. Kilometer bis zum
nächsten Service-Ereignis.
Die Informationen bezüglich der Service-Intervalle sind dem Serviceplan zu
entnehmen.
Fahrstrecke und Tage bis zum nächsten Servicetermin anzeigen
Abb. 35
Taste im Kombi-Instrument
Die Zündung einschalten.
Die Taste
A
» Abb. 35 drücken und gedrückt halten, bis im Display der Me-
nüpunkt
Service
angezeigt wird.
Die Taste
A
loslassen.
Im Display erscheinen für 4 Sekunden das Symbol
und bspw. folgende Mel-
dungen bezüglich der Kilometer bzw. Tage bis zum nächsten Servicetermin.
Öl-Service … / … Inspektion … / …
ÖL-SERV_ IN … ODER … INSPEKT_ IN … ODER …
Die Angaben bezüglich der noch verbleibenden Kilometer und Tage bis zum
nächsten Servicetermin können auch im Infotainment angezeigt werden » Be-
dienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Service-Meldungen
Meldungen vor dem Erreichen des Servicetermins
Vor dem Erreichen des Servicetermins erscheint im Display nach dem Einschal-
ten der Zündung das Symbol
sowie eine Meldung bezüglich der Kilometer
bzw. Tage bis zum nächsten Service-Ereignis.
Meldungen beim Erreichen des Servicetermins
Sobald der Servicetermin erreicht ist, erscheint im Display nach dem Einschal-
ten der Zündung das Symbol
und z. B. die folgende Meldung.
Öl-Service jetzt!
ÖL-SERV_ JETZT
oder
Inspektion jetzt!
INSPEKT_ JETZT
oder
Öl-Service und Inspektion jetzt!
ÖL-SERVICE + INSPEKT_ JETZT
Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen
Wir empfehlen, das Zurücksetzen der Anzeige von einem Fachbetrieb durch-
führen zu lassen.
Wir empfehlen, die Service-Intervall-Anzeige nicht selbstständig zurückzuset-
zen. Es könnte sonst zu einer falschen Einstellung der Service-Intervall-Anzei-
ge und dadurch auch zu eventuellen Störungen am Fahrzeug kommen.
Variables Service-Intervall
Bei Fahrzeugen mit variablem Service-Intervall werden nach dem Zurückset-
zen der Ölwechsel-Service-Anzeige in einem Fachbetrieb neue Werte des Ser-
vice-Intervalls angezeigt, welche nach den vorherigen Betriebsbedingungen
des Fahrzeugs berechnet werden.
Diese Werte werden dann weiterhin durchgehend nach den aktuellen Be-
triebsbedingungen des Fahrzeugs angepasst.
50
Bedienung
SmartGate
Einleitung zum Thema
Abb. 36
ŠKODA-Internetseiten
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Verbindung zu SmartGate mittels Wi-Fi 51
Verbindung zu SmartGate mittels Wi-Fi Direct 52
SmartGate-Webschnittstelle 52
Passwort-/PIN-Code-Änderung 53
SmartGate stellt ein System dar, welches bestimmte Fahrdaten (bspw. Ver-
brauch, Geschwindigkeit u. Ä.) mittels Wi-Fi oder Wi-Fi Direct übermittelt.
Die in einer kompatiblen Kommunikationseinrichtung (z. B. Telefon, Tablet) in-
stallierten ŠKODA-Anwendungen bieten die Möglichkeit an, übermittelte Da-
ten weiter zu bearbeiten.
Verfügbare Anwendungen, eine Liste kompatibler Kommunikationseinrichtun-
gen sowie weitere Informationen zu SmartGate, sind den folgenden ŠKODA-In-
ternetseiten » Abb. 36 zu entnehmen.
http://www.skoda-auto.com
ACHTUNG
Es sind immer die allgemein verbindlichen landesspezifischen gesetzli-
chen Bestimmungen für das Betreiben von Kommunikationseinrichtungen
im Fahrzeug zu beachten.
Eine Kommunikationseinrichtung niemals im Entfaltungsbereich der Air-
bags, auf einem Sitz, auf der Schalttafel oder an einem anderen Ort anord-
nen oder anbringen, von dem diese bei einem plötzlichen Bremsmanöver,
einem Fahrtrichtungswechsel, einem Unfall oder einem Aufprall wegge-
schleudert werden kann - es besteht Verletzungsgefahr!
Eine Kommunikationseinrichtung niemals während der Fahrt anschließen
oder trennen - es besteht Unfallgefahr!
VORSICHT
Für die Erhöhung der Zugriffssicherung auf die übermittelten Fahrzeugdaten
erfolgt nach dem Start der ŠKODA-Anwendung eine Aufforderung, das Pass-
wort/den PIN-Code zu ändern, solange das/der werkseitig eingestellte Pass-
wort/PIN-Code noch nicht geändert wurde » Seite 53, Passwort-/PIN-Code-
Änderung. Ohne diese Änderung ist kein Start der ŠKODA-Anwendung mög-
lich.
ŠKODA übernimmt keine Verantwortung für mögliche Probleme durch In-
kompatibilität bzw. unkorrekte Funktion der Kommunikationseinrichtungen.
Hinweis
Die ŠKODA-Anwendungen unterstützen Kommunikationseinrichtungen mit
dem Betriebssystem Android Version 4.x.x und höher sowie iOS 7.x.x und hö-
her.
Verbindung zu SmartGate mittels Wi-Fi
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 51.
Verbindungsaufbau zu einer Kommunikationseinrichtung mit dem System
Android
Die Zündung einschalten.
Wi-Fi in der zu verbindenden Kommunikationseinrichtung einschalten.
In der zu verbindenden Kommunikationseinrichtung die SmartGate-Anwen-
dung starten.
Des Weiteren den Anweisungen in der Anleitung folgen, welche in der
SmartGate-Anwendung enthalten ist.
51
Informationssystem
Mit SmartGate können mittels Wi-Fi maximal vier Kommunikationseinrichtun-
gen mit beliebig vielen gestarteten ŠKODA-Anwendungen gleichzeitig verbun-
den sein.
Verbindungsaufbau zu einer Kommunikationseinrichtung mit dem System
iOS
Die Zündung einschalten.
Wi-Fi in der zu verbindenden Kommunikationseinrichtung einschalten.
In der zu verbindenden Kommunikationseinrichtung nach verfügbaren Wi-Fi-
Netzwerken suchen lassen (siehe Bedienungsanleitung der zu verbindenden
Kommunikationseinrichtung).
Im Menü der gefundenen Netzwerke den Menüpunkt „SmartGate_...“
1)
bzw.
„DIRECT-SmartGate_...“
1)
wählen.
Das Passwort eingeben » Seite 53.
Mit SmartGate können mittels Wi-Fi maximal vier Kommunikationseinrichtun-
gen gleichzeitig verbunden sein. In diesen Kommunikationseinrichtungen kön-
nen maximal vier ŠKODA-Anwendungen gleichzeitig gestartet sein.
Verbindungstrennung
Die Verbindung kann auf eine der folgenden Arten getrennt werden.
Die Zündung für länger als 5 s ausschalten (bei Fahrzeugen mit dem Starter-
knopf den Motor abstellen und die Fahrertür öffnen).
Die Verbindung in der SmartGate-Anwendung beenden.
Wi-Fi in der verbundenen Kommunikationseinrichtung ausschalten.
Automatische Verbindung
Sollte die Kommunikationseinrichtung mit SmartGate bereits einmal verbun-
den gewesen sein, dann wird die Verbindung unter den folgenden Bedingun-
gen automatisch wiederhergestellt.
Die Zündung ist eingeschaltet.
Wi-Fi in der zu verbindenden Kommunikationseinrichtung ist eingeschal-
tet.
Die zu verbindende Kommunikationseinrichtung speichert das für die Ver-
bindungsüberprüfung erforderliche Passwort.
Verbindung zu SmartGate mittels Wi-Fi Direct
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 51.
Diese Verbindungsart ist für Kommunikationseinrichtungen mit dem Be-
triebssystem Android vorgesehen.
Verbindungsaufbau
Die Zündung einschalten.
In der zu verbindenden Kommunikationseinrichtung die SmartGate-Anwen-
dung starten.
Des Weiteren den Anweisungen in der Anleitung folgen, welche in der
SmartGate-Anwendung enthalten ist.
Mit SmartGate können mittels Wi-Fi Direct maximal zwei Kommunikationsein-
richtungen mit beliebig vielen gestarteten ŠKODA-Anwendungen gleichzeitig
verbunden sein.
Möchte man die Verbindung zu SmartGate in einem anderen Fahrzeug herstel-
len, ist zuerst in der SmartGate-Anwendung die bestehende Verbindung zu
beenden und anschließend eine neue Verbindung herzustellen.
Verbindungstrennung
Die Verbindung kann auf eine der folgenden Arten getrennt werden.
Die Zündung für länger als 5 s ausschalten (bei Fahrzeugen mit dem Starter-
knopf den Motor abstellen und die Fahrertür öffnen).
Die Verbindung in der SmartGate-Anwendung beenden.
Wi-Fi in der verbundenen Kommunikationseinrichtung ausschalten.
Automatische Verbindung
Sollte die Kommunikationseinrichtung mit SmartGate bereits einmal verbun-
den gewesen sein, dann wird die Verbindung nach dem Einschalten der Zün-
dung automatisch wiederhergestellt.
SmartGate-Webschnittstelle
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 51.
In der SmartGate-Webschnittstelle können die SmartGate-Parameter einge-
stellt werden.
1)
Auf der Position ... werden die letzten 6 Ziffern der Fahrzeug-Identifizierungsnummer angezeigt.
52
Bedienung
In den Webbrowser der mittels Wi-Fi verbundenen Kommunikationseinrich-
tung, ist die folgende Adresse einzugeben.
HTTP://192.168.123.1
Die Einstellungsänderungen werden erst nach dem Antippen der Schaltfläche
„Save“ und anschließend der Schaltfläche „Reboot“ wirksam.
Passwort-/PIN-Code-Änderung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 51.
Werkseitig besteht das voreingestellte Passwort für die Wi-Fi-Verbindung aus
der vollständigen Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Großbuchstaben einge-
ben), für die Wi-Fi Direct-Verbindung besteht der voreingestellte PIN-Code aus
den letzten 6 Ziffern der Fahrzeug-Identifizierungsnummer.
Nach der Passwort-/PIN-Code-Änderung ist in der zu verbindenden Kommuni-
kationseinrichtung die Verbindung zu SmartGate unter Verwendung des neu-
en Passworts bzw. neuen PIN-Codes erneut herzustellen.
Befindet sich das Passwort/der PIN-Code in werkseitig eingestelltem Format,
dann erfolgt nach dem Start der ŠKODA-Anwendung eine Aufforderung, das
Passwort/den PIN-Code zu ändern. Ohne diese Passwort-/PIN-Code-Änderung
bleibt die Anwendung außer Funktion.
Passwortänderung für die Wi-Fi-Verbindung
Die SmartGate-Webschnittstelle öffnen.
Im Menüpunkt „WPA / WPA2 key:“ das neue Passwort (8 bis 63 alphanumeri-
sche Zeichen und Sonderzeichen, Klein- sowie Großbuchstaben) eingeben.
Die Passwortänderung durch das Antippen der Schaltfläche „Save“ bestäti-
gen.
Das SmartGate durch das Antippen der Schaltfläche „Reboot“
1)
neu starten.
PIN-Code-Änderung für die Wi-Fi Direct-Verbindung
Die SmartGate-Webschnittstelle öffnen.
Im Menüpunkt „WiFi Direct PIN:“ den neuen PIN-Code (6 Ziffern) eingeben.
Die PIN-Code-Änderung durch das Antippen der Schaltfläche „Save“ bestäti-
gen.
Das SmartGate durch das Antippen der Schaltfläche „Reboot“
1)
neu starten.
Hinweis
Bei vergessenem Passwort/PIN-Code für den Verbindungsaufbau zu
SmartGate, ist das SmartGate in einem Fachbetrieb auf Werkseinstellungen
zurücksetzen zu lassen.
1)
Sollte die Schaltfläche „Reboot“ nicht angezeigt werden, dann ist die Webbrowser-Darstellung manuell
wiederherzustellen.
53
Informationssystem
Entriegeln und Öffnen
Entriegeln und Verriegeln
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Mit dem Schlüssel über den Schließzylinder entriegeln/verriegeln 55
Mit dem Funkschlüssel entriegeln/verriegeln 55
Entriegeln / Verriegeln - KESSY 56
Fahrzeug mit der Zentralverriegelungstaste verriegeln/entriegeln 56
Safesicherung 57
Individuelle Einstellungen 57
Tür öffnen / schließen 58
Kindersicherung 58
Funktionsstörungen 58
Ihr Fahrzeug ist mit einem Zentralverriegelungssystem ausgestattet.
Die Zentralverriegelung ermöglicht es, alle Türen, die Tankklappe und die Ge-
päckraumklappe gleichzeitig zu entriegeln bzw. zu verriegeln. Die Funktionen
der Zentralverriegelung können individuell eingestellt werden » Seite 57.
Nach dem Entriegeln gilt je nach Fahrzeugausstattung und Einstellung der
Zentralverriegelung das Folgende.
Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durch doppeltes Blinken der Blinkleuch-
ten angezeigt.
Bei Fahrzeugen, die mit einer Diebstahlwarnanlage ausgestattet sind, ertönt
ein doppeltes akustisches Signal.
Die Türen, die Gepäckraumklappe und die Tankklappe werden entriegelt.
Die Innenleuchte leuchtet auf.
Die Safesicherung wird ausgeschaltet.
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür hört auf zu blinken.
Die Außenspiegel werden in die Fahrposition eingestellt.
Die Diebstahlwarnanlage wird deaktiviert.
Nach dem Verriegeln gilt je nach Fahrzeugausstattung und Einstellung der
Zentralverriegelung das Folgende.
Das Verriegeln des Fahrzeugs wird durch einmaliges Blinken der Blinkleuch-
ten angezeigt.
Bei Fahrzeugen, die mit einer Diebstahlwarnanlage ausgestattet sind, ertönt
ein akustisches Signal.
Die Türen, die Gepäckraumklappe und die Tankklappe werden verriegelt.
Die Innenleuchte erlischt.
Die Safesicherung wird eingeschaltet.
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür beginnt zu blinken.
Die Außenspiegel werden in die Parkstellung eingestellt.
Die Diebstahlwarnanlage wird aktiviert.
Wenn nach dem Verriegeln des Fahrzeugs Türen oder die Gepäckraumklappe
geöffnet sind, blinken die Blinkleuchten erst nach deren Schließung.
Schutz gegen ungewollte Fahrzeugentriegelung
Wenn das Fahrzeug entriegelt und innerhalb der nächsten 45 Sekunden keine
Tür oder die Gepäckraumklappe geöffnet wird, verriegelt sich das Fahrzeug au-
tomatisch wieder und die Safesicherung bzw. die Diebstahlwarnanlage wird
eingeschaltet.
ACHTUNG
Beim Verlassen des Fahrzeugs die Schlüssel niemals im Fahrzeug lassen.
Unbefugte Personen, z. B. Kinder, könnten beispielsweise das Fahrzeug
verriegeln, die Zündung einschalten oder den Motor anlassen - es besteht
Verletzungs- und Unfallgefahr!
Beim Verlassen des Fahrzeugs niemals Personen, die nicht völlig selbst-
ständig sind, z. B. Kinder, unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Diese
Personen wären möglicherweise nicht in der Lage, das Fahrzeug selbst-
ständig zu verlassen oder sich selbst zu helfen. Bei sehr hohen oder sehr
niedrigen Temperaturen besteht Lebensgefahr!
VORSICHT
Jeder Schlüssel beinhaltet elektronische Bauteile; deshalb ist dieser vor
Feuchtigkeit und starken Erschütterungen zu schützen.
Die Schlüsselnut absolut sauber halten. Verunreinigungen (Textilfasern,
Staub u. Ä.) beeinflussen die Funktion der Schließzylinder und des Zündschlos-
ses negativ.
Ist die Fahrertür geöffnet, kann das Fahrzeug nicht verriegelt werden.
54
Bedienung
Mit dem Schlüssel über den Schließzylinder entriegeln/verriegeln
Abb. 37
Linke Fahrzeugseite: Schlüssel-
drehungen zum Ent- und Verrie-
geln
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 54.
Der Schlüssel ermöglicht das Ent- bzw. Verriegeln des Fahrzeugs über den
Schließzylinder in der Fahrertür » .
Das Fahrzeug mit dem Schlüssel entriegeln/verriegeln » Abb. 37
Fahrzeug entriegeln
Fahrzeug verriegeln
VORSICHT
Zum Entriegeln bzw. Verriegeln des Fahrzeugs mit dem Funkschlüssel über
den Schließzylinder ist vorerst die Abdeckkappe des Schließzylinders abzubau-
en » Seite 233.
Mit dem Funkschlüssel entriegeln/verriegeln
Abb. 38
Funkschlüssel
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 54.
Funktion und Beschreibung des Schlüssels » Abb. 38
Fahrzeug entriegeln
Fahrzeug verriegeln
Je nach Ausstattung:
Gepäckraumklappe entriegeln/entrasten (Fahrzeuge mit manueller Be-
dienung)
Gepäckraumklappe öffnen/schließen/Bewegung der Gepäckraumklappe
stoppen (Fahrzeuge mit elektrischer Bedienung)
Taste für das Herausklappen/Einklappen des Schlüssels
Kontrollleuchte für Batteriezustand
Wenn nach dem Drücken einer Taste auf dem Schlüssel die rote Kontroll-
leuchte nicht blinkt, ist die Batterie entladen.
Gepäckraumklappe entriegeln/entrasten für Fahrzeuge mit manueller
Bedienung
Durch kurzes Drücken der Symboltaste
wird die Klappe entriegelt.
Durch langes Drücken der Symboltaste
wird die Klappe entrastet (teilweise
geöffnet).
Wird die Klappe mit der Symboltaste
auf dem Schlüssel entriegelt oder ent-
rastet, dann wird die Klappe nach dem Schließen automatisch verriegelt. Es
kann eine verzögerte Verriegelung eingestellt werden » Seite 60.
VORSICHT
Die Funktion der Fernbedienung kann durch Signalüberlagerung von in Fahr-
zeugnähe befindlichen Sendern, die im gleichen Frequenzbereich arbeiten, vo-
rübergehend beeinträchtigt werden.
Der Wirkungsbereich des Funkschlüssels beträgt ca. 30 m. Bei schwacher
Batterie vermindert sich die Reichweite.
Wenn die Zentralverriegelung auf die Fernbedienung nur aus einer Entfer-
nung von weniger als ca. 3 m reagiert, muss die Batterie ausgewechselt wer-
den » Seite 232.
Hinweis
Die Fernbedienung nur dann betätigen, wenn Sichtkontakt zum Fahrzeug be-
steht.
A
B
55
Entriegeln und Öffnen
Entriegeln / Verriegeln - KESSY
Abb. 39 Türgriff der vorderen Tür
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 54.
Das System KESSY (Keyless Entry Start Exit System) ermöglicht eine Entriege-
lung bzw. Verriegelung des Fahrzeugs ohne die aktive Verwendung des
Schlüssels » Abb. 39.
Die Sensoren für die Entriegelung bzw. Verriegelung befinden sich im Griff der
Vordertür.
Entriegeln
Verriegeln
Beim Ent- bzw. Verriegeln muss sich der Schlüssel in einer maximalen Entfer-
nung von etwa 1,5 m vom Griff der Vordertür befinden.
Verriegeln
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe muss vor dem Verriegeln der
Wählhebel in die Stellung P gebracht werden.
Das Fahrzeug kann bei nicht ausgeschalteter Zündung nicht von außen verrie-
gelt werden.
Nach dem Verriegeln des Fahrzeugs ist es nicht möglich, dieses innerhalb der
nächsten 2 Sekunden durch Anfassen des Türgriffs zu entriegeln. Dadurch
kann geprüft werden, ob das Fahrzeug verriegelt ist.
Schutz gegen ungewolltes Einsperren des Schlüssels im Fahrzeug
Wird eine der Türen erst nach dem Verriegeln des Fahrzeugs geschlossen und
bleibt dabei der Schlüssel, mit dem das Fahrzeug verriegelt wurde, im Fahrgas-
traum, wird das Fahrzeug automatisch entriegelt. Nach dem erneuten Entrie-
geln erfolgt das viermalige Aufblinken der Blinkleuchten. Wenn innerhalb von
45 Sekunden keine Tür geöffnet wird, verriegelt sich das Fahrzeug automa-
tisch wieder.
Wird die Gepäckraumklappe erst nach dem Verriegeln des Fahrzeugs geschlos-
sen und bleibt dabei der Schlüssel, mit dem das Fahrzeug verriegelt wurde, im
Gepäckraum, wird die Klappe entrastet (teilweise geöffnet). Das erneute Ent-
rasten der Klappe wird durch viermaliges Aufblinken der Blinkleuchten ange-
zeigt. Die Gepäckraumklappe bleibt entrastet (teilweise geöffnet).
Im Display des Kombi-Instruments wird die folgende Meldung angezeigt.
Schlüssel im Fahrzeug.
SCHLÜSSEL IM FAHRZEUG
VORSICHT
Einige Handschuhtypen können die Entriegelungs- bzw. Verriegelungsfunkti-
on im Türgriff beeinträchtigen.
Nach dem Verlassen des Fahrzeugs erfolgt keine automatische Verriegelung.
Fahrzeug mit der Zentralverriegelungstaste verriegeln/entriegeln
Abb. 40
Zentralverriegelungstaste
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 54.
Wenn das Fahrzeug nicht von außen verriegelt wurde und keine Tür geöffnet
ist, kann es mit der Taste
» Abb. 40 ent- oder verriegelt werden.
Die Verriegelung wird durch das in der Taste leuchtende Symbol
angezeigt.
Die Taste funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung.
Nach dem Verriegeln gilt das Folgende.
Ein Öffnen der Türen und der Gepäckraumklappe von außen ist nicht möglich.
Die Türen können von innen durch einmaliges Ziehen am Öffnungshebel der
jeweiligen Tür entriegelt und geöffnet werden.
56
Bedienung
ACHTUNG
Von innen verriegelte Türen erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeu-
ginnere zu gelangen - es besteht Lebensgefahr!
Safesicherung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 54.
Sobald das Fahrzeug von außen verriegelt wird, wird das Öffnen der Türen von
innen durch die Safesicherung verhindert.
Auf diese Funktion wird man nach dem Ausschalten der Zündung durch die fol-
gende Meldung im Display des Kombi-Instruments hingewiesen.
SAFE-Verriegel. beachten! Bordbuch!
SAFELOCK BEACHTEN
Nach dem Verriegeln des Fahrzeugs blinkt die Kontrollleuchte in der Fahrertür
ca. 2 Sekunden in schneller Folge, danach fängt diese an, gleichmäßig in länge-
ren Intervallen zu blinken.
Ausschalten
Das Ausschalten der Safesicherung kann auf eine der folgenden Arten erfol-
gen.
Durch doppeltes Verriegeln innerhalb von 2 Sekunden.
Durch die Deaktivierung der Taste für Innenraumüberwachung und Ab-
schleppschutz » Seite 59.
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür blinkt ca. 2 Sekunden lang schnell, erlischt
und fängt nach ca. 30 Sekunden an, regelmäßig in längeren Intervallen zu blin-
ken.
Ist das Fahrzeug verriegelt und die Safesicherung ausgeschaltet, kann die Tür
von innen durch einmaliges Ziehen am Öffnungshebel einzeln geöffnet wer-
den.
Die Safesicherung schaltet sich beim Verriegeln des Fahrzeugs wieder ein.
ACHTUNG
Bei verriegelten Fahrzeugen mit eingeschalteter Safesicherung dürfen kei-
ne Personen im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen weder die Türen
entriegelt noch die Fenster geöffnet werden können. Die verriegelten Tü-
ren erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - es
besteht Lebensgefahr!
Individuelle Einstellungen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 54.
Die folgenden Funktionen der Zentralverriegelung können individuell im Info-
tainment eingestellt werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR
- Fahrzeugeinstellungen.
Einzeltüröffnung
Die Funktion ermöglicht das Entriegeln nur der Fahrertür und der Tankklappe
mit der Funk-Fernbedienung. KESSY ermöglicht das Entriegeln der Einzeltür
sowie der Tankklappe, abhängig vom Bereich, in dem sich der Schlüssel befin-
det. Die anderen Türen und die Gepäckraumklappe entriegeln sich erst bei
nochmaligem Entriegeln.
Türen an einer Fahrzeugseite entriegeln
Die Funktion ermöglicht das Entriegeln der beiden Türen auf der Fahrerseite
und der Tankklappe mit der Funk-Fernbedienung. KESSY ermöglicht das Ent-
riegeln der beiden Türen an einer Fahrzeugseite sowie der Tankklappe, abhän-
gig vom Bereich, in dem sich der Schlüssel befindet. Die anderen Türen und die
Gepäckraumklappe entriegeln sich erst bei nochmaligem Entriegeln.
Alle Türen entriegeln
Die Funktion ermöglicht das Entriegeln aller Türen, der Gepäckraumklappe und
der Tankklappe.
Automatisches Verriegeln / Entriegeln
Die Funktion ermöglicht das Verriegeln aller Türen sowie der Gepäckraumklap-
pe ab einer Geschwindigkeit von etwa 15 km/h. Die Taste im Griff der Gepäck-
raumklappe wird deaktiviert.
Das erneute automatische Entriegeln aller Türen sowie der Gepäckraumklappe
erfolgt beim Abziehen des Zündschlüssels oder beim Öffnen einer beliebigen
Tür. Bei Fahrzeugen mit dem System KESSY erfolgt dies beim Öffnen einer be-
liebigen Tür.
Das Fahrzeug kann auch entriegelt werden, indem die Zentralverriegelungs-
taste
in der Mittelkonsole gedrückt wird » Seite 56.
Akustische Signale beim Entriegeln / Verriegeln
Bei Fahrzeugen mit der Diebstahlwarnanlage können die akustischen Signale
im Infotainment » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeu-
geinstellungen aktiviert/deaktiviert werden.
57
Entriegeln und Öffnen
Tür öffnen / schließen
Abb. 41 Türgriff/Türöffnungshebel
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 54.
Von außen öffnen
Das Fahrzeug entriegeln.
Am Türgriff
A
in Pfeilrichtung ziehen » Abb. 41.
Von innen öffnen
Am Türöffnungshebel
B
der Tür ziehen und die Tür von sich weg drücken.
Von innen schließen
Den Zuziehgriff
C
fassen und die Tür schließen.
ACHTUNG
Darauf achten, dass die Tür richtig geschlossen ist, ansonsten könnte sich
diese während der Fahrt plötzlich öffnen - es besteht Lebensgefahr!
Die Tür nur dann öffnen und schließen, wenn sich keiner im Öffnungs-
bzw. Schließbereich befindet - es besteht Verletzungsgefahr!
Eine geöffnete Tür kann sich bei starkem Wind oder an einer Steigung
selbsttätig schließen - es besteht Verletzungsgefahr!
Niemals mit geöffneten Türen fahren - es besteht Lebensgefahr!
Kindersicherung
Abb. 42 Hintertür: Kindersicherung ein- / ausschalten
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 54.
Die Kindersicherung verhindert das Öffnen der hinteren Türen von innen. Die
Tür lässt sich nur von außen öffnen.
Kindersicherung ein- / ausschalten » Abb. 42
Einschalten
Ausschalten
Die Kindersicherung wird mit dem Fahrzeugschlüssel ein- und ausgeschaltet.
Funktionsstörungen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 54.
Störung der Zentralverriegelung
Blinkt die Kontrollleuchte in der Fahrertür zuerst ca. 2 Sekunden lang schnell,
leuchtet danach ca. 30 Sekunden ununterbrochen und blinkt anschließend
langsam, dann ist die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch zu nehmen.
Bei einer Störung der Zentralverriegelung lässt sich mit dem Schlüssel nur die
Fahrertür ent- bzw. verriegeln. Die anderen Türen und die Gepäckraumklappe
lassen sich manuell ver- bzw. entriegeln.
Fahrertür ent-/verriegeln » Seite 233.
Tür verriegeln » Seite 234.
Gepäckraumklappe entriegeln » Seite 234.
58
Bedienung
Störung des Systems KESSY
Wird im Display des Kombi-Instruments die folgende Meldung angezeigt, dann
ist die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch zu nehmen.
Keyless defekt.
KEYLESS DEFEKT
Schlüsselbatterie entladen
Ist die Spannung in der Schlüsselbatterie zu niedrig, wird im Display des Kom-
bi-Instruments die folgende Meldung angezeigt.
Schlüsselbatterie wechseln!
SCHLÜSSEL BATTERIE WECHSELN
Die Batterie ersetzen » Seite 232.
Diebstahlwarnanlage
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Innenraumüberwachung und Abschleppschutz
59
Die Diebstahlwarnanlage (nachstehend nur Warnanlage) erhöht den Schutz
vor Diebstahl- und Einbruchsversuchen in das Fahrzeug.
Die Diebstahlwarnanlage wird etwa 30 Sekunden nach dem Verriegeln des
Fahrzeugs automatisch aktiviert. Nach dem Entriegeln wird diese automatisch
deaktiviert.
Bei einem Einbruchs- oder Diebstahlversuch löst die Warnanlage akustische
und optische Signale aus (nachstehend nur Alarm).
Alarmauslösung
Der Alarm wird ausgelöst, wenn am verriegelten Fahrzeug die folgende unbe-
fugte Handlung begangen wird.
Öffnen der Motorraumklappe.
Öffnen der Gepäckraumklappe.
Öffnen der Türen.
Manipulation des Zündschlosses.
Abschleppen des Fahrzeugs.
Bewegung im Fahrzeug.
Plötzlicher und deutlicher Spannungsabfall des Bordnetzes.
Abkuppeln des Anhängers.
Wenn die Fahrertür über den Schließzylinder entriegelt und geöffnet wird,
dann erfolgt eine Auslösung der Alarmanlage.
Alarm ausschalten
Der Alarm wird ausgeschaltet, indem die Taste
auf dem Schlüssel gedrückt
oder die Zündung eingeschaltet wird.
VORSICHT
Um die volle Funktionsfähigkeit der Warnanlage zu gewährleisten, ist vor dem
Verlassen des Fahrzeugs zu prüfen, ob alle Türen und Fenster einschließlich
des Schiebe-/Ausstelldachs verschlossen sind.
Hinweis
Die Alarmanlage verfügt über eine eigene Stromversorgungsquelle. Die Le-
bensdauer der Stromversorgungsquelle beträgt 5 Jahre.
Innenraumüberwachung und Abschleppschutz
Abb. 43
Taste für Innenraumüberwa-
chung und Abschleppschutz
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 59.
Die Innenraumüberwachung löst den Alarm aus, sobald eine Bewegung im
verriegelten Fahrzeug registriert wird.
Der Abschleppschutz löst den Alarm aus, sobald eine Neigung des verriegelten
Fahrzeugs registriert wird.
Die Innenraumüberwachung und den Abschleppschutz deaktivieren, wenn die
Möglichkeit besteht, dass Alarm ausgelöst wird, durch Bewegungen (z. B. von
Personen oder Tieren) im Fahrzeuginnenraum, wenn das Fahrzeug transpor-
tiert (z. B. mit Bahn oder Schiff) oder abgeschleppt werden soll.
Deaktivieren
Die Zündung ausschalten.
Die Fahrertür öffnen.
59
Entriegeln und Öffnen
Die Symboltaste an der B-Säule auf der Fahrerseite drücken » Abb. 43.
In der Taste ändert sich die Beleuchtung des Symbols
von rot auf orange.
Das Fahrzeug innerhalb von 30 Sekunden verriegeln.
Durch die Deaktivierung der Innenraumüberwachung und des Abschleppschut-
zes wird die Safesicherung ausgeschaltet.
VORSICHT
Das geöffnete Brillenfach verringert die Effizienz der Innenraumüberwachung.
Um die volle Funktion der Innenraumüberwachung zu gewährleisten, ist vor
dem Verriegeln des Fahrzeugs das Brillenfach immer zu schließen.
Gepäckraumklappe
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Gepäckraumklappe öffnen / schließen 60
Verzögerte Verriegelung der Gepäckraumklappe
60
Beim Schließen der Gepäckraumklappe nicht auf die Heckscheibe drücken.
Sicherstellen, dass nach dem Schließen der Gepäckraumklappe die Verriege-
lung eingerastet ist.
Beim Anfahren bzw. ab einer Geschwindigkeit von mehr als 5 km/h, wird die
Funktion der Taste im Griff oberhalb des Kennzeichens deaktiviert. Nach dem
Anhalten und Öffnen der Tür wird die Funktion wiederhergestellt.
ACHTUNG
Nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe fahren, da Abga-
se in den Innenraum gelangen können - es besteht Vergiftungsgefahr!
Darauf achten, dass beim Schließen der Gepäckraumklappe keine Körper-
teile eingequetscht werden - es besteht Verletzungsgefahr!
Gepäckraumklappe öffnen / schließen
Abb. 44 Gepäckraumklappe öffnen/schließen
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 60.
Bei Fahrzeugen ohne KESSY kann nach dem Entriegeln des Fahrzeugs die Ge-
päckraumklappe mit der Taste im Griff oberhalb des Kennzeichens geöffnet
werden.
Öffnen
Die Taste
A
in Pfeilrichtung
1
drücken » Abb. 44.
Die Klappe in Pfeilrichtung
2
anheben.
Schließen
Die Halterung
B
fassen und in Pfeilrichtung
3
ziehen.
Verzögerte Verriegelung der Gepäckraumklappe
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 60.
Wird die Gepäckraumklappe mit der Symboltaste
auf dem Schlüssel entrie-
gelt, dann wird die Klappe nach dem Schließen automatisch wieder verriegelt.
Der Zeitraum, nach dessen Ablauf die Gepäckraumklappe nach dem Schließen
automatisch verriegelt wird, kann durch einen Fachbetrieb verlängert werden.
VORSICHT
Bevor die Gepäckraumklappe automatisch verriegelt wird, droht das ungewoll-
te Eindringen ins Fahrzeug. Wir empfehlen daher, das Fahrzeug mit der Sym-
boltaste
auf dem Schlüssel zu verriegeln.
60
Bedienung
Elektrische Gepäckraumklappe
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bedienungsbeschreibung
61
Oberste Position der Klappe einstellen 62
Funktionsstörungen 62
Die Gepäckraumklappe (nachstehend nur Klappe) kann elektrisch und im Not-
fall manuell bedient werden » Seite 62.
Falls die Klappe beim Öffnen oder Schließen auf ein Hindernis trifft, hält sie an
und ein akustisches Signal ertönt. Beim Schließen wird die Klappe zusätzlich
angehoben.
ACHTUNG
Sicherstellen, dass nach dem Schließen der Klappe die Verriegelung ein-
gerastet ist. Die Klappe könnte sich sonst während der Fahrt plötzlich öff-
nen, auch wenn die Klappe verriegelt wurde - es besteht Unfallgefahr!
Nie mit geöffneter oder angelehnter Klappe fahren, da Abgase in den In-
nenraum gelangen können - es besteht Vergiftungsgefahr!
Die Klappe nur dann öffnen und schließen, wenn sich keiner im Öffnungs-
bzw. Schließbereich befindet - es besteht Verletzungsgefahr!
Darauf achten, dass beim Schließen der Klappe keine Körperteile einge-
quetscht werden - es besteht Verletzungsgefahr!
VORSICHT
Nicht versuchen, die Klappe während des elektrischen Schließvorgangs manu-
ell zu schließen - es besteht die Beschädigungsgefahr des Systems der elektri-
schen Klappenbedienung.
VORSICHT
Vor dem Öffnen bzw. Schließen der Klappe prüfen, ob sich im Öffnungs- bzw.
Schließbereich keine Gegenstände befinden, die die Bewegung hindern kön-
nen (z. B. Ladung auf dem Dachgepäckträger, auf dem Anhänger usw.) - es be-
steht die Beschädigungsgefahr der Klappe!
Wenn die Klappe belastet ist (z. B. durch eine hohe Schneeschicht), kann das
Öffnen der Klappe unter Umständen anhalten. Den Schnee entfernen, um die
elektrische Betätigung wieder funktionsfähig zu machen.
Schließt die Klappe selbsttätig (z. B. unter Schneelast), ertönt ein unterbro-
chener Signalton.
Die Klappe ist stets vor dem Abklemmen der Batterie zu schließen.
Bedienungsbeschreibung
Abb. 45 Klappenbedienung
Abb. 46 Taste für die Klappenbedienung / Taste auf dem Schlüssel
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 61.
Klappe öffnen
Die Klappe kann durch Drücken eines der folgenden Elemente geöffnet wer-
den.
Griff
A
» Abb. 45.
Taste
C
» Abb. 46.
Symboltaste
auf dem Schlüssel (für ca. 1 s).
61
Entriegeln und Öffnen
Klappe schließen
Die Klappe kann durch Drücken eines der folgenden Elemente geschlossen
werden.
Taste
B
» Abb. 45.
Griff
A
» Abb. 45.
Klappenbewegung stoppen
Die Klappenbewegung kann durch Drücken eines der folgenden Bedienungse-
lemente gestoppt werden.
Taste
B
» Abb. 45.
Taste
C
» Abb. 46.
Symboltaste
auf dem Schlüssel (für ca. 1 s).
Griff
A
» Abb. 45.
Beim Öffnen der Klappe mittels der Symboltaste
auf dem Schlüssel oder
der Taste
C
» Abb. 46 ertönen akustische Signale.
Hinweis
Beim raschen Einsteigen in das Fahrzeug während des Öffnungs- bzw.
Schließvorgangs der Gepäckraumklappe, kann es zu einem Ruck des ganzen
Fahrzeugs und dadurch zum Unterbrechen der Klappenbewegung kommen.
Oberste Position der Klappe einstellen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 61.
Bei begrenztem Raum für die Öffnung der Klappe (z. B. Garagenhöhe) oder für
eine komfortablere Bedienung (z. B. nach Personengröße) ist es hilfreich, die
oberste Position der Klappe zu ändern.
Einstellen
Die Klappe in der gewünschten Position (elektrisch oder manuell) anhalten.
Die Taste
B
» Abb. 45 auf Seite 61 drücken und für länger als 3 Sekunden
halten.
Die Einstellung der obersten Klappenposition wird mit einem akustischen Sig-
nal bestätigt.
Löschen
Die Klappe manuell bis zum Anschlag vorsichtig anheben.
Die Taste
B
» Abb. 45 auf Seite 61 drücken und für länger als 3 Sekunden
halten.
Es ertönt ein akustisches Signal. Die ursprünglich eingestellte Position wird
gelöscht und die oberste Klappenposition eingestellt.
Hinweis
Die oberste Position, die beim automatischen Öffnen der Klappe erreicht wird,
ist immer kleiner als die maximale oberste Position, die mit der manuellen Öff-
nung der Klappe zu erreichen ist.
Funktionsstörungen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 61.
Beispiele für Funktionsstörungen
Beschreibung der Störung Mögliche Lösungen
Die Klappe lässt sich nicht
öffnen
Entriegeln der Klappe » Seite 234
Die Klappe reagiert nicht auf
ein Öffnungssignal
Entfernen eines eventuellen Hindernisses (z. B.
Schnee), erneutes Öffnen der Klappe » Seite 61
Drücken des Griffs
A
» Abb. 45 auf Seite 61
und Ziehen der Klappe nach oben
Die Klappe bleibt in der ober-
sten Position
Das manuelle Schließen der Klappe
Die Klappe ist geöffnet und
die Fahrzeugbatterie wurde
abgeklemmt
Manuell schließen
Die Klappe langsam und vollständig schließen. Es ist darauf zu achten, dass
beim Nachdrücken der Klappe in das Schloss auf die Mitte der Kante, oberhalb
des ŠKODA-Logos gedrückt wird.
Fensterbedienung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Mechanische Fensterheber 63
Elektrische Fensterheber 63
Fenster in der Beifahrertür und in den hinteren Türen öffnen/schließen 64
Kraftbegrenzung 64
Fenster-Komfortbedienung 65
Funktionsstörungen 65
62
Bedienung
Die Fenster können mittels der an der jeweiligen Türverkleidung angebrachten
Kurbel mechanisch bedient werden.
Es besteht die Möglichkeit, alle Fenster vom Fahrerplatz aus, und auch über
die jeweilige Taste das Fenster in der Beifahrertür und in den Hintertüren
elektrisch zu bedienen.
ACHTUNG
Die Fenster sind vorsichtig zu schließen - es besteht Verletzungsgefahr!
VORSICHT
Für den Fall, dass die Scheiben eingefroren sind, zunächst das Eis » Sei-
te 192, Fensterscheiben und Außenspiegel entfernen und erst danach die
Fensterheber betätigen, da sonst die Fensterdichtung sowie der Fensterhe-
bermechanismus beschädigt werden kann.
Darauf achten, dass beim Verlassen des verriegelten Fahrzeugs die Fenster
stets geschlossen sind.
Umwelthinweis
Bei hohen Geschwindigkeiten sind die Fenster zu schließen, um einen unnötig
hohen Kraftstoffverbrauch zu vermeiden.
Hinweis
Zur Belüftung des Fahrzeuginnenraums während der Fahrt vorrangig das vor-
handene Heiz-, Klima- und Belüftungssystem nutzen. Sind die Fenster geöff-
net, kann Staub sowie anderer Schmutz ins Fahrzeug gelangen und zusätzlich
können bei bestimmten Geschwindigkeiten Windgeräusche entstehen.
Mechanische Fensterheber
Abb. 47 Fensterbedienung: links/rechts
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 63.
Mittels der jeweiligen Fensterkurbel kann nur ein Fenster mechanisch bedient
werden.
Öffnen
Die Kurbel in Pfeilrichtung
A
drehen » Abb. 47.
Schließen
Die Kurbel in Pfeilrichtung
B
drehen » Abb. 47.
Elektrische Fensterheber
Abb. 48
Tasten der Fensterheber
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 63.
Alle Fenster können vom Fahrerplatz aus bedient werden.
Tasten der Fensterheber » Abb. 48
Tür vorn links
Tür vorn rechts
Tür hinten links
Tür hinten rechts
Deaktivierung/Aktivierung der Tasten in den hinteren Türen
Öffnen
Die entsprechende Taste leicht drücken und so lange halten, bis das Fenster
die gewünschte Position erreicht hat.
Nach dem Loslassen der Taste bleibt das Fenster stehen.
Das Fenster kann durch kurzes Drücken der Taste bis zum Anschlag automa-
tisch vollständig geöffnet werden. Bei erneutem Drücken der Taste bleibt das
Fenster stehen.
A
B
C
D
E
63
Entriegeln und Öffnen
Schließen
Die entsprechende Tastenoberkante leicht ziehen und so lange halten, bis
das Fenster die gewünschte Position erreicht hat.
Nach dem Loslassen der Taste bleibt das Fenster stehen.
Das Fenster kann durch Ziehen der Taste bis zum Anschlag automatisch voll-
ständig geschlossen werden. Bei erneutem Ziehen der Taste bleibt das Fens-
ter stehen.
Deaktivierung/Aktivierung der Tasten in den hinteren Türen
Die Taste
E
» Abb. 48 drücken.
Sind die Tasten in den hinteren Türen deaktiviert, leuchtet die Kontrollleuchte
in der Taste
E
.
Wenn die Zündung ausgeschaltet wird, lassen sich die Fenster noch für
ca. 10 Minuten öffnen oder schließen.
Nach dem Öffnen der Fahrer- oder Beifahrertür ist die Bedienung der Fenster
nur über die Taste
A
» Abb. 48 möglich, indem diese für ca. 2 s gedrückt bzw.
gezogen wird.
Der Fensterhebermechanismus ist mit einem Überhitzungsschutz ausgestat-
tet. Bei wiederholtem Öffnen und Schließen des Fensters kann dieser Schutz
überhitzen. Dies führt zu einem vorübergehenden Sperren der Fensterbetäti-
gung. Sobald der Überhitzungsschutz abgekühlt ist, kann das Fenster wieder
betätigt werden.
ACHTUNG
Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet » Seite 64. Bei
einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt
einige Zentimeter zurück. Die Fenster sind trotzdem vorsichtig zu schließen
- es besteht Verletzungsgefahr!
Werden auf den Rücksitzen Personen, die nicht völlig selbstständig sind,
z. B. Kinder, befördert, wird empfohlen, sicherheitshalber die Tasten in den
hinteren Türen mit der Taste
E
zu deaktivieren.
VORSICHT
In der Winterzeit kann es beim Schließen der Fenster infolge der Vereisung
zu einem größeren Widerstand kommen. Das Fenster stoppt beim Schließen
und fährt einige Zentimeter zurück.
Die Fensterscheiben sauber halten, um eine korrekte Funktion der elektri-
schen Fensterheber zu gewährleisten.
Die Fenster sind stets vor dem Abklemmen der Batterie zu schließen.
Fenster in der Beifahrertür und in den hinteren Türen
öffnen/schließen
Abb. 49
Taste des Fensterhebers
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 63.
In der Beifahrertür und in den hinteren Türen befindet sich eine Taste für das
jeweilige Fenster.
Öffnen
Die Taste unten leicht drücken und so lange halten, bis das Fenster die ge-
wünschte Position erreicht hat.
Nach dem Loslassen der Taste bleibt das Fenster stehen.
Das Fenster kann durch kurzes Drücken der Taste unten bis zum Anschlag au-
tomatisch vollständig geöffnet werden. Bei erneutem Drücken der Taste bleibt
das Fenster stehen.
Schließen
Die Taste oben leicht drücken und so lange halten, bis das Fenster die ge-
wünschte Position erreicht hat.
Nach dem Loslassen der Taste bleibt das Fenster stehen.
Das Fenster kann durch kurzes Drücken der Taste oben bis zum Anschlag au-
tomatisch vollständig geschlossen werden. Nach dem Loslassen der Taste
bleibt das Fenster stehen.
Kraftbegrenzung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 63.
Das System der elektrischen Fensterheber ist mit einer Kraftbegrenzung aus-
gestattet.
64
Bedienung
Bei einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt
um einige Zentimeter zurück.
Verhindert das Hindernis ein Schließen während der nächsten 10 Sekunden,
wird der Schließvorgang erneut unterbrochen und das Fenster fährt um einige
Zentimeter zurück.
Wenn versucht wird, das Fenster innerhalb von 10 Sekunden nach dem zwei-
ten Zurückfahren des Fensters erneut zu schließen, obwohl das Hindernis
noch nicht beseitigt wurde, wird der Schließvorgang nur gestoppt. In dieser
Zeit ist es nicht möglich, die Fenster automatisch zu schließen. Die Kraftbe-
grenzung ist noch eingeschaltet.
Die Kraftbegrenzung ist erst dann ausgeschaltet, wenn innerhalb der nächsten
10 Sekunden wieder versucht wird, das Fenster zu schließen - das Fenster
schließt jetzt mit voller Kraft!
Wird länger als 10 Sekunden gewartet, dann ist die Kraftbegrenzung wieder
eingeschaltet.
Fenster-Komfortbedienung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 63.
Die Komfortbedienung der Fenster bietet die Möglichkeit, alle Fenster auf ein-
mal zu öffnen bzw. zu schließen.
Fenster-Komfortbedienung einstellen » Bedienungsanleitung Infotainment,
Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Die Komfortbedienung kann auf eine der folgenden Arten erfolgen.
Öffnen
Die Symboltaste
auf dem Schlüssel gedrückt halten.
Den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür in der Entriegelungsstellung
halten, bis alle elektrisch betätigten Fenster geöffnet sind.
Die Zündung ausschalten, die Fahrertür öffnen und die Taste
A
bis zum An-
schlag in der Öffnungsstellung halten » Abb. 48 auf Seite 63.
Schließen
Die Symboltaste
auf dem Schlüssel gedrückt halten.
Den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür in der Verriegelungsstellung
halten, bis alle elektrisch betätigten Fenster geschlossen sind.
Die Zündung ausschalten, die Fahrertür öffnen und die Taste
A
bis zum An-
schlag in der Schließstellung halten » Abb. 48 auf Seite 63.
Beim System KESSY die Finger auf dem Sensor an der Außenseite des Tür-
griffs der Vordertür halten » Abb. 39 auf Seite 56.
Die Voraussetzung für die richtige Funktion der Komfortbedienung der Fenster
ist das funktionsfähige automatische Öffnen bzw. Schließen aller Fenster.
Die Komfortöffnung bzw. -schließung der Fenster mithilfe des Schlüssels im
Schließzylinder der Fahrertür ist nur innerhalb von 45 Sekunden nach dem Ver-
riegeln des Fahrzeugs möglich.
Durch Loslassen der jeweiligen Taste wird die Bewegung der Fenster ge-
stoppt.
Funktionsstörungen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 63.
Wurde die Batterie ab- und angeklemmt, kann es passieren, dass die elektri-
schen automatischen Fensterheber außer Funktion sind. Das System muss ak-
tiviert werden.
Aktivierungsablauf
Die Zündung einschalten.
Die jeweilige Tastenoberkante ziehen und das Fenster schließen.
Die Taste loslassen.
Die jeweilige Taste für ca. 1 Sekunde erneut nach oben ziehen und halten.
Panorama-Schiebe-/Ausstelldach
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bedienung
66
Kraftbegrenzung
66
Komfortbedienung des Schiebe-/Ausstelldachs
66
Funktionsstörungen des Schiebe-/Ausstelldachs
67
Manuelle Bedienung des Sonnenschutzrollos
67
Elektrische Bedienung des Sonnenschutzrollos
67
Funktionsstörungen des Sonnenschutzrollos
68
Das Panorama-Schiebe-/Ausstelldach, (nachstehend nur Schiebe-/Ausstell-
dach), kann nur bei eingeschalteter Zündung und bis zu einer Außentempera-
tur von -20 °C bedient werden.
65
Entriegeln und Öffnen
Nach dem Ausschalten der Zündung kann das Schiebe-/Ausstelldach noch für
ca. 10 Minuten bedient werden. Erst wenn die Fahrer- oder Beifahrertür geöff-
net wird, kann das Schiebe-/Ausstelldach nicht mehr bedient werden.
VORSICHT
Das Schiebe-/Ausstelldach ist stets vor dem Abklemmen der Batterie zu
schließen.
Bedienung
Abb. 50 Bedienung des Schiebe-/Ausstelldachs - Variante 1
Abb. 51 Bedienung des Schiebe-/Ausstelldachs - Variante 2
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 66.
Das Schiebe-/Ausstelldach kann mit dem Drehschalter bedient werden.
Bedienung des Schiebe-/Ausstelldachs
Vollständig öffnen
Teilweise öffnen
A
Komfortstellung
Ausstellen (Schalter in der Stellung
)
Schließen (Schalter in der Stellung
)
ACHTUNG
Bei der Bedienung des Schiebe-/Ausstelldachs vorsichtig vorgehen, um
Quetschverletzungen zu vermeiden - es besteht Verletzungsgefahr!
VORSICHT
Während der Winterzeit müssen vor dem Öffnen gegebenenfalls Eis und
Schnee im Bereich des Schiebe-/Ausstelldachs entfernt werden, um einer Be-
schädigung des Öffnungsmechanismus vorzubeugen.
Kraftbegrenzung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 66.
Das Schiebe-/Ausstelldach ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet.
Bei einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt
um einige Zentimeter zurück.
Das Schließen des Schiebe-/Ausstelldachs ohne Kraftbegrenzung erfolgt erst
beim dritten Schließversuch. Die Zeitspanne zwischen den einzelnen Schließ-
versuchen darf 5 s nicht überschreiten - das Schiebe-/Ausstelldach schließt
mit voller Kraft!
Komfortbedienung des Schiebe-/Ausstelldachs
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 66.
Die Komfortbedienung ermöglicht es, das Schiebe-/Ausstelldach mit dem
Schlüssel bzw. beim System KESSY über den Sensor im Türgriff der Vordertür
auszustellen ggf. zu schließen.
Ausstellen
Das Schiebe-/Ausstelldach kann wie folgt ausgestellt werden.
Die Symboltaste
auf dem Schlüssel gedrückt halten.
Den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür in der Entriegelungsstellung
halten.
Schließen
Das Schiebe-/Ausstelldach kann wie folgt geschlossen werden.
1
2
66
Bedienung
Die Symboltaste auf dem Schlüssel gedrückt halten.
Den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür in der Verriegelungsstellung
halten.
Beim System KESSY die Finger auf dem Sensor an der Außenseite des Tür-
griffs der Vordertür halten » Abb. 39 auf Seite 56.
Durch das Unterbrechen der Verriegelung wird der Schließvorgang unterbro-
chen.
ACHTUNG
Das Schiebe-/Ausstelldach vorsichtig schließen - es besteht Verletzungs-
gefahr!
Funktionsstörungen des Schiebe-/Ausstelldachs
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 66.
Wurde die Batterie ab- und angeklemmt, kann es passieren, dass das Schie-
be-/Ausstelldach außer Funktion ist. Das Schiebe-/Ausstelldach muss aktiviert
werden.
Aktivierungsablauf
Die Zündung einschalten.
Den Schalter in die Stellung
einstellen » Abb. 50 auf Seite 66 bzw.
» Abb. 51 auf Seite 66.
Den Schalter an der Aussparung nach unten und vorn ziehen und festhalten.
Nach etwa 10 Sekunden geht das Schiebe-/Ausstelldach auf und wieder zu.
Den Schalter loslassen.
Manuelle Bedienung des Sonnenschutzrollos
Abb. 52
Bedienung des Sonnenschutzrol-
los
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 66.
Das Sonnenschutzrollo des Schiebe-/Ausstelldachs wird manuell geöffnet, in-
dem am Griff in Pfeilrichtung
A
gezogen wird, und in Pfeilrichtung
B
ge-
schlossen » Abb. 52.
ACHTUNG
Bei der Bedienung des Sonnenschutzrollos vorsichtig vorgehen, um
Quetschverletzungen zu vermeiden - es besteht Verletzungsgefahr!
Elektrische Bedienung des Sonnenschutzrollos
Abb. 53
Bedienung des Sonnenschutzrol-
los
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 66.
Das Schiebe-Sonnenschutzrollo (nachstehend nur Sonnenschutzrollo) kann
mithilfe der Tasten geöffnet bzw. geschlossen werden.
Bedienung des Sonnenschutzrollos » Abb. 53
Öffnen
Schließen
Durch kurzes Drücken der Taste wird das Sonnenschutzrollo vollständig geöff-
net bzw. geschlossen. Die Bewegung des Sonnenschutzrollos kann durch er-
neutes kurzes Drücken einer beliebigen Taste gestoppt werden.
Durch das Drücken und Halten der Taste wird das Sonnenschutzrollo in die ge-
wünschte Position geöffnet bzw. geschlossen. Durch das Loslassen der Taste
wird der Öffnungs- bzw. Schließvorgang gestoppt.
ACHTUNG
Bei der Bedienung des Sonnenschutzrollos vorsichtig vorgehen, um
Quetschverletzungen zu vermeiden - es besteht Verletzungsgefahr!
67
Entriegeln und Öffnen
Funktionsstörungen des Sonnenschutzrollos
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 66.
Wurde die Batterie ab- und angeklemmt, kann es passieren, dass das Sonnen-
schutzrollo außer Funktion ist. Das Sonnenschutzrollo muss aktiviert werden.
Aktivierungsablauf
Die Zündung einschalten.
Den Schalter in die Stellung
» Abb. 53 auf Seite 67 einstellen.
Die Taste
drücken und halten.
Nach etwa 10 Sekunden geht das Sonnenschutzrollo auf und wieder zu.
Die Taste loslassen.
Licht und Sicht
Licht
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bedienung der Lichtfunktion 69
Tagfahrlicht (DAY LIGHT) 70
Blink- und Fernlicht 70
Automatische Fahrlichtsteuerung 71
Xenon-Scheinwerfer 71
Fernlichtassistent (Light Assist) 72
Nebelscheinwerfer und Nebelschlussleuchte 73
Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER 74
COMING HOME / LEAVING HOME 74
Warnblinkanlage 74
Parklicht 75
Fahren im Ausland 75
Das Licht arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung, sofern es nicht anders an-
gegeben ist.
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Bedienungsele-
mente zum Teil von der in » Abb. 54 auf Seite 69 gezeigten Anordnung ab.
Die Symbole, die die einzelnen Stellungen der Bedienungselemente markieren,
sind identisch.
Die Scheinwerfergläser sauber halten » Seite 192, Scheinwerfergläser.
ACHTUNG
Die automatische Fahrlichtsteuerung  dient lediglich zur Unterstützung
und entbindet den Fahrer nicht von seiner Pflicht, das Licht zu prüfen und
ggf. das Licht entsprechend den gegebenen Lichtbedingungen einzuschal-
ten.
68
Bedienung
Hinweis
Die Scheinwerfer können innen vorübergehend beschlagen. Bei eingeschal-
tetem Fahrlicht ist die Lichtaustrittsfläche nach kurzer Zeit wieder beschlag-
frei, ggf. kann das Scheinwerferglas an den Randbereichen noch beschlagen
sein. Dieser Beschlag hat keinen Einfluss auf die Lebensdauer der Beleuch-
tungseinrichtung.
Wenn schlechtere Sichtverhältnisse bestehen und kein Licht (außer Tagfahr-
licht) eingeschaltet ist, verringert sich die Helligkeit der Instrumentenbeleuch-
tung, um den Fahrer darauf hinzuweisen, das Licht rechtzeitig einzuschalten.
Die Helligkeit der Instrumentenbeleuchtung bei eingeschaltetem Licht (au-
ßer Tagfahrlicht) kann im Infotainment eingestellt werden » Bedienungsanlei-
tung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Bedienung der Lichtfunktion
Abb. 54
Lichtschalter und Drehregler für
Leuchtweitenregulierung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 68.
Licht einschalten/ausschalten
Ausstattungsabhängig kann der Lichtschalter
A
» Abb. 54 in eine der folgen-
den Stellungen gedreht werden.
Licht ausschalten (außer Tagfahrlicht)
Licht automatisch einschalten/ausschalten » Seite 71
Standlicht bzw. Parklicht einschalten » Seite 75
Abblendlicht einschalten

Leuchtweitenregulierung
Durch Drehen des Drehreglers
B
» Abb. 54 aus der Stellung in wird die
Leuchtweitenregulierung allmählich angepasst und dadurch der Lichtkegel
verkürzt.
Die Positionen der Leuchtweitenregulierung entsprechen etwa folgendem Be-
ladungszustand.
Fahrzeug vorn besetzt, Gepäckraum leer
Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum leer
Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum beladen
Fahrersitz besetzt, Gepäckraum beladen
Xenon-Scheinwerfer
Die Xenon-Scheinwerfer passen sich nach dem Einschalten der Zündung auto-
matisch dem Beladungs- und Fahrzustand des Fahrzeugs an. Fahrzeuge mit
Xenon-Scheinwerfern verfügen über keinen manuellen Regler für die Leucht-
weitenregulierung.
ACHTUNG
Die Leuchtweitenregulierung immer so einstellen, um die folgenden Bedin-
gungen zu erfüllen.
Das Fahrzeug blendet andere Verkehrsteilnehmer nicht, insbesondere
entgegenkommende Fahrzeuge.
Die Leuchtweite ist für ein sicheres Fahren ausreichend.
Hinweis
Befindet sich der Lichtschalter in der Stellung oder  und wird die Zün-
dung ausgeschaltet, dann wird das Abblendlicht automatisch ausgeschaltet
1)
und es leuchtet das Standlicht. Das Standlicht wird nach dem Abziehen des
Zündschlüssels, bei Fahrzeugen mit dem System KESSY nach dem Ausschalten
der Zündung und Öffnen der Fahrertür, ausgeschaltet.
Wenn im Lichtschalter eine Störung vorliegt, schaltet sich das Abblendlicht
automatisch ein.
1)
Gilt nicht für die Stellung , solange die Bedingungen für die Funktion COMING HOME erfüllt sind
» Seite 74.
69
Licht und Sicht
Tagfahrlicht (DAY LIGHT)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 68.
Das Tagfahrlicht (nachstehend nur Funktion) sorgt für die Beleuchtung des
vorderen bzw. auch des hinteren Fahrzeugbereichs (gilt nur für einige Länder).
Das Licht wird automatisch eingeschaltet, wenn die folgenden Bedingungen
erfüllt sind.
Der Lichtschalter befindet sich in der Stellung
oder

.
Die Zündung ist eingeschaltet.
Die Funktion ist aktiviert.
Funktion bei Fahrzeugen mit Infotainment deaktivieren/aktivieren
Die Funktion kann im Infotainment deaktiviert/aktiviert werden » Bedienungs-
anleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Funktion bei Fahrzeugen ohne Infotainment deaktivieren
Die Zündung ausschalten.
Den Blinker-/Fernlichthebel zum Lenkrad ziehen, nach unten schieben und in
dieser Stellung halten.
Die Zündung einschalten.
Den Bedienungshebel in dieser Stellung für mind. 3 Sekunden nach dem Ein-
schalten der Zündung halten.
Die Deaktivierung der Funktion wird mit einem akustischen Signal bestätigt.
Funktion bei Fahrzeugen ohne Infotainment aktivieren
Die Zündung ausschalten.
Den Blinker-/Fernlichthebel zum Lenkrad ziehen, nach oben schieben und in
dieser Stellung halten.
Die Zündung einschalten.
Den Bedienungshebel in dieser Stellung für mind. 3 Sekunden nach dem Ein-
schalten der Zündung halten.
Die Aktivierung der Funktion wird mit einem akustischen Signal bestätigt.
ACHTUNG
Bei schlechter Sicht immer das Abblendlicht einschalten.
Blink- und Fernlicht
Abb. 55
Bedienungshebel: Blink- und
Fernlichtbedienung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 68.
Bedienungshebelstellungen » Abb. 55
Blinklicht rechts einschalten - im Kombi-Instrument blinkt die Kontroll-
leuchte
Blinklicht links einschalten - im Kombi-Instrument blinkt die Kontrollleuch-
te
Ausstattungsabhängig (gefederte Stellung):
Fernlicht einschalten - im Kombi-Instrument leuchtet die Kontrollleuch-
te
Fernlichtassistent einschalten » Seite 72
Ausstattungsabhängig (gefederte Stellung):
Fernlicht ausschalten / Lichthupe (gefederte Stellung) einschalten
Fernlichtassistent ausschalten / Lichthupe einschalten (gefederte Stel-
lung)
Das Fernlicht kann nur bei eingeschaltetem Abblendlicht eingeschaltet wer-
den.
Die Lichthupe kann auch bei ausgeschalteter Zündung eingeschaltet werden.
Das Blinklicht schaltet sich nach Durchfahren einer Kurve oder nach Abbiegen
automatisch aus.
„Komfortblinken“
Wenn der Bedienungshebel leicht bis zum Druckpunkt
A
bzw.
B
gedrückt
wird, dann erfolgt das dreimalige Aufblinken der jeweiligen Blinkleuchte.
Wird während des „Komfortblinkens“ der Bedienungshebel in die entgegenge-
setzte Seite gedrückt, dann wird das Blinken beendet.
A
B
C
D
70
Bedienung
Das „Komfortblinken“ kann im Infotainment aktiviert/deaktiviert werden » Be-
dienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
ACHTUNG
Das Fernlicht bzw. die Lichthupe nur dann einschalten, wenn dadurch die
anderen Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.
Automatische Fahrlichtsteuerung
Abb. 56
Lichtschalter: Stellung AUTO
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 68.
Befindet sich der Lichtschalter in der Stellung

» Abb. 56, dann erfolgt aus-
stattungsabhängig das automatische Ein-/Ausschalten des Lichts entspre-
chend den gegebenen Licht- bzw. Witterungsverhältnissen (Regen).
Die Empfindlichkeit des Sensors für die Ermittlung der Lichtverhältnisse kann
im Infotainment eingestellt werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Ka-
pitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Ist der Lichtschalter in der Stellung

, leuchtet der Schriftzug

neben
dem Lichtschalter. Wird das Licht automatisch eingeschaltet, leuchtet auch das
Symbol
neben dem Lichtschalter.
Automatische Fahrlichtsteuerung bei Regen
Das Abblendlicht wird automatisch eingeschaltet, wenn die folgenden Bedin-
gungen erfüllt sind.
Die Funktion ist aktiviert.
Der Lichtschalter befindet sich in der Stellung

.
Die Scheibenwischer vorn sind länger als 30 s eingeschaltet.
Das Licht schaltet sich ca. 4 Minuten nach dem Ausschalten der Scheibenwi-
scher automatisch aus.
Die automatische Fahrlichtsteuerung bei Regen kann im Infotainment akti-
viert/deaktiviert werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR -
Fahrzeugeinstellungen.
VORSICHT
Schlechtere Sichtverhältnisse werden durch einen unter der Frontscheibe im
Halter des Innenspiegels angebrachten Sensor ausgewertet. Vor den Lichtsen-
sor auf die Frontscheibe deshalb keine Aufkleber oder ähnliche Gegenstände
kleben, um die Funktion nicht aufzuheben oder deren Zuverlässigkeit nicht zu
beeinträchtigen.
Xenon-Scheinwerfer
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 68.
Die Xenon-Scheinwerfer (nachstehend nur System) sorgen für die Straßenaus-
leuchtung in Abhängigkeit der Verkehrs- und Witterungsverhältnisse.
Das System passt den Lichtkegel vor dem Fahrzeug aufgrund der Fahrdaten (z.
B. Fahrgeschwindigkeit und Beladungszustand, Lenkeinschlag, Verwendung
der Scheibenwischer, Verwendung der Nebelschlussleuchte, gewähltes Fahr-
profil, Fahrzeugposition aus der Infotainment Navigation) automatisch an.
Das System arbeitet, solange der Lichtschalter in der Stellung

steht.
Das System arbeitet automatisch in den folgenden Modi.
Modus Außerorts
Der Lichtkegel vor dem Fahrzeug ist ähnlich dem Abblendlicht.
Modus Stadt
Der Lichtkegel vor dem Fahrzeug ist so angepasst, dass dieser auch die an-
grenzenden Gehwege, Kreuzungen, Fußgängerüberwege usw. ausleuchtet.
Der Modus ist bei Geschwindigkeiten von 15-50 km/h aktiv.
Modus Autobahn
Der Lichtkegel vor dem Fahrzeug ist so angepasst, dass der Fahrer auf ein Hin-
dernis oder eine andere Gefahr rechtzeitig reagieren kann. Der Modus ist bei
Geschwindigkeiten über 110 km/h aktiv.
Modus Regen
Der Lichtkegel vor dem Fahrzeug ist so angepasst, dass bei Regen die Blen-
dung der entgegenkommenden Fahrzeuge vermindert wird.
71
Licht und Sicht
Der Modus ist bei Geschwindigkeiten von 50-90 km/h aktiv und wenn die
Scheibenwischer kontinuierlich länger als etwa 2 Minuten arbeiten. Die Deakti-
vierung des Modus erfolgt einige Minuten nach dem Ausschalten der Schei-
benwischer.
Modus Nebel
Der Lichtkegel vor dem Fahrzeug ist so angepasst, dass der Fahrer nicht durch
die Reflektion des Lichtkegels vom Nebel vor dem Fahrzeug geblendet wird.
Der Modus ist bei Geschwindigkeiten von 15-70 km/h aktiv und wenn die Ne-
belschlussleuchte länger als etwa 10 Sekunden eingeschaltet ist. Die Deakti-
vierung des Modus erfolgt einige Minuten nach dem Ausschalten der Nebel-
schlussleuchte.
Dynamisches Kurvenfahrlicht
Der Lichtkegel vor dem Fahrzeug wird nach dem Lenkwinkel so angepasst,
dass die Fahrbahn im Kurvenbereich ausgeleuchtet wird. Diese Funktion ist bei
Geschwindigkeiten über 10 km/h sowie in allen Systemmodi aktiv.
Reisemodus
Ist der Reisemodus aktiviert, dann erfolgt keine automatiche Lichtkegelanpas-
sung vor dem Fahrzeug.
Der Reisemodus kann im Infotainment aktiviert/deaktiviert werden » Bedie-
nungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Sparmodus
Bei aktiviertem Fahrmodus Eco » Seite 163 befindet sich das System im Spar-
modus und es erfolgt keine fahrtrichtungsabhängige Lichtkegelanpassung vor
dem Fahrzeug.
ACHTUNG
Bei einer Systemstörung werden die Scheinwerfer automatisch in eine Not-
position gesenkt, die eine eventuelle Blendung des Gegenverkehrs verhin-
dert. Dadurch wird der Lichtkegel vor dem Fahrzeug verkürzt. Deshalb vor-
sichtig fahren und unverzüglich einen Fachbetrieb aufsuchen.
Fernlichtassistent (Light Assist)
Abb. 57
Kamerasichtfenster für den
Fernlichtassistenten
Abb. 58
Bedienungshebel: Fernlichtassis-
tent aktivieren/deaktivieren
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 68.
Der Fernlichtassistent (nachstehend nur System) kann die Blendung der ande-
ren Verkehrsteilnehmer verhindern.
Das System schaltet das Fernlicht automatisch entsprechend den bestehen-
den Verkehrs- (andere Fahrzeuge) und Umgebungsverhältnissen (bspw. Fahrt
durch eine beleuchtete Ortschaft) ein/aus.
Das Ein-/Ausschalten des Fernlichts wird durch einen Sensor oder eine Kamera
gesteuert » Abb. 57.
Das System funktioniert unter folgenden Bedingungen.
Der Lichtschalter befindet sich in der Stellung

.
Das System ist aktiviert.
Das System ist eingeschaltet.
Die Fahrgeschwindigkeit liegt über 60 km/h bzw. über 40 km/h
1)
.
1)
Gilt nur für einige Länder.
72
Bedienung
Das Fernlicht schaltet sich automatisch aus, wenn die Geschwindigkeit unter
30 km/h sinkt.
Aktivierung/Deaktivierung
Die Aktivierung/Deaktivierung kann im Infotainment durchgeführt werden
» Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Einschalten
Den Bedienungshebel in Stellung
A
(gefederte Stellung) » Abb. 58 stellen.
Im Kombi-Instrument leuchtet die Kontrollleuchte
des eingeschalteten Sys-
tems auf.
Ausschalten
Wenn das Fernlicht automatisch eingeschaltet ist, den Hebel in Stellung
B
(gefederte Stellung) » Abb. 58 stellen.
Die Kontrollleuchte
erlischt. Das Fernlicht schaltet sich aus.
Wenn das Fernlicht nicht automatisch eingeschaltet ist, den Hebel in Stel-
lung
A
(gefederte Stellung) stellen.
Die Kontrollleuchte
erlischt. Das Fernlicht schaltet sich ein.
Hinweismeldung
Die Meldungen und Hinweise werden im Display des Kombi-Instruments ange-
zeigt.
Störung: Light Assist
LIGHT ASSIST STÖRUNG
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Light Assist: Frontscheibe reinigen!
FRONTSCHEIBE REINIGEN
Prüfen, ob sich keine Hindernisse im Sichtbereich des Sensors bzw. der Kame-
ra auf der Frontscheibe befinden.
ACHTUNG
Das System dient lediglich zur Unterstützung, dadurch wird der Fahrer
nicht von seiner Pflicht entbunden, das Fern- bzw. Abblendlicht zu prüfen
und ggf. das Licht entsprechend den Lichtbedingungen einzuschalten. Die
manuelle Bedienung kann z. B. in den folgenden Situationen erforderlich
sein.
Schlechte Sichtverhältnisse, z. B. Nebel, Platzregen, dichter Schneefall.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Das Passieren von mangelhaft beleuchteten Verkehrsteilnehmern, z. B.
Radfahrer, Fußgänger.
Bei der Fahrt in „scharfen“ Kurven.
Die Fahrt durch mangelhaft beleuchtete Ortschaften.
Der Sichtbereich des Sensors bzw. der Kamera ist durch ein Hindernis be-
schränkt.
VORSICHT
Vor den Sensor bzw. die Kamera auf die Frontscheibe keine Aufkleber oder
ähnliche Gegenstände kleben, um die Funktion des Systems nicht zu beein-
trächtigen.
Nebelscheinwerfer und Nebelschlussleuchte
Abb. 59
Lichtschalter - Nebelscheinwer-
fer/Nebelschlussleuchte ein-
schalten
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 68.
Nebelscheinwerfer ein-/ausschalten
Den Lichtschalter in Stellung

,
oder
» Abb. 59 drehen.
Den Lichtschalter in Stellung
1
ziehen, die Kontrollleuchte
im Kombi-In-
strument leuchtet auf.
Das Ausschalten erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Nebelschlussleuchte ein-/ausschalten
Den Lichtschalter in Stellung

oder
bzw.
» Abb. 59 drehen.
Den Lichtschalter in Stellung
2
ziehen, die Kontrollleuchte
im Kombi-In-
strument leuchtet auf.
Das Ausschalten erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
73
Licht und Sicht
Wenn das Fahrzeug nicht mit Nebelscheinwerfern ausgestattet ist, wird die
Nebelschlussleuchte eingeschaltet, indem der Lichtschalter in die einzig mögli-
che Stellung gezogen wird.
Hinweis
Während der Fahrt mit einem an der Anhängersteckdose angeschlossenen Zu-
behör (bspw. Anhänger, Fahrradträger) wird lediglich das Zubehör durch die
Nebelschlussleuchte beleuchtet. Die Anhängevorrichtung muss werkseitig
verbaut sein bzw. aus dem ŠKODA Original Zubehör eingebaut werden.
Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 68.
Die Funktion CORNER sorgt für eine bessere Ausleuchtung des nahen Umfelds
beim Abbiegen, Rangieren u. Ä.
Die Funktion schaltet den Nebelscheinwerfer auf der jeweiligen Fahrzeug-
seite automatisch ein, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind.
Das Blinklicht ist eingeschaltet bzw. die Vorderräder sind stark eingeschla-
gen
1)
.
Die Fahrgeschwindigkeit liegt unter 40 km/h.
Das Abblendlicht ist eingeschaltet.
Die Nebelscheinwerfer sind nicht eingeschaltet.
Hinweis
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs werden die beiden Nebelscheinwerfer ein-
geschaltet.
COMING HOME / LEAVING HOME
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 68.
Die Funktion COMING HOME sorgt dafür, dass das Fahrzeugumfeld nach dem
Ausschalten der Zündung und Öffnen der Fahrertür beleuchtet wird.
Die Funktion LEAVING HOME sorgt dafür, dass das Fahrzeugumfeld nach dem
Entriegeln des Fahrzeugs mit der Funk-Fernbedienung beleuchtet wird.
Die Funktion schaltet das Licht nur dann ein, solange schlechtere Sichtverhält-
nisse bestehen und der Lichtschalter in der Stellung  steht.
Funktionen aktivieren/deaktivieren und einstellen
Die Funktionen und die Einstellung der Beleuchtungsdauer können im Info-
tainment aktiviert/deaktiviert werden » Bedienungsanleitung Infotainment,
Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
VORSICHT
Schlechtere Sichtverhältnisse werden durch einen unter der Frontscheibe im
Halter des Innenspiegels angebrachten Sensor ausgewertet. Vor den Lichtsen-
sor auf die Frontscheibe deshalb keine Aufkleber oder ähnliche Gegenstände
kleben, um die Funktion nicht aufzuheben oder deren Zuverlässigkeit nicht zu
beeinträchtigen.
Wenn diese Funktion ständig aktiviert ist, dann wird die Batterie stark belas-
tet.
Warnblinkanlage
Abb. 60
Taste für Warnblinkanlage
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 68.
Die Warnblinkanlage macht andere Verkehrsteilnehmer auf Ihr Fahrzeug auf-
merksam.
Die Funktion schaltet alle Blinkleuchten ein.
Einschalten/Ausschalten
Die Taste
» Abb. 60 drücken.
Beim Einschalten blinkt die Kontrollleuchte
in der Taste gleichzeitig mit den
Kontrollleuchten
im Kombi-Instrument.
1)
Beim Konflikt der beiden Einschaltvarianten, z. B. wenn die Vorderräder nach links eingeschlagen sind
und das rechte Blinklicht eingeschaltet ist, hat das Blinklicht die höhere Priorität.
74
Bedienung
Die Warnblinkanlage kann auch bei ausgeschalteter Zündung eingeschaltet
werden.
Bei einer Airbagauslösung wird die Warnblinkanlage automatisch eingeschal-
tet.
Das automatische Einschalten der Warnblinkanlage kann bei einem heftigen
Bremsmanöver erfolgen. Nach dem Wiederanfahren oder Beschleunigen wird
die Warnblinkanlage automatisch ausgeschaltet.
Wenn bei eingeschalteter Warnblinkanlage das Blinklicht eingeschaltet wird
(bspw. beim Abbiegen), dann wird die Warnblinkanlage vorübergehend ausge-
schaltet und es blinkt nur das Blinklicht auf der jeweiligen Fahrzeugseite.
Parklicht
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 68.
Das Parklicht ist für die Beleuchtung des geparkten Fahrzeugs vorgesehen.
Einseitiges Parklicht
einschalten
Die Zündung ausschalten.
Den Bedienungshebel in Stellung
A
oder
B
bis zum Anschlag drücken
» Abb. 55 auf Seite 70.
Das Parklicht auf der rechten oder linken Fahrzeugseite wird eingeschaltet.
Beidseitiges Parklicht
einschalten
Bei eingeschalteter Zündung den Lichtschalter in Stellung
drehen.
Die Zündung ausschalten.
Das Fahrzeug verriegeln.
Nach dem Absziehen des Zündschlüssels und dem Öffnen der Fahrertür ertönt
ein akustisches Warnsignal.
Nach einigen Sekunden oder nach dem Schließen der Fahrertür wird das akus-
tische Warnsignal abgestellt, jedoch das Parklicht bleibt eingeschaltet.
VORSICHT
Durch das Einschalten des Parklichts wird die Batterie stark belastet.
Das Parklicht kann sich aufgrund des zu niedrigen Batterieladezustands au-
tomatisch ausschalten.
Wenn das beidseitige Parklicht bei ausgeschalteter Zündung eingeschaltet
wird, dann erfolgt kein automatisches Ausschalten des Parklichts.
Fahren im Ausland
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 68.
Beim Fahren in Ländern mit gegensätzlichem Verkehrssystem (Links-/Rechts-
verkehr) können Ihre Scheinwerfer den Gegenverkehr blenden. Um eine Blen-
dung des Gegenverkehrs zu vermeiden, ist es notwendig, eine Anpassung der
Scheinwerfer in einem Fachbetrieb durchzuführen.
Die Einstellung der Xenon-Scheinwerfer können Sie durch die Einstellung des
Reisemodus im Infotainment selbst durchführen » Bedienungsanleitung Info-
tainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Innenleuchten
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Innenleuchte vorn
75
Innenleuchte hinten
76
Vordertürwarnleuchte
77
Einstiegsraumbeleuchtung
77
Die Innenleuchten funktionieren auch bei ausgeschalteter Zündung.
Bei ausgeschalteter Zündung schaltet sich die Leuchte automatisch nach etwa
10 Minuten aus.
Innenleuchte vorn
Abb. 61 Bedienung der Leuchte vorn: Variante 1 / Variante 2
75
Licht und Sicht
Stellungen des Wippschalters
A
» Abb. 61
Einschalten
Automatische Bedienung (Mittelstellung)
Ausschalten
Bei der Variante 2 ist für die Mittelstellung (automatische Bedienung) kein
Symbol vorhanden.
Schalter für das Ein-/Ausschalten der Leseleuchten
B
» Abb. 61
Leseleuchte links
Leseleuchte rechts
Automatische Bedienung der Leuchte - Stellung
Die Leuchte wird eingeschaltet, wenn eines der folgenden Ereignisse vorliegt.
Das Fahrzeug wird entriegelt.
Eine der Türen wird geöffnet.
Der Zündschlüssel wird abgezogen.
Die Leuchte wird ausgeschaltet, wenn eines der folgenden Ereignisse vorliegt.
Das Fahrzeug wird verriegelt.
Die Zündung wird eingeschaltet.
Etwa 30 Sekunden nach dem Schließen aller Türen.
Innenleuchte hinten
Abb. 62 Innenleuchte hinten: Variante 1 / Variante 2
Abb. 63
Innenleuchte hinten: Variante 3
Schalter für Leuchte hinten (Variante 1) » Abb. 62 -
Einschalten/Ausschalten
Schalter für Leuchte hinten (Variante 2) » Abb. 62 -
Leseleuchte links ein-/ausschalten
Leseleuchte rechts ein-/ausschalten
Stellungen der Streuscheibe der Leuchte hinten (Variante 3) » Abb. 63
Einschalten
Automatische Bedienung (Mittelstellung)
1)
Ausschalten
Die Leuchte hinten - Variante 1 und 2 wird zusammen mit der Leuchte vorn be-
dient.
Bei eingeschalteter Innenleuchte vorn leuchtet automatisch auch die Innen-
leuchte hinten.
Bei ausgeschalteter Innenleuchte vorn kann die Innenleuchte hinten je nach
Bedarf ein-/ausgeschaltet werden.
1)
In dieser Stellung gelten für die Leuchte hinten die gleichen Bedingungen wie für die Leuchte vorn
» Seite 75.
76
Bedienung
Vordertürwarnleuchte
Abb. 64
Vordertürwarnleuchte
Die Warnleuchte » Abb. 64 schaltet sich ein, wenn die Vordertür geöffnet wird.
Die Warnleuchte schaltet sich aus, wenn die Vordertür geschlossen wird.
Bei einigen Fahrzeugen ist an dieser Stelle nur ein Rückstrahler eingebaut.
Einstiegsraumbeleuchtung
Die Beleuchtung kann sich an der Außenspiegelunterkante befinden und be-
leuchtet den Einstiegsraum der Vordertür.
Die Beleuchtung schaltet sich nach dem Entriegeln des Fahrzeugs oder beim
Öffnen der Vordertür, abhängig von äußeren Gegebenheiten und der Fahr-
zeugausstattung, ein.
Die Beleuchtung schaltet sich innerhalb von 30 Sekunden nach dem Schließen
der Vordertür oder beim Einschalten der Zündung aus.
ACHTUNG
Wenn die Einstiegsraumleuchte leuchtet, dann deren Abdeckung nicht be-
rühren - es besteht Verbrennungsgefahr!
Sicht
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Front- und Heckscheibenbeheizung 77
Sonnenblenden vorn
78
Sonnenschutzrollo
78
ACHTUNG
Es ist darauf zu achten, dass die Sicht nach außen nicht durch Eis, Schnee,
Beschlag oder sonstige Gegenstände verdeckt wird.
Front- und Heckscheibenbeheizung
Abb. 65
Tasten für die Front- und Heckscheibenbeheizung: manuelle Kli-
maanlage, Heizung / Climatronic
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 77.
Die Beheizung dient zur Entfrostung bzw. Belüftung der Front-/Heckscheibe.
Die Beheizung kann bei eingeschalteter Zündung aktiviert werden.
Die Beheizung wird erst nach dem Anlassen des Motors eingeschaltet.
Tasten für die Beheizung in der Mittelkonsole (je nach Fahrzeugausstattung)
» Abb. 65
Aktivierung/Deaktivierung der Heckscheibenbeheizung
Aktivierung/Deaktivierung der Frontscheibenbeheizung
Bei aktivierter Beheizung leuchtet innerhalb bzw. unterhalb der Taste eine
Leuchte.
Nach etwa 10 Minuten schaltet die Beheizung automatisch ab.
Wird bei eingeschalteter Beheizung der Motor abgestellt und innerhalb von 10
Minuten wieder angelassen, dann wird die Beheizung fortgesetzt.
77
Licht und Sicht
Hinweis
Sinkt die Bordspannung, schaltet sich die Beheizung automatisch aus » Sei-
te 213, Automatische Verbraucherabschaltung.
Wenn die Leuchte innerhalb bzw. unterhalb der Taste blinkt, erfolgt mittler-
weile keine Heizung aufgrund des zu niedrigen Batterieladezustands.
Wenn die Climatronic erkennt, dass die Frontscheibe beschlagen könnte,
wird die Frontscheibenbeheizung automatisch eingeschaltet. Diese Funktion
kann im Infotainment aktiviert/deaktiviert werden » Bedienungsanleitung In-
fotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Sonnenblenden vorn
Abb. 66 Blende herunterklappen / Blende hochklappen / Make-up-Spie-
gel und Parkzettelhalter
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 77.
Bedienung und Beschreibung der Sonnenblende » Abb. 66
Blende herunterklappen
Blende zur Tür schwenken
Make-up-Spiegel mit Abdeckung (die Abdeckung kann in Pfeilrichtung auf-
geschoben werden)
Parkzettelhalter
ACHTUNG
Wenn Gegenstände an den Sonnenblenden befestigt sind, dürfen die Blen-
den nicht zu den Seitenscheiben geschwenkt werden. Bei Auslösung der
Kopfairbags könnte es zur Verletzung der Insassen kommen.
1
2
A
B
Sonnenschutzrollo
Abb. 67
Sonnenschutzrollo
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 77.
Das Sonnenschutzrollo befindet sich in einem Gehäuse auf der Gepäckraumab-
deckung.
Herausziehen
Das Sonnenschutzrollo am Griff
B
» Abb. 67 herausziehen und in die Halter
A
einhängen.
Aufrollen
Das Sonnenschutzrollo am Griff
B
» Abb. 67 aus den Haltern herausnehmen
und so halten, dass dieses langsam und ohne Beschädigung in das Gehäuse
einrollen kann.
Scheibenwischer und -wascher
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Scheibenwischer und -wascher
79
Scheinwerferreinigungsanlage
80
Die Scheibenwischer und die Waschanlage arbeiten nur bei eingeschalteter
Zündung und geschlossener Motorraum- bzw. Gepäckraumklappe.
Winterstellung der Frontscheibenwischer
Wenn sich die Scheibenwischer in der Ruhestellung befinden, lassen sie sich
nicht von der Frontscheibe abklappen. Aus diesem Grund empfehlen wir, im
Winter die Scheibenwischer so auszurichten, dass sie sich leicht von der Front-
scheibe abklappen lassen.
78
Bedienung
Die Scheibenwischer einschalten.
Die Zündung ausschalten.
Die Scheibenwischer bleiben in der Stellung stehen, in der sie sich beim Aus-
schalten der Zündung befinden.
Als Winterstellung kann auch die Servicestellung benutzt werden » Seite 235.
ACHTUNG
Einwandfreie Scheibenwischerblätter sind für klare Sicht und sicheres
Fahren unbedingt erforderlich » Seite 235.
Die Scheibenwaschanlage nicht bei niedrigen Temperaturen verwenden,
ohne dass vorher die Frontscheibe beheizt wurde. Das Scheibenwaschwas-
ser könnte auf der Frontscheibe gefrieren und die Sicht nach vorn ein-
schränken.
VORSICHT
Bei kalten Temperaturen und im Winter vor dem Einschalten der Zündung
prüfen, ob die Scheibenwischerblätter nicht festgefroren sind. Sollten die
Scheibenwischer bei angefrorenen Scheibenwischerblättern eingeschaltet
werden, können sowohl die Scheibenwischerblätter als auch der Scheibenwi-
schermotor beschädigt werden!
Angefrorene Scheibenwischerblätter vorsichtig von der Scheibe ablösen.
Vor der Fahrt Schnee und Eis von den Scheibenwischern entfernen.
Bei unvorsichtiger Handhabung des Scheibenwischers besteht die Beschädi-
gungsgefahr der Frontscheibe.
Bei abgeklappten vorderen Scheibenwischerarmen die Zündung nicht ein-
schalten! Die Scheibenwischerarme könnten den Lack der Motorraumklappe
beschädigen.
Bei einem Hindernis auf der Frontscheibe versucht der Wischer, das Hinder-
nis wegzuschieben. Nach 5 Versuchen das Hindernis zu beseitigen, bleibt der
Wischer stehen, um eine Beschädigung der Wischer zu vermeiden. Das Hinder-
nis entfernen und den Wischer erneut einschalten.
Hinweis
Nach jedem dritten Ausschalten der Zündung kommt es zum Wechsel der
Ruhestellung der Frontscheibenwischer. Das wirkt einer frühzeitigen Ermü-
dung der Wischergummis entgegen.
Die Scheibenwaschdüsen der Frontscheibe werden bei laufendem Motor und
einer Außentemperatur von weniger als ca. +10 °C beheizt.
Scheibenwischer und -wascher
Abb. 68 Bedienung der Scheibenwischer und -wascher: vorn/hinten
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 79.
Bedienungshebelstellungen

Wischen ausgeschaltet

Je nach Ausstattung:
Intervallwischen der Frontscheibe
Automatisches Frontscheibenwischen bei Regen

Langsames Frontscheibenwischen

Schnelles Frontscheibenwischen
Tippwischen der Frontscheibe / Servicestellung der Scheibenwischerar-
me (gefederte Stellung)
Besprühen und Wischen der Frontscheibe (gefederte Stellung)
Heckscheibenwischen
Besprühen und Wischen der Heckscheibe (gefederte Stellung)
Je nach Ausstattung:
Einstellung des Wischintervalls für die Frontscheibe
Empfindlichkeitseinstellung des automatischen Wischens bei Regen
Durch die Einstellung des Schalters in Pfeilrichtung wischen die Scheiben-
wischer öfter.
Besprühen und Wischen der Frontscheibe
Nach dem Loslassen des Bedienungshebels führen die Wischer noch 2 bis 3
Wischerausschläge aus.
0
1
2
3
4
5
6
7
A
79
Licht und Sicht
Bei einer Geschwindigkeit über 2 km/h wischt 5 Sekunden nach dem letzten
Wischerausschlag der Wischer noch einmal, um die letzten Tropfen von der
Scheibe zu wischen. Diese Funktion kann von einem Fachbetrieb akti-
viert/deaktiviert werden lassen.
Besprühen und Wischen der Heckscheibe
Nach dem Loslassen des Bedienungshebels führen die Wischer noch 2 bis 3
Wischerausschläge aus.
Der Bedienungshebel bleibt in Stellung
6
.
Aktivierung/Deaktivierung des automatischen Frontscheibenwischens bei
Regen
Das automatische Frontscheibenwischen bei Regen kann im Infotainment ak-
tiviert/deaktiviert werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR -
Fahrzeugeinstellungen.
Automatisches Heckscheibenwischen
Befindet sich der Bedienungshebel in der Stellung
2
bzw.
3
» Abb. 68,
kommt es bei einer Geschwindigkeit von mehr als 5 km/h alle 30 Sekunden
bzw. 10 Sekunden zu einem Wischvorgang der Heckscheibe.
Bei aktiviertem automatischem Frontscheibenwischen bei Regen (Stellung des
Bedienungshebels
1
) ist die Funktion nur dann aktiv, wenn der Scheibenwi-
scher vorn im Dauerbetrieb arbeitet (keine Pause zwischen den Wischvorgän-
gen).
Das automatische Heckscheibenwischen kann im Infotainment aktiviert/deak-
tiviert werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeu-
geinstellungen.
Hinweis
Befindet sich der Bedienungshebel in der Stellung
2
oder
3
und die Ge-
schwindigkeit des Fahrzeugs sinkt unter 4 km/h, wird die Wischgeschwindig-
keit verringert. Die ursprüngliche Wischgeschwindigkeit wird wiederherge-
stellt, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs über 8 km/h steigt.
Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs wird bei eingeschalteten Front-
scheibenwischern die Heckscheibe automatisch einmal gewischt.
Scheinwerferreinigungsanlage
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 79.
Zum Reinigen der Scheinwerfer kommt es immer beim ersten und nach jedem
zehnten Besprühen der Frontscheibe.
Das Scheinwerferreinigungsanlage funktioniert unter folgenden Bedingun-
gen.
Die Zündung ist eingeschaltet.
Das Abblendlicht ist eingeschaltet.
Die Außentemperatur beträgt etwa -12 °C bis +39 °C.
Um die korrekte Funktion der Anlage auch im Winter sicherzustellen, ist diese
regelmäßig vom Schnee und Eis, z. B. mit einem Enteisungsspray, zu befreien.
Rückspiegel
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Innenspiegelverdunkelung
81
Außenspiegel 81
ACHTUNG
Konvexe (nach außen gewölbte) oder asphärische Außenspiegel vergrö-
ßern das Blickfeld. Sie lassen jedoch Objekte im Spiegel kleiner erscheinen.
Deshalb sind diese Spiegel nur bedingt geeignet, um den Abstand zu nach-
folgenden Fahrzeugen zu schätzen.
Nach Möglichkeit den Innenspiegel verwenden, um den Abstand zu nach-
folgenden Fahrzeugen zu bestimmen.
ACHTUNG
Die Spiegel mit automatischer Verdunkelung enthalten eine Elektrolytflüs-
sigkeit, die bei zerbrochenem Spiegelglas austreten kann.
Die auslaufende Elektrolytflüssigkeit kann Haut, Augen und Atmungsor-
gane reizen.
Bei Augen- und Hautkontakt mit der Elektrolytflüssigkeit die betroffene
Stelle sofort mindestens einige Minuten lang mit viel Wasser abwaschen.
Gegebenenfalls medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.
80
Bedienung
Innenspiegelverdunkelung
Abb. 69 Innenspiegel: mit manueller Verdunkelung / mit automatischer
Verdunkelung / Lichtsensor
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 80.
Spiegel mit manueller Verdunkelung » Abb. 69
Grundstellung des Spiegels
Spiegelverdunkelung
Spiegel mit automatischer Verdunkelung » Abb. 69
Kontrollleuchte - leuchtet bei aktivierter Verdunkelung
Schalter für die Aktivierung der automatischen Spiegelverdunkelung
Lichtsensor
Lichtsensor auf der Rückseite des Spiegels
Spiegel mit automatischer Verdunkelung
Ist die automatische Verdunkelung aktiviert, verdunkelt sich der Spiegel in Ab-
hängigkeit vom Lichteinfall auf die Sensoren automatisch.
Beim Einschalten der Innenbeleuchtung oder beim Einlegen des Rückwärts-
gangs schaltet der Spiegel in jedem Fall in die Grundstellung (nicht verdunkelt)
zurück.
Externe Geräte (z. B. Navigationssystem) nicht an der Frontscheibe bzw. in der
Nähe des Innenspiegels befestigen » .
1
2
A
B
C
D
ACHTUNG
Das beleuchtete Display eines externen Geräts kann zu Funktionsstörun-
gen des Innenspiegels mit automatischer Verdunkelung führen - es be-
steht Unfallgefahr.
Die automatische Spiegelverdunkelung funktioniert nur dann störungs-
frei, wenn der Lichteinfall auf die Sensoren nicht beeinträchtigt wird, z. B.
durch das Sonnenschutzrollo hinten.
Außenspiegel
Abb. 70
Außenspiegelbedienung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 80.
Der Drehknopf kann in die folgenden Stellungen (je nach Fahrzeugausstat-
tung) bewegt werden
Spiegel links einstellen
Spiegel rechts einstellen
Spiegelbedienung ausschalten
Spiegelbeheizung
Beide Spiegelgehäuse anklappen, zum Zurückklappen den Drehknopf in
eine andere Stellung bewegen
Die Spiegelbeheizung arbeitet nur bei laufendem Motor.
Spiegel einstellen
Durch die Bewegung des Drehknopfes in Pfeilrichtung kann die Spiegelfläche
in die gewünschte Position eingestellt werden » Abb. 70.
Die Spiegelflächenbewegung ist mit der Bewegung des Drehknopfes iden-
tisch.
81
Licht und Sicht
Sollte die elektrische Spiegeleinstellung einmal ausfallen, können die Spiegel-
flächen von Hand durch Drücken auf den Rand der Spiegelfläche eingestellt
werden.
Synchronverstellung der Spiegel
Die Synchronverstellung der Spiegel im Infotainment aktivieren » Bedie-
nungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Den Drehknopf für die Spiegelbetätigung in die Position für die Fahrerspie-
geleinstellung drehen.
Die Spiegel in die gewünschte Position einstellen.
Beide Außenspiegel automatisch anklappen/zurückklappen
Die Außenspiegel werden nach dem Verriegeln des Fahrzeugs in die Parkstel-
lung angeklappt.
Die Außenspiegel werden nach dem Entriegeln des Fahrzeugs in die Fahrposi-
tion ausgeklappt.
Das automatische Anklappen/Zurückklappen beider Spiegelgehäuse kann im
Infotainment aktiviert/deaktiviert werden » Bedienungsanleitung Infotain-
ment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Spiegel mit automatischer Verdunkelung
Die Außenspiegelverdunkelung wird zusammen mit der automatischen Innen-
spiegelverdunkelung gesteuert » Seite 81.
Memory-Funktion für Spiegel
Gilt für Fahrzeuge mit elektrisch verstellbarem Fahrersitz.
Es besteht die Möglichkeit, die aktuelle Einstellung der Außenspiegel beim
Speichern der Fahrersitzposition mit abzuspeichern » Seite 85, Memory-
Funktion des elektrisch verstellbaren Sitzes bzw. » Seite 86, Memory-Funkti-
on des Funkschlüssels.
Beifahrerspiegel anklappen
Gilt für Fahrzeuge mit elektrisch verstellbarem Fahrersitz.
Der Beifahrerspiegel kann in die gespeicherte Position gekippt werden, um die
Sicht zur Bordsteinkante beim Rückwärtsfahren zu verbessern.
Funktionsbedingungen.
Die Funktion ist im Infotainment aktiviert » Bedienungsanleitung Infotain-
ment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Die Spiegeleinstellung wurde vorher abgespeichert » Seite 85, Memory-
Funktion des elektrisch verstellbaren Sitzes bzw. » Seite 86, Memory-
Funktion des Funkschlüssels.
Der Rückwärtsgang ist eingelegt.
Der Drehknopf für die Spiegelbetätigung befindet sich in der Position für
die Beifahrerspiegeleinstellung.
Der Spiegel kehrt wieder in die Ausgangsstellung zurück, nachdem der Dreh-
knopf in eine andere Position gestellt wird oder wenn die Geschwindigkeit
größer als 15 km/h ist.
ACHTUNG
Die Außenspiegelflächen nicht berühren, wenn die Außenspiegelbeheizung
eingeschaltet ist - es besteht Verbrennungsgefahr.
VORSICHT
Die Außenspiegel mit der Anklappfunktion niemals mechanisch von Hand
an- oder zurückklappen - es besteht die Beschädigungsgefahr des elektri-
schen Spiegelantriebs!
Wird der Spiegel durch äußere Einflüsse (z. B. durch einen Aufprall beim Ran-
gieren) ausgeschwenkt, dann die Spiegel zuerst mit dem Drehknopf anklap-
pen und ein lautes Klappgeräusch abwarten.
82
Bedienung
Sitze und Kopfstützen
Sitze und Kopfstützen einstellen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Vordersitze manuell einstellen 83
Vordersitze elektrisch einstellen 84
Kopfstützen - Höhe einstellen 84
Kopfstützen - aus-/einbauen 85
Memory-Funktion des elektrisch verstellbaren Sitzes 85
Memory-Funktion des Funkschlüssels 86
ACHTUNG
Den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug einstellen - es besteht Un-
fallgefahr!
Vorsicht beim Einstellen des Sitzes! Durch unachtsames oder unkontroll-
iertes Einstellen können Quetschverletzungen entstehen.
Die elektrische Vordersitzeinstellung ist auch bei ausgeschalteter Zün-
dung funktionsfähig. Deshalb beim Verlassen des Fahrzeugs niemals Per-
sonen, die nicht völlig selbstständig sind, z. B. Kinder, unbeaufsichtigt im
Fahrzeug zurücklassen - es besteht Verletzungsgefahr!
Auf dem Beifahrersitz keine Gegenstände, außer den dafür bestimmten
Gegenständen (z. B. Kindersitz) befördern - es besteht Unfallgefahr!
Hinweis
Im Einstellmechanismus für die Lehnenneigung kann nach einiger Betriebs-
zeit ein Spiel entstehen.
Aus Sicherheitsgründen ist es nicht möglich, die Sitzposition im Speicher des
elektrisch verstellbaren Sitzes und des Funkschlüssels zu speichern, wenn der
Neigungswinkel der Sitzlehne gegenüber der Sitzfläche größer als 102° ist.
Mit jeder neuen Speicherung der Position des elektrisch verstellbaren Fah-
rersitzes und der Außenspiegel wird die bestehende Einstellung gelöscht.
Vordersitze manuell einstellen
Abb. 71
Bedienungselemente am Sitz
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 83.
Die Sitze können eingestellt werden, indem das jeweilige Bedienungselement
in Richtung der Pfeile gezogen, gedrückt bzw. gedreht wird.
Bedienungselemente am Sitz » Abb. 71
Sitz in Längsrichtung einstellen (nach dem Loslassen des Bedienungshe-
bels muss die Verriegelung hörbar einrasten)
Sitzhöhe einstellen
1)
Neigung der Sitzlehne einstellen (bei der Einstellung ist die Sitzlehne zu
entlasten, d. h. sich nicht anlehnen)
Ausmaß der Wölbung der Lendenwirbelstütze einstellen
A
B
C
D
1)
Gilt nur für einige Länder.
83
Sitze und Kopfstützen
Vordersitze elektrisch einstellen
Abb. 72 Bedienungselemente am Sitz
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 83.
Die Sitze können eingestellt werden, indem das jeweilige Bedienungselement
in Richtung bzw. im Bereich der Pfeile gedrückt wird.
Bedienungselemente am Sitz » Abb. 72
Sitzfläche einstellen
1 - in Längsrichtung verschieben
2 - Neigung ändern
3 - Höhe ändern
Sitzlehne einstellen
4 - Neigung ändern
Lendenwirbelstütze einstellen
5 - Wölbung verschieben
6 - Ausmaß der Wölbung ändern
Hinweis
Wenn während des Einstellvorgangs eine Unterbrechung erfolgt, dann ist das
entsprechende Bedienungselement erneut zu drücken.
A
B
C
Kopfstützen - Höhe einstellen
Abb. 73
Kopfstütze vorn: nach oben und
nach unten verschieben
Abb. 74 Kopfstütze hinten: nach oben verschieben / nach unten ver-
schieben
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 83.
Stütze vorn einstellen
Die Sicherungstaste
A
drücken und gedrückt halten » Abb. 73.
Die Stütze in die gewünschte Richtung verschieben.
Stütze hinten einstellen
Die Stütze fassen und nach oben in Pfeilrichtung
1
» Abb. 74 verschieben.
Um die Stütze nach unten zu verschieben, die Sicherungstaste
B
in Pfeil-
richtung
2
drücken und gedrückt halten.
Die Stütze in Pfeilrichtung
3
hineindrücken.
ACHTUNG
Die folgenden Hinweise zur Kopfstützeneinstellung sind zu beachten » Sei-
te 9, Richtige und sichere Sitzposition.
84
Bedienung
Hinweis
Die mittlere hintere Kopfstütze ist nur in zwei Positionen einstellbar.
Bei den Sportsitzen sind die Kopfstützen in die Sitzlehnen integriert und
können in der Höhe nicht eingestellt werden.
Kopfstützen - aus-/einbauen
Abb. 75 Kopfstütze hinten: ausbauen/einbauen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 83.
Der Aus- und Einbau ist nur bei den Kopfstützen hinten möglich.
Vor dem Aus- und Einbau der Kopfstützen ist die jeweilige Sitzlehne teilweise
vorzuklappen » Seite 89.
Ausbauen
Die Kopfstütze aus der Sitzlehne bis zum Anschlag herausziehen.
Die Sicherungstaste
A
in Pfeilrichtung
1
» Abb. 75 drücken, gleichzeitig mit
einem flachen Schraubendreher mit einer Breite von max. 5 mm die Siche-
rungstaste in der Öffnung
B
in Pfeilrichtung
2
drücken.
Die Stütze in Pfeilrichtung
3
herausziehen.
Einbauen
Die Stütze in die Sitzlehne so weit in Pfeilrichtung
4
einschieben, bis die Si-
cherungstaste einrastet.
ACHTUNG
Die folgenden Hinweise zur Kopfstützeneinstellung sind zu beachten » Sei-
te 9, Richtige und sichere Sitzposition.
VORSICHT
Die ausgebauten Kopfstützen so ablegen, dass diese nicht beschädigt und ver-
schmutzt werden können.
Hinweis
Bei den Sportsitzen sind die Kopfstützen in die Sitzlehnen integriert und kön-
nen nicht ausgebaut werden.
Memory-Funktion des elektrisch verstellbaren Sitzes
Abb. 76
Speichertasten und die SET-Tas-
te
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 83.
Die Speichertasten am Fahrersitz ermöglichen es, die Fahrersitz- und Außen-
spiegelposition zu speichern.
Jeder der drei Speichertasten
B
» Abb. 76 kann eine Einstellposition zugeord-
net werden.
Fahrersitz- und Außenspiegeleinstellungen für Vorwärtsfahrt speichern
Die Zündung einschalten.
Den Sitz und die beiden Außenspiegel in die gewünschte Position einstellen.
Die

-Taste (Position
A
» Abb. 76) drücken.
Innerhalb von 10 Sekunden nach dem Drücken der

-Taste die gewünschte
Speichertaste
B
drücken.
Ein Quittierton bestätigt die Speicherung.
Beifahreraußenspiegeleinstellungen für Rückwärtsfahrt speichern
Die Funktion der Absenkung der Beifahrerspiegelfläche beim Rückwärtsfahren
muss im Infotainment aktiviert sein » Bedienungsanleitung Infotainment, Ka-
pitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Die Zündung einschalten.
Die gewünschte Speichertaste
B
» Abb. 76 drücken.
85
Sitze und Kopfstützen
Den Drehknopf für die Außenspiegelbetätigung in die Position für die Beifah-
rerspiegeleinstellung drehen » Seite 81.
Den Rückwärtsgang einlegen.
Den Beifahrerspiegel in die gewünschte Position einstellen.
Den Rückwärtsgang herausnehmen.
Die eingestellte Position des Außenspiegels wird gespeichert.
Gespeicherte Einstellung abrufen
Zündung Fahrertür
Die gewünschte Speichertaste
B
» Abb. 76 drücken
Ausgeschaltet
Geöffnet Kurz
Geschlossen Lang
Eingeschaltet
Geöffnet Lang
Geschlossen Lang
Laufende Einstellung stoppen
Eine beliebige Taste am Fahrersitz oder die Taste
auf dem Funkschlüssel
drücken.
Hinweis
Mit jeder neuen Speicherung der Sitz- und Außenspiegeleinstellungen für die
Vorwärtsfahrt muss auch die Beifahreraußenspiegeleinstellung für die Rück-
wärtsfahrt abgespeichert werden.
Memory-Funktion des Funkschlüssels
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 83.
Im Speicher des Funkschlüssels kann die Funktion der automatischen Abspei-
cherung der Fahrersitz- und Außenspiegelposition beim Verriegeln des Fahr-
zeugs (nachstehend nur Funktion der automatischen Abspeicherung) genutzt
werden.
Diese Funktion kann auch im Infotainment aktiviert bzw. deaktiviert werden
» Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Die Funktion der automatischen Abspeicherung aktivieren
Das Fahrzeug mit dem Funkschlüssel entriegeln.
Eine beliebige Speichertaste
B
» Abb. 76 auf Seite 85 drücken und gedrückt
halten.
Nachdem der Sitz die unter der betreffenden Taste gespeicherte Position
eingenommen hat, gleichzeitig die Taste
auf dem Funkschlüssel innerhalb
von 10 Sekunden drücken.
Die erfolgreiche Aktivierung der Funktion der automatischen Abspeicherung
zum jeweiligen Schlüssel wird durch ein akustisches Signal bestätigt.
Fahrersitz- und Außenspiegeleinstellungen für Vorwärtsfahrt speichern
Die Funktion der automatischen Abspeicherung aktivieren.
Wenn die Funktion der automatischen Abspeicherung aktiviert ist, dann wird
bei jedem Verriegeln des Fahrzeugs die aktuelle Fahrersitz- und Außenspiegel-
position für die Vorwärtsfahrt im Speicher des Funkschlüssels gespeichert.
Nach dem folgenden Entriegeln des Fahrzeugs mit demselben Schlüssel neh-
men der Fahrersitz und die Außenspiegel die im Speicher dieses Schlüssels ge-
speicherte Position ein.
Beifahreraußenspiegeleinstellungen für Rückwärtsfahrt speichern
Die Funktion der Absenkung der Beifahrerspiegelfläche beim Rückwärtsfahren
muss im Infotainment aktiviert sein » Bedienungsanleitung Infotainment, Ka-
pitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Das Fahrzeug mit dem jeweiligen Funkschlüssel entriegeln.
Die Zündung einschalten.
Den Drehknopf für die Außenspiegelbetätigung in die Position für die Beifah-
rerspiegeleinstellung drehen » Seite 81.
Den Rückwärtsgang einlegen.
Den Beifahrerspiegel in die gewünschte Position einstellen.
Den Rückwärtsgang herausnehmen.
Die eingestellte Position des Außenspiegels wird im Speicher dieses Funk-
schlüssels gespeichert.
Die Funktion der automatischen Abspeicherung deaktivieren
Das Fahrzeug mit dem Funkschlüssel entriegeln.
Die

-Taste (Position
A
» Abb. 76 auf Seite 85) drücken und gedrückt hal-
ten.
Innerhalb von 10 Sekunden gleichzeitig die Taste
auf dem Funkschlüssel
drücken.
Die erfolgreiche Deaktivierung der Funktion der automatischen Abspeicherung
zum jeweiligen Schlüssel wird durch ein akustisches Signal bestätigt.
Laufende Einstellung stoppen
Eine beliebige Taste am Fahrersitz oder die Taste
auf dem Funkschlüssel
drücken.
86
Bedienung
Sitzfunktionen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Sitzheizung
87
Armlehne vorn einstellen 88
Armlehne hinten einstellen 88
Klappbare Beifahrersitzlehne 88
Rücksitzlehnen 89
Durchladeeinrichtung in der Rücksitzlehne 90
Sitzheizung
Abb. 77 Tasten für die Beheizung der Vordersitze / Rücksitze
Die Sitzlehnen und -flächen der Vordersitze und der äußeren Rücksitze kön-
nen elektrisch beheizt werden.
Die Sitzheizung kann nur bei laufendem Motor eingeschaltet werden.
Tasten für die Sitzheizung » Abb. 77
Sitzheizung links
Sitzheizung rechts
Einschalten
Die Taste
bzw.
» Abb. 77 betätigen.
Durch einmaliges Drücken wird die Sitzheizung mit maximaler Heizleistung
eingeschaltet.
Durch wiederholtes Drücken wird die Intensität der Heizung bis zum Ausschal-
ten heruntergeregelt.
Die Heizleistung der Sitzheizung wird durch die Anzahl der beleuchteten Kon-
trollleuchten unterhalb bzw. in der Taste angezeigt.
Wird bei eingeschalteter Fahrersitzheizung der Motor abgestellt und innerhalb
von 10 min wieder angelassen, dann wird die Fahrersitzheizung automatisch
wieder eingeschaltet.
ACHTUNG
Wenn Sie eine eingeschränkte Schmerz- und/oder Temperaturwahrneh-
mung haben, z. B. durch Medikamenteneinnahme, Lähmung oder aufgrund
chronischer Erkrankungen (z. B. Diabetes), empfehlen wir, völlig auf die Be-
nutzung der Sitzheizung zu verzichten. Es könnte zu schwer heilbaren Ver-
brennungen kommen. Wenn Sie die Sitzheizung dennoch verwenden
möchten, empfehlen wir, bei längeren Fahrstrecken regelmäßig Fahrpau-
sen einzulegen, damit sich der Körper von den Belastungen der Fahrt erho-
len kann. Zur Beurteilung Ihrer konkreten Situation wenden Sie sich an Ih-
ren behandelnden Arzt.
VORSICHT
Die folgenden Hinweise sind zu beachten, um Schäden an den Sitzen zu ver-
meiden.
Auf den Sitzen nicht knien oder diese anderweitig punktförmig belasten.
Wenn die jeweiligen Sitze nicht durch Personen besetzt sind, die Sitzheizung
nicht einschalten.
Wenn sich auf den jeweiligen Sitzen befestigte bzw. abgelegte Gegenstände,
wie z. B. ein Kindersitz, eine Tasche u. Ä. befinden, die Sitzheizung nicht ein-
schalten.
Wenn sich auf den jeweiligen Sitzen befestigte zusätzliche Schonbezüge
oder Schutzbezüge befinden, die Sitzheizung nicht einschalten.
Hinweis
Sinkt die Bordspannung, schaltet sich die Sitzheizung automatisch aus » Sei-
te 213, Automatische Verbraucherabschaltung.
87
Sitze und Kopfstützen
Armlehne vorn einstellen
Abb. 78
Armlehne einstellen
Die Armlehne ist in Höhe und Längsrichtung verstellbar.
Anheben
Die Armlehne in Pfeilrichtung
A
in eine der vier Raststellungen anheben
» Abb. 78.
Herunterklappen
Die Armlehne in Pfeilrichtung
A
bis zum Anschlag anheben » Abb. 78.
Die Armlehne herunterklappen.
Verschieben
Die Armlehne in Pfeilrichtung
B
» Abb. 78 in die gewünschte Position ver-
schieben.
Hinweis
Vor dem Anziehen der Handbremse die Armlehne bis zum Anschlag nach hin-
ten schieben.
Armlehne hinten einstellen
Abb. 79
Armlehne herunterklappen
Die Armlehne kann zur Komforterhöhung heruntergeklappt werden.
Herunterklappen/anheben
An der Schlaufe
A
» Abb. 79 ziehen und die Armlehne in Pfeilrichtung herun-
terklappen.
Das Anheben erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Klappbare Beifahrersitzlehne
Abb. 80
Beifahrersitzlehne vorklappen
Die Beifahrersitzlehne kann nach vorn in eine waagerechte Position geklappt
werden.
Vorklappen
Am Hebel in Pfeilrichtung
1
» Abb. 80 ziehen.
Die Sitzlehne in Pfeilrichtung
2
klappen.
Die Verrieglung muss hörbar einrasten.
Zurückklappen
Am Hebel in Pfeilrichtung
1
» Abb. 80 ziehen.
Die Sitzlehne entgegen der Pfeilrichtung
2
zurückklappen.
Die Verrieglung muss hörbar einrasten.
ACHTUNG
Wenn auf der vorgeklappten Sitzlehne Gegenstände transportiert wer-
den, muss der Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet werden » Seite 20.
Die Sitzlehne nur bei stehendem Fahrzeug einstellen.
Beim Umgang mit der Sitzlehne sicherstellen, dass die Sitzlehne ord-
nungsgemäß gesichert ist - durch Ziehen an der Sitzlehne überprüfen.
Ist die Sitzlehne vorgeklappt, darf zum Personentransport nur der äußere
Sitzplatz hinter dem Fahrersitz benutzt werden.
88
Bedienung
ACHTUNG (Fortsetzung)
Beim Umgang mit der Sitzlehne dürfen sich keine Gliedmaßen zwischen
der Sitzfläche und der Sitzlehne befinden - es besteht Verletzungsgefahr!
Auf der vorgeklappten Sitzlehne niemals die folgenden Gegenstände
transportieren.
Gegenstände, die die Fahrersicht einschränken könnten.
Gegenstände, die dem Fahrer die Fahrzeugbedienung unmöglich ma-
chen könnten, z. B. wenn sie unter die Pedale geraten oder in den Bereich
des Fahrers ragen könnten.
Gegenstände, die z. B. bei starker Beschleunigung, einem Richtungs-
wechsel oder Bremsvorgang zu Verletzungen der Fahrzeuginsassen füh-
ren könnten.
Rücksitzlehnen
Abb. 81
Sitzlehne vom Innenraum aus vorklappen / Gurt zur Seitenver-
kleidung ziehen
Abb. 82 Sitzlehne vom Gepäckraum aus vorklappen: Variante 1 / Variante
2
Der Gepäckraum kann durch das Vorklappen der Sitzlehnen vom Innenraum
oder Gepäckraum aus vergrößert werden.
Bei Fahrzeugen mit geteilten Rücksitzen können die Sitzlehnen auch einzeln
vorgeklappt werden.
Vor dem Vorklappen der Sitzlehnen die Stellung der Vordersitze so anpassen,
dass diese von den vorgeklappten Sitzlehnen nicht beschädigt werden.
Sind die Vordersitze zu weit hinten, empfehlen wir, die hinteren Kopfstützen
auszubauen, bevor die Sitzlehnen vorgeklappt werden » Seite 85.
Vom Innenraum aus vorklappen
Den Entriegelungsgriff
A
in Pfeilrichtung
1
drücken » Abb. 81.
Die Sitzlehne in Pfeilrichtung
2
klappen.
Bei der ungeteilten Sitzlehne sind die Entriegelungsgriffe
A
auf beiden Sei-
ten der Sitzlehne gleichzeitig zu drücken.
Vom Gepäckraum aus vorklappen
Auf der linken Gepäckraumseite befindet sich ein Hebel für das Entriegeln der
linken Rücksitzlehne.
Auf der rechten Gepäckraumseite befindet sich ein Hebel für das Entriegeln
der rechten sowie der mittleren Rücksitzlehne.
Vor dem Vorklappen der Sitzlehne prüfen, ob sich keine Gegenstände auf dem
Rücksitz befinden.
Bei Fahrzeugen mit Netztrennwand muss zuerst die linke und danach die rech-
te und mittlere Rücksitzlehne entriegelt werden. Die Netztrennwand muss im
Gehäuse eingerollt sein.
Den Hebel in Pfeilrichtung » Abb. 82 ziehen.
Die jeweilige Sitzlehne wird entriegelt, ggf. vorgeklappt.
Zurückklappen
Den hinteren äußeren Sicherheitsgurt
C
zur Seitenverkleidung in Pfeilrich-
tung
3
ziehen » Abb. 81.
Anschließend die Sitzlehne entgegen der Pfeilrichtung
2
zurückklappen, bis
der Entriegelungsgriff
A
hörbar einrastet - durch Ziehen an der Sitzlehne
prüfen.
Sich vergewissern, dass der rote Stift
B
nicht zu sehen ist.
89
Sitze und Kopfstützen
Bei der ungeteilten Sitzlehne sind die beiden äußeren Sicherheitsgurte zur
Seitenverkleidung zu ziehen. Die Entriegelungsgriffe
A
müssen auf beiden
Seiten der Sitzlehne hörbar einrasten. Der rote Stift
B
darf auf keiner der
beiden Seiten der Sitzlehne sichtbar sein.
ACHTUNG
Bei besetzten Rücksitzen ist darauf zu achten, dass die jeweiligen Sitz-
lehnen richtig eingerastet sind.
Nach dem Zurückklappen der Sitzlehnen müssen die Sicherheitsgurte
einsatzbereit sein.
Die Sitzlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem
Bremsen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum in den Fahrgastraum
rutschen können - es besteht Verletzungsgefahr.
Beim Transport von Gegenständen im vergrößerten Gepäckraum, der
durch das Vorklappen der Sitzlehne entsteht, ist unbedingt auf die Gewähr-
leistung der Sicherheit der auf dem restlichen hinteren Sitz beförderten
Person zu achten.
VORSICHT
Beim Betätigen der Sitzlehnen unbedingt darauf achten, dass die Sicher-
heitsgurte nicht beschädigt werden. Auf keinen Fall dürfen die hinteren Si-
cherheitsgurte durch die zurückgeklappte Sitzlehne eingeklemmt werden.
Vor dem Vorklappen der Sitzlehne prüfen, ob sich keine Gegenstände auf
dem Rücksitz befinden - es besteht die Beschädigungsgefahr dieser Gegen-
stände oder der Sitzlehne bzw. der Sitzfläche.
Durchladeeinrichtung in der Rücksitzlehne
Abb. 83 Deckel öffnen: vom Innenraum aus / vom Gepäckraum aus
Nach dem Vorklappen der Armlehne hinten und des Deckels wird in der Rück-
sitzlehne eine Öffnung frei, durch die der Durchladesack für Skier geschoben
werden kann.
Vom Innenraum aus öffnen
Die Armlehne hinten herunterklappen (nicht bis zum Anschlag) » Abb. 79 auf
Seite 88.
Den Griff
A
in Pfeilrichtung » Abb. 83 ziehen und den Deckel nach vorn klap-
pen.
Vom Gepäckraum aus öffnen
Die Entriegelungstaste
B
in Pfeilrichtung » Abb. 83 schieben und den De-
ckel mit der Armlehne nach vorn klappen.
Schließen
Den Deckel und die Armlehne hinten bis zum Anschlag nach oben klappen,
bis diese hörbar einrasten.
Darauf achten, dass die Armlehne nach dem Schließen des Deckels immer ein-
gerastet ist. Das lässt sich daran erkennen, dass das rote Feld oberhalb der
Entriegelungstaste
B
» Abb. 83 vom Gepäckraum aus nicht zu sehen ist.
ACHTUNG
Die Durchladeeinrichtung ist ausschließlich für den Transport von Skiern
vorgesehen, die sich im ordnungsgemäß gesicherten Durchladesack befin-
den.
90
Bedienung
Transportieren und praktische Ausstattungen
Praktische Ausstattungen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Parkzettelhalter 91
Ablagefach auf der Fahrerseite 92
Ablagefächer in den Türen 92
Ablagefach in der Mittelkonsole vorn 92
Getränkehalter 93
Zigarettenanzünder 94
Aschenbecher 94
12-Volt-Steckdose 95
Abfallbehälter 95
Multimediahalter 96
Ablagefach unter der Armlehne vorn 97
Brillenfach 97
Ablagefach auf der Beifahrerseite 97
Kleiderhaken 98
Ablagetaschen an den Rückseiten der Vordersitze 98
Ablagefach in der Mittelkonsole hinten 99
230-Volt-Steckdose 99
Herausnehmbarer Durchladesack 100
AUX- und USB-Eingänge 101
ACHTUNG
Nichts auf die Schalttafel legen. Abgelegte Gegenstände könnten wäh-
rend der Fahrt (bei Beschleunigung, Kurvenfahrt oder einem fehlerhaften
Fahrmanöver) verrutschen oder herunterfallen und Sie vom Verkehrsge-
schehen ablenken - es besteht Unfallgefahr!
Sicherstellen, dass während der Fahrt keine Gegenstände aus der Mittel-
konsole oder aus anderen Ablagefächern in den Fahrerfußraum gelangen
können. Man wäre nicht mehr in der Lage zu bremsen, das Kupplungspedal
zu betätigen oder Gas zu geben - es besteht Unfallgefahr!
ACHTUNG (Fortsetzung)
In den Ablagefächern sowie in den Getränkehaltern dürfen keine Gegen-
stände abgelegt werden, die beim plötzlichen Bremsen oder beim Fahrzeu-
gaufprall die Fahrzeuginsassen gefährden.
Asche, Zigaretten, Zigarren u. Ä. dürfen nur im Aschenbecher abgelegt
werden!
Parkzettelhalter
Abb. 84
Parkzettelhalter
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 91.
Der Parkzettelhalter » Abb. 84 dient z. B. zur Befestigung der Parkzettel.
ACHTUNG
Vor Fahrtbeginn ist der Zettel immer zu entfernen, damit das Sichtfeld des
Fahrers nicht eingeschränkt wird.
91
Transportieren und praktische Ausstattungen
Ablagefach auf der Fahrerseite
Abb. 85
Ablagefach öffnen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 91.
Öffnen
Den Griff anheben und das Fach in Pfeilrichtung aufklappen
» Abb. 85.
Schließen
Die Klappe entgegen der Pfeilrichtung schwenken, bis sie hörbar einrastet.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach während der Fahrt immer ge-
schlossen sein.
Ablagefächer in den Türen
Abb. 86 Ablagefächer: in der vorderen Tür / in der hinteren Tür
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 91.
Ablagefächer » Abb. 86
Ablagefach in der vorderen Tür
Flaschenablage mit einem Inhalt von max. 1,5 l in der vorderen Tür
Ablagefach in der hinteren Tür
Flaschenablage mit einem Inhalt von max. 0,5 l in der hinteren Tür
ACHTUNG
Das Ablagefach
A
» Abb. 86 ist ausschließlich zum Ablegen von Gegen-
ständen zu verwenden, die nicht herausragen - es besteht die Gefahr der
Einschränkung des Wirkungsbereichs der Seitenairbags.
Ablagefach in der Mittelkonsole vorn
Abb. 87
Das offene Ablagefach / Ablagefach öffnen
A
B
C
D
92
Bedienung
Abb. 88
Phonebox
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 91.
Ablagefach in der Mittelkonsole vorn » Abb. 87
Offen
Abschließbar
Das Ablagefach ist für die Aufbewahrung von kleinen Gegenständen vorgese-
hen.
Im abschließbaren Ablagefach kann sich eine mit der GSM-Antenne verbunde-
ne Induktionsplatte - die Phonebox befinden » Abb. 88.
Öffnen/Schließen
Auf die Deckelkante in Pfeilrichtung drücken » Abb. 87 -
.
Das Schließen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Phonebox
Beim Einlegen des Telefons in die Phonebox wird das Telefonsignal um etwa
20 % verstärkt. Dadurch wird die Entladung des Telefonakkus und gleichzeitig
die elektromagnetische Strahlung im Fahrzeuginnenraum verringert.
Das Telefon mit der Rückseite auf die Induktionsplatte im Ablagefach able-
gen » Abb. 88.
ACHTUNG
Das Ablagefach ersetzt keinen Aschenbecher und darf auch nicht so ver-
wendet werden - es besteht Brandgefahr!
Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach mit dem Telefon während
der Fahrt immer geschlossen sein.
VORSICHT
Die Phonebox kann die Verbindung des Telefons mit dem Infotainment nicht
ersetzen.
Schutzhüllen oder Hüllen eines im Ablagefach liegenden Telefons können
die Telefonsignalstärke beeinträchtigen.
Unter dem Telefon liegende metallische Gegenstände, wie z. B. Münzen oder
Schlüssel, können die Telefonsignalstärke beeinträchtigen.
Getränkehalter
Abb. 89 Getränkehalter: vorn / hinten
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 91.
In die Getränkehalter können zwei Getränkebehälter gestellt werden.
Platzierung der Getränkehalter » Abb. 89
In der Mittelkonsole vorn
In der Armlehne hinten
ACHTUNG
Keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan) verwenden. Bei ei-
nem Unfall könnte es zu Verletzungen kommen.
Niemals heiße Getränkebehälter in die Getränkehalter stellen. Wenn sich
das Fahrzeug bewegt, könnten diese verschüttet werden - es besteht Ver-
brühungsgefahr!
In den Haltern dürfen keine Gegenstände abgelegt werden, die beim
plötzlichen Bremsen oder beim Fahrzeugaufprall die Fahrzeuginsassen ge-
fährden.
A
B
93
Transportieren und praktische Ausstattungen
VORSICHT
Keine offenen Getränkebehälter während der Fahrt in den Getränkehaltern
stehen lassen. Diese können z. B. beim Bremsen verschüttet werden und da-
bei Schäden an der elektrischen Anlage oder der Sitzpolsterung verursachen.
Zigarettenanzünder
Abb. 90
Zigarettenanzünder
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 91.
Verwendung
Den Anzünder bis zum Anschlag hineindrücken » Abb. 90.
Warten, bis der Anzünder hervorspringt.
Den glühenden Anzünder sofort herausnehmen und verwenden.
Den Zigarettenanzünder in die Steckdose zurückstecken.
ACHTUNG
Der Zigarettenanzünder funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung.
Beim Verlassen des Fahrzeugs niemals Personen, die nicht völlig selbst-
ständig sind, z. B. Kinder, unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Diese
könnten den Anzünder betätigen und sich Verbrennungen zuziehen, einen
Brand auslösen oder den Innenraum beschädigen.
Vorsicht beim Benutzen des Zigarettenanzünders! Unsachgemäße Ver-
wendung kann Verbrennungen verursachen.
Hinweis
Die Steckdose des Zigarettenanzünders kann auch als 12-Volt-Steckdose ver-
wendet werden.
Aschenbecher
Abb. 91 Aschenbecher vorn herausnehmen / Aschenbecher hinten öff-
nen / Aschenbechereinsatz hinten herausnehmen
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 91.
Der Aschenbecher kann zum Ablegen von Asche, Zigaretten, Zigarren u. Ä. ver-
wendet werden » .
Aschenbecher vorn herausnehmen / einsetzen
Beim Herausnehmen den Aschenbecher nicht am Deckel halten.
Den Aschenbecher in Pfeilrichtung herausnehmen » Abb. 91 -
.
Das Einsetzen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Aschenbechereinsatz hinten herausnehmen / einsetzen
Am Oberteil der Vertiefung ziehen und den Aschenbecher in Pfeilrichtung
1
aufklappen » Abb. 91 -
.
Den Einsatz im mit Pfeilen gekennzeichneten Bereich fassen und in Pfeilrich-
tung
2
herausnehmen » Abb. 91 -
.
Das Einsetzen des Einsatzes sowie das Schließen des Aschenbechers erfolgt in
umgekehrter Reihenfolge.
ACHTUNG
Niemals heiße oder brennbare Gegenstände in den Aschenbecher stecken -
es besteht Brandgefahr!
94
Bedienung
12-Volt-Steckdose
Abb. 92 Abdeckung der 12-Volt-Steckdose: in der Mittelkonsole vorn / im
Gepäckraum
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 91.
Einbauorte der 12-Volt-Steckdosen » Abb. 92
In der Mittelkonsole vorn
Im Gepäckraum
Verwendung
Die Abdeckung der Steckdose abnehmen » Abb. 92 -
.
Oder
Die Abdeckung der Steckdose öffnen » Abb. 92 -
.
Den Stecker des elektrischen Verbrauchers in die Steckdose stecken.
ACHTUNG
Hinweise für die an den Steckdosen angeschlossenen Geräte.
Alle Geräte sind während der Fahrt sicher zu verstauen, damit diese im
Falle eines plötzlichen Bremsmanövers oder eines Unfalls nicht durch den
Innenraum geschleudert werden – es besteht Lebensgefahr!
Die Geräte können während des Betriebs warm werden – es besteht Ver-
letzungs- bzw. Brandgefahr! Wenn das Gerät zu warm wird, dann dieses so-
fort abschalten und von der Steckdose trennen.
ACHTUNG
Bei Verwendung der 12-Volt-Steckdosen sind folgende Hinweise zu beach-
ten.
Die Steckdosen funktionieren auch bei ausgeschalteter Zündung. Beim
Verlassen des Fahrzeugs niemals Personen, die nicht völlig selbstständig
sind, z. B. Kinder, unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen.
Unsachgemäße Verwendung der Steckdosen und des elektrischen Zube-
hörs kann Feuer, Verbrennungen und andere schwere Verletzungen verur-
sachen.
VORSICHT
Die Steckdosen können nur für den Anschluss von freigegebenem elektri-
schem Zubehör mit einer Gesamtleistungsaufnahme von bis zu 120 Watt ver-
wendet werden, ansonsten kann die elektrische Anlage des Fahrzeugs be-
schädigt werden.
Bei stehendem Motor und eingeschalteten Verbrauchern entlädt sich die
Fahrzeugbatterie!
Vor dem Ein- oder Ausschalten der Zündung sowie vor dem Anlassen des
Motors die an die Steckdosen angeschlossenen Geräte ausschalten, um Schä-
den durch Spannungsschwankungen zu vermeiden.
Abfallbehälter
Abb. 93 Abfallbehälter: einsetzen und verschieben / öffnen
95
Transportieren und praktische Ausstattungen
Abb. 94 Beutel ersetzen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 91.
Der Abfallbehälter kann in das Ablagefach in der Vordertür eingesetzt werden.
Abfallbehälter einsetzen
Den Abfallbehälter im vorderen Bereich an der Kante des Ablagefachs anset-
zen.
Den Abfallbehälter im hinteren Bereich in Pfeilrichtung
1
» Abb. 93 eindrü-
cken.
Den Abfallbehälter je nach Bedarf in Richtung eines der Pfeile
2
verschie-
ben.
Abfallbehälter herausnehmen
Den Abfallbehälter entgegen der Pfeilrichtung
1
» Abb. 93 herausnehmen.
Abfallbehälter öffnen/schließen
Den Deckel in Pfeilrichtung
3
» Abb. 93 anheben.
Das Schließen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Beutel ersetzen
Den Abfallbehälter aus dem Ablagefach herausnehmen.
Die beiden Rastnasen am Rahmen in Pfeilrichtung
4
» Abb. 94 abdrücken.
Den Beutel zusammen mit dem Rahmen in Pfeilrichtung
5
nach unten ab-
ziehen.
Den Beutel vom Rahmen abnehmen.
Den neuen Beutel durch den Rahmen ziehen und in Pfeilrichtung
6
über
den Rahmen stülpen.
Den Beutel mit dem Rahmen in Pfeilrichtung
7
in den Behälterkörper ein-
setzen, sodass die beiden Rastnasen am Rahmen hörbar einrasten.
ACHTUNG
Den Abfallbehälter niemals als Aschenbecher verwenden - es besteht
Brandgefahr!
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, Beutel mit einer Größe von 20x30 cm zu verwenden.
Multimediahalter
Abb. 95
Multimediahalter
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 91.
Multimediahalter » Abb. 95
Staufach zur Ablage von zwei Münzen
Staufach zur Ablage vom Fahrzeugschlüssel
Staufach zur Ablage von einem Mobiltelefon
Ausstattungsabhängig kann der Multimediahalter lediglich über das Staufach
C
verfügen.
ACHTUNG
Den Multimediahalter niemals als Aschenbecher verwenden - es besteht
Brandgefahr!
A
B
C
96
Bedienung
Ablagefach unter der Armlehne vorn
Abb. 96
Ablagefach öffnen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 91.
Öffnen
Die Armlehne am Griff
A
in Pfeilrichtung ziehen » Abb. 96.
Schließen
Die Armlehne in Pfeilrichtung » Abb. 96 bis zum Anschlag anheben.
Die Armlehne entgegen der Pfeilrichtung herunterklappen.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen darf das Ablagefach während der Fahrt nicht bis
zum Anschlag geöffnet sein.
Brillenfach
Abb. 97
Brillenfach öffnen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 91.
Öffnen
Auf den Deckel des Brillenfachs im Bereich
A
» Abb. 97 drücken.
Der Deckel klappt in Pfeilrichtung.
Schließen
Den Deckel des Brillenfachs entgegen der Pfeilrichtung schwenken
» Abb. 97, bis er hörbar einrastet.
ACHTUNG
Das Fach darf nur zum Herausnehmen oder Hineinlegen der Brille geöffnet
werden und ist sonst geschlossen zu halten - es besteht Verletzungsge-
fahr.
VORSICHT
In das Brillenfach keine wärmeempfindlichen Gegenstände legen - bei hohen
Außentemperaturen besteht Beschädigungsgefahr.
Das Fach muss geschlossen werden, bevor das Fahrzeug verlassen und ver-
riegelt wird - es besteht die Gefahr durch Behinderung der Funktion der Dieb-
stahlwarnanlage.
Ablagefach auf der Beifahrerseite
Abb. 98
Ablagefach öffnen / Luftzufuhr bedienen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 91.
Im Ablagefach befindet sich ein Stift- und Kreditkartenhalter.
Das Ablagefach ist mit einer Innenleuchte ausgestattet, die beim Öffnen des
Abalgefachs aufleuchtet und beim Schließen erlischt.
Öffnen
Den Griff der Klappe in Pfeilrichtung
1
» Abb. 98 ziehen und die Klappe he-
runterklappen.
97
Transportieren und praktische Ausstattungen
Schließen
Die Klappe nach oben entgegen der Pfeilrichtung
2
» Abb. 98 schwenken,
bis diese hörbar einrastet.
Luftzufuhr bedienen
Durch das Drehen des Drehschalters in Pfeilrichtung
A
bis zum Anschlag kann
die Luftzufuhr bedient werden » Abb. 98.
Öffnen
Schließen
Wenn die Luftzufuhr geöffnet und die Klimaanlage eingeschaltet ist, strömt
gekühlte Luft in das Ablagefach.
Wird die Luftzufuhr bei ausgeschalteter Klimaanlage geöffnet, strömt ange-
saugte Frisch- oder Innenraumluft in das Ablagefach.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach während der Fahrt immer ge-
schlossen sein.
Hinweis
Wenn die Luftzufuhr in das Ablagefach nicht genutzt wird, empfehlen wir, die
Luftzufuhr verschlossen zu lassen.
Kleiderhaken
Abb. 99
Kleiderhaken
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 91.
Die Kleiderhaken befinden sich an den mittleren Türholmen des Fahrzeugs
und am Griff des Dachhimmels jeweils über den hinteren Türen » Abb. 99.
Die maximal zulässige Belastung der jeweiligen Haken beträgt 2 kg.
ACHTUNG
In den Taschen aufgehängter Kleidungsstücke keine schweren und
scharfkantigen Gegenstände belassen.
Zum Aufhängen der Kleidung keine Kleiderbügel verwenden - es besteht
die Gefahr der Einschränkung der Wirksamkeit der Kopfairbags.
Darauf achten, dass durch aufgehängte Kleidungsstücke die Sicht nach
hinten nicht eingeschränkt wird.
Ablagetaschen an den Rückseiten der Vordersitze
Abb. 100
Ablagetaschen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 91.
Die Ablagetaschen » Abb. 100 sind für die Aufbewahrung von z. B. Karten, Zeit-
schriften u. Ä. vorgesehen.
ACHTUNG
In die Ablagetaschen keine schweren Gegenstände legen - es besteht Ver-
letzungsgefahr!
VORSICHT
In die Ablagetaschen keine großen Gegenstände, wie z. B. Flaschen oder
scharfkantige Gegenstände legen - es besteht die Beschädigungsgefahr der
Taschen sowie der Sitzbezüge.
98
Bedienung
Ablagefach in der Mittelkonsole hinten
Abb. 101
Ablagefach öffnen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 91.
Öffnen/Schließen
Am Oberteil der Vertiefung ziehen und das Fach in Pfeilrichtung aufklappen
» Abb. 101.
Das Schließen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
ACHTUNG
Das Ablagefach niemals als Aschenbecher verwenden - es besteht Brand-
gefahr!
230-Volt-Steckdose
Abb. 102
Abdeckung der 230-Volt-Steck-
dose aufklappen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 91.
Die 230-Volt-Steckdose (nachstehend nur Steckdose) ist für den Anschluss
von freigegebenem elektrischem Zubehör mit einem Zweistift-230-Volt-Ste-
cker und einer Gesamtleistungsaufnahme von bis zu 150 Watt vorgesehen.
Die Steckdose befindet sich in der Mittelkonsole hinten » Abb. 102.
Die Steckdose arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung.
Verwendung
Die Abdeckung in Pfeilrichtung aufklappen » Abb. 102.
Den Stecker des elektrischen Verbrauchers in die Steckdose stecken.
Beim Einstecken des Steckers wird die Kindersicherung entriegelt und die
Steckdose wird aktiviert.
Kontrollleuchte
Anzeige Kontrollleuchte Bedeutung
Leuchtet grün Die Steckdose ist aktiviert.
Blinkt rot Die Steckdose ist vorübergehend
deaktiviert.
Die automatische Deaktivierung der Steckdose erfolgt aus den folgenden
Gründen
Übermäßige Stromstärke.
Geringer Ladezustand der Fahrzeugbatterie.
Hohe Steckdosentemperatur.
Wenn die Deaktivierungsgründe nicht mehr bestehen, erfolgt die automati-
sche Aktivierung der Steckdose. Angeschlossene eingeschaltete Geräte akti-
vieren sich dann wieder » .
ACHTUNG
Unsachgemäße Verwendung kann schwere Verletzungen bzw. Feuer ver-
ursachen. Beim Verlassen des Fahrzeugs niemals Personen, die nicht völlig
selbstständig sind, z. B. Kinder, unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen.
Keine Flüssigkeiten über die Steckdose kippen – es besteht Lebensge-
fahr! Sollte in die Steckdose Feuchtigkeit gelangen, dann ist die Steckdose
völlig auszutrocknen, bevor diese wiederverwendet wird.
Alle angeschlossenen Geräte sind während der Fahrt sicher zu verstauen,
damit diese im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers oder eines Unfalls
nicht durch den Innenraum geschleudert werden – es besteht Lebensge-
fahr!
Die angeschlossenen Geräte können während des Betriebs warm werden
– es besteht Verletzungs- bzw. Brandgefahr! Wenn das Gerät zu warm
wird, dann dieses sofort abschalten und von der Steckdose trennen.
99
Transportieren und praktische Ausstattungen
ACHTUNG (Fortsetzung)
Die Kindersicherung der Steckdose wird bei Verwendung von Adaptern
und Verlängerungskabeln, die so unter Spannung stehen, entriegelt – es
besteht Verletzungsgefahr!
Keine leitenden Gegenstände, z. B. Stricknadeln, in die Kontakte der
Steckdose stecken – es besteht Lebensgefahr!
VORSICHT
Die Steckdose kann nur für den Anschluss von freigegebenem elektrischem
Zubehör mit einem Zweistift-230-Volt-Stecker und einer Gesamtleistungsauf-
nahme von bis zu 150 Watt verwendet werden.
Den Stecker des elektrischen Geräts bis zum Anschlag in die Steckdose ste-
cken, damit die Kontakte verbunden werden.
Wird der Stecker des elektrischen Geräts nicht vollständig in die Steckdose
gesteckt, kann die Kindersicherung entriegelt und die Steckdose aktiviert wer-
den. Das elektrische Gerät wird trotzdem nicht mit Spannung versorgt.
Die Steckdose wird beim Motorstart vorübergehend deaktiviert und die Kon-
trollleuchte blinkt rot. Nach dem Motorstart wird die Steckdose automatisch
wieder aktiviert.
An die Steckdose keine Lampen anschließen, die eine Neonröhre enthalten -
es besteht die Beschädigungsgefahr der Lampe.
Bei einigen Netzquellen (z. B. für Notebooks) kann bei deren Anschluss an
die Steckdose ein großer Stromstoß erfolgen, wodurch die Steckdose automa-
tisch deaktiviert wird. In diesem Fall die Netzquelle vom Verbraucher trennen
und an die Steckdose zuerst die Netzquelle selbst, und erst danach den Ver-
braucher daran anschließen.
Die angeschlossenen Geräte können sich anders als beim Anschluss an das
übliche Stromnetz verhalten.
Herausnehmbarer Durchladesack
Abb. 103 Band anziehen / Durchladesack sichern
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 91.
Der herausnehmbare Durchladesack (nachstehend nur Durchladesack) dient
ausschließlich zum Transport von Skiern.
Durchladesack und Skier verstauen
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Die Armlehne hinten und den Deckel in der Sitzlehne herunterklappen » Sei-
te 90.
Den leeren Durchladesack in die Lücke so einlegen, dass das Ende mit dem
Reißverschluss im Gepäckraum liegt.
Die Skier vom Gepäckraum aus in den Durchladesack einschieben » .
Den Durchladesack verschließen.
Durchladesack und Skier sichern
Das Zugband
A
um die Skier vor den Bindungen festziehen » Abb. 103.
Die Sitzlehne etwas nach vorn klappen.
Das Sicherungsband
B
durch die Öffnung in der Sitzlehne um den oberen
Teil der Sitzlehne führen.
Anschließend die Sitzlehne zurückklappen, bis der Verriegelungsknopf ein-
rastet - dies durch Ziehen an der Sitzlehne prüfen.
Das Sicherungsband
B
in das Schloss
C
stecken, bis dieses hörbar einras-
tet.
100
Bedienung
ACHTUNG
Nach dem Beladen mit Skiern muss der Durchladesack mit dem Siche-
rungsband
B
» Abb. 103 gesichert werden.
Das Zugband
A
muss die Skier fest umfassen.
Darauf achten, dass das Zugband
A
alle Skier vor der Bindung umfasst
(siehe auch den Aufdruck auf dem Durchladesack).
Das Gesamtgewicht der transportierten Skier darf nicht 24 kg überschrei-
ten.
VORSICHT
Den Durchladesack niemals feucht zusammenfalten und verstauen - es be-
steht die Beschädigungsgefahr des Durchladesacks.
Der Durchladesack ist für den Transport von maximal vier Paar Skiern vorge-
sehen.
Die Skier mit den Spitzen nach vorn und die Stöcke mit den Spitzen nach hin-
ten in den Durchladesack legen.
AUX- und USB-Eingänge
Abb. 104
Einbauorte der AUX- und USB-
Eingänge
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 91.
Der AUX-Eingang befindet sich oberhalb des Ablagefachs in der Mittelkonsole
vorn und ist mit dem Schriftzug

gekennzeichnet » Abb. 104.
Der USB-Eingang befindet sich oberhalb des Ablagefachs in der Mittelkonsole
vorn und ist mit dem Symbol
gekennzeichnet.
Weitere Informationen » Bedienungsanleitung Infotainment.
Tablethalter
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Ein-/Ausbauen
101
Halter handhaben 102
Im Halter können externe Geräte (z. B. Tablet, Smartphone u. Ä.) mit einer Grö-
ße von min. 122 mm und max. 195 mm befestigt werden.
Die maximal zulässige Belastung des Halters beträgt 750 g.
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung des Halters niemals überschreiten - es be-
steht die Gefahr einer Beschädigung oder Funktionseinschränkung.
Ein-/Ausbauen
Abb. 105
Adapter anbringen / Halter einbauen
101
Transportieren und praktische Ausstattungen
Abb. 106 Halter ausbauen / Adapter abnehmen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 101.
Einbauen
Den geöffneten Adapter an die Führungsstangen der Kopfstütze vorn anset-
zen » Abb. 105.
Den Adapter in Pfeilrichtung
1
einclipsen » .
Den Halter in Pfeilrichtung
2
in den Adapter einclipsen.
Ausbauen
An der Sicherungslasche
A
in Pfeilrichtung
3
ziehen » Abb. 106.
Den Halter in Pfeilrichtung
4
aus dem Halter nehmen.
Auf den Adapter drücken und diesen in Pfeilrichtung
5
von den Führungs-
stangen der Kopfstütze abnehmen.
ACHTUNG
Den Adapter vorsichtig einclipsen - es besteht die Gefahr einer Fingerver-
letzung.
Halter handhaben
Abb. 107 Halter kippen und drehen
Abb. 108
Haltergröße anpassen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 101.
Halter kippen und drehen
Der Halter kann um 30° in Pfeilrichtung
1
gekippt und um 360° in Pfeilrich-
tung
2
gedreht werden » Abb. 107.
Haltergröße anpassen
Die Sicherungslasche
A
in Pfeilrichtung
3
herausziehen und den Teil
B
in
Pfeilrichtung
4
in die gewünschte Position verschieben » Abb. 108.
Gepäckraum und Transport von Ladung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Befestigungselemente 103
Befestigungsnetze 104
102
Bedienung
Multifunktionstasche 105
Klappbarer Doppelhaken 105
Klappbare Haken 105
Bodenbelag befestigen 106
Beidseitiger Bodenbelag 106
Gepäcknetz 106
Gepäckraumabdeckung 107
Aufrollbare Abdeckung 108
Ablagefach mit Cargo-Element 109
Ablagefächer unter dem Bodenbelag 109
Multifunktionstasche 110
Fahrzeuge der Klasse N1 110
Beim Transport von Ladung sind folgende Hinweise zu beachten
Beim Transport schwerer Gegenstände verändern sich die Fahreigenschaften
durch die Schwerpunktverlagerung. Die Geschwindigkeit und Fahrweise
müssen deshalb darauf abgestimmt werden.
Die Ladung ist im Gepäckraum zu verstauen. Um zu verhindern, dass sich die-
se bewegen kann, ist diese mit geeigneten Verzurrleinen an den Verzurrösen
oder mit Befestigungsnetzen zu befestigen.
Die Last so gleichmäßig wie möglich verteilen.
Schwere Gegenstände möglichst weit nach vorn legen.
Das Ladegut muss so verstaut werden, dass bei plötzlichen Fahr- und Brems-
manövern keine Gegenstände nach vorn rutschen können - es besteht Ver-
letzungsgefahr!
Der Reifenfülldruck ist der Beladung anzupassen.
Beim Transport von Ladung im vergrößerten Gepäckraum, der durch das Vor-
klappen der Rücksitzlehne entsteht, ist unbedingt auf die Gewährleistung
der Sicherheit der auf dem restlichen hinteren Sitz beförderten Person zu
achten.
Bei einem Unfall bekommen auch kleine und leichte Gegenstände eine so ho-
he kinetische Energie, dass diese schwere Verletzungen verursachen können.
Die Größe der kinetischen Energie ist von der Fahrgeschwindigkeit und vom
Gewicht des Gegenstands abhängig.
Beispiel: Ein Gegenstand mit einem Gewicht von 4,5 kg bekommt bei einem
Frontalaufprall mit 50 km/h eine Energie, die dem 20-Fachen seines Gewichts
entspricht. Das bedeutet, dass eine Gewichtskraft von ca. 90 kg „entsteht“.
Gepäckraumleuchte
Die Leuchte schaltet sich ein, wenn die Gepäckraumklappe geöffnet wird.
Die Leuchte schaltet sich aus, wenn die Gepäckraumklappe geschlossen wird.
Ist die Gepäckraumklappe geöffnet und gleichzeitig die Zündung ausgeschal-
tet, erlischt die Leuchte automatisch nach etwa 10 Minuten.
ACHTUNG
Die maximal zulässige Belastung der jeweiligen Befestigungselemente,
Netze, Haken u. Ä. niemals überschreiten Schwerere Gegenstände würden
nicht ausreichend gesichert - es besteht Verletzungsgefahr!
Wird die Ladung an den Befestigungselementen mit ungeeigneten oder
beschädigten Verzurrleinen befestigt, können im Falle von Bremsmanövern
oder Unfällen Verletzungen entstehen.
Eine lose Ladung kann bei einem plötzlichen Manöver oder bei einem Un-
fall durch den Fahrgastraum fliegen und die Insassen oder andere Ver-
kehrsteilnehmer verletzen.
Eine lose Ladung kann auf einen auslösenden Airbag treffen und die In-
sassen verletzen - es besteht Lebensgefahr!
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung der jeweiligen Befestigungselemente, Net-
ze, Haken u. Ä. niemals überschreiten - diese könnten beschädigt werden.
Darauf achten, dass beförderte Gegenstände mit scharfen Kanten die Fäden
der folgenden Einrichtungen nicht beschädigen.
Heckscheibenbeheizung.
Heckscheibe mit integrierter Antenne.
Integrierte Antenne in den hinteren Seitenscheiben.
Befestigungselemente
Abb. 109 Befestigungselemente: Variante 1 / Variante 2 (G-TEC)
103
Transportieren und praktische Ausstattungen
Abb. 110 Befestigungselemente: Variante 3 / Variante 4
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 103.
Die Befestigungselemente befinden sich an den beiden Gepäckraumseiten.
Die maximal zulässige statische Belastung der einzelnen Verzurrösen
C
und
E
beträgt 350 kg.
Die maximal zulässige statische Belastung der einzelnen Verzurrösen
D
be-
trägt 150 kg.
Übersicht der Befestigungselemente » Abb. 109 und » Abb. 110
Befestigungselemente zur Befestigung von Befestigungsnetzen und Mul-
tifunktionstasche
Verzurröse nur zur Befestigung von Befestigungsnetzen
Verzurrösen zur Befestigung von Ladung und Befestigungsnetzen (bei der
Variante 1 ist die hintere und mittlere Öse zusätzlich für die Befestigung
der Multifunktionstasche vorgesehen)
Verzurrösen zur Befestigung von Ladung und Befestigungsnetzen
Verzurrösen zur Befestigung von Ladung und Befestigungsnetzen
Die Verzurröse
B
befindet sich hinter der klappbaren Rücksitzlehne.
A
B
C
D
E
Befestigungsnetze
Abb. 111 Befestigungsbeispiele für Netze
Abb. 112
Befestigungsbeispiel der Längs-
tasche
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 103.
Befestigungsbeispiele für Netze » Abb. 111
Quertasche
Bodennetz
Längstasche
Die maximal zulässige Belastung der jeweiligen Befestigungsnetze beträgt 1,5
kg.
Wenn das Fahrzeug mit dem variablen Ladeboden ausgestattet ist und dieser
sich in der oberen Position befindet, dann können für die Befestigung der Net-
ze die Verzurrösen
E
» Abb. 110 auf Seite 104 verwendet werden.
A
B
C
104
Bedienung
VORSICHT
In den Netzen keine scharfkantigen Gegenstände ablegen - es besteht Netz-
beschädigungsgefahr.
Bei Fahrzeugen mit Verzurrösen
D
» Abb. 109 auf Seite 103 können nur fol-
gende Netze befestigt werden.
Quertasche hinter den Sitzen.
Bodennetz, dieses kann im hinteren Bereich an den hinteren Befestigungs-
elementen
A
» Abb. 109 auf Seite 103 befestigt werden.
Multifunktionstasche
Abb. 113
Multifunktionstasche befestigen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 103.
Die Tasche » Abb. 113 kann an den Befestigungselementen
A
sowie an der
hinteren und mittleren Verzurröse
C
» Abb. 109 auf Seite 103 befestigt wer-
den.
Die maximal zulässige Belastung der an den Befestigungselementen befestig-
ten Tasche beträgt 3 kg.
VORSICHT
Bei Fahrzeugen mit dem variablen Ladeboden ist die Befestigung der Tasche
an den Befestigungselementen nicht möglich.
Klappbarer Doppelhaken
Abb. 114
Klappbarer Doppelhaken
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 103.
Der klappbare Doppelhaken » Abb. 114 ist für die Befestigung kleinerer Ge-
päckstücke, z. B. Taschen, vorgesehen.
Der klappbare Doppelhaken kann sich ausstattungsabhängig an einer oder an
beiden Gepäckraumseiten befinden.
An jeder Seite des Doppelhakens kann ein Gepäckstück mit einem Maximalge-
wicht bis zu 5 kg aufgehängt werden.
Klappbare Haken
Abb. 115
Haken herunterklappen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 103.
An beiden Seiten des Gepäckraums befinden sich ausklappbare Haken zum
Aufhängen kleinerer Gepäckstücke, z. B. Taschen u. Ä.
Die maximal zulässige Belastung des Hakens beträgt 7 kg.
105
Transportieren und praktische Ausstattungen
Haken herunterklappen
Auf den unteren Teil des Hakens
A
drücken und diesen in Pfeilrichtung nach
unten klappen » Abb. 115.
Bodenbelag befestigen
Abb. 116 Bodenbelag befestigen: Variante 1 / Variante 2
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 103.
Befestigungsvarianten des Bodenbelags » Abb. 116
Mit der Schlaufe an einem Haken an der Gepäckraumabdeckung
Mit dem Haken am Rahmen der Gepäckraumklappe
VORSICHT
Der Bodenbelag kann bei der Variante 2 nur dann befestigt werden, wenn sich
der variable Ladeboden zusammengeklappt in der oberen Position befindet
» Abb. 128 auf Seite 111.
Beidseitiger Bodenbelag
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 103.
Im Gepäckraum kann ein beidseitiger Bodenbelag untergebracht werden.
Eine Seite des beidseitigen Bodenbelags ist aus Stoff ausgeführt, die andere
Seite ist abwaschbar (wartungsfreundlicher).
Die abwaschbare Seite ist zum Transport von nassen oder schmutzigen Ge-
genständen geeignet.
VORSICHT
Der beidseitige Bodenbelag kann nur bei Fahrzeugen ohne den variablen La-
deboden verwendet werden » Seite 110 - es besteht die Beschädigungsge-
fahr des variablen Ladebodens.
Hinweis
Für ein leichteres Umdrehen des Belags kann die am Belag angebrachte
Schlinge verwendet werden.
Gepäcknetz
Abb. 117
Gepäcknetz
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 103.
Das Netz an der Unterseite der Gepäckraumabdeckung » Abb. 117 ist für den
Transport leichter und weicher Gegenstände vorgesehen.
Die maximal zulässige Belastung des Netzes beträgt 1,5 kg.
VORSICHT
Im Netz keine scharfkantigen Gegenstände ablegen - es besteht Netzbeschä-
digungsgefahr.
106
Bedienung
Gepäckraumabdeckung
Abb. 118 Gepäckraumabdeckung herausnehmen
Abb. 119
Gepäckraumabdeckung hinter
den Rücksitzen verstaut
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 103.
Sind die Haltebänder
A
» Abb. 118 an der Gepäckraumklappe eingehängt,
dann wird beim Öffnen der Klappe die Gepäckraumabdeckung (nachstehend
nur Abdeckung) mit angehoben.
Wenn man sperriges Gut befördern möchte, kann die Abdeckung aus dem
Fahrzeug herausgenommen, ggf. hinter den Rücksitzlehnen verstaut werden
» Abb. 119.
Ausbauen
Auf den beiden Seiten der Gepäckraumklappe die Haltebänder
A
in Pfeil-
richtung
1
aushängen » Abb. 118.
Die angehobene Abdeckung festhalten.
Auf den beiden Seiten auf die Unterseite der Abdeckung im Bereich der Hal-
terungen
C
drücken.
Die Abdeckung in Pfeilrichtung
2
abnehmen.
Einbauen
Die Abdeckung auf die Anlageflächen der Seitenverkleidung legen.
Die Aufnahmen
B
an der Abdeckung über die Halterungen
C
an der Seiten-
verkleidung stellen » Abb. 118.
Auf den beiden Seiten auf die Oberseite der Abdeckung im Bereich der Halte-
rungen
C
drücken.
Die Aufnahmen
B
müssen vollständig in die Halterungen
C
an den beiden
Gepäckraumseiten einrasten.
Auf den beiden Seiten der Gepäckraumklappe die Haltebänder
A
entgegen
der Pfeilrichtung
1
einhängen.
ACHTUNG
Auf der Abdeckung dürfen keine Gegenstände abgelegt werden. Diese
könnten beim plötzlichen Bremsen oder beim Fahrzeugaufprall die Fahr-
zeuginsassen gefährden.
VORSICHT
Beim Schließen der Gepäckraumklappe kann es durch unsachgemäße Hand-
habung zur Verkantung und zur Beschädigung der Abdeckung oder der Seiten-
verkleidung kommen. Die folgenden Hinweise sind deswegen zu beachten.
Die Aufnahmen
B
» Abb. 118 an der Abdeckung müssen in den Halterun-
gen der Seitenverkleidung
C
eingerastet sein.
Das Ladegut darf die Höhe der Abdeckung nicht übersteigen.
Die Abdeckung darf in der angehobenen Stellung in der umlaufenden Ge-
päckraumklappendichtung nicht verkantet sein.
Im Spalt zwischen der Abdeckung in der angehobenen Stellung und der
Sitzlehne darf sich kein Gegenstand befinden.
107
Transportieren und praktische Ausstattungen
Aufrollbare Abdeckung
Abb. 120 Aufrollbare Abdeckung: herausziehen/aufrollen/herausnehmen
Abb. 121 Seitenabdeckungen des Gepäckraums herausnehmen / Aufroll-
bare Gepäckraumabdeckung verstauen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 103.
Herausziehen
Die Abdeckung am Griff
A
fassen und in Pfeilrichtung
1
bis zum Anschlag
herausziehen, bis diese hörbar einrastet » Abb. 120.
Aufrollen
Die Abdeckung im Griffbereich
A
in Pfeilrichtung
2
drücken » Abb. 120.
Die Abdeckung rollt sich automatisch auf.
Herausnehmen/einsetzen
Die vollständig aufgerollte Gepäckraumabdeckung kann herausgenommen
werden.
Auf der Seite der Querstange in Pfeilrichtung
3
drücken und die Abdeckung
in Pfeilrichtung
4
herausnehmen » Abb. 120.
Das Einsetzen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Verstauen
Ist das Fahrzeug mit dem variablen Ladeboden ausgestattet, kann die heraus-
genommene aufrollbare Gepäckraumabdeckung in den Vertiefungen der Ge-
päckraumseitenverkleidung verstaut werden.
Den variablen Ladeboden in der oberen Position zusammenklappen » Sei-
te 111.
Die Seitenabdeckungen des Gepäckraums in Pfeilrichtung
1
» Abb. 121 he-
rausnehmen.
Die aufrollbare Gepäckraumabdeckung herausnehmen » Abb. 120.
Den Vorderteil der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung links unter einen Teil
der Seitenverkleidung
A
» Abb. 121 einschieben.
Den Hinterteil der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung in Pfeilrichtung
2
klappen » .
Die Seitenabdeckungen des Gepäckraums entgegen der Pfeilrichtung
1
wieder einsetzen.
Den variablen Ladeboden in der oberen Position ausklappen » Seite 111.
ACHTUNG
Auf der aufrollbaren Abdeckung dürfen keine Gegenstände abgelegt wer-
den. Diese könnten beim plötzlichen Bremsen oder beim Fahrzeugaufprall
die Fahrzeuginsassen gefährden.
VORSICHT
Möchte man die aufrollbare Gepäckraumabdeckung und die Dachgepäckträger
gleichzeitig verstauen, dann ist es nötig, dass der Hinterteil der aufrollbaren
Gepäckraumabdeckung den hinteren Dachgepäckträger überdeckt.
108
Bedienung
Ablagefach mit Cargo-Element
Abb. 122
Ablagefach herausnehmen
Abb. 123 Cargo-Element herausnehmen / Befestigungsbeispiel der La-
dung mittels des Cargo-Elements
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 103.
Das Ablagefach mit Cargo-Element kann sich ausstattungsabhängig an einer
bzw. an beiden Gepäckraumseiten befinden.
Der Raum hinter dem Ablagefach ist für die Aufbewahrung von kleinen Gegen-
ständen bis zu einem Gesamtgewicht von 2,5 kg vorgesehen.
Das Cargo-Element ist für die Befestigung von Ladungen bis zu einem Gesamt-
gewicht von 8 kg vorgesehen.
Ablagefachabdeckung abnehmen/einsetzen
Die Ablagefachabdeckung in Pfeilrichtung abnehmen » Abb. 122.
Das Einsetzen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Ladung befestigen
Das Cargo-Element (ein Teil der Ablagefachabdeckung) in Pfeilrichtung he-
rausnehmen » Abb. 123 -
.
Das Cargo-Element mit Klettverschluss auf dem Bodenbelag des Gepäck-
raums » Abb. 123 -
oder auf der Stoffseite des beidseitigen Bodenbelags
befestigen.
VORSICHT
Beim Umgang mit dem Ablagefach darauf achten, dass dieses bzw. die Ge-
päckraumverkleidung nicht beschädigt wird.
Ablagefächer unter dem Bodenbelag
Abb. 124 Bodenbelag anheben / Ablagefächer unter dem Bodenbelag
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 103.
Die Ablagefächer
B
» Abb. 124 befinden sich unter dem Bodenbelag des Ge-
päckraums bei Fahrzeugen ohne Reserverad.
Jedes Ablagefach
B
ist für die Aufbewahrung von Gegenständen bis zu einem
Gesamtgewicht von 15 kg vorgesehen.
Transport von Ladung
Den Gepäckraum mit variablem Ladeboden unterteilen » Seite 112.
Den Bodenbelag in Pfeilrichtung anheben » Abb. 124.
Den Haken
A
an der Oberkante des variablen Ladebodens einhaken.
Es besteht die Möglichkeit, in den Ablagefächern
B
auch höhere Gegenstände
zu verstauen und dadurch die maximale Höhe des Gepäckraums zu nutzen.
109
Transportieren und praktische Ausstattungen
VORSICHT
Die folgenden Hinweise sind zu beachten, um Schäden an den Ablagefächern
zu vermeiden.
In den Ablagefächern keine scharfkantigen Gegenstände verstauen.
Die Ablagefächer nicht punktförmig belasten.
Die Gegenstände in die Ablagefächer vorsichtig ablegen.
Multifunktionstasche
Abb. 125 Multifunktionstasche: herausziehen/einsetzen/einschieben/he-
rausnehmen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 103.
Die Multifunktionstasche (nachstehend nur Tasche) ist für die Ablage von Klei-
dungsstücken sowie leichten Gegenständen ohne scharfe Kanten vorgesehen.
Die maximal zulässige Belastung der Multifunktionstasche beträgt 3 kg.
Herausziehen und einsetzen
Die vorderen Haken an beiden Gepäckraumseiten in Pfeilrichtung
1
nach
unten klappen » Abb. 125.
Die hintere Leiste
A
mit beiden Händen fassen und die Tasche in Pfeilrich-
tung
2
herausziehen.
Die hintere Leiste auf die beiden vorgeklappten Haken in Pfeilrichtung
3
bis
zum Anschlag aufsetzen.
Einschieben
Die hintere Leiste von den Haken in Pfeilrichtung
4
abnehmen » Abb. 125.
Die Tasche in Pfeilrichtung
5
einschieben.
Die hintere Leiste an die vordere Leiste anlegen und diese an beiden Enden
B
aneinanderdrücken.
Die vorderen Haken an beiden Gepäckraumseiten entgegen der Pfeilrichtung
1
zurückklappen.
Herausnehmen / einsetzen
Die aufrollbare Gepäckraumabdeckung muss herausgenommen sein.
Die Tasche aus den Aufnahmen in Pfeilrichtung
6
herausnehmen » Abb. 125.
Das Einsetzen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Das mit
gekennzeichnete Ende der Leiste in die rechte Aufnahme und das
mit
gekennzeichnete Ende der Leiste in die linke Aufnahme einsetzen. Die
Pfeile müssen nach vorn zeigen.
Fahrzeuge der Klasse N1
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 103.
Bei Fahrzeugen der Klasse N1, die nicht mit einem Schutzgitter ausgestattet
sind, ist zur Befestigung der Ladung ein Verzurrset, das der Norm EN 12195 (1 -
4) entspricht, zu verwenden.
Für einen sicheren Fahrzeugbetrieb ist die einwandfreie Funktion der Elektro-
installation unerlässlich. Es ist darauf zu achten, dass diese bei der Anpassung
sowie beim Be- und Entladen des Laderaums nicht beschädigt wird.
Variabler Ladeboden im Gepäckraum
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Positionen des variablen Ladebodens 111
Variablen Ladeboden zusammenklappen
111
Gepäckraum unterteilen
112
110
Bedienung
Die maximal zulässige Belastung des variablen Ladebodens beträgt 75 kg. Zum
Transport von schwereren Lasten ist der variable Ladeboden in die untere Po-
sition einzustellen » Abb. 127 auf Seite 111.
Positionen des variablen Ladebodens
Abb. 126 Variablen Ladeboden in die obere Position einstellen / Variabler
Ladeboden in der oberen Position
Abb. 127 Variablen Ladeboden in die untere Position einstellen / Variab-
ler Ladeboden in der unteren Position
Der variable Ladeboden kann in die obere oder untere Position eingestellt
werden.
In obere Position einstellen
Den hinteren Teil des variablen Ladebodens am Griff
A
» Abb. 126 fassen.
Den variablen Ladeboden etwa 20 cm hochheben, zu sich ziehen und in die
Höhe der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung in Pfeilrichtung
1
anheben,
bis dieser hörbar klickt.
Nach einem hörbaren Klickgeräusch kann der variable Ladeboden in der obe-
ren Position verstaut werden, indem dieser nach vorn gedrückt wird.
Der Raum, der unter dem variablen Ladeboden entsteht, kann zum Verstauen
von Gegenständen z. B. der ausgebauten aufrollbaren Gepäckraumabdeckung
» Seite 108, der Dachquerträger » Seite 114 u. Ä genutzt werden.
In untere Position einstellen
Prüfen, ob sich im Raum unter dem variablen Ladeboden keine Gegenstände
befinden.
Den hinteren Teil des variablen Ladebodens am Griff
A
» Abb. 127 fassen.
Den variablen Ladeboden etwa 10 cm in Pfeilrichtung
2
hochheben und in
Pfeilrichtung
3
nach hinten ziehen.
Der variable Ladeboden sinkt selbsttätig in die untere Position, in welcher die-
ser durch das Drücken nach vorn verstaut werden kann.
Variablen Ladeboden zusammenklappen
Abb. 128 Variablen Ladeboden zusammenklappen / Zusammengeklapp-
ter variabler Ladeboden in der oberen Position
Der variable Ladeboden kann in der unteren sowie der oberen Position zusam-
mengeklappt werden.
Den hinteren Teil des variablen Ladebodens am Griff
A
» Abb. 128 fassen
und in Pfeilrichtung
1
anheben.
Den variablen Ladeboden mit einer Bewegung in Pfeilrichtung
2
zusam-
menklappen.
111
Transportieren und praktische Ausstattungen
Gepäckraum unterteilen
Abb. 129
Gepäckraum mit variablem Lade-
boden unterteilen
Der Gepäckraum kann mit dem variablen Ladeboden in dessen unteren sowie
oberen Position unterteilt werden.
Den hinteren Teil des variablen Ladebodens am Griff
A
» Abb. 129 anheben.
Den hinteren Rand des variablen Ladebodens in die Nuten
B
in Pfeilrichtung
einschieben.
In den Nuten
B
ist der variable Ladeboden gegen Bewegung gesichert.
Netztrennwand
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Netztrennwand verwenden
112
Netztrennwandgehäuse aus- und einbauen
113
Die Netztrennwand kann hinter den Rück- oder den Vordersitzen herausgezo-
gen werden.
Dieses Kapitel behandelt die Vorgehensweise beim Herausziehen und Aufrol-
len der Netztrennwand hinter den Rücksitzen.
Das Herausziehen und Aufrollen der Netztrennwand hinter den Vordersitzen
erfolgt analog wie hinter den Rücksitzen. Vor dem Herausziehen der Netz-
trennwand sind die Rücksitzlehnen vorzuklappen. Nach dem Einrollen der
Netztrennwand in das Gehäuse sind die Rücksitzlehnen zurückzuklappen
» Seite 89.
Netztrennwand verwenden
Abb. 130 Teil der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung aufklappen / Ent-
riegelungshebel
Abb. 131 Netztrennwand hinter den Rücksitzen im herausgezogenen Zu-
stand
Netztrennwand hinter den Rücksitzen herausziehen
Einen Teil der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung
A
in Pfeilrichtung auf-
klappen » Abb. 130.
Die Netztrennwand an der oberen Querstange
C
aus dem Gehäuse
D
zie-
hen » Abb. 131.
Die Querstange in eine der Aufnahmen
E
einhaken.
Auf der anderen Seite auf die Querstange drücken und in die entsprechende
Aufnahme
E
einhaken.
112
Bedienung
Wenn die Querstange z. B. in die Aufnahme
E
links eingehakt wird, dann auf
die Querstange in Pfeilrichtung
1
drücken und in die Aufnahme
E
rechts ein-
setzen.
Sich überzeugen, dass die Querstange fest in den beiden Aufnahmen
E
sitzt.
Einen Teil der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung
A
entgegen der Pfeilrich-
tung zurückklappen » Abb. 130.
Netztrennwand hinter den Rücksitzen aufrollen
Einen Teil der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung
A
in Pfeilrichtung auf-
klappen » Abb. 130.
Auf die Querstange drücken und aus den Aufnahmen
E
erst auf der einen,
dann auf der anderen Seite herausnehmen » Abb. 131.
Die Querstange
C
so halten, dass die Netztrennwand in das Gehäuse
D
langsam und ohne Beschädigung einrollen kann.
Einen Teil der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung
A
entgegen der Pfeilrich-
tung zurückklappen » Abb. 130.
VORSICHT
Sollte die Netztrennwand beim Herausziehen aus dem Gehäuse blockieren,
dann den Entriegelungshebel
B
in Pfeilrichtung drücken » Abb. 130.
Netztrennwandgehäuse aus- und einbauen
Abb. 132
Netztrennwandgehäuse ausbau-
en
Ausbauen
Die Rücksitzlehnen vorklappen » Seite 89.
Die Tür hinten rechts öffnen » Seite 58.
Das Netztrennwandgehäuse
A
in Pfeilrichtung
1
schieben und aus den
Aufnahmen an den Rücksitzlehnen in Pfeilrichtung
2
herausnehmen
» Abb. 132.
Einbauen
Die Aussparungen am Netztrennwandgehäuse in die Aufnahmen an den
Rücksitzlehnen einsetzen.
Das Netztrennwandgehäuse entgegen der Pfeilrichtung
1
» Abb. 132 bis
zum Anschlag schieben.
Die Rücksitzlehnen in die Ausgangsstellung zurückklappen » Seite 89.
Dachgepäckträger
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Befestigungspunkte für Grundträger
114
Dachgepäckträger verstauen
114
Dachlast 115
ACHTUNG
Beim Transport von Ladung sind folgende Hinweise zu beachten.
Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger muss stets sicher befestigt wer-
den - es besteht Unfallgefahr!
Das Ladegut immer ordnungsgemäß mit geeigneten und unbeschädigten
Verzurrleinen oder Spannbändern sichern.
Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger gleichmäßig verteilen.
Beim Transport von schweren bzw. großflächigen Gegenständen auf dem
Dachgepäckträger können sich die Fahreigenschaften durch die Schwer-
punktverlagerung verändern. Deshalb die Fahrweise und Geschwindigkeit
den aktuellen Gegebenheiten anpassen.
Abrupte und plötzliche Fahr- und Bremsmanöver vermeiden.
Die zulässige Dachlast, die zulässigen Achslasten und das zulässige Ge-
samtgewicht des Fahrzeugs dürfen auf keinen Fall überschritten werden -
es besteht Unfallgefahr!
VORSICHT
Bei Fahrzeugen mit dem Schiebe-/Ausstelldach ist darauf zu achten, dass
das Schiebe-/Ausstelldach beim Ausstellen nicht an das Ladegut anstößt.
Es ist darauf zu achten, dass die Gepäckraumklappe beim Öffnen nicht an die
Dachladung stößt.
113
Transportieren und praktische Ausstattungen
Die Höhe des Fahrzeugs verändert sich durch die Montage eines Dachge-
päckträgers inkl. des darauf beförderten Ladeguts. Die Höhe des Fahrzeugs
mit vorhandenen Durchfahrtshöhen, z. B. von Unterführungen und Garagento-
ren, vergleichen.
Darauf achten, dass die Dachantenne nicht durch das beförderte Ladegut be-
einträchtigt wird.
Hinweis
Wir empfehlen, Dachgepäckträger aus dem ŠKODA Original Zubehör zu ver-
wenden.
Befestigungspunkte für Grundträger
Abb. 133 Befestigungspunkte
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 113.
Die Befestigungspunkte befinden sich auf den beiden Fahrzeugseiten.
Anordnung der Befestigungspunkte » Abb. 133
Befestigungspunkte vorn
Befestigungspunkte hinten
Der Ein- und Ausbau des Grundträgers erfolgt entsprechend der beiliegenden
Anleitung.
A
B
Dachgepäckträger verstauen
Abb. 134 Seitenabdeckungen des Gepäckraums herausnehmen / Dachge-
päckträger verstauen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 113.
Bei Fahrzeugen mit dem variablen Ladeboden können die Dachgepäckträger in
den Vertiefungen der Gepäckraumseitenverkleidung verstaut werden.
Den variablen Ladeboden in der oberen Position zusammenklappen » Sei-
te 111.
Die Seitenabdeckungen des Gepäckraums in Pfeilrichtung
1
» Abb. 134 he-
rausnehmen.
Den Schlüssel aus dem Dachgepäckträger abziehen » .
Der abgezogene Schlüssel kann in der Vertiefung
C
verstaut werden.
Den vorderen Dachgepäckträger
A
in die vorderen Vertiefungen der Seiten-
verkleidung einsetzen.
Den hinteren Dachgepäckträger
B
in die hinteren Vertiefungen der Seiten-
verkleidung einsetzen.
Die Seitenabdeckungen des Gepäckraums entgegen der Pfeilrichtung
1
wieder einsetzen.
Den variablen Ladeboden in der oberen Position ausklappen » Seite 111.
VORSICHT
Vor dem Verstauen der Dachgepäckträger ist der Schlüssel aus dem Träger
abzuziehen, ansonsten könnte dieser beschädigt werden.
Möchte man die Dachgepäckträger und die aufrollbare Gepäckraumabde-
ckung gleichzeitig verstauen, dann ist es nötig, dass der Hinterteil der aufroll-
baren Gepäckraumabdeckung den hinteren Dachgepäckträger überdeckt.
114
Bedienung
Dachlast
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 113.
Die zulässige Dachlast, einschließlich des Träger-Systems, von 75 kg darf nicht
überschritten werden.
Bei der Verwendung von Gepäckträger-Systemen mit geringerer Belastbarkeit
kann die zulässige Dachlast nicht ausgenutzt werden. Die maximale Tragfähig-
keit des Träger-Systems ist stets einzuhalten.
Heizung und Lüftung
Heizung, manuelle Klimaanlage, Climatronic
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Heizung und manuelle Klimaanlage 116
Climatronic (automatische Klimaanlage) 117
Climatronic - Automatikbetrieb 118
Umluftbetrieb 118
Umluftbetrieb 119
Luftaustrittsdüsen 120
Die Heizung und die Klimaanlage belüften und erwärmen den Fahrzeuginnen-
raum. Die Klimaanlage kühlt und entfeuchtet den Fahrzeuginnenraum zusätz-
lich.
Die Heizwirkung ist von der Kühlmitteltemperatur abhängig; die volle Heizleis-
tung setzt deshalb erst bei betriebswarmem Motor ein.
Die Kühlanlage arbeitet nur, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind.
Die Kühlanlage ist eingeschaltet.
Der Motor läuft.
Die Außentemperatur über ca. +2 °C.
Das Gebläse ist eingeschaltet.
Bei eingeschalteter Kühlanlage sinkt im Fahrzeug die Temperatur und Luft-
feuchtigkeit. In der kalten Jahreszeit wird durch das Einschalten der Kühlanla-
ge das Beschlagen der Scheiben verhindert.
Um den Kühleffekt zu erhöhen, kann kurzzeitig der Umluftbetrieb eingeschal-
tet werden » Seite 118, » Seite 119.
Gesundheitsschutz
Um Gesundheitsrisiken (z. B. Erkältung) zu verringern, sind die folgenden Hin-
weise für die Verwendung der Kühlanlage zu beachten.
Der Unterschied zwischen der Innenraumtemperatur und der Außenlufttem-
peratur sollte nicht größer als etwa 5 °C sein.
Die Kühlanlage ist etwa 10 Minuten vor dem Fahrtende auszuschalten.
Einmal pro Jahr ist eine Desinfektion der manuellen Klimaanlage bzw. der Cli-
matronic von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
115
Heizung und Lüftung
ACHTUNG
Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dass alle Fensterscheiben frei
von Eis, Schnee und Beschlag sind. Um das Beschlagen der Scheiben zu
verhindern, sollte das Gebläse stets eingeschaltet sein.
Aus den Düsen kann bei eingeschalteter Kühlanlage unter bestimmten
Bedingungen Luft mit einer Temperatur von ca. 5 °C strömen.
VORSICHT
Damit die Heiz- und Kühlanlage einwandfrei funktionieren kann, muss der
Lufteinlass vor der Frontscheibe frei von z. B. Eis, Schnee oder Blättern sein.
Nach Einschalten der Kühlanlage kann Kondenswasser vom Verdampfer der
Klimaanlage abtropfen und unter dem Fahrzeug eine Wasserlache bilden. Es
handelt sich dabei nicht um eine Undichtigkeit!
Bei zu hoher Kühlmitteltemperatur wird die Kühlanlage ausgeschaltet, um
die Motorkühlung zu gewährleisten.
Heizung und manuelle Klimaanlage
Abb. 135 Heizungsbedienungselemente
Abb. 136
Bedienungselemente der manuellen Klimaanlage
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 116.
Einzelne Funktionen lassen sich durch Drehen des Drehreglers oder Drücken
der jeweiligen Taste einstellen bzw. einschalten. Bei eingeschalteter Funktion
leuchtet unterhalb der Taste die Kontrollleuchte.
Funktionen der einzelnen Bedienungselemente » Abb. 135 und » Abb. 136
Temperatur einstellen
Temperatur senken
Temperatur erhöhen
Gebläsedrehzahl einstellen (Stufe 0: Gebläse aus, Stufe 6: höchste Dreh-
zahl)
Richtung des Luftaustritts einstellen » Seite 120
Luftstrom auf die Scheiben
Luftstrom auf den Oberkörper
Luftstrom in den Fußraum und auf den Körper (in den Fußraum wird
wärmere Luft als auf den Körper geführt)
Luftstrom in den Fußraum
Luftstrom auf die Scheiben und in den Fußraum
Je nach Ausstattung:
Standheizung und -lüftung ein-/ausschalten » Seite 121
Frontscheibenbeheizung ein-/ausschalten » Seite 77
Sitzheizung des linken Vordersitzes bedienen » Seite 87
Kühlanlage ein-/ausschalten
Heckscheibenbeheizung ein-/ausschalten » Seite 77
Umluftbetrieb ein-/ausschalten » Seite 118, » Seite 119
Sitzheizung des rechten Vordersitzes bedienen » Seite 87
A
B
C
D

116
Bedienung
Informationen zur Kühlanlage
Die Kühlanlage wird eingeschaltet, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind
» Seite 115.
Die Kontrollleuchte unterhalb der Taste

» Abb. 136 leuchtet nach dem Ein-
schalten, auch wenn nicht alle Bedingungen für die Funktion der Kühlanlage
erfüllt sind. Durch das Aufleuchten der Kontrollleuchte unterhalb der Taste
wird die Betriebsbereitschaft der Kühlanlage signalisiert.
Wenn der Luftverteilungsregler in die Stellung
gedreht wird, wird die Kühl-
anlage eingeschaltet.
Hinweis
Während des Betriebs der manuellen Klimaanlage kann es unter Umständen
zu einer Erhöhung der Motorleerlaufdrehzahl kommen, um einen ausreichen-
den Wärmekomfort zu gewährleisten.
Climatronic (automatische Klimaanlage)
Abb. 137 Bedienungselemente der Climatronic
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 116.
Die Climatronic im Automatikbetrieb stellt die bestmögliche Einstellung der
Temperatur der ausströmenden Luft, der Gebläsestufe sowie der Luftvertei-
lung sicher.
Einzelne Funktionen lassen sich durch Drehen des Drehreglers oder Drücken
der jeweiligen Taste einstellen bzw. einschalten. Wenn die Funktion einge-
schaltet ist, leuchtet innerhalb bzw. unterhalb der Taste eine Kontrollleuchte.
Einige Funktionen können auch im Infotainment bedient werden » Bedie-
nungsanleitung Infotainment, Kapitel Einstellung der Heizung und der Kühlan-
lage.
Funktionen der einzelnen Bedienungselemente » Abb. 137
Temperatur für die linke Seite (ggf. für beide Seiten) einstellen
1)
Temperatur senken
Temperatur erhöhen
Innenraumtemperatursensor
Gebläsedrehzahl einstellen (die Einstellung wird durch die Anzahl der be-
leuchteten Kontrollleuchten im Drehregler dargestellt)
nach links drehen: Drehzahl verringern bis zum Ausschalten der Climat-
ronic
nach rechts drehen: Drehzahl erhöhen
Temperatur für die rechte Seite (ggf. für beide Seiten) einstellen
2)
Temperatur senken
Temperatur erhöhen
Anzeige der eingestellten Temperatur für die linke Seite
Anzeige der eingestellten Temperatur für die rechte Seite
Je nach Ausstattung:
Standheizung und -lüftung ein-/ausschalten » Seite 121

Climatronic ausschalten »
Sitzheizung des linken Vordersitzes bedienen » Seite 87
Luftstrom auf die Scheiben
Luftstrom auf den Oberkörper
Luftstrom in den Fußraum
Umluftbetrieb ein-/ausschalten » Seite 118, » Seite 119
Sitzheizung des rechten Vordersitzes bedienen » Seite 87
Intensive Entfrostung bzw. Belüftung der Frontscheibe ein-/ausschalten
Heckscheibenbeheizung ein-/ausschalten » Seite 77
Frontscheibenbeheizung ein-/ausschalten » Seite 77
Climatronic im Infotainment einstellen » Bedienungsanleitung Infotain-
ment
Temperatur im gesamten Fahrzeuginnenraum entsprechend der Tempe-
ratureinstellung auf der Fahrerseite synchronisieren
A
B
C
D
E
F
G


1)
Gilt für Fahrzeuge mit Linkslenkung.
2)
Gilt für Fahrzeuge mit Rechtslenkung.
117
Heizung und Lüftung
Automatikbetrieb einschalten » Seite 118
Kühlanlage ein-/ausschalten
Temperatur einstellen
Die Temperatur kann auf dem Climatronic-Bedienteil oder im Infotainment ein-
gestellt werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Einstellung der
Heizung und der Kühlanlage.
Die Temperatur kann zwischen +16 °C und +29,5 °C eingestellt werden. In die-
sem Bereich wird die Temperatur automatisch geregelt.
Leuchtet in der Temperaturanzeige

auf, dann funktioniert die Climatronic
mit maximaler Kühlleistung (Temperatureinstellung unter +16 °C).
Leuchtet in der Temperaturanzeige

auf, dann funktioniert die Climatronic mit
maximaler Heizleistung (Temperatureinstellung über +29,5 °C).
In den beiden Endstellungen erfolgt keine automatische Temperaturregelung.
ACHTUNG
Die Climatronic nicht für länger als notwendig ausschalten.
Die Climatronic sofort einschalten, sobald die Fensterscheiben beschla-
gen.
VORSICHT
Den Innenraumtemperatursensor
B
» Abb. 137 nicht überdecken, sonst könn-
te die Climatronic ungünstig beeinflusst werden.
Hinweis
Während des Betriebs der Climatronic kann es unter Umständen zu einer Er-
höhung der Motorleerlaufdrehzahl kommen, um einen ausreichenden Wärme-
komfort zu gewährleisten.
Beim Einschalten von
wird der Luftstrom auf die Scheiben
einge-
schaltet. Der Luftstrom auf die Scheiben bleibt auch nach dem Ausschalten
von
eingeschaltet.
Bei langem Drücken der Taste

wird

automatisch eingeschaltet.
Climatronic - Automatikbetrieb
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 116.
Der Automatikbetrieb dient dazu, die Temperatur konstant zu halten und die
Fensterscheiben im Fahrzeuginnenraum zu entfeuchten.


Der Automatikbetrieb kann ausgeschaltet werden, indem eine beliebige Taste
für die Luftverteilung gedrückt oder die Gebläsedrehzahl erhöht bzw. verrin-
gert wird. Die Temperaturregelung wird jedoch fortgesetzt.
Betriebsarten
Der Automatikbetrieb arbeitet in drei Betriebsarten - mäßig, mittel, intensiv.
Die einzelnen Betriebsarten einstellen » Bedienungsanleitung Infotainment,
Kapitel Einstellung der Heizung und der Kühlanlage.
Nach dem Einschalten des Automatikbetriebs arbeitet die Climatronic in der
zuletzt gewählten Betriebsart.
Die aktuell gewählte Betriebsart wird im Infotainmentdisplay angezeigt.
Hinweis
Die Climatronic ist werkseitig in der mittleren Betriebsart eingestellt.
Umluftbetrieb
Gilt nicht für Indien
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 116.
Im Umluftbetrieb wird verhindert, dass verunreinigte Außenluft in den Fahr-
zeuginnenraum gelangt.
Im Umluftbetrieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum angesaugt und
wieder in den Innenraum geleitet.
Einschalten/Ausschalten
Die Symboltaste
drücken.
Bei eingeschaltetem Umluftbetrieb leuchtet unterhalb der Taste die Kontroll-
leuchte.
Heizung und manuelle Klimaanlage
Wenn bei eingeschaltetem Umluftbetrieb der Luftverteilungsregler in die Stel-
lung
gestellt wird, dann wird der Umluftbetrieb ausgeschaltet. Durch wie-
derholtes Drücken der Symboltaste
kann auch in dieser Stellung der Um-
luftbetrieb wieder eingeschaltet werden.
Wird bei eingeschalteter

der Temperaturregler nach links eingeschlagen,
dann wird der Umluftbetrieb eingeschaltet.
Climatronic
Die Climatronic kann über einen Luftgütesensor für die Erkennung der Schad-
stoffkonzentration in der angesaugten Luft verfügen.
118
Bedienung
Wenn der Luftgütesensor einen deutlichen Anstieg der Schadstoffkonzentrati-
on erkennt, wird automatisch der Umluftbetrieb eingeschaltet.
Wenn die Schadstoffkonzentration auf das normale Niveau sinkt, wird der Um-
luftbetrieb automatisch ausgeschaltet.
Dieses automatische Ein-/Ausschalten des Umluftbetriebs kann im Infotain-
ment aktiviert bzw. deaktiviert werden » Bedienungsanleitung Infotainment,
Kapitel Einstellung der Heizung und der Kühlanlage.
Wenn bei eingeschaltetem Umluftbetrieb die Taste

gedrückt wird, dann
wird der Umluftbetrieb ausgeschaltet.
In Abhängigkeit von den Feuchtigkeitsverhältnissen im Fahrzeuginnenraum
kann auch eine automatische Abschaltung des Umluftbetriebs erfolgen.
ACHTUNG
Den Umluftbetrieb niemals über einen längeren Zeitraum eingeschaltet
lassen, denn es erfolgt keine Frischluftzufuhr von außen. Die „verbrauchte“
Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerksamkeit mindern und
ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisiko erhöht sich. Den
Umluftbetrieb sofort ausschalten, sobald die Fensterscheiben beschlagen.
VORSICHT
Wir empfehlen, bei eingeschaltetem Umluftbetrieb im Fahrzeug nicht zu rau-
chen. Der aus dem Fahrzeuginneren angesaugte Rauch lagert sich am Ver-
dampfer der Klimaanlage ab. Das führt während des Betriebs der Klimaanlage
zur dauerhaften Geruchsbelästigung, die nur mit großem Aufwand und hohen
Kosten (Verdampferaustausch) beseitigt werden kann.
Hinweis
Das automatische Ein-/Ausschalten des Umluftbetriebs bei der Climatronic
funktioniert nur, wenn die Außentemperatur höher als ca. 2 °C ist.
Umluftbetrieb
Gilt für Indien
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 116.
Im Umluftbetrieb wird verhindert, dass verunreinigte Außenluft in den Fahr-
zeuginnenraum gelangt.
Im Umluftbetrieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum angesaugt und
wieder in den Innenraum geleitet.
Einschalten/Ausschalten
Die Symboltaste drücken.
Bei eingeschaltetem Umluftbetrieb leuchtet unterhalb der Taste die Kontroll-
leuchte.
Wenn der Umluftbetrieb vor dem Ausschalten der Zündung eingeschaltet war,
dann wird dieser nach erneutem Einschalten der Zündung automatisch wieder
eingeschaltet.
Heizung und manuelle Klimaanlage
Wenn bei eingeschaltetem Umluftbetrieb der Luftverteilungsregler in die Stel-
lung
gestellt wird, dann wird der Umluftbetrieb ausgeschaltet. Durch wie-
derholtes Drücken der Symboltaste
kann auch in dieser Stellung der Um-
luftbetrieb wieder eingeschaltet werden.
Wird bei eingeschalteter

der Temperaturregler nach links eingeschlagen,
dann wird der Umluftbetrieb eingeschaltet.
Climatronic
Die Climatronic kann über einen Luftgütesensor für die Erkennung der Schad-
stoffkonzentration in der angesaugten Luft verfügen.
Wenn der Luftgütesensor einen deutlichen Anstieg der Schadstoffkonzentrati-
on erkennt, wird automatisch der Umluftbetrieb eingeschaltet.
Wenn die Schadstoffkonzentration auf das normale Niveau sinkt, wird der Um-
luftbetrieb automatisch ausgeschaltet.
Dieses automatische Ein-/Ausschalten des Umluftbetriebs kann im Infotain-
ment aktiviert bzw. deaktiviert werden » Bedienungsanleitung Infotainment,
Kapitel Einstellung der Heizung und der Kühlanlage.
Wenn bei eingeschaltetem Umluftbetrieb die Taste

gedrückt wird, dann
wird der Umluftbetrieb ausgeschaltet.
In Abhängigkeit von den Feuchtigkeitsverhältnissen im Fahrzeuginnenraum
kann auch eine automatische Abschaltung des Umluftbetriebs erfolgen.
ACHTUNG
Den Umluftbetrieb niemals über einen längeren Zeitraum eingeschaltet
lassen, denn es erfolgt keine Frischluftzufuhr von außen. Die „verbrauchte“
Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerksamkeit mindern und
ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisiko erhöht sich. Den
Umluftbetrieb sofort ausschalten, sobald die Fensterscheiben beschlagen.
119
Heizung und Lüftung
VORSICHT
Wir empfehlen, bei eingeschaltetem Umluftbetrieb im Fahrzeug nicht zu rau-
chen. Der aus dem Fahrzeuginneren angesaugte Rauch lagert sich am Ver-
dampfer der Klimaanlage ab. Das führt während des Betriebs der Klimaanlage
zur dauerhaften Geruchsbelästigung, die nur mit großem Aufwand und hohen
Kosten (Verdampferaustausch) beseitigt werden kann.
Hinweis
Das automatische Ein-/Ausschalten des Umluftbetriebs bei der Climatronic
funktioniert nur, wenn die Außentemperatur höher als ca. 2 °C ist.
Luftaustrittsdüsen
Abb. 138 Luftaustrittsdüsen vorn
Abb. 139 Luftaustrittsdüsen hinten
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 116.
Bei den Luftaustrittsdüsen 3, 4 » Abb. 138 und 6 » Abb. 139 kann die Luftströ-
mungsrichtung geändert und die Düsen können auch einzeln geöffnet und ge-
schlossen werden.
Luftstromrichtung ändern
Die waagerechten Lamellen mithilfe des verschiebbaren Verstellelements
A
» Abb. 138 bzw. » Abb. 139 nach oben oder unten schwenken, um die Höhe
der Luftströmung zu ändern.
Die senkrechten Lamellen mithilfe des verschiebbaren Verstellelements
A
» Abb. 138 bzw. » Abb. 139 nach links oder rechts drehen, um die seitliche
Richtung der Luftströmung zu bedienen.
Öffnen
Den Regler
B
» Abb. 138 bzw. » Abb. 139 nach oben drehen.
Schließen
Den Regler
B
» Abb. 138 bzw. » Abb. 139 nach unten drehen.
Je nach Einstellung der Luftverteilung auf dem Bedienteil der Heizung, der ma-
nuellen Klimaanlage oder der Climatronic, sind folgende Luftaustrittsdüsen ak-
tiv.
Richtung des Luftaustritts ein-
stellen
Aktive Luftaustrittsdüsen » Abb. 138 und
» Abb. 139

1, 2, 4
1, 2, 4, 5, 7
3, 4, 6
4, 5, 7
3, 4, 5, 6, 7
VORSICHT
Damit die Heizung, die manuelle Klimaanlage und die Climatronic einwandfrei
funktionieren, dürfen die Luftaustrittsdüsen mit keinerlei Gegenständen abge-
deckt werden.
120
Bedienung
Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Einschalten/Ausschalten
121
Funk-Fernbedienung 122
Funktionsvoraussetzungen der Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung)
Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist ausreichend.
Der Kraftstoffvorrat ist ausreichend (im Kombi-Instrument leuchtet die
Kontrollleuchte
nicht).
Standheizung
Die Standheizung kann sowohl im Stand, bei ausgeschaltetem Motor zur Vor-
wärmung des Fahrzeuginnenraums, als auch während der Fahrt (z. B. während
der Erwärmungsphase des Motors) verwendet werden.
Die Standheizung erwärmt durch das Verbrennen von Kraftstoff aus dem Fahr-
zeugtank das Kühlmittel. Dieses erwärmt die Luft, die in den Fahrgastraum
strömt (sofern das Gebläse eingeschaltet ist).
Die Standheizung wärmt auch den Motor vor.
Standlüftung
Die Standlüftung ermöglicht bei ausgeschaltetem Motor Frischluft in den Fahr-
zeuginnenraum zu führen, wodurch die Innenraumtemperatur wirksam ge-
senkt wird (z. B. bei einem in der Sonne geparkten Fahrzeug).
ACHTUNG
Die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) (nachstehend nur Stand-
heizung) darf nie in geschlossenen Räumen (z. B. in Garagen) betrieben
werden - es besteht Vergiftungsgefahr!
Die Standheizung darf während des Tankens nicht laufen - es besteht
Brandgefahr.
Das Abgasrohr der Standheizung befindet sich an der Fahrzeuguntersei-
te. Möchte man die Standheizung verwenden, dann ist das Fahrzeug nicht
an Orten abzustellen, an denen die Abgase mit leicht entflammbaren Mate-
rialien, z. B. trockenem Gras, Unterholz, Laub, verschüttetem Kraftstoff u.
Ä., in Kontakt kommen können - es besteht Brandgefahr.
VORSICHT
Das Abgasrohr der Standheizung, das sich an der Fahrzeugunterseite befin-
det, darf nicht verstopft und der Abgasstrom darf nicht blockiert sein.
Wenn die Standheizung läuft, entlädt sich die Fahrzeugbatterie.
Für die einwandfreie Funktion der Standheizung muss der Lufteinlass vor der
Frontscheibe frei von z. B. Eis, Schnee oder Blättern sein.
Hinweis
Die Standheizung schaltet das Gebläse erst dann ein, wenn die Kühlmittel-
temperatur ca. 50 °C erreicht hat.
Bei niedrigeren Außentemperaturen kann es im Bereich des Motorraums zur
Wasserdampfbildung kommen. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbe-
denklich.
Damit nach dem Einschalten der Standheizung die warme Luft in den Fahr-
zeuginnenraum strömen kann, belassen Sie die von Ihnen üblicherweise ge-
wählte Temperatur eingestellt, das Gebläse eingeschaltet und die Luftaust-
rittsdüsen geöffnet. Es ist empfehlenswert, den Luftstrom in die Position
oder
zu stellen.
Einschalten/Ausschalten
Abb. 140 Taste für direktes Ein-/Ausschalten der Zusatzheizung (Stand-
heizung und -lüftung) auf dem Bedienteil der Climatronic / manuellen Kli-
maanlage
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 121.
Die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) (nachstehend nur Standhei-
zung) kann wie folgt ein- bzw. ausgeschaltet werden.
121
Heizung und Lüftung
Einschalten
Manuell mit der Symboltaste auf dem Bedienteil der Climatronic oder der
manuellen Klimaanlage » Abb. 140.
Manuell mit der Symboltaste
auf der Funk-Fernbedienung.
Über eine automatisch programmierte und aktivierte Vorwahlzeit im Info-
tainment.
Automatisch entsprechend den Umgebungsverhältnissen » .
Ausschalten
Manuell mit der Symboltaste
auf dem Bedienteil der Climatronic oder der
manuellen Klimaanlage » Abb. 140.
Manuell mit der Symboltaste

auf der Funk-Fernbedienung.
Über eine automatisch programmierte und aktivierte Vorwahlzeit im Info-
tainment.
Automatisch beim Aufleuchten der Kontrollleuchte
im Kombi-Instrument.
Automatisch entsprechend den Umgebungsverhältnissen » .
Nach dem Ausschalten läuft die Standheizung noch eine kurze Zeit weiter, um
den restlichen Kraftstoff in der Standheizung zu verbrennen.
Nach dem Ausschalten läuft die Kühlmittelpumpe noch für eine kurze Zeit
nach.
Standheizung im Infotainment programmieren
Bei Fahrzeugen mit Climatronic: auf dem Bedienteil der Climatronic die Taste

drücken.
Bei Fahrzeugen mit manueller Klimaanlage: im Infotainment die Taste

drücken.
Bei aktiviertem automatischem Einschalten leuchtet nach dem Ausschalten
der Zündung für etwa 10 Sekunden die Kontrollleuchte in der Symboltaste
auf » Abb. 140.
VORSICHT
Das automatische Ein- und Ausschalten der Standheizung für die schnelle Er-
wärmung des Fahrzeuginnenraums kann im Infotainment deaktiviert werden
» Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Einstellung der Heizung und der
Kühlanlage.
Funk-Fernbedienung
Abb. 141
Funk-Fernbedienung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 121.
Mit der Funk-Fernbedienung kann die Standheizung und -lüftung (nachste-
hend nur Standheizung) ein- oder ausgeschaltet werden.
Funktion und Beschreibung der Funk-Fernbedienung » Abb. 141
Kontrollleuchte
Antenne
Standheizung einschalten
Standheizung ausschalten
Zum Ein- bzw. Ausschalten der Standheizung die Funk-Fernbedienung senk-
recht, mit der Antenne
B
» Abb. 141 nach oben, halten. Die Antenne darf dabei
nicht mit den Fingern oder der Handfläche überdeckt werden.
Die Standheizung kann mit der Funk-Fernbedienung nur dann sicher ein- oder
ausgeschaltet werden, wenn der Abstand zwischen der Funk-Fernbedienung
und dem Fahrzeug mindestens 2 m beträgt.
Die Kontrollleuchte in der Funk-Fernbedienung gibt dem Benutzer nach ei-
nem Tastendruck verschiedene Rückinformationen.
Anzeige Kontrollleuchte
A
» Abb. 141
Bedeutung
Leuchtet etwa 2 Sekunden grün.
Die Standheizung wurde eingeschal-
tet.
Leuchtet etwa 2 Sekunden rot.
Die Standheizung wurde ausgeschal-
tet.
Blinkt etwa 2 Sekunden langsam
grün.
Das Einschaltsignal wurde nicht emp-
fangen.
A
B

122
Bedienung
Anzeige Kontrollleuchte
A
» Abb. 141
Bedeutung
Blinkt etwa 2 Sekunden schnell grün.
Die Standheizung ist gesperrt, z. B.
weil der Tank fast leer ist oder ein
Fehler in der Standheizung vorliegt.
Blinkt etwa 2 Sekunden rot.
Das Ausschaltsignal wurde nicht
empfangen.
Leuchtet etwa 2 Sekunden orange,
danach grün bzw. rot.
Die Batterie ist schwach, das Ein-
bzw. Ausschaltsignal wurde aber
empfangen.
Leuchtet etwa 2 Sekunden orange,
blinkt danach grün bzw. rot.
Die Batterie ist schwach, das Ein-
bzw. Ausschaltsignal wurde nicht
empfangen.
Blinkt etwa 5 Sekunden orange.
Die Batterie ist entladen, das Ein-
bzw. Ausschaltsignal wurde nicht
empfangen.
Die Batterie ersetzen » Seite 233.
VORSICHT
In der Funk-Fernbedienung befinden sich elektronische Bauteile, deshalb ist
die Funk-Fernbedienung vor Nässe, starken Erschütterungen und direkter
Sonneneinstrahlung zu schützen.
Die Reichweite der Funk-Fernbedienung beträgt bei voller Batterie einige
hundert Meter. Hindernisse zwischen der Funk-Fernbedienung und dem Fahr-
zeug, schlechte Witterungsverhältnisse sowie eine schwächer werdende Bat-
terie können die Reichweite deutlich verringern.
123
Heizung und Lüftung
Fahren
Anfahren und Fahren
Motor mit dem Schlüssel anlassen und abstellen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Elektronische Wegfahrsperre
124
Lenkschloss verriegeln/entriegeln 125
Zündung ein-/ausschalten und Motor anlassen 125
Motor abstellen 125
Mit dem Zündschlüssel im Zündschloss kann die Zündung ein-/ausgeschaltet
und der Motor angelassen/abgestellt werden.
ACHTUNG
Während der Fahrt mit stehendem Motor muss die Zündung stets einge-
schaltet sein » Seite 125, Zündung ein-/ausschalten und Motor anlassen.
Bei ausgeschalteter Zündung kann es zur Verriegelung der Lenkung
kommen » Seite 125 - es besteht Unfallgefahr!
Den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss ziehen, wenn das Fahrzeug
zum Stillstand gekommen ist » Seite 132, Parken. Ansonsten kann es zur
Verriegelung der Lenkung kommen - es besteht Unfallgefahr!
Beim Verlassen des Fahrzeugs die Schlüssel niemals im Fahrzeug lassen.
Unbefugte Personen, z. B. Kinder, könnten beispielsweise das Fahrzeug
verriegeln, die Zündung einschalten oder den Motor anlassen - es besteht
Verletzungs-, Unfall- und Beschädigungsgefahr!
Das Fahrzeug niemals mit laufendem Motor unbeaufsichtigt lassen - es
besteht z. B. Unfall-, Beschädigungs- oder Diebstahlgefahr!
Den Motor niemals abstellen, bevor das Fahrzeug steht - es besteht Un-
fallgefahr!
ACHTUNG
Den Motor niemals in geschlossenen Räumen (z. B. in Garagen) laufen las-
sen - es besteht Vergiftungs- und Lebensgefahr!
Keine Gegenstände (z. B. Putzlappen oder Werkzeuge) im Motorraum zu-
rücklassen. Es besteht Brandgefahr und die Gefahr eines Motorschadens.
Den Motor niemals mit zusätzlichen Dämmstoffen (z. B. mit einer Decke)
abdecken - es besteht Brandgefahr!
VORSICHT
Den Motor nur dann anlassen, wenn der Motor und das Fahrzeug steht - es
besteht die Gefahr eines Anlasser- und Motorschadens!
Den Motor nicht durch das Anschleppen des Fahrzeugs anlassen - es besteht
die Gefahr eines Motor- und Katalysatorschadens! Als Starthilfe kann die Bat-
terie eines anderen Fahrzeugs genutzt werden » Seite 228.
Hinweis
Den Motor nicht im Stand warmlaufen lassen. Wenn möglich, dann sofort nach
dem Anlassen des Motors losfahren. Dadurch erreicht der Motor schneller sei-
ne Betriebstemperatur.
Elektronische Wegfahrsperre
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 124.
Durch die elektronische Wegfahrsperre (nachstehend nur Wegfahrsperre) wird
ein Diebstahlversuch oder eine unbefugte Nutzung Ihres Fahrzeugs erschwert.
Im Griff des Schlüssels befindet sich ein elektronischer Chip. Mit dessen Hilfe
wird die Wegfahrsperre beim Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss
deaktiviert.
Sobald der Zündschlüssel aus dem Zündschloss gezogen wird, aktiviert sich
die Wegfahrsperre automatisch.
Funktionsstörungen
Bei einer Störung der Komponenten der Wegfahrsperre im Schlüssel ist kein
Motorstart möglich. Im Display des Kombi-Instruments ercheint eine Meldung
darüber, dass die Wegfahrsperre aktiv ist.
Zum Start den anderen Fahrzeugschlüssel verwenden ggf. die Hilfe eines
Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
124
Fahren
Lenkschloss verriegeln/entriegeln
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 124.
Durch die Lenkschlossverriegelung wird ein möglicher Diebstahlversuch Ihres
Fahrzeugs erschwert.
Verriegeln
Den Zündschlüssel abziehen.
Das Lenkrad nach links oder rechts drehen, bis das Lenkschloss hörbar ein-
rastet.
Entriegeln
Den Zündschlüssel in das Zündschloss einstecken.
Die Zündung einschalten » Seite 125.
Das Lenkschloss wird entriegelt.
Wenn die Zündung nicht eingeschaltet werden kann, dann das Lenkrad etwas
hin und her bewegen und dadurch das Lenkschloss entriegeln.
Zündung ein-/ausschalten und Motor anlassen
Abb. 142
Positionen des Fahrzeugschlüssels im Zündschloss
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 124.
Positionen des Fahrzeugschlüssels im Zündschloss » Abb. 142
Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt
Zündung eingeschaltet
Motor anlassen
Zündung ein-/ausschalten
Den Schlüssel in die Position
2
drehen.
Die Zündung wird eingeschaltet.
1
2
3
Den Schlüssel in die Position
1
drehen.
Die Zündung wird ausgeschaltet.
Vorgehensweise beim Anlassen des Motors
Die Handbremse fest anziehen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den Schalthebel in Leerlaufstellung brin-
gen, das Kupplungspedal durchtreten und halten, bis der Motor angesprun-
gen ist.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe den Wählhebel in Stellung P oder N
bringen, das Bremspedal durchtreten und halten, bis der Motor angesprun-
gen ist.
Den Schlüssel in die Position
3
bis zum Anschlag drehen - der Startvorgang
des Motors beginnt (kein Gas geben).
Den Schlüssel loslassen, der Motor springt automatisch an.
Beim Loslassen geht der Fahrzeugschlüssel in die Position
2
zurück.
Sollte der Motor nicht innerhalb von etwa 10 Sekunden anspringen, den
Schlüssel in die Position
1
drehen. Den Anlassvorgang nach etwa einer hal-
ben Minute wiederholen.
Bei Fahrzeugen mit Dieselmotoren leuchtet beim Startvorgang die Vorglüh-
Kontrollleuchte
auf. Nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte springt der
Motor an.
Hinweis
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten
Laufgeräuschen kommen. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbedenk-
lich.
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher
eingeschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.
Motor abstellen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 124.
Das Fahrzeug anhalten » Seite 132, Parken.
Den Schlüssel in die Position
1
» Abb. 142 auf Seite 125 drehen.
Der Motor und die Zündung werden gleichzeitig ausgeschaltet.
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe kann der Zündschlüssel nur dann
abgezogen werden, wenn sich der Wählhebel in der Stellung P befindet.
125
Anfahren und Fahren
VORSICHT
Nach längerer hoher Motorbelastung den Motor nach Fahrtende nicht sofort
abstellen, sondern noch etwa 1 Minute im Leerlauf laufen lassen. So wird ggf.
ein Wärmestau des abgestellten Motors verhindert.
Hinweis
Nach dem Ausschalten der Zündung kann der Kühlerlüfter (und zwar auch un-
terbrochen) noch etwa 10 Minuten weiterlaufen.
Motor per Knopfdruck anlassen und abstellen
Einleitung zum Thema
Abb. 143
Starterknopf (



)
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Lenkschloss verriegeln/entriegeln
126
Zündung ein-/ausschalten
127
Motor anlassen
127
Motor abstellen
127
Probleme mit dem Motorstart 128
Mit dem Starterknopf kann die Zündung ein-/ausgeschaltet und der Motor an-
gelassen/abgestellt werden » Abb. 143.
Zum Entsperren der Lenkung, Einschalten der Zündung, Starten des Motors
und zum Fahren ist es notwendig, dass sich der Schlüssel im Fahrzeug befin-
det.
ACHTUNG
Beim Verlassen des Fahrzeugs die Schlüssel niemals im Fahrzeug lassen.
Unbefugte Personen, z. B. Kinder, könnten beispielsweise das Fahrzeug
verriegeln, die Zündung einschalten oder den Motor anlassen - es besteht
Verletzungs-, Unfall- und Beschädigungsgefahr!
Das Fahrzeug niemals mit laufendem Motor unbeaufsichtigt lassen - es
besteht Unfall-, Diebstahlgefahr u. Ä.!
Den Motor niemals abstellen, bevor das Fahrzeug steht - es besteht Un-
fallgefahr!
ACHTUNG
Den Motor niemals in geschlossenen Räumen (z. B. in Garagen) laufen las-
sen - es besteht Vergiftungs- und Lebensgefahr!
VORSICHT
Das System kann den gültigen Schlüssel erkennen, auch wenn dieser auf
dem Fahrzeugdach vergessen wurde - es besteht die Verlust- oder Beschädi-
gungsgefahr des Schlüssels.
Den Motor nur dann anlassen, wenn der Motor und das Fahrzeug steht - es
besteht die Gefahr eines Anlasser- und Motorschadens!
Den Motor nicht durch das Anschleppen des Fahrzeugs anlassen - es besteht
die Gefahr eines Motor- und Katalysatorschadens! Als Starthilfe kann die Bat-
terie eines anderen Fahrzeugs genutzt werden » Seite 228.
Hinweis
Den Motor nicht im Stand warmlaufen lassen. Wenn möglich, dann sofort
nach dem Anlassen des Motors losfahren. Dadurch erreicht der Motor schneller
seine Betriebstemperatur.
Das System ist mit einer Schutzvorrichtung gegen ungewolltes Abstellen des
Motors während der Fahrt ausgestattet, d. h., dass der Motor im Fahrbetrieb
nur im Notfall abgestellt werden kann » Seite 127.
Lenkschloss verriegeln/entriegeln
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 126.
Durch die Lenkschlossverriegelung wird ein möglicher Diebstahlversuch Ihres
Fahrzeugs erschwert.
Verriegeln
Den Motor abstellen.
126
Fahren
Die Fahrertür öffnen.
Das Lenkschloss wird automatisch verriegelt.
Wird die Fahrertür geöffnet und dann die Zündung ausgeschaltet, wird das
Lenkschloss erst nach dem Verriegeln des Fahrzeugs automatisch verriegelt.
Entriegeln
Die Fahrertür öffnen und in das Fahrzeug einsteigen.
Die Fahrertür schileßen.
Die Lenkung wird automatisch entriegelt.
Unter Umständen (z. B. nach dem Ausschalten der Zündung und Öffnen der
Fahrertür) wird die Lenkung erst beim Einschalten der Zündung bzw. Anlassen
des Motors entriegelt.
ACHTUNG
Das Fahrzeug niemals mit verriegeltem Lenkschloss rollen lassen - es be-
steht Unfallgefahr!
Zündung ein-/ausschalten
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 126.
Den Knopf » Abb. 143 auf Seite 126 kurz drücken.
Die Zündung wird ein- bzw. ausgeschaltet.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe darf zum Ein- bzw. Ausschalten der Zün-
dung das Kupplungspedal nicht durchgetreten werden, sonst würde das Sys-
tem versuchen zu starten.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe darf zum Ein- bzw. Ausschalten der
Zündung das Bremspedal nicht durchgetreten werden, sonst würde das Sys-
tem versuchen zu starten.
Wird bei eingeschalteter Zündung die Fahrertür geöffnet, ertönt ein akusti-
sches Signal und im Display des Kombi-Instruments wird die folgende Meldung
angezeigt.
Zündung ist eingeschaltet.
ZÜNDUNG NOCH EIN
Beim Verlassen des Fahrzeugs ist die Zündung immer auszuschalten.
Motor anlassen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 126.
Vorgehensweise beim Anlassen des Motors
Die Handbremse fest anziehen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den Schalthebel in Leerlaufstellung brin-
gen, das Kupplungspedal durchtreten und halten, bis der Motor angesprun-
gen ist.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe den Wählhebel in Stellung P oder N
bringen, das Bremspedal durchtreten und halten, bis der Motor angesprun-
gen ist.
Den Knopf » Abb. 143 auf Seite 126 kurz drücken - der Motor springt automa-
tisch an.
Bei Fahrzeugen mit Dieselmotoren leuchtet nach dem Drücken des Knopfes
die Vorglüh-Kontrollleuchte
auf. Nach dem Erlöschen der Kontrollleuchte
springt der Motor an.
Hinweis
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten
Laufgeräuschen kommen. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbedenk-
lich.
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher
eingeschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.
Motor abstellen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 126.
Ausschalten
Das Fahrzeug anhalten » Seite 132, Parken.
Den Knopf » Abb. 143 auf Seite 126 kurz drücken.
Der Motor und die Zündung werden gleichzeitig ausgeschaltet.
Notabschaltung
Falls erforderlich, kann der Motor in Ausnahmefällen auch während der Fahrt
abgeschaltet werden.
Den Knopf » Abb. 143 auf Seite 126 für länger als 1 Sekunde oder zweimal in-
nerhalb von 1 Sekunde drücken.
Nach der Notabschaltung des Motors bleibt das Lenkschloss entriegelt.
127
Anfahren und Fahren
VORSICHT
Nach längerer hoher Motorbelastung den Motor nach Fahrtende nicht sofort
abstellen, sondern noch etwa 1 Minute im Leerlauf laufen lassen. So wird ggf.
ein Wärmestau des abgestellten Motors verhindert.
Hinweis
Nach dem Ausschalten der Zündung kann der Kühlerlüfter (und zwar auch un-
terbrochen) noch etwa 10 Minuten weiterlaufen.
Probleme mit dem Motorstart
Abb. 144
Motor anlassen - Knopf mit dem
Schlüssel drücken
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 126.
Der Schlüssel im Fahrzeug kann nicht überprüft werden
Wenn der Schlüssel im Fahrzeug nicht überprüft werden kann, dann ist kein
Motorstart per Knopfdruck möglich.
Im Display des Kombi-Instruments wird eine der folgenden Meldungen ange-
zeigt.
Schlüssel nicht erkannt. Bordbuch!
Schlüssel nicht gefunden.
KEIN SCHLÜSSEL
Dies kann folgende Gründe haben.
Die Batterie im Schlüssel ist nahezu entladen.
Im Schlüssel liegt ein Fehler vor.
Das Signal zwischen dem System und dem Schlüssel wird gestört (starkes
elektromagnetisches Feld).
Es ist zu versuchen, den Motor anzulassen, indem der Knopf mit dem Schlüssel
gedrückt wird » Abb. 144.
Systemstörung
Wird im Display des Kombi-Instruments die folgende Meldung angezeigt, dann
liegt eine Systemstörung vor.
Keyless defekt.
KEYLESS DEFEKT
Es ist zu versuchen, den Motor anzulassen, indem der Knopf mit dem Schlüssel
gedrückt wird » Abb. 144.
VORSICHT
Der Schlüssel kann nur dann überprüft werden, wenn er sich im Fahrzeug be-
findet. Deshalb ist es nötig, stets zu wissen, wo sich der Schlüssel befindet.
Hinweis
Bei einem Startversuch muss der Schlüssel mit dem Schlüsselbart zum Knopf
gerichtet sein » Abb. 144.
Sollte der Motor nach dem Drücken des Knopfes mit dem Schlüssel nicht an-
springen, dann ist die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch zu nehmen.
START-STOPP-System
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise
129
System manuell deaktivieren/aktivieren
130
Hinweismeldungen
130
Das START-STOPP-System (nachstehend nur System) reduziert den CO
2
-Aus-
stoß sowie schädliche Emissionen und spart Kraftstoff.
Wenn das System erkennt, dass beim Anhalten und beim Stillstand (bspw. vor
der Ampel) kein Motorlauf nötig ist, stellt es den Motor ab und lässt diesen
beim Anfahren wieder an.
Die Systemfunktion hängt von vielen Faktoren ab. Einige davon hat der Fahrer
zu erfüllen, die anderen sind systembedingt und lassen sich weder beeinflus-
sen noch erkennen.
Aus diesem Grund kann das System in Situationen, die aus der Fahrersicht
identisch sind, unterschiedlich reagieren.
Das System wird bei jedem Einschalten der Zündung (auch wenn dieses vorher
mit der Taste
manuell deaktiviert wurde) automatisch aktiviert.
128
Fahren
Hinweis
Wenn der Motor systembedingt abgestellt wurde, bleibt die Zündung einge-
schaltet.
Funktionsweise
Abb. 145
Displayanzeige
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
Der Motor wird automatisch abgeschaltet, sobald das Fahrzeug zum Stillstand
kommt, der Schalthebel in die Leerlaufstellung gebracht und das Kupplungs-
pedal losgelassen wird.
Der Motor wird automatisch gestartet, sobald das Kupplungspedal betätigt
wird.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
Der Motor wird automatisch abgeschaltet, sobald das Fahrzeug zum Stillstand
kommt und das Bremspedal betätigt wird.
Der Motor wird automatisch gestartet, sobald das Bremspedal losgelassen
wird.
Bedingungen für die Systemfunktion
Für die korrekte Systemfunktion sind die folgenden Grundbedingungen erfor-
derlich.
Die Fahrertür ist geschlossen.
Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt angelegt.
Die Motorraumklappe ist geschlossen.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit war nach dem letzten Anhalten höher als 4
km/h.
Systemzustand
Der Systemzustand wird beim Anhalten im Display angezeigt » Abb. 145.
Der Motor ist automatisch abgeschaltet, beim Anfahren erfolgt der auto-
matische erneute Startvorgang.
Der Motor ist nicht automatisch abgeschaltet.
Gründe für den Motorlauf
Der Motorlauf kann beim Anhalten z. B. aus den folgenden Gründen unerläss-
lich sein.
Die Motortemperatur für die einwandfreie Funktion des Systems wurde noch
nicht erreicht.
Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist zu gering.
Der Stromverbrauch ist zu hoch.
Hohe Klima- bzw. Heizleistung (hohe Gebläsedrehzahl, großer Unterschied
zwischen der Soll- und Ist-Innenraumtemperatur).
Wenn bei automatisch abgeschaltetem Motor das System erkennt, dass der
Motorlauf unerlässlich ist, z. B. nach wiederholtem Betätigen des Bremspedals,
dann erfolgt der systembedingte automatische Startvorgang.
Infotainmentanzeige
Informationen über den aktuellen Status des Systems können im Infotain-
mentdisplay angezeigt werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapi-
tel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Hinweis
Steht das Fahrzeug z. B. lange bei Minustemperaturen im Freien oder in der
direkten Sonneneinstrahlung, kann es bis zu mehreren Stunden dauern, bis
die Innentemperatur der Fahrzeugbatterie geeignete Werte für den einwand-
freien Betrieb des Systems erreicht.
Wenn bei automatisch abgeschaltetem Motor für mehr als ca. 30 Sekunden
der Fahrergurt abgelegt oder die Fahrertür geöffnet wird, dann muss der Mo-
tor manuell angelassen werden.
Wenn sich ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe mit einer niedrigen Ge-
schwindigkeit bewegt (z. B. im Stau) und nach leichtem Betätigen des Brems-
pedals stehen bleibt, dann erfolgt keine automatische Motorabschaltung.
Durch kräftigeres Betätigen des Bremspedals erfolgt die automatische Motor-
abschaltung.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe erfolgt keine automatische Motorab-
schaltung, wenn das System einen Rangiervorgang aufgrund eines großen
Lenkeinschlags erkennt.
129
Anfahren und Fahren
System manuell deaktivieren/aktivieren
Abb. 146
Taste für das START-STOPP-Sys-
tem
Deaktivieren/aktivieren
Die Symboltaste
» Abb. 146 drücken.
Bei deaktiviertem System leuchtet die Kontrollleuchte in der Taste.
Wird das System deaktiviert, dann wird dieses nach dem Aus- und Einschalten
der Zündung automatisch wieder aktiviert.
Hinweis
Wird das System bei automatisch abgeschaltetem Motor deaktiviert, dann er-
folgt der automatische Startvorgang.
Wird bei deaktiviertem System der Fahrmodus Eco gewählt, dann wird das
System automatisch aktiviert » Seite 163, Auswahl des Fahrmodus (Driving
Mode Selection).
Hinweismeldungen
Die Hinweismeldungen werden im Display des Kombi-Instruments angezeigt.
Motor manuell starten!
MANUELL STARTEN
Wenn z. B. der Fahrer-Sicherheitsgurt abgelegt ist, dann muss der Motor ma-
nuell angelassen werden.
Bei Fahrzeugen mit dem Starterknopf wird durch das erste Drücken des Star-
terknopfes die Zündung ausgeschaltet, erst durch das zweite Drücken erfolgt
der Startvorgang.
Fehler: Start-Stopp
START-STOPP FEHLER
Es liegt ein Systemfehler vor. Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch neh-
men.
Bremsen und Parken
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Informationen für das Bremsen
130
Handbremse 131
Parken 132
ACHTUNG
Man muss beim abgestellten Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden
- es besteht Unfallgefahr!
Während des Bremsvorgangs mit einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe, ein-
gelegtem Gang sowie im niedrigen Drehzahlbereich, ist das Kupplungspe-
dal zu treten. Anderenfalls kann es zur Funktionseinschränkung des
Bremskraftverstärkers kommen - es besteht Unfallgefahr!
Beim Verlassen des Fahrzeugs niemals Personen, welche bspw. die Brem-
se loslassen könnten, unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Das Fahr-
zeug könnte sich in Bewegung setzen - es besteht Unfallgefahr!
Empfehlungen zu neuen Bremsbelägen beachten » Seite 136.
VORSICHT
Niemals die Bremse durch leichten Pedaldruck schleifen lassen, wenn nicht
gebremst werden muss. Dies führt zum Überhitzen der Bremsen und damit zu
einem längeren Bremsweg und zu größerem Verschleiß.
Informationen für das Bremsen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 130.
Abnutzung
Die Abnutzung der Bremsbeläge ist von den Einsatzbedingungen und der
Fahrweise abhängig.
Wenn häufig im Stadt- und Kurzstreckenverkehr bzw. sehr sportlich gefahren
wird, werden die Bremsbeläge schneller abgenutzt.
Unter diesen erschwerten Bedingungen ist die Bremsbelagstärke auch zwi-
schen den Service-Intervallen von einem Fachbetrieb prüfen zu lassen.
130
Fahren
Nässe oder Streusalz
Die Wirkung der Bremsen kann wegen feuchter bzw. im Winter vereister oder
mit einer Salzschicht bedeckter Bremsscheiben und Bremsbeläge verzögert
einsetzen. Die Bremsen sind durch mehrmaliges Abbremsen zu reinigen und
zu trocknen » .
Korrosion
Korrosion an den Bremsscheiben und Verschmutzung der Belege werden
durch lange Standzeiten und geringe Beanspruchung begünstigt. Die Bremsen
sind durch mehrmaliges Abbremsen zu reinigen » .
Langes bzw. starkes Gefälle
Bevor eine Strecke mit langem bzw. starkem Gefälle befahren wird, die Ge-
schwindigkeit verringern und in den nächst niedrigeren Gang schalten. Da-
durch wird die Bremswirkung des Motors genutzt und die Bremsen werden
entlastet. Muss zusätzlich gebremst werden, so ist dies nicht anhaltend, son-
dern in Intervallen durchzuführen.
Notbremsanzeige
Wenn eine Vollbremsung erfolgt und die Fahrzeugsysteme die Situation für
den nachfolgenden Verkehr als gefährlich auswerten, blinkt das Bremslicht au-
tomatisch.
Nachdem die Geschwindigkeit auf unter ca. 10 km/h reduziert oder das Fahr-
zeug angehalten wurde, wird das Blinken des Bremslichts beendet und es
schaltet sich die Warnblinkanlage ein. Nach dem Beschleunigen oder beim er-
neuten Anfahren wird die Warnblinkanlage automatisch ausgeschaltet.
Fehler in der Bremsanlage
Wenn festgestellt wird, dass sich der Bremsweg plötzlich verlängert und sich
das Bremspedal weiter durchtreten lässt, liegt möglicherweise ein Fehler in
der Bremsanlage vor.
Suchen Sie sofort einen Fachbetrieb auf und passen Sie Ihre Fahrweise ent-
sprechend an, da Sie den genauen Schadensumfang nicht kennen.
Niedriger Bremsflüssigkeitsstand
Bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeitsstand können Störungen in der
Bremsanlage auftreten. Der Stand der Bremsflüssigkeit wird elektronisch
überwacht » Seite 32,
Bremsanlage.
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck, der mit dem Bremspedal er-
zeugt wird. Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor.
ACHTUNG
Abbremsungen zum Zweck des Trockenbremsens und der Reinigung der
Bremsscheiben nur dann durchführen, wenn die Verkehrsverhältnisse die-
ses zulassen. Andere Verkehrsteilnehmer dürfen nicht gefährdet werden.
Handbremse
Abb. 147
Handbremse
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 130.
Die Handbremse dient beim Anhalten und Parken zur Sicherung des Fahrzeugs
gegen ungewollte Bewegung.
Anziehen
Den Handbremshebel vollständig nach oben ziehen.
Lösen
Den Handbremshebel etwas hochziehen und gleichzeitig den Sperrknopf
» Abb. 147 hineindrücken.
Den Hebel bei gedrücktem Sperrknopf vollständig nach unten führen.
Bei angezogener Handbremse und eingeschalteter Zündung leuchtet die
Handbrems-Kontrollleuchte
.
Falls versehentlich mit angezogener Handbremse losgefahren wird, ertönt ein
Warnton.
Im Display des Kombi-Instruments wird der folgende Hinweis angezeigt.
Handbremse lösen!
HANDBREMSE LÖSEN
Die Handbremsenwarnung wird aktiv, wenn länger als ca. 3 Sekunden mit ei-
ner Geschwindigkeit über 5 km/h gefahren wird.
131
Anfahren und Fahren
ACHTUNG
Beachten Sie, dass die angezogene Handbremse völlig gelöst werden
muss. Eine nur zum Teil gelöste Handbremse führt zum Überhitzen der
hinteren Bremsen. Dies kann die Funktion und die Lebensdauer der Brems-
anlage negativ beeinflussen - es besteht Unfallgefahr!
Parken
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 130.
Für das Anhalten und Parken eine Stelle mit geeignetem Untergrund aufsu-
chen » .
Die Tätigkeiten beim Parken nur in der vorgegebenen Reihenfolge durchfüh-
ren.
Das Fahrzeug anhalten und das Bremspedal durchgetreten halten.
Die Handbremse fest anziehen.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe den Wählhebel in Stellung P stellen.
Den Motor abstellen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den 1. Gang oder den Rückwärtsgang R
einlegen.
Das Bremspedal loslassen.
ACHTUNG
Die Teile der Abgasanlage können sehr heiß werden. Deshalb das Fahrzeug
niemals an Stellen anhalten, an denen die Fahrzeugunterseite mit leicht
entflammbaren Materialien, z. B. trockenem Gras, Unterholz, Laub, ver-
schüttetem Kraftstoff u. Ä., in Kontakt kommen kann. - es besteht Brand-
gefahr und es können schwere Verletzungen entstehen!
Manuelles Schalten und Pedale
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Manuelles Schalten 132
Pedale 133
Manuelles Schalten
Abb. 148
Schaltschema des 5-Gang- bzw.
6-Gang-Schaltgetriebes
Auf dem Schalthebel ist das Schaltschema für die einzelnen Gangstellungen
dargestellt » Abb. 148.
Beim Schalten ist die Gangempfehlung zu beachten » Seite 41.
Das Kupplungspedal beim Gangwechsel immer völlig durchtreten. Dadurch
wird ein übermäßiger Verschleiß der Kupplung vermieden.
Einlegen des Rückwärtsgangs
Das Fahrzeug anhalten.
Das Kupplungspedal völlig durchtreten.
Den Schalthebel in die Leerlaufstellung schalten und nach unten drücken.
Den Schalthebel völlig nach links und dann nach vorn in R-Stellung stellen
» Abb. 148.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang und eingeschalteter Zündung leuchten die
Rückfahrscheinwerfer.
ACHTUNG
Den Rückwärtsgang niemals während der Fahrt einlegen - es besteht Un-
fall- oder Beschädigungsgefahr!
VORSICHT
Wenn gerade nicht geschaltet wird, dann die Hand während der Fahrt nicht
auf den Schalthebel legen. Der Druck der Hand kann zum übermäßigen Ver-
schleiß des Schaltmechanismus führen.
Wenn am Gefälle angehalten wird, dann niemals versuchen, das Fahrzeug
mithilfe des Kupplungs- und Gaspedals auf der Stelle zu halten - es besteht die
Beschädigungsgefahr der Kupplungsteile.
132
Fahren
Pedale
Die Bedienung der Pedale darf keinesfalls behindert werden!
Im Fahrerfußraum darf nur eine Fußmatte, die an den entsprechenden Befesti-
gungspunkten befestigt ist, verwendet werden.
Nur werkseitig gelieferte Fußmatten oder Fußmatten aus dem ŠKODA Original
Zubehör verwenden, die an den entsprechenden Befestigungspunkten befes-
tigt sind.
ACHTUNG
Im Fahrerfußraum dürfen sich keine Gegenstände befinden - es besteht die
Gefahr durch Behinderung oder Einschränkung bei der Pedalbedienung!
Automatisches Getriebe
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Modi und Wählhebelbedienung
133
Wählhebelsperre
134
Manuelles Schalten (Tiptronic)
135
Anfahren und Fahren
135
Das automatische Getriebe führt einen automatischen Gangwechsel durch.
Die Modi des automatischen Getriebes werden vom Fahrer mittels des Wähl-
hebels eingestellt.
ACHTUNG
Kein Gas geben, wenn vor dem Anfahren der Modus für die Vorwärtsfahrt
mit dem Wählhebel eingestellt wird - es besteht Unfallgefahr!
Niemals während der Fahrt den Wählhebel in den Modus R oder P stellen
- es besteht Unfallgefahr!
Soll das Fahrzeug im gewählten Modus D, S, R oder Tiptronic bei Motor-
leerlaufdrehzahl stehen bleiben, dann muss das Bremspedal betätigt wer-
den. Auch bei Leerlaufdrehzahl wird die Kraftübertragung nicht völlig un-
terbrochen - das Fahrzeug kriecht.
Beim Verlassen des Fahrzeugs ist der Wählhebel immer in den Modus P
zu stellen. Anderenfalls könnte sich das Fahrzeug in Bewegung setzen - es
besteht Unfallgefahr.
VORSICHT
Wenn während der Fahrt der Wählhebel in den Modus N gestellt worden ist,
muss das Gas weggenommen und die Motor-Leerlaufdrehzahl abgewartet
werden, bevor der Wählhebel in einen Modus für Vorwärtsfahrt gestellt wer-
den kann.
Bei einer Außentemperatur unter -10 °C muss sich der Wählhebel beim Star-
ten immer im Modus P befinden.
Wenn am Gefälle angehalten wird, dann niemals versuchen, das Fahrzeug
mithilfe des durchgetretenen Gaspedals auf der Stelle zu halten - es besteht
die Gefahr eines Getriebeschadens.
Hinweis
Der Zündschlüssel kann nach dem Ausschalten der Zündung nur dann abgezo-
gen werden, wenn sich der Wählhebel im Modus P befindet.
Modi und Wählhebelbedienung
Abb. 149
Wählhebel / Displayanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 133.
Bei eingeschalteter Zündung wird der Getriebemodus sowie der aktuell einge-
legte Gang im Display angezeigt » Abb. 149.
Mit dem Wählhebel können die folgenden Modi eingelegt werden » Abb. 149.
P
- Parkmodus
In diesem Modus sind die Antriebsräder mechanisch gesperrt.
Der Parkmodus darf nur bei stehendem Fahrzeug eingelegt werden.
R
- Rückwärtsgang
Der Rückwärtsgang kann nur bei stehendem Fahrzeug und Motorleerlaufdreh-
zahl eingelegt werden.
133
Anfahren und Fahren
N
- Neutral (Leerlaufstellung)
Die Kraftübertragung auf die Antriebsräder ist in diesem Modus unterbrochen.
D
/
S
- Modus für Vorwärtsfahrt (Normal-Programm) / Modus für
Vorwärtsfahrt (Sport-Programm)
Ein Wechsel zwischen den Modi erfolgt, indem der Wählhebel in die gefederte
Stellung
» Abb. 149 gestellt wird.
Im Modus D oder S werden die Vorwärtsgänge abhängig von der Motorbelas-
tung, der Betätigung des Gaspedals, der Fahrgeschwindigkeit und von gewähl-
tem Fahrmodus, automatisch geschaltet.
Die Vorwärtsgänge werden im Modus S bei höheren Motordrehzahlen als im
Modus D automatisch hoch- und heruntergeschaltet.
Wird bei laufendem Motor der Fahrmodus Sport gewählt » Seite 163, Auswahl
des Fahrmodus (Driving Mode Selection), wird das Getriebe automatisch in den
Modus S eingestellt.
E - Modus für wirtschaftliches Fahren
Wird der Fahrmodus Eco bzw. Individual (Antrieb - Eco) » Seite 163 gewählt
und steht der Wählhebel in der Stellung D/S, wird das Getriebe automatisch in
den Modus E eingestellt. Dieser Modus kann mit dem Wählhebel nicht einge-
legt werden.
Die Vorwärtsgänge werden im Modus E bei niedrigeren Motordrehzahlen als
im Modus D automatisch hoch- und heruntergeschaltet.
Wählhebelsperre
Abb. 150
Sperrtaste
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 133.
Der Wählhebel ist im Modus P und N gesperrt, damit der Modus für Vorwärts-
fahrt nicht versehentlich eingelegt wird und das Fahrzeug sich dadurch nicht
in Bewegung setzt.
Der Wählhebel wird nur bei stehendem Fahrzeug und bei Geschwindigkeiten
bis 5 km/h gesperrt.
Die Wählhebelsperrung wird durch das Aufleuchten der Kontrollleuchte
an-
gezeigt.
Der Wählhebel wird beim zügigen Umstellen über den Modus N (z. B. von R
nach D/S) nicht blockiert. Dadurch wird beispielsweise das Herausschaukeln
von einem festgefahrenen Fahrzeug aus einer Schneeverwehung ermöglicht.
Befindet sich der Wählhebel bei nicht getretenem Bremspedal länger als ca.
2 Sekunden im Modus N, rastet die Wählhebelsperre ein.
Wählhebel aus dem Modus P oder N lösen
Das Bremspedal durchtreten und gleichzeitig die Sperrtaste in Pfeilrichtung
1
» Abb. 150 drücken.
Möchte man den Wählhebel aus dem Modus N in D/S verstellen, dann nur das
Bremspedal durchtreten.
Defekt der Wählhebelsperre
Kommt es zum Defekt der Wählhebelsperre bzw. zur Unterbrechung deren
Stromversorgung (z. B. entladene Fahrzeugbatterie, defekte Sicherung), lässt
sich der Wählhebel nicht mehr aus dem Modus P auf normale Weise verstellen
und das Fahrzeug kann nicht mehr bewegt werden. Der Wählhebel muss no-
tentriegelt werden » Seite 234.
Hinweis
Möchte man den Wählhebel aus dem Modus P in den Modus D/S oder umge-
kehrt verstellen, dann ist der Wählhebel zügig zu bewegen. Dadurch wird ver-
hindert, dass versehentlich der Modus R bzw. N eingelegt wird.
134
Fahren
Manuelles Schalten (Tiptronic)
Abb. 151
Wählhebel / Multifunktionslenk-
rad
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 133.
Die Tiptronic ermöglicht es, die Gänge mithilfe des Wählhebels oder am Multi-
funktionslenkrad manuell zu schalten. Dieser Modus kann sowohl im Stand als
auch während der Fahrt gewählt werden.
Der aktuell eingelegte Gang wird im Display » Abb. 149 auf Seite 133 angezeigt.
Beim Schalten ist die Gangempfehlung zu beachten » Seite 41.
Auf manuelles Schalten umschalten
Den Wählhebel aus der Stellung D/S nach rechts bzw. bei Rechtslenkern
nach links drücken.
Bei der Umschaltung auf das manuelle Schalten während der Fahrt wird der
aktuell eingelegte Gang beibehalten.
Hochschalten
Den Wählhebel nach vorn
+
» Abb. 151 tippen.
Die Schaltwippe
+
» Abb. 151 kurz zum Lenkrad ziehen.
Herunterschalten
Den Wählhebel nach hinten
-
» Abb. 151 tippen.
Die Schaltwippe
-
» Abb. 151 kurz zum Lenkrad ziehen.
Vorübergehend auf manuelles Schalten in der Stellung D/S umschalten
Eine der Schaltwippen
-
/
+
kurz zum Lenkrad » Abb. 151 ziehen.
Wenn keine der Schaltwippen
-
/
+
für länger als 1 Minute nicht betätigt wird,
schaltet sich das manuelle Schalten aus. Das vorübergehende Umschalten auf
manuelles Schalten kann man auch selbst außer Betrieb setzen, indem die
Schaltwippe
+
für länger als 1 Sekunde zum Lenkrad gezogen wird.
Hinweis
Es kann vorteilhaft sein, z. B. beim Bergabfahren, das manuelle Schalten zu
nutzen. Durch das Herunterschalten werden die Bremsenbelastung und der
Bremsenverschleiß verringert » Seite 130.
Beim Beschleunigen schaltet das Getriebe kurz vor dem Erreichen der maxi-
mal zulässigen Motordrehzahl automatisch in den höheren Gang.
Falls ein niedrigerer Gang gewählt wird, so schaltet das Getriebe erst herun-
ter, wenn der Motor nicht mehr überdreht werden kann.
Anfahren und Fahren
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 133.
Anfahren
Den Motor anlassen.
Das Bremspedal durchtreten und durchgetreten halten.
Die Sperrtaste in Pfeilrichtung
1
» Abb. 150 auf Seite 134 drücken und ge-
drückt halten.
Den Wählhebel in den gewünschten Modus bringen » Seite 133 und die
Sperrtaste wieder loslassen.
Das Bremspedal loslassen und Gas geben.
Anhalten (während der Fahrt)
Das Bremspedal durchtreten und das Fahrzeug anhalten.
Das Bremspedal durchgetreten halten, bis die Fahrt fortgesetzt wird.
Beim vorübergehenden Anhalten, z. B. an Kreuzungen, muss der Modus N
nicht eingestellt werden.
Kick-down
Die Kick-down-Funktion ermöglicht es, die maximale Beschleunigung des
Fahrzeugs während der Fahrt zu erreichen.
Wenn das Gaspedal völlig durchgetreten wird, dann wird im beliebigen Modus
für Vorwärtsfahrt die Kick-down-Funktion eingeschaltet.
Das Getriebe schaltet in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Motordrehzahl
um einen oder auch mehrere Gänge nach unten und das Fahrzeug beschleu-
nigt.
Das Hochschalten in den höheren Gang erfolgt erst, wenn die maximal vorge-
gebene Motordrehzahl erreicht wird.
In Leerlaufstellung im Modus E fahren (Freilauf)
Den Wählhebel in Stellung D/S bringen.
135
Anfahren und Fahren
Den Fahrmodus Eco bzw. Individual (Antrieb - Eco) wählen » Seite 163, Aus-
wahl des Fahrmodus (Driving Mode Selection).
Den Fuß vom Gaspedal nehmen (die Geschwindigkeit ist höher als etwa
20 km/h).
Das Fahrzeug bewegt sich ohne die Bremswirkung des Motors.
Der Gang wird automatisch wieder eingelegt, indem das Gas- oder Bremspedal
betätigt bzw. die linke Schaltwippe
-
zum Lenkrad gezogen wird » Seite 135,
Manuelles Schalten (Tiptronic).
Diese Funktion ist im Anhängerbetrieb bzw. bei einem anderen an der Anhän-
gersteckdose angeschlossenen Zubehör nicht verfügbar.
Launch-control
1)
Die Funktion Launch-control ermöglicht es, im Modus S oder Tiptronic die ma-
ximale Beschleunigung des Fahrzeugs beim Anfahren zu erreichen.
Die ASR deaktivieren » Seite 141, Brems- und Stabilisierungssysteme.
START-STOPP deaktivieren » Seite 130, System manuell deaktivieren/akti-
vieren.
Das Bremspedal mit dem linken Fuß durchtreten und durchgetreten halten.
Das Gaspedal mit dem rechten Fuß völlig durchtreten.
Das Bremspedal loslassen.
Das Fahrzeug fährt mit maximaler Beschleunigung an.
Die ASR und START-STOPP wieder aktivieren, sobald die gewünschte Ge-
schwindigkeit erreicht wurde.
ACHTUNG
Eine rasante Beschleunigung kann insbesondere auf rutschiger Fahrbahn
zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen - es besteht Unfallge-
fahr!
Einfahren und wirtschaftliches Fahren
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Einfahren
136
Tipps für wirtschaftliches Fahren 137
DriveGreen-Funktion 137
Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelastung und der Fahrzeugverschleiß
hängen von der Fahrweise, vom Fahrbahnzustand, von den Witterungsverhält-
nissen u. Ä. ab.
Einfahren
Motor einfahren
In den ersten 1 500 Kilometern muss der Motor eingefahren werden. Während
dieses Zeitraums entscheidet die Fahrweise über die Güte dieses Einlaufvor-
gangs.
Während der ersten 1 000 Kilometer empfehlen wir, nicht schneller als mit 3/4
der höchstzulässigen Motordrehzahl zu fahren, nicht mit Vollgas zu fahren und
auf den Anhängerbetrieb zu verzichten.
Im Bereich von 1 000 bis 1 500 Kilometern kann die Motorbelastung bis auf die
höchstzulässige Motordrehzahl gesteigert werden.
Neue Reifen
Neue Reifen müssen zuerst „eingefahren“ werden, denn sie haben anfangs
noch nicht die bestmögliche Haftfähigkeit.
Während der ersten ca. 500 km deswegen besonders vorsichtig fahren.
Neue Bremsbeläge
Neue Bremsbeläge müssen sich erst „einschleifen“, denn diese leisten anfangs
nicht die bestmögliche Bremswirkung.
Während der ersten ca. 200 km deswegen besonders vorsichtig fahren.
1)
Diese Funktion gilt nur für einige Motorisierungen.
136
Fahren
Tipps für wirtschaftliches Fahren
Um einen möglichst geringen Kraftstoffverbrauch zu erzielen, sind die folgen-
den Hinweise zu beachten.
Vorausschauend fahren
Unnötiges Beschleunigen und Bremsen vermeiden.
Energiesparend und rechtzeitig schalten
Die Gangempfehlung beachten » Seite 41.
Vollgas und hohe Geschwindigkeiten vermeiden
Wenn die mögliche Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs nur zu 3/4 ausge-
nutzt wird, sinkt der Kraftstoffverbrauch bis um die Hälfte.
Leerlauf reduzieren
Bei Fahrzeugen mit dem START-STOPP-System erfolgt eine automatische Re-
duzierung des Motorleerlaufs. Wenn bei Fahrzeugen ohne das START-STOPP-
System der Motor agbestellt wird, z. B. beim Warten im Stau, ist die Kraftstoff-
ersparnis bereits nach 30 - 40 s größer als die Kraftstoffmenge, die für den er-
neuten Motorstart benötigt wird.
Kurzstrecken vermeiden
Bei einer Kurzstreckenfahrt von weniger als ca. 4 km kann der Motor seine Be-
triebstemperatur nicht erreichen. Solange der Motor die Betriebstemperatur
nicht erreicht hat, ist der Kraftstoffverbrauch deutlich höher als bei betriebs-
warmem Motor.
Auf den korrekten Reifenfülldruck achten
Weitere Informationen » Seite 214.
Unnötigen Ballast vermeiden
Pro 100 kg Gewicht steigt der Verbrauch bis um 0,3 l/100 km. Durch den erhöh-
ten Luftwiderstand verbraucht das Fahrzeug mit unbeladenem Dachgepäckqu-
erträger bei einer Geschwindigkeit von 100-120 km/h bis um 10 % mehr Kraft-
stoff als ohne diesen Träger.
Strom sparen
Elektrische Verbraucher (z. B. Sitz-, Scheiben-, Spiegelheizung u. Ä.) nur für so
lange wie nötig einschalten.
Im Infotainment erfolgt die Anzeige von bis zu drei Verbrauchern, die den ak-
tuell größten Anteil am Kraftstoffverbrauch aufweisen » Bedienungsanleitung
Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Mit der Kühlanlage wirtschaftlich umgehen
Im Kühlbetrieb verbraucht der Klimakompressor Motorleistung und beeinflusst
dadurch den Kraftstoffverbrauch.
Sollte sich das Fahrzeuginnere des abgestellten Fahrzeugs durch Sonnenein-
strahlung stark aufgeheizt haben, empfiehlt es sich, Fenster oder Türen kurz
zu öffnen, damit die warme Luft entweichen kann.
Wenn die Fenster geöffnet sind, sollte die Kühlanlage nicht eingeschaltet sein.
DriveGreen-Funktion
Abb. 152
Anzeige im Infotainmentdisplay
Die DriveGreen-Funktion (nachstehend nur DriveGreen) bewertet aufgrund der
Informationen bezüglich der Fahrweise die Fahrwirtschaftlichkeit. Es werden
ebenfalls nützliche Tipps zur Kraftstoffverbrauchsreduzierung angeboten.
DriveGreen kann im Infotainment wie folgt angezeigt werden.
Die Taste

im Infotainment und anschließend im Display nacheinander die
Funktionstasten
,
DriveGreen
betätigen.
A
Fahrflüssigkeitsanzeige
Bei flüssiger Fahrweise befindet sich die Anzeige in der Nähe des grünen
Punktes. Beim Beschleunigen bzw. Bremsen bewegt sich die Anzeige nach un-
ten bzw. oben.
B
„Grünes Blatt“
Der grün dargestellte Blattrand zeigt, um einige Sekunden vezögert, die aktu-
elle Fahrwirtschaftlichkeit an. Bei wirtschaftlicher Fahrweise werden am Blatt-
rand mehrere grüne Schichten dargestellt. Bei weniger wirtschaftlicher Fahr-
weise erscheint keine grüne Färbung bzw. das Blatt kann völlig verschwinden.
137
Anfahren und Fahren
C
Grafische Bewertungsübersicht
Die Bewertung der Fahrwirtschaftlichkeit während der letzten 3 bzw. 1,5 Minu-
ten (je nach Infotainmenttyp) wird balkenartig in 5-Sekunden-Schritten darge-
stellt. Der aktuellste Zustand wird links dargestellt und bewegt sich sukzessiv
nach rechts. Je höher der grüne Balken wird, desto wirtschaftlicher wird die
Fahrweise.
D
Punktwertung
In der Funktionstaste wird die Bewertung der Fahrwirtschaftlichkeit ab dem
Start im Bereich von 0 bis 100 Punkte dargestellt. Je höher der angezeigte
Wert wird, desto wirtschaftlicher wird die Fahrweise.
Beim Betätigen der Funktionstaste wird eine detaillierte Bewertungsübersicht
der Fahrwirtschaftlichkeit während der letzten 30 Minuten angezeigt.
Dauert die Fahrt ab dem Start weniger als 30 Minuten, dann wird der Übersicht
die Bewertung der vorherigen Fahrt hinzugefügt (die Balken werden dunkel-
grün dargestellt).
E
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch
In der Funktionstaste wird der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch ab dem
Start angezeigt.
Beim Betätigen der Funktionstaste wird eine detaillierte Übersicht des durch-
schnittlichen Kraftstoffverbrauchs während der letzten 30 Minuten angezeigt.
Dauert die Fahrt ab dem Start weniger als 30 Minuten, dann wird der Übersicht
der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch der vorherigen Fahrt hinzugefügt
(die Balken werden dunkelgrün dargestellt).
F
Symbole im Display
Im Display können die folgenden vier Symbole angezeigt werden, die über die
aktuelle Fahrweise informieren.
Ökologische Fahrt
Die aktuelle Geschwindigkeit wirkt sich negativ auf den Kraftstoffver-
brauch aus.
Die Fahrt erfolgt nicht flüssig, es ist vorausschauend zu fahren.
Gangempfehlung.
Tipps zur Kraftstoffverbrauchsreduzierung
Beim Antippen des „Blatts“ im Display werden nützliche Tipps zur Kraftstoff-
verbrauchsreduzierung angezeigt. Diese Tipps können dazu hilfreich sein,
noch wirtschaftlicher zu fahren.
Hinweis
Beim Zurücksetzen des Einzelfahrt-Speichers „ab Start“ werden auch der
durchschnittliche Verbrauch
E
sowie die Fahrtbewertung
D
zurückgesetzt.
Bei Änderung der Einheiten für die Kraftstoffverbrauchsanzeige erfolgt bei
einigen Infotainmenttypen das Zurücksetzen der durchschnittlichen Kraft-
stoffverbrauchswerte
E
.
Schäden am Fahrzeug vermeiden
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrhinweise 138
Wasserdurchfahrt
139
In diesem Abschnitt der Anleitung sind wichtige Informationen zur Vermei-
dung von Schäden am Fahrzeug während des Fahrbetriebs aufgeführt.
Fahrhinweise
Nur auf solchen Straßen und in einem solchen Gelände fahren, die den Fahr-
zeugparametern » Seite 247, Technische Daten sowie Ihren Fahrerfähigkeiten
entsprechen.
Der Fahrer ist stets für die Entscheidung verantwortlich, ob das Fahrzeug die
Fahrt im gegebenen Gelände bewältigen kann.
Bei Fahrten außerhalb befestigter Straßen empfehlen wir, den OFF ROAD-Mo-
dus zu aktivieren » Seite 143.
ACHTUNG
Die Fahrweise ist immer den Gelände- und Witterungsverhältnissen anzu-
passen. Zu hohe Geschwindigkeit oder ein fehlerhaftes Fahrmanöver kön-
nen Beschädigungen am Fahrzeug und schwere Verletzungen verursachen.
Brennbare Gegenstände, wie z. B. unter dem Fahrzeugboden einge-
klemmte trockene Blätter oder Zweige, können sich an heißen Fahrzeug-
teilen entzünden - es besteht Brandgefahr!
138
Fahren
VORSICHT
Die Bodenfreiheit des Fahrzeugs beachten! Gegenstände, die größer als die
Bodenfreiheit sind, können beim Überfahren das Fahrzeug beschädigen.
Unter dem Fahrzeugboden eingeklemmte Gegenstände sind so bald wie
möglich zu entfernen. Diese Gegenstände können die Kraftstoffleitungen, die
Bremsanlage, Dichtungen und sonstige Fahrzeugteile beschädigen.
In unbekanntem Gelände langsam fahren und auf unerwartete Hindernisse,
wie z. B. Schlaglöcher, Steine, Baumstümpfe u. Ä. achten.
Unübersichtliche Abschnitte unbefestigter Straßen vor der Durchfahrt erkun-
den und abwägen, ob eine Durchfahrt ohne Risiko möglich ist.
Wasserdurchfahrt
Abb. 153
Maximal zulässige Wasserhöhe
bei Wasserdurchfahrten
Um Beschädigungen am Fahrzeug bei Wasserdurchfahrten (z. B. überfluteten
Straßen) zu vermeiden, ist Folgendes zu beachten.
Daher vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefe feststellen.
Der Wasserstand darf maximal an den Steg des Unterholms reichen » Abb. 153.
Höchstens mit Schrittgeschwindigkeit fahren.
Bei einer höheren Geschwindigkeit kann sich vor dem Fahrzeug eine Welle bil-
den, die das Eindringen von Wasser in das Luftansaugsystem des Motors oder
in andere Teile des Fahrzeugs verursachen kann.
Keinesfalls im Wasser anhalten, nicht rückwärtsfahren und den Motor nie ab-
stellen.
VORSICHT
Sollte Wasser in das Ansaugsystem des Motors durchdringen, droht eine
schwerwiegende Beschädigung der Motorteile!
Bei Wasserdurchfahrten können einige Fahrzeugteile wie z. B. Fahrwerk,
Elektrik oder Getriebe stark beschädigt werden.
Entgegenkommende Fahrzeuge erzeugen Wellen, die die zulässige Wasser-
höhe für Ihr Fahrzeug überschreiten können.
Unter Wasser können sich Schlaglöcher, Schlamm, Steine oder ähnliche Hin-
dernisse verbergen, die die Wasserdurchfahrt erschweren oder verhindern
können.
Nicht durch Salzwasser fahren, das Salz kann Korrosion verursachen. Ein mit
Salzwasser in Kontakt gekommenes Fahrzeug ist gründlich mit Süßwasser ab-
zuspülen.
139
Anfahren und Fahren
Assistenzsysteme
Allgemeine Hinweise
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Radarsensor 140
ACHTUNG
Die folgenden allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assis-
tenzsysteme sind zu beachten.
Die Assistenzsysteme dienen lediglich zur Unterstützung und entbinden
den Fahrer nicht von der Verantwortung für das Autofahren.
Das erhöhte Sicherheitsangebot sowie der erhöhte Insassenschutz durch
die Assistenzsysteme dürfen Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko
einzugehen - es besteht Unfallgefahr!
Die Geschwindigkeit und Fahrweise immer den aktuellen Sicht-, Wetter-,
Fahrbahn- und Verkehrsverhältnissen anpassen.
Den Assistenzsystemen sind physikalische und systembedingte Grenzen
gesetzt. Aus diesem Grund kann der Fahrer einige Systemreaktionen in be-
stimmten Situationen als unerwünscht oder verzögert wahrnehmen. Des-
halb sollte man stets aufmerksam und eingriffsbereit sein!
Die Assistenzsysteme nur so aktivieren, deaktivieren und einstellen, dass
Sie in jeder Verkehrssituation das Fahrzeug voll unter Kontrolle haben - es
besteht Unfallgefahr!
Radarsensor
Abb. 154
Einbauort des Radarsensors
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 140.
Der Radarsensor » Abb. 154 (nachstehend als Sensor bezeichnet) dient zur Er-
fassung der Verkehrssituation vor dem Fahrzeug.
Der Sensor kann Objekte durch das Ausstrahlen und den Empfang von elektro-
magnetischen Wellen unterscheiden.
Der Sensor ist Bestandteil der Systeme ACC » Seite 156 und Front Assist
» Seite 161.
Die Funktion des Sensors kann bei einem der folgenden Ereignisse beeinträch-
tigt oder nicht verfügbar sein.
Der Sensor ist durch Schlamm, Schnee u. Ä. verschmutzt.
Der Bereich vor und um den Sensor herum ist durch Aufkleber, Zusatzschein-
werfer u. Ä. verdeckt.
Schlechte Sichtverhältnisse (z. B. Nebel, Platzregen, dichter Schneefall).
Wenn der Sensor verdeckt oder verschmutzt ist, erscheint im Display des Kom-
bi-Instruments die entsprechende Hinweismeldung des Systems ACC » Sei-
te 161 oder Front Assist » Seite 163.
ACHTUNG
Wenn der Verdacht besteht, dass der Sensor beschädigt wurde, das Sys-
tem ACC » Seite 156 und Front Assist » Seite 161 deaktivieren. Den Sen-
sor von einem Fachbetrieb überprüfen lassen.
Der Sensor kann durch Stöße bzw. durch Beschädigungen der Fahrzeug-
front, des Radlaufs oder der Fahrzeugunterseite verstellt werden. Das kann
zu einer Beeinträchtigung der Sensorfunktion führen - es besteht Unfallge-
fahr! Den Sensor von einem Fachbetrieb überprüfen lassen.
Der Bereich vor und um den Sensor herum darf nicht durch Aufkleber, Zu-
satzscheinwerfer u. Ä. verdeckt werden. Das kann zu einer Beeinträchti-
gung der Sensorfunktion führen - es besteht Unfallgefahr!
VORSICHT
Den Schnee mit einem Handfeger und das Eis mit einem lösungsmittelfreien
Entfrostungsspray vom Sensor entfernen.
140
Fahren
Brems- und Stabilisierungssysteme
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Stabilisierungskontrolle (ESC)
141
Antiblockiersystem (ABS) 141
Traktionskontrolle (ASR) 142
Elektronische Differenzialsperre (EDS und XDS) 142
Aktive Lenkungsunterstützung (DSR) 142
Bremsassistent (HBA) 143
Berganfahrassistent (HHC) 143
Multikollisionsbremse (MCB) 143
Gespannstabilisierung (TSA) 143
Dieses Kapitel behandelt die Funktionen der Brems- und Stabilisierungssyste-
me. Die Fehleranzeige ist dem Kapitel » Seite 31, Kontrollleuchten zu entneh-
men.
Die Brems- und Stabilisierungssysteme werden bei jedem Einschalten der Zün-
dung automatisch aktiviert, sofern es nicht anders angegeben ist.
ACHTUNG
Die allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assistenzsyste-
me sind zu beachten » Seite 140, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Stabilisierungskontrolle (ESC)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 141.
Die ESC verbessert die Fahrzeugstabilität in fahrdynamischen Grenzsituatio-
nen, z. B. beim beginnenden Schleudern des Fahrzeugs.
Die ESC überwacht, ob die gewünschte Fahrtrichtung der aktuellen Fahrzeug-
bewegung entspricht. Bei einer Abweichung (z. B. Übersteuern), bremst die
ESC die einzelnen Räder automatisch ab, um die gewünschte Fahrtrichtung
beizubehalten.
Während eines Eingriffs des Systems blinkt die Kontrollleuchte
im Kombi-In-
strument.
ESC Sport aktivieren / deaktivieren
Durch die Aktivierung des ESC Sport wird eine sportlichere Fahrweise ermög-
licht. Bei leichtem Über- bzw. Untersteuern des Fahrzeugs erfolgen keine ESC-
Eingriffe und die ASR ist so beschränkt, dass das Durchdrehen der Räder der
angetriebenen Achse möglich ist.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung des ESC Sport kann auf eine der folgenden
Arten erfolgen.
Durch langes Drücken der Symboltaste
für die Aktivierung und kurzes Drü-
cken der Taste für die Deaktivierung » Abb. 155 auf Seite 142.
Im Infotainment » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahr-
zeugeinstellungen.
Bei der Aktivierung leuchtet im Kombi-Instrument die Kontrollleuchte
auf
und im Display wird die folgende Meldung angezeigt.
ESC Sport: Fahrstabilität eingeschränkt.
ESC SPORT
Bei der Deaktivierung erlischt im Kombi-Instrument die Kontrollleuchte
und
im Display wird die folgende Meldung angezeigt.
Stabilisierungskontrolle (ESC) aktiviert.
ESC EIN
Antiblockiersystem (ABS)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 141.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder beim Bremsen. Dadurch unter-
tützt es den Fahrer, die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten.
Ein ABS-Eingriff macht sich durch pulsierende Bewegungen des Bremspedals
bemerkbar, die mit Geräuschen verbunden sind.
Beim ABS-Eingriff weder in Intervallen bremsen noch den Bremspedaldruck
verringern.
141
Assistenzsysteme
Traktionskontrolle (ASR)
Abb. 155 Systemtaste: Fahrzeug mit ESC / Fahrzeug ohne ESC
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 141.
Die ASR verhindert das Durchdrehen der Räder der angetriebenen Achse. Die
ASR reduziert bei durchdrehenden Rädern die auf die Räder übertragene An-
triebskraft. Dadurch wird z. B. die Fahrt auf Fahrbahnen mit geringer Boden-
haftung erleichtert.
Während eines ASR-Eingriffs blinkt die Kontrollleuchte
im Kombi-Instru-
ment.
ASR deaktivieren/aktivieren
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung der ASR kann ausstattungsabhängig auf
eine der folgenden Arten erfolgen.
Im Infotainment » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahr-
zeugeinstellungen.
Durch kurzes Drücken der Symboltaste
» Abb. 155.
Durch kurzes Drücken der Symboltaste
» Abb. 155.
Bei der Deaktivierung leuchtet im Kombi-Instrument die Kontrollleuchte
auf
und im Display wird die folgende Meldung angezeigt.
Traktionskontrolle (ASR) deaktiviert.
ASR AUS
Bei der Aktivierung erlischt im Kombi-Instrument die Kontrollleuchte
und im
Display wird die folgende Meldung angezeigt.
Traktionskontrolle (ASR) aktiviert.
ASR EIN
Die ASR sollte normalerweise immer aktiviert sein. Es ist sinnvoll, das System
nur z. B. in den folgenden Situationen zu deaktivieren.
Das Fahren mit Schneeketten.
Das Fahren im Tiefschnee oder auf sehr lockerem Untergrund.
Das „Freischaukeln“ des festgefahrenen Fahrzeugs.
Hinweis
Bei Fahrzeugen ohne das ESC-System leuchtet bei der Deaktivierung des ASR-
Systems die Kontrollleuchte nicht auf, es wird lediglich eine Meldung im Dis-
play des Kombi-Instruments angezeigt.
Elektronische Differenzialsperre (EDS und XDS)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 141.
EDS
Die EDS verhindert das Durchdrehen des jeweiligen Rads der angetriebenen
Achse. Die EDS bremst das ggf. durchdrehende Rad ab und überträgt die An-
triebskraft auf das andere Antriebsrad. Dadurch wird die Fahrt auf Fahrbahnen
mit unterschiedlicher Bodenhaftung unter den einzelnen Rädern der angetrie-
benen Achse erleichtert.
Damit die Bremse des abgebremsten Rads nicht zu sehr erhitzt wird, schaltet
sich die EDS automatisch aus. Sobald die Bremse abgekühlt ist, erfolgt die er-
neute automatische Aktivierung der EDS.
XDS
Die XDS ist eine Erweiterung der elektronischen Differenzialsperre. Die XDS re-
agiert nicht auf Antriebsschlupf, sondern auf die Entlastung des kurveninneren
Rads der angetriebenen Achse bei schneller Kurvenfahrt.
Durch den automatischen Bremseingriff auf die Bremse des entlasteten Rads
wird ein Durchdrehen verhindert. Damit wird die Traktion verbessert und das
Fahrzeug kann der gewünschten Spur folgen.
Aktive Lenkungsunterstützung (DSR)
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 141.
Die DSR gibt dem Fahrer in kritischen Situationen eine Lenkempfehlung, um
das Fahrzeug zu stabilisieren. Die DSR wird aktiviert z. B. beim starken Brem-
sen auf unterschiedlichen Fahrbahnoberflächen auf der rechten und linken
Fahrzeugseite.
142
Fahren
Bremsassistent (HBA)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 141.
Der HBA verstärkt die Bremswirkung und hilft, den Bremsweg zu verkürzen.
Der HBA wird durch die sehr schnelle Betätigung des Bremspedals ausgelöst.
Zur Erzielung des kürzest möglichen Bremswegs muss das Bremspedal fest
betätigt werden, bis das Fahrzeug zum Sillstand gekommen ist.
Nach dem Loslassen des Bremspedals wird die Funktion des HBA automatisch
ausgeschaltet.
Berganfahrassistent (HHC)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 141.
Der HHC ermöglilcht es, beim Anfahren an Steigungen den Fuß vom Bremspe-
dal auf das Gaspedal zu verschieben, ohne dabei die Handbremse verwenden
zu müssen.
Das System hält den durch die Bremspedalbetätigung erzeugten Bremsdruck
noch für ca. 2 Sekunden nach dem Lösen des Bremspedals.
Der HHC ist ab einer Steigung von ca. 5 % aktiv, wenn die Fahrertür geschlos-
sen ist. Der HHC ist immer nur beim Vorwärts- oder Rückwärts-Anfahren an
Steigungen aktiv.
Multikollisionsbremse (MCB)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 141.
Die MCB hilft, nach einem Aufprall durch automatische Bremseingriffe die Ge-
schwindigkeit zu verringern und das Fahrzeug zu stabilisieren. Dadurch wird
das Risiko eines Folgeaufpralls durch unkontrollierte Fahrzeugbewegung re-
duziert.
Die automatischen Bremseingriffe können nur dann erfolgen, wenn die folgen-
den Grundbedingungen erfüllt sind.
Es kam zu einem Frontal- oder Seitenaufprall.
Die Aufprallgeschwindigkeit war höher als ca. 10 km/h.
Die Bremsen, die ESC sowie weitere erforderliche elektrische Anlagen blei-
ben nach dem Aufprall funktionsfähig.
Das Gaspedal wird nicht betätigt.
Gespannstabilisierung (TSA)
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 141.
Die TSA hilft, das Gespann in Situationen zu stabilisieren, in denen es zum Auf-
schaukeln des Anhängers und anschließend das gesamten Gespanns kommt.
Die TSA bremst die einzelnen Räder des Zugfahrzeugs ab, um die schaukelnde
Bewegung des gesamten Gespanns zu dämpfen.
Für die korrekte TSA-Funktion sind die folgenden Grundbedingungen erforder-
lich.
Die Anhängevorrichtung wurde werkseitig geliefert oder aus dem ŠKODA
Original Zubehör erworben.
Der Anhänger ist über die Anhängersteckdose mit dem Zugfahrzeug elekt-
risch verbunden.
Die ASR ist aktiviert.
Die Geschwindigkeit ist höher als etwa 60 km/h.
Weitere Informationen » Seite 173, Anhängevorrichtung und Anhänger.
OFF ROAD-Modus
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise
144
Bergabfahrassistent
144
ESC OFF ROAD
145
ASR OFF ROAD
145
EDS OFF ROAD
145
ABS OFF ROAD
145
Der OFF ROAD-Modus umfasst einige Funktionen, die helfen, schwierig befahr-
bare Strecken bei einer Fahrt außerhalb befestigter Straßen zu überwinden.
Aber auch bei aktiviertem OFF ROAD-Modus wird Ihr Fahrzeug zu keinem ech-
ten Geländewagen.
143
Assistenzsysteme
ACHTUNG
Die allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assistenzsyste-
me sind zu beachten » Seite 140, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Der Kraftstoffmangel kann einen unregelmäßigen Motorlauf verursachen
oder zum Abschalten des Motors führen. Der OFF ROAD-Modus würde da-
durch seine Wirkung verlieren - es besteht Unfallgefahr!
VORSICHT
Der OFF ROAD-Modus ist nicht für die Verwendung auf herkömmlichen Stra-
ßen vorgesehen.
Um die korrekte Funktion des OFF ROAD-Modus zu gewährleisten, müssen
an allen vier Rädern gleiche vom Hersteller freigegebene Reifen montiert sein.
Funktionsweise
Abb. 156 Taste für die Auswahl des Fahrmodus / Funktionstaste im Info-
tainmentdisplay
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 144.
Wir empfehlen, den OFF ROAD-Modus bei jeder Fahrt außerhalb befestigter
Straßen zu aktivieren.
Aktivierung
Die Symboltaste
» Abb. 156 drücken.
Im Infotainmentdisplay erscheint ein Fahrmodusmenü » Abb. 156.
Die Funktionstaste
Offroad
im Infotainmentdisplay betätigen.
Deaktivierung
Die Symboltaste
» Abb. 156 drücken.
Im Infotainmentdisplay einen anderen als den Fahrmodus
Offroad
auswählen.
Damit ein Eingriff des OFF ROAD-Modus erfolgen kann, müssen folgende Be-
dingungen erfüllt sein.
Der OFF ROAD-Modus ist aktiviert.
Das Fahrzeug bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von weniger als ca.
30 km/h.
Im Kombi-Instrument leuchtet die Kontrollleuchte
.
Im OFF ROAD-Modus sind folgende Funktionen integriert.
Bergabfahrassistent » Seite 144.
ESC OFF ROAD » Seite 145.
ASR OFF ROAD » Seite 145.
EDS OFF ROAD » Seite 145.
ABS OFF ROAD » Seite 145.
Hinweis
Wird der Motor während der Fahrt abgewürgt und innerhalb von 30 s wieder
angelassen, dann wird der OFF ROAD-Modus wieder automatisch aktiviert.
Bergabfahrassistent
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 144.
Der Bergabfahrassistent (nachstehend nur Assistent) hält durch den automati-
schen Bremseingriff an allen Rädern eine konstante Geschwindigkeit im stei-
len Gefälle bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt.
Während eines Eingriffs des Assistenten blinkt die Kontrollleuchte
im Kom-
bi-Instrument.
Ein Eingriff des Assistenten erfolgt automatisch unter den folgenden Bedin-
gungen.
Der Motor läuft.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe befindet sich der Schalthebel in der
Leerlaufstellung bzw. ist der 1., 2., 3. Gang oder Rückwärtsgang eingelegt.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe befindet sich der Wählhebel in der
Stellung R, N, D/S oder in der Tiptronic-Stellung.
Das Gefälle beträgt mindestens 10 % (beim Überfahren von Schwellen
kann die Grenze kurzzeitig bis auf 8 % absinken).
Weder Gas- noch Bremspedal werden betätigt.
Fahrgeschwindigkeit
Die Bergabfahrt mit angemessener Geschwindigkeit bis 30 km/h einleiten, der
Bergabfahrassistent hält diese Geschwindigkeit beim Bergabfahren konstant.
144
Fahren
Der Assistent kann eine Geschwindigkeit von etwa 2 - 30 km/h konstant hal-
ten.
Ist bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe ein Vorwärts- oder der Rückwärtsgang
eingelegt, muss die Geschwindigkeit hoch genug sein, um eine Motorabwür-
gung zu vermeiden.
Durch Betätigen des Gas- bzw. Bremspedals kann die Geschwindigkeit erhöht
bzw. reduziert werden. Dies gilt auch, wenn sich der Schalthebel in der Leer-
laufstellung bzw. der Wählhebel in der Stellung N befindet. Der Eingriff des As-
sistenten wird nach dem Loslassen des Pedals wieder aufgenommen.
ACHTUNG
Für die korrekte Funktion des Assistenten muss die Fahrbahnoberfläche
genug haftfähig sein. Der Assistent kann aus physikalischen Gründen seine
Funktion auf einem schmierigen Untergrund, wie z. B. Eis, Schlamm u. Ä.
nicht korrekt erfüllen. - es besteht Unfallgefahr!
Hinweis
Während eines aktiven Eingriffs des Assistenten leuchten die Bremsleuchten
nicht auf.
ESC OFF ROAD
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 144.
Das ESC OFF ROAD erleichtert das Fahren auf einem unbefestigten Unter-
grund, indem keine ESC-Eingriffe bei leichtem Über- bzw. Untersteuern des
Fahrzeugs erfolgen.
ASR OFF ROAD
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 144.
Das ASR OFF ROAD erleichtert das Anfahren und Fahren auf einem unbefestig-
ten Untergrund, indem es die Räder teilweise durchdrehen lässt.
Hinweis
Bei deaktivierter ASR » Seite 142 arbeitet der OFF ROAD-Modus ohne die Un-
terstützung des ASR OFF ROAD.
EDS OFF ROAD
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 144.
Das EDS OFF ROAD unterstützt die Fahrzeugtraktion beim Fahren auf einem
Untergrund mit unterschiedlicher Haftung unter den Antriebsrädern oder beim
Überfahren von Bodenwellen.
Ein durchdrehendes Rad bzw. Räder werden früher und mit mehr Kraft als
beim Eingriff des standardmäßigen EDS-Systems abgebremst.
ABS OFF ROAD
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 144.
Das ABS OFF ROAD unterstützt den Fahrer beim Bremsen auf einem unbefes-
tigten Untergrund wie z. B. Rollsplitt, Schnee usw.
Das System erzeugt durch ein kontrolliertes Blockieren der Räder vor dem ab-
gebremsten Rad einen „Keil“ aus angehäuftem Material, der den Bremsweg
verkürzt.
Das System ist nur verfügbar, wenn sich die Vorderräder in Geradeausstellung
befinden.
Das System arbeitet bei Geschwindigkeiten bis etwa 50 km/h.
Einparkhilfe (ParkPilot)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise 146
Anzeige im Infotainmentdisplay 147
Aktivierung/Deaktivierung 148
Automatische Systemaktivierung bei Vorwärtsfahrt 148
Die Einparkhilfe (nachstehend nur System) macht über akustische Signale bzw.
die Infotainmentdisplayanzeige beim Rangieren auf Hindernisse in der Fahr-
zeugnähe aufmerksam.
145
Assistenzsysteme
ACHTUNG
Die allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assistenzsyste-
me sind zu beachten » Seite 140, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Sich bewegende Personen oder Objekte können von den Systemsenso-
ren möglicherweise nicht erkannt werden.
Oberflächen von bestimmten Gegenständen und von Bekleidung können
unter Umständen die Systemsignale nicht reflektieren. Aus diesem Grund
können solche Gegenstände oder Personen von den Systemsensoren mög-
licherweise nicht erkannt werden.
Externe Schallquellen können die Signale der Systemsensoren beeinflus-
sen. Das kann unter ungünstigen Bedingungen dazu führen, dass Gegen-
stände oder Personen von den Systemsensoren möglicherweise nicht er-
kannt werden können.
Überzeugen Sie sich vor dem Rangiervorgang, ob sich vor und hinter dem
Fahrzeug kein kleineres Hindernis, z. B. Stein, dünne Säule, Anhängerdeich-
sel u. Ä., befindet. Dieses Hindernis muss von den Systemsensoren nicht er-
kannt werden.
VORSICHT
Die Systemsensoren » Abb. 157 auf Seite 146 sauber, schnee- sowie eisfrei
halten und mit keinerlei Gegenständen abdecken, anderenfalls kann die Sys-
temfunktion eingeschränkt sein.
Unter ungünstigen Witterungsverhältnissen (Platzregen, Wasserdämpfe,
sehr niedrige/hohe Temperaturen u. Ä.) kann die Systemfunktion einge-
schränkt sein - „unkorrekte Hinderniserkennung“.
Zusätzlich am Fahrzeugheck montiertes Zubehör (z. B. Fahrradträger) kann
die Systemfunktion beeinträchtigen.
Hinweis
Die Anzeige von Hindernissen im Infotainment mit schwarz-weißem Display
ist in der » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstel-
lungen beschrieben.
Funktionsweise
Abb. 157 Einbauort der Sensoren auf der linken Fahrzeugseite: vorn/hin-
ten
Abb. 158
Abgetastete Bereiche und Reich-
weite der Sensoren
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 146.
Das System berechnet mithilfe von Ultraschallwellen den Abstand zwischen
dem Stoßfänger und einem Hindernis. Die Ultraschallsensoren befinden sich je
nach Fahrzeugausstattung im hinteren bzw. auch im vorderen Stoßfänger
» Abb. 157.
Ausstattungsabhängig können folgende Systemvarianten bestehen
» Abb. 158.
Variante 1: warnt vor Hindernissen in den Bereichen
C
,
D
.
Variante 2: warnt vor Hindernissen in den Bereichen
A
,
B
,
C
,
D
.
Variante 3: warnt vor Hindernissen in den Bereichen
A
,
B
,
C
,
D
,
E
.
146
Fahren
Ungefähre Reichweite der Sensoren (in cm)
Bereich
» Abb. 158
Variante 1
(4 Sensoren)
Variante 2
(8 Sensoren)
Variante 3
(12 Sensoren)
A
- 120 120
B
- 60 90
C
160 160 160
D
60 60 90
E
- - 90
Akustische Signale
Mit der Verringerung des Abstands zum Hindernis verkürzt sich das Intervall
zwischen den akustischen Signalen. Ab einer Entfernung von ca. 30 cm zum
Hindernis ertönt ein Dauerton - Gefahrenbereich. Ab diesem Augenblick darf
die Fahrt nicht fortgesetzt werden!
Die akustischen Signale können im Infotainment eingestellt werden » Bedie-
nungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Anhängerbetrieb
Im Anhängerbetrieb bzw. bei einem anderen an der Anhängersteckdose ange-
schlossenen Zubehör sind nur die Bereiche
A
und
B
» Abb. 158 des Systems
aktiv.
Hinweis
Werden bei Fahrzeugen mit der Variante 3 nach der Systemaktivierung nicht
alle Felder rund um das Fahrzeug angezeigt, muss das Fahrzeug einige Meter
vorwärts bzw. rückwärts bewegt werden.
Die Signaltöne für die Hinderniserkennung vorn sind werkseitig höher als die
für die Hinderniserkennung hinten eingestellt.
Anzeige im Infotainmentdisplay
Abb. 159
Displayanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 146.
Funktionstasten und Hinderniswarnung » Abb. 159
A
Fahrbahnanzeige.
In Abhängigkeit vom Infotainmenttyp: Ausschalten der Einparkhilfe-
anzeige.
Aus-/Einschalten der akustischen Signale der Einparkhilfe.
Wechsel zur Rückfahrkameraanzeige.
Hinweisanzeige:
Fahrweg kontrollieren!
Farbe eines im Kollisionsbereich erkannten Hindernisses (der Abstand
zum Hindernis ist kleiner als 30 cm).
Die Fahrt in Richtung Hinder-
nis nicht fortsetzen!
Farbe eines im Fahrweg befindlichen erkannten Hindernisses (der Ab-
stand zum Hindernis ist größer als 30 cm).
Farbe eines außerhalb des Fahrwegs befindlichen erkannten Hinder-
nisses (der Abstand zum Hindernis ist größer als 30 cm).
Systemstörung (es erfolgt keine Anzeige der Hindernisse).
Fahrbahnanzeige
Die Fahrbahnanzeige verändert sich in Abhängigkeit vom Lenkeinschlag
A
» Abb. 159 und zeigt die Fahrbahn an, auf der das Fahrzeug mit der aktuellen
Lenkradstellung fahren würde.
Die Fahrbahn vorn wird angezeigt, wenn ein Vorwärtsgang oder die Neutra-
lstellung eingelegt bzw. der Wählhebel in den Modus D/S oder N gestellt wird.
Die Fahrbahn hinten wird angezeigt, wenn der Rückwärtsgang eingelegt bzw.
der Wählhebel in den Modus R gestellt wird.
147
Assistenzsysteme
Aktivierung/Deaktivierung
Abb. 160
Systemtaste (Variante 2, 3)
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 146.
Aktivierung
Die Aktivierung des Systems erfolgt durch das Einlegen des Rückwärtsgangs,
oder bei Fahrzeugen mit der Variante 2 und 3 auch durch Drücken der Symbol-
taste
» Abb. 160.
Dies wird durch ein kurzes akustisches Signal bestätigt (in der Taste leuchtet
das Symbol
auf).
Deaktivierung
Bei Fahrzeugen mit der Variante 1 wird das System durch das Herausnehmen
des Rückwärtsgangs deaktiviert.
Bei Fahrzeugen mit der Variante 2 und 3 wird das System durch das Drücken
der Symboltaste
oder automatisch bei einer Geschwindigkeit über 15 km/h
deaktiviert (das Symbol
in der Taste erlischt).
Fehleranzeige
Wenn nach Aktivierung des Systems etwa 3 Sekunden lang ein Warnton ertönt
und sich in der Fahrzeugnähe kein Hindernis befindet, dann liegt ein System-
fehler vor. Der Fehler wird zusätzlich durch das Blinken des Symbols
in der
Taste angezeigt. Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Hinweis
Das System kann mit der Symboltaste nur bei einer Geschwindigkeit unter
ca. 15 km/h aktiviert werden.
Automatische Systemaktivierung bei Vorwärtsfahrt
Abb. 161
Infotainmentdisplay: Anzeige bei
automatischer Aktivierung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 146.
Die automatische Systemaktivierung erfolgt bei Vorwärtsfahrt mit einer Ge-
schwindigkeit unter etwa 10 km/h, wenn sich das Fahrzeug einem Hindernis
annähert.
Nach der Aktivierung wird im linken Bereich des Infotainmentdisplays Folgen-
des angezeigt » Abb. 161.
Akustische Signale werden ab einem Abstand von etwa 50 cm zum Hindernis
ausgegeben.
Die automatische Anzeige kann im Infotainment aktiviert bzw. deaktiviert wer-
den » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellun-
gen.
Rückfahrkamera
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise 149
Orientierungslinien und Funktionstasten
150
Die Rückfahrkamera (nachstehend nur System) unterstützt den Fahrer beim
Einparken und Rangieren durch die Anzeige des Bereichs hinter dem Fahrzeug
im Infotainmentdisplay (nachstehend nur Display).
148
Fahren
ACHTUNG
Die allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assistenzsyste-
me sind zu beachten » Seite 140, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Darauf achten, dass die Kameralinse nicht verschmutzt oder verdeckt
wird, ansonsten kann die Systemfunktion erheblich beeinträchtigt sein - es
besteht Unfallgefahr. Informationen zum Reinigen » Seite 193, Kameralin-
se
VORSICHT
Die Kameralinse vergrößert und verzerrt das Blickfeld im Unterschied von der
Augensicht. Deshalb ist die Displayanzeige nur bedingt geeignet, um den Ab-
stand zu nachfolgenden Fahrzeugen zu schätzen.
Einige Gegenstände, wie z. B. dünne Säulen, Maschendrahtzäune oder Gitter,
können in Bezug auf die Displayauflösung möglicherweise nicht ausreichend
dargestellt werden.
Es erfolgt lediglich eine zweidimensionale Displayanzeige. Deswegen kön-
nen z. B. vorstehende Gegenstände oder Fahrbahnvertiefungen aufgrund feh-
lender Raumtiefe möglicherweise nicht erkannt werden.
Bei einem Aufprall bzw. Fahrzeugheckschaden kann die Kamera ggf. von der
richtigen Stellung abkommen. In diesem Fall ist das System von einem Fachbe-
trieb überprüfen zu lassen.
Funktionsweise
Abb. 162 Einbauort der Kamera / Überwachter Bereich
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 149.
Die Kamera für die Erfassung des Bereichs hinter dem Fahrzeug befindet sich
im Griff der Gepäckraumklappe » Abb. 162.
Überwachter Bereich » Abb. 162
Erfassungsbereich der Kamera.
Fläche außerhalb des Erfassungsbereichs der Kamera.
Der Bereich hinter dem Fahrzeug wird angezeigt, wenn folgende Bedingungen
erfüllt sind.
Die Zündung ist eingeschaltet.
Der Rückwärtsgang ist eingelegt.
1)
Die Gepäckraumklappe ist vollständig geschlossen.
Die Fahrgeschwindigkeit ist nicht höher als ca. 10 km/h.
Hinweis
Die Displayanzeige kann durch das Betätigen der Symboltaste » Abb. 158
auf Seite 146 abgebrochen werden.
Nach dem Herausnehmen des Rückwärtsgangs erfolgt eine automatische
Displayanzeige der Einparkhilfe (Variante 2, 3) » Seite 146.
A
B
1)
Der Bereich hinter dem Fahrzeug kann noch einige Sekunden nach dem Herausnehmen des Rückwärts-
gangs angezeigt werden.
149
Assistenzsysteme
Orientierungslinien und Funktionstasten
Abb. 163 Infotainmentdisplay: Orientierungslinien / Funktionstasten
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 149.
Im Display werden zusammen mit dem überwachten Bereich hinter dem Fahr-
zeug auch Orientierungslinien angezeigt.
Abstand der Orientierungslinien hinter dem Fahrzeug » Abb. 163
Der Abstand beträgt etwa 40 cm (Sicherheitsabstandsgrenze).
Der Abstand beträgt etwa 100 cm.
Der Abstand beträgt etwa 200 cm.
Der Abstand zwischen den Seitenlinien entspricht ungefähr der Fahrzeugbrei-
te inkl. Außenspiegel.
Funktionstasten » Abb. 163
Ausschalten der Anzeige des Bereichs hinter dem Fahrzeug.
Displayeinstellung - Helligkeit, Kontrast, Farbe.
Aus-/Einschalten der akustischen Signale der Einparkhilfe.
Aus-/Einschalten der verkleinerten Einparkhilfeanzeige.
Wechsel zur Einparkhilfeanzeige.
VORSICHT
Die im Display angezeigten Objekte können näher oder weiter entfernt sein,
als sie erscheinen. Das ist vor allem in den folgenden Fällen der Fall.
Vorstehende Objekte, wie z. B. eine Anhängevorrichtung, das Heck eines
Lkws u. Ä.
Fahren von einer waagerechten Fläche in eine Steigung oder ein Gefälle.
Fahren von einer Steigung oder einem Gefälle auf eine waagerechte Fläche.
A
B
C
Hinweis
Die Orientierungslinien sind unbeweglich, deshalb variiert der Abstand der Li-
nien hinter dem Fahrzeug geringfügig in Abhängigkeit vom Beladungszustand
des Fahrzeughecks sowie von der Fahrbahnneigung.
Parklenkassistent
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise
151
Parklücke suchen 152
Einparken 152
Aus einer parallel zur Fahrbahn stehenden Parklücke ausparken
153
Automatische Bremsunterstützung
153
Hinweismeldungen
153
Der Parklenkassistent (nachstehend nur System) unterstützt den Fahrer beim
Einparken in geeignete Längs- oder Querparklücken sowie beim Ausparken
aus Längsparklücken.
Das System übernimmt die Lenkbewegungen beim Einparken bzw. Ausparken
aus der Parklücke. Der Fahrer bedient die Pedale sowie den Schalt- bzw. Wähl-
hebel.
Der Zustand, in dem das Lenkrad durch das System bedient wird, wird nach-
stehend als Einparkvorgang bezeichnet.
Der Parklenkassistent ist eine Erweiterung der Einparkhilfe » Seite 145 und ar-
beitet aufgrund der von den Ultraschallsensoren erfassten Angaben.
Aus diesem Grund ist auch das Kapitel bezüglich der Einparkhilfe sorgfältig
zu lesen und die darin aufgeführten Sicherheitshinweise sind zu beachten.
150
Fahren
ACHTUNG
Die allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assistenzsyste-
me sind zu beachten » Seite 140, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Während des Einparkvorgangs führt das System automatisch schnelle
Lenkbewegungen aus. Dabei nicht zwischen die Lenkradspeichen greifen -
es besteht Verletzungsgefahr!
Während des Einparkvorgangs auf unbefestigtem oder rutschigem Unter-
grund (Kies, Schnee, Eis u. Ä.) kann von der berechneten Fahrbahn abgewi-
chen werden. Deshalb ist in solchen Situationen auf die Verwendung des
Systems zu verzichten.
VORSICHT
Die korrekte Auswertung der Parklücke und der Einparkvorgang sind vom Um-
fang der Fahrzeugräder abhängig.
Das System funktioniert nur dann richtig, wenn auf dem Fahrzeug Räder mit
vom Hersteller zulässiger Größe montiert sind.
Auf die Verwendung des Systems verzichten, wenn auf dem Fahrzeug
Schneeketten oder ein Notrad montiert sind.
Werden andere vom Hersteller zugelassene Räder montiert, dann kann die
resultierende Position des Fahrzeugs in der Parklücke geringfügig abweichen.
Das kann durch eine neue Einstellung des Systems in einem Fachbetrieb ver-
hindert werden.
VORSICHT
Wenn andere Fahrzeuge hinter oder auf dem Bordstein parken, kann das Sys-
tem Ihr Fahrzeug auch über den Bordstein hinweg oder auf diesen hinauf füh-
ren. Darauf achten, dass die Reifen oder die Felgen Ihres Fahrzeugs nicht be-
schädigt werden, ggf. rechtzeitig eingreifen.
Hinweis
Wir empfehlen, den Einparkvorgang bei einer ungefährlichen Geschwindig-
keit bis etwa 5 km/h durchzuführen.
Der Einparkvorgang kann jederzeit durch das Drücken der Symboltaste
» Abb. 164 auf Seite 152 oder durch einen Lenkeingriff des Fahrers beendet
werden.
Funktionsweise
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 151.
Die Systemunterstützung erfolgt auf die folgende Weise.
Während der Parklückensuche erfolgt eine Messung und Auswertung der
Parklückengröße.
Im Display des Kombi-Instruments (nachstehend nur im Display) werden ge-
eignete Parklücken angezeigt.
Im Display werden Anweisungen und Informationen vor dem Start sowie
während des Einparkvorgangs angezeigt.
Es wird die Fahrbahn berechnet, die das Fahrzeug beim Einparkvorgang be-
fahren wird.
Die Vorderräder werden beim Einparkvorgang automatisch gedreht.
Bedingungen für die Systemfunktion
Das System kann nur dann eine Parklücke suchen, wenn die folgenden Grund-
bedingungen erfüllt sind.
Das System ist aktiviert.
Die Fahrgeschwindigkeit ist niedriger als ca. 40 km/h (Längsparken).
Die Fahrgeschwindigkeit ist niedriger als ca. 20 km/h (Querparken).
Der Abstand zu einer Reihe geparkter Fahrzeuge beträgt ca. 0,5-1,5 m.
Die ASR ist aktiviert » Seite 141, Brems- und Stabilisierungssysteme.
Das System kann nur dann einen Einparkvorgang durchführen, wenn die fol-
genden Grundbedingungen erfüllt sind.
Die Fahrgeschwindigkeit ist niedriger als ca. 7 km/h.
Der Einparkvorgang dauert weniger als 6 Minuten.
Es erfolgt kein Fahrereingriff in den automatischen Lenkvorgang.
Aktivierung/Deaktivierung
Das System kann aktiviert bzw. deaktiviert werden, indem die Symboltaste
» Abb. 164 auf Seite 152 -
gedrückt wird.
Bei aktiviertem System leuchtet in der Taste das Symbol
.
151
Assistenzsysteme
Parklücke suchen
Abb. 164 Systemtaste / Displayanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 151.
Das System ist in der Lage, eine Parklücke in einer Reihe parallel und quer ge-
parkter Fahrzeuge auf der Beifahrer- oder Fahrerseite zu suchen.
Eine parallel zur Fahrbahn stehende Parklücke suchen
Langsam an einer Reihe parallel geparkter Fahrzeuge vorbeifahren.
Einmal die Symboltaste
» Abb. 164 -
drücken.
Im Display wird Folgendes angezeigt » Abb. 164 -
.
Eine quer zur Fahrbahn stehende Parklücke suchen
Langsam an einer Reihe quer geparkter Fahrzeuge vorbeifahren.
Zweimal die Symboltaste
» Abb. 164 -
drücken.
Im Display wird Folgendes angezeigt » Abb. 164 -
.
Seite für den Einparkvorgang wechseln
Das System sucht automatisch nach einer Parklücke auf der Beifahrerseite.
Den Blinker für die Fahrerseite betätigen, wenn man auf dieser Straßenseite
nach einer Parklücke suchen möchte. Die Displayanzeige ändert sich und das
System sucht nach einer Parklücke auf der Fahrerseite.
Hinweis
Wird während der Parklückensuche im Display das Symbol (km/h) angezeigt,
dann ist die Fahrgeschwindigkeit unter 40 km/h (Längsparken) bzw. unter
20 km/h (Querparken) zu verringern.
Einparken
Abb. 165 Displayanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 151.
Das System unterstützt den Fahrer beim Rückwärtseinparken in die gefunde-
ne Parklücke in einer Reihe längs oder quer geparkter Fahrzeuge.
Displayanzeige » Abb. 165
Parklücke erkannt mit dem Hinweis weiter vorzufahren.
Parklücke erkannt mit dem Hinweis rückwärtszufahren.
Hinweis in der Parklücke vorzufahren.
Hinweis in der Parklücke rückwärtszufahren.
Einparkvorgang
Findet das System eine Parklücke, dann wird diese Parklücke im Display ange-
zeigt » Abb. 165 -
.
Noch weiter vorfahren, bis im Display die Anzeige erscheint » Abb. 165 -
.
Anhalten und darauf achten, dass sich das Fahrzeug bis zum Start des Ein-
parkvorgangs nicht mehr vorwäts bewegt.
Den Rückwärtsgang einlegen bzw. den Wählhebel in Stellung R stellen.
Sobald im Display folgende Meldung angezeigt wird:
Lenkeingriff aktiv. Umfeld be-
achten!
, das Lenkrad loslassen, die Lenkung wird vom System übernommen.
Das direkte Fahrzeugumfeld beachten und vorsichtig rückwärtsfahren.
Bei Bedarf kann der Einparkvorgang mit weiteren Schritten fortgesetzt wer-
den.
Wenn im Display der Pfeil nach vorn blinkt » Abb. 165 -
, dann den 1. Gang
einlegen bzw. den Wählhebel in Stellung D stellen.
Im Display wird das Symbol
(Bremspedal) angezeigt.
152
Fahren
Das Bremspedal durchtreten und warten, bis sich das Lenkrad automatisch in
die erforderliche Stellung dreht, das Symbol erlischt.
Vorsichtig vorfahren.
Wenn im Display der Pfeil nach hinten blinkt » Abb. 165 -
, dann erneut den
Rückwärtsgang einlegen bzw. den Wählhebel in Stellung R stellen.
Im Display wird das Symbol
(Bremspedal) angezeigt.
Das Bremspedal durchtreten und warten, bis sich das Lenkrad automatisch in
die erforderliche Stellung dreht, das Symbol
erlischt.
Vorsichtig rückwärtsfahren.
Diese Schritte können sich mehrmals hintereinander wiederholen.
Sobald der Einparkvorgang beendet ist, ertönt ein akustisches Signal und im
Display wird folgende Meldung angezeigt:
Park Assist beendet. Lenkung übernehmen!
Aus einer parallel zur Fahrbahn stehenden Parklücke ausparken
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 151.
Das System unterstützt den Fahrer beim Ausparken aus einer Längsparklücke.
Ausparkvorgang
Einmal die Symboltaste
» Abb. 164 auf Seite 152 drücken.
Im Display erscheint die Meldung:
Park Assist: Blinker setzen und Rückwärtsg. einlegen!
Den Blinker für die Fahrbahnseite betätigen, auf der aus der Parklücke he-
rausgefahren werden soll.
Den Rückwärtsgang einlegen bzw. den Wählhebel in Stellung R stellen.
Der weitere Vorgang erfolgt analog dem beim Rückwärtseinparken.
Den im Display angezeigten Systemanweisungen folgen.
Sobald der Ausparkvorgang beendet ist, ertönt ein akustisches Signal und im
Display wird folgende Meldung angezeigt:
Bitte Lenkung übernehmen und Fahrt fort-
setzen.
Automatische Bremsunterstützung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 151.
Automatische Bremsunterstützung bei Geschwindigkeitsüberschreitung
Wird während des Einparkvorgangs eine Geschwindigkeit von 7 km/h zum ers-
ten Mal überschritten, dann wird die Geschwindigkeit durch das System auto-
matisch unter 7 km/h verringert. Dadurch wird ein Abbruch des Einparkvor-
gangs vermieden.
Automatische Notbremsung
Erkennt das System während des Einparkvorgangs eine Aufprallgefahr, dann
erfolgt eine automatische Notbremsung, um die Aufprallfolgen zu mindern.
Der Einparkvorgang wird durch die Notbremsung abgebrochen.
VORSICHT
Die automatische Notbremsung wird durch das System nicht ausgelöst, wenn
der Einparkvorgang z. B. aufgrund der zweiten Geschwindigkeitsüberschrei-
tung von 7 km/h abgebrochen wurde!
Hinweismeldungen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 151.
Die Hinweismeldungen werden im Display des Kombi-Instruments angezeigt.
Park Assist beendet. Zu hohe Geschwindigkeit.
Wird bei der Parklückensuche die Geschwindigkeit von 50 km/h überschritten,
dann ist das System mit der Symboltaste
erneut zu aktivieren.
Geschwindigkeit zu hoch. Lenkung übernehmen!
Der Einparkvorgang wird aufgrund der Geschwindigkeitsüberschreitung von
7 km/h beendet.
Park Assist beendet. Lenkeingriff Fahrer.
Der Einparkvorgang ist durch einen Lenkeingriff des Fahrers beendet.
Park Assist beendet. ASR deaktiviert.
Der Einparkvorgang kann nicht durchgeführt werden, weil die ASR deaktiviert
ist » Seite 141, Brems- und Stabilisierungssysteme. Die ASR aktivieren.
ASR deaktiviert. Lenkung übernehmen!
153
Assistenzsysteme
Der Einparkvorgang wurde beendet, weil die ASR während des Einparkvor-
gangs deaktiviert wurde.
Anhänger: Park Assist beendet.
Der Einparkvorgang kann im Anhängerbetrieb bzw. bei einem anderen an der
Anhängersteckdose angeschlossenen Zubehör nicht durchgeführt werden.
Zeitlimit überschr. Lenkung übernehmen!
Der Einparkvorgang wurde beendet, weil das Zeitlimit von 6 Minuten über-
schritten wurde.
Park Assist zurzeit nicht verfügbar.
Das System kann nicht aktiviert werden, weil am Fahrzeug eine Störung vor-
liegt. Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Park Assist beendet. Zurzeit nicht verfügbar.
Der Einparkvorgang wurde beendet, weil am Fahrzeug eine Störung vorliegt.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Park Assist defekt. Werkstatt!
Der Einparkvorgang ist nicht möglich, weil am System eine Störung vorliegt.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Eingriff ASR. Lenkung übernehmen!
Der Einparkvorgang ist durch einen ASR-Eingriff beendet.
Autom. Ausparken nicht möglich. Lücke zu klein.
Das Ausparken mithilfe des Systems ist nicht möglich. Die Parklücke ist zu
klein.
Bremseingriff. Geschwindigkeit zu hoch.
Die Geschwindigkeit war beim Einparkvorgang zu hoch und wurde automa-
tisch verringert.
Geschwindigkeitsregelanlage
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise
154
Bedienungsbeschreibung 155
Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hält die eingestellte Geschwindigkeit,
ohne dass das Gaspedal betätigt werden muss.
Der Zustand, wo die GRA die Geschwindigkeit hält, wird nachstehend als Rege-
lung bezeichnet.
ACHTUNG
Die allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assistenzsyste-
me sind zu beachten » Seite 140, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Nach dem Betätigen des Kupplungspedals erfolgt keine Unterbrechung
der Regelung! Wenn z. B. ein anderer Gang eingelegt und das Kupplungspe-
dal losgelassen wird, wird die Regelung fortgesetzt.
Funktionsweise
Abb. 166 MAXI DOT-Display (monochromatisch): Beispiele für Zustand-
sanzeigen der GRA
154
Fahren
Abb. 167 Segmentdisplay: Beispiele für Zustandsanzeigen der GRA
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 154.
Zustandsanzeigen der GRA » Abb. 166, » Abb. 167
Geschwindigkeit eingestellt, Regelung inaktiv (im farbigen Display sind die
Ziffern der Geschwindigkeitsangabe grau dargestellt).
Regelung aktiv (im farbigen Display sind die Ziffern der Geschwindigkeits-
angabe hervorgehoben dargestellt).
Keine Geschwindigkeit eingestellt.
Systemfehler - die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Grundbedingungen für den Start der Regelung
Die GRA ist aktiviert.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe ist der zweite Gang oder ein höherer
Gang eingelegt.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe befindet sich der Wählhebel in der
Stellung D/S oder in der Tiptronic-Stellung.
Die aktuelle Geschwindigkeit ist höher als etwa 20 km/h.
Das erfolgt jedoch nur in dem Umfang, wie es Motorleistung bzw. Motorbrems-
wirkung zulassen.
ACHTUNG
Wenn die Motorleistung bzw. die Motorbremswirkung nicht ausreichend ist,
die eingestellte Geschwindigkeit zu halten, dann ist die Fahrzeugbedie-
nung zu übernehmen!
Bedienungsbeschreibung
Abb. 168
Bedienungselemente der Ge-
schwindigkeitsregelanlage
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 154.
Übersicht der Bedienungselemente der GRA » Abb. 168
A
 GRA deaktivieren (eingestellte Geschwindigkeit löschen)
 Regelung unterbrechen (gefederte Stellung)
 GRA aktivieren (Regelung inaktiv)
B
 Regelung wieder aufnehmen
a)
/ Geschwindigkeit erhöhen
C
 Regelung starten / Geschwindigkeit verringern
a)
Ist keine Geschwindigkeit eingestellt, dann wird die aktuelle Geschwindigkeit übernommen.
Beim Start der Regelung regelt die GRA das Fahrzeug auf die aktuelle Ge-
schwindigkeit und diese Geschwindigkeit wird im Display des Kombi-Instru-
ments angezeigt. Im Kombi-Instrument leuchtet die Kontrollleuchte
auf.
Automatische Regelungsunterbrechung
Die automatische Regelungsunterbrechung erfolgt, wenn eines der folgenden
Ereignisse vorliegt.
Das Bremspedal wird betätigt.
Durch den Eingriff eines der bremsunterstützenden Assistenzsysteme (z. B.
ESC).
Durch eine Airbagauslösung.
ACHTUNG
Um ein unbeabsichtigtes Einschalten der Geschwindigkeitsregelanlage zu
verhindern, ist die Anlage nach Benutzung immer zu deaktivieren.
Die Regelung darf nur dann wieder aufgenommen werden, wenn die ein-
gestellte Geschwindigkeit für die bestehenden Verkehrsverhältnisse nicht
zu hoch ist.
155
Assistenzsysteme
Hinweis
Während der Regelung kann die Geschwindigkeit durch das Betätigen des
Gaspedals erhöht werden. Nach dem Loslassen des Gaspedals sinkt die Ge-
schwindigkeit auf den zuvor gespeicherten Wert.
Automatische Distanzregelung (ACC)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise
156
Automatisches Anhalten und Anfahren 157
Bedienungsübersicht 158
Regelung starten
158
Regelung unterbrechen / wieder aufnehmen
159
Gewünschte Geschwindigkeit einstellen / ändern
159
Abstandsstufe einstellen
159
Besondere Fahrsituationen
160
Hinweismeldungen
161
Die automatische Distanzregelung (nachstehend nur ACC) hält die eingestellte
Geschwindigkeit bzw. den Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen, ohne
dass das Gas- oder Bremspedal betätigt werden muss.
Der Bereich vor dem Fahrzeug sowie der Abstand zu vorausfahrenden Fahr-
zeugen wird durch einen Radarsensor überwacht » Seite 140.
Der Zustand, wo die ACC die Geschwindigkeit bzw. den Abstand hält, wird
nachstehend als Regelung bezeichnet.
ACHTUNG
Die allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assistenzsyste-
me sind zu beachten » Seite 140, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Der Fahrer muss immer bereit sein, das Lenken des Fahrzeugs selbst zu
übernehmen (Beschleunigen oder Bremsen).
Die ACC reagiert bei Annäherung an ein stehendes Hindernis, z. B. Stau-
ende, Pannenfahrzeug oder vor einer Ampel wartendes Fahrzeug nicht.
Die ACC reagiert nicht auf querende oder entgegenkommende Objekte.
Wenn die Verzögerung der ACC nicht ausreicht, das Fahrzeug sofort mit
der Fußbremse abbremsen.
ACHTUNG
Die ACC aus Sicherheitsgründen nicht in den folgenden Fällen verwenden.
Beim Befahren von Abbiegespuren, Autobahnausfahrten oder in Baustel-
len, um ein unerwünschtes Beschleunigen auf die gespeicherte Geschwin-
digkeit zu vermeiden.
Schlechte Sichtverhältnisse (z. B. Nebel, Platzregen, dichter Schneefall).
Schlechter Fahrbahnzustand (z. B. Glatteis, rutschige Fahrbahn, Kies, un-
befestigte Straße).
Bei der Fahrt in „scharfe“ Kurven.
Bei der Fahrt in starkem Gefälle/bei starker Steigung.
Bei der Fahrt durch Orte, an den sich Metallobjekte (z. B. Metallhallen,
Bahngleise u. Ä.) befinden.
Bei der Fahrt durch sehr gegliederte abgeschlossene Räume (z. B. Groß-
raumgaragen, Autofähren, Tunnel u. Ä.).
Hinweis
Die ACC ist vor allem für den Gebrauch auf Autobahnen vorgesehen.
Die ACC verringert die Geschwindigkeit mittels einer automatischen Gasweg-
nahme bzw. eines Bremseingriffs. Wenn gerade eine automatische Geschwin-
digkeitsverringerung mittels der Bremse erfolgt, dann leuchtet das Bremslicht.
Beim Ausfall mehr als einer Bremsleuchte am Fahrzeug oder am verbunde-
nen Anhänger ist die ACC nicht verfügbar.
Die Regelung bricht beim Eingriff eines der bremsunterstützenden Assis-
tenzsysteme (z. B. ESC) oder beim Überschreiten der höchstzulässigen Motor-
drehzahl automatisch ab.
Funktionsweise
Abb. 169 Display im Kombi-Instrument: Beispiele für ACC-Anzeigen
156
Fahren
Abb. 170
Display des Kombi-Instruments: Beispiele für Zustandsanzeigen
der ACC
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 156.
Die ACC bietet die Möglichkeit an, eine Geschwindigkeit von 30-160 km/h so-
wie den Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen im Bereich von einem sehr
kurzen bis zu einem sehr langen Abstand einzustellen.
Die ACC passt die eingestellte Geschwindigkeit an das erkannte vorausfahren-
de Fahrzeug an und hält dazu den gewählen Abstand.
Die ACC kann mithilfe des Radarsensors ein vorausfahrendes Fahrzeug bis zu
einem Abstand von ca. 120 m erkennen.
ACC-Anzeigen » Abb. 169
Fahrzeug erkannt (Regelung aktiv).
Linie, welche die Verschiebung des Abstands beim Einstellen kennzeich-
net » Seite 159, Abstandsstufe einstellen.
Eingestellter Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.
Fahrzeug erkannt (Regelung inaktiv).
Zustandsanzeigen der ACC » Abb. 170
Regelung inaktiv (im farbigen Display sind die Ziffern der Geschwindig-
keitsangabe grau dargestellt).
Regelung aktiv - kein Fahrzeug erkannt (im farbigen Display sind die Zif-
fern der Geschwindigkeitsangabe hervorgehoben dargestellt).
Regelung inaktiv - keine Geschwindigkeit gespeichert.
Regelung aktiv - Fahrzeug erkannt (im farbigen Display sind die Ziffern der
Geschwindigkeitsangabe hervorgehoben dargestellt).
1
2
3
4
Hinweis zur Geschwindigkeitsverringerung
Wenn die Verzögerung der ACC in Bezug zum vorausfahrenden Fahrzeug nicht
ausreicht, leuchtet im Kombi-Instrument die Kontrollleuchte
auf und im Dis-
play erscheint die folgende Meldung.
Bremse betätigen!
Hinweis
Einige Anzeigen der ACC im Display des Kombi-Instruments können durch An-
zeigen anderer Funktionen überblendet werden. Eine ACC-Anzeige wird bei ei-
ner Änderung des ACC-Status automatisch kurz eingeblendet.
Automatisches Anhalten und Anfahren
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 156.
Fahrzeuge mit automatischem Getriebe können mithilfe der ACC bis zum Still-
stand verzögert werden und sich wieder in Bewegung setzen.
Verzögern bis zum Stillstand
Wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug bis zum Stillstand verzögert, verzögert
die ACC auch das eigene Fahrzeug bis zum Stillstand.
Anfahren nach einer Haltephase
Sobald sich das vorausfahrende Fahrzeug sofort nach der Haltepause wieder
in Bewegung setzt, setzt sich das eigene Fahrzeug ebenfalls in Bewegung und
die Geschwindigkeit wird weiterhin geregelt. Bei einer längeren Haltepause
wird die Regelung automatisch unterbrochen.
Das Bremspedal durchtreten.
157
Assistenzsysteme
Bedienungsübersicht
Abb. 171 Bedienungshebel
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 156.
Übersicht der ACC-Funktionen, welche mit dem Hebel bedient werden
» Abb. 171
1
 ACC aktivieren (Regelung inaktiv)
2
 Regelung starten (wieder aufnehmen) / Geschwindigkeit in
Sprüngen von 1 km/h erhöhen (gefederte Stellung)
3
 Regelung unterbrechen (gefederte Stellung)
4
 ACC deaktivieren
5
 Geschwindigkeit in Sprüngen von 10 km/h erhöhen
6
 Geschwindigkeit in Sprüngen von 10 km/h verringern
A
 Abstandsstufe einstellen
B
 Regelung starten (aktuelle Geschwindigkeit übernehmen) / Ge-
schwindigkeit in Sprüngen von 1 km/h verringern
Hinweis
Wird der Hebel » Abb. 171 von der Stellung  direkt in die gefederte Stellung
 eingestellt, wird die akutelle Geschwindigkeit gespeichert und die Rege-
lung gestartet.
Regelung starten
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 156.
Grundbedingungen für den Start der Regelung
ACC ist aktiviert.
ASR ist aktiviert » Seite 141, Brems- und Stabilisierungssysteme.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe muss der zweite Gang oder ein höhe-
rer Gang eingelegt sein.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe muss sich der Wählhebel in der
Stellung D/S oder in der Tiptronic-Stellung befinden.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe muss die aktuelle Geschwindigkeit hö-
her als ca. 25 km/h sein.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe muss die aktuelle Geschwindigkeit
höher als ca. 2 km/h sein.
Die Regelung kann mit der Taste

oder durch Einstellen des Hebels in die
gefederte Stellung

» Abb. 171 auf Seite 158 gestartet werden.
Taste

Die Taste

drücken.
Die ACC übernimmt die aktuelle Fahrgeschwindigkeit und führt die Regelung
aus.
Hebelstellung

Den Hebel in die gefederte Stellung

einstellen.
Die ACC übernimmt die aktuelle Fahrgeschwindigkeit und führt die Regelung
aus. Sollte eine Geschwindigkeit bereits gespeichert sein, übernimmt die ACC
diese Geschwindigkeit und führt die Regelung aus.
Bei eingeschalteter Regelung leuchtet die Kontrollleuchte
im Kombi-Instru-
ment.
Hinweis
Wird bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe die Regelung bei einer Ge-
schwindigkeit von unter 30 km/h gestartet, wird die Geschwindigkeit von
30 km/h gespeichert. Die Geschwindigkeit steigt automatisch auf 30 km/h
bzw. wird nach der Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs geregelt.
Bei deaktivierter ASR wird diese beim Start der Regelung automatisch akti-
viert.
Wird die ASR bei laufender Regelung deaktiviert, wird die Regelung automa-
tisch unterbrochen.
158
Fahren
Regelung unterbrechen / wieder aufnehmen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 156.
Regelung unterbrechen
Den Hebel in die gefederte Stellung

» Abb. 171 auf Seite 158 einstellen.
Oder
Das Bremspedal betätigen.
Die Regelung wird unterbrochen, die Geschwindigkeit bleibt gespeichert.
Regelung wieder aufnehmen
Die Regelung starten » Seite 158.
ACHTUNG
Die Regelung darf nur dann wieder aufgenommen werden, wenn die ge-
speicherte Geschwindigkeit für die bestehenden Verkehrsverhältnisse
nicht zu hoch ist.
Hinweis
Die Regelung wird ebenfalls unterbrochen, wenn das Kupplungspedal für län-
ger als ca. 30 s gedrückt gehalten wird.
Gewünschte Geschwindigkeit einstellen / ändern
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 156.
Die gewünschte Geschwindigkeit wird mit dem Bedienungshebel eingestellt
oder geändert » Abb. 171 auf Seite 158.
Die eingestellte Geschwindigkeit wird nach dem Loslassen des Hebels bzw.
der Taste am Hebel gespeichert.
Geschwindigkeit in Sprüngen von 10 km/h einstellen / ändern (

) - Voraus-
setzungen
ACC ist aktiviert.
Geschwindigkeit in Sprüngen von 1 km/h erhöhen (

) - Voraussetzungen
ACC ist aktiviert.
Es erfolgt die Fahrzeugregelung.
Geschwindigkeit in Sprüngen von 1 km/h verringern () - Voraussetzungen
ACC ist aktiviert.
Es erfolgt die Fahrzeugregelung.
Geschwindigkeit durch Übernahme der aktuellen Geschwindigkeit ändern
(

) - Voraussetzungen
ACC ist aktiviert.
Das Fahrzeug bewegt sich mit einer anderen als mit der gespeicherten Ge-
schwindigkeit.
Hinweis
Wird während der Regelung die Geschwindigkeit durch das Betätigen des
Gaspedals erhöht, dann wird die Regelung vorübergehend unterbrochen. Nach
dem Loslassen des Gaspedals wird die Regelung automatisch wieder aufge-
nommen.
Wird während der Regelung die Geschwindigkeit durch das Betätigen des
Bremspedals verringert, dann wird die Regelung unterbrochen. Die Regelung
muss neu gestartet werden, um diese wieder aufzunehmen » Seite 158.
Wird das Fahrzeug mit einer niedrigeren als mit der gespeicherten Geschwin-
digkeit geregelt, dann wird durch das erste Drücken der Taste

die aktuelle
Geschwindigkeit gespeichert, durch erneutes Drücken der Taste

wird die
Geschwindigkeit in Sprüngen von 1 km/h verringert.
Abstandsstufe einstellen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 156.
Die Abstandsstufe zum vorausfahrenden Fahrzeug kann mit dem Hebel
» Abb. 171 auf Seite 158 oder im Infotainment » Bedienungsanleitung Infotain-
ment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen eingestellt werden.
Einstellung mittels Hebel
Den Schalter

in die gefederte Stellung
oder
-
einstellen » Abb. 171
auf Seite 158.
Im Display des Kombi-Instruments erscheint die Linie
2
» Abb. 169 auf Sei-
te 156, welche die Abstandsverschiebung kennzeichnet.
Mit dem Schalter

am Hebel die Linie
2
auf die gewünschte Abstands-
stufe einstellen.
159
Assistenzsysteme
Hinweis
Wird die Abstandsstufe im Infotainment geändert, macht sich die Änderung
erst nach anschließender Aktivierung der ACC bemerkbar.
Der Abstand wird geschwindigkeitsabhängig festgelegt. Je höher die Ge-
schwindigkeit ist, desto größer ist der Abstand zum vorausfahrenden Fahr-
zeug.
Auf nasser Fahrbahn ist stets ein längerer Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug als auf trockener Fahrbahn zu wählen.
Besondere Fahrsituationen
Abb. 172 Besondere Situationen: Kurvenfahrt / schmale oder versetzt
fahrende Fahrzeuge
Abb. 173 Besondere Situationen: Fahrspurwechsel anderer Fahrzeuge /
stehende Fahrzeuge
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 156.
Folgende und ähnliche Fahrsituationen erfordern die besondere Aufmerksam-
keit des Fahrers.
Bei Kurvenfahrt
Beim Ein- oder Ausfahren in bzw. aus langgezogenen Kurven kann es vorkom-
men, dass die ACC auf ein Fahrzeug auf der Nebenspur reagiert » Abb. 172 -
.
Das eigene Fahrzeug wird nach diesem Fahrzeug geregelt und reagiert auf das
vorausfahrende Fahrzeug nicht mehr.
In diesem Fall ist die Regelung durch Gasgeben, Betätigung des Bremspedals
oder den Druckpunkt

am Bedienungshebel » Abb. 171 auf Seite 158 abzu-
brechen.
Schmale oder versetzt fahrende Fahrzeuge
Schmale oder versetzt fahrende Fahrzeuge können erst dann vom Radarsen-
sor erkannt werden, wenn sie im Erfassungsbereich des Sensors sind
» Abb. 172 -
.
Falls nötig, das Fahrzeug mit der Fußbremse abbremsen.
Fahrspurwechsel anderer Fahrzeuge
Fahrzeuge, die in geringem Abstand auf die Fahrspur wechseln, » Abb. 173 -
,
müssen vom Radarsensor nicht rechtzeitig erkannt werden. Die Folge kann ei-
ne spätere Reaktion der ACC sein.
Falls nötig, das Fahrzeug mit der Fußbremse abbremsen.
Stehende Fahrzeuge
Die ACC erkennt keine stehenden Objekte! Wenn ein von der ACC erfasstes
Fahrzeug abbiegt oder ausschert und sich vor diesem Fahrzeug ein stehendes
Fahrzeug befindet » Abb. 173 -
, reagiert die ACC nicht auf das stehende
Fahrzeug.
In diesem Fall die Fahrzeugbedienung übernehmen und das Fahrzeug mit der
Fußbremse abbremsen.
Beim Überholen
Wenn das eigene Fahrzeug geregelt (die Geschwindigkeit ist geringer als ge-
speichert) und der Blinker betätigt wird, wertet die ACC diese Situation als das
Vorhaben des Fahrers aus, einen Überholvorgang einzuleiten. Die ACC be-
schleunigt das Fahrzeug automatisch und verringert dadurch den Abstand zu
einem vorausfahrenden Fahrzeug.
160
Fahren
Wenn das Fahrzeug auf die Überholspur wechselt und kein vorausfahrendes
Fahrzeug erkannt wird, beschleunigt die ACC bis zu der eingestellten Ge-
schwindigkeit und hält diese konstant.
Ein Beschleunigungsvorgang kann jederzeit durch Betätigung des Bremspe-
dals oder den Druckpunkt

am Bedienungshebel » Abb. 171 auf Seite 158
abgebrochen werden.
Fahrzeuge mit besonderer Ladung oder speziellen Aufbauten
Eine Ladung oder Aufbauteile anderer Fahrzeuge, welche in die Seiten, nach
hinten oder nach oben über die Fahrzeugkonturen hinausragen, kann die ACC
möglicherweise nicht erkennen.
Deshalb sollte die Regelung abgebrochen werden, wenn hinter einem solchen
Fahrzeug gefahren oder dieses überholt wird.
Anhängerbetrieb
Im Anhängerbetrieb bzw. bei einem anderen an der Anhängersteckdose ange-
schlossenen Zubehör setzt die ACC-Regelung mit verringerter Dynamik ein.
Deshalb ist die Fahrweise an diese Einschränkung anzupassen.
Hinweismeldungen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 156.
Die Hinweismeldungen werden im Display des Kombi-Instruments angezeigt.
ACC: Keine Sensorsicht!
Der Sensor ist verdeckt oder verschmutzt.
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen, den Sensor reinigen bzw. das
störende Hindernis entfernen » Abb. 154 auf Seite 140.
Sollte nach dem Motorstart die Meldung erneut erscheinen, dann ist der Hebel
in Stellung

» Abb. 171 auf Seite 158 einzustellen.
ACC nicht verfügbar.
Die ACC ist aus einem unbekannten Grund nicht verfügbar.
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und wieder anlassen. Ist die ACC
weiterhin nicht verfügbar, den Hebel in Stellung

drücken. Die Hilfe eines
Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Fehler: ACC
Es liegt ein ACC-Systemfehler vor.
Den Hebel in Stellung  drücken. Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch
nehmen.
Geschwindigkeitsgrenze
Die Fahrgeschwindigkeit entsprechend erhöhen und die Regelung starten
» Seite 158.
Front Assist
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise
162
Abstandswarnung (gefährlicher Abstand) 162
Warnung und automatische Bremsung 162
Deaktivierung/Aktivierung 163
Hinweismeldungen 163
Front Assist (nachstehend nur System) warnt vor der Gefahr einer Kollision mit
einem Fahrzeug oder mit einem anderen vor dem Fahrzeug befindlichen Hin-
dernis, versucht ggf., durch eine automatische Bremsung eine Kollision zu ver-
meiden bzw. deren Folgen zu mindern.
Der Bereich vor dem Fahrzeug wird durch einen Radarsensor » Seite 140 über-
wacht.
ACHTUNG
Die allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assistenzsyste-
me sind zu beachten » Seite 140, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Das System reagiert nicht auf querende oder entgegenkommende Objek-
te.
VORSICHT
Beim Ausfall mehr als einer Bremsleuchte am Fahrzeug oder am elektrisch ver-
bundenen Anhänger ist das System nicht verfügbar.
161
Assistenzsysteme
Funktionsweise
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 161.
Die Systemunterstützung erfolgt auf die folgende Weise.
Macht auf einen gefährlichen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug auf-
merksam.
Warnt vor einer drohenden Kollision.
Bereitet die Bremsen bei erkannter Gefahr auf eine Notbremsung vor.
Unterstütz bei einer durch den Fahrer ausgelösten Bremsung.
Wenn der Fahrer nicht auf die erkannte Gefahr reagiert, dann wird eine auto-
matische Bremsung ausgelöst.
Das System kann nur dann arbeiten, wenn die folgenden Grundbedingungen
erfüllt sind.
Das System ist aktiviert.
ASR ist aktiviert » Seite 141, Brems- und Stabilisierungssysteme.
Das Fahrzeug fährt mit einer Geschwindigkeit von mehr als ca. 5 km/h vor-
wärts.
Hinweis
Das System kann beeinträchtigt oder nicht verfügbar sein, bspw. bei einer
Fahrt in „scharfen“ Kurven oder bei einem ESC-Eingriff » Seite 141.
Abstandswarnung (gefährlicher Abstand)
Abb. 174
Symbol im Display des Kombi-Instruments: Hinweis
(gefährlicher Abstand)
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 161.
Wird ein sicherer Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug unterschritten, er-
scheint im Display das Symbol
» Abb. 174.
Sofort, wenn es unter Berücksichtigung der aktuellen Verkehrssituation
möglich ist, den Abstand zunehmen lassen!
Der Abstand, bei dem die Warnung angezeigt wird, hängt von der aktuellen
Fahrgeschwindigkeit ab.
Die Warnung kann in einem Fahrgeschwindigkeitsbereich von etwa 60 km/h
bis etwa 210 km/h erfolgen.
Warnung und automatische Bremsung
Abb. 175
Symbol im Display des Kombi-Instruments: Vorwar-
nung bzw. Notbremsung bei niedriger Geschwindig-
keit
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 161.
Notbremsung bei niedriger Geschwindigkeit
In einem Fahrgeschwindigkeitsbereich von etwa 5 km/h bis etwa 30 km/h geht
dem automatischen Bremseingriff keine Warnung voraus. Bei einer unmittel-
baren Aufprallgefahr erfolgt eine automatische Bremsung mit sich in mehreren
Stufen steigender Bremskraft.
Bei automatischer Bremsung erscheint im Display das Symbol
» Abb. 175.
Vorwarnung
Wenn das System eine Kollisionsgefahr erkennt, erscheint im Display das Sym-
bol
» Abb. 175 und es ertönt ein akustisches Signal.
Gleichzeitig wird die Bremsanlage auf eine mögliche Notbremsung vorbereitet.
Die Vorwarnungsanzeige kann in den folgenden Situationen erfolgen.
Bei Gefahr einer Kollision mit einem sich bewegenden Hindernis in einem
Fahrgeschwindigkeitsbereich von etwa 30 km/h bis etwa 210 km/h.
Bei Gefahr einer Kollision mit einem stehenden Hindernis in einem Fahrge-
schwindigkeitsbereich von etwa 30 km/h bis etwa 85 km/h.
Bei einer Vorwarnungsanzeige ist das Bremspedal zu betätigen oder dem
Hindernis auszuweichen!
162
Fahren
Akutwarnung
Wenn der Fahrer nicht auf die Vorwarnung reagiert, erzeugt das System auto-
matisch durch aktiven Bremseingriff einen kurzen Bremsruck, um erneut auf
die Gefahr einer möglichen Kollision aufmerksam zu machen.
Automatische Bremsung
Wenn der Fahrer nicht auf die Akutwarnung reagiert, fängt das System an, das
Fahrzeug automatisch mit sich in mehreren Stufen steigender Bremskraft ab-
zubremsen.
Bremsunterstützung
Wenn der Fahrer bei einer drohenden Kollision nur unzureichend bremst, er-
höht das System automatisch die Bremskraft.
Die Bremsunterstützung erfolgt nur, solange das Bremspedal kräftig getreten
wird.
Hinweis
Wenn das System automatische Bremseingriffe auslöst, steigt der Druck in
der Bremsanlage und das Bremspedal kann nicht über den gewöhnlichen Pe-
dalweg betätigt werden.
Die automatischen Bremseingriffe können durch Betätigung des Gaspedals
oder durch Lenkeingriff abgebrochen werden.
Deaktivierung/Aktivierung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 161.
Die Funktion ist bei jedem Einschalten der Zündung automatisch aktiviert.
Das System ist nur in Ausnahmesituationen zu deaktivieren » .
Die Deaktivierung bzw. Aktivierung des Systems kann auf eine der folgenden
Arten erfolgen.
Im Display des Kombi-Instruments » Seite 48, Menüpunkt
Assistenten
.
Im Infotainment » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahr-
zeugeinstellungen.
Im Infotainment können die folgenden Funktionen auch separat aktiviert bzw.
deaktiviert werden.
Abstandswarnung
Vorwarnung
War die Funktion Abstandswarnung vor dem Ausschalten der Zündung deakti-
viert, bleibt diese nach dem Einschalten der Zündung weiterhin deaktiviert.
ACHTUNG
In folgenden Situationen sollte das Front Assist aus Sicherheitsgründen
deaktiviert werden.
Wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird.
Wenn sich das Fahrzeug auf einem Rollenprüfstand befindet.
Wenn eine unbegründete Warnung bzw. ein Systemeingriff erfolgte.
Beim Umgang mit dem Fahrzeug auf einem Lastzug, einer Autofähre u. Ä.
Hinweismeldungen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 161.
Die Hinweismeldungen werden im Display des Kombi-Instruments angezeigt.
Front Assist: Keine Sensorsicht.
Der Sensor ist verschmutzt oder verdeckt.
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen, den Sensor reinigen bzw. das
störende Hindernis entfernen » Seite 140, Radarsensor.
Sollte nach dem Motorstart die Meldung erneut erscheinen, dann ist die Hilfe
eines Fachbetriebs in Anspruch zu nehmen.
Front Assist nicht verfügbar.
Das System ist aus einem unbekannten Grund nicht verfügbar.
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und wieder anlassen.
Sollte nach dem Motorstart die Meldung erneut erscheinen, dann ist die Hilfe
eines Fachbetriebs in Anspruch zu nehmen.
Auswahl des Fahrmodus (Driving Mode Selection)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Modus
Normal
164
Modus
Sport
164
Modus
Eco
164
Modus
Individual
165
Modus
Offroad
165
Modusauswahl und Infotainmentanzeige 165
Einstellungen des Modus
Individual
165
163
Assistenzsysteme
Durch die Auswahl des Fahrmodus kann das Fahrverhalten an die gewünschte
Fahrweise angepasst werden.
Es stehen die folgenden Fahrmodi
Normal
,
Sport
,
Eco
,
Individual
und
Offroad
zur Ver-
fügung.
Der Modus
Offroad
ist nur bei den Fahrzeugen Octavia SCOUT verfügbar.
ACHTUNG
Die allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assistenzsyste-
me sind zu beachten » Seite 140, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Modus
Normal
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 164.
Der Modus ist für eine übliche Fahrweise geeignet.
Modus
Sport
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 164.
Der Modus ist für eine sportliche Fahrweise geeignet.
Die Auswahl dieses Modus betrifft vor allem die Funktionsweise der folgenden
Systeme.
Lenkung
Die Lenkkraftunterstützung wird etwas reduziert, d. h., zum Lenken ist ein er-
höhter Kraftaufwand notwendig.
Motor/Antrieb
Die Fahrzeugbeschleunigung erfolgt dynamischer als im Modus
Normal
.
Vorderachs-Differenzialsperre
Die Antriebskraftverteilung zwischen den Vorderrädern wird der sportlichen
Fahrweise angepasst.
Automatische Distanzregelung (ACC)
Die Fahrzeugbeschleunigung erfolgt bei der Distanzregelung zügiger als im
Modus
Normal
» Seite 156.
Xenon-Scheinwerfer
Die Scheinwerfer passen sich der Fahrtrichtung dynamischer als im Modus
Nor-
mal
an » Seite 71.
Proaktiver Insassenschutz
Die erste Schutzebene wird deaktiviert » Seite 166.
Motorgeräusch
Das Motorgeräusch ist im Innenraum intensiver wahrnehmbar als im Modus
Normal
.
Modus
Eco
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 164.
Der Modus ist für eine gelassene Fahrweise geeignet und hilft, Kraftstoff zu
sparen.
Die Auswahl dieses Modus betrifft vor allem die Funktionsweise der folgenden
Systeme.
Motor/Antrieb
Die Fahrzeugbeschleunigung erfolgt gelassener als im Modus
Normal
.
Die Gangempfehlung wird so gesteuert, um einen möglichst geringen Kraft-
stoffverbrauch zu erzielen » Seite 41.
Wurde das START-STOPP-System manuell deaktiviert » Seite 128, dann wird
dieses automatisch aktiviert.
Das automatische Getriebe wird automatisch in den Modus E eingestellt » Sei-
te 133.
Automatische Distanzregelung (ACC)
Die Fahrzeugbeschleunigung erfolgt bei der Distanzregelung gelassener als im
Modus
Normal
» Seite 156.
Xenon-Scheinwerfer
Das System befindet sich im Sparmodus » Seite 71. Die Scheinwerfer befinden
sich in der Grundeinstellung und passen sich der Fahrtrichtung nicht an.
Klimaanlage (Climatronic)
Die Klimaanlage wird so gesteuert, um Energie zu sparen. Aus diesem Grund
kann z. B. die gewünschte Innenraumtemperatur später als im Modus
Normal
erreicht werden.
164
Fahren
Hinweis
Der Modus
Eco
ist im Anhängerbetrieb bzw. bei einem anderen an der Anhän-
gersteckdose angeschlossenen Zubehör nicht verfügbar. Befindet sich das
Fahrzeug im Fahrmodus
Eco
und wird ein Anhänger angekuppelt bzw. ein an-
deres Zubehör angeschlossen, dann wird das Fahrzeug automatisch in den
Fahrmodus
Normal
eingestellt.
Die maximale Fahrzeugbeschleunigung (Kick-down-Funktion) ist auch im
Fahrmodus
Eco
möglich.
Modus
Individual
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 164.
Im Modus
Individual
kann jedes System separat eingestellt werden » Seite 165,
Einstellungen des Modus
Individual
.
Modus
Offroad
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 164.
Der Modus
Offroad
ist für die Fahrt außerhalb befestigter Straßen geeignet.
Weitere Informationen » Seite 143, OFF ROAD-Modus.
Hinweis
Der Modus
Offroad
wird nach dem Aus- und Einschalten der Zündung deakti-
viert und der Modus
Normal
wird automatisch eingestellt.
Modusauswahl und Infotainmentanzeige
Abb. 176 Taste für die Auswahl des Fahrmodus: Variante 1 / Variante 2
Abb. 177
Anzeige im Infotainmentdisplay
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 164.
Vorgehensweise bei der Auswahl des Fahrmodus
Die Symboltaste
bzw.
» Abb. 176 drücken..
Im Infotainmentdisplay erscheint ein Fahrmodusmenü » Abb. 177.
Der Moduswechsel erfolgt durch wiederholtes Drücken der Symboltaste
bzw.
oder durch das Betätigen der entsprechenden Funktionstaste im In-
fotainmentdisplay.
Ist ein anderer als der Fahrmodus
Normal
gewählt, leuchtet in der Taste das
Symbol
bzw.
.
Funktionstasten im Display » Abb. 177
Einstellung des Modus
Individual
bzw. Informationen zur Einstellung des ak-
tuell ausgewählten Modus.
Abbruch des Menüs für die Auswahl des Fahrmodus.
Modi (die Taste des ausgewählten Modus ist grün dargestellt).
Hinweis
Der aktuell ausgewählte Fahrmodus wird im Infotainment in der Statuszeile
der Hauptmenüs neben dem Symbol angezeigt.
Wird das Fahrmodusmenü nicht betätigt, erfolgt nach einigen Sekunden das
Umschalten in das zuletzt gewählte Menü bzw. das Ausschalten des Infotain-
ments.
Einstellungen des Modus
Individual
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 164.
Im Modus
Individual
können die Fahrzeugsysteme wie folgt eingestellt werden.
A
B
C
165
Assistenzsysteme
Lenkung:
- Einstellung der Charakteristik der Servolenkung
Normal
- normal
Sport
- sportlich
Motor:
/
Antrieb:
- Einstellung der Motorcharakteristik (Fahrzeuge mit Schaltge-
triebe) / der Antriebscharakteristik (Fahrzeuge mit Automatikgetriebe)
Normal
- normal
Sport
- sportlich
Eco
- sparsam
Vorderachs-Diff.sperre:
- Einstellung der Charakteristik der Vorderachs-Differen-
zialsperre
Normal
- normal
Sport
- sportlich
ACC:
- Einstellung der Fahrzeugbeschleunigung bei eingeschalteter automati-
scher Distanzregelung
Normal
- normal
Sport
- sportlich
Eco
- sparsam
Dynamisches Kurvenlicht:
- Einstellung der Charakteristik der Xenon-Scheinwer-
fer
Normal
- normal
Sport
- sportlich
Eco
- sparsam
Klimatisierung:
- Einstellung der Charakteristik der Climatronic
Normal
- normal
Eco
- sparsam
Motor-Sound:
- Einstellung des Motorgeräusches im Fahrzeug
Normal
- normal
Sport
- sportlich
Eco
- sparsam
Mode zurücksetzen
- Einstellung aller Menüpunkte im Modus
Individual
auf
Normal
Abbrechen
- Beibehaltung der aktuellen Einstellung
Zurücksetzen
- Einstellung aller Menüpunkte auf
Normal
Proaktiver Insassenschutz (Crew Protect Assist)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise
166
Der Proaktive Insassenschutz (nachstehend nur System) erhöht den Insassen-
schutz auf den vorderen Sitzplätzen in Situationen, die zum Fahrzeugaufprall
oder -überschlag führen könnten.
ACHTUNG
Die allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assistenzsyste-
me sind zu beachten » Seite 140, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Hinweis
Die Lebensdauer der Systemkomponenten wird elektronisch überwacht. Wei-
tere Informationen » Seite 35, Sicherheitssysteme.
Funktionsweise
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 166.
In kritischen Fahrsituationen (z. B. bei einer Notbremsung oder einem plötzli-
chen Fahrtrichtungswechsel) können folgende Maßnahmen einzeln oder
gleichzeitig erfolgen, um das Risiko von schweren Verletzungen zu reduzieren.
Die angelegten Beifahrer- und Fahrer-Sicherheitsgurte werden automatisch
dicht über den Körper gestrafft.
Die Türscheiben in den Vordertüren (wenn diese offen waren) werden auto-
matisch bis auf einen Spalt von etwa 5 cm vom Rand geschlossen.
Das Schiebe-/Ausstelldach wird geschlossen.
Sobald die kritische Fahrsituation vorüber ist, werden die Sicherheitsgurte
wieder gelöst.
Das System funktioniert auf zwei Schutzebenen.
Die erste Schutzebene
Das System greift bereits in Situationen ein, die bei dynamischer Fahrweise
auftreten können. Dadurch hilft dieses in erster Linie, den Fahrer sowie den
Beifahrer in der richtigen Sitzposition zu halten.
Die erste Schutzebene kann auf eine der folgenden Arten deaktiviert werden.
Die Systemdeaktivierung im Infotainment » Bedienungsanleitung Infotain-
ment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Die Deaktivierung der ASR » Seite 142.
Die Auswahl des Fahrmodus
Sport
» Seite 163.
Nach dem Aus- und Einschalten der Zündung, sofern der Fahrmodus
Sport
nicht
gewählt ist, erfolgt die Aktivierung des Systems in beiden Schutzebenen.
166
Fahren
Die zweite Schutzebene
Das System greift erst ein, wenn die Situation als kritisch ausgewertet wird, z.
B. eine Panikbremsung bei hoher Geschwindigkeit.
Diese Schutzebene kann nicht deaktiviert werden.
Hinweis
Bei abgeschaltetem Beifahrer-Frontairbag » Seite 19 ist die Gurtstrafferfunkti-
on für den Beifahrersitz ausgeschaltet.
Spurhalteassistent (Lane Assist)
Einleitung zum Thema
Abb. 178
Kamerasichtfenster für Lane As-
sist
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise 168
Aktivierung/Deaktivierung 169
Hinweismeldungen 169
Der Spurhalteassistent (nachstehend nur System) hilft, das Fahrzeug zwischen
den Begrenzungslinien einer Fahrspur zu halten.
Das System erkennt mithilfe der Kamera die Begrenzungslinien der Fahrspur
» Abb. 178.
Wenn sich das Fahrzeug einer erkannten Begrenzungslinie nähert, führt das
System eine leichte Lenkbewegung in entgegengesetzte Richtung von der Be-
grenzungslinie aus. Dieser korrigierende Lenkeingriff kann jederzeit manuell
übersteuert werden.
ACHTUNG
Die allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assistenzsyste-
me sind zu beachten » Seite 140, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Das System kann das Fahrzeug innerhalb der Fahrspur halten, übernimmt
jedoch die Lenkung des Fahrzeugs nicht. Der Fahrer ist für die Lenkbewe-
gungen stets voll verantwortlich.
Einige Gegenstände auf der Fahrbahn können fälschlicherweise als Be-
grenzungslinien erkannt werden. Ein fehlerhafter Lenkeingriff kann die Fol-
ge sein.
ACHTUNG
Das Erkennungsvermögen der Kamera kann durch verschiedene äußere
Einflüsse eingeschränkt sein. In diesem Fall kann das System die Begren-
zungslinie möglicherweise gar nicht oder fehlerhaft erkennen. Das Erken-
nungsvermögen der Kamera kann z. B. in den folgenden Situationen einge-
schränkt sein.
Schlechte Sichtverhältnisse (z. B. Nebel, Platzregen, dichter Schneefall).
Bei der Fahrt in „scharfen“ Kurven.
Die Kamera wird durch die Sonne geblendet.
Die Kamera wird durch den Gegenverkehr geblendet.
Der Sichtbereich der Kamera wird durch ein vorausfahrendes Fahrzeug
verdeckt.
Der Sichtbereich der Kamera ist durch ein Hindernis beschränkt.
VORSICHT
Vor die Kamera auf die Frontscheibe keine Aufkleber oder ähnliche Gegenstän-
de kleben, um die Funktion des Systems nicht zu beeinträchtigen.
Hinweis
Das System ist für das Fahren auf Autobahnen und Straßen mit hochwerti-
gen Längsmarkierungen vorgesehen.
Das System kann durchgehende sowie unterbrochene Linien erkennen.
167
Assistenzsysteme
Funktionsweise
Abb. 179 Monochromatisches Display des Kombi-Instruments: Beispiele
der Systemanzeigen
Abb. 180 Farbiges Display des Kombi-Instruments: Beispiele der Syste-
manzeigen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 167.
Systemanzeigen » Abb. 179 und » Abb. 180
Das System ist aktiviert, aber nicht eingriffsbereit.
Das System ist aktiviert und eingriffsbereit.
Das System greift bei der Annäherung an die Begrenzungslinie rechts ein.
Es erfolgt die adaptive Spurführung (Begrenzungslinien auf den beiden
Fahrzeugseiten erkannt).
Das System kann unter Erfüllung der folgenden Grundbedingungen eingrei-
fen.
Das System ist aktiviert.
Die Fahrgeschwindigkeit ist höher als ca. 65 km/h.
Die Begrenzungslinien sind gut sichtbar (hochwertige Längsmarkierun-
gen).
Es wird die Begrenzungslinie mindestens auf einer Seite der Fahrspur er-
kannt.
Die Hände des Fahrers liegen am Lenkrad.
Die Fahrspur ist breiter als ca. 2,5 m.
Wenn vor dem Überfahren der Begrenzungslinie der Blinker eingeschaltet wird
(z. B. beim Abbiegen), erfolgt bei der Annäherung an die Begrenzungslinie kein
Lenkeingriff. Das System nimmt die Situation als einen beabsichtigten Spur-
wechsel an.
Kontrollleuchten im Kombi-Instrument
Kontrollleuchte Bedeutung
Das System ist aktiv, aber nicht eingriffsbereit.
Das System ist aktiv und eingriffsbereit oder greift gerade
ein.
Adaptive Spurführung
Die adaptive Spurführung hilft, mithilfe von Lenkeingriffen die durch den Fah-
rer gewählte Position zwischen den Begrenzungslinien zu halten.
Erkennt das System nur eine Begrenzungslinie, dann hilft dieses, den gewähl-
ten Abstand zu dieser Begrenzungslinie zu halten.
Wird der Abstand zu der erkannten Begrenzungslinie geändert, passt sich das
System innerhalb kurzer Zeit an und hält die neu gewählte Position.
ACHTUNG
Die Systemfunktion kann eingeschränkt sein, wenn z. B. in Spurrillen, auf
einer abschüssigen Fahrbahn oder bei Seitenwind gefahren wird.
168
Fahren
Aktivierung/Deaktivierung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 167.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung des Systems kann auf eine der folgenden
Arten erfolgen.
Im Display des Kombi-Instruments » Seite 48, Menüpunkt
Assistenten
.
Im Infotainment » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahr-
zeugeinstellungen.
Im Infotainment kann auch die adaptive Spurführung aktiviert bzw. deaktiviert
werden.
Nach dem Aus- und Einschalten der Zündung bleibt die Systemeinstellung er-
halten.
Hinweismeldungen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 167.
Die Hinweismeldungen werden im Display des Kombi-Instruments angezeigt.
Lane Assist nicht verfügbar. Keine Sensorsicht.
Die Frontscheibe ist im Kamerabereich verschmutzt, vereist oder beschlagen.
Die Frontscheibe reinigen bzw. das Hindernis entfernen.
Lane Assist zurzeit nicht verfügbar.
Die Funktion des Systems ist durch einen vorübergehenden Fehler einge-
schränkt. Versuchen, das System erneut zu aktivieren.
Fehler: Lane Assist
Es liegt ein Systemfehler vor. Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch neh-
men.
Lane Assist: Lenkung übernehmen!
Das System hat erkannt, dass keine Hände am Lenkrad liegen. In diesem Fall
ist das System nicht eingriffsbereit. Die Hände an das Lenkrad legen.
Verkehrszeichenerkennung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise
170
Zusatzanzeige 170
Hinweismeldungen 171
Die Verkehrszeichenerkennung (nachstehend nur System) zeigt bestimmte
Verkehrszeichen im Display des Kombi-Instruments an.
ACHTUNG
Die allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assistenzsyste-
me sind zu beachten » Seite 140, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Vertikale Verkehrszeichen haben stets Vorrang vor den im Display ange-
zeigten Verkerszeichen. Für die richtige Auswertung der Verkehrssituation
ist stets der Fahrer verantwortlich.
Die Verkehrszeichen können systemseitig unter Umständen gar nicht
oder fehlerhaft erkannt werden. Dann werden die Verkehrszeichen mögli-
cherweise gar nicht oder fehlerhaft dargestellt.
Systemseitig erfolgt lediglich eine Verkehrszeichenanzeige, es erfolgt
weder eine Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung noch eine Fahr-
geschwindigkeitsanpassung!
Die Geschwindigkeitsangaben in den angezeigten Verkehrszeichen be-
ziehen sich auf die landesüblichen Geschwindigkeitseinheiten. Z. B. die An-
zeige
im Display kann sich also länderspezifisch auf km/h oder mph be-
ziehen.
Hinweis
Das System steht nur in einigen Ländern zur Verfügung.
169
Assistenzsysteme
Funktionsweise
Abb. 181
Sichtbereich der Kamera für die
Verkehrszeichenerkennung
Abb. 182
Display im Kombi-Instrument: Anzeigebeispiele
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 169.
Beschreibung der Anzeigen und angezeigte Verkehrszeichen
Displayanzeige » Abb. 182
Anzeige von erkannten Verkehrszeichen im Menüpunkt
Fahrdaten
Ver-
kehrszeichen
Zusatzanzeige (monochromatisches Display)
Zusatzanzeige (farbiges Display)
Das System kann im Display die folgenden erkannten Verkehrszeichen anzei-
gen.
Geschwindigkeitsgebote.
Überholverbote.
Dazu können noch Zusatzzeichen angezeigt werden, z. B. bei Nässe oder Ver-
kehrszeichen mit zeitlich begrenzter Gültigkeit.
Das System arbeitet aufgrund der von der Kamera erfassten Angaben und
zeigt nur Verkehrszeichen an, die sich im „Sichtbereich“ der Kamera befinden
» Abb. 181.
Die Angaben aus der Kamera sind um Angaben aus der Infotainment Navigati-
on ergänzt. Deshalb können Verkehrszeichen mit Geschwindigkeitsgeboten
auch auf Streckenabschnitten ohne Verkehrszeichen dargestellt werden.
Modus für den Anhängerbetrieb
Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung kann im Info-
tainment die Anzeige von für den Anhängerbetrieb gültigen Verkehrszeichen
aktiviert bzw. deaktiviert werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapi-
tel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Das System kann in den folgenden Situationen möglicherweise gar nicht
oder nur begrenzt zur Verfügung stehen.
Schlechte Sichtverhältnisse wie z. B. Nebel, Platzregen, dichter Schneefall.
Die Kamera wird durch die Sonne geblendet.
Die Kamera wird durch den Gegenverkehr geblendet.
Der „Sichtbereich“ der Kamera ist durch ein Hindernis beschränkt.
Hohe Fahrgeschwindigkeit.
Die Verkehrszeichen sind teilweise oder völlig verdeckt (z. B. durch Bäume,
Schnee, Schmutz oder andere Fahrzeuge).
Die Verkehrszeichen entsprechen nicht der Norm (rund mit rotem Rand).
Die Verkehrszeichen sind beschädigt oder verbogen.
Die Verkehrszeichen sind an blinkenden Leuchtschildern befestigt.
Die Verkehrsschilder wurden geändert (die Navigationsdaten sind nicht mehr
aktuell).
Zusatzanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 169.
Wird der Menüpunkt
Verkehrszeichen
gerade nicht angezeigt » Abb. 182 auf Sei-
te 170 -
, wird das Verkehrszeichen mit der Geschwindigkeitsbegrenzung im
oberen Displaybereich angezeigt » Abb. 182 auf Seite 170 -
,
.
Werden gleichzeitig mehrere Verkehrszeichen erkannt, wird im farbigen Dis-
play auch das nächste Verkehrszeichen teilweise angezeigt -
. Alle erkann-
ten Verkehrszeichen können im Menüpunkt
Verkehrszeichen
-
angezeigt wer-
den.
Die Zusatzanzeige kann im Infotainment aktiviert bzw. deaktiviert werden
» Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
170
Fahren
Hinweismeldungen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 169.
Die Hinweismeldungen werden im Display des Kombi-Instruments angezeigt.
Keine Verkehrszeichen verfügbar.
Es wurde kein Geschwindigkeitsgebot erkannt (z. B. auf der Autobahn ohne
Geschwindigkeitsgebote).
Fehler: Verkehrszeichenerkennung
Es liegt ein Systemfehler vor. Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch neh-
men.
Verkehrszeichenerkennung: Frontscheibe reinigen!
Die Frontscheibe ist im Kamerabereich verschmutzt, vereist oder beschlagen.
Die Frontscheibe reinigen bzw. das Hindernis entfernen.
Verkehrszeichenerkennung ist zurzeit eingeschränkt.
Die Infotainment Navigation liefert keine Daten. Prüfen, ob aktuell gültige Kar-
tenunterlagen verwendet werden bzw. das Fahrzeug befindet sich in einem
Bereich, für den keine Navigationsdaten vorhanden sind.
Müdigkeitserkennung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise
171
Hinweismeldungen
172
Die Müdigkeitserkennung (nachstehend nur System) empfiehlt dem Fahrer, ei-
ne Fahrpause einzulegen, wenn aufgrund des Lenkverhaltens beim Fahrer Mü-
digkeitserscheinungen erkannt werden.
ACHTUNG
Die allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assistenzsyste-
me sind zu beachten » Seite 140, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Für die Fahrtüchtigkeit ist stets der Fahrer verantwortlich. Niemals fah-
ren, wenn Sie sich müde fühlen.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Das System kann möglicherweise nicht alle Fälle erkennen, in denen eine
Pause nötig ist.
Während langer Fahrten sind deshalb regelmäßige, ausreichend lange
Pausen einzulegen.
Bei dem sogenannten Sekundenschlaf erfolgt keine Systemwarnung.
Hinweis
In einigen Fahrsituationen kann das System das Lenkverhalten falsch aus-
werten und dadurch fälschlicherweise eine Pausenempfehlung ausgeben (z. B.
bei sportlicher Fahrweise, unter ungünstigen Witterungsverhältnissen oder bei
schlechtem Fahrbahnzustand).
Das System ist vor allem für den Gebrauch auf Autobahnen vorgesehen.
Funktionsweise
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 171.
Ab dem Fahrtantritt wertet das System das Lenkverhalten aus. Sollte es wäh-
rend der Fahrt zu Änderungen im Lenkverhalten kommen, die vom System als
mögliche Müdigkeitserscheinungen ausgewertet werden, wird eine Pausen-
empfehlung ausgegeben.
Das System wertet das Lenkverhalten aus und empfiehlt eine Pause bei Ge-
schwindigkeiten von 65-200 km/h.
Das System erkennt eine Fahrpause, wenn eine der folgenden Bedingungen
erfüllt wird.
Es wird angehalten und die Zündung wird ausgeschaltet.
Es wird angehalten, der Sicherheitsgurt wird abgelegt und die Fahrertür wird
geöffnet.
Es wird für länger als 15 Minuten angehalten.
Wird keine dieser Bedingungen erfüllt oder das Lenkverhalten nicht verändert,
dann wird vom System nach 15 Minuten noch einmal eine Fahrpause empfoh-
len.
Das System kann im Infotainment aktiviert bzw. deaktiviert werden » Bedie-
nungsanleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
171
Assistenzsysteme
Hinweismeldungen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 171.
Im Display des Kombi-Instruments erscheinen für einige Sekunden das Symbol
und die folgende Meldung.
Müdigkeit erkannt.
Bitte Pause.
MÜDIGKEIT ERKANNT BITTE PAUSE
Es ertönt auch ein akustisches Signal.
Reifendruck-Überwachung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Reifendruckwerte speichern
172
Reifendruckwerte speichern und Infotainmentanzeige
172
Reifendruckwerte per Tastendruck speichern
173
Die Reifendruck-Überwachung (nachstehend nur System) überwacht den Rei-
fenfülldruck während der Fahrt.
Bei einer Änderung des Reifenfülldrucks leuchtet die Kontrollleuchte
im
Kombi-Instrument auf und es ertönt ein akustisches Signal.
Informationen zur Vorgehensweise bei der Anzeige einer Änderung des Rei-
fenfülldrucks » Seite 35.
Das System kann nur dann korrekt funktionieren, wenn die Reifen den vorge-
schriebenen Fülldruck haben und diese Druckwerte im System abgespeichert
sind.
ACHTUNG
Die allgemeinen Hinweise bezüglich der Verwendung der Assistenzsyste-
me sind zu beachten » Seite 140, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Für die korrekten Reifenfülldrücke ist stets der Fahrer verantwortlich. Der
Reifenfülldruck ist regelmäßig zu prüfen » Seite 214.
Das System kann bei sehr schnellem Reifenfülldruckverlust nicht warnen,
z. B. bei einem plötzlichen Reifenschaden.
Reifendruckwerte speichern
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 172.
Die Reifendruckwerte sind stets im System abzuspeichern, wenn eines der fol-
genden Ereignisse vorliegt.
Änderung des Reifenfülldrücks.
Wechsel eines oder mehrerer Räder.
Positionsänderung eines Rads am Fahrzeug.
Aufleuchten der Kontrollleuchte
im Kombi-Instrument.
Die Abspeicherung der Reifendruckwerte erfolgt ausstattungsabhängig ent-
weder im Infotainment oder per Tastendruck.
ACHTUNG
Vor der Abspeicherung der Druckwerte müssen die Reifen auf den vorge-
schriebenen Fülldruck aufgepumpt werden » Seite 214. Bei Abspeicherung
unkorrekter Druckwerte könnte das System möglicherweise auch bei ei-
nem zu niedrigen Reifenfülldruck keine Warnung ausgeben.
VORSICHT
Die Reifendruckwerte sind alle 10 000 km oder 1x jährlich abzuspeichern, um
die korrekte Systemfunktion zu gewährleisten.
Reifendruckwerte speichern und Infotainmentanzeige
Abb. 183
Taste für Speicherung der Druck-
werte / Beispiel der Displayan-
zeige: das System weist auf eine
Reifendruckänderung vorn
rechts hin
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 172.
Alle Reifen auf den vorgeschriebenen Fülldruck aufpumpen.
Die Zündung einschalten.
Das Infotainment einschalten.
172
Fahren
Die Taste

im Infotainment und anschließend im Display nacheinander die
Funktionstasten ,
Fahrzeugstatus
betätigen.
Mithilfe der Funktionstasten
den Menüpunkt Reifenkontrollanzeige wäh-
len.
Die Funktionstaste
SET
» Abb. 183 betätigen.
Des Weiteren den im Display angezeigten Anweisungen folgen.
Eine Meldung im Display informiert über die Abspeicherung der Reifendruck-
werte.
Hinweis
Bei aufleuchtender Kontrollleuchte im Kombi-Instrument kann im Infotain-
ment der betroffene Reifen angezeigt werden » Abb. 183.
Reifendruckwerte per Tastendruck speichern
Abb. 184
Taste für Speicherung der Druck-
werte
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 172.
Alle Reifen auf den vorgeschriebenen Fülldruck aufpumpen.
Die Zündung einschalten.
Die Symboltaste
» Abb. 184 drücken und gedrückt halten.
Die Kontrollleuchte
im Kombi-Instrument leuchtet auf.
Ein akutstisches Signal und das Erlöschen der Kontrollleuchte informieren über
die Abspeicherung der Reifendruckwerte.
Die Symboltaste
loslassen.
Anhängevorrichtung und Anhänger
Anhängevorrichtung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Beschreibung 174
Bereitschaftsstellung einstellen 174
Korrekt eingestellte Bereitschaftsstellung 175
Kugelstange montieren - 1. Schritt 176
Kugelstange montieren - 2. Schritt 176
Ordnungsgemäße Befestigung prüfen 177
Kugelstange abnehmen - 1. Schritt 177
Kugelstange abnehmen - 2. Schritt 178
Zubehör montieren 178
Die maximale Anhängestützlast beträgt 75 kg.
Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb beträgt die maximale Anhängestützlast
80 kg.
Bei G-TEC-Fahrzeugen beträgt die maximale Anhängestützlast 56 kg.
Die Stützlastangabe auf dem Typschild der Anhängevorrichtung ist lediglich
ein Prüfwert der Vorrichtung. Die fahrzeugbezogene Angabe ist in den Fahr-
zeugpapieren aufgeführt.
ACHTUNG
Vor jeder Fahrt mit eingesetzter Kugelstange deren richtigen Sitz und Be-
festigung im Aufnahmeschacht prüfen.
Ist die Kugelstange im Aufnahmeschacht nicht richtig eingesetzt und be-
festigt, darf diese nicht verwendet werden.
Ist die Anhängevorrichtung beschädigt oder unvollständig, darf diese
nicht verwendet werden.
Keine Veränderungen oder Anpassungen an der Anhängevorrichtung vor-
nehmen.
Den Aufnahmeschacht der Anhängevorrichtung stets sauber halten. Der
Schmutz verhindert das sichere Befestigen der Kugelstange!
173
Anhängevorrichtung und Anhänger
VORSICHT
Mit der Kugelstange vorsichtig umgehen - es besteht die Gefahr von Lack-
schäden am Stoßfänger.
Bei abgenommener Kugelstange stets die Abdeckkappe auf den Aufnahme-
schacht stecken - es besteht die Gefahr der Aufnahmeschachtverschmutzung.
Hinweis
Betrieb und Pflege der Anhängevorrichtung » Seite 194.
Das Fahrzeug mittels der abnehmbaren Kugelstange abschleppen » Sei-
te 232.
Wird die Anhängevorrichtung komplett ausgebaut, dann muss diese unbe-
dingt durch die Original-Verstärkung des hinteren Stoßfängers ersetzt werden,
deren Bestandteil auch eine Aufnahme für die Abschleppöse ist.
Beschreibung
Abb. 185
Träger der Anhängevorrichtung / Kugelstange / Schlüssel (Vari-
ante 1 und 2)
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 173.
Die Kugelstange ist abnehmbar und befindet sich in der Reserveradmulde oder
in einem Fach für das Reserverad im Gepäckraum.
Die Anhängevorrichtung wird mit zwei Schlüsselvarianten ausgeliefert. Die
Handhabung der Anhängevorrichtung ist bei den beiden Schlüsselvarianten
identisch. Der Unterschied besteht nur in der Schlüsselausführung.
Träger der Anhängevorrichtung und Kugelstange » Abb. 185
13-polige Steckdose
Sicherungsöse
Aufnahmeschacht
1
2
3
Abdeckkappe
Schutzkappe
Kugelstange
Bedienungshebel
Schlosskappe
Auslösebolzen
Schloss
Verriegelungskugel
Schlüssel - Variante 1
Schlüssel - Variante 2
Hinweis
Beim Verlust des Schlüssels einen Fachbetrieb aufsuchen.
Bereitschaftsstellung einstellen
Abb. 186 1. Schritt: Schlüsselvariante 1 / Schlüsselvariante 2
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
174
Fahren
Abb. 187
2. Schritt: beide Schlüsselvarian-
ten
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 173.
Die Kugelstange muss vor der Montage in die Bereitschaftsstellung eingestellt
werden » Seite 175, Korrekt eingestellte Bereitschaftsstellung.
Befindet sich diese nicht in der Bereitschaftsstellung, dann ist diese in die Be-
reitschaftsstellung in den folgenden beiden Schritten einzustellen.
1. Schritt - gilt für die Schlüsselvariante 1
Die Kappe vom Schloss abnehmen.
Den Schlüssel
A
in das Schloss einstecken, sodass dessen grüne Markierung
nach oben zeigt.
Den Schlüssel
A
in Pfeilrichtung
1
drehen, sodass dessen rote Markierung
nach oben zeigt » Abb. 186.
1. Schritt - gilt für die Schlüsselvariante 2
Die Kappe vom Schloss abnehmen.
Den Schlüssel
B
in das Schloss einstecken, sodass die Schlüsselöse nach
unten zeigt.
Den Schlüssel
B
in Pfeilrichtung
2
drehen, sodass die Schlüsselöse nach
oben zeigt » Abb. 186.
2. Schritt - gilt für beide Schlüsselvarianten
Die Kugelstange unterhalb der Schutzkappe fassen.
Den Auslösebolzen
C
in Pfeilrichtung
3
bis zum Anschlag hineindrücken
und gleichzeitig den Bedienungshebel
D
in Pfeilrichtung
4
bis zum An-
schlag drücken » Abb. 187.
Der Bedienungshebel
D
bleibt in dieser Stellung arretiert.
Korrekt eingestellte Bereitschaftsstellung
Abb. 188 Bereitschaftsstellung: Schlüsselvariante 1 / Schlüsselvarian-
te 2 / Stellung des Hebels und des Auslösebolzens bei beiden Schlüssel-
varianten
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 173.
Korrekt eingestellte Bereitschaftsstellung » Abb. 188
Gilt für die Schlüsselvariante 1 - die rote Markierung am Schlüssel
A
zeigt
nach oben.
Gilt für die Schlüsselvariante 2 - die Schlüsselöse
B
zeigt nach oben.
Der Bedienungshebel
C
ist in der unteren Position arretiert.
Der Auslösebolzen
D
kann bewegt werden.
Die so eingestellte Kugelstange ist einbaubereit.
VORSICHT
Der Schlüssel kann in der Bereitschaftsstellung weder abgezogen noch in eine
andere Stellung gedreht werden.
175
Anhängevorrichtung und Anhänger
Kugelstange montieren - 1. Schritt
Abb. 189 Kugelstange einsetzen / Auslösebolzen in ausgefahrenem Zu-
stand
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 173.
Kugelstange einsetzen - gilt für beide Schlüsselvarianten
Die Abdeckkappe für den Aufnahmeschacht
4
» Abb. 185 auf Seite 174 nach
unten abziehen.
Die Kugelstange in die Bereitschaftsstellung einstellen » Seite 174.
Die Kugelstange von unten » Abb. 189 fassen und in den Aufnahmeschacht
in Pfeilrichtung
1
bis zum hörbaren Einrasten einsetzen » .
Der Bedienungshebel
A
dreht sich selbsttätig in Pfeilrichtung
2
nach oben
und der Auslösebolzen
B
fährt heraus (sein roter sowie grüner Teil ist sicht-
bar) » .
Dreht sich der Bedienungshebel
A
nicht selbsttätig oder fährt der Auslösebol-
zen
B
nicht heraus, ist die Kugelstange durch Drehen des Bedienungshebels
A
bis zum Anschlag nach unten aus dem Aufnahmeschacht herauszunehmen
und die Anlageflächen der Kugelstange sowie des Aufnahmeschachts sind zu
reinigen.
ACHTUNG
Die Hände sind beim Befestigen der Kugelstange außerhalb des Drehbe-
reichs des Bedienungshebels zu halten - es besteht die Gefahr einer Fin-
gerverletzung!
Niemals versuchen, den Bedienungshebel gewaltsam nach oben zu zie-
hen, um den Schlüssel zu drehen. Die Kugelstange wäre dann nicht korrekt
befestigt!
Kugelstange montieren - 2. Schritt
Abb. 190 Schloss verriegeln: Schlüsselvariante 1 / Schlüsselvariante 2
Abb. 191
Kappe auf das Schloss stecken
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 173.
Zuerst ist der 1. Schritt der Kugelstangenmontage durchzuführen » Seite 176.
Gilt für die Schlüsselvariante 1
Den Schlüssel
A
in Pfeilrichtung
1
drehen, sodass dessen grüne Markie-
rung nach oben zeigt » Abb. 190.
Den Schlüssel in Pfeilrichtung
2
abziehen.
Gilt für die Schlüsselvariante 2
Den Schlüssel
B
in Pfeilrichtung
3
drehen, sodass die Schlüsselöse nach
unten zeigt » Abb. 190.
Den Schlüssel in Pfeilrichtung
4
abziehen.
Gilt für beide Schlüsselvarianten
Die Kappe
C
auf das Schloss in Pfeilrichtung
5
stecken und eindrücken
» Abb. 191.
176
Fahren
Die Kugelstange auf richtige Befestigung prüfen » Seite 177, Ordnungsge-
mäße Befestigung prüfen.
VORSICHT
Nach dem Abziehen des Schlüssels immer die Kappe auf das Schloss stecken -
es besteht die Gefahr der Schlossverschmutzung.
Ordnungsgemäße Befestigung prüfen
Abb. 192
Ordnungsgemäß befestigte Ku-
gelstange
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 173.
Vor jeder Benutzung der Kugelstange ist diese auf ordnungsgemäße Befesti-
gung zu prüfen.
Ordnungsgemäß befestigte Kugelstange » Abb. 192
Die Kugelstange löst sich nach starkem „Rütteln“ nicht vom Aufnahme-
schacht.
Der Bedienungshebel
A
befindet sich ganz oben.
Der Auslösebolzen
B
steht ganz hervor (sein roter sowie grüner Teil ist
sichtbar).
Der Schlüssel ist abgezogen.
Die Kappe
C
steckt auf dem Schloss.
ACHTUNG
Die Anhängevorrichtung darf nur dann verwendet werden, wenn die Kugel-
stange ordnungsgemäß verriegelt wurde!
Kugelstange abnehmen - 1. Schritt
Abb. 193
Kappe vom Schloss abnehmen
Abb. 194 Schloss entriegeln: Schlüsselvariante 1 / Schlüsselvariante 2
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 173.
Gilt für beide Schlüsselvarianten
Die Kappe
A
vom Schloss in Pfeilrichtung
1
» Abb. 193 abnehmen.
Gilt für die Schlüsselvariante 1
Den Schlüssel
B
in das Schloss in Pfeilrichtung
2
einstecken, sodass des-
sen grüne Markierung nach oben zeigt.
Den Schlüssel
B
in Pfeilrichtung
3
drehen, sodass dessen rote Markierung
nach oben zeigt » Abb. 194.
Gilt für die Schlüsselvariante 2
Den Schlüssel
C
in das Schloss in Pfeilrichtung
4
einstecken, sodass die
Schlüsselöse nach unten zeigt.
Den Schlüssel
C
in Pfeilrichtung
5
drehen, sodass die Schlüsselöse nach
oben zeigt » Abb. 194.
177
Anhängevorrichtung und Anhänger
ACHTUNG
Die Kugelstange niemals bei angekuppeltem Anhänger ausbauen.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, vor dem Abnehmen der Kugelstange die Schutzkappe
auf den Kugelkopf zu stecken.
Kugelstange abnehmen - 2. Schritt
Abb. 195
Kugelstange lösen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 173.
Zuerst ist der 1. Schritt der Kugelstangendemontage durchzuführen » Sei-
te 177.
Kugelstange lösen - gilt für beide Schlüsselvarianten
Die Kugelstange von unten fassen » Abb. 195.
Den Auslösebolzen
A
in Pfeilrichtung
1
bis zum Anschlag hineindrücken
und gleichzeitig den Bedienungshebel
B
in Pfeilrichtung
2
bis zum An-
schlag drücken.
In dieser Stellung ist die Kugelstange gelöst und fällt frei nach unten in die
Hand. Sollte diese nach dem Lösen nicht frei in die Hand fallen, dann auf diese
mit der anderen Hand von oben drücken.
Die Kugelstange rastet gleichzeitig in der Bereitschaftsstellung ein und steht
somit bereit, wieder eingebaut zu werden » .
Die Abdeckkappe
4
» Abb. 185 auf Seite 174 auf den Aufnahmeschacht ste-
cken.
ACHTUNG
Die Kugelstange niemals frei im Gepäckraum liegen lassen. Diese könnte
bei einem plötzlichen Bremsmanöver Beschädigungen des Gepäckraums
verursachen und die Sicherheit der Fahrzeuginsassen gefährden!
VORSICHT
Wird der Bedienungshebel
B
festgehalten und nicht bis zum Anschlag nach
unten gedrückt, fährt dieser nach dem Abnehmen der Kugelstange wieder
nach oben und rastet in der Bereitschaftsstellung nicht ein. Die Kugelstange
muss dann vor dem nächsten Einbau in diese Stellung gebracht werden » Sei-
te 174, Bereitschaftsstellung einstellen.
Die Kugelstange in der Bereitschaftsstellung, mit dem Schlüssel nach oben
gerichtet, in der Box verstauen - sonst besteht die Gefahr der Schlüsselbe-
schädigung!
Beim Umgang mit dem Bedienungshebel nicht zu viel Kraft ausüben (z. B.
nicht darauf steigen)!
Hinweis
Die Kugelstange vor dem Verstauen in der Box mit dem Bordwerkzeug von
Verschmutzungen befreien.
Zubehör montieren
Abb. 196
Darstellung des maximal zulässi-
gen Überstands des Kugelkopfes
der Anhängevorrichtung und des
zulässigen Gesamtgewichts des
Zubehörs inkl. der Belastung in
Abhängigkeit der Ladungs-
schwerpunktlage
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 173.
Auf dem Kugelkopf der Anhängevorrichtung kann ein Zubehör (z. B. Fahrrad-
träger) montiert werden.
Bei Verwendung dieses Zubehörs ist der maximal zulässige Überstand des Ku-
gelkopfes der Anhängevorrichtung sowie das zulässige Gesamtgewicht des
Zubehörs inkl. Belastung zu beachten.
Der maximal zulässige Überstand des Kugelkopfes der Anhängevorrichtung
beträgt 70 cm » Abb. 196.
178
Fahren
Das zulässige Gesamtgewicht des Zubehörs inkl. Belastung ändert sich mit
zunehmendem Abstand der Schwerpunktlage der Belastung vom Kugelkopf
der Anhängevorrichtung.
Abstand der Schwer-
punktlage der Belas-
tung vom Kugelkopf
Zulässiges Gesamtgewicht des Zubehörs inkl. Belastung
» Abb. 196 Fahrzeuge mit Frontantrieb Fahrzeuge mit Allradantrieb G-TEC-Fahrzeuge
0 cm
A
75 kg 75 kg 56 kg
30 cm
B
75 kg 75 kg 56 kg
60 cm
C
35 kg 35 kg 28 kg
70 cm
D
0 kg 0 kg 0 kg
ACHTUNG
Das zulässige Gesamtgewicht des Zubehörs inkl. Belastung niemals über-
schreiten - es besteht die Beschädigungsgefahr der Anhängevorrichtung.
Den zulässigen Überstand des Kugelkopfes der Anhängevorrichtung nie-
mals überschreiten - es besteht die Beschädigungsgefahr der Anhängevor-
richtung.
Hinweis
Wir empfehlen, das Zubehör aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwenden.
Anhänger
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Anhänger an- und abkuppeln 179
Anhänger beladen 180
Anhängelast 180
Anhängelast 184
Anhängerbetrieb 184
Diebstahlwarnanlage 184
Der Anhänger kann am Kugelkopf der Anhängevorrichtung angekuppelt wer-
den.
Anhänger an- und abkuppeln
Abb. 197
13-polige Steckdose ausschwen-
ken, Sicherungsöse
An- und abkuppeln
Die Kugelstange einbauen.
Die 13-polige Steckdose im Bereich
A
fassen und in Pfeilrichtung aus-
schwenken » Abb. 197.
Die Schutzkappe
5
» Abb. 185 auf Seite 174 nach oben abnehmen.
Den Anhänger auf den Kugelkopf stecken.
Den Stecker des Anhängerkabels in die 13-polige Steckdose
A
» Abb. 197
einstecken.
Wenn der zu ziehende Anhänger über einen 7-poligen Stecker verfügt, kann
zur elektrischen Verbindung ein entsprechender Adapter aus dem ŠKODA Ori-
ginal Zubehör verwendet werden.
Das Abreißseil des Anhängers an der Sicherungsöse
B
einhängen.
Das Abreißseil des Anhängers muss in allen Anhängerstellungen gegenüber
dem Fahrzeug (scharfe Kurven, Rückwärtsfahrt u. Ä.) durchhängen.
179
Anhängevorrichtung und Anhänger
Das Abkuppeln erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Außenspiegel
Wenn man den Verkehrsbereich hinter dem Anhänger nicht mit den serienmä-
ßigen Rückspiegeln übersehen kann, sollte man zusätzliche Außenspiegel an-
bringen lassen.
Scheinwerfer
Die Fahrzeugfront kann sich bei angekuppeltem Anhänger anheben und das
Licht kann die anderen Verkehrsteilnehmer blenden.
Die Scheinwerfereinstellung mit dem Drehregler für Leuchtweitenregulierung
anpassen » Seite 69, Bedienung der Lichtfunktion
1)
.
Stromversorgung des Anhängerstromnetzes
Bei der elektrischen Verbindung zwischen Fahrzeug und Anhänger wird das
Anhängerstromnetz vom Fahrzeug mit Strom versorgt.
Die Stromversorgung funktioniert bei ein- sowie ausgeschalteter Zündung.
Bei ausgeschalteter Zündung wird die Batterie des Zugfahrzeugs durch einge-
schaltete Verbraucher entladen.
Bei geringem Ladezustand der Fahrzeugbatterie wird die Stromversorgung des
Anhängerstromnetzes unterbrochen.
ACHTUNG
Eine falsch angeschlossene Anhängerelektroinstallation kann zu Unfällen
bzw. schweren Verletzungen durch Stromschlag führen.
Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von Fachbetrieben durch-
geführt werden.
Niemals die elektrische Anlage des Anhängers direkt mit den elektrischen
Anschlüssen der Rückleuchten oder anderen Stromquellen verbinden.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Nach dem Ankuppeln des Anhängers und dem Anschließen der Steckdose
sind die Anhängerrückleuchten auf Funktionsfähigkeit zu prüfen.
Die Sicherungsöse niemals zum Abschleppen verwenden!
VORSICHT
Eine falsch angeschlossene Anhängerelektroinstallation kann zu Funktions-
störungen der gesamten Fahrzeugelektronik führen.
Hinweis
Die Gesamtleistungsaufnahme sämtlicher am Anhängerstromnetz ange-
schlossener Verbraucher darf maximal ca. 350 Watt betragen.
Den Kugelkopf der Anhängevorrichtung ggf. mit einem geeigneten Schmier-
fett behandeln.
Anhänger beladen
Verteilung der Ladung
Die Ladung im Anhänger so verteilen, dass sich schwere Gegenstände mög-
lichst nahe an der Anhängerachse befinden. Die Gegenstände gegen Verrut-
schen sichern.
Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhänger ist die Gewichtsverteilung sehr
ungünstig. Falls man dennoch in dieser Kombination fahren muss, dann beson-
ders langsam fahren.
Reifenfülldruck
Den Reifenfülldruck am Fahrzeug für „volle Belastung“ korrigieren » Sei-
te 214.
ACHTUNG
Eine unbefestigte Ladung kann die Fahrstabilität und die Fahrsicherheit er-
heblich beeinträchtigen - es besteht Unfallgefahr!
Anhängelast
Gilt nicht für Indien
Die zulässige Anhängelast darf auf keinen Fall überschritten werden.
1)
Gilt nicht für Fahrzeuge mit Xenon-Scheinwerfern.
180
Fahren
Zulässige Anhängelast - Octavia
Motor Getriebe
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg)
Steigungen bis 12 % Steigungen bis 8 %
a)
1,2 l/63 kW TSI MG 1100 1300 610
1,2 l/81 kW TSI
MG 1300 1500 610
DSG 1300 1500 620
1,4 l/81 kW TSI G-TEC MG 1400 1700 690
1,4 l/110 kW TSI
MG 1500 1800 620
DSG 1500 1800 630
1,6 l/81 kW MPI
MG 1100 1300 600
AG 1100 1300 620
1,8 l/132 kW TSI
MG 1600 1800 650
DSG 1600 1800 660
DSG 4x4 1600 1800 710
1,6 l/66 kW TDI CR MG 1400 1700 640
1,6 l/81 kW TDI CR
MG5 1500 1800 650
MG6 1000 1300 640
MG 4x4 1700 2000 700
DSG 1500 1800 650
2,0 l/105 kW TDI CR
MG 1600 1800 660
DSG 1600 1800 670
2,0 l/110 kW TDI CR
MG 1600 1800 660
MG 4x4 2000 2000 710
DSG 1600 1800 670
2,0 l/135 kW TDI CR DSG 4x4 1800 2000 730
a)
Gilt nur für einige Länder.
Zulässige Anhängelast - Octavia RS
Motor Getriebe
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg)
Steigungen bis 12 % Steigungen bis 8 %
a)
2,0 l/162 kW TSI
MG 1600 1800 710
DSG 1600 1800 720
181
Anhängevorrichtung und Anhänger
Motor Getriebe
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg)
Steigungen bis 12 % Steigungen bis 8 %
a)
2,0 l/169 kW TSI
MG 1600 1800 720
DSG 1600 1800 730
2,0 l/135 kW TDI CR
MG 1600 1800 720
DSG 1600 1800 730
DSG 4x4 1800 2000 750
a)
Gilt nur für einige Länder.
Zulässige Anhängelast - Octavia Combi
Motor Getriebe
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg)
Steigungen bis 12 % Steigungen bis 8 %
a)
1,2 l/63 kW TSI MG 1100 1300 620
1,2 l/81 kW TSI
MG 1300 1500 620
DSG 1300 1500 630
1,4 l/81 kW TSI G-TEC MG 1400 1700 700
1,4 l/110 kW TSI
MG 1500 1800 630
DSG 1500 1800 640
1,6 l/81 kW MPI
MG 1100 1300 610
AG 1100 1300 620
1,8 l/132 kW TSI
MG 1600 1800 660
DSG 1600 1800 670
DSG 4x4 1600 1800 720
1,6 l/66 kW TDI CR MG 1400 1700 650
1,6 l/81 kW TDI CR
MG5 1500 1800 660
MG6 1000 1300 640
MG 4x4 1700 2000 710
DSG 1500 1800 660
2,0 l/105 kW TDI CR
MG 1600 1800 670
DSG 1600 1800 680
182
Fahren
Motor Getriebe
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg)
Steigungen bis 12 % Steigungen bis 8 %
a)
2,0 l/110 kW TDI CR
MG 1600 1800 670
MG 4x4 2000 2000 720
DSG 1600 1800 680
2,0 l/135 kW TDI CR DSG 4x4 1800 2000 730
a)
Gilt nur für einige Länder.
Zulässige Anhängelast - Octavia Combi RS
Motor Getriebe
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg)
Steigungen bis 12 % Steigungen bis 8 %
a)
2,0 l/162 kW TSI
MG 1600 1800 720
DSG 1600 1800 730
2,0 l/169 kW TSI
MG 1600 1800 730
DSG 1600 1800 740
2,0 l/135 kW TDI CR
MG 1600 1800 730
DSG 1600 1800 740
DSG 4x4 1800 2000 750
a)
Gilt nur für einige Länder.
Zulässige Anhängelast - Octavia Combi Scout
Motor Getriebe
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg)
Steigungen bis 12 % Steigungen bis 8 %
a)
1,8 l/132 kW TSI DSG 4x4 1600 1800 750
2,0 l/110 kW TDI CR MG 4x4 2000 2000 750
2,0 l/135 kW TDI CR DSG 4x4 1800 2000 750
a)
Gilt nur für einige Länder.
ACHTUNG
Die maximal zulässige Achs- und Stützlast sowie das zulässige Gewicht des
Anhängers nicht überschreiten - es besteht Unfallgefahr!
183
Anhängevorrichtung und Anhänger
Anhängelast
Gilt für Indien
Die zulässige Anhängelast darf auf keinen Fall überschritten werden.
Motor Getriebe
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg)
Steigungen bis 12 % Steigungen bis 8 %
a)
1,4 l/110 kW TSI MG 1500 1800 620
1,8 l/132 kW TSI DSG 1600 1800 660
2,0 l/105 kW TDI CR
MG 1600 1800 660
DSG 1600 1800 670
a)
Gilt nur für einige Länder.
ACHTUNG
Die maximal zulässige Achs- und Stützlast sowie das zulässige Gewicht des
Anhängers nicht überschreiten - es besteht Unfallgefahr!
Anhängerbetrieb
Fahrgeschwindigkeit
Sicherheitshalber mit dem Anhänger nicht schneller als 80 km/h fahren.
Sofort die Geschwindigkeit reduzieren, sobald auch nur die geringste Pendel-
bewegung des Anhängers spürbar ist. Niemals versuchen, ein pendelndes Ge-
spann durch Beschleunigen „strecken“ zu wollen.
Bremsen
Rechtzeitig bremsen! Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse zuerst sanft und
dann zügig bremsen. So werden Bremsstöße durch blockierende Anhängerr-
äder vermieden.
Vor Gefällstrecken rechtzeitig herunterschalten, um den Motor zusätzlich als
Bremse zu nutzen.
ACHTUNG
Mit dem Anhänger immer besonders vorsichtig fahren.
VORSICHT
Bei häufigem Anhängerbetrieb ist das Fahrzeug auch zwischen den Service-
Terminen prüfen zu lassen.
Diebstahlwarnanlage
Bei verriegeltem Fahrzeug löst der Alarm aus, wenn die elektrische Verbin-
dung zum Anhänger unterbrochen wird.
Die Diebstahlwarnanlage immer deaktivieren, bevor ein Anhänger an- oder ab-
gekuppelt wird » Seite 59.
Bedingungen für die Einbindung eines Anhängers in die Diebstahlwarnanla-
ge.
Das Fahrzeug ist werkseitig mit einer Diebstahlwarnanlage und einer An-
hängevorrichtung ausgestattet.
Der Anhänger ist über die Anhängersteckdose mit dem Zugfahrzeug elekt-
risch verbunden.
Die elektrische Anlage des Fahrzeugs und des Anhängers ist funktionsfä-
hig.
Das Fahrzeug ist verriegelt und die Diebstahlwarnanlage ist aktiv.
VORSICHT
Anhänger mit LED-Rückleuchten können aus technischen Gründen nicht in die
Diebstahlwarnanlage eingebunden werden.
184
Fahren
Betriebshinweise
Pflege und Wartung
Servicearbeiten, Anpassungen und technische Änderungen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrzeugbetrieb unter abweichenden Witterungsverhältnissen
185
Gesetzliche Prüfungen 185
ŠKODA Servicepartner 186
Die ŠKODA Original Teile 186
Das ŠKODA Original Zubehör
186
Spoiler 187
Komponentenschutz 187
Airbags 188
Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen 188
Die Anweisungen und Richtlinien von ŠKODA AUTO a.s. sind bei der Durchfüh-
rung von allen Anpassungen, Reparaturen oder technischen Änderungen an
Ihrem Fahrzeug zu beachten.
Die Einhaltung dieser Anweisungen und Richtlinien erfolgt im Interesse der
Verkehrssicherheit und des guten technischen Zustands Ihres Fahrzeugs. Das
Fahrzeug wird nach den durchgeführten Anpassungen, Reparaturen und tech-
nischen Änderungen den gültigen Vorschriften der StVO entsprechen.
Vor dem Kauf von Zubehör, Teilen oder vor der Durchführung von allen Anpas-
sungen, Reparaturen oder technischen Änderungen an Ihrem Fahrzeug sollte
stets eine Beratung mit einem ŠKODA Partner erfolgen » Seite 186.
ACHTUNG
Arbeiten an Ihrem Fahrzeug, die unsachgemäß durchgeführt werden,
können Funktionsstörungen verursachen - es besteht Unfallgefahr!
Eingriffe an den elektronischen Bauteilen und deren Software können zu
Funktionsstörungen führen. Aufgrund der Vernetzung von elektronischen
Bauteilen können diese Störungen auch direkt nicht betroffene Systeme
beeinträchtigen. Die Betriebssicherheit des Fahrzeugs kann erheblich ge-
fährdet sein und es kann zu einem erhöhten Teileverschleiß kommen.
Umwelthinweis
Technische Unterlagen über am Fahrzeug vorgenommene Änderungen sind
aufzubewahren, um sie später dem Altfahrzeugverwerter zu übergeben. Auf
diese Weise wird eine umweltgerechte Fahrzeugverwertung sichergestellt.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, die Anpassungen, Reparaturen und technische Ände-
rungen nur von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Schäden, die durch technische Änderungen ohne Zustimmung des Herstel-
lers entstehen, sind von der Garantie ausgeschlossen » Serviceplan.
Der ŠKODA Partner übernimmt keine Haftung für Produkte, die von
ŠKODA AUTO a.s. nicht freigegeben sind, obwohl es sich um Produkte handeln
kann, die eine Betriebsgenehmigung besitzen oder vom staatlichen Prüfinsti-
tut freigegeben wurden.
Wir empfehlen Ihnen, für das Fahrzeug nur ausdrücklich freigegebenes
ŠKODA Original Zubehör und ŠKODA Original Teile zu verwenden. Bei diesen
sind die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eignung für Ihr Fahrzeug garantiert.
ŠKODA Original Zubehör und ŠKODA Original Teile können bei einem ŠKODA
Partner erworben werden, der auch die Montage der gekauften Teile fachge-
recht ausführt.
Fahrzeugbetrieb unter abweichenden Witterungsverhältnissen
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 185.
Möchten Sie Ihr Fahrzeug in Ländern mit anderen als dafür vorgesehenen Wit-
terungsverhältnissen betreiben, wenden Sie sich bitte an einen ŠKODA Part-
ner.
Der berät Sie, ob bestimmte Vorkehrungen zu treffen sind, um die volle Funkti-
onsfähigkeit des Fahrzeugs sicherzustellen sowie Beschädigungen zu vermei-
den.
Es handelt sich bspw. um den Kühlmittel-, Batteriewechsel u. Ä.
Gesetzliche Prüfungen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 185.
In vielen Ländern bestehen gesetzliche Auflagen, die Betriebs- und Verkehrs-
sicherheit und/oder Abgasbeschaffenheit des Fahrzeugs in bestimmten Ab-
ständen prüfen zu lassen. Diese Prüfungen können Werkstätten oder Prüfsta-
tionen durchführen, die vom Gesetzgeber dafür bestimmt wurden.
185
Pflege und Wartung
Die ŠKODA Servicepartner sind über die gesetzlich notwendigen Prüfungen in-
formiert und bereiten das Fahrzeug auf Wunsch im Rahmen eines Service auf
die Prüfungen vor bzw. sorgen für deren Durchführung. Die Fachbetriebe kön-
nen bei Kundenwunsch die festgelegten Prüfungen direkt vornehmen, wenn
diese selbst für eine solche Durchführung bestimmt sind. Das spart Ihnen Zeit
und Geld.
Auch wenn Sie für die Vorbereitung auf eine gesetzlich notwendige Prüfung
Ihr Fahrzeug selbst bei einem amtlich anerkannten Sachverständigen zur Prü-
fung vorführen wollen, empfehlen wir Ihnen, vorher den Service-Berater Ihres
ŠKODA Servicepartners hinzu zu ziehen.
Dieser Service-Berater teilt Ihnen mit, auf welche Punkte Sie nach seiner Ein-
schätzung achten müssen, damit Ihr Fahrzeug die technische Prüfung mög-
lichst fehlerfrei besteht. So verhindern Sie zusätzliche Ausgaben in Verbin-
dung mit einer eventuellen Nachuntersuchung.
ŠKODA Servicepartner
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 185.
Die ŠKODA Servicepartner sind mit modernen, speziell entwickelten Werkzeu-
gen und Geräten ausgestattet. Hier arbeitet gut geschultes Fachpersonal, das
bei Anpassungen, Reparaturen und technischen Änderungen auf ein umfang-
reiches Sortiment an ŠKODA Original Teilen und ŠKODA Original Zubehör zu-
rückgreifen kann.
Alle ŠKODA Servicepartner arbeiten nach den neuesten Richtlinien und Anwei-
sungen von ŠKODA AUTO a.s. Alle Service- und Reparaturleistungen werden
somit rechtzeitig und in entsprechender Qualität durchgeführt. Die Einhaltung
der Richtlinien und Anweisungen erfolgt im Interesse der Verkehrssicherheit
und des guten technischen Zustands Ihres Fahrzeugs.
Die ŠKODA Servicepartner sind somit ausreichend vorbereitet, Ihr Fahrzeug zu
betreuen und Qualitätsarbeit zu leisten. Deshalb empfehlen wir Ihnen, alle An-
passungen, Reparaturen und technische Änderungen an Ihrem Fahrzeug von
ŠKODA Servicepartnern durchführen zu lassen.
Die ŠKODA Original Teile
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 185.
Für Ihr Fahrzeug empfehlen wir die Verwendung von ŠKODA Original Teilen,
denn diese Teile sind durch ŠKODA AUTO a.s. freigegeben und genehmigt. Sie
entsprechen in Ausführung, Maßhaltigkeit und Werkstoff genau den Vorschrif-
ten von ŠKODA AUTO a.s. und sind mit den in der Serienproduktion verwende-
ten Bauteilen identisch.
Bei diesen Produkten steht ŠKODA AUTO a.s. für die Sicherheit, Zuverlässigkeit
und lange Betriebsdauer ein. Darum empfehlen wir, nur ŠKODA Original Teile
zu verwenden.
ŠKODA AUTO a.s. versorgt den Markt mit einem kompletten Sortiment an
ŠKODA Original Teilen - nicht nur solange ein bestimmtes Modell produziert
wird, sondern mindestens 15 Jahre nach Auslauf der Serienproduktion wird der
Markt mit den Verschleißteilen und mindestens 10 Jahre mit allen anderen
Fahrzeugteilen beliefert.
Die ŠKODA Servicepartner haften für etwaige Mängel der ŠKODA Original Teile
bei deren Verkauf 2 Jahre nach der gesetzlichen Sachmängelhaftung, so lange
nicht im Kaufvertrag etwas anderes vereinbart wurde. So lange sollten Sie
auch den bestätigten Garantieschein sowie die Rechnung für diese Teile auf-
bewahren, damit der Fristbeginn nachgewiesen werden kann.
Karosserie-Instandsetzungen
ŠKODA Fahrzeuge sind so konstruiert, dass im Schadensfall an der Karosserie
nur die Teile ersetzt werden müssen, die auch wirklich beschädigt sind.
Bevor Sie sich aber entscheiden, beschädigte Karosserieteile ersetzen zu las-
sen, sollten Sie einen Fachbetrieb fragen, ob die Teile auch repariert werden
können. Denn Reparaturen an Karosserieteilen sind in der Regel günstiger.
Das ŠKODA Original Zubehör
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 185.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit Zubehör ausstatten wollen, sollten Sie auf Folgen-
des achten.
Wir empfehlen, für Ihr Fahrzeug ŠKODA Original Zubehör zu verwenden. Für
dieses Zubehör steht ŠKODA AUTO a.s. für die Zuverlässigkeit sowie die Si-
cherheit und Eignung speziell für Ihren Fahrzeugtyp ein. Bei anderen Produk-
ten können wir trotz ununterbrochener Marktbeobachtung die Eignung für Ihr
186
Betriebshinweise
Fahrzeug weder beurteilen noch garantieren, obwohl es sich in einzelnen Fäl-
len um Produkte handeln kann, die eine Betriebsgenehmigung besitzen oder
von nationalen Genehmigungsbehörden freigegeben wurden.
Alle Zubehörprodukte durchlaufen einen anspruchsvollen Prozess in den Be-
reichen der technischen Entwicklung (technische Prüfungen) und der Quali-
tätsbeobachtung (Kundenprüfungen), und nur wenn alle Prüfungen positiv
sind, wird das Produkt zum ŠKODA Original Zubehör.
Zum Angebot des ŠKODA Original Zubehörs gehört auch die qualifizierte Bera-
tung und, auf Kundenwunsch, auch die fachgerechte Montage.
Die ŠKODA Servicepartner haften für etwaige Mängel des ŠKODA Original Zu-
behörs bei dessen Verkauf 2 Jahre nach Einbau bzw. Übergabe nach der ge-
setzlichen Sachmängelhaftung, solange nicht im Kaufvertrag oder in sonstigen
Bestimmungen etwas anderes vereinbart wurde. So lange sollten Sie auch den
bestätigten Garantieschein sowie die Rechnung für dieses Zubehör aufbewah-
ren, damit der Fristbeginn nachgewiesen werden kann.
Darüber hinaus erhalten Sie bei den ŠKODA Servicepartnern selbstverständlich
auch die zur Fahrzeugpflege erforderlichen Mittel und alle Teile, die einem na-
türlichen Verschleiß unterliegen, wie z. B. Reifen, Batterien, Glühlampen und
Wischerblätter.
Hinweis
Das durch die Gesellschaft ŠKODA AUTO a.s. genehmigte Zubehör wird mittels
der ŠKODA Partner in allen Ländern, in denen die Gesellschaft ŠKODA AUTO
a.s. über ein Vertriebs- bzw. Kundendienstnetz verfügt, angeboten. Dieses er-
folgt insbesondere in der Form eines gedruckten Katalogs des ŠKODA Original
Zubehörs, in der Form eigenständiger gedruckter Prospekte bzw. in der Form
von Angeboten des ŠKODA Original Zubehörs auf den Internetseiten der
ŠKODA Partner.
Spoiler
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 185.
Ist Ihr Neufahrzeug mit einem Spoiler am vorderen Stoßfänger in der Kombina-
tion mit dem Spoiler auf der Gepäckraumklappe ausgestattet, dann sind fol-
gende Anweisungen einzuhalten.
Aus Sicherheitsgründen ist es notwendig, dass das Fahrzeug mit einem Spoi-
ler am vorderen Stoßfänger immer nur in der Kombination mit dem zugehöri-
gen Spoiler auf der Gepäckraumklappe ausgestattet ist.
Ein solcher Spoiler kann am vorderen Stoßfänger weder eigenständig noch in
der Kombination ohne einen Spoiler auf der Kofferraumklappe oder in der
Kombination mit einem ungeeigneten Spoiler auf der Gepäckraumklappe be-
lassen werden.
Eventuelle Reparaturen, den Austausch, das Hinzufügen oder Entfernen von
Spoilern empfehlen wir Ihnen, mit dem ŠKODA Servicepartner zu konsultie-
ren.
ACHTUNG
Nicht fachgerecht durchgeführte Arbeiten an den Spoilern Ihres Fahr-
zeugs können Funktionsstörungen zur Folge haben - es besteht Unfallge-
fahr und es können schwere Verletzungen entstehen!
Bei der nachträglichen Montage eines Frontspoilers, von Radvollblenden
usw. muss sichergestellt sein, dass die Luftzufuhr zu den Vorderradbrem-
sen nicht beeinträchtigt wird. Es könnte zum Überhitzen der vorderen
Bremsen kommen, dies kann die Funktion der Bremsanlage negativ beein-
flussen - es besteht Unfallgefahr!
Komponentenschutz
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 185.
Einige elektronische Fahrzeugkomponenten (z. B. das Kombi-Instrument) sind
werkseitig mit einem Komponentenschutz ausgestattet.
187
Pflege und Wartung
Der Komponentenschutz wurde als Schutzmechanismus für die folgenden Si-
tuationen entwickelt.
Die Funktionseinschränkung von werkseitig oder werkstattseitig verbauten
elektronischen Bauteilen nach dem Einbau in ein anderes Fahrzeug (z. B.
nach einem Diebstahl).
Die Funktionseinschränkung von außerhalb des Fahrzeugs betriebenen
elektronischen Bauteilen.
Die Möglichkeit eines legitimen Einbaus oder Wechsels von elektronischen
Bauteilen bei Reparaturen in einem Fachbetrieb.
Der aktivierte Komponentenschutz kann sich durch Funktionseinschränkun-
gen des jeweiligen elektronischen Bauteils auswirken. Die Hilfe eines Fachbet-
riebs in Anspruch nehmen.
Airbags
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 185.
ACHTUNG
Anpassungen, Reparaturen und technische Änderungen, die unsachge-
mäß durchgeführt werden, können Schäden, Funktionsstörungen verursa-
chen und die Wirkung des Airbag-Systems erheblich beeinträchtigen - es
besteht die Gefahr von Unfällen und tödlichen Verletzungen!
Eine Veränderung der Radaufhängung des Fahrzeugs einschließlich der
Verwendung von nicht zugelassenen Felgen-Reifen-Kombinationen kann
die Funktionsweise des Airbag-Systems verändern - es besteht die Gefahr
von Unfällen und tödlichen Verletzungen!
ACHTUNG
Hinweise für den Umgang mit dem Airbag-System
Niemals aus Altfahrzeugen ausgebaute oder aus dem Recyclingprozess
stammende Airbagteile im Fahrzeug einbauen.
Niemals beschädigte Airbagteile im Fahrzeug einbauen. Die Airbags kön-
nen dann im Falle eines Unfalls nicht richtig oder gar nicht auslösen.
ACHTUNG
An den Teilen des Airbag-Systems dürfen keinerlei Veränderungen vorge-
nommen werden.
Alle Arbeiten am Airbag-System sowie der Ein- und Ausbau von System-
teilen wegen anderer Reparaturarbeiten (z. B. Lenkrad ausbauen) dürfen
nur von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.
Niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der Karosserie vor-
nehmen.
Es ist verboten, an einzelnen Teilen des Airbag-Systems zu manipulieren,
denn es könnte zur Auslösung von Airbags kommen.
Die Schutzfunktion des Airbag-Systems reicht nur für einen Unfall. Wurde
der Airbag ausgelöst, muss das Airbag-System ausgetauscht werden.
ACHTUNG
Das Airbag-System arbeitet mit Drucksensoren, die in den vorderen Türen
angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als auch an den
Türverkleidungen keine Anpassungen (z. B. zusätzlicher Einbau von Laut-
sprechern) vorgenommen werden. Dabei entstehende Beschädigungen
können die Funktion des Airbag-Systems negativ beeinflussen. Alle Arbei-
ten an den vorderen Türen und deren Verkleidungen dürfen nur von einem
Fachbetrieb vorgenommen werden. Die folgenden Hinweise sind deswe-
gen zu beachten.
Niemals mit entfernten inneren Türverkleidungen fahren.
Niemals fahren, wenn Teile von der inneren Türverkleidung entfernt und
die davon hinterlassenen Öffnungen nicht ordnungsgemäß verschlossen
wurden.
Niemals fahren, wenn Lautsprecher in den Türen entfernt wurden, es sei
denn, die Lautsprecheröffnungen sind ordnungsgemäß verschlossen wor-
den.
Immer sicherstellen, dass Öffnungen abgedeckt oder ausgefüllt werden,
wenn zusätzliche Lautsprecher oder sonstige Ausstattungsteile in die inne-
ren Türverkleidungen eingebaut werden.
Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 185.
ŠKODA stellt sich den Anforderungen an die Marke und an deren Produkte hin-
sichtlich des Schutzes der Umwelt und der Schonung von Ressourcen. Alle
neuen Fahrzeuge der Marke ŠKODA sind zu 95 % verwertbar.
188
Betriebshinweise
Hinweis
Nähere Informationen zu Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen er-
halten Sie in einem Fachbetrieb.
Fahrzeug waschen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Waschen von Hand
189
Automatische Waschanlagen 189
Waschen mit Hochdruckreiniger 190
Der beste Schutz des Fahrzeugs vor schädlichen Umwelteinflüssen ist häufi-
ges Waschen.
Je länger Insektenrückstände, Vogelkot, Streusalze und andere aggressive Ab-
lagerungen auf dem Fahrzeug haften bleiben, desto nachhaltiger ist ihre zer-
störende Wirkung. Hohe Temperaturen, z. B. durch intensive Sonneneinstrah-
lung, verstärken die ätzende Wirkung.
Nach dem Ende der kalten Jahreszeit ist auch die Fahrzeugunterseite gründ-
lich zu reinigen.
ACHTUNG
Fahrzeugwaschen im Winter: Nässe und Eis in der Bremsanlage können die
Bremswirkung beeinträchtigen - es besteht Unfallgefahr!
VORSICHT
Die Temperatur des Waschwassers darf max. 60 °C betragen - es besteht die
Gefahr der Fahrzeugbeschädigung.
Umwelthinweis
Das Fahrzeug nur auf dafür vorgesehenen Waschplätzen waschen.
Waschen von Hand
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 189.
Den Schmutz mit reichlich Wasser aufweichen und diesen so gut wie möglich
abspülen.
Das Fahrzeug mit einem weichen Waschschwamm oder einem Waschhand-
schuh reinigen. Dabei von oben nach unten arbeiten - beginnend mit dem
Dach.
Für eine hartnäckige Verschmutzung sind speziell dazu bestimmte Mittel zu
verwenden.
Den Schwamm oder Waschhandschuh in kurzen Abständen gründlich auswa-
schen.
Räder, Schweller und dergleichen zuletzt reinigen. Hierfür einen zweiten
Schwamm verwenden.
Das Fahrzeug nach der Wäsche gründlich abspülen und anschließend mit ei-
nem Fensterleder trocknen.
ACHTUNG
Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen schützen, wenn der
Unterboden, die Abgasanlage, die Radabdeckungen oder die Innenseite der
Radkästen gewaschen werden - es besteht die Gefahr einer Schnittverlet-
zung!
VORSICHT
Die Lackflächen des Fahrzeugs nur mit geringem Druck reinigen.
Das Fahrzeug nicht in der prallen Sonne waschen - es besteht die Gefahr von
Lackschäden.
Automatische Waschanlagen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 189.
Vor der Fahrzeugwäsche in einer automatischen Waschanlage sind die übli-
chen Vorkehrungen (z. B. Schließen von Fenstern einschließlich des Schiebe-/
Ausstelldachs u. Ä.) zu beachten.
Wenn sich an Ihrem Fahrzeug besondere Anbauteile, z. B. Spoiler, Dachgepäck-
träger, Funkantenne u. Ä., befinden - dann am besten vorher mit dem Betrei-
ber der Waschanlage sprechen.
Nach der automatischen Wäsche mit Konservierung sind die Lippen der Schei-
benwischergummis mit speziell dafür vorgesehenen Reinigungsmitteln zu rei-
nigen und zu entfetten.
189
Pflege und Wartung
VORSICHT
Vor dem Durchfahren einer Waschanlage die Außenspiegel anklappen - es be-
steht Beschädigungsgefahr.
Waschen mit Hochdruckreiniger
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 189.
Bei der Fahrzeugwäsche mit einem Hochdruckreiniger sind die Bedienungshin-
weise für den Hochdruckreiniger zu befolgen. Dies gilt insbesondere für den
Druck und den Spritzabstand.
Genügend großen Abstand zu den Sensoren der Einparkhilfe sowie zu weichen
Materialien, wie Gummischläuche oder Dämmmaterial, halten.
VORSICHT
Die Folien dürfen mit keinem Hochdruckreiniger gewaschen werden - es be-
steht Beschädigungsgefahr » Seite 191.
Wenn das Fahrzeug im Winter gewaschen wird, dann den Wasserstrahl nicht
direkt auf die Schließzylinder oder die Tür- bzw. Klappenfugen richten - es be-
steht die Gefahr des Einfrierens.
Die Sensoren der Einparkhilfe dürfen nur kurzzeitig besprüht werden und es
muss ein Mindestabstand von 10 cm eingehalten werden - es besteht Beschä-
digungsgefahr.
Fahrzeug außen pflegen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrzeuglack 190
Folien 191
Kunststoffteile 191
Gummidichtungen 191
Chromteile und eloxierte Teile 192
Fensterscheiben und Außenspiegel 192
Scheinwerfergläser 192
Kameralinse 193
Türschließzylinder 193
Hohlraumkonservierung 193
Wagenheber 193
Räder 193
Anhängevorrichtung und Aufnahmeschacht 194
Unterbodenschutz 194
Scheibenwischerblätter 194
Wir empfehlen, Fahrzeugpflegemittel aus dem ŠKODA Original Zubehör zu ver-
wenden, die bei ŠKODA Partnern erhältlich sind. Es sind die Anwendungsvor-
schriften auf der Verpackung zu beachten.
ACHTUNG
Bei missbräuchlicher Anwendung können Pflegemittel gesundheitsschäd-
lich sein.
Die Fahrzeugpflegemittel immer sicher vor Personen, die nicht völlig
selbstständig sind, z. B. Kindern, aufbewahren - es besteht Vergiftungsge-
fahr!
Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen schützen, wenn der
Unterboden, die Abgasanlage, die Radabdeckungen oder die Innenseite der
Radkästen gereinigt werden - es besteht die Gefahr einer Schnittverlet-
zung!
VORSICHT
Für die Lackflächen keine Insektenschwämme, raue Küchenschwämme oder
Ähnliches verwenden - es besteht die Gefahr der Lackoberflächenbeschädi-
gung.
Lösungsmittelhaltige Reiniger können das zu reinigende Material beschädi-
gen.
Hinweis
Aufgrund der erforderlichen Spezialwerkzeuge, der notwendigen Kenntnisse
und möglicher Probleme mit der Reinigung und Pflege der Außenseite Ihres
Fahrzeugs empfehlen wir, die Reinigung und Pflege des Fahrzeugs von einem
ŠKODA Servicepartner durchführen zu lassen.
Fahrzeuglack
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 190.
Konservieren
Eine gründliche Konservierung schützt den Fahrzeuglack weitgehend vor
schädlichen Umwelteinflüssen.
190
Betriebshinweise
Das Fahrzeug ist spätestens dann mit einem hochwertigen Hartwachs-Konser-
vierungsmittel zu behandeln, wenn sich auf dem sauberen Lack keine Tropfen
mehr bilden.
Eine neue Schicht eines hochwertigen Hartwachs-Konservierungsmittels kann
nach dem Trocknen auf die saubere Lackfläche aufgetragen werden.
Auch bei regelmäßiger Anwendung eines Waschkonservierungsmittels emp-
fehlen wir, den Fahrzeuglack mindestens zweimal im Jahr mit Hartwachs zu
konservieren.
Polieren
Wenn der Fahrzeuglack unansehnlich geworden ist und wenn mit Konservie-
rungsmitteln kein Glanz mehr erzielt werden kann, ist ein Polieren empfeh-
lenswert.
Wenn die verwendete Politur keine konservierenden Bestandteile enthält,
muss der Lack anschließend noch konserviert werden.
VORSICHT
Lackschäden sind unverzüglich ausbessern zu lassen.
Niemals Wachs auf die Scheiben auftragen.
Matt lackierte Teile oder Kunststoffteile dürfen nicht mit Poliermitteln oder
Hartwachsen behandelt werden.
Den Fahrzeuglack nicht in staubiger Umgebung polieren - es besteht die Ge-
fahr von Lackkratzern.
Keine Lackpflegemittel auf Türdichtungen und Fensterführungen auftragen.
Wenn möglich, keine Lackpflegemittel auf Karosserieflächen auftragen, die
mit Türdichtungen und Fensterführungen in Berührung kommen.
Folien
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 190.
Reinigung
Folien (bspw. Dach-, Dekorations-, Schutzfolien u. Ä.) bedürfen einer rück-
sichtsvolleren Reinigung als der Fahrzeuglack.
Die Folien dürfen mit keinem Hochdruckreiniger gewaschen werden.
Die Folien nur mit einem weichen Schwamm, einer schwachen Seifenlösung
und sauberem, warmem Wasser abwaschen.
Lebensdauer
Umwelteinflüsse (bspw. Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit, Luftverschmut-
zung, Steinschlag) wirken sich auf die Lebensdauer der Folien aus.
Die Sonneneinstrahlung kann ebenfalls die Stärke der Folienfarbe beeinflus-
sen.
Die Folien altern und werden spröde, das ist völlig normal, es handelt sich um
keinen Fehler.
VORSICHT
Für die mit Folien beklebten Flächen niemals aggressive Reinigungsmittel
oder chemische Lösungsmittel verwenden - es besteht die Gefahr der Folien-
beschädigung.
Für die mit Folien beklebten Flächen niemals verschmutzte Tücher oder
Schwämme verwenden - es besteht die Gefahr der Folienbeschädigung.
In den Wintermonaten sollte zum Entfernen von Eis und Schnee von den mit
Folien beklebten Flächen kein Eiskratzer verwendet werden. Angefrorene
Schneeschichten bzw. Eis auch nicht mittels anderer Gegenstände entfernen -
es besteht die Gefahr der Folienbeschädigung.
Die Folien nicht polieren - es besteht Beschädigungsgefahr!
Beim Transport einer Ladung auf dem Dachgepäckträger (bspw. Dachbox u.
Ä.), besteht eine erhöhte Gefahr der Folienbeschädigung (bspw. durch den
Steinschlag von der befestigten Ladung).
Kunststoffteile
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 190.
Kunststoffteile mit einem feuchten Tuch reinigen.
Falls die Kunststoffteile auf diese Weise nicht ganz sauber geworden sind,
dann sind dazu bestimmte Reinigungsmittel zu verwenden.
VORSICHT
Keine Lackpflegemittel für die Kunststoffteile verwenden.
Gummidichtungen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 190.
Alle Türdichtungen und Fensterführungen werden werkseitig mit einer farblo-
sen Mattlackschicht gegen ein Anfrieren an lackierten Karosserieteilen sowie
gegen Fahrgeräusche behandelt.
191
Pflege und Wartung
VORSICHT
Die Türdichtungen und Fensterführungen mit keinerlei Mitteln behandeln.
Durch eine zusätzliche Behandlung der Dichtungen kann der Schutzlack an-
gegriffen werden und es können Fahrgeräusche auftreten.
Chromteile und eloxierte Teile
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 190.
Die Chromteile und eloxierte Teile zuerst mit einem feuchten Tuch reinigen
und danach mit einem weichen trockenen Tuch polieren.
Falls die Teile auf diese Weise nicht ganz sauber geworden sind, dann sind da-
zu bestimmte Pflegemittel zu verwenden.
VORSICHT
Die Chromteile und eloxierte Teile nicht in staubiger Umgebung polieren - es
besteht die Gefahr von Oberflächenkratzern.
Für diese Teile niemals aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lö-
sungsmittel verwenden - es besteht Beschädigungsgefahr.
Fensterscheiben und Außenspiegel
Abb. 198
Tankklappe: Eiskratzer abneh-
men
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 190.
Schnee und Eis entfernen
Zum Entfernen von Schnee und Eis von den Scheiben und Spiegeln einen
Kunststoffeiskratzer verwenden.
Der Eiskratzer kann sich auf der Innenseite der Tankklappe befinden.
Die Tankklappe öffnen.
Den Eiskratzer in Pfeilrichtung herausschieben » Abb. 198.
Scheiben reinigen
Die Fensterscheiben mit klarem Wasser regelmäßig auch von innen reinigen.
Die Glasflächen mit einem sauberen Fensterleder oder mit einem dafür vorge-
sehenen Tuch trocknen.
VORSICHT
Hinweise zum Entfernen von Schnee und Eis
Um dabei Beschädigungen der Scheibenoberfläche zu vermeiden, sollte der
Eiskratzer nicht vor- und zurückbewegt, sondern nur in eine Richtung gescho-
ben werden.
Schnee oder Eis von den Scheiben und Spiegeln, die durch groben Schmutz,
z. B. Feinkies, Sand, Streusalz, verschmutzt sind, nicht entfernen - es besteht
die Beschädigungsgefahr der Scheiben- bzw. Spiegeloberfläche.
Schnee oder Eis von Glasteilen nicht mit warmem oder heißem Wasser ent-
fernen - es besteht die Gefahr der Rissbildung im Glas.
Darauf achten, dass beim Entfernen von Schnee und Eis von den Scheiben
die am Fahrzeug werkseitig angebrachten Aufkleber nicht beschädigt werden.
VORSICHT
Hinweise zum Reinigen von Scheiben
Die Innenseite der Scheiben nicht mit scharfkantigen Gegenständen oder
ätzenden und säurehaltigen Reinigungsmitteln reinigen - es besteht die Be-
schädigungsgefahr der Heizfäden oder Scheibenantenne.
Zum Trocknen der Scheiben nach der Fahrzeugwäsche kein Fensterleder
verwenden, das zum Polieren der Karosserie verwendet worden ist. Die Rück-
stände von Konservierungsmitteln am Fensterleder können die Scheiben ver-
schmutzen und die Sicht verschlechtern.
Scheinwerfergläser
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 190.
Die vorderen Scheinwerfergläser aus Kunststoff mit sauberem, warmem Was-
ser und Seife reinigen.
192
Betriebshinweise
VORSICHT
Die Scheinwerfer niemals trocken abwischen - es besteht die Beschädi-
gungsgefahr des Schutzlaks und der nachfolgenen Rissbildung an den Schein-
werfergläsern.
Für die Reinigung der Gläser keine scharfen Gegenstände verwenden - es be-
steht die Beschädigungsgefahr des Schutzlaks und der nachfolgenen Rissbil-
dung an den Scheinwerfergläsern.
Für die Reinigung der Gläser keine aggressiven Reinigungsmittel oder chemi-
sche Lösungsmittel verwenden - es besteht die Beschädigungsgefahr der
Scheinwerfergläser.
Kameralinse
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 190.
Die Linse der Rückfahrkamera zuerst mit sauberem Wasser anfeuchten und
anschließend mit trockenem Tuch trocknen.
Den Schnee mit einem Handfeger und das Eis mit dazu speziell bestimmten
Entfrostungsmitteln von der Linse entfernen.
VORSICHT
Schnee oder Eis auf der Linse nicht mit warmem oder heißem Wasser entfer-
nen - es besteht die Beschädigungsgefahr der Linse.
Zum Reinigen der Linse niemals Reinigungsmittel mit Schleifwirkung ver-
wenden.
Zum Reinigen der Linse niemals Druckwasser oder Dampfstrahl verwenden.
Türschließzylinder
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 190.
Zur Enteisung von Türschließzylindern sind speziell dazu bestimmte Produkte
zu verwenden.
VORSICHT
Darauf achten, dass bei der Fahrzeugwäsche möglichst wenig Wasser in die
Schließzylinder eindringt - es besteht die Gefahr des Einfrierens des Schließzy-
linders!
Hohlraumkonservierung
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 190.
Alle korrosionsgefährdeten Hohlräume des Fahrzeugs sind ab Werk dauerhaft
durch Konservierungswachs geschützt.
Die Konservierung braucht weder geprüft noch nachbehandelt zu werden.
Falls bei hohen Temperaturen etwas Wachs aus den Hohlräumen herauslaufen
sollte, dann dieses mit einem Kunststoffschaber entfernen und die Flecken mit
Reinigungsbenzin reinigen.
ACHTUNG
Beim Gebrauch von Reinigungsbenzin zum Entfernen von Wachs die Si-
cherheitsvorschriften beachten - es besteht Brandgefahr!
Wagenheber
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 190.
Der Wagenheber ist wartungsfrei.
Falls erforderlich, sind die beweglichen Teile des Wagenhebers mit einem ge-
eigneten Schmierfett zu schmieren.
Räder
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 190.
Felgen
Bei der regelmäßigen Fahrzeugwäsche ebenfalls die Felgen gründlich wa-
schen.
Streusalz und Bremsabrieb regelmäßig beseitigen, sonst wird das Felgenmate-
rial angegriffen.
Leichtmetallräder
Nach dem gründlichen Waschen die Felgen mit einem Schutzmittel für Leicht-
metallräder behandeln.
Zur Behandlung der Felgen keine Mittel verwenden, die Lackschäden an den
Felgen verursachen könnten.
193
Pflege und Wartung
VORSICHT
Eine Beschädigung der Lackschicht an den Felgen ist unverzüglich ausbes-
sern zu lassen.
Eine starke Verschmutzung der Räder kann sich als Unwucht der Räder aus-
wirken. Die Folge kann eine Vibration sein, die auf das Lenkrad übertragen
wird und unter Umständen einen vorzeitigen Lenkungsverschleiß verursachen
kann. Deshalb ist es notwendig, diesen Schmutz zu entfernen.
Anhängevorrichtung und Aufnahmeschacht
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 190.
Den Aufnahmeschacht mit der Kappe verschließen, damit kein Schmutz ein-
dringen kann.
Bei Verschmutzung die inneren Flächen des Aufnahmeschachts reinigen und
mit einem geeigneten Konservierungsmittel behandeln.
Bevor ein Anhänger angekuppelt wird, den Kugelkopf ggf. mit einem geeigne-
ten Schmierfett behandeln.
Beim Verstauen der Kugelstange die Schutzkappe verwenden, um den Ge-
päckraum vor Verschmutzung zu schützen.
VORSICHT
Der innere Bereich des Aufnahmeschachts ist mit Schmierfett versehen. Da-
rauf achten, dass das Fett nicht entfernt wird.
Unterbodenschutz
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 190.
Die Fahrzeugunterseite ist bereits werkseitig gegen chemische und mechani-
sche Einflüsse dauerhaft geschützt.
Im Fahrbetrieb sind Beschädigungen der Schutzschicht nicht auszuschließen.
Wir empfehlen Ihnen, die Schutzschicht der Fahrzeugunterseite und des Fahr-
werks - am besten vor Beginn und am Ende der kalten Jahreszeit - prüfen zu
lassen.
ACHTUNG
Niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosionsschützende Mittel
für Auspuffrohre, Katalysatoren, Dieselpartikelfilter oder Hitzeschilde ver-
wenden. Wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, könnten
sich diese Substanzen entzünden - es besteht Brandgefahr!
Scheibenwischerblätter
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 190.
Die Scheibenwischerblätter regelmäßig mit einem Scheibenreiniger säubern.
Bei starker Verschmutzung, z. B. Insektenreste, sind die Scheibenwischerblät-
ter mit einem Schwamm oder Tuch zu reinigen.
Die Scheibenwischerblätter können z. B. durch Wachsrückstände von automa-
tischen Waschanlagen verschmutzt sein.
Innenraum pflegen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Naturleder
195
Kunstleder, Stoffe und Alcantara
®
195
Sitzbezüge
196
Sicherheitsgurte
196
Wir empfehlen, Fahrzeugpflegemittel aus dem ŠKODA Original Zubehör zu ver-
wenden, die bei ŠKODA Partnern erhältlich sind. Es sind die Anwendungsvor-
schriften auf der Verpackung zu beachten.
ACHTUNG
Bei missbräuchlicher Anwendung können Pflegemittel gesundheitsschäd-
lich sein.
Die Fahrzeugpflegemittel immer sicher vor Personen, die nicht völlig
selbstständig sind, z. B. Kindern, aufbewahren - es besteht Vergiftungsge-
fahr!
Bei hohen Innenraumtemperaturen können im Innenraum angebrachte
Duftstoffe und Lufterfrischer gesundheitsschädlich werden.
194
Betriebshinweise
VORSICHT
Ihre Kleidung unbedingt auf Farbechtheit prüfen, um Beschädigungen oder
sichtbare Verfärbungen am Stoff (Leder), Verkleidungen und Bekleidungstexti-
lien zu vermeiden.
Frische Flecken, wie Kugelschreiber, Tinte, Lippenstift, Schuhcreme usw.,
vom Stoff (Leder), den Verkleidungen und Bekleidungstextilien möglichst um-
gehend entfernen.
Keine Duftstoffe und Lufterfrischer auf der Schalttafel anbringen - es be-
steht die Beschädigungsgefahr der Schalttafel.
Keine Aufkleber auf die Heizfäden oder Scheibenantenne kleben - es besteht
Beschädigungsgefahr.
Die Dachverkleidung nicht mit einer Bürste reinigen - es besteht die Beschä-
digungsgefahr der Verkleidungsoberfläche.
Lösungsmittelhaltige Reiniger können das zu reinigende Material beschädi-
gen.
Reinigungs- und Pflegemittel äußerst sparsam auftragen.
Hinweis
Aufgrund der erforderlichen Spezialwerkzeuge, der notwendigen Kenntnisse
und möglicher Probleme mit der Reinigung und Innenraumpflege Ihres Fahr-
zeugs empfehlen wir, die Reinigung und Innenraumpflege Ihres Fahrzeugs von
einem ŠKODA Servicepartner durchführen zu lassen.
Naturleder
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 194.
Das Leder bedarf, abhängig von der Beanspruchung, einer regelmäßigen Reini-
gung und Pflege.
Staub und Schmutz in Poren und Falten verursachen Scheuerschäden auf der
Oberfläche und führen zur vorzeitigen Versprödung der Lederoberfläche. Des-
halb sind diese regelmäßig in kurzen Abständen mit einem Tuch oder Staub-
sauger zu entfernen.
Verschmutzte Lederflächen mit einem mit Wasser leicht angefeuchteten
Baumwoll- oder Wolllappen säubern und danach mit einem trockenen Lappen
abtrocknen » .
Stärker verschmutzte Stellen mit einem Lappen, getränkt mit einer milden
Seifenlösung (2 Esslöffel Neutralseife auf 1 Liter Wasser) reinigen.
Zum Entfernen von Flecken speziell dazu bestimmte Reinigungsmittel ver-
wenden.
Das Leder in regelmäßigen Abständen mit einem geeigneten Lederpflegemit-
tel behandeln und nach jeder Reinigung eine Pflegecreme mit Lichtschutz und
Imprägniereffekt verwenden.
VORSICHT
Es ist zu beachten, dass das Leder beim Reinigen an keiner Stelle durch-
feuchtet wird und dass kein Wasser in die Nahtstiche sickert! Das Leder würde
dann mürbe oder rissig werden.
Längere Standzeiten in der prallen Sonne vermeiden, um ein Ausbleichen des
Leders zu vermeiden. Bei längeren Standzeiten im Freien das Leder durch Ab-
decken schützen.
Die Verwendung eines zusätzlichen mechanischen Lenkradschlosses kann
Beschädigungen der Lederoberfläche des Lenkrads zur Folge haben.
Einige Bekleidungsstoffe, wie z. B. dunkler Jeansstoff, besitzen keine ausrei-
chende Farbechtheit. Dadurch können auf den Sitzbezügen Beschädigungen
oder deutlich sichtbare Verfärbungen entstehen, auch bei bestimmungsgemä-
ßem Gebrauch. Das gilt insbesondere für helle Sitzbezüge. Dabei handelt es
sich nicht um einen Mangel am Bezugsstoff, sondern um mangelhafte Farb-
echtheit bei den Bekleidungstextilien.
Scharfkantige Gegenstände an Kleidungsstücken, wie Reißverschlüsse, Nie-
ten, scharfkantige Gürtel u. Ä., können bleibende Kratzer oder Schabespuren in
der Oberfläche hinterlassen oder diese beschädigen. Eine solche Beschädi-
gung kann später nicht als eine gerechtfertigte Beanstandung anerkannt wer-
den.
Hinweis
Während der Verwendung des Fahrzeugs können sich auf den Lederteilen der
Bezüge geringfügige erkennbare Änderungen (z. B. Falten oder Knitter) infolge
der Beanspruchung der Bezüge zeigen.
Kunstleder, Stoffe und Alcantara
®
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 194.
Kunstleder
Das Kunstleder mit einem feuchten Tuch reinigen.
Falls das Kunstleder auf diese Weise nicht ganz sauber geworden ist, dann
sind eine milde Seifenlösung oder dazu bestimmte Reinigungsmittel zu ver-
wenden.
195
Pflege und Wartung
Stoffe
Polsterstoffe und Stoffverkleidungen an Türen, Gepäckraumabdeckung usw.
mit speziellen Reinigungsmitteln, z. B. mit Trockenschaum reinigen.
Dazu kann ein weicher Schwamm, eine Bürste oder ein handelsübliches Mikro-
fasertuch verwendet werden.
Zum Reinigen der Dachverkleidung nur ein Tuch und speziell dazu bestimmte
Reinigungsmittel verwenden.
Knollen auf Bezugsstoffen und Stoffrückstände mit einer Bürste entfernen.
Hartnäckige Haare mit einem „Reinigungshandschuh“ entfernen.
Alcantara
®
Staub und Schmutz in Poren, Falten und Nähten können die Oberfläche durch
Scheuern beschädigen. Deshalb sind diese regelmäßig in kurzen Abständen
mit einem Tuch oder Staubsauger zu entfernen.
Leichte Farbveränderungen bedingt durch den Gebrauch sind normal.
VORSICHT
Für Alcantara
®
-Sitzbezüge keine Lösungsmittel, Bohnerwachs, Schuhcreme,
Fleckenentferner, Lederreiniger u. Ä. verwenden.
Längere Standzeiten in der prallen Sonne vermeiden, um ein Ausbleichen
von Kunstleder, Stoffen bzw. Alcantara
®
zu vermeiden. Bei längeren Standzei-
ten im Freien das Kunstleder, die Stoffe bzw. Alcantara
®
durch Abdecken
schützen.
Einige Bekleidungsstoffe, wie z. B. dunkler Jeansstoff, besitzen keine ausrei-
chende Farbechtheit. Dadurch können auf den Sitzbezügen Beschädigungen
oder deutlich sichtbare Verfärbungen entstehen, auch bei bestimmungsgemä-
ßem Gebrauch. Das gilt insbesondere für helle Sitzbezüge. Dabei handelt es
sich nicht um einen Mangel am Bezugsstoff, sondern um mangelhafte Farb-
echtheit bei den Bekleidungstextilien.
Sitzbezüge
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 194.
Elektrisch beheizte Sitze
Zum Reinigen der Bezüge speziell dazu bestimmte Reinigungsmittel, z. B. Tro-
ckenschaum u. Ä., verwenden. » .
Sitze ohne Sitzheizung
Die Sitzbezüge vor dem Reinigen gründlich mit einem Staubsauger absaugen.
Die Sitzbezüge mit einem feuchten Tuch oder mit speziell dazu bestimmten
Reinigungsmitteln reinigen.
Eingedrückte Stellen, die auf den Bezugsstoffen durch den Alltagsgebrauch
entstehen, können durch Bürsten gegen die Haarrichtung mit einer leicht an-
gefeuchteten Bürste entfernt werden.
Immer alle Bezugsteile behandeln, damit keine sichtbaren Ränder entstehen.
Danach den Sitz vollständig trocknen lassen.
VORSICHT
Die Bezüge der elektrisch beheizten Sitze weder mit Wasser noch mit ande-
ren Flüssigkeiten reinigen - es besteht die Beschädigungsgefahr des Sitzhei-
zungssystems.
Staub von den Sitzbezügen regelmäßig mit einem Staubsauger absaugen.
Elektrisch beheizte Sitze dürfen nicht durch das Einschalten der Heizung ge-
trocknet werden.
Nicht auf nassen Sitzen sitzen - es besteht die Verformungsgefahr der Bezü-
ge.
Die Sitze immer „von Naht zu Naht“ reinigen.
Sicherheitsgurte
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 194.
Verschmutzte Sicherheitsgurte mit milder Seifenlauge waschen.
Groben Schmutz mit einer weichen Bürste entfernen.
ACHTUNG
Die Sicherheitsgurte dürfen zum Reinigen nicht ausgebaut werden.
Die Sicherheitsgurte nie chemisch reinigen, da chemische Reinigungsmit-
tel das Gewebe zerstören können.
Die Sicherheitsgurte dürfen nicht mit ätzenden Flüssigkeiten (Säuren
u. Ä.) in Berührung kommen.
Vor dem Aufrollen müssen die Sicherheitsgurte vollständig getrocknet
sein.
196
Betriebshinweise
Prüfen und Nachfüllen
Kraftstoff
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Benzin und Diesel tanken 197
Bleifreies Benzin 198
Dieselkraftstoff 199
CNG (komprimiertes Erdgas) tanken 200
CNG 201
Auf der Innenseite der Tankklappe ist der für Ihr Fahrzeug vorgeschriebene
Kraftstoff angegeben » Abb. 199 auf Seite 197.
ACHTUNG
Die Hinweise zur Bedienung der Betankungsanlage sind stets zu beach-
ten.
Beim Tanken nicht rauchen und kein Mobiltelefon verwenden.
Die Kraftstoffe bzw. die Kraftstoffdämpfe sind explosiv - es besteht Le-
bensgefahr!
VORSICHT
Den Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren! Durch die unregelmäßige
Kraftstoffversorgung kann es zu Fehlzündungen kommen - es besteht die Be-
schädigungsgefahr der Teile des Motors sowie der Abgasanlage.
Übergelaufenen Kraftstoff unverzüglich vom Fahrzeuglack entfernen - es be-
steht die Gefahr von Lackschäden.
Erfolgte der Fahrzeugkauf nicht im Land des vorgesehenen Fahrzeugbet-
riebs, dann ist die Information zu prüfen, ob im Land des Fahrzeugbetriebs der
vom Hersteller vorgeschriebene Kraftstoff angeboten wird. Es ist eventuell zu
prüfen, ob der Hersteller im zugehörigen Land nicht einen anderen Kraftstoff
für den Fahrzeugbetrieb vorschreibt. Wenn kein vorgeschriebener Kraftstoff
zur Verfügung steht, dann ist zu prüfen, ob es seitens des Herstellers zulässig
ist, das Fahrzeug mit einem anderen Kraftstoff zu betreiben.
Benzin und Diesel tanken
Abb. 199 Tankklappe aufklappen / Tankverschluss herausdrehen / Tank-
verschluss auf die Tankklappe stecken
Abb. 200
Kraftstoffeinfüllstutzen bei
Fahrzeugen mit Dieselmotoren
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 197.
Das Tanken kann erfolgen, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind.
Das Fahrzeug ist entriegelt.
Der Motor und die Zündung sind ausgeschaltet.
Die Standheizung und -lüftung ist ausgeschaltet » Seite 121.
Auf die Tankklappe in Pfeilrichtung
1
drücken » Abb. 199.
Die Klappe in Pfeilrichtung
2
aufklappen.
Den Tankverschluss in Pfeilrichtung
3
drehen.
Den Tankverschluss abnehmen und in die Aussparung an der Tankklappe in
Pfeilrichtung
4
stecken.
Die Zapfpistole in den Kraftstoffeinfüllstutzen bis zum Anschlag stecken und
betanken.
Sobald die Zapfpistole erstmalig abschaltet, ist der Kraftstoffbehälter voll » .
197
Prüfen und Nachfüllen
Die Zapfpistole aus dem Kraftstoffeinfüllstutzen herausnehmen und wieder
in die Zapfsäule stecken.
Den Tankverschluss auf den Kraftstoffeinfüllstutzen stecken und entgegen
der Pfeilrichtung
3
bis zum sicheren Einrasten drehen.
Die Tankklappe schließen, bis diese einrastet.
Prüfen, ob die Tankklappe sicher eingerastet ist.
Falschbetankungsschutz bei Fahrzeugen mit Dieselmotoren
Der Kraftstoffeinfüllstutzen bei Fahrzeugen mit Dieselmotoren kann mit einem
Falschbetankungsschutz ausgestattet werden » Abb. 200. Dieser Schutz er-
möglicht es, beim Tanken nur eine Dieselzapfpistole zu verwenden.
Sollte die Dieselzapfpistole nicht korrekt im Kraftstoffeinfüllstutzen sitzen,
muss diese mit leichtem Druck bis zum korrekten Einschieben hin und her be-
wegt werden.
ACHTUNG
Hinweise zum Betanken des Reservekanisters
Den Reservekanister niemals im Fahrzeug betanken.
Den Reservekanister niemals auf das Fahrzeug stellen.
Den Reservekanister stets auf den Boden stellen.
Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir Ihnen, keinen Kanister mitzuneh-
men. Bei einem Unfall könnte dieser beschädigt werden und anschließend
Kraftstoff austreten - es besteht Brandgefahr!
VORSICHT
Sobald die vorschriftsmäßig bediente automatische Zapfpistole erstmalig ab-
schaltet, ist der Kraftstoffbehälter voll. Das Betanken nicht fortsetzen.
Wenn der Kraftstoff aus dem Reservekanister eingefüllt wird, dann langsam
und vorsichtig vorgehen - es besteht die Verunreinigungsgefahr der Karosse-
rie.
Der Durchmesser der Dieselzapfpistole kann in einigen Ländern mit dem der
Benzinzapfpistole identisch sein. Bei Fahrten in diesen Ländern ist der Falsch-
betankungsschutz durch einen Fachbetrieb ausbauen zu lassen.
Hinweis
Der Tankinhalt beträgt etwa 50 Liter, davon etwa 6 Liter als Reserve.
Bleifreies Benzin
Auf der Innenseite der Tankklappe ist der für Ihr Fahrzeug vorgeschriebene
Kraftstoff angegeben.
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 197.
Das Fahrzeug kann nur mit bleifreiem Benzin, das der Norm EN 228
1)
ent-
spricht, betrieben werden.
Alle Benzinmotoren können mit Benzin mit einem Gehalt von maximal 10 % Bi-
oethanol (E10) betrieben werden.
Bleifreies Benzin 95/91 bzw. 92 bzw. 93 RON/ROZ
Wir empfehlen, bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ zu verwenden. Es
kann auch bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 91, 92 bzw. 93 ROZ verwendet
werden, dies führt jedoch zu einem geringen Leistungsverlust und einem ge-
ringfügig erhöhten Kraftstoffverbrauch.
Bleifreies Benzin min. 95 RON/ROZ
Bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ oder höher verwenden.
Im Notfall kann Benzin mit der Oktanzahl 91, 92 bzw. 93 ROZ getankt werden,
dies führt jedoch zu einem geringen Leistungsverlust und einem geringfügig
erhöhten Kraftstoffverbrauch. Die Fahrt nur mit mittleren Drehzahlen und mi-
nimaler Motorbelastung fortsetzen »
.
Baldmöglichst Benzin mit der vorgeschriebenen Oktanzahl tanken.
Bleifreies Benzin 98/(95) RON/ROZ
Wir empfehlen, bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 98 ROZ oder höher zu ver-
wenden. Es kann auch bleifreies Benzin 95 ROZ verwendet werden, dies führt
jedoch zu einem geringen Leistungsverlust und einem geringfügig erhöhten
Kraftstoffverbrauch.
Im Notfall kann Benzin mit der Oktanzahl 91, 92 bzw. 93 ROZ getankt werden,
dies führt jedoch zu einem geringen Leistungsverlust und einem geringfügig
erhöhten Kraftstoffverbrauch. Die Fahrt nur mit mittleren Drehzahlen und mi-
nimaler Motorbelastung fortsetzen »
.
Baldmöglichst Benzin mit der vorgeschriebenen Oktanzahl tanken.
1)
In Deutschland auch DIN 51626-1 bzw. E10 für bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 und 91 oder
DIN 51626-2 bzw. E5 für bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 und 98.
198
Betriebshinweise
Kraftstoffzusätze (Additive)
Das bleifreie Benzin gemäß der Norm EN 228
1)
erfüllt sämtliche Bedingungen
für einen problemlosen Motorlauf. Deshalb empfehlen wir, dem Kraftstoff kei-
ne Kraftstoffzusätze (Additive) beizumischen. Es kann zur schwerwiegenden
Beschädigung der Teile des Motors oder der Abgasanlage führen.
VORSICHT
Bereits eine Tankfüllung mit Benzin, das der Norm nicht entspricht, kann zur
schwerwiegenden Beschädigung der Teile der Abgasanlage führen.
Wenn ein anderer Kraftstoff als bleifreies Benzin nach den oben genannten
Normen (z. B. verbleites Benzin) getankt worden ist, dann weder den Motor
starten noch die Zündung einschalten. Es droht eine schwerwiegende Beschä-
digung der Motorteile.
VORSICHT
Wenn Benzin mit einer niedrigeren als der vorgeschriebenen Oktanzahl ver-
wendet wird, nicht mit hohen Motordrehzahlen fahren. Eine große Motorbelas-
tung kann die Motorteile schwer beschädigen.
Benzin mit niedrigerer Oktanzahl als 91 ROZ darf selbst im Notfall nicht ver-
wendet werden, es besteht die Gefahr eines Motorschadens.
VORSICHT
Es dürfen auf keinen Fall Kraftstoffzusätze mit Metallanteilen verwendet
werden, vor allem nicht mit Mangan- und Eisengehalt. Es besteht die Gefahr
von schwerwiegenden Beschädigungen der Teile des Motors oder der Abgas-
anlage.
VORSICHT
Es dürfen keine Kraftstoffe mit Metallanteilen, z. B. LRP (lead replacement
petrol), verwendet werden. Es besteht die Gefahr von schwerwiegenden Be-
schädigungen der Teile des Motors oder der Abgasanlage.
Hinweis
Bleifreies Benzin mit einer höheren als der vorgeschriebenen Oktanzahl kann
ohne Einschränkung verwendet werden.
Bei Fahrzeugen mit vorgeschriebenem bleifreiem Benzin 95/min 92 bzw. 93
ROZ bringt die Verwendung des Benzins mit höherer Oktanzahl als 95 ROZ
weder eine merkbare Leistungserhöhung noch einen niedrigeren Kraftstoff-
verbrauch.
Bei Fahrzeugen mit vorgeschriebenem bleifreiem Benzin min. 95 ROZ kann
die Verwendung des Benzins mit höherer Oktanzahl als 95 ROZ zu einer Leis-
tungserhöhung und zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch führen.
Dieselkraftstoff
Auf der Innenseite der Tankklappe ist der für Ihr Fahrzeug vorgeschriebene
Kraftstoff angegeben.
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 197.
Das Fahrzeug kann nur mit Dieselkraftstoff, der der Norm EN 590
2)
entspricht,
betrieben werden.
Alle Dieselmotoren können mit dem Dieselkraftstoff mit einem Gehalt von ma-
ximal 7 % Biodiesel (B7)
3)
betrieben werden.
Für den Markt Indien gilt, dass das Fahrzeug nur mit Dieselkraftstoff betrie-
ben werden kann, welcher der Norm IS 1460/Bharat IV entspricht. Steht kein
Dieselkraftstoff zur Verfügung, der dieser Norm entspricht, kann im Notfall
Dieselkraftstoff gemäß der Norm IS 1460/Bharat III getankt werden.
Winterbetrieb - Winterdiesel
In der kalten Jahreszeit den „Winterdiesel“ verwenden, der noch bei -20 °C voll
betriebsfähig ist.
In Ländern mit anderen klimatischen Verhältnissen werden meist Dieselkraft-
stoffe angeboten, die ein anderes Temperaturverhalten aufweisen. Die ŠKODA
Partner und die Tankstellen des jeweiligen Landes geben Ihnen Auskunft über
die landesüblichen Dieselkraftstoffe.
1)
In Deutschland auch DIN 51626-1 bzw. E10 für bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 und 91 oder
DIN 51626-2 bzw. E5 für bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 und 98.
2)
In Deutschland auch DIN 51628, in Österreich ÖNORM C 1590, in Russland GOST R 52368-2005 / EN
590:2004.
3)
In Deutschland gemäß der Norm DIN 52638, in Österreich ÖNORM C 1590, in Frankreich EN 590.
199
Prüfen und Nachfüllen
Kraftstofffiltervorwärmung
Das Fahrzeug ist mit einer Kraftstofffilter-Vorwärmanlage ausgerüstet. Aus
diesem Grund ist die Betriebszuverlässigkeit des Dieselkraftstoffs ungefähr bis
-24 °C Umgebungstemperatur gesichert.
Dieselkraftstoffzusätze (Additive)
Der Dieselkraftstoff gemäß den vorgegebenen Normen erfüllt sämtliche Be-
dingungen für einen problemlosen Motorlauf. Deshalb empfehlen wir, dem
Dieselkraftstoff keine Kraftstoffzusätze (Additive) beizumischen. Es kann zur
schwerwiegenden Beschädigung der Teile des Motors oder der Abgasanlage
führen.
VORSICHT
Bereits eine Tankfüllung von Dieselkraftstoff, der nicht der Norm entspricht,
kann zur schwerwiegenden Beschädigung der Teile des Motors und der Kraft-
stoff- oder Abgasanlage führen.
Wenn ein anderer Kraftstoff als Dieselkraftstoff nach den oben genannten
Normen (z. B. Benzin) getankt worden ist, dann weder den Motor starten noch
die Zündung einschalten! Es droht eine schwerwiegende Beschädigung der
Motorteile.
Wasseransammlungen im Kraftstofffilter können zu Motorstörungen führen.
VORSICHT
Das Fahrzeug ist nicht für die Verwendung von Biokraftstoff RME angepasst,
deshalb darf dieser Kraftstoff nicht getankt und gefahren werden. Die Ver-
wendung von Biokraftstoff RME kann zur schwerwiegenden Beschädigung der
Teile des Motors oder der Kraftstoffanlage führen.
Dem Dieselkraftstoff keine Kraftstoffzusätze, sogenannte „Fließverbesserer“
(Benzin und ähnliche Mittel), beimischen. Es kann zu schwerwiegenden Be-
schädigungen der Teile des Motors oder der Abgasanlage kommen.
CNG (komprimiertes Erdgas) tanken
Abb. 201 Erdgaseinfüllstutzen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 197.
Das Erdgastanken kann erfolgen, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt
sind.
Das Fahrzeug ist entriegelt.
Der Motor und die Zündung sind ausgeschaltet.
Die Standheizung und -lüftung ist ausgeschaltet » Seite 121.
Der Gaseinfüllstutzen für die Erdgasbetankung befindet sich hinter der Tank-
klappe neben dem Benzineinfüllstutzen.
Die Füllkupplungen der Erdgas-Betankungsanlagen können unterschiedlich in
der Handhabung sein. Beim Erdgastanken an Ihnen unbekannten Betankungs-
anlagen sollten Sie sich vom geschulten Tankstellenpersonal helfen lassen.
Bei Unkenntnis die Betankung vom geschulten Tankstellenpersonal durchfüh-
ren lassen.
Tankklappe öffnen
Die Tankklappe öffnen.
Die Kappe
A
» Abb. 201 in Pfeilrichtung vom Gaseinfüllstutzen
B
abneh-
men.
Die Füllkupplung der Betankungsanlage auf den Gaseinfüllstutzen
B
ste-
cken.
Der Kraftstoffbehälter ist voll, wenn der Kompressor der Betankungsanlage
sich automatisch abschaltet. Zum vorzeitigen Beenden des Tankvorgangs die
„Stopp“-Taste der Betankungsanlage drücken.
200
Betriebshinweise
Tankklappe schließen
Prüfen, ob der Dichtring
C
» Abb. 201 im Gaseinfüllstützen stecken blieb.
Ist der Dichtring
C
auf die Füllkupplung gerutscht, dann ist dieser wieder in
den Gaseinfüllstützen einzusetzen.
Die Kappe
A
auf den Gaseinfüllstutzen stecken.
Die Tankklappe schließen.
Die Erdgas-Betankungsanlagen verfügen über einen Überfüllschutz mit einer
Abhängigkeit zur Außentemperatur. Bei sehr hohen Außentemperaturen kann
es vorkommen, dass der Erdgasbehälter möglicherweise nicht vollständig be-
tankt werden kann.
Die Erdgasanlage Ihres Fahrzeugs ist sowohl für die „Langsambetankung“ (Be-
tankung am Kleinkompressor), als auch für die „Schnellbetankung“ (an Erdgas-
tankstellen mit Großkompressoren) geeignet.
Wenn das Fahrzeug direkt nach einem Tankvorgang über einen längeren Zeit-
raum geparkt wurde, kann es vorkommen, dass der Zeiger der Gasvorratsan-
zeige beim Neustart nicht exakt den gleichen Füllstand anzeigt wie direkt
nach dem Tanken. Es handelt sich dabei nicht um eine Undichtigkeit im Sys-
tem, sondern um eine technisch bedingte Druckabsenkung in den Erdgasbe-
hältern nach einer Abkühlphase direkt nach dem Tankvorgang.
Die maximale Lebensdauer des Erdgasbehälters beträgt 20 Jahre.
Das Fassungsvermögen des Erdgas-Kraftstoffbehälters beträgt ca. 15 kg.
Das Fassungsvermögen des Benzin-Kraftstoffbehälters beträgt ca. 50 l, davon
ca. 6 l als Reserve.
ACHTUNG
Beim Tanken niemals in das Fahrzeug steigen. Wenn in Ausnahmefällen
in das Fahrzeug gestiegen werden muss, ist eine metallische Oberfläche zu
berühren, bevor wieder die Füllkupplung berührt wird. Dadurch werden
elektrostatische Entladungen vermieden, die einen Funkenflug zur Folge
haben können. Funken können einen Brand beim Tanken auslösen.
Erdgas ist hochexplosiv und leicht entzündlich.
Hinweis
Während des Tankvorgangs entstehen Geräusche, die unbedenklich sind. Bei
Unsicherheit ist das Tankstellenpersonal zu kontaktieren.
CNG
Abb. 202 Position des CNG-Aufklebers / CNG-Aufkleber
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 197.
Ein G-TEC-Fahrzeug darf mit CNG und Benzin betrieben werden.
In einigen Ländern verlangen die nationalen gesetzlichen Bestimmungen eine
Kennzeichnung der Erdgasfahrzeuge durch einen Aufkleber » Abb. 202.
Position des CNG-Aufklebers » Abb. 202.
Erdgasqualität und -verbrauch
In Abhängigkeit vom Erdgaslieferanten kann die Erdgasqualität (Heizwert) un-
terschiedlich sein. Das Motorsystem passt sich der Erdgasqualität automatisch
an.
Automatisches Umschalten von Erdgas- auf Benzinbetrieb
Das Fahrzeug schaltet automatisch von Erdgas- auf Benzinbetrieb um, wenn z.
B. einer der folgenden Fälle eintritt.
Bei leerem Erdgasbehälter oder nicht ausreichendem Druck im Behälter.
Nach dem Erdgastanken.
Bei sehr niedrigen Umgebungstemperaturen.
Den Kraftstoffbehälter für Benzin alle 6 Monate bis zum Aufleuchten der Kon-
trollleuchte
ausschöpfen und erneut Benzin tanken. Dies ist für die korrekte
Funktion des Kraftstoffsystems sowie den Erhalt der Kraftstoffqualität uner-
lässlich.
201
Prüfen und Nachfüllen
Gasleckage
Wenn Verdacht auf eine Gasleckage besteht (wahrnehmbarer Geruch), ist wie
folgt vorzugehen.
Das Fahrzeug anhalten.
Die Zündung ausschalten.
Zigaretten löschen, funken- oder brandauslösende Gegenstände aus dem
Fahrzeug entfernen und sofort ausschalten.
Die Türen und die Gepäckraumklappe öffnen, um das Fahrzeug ausreichend
zu lüften.
Bei anhaltendem Geruch nicht weiterfahren.
Wenn keine Möglichkeit besteht, mit dem Fahrzeug mit Gasleckage aus ei-
nem geschlossenen Raum (bspw. Tunnel, Unterführung, Garage, Fähre u. Ä.)
auszufahren, muss unverzüglich ein Notruf erfolgen.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen, um den Fehler an der Gasan-
lage beheben zu lassen.
Bei einem Verkehrsunfall
Wenn bei einem Verkehrsunfall Verdacht auf eine Gasleckage besteht, ist wie
folgt vorzugehen.
Die Zündung ausschalten.
Zigaretten löschen, funken- oder brandauslösende Gegenstände aus dem
Fahrzeug entfernen und sofort ausschalten.
Alle Mitfahrer aussteigen lassen.
Einen Menschenzulauf in unmittelbarer Nähe des Unfallfahrzeugs verhin-
dern. Ein Mindestabstand zum Fahrzeug von 10 Metern ist empfehlenswert.
Die Rettungskräfte darüber unterrichten, dass es sich um ein Erdgasfahrzeug
handelt.
Regelmäßige Gasanlagenprüfungen
An erdgasbetriebenen Fahrzeugen müssen regelmäßige Gasanlagenprüfungen
in einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Für ordnungsgemäß durchgeführ-
te Prüfungen ist der Fahrzeughalter verantwortlich.
Alle 2 Jahre
Tankverschluss prüfen.
Einfüllstutzen und Dichtring im Einfüllstutzen prüfen, ggf. Dichtring reinigen.
Gasanlage auf Dichtigkeit prüfen.
Alle 4 Jahre
Sichtprüfung der Erdgasbehälter.
Alle 20 Jahre
Austausch der Erdgasbehälter.
ACHTUNG
Den Gasgeruch im Fahrzeug oder beim Tanken nicht unterschätzen - es
besteht Brand-, Explosions- und Verletzungsgefahr.
Die Erdgasbehälter im Fahrzeug dürfen nicht der Einwirkung von uner-
wünschten Wärmequellen ausgesetzt werden.
Motorraum
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Motorraumklappe öffnen und schließen
203
Motorraumübersicht 204
Kühlerlüfter 204
Scheibenwaschanlage 204
ACHTUNG
Bei Arbeiten im Motorraum können Verletzungen, Verbrühungen, Unfall-
oder Brandgefahren entstehen. Deshalb müssen die nachfolgend aufge-
führten Warnhinweise und die allgemein gültigen Sicherheitsregeln unbe-
dingt beachtet werden. Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher
Bereich!
ACHTUNG
Hinweise vor Beginn der Arbeiten im Motorraum
Den Motor abstellen und den Zündschlüssel abziehen.
Die Handbremse fest anziehen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den Schalthebel in die Leerlaufstel-
lung schalten.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe den Wählhebel in Stellung P stel-
len.
Den Motor abkühlen lassen.
Niemals die Motorraumklappe öffnen, wenn Sie sehen, dass Dampf oder
Kühlmittel aus dem Motorraum austritt - es besteht Verbrühungsgefahr!
Warten, bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt.
202
Betriebshinweise
ACHTUNG
Hinweise für die Arbeiten im Motorraum
Alle Personen, insbesondere Kinder, vom Motorraum fernhalten.
Niemals in den Kühlerlüfter fassen. Der Lüfter könnte sich plötzlich ein-
schalten!
Keine heißen Motorteile berühren - es besteht Verbrennungsgefahr!
ACHTUNG
Hinweise für die Arbeiten im Motorraum bei laufendem Motor
Insbesondere auf sich drehende Motorteile, z. B. Keilrippenriemen, Gene-
rator, Kühlerlüfter achten - es besteht Lebensgefahr!
Niemals die elektrischen Leitungen der Zündanlage berühren.
Kurzschlüsse in der elektrischen Anlage, insbesondere an der Fahrzeug-
batterie, vermeiden.
Immer darauf achten, dass sich kein Schmuck, lose Kleidungsstücke oder
lange Haare in drehenden Motorteilen verfangen können - es besteht Le-
bensgefahr! Vor der Arbeit immer Schmuck entfernen, lange Haare hoch-
binden und alle Kleidungsstücke am Körper eng anliegen lassen.
ACHTUNG
Hinweise für die Arbeiten am Kraftstoffsystem oder an der elektrischen An-
lage
Immer die Fahrzeugbatterie vom Bordnetz trennen.
Nicht rauchen.
Niemals in der Nähe von offenem Feuer arbeiten.
Immer einen funktionsfähigen Feuerlöscher in der Nähe bereitstellen.
ACHTUNG
Die Informationen und Warnhinweise auf den Gebinden von Betriebsflüs-
sigkeiten lesen und beachten.
Die Betriebsflüssigkeiten in verschlossenen Original-Behältern und sicher
vor Personen, die nicht völlig selbstständig sind, z. B. Kindern, aufbewah-
ren.
Niemals Betriebsflüssigkeiten über den heißen Motor verschütteln - es
besteht Brandgefahr.
Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet werden soll, muss es gegen ein
Wegrollen gesichert und mit geeigneten Unterstellböcken sicher abge-
stützt werden, der Wagenheber reicht dafür nicht aus - es besteht Verlet-
zungsgefahr!
VORSICHT
Nur Betriebsflüssigkeiten der richtigen Spezifikation nachfüllen. Anderenfalls
sind schwerwiegende Funktionsmängel und Fahrzeugschäden die Folge!
Umwelthinweis
Aufgrund umweltgerechter Entsorgung der Betriebsflüssigkeiten, der erfor-
derlichen Spezialwerkzeuge und der notwendigen Kenntnisse empfehlen wir,
die Betriebsflüssigkeiten von einem Fachbetrieb wechseln zu lassen.
Hinweis
Bei jeglichen Unklarheiten über die Betriebsflüssigkeiten einen Fachbetrieb
aufsuchen.
Betriebsflüssigkeiten richtiger Spezifikationen können aus dem ŠKODA Origi-
nal Zubehör bzw. aus den ŠKODA Original Teilen erworben werden.
Motorraumklappe öffnen und schließen
Abb. 203
Motorraumklappe öffnen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 202.
Klappe öffnen
Die Vordertür öffnen.
Am Entriegelungshebel unterhalb der Schalttafel in Pfeilrichtung
1
ziehen
» Abb. 203.
Vor dem Anheben der Motorraumklappe sicherstellen, dass die Scheibenwi-
scherarme nicht von der Frontscheibe abgeklappt sind, da sonst Lackschäden
an der Klappe entstehen können.
Den Entriegelungshebel in Pfeilrichtung
2
drücken.
Die Klappe wird entriegelt.
203
Prüfen und Nachfüllen
Die Motorraumklappe fassen und in Pfeilrichtung
3
anheben.
Die Klappenstütze in Pfeilrichtung
4
aus der Halterung nehmen.
Die geöffnete Klappe sichern, indem das Ende der Stütze in die Öffnung in
Pfeilrichtung
5
eingesetzt wird.
Klappe schließen
Die Motorraumklappe anheben.
Die Klappenstütze aushängen und in die dafür vorgesehene Halterung drü-
cken.
Die Motorraumklappe aus etwa 20 cm Höhe in die Verriegelung des Schloss-
trägers fallen lassen - die Klappe nicht nachdrücken!
ACHTUNG
Prüfen, ob die Motorraumklappe sicher geschlossen ist, und ebenfalls
prüfen, ob im Display des Kombi-Instruments ein Fahrzeug mit geöffneter
Motorraumklappe nicht angezeigt wird » Seite 41.
Wird während der Fahrt bemerkt, dass die Verriegelung nicht eingerastet
ist, dann sofort anhalten und die Motorraumklappe schließen - es besteht
Unfallgefahr!
Darauf achten, dass beim Schließen der Motorraumklappe keine Körper-
teile eingequetscht werden - es besteht Verletzungsgefahr!
Motorraumübersicht
Abb. 204
Prinzipdarstellung: Motorraum
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 202.
Anordnung im Motorraum » Abb. 204
Kühlmittelausgleichsbehälter 208
Motorölmessstab 206
Motoröleinfüllöffnung 207
Bremsflüssigkeitsbehälter 209
Batterie (unter einer Abdeckung) 210
Scheibenwaschwasserbehälter 204
Hinweis
Die Anordnung im Motorraum ist bei allen Benzin- und Dieselmotoren weitge-
hend identisch.
Kühlerlüfter
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 202.
Der Kühlerlüfter wird durch einen Elektromotor angetrieben. Der Betrieb wird
abhängig von der Kühlmitteltemperatur gesteuert.
ACHTUNG
Nach dem Ausschalten der Zündung kann der Lüfter, und zwar auch unter-
brochen, noch etwa 10 Minuten weiterlaufen.
Scheibenwaschanlage
Abb. 205
Scheibenwaschwasserbehälter
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 202.
Der Scheibenwaschwasserbehälter
A
befindet sich im Motorraum » Abb. 205.
A
B
C
D
E
F
204
Betriebshinweise
Die Reinigungsflüssigkeit ist für die Reinigung der Front- bzw. Heckscheibe so-
wie der Scheinwerfer vorgesehen.
Der Inhalt des Behälters beträgt ca. 3 Liter, bei Fahrzeugen mit der Scheinwer-
ferreinigungsanlage ca. 4,7 Liter
1)
.
Klares Wasser genügt nicht, um die Scheiben und Scheinwerfer intensiv zu rei-
nigen. Wir empfehlen, sauberes Wasser mit einem Scheibenreiniger aus dem
ŠKODA Original Zubehör zu verwenden, der den festsitzenden Schmutz ent-
fernt (im Winter mit Frostschutz).
Dem Waschwasser sollte im Winter immer Frostschutz beigemischt werden,
auch wenn das Fahrzeug über beheizbare Scheibenwaschdüsen verfügt.
Sollte einmal kein Scheibenreiniger mit Frostschutz zur Verfügung stehen,
kann auch Spiritus verwendet werden. Der Spiritusanteil darf dabei nicht mehr
als 15 % betragen. Der Frostschutz reicht bei dieser Konzentration nur bis
-5 °C.
VORSICHT
Auf keinen Fall dürfen dem Scheibenwaschwasser Kühlerfrostschutz oder
andere Zusätze beigemischt werden.
Ist das Fahrzeug mit einer Scheinwerferreinigungsanlage ausgerüstet, dür-
fen dem Scheibenwaschwasser nur solche Reinigungsmittel beigemischt wer-
den, die die Polykarbonatbeschichtung der Scheinwerfer nicht angreifen.
Beim Nachfüllen der Flüssigkeit das Sieb nicht aus dem Scheibenwaschwas-
serbehälter nehmen, da es sonst zur Verschmutzung des Flüssigkeitsleitungs-
systems und zu Funktionsstörungen der Scheibenwaschanlage kommen kann.
Motoröl
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Spezifikation 206
Spezifikation
206
Ölstand prüfen
206
Nachfüllen
207
Werkseitig wurde der Motor mit hochwertigem Öl befüllt, das ganzjährig - au-
ßer in extremen Klimazonen - verwendet werden kann.
Die Motoröle werden kontinuierlich weiterentwickelt. Deshalb entsprechen die
Angaben in dieser Betriebsanleitung dem Stand zum Zeitpunkt des Redakti-
onsschlusses.
Die ŠKODA Servicepartner werden vom Hersteller über aktuelle Änderungen
informiert. Deshalb empfehlen wir, den Ölwechsel von einem ŠKODA Service-
partner durchführen zu lassen.
Die nachstehend angegebenen Spezifikationen (VW-Normen) können einzeln
oder gemeinsam mit anderen Spezifikationen auf dem Behälter stehen.
Das Motoröl ist nach vorgegebenen Service-Intervallen zu wechseln » Sei-
te 50.
ACHTUNG
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im
Motorraum sind die folgenden Warnhinweise unbedingt zu beachten » Sei-
te 202.
VORSICHT
Dem Motoröl keine Zusätze beimischen - es besteht die Gefahr von schwer-
wiegender Beschädigung der Motorteile.
Hinweis
Vor einer langen Fahrt empfehlen wir Ihnen, Motoröl mit der Spezifikation
entsprechend Ihrem Fahrzeug zu kaufen und mitzuführen.
Wir empfehlen, Öle aus den ŠKODA Original Teilen zu verwenden.
Wenn Ihre Haut mit Öl in Kontakt gekommen ist, muss diese anschließend
gründlich gewaschen werden.
1)
Für einige Länder gelten 4,7 l für beide Varianten.
205
Prüfen und Nachfüllen
Spezifikation
Gilt nicht für Indien
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 205.
Fahrzeuge mit variablen Service-Intervallen
Benzinmotoren Spezifikation
1,2 l/63, 81 kW TSI
VW 504 00
1,4 l/110 kW TSI
1,8 l/132 kW TSI
2,0 l/162, 169 kW TSI
Dieselmotoren
a)
Spezifikation
1,6 l/66, 81 kW TDI
VW 507 00
2,0 l/105, 110, 135 kW TDI
a)
Bei Dieselmotoren ohne DPF kann optional das Motoröl VW 505 01 verwendet werden.
Fahrzeuge mit festen Service-Intervallen
Benzinmotoren Spezifikation
1,2 l/63, 81 kW TSI
VW 502 00
1,4 l/81 kW TSI G-TEC
1,4 l/110 kW TSI
1,6 l/81 kW MPI
1,8 l/132 kW TSI
2,0 l/162, 169 kW TSI
Dieselmotoren
a)
Spezifikation
1,6 l/66, 81 kW TDI
VW 507 00
2,0 l/105, 110, 135 kW TDI
a)
Bei Dieselmotoren ohne DPF kann optional das Motoröl VW 505 01 verwendet werden.
VORSICHT
Im Notfall kann ein anderes Motoröl nachgefüllt werden. Um Motorschäden
zu vermeiden, darf bis zum nächsten Ölwechsel nur max. 0,5 l Motoröl der fol-
genden Spezifikationen nachgefüllt werden:
bei Benzinmotoren: ACEA A3/ACEA B4 oder API SN, (API SM);
bei Dieselmotoren: ACEA C3 oder API CJ-4.
Spezifikation
Gilt für Indien
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 205.
Fahrzeuge mit festen Service-Intervallen
Benzinmotoren Spezifikation
1,4 l/110 kW TSI
VW 502 00
1,8 l/132 kW TSI
Dieselmotor
a)
Spezifikation
2,0 l/105 kW TDI VW 507 00
a)
Bei Dieselmotoren ohne DPF kann optional das Motoröl VW 505 01 verwendet werden.
VORSICHT
Im Notfall kann ein anderes Motoröl nachgefüllt werden. Um Motorschäden
zu vermeiden, darf bis zum nächsten Ölwechsel nur max. 0,5 l Motoröl der fol-
genden Spezifikationen nachgefüllt werden:
bei Benzinmotoren: ACEA A3/ACEA B4 oder API SN, (API SM);
bei Dieselmotor: ACEA C3 oder API CJ-4.
Ölstand prüfen
Abb. 206 Prinzipdarstellung: Ölmessstab
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 205.
Der Ölmessstab zeigt den Motorölstand an.
Ölmessstab » Abb. 206
Der Ölstand muss in diesem Bereich liegen.
A
206
Betriebshinweise
Das Öl kann geprüft und nachgefüllt werden, wenn die folgenden Bedingun-
gen erfüllt sind.
Das Fahrzeug steht auf einer waagerechten Fläche.
Die Motorbetriebstemperatur ist erreicht.
Der Motor ist abgestellt.
Die Motorraumklappe ist geöffnet.
Stand prüfen
Ein paar Minuten warten, bis das Motoröl zurück in die Ölwanne fließt.
Den Ölmessstab herausziehen.
Den Ölmessstab mit einem sauberen Tuch abwischen und bis zum Anschlag
wieder hineinschieben.
Den Ölmessstab wieder herausziehen und den Ölstand ablesen.
Den Ölmessstab wieder hineinschieben.
Der Motor verbraucht etwas Öl. Abhängig von der Fahrweise und den Betriebs-
bedingungen kann der Ölverbrauch bis zu 0,5 l/1 000 km betragen. Während
der ersten 5 000 km kann der Verbrauch auch darüber liegen.
Der Ölstand muss in regelmäßigen Abständen geprüft werden.
Bei zu niedrigem Ölstand erscheint im Display des Kombi-Instruments die Kon-
trollleuchte
sowie die entsprechende Meldung » Seite 38. Möglichst bald
den Ölstand über den Ölmessstab prüfen. Entsprechend Öl nachfüllen.
VORSICHT
Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb oder unterhalb des Bereichs
A
» Abb. 206 liegen - es besteht die Beschädigungsgefahr des Motors sowie der
Abgasanlage.
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht mög-
lich,
nicht weiterfahren! Den Motor abstellen und die Hilfe eines Fachbet-
riebs in Anspruch nehmen.
Liegt der Ölstand oberhalb des Bereichs
A
,
nicht weiterfahren! Den Motor
abstellen und die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Nachfüllen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 205.
Den Deckel der Motoröleinfüllöffnung abschrauben » Abb. 204 auf Seite 204.
Das Öl gemäß der richtigen Spezifikation in 0,5 Liter-Portionen nachfüllen
» Seite 206, » Seite 206.
Den Ölstand prüfen » Seite 206.
Den Deckel der Motoröleinfüllöffnung sorgfältig wieder zuschrauben.
Den Messstab bis zum Anschlag hineinschieben.
Kühlmittel
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Stand prüfen 208
Nachfüllen 209
Das Kühlmittel sorgt für die Kühlung des Motors.
Es besteht aus Wasser und Kühlmittelzusatz mit Zusatzstoffen, die das Kühl-
system vor Korrosion schützen und Kalkansatz verhindern.
Der Kühlmittelzusatzanteil im Kühlmittel muss mind. 40 % betragen.
Der Kühlmittelzusatzanteil kann auf maximal 60 % erhöht werden.
Das richtige Mischungsverhältnis zwischen Wasser und Kühlmittelzusatz ist
bei Bedarf von einem Fachbetrieb prüfen, ggf. wiederherstellen zu lassen.
Die Bezeichnung des Kühlmittels ist auf dem Kühlmittelausgleichsbehälter
aufgeführt » Abb. 207 auf Seite 208.
ACHTUNG
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im
Motorraum sind die folgenden Warnhinweise unbedingt zu beachten » Sei-
te 202.
Das Kühlmittel ist gesundheitsschädlich.
Den Kontakt mit dem Kühlmittel vermeiden.
Die Kühlmittelausdünstungen sind gesundheitsschädlich.
Niemals den Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichsbehälters öffnen,
solange der Motor warm ist. Das Kühlsystem steht unter Druck!
Zum Schutz von Gesicht, Händen und Armen vor heißem Dampf oder hei-
ßer Kühlflüssigkeit den Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichsbehäl-
ters beim Öffnen mit einem Lappen abdecken.
Wenn man Kühlmittelspritzer in die Augen bekommen hat, dann sofort
die Augen mit klarem Wasser ausspülen und schnellstmöglich einen Arzt
aufsuchen.
207
Prüfen und Nachfüllen
ACHTUNG (Fortsetzung)
Das Kühlmittel im Originalbehälter immer sicher vor Personen, die nicht
völlig selbstständig sind, besonders vor Kindern, aufbewahren - es besteht
Vergiftungsgefahr!
Beim Verschlucken des Kühlmittels schnellstmöglich einen Arzt aufsu-
chen.
Niemals Betriebsflüssigkeiten über den heißen Motor verschütteln - es
besteht Brandgefahr.
VORSICHT
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Kühlmittel nicht
möglich, nicht weiterfahren! Den Motor abstellen und die Hilfe eines Fach-
betriebs in Anspruch nehmen.
Bei leerem Ausgleichsbehälter kein Kühlmittel nachfüllen. Das System könn-
te sich belüften - es besteht die Gefahr eines Motorschadens,
nicht weiter-
fahren! Den Motor abstellen und die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch neh-
men.
Den Kühlmittelzusatzanteil im Kühlmittel niemals unter 40 % senken.
Mehr als 60 % Kühlmittelzusatzanteil im Kühlmittel verringert den Frost-
schutz sowie die Kühlwirkung.
Ein Kühlmittelzusatz, der der richtigen Spezifikation nicht entspricht, kann
die Korrosionsschutzwirkung des Kühlsystems erheblich verringern.
Die durch Korrosion entstandenen Störungen können zu Kühlmittelverlust
und in der Folge zu schwerwiegenden Motorschäden führen.
Das Kühlmittel nicht über die Markierung
A
auffüllen » Abb. 207 auf
Seite 208.
Bei einem Fehler, der zur Motorüberhitzung führt, ist die Hilfe eines Fachbet-
riebs in Anspruch zu nehmen - es besteht die Gefahr von schwerwiegenden
Motorschäden.
Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteile vor dem Lufteinlass verschlech-
tern die Kühlwirkung des Kühlmittels.
Den Kühler niemals abdecken - es besteht die Gefahr einer Motorüberhit-
zung.
Hinweis
Die Kühlmittelfüllmenge ist bei Fahrzeugen mit einer Zusatzheizung (Stand-
heizung und -lüftung) um ca. 1 l größer.
Stand prüfen
Abb. 207
Kühlmittelausgleichsbehälter
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 207.
Der Kühlmittelausgleichsbehälter befindet sich im Motorraum.
Kühlmittelausgleichsbehälter » Abb. 207
Markierung für den höchsten zulässigen Kühlmittelstand
Markierung für den niedrigsten zulässigen Kühlmittelstand
Der Kühlmittelstand ist zwischen den Markierungen
A
und
B
zu halten.
Das Kühlmittel kann geprüft und nachgefüllt werden, wenn die folgenden Be-
dingungen erfüllt sind.
Das Fahrzeug steht auf einer waagerechten Fläche.
Der Motor ist abgestellt.
Der Motor ist nicht erwärmt.
Die Motorraumklappe ist geöffnet.
Stand prüfen
Den Kühlmittelstand am Kühlmittelausgleichsbehälter prüfen
» Abb. 207.
Bei betriebswarmem Motor kann das Prüfergebnis ungenau ausfallen. Der
Stand kann auch über der Markierung
A
» Abb. 207 liegen.
Bei zu niedrigem Kühlmittelstand erscheint im Kombi-Instrument die Kontroll-
leuchte
sowie die entsprechende Meldung » Seite 37. Dennoch empfehlen
wir, den Kühlmittelstand regelmäßig direkt am Behälter zu prüfen.
Kühlmittelverlust
Ein Kühlmittelverlust lässt in erster Linie auf Undichtigkeiten im Kühlsystem
schließen. Es reicht nicht, lediglich Kühlmittel nachzufüllen. Das Kühlsystem
von einem Fachbetrieb überprüfen lassen.
A
B
208
Betriebshinweise
Nachfüllen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 207.
Im Kühlmittelausgleichsbehälter muss stets eine geringe Menge Kühlmittel
vorhanden sein » Seite 208, in Abschnitt Einleitung zum Thema.
Einen Lappen auf den Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichsbehälters
legen und den Deckel vorsichtig abschrauben.
Das Kühlmittel nachfüllen.
Den Verschlussdeckel zuschrauben, bis dieser hörbar einrastet.
Falls nicht das vorgeschriebene Kühlmittel zur Verfügung steht, dann keinen
anderen Zusatz einfüllen. In diesem Fall nur Wasser verwenden und das richti-
ge Mischungsverhältnis zwischen Wasser und Kühlmittelzusatz so bald wie
möglich von einem Fachbetrieb wiederherstellen lassen.
Nur neues Kühlmittel nachfüllen.
Bremsflüssigkeit
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Stand prüfen
209
Spezifikation
210
Der Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit befindet sich im Motorraum
» Abb. 208 auf Seite 209.
ACHTUNG
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im
Motorraum sind die folgenden Warnhinweise unbedingt zu beachten » Sei-
te 202.
Keine alte Bremsflüssigkeit verwenden, die Funktion der Bremsanlage
könnte beeinträchtigt werden - es besteht Unfallgefahr!
VORSICHT
Ist der Flüssigkeitsstand unter die „MIN“-Markierung abgesunken » Abb. 208
auf Seite 209, nicht weiterfahren - es besteht Unfallgefahr! Die Hilfe eines
Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Die Bremsflüssigkeit beschädigt den Fahrzeuglack.
Hinweis
Der Bremsflüssigkeitswechsel erfolgt im Rahmen eines vorgeschriebenen In-
spektions-Services.
Wir empfehlen, die Bremsflüssigkeit aus den ŠKODA Original Teilen zu ver-
wenden.
Stand prüfen
Abb. 208
Bremsflüssigkeitsbehälter
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 209.
Die Bremsflüssigkeit kann geprüft werden, wenn die folgenden Bedingungen
erfüllt sind.
Das Fahrzeug steht auf einer waagerechten Fläche.
Der Motor ist abgestellt.
Die Motorraumklappe ist geöffnet.
Stand prüfen
Den Bremsflüssigkeitsstand im Behälter prüfen » Abb. 208.
Der Stand muss zwischen den Markierungen „MIN“ und „MAX“ liegen.
Ein geringfügiges Absinken des Flüssigkeitsstands entsteht im Fahrbetrieb
durch die Abnutzung und automatische Nachstellung der Bremsbeläge.
Sinkt der Flüssigkeitsstand jedoch innerhalb kurzer Zeit deutlich ab oder sinkt
er unter die Markierung „MIN“, so kann die Bremsanlage undicht geworden
sein.
Ein zu niedriger Bremsflüssigkeitsstand wird durch das Aufleuchten der Kon-
trollleuchte
im Display des Kombi-Instruments sowie durch die entspre-
chende Meldung angezeigt » Seite 32.
209
Prüfen und Nachfüllen
Spezifikation
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 209.
Um die optimale Funktion der Bremsanlage zu gewährleisten, ausschließlich
eine Bremsflüssigkeit gemäß der Norm VW 501 14 (diese Norm entspricht den
Anforderungen der Norm FMVSS 116 DOT4) verwenden.
Hinweis
Wir empfehlen, die Bremsflüssigkeit aus den ŠKODA Original Teilen zu verwen-
den.
Fahrzeugbatterie
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Abdeckung aufklappen
211
Säurestand prüfen 211
Laden 212
Ersetzen 212
Ab- bzw. Anklemmen 212
Automatische Verbraucherabschaltung 213
Die Fahrzeugbatterie stellt eine Stromquelle für den Motorstart sowie für die
Einspeisung von elektrischen Verbrauchern im Fahrzeug dar.
Warnsymbole auf der Fahrzeugbatterie
Symbol Bedeutung
Immer Schutzbrille tragen!
Die Batteriesäure ist stark ätzend. Immer Schutzhandschuhe so-
wie Augenschutz tragen!
Feuer, Funken, offenes Licht von der Fahrzeugbatterie fernhalten
und nicht rauchen!
Beim Laden der Fahrzeugbatterie entsteht ein hochexplosives
Knallgasgemisch!
Kinder von der Fahrzeugbatterie fernhalten!
ACHTUNG
Bei Arbeiten an der Fahrzeugbatterie und an der elektrischen Anlage kön-
nen Verletzungen, Vergiftungen, Verätzungen, Explosions- oder Brandge-
fahren entstehen. Es müssen die allgemein gültigen Sicherheitsregeln so-
wie die folgenden Warnhinweise unbedingt beachtet werden.
Die Fahrzeugbatterie von Personen, die nicht völlig selbstständig sind,
besonders von Kindern, fernhalten.
Die Fahrzeugbatterie nicht kippen, denn es kann Batteriesäure aus den
Batterie-Entgasungsöffnungen herauslaufen.
Augen durch Schutzbrille oder Schutzschild schützen - es besteht Erblin-
dungsgefahr!
Beim Umgang mit der Fahrzeugbatterie sind Schutzhandschuhe, Augen-
und Hautschutz zu tragen.
Die Batteriesäure ist stark ätzend, sie ist daher äußerst sorgfältig zu be-
handeln.
Ätzende Dämpfe in der Luft reizen die Atemwege und führen zu Binde-
haut- und Atemwegentzündungen.
Die Batteriesäure ätzt Zahnschmelz und nach Hautkontakt entstehen tie-
fe und lange heilende Wunden.
Bei Augenkontakt mit Batteriesäure sofort das betreffende Auge einige
Minuten lang mit klarem Wasser spülen - schnellstmöglich einen Arzt auf-
suchen!
Säurespritzer auf der Haut oder Kleidung mit Seifenlauge möglichst bald
neutralisieren und danach mit viel Wasser nachspülen.
Bei Verschlucken der Batteriesäure - schnellstmöglich einen Arzt aufsu-
chen!
ACHTUNG
Auf den Umgang mit offenem Feuer und Licht ist zu verzichten.
Auf das Rauchen und funkenauslösende Tätigkeiten ist zu verzichten.
Niemals eine beschädigte Fahrzeugbatterie verwenden - es besteht Ex-
plosionsgefahr!
Niemals eine gefrorene oder aufgetaute Fahrzeugbatterie aufladen - es
besteht Explosions- und Verätzungsgefahr!
Eine gefrorene Fahrzeugbatterie austauschen.
Die Starthilfe niemals bei Fahrzeugbatterien mit zu niedrigem Säurestand
verwenden - es besteht Explosions- und Verätzungsgefahr.
210
Betriebshinweise
VORSICHT
Bei unsachgemäßer Handhabung der Fahrzeugbatterie besteht Beschädi-
gungsgefahr.
Darauf achten, dass die Batteriesäure nicht mit der Karosserie in Berührung
kommt - es besteht die Gefahr von Lackschäden.
Wird das Fahrzeug für länger als 3-4 Wochen nicht benutzt, kann die Fahr-
zeugbatterie entladen sein. Die Batterieentladung kann verhindert werden, in-
dem der Minuspol
der Batterie abgeklemmt oder die Batterie durchgehend
mit sehr geringem Ladestrom aufgeladen wird.
Um die Fahrzeugbatterie vor UV-Strahlen zu schützen, Batterie nicht dem di-
rekten Tageslicht aussetzen.
Wird das Fahrzeug oft im Kurzstreckenverkehr verwendet, lädt sich die Fahr-
zeugbatterie nicht ausreichend auf und kann entladen werden.
Hinweis
Wir empfehlen, sämtliche Arbeiten an der Fahrzeugbatterie von einem Fach-
betrieb durchführen zu lassen.
Fahrzeugbatterien, die älter als 5 Jahre sind, sollte man ersetzen lassen.
Abdeckung aufklappen
Abb. 209
Polyesterabdeckung der Fahr-
zeugbatterie
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 210.
Die Batterie befindet sich im Motorraum. Bei einigen Ausstattungen befindet
sich diese unter einer Polyesterabdeckung » Abb. 209.
Die Abdeckung der Batterie in Pfeilrichtung aufklappen.
Der Einbau der Batterieabdeckung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Säurestand prüfen
Abb. 210
Fahrzeugbatterie: Säurestands-
anzeige
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 210.
Bei Fahrzeugen, die mit einer Fahrzeugbatterie mit einer Farbanzeige ausge-
stattet sind, kann anhand der Verfärbung dieser Anzeige der Säurestand fest-
gestellt werden.
Luftblasen können die Farbe der Anzeige beeinflussen. Deshalb vor der Prü-
fung vorsichtig auf die Anzeige klopfen.
Prüfen
Schwarze Färbung - Säurestand ist in Ordnung.
Farblose oder hellgelbe Färbung - zu niedriger Säurestand, die Batterie muss
gewechselt werden.
Bei Fahrzeugbatterien mit der Bezeichnung „AGM“ kann aus technischen
Gründen der Säurestand nicht geprüft werden.
Fahrzeuge mit dem START-STOPP-System sind mit einem System zur Kontrol-
le des Energiestands zum wiederkehrenden Motorstart ausgestattet.
Wir empfehlen, den Säurestand regelmäßig von einem Fachbetrieb überprüfen
zu lassen, insbesondere in den nachfolgenden Fällen.
Hohe Außentemperaturen.
Längere Alltagsfahrten.
Nach jedem Aufladen.
Winterzeit
Die Fahrzeugbatterie hat bei niedrigen Temperaturen nur noch einen Teil der
Startleistung. Eine entladene Fahrzeugbatterie kann bereits bei Temperatu-
ren wenig unter 0 °C gefrieren.
Wir empfehlen, die Batterie vor Beginn der Winterzeit von einem Fachbetrieb
prüfen und bzw. laden zu lassen.
211
Prüfen und Nachfüllen
Hinweis
Der Batteriesäurestand wird auch regelmäßig im Rahmen des Inspektions-Ser-
vice in einem Fachbetrieb geprüft.
Laden
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 210.
Eine geladene Fahrzeugbatterie ist Voraussetzung für ein gutes Startverhal-
ten.
Ein Ladevorgang kann erfolgen, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind.
Der Motor ist abgestellt.
Die Zündung ist ausgeschaltet.
Alle Verbraucher sind ausgeschaltet.
Die Motorraumklappe ist geöffnet.
„Schnellladen“ mit hohen Stromstärken
Beide Anschlusskabel abklemmen (erst „minus“, dann „plus“).
Die Polzangen des Ladegeräts an die Batteriepole klemmen (rot = „plus“,
schwarz = „minus“).
Das Netzkabel des Ladegeräts in die Steckdose stecken und das Gerät ein-
schalten.
Nach erfolgtem Ladevorgang: Zuerst das Ladegerät ausschalten und das
Netzkabel aus der Steckdose ziehen.
Jetzt erst die Polzangen des Ladegeräts abnehmen.
Die Anschlusskabel wieder an die Batterie klemmen (erst „plus“, dann „mi-
nus“).
Laden mit geringen Stromstärken
Beim Laden, z. B. mit einem Kleinladegerät, brauchen die Anschlusskabel der
Fahrzeugbatterie nicht abgenommen zu werden.
Die Hinweise des Ladegerätherstellers sind zu beachten.
Bis zum vollständigen Laden der Fahrzeugbatterie ist ein Ladestrom von 0,1-
Vielfachem der Batteriekapazität (oder niedriger) einzustellen.
Beim Laden sollten die Verschlussstopfen der Fahrzeugbatterie nicht geöffnet
werden.
ACHTUNG
Beim Laden der Fahrzeugbatterie wird Wasserstoff freigesetzt und es
entsteht ein hochexplosives Knallgasgemisch. Eine Explosion kann auch
durch Funken beim Abklemmen oder Lösen der Kabelstecker bei einge-
schalteter Zündung verursacht werden.
Durch Überbrücken der Batteriepole (z. B. durch Metallgegenstände -
Stromleiter) entsteht ein Kurzschluss - es besteht die Gefahr von Batterie-
schäden, Explosion, Batteriebrand und Säurespritzern.
Funkenbildung beim Umgang mit Kabeln und elektrischen Geräten ver-
meiden. Bei starken Funken droht Verletzungsgefahr.
Vor jeglichen Arbeiten an der elektrischen Anlage den Motor abstellen,
die Zündung, alle elektrischen Verbraucher ausschalten und den Minuspol
abklemmen.
Das „Schnellladen“ der Fahrzeugbatterie ist gefährlich, es erfordert ein
spezielles Ladegerät und Fachkenntnisse.
Wir empfehlen, das „Schnellladen“ von Fahrzeugbatterien von einem
Fachbetrieb durchführen zu lassen.
VORSICHT
Bei Fahrzeugen mit dem START-STOPP-System oder der Zusatzheizung
(Standheizung) darf die Polklemme des Ladegeräts nicht direkt an den Minus-
pol der Fahrzeugbatterie angeschlossen werden, sondern nur an die Motor-
masse » Seite 229, Starthilfe mit der Batterie eines anderen Fahrzeugs.
Ersetzen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 210.
Die neue Fahrzeugbatterie muss die gleiche Kapazität, Spannung, Stromstärke
und die gleiche Größe wie die ursprüngliche Batterie haben. Der geeignete
Fahrzeugbatterietyp kann in einem Fachbetrieb erworben werden.
Wir empfehlen, die Batterie von einem Fachbetrieb wechseln zu lassen.
Ab- bzw. Anklemmen
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 210.
Abklemmen
Die Zündung ausschalten.
Zuerst den Minuspol
, erst danach den Pluspol
der Batterie abklemmen.
212
Betriebshinweise
Anklemmen
Zuerst den Pluspol , erst danach den Minuspol der Batterie anklemmen.
Nach dem Ab- und erneuten Anklemmen der Fahrzeugbatterie sind die folgen-
den Funktionen bzw. Einrichtungen teilweise oder völlig außer Betrieb.
Funktion / Einrichtung Inbetriebnahme
Elektrische Fensterheber » Seite 65
Panorama-Schiebe-/Ausstelldach » Seite 67
Sonnenschutzrollo » Seite 68
Zeiteinstellungen » Seite 31
VORSICHT
Die Fahrzeugbatterie nur bei ausgeschalteter Zündung abklemmen - es be-
steht die Beschädigungsgefahr der elektrischen Anlage des Fahrzeugs.
Die Anschlusskabel dürfen keinesfalls vertauscht werden - es besteht Kabel-
brandgefahr.
Hinweis
Nach dem Ab- und erneuten Anklemmen der Fahrzeugbatterie empfehlen
wir, das Fahrzeug von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen, damit die volle
Funktionsfähigkeit aller elektrischen Systeme gewährleistet ist.
Die Daten der Multifunktionsanzeige werden zurückgesetzt.
Automatische Verbraucherabschaltung
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 210.
Das Bordnetzsystem verhindert bei starker Belastung der Fahrzeugbatterie
automatisch ein Entladen der Batterie. Das kann sich durch Folgendes be-
merkbar machen.
Die Leerlaufdrehzahl wird angehoben, damit der Generator mehr Strom in
das Bordnetz liefert.
Gegebenenfalls werden größere Komfortverbraucher, z. B. Sitzheizung,
Heckscheibenbeheizung, in der Leistung begrenzt oder notfalls ganz abge-
schaltet.
VORSICHT
Auch trotz eventueller Eingriffe des Bordnetzmanagements kann es zur Ent-
ladung der Fahrzeugbatterie kommen. Beispielsweise wenn die Zündung län-
gere Zeit bei abgestelltem Motor oder das Stand- oder Parklicht bei längerem
Parken eingeschaltet ist.
Verbraucher, die über die 12-Volt-Steckdose versorgt werden, können bei
ausgeschalteter Zündung ein Entladen der Fahrzeugbatterie verursachen.
Hinweis
Durch eine eventuelle Verbraucherabschaltung wird der Fahrkomfort nicht ge-
stört, und diese Abschaltung wird vom Fahrer oft gar nicht wahrgenommen.
213
Prüfen und Nachfüllen
Räder
Felgen und Reifen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Hinweise für die Radverwendung 214
Reifenfülldruck 214
Reifenverschleiß 215
Reifenverschleißanzeiger und Rädertausch 216
Reifenschäden 216
Laufrichtungsgebundene Reifen 216
Reserverad 217
Notrad 217
Reifenbeschriftung 217
Ausschließlich Reifen oder Felgen verwenden, die von ŠKODA für Ihren Fahr-
zeugtyp freigegeben sind.
ACHTUNG
Aus Gründen der Fahrsicherheit Reifen nicht einzeln ersetzen.
Hinweis
Wir empfehlen, alle Arbeiten an den Rädern oder Reifen von einem Fachbe-
trieb durchführen zu lassen.
Wir empfehlen, Felgen, Reifen, Radvollblenden und Schneeketten aus dem
ŠKODA Original Zubehör zu verwenden.
Hinweise für die Radverwendung
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 214.
Neue Reifen haben während der ersten 500 km noch nicht bestmögliche Haft-
fähigkeit, es ist deshalb entsprechend vorsichtig zu fahren.
Die Reifen mit der größeren Profiltiefe sollten immer auf den Vorderrädern ge-
fahren werden.
Reifenlagerung
Demontierte Reifen kennzeichnen, damit bei der erneuten Montage die bishe-
rige Laufrichtung beibehalten werden kann.
Räder bzw. Reifen immer kühl, trocken und möglichst dunkel lagern. Reifen,
die nicht auf einer Felge montiert sind, sollten stehend aufbewahrt werden.
Reifenalter
Die Reifen altern und verlieren somit ihre ursprünglichen Eigenschaften, sogar
auch dann, wenn sie nicht verwendet werden. Die Betriebsdauer der Reifen
beträgt 6 Jahre. Deshalb empfehlen wir, keine Reifen zu verwenden, die älter
als 6 Jahre sind.
Radschrauben
Felgen und Radschrauben sind konstruktiv aufeinander abgestimmt. Deshalb
empfehlen wir, Felgen und Radschrauben aus dem ŠKODA Original Zubehör zu
verwenden.
ACHTUNG
Niemals Reifen verwenden, über deren Zustand und Alter Sie nichts wis-
sen.
Reifenfülldruck
Abb. 211 Aufkleber mit einer Tabelle der Reifenfülldruckwerte / Reifen
aufpumpen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 214.
Die vorgeschriebenen Reifenfülldruckwerte stehen auf dem Aufkleber mit Pik-
togrammen
A
» Abb. 211 (für einige Länder sind die Piktogramme durch einen
Text ersetzt).
214
Betriebshinweise
Der Reifenfülldruck ist stets der Beladung anzupassen.
Fülldruck für halbe Beladung
Fülldruck für den umweltschonenden Betrieb
Infolge der Fülldruckanpassung auf diesen Wert können der Kraftstoffver-
brauch und der Schadstoffausstoß geringfügig sinken.
Fülldruck für volle Beladung
Reifendurchmesser in Zoll
Diese Angabe dient lediglich als Information für den vorgeschriebenen
Reifenfülldruck und stellt keine Auflistung freigegebener Reifengrößen für
Ihr Fahrzeug dar.
Die für Ihr Fahrzeug freigegebenen Reifengrößen sind in der technischen
Fahrzeugdokumentation sowie in der Konformitätserklärung (im sog. COC-
Dokument) aufgeführt.
Die für Ihr Fahrzeug freigegebenen Reifendurchmesser sind auch dem
Fahrzeugdatenträger zu entnehmen » Seite 247.
Reifenfülldruckwert an der Vorderachse
Reifenfülldruckwert an der Hinterachse
Reifenfülldruck prüfen
Den Reifenfülldruck incl. des Reserve- bzw. Notrads mindestens einmal mo-
natlich und zusätzlich vor jeder längeren Fahrt prüfen.
Den Fülldruck immer am kalten Reifen prüfen. Den erhöhten Druck bei warmen
Reifen ggf. nicht reduzieren.
Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Überwachung sind bei jeder Reifendruckän-
derung die Reifendruckwerte zu speichern » Seite 172.
ACHTUNG
Für die korrekten Reifenfülldrücke ist stets der Fahrer verantwortlich.
Ein zu geringer bzw. zu hoher Fülldruck beeinträchtigt das Fahrverhalten.
Bei zu geringem Fülldruck muss der Reifen einen höheren Abrollwider-
stand überwinden, dadurch wird er insbesondere bei höheren Geschwindig-
keiten stark erwärmt. Dies kann zur Laufstreifenablösung und zum Platzen
des Reifens führen.
Bei sehr schnellem Reifenfülldruckverlust, z. B. bei einem plötzlichen Rei-
fenschaden, ist zu versuchen, das Fahrzeug vorsichtig ohne heftige Lenk-
bewegungen und ohne starkes Bremsen zum Stehen zu bringen.
B
C
D
E
F
G
Umwelthinweis
Ein zu geringer Fülldruck erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Hinweis
Die Konformitätserklärung (das sog. COC-Dokument) kann bei einem ŠKODA
1)
Partner eingeholt werden.
Reifenverschleiß
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 214.
Der Reifenverschleiß hängt vom richtigen Reifenfülldruck, von der Fahrweise
und weiteren Gegebenheiten ab.
Die Beachtung der folgenden Hinweise kann den Reifenverschleiß beeinflus-
sen.
Fahrweise
Schnelle Kurvenfahrt, rasantes Beschleunigen und scharfes Bremsen erhöhen
die Reifenabnutzung.
Radauswuchtung
Die Räder eines neuen Fahrzeugs sind ausgewuchtet. Im Fahrbetrieb kann
aber durch verschiedene Einflüsse eine Unwucht entstehen. Das kann sich vor
allem durch eine „Unruhe“ an der Lenkung bemerkbar machen. In diesem Fall
sind die Räder von einem Fachbetrieb auswuchten zu lassen.
Nach Reifenaustausch oder -reparatur sind die Räder ebenfalls auswuchten zu
lassen.
Einstellung der Fahrzeuggeometrie
Eine fehlerhafte Radstellung vorn bzw. hinten führt zum übermäßigen Reifen-
verschleiß und beeinträchtigt die Fahrsicherheit. Bei einem markanten Reifen-
verschleiß empfehlen wir, die Einstellung der Fahrzeuggeometrie in einem
Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
1)
Gilt nur für einige Länder und einige Modellvarianten.
215
Räder
ACHTUNG
Eine fehlerhafte Radstellung vorn bzw. hinten beeinträchtigt das Fahrver-
halten.
Ungewöhnliche Schwingungen oder Ziehen des Fahrzeugs zur Seite kön-
nen einen Reifenschaden andeuten. Wenn der Verdacht besteht, dass ein
Rad beschädigt ist, dann sofort die Geschwindigkeit reduzieren und anhal-
ten! Wenn äußerlich keine Reifenschäden erkennbar sind, entsprechend
langsam und vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb fahren, um das Fahrzeug
prüfen zu lassen.
Reifenverschleißanzeiger und Rädertausch
Abb. 212
Prinzipdarstellung: Reifenprofil mit Verschleißanzeigern / Räder
tauschen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 214.
Verschleißanzeiger
Im Profilgrund der Reifen befinden sich 1,6 mm hohe Verschleißanzeiger
» Abb. 212 -
. In einigen Ländern können abweichende Reifenverschleißwerte
gelten.
Markierungen an den Reifenflanken durch die Buchstaben „TWI“, Dreiecksym-
bole bzw. andere Symbole kennzeichnen die Lage der Verschleißanzeiger.
Rädertausch
Zur gleichmäßigen Abnutzung aller Reifen empfehlen wir, die Räder alle
10 000 km entsprechend dem Schema zu tauschen » Abb. 212 -
. Dadurch er-
halten die Reifen etwa die gleiche Lebensdauer.
Nach dem Rädertausch ist der Reifenfülldruck anzupassen.
Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Überwachung sind die Reifendruckwerte zu
speichern » Seite 172.
ACHTUNG
Spätestens wenn die Reifen bis auf die Verschleißanzeiger abgefahren
sind, sollten sie umgehend ersetzt werden.
Abgefahrene Reifen beeinträchtigen insbesondere bei höheren Ge-
schwindigkeiten auf nasser Straße den erforderlichen Kraftschluss mit der
Fahrbahn. Es könnte zum sogenannten „Aquaplaning“ kommen (unkontrol-
lierte Fahrzeugbewegung - „Schwimmen“ auf nasser Fahrbahn).
Reifenschäden
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 214.
Wir empfehlen, Reifen und Felgen regelmäßig auf Beschädigungen (Stiche,
Risse, Beulen, Deformationen u. Ä.) zu prüfen.
Im Reifenprofil festsitzende Fremdkörper (z. B. kleine Steine) sofort entfernen.
Fremdkörper, die bis in den Reifen eingedrungen sind (z. B. Schrauben oder
Nägel), nicht entfernen und die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Niemals mit beschädigten Reifen fahren - es besteht Unfallgefahr.
VORSICHT
Die Reifen sind vor der Berührung mit Stoffen, z. B. Öl, Fett und Kraftstoff, zu
schützen, welche diese beschädigen könnten. Sollten die Reifen mit diesen
Stoffen in Berührung kommen, dann empfehlen wir, diese in einem Fachbe-
trieb überprüfen zu lassen.
Laufrichtungsgebundene Reifen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 214.
Die Laufrichtung ist durch Pfeile auf der Reifenflanke gekennzeichnet.
Die so angegebene Laufrichtung muss unbedingt eingehalten werden, um die
bestmöglichen Eigenschaften dieser Reifen zu erhalten.
216
Betriebshinweise
Es handelt sich vor allem um die folgenden Eigenschaften.
Erhöhte Fahrstabilität.
Verringerte Gefahr von Aquaplaning.
Verringerte Reifengeräusche sowie geringerer Reifenverschleiß.
Reserverad
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 214.
Die Abmessung des Reserverads ist mit der der am Fahrzeug werkseitig mon-
tierten Räder identisch.
Nach dem Reserveradwechsel ist der Reifenfülldruck anzupassen.
Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Überwachung sind die Reifendruckwerte zu
speichern » Seite 172.
ACHTUNG
Falls bei einer Reifenpanne das Reserverad mit entgegengesetzter Lauf-
richtung montiert werden muss, dann vorsichtig fahren. Die bestmöglichen
Eigenschaften des Reifens sind in dieser Situation nicht mehr gegeben.
Unterscheidet sich das Reserverad in seinen Abmessungen oder seiner
Ausführung von der Fahrbereifung (z. B. Winterreifen, laufrichtungsgebun-
dene Reifen), so darf das Reserverad nur kurzzeitig im Pannenfall und mit
entsprechend vorsichtiger Fahrweise verwendet werden.
Das Reserverad auf keinen Fall verwenden, wenn es beschädigt ist.
Notrad
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 214.
Das Notrad ist immer mit einem Warnschild versehen, das sich auf der Felge
befindet.
Sollte das Notrad verwendet werden, dann ist Folgendes zu beachten.
Nach der Montage des Rads darf das Warnschild nicht abgedeckt werden.
Während der Fahrt besonders aufmerksam sein.
Das Notrad wird mit dem maximalen Fülldruck für das Fahrzeug aufgepumpt
» Seite 214.
Der vorgeschriebene Reifenfülldruck des Notrads R 18 beträgt 4,2 bar.
Das Notrad nur bis zum nächsten Fachbetrieb verwenden, da es nicht für ei-
ne Dauerverwendung bestimmt ist.
Bei Verwendung eines Notrads ist so schnell wie möglich ein Laufrad mit ent-
sprechenden Abmessungen und Ausführung zu montieren.
Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Überwachung sind die Reifendruckwerte zu
speichern » Seite 172.
ACHTUNG
Niemals mit mehr als einem montierten Notrad fahren!
Das Notrad sollte nur so lange wie nötig verwendet werden.
Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasante Kurvenfahrten
vermeiden.
Die Schneeketten können nicht auf dem Notrad verwendet werden.
Unterscheidet sich das Notrad in seinen Abmessungen oder seiner Aus-
führung von der Fahrbereifung, dann niemals schneller als 80 km/h bzw.
50 mph fahren.
Das Notrad auf keinen Fall verwenden, wenn es beschädigt ist.
Die Hinweise auf dem Warnschild des Notrads beachten.
Reifenbeschriftung
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 214.
An allen vier Rädern nur Radialreifen gleicher Bauart, Größe (Abrollumfang)
und gleicher Profilausführung auf einer Achse verwenden.
Bei der Montage von neuen Reifen sind die Reifen achsweise zu ersetzen.
Erläuterung der Reifenbeschriftung
Z. B. 195/65 R 15 91 T bedeutet:
195 Reifenbreite in mm
65 Höhen-/Breitenverhältnis in %
R Kennbuchstabe für Reifenbauart - Radial
15 Felgendurchmesser in Zoll
91 Lastindex
T Geschwindigkeitssymbol
Das Herstellungsdatum ist auf der Reifenflanke angegeben (eventuell auf der
Innenseite).
Z. B. DOT ... 10 15... bedeutet, dass der Reifen in der 10. Woche des Jahres 2015
hergestellt wurde.
217
Räder
Lastindex
Der Lastindex gibt die höchstzulässige Tragfähigkeit des einen einzelnen Rei-
fens an.
Lastindex
88 89 90 91 92 93 94 95
Last
(in kg)
560 580 600 615 630 650 670 690
Geschwindigkeitssymbol
Das Geschwindigkeitssymbol gibt die höchstzulässige Fahrzeuggeschwindig-
keit mit montierten Reifen der jeweiligen Kategorie an.
Geschwindigkeits-
symbol
S T U H V W Y
Höchst-
geschwindigkeit
(in km/h)
180 190 200 210 240 270 300
ACHTUNG
Die für die montierten Reifen höchstzulässige Tragfähigkeit niemals
überschreiten.
Die für die montierten Reifen höchstzulässige Geschwindigkeit niemals
überschreiten.
Winterbetrieb
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Winterreifen 218
Schneeketten 218
Schneeketten 219
Leichtmetallfelgen mit geschliffener oder polierter Oberfläche nicht während
der Winterzeit verwenden. Die Felgenoberfläche besitzt keinen ausreichenden
Korrosionsschutz und könnte dauerhaft beschädigt werden (bspw. durch das
Streugut).
Winterreifen
Die Winterreifen (mittels M+S gekennzeichnet) verbessern die Fahreigenschaf-
ten des Fahrzeugs bei winterlichen Straßenverhältnissen.
Um bestmögliche Fahreigenschaften zu erhalten, müssen Winterreifen auf al-
len vier Rädern gefahren werden. Die Mindestprofiltiefe muss 4 mm betragen.
Rechtzeitig wieder die Sommerreifen montieren, denn auf schnee- und eisfrei-
en Straßen sowie bei Temperaturen über 7 °C sind die Fahreigenschaften mit
Sommerreifen besser, der Bremsweg ist kürzer, die Abrollgeräusche sind ge-
ringer und der Reifenverschleiß ist geringer.
Geschwindigkeitssymbol
Die Winterreifen (mittels M+S und eines Bergspitzen-/Schneeflockensymbols
gekennzeichnet) einer niedrigeren Geschwindigkeitskategorie können unter
der Voraussetzung verwendet werden, dass die zulässige Höchstgeschwindig-
keit dieser Reifen auch dann nicht überschritten wird, wenn die mögliche
Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs höher ist.
Bei Fahrzeugen mit dem Infotainmentsystem mit der Taste

kann die Ge-
schwindigkeitsbegrenzung für Winterreifen eingestellt werden » Bedienungs-
anleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Bei anderen Fahrzeugen besteht die Möglilchkeit, die Geschwindigkeitsbe-
grenzung für Winterreifen in einem Fachbetrieb einstellen zu lassen.
Schneeketten
Gilt nicht für Indien
Bei winterlichen Straßenverhältnissen verbessern die Schneeketten nicht nur
den Vortrieb, sondern auch das Bremsverhalten.
Die Schneeketten dürfen nur an den Vorderrädern montiert werden.
Die Verwendung von Schneeketten ist nur auf folgenden Felgen/Reifenkombi-
nationen zulässig.
218
Betriebshinweise
Octavia
Felgenabmessung Einpresstiefe ET Reifengröße
6J x 15
a)
43 mm 195/65 R15
6J x 15
a)
47 mm 195/65 R15
6J x 16
b)
48 mm 205/55 R16
6J x 16
b)
50 mm 205/55 R16
6J x 17
b)
45 mm 205/50 R17
6J x 17
b)
48 mm 205/50 R17
a)
Nur Schneeketten verwenden, deren Glieder und Schlösser nicht größer als 13 mm sind.
b)
Nur Schneeketten verwenden, deren Glieder und Schlösser nicht größer als 12 mm sind.
Octavia Scout
Felgenabmessung Einpresstiefe ET Reifengröße
6J x 16
a)
50 mm 205/55 R16
6J x 17
a)
45 mm 205/50 R17
6J x 16
a)
48 mm 205/55 R16
6J x 16
b)
48 mm 205/60 R16
6J x 17
a)
48 mm 205/50 R17
6J x 17
b)
48 mm 205/55 R17
a)
Nur Schneeketten verwenden, deren Glieder und Schlösser nicht größer als 12 mm sind.
b)
Nur Schneeketten verwenden, deren Glieder und Schlösser nicht größer als 9 mm sind.
Octavia RS
Felgenabmessung Einpresstiefe ET Reifengröße
6J x 17
a)
45 mm 205/50 R17
6J x 17
a)
48 mm 205/50 R17
a)
Nur Schneeketten verwenden, deren Glieder und Schlösser nicht größer als 12 mm sind.
Vor der Montage der Schneeketten die Radvollblenden abnehmen » Seite 222.
VORSICHT
Die Ketten sind beim Befahren schneefreier Strecken abzunehmen. Sie wür-
den sonst die Fahreigenschaften beeinträchtigen und die Reifen beschädigen.
Schneeketten
Gilt für Indien
Bei winterlichen Straßenverhältnissen verbessern die Schneeketten nicht nur
den Vortrieb, sondern auch das Bremsverhalten.
Die Schneeketten dürfen nur an den Vorderrädern montiert werden.
Die Verwendung von Schneeketten ist nur auf folgenden Felgen/Reifenkombi-
nationen zulässig.
Felgenabmessung Einpresstiefe ET Reifengröße
6J x 15
a)
43 mm 195/65 R15
6J x 15
a)
47 mm 195/65 R15
6J x 16
b)
48 mm 205/55 R16
6J x 16
b)
50 mm 205/55 R16
6J x 17
b)
45 mm 205/50 R17
6J x 17
b)
48 mm 205/50 R17
a)
Nur Schneeketten verwenden, deren Glieder und Schlösser nicht größer als 13 mm sind.
b)
Nur Schneeketten verwenden, deren Glieder und Schlösser nicht größer als 12 mm sind.
Vor der Montage der Schneeketten die Radvollblenden abnehmen » Seite 222.
VORSICHT
Die Ketten sind beim Befahren schneefreier Strecken abzunehmen. Sie wür-
den sonst die Fahreigenschaften beeinträchtigen und die Reifen beschädigen.
219
Räder
Selbsthilfe
Notausstattung und Selbsthilfe
Notausstattung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Verbandskasten und Warndreieck
220
Reflexweste 220
Feuerlöscher 221
Bordwerkzeug 221
Verbandskasten und Warndreieck
Abb. 213 Platzierung des Verbandskastens und des Warndreiecks - Vari-
ante 1 / Variante 2
Die folgenden Informationen sind für den Verbandskasten und das Warndrei-
eck aus dem ŠKODA Original Zubehör gültig.
Für einen anderen Verbandskasten bzw. ein anderes Warndreieck können die
Staufächer möglicherweise zu klein sein.
Verbandskasten
Der Verbandskasten kann mithilfe eines Spannbands im rechten Ablagefach im
Gepäckraum befestigt werden » Abb. 213.
Warndreieck - Variante 1
Das Warndreieck kann an der Verkleidung der Rückwand mit Gummibändern
befestigt werden » Abb. 213 -
. Bei Erdgasfahrzeugen befindet sich das
Warndreieck unter dem Bodenbelag im Gepäckraum.
Warndreieck - Variante 2
Das Warndreieck kann mit Spannbändern im rechten Ablagefach im Gepäck-
raum befestigt werden » Abb. 213 -
.
Auf das Verfallsdatum des Verbandskastens achten.
ACHTUNG
Der Verbandskasten und das Warndreieck sind immer sicher zu befestigen,
sodass sich diese bei einer Notbremsung oder einem Aufprall des Fahr-
zeugs nicht lösen und keine Verletzungen der Insassen verursachen kön-
nen.
Hinweis
Wir empfehlen, einen Verbandskasten und ein Warndreieck aus dem ŠKODA
Original Zubehör zu verwenden, die bei einem ŠKODA Partner erhältlich sind.
Reflexweste
Abb. 214
Staufach für die Reflexweste
Die Reflexweste kann in den Halterungen unter den Vordersitzen verstaut
werden » Abb. 214.
220
Selbsthilfe
Feuerlöscher
Abb. 215
Feuerlöscher
Der Feuerlöscher ist mit zwei Gurten in einer Halterung unter dem Fahrersitz
befestigt.
Abnehmen/Befestigen
Die beiden Gurte lösen, indem an den jeweiligen Sicherungen in Pfeilrichtung
gezogen wird » Abb. 215.
Den Feuerlöscher abnehmen.
Für die Befestigung den Feuerlöscher wieder in die Halterung einsetzen und
mit Gurten sichern.
Lesen Sie bitte die Anleitung, die an dem Feuerlöscher angebracht ist.
Auf das Verfallsdatum des Feuerlöschers achten. Wird der Feuerlöscher nach
Ablauf des Verfallsdatums verwendet, ist die richtige Funktion nicht gewähr-
leistet.
ACHTUNG
Der Feuerlöscher ist immer sicher zu befestigen, sodass er sich bei einer
Notbremsung oder einem Aufprall des Fahrzeugs nicht lösen und keine
Verletzungen der Insassen verursachen kann.
Hinweis
Der Feuerlöscher gehört nur in einigen Ländern zum Lieferumfang.
Bordwerkzeug
Abb. 216 Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug ist in einer Box im Reserve- bzw. Notrad oder in diesem
Stauraum untergebracht.
Ausstattungsabhängig müssen nicht alle folgenden Bestandteile im Bord-
werkzeug enthalten sein.
Schraubendreher
Schlüssel zum Aus- und Einbau der Rückleuchte
Adapter für die Anti-Diebstahl-Radschrauben
Abschleppöse
Bügel zum Abziehen der Radvollblenden
Wagenheber mit Hinweisschild
Kurbel für Wagenheber
Radschlüssel
Abziehzange für die Abdeckkappen der Radschrauben
Pannenset
ACHTUNG
Der werkseitig gelieferte Wagenheber ist nur für Ihren Fahrzeugtyp vorge-
sehen. Auf gar keinen Fall damit schwerere Fahrzeuge oder andere Lasten
anheben.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
221
Notausstattung und Selbsthilfe
VORSICHT
Den Wagenheber vor dem Verstauen in der Box mit dem Bordwerkzeug wie-
der in die Ausgangsstellung schrauben.
Sicherstellen, dass das Bordwerkzeug im Gepäckraum sicher befestigt ist.
Darauf achten, dass die Box immer mit dem Band gesichert ist.
Hinweis
Die Konformitätserklärung ist dem Wagenheber oder der Bordbuchmappe bei-
gelegt.
Radwechsel
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Vorarbeiten
222
Rad herausnehmen/verstauen
222
Radvollblende
222
Abdeckkappen der Radschrauben
223
Anti-Diebstahl-Radschrauben
223
Radschrauben lösen/festziehen
224
Fahrzeug anheben
224
Rad abnehmen/ansetzen
225
Nachträgliche Arbeiten
225
Zur eigenen Sicherheit und der Sicherheit der Mitfahrer sind vor einem Rad-
wechsel im Straßenverkehr die folgenden Hinweise zu beachten.
Die Warnblinkanlage einschalten.
Das Warndreieck in der vorgeschriebenen Entfernung aufstellen.
Das Fahrzeug möglichst weit vom fließenden Verkehr abstellen.
Eine Stelle mit einem ebenen und festen Untergrund wählen.
Alle Mitfahrer aussteigen lassen. Während der Reifenreparatur sollten
sich die Mitfahrer nicht auf der Straße aufhalten (stattdessen z. B. hinter
den Leitplanken).
Vorarbeiten
Vor dem Radwechsel sind folgende Arbeiten durchzuführen.
Den Motor abstellen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den 1. Gang einlegen.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe den Wählhebel in Stellung P stellen.
Die Parkbremse einschalten.
Ist ein Anhänger angekuppelt, dann diesen abkuppeln.
Rad herausnehmen/verstauen
Abb. 217
Rad herausnehmen
Das Rad befindet sich in einer Mulde unter dem Bodenbelag im Gepäckraum
und ist mit einer Spezialmutter
B
befestigt » Abb. 217.
Rad herausnehmen
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Den Bodenbelag im Gepäckraum anheben » Seite 106.
Das Befestigungsband lösen und die Box mit dem Bordwerkzeug herausneh-
men.
Die Sicherung
A
in Pfeilrichtung
1
herausziehen » Abb. 217.
Die Mutter
B
in Pfeilrichtung
2
herausschrauben.
Das Rad herausnehmen.
Rad verstauen
Das Rad, mit der äußeren Sichtseite nach unten, in die Radmulde legen.
Das Befestigungsband durch die gegenüberliegenden Öffnungen in der Rad-
felge ziehen.
Die Mutter
B
entgegen der Pfeilrichtung
2
einschrauben » Abb. 217.
Die Sicherung
A
entgegen der Pfeilrichtung
1
einstecken.
Die Box mit dem Bordwerkzeug wieder in das Reserve- bzw. Notrad einset-
zen und mit dem Band sichern.
Den Bodenbelag im Gepäckraum zurückklappen » Seite 110.
Die Gepäckraumklappe schließen.
Radvollblende
Vor dem Ausbau der Radschrauben ist die Radvollblende abzunehmen.
222
Selbsthilfe
Abziehen
Den Bügel aus dem Bordwerkzeug » Seite 221 am verstärkten Rand der Rad-
vollblende einhängen.
Den Radschlüssel durch den Bügel schieben, am Reifen abstützen und die
Blende abziehen.
Einbauen
Die Blende am vorgesehenen Ventilausschnitt an die Felge ansetzen.
Die Blende so in die Felge drücken, bis diese am gesamten Umfang richtig
einrastet.
Hinweise für werkseitig oder aus dem ŠKODA Original Zubehör gelieferte Rad-
blenden.
Bei Verwendung einer Anti-Diebstahl-Radschraube sicherstellen, dass diese
laut der auf der Rückseite der Radblende gekennzeichneten Position einge-
baut ist.
Auf der Rückseite der Radblende ist die Position für die Anti-Diebstahl-Rad-
schraube mittels eines Symbols gekennzeichnet. Wird die Radblende außer-
halb der für die Anti-Diebstahl-Radschraube gekennzeichneten Position an-
gesetzt, besteht die Beschädigungsgefahr der Radblende.
Wenn Radblenden montiert werden, dann ist darauf zu achten, dass eine aus-
reichende Luftzufuhr zur Kühlung der Bremsanlage gewährleistet bleibt.
VORSICHT
Nur den Handdruck verwenden, nicht an die Radvollblende schlagen! Die Blen-
de könnte beschädigt werden.
Hinweis
Wir empfehlen, die Radblenden aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwen-
den.
Abdeckkappen der Radschrauben
Abb. 218
Abdeckkappe abziehen
Vor dem Lösen der Radschrauben sind die Abdeckkappen abzuziehen.
Abziehen
Die Abziehzange » Seite 221 auf die Abdeckkappe schieben, bis die inneren
Rasten der Zange am Bund der Abdeckkappe anliegen.
Die Abdeckkappe in Pfeilrichtung abziehen » Abb. 218.
Einbauen
Die Abdeckkappe bis zum Anschlag auf die Radschraube schieben.
Anti-Diebstahl-Radschrauben
Abb. 219
Prinzipdarstellung: Anti-Dieb-
stahl-Radschraube mit Adapter
Die Anti-Diebstahl-Radschrauben schützen die Räder vor einem Diebstahl.
Diese können nur mithilfe des Adapters
B
» Abb. 219 gelöst bzw. festgezogen
werden.
Die Radvollblende bzw. die Abdeckkappen der Radschrauben abnehmen.
Den Adapter
B
» Abb. 219 mit der verzahnten Seite bis zum Anschlag in die
innere Verzahnung im Kopf der Anti-Diebstahl-Radschraube
A
stecken.
Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf den Adapter
B
stecken.
Die Radschraube lösen bzw. festziehen » Seite 224.
Den Adapter abnehmen.
Die Radvollblende bzw. die Abdeckkappen wieder anbringen.
Für einen möglichen Radwechsel ist der Adapter für die Anti-Diebstahl-Rad-
schrauben stets im Fahrzeug mitzuführen. Der Adapter ist im Bordwerkzeug
verstaut.
Bei werkseitig oder aus dem ŠKODA Original Zubehör gelieferten Radblenden
ist die Position der Anti-Diebstahl-Radschraube auf der Rückseite der Rad-
blende gekennzeichnet.
Bei Verwendung einer Anti-Diebstahl-Radschraube sicherstellen, dass diese
laut der auf der Rückseite der Radblende gekennzeichneten Position einge-
baut ist.
223
Notausstattung und Selbsthilfe
Hinweis
Die sowohl am Adapter als auch am Ende jeder Anti-Diebstahl-Radschraube
eingeschlagene Codenummer notieren. Anhand dieser Nummer kann, falls er-
forderlich, ein Ersatzadapter aus dem Sortiment der ŠKODA Original Teile er-
worben werden.
Der Anti-Diebstahl-Radschraubensatz mit dem Adapter kann bei einem
ŠKODA Partner erworben werden.
Radschrauben lösen/festziehen
Abb. 220
Radwechsel: Radschrauben lö-
sen
Vor dem Lösen der Radschrauben sind die Abdeckkappen der Radschrauben
abzuziehen.
Lösen
Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Radschraube stecken.
Zum Lösen der Anti-Diebstahl-Radschrauben den entsprechenden Adapter
verwenden » Seite 223.
Am Schlüsselende fassen und die Schraube etwa eine Umdrehung in Pfeil-
richtung drehen » Abb. 220.
Festziehen
Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Radschraube stecken.
Zum Festziehen der Anti-Diebstahl-Radschrauben den entsprechenden Adap-
ter verwenden » Seite 223.
Am Schlüsselende fassen und die Schraube entgegen der Pfeilrichtung dre-
hen » Abb. 220, bis diese fest ist.
Nach dem Festziehen der Radschrauben sind die Abdeckkappen wieder anzu-
bringen.
ACHTUNG
Lassen sich die Schrauben nicht lösen, dann kann vorsichtig mit dem Fuß
auf das Ende des Schlüssels gedrückt werden. Dabei sich am Fahrzeug
festhalten und auf einen sicheren Stand achten.
Fahrzeug anheben
Abb. 221 Aufnahmepunkte für den Wagenheber: Variante 1 / Variante 2
Abb. 222
Prinzipdarstellung: Wagenheber ansetzen
Zum Anheben des Fahrzeugs ist der Wagenheber aus dem Bordwerkzeug zu
verwenden.
Den Wagenheber an dem Aufnahmepunkt ansetzen, der dem defekten Rad am
nächsten liegt.
Aufnahmepunkte - Variante 1
Die Aufnahmepunkte befinden sich am Metallsteg des Unterholms.
224
Selbsthilfe
Deren Positionen sind mittels Markierungen
A
» Abb. 221 in der Seitenfläche
des Unterholms eingeprägt.
Aufnahmepunkte - Variante 2
Die Aufnahmepunkte befinden sich am Metallsteg des Unterholms im Bereich
der Aussparung im unteren Bereich der Kunststoff-Unterholmverkleidung
C
» Abb. 221.
Deren Positionen sind mittels Markierungen
B
in der Seitenfläche des Unter-
holms eingeprägt.
Fahrzeug anheben
Die Kurbel
7
in die Aufnahme am Wagenheber
6
einhängen » Seite 221.
Die Grundplatte des Wagenhebers mit ihrer gesamten Fläche auf einem ge-
raden Untergrund abstützen und sicherstellen, dass sich der Heber in senk-
rechter Position zum Aufnahmepunkt befindet » Abb. 222.
Den Wagenheber mit der Kurbel so weit hoch drehen, bis seine Klaue den
Steg umfasst » Abb. 222.
Den Wagenheber weiter hoch drehen, bis das Rad etwas vom Boden abhebt.
ACHTUNG
Wenn der Radwechsel auf einer abschüssigen Fahrbahn durchgeführt
wird, das gegenüberliegende Rad mit einem Stein oder dergleichen blockie-
ren, um das Fahrzeug gegen unerwartetes Wegrollen zu sichern.
Die Grundplatte des Wagenhebers mit geeigneten Mitteln gegen mögli-
ches Verschieben sichern. Ein weicher und rutschiger Untergrund unter der
Grundplatte kann ein Verschieben des Wagenhebers und damit das Herun-
terfallen des Fahrzeugs zur Folge haben. Deshalb den Wagenheber immer
auf festen Untergrund stellen bzw. eine großflächige stabile Unterlage ver-
wenden. Auf glattem Untergrund, wie z. B. Kopfsteinpflaster, Fliesenboden
usw., eine nicht rutschende Unterlage (z. B. eine Gummifußmatte) verwen-
den.
Den Wagenheber nur an den dafür vorgegebenen Aufnahmepunkten an-
setzen.
Das Fahrzeug immer mit verschlossenen Türen anheben.
Wenn das Fahrzeug mit einem Wagenheber angehoben ist, niemals Kör-
perteile z. B. Arme oder Beine unter das Fahrzeug führen.
Bei angehobenem Fahrzeug niemals den Motor anlassen.
VORSICHT
Es ist darauf zu achten, dass der Wagenheber korrekt am Steg des Unterholms
angesetzt wird, sonst besteht die Gefahr der Fahrzeugbeschädigung.
Rad abnehmen/ansetzen
Bei einem Radwechsel sind folgende Hinweise zu befolgen.
Die Radvollblende bzw. die Abdeckkappen der Radschrauben abnehmen.
Zuerst die Anti-Diebstahl-Radschraube und dann die anderen Radschrauben
lösen.
Das Fahrzeug anheben, bis das zu wechselnde Rad nicht mehr den Boden
berührt.
Die Radschrauben abschrauben und auf eine saubere Unterlage (Lappen, Pa-
pier u. Ä.) legen.
Das Rad vorsichtig abnehmen.
Das Rad ansetzen und die Radschrauben leicht anschrauben.
Das Fahrzeug ablassen.
Mit dem Radschlüssel abwechselnd die gegenüberliegenden Radschrauben
(über Kreuz) festziehen. Die Anti-Diebstahl-Radschraube zuletzt festziehen.
Die Radvollblende bzw. die Abdeckkappen wieder anbringen.
Bei der Montage von laufrichtungsgebundenen Reifen ist die Laufrichtung zu
beachten » Seite 216.
Alle Schrauben müssen sauber und leichtgängig sein.
Wenn beim Radwechsel festgestellt wird, dass die Radschrauben korrodiert
und schwergängig sind, dann sind diese zu erneuern.
In keinem Fall dürfen die Radschrauben gefettet oder geölt werden.
ACHTUNG
Die Radschrauben nur ein wenig (etwa eine Umdrehung) lösen, solange das
Fahrzeug nicht mit dem Wagenheber angehoben ist. Ansonsten könnte
sich das Rad lösen und herunterfallen.
Nachträgliche Arbeiten
Nach dem Radwechsel sind folgende Arbeiten durchzuführen.
Das ausgewechselte Rad in der Radmulde verstauen und mit einer Spezial-
schraube befestigen.
Das Bordwerkzeug an dem vorgesehenen Platz verstauen und mit dem Band
befestigen.
Möglichst bald den Reifenfülldruck an dem montierten Rad prüfen.
Das Anzugsdrehmoment der Radschrauben so bald wie möglich mit einem
Drehmomentschlüssel prüfen lassen.
225
Notausstattung und Selbsthilfe
Nach dem Radwechsel ist der Reifenfülldruck anzupassen. Bei Fahrzeugen mit
Reifendruck-Überwachung sind die Reifendruckwerte zu speichern » Seite 172.
Den beschädigten Reifen wechseln bzw. sich in einem Fachbetrieb über die
Reparaturmöglichkeiten informieren.
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment der Radschrauben beträgt 120 Nm.
ACHTUNG
Werden die Radschrauben mit einem zu niedrigen Anzugsdrehmoment
angezogen, können sich die Felgen während der Fahrt lösen. Ein zu hohes
Anzugsdrehmoment kann die Schrauben und Gewinde beschädigen und
zur dauerhaften Deformation der Anlageflächen auf den Felgen führen.
Bis zur Prüfung des Anzugsdrehmoments vorsichtig und nur mit mäßiger
Geschwindigkeit fahren.
Pannenset
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bestandteile des Pannensets
226
Allgemeine Hinweise 227
Vorarbeiten zur Benutzung des Pannensets 227
Reifen abdichten und aufpumpen 227
Hinweise für das Fahren mit repariertem Reifen 228
Mithilfe des Pannensets können Reifenschäden, die durch einen Fremdkörper
oder durch einen Einstich im Durchmesser bis zu etwa 4 mm verursacht wur-
den, zuverlässig repariert werden.
Die Reparatur mit dem Pannenset ersetzt keinesfalls die dauerhafte Reifen-
instandsetzung. Sie dient nur zum Erreichen des nächsten Fachbetriebs.
Bei der Reparatur muss das Rad nicht abgebaut werden.
Fremdkörper, die in das Reifenprofil eingedrungen sind (z. B. Schrauben oder
Nägel), dürfen aus dem Reifen nicht entfernt werden!
Den mittels des Pannensets reparierten Reifen sofort wechseln bzw. sich in ei-
nem Fachbetrieb über die Reparaturmöglichkeiten informieren.
ACHTUNG
Das Dichtungsmittel ist gesundheitsschädlich und muss bei Kontakt mit
der Haut sofort entfernt werden.
Die Gebrauchsanweisung des Pannenset-Herstellers beachten.
Hinweis
Eine neue Dichtungsmittelflasche kann aus den ŠKODA Original Teilen erwor-
ben werden.
Bestandteile des Pannensets
Abb. 223 Prinzipdarstellung: Bestandteile des Pannensets
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 226.
Bestandteile des Sets » Abb. 223
Aufkleber mit der Geschwindigkeitsangabe „max. 80 km/h“ bzw. „max. 50
mph“
Ventileinsatzdreher
Einfüllschlauch mit Verschlussstopfen
Luftkompressor
Taste für das Ablassen des Reifendrucks
12-Volt-Kabelstecker
Reifenfüllschlauch
Reifenfülldruckanzeige
EIN- und AUS-Schalter
1
2
3
4
5
6
7
8
9
226
Selbsthilfe
Reifenfüllflasche mit Dichtungsmittel
Ersatz-Ventileinsatz
Der Ventileinsatzdreher
2
hat am unteren Ende einen Schlitz, in den der Ven-
tileinsatz passt.
Das Set befindet sich in einer Box unter dem Bodenbelag im Gepäckraum. Die-
ses enthält ein Dichtungsmittel und einen Luftkompressor.
Hinweis
Die Konformitätserklärung ist dem Luftkompressor oder der Bordbuchmappe
beigelegt.
Allgemeine Hinweise
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 226.
Zur eigenen Sicherheit und der Sicherheit der Mitfahrer sind vor einer Radre-
paratur im Straßenverkehr die folgenden Hinweise zu beachten.
Die Warnblinkanlage einschalten.
Das Warndreieck in der vorgeschriebenen Entfernung aufstellen.
Das Fahrzeug möglichst weit vom fließenden Verkehr abstellen.
Eine Stelle mit einem ebenen und festen Untergrund wählen.
Alle Mitfahrer aussteigen lassen. Während der Reifenreparatur sollten
sich die Mitfahrer nicht auf der Straße aufhalten (stattdessen z. B. hinter
den Leitplanken).
Das Pannenset darf in folgenden Fällen nicht benutzt werden.
Die Felge ist beschädigt.
Die Außentemperatur liegt unter -20 °C.
Der Schnitt oder Einstich ist größer als 4 mm.
Die Reifenflanke ist beschädigt.
Nach dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums (siehe Füllflasche).
Vorarbeiten zur Benutzung des Pannensets
Lesen und beachten Sie zuerst
auf Seite 226.
Vor der Benutzung des Pannensets sind folgende Vorarbeiten durchzuführen.
Den Motor abstellen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den 1. Gang einlegen.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe den Wählhebel in Stellung P stellen.
10
11
Die Handbremse fest anziehen.
Prüfen, ob die Reparatur mithilfe des Pannensets erfolgen kann » Seite 226.
Ist ein Anhänger angekuppelt, dann diesen abkuppeln.
Das Pannenset aus dem Gepäckraum nehmen.
Den entsprechenden Aufkleber
1
» Abb. 223 auf Seite 226 auf die Schaltta-
fel im Sichtfeld des Fahrers kleben.
Die Ventilkappe abschrauben.
Mithilfe des Ventileinsatzdrehers
2
den Ventileinsatz herausschrauben und
auf einen sauberen Untergrund (Lappen, Papier u. Ä.) legen.
Reifen abdichten und aufpumpen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 226.
Abdichten
Die Reifenfüllflasche
10
» Abb. 223 auf Seite 226 einige Male kräftig hin und
her schütteln.
Den Einfüllschlauch
3
fest auf die Reifenfüllflasche
10
schrauben. Die Folie
am Verschluss wird automatisch durchstoßen.
Den Verschlussstopfen vom Einfüllschlauch
3
entfernen und das offene En-
de ganz auf das Reifenventil stecken.
Die Flasche
10
mit dem Boden nach oben halten und das gesamte Dich-
tungsmittel der Reifenfüllflasche in den Reifen füllen.
Den Einfüllschlauch vom Reifenventil abnehmen.
Den Ventileinsatz mit dem Ventileinsatzdreher
2
wieder in das Reifenventil
schrauben.
Aufpumpen
Den Reifenfüllschlauch
7
» Abb. 223 auf Seite 226 des Luftkompressors fest
auf das Reifenventil schrauben.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den Schalthebel in die Leerlaufstellung
schalten.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe den Wählhebel in Stellung P stellen.
Den Motor starten und laufen lassen.
Den Stecker
6
in die 12-Volt-Steckdose stecken » Seite 95.
Den Luftkompressor mit dem EIN- und AUS-Schalter
9
einschalten.
Den Luftkompressor so lange laufen lassen, bis 2,0-2,5 bar erreicht sind. Ma-
ximale Laufzeit 8 Minuten » .
Den Luftkompressor ausschalten.
Wenn der Luftdruck von 2,0-2,5 bar nicht erreicht wurde, den Reifenfüll-
schlauch
7
vom Reifenventil abschrauben.
227
Notausstattung und Selbsthilfe
Mit dem Fahrzeug etwa 10 Meter vor- oder zurückfahren, damit sich das
Dichtungsmittel im Reifen „verteilen“ kann.
Den Reifenfüllschlauch
7
erneut fest auf das Reifenventil schrauben und
den Aufpumpvorgang wiederholen.
Den Luftkompressor ausschalten.
Den Reifenfüllschlauch
7
vom Reifenventil abschrauben.
Wenn ein Reifenfülldruck von 2,0-2,5 bar erreicht wurde, kann die Fahrt fort-
gesetzt werden.
ACHTUNG
Wenn sich der Reifen nicht auf mind. 2,0 bar aufpumpen lässt, ist die Be-
schädigung zu groß. Das Dichtungsmittel ist nicht in der Lage, den Reifen
abzudichten.
Nicht weiterfahren! Die Hilfe eines Fachbetriebs in An-
spruch nehmen.
Der Reifenfüllschlauch und der Luftkompressor können beim Aufpumpen
heiß werden - es besteht Verbrennungsgefahr.
VORSICHT
Den Luftkompressor nach spätestens 8 Minuten Laufzeit ausschalten - es be-
steht Überhitzungsgefahr! Vor dem erneuten Einschalten den Luftkompressor
einige Minuten abkühlen lassen.
Hinweise für das Fahren mit repariertem Reifen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 226.
Der Fülldruck im reparierten Reifen ist nach 10 Minuten Fahrt zu prüfen.
Ist der Reifenfülldruck 1,3 bar und geringer
Nicht weiterfahren! Der Reifen lässt sich mit dem Pannenset nicht ausrei-
chend abdichten.
Ist der Reifenfülldruck 1,3 bar und höher
Den Reifenfülldruck wieder auf den richtigen Wert korrigieren.
Die Fahrt vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb mit maximal 80 km/h bzw.
50 mph fortsetzen.
ACHTUNG
Ein mit Dichtungsmittel befüllter Reifen hat nicht die gleichen Fahreigen-
schaften wie ein herkömmlicher Reifen.
Nicht schneller als 80 km/h bzw. 50 mph fahren.
Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasante Kurvenfahrten
vermeiden.
Starthilfe
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Starthilfe mit der Batterie eines anderen Fahrzeugs
229
Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeugbatterie entladen ist, kann die
Batterie eines anderen Fahrzeugs zum Anlassen des Motors verwendet wer-
den.
ACHTUNG
Die Warnhinweise bei Arbeiten im Motorraum beachten » Seite 202.
Eine entladene Fahrzeugbatterie kann bereits bei Temperaturen wenig
unter 0 °C gefrieren. Bei gefrorener Batterie keine Starthilfe mit der Batte-
rie eines anderen Fahrzeugs durchführen - es besteht Explosionsgefahr!
Zündquellen (offenes Feuer, brennende Zigaretten u. Ä.) von den Batteri-
en fernhalten - es besteht Explosionsgefahr!
Die Starthilfe niemals bei Fahrzeugbatterien mit zu niedrigem Säurestand
verwenden - es besteht Explosions- und Verätzungsgefahr.
Die Verschlussstopfen der Batteriezellen müssen fest verschraubt sein.
Hinweis
Es wird empfohlen, die Starthilfekabel beim Fachhändler für Autobatterien zu
kaufen.
228
Selbsthilfe
Starthilfe mit der Batterie eines anderen Fahrzeugs
Abb. 224
Starthilfe: A - entladene Batte-
rie, B - stromgebende Batterie
Abb. 225
Massepunkt des Motors: START-
STOPP-System
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 228.
Für den Startvorgang mittels der Batterie eines anderen Fahrzeugs werden
Starthilfekabel benötigt.
Die Starthilfekabel müssen in folgender Reihenfolge angeklemmt werden.
Die Klemme
1
am Pluspol der entladenen Batterie
A
» Abb. 224 befestigen.
Die Klemme
2
am Pluspol der stromgebenden Batterie
B
befestigen.
Die Klemme
3
am Minuspol der stromgebenden Batterie
B
befestigen.
Die Klemme
4
an einem massiven, fest mit dem Motorblock verbundenen
Metallteil bzw. direkt am Motorblock befestigen.
Bei Fahrzeugen mit dem START-STOPP-System das Starthilfekabel an den
Massepunkt des Motors anschließen » Abb. 225.
Motor anlassen
Den Motor des stromgebenden Fahrzeugs anlassen und im Leerlauf laufen
lassen.
Den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie anlassen.
Falls der Motor nicht anspringt, dann den Anlassvorgang nach 10 Sekunden
abbrechen und nach einer halben Minute wiederholen.
Die Starthilfekabel genau in umgekehrter Reihenfolge zum Anklemmen ab-
nehmen.
Beide Batterien müssen 12 V Nennspannung haben. Die Kapazität (Ah) der
stromgebenden Batterie darf nicht wesentlich unter der Kapazität der entlade-
nen Batterie liegen.
Starthilfekabel
Nur Starthilfekabel mit ausreichend großem Querschnitt und mit isolierten Pol-
zangen verwenden. Die Hinweise des Starthilfekabelherstellers beachten.
Pluskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen rot.
Minuskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen schwarz.
ACHTUNG
Das Starthilfekabel nicht an den Minuspol der entladenen Batterie an-
klemmen. Durch Funkenbildung beim Anlassen könnte sich aus der Batterie
ausströmendes Knallgas entzünden.
Die nicht isolierten Teile der Polzangen dürfen sich auf keinen Fall berüh-
ren - es besteht Kurzschlussgefahr!
Das an den Pluspol der Batterie angeklemmte Starthilfekabel darf nicht
mit elektrisch leitenden Fahrzeugteilen in Berührung kommen - es besteht
Kurzschlussgefahr!
Die Starthilfekabel so verlegen, dass diese nicht von sich drehenden Tei-
len im Motorraum erfasst werden können.
229
Notausstattung und Selbsthilfe
Fahrzeug abschleppen
Einleitung zum Thema
Abb. 226 Geflochtenes Abschleppseil / Gewundenes Abschleppseil
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Abschleppöse vorn 231
Abschleppöse hinten 231
Fahrzeuge mit einer Anhängevorrichtung 232
Zum Abschleppen ist ein geflochtenes Abschleppseil zu verwenden » Abb. 226
-
.
Beim Abschleppen sind folgende Hinweise zu beachten.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe dürfen mit einem Abschleppseil bzw. einer Ab-
schleppstange oder mit angehobener Vorder- bzw. Hinterachse abgeschleppt
werden.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dürfen mit einem Abschleppseil bzw. einer
Abschleppstange oder mit angehobener Vorderachse abgeschleppt werden.
Bei hinten angehobenem Fahrzeug wird das automatische Getriebe beschä-
digt! Wenn möglich, sollte das Fahrzeug mit laufendem Motor oder wenigstens
mit eingeschalteter Zündung abgeschleppt werden.
Fahrer des abschleppenden Fahrzeugs
Beim Anfahren langsam einkuppeln bzw. beim automatischen Getriebe be-
sonders vorsichtig Gas geben.
Erst dann richtig anfahren, wenn das Seil straff ist.
Die maximale Abschleppgeschwindigkeit beträgt 50 km/h.
Fahrer des abgeschleppten Fahrzeugs
Die Zündung einschalten, damit das Lenkrad nicht blockiert ist und damit die
Blinkleuchten, die Scheibenwischer und die Scheibenwaschanlage verwen-
det werden können.
Den Gang herausnehmen bzw. beim automatischen Getriebe die Wählhebel-
stellung N einlegen.
Der Bremskraftverstärker und die Servolenkung arbeiten nur bei laufendem
Motor. Bei stehendem Motor muss das Bremspedal wesentlich kräftiger durch-
getreten und zum Lenken mehr Kraft aufgewendet werden.
Bei Verwendung eines Abschleppseils darauf achten, dass dieses immer straff
gehalten wird.
Allgemeine Hinweise für den Abschleppvorgang
Beide Fahrer sollten mit möglichen Problemen während des Schleppvorgangs
vertraut sein. Ungeübte Fahrer sollten weder abschleppen noch abgeschleppt
werden.
Wenn ein normales Abschleppen nicht möglich ist oder wenn die Abschlepp-
strecke länger als 50 km ist, muss das Fahrzeug auf einem Abschleppfahrzeug
oder Anhänger transportiert werden.
Falls das Getriebe kein Öl mehr enthält, darf das Fahrzeug nur mit angehobe-
ner Vorderachse abgeschleppt bzw. auf einem Abschleppfahrzeug oder An-
hänger transportiert werden.
Beim An- oder Abschleppen sollte das Abschleppseil elastisch sein, damit bei-
de Fahrzeuge geschont werden. Es sollten daher nur Kunstfaserseile oder Sei-
le aus ähnlich elastischem Material verwendet werden.
Das Abschleppseil bzw. die Abschleppstange an den Abschleppösen » Sei-
te 231 bzw. » Seite 231 bzw. an der abnehmbaren Kugelstange der Anhän-
gevorrichtung » Seite 173 befestigen.
ACHTUNG
Beim Abschleppen erhöhte Vorsicht walten lassen.
Zum Abschleppen ist kein gewundenes Abschleppseil zu verwenden
» Abb. 226 -
, die Abschleppöse könnte sich am Fahrzeug herausdrehen -
es besteht Unfallgefahr.
Das Abschleppseil darf nicht verdreht sein - es besteht Unfallgefahr.
230
Selbsthilfe
VORSICHT
Den Motor nicht durch Anschleppen anlassen - es besteht die Beschädi-
gungsgefahr der Motorteile. Als Starthilfe kann die Batterie eines anderen
Fahrzeugs genutzt werden » Seite 228, Starthilfe.
Bei Schleppmanövern abseits der befestigen Straße besteht immer die Ge-
fahr, dass die Befestigungsteile überlastet und beschädigt werden.
Hinweis
Wir empfehlen, ein Abschleppseil aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwen-
den, das bei einem ŠKODA Partner erhältlich ist.
Abschleppöse vorn
Abb. 227
Ausbau der Abdeckkappe / Einbau der Abschleppöse
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 230.
Abdeckkappe aus-/einbauen
Auf die Abdeckkappe in Pfeilrichtung
1
» Abb. 227 drücken.
Die Abdeckkappe in Pfeilrichtung
2
abziehen.
Nach dem Herausschrauben der Abschleppöse die Abdeckkappe im Pfeilbe-
reich
1
einsetzen und danach auf die gegenüberliegende Seite der Abdeck-
kappe drücken.
Die Abdeckkappe muss sicher einrasten.
Abschleppöse ein-/ausbauen
Die Abschleppöse von Hand in Pfeilrichtung
3
» Abb. 227 bis zum Anschlag
einschrauben » .
Für das Festziehen empfehlen wir, z. B. den Radschlüssel, die Abschleppöse ei-
nes anderen Fahrzeugs oder einen ähnlichen Gegenstand zu verwenden, der
durch die Öse gesteckt werden kann.
Die Abschleppöse entgegen der Pfeilrichtung
3
herausschrauben.
ACHTUNG
Die Abschleppöse muss immer bis zum Anschlag eingeschraubt und fest
angezogen werden, andernfalls kann die Abschleppöse beim Ab- oder An-
schleppen reißen.
Abschleppöse hinten
Abb. 228
Ausbau der Abdeckkappe / Einbau der Abschleppöse - Variante
1
Abb. 229 Ausbau der Abdeckkappe / Einbau der Abschleppöse - Variante
2
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 230.
Abdeckkappe aus-/einbauen
Auf die Abdeckkappe in Pfeilrichtung
1
» Abb. 228 bzw. » Abb. 229 drücken.
Die Abdeckkappe in Pfeilrichtung
2
abziehen.
231
Notausstattung und Selbsthilfe
Nach dem Herausschrauben der Abschleppöse die Abdeckkappe im Bereich
des Pfeils
1
einsetzen.
Auf die gegenüberliegende Seite der Abdeckkappe drücken.
Die Abdeckkappe muss sicher einrasten.
Abschleppöse ein-/ausbauen
Die Abschleppöse von Hand in Pfeilrichtung
3
» Abb. 228 bzw. » Abb. 229
bis zum Anschlag einschrauben » .
Für das Festziehen empfehlen wir, z. B. den Radschlüssel, die Abschleppöse ei-
nes anderen Fahrzeugs oder einen ähnlichen Gegenstand zu verwenden, der
durch die Öse gesteckt werden kann.
Die Abschleppöse entgegen der Pfeilrichtung
3
herausschrauben.
ACHTUNG
Die Abschleppöse muss immer bis zum Anschlag eingeschraubt und fest
angezogen werden, andernfalls kann die Abschleppöse beim Ab- oder An-
schleppen reißen.
Fahrzeuge mit einer Anhängevorrichtung
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 230.
Bei Fahrzeugen mit werkseitiger Anhängevorrichtung befindet sich hinter der
Abdeckkappe keine Aufnahme für die einschraubbare Abschleppöse.
Zum Abschleppen die eingebaute abnehmbare Kugelstange verwenden » Sei-
te 173, Anhängevorrichtung.
Ein Abschleppen mittels der Anhängevorrichtung stellt eine vollwertige Er-
satzlösung für das Abschleppen mittels der Abschleppöse dar.
VORSICHT
Bei Verwendung einer nicht geeigneten Abschleppstange kann die abnehmba-
re Kugelstange bzw. das Fahrzeug beschädigt werden.
Hinweis
Die abnehmbare Kugelstange ist stets mitzuführen, um diese ggf. zum Ab-
schleppen zu verwenden.
Fernbedienung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Batterie im Funkschlüssel ersetzen
232
Fernbedienung synchronisieren 233
Batterie in der Funk-Fernbedienung der Zusatzheizung (Standheizung)
ersetzen 233
VORSICHT
Wir empfehlen Ihnen, die fehlerhafte Batterie von einem ŠKODA Servicepart-
ner wechseln zu lassen.
Beim Batteriewechsel auf die richtige Polarität achten.
Hinweis
Der Batteriewechsel im Schlüssel mit aufgeklebter Zierblende ist mit der Zer-
störung dieser Abdeckung verbunden. Eine Ersatzzierblende kann bei den
ŠKODA Partnern gekauft werden.
Batterie im Funkschlüssel ersetzen
Abb. 230 Abdeckung abbauen / Batterie herausnehmen
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 232.
Der Batteriewechsel ist wie folgt durchzuführen.
Den Schlüssel ausklappen.
Die Batterieabdeckung
A
» Abb. 230 mit dem Daumen oder mit einem
Schlitzschraubendreher im Bereich
B
lösen.
Die Batterieabdeckung in Pfeilrichtung
1
aufklappen.
232
Selbsthilfe
Die entladene Batterie in Pfeilrichtung
2
herausnehmen.
Die neue Batterie einsetzen.
Die Batterieabdeckung
A
einsetzen und darauf drücken, bis diese hörbar
einrastet.
Fernbedienung synchronisieren
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 232.
Lässt sich das Fahrzeug beim Betätigen der Fernbedienung nicht entriegeln,
dann ist es möglich, dass der Schlüssel nicht synchronisiert ist. Dazu kann es
kommen, wenn die Tasten des Funkschlüssels mehrmals außerhalb des Wir-
kungsbereichs der Anlage betätigt wurden oder die Batterie im Funkschlüssel
ausgewechselt wurde.
Der Schlüssel ist wie folgt zu synchronisieren.
Eine beliebige Taste auf dem Funkschlüssel drücken.
Nach dem Drücken der Taste ist innerhalb von 1 Minute die Tür mit dem
Schlüssel über den Schließzylinder zu entriegeln.
Batterie in der Funk-Fernbedienung der Zusatzheizung
(Standheizung) ersetzen
Abb. 231
Funk-Fernbedienung: Batte-
rieabdeckung
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 232.
Die Batterie befindet sich unter einer Abdeckung auf der Rückseite der Funk-
Fernbedienung » Abb. 231.
Einen flachen, stumpfen Gegenstand (z. B. eine Münze) in den Schlitz in der
Batterieabdeckung stecken.
Die Abdeckung entgegen der Pfeilrichtung bis zur Markierung drehen, um die
Abdeckung zu öffnen.
Die Batterie ersetzen.
Die Batterieabdeckung wieder einsetzen.
Die Abdeckung in Pfeilrichtung bis zur Ausgangsmarkierung drehen und ver-
rasten.
Notentriegelung/-verriegelung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrertür ent-/verriegeln 233
Tür ohne Schließzylinder verriegeln 234
Gepäckraumklappe entriegeln 234
Wählhebel-Notentriegelung 234
Fahrertür ent-/verriegeln
Abb. 232 Griff an der Fahrertür: abgedeckter Schließzylinder / Schließzy-
linder mit Schlüssel
Die Fahrertür kann notentriegelt bzw. notvrerriegelt werden.
Am Türgriff ziehen und diesen gezogen halten.
Den Fahrzeugschlüssel in die Aussparung an der Unterseite der Abdeckung
einschieben » Abb. 232.
Die Abdeckung in Pfeilrichtung aufklappen.
Den Türgriff loslassen.
Bei Fahrzeugen mit Linkslenkung den Funkschlüssel mit den Tasten nach
oben gerichtet in den Schließzylinder stecken und das Fahrzeug ent- bzw.
verriegeln.
233
Notausstattung und Selbsthilfe
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung den Funkschlüssel mit den Tasten nach
unten gerichtet in den Schließzylinder stecken und das Fahrzeug ent- bzw.
verriegeln.
Am Türgriff ziehen und diesen gezogen halten.
Die Abdeckung an der ursprünglichen Stelle wieder einbauen.
VORSICHT
Darauf achten, dass bei der Notentriegelung/-verriegelung keine Lackschäden
entstehen.
Tür ohne Schließzylinder verriegeln
Abb. 233 Notverriegelung: Tür hinten links/rechts
Auf der Stirnseite der Türen, die keinen Schließzylinder haben, befindet sich
ein Notverschließmechanismus, der nur nach dem Öffnen der Tür sichtbar ist.
Die Blende
A
abbauen » Abb. 233.
Den Fahrzeugschlüssel in den Schlitz einführen und in Pfeilrichtung drehen
(gefederte Stellung).
Die Blende
A
wieder einsetzen.
Gepäckraumklappe entriegeln
Abb. 234 Gepäckraumklappe entriegeln: Variante 1 / Variante 2
Die Gepäckraumklappe kann manuell entriegelt werden.
Die Sitzlehne der Rücksitzbank vorklappen » Seite 89.
In die Aussparung bzw. Öffnung in der Verkleidung » Abb. 234 einen Schrau-
bendreher oder ein ähnliches Werkzeug bis zum Anschlag einführen.
Durch Bewegen in Pfeilrichtung die Klappe entriegeln.
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Wählhebel-Notentriegelung
Abb. 235 Wählhebel-Notentriegelung
Die Handbremse fest anziehen.
Das Ablagefach in der Mittelkonsole vorn öffnen » Seite 92.
Die Abdeckung
A
im Bereich der Pfeile fassen und vorsichtig in Pfeilrichtung
1
vorn und dann hinten anheben » Abb. 235.
Mit einem Finger auf das gelbe Kunststoffteil in Pfeilrichtung
2
drücken.
234
Selbsthilfe
Gleichzeitig die Sperrtaste im Wählhebelgriff drücken und den Wählhebel in
Stellung N verstellen.
Wird der Wählhebel wieder in Stellung P gestellt, wird dieser erneut gesperrt.
Scheibenwischerblätter auswechseln
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe auswechseln
235
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe auswechseln 235
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen sind die Scheibenwischerblätter jährlich ein- bis
zweimal zu erneuern. Diese können bei einem ŠKODA Partner erworben
werden.
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe auswechseln
Abb. 236 Scheibenwischerblatt der Frontscheibe
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 235.
Vor dem Auswechseln der Scheibenwischerblätter die Scheibenwischerarme in
die Servicestellung bringen.
Servicestellung für den Wischerblätterwechsel
Die Motorraumklappe schließen.
Die Zündung ein- und wieder ausschalten.
Innerhalb von 10 Sekunden den Bedienungshebel in Stellung
4
drücken und
für ca. 2 Sekunden halten » Seite 79, Scheibenwischer und -wascher.
Die Scheibenwischerarme fahren in die Servicestellung.
Scheibenwischerblatt abnehmen
Den Scheibenwischerarm von der Scheibe in Pfeilrichtung
1
anheben
» Abb. 236.
Das Wischerblatt bis zum Anschlag in dieselbe Richtung kippen.
Den Scheibenwischerarm am oberen Teil halten und die Sicherung
A
in
Pfeilrichtung
2
drücken.
Das Wischerblatt in Pfeilrichtung
3
abnehmen.
Scheibenwischerblatt befestigen
Das Scheibenwischerblatt bis zum Einrasten an den Anschlag schieben.
Prüfen, ob das Scheibenwischerblatt richtig befestigt ist.
Den Scheibenwischerarm an die Scheibe zurückklappen.
Die Zündung einschalten und den Bedienungshebel in Stellung
4
drücken
» Seite 79, Scheibenwischer und -wascher.
Die Scheibenwischerarme fahren in die Grundstellung.
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe auswechseln
Abb. 237 Scheibenwischerblatt der Heckscheibe
Lesen und beachten Sie zuerst auf Seite 235.
Scheibenwischerblatt abnehmen
Den Scheibenwischerarm von der Scheibe in Pfeilrichtung
1
anheben
» Abb. 237.
Das Wischerblatt bis zum Anschlag in dieselbe Richtung kippen.
Den Scheibenwischerarm am oberen Teil halten und die Sicherung
A
in
Pfeilrichtung
2
drücken.
Das Wischerblatt in Pfeilrichtung
3
abnehmen.
235
Notausstattung und Selbsthilfe
Scheibenwischerblatt befestigen
Das Scheibenwischerblatt bis zum Einrasten an den Anschlag schieben.
Prüfen, ob das Scheibenwischerblatt richtig befestigt ist.
Den Scheibenwischerarm an die Scheibe zurückklappen.
Sicherungen und Glühlampen
Sicherungen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Sicherungen in der Schalttafel - Linkslenker 237
Sicherungen in der Schalttafel - Rechtslenker 237
Sicherungsbelegung in der Schalttafel 238
Sicherungen im Motorraum 239
Sicherungsbelegung im Motorraum 239
Die einzelnen Stromkreise sind durch Schmelzsicherungen abgesichert.
Vor dem Wechseln einer Sicherung die Zündung sowie den entsprechenden
Verbraucher ausschalten.
Feststellen, welche Sicherung zu dem ausgefallenen Verbraucher gehört
» Seite 238, Sicherungsbelegung in der Schalttafel oder » Seite 239, Siche-
rungsbelegung im Motorraum.
Elektrisch einstellbare Sitze sind durch Sicherungsautomaten abgesichert, die
sich nach Beheben der Überlastung nach einigen Sekunden automatisch wie-
der einschalten.
Farbkennzeichnung der Sicherungen
Farbe der Sicherung Max. Stromstärke in Ampere
hellbraun 5
dunkelbraun 7,5
rot 10
blau 15
gelb/blau 20
weiß 25
grün/rosa 30
orange/grün 40
rot 50
236
Selbsthilfe
ACHTUNG
Vor jeder Arbeit im Motorraum sind die Warnhinweise zu lesen und zu be-
achten » Seite 202.
VORSICHT
Die Sicherungen „nicht reparieren“ und diese auch nicht durch stärkere er-
setzen - es besteht Brandgefahr! Außerdem können Schäden an anderer Stelle
der elektrischen Anlage auftreten.
Brennt eine neu eingesetzte Sicherung nach kurzer Zeit wieder durch, muss
die elektrische Anlage so schnell wie möglich von einem Fachbetrieb geprüft
werden.
Eine durchgebrannte Sicherung ist am durchgeschmolzenen Metallstreifen
erkennbar. Die defekte Sicherung durch eine neue Sicherung mit gleicher Am-
perezahl ersetzen.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, stets im Fahrzeug Ersatzsicherungen mitzuführen. Ein
Kästchen mit Ersatzsicherungen und Glühlampen kann aus den ŠKODA Original
Teilen erworben werden.
Zu einer Sicherung können mehrere Verbraucher gehören.
Zu einem Verbraucher können mehrere Sicherungen gehören.
Sicherungen in der Schalttafel - Linkslenker
Abb. 238
Ablagefach auf der Fahrerseite:
Linkslenker
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 237.
Bei Linkslenkern befindet sich der Sicherungskasten hinter dem Ablagefach im
linken Bereich der Schalttafel.
Sicherung auswechseln
Das Ablagefach öffnen » Seite 92.
Das Ablagefach seitlich im Bereich der Pfeile fassen » Abb. 238.
Das Ablagefach durch Ziehen in Pfeilrichtung
1
aufklappen.
Die unter der Abdeckung des Sicherungskastens im Motorraum befindliche
Kunststoffklammer nehmen » Abb. 242 auf Seite 239.
Die Klammer auf die jeweilige Sicherung stecken und diese herausziehen.
Eine neue Sicherung einstecken.
Die Klammer an der ursprünglichen Stelle wieder verstauen.
Das Ablagefach durch Drücken in Pfeilrichtung
2
in die gesicherte Stellung
in der Schalttafel zurückklappen.
Das Ablagefach schließen.
Sicherungen in der Schalttafel - Rechtslenker
Abb. 239 Ablagefach auf der Beifahrerseite: Rechtslenker
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 237.
Bei Rechtslenkern befindet sich der Sicherungskasten auf der Beifahrerseite
hinter dem Ablagefach im linken Bereich der Schalttafel.
Ablagefach ausbauen und Sicherung auswechseln
Einen Schraubendreher unter die Seitenabdeckung einschieben » Abb. 239.
Die Abdeckung in Pfeilrichtung
1
entriegeln.
Die Abdeckung in Pfeilrichtung
2
herausschieben.
Das Ablagefach öffnen.
Einen Schraubendreher von der Seite in die Schalttafel in Pfeilrichtung
3
einschieben.
Mit dem Schraubendreher die Bremsstange
A
des Ablagefachs in Pfeilrich-
tung
4
entriegeln.
Das Ablagefach in Pfeilrichtung
5
abnehmen.
Die unter der Abdeckung des Sicherungskastens im Motorraum befindliche
Kunststoffklammer nehmen » Abb. 242 auf Seite 239.
Die Klammer auf die jeweilige Sicherung stecken und diese herausziehen.
237
Sicherungen und Glühlampen
Eine neue Sicherung einstecken.
Die Klammer an der ursprünglichen Stelle wieder verstauen.
Ablagefach einbauen
Die Anschlagpuffer
B
des Ablagefachs hinter die Halterungen
C
einziehen
» Abb. 239.
Das Ablagefach entgegen der Pfeilrichtung
5
einschieben.
Die Bremsstange einsetzen und entgegen der Pfeilrichtung
4
mit dem
Schraubendreher verriegeln.
Die Seitenabdeckung entgegen der Pfeilrichtung
2
einschieben.
Die Seitenabdeckung entgegen der Pfeilrichtung
1
nachdrücken.
Das Ablagefach schließen.
Sicherungsbelegung in der Schalttafel
Abb. 240
Sicherungen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 237.
Nr. Verbraucher
1 Nicht belegt
2 Nicht belegt
3 Nicht belegt
4 Nicht belegt
5 Datenbus
6 Alarmsensor
7
Klimaanlage, Heizung, Empfänger der Funk-Fernbedienung für die
Standheizung, Wählhebel des automatischen Getriebes
8 Lichtschalter, Regensensor, Diagnoseanschluss
9 Haldex-Kupplung
10 Touchscreen
Nr. Verbraucher
11 Beheizbare Rücksitze
12 Radio
13 Gurtstraffer - Fahrerseite
14 Gebläselüfter für Klimaanlage, Heizung
15 Elektrische Lenkungsverriegelung
16 Signalverstärker für Telefon, Telefonvorbereitung
17 Kombi-Instrument
18 Nicht belegt
19 KESSY
20 Bedienungshebel unter dem Lenkrad
21 Nicht belegt
22 Anhängevorrichtung - Kontakt in der Steckdose
23 Licht - rechts
24 Panoramadach
25 Zentralverriegelung Vordertür links, Fensterheber - links
26 Beheizbare Vordersitze
27 Musikverstärker
28 Anhängevorrichtung - Licht links
29 CNG-Relais
30 Nicht belegt
31 Scheinwerfer - links
32 Einparkhilfe, Parklenkassistent
33 Airbag, Schalter für Warnblinkanlage
34
ASR-, ESC-Taste, Reifenkontrollanzeige, Drucksensor für Klimaanla-
ge, Rückfahrlichtschalter, Innenspiegel mit automatischer Verdun-
kelung, START-STOPP-Taste, Telefonvorbereitung, Regler für Be-
heizung der Rücksitze, Sensor für Klimaanlage, 230-Volt-Steckdo-
se, Sportsoundgenerator
35
Scheinwerfer, Leuchtweitenregulierung, Diagnosestecker, Kamera,
Radar
36 Scheinwerfer rechts
37 Scheinwerfer links
38 Anhängevorrichtung - Licht rechts
238
Selbsthilfe
Nr. Verbraucher
39
Zentralverriegelung Vordertür rechts, Fensterheber - vorn und hin-
ten rechts
40 12-Volt-Steckdose
41 Nicht belegt
42
Zentralverriegelung Hintertür - links, rechts, Scheinwerferreini-
gungsanlage, Scheibenwaschanlage
43 Blende für Gasentladungslampe, Innenbeleuchtung
44 Anhängevorrichtung - Kontakt in der Steckdose
45 Bedienung der Sitzeinstellung
46 230-Volt-Steckdose
47 Heckscheibenwischer
48 Nicht belegt
49 Spule des Anlasserrelais, Kupplungspedalschalter
50 Öffnen der Gepäckraumklappe
51 Gurtstraffer - Beifahrerseite
52 Nicht belegt
53 Relais für Heckscheibenbeheizung
Sicherungen im Motorraum
Abb. 241 Abdeckung des Sicherungskastens abnehmen / Sicherungen
Abb. 242
Abdeckung des Sicherungskas-
tens im Motorraum: Kunststoff-
klammer für Sicherungen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 237.
Sicherung auswechseln
Die Verriegelungstasten der Abdeckung gleichzeitig in Pfeilrichtung
1
zu-
sammendrücken » Abb. 241.
Die Abdeckung in Pfeilrichtung
2
abnehmen.
Die entsprechende Sicherung auswechseln.
Die Abdeckung auf den Sicherungskasten aufsetzen.
Die Verriegelungstasten der Abdeckung hineindrücken und verriegeln.
VORSICHT
Die Abdeckung des Sicherungskastens im Motorraum muss stets richtig einge-
setzt werden. Würde die Abdeckung nicht richtig eingesetzt, könnte Wasser in
den Sicherungskasten eindringen - es besteht die Gefahr der Fahrzeugbeschä-
digung!
Sicherungsbelegung im Motorraum
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 237.
Nr. Verbraucher
1 ESC, ABS
2 ESC, ABS
3 Motorsteuergerät
4
Kühlerlüfter, Öltemperaturgeber, Luftmassenmesser, Regelventil
für Kraftstoffdruck, Relais für elektrische Zusatzheizung, Motor-
komponenten
5
Spule des Relais für Zündanlage, Spule des CNG-Relais, Motorkom-
ponenten
6 Bremssensor
239
Sicherungen und Glühlampen
Nr. Verbraucher
7 Kühlmittelpumpe, Kühlerjalousie, Motorkomponenten
8 Lambdasonde
9 Zündung, Vorglühanlage, Motorkomponenten
10 Kraftstoffpumpe, Zündung
11 Elektrische Zusatzheizung
12 Elektrische Zusatzheizung
13 Automatisches Getriebe
14 Frontscheibenbeheizung - rechts
15 Hupe
16 Zündung, Kraftstoffpumpe
17
ABS, ESC, Motorsteuergerät, Spule des Relais für Frontscheibenbe-
heizung
18 Datenbus, Batteriedatenmodul
19 Frontscheibenwischer
20 Alarm
21 Frontscheibenbeheizung - links
22 Motorsteuergerät
23 Anlasser
24 Elektrische Zusatzheizung
31 Nicht belegt
32 Nicht belegt
33 Nicht belegt
34 Haldex-Kupplung
35 Nicht belegt
36 Nicht belegt
37 Standheizung
38 Nicht belegt
Glühlampen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Glühlampenanordnung in den Frontscheinwerfern
241
Glühlampe für Abblendlicht wechseln 241
Glühlampe für Fern-, Tagfahr- und Standlicht wechseln 242
Glühlampe für zusätzliches Standlicht wechseln 242
Glühlampe für Nebelscheinwerfer wechseln - Variante 1 242
Glühlampe für Nebelscheinwerfer wechseln - Variante 2 243
Glühlampe für Kennzeichenleuchte wechseln 244
Rückleuchte 244
Glühlampen in der Rückleuchte wechseln - Variante 1 245
Glühlampen in der Rückleuchte wechseln - Variante 2 246
Ein Glühlampenwechsel erfordert ein gewisses handwerkliches Geschick. Da-
her empfehlen wir, bei Unsicherheiten einen Glühlampenwechsel von einem
Fachbetrieb durchführen zu lassen oder anderweitig fachmännische Hilfe in
Anspruch zu nehmen.
Vor dem Glühlampenwechsel die Zündung und die jeweilige Fahrzeugleuchte
ausschalten.
Defekte Glühlampen dürfen nur durch Glühlampen gleicher Ausführung er-
setzt werden. Die Bezeichnung steht auf dem Lampensockel oder auf dem
Glaskolben.
Ein Stauraum für das Kästchen mit Ersatzglühlampen befindet sich in einer
Kunststoffbox im Reserverad bzw. unter dem Bodenbelag im Gepäckraum.
Wir empfehlen, nach dem Auswechseln einer Glühlampe im Abblend-, Fernlicht
oder im Nebelscheinwerfer die Scheinwerfereinstellung von einem Fachbe-
trieb prüfen zu lassen.
Beim Ausfall einer Xenon-Gasentladungslampe oder einer LED-Diode ist ein
Fachbetrieb aufzusuchen.
240
Selbsthilfe
ACHTUNG
Vor jeder Arbeit im Motorraum sind die Warnhinweise zu lesen und zu be-
achten » Seite 202.
Unfälle können verursacht werden, wenn die Straße vor dem Fahrzeug
nicht genügend ausgeleuchtet bzw. das Fahrzeug von anderen Verkehrs-
teilnehmern nicht oder nur schwer gesehen wird.
H7-, H8- und H15-Glühlampen stehen unter Druck und können bei einem
Lampenwechsel platzen - es besteht Verletzungsgefahr! Daher empfehlen
wir, bei einem Wechsel Handschuhe und eine Schutzbrille zu tragen.
Keine Arbeiten an den Xenon-Gasentladungslampen durchführen - es be-
steht Lebensgefahr!
VORSICHT
Den Glaskolben der Glühlampe nicht mit bloßen Fingern anfassen - auch die
kleinste Verschmutzung verringert die Funktionsdauer der Glühlampe. Einen
sauberen Lappen, Serviette u. Ä. verwenden.
Hinweis
In dieser Betriebsanleitung ist nur der Lampenwechsel beschrieben, bei dem
man die Glühlampen selbst auswechseln kann und der ohne Komplikation
möglich ist. Das Auswechseln der anderen Glühlampen ist von einem Fachbe-
trieb durchführen zu lassen.
Wir empfehlen Ihnen, stets im Fahrzeug ein Kästchen mit Ersatzglühlampen
mitzuführen. Ersatzglühlampen können aus den ŠKODA Original Teilen erwor-
ben werden.
Glühlampenanordnung in den Frontscheinwerfern
Abb. 243
Prinzipdarstellung: Frontschein-
werfer
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 241.
Das Fahrzeug ist mit Frontscheinwerfern mit Halogen-Glühlampen oder mit ei-
ner Xenon-Gasentladungslampe und einer Halogen-Glühlampe ausgestattet.
Glühlampenanordnung » Abb. 243
Abblendlicht mit Halogen-Glühlampe oder mit Xenon-Gasentladungslampe
Fern-, Tagfahr- und Standlicht / zusätzliches Standlicht
Glühlampe für Abblendlicht wechseln
Abb. 244 Scheinwerfer mit Halogen-Licht: Glühlampe für Abblendlicht
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 241.
Die Schutzkappe
A
» Abb. 243 auf Seite 241 in Pfeilrichtung drehen.
Den Stecker mit der Glühlampe in Pfeilrichtung
1
lösen » Abb. 244.
Den Stecker mit der Glühlampe in Pfeilrichtung
2
herausnehmen.
Den Stecker abziehen.
Eine neue Glühlampe so einsetzen, dass die Fixiernase
A
» Abb. 244 an der
Glühlampe in die Aussparung am Reflektor passt.
Den Stecker in Pfeilrichtung
3
aufstecken.
Die Schutzkappe
A
» Abb. 243 auf Seite 241 einsetzen und entgegen der
Pfeilrichtung drehen.
A
B
241
Sicherungen und Glühlampen
Glühlampe für Fern-, Tagfahr- und Standlicht wechseln
Abb. 245
Glühlampe für Fern-, Tagfahr-
und Standlicht
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 241.
Die Schutzkappe
B
» Abb. 243 auf Seite 241 in Pfeilrichtung drehen.
Den Sockel bis zum Anschlag in Pfeilrichtung
1
drehen » Abb. 245.
Den Sockel in Pfeilrichtung
2
herausnehmen.
Den Sockel mit neuer Glühlampe einsetzen und bis zum Anschlag entgegen
der Pfeilrichtung
1
drehen.
Die Schutzkappe
B
» Abb. 243 auf Seite 241 einsetzen und entgegen der
Pfeilrichtung drehen.
Glühlampe für zusätzliches Standlicht wechseln
Abb. 246
Scheinwerfer mit Xenon-Licht: Glühlampe für zusätzliches
Standlicht
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 241.
Die Schutzkappe
B
» Abb. 243 auf Seite 241 in Pfeilrichtung drehen.
Den Sockel mit der Glühlampe mit Wackelbewegungen in Pfeilrichtung
1
» Abb. 246 herausziehen.
Den Lampensockel an den mit Pfeilen gekennzeichneten Stellen fassen.
Die defekte Glühlampe aus dem Sockel in Pfeilrichtung
2
herausziehen.
Eine neue Glühlampe in den Sockel bis zum Anschlag einsetzen.
Den Sockel mit der Glühlampe wieder in den Scheinwerfer einschieben.
Die Schutzkappe
B
» Abb. 243 auf Seite 241 einsetzen und entgegen der
Pfeilrichtung drehen.
Glühlampe für Nebelscheinwerfer wechseln - Variante 1
Abb. 247 Nebelscheinwerfer ausbauen / Glühlampe wechseln - Variante 1
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 241.
Schutzgitter und Scheinwerfer ausbauen
In die Öffnung
A
» Abb. 247 den Bügel zum Abziehen der Radvollblenden
» Seite 221, Bordwerkzeug einführen.
Das Schutzgitter durch Ziehen am Haken in Pfeilrichtung
1
lösen.
Das Schutzgitter in Pfeilrichtung
2
abnehmen.
Die Schrauben
B
mit dem Schraubendreher aus dem Bordwerkzeug ab-
schrauben.
Mit dem Schlüssel
2
» Seite 221, Bordwerkzeug die Sicherung
C
in Pfeil-
richtung
3
entriegeln.
242
Selbsthilfe
Den Scheinwerfer in Pfeilrichtung
4
vorsichtig abnehmen.
Glühlampe wechseln
Die Verriegelung am Stecker in Pfeilrichtung
5
eindrücken.
Den Stecker in Pfeilrichtung
6
abziehen.
Den Lampensockel bis zum Anschlag in Pfeilrichtung
7
drehen.
Den Lampensockel in Pfeilrichtung
8
herausnehmen.
Einen neuen Sockel mit der Glühlampe in den Scheinwerfer einsetzen und bis
zum Anschlag entgegen der Pfeilrichtung
7
drehen.
Den Stecker aufstecken.
Scheinwerfer und Schutzgitter einbauen
Den Nebelscheinwerfer entgegen der Pfeilrichtung
4
» Abb. 247 einsetzen
und festschrauben.
Das Schutzgitter einsetzen und vorsichtig eindrücken.
Das Schutzgitter muss sicher einrasten.
Glühlampe für Nebelscheinwerfer wechseln - Variante 2
Abb. 248 Nebelscheinwerfer ausbauen / Glühlampe wechseln - Variante
2
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 241.
Abdeckung und Scheinwerfer ausbauen
In die Öffnung
A
» Abb. 248 den Bügel zum Abziehen der Radvollblenden
» Seite 221, Bordwerkzeug einführen.
Die Abdeckung durch Ziehen am Haken in Pfeilrichtung
1
ausbauen.
Die Schrauben
B
mit dem Schraubendreher aus dem Bordwerkzeug ab-
schrauben.
Den Scheinwerfer in Pfeilrichtung
2
anheben.
Den Scheinwerfer in Pfeilrichtung
3
abnehmen.
Glühlampe wechseln
Die Verriegelung am Stecker in Pfeilrichtung
4
eindrücken.
Den Stecker in Pfeilrichtung
5
abziehen.
Den Lampensockel bis zum Anschlag in Pfeilrichtung
6
drehen.
Den Lampensockel in Pfeilrichtung
7
herausnehmen.
Einen neuen Sockel mit der Glühlampe in den Scheinwerfer einsetzen und bis
zum Anschlag entgegen der Pfeilrichtung
6
drehen.
Den Stecker aufstecken.
Scheinwerfer und Abdeckung einbauen
Den Nebelscheinwerfer entgegen der Pfeilrichtung
3
» Abb. 248 einsetzen
und festschrauben.
Die Abdeckung einsetzen und vorsichtig eindrücken.
Die Abdeckung muss sicher einrasten.
243
Sicherungen und Glühlampen
Glühlampe für Kennzeichenleuchte wechseln
Abb. 249 Kennzeichenleuchte ausbauen / Glühlampe wechseln
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 241.
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Die Leuchte in Pfeilrichtung
1
» Abb. 249 eindrücken.
Die Leuchte löst sich.
Die Leuchte in Pfeilrichtung
2
herausschwenken und abnehmen.
Die defekte Glühlampe aus dem Halter in Pfeilrichtung
3
herausziehen.
Eine neue Glühlampe in den Halter einsetzen.
Die Leuchte entgegen der Pfeilrichtung
1
wieder einsetzen.
Die Leuchte andrücken, bis die Feder einrastet.
Prüfen, ob die Leuchte sicher eingebaut ist.
Rückleuchte
Abb. 250 Leuchte ausbauen / Stecker abziehen
Lesen und beachten Sie zuerst und auf Seite 241.
Ausbauen
Die Gepäckraumklappe öffnen.
In die Öffnung
A
1)
» Abb. 250 den Bügel zum Abziehen der Radvollblenden
» Seite 221, Bordwerkzeug einführen.
Die Abdeckung durch Ziehen am Haken in Pfeilrichtung
1
ausbauen.
Die Schrauben
B
mit dem Schlüssel aus dem Bordwerkzeug abschrauben.
Die Leuchte fassen und vorsichtig mit Wackelbewegungen in Pfeilrichtung
2
herausnehmen.
Die beiden Verriegelungen am Stecker
2)
in Pfeilrichtung
3
zusammendrü-
cken.
Den Stecker vorsichtig in Pfeilrichtung
4
von der Rückleuchte abziehen.
1)
Die Position der Öffnung kann je nach Fahrzeugausführung unterschiedlich sein.
2)
Die Bauform des Steckers kann je nach Fahrzeugausführung unterschiedlich sein.
244
Selbsthilfe
Einbauen
Den Stecker in die Leuchte einsetzen.
Die Verriegelungen am Stecker müssen sicher einrasten.
Die Leuchte mit den Zapfen
A
» Abb. 251 auf Seite 245 in die Aufnahmen
C
» Abb. 250 in der Karosserie einsetzen.
Die Leuchte vorsichtig eindrücken » .
Die Leuchte festschrauben und die Abdeckung einsetzen.
Die Abdeckung muss sicher einrasten.
VORSICHT
Darauf achten, dass bei erneutem Einbau der Leitungsstrang zwischen der
Karosserie und der Leuchte nicht eingeklemmt wird - es besteht die Gefahr
von Wassereintritt und von Beschädigung der Elektroinstallation.
Bei Unsicherheit, ob der Leitungsstrang nicht eingeklemmt wurde, empfeh-
len wir, den Anschluss der Leuchte von einem Fachbetrieb überprüfen zu las-
sen.
Beim Aus- und Einbau der Rückleuchte darauf achten, dass der Fahrzeuglack
und die Rückleuchte nicht beschädigt werden.
Glühlampen in der Rückleuchte wechseln - Variante 1
Abb. 251 Äußerer Teil der Leuchte: Grundleuchte / Leuchte mit LED-Dio-
den
Abb. 252
Innerer Teil der Leuchte: Grundleuchte / Leuchte mit LED-Dio-
den
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 241.
Äußere Teile der Leuchte
Die Lampenfassung
B
» Abb. 251 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und
aus dem Leuchtengehäuse herausnehmen.
Die defekte Glühlampe in der Fassung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen
und herausnehmen.
Eine neue Glühlampe in die Fassung einsetzen und bis zum Anschlag im Uhr-
zeigersinn drehen.
Die Fassung mit der Glühlampe wieder in das Leuchtengehäuse einsetzen
und bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
Innere Teile der Leuchte
Den Lampenhalter » Abb. 251 mit dem Schraubendreher aus dem Bordwerk-
zeug abschrauben und den Lampenhalter aus der Leuchte herausnehmen.
Die jeweilige Glühlampe » Abb. 252 bis zum Anschlag entgegen dem Uhrzei-
gersinn drehen und aus dem Lampenhalter herausnehmen.
Eine neue Glühlampe in den Lampenhalter einsetzen und bis zum Anschlag
im Uhrzeigersinn drehen.
Den Lampenhalter in die Rückleuchte einsetzen.
Den Lampenhalter vorsichtig anschrauben.
245
Sicherungen und Glühlampen
Glühlampen in der Rückleuchte wechseln - Variante 2
Abb. 253 Äußerer Teil der Leuchte: Grundleuchte / Leuchte mit LED-Dio-
den
Lesen und beachten Sie zuerst
und auf Seite 241.
Äußere Teile der Leuchte
Die Fassung mit der Glühlampe
B
in Pfeilrichtung
1
drehen » Abb. 253.
Die Fassung mit der Glühlampe aus dem Leuchtengehäuse in Pfeilrichtung
2
herausnehmen.
Die defekte Glühlampe in der Fassung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen
und herausnehmen.
Eine neue Glühlampe in die Fassung einsetzen und bis zum Anschlag im Uhr-
zeigersinn drehen.
Die Fassung mit der Glühlampe wieder in das Leuchtengehäuse einsetzen
und bis zum Anschlag entgegen der Pfeilrichtung
1
drehen.
246
Selbsthilfe
Technische Daten
Technische Daten
Grundlegende Fahrzeugdaten
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrzeugkenndaten
247
Betriebsgewicht 248
Betriebsgewicht 249
Zuladung 250
Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO
2
-Emissionen nach ECE-
Vorschriften und EU-Richtlinien 250
Abmessungen 251
Abmessungen - Octavia 252
Abmessungen - Octavia Combi 253
Spurweite vorn/hinten 254
Überhangwinkel 255
Überhangwinkel 256
Die Angaben in der technischen Fahrzeugdokumentation haben stets Vorrang
vor den Angaben dieser Betriebsanleitung.
Die aufgeführten Fahrleistungswerte wurden ohne fahrleistungsmindernde
Ausstattungen, wie z. B. Klimaanlage, ermittelt.
Die angegebenen Werte wurden gemäß Regeln und unter Bedingungen fest-
gestellt, die durch Rechtsvorschriften oder technische Vorschriften für die Be-
stimmung von betrieblichen und technischen Daten der Kraftfahrzeuge fest-
gelegt sind.
Die aufgeführten Werte gelten für das Basismodell ohne Sonderausstattun-
gen.
Fahrzeugkenndaten
Abb. 254 Fahrzeugdatenträger / Typschild
Fahrzeugdatenträger
Der Fahrzeugdatenträger » Abb. 254 -
befindet sich unter dem Bodenbelag
im Gepäckraum und ist auch im Serviceplan eingeklebt.
Der Fahrzeugdatenträger enthält folgende Daten.
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)
Fahrzeugtyp
Getriebekennbuchstaben / Lacknummer / Innenausstattung / Motorleis-
tung / Motorkennbuchstaben
Teilweise Fahrzeugbeschreibung
Freigegebene Reifendurchmesser in Zoll
1)
Die für Ihr Fahrzeug freigegebenen Reifen- und Felgengrößen sind in der tech-
nischen Fahrzeugdokumentation sowie in der Konformitätserklärung (im sog.
COC-Dokument) aufgeführt.
Typschild
Das Typschild » Abb. 254 -
befindet sich unten an der B-Säule auf der rech-
ten Fahrzeugseite.
Das Typschild enthält folgende Daten.
Hersteller
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)
Maximal zulässiges Gesamtgewicht
Maximal zulässiges Gespanngewicht (Zugfahrzeug und Anhänger)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1)
Gilt nur für einige Länder.
247
Technische Daten
Maximal zulässige Achslast vorn
Maximal zulässige Achslast hinten
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)
Die VIN-Nummer (Karosserienummer) ist im Motorraum auf dem rechten Fe-
derbeindom eingeprägt. Diese Nummer befindet sich auch auf einem Schild in
der unteren linken Ecke unter der Frontscheibe (zusammen mit einem VIN-
Strichcode) sowie auf dem Typschild.
Die VIN-Nummer kann auch im Infotainment angezeigt werden » Bedienungs-
anleitung Infotainment, Kapitel CAR - Fahrzeugeinstellungen.
Motornummer
Die Motornummer (dreistelliger Kennbuchstabe und die Seriennummer) ist auf
dem Motorblock eingeprägt.
Ergänzende Informationen (gilt für Russland)
Die vollständige Nummer der Typenfreigabe des Verkehrsmittels ist in den
Fahrzeugpapieren aufgeführt, Feld 17.
Maximal zulässiges Gespanngewicht
Das aufgeführte maximal zulässige Gespanngewicht gilt nur für Höhen bis 1
000 m über dem Meeresspiegel.
Mit zunehmender Höhe sinkt die Motorleistung und damit nimmt auch die
Steigfähigkeit ab. Deshalb muss für alle weiteren, auch angefangenen, 1 000
m Höhe das maximal zulässige Gespanngewicht jeweils um 10 % verringert
werden.
Das Gespanngewicht setzt sich aus den tatsächlichen Gewichten des belade-
nen Zugfahrzeugs und des beladenen Anhängers zusammen.
ACHTUNG
Die angegebenen Werte für die maximal zulässigen Gewichte dürfen nicht
überschritten werden - es besteht Unfall- und Beschädigungsgefahr!
Betriebsgewicht
Gilt nicht für Indien
Dieser Wert entspricht dem möglichst geringen Betriebsgewicht ohne weitere
gewichtserhöhende Ausstattungen, wie z. B. Klimaanlage, Reserverad.
Das angegebene Betriebsgewicht ist nur ein Orientierungswert.
10
11
Das Betriebsgewicht beinhaltet auch 75 kg als Fahrergewicht, das Gewicht der
Betriebsflüssigkeiten sowie des Bordwerkzeugs und einen zu 90 % gefüllten
Kraftstoffbehälter.
Betriebsgewicht - Octavia
Motor Getriebe Betriebsgewicht (kg)
1,2 l/63 kW TSI MG 1225
1,2 l/81 kW TSI
MG 1230
DSG 1255
1,4 l/81 kW TSI G-TEC MG 1394
1,4 l/110 kW TSI
MG (EU5) 1250
MG (EU6) 1255
DSG (EU4, EU5) 1265
DSG (EU6) 1270
1,6 l/81 kW MPI
MG 1210
AG 1250
1,8 l/132 kW TSI
MG (EU4, EU5) 1315
MG (EU6) 1320
DSG 4x4 1428
DSG (EU4, EU5) 1330
DSG (EU6) 1335
1,6 l/66 kW TDI CR MG 1305
1,6 l/81 kW TDI CR
MG5 1305
MG6 1280
MG 4x4 1413
DSG 1320
2,0 l/105 kW TDI CR
MG 1325
DSG 1345
2,0 l/110 kW TDI CR
MG 1332
MG 4x4 1436
DSG 1352
2,0 l/135 kW TDI CR DSG 4x4 1463
248
Technische Daten
Betriebsgewicht - Octavia RS
Motor Getriebe Betriebsgewicht (kg)
2,0 l/162 kW TSI
MG 1420
DSG 1440
2,0 l/169 kW TSI
MG 1445
DSG 1465
2,0 l/135 kW TDI CR
MG 1445
DSG 1465
DSG 4x4 1550
Betriebsgewicht - Octavia Combi
Motor Getriebe Betriebsgewicht (kg)
1,2 l/63 kW TSI MG 1247
1,2 l/81 kW TSI
MG 1252
DSG 1277
1,4 l/81 kW TSI G-TEC MG 1416
1,4 l/110 kW TSI
MG (EU5) 1272
MG (EU6) 1277
DSG (EU4, EU5) 1287
DSG (EU6) 1292
1,6 l/81 kW MPI
MG 1232
AG 1272
1,8 l/132 kW TSI
MG (EU4, EU5) 1337
MG (EU6) 1342
DSG 4x4 1450
DSG (EU4, EU5) 1352
DSG (EU6) 1357
1,6 l/66 kW TDI CR MG 1327
1,6 l/81 kW TDI CR
MG5 1327
MG6 1280
MG 4x4 1435
DSG 1342
Motor Getriebe Betriebsgewicht (kg)
2,0 l/105 kW TDI CR
MG 1347
DSG 1367
2,0 l/110 kW TDI CR
MG 1354
MG 4x4 1458
DSG 1374
2,0 l/135 kW TDI CR DSG 4x4 1485
Betriebsgewicht - Octavia Combi RS
Motor Getriebe Betriebsgewicht (kg)
2,0 l/162 kW TSI
MG 1442
DSG 1462
2,0 l/169 kW TSI
MG 1467
DSG 1487
2,0 l/135 kW TDI CR
MG 1467
DSG 1487
DSG 4x4 1572
Betriebsgewicht - Octavia Combi Scout
Motor Getriebe Betriebsgewicht (kg)
1,8 l/132 kW TSI DSG 4x4 1522
2,0 l/110 kW TDI CR MG 4x4 1526
2,0 l/135 kW TDI CR DSG 4x4 1559
Hinweis
Auf Wunsch kann das genaue Gewicht Ihres Fahrzeugs bei einem Fachbetrieb
erfragt werden.
Betriebsgewicht
Gilt für Indien
Dieser Wert entspricht dem möglichst geringen Betriebsgewicht ohne weitere
gewichtserhöhende Ausstattungen, wie z. B. Klimaanlage, Reserverad.
Das angegebene Betriebsgewicht ist nur ein Orientierungswert.
249
Technische Daten
Das Betriebsgewicht beinhaltet auch 75 kg als Fahrergewicht, das Gewicht der
Betriebsflüssigkeiten sowie des Bordwerkzeugs und einen zu 90 % gefüllten
Kraftstoffbehälter.
Betriebsgewicht - Octavia
Motor Getriebe Betriebsgewicht (kg)
1,4 l/110 kW TSI MG 1255
1,8 l/132 kW TSI DSG 1335
2,0 l/105 kW TDI CR
MG 1325
DSG 1345
Hinweis
Auf Wunsch kann das genaue Gewicht Ihres Fahrzeugs bei einem Fachbetrieb
erfragt werden.
Zuladung
Aus dem Unterschied zwischen dem maximal zulässigen Gesamtgewicht und
dem Betriebsgewicht ist es möglich, die ungefähre maximale Zuladung zu be-
rechnen.
Die Zuladung setzt sich aus folgenden Gewichten zusammen.
Das Gewicht der Mitfahrer.
Das Gewicht aller Gepäckstücke und anderer Lasten.
Das Gewicht der Dachlast einschließlich des Dachgepäckträgersystems.
Das Gewicht der Ausstattungen, die vom Betriebsgewicht ausgeschlossen
sind.
Die Anhängestützlast bei Anhängerbetrieb (max. 75 kg bzw. 80 kg für Fahr-
zeuge mit Allradantrieb bzw. 56 kg für G-TEC-Fahrzeuge).
Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO
2
-Emissionen nach
ECE-Vorschriften und EU-Richtlinien
Die Angaben über den Kraftstoffverbrauch und die CO
2
-Emissionen standen
zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses nicht zur Verfügung.
Die Angaben über den Kraftstoffverbrauch und die CO
2
-Emissionen sind den
ŠKODA-Webseiten oder der vertrieblichen und technischen Fahrzeugdoku-
mentation zu entnehmen.
Die Messung des Zyklus innerorts beginnt mit einem Kaltstart des Motors. An-
schließend wird Stadtfahrbetrieb simuliert.
Beim Zyklus außerorts wird dem Fahralltag entsprechend das Fahrzeug in al-
len Gängen mehrfach beschleunigt und abgebremst. Die Fahrgeschwindigkeit
variiert dabei zwischen 0 und 120 km/h.
Die Berechnung des kombinierten Kraftstoffverbrauchs erfolgt mit einer Ge-
wichtung von etwa 37 % für den Zyklus innerorts und 63 % für den Zyklus au-
ßerorts.
Hinweis
Die auf den ŠKODA-Webseiten oder in der vertrieblichen und technischen
Fahrzeugdokumentation aufgeführten Kraftstoffverbrauchs- und Emissions-
werte wurden gemäß Regeln und unter Bedingungen festgestellt, die durch
Rechtsvorschriften oder technische Vorschriften für die Bestimmung von be-
trieblichen und technischen Daten der Kraftfahrzeuge festgelegt sind.
In Abhängigkeit vom Umfang der Ausstattungen, der Fahrweise, der Ver-
kehrssituation, der Witterungseinflüsse und des Fahrzeugzustands können
sich bei der Benutzung des Fahrzeugs in der Praxis Verbrauchswerte ergeben,
die von den auf den ŠKODA-Webseiten oder in der vertrieblichen und techni-
schen Fahrzeugdokumentation aufgeführten Kraftstoffverbrauchswerten ab-
weichen.
250
Technische Daten
Abmessungen
Gilt für Indien
Abb. 255 Fahrzeugabmessungen
Fahrzeugabmessungen bei Betriebsgewicht ohne Fahrer (in mm)
» Abb. 255 Angabe Wert
A
Höhe
Grundmaß 1461/1458
a)
Fahrzeuge mit dem Schlechtwegepaket 1476/1474
a)
Fahrzeuge mit dem SPORT-Paket 1446/1444
a)
B
Spurweite vorn 1543
C
Breite 1814
D
Spurweite hinten
Grundmaß 1514
Fahrzeuge mit dem 1,8 l/132 kW TSI Motor 1512
E
Breite einschließlich Außenspiegel 2017
F
Bodenfreiheit
Grundmaß 140
Fahrzeuge mit dem Schlechtwegepaket 155
Fahrzeuge mit dem SPORT-Paket 125
G
Radstand
Grundmaß 2686
Fahrzeuge mit dem 1,8 l/132 kW TSI Motor 2680
H
Länge 4659
a)
Gilt für Fahrzeuge mit dem 1,8 l/132 kW TSI Motor.
251
Technische Daten
Abmessungen - Octavia
Gilt nicht für Indien
Abb. 256 Fahrzeugabmessungen
Fahrzeugabmessungen bei Betriebsgewicht ohne Fahrer (in mm)
» Abb. 2
56
Angabe Octavia Octavia 4x4 Octavia RS
A
Höhe
Grundmaß 1461
a)
/1458
b)
1460
a)
/1459
b)
1449/1464
c)
Fahrzeuge mit dem Schlechtwegepaket 1476
a)
/1474
b)
1475
a)
/1474
b)
-
Fahrzeuge mit dem SPORT-Paket 1446
a)
/1444
b)
- -
B
Spurweite vorn » Seite 254
C
Breite 1814 1814 1814
D
Spurweite hinten » Seite 254
E
Breite einschließlich Außenspiegel 2017 2017 2017
F
Bodenfrei-
heit
Grundmaß 140 138 128/142
c)
Fahrzeuge mit dem Schlechtwegepaket 155 154 -
Fahrzeuge mit dem SPORT-Paket 125 - -
G
Radstand
Grundmaß 2686 2680 2680
Fahrzeuge mit dem 1,8 l/132 kW TSI Motor 2680 - -
G-TEC-Fahrzeuge 2680 - -
H
Länge 4659 4659 4685
a)
Gilt für Fahrzeuge mit 15"-Bremsen.
b)
Gilt für Fahrzeuge mit 16"-Bremsen.
c)
Gilt nur für einige Länder.
252
Technische Daten
Abmessungen - Octavia Combi
Gilt nicht für Indien
Abb. 257 Fahrzeugabmessungen
Fahrzeugabmessungen bei Betriebsgewicht ohne Fahrer (in mm)
» Abb. 257 Angabe Octavia Combi
Octavia Combi
4x4
Octavia Combi RS
Octavia Combi
Scout
A
Höhe
Grundmaß 1465
a)
/1463
b)
1465
a)
/1463
b)
1452/1468
c)
1531
Fahrzeuge mit dem Schlechtwegepaket 1480
a)
/1478
b)
1480
a)
/1478
b)
- -
Fahrzeuge mit dem SPORT-Paket 1450
a)
/1448
b)
- - -
B
Spurweite vorn » Seite 254
C
Breite 1814 1814 1814 1814
D
Spurweite hinten » Seite 254
E
Breite einschließlich Außenspiegel 2017 2017 2017 2017
F
Bodenfreiheit
Grundmaß 140 139 127/142
c)
171
Fahrzeuge mit dem Schlechtwegepaket 155 154 -
Fahrzeuge mit dem SPORT-Paket 125 - - -
G
Radstand
Grundmaß 2686 2680 2680 2679
Fahrzeuge mit dem 1,8 l/132 kW TSI Motor 2680 - - -
G-TEC-Fahrzeuge 2680 - - -
H
Länge 4659 4659 4685 4685
a)
Gilt für Fahrzeuge mit 15"-Bremsen.
b)
Gilt für Fahrzeuge mit 16"-Bremsen.
c)
Gilt nur für einige Länder.
253
Technische Daten
Spurweite vorn/hinten
Gilt nicht für Indien
Motor Spurweite vorn Spurweite hinten
1,2 l/63 kW TSI 1549 1520
1,2 l/81 kW TSI 1549 1520
1,4 l/81 kW TSI G-TEC 1543 1515
1,4 l/110 kW TSI 1543 1514
1,6 l/81 kW MPI 1549 1520
1,8 l/132 kW TSI 1543/1538
a)
1512/1506
a)
2,0 l/162 kW TSI 1535 1506
2,0 l/169 kW TSI 1535 1506
1,6 l/66 kW TDI CR 1549 1520
1,6 l/81 kW TDI CR 1549 1520/1518
b)
2,0 l/105 kW TDI CR 1543 1514
2,0 l/110 kW TDI CR 1543/1538
a)
1514/1506
a)
/1512
b)
2,0 l/135 kW TDI CR 1535/1538
a)
/1543
b)
1506/1512
b)
a)
Gilt für die Fahrzeuge Octavia Combi Scout.
b)
Gilt für die Fahrzeuge Octavia 4x4 / Octavia Combi 4x4.
254
Technische Daten
Überhangwinkel
Gilt nicht für Indien
Abb. 258 Überhangwinkel: Octavia / Octavia Combi
Winkel » Abb. 258
Überhangwinkel vorn
Überhangwinkel hinten
Überhangwinkel
Die aufgeführten Werte geben die maximale Neigung einer Böschung an, bis
zu der das Fahrzeug mit langsamer Geschwindigkeit diese Böschung befahren
kann, ohne mit dem Stoßfänger oder dem Unterboden aufzusetzen.
Die aufgeführten Werte entsprechen der höchstmöglichen Achslast vorn bzw.
hinten.
A
B
Überhangwinkel (°) - Octavia
» Abb. 258
Octavia Octavia 4x4 Octavia RS
A B A B A B
Grundmaß 14 12,3 14,1 12,4 14,1
a)
12,8
a)
Fahrzeuge mit dem Schlechtwegepaket 15,1 13 15,3 12,2 - -
Fahrzeuge mit dem SPORT-Paket 12,9 12,5 - - 12,9 12,4
a)
Gilt nur für einige Länder.
Überhangwinkel (°) - Octavia Combi
» Abb. 258
Octavia Combi Octavia Combi 4x4 Octavia Combi RS Octavia Combi Scout
A B A B A B A B
Grundmaß 13,9 12,2 14,2 12,5 14,1
a)
12,6
a)
- -
Fahrzeuge mit dem Schlechtwegepaket 14,9 13,2 15,3 12,4 - - 16,7 13,8
Fahrzeuge mit dem SPORT-Paket 12,8 12,4 - - 12,8 12,3 - -
a)
Gilt nur für einige Länder.
255
Technische Daten
Überhangwinkel
Gilt für Indien
Abb. 259
Überhangwinkel
Winkel » Abb. 259
Überhangwinkel vorn
Überhangwinkel hinten
Überhangwinkel
Die aufgeführten Werte geben die maximale Neigung einer Böschung an, bis
zu der das Fahrzeug mit langsamer Geschwindigkeit diese Böschung befahren
kann, ohne mit dem Stoßfänger oder dem Unterboden aufzusetzen.
Die aufgeführten Werte entsprechen der höchstmöglichen Achslast vorn bzw.
hinten.
Überhangwinkel (°)
» Abb. 259
A B
Grundmaß 14 12,3
Fahrzeuge mit dem Schlechtwegepaket 15,1 13
Fahrzeuge mit dem SPORT-Paket 12,9 12,5
A
B
256
Technische Daten
Fahrzeugspezifische Angaben je nach Motorisierung
Einleitung zum Thema
Gilt für Indien
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
1,4 l/110 kW TSI Motor 257
1,8 l/132 kW TSI Motor 257
2,0 l/105 kW TDI Motor 258
Die angegebenen Werte wurden gemäß Regeln und unter Bedingungen festgestellt, die durch Rechtsvorschriften oder technische Vorschriften für die Bestim-
mung von betrieblichen und technischen Daten der Kraftfahrzeuge festgelegt sind.
1,4 l/110 kW TSI Motor
Gilt für Indien
Leistung (kW bei 1/min) 110/5000-6000
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 250/1500-3500
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 4/1395
Getriebe MG
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 219
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,1
1,8 l/132 kW TSI Motor
Gilt für Indien
Leistung (kW bei 1/min) 132/5100-6200
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 250/1250-5000
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 4/1798
Getriebe DSG
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 231
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 7,4
257
Technische Daten
2,0 l/105 kW TDI Motor
Gilt für Indien
Leistung (kW bei 1/min) 105/3500-4000
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 320/1750-3000
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 4/1968
Getriebe MG DSG
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 215 212
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,7 8,9
258
Technische Daten
Fahrzeugspezifische Angaben je nach Motorisierung
Einleitung zum Thema
Gilt nicht für Indien
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
1,2 l/63 kW TSI Motor 259
1,2 l/81 kW TSI Motor 260
1,4 l/81 kW TSI G-TEC Motor 260
1,4 l/110 kW TSI Motor 260
1,6 l/81 kW MPI Motor 261
1,8 l/132 kW TSI Motor 261
2,0 l/162 kW TSI Motor 261
2,0 l/169 kW TSI Motor 262
1,6 l/66 kW TDI CR Motor 262
1,6 l/81 kW TDI CR Motor 262
2,0 l/105 kW TDI CR Motor 263
2,0 l/110 kW TDI CR Motor 263
2,0 l/135 kW TDI CR Motor 263
Die angegebenen Werte wurden gemäß Regeln und unter Bedingungen festgestellt, die durch Rechtsvorschriften oder technische Vorschriften für die Bestim-
mung von betrieblichen und technischen Daten der Kraftfahrzeuge festgelegt sind.
Die Abgasnorm ist in der technischen Fahrzeugdokumentation sowie in der Konformitätserklärung (im sog. COC-Dokument) aufgeführt, das bei einem ŠKODA
Partner eingeholt werden kann
a)
.
a)
Gilt nur für einige Länder und einige Modellvarianten.
1,2 l/63 kW TSI Motor
Gilt nicht für Indien
Leistung (kW bei 1/min) 63/4300-5300
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 160/1400-3500
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 4/1197
Karosserie Octavia Octavia Combi
Getriebe MG MG
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 181 178
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 12 12,2
259
Technische Daten
1,2 l/81 kW TSI Motor
Gilt nicht für Indien
Leistung (kW bei 1/min) 81/4600-5600
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 175/1400-4000
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 4/1197
Karosserie Octavia Octavia Combi
Getriebe MG DSG MG DSG
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 199 199 196 196
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 10,1 10,2 10,3 10,4
1,4 l/81 kW TSI G-TEC Motor
Gilt nicht für Indien
Leistung (kW bei 1/min) 81/4800-6000
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 200/1500-3500
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 4/1395
Karosserie Octavia Octavia Combi
Getriebe MG MG
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 195 193
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 10,9 11
1,4 l/110 kW TSI Motor
Gilt nicht für Indien
Leistung (kW bei 1/min) 110/5000-6000
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 250/1500-3500
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 4/1395
Karosserie Octavia Octavia Combi
Getriebe MG DSG MG DSG
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 219 219 216 216
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,1 8,2 8,2 8,3
260
Technische Daten
1,6 l/81 kW MPI Motor
Gilt nicht für Indien
Leistung (kW bei 1/min) 81/5800
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 155/3800-4000
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 4/1598
Karosserie Octavia Octavia Combi
Getriebe MG AG MG AG
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 192 190 191 188
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 10,6 12 10,8 12,2
1,8 l/132 kW TSI Motor
Gilt nicht für Indien
Leistung (kW bei 1/min) 132/5100-6200 (132/4500-6200)
a)
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 250/1250-5000 (280/1350-4500)
a)
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 4/1798
Karosserie Octavia Octavia Combi
Getriebe MG DSG DSG 4x4 MG DSG DSG 4x4
DSG 4x4
Scout
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 231 231 229 229 229 227 216
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 7,3 7,4 7,4 7,4 7,5 7,5 7,8
a)
Gilt für Fahrzeuge 4x4.
2,0 l/162 kW TSI Motor
Gilt nicht für Indien
Leistung (kW bei 1/min) 162/4500-6200
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 350/1500-4400
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 4/1984
Karosserie Octavia RS Octavia Combi RS
Getriebe MG DSG MG DSG
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 248 245 244 242
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 6,8 6,9 6,9 7,1
261
Technische Daten
2,0 l/169 kW TSI Motor
Gilt nicht für Indien
Leistung (kW bei 1/min) 169/4700-6200
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 350/1500-4600
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 4/1984
Karosserie Octavia RS Octavia Combi RS
Getriebe MG DSG MG DSG
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 250 249 247 245
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 6,7 6,8 6,8 7
1,6 l/66 kW TDI CR Motor
Gilt nicht für Indien
Leistung (kW bei 1/min) 66/2750-4800
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 230/1400-2700
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 4/1598
Karosserie Octavia Octavia Combi
Getriebe MG MG
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 186 183
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 12,2 12,3
1,6 l/81 kW TDI CR Motor
Gilt nicht für Indien
Leistung (kW bei 1/min) 81/3200-4000
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 250/1500-3000
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 4/1598
Karosserie Octavia Octavia Combi
Getriebe MG5 MG6 MG 4x4 DSG MG5 MG6 MG 4x4 DSG
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 197 206 193 197 194 204 191 194
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 10,6 10,6 11,3 10,7 10,8 10,7 11,5 10,9
262
Technische Daten
2,0 l/105 kW TDI CR Motor
Gilt nicht für Indien
Leistung (kW bei 1/min) 105/3500-4000
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 320/1750-3000
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 4/1968
Karosserie Octavia Octavia Combi
Getriebe MG DSG MG DSG
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 215 212 213 210
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,7 8,9 8,7 9
2,0 l/110 kW TDI CR Motor
Gilt nicht für Indien
Leistung (kW bei 1/min) 110/3500-4000
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 320/1750-3000 (340/1750-3000)
a)
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 4/1968
Karosserie Octavia Octavia Combi
Getriebe MG MG 4x4 DSG MG MG 4x4
MG 4x4
Scout
DSG
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 218 215 215 216 213 207 213
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,5/8,4
a)
8,5 8,6/8,5
a)
8,6/8,5
a)
8,6 9,1 8,7/8,6
a)
a)
Gilt für Fahrzeuge mit der Abgasnorm EU6.
2,0 l/135 kW TDI CR Motor
Gilt nicht für Indien
Leistung (kW bei 1/min) 135/3500-4000
Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) 380/1750-3250
Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
) 4/1968
Karosserie Octavia Octavia Combi
Getriebe
MG
RS
DSG
RS
DSG 4x4
DSG 4x4
RS
MG
RS
DSG
RS
DSG 4x4
DSG 4x4
Scout
DSG 4x4
RS
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 232 230 228 228 230 228 226 219 224
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 7,9 7,9 7,1 7,6 8 8 7,2 7,8 7,7
263
Technische Daten
Stichwortverzeichnis
A
Abblendlicht 69
Abfallbehälter 95
Abgaskontrollsystem
Kontrollleuchte 34
Ablagefach
auf der Beifahrerseite 97
auf der Fahrerseite 92
Brillenfach 97
in den Türen 92
in der Mittelkonsole hinten 99
in der Mittelkonsole vorn
92
unter der Armlehne vorn 97
Ablagefächer 91
Ablagen 91
ABS
Funktionsweise 141
Kontrollleuchte 34
Abschleppen 230
Abschleppöse
hinten 231
vorn 231
Abschleppschutz 59
Abstandswarnung
Kontrollleuchte 40
ACC 156
Kontrollleuchte 32
Kontrollleuchten 40
Adaptive Frontscheinwerfer
siehe Xenon-Scheinwerfer 71
AFS
siehe Xenon-Scheinwerfer 71
Airbag 15
abschalten 19
Anpassungen und Beeinträchtigungen am Air-
bag-System 188
Auslösung 15
Beifahrer-Frontairbag abschalten 20
Frontairbag 16
Knieairbag 17
Kontrollleuchte 35
Kopfairbag 19
Seitenairbag 18
Airbag-System 15
Airbag abschalten 19
Aktive Lenkungsunterstützung (DSR) 142
Alarm
Aktivierung/Deaktivierung 59
Anhänger 184
Auslösung 59
ausschalten 59
Alcantara
pflegen 195
Altfahrzeuge
Rücknahme und Verwertung 188
Anhalten
siehe Parken 132
Anhänger 179
13-polige Steckdose 179
an- und abkuppeln 179
Anhängerbetrieb 184
beladen 180
Sicherungsöse 179
Anhängerbetrieb 173, 184
Anhängevorrichtung 173
Beschreibung 174
Betrieb und Pflege 194
Stützlast 173
Zubehör 178
Anpassungen 185
Anpassungen und technische Änderungen
Airbags 188
Service 186
Spoiler 187
Anti-Diebstahl-Radschrauben 223
Antiblockiersystem (ABS) 141
Anzeige
Benzin- / Dieselvorrat 30
Erdgasvorrat 30
Gangwechsel 41
Himmelsrichtungen 49
Kühlmitteltemperatur 29
Service-Intervall 50
Armlehne
hinten 88
vorn 88
Aschenbecher 94
ASR
Funktionsweise 142
Kontrollleuchte 33, 34
Assistenzsysteme 140
Fernlichtassistent 72
OFF ROAD-Modus 143
Ausland
bleifreies Benzin 198
Scheinwerfer 75
Auswechseln
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe 235
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe 235
Sicherungen - Linkslenkung 237
Sicherungen - Motorraum 239
Sicherungen - Rechtslenkung 237
Auto-Check-Control 41
Auto-Computer
siehe Multifunktionsanzeige 42
Automatische Distanzregelung 156
Abstandsstufe einstellen 159
automatisches Anhalten und Anfahren 157
Bedienungsübersicht 158
besondere Fahrsituationen 160
Funktionsweise 156
gewünschte Geschwindigkeit einstellen / än-
dern 159
Hinweismeldungen 161
Kontrollleuchten 40
Radarsensor 140
264
Stichwortverzeichnis
Regelung starten 158
Regelung unterbrechen / wieder aufnehmen 159
Automatische Fahrlichtsteuerung 71
Automatisches Getriebe 133
Anfahren und Fahren 135
Defekt der Wählhebelsperre 134
Funktionsstörungen 37
Hinweismeldungen 37
Kick-down 135
Kontrollleuchte 37
Launch-control 136
manuelles Schalten am Multifunktionslenkrad 135
Tiptronic 135
Wählhebel-Notentriegelung 234
Wählhebelbedienung 133
Wählhebel lösen 134
Wählhebelsperre 134
Automatische Verbraucherabschaltung 213
AUX 101
B
Batterie
im Funkschlüssel ersetzen 232
in der Funk-Fernbedienung der Zusatzheizung
(Standheizung) ersetzen 233
Befestigungselemente 103
Beförderung von Kindern 21
Beheizung
Außenspiegel
81
Front- und Heckscheibe 77
Beifahrerspiegel anklappen 82
Beleuchtung
Einstiegsraum 77
Gepäckraum 102
Benzin
siehe Kraftstoff 198
Berganfahrassistent (HHC) 143
Bestandteile des Pannensets 226
Betriebsgewicht 248, 249
Blenden
siehe Sonnenblenden vorn 78
siehe Sonnenschutzrollo 78
Blinkanlage
Kontrollleuchte 36
Blinken 70
Blinklicht 70
Bodenbelag
befestigen 106
im Gepäckraum 106
Bordcomputer
siehe Multifunktionsanzeige 42
Bordwerkzeug 221
Bremsassistent (HBA) 143
Bremsbeläge
Kontrollleuchte 36
Bremsen
Brems- und Stabilisierungssysteme 141
Bremsflüssigkeit 209
Bremskraftverstärker 131
Einfahren 136
Handbremse 131
Hinweismeldungen 32
Informationen für das Bremsen 130
Kontrollleuchte 32
Bremsen und Parken 130
Bremsflüssigkeit 209
Hinweismeldungen 32
prüfen 209
Spezifikation 210
Bremskraftverstärker 131
Bremspedal (automatisches Getriebe)
Kontrollleuchte 37
Bremssysteme 141
Brillenfach 97
C
Cargo-Element 109
Chromteile
siehe Fahrzeugpflege 192
Climatronic
Automatikbetrieb 118
Bedienungselemente 117
Umluftbetrieb 118, 119
CNG 201
Aufkleber 201
bei einem Verkehrsunfall 201
Erdgasvorratsanzeige 30
Gasleckage 201
Kontrollleuchte 37
regelmäßige Prüfungen 201
Tanken 200
Cockpit
12-Volt-Steckdose 95
Ablagefächer 91
Aschenbecher 94
Leuchte 75
praktische Ausstattungen 91
Übersicht 27
Zigarettenanzünder 94
COMING HOME 74
Computer
siehe Multifunktionsanzeige 42
CORNER
siehe Scheinwerfer mit der Funktion CORNER 74
Crew Protect Assist 166
D
Dach
Last 115
Dachgepäckträger 113
Befestigungspunkte 114
Dachlast 115
im Gepäckraum verstauen 114
DAY LIGHT
siehe Tagfahrlicht 70
Dekorationsfolien 191
265
Stichwortverzeichnis
Dichtungen
Fahrzeugpflege 191
Diebstahlwarnanlage
Aktivierung/Deaktivierung 59
Anhänger 184
Diesel
siehe Kraftstoff 199
Dieselkraftstoff
Winterbetrieb 199
Dieselpartikelfilter 39
Hinweismeldungen 39
Digitaluhr 31
Display 29
Doppelhaken 105
Drehzahlmesser 29
Dreieck 220
DriveGreen 137
Driving Mode Selection 163
DSR 142
Durchladeeinrichtung 90
Durchladesack 100
E
ECO-TIPP 49
Eco-Tipps 49
EDS 142
Einfahren
Bremsbeläge
136
Motor 136
Reifen 136
Einparkhilfe 145
Aktivierung/Deaktivierung 148
Anzeige im Infotainmentdisplay 147
automatische Systemaktivierung bei Vorwärts-
fahrt 148
Funktionsweise 146
Einstellen
Außenspiegel 81
Gurthöhe 13
Innenspiegel 81
Kopfstützen 84
Lenkrad 10
Positionen des variablen Ladebodens 111
Sitze 83
Sitze und Kopfstützen 83
Uhrzeit 31
Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) 121
Eiskratzer 192
Elektrische Energie sparen 137
Elektrische Fensterheber 62, 63, 65
Funktionsstörungen 65
Taste in den hinteren Türen 64
Taste in der Beifahrertür 64
Tasten in der Fahrertür 63
Elektrische Gepäckraumklappe
bedienen 61
Funktionsstörungen 62
Kraftbegrenzung 61
manuell betätigen 61
oberste Position der Klappe einstellen 62
Elektronische Differenzialsperre (EDS, XDS) 142
Elektronische Wegfahrsperre 124
Eloxierte Teile
siehe Fahrzeugpflege 192
Emissionswerte 250
Entriegeln
Fernbedienung 55
individuelle Einstellungen 57
KESSY 56
Schlüssel 55
Entriegeln und Verriegeln 54
Entsorgung
Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeu-
gen 188
EPC
Kontrollleuchte 35
Erdgasbetrieb
Kontrollleuchte 37
Erdgasfahrzeuge
siehe CNG 201
Ersetzen
Fahrzeugbatterie 212
ESC
Funktionsweise 141
Kontrollleuchte 34
ESC Sport 141
F
Fächer 91
Fahren
Emissionswerte 250
Kraftstoffverbrauch 250
Fahrmodus 163
Fahrmodus wählen
Einstellungen des Modus Individual 165
Modusauswahl und Infotainmentanzeige 165
Modus Eco 164
Modus Individual 165
Modus Normal 164
Modus Offroad 165
Modus Sport 164
Fahrstrecke 30
Fahrt
Wasserdurchfahrt 139
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN) 247
Fahrzeugabmessungen
251, 252, 253
Fahrzeug abschleppen 230
Fahrzeug abstellen
siehe Parken 132
Fahrzeug anheben 224
Fahrzeug außen pflegen 190
Anhängevorrichtung 194
Chromteile 192
Dekorationsfolien 191
eloxierte Teile 192
Fahrzeuglack 190
Fensterscheiben und Außenspiegel 192
266
Stichwortverzeichnis
Gummidichtungen 191
Hohlraumkonservierung 193
Kameralinse 193
Kunststoffteile 191
Räder 193
Scheibenwischerblätter 194
Scheinwerfergläser 192
Schutzfolien 191
Türschließzylinder 193
Unterbodenschutz 194
Fahrzeugbatterie
ab- bzw. anklemmen 212
Abdeckung 211
automatische Verbraucherabschaltung 213
ersetzen 212
Kontrollleuchte 37
laden 212
Säurestand prüfen 211
Sicherheitshinweise 210
Winterbetrieb 211
Fahrzeugbatterie laden 212
Fahrzeugbreite 251, 252, 253
Fahrzeugdatenträger 247
Fahrzeugdatenträger und Typschild
Fahrzeugdatenträger und Typschild 247
Fahrzeughöhe 251, 252, 253
Fahrzeuglack polieren
siehe Fahrzeugpflege 190
Fahrzeuglänge 251, 252, 253
Fahrzeugpflege
Alcantara 195
automatische Waschanlage 189
Chromteile 192
Dekorations- und Schutzfolien 191
eloxierte Teile 192
Fahrzeug außen pflegen 190
Fahrzeuglack polieren 190
Gummidichtungen 191
Hochdruckreiniger 190
Hohlraumkonservierung 193
Innenraum pflegen 194
Konservierung 190
Kunstleder 195
Kunststoffteile 191
Naturleder 195
Räder reinigen 193
Scheinwerfergläser 192
Sicherheitsgurte 196
Stoffbezüge 196
Stoffe 195
Türschließzylinder 193
Unterbodenschutz 194
Wagenheber 193
Waschanlage 189
waschen 189
waschen von Hand 189
Fahrzeug reinigen 189
Fahrzeug von innen verriegeln und entriegeln 56
Fahrzeug waschen 189
Fahrzeugzustand
siehe Auto-Check-Control 41
Felgen 214
Fenster
enteisen 192
Fensterbedienung
Funktionsstörungen 65
Komfortbedienung 65
Fernbedienung
Batterie ersetzen 232
entriegeln 55
Synchronisierungsvorgang 233
verriegeln 55
Fernlicht 70
Kontrollleuchte 37
Fernlichtassistent 72
Kontrollleuchte 39
Feuerlöscher 221
Folien 191
Front- und Heckscheibe enteisen 77
Frontairbag 16
Front Assist 161
Abstandswarnung 162
Deaktivierung/Aktivierung 163
Funktionsweise 162
Hinweismeldungen 163
Kontrollleuchte 40
Radarsensor 140
Warnung und automatische Bremsung 162
Frontscheibe
Beheizung 77
Frontscheinwerfer
Glühlampenanordnung 241
Funk-Fernbedienung
Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) 122
Funkschlüssel
Batterie ersetzen 232
Fußmatten 133
siehe Fußmatten 133
G
Gepäcknetz 106
Gepäckraum 102
Abdeckung 107
Ablagefächer unter dem Bodenbelag 109
aufrollbare Abdeckung 108
Befestigungselemente 103
Befestigungsnetze 104
beidseitiger Bodenbelag
106
Beleuchtung 102
Bodenbelag befestigen 106
Dachgepäckträger verstauen 114
Fach mit Cargo-Element 109
Fahrzeuge der Klasse N1 110
Gepäcknetz 106
Gepäckraumklappe entriegeln 234
klappbare Haken 105
klappbarer Doppelhaken 105
manuell entriegeln 234
Multifunktionstasche 110
Netztrennwand 112
267
Stichwortverzeichnis
siehe Gepäckraumklappe 60
variabler Ladeboden 110
Gepäckraumabdeckung 107
aufrollbare Abdeckung 108
Gepäckraumklappe 60
automatische Verriegelung 60
öffnen 60
schließen 60
Geschwindigkeitsregelanlage 154
Bedienungsbeschreibung 155
Funktionsweise 154
Kontrollleuchte 37
Geschwindigkeitssymbol
siehe Räder 218
Gespannstabilisierung (TSA) 143
Getränkehalter 93
Getriebe
Hinweismeldungen 37
Gewichte
maximal zulässige Gewichte 247
Glühlampen
Wechseln 240
Gummidichtungen 191
Gurtaufrollautomaten 14
Gurte 11
reinigen und pflegen 196
Gurtstraffer 14
H
Haken 105
Handbremse 131
Kontrollleuchte 32
HBA 143
Hebel
Blinklicht 70
Fernlicht 70
Scheibenwischer 79
Heckscheibe - Beheizung 77
Heizung 115
Bedienungselemente 116
Sitze 87
Umluftbetrieb 118, 119
Herausnehmbarer Durchladesack 100
HHC 143
Hinweise für das Fahren mit repariertem Reifen 228
Hinweise für die Radverwendung 214
Hohlraumkonservierung 193
Hupe 27
I
I-PAD-Halter
Handhabung 101
hinter den Kopfstützen 101
Individuelle Einstellungen
entriegeln 57
verriegeln 57
Informationssystem 41
bedienen 42
Eco-Tipps 49
Gangempfehlung 41
Himmelsrichtungsanzeige 49
Laptimer 48
MAXI DOT-Display 45
Multifunktionsanzeige 42
Service-Intervall-Anzeige 50
Stoppuhr
48
Türwarnung 41
Informationssystem bedienen 42
Infotainment 4
Innenleuchte
hinten 76
vorn 75
Innenraum pflegen 194
Kunstleder 195
Naturleder 195
Sicherheitsgurte 196
Sitzbezüge 196
Innenraumüberwachung 59
ISOFIX 24
K
Kamera
Linsenspflege 193
Kameralinse
Pflege 193
KESSY
entriegeln
56
verriegeln 56
Kindersicherheit
Seitenairbag 23
Kindersicherung 58
Kindersitz
auf dem Beifahrersitz 22
Gruppeneinteilung 23
ISOFIX 24
TOP TETHER 25
Verwendung von Kindersitzen 23
Verwendung von Kindersitzen ISOFIX 24
Kinder und Sicherheit 21
Kleiderhaken 98
Klimaanlage 115
Climatronic 117
Luftaustrittsdüsen 120
manuelle Klimaanlage 116
Umluftbetrieb 118, 119
Knieairbag
17
Kombi-Instrument 28
Auto-Check-Control 41
Benzin- / Dieselvorratsanzeige 30
Display 29
Drehzahlmesser 29
Erdgasvorratsanzeige 30
Kontrollleuchten 31
siehe Kombi-Instrument 28
Temperaturanzeige 29
Übersicht 28
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke 30
268
Stichwortverzeichnis
Komfortbedienung
Fenster 65
Schiebe-/Ausstelldach 66
Komfortblinken 70
Komponentenschutz 187
Komprimiertes Erdgas
siehe CNG 201
Konservierung
siehe Fahrzeugpflege 190
Kontrollleuchten 31
Kopfairbag 19
Kopfstütze 84
aus- und einbauen 85
Höhe einstellen 84
Kraftbegrenzung
elektrische Fensterheber 64
elektrische Gepäckraumklappe 61
Schiebe-/Ausstelldach 66
Kraftstoff 197
Benzin- / Dieselvorratsanzeige 30
bleifreies Benzin 198
CNG 201
Diesel 199
Erdgasvorratsanzeige 30
Kontrollleuchte 36
siehe Kraftstoff 197
tanken 197
Tanken - Erdgas 200
Kraftstofffilter
Hinweismeldungen 40
Kraftstoffreserve
Kontrollleuchte 36
Kraftstoff sparen 137
Kraftstoffverbrauch 250
Kugelstange
abnehmen, Schritt 1 177
abnehmen, Schritt 2 178
Befestigung prüfen 177
Bereitschaftsstellung 175
Bereitschaftsstellung einstellen 174
montieren, Schritt 1 176
montieren, Schritt 2 176
Kühlerlüfter 204
Kühlmittel 207
Hinweismeldungen 37
Kontrollleuchte 37
nachfüllen 209
prüfen 208
Temperaturanzeige 29
Kunstleder 195
Kunststoffteile 191
L
Ladung 250
Lampen
Kontrollleuchte 38
Lampenausfall
Kontrollleuchte 38
Lane Assist
Kontrollleuchte 36
siehe Spurhalteassistent 167
Laptimer 48
LEAVING HOME 74
Leder
Naturleder pflegen 195
Lenkrad
einstellen 10
richtige Haltung
9
Lenkschloss entriegeln
Schlüssel 125
Starterknopf 126
Lenkschloss verriegeln
Schlüssel 125
Starterknopf 126
Lenkungsverriegelung (System KESSY)
Kontrollleuchte 33
Leuchten
Kontrollleuchten 31
Licht 68
Abblendlicht 69
automatische Fahrlichtsteuerung 71
Blinklicht 70
Cockpit 75
COMING HOME / LEAVING HOME 74
ein- und ausschalten 69
Fernlicht 70
Fernlichtassistent 72
Glühlampenwechsel 240
Leuchtweitenregulierung 69
Lichthupe 70
Nebelscheinwerfer 73
Nebelschlussleuchte 73
Parklicht 75
Reisemodus 72
Scheinwerfer mit der Funktion CORNER 74
Standlicht 69
Tagfahrlicht 70
Warnblinkanlage 74
Xenon-Scheinwerfer 71
Licht ein- und ausschalten 69
Light Assist
Fernlichtassistent 72
Luftaustrittsdüsen 120
M
Manuelle Klimaanlage
Bedienungselemente
116
Umluftbetrieb 118, 119
Manuelles Schalten
siehe Schalten 132
MAXI DOT
siehe MAXI DOT-Display 45
MAXI DOT-Display 45
Bedienung 46
Hauptmenü 45
Laptimer 48
Menüpunkt Assistenten 48
Menüpunkt Audio 47
269
Stichwortverzeichnis
Menüpunkt Navigation 47
Menüpunkt Telefon 47
Stoppuhr 48
MCB 143
Mechanische Fensterheber 62
öffnen und schließen 63
Medien
AUX 101
siehe Infotainment 4
USB 101
Memory-Funktion für den Sitz 85
MODE-Taste
siehe Fahrmodus wählen 163
Modi des automatischen Getriebes 133
Motor
Einfahren 136
Hinweismeldungen 37
Motor abstellen
Schlüssel 125
Starterknopf 127
Motor anlassen
Schlüssel 125
Starterknopf 127
Starthilfe 228, 229
Motor mit dem Schlüssel anlassen und abstel-
len 124
Motornummer 247
Motoröl 205
Kontrollleuchte 38
nachfüllen 207
prüfen 206
Spezifikation 206
wechseln 205
Motor per Knopfdruck anlassen und abstellen 126
Motorraum 202
Bremsflüssigkeit 209
Fahrzeugbatterie 210
Übersicht 204
Motorraumklappe
öffnen 203
schließen 203
Müdigkeitserkennung 171
Funktionsweise 171
Hinweismeldungen 172
Multifunktionsanzeige
Angaben 42
bedienen 42
Funktionen 42
Speicher 44
Multifunktionslenkrad
Bedienung 46
Multifunktionstasche 110
Multikollisionsbremse (MCB) 143
Multimedia
AUX 101
USB 101
Multimediahalter 96
N
N1 110
Nachfüllen
Kühlmittel 209
Motoröl 207
Scheibenwaschwasser 204
Navigation
siehe Infotainment
4
Nebelscheinwerfer 73
Kontrollleuchte 36
Nebelschlussleuchte 73
Kontrollleuchte 34
Netze 104
Netztrennwand 112
Gehäuse aus- und einbauen 113
hinter den Rücksitzen 112
hinter den Vordersitzen 112
Not
Batterie in der Funk-Fernbedienung ersetzen 233
Fahrertür entriegeln 233
Fahrertür verriegeln 233
Fahrzeug abschleppen 230
Fahrzeug mittels der Anhängevorrichtung ab-
schleppen 232
Motor per Knopfdruck abstellen 127
Radwechsel 222
Reifenreparatur 226
Starthilfe 228, 229
Tür ohne Schließzylinder verriegeln 234
Wählhebel-Entriegelung 234
Warnblinkanlage 74
Notausstattung
Bordwerkzeug 221
Feuerlöscher 221
Reflexweste 220
Verbandskasten 220
Wagenheber 221
Warndreieck 220
Notrad 217
herausnehmen 222
verstauen 222
O
OFF ROAD 143
ABS 145
ASR
145
Bergabfahrassistent 144
EDS 145
ESC 145
Funktionsweise 144
OFF ROAD-Modus
Kontrollleuchte 40
Öl
Hinweismeldungen 38
siehe Motoröl 206
Öldruck
Hinweismeldungen 38
270
Stichwortverzeichnis
Ölmessstab 206
Original Teile 186
Original Zubehör 186
P
Pannenset 226
Parken 132
Einparkhilfe
145
Parklenkassistent 150
Rückfahrkamera 148
Parklenkassistent 150
aus einer parallel zur Fahrbahn stehenden
Parklücke ausparken 153
automatische Bremsunterstützung 153
Einparken 152
Funktionsweise 151
Hinweismeldungen 153
Parklücke suchen 152
ParkPilot 145
Parkplatz 132
Parkzettelhalter 91
Passive Sicherheit 8
Fahrsicherheit 8
vor jeder Fahrt 8
Pedale 133
Fußmatten 133
Pflege und Wartung 185
Phonebox
92
Praktische Ausstattungen
12-Volt-Steckdose 95
230-Volt-Steckdose 99
Abfallbehälter 95
Ablagefach 91
Aschenbecher 94
Brillenfach 97
Getränkehalter 93
herausnehmbarer Durchladesack 100
Kleiderhaken 98
Multimediahalter 96
Parkzettelhalter 91
Reflexweste 220
Sitzlehne mit Durchladeeinrichtung 90
Taschen an den Rückseiten der Vordersitze 98
Zigarettenanzünder 94
Proaktiver Insassenschutz 166
Funktionsweise 166
Kontrollleuchte 35
Prüfen
Batteriesäurestand 211
Bremsflüssigkeit 209
Kugelstange ordnungsgemäß befestigen 177
Kühlmittel 208
Motoröl 206
Ölstand 206
Scheibenwaschwasser 204
Prüfung
gesetzliche Prüfungen 185
R
Räder
allgemeine Hinweise 214
Fahrweise 215
Geschwindigkeitssymbol 218
Lastindex 218
laufrichtungsgebundene Reifen 216
Radauswuchtung 215
Rädertausch 216
Reifenalter 214
Reifenfülldruck
214
Reifengröße 217
Reifenlagerung 214
Reifenschäden 216
Reifenverschleiß 215
Reifenverschleißanzeiger 216
Schneeketten 218, 219
Vollblende 222
Wechseln 222
Winterreifen 218
Radio
siehe Infotainment 4
Radschrauben
Abdeckkappen 223
Anti-Diebstahl-Radschrauben 223
lösen und festziehen 224
Radwechsel
nachträgliche Arbeiten 225
Rad abnehmen und ansetzen 225
Vorarbeiten 222
Regulierung
Leuchtweite 69
Reifen 214
Erläuterung der Beschriftung 217
neue 136
Reifenfülldruck 214
Schäden 216
siehe Räder 217
Verschleiß 215
Verschleißanzeiger 216
Reifendruck-Überwachung 172
Anzeige 35
Infotainmentanzeige 172
Reifendruckwerte speichern 172
Reifendruckwerte speichern - Infotainment 172
Reifendruckwerte speichern - Taste 173
Reifenfülldruck 214
Kontrollleuchte 35
Reifengröße 217
siehe Räder 217
Reifenkontrollanzeige
siehe Reifendruck-Überwachung 172
Reifenreparatur
allgemeine Hinweise 227
Druckprüfung 228
Reifen abdichten und aufpumpen 227
Vorarbeiten 227
Reifentragfähigkeit
siehe Räder 218
Reinigen
Alcantara 195
Bezüge der elektrisch beheizten Sitze 196
271
Stichwortverzeichnis
Chromteile 192
eloxierte Teile 192
Kunstleder 195
Kunststoffteile 191
Naturleder 195
Räder 193
Scheinwerfergläser 192
Stoffe 195
Reparaturen und technische Änderungen 185
Reserverad 217
herausnehmen 222
verstauen 222
Richtige Sitzposition 9
Beifahrer 10
Fahrer 9
Rücksitze 11
Rollo
Gepäckraumabdeckung 108
Rückfahrkamera 148
Funktionstasten 150
Funktionsweise 149
Linsenspflege 193
Orientierungslinien 150
Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen 188
Rückspiegel 80
Außenspiegel 81
Beifahrerspiegel anklappen 82
Innenspiegel 81
Synchronverstellung der Rückspiegel 82
S
SAFE
siehe Safesicherung 57
SAFELOCK
siehe Safesicherung 57
Safesicherung 57
Schäden am Fahrzeug vermeiden 138
Schalten
Schalthebel 132
Schaltung
Gangempfehlung 41
Information zum geschalteten Gang 41
Scheiben
enteisen 192
Scheibenwaschanlage 204
Scheibenwascher 79
Scheibenwaschwasser
Kontrollleuchte 39
nachfüllen 204
prüfen 204
Winterzeit 204
Scheibenwischer
automatischer Heckscheibenwischer 80
betätigen 79
Scheibenwaschwasser 204
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe aus-
wechseln 235
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe aus-
wechseln 235
Scheibenwischerblätter pflegen 194
Servicestellung der Scheibenwischerarme 235
Scheibenwischerblätter 194
Scheibenwischer und -wascher 78
Scheinwerfer
Fahren im Ausland 75
Scheinwerferreinigungsanlage 80
Scheinwerfer mit der Funktion CORNER 74
Scheinwerferreinigungsanlage
Scheinwerferreinigungsanlage 80
Schiebe-/Ausstelldach
bedienen 66
Funktionsstörungen 67
Funktionsstörungen des Sonnenschutzrollos 68
öffnen und ausstellen 66
schließen 66
Sonnenschutzrollo 67
Schlüssel
entriegeln 55
Motor abstellen 125
Motor anlassen 125
verriegeln 55
Zündung ausschalten 125
Zündung einschalten 125
Schneeketten 218, 219
Schutzfolien 191
Seitenairbag 18
Service 186
Kontrollleuchte 40
Service-Intervall-Anzeige 50
Servolenkung
Kontrollleuchte 33
Sicherheit 8
ISOFIX 24
Kindersicherheit 21
Kindersitze 21
Kopfstützen 84
richtige Sitzposition 9
TOP TETHER 25
Sicherheitsgurt
Kontrollleuchte 32, 37
Sicherheitsgurte 11
anlegen und ablegen 13
das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls 12
Gurtaufrollautomaten 14
Gurtstraffer 14
Höheneinstellung 13
Reinigen 196
richtiger Verlauf 13
Sicherungen
auswechseln 236
Belegung 236
Farbkennzeichnung 236
Kunststoffklammer 239
Sicherungsbelegung im Motorraum 239
Sicherungsbelegung in der Schalttafel 238
Sicht 77
Sitzbezüge
pflegen 196
272
Stichwortverzeichnis
Sitze
Armlehne hinten 88
Armlehne vorn 88
elektrisch einstellen 84
Heizung 87
im Speicher des Funkschlüssels speichern 86
klappbare Beifahrersitzlehne 88
Kopfstützen 84
manuell einstellen 83
Memory-Funktion des elektrisch verstellbaren
Sitzes 85
Rücksitzlehnen 89
speichern 85
Sitze einstellen 9
Sitze elektrisch einstellen 84
Sitze manuell einstellen 83
Sitze und Kopfstützen 83
Sitzfunktionen 87
Skier verstauen 90
SmartGate
einleitende Informationen 51
Einstellung 52
Passwort-/PIN-Code-Änderung 53
Verbindung durch die Suche eines Wi-Fi-Netz-
werks 51
Wi-Fi Direct 52
SmartLink
siehe Infotainment 4
Sonnenblenden 78
Sonnenschutzrollo 78
bedienen 67
Speicher 44
Spiegel
Außenspiegel 81
Innenspiegel 81
Make-up 78
Spoiler 187
Spurhalteassistent 167
Aktivierung/Deaktivierung 169
Funktionsweise 168
Hinweismeldungen 169
Stabilisierungskontrolle (ESC) 141
Stabilisierungssysteme 141
Standlicht 69
START-STOPP 128
Funktionsweise 129
Hinweismeldungen 130
Kontrollleuchte 39
Starthilfe 229
System manuell deaktivieren/aktivieren 130
START-STOPP-System 128
Starterknopf
Lenkschloss entriegeln 126
Lenkschloss verriegeln 126
Motor abstellen 127
Motor anlassen 127
Probleme mit dem Motorstart 128
Zündung ausschalten 127
Zündung einschalten 127
Starthilfe 228, 229
Steckdosen
12 V 95
230 V 99
Stoppuhr 48
Synchronverstellung der Rückspiegel 82
T
Tablethalter
Handhabung 101
hinter den Kopfstützen 101
Tagfahrlicht 70
Tanken 197
Kraftstoff 197
Kraftstoff - Erdgas 200
Taschen
an den Rückseiten der Vordersitze 98
Taste CAR
siehe Infotainment 4
Tasten in der Tür
elektrische Fensterheber 63
Technische Daten 247
Teileersatz 185
Telefon
siehe Infotainment 4
Tiptronic 135
TOP TETHER 25
Träger
Dachgepäckträger 113
Traktionskontrolle (ASR) 142
Transport
Dachgepäckträger 113
Gepäckraum 102
Transportieren 91
TSA 143
Tür
Kindersicherung 58
Notverriegelung 234
Notverriegelung der Fahrertür 233
öffnen 58
schließen 58
Tür ohne Schließzylinder verriegeln
Not 234
Türwarnung 41
Typschild 247
U
Überhangwinkel 255, 256
Übersicht
Cockpit 27
Kontrollleuchten 31
Motorraum 204
Uhr 31
Umluftbetrieb 118, 119
Unterboden
Fahrzeugpflege 194
273
Stichwortverzeichnis
Unterbodenschutz 194
USB 101
V
Variabler Ladeboden 110
Gepäckraum unterteilen 112
Position ändern 111
zusammenklappen
111
Verbandskasten 220
Verkehrszeichen
siehe Verkehrszeichenerkennung 169
Verkehrszeichenerkennung 169
Funktionsweise 170
Hinweismeldungen 171
Zusatzanzeige 170
Verriegeln
Fernbedienung 55
individuelle Einstellungen 57
KESSY 56
Schlüssel 55
Verzögerte Verriegelung der Gepäckraumklap-
pe
siehe Gepäckraumklappe 60
VIN
Fahrzeug-Identifizierungsnummer 247
Vordertürwarnleuchte 77
Vorglühanlage
Kontrollleuchte
34
Vorwarnung / Notbremsung
Kontrollleuchte 40
W
Wagenheber
221
ansetzen 224
Wartung 193
Wählhebel
siehe Wählhebelbedienung 133
Wählhebelbedienung 133
Wählhebelsperre
Kontrollleuchte 37
Warnanzeige einer niedrigen Temperatur
Kontrollleuchte 39
Warnblinkanlage 74
Warndreieck 220
Warnsymbole
siehe Kontrollleuchten 31
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung 44
Waschen
automatische Waschanlage 189
Hochdruckreiniger 190
von Hand 189
Wasser
Durchfahrt 139
Wasser im Kraftstofffilter
Hinweismeldungen 40
Kontrollleuchte 40
Wechseln
Glühlampe für Abblendlicht 241
Glühlampe für Fernlicht 242
Glühlampe für Kennzeichenleuchte 244
Glühlampe für Nebelscheinwerfer - Variante 1 242
Glühlampe für Nebelscheinwerfer - Variante 2 243
Glühlampe für Standlicht 242
Glühlampe für Tagfahrlicht 242
Glühlampe für zusätzliches Standlicht 242
Glühlampe in der Rückleuchte 244
Glühlampe in der Rückleuchte - Variante 1 245
Glühlampe in der Rückleuchte - Variante 2 246
Glühlampen 240
Motoröl 205
Räder 222
Sicherungen 236
Wegfahrsperre 124
Werkzeug 221
Weste
Platzierung der Reflexweste 220
Wi-Fi
Einstellung 52
Passwort 51
Passwortänderung 53
siehe Infotainment 4
Verbindung 51
Wi-Fi Direct
Einstellung 52
Passwortänderung 53
Verbindung 52
Winterbetrieb 218
Dieselkraftstoff 199
Fahrzeugbatterie 211
Scheiben enteisen 192
Schneeketten 218, 219
Winterreifen 218
Winterreifen
siehe Räder 218
Wirtschaftlich fahren
Tipps 137
Wischintervall 79
Witterungsverhältnisse 185
X
XDS 142
Xenon-Scheinwerfer 71
Z
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke
30
Zentralverriegelung 54
Probleme 58
Zentralverriegelungstaste 56
Zigarettenanzünder 94
Zubehör 185
Zündschloss 125
Zündung ausschalten
Schlüssel 125
Starterknopf 127
274
Stichwortverzeichnis
Zündung einschalten
Schlüssel 125
Starterknopf 127
Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) 121
einschalten/ausschalten 121
einstellen 121
Funk-Fernbedienung 122
275
Stichwortverzeichnis
276
Stichwortverzeichnis
277
Stichwortverzeichnis
278
Stichwortverzeichnis
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auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung von ŠKODA AUTO a.s. nicht
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