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SIMPLY CLEVER
ŠKODA Octavia
Betriebsanleitung
Aufbau dieser Betriebsanleitung
(Erläuterungen)
Die vorliegende Anleitung ist systematisch aufgebaut, um Ihnen die Suche und die
Entnahme der benötigten Informationen zu erleichtern.
Kapitel, Inhalts- und Stichwortverzeichnis
Der Text dieser Betriebsanleitung ist in relativ kurze Abschnitte eingeteilt, die in
übersichtlichen Kapiteln zusammengefasst sind. Das aktuelle Kapitel ist stets auf
der rechten Seite unten angegeben.
Das nach Kapiteln geordnete Inhaltsverzeichnis und das ausführliche Stichwort-
verzeichnis am Ende der Betriebsanleitung helfen Ihnen, die gewünschte Informa-
tion schnell zu finden.
Richtungsangaben
Alle Richtungsangaben, wie „links“, „rechts“, „vorn“, „hinten“, beziehen sich auf die
Fahrtrichtung des Fahrzeugs.
Einheiten
Die Werte werden in metrischen Einheiten angegeben.
Symbolerläuterung
Kennzeichnet den Verweis auf einen Abschnitt mit wichtigen Informatio-
nen und Sicherheitshinweisen im Rahmen eines Kapitels.
Kennzeichnet das Ende eines Abschnitts.
Kennzeichnet die Fortsetzung des Abschnitts auf der nächsten Seite.
Kennzeichnet Situationen, bei denen das Fahrzeug möglichst bald anzu-
halten ist.
® Kennzeichnet die registrierte Schutzmarke.
Kennzeichnet die Anzeige im MAXI DOT-Display.
Kennzeichnet die Anzeige im Segmentdisplay.
Displayanzeige
In dieser Betriebsanleitung wird für die Displaydarstellung die Anzeige im mono-
chromatischen („schwarz-weißen“) MAXI DOT-Display verwendet, sofern es nicht
anders angegeben ist.
Hinweise
ACHTUNG
Die wichtigsten Hinweise sind mit der Überschrift ACHTUNG gekennzeichnet.
Diese ACHTUNG-Hinweise machen Sie auf eine ernste Unfall- bzw. Verlet-
zungsgefahr aufmerksam.
VORSICHT
Ein Vorsicht-Hinweis macht Sie auf mögliche Schäden an Ihrem Fahrzeug aufmerk-
sam (z. B. Getriebeschaden) oder er weist Sie auf allgemeine Unfallgefahren hin.
Umwelthinweis
Ein Umwelt-Hinweis macht Sie auf den Umweltschutz aufmerksam. Hier finden Sie
z. B. Ratschläge für einen geringeren Kraftstoffverbrauch.
Hinweis
Ein normaler Hinweis macht Sie auf wichtige Informationen zum Betrieb Ihres
Fahrzeugs aufmerksam.
Dokumentation der Fahrzeugübergabe
Datum der Auslieferung/Erstzulassung
a)
(VIN)
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
ŠKODA Partner
Stempel und Unterschrift des Verkäufers
Ich bestätige, dass ich das angegebene Fahrzeug im ordnungsgemäßen
Zustand übernommen habe und mit dessen richtiger Handhabung sowie
den Garantiebedingungen vertraut gemacht wurde.
Unterschrift des Kunden
a)
Je nachdem, was zuerst eintritt.
ŠKODA Garantieverlängerung
Stempel des ŠKODA Partners
Begrenzung der ŠKODA Garantieverlängerung
a)
Jahre:
oder
km:
Gültigkeit ab:
a)
Je nachdem, was zuerst eintritt.
Vorwort
Sie haben sich für einen ŠKODA entschieden, herzlichen Dank für Ihr Vertrauen.
Sie haben ein Fahrzeug mit modernster Technik und zahlreichen Ausstattungen erhalten. Lesen Sie bitte die-
se Betriebsanleitung aufmerksam, denn die Vorgehensweise im Einklang mit dieser Anleitung ist Vorausset-
zung für die richtige Nutzung des Fahrzeugs.
Wenden Sie sich mit eventuellen Fragen bezüglich Ihres Fahrzeugs an einen ŠKODA Partner.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem ŠKODA und allzeit gute Fahrt.
Ihre ŠKODA AUTO a.s. (nachstehend nur als ŠKODA bzw. Hersteller)
Verwendete Begriffe
In der Bordliteratur werden die folgenden Begriffe verwendet, die die Service-
durchführung Ihres Fahrzeugs betreffen.
„Fachbetrieb“ - Werkstatt, die eine fachliche Durchführung von Servicearbeiten
für die Fahrzeuge der Marke ŠKODA durchführt. Ein Fachbetrieb kann sowohl
ein ŠKODA Partner, ein ŠKODA Servicepartner, als auch eine unabhängige Werk-
statt sein.
„ŠKODA Servicepartner“ - Werkstatt, die vertraglich durch den Hersteller ŠKODA
AUTO a.s. oder dessen Vertriebspartner autorisiert worden ist, Servicearbeiten
für Fahrzeuge der Marke ŠKODA durchzuführen und ŠKODA Original Teile zu
verkaufen.
„ŠKODA Partner“ - Unternehmen, das durch den Hersteller ŠKODA AUTO a.s.
oder dessen Vertriebspartner autorisiert worden ist, Neufahrzeuge der Marke
ŠKODA zu verkaufen und, soweit zutreffend, deren Service bei Verwendung
ŠKODA Original Teile durchzuführen und ŠKODA Original Teile zu verkaufen.
Die Betriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung gilt für alle Karosserievarianten des Fahrzeugs sowie für
alle zugehörigen Modellvarianten.
Es sind alle möglichen Ausstattungsvarianten beschrieben, ohne diese als Son-
derausstattung, Modellvariante oder marktabhängige Ausstattung zu kennzeich-
nen.
Somit müssen in Ihrem Fahrzeug nicht alle Ausstattungskomponenten, die in
dieser Betriebsanleitung beschrieben werden, vorhanden sein.
Der Ausstattungsumfang Ihres Fahrzeugs bezieht sich auf Ihren Kaufvertrag zum
Fahrzeug. Nähere Informationen erhalten Sie beim ŠKODA Partner, bei dem Sie
das Fahrzeug gekauft haben.
Die Abbildungen können in unwesentlichen Details von Ihrem Fahrzeug abwei-
chen; diese sind nur als eine allgemeine Information zu verstehen.
Inhaltsverzeichnis
Sachmängelhaftung und ŠKODA Garantie für
Neuwagen 5
Mobilitätsgarantie und ŠKODA
Garantieverlängerung
6
Verwendete Abkürzungen
Bedienung
Cockpit
9
Übersicht
8
Instrumente und Kontrollleuchten 11
Kombi-Instrument
11
Kontrollleuchten
15
Kontrollsymbole im Display 21
Informationssystem
27
Fahrerinformationssystem 27
Fahrdaten (Multifunktionsanzeige)
30
MAXI DOT-Display
33
Service-Intervall-Anzeige 34
Entriegeln und Öffnen
36
Entriegeln und Verriegeln 36
KESSY
42
Diebstahlwarnanlage
43
Gepäckraumklappe 44
Elektrische Gepäckraumklappe (Octavia Combi)
46
Elektrische Fensterheber 49
Panorama-Schiebe-/Ausstelldach (Octavia)
52
Panorama-Schiebe-/Ausstelldach (Octavia
Combi) 53
Licht und Sicht
56
Licht 56
Innenleuchten
63
Sicht 66
Scheibenwischer und -wascher 68
Rückspiegel 70
Sitze und praktische Ausstattung 73
Sitze einstellen 73
Sitzfunktionen 78
Praktische Ausstattung 81
Gepäckraum 93
Variabler Ladeboden im Gepäckraum 102
Netztrennwand (Octavia Combi) 104
Dachgepäckträger 106
Heizung und Klimaanlage 108
Heizung, Lüftung, Kühlung 108
Heizung
110
Klimaanlage (manuelle Klimaanlage)
112
Climatronic (automatische Klimaanlage) 114
Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung)
117
Fahren
Anfahren und Fahren 121
Lenkung
121
Motor mit dem Schlüssel anlassen und
abstellen
122
Motor anlassen und abstellen - KESSY
124
Bremsen 128
Manuelles Schalten und Pedale
129
Automatisches Getriebe
130
Einfahren 134
Wirtschaftliches Fahren und
Umweltverträglichkeit 135
Schäden am Fahrzeug vermeiden
139
Fahren im Ausland
140
Assistenzsysteme 141
Bremsunterstützende Systeme
141
Einparkhilfe 144
Parklenkassistent
146
Geschwindigkeitsregelanlage 150
Automatische Distanzregelung (ACC) 152
Umfeldbeobachtungssystem (Front Assist) 159
START-STOPP 163
Fahrmodus 166
Proaktiver Insassenschutz 168
Spurhalteassistent (Lane Assist) 169
Verkehrszeichenerkennung 171
Müdigkeitserkennung (Pausenempfehlung) 173
Anhängerbetrieb 175
Anhängevorrichtung 175
Anhänger 178
Sicherheit
Passive Sicherheit 182
Allgemeine Hinweise
182
Richtige Sitzposition
183
Sicherheitsgurte 186
Sicherheitsgurte verwenden
186
Gurtaufrollautomaten und Gurtstraffer 189
Airbag-System
191
Beschreibung des Airbag-Systems
191
Airbagübersicht 192
Airbags abschalten
197
Sichere Beförderung von Kindern 199
Kindersitz
199
Befestigungssysteme
202
Betriebshinweise
Fahrzeugpflege
204
Service-Intervalle
204
Servicearbeiten, Anpassungen und technische
Änderungen
206
Fahrzeug waschen
210
3
Inhaltsverzeichnis
Fahrzeug außen pflegen 211
Innenraum pflegen 215
Prüfen und Nachfüllen 218
Kraftstoff 218
Motorraum 221
Motoröl 225
Kühlmittel 227
Bremsflüssigkeit 229
Fahrzeugbatterie 230
Räder 235
Felgen und Reifen 235
Winterbetrieb 241
Selbsthilfe
Notausstattung und Selbsthilfe 243
Notausstattung
243
Radwechsel
245
Reifenreparatur 248
Starthilfe
251
Fahrzeug abschleppen 252
Fernbedienung
255
Notentriegelung/-verriegelung
256
Scheibenwischerblätter auswechseln 258
Sicherungen und Glühlampen
260
Sicherungen 260
Glühlampen
264
Technische Daten
Technische Daten
272
Fahrzeugdaten 272
Stichwortverzeichnis
4
Inhaltsverzeichnis
Sachmängelhaftung und ŠKODA Garantie für
Neuwagen
Sachmängelhaftung
Ihr ŠKODA Partner als Verkäufer haftet Ihnen gegenüber für Sachmängel an Ih-
rem ŠKODA Neuwagen, an ŠKODA Original Teilen und an ŠKODA Original Zubehör
im Einklang mit den gesetzlichen Vorschriften und dem Kaufvertrag.
ŠKODA Garantie für Neuwagen
Über die Sachmängelhaftung hinaus gewährt Ihnen ŠKODA AUTO a.s. die ŠKODA
Garantie für Neuwagen (nachfolgend als „ŠKODA Garantie“ bezeichnet), nach den
im weiteren Text beschriebenen Konditionen.
Im Rahmen der ŠKODA Garantie wird ŠKODA AUTO a.s. folgende Leistungen si-
cherstellen:
Reparatur von Schäden, die innerhalb von zwei Jahren ab Beginn der ŠKODA Ga-
rantie an Ihrem Fahrzeug auftreten;
Reparatur von Lackschäden, die innerhalb von drei Jahren ab Beginn der ŠKODA
Garantie an Ihrem Fahrzeug auftreten;
Reparatur von Durchrostungen an der Karosserie, die innerhalb von zwölf Jah-
ren ab Garantiebeginn an Ihrem Fahrzeug auftreten. Als Durchrostungen der
Karosserie sind ausschließlich Durchrostungen von Karosserieblechen von der
Innenseite zur Außenseite von der ŠKODA Garantie erfasst.
Der Garantiebeginn ist der Zeitpunkt, zu dem der Erstkäufer das Fahrzeug infolge
des Kaufs vom ŠKODA Partner übernimmt oder das Datum der Erstzulassung.
Entscheidend ist, welches Ereignis zuerst eintritt und entsprechend durch den
ŠKODA Partner im Serviceplan dokumentiert wird.
Die Reparatur von Mängeln kann durch Ersatz oder Instandsetzung des mangel-
haften Teils erfolgen. Ersetzte Teile werden Eigentum des ŠKODA Servicepart-
ners.
Weitergehende Ansprüche aus der ŠKODA Garantie bestehen nicht. Insbesondere
entsteht kein Anspruch auf Ersatzlieferung, kein Rücktrittsrecht, kein Anspruch
auf Bereitstellung eines Ersatzwagens für die Dauer der Nachbesserung und auf
Schadenersatz.
Falls Ihr ŠKODA Fahrzeug von einem ŠKODA Partner in einem Land des Europä-
ischen Wirtschaftsraumes (also die Länder der Europäischen Union, Norwegen, Is-
land und Liechtenstein) oder der Schweiz gekauft wurde, so sind Ansprüche aus
der ŠKODA Garantie ebenfalls bei einem ŠKODA Servicepartner in einem dieser
Länder geltend zu machen.
Sollte Ihr ŠKODA Fahrzeug von einem ŠKODA Partner außerhalb des Europä-
ischen Wirtschaftsraumes und der Schweiz gekauft worden sein, so sind Ansprü-
che aus der ŠKODA Garantie auch bei einem ŠKODA Servicepartner außerhalb des
Europäischen Wirtschaftsraumes und der Schweiz geltend zu machen.
Voraussetzung für eine Leistung aus der ŠKODA Garantie ist, dass rechtzeitig und
fachgerecht alle Servicearbeiten nach den Vorgaben des Herstellers durchgeführt
wurden. Die fachgerechte Durchführung der Servicearbeiten nach den Vorgaben
des Herstellers muss bei der Geltendmachung von Ansprüchen aus der ŠKODA
Garantie belegt werden. Im Falle eines versäumten Service bzw. im Falle eines
nicht nach den Vorgaben des Herstellers durchgeführten Service bestehen jedoch
gleichwohl Garantieansprüche fort, wenn und soweit Sie nachweisen können,
dass der versäumte Service bzw. der nicht nach den Vorgaben des Herstellers
durchgeführte Service nicht ursächlich für den Mangel geworden ist.
Natürlicher Verschleiß Ihres Fahrzeugs ist von der ŠKODA Garantie ausgeschlos-
sen. Die ŠKODA Garantie umfasst ebenfalls nicht Mängel an Fremdaufbauten,
Fremdeinbauten und Fremdausbauten sowie Mängel am Fahrzeug, die durch die-
se verursacht wurden. Das Gleiche gilt für Zubehör, welches nicht werksseitig ein-
gebaut und/oder geliefert wurde.
Garantieansprüche bestehen ferner nicht, wenn der Mangel durch einen der
nachfolgenden Umstände entstanden ist:
unerlaubte Nutzung, unsachgemäße Behandlung (z. B. Einsatz bei motorsportli-
chen Wettbewerben oder Überladung), unsachgemäße Pflege und Wartung
oder unerlaubte Veränderungen Ihres Fahrzeugs;
Nichtbeachtung von Vorschriften im Serviceplan und in der Bedienungsanlei-
tung bzw. in anderen werksseitig gelieferten Anleitungen;
Fremdeinwirkung oder äußere Einflüsse (z. B. Unfall, Hagel, Überschwemmung
u. Ä.);
in das Fahrzeug Teile an- oder eingebaut wurden, deren Verwendung ŠKODA
AUTO a.s. nicht genehmigt hat oder das Fahrzeug in einer von ŠKODA AUTO a.s.
nicht genehmigten Weise verändert worden ist (z. B. Tuning);
von Ihnen ein Schaden nicht unverzüglich bei einem Fachbetrieb angezeigt oder
nicht fachgerecht beseitigt wurde.
Den Nachweis der fehlenden Ursächlichkeit trägt der Kunde.
Durch die vorliegende ŠKODA Garantie werden die gesetzlichen Rechte des Käuf-
ers aus der Sachmängelhaftung gegenüber dem Verkäufer des Fahrzeugs und
mögliche Ansprüche aus Produkthaftungsgesetzen nicht beschränkt.
5
Sachmängelhaftung und ŠKODA Garantie für Neuwagen
Mobilitätsgarantie und ŠKODA
Garantieverlängerung
Mobilitätsgarantie
Die Mobilitätsgarantie steht für ein Gefühl der Gewissheit für Reisen in Ihrem
Fahrzeug.
Sollte Ihr Fahrzeug einmal unterwegs infolge eines unerwarteten Defekts liegen
bleiben, können für Sie im Rahmen der Mobilitätsgarantie Leistungen für die Si-
cherung Ihrer weiteren Mobilität erbracht werden, zu denen folgende Leistungen
gehören: Pannenhilfe am Pannenort und das Abschleppen zum ŠKODA Service-
partner, technische Hilfe am Telefon bzw. Inbetriebnahme vor Ort.
Sollte die Reparatur Ihres Fahrzeugs nicht am selben Tag erfolgen, dann kann der
ŠKODA Servicepartner bei Bedarf noch weitere nachträgliche Leistungen vermit-
teln, wie eine Ersatzbeförderung (Bus, Zug u. Ä.), die Bereitstellung eines Ersatz-
fahrzeugs u. Ä.
Hinsichtlich der Bedingungen zur Bereitstellung der Mobilitätsgarantie für Ihr
Fahrzeug informieren Sie sich bei Ihrem ŠKODA Partner. Dieser teilt Ihnen eben-
falls die detaillierten Geschäftsbedingungen der Mobilitätsgarantie in Bezug auf
Ihr Fahrzeug mit. Für den Fall, dass sich auf Ihr Fahrzeug keine Mobilitätsgarantie
bezieht, informieren Sie sich bei einem beliebigen ŠKODA Servicepartner hinsicht-
lich der Möglichkeit eines nachträglichen Abschlusses.
Hinweis
Die Mobilitätsgarantie ist nur für einige Länder erhältlich.
Optionale ŠKODA Garantieverlängerung
Falls Sie beim Kauf Ihres Neuwagens eine ŠKODA Garantieverlängerung erworben
haben, so verlängert sich damit die zweijährige ŠKODA Garantie auf Schäden an
Ihrem ŠKODA Fahrzeug auf die von Ihnen gewählte Dauer bzw. bis zum Erreichen
des gewählten Limits der Laufleistung.
Die beschriebene Lackgarantie und die Garantie gegen Durchrostung bleiben von
der Garantieverlängerung unberührt.
Die detaillierten Bedingungen der Garantieverlängerung sind in den Geschäftsbe-
dingungen der Garantieverlängerung angepasst, die Ihnen Ihr ŠKODA Partner
beim Kauf Ihres Neuwagens bereitgestellt hat.
Hinweis
Die Mobilitätsgarantie und die optionale ŠKODA Garantieverlängerung sind nur
für einige Länder erhältlich.
6
Mobilitätsgarantie und ŠKODA Garantieverlängerung
Verwendete Abkürzungen
Abkürzung Bedeutung
1/min Motorumdrehungen pro Minute
ABS Antiblockiersystem
ACC Automatische Distanzregelung
AFS Adaptive Frontscheinwerfer
ASR Traktionskontrolle
CO
2
in g/km ausgestoßene Menge von Kohlendioxid in Gramm pro gefahre-
nen Kilometer
DPF Dieselpartikelfilter
DSG Automatisches Doppelkupplungsgetriebe
DSR Aktive Lenkungsunterstützung
EDS Elektronische Differenzialsperre
ECE Europäische Wirtschaftskommission
EPC Kontrolle der Motorelektronik
ESC Stabilisierungskontrolle
EU Europäische Union
HBA Bremsassistent
HHC Berganfahrassistent
kW Kilowatt, Maßeinheit für die Motorleistung
MG Schaltgetriebe
N1 ein ausschließlich oder vorwiegend für den Gütertransport
konstruierter Kastenwagen
Nm Newtonmeter, Maßeinheit für das Motordrehmoment
TDI CR Dieselmotor mit Turboaufladung und Einspritzsystem Com-
mon- Rail
TSA Gespannstabilisierung
TSI Benzinmotor mit Turboaufladung und Direkteinspritzung
7
Verwendete Abkürzungen
Abb. 1
Cockpit
8
Bedienung
Bedienung
Cockpit
Übersicht
Elektrische Fensterheber 49
Türöffnungshebel 42
Elektrische Außenspiegelverstellung 72
Luftaustrittsdüse 109
Parkzettelhalter 82
Bedienungshebel:
Blinker, Fernlicht und Parklicht, Lichthupe 58
Geschwindigkeitsregelanlage
150
Aufruf des Menüpunkts Assistenten 33
Lenkrad:
mit Hupe
mit Fahrer-Frontairbag
193
mit Tasten für die Bedienung des Informationssystems
27
mit Tasten für die Infotainment-Bedienung » Bedienungsanlei-
tung Infotainment, Kapitel Gerätebedienung
Kombi-Instrument 11
Bedienungshebel:
Scheibenwisch- und Waschanlage
68
Multifunktionsanzeige 30
Informationssystem
33
Luftaustrittsdüsen im mittleren Teil der Schalttafel 109
Infotainment » Bedienungsanleitung zum Infotainment Radio
bzw. zur Navigation
Kontrollleuchte für die Beifahrer-Frontairbagabschaltung
198
Taste für Warnblinkanlage
63
Innenspiegel 71
Ablagefach auf der Beifahrerseite
89
Beifahrer-Frontairbag
193
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
CD/DVD/-Laufwerk und Speicherkartenschacht (im Beifahrer-Abla-
gefach) » Bedienungsanleitung zum Infotainment Radio bzw. zur
Navigation
Luftaustrittsdüse 109
Schlüsselschalter für die Beifahrer-Frontairbagabschaltung (im
Beifahrer-Ablagefach)
198
Türöffnungshebel 42
Elektrischer Fensterheber in der Beifahrertür 50
Lichtschalter 57
Ablagefach auf der Fahrerseite 82
Sicherungskasten (hinter dem Ablagefach auf der Fahrerseite) 261
Entriegelungshebel für Motorraumklappe 223
Bedienungshebel für die automatische Distanzregelung 156
Hebel für Lenkradeinstellung
121
Zündschloss
123
Pedale 130
Ablagefach / Phonebox » Bedienungsanleitung Infotainment, Ka-
pitel Phonebox
Handbremshebel
129
Je nach Ausstattung:
Schalthebel (Schaltgetriebe) 130
Wählhebel (automatisches Getriebe)
131
Je nach Ausstattung:
Bedienung für Heizung 110
Bedienung für Klimaanlage
112
Bedienung für Climatronic 114
Je nach Ausstattung:
12-Volt-Steckdose 86
Zigarettenanzünder
85
Leiste mit Tasten je nach Ausstattung:
Zentralverriegelung
41
START-STOPP
163
Traktionskontrolle ASR
142
Stabilisierungskontrolle ESC
141
Wahl des Fahrmodus
166
Parklenkassistent
146
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
9
Cockpit
Einparkhilfe 144
Reifendruckkalibrierung
238
Je nach Ausstattung:
USB/AUX-Eingang » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapi-
tel USB/AUX-Eingänge
MEDIA IN-Eingang » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapi-
tel MEDIA IN-Eingang
Hinweis
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Bedienungsele-
mente zum Teil von der in » Abb. 1 gezeigten Anordnung ab. Die Symbole ent-
sprechen jedoch den einzelnen Bedienungselementen.
35
10
Bedienung
Instrumente und Kontrollleuchten
Kombi-Instrument
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Übersicht
11
Drehzahlmesser 12
Display 12
Geschwindigkeitsmesser 12
Kühlmitteltemperaturanzeige 13
Kraftstoffvorratsanzeige 13
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke
14
Uhrzeit einstellen 14
Ladezustand der Fahrzeugbatterie anzeigen
14
Auto-Check-Control
14
Komponentenschutz
Erscheint im Display des Kombi-Instruments die Meldung SAFE CP, dann ist ein
Schutz für das Kombi-Instrument aktiviert. Weitere Informationen » Seite 209,
Komponentenschutz.
Fehleranzeige
Liegt ein Fehler im Kombi-Instrument vor, wird im Display die folgende Meldung
angezeigt.
Fehler: Kombi-Instrument. Werkstatt!
KOMBIINSTRUM_WERKSTATT
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für die Verkehrssicherheit.
Betätigen Sie die Taste
6
im Kombi-Instrument » Abb. 2 auf Seite 11 nie-
mals während der Fahrt, sondern nur bei stehendem Fahrzeug!
Übersicht
Abb. 2
Kombi-Instrument
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 11.
Drehzahlmesser mit Kontrollleuchten » Seite 12
Display » Seite 12
mit Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke » Seite 14
mit Service-Intervall-Anzeige » Seite 34
mit Digitaluhr » Seite 14
mit Informationssystem » Seite 27
mit Kontrollsymbolen » Seite 21
Geschwindigkeitsmesser
1)
mit Kontrollleuchten » Seite 12
Kühlmitteltemperaturanzeige » Seite 13
1
2
3
4
1)
Während der Fahrt kann zusätzlich zur Tachometeranzeige die Geschwindigkeit in einer anderen
Maßeinheit (mph oder km/h) angezeigt werden.
11
Instrumente und Kontrollleuchten
Leiste mit Kontrollleuchten » Seite 15
Taste für:
Stunden / Minuten einstellen » Seite 14
Fahrstrecke und Tage bis zum nächsten Servicetermin anzeigen » Sei-
te 34
Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen » Seite 34
Tageskilometerzähler zurückstellen » Seite 14
Ladezustandsanzeige » Seite 14
Kraftstoffvorratsanzeige » Seite 13
Drehzahlmesser
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 11.
Der rote Skalabereich des Drehzahlmessers
1
» Abb. 2 auf Seite 11 kennzeichnet
den Bereich, in dem das System beginnt, die Motordrehzahl zu begrenzen. Das
System begrenzt die Motordrehzahl automatisch auf einen sicheren Grenzwert.
Vor Erreichen des roten Skalabereichs des Drehzahlmessers in den nächst höhe-
ren Gang schalten bzw. die Wählhebelstellung D des automatischen Getriebes
wählen.
Um eine zu hohe bzw. zu niedrige Motordrehzahl zu vermeiden, ist die Gangemp-
fehlung zu beachten » Seite 28.
Display
Abb. 3
Displaytypen
5
6
7
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 11.
Das Kombi-Instrument kann über einen der folgenden Displaytypen verfügen
» Abb. 3.
Segmentdisplay
MAXI DOT-Display
Hinweis
Je nach Fahrzeugausstattung kann das MAXI DOT-Display monochromatisch
(„schwarz-weiß“) oder farbig ausgeführt sein.
Geschwindigkeitsmesser
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 11.
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung
Beim Überschreiten der Fahrgeschwindigkeit von 120 km/h ertönt ein akustisches
Warnsignal
1)
. Sinkt die Fahrgeschwindigkeit unter 120 km/h, dann erfolgt die Ab-
schaltung des akustischen Warnsignals.
1)
Diese Funktion ist nur in einigen Ländern gültig.
12
Bedienung
Kühlmitteltemperaturanzeige
Abb. 4
Kühlmitteltemperaturanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 11.
Die Kühlmitteltemperaturanzeige » Abb. 4 arbeitet nur bei eingeschalteter Zün-
dung.
Kaltbereich
Steht der Zeiger noch im linken Skalabereich, hat der Motor seine Betriebstempe-
ratur noch nicht erreicht. Hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke Motorbelas-
tung sind zu vermeiden. So werden mögliche Motorschäden vermieden.
Betriebsbereich
Der Motor hat seine Betriebstemperatur erreicht, wenn sich der Zeiger im mittle-
ren Skalabereich einpendelt. Bei sehr hohen Außentemperaturen oder starker
Motorbelastung kann der Zeiger auch weiter nach rechts wandern.
Hochtemperaturbereich
Wenn der Zeiger den roten Skalabereich erreicht, ist die Kühlmitteltemperatur zu
hoch. Weitere Informationen » Seite 22.
VORSICHT
Zusatzscheinwerfer und andere Anbauteile vor dem Lufteinlass verschlechtern
die Kühlwirkung des Kühlmittels.
Kraftstoffvorratsanzeige
Abb. 5
Kraftstoffvorratsanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 11.
Die Kraftstoffvorratsanzeige » Abb. 5 arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung.
Der Tankinhalt beträgt etwa 50 Liter. Wenn die Kraftstoffmenge den Reservebe-
reich erreicht (der Zeiger erreicht den roten Skalabereich), leuchtet das Kontroll-
symbol
auf » Seite 25.
VORSICHT
Den Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren! Durch die unregelmäßige Kraft-
stoffversorgung kann es zu Fehlzündungen kommen. Das kann zur schwerwie-
genden Beschädigung der Teile des Motors sowie der Abgasanlage führen.
Hinweis
Nach dem Volltanken kann es bei dynamischer Fahrt (z. B. zahlreiche Kurven,
Bremsen, Bergab- und Bergauffahrt) dazu kommen, dass die Kraftstoffvorratsan-
zeige ca. einen Teil weniger anzeigt. Beim Anhalten oder bei weniger dynami-
scher Fahrt wird die Kraftstoffvorratsanzeige wieder den korrekten Kraftstoff-
stand anzeigen. Diese Erscheinung stellt keinen Fehler dar.
Der Pfeil neben dem Symbol innerhalb der Kraftstoffvorratsanzeige zeigt
den Einbauort des Kraftstoffeinfüllstutzens auf der rechten Fahrzeugseite an.
13
Instrumente und Kontrollleuchten
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke
Abb. 6
Segmentdisplay / MAXI DOT-Dis-
play
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 11.
Tageskilometerzähler (trip)
Der Tageskilometerzähler
A
» Abb. 6 zeigt die Strecke an, die nach dem letzten
Zurückstellen des Zählers gefahren wurde - in Schritten von 100 m.
Tageskilometerzähler zurückstellen
Die Taste
6
» Abb. 2 auf Seite 11 kurz drücken.
Gesamtkilometerzähler
Der Gesamtkilometerzähler
B
» Abb. 6 zeigt die Strecke an, die das Fahrzeug ins-
gesamt zurückgelegt hat.
Uhrzeit einstellen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 11.
Die Zündung einschalten.
Die Taste
6
» Abb. 2 auf Seite 11 drücken und gedrückt halten, bis im Display
Uhrzeit angezeigt wird.
Die Taste
6
loslassen, das System wechselt zur Uhrzeiteinstellung.
Die Taste
6
wiederholt drücken und die Stunden einstellen.
Etwa 4 Sekunden warten, das System wechselt zur Minuteneinstellung.
Die Taste
6
wiederholt drücken und die Minuten einstellen.
Die Uhrzeit kann auch im Infotainment eingestellt werden » Bedienungsanlei-
tung Infotainment, Kapitel Geräteeinstellungen.
Ladezustand der Fahrzeugbatterie anzeigen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 11.
Die Zündung ausschalten.
Die Taste
6
» Abb. 2 auf Seite 11 drücken und gedrückt halten, bis im Display
Batteriestatus bzw. BATTERIE SOC angezeigt wird.
Die Taste
6
loslassen, es wird der Ladezustand der Fahrzeugbatterie in % an-
gezeigt.
Auto-Check-Control
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 11.
Bei eingeschalteter Zündung werden im Fahrzeug immer bestimmte Funktionen
und Zustände einzelner Fahrzeugsysteme geprüft.
Fehlermeldungen bzw. andere Angaben werden im Display des Kombi-Instru-
ments angezeigt.
Einige Meldungen werden gleichzeitig mit den Kontrollleuchten » Seite 15 bzw.
mit den Kontrollsymbolen im Display » Seite 21 angezeigt.
Solange die Funktionsstörungen nicht behoben worden sind, werden die Meldun-
gen immer wieder angezeigt. Nach der ersten Anzeige werden weiterhin die Sym-
bole
bzw.
ohne Hinweise für den Fahrer angezeigt.
Symbol Bedeutung
Warnung
Gefährdung
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das Fahr-
zeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Motor
abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 63. Das Warn-
dreieck ist in der vorgeschriebenen Entfernung aufzustellen - dabei sind die
nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
14
Bedienung
Kontrollleuchten
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Automatisches Getriebe 16
Handbremse 16
Bremsanlage
17
Gurtwarnleuchte
17
Servolenkung
17
Traktionskontrolle (ASR) 17
Traktionskontrolle (ASR) ausgeschaltet 18
Stabilisierungskontrolle (ESC) 18
Antiblockiersystem (ABS)
18
Nebelschlussleuchte 19
Abgaskontrollsystem 19
Vorglühanlage (Dieselmotor) 19

Kontrolle der Motorelektronik (Benzinmotor)
19
Sicherheitssysteme
19
Reifenfülldruck 20
Bremsbeläge 20
Spurhalteassistent (Lane Assist) 20
Blinkanlage
20
Anhängerblinkleuchten
21
Nebelscheinwerfer 21
Geschwindigkeitsregelanlage 21
Wählhebelsperre
21
Fernlicht 21
Die Kontrollleuchten zeigen den aktuellen Zustand bestimmter Funktionen bzw.
Störungen an.
Das Aufleuchten einiger Kontrollleuchten kann von akustischen Signalen und
Meldungen im Display des Kombi-Instruments begleitet werden.
Nach dem Einschalten der Zündung leuchten einige Kontrollleuchten zur Funkti-
onsprüfung der Fahrzeugsysteme kurz auf.
Sind die geprüften Systeme i. O., erlöschen jeweilige Kontrollleuchten einige Se-
kunden nach dem Einschalten der Zündung.
Der Zustand einiger Funktionen und Systeme wird durch die Kontrollsymbole im
Display » Seite 21 angezeigt.
Die Kontrollleuchten befinden sich an den folgenden Stellen im Kombi-Instrument
» Abb. 2 auf Seite 11.
Drehzahlmesser
1
Geschwindigkeitsmesser
3
Leiste mit Kontrollleuchten
5
ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Kontrollleuchten und dazugehöriger Mel-
dungen bzw. Hinweise im Display des Kombi-Instruments kann zu schweren
Verletzungen oder Schäden am Fahrzeug führen.
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Mo-
tor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 63. Das
Warndreieck ist in der vorgeschriebenen Entfernung aufzustellen - dabei sind
die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im
Motorraum sind die folgenden Warnhinweise unbedingt zu beachten » Sei-
te 221, Motorraum.
15
Instrumente und Kontrollleuchten
Automatisches Getriebe
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Die Kontrollleuchten zeigen eine Störung bzw. den Zustand des automati-
schen Getriebes an.
Kontrollleuch-
te
Meldung Bedeutung und Aktion
Fehler: Getriebe. Kein Rückwärtsgang möglich.
FEHLER GETRIEBE KEIN RÜCK FAHREN
Fehler am automatischen Getriebe, der Rückwärtsgang kann nicht eingelegt werden.
Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Fehler: Getriebe
FEHLER GETRIEBE
Fehler am automatischen Getriebe.
Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Getriebe überhitzt.
GETRIEBE ÜBERHITZT
Die Temperatur der Kupplungen des automatischen Getriebes ist zu hoch.
nicht weiterfahren!
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und warten, bis die Kontrollleuchte erlischt
- es besteht die Gefahr eines Getriebeschadens! Nach dem Erlöschen der Leuchte kann die
Fahrt fortgesetzt werden.
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt, die Fahrt nicht fortsetzen. Die Hilfe eines Fachbet-
riebs in Anspruch nehmen.
Getriebe überhitzt. Stopp! Bordbuch!
GETRIEBE ÜBERHITZT STOPP
Die Temperatur der Kupplungen des automatischen Getriebes ist zu hoch.
nicht weiterfahren!
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und warten, bis die Kontrollleuchte erlischt
- es besteht die Gefahr eines Getriebeschadens!
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt, die Fahrt nicht fortsetzen. Die Hilfe eines Fachbet-
riebs in Anspruch nehmen.
Getriebe defekt. Werkstatt!
GETRIEBE DEFEKT WERKSTATT
Fehler am automatischen Getriebe.
Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Handbremse
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Die Kontrollleuchte leuchtet bei angezogener Handbremse.
Wird mit angezogener Handbremse mit einer Geschwindigkeit über 5 km/h gefah-
ren, ertönt auch ein akustisches Signal.
Im Display des Kombi-Instruments wird der folgende Hinweis angezeigt.
Handbremse lösen!
HANDBREMSE LÖSEN
16
Bedienung
Bremsanlage
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, dann ist der Bremsflüssigkeitsstand in der
Bremsanlage zu niedrig.
Im Display des Kombi-Instruments wird die folgende Meldung angezeigt.
Bremsflüssigkeit: Bordbuch!
BREMSFLÜSSIGKEIT PRÜFEN
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Bremsflüssigkeitsstand prü-
fen » Seite 229 »
.
Wenn die Kontrollleuchte
zusammen mit der Kontrollleuchte
leuchtet, dann
liegt eine ABS-Störung vor.
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Mo-
tor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 63. Das
Warndreieck ist in der vorgeschriebenen Entfernung aufzustellen - dabei sind
die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Wenn die Kontrollleuchte zusammen mit der Kontrollleuchte » Sei-
te 18, Antiblockiersystem (ABS) aufleuchtet, die Fahrt nicht fortsetzen!
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Eine Störung an der Bremsanlage kann beim Bremsen den Bremsweg des
Fahrzeugs verlängern - es besteht Unfallgefahr!
Gurtwarnleuchte
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Die Kontrollleuchte
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung, als Erinne-
rung, dass der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt anlegt.
Die Kontrollleuchte
erlischt, wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheits-
gurt angelegt hat.
Wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt nicht angelegt hat und die
Fahrzeuggeschwindigkeit höher als 30 km/h ist, blinkt die Kontrollleuchte und
es ertönt gleichzeitig ein akustisches Warnsignal.
Wenn der Fahrer bzw. Beifahrer den Sicherheitsgurt während der nächsten ca.
2 Minuten nicht anlegt, wird der Warnton abgeschaltet und die Kontrollleuchte
leuchtet dauerhaft.
Weitere Informationen » Seite 186, Sicherheitsgurte.
Servolenkung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 15.
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet, besteht ein Teilausfall der Servolenkung
und die Lenkkräfte können höher sein. Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs
in Anspruch nehmen.
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet, besteht ein Totalausfall der Servolenkung
und die Lenkunterstützung ist ausgefallen (wesentlich höhere Lenkkräfte). Un-
verzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Weitere Informationen » Seite 122, Servolenkung.
Hinweis
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet
nach Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Nach dem Zurücklegen
einer kurzen Strecke muss die Kontrollleuchte erlöschen. Wenn nach neuem Mo-
torstart und kurzer Fahrt die gelbe Kontrollleuchte nicht erlischt, liegt ein Feh-
ler im System vor. Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Traktionskontrolle (ASR)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Ist Ihr Fahrzeug mit dem System ESC ausgestattet, ist die ASR ein Bestandteil das
Systems ESC » Seite 141.
Wenn die Kontrollleuchte
blinkt, greift die ASR gerade ein.
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet, liegt ein Fehler in der ASR vor.
17
Instrumente und Kontrollleuchten
Im Display des Kombi-Instruments wird die folgende Meldung angezeigt.
Fehler: Traktionskontrolle
FEHLER ASR
Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors aufleuchtet, kann die
ASR aus technischen Gründen ausgeschaltet sein.
Die Zündung aus- und wieder einschalten.
Wenn die Kontrollleuchte nach erneutem Anlassen des Motors nicht aufleuch-
tet, ist die ASR wieder voll funktionsfähig.
Weitere Informationen » Seite 141, Stabilisierungskontrolle (ESC) bzw. » Sei-
te 142, Traktionskontrolle (ASR).
Hinweis
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet
nach Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Wenn die Kontrollleuch-
te nach dem Zurücklegen einer kurzen Strecke nicht erlischt, liegt ein Fehler im
System vor. Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Traktionskontrolle (ASR) ausgeschaltet
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet, ist das ASR-Sytem ausgeschaltet.
Im Display des Kombi-Instruments wird die folgende Meldung angezeigt.
Traktionskontrolle (ASR) deaktiviert.
ASR AUS
Weitere Informationen » Seite 142, Traktionskontrolle (ASR).
Stabilisierungskontrolle (ESC)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Wenn die Kontrollleuchte
blinkt, greift die ESC gerade ein.
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, liegt ein Fehler in der ESC vor.
Im Display des Kombi-Instruments wird die folgende Meldung angezeigt.
Fehler: Stabilisierungskontrolle (ESC)
FEHLER ESC
Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Anlassen des Motors aufleuchtet, kann das
System ESC aus technischen Gründen ausgeschaltet sein.
Die Zündung aus- und wieder einschalten.
Wenn die Kontrollleuchte nach erneutem Anlassen des Motors nicht aufleuch-
tet, ist die ESC wieder voll funktionsfähig.
Weitere Informationen » Seite 141, Stabilisierungskontrolle (ESC).
Hinweis
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet
nach Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Wenn die Kontrollleuch-
te nach dem Zurücklegen einer kurzen Strecke nicht erlischt, liegt ein Fehler im
System vor. Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Antiblockiersystem (ABS)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet, liegt ein Fehler im ABS vor.
Im Display des Kombi-Instruments wird die folgende Meldung angezeigt.
Fehler: ABS
FEHLER ABS
Das Fahrzeug wird nur mit der Bremsanlage ohne das ABS gebremst.
Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Weitere Informationen » Seite 142, Antiblockiersystem (ABS).
18
Bedienung
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Mo-
tor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 63. Das
Warndreieck ist in der vorgeschriebenen Entfernung aufzustellen - dabei sind
die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Wenn die Kontrollleuchte zusammen mit der Kontrollleuchte aufleuch-
tet, die Fahrt nicht fortsetzen! Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch
nehmen.
Eine Störung am ABS bzw. an der Bremsanlage kann beim Bremsen den
Bremsweg des Fahrzeugs verlängern - es besteht Unfallgefahr!
Nebelschlussleuchte
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Die Kontrollleuchte
leuchtet bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte.
Weitere Informationen » Seite 62, Nebelschlussleuchte.
Abgaskontrollsystem
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 15.
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet, liegt ein Fehler im Abgaskontrollsystem
vor. Das System ermöglicht die Fahrt im Notbetrieb.
Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Die Kontrollleuchte
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung auf. Sobald
die Leuchte erloschen ist, kann der Motor sofort gestartet werden.
Leuchtet die Kontrollleuchte nicht auf oder leuchtet diese stetig, dann liegt
ein Fehler in der Vorglühanlage vor.
Beginnt die Kontrollleuchte während der Fahrt zu blinken, liegt ein Fehler in
der Motorsteuerung vor. Das System ermöglicht die Fahrt im Notbetrieb.
Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.

Kontrolle der Motorelektronik (Benzinmotor)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Wenn die Kontrollleuchte

leuchtet, liegt ein Fehler in der Motorsteuerung vor.
Das System ermöglicht die Fahrt im Notbetrieb.
Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Sicherheitssysteme
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Fehler im Airbag-System
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet und im Display des Kombi-Instruments die
folgende Meldung erscheint, liegt ein Fehler im Airbag-System vor.
Fehler: Airbag
FEHLER AIRBAG
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird automatisch überwacht, auch
wenn einer der Airbags abgeschaltet ist.
Einer der Airbags oder der Gurtstraffer wurde mittels des Diagnosegeräts
abgeschaltet
Die Kontrollleuchte
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für ca. 4 Se-
kunden auf und blinkt anschließend noch ca. 12 Sekunden.
Im Display des Kombi-Instruments wird die folgende Meldung angezeigt.
Airbag/Gurtstraffer deaktiviert.
AIRBAG/GURTSTRAFFER AUS
19
Instrumente und Kontrollleuchten
Der Beifahrer-Frontairbag wurde mit dem Schlüsselschalter abgeschaltet
Die Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für ca. 4 Se-
kunden auf.
Die Kontrollleuchte  im Schriftzug     im Schalttafelmittelteil
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung auf » Seite 198.
Proaktiver Insassenschutz
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet und im Display des Kombi-Instruments eine
der folgenden Meldungen erscheint, dann muss der Sicherheitsgurt für den Fah-
rer sowie Beifahrer ersetzt werden. Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in
Anspruch nehmen.
Proaktiver Insassenschutz nicht verfügbar.
PROAKTIVER INSASSENSCHUTZ NICHT VERFÜGBAR
oder
Proaktiver Insassenschutz: Funktion eingeschränkt.
PROAKTIVER INSASSENSCHUTZ EINGESCHRÄNKT
ACHTUNG
Wenn eine Störung in den Sicherheitssystemen vorliegt, sind diese umgehend
von einem Fachbetrieb prüfen zu lassen. Es besteht sonst die Gefahr, dass die
Systeme bei einem Unfall nicht auslösen.
Reifenfülldruck
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Die Kontrollleuchte
leuchtet auf, wenn es in einem der Reifen zu einer we-
sentlichen Senkung des Fülldrucks kommt. Den Fülldruck in allen Reifen prüfen
bzw. korrigieren » Seite 235.
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal.
Wenn die Kontrollleuchte
blinkt, liegt ein Fehler im System vor.
Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Weitere Informationen » Seite 238, Reifenkontrollanzeige.
Hinweis
Wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und wieder angeklemmt wurde, leuchtet
nach Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte auf. Wenn die Kontrollleuch-
te nach dem Zurücklegen einer kurzen Strecke nicht erlischt, liegt ein Fehler im
System vor. Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Bremsbeläge
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Wenn die Kontrollleuchte
leuchtet, sind die Bremsbeläge verschlissen.
Im Display des Kombi-Instruments wird der folgende Hinweis angezeigt.
Bremsbelag prüfen!
BREMSBELAG PRÜFEN
Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Spurhalteassistent (Lane Assist)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Die Kontrollleuchten
zeigen den Zustand des Lane Assist-Systems an.
Weitere Informationen » Seite 169, Spurhalteassistent (Lane Assist).
Blinkanlage
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Je nach Position des Bedienungshebels blinkt die linke
oder rechte
Kontroll-
leuchte.
Liegt ein Fehler in der Blinkanlage vor, blinkt die Kontrollleuchte etwa doppelt so
schnell. Dies gilt nicht beim Anhängerbetrieb.
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten sowie beide Kon-
trollleuchten mit.
20
Bedienung
Weitere Informationen » Seite 58, Blink- und Fernlicht.
Anhängerblinkleuchten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Wenn die Kontrollleuchte blinkt, sind die Anhängerblinkleuchten eingeschaltet.
Ist ein Anhänger angekuppelt und die Kontrollleuchte blinkt nicht, ist eine der
Anhängerblinkleuchten ausgefallen.
Im Display des Kombi-Instruments wird z. B. der folgende Hinweis angezeigt.
Anhänger: Blinker links prüfen!
ANHÄNGER-BLINKER PRÜFEN LINKS
Der Anhänger muss ordnungsgemäß angekuppelt sein » Seite 175, Anhängerbe-
trieb.
Nebelscheinwerfer
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Die Kontrollleuchte
leuchtet bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern.
Weitere Informationen » Seite 61, Nebelscheinwerfer.
Geschwindigkeitsregelanlage
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Die Kontrollleuchte
leuchtet bei eingeschalteter Geschwindigkeitsregelanlage.
Weitere Informationen » Seite 150, Geschwindigkeitsregelanlage.
Wählhebelsperre
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 15.
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, das Bremspedal betätigen.
Weitere Informationen » Seite 131, Modi und Wählhebelbedienung.
Fernlicht
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 15.
Die Kontrollleuchte
leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht bzw. bei Lichthupe.
Weitere Informationen » Seite 58, Blink- und Fernlicht.
Kontrollsymbole im Display
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Gurtwarnleuchte hinten 22
Generator 22
Kühlmittel 22
Motoröldruck
23
Motorölstand
23
Lampenausfall
24
Dieselpartikelfilter (Dieselmotor)
24
Scheibenwaschwasserstand
25
Kraftstoffreserve
25
Fernlichtassistent
25
START-STOPP-System
25
Glatteiswarnung
25
Wasser im Kraftstofffilter (Dieselmotor)
25
Die Kontrollsymbole zeigen den aktuellen Zustand bestimmter Funktionen bzw.
Störungen an.
21
Instrumente und Kontrollleuchten
Die Kontrollsymbole werden im Display des Kombi-Instruments angezeigt » Sei-
te 12.
Nach dem Einschalten der Zündung leuchten einige Kontrollsymbole zur Funkti-
onsprüfung der Fahrzeugsysteme kurz auf.
Sind die geprüften Systeme i. O., erlöschen jeweilige Kontrollsymbole einige Se-
kunden nach dem Einschalten der Zündung.
Je nach Bedeutung leuchtet zusammen mit dem entsprechenden Kontrollsymbol
auch das Symbol bzw. in der Leiste mit den Kontrollleuchten
5
» Abb. 2 auf
Seite 11 auf.
Das Aufleuchten einiger Kontrollsymbole kann von akustischen Signalen und Mel-
dungen im Display des Kombi-Instruments begleitet werden.
Der Zustand einiger Funktionen und Systeme wird durch die Kontrollleuchten
» Seite 15 angezeigt.
Symbol Bedeutung
Warnung
Gefährdung
Solange die Funktionsstörungen nicht behoben worden sind, werden die Meldun-
gen immer wieder angezeigt. Nach der ersten Anzeige werden weiterhin die Sym-
bole
bzw.
ohne Hinweise für den Fahrer angezeigt.
Bei Fahrzeugen mit farbigem MAXI DOT-Display werden einige Kontrollsymbole
im Display farbig angezeigt.
ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Kontrollsymbole und dazugehöriger Mel-
dungen bzw. Hinweise im Display des Kombi-Instruments kann zu schweren
Verletzungen oder Schäden am Fahrzeug führen.
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Mo-
tor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 63. Das
Warndreieck ist in der vorgeschriebenen Entfernung aufzustellen - dabei sind
die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im
Motorraum sind die folgenden Warnhinweise unbedingt zu beachten » Sei-
te 221, Motorraum.
Gurtwarnleuchte hinten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 21.
Nicht angelegter Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz
Angelegter Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz
Die Kontrollsymbole bzw. leuchten nach dem Einschalten der Zündung auf.
Wenn der Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz an- bzw. abgelegt wird, leuchtet das
jeweilige Symbol kurz auf und zeigt den aktuellen Gurtstatus an!
Weitere Informationen » Seite 186, Sicherheitsgurte.
Generator
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 21.
Das Kontrollsymbol
leuchtet, wenn bei laufendem Motor die Fahrzeugbatterie
nicht geladen wird.
Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
VORSICHT
Sollte während der Fahrt zusätzlich zum Symbol noch das Symbol (Kühlsys-
temstörung) aufleuchten, das Fahrzeug anhalten und den Motor abstellen - es
besteht die Gefahr eines Motorschadens!
Kühlmittel
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 21.
Kühlmittelstand zu niedrig
Bei zu niedrigem Kühlmittelstand leuchtet das Kontrollsymbol
auf und im Dis-
play des Kombi-Instruments wird der folgende Hinweis angezeigt.
Kühlmittel prüfen! Bordbuch!
KÜHLMITTEL PRÜFEN
22
Bedienung
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Kühlmittelstand prüfen
» Seite 228.
Bei zu niedrigem Kühlmittelstand ist das Kühlmittel nachzufüllen » Seite 228.
Wenn nach dem Nachfüllen des Kühlmittels und dem Einschalten der Zündung
das Kontrollsymbol erlischt, kann die Fahrt fortgesetzt werden.
Falls der Kühlmittelstand im vorgeschriebenen Bereich liegt und das Kontroll-
symbol trotzdem leuchtet, die Sicherung für Kühlerlüfter prüfen, ggf. diese
auswechseln » Seite 263, Sicherungen im Motorraum.
Wenn der Kühlmittelstand sowie die Lüftersicherung in Ordnung sind und das
Kontrollsymbol trotzdem leuchtet, die Fahrt nicht fortsetzen!
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Kühlmitteltemperatur zu hoch
Bei zu hoher Kühlmitteltemperatur leuchtet das Kontrollsymbol
auf und im Dis-
play des Kombi-Instruments wird der folgende Hinweis angezeigt.
Motor überhitzt. Stopp! Bordbuch!
MOTOR ÜBERHITZT STOPP
Das Fahrzeug anhalten und den Motor abstellen.
Warten, bis der Zeiger der Kühlmitteltemperaturanzeige wieder den Betriebsbe-
reich erreicht » Seite 13.
Die Fahrt erst nach dem Erlöschen des Kontrollsymbols
wieder fortsetzen.
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Mo-
tor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 63. Das
Warndreieck ist in der vorgeschriebenen Entfernung aufzustellen - dabei sind
die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Den Kühlmittelausgleichsbehälter vorsichtig öffnen. Bei heißem Motor steht
das Kühlsystem unter Druck - es besteht Verbrühungsgefahr! Deshalb vor Ab-
schrauben des Verschlussdeckels den Motor abkühlen lassen.
Den Kühlerlüfter nicht berühren. Der Kühlerlüfter kann sich auch bei ausge-
schalteter Zündung von selbst einschalten.
Motoröldruck
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 21.
Bei blinkendem Kontrollsymbol ist der Motoröldruck zu niedrig.
Im Display des Kombi-Instruments wird der folgende Hinweis angezeigt.
Öldruck: Stopp! Bordbuch!
ÖLDRUCK STOPP
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Motorölstand prüfen » Sei-
te 226, Ölstand prüfen.
Blinkt das Kontrollsymbol,
nicht weiterfahren, auch wenn der Ölstand in Ord-
nung ist! Den Motor auch nicht im Leerlauf laufen lassen.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das Fahr-
zeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Motor
abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 63. Das Warn-
dreieck ist in der vorgeschriebenen Entfernung aufzustellen - dabei sind die
nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Motorölstand
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 21.
Motorölstand zu niedrig
Bei leuchtendem Kontrollsymbol
und
ist der Motorölstand zu niedrig.
Im Display des Kombi-Instruments wird der folgende Hinweis angezeigt.
Ölstand: Öl nachfüllen!
ÖL NACHFÜLLEN
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Motorölstand prüfen » Sei-
te 226.
23
Instrumente und Kontrollleuchten
Bleibt die Motorraumklappe länger als 30 Sekunden geöffnet, erlischt das Kon-
trollsymbol. Wenn kein Motoröl nachgefüllt wurde, leuchtet das Kontrollsymbol
nach etwa 100 km wieder auf.
Motorölstand zu hoch
Bei leuchtendem Kontrollsymbol und , in Verbindung mit dem nachstehen-
den Hinweis im Display, ist der Motorölstand zu hoch.
Ölstand reduzieren!
ÖLSTAND ZU HOCH
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und den Motorölstand prüfen » Sei-
te 226.
Motorölstandssensor
Bei leuchtendem Kontrollsymbol
und
, in Verbindung mit dem nachstehen-
den Hinweis im Display, ist der Motorölstandssensor defekt.
Ölsensor: Werkstatt!
ÖLSENSOR WERKSTATT
Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht mög-
lich, die Fahrt nicht fortsetzen! Den Motor abstellen und die Hilfe eines
Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Wenn aus technischen Gründen angehalten werden muss, dann ist das
Fahrzeug in einem sicheren Abstand zum Straßenverkehr abzustellen, der Mo-
tor abzuschalten und die Warnblinkanlage einzuschalten » Seite 63. Das
Warndreieck ist in der vorgeschriebenen Entfernung aufzustellen - dabei sind
die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Lampenausfall
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 21.
Das Kontrollsymbol
leuchtet bei einer defekten Lampe auf.
Im Display des Kombi-Instruments wird z. B. der folgende Hinweis angezeigt.
Abblendlicht rechts prüfen!
ABBLENDLICHT PRÜFEN RECHTS
Dieselpartikelfilter (Dieselmotor)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 21.
Der Dieselpartikelfilter filtert Rußpartikel aus dem Abgas. Die Rußpartikel sam-
meln sich im Dieselpartikelfilter und werden hier regelmäßig verbrannt.
Wenn das Kontrollsymbol leuchtet, ist der Filter mit Ruß zugesetzt.
Um den Dieselpartikelfilter zu reinigen, sollte, wenn es die Verkehrsverhältnisse
erlauben » , für mindestens 15 Minuten oder bis zum Erlöschen des Kontroll-
symbols wie folgt gefahren werden.
4. oder 5. Gang eingelegt (automatisches Getriebe: Stellung D/S).
Fahrgeschwindigkeit von mindestens 70 km/h.
Motordrehzahl zwischen 1800-2500 1/min.
Wird der Filter erfolgreich gereinigt, erlischt das Kontrollsymbol
.
Wird der Filter nicht erfolgreich gereinigt, erlischt das Kontrollsymbol
nicht
und die Kontrollleuchte
beginnt zu blinken.
Im Display des Kombi-Instruments wird die folgende Meldung angezeigt.
Dieselpartikelfilter: Bordbuch!
DIESELPARTIKELFILTER BORDBUCH
Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Der Dieselpartikelfilter erreicht sehr hohe Temperaturen. Deshalb nicht an
Stellen parken, an denen der heiße Filter direkt mit trockenem Gras oder an-
deren brennbaren Materialien in Kontakt kommen kann - es besteht Brandge-
fahr!
Passen Sie immer Ihre Geschwindigkeit den Wetter-, Straßen-, Gelände- und
Verkehrsverhältnissen an. Die durch die Kontrollleuchte hervorgerufenen
Empfehlungen dürfen Sie nie dazu verleiten, die nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen im Straßenverkehr zu missachten.
24
Bedienung
VORSICHT
Solange das Kontrollsymbol leuchtet, muss mit einem erhöhten Kraftstoff-
verbrauch und unter Umständen auch mit einer Leistungsminderung des Motors
gerechnet werden.
Durch die Verwendung von Dieselkraftstoff mit erhöhtem Schwefelanteil kann
sich die Lebensdauer des Dieselpartikelfilters deutlich reduzieren. Bei einem
ŠKODA Partner erfahren Sie, in welchen Ländern Dieselkraftstoff mit erhöhtem
Schwefelanteil verwendet wird.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, ständigen Kurzstreckenverkehr zu vermeiden. Dadurch
wird der Verbrennungsvorgang der Rußpartikel im Dieselpartikelfilter unterstützt.
Wenn der Motor während des Filterreinigungsvorgangs bzw. kurz danach abge-
stellt wird, kann sich der Kühlerlüfter für einige Minuten selbsttätig einschalten.
Scheibenwaschwasserstand
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 21.
Das Kontrollsymbol
leuchtet bei zu geringem Scheibenwaschwasserstand.
Im Display des Kombi-Instruments wird der folgende Hinweis angezeigt.
Waschwasser auffüllen!
WASCHWASSER AUFFÜLLEN
Flüssigkeit nachfüllen » Seite 224, Scheibenwaschanlage.
Kraftstoffreserve
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 21.
Wenn das Kontrollsymbol
aufleuchtet, ist noch ein Kraftstoffvorrat von unter
circa 7 Liter vorhanden.
Im Display des Kombi-Instruments wird der folgende Hinweis angezeigt.
Bitte tanken. Reichweite: ... km
BITTE TANKEN
Als Warnton ertönt auch ein akustisches Signal.
Hinweis
Der Hinweis im Display erlischt, nachdem getankt und eine kurze Strecke gefah-
ren wurde.
Fernlichtassistent
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 21.
Das Kontrollsymbol
leuchtet bei aktiviertem Fernlichtassistenten.
Weitere Informationen » Seite 60, Fernlichtassistent.
START-STOPP-System
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 21.
Die Kontrollsymbole
zeigen den Zustand des START-STOPP-Systems an.
Weitere Informationen » Seite 163, START-STOPP.
Glatteiswarnung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 21.
Das Kontrollsymbol
macht auf eine Glatteisgefahr aufmerksam.
Weitere Informationen » Seite 28, Außentemperatur.
Wasser im Kraftstofffilter (Dieselmotor)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 21.
Der Kraftstofffilter mit Wasserabscheider filtert Schmutz und Wasser aus dem
Kraftstoff.
25
Instrumente und Kontrollleuchten
Wenn im Abscheider zu viel Wasser vorhanden ist, erscheint im Display des Kom-
bi-Instruments die folgende Information.
MAXI DOT-Display
Das Kontrollsymbol
leuchtet auf.
Wasser im Kraftstofffilter. Bordbuch!
Segmentdisplay
WASSER IM KRAFTSTOFFFILTER
VORSICHT
Unverzüglich die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
26
Bedienung
Informationssystem
Fahrerinformationssystem
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Informationssystem bedienen
27
Außentemperatur 28
Gangempfehlung 28
Tür-, Gepäckraum- bzw. Motorraumklappenwarnung 29
Eco-Tipps 29
Himmelsrichtungsanzeige 29
Das Informationssystem vermittelt dem Fahrer Informationen und Hinweise
von einigen Fahrzeugsystemen. Diese Informationen und Hinweise werden im
Display des Kombi-Instruments
2
» Abb. 2 auf Seite 11 (nachstehend nur im Dis-
play) angezeigt.
Das Informationssystem vermittelt die folgenden Hinweise und Informationen.
Außentemperaturangabe » Seite 28.
Gangempfehlung » Seite 28.
Tür-, Gepäckraum- und Motorraumklappenwarnung » Seite 29.
Eco-Tipps » Seite 29.
Himmelsrichtungsanzeige » Seite 29.
Fahrdaten (Multifunktionsanzeige) » Seite 30.
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung » Seite 32.
Angaben des MAXI DOT-Displays » Seite 33.
Angaben der Funktion Laptimer (Stoppuhr) » Seite 33.
Service-Intervall-Anzeige » Seite 34.
Auto-Check-Control » Seite 14.
Kontrollsymbole » Seite 21.
Verkehrszeichenerkennung » Seite 171.
Müdigkeitserkennung » Seite 173.
Wählhebelstellungen des automatischen Getriebes » Seite 131.
Informationen und Hinweise der Assistenzsysteme » Seite 141.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs.
Informationssystem bedienen
Abb. 7 Tasten/Einstellrad: am Bedienungshebel / am Multifunktionslenkrad
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 27.
Einige Funktionen des Informationssystems können mit den Tasten am Bedie-
nungshebel » Abb. 7 bzw. am Multifunktionslenkrad » Abb. 7 bedient werden.
27
Informationssystem
Beschreibung der Bedienung
Taste/Einstell-
rad » Abb. 7
Funktion Aktion
A
Angaben auswählen kurzes Drücken oben oder unten
Angabenwerte einstellen kurzes Drücken oben oder unten
Hauptmenü des MAXI DOT-Displays aufrufen langes Drücken oben oder unten
B
Angabe anzeigen kurzes Drücken
Angabe bestätigen kurzes Drücken
C
Hauptmenü des MAXI DOT-Displays aufrufen langes Drücken
um eine Ebene höher im Menü des MAXI DOT-Displays zurückkehren kurzes Drücken
D
Angaben auswählen Drehen nach oben oder nach unten
Angabenwerte einstellen Drehen nach oben oder nach unten
Angabe anzeigen kurzes Drücken
Angabe bestätigen kurzes Drücken
Außentemperatur
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 27.
Im Display wird die aktuelle Außentemperatur angezeigt.
Sinkt die Außentemperatur während der Fahrt unter +4 °C, erscheint vor der Tem-
peraturanzeige das folgende Symbol (Glatteiswarnung) und es ertönt ein akus-
tisches Signal.
Liegt die Außentemperatur beim Einschalten der Zündung unter +4 °C, erscheint
im Display das folgende Symbol und es ertönt ein akustisches Signal.
Nach dem Drücken der Taste
B
bzw. des Einstellrads
D
» Abb. 7 auf Seite 27
wird die Funktion dargestellt, die zuletzt angezeigt wurde.
ACHTUNG
Auch bei Außentemperaturen um +4 °C kann Glatteis vorhanden sein! Deshalb
verlassen Sie sich nicht nur auf die Angabe der Außentemperaturanzeige,
dass auf der Straße kein Glatteis vorhanden ist.
Gangempfehlung
Abb. 8
Information zum geschalteten
Gang / Gangempfehlung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 27.
Information zum geschalteten Gang
Im Display wird der gerade eingelegte Gang angezeigt » Abb. 8 -
.
Gangempfehlung
Um einen möglichst geringen Kraftstoffverbrauch zu erzielen, wird im Display ei-
ne Empfehlung zum Schalten in einen anderen Gang angezeigt.
28
Bedienung
Wenn das System erkennt, dass es vorteilhaft ist, den Gang zu wechseln, werden
neben der Angabe zum geschalteten Gang das Pfeilsymbol und der empfohlene
Gang angezeigt » Abb. 8 - .
Wird im Display z. B. angezeigt, bedeutet das, dass es vorteilhaft ist, vom 4.
in den 5. Gang zu schalten.
Die Gangempfehlung ist nur für Fahrzeuge mit Schaltgetriebe bzw. für Fahrzeuge
mit automatischem Getriebe im Modus für das manuelle Schalten (Tiptronic) vor-
gesehen.
ACHTUNG
Für die Wahl des richtigen Gangs in verschiedenen Fahrsituationen, z. B. beim
Überholen, ist stets der Fahrer verantwortlich.
Umwelthinweis
Rechtzeitiges Hochschalten hat folgende Vorteile.
Es hilft, den Kraftstoffverbrauch zu senken.
Es vermindert das Betriebsgeräusch.
Es schont die Umwelt.
Es kommt der Lebensdauer und Zuverlässigkeit des Motors zugute.
Tür-, Gepäckraum- bzw. Motorraumklappenwarnung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 27.
Wenn mindestens eine Tür oder die Gepäckraum- bzw. Motorraumklappe geöff-
net ist, wird im Display das Fahrzeug mit offener entsprechender Tür, Gepäck-
raum- bzw. Motorraumklappe angezeigt.
Wird mit einer Geschwindigkeit über 6 km/h gefahren und eine Tür geöffnet, er-
tönt zusätzlich ein akustisches Signal.
Eco-Tipps
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 27.
Um einen möglichst geringen Kraftstoffverbrauch zu erzielen, können im Display
1)
Tipps zur Kraftstoffreduzierung angezeigt werden.
Die Eco-Tipps werden durch den Schriftzug ECO-TIPP angeführt.
Bei z. B. eingeschalteter Klimaanlage und geöffneten Fenstern erscheint die Mel-
dung ECO-TIPP Klimaanlage eingeschaltet: Fenster schließen.
Die Anzeige von Eco-Tipps muss im Infotainment aktiviert werden » Bedienungs-
anleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
Himmelsrichtungsanzeige
Abb. 9
Himmelsrichtungsanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 27.
Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebautem Navigationssystem wird im Display
1)
eine Abkürzung für die jeweilige Himmelsrichtung (in Abhängigkeit der aktuellen
Fahrtrichtung) angezeigt » Abb. 9.
Die Himmelsrichtungsanzeige arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung.
1)
Gilt für Fahrzeuge mit dem MAXI DOT-Display.
29
Informationssystem
Hinweis
Die Himmelsrichtungsanzeige kann im oberen bzw. unteren Displaybereich in Ab-
hängigkeit weiterer angezeigter Informationen eingeblendet werden.
Fahrdaten (Multifunktionsanzeige)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Speicher
30
Angabenübersicht 31
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung 32
Die Multifunktionsanzeige arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung.
Nach dem Einschalten der Zündung wird diejenige Funktion angezeigt, die vor
dem Ausschalten der Zündung zuletzt angewählt wurde.
Die Anzeige einiger Menüpunkte kann im Infotainment aus- bzw. eingeblendet
werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen
(Taste CAR).
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs.
Hinweis
In einigen Länderausführungen erfolgt die Anzeige im englischen Maßsystem.
Speicher
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 30.
Die Multifunktionsanzeige ist mit drei automatisch arbeitenden Speichern ausge-
stattet.
Die Displayanzeige des gewählten Speichers ist je nach Fahrzeugausstattung un-
terschiedlich.
Ab Start (MAXI DOT-Display) bzw. „1“ (Segmentdisplay)
Der Speicher sammelt die Fahrinformationen vom Einschalten bis zum Ausschal-
ten der Zündung.
Wird die Fahrt innerhalb von 2 Stunden nach dem Ausschalten der Zündung fort-
gesetzt, gehen die neu hinzukommenden Werte in die Berechnung der aktuellen
Fahrinformationen ein.
Bei einer Unterbrechung der Fahrt von mehr als 2 Stunden wird der Speicher au-
tomatisch gelöscht.
Langzeit (MAXI DOT-Display) bzw. „2“ (Segmentdisplay)
Der Speicher sammelt die Fahrinformationen einer beliebigen Anzahl von Einzel-
fahrten bis zu insgesamt 99 Stunden und 59 Minuten Fahrzeit oder 9 999 km
Fahrstrecke.
Wird einer der genannten Werte überschritten, wird der Speicher gelöscht und die
Berechnung beginnt von vorn.
Ab Tanken (MAXI DOT-Display) bzw. „3“ (Segmentdisplay)
Der Speicher sammelt die Fahrinformationen seit dem letzten Kraftstofftanken.
Mit dem nächsten Kraftstofftanken wird der Speicher automatisch gelöscht.
Speicher wählen
Die jeweilige Angabe der Fahrdaten auswählen » Seite 27, Informationssystem
bedienen.
Durch erneute Bestätigung der Angabe kann zwischen den einzelnen Speichern
gewechselt werden.
Zurückstellen
Die jeweilige Angabe der Fahrdaten auswählen » Seite 27, Informationssystem
bedienen.
Den gewünschten Speicher wählen.
Die Taste
B
bzw. das Einstellrad
D
» Abb. 7 auf Seite 27 länger drücken.
Folgende Werte des gewählten Speichers werden auf null gesetzt.
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch.
Zurückgelegte Fahrstrecke.
Durchschnittsgeschwindigkeit.
Fahrzeit.
30
Bedienung
Hinweis
Durch das Abklemmen der Fahrzeugbatterie werden alle Speicherwerte gelöscht.
Angabenübersicht
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 30.
Die Anzahl der angezeigten Angaben kann ausstattungsabhängig unterschiedlich
sein.
Reichweite
Die Reichweitenangabe gibt an, welche Fahrstrecke Ihr Fahrzeug mit der gegen-
wärtigen Tankfüllung und bei gleicher Fahrweise wie bisher noch zurücklegen
kann.
Die Anzeige erfolgt in Sprüngen von 10 km. Nach Aufleuchten des Kontrollsym-
bols
erfolgt die Anzeige in Sprüngen von 5 km.
Bei der Berechnung der Angabe wird der Kraftstoffverbrauch für die letzten zu-
rückgelegten 50 km zugrunde gelegt. Wenn sparsamer gefahren wird, kann die
Reichweitenangabe zunehmen.
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch
Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch
1)
wird seit dem letzten Löschen des
Speichers berechnet.
Wenn man den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch für einen bestimmten Zeit-
raum ermitteln möchte, dann muss der Speicher bei neuem Messbeginn auf null
gesetzt werden » Seite 30.
Nach dem Löschen des Speichers wird auf den ersten 100 m Fahrstrecke kein
Kraftstoffverbrauch angezeigt.
Während der Fahrt wird die angezeigte Angabe fortlaufend aktualisiert.
Momentaner Kraftstoffverbrauch
Mithilfe dieser Anzeige kann Ihre Fahrweise dem gewünschten Kraftstoffver-
brauch angepasst werden
1)
.
Bei stehendem oder langsam fahrendem Fahrzeug wird der Kraftstoffverbrauch
in l/h angezeigt
2)
.
Öltemperatur
Liegt die Motoröltemperatur im Bereich von 80-110 °C, dann ist die Motorbetriebs-
temperatur erreicht.
Liegt die Öltemperatur unter 80 °C bzw. über 110 °C, sind hohe Motordrehzahlen,
Vollgas und starke Motorbelastung zu vermeiden.
Wenn die Öltemperatur unter 50 °C liegt oder wenn im System zur Kontrolle der
Öltemperatur ein Fehler vorliegt, werden anstelle der Öltemperatur Symbole 
angezeigt.
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung
Geschwindigkeitslimit einstellen, z. B. für die zulässige Höchstgeschwindigkeit in-
nerorts » Seite 32.
Verkehrszeichenerkennung
Im Display können gleichzeitig bis zu drei folgende Verkehrszeichen angezeigt
werden.
Geschwindigkeitsgebote (einschl. Zusatzschilder).
Überholverbote.
Weitere Informationen » Seite 171, Verkehrszeichenerkennung.
Aktuelle Fahrgeschwindigkeit
Die angezeigte aktuelle Geschwindigkeit ist mit der Anzeige des Geschwindig-
keitsmessers
3
» Abb. 2 auf Seite 11 identisch.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Es wird die Durchschnittsgeschwindigkeit in km/h seit dem letzten Löschen des
Speichers angezeigt.
Wenn man die Durchschnittsgeschwindigkeit für einen bestimmten Zeitraum
messen möchte, dann muss zu Beginn der Messung der Speicher auf null gesetzt
werden » Seite 30.
Nach dem Löschen des Speichers wird auf den ersten 300 m Fahrstrecke keine
Angabe angezeigt.
Während der Fahrt wird die angezeigte Angabe fortlaufend aktualisiert.
1)
Die Einheiten für den angezeigten Verbrauch werden im Infotainment eingestellt » Bedienungsanlei-
tung Infotainment, Kapitel Geräteeinstellungen.
2)
Bei Modellen für einige Länder wird bei stehendem Fahrzeug --,- km/l angezeigt.
31
Informationssystem
Fahrstrecke
Es erscheint die seit dem letzten Löschen des Speichers zurückgelegte Fahrstre-
cke.
Wenn man die Fahrstrecke von einem bestimmten Zeitpunkt an messen möchte,
dann muss zu diesem Zeitpunkt der Speicher auf null gesetzt werden » Seite 30.
Der maximale Anzeigewert beträgt 9 999 km. Wird dieser Wert überschritten, be-
ginnt die Anzeige automatisch wieder ab Null.
Fahrzeit
Es wird die Fahrzeit seit dem letzten Löschen des Speichers angezeigt.
Wenn man die Fahrzeit von einem bestimmten Zeitpunkt an messen möchte,
dann muss zu diesem Zeitpunkt der Speicher auf null gesetzt werden » Seite 30.
Der maximale Anzeigewert beträgt 99 Stunden und 59 Minuten. Wird dieser Wert
überschritten, beginnt die Anzeige automatisch wieder ab Null.
Komfortverbraucher
Es wird der Gesamtverbrauch aller Komfortverbraucher in l/h angezeigt.
Zusammen mit der Verbrauchsangabe wird auch eine Liste von drei Komfortver-
brauchern mit dem höchsten Verbrauch angezeigt.
Weitere Informationen » Seite 137 und » Bedienungsanleitung Infotainment, Ka-
pitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
Nachtankmenge
1)
Nach dem Verbrauch von etwa 10 l Kraftstoff aus vollgetanktem Kraftstoffbehäl-
ter wird im Display eine Kraftstoffmenge in l angezeigt, die sicher nachgetankt
werden kann.
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 30.
Geschwindigkeitslimit bei stehendem Fahrzeug einstellen
Den Menüpunkt Warnung bei (MAXI DOT-Display) bzw.
(Segmentdisplay)
wählen.
Durch Bestätigung dieses Menüpunkts die Einstellungsmöglichkeit des Ge-
schwindigkeitslimits aktivieren.
Das gewünschte Geschwindigkeitslimit, z. B. 50 km/h, einstellen.
Durch Bestätigung des eingestellten Werts das Geschwindigkeitslimit speichern
oder einige Sekunden warten, die Einstellung wird automatisch gespeichert.
So kann das Geschwindigkeitslimit in 5 km/h-Schritten eingestellt werden.
Geschwindigkeitslimit bei fahrendem Fahrzeug einstellen
Den Menüpunkt Warnung bei (MAXI DOT-Display) bzw. (Segmentdisplay)
wählen.
Mit der gewünschten Geschwindigkeit, z. B. 50 km/h, fahren.
Die aktuelle Geschwindigkeit als Geschwindigkeitslimit bestätigen.
Wenn man das eingestellte Geschwindigkeitslimit anpassen möchte, geschieht
dies in 5 km/h-Schritten (z. B. die übernommene Geschwindigkeit von 47 km/h er-
höht sich auf 50 km/h bzw. senkt sich auf 45 km/h).
Das Geschwindigkeitslimit bestätigen oder einige Sekunden warten, die Einstel-
lung wird automatisch gespeichert.
Geschwindigkeitslimit deaktivieren oder ändern
Den Menüpunkt Warnung bei (MAXI DOT-Display) bzw.
(Segmentdisplay)
wählen.
Durch Bestätigung des gespeicherten Werts wird das Geschwindigkeitslimit
deaktiviert.
Durch erneute Bestätigung wird die Änderungsmöglichkeit des Geschwindig-
keitslimits aktiviert.
Wird das eingestellte Geschwindigkeitslimit überschritten, ertönt als Warnton ein
akustisches Signal und im Display erscheint die folgende Warnmeldung.
Geschwindigkeit ... überschritten.
GESCHWIND ZU HOCH
Der eingestellte Geschwindigkeitsgrenzwert bleibt auch nach dem Aus- und Ein-
schalten der Zündung gespeichert. Nach einer Fahrtunterbrechung von mehr als
2 Stunden wird das eingestellte Geschwindigkeitslimit deaktiviert.
1)
Gilt nur für einige Länder.
32
Bedienung
MAXI DOT-Display
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Hauptmenü
33
Laptimer (Stoppuhr) 33
Das MAXI DOT-Display informiert Sie über den aktuellen Betriebszustand Ihres
Fahrzeugs. Außerdem vermittelt das MAXI DOT-Display (je nach Fahrzeugaus-
stattung) Angaben vom Infotainment, von der Multifunktionsanzeige u. Ä.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs.
Hauptmenü
Abb. 10
Bedienungshebel: Taste zum
Aufrufen des Menüpunkts Assis-
tenten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 33.
Bedienung des MAXI DOT-Displays » Seite 27.
Hauptmenüpunkte
Es können (je nach Fahrzeugausstattung) folgende Angaben gewählt werden.
Fahrdaten » Seite 30
Assistenten » Seite 169, » Seite 159
Navigation » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Navigation (Taste
NAV)
Audio » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Audio (Taste MEDIA)
Telefon » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Kommunikation (Taste
PHONE)
Fahrzeug » Seite 14, Auto-Check-Control
Laptimer » Seite 33
Menüpunkt Assistenten
Im Menüpunkt Assistenten können durch Bestätigen die Systeme Front Assist
und Lane Assist aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Der Menüpunkt Assistenten im Hauptmenü kann auch direkt durch Drücken der
Taste
E
am Bedienungshebel » Abb. 10 aufgerufen werden.
Hinweis
Wenn im MAXI DOT-Display Warnmeldungen angezeigt sind, müssen diese Mel-
dungen bestätigt werden, um das Hauptmenü aufzurufen » Seite 27, Informati-
onssystem bedienen.
Laptimer (Stoppuhr)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 33.
Die Funktion Laptimer bietet die Möglichkeit, die Rundenzeit, z. B. bei der Fahrt
auf einer Rennstrecke, zu messen. Die gemessene Zeit wird im Display angezeigt.
Bedienung der Funktion Laptimer » Seite 27, Informationssystem bedienen.
Die gemessenen Zeitwerte werden in Minuten, Sekunden und Zehntelsekunden
angezeigt.
Funktion Laptimer starten
Im Hauptmenü des Displays den Menüpunkt Laptimer wählen.
Es stehen die folgenden Funktionen zur Verfügung.
Start - die Zeitmessung manuell starten bzw. die unterbrochene Messung fort-
setzen
Ab Start - die Zeitmessung automatisch beim Anfahren starten
Statistik - die gemessenen Zeiten auswerten und zurücksetzen
33
Informationssystem
Zeitmessung
Die Messung manuell starten
Den Menüpunkt Laptimer - Start wählen.
Die Messung automatisch starten
Den Menüpunkt Laptimer - Ab Start wählen. Die Zeitmessung startet automa-
tisch beim Anfahren.
Die Messung der nächsten Runde starten
Während der Zeitmessung den Menüpunkt Neue Runde wählen.
Während der Zeitmessung werden im Display auch die Angaben über die schnell-
ste und letzte gefahrene Rundenzeit angezeigt.
Zwischenzeit messen
Während der Zeitmessung den Menüpunkt Zwischenzeit wählen. Im Display
wird für etwa 5 Sekunden die Zwischenzeitangabe angezeigt.
Die Zwischenzeit kann während einer Runde wiederholt gemessen werden.
Messung unterbrechen
Während der Zeitmessung den Menüpunkt Stopp wählen.
Die Zeitmessung wird unterbrochen, es stehen die folgenden Funktionen zur Ver-
fügung.
Fortsetzen - die Messung der aktuellen Rundenzeit fortsetzen
Neue Runde - die Messung der nächsten Rundenzeit starten
Runde abbr. - die Zeitmessung abbrechen (die abgebrochene Rundenzeit wird
nicht gespeichert)
Beenden - die Zeitmessung beenden (die abgebrochene Rundenzeit wird ge-
speichert)
Gemessene Zeiten auswerten
Den Menüpunkt Laptimer - Statistik wählen.
Es werden die folgenden Angaben angezeigt.
Schnellste: - die am schnellsten gefahrene Runde
Langsamste: - die am langsamsten gefahrene Runde
Durchschnitt: - die durchschnittliche Rundenzeit
Gesamtzeit: - die Summe der gefahrenen Rundenzeiten
Gemessene Zeiten zurücksetzen
Den Menüpunkt Laptimer - Statistik - Zurücksetzen wählen.
ACHTUNG
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs.
Verwenden Sie das System Laptimer nur in dem Maße, dass Sie in jeder Ver-
kehrssituation das Fahrzeug voll unter Kontrolle haben.
Hinweis
Das System ermöglicht die Messung von maximal 11 Rundenzeiten.
Die Messung der einzelnen Rundenzeit wird nach 99 St., 59 Min. und 59 Sek. be-
endet. Nachdem diese Zeit erreicht worden ist, startet die Messung der neuen
Rundenzeit automatisch.
Die gemessenen Zeiten können nicht einzeln zurückgesetzt werden.
Werden die gemessenen Zeiten nicht zurückgesetzt, dann bleiben diese auch
nach dem Ausschalten der Zündung gespeichert.
Service-Intervall-Anzeige
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Service-Meldungen
35
Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen 35
Der fällige Servicetermin wird im Display automatisch angezeigt bzw. diese Anga-
be kann bei Bedarf jederzeit manuell angezeigt werden.
Hinweis
Bei abgeklemmter Fahrzeugbatterie bleiben die Werte der Service-Intervall-An-
zeige erhalten.
Wenn nach einer Reparatur das Kombi-Instrument ausgetauscht wird, müssen
in den Zähler für die Service-Intervall-Anzeige die richtigen Werte eingegeben
werden. Diese Arbeit wird von einem Fachbetrieb durchgeführt.
In einigen Länderausführungen erfolgt die Anzeige im englischen Maßsystem.
Weitere Informationen zu den Service-Intervallen » Seite 204, Service-Interval-
le.
34
Bedienung
Service-Meldungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 34.
Meldungen vor dem Erreichen des Servicetermins
Vor dem Erreichen des Servicetermins erscheint im Display nach dem Einschalten
der Zündung das Symbol und z. B. die folgende Meldung.
Ölwechsel in ... Tagen
ÖLWECHSEL IN ... TAGEN
oder
Inspektion in ... Tagen
INSPEKT_ IN … TAGEN
Die Kilometeranzeige bzw. die Tagesanzeige bis zum Service-Fälligkeitstermin
nimmt in Schritten von 100 km bzw. in Tagen ab.
Meldungen beim Erreichen des Servicetermins
Sobald das Serviceintervall erreicht ist, erscheint im Display nach dem Einschalten
der Zündung das Symbol
und z. B. die folgende Meldung.
Ölwechsel jetzt!
ÖLWECHSEL JETZT
oder
Inspektion jetzt!
INSPEKT_ JETZT
oder
Ölwechsel und Inspektion jetzt!
ÖLWECHSEL UND INSPEKT_ JETZT
Fahrstrecke und Tage bis zum nächsten Servicetermin anzeigen
Die Zündung einschalten.
Die Taste
6
» Abb. 2 auf Seite 11 drücken und gedrückt halten, bis im Display
Service angezeigt wird.
Die Taste
6
loslassen.
Im Display erscheint das Symbol
und z. B. die folgende Meldung.
Service in ... km oder ... Tagen.
SERVICE IN ... km ODER ... TAGEN
Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 34.
Service-Intervall-Anzeige zurücksetzen
Ist bei Ihrem Fahrzeug das variable Service-Intervall eingestellt und wird die Ser-
vice-Intervall-Anzeige zurückgesetzt, dann wird das variable Service-Intervall auf
das feste Service-Intervall umgestellt.
Deswegen empfehlen wir, die Service-Intervall-Anzeige nur von einem Fachbe-
trieb zurücksetzen zu lassen, wo das Zurücksetzen mit einem Fahrzeugdiagnose-
tester durchgeführt wird.
Zurücksetzen - Ölwechsel-Service
Die Zündung ausschalten (bei Fahrzeugen mit dem System KESSY sind zusätz-
lich alle Türen, die Gepäckraum- und Motorraumklappe zu schließen).
Die Taste
6
» Abb. 2 auf Seite 11 drücken und gedrückt halten.
Die Zündung einschalten, es erscheint die folgende Meldung.
Ölwechsel-Service zurücksetzen?
ÖL-SERV_LÖSCHEN
Die Taste
6
loslassen und erneut drücken.
Zurücksetzen - Inspektion
Die Zündung ausschalten (bei Fahrzeugen mit dem System KESSY sind zusätz-
lich alle Türen, die Gepäckraum- und Motorraumklappe zu schließen).
Die Taste
6
» Abb. 2 auf Seite 11 drücken und gedrückt halten.
Die Zündung einschalten und die Taste
6
gedrückt halten, bis die folgende
Meldung erscheint.
Inspektions-Service zurücksetzen?
INSPEKT_LÖSCHEN
Die Taste
6
loslassen und erneut drücken.
VORSICHT
Wir empfehlen, die Service-Intervall-Anzeige nicht selbstständig zurückzusetzen.
Es könnte sonst zu einer falschen Einstellung der Service-Intervall-Anzeige und
dadurch auch zu eventuellen Störungen am Fahrzeug kommen.
35
Informationssystem
Entriegeln und Öffnen
Entriegeln und Verriegeln
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrzeugschlüssel
37
Mit dem Schlüssel entriegeln / verriegeln 38
Mit der Fernbedienung entriegeln / verriegeln 38
Entriegeln / Verriegeln - KESSY 39
Safesicherung 40
Individuelle Einstellungen 40
Fahrzeug von innen verriegeln / entriegeln
41
Kindersicherung 41
Tür öffnen / schließen
42
Ihr Fahrzeug ist mit einem Zentralverriegelungssystem ausgestattet.
Die Zentralverriegelung ermöglicht es, alle Türen, die Tankklappe und die Gepäck-
raumklappe gleichzeitig zu verriegeln bzw. zu entriegeln
1)
.
In der Zentralverriegelung ist die Safesicherung » Seite 40 eingebunden. Sobald
das Fahrzeug von außen verriegelt wird, werden die Türschlösser durch die Safe-
sicherung automatisch blockiert »
.
Nach dem Entriegeln gilt das Folgende
1)
.
Die Türen, die Gepäckraumklappe und die Tankklappe werden entriegelt.
Die über den Türkontakt geschaltete Innenleuchte leuchtet auf.
Die Safesicherung wird ausgeschaltet.
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür hört auf zu blinken.
Die Außenspiegel werden in die Fahrposition zurückgeklappt
2)
.
Die Diebstahlwarnanlage wird deaktiviert.
Nach dem Verriegeln gilt das Folgende
1)
.
Die Türen, die Gepäckraumklappe und die Tankklappe werden verriegelt.
Die über den Türkontakt geschaltete Innenleuchte erlischt.
Die Safesicherung wird eingeschaltet.
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür beginnt zu blinken.
Die Außenspiegel werden in die Parkstellung zurückgeklappt
2)
.
Die Diebstahlwarnanlage wird aktiviert.
Anzeige eines Fehlers
Blinkt die Kontrollleuchte in der Fahrertür zuerst ca. 2 Sekunden lang schnell,
leuchtet danach ca. 30 Sekunden ununterbrochen und blinkt anschließend lang-
sam, dann ist die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch zu nehmen.
ACHTUNG
Bei verriegelten Fahrzeugen mit aktivierter Safesicherung dürfen keine Per-
sonen im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen weder die Türen entriegelt
noch die Fenster geöffnet werden können. Die verriegelten Türen erschweren
Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - es besteht Lebensge-
fahr!
Verriegelte Türen verhindern das ungewollte Eindringen von außen - z. B. an
Kreuzungen.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die verriegelten Türen automa-
tisch entriegelt, um Helfern den Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen.
Beim Ausfall der Zentralverriegelung lässt sich mit dem Schlüssel nur die Fah-
rertür ent- bzw. verriegeln » Seite 38. Die anderen Türen und die Gepäckraum-
klappe lassen sich notverriegeln bzw. notentriegeln.
Notverriegelung der Tür » Seite 256.
Notentriegelung der Gepäckraumklappe » Seite 257.
1)
Je nach individueller Einstellung » Seite 40.
2)
Gilt nur dann, wenn die Funktion im Infotainment aktiviert ist » Bedienungsanleitung Infotainment,
Kapitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
36
Bedienung
Fahrzeugschlüssel
Abb. 11 Schlüssel: ohne Fernbedienung / mit Fernbedienung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 36.
Mit dem Fahrzeug werden zwei Schlüssel ausgeliefert » Abb. 11.
Schlüssel ohne Fernbedienung
Schlüssel mit Fernbedienung (Funkschlüssel)
Der Sender mit der Batterie ist im Griff des Funkschlüssels untergebracht. Der
Empfänger befindet sich im Fahrzeuginnenraum.
Der Wirkungsbereich des Funkschlüssels beträgt ca. 30 m. Bei schwachen Batteri-
en vermindert sich die Reichweite.
Der Funkschlüssel hat einen herausklappbaren Schlüsselbart, der zum manuellen
Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs sowie zum Anlassen des Motors dient.
Der Ersatzschlüssel muss, nach Reparatur oder Austausch der Empfangseinheit
im Fahrzeug, von einem Fachbetrieb initialisiert werden. Erst dann kann der Funk-
schlüssel wieder benutzt werden.
ACHTUNG
Wenn Sie das Fahrzeug - auch nur vorübergehend - verlassen, ziehen Sie
den Schlüssel in jedem Fall ab. Das gilt besonders, wenn Kinder im Fahrzeug
zurückbleiben. Die Kinder könnten sonst den Motor anlassen oder elektrische
Ausstattungen (z. B. elektrische Fensterheber) betätigen - es besteht Verlet-
zungsgefahr!
Ziehen Sie den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss, wenn das Fahr-
zeug zum Stillstand gekommen ist! Die Lenksperre könnte sonst unvorherge-
sehen einrasten - es besteht Unfallgefahr!
VORSICHT
Jeder Schlüssel beinhaltet elektronische Bauteile; deshalb ist dieser vor Feuch-
tigkeit und starken Erschütterungen zu schützen.
Die Schlüsselnut absolut sauber halten. Verunreinigungen (Textilfasern, Staub
u. Ä.) beeinflussen die Funktion der Schließzylinder und des Zündschlosses nega-
tiv.
Wenn die Zentralverriegelung bzw. die Diebstahlwarnanlage auf die Fernbedie-
nung nur aus einer Entfernung von weniger als ca. 3 m reagiert, muss die Batterie
ausgewechselt werden » Seite 255.
Hinweis
Bei Verlust eines Schlüssels wenden Sie sich bitte an einen Fachbetrieb, der Ih-
nen einen Ersatzschlüssel beschafft.
37
Entriegeln und Öffnen
Mit dem Schlüssel entriegeln / verriegeln
Abb. 12
Schlüsseldrehungen zum Ent-
und Verriegeln
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 36.
Entriegeln
Den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür in Pfeilrichtung
A
» Abb. 12 dre-
hen.
Bei Fahrzeugen mit Fernbedienung wird nur die Fahrertür entriegelt.
Verriegeln
Den Schlüssel im Schließzylinder der Fahrertür in Pfeilrichtung
B
» Abb. 12 dre-
hen.
Ist mindestens eine Tür geöffnet, kann das Fahrzeug nicht verriegelt werden.
Mit der Fernbedienung entriegeln / verriegeln
Abb. 13
Funkschlüssel
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 36.
Bildbeschreibung » Abb. 13
Fahrzeug entriegeln
Fahrzeug verriegeln
Gepäckraumklappe entriegeln
Schlüsselbart herausklappen/einklappen
Kontrollleuchte
Entriegeln
Das Entriegeln des Fahrzeugs wird durch zweimaliges Blinken der Blinkleuchten
angezeigt.
Wenn das Fahrzeug entriegelt und innerhalb der nächsten 45 Sekunden keine Tür
oder die Gepäckraumklappe geöffnet wird, verriegelt sich das Fahrzeug automa-
tisch wieder und die Safesicherung bzw. die Diebstahlwarnanlage wird einge-
schaltet. Diese Funktion verhindert ein unbeabsichtigtes Entriegeln des Fahr-
zeugs.
Die Einstellung des Sitzes und der Spiegel nach dem Entriegeln des Fahrzeugs
» Seite 76.
Verriegeln
Das Verriegeln des Fahrzeugs wird durch einmaliges Blinken der Blinkleuchten
angezeigt.
Wenn nach dem Verriegeln des Fahrzeugs Türen oder die Gepäckraumklappe ge-
öffnet sind, blinken die Blinkleuchten erst nach deren Schließung.
Die aktuelle Einstellung des Sitzes und der Spiegel nach dem Verriegeln des Fahr-
zeugs » Seite 77.
Batteriezustand prüfen
Wenn nach dem Drücken einer Taste auf dem Funkschlüssel die rote Kontroll-
leuchte
B
» Abb. 13 nicht blinkt, ist die Batterie entladen. Die Batterie ersetzen
» Seite 255.
ACHTUNG
Bei von außen verriegelten Fahrzeugen mit eingeschalteter Safesicherung
dürfen keine Personen im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen weder die
Türen entriegelt noch die Fenster geöffnet werden können. Die verriegelten
Türen erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - es
besteht Lebensgefahr!
A
B
38
Bedienung
VORSICHT
Die Fernbedienung nur dann betätigen, wenn Türen und Gepäckraumklappe ge-
schlossen sind und wenn Sichtkontakt zum Fahrzeug besteht.
Ist die Fahrertür geöffnet, kann das Fahrzeug mit dem Funkschlüssel nicht ver-
riegelt werden.
Die Funktion der Fernbedienung kann durch Signalüberlagerung von in Fahr-
zeugnähe befindlichen Sendern, die im gleichen Frequenzbereich arbeiten, vorü-
bergehend beeinträchtigt werden.
Hinweis
Bei Fahrzeugen mit der Diebstahlwarnanlage können zusätzlich auch die akusti-
schen Signale beim Ent-/Verriegeln aktiviert/deaktiviert werden » Bedienungsan-
leitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
Entriegeln / Verriegeln - KESSY
Abb. 14 KESSY: Bezeichnung der Bereiche / Sensoren im Griff der Vordertür
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 36.
Entriegelungs- bzw. Verriegelungsbereiche
Vordertür links
Vordertür rechts
Gepäckraumklappe
A
B
C
Das System KESSY (Keyless Entry Start Exit System) ermöglicht eine Entriegelung
bzw. Verriegelung des Fahrzeugs ohne die aktive Verwendung des Schlüssels.
Der Schlüssel muss sich dabei in einem der Bereiche
A
,
B
bzw.
C
» Abb. 14 (bis
etwa 1,5 m vom Fahrzeug entfernt) befinden.
Entriegeln
Den Türgriff der vorderen Tür fassen oder den Sensor
2
» Abb. 14 mit der gan-
zen Handfläche bedecken » .
Verriegeln
Den Sensor
1
» Abb. 14 mit den Fingern berühren.
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe muss vor dem Verriegeln der Wähl-
hebel in die Stellung P gebracht werden.
Gepäckraumklappe entriegeln
Die Taste im Griff der Gepäckraumklappe drücken » Abb. 19 auf Seite 45.
Safesicherung ausschalten
Den Sensor
1
zweimal innerhalb von 2 Sekunden mit den Fingern berühren.
Wenn beim Entriegeln der Sensor
2
und gleichzeitig der Sensor
1
» Abb. 14
überdeckt werden, wird das Fahrzeug nicht entriegelt.
Wird das Fahrzeug über den Sensor
1
verriegelt, dann ist es nicht möglich, die-
ses innerhalb der nächsten 2 Sekunden über den Sensor
2
zu entriegeln -
Schutz gegen ungewollte Entriegelung.
Das System KESSY kann den gültigen Schlüssel finden, auch wenn dieser z. B. im
vorderen Bereich des Fahrzeugdachs vergessen wurde
D
» Abb. 14. Deshalb ist
es nötig, stets zu wissen, wo sich der Schlüssel befindet.
Immer prüfen, ob das Fahrzeug verriegelt ist.
Weitere Informationen zum System KESSY » Seite 42.
VORSICHT
Keine Gegenstände verwenden, die einen direkten Kontakt der Hand und des
Griffsensors verhindern könnten.
Einige Handschuhtypen können die Funktion des Griffsensors beeinträchtigen.
Das Fahrzeug verriegelt sich nach dem Verlassen nicht automatisch, deshalb ist
der Ablauf zum Fahrzeugverriegeln zu beachten.
39
Entriegeln und Öffnen
Der Wählhebel muss sich beim Verlassen des Fahrzeugs in der Stellung P
1)
be-
finden. Das Fahrzeug kann sonst nicht verriegelt werden.
Ist die Batterie im Schlüssel schwach oder entladen, kann das Fahrzeug nicht
über das System KESSY ent- bzw. verriegelt werden. In diesem Fall die Notentrie-
gelung bzw. Notverriegelung der Fahrertür verwenden » Seite 256.
Safesicherung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 36.
Wird das Fahrzeug von außen abgeschlossen, werden die Türschlösser automa-
tisch blockiert. Mit dem Türgriff können dann die Türen weder von innen noch von
außen geöffnet werden.
Auf diese Tatsache wird man nach dem Ausschalten der Zündung durch die fol-
gende Meldung im Display des Kombi-Instruments hingewiesen.
SAFE-Verriegel. beachten! Bordbuch!
SAFELOCK BEACHTEN
Ist das Fahrzeug verriegelt und die Safesicherung ausgeschaltet, kann die Tür von
innen durch einmaliges Ziehen am Öffnungshebel einzeln geöffnet werden.
Ausschalten
Die Safesicherung wird durch doppeltes Verriegeln innerhalb von 2 Sekunden
ausgeschaltet.
Einschalten
Die Safesicherung schaltet sich beim nächsten Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs
automatisch ein.
Einschaltanzeige
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür blinkt ca. 2 Sekunden in schneller Folge, da-
nach fängt sie an, gleichmäßig in längeren Intervallen zu blinken.
Ausschaltanzeige
Die Kontrollleuchte in der Fahrertür blinkt ca. 2 Sekunden lang schnell, erlischt
und fängt nach ca. 30 Sekunden an, regelmäßig in längeren Intervallen zu blinken.
ACHTUNG
Bei verriegelten Fahrzeugen mit aktivierter Safesicherung dürfen keine Perso-
nen im Fahrzeug zurückbleiben, da von innen weder die Türen entriegelt noch
die Fenster geöffnet werden können. Die verriegelten Türen erschweren Hel-
fern im Notfall, in das Fahrzeuginnere zu gelangen - es besteht Lebensgefahr!
Hinweis
Diese Funktion ist nur in einigen Ländern gültig.
Individuelle Einstellungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 36.
Die folgenden Funktionen der Zentralverriegelung können individuell eingestellt
werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen
(Taste CAR).
Einzeltüröffnung
Die Funktion ermöglicht es, nur die Fahrertür zu entriegeln. Die anderen Türen,
die Tankklappe und die Gepäckraumklappe bleiben verriegelt und werden erst
nach nochmaligem Öffnen entriegelt.
Türen an einer Fahrzeugseite entriegeln
Die Funktion ermöglicht das Entriegeln der beiden Türen an der Fahrerseite. Die
anderen Türen, die Tankklappe und die Gepäckraumklappe bleiben verriegelt und
werden erst nach nochmaligem Öffnen entriegelt.
Fahrzeugentriegelung mit dem System KESSY
Die Funktion ermöglicht die Entriegelung aller Türen, einzelner Türen, beider Tü-
ren auf der linken oder rechten Fahrzeugseite. Die anderen Türen, die Tankklappe
und die Gepäckraumklappe bleiben verriegelt und werden erst nach nochmaligem
Öffnen entriegelt.
Automatisches Verriegeln / Entriegeln
Alle Türen werden ab einer Geschwindigkeit von etwa 15 km/h verriegelt. Die Tas-
te im Griff der Gepäckraumklappe wird deaktiviert.
1)
Gilt für Fahrzeuge mit automatischem Getriebe.
40
Bedienung
Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird, wird das Fahrzeug wieder automatisch
entriegelt. Außerdem kann das Fahrzeug vom Fahrer oder Beifahrer durch Drü-
cken der Zentralverriegelungstaste entriegelt werden.
Die Fahrzeugtüren können durch einmaliges Ziehen am Türöffnungshebel jeder-
zeit entriegelt und geöffnet werden.
Fahrzeug von innen verriegeln / entriegeln
Abb. 15
Zentralverriegelungstaste
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 36.
Wenn das Fahrzeug nicht von außen verriegelt wurde, kann dieses mit der Taste
» Abb. 15 auch ohne eingeschaltete Zündung ent- bzw. verriegelt werden. Solan-
ge eine Tür geöffnet ist, kann das Fahrzeug nicht verriegelt werden.
Verriegeln
Die Taste
/» Abb. 15 drücken.
Das Symbol
in der Taste leuchtet auf.
Entriegeln
Die Taste
/» Abb. 15 drücken.
Das Symbol
in der Taste erlischt.
Wenn Ihr Fahrzeug mit der Zentralverriegelungstaste verriegelt wurde, gilt Fol-
gendes.
Ein Öffnen der Türen und der Gepäckraumklappe von außen ist nicht möglich
(Sicherheit z. B. beim Anhalten an einer Kreuzung).
Die Türen können von innen durch einmaliges Ziehen am Öffnungshebel der je-
weiligen Tür entriegelt und geöffnet werden.
Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung werden die von innen verriegelten Türen
automatisch entriegelt, um Helfern Zugang in das Fahrzeug zu ermöglichen.
ACHTUNG
Von innen verriegelte Türen erschweren Helfern im Notfall, in das Fahrzeu-
ginnere zu gelangen - es besteht Lebensgefahr!
Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen.
Falls die Safesicherung eingeschaltet ist » Seite 40, sind die Türöffnungshe-
bel und die Zentralverriegelungstasten außer Funktion.
Kindersicherung
Abb. 16
Kindersicherung: Tür hinten
links
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 36.
Die Kindersicherung verhindert das Öffnen der hinteren Türen von innen. Die Tür
lässt sich nur von außen öffnen.
Die Kindersicherung wird mit dem Fahrzeugschlüssel ein- und ausgeschaltet.
Einschalten
Den Schlitz der Sicherung in Pfeilrichtung drehen » Abb. 16 (bei der rechten Tür
spiegelverkehrt).
Ausschalten
Den Schlitz der Sicherung entgegen der Pfeilrichtung drehen » Abb. 16 (bei der
rechten Tür spiegelverkehrt).
41
Entriegeln und Öffnen
Tür öffnen / schließen
Abb. 17 Türgriff/Türöffnungshebel
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 36.
Von außen öffnen
Das Fahrzeug entriegeln und am Türgriff
A
» Abb. 17 der jeweiligen Tür ziehen.
Von innen öffnen
Am Türöffnungshebel
B
der jeweiligen Tür ziehen und die Tür von sich weg
drücken.
Von innen schließen
Den Zuziehgriff
C
fassen und die jeweilige Tür schließen.
ACHTUNG
Darauf achten, dass die Tür richtig geschlossen ist, ansonsten könnte sich
diese während der Fahrt plötzlich öffnen - es besteht Lebensgefahr!
Die Tür nur dann öffnen und schließen, wenn sich keiner im Öffnungs- bzw.
Schließbereich befindet - es besteht Verletzungsgefahr!
Eine geöffnete Tür kann sich bei starkem Wind oder an einer Steigung
selbsttätig schließen - es besteht Verletzungsgefahr!
KESSY
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Hinweismeldung
42
Fahrzeug abstellen 43
Das System KESSY (Keyless Entry Start Exit System) ermöglicht eine Entriegelung
bzw. Verriegelung des Fahrzeugs ohne die aktive Verwendung des Schlüssels.
Hinweismeldung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 42.
Schlüssel im Fahrzeug
Der Schutz gegen ungewolltes Einsperren des Schlüssels im Fahrzeug entriegelt
das Fahrzeug automatisch, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind.
Das Fahrzeug inklusive der Gepäckraumklappe wurde verriegelt.
Der Schlüssel, mit dem das Fahrzeug verriegelt wurde, blieb im Fahrzeug im
Bereich
D
» Abb. 14 auf Seite 39.
Das erneute Entriegeln des Fahrzeugs wird durch viermaliges Blinken der Blink-
leuchten angezeigt.
Im Display des Kombi-Instruments wird die folgende Meldung angezeigt.
Schlüssel im Fahrzeug.
SCHLUESSEL IM FAHRZEUG
Bei Fahrzeugen, die mit einer Diebstahlwarnanlage ausgestattet sind, ertönt zu-
sätzlich ein akustisches Signal.
Das System hat keinen Schlüssel gefunden
Hat das System im Fahrzeug keinen Schlüssel gefunden, erscheint im Display des
Kombi-Instruments eine der folgenden Meldungen.
Schlüssel nicht gefunden.
Schlüssel nicht erkannt. Bordbuch!
KEIN SCHLÜSSEL
42
Bedienung
Dazu kann es kommen, wenn sich der Schlüssel außerhalb des Fahrzeugs befin-
det, die Batterie im Schlüssel entladen ist, der Schlüssel defekt oder das elektro-
magnetische Feld stark gestört ist.
Störung im System KESSY
Liegt eine Störung im System KESSY vor, wird im Display des Kombi-Instruments
die folgende Meldung angezeigt.
Keyless defekt.
KEYLESS DEFEKT
Niedrige Spannung der Schlüsselbatterie
Ist die Spannung in der Batterie des Funkschlüssels zu niedrig, wird im Display
des Kombi-Instruments der folgende Hinweis angezeigt.
Schlüsselbatterie wechseln!
SCHLÜSSEL BATTERIE WECHSELN
Schlüsselbatterie wechseln » Seite 255.
Fahrzeug abstellen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 42.
Wird das Fahrzeug innerhalb von 60 Stunden bzw. 90 Stunden nicht entriegelt,
werden die Sensoren im Griff der Beifahrertür bzw. Fahrertür automatisch deakti-
viert » Abb. 14 auf Seite 39.
Aktivierung nach 60 Stunden
Die Fahrertür mithilfe des Sensors
2
» Abb. 14 auf Seite 39 entriegeln.
Den Griff der Gepäckraumklappe drücken.
Das Fahrzeug mit der Symboltaste
auf dem Funkschlüssel entriegeln.
Die Fahrertür notentriegeln » Seite 256.
Aktivierung nach 90 Stunden
Das Fahrzeug mit der Symboltaste
auf dem Funkschlüssel entriegeln.
Die Fahrertür notentriegeln » Seite 256.
Diebstahlwarnanlage
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Aktivieren / Deaktivieren
44
Innenraumüberwachung und Abschleppschutz 44
Die Diebstahlwarnanlage erhöht den Schutz vor Einbruchversuchen in das Fahr-
zeug. Bei einem Einbruchversuch in das Fahrzeug löst die Anlage akustische und
optische Warnsignale aus (nachstehend nur als Alarm).
Eine Alarmauslösung erfolgt, wenn die folgenden überwachten Fahrzeugbereiche
gestört werden.
Motorraumklappe.
Gepäckraumklappe.
Türen.
Zündschloss.
Fahrzeugneigung » Seite 44.
Fahrzeuginnenraum » Seite 44.
Spannungsabfall des Bordnetzes.
Steckdose der werkseitig eingebauten Anhängevorrichtung » Seite 179, Mit ei-
nem Anhänger fahren.
Wird einer der beiden Batteriepole bei aktivierter Diebstahlwarnanlage abge-
klemmt, wird sofort Alarm ausgelöst.
Der Alarm wird ausgeschaltet, indem das Fahrzeug entriegelt oder die Zündung
eingeschaltet wird.
VORSICHT
Um die volle Funktionsfähigkeit der Diebstahlwarnanlage zu gewährleisten, ist
vor dem Verlassen des Fahrzeugs zu prüfen, ob Türen und alle Fenster ein-
schließlich des Schiebe-/Ausstelldachs verschlossen sind.
Hinweis
Die Lebensdauer der Alarmsirene beträgt 5 Jahre.
43
Entriegeln und Öffnen
Aktivieren / Deaktivieren
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 43.
Aktivieren
Die Diebstahlwarnanlage wird etwa 30 Sekunden nach dem Verriegeln des Fahr-
zeugs automatisch aktiviert.
Wenn das Fahrzeug entriegelt und innerhalb der nächsten 45 Sekunden keine Tür
oder die Gepäckraumklappe geöffnet wird, verriegelt sich das Fahrzeug automa-
tisch und die Safesicherung bzw. die Diebstahlwarnanlage wird wieder einge-
schaltet. Diese Funktion verhindert ein unbeabsichtigtes Entriegeln des Fahr-
zeugs.
Deaktivieren
Die Diebstahlwarnanlage wird nach dem Entriegeln des Fahrzeugs automatisch
deaktiviert. Wird das Fahrzeug innerhalb von 45 Sekunden nicht geöffnet, wird
die Diebstahlwarnanlage wieder automatisch aktiviert.
Die Warnanlage wird auch deaktiviert, wenn das Fahrzeug innerhalb von 45 Se-
kunden nach dem Verriegeln mit dem Schlüssel in der Fahrertür entriegelt wird.
Hinweis
Wenn das Fahrzeug mit dem Schlüssel an der Fahrertür entriegelt wird, den
Schlüssel in das Zündschloss einstecken und die Zündung einschalten, um die
Warnanlage zu deaktivieren.
Innenraumüberwachung und Abschleppschutz
Abb. 18
Taste für Innenraumüberwa-
chung und Abschleppschutz
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 43.
Die Innenraumüberwachung löst den Alarm aus, sobald eine Bewegung im Fahr-
zeug oder dessen Neigung registriert wird.
Ausschalten
Die Zündung ausschalten.
Die Fahrertür öffnen.
Die Symboltaste » Abb. 18 an der B-Säule auf der Fahrerseite drücken. In der
Taste ändert sich die Beleuchtung des Symbols von rot auf orange.
Das Fahrzeug innerhalb von 30 Sekunden verriegeln.
Die Innenraumüberwachung und der Abschleppschutz werden nach dem Verrie-
geln des Fahrzeugs automatisch aktiviert.
Die Innenraumüberwachung und den Abschleppschutz deaktivieren, wenn die
Möglichkeit besteht, dass Alarm ausgelöst wird, durch Bewegungen (z. B. von Kin-
dern oder Tieren) im Fahrzeuginnenraum, wenn das Fahrzeug transportiert (z. B.
mit Bahn oder Schiff) oder abgeschleppt werden soll.
VORSICHT
Das geöffnete Brillenfach verringert die Effizienz der Innenraumüberwachung.
Um die volle Funktion der Innenraumüberwachung zu gewährleisten, ist vor dem
Verriegeln des Fahrzeugs das Brillenfach immer zu schließen.
Die Diebstahlwarnanlage wird auch beim Verriegeln des Fahrzeugs mit deakti-
vierter Safesicherung aktiviert. Die Innenraumüberwachung wird hierbei jedoch
nicht aktiviert.
Gepäckraumklappe
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Öffnen / schließen
45
Automatische Verriegelung
45
44
Bedienung
ACHTUNG
Sicherstellen, dass nach dem Schließen der Gepäckraumklappe die Verriege-
lung eingerastet ist. Die Gepäckraumklappe könnte sich sonst während der
Fahrt plötzlich öffnen, auch wenn diese verriegelt wurde - es besteht Unfall-
gefahr!
Nie mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe fahren, da Abgase
in den Innenraum gelangen können - es besteht Vergiftungsgefahr!
Beim Schließen der Gepäckraumklappe nicht auf die Heckscheibe drücken,
diese könnte platzen - es besteht Verletzungsgefahr!
VORSICHT
Wurde das Fahrzeug noch vor dem Schließen der Gepäckraumklappe verriegelt,
wird die Klappe nach dem Schließen automatisch sofort verriegelt.
Hinweis
Beim Anfahren bzw. ab einer Geschwindigkeit von mehr als 5 km/h, wird die
Funktion des Griffs oberhalb des Kennzeichens deaktiviert. Nach dem Anhalten
und Öffnen der Tür wird die Funktion wiederhergestellt.
Öffnen / schließen
Abb. 19
Griff der Gepäckraumklappe / Gepäckraumklappe öffnen
Abb. 20
Griff in der Innenverkleidung der
Gepäckraumklappe
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 44.
Nach dem Entriegeln kann die Gepäckraumklappe mit der Taste im Griff oberhalb
des Kennzeichens geöffnet werden.
Öffnen
Den Griff
1
» Abb. 19 drücken und die Klappe in Pfeilrichtung
2
anheben.
Schließen
Die Klappe mit dem Griff
3
» Abb. 20 herunterziehen und mit leichtem
Schwung zuschlagen.
Automatische Verriegelung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 44.
Wurde das Fahrzeug noch vor dem Schließen der Gepäckraumklappe verriegelt,
wird die Klappe nach dem Schließen automatisch sofort verriegelt.
Der Zeitraum, nach dessen Ablauf die Gepäckraumklappe automatisch verriegelt
wird, kann durch einen Fachbetrieb verlängert werden.
Verzögerte Verriegelung
Wurde die Gepäckraumklappe mit der Symboltaste
auf dem Funkschlüssel
entriegelt, dann ist es möglich, die Klappe nach dem Schließen innerhalb eines
begrenzten Zeitraums zu öffnen.
Bevor die Gepäckraumklappe automatisch verriegelt wird, droht das ungewollte
Eindringen ins Fahrzeug. Deswegen ist das Fahrzeug stets mit der Symboltaste
der Funk-Fernbedienung zu verriegeln.
45
Entriegeln und Öffnen
Die verzögerte Verriegelung kann durch einen Fachbetrieb jederzeit deaktiviert
werden.
Hinweis
Weitere erforderliche Informationen erhalten Sie bei einem ŠKODA Partner.
Elektrische Gepäckraumklappe (Octavia Combi)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bedienungsbeschreibung 47
Akustische Signale 48
Oberste Position der Klappe einstellen / löschen
48
Funktionsstörungen
48
Kraftbegrenzung
Die elektrische Gepäckraumklappe (nachstehend nur als Klappe) ist mit einer
Kraftbegrenzung ausgestattet. Falls die Klappe beim Schließen auf ein Hindernis
trifft, hält sie an und ein akustisches Signal ertönt.
Beim raschen Einsteigen in das Fahrzeug während des Öffnungs- bzw. Schließ-
vorgangs der Gepäckraumklappe, kann es zu einem Ruck des ganzen Fahrzeugs
und dadurch zum Unterbrechen der Klappenbewegung kommen.
Manuell betätigen
Das manuelle Öffnen und Schließen der Klappe ist nur in Ausnahmefällen, und
zwar langsam, ohne heftige Bewegungen, möglichst in der Nähe der Klappenmit-
te, möglich »
.
ACHTUNG
Sicherstellen, dass nach dem Schließen der Klappe die Verriegelung einge-
rastet ist. Die Klappe könnte sich sonst während der Fahrt plötzlich öffnen,
auch wenn die Klappe verriegelt wurde - es besteht Unfallgefahr!
Nie mit geöffneter oder angelehnter Klappe fahren, da Abgase in den Innen-
raum gelangen können - es besteht Vergiftungsgefahr!
VORSICHT
Die Klappenbewegung lässt sich durch eine kurze, schnelle Bewegung gegen
die Klappe anhalten.
Nicht versuchen, die Klappe während des elektrischen Schließvorgangs manuell
zu schließen. Es kann zur Beschädigung des Systems der elektrischen Gepäck-
raumklappe kommen.
Wenn die Klappe manuell geschlossen wird, ist darauf zu achten, dass beim
Nachrücken der Klappe in das Schloss auf die Mitte der Kante, oberhalb des
ŠKODA-Logos gedrückt wird. Durch die Handhabung an den Seiten der Klappe
kann es zur Beschädigung der elektrischen Klappe kommen.
VORSICHT
Vor dem Öffnen bzw. Schließen der Klappe prüfen, ob sich im Öffnungs- bzw.
Schließbereich keine Gegenstände befinden, die die Bewegung hindern können
(z. B. Ladung auf dem Dachgepäckträger, auf dem Anhänger usw.) - es besteht die
Beschädigungsgefahr der Klappe!
Darauf achten, dass über der geöffneten Klappe noch mindestens 10 cm Frei-
raum sind (z. B. Abstand von der Garagendecke). Sonst kann es passieren, dass
der Freiraum über der geöffneten Klappe nach einer Entlastung des Fahrzeugs
(z. B. nach dem Ausladen) nicht mehr ausreichend ist - es besteht die Beschädi-
gungsgefahr der Klappe.
Wenn die Klappe belastet ist (z. B. durch eine hohe Schneeschicht), kann das
Öffnen der Klappe unter Umständen anhalten. Die Klappe entlasten, um die elekt-
rische Betätigung wieder funktionsfähig zu machen.
Schließt die Klappe selbsttätig (z. B. unter Schneelast), ertönt ein unterbroche-
ner Signalton.
46
Bedienung
Bedienungsbeschreibung
Abb. 21 Klappenbedienung
Abb. 22
Klappenbedienung / Bedienungsbereiche
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 46.
Bedienungselemente
Die Klappe kann mit den folgenden Bedienungselementen bedient werden.
Mit der Symboltaste
auf dem Schlüssel (für ca. 1 s drücken).
Mit der Taste im Griff
A
am äußeren Teil der Klappe » Abb. 21.
Mit der Taste
B
am inneren Teil der Klappe » Abb. 21.
Mit der Taste
C
in der Mittelkonsole » Abb. 22.
Bedienungsbereiche
Das System unterscheidet 3 Bedienungsbereiche, in denen sich die Funktion der
einzelnen Bedienungselemente ändert » Abb. 22. Es werden auch die Endpositio-
nen der Klappe - vollständig geschlossen im gesicherten Schloss und vollständig
geöffnet - unterschieden.
Die Ausdehnung des Bereichs
3
verändert sich proportional in Abhängigkeit von
der Einstellung der obersten Position der Klappe » Seite 48.
Ist die Klappe in der obersten Position im Bereich
2
eingestellt, ist der Bereich
3
nicht aktiv. Die Ausdehnung des Bereichs
2
verändert sich proportional zur
Einstellung der obersten Position der Klappe.
Symbolerläuterung in der Bedienungsbeschreibung
Durchführbare Aktion
Nicht durchführbare Aktion
Bewegung in Gegenrichtung zur vorherigen Bewegung
Klappenbedienung mit dem Griff
A
Aktion
Geschlos-
sene
Klappe
Bereich
Geöffnete
Klappe
1 2 3
Öffnen
Anhalten
Schließen
Die Bedienung der Klappe mit der Taste im Griff
A
ist nur bei entriegeltem Fahr-
zeug möglich.
Klappenbedienung mit der Taste
B
Aktion
Geschlos-
sene
Klappe
Bereich
Geöffnete
Klappe
1 2 3
Öffnen
Anhalten
Schließen
Die Bedienung der Klappe mit der Taste
B
ist nur bei geöffneter Klappe möglich.
47
Entriegeln und Öffnen
Klappenbedienung mit der Symboltaste auf dem Funkschlüssel sowie mit
der Taste
C
Aktion
Geschlos-
sene
Klappe
Bereich
Geöffnete
Klappe
1 2 3
Öffnen
Anhalten
Schließen
Bei eingeschalteter Zündung ist die Bedienung der Klappe mit dem Funkschlüssel
nicht funktionsfähig.
Die Bedienung der Klappe mit der Taste
C
ist nicht funktionsfähig, wenn das
Fahrzeug von außen verriegelt wurde.
Die Bedienung der Klappe mit der Symboltaste
auf dem Funkschlüssel sowie
mit der Taste
C
ist nicht funktionsfähig, wenn ein Anhänger an das Fahrzeug an-
gekuppelt ist.
Akustische Signale
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 46.
Die akustischen Signale erfüllen eine Sicherheitsfunktion und geben Informatio-
nen über den Erfolg einer durchgeführten Aktion.
Signale Status
Unterbrochener Ton
Öffnen (mit der Taste auf dem Funkschlüssel oder
mit der Taste
C
» Abb. 22 auf Seite 47 )
Selbsttätiges Schließen der Klappe » Seite 46, in Ab-
schnitt Einleitung zum Thema
1 Dauerton Kraftbegrenzung
3 ansteigende Töne Bestätigung der Speicherung der Klappenposition
3 gleiche Töne Fehler
Oberste Position der Klappe einstellen / löschen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 46.
Einstellen
Die Klappe in der gewünschten Position (elektrisch oder manuell) anhalten.
Die Taste
B
» Abb. 21 auf Seite 47 drücken und für länger als 3 Sekunden hal-
ten.
Das Speichern der neuen Position wird mit einem akustischen Signal bestätigt.
Löschen
Die Klappe vorsichtig manuell in die maximale Öffnungsstellung heben.
Die Taste
B
» Abb. 21 auf Seite 47 drücken und für länger als 3 Sekunden hal-
ten.
Es ertönt ein akustisches Signal, die ursprünglich eingestellte Höhe wird aus dem
Speicher gelöscht und die Grundposition der obersten Klappenposition wieder
eingestellt.
Die Einstellung der obersten Klappenposition ist z. B. in den folgenden Situatio-
nen durchzuführen.
Bei begrenztem Raum für die Öffnung der Klappe (z. B. Garagenhöhe).
Für eine komfortablere Bedienung, z. B. nach Personengröße.
Die oberste Position, die beim automatischen Öffnen der Klappe erreicht wird, ist
immer kleiner als die maximale oberste Position, die mit der manuellen Öffnung
der Klappe zu erreichen ist.
Die Klappe öffnet sich immer in die Höhe, die zuletzt gespeichert wurde.
Funktionsstörungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 46.
Wenn bei geöffneter Klappe die Batterie ab- und wieder angeklemmt wird, ist es
notwendig, das System der elektrischen Klappe zu aktivieren. Unter der Aktivie-
rung wird das manuelle Schließen der Klappe verstanden. Dadurch wird die End-
position der Klappe als vollständig geschlossen im gesicherten Schloss gespei-
chert.
48
Bedienung
Beispiele für Funktionsstörungen
Beschreibung der Störung Mögliche Lösungen
Die Klappe lässt sich nicht aus
dem Schloss heben
Notentriegelung der Klappe » Seite 257
Die Klappe reagiert nicht auf
ein Öffnungssignal
Entfernen eines eventuellen Hindernisses (z. B.
Schnee), erneutes Öffnen der Klappe » Seite 47
Drücken des Griffs
A
und Ziehen der Klappe
nach oben
Die Klappe bleibt in der ober-
sten Position
Das manuelle Schließen der Klappe
Elektrische Fensterheber
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fenster vom Fahrerplatz aus öffnen / schließen
50
Fenster in der Beifahrertür und in den hinteren Türen öffnen / schließen
50
Kraftbegrenzung 51
Fenster-Komfortbedienung
51
Funktionsstörungen
51
Die elektrischen Fensterheber funktionieren nur bei eingeschalteter Zündung.
Wenn die Zündung ausgeschaltet wird, lassen sich die Fenster noch für ca. 10 Mi-
nuten öffnen oder schließen. Erst wenn die Fahrer- oder Beifahrertür geöffnet
wird, sind die Fensterheber vollständig abgeschaltet.
Zur Belüftung des Fahrzeuginnenraums während der Fahrt vorrangig das vorhan-
dene Heiz-, Klima- und Belüftungssystem nutzen. Sind die Fenster geöffnet, kann
Staub sowie anderer Schmutz ins Fahrzeug gelangen und zusätzlich können bei
bestimmten Geschwindigkeiten Windgeräusche entstehen.
ACHTUNG
Darauf achten, dass beim Verriegeln des Fahrzeugs von außen keine Perso-
nen im Fahrzeug zurückbleiben, weil sich die Fenster im Notfall nicht mehr
von innen öffnen lassen.
Das System ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet » Seite 51. Bei ei-
nem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt eini-
ge Zentimeter zurück. Die Fenster sind trotzdem vorsichtig zu schließen - es
besteht Verletzungsgefahr!
Werden auf den Rücksitzen Kinder befördert, wird empfohlen, die elektri-
schen Fensterheber der hinteren Türen außer Funktion zu setzen (Sicher-
heitsschalter)
S
» Abb. 23 auf Seite 50.
VORSICHT
Die Fensterscheiben sauber halten, um eine korrekte Funktion der elektrischen
Fensterheber zu gewährleisten.
Für den Fall, dass die Scheiben eingefroren sind, zunächst das Eis » Seite 213,
Fensterscheiben und Außenspiegel entfernen und erst danach die Fensterheber
betätigen, da sonst die Fensterdichtung sowie der Fensterhebermechanismus
beschädigt werden kann.
In der Winterzeit kann es beim Schließen der Fenster infolge der Vereisung zu
einem größeren Widerstand kommen. Das Fenster stoppt beim Schließen und
fährt einige Zentimeter zurück.
Damit es möglich wird, das Fenster zu schließen, ist es notwendig, die Kraftbe-
grenzung außer Funktion zu setzen » Seite 51.
Darauf achten, dass beim Verlassen des verriegelten Fahrzeugs die Fenster
stets geschlossen sind.
Umwelthinweis
Bei hohen Geschwindigkeiten sind die Seitenfenster zu schließen, um einen un-
nötig hohen Kraftstoffverbrauch zu vermeiden.
Hinweis
Das Fensterhebersystem ist mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet. Bei
wiederholtem Öffnen und Schließen des Fensters kann dieser Schutz überhitzen.
Dies führt zu einem vorübergehenden Sperren der Fensterbetätigung. Sobald der
Überhitzungsschutz abgekühlt ist, kann das Fenster wieder betätigt werden.
49
Entriegeln und Öffnen
Fenster vom Fahrerplatz aus öffnen / schließen
Abb. 23
Tasten in der Fahrertür
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 49.
Tasten der Fensterheber » Abb. 23.
Taste für den Fensterheber in der Fahrertür
Taste für den Fensterheber in der Beifahrertür
Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür rechts
Taste für den Fensterheber in der hinteren Tür links
Sicherheitsschalter
Öffnen
Die entsprechende Taste leicht drücken und so lange halten, bis das Fenster die
gewünschte Position erreicht hat. Nach dem Loslassen der Taste bleibt das
Fenster sofort stehen.
Zusätzlich kann das Fenster durch kurzes Drücken der Taste bis zum Anschlag
automatisch vollständig geöffnet werden. Bei erneutem Drücken der Taste bleibt
das Fenster sofort stehen.
Schließen
Die entsprechende Tastenoberkante leicht ziehen und so lange halten, bis das
Fenster die gewünschte Position erreicht hat. Nach dem Loslassen der Taste
bleibt das Fenster sofort stehen.
Zusätzlich kann das Fenster durch Ziehen der Taste bis zum Anschlag automa-
tisch vollständig geschlossen werden. Bei erneutem Ziehen der Taste bleibt das
Fenster sofort stehen.
A
B
C
D
S
Sicherheitsschalter
Durch Drücken des Sicherheitsschalters
S
» Abb. 23 können die Tasten der Fens-
terheber in den hinteren Türen außer Funktion gesetzt werden. Durch erneutes
Drücken des Sicherheitsschalters
S
sind die Tasten der Fensterheber in den
hinteren Türen wieder funktionsfähig.
Sind die Tasten in den hinteren Türen außer Betrieb gesetzt, leuchtet die Kon-
trollleuchte im Sicherheitsschalter
S
.
Fenster in der Beifahrertür und in den hinteren Türen öffnen /
schließen
Abb. 24
Anordnung der Taste in der Bei-
fahrertür
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 49.
In der Beifahrertür und in den hinteren Türen befindet sich eine Taste für das je-
weilige Fenster.
Öffnen
Die entsprechende Taste unten leicht drücken und so lange halten, bis das
Fenster die gewünschte Position erreicht hat.
Zusätzlich kann das Fenster durch kurzes Drücken der Taste unten bis zum An-
schlag automatisch vollständig geöffnet werden. Bei erneutem Drücken der Taste
bleibt das Fenster sofort stehen.
Schließen
Die entsprechende Taste oben leicht drücken und so lange halten, bis das Fens-
ter die gewünschte Position erreicht hat.
Zusätzlich kann das Fenster durch kurzes Drücken der Taste oben bis zum An-
schlag automatisch vollständig geschlossen werden. Bei erneutem Drücken der
Taste bleibt das Fenster sofort stehen.
50
Bedienung
Kraftbegrenzung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 49.
Das System der elektrischen Fensterheber ist mit einer Kraftbegrenzung ausge-
stattet. Sie verringert die Gefahr von Quetschverletzungen beim Schließen der
Fenster.
Bei einem Hindernis wird der Schließvorgang angehalten und das Fenster fährt
um einige Zentimeter zurück.
Verhindert das Hindernis ein Schließen während der nächsten 10 Sekunden, wird
der Schließvorgang erneut unterbrochen und das Fenster fährt um einige Zenti-
meter zurück.
Wenn versucht wird, das Fenster innerhalb von 10 Sekunden nach dem zweiten
Zurückfahren des Fensters erneut zu schließen, obwohl das Hindernis noch nicht
beseitigt wurde, wird der Schließvorgang nur gestoppt. In dieser Zeit ist es nicht
möglich, die Fenster automatisch zu schließen. Die Kraftbegrenzung ist noch ein-
geschaltet.
Die Kraftbegrenzung ist erst dann ausgeschaltet, wenn innerhalb der nächsten
10 Sekunden wieder versucht wird, das Fenster zu schließen - das Fenster
schließt jetzt mit voller Kraft!
Wird länger als 10 Sekunden gewartet, dann ist die Kraftbegrenzung wieder ein-
geschaltet.
Fenster-Komfortbedienung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 49.
Durch das Ent- bzw. Verriegeln des Fahrzeugs kann das Komfortöffnen und -
schließen aller Fenster wie folgt bedient werden.
Fenster-Komfortbedienung einstellen » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapi-
tel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
Die Voraussetzung für die richtige Funktion der Komfortbedienung der Fenster ist
das funktionsfähige automatische Öffnen bzw. Schließen aller Fenster.
Das Öffnen bzw. Schließen kann auf eine der folgenden Arten erfolgen.
Öffnen
Die Symboltaste auf dem Schlüssel gedrückt halten.
Den Schlüssel im Fahrerschloss in der Entriegelungsstellung halten.
Die Taste
A
1)
in der Öffnungsstellung halten » Abb. 23 auf Seite 50.
Schließen
Die Symboltaste auf dem Schlüssel gedrückt halten.
Den Schlüssel im Fahrerschloss in der Verriegelungsstellung halten.
Die Taste
A
1)
in der Schließstellung halten » Abb. 23 auf Seite 50.
Beim System KESSY einen Finger auf dem Sensor
1
» Abb. 14 auf Seite 39 hal-
ten.
Durch Loslassen des Schlüssels bzw. der Taste
A
und Unterbrechen der Ent-/
Verriegelung kann der Öffnungs- oder Schließvorgang der Fenster sofort unter-
brochen werden.
Die Komfortöffnung bzw. -schließung der Fenster mithilfe des Schlüssels im Fah-
rerschloss ist nur innerhalb von 45 Sekunden nach dem Verriegeln des Fahrzeugs
möglich.
Funktionsstörungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 49.
Die automatischen Fensterheber sind außer Funktion, wenn die Fahrzeugbatterie
bei geöffnetem Fenster ab- und wieder angeklemmt wurde. Das System muss ak-
tiviert werden.
Aktivierungsablauf:
Die Zündung einschalten.
Die jeweilige Tastenoberkante ziehen und das Fenster schließen.
Die Taste loslassen.
Die jeweilige Taste für ca. 3 Sekunden erneut nach oben ziehen und halten.
1)
Das Komfortöffnen und -schließen der Fenster mit der Taste
A
ist unmittelbar nach dem Entriegeln
des Fahrzeugs bzw. Ausschalten der Zündung und Öffnen der Fahrer- bzw. Beifahrertür möglich.
51
Entriegeln und Öffnen
Panorama-Schiebe-/Ausstelldach (Octavia)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bedienung
52
Komfortbedienung des Schiebe-/Ausstelldachs 53
Das Panorama-Schiebe-/Ausstelldach, (nachstehend nur als Schiebe-/Ausstell-
dach), kann nur bei eingeschalteter Zündung und bis zu einer Außentemperatur
von -20 °C bedient werden.
Nach dem Ausschalten der Zündung kann das Schiebe-/Ausstelldach noch für ca.
10 Minuten bedient werden. Erst wenn die Fahrer- oder Beifahrertür geöffnet
wird, kann das Schiebe-/Ausstelldach nicht mehr bedient werden.
VORSICHT
Das Schiebe-/Ausstelldach ist stets vor dem Abklemmen der Batterie zu schlie-
ßen.
Wurde die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt, kann es passieren,
dass das Schiebe-/Ausstelldach außer Funktion ist. Dann den Drehschalter in die
Schalterstellung
A
» Abb. 25 auf Seite 52 stellen, ziehen und an der Ausspa-
rung nach unten und vorn festhalten. Nach etwa 10 Sekunden geht das Schiebe-/
Ausstelldach auf und wieder zu. Erst danach den Drehschalter wieder loslassen.
Bedienung
Abb. 25
Drehschalter für das Schiebe-/
Ausstelldach
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 52.
Komfortstellung
Den Schalter in Stellung
C
» Abb. 25 drehen.
Wenn sich das Schiebe-/Ausstelldach in der Komfortstellung befindet, verringert
sich die Intensität des Windgeräusches.
Teilweise öffnen
Den Schalter in eine Stellung im Bereich
D
drehen.
Vollständig öffnen
Den Schalter in Stellung
B
drehen und in dieser Position (gefederte Stellung)
halten.
Ausstellen
Den Schalter in Stellung
A
drehen.
Den Schalter im Bereich der Nase
E
in Richtung Dach drücken.
Schließen
Den Schalter in Stellung
A
drehen.
Den Schalter an der Aussparung
E
nach unten und vorn ziehen.
Kraftbegrenzung
Das Schiebe-/Ausstelldach ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Das Schie-
be-/Ausstelldach stoppt und fährt einige Zentimeter zurück, wenn es sich durch
ein Hindernis (z. B. Eis) nicht schließen lässt. Das Schiebe-/Ausstelldach kann oh-
ne Kraftbegrenzung vollständig geschlossen werden, indem an der Aussparung
E
des Schalters nach unten und vorn gezogen wird, bis das Schiebe-/Ausstell-
dach vollständig geschlossen ist » .
ACHTUNG
Beim Schließen des Schiebe-/Ausstelldachs vorsichtig vorgehen, um Quetsch-
verletzungen zu vermeiden - es besteht Verletzungsgefahr!
VORSICHT
Während der Winterzeit müssen vor dem Öffnen gegebenenfalls Eis und Schnee
im Bereich des Schiebe-/Ausstelldachs entfernt werden, um einer Beschädigung
des Öffnungsmechanismus vorzubeugen.
52
Bedienung
Hinweis
Das Schiebe-/Ausstelldach ist mit einem Sonnenschutzrollo ausgestattet. Das
Sonnenschutzrollo wird manuell bedient.
Komfortbedienung des Schiebe-/Ausstelldachs
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 52.
Das Schiebe-/Ausstelldach kann durch die Verriegelung bzw. Entriegelung über
den Schlüssel oder beim System KESSY mithilfe des Sensors
1
» Abb. 14 auf Sei-
te 39 bedient werden.
Schließen
Das Schiebe-/Ausstelldach kann wie folgt geschlossen werden.
Die Symboltaste
auf dem Schlüssel gedrückt halten.
Den Schlüssel im Fahrerschloss in der Verriegelungsstellung halten.
Beim System KESSY einen Finger auf dem Sensor
1
» Abb. 14 auf Seite 39 hal-
ten.
Durch das Unterbrechen der Verriegelung oder durch das Loslassen des Sensors
beim System KESSY
1
wird der Schließvorgang sofort unterbrochen.
Ausstellen
Die Symboltaste
auf dem Schlüssel gedrückt halten.
ACHTUNG
Das Schiebe-/Ausstelldach vorsichtig schließen - es besteht Verletzungsge-
fahr! Bei der Komfortschließung funktioniert die Kraftbegrenzung nicht.
Hinweis
Das Schiebe-/Ausstelldach lässt sich über die Komfortbedienung nicht öffnen.
Panorama-Schiebe-/Ausstelldach (Octavia Combi)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bedienung
54
Sonnenschutzrollo öffnen und schließen 54
Komfortbedienung des Schiebe-/Ausstelldachs 55
Das Panorama-Schiebe-/Ausstelldach, (nachstehend nur als Schiebe-/Ausstell-
dach), kann nur bei eingeschalteter Zündung und bis zu einer Außentemperatur
von -20 °C bedient werden.
Nach dem Ausschalten der Zündung kann das Schiebe-/Ausstelldach noch für ca.
10 Minuten bedient werden. Erst wenn die Fahrer- oder Beifahrertür geöffnet
wird, kann das Schiebe-/Ausstelldach nicht mehr bedient werden.
VORSICHT
Das Schiebe-/Ausstelldach ist stets vor dem Abklemmen der Batterie zu schlie-
ßen.
Wurde z. B. die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt, kann es passie-
ren, dass das Schiebe-/Ausstelldach außer Funktion ist. Dann den Drehschalter in
die Schalterstellung
A
» Abb. 26 auf Seite 54 stellen, ziehen und an der Aus-
sparung nach unten und vorn festhalten. Nach etwa 10 Sekunden geht das Schie-
be-/Ausstelldach auf und wieder zu. Erst danach den Drehschalter wieder loslas-
sen.
Wurde z. B. die Batterie abgeklemmt und wieder angeklemmt, kann es passie-
ren, dass das Sonnenschutzrollo außer Funktion ist. Dann den Schalter in Stellung
A
» Abb. 26 auf Seite 54 drehen, die Taste
G
» Abb. 27 auf Seite 54 drücken
und halten. Nach etwa 10 Sekunden geht das Sonnenschutzrollo auf und wieder
zu. Erst danach den Drehschalter wieder loslassen.
53
Entriegeln und Öffnen
Bedienung
Abb. 26
Drehschalter für das Schiebe-/
Ausstelldach
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 53.
Komfortstellung
Den Schalter in Stellung
C
» Abb. 26 drehen.
Wenn sich das Schiebe-/Ausstelldach in der Komfortstellung befindet, verringert
sich die Intensität des Windgeräusches.
Teilweise öffnen
Den Schalter in eine Stellung im Bereich
D
drehen.
Vollständig öffnen
Den Schalter in Stellung
B
drehen und in dieser Position (gefederte Stellung)
halten.
Ausstellen
Den Schalter in Stellung
A
drehen.
Den Schalter im Bereich
E
in Richtung Dach drücken.
Schließen
Den Schalter in Stellung
A
drehen.
Den Schalter an der Aussparung
E
nach unten und vorn ziehen.
Kraftbegrenzung
Das Schiebe-/Ausstelldach ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet. Das Schie-
be-/Ausstelldach stoppt und fährt einige Zentimeter zurück, wenn es sich durch
ein Hindernis (z. B. Eis) nicht schließen lässt. Das Schiebe-/Ausstelldach kann oh-
ne Kraftbegrenzung vollständig geschlossen werden, indem an der Aussparung
E
des Schalters nach unten und vorn gezogen wird, bis das Schiebe-/Ausstell-
dach vollständig geschlossen ist »
.
ACHTUNG
Beim Schließen des Schiebe-/Ausstelldachs vorsichtig vorgehen, um Quetsch-
verletzungen zu vermeiden - es besteht Verletzungsgefahr!
VORSICHT
Während der Winterzeit müssen vor dem Öffnen gegebenenfalls Eis und Schnee
im Bereich des Schiebe-/Ausstelldachs entfernt werden, um einer Beschädigung
des Öffnungsmechanismus vorzubeugen.
Sonnenschutzrollo öffnen und schließen
Abb. 27
Tasten für Sonnenschutzrollo
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 53.
Das Sonnenschutzrollo kann mithilfe der Tasten geschlossen bzw. geöffnet wer-
den » Abb. 27.
Öffnen
Zum vollständigen Öffnen die Taste
F
» Abb. 27 kurz drücken.
Zum Öffnen in die gewünschte Position die Taste
F
drücken und gedrückt hal-
ten.
Nach Loslassen der Taste wird der Öffnungsvorgang gestoppt.
Schließen
Zum vollständigen Schließen die Taste
G
» Abb. 27 kurz drücken.
Zum Schließen in die gewünschte Position die Taste
G
drücken und gedrückt
halten.
Nach Loslassen der Taste wird der Schließvorgang gestoppt.
54
Bedienung
Komfortbedienung des Schiebe-/Ausstelldachs
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 53.
Das Schiebe-/Ausstelldach kann durch die Verriegelung bzw. Entriegelung über
den Schlüssel, beim System KESSY mithilfe des Sensors
1
» Abb. 14 auf Seite 39
bedient werden.
Schließen
Die Symboltaste auf dem Schlüssel gedrückt halten bzw. den Schlüssel im
Schließzylinder der Fahrertür in Verriegelungsstellung halten, beim System KES-
SY einen Finger auf dem Sensor
1
» Abb. 14 auf Seite 39 halten » .
Durch das Unterbrechen der Verriegelung oder durch das Loslassen des Sensors
beim System KESSY
1
wird der Schließvorgang sofort unterbrochen.
Ausstellen
Die Symboltaste
auf dem Schlüssel gedrückt halten.
ACHTUNG
Das Schiebe-/Ausstelldach vorsichtig schließen - es besteht Verletzungsge-
fahr! Bei der Komfortschließung funktioniert die Kraftbegrenzung nicht.
Hinweis
Das Schiebe-/Ausstelldach lässt sich über die Komfortbedienung nicht öffnen.
55
Entriegeln und Öffnen
Licht und Sicht
Licht
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Stand- und Abblendlicht
57
Tagfahrlicht (DAY LIGHT) 57
Blink- und Fernlicht 58
Automatische Fahrlichtsteuerung 59
Adaptive Frontscheinwerfer (AFS) 59
Fernlichtassistent 60
Nebelscheinwerfer
61
Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER 61
Nebelschlussleuchte
62
COMING HOME / LEAVING HOME
62
Warnblinkanlage 63
Parklicht
63
Das Licht arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung, sofern es nicht anders an-
gegeben ist.
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung der Bedienungsele-
mente zum Teil von der in » Abb. 28 auf Seite 57 gezeigten Anordnung ab. Die
Symbole, die die Stellungen der Bedienungselemente markieren, sind gleich.
Die Scheinwerfergläser sauber halten. Die folgenden Hinweise sind zu beachten
» Seite 214, Scheinwerfergläser.
ACHTUNG
Das Einschalten der Leuchten darf nur im Einklang mit den nationalen ge-
setzlichen Bestimmungen erfolgen.
Für die richtige Einstellung und Verwendung der Leuchten ist stets der Fah-
rer verantwortlich.
Die automatische Fahrlichtsteuerung  funktioniert nur als Assistent, da-
durch wird der Fahrer nicht von seiner Pflicht entbunden, das Licht zu prüfen
und ggf. das Licht entsprechend den gegebenen Lichtbedingungen einzu-
schalten. Der Lichtsensor erkennt z. B. keinen Regen oder Nebel. Unter diesen
Bedingungen empfehlen wir, das Abblendlicht bzw. die Nebelscheinwerfer
einzuschalten!
Hinweis
Wenn im Lichtschalter eine Störung vorliegt, schaltet sich das Abblendlicht au-
tomatisch ein.
Die Scheinwerfer können innen vorübergehend beschlagen. Bei eingeschalte-
tem Fahrlicht ist die Lichtaustrittsfläche nach kurzer Zeit wieder beschlagfrei, ggf.
kann das Scheinwerferglas an den Randbereichen noch beschlagen sein. Dieser
Beschlag hat keinen Einfluss auf die Lebensdauer der Beleuchtungseinrichtung.
Bei eingeschaltetem Stand-, Abblend- oder Fernlicht sind auch die Instrumente
beleuchtet. Die Helligkeit der Instrumentenbeleuchtung kann im Infotainment
eingestellt werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugein-
stellungen (Taste CAR).
56
Bedienung
Stand- und Abblendlicht
Abb. 28
Lichtschalter und Drehregler für
Leuchtweitenregulierung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 56.
Lichtschalterstellungen
A
» Abb. 28.
Licht ausschalten (außer Tagfahrlicht)
Licht automatisch einschalten/ausschalten » Seite 59
Standlicht bzw. beidseitiges Parklicht einschalten » Seite 63
Abblendlicht einschalten
Nebelscheinwerfer einschalten » Seite 61
Nebelschlussleuchte einschalten » Seite 62
Leuchtweitenregulierung
Durch Drehen des Drehreglers
B
» Abb. 28 aus der Stellung

in
wird die
Leuchtweitenregulierung allmählich angepasst und dadurch der Lichtkegel ver-
kürzt.
Die Positionen der Leuchtweitenregulierung entsprechen etwa folgendem Bela-
dungszustand.
Fahrzeug vorn besetzt, Gepäckraum leer
Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum leer
Fahrzeug voll besetzt, Gepäckraum beladen
Fahrersitz besetzt, Gepäckraum beladen


ACHTUNG
Die Leuchtweitenregulierung immer so einstellen, um die folgenden Bedin-
gungen zu erfüllen.
Das Fahrzeug blendet andere Verkehrsteilnehmer nicht, insbesondere ent-
gegenkommende Fahrzeuge.
Die Leuchtweite ist für ein sicheres Fahren ausreichend.
Hinweis
Wir empfehlen, die Leuchtweitenregulierung bei eingeschaltetem Abblendlicht
einzustellen.
Die Bi-Xenon-Scheinwerfer passen sich nach Einschalten der Zündung und
während der Fahrt automatisch dem Belade- und Fahrzustand des Fahrzeugs an.
Fahrzeuge mit Bi-Xenon-Scheinwerfern verfügen über keinen manuellen Regler
für die Leuchtweitenregulierung.
Das Abblendlicht leuchtet, solange die Zündung eingeschaltet ist und der Licht-
schalter in der Stellung oder  steht. Nach dem Ausschalten der Zündung
wird das Abblendlicht automatisch ausgeschaltet und es leuchtet nur das Stand-
licht. Das Standlicht erlischt nach dem Abziehen des Zündschlüssels.
Tagfahrlicht (DAY LIGHT)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 56.
Die Funktion Tagfahrlicht sorgt für die Beleuchtung des vorderen Fahrzeugbe-
reichs.
Tagfahrlicht einschalten
Den Lichtschalter
A
in Stellung
oder

drehen » Abb. 28 auf Seite 57.
Funktion Tagfahrlicht bei Fahrzeugen mit Infotainment aktivieren /
deaktivieren
Das Tagfahrlicht kann im Infotainment aktiviert bzw. deaktiviert werden » Bedie-
nungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
Funktion Tagfahrlicht bei Fahrzeugen ohne Infotainment deaktivieren
Den Blinker- und Fernlichthebel zum Lenkrad ziehen und nach unten schieben
» Abb. 29 auf Seite 58.
Gleichzeitig die Zündung einschalten und den Hebel in dieser Stellung für min-
destens 3 Sekunden halten.
57
Licht und Sicht
Funktion Tagfahrlicht bei Fahrzeugen ohne Infotainment aktivieren
Den Blinker- und Fernlichthebel zum Lenkrad ziehen und nach oben schieben
» Abb. 29 auf Seite 58.
Gleichzeitig die Zündung einschalten und den Hebel in dieser Stellung für min-
destens 3 Sekunden halten.
Das Tagfahrlicht wird automatisch eingeschaltet, wenn die folgenden Bedin-
gungen erfüllt sind:
Die Zündung ist eingeschaltet.
Die Funktion Tagfahrlicht ist aktiviert.
Der Lichtschalter befindet sich in der Stellung oder  » Abb. 30 auf
Seite 59.
Hinweis
Bei eingeschaltetem Tagfahrlicht leuchten das Standlicht (weder vorn noch hin-
ten) und die Kennzeichenleuchte nicht.
Blink- und Fernlicht
Abb. 29
Bedienungshebel: Blink- und
Fernlichtbedienung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 56.
Bedienungshebelstellungen » Abb. 29.
Blinklicht rechts
einschalten
Blinklicht links
einschalten
Fernlicht (gefederte Stellung)
einschalten
Fernlicht ausschalten bzw. Lichthupe (gefederte Stellung)
einschalten
Mit dem Bedienungshebel wird auch das Parklicht bedient » Seite 63.
A
B
C
D
Das Fernlicht kann nur bei eingeschaltetem Abblendlicht eingeschaltet werden.
Bei eingeschaltetem Fernlicht oder eingeschalteter Lichthupe leuchtet im Kombi-
Instrument die Kontrollleuchte .
Bei eingeschaltetem Blinklicht links bzw. rechts blinkt im Kombi-Instrument die
Kontrollleuchte bzw. .
Wenn bei Fahrzeugen mit dem Fernlichtassistenten der Hebel in Stellung
C
ge-
stellt wird, wird der Assistent aktiviert » Seite 60.
„Komfortblinken“
Möchte man nur dreimal blinken, den Hebel kurz bis zum oberen bzw. unteren
Druckpunkt drücken und wieder loslassen.
Das „Komfortblinken“ kann im Infotainment aktiviert bzw. deaktiviert werden
» Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
Blinken zum Fahrspurwechsel - um nur kurz zu blinken, den Hebel nur bis zum
Druckpunkt nach oben bzw. nach unten bewegen und in dieser Stellung halten.
ACHTUNG
Das Fernlicht bzw. die Lichthupe nur dann einschalten, wenn dadurch die an-
deren Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.
Hinweis
Die Lichthupe kann auch bei ausgeschalteter Zündung eingeschaltet werden.
Das Blinklicht schaltet sich nach Durchfahren einer Kurve oder nach Abbiegen
automatisch aus.
Fällt eine Glühlampe der Blinkanlage aus, blinkt die Kontrollleuchte etwa dop-
pelt so schnell.
58
Bedienung
Automatische Fahrlichtsteuerung
Abb. 30
Lichtschalter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 56.
Ist der Lichtschalter in der Stellung

» Abb. 30, schalten sich das Stand- und
Abblendlicht sowie die Kennzeichenleuchte automatisch ein bzw. aus.
Das Licht wird aufgrund von Angaben geregelt, die vom zwischen der Frontschei-
be und dem Innenspiegel angebrachten Lichtsensor erfasst werden.
Die Empfindlichkeit des Lichtsensors kann im Infotainment eingestellt werden
» Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
Ist der Lichtschalter in der Stellung

, leuchtet das Symbol

neben dem
Lichtschalter. Wird das Licht automatisch eingeschaltet, leuchtet auch das Symbol
neben dem Lichtschalter.
Automatisches Fahrlicht bei Regen
Ist der Lichtschalter in der Stellung

und ist das automatische Wischen bei Re-
gen bzw. das Wischen (Stellung 2 oder 3) für länger als 30 s eingeschaltet » Sei-
te 69, dann schalten sich automatisch das Stand- und Abblendlicht ein.
Das Licht schaltet sich aus, wenn länger als ca. 4 Minuten das automatische Wi-
schen bzw. das Wischen (Stellung 2 oder 3) nicht eingeschaltet wird.
Das automatische Fahrlicht bei Regen kann im Infotainment aktiviert bzw. deakti-
viert werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellun-
gen (Taste CAR).
VORSICHT
Vor den Lichtsensor auf die Frontscheibe keine Aufkleber oder ähnliche Gegen-
stände kleben, um seine Funktion nicht zu beeinträchtigen oder diesen nicht au-
ßer Funktion zu setzen.
Adaptive Frontscheinwerfer (AFS)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 56.
Das AFS-System arbeitet in Zusammenarbeit mit der automatischen Fahrlicht-
steuerung , deshalb ist auch das Folgende zu lesen » Seite 59.
Das AFS-System sichert dem Fahrer die Straßenausleuchtung in Abhängigkeit der
Verkehrs- und Witterungsverhältnisse.
Das System passt den Lichtkegel vor dem Fahrzeug aufgrund der Fahrgeschwin-
digkeit, der Verwendung der Scheibenwischer, der Nebelschlussleuchten sowie
der Angaben aus der Infotainment Navigation automatisch an.
Das AFS-System kann nur dann arbeiten, wenn die folgende Bedingung erfüllt
ist.
Der Lichtschalter befindet sich in der Stellung

.
Das AFS-System arbeitet in den folgenden Modi.
Modus Außerorts
Der Lichtkegel vor dem Fahrzeug ist ähnlich dem Abblendlicht. Der Modus ist ak-
tiv, wenn keiner der folgenden Modi aktiv ist.
Modus Stadt
Der Lichtkegel vor dem Fahrzeug ist so angepasst, dass dieser auch die angrenz-
enden Gehwege, Kreuzungen, Fußgängerüberwege usw. ausleuchtet. Der Modus
ist bei Geschwindigkeiten von 15-50 km/h aktiv.
Modus Autobahn
Der Lichtkegel vor dem Fahrzeug ist so angepasst, dass der Fahrer auf ein Hinder-
nis oder eine andere Gefahr rechtzeitig reagieren kann. Der Modus ist bei Ge-
schwindigkeiten über 110 km/h aktiv.
Modus Regen
Der Lichtkegel vor dem Fahrzeug ist so angepasst, dass bei Regen die Blendung
der entgegenkommenden Fahrzeuge vermindert wird.
Der Modus ist bei Geschwindigkeiten von 50-90 km/h aktiv und wenn die Schei-
benwischer kontinuierlich länger als 2 Minuten arbeiten. Der Modus wird deakti-
viert, wenn die Scheibenwischer länger als 8 Minuten ausgeschaltet sind.
Modus Nebel
Der Lichtkegel vor dem Fahrzeug ist so angepasst, dass der Fahrer nicht durch die
Rückstrahlung des Lichtkegels vom Nebel vor dem Fahrzeug geblendet wird.
59
Licht und Sicht
Der Modus ist bei Geschwindigkeiten von 15-70 km/h aktiv und wenn die Nebel-
schlussleuchte länger als 10 Sekunden eingeschaltet ist. Der Modus wird deakti-
viert, wenn die Nebelschlussleuchte länger als 5 Sekunden ausgeschaltet ist.
Dynamisches Kurvenfahrlicht
Der Lichtkegel vor dem Fahrzeug wird nach dem Lenkwinkel so angepasst, dass
die Fahrbahn im Kurvenbereich ausgeleuchtet wird. Diese Funktion ist bei Ge-
schwindigkeiten über 10 km/h sowie in allen AFS-Modi aktiv.
Touristisches Licht (Reisemodus)
Dieser Modus ermöglicht das Fahren in Ländern mit gegensätzlichem Verkehrs-
system (Links-/Rechtsverkehr), ohne die entgegenkommenden Fahrzeuge zu
blenden.
Bei aktiviertem Modus „Touristisches Licht“ sind die oben aufgeführten Modi und
das seitliche Schwenken der Scheinwerfer deaktiviert.
Der Modus "Touristisches Licht" kann im Infotainment eingestellt werden » Be-
dienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
ACHTUNG
Falls das AFS-System defekt ist, werden die Scheinwerfer automatisch in eine
Notposition gesenkt, die eine eventuelle Blendung des Gegenverkehrs verhin-
dert. Dadurch wird der Lichtkegel vor dem Fahrzeug verkürzt. Deshalb vorsich-
tig fahren und unverzüglich einen Fachbetrieb aufsuchen.
Hinweis
Ist der Fahrmodus Eco gewählt, dann ist das AFS-System deaktiviert » Seite 166.
Fernlichtassistent
Abb. 31
Bedienungshebel: Fernlichtas-
sistent
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 56.
Der Fernlichtassistent schaltet das Fernlicht entsprechend den Umgebungsver-
hältnissen automatisch ein bzw. aus.
Das Fernlicht wird aufgrund von Angaben geregelt, die von der zwischen der
Frontscheibe und dem Innenspiegel angebrachten Kamera erfasst werden.
Die Funktion des Fernlichtassistenten kann im Infotainment ein- bzw. ausge-
schaltet werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstel-
lungen (Taste CAR).
Das Fernlicht kann sich bei Geschwindigkeiten über 60 km/h automatisch ein-
schalten. Das Fernlicht schaltet sich automatisch aus, wenn die Geschwindigkeit
unter 30 km/h sinkt.
Wenn der Assistent das Fernlicht automatisch einschaltet, leuchtet im Kombi-In-
strument die Kontrollleuchte
auf.
Aktivieren
Den Lichtschalter in Stellung

» Abb. 30 auf Seite 59 drehen.
Den Hebel in Stellung
A
(gefederte Stellung) » Abb. 31 stellen.
Im Display des Kombi-Instruments erscheint das Kontrollsymbol
für den aktivi-
erten Fernlichtassistenten.
Deaktivieren
Wenn das Fernlicht gerade automatisch eingeschaltet ist, den Hebel in Stellung
B
(gefederte Stellung) » Abb. 31 stellen.
Wenn das Fernlicht gerade nicht automatisch eingeschaltet ist, den Hebel in
Stellung
A
(das Fernlicht schaltet sich ein) und dann in Stellung
B
stellen.
Möchte man den Assistenten erneut aktivieren, den Hebel wieder in Stellung
A
stellen.
Der Assistent kann auch deaktiviert werden, wenn der Lichtschalter von der Stel-
lung

in eine andere Stellung gedreht wird.
Fernlicht manuell einschalten
Wenn das Fernlicht nicht automatisch eingeschaltet ist, kann dieses manuell ein-
geschaltet werden - den Hebel in Stellung
A
stellen. Der Assistent wird deakti-
viert, das Kontrollsymbol
erlischt.
Fernlicht manuell ausschalten
Wenn das Fernlicht automatisch eingeschaltet ist, kann dieses manuell ausge-
schaltet werden - den Hebel in Stellung
B
stellen. Der Assistent wird deaktiviert,
das Kontrollsymbol
erlischt.
60
Bedienung
Hinweismeldung
Die Meldungen und Hinweise werden im Display des Kombi-Instruments ange-
zeigt.
Störung: Light Assist
LIGHT ASSIST STÖRUNG
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Light Assist: Frontscheibe reinigen!
FRONTSCHEIBE REINIGEN
Prüfen, ob sich keine Hindernisse im Sichtbereich der Kamera auf der Frontschei-
be befinden.
ACHTUNG
Der Fernlichtassistent funktioniert nur als Assistent, dadurch wird der Fahrer
nicht von seiner Pflicht entbunden, das Fern- bzw. Abblendlicht zu prüfen und
ggf. das Licht entsprechend den Lichtbedingungen einzuschalten. In den fol-
genden Situationen kann die manuelle Bedienung erforderlich sein.
Schlechte Sichtverhältnisse wie z. B. Nebel, Platzregen, dichter Schneefall.
Der Gegenverkehr ist auf Landstraßen bzw. Autobahnen teilweise verdeckt.
Das Passieren von mangelhaft beleuchteten Verkehrsteilnehmern, wie z. B.
von Radfahrern.
Die Fahrt in „scharfen“ Kurven.
Die Fahrt in starkem Gefälle/bei starker Steigung.
Die Fahrt durch mangelhaft beleuchtete Ortschaften.
Die Fahrt an stark rückstrahlenden Flächen.
Die Frontscheibe ist im Kamerabereich verschmutzt, vereist, beschlagen
oder durch Aufkleber verdeckt.
In der Nähe des Kameraobjektivs befindet sich eine Lichtquelle, z. B. der
Bildschirm eines externen Navigationsgeräts.
VORSICHT
Vor die Kamera auf die Frontscheibe keine Aufkleber oder ähnliche Gegenstände
kleben, um die Funktion des Assistenten nicht zu beeinträchtigen.
Nebelscheinwerfer
Abb. 32
Lichtschalter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 56.
Einschalten/Ausschalten
Den Lichtschalter in Stellung

,
oder
» Abb. 32 drehen.
Den Lichtschalter in Stellung
1
ziehen.
Das Ausschalten der Nebelscheinwerfer erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern leuchtet im Kombi-Instrument die Kon-
trollleuchte
» Seite 15.
Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 56.
Die Funktion CORNER verbessert durch das Aufleuchten des Nebelscheinwerfers
auf der jeweiligen Fahrzeugseite die Ausleuchtung des Fahrzeugumfelds beim
Abbiegen, Einparken u. Ä.
Die Funktion CORNER wird automatisch eingeschaltet, wenn die folgenden Be-
dingungen erfüllt sind.
Das Blinklicht ist eingeschaltet bzw. die Vorderräder sind stark nach rechts
oder links eingeschlagen
1)
.
Der Motor läuft.
1)
Beim Konflikt der beiden Einschaltvarianten, z. B. wenn die Vorderräder nach links eingeschlagen
sind und das rechte Blinklicht eingeschaltet ist, hat das Blinklicht die höhere Priorität.
61
Licht und Sicht
Das Fahrzeug steht oder bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von max.
40 km/h.
Das Abblendlicht ist eingeschaltet oder der Lichtschalter ist in der Stellung
 und das Abblendlicht ist eingeschaltet.
Das Tagfahrlicht ist nicht eingeschaltet.
Die Nebelscheinwerfer sind nicht eingeschaltet.
Das CORNER-Licht ist vorzugsweise für die Ausleuchtung des nahen Umfelds in
einem breiten Winkel vor und neben dem Fahrzeug vorgesehen. Das Aufleuchten
und Erlöschen erfolgt allmählich.
Hinweis
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs werden die beiden Nebelscheinwerfer einge-
schaltet.
Nebelschlussleuchte
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 56.
Einschalten/Ausschalten
Den Lichtschalter in Stellung

oder
bzw.
» Abb. 32 auf Seite 61 drehen.
Den Lichtschalter in Stellung
2
ziehen.
Das Ausschalten der Nebelschlussleuchte erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Wenn das Fahrzeug nicht mit Nebelscheinwerfern ausgestattet ist, wird die Ne-
belschlussleuchte eingeschaltet, indem der Lichtschalter direkt in Stellung
2
he-
rausgezogen wird. Dieser Schalter kann nur in eine Stellung gezogen werden.
Bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte leuchtet im Kombi-Instrument die Kon-
trollleuchte
» Seite 15.
Wenn das Fahrzeug mit einer werkseitig eingebauten Anhängevorrichtung bzw.
einer Anhängevorrichtung aus dem ŠKODA Original Zubehör ausgerüstet ist und
mit einem Anhänger gefahren wird, dann leuchtet nur die Nebelschlussleuchte
des Anhängers.
COMING HOME / LEAVING HOME
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 56.
COMING HOME / LEAVING HOME (nachstehend nur als Funktion) ermöglicht bei
schlechten Sichtverhältnissen das automatische Einschalten der Leuchten für ei-
ne kurze Zeit nach dem Verlassen des Fahrzeugs bzw. bei der Annäherung an das
Fahrzeug.
Die Funktion wird automatisch eingeschaltet, wenn die folgenden Bedingungen
erfüllt sind:
Der Lichtschalter befindet sich in der Stellung

» Abb. 30 auf Seite 59.
Die Sicht im Fahrzeugumfeld ist vermindert.
Die Zündung ist ausgeschaltet.
Die Funktion und Einstellung der Beleuchtungsdauer können im Infotainment ak-
tiviert bzw. deaktiviert werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapi-
tel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
Das Licht wird aufgrund von Angaben geregelt, die vom zwischen der Frontschei-
be und dem Innenspiegel angebrachten Lichtsensor erfasst werden » Seite 59.
Die Funktion schaltet das Stand- und Abblendlicht, die Einstiegsraumbeleuchtung
in den Außenspiegeln sowie die Kennzeichenleuchte ein.
COMING HOME
Das Licht schaltet sich nach dem Öffnen der Fahrertür automatisch ein.
Das Licht schaltet sich nach dem Schließen aller Türen und der Gepäckraumklap-
pe nach Ablauf der eingestellten Zeit aus.
Bleibt eine Tür oder die Gepäckraumklappe geöffnet, erlischt das Licht nach
60 Sekunden.
LEAVING HOME
Das Licht schaltet sich nach dem Entriegeln des Fahrzeugs mit der Funk-Fernbe-
dienung automatisch ein.
Das Licht schaltet sich nach Ablauf der eingestellten Zeit bzw. nach dem Verrie-
geln des Fahrzeugs aus.
62
Bedienung
VORSICHT
Vor den Lichtsensor auf die Frontscheibe keine Aufkleber oder ähnliche Gegen-
stände kleben, um seine Funktion nicht zu beeinträchtigen oder diesen nicht au-
ßer Funktion zu setzen.
Hinweis
Wenn diese Funktion ständig aktiviert ist, wird die Batterie besonders im Kurz-
streckenverkehr stark belastet.
Warnblinkanlage
Abb. 33
Taste für Warnblinkanlage
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 56.
Einschalten/Ausschalten
Die Taste
» Abb. 33 drücken.
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken alle Blinkleuchten des Fahrzeugs
gleichzeitig. Die Kontrollleuchte für die Blinker und die Kontrollleuchte in der Tas-
te blinken ebenfalls mit. Die Warnblinkanlage kann auch bei ausgeschalteter Zün-
dung eingeschaltet werden.
Bei einer Airbagauslösung wird die Warnblinkanlage automatisch eingeschaltet.
Wenn bei eingeschalteter Warnblinkanlage und eingeschalteter Zündung das
Blinklicht eingeschaltet wird, dann blinkt nur das Blinklicht auf der jeweiligen
Fahrzeugseite.
ACHTUNG
Die Warnblinkanlage ist einzuschalten, wenn z. B. das Folgende auftritt.
Ein Stauende wird erreicht.
Am Fahrzeug liegt eine Panne vor.
Parklicht
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 56.
Parklicht
einschalten
Die Zündung ausschalten.
Den Bedienungshebel in Stellung
A
bzw.
B
bis zum Anschlag stellen » Abb. 29
auf Seite 58 - das Standlicht auf der rechten bzw. linken Fahrzeugseite wird
eingeschaltet.
Beidseitiges Parklicht
einschalten
Den Lichtschalter
A
in Stellung
» Abb. 28 auf Seite 57 drehen und das Fahr-
zeug verriegeln.
Hinweis
Das Parklicht lässt sich nur bei ausgeschalteter Zündung aktivieren.
Wenn das rechte oder linke Blinklicht eingeschaltet worden ist und die Zündung
ausgeschaltet wird, dann wird das Parklicht nicht automatisch eingeschaltet.
Innenleuchten
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Innenleuchte vorn 64
Innenleuchte hinten 65
Innenleuchte hinten
65
Vordertürwarnleuchte
66
Einstiegsraumbeleuchtung 66
63
Licht und Sicht
Innenleuchte vorn
Abb. 34 Schalter für Innenleuchte vorn - 2 Varianten
Abb. 35
Schalter für Leseleuchten - 2 Varianten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 63.
Stellungen des Wippschalters » Abb. 34.
einschalten
ausschalten
mit dem Türkontaktschalter bedienen (Mittelstellung)
Bei Fahrzeugen mit Innenraumüberwachung ist für die Mittelstellung (Bedienung
mit dem Türkontaktschalter) kein Symbol vorhanden » Abb. 34 -
.
Leseleuchten
Leseleuchten ein- bzw. ausschalten » Abb. 35
Ist die Bedienung der Leuchte mit dem Türkontaktschalter eingeschaltet, leuch-
tet die Leuchte auf, wenn eines der folgenden Ereignisse vorliegt.
Das Fahrzeug wird entriegelt.
Eine der Türen bzw. die Gepäckraumklappe wird geöffnet.
Der Zündschlüssel wird abgezogen.
Ist die Bedienung der Leuchte mit dem Türkontaktschalter eingeschaltet, erlischt
die Leuchte, wenn eines der folgenden Ereignisse vorliegt.
Das Fahrzeug wird verriegelt.
Die Zündung wird eingeschaltet.
Etwa 30 Sekunden nach dem Schließen aller Türen.
Hinweis
Bleibt die Innenleuchte bei ausgeschalteter Zündung eingeschaltet bzw. eine
der Türen offen, erlischt die Leuchte automatisch nach etwa 10 Minuten.
In der Innenleuchte vorn sind zwei diffuse Leuchten integriert, die den Schalt-
hebel und das Schalttafelmittelteil beleuchten. Diese werden automatisch mit
dem Einschalten des Standlichts eingeschaltet. Gleichzeitig wird nach dem Ein-
schalten der Zündung (bei eingeschaltetem Standlicht) die Türgriffbeleuchtung
eingeschaltet.
64
Bedienung
Innenleuchte hinten
Gilt für Fahrzeuge ohne das Panorama-Schiebedach.
Abb. 36
Innenleuchte ohne Leseleuchten / Innenleuchte mit Leseleuchten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 63.
Die Innenleuchte hinten wird zusammen mit der Innenleuchte vorn bedient » Sei-
te 64.
Leuchte ohne Leseleuchten ein-/ausschalten
Die Taste
» Abb. 36 -
drücken.
Leseleuchten ein-/ausschalten
Die Taste
oder
» Abb. 36 -
drücken.
Innenleuchte hinten
Gilt für Fahrzeuge mit dem Panorama-Schiebedach.
Abb. 37
Innenleuchte hinten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 63.
Die Leuchte kann bedient werden, indem die Streuscheibe in eine der folgenden
Stellungen bewegt wird » Abb. 37.
einschalten
ausschalten
mit dem Türkontaktschalter bedienen (Mittelstellung)
1)
1)
In dieser Stellung gelten für diese Leuchte die gleichen Regeln wie für die Innenleuchte vorn » Sei-
te 64.
65
Licht und Sicht
Vordertürwarnleuchte
Abb. 38
Warnleuchte
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 63.
Die Warnleuchte befindet sich in der Türverkleidung unten » Abb. 38.
Die Leuchte schaltet sich ein bzw. aus, wenn die Vordertür geöffnet bzw. ge-
schlossen wird.
Fahrzeuge ohne diese Warnleuchte verfügen an dieser Stelle nur über einen
Rückstrahler.
Hinweis
Ist die Tür geöffnet und die Zündung ausgeschaltet, erlischt die Leuchte automa-
tisch nach etwa 10 Minuten.
Einstiegsraumbeleuchtung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 63.
Die Beleuchtung befindet sich an der Außenspiegelunterkante und beleuchtet
den Einstiegsraum der Vordertür.
Die Leuchte leuchtet nach der Fahrzeugentriegelung oder beim Öffnen der Vor-
dertür. Die Beleuchtung erlischt etwa 30 Sekunden nach dem Schließen der Tü-
ren oder beim Einschalten der Zündung.
ACHTUNG
Wenn die Einstiegsraumleuchte leuchtet, dann deren Abdeckung nicht berüh-
ren - es besteht Verbrennungsgefahr!
Hinweis
Ist die Tür geöffnet und die Zündung ausgeschaltet, erlischt die Leuchte automa-
tisch nach etwa 10 Minuten.
Sicht
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Front- und Heckscheibenbeheizung
67
Sonnenblenden 67
Sonnenschutzrollo
68
66
Bedienung
Front- und Heckscheibenbeheizung
Abb. 39 Tasten für die Front- und Heckscheibenbeheizung Climatronic/ma-
nuelle Klimaanlage, Heizung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 66.
Bildbeschreibung » Abb. 39.
Frontscheibenbeheizung ein- bzw. ausschalten
Heckscheibenbeheizung ein- bzw. ausschalten
Wenn die Beheizung eingeschaltet ist, leuchtet innerhalb bzw. unterhalb der Tas-
te eine Leuchte.
Die Front- bzw. Heckscheibenbeheizung arbeitet nur bei laufendem Motor.
Nach etwa 10 Minuten schaltet die Front- bzw. Heckscheibenbeheizung automa-
tisch ab.
Umwelthinweis
Sobald die Scheibe enteist oder von Beschlag befreit ist, sollte die Beheizung ab-
geschaltet werden. Der verringerte Stromverbrauch wirkt sich günstig auf den
Kraftstoffverbrauch aus » Seite 138, Elektrische Energie sparen.
Hinweis
Sinkt die Bordspannung, schaltet sich die Front- bzw. Heckscheibenbeheizung
automatisch aus, um genügend elektrische Energie für die Motorsteuerung zu ha-
ben » Seite 233, Automatische Verbraucherabschaltung.
Wenn die Leuchte innerhalb bzw. unterhalb der Taste blinkt, erfolgt mittlerwei-
le keine Heizung aufgrund des zu niedrigen Batterieladezustands.
Sonnenblenden
Abb. 40 Sonnenblende: links/rechts
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 66.
Die Sonnenblende für den Fahrer bzw. Beifahrer kann aus der Halterung heraus-
gezogen und zur Tür in Pfeilrichtung
1
» Abb. 40 geschwenkt werden.
In den Sonnenblenden befindet sich je ein Make-up-Spiegel
A
mit einer Abde-
ckung. Die Abdeckung in Pfeilrichtung
2
schieben.
Der Zettelhalter
B
dient zur Ablage von kleinen Gegenständen, wie z. B. einem
Zettel mit Notizen u. Ä.
ACHTUNG
Die Sonnenblenden dürfen nicht zu den Seitenscheiben in den Entfaltungsbe-
reich der Kopfairbags geschwenkt werden, wenn daran Gegenstände, wie z. B.
Kugelschreiber usw., befestigt sind. Bei Auslösung der Kopfairbags könnte es
zur Verletzung der Insassen kommen.
67
Licht und Sicht
Sonnenschutzrollo
Abb. 41
Sonnenschutzrollo
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 66.
Das Sonnenschutzrollo befindet sich in einem Gehäuse auf der Gepäckraumabde-
ckung.
Herausziehen
Das Sonnenschutzrollo am Griff
B
» Abb. 41 herausziehen und in die Halter
A
einhängen.
Aufrollen
Das Sonnenschutzrollo aus den Haltern
A
herausnehmen und am Griff
B
» Abb. 41 so halten, dass dieses langsam und ohne Beschädigung in das Gehäu-
se auf der Gepäckraumabdeckung einrollen kann.
Scheibenwischer und -wascher
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Scheibenwischer und -wascher
69
Scheinwerferreinigungsanlage
70
Die Scheibenwischer und die Waschanlage arbeiten nur bei eingeschalteter Zün-
dung und geschlossener Motorraumklappe.
Ist das Intervall-Wischen eingeschaltet, werden die Intervalle auch geschwindig-
keitsabhängig gesteuert.
Beim automatischen Wischen bei Regen werden die Wischintervalle in Abhängig-
keit der Regenintensität geregelt.
Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs wird bei eingeschalteten Frontscheiben-
wischern die Heckscheibe automatisch einmal gewischt.
Das automatische Heckscheibenwischen kann im Infotainment aktiviert bzw.
deaktiviert werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugein-
stellungen (Taste CAR).
Scheibenwaschwasser nachfüllen » Seite 224.
ACHTUNG
Einwandfreie Scheibenwischerblätter sind für klare Sicht und sicheres Fah-
ren unbedingt erforderlich » Seite 258.
Aus Sicherheitsgründen sind die Scheibenwischerblätter jährlich ein- bis
zweimal zu erneuern. Diese können bei einem ŠKODA Partner erworben wer-
den.
Die Scheibenwaschanlage nicht bei niedrigen Temperaturen verwenden, oh-
ne dass vorher die Frontscheibe beheizt wurde. Der Scheibenreiniger könnte
sonst auf der Frontscheibe gefrieren und die Sicht nach vorn einschränken.
Das automatische Wischen bei Regen funktioniert nur als Assistent. Der
Fahrer wird nicht von seiner Pflicht entbunden, die Funktion der Scheibenwi-
scher je nach Sichtbedingungen manuell einzustellen.
VORSICHT
Bei kalten Temperaturen und im Winter vor der Fahrt bzw. vor dem Einschalten
der Zündung prüfen, ob die Scheibenwischerblätter nicht festgefroren sind. Soll-
ten die Scheibenwischer bei angefrorenen Scheibenwischerblättern eingeschal-
tet werden, können sowohl die Scheibenwischerblätter als auch der Scheibenwi-
schermotor beschädigt werden!
Wird bei eingeschalteten Scheibenwischern die Zündung ausgeschaltet, wi-
schen die Scheibenwischer beim nächsten Einschalten der Zündung im gleichen
Modus weiter. Zwischen dem Ausschalten und dem nächsten Einschalten der
Zündung können die Scheibenwischer bei niedrigen Temperaturen anfrieren.
Angefrorene Scheibenwischerblätter vorsichtig von der Front- bzw. Heckschei-
be ablösen.
Vor der Fahrt Schnee und Eis von den Scheibenwischern entfernen.
Bei unvorsichtiger Handhabung des Scheibenwischers besteht die Beschädi-
gungsgefahr der Frontscheibe.
68
Bedienung
Bei abgeklappten vorderen Scheibenwischerarmen die Zündung nicht einschal-
ten! Die Scheibenwischer würden zurück in ihre Ruhestellung fahren und dabei
den Lack der Motorraumklappe beschädigen.
Bei einem Hindernis auf der Frontscheibe versucht der Wischer, das Hindernis
wegzuschieben. Nach 5 Versuchen das Hindernis zu beseitigen, bleibt der Wi-
scher stehen, um eine Beschädigung der Wischer zu vermeiden. Das Hindernis
entfernen und den Wischer erneut einschalten.
Hinweis
Nach jedem dritten Ausschalten der Zündung kommt es zum Wechsel der Ruhe-
stellung der Frontscheibenwischer. Das wirkt einer frühzeitigen Ermüdung der
Wischergummis entgegen.
Der Heckscheibenwischer funktioniert nur dann, wenn die Gepäckraumklappe
geschlossen ist.
Die Scheibenwischerblätter sauber halten. Diese können z. B. durch Wachsrück-
stände von automatischen Waschanlagen verschmutzt sein » Seite 210.
Die Scheibenwaschdüsen der Frontscheibe werden bei laufendem Motor und ei-
ner Außentemperatur von weniger als ca. +10 °C beheizt.
Scheibenwischer und -wascher
Abb. 42
Bedienungshebel: Stellungen
der Scheibenwischer und -wa-
scher
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 68.
Bedienungshebelstellungen » Abb. 42.
Wischen ausgeschaltet
Intervallwischen der Frontscheibe / automatisches Frontscheibenwischen bei
Regen
langsames Frontscheibenwischen
0
1
2
schnelles Frontscheibenwischen
Tippwischen der Frontscheibe, Servicestellung der Scheibenwischerarme
» Seite 258, (gefederte Stellung)
Wisch-/Waschautomatik für die Frontscheibe (gefederte Stellung)
Heckscheibenwischen (der Scheibenwischer wischt regelmäßig nach eini-
gen Sekunden)
Wisch-/Waschautomatik für die Heckscheibe (gefederte Stellung)
Schalter für die Einstellung der gewünschten Pause zwischen den einzelnen
Scheibenwischerausschlägen (
1
Intervallwischen der Frontscheibe) bzw. der
Wischgeschwindigkeit bei Regen (
1
automatisches Frontscheibenwischen
bei Regen)
Automatisches Frontscheibenwischen bei Regen
Das automatische Frontscheibenwischen bei Regen kann im Infotainment akti-
viert bzw. deaktiviert werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahr-
zeugeinstellungen (Taste CAR).
Wisch-/Waschautomatik für die Frontscheibe
Die Waschanlage arbeitet sofort, die Scheibenwischer wischen etwas später. Bei
einer Geschwindigkeit über 120 km/h arbeiten Waschanlage und Scheibenwischer
gleichzeitig.
Nach dem Loslassen des Bedienungshebels stoppt die Waschanlage und die Wi-
scher führen noch 2 bis 3 Wischerausschläge aus (je nach Dauer des Sprühvor-
gangs).
Bei einer Geschwindigkeit über 2 km/h wischt 5 Sekunden nach dem letzten Wi-
scherausschlag der Wischer noch einmal, um die letzten Tropfen von der Scheibe
zu wischen. Diese Funktion kann von einem Fachbetrieb aktiviert/deaktiviert
werden lassen.
Wisch-/Waschautomatik für die Heckscheibe
Die Waschanlage arbeitet sofort, der Scheibenwischer wischt etwas später.
Nach dem Loslassen des Bedienungshebels stoppt die Waschanlage und der Wi-
scher führt noch 2 bis 3 Wischerausschläge aus (je nach Dauer des Sprühvor-
gangs). Der Bedienungshebel bleibt in Stellung
6
.
Automatisches Heckscheibenwischen (Octavia Combi)
Befindet sich der Bedienungshebel in der Stellung
2
bzw.
3
» Abb. 42, kommt
es bei einer Geschwindigkeit von mehr als 5 km/h alle 30 Sekunden bzw. 10 Se-
kunden zu einem Wischvorgang der Heckscheibe.
3
4
5
6
7
A
69
Licht und Sicht
Bei aktiviertem automatischem Frontscheibenwischen bei Regen (der Bedie-
nungshebel befindet sich in der Stellung
1
) ist die Funktion nur dann aktiv, wenn
der Scheibenwischer vorn im Dauerbetrieb arbeitet (keine Pause zwischen den
Wischvorgängen).
Das automatische Heckscheibenwischen kann im Infotainment aktiviert bzw.
deaktiviert werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugein-
stellungen (Taste CAR).
Winterstellung der Frontscheibenwischer
Wenn sich die Scheibenwischer in der Ruhestellung befinden, lassen sie sich nicht
von der Frontscheibe abklappen. Aus diesem Grund empfehlen wir, im Winter die
Scheibenwischer so auszurichten, dass sie sich leicht von der Frontscheibe ab-
klappen lassen.
Die Scheibenwischer einschalten.
Die Zündung ausschalten.
Die Scheibenwischer bleiben in der Stellung stehen, in der sie sich beim Ausschal-
ten der Zündung befinden.
Als Winterstellung kann auch die Servicestellung benutzt werden » Seite 258.
Hinweis
Ist das langsame oder schnelle Wischen eingeschaltet und die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs sinkt unter 4 km/h, wird die Wischgeschwindigkeit schrittweise in
eine niedrigere Wischstufe geschaltet. Die ursprüngliche Einstellung wird schritt-
weise wiederhergestellt, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs über 8 km/h
steigt.
Scheinwerferreinigungsanlage
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 68.
Zum Reinigen der Scheinwerfer kommt es nach dem Einschalten der Zündung im-
mer beim ersten und nach jedem zehnten Besprühen der Frontscheibe, wenn das
Abblendlicht eingeschaltet ist.
Bei jedem Reinigen der Scheinwerfer erfolgt das zweimalige Besprühen jedes
Scheinwerfers.
In regelmäßigen Abständen, z. B. nach dem Tanken, sollte hartnäckig festsitzen-
der Schmutz (z. B. Insektenreste) von den Scheinwerfergläsern entfernt werden.
Die folgenden Hinweise sind zu beachten » Seite 214, Scheinwerfergläser.
Um die Funktion im Winter sicherzustellen, sollten die Waschdüsenhalterungen
vom Schnee befreit und Eis mit einem Enteisungsspray entfernt werden.
VORSICHT
Die Düsen der Scheinwerferreinigungsanlage nie von Hand herausziehen - es be-
steht Beschädigungsgefahr!
Hinweis
Die Scheinwerferreinigungsanlage arbeitet bei einer Außentemperatur von etwa
-12 °C bis +39 °C.
Rückspiegel
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Innenspiegel
71
Außenspiegel 72
ACHTUNG
Darauf achten, dass die Spiegel nicht durch Eis, Schnee, Beschlag oder sons-
tige Gegenstände verdeckt werden.
Konvexe (nach außen gewölbte) oder asphärische Außenspiegel vergrößern
das Blickfeld. Sie lassen jedoch Objekte im Spiegel kleiner erscheinen. Deshalb
sind diese Spiegel nur bedingt geeignet, um den Abstand zu nachfolgenden
Fahrzeugen zu schätzen.
Nach Möglichkeit den Innenspiegel verwenden, um den Abstand zu nachfol-
genden Fahrzeugen zu bestimmen.
Das beleuchtete Display eines externen Navigationsgeräts kann zu Funkti-
onsstörungen des automatisch abblendenden Innenspiegels führen - es be-
steht Unfallgefahr.
70
Bedienung
ACHTUNG
Automatisch abblendende Spiegel enthalten eine Elektrolytflüssigkeit, die bei
zerbrochenem Spiegelglas austreten kann.
Die auslaufende Elektrolytflüssigkeit kann Haut, Augen und Atmungsorgane
reizen. Sofort für genügend Frischluft sorgen und aus dem Fahrzeug steigen.
Falls es nicht möglich ist, alle Fenster und Türen öffnen.
Bei Verschlucken der Elektrolytflüssigkeit sofort einen Arzt aufsuchen.
Bei Augen- und Hautkontakt mit der Elektrolytflüssigkeit die betroffene
Stelle sofort mindestens einige Minuten lang mit viel Wasser abwaschen. Da-
nach unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
VORSICHT
Die Außenspiegel mit der Anklappfunktion niemals mechanisch von Hand an-
oder zurückklappen, da sonst der elektrische Antrieb beschädigt wird.
Hinweis
Die automatische Spiegelabblendung funktioniert nur dann störungsfrei, wenn
das Sonnenschutzrollo für die Heckscheibe in das Gehäuse auf der Gepäckrau-
mabdeckung eingefahren ist bzw. der Lichteinfall auf den Innenspiegel nicht
durch andere Gegenstände beeinträchtigt wird.
Wird die automatische Innenspiegelabblendung ausgeschaltet, dann wird auch
die Außenspiegelabblendung ausgeschaltet.
Die Spiegelbeheizung funktioniert nur bei laufendem Motor und bis zu einer Au-
ßentemperatur von +35 °C.
Die Außenspiegelflächen nicht berühren, wenn die Außenspiegelbeheizung ein-
geschaltet ist.
Sollte die elektrische Außenspiegeleinstellung einmal ausfallen, können die
Spiegelflächen von Hand durch Drücken auf den Rand der Spiegelfläche einge-
stellt werden.
Im Falle einer Störung der elektrischen Spiegeleinstellung ist ein Fachbetrieb
aufzusuchen.
Innenspiegel
Abb. 43
Manuell abblendbarer Spiegel
Abb. 44 Automatisch abblendende Spiegel
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 70.
Manuell abblendbarer Innenspiegel
Um den Spiegel abzublenden, den Hebel an der Spiegelunterkante in Richtung
Frontscheibe einstellen - Pfeil
A
» Abb. 43.
Um die Grundstellung wiederherzustellen, den Hebel an der Spiegelunterkante
in Richtung von der Frontscheibe weg einstellen - Pfeil
B
.
Automatisch abblendender Spiegel
Um die automatische Abblendung zu aktivieren, die Taste
D
» Abb. 44 drü-
cken.
Die Kontrollleuchte
C
leuchtet auf.
Um die automatische Abblendung zu deaktivieren, die Taste
D
» Abb. 44 er-
neut drücken.
71
Licht und Sicht
Die Kontrollleuchte
C
erlischt.
Ist die automatische Abblendung aktiviert, blendet der Spiegel in Abhängigkeit
vom Lichteinfall von hinten automatisch ab.
Beim Einschalten der Innenbeleuchtung oder beim Einlegen des Rückwärtsgangs
schaltet der Spiegel in jedem Fall in die Grundstellung (nicht abgeblendet) zurück.
Externe Navigationsgeräte nicht an der Frontscheibe bzw. in der Nähe des auto-
matisch abblendenden Innenspiegels befestigen » Seite 70, in Abschnitt Ein-
leitung zum Thema.
Außenspiegel
Abb. 45
Vordertür: Drehknopf für die Au-
ßenspiegel
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 70.
Durch die Bewegung des Drehknopfes in Pfeilrichtung kann die Spiegelfläche in
die gewünschte Position eingestellt werden » Abb. 45.
Die Spiegelflächenbewegung ist mit der Bewegung des Drehknopfes identisch.
Der Drehknopf kann in die folgenden Stellungen bewegt werden.
linken Spiegel bzw. beide Spiegel einstellen
rechten Spiegel bzw. beide Spiegel einstellen
Spiegelbedienung ausschalten
Spiegelbeheizung
Außenspiegel anklappen
Beide Spiegel synchron einstellen
Nachdem der Drehknopf in die Position
bzw. bei Rechtslenkern in die Position
gestellt wird, können beide Spiegel gleichzeitig eingestellt werden.
Die synchrone Einstellung der beiden Spiegel kann im Infotainment aktiviert bzw.
deaktiviert werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugein-
stellungen (Taste CAR).
Beide Außenspiegel mit dem Drehknopf anklappen
Das Anklappen der beiden Außenspiegel ist nur bei eingeschalteter Zündung und
bei einer Geschwindigkeit bis 50 km/h möglich.
Die Spiegel werden in die Fahrposition ausgeklappt, nachdem der Drehknopf aus
der Position in eine andere Position gestellt wird.
Beide Außenspiegel automatisch anklappen/zurückklappen
Die Außenspiegel werden nach dem Verriegeln des Fahrzeugs automatisch in die
Parkstellung angeklappt.
Die Außenspiegel werden nach dem Entriegeln des Fahrzeugs automatisch in die
Fahrposition ausgeklappt.
Das automatische Anklappen/Zurückklappen der Außenspiegel kann im Infotain-
ment aktiviert bzw. deaktiviert werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Ka-
pitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
Automatisch abblendende Spiegel
Die Außenspiegelabblendung wird zusammen mit dem automatisch abblenden-
den Innenspiegel gesteuert » Seite 71.
Beifahrerspiegel anklappen
Bei Fahrzeugen mit der Memory-Funktion für den Fahrersitz » Seite 76 kippt der
Spiegel etwas nach unten, wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird und der
Drehknopf sich in der Position
bzw. bei Rechtslenkern in der Position
befindet
» Abb. 45. Dadurch wird beim Einparken die Sicht zur Bordsteinkante ermöglicht.
Der Spiegel kehrt wieder in seine Ausgangsstellung zurück, nachdem der Dreh-
knopf aus der Position
bzw. bei Rechtslenkern aus der Position
in eine andere
Position gestellt wird oder wenn die Geschwindigkeit größer als 15 km/h ist.
Das Anklappen des Beifahrerspiegels kann im Infotainment aktiviert bzw. deakti-
viert werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellun-
gen (Taste CAR).
Memory-Funktion für Spiegel
Bei Fahrzeugen mit der Memory-Funktion für den Fahrersitz » Seite 76 bzw. mit
der Memory-Funktion für den Funkschlüssel » Seite 77 besteht die Möglichkeit,
die jeweilige Einstellung der Außenspiegel beim Speichern der Fahrersitzposition
mit abzuspeichern.
72
Bedienung
Sitze und praktische Ausstattung
Sitze einstellen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Vordersitze manuell einstellen
74
Vordersitze elektrisch einstellen 75
Kopfstützen 75
Memory-Funktion des elektrisch verstellbaren Sitzes 76
Memory-Funktion des Funkschlüssels 77
Der Fahrersitz sollte so eingestellt werden, dass die Pedale mit leicht angewin-
kelten Beinen völlig durchgedrückt werden können.
Die Sitzlehne des Fahrersitzes sollte so eingestellt werden, dass der oberste
Punkt des Lenkrads mit leicht angewinkelten Armen erreicht werden kann.
Die richtige Einstellung der Sitze ist aus folgenden Gründen besonders wichtig.
Ein sicheres, schnelles Erreichen der Bedienungselemente.
Eine entspannte und ermüdungsarme Körperhaltung.
Die größtmögliche Schutzwirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Sys-
tems.
ACHTUNG
Allgemeine Hinweise
Vorsicht beim Einstellen des Sitzes! Durch unachtsames oder unkontrollier-
tes Einstellen können Quetschverletzungen entstehen.
Die elektrische Vordersitzeinstellung ist auch bei ausgeschalteter Zündung
funktionsfähig (auch bei abgezogenem Zündschlüssel). Deshalb sollten Kinder
niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurückbleiben.
Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten geneigt
sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems be-
einträchtigt wird - es besteht Verletzungsgefahr!
Niemals mehr Personen befördern, als Sitzplätze im Fahrzeug vorhanden
sind.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Jeder Insasse muss den zum Sitzplatz gehörenden Sicherheitsgurt richtig
anlegen. Kinder müssen mit einem geeigneten Rückhaltesystem gesichert
sein » Seite 199, Sichere Beförderung von Kindern.
Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße ent-
sprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt sein,
damit die Fahrzeuginsassen mit größtmöglicher Wirksamkeit geschützt wer-
den.
Auf dem Beifahrersitz keine Gegenstände, außer den dafür bestimmten Ge-
genständen (z. B. Kindersitz) befördern - es besteht Unfallgefahr!
ACHTUNG
Hinweise für den Fahrer
Den Fahrersitz nur bei stehendem Fahrzeug einstellen - es besteht Unfall-
gefahr!
Einen Abstand zum Lenkrad von mindestens 25 cm und einen Abstand der
Beine zur Schalttafel im Bereich des Knieairbags von mindestens 10 cm ein-
halten. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-
System nicht schützen - Lebensgefahr!
Dafür sorgen, dass sich keine Gegenstände im Fahrerfußraum befinden, da
die Gegenstände im Falle eines Fahr- oder Bremsmanövers in das Fußhebel-
werk gelangen können » Seite 130. Man wäre dann nicht mehr in der Lage zu
kuppeln, zu bremsen oder Gas zu geben.
ACHTUNG
Hinweise für den Beifahrer
Einen Abstand zur Schalttafel von mindestens 25 cm einhalten. Wenn Sie
den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schüt-
zen - Lebensgefahr!
Die Füße während der Fahrt immer im Fußraum halten - die Füße niemals
auf die Schalttafel, aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen legen. Im Falle
eines Bremsmanövers oder Unfalls setzen Sie sich einem erhöhten Verlet-
zungsrisiko aus. Bei einer Airbagauslösung können Sie sich durch eine falsche
Sitzposition tödliche Verletzungen zuziehen!
73
Sitze und praktische Ausstattung
Hinweis
Im Einstellmechanismus für die Lehnenneigung kann nach einiger Betriebszeit
ein Spiel entstehen.
Aus Sicherheitsgründen ist es nicht möglich, die Sitzposition im Speicher des
elektrisch verstellbaren Sitzes und des Funkschlüssels zu speichern, wenn der
Neigungswinkel der Sitzlehne gegenüber der Sitzfläche größer als 102° ist.
Mit jeder neuen Speicherung der Position des elektrisch verstellbaren Fahrersit-
zes und der Außenspiegel wird die bestehende Einstellung gelöscht.
Vordersitze manuell einstellen
Abb. 46
Bedienungselemente am Sitz
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 73.
Bildbeschreibung » Abb. 46
Sitz in Längsrichtung einstellen
Sitzhöhe einstellen
1)
Neigung der Sitzlehne einstellen
Lendenwirbelstütze einstellen
Sitz in Längsrichtung einstellen
Den Hebel
A
» Abb. 46 in Pfeilrichtung ziehen und den Sitz in die gewünschte
Richtung schieben.
Die Verriegelung muss nach dem Loslassen des Hebels hörbar einrasten.
A
B
C
D
Sitzhöhe einstellen
1)
Den Hebel
B
» Abb. 46 in Richtung eines der Pfeile wiederholt ziehen bzw. drü-
cken.
Neigung der Sitzlehne einstellen
Die Sitzlehne entlasten (sich nicht anlehnen) und das Handrad
C
» Abb. 46 in
Richtung eines der Pfeile drehen.
Lendenwirbelstütze einstellen
Den Hebel
D
» Abb. 46 in Richtung eines der Pfeile drücken.
1)
Gilt nur für einige Länder.
74
Bedienung
Vordersitze elektrisch einstellen
Abb. 47 Bedienungselemente / Sitzfläche einstellen
Abb. 48
Einstellung: Sitzlehne / Lendenwirbelstütze
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 73.
Bildbeschreibung » Abb. 47 und » Abb. 48
Sitzfläche einstellen
Neigung der Sitzlehne einstellen
Lendenwirbelstütze einstellen
Sitz in Längsrichtung einstellen
Den Schalter
A
in Richtung eines der Pfeile 1 » Abb. 47 drücken.
Neigung der Sitzfläche einstellen
Den Schalter
A
in Richtung eines der Pfeile 2 » Abb. 47 drücken.
A
B
C
Höhe der Sitzfläche einstellen
Den Schalter
A
in Richtung eines der Pfeile 3 » Abb. 47 drücken.
Neigung der Sitzlehne einstellen
Den Schalter
B
in Richtung eines der Pfeile » Abb. 48 drücken.
Wölbung der Lendenwirbelstütze höher bzw. tiefer stellen
Den Schalter
C
im Bereich eines der Pfeile 4 » Abb. 48 drücken.
Wölbung der Lendenwirbelstütze vergrößern bzw. verringern
Den Schalter
C
im Bereich eines der Pfeile 5 » Abb. 48 drücken.
Die eingestellte Fahrersitzposition kann im Speicher des Sitzes » Seite 76 oder
des Funkschlüssels » Seite 77 abgespeichert werden.
Hinweis
Wenn während des Einstellvorgangs eine Unterbrechung erfolgt, dann ist der
entsprechende Schalter erneut zu drücken.
Kopfstützen
Abb. 49
Kopfstütze: vorn/hinten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 73.
Die bestmögliche Schutzwirkung wird erreicht, wenn die Oberkante der Kopfstüt-
ze sich auf einer Höhe mit dem oberen Teil des Kopfes befindet.
Höhe einstellen
Die Kopfstütze vorn seitlich mit beiden Händen fassen, die Sicherungstaste
A
» Abb. 49 drücken und halten und die Kopfstütze verschieben.
75
Sitze und praktische Ausstattung
oder
Lang die gewünschte Speichertaste
B
bei eingeschalteter Zündung bzw. ge-
schlossener Fahrertür drücken.
Laufende Einstellung stoppen
Eine beliebige Taste am Fahrersitz oder die Taste
auf dem Funkschlüssel
drücken.
Hinweis
Mit jeder neuen Speicherung der Sitz- und Außenspiegeleinstellungen für die
Vorwärtsfahrt muss auch die Beifahreraußenspiegeleinstellung bei Rückwärts-
fahrt neu abgespeichert werden.
Memory-Funktion des Funkschlüssels
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 73.
Im Speicher des Funkschlüssels kann die Funktion der automatischen Abspei-
cherung der Fahrersitz- und Außenspiegelposition beim Verriegeln des Fahr-
zeugs (nachstehend nur als Funktion der automatischen Abspeicherung) genutzt
werden.
Diese Funktion kann auch im Infotainment aktiviert bzw. deaktiviert werden
» Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
Sitz- und Außenspiegeleinstellungen für Vorwärtsfahrt speichern
Die Funktion der automatischen Abspeicherung aktivieren.
Wenn die Funktion der automatischen Abspeicherung aktiviert ist, dann wird bei
jedem Verriegeln des Fahrzeugs die aktuelle Fahrersitz- und Außenspiegelpositi-
on für die Vorwärtsfahrt im Speicher des Funkschlüssels gespeichert. Nach dem
folgenden Entriegeln des Fahrzeugs mit demselben Schlüssel nehmen der Fah-
rersitz und die Außenspiegel die im Speicher dieses Schlüssels gespeicherte Posi-
tion ein
1)
.
Beifahreraußenspiegeleinstellungen für Rückwärtsfahrt speichern
Das Fahrzeug mit dem jeweiligen Funkschlüssel entriegeln.
Die Zündung einschalten.
Den Drehknopf für die Außenspiegel in die Position bzw. bei Rechtslenkern in
die Position einstellen » Seite 72.
Den Rückwärtsgang einlegen.
Den Beifahrerspiegel in die gewünschte Position einstellen » Seite 72.
Den Rückwärtsgang herausnehmen.
Die eingestellte Position des Außenspiegels wird im Speicher dieses Funkschlüs-
sels gespeichert.
Die Funktion der automatischen Abspeicherung aktivieren
Das Fahrzeug mit dem Funkschlüssel entriegeln.
Eine beliebige Speichertaste
B
» Abb. 50 auf Seite 76 drücken und gedrückt
halten. Nachdem der Sitz die unter der betreffenden Taste gespeicherte Positi-
on eingenommen hat, gleichzeitig die Taste
auf dem Funkschlüssel innerhalb
von 10 Sekunden drücken.
Die erfolgreiche Aktivierung der Funktion der automatischen Abspeicherung zum
jeweiligen Schlüssel wird durch ein akustisches Signal bestätigt.
Im Speicher des Schlüssels wird die Sitz- und Außenspiegelposition, die bereits in
der Speichertaste gespeichert ist, nicht gespeichert.
Falls erforderlich, kann der Sitz in die gewünschte Stellung eingestellt werden
» Seite 75.
Nach dem Verriegeln des Fahrzeugs wird die aktuelle Fahrersitz- und Außenspie-
gelposition im Speicher des Funkschlüssels gespeichert.
Die Funktion der automatischen Abspeicherung deaktivieren
Das Fahrzeug mit dem Funkschlüssel entriegeln.
Die
SET
-Taste
A
» Abb. 50 auf Seite 76 drücken und gedrückt halten. Gleich-
zeitig die Taste
auf dem Funkschlüssel innerhalb von 10 Sekunden drücken.
Die erfolgreiche Deaktivierung der Funktion der automatischen Abspeicherung
zum jeweiligen Schlüssel wird durch ein akustisches Signal bestätigt.
Laufende Einstellung stoppen
Eine beliebige Taste am Fahrersitz oder die Taste
auf dem Funkschlüssel
drücken.
1)
Das Fahrzeug muss mit demselben Schlüssel ent- und verriegelt werden, um die Sitz- und Außen-
spiegelposition zum Schlüssel abzuspeichern.
77
Sitze und praktische Ausstattung
Armlehne vorn
Abb. 52
Armlehne einstellen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 78.
Die Armlehne ist in Höhe und Längsrichtung verstellbar.
Höhe einstellen
Den Deckel zuerst bis nach unten klappen und dann in Pfeilrichtung
1
» Abb. 52 in eine der 4 Raststellungen heben.
Verschieben
Den Deckel in Pfeilrichtung
2
» Abb. 52 in die gewünschte Position verschie-
ben.
Unter der Armlehne befindet sich ein Ablagefach » Seite 88.
Hinweis
Vor dem Anziehen der Handbremse den Deckel der Armlehne bis zum Anschlag
nach hinten schieben.
Armlehne hinten
Abb. 53
Armlehne vorklappen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 78.
Vorklappen
An der Schlaufe
A
» Abb. 53 ziehen und die Armlehne in Pfeilrichtung vorklap-
pen.
In der Armlehne kann sich ein Getränkehalter befinden » Seite 84.
Klappbare Beifahrersitzlehne
Abb. 54
Beifahrersitzlehne vorklappen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 78.
Die Beifahrersitzlehne kann nach vorn in eine waagerechte Position geklappt
werden.
Vorklappen
Den Hebel in Pfeilrichtung
1
» Abb. 54 ziehen.
79
Sitze und praktische Ausstattung
Die Sitzlehne nach vorn in Pfeilrichtung
2
klappen.
Die Verriegelung muss hörbar einrasten.
Zurückklappen
Den Hebel in Pfeilrichtung
1
» Abb. 54 ziehen.
Die Sitzlehne entgegen der Pfeilrichtung
2
zurückklappen.
Die Verriegelung muss hörbar einrasten.
ACHTUNG
Wenn auf der vorgeklappten Sitzlehne Gegenstände transportiert werden,
muss der Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet werden » Seite 198.
Die Sitzlehne nur bei stehendem Fahrzeug einstellen.
Beim Umgang mit der Sitzlehne sicherstellen, dass die Sitzlehne ordnungs-
gemäß gesichert ist - durch Ziehen an der Sitzlehne überprüfen.
Ist die Sitzlehne vorgeklappt, darf zum Personentransport nur der äußere
Sitzplatz hinter dem Fahrersitz benutzt werden.
Beim Umgang mit der Sitzlehne dürfen sich keine Gliedmaßen zwischen der
Sitzfläche und der Sitzlehne befinden - es besteht Verletzungsgefahr!
Auf der vorgeklappten Sitzlehne niemals Gegenstände transportieren, die:
dem Fahrer die Sicht einschränken;
dem Fahrer die Fahrzeugbedienung unmöglich machen könnten, z. B.
wenn sie unter die Pedale geraten oder in den Bereich des Fahrers ragen
könnten;
bei starker Beschleunigung, einem Richtungswechsel oder Bremsvorgang
zu Verletzungen der Fahrzeuginsassen führen könnten.
Rücksitzlehnen
Abb. 55 Sitzlehne: entriegeln/verriegeln
Abb. 56
Gepäckraum: Rücksitzlehne vorklappen Octavia / Octavia Combi
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 78.
Der Gepäckraum kann durch Vorklappen der Sitzlehne vergrößert werden. Bei
Fahrzeugen mit geteilten Rücksitzen können die Sitzlehnen nach Bedarf auch
einzeln vorgeklappt werden.
Vorklappen
Vor dem Vorklappen der Sitzlehne die Stellung der Vordersitze so anpassen, dass
diese von den vorgeklappten Sitzlehnen nicht beschädigt werden
1)
.
1)
Sind die Vordersitze zu weit hinten, empfehlen wir, die hinteren Kopfstützen herauszunehmen, bevor
die Sitzlehnen vorgeklappt werden. Die herausgenommenen Kopfstützen so ablegen, dass diese
nicht beschädigt und verschmutzt werden können.
80
Bedienung
Den Entriegelungsgriff
A
» Abb. 55 drücken und die Sitzlehne ganz vorklappen.
Vom Gepäckraum aus vorklappen
Die Rücksitzlehnen können auch vom Gepäckraum aus entriegelt und vorgeklappt
werden.
Auf der rechten Gepäckraumseite befindet sich ein Hebel für das Entriegeln der
rechten sowie der mittleren Rücksitzlehne.
Auf der linken Gepäckraumseite befindet sich ein Hebel für das Entriegeln der lin-
ken Rücksitzlehne.
Den jeweiligen Hebel in Pfeilrichtung ziehen » Abb. 56.
Die jeweilige Rücksitzlehne wird entriegelt und kann vorgeklappt werden.
Zurückklappen
Den hinteren äußeren Sicherheitsgurt
C
» Abb. 55 an der Seitenverkleidung
halten.
Anschließend die Sitzlehne zurückklappen, bis der Entriegelungsgriff
A
hörbar
einrastet - dies durch Ziehen an der Sitzlehne prüfen » .
Sich vergewissern, dass der rote Stift
B
nicht zu sehen ist.
ACHTUNG
Nach dem Zurückklappen der Sitzlehnen müssen sich die Gurte und die
Gurtschlösser in der ursprünglichen Lage befinden - sie müssen einsatzbereit
sein.
Die Sitzlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem Brem-
sen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum in den Fahrgastraum rutschen
können - es besteht Verletzungsgefahr.
Darauf achten, dass die Rücksitzlehnen richtig eingerastet sind. Nur dann
kann der Sicherheitsgurt für den mittleren Sitz seine Funktion zuverlässig er-
füllen.
VORSICHT
Vor dem Vorklappen der Sitzlehne vom Gepäckraum aus prüfen, ob sich keine
Gegenstände auf dem Rücksitz befinden. Beim Vorklappen der Sitzlehne könnten
diese beschädigt werden oder die Sitzlehne sowie die Sitzfläche beschädigen.
Beim Betätigen der Sitzlehnen unbedingt darauf achten, dass die Sicherheits-
gurte nicht beschädigt werden. Auf keinen Fall dürfen die hinteren Sicherheits-
gurte durch die zurückgeklappte Sitzlehne eingeklemmt werden.
Bei Fahrzeugen mit Netztrennwand muss zuerst die linke und danach die rech-
te und mittlere Rücksitzlehne entriegelt werden
1)
.
Praktische Ausstattung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Parkzettelhalter
82
Ablagefach auf der Fahrerseite 82
Ablagefächer in den Türen
83
Halter für Reflexweste
83
Ablagefach in der Mittelkonsole vorn - nicht schließbar 84
Ablagefach in der Mittelkonsole vorn
84
Getränkehalter 84
Zigarettenanzünder
85
Aschenbecher
85
12-Volt-Steckdose 86
Abfallbehälter
87
Multimediahalter
88
Ablagefach unter der Armlehne vorn 88
Brillenfach 88
Ablagefach auf der Beifahrerseite
89
Ablagefach unter dem Beifahrersitz
89
Kleiderhaken
90
Ablagetaschen an den Vordersitzen 90
Ablagefach in der Mittelkonsole hinten 91
1)
Gilt für die Fahrzeuge Octavia Combi.
81
Sitze und praktische Ausstattung
230-Volt-Steckdose 91
Rücksitzlehne mit Durchladeeinrichtung 92
Herausnehmbarer Durchladesack 93
ACHTUNG
Nichts auf die Schalttafel legen. Abgelegte Gegenstände könnten während
der Fahrt (bei Beschleunigung oder Kurvenfahrt) verrutschen oder herunter-
fallen und Sie vom Verkehrsgeschehen ablenken - es besteht Unfallgefahr!
Sicherstellen, dass während der Fahrt keine Gegenstände aus der Mittelkon-
sole oder aus anderen Ablagefächern in den Fahrerfußraum gelangen können.
Man wäre nicht mehr in der Lage zu bremsen, zu kuppeln oder Gas zu geben -
es besteht Unfallgefahr!
In den Ablagefächern sowie in den Getränkehaltern dürfen keine Gegen-
stände abgelegt werden, die beim plötzlichen Bremsen oder beim Fahrzeu-
gaufprall die Fahrzeuginsassen gefährden.
Asche und ausgerauchte Zigaretten oder Zigarren dürfen nur im Aschenbe-
cher abgelegt werden!
Parkzettelhalter
Abb. 57
Parkzettelhalter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 81.
Der Parkzettelhalter dient z. B. zur Befestigung der Parkzettel.
ACHTUNG
Vor Fahrtbeginn ist der Zettel immer zu entfernen, damit das Sichtfeld des
Fahrers nicht eingeschränkt wird.
Ablagefach auf der Fahrerseite
Abb. 58
Ablagefach auf der Fahrerseite
öffnen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 81.
Öffnen
Den Griff
A
» Abb. 58 anheben und das Fach in Pfeilrichtung aufklappen.
Schließen
Die Klappe entgegen der Pfeilrichtung schwenken, bis sie hörbar einrastet.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach während der Fahrt immer ge-
schlossen sein.
82
Bedienung
Ablagefach in der Mittelkonsole vorn - nicht schließbar
Abb. 61
Das offene Ablagefach
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 81.
Das offene Ablagefach befindet sich in der Mittelkonsole vorn » Abb. 61.
ACHTUNG
Das Ablagefach niemals als Aschenbecher oder zur Ablage von brennbaren
Gegenständen verwenden - es besteht Brandgefahr sowie die Beschädi-
gungsgefahr des Ablagefachs!
Ablagefach in der Mittelkonsole vorn
Abb. 62
Ablagefach öffnen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 81.
Öffnen/Schließen
Auf die Deckelkante
A
» Abb. 62 in Pfeilrichtung drücken.
Das Schließen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Das Ablagefach ist für die Aufbewahrung von kleinen Gegenständen, z. B. eines
Mobiltelefons, vorgesehen.
In das Ablagefach kann verstärktes Signal von der Dachantenne „zugeführt“ wer-
den, um die Funktionen Ihres Mobiltelefons zu verbessern » Bedienungsanlei-
tung Infotainment, Kapitel Phonebox.
ACHTUNG
Das Ablagefach niemals als Aschenbecher oder zur Ablage von brennbaren
Gegenständen verwenden - es besteht Brandgefahr sowie die Beschädi-
gungsgefahr des Ablagefachs!
Getränkehalter
Abb. 63 Getränkehalter: in der Mittelkonsole vorn / in der Armlehne hinten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 81.
Bildbeschreibung » Abb. 63
Getränkehalter in der Mittelkonsole vorn
Getränkehalter in der Armlehne hinten
Herausnehmbares Element
Herausnehmbares Element
In die Getränkehalter können zwei Getränkebehälter gestellt werden.
Mithilfe der herausnehmbaren Elemente
C
und
D
kann die Größe der einzelnen
Aufnahmeöffnungen geändert werden.
A
B
C
D
84
Bedienung
ACHTUNG
Niemals heiße Getränkebehälter in den Getränkehalter stellen. Wenn sich
das Fahrzeug bewegt, könnten diese verschüttet werden - es besteht Verbrü-
hungsgefahr!
Keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan) verwenden. Bei ei-
nem Unfall könnte es zu Verletzungen kommen.
VORSICHT
Keine offenen Getränkebehälter während der Fahrt im Getränkehalter stehen las-
sen. Diese können z. B. beim Bremsen verschüttet werden und dabei Schäden an
der elektrischen Anlage oder der Sitzpolsterung verursachen.
Zigarettenanzünder
Abb. 64
Zigarettenanzünder
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 81.
Bedienung
Den Anzünderknopf des Zigarettenanzünders hineindrücken » Abb. 64.
Warten, bis der Anzünderknopf hervorspringt.
Den Zigarettenanzünder sofort herausnehmen und verwenden.
Den Zigarettenanzünder in die Steckdose zurückstecken.
ACHTUNG
Vorsicht beim Benutzen des Zigarettenanzünders! Unsachgemäße Verwen-
dung kann Verbrennungen verursachen.
Der Zigarettenanzünder funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung
bzw. bei abgezogenem Zündschlüssel. Deshalb niemals Kinder unbeaufsich-
tigt im Fahrzeug zurücklassen.
Hinweis
Die Öffnung für den Zigarettenanzünder kann nicht als 12-Volt-Steckdose ver-
wendet werden.
Weitere Hinweise » Seite 206, Servicearbeiten, Anpassungen und technische
Änderungen.
Aschenbecher
Abb. 65 Aschenbecher: vorn / hinten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 81.
Der Aschenbecher kann zum Ablegen von Asche, Zigaretten, Zigarren u. Ä. ver-
wendet werden »
.
Aschenbecher vorn herausnehmen / einsetzen
Den Aschenbecher » Abb. 65 -
in Pfeilrichtung herausnehmen.
Das Einsetzen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Aschenbechereinsatz hinten herausnehmen / einsetzen
Das Ablagefach öffnen » Seite 91.
85
Sitze und praktische Ausstattung
Den Einsatz im mit Pfeilen gekennzeichneten Bereich fassen und in Pfeilrich-
tung
1
» Abb. 65 - herausnehmen.
Das Einsetzen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
ACHTUNG
Niemals brennbare Gegenstände in den Aschenbecher stecken - es besteht
Brandgefahr!
VORSICHT
Beim Herausnehmen den Aschenbecher nicht vorn am Deckel halten - es besteht
Abbruchgefahr.
12-Volt-Steckdose
Abb. 66 12-Volt-Steckdose: in der Mittelkonsole vorn / im Gepäckraum
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 81.
Übersicht der 12-Volt-Steckdosen
In der Mittelkonsole vorn » Abb. 66 -
.
Im Gepäckraum » Abb. 66 -
.
Verwendung der 12-Volt-Steckdose
Die Abdeckung der Steckdose abnehmen » Abb. 66 -
bzw. die Abdeckung der
Steckdose öffnen » Abb. 66 -
.
Den Stecker des elektrischen Verbrauchers in die Steckdose stecken.
Die 12-Volt-Steckdosen und daran angeschlossene Geräte können auch bei aus-
geschalteter Zündung bzw. auch bei abgezogenem Zündschlüssel verwendet
werden » .
ACHTUNG
Unsachgemäße Verwendung der Steckdosen und des elektrischen Zubehörs
kann Feuer, Verbrennungen und andere schwere Verletzungen verursachen.
Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen.
Wenn das angeschlossene elektrische Gerät zu warm wird, dann dieses so-
fort abschalten und die Netzverbindung trennen.
VORSICHT
Die Steckdose kann nur für den Anschluss von freigegebenem elektrischem Zu-
behör mit einer Gesamtleistungsaufnahme von bis zu 120 Watt verwendet wer-
den.
Niemals die maximale Leistungsaufnahme überschreiten, ansonsten kann die
elektrische Anlage des Fahrzeugs beschädigt werden.
Bei stehendem Motor und eingeschalteten Verbrauchern entlädt sich die Fahr-
zeugbatterie!
Zur Vermeidung von Beschädigungen an den Steckdosen nur passende Stecker
verwenden.
Nur das Zubehör verwenden, das nach den jeweils geltenden Richtlinien hin-
sichtlich der elektromagnetischen Verträglichkeit geprüft ist.
Vor dem Ein- oder Ausschalten der Zündung sowie vor dem Anlassen des Mo-
tors die an die Steckdosen angeschlossenen Geräte ausschalten, um Schäden
durch Spannungsschwankungen zu vermeiden.
Die Bedienungsanleitung der angeschlossenen Geräte beachten!
86
Bedienung
Abfallbehälter
Abb. 67 Abfallbehälter / Abfallbehälter öffnen
Abb. 68
Beutel ersetzen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 81.
Der Abfallbehälter kann in die Ablagefächer in den Türen eingesetzt werden
» Seite 83.
Abfallbehälter einsetzen
Den Abfallbehälter im vorderen Bereich an der Kante des Ablagefachs ansetzen.
Den Abfallbehälter im hinteren Bereich in Pfeilrichtung
1
» Abb. 67 eindrücken.
Den Abfallbehälter je nach Bedarf in Pfeilrichtung
2
verschieben.
Abfallbehälter herausnehmen
Den Abfallbehälter entgegen der Pfeilrichtung
1
» Abb. 67 herausnehmen.
Abfallbehälter öffnen/schließen
Den Abfallbehälter in Pfeilrichtung
3
» Abb. 67 öffnen.
Das Schließen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Beutel ersetzen
Den Abfallbehälter aus dem Ablagefach herausnehmen.
Die beiden Rastnasen des Innenrahmens in Pfeilrichtung
4
» Abb. 68 vom Be-
hälterkörper abdrücken.
Den Beutel zusammen mit dem Innenrahmen in Pfeilrichtung
5
nach unten ab-
ziehen.
Den Beutel vom Innenrahmen abnehmen.
Den neuen Beutel durch den Rahmen ziehen und in Pfeilrichtung
6
über den
Rahmen stülpen.
Den Beutel mit dem Rahmen in Pfeilrichtung
7
in den Behälterkörper einset-
zen.
Die beiden Rastnasen des Innenrahmens müssen hörbar einrasten.
ACHTUNG
Den Abfallbehälter niemals als Aschenbecher verwenden - es besteht
Brandgefahr!
Den Beutel nur bei stehendem Fahrzeug ersetzen - es besteht Unfallgefahr!
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, Beutel mit einer Größe von 20x30 cm zu verwenden.
87
Sitze und praktische Ausstattung
Multimediahalter
Abb. 69
Multimediahalter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 81.
Der Multimediahalter befindet sich in der Mittelkonsole vorn » Abb. 69.
Der Halter kann zur Ablage von z. B. einem Mobiltelefon, MP3-Player oder ähnli-
chen Geräten verwendet werden.
ACHTUNG
Den Halter niemals als Aschenbecher oder zur Ablage von brennbaren Gegen-
ständen verwenden - es besteht Brandgefahr!
Ablagefach unter der Armlehne vorn
Abb. 70
Ablagefach öffnen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 81.
Öffnen
Den Deckel der Armlehne am Griff
A
in Pfeilrichtung
1
» Abb. 70 ziehen und
öffnen.
Schließen
Den Deckel bis zum Anschlag öffnen, erst dann kann dieser nach unten entge-
gen der Pfeilrichtung
1
» Abb. 70 geklappt werden.
Der Bereich
B
» Abb. 70 des Ablagefachs ist für das Verstauen von Gegenstän-
den mit einer Größe von max. 98 mm x 104 mm x 142 mm vorgesehen.
Der Bereich
C
des Ablagefachs ist für das Verstauen von kleineren Gegenstän-
den vorgesehen.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen darf das Ablagefach während der Fahrt nicht bis zum
Anschlag geöffnet sein.
Brillenfach
Abb. 71
Brillenfach öffnen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 81.
Öffnen
Auf den Deckel des Brillenfachs im Bereich
A
» Abb. 71 drücken.
Das Fach klappt in Pfeilrichtung.
88
Bedienung
Schließen
Den Deckel des Brillenfachs entgegen der Pfeilrichtung schwenken » Abb. 71,
bis er hörbar einrastet.
ACHTUNG
Das Fach darf nur zum Herausnehmen oder Hineinlegen der Brille geöffnet
werden und ist sonst geschlossen zu halten!
Das Fach muss geschlossen werden, bevor das Fahrzeug verlassen und ver-
riegelt wird - es besteht die Gefahr durch Behinderung der Funktion der Dieb-
stahlwarnanlage!
VORSICHT
In das Brillenfach keine wärmeempfindlichen Gegenstände legen - sie könnten
beschädigt werden.
Ablagefach auf der Beifahrerseite
Abb. 72
Ablagefach öffnen / Kühlung des Ablagefachs bedienen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 81.
Im Ablagefach befindet sich ein Stift- und Kreditkartenhalter.
Öffnen
Den Griff der Klappe in Pfeilrichtung ziehen » Abb. 72 -
und die Klappe herun-
terklappen.
Schließen
Die Klappe nach oben schwenken, bis sie hörbar einrastet.
Kühlung
Mit dem Drehschalter » Abb. 72 - wird die Luftzufuhr geöffnet bzw. verschlos-
sen.
Wenn die Luftzufuhr geöffnet und die Klimaanlage eingeschaltet ist, strömt ge-
kühlte Luft in das Ablagefach.
Wird die Luftzufuhr bei ausgeschalteter Klimaanlage geöffnet, strömt angesaugte
Frisch- oder Innenraumluft in das Ablagefach.
Wenn im Heizbetrieb gefahren oder die Kühlung des Ablagefachs nicht genutzt
wird, empfehlen wir, die Luftzufuhr zu verschließen.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach während der Fahrt immer ge-
schlossen sein.
Hinweis
Beim Öffnen leuchtet die Leuchte im Ablagefach.
Ablagefach unter dem Beifahrersitz
Abb. 73
Beifahrersitz: Ablagefach öffnen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 81.
Öffnen
Den Griff in Pfeilrichtung
1
» Abb. 73 ziehen.
Das Fach öffnet sich in Pfeilrichtung
2
.
89
Sitze und praktische Ausstattung
Schließen
Das Fach am Griff fassen und entgegen der Pfeilrichtung
2
» Abb. 73 schließen.
Dabei den Griff halten, bis das Fach geschlossen ist.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach während der Fahrt immer ge-
schlossen sein.
VORSICHT
Das Ablagefach ist für die Aufbewahrung von kleinen Gegenständen bis zu einem
Gewicht von 1,5 kg vorgesehen.
Kleiderhaken
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 81.
Die Kleiderhaken befinden sich an den mittleren Türholmen des Fahrzeugs und
am Griff des Dachhimmels jeweils über den hinteren Türen.
ACHTUNG
An den Kleiderhaken nur leichte Bekleidung aufhängen. In den Taschen der
Kleidungsstücke keine schweren und scharfkantigen Gegenstände belassen.
Zum Aufhängen der Kleidung keine Kleiderbügel verwenden, da sonst die
Wirksamkeit der Kopfairbags beeinträchtigt wird.
Darauf achten, dass durch aufgehängte Kleidungsstücke die Sicht nach hin-
ten nicht eingeschränkt wird.
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung der Haken beträgt 2 kg.
Ablagetaschen an den Vordersitzen
Abb. 74
Ablagetaschen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 81.
Auf der Rückseite der Vordersitzlehnen befinden sich Ablagetaschen, die für die
Aufbewahrung von z. B. Karten, Zeitschriften u. Ä. vorgesehen sind » Abb. 74.
ACHTUNG
In die Ablagetaschen keine schweren Gegenstände legen - es besteht Verlet-
zungsgefahr!
VORSICHT
In die Ablagetaschen keine großen Gegenstände, wie z. B. Flaschen oder scharf-
kantige Gegenstände legen - es besteht die Beschädigungsgefahr der Taschen
sowie der Sitzbezüge.
90
Bedienung
Ablagefach in der Mittelkonsole hinten
Abb. 75
Ablagefach öffnen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 81.
Das Ablagefach ist mit einem herausnehmbaren Einsatz ausgestattet.
Öffnen/Schließen
Am Oberteil der Vertiefung
A
» Abb. 75 ziehen und das Fach in Pfeilrichtung
aufklappen.
Das Schließen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
ACHTUNG
Das Ablagefach ersetzt keinen Aschenbecher und darf auch nicht so verwen-
det werden - es besteht Brandgefahr!
230-Volt-Steckdose
Abb. 76
Mittelkonsole hinten: 230-Volt-
Steckdose
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 81.
Verwendung
Die Abdeckung der Steckdose in Pfeilrichtung aufklappen » Abb. 76.
Den Stecker des elektrischen Verbrauchers in die Steckdose stecken.
Die 230-Volt-Steckdose kann nur bei eingeschalteter Zündung verwendet wer-
den » .
Beim Einschieben des Steckers des elektrischen Verbrauchers in die Steckdose
wird die Kindersicherung entriegelt und die Steckdose wird aktiviert.
LED-Anzeige
Grünes Dauerlicht: Die Steckdose ist aktiviert.
Rotes Blinklicht: Die Steckdose ist vorübergehend deaktiviert.
Die Steckdose wird automatisch deaktiviert, wenn die Stromstärke übermäßig,
die Temperatur zu hoch oder der Ladezustand der Batterie zu gering ist.
Wenn keine Gründe mehr für die Deaktivierung bestehen, wird die Steckdose er-
neut automatisch aktiviert. Angeschlossene eingeschaltete Geräte aktivieren sich
dann wieder » .
ACHTUNG
Die Steckdose kann nur für den Anschluss von freigegebenem elektrischem
Zubehör mit einem Zweistift-230-Volt-Stecker und einer Gesamtleistungsauf-
nahme von bis zu 150 Watt verwendet werden.
Die Steckdose und die angeschlossenen elektrischen Geräte arbeiten nur
bei eingeschalteter Zündung!
Unsachgemäße Verwendung kann schwere Verletzungen bzw. Feuer verur-
sachen. Deshalb niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen –
es besteht Verletzungsgefahr!
Alle angeschlossenen Geräte sind während der Fahrt sicher zu verstauen,
damit diese im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers oder eines Unfalls nicht
durch den Innenraum geschleudert werden – es besteht Lebensgefahr!
Keine Flüssigkeiten über die Steckdose kippen – es besteht Lebensgefahr!
Sollte in die Steckdose Feuchtigkeit gelangen, dann ist die Steckdose völlig
auszutrocknen, bevor diese wiederverwendet wird.
Die angeschlossenen Geräte können sich anders als beim Anschluss an das
öffentliche Netz verhalten.
91
Sitze und praktische Ausstattung
ACHTUNG (Fortsetzung)
Die angeschlossenen Geräte können während des Betriebs warm werden –
es besteht Verletzungs- bzw. Brandgefahr!
Die Kindersicherung der 230-Volt-Steckdose wird bei Verwendung von
Adaptern und Verlängerungskabeln, die so unter Spannung stehen, entriegelt
– es besteht Verletzungsgefahr!
Keine leitenden Gegenstände, z. B. Stricknadeln, in die Kontakte der Steck-
dose stecken – es besteht Lebensgefahr!
VORSICHT
Den Stecker des elektrischen Geräts bis zum Anschlag in die Steckdose stecken,
damit die Kontakte verbunden werden.
Wird der Stecker des elektrischen Geräts nicht vollständig in die Steckdose ge-
steckt, kann die Kindersicherung entriegelt und die Steckdose aktiviert werden.
Das elektrische Gerät wird trotzdem nicht angeschlossen.
Die 230-Volt-Steckdose wird beim Motorstart vorübergehend deaktiviert und
die LED-Anzeige blinkt rot. Nach dem Motorstart wird die Steckdose automatisch
wieder aktiviert.
An die 230-Volt-Steckdose keine Lampen anschließen, die eine Neonröhre ent-
halten - es besteht die Beschädigungsgefahr der Lampe.
Bei einigen Netzquellen (z. B. für Notebooks) kann bei deren Anschluss an die
230-Volt-Steckdose ein großer Stromstoß erfolgen, wodurch die Steckdose auto-
matisch deaktiviert wird. In diesem Fall die Netzquelle vom Verbraucher trennen
und an die Steckdose zuerst die Netzquelle selbst, und erst danach den Verbrau-
cher daran anschließen.
Die Bedienungsanleitung der angeschlossenen Geräte beachten!
Rücksitzlehne mit Durchladeeinrichtung
Abb. 77 Rücksitze: Deckelgriff / Gepäckraum: Entriegelungstaste
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 81.
Nach dem Vorklappen der Armlehne hinten und des Deckels wird in der Rücksitz-
lehne eine Öffnung frei, durch die der herausnehmbare Durchladesack mit Skiern
geschoben werden kann. Die Armlehne und der Deckel können vom Fahrgast-
oder Gepäckraum aus vorgeklappt werden.
Vom Fahrgastraum aus öffnen
Die Armlehne hinten herunterklappen (nicht bis zum Anschlag) » Seite 79.
Den Griff
A
» Abb. 77 in Pfeilrichtung ziehen und den Deckel herunterklappen.
Vom Gepäckraum aus öffnen
Die Entriegelungstaste
B
» Abb. 77 in Pfeilrichtung schieben und den Deckel
mit der Armlehne nach vorn klappen.
Schließen
Den Deckel und die Armlehne hinten bis zum Anschlag nach oben klappen, bis
diese hörbar einrasten.
Darauf achten, dass die Armlehne nach dem Schließen immer eingerastet ist. Das
lässt sich daran erkennen, dass das rote Feld oberhalb der Entriegelungstaste
B
» Abb. 77 vom Gepäckraum aus nicht zu sehen ist.
ACHTUNG
Die Durchladeeinrichtung ist ausschließlich für den Transport von Skiern vor-
gesehen, die sich im ordnungsgemäß gesicherten, herausnehmbaren Durchla-
desack befinden » Seite 93.
92
Bedienung
Herausnehmbarer Durchladesack
Abb. 78
Sicherung des Durchladesacks
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 81.
Der herausnehmbare Durchladesack dient ausschließlich zum Transport von
Skiern.
Beladen
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Die Armlehne hinten und den Deckel in der Sitzlehne herunterklappen » Sei-
te 92.
Den leeren herausnehmbaren Durchladesack so einlegen, dass das Ende mit
dem Reißverschluss im Gepäckraum liegt.
Die Skier vom Gepäckraum aus in den herausnehmbaren Durchladesack ein-
schieben » .
Den Durchladesack verschließen.
Sichern
Das Zugband
A
am freien Ende um die Skier vor den Bindungen festziehen
» Abb. 78.
Die Sitzlehne etwas nach vorn klappen.
Das Sicherungsband
B
durch die Öffnung in der Sitzlehne um den oberen Teil
der Sitzlehne führen.
Anschließend die Sitzlehne zurückklappen, bis der Verriegelungsknopf einrastet
- dies durch Ziehen an der Sitzlehne prüfen.
Das Sicherungsband
B
in das Schloss
C
stecken, bis dieses hörbar einrastet.
ACHTUNG
Nach dem Beladen mit Skiern muss der Durchladesack mit dem Sicherungs-
band
B
» Abb. 78 gesichert werden.
Das Zugband
A
muss die Skier fest umfassen.
Darauf achten, dass das Zugband
A
die Skier vor der Bindung umfasst (sie-
he auch den Aufdruck auf dem herausnehmbaren Durchladesack).
Das Gesamtgewicht der transportierten Skier darf nicht 24 kg überschreiten.
Hinweis
Der herausnehmbare Durchladesack ist für vier Paar Skier vorgesehen.
Die Skier mit den Spitzen nach vorn und die Stöcke mit den Spitzen nach hinten
in den herausnehmbaren Durchladesack legen.
Befinden sich mehrere Paare Skier im herausnehmbaren Durchladesack, dann
ist darauf zu achten, dass die Bindungen auf gleicher Höhe liegen.
Der herausnehmbare Durchladesack darf nie feucht zusammengefaltet bzw.
feucht abgelegt werden.
Gepäckraum
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrzeuge der Klasse N1
94
Befestigungselemente
95
Befestigungsnetze 95
Klappbarer Doppelhaken
96
Ausklappbare Haken (Octavia Combi)
96
Bodenbelag befestigen 97
Beidseitiger Bodenbelag
97
Gepäcknetz 97
Gepäckraumabdeckung
98
Aufrollbare Gepäckraumabdeckung (Octavia Combi)
99
Aufrollbare Gepäckraumabdeckung und Dachgepäckträger verstauen 99
Ablagefach im Gepäckraum
100
Ablagefächer unter dem Bodenbelag 101
Multifunktionstasche (Octavia Combi)
101
93
Sitze und praktische Ausstattung
Im Interesse der Einhaltung guter Fahreigenschaften des Fahrzeugs ist Folgen-
des zu beachten:
Die Last so gleichmäßig wie möglich verteilen.
Schwere Gegenstände möglichst weit nach vorn legen.
Die Gepäckstücke an den Verzurrösen oder mit den Netzen befestigen » Sei-
te 95.
Bei einem Unfall bekommen auch kleine und leichte Gegenstände eine so hohe
kinetische Energie, dass diese schwere Verletzungen verursachen können.
Die Größe der kinetischen Energie ist von der Fahrgeschwindigkeit und vom Ge-
wicht des Gegenstands abhängig.
Beispiel: Ein Gegenstand mit einem Gewicht von 4,5 kg bekommt bei einem Fron-
talaufprall mit 50 km/h eine Energie, die dem 20-Fachen seines Gewichts ent-
spricht. Das bedeutet, dass eine Gewichtskraft von ca. 90 kg „entsteht“.
Gepäckraumleuchte
Die Leuchte schaltet sich ein bzw. aus, wenn die Gepäckraumklappe geöffnet
bzw. geschlossen wird.
Ist die Gepäckraumklappe geöffnet und gleichzeitig die Zündung ausgeschaltet,
erlischt die Leuchte automatisch nach etwa 10 Minuten.
ACHTUNG
Gegenstände im Gepäckraum verstauen und diese an den Verzurrösen be-
festigen.
Lose Gegenstände können bei einem plötzlichen Manöver oder bei einem
Unfall durch den Fahrgastraum fliegen und die Insassen oder andere Ver-
kehrsteilnehmer verletzen.
Lose Gegenstände können auf einen auslösenden Airbag treffen und die In-
sassen verletzen - es besteht Lebensgefahr!
Beachten, dass sich beim Transport schwerer Gegenstände die Fahreigen-
schaften durch die Schwerpunktverlagerung verändern - es besteht Unfallge-
fahr! Die Geschwindigkeit und Fahrweise müssen deshalb darauf abgestimmt
werden.
Werden Gepäckstücke oder Gegenstände an den Verzurrösen mit ungeeig-
neten oder beschädigten Verzurrleinen befestigt, können im Falle von Brems-
manövern oder Unfällen Verletzungen entstehen. Um zu verhindern, dass sich
Gepäckstücke bewegen können, sind immer geeignete Verzurrleinen zu ver-
wenden, die an den Verzurrösen sicher zu befestigen sind.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Das Ladegut muss so verstaut werden, dass bei plötzlichen Fahr- und
Bremsmanövern keine Gegenstände nach vorn rutschen können - es besteht
Verletzungsgefahr!
Beim Transport von Gegenständen im vergrößerten Gepäckraum, der durch
das Vorklappen der Rücksitzlehne entsteht, ist unbedingt auf die Gewährleis-
tung der Sicherheit der auf dem restlichen hinteren Sitz beförderten Person
zu achten » Seite 185, Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen.
Nicht mit geöffneter oder angelehnter Gepäckraumklappe fahren, da Abgase
in den Innenraum gelangen können - es besteht Vergiftungsgefahr!
Die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs
nicht überschreiten - es besteht Unfallgefahr!
Keine Personen im Gepäckraum befördern!
VORSICHT
Darauf achten, dass beförderte Gegenstände mit scharfen Kanten die Fäden der
folgenden Einrichtungen nicht beschädigen.
Heckscheibenbeheizung.
Heckscheibe mit integrierter Antenne.
Integrierte Antenne in den hinteren Seitenscheiben (Octavia Combi).
Hinweis
Den Reifenfülldruck muss der Beladung angepasst werden » Seite 236, Lebens-
dauer von Reifen.
Fahrzeuge der Klasse N1
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 93.
Bei Fahrzeugen der Klasse N1, die nicht mit einem Schutzgitter ausgestattet sind,
ist zur Befestigung der Ladung ein Verzurrset, das der Norm EN 12195 (1 - 4) ent-
spricht, zu verwenden.
Für einen sicheren Fahrzeugbetrieb ist die einwandfreie Funktion der Elektroin-
stallation unerlässlich. Es ist darauf zu achten, dass diese bei der Anpassung so-
wie beim Be- und Entladen des Laderaums nicht beschädigt wird.
94
Bedienung
Befestigungselemente
Abb. 79
Befestigungselemente Octavia
Abb. 80 Befestigungselemente Octavia Combi: Ausstattung ohne variablen
Ladeboden / Ausstattung mit variablem Ladeboden
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 93.
Im Gepäckraum befinden sich folgende Befestigungselemente » Abb. 79 bzw.
» Abb. 80.
Verzurrösen zur Befestigung von Gepäckstücken und Befestigungsnetzen.
Befestigungselemente und Öse
1)
nur zur Befestigung von Befestigungsnet-
zen.
A
B
VORSICHT
Die maximal zulässige statische Belastung der einzelnen Verzurrösen
A
beträgt
3,5 kN (350 kg).
Befestigungsnetze
Abb. 81
Befestigungsbeispiele für Netze
Abb. 82
Längstasche befestigen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 93.
Befestigungsbeispiele für Befestigungsnetze » Abb. 81.
Quertasche
Bodennetz
Längstasche
A
B
C
1)
Die obere vordere Verzurröse befindet sich hinter der klappbaren Rücksitzlehne.
95
Sitze und praktische Ausstattung
ACHTUNG
Die maximal zulässige Belastung der Befestigungsnetze nicht überschreiten.
Schwerere Gegenstände werden nicht ausreichend gesichert - es besteht Ver-
letzungsgefahr!
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung der Befestigungsnetze beträgt 1,5 kg.
In den Netzen keine scharfkantigen Gegenstände ablegen - es besteht Netzbe-
schädigungsgefahr.
Klappbarer Doppelhaken
Abb. 83
Klappbarer Doppelhaken
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 93.
Der klappbare Doppelhaken ist für die Befestigung kleinerer Gepäckstücke, z. B.
Taschen, vorgesehen.
Der klappbare Doppelhaken kann sich ausstattungsabhängig an einer oder an
beiden Gepäckraumseiten befinden.
VORSICHT
An jeder Seite des Doppelhakens kann ein Gepäckstück mit einem Maximalge-
wicht bis zu 5 kg aufgehängt werden.
Ausklappbare Haken (Octavia Combi)
Abb. 84
Ausklappbare Haken
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 93.
An beiden Seiten des Gepäckraums befinden sich ausklappbare Haken zur Befes-
tigung kleinerer Gepäckstücke, z. B. Taschen u. Ä.
Auf den unteren Teil des Hakens
A
drücken und diesen in Pfeilrichtung nach
unten klappen » Abb. 84.
Die vorderen ausklappbaren Haken dienen auch zur Befestigung der hinteren
Leiste der Multifunktionstasche » Seite 101.
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung des Hakens beträgt 7 kg.
96
Bedienung
Bodenbelag befestigen
Abb. 85 Bodenbelag befestigen: Octavia / Octavia Combi
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 93.
Der angehobene Bodenbelag des Gepäckraums kann befestigt werden (z. B. beim
Umgang mit dem Reserverad):
Octavia: mit der Schlaufe an einem Haken an der Gepäckraumabdeckung
» Abb. 85 -
;
Octavia Combi: mit dem Haken am Rahmen der Gepäckraumklappe » Abb. 85 -
.
VORSICHT
Der Bodenbelag kann bei den Fahrzeugen Octavia Combi nur dann befestigt wer-
den, wenn sich der variable Ladeboden zusammengeklappt in der oberen Position
befindet » Abb. 99 auf Seite 103.
Beidseitiger Bodenbelag
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 93.
Im Gepäckraum kann ein beidseitiger Bodenbelag untergebracht werden.
Eine Seite des beidseitigen Bodenbelags ist aus Stoff ausgeführt, die andere Sei-
te ist abwaschbar (wartungsfreundlicher).
Die abwaschbare Seite wird zum Transport von nassen oder schmutzigen Gegen-
ständen verwendet.
VORSICHT
Der beidseitige Bodenbelag kann nur bei Fahrzeugen ohne den variablen Ladebo-
den verwendet werden » Seite 102 - es besteht die Beschädigungsgefahr des va-
riablen Ladebodens.
Hinweis
Für ein leichteres Umdrehen des Belags kann die am Belag angebrachte Schlinge
verwendet werden.
Gepäcknetz
Abb. 86
Gepäcknetz
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 93.
Das Gepäcknetz befindet sich an der Unterseite der Gepäckraumabdeckung.
Das Netz ist für den Transport leichter Gegenstände bestimmt.
ACHTUNG
Im Netz dürfen nur weiche, bis insgesamt 1,5 kg schwere Gegenstände ver-
staut werden. Schwerere Gegenstände werden nicht ausreichend gesichert -
es besteht Verletzungsgefahr!
VORSICHT
Im Netz keine scharfkantigen Gegenstände ablegen - es besteht Netzbeschädi-
gungsgefahr.
97
Sitze und praktische Ausstattung
Gepäckraumabdeckung
Abb. 87 Gepäckraumabdeckung ausbauen / einbauen
Abb. 88
Gepäckraumabdeckung hinter
den Rücksitzen verstaut
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 93.
Ausbauen
Die Haltebänder
1
» Abb. 87 aushängen.
Auf die Unterseite der Abdeckung im Bereich der Halterungen
2
drücken.
Die Abdeckung herausnehmen.
Die ausgebaute Gepäckraumabdeckung kann hinter der Rücksitzlehne verstaut
werden » Abb. 88.
Einbauen
Die Abdeckung auf die Anlageflächen der Seitenverkleidung legen.
Die Aufnahmen an der Abdeckung
3
» Abb. 87 über die Halterungen
2
an der
Seitenverkleidung stellen.
Auf die Oberseite der Abdeckung drücken, sodass die Aufnahmen vollständig in
den Halterungen einrasten.
Die Haltebänder
1
an der Gepäckraumklappe einhängen.
ACHTUNG
Auf der Gepäckraumabdeckung dürfen keine Gegenstände abgelegt werden,
die beim plötzlichen Bremsen oder beim Fahrzeugaufprall die Fahrzeuginsas-
sen gefährden.
VORSICHT
Darauf achten, dass die Heizfäden der Heckscheibenbeheizung nicht durch ab-
gelegte Gegenstände beschädigt werden.
Beim Schließen der Gepäckraumklappe kann es durch unsachgemäße Handha-
bung zur Verkantung und zur Beschädigung der Gepäckraumabdeckung oder der
Seitenverkleidung kommen. Die folgenden Hinweise sind deswegen zu beachten.
Die Aufnahmen der Abdeckung
3
» Abb. 87 müssen in den Halterungen der
Seitenverkleidung
2
eingerastet sein.
Das Ladegut darf die Höhe der Gepäckraumabdeckung nicht übersteigen.
Die Abdeckung darf in der geöffneten Stellung in der umlaufenden Gepäck-
raumklappendichtung nicht verkantet sein.
Im Spalt zwischen der geöffneten Abdeckung und der Sitzlehne darf sich kein
Gegenstand befinden.
Hinweis
Beim Öffnen der Gepäckraumklappe wird die Gepäckraumabdeckung mit angeho-
ben.
98
Bedienung
Aufrollbare Gepäckraumabdeckung (Octavia Combi)
Abb. 89 Aufrollbare Gepäckraumabdeckung herausziehen und herausneh-
men / aufrollbare Gepäckraumabdeckung aufrollen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 93.
Herausziehen
Die Abdeckung am Griff
A
» Abb. 89 fassen und in Pfeilrichtung
1
bis zum An-
schlag herausziehen, bis diese hörbar einrastet.
Aufrollen
Die Abdeckung im Griffbereich
A
» Abb. 89 in Pfeilrichtung
2
drücken.
Die Abdeckung rollt sich automatisch auf.
Herausnehmen/einsetzen
Die vollständig aufgerollte Gepäckraumabdeckung kann herausgenommen wer-
den (z. B. zur Beförderung von sperrigem Gut).
Auf der Seite der Querstange in Pfeilrichtung
3
» Abb. 89 drücken und die Ab-
deckung mit einer Bewegung in Pfeilrichtung
4
herausnehmen.
Das Einsetzen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Die herausgenommene Gepäckraumabdeckung kann im Staufach unter dem vari-
ablen Ladeboden verstaut werden » Seite 99, Aufrollbare Gepäckraumabde-
ckung und Dachgepäckträger verstauen.
ACHTUNG
Auf der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung dürfen keine Gegenstände abge-
legt werden.
Aufrollbare Gepäckraumabdeckung und Dachgepäckträger
verstauen
Abb. 90 Seitenabdeckungen herausnehmen / Dachgepäckträger richtig ver-
stauen
Abb. 91 Aufrollbare Gepäckraumabdeckung verstauen / Dachgepäckträger
und aufrollbare Gepäckraumabdeckung richtig verstauen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 93.
Ist das Fahrzeug mit dem variablen Ladeboden ausgestattet, können die heraus-
genommene aufrollbare Gepäckraumabdeckung und die Dachgepäckträger in den
Vertiefungen der Gepäckraumseitenverkleidung verstaut werden.
Dachgepäckträger verstauen
Den variablen Ladeboden in der oberen Position zusammenklappen » Sei-
te 103.
99
Sitze und praktische Ausstattung
Die Seitenabdeckungen des Gepäckraums in Pfeilrichtung
1
» Abb. 90 heraus-
nehmen.
Den vorderen Dachgepäckträger
A
in die vorderen Vertiefungen der Seitenver-
kleidung einsetzen.
Den hinteren Dachgepäckträger
B
in die hinteren Vertiefungen der Seitenver-
kleidung einsetzen.
Die Seitenabdeckungen des Gepäckraums entgegen der Pfeilrichtung
1
wieder
einsetzen.
Den variablen Ladeboden in der oberen Position ausklappen » Seite 102.
Aufrollbare Gepäckraumabdeckung verstauen
Den variablen Ladeboden in der oberen Position zusammenklappen » Sei-
te 103.
Die Seitenabdeckungen des Gepäckraums in Pfeilrichtung
1
» Abb. 90 heraus-
nehmen.
Den Vorderteil der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung links unter einen Teil
der Seitenverkleidung
D
» Abb. 91 einschieben.
Den Hinterteil der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung in Pfeilrichtung
2
klap-
pen.
Die Seitenabdeckungen des Gepäckraums entgegen der Pfeilrichtung
1
» Abb. 90 wieder einsetzen.
Den variablen Ladeboden in der oberen Position ausklappen » Seite 102.
Beim gleichzeitigen Verstauen der Dachgepäckträger und der aufrollbaren Ge-
päckraumabdeckung muss der Hinterteil der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung
den hinteren Dachgepäckträger überdecken » Abb. 91.
Hinweis
Vor dem Verstauen der Dachgepäckträger ist der Schlüssel aus dem Träger ab-
zuziehen, ansonsten könnte dieser beschädigt werden.
Die Schlüssel für die Dachgepäckträger können in der Vertiefung
C
» Abb. 90
verstaut werden.
Ablagefach im Gepäckraum
Abb. 92 Ablagefach und Cargo-Element herausnehmen / Befestigungsbei-
spiel eines Gepäckstücks mittels des Cargo-Elements
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 93.
Gepäckraum vergrößern
Die Abdeckung des Ablagefachs
A
in Pfeilrichtung
1
» Abb. 92 herausnehmen.
Gepäckstücke befestigen
Das Cargo-Element
B
(ein Teil der Abdeckung des Ablagefachs) in Pfeilrichtung
2
» Abb. 92 herausnehmen.
Das Cargo-Element mit Klettverschluss auf dem Bodenbelag des Gepäckraums
befestigen.
Das Ablagefach kann sich ausstattungsabhängig an einer bzw. an beiden Gepäck-
raumseiten befinden.
VORSICHT
Das Ablagefach ist für die Aufbewahrung von kleinen Gegenständen bis zu ei-
nem Gesamtgewicht von 2,5 kg vorgesehen.
Das Cargo-Element ist für die Befestigung von Gegenständen bis zu einem Ge-
samtgewicht von 8 kg vorgesehen.
Beim Umgang mit dem Ablagefach darauf achten, dass dieses bzw. die Gepäck-
raumverkleidung nicht beschädigt wird.
100
Bedienung
Hinweis
Wir empfehlen, das Cargo-Element zur Befestigung von Gepäckstücken hinter
den Rücksitzen zu verwenden.
Ablagefächer unter dem Bodenbelag
Abb. 93
Bodenbelag anheben / Ablagefächer unter dem Bodenbelag
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 93.
Die Ablagefächer befinden sich unter dem Bodenbelag des Gepäckraums bei
Fahrzeugen ohne Reserverad.
Verwenden
Den Gepäckraum mit variablem Ladeboden unterteilen » Seite 104.
Den Bodenbelag in Pfeilrichtung anheben » Abb. 93.
Den Haken
B
an der Oberkante des variablen Ladebodens einhaken.
Es besteht die Möglichkeit, in den Ablagefächern
A
auch höhere Gegenstände zu
verstauen und dadurch die maximale Höhe des Gepäckraums zu nutzen.
VORSICHT
In jedem Ablagefach kann ein Gegenstand mit einem Maximalgewicht bis zu 15
kg verstaut werden.
In den Ablagefächern keine scharfkantigen Gegenstände verstauen.
Die Ablagefächer nicht punktförmig belasten, um diese nicht zu beschädigen.
Die Gegenstände in die Ablagefächer vorsichtig ablegen, um die Fächer nicht zu
beschädigen.
Multifunktionstasche (Octavia Combi)
Abb. 94 Multifunktionstasche: herausziehen / einschieben
Abb. 95
Multifunktionstasche heraus-
nehmen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 93.
Die Multifunktionstasche unter der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung ist für die
Ablage von Kleidungsstücken sowie leichten Gegenständen ohne scharfe Kanten
vorgesehen.
Herausziehen
Die vorderen Haken an beiden Gepäckraumseiten nach unten klappen » Sei-
te 96.
Die hintere Leiste
A
» Abb. 94 mit beiden Händen fassen und die komplette
Tasche in Pfeilrichtung
1
herausziehen.
Die hintere Leiste auf die beiden vorgeklappten Haken in Pfeilrichtung
2
bis
zum Anschlag aufsetzen.
Einschieben
Die hintere Leiste von den Haken in Pfeilrichtung
3
» Abb. 94 abnehmen.
101
Sitze und praktische Ausstattung
Die komplette Multifunktionstasche in Pfeilrichtung
4
einschieben.
Die hintere Leiste an die vordere Leiste anlegen und diese an beiden Enden
B
aneinanderdrücken.
Die vorderen Haken an beiden Gepäckraumseiten zurückklappen.
Herausnehmen/einsetzen
Die aufrollbare Gepäckraumabdeckung herausnehmen » Seite 99.
Die Multifunktionstasche aus den Aufnahmen in Pfeilrichtung herausnehmen
» Abb. 95.
Das Einsetzen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Das mit gekennzeichnete Ende der Leiste beim Einsetzen in die rechte Auf-
nahme und das mit gekennzeichnete Ende der Leiste in die linke Aufnahme
einschieben. Die Pfeile müssen nach vorn zeigen » Abb. 95.
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung der Multifunktionstasche beträgt 3 kg.
Variabler Ladeboden im Gepäckraum
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Positionen des variablen Ladebodens
102
Variablen Ladeboden zusammenklappen 103
Gepäckraum unterteilen
104
Der variable Ladeboden erleichtert den Umgang mit sperrigen Gepäckstücken.
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung des variablen Ladebodens beträgt 75 kg. Zum
Transport von schwereren Lasten ist der variable Ladeboden in die untere Positi-
on einzustellen » Seite 102.
Hinweis
Der Raum unter dem variablen Ladeboden kann zum Verstauen von Gegenstän-
den z. B. der ausgebauten aufrollbaren Gepäckraumabdeckung, der Dachquerträ-
ger u. Ä genutzt werden. » Seite 99.
Positionen des variablen Ladebodens
Abb. 96 Variablen Ladeboden in obere Position einstellen / variabler Lade-
boden in oberer Position
Abb. 97 Variablen Ladeboden in untere Position einstellen / variabler Lade-
boden in unterer Position
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 102.
Der variable Ladeboden kann in die obere oder untere Position eingestellt wer-
den.
In obere Position einstellen
Den hinteren Teil des variablen Ladebodens am Griff
A
» Abb. 96 fassen.
Den variablen Ladeboden etwa 20 cm hochheben, zu sich ziehen und in die Hö-
he der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung in Pfeilrichtung
1
anheben, bis die-
ser hörbar klickt.
102
Bedienung
Nach einem hörbaren Klickgeräusch kann der variable Ladeboden in der oberen
Position verstaut werden, indem dieser nach vorn gedrückt wird.
Der unter dem variablen Ladeboden entstandene Raum kann zum Verstauen von
Gegenständen genutzt werden.
In untere Position einstellen
Prüfen, ob sich im Raum unter dem variablen Ladeboden keine Gegenstände
befinden.
Den hinteren Teil des variablen Ladebodens am Griff
A
» Abb. 97 fassen.
Den variablen Ladeboden etwa 10 cm in Pfeilrichtung
2
hochheben und in
Pfeilrichtung
3
nach hinten ziehen.
Der variable Ladeboden sinkt selbsttätig in die untere Position, in welcher dieser
durch das Drücken nach vorn verstaut werden kann.
Der variable Ladeboden kann in beiden Positionen zusammengeklappt » Sei-
te 103 oder zum Einteilen des Gepäckraums » Seite 104 genutzt werden.
Variablen Ladeboden zusammenklappen
Abb. 98
Variablen Ladeboden zusam-
menklappen
Abb. 99 Variabler Ladeboden zusammengeklappt: in unterer Position / in
oberer Position
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 102.
Der variable Ladeboden kann in der unteren sowie der oberen Position zusam-
mengeklappt werden » Abb. 99.
Den hinteren Teil des variablen Ladebodens am Griff
A
» Abb. 98 fassen und in
Pfeilrichtung
1
anheben.
Den variablen Ladeboden mit einer Bewegung in Pfeilrichtung
2
zusammen-
klappen.
103
Sitze und praktische Ausstattung
Gepäckraum unterteilen
Abb. 100
Gepäckraum mit variablem Lade-
boden unterteilen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 102.
Der Gepäckraum kann mit dem variablen Ladeboden in dessen unteren sowie
oberen Position unterteilt werden.
Den hinteren Teil des variablen Ladebodens am Griff
A
» Abb. 100 anheben.
Den hinteren Rand des variablen Ladebodens in die Nuten
B
in Pfeilrichtung
einschieben.
In den Nuten
B
ist der variable Ladeboden gegen Bewegung gesichert.
Netztrennwand (Octavia Combi)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Netztrennwand hinter den Rücksitzen verwenden 105
Netztrennwand hinter den Vordersitzen verwenden
105
Netztrennwandgehäuse aus- und einbauen 106
ACHTUNG
Sich überzeugen, dass die Querstange der Netztrennwand fest in den Auf-
nahmen
D
» Abb. 101 auf Seite 105 bzw.
C
» Abb. 103 auf Seite 105 einge-
hängt ist.
Nach dem Zurückklappen der Sitzlehnen müssen sich die Gurte und die
Gurtschlösser in der ursprünglichen Lage befinden - sie müssen einsatzbereit
sein.
Die Sitzlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem Brem-
sen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum in den Fahrgastraum rutschen
können - es besteht Verletzungsgefahr.
Darauf achten, dass die Rücksitzlehnen richtig eingerastet sind. Nur dann
kann der Sicherheitsgurt für den mittleren Sitz seine Funktion zuverlässig er-
füllen.
104
Bedienung
Netztrennwand hinter den Rücksitzen verwenden
Abb. 101 Teil der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung aufklappen / Netz-
trennwand hinter den Rücksitzen im herausgezogenen Zustand
Abb. 102
Netztrennwand: Entriegelungs-
hebel
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 104.
Herausziehen
Einen Teil der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung
A
in Pfeilrichtung » Abb. 101
aufklappen.
Die Netztrennwand an der oberen Querstange
B
aus dem Gehäuse
C
ziehen.
Die Querstange in eine der Aufnahmen
D
einhaken.
Auf der anderen Seite auf die Querstange drücken und in die entsprechende
Aufnahme
D
einhaken.
Wenn die Querstange z. B. in die Aufnahme
D
links eingehakt wird, dann auf die
Querstange in Pfeilrichtung 1 drücken und in die Aufnahme
D
rechts einsetzen.
Einen Teil der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung
A
entgegen der Pfeilrich-
tung zurückklappen.
Aufrollen
Einen Teil der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung
A
in Pfeilrichtung » Abb. 101
aufklappen.
Auf die Querstange drücken und aus den Aufnahmen
D
erst auf der einen,
dann auf der anderen Seite herausnehmen.
Die Querstange
B
so halten, dass die Netztrennwand in das Gehäuse
C
lang-
sam und ohne Beschädigung einrollen kann.
Einen Teil der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung
A
entgegen der Pfeilrich-
tung zurückklappen.
VORSICHT
Sollte die Netztrennwand beim Herausziehen aus dem Gehäuse blockieren, dann
den Entriegelungshebel
E
in Pfeilrichtung » Abb. 102 drücken.
Hinweis
Wenn man den gesamten Gepäckraum nutzen möchte, kann die aufrollbare Ge-
päckraumabdeckung herausgenommen werden » Seite 99.
Netztrennwand hinter den Vordersitzen verwenden
Abb. 103
Netztrennwand hinter den Vor-
dersitzen im herausgezogenen
Zustand
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 104.
Herausziehen
Die Rücksitze vorklappen » Seite 80.
Die Netztrennwand an der oberen Querstange
A
aus dem Gehäuse
B
» Abb. 103 ziehen.
Die Querstange in eine der Aufnahmen
C
einhaken.
105
Sitze und praktische Ausstattung
Auf der anderen Seite auf die Querstange drücken und in die entsprechende
Aufnahme
C
einhaken.
Wenn die Querstange z. B. in die Aufnahme
C
links eingehakt wird, dann auf die
Querstange in Pfeilrichtung 1 drücken und in die Aufnahme
C
rechts einsetzen.
Aufrollen
Auf die Querstange drücken und aus den Aufnahmen
C
erst auf der einen,
dann auf der anderen Seite herausnehmen.
Die Querstange
A
so halten, dass die Netztrennwand in das Gehäuse
B
lang-
sam und ohne Beschädigung einrollen kann.
Die Rücksitze in die Ausgangsstellung zurückklappen » Seite 80.
VORSICHT
Sollte die Netztrennwand beim Herausziehen aus dem Gehäuse blockieren, dann
den Entriegelungshebel
E
in Pfeilrichtung » Abb. 102 auf Seite 105 drücken.
Netztrennwandgehäuse aus- und einbauen
Abb. 104
Rücksitze: Netztrennwandge-
häuse ausbauen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 104.
Ausbauen
Die Rücksitze vorklappen » Seite 80.
Die Tür hinten rechts öffnen » Seite 42.
Das Netztrennwandgehäuse
A
in Pfeilrichtung
1
schieben und aus den Auf-
nahmen an den Rücksitzlehnen in Pfeilrichtung
2
» Abb. 104 herausnehmen.
Einbauen
Die Aussparungen des Netztrennwandgehäuses in die Aufnahmen an den
Rücksitzlehnen einsetzen.
Das Netztrennwandgehäuse entgegen der Pfeilrichtung
1
» Abb. 104 bis zum
Anschlag schieben.
Die Rücksitze in die Ausgangsstellung zurückklappen » Seite 80.
Dachgepäckträger
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Befestigungspunkte 107
Dachlast 107
ACHTUNG
Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger muss sicher befestigt werden - es
besteht Unfallgefahr!
Das Ladegut immer ordnungsgemäß mit geeigneten und unbeschädigten
Verzurrleinen oder Spannbändern sichern.
Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger gleichmäßig verteilen.
Beim Transport von schweren bzw. großflächigen Gegenständen auf dem
Dachgepäckträger können sich die Fahreigenschaften durch die Schwerpunkt-
verlagerung verändern. Deshalb die Fahrweise und Geschwindigkeit den aktu-
ellen Gegebenheiten anpassen.
Abrupte und plötzliche Fahr- und Bremsmanöver vermeiden.
Die Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Ver-
kehrsverhältnissen anpassen.
Die zulässige Dachlast, die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamt-
gewicht des Fahrzeugs dürfen auf keinen Fall überschritten werden - es be-
steht Unfallgefahr!
VORSICHT
Nur von ŠKODA AUTO a.s freigegebene Dachgepäckträger verwenden.
Beim Umgang mit den Dachgepäckträgern ist die mitgelieferte Montageanlei-
tung des Dachgepäckträger-Systems unbedingt zu beachten.
Bei Fahrzeugen mit dem Schiebe-/Ausstelldach ist darauf zu achten, dass das
Schiebe-/Ausstelldach nicht an das Ladegut anstößt.
Es ist darauf zu achten, dass die Gepäckraumklappe beim Öffnen nicht an die
Dachladung stößt.
106
Bedienung
Die Höhe des Fahrzeugs verändert sich durch die Montage eines Dachgepäckt-
rägers und des darauf befestigten Ladeguts. Die Höhe des Fahrzeugs mit vorhan-
denen Durchfahrtshöhen, z. B. von Unterführungen und Garagentoren, verglei-
chen.
Den Dachgepäckträger vor dem Durchfahren einer Waschanlage immer abbau-
en.
Darauf achten, dass die Dachantenne nicht durch das befestigte Ladegut beein-
trächtigt wird.
Umwelthinweis
Durch den erhöhten Luftwiderstand steigt der Kraftstoffverbrauch.
Hinweis
Der ausgebaute Dachgepäckträger bei den Fahrzeugen Octavia Combi kann im
Staufach unter dem variablen Ladeboden verstaut werden » Seite 99, Aufrollbare
Gepäckraumabdeckung und Dachgepäckträger verstauen.
Befestigungspunkte
Gilt nicht für die Fahrzeuge Octavia Combi.
Abb. 105
Befestigungspunkte für Grundträger
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 106.
Einbauort der Befestigungspunkte für Grundträger » Abb. 105:
Befestigungspunkte vorn
Befestigungspunkte hinten
A
B
Die Montage und Demontage entsprechend der beiliegenden Anleitung durchfüh-
ren.
VORSICHT
Die Hinweise zur Montage und Demontage in der beiliegenden Anleitung beach-
ten.
Dachlast
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 106.
Die zulässige Dachlast, einschließlich des Träger-Systems, von 75 kg und das ma-
ximal zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs dürfen nicht überschritten werden.
Bei der Verwendung von Gepäckträger-Systemen mit geringerer Belastbarkeit
kann die zulässige Dachlast nicht ausgenutzt werden. In diesen Fällen darf der
Gepäckträger nur bis zu der in der Montageanleitung angegebenen maximalen
Gewichtsgrenze belastet werden.
107
Sitze und praktische Ausstattung
Heizung und Klimaanlage
Heizung, Lüftung, Kühlung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Luftaustrittsdüsen
109
Wirtschaftlicher Umgang mit der Kühlanlage 109
Funktionsstörungen 110
Die Heizwirkung ist von der Kühlmitteltemperatur abhängig; die volle Heizleis-
tung setzt deshalb erst bei betriebswarmem Motor ein.
Bei eingeschalteter Kühlanlage sinkt im Fahrzeug die Temperatur und Luftfeuch-
tigkeit. In der kalten Jahreszeit wird durch das Einschalten der Kühlanlage das Be-
schlagen der Scheiben verhindert.
Um den Kühleffekt zu erhöhen, kann kurzzeitig der Umluftbetrieb eingeschaltet
werden.
Die Hinweise zum Umluftbetrieb bei der Klimaanlage » Seite 114 bzw. Climatro-
nic » Seite 116 sind zu beachten.
ACHTUNG
Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dass alle Fensterscheiben frei von
Eis, Schnee und Beschlag sind. Machen Sie sich deshalb mit der richtigen Be-
dienung der Heizung und Belüftung, mit dem Entfeuchten und Entfrosten der
Fensterscheiben sowie mit dem Kühlbetrieb vertraut.
VORSICHT
Damit die Heiz- und Kühlanlage einwandfrei funktionieren kann, muss der Luft-
einlass vor der Frontscheibe frei von z. B. Eis, Schnee oder Blättern sein.
Nach Einschalten der Kühlanlage kann Kondenswasser vom Verdampfer der Kli-
maanlage abtropfen und unter dem Fahrzeug eine Wasserlache bilden. Es handelt
sich dabei nicht um eine Undichtigkeit!
Hinweis
Die verbrauchte Luft entweicht durch Entlüftungsöffnungen hinten im Gepäck-
raum.
Wir empfehlen, bei eingeschaltetem Umluftbetrieb im Fahrzeug nicht zu rau-
chen, da sich der aus dem Fahrzeuginneren angesaugte Rauch am Verdampfer
der Klimaanlage ablagert. Das führt während des Betriebs der Klimaanlage zur
dauerhaften Geruchsbelästigung, die nur mit großem Aufwand und hohen Kosten
(Verdampferaustausch) beseitigt werden kann.
108
Bedienung
Luftaustrittsdüsen
Abb. 106 Luftaustrittsdüsen vorn
Abb. 107
Luftaustrittsdüsen hinten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 108.
Aus den geöffneten Luftaustrittsdüsen strömt je nach Stellung der Regler der
Heizung bzw. der Klimaanlage und nach Klimabedingungen erwärmte, nicht er-
wärmte bzw. gekühlte Luft.
Bei den Luftaustrittsdüsen 3, 4 » Abb. 106 und 6 » Abb. 107 kann die Luftstrom-
richtung geändert und die Düsen können auch einzeln geschlossen und geöffnet
werden.
Luftausströmrichtung ändern
Die waagerechten Lamellen mithilfe des verschiebbaren Verstellelements
A
» Abb. 106 bzw. » Abb. 107 nach oben oder unten schwenken, um die Höhe der
Luftströmung zu ändern.
Die senkrechten Lamellen mithilfe des verschiebbaren Verstellelements
A
» Abb. 106 bzw. » Abb. 107 nach links oder rechts drehen, um die seitliche Rich-
tung der Luftströmung zu ändern.
Öffnen/Schließen
Den Regler
B
» Abb. 106 bzw. » Abb. 107 nach oben oder unten drehen.
Eine Übersicht der Einstellmöglichkeiten der Richtung des Luftaustritts.
Richtung des Luftaustritts ein-
stellen
Aktive Luftaustrittsdüsen

1, 2, 4
1, 2, 4, 5, 7
3, 4, 6
4, 5, 7
3, 4, 5, 6, 7
Hinweis
Die Luftaustrittsdüsen mit keinerlei Gegenständen abdecken.
Wirtschaftlicher Umgang mit der Kühlanlage
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 108.
Im Kühlbetrieb verbraucht der Klimakompressor Motorleistung und beeinflusst
dadurch den Kraftstoffverbrauch.
109
Heizung und Klimaanlage
Sollte sich das Fahrzeuginnere des abgestellten Fahrzeugs durch Sonnenein-
strahlung stark aufgeheizt haben, empfiehlt es sich, Fenster oder Türen kurz zu
öffnen, damit die warme Luft entweichen kann.
Wenn die Fenster geöffnet sind, sollte die Kühlanlage nicht eingeschaltet sein.
Umwelthinweis
Wenn Kraftstoff gespart wird, dann wird der Schadstoffausstoß gesenkt » Sei-
te 135, Wirtschaftliches Fahren und Umweltverträglichkeit.
Funktionsstörungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 108.
Wenn die Kühlanlage bei Außentemperaturen von mehr als +5 °C nicht arbeitet,
liegt eine Funktionsstörung vor. Dies kann folgende Gründe haben.
Eine der Sicherungen ist durchgebrannt. Die Sicherung prüfen, ggf. auswech-
seln » Seite 262.
Die Kühlanlage wurde automatisch vorübergehend ausgeschaltet, weil die Kühl-
mitteltemperatur des Motors zu hoch ist » Seite 13.
Falls man die Funktionsstörung nicht selbst beheben kann oder die Kühlleistung
abnimmt, dann ist die Kühlanlage auszuschalten und die Hilfe eines Fachbetriebs
in Anspruch zu nehmen.
Heizung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bedienungselemente 110
Einstellen 111
Umluftbetrieb
111
Bedienungselemente
Abb. 108 Heizung: Bedienungselemente
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 110.
Funktionen der einzelnen Bedienungselemente » Abb. 108.
Temperatur einstellen (nach links drehen: Temperatur senken, nach rechts
drehen: Temperatur erhöhen)
Gebläsestufe einstellen (Stufe 0: Gebläse aus, Stufe 6: die höchste Gebläse-
stufe)
Richtung des Luftaustritts einstellen » Seite 109
Heckscheibenbeheizung ein-/ausschalten » Seite 67
Frischluftzufuhr schließen/öffnen (Umluftbetrieb) » Seite 111
ACHTUNG
Um das Beschlagen der Scheiben zu verhindern, sollte das Gebläse stets ein-
geschaltet sein.
A
B
C
110
Bedienung
Einstellen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Seite 110.
Empfohlene Grundeinstellungen der Heizungsbedienungselemente.
Einstellung
Stellung des Drehreglers » Abb. 108 auf Seite 110
Taste
Luftaustrittsdüsen 4 » Abb. 106
auf Seite 109
A B C
Frontscheibe und Seitenscheiben
entfrosten
Bis zum Anschlag nach
rechts
4-5
Nicht einschalten
Öffnen und zur Seitenscheibe
ausrichten
Frontscheibe und Seitenscheiben
von Beschlag befreien
Gewünschte Tempera-
tur
3-5

Nicht einschalten
Öffnen und zur Seitenscheibe
ausrichten
Schnelle Erwärmung
Bis zum Anschlag nach
rechts
4-5
Kurz einschalten Öffnen
Angenehme Heizung
Gewünschte Tempera-
tur
2-4
Nicht einschalten Öffnen
Frischluftbetrieb - Lüftung
Bis zum Anschlag nach
links
1-6
a)
Nicht einschalten Öffnen
a)
In den Fußraum wird wärmere Luft als auf den Oberkörper geführt.
Wir empfehlen Ihnen, die Luftaustrittsdüsen 3 » Abb. 106 auf Seite 109 in allen
Betriebsarten geöffnet zu belassen.
Umluftbetrieb
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 110.
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in
den Fahrzeuginnenraum gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im
Stau.
Einschalten/Ausschalten
Die Symboltaste
drücken.
Die Kontrollleuchte unterhalb der Taste leuchtet auf.
Die Symboltaste
erneut drücken.
Die Kontrollleuchte unterhalb der Taste erlischt.
Durch Drehen des Luftverteilungsreglers
C
» Abb. 108 auf Seite 110 in die Positi-
on wird der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet. Durch wiederholtes
Drücken der Symboltaste kann auch in dieser Stellung der Umluftbetrieb wie-
der eingeschaltet werden.
ACHTUNG
Den Umluftbetrieb niemals über einen längeren Zeitraum eingeschaltet las-
sen, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Auf-
merksamkeit mindern, ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallri-
siko erhöht sich. Den Umluftbetrieb sofort ausschalten, sobald die Fenster-
scheiben beschlagen.
111
Heizung und Klimaanlage
Klimaanlage (manuelle Klimaanlage)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bedienungselemente
112
Einstellen 113
Umluftbetrieb 114
Die Kühlanlage arbeitet nur, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind.
Die Kühlanlage ist eingeschaltet » Seite 112, Bedienungselemente.
Der Motor läuft.
Die Außentemperatur über ca. +2 °C.
Der Gebläseschalter eingeschaltet (Position 1-6).
Wenn die gewünschte Innenraumtemperatur auch ohne Einschalten der Kühlan-
lage erreicht werden kann, sollte der Frischluftbetrieb gewählt werden.
Die Kühlanlage wird bei zu hoher Kühlmitteltemperatur ausgeschaltet, um bei ho-
her Belastung des Motors die Kühlung zu gewährleisten.
VORSICHT
Aus den Düsen kann bei eingeschalteter Kühlanlage unter bestimmten Bedin-
gungen Luft mit einer Temperatur von ca. 5 °C strömen.
Bei langzeitiger und ungleichmäßiger Verteilung der Luftströmung aus den Dü-
sen (insbesondere im Fußbereich) und großen Temperaturunterschieden, z. B.
beim Aussteigen aus dem Fahrzeug, kann dieses bei empfindlicheren Personen
zu Erkältungskrankheiten führen.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, die Reinigung der Klimaanlage einmal pro Jahr von einem
Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Bedienungselemente
Abb. 109 Klimaanlage: Bedienungselemente
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 112.
Funktionen der einzelnen Bedienungselemente » Abb. 109.
Temperatur einstellen (nach links drehen: Temperatur senken, nach rechts
drehen: Temperatur erhöhen)
Gebläsestufe einstellen (Stufe 0: Gebläse aus, Stufe 6: die höchste Gebläse-
stufe)
Richtung des Luftaustritts einstellen » Seite 109
je nach Ausstattung:
Frontscheibenbeheizung ein-/ausschalten » Seite 67
Standheizung ein-/ausschalten » Seite 118
Sitzheizung des linken Vordersitzes bedienen » Seite 78
Kühlanlage ein-/ausschalten
Heckscheibenbeheizung ein-/ausschalten » Seite 67
Frischluftzufuhr schließen/öffnen (Umluftbetrieb) » Seite 114
Sitzheizung des rechten Vordersitzes bedienen » Seite 78
A
B
C
1

112
Bedienung
Hinweis
Die Kontrollleuchte in der Symboltaste  leuchtet nach dem Einschalten, auch
wenn nicht alle Bedingungen für die Funktion der Kühlanlage erfüllt sind » Sei-
te 112. Durch das Aufleuchten der Kontrollleuchte in der Taste wird die Betriebs-
bereitschaft der Kühlanlage signalisiert.
Einstellen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und Sicherheitshinweise auf Seite 112.
Empfohlene Grundeinstellungen der Bedienungselemente der Klimaanlage.
Einstellung
Stellung des Drehreglers » Abb. 109 auf Seite 112 Taste » Abb. 109 auf Seite 112
Luftaustrittsdüsen 4
» Abb. 106 auf Seite 109
A B C

Frontscheibe und Seitenschei-
ben entfrosten - von Beschlag
befreien
a)
Gewünschte Tem-
peratur
4-6
Automatisch ein-
geschaltet
b)
Nicht einschalten
Öffnen und zur Seitenschei-
be ausrichten
Schnelle Erwärmung
Bis zum Anschlag
nach rechts
4-6
Ausgeschaltet Kurz einschalten Öffnen
Angenehme Heizung
Gewünschte Tem-
peratur
1-4
Ausgeschaltet Nicht einschalten Öffnen
Schnelle Abkühlung
Bis zum Anschlag
nach links
Kurz 6, dann 2-3
Eingeschaltet
Automatisch einge-
schaltet
c)
Öffnen
Angenehme Kühlung
Gewünschte Tem-
peratur
1-3
d)
Eingeschaltet Nicht einschalten Öffnen
Frischluftbetrieb - Lüftung
Bis zum Anschlag
nach links
Gewünschte Stel-
lung
d)
Ausgeschaltet Nicht einschalten Öffnen
a)
In Ländern mit hoher Luftfeuchtigkeit empfehlen wir, diese Einstellung nicht zu verwenden. Es kann dadurch zur starken Abkühlung des Fensterglases und dem nachfolgenden Beschlagen von außen führen.
b)
Die automatische Einschaltung kann durch Drücken der Symboltaste

ausgeschaltet werden.
c)
Die automatische Einschaltung kann durch Drücken der Symboltaste
ausgeschaltet werden.
d)
In den Fußraum wird wärmere Luft als auf den Oberkörper geführt.
Wir empfehlen Ihnen, die Luftaustrittsdüsen 3 » Abb. 106 auf Seite 109 in allen
Betriebsarten geöffnet zu belassen.
113
Heizung und Klimaanlage
Umluftbetrieb
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 112.
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in
den Fahrzeuginnenraum gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im
Stau.
Einschalten/Ausschalten
Die Symboltaste drücken.
Die Kontrollleuchte unterhalb der Taste leuchtet auf.
Die Symboltaste
erneut drücken.
Die Kontrollleuchte unterhalb der Taste erlischt.
Durch Drehen des Luftverteilungsreglers
C
» Abb. 109 auf Seite 112 in die Positi-
on
wird der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet. Durch wiederholtes
Drücken der Symboltaste
kann auch in dieser Stellung der Umluftbetrieb wie-
der eingeschaltet werden.
ACHTUNG
Den Umluftbetrieb niemals über einen längeren Zeitraum eingeschaltet las-
sen, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Auf-
merksamkeit mindern, ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallri-
siko erhöht sich. Den Umluftbetrieb sofort ausschalten, sobald die Fenster-
scheiben beschlagen.
Climatronic (automatische Klimaanlage)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bedienungselemente
115
Automatikbetrieb
115
Kühlanlage ein-/ausschalten
115
Temperatur einstellen 116
Automatischer Umluftbetrieb 116
Gebläse regeln 117
Frontscheibe entfrosten 117
Die Climatronic im Automatikbetrieb stellt die bestmögliche Einstellung der Tem-
peratur der ausströmenden Luft, der Gebläsestufe sowie der Luftverteilung si-
cher.
Auch Sonneneinstrahlung wird durch die Anlage berücksichtigt, sodass ein Nach-
regeln von Hand unnötig ist.
Die Kühlanlage arbeitet nur, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind.
Die Kühlanlage ist eingeschaltet » Seite 115, Bedienungselemente.
Der Motor läuft.
Die Außentemperatur über ca. +2 °C.
Die Kühlanlage wird bei zu hoher Kühlmitteltemperatur ausgeschaltet, um bei ho-
her Belastung des Motors die Kühlung zu gewährleisten.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, die Reinigung der Climatronic einmal pro Jahr von einem
Fachbetrieb durchführen zu lassen.
114
Bedienung
Bedienungselemente
Abb. 110 Climatronic: Bedienungselemente
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 114.
Funktionen der einzelnen Bedienungselemente » Abb. 110.
Temperatur für die linke Seite bzw. für beide Seiten einstellen » Seite 116
Innenraumtemperatursensor
Gebläsedrehzahl einstellen » Seite 117
Temperatur für die rechte Seite einstellen » Seite 116
Anzeige der eingestellten Temperatur für die linke Seite
Anzeige der eingestellten Temperatur für die rechte Seite
je nach Ausstattung:
Standheizung ein-/ausschalten » Seite 118

Climatronic ausschalten
Sitzheizung des linken Vordersitzes bedienen » Seite 78
Luftstrom auf die Scheiben
Luftstrom auf den Oberkörper
Luftstrom in den Fußraum
automatischen Umluftbetrieb ein-/ausschalten » Seite 116
Sitzheizung des rechten Vordersitzes bedienen » Seite 78
intensive Frontscheibenentfrostung ein-/ausschalten » Seite 117
Heckscheibenbeheizung ein-/ausschalten » Seite 67
A
B
C
D
1
2
3
Frontscheibenbeheizung ein-/ausschalten » Seite 67
Climatronic im Infotainment einstellen » Bedienungsanleitung Infotainment
Temperatureinstellung im Dual-Betrieb ein-/ausschalten » Seite 116
Automatikbetrieb einschalten » Seite 115
Kühlanlage ein-/ausschalten » Seite 115
Hinweis
Den Innenraumtemperatursensor
B
» Abb. 110 nicht überkleben oder überde-
cken, sonst könnte die Climatronic ungünstig beeinflusst werden.
Automatikbetrieb
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 114.
Der Automatikbetrieb arbeitet in drei Betriebsarten - mäßig, mittel, intensiv.
Die einzelnen Betriebsarten einstellen » Bedienungsanleitung Infotainment, Ka-
pitel Fahrzeugeinstellungen.
Die Climatronic ist werkseitig in der mittleren Betriebsart eingestellt.
Empfohlene Einstellung für alle Jahreszeiten
Die gewünschte Temperatur einstellen, wir empfehlen 22 °C.
Die Taste

» Abb. 110 auf Seite 115 drücken.
Die Luftaustrittsdüsen 3 und 4 » Abb. 106 auf Seite 109 so einstellen, dass der
Luftstrom leicht nach oben gerichtet ist.
Nach dem Einschalten des Automatikbetriebs arbeitet die Climatronic in der zu-
letzt gewählten Betriebsart.
Die aktuell gewählte Betriebsart wird im Infotainmentdisplay angezeigt.
Der Automatikbetrieb kann ausgeschaltet werden, indem eine beliebige Taste für
die Luftverteilung gedrückt oder die Gebläsedrehzahl erhöht bzw. verringert wird.
Kühlanlage ein-/ausschalten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 114.
Die Symboltaste

drücken.




115
Heizung und Klimaanlage
Die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet auf.
Die Symboltaste  erneut drücken.
Die Kontrollleuchte in der Taste erlischt.
Nach dem Ausschalten der Kühlanlage bleibt nur die Funktion Lüftung aktiv, bei
der keine niedrigere Temperatur als die Außentemperatur erreicht werden kann.
Temperatur einstellen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 114.
Die Innenraumtemperatur für die linke und rechte Seite kann gleichzeitig oder
getrennt eingestellt werden.
Für beide Seiten
Den Drehregler
A
» Abb. 110 auf Seite 115 nach links bzw. rechts drehen, um die
Temperatur zu senken bzw. zu erhöhen.
Die Kontrollleuchte in der Symboltaste

leuchtet nicht.
Für die rechte Seite
Den Drehregler
D
» Abb. 110 auf Seite 115 nach links bzw. rechts drehen, um die
Temperatur zu senken bzw. zu erhöhen.
Die Kontrollleuchte in der Symboltaste

leuchtet auf.
Wenn die Kontrollleuchte in der Symboltaste

leuchtet, kann mit dem Drehreg-
ler
A
die Temperatur für beide Seiten nicht eingestellt werden. Diese Funktion
kann durch Drücken der Symboltaste

wiederhergestellt werden. Die Kontroll-
leuchte in der Taste erlischt.
Die Innenraumtemperatur kann zwischen +16 °C und +29 °C eingestellt werden. In
diesem Bereich wird die Innenraumtemperatur automatisch geregelt.
Wenn eine niedrigere Temperatur als +16 °C gewählt wird, dann leuchtet am je-
weiligen Drehregler ein blaues Symbol auf.
Wenn eine höhere Temperatur als +29 °C gewählt wird, dann leuchtet am jeweili-
gen Drehregler ein rotes Symbol auf.
In beiden Endstellungen arbeitet die Climatronic mit maximaler Kühl- bzw. Heiz-
leistung und die Temperatur wird automatisch nicht geregelt.
VORSICHT
Bei langzeitiger und ungleichmäßiger Verteilung der Luftströmung aus den Düsen
(insbesondere im Fußbereich) und großen Temperaturunterschieden, z. B. beim
Aussteigen aus dem Fahrzeug, kann dieses bei empfindlicheren Personen zu Er-
kältungskrankheiten führen.
Automatischer Umluftbetrieb
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 114.
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in
den Fahrzeuginnenraum gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im
Stau.
Wenn der Luftgütesensor einen deutlichen Anstieg der Schadstoffkonzentration
erkennt, wird vorübergehend der Umluftbetrieb eingeschaltet.
Wenn die Schadstoffkonzentration auf das normale Niveau sinkt, wird der Um-
luftbetrieb automatisch ausgeschaltet, damit in den Fahrzeuginnenraum wieder
Frischluft zugeführt werden kann.
Im Umluftbetrieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum angesaugt und wie-
der in den Innenraum geleitet. Bei eingeschaltetem automatischem Umluftbe-
trieb misst ein Luftgütesensor die Konzentration von Schadstoffen in der ange-
saugten Luft.
Wenn der Luftgütesensor bei unangenehmem Geruch den automatischen Umluft-
betrieb nicht einschaltet, kann man diesen selbst einschalten.
Einschalten/Ausschalten
Die Symboltaste
drücken.
Die Kontrollleuchte unterhalb der Taste leuchtet auf.
Die Symboltaste
erneut drücken (die Kontrollleuchte unterhalb der Taste er-
lischt), ggf. die Symboltaste

drücken.
Das Ein- bzw. Ausschalten ist auch im Infotainment möglich » Bedienungsanlei-
tung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen.
116
Bedienung
ACHTUNG
Den Umluftbetrieb niemals über einen längeren Zeitraum eingeschaltet las-
sen, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Auf-
merksamkeit mindern, ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallri-
siko erhöht sich. Den Umluftbetrieb sofort ausschalten, sobald die Fenster-
scheiben beschlagen.
Hinweis
Wenn die Frontscheibe beschlägt, dann die Symboltaste drücken. Nach-
dem die Frontscheibe beschlagfrei ist, die Symboltaste  drücken.
Der automatische Umluftbetrieb funktioniert nur, wenn die Außentemperatur
höher als ca. 2 °C ist.
Gebläse regeln
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 114.
Die Gebläsestufe kann manuell Ihren Bedürfnissen angepasst werden.
Den Drehregler
C
» Abb. 110 auf Seite 115 nach links bzw. rechts drehen, um die
Gebläsedrehzahl zu senken bzw. zu erhöhen.
Wird die Gebläsedrehzahl auf ein Minimum gesenkt, dann wird die Climatronic
ausgeschaltet.
Die eingestellte Gebläsedrehzahl wird durch das Aufleuchten der jeweiligen An-
zahl von Kontrollleuchten im Drehregler
C
dargestellt.
ACHTUNG
Die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerk-
samkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisi-
ko erhöht sich.
Die Climatronic nicht für länger als notwendig ausschalten.
Die Climatronic sofort einschalten, sobald die Fensterscheiben beschlagen.
Frontscheibe entfrosten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 114.
Einschalten/Ausschalten
Die Symboltaste » Abb. 110 auf Seite 115 drücken.
Die Symboltaste erneut drücken oder die Symboltaste  drücken.
Aus den Luftaustrittsdüsen 1 » Abb. 106 auf Seite 109 strömt mehr Luft. Die Tem-
peraturregelung erfolgt automatisch.
Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Einschalten/Ausschalten 118
Funk-Fernbedienung 119
Funktionsvoraussetzungen der Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung),
nachstehend nur als Zusatzheizung (Standheizung).
Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist ausreichend.
Der Kraftstoffvorrat ist ausreichend (im Display des Kombi-Instruments
leuchtet das Kontrollsymbol
nicht).
Standlüftung
Die Standlüftung ermöglicht bei ausgeschaltetem Motor Frischluft in den Fahr-
zeuginnenraum zu führen, wodurch die Innenraumtemperatur wirksam gesenkt
wird (z. B. bei einem in der Sonne geparkten Fahrzeug).
Zusatzheizung (Standheizung)
Die Zusatzheizung (Standheizung) kann sowohl im Stand, bei ausgeschaltetem
Motor zur Vorwärmung des Fahrzeugs, als auch während der Fahrt (z. B. während
der Erwärmungsphase des Motors) verwendet werden.
Die Zusatzheizung (Standheizung) arbeitet in Verbindung mit der Heizung, Klima-
anlage bzw. Climatronic.
Die Zusatzheizung (Standheizung) wärmt auch den Motor vor.
117
Heizung und Klimaanlage
Die Zusatzheizung (Standheizung) erwärmt durch das Verbrennen von Kraftstoff
aus dem Fahrzeugtank das Kühlmittel. Das Kühlmittel erwärmt die Luft, die in den
Fahrgastraum strömt (wenn die Gebläsedrehzahl
B
» Abb. 108 auf Seite 110 bzw.
C
» Abb. 110 auf Seite 115 nicht auf null eingestellt ist).
ACHTUNG
Die Zusatzheizung (Standheizung) darf nie in geschlossenen Räumen (z. B.
in Garagen) betrieben werden - es besteht Vergiftungsgefahr!
Die Zusatzheizung (Standheizung) darf während des Tankens nicht laufen -
es besteht Brandgefahr.
Das Abgasrohr der Zusatzheizung (Standheizung) befindet sich an der Fahr-
zeugunterseite. Das Fahrzeug, wenn man die Zusatzheizung (Standheizung)
betreiben möchte, nicht so abstellen, dass die Abgase in Berührung mit leicht
entzündbaren Materialien (z. B. trockenem Gras) oder leicht entflammbaren
Stoffen (z. B. ausgelaufener Kraftstoff) kommen können - es besteht Brand-
gefahr.
VORSICHT
Die laufende Zusatzheizung (Standheizung) verbraucht Kraftstoff aus dem
Fahrzeugtank und kontrolliert selbsttätig den Füllstand. Wenn sich im Kraftstoff-
behälter nur noch eine geringe Menge Kraftstoff befindet, schaltet sich die Zu-
satzheizung (Standheizung) aus.
Das Abgasrohr der Zusatzheizung (Standheizung), das sich an der Fahrzeugun-
terseite befindet, darf nicht verstopft und der Abgasstrom darf nicht blockiert
sein.
Wenn die Zusatzheizung (Standheizung) läuft, entlädt sich die Fahrzeugbatte-
rie. Wenn die Standheizung und -lüftung über längere Zeit mehrmals betrieben
wurde, muss das Fahrzeug einige Kilometer gefahren werden, um die Fahrzeug-
batterie wieder aufzuladen.
Hinweis
Die Zusatzheizung (Standheizung) schaltet das Gebläse
B
» Abb. 108 auf Sei-
te 110 bzw.
C
» Abb. 110 auf Seite 115 erst dann ein, wenn die Kühlmitteltempera-
tur ca. 50 °C erreicht hat.
Bei niedrigeren Außentemperaturen kann es im Bereich des Motorraums zur
Wasserdampfbildung kommen. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbe-
denklich.
Für die einwandfreie Funktion der Standheizung und -lüftung muss der Luftein-
lass vor der Frontscheibe frei von z. B. Eis, Schnee oder Blättern sein.
Damit nach dem Einschalten der Zusatzheizung die warme Luft in den Fahrzeu-
ginnenraum strömen kann, belassen Sie die von Ihnen üblicherweise gewählte
Komforttemperatur inkl. des eingeschalteten Gebläses und die Luftaustrittsdüsen
in geöffneter Stellung. Es ist empfehlenswert, den Luftstrom in die Position
oder zu stellen.
Einschalten/Ausschalten
Abb. 111
Taste für direktes Ein-/Ausschalten auf dem Bedienteil der Klima-
anlage / Climatronic
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 117.
Die Zusatzheizung (Standheizung) kann wie folgt ein- bzw. ausgeschaltet wer-
den.
Manuell einschalten
mit der Taste auf dem Bedienteil der manuellen Klimaanlage / Climatronic.
Die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet auf » Abb. 111.
mit der Funk-Fernbedienung » Seite 119
Manuell ausschalten
mit der Taste auf dem Bedienteil der manuellen Klimaanlage / Climatronic.
Die Kontrollleuchte in der Taste erlischt » Abb. 111.
mit der Funk-Fernbedienung » Seite 119
Nach dem Ausschalten läuft die Zusatzheizung (Standheizung) noch eine kurze
Zeit weiter, um den restlichen Kraftstoff in der Standheizung zu verbrennen.


118
Bedienung
Nach Abschalten der Zusatzheizung (Standheizung) läuft die Kühlmittelpumpe
noch für kurze Zeit nach.
Automatisch einschalten
Die Zusatzheizung (Standheizung) wird je nach Einstellung im Infotainment ein-
geschaltet » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen.
Bei aktiviertem automatischem Einschalten leuchtet nach dem Ausschalten der
Zündung für etwa 10 Sekunden die Kontrollleuchte in der Symboltaste auf.
Automatisch ausschalten
Das Ausschalten der Zusatzheizung (Standheizung) erfolgt in den folgenden Fäl-
len.
Die im Infotainment eingestellte Abschaltzeit wurde erreicht » Bedienungsan-
leitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen.
Der Kraftstoffvorrat hat den Reservebereich erreicht (das Kontrollsymbol
leuchtet auf).
Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist zu stark gesunken » Seite 230.
Funk-Fernbedienung
Abb. 112
Zusatzheizung (Standheizung):
Funk-Fernbedienung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 117.
Bildbeschreibung » Abb. 112
Antenne
Kontrollleuchte
Standheizung einschalten
Standheizung ausschalten
A
B


Der Sender und die Batterie sind im Gehäuse der Funk-Fernbedienung unterge-
bracht. Der Empfänger befindet sich im Fahrzeuginnenraum.
Die Reichweite der Funk-Fernbedienung beträgt bei voller Batterie einige hun-
dert Meter. Hindernisse zwischen der Funk-Fernbedienung und dem Fahrzeug,
schlechte Witterungsverhältnisse sowie eine schwächer werdende Batterie kön-
nen die Reichweite deutlich verringern.
Zum Ein- bzw. Ausschalten der Zusatzheizung (Standheizung) die Funk-Fernbe-
dienung senkrecht, mit der Antenne
A
nach oben, halten. Die Antenne darf dabei
nicht mit den Fingern oder der Handfläche überdeckt werden.
Die Zusatzheizung (Standheizung) kann mit der Funk-Fernbedienung nur dann si-
cher ein- oder ausgeschaltet werden, wenn der Abstand zwischen der Funk-Fern-
bedienung und dem Fahrzeug mindestens 2 m beträgt.
Die Kontrollleuchte in der Funk-Fernbedienung gibt dem Benutzer nach einem
Tastendruck verschiedene Rückinformationen:
Anzeige Kontrollleuchte
B
» Abb. 112 Bedeutung
Leuchtet etwa 2 Sekunden grün.
Die Zusatzheizung (Standheizung)
wurde eingeschaltet.
Leuchtet etwa 2 Sekunden rot.
Die Zusatzheizung (Standheizung)
wurde ausgeschaltet.
Blinkt etwa 2 Sekunden langsam grün.
Das Einschaltsignal wurde nicht emp-
fangen.
Blinkt etwa 2 Sekunden schnell grün.
Die Zusatzheizung (Standheizung) ist
gesperrt, z. B. weil der Tank fast leer ist
oder ein Fehler in der Zusatzheizung
(Standheizung) vorliegt.
Blinkt etwa 2 Sekunden rot.
Das Ausschaltsignal wurde nicht emp-
fangen.
Leuchtet etwa 2 Sekunden orange, da-
nach grün bzw. rot.
Die Batterie ist schwach, das Ein- bzw.
Ausschaltsignal wurde aber empfan-
gen.
Leuchtet etwa 2 Sekunden orange,
blinkt danach grün bzw. rot.
Die Batterie ist schwach, das Ein- bzw.
Ausschaltsignal wurde nicht empfan-
gen.
Blinkt etwa 5 Sekunden orange.
Die Batterie ist entladen, das Ein- bzw.
Ausschaltsignal wurde nicht empfan-
gen.
Die Batterie ersetzen » Seite 256.
119
Heizung und Klimaanlage
VORSICHT
In der Funk-Fernbedienung befinden sich elektronische Bauteile, deshalb ist die
Funk-Fernbedienung vor Nässe, starken Erschütterungen und direkter Sonnen-
einstrahlung zu schützen.
120
Bedienung
Fahren
Anfahren und Fahren
Lenkung
Einleitung zum Thema
Abb. 113
Richtige Sitzposition des Fahrers
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Lenkradposition einstellen
121
Servolenkung 122
ACHTUNG
Während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich am äußeren
Rand in der 9-Uhr- und 3-Uhr-Position festhalten. Niemals das Lenkrad in der
12-Uhr-Position oder in einer anderen Art und Weise festhalten (z. B. in der
Lenkradmitte oder am inneren Lenkradrand). In solchen Fällen könnte man
sich beim Auslösen des Fahrer-Airbags schwere Verletzungen an Armen, Hän-
den und Kopf zuziehen.
Das Lenkrad niemals während der Fahrt, sondern nur bei stehendem Fahr-
zeug einstellen!
ACHTUNG (Fortsetzung)
Das Lenkrad so einstellen, dass der Abstand zwischen Lenkrad und Brust-
bein mindestens 25 cm beträgt
A
» Abb. 113. Den Abstand der Beine zur
Schalttafel im Bereich des Knieairbags so einstellen, dass dieser mindestens
10 cm beträgt
B
. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das
Airbag-System nicht schützen - Lebensgefahr!
Wenn das Lenkrad mehr in Richtung zum Kopf eingestellt wird, dann wird im
Falle eines Unfalls die Schutzwirkung des Fahrer-Airbags vermindert. Über-
prüfen, dass das Lenkrad zur Brust ausgerichtet ist.
Lenkradposition einstellen
Abb. 114
Verstellbares Lenkrad: Hebel un-
ter dem Lenkrad
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 121.
Die Lenkradposition kann in Höhe und Längsrichtung verstellt werden.
Zuerst den Fahrersitz einstellen » Seite 73.
Den Hebel unter dem Lenkrad nach unten schwenken » Abb. 114.
Das Lenkrad in die gewünschte Position (in Höhe und Längsrichtung) stellen.
Den Hebel bis zum Anschlag nach oben drücken.
ACHTUNG
Der Hebel für die Lenkradeinstellung muss während der Fahrt verriegelt sein,
damit das Lenkrad während der Fahrt seine Position nicht unbeabsichtigt ver-
ändert - es besteht Unfallgefahr!
121
Anfahren und Fahren
Servolenkung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 121.
Die Servolenkung ermöglicht das Lenken mit weniger Kraft.
Die Servolenkung arbeitet nur bei laufendem Motor.
Bei einem Ausfall der Servolenkung oder bei stehendem Motor (z. B. Abschlep-
pen) bleibt das Fahrzeug weiterhin voll lenkfähig. Zum Lenken muss jedoch mehr
Kraft aufgewendet werden.
Die Lenkkraftunterstützung kann durch die Auswahl des Fahrmodus beeinflusst
werden » Seite 166.
Motor mit dem Schlüssel anlassen und abstellen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Elektronische Wegfahrsicherung (Wegfahrsperre)
123
Zündschloss 123
Motor anlassen
124
Motor abstellen
124
Motor bei Fahrzeugen mit dem System KESSY anlassen und abstellen » Sei-
te 124.
Der Motor kann nur mit einem passenden Originalschlüssel angelassen werden.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten Laufge-
räuschen kommen. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbedenklich.
ACHTUNG
Während der Fahrt mit stehendem Motor muss der Zündschlüssel immer in
der Stellung
2
» Abb. 115 auf Seite 123 (Zündung eingeschaltet) sein. Diese
Stellung wird durch das Aufleuchten einiger Kontrollleuchten im Kombi-In-
strument angezeigt.
Sollte der Schlüssel nicht in der Stellung
2
sein, könnte es unerwartet zur
Verriegelung der Lenkung kommen - es besteht Unfallgefahr!
Den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss ziehen, wenn das Fahrzeug
zum Stillstand gekommen ist (durch Anziehen der Handbremse). Anderenfalls
könnte die Lenkung blockieren - es besteht Unfallgefahr!
Wenn das Fahrzeug verlassen wird, so ist der Zündschlüssel in jedem Fall
abzuziehen. Das gilt besonders, wenn Kinder im Fahrzeug zurückbleiben. Die
Kinder könnten sonst z. B. den Motor anlassen - es besteht Unfall- bzw. Ver-
letzungsgefahr!
Das Fahrzeug niemals mit laufendem Motor unbeaufsichtigt lassen.
Den Motor niemals abstellen, bevor das Fahrzeug steht - es besteht Unfall-
gefahr!
ACHTUNG
Den Motor niemals in unbelüfteten oder geschlossenen Räumen laufen las-
sen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem das geruchs- und farb-
lose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas - es besteht Lebensgefahr!
Das Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
VORSICHT
Der Anlasser darf nur dann betätigt werden, wenn der Motor und das Fahrzeug
steht. Wird der Anlasser bei laufendem Motor betätigt
3
» Abb. 115 auf
Seite 123, kann der Anlasser bzw. der Motor beschädigt werden.
Den Motor nicht durch Anschleppen anlassen - es besteht die Gefahr eines Mo-
tor- und Katalysatorschadens! Als Starthilfe kann die Batterie eines anderen
Fahrzeugs genutzt werden » Seite 252, Starthilfe mit der Batterie eines anderen
Fahrzeugs.
122
Fahren
VORSICHT
Hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke Motorbelastung vermeiden, solange
der Motor seine Betriebstemperatur noch nicht erreicht hat - es besteht die Ge-
fahr eines Motorschadens!
Nach längerer hoher Motorbelastung den Motor nach Fahrtende nicht sofort ab-
stellen, sondern noch etwa 1 Minute im Leerlauf laufen lassen. So wird ggf. ein
Wärmestau des abgestellten Motors verhindert.
Umwelthinweis
Den Motor nicht im Stand warmlaufen lassen. Wenn möglich, dann sofort nach
dem Anlassen des Motors losfahren. Dadurch erreicht der Motor schneller seine
Betriebstemperatur und der Schadstoffausstoß ist geringer.
Hinweis
Nach dem Ausschalten der Zündung kann der Kühlerlüfter (und zwar auch unter-
brochen) noch etwa 10 Minuten weiterlaufen.
Elektronische Wegfahrsicherung (Wegfahrsperre)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 122.
Im Griff des Schlüssels befindet sich ein elektronischer Chip. Mit dessen Hilfe wird
die Wegfahrsicherung beim Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss deakti-
viert.
Wenn der Zündschlüssel aus dem Zündschloss gezogen wird, aktiviert sich die
elektronische Wegfahrsicherung automatisch.
Wenn zum Anlassen ein nicht berechtigter Schlüssel verwendet wird, springt der
Motor nicht an.
Im Display des Kombi-Instruments wird die folgende Meldung angezeigt.
Wegfahrsperre aktiv.
WEGFAHRSPERRE AKTIV
Zündschloss
Abb. 115
Positionen des Fahrzeugschlüs-
sels im Zündschloss
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 122.
Benzinmotoren » Abb. 115
Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt, die Lenkung kann gesperrt werden
Zündung eingeschaltet
Motor anlassen
Dieselmotoren » Abb. 115
Kraftstoffzufuhr unterbrochen, Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt, die
Lenkung kann gesperrt werden
Motor vorglühen, Zündung eingeschaltet
Motor anlassen
Zum Sperren der Lenkung bei abgezogenem Zündschlüssel ist das Lenkrad zu
drehen, bis der Lenkungssperrbolzen hörbar einrastet.
Wenn die Lenkung gesperrt ist und der Schlüssel sich nicht oder nur schwer in
die Position
2
» Abb. 115 drehen lässt, dann ist das Lenkrad etwas hin und her zu
bewegen - die Lenkungsverriegelung wird dadurch entriegelt.
Hinweis
Wir empfehlen, die
Lenkung zu sperren, immer wenn das Fahrzeug verlassen
wird. So wird ein möglicher Diebstahlversuch Ihres Fahrzeugs erschwert.
1
2
3
1
2
3
123
Anfahren und Fahren
Motor anlassen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 122.
Die Fahrzeuge mit Dieselmotoren sind mit einer Vorglühanlage ausgerüstet. Die
Vorglüh-Kontrollleuchte leuchtet nach dem Einschalten der Zündung auf. Nach
dem Erlöschen der Kontrollleuchte den Motor anlassen.
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher einge-
schaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.
Vorgehensweise beim Anlassen des Motors
Die Handbremse fest anziehen.
Den Schalthebel in Leerlaufstellung bzw. den Wahlhebel in Stellung P oder N
bringen.
Die Zündung einschalten
2
» Abb. 115 auf Seite 123.
Das Kupplungspedal (Fahrzeuge mit Schaltgetriebe) bzw. Bremspedal (Fahrzeu-
ge mit automatischem Getriebe) durchtreten und halten, bis der Motor angesp-
rungen ist.
Den Schlüssel in die Position
3
bis zum Anschlag drehen - der Startvorgang
des Motors beginnt (kein Gas geben).
Den Schlüssel loslassen, der Motor springt automatisch an.
Beim Loslassen geht der Fahrzeugschlüssel in die Position
2
zurück.
Die Handbremse lösen.
Sollte der Motor nicht innerhalb von etwa 10 Sekunden anspringen, den Schlüssel
in die Position
1
drehen. Den Anlassvorgang nach etwa einer halben Minute wie-
derholen.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
Wenn der Motor ohne durchgetretenes Kupplungspedal angelassen wird, springt
dieser nicht an.
Im Display des Kombi-Instruments wird der folgende Hinweis angezeigt.
Zum Starten Kupplung treten.
KUPPLUNG BETÄTIGEN
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
Wenn der Motor ohne durchgetretenes Bremspedal angelassen wird, springt die-
ser nicht an.
Im Display des Kombi-Instruments wird der folgende Hinweis angezeigt.
Zum Starten Bremse betätigen.
BREMSE BETÄTIGEN
VORSICHT
Springt der Motor auch beim zweiten Startversuch nicht an, kann eine der fol-
genden Sicherungen defekt sein.
Benzinmotor - Sicherung für die Kraftstoffpumpe.
Dieselmotor - Sicherung für das Steuergerät für Vorglühanlage oder Kraft-
stoffpumpe.
Die Sicherung prüfen und ggf. austauschen » Seite 260 bzw. die Hilfe eines
Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Motor abstellen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 122.
Den Motor durch Drehen des Zündschlüssels in die Position
1
abstellen
» Abb. 115 auf Seite 123.
Hinweis
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe kann der Zündschlüssel nur dann
abgezogen werden, wenn sich der Wählhebel in der Stellung P befindet.
Motor anlassen und abstellen - KESSY
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Lenkung sperren/entsperren 126
Zündung einschalten 126
Motor anlassen
126
Zündung ausschalten
127
Motor abstellen 127
124
Fahren
Motornotstart 127
Notausschaltung der Zündung 128
Das System KESSY (Keyless Entry Start Exit System, nachstehend nur als System)
ermöglicht das Einschalten bzw. Ausschalten der Zündung und das Anlassen bzw.
Abstellen des Motors ohne die aktive Verwendung des Schlüssels.
Zum Entsperren der Lenkung, Einschalten der Zündung, Starten des Fahrzeugs
und zum Fahren ist es notwendig, dass sich der Schlüssel im Fahrzeug befindet.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten Laufge-
räuschen kommen. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbedenklich.
ACHTUNG
Beim Verlassen des Fahrzeugs den Schlüssel niemals im Fahrzeug lassen.
Das gilt besonders, wenn Kinder im Fahrzeug zurückbleiben. Die Kinder könn-
ten sonst z. B. den Motor anlassen - es besteht Unfall- bzw. Verletzungsge-
fahr!
Das Fahrzeug niemals mit laufendem Motor unbeaufsichtigt lassen.
Den Motor niemals abstellen, bevor das Fahrzeug steht - es besteht Unfall-
gefahr!
ACHTUNG
Den Motor niemals in unbelüfteten oder geschlossenen Räumen laufen las-
sen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem das geruchs- und farb-
lose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas - es besteht Lebensgefahr!
Das Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
VORSICHT
Das System kann den gültigen Schlüssel erkennen, auch wenn dieser z. B. im
vorderen Bereich des Fahrzeugdachs vergessen wurde
D
» Abb. 14 auf Seite 39 -
es besteht die Verlust- oder Beschädigungsgefahr des Schlüssels! Deshalb ist es
nötig, stets zu wissen, wo sich der Schlüssel befindet.
Der Anlasser darf nur dann betätigt werden, wenn der Motor und das Fahrzeug
steht. Wird der Anlasser bei laufendem Motor betätigt (Anlassen), kann der Anlas-
ser bzw. der Motor beschädigt werden.
Den Motor nicht durch Anschleppen anlassen - es besteht die Gefahr eines Mo-
tor- und Katalysatorschadens! Als Starthilfe kann die Batterie eines anderen
Fahrzeugs genutzt werden » Seite 252, Starthilfe mit der Batterie eines anderen
Fahrzeugs.
VORSICHT
Hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke Motorbelastung vermeiden, solange
der Motor seine Betriebstemperatur noch nicht erreicht hat - es besteht die Ge-
fahr eines Motorschadens!
Nach längerer hoher Motorbelastung den Motor nach Fahrtende nicht sofort ab-
stellen, sondern noch etwa 1 Minute im Leerlauf laufen lassen. So wird ggf. ein
Wärmestau des abgestellten Motors verhindert.
Umwelthinweis
Den Motor nicht im Stand warmlaufen lassen. Wenn möglich, dann sofort nach
dem Anlassen des Motors losfahren. Dadurch erreicht der Motor schneller seine
Betriebstemperatur und der Schadstoffausstoß ist geringer.
Hinweis
Das Fahrzeug kann bei nicht ausgeschalteter Zündung nicht verriegelt werden.
Das System ist mit einer Schutzvorrichtung gegen ungewolltes Abstellen des
Motors während der Fahrt ausgestattet, d. h., dass der Motor im Fahrbetrieb nur
im Notfall abgestellt werden kann » Seite 128.
Nach dem Ausschalten der Zündung kann der Kühlerlüfter (und zwar auch un-
terbrochen) noch etwa 10 Minuten weiterlaufen.
Unter Umständen (z. B. nach dem Ausschalten der Zündung und Öffnen der
Fahrertür) wird die Lenkung erst beim Einschalten der Zündung bzw. Anlassen
des Motors entsperrt.
125
Anfahren und Fahren
Lenkung sperren/entsperren
Abb. 116
Starterknopf
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 124.
Durch die Lenkungsverriegelung (Lenkungssperre) wird ein möglicher Diebstahl-
versuch Ihres Fahrzeugs erschwert.
Sperren
Das Fahrzeug anhalten.
Den Motor abstellen bzw. die Zündung durch Drücken des Starterknopfes aus-
schalten » Abb. 116.
Die Fahrertür öffnen.
Die Lenkung wird automatisch gesperrt.
Wird die Fahrertür geöffnet und dann die Zündung ausgeschaltet, wird die Len-
kung erst nach dem Verriegeln des Fahrzeugs automatisch gesperrt.
Entsperren
Die Fahrertür öffnen und in das Fahrzeug einsteigen.
Die Fahrertür schileßen.
Die Lenkung wird innerhalb von 2 Sekunden automatisch entsperrt.
Wenn das System die Lenkung nicht beim ersten Mal entsperrt (z. B. wenn die
Vorderräder an einem Hindernis anliegen), dann erfolgen automatisch noch zwei
weitere Entriegelungsversuche.
Wird die Lenkung auch dann nicht entsperrt, dann wird im Display des Kombi-In-
struments der folgende Hinweis angezeigt.
Lenkrad bewegen!
LENKRAD BEWEGEN
Das Lenkrad etwas bewegen und das System unternimmt nach ca. 2 Sekunden
bis zu 3 weitere Entriegelungsversuche. Gleichzeitig blinkt die Kontrollleuchte .
Wird die Lenkung auch dann nicht entsperrt, dann ist zu versuchen, die mögliche
Ursache, die die Entsperrung verhindert, zu beseitigen und danach den Entriege-
lungsversuch zu wiederholen.
Zündung einschalten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 124.
Den Starterknopf » Abb. 116 auf Seite 126 kurz drücken.
Die Zündung wird eingeschaltet.
Hinweis
Die eingeschaltete Zündung wird durch das Aufleuchten einiger Kontrollleuchten
im Kombi-Instrument angezeigt.
Motor anlassen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 124.
Die Fahrzeuge mit Dieselmotoren sind mit einer Vorglühanlage ausgerüstet. Die
Vorglüh-Kontrollleuchte
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung auf. Nach
dem Erlöschen der Kontrollleuchte
den Motor anlassen.
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher einge-
schaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.
Vorgehensweise beim Anlassen des Motors
Die Handbremse fest anziehen.
Den Schalthebel in Leerlaufstellung bzw. den Wahlhebel in Stellung P oder N
bringen.
Das Kupplungspedal (Fahrzeuge mit Schaltgetriebe) bzw. Bremspedal (Fahrzeu-
ge mit automatischem Getriebe) durchtreten und halten, bis der Motor angesp-
rungen ist.
Den Starterknopf » Abb. 116 auf Seite 126 kurz drücken - der Motor springt auto-
matisch an.
Die Handbremse lösen.
126
Fahren
VORSICHT
Springt der Motor auch beim zweiten Startversuch nicht an, kann eine der fol-
genden Sicherungen defekt sein.
Benzinmotor - Sicherung für die Kraftstoffpumpe.
Dieselmotor - Sicherung für das Steuergerät für Vorglühanlage oder Kraft-
stoffpumpe.
Die Sicherung prüfen und ggf. austauschen » Seite 260 bzw. die Hilfe eines
Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Zündung ausschalten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 124.
Den Starterknopf » Abb. 116 auf Seite 126 kurz drücken.
Die Zündung wird ausgeschaltet.
Die Zündung kann bis zu einer Geschwindigkeit von 2 km/h ausgeschaltet wer-
den.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe darf zum Ausschalten der Zündung das Kupp-
lungspedal nicht durchgetreten werden, sonst würde das System versuchen zu
starten.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe darf das Bremspedal nicht durchgetreten
werden, sonst würde das System versuchen zu starten.
Wird bei eingeschalteter Zündung die Fahrertür geöffnet, ertönt ein akustisches
Signal und im Display des Kombi-Instruments wird die folgende Meldung ange-
zeigt.
Zündung eingeschaltet!
ZÜNDUNG NOCH EIN
Beim Verlassen des Fahrzeugs ist die Zündung immer auszuschalten.
Motor abstellen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 124.
Das Fahrzeug anhalten.
Den Starterknopf » Abb. 116 auf Seite 126 drücken.
Der Motor und die Zündung werden gleichzeitig ausgeschaltet.
Motornotstart
Abb. 117
Motornotstart
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 124.
Bei erfolgloser Prüfung des autorisierten Schlüssels wird im Display des Kombi-In-
struments die folgende Meldung angezeigt.
Schlüssel nicht gefunden.
KEIN SCHLÜSSEL
Es muss der Motornotstart durchgeführt werden.
Den Starterknopf direkt mit dem Schlüssel drücken » Abb. 117.
Oder
Den Starterknopf drücken und danach den Schlüssel an den Starterknopf hal-
ten.
Hinweis
Beim Motornotstart muss der Schlüssel mit dem Schlüsselbart zum Starterknopf
zeigen » Abb. 117.
127
Anfahren und Fahren
Notausschaltung der Zündung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 124.
Die Zündung kann im Notfall auch bei einer Geschwindigkeit von mehr als 2 km/h
ausgeschaltet werden.
Den Starterknopf » Abb. 116 auf Seite 126 für länger als 1 Sekunde oder zweimal
innerhalb von 1 Sekunde drücken.
Nach der Notausschaltung der Zündung bleibt die Lenkung entsperrt.
Bremsen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Informationen für das Bremsen 128
Handbremse 129
ACHTUNG
Man muss beim abgestellten Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden -
es besteht Unfallgefahr!
Während des Bremsvorgangs mit einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe, einge-
legtem Gang sowie im niedrigen Drehzahlbereich, ist das Kupplungspedal zu
treten. Falls man dies nicht tut, kann es zur Funktionseinschränkung des
Bremskraftverstärkers kommen - es besteht Unfallgefahr!
Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Die Kinder könn-
ten sonst z. B. die Handbremse lösen oder den Gang herausnehmen. Das
Fahrzeug könnte sich in Bewegung setzen - es besteht Unfallgefahr!
ACHTUNG
Bei der Beschädigung des serienmäßig verbauten Frontspoilers oder bei der
nachträglichen Montage eines anderen Frontspoilers, von Radvollblenden
usw. » Seite 206, Servicearbeiten, Anpassungen und technische Änderungen,
muss sichergestellt sein, dass die Luftzufuhr zu den Vorderradbremsen nicht
beeinträchtigt wird. Es könnte zum Überhitzen der vorderen Bremsen kom-
men, dies kann die Funktion der Bremsanlage negativ beeinflussen - es be-
steht Unfallgefahr!
VORSICHT
Empfehlungen zu neuen Bremsbelägen beachten » Seite 134.
Niemals die Bremse durch leichten Pedaldruck schleifen lassen, wenn nicht ge-
bremst werden muss. Dies führt zum Überhitzen der Bremsen und damit zu ei-
nem längeren Bremsweg und zu größerem Verschleiß.
Informationen für das Bremsen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 128.
Wenn eine Vollbremsung erfolgt und das Steuergerät für Bremsanlage die Situa-
tion für den nachfolgenden Verkehr als gefährlich auswertet, blinkt das Brems-
licht automatisch.
Nachdem die Geschwindigkeit auf unter ca. 10 km/h reduziert oder das Fahrzeug
angehalten wurde, wird das Blinken des Bremslichts beendet und es schaltet sich
die Warnblinkanlage ein. Nach dem Beschleunigen oder beim erneuten Anfahren
wird die Warnblinkanlage automatisch ausgeschaltet.
Bevor eine längere Strecke mit starkem Gefälle befahren wird, die Geschwindig-
keit verringern und in den nächst niedrigeren Gang schalten. Dadurch wird die
Bremswirkung des Motors genutzt und die Bremsen werden entlastet. Muss zu-
sätzlich gebremst werden, so ist dies nicht anhaltend, sondern in Intervallen
durchzuführen.
Abnutzung
Die Abnutzung der Bremsbeläge ist von den Einsatzbedingungen und der Fahr-
weise abhängig.
Wenn häufig im Stadt- und Kurzstreckenverkehr bzw. sehr sportlich gefahren
wird, werden die Bremsbeläge schneller abgenutzt.
128
Fahren
Unter diesen erschwerten Bedingungen ist die Bremsbelagstärke auch zwischen
den Service-Intervallen von einem Fachbetrieb prüfen zu lassen.
Nässe oder Streusalz
Die Wirkung der Bremsen kann wegen feuchter bzw. im Winter vereister oder mit
einer Salzschicht bedeckter Bremsscheiben und Bremsbeläge verzögert einset-
zen. Die Bremsen sind durch mehrmaliges Abbremsen zu reinigen und zu trock-
nen.
Korrosion
Korrosion an den Bremsscheiben und Verschmutzung der Belege werden durch
lange Standzeiten und geringe Beanspruchung begünstigt. Die Bremsen sind
durch mehrmaliges Abbremsen zu reinigen.
Fehler in der Bremsanlage
Wenn festgestellt wird, dass sich der Bremsweg plötzlich verlängert und sich das
Bremspedal weiter durchtreten lässt, liegt möglicherweise ein Fehler in der
Bremsanlage vor.
Suchen Sie sofort einen Fachbetrieb auf und passen Sie Ihre Fahrweise entspre-
chend an, da Sie den genauen Schadensumfang nicht kennen.
Niedriger Bremsflüssigkeitsstand
Bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeitsstand können Störungen in der Brems-
anlage auftreten. Der Stand der Bremsflüssigkeit wird elektronisch überwacht
» Seite 17,
Bremsanlage.
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck, der mit dem Bremspedal erzeugt
wird. Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor.
Handbremse
Abb. 118
Handbremse
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 128.
Anziehen
Den Handbremshebel vollständig nach oben ziehen.
Lösen
Den Handbremshebel etwas hochziehen und gleichzeitig den Sperrknopf
» Abb. 118 hineindrücken.
Den Hebel bei gedrücktem Sperrknopf vollständig nach unten führen.
Bei angezogener Handbremse und eingeschalteter Zündung leuchtet die Hand-
brems-Kontrollleuchte .
Falls versehentlich mit angezogener Handbremse losgefahren wird, ertönt ein
Warnton.
Im Display des Kombi-Instruments wird der folgende Hinweis angezeigt.
Parkbremse lösen!
PARKBREMSE LÖSEN
Die Handbremsenwarnung wird aktiv, wenn länger als ca. 3 Sekunden mit einer
Geschwindigkeit über 5 km/h gefahren wird.
ACHTUNG
Beachten Sie, dass die angezogene Handbremse völlig gelöst werden muss.
Eine nur zum Teil gelöste Handbremse führt zum Überhitzen der hinteren
Bremsen. Dies kann die Funktion der Bremsanlage negativ beeinflussen - es
besteht Unfallgefahr!
Manuelles Schalten und Pedale
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Manuelles Schalten 130
Pedale
130
129
Anfahren und Fahren
Manuelles Schalten
Abb. 119
Schaltschema des 5-Gang- bzw.
6-Gang-Schaltgetriebes
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 129.
Das Kupplungspedal beim Gangwechsel immer völlig durchtreten. Dadurch wird
ein übermäßiger Verschleiß der Kupplung vermieden.
Beim Schalten ist die Gangempfehlung zu beachten » Seite 28.
Den Rückwärtsgang nur bei stehendem Fahrzeug einlegen. Das Kupplungspedal
betätigen und dieses völlig durchgetreten halten. Zur Vermeidung von Schaltge-
räuschen einen Moment warten, bevor der Rückwärtsgang eingelegt wird.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang und eingeschalteter Zündung leuchten die
Rückfahrscheinwerfer.
ACHTUNG
Den Rückwärtsgang niemals während der Fahrt einlegen - es besteht Unfall-
gefahr!
VORSICHT
Wenn gerade nicht geschaltet wird, dann die Hand während der Fahrt nicht auf
den Schalthebel legen. Der Druck der Hand kann zum übermäßigen Verschleiß
des Schaltmechanismus führen.
Pedale
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 129.
Die Bedienung der Pedale darf keinesfalls behindert werden!
Im Fahrerfußraum darf nur eine Fußmatte, die an den zwei entsprechenden Be-
festigungspunkten befestigt ist, verwendet werden.
Nur werkseitig gelieferte Fußmatten oder Fußmatten aus dem ŠKODA Original
Zubehör verwenden, die an zwei Befestigungspunkten befestigt sind.
ACHTUNG
Im Fahrerfußraum dürfen sich keine Gegenstände befinden - es besteht die
Gefahr durch Behinderung oder Einschränkung bei der Pedalbedienung!
Automatisches Getriebe
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Modi und Wählhebelbedienung
131
Manuelles Schalten (Tiptronic)
132
Anfahren und Fahren 133
ACHTUNG
Kein Gas geben, wenn bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor der
Modus für Vorwärtsfahrt geändert wird - es besteht Unfallgefahr!
Niemals während der Fahrt den Wählhebel in den Modus R oder P stellen -
es besteht Unfallgefahr!
Bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor ist es im Modus D, S oder R
erforderlich, das Fahrzeug mit dem Bremspedal zu halten. Auch bei Leerlaufd-
rehzahl wird die Kraftübertragung nicht völlig unterbrochen - das Fahrzeug
kriecht.
Beim Verlassen des Fahrzeugs ist immer die Wählhebelstellung P einzule-
gen. Das Fahrzeug könnte sich sonst in Bewegung setzen - es besteht Unfall-
gefahr.
130
Fahren
VORSICHT
Wenn während der Fahrt der Wählhebel in den Modus N verstellt worden ist, es
muss das Gas weggenommen und es muss die Motor-Leerlaufdrehzahl abgewar-
tet werden, bevor der Wählhebel in einen Modus für Vorwärtsfahrt gestellt wer-
den kann.
Bei Temperaturen unter -10 °C kann der Motor nur in der Wählhebelstellung P
gestartet werden.
Wenn am Gefälle angehalten wird, dann niemals versuchen, das Fahrzeug mit-
hilfe des Gaspedals auf der Stelle zu halten - es kann dadurch zu Getriebeschäden
kommen.
Hinweis
Der Zündschlüssel kann nach dem Ausschalten der Zündung nur dann abgezogen
werden, wenn sich der Wählhebel in der Stellung P befindet.
Modi und Wählhebelbedienung
Abb. 120
Wählhebel / Displayanzeige
Abb. 121
Sperrtaste
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 130.
Bei eingeschalteter Zündung wird der Getriebemodus sowie der aktuell eingeleg-
te Gang im Display angezeigt » Abb. 120.
Mit dem Wählhebel können die folgenden Modi eingelegt werden » Abb. 120.
P
- Parkmodus
In diesem Modus sind die Antriebsräder mechanisch gesperrt.
Der Parkmodus darf nur bei stehendem Fahrzeug eingelegt werden.
R
- Rückwärtsgang
Der Rückwärtsgang kann nur bei stehendem Fahrzeug und Motorleerlaufdrehzahl
eingelegt werden.
Vor dem Einlegen des Modus R aus dem Modus P oder N muss das Bremspedal
getreten und gleichzeitig die Sperrtaste gedrückt werden » Abb. 121.
N
- Neutral (Leerlaufstellung)
Die Kraftübertragung auf die Antriebsräder ist in diesem Modus unterbrochen.
D
/
S
- Modus für Vorwärtsfahrt (Normal-Programm) / Modus für Vorwärtsfahrt
(Sport-Programm)
Ein Wechsel zwischen den Modi erfolgt, indem der Wählhebel in die gefederte
Stellung
» Abb. 120 gestellt wird, ggf. durch die Auswahl des Fahrmodus » Sei-
te 166.
Im Modus D oder S werden die Vorwärtsgänge abhängig von der Motorbelastung,
der Betätigung des Gaspedals, der Fahrgeschwindigkeit und von gewähltem
Fahrmodus, automatisch geschaltet » Seite 166.
Wird der Fahrmodus Sport bzw. Normal gewählt und steht der Wählhebel in der
Stellung D/S, wird das Getriebe automatisch in den Modus S bzw. D eingestellt.
131
Anfahren und Fahren
Die Vorwärtsgänge werden im Modus S bei höheren Motordrehzahlen als im Mo-
dus D automatisch hoch- und heruntergeschaltet.
E
- Modus für wirtschaftliches Fahren
Wird der Fahrmodus Eco » Seite 166 gewählt und steht der Wählhebel in der Stel-
lung D/S, wird das Getriebe automatisch in den Modus E geschaltet. Dieser Modus
kann mit dem Wählhebel nicht eingelegt werden.
Die Vorwärtsgänge werden im Modus E bei niedrigeren Motordrehzahlen als im
Modus D automatisch hoch- und heruntergeschaltet.
Wählhebel aus dem Modus P oder N lösen (Wählhebelsperre)
Der Wählhebel ist im Modus P und N gesperrt, damit der Modus für Vorwärtsfahrt
nicht versehentlich eingelegt wird und das Fahrzeug sich dadurch nicht in Bewe-
gung setzt. Im Kombi-Instrument leuchtet die Kontrollleuchte
» Seite 21.
Der Wählhebel wird gelöst, indem das Bremspedal getreten und gleichzeitig die
Sperrtaste gedrückt wird » Abb. 121.
Der Wählhebel wird beim zügigen Umstellen über die Stellung N (z. B. von R nach
D/S) nicht blockiert. Dadurch wird beispielsweise das Herausschaukeln von einem
festgefahrenen Fahrzeug aus einer Schneeverwehung ermöglicht. Befindet sich
der Wählhebel bei nicht getretenem Bremspedal länger als ca. 2 Sekunden in der
Stellung N, rastet die Wählhebelsperre ein.
Der Wählhebel wird nur bei stehendem Fahrzeug und bei Geschwindigkeiten bis
5 km/h gesperrt.
Defekt der Wählhebelsperre
Kommt es zum Defekt der Wählhebelsperre bzw. zur Unterbrechung deren
Stromversorgung (z. B. entladene Fahrzeugbatterie, defekte Sicherung), lässt sich
der Wählhebel nicht mehr aus der Stellung P auf normale Weise verstellen und
das Fahrzeug kann nicht mehr bewegt werden. Der Wählhebel muss notentrie-
gelt werden » Seite 258.
Hinweis
Möchte man den Wählhebel aus dem Modus
P in den Modus D/S oder umgekehrt
verstellen, dann ist der Wählhebel zügig zu bewegen. Dadurch wird verhindert,
dass versehentlich der Modus R bzw. N eingelegt wird.
Manuelles Schalten (Tiptronic)
Abb. 122 Wählhebel / Multifunktionslenkrad
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 130.
Die Tiptronic ermöglicht es, die Gänge mithilfe des Wählhebels oder am Multi-
funktionslenkrad manuell zu schalten. Dieser Modus kann sowohl im Stand als
auch während der Fahrt gewählt werden.
Der aktuell eingelegte Gang wird im Display » Abb. 120 auf Seite 131 angezeigt.
Beim Schalten ist die Gangempfehlung zu beachten » Seite 28.
Auf manuelles Schalten umschalten
Den Wählhebel aus der Stellung D/S nach rechts bzw. bei Rechtslenkern nach
links drücken.
Hochschalten
Den Wählhebel nach vorn
+
» Abb. 122 tippen.
Die rechte Schaltwippe
+
» Abb. 122 kurz zum Lenkrad ziehen.
Herunterschalten
Den Wählhebel nach hinten
-
» Abb. 122 tippen.
Die linke Schaltwippe
-
» Abb. 122 kurz zum Lenkrad ziehen.
Vorübergehend auf manuelles Schalten in der Stellung D/S umschalten
Eine der Schaltwippen
-
/
+
kurz zum Lenkrad » Abb. 122 ziehen.
Wenn keine der Schaltwippen
-
/
+
für länger als 1 Minute nicht betätigt wird,
schaltet sich das manuelle Schalten aus. Das vorübergehende Umschalten auf
manuelles Schalten kann man auch selbst außer Betrieb setzen, indem die rechte
Schaltwippe
+
für länger als 1 Sekunde zum Lenkrad gezogen wird.
132
Fahren
Beim Beschleunigen schaltet das Getriebe kurz vor dem Erreichen der maximal
zulässigen Motordrehzahl automatisch in den höheren Gang.
Falls ein niedrigerer Gang gewählt wird, so schaltet das Getriebe erst herunter,
wenn der Motor nicht mehr überdreht werden kann.
Hinweis
Es kann vorteilhaft sein, z. B. beim Bergabfahren, das manuelle Schalten zu nut-
zen. Durch das Herunterschalten werden die Bremsenbelastung und der Brem-
senverschleiß verringert » Seite 128.
Anfahren und Fahren
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 130.
Anfahren
Den Motor anlassen.
Das Bremspedal durchtreten und durchgetreten halten.
Die Sperrtaste drücken und gedrückt halten » Abb. 121 auf Seite 131.
Den Wählhebel in die gewünschte Stellung bringen » Seite 131 und die Sperrtas-
te wieder loslassen.
Das Bremspedal loslassen und Gas geben.
Anhalten
Das Bremspedal durchtreten und das Fahrzeug anhalten.
Das Bremspedal durchgetreten halten, bis die Fahrt fortgesetzt wird.
Beim vorübergehenden Anhalten, z. B. an Kreuzungen, muss die Wählhebelstel-
lung N nicht eingelegt werden.
Parken
Das Bremspedal durchtreten und das Fahrzeug anhalten.
Die Handbremse fest anziehen.
Die Sperrtaste drücken und gedrückt halten » Abb. 121 auf Seite 131.
Den Wählhebel in Stellung P bringen und die Sperrtaste wieder loslassen.
In Leerlaufstellung im Modus E fahren (Freilauf)
Den Wählhebel in Stellung D/S bringen.
Den Fahrmodus Eco wählen » Seite 166, Fahrmodus.
Den Fuß vom Gaspedal nehmen.
Das Fahrzeug bewegt sich ohne die Bremswirkung des Motors.
Der Gang wird automatisch wieder eingelegt, indem das Bremspedal kurz betätigt
oder die linke Schaltwippe
-
zum Lenkrad gezogen wird » Seite 132, Manuelles
Schalten (Tiptronic).
Launch-control
1)
Die Funktion Launch-control ermöglicht es, im Modus S oder Tiptronic die maxi-
male Beschleunigung des Fahrzeugs beim Anfahren zu erreichen.
Die ASR deaktivieren » Seite 141, Bremsunterstützende Systeme.
START-STOPP deaktivieren » Seite 165, System manuell aktivieren/deaktivie-
ren.
Das Bremspedal mit dem linken Fuß durchtreten und durchgetreten halten.
Das Gaspedal mit dem rechten Fuß völlig durchtreten.
Das Bremspedal loslassen.
Das Fahrzeug fährt mit maximaler Beschleunigung an.
Die ASR und START-STOPP wieder aktivieren, sobald die gewünschte Geschwin-
digkeit erreicht wurde.
Kick-down
Die Kick-down-Funktion ermöglicht es, die maximale Beschleunigung des Fahr-
zeugs während der Fahrt zu erreichen.
Wenn das Gaspedal völlig durchgetreten wird, dann wird im beliebigen Modus für
Vorwärtsfahrt die Kick-down-Funktion eingeschaltet.
Das Getriebe schaltet in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Motordrehzahl
um einen oder auch mehrere Gänge nach unten und das Fahrzeug beschleunigt.
Das Hochschalten in den höheren Gang erfolgt erst, wenn die maximal vorgege-
bene Motordrehzahl erreicht wird.
ACHTUNG
Eine rasante Beschleunigung kann insbesondere auf rutschiger Fahrbahn zum
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen - es besteht Unfallgefahr!
1)
Diese Funktion gilt nur für einige Motorisierungen.
133
Anfahren und Fahren
Einfahren
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Neuer Motor
134
Neue Reifen 134
Neue Bremsbeläge 134
Neuer Motor
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 134.
In den ersten 1 500 Kilometern muss der Motor eingefahren werden.
Bis 1 000 Kilometer
Nicht schneller als mit 3/4 der Höchstgeschwindigkeit des eingelegten Gangs,
d. h. bis 3/4 der höchstzulässigen Motordrehzahl, fahren.
Kein Vollgas geben.
Hohe Motordrehzahlen vermeiden.
Nicht mit Anhänger fahren.
Von 1 000 bis 1 500 Kilometer
Die Fahrleistung allmählich bis auf die volle Geschwindigkeit des eingelegten
Gangs, d. h. auf die höchstzulässige Motordrehzahl, steigern.
Der rote Skalabereich des Drehzahlmessers kennzeichnet den Bereich, in dem
das System beginnt, die Motordrehzahl zu begrenzen.
Während der ersten Betriebsstunden weist der Motor eine höhere innere Reibung
als später auf, wenn sich alle beweglichen Teile aufeinander eingespielt haben.
Die Fahrweise der ersten ca. 1 500 Kilometer entscheidet über die Güte dieses
Einlaufvorgangs.
Auch nach der Einfahrzeit nicht mit unnötig hohen Motordrehzahlen fahren.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe spätestens mit dem Erreichen des roten Be-
reichs in den nächst höheren Gang schalten. Die Gangempfehlung beachten
» Seite 28. Sehr hohe Motordrehzahlen beim Beschleunigen (Gasgeben) werden
automatisch begrenzt »
.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe nicht mit unnötig niedrigen Motordrehzahlen
fahren. Herunterschalten, wenn der Motor nicht mehr rund läuft. Die Gangemp-
fehlung beachten » Seite 28.
VORSICHT
Der Motor ist nicht vor zu hohen Motordrehzahlen geschützt, die durch falsches
Herunterschalten verursacht werden, wodurch es zur plötzlichen Erhöhung der
Motordrehzahl über die zulässige Höchstdrehzahl und damit zur Beschädigung
des Motors kommen kann.
Den kalten Motor nie auf hohe Drehzahlen bringen - weder im Stand des Fahr-
zeugs noch beim Fahren in den einzelnen Gängen.
Umwelthinweis
Nicht mit unnötig hohen Motordrehzahlen fahren. Frühes Hochschalten hilft
Kraftstoff sparen, vermindert das Betriebsgeräusch und schont die Umwelt.
Neue Reifen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 134.
Neue Reifen müssen zuerst „eingefahren“ werden, denn sie haben anfangs noch
nicht die bestmögliche Haftfähigkeit. Während der ersten ca. 500 km deswegen
besonders vorsichtig fahren.
Neue Bremsbeläge
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 134.
Neue Bremsbeläge haben anfangs noch nicht die bestmögliche Bremswirkung
und müssen sich erst „einschleifen“. Während der ersten ca. 200 km deswegen
besonders vorsichtig fahren.
134
Fahren
Wirtschaftliches Fahren und Umweltverträglichkeit
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Vorausschauend fahren
135
Energiesparend schalten 135
Vollgas vermeiden 136
Leerlauf reduzieren 136
Kurzstrecken vermeiden 136
Komfortverbraucher 137
Reifenfülldruck beachten 137
Unnötigen Ballast vermeiden 137
Regelmäßige Wartung 137
Elektrische Energie sparen
138
Umweltverträglichkeit
138
Das Fahrzeug verfügt ab Werk über die technischen Voraussetzungen für einen
sparsamen Verbrauch und zum wirtschaftlichen Betrieb. Besonderer Wert wird
bei ŠKODA auf möglichst geringe Umweltbelastung gelegt.
Damit diese Eigenschaften auch bestmöglich genutzt werden und erhalten blei-
ben, ist es notwendig, nachfolgende Hinweise in diesem Kapitel zu beachten.
Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelastung und der Verschleiß von Motor,
Bremsen und Reifen hängen im Wesentlichen von den drei folgenden Faktoren
ab:
Persönlicher Fahrstil.
Einsatzbedingungen.
Technische Voraussetzungen.
Durch vorausschauende und ökonomische Fahrweise kann der Kraftstoffver-
brauch bis um 10-15 % reduziert werden.
Der Kraftstoffverbrauch wird ebenfalls von äußeren Gegebenheiten beeinflusst,
auf die der Fahrer keinen Einfluss hat. Der Verbrauch steigt im Winter oder unter
erschwerten Bedingungen, bei schlechtem Straßenzustand u. Ä. an.
Der Kraftstoffverbrauch kann von dem vom Hersteller angegebenen Verbrauchs-
wert deutlich abweichen, und zwar durch Außentemperaturen, Witterungsver-
hältnisse sowie Fahrweise.
Beim Beschleunigen sollte eine solche Motordrehzahl eingehalten werden, um ei-
nen hohen Kraftstoffverbrauch und Resonanzerscheinungen des Fahrzeugs zu
vermeiden.
VORSICHT
Alle Geschwindigkeits- und Drehzahlangaben gelten nur bei betriebswarmem Mo-
tor.
Vorausschauend fahren
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 135.
Beim Beschleunigen verbraucht ein Fahrzeug den meisten Kraftstoff, deshalb
sind unnötiges Beschleunigen und Bremsen zu vermeiden. Wenn vorausschauend
gefahren wird, dann muss weniger gebremst und demzufolge auch weniger be-
schleunigt werden.
Das Fahrzeug ausrollen lassen oder die Motorbremswirkung nutzen, wenn dies
möglich ist, beispielsweise wenn erkennbar ist, dass die nächste Ampel auf rot
steht.
Energiesparend schalten
Abb. 123
Prinzipdarstellung: Kraftstoff-
verbrauch in l/100 km in Abhän-
gigkeit vom eingelegten Gang
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 135.
Frühes Hochschalten spart Kraftstoff.
135
Anfahren und Fahren
Schaltgetriebe
Im ersten Gang nur etwa eine Fahrzeuglänge fahren.
In den nächst höheren Gang dann schalten, wenn ca. 2 000 Umdr./min. erreicht
sind.
Eine wirksame Art Kraftstoff zu sparen, ist das frühe Hochschalten. Die Gangemp-
fehlung beachten » Seite 28.
Ein sinnvoll eingelegter Gang kann den Kraftstoffverbrauch beeinflussen
» Abb. 123.
Automatisches Getriebe
Das Gaspedal langsam treten. Dieses aber nicht bis zur Kick-down-Stellung
durchtreten » Seite 133.
Wenn das Gaspedal nur langsam betätigt wird, dann wird automatisch ein öko-
nomisches Programm gewählt.
Vollgas vermeiden
Abb. 124
Prinzipdarstellung: Kraftstoff-
verbrauch in l/100 km und Ge-
schwindigkeit in km/h
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 135.
Es wird Kraftstoff gespart, wenn langsamer gefahren wird.
Durch gefühlvolles Beschleunigen wird nicht nur der Kraftstoffverbrauch erheb-
lich vermindert, auch die Umweltbelastung und der Fahrzeugverschleiß werden
positiv beeinflusst.
Die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs sollte möglichst nie ausgenutzt wer-
den. Kraftstoffverbrauch, Schadstoffemission und Fahrgeräusche nehmen bei ho-
hen Geschwindigkeiten überproportional zu.
Die » Abb. 124 zeigt das Verhältnis von Kraftstoffverbrauch zur Geschwindigkeit.
Wenn die mögliche Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs nur zu 3/4 ausgenutzt
wird, sinkt der Kraftstoffverbrauch um die Hälfte.
Leerlauf reduzieren
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 135.
Auch der Leerlauf kostet Kraftstoff.
Beim Fahrzeug, das mit keinem START-STOPP-System ausgestattet ist, ist der
Motor auch im Stau, an Bahnschranken und Ampeln mit längerer Rotphase abzu-
stellen.
Schon nach 30-40 Sekunden Motorpause ist die Kraftstoffersparnis größer als die
Kraftstoffmenge, die für das erneute Anlassen des Motors benötigt wird.
Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Motor betriebswarm wird. In der Warm-
laufphase sind jedoch Verschleiß und Schadstoffausstoß besonders hoch. Des-
halb sofort nach dem Anlassen des Motors losfahren. Dabei sind jedoch hohe Mo-
tordrehzahlen zu vermeiden.
Kurzstrecken vermeiden
Abb. 125
Prinzipdarstellung: Kraftstoff-
verbrauch in l/100 km bei ver-
schiedenen Temperaturen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 135.
Kurzstrecken kosten verhältnismäßig viel Kraftstoff. Deshalb empfehlen wir, bei
kaltem Motor Strecken unter 4 km zu vermeiden.
136
Fahren
Der kalte Motor verbraucht direkt nach dem Start den meisten Kraftstoff. Nach
etwa einem Kilometer sinkt der Verbrauch auf ca. 10 l/100 km. Der Verbrauch nor-
malisiert sich, wenn der Motor und der Katalysator die Betriebstemperatur er-
reicht haben.
Entscheidend ist in diesem Zusammenhang auch die Umgebungstemperatur. Die
Abbildung » Abb. 125 zeigt den unterschiedlichen Kraftstoffverbrauch nach Ab-
fahren einer bestimmten Strecke einmal bei einer Temperatur von +20 °C und ei-
ner Temperatur von -10 °C.
Das Fahrzeug hat im Winter einen höheren Kraftstoffverbrauch als im Sommer.
Komfortverbraucher
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 135.
Die Komfortverbraucher weisen einen Anteil am Kraftstoffverbrauch aus.
Wir empfehlen, diese Verbraucher nur für so lange wie nötig einzuschalten.
Zu den Komfortverbrauchern gehört Folgendes:
Klimaanlage;
Heckscheibenbeheizung;
Frontscheibenbeheizung;
Außenspiegelbeheizung;
Nebelschlussleuchte;
Nebelscheinwerfer;
beheizbare Vordersitze;
Zusatzheizung (Standheizung).
Informationen zu den Komfortverbrauchern sowie zur verbrauchten Kraftstoff-
menge » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen
(Taste CAR).
Im Infotainmentdisplay werden bis zu drei Komfortverbraucher angezeigt, die den
größten Anteil am Energieverbrauch ausweisen
1)
.
Reifenfülldruck beachten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 135.
Der richtige Reifenfülldruck spart Kraftstoff.
Immer auf den richtigen Reifenfülldruck achten. Bei zu geringem Fülldruck müs-
sen die Reifen einen höheren Abrollwiderstand überwinden. Dadurch steigt nicht
nur der Kraftstoffverbrauch, auch der Reifenverschleiß nimmt zu und das Fahrver-
halten verschlechtert sich.
Der Reifenfülldruck ist immer am kalten Reifen zu prüfen.
Unnötigen Ballast vermeiden
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 135.
Der Transport von Ballast kostet Kraftstoff.
Jedes Kilogramm mehr Gewicht erhöht den Kraftstoffverbrauch. Deshalb empfeh-
len wir, keinen unnötigen Ballast mitzuführen.
Gerade im Stadtverkehr, wenn häufig beschleunigt werden muss, beeinflusst das
Fahrzeuggewicht den Kraftstoffverbrauch erheblich. Als Faustformel gilt, dass pro
100 kg Gewicht der Verbrauch um etwa 1 l/100 km steigt.
Durch den erhöhten Luftwiderstand verbraucht Ihr Fahrzeug mit unbeladenem
Dachgepäckquerträger bei einer Geschwindigkeit von 100-120 km/h etwa 10 %
mehr Kraftstoff als normalerweise.
Regelmäßige Wartung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 135.
Ein schlecht eingestellter Motor verbraucht unnötig viel Kraftstoff.
1)
Die Außenspiegelbeheizung wird im Infotainmentdisplay nur bei Außentemperaturen unter etwa
+20 °C angezeigt.
137
Anfahren und Fahren
Durch regelmäßige Wartung Ihres Fahrzeugs in einem Fachbetrieb wird eine Vo-
raussetzung für kraftstoffsparendes Fahren geschaffen. Der Wartungszustand Ih-
res Fahrzeugs wirkt sich auf die Verkehrssicherheit und Werterhaltung positiv
aus.
Ein schlecht eingestellter Motor kann zu einem Kraftstoffverbrauch führen, der
bis zu 10 % höher ist als normal!
Den Ölstand in regelmäßigen Abständen prüfen, z. B. beim Tanken. Der Ölver-
brauch ist in hohem Maße von Belastung und Drehzahl des Motors abhängig. Je
nach Fahrweise kann der Ölverbrauch bis zu 0,5 l/1 000 km betragen.
Es ist normal, dass der Ölverbrauch eines neuen Motors erst nach einer gewissen
Laufzeit seinen niedrigsten Wert erreicht. Der Ölverbrauch eines neuen Fahr-
zeugs kann daher erst nach einer Fahrstrecke von ca. 5 000 km richtig beurteilt
werden.
Umwelthinweis
Durch den Einsatz von synthetischen Leichtlaufölen kann eine zusätzliche Ver-
brauchsminderung erreicht werden.
Den Boden unter dem Fahrzeug regelmäßig prüfen. Wenn dort Flecken durch Öl
oder andere Betriebsflüssigkeiten gesehen werden, dann ist das Fahrzeug von ei-
nem Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
Hinweis
Wir empfehlen, die regelmäßige Wartung Ihres Fahrzeugs bei einem ŠKODA Ser-
vicepartner durchführen zu lassen.
Elektrische Energie sparen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 135.
Mithilfe des Generators wird bei laufendem Motor Strom erzeugt und bereitge-
stellt. Je mehr elektrische Verbraucher im Bordnetz eingeschaltet sind, desto
mehr Kraftstoff wird für den Betrieb des Generators benötigt. Deshalb empfehlen
wir, elektrische Verbraucher auszuschalten, wenn diese nicht mehr benötigt wer-
den.
Umweltverträglichkeit
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 135.
Der Umweltschutz spielte bei der Konstruktion, Materialauswahl und Herstellung
Ihres neuen ŠKODA eine entscheidende Rolle. Unter anderem wurden folgende
Punkte besonders berücksichtigt.
Konstruktive Maßnahmen
Demontagefreundliche Gestaltung der Verbindungen.
Vereinfachte Demontage durch Modulbauweise.
Verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe.
Kennzeichnung aller Kunststoffteile nach VDA-Empfehlung 260.
Reduktion von Kraftstoffverbrauch und Abgasemission CO
2
.
Minimierung des Entweichens von Kraftstoff beim Unfall.
Verminderung des Geräusches.
Materialauswahl
Weitestgehende Verwendung von wiederverwertbarem Material.
Klimaanlage mit FCKW-freiem Kältemittel.
Kein Kadmium.
Kein Asbest.
Reduzierung des „Ausdünstens“ von Kunststoffen.
Herstellung
Lösungsmittelfreie Hohlraumkonservierung.
Lösungsmittelfreie Konservierung für den Transport vom Hersteller zum Kun-
den.
Verwendung lösungsmittelfreier Klebstoffe.
Verzicht auf FCKW in der Fertigung.
Kein Einsatz von Quecksilber.
Einsatz wasserlöslicher Lacke.
Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen
ŠKODA stellt sich den Anforderungen an die Marke und an deren Produkte hin-
sichtlich des Schutzes der Umwelt und der Schonung von Ressourcen. Alle neuen
ŠKODA-Fahrzeuge sind zu 95 % verwertbar und können grundsätzlich
1)
zurückge-
geben werden.
1)
Vorbehaltlich der Erfüllung der nationalen gesetzlichen Bestimmungen.
138
Fahren
In vielen Ländern werden flächendeckende Rücknahmesysteme aufgebaut, die
Ihr Fahrzeug zurücknehmen. Nach der Rückgabe erhalten Sie eine Bestätigung,
die eine umweltgerechte Verwertung dokumentiert.
Hinweis
Nähere Informationen zu Rücknahme und Verwertung von Altfahrzeugen erhal-
ten Sie in einem Fachbetrieb.
Schäden am Fahrzeug vermeiden
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Allgemeine Hinweise
139
Wasserdurchfahrten auf Straßen
139
Allgemeine Hinweise
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 139.
Auf tiefliegende Fahrzeugteile, wie z. B. Spoiler und Auspuff, ist in den folgenden
Situationen besonders zu achten.
Das Fahren auf schlechten Straßen und Wegen.
Das Befahren von Bordsteinkanten.
Das Befahren von steilen Rampen u. Ä.
Besondere Vorsicht ist bei Fahrzeugen mit dem Sportfahrwerk und bei voller Be-
ladung des Fahrzeugs geboten.
Wasserdurchfahrten auf Straßen
Abb. 126
Wasserdurchfahrt
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 139.
Um Beschädigungen am Fahrzeug bei Wasserdurchfahrten (z. B. überfluteten
Straßen) zu vermeiden, ist Folgendes zu beachten.
Vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefe feststellen.
Der Wasserstand darf maximal an den Steg des Unterholms reichen » Abb. 126.
Höchstens mit Schrittgeschwindigkeit fahren.
Bei einer höheren Geschwindigkeit kann sich vor dem Fahrzeug eine Welle bilden,
die das Eindringen von Wasser in das Luftansaugsystem des Motors oder in ande-
re Teile des Fahrzeugs verursachen kann.
Keinesfalls im Wasser anhalten, nicht rückwärtsfahren und den Motor nie ab-
stellen.
Vor Wasserdurchfahrten das START-STOPP-System deaktivieren » Seite 163.
ACHTUNG
Eine Fahrt durch Wasser, Schlamm, Matsch u. Ä. kann die Bremswirkung be-
einträchtigen sowie den Bremsweg verlängern - es besteht Unfallgefahr!
Abrupte und plötzliche Bremsmanöver direkt nach Wasserdurchfahrten ver-
meiden.
Nach Wasserdurchfahrten müssen die Bremsen durch Intervall-Bremsung
möglichst bald gereinigt und getrocknet werden. Abbremsungen zum Zweck
des Trockenbremsens und der Reinigung der Bremsscheiben nur dann durch-
führen, wenn die Verkehrsverhältnisse dieses zulassen. Andere Verkehrsteil-
nehmer dürfen nicht gefährdet werden.
139
Anfahren und Fahren
VORSICHT
Bei Wasserdurchfahrten können einige Teile des Fahrzeugs wie z. B. Motor, Ge-
triebe, Fahrwerk oder Elektrik stark beschädigt werden.
Entgegenkommende Fahrzeuge erzeugen Wellen, die die zulässige Wasserhöhe
für Ihr Fahrzeug überschreiten können.
Unter Wasser können sich Schlaglöcher, Schlamm oder Steine verbergen, die
die Wasserdurchfahrt erschweren oder verhindern können.
Nicht durch Salzwasser fahren. Das Salz kann Korrosion verursachen. Alle Fahr-
zeugteile, die mit Salzwasser in Kontakt gekommen sind, sind umgehend mit
Süßwasser abzuspülen.
Hinweis
Nach einer Wasserdurchfahrt empfehlen wir, das Fahrzeug von einem Fachbe-
trieb prüfen zu lassen.
Fahren im Ausland
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bleifreies Benzin
140
Scheinwerfer 140
In bestimmten Ländern ist es auch möglich, dass das ŠKODA Partnernetz nur be-
grenzt oder nicht ausgebaut ist. Aus diesem Grund kann die Beschaffung be-
stimmter Ersatzteile etwas kompliziert sein und die Reparaturarbeiten können in
Fachbetrieben nur in einem beschränkten Umfang ausgeführt werden.
Bleifreies Benzin
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 140.
Fahrzeuge mit Benzinmotor dürfen nur bleifreies Benzin tanken » Seite 219. In-
formationen hinsichtlich des Tankstellennetzes mit einem Angebot von bleif-
reiem Benzin bieten z. B. die Automobilklubs an.
Scheinwerfer
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 140.
Das Abblendlicht Ihrer Scheinwerfer ist asymmetrisch eingestellt. Es leuchtet den
Straßenrand auf der Seite, auf der gefahren wird, stärker aus.
Bei Fahrten in Ländern, in denen auf der anderen Straßenseite als im Heimatland
gefahren wird, kann das asymmetrische Abblendlicht den Gegenverkehr blenden.
Um eine Blendung des Gegenverkehrs zu vermeiden, ist es notwendig, eine An-
passung der Scheinwerfer in einem Fachbetrieb durchzuführen.
Die Anpassung der Scheinwerfer mit Xenon-Licht können Sie durch die Einsellung
des Modus "Touristisches Licht" im Infotainment selbst durchführen » Bedie-
nungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
Hinweis
Weitere Informationen zur Anpassung der Scheinwerfer erhalten Sie in einem
Fachbetrieb.
140
Fahren
Assistenzsysteme
Bremsunterstützende Systeme
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Stabilisierungskontrolle (ESC)
141
Antiblockiersystem (ABS) 142
Traktionskontrolle (ASR) 142
Elektronische Differenzialsperre (EDS und XDS) 143
Aktive Lenkungsunterstützung (DSR) 143
Bremsassistent (HBA) 143
Berganfahrassistent (HHC)
143
Multikollisionsbremse 144
ACHTUNG
Der Kraftstoffmangel kann einen unregelmäßigen Motorlauf verursachen
oder zum Abschalten des Motors führen. Die bremsunterstützenden Systeme
wären dann außer Funktion - es besteht Unfallgefahr!
Die Geschwindigkeit und Fahrweise den aktuellen Sicht-, Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnissen anpassen. Das erhöhte Sicherheitsangebot
durch die bremsunterstützenden Systeme darf Sie nicht dazu verleiten, ein Si-
cherheitsrisiko einzugehen - es besteht Unfallgefahr!
Bei einer ABS-Störung unverzüglich einen Fachbetrieb aufsuchen. Passen
Sie Ihre Fahrweise entsprechend der Beschädigung des ABS an, da Sie den
genauen Schadensumfang und die Einschränkung der Bremswirkung nicht
kennen.
VORSICHT
Um die korrekte Funktion der bremsunterstützenden Systeme zu gewährleis-
ten, müssen an allen vier Rädern gleiche vom Hersteller freigegebene Reifen
montiert sein.
Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk) kön-
nen die Funktion der bremsunterstützenden Systeme beeinflussen » Seite 206.
Bei einer ABS-Störung fällt auch die Funktion von ESC, ASR und EDS aus. Eine
ABS-Störung wird durch die Kontrollleuchte » Seite 18 angezeigt.
Stabilisierungskontrolle (ESC)
Abb. 127
ESC-Taste
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 141.
Das System ESC verbessert die Kontrolle über das Fahrzeug in fahrdynamischen
Grenzsituationen, wie z. B. bei einem plötzlichen Fahrtrichtungswechsel. In Ab-
hängigkeit von den Fahrbahnbedingungen reduziert dieses die Schleudergefahr
und verbessert somit die Fahrstabilität des Fahrzeugs.
Das System ESC wird bei jedem Einschalten der Zündung automatisch aktiviert.
Mithilfe des Lenkeinschlags und der Fahrzeuggeschwindigkeit wird der Rich-
tungswunsch des Fahrers bestimmt, welcher ständig mit dem tatsächlichen Ver-
halten des Fahrzeugs verglichen wird. Bei Abweichungen, wie z. B. beginnendes
Schleudern des Fahrzeugs, bremst das System ESC das entsprechende Rad auto-
matisch ab.
Während eines Eingriffs des Systems blinkt die Kontrollleuchte
im Kombi-In-
strument.
In die Stabilisierungskontrolle (ESC) sind folgende Systeme integriert.
Antiblockiersystem (ABS) » Seite 142.
Traktionskontrolle (ASR) » Seite 142.
Elektronische Differenzialsperre (EDS und XDS) » Seite 143.
Aktive Lenkungsunterstützung (DSR) » Seite 143.
Bremsassistent (HBA) » Seite 143.
Berganfahrassistent (HHC) » Seite 143.
Multikollisionsbremse » Seite 144.
Gespannstabilisierung (TSA) » Seite 179, Mit einem Anhänger fahren.
Das System ESC kann nicht deaktiviert werden. Es können nur einige in ESC in-
tegrierte Systeme deaktiviert bzw. eingestellt werden.
141
Assistenzsysteme
ASR aktivieren / deaktivieren
Im Rahmen des Systems ESC kann die ASR im Infotainment » Bedienungsanlei-
tung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR) oder mit der Sym-
boltaste » Abb. 127 deaktiviert bzw. aktiviert werden.
Die Symboltaste kurz drücken.
Im Kombi-Instrument leuchtet die Kontrollleuchte auf und im Display wird die
folgende Hinweismeldung angezeigt.
Traktionskontrolle (ASR) deaktiviert.
ASR AUS
Die Symboltaste erneut drücken.
Im Kombi-Instrument erlischt die Kontrollleuchte
und im Display wird die fol-
gende Hinweismeldung angezeigt.
Traktionskontrolle (ASR) aktiviert.
ASR EIN
ESC Sport aktivieren / deaktivieren
Im Rahmen des Systems ESC kann das ESC Sport im Infotainment » Bedienungs-
anleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR) oder mit der
Symboltaste
» Abb. 127 aktiviert bzw. deaktiviert werden.
ESC Sport ist ein für die sportliche Fahrweise vorgesehener Modus. Durch die Ak-
tivierung des ESC Sport wird die ASR deaktiviert und das Ansprechen eines ESC-
Eingriffs wird verschoben, sodass die sportliche Fahrweise ggf. nicht beeinträch-
tigt wird.
Die Symboltaste
lang drücken.
Im Kombi-Instrument leuchtet die Kontrollleuchte
auf und im Display wird die
folgende Hinweismeldung angezeigt.
ESC Sport: Fahrstabilität eingeschränkt.
ESC SPORT
Die Symboltaste
erneut drücken.
Im Kombi-Instrument erlischt die Kontrollleuchte
und im Display wird die fol-
gende Hinweismeldung angezeigt.
Stabilisierungskontrolle (ESC) aktiviert.
ESC EIN
VORSICHT
Durch die Aktivierung des ESC Sport wird automatisch die ASR deaktiviert. Infol-
gedessen können Funktionen einiger anderer Fahrzeugsysteme eingeschränkt
sein.
Antiblockiersystem (ABS)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 141.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder beim Bremsen. Dadurch unterstützt
es den Fahrer, die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten.
Ein ABS-Eingriff macht sich durch pulsierende Bewegungen des Bremspedals
bemerkbar, die mit Geräuschen verbunden sind.
Beim ABS-Eingriff weder in Intervallen bremsen noch den Bremspedaldruck ver-
ringern.
Traktionskontrolle (ASR)
Abb. 128
ASR-Taste
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 141.
Das ASR-System passt bei durchdrehenden Rädern die Motordrehzahl den Fahr-
bahnverhältnissen an. Durch die ASR wird selbst bei ungünstigen Fahrbahnver-
hältnissen das Anfahren, Beschleunigen und Bergauffahren erleichtert.
Die ASR wird bei jedem Einschalten der Zündung automatisch aktiviert.
142
Fahren
Ist Ihr Fahrzeug mit dem System ESC ausgestattet, ist die ASR in das System ESC
integriert » Seite 141.
Während eines Eingriffs des Systems blinkt die ASR-Kontrollleuchte im Kombi-
Instrument.
Die ASR sollte normalerweise immer aktiviert sein. Es ist sinnvoll, das System nur
z. B. in den folgenden Situationen zu deaktivieren.
Das Fahren mit Schneeketten.
Das Fahren im Tiefschnee oder auf sehr lockerem Untergrund.
Das „Freischaukeln“ des festgefahrenen Fahrzeugs.
Die ASR kann im Infotainment bzw. mit der Symboltaste
» Abb. 128 deaktiviert
werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen
(Taste CAR).
Bei deaktivierter ASR leuchtet im Kombi-Instrument die Kontrollleuchte
.
Anschließend sollte die ASR wieder aktiviert werden.
Elektronische Differenzialsperre (EDS und XDS)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 141.
EDS
Wenn ein Antriebsrad durchdreht, bremst die EDS das durchdrehende Rad ab und
überträgt die Antriebskraft auf die anderen Antriebsräder. Das trägt zur Fahr-
zeugstabilität sowie zügigen Fahrt bei.
Damit die Scheibenbremse des abgebremsten Rads nicht zu sehr erhitzt wird,
schaltet die EDS automatisch aus. Das Fahrzeug bleibt betriebsfähig und hat die
gleichen Eigenschaften wie ein Fahrzeug ohne EDS. Sobald die Bremse abgekühlt
ist, schaltet die EDS automatisch wieder ein.
XDS
Die XDS ist eine Erweiterung der elektronischen Differenzialsperre. Die XDS rea-
giert nicht auf Antriebsschlupf, sondern auf die Entlastung des kurveninneren
Rads der angetriebenen Achse bei schneller Kurvenfahrt.
Durch den automatischen Bremseingriff auf die Bremse des entlasteten Rads
wird ein Durchdrehen verhindert. Damit wird die Traktion verbessert und das
Fahrzeug kann der gewünschten Spur folgen.
Aktive Lenkungsunterstützung (DSR)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 141.
Die DSR gibt dem Fahrer in kritischen Situationen eine Lenkempfehlung, um das
Fahrzeug zu stabilisieren. Die DSR wird aktiviert z. B. beim starken Bremsen auf
unterschiedlichen Fahrbahnoberflächen auf der rechten und linken Fahrzeugsei-
te.
Bremsassistent (HBA)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 141.
Der HBA verstärkt die Bremswirkung und hilft, den Bremsweg zu verkürzen.
Der HBA wird durch die sehr schnelle Betätigung des Bremspedals ausgelöst. Zur
Erzielung des kürzest möglichen Bremswegs muss das Bremspedal fest betätigt
werden, bis das Fahrzeug zum Sillstand gekommen ist.
Nach dem Loslassen des Bremspedals wird die Funktion des HBA automatisch
ausgeschaltet.
Das ABS wird beim Eingriff des HBA schneller und effektiver aktiviert.
Berganfahrassistent (HHC)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 141.
Der HHC ermöglilcht es, beim Anfahren an Steigungen den Fuß vom Bremspedal
auf das Gaspedal zu verschieben, ohne dabei die Handbremse verwenden zu
müssen.
Das System hält den durch die Bremspedalbetätigung erzeugten Bremsdruck
noch für ca. 2 Sekunden nach dem Lösen des Bremspedals.
Der Bremsdruck sinkt allmählich ab, je mehr Gas gegeben wird. Wenn das Fahr-
zeug nicht innerhalb von 2 Sekunden anfährt, beginnt es zurückzurollen.
Der HHC ist ab einer Steigung von ca. 5 % aktiv, wenn die Fahrertür geschlossen
ist. Der HHC ist immer nur beim Vorwärts- oder Rückwärts-Anfahren an Steigun-
gen aktiv. Bei Bergabfahrten ist dieser inaktiv.
143
Assistenzsysteme
Multikollisionsbremse
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 141.
Die Multikollisionsbremse leitet eine automatische Bremsung nach einer Kollision
ein, um die Gefahr von weiteren Folgekollisionen zu reduzieren. Die automatische
Bremsung kann nur bei Geschwindigkeiten über 10 km/h bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall erfolgen.
Die Verzögerung des Fahrzeugs erfolgt automatisch durch das System ESC, so-
lange die Bremsen, das ESC sowie die erforderliche elektrische Anlage nach dem
Aufprall funktionsfähig bleiben.
Wenn der Fahrer während des Unfalls das Gaspedal betätigt, wird die automati-
sche Bremsung nicht eingeleitet.
Einparkhilfe
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise
145
Automatische Systemaktivierung bei Vorwärtsfahrt
146
Fahrbahnanzeige 146
ACHTUNG
Die Einparkhilfe kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen und
die Verantwortung beim Rückwärtsfahren und ähnlichen Fahrmanövern liegt
beim Fahrer. Es ist insbesondere auf Kleinkinder und Tiere zu achten, da diese
von den Systemsensoren nicht erkannt werden müssen.
Überzeugen Sie sich vor dem Rangiervorgang, ob sich vor und hinter dem
Fahrzeug kein kleineres Hindernis, z. B. Stein, dünne Säule, Anhängerdeichsel
u. Ä., befindet. Dieses Hindernis muss von den Systemsensoren nicht erkannt
werden.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Oberflächen von bestimmten Gegenständen und von Bekleidung können
unter Umständen die Systemsignale nicht reflektieren. Deshalb können diese
Gegenstände oder Personen, die solche Bekleidung tragen, nicht von den Sys-
temsensoren erkannt werden.
Externe Schallquellen können das System störend beeinflussen. Das kann
unter ungünstigen Bedingungen dazu führen, dass Gegenstände oder Perso-
nen vom System nicht erkannt werden.
VORSICHT
Wenn nach Aktivierung des Systems etwa 3 Sekunden lang ein Warnton ertönt
und sich in der Fahrzeugnähe kein Hindernis befindet, dann liegt ein Systemfeh-
ler vor. Der Fehler wird zusätzlich durch das Blinken des Symbols in der Taste
» Abb. 129 auf Seite 145 signalisiert. Im Infotainmentdisplay wird ! bzw. im
Fehlerbereich angezeigt. Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Damit das System funktionieren kann, müssen die Sensoren sauber gehalten
werden (eisfrei u. Ä.).
Unter ungünstigen Witterungsverhältnissen (Platzregen, Wasserdämpfe, sehr
niedrige bzw. hohe Temperaturen u. Ä.) kann die Systemfunktion eingeschränkt
sein.
Zusätzlich montierte Module, wie z. B. Fahrradträger, können die Funktion der
Einparkhilfe beeinträchtigen.
Hinweis
Die Signaltöne für die Hinderniserkennung vorn sind werkseitig höher als die für
die Hinderniserkennung hinten eingestellt.
Werden nach der Systemaktivierung nicht alle Felder rund um das Fahrzeug an-
gezeigt, muss das Fahrzeug einige Meter vorwärts bzw. rückwärts bewegt wer-
den.
Ist das System aktiviert und befindet sich der Wählhebel des automatischen Ge-
triebes in der Stellung P (das Fahrzeug kann sich nicht bewegen), dann kommt es
zur Unterbrechung des Warntons und es erfolgt keine Anzeige der Hindernisse.
144
Fahren
Funktionsweise
Abb. 129 Reichweite der Sensoren / Systemtaste
Abb. 130
Infotainmentdisplay: Fahrbahnanzeige / verkleinerte Anzeige
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 144.
Die Einparkhilfe (nachstehend nur als System) arbeitet nur bei eingeschalteter
Zündung.
Das System unterstützt den Fahrer über akustische Signale bzw. die Infotain-
mentdisplayanzeige beim Parken und Rangieren.
Das System berechnet mithilfe von Ultraschallwellen den Abstand zwischen dem
Stoßfänger und einem Hindernis. Die Ultraschallsensoren befinden sich im hint-
eren bzw. vorderen Stoßfänger.
Bildbeschreibung - ungefähre Reichweite der Sensoren (in cm)
Bereich » Abb. 129 12 Sensoren 8 Sensoren 4 Sensoren
A
120 120 -
B
90 60 -
C
160 160 160
D
90 60 60
E
90 - -
Mit der Verringerung des Abstands zum Hindernis verkürzt sich das Intervall zwi-
schen den akustischen Signalen. Ab einer Entfernung von ca. 30 cm zum Hinder-
nis ertönt ein Dauerton - Gefahrenbereich. Ab diesem Augenblick darf die Fahrt
nicht fortgesetzt werden!
Die Fahrzeuglänge kann sich durch eine eingebaute abnehmbare Anhängevor-
richtung vergrößern. Deswegen beginnt der Gefahrenbereich bei Fahrzeugen mit
werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung in einem Abstand von etwa 35 cm.
Informationen zur Einstellung der akustischen Signale sowie die Beschreibung
der Anzeige im Infotainmentdisplay siehe » Bedienungsanleitung Infotainment,
Kapitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
Aktivierung/Deaktivierung
Das System wird automatisch beim Einlegen des Rückwärtsgangs oder durch
Drücken der Symboltaste
» Abb. 129 aktiviert. In der Taste leuchtet das Symbol
auf, die Aktivierung wird durch ein kurzes akustisches Signal bestätigt.
Das System wird durch Herausnehmen des Rückwärtsgangs, Drücken der Sym-
boltaste
oder automatisch bei einer Geschwindigkeit über 10 km/h deaktiviert
(das Symbol
in der Taste erlischt).
Bei Fahrzeugen mit nur hinteren Sensoren kann das System nur durch Heraus-
nehmen des Rückwärtsgangs deaktiviert werden.
Anhängerbetrieb
Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängervorrichtung sind bei Anhän-
gerbetrieb nur die Bereiche
A
und
B
» Abb. 129 des Systems aktiv und es erfolgt
keine Fahrbahnanzeige.
145
Assistenzsysteme
Automatische Systemaktivierung bei Vorwärtsfahrt
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 144.
Die automatische Aktivierung erfolgt bei einer Geschwindigkeit unter etwa 10
km/h unter den folgenden Bedingungen.
Der Abstand zum Hindernis vorn ist kleiner als etwa 90 cm.
Der Abstand zum Hindernis hinten ist kleiner als etwa 30 cm.
Der Abstand zum Hindernis seitlich des Fahrzeugs ist kleiner als etwa 30 cm.
Nach Aktivierung wird im linken Bereich des Infotainmentdisplays Folgendes an-
gezeigt » Abb. 130 auf Seite 145 - .
Akustische Signale werden ab einem Abstand von etwa 50 cm zum Hindernis
ausgegeben.
Die automatische Anzeige kann im Infotainment aktiviert bzw. deaktiviert werden
» Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
Fahrbahnanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 144.
Die Anzeige der voraussichtlichen Fahrbahn ändert sich in Abhängigkeit vom
Lenkeinschlag
A
» Abb. 130 auf Seite 145 -
.
Hindernisse, die sich in der Fahrbahn befinden, werden durch die folgenden Far-
ben dargestellt.
Rot - der Abstand zum Hindernis ist kleiner als etwa 30 cm.
Gelb - der Abstand zum Hindernis ist größer als etwa 30 cm.
Hindernisse, die sich nicht in der Fahrbahn befinden, werden durch die folgenden
Farben dargestellt.
Rot - der Abstand zum Hindernis ist kleiner als etwa 30 cm.
Weiß - der Abstand zum Hindernis ist größer als etwa 30 cm.
Die Fahrbahn vorn wird angezeigt, wenn ein Vorwärtsgang oder die Neutralstel-
lung eingelegt bzw. der Wählhebel in Stellung N gestellt wird.
Die Fahrbahn hinten wird angezeigt, wenn der Rückwärtsgang eingelegt bzw. der
Wählhebel in Stellung R gestellt wird.
Parklenkassistent
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Parklücke finden
147
Einparken 148
Aus einer parallel zur Fahrbahn stehenden Parklücke ausparken 149
Automatische Bremsunterstützung 149
Hinweismeldungen 149
Ein Bestandteil des Parklenkassistenten ist die Einparkhilfe, deshalb sind auch
die Informationen sowie Sicherheitshinweise » Seite 144, Einparkhilfe zu lesen
und zu beachten.
Der Parklenkassistent (nachstehend nur als System) unterstützt den Fahrer beim
Einparken in geeignete Längs- und Querparklücken sowie beim Ausparken aus
Längsparklücken.
Das System arbeitet nur bei eingeschalteter Zündung.
Die Anzeigen, Meldungen und Systemanweisungen werden im MAXI DOT-Display
(nachstehend nur im Display) angezeigt.
Das System übernimmt während des Einparkvorgangs nur die Lenkbewegung, die
Pedale werden weiterhin vom Fahrer bedient.
Bei aktiviertem System leuchtet in der Taste die Kontrollleuchte
» Abb. 131 auf
Seite 147 -
.
Die Traktionskontrolle (ASR) muss beim Einparken stets eingeschaltet sein.
Grundlage der Systemfunktion
Die Messung und Auswertung der Parklückengröße während der Fahrt.
Die Bestimmung der richtigen Position des Fahrzeugs für das Einparken.
Die Berechnung der Linie, auf der das Fahrzeug rückwärts in die Parklücke bzw.
vorwärts aus der Parklücke fährt.
Das automatische Drehen der Vorderräder beim Einparken bzw. Ausparken aus
der Parklücke.
146
Fahren
ACHTUNG
Das System entbindet den Fahrer nicht von der Verantwortung beim Einpar-
ken bzw. Ausparken aus der Parklücke.
Externe Schallquellen können das System beim Einparken bzw. Ausparken
aus der Parklücke störend beeinflussen. Das kann unter ungünstigen Bedin-
gungen dazu führen, dass Gegenstände oder Personen vom System nicht er-
kannt werden.
Beim Einparken bzw. Ausparken führt das System automatisch schnelle
Lenkbewegungen aus. Dabei nicht zwischen die Lenkradspeichen greifen - es
besteht Verletzungsgefahr!
Beim Einparken bzw. Ausparken aus der Parklücke auf unbefestigtem oder
rutschigem Untergrund (Kies, Schnee, Eis u. Ä.) kann durch die Untergrundver-
hältnisse von der berechneten Fahrbahn abgewichen werden. Deshalb emp-
fehlen wir, in solchen Situationen auf die Verwendung des Systems zu ver-
zichten.
VORSICHT
Wenn andere Fahrzeuge hinter oder auf dem Bordstein parken, kann das Sys-
tem Ihr Fahrzeug auch über den Bordstein hinweg oder auf diesen hinauf führen.
Darauf achten, dass die Reifen oder die Felgen Ihres Fahrzeugs nicht beschädigt
werden, ggf. rechtzeitig eingreifen.
Die Oberflächen bzw. Strukturen von bestimmten Gegenständen, wie z. B. Ma-
schendrahtzäune oder Pulverschnee, können unter Umständen vom System nicht
erkannt werden.
Unter ungünstigen Witterungsverhältnissen (Platzregen, Wasserdämpfe, sehr
niedrige bzw. hohe Temperaturen u. Ä.) kann die Systemfunktion eingeschränkt
sein.
Die Auswertung der Parklücke und der Einparkvorgang sind vom Umfang der
Fahrzeugräder abhängig. Das System funktioniert nur dann richtig, wenn auf dem
Fahrzeug Räder mit vom Hersteller zulässiger Größe montiert sind.
Werden andere vom Hersteller zugelassene Räder montiert, dann kann die re-
sultierende Position des Fahrzeugs in der Parklücke geringfügig abweichen. Das
kann durch eine neue Einstellung des Systems in einem Fachbetrieb verhindert
werden.
Das System muss unter Umständen nicht korrekt funktionieren, wenn auf dem
Fahrzeug z. B. Schneeketten oder ein Notrad montiert sind.
Parklücke finden
Abb. 131 Systemtaste / Displayanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 146.
Die Suche nach geeigneten Parklücken erfolgt auch bei ausgeschalteter Display-
anzeige. Wenn die Displayanzeige mit der Symboltaste
erst nach dem Vorbei-
fahren an der Parklücke eingeschaltet wird, kann das System diese Parklücke
auswerten und bzw. anzeigen.
Parklücke parallel zur Fahrbahn suchen
Bis max. 40 km/h und mit einem Abstand von 0,5-1,5 m an der Parklücke vorbei-
fahren.
Einmal die Symboltaste
» Abb. 131 drücken.
Im Display wird Folgendes angezeigt » Abb. 131 -
.
Parklücke quer zur Fahrbahn suchen
Bis max. 20 km/h und mit einem Abstand von 0,5-1,5 m an der Parklücke vorbei-
fahren.
Zweimal die Symboltaste
» Abb. 131 drücken.
Im Display wird Folgendes angezeigt » Abb. 131 -
.
Im Display wird automatisch der Suchbereich für die Parklücke auf der Beifahrer-
seite angezeigt.
Den Blinker für die Fahrerseite betätigen, wenn man auf dieser Straßenseite ein-
parken möchte. Im Display wird der Suchbereich für die Parklücke auf der Fahrer-
seite angezeigt.
147
Assistenzsysteme
Wenn eine zum Einparken geeignete Parklücke gefunden wurde, werden ihre Pa-
rameter gespeichert, bis eine andere geeignete Parklücke gefunden wird oder bis
eine Strecke von etwa 10 m nach der gefundenen Parklücke gefahren wurde.
Möchte man bei der Suche nach einer Parklücke den Parkmodus ändern, dann ist
die Symboltaste
erneut zu drücken.
Hinweis
Wird im Display das Symbol (km/h) angezeigt, dann ist die Fahrgeschwindig-
keit unter 40 km/h (Längsparken) bzw. unter 20 km/h (Querparken) zu verringern.
Einparken
Abb. 132
Displayanzeige
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 146.
Bildbeschreibung
Parklücke erkannt mit dem Hinweis weiter vorzufahren.
Parklücke erkannt mit dem Hinweis den Rückwärtsgang einzulegen.
Hinweis für das Einlegen des Vorwärtsgangs.
Hinweis für das Einlegen des Rückwärtsgangs.
Das Zeitlimit für den Einparkvorgang mithilfe des Systems beträgt 6 Minuten.
Wenn das System eine geeignete Parklücke erkannt hat, wird diese Parklücke im
Display angezeigt » Abb. 132 -
.
Noch weiter vorfahren, bis im Display die Anzeige erscheint » Abb. 132 -
.
A
B
C
D
Anhalten und darauf achten, dass sich das Fahrzeug bis zum Start des Einpark-
vorgangs nicht mehr vorwäts bewegt.
Den Rückwärtsgang einlegen bzw. den Wählhebel in Stellung R stellen.
Sobald im Display folgende Meldung angezeigt wird: Lenkeingriff aktiv. Um-
feld beachten!, das Lenkrad loslassen, die Lenkung wird vom System übernom-
men.
Das direkte Fahrzeugumfeld beachten und vorsichtig rückwärtsfahren.
Im Falle, dass nicht in einem Zug eingeparkt werden kann, wird das Einparken mit
weiteren Schritten fortgesetzt.
Wenn im Display der Pfeil nach vorn blinkt » Abb. 132 - , dann den 1. Gang ein-
legen bzw. den Wählhebel in Stellung D stellen.
Im Display wird das Symbol
(Bremspedal) angezeigt.
Das Bremspedal durchtreten und warten, bis sich das Lenkrad automatisch in
die erforderliche Stellung dreht, das Symbol
erlischt.
Vorsichtig vorfahren.
Wenn im Display der Pfeil nach hinten blinkt » Abb. 132 -
, dann erneut den
Rückwärtsgang einlegen bzw. den Wählhebel in Stellung R stellen.
Im Display wird das Symbol
(Bremspedal) angezeigt.
Das Bremspedal durchtreten und warten, bis sich das Lenkrad automatisch in
die erforderliche Stellung dreht, das Symbol
erlischt.
Vorsichtig rückwärtsfahren.
Diese Schritte können sich mehrmals hintereinander wiederholen.
Sobald der Einparkvorgang beendet ist, ertönt ein akustisches Signal und im Dis-
play wird folgende Meldung angezeigt:
Park Assist beendet. Lenkung übernehmen!
Automatischer Abbruch
Das System bricht den Einparkvorgang ab, wenn einer der folgenden Fälle eintritt.
Geschwindigkeit von mehr als 7 km/h während des Einparkvorgangs wiederholt
überschritten.
Zeitlimit von 6 Minuten für den Einparkvorgang überschritten.
Systemtaste gedrückt.
ASR-System ausgeschaltet.
Eingriff des Fahrers in den automatischen Lenkvorgang (Lenkrad anhalten).
Während der Rückwärtsfahrt in die Parklücke der Rückwärtsgang herausge-
nommen bzw. der Wählhebel aus der Stellung R gebracht.
Wählhebel in Stellung P gebracht.
148
Fahren
Vorliegen einer Systemstörung (System vorübergehend nicht verfügbar).
Automatisches Einbremsen zur Schadensminderung.
Wenn einer der oben genannten Fälle eintritt, dann wird die folgende Hinweis-
meldung angezeigt. » Seite 149.
Aus einer parallel zur Fahrbahn stehenden Parklücke
ausparken
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 146.
Ausparken
Einmal die Symboltaste
» Abb. 131 auf Seite 147 drücken.
Den Blinker für die Fahrbahnseite betätigen, auf der aus der Parklücke heraus-
gefahren werden soll.
Den Rückwärtsgang einlegen bzw. den Wählhebel in Stellung R stellen.
Sobald im Display folgende Meldung angezeigt wird:
Lenkeingriff aktiv. Um-
feld beachten!, das Lenkrad loslassen, die Lenkung wird vom System übernom-
men.
Das direkte Fahrzeugumfeld beachten und vorsichtig rückwärtsfahren.
Den im Display angezeigten Systemanweisungen folgen.
Sobald der Ausparkvorgang beendet ist, ertönt ein akustisches Signal und im Dis-
play wird folgende Meldung angezeigt:
Bitte Lenkung übernehmen und Fahrt fortsetzen.
Automatischer Abbruch
Das System bricht den Ausparkvorgang ab, wenn einer der folgenden Fälle ein-
tritt.
Geschwindigkeit von mehr als 7 km/h während des Ausparkvorgangs über-
schritten.
Systemtaste gedrückt.
ASR-System ausgeschaltet.
Eingriff des Fahrers in den automatischen Lenkvorgang (Lenkrad anhalten).
Vorliegen einer Systemstörung (System vorübergehend nicht verfügbar).
Automatisches Einbremsen zur Schadensminderung.
Wenn einer der oben genannten Fälle eintritt, dann wird die folgende Hinweis-
meldung angezeigt. » Seite 149.
Automatische Bremsunterstützung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 146.
Das System unterstützt den Fahrer mit einer automatischen Bremsunterstüt-
zung. Die automatische Bremsunterstützung ersetzt nicht die Verantwortung des
Fahrers für Gas, Bremse und Kupplung.
Automatisches Einbremsen zum Vermeiden von Abbrüchen durch
Geschwindigkeitsüberschreitung
Um ein Überschreiten der Geschwindigkeit von mehr als 7 km/h und dadurch ei-
nen Abbruch des Einparkvorgangs zu vermeiden, kann eine automatische Brems-
unterstützung erfolgen. Der Einparkvorgang kann nach dem automatischen Ein-
bremsen fortgesetzt werden.
Das automatische Einbremsen erfolgt nur einmal pro Einparkvorgang.
Automatisches Einbremsen zur Schadensminderung
Erkennt das System aufgrund der Fahrgeschwindigkeit und des Abstands zum
Hindernis eine drohende Kollision, erfolgt eine automatische Bremsunterstüt-
zung.
Nach dieser automatischen Bremsunterstützung zur Schadensminderung wird
die Systemfunktion beendet.
ACHTUNG
Die automatische Bremsunterstützung arbeitet nur als ein Bestandteil des
Assistenten, der Fahrer muss immer bereit sein, das Fahrzeug selbsttätig ab-
zubremsen.
Die automatische Bremsunterstützung wird nach etwa 1,5 Sekunden been-
det. Das Bremspedal betätigen, damit sich das Fahrzeug nicht selbsttätig in
Bewegung setzt.
Hinweismeldungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 146.
Park Assist beendet. Geschwindigkeit zu hoch.
149
Assistenzsysteme
Wird bei der Suche nach einer Parklücke die Geschwindigkeit von 50 km/h über-
schritten, dann ist das System mit der Symboltaste erneut zu aktivieren.
Geschwindigkeit zu hoch. Lenkung übernehmen!
Der Einparkvorgang wurde beendet, weil die Geschwindigkeit erneut überschrit-
ten wurde. Mit einer Geschwindigkeit von max. 7 km/h einparken.
Park Assist beendet. Lenkeingriff Fahrer.
Der Einparkvorgang ist durch einen Lenkeingriff des Fahrers beendet.
Park Assist beendet. ASR deaktiviert.
Der Einparkvorgang kann nicht durchgeführt werden, weil die ASR deaktiviert ist.
Die ASR aktivieren.
ASR deaktiviert. Lenkung übernehmen!
Der Einparkvorgang wurde beendet, weil die ASR während des Einparkvorgangs
deaktiviert wurde.
Anhänger: Park Assist beendet.
Der Einparkvorgang kann nicht durchgeführt werden, weil ein Anhänger ange-
kuppelt ist.
Zeitlimit überschritten. Lenkung übernehmen!
Der Einparkvorgang wurde beendet, weil das Zeitlimit von 6 Minuten überschrit-
ten wurde.
Park Assist zurzeit nicht verfügbar.
Das System kann nicht aktiviert werden, weil am Fahrzeug eine Störung vorliegt.
Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Park Assist beendet. Zurzeit nicht verfügbar.
Der Einparkvorgang wurde beendet, weil am Fahrzeug eine Störung vorliegt. Die
Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Park Assist defekt. Werkstatt!
Der Einparkvorgang ist nicht möglich, weil am System eine Störung vorliegt. Die
Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Eingriff ASR. Lenkung übernehmen!
Der Einparkvorgang ist durch einen ASR-Eingriff beendet.
Park Assist: Blinker setzen und Rückwärtsg. einlegen!
Die Voraussetzungen für das Ausparken mithilfe des Systems sind erfüllt. Den
Blinker setzen und den Rückwärtsgang einlegen.
Auto. Ausparken nicht möglich. Lücke zu klein.
Das Ausparken mithilfe des Systems ist nicht möglich. Die Parklücke ist zu klein.
Bremseingriff. Geschwindigkeit zu hoch.
Die Fahrgeschwindigkeit war beim Parkvorgang zu hoch und es erfolgte eine au-
tomatische Bremsunterstützung.
Geschwindigkeitsregelanlage
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Aktivieren/Deaktivieren
151
Geschwindigkeit speichern und halten 151
Gespeicherte Geschwindigkeit ändern
151
Vorübergehend abschalten
152
Anzeigen im Display 152
Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hält die eingestellte Geschwindigkeit, hö-
her als 25 km/h, konstant, ohne dass das Gaspedal betätigt werden muss.
Das erfolgt jedoch nur in dem Umfang, wie es Motorleistung bzw. Motorbremswir-
kung zulassen.
Bei eingeschalteter Geschwindigkeitsregelanlage leuchtet die Kontrollleuchte
im Kombi-Instrument.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen darf die Geschwindigkeitsregelanlage bei dichtem
Verkehr und ungünstigem Fahrbahnzustand (z. B. Glätte, rutschige Fahrbahn,
Rollsplitt) nicht benutzt werden - es besteht Unfallgefahr!
Die gespeicherte Geschwindigkeit darf nur dann wieder aufgenommen wer-
den, wenn sie für die gerade bestehenden Verkehrsverhältnisse nicht zu hoch
ist.
Um ein unbeabsichtigtes Einschalten der Geschwindigkeitsregelanlage zu
verhindern, ist die Anlage nach Benutzung immer zu deaktivieren.
150
Fahren
VORSICHT
Beim Fahren auf Strecken mit sehr steilem Gefälle kann die Geschwindigkeitsre-
gelanlage die Geschwindigkeit nicht konstant halten. Durch das Eigengewicht des
Fahrzeugs erhöht sich die Geschwindigkeit. In solchen Fällen ist ein niedrigerer
Gang einzulegen oder das Fahrzeug mit der Fußbremse abzubremsen.
Die Geschwindigkeitsregelanlage kann nicht eingeschaltet werden, wenn der
erste Gang oder der Rückwärtsgang eingelegt ist (Fahrzeuge mit Schaltgetriebe).
Die Geschwindigkeitsregelanlage kann nicht eingeschaltet werden, wenn sich
der Wählhebel in der Stellung P, N oder R befindet (Fahrzeuge mit automati-
schem Getriebe).
Die Geschwindigkeitsregelanlage kann sich beim Eingriff einiger bremsunters-
tützender Assistenzsysteme (z. B. ESC), beim Überschreiten der höchstzulässigen
Motordrehzahl u. Ä. automatisch ausschalten.
Die Geschwindigkeitsregelanlage bleibt auch nach einem Gangwechsel einge-
schaltet!
Aktivieren/Deaktivieren
Abb. 133
Bedienungshebel: Bedienungse-
lemente der Geschwindigkeits-
regelanlage
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 150.
Aktivieren
Den Schalter
A
» Abb. 133 in Stellung ON stellen.
Deaktivieren
Den Schalter
A
» Abb. 133 in Stellung OFF stellen.
Geschwindigkeit speichern und halten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 150.
Die Geschwindigkeitsregelanlage aktivieren » Seite 151.
Mit der gewünschten Geschwindigkeit fahren.
Die Wippe
B
in der Position SET/- » Abb. 133 auf Seite 151 drücken.
Nach dem Loslassen der Wippe
B
aus der Position SET/- wird die gespeicherte
Geschwindigkeit ohne Betätigung des Gaspedals konstant gehalten.
Gespeicherte Geschwindigkeit ändern
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 150.
Geschwindigkeit mit der Wippe
B
erhöhen
Die Wippe
B
in der Position RES/+ » Abb. 133 auf Seite 151 drücken.
Wenn die Wippe in der Position RES/+ gedrückt gehalten wird, dann erhöht sich
die Geschwindigkeit kontinuierlich. Nach Erreichen der gewünschten Geschwin-
digkeit die Wippe loslassen. Dadurch wird die neu gespeicherte Geschwindigkeit
in den Speicher aufgenommen.
Geschwindigkeit mit der Wippe
B
verringern
Die gespeicherte Geschwindigkeit kann durch Drücken der Wippe
B
in der Positi-
on SET/- » Abb. 133 auf Seite 151 verringert werden.
Wenn die Wippe in der Position SET/- gedrückt gehalten wird, dann verringert
sich die Geschwindigkeit kontinuierlich. Nach Erreichen der gewünschten Ge-
schwindigkeit die Wippe loslassen. Dadurch wird die neu gespeicherte Geschwin-
digkeit in den Speicher aufgenommen.
Wenn die Wippe bei einer Geschwindigkeit von weniger als ca. 25 km/h losgelas-
sen wird, dann wird die Geschwindigkeit nicht gespeichert und der Speicher wird
gelöscht. Die Geschwindigkeit muss nach einer Erhöhung auf über ca. 25 km/h er-
neut durch Drücken der Wippe
B
in der Position SET/- gespeichert werden.
Geschwindigkeit mit dem Gaspedal erhöhen
Das Gaspedal treten.
Nach dem Loslassen des Gaspedals sinkt die Geschwindigkeit auf den zuvor ge-
speicherten Wert.
151
Assistenzsysteme
Geschwindigkeit mit dem Bremspedal verringern
Die Geschwindigkeit kann auch durch Treten des Bremspedals verringert werden,
dadurch wird die Anlage vorübergehend abgeschaltet » Seite 152.
Vorübergehend abschalten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 150.
Die Geschwindigkeitsregelanlage wird vorübergehend abgeschaltet, indem der
Schalter
A
» Abb. 133 auf Seite 151 in die gefederte Stellung CANCEL bzw. das
Bremspedal gedrückt wird.
Die gespeicherte Geschwindigkeit bleibt weiterhin im Speicher erhalten.
Zur Wiederaufnahme der gespeicherten Geschwindigkeit nach Loslassen des
Bremspedals die Wippe
B
kurz in der Position RES/+ drücken.
Anzeigen im Display
Abb. 134
Display des Kombi-Instruments: Beispiele für Zustandsanzeigen
der GRA
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 150.
Bildbeschreibung
Die GRA ist vorübergehend abgeschaltet.
Systemfehler. Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
A
B
Der Speicher der Geschwindigkeit ist leer.
Die GRA ist eingeschaltet.
Automatische Distanzregelung (ACC)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Hinweise und Informationen 153
Radarsensor 153
Funktionsweise 155
Automatisches Anhalten und Anfahren 155
Bedienungsübersicht 156
Regelung starten
156
Regelung unterbrechen / wieder aufnehmen 157
Gewünschte Geschwindigkeit einstellen / ändern
157
Stufe des zeitlichen Abstands einstellen
157
Besondere Fahrsituationen 158
Hinweismeldungen
159
Die automatische Distanzregelung (nachstehend nur als ACC bezeichnet) kann die
eingestellte Geschwindigkeit bzw. den Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen
konstant halten, ohne dass das Gas- oder Bremspedal betätigt werden muss.
Der Status, wo das ACC die Geschwindigkeit bzw. den Abstand hält, wird nachste-
hend als Regelung beschrieben.
ACHTUNG
Das ACC funktioniert nur als Assistent, dadurch wird der Fahrer nicht von
seiner Pflicht entbunden, das Lenken des Fahrzeugs voll unter Kontrolle zu
haben.
Die Geschwindigkeit und den Sicherheitsabstand zu vorausfahrenden Fahr-
zeugen immer den aktuellen Sicht-, Witterungs-, Fahrbahn- und Verkehrsver-
hältnissen anpassen.
Der Fahrer muss immer bereit sein, das Lenken des Fahrzeugs selbst zu
übernehmen (Beschleunigen oder Bremsen).
C
D
152
Fahren
Hinweis
Das ACC ist vor allem für den Gebrauch auf Autobahnen vorgesehen.
Einige Anzeigen des ACC im Display des Kombi-Instruments können durch An-
zeigen anderer Funktionen überblendet werden. Eine ACC-Anzeige wird bei einer
Änderung des ACC-Status automatisch kurz eingeblendet.
Hinweise und Informationen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 152.
ACHTUNG
Das ACC reagiert bei Annäherung an ein stehendes Hindernis, z. B. Stauen-
de, Pannenfahrzeug oder vor einer Ampel wartendes Fahrzeug nicht.
Das ACC reagiert nicht auf querende oder entgegenkommende Objekte.
Wenn die Verzögerung des ACC nicht ausreicht, das Fahrzeug sofort mit der
Fußbremse abbremsen.
Die Regelung darf nur dann wieder aufgenommen werden, wenn die gespei-
cherte Geschwindigkeit für die bestehenden Verkehrsverhältnisse nicht zu
hoch ist.
ACHTUNG
Das ACC aus Sicherheitsgründen nicht unter den folgenden Bedingungen ver-
wenden.
Beim Befahren von Abbiegespuren, Autobahnausfahrten oder in Baustellen,
um ein unerwünschtes Beschleunigen auf die gespeicherte Geschwindigkeit
zu vermeiden.
Schlechte Sichtverhältnisse (z. B. Nebel, Platzregen, dichter Schneefall).
Schlechter Fahrbahnzustand (z. B. Glatteis, rutschige Fahrbahn, Kies, unbe-
festigte Straße).
Bei der Fahrt in „scharfe“ Kurven.
Bei der Fahrt in starkem Gefälle/bei starker Steigung.
VORSICHT
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe kann die Regelung nicht eingeschaltet wer-
den, wenn der erste Gang oder der Rückwärtsgang eingelegt ist.
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe kann die Regelung nicht einge-
schaltet werden, wenn sich der Wählhebel in der Stellung P, N oder R befindet.
Die Regelung bricht beim Eingriff eines der bremsunterstützenden Assistenz-
systeme (z. B. ESC), beim Überschreiten der höchstzulässigen Motordrehzahl u. Ä.
automatisch ab.
Hinweis
Die Geschwindigkeit kann nur bei aktiviertem ACC eingestellt und gespeichert
werden. Die gespeicherte Geschwindigkeit kann von der aktuellen Geschwindig-
keit abweichen, wenn gerade eine Abstandsregelung erfolgt.
Fahrzeuge mit automatischem Getriebe können mithilfe des ACC bis zum Still-
stand verzögern und sich wieder in Bewegung setzen.
Das ACC verringert die Geschwindigkeit mittels einer automatischen Gasweg-
nahme bzw. eines Bremseingriffs. Wenn gerade eine automatische Geschwindig-
keitsverringerung mittels der Bremse erfolgt, dann leuchtet das Bremslicht.
Beim Ausfall mehr als einer Bremsleuchte am Fahrzeug oder am elektrisch ver-
bundenen Anhänger ist das ACC nicht verfügbar.
Radarsensor
Abb. 135
Einbauort des Radarsensors
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 152.
Der Radarsensor » Abb. 135 (nachstehend als Sensor bezeichnet) dient zur Erfas-
sung der Verkehrssituation vor dem Fahrzeug.
153
Assistenzsysteme
Der Sensor kann Objekte durch das Ausstrahlen und den Empfang von elektro-
magnetischen Wellen unterscheiden.
Die Funktion des Sensors kann bei einem der folgenden Ereignisse beeinträchtigt
oder nicht verfügbar sein.
Wenn der Sensor durch Schmutz, wie z. B. Matsch, Schnee oder Ablagerungen,
verdeckt wird.
Wenn der Sensor oder sein unmittelbares Umfeld durch sonstige Gegenstände,
z. B. beim Anbringen eines Aufklebers, verdeckt wird.
Schlechte Sichtverhältnisse (z. B. Nebel, Platzregen, dichter Schneefall).
Wenn der Sensor verschmutzt ist oder aus einem anderen Grund keine „Sicht“
hat, wird im Display des Kombi-Instruments die folgende Meldung angezeigt.
ACC: Keine Sensorsicht!
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen, den Sensor reinigen bzw. das die
„Sicht“ beeinträchtigende Hindernis entfernen. Ist das ACC nach dem Motorstart
weiterhin nicht verfügbar, den Hebel in Stellung

» Abb. 138 auf Seite 156 drü-
cken. Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Wenn der Verdacht besteht, dass der Sensor beschädigt wurde, das ACC
deaktivieren. Den Sensor von einem Fachbetrieb überprüfen lassen.
Der Sensor kann durch Stöße bzw. durch Beschädigungen der Fahrzeug-
front, des Radlaufs oder der Fahrzeugunterseite verstellt werden. Das kann
zu einer Beeinträchtigung der ACC-Funktion führen - es besteht Unfallgefahr!
In diesem Fall ist der Sensor von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
Nicht fachgerecht durchgeführte Arbeiten an der Fahrzeugfront können ei-
ne Verstellung des Sensors zur Folge haben. Deshalb empfehlen wir Ihnen,
die Anpassungen und technische Änderungen nur von einem Fachbetrieb
durchführen zu lassen. Auch die Hinweise in » Seite 206, Servicearbeiten, An-
passungen und technische Änderungen beachten.
Der Bereich vor und um den Sensor herum darf nicht durch Aufkleber, Zu-
satzscheinwerfer oder ähnliche Gegenstände verdeckt werden. Das kann zu
einer Beeinträchtigung der Sensorfunktion führen - es besteht Unfallgefahr!
VORSICHT
Der Sensor kann unter Umständen nicht alle Objekte korrekt unterscheiden. Des-
halb empfehlen wir, auf die Verwendung des ACC in folgenden Fällen zu verzich-
ten.
Bei der Fahrt durch Orte, an den sich Metallobjekte (z. B. Metallhallen, Bahnglei-
se u. Ä.) befinden.
Bei der Fahrt durch sehr gegliederte abgeschlossene Räume (z. B. Großraumga-
ragen, Autofähren, Tunnel u. Ä.).
VORSICHT
Den Schnee mit einem Handfeger und das Eis mit einem lösungsmittelfreien Ent-
frostungsspray vom Sensor entfernen.
154
Fahren
Funktionsweise
Abb. 136 Display des Kombi-Instruments (ACC): Abstand einstellen, erkann-
tes Fahrzeug
Abb. 137 Display des Kombi-Instruments: Beispiele für Zustandsanzeigen
des ACC
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 152.
Die Bedienung und Einstellung des ACC erfolgt mit dem Bedienungshebel
» Abb. 138 auf Seite 156 bzw. im Infotainment » Bedienungsanleitung Infotain-
ment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
Bildbeschreibung » Abb. 136
Fahrzeug erkannt (Regelung aktiv).
Linie, welche die Verschiebung des zeitlichen Abstands beim Einstellen kenn-
zeichnet.
1
2
Eingestellter zeitlicher Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.
Fahrzeug erkannt (Regelung inaktiv).
Bildbeschreibung » Abb. 137
Regelung inaktiv (Fahrzeug erkannt).
Regelung aktiv (kein Fahrzeug erkannt).
Regelung inaktiv (keine Geschwindigkeit gespeichert).
Regelung aktiv (Fahrzeug erkannt).
Das ACC kann die eingestellte Geschwindigkeit von 30-160 km/h sowie den Ab-
stand zu vorausfahrenden Fahrzeugen im Bereich von einem sehr kurzen bis zu
einem sehr langen zeitlichen Abstand konstant halten.
Das ACC passt die eingestellte Geschwindigkeit an das erkannte vorausfahrende
Fahrzeug an und hält dazu den gewählen Abstand.
Wenn die Verzögerung des ACC in Bezug zum vorausfahrenden Fahrzeug nicht
ausreicht, erscheint im Display des Kombi-Instruments das Symbol
sowie die
folgende Meldung.
Bremse betätigen!
Die Lenkung übernehmen und das Bremspedal betätigen!
Das ACC kann mithilfe des Radarsensors ein vorausfahrendes Fahrzeug bis zu ei-
nem Abstand von ca. 120 m erkennen.
Automatisches Anhalten und Anfahren
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 152.
Fahrzeuge mit automatischem Getriebe können mithilfe des ACC bis zum Still-
stand verzögert werden und sich wieder in Bewegung setzen.
Verzögern bis zum Stillstand
Wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug bis zum Stillstand verzögert, verzögert das
ACC auch das eigene Fahrzeug bis zum Stillstand.
Anfahren nach einer Haltephase
Sobald sich das vorausfahrende Fahrzeug sofort nach der Haltepause wieder in
Bewegung setzt, setzt sich das eigene Fahrzeug ebenfalls in Bewegung und die
Geschwindigkeit wird weiterhin geregelt. Bei einer längeren Haltepause wird die
Regelung automatisch unterbrochen.
3
4
A
B
C
D
155
Assistenzsysteme
Die Lenkung übernehmen und das Bremspedal betätigen.
Bedienungsübersicht
Abb. 138
Bedienungshebel
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 152.
Übersicht der ACC-Funktionen, welche mit dem Hebel bedient werden
1

ACC deaktivieren
2

ACC aktivieren (Regelung inaktiv)
3

Regelung starten (aktuelle Geschwindigkeit übernehmen) / Ge-
schwindigkeit in Sprüngen von 1 km/h verringern
4

Abstandsstufe einstellen
5

Regelung unterbrechen (gefederte Stellung)
6

Regelung starten (wieder aufnehmen) / Geschwindigkeit in Sprün-
gen von 1 km/h erhöhen (gefederte Stellung)
7

Geschwindigkeit in Sprüngen von 10 km/h erhöhen
8

Geschwindigkeit in Sprüngen von 10 km/h verringern
Hinweis
Wird der Hebel
» Abb. 138 von der Stellung  direkt in die gefederte Stellung
 eingestellt, wird die akutelle Geschwindigkeit gespeichert und die Regelung
gestartet.
Regelung starten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 152.
Grundbedingungen für den Start der Regelung
ACC ist aktiviert.
ASR ist aktiviert » Seite 141, Bremsunterstützende Systeme.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe muss der zweite Gang oder ein höherer
Gang eingelegt sein.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe muss die aktuelle Geschwindigkeit höher
als ca. 25 km/h sein.
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe muss sich der Wählhebel in der
Stellung D/S oder in der Tiptronic-Stellung befinden.
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe muss die aktuelle Geschwindig-
keit höher als ca. 2 km/h sein.
Die Regelung kann mit der Taste

oder durch Einstellen des Hebels in die gefe-
derte Stellung

» Abb. 138 auf Seite 156 gestartet werden.
Taste

Die Taste

drücken.
Das ACC übernimmt die aktuelle Fahrgeschwindigkeit und führt die Regelung aus.
Hebelstellung

Den Hebel in die gefederte Stellung

einstellen.
Das ACC übernimmt die aktuelle Fahrgeschwindigkeit und führt die Regelung aus.
Sollte eine Geschwindigkeit bereits gespeichert sein, übernimmt das ACC diese
Geschwindigkeit und führt die Regelung aus.
Bei aktiver Regelung leuchtet die grüne Kontrollleuchte
in der Leiste mit den
Kontrollleuchten.
Hinweis
Wird bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe die Regelung bei einer Ge-
schwindigkeit von unter 30 km/h gestartet, wird die Geschwindigkeit von 30 km/
h gespeichert. Die Geschwindigkeit steigt automatisch auf 30 km/h bzw. wird
nach der Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs geregelt.
Bei deaktivierter ASR wird diese beim Start der Regelung automatisch aktiviert.
Wird die ASR bei laufender Regelung deaktiviert, wird die Regelung automa-
tisch unterbrochen.
156
Fahren
Regelung unterbrechen / wieder aufnehmen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 152.
Regelung unterbrechen
Den Hebel in die gefederte Stellung  » Abb. 138 auf Seite 156 einstellen.
oder
Das Bremspedal betätigen.
Die Regelung wird unterbrochen, die Geschwindigkeit bleibt gespeichert.
Regelung wieder aufnehmen
Die Regelung starten » Seite 156.
Hinweis
Die Regelung wird ebenfalls unterbrochen, wenn das Kupplungspedal für länger
als 30 s gedrückt gehalten wird.
Gewünschte Geschwindigkeit einstellen / ändern
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 152.
Die gewünschte Geschwindigkeit wird mit dem Bedienungshebel eingestellt oder
geändert » Seite 156.
Die eingestellte Geschwindigkeit wird nach dem Loslassen des Hebels bzw. der
Taste am Hebel gespeichert.
Geschwindigkeit in Sprüngen von 10 km/h einstellen / ändern (

) - Voraus-
setzungen
ACC ist aktiviert.
Geschwindigkeit in Sprüngen von 1 km/h erhöhen (

) - Voraussetzungen
ACC ist aktiviert.
Es erfolgt die Fahrzeugregelung.
Geschwindigkeit in Sprüngen von 1 km/h verringern (

) - Voraussetzungen
ACC ist aktiviert.
Es erfolgt die Fahrzeugregelung.
Geschwindigkeit durch Übernahme der aktuellen Geschwindigkeit ändern () -
Voraussetzungen
ACC ist aktiviert.
Das Fahrzeug bewegt sich mit einer anderen als mit der gespeicherten Ge-
schwindigkeit.
Hinweis
Wird während der Regelung die Geschwindigkeit durch das Betätigen des Gas-
pedals erhöht, dann wird die Regelung vorübergehend unterbrochen. Nach dem
Loslassen des Gaspedals wird die Regelung automatisch wieder aufgenommen.
Wird während der Regelung die Geschwindigkeit durch das Betätigen des
Bremspedals verringert, dann wird die Regelung unterbrochen. Die Regelung
muss neu gestartet werden, um diese wieder aufzunehmen » Seite 156.
Wird das Fahrzeug mit einer niedrigeren als mit der gespeicherten Geschwindig-
keit geregelt, dann wird durch das erste Drücken der Taste  die aktuelle Ge-
schwindigkeit gespeichert, durch erneutes Drücken der Taste  wird die Ge-
schwindigkeit in Sprüngen von 1 km/h verringert.
Stufe des zeitlichen Abstands einstellen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 152.
Die Abstandsstufe zum vorausfahrenden Fahrzeug kann mit dem Hebel
» Abb. 138 auf Seite 156 oder im Infotainment » Bedienungsanleitung Infotain-
ment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR) eingestellt werden.
Einstellung mittels Hebel
Den Schalter

in die gefederte Stellung
oder
-
einstellen » Abb. 138 auf
Seite 156.
Im Display des Kombi-Instruments erscheint die Linie
2
» Abb. 136 auf Seite 155,
welche die Abstandsverschiebung kennzeichnet.
Mit dem Schalter

am Hebel die Linie
2
auf die gewünschte Abstands-
stufe einstellen.
157
Assistenzsysteme
Hinweis
Wird die Abstandsstufe im Infotainment geändert, macht sich die Änderung erst
nach anschließender Aktivierung des ACC bemerkbar.
Der Abstand wird geschwindigkeitsabhängig festgelegt. Je höher die Geschwin-
digkeit ist, desto größer ist der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.
Auf nasser Fahrbahn ist stets ein längerer zeitlicher Abstand zum vorausfahren-
den Fahrzeug als auf trockener Fahrbahn zu wählen.
Besondere Fahrsituationen
Abb. 139 Besondere Situationen: Kurvenfahrt / schmale oder versetzt fah-
rende Fahrzeuge
Abb. 140
Besondere Situationen: Fahrspurwechsel anderer Fahrzeuge / ste-
hende Fahrzeuge
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 152.
Folgende und ähnliche Fahrsituationen erfordern die besondere Aufmerksamkeit
des Fahrers.
Bei Kurvenfahrt
Beim Ein- oder Ausfahren in bzw. aus langgezogenen Kurven kann es vorkom-
men, dass das ACC auf ein Fahrzeug auf der Nebenspur reagiert » Abb. 139 - .
Das eigene Fahrzeug wird nach diesem Fahrzeug geregelt und reagiert auf das
vorausfahrende Fahrzeug nicht mehr.
In diesem Fall ist die Regelung durch Gasgeben, Betätigung des Bremspedals
oder den Druckpunkt  am Bedienungshebel » Abb. 138 auf Seite 156 abzu-
brechen.
Schmale oder versetzt fahrende Fahrzeuge
Schmale oder versetzt fahrende Fahrzeuge können erst dann vom Radarsensor
erkannt werden, wenn sie im Erfassungsbereich des Sensors sind » Abb. 139 -
.
Dies gilt insbesondere für schmale Fahrzeuge wie z. B. Motorräder.
Falls nötig, das Fahrzeug mit der Fußbremse abbremsen.
Fahrspurwechsel anderer Fahrzeuge
Fahrzeuge, die in geringem Abstand auf die Fahrspur wechseln, » Abb. 140 -
,
müssen vom Radarsensor nicht rechtzeitig erkannt werden. Die Folge kann eine
spätere Reaktion des ACC sein.
Falls nötig, das Fahrzeug mit der Fußbremse abbremsen.
Stehende Fahrzeuge
Das ACC erkennt keine stehenden Objekte! Wenn ein vom ACC erfasstes Fahr-
zeug abbiegt oder ausschert und sich vor diesem Fahrzeug ein stehendes Fahr-
zeug befindet » Abb. 140 -
, reagiert das ACC nicht auf das stehende Fahrzeug.
In diesem Fall die Lenkung übernehmen und das Fahrzeug mit der Fußbremse ab-
bremsen.
Beim Überholen
Wenn das eigene Fahrzeug geregelt (die Geschwindigkeit ist geringer als gespei-
chert) und der Blinker betätigt wird, wertet das ACC diese Situation als das Vorha-
ben des Fahrers aus, einen Überholvorgang einzuleiten. Das ACC beschleunigt
das Fahrzeug automatisch und verringert dadurch den Abstand zu einem voraus-
fahrenden Fahrzeug.
158
Fahren
Wenn das Fahrzeug auf die Überholspur wechselt und kein vorausfahrendes
Fahrzeug erkannt wird, beschleunigt das ACC bis zu der eingestellten Geschwin-
digkeit und hält diese konstant.
Ein Beschleunigungsvorgang kann jederzeit durch Betätigung des Bremspedals
oder den Druckpunkt  am Bedienungshebel » Abb. 138 auf Seite 156 abge-
brochen werden.
Fahrzeuge mit besonderer Ladung oder speziellen Aufbauten
Eine Ladung oder Aufbauteile anderer Fahrzeuge, welche in die Seiten, nach hin-
ten oder nach oben über die Fahrzeugkonturen hinaus ragen, kann das ACC mög-
licherweise nicht erkennen.
Deshalb sollte die Regelung abgebrochen werden, wenn hinter einem solchen
Fahrzeug gefahren oder dieses überholt wird.
Anhängerbetrieb
Beim Anhängerbetrieb setzt die ACC-Regelung mit verringerter Dynamik ein. Des-
halb ist die Fahrweise an diese Einschränkung anzupassen.
Hinweismeldungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 152.
Erscheint bei aktiviertem ACC im Display des Kombi-Instruments das Symbol
,
ist das ACC außer Funktion.
Die Meldungen und Hinweise werden im Display des Kombi-Instruments ange-
zeigt.
ACC: Keine Sensorsicht!
Der Sensor ist verschmutzt oder hat keine „Sicht“. Das Fahrzeug anhalten, den
Motor abstellen, den Sensor reinigen bzw. das die „Sicht“ » Abb. 135 auf Seite 153
beeinträchtigende Hindernis entfernen. Ist das ACC nach dem Motorstart weiter-
hin nicht verfügbar, den Hebel in Stellung

» Abb. 138 auf Seite 156 drücken. Die
Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
ACC nicht verfügbar.
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und wieder anlassen. Ist das ACC
weiterhin nicht verfügbar, den Hebel in Stellung

drücken. Die Hilfe eines Fach-
betriebs in Anspruch nehmen.
Fehler: ACC
Es liegt ein ACC-Systemfehler vor. Den Hebel in Stellung  drücken. Die Hilfe ei-
nes Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Geschwindigkeitsgrenze
Die Fahrgeschwindigkeit entsprechend erhöhen und die Regelung starten » Sei-
te 156.
Umfeldbeobachtungssystem (Front Assist)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Hinweise und Informationen
160
Radarsensor 160
Funktionsweise
161
Aktivieren / Deaktivieren 162
„City“-Notbremsfunktion
162
Hinweismeldungen
163
Das Umfeldbeobachtungssystem (nachstehend nur als Front Assist bezeichnet)
warnt vor der Gefahr einer Kollision mit einem vor dem Fahrzeug befindlichen
Hindernis, versucht ggf., durch eine automatische Bremsung eine Kollision zu ver-
meiden bzw. deren Folgen zu mindern.
ACHTUNG
Das Front Assist funktioniert nur als Assistent, dadurch wird der Fahrer nicht
von seiner Pflicht entbunden, das Lenken des Fahrzeugs voll unter Kontrolle
zu behalten.
Dem Front Assist sind physikalische und systembedingte Grenzen gesetzt.
Aus diesem Grund kann der Fahrer einige Systemreaktionen in bestimmten Si-
tuationen als unerwünscht oder verzögert wahrnehmen. Deshalb sollte man
stets aufmerksam und eingriffsbereit sein!
Die Geschwindigkeit und den Sicherheitsabstand zu vorausfahrenden Fahr-
zeugen immer den aktuellen Sicht-, Witterungs-, Fahrbahn- und Verkehrsver-
hältnissen anpassen.
159
Assistenzsysteme
ACHTUNG (Fortsetzung)
Wenn das Front Assist eine Warnung ausgibt, dann, abhängig von der Ver-
kehrssituation, sofort das Fahrzeug mit der Fußbremse abbremsen oder dem
Hindernis ausweichen.
Der erhöhte Insassenschutz durch das System Front Assist darf Sie nicht da-
zu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen - es besteht Unfallgefahr!
Der Fahrer muss immer bereit sein, das Lenken des Fahrzeugs selbst zu
übernehmen (Bremsen oder Gasgeben).
Das Front Assist reagiert nicht auf querende oder entgegenkommende Ob-
jekte.
Hinweise und Informationen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 159.
Front Assist kann z. B. in den folgenden Situationen beeinträchtigt oder nicht
verfügbar sein.
Schlechte Sichtverhältnisse (z. B. Nebel, Platzregen, dichter Schneefall).
Die Fahrt in „scharfen“ Kurven.
Bei voll durchgetretenem Gaspedal.
Wenn ein Fehler im System Front Assist vorliegt.
Beim Eingriff eines der bremsunterstützenden Assistenzsysteme (z. B. ESC).
ACHTUNG
In folgenden Situationen sollte das Front Assist aus Sicherheitsgründen abge-
schaltet werden.
Wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird.
Wenn sich das Fahrzeug auf einem Rollenprüfstand befindet.
Wenn wiederholt eine unerwünschte Aktivierung erfolgte.
Beim Umgang mit dem Fahrzeug auf einem Lastzug, Autozug oder einer Au-
tofähre u. Ä.
VORSICHT
Schmale oder versetzt fahrende Fahrzeuge können erst dann vom Front Assist
mittels des Radarsensors erkannt werden, wenn sie im Erfassungsbereich des
Sensors sind. Dies gilt insbesondere für schmale Fahrzeuge wie z. B. Motorräder.
Hinweis
Beim Ausfall mehr als einer Bremsleuchte am Fahrzeug oder am elektrisch ver-
bundenen Anhänger ist das Front Assist nicht verfügbar.
Radarsensor
Abb. 141
Einbauort des Radarsensors
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 159.
Der Radarsensor » Abb. 141 (nachstehend als Sensor bezeichnet) dient zur Erfas-
sung der Verkehrssituation vor dem Fahrzeug.
Der Sensor kann Objekte durch das Ausstrahlen und den Empfang von elektro-
magnetischen Wellen unterscheiden.
Die Funktion des Sensors kann bei einem der folgenden Ereignisse beeinträchtigt
oder nicht verfügbar sein.
Wenn der Sensor durch Schmutz, wie z. B. Matsch, Schnee oder Ablagerungen,
verdeckt wird.
Wenn der Sensor oder sein unmittelbares Umfeld durch sonstige Gegenstände,
z. B. beim Anbringen eines Aufklebers, verdeckt wird.
Schlechte Sichtverhältnisse (z. B. Nebel, Platzregen, dichter Schneefall).
Wenn der Sensor verschmutzt ist oder aus einem anderen Grund keine „Sicht“
hat, wird im Display des Kombi-Instruments die folgende Meldung angezeigt.
Front Assist: Keine Sensorsicht.
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen, den Sensor reinigen bzw. das die
„Sicht“ beeinträchtigende Hindernis entfernen. Ist das Front Assist nach dem Mo-
torstart weiterhin nicht verfügbar, die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch neh-
men.
160
Fahren
ACHTUNG
Wenn der Verdacht besteht, dass der Sensor beschädigt wurde, das Front
Assist deaktivieren. Den Sensor von einem Fachbetrieb überprüfen lassen.
Der Sensor kann durch Stöße bzw. durch Beschädigungen der Fahrzeug-
front, des Radlaufs oder der Fahrzeugunterseite verstellt werden. Das kann
zu einer Beeinträchtigung der Front Assist-Funktion führen - es besteht Un-
fallgefahr! In diesem Fall ist der Sensor von einem Fachbetrieb überprüfen zu
lassen.
Nicht fachgerecht durchgeführte Arbeiten an der Fahrzeugfront können ei-
ne Verstellung des Sensors zur Folge haben. Deshalb empfehlen wir Ihnen,
die Anpassungen und technische Änderungen nur von einem Fachbetrieb
durchführen zu lassen. Auch die Hinweise in » Seite 206, Servicearbeiten, An-
passungen und technische Änderungen beachten.
Der Bereich vor und um den Sensor herum darf nicht durch Aufkleber, Zu-
satzscheinwerfer oder ähnliche Gegenstände verdeckt werden. Das kann zu
einer Beeinträchtigung der Sensorfunktion führen - es besteht Unfallgefahr!
ACHTUNG
Der Sensor kann unter Umständen nicht alle Objekte korrekt unterscheiden.
Das Front Assist deshalb nicht in den folgenden Fällen verwenden - es be-
steht Unfallgefahr!
Bei der Fahrt durch Orte, an den sich Metallobjekte (z. B. Metallhallen, Bahn-
gleise u. Ä.) befinden.
Bei der Fahrt durch sehr gegliederte abgeschlossene Räume (z. B. Groß-
raumgaragen, Autofähren u. Ä.).
VORSICHT
Den Schnee mit einem Handfeger und das Eis mit einem lösungsmittelfreien Ent-
frostungsspray vom Sensor entfernen.
Funktionsweise
Abb. 142
Display des Kombi-Instruments:
Hinweis (gefährlicher Abstand) /
Vorwarnung bzw. Eingriff der Ci-
ty-Notbremsfunktion
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 159.
Das Front Assist unterstützt den Fahrer beim Autofahren wie folgt:
Macht auf einen gefährlichen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug auf-
merksam.
Warnt vor einer drohenden Kollision.
Bereitet die Bremsen bei erkannter Gefahr auf eine Notbremsung vor.
Unterstütz bei einer durch den Fahrer ausgelösten Bremsung.
Wenn der Fahrer nicht auf die erkannte Gefahr reagiert, erfolgt eine automati-
sche Bremsung.
Das Front Assist kann nur dann arbeiten, wenn die folgenden Grundbedingungen
erfüllt sind.
Front Assist ist aktiviert.
ASR ist aktiviert » Seite 141, Bremsunterstützende Systeme.
Das Fahrzeug fährt mit einer Geschwindigkeit von mehr als ca. 5 km/h vor-
wärts.
Abstandswarnung (gefährlicher Abstand)
Wird ein sicherer zeitlicher Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug überschrit-
ten, erscheint im Display das Symbol » Abb. 142 -
.
Sofort, wenn es unter Berücksichtigung der aktuellen Verkehrssituation mög-
lich ist, den Abstand zunehmen lassen!
Der Abstand, bei dem die Warnung angezeigt wird, hängt von der aktuellen Fahr-
geschwindigkeit ab.
Die Warnung kann in einem Fahrgeschwindigkeitsbereich von etwa 60 km/h bis
etwa 210 km/h erfolgen.
161
Assistenzsysteme
Vorwarnung
Wenn das Front Assist die Gefahr einer Kollision mit einem vorausfahrenden Fahr-
zeug erkennt, erscheint im Display ein Symbol und es ertönt ein akustisches Sig-
nal » Abb. 142 - . Gleichzeitig wird die Bremsanlage auf eine mögliche Notbrem-
sung vorbereitet.
Die Vorwarnung kann in einem Fahrgeschwindigkeitsbereich von etwa 30 km/h
bis etwa 210 km/h erfolgen.
Das Bremspedal betätigen oder dem Hindernis ausweichen!
Akutwarnung
Wenn der Fahrer nicht auf die Vorwarnung reagiert, erzeugt das Front Assist au-
tomatisch durch aktiven Bremseingriff einen kurzen Bremsruck, um erneut auf
die Gefahr einer möglichen Kollision aufmerksam zu machen.
Automatische Bremsung
Wenn der Fahrer nicht auf die Akutwarnung reagiert, fängt das Front Assist an,
das Fahrzeug automatisch mit sich in mehreren Stufen steigender Bremskraft ab-
zubremsen.
Dss Front Assist kann durch eine Geschwindigkeitsverringerung helfen, die Fol-
gen eines möglichen Unfalls zu mindern.
Bremsunterstützung
Wenn der Fahrer bei einer drohenden Kollision nur unzureichend bremst, kann
das Front Assist die Bremskraft erhöhen und dadurch die Folgen eines möglichen
Unfalls mindern.
Die Bremsunterstützung erfolgt nur, solange das Bremspedal kräftig getreten
wird.
VORSICHT
Die durch das Front Assist ausgelösten automatischen Bremseingriffe können
durch Betätigung des Kupplungspedals, des Gaspedals oder durch Lenkeingriff
abgebrochen werden.
Hinweis
Wenn das Front Assist automatische Bremseingriffe auslöst, steigt der Druck in
der Bremsanlage und das Bremspedal kann nicht über den gewöhnlichen Pedal-
weg betätigt werden.
Aktivieren / Deaktivieren
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 159.
Das Front Assist wird bei jedem Einschalten der Zündung automatisch aktiviert.
Das Front Assist ist nur in Ausnahmefällen zu deaktivieren.
Front Assist aktivieren / deaktivieren
Das Front Assist kann im Infotainment » Bedienungsanleitung Infotainment, Ka-
pitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR) oder im MAXI DOT-Display » Seite 33,
Menüpunkt Assistenten aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Durch die Systemdeaktivierung werden auch die Abstandswarnung sowie die
Vorwarnung deaktivert.
Abstandswarnung aktivieren / deaktivieren
Die Abstandswarnungsanzeige kann im Infotainment aktiviert bzw. deaktiviert
werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen
(Taste CAR).
Die eingestellte Abstandswarnung bleibt auch nach dem Aus- und Einschalten
der Zündung erhalten.
Vorwarnung aktivieren / deaktivieren
Die Vorwarnungsanzeige kann im Infotainment aktiviert bzw. deaktiviert werden
» Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
Die eingestellte Vorwarnung bleibt auch nach dem Aus- und Einschalten der Zün-
dung erhalten.
„City“-Notbremsfunktion
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 159.
Die „City“-Notbremsfunktion (nachstehend nur als Notbremsfunktion bezeichnet)
ist Bestandteil des Systems Front Assist.
Die Notbremsfunktion unterstützt den Fahrer beim Autofahren wie folgt.
Bereitet die Bremsen bei erkannter Gefahr auf eine Notbremsung vor.
Wenn der Fahrer nicht auf die erkannte Gefahr reagiert, erfolgt eine automati-
sche Bremsung mit sich in mehreren Stufen steigender Bremskraft.
162
Fahren
Die Notbremsfunktion greift in einem Fahrgeschwindigkeitsbereich von etwa 5
km/h bis 34 km/h ein.
Die Notbremsfunktion wird zusammen mit dem System Front Assist automatisch
aktiviert bzw. deaktiviert.
Wenn die Notbremsfunktion automatische Bremseingriffe auslöst, erscheint im
Display das Symbol » Abb. 142 auf Seite 161 - .
ACHTUNG
Die Notbremsfunktion kann das Fahrzeug bis zum Stillstand verzögern. Wenn
das Fahrzeug nach dem Anhalten anrollt, dann ist dieses mit der Fußbremse
abzubremsen.
VORSICHT
Die durch die Notbremsfunktion ausgelösten automatischen Bremseingriffe kön-
nen durch Betätigung des Kupplungspedals, des Gaspedals oder durch Lenkein-
griff abgebrochen werden.
Hinweis
Wenn die Notbremsfunktion automatische Bremseingriffe auslöst, steigt der
Druck in der Bremsanlage und das Bremspedal kann nicht über den gewöhnlichen
Pedalweg betätigt werden.
Hinweismeldungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 159.
Die Meldungen und Hinweise werden im Display des Kombi-Instruments ange-
zeigt.
Front Assist: Keine Sensorsicht.
Der Sensor ist verschmutzt oder hat keine „Sicht“. Das Fahrzeug anhalten, den
Motor abstellen, den Sensor reinigen bzw. das die „Sicht“ » Abb. 135 auf Seite 153
beeinträchtigende Hindernis entfernen. Sollte nach dem Motorstart die Meldung
erneut erscheinen, dann ist das System zu deaktivieren » Seite 162. Die Hilfe ei-
nes Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Front Assist nicht verfügbar.
Das Fahrzeug anhalten, den Motor abstellen und wieder anlassen. Sollte nach
dem Motorstart die Meldung erneut erscheinen, dann ist das System zu deaktivie-
ren » Seite 162. Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
START-STOPP
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Motor abschalten/anlassen 164
Funktionsbedingungen des Systems 165
System manuell aktivieren/deaktivieren 165
Hinweismeldungen 166
Das START-STOPP-System hilft Ihnen, Kraftstoff zu sparen sowie schädliche
Emissionen und den CO
2
-Ausstoß zu reduzieren.
Die Funktion ist bei jedem Einschalten der Zündung automatisch aktiviert.
Im Start-Stopp-Betrieb schaltet der Motor in Standphasen des Fahrzeugs auto-
matisch ab, z. B. bei einem Ampelstopp. Bei Bedarf startet der Motor automatisch
wieder.
Informationen über den aktuellen Status des Systems können im Infotainmentdi-
splay angezeigt werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeu-
geinstellungen (Taste CAR).
Das System kann nur dann arbeiten, wenn die folgenden Grundbedingungen er-
füllt sind.
Die Fahrertür ist geschlossen.
Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt angelegt.
Die Motorraumklappe ist geschlossen.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit war nach dem letzten Anhalten höher als 4
km/h.
Kein Anhänger ist angekuppelt.
ACHTUNG
Bei ausgeschaltetem Motor arbeiten der Bremskraftverstärker sowie die
Servolenkung nicht.
Fahrzeug niemals mit abgestelltem Motor rollen lassen.
163
Assistenzsysteme
VORSICHT
Vor Wasserdurchfahrten das START-STOPP-System stets deaktivieren » Sei-
te 139.
Hinweis
Wenn im Stopp-Betrieb bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe bzw. mit automati-
schem Getriebe (Wählhebel in der Stellung P) für mehr als ca. 30 Sekunden der
Fahrergurt abgelegt oder die Fahrertür geöffnet wird, dann muss der Motor ma-
nuell angelassen werden » Seite 124.
Nach dem manuellen Motorstart eines Fahrzeugs mit Schaltgetriebe kann die
automatische Motorabschaltung erst dann erfolgen, wenn eine erforderliche Min-
destfahrstrecke für den START-STOPP-Betrieb zurückgelegt wurde.
Wenn bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe nach dem Rückwärtsgang
die Wählhebelstellung D/S oder N gewählt wird, muss das Fahrzeug für die er-
neute automatische Motorabschaltung zuerst eine Geschwindigkeit von mehr als
10 km/h erreichen.
Veränderungen der Außentemperatur können sich an der Innentemperatur der
Fahrzeugbatterie auch im Abstand von mehreren Stunden bemerkbar machen.
Steht das Fahrzeug z. B. lange bei Minustemperaturen im Freien oder in der direk-
ten Sonneneinstrahlung, kann es bis zu mehreren Stunden dauern, bis die Innen-
temperatur der Fahrzeugbatterie geeignete Werte für den einwandfreien Betrieb
des START-STOPP-Systems erreicht.
Wenn die Climatronic im Automatikbetrieb läuft, kann unter bestimmten Bedin-
gungen der Motor möglicherweise nicht automatisch abgeschaltet werden.
Motor abschalten/anlassen
Abb. 143
Display des Kombi-Instruments:
Motorabschaltung (STOPP-Pha-
se)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 163.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
Das Fahrzeug anhalten (ggf. die Handbremse anziehen).
Den Schalthebel in die Leerlaufstellung schalten.
Das Kupplungspedal loslassen.
Es erfolgt die automatische Motorabschaltung (STOPP-Phase). Im Display er-
scheint das Kontrollsymbol » Abb. 143.
Das Kupplungspedal treten.
Es erfolgt der automatische erneute Startvorgang (START-Phase). Das Kontroll-
symbol erlischt.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
Das Fahrzeug anhalten und das Bremspedal durchgetreten halten.
Es erfolgt die automatische Motorabschaltung. Im Display erscheint das Kontroll-
symbol
» Abb. 143.
Das Bremspedal loslassen.
Es erfolgt der automatische erneute Startvorgang. Das Kontrollsymbol erlischt.
Weitere Informationen zum Automatikgetriebe
Die Motorabschaltung erfolgt in den Wählhebelstellungen P, D/S, N sowie im
Tiptronic-Betrieb.
In der Wählhebelstellung P bleibt der Motor auch nach dem Loslassen des Brems-
pedals abgeschaltet. Der Motor wird angelassen, indem das Gaspedal betätigt
oder der Wählhebel in einen anderen Modus gestellt und das Bremspedal losge-
lassen wird.
Wird während der STOPP-Phase die Wählhebelstellung R gewählt, startet der
Motor wieder.
Es erfolgt keine automatische Motorabschaltung, wenn das System eine Fahr-
zeugbewegung aufgrund eines großen Lenkeinschlags bzw. beim Wählen der
Wählhebelstellung R (z. B. beim Parken) erkennt.
Wenn sich das Fahrzeug mit einer niedrigen Geschwindigkeit bewegt (z. B. im
Stau oder beim Abbiegen) und nach leichtem Betätigen des Bremspedals stehen
bleibt, dann erfolgt keine automatische Motorabschaltung. Durch kräftigeres Be-
tätigen des Bremspedals erfolgt die automatische Motorabschaltung.
164
Fahren
Funktionsbedingungen des Systems
Abb. 144
Display des Kombi-Instruments:
Motorabschaltung ist zurzeit
nicht verfügbar
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 163.
Das START-STOPP-System ist sehr komplex. Einige der Vorgänge sind ohne ent-
sprechende Servicetechnik schwer zu kontrollieren.
Es erfolgt keine Motorabschaltung
Das System prüft vor jeder STOPP-Phase, ob bestimmte Bedingungen erfüllt sind.
Keine Motorabschaltung erfolgt z. B. in den folgenden Situationen.
Der Motor hat die Mindesttemperatur für den START-STOPP-Betrieb noch nicht
erreicht.
Die an der Klimaanlage bzw. Heizung wunschgemäß eingestellte Temperatur
wurde im Fahrzeug noch nicht erreicht.
Die Außentemperatur ist sehr niedrig/hoch.
Die Frontscheibenbeheizung ist eingeschaltet.
Die intensive Frontscheibenentfrostung (Climatronic) bzw. die Frontscheibe-
nentfrostung/-belüftung mit eingestellter maximaler Lufttemperatur (manuelle
Klimaanlage) ist eingeschaltet.
Die Einparkhilfe bzw. der Parklenkassistent ist aktiviert.
Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist zu gering.
Das stehende Fahrzeug befindet sich an einer starken Steigung oder im starken
Gefälle.
Die Motorleerlaufdrehzahl ist zu hoch.
Im Display erscheint das Kontrollsymbol
» Abb. 144.
Es erfolgt der automatische erneute Startvorgang
Während der STOPP-Phase springt der Motor ohne den aktiven Fahrereingriff z.
B. in den folgenden Situationen an.
Das Fahrzeug rollt an, z. B. am Hang.
Der Unterschied zwischen der an der Klimaanlage bzw. Heizung eingestellten
Temperatur und der Innenraumtemperatur ist zu groß.
Die Frontscheibenbeheizung ist eingeschaltet.
Die intensive Frontscheibenentfrostung (Climatronic) bzw. die Frontscheibe-
nentfrostung/-belüftung mit eingestellter maximaler Lufttemperatur (manuelle
Klimaanlage) ist eingeschaltet.
Das Bremspedal wurde mehrmals betätigt (der Druck in der Bremsanlage ist
niedrig).
Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist zu gering.
Der Stromverbrauch ist zu hoch.
System manuell aktivieren/deaktivieren
Abb. 145
Taste für das START-STOPP-Sys-
tem
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 163.
Aktivierung/Deaktivierung
Die Symboltaste
» Abb. 145 drücken.
Bei deaktiviertem Start-Stopp-Betrieb leuchtet die Kontrollleuchte in der Taste.
Hinweis
Wird das System während der STOPP-Phase deaktiviert, erfolgt der automati-
sche Startvorgang.
Wird bei deaktiviertem System der Fahrmodus Eco gewählt, dann wird das Sys-
tem automatisch aktiviert » Seite 166.
165
Assistenzsysteme
Hinweismeldungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 163.
Die Meldungen und Hinweise werden im Display des Kombi-Instruments ange-
zeigt.
Motor manuell starten!
MANUELL STARTEN
Der Hinweis für den Fahrer wird angezeigt, wenn während der STOPP-Phase die
Bedingungen für den automatischen Startvorgang nicht erfüllt sind. Der Motor
muss manuell angelassen werden » Seite 124.
Fehler: Start-Stopp
START-STOPP FEHLER
Im START-STOPP-System liegt ein Fehler vor. Die Hilfe eines Fachbetriebs in An-
spruch nehmen.
Fahrmodus
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrmodus wählen
166
Modus Normal
167
Modus Sport 167
Modus Eco
167
Modus Individual
168
Die Auswahl des Fahrmodus ermöglicht es, diverse Fahrparameter des Fahrzeug
einzustellen.
Der eingestellte Fahrmodus bleibt auch nach dem Aus- und Einschalten der Zün-
dung erhalten.
ACHTUNG
Das Einstellen des Fahrmodus während der Fahrt kann vom Verkehrsge-
schehen ablenken - es besteht Unfallgefahr.
In erster Linie widmen Sie die Aufmerksamkeit dem Autofahren! Als Fahrer
tragen Sie die volle Verantwortung für den Betrieb des Fahrzeugs.
Die Geschwindigkeit und Fahrweise den aktuellen Sicht-, Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnissen anpassen.
Hinweis
Unabhängig vom gewählten Fahrmodus kann der Fahrer einige Fahrzeugfunktio-
nen ändern. Es besteht z. B. die Möglichkeit, im Fahrmodus Eco das automatische
Getriebe in den Modus S umzuschalten.
Fahrmodus wählen
Abb. 146 Taste für die Auswahl des Fahrmodus: Octavia, Octavia Combi / Oc-
tavia RS, Octavia Combi RS
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 166.
Das Menü für die Auswahl des Fahrmodus ermöglicht es, das Fahrzeug in die drei
voreingestellten Fahrmodi Normal, Sport, Eco, sowie in den Fahrmodus Individual
einzustellen, in dem individuelle Einstellungen möglich sind.
Die Auswahl des Fahrmodus wird durch das Drücken der Symboltaste
bzw.
» Abb. 146 abgerufen, das Menü wird im Infotainmentdisplay angezeigt. Weitere
Informationen zur Einstellung des Fahrmodus » Bedienungsanleitung Infotain-
ment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen.
166
Fahren
Ist ein anderer als der Fahrmodus Normal gewählt, leuchtet in der Taste das Sym-
bol bzw. » Abb. 146.
Modus Normal
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 166.
Die betroffenen Systeme sind für eine allgemeine Art der Fahrzeugverwendung
eingestellt.
Dieser Modus ist für eine übliche Alltagsverwendung geeignet.
Modus Sport
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 166.
Dieser Modus ist für eine sportliche Fahrweise geeignet.
Die Auswahl dieses Modus betrifft vor allem die Funktionsweise der folgenden
Systeme.
Motor (Antrieb)
Das Gaspedal reagiert auf das Durchtreten schneller und die Beschleunigung er-
folgt dynamischer als im Modus Normal.
Das automatische Getriebe wird automatisch in den Modus S eingestellt » Sei-
te 130.
Das Motorgeräusch ist im Innenraum intensiver wahrnehmbar als im Modus
Normal
1)
.
Lenkung
Die Lenkkraftunterstützung wird etwas reduziert, d. h., zum Lenken ist ein erhöh-
ter Kraftaufwand notwendig » Seite 122.
Automatische Distanzregelung (ACC)
Die Beschleunigung erfolgt bei der Distanzregelung zügiger als im Modus Normal
» Seite 152.
Adaptive Frontscheinwerfer (AFS)
Die Scheinwerfer passen sich der Fahrweise dynamischer als im Modus Normal an
» Seite 59.
Proaktiver Insassenschutz
Die erste Schutzebene wird deaktiviert » Seite 168.
Modus Eco
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 166.
Der Modus ist für eine gelassene Fahrweise geeignet und hilft, Kraftstoff zu spa-
ren.
Die Auswahl dieses Modus betrifft vor allem die Funktionsweise der folgenden
Systeme.
Motor (Antrieb)
Das Gaspedal reagiert auf das Durchtreten langsamer und die Beschleunigung er-
folgt gelassener als im Modus Normal.
Die Beschleunigung erfolgt nach dem Drücken der Taste gelassener als im Modus
Normal » Seite 150, Geschwindigkeitsregelanlage.
Die Gangempfehlung wird so gesteuert, um einen möglichst geringen Kraftstoff-
verbrauch zu erzielen » Seite 28.
Wurde das START-STOPP-System manuell deaktiviert » Seite 163, dann wird die-
ses automatisch aktiviert.
Das automatische Getriebe wird automatisch in den Modus E eingestellt » Sei-
te 130.
Das Motorgeräusch ist im Innenraum weniger intensiv wahrnehmbar als im Mo-
dus Normal
1)
.
Automatische Distanzregelung (ACC)
Die Beschleunigung erfolgt bei der Distanzregelung gelassener als im Modus
Normal » Seite 152.
Adaptive Frontscheinwerfer (AFS)
Das System wird automatisch deaktiviert » Seite 59.
1)
Gilt für Octavia RS, Octavia Combi RS.
167
Assistenzsysteme
Klimaanlage (Climatronic)
Die Klimaanlage wird so gesteuert, um Energie zu sparen. Aus diesem Grund kann
z. B. die gewünschte Innenraumtemperatur später als im Modus Normal erreicht
werden.
Hinweis
Der Fahrmodus Eco ist im Anhängerbetrieb nicht verfügbar. Wenn das Fahrzeug
mit einem Anhänger elektrisch verbunden ist und sich dabei im Fahrmodus Eco
befindet, wird automatisch der Fahrmodus Normal eingestellt.
Die maximale Fahrzeugbeschleunigung (Kick-down-Funktion) ist auch im Fahr-
modus Eco möglich.
Modus Individual
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 166.
Im Modus Individual kann zwischen Normal, Sport und Eco für jedes System sepa-
rat gewählt werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugein-
stellungen.
Proaktiver Insassenschutz
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise
168
ACHTUNG
Die Geschwindigkeit und Fahrweise den aktuellen Sicht-, Wetter-, Fahrbahn-
und Verkehrsverhältnissen anpassen. Der erhöhte Insassenschutz durch den
Proaktiven Insassenschutz darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko
einzugehen - es besteht Unfallgefahr!
Hinweis
Bei abgeschaltetem Beifahrer-Frontairbag » Seite 197 ist die Gurtstrafferfunk-
tion für den Beifahrersitz ausgeschaltet.
Die Lebensdauer der Systemkomponenten wird elektronisch überwacht. Weite-
re Informationen » Seite 19, Sicherheitssysteme.
Funktionsweise
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 168.
Der Proaktive Insassenschutz (nachstehend nur als System) erhöht den Insassen-
schutz auf den vorderen Sitzplätzen in Situationen, die zum Fahrzeugaufprall
oder -überschlag führen könnten.
Das System steht bereit, unter den folgenden Bedingungen automatisch einzu-
greifen.
Die Zündung ist eingeschaltet.
Das Fahrzeug bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von mehr als 30 km/h.
In kritischen Fahrsituationen (z. B. bei einer Notbremsung oder einem plötzlichen
Fahrtrichtungswechsel) können folgende Maßnahmen einzeln oder gleichzeitig
erfolgen, um das Risiko von schweren Verletzungen zu reduzieren.
Die angelegten Beifahrer- und Fahrer-Sicherheitsgurte werden automatisch
dicht über den Körper gestrafft.
Die Türscheiben in den Vordertüren (wenn diese offen waren) werden automa-
tisch bis auf einen Spalt von etwa 5 cm vom Rand geschlossen.
Das Schiebe-/Ausstelldach wird geschlossen.
Sobald die kritische Fahrsituation vorüber ist, werden die Sicherheitsgurte wieder
gelöst.
Das System funktioniert auf zwei Schutzebenen.
Die erste Schutzebene
Das System greift bereits in Situationen ein, die bei dynamischer Fahrweise auf-
treten können. Dadurch hilft dieses in erster Linie, den Fahrer sowie den Beifah-
rer in der richtigen Sitzposition zu halten.
168
Fahren
Die erste Schutzebene kann durch eine der folgenden Maßnahmen deaktiviert
werden.
Die Systemdeaktivierung im Infotainment » Bedienungsanleitung Infotainment,
Kapitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
Die Deaktivierung der ASR » Seite 142.
Die Auswahl des Fahrmodus Sport » Seite 166.
Die zweite Schutzebene
Das System greift erst ein, wenn die Situation als kritisch ausgewertet wird, z. B.
eine Panikbremsung bei hoher Geschwindigkeit.
Diese Schutzebene kann nicht deaktiviert werden.
Spurhalteassistent (Lane Assist)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise 170
Aktivieren / Deaktivieren 170
Erläuterungen der Situationen
171
Hinweismeldungen 171
ACHTUNG
Das Lane Assist funktioniert nur als Assistent, dadurch wird der Fahrer nicht
von seiner Pflicht entbunden, das Lenken des Fahrzeugs voll unter Kontrolle
zu haben.
Das Lane Assist macht den Fahrer durch einen Lenkeingriff nur darauf auf-
merksam, dass sich das Fahrzeug einer erkannten Begrenzungslinie der Fahr-
spur nähert. Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, das Fahrzeug innerhalb
der Fahrspur zu halten.
Das Lane Assist kann Ihnen helfen, das Fahrzeug innerhalb der Fahrspur zu
halten, übernimmt jedoch die Lenkung des Fahrzeugs nicht. Der Fahrer ist für
die Lenkbewegungen stets voll verantwortlich.
Die Kamera muss nicht alle Begrenzungslinien der Fahrspur erkennen. Ein
Lenkeingriff kann nur dann erfolgen, wenn sich das Fahrzeug einer erkannten
Begrenzungslinie nähert.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Einige Gegenstände auf der Fahrbahn können fälschlicherweise als Begren-
zungslinien erkannt werden. Ein fehlerhafter Lenkeingriff kann die Folge sein.
Die Funktion des Assistenten bei adaptiver Spurführung kann eingeschränkt
sein, wenn z. B. in Spurrillen, auf einer abschüssigen Fahrbahn oder bei Sei-
tenwind gefahren wird.
Den Assistenten nicht bei schlechten Witterungsverhältnissen, z. B. bei
Glatteis, Nebel, starkem Regen, verwenden - es besteht Unfallgefahr!
ACHTUNG
Das Erkennungsvermögen der Kamera kann durch verschiedene äußere Ein-
flüsse eingeschränkt sein. In diesem Fall kann der Assistent die Begrenzungs-
linie möglicherweise gar nicht oder fehlerhaft erkennen. Das Erkennungsver-
mögen der Kamera kann z. B. in den folgenden Situationen eingeschränkt
sein.
Bei schlechten Sichtverhältnissen wie z. B. Nebel, Platzregen, dichter
Schneefall.
Bei der Fahrt in „scharfen“ Kurven.
Die Kamera wird durch die Sonne geblendet.
Die Kamera wird durch den Gegenverkehr geblendet.
Der Sichtbereich der Kamera wird durch ein vorausfahrendes Fahrzeug ver-
deckt.
Der Sichtbereich der Kamera ist durch ein Hindernis beschränkt.
VORSICHT
Vor die Kamera auf die Frontscheibe keine Aufkleber oder ähnliche Gegenstände
kleben, um die Funktion des Assistenten nicht zu beeinträchtigen.
Hinweis
Das System ist für das Fahren auf Autobahnen und Straßen mit hochwertigen
Längsmarkierungen vorgesehen.
Das System kann durchgehende sowie unterbrochene Linien erkennen.
169
Assistenzsysteme
Funktionsweise
Abb. 147
Frontscheibe: Kamerasichtfens-
ter für Lane Assist
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 169.
Das Lane Assist (nachstehend nur als System) hilft, das Fahrzeug innerhalb der
Fahrspur zu halten.
Das System erkennt mithilfe der Kamera die Begrenzungslinien der Fahrspur
» Abb. 147.
Wenn sich das Fahrzeug einer erkannten Begrenzungslinie nähert, führt das Sys-
tem eine leichte Lenkbewegung in entgegengesetzte Richtung von der Begren-
zungslinie aus. Dieser korrigierende Lenkeingriff kann jederzeit übersteuert wer-
den.
Wenn vor dem Überfahren der Begrenzungslinie der Blinker in die Fahrtrichtung
eingeschaltet wird (z. B. beim Abbiegen), erfolgt bei der Annäherung an die Be-
grenzungslinie kein Lenkeingriff. Das System nimmt die Situation als einen beab-
sichtigten Spurwechsel an.
Das System kann unter Erfüllung der folgenden Grundbedingungen eingreifen.
Das System ist aktiviert.
Die Fahrgeschwindigkeit ist höher als 65 km/h.
Die Begrenzungslinien sind gut sichtbar (hochwertige Längsmarkierungen).
Es wird die Begrenzungslinie mindestens auf einer Seite der Fahrspur er-
kannt.
Die Hände des Fahrers liegen am Lenkrad.
Die Fahrspur ist breiter als ca. 2,5 m.
Adaptive Spurführung
Die adaptive Spurführung hilft, mithilfe von Lenkeingriffen die durch den Fahrer
gewählte Position zwischen den Begrenzungslinien zu halten.
Erkennt das System nur eine Begrenzungslinie, dann hilft dieses, den gewählten
Abstand zu dieser Begrenzungslinie zu halten.
Wird der Abstand zu der erkannten Begrenzungslinie geändert, passt sich das
System innerhalb kurzer Zeit an und hält die neu gewählte Position.
Die adaptive Spurführung kann im Infotainment aktiviert bzw. deaktiviert werden
» Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
Aktivieren / Deaktivieren
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 169.
Das System kann im Infotainment » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapi-
tel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR) oder im MAXI DOT-Display » Seite 33, Me-
nüpunkt Assistenten aktiviert bzw. deaktiviert werden.
170
Fahren
Erläuterungen der Situationen
Abb. 148 Monochromatisches Display des Kombi-Instruments: Beispiele der
Systemanzeigen
Abb. 149 Farbiges Display des Kombi-Instruments: Beispiele der Systeman-
zeigen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 169.
Bildbeschreibung
Das System ist aktiv, aber nicht eingriffsbereit.
Das System ist aktiv und eingriffsbereit.
Das System greift bei der Annäherung an die Begrenzungslinie rechts ein.
Es erfolgt die adaptive Spurführung (Begrenzungslinien auf den beiden Fahr-
zeugseiten erkannt).
A
B
C
D
Kontrollleuchten im Kombi-Instrument
leuchtet Beschreibung
Das System ist aktiv, aber nicht eingriffsbereit.
Das System ist aktiv und eingriffsbereit oder greift gerade
ein.
Hinweismeldungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 169.
Die Meldungen und Hinweise werden im Display des Kombi-Instruments ange-
zeigt.
Lane Assist nicht verfügbar. Keine Sensorsicht.
Die Frontscheibe ist im Kamerabereich verschmutzt, vereist oder beschlagen. Die
Frontscheibe reinigen bzw. das Hindernis entfernen.
Lane Assist zurzeit nicht verfügbar.
Die Funktion des Systems ist durch einen vorübergehenden Fehler eingeschränkt.
Versuchen, das System erneut zu aktivieren.
Fehler: Lane Assist
Es liegt ein Systemfehler vor. Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Lane Assist: Lenkung übernehmen!
Das System hat erkannt, dass keine Hände am Lenkrad liegen. In diesem Fall ist
der Assistent nicht eingriffsbereit. Die Hände an das Lenkrad legen.
Verkehrszeichenerkennung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise 172
Anzeigen und Einstellungen 173
Hinweismeldungen
173
171
Assistenzsysteme
ACHTUNG
Die Verkehrszeichenerkennung funktioniert nur als Assistent. Vertikale Ver-
kehrszeichen haben stets Vorrang vor den Displayanzeigen. Für die richtige
Auswertung der Verkehrssituation ist stets der Fahrer verantwortlich.
Die Verkehrszeichen können systemseitig unter Umständen gar nicht oder
fehlerhaft erkannt werden. Dann werden die Verkehrszeichen möglicherweise
gar nicht oder fehlerhaft dargestellt.
Die Verkehrszeichenerkennung gibt keine Hinweise bei Geschwindigkeits-
überschreitung aus und passt die Fahrgeschwindigkeit den gegebenen Ge-
schwindigkeitsgeboten nicht an!
Die Displayanzeige bezieht sich auf die landesüblichen Geschwindigkeitsein-
heiten. Z. B. die Anzeige im Display kann sich also länderspezifisch auf km/h
oder mph beziehen.
Hinweis
Die Verkehrszeichenerkennung steht nur in einigen Ländern zur Verfügung.
Funktionsweise
Abb. 150
Frontscheibe: Sichtbereich der
Kamera für die Verkehrszeichen-
erkennung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 171.
Die Verkehrszeichenerkennung (nachstehend nur als System) bietet die Möglich-
keit, die folgenden erkannten Verkehrszeichen im Display des Kombi-Instruments
anzuzeigen.
Geschwindigkeitsgebote.
Überholverbote.
Dazu können noch Zusatzzeichen angezeigt werden, z. B. bei Nässe oder Ver-
kehrszeichen mit zeitlich begrenzter Gültigkeit.
Das System arbeitet aufgrund der von der Kamera erfassten Angaben und zeigt
nur Verkehrszeichen an, die sich im „Sichtbereich“ der Kamera befinden
» Abb. 150.
Die Angaben aus der Kamera können um Angaben aus der Infotainment Navigati-
on ergänzt werden. Deshalb können Verkehrszeichen mit Geschwindigkeitsgebo-
ten auch auf Streckenabschnitten ohne Verkehrszeichen dargestellt werden.
Das System kann in den folgenden Situationen möglicherweise gar nicht oder nur
begrenzt zur Verfügung stehen.
Schlechte Sichtverhältnisse wie z. B. Nebel, Platzregen, dichter Schneefall.
Die Kamera wird durch die Sonne geblendet.
Die Kamera wird durch den Gegenverkehr geblendet.
Der „Sichtbereich“ der Kamera ist durch ein Hindernis beschränkt.
Hohe Fahrgeschwindigkeit.
Die Verkehrszeichen sind teilweise oder völlig verdeckt (z. B. durch Bäume,
Schnee, Schmutz oder andere Fahrzeuge).
Die Verkehrszeichen entsprechen nicht der Norm (rund mit rotem Rand).
Die Verkehrszeichen sind beschädigt oder verbogen.
Die Verkehrszeichen sind an blinkenden Leuchtschildern befestigt.
Die Verkehrsschilder wurden geändert (die Navigationsdaten sind nicht mehr
aktuell).
172
Fahren
Anzeigen und Einstellungen
Abb. 151 Display des Kombi-Instruments: Beispiel der Verkehrszeichener-
kennungsanzeigen / Zusatzanzeige (monochromatisches Display) / Zusatz-
anzeige (farbiges Display)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 171.
Die erkannten Verkehrszeichen werden im Display des Kombi-Instruments ange-
zeigt » Seite 30, Fahrdaten (Multifunktionsanzeige).
Fahrdaten
Verkehrszeichen
Zusatzanzeige
Wird der Menüpunkt Verkehrszeichen gerade nicht angezeigt » Abb. 151 -
, wird
das Verkehrszeichen mit der Geschwindigkeitsbegrenzung im oberen Displaybe-
reich angezeigt » Abb. 151 -
,
.
Werden gleichzeitig mehrere Verkehrszeichen erkannt, wird im farbigen Display
auch das nächste Verkehrszeichen teilweise angezeigt -
. Alle erkannten Ver-
kehrszeichen können im Menüpunkt Verkehrszeichen -
angezeigt werden.
Die Zusatzanzeige der Verkehrszeichenerkennung kann im Infotainment aktiviert
bzw. deaktiviert werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeu-
geinstellungen (Taste CAR).
Verkehrszeichenanzeige für den Anhängerbetrieb
Beim Fahren mit angekuppeltem Anhänger kann die Anzeige von für den Anhän-
gerbetrieb gültigen Verkehrszeichen aktiviert werden.
Die Verkehrszeichenanzeige für den Anhängerbetrieb kann im Infotainment akti-
viert bzw. deaktiviert werden » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahr-
zeugeinstellungen (Taste CAR).
Hinweismeldungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 171.
Die Meldungen und Hinweise werden im Display des Kombi-Instruments ange-
zeigt.
Keine Verkehrszeichen verfügbar.
Es wurde kein Geschwindigkeitsgebot erkannt (z. B. auf der Autobahn ohne Ge-
schwindigkeitsgebote).
Fehler: Verkehrszeichenerkennung
Es liegt ein Systemfehler vor. Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Verkehrszeichenerkennung: Frontscheibe reinigen!
Die Frontscheibe ist im Kamerabereich verschmutzt, vereist oder beschlagen. Die
Frontscheibe reinigen bzw. das Hindernis entfernen.
Verkehrszeichenerkennung: Zzt. eingeschränkt.
Die Infotainment Navigation liefert keine Daten. Prüfen, ob aktuell gültige Kar-
tenunterlagen verwendet werden bzw. das Fahrzeug befindet sich in einem Be-
reich, für den keine Navigationsdaten vorhanden sind.
Müdigkeitserkennung (Pausenempfehlung)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Funktionsweise 174
Hinweismeldungen 174
173
Assistenzsysteme
ACHTUNG
Für die Fahrtüchtigkeit ist stets der Fahrer verantwortlich. Niemals fahren,
wenn Sie sich müde fühlen.
Das System kann möglicherweise nicht alle Fälle erkennen, in denen eine
Pause nötig ist.
Während langer Fahrten sind deshalb regelmäßige, ausreichend lange Pau-
sen einzulegen.
Bei dem sogenannten Sekundenschlaf erfolgt keine Systemwarnung.
Hinweis
In einigen Fahrsituationen kann das System die Fahrweise falsch auswerten
und dadurch fälschlicherweise eine Pausenempfehlung ausgeben (z. B. bei sport-
licher Fahrweise, unter ungünstigen Witterungsverhältnissen oder bei schlecht-
em Fahrbahnzustand).
Die Müdigkeitserkennung ist vor allem für Autobahnfahrten vorgesehen.
Funktionsweise
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 173.
Die Müdigkeitserkennung empfiehlt dem Fahrer aufgrund von Angaben über das
Lenkverhalten, eine Fahrpause zu machen. Das System empfiehlt eine Pause bei
Geschwindigkeiten von 65-200 km/h.
Nach dem Einschalten der Zündung wertet das System 15 Minuten lang das Lenk-
verhalten aus. Diese Grundauswertung wird stetig mit dem aktuellen Lenkverhal-
ten verglichen.
Erkennt das System Abweichungen vom normalen Lenkverhalten durch eine
mögliche Müdigkeit des Fahrers, empfiehlt dieses eine Fahrpause.
Das System löscht die gespeicherte Grundauswertung, wenn eine der folgen-
den Bedingungen erfüllt wird.
Es wird angehalten und die Zündung wird ausgeschaltet.
Es wird angehalten, der Sicherheitsgurt wird abgelegt und die Fahrertür wird
geöffnet.
Es wird für länger als 15 Minuten angehalten.
Wird keine dieser Bedingungen erfüllt oder die Fahrweise nicht verändert, dann
wird vom System nach 15 Minuten noch einmal eine Fahrpause empfohlen.
Das System kann im Infotainment aktiviert bzw. deaktiviert werden » Bedie-
nungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
Hinweismeldungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 173.
Im Display des Kombi-Instruments erscheinen für einige Sekunden das Symbol
und die folgende Meldung.
Müdigkeit erkannt. Bitte Pause.
MÜDIGKEIT ERKANNT BITTE PAUSE
Es ertönt auch ein akustisches Signal.
174
Fahren
Anhängerbetrieb
Anhängevorrichtung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Beschreibung
175
Bereitschaftsstellung einstellen 176
Kugelstange montieren 176
Ordnungsgemäße Befestigung prüfen 177
Kugelstange abnehmen 177
Betrieb und Pflege 178
Wenn Ihr Fahrzeug bereits werkseitig mit einer Anhängevorrichtung oder mit ei-
ner Anhängevorrichtung aus dem ŠKODA Original Zubehör ausgestattet ist, ent-
spricht dieses allen technischen Anforderungen und nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen für den Anhängerbetrieb.
Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahrzeug und Anhänger besitzt Ihr Fahr-
zeug eine 13-polige Steckdose. Wenn der zu ziehende Anhänger über einen 7-po-
ligen Stecker verfügt, kann ein entsprechender Adapter aus dem ŠKODA Original
Zubehör verwendet werden.
Die maximale Anhängestützlast beträgt 75 kg bzw. 80 kg für die Fahrzeuge Octa-
via Combi 4x4.
ACHTUNG
Vor jeder Fahrt mit eingesetzter Kugelstange deren richtigen Sitz und Be-
festigung im Aufnahmeschacht prüfen.
Ist die Kugelstange im Aufnahmeschacht nicht richtig eingesetzt und befes-
tigt, darf diese nicht betrieben werden.
Ist die Anhängevorrichtung beschädigt oder unvollständig, darf diese nicht
betrieben werden.
Keine Veränderungen oder Anpassungen an der Anhängevorrichtung vor-
nehmen.
Die Kugelstange niemals bei angekuppeltem Anhänger entriegeln.
VORSICHT
Mit der Kugelstange vorsichtig umgehen, um Lackschäden am Stoßfänger zu ver-
meiden.
Beschreibung
Abb. 152
Träger der Anhängevorrichtung / Kugelstange
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 175.
Die Kugelstange ist abnehmbar und befindet sich in der Reserveradmulde oder in
einem Fach für das Reserverad im Gepäckraum » Seite 244.
Bildbeschreibung
13-polige Steckdose
Sicherungsöse
Aufnahmeschacht
Abdeckkappe
Schutzkappe
Kugelstange
Bedienungshebel
Schlosskappe
Auslösebolzen
Schlüssel
Verriegelungskugeln
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
175
Anhängerbetrieb
Hinweis
Beim Verlust des Schlüssels einen Fachbetrieb aufsuchen.
Bereitschaftsstellung einstellen
Abb. 153 Bereitschaftsstellung einstellen / Bereitschaftsstellung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 175.
Vor dem Einbau die Kugelstange stets in die Bereitschaftsstellung einstellen.
Den Schlüssel
1
drehen, sodass seine rote Markierung sichtbar ist » Abb. 153.
Die Kugelstange unterhalb der Schutzkappe
2
fassen.
Den Auslösebolzen
3
in Pfeilrichtung bis zum Anschlag hineindrücken und
gleichzeitig den Hebel
4
in Pfeilrichtung bis zum Anschlag nach unten drücken.
Der Hebel bleibt in dieser Stellung arretiert.
VORSICHT
Der Schlüssel kann in der Bereitschaftsstellung weder abgezogen noch in eine
andere Stellung gedreht werden.
Kugelstange montieren
Abb. 154 Kugelstange einsetzen / Schloss verriegeln und Schlosskappe auf-
setzen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 175.
Die Kappe
4
» Abb. 152 auf Seite 175 nach unten abziehen.
Die Kugelstange in die Bereitschaftsstellung einstellen » Seite 176.
Die Kugelstange von unten » Abb. 154 fassen und in den Aufnahmeschacht bis
zum hörbaren Einrasten einsetzen »
.
Der Hebel
1
dreht sich selbsttätig nach oben und der Auslösebolzen
2
fährt
heraus (sein roter sowie grüner Teil ist sichtbar) »
.
Dreht sich der Hebel
1
nicht selbsttätig oder fährt der Auslösebolzen
2
nicht
heraus, ist die Kugelstange durch Drehen des Hebels bis zum Anschlag nach un-
ten aus dem Aufnahmeschacht herauszunehmen und die Keilflächen der Kugel-
stange sowie des Aufnahmeschachts sind zu reinigen.
Das Schloss des Bedienungshebels durch Drehen des Schlüssels
3
um 180°
nach rechts verriegeln (seine grüne Markierung ist sichtbar) und den Schlüssel
in Pfeilrichtung abziehen.
Die Kappe
4
auf das Schloss in Pfeilrichtung stecken » .
Die Kugelstange auf richtige Befestigung prüfen » Seite 177.
176
Fahren
ACHTUNG
Die Hände sind beim Befestigen der Kugelstange außerhalb des Drehbe-
reichs des Hebels zu halten - es besteht die Gefahr der Fingerverletzung!
Niemals versuchen, den Bedienungshebel gewaltsam nach oben zu ziehen,
um den Schlüssel zu drehen. Die Kugelstange wäre dann nicht korrekt befes-
tigt!
VORSICHT
Nach dem Abziehen des Schlüssels immer die Kappe auf das Schloss des Bedie-
nungshebels stecken - es besteht die Gefahr der Schlossverschmutzung.
Den Aufnahmeschacht der Anhängevorrichtung stets sauber halten. Der
Schmutz verhindert das sichere Befestigen der Kugelstange!
Bei abgenommener Kugelstange stets die Abdeckkappe auf den Aufnahme-
schacht stecken.
Ordnungsgemäße Befestigung prüfen
Abb. 155
Kugelstange ordnungsgemäß
befestigen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 175.
Vor jeder Benutzung der Kugelstange ist diese auf ordnungsgemäße Befestigung
zu prüfen.
Die folgenden Punkte prüfen.
Der Hebel
1
befindet sich ganz oben » Abb. 155.
Der Auslösebolzen
2
steht ganz hervor (sein roter sowie grüner Teil ist
sichtbar).
Der Schlüssel ist abgezogen.
Die Kappe
3
steckt auf dem Schloss des Bedienungshebels.
Die Kugelstange löst sich nach starkem „Rütteln“ nicht vom Aufnahme-
schacht.
ACHTUNG
Die Anhängevorrichtung darf nur dann verwendet werden, wenn die Kugel-
stange ordnungsgemäß verriegelt wurde!
Kugelstange abnehmen
Abb. 156
Bedienungshebel der Kugelstange entriegeln / Kugelstange lösen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 175.
Die Kappe
1
» Abb. 156 vom Schloss der Kugelstange in Pfeilrichtung abziehen.
Das Schloss des Bedienungshebels durch Drehen des Schlüssels
2
um 180°
nach links entriegeln, sodass seine rote Markierung sichtbar ist.
Die Kugelstange von unten fassen.
Den Auslösebolzen
3
in Pfeilrichtung bis zum Anschlag hineindrücken und
gleichzeitig den Hebel
4
in Pfeilrichtung bis zum Anschlag nach unten drücken.
In dieser Stellung ist die Kugelstange gelöst und fällt frei nach unten in die Hand.
Sollte diese nach dem Lösen nicht frei in die Hand fallen, dann auf diese mit der
anderen Hand von oben drücken.
Die Kugelstange rastet gleichzeitig in der Bereitschaftsstellung ein und steht so-
mit bereit, wieder in den Aufnahmeschacht eigesetzt zu werden »
.
Die Abdeckkappe
4
» Abb. 152 auf Seite 175 auf den Aufnahmeschacht stecken.
177
Anhängerbetrieb
ACHTUNG
Die Kugelstange niemals frei im Gepäckraum liegen lassen. Diese könnte bei
einem plötzlichen Bremsmanöver Beschädigungen des Gepäckraums verursa-
chen und die Sicherheit der Fahrzeuginsassen gefährden!
VORSICHT
Wird der Hebel festgehalten und nicht bis zum Anschlag nach unten gedrückt,
fährt dieser nach dem Abnehmen der Kugelstange wieder nach oben und rastet
in der Bereitschaftsstellung nicht ein. Die Kugelstange muss dann vor dem nächs-
ten Einbau in diese Stellung gebracht werden.
Die Kugelstange in der Bereitschaftsstellung mit eingestecktem Schlüssel in der
Box verstauen, dabei diese mit der zum eingesteckten Schlüssel abgewandten
Seite nach unten ablegen - es besteht die Gefahr der Schlüsselbeschädigung!
Beim Umgang mit dem Bedienungshebel nicht zu viel Kraft ausüben (z. B. nicht
darauf steigen)!
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, vor dem Abnehmen der Kugelstange die Schutzkappe auf
den Kugelkopf zu stecken.
Die Kugelstange vor dem Verstauen in der Box mit dem Bordwerkzeug von Ver-
schmutzungen befreien.
Betrieb und Pflege
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 175.
Den Aufnahmeschacht mit der Kappe verschließen, damit kein Schmutz eindrin-
gen kann.
Immer bevor ein Anhänger angekuppelt wird, den Kugelkopf prüfen und ggf. mit
einem geeigneten Schmierfett behandeln.
Beim Verstauen der Kugelstange die Schutzkappe verwenden, um den Gepäck-
raum vor Verschmutzung zu schützen.
Bei Verschmutzung die Flächen des Aufnahmeschachts reinigen und mit einem
geeigneten Konservierungsmittel behandeln.
VORSICHT
Der obere Bereich des Aufnahmeschachts ist mit Schmierfett versehen. Darauf
achten, dass das Fett nicht entfernt wird.
Anhänger
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Anhänger beladen
178
Mit einem Anhänger fahren 179
Gespannstabilisierung 180
Diebstahlwarnanlage
181
ACHTUNG
Mit dem Anhänger immer besonders vorsichtig fahren.
Anhänger beladen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 178.
Das Gespann sollte ausbalanciert sein. Dazu ist die maximal zulässige Stützlast
auszunutzen. Eine zu geringe Stützlast beeinträchtigt das Fahrverhalten des Ge-
spanns.
Verteilung der Zuladung
Die Zuladung im Anhänger so verteilen, dass sich schwere Gegenstände mög-
lichst nahe an der Achse befinden. Die Gegenstände gegen Verrutschen sichern.
Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhänger ist die Gewichtsverteilung sehr
ungünstig. Falls man dennoch in dieser Kombination fahren muss, dann beson-
ders langsam fahren.
Reifenfülldruck
Den Reifenfülldruck am Fahrzeug für „volle Belastung“ korrigieren » Seite 236,
Lebensdauer von Reifen.
178
Fahren
Anhängelast
Die zulässige Anhängelast darf auf keinen Fall überschritten werden » Seite 272,
Technische Daten.
Die angegeben Anhängelasten gelten nur für Höhen bis 1 000 m über dem Mee-
resspiegel.
Mit zunehmender Höhe sinkt die Motorleistung und damit nimmt auch die Steig-
fähigkeit ab. Deshalb muss für alle weiteren, auch angefangenen, 1 000 m Höhe
das maximal zulässige Gespanngewicht jeweils um 10 % verringert werden.
Das Gespanngewicht setzt sich aus den tatsächlichen Gewichten des beladenen
Zugfahrzeugs und des beladenen Anhängers zusammen.
Die Anhänge- und Stützlastangabe auf dem Typschild der Anhängevorrichtung ist
lediglich ein Prüfwert der Vorrichtung. Die fahrzeugbezogenen Werte sind in den
Fahrzeugpapieren aufgeführt.
ACHTUNG
Die maximal zulässige Achs- und Stützlast sowie das maximal zulässige Ge-
samt- oder Gespanngewicht des Fahrzeugs und des Anhängers nicht über-
schreiten - es besteht die Gefahr von Unfällen und schweren Verletzungen!
Eine rutschende Ladung kann die Fahrstabilität und die Fahrsicherheit er-
heblich beeinträchtigen - es besteht die Gefahr von Unfällen und schweren
Verletzungen!
Mit einem Anhänger fahren
Abb. 157
13-polige Steckdose ausschwen-
ken
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 178.
Vor der Fahrt
Die 13-polige Steckdose im Bereich
A
fassen und in Pfeilrichtung ausschwen-
ken » Abb. 157.
Die Schutzkappe
5
» Abb. 152 auf Seite 175 nach oben abnehmen.
Nach der Fahrt
Die 13-polige Steckdose im Bereich
A
fassen und entgegen der Pfeilrichtung
einschwenken » Abb. 157.
Die Schutzkappe
5
» Abb. 152 auf Seite 175 auf den Kugelkopf stecken.
Sicherungsöse
Die Sicherungsöse
B
» Abb. 157 dient zum Einhängen des Abreißseils des Anhän-
gers.
Beim Einhängen in die Sicherungsöse muss das Abreißseil in allen Anhängerstel-
lungen gegenüber dem Fahrzeug (scharfe Kurven, Rückwärtsfahrt u. Ä.) durch-
hängen.
Außenspiegel
Wenn man den Verkehrsbereich hinter dem Anhänger nicht mit den serienmäßi-
gen Rückspiegeln übersehen kann, müssen zusätzliche Außenspiegel angebracht
werden lassen. Die nationalen gesetzlichen Bestimmungen sind zu beachten.
Scheinwerfer
Die Fahrzeugfront kann sich bei angekuppeltem Anhänger anheben und das Licht
kann die anderen Verkehrsteilnehmer blenden.
Die Scheinwerfereinstellung mit dem Drehregler für Leuchtweitenregulierung an-
passen » Seite 57, Stand- und Abblendlicht.
Fahrgeschwindigkeit
Sicherheitshalber mit dem Anhänger nicht schneller als 80 km/h fahren.
Sofort die Geschwindigkeit reduzieren, sobald auch nur die geringste Pendelbe-
wegung des Anhängers spürbar ist. Niemals versuchen, ein pendelndes Gespann
durch Beschleunigen „strecken“ zu wollen.
Bremsen
Rechtzeitig bremsen! Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse zuerst sanft und
dann zügig bremsen. So werden Bremsstöße durch blockierende Anhängerräder
vermieden.
Vor Gefällstrecken rechtzeitig herunterschalten, um den Motor zusätzlich als
Bremse zu nutzen.
179
Anhängerbetrieb
Motorüberhitzung
Falls sich der Zeiger der Kühlmitteltemperaturanzeige mehr in den rechten bzw.
in den roten Skalabereich bewegt, ist die Geschwindigkeit sofort zu verringern.
Wenn das Kontrollsymbol im Display » Seite 22 leuchtet, anhalten und den Mo-
tor abstellen. Einige Minuten warten und den Kühlmittelstand prüfen » Sei-
te 228.
Die folgenden Hinweise sind zu beachten » Seite 22, Kühlmittel.
Die Kühlmitteltemperatur kann durch Einschalten der Heizung gesenkt werden.
ACHTUNG
Die Sicherungsöse niemals zum Abschleppen verwenden!
Die Fahrgeschwindigkeit dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation
anpassen.
Unsachgemäße oder falsch angeschlossene elektrische Leitungen können
den Anhänger unter Strom setzen und zu Funktionsstörungen der gesamten
Fahrzeugelektronik und zu Unfällen sowie schweren Verletzungen führen.
Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von Fachbetrieben durchge-
führt werden.
Niemals die elektrische Anlage des Anhängers direkt mit den elektrischen
Anschlüssen der Rückleuchten oder anderen Stromquellen verbinden.
Hinweis
Nach dem Ankuppeln des Anhängers und dem Anschließen der Steckdose sind
die Anhängerrückleuchten auf Funktion zu prüfen.
Liegt ein Fehler in der Anhängerbeleuchtung vor, die Sicherungen im Siche-
rungskasten in der Schalttafel prüfen » Seite 262.
Durch den Kontakt des Abreißseils mit der Sicherungsöse kann es zum mecha-
nischen Verschleiß des Oberflächenschutzes der Öse kommen. Dieser Verschleiß
stellt keine Funktionsbehinderung der Sicherungsöse sowie keinen Fehler dar
und ist von der Garantie ausgeschlossen.
Bei häufigem Anhängerbetrieb ist das Fahrzeug auch zwischen den Service-In-
tervallen prüfen zu lassen.
Die Handbremse des Zugfahrzeugs muss beim An- und Abkuppeln des Anhän-
gers angezogen sein.
Gespannstabilisierung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 178.
Die Gespannstabilisierung ist eine Erweiterung der Stabilisierungskontrolle und
hilft, zusammen mit der Gegenlenkunterstützung ein „Aufschaukeln“ des Anhän-
gers zu reduzieren.
Nach dem Einschalten der Zündung leuchtet die ESC-Kontrollleuchte im Kombi-
Instrument etwa 2 Sekunden länger als die ABS-Kontrollleuchte.
Funktionsbedingungen der Gespannstabilisierung.
Die Anhängevorrichtung wurde werkseitig geliefert oder aus dem ŠKODA Ori-
ginal Zubehör erworben.
Das System ESC ist aktiv. (Im Kombi-Instrument leuchtet die Kontrollleuchte
bzw.
nicht).
Der Anhänger ist über die Anhängersteckdose mit dem Zugfahrzeug elekt-
risch verbunden.
Die Geschwindigkeit ist höher als etwa 60 km/h.
Der Anhänger hat eine starre Deichsel.
ACHTUNG
Das erhöhte Sicherheitsangebot durch die Gespannstabilisierung darf nicht
dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen.
VORSICHT
Die Gespannstabilisierung muss möglicherweise nicht alle Fahrsituationen rich-
tig erkennen.
Leichte, pendelnde Anhänger können möglicherweise nicht in allen Fällen von
der Gespannstabilisierung erfasst und entsprechend stabilisiert werden.
Wenn ein System regelt, Gas wegnehmen.
Abrupte und plötzliche Fahr- und Bremsmanöver vermeiden.
Hinweis
Die Gespannstabilisierung funktioniert sowohl für gebremste als auch unge-
bremste Anhänger.
180
Fahren
Diebstahlwarnanlage
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 178.
Bei verriegeltem Fahrzeug löst der Alarm aus, wenn die elektrische Verbindung
zum Anhänger unterbrochen wird.
Die Diebstahlwarnanlage immer deaktivieren, bevor ein Anhänger an- oder abge-
kuppelt wird » Seite 43.
Bedingungen für die Einbindung eines Anhängers in die Diebstahlwarnanlage.
Das Fahrzeug ist werkseitig mit einer Diebstahlwarnanlage und einer Anhän-
gevorrichtung ausgestattet.
Der Anhänger ist über die Anhängersteckdose mit dem Zugfahrzeug elekt-
risch verbunden.
Die elektrische Anlage des Fahrzeugs und des Anhängers ist funktionsfähig.
Das Fahrzeug ist mit dem Fahrzeugschlüssel verriegelt und die Diebstahl-
warnanlage ist aktiv.
Hinweis
Anhänger mit LED-Rückleuchten können aus technischen Gründen nicht in die
Diebstahlwarnanlage eingebunden werden.
181
Anhängerbetrieb
Sicherheit
Passive Sicherheit
Allgemeine Hinweise
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Sicherheitsausstattungen
182
Vor jeder Fahrt 182
Was beeinflusst die Fahrsicherheit?
183
In diesem Abschnitt finden Sie wichtige Informationen, Tipps und Hinweise zum
Thema passive Sicherheit in Ihrem Fahrzeug.
Wir haben hier alles zusammengefasst, was Sie beispielsweise über die Sicher-
heitsgurte, Airbags, Kindersitze und Sicherheit von Kindern wissen sollten.
ACHTUNG
Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen für den Fahrer und seine Mit-
fahrer zum Umgang mit dem Fahrzeug.
Weitere Informationen zur Sicherheit, die Sie und Ihre Mitfahrer betreffen,
finden Sie auch in den nächsten Kapiteln dieser Betriebsanleitung.
Die komplette Bordliteratur sollte sich immer im Fahrzeug befinden. Das gilt
ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug verleihen oder verkaufen.
Sicherheitsausstattungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 182.
Die folgende Aufzählung enthält nur einen Teil der Sicherheitsausstattung in Ih-
rem Fahrzeug.
Dreipunkt-Sicherheitsgurte für alle Sitze.
Gurtkraftbegrenzer für die Vordersitze.
Gurtstraffer für die Vordersitze.
Gurthöheneinstellung für die Vordersitze.
Frontairbag für den Fahrer und Beifahrer.
Fahrer-Knieairbag.
Vordere Seitenairbags.
Hintere Seitenairbags.
Kopfairbags.
Verankerungspunkte für Kindersitze mit dem ISOFIX-System.
Verankerungspunkte für Kindersitze mit dem TOP TETHER-System.
Höheneinstellbare Kopfstützen
1)
.
Einstellbare Lenksäule.
Die genannten Sicherheitsausstattungen arbeiten zusammen, um Sie und Ihre
Mitfahrer in Unfallsituationen bestmöglich zu schützen.
Die Sicherheitsausstattungen nützen Ihnen oder Ihren Mitfahrern nichts, wenn
Sie oder Ihre Mitfahrer eine falsche Sitzposition einnehmen oder diese Ausstat-
tungen nicht richtig einstellen oder anwenden.
Bei nicht ordnungsgemäß angelegtem Sicherheitsgurt kann es bei einem Unfall
zu Verletzungen durch den ausgelösten Airbag kommen.
Vor jeder Fahrt
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 182.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicherheit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor je-
der Fahrt folgende Punkte.
Sicherstellen, dass die Beleuchtungs- und Blinkanlage einwandfrei funktioniert.
Den Reifenfülldruck prüfen.
1)
Nicht für die Sportsitze gültig.
182
Sicherheit
Sicherstellen, dass alle Fensterscheiben eine gute Sicht nach außen gewährleis-
ten.
Mitgeführte Gepäckstücke sicher befestigen » Seite 93, Gepäckraum.
Sicherstellen, dass keine Gegenstände die Pedale behindern können.
Die Spiegel, den Vordersitz und die Kopfstütze Ihrer Körpergröße entsprechend
einstellen.
Ihre Mitfahrer darauf hinweisen, die Kopfstützen ihrer Körpergröße entspre-
chend einzustellen.
Kinder durch einen geeigneten Kindersitz mit richtig angelegtem Sicherheits-
gurt schützen » Seite 199, Sichere Beförderung von Kindern.
Die richtige Sitzposition einnehmen » Seite 183, Richtige Sitzposition. Ihre Mit-
fahrer darauf hinweisen, die richtige Sitzposition einzunehmen.
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen. Auch die Mitfahrer anweisen, sich richtig
anzugurten » Seite 186, Sicherheitsgurte verwenden.
Was beeinflusst die Fahrsicherheit?
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 182.
Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für sich und Ihre Mitfahrer. Wenn Ihre
Fahrsicherheit beeinflusst wird, gefährden Sie sich und auch andere Verkehrsteil-
nehmer.
Deshalb sind folgende Hinweise zu beachten.
Sich durch nichts vom Verkehrsgeschehen ablenken lassen, z. B. durch die Mit-
fahrer oder durch Telefongespräche.
Niemals fahren, wenn Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt ist, z. B. durch Medika-
mente, Alkohol oder Drogen.
Die Verkehrsregeln und die zulässige Fahrgeschwindigkeit einhalten.
Die Fahrgeschwindigkeit stets dem Straßenzustand sowie den Verkehrs- und
Witterungsverhältnissen anpassen.
Auf langen Fahrten regelmäßig Pausen machen - spätestens alle zwei Stunden.
Richtige Sitzposition
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Richtige Sitzposition des Fahrers
184
Richtige Sitzposition des Beifahrers 185
Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen 185
Beispiele einer falschen Sitzposition 185
ACHTUNG
Allgemeine Hinweise
Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße ent-
sprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt sein,
damit die Fahrzeuginsassen mit größtmöglicher Wirksamkeit geschützt wer-
den.
Durch eine falsche Sitzposition setzt sich der Insasse lebensgefährlichen
Verletzungen aus, wenn ein Airbag auslöst und ihn dabei trifft.
Wenn die Mitfahrer auf den Rücksitzen nicht aufrecht sitzen, erhöht sich
durch den falschen Gurtbandverlauf das Verletzungsrisiko.
Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten geneigt
sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems be-
einträchtigt wird - es besteht Verletzungsgefahr!
ACHTUNG
Hinweise für den Fahrer
Vor Fahrtbeginn die richtige Sitzposition einnehmen und diese Sitzposition
während der Fahrt nicht verändern. Auch die Mitfahrer anweisen, die richtige
Sitzposition einzunehmen und diese Sitzposition während der Fahrt nicht zu
verändern.
Einen Abstand zum Lenkrad von mindestens 25 cm und einen Abstand der
Beine zur Schalttafel im Bereich des Knieairbags von mindestens 10 cm ein-
halten. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-
System nicht schützen - Lebensgefahr!
183
Passive Sicherheit
ACHTUNG (Fortsetzung)
Während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich am äußeren
Rand in der 9-Uhr- und 3-Uhr-Position festhalten. Niemals das Lenkrad in der
12-Uhr-Position oder in einer anderen Art und Weise festhalten (z. B. in der
Lenkradmitte oder am inneren Lenkradrand). In solchen Fällen könnte man
sich beim Auslösen des Fahrer-Airbags schwere Verletzungen an Armen, Hän-
den und Kopf zuziehen.
Dafür sorgen, dass sich keine Gegenstände im Fahrerfußraum befinden, da
die Gegenstände im Falle eines Fahr- oder Bremsmanövers in das Fußhebel-
werk gelangen können. Man wäre dann nicht mehr in der Lage zu kuppeln, zu
bremsen oder Gas zu geben.
ACHTUNG
Hinweise für den Beifahrer
Einen Abstand zur Schalttafel von mindestens 25 cm einhalten. Wenn Sie
den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schüt-
zen - Lebensgefahr!
Die Füße während der Fahrt immer im Fußraum halten - die Füße niemals
auf die Schalttafel, aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen legen. Im Falle
eines Bremsmanövers oder Unfalls setzen Sie sich einem erhöhten Verlet-
zungsrisiko aus. Bei einer Airbagauslösung können Sie sich durch eine falsche
Sitzposition tödliche Verletzungen zuziehen!
Richtige Sitzposition des Fahrers
Abb. 158 Richtige Sitzposition des Fahrers / richtig eingestellte Kopfstütze
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 183.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Verletzungsgefahr bei einem Unfall zu
verringern, empfehlen wir die folgende Einstellung.
Das Lenkrad so einstellen, dass der Abstand zwischen Lenkrad und Brustbein
mindestens 25 cm beträgt
A
» Abb. 158 und der Abstand der Beine zur Schalt-
tafel im Bereich des Knieairbags mindestens 10 cm beträgt
B
.
Den Fahrersitz in Längsrichtung so einstellen, dass die Pedale mit leicht ange-
winkelten Beinen völlig durchgetreten werden können.
Die Sitzlehne so einstellen, dass das Lenkrad im oberen Punkt mit leicht ange-
winkelten Armen erreicht werden kann.
Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante der Kopfstütze sich möglichst
auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet
1)
C
.
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen » Seite 186, Sicherheitsgurte verwenden.
Manuelle Fahrersitzeinstellung » Seite 74.
Elektrische Fahrersitzeinstellung » Seite 75.
1)
Nicht für die Sportsitze gültig.
184
Sicherheit
Richtige Sitzposition des Beifahrers
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 183.
Für die Sicherheit des Beifahrers und um die Verletzungsgefahr im Falle eines Un-
falls zu verringern, empfehlen wir die folgende Einstellung.
Den Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten stellen. Der Beifahrer muss
einen Mindestabstand von 25 cm zur Schalttafel einhalten, damit ihm der Airbag
im Falle einer Auslösung die größtmögliche Sicherheit bietet.
Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante der Kopfstütze sich möglichst
auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet
1)
C
» Abb. 158 auf
Seite 184.
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen » Seite 186.
In Ausnahmefällen kann der Beifahrer-Airbag abgeschaltet werden » Seite 197,
Airbags abschalten.
Manuelle Beifahrersitzeinstellung » Seite 74.
Elektrische Beifahrersitzeinstellung » Seite 75.
Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 183.
Um die Verletzungsgefahr im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers oder eines
Unfalls zu verringern, müssen die Mitfahrer auf den Rücksitzen Folgendes beach-
ten.
Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante der Kopfstütze sich möglichst
auf einer Höhe mit dem oberen Teil des Kopfes befindet
C
» Abb. 158 auf Sei-
te 184.
Den Sicherheitsgurt richtig anlegen » Seite 186, Sicherheitsgurte verwenden.
Ein geeignetes Kinderrückhaltesystem verwenden, wenn Kinder im Fahrzeug
mitgenommen werden » Seite 199, Sichere Beförderung von Kindern.
Beispiele einer falschen Sitzposition
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 183.
Die höchstmögliche Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird nur bei richtig ange-
legten Sicherheitsgurten erreicht.
Falsche Sitzpositionen reduzieren erheblich die Schutzfunktionen der Sicher-
heitsgurte und erhöhen das Verletzungsrisiko durch einen falschen Gurtbandver-
lauf.
Als Fahrer trägt man die Verantwortung für sich und die Mitfahrer, insbesondere
für beförderte Kinder. Niemals erlauben, dass ein Mitfahrer während der Fahrt ei-
ne falsche Sitzposition einnimmt.
Die folgende Aufzählung enthält Hinweise, deren Nichtbeachtung zu schweren
Verletzungen oder auch zum Tode führen kann. Diese Aufzählung ist nicht voll-
ständig, doch wir möchten Sie für das Thema sensibilisieren.
Während der Fahrt sind die folgenden Hinweise zu beachten.
Nicht stehen.
Nicht auf den Sitzen stehen.
Nicht auf den Sitzen knien.
Die Sitzlehne nicht zu stark nach hinten neigen.
Sich nicht an die Schalttafel lehnen.
Nicht auf der Rücksitzbank liegen.
Nicht nur auf dem vorderen Bereich des Sitzes sitzen.
NIcht zur Seite gerichtet sitzen.
Nicht aus dem Fenster lehnen.
Die Füße nicht aus dem Fenster halten.
Die Füße nicht auf die Schalttafel legen.
Die Füße nicht auf das Sitzpolster legen.
Niemanden im Fußraum mitnehmen.
Nicht ohne angelegten Sicherheitsgurt fahren.
Sich nicht im Gepäckraum aufhalten.
1)
Nicht für die Sportsitze gültig.
185
Passive Sicherheit
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte verwenden
Einleitung zum Thema
Abb. 159
Angegurteter Fahrer
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls
187
Sicherheitsgurte anlegen und ablegen
188
Gurthöheneinstellung auf den Vordersitzen 189
Richtig angelegte Sicherheitsgurte bieten bei einem Unfall einen guten Schutz.
Sie verringern das Risiko einer Verletzung und erhöhen die Überlebenschance bei
einem schweren Unfall.
Richtig angelegte Sicherheitsgurte halten Fahrzeuginsassen in der richtigen Sitz-
position » Abb. 159.
Die Sicherheitsgurte reduzieren in erheblichem Maße die Bewegungsenergie.
Weiterhin verhindern diese unkontrollierte Bewegungen, die ihrerseits schwere
Verletzungen nach sich ziehen können.
Fahrzeuginsassen mit richtig angelegten Sicherheitsgurten profitieren in hohem
Maße von der Tatsache, dass die Bewegungsenergie so gut wie möglich über die
Sicherheitsgurte aufgefangen wird.
Auch gewährleisten die Vorderwagenstruktur und andere passive Sicherheits-
merkmale Ihres Fahrzeugs, wie z. B. das Airbag-System, die bestmögliche Redu-
zierung der Bewegungsenergie. Die entstehende Energie wird somit verringert
und das Verletzungsrisiko gemindert.
Bei der Beförderung von Kindern müssen besondere Sicherheitsaspekte beachtet
werden » Seite 199.
ACHTUNG
Den Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt anlegen - auch im Stadtverkehr! Das gilt
auch für die Mitfahrer auf dem Rücksitz - es besteht Verletzungsgefahr!
Auch schwangere Frauen müssen stets den Sicherheitsgurt angelegt haben.
Nur das gewährleistet den besten Schutz für das ungeborene Kind » Sei-
te 188, Sicherheitsgurte anlegen und ablegen.
Die höchstmögliche Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird nur in der rich-
tigen Sitzposition erreicht » Seite 183, Richtige Sitzposition.
Die Sitzlehnen der Vordersitze dürfen nicht zu weit nach hinten geneigt
sein, da sonst die Sicherheitsgurte ihre Wirkung verlieren können.
ACHTUNG
Die folgenden Hinweise für den richtigen Gurtbandverlauf sind zu beachten.
Immer auf den richtigen Gurtbandverlauf der Sicherheitsgurte achten. Falsch
angelegte Sicherheitsgurte können selbst bei leichten Unfällen zu Verletzun-
gen führen.
Die Höhe des Sicherheitsgurts so einstellen, dass der Schultergurtteil unge-
fähr über die Schultermitte - keinesfalls über den Hals - verläuft.
Ein zu lose angelegter Sicherheitsgurt kann zu Verletzungen führen, da sich
Ihr Körper bei einem Unfall aufgrund der Bewegungsenergie weiter nach vorn
bewegt und somit abrupt durch den Sicherheitsgurt abgebremst wird.
Das Gurtband darf nicht über feste oder zerbrechliche Gegenstände (z. B.
Brille, Kugelschreiber, Schlüsselbund usw.) führen. Diese Gegenstände können
Verletzungen verursachen.
ACHTUNG
Die folgenden Hinweise für den Umgang mit den Sicherheitsgurten sind zu
beachten.
Das Gurtband darf nicht eingeklemmt oder verdreht sein oder an scharfen
Kanten scheuern.
Darauf achten, dass der Sicherheitsgurt beim Schließen der Tür nicht einge-
klemmt wird.
186
Sicherheit
ACHTUNG
Die folgenden Hinweise für die richtige Verwendung der Sicherheitsgurte sind
zu beachten.
Mit einem Sicherheitsgurt dürfen niemals zwei Personen (auch keine Kinder)
angegurtet werden, der Sicherheitsgurt darf auch nicht über ein auf dem
Schoß des Insassen befördertes Kind gelegt werden.
Die Schlosszunge darf nur in das zum jeweiligen Sitzplatz gehörende
Schlossteil gesteckt werden. Das falsche Anlegen des Sicherheitsgurtes be-
einträchtigt seine Schutzwirkung und das Verletzungsrisiko wird erhöht.
Der Einführtrichter der Schlosszunge darf nicht verstopft sein, da sonst die
Schlosszunge nicht einrasten kann.
Viele Kleidungsschichten und lose Kleidung (z. B. Mantel über Sakko) beein-
trächtigen den einwandfreien Sitz und die Funktion der Sicherheitsgurte.
Das Verwenden von Klemmen oder anderen Gegenständen zum Einstellen
der Sicherheitsgurte (z. B. zum Verkürzen der Sicherheitsgurte bei kleineren
Personen) ist verboten.
Die Sicherheitsgurte auf den hinteren Sitzen können ihre Funktion nur dann
zuverlässig erfüllen, wenn die Rücksitzlehne richtig verrastet ist » Seite 80.
ACHTUNG
Die folgenden Hinweise für die Pflege der Sicherheitsgurte sind zu beachten.
Das Gurtband muss sauber gehalten werden. Verschmutztes Gurtband kann
die Funktion des Gurtaufrollautomaten beeinträchtigen » Seite 217.
Die Sicherheitsgurte dürfen nicht ausgebaut oder in irgendeiner Art und
Weise verändert werden. Nicht versuchen, die Sicherheitsgurte selbst zu re-
parieren.
Den Zustand der Sicherheitsgurte regelmäßig prüfen. Wenn Beschädigun-
gen des Sicherheitsgurts, der Gurtverbindungen, des Aufrollautomaten oder
des Schlossteils festgestellt werden, muss der jeweilige Sicherheitsgurt von
einem Fachbetrieb ersetzt werden.
Beschädigte Sicherheitsgurte, die während eines Unfalls beansprucht und
dadurch gedehnt wurden, müssen erneuert werden - am besten von einem
Fachbetrieb. Außerdem sind auch die Verankerungen der Sicherheitsgurte zu
prüfen.
Hinweis
Bei der Verwendung der Sicherheitsgurte sind die nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen zu beachten.
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls
Abb. 160 Nicht angegurteter Fahrer / nicht angegurteter Mitfahrer auf dem
Rücksitz
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 186.
Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, entsteht sowohl beim Fahrzeug als auch
bei den Fahrzeuginsassen Bewegungsenergie, die sogenannte kinetische Ener-
gie.
Die Größe der kinetischen Energie hängt ganz wesentlich von der Fahrzeugge-
schwindigkeit und vom Gewicht des Fahrzeugs incl. der Fahrzeuginsassen ab. Bei
steigender Geschwindigkeit und zunehmendem Gewicht muss mehr Energie im
Falle eines Unfalls abgebaut werden.
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist der bedeutsamste Faktor. Wenn sich bei-
spielsweise die Geschwindigkeit von 25 km/h auf 50 km/h verdoppelt, vervier-
facht sich die Bewegungsenergie.
Die Meinung, dass man seinen Körper bei einem leichten Unfall mit den Händen
abstützen kann, ist falsch. Schon bei geringen Aufprallgeschwindigkeiten werden
am Körper Kräfte wirksam, die nicht mehr abgestützt werden können.
Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindigkeit von 30-50 km/h fahren, werden
bei einem Unfall am Körper Kräfte wirksam, die das Gewicht von einer Tonne
(1 000 kg) übersteigen können.
Z. B. das Gewicht einer Person von 80 kg „steigt“ bei 50 km/h auf 4,8 Tonnen
(4 800 kg).
187
Sicherheitsgurte
Bei einem Frontalunfall werden nicht angegurtete Insassen nach vorn geschleu-
dert und schlagen unkontrolliert auf Teile im Fahrzeuginnenraum, wie z. B. Lenk-
rad, Schalttafel oder Frontscheibe, auf » Abb. 160 - . Sie können unter Umstän-
den sogar aus dem Fahrzeug geschleudert werden, was lebensgefährliche oder
sogar tödliche Verletzungen zur Folge haben kann.
Auch für Mitfahrer auf dem Rücksitz ist es wichtig, sich anzugurten, ansonsten
könnten diese bei einem Unfall unkontrolliert durch das Fahrzeug geschleudert
werden.
Ein nicht angegurteter Mitfahrer auf dem Rücksitz gefährdet also nicht nur sich,
sondern auch die vorn sitzenden Insassen » Abb. 160 - .
Sicherheitsgurte anlegen und ablegen
Abb. 161 Sicherheitsgurt anlegen / ablegen
Abb. 162 Gurtbandverlauf des Schulter- und Beckengurts / Gurtbandverlauf
bei schwangeren Frauen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 186.
Anlegen
Den Vordersitz und die Kopfstütze
1)
richtig einstellen, bevor der Gurt angelegt
wird » Seite 183.
Das Gurtband an der Schlosszunge langsam über Brust und Becken ziehen.
Die Schlosszunge in das zum Sitz gehörende Gurtschloss » Abb. 161 -
stecken,
bis diese hörbar einrastet.
Eine Zugprobe am Gurt machen, ob die Schlosszunge sicher im Schloss einge-
rastet ist.
Ein Kunststoffknopf im Gurtband hält die Schlosszunge in griffgerechter Position.
Für die größtmögliche Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurtbandver-
lauf von großer Bedeutung.
Der Schultergurtteil darf niemals über den Hals verlaufen, sondern muss ungefähr
über die Schultermitte verlaufen und gut am Oberkörper anliegen. Der Becken-
gurtteil muss vor das Becken gelegt werden, darf nicht über den Bauch verlaufen
und muss immer fest anliegen » Abb. 162 -
.
Auch schwangere Frauen müssen stets den Sicherheitsgurt angelegt haben. Nur
das gewährleistet den besten Schutz für das ungeborene Kind.
Bei schwangeren Frauen muss der Beckengurtteil möglichst tief am Becken anlie-
gen, damit kein Druck auf den Unterleib ausgeübt wird » Abb. 162 -
.
1)
Nicht für die Sportsitze gültig.
188
Sicherheit
Ablegen
Den Sicherheitsgurt nur bei stehendem Fahrzeug ablegen.
Die rote Taste im Gurtschloss » Abb. 161 - drücken, die Schlosszunge springt
heraus.
Den Gurt von Hand zurückführen, damit das Gurtband leichter völlig aufrollt und
der Sicherheitsgurt sich nicht verdreht.
VORSICHT
Beim Ablegen des Sicherheitsgurts ist darauf zu achten, dass die Schlosszunge
weder die Türverkleidung noch andere Teile des Innenraums beschädigt.
Gurthöheneinstellung auf den Vordersitzen
Abb. 163
Vordersitz: Gurthöheneinstel-
lung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 186.
Mithilfe der Gurthöheneinstellung kann der Verlauf der vorderen Sicherheitsgurte
im Bereich der Schulter körpergerecht angepasst werden.
Den Umlenkbeschlag drücken und in die gewünschte Richtung nach oben oder
unten schieben » Abb. 163.
Nach dem Einstellen durch ruckartiges Ziehen am Gurt prüfen, ob der Umlenk-
beschlag sicher eingerastet ist.
Gurtaufrollautomaten und Gurtstraffer
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Gurtaufrollautomaten
189
Gurtstraffer 189
Gurtaufrollautomaten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 189.
Jeder Sicherheitsgurt ist mit einer Aufrollautomatik ausgestattet.
Bei langsamem Zug am Sicherheitsgurt ist die volle Bewegungsfreiheit des Gurts
gewährleistet. Bei ruckartigem Zug am Sicherheitsgurt wird dieser durch die Auf-
rollautomatik blockiert.
Die Sicherheitsgurte blockieren auch bei einer Vollbremsung, beim Beschleuni-
gen, bei einer Bergabfahrt und in Kurven.
ACHTUNG
Wird der Sicherheitsgurt bei ruckartigem Zug nicht blockiert, ist dieser unver-
züglich von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
Gurtstraffer
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 189.
Die Sicherheit für den angegurteten Fahrer und Beifahrer wird durch Gurtstraffer
an den Aufrollautomaten der vorderen Dreipunkt-Sicherheitsgurte erhöht.
Bei Frontalunfällen ab einer bestimmten Unfallschwere werden die Dreipunkt-Si-
cherheitsgurte automatisch gestrafft. Die Gurtstraffer können auch bei nicht an-
gelegten Sicherheitsgurten ausgelöst werden.
Beim Frontal- bzw. Seitenaufprall einer bestimmten Unfallschwere wird der ange-
legte Dreipunkt-Sicherheitsgurt auf der Aufprallseite automatisch gestrafft.
189
Sicherheitsgurte
Bei leichten Frontalkollisionen, Seiten- und Heckkollisionen, bei einem Über-
schlag sowie bei Unfällen, bei denen keine erheblichen Kräfte von vorn wirksam
werden, erfolgt keine Auslösung der Gurtstraffer.
ACHTUNG
Jegliche Arbeiten am Gurtstraffersystem sowie der Aus- und Einbau von Sys-
temteilen aufgrund anderer Reparaturarbeiten dürfen nur von einem Fachbe-
trieb vorgenommen werden.
Die Schutzfunktion des Systems reicht nur für einen Unfall. Wurden die
Gurtstraffer ausgelöst, muss das gesamte System ausgetauscht werden.
Hinweis
Beim Auslösen der Gurtstraffer wird Rauch freigesetzt. Dies deutet auf keinen
Fahrzeugbrand hin.
Bei Entsorgung des Fahrzeugs oder von Teilen des Gurtstraffersystems ist es
wichtig, die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten. Diese Vorschrif-
ten sind den ŠKODA Servicepartnern bekannt und dort werden Ihnen auch aus-
führliche Informationen mitgeteilt.
190
Sicherheit
Airbag-System
Beschreibung des Airbag-Systems
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Systembeschreibung
191
Airbagauslösung 192
ACHTUNG
Die bestmögliche Schutzwirkung des Airbags wird nur im Zusammenwir-
ken mit dem angelegten Sicherheitsgurt erreicht.
Der Airbag ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt, sondern ein Teil des ge-
samten passiven Fahrzeug-Sicherheitskonzepts.
Damit die Fahrzeuginsassen bei Airbagauslösung mit größtmöglicher Wirk-
samkeit geschützt werden, müssen die Vordersitze entsprechend der Körper-
größe richtig eingestellt sein » Seite 183, Richtige Sitzposition.
Wenn Sie während der Fahrt keine Sicherheitsgurte angelegt haben, sich zu
weit nach vorn lehnen oder eine andere falsche Sitzposition einnehmen, set-
zen Sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko aus.
ACHTUNG
Die folgenden Hinweise für den Umgang mit dem Airbag-System sind zu be-
achten.
Wenn eine Störung vorliegt, dann ist das Airbag-System umgehend von ei-
nem Fachbetrieb überprüfen zu lassen. Es besteht sonst die Gefahr, dass die
Airbags bei einem Unfall nicht auslösen.
An den Teilen des Airbag-Systems dürfen keinerlei Veränderungen vorge-
nommen werden.
Alle Arbeiten am Airbag-System sowie der Ein- und Ausbau von Systemtei-
len aufgrund anderer Reparaturarbeiten (z. B. Lenkradausbau) dürfen nur von
einem Fachbetrieb vorgenommen werden.
Niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der Karosserie vor-
nehmen.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Es ist verboten, an einzelnen Teilen des Airbag-Systems zu manipulieren,
denn es könnte zur Auslösung von Airbags kommen.
Die Schutzfunktion des Airbag-Systems reicht nur für einen Unfall. Wurde
der Airbag ausgelöst, muss das Airbag-System ausgetauscht werden.
Systembeschreibung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 191.
Der Funktionszustand des Airbag-Systems wird durch die Kontrollleuchte
im
Kombi-Instrument angezeigt » Seite 19.
Werden die Airbags ausgelöst, füllen sich diese mit Gas und entfalten sich.
Beim Aufblasen des Airbags wird ein grauweißes oder rotes, unschädliches Gas
freigesetzt. Das ist völlig normal und lässt nicht auf einen Brand im Fahrzeug
schließen.
Das Airbag-System besteht (je nach Fahrzeugausstattung) aus den folgenden
Modulen.
Elektronisches Steuergerät.
Frontairbag für den Fahrer und Beifahrer » Seite 193.
Fahrer-Knieairbag » Seite 194.
Seitenairbags » Seite 195.
Kopfairbags » Seite 196.
Airbag-Kontrollleuchte im Kombi-Instrument » Seite 19.
Schlüsselschalter für Beifahrer-Frontairbag » Seite 198.
Kontrollleuchte für Beifahrer-Frontairbagab/-einschaltung im Schalttafelmittel-
teil » Seite 198.
Hinweis
Das Airbag-System ist über seine gesamte Funktionsdauer wartungsfrei.
Bei Veräußerung des Fahrzeugs dem Käufer das komplette Bordbuch mitgeben.
Beachten Sie, dass auch die Informationen für den eventuell abgeschalteten Bei-
fahrer-Airbag dazugehören!
Bei Entsorgung des Fahrzeugs oder Teilen des Airbag-Systems ist es wichtig,
die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
191
Airbag-System
Airbagauslösung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 191.
Das Aufblasen des Airbags erfolgt in Sekundenbruchteilen und mit hoher Ge-
schwindigkeit, um bei einem Unfall zusätzlichen Schutz bieten zu können.
Das Airbag-System ist nur bei eingeschalteter Zündung funktionsbereit.
Bei besonderen Unfallsituationen können mehrere Airbags gleichzeitig ausgelöst
werden.
Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen, bei Heckkollisionen, Umkippen des
Fahrzeugs oder Fahrzeugüberschlag werden die Airbags nicht ausgelöst.
Auslösungsfaktoren
Die für jede Situation zutreffenden Auslösungsbedingungen für das Airbag-Sys-
tem lassen sich nicht pauschal festlegen. Eine wichtige Rolle spielen beispiels-
weise Faktoren, wie Beschaffenheit des Gegenstands, auf den das Fahrzeug auf-
prallt (hart/weich), Aufprallwinkel, Fahrzeuggeschwindigkeit usw.
Entscheidend für die Auslösung der Airbags ist der auftretende Verzögerungsver-
lauf. Das Steuergerät analysiert den Kollisionsverlauf und löst das jeweilige Rück-
haltesystem aus.
Bleibt die während der Kollision aufgetretene und gemessene Fahrzeugverzöge-
rung unterhalb der im Steuergerät vorgegebenen Referenzwerte, werden die Air-
bags nicht ausgelöst, obwohl das Fahrzeug in Folge des Unfalls durchaus stark
deformiert sein kann.
Bei heftigen Frontalkollisionen erfolgt die Auslösung der folgenden Airbags.
Fahrer-Frontairbag.
Beifahrer-Frontairbag.
Fahrer-Knieairbag.
Bei heftigen Seitenkollisionen erfolgt die Auslösung der folgenden Airbags.
Seitenairbag vorn auf der Unfallseite.
Seitenairbag hinten auf der Unfallseite.
Kopfairbag auf der Unfallseite.
Falls es zu einem Unfall mit Airbagauslösung kommt:
leuchtet die Innenbeleuchtung (wenn der Schalter für die Innenbeleuchtung in
der Türkontaktstellung steht);
wird die Warnblinkanlage eingeschaltet;
werden alle Türen entriegelt;
wird die Kraftstoffzufuhr zum Motor unterbrochen.
Airbagübersicht
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Frontairbags 193
Fahrer-Knieairbag 194
Seitenairbags 195
Kopfairbags 196
192
Sicherheit
Frontairbags
Abb. 164 Fahrer-Airbag im Lenkrad / Beifahrer-Airbag in der Schalttafel
Abb. 165
Sicherer Abstand zum Lenkrad / gasgefüllte Airbags
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 192.
Das Frontairbag-System bietet einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und
Brustbereich des Fahrers und Beifahrers bei Frontalkollisionen mit höherer Un-
fallschwere.
Der Frontairbag für den Fahrer befindet sich im Lenkrad » Abb. 164 -
.
Der Frontairbag für den Beifahrer befindet sich in der Schalttafel oberhalb des
Ablagefachs » Abb. 164 -
.
Werden die Airbags ausgelöst, entfalten sich diese vor dem Fahrer und Beifahrer
» Abb. 165 - . Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Vor-
wärtsbewegung des Fahrers und Beifahrers gedämpft und das Verletzungsrisiko
für Kopf und Oberkörper reduziert.
ACHTUNG
Richtige Sitzposition
Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindestens
25 cm zum Lenkrad bzw. zur Schalttafel einzuhalten
A
» Abb. 165. Wenn Sie
den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schüt-
zen - Lebensgefahr! Außerdem müssen die Vordersitze und die Kopfstützen
immer der Körpergröße entsprechend richtig eingestellt sein.
Bei der Auslösung entwickelt der Airbag große Kräfte, sodass es bei nicht
korrekter Sitzstellung oder Sitzposition zu Verletzungen kommen kann.
Zwischen den vorn sitzenden Personen und dem Wirkungsbereich des Air-
bags dürfen sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände befinden.
ACHTUNG
Frontairbag und Kinderbeförderung
Kinder niemals ungesichert auf dem Vordersitz des Fahrzeugs befördern.
Wenn Airbags im Falle eines Unfalls auslösen, könnten Kinder schwer verletzt
oder getötet werden!
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind
mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird, ist unbedingt der Beifahrer-
Frontairbag abzuschalten » Seite 197, Airbags abschalten. Erfolgt das nicht,
kann das Kind durch den ausgelösten Beifahrer-Frontairbag schwer verletzt
oder getötet werden. Bei der Beförderung von Kindern auf dem Beifahrersitz
sind die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich
der Nutzung von Kindersitzen zu beachten.
ACHTUNG
Allgemeines
Das Lenkrad und die Oberfläche des Airbag-Moduls in der Schalttafel auf der
Beifahrerseite dürfen weder beklebt noch überzogen oder anderweitig bear-
beitet werden. Diese Teile dürfen nur mit einem trockenen oder mit Wasser
193
Airbag-System
ACHTUNG (Fortsetzung)
angefeuchteten Lappen gereinigt werden. Auf den Abdeckungen der Airbag-
Module oder in deren unmittelbaren Nähe dürfen keine Teile, z. B. Becherhal-
ter, Telefonhalterungen u. Ä., montiert werden.
Niemals Gegenstände auf die Oberfläche des Beifahrer-Airbag-Moduls in der
Schalttafel ablegen.
Fahrer-Knieairbag
Abb. 166
Fahrer-Knieairbag unter der Lenksäule
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 192.
Der Fahrer-Knieairbag bietet einen ausreichenden Schutz der Beine des Fahrers.
Der Fahrer-Knieairbag
A
ist im unteren Teil der Schalttafel unter der Lenksäule
untergebracht » Abb. 166.
Der Fahrer-Knieairbag wird bei Frontalkollisionen mit höherer Unfallschwere zu-
sammen mit den Frontairbags ausgelöst.
Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Vorwärtsbewegung
des Körpers gedämpft und das Verletzungsrisiko für die Beine des Fahrers redu-
ziert.
ACHTUNG
Den Fahrersitz in Längsrichtung so einstellen, dass der Abstand der Beine
B
zur Schalttafel im Bereich des Knieairbags mindestens 10 cm beträgt
» Abb. 166. Falls es aus Gründen der Körpergröße nicht möglich sein sollte,
diese Bedingung zu erfüllen, dann ist ein Fachbetrieb aufzusuchen.
Die Oberfläche des Airbag-Moduls im unteren Teil der Schalttafel unter der
Lenksäule darf weder beklebt noch überzogen oder anderweitig bearbeitet
werden. Dieser Teil darf nur mit einem trockenen oder mit Wasser angefeuch-
teten Lappen gereinigt werden. Auf die Abdeckung des Airbag-Moduls oder in
dessen unmittelbarer Nähe dürfen keine Teile montiert werden.
Am Zündschlüssel keine sperrigen und schweren Gegenstände (Schlüssel-
bunde usw.) befestigen. Diese können beim Auslösen des Knieairbags heraus-
geschleudert werden und zu Verletzungen führen.
194
Sicherheit
Seitenairbags
Abb. 167 Einbauort der Seitenairbags vorn/hinten
Abb. 168
Gasgefüllte Seitenairbags
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 192.
Das Seitenairbag-System bietet einen zusätzlichen Schutz für den Oberkörperbe-
reich (Brust, Bauch und Becken) der Fahrzeuginsassen bei heftigen Seitenkollisio-
nen.
Die Seitenairbags vorn sind im Sitzlehnenpolster der Vordersitze untergebracht
» Abb. 167 -
.
Die Seitenairbags hinten sind zwischen dem Einstiegsbereich und der Rücksitz-
lehne untergebracht » Abb. 167-
.
Beim Auslösen der Seitenairbags » Abb. 168 werden auf der jeweiligen Seite auch
der Kopfairbag und der Gurtstraffer automatisch ausgelöst.
Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Belastung der Insas-
sen gedämpft und das Verletzungsrisiko für den gesamten Oberkörper (Brust,
Bauch und Becken) auf der der Tür zugewandten Seite reduziert.
ACHTUNG
Die folgenden Hinweise für die richtige Sitzposition sind zu beachten.
Ihr Kopf darf sich niemals im Austrittsbereich des Seitenairbags befinden.
Bei einem Unfall könnten Sie sonst schwer verletzt werden. Dies gilt beson-
ders für Kinder, die ohne geeigneten Kindersitz befördert werden » Seite 201,
Kindersicherheit und der Seitenairbag.
Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich des Airbags dürfen sich
keine weiteren Personen, Tiere sowie Gegenstände befinden. An den Türen
darf kein Zubehör, wie z. B. Getränkehalter, angebracht sein.
Wenn Kinder während der Fahrt eine falsche Sitzposition einnehmen, sind
sie im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt. Dies
kann schwere Verletzungen zur Folge haben » Seite 199, Kindersitz.
ACHTUNG
Das Airbag-Steuergerät arbeitet mit Drucksensoren, die in den vorderen Türen
angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als auch an den Tür-
verkleidungen keine Anpassungen (z. B. zusätzlicher Einbau von Lautspre-
chern) vorgenommen werden. Dabei entstehende Beschädigungen können
die Funktion des Airbag-Systems negativ beeinflussen. Alle Arbeiten an den
vorderen Türen und ihren Verkleidungen dürfen nur von einem Fachbetrieb
vorgenommen werden. Die folgenden Hinweise sind deswegen zu beachten.
Niemals mit entfernten inneren Türverkleidungen fahren.
Niemals fahren, wenn Teile von der inneren Türverkleidung entfernt und die
davon hinterlassenen Öffnungen nicht ordnungsgemäß verschlossen wurden.
Niemals fahren, wenn Lautsprecher in den Türen entfernt wurden, es sei
denn, die Lautsprecheröffnungen sind ordnungsgemäß verschlossen worden.
Immer sicherstellen, dass Öffnungen abgedeckt oder ausgefüllt werden,
wenn zusätzliche Lautsprecher oder sonstige Ausstattungsteile in die inneren
Türverkleidungen eingebaut werden.
Arbeiten immer von einem ŠKODA Servicepartner oder einem kompetenten
Fachbetrieb durchführen lassen.
195
Airbag-System
ACHTUNG
An den Kleiderhaken im Fahrzeug nur leichte Bekleidung aufhängen. In den
Taschen der Kleidungsstücke keine schweren und scharfkantigen Gegenstän-
de belassen.
Es dürfen keine zu großen Kräfte, etwa kräftiges Stoßen, Gegentreten usw.,
auf die Sitzlehnen einwirken, da sonst das System beschädigt werden kann.
Die Seitenairbags würden in diesem Fall nicht auslösen!
Sie dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbezüge auf den Fahrer- oder Beifah-
rersitz aufziehen, die nicht ausdrücklich von ŠKODA freigegeben sind. Da sich
der Airbag aus der Sitzlehne heraus entfaltet, würde bei Verwendung von
nicht freigegebenen Sitz- oder Schonbezügen die Schutzfunktion der Seiten-
airbags erheblich beeinträchtigt werden.
Beschädigungen der Original-Sitzbezüge im Modulbereich der Seitenairbags
müssen umgehend von einem Fachbetrieb in Stand gesetzt werden.
Die Airbag-Module in den Vordersitzen dürfen keine Beschädigungen, Risse
und tiefgehende Kratzer aufweisen. Ein gewaltsames Öffnen ist nicht zuläs-
sig.
Kopfairbags
Abb. 169
Einbauort des Kopfairbags / gasgefüllter Kopfairbag
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 192.
Das Kopfairbag-System bietet einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Hals-
bereich der Insassen bei Seitenkollisionen mit höherer Unfallschwere.
Die Kopfairbags sind oberhalb der Türen auf beiden Seiten im Fahrzeuginnen-
raum angebracht » Abb. 169 -
.
Bei einer Seitenkollision wird der Kopfairbag zusammen mit dem jeweiligen Sei-
tenairbag und dem Gurtstraffer für den Vordersitz auf der Unfallseite ausgelöst.
Beim Auslösen überdeckt der Airbag den Fensterbereich der Vorder- und Hinter-
türen sowie den Türsäulenbereich » Abb. 169 - .
Der Kopfaufprall auf Innenraumteile wird durch den aufgeblasenen Kopfairbag
gedämpft. Durch die Verringerung der Kopfbelastung und durch weniger stark
ausgeprägte Kopfbewegungen werden außerdem die Belastungen des Halses
vermindert.
Auch bei einem Schrägaufprall bietet der Kopfairbag durch die Abdeckung der
vorderen Türsäule zusätzlichen Schutz.
ACHTUNG
Allgemeines
Im Austrittsbereich der Kopfairbags dürfen sich keine Gegenstände befin-
den, damit sich die Airbags ungehindert entfalten können.
An den Kleiderhaken im Fahrzeug nur leichte Bekleidung aufhängen. In den
Taschen der Kleidungsstücke keine schweren und scharfkantigen Gegenstän-
de belassen. Außerdem dürfen zum Aufhängen der Kleidung keine Kleiderbü-
gel verwendet werden.
Durch den Einbau von nicht vorgesehenem Zubehör im Bereich der Kopfair-
bags kann bei einer Airbagauslösung die Schutzfunktion des Kopfairbags er-
heblich beeinträchtigt werden. Beim Entfalten des ausgelösten Kopfairbags
können unter Umständen Teile des verwendeten Zubehörs in den Innenraum
geschleudert werden und die Fahrzeuginsassen verletzen » Seite 206.
Die Sonnenblenden dürfen nicht zu den Seitenscheiben in den Entfaltungs-
bereich der Kopfairbags geschwenkt werden, wenn daran Gegenstände, wie
z. B. Kugelschreiber, befestigt sind. Bei Auslösung der Kopfairbags könnte es
zur Verletzung der Insassen kommen.
Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich der Kopfairbags dürfen
sich keine weiteren Personen (z. B. Kinder) oder Tiere befinden. Außerdem
sollte keiner der Insassen während der Fahrt den Kopf aus dem Fenster leh-
nen oder Arme und Hände aus dem Fenster halten.
196
Sicherheit
ACHTUNG
Das Airbag-Steuergerät arbeitet mit Drucksensoren, die in den vorderen Türen
angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als auch an den Tür-
verkleidungen keine Anpassungen (z. B. zusätzlicher Einbau von Lautspre-
chern) vorgenommen werden. Dabei entstehende Beschädigungen können
die Funktion des Airbag-Systems negativ beeinflussen. Alle Arbeiten an den
vorderen Türen und ihren Verkleidungen dürfen nur von einem Fachbetrieb
vorgenommen werden. Die folgenden Hinweise sind deswegen zu beachten.
Niemals mit entfernten inneren Türverkleidungen fahren.
Niemals fahren, wenn Teile von der inneren Türverkleidung entfernt und die
davon hinterlassenen Öffnungen nicht ordnungsgemäß verschlossen wurden.
Niemals fahren, wenn Lautsprecher in den Türen entfernt wurden, es sei
denn, die Lautsprecheröffnungen sind ordnungsgemäß verschlossen worden.
Immer sicherstellen, dass Öffnungen abgedeckt oder ausgefüllt werden,
wenn zusätzliche Lautsprecher oder sonstige Ausstattungsteile in die inneren
Türverkleidungen eingebaut werden.
Arbeiten immer von einem ŠKODA Servicepartner oder einem kompetenten
Fachbetrieb durchführen lassen.
Hinweis
In Fahrzeugen mit Kopfairbags befindet sich an der B-Säulenverkleidung der
Schriftzug AIRBAG.
Airbags abschalten
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Airbags abschalten 197
Beifahrer-Frontairbag abschalten 198
Airbags abschalten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 197.
Das Abschalten der Airbags ist z. B. für die folgenden Fälle vorgesehen.
Wenn ein Kindersitz auf dem Beifahrersitz verwendet werden muss, bei dem
das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird (in manchen Ländern
aufgrund abweichender nationaler gesetzlicher Bestimmungen in Fahrtrich-
tung) » Seite 199, Sichere Beförderung von Kindern.
Wenn trotz korrekter Fahrersitzeinstellung der Abstand von mindestens 25 cm
zwischen Lenkradmitte und Brustbein nicht eingehalten werden kann.
Wenn bei einer Körperbehinderung Sondereinbauten im Lenkradbereich erfor-
derlich sind.
Wenn man andere Sitze montieren lässt (z. B. orthopädische Sitze ohne Seiten-
airbags).
Der Beifahrer-Frontairbag kann mit dem Schlüsselschalter abgeschaltet werden
» Seite 198, Beifahrer-Frontairbag abschalten.
Wir empfehlen, ggf. andere Airbags von einem ŠKODA Servicepartner abschalten
zu lassen.
Überwachung des Airbag-Systems
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht, auch
wenn einer der Airbags abgeschaltet ist.
Airbag mit einem Diagnosegerät abgeschaltet
Die Kontrollleuchte
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für ca. 4 Se-
kunden auf und blinkt anschließend noch ca. 12 Sekunden.
Beifahrer-Frontairbag mit dem Schlüsselschalter im Ablagefach abgeschaltet
Die Kontrollleuchte
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für ca. 4 Se-
kunden auf.
Die Kontrollleuchte

3
» Abb. 170 auf Seite 198 leuchtet nach dem Ein-
schalten der Zündung auf.
Hinweis
Die nationalen gesetzlichen Bestimmungen für die Airbagabschaltung sind zu
beachten.
Bei einem ŠKODA Servicepartner können Sie erfahren, ob und welche Airbags
an Ihrem Fahrzeug abgeschaltet werden können bzw. müssen.
197
Airbag-System
Beifahrer-Frontairbag abschalten
Abb. 170 Schlüsselschalter für Beifahrer-Frontairbag / Kontrollleuchte für
Beifahrer-Frontairbagab/-einschaltung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 197.
Mit dem Schlüsselschalter wird nur der Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet.
Ausschalten
Die Zündung ausschalten.
Das Ablagefach auf der Beifahrerseite öffnen.
Mit dem Schlüssel den Schlitz des Schlüsselschalters in die Position
2
» Abb. 170 OFF drehen.
Das Ablagefach auf der Beifahrerseite schließen.
Prüfen, ob nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte

im
Schriftzug
3





leuchtet.
Einschalten
Die Zündung ausschalten.
Das Ablagefach auf der Beifahrerseite öffnen.
Mit dem Schlüssel den Schlitz des Schlüsselschalters in die Position
1
» Abb. 170 ON drehen.
Das Ablagefach auf der Beifahrerseite schließen.
Prüfen, ob nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte

im
Schriftzug
3





leuchtet.
Die Kontrollleuchte

erlischt 65 Sekunden nach dem Statuswechsel des
Schlüsselschalters bzw. nach dem Einschalten der Zündung.
ACHTUNG
Der Fahrer ist dafür verantwortlich, ob der Airbag ab- oder eingeschaltet ist.
Den Airbag nur bei ausgeschalteter Zündung abschalten! Ansonsten kann
ein Fehler im System für die Airbagabschaltung verursacht werden.
Wenn die Kontrollleuchte   blinkt, dann wird der Beifahrer-Airbag beim
Unfall nicht ausgelöst! Das Airbag-System unverzüglich von einem Fachbe-
trieb überprüfen lassen.
198
Sicherheit
Sichere Beförderung von Kindern
Kindersitz
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz
200
Kindersicherheit und der Seitenairbag 201
Gruppeneinteilung der Kindersitze 201
Verwendung von Kindersitzen, die mit einem Sicherheitsgurt befestigt
werden 201
Kinder sind auf dem Rücksitz generell sicherer aufgehoben als auf dem Beifahrer-
sitz.
Im Gegensatz zu Erwachsenen sind die Muskeln und die Knochenstruktur von
Kindern noch nicht voll entwickelt. Kinder sind deshalb einem erhöhten Verlet-
zungsrisiko ausgesetzt.
Kinder sollen im Einklang mit den entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen
befördert werden.
Es sind Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44 zu verwenden. Die Norm ECE-R be-
deutet: Regelung der Wirtschaftskommission für Europa (Economic Commission
for Europe - Regulation).
Die Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44 sind mit einem nicht ablösbaren Prüf-
zeichen gekennzeichnet: großes E im Kreis, darunter die Prüfnummer.
ACHTUNG
Bei der Verwendung der Kindersitze sind die nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen zu beachten.
Auf keinen Fall dürfen Kinder - auch keine Babys! - auf dem Schoß mitge-
nommen werden.
Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Bei bestimmten
äußeren klimatischen Bedingungen können im Fahrzeug lebensbedrohende
Temperaturen entstehen.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Das Kind muss über die gesamte Fahrzeit im Fahrzeug gesichert sein! An-
sonsten würde dieses im Falle eines Unfalls durch das Fahrzeug geschleudert
und könnte sich und andere Mitfahrer dadurch lebensgefährlich verletzen.
Wenn Kinder sich während der Fahrt nach vorn lehnen oder eine falsche
Sitzposition einnehmen, setzen sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten
Verletzungsrisiko aus. Das gilt besonders für Kinder, die auf dem Beifahrersitz
befördert werden - wenn das Airbag-System auslöst, können diese schwer
verletzt oder getötet werden!
Es sind unbedingt die Angaben des Kindersitzherstellers zum richtigen Gurt-
bandverlauf zu beachten. Falsch angelegte Sicherheitsgurte können selbst
bei leichten Unfällen zu Verletzungen führen.
Die Sicherheitsgurte müssen auf richtigen Verlauf überprüft werden. Außer-
dem ist darauf zu achten, dass das Gurtband nicht durch scharfkantige Be-
schläge beschädigt werden kann.
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind
mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird, ist unbedingt der Beifahrer-
Frontairbag abzuschalten. Weitere Informationen » Seite 200, Verwendung
des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz.
VORSICHT
Vor dem Einbau eines vorwärts gerichteten Kindersitzes die jeweilige Kopfstüt-
ze so hoch wie möglich einstellen.
Sollte die Kopfstütze auch in der höchsten Position den Einbau des Kindersitzes
verhindern, dann muss die Kopfstütze ausgebaut werden » Seite 75. Nach dem
Ausbau des Kindersitzes die Kopfstütze wieder einsetzen.
Hinweis
Wir empfehlen, Kindersitze aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwenden. Die-
se Kindersitze wurden für die Verwendung in ŠKODA Fahrzeugen entwickelt und
geprüft. Sie erfüllen die Norm ECE-R 44.
199
Sichere Beförderung von Kindern
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz
Niemals ein rückwärts gerichtetes Kinderrückhaltesystem auf einem Sitz verwen-
den, welcher durch einen davor untergebrachten aktiven Airbag geschützt wird.
Das Kind könnte schwer oder sogar tödlich verletzt werden.
Abb. 171
Aufkleber an der B-Säule auf der
Beifahrerseite
Abb. 172
Beifahrer-Sonnenblende / Aufkleber
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 199.
Wir empfehlen Ihnen aus Sicherheitsgründen, Kindersitze möglichst auf den
Rücksitzen zu montieren.
Bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind auf dem Beifahrersitz beför-
dert wird, sind die folgenden Hinweise zu beachten.
Bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrt-
richtung befördert wird, ist unbedingt der Beifahrer-Frontairbag abzuschalten
»
.
Die Beifahrersitzlehne nach Möglichkeit senkrecht einstellen, sodass zwischen
der Beifahrersitz- und Kindersitzlehne ein stabiler Kontakt besteht.
Den Beifahrersitz nach Möglichkeit nach hinten verschieben, sodass kein Kon-
takt zwischen dem Beifahrersitz und dem dahinter platzierten Kindersitz be-
steht.
Bei Kindersitzen der Gruppe 2 bzw. 3 ist darauf zu achten, dass sich der an der
Kindersitzkopfstütze angebrachte Umlenkbeschlag vor oder in gleicher Höhe
mit dem Umlenkbeschlag an der B-Säule auf der Beifahrerseite befindet.
Den höheneinstellbaren Beifahrersitz möglichst weit nach oben einstellen.
Den Beifahrer-Sicherheitsgurt möglichst weit nach oben einstellen.
Den Kindersitz auf dem Sitz und das Kind im Kindersitz gemäß den in der Bedie-
nungsanleitung dieses Kindersitzes aufgeführten Bedingungen des Kindersitz-
herstellers platzieren und befestigen.
ACHTUNG
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind
mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird, ist unbedingt der Beifahrer-
Frontairbag abzuschalten » Seite 197, Airbags abschalten.
Bei eingeschaltetem Beifahrer-Frontairbag niemals auf dem Beifahrersitz
einen Kindersitz verwenden, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrich-
tung befördert wird. Dieser Kindersitz befindet sich im Entfaltungsbereich des
Beifahrer-Frontairbags. Der Airbag kann bei einer Auslösung das Kind schwer
oder sogar lebensgefährlich verletzen.
Auf diese Tatsache weist auch der Aufkleber hin, der sich an einer der fol-
genden Stellen befindet.
An der B-Säule auf der Beifahrerseite » Abb. 171. Der Aufkleber ist nach
dem Öffnen der Beifahrertür sichtbar.
Auf der Beifahrer-Sonnenblende. Bei Fahrzeugen für einige Länder befin-
det sich auf der Beifahrer-Sonnenblende der Aufkleber » Abb. 172.
Bei Kindersitzen der Gruppe 2 bzw. 3 ist darauf zu achten, dass sich der an
der Kindersitzkopfstütze angebrachte Umlenkbeschlag vor oder in gleicher
Höhe mit dem Umlenkbeschlag an der B-Säule auf der Beifahrerseite befin-
det.
Sobald der Kindersitz, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung
befördert wird, auf dem Beifahrersitz nicht mehr verwendet wird, sollte der
Beifahrer-Frontairbag wieder eingeschaltet werden.
200
Sicherheit
Kindersicherheit und der Seitenairbag
Abb. 173 Ein falsch gesichertes Kind in falscher Sitzposition - gefährdet
durch den Seitenairbag / ein mit einem Kindersitz richtig gesichertes Kind
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 199.
Das Kind darf sich nicht im Entfaltungsbereich des Seitenairbags aufhalten
» Abb. 173 -
.
Zwischen dem Kind und dem Austrittsbereich des Seitenairbags muss ausrei-
chend Platz vorhanden sein, damit der Seitenairbag bestmöglichen Schutz bieten
kann » Abb. 173 -
.
ACHTUNG
Kinder dürfen sich niemals mit dem Kopf im Entfaltungsbereich des Seiten-
airbags befinden - es besteht Verletzungsgefahr!
Keine Gegenstände im Entfaltungsbereich der Seitenairbags ablegen - es
besteht Verletzungsgefahr!
Gruppeneinteilung der Kindersitze
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 199.
Gruppeneinteilung der Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44.
Gruppe Gewicht des Kindes Ungefähres Alter
0 bis 10 kg bis 9 Monate
0+ bis 13 kg bis 18 Monate
1 9-18 kg bis 4 Jahre
2 15-25 kg bis 7 Jahre
3 22-36 kg über 7 Jahre
Verwendung von Kindersitzen, die mit einem Sicherheitsgurt
befestigt werden
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 199.
Übersicht der Nutzbarkeit der Kindersitze, die mit einem Sicherheitsgurt befestigt
werden, auf den jeweiligen Sitzen gemäß der Norm ECE-R 16.
Gruppe
Beifahrersitz
Rücksitze
außen
Rücksitz
Mitte
0
bis 10 kg
U U U
0+
bis 13 kg
U U U
1
9-18 kg
U U U
2
15-25 kg
U U U
3
22-36 kg
U U U
Kindersitzkategorie „Universal“ - Kindersitz, der für die Befestigung auf
dem Sitz mit dem Sicherheitsgurt vorgesehen ist.
U
201
Sichere Beförderung von Kindern
Befestigungssysteme
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Halteösen des ISOFIX-Systems
202
Verwendung von Kindersitzen mit dem ISOFIX-System 202
Halteösen des TOP TETHER-Systems 203
Halteösen des ISOFIX-Systems
Abb. 174
Rücksitz: ISOFIX
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 202.
Zwischen der Sitzlehne und -fläche der äußeren Rücksitze bzw. des Beifahrersit-
zes befinden sich zwei Haltesösen für die Befestigung eines Kindersitzes mit dem
ISOFIX-System » Abb. 174.
Zuerst die Abdeckkappen abnehmen, um an die Halteösen zu gelangen.
Nach dem Ausbau des Kindersitzes die Abdeckkappen wieder einsetzen.
ACHTUNG
Beim Ein- und Ausbau des Kindersitzes mit dem ISOFIX-System ist unbe-
dingt die Anleitung des Kindersitzherstellers zu beachten.
An den für den Einbau des Kindersitzes mit dem ISOFIX-System vorgesehe-
nen Halteösen niemals andere Kindersitze, Gurte oder Gegenstände befesti-
gen - es besteht Lebensgefahr!
Hinweis
Ein Kindersitz mit dem ISOFIX-System kann in ein Fahrzeug mithilfe des ISOFIX-
Systems nur dann eingebaut werden, wenn dieser Kindersitz für diesen Fahr-
zeugtyp freigegeben ist. Weitere Informationen erhalten Sie bei einem ŠKODA
Partner.
Kindersitze mit dem ISOFIX-System können aus dem ŠKODA Original Zubehör
erworben werden.
Verwendung von Kindersitzen mit dem ISOFIX-System
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 202.
Übersicht der Nutzbarkeit der Kindersitze mit dem ISOFIX-System auf den jeweili-
gen Sitzen gemäß der Norm ECE-R 16.
202
Sicherheit
Gruppe
Größenklasse
des Kindersitzes
a)
Beifahrersitz
b)
Rücksitze außen Rücksitz Mitte
0
bis 10 kg
E X IL-SU X
0+
bis 13 kg
E
X IL-SU XD
C
1
9-18 kg
D
X
IL-SU
IUF
X
C
B
B1
A
a)
Die Größenklasse ist auf einem am Kindersitz angebrachten Schild aufgeführt.
b)
Ist der Beifahrersitz mit Befestigungsösen für das ISOFIX-System ausgestattet, dann ist dieser für den Einbau eines ISOFIX-Kindersitzes mit der Zulassung „Semi-Universal“ geeignet.
Der Sitz ist für den Einbau eines ISOFIX-Kindersitzes mit der Zulassung
„Semi-Universal“ geeignet. Die Kategorie „Semi-Universal“ bedeutet, dass
der Kindersitz mit dem ISOFIX-System für Ihr Fahrzeug zugelassen ist. Die
dem Kindersitz beiliegende Fahrzeugliste beachten.
Der Sitz ist für den Einbau eines ISOFIX-Kindersitzes mit der Zulassung
„Universal“ und Befestigung mit dem Befestigungsgurt TOP TETHER ge-
eignet.
Der Sitz ist nicht mit Befestigungsösen für das ISOFIX-System ausgestat-
tet.
Halteösen des TOP TETHER-Systems
Abb. 175
Halteösen des TOP TETHER-Sys-
tems
IL-SU
IUF
X
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 202.
Die Halteösen für die Befestigung des Befestigungsgurts eines Kindersitzes mit
dem TOP TETHER-System befinden sich auf der Rückseite der äußeren Rücksitz-
lehnen » Abb. 175.
ACHTUNG
Beim Ein- und Ausbau des Kindersitzes mit dem TOP TETHER-System ist un-
bedingt die Anleitung des Kindersitzherstellers zu beachten.
Kindersitze mit dem TOP TETHER-System nur auf den mit Halteösen verse-
henen Sitzen verwenden.
Immer nur einen Befestigungsgurt des Kindersitzes an einer Halteöse be-
festigen.
Auf keinen Fall dürfen Sie Ihr Fahrzeug selbst anpassen, z. B. Schrauben
oder andere Verankerungen montieren.
203
Sichere Beförderung von Kindern
Betriebshinweise
Fahrzeugpflege
Service-Intervalle
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Übersicht der Service-Intervalle
204
Feste Service-Intervalle QI1 - QI4 205
Variables Service-Intervall QI6
205
Informationen über den ŠKODA Service
206
Damit Sie jeden vom Hersteller vorgeschriebenen Service zum richtigen Zeitpunkt
durchführen lassen und keinen vergessen, weist Sie die Service-Intervall-Anzeige
im Kombi-Instrument darauf hin.
Die rechtzeitige und fachgerechte Durchführung der vorgeschriebenen Service-
Arbeiten ist eine der Voraussetzungen für die Abwicklung eventueller Garan-
tieansprüche.
Die Durchführung der Serviceereignisse kann durch den bestätigten Service-
Nachweis und durch die entsprechenden Rechnungsbelege nachgewiesen wer-
den.
Die angegebenen Service-Intervalle sind auf normale Betriebsbedingungen abge-
stimmt.
Bei erschwerten Betriebsbedingungen ist es notwendig, einige Service-Arbeiten
bereits vor der Fälligkeit des nächsten Service bzw. zwischen den angegebenen
Service-Intervallen ausführen zu lassen. Das betrifft hauptsächlich die Reinigung
bzw. den Austausch des Luftfiltereinsatzes in Gebieten mit starkem Staubanfall
sowie die Prüfung und den Austausch des Zahnriemens, aber auch Fahrzeuge mit
Dieselpartikelfilter, bei welchen das Motoröl stärker beansprucht werden kann.
Diese erschwerten Bedingungen sind:
schwefelhaltiger Kraftstoff;
häufiger Kurzstreckenverkehr;
längerer Leerlauf des Motors (z. B. Taxi-Fahrzeuge);
Betrieb in Gebieten mit starkem Staubanfall;
häufiger Anhängerbetrieb;
überwiegender Stop-and-go-Betrieb, wie er z. B. in der Stadt vorkommen kann;
überwiegender Winterbetrieb.
Der Service-Berater im Fachbetrieb berät Sie, ob bei den Einsatzbedingungen Ih-
res Fahrzeugs Arbeiten zwischen den normalen Service-Intervallen erforderlich
werden können.
Durch den konkreten Umfang erforderlicher Arbeiten, abhängig von Fahrzeugtyp
und Ausstattung sowie vom Zustand Ihres Fahrzeugs, können unterschiedliche
Servicekosten entstehen.
Hinweis
Alle Serviceleistungen und das Wechseln bzw. Nachfüllen von Betriebsflüssig-
keiten sind für den Kunden kostenpflichtig, auch während des Garantiezeitraums,
es sei denn die Garantiebestimmungen von ŠKODA AUTO a.s. oder sonstige Ver-
einbarungen bestimmen etwas anderes.
Hinsichtlich der aktuellen Service-Umfänge zu den jeweiligen Service-Ereignis-
sen werden Sie durch den Fachbetrieb informiert.
Übersicht der Service-Intervalle
Abb. 176
Fahrzeugdatenträger: Service-
Intervall
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 204.
Das vom Hersteller vorgegebene Service-Intervall ist auf dem Fahrzeugdatenträ-
ger » Abb. 176 angegeben, der sich unter dem Bodenbelag im Gepäckraum befin-
det.
Für Ihr Fahrzeug gilt eines der folgenden Service-Intervalle:
festes Service-Intervall QI1;
festes Service-Intervall QI2;
204
Betriebshinweise
festes Service-Intervall QI3;
festes Service-Intervall QI4;
variables Service-Intervall QI6.
Damit ein Fahrzeug mit variablem Service-Intervall betrieben werden kann, ist
es unbedingt notwendig, nur das vorgeschriebene Motoröl auf- bzw. nachzufül-
len.
Falls dieses Motoröl nicht zur Verfügung steht, gilt für den Ölwechsel ein festes
Service-Intervall. In diesem Fall muss das Fahrzeug auf das feste Service-Intervall
umcodiert werden.
Hinweis
Die entsprechenden Motorölspezifikationen » Seite 225.
Eine Umstellung vom variablen Service-Intervall auf das feste Service-Intervall
bzw. vom festen Service-Intervall auf das variable Service-Intervall können Sie
von einem Fachbetrieb durchführen lassen.
Feste Service-Intervalle QI1 - QI4
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 204.
Inspektion
QI1 - QI4
Erste nach 30 000 km oder 2 Jahren
a)
, dann weiter
alle 30 000 km oder 1 Jahr
a)
.
Alle 15 000 km oder 1 Jahr
a)
(gilt für Russland).
Ölwechsel-Service
QI1 Alle 5 000 km oder 1 Jahr
a)
.
QI2 Alle 7 500 km oder 1 Jahr
a)
.
QI3 Alle 10 000 km oder 1 Jahr
a)
.
QI4 Alle 15 000 km oder 1 Jahr
a)
.
Bremsflüssig-
keitswechsel
Erster Wechsel nach 3 Jahren, dann alle 2 Jahre.
a)
Je nachdem, was zuerst eintritt.
ACHTUNG
Die Bremsflüssigkeit muss unbedingt nach den ersten 3 Jahren und danach al-
le 2 Jahre gewechselt werden. Ein längeres Wechsel-Intervall der Bremsflüs-
sigkeit kann bei starkem Bremsen zur Dampfblasenbildung in der Bremsanla-
ge führen. Das kann ein Bremsversagen zur Folge haben - es besteht Unfall-
gefahr!
Hinweis
Bei Betrieb mit Dieselkraftstoffen mit erhöhtem Schwefelanteil gilt ein Ölwech-
sel-Service von 7 500 km. In welchen Ländern ein erhöhter Schwefelanteil im Die-
selkraftstoff enthalten ist, erfragen Sie bitte bei Ihrem Fachbetrieb.
Variables Service-Intervall QI6
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 204.
Die Ermittlung der Service-Intervalle ist von der Betriebsintensität des Fahrzeugs
und von den lokalen Einsatzbedingungen abhängig. So wird Ihr Fahrzeug bei
Kurzstreckenverkehr anders als bei Langstreckenverkehr beansprucht. Die Ser-
vice-Intervalle sind also variabel.
Inspektion
Erste nach 30 000 km oder 2 Jahren
a)
, dann weiter alle 30
000 km oder 1 Jahr
a)
.
Ölwechsel-Ser-
vice
Nach Service-Intervall-Anzeige (spätestens nach 30 000 km
oder 2 Jahren
a)
).
Bremsflüssig-
keitswechsel
Erster Wechsel nach 3 Jahren, dann alle 2 Jahre.
a)
Je nachdem, was zuerst eintritt.
ACHTUNG
Die Bremsflüssigkeit muss unbedingt nach den ersten 3 Jahren und danach al-
le 2 Jahre gewechselt werden. Ein längeres Wechsel-Intervall der Bremsflüs-
sigkeit kann bei starkem Bremsen zur Dampfblasenbildung in der Bremsanla-
ge führen. Das kann ein Bremsversagen zur Folge haben - es besteht Unfall-
gefahr!
205
Fahrzeugpflege
Informationen über den ŠKODA Service
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 204.
Für die Betreuung Ihres Fahrzeugs steht ein flächendeckendes Service-Netz von
ŠKODA Servicepartnern zur Verfügung.
Die ŠKODA Servicepartner sind mit modernen, speziell entwickelten Werkzeugen
und Geräten ausgestattet. Hier arbeitet gut geschultes Fachpersonal, das auf ein
umfangreiches Sortiment an ŠKODA Original Teilen und ŠKODA Original Zubehör
zurückgreifen kann.
Alle ŠKODA Servicepartner arbeiten nach den neuesten Richtlinien und Anwei-
sungen des Herstellers. Alle Serviceleistungen werden somit rechtzeitig und in
entsprechender Qualität durchgeführt. Die Einhaltung der Richtlinien und Anwei-
sungen erfolgt im Interesse der Verkehrssicherheit und des guten technischen
Zustands Ihres Fahrzeugs.
Darüber hinaus bieten die ŠKODA Servicepartner eine ganze Reihe weiterer Ser-
viceleistungen an.
Die ŠKODA Servicepartner sind somit ausreichend vorbereitet, Ihr Fahrzeug zu be-
treuen und Qualitätsarbeit zu leisten. Deshalb empfehlen wir Ihnen, Ihr Fahrzeug
von einem ŠKODA Servicepartner pflegen zu lassen.
Servicearbeiten, Anpassungen und technische
Änderungen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Gesetzliche Prüfungen 207
ŠKODA Servicepartner
207
Die ŠKODA Original Teile 207
Das ŠKODA Original Zubehör
208
Spoiler
208
Komponentenschutz 209
Airbags
209
Die Anweisungen und Richtlinien von ŠKODA AUTO a.s. sind bei der Durchführung
von allen Anpassungen, Reparaturen oder technischen Änderungen an Ihrem
Fahrzeug zu beachten.
Die Einhaltung dieser Anweisungen und Richtlinien erfolgt im Interesse der Ver-
kehrssicherheit und des guten technischen Zustands Ihres Fahrzeugs. Das Fahr-
zeug wird nach den durchgeführten Anpassungen, Reparaturen und technischen
Änderungen den gültigen Vorschriften der StVO entsprechen.
Vor dem Kauf von Zubehör, Teilen oder vor der Durchführung von allen Anpassun-
gen, Reparaturen oder technischen Änderungen an Ihrem Fahrzeug sollte stets
eine Beratung mit einem ŠKODA Partner erfolgen » Seite 207.
ACHTUNG
Nicht fachgerecht durchgeführte Arbeiten an Ihrem Fahrzeug können Funk-
tionsstörungen zur Folge haben - es besteht Unfallgefahr und es können
schwere Verletzungen entstehen!
Wir empfehlen Ihnen, die Anpassungen und technische Änderungen nur von
einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Eingriffe an den elektronischen Bauteilen und deren Software können zu
Funktionsstörungen führen. Aufgrund der Vernetzung von elektronischen
Bauteilen können diese Störungen auch direkt nicht betroffene Systeme be-
einträchtigen. Die Betriebssicherheit des Fahrzeugs kann erheblich gefährdet
sein und es kann zu einem erhöhten Teileverschleiß kommen.
Der ŠKODA Partner übernimmt keine Haftung für Produkte, die von
ŠKODA AUTO a.s. nicht freigegeben sind, obwohl es sich um Produkte handeln
kann, die eine Betriebsgenehmigung besitzen oder vom staatlichen Prüfinsti-
tut freigegeben wurden.
ACHTUNG
Wir empfehlen Ihnen, für das Fahrzeug nur ausdrücklich freigegebenes
ŠKODA Original Zubehör und ŠKODA Original Teile zu verwenden. Bei diesen
sind die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eignung für Ihr Fahrzeug garantiert.
ŠKODA Original Zubehör und ŠKODA Original Teile können bei einem ŠKODA
Partner erworben werden, der auch die Montage der gekauften Teile fachge-
recht ausführt.
206
Betriebshinweise
Umwelthinweis
Technische Unterlagen über am Fahrzeug vorgenommene Änderungen sind auf-
zubewahren, um sie später dem Altfahrzeugverwerter zu übergeben. Auf diese
Weise wird eine umweltgerechte Fahrzeugverwertung sichergestellt.
Hinweis
Schäden, die durch technische Änderungen ohne Zustimmung des Herstellers
entstehen, sind von der Garantie ausgeschlossen.
Gesetzliche Prüfungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 206.
In vielen Ländern bestehen gesetzliche Auflagen, die Betriebs- und Verkehrssi-
cherheit und/oder Abgasbeschaffenheit des Fahrzeugs in bestimmten Abständen
prüfen zu lassen. Diese Prüfungen können Werkstätten oder Prüfstationen
durchführen, die vom Gesetzgeber dafür bestimmt wurden.
Die ŠKODA Servicepartner sind über die gesetzlich notwendigen Prüfungen infor-
miert und bereiten das Fahrzeug auf Wunsch im Rahmen eines Service auf die
Prüfungen vor bzw. sorgen für deren Durchführung. Die Fachbetriebe können bei
Kundenwunsch die festgelegten Prüfungen direkt vornehmen, wenn diese selbst
für eine solche Durchführung bestimmt sind. Das spart Ihnen Zeit und Geld.
Auch wenn Sie für die Vorbereitung auf eine gesetzlich notwendige Prüfung Ihr
Fahrzeug selbst bei einem amtlich anerkannten Sachverständigen zur Prüfung
vorführen wollen, empfehlen wir Ihnen, vorher den Service-Berater Ihres ŠKODA
Servicepartners hinzu zu ziehen.
Dieser Service-Berater teilt Ihnen mit, auf welche Punkte Sie nach seiner Ein-
schätzung achten müssen, damit Ihr Fahrzeug die technische Prüfung möglichst
fehlerfrei besteht. So verhindern Sie zusätzliche Ausgaben in Verbindung mit ei-
ner eventuellen Nachuntersuchung.
ŠKODA Servicepartner
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 206.
Die ŠKODA Servicepartner sind mit modernen, speziell entwickelten Werkzeugen
und Geräten ausgestattet. Hier arbeitet gut geschultes Fachpersonal, das bei An-
passungen, Reparaturen und technischen Änderungen auf ein umfangreiches
Sortiment an ŠKODA Original Teilen und ŠKODA Original Zubehör zurückgreifen
kann.
Alle ŠKODA Servicepartner arbeiten nach den neuesten Richtlinien und Anwei-
sungen von ŠKODA AUTO a.s. Alle Service- und Reparaturleistungen werden so-
mit rechtzeitig und in entsprechender Qualität durchgeführt. Die Einhaltung der
Richtlinien und Anweisungen erfolgt im Interesse der Verkehrssicherheit und des
guten technischen Zustands Ihres Fahrzeugs.
Die ŠKODA Servicepartner sind somit ausreichend vorbereitet, Ihr Fahrzeug zu be-
treuen und Qualitätsarbeit zu leisten. Deshalb empfehlen wir Ihnen, alle Anpas-
sungen, Reparaturen und technische Änderungen an Ihrem Fahrzeug von ŠKODA
Servicepartnern durchführen zu lassen.
Die ŠKODA Original Teile
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 206.
Für Ihr Fahrzeug empfehlen wir die Verwendung von ŠKODA Original Teilen, denn
diese Teile sind durch ŠKODA AUTO a.s. freigegeben und genehmigt. Sie entspre-
chen in Ausführung, Maßhaltigkeit und Werkstoff genau den Vorschriften von
ŠKODA AUTO a.s. und sind mit den in der Serienproduktion verwendeten Bautei-
len identisch.
Bei diesen Produkten steht ŠKODA AUTO a.s. für die Sicherheit, Zuverlässigkeit
und lange Betriebsdauer ein. Darum empfehlen wir, nur ŠKODA Original Teile zu
verwenden.
ŠKODA AUTO a.s. versorgt den Markt mit einem kompletten Sortiment an ŠKODA
Original Teilen - nicht nur solange ein bestimmtes Modell produziert wird, son-
dern mindestens 15 Jahre nach Auslauf der Serienproduktion wird der Markt mit
den Verschleißteilen und mindestens 10 Jahre mit allen anderen Fahrzeugteilen
beliefert.
207
Fahrzeugpflege
Die ŠKODA Servicepartner haften für etwaige Mängel der ŠKODA Original Teile bei
deren Verkauf 2 Jahre nach der gesetzlichen Sachmängelhaftung, so lange nicht
im Kaufvertrag etwas anderes vereinbart wurde. So lange sollten Sie auch den
bestätigten Garantieschein sowie die Rechnung für diese Teile aufbewahren, da-
mit der Fristbeginn nachgewiesen werden kann.
Karosserie-Instandsetzungen
ŠKODA Fahrzeuge sind so konstruiert, dass im Schadensfall an der Karosserie nur
die Teile ersetzt werden müssen, die auch wirklich beschädigt sind.
Bevor Sie sich aber entscheiden, beschädigte Karosserieteile ersetzen zu lassen,
sollten Sie einen Fachbetrieb fragen, ob die Teile auch repariert werden können.
Denn Reparaturen an Karosserieteilen sind in der Regel günstiger.
Das ŠKODA Original Zubehör
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 206.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit Zubehör ausstatten wollen, sollten Sie auf Folgendes
achten.
Wir empfehlen, für Ihr Fahrzeug ŠKODA Original Zubehör zu verwenden. Für die-
ses Zubehör steht ŠKODA AUTO a.s. für die Zuverlässigkeit sowie die Sicherheit
und Eignung speziell für Ihren Fahrzeugtyp ein. Bei anderen Produkten können
wir trotz ununterbrochener Marktbeobachtung die Eignung für Ihr Fahrzeug we-
der beurteilen noch garantieren, obwohl es sich in einzelnen Fällen um Produkte
handeln kann, die eine Betriebsgenehmigung besitzen oder von nationalen Ge-
nehmigungsbehörden freigegeben wurden.
Alle Zubehörprodukte durchlaufen einen anspruchsvollen Prozess in den Berei-
chen der technischen Entwicklung (technische Prüfungen) und der Qualitätsbeo-
bachtung (Kundenprüfungen), und nur wenn alle Prüfungen positiv sind, wird das
Produkt zum ŠKODA Original Zubehör.
Zum Angebot des ŠKODA Original Zubehörs gehört auch die qualifizierte Bera-
tung und, auf Kundenwunsch, auch die fachgerechte Montage.
Die ŠKODA Servicepartner haften für etwaige Mängel des ŠKODA Original Zube-
hörs bei dessen Verkauf 2 Jahre nach Einbau bzw. Übergabe nach der gesetzli-
chen Sachmängelhaftung, solange nicht im Kaufvertrag oder in sonstigen Bestim-
mungen etwas anderes vereinbart wurde. So lange sollten Sie auch den bestätig-
ten Garantieschein sowie die Rechnung für dieses Zubehör aufbewahren, damit
der Fristbeginn nachgewiesen werden kann.
Darüber hinaus erhalten Sie bei den ŠKODA Servicepartnern selbstverständlich
auch die zur Fahrzeugpflege erforderlichen Mittel und alle Teile, die einem natür-
lichen Verschleiß unterliegen, wie z. B. Reifen, Batterien, Glühlampen und Wi-
scherblätter.
Hinweis
Das durch die Gesellschaft ŠKODA AUTO a.s. genehmigte Zubehör wird mittels
der ŠKODA Partner in allen Ländern, in denen die Gesellschaft ŠKODA AUTO a.s.
über ein Vertriebs- bzw. Kundendienstnetz verfügt, angeboten. Dieses erfolgt
insbesondere in der Form eines gedruckten Katalogs des ŠKODA Original Zube-
hörs, in der Form eigenständiger gedruckter Prospekte bzw. in der Form von An-
geboten des ŠKODA Original Zubehörs auf den Internetseiten der ŠKODA Partner.
Spoiler
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 206.
Ist Ihr Neufahrzeug mit einem Spoiler am vorderen Stoßfänger in der Kombinati-
on mit dem Spoiler auf der Gepäckraumklappe ausgestattet, dann sind folgende
Anweisungen einzuhalten.
Aus Sicherheitsgründen ist es notwendig, dass das Fahrzeug mit einem Spoiler
am vorderen Stoßfänger immer nur in der Kombination mit dem zugehörigen
Spoiler auf der Gepäckraumklappe ausgestattet ist.
Ein solcher Spoiler kann am vorderen Stoßfänger weder eigenständig noch in
der Kombination ohne einen Spoiler auf der Kofferraumklappe oder in der Kom-
bination mit einem ungeeigneten Spoiler auf der Gepäckraumklappe belassen
werden.
Eventuelle Reparaturen, den Austausch, das Hinzufügen oder Entfernen von
Spoilern empfehlen wir Ihnen, mit dem ŠKODA Servicepartner zu konsultieren.
ACHTUNG
Nicht fachgerecht durchgeführte Arbeiten an den Spoilern Ihres Fahrzeugs
können Funktionsstörungen zur Folge haben - es besteht Unfallgefahr und es
können schwere Verletzungen entstehen!
208
Betriebshinweise
Komponentenschutz
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 206.
Einige elektronische Fahrzeugkomponenten (z. B. das Kombi-Instrument) sind
werkseitig mit einem Komponentenschutz ausgestattet.
Der Komponentenschutz wurde als Schutzmechanismus für das Folgende entwi-
ckelt:
für die Funktionseinschränkung von werkseitig oder werkstattseitig verbauten
elektronischen Bauteilen nach dem Einbau in ein anderes Fahrzeug (z. B. nach
einem Diebstahl);
für die Funktionseinschränkung von außerhalb des Fahrzeugs betriebenen
elektronischen Bauteilen;
für die Möglichkeit eines legitimen Einbaus oder Wechsels von elektronischen
Bauteilen bei Reparaturen in einem Fachbetrieb.
Der aktivierte Komponentenschutz kann sich durch Funktionseinschränkungen
des jeweiligen elektronischen Bauteils auswirken. Die Hilfe eines Fachbetriebs in
Anspruch nehmen.
Airbags
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 206.
Die Systemkomponenten des Airbag-Systems können sich im vorderen Stoßfän-
ger, in den Türen, Vordersitzen, im Dachhimmel oder in der Karosserie befinden.
ACHTUNG
Alle Arbeiten am Airbag-System sowie der Ein- und Ausbau von Systemtei-
len aufgrund anderer Reparaturarbeiten (z. B. Lenkradausbau) dürfen nur
von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.
Anpassungen, Reparaturen und technische Änderungen, die unsachgemäß
durchgeführt werden, können Schäden, Funktionsstörungen verursachen und
die Wirkung des Airbag-Systems erheblich beeinträchtigen - es besteht die
Gefahr von Unfällen und tödlichen Verletzungen!
Wurde der Airbag ausgelöst, muss das Airbag-System ausgetauscht werden.
Airbagmodule können nicht repariert werden.
ACHTUNG
Die folgenden Hinweise für den Umgang mit dem Airbag-System sind zu be-
achten.
Es ist verboten, an einzelnen Teilen des Airbag-Systems zu manipulieren,
denn es könnte zur Auslösung von Airbags kommen.
Niemals aus Altfahrzeugen ausgebaute oder aus dem Recyclingprozess
stammende Airbagteile im Fahrzeug einbauen.
Niemals beschädigte Airbagteile im Fahrzeug einbauen. Die Airbags können
dann im Falle eines Unfalls nicht richtig oder gar nicht auslösen.
An den Teilen des Airbag-Systems dürfen keinerlei Veränderungen vorge-
nommen werden.
ACHTUNG
Eine Veränderung der Radaufhängung des Fahrzeugs einschließlich der Ver-
wendung von nicht zugelassenen Felgen-Reifen-Kombinationen kann die
Funktionsweise des Airbag-Systems verändern - es besteht die Gefahr von
Unfällen und tödlichen Verletzungen!
Niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der Karosserie vor-
nehmen.
ACHTUNG
Das Airbag-Steuergerät arbeitet mit Drucksensoren, die in den vorderen Türen
angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als auch an den Tür-
verkleidungen keine Anpassungen (z. B. zusätzlicher Einbau von Lautspre-
chern) vorgenommen werden. Dabei entstehende Beschädigungen können
die Funktion des Airbag-Systems negativ beeinflussen. Alle Arbeiten an den
vorderen Türen und ihren Verkleidungen dürfen nur von einem Fachbetrieb
vorgenommen werden. Die folgenden Hinweise sind deswegen zu beachten.
Niemals mit entfernten inneren Türverkleidungen fahren.
Niemals fahren, wenn Teile von der inneren Türverkleidung entfernt und die
davon hinterlassenen Öffnungen nicht ordnungsgemäß verschlossen wurden.
Niemals fahren, wenn Lautsprecher in den Türen entfernt wurden, es sei
denn, die Lautsprecheröffnungen sind ordnungsgemäß verschlossen worden.
Immer sicherstellen, dass Öffnungen abgedeckt oder ausgefüllt werden,
wenn zusätzliche Lautsprecher oder sonstige Ausstattungsteile in die inneren
Türverkleidungen eingebaut werden.
209
Fahrzeugpflege
Fahrzeug waschen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Waschen von Hand
210
Automatische Waschanlagen 210
Waschen mit Hochdruckreiniger 211
Der beste Schutz des Fahrzeugs vor schädlichen Umwelteinflüssen ist häufiges
Waschen.
Wie oft das Fahrzeug gewaschen werden sollte, hängt z. B. von den folgenden
Faktoren ab.
Häufigkeit des Gebrauchs.
Parkgegebenheiten (Garage, unter Bäumen etc.).
Jahreszeit.
Witterung.
Umwelteinflüsse.
Je länger Insektenrückstände, Vogelkot, Baumharze, Straßen- und Industriestaub,
Teer, Rußpartikel, Streusalze und andere aggressive Ablagerungen auf dem Lack
haften bleiben, desto nachhaltiger ist ihre zerstörende Wirkung. Hohe Tempera-
turen, z. B. durch intensive Sonneneinstrahlung, verstärken die ätzende Wirkung.
Nach dem Ende der kalten Jahreszeit ist auch die Fahrzeugunterseite gründlich
zu reinigen.
ACHTUNG
Fahrzeugwaschen im Winter: Nässe und Eis in der Bremsanlage können die
Bremswirkung beeinträchtigen - es besteht Unfallgefahr!
Das Fahrzeug nur bei ausgeschalteter Zündung waschen - es besteht Un-
fallgefahr!
VORSICHT
Das Fahrzeug nicht in der prallen Sonne waschen - es besteht die Gefahr von
Lackschäden.
Umwelthinweis
Das Fahrzeug nur auf dafür vorgesehenen Waschplätzen waschen.
Waschen von Hand
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 210.
Den Schmutz mit reichlich Wasser aufweichen und diesen so gut wie möglich ab-
spülen.
Das Fahrzeug mit einem weichen Waschschwamm, einem Waschhandschuh oder
einer Waschbürste reinigen. Dabei von oben nach unten arbeiten - beginnend mit
dem Dach.
Nur bei hartnäckiger Verschmutzung ein Autoshampoo verwenden.
Den Schwamm oder Waschhandschuh in kurzen Abständen gründlich auswa-
schen.
Räder, Schweller und dergleichen zuletzt reinigen. Hierfür einen zweiten
Schwamm verwenden.
Das Fahrzeug nach der Wäsche gründlich abspülen und anschließend mit einem
Fensterleder trocknen.
VORSICHT
Bei der Fahrzeugwäsche von Hand die Hände und Arme vor scharfkantigen Me-
tallteilen schützen (z. B. Unterboden, Abgasanlage, Innenseite der Radkästen, Ra-
dabdeckungen u. Ä.) - es besteht die Gefahr einer Schnittverletzung!
Die Lackflächen des Fahrzeugs nur mit geringem Druck reinigen.
Automatische Waschanlagen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 210.
Vor der Fahrzeugwäsche in einer automatischen Waschanlage sind die üblichen
Vorkehrungen (z. B. Schließen von Fenstern einschließlich des Schiebe-/ Ausstell-
dachs u. Ä.) zu beachten.
Wenn sich an Ihrem Fahrzeug besondere Anbauteile, z. B. Spoiler, Dachgepäckträ-
ger, Funkantenne u. Ä., befinden - dann am besten vorher mit dem Betreiber der
Waschanlage sprechen.
210
Betriebshinweise
Nach der automatischen Wäsche mit Konservierung sind die Lippen der Scheiben-
wischergummis mit speziell dafür vorgesehenen Reinigungsmitteln zu reinigen
und zu entfetten.
ACHTUNG
Bei der Fahrzeugwäsche in einer automatischen Waschanlage sind die Außen-
spiegel anzuklappen, um diese nicht zu beschädigen. Elektrisch verstellbare
Außenspiegel keinesfalls manuell, sonder nur elektrisch an- oder zurückklap-
pen.
Waschen mit Hochdruckreiniger
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 210.
Bei der Fahrzeugwäsche mit einem Hochdruckreiniger sind die Bedienungshin-
weise für den Hochdruckreiniger zu befolgen. Dies gilt insbesondere für den
Druck und den Spritzabstand.
Genügend großen Abstand zu den Sensoren der Einparkhilfe sowie zu weichen
Materialien, wie Gummischläuche oder Dämmmaterial, halten.
ACHTUNG
Auf keinen Fall Rundstrahldüsen oder sogenannte Dreckfräser verwenden!
VORSICHT
Wenn das Fahrzeug im Winter mit einem Schlauch oder Hochdruckreiniger ge-
waschen wird, dann den Wasserstrahl nicht direkt auf die Schließzylinder oder die
Tür- bzw. Klappenfugen richten - es besteht die Gefahr des Einfrierens!
Um die Sensoren der Einparkhilfe bei der Reinigung mit Hochdruckreinigern
oder Dampfstrahlern nicht zu beschädigen, dürfen die Sensoren nur kurzzeitig di-
rekt besprüht werden und es muss ein Mindestabstand von 10 cm eingehalten
werden.
Die Temperatur des Waschwassers darf max. 60 °C betragen - es besteht die
Gefahr der Fahrzeugbeschädigung.
Siehe auch Fahrzeug mit Dekorationsfolien mit Hochdruckreiniger waschen
» Seite 213.
Fahrzeug außen pflegen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrzeuglack pflegen
212
Kunststoffteile 212
Gummidichtungen 212
Chromteile 213
Dekorationsfolien 213
Fensterscheiben und Außenspiegel 213
Scheinwerfergläser 214
Türschließzylinder 214
Hohlraumkonservierung 214
Räder
214
Unterbodenschutz
215
Regelmäßige, sachkundige Pflege bewahrt den Nutzwert und dient der Werte-
rhaltung Ihres Fahrzeugs. Außerdem kann diese auch eine der Voraussetzungen
für die Durchsetzung von Garantieansprüchen bei Korrosionsschäden und Lack-
mängeln an der Karosserie sein.
Wir empfehlen, Fahrzeugpflegemittel aus dem ŠKODA Original Zubehör zu ver-
wenden, die bei ŠKODA Partnern erhältlich sind. Es sind die Anwendungsvor-
schriften auf der Verpackung zu beachten.
ACHTUNG
Bei missbräuchlicher Anwendung können Pflegemittel gesundheitsschädlich
sein.
Die Fahrzeugpflegemittel immer sicher aufbewahren, besonders vor Kindern
- es besteht Vergiftungsgefahr!
Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen schützen, wenn der
Unterboden, die Innenseite der Radkästen oder die Radabdeckungen gerei-
nigt werden - es besteht die Gefahr einer Schnittverletzung!
211
Fahrzeugpflege
VORSICHT
Für die Lackflächen keine Insektenschwämme, raue Küchenschwämme oder
Ähnliches verwenden - es besteht die Gefahr der Lackoberflächenbeschädigung.
Lösungsmittelhaltige Reiniger können das zu reinigende Material beschädigen.
Umwelthinweis
Gebrauchte Dosen von Fahrzeugpflegemitteln sind ein umweltschädlicher Son-
derabfall. Diese müssen im Einklang mit den nationalen gesetzlichen Bestimmun-
gen entsorgt werden.
Hinweis
Aufgrund der erforderlichen Spezialwerkzeuge, der notwendigen Kenntnisse und
möglicher Probleme mit der Reinigung und Pflege der Außenseite Ihres Fahr-
zeugs empfehlen wir, die Reinigung und Pflege des Fahrzeugs von einem ŠKODA
Servicepartner durchführen zu lassen.
Fahrzeuglack pflegen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 211.
Kleine Lackschäden, wie Kratzer, Schrammen oder Steinschläge, wenn möglich,
sofort mit Lackstiften oder Sprays behandeln.
Konservieren
Eine gründliche Konservierung schützt den Fahrzeuglack weitgehend vor schädli-
chen Umwelteinflüssen.
Das Fahrzeug ist spätestens dann mit einem hochwertigen Hartwachs-Konservie-
rungsmittel zu behandeln, wenn sich auf dem sauberen Lack keine Tropfen mehr
bilden.
Eine neue Schicht eines hochwertigen Hartwachs-Konservierungsmittels kann
nach dem Trocknen auf die saubere Lackfläche aufgetragen werden.
Auch bei regelmäßiger Anwendung eines Waschkonservierungsmittels empfeh-
len wir, den Fahrzeuglack mindestens zweimal im Jahr mit Hartwachs zu konser-
vieren.
Polieren
Wenn der Lack des Fahrzeugs unansehnlich geworden ist und wenn mit Konser-
vierungsmitteln kein Glanz mehr erzielt werden kann, ist ein Polieren erforderlich.
Wenn die verwendete Politur keine konservierenden Bestandteile enthält, muss
der Lack anschließend noch konserviert werden.
VORSICHT
Niemals Wachs auf die Scheiben auftragen.
Matt lackierte Teile oder Kunststoffteile dürfen nicht mit Poliermitteln oder
Hartwachsen behandelt werden.
Den Fahrzeuglack nicht in staubiger Umgebung polieren - es besteht die Gefahr
von Lackkratzern.
Keine Lackpflegemittel auf Türdichtungen und Fensterführungen auftragen.
Wenn möglich, keine Lackpflegemittel auf Karosserieflächen auftragen, die mit
Türdichtungen und Fensterführungen in Berührung kommen.
Kunststoffteile
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 211.
Kunststoffteile mit einem feuchten Tuch reinigen.
Falls die Kunststoffteile auf diese Weise nicht ganz sauber geworden sind, dann
sind dazu bestimmte Reinigungsmittel zu verwenden.
VORSICHT
Keine Lackpflegemittel für die Kunststoffteile verwenden.
Gummidichtungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 211.
Alle Türdichtungen und Fensterführungen werden werkseitig mit einer farblosen
Mattlackschicht gegen ein Anfrieren an lackierten Karosserieteilen sowie gegen
Fahrgeräusche behandelt.
Die Türdichtungen und Fensterführungen mit keinerlei Mitteln behandeln.
212
Betriebshinweise
VORSICHT
Durch eine zusätzliche Behandlung der Dichtungen kann der Schutzlack angegrif-
fen werden und es können Fahrgeräusche auftreten.
Chromteile
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 211.
Die Chromteile zuerst mit einem feuchten Tuch reinigen und danach mit einem
weichen trockenen Tuch polieren.
Falls die Chromteile auf diese Weise nicht ganz sauber geworden sind, dann sind
dazu bestimmte Chrompflegemittel zu verwenden.
VORSICHT
Die Chromteile nicht in staubiger Umgebung polieren - es besteht die Gefahr von
Oberflächenkratzern.
Dekorationsfolien
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 211.
Die Folien mit einer schwachen Seifenlösung und sauberem, warmem Wasser ab-
waschen. Niemals aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungsmittel
verwenden, es könnte zu einer Beschädigung der Folien kommen.
Für das Hochdruckwaschen des Fahrzeugs sind folgende Anweisungen einzuhal-
ten.
Der Mindestabstand zwischen der Düse und Fahrzeugkarosserie sollte 50 cm
betragen.
Senkrecht auf die Folienoberfläche zuhalten.
Die maximale Wassertemperatur beträgt 50 °C.
Der maximale Wasserdruck beträgt 80 bar.
VORSICHT
In den Wintermonaten sollte zum Entfernen von Eis und Schnee von den mit Foli-
en beklebten Flächen kein Eiskratzer verwendet werden. Angefrorene Schnee-
schichten bzw. Eis auch nicht mittels anderer Gegenstände entfernen - es be-
steht die Gefahr der Folienbeschädigung.
Fensterscheiben und Außenspiegel
Abb. 177
Tankklappe: Eiskratzer
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 211.
Zum Entfernen von Schnee und Eis von den Scheiben und Spiegeln einen Kunst-
stoffeiskratzer verwenden.
Der Eiskratzer befindet sich auf der Innenseite der Tankklappe.
Die Tankklappe öffnen.
Den Eiskratzer in Pfeilrichtung herausschieben » Abb. 177.
Die Fensterscheiben mit klarem Wasser regelmäßig auch von innen reinigen.
Die Glasflächen mit einem sauberen Fensterleder oder mit einem dafür vorgese-
henen Tuch trocknen.
Zum Trocknen der Scheiben nach der Fahrzeugwäsche kein Fensterleder verwen-
den, das zum Polieren der Karosserie verwendet worden ist. Die Rückstände von
Konservierungsmitteln am Fensterleder können die Scheiben verschmutzen und
die Sicht verschlechtern.
213
Fahrzeugpflege
VORSICHT
Um dabei Beschädigungen der Scheibenoberfläche zu vermeiden, sollte der Eis-
kratzer nicht vor- und zurückbewegt, sondern nur in eine Richtung geschoben
werden.
Schnee oder Eis von den Scheiben und Spiegeln, die durch groben Schmutz, z.
B. Feinkies, Sand, Streusalz, verschmutzt sind, nicht entfernen - es besteht die
Beschädigungsgefahr der Scheiben- bzw. Spiegeloberfläche.
Schnee oder Eis von Glasteilen nicht mit warmem oder heißem Wasser entfer-
nen - es besteht die Gefahr der Rissbildung im Glas.
Darauf achten, dass beim Entfernen von Schnee und Eis von Scheiben und Spie-
gelgläsern der Fahrzeuglack nicht beschädigt wird.
Die Innenseite der Scheiben nicht mit scharfkantigen Gegenständen oder ätz-
enden und säurehaltigen Reinigungsmitteln reinigen - es besteht die Beschädi-
gungsgefahr der Heizfäden oder Scheibenantenne.
Scheinwerfergläser
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 211.
Die vorderen Scheinwerfergläser aus Kunststoff mit sauberem, warmem Wasser
und Seife reinigen.
VORSICHT
Die Scheinwerfer niemals trocken abwischen.
Für die Reinigung der Kunststoffgläser keine scharfen Gegenstände verwenden,
das kann zur Beschädigung des Schutzlacks und nachfolgend zur Rissbildung der
Scheinwerfergläser führen.
Für die Reinigung der Gläser keine aggressiven Reinigungsmittel oder chemi-
sche Lösungsmittel verwenden, es könnte zu einer Beschädigung der Scheinwer-
fergläser kommen.
Türschließzylinder
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 211.
Zur Enteisung von Türschließzylindern sind speziell dazu bestimmte Produkte zu
verwenden.
VORSICHT
Darauf achten, dass bei der Fahrzeugwäsche möglichst wenig Wasser in die
Schließzylinder eindringt.
Hohlraumkonservierung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 211.
Alle korrosionsgefährdeten Hohlräume des Fahrzeugs sind ab Werk dauerhaft
durch Konservierungswachs geschützt.
Die Konservierung braucht weder geprüft noch nachbehandelt zu werden.
Falls bei hohen Temperaturen etwas Wachs aus den Hohlräumen herauslaufen
sollte, dann dieses mit einem Kunststoffschaber entfernen und die Flecken mit
Reinigungsbenzin reinigen.
ACHTUNG
Beim Gebrauch von Reinigungsbenzin zum Entfernen von Wachs die Sicher-
heitsvorschriften beachten - es besteht Brandgefahr!
Räder
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 211.
Felgen
Bei der regelmäßigen Fahrzeugwäsche ebenfalls die Felgen gründlich waschen.
Streusalz und Bremsabrieb regelmäßig beseitigen, sonst wird das Felgenmaterial
angegriffen.
Eine Beschädigung der Lackschicht an den Felgen muss unverzüglich ausgebes-
sert werden.
Leichtmetallräder
Nach dem gründlichen Waschen die Felgen mit einem Schutzmittel für Leichtme-
tallräder behandeln. Zur Behandlung der Felgen dürfen keine Mittel verwendet
werden, die Abrieb verursachen.
214
Betriebshinweise
VORSICHT
Eine starke Verschmutzung der Räder kann sich als Unwucht der Räder auswir-
ken. Die Folge kann eine Vibration sein, die auf das Lenkrad übertragen wird und
unter Umständen einen vorzeitigen Lenkungsverschleiß verursachen kann. Des-
halb ist es notwendig, diesen Schmutz zu entfernen.
Unterbodenschutz
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 211.
Die Fahrzeugunterseite ist gegen chemische und mechanische Einflüsse dauer-
haft geschützt.
Im Fahrbetrieb sind Beschädigungen der Schutzschicht nicht auszuschließen.
Wir empfehlen Ihnen, die Schutzschicht der Fahrzeugunterseite und des Fahr-
werks - am besten vor Beginn und am Ende der kalten Jahreszeit - prüfen zu las-
sen.
ACHTUNG
Niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosionsschützende Mittel für
Auspuffrohre, Katalysatoren, Dieselpartikelfilter oder Hitzeschilde verwenden.
Wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, könnten sich diese
Substanzen entzünden - es besteht Brandgefahr!
Innenraum pflegen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Naturleder 216
Kunstleder, Stoffe und Alcantara
®
216
Sitzbezüge
217
Sicherheitsgurte
217
Regelmäßige, sachkundige Pflege bewahrt den Nutzwert und dient der Werte-
rhaltung Ihres Fahrzeugs.
Wir empfehlen, Fahrzeugpflegemittel aus dem ŠKODA Original Zubehör zu ver-
wenden, die bei ŠKODA Partnern erhältlich sind. Es sind die Anwendungsvor-
schriften auf der Verpackung zu beachten.
ACHTUNG
Bei missbräuchlicher Anwendung können Pflegemittel gesundheitsschädlich
sein.
Die Fahrzeugpflegemittel immer sicher aufbewahren, besonders vor Kindern
- es besteht Vergiftungsgefahr!
VORSICHT
Ihre Kleidung unbedingt auf Farbechtheit prüfen, um Beschädigungen oder
sichtbare Verfärbungen am Stoff (Leder), Verkleidungen und Bekleidungstextilien
zu vermeiden.
Frische Flecken, wie Kugelschreiber, Tinte, Lippenstift, Schuhcreme usw., vom
Stoff (Leder), den Verkleidungen und Bekleidungstextilien möglichst umgehend
entfernen.
Bei hohen Innenraumtemperaturen können im Innenraum angebrachte Duft-
stoffe und Lufterfrischer gesundheitsschädlich werden.
Keine Duftstoffe und Lufterfrischer auf der Schalttafel anbringen - es besteht
die Beschädigungsgefahr der Schalttafel.
Keine Aufkleber auf die Innenseite der Heckscheibe, der hinteren Seitenschei-
ben und der Frontscheibe im Bereich der Heizfäden oder Scheibenantenne kle-
ben. Diese könnten beschädigt werden.
Die Dachverkleidung nicht mit einer Bürste reinigen - es besteht die Beschädi-
gungsgefahr der Verkleidungsoberfläche.
Lösungsmittelhaltige Reiniger können das zu reinigende Material beschädigen.
Reinigungs- und Pflegemittel äußerst sparsam auftragen.
Umwelthinweis
Gebrauchte Dosen von Fahrzeugpflegemitteln sind ein umweltschädlicher Son-
derabfall. Diese müssen im Einklang mit den nationalen gesetzlichen Bestimmun-
gen entsorgt werden.
Hinweis
Aufgrund der erforderlichen Spezialwerkzeuge, der notwendigen Kenntnisse und
möglicher Probleme mit der Reinigung und Innenraumpflege Ihres Fahrzeugs
empfehlen wir, die Reinigung und Innenraumpflege Ihres Fahrzeugs von einem
ŠKODA Servicepartner durchführen zu lassen.
215
Fahrzeugpflege
Naturleder
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 215.
Leder ist ein natürliches Material mit spezifischen Eigenschaften, das einer regel-
mäßigen Reinigung und Pflege bedarf.
Das Leder ist, abhängig von der Beanspruchung, regelmäßig zu pflegen.
Staub und Schmutz in Poren und Falten wirken als Schleifmittel. Dies führt zum
starken Abrieb und zur vorzeitigen Versprödung der Lederoberfläche.
Wir empfehlen Ihnen, Staub mit einem Tuch oder Staubsauger regelmäßig in kur-
zen Abständen zu entfernen.
Verschmutzte Lederflächen mit einem mit Wasser leicht angefeuchteten Baum-
woll- oder Wolllappen säubern und danach mit einem trockenen Lappen abtrock-
nen »
.
Stärker verschmutzte Stellen mit einem Lappen, getränkt mit einer milden Sei-
fenlösung (2 Esslöffel Neutralseife auf 1 Liter Wasser) reinigen.
Zum Entfernen von Flecken ein speziell dazu bestimmtes Reinigungsmittel ver-
wenden.
Das Leder regelmäßig in entsprechenden Abständen mit einem geeigneten Le-
derpflegemittel behandeln.
VORSICHT
Es ist zu beachten, dass das Leder beim Reinigen an keiner Stelle durchfeuchtet
wird und dass kein Wasser in die Nahtstiche sickert! Das Leder würde dann mürbe
oder rissig werden.
Längere Standzeiten in der prallen Sonne vermeiden, um ein Ausbleichen des
Leders zu vermeiden. Bei längeren Standzeiten im Freien das Leder durch Abde-
cken vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Scharfkantige Gegenstände an Kleidungsstücken, wie Reißverschlüsse, Nieten,
scharfkantige Gürtel, Schmuck und Anhänger, können bleibende Kratzer oder
Schabespuren in der Oberfläche hinterlassen oder diese beschädigen. Eine solche
Beschädigung kann später nicht als eine gerechtfertigte Beanstandung aner-
kannt werden.
Die Verwendung eines mechanischen Lenkradschlosses kann Beschädigungen
der Lederoberfläche des Lenkrads zur Folge haben.
Regelmäßig und nach jeder Reinigung eine Pflegecreme mit Lichtschutz und
Imprägniereffekt verwenden. Die Creme nährt das Leder, macht es atmungsaktiv
und geschmeidig und gibt Feuchtigkeit zurück. Gleichzeitig baut diese einen
Oberflächenschutz auf.
Einige Bekleidungsstoffe, wie z. B. dunkler Jeansstoff, besitzen keine ausrei-
chende Farbechtheit. Dadurch können auf den Sitzbezügen Beschädigungen oder
deutlich sichtbare Verfärbungen entstehen, auch bei bestimmungsgemäßem Ge-
brauch. Das gilt insbesondere für helle Sitzbezüge. Dabei handelt es sich nicht um
einen Mangel am Bezugsstoff, sondern um mangelhafte Farbechtheit bei den Be-
kleidungstextilien.
Hinweis
Während der Verwendung des Fahrzeugs können sich auf den Lederteilen der
Bezüge geringfügige erkennbare Änderungen (z. B. Falten oder Knitter) infolge
der Beanspruchung der Bezüge zeigen.
Kunstleder, Stoffe und Alcantara
®
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 215.
Kunstleder
Das Kunstleder mit einem feuchten Tuch reinigen.
Falls das Kunstleder auf diese Weise nicht ganz sauber geworden ist, dann sind
eine milde Seifenlösung oder dazu bestimmte Reinigungsmittel zu verwenden.
Stoffe
Polsterstoffe und Stoffverkleidungen an Türen, Gepäckraumabdeckung usw. mit
speziellen Reinigungsmitteln, z. B. mit Trockenschaum reinigen.
Dazu kann ein weicher Schwamm, eine Bürste oder ein handelsübliches Mikrofa-
sertuch verwendet werden.
Zum Reinigen der Dachverkleidung nur ein Tuch und speziell dazu bestimmte Rei-
nigungsmittel verwenden.
Knollen auf Bezugsstoffen und Stoffrückstände mit einer Bürste entfernen.
Hartnäckige Haare mit einem „Reinigungshandschuh“ entfernen.
Alcantara
®
Staub und feine Schmutzpartikel in Poren, Falten und Nähten können die Oberflä-
che durch Scheuern beschädigen.
216
Betriebshinweise
Bei längeren Standzeiten im Freien die Alcantara
®
-Sitzbezüge vor direkter Son-
neneinstrahlung schützen, um ein Ausbleichen zu vermeiden.
Leichte Farbveränderungen bedingt durch den Gebrauch sind normal.
VORSICHT
Für Alcantara
®
-Sitzbezüge keine Lederreiniger verwenden.
Für Alcantara
®
-Sitzbezüge keine Lösungsmittel, Bohnerwachs, Schuhcreme,
Fleckenentferner u. Ä. verwenden.
Längere Standzeiten in der prallen Sonne vermeiden, um ein Ausbleichen der
Stoffe zu vermeiden. Bei längeren Standzeiten im Freien die Stoffe durch Abde-
cken vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Einige Bekleidungsstoffe, wie z. B. dunkler Jeansstoff, besitzen keine ausrei-
chende Farbechtheit. Dadurch können auf den Sitzbezügen Beschädigungen oder
deutlich sichtbare Verfärbungen entstehen, auch bei bestimmungsgemäßem Ge-
brauch. Das gilt insbesondere für helle Sitzbezüge. Dabei handelt es sich nicht um
einen Mangel am Bezugsstoff, sondern um mangelhafte Farbechtheit bei den Be-
kleidungstextilien.
Sitzbezüge
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 215.
Elektrisch beheizte Sitze
Die Bezüge nicht feucht reinigen, da dies zur Beschädigung des Sitzheizungssys-
tems führen könnte.
Zum Reinigen der Bezüge speziell dazu bestimmte Reinigungsmittel, z. B. Tro-
ckenschaum u. Ä., verwenden.
Sitze ohne Sitzheizung
Die Sitzbezüge vor dem Reinigen gründlich mit einem Staubsauger absaugen.
Die Sitzbezüge mit einem feuchten Tuch oder mit speziell dazu bestimmten Rei-
nigungsmitteln reinigen.
Eingedrückte Stellen, die auf den Bezugsstoffen durch den Alltagsgebrauch ent-
stehen, können durch Bürsten gegen die Haarrichtung mit einer leicht angefeuch-
teten Bürste entfernt werden.
Immer alle Bezugsteile behandeln, damit keine sichtbaren Ränder entstehen. Da-
nach den Sitz vollständig trocknen lassen.
VORSICHT
Staub von den Sitzbezügen regelmäßig mit einem Staubsauger absaugen.
Elektrisch beheizte Sitze dürfen nach dem Reinigen nicht durch das Einschalten
der Heizung getrocknet werden.
Nicht auf nassen Sitzen sitzen - es besteht die Verformungsgefahr der Bezüge.
Die Sitze immer „von Naht zu Naht“ reinigen.
Sicherheitsgurte
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 215.
Das Gurtband muss sauber gehalten werden!
Verschmutzte Sicherheitsgurte mit milder Seifenlauge waschen.
Groben Schmutz mit einer weichen Bürste entfernen.
Verschmutztes Gurtband kann die Funktion des Gurtaufrollautomaten beein-
trächtigen.
ACHTUNG
Die Sicherheitsgurte dürfen zum Reinigen nicht ausgebaut werden.
Die Sicherheitsgurte nie chemisch reinigen, da chemische Reinigungsmittel
das Gewebe zerstören können.
Die Sicherheitsgurte dürfen nicht mit ätzenden Flüssigkeiten (Säuren u. Ä.)
in Berührung kommen.
Den Zustand der Sicherheitsgurte regelmäßig prüfen. Wenn Beschädigun-
gen des Gurtgewebes, der Gurtverbindungen, des Aufrollautomaten oder des
Schlossteils festgestellt werden, müssen die Sicherheitsgurte von einem
Fachbetrieb ersetzt werden.
Vor dem Aufrollen müssen die Sicherheitsgurte vollständig getrocknet sein.
217
Fahrzeugpflege
Prüfen und Nachfüllen
Kraftstoff
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Tanken
218
Bleifreies Benzin 219
Dieselkraftstoff 220
Auf der Innenseite der Tankklappe sind die für Ihr Fahrzeug vorgeschriebenen
Kraftstoffsorten angegeben » Abb. 178 auf Seite 218 -
.
ACHTUNG
Sollte ein Reservekanister mitgeführt werden, sind die nationalen gesetzli-
chen Bestimmungen zu beachten. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir Ih-
nen, keinen Kanister mitzunehmen. Bei einem Unfall könnte dieser beschädigt
werden und anschließend Kraftstoff austreten - es besteht Brandgefahr!
VORSICHT
Den Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren! Durch die unregelmäßige Kraft-
stoffversorgung kann es zu Fehlzündungen kommen, was zur schwerwiegenden
Beschädigung der Teile des Motors sowie der Abgasanlage führen kann.
Übergelaufenen Kraftstoff unverzüglich vom Fahrzeuglack entfernen - es be-
steht die Gefahr von Lackschäden!
Erfolgte der Fahrzeugkauf nicht im Land des vorgesehenen Fahrzeugbetriebs,
dann ist die Information zu prüfen, ob im Land des Fahrzeugbetriebs der vom Her-
steller vorgeschriebene Kraftstoff angeboten wird. Es ist eventuell zu prüfen, ob
der Hersteller im zugehörigen Land nicht einen anderen Kraftstoff für den Fahr-
zeugbetrieb vorschreibt. Ist dieses nicht der Fall, dann ist zu prüfen, ob es seitens
des Herstellers zulässig ist, das Fahrzeug mit einem anderen Kraftstoff zu betrei-
ben.
Tanken
Abb. 178 Tankklappe öffnen / Tankklappe mit aufgeschraubtem Verschluss
Abb. 179
Kraftstoffeinfüllstutzen bei
Fahrzeugen mit Dieselmotoren
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 218.
Vor dem Tanken ist die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) auszuschal-
ten » Seite 118.
Auf die Tankklappe in Pfeilrichtung
1
drücken » Abb. 178 -
.
Die Klappe mit der Hand in Pfeilrichtung
2
aufklappen.
Den Tankverschluss entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
Den Tankverschluss abnehmen und in die Bohrung an der Tankklappe stecken
» Abb. 178 -
.
Die Zapfpistole in den Kraftstoffeinfüllstutzen bis zum Anschlag stecken.
Sobald die Zapfpistole erstmalig abschaltet, ist der Kraftstoffbehälter voll »
.
Die Zapfpistole aus dem Kraftstoffeinfüllstutzen herausnehmen und wieder in
die Zapfsäule stecken.
218
Betriebshinweise
Den Tankverschluss auf den Kraftstoffeinfüllstutzen stecken und im Uhrzeiger-
sinn bis zum sicheren Einrasten drehen.
Die Tankklappe schließen, bis diese einrastet.
Prüfen, ob die Tankklappe sicher eingerastet ist.
Falschbetankungsschutz bei Fahrzeugen mit Dieselmotoren
Der Kraftstoffeinfüllstutzen bei Fahrzeugen mit Dieselmotoren kann mit einem
Falschbetankungsschutz ausgestattet werden » Abb. 179. Dieser Schutz ermög-
licht es, beim Tanken nur eine Dieselzapfpistole zu verwenden.
Sollte die Dieselzapfpistole nicht korrekt im Kraftstoffeinfüllstutzen sitzen, muss
diese mit leichtem Druck bis zum korrekten Einschieben hin und her bewegt wer-
den.
VORSICHT
Sobald die vorschriftsmäßig bediente automatische Zapfpistole erstmalig ab-
schaltet, ist der Kraftstoffbehälter voll. Das Betanken nicht fortsetzen - sonst
wird das Ausdehnungsvolumen befüllt.
Wenn der Dieselkraftstoff aus dem Reservekanister eingefüllt wird, dann lang-
sam und vorsichtig vorgehen - es besteht Besudelungsgefahr der Karosserie.
Der Durchmesser der Dieselzapfpistole kann in einigen Ländern mit dem der
Benzinzapfpistole identisch sein. Bei Fahrten in diesen Ländern ist der Falschbe-
tankungsschutz durch einen Fachbetrieb ausbauen zu lassen.
Hinweis
Der Tankinhalt beträgt etwa 50 Liter, davon etwa 7 Liter als Reserve.
Bleifreies Benzin
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 218.
Ihr Fahrzeug kann nur mit bleifreiem Benzin, das der Norm EN 228
1)
entspricht,
betrieben werden.
Alle Benzinmotoren können mit Benzin mit einem Gehalt von maximal 10 % Bio-
ethanol (E10) betrieben werden.
Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies Benzin 95/91 bzw. 92 bzw. 93 ROZ
Bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ verwenden. Es kann auch bleifreies
Benzin mit der Oktanzahl 91 bzw. 92 bzw. 93 ROZ verwendet werden, dies führt
jedoch zu einem geringen Leistungsverlust.
Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies Benzin min. 95 ROZ
Bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ oder höher verwenden.
Wenn bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ nicht zur Verfügung steht, kann
im Notfall Benzin mit der Oktanzahl 91 bzw. 92 bzw. 93 ROZ getankt werden » .
Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies Benzin 98/(95) ROZ
Bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 98 ROZ oder höher verwenden. Es kann auch
bleifreies Benzin 95 ROZ verwendet werden, dies führt jedoch zu einem geringen
Leistungsverlust.
Wenn bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 98 ROZ oder 95 ROZ nicht zur Verfü-
gung steht, kann im Notfall Benzin mit der Oktanzahl 91 bzw. 92 bzw. 93 ROZ ge-
tankt werden »
.
Kraftstoffzusätze (Additive)
Das bleifreie Benzin gemäß der Norm EN 228
1)
erfüllt sämtliche Bedingungen für
einen problemlosen Motorlauf. Deshalb empfehlen wir, dem Kraftstoff keine
Kraftstoffzusätze (Additive) beizumischen. Es kann zur schwerwiegenden Be-
schädigung der Teile des Motors oder der Abgasanlage führen.
VORSICHT
Bereits eine Tankfüllung mit verbleitem Benzin, das der Norm nicht entspricht,
führt zur schwerwiegenden Beschädigung der Teile der Abgasanlage!
Wenn irrtümlicherweise ein anderer Kraftstoff als bleifreies Benzin nach den
oben genannten Normen (z. B. verbleites Benzin) getankt worden ist, dann weder
den Motor starten noch die Zündung einschalten! Es droht eine schwerwiegende
Beschädigung der Motorteile! Wir empfehlen Ihnen, die Reinigung der Kraftstoff-
anlage von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
1)
In Deutschland auch DIN 51626-1 bzw. E10 für bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 und 91 oder
DIN 51626-2 bzw. E5 für bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 und 98.
219
Prüfen und Nachfüllen
VORSICHT
Wenn im Notfall ein Benzin mit niedrigerer als der vorgeschriebenen Oktanzahl
getankt werden muss, darf die Fahrt nur mit mittleren Drehzahlen und geringer
Motorbelastung fortgesetzt werden. Hohe Motordrehzahlen oder eine große Mo-
torbelastung können den Motor schwer beschädigen! Baldmöglichst Benzin mit
der vorgeschriebenen Oktanzahl tanken.
Wenn Benzin mit einer niedrigeren als der vorgeschriebenen Oktanzahl verwen-
det wird, können Motorteile beschädigt werden.
Benzin mit niedrigerer Oktanzahl als 91 ROZ darf selbst im Notfall nicht verwen-
det werden, sonst kann der Motor schwer beschädigt werden!
VORSICHT
Es dürfen auf keinen Fall Kraftstoffzusätze mit Metallanteilen verwendet wer-
den, vor allem nicht mit Mangan- und Eisengehalt. Es dürfen keine LRP-Kraftstof-
fe (lead replacement petrol) mit Metallanteilen verwendet werden. Es besteht die
Gefahr von schwerwiegenden Beschädigungen der Teile des Motors oder der Ab-
gasanlage!
Es dürfen keine Kraftstoffe mit Metallanteilen verwendet werden. Es besteht
die Gefahr von schwerwiegenden Beschädigungen der Teile des Motors oder der
Abgasanlage!
Hinweis
Bleifreies Benzin mit einer höheren als der vorgeschriebenen Oktanzahl kann
ohne Einschränkung verwendet werden.
Bei Fahrzeugen mit vorgeschriebenem bleifreiem Benzin 95/91 bzw. 92 bzw. 93
ROZ bringt die Verwendung des Benzins mit höherer Oktanzahl als 95 ROZ weder
eine merkbare Leistungserhöhung noch einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch.
Bei Fahrzeugen mit vorgeschriebenem bleifreiem Benzin min. 95 ROZ kann die
Verwendung des Benzins mit höherer Oktanzahl als 95 ROZ zu einer Leistungser-
höhung und zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch führen.
Dieselkraftstoff
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 218.
Ihr Fahrzeug kann nur mit Dieselkraftstoff, der der Norm EN 590
1)
entspricht, be-
trieben werden.
Alle Dieselmotoren können mit dem Dieselkraftstoff mit einem Gehalt von maxi-
mal 7 % Biodiesel (B7)
2)
betrieben werden.
Für den Markt Indien gilt, dass Ihr Fahrzeug nur mit Dieselkraftstoff betrieben
werden kann, welcher der Norm IS 1460/Bharat IV entspricht. Steht kein Diesel-
kraftstoff zur Verfügung, der dieser Norm entspricht, kann im Notfall Dieselkraft-
stoff gemäß der Norm IS 1460/Bharat III getankt werden.
Winterbetrieb - Winterdiesel
In der kalten Jahreszeit den „Winterdiesel“ verwenden, der noch bei -20 °C voll
betriebsfähig ist.
In Ländern mit anderen klimatischen Verhältnissen werden meist Dieselkraftstof-
fe angeboten, die ein anderes Temperaturverhalten aufweisen. Die ŠKODA Part-
ner und die Tankstellen des jeweiligen Landes geben Ihnen Auskunft über die
landesüblichen Dieselkraftstoffe.
Kraftstofffiltervorwärmung
Das Fahrzeug ist mit einer Kraftstofffilter-Vorwärmanlage ausgerüstet. Aus die-
sem Grund ist die Betriebszuverlässigkeit des Dieselkraftstoffs ungefähr bis -24
Umgebungstemperatur gesichert.
Dieselkraftstoffzusätze (Additive)
Zusätze, sogenannte „Fließverbesserer“ (Benzin und ähnliche Mittel) sind dem
Dieselkraftstoff nicht beizumischen, es kann zu schwerwiegenden Beschädigun-
gen der Teile des Motors oder der Abgasanlage führen.
1)
In Deutschland auch DIN 51628, in Österreich ÖNORM C 1590, in Russland GOST R 52368-2005 / EN
590:2004.
2)
In Deutschland gemäß der Norm DIN 52638, in Österreich ÖNORM C 1590, in Frankreich EN 590.
220
Betriebshinweise
VORSICHT
Bereits eine Tankfüllung von Dieselkraftstoff, der nicht der Norm entspricht,
kann zur schwerwiegenden Beschädigung der Teile des Motors und der Kraft-
stoff- oder Abgasanlage führen!
Wenn irrtümlicherweise ein anderer Kraftstoff als Dieselkraftstoff nach den
oben genannten Normen (z. B. Benzin) getankt worden ist, dann weder den Motor
starten noch die Zündung einschalten! Es droht eine schwerwiegende Beschädi-
gung der Motorteile! Wir empfehlen Ihnen, die Reinigung der Kraftstoffanlage von
einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Wasseransammlungen im Kraftstofffilter können zu Motorlaufstörungen füh-
ren.
VORSICHT
Ihr Fahrzeug ist nicht für die Verwendung von Biokraftstoff RME angepasst,
deshalb darf dieser Kraftstoff nicht getankt und gefahren werden. Die Verwen-
dung von Biokraftstoff RME kann zur schwerwiegenden Beschädigung der Teile
des Motors oder der Kraftstoffanlage führen.
Dem Dieselkraftstoff keine Kraftstoffzusätze, sogenannte „Fließverbesserer“
(Benzin und ähnliche Mittel), beimischen. Es kann zu schwerwiegenden Beschädi-
gungen der Teile des Motors oder der Abgasanlage kommen!
Motorraum
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Motorraumklappe öffnen und schließen
223
Motorraumübersicht
224
Kühlerlüfter
224
Scheibenwaschanlage 224
ACHTUNG
Bei Arbeiten im Motorraum können Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- oder
Brandgefahren entstehen. Deshalb müssen die nachfolgend aufgeführten
Warnhinweise und die allgemein gültigen Sicherheitsregeln unbedingt beach-
tet werden. Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich!
ACHTUNG
Vor Beginn der Arbeiten im Motorraum sind die folgenden Hinweise zu beach-
ten.
Den Motor abstellen und den Zündschlüssel herausziehen.
Die Handbremse fest anziehen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den Schalthebel in die Leerlaufstellung
schalten, bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe den Wählhebel in Stel-
lung P stellen.
Den Motor abkühlen lassen.
Niemals die Motorraumklappe öffnen, wenn Sie sehen, dass Dampf oder
Kühlmittel aus dem Motorraum austritt - es besteht Verbrühungsgefahr! War-
ten, bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt.
ACHTUNG
Bei Arbeiten im Motorraum sind die folgenden Hinweise zu beachten.
Kinder vom Motorraum fernhalten.
Niemals in den Kühlerlüfter fassen, solange der Motor warm ist. Der Lüfter
könnte sich plötzlich einschalten!
Keine heißen Motorteile berühren - es besteht Verbrennungsgefahr!
Der Kühlmittelzusatz und damit das gesamte Kühlmittel sind gesundheits-
schädlich.
Den Kontakt mit dem Kühlmittel vermeiden.
Die Kühlmittelausdünstungen sind gesundheitsschädlich.
Niemals den Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichsbehälters öffnen,
solange der Motor warm ist. Das Kühlsystem steht unter Druck!
Zum Schutz von Gesicht, Händen und Armen vor heißem Dampf oder heißer
Kühlflüssigkeit den Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichsbehälters beim
Öffnen mit einem Lappen abdecken.
Wenn man Kühlmittelspritzer in die Augen bekommen hat, dann sofort die
Augen mit klarem Wasser ausspülen und schnellstmöglich einen Arzt aufsu-
chen.
Den Kühlmittelzusatz im Originalbehälter immer sicher aufbewahren, beson-
ders vor Kindern - es besteht Vergiftungsgefahr!
Beim Verschlucken des Kühlmittels schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen.
Keine Gegenstände (z. B. Putzlappen oder Werkzeuge) im Motorraum zu-
rücklassen.
Niemals Betriebsflüssigkeiten über den heißen Motor verschütten. Diese
Flüssigkeiten (z. B. der im Kühlmittel enthaltene Frostschutz) können sich ent-
zünden!
221
Prüfen und Nachfüllen
ACHTUNG
Bei jeglichen Arbeiten im Motorraum bei laufendem Motor sind die folgenden
Warnhinweise zu beachten.
Insbesondere auf sich drehende Motorteile (z. B. Keilrippenriemen, Genera-
tor, Kühlerlüfter) und die Hochspannungszündanlage achten - es besteht Le-
bensgefahr!
Niemals die elektrischen Leitungen der Zündanlage berühren.
Kurzschlüsse in der elektrischen Anlage - besonders an der Fahrzeugbatte-
rie, vermeiden.
Immer darauf achten, dass sich kein Schmuck, lose Kleidungsstücke oder
lange Haare in drehenden Motorteilen verfangen können - es besteht Lebens-
gefahr! Vor der Arbeit immer Schmuck entfernen, lange Haare hochbinden und
alle Kleidungsstücke am Körper eng anliegen lassen.
ACHTUNG
Die folgenden Warnhinweise beachten, wenn Arbeiten am Kraftstoffsystem
oder an der elektrischen Anlage notwendig sind.
Immer die Fahrzeugbatterie vom Bordnetz trennen.
Nicht rauchen.
Niemals in der Nähe von offenem Feuer arbeiten.
Immer einen funktionsfähigen Feuerlöscher in der Nähe bereitstellen.
ACHTUNG
Die Informationen und Warnhinweise auf den Gebinden von Betriebsflüssig-
keiten lesen und beachten.
Die Betriebsflüssigkeiten in verschlossenen Original-Behältern und sicher
vor Kindern aufbewahren!
Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet werden soll, muss es gegen ein Weg-
rollen gesichert und mit geeigneten Unterstellböcken sicher abgestützt wer-
den, der Wagenheber reicht dafür nicht aus - es besteht Verletzungsgefahr!
Den Motor niemals mit zusätzlichen Dämmstoffen (z. B. mit einer Decke) ab-
decken - es besteht Brandgefahr!
Die Motorraumklappe muss im Fahrbetrieb immer fest geschlossen sein.
Deshalb sollte immer nach dem Schließen der Motorraumklappe geprüft wer-
den, ob die Verriegelung sicher eingerastet ist.
Wird während der Fahrt bemerkt, dass die Verriegelung nicht eingerastet ist,
dann sofort anhalten und die Motorraumklappe schließen - es besteht Unfall-
gefahr!
VORSICHT
Nur Betriebsflüssigkeiten der richtigen Spezifikation nachfüllen. Anderenfalls sind
schwerwiegende Funktionsmängel und Fahrzeugschäden die Folge!
Umwelthinweis
Aufgrund umweltgerechter Entsorgung der Betriebsflüssigkeiten, der erforderli-
chen Spezialwerkzeuge und der notwendigen Kenntnisse empfehlen wir, die Be-
triebsflüssigkeiten von einem Fachbetrieb wechseln zu lassen.
Hinweis
Bei jeglichen Unklarheiten über die Betriebsflüssigkeiten einen Fachbetrieb
aufsuchen.
Betriebsflüssigkeiten richtiger Spezifikationen können aus dem ŠKODA Original
Zubehör erworben werden.
222
Betriebshinweise
Motorraumklappe öffnen und schließen
Abb. 180 Entriegelungshebel für Motorraumklappe / Entriegelungshebel
Abb. 181
Motorraumklappe sichern
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 221.
Bei geschlossener Vordertür kann die Motorraumklappe mit dem Hebel
1
» Abb. 180 nicht entriegelt werden.
Öffnen
Die Vordertür öffnen.
Am Entriegelungshebel unterhalb der Schalttafel in Pfeilrichtung
1
ziehen
» Abb. 180.
Vor dem Öffnen der Motorraumklappe sicherstellen, dass die Scheibenwischerar-
me nicht von der Frontscheibe abgeklappt sind, da sonst Lackschäden entstehen
können.
Den Entriegelungshebel in Pfeilrichtung
2
drücken, die Motorraumklappe wird
entriegelt.
Die Motorraumklappe fassen und anheben.
Die Klappenstütze aus der Halterung
3
» Abb. 181 in Pfeilrichtung nehmen und
die geöffnete Klappe sichern, indem das Ende der Klappenstütze in die Öffnung
4
gesetzt wird.
Schließen
Die Motorraumklappe etwas anheben und die Klappenstütze aushängen. Die
Klappenstütze in die dafür vorgesehene Halterung
3
einsetzen.
Die Motorraumklappe aus etwa 20 cm Höhe in die Verriegelung des Schlossträ-
gers fallen lassen - die Klappe nicht nachdrücken!
ACHTUNG
Prüfen, ob die Motorraumklappe sicher geschlossen ist, und ebenfalls prüfen,
ob im Display des Kombi-Instruments ein Fahrzeug mit geöffneter Motor-
raumklappe nicht angezeigt wird » Seite 29.
VORSICHT
Niemals die Motorraumklappe am Entriegelungshebel öffnen » Abb. 180.
223
Prüfen und Nachfüllen
Motorraumübersicht
Abb. 182 Prinzipdarstellung: Motorraum
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 221.
Kühlmittelausgleichsbehälter 228
Motorölmessstab
226
Motoröleinfüllöffnung 227
Bremsflüssigkeitsbehälter
229
Batterie (unter einer Abdeckung)
230
Scheibenwaschwasserbehälter 224
Hinweis
Die Anordnung im Motorraum ist bei allen Benzin- und Dieselmotoren weitge-
hend identisch.
Kühlerlüfter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 221.
Der Kühlerlüfter wird durch einen Elektromotor angetrieben. Der Betrieb wird ab-
hängig von der Kühlmitteltemperatur gesteuert.
1
2
3
4
5
6
ACHTUNG
Nach dem Ausschalten der Zündung kann der Lüfter, und zwar auch unterbro-
chen, noch etwa 10 Minuten weiterlaufen.
Scheibenwaschanlage
Abb. 183
Motorraum: Scheibenwaschwas-
serbehälter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 221.
Der Scheibenwaschwasserbehälter befindet sich im Motorraum und enthält die
Reinigungsflüssigkeit für die Frontscheibe bzw. Heckscheibe und die Frontschein-
werfer.
Die Füllmenge des Behälters beträgt ca. 3 Liter, bei Fahrzeugen mit der Schein-
werferreinigungsanlage ca. 4,7 Liter.
Klares Wasser genügt nicht, um die Scheiben und Scheinwerfer intensiv zu reini-
gen. Wir empfehlen, sauberes Wasser mit einem Scheibenreiniger aus dem
ŠKODA Original Zubehör zu verwenden, der den festsitzenden Schmutz entfernt
(im Winter mit Frostschutz).
Dem Waschwasser sollte im Winter immer Frostschutz beigemischt werden, auch
wenn das Fahrzeug über beheizbare Scheibenwaschdüsen verfügt.
Sollte einmal kein Scheibenreiniger mit Frostschutz zur Verfügung stehen, kann
auch Spiritus verwendet werden. Der Spiritusanteil darf dabei nicht mehr als 15 %
betragen. Der Frostschutz reicht bei dieser Konzentration nur bis -5 °C.
224
Betriebshinweise
VORSICHT
Auf keinen Fall dürfen dem Scheibenwaschwasser Kühlerfrostschutz oder ande-
re Zusätze beigemischt werden.
Ist das Fahrzeug mit einer Scheinwerferreinigungsanlage ausgerüstet, dürfen
dem Scheibenwaschwasser nur solche Reinigungsmittel beigemischt werden, die
die Polykarbonatbeschichtung der Scheinwerfer nicht angreifen.
Beim Nachfüllen der Flüssigkeit das Sieb nicht aus dem Scheibenwaschwasser-
behälter nehmen, da es sonst zur Verschmutzung des Flüssigkeitsleitungssys-
tems und zu Funktionsstörungen der Scheibenwaschanlage kommen kann.
Motoröl
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Spezifikation und Füllmenge
225
Ölstand prüfen 226
Nachfüllen
227
Wechseln
227
Werkseitig wurde der Motor mit hochwertigem Öl befüllt, das ganzjährig - außer
in extremen Klimazonen - verwendet werden kann.
Die Motoröle werden kontinuierlich weiterentwickelt. Deshalb entsprechen die
Angaben in dieser Betriebsanleitung dem Stand zum Zeitpunkt des Redaktions-
schlusses.
Die ŠKODA Servicepartner werden vom Hersteller über aktuelle Änderungen in-
formiert. Deshalb empfehlen wir, den Ölwechsel von einem ŠKODA Servicepartner
durchführen zu lassen.
Die nachstehend angegebenen Spezifikationen (VW-Normen) können einzeln
oder gemeinsam mit anderen Spezifikationen auf dem Behälter stehen.
Die Ölfüllmengen sind inkl. Ölfilterwechsel angegeben. Den Ölstand bei der Befül-
lung prüfen, nicht zu viel einfüllen. Der Ölstand muss zwischen den Markierungen
liegen » Seite 226.
ACHTUNG
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im
Motorraum sind die folgenden Warnhinweise unbedingt zu beachten » Sei-
te 221.
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Motoröl nicht mög-
lich, die Fahrt nicht fortsetzen! Den Motor abstellen und die Hilfe eines
Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Liegt der Ölstand oberhalb des Bereichs
A
» Abb. 184 auf Seite 226, nicht
weiterfahren! Den Motor abstellen und die Hilfe eines Fachbetriebs in An-
spruch nehmen.
VORSICHT
Dem Motoröl keine Zusätze beimischen - es besteht die Gefahr von schwerwieg-
ender Beschädigung der Motorteile!
Hinweis
Vor einer langen Fahrt empfehlen wir Ihnen, Motoröl mit der Spezifikation ent-
sprechend Ihrem Fahrzeug zu kaufen und mitzuführen.
Wir empfehlen, Öle aus den ŠKODA Original Teilen zu verwenden.
Wenn Ihre Haut mit Öl in Kontakt gekommen ist, muss diese anschließend
gründlich gewaschen werden.
Spezifikation und Füllmenge
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 225.
Spezifikation und Füllmenge (in l) für Fahrzeuge mit variablen Service-Interval-
len
Benzinmotoren
Spezifikation Füllmenge
1,2 l/63, 77 kW TSI
VW 504 00
4,0
1,4 l/103 kW TSI
1,8 l/132 kW TSI 5,2
2,0 l/162 kW TSI 5,7
225
Prüfen und Nachfüllen
Dieselmotoren Spezifikation Füllmenge
1,6 l/66, 77, 81 kW TDI
VW 507 00
a)
4,6
2,0 l/110, 135 kW TDI
a)
Bei Dieselmotoren ohne DPF kann optional das Motoröl VW 505 01 verwendet werden.
Spezifikation und Füllmenge (in l) für Fahrzeuge mit festen Service-Intervallen
Benzinmotoren Spezifikation Füllmenge
1,2 l/63, 77 kW TSI
VW 502 00
4,0
1,4 l/103 kW TSI
1,8 l/132 kW TSI 5,2
2,0 l/162 kW TSI 5,7
Dieselmotoren Spezifikation Füllmenge
1,6 l/66, 77, 81 kW TDI
VW 507 00
a)
4,6
2,0 l/105, 110, 135 kW TDI
a)
Bei Dieselmotoren ohne DPF kann optional das Motoröl VW 505 01 verwendet werden.
VORSICHT
Sind die oben genannten Öle nicht verfügbar, dann kann im Notfall ein anderes
Motoröl nachgefüllt werden. Um Motorschäden zu vermeiden, darf bis zum nächs-
ten Ölwechsel nur max. 0,5 l von den folgenden Motorölen nachgefüllt werden:
bei Benzinmotoren: ACEA A3 bzw. ACEA B4 oder API SN bzw. API SM;
bei Dieselmotoren: ACEA C3 oder API CJ-4.
Ölstand prüfen
Abb. 184
Ölmessstab
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 225.
Der Ölmessstab zeigt den Motorölstand an » Abb. 184.
Ölstand prüfen
Sicherstellen, dass das Fahrzeug auf einer waagerechten Fläche steht und der
Motor betriebswarm ist.
Den Motor abstellen.
Ein paar Minuten warten, bis das Motoröl zurück in die Ölwanne fließt.
Die Motorraumklappe öffnen.
Den Ölmessstab herausziehen.
Den Ölmessstab mit einem sauberen Tuch abwischen und bis zum Anschlag
wieder hineinschieben.
Den Ölmessstab wieder herausziehen und den Ölstand ablesen.
Ölstand im Bereich
A
Es darf kein Öl nachgefüllt werden.
Ölstand im Bereich
B
Es kann Öl nachgefüllt werden. Der Ölstand kann danach im Bereich
A
liegen.
Ölstand im Bereich
C
Es muss Öl nachgefüllt werden, sodass der Ölstand mindestens im Bereich
B
liegt.
Der Motor verbraucht etwas Öl. Abhängig von der Fahrweise und den Betriebsbe-
dingungen kann der Ölverbrauch bis zu 0,5 l/1 000 km betragen. Während der ers-
ten 5 000 Kilometer kann der Verbrauch auch darüber liegen.
Der Ölstand muss in regelmäßigen Abständen geprüft werden. Am besten bei je-
dem Tanken oder vor längeren Fahrten.
Bei hoher Motorbeanspruchung, wie zum Beispiel bei langen Autobahnfahrten im
Sommer, bei Anhängerbetrieb oder Passfahrten im Hochgebirge, empfehlen wir,
den Ölstand im Bereich
A
- aber nicht darüber - zu halten.
Ein zu niedriger Ölstand wird durch das Kontrollsymbol
im Kombi-Instrument
angezeigt » Seite 23. Möglichst bald den Ölstand über den Ölmessstab prüfen.
Entsprechend Öl nachfüllen.
VORSICHT
Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Bereichs
A
» Abb. 184 liegen - es be-
steht die Beschädigungsgefahr der Abgasanlage!
226
Betriebshinweise
Nachfüllen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 225.
Den Ölstand prüfen » Seite 226.
Den Deckel der Motoröleinfüllöffnung abschrauben » Abb. 182 auf Seite 224.
Das Öl gemäß der richtigen Spezifikation in 0,5 Liter-Portionen nachfüllen » Sei-
te 225.
Den Ölstand prüfen » Seite 226.
Den Deckel der Öleinfüllöffnung sorgfältig wieder zuschrauben und den Mess-
stab bis zum Anschlag hineinschieben.
Wechseln
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 225.
Das Motoröl ist nach vorgegebenen Service-Intervallen » Seite 204 oder nach
Service-Intervall-Anzeige » Seite 34 zu wechseln.
Kühlmittel
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Füllmenge
228
Stand prüfen
228
Nachfüllen 228
Das Kühlmittel besteht aus Wasser mit Kühlmittelzusatz. Diese Mischung garan-
tiert einen Frostschutz, schützt das Kühl- bzw. Heizungssystem vor Korrosion und
verhindert Kalkansatz.
Fahrzeuge für Länder mit mildem Klima erhalten bereits werkseitig Kühlmittel mit
einem Frostschutz bis etwa -25 °C. Der Kühlmittelzusatzanteil sollte in diesen
Ländern bei mindestens 40 % liegen.
Fahrzeuge für Länder mit kaltem Klima erhalten bereits werkseitig Kühlmittel mit
einem Frostschutz bis etwa -35 °C. Der Kühlmittelzusatzanteil sollte in diesen
Ländern bei mindestens 50 % liegen.
Ist aus klimatischen Gründen ein stärkerer Frostschutz erforderlich, kann der
Kühlmittelzusatzanteil erhöht werden, aber maximal bis 60 % (Frostschutz bis
ca. -40 °C).
Zum Nachfüllen nur das Frostschutzmittel verwenden, dessen Bezeichnung auf
dem Kühlmittelausgleichsbehälter aufgeführt ist » Abb. 185 auf Seite 228.
ACHTUNG
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im
Motorraum sind die folgenden Warnhinweise unbedingt zu beachten » Sei-
te 221.
Ist unter den gegebenen Bedingungen ein Auffüllen von Kühlmittel nicht
möglich, die Fahrt nicht fortsetzen! Den Motor abstellen und die Hilfe eines
Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
VORSICHT
Den Kühlmittelzusatzanteil im Kühlmittel niemals unter 40 % senken.
Mehr als 60 % Kühlmittelzusatzanteil im Kühlmittel verringert den Frostschutz
sowie die Kühlwirkung.
Ein Kühlmittelzusatz, der der richtigen Spezifikation nicht entspricht, kann die
Korrosionsschutzwirkung erheblich verringern.
Die durch Korrosion entstandenen Störungen können zu Kühlmittelverlust und
in der Folge zu schwerwiegenden Motorschäden führen!
Das Kühlmittel nicht über die Markierung
A
auffüllen » Abb. 185 auf Seite 228.
Bei einem Fehler, der zur Motorüberhitzung führt, empfehlen wir, einen Fachbe-
trieb aufzusuchen, anderenfalls können schwerwiegende Motorschäden entste-
hen.
227
Prüfen und Nachfüllen
Füllmenge
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 227.
Kühlmittelfüllmenge (in l)
1)
Benzinmotoren Füllmenge
1,2 l/63, 77 kW TSI 8,9
1,4 l/103 kW TSI 10,2
1,8 l/132 kW TSI 7,8
2,0 l/162 kW TSI 8.6
Dieselmotoren Füllmenge
1,6 l/66, 77, 81 kW TDI CR 8,4
2,0 l/105, 110, 135 kW TDI CR - MG / DSG 11,6 / 11,9
Stand prüfen
Abb. 185
Motorraum: Kühlmittelausg-
leichsbehälter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 227.
Der Kühlmittelausgleichsbehälter befindet sich im Motorraum.
Kühlmittelstand prüfen
Den Motor abstellen.
Die Motorraumklappe öffnen.
Den Kühlmittelstand am Kühlmittelausgleichsbehälter prüfen » Abb. 185.
Kühlmittelstand über der Markierung
A
Es darf kein Kühlmittel nachgefüllt werden.
Bei warmem Motor kann er auch etwas über der Markierung
A
liegen.
Kühlmittelstand zwischen den Markierungen
A
und
B
Es kann Kühlmittel nachgefüllt werden.
Der Kühlmittelstand muss bei kaltem Motor zwischen den Markierungen
A
und
B
liegen.
Kühlmittelstand unter der Markierung
B
Es muss Kühlmittel nachgefüllt werden.
Bei kaltem Motor das Kühlmittel zwischen die Markierungen
A
und
B
auffüllen.
Ist der Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter zu niedrig, wird das durch Auf-
leuchten des Kontrollsymbols
im Kombi-Instrument signalisiert » Seite 22,
Kühlmittel. Dennoch empfehlen wir, den Kühlmittelstand regelmäßig direkt am
Behälter zu prüfen.
Kühlmittelverlust
Ein Kühlmittelverlust lässt in erster Linie auf Undichtigkeiten schließen. Es reicht
nicht, lediglich Kühlmittel nachzufüllen. Das Kühlsystem von einem Fachbetrieb
überprüfen lassen.
Nachfüllen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 227.
Nur neues Kühlmittel nachfüllen.
Den Motor abstellen.
Den Motor abkühlen lassen.
Einen Lappen auf den Verschlussdeckel des Kühlmittelausgleichsbehälters le-
gen und den Deckel vorsichtig abschrauben.
Das Kühlmittel nachfüllen.
Den Verschlussdeckel zuschrauben, bis dieser hörbar einrastet.
1)
Die Kühlmittelfüllmenge ist bei Fahrzeugen mit einer Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) um
ca. 1 l größer.
228
Betriebshinweise
Falls Ihnen in einem Notfall nicht das vorgeschriebene Kühlmittel zur Verfügung
steht, dann keinen anderen Zusatz einfüllen. In diesem Fall nur Wasser verwen-
den und das richtige Mischungsverhältnis zwischen Wasser und Kühlmittelzusatz
so bald wie möglich von einem Fachbetrieb wiederherstellen lassen.
Bremsflüssigkeit
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Stand prüfen
229
Wechseln 229
ACHTUNG
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich. Bei Arbeiten im
Motorraum sind die folgenden Warnhinweise unbedingt zu beachten » Sei-
te 221.
Ist der Flüssigkeitsstand unter die MIN-Markierung abgesunken » Abb. 186
auf Seite 229, nicht weiterfahren - es besteht Unfallgefahr! Die Hilfe eines
Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Keine alte Bremsflüssigkeit verwenden, die Funktion der Bremsanlage
könnte beeinträchtigt werden - es besteht Unfallgefahr!
VORSICHT
Die Bremsflüssigkeit beschädigt den Fahrzeuglack.
Hinweis
Der Bremsflüssigkeitswechsel erfolgt im Rahmen eines vorgeschriebenen Inspek-
tions-Services.
Stand prüfen
Abb. 186
Motorraum: Bremsflüssigkeits-
behälter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 229.
Der Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit befindet sich im Motorraum.
Den Motor abstellen.
Die Motorraumklappe öffnen.
Den Bremsflüssigkeitsstand am Behälter prüfen » Abb. 186.
Der Stand muss zwischen den Markierungen „MIN“ und „MAX“ liegen.
Ein geringfügiges Absinken des Flüssigkeitsstands entsteht im Fahrbetrieb durch
die Abnutzung und automatische Nachstellung der Bremsbeläge.
Sinkt der Flüssigkeitsstand jedoch innerhalb kurzer Zeit deutlich ab oder sinkt er
unter die Markierung „MIN“, so kann die Bremsanlage undicht geworden sein.
Ist der Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig, wird das durch Aufleuchten der Kon-
trollleuchte
» Seite 17,
Bremsanlage im Kombi-Instrument signalisiert.
Wechseln
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 229.
Die Bremsflüssigkeit zieht Feuchtigkeit an. Sie nimmt deshalb im Laufe der Zeit
Feuchtigkeit aus der Umgebung auf.
Ein zu hoher Wassergehalt in der Bremsflüssigkeit kann Ursache von Korrosion in
der Bremsanlage sein.
Der Wassergehalt senkt den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit.
229
Prüfen und Nachfüllen
Die Bremsflüssigkeit muss den folgenden Normen bzw. Spezifikationen entspre-
chen:
VW 50114;
FMVSS 116 DOT4.
Fahrzeugbatterie
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Abdeckung aufklappen
231
Säurestand prüfen 232
Laden 232
Ersetzen 233
Ab- bzw. Anklemmen
233
Automatische Verbraucherabschaltung
233
Warnsymbole auf der Fahrzeugbatterie
Symbol Bedeutung
Immer Schutzbrille tragen!
Die Batteriesäure ist stark ätzend. Immer Schutzhandschuhe sowie
Augenschutz tragen!
Feuer, Funken, offenes Licht von der Fahrzeugbatterie fernhalten
und nicht rauchen!
Beim Laden der Fahrzeugbatterie entsteht ein hochexplosives Knall-
gasgemisch!
Kinder von der Fahrzeugbatterie fernhalten!
ACHTUNG
Bei Arbeiten an der Fahrzeugbatterie und an der elektrischen Anlage können
Verletzungen, Vergiftungen, Verätzungen, Explosions- oder Brandgefahren
entstehen. Es müssen die allgemein gültigen Sicherheitsregeln sowie die fol-
genden Warnhinweise unbedingt beachtet werden.
Kinder von der Fahrzeugbatterie fernhalten.
Die Fahrzeugbatterie nicht kippen, denn es kann Batteriesäure aus den Bat-
terie-Entgasungsöffnungen herauslaufen. Augen durch Schutzbrille oder
Schutzschild schützen - es besteht Erblindungsgefahr!
Beim Umgang mit der Fahrzeugbatterie Schutzhandschuhe, Augen- und
Hautschutz tragen.
Die Batteriesäure ist stark ätzend, sie ist daher äußerst sorgfältig zu behan-
deln.
Ätzende Dämpfe in der Luft reizen die Atemwege und führen zu Bindehaut-
und Atemwegentzündungen.
Die Batteriesäure ätzt Zahnschmelz und nach Hautkontakt entstehen tiefe
und lange heilende Wunden. Wiederholter Kontakt mit verdünnten Säuren
verursacht Hauterkrankungen (Entzündungen, Geschwüre, Hautrisse).
Bei Augenkontakt mit Batteriesäure sofort das betreffende Auge einige Mi-
nuten lang mit klarem Wasser spülen - schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen!
Säurespritzer auf der Haut oder Kleidung mit Seifenlauge möglichst bald
neutralisieren und danach mit viel Wasser nachspülen. Bei Verschlucken der
Batteriesäure - schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen!
ACHTUNG
Umgang mit offenem Feuer und Licht ist verboten.
Rauchen und Tätigkeiten, bei denen Funken entstehen, sind verboten.
Niemals eine beschädigte Fahrzeugbatterie verwenden - es besteht Explosi-
onsgefahr!
Niemals eine gefrorene oder aufgetaute Fahrzeugbatterie aufladen - es be-
steht Explosions- und Verätzungsgefahr!
Eine gefrorene Fahrzeugbatterie austauschen.
Die Starthilfe niemals bei Fahrzeugbatterien mit zu niedrigem Säurestand
verwenden - es besteht Explosions- und Verätzungsgefahr.
230
Betriebshinweise
ACHTUNG
Beim Laden der Fahrzeugbatterie wird Wasserstoff freigesetzt und es ent-
steht ein hochexplosives Knallgasgemisch. Eine Explosion kann auch durch
Funken beim Abklemmen oder Lösen der Kabelstecker bei eingeschalteter
Zündung verursacht werden.
Durch Überbrücken der Batteriepole (z. B. durch Metallgegenstände, Leitun-
gen) entsteht ein Kurzschluss - es besteht die Gefahr der Verschmelzungen
von Bleistegen, Explosion, Batteriebrand und Säurespritzer.
Funkenbildung beim Umgang mit Kabeln und elektrischen Geräten vermei-
den. Bei starken Funken droht Verletzungsgefahr.
Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anlage den Motor abstellen, die Zün-
dung sowie alle elektrischen Verbraucher ausschalten und den Minuspol (-)
der Batterie abklemmen.
VORSICHT
Bei unsachgemäßer Handhabung der Fahrzeugbatterie kann es zu Beschädigun-
gen kommen. Wir empfehlen daher, sämtliche Arbeiten an der Fahrzeugbatterie
von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
VORSICHT
Die Fahrzeugbatterie darf nur bei ausgeschalteter Zündung abgeklemmt wer-
den, da die elektrische Anlage (elektronische Bauteile) des Fahrzeugs sonst be-
schädigt werden kann. Beim Abklemmen der Batterie vom Bordnetz zuerst den
Minuspol (-), erst danach den Pluspol (+) der Batterie abklemmen.
Beim Anklemmen der Batterie ans Bordnetz zuerst den Pluspol (+), erst danach
den Minuspol (-) der Batterie anklemmen. Die Anschlusskabel dürfen keinesfalls
vertauscht werden - es besteht Kabelbrandgefahr.
Darauf achten, dass die Batteriesäure nicht mit der Karosserie in Berührung
kommt - es besteht die Gefahr von Lackschäden.
Um die Fahrzeugbatterie vor UV-Strahlen zu schützen, Batterie nicht dem di-
rekten Tageslicht aussetzen.
Wird das Fahrzeug für länger als 3-4 Wochen nicht benutzt, kann die Fahrzeug-
batterie entladen sein. Dies wird dadurch verursacht, dass einige Geräte auch im
Ruhezustand Strom verbrauchen (z. B. Steuergeräte). Die Batterieentladung kann
verhindert werden, indem der Minuspol (-) der Batterie abgeklemmt oder die Bat-
terie durchgehend mit sehr geringem Ladestrom aufgeladen wird.
Wird das Fahrzeug oft im Kurzstreckenverkehr verwendet, lädt sich die Fahr-
zeugbatterie nicht ausreichend auf und kann entladen werden.
Umwelthinweis
Eine ausgesonderte Fahrzeugbatterie ist ein umweltschädlicher Sonderabfall.
Deshalb muss diese im Einklang mit den nationalen gesetzlichen Bestimmungen
entsorgt werden.
Hinweis
Fahrzeugbatterien, die älter als 5 Jahre sind, sollte man ersetzen lassen.
Abdeckung aufklappen
Abb. 187
Motorraum: Polyesterabdeckung
der Fahrzeugbatterie
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 230.
Die Batterie befindet sich im Motorraum, bei einigen Ausstattungen unter einer
Polyesterabdeckung » Abb. 187.
Die Abdeckung der Batterie in Pfeilrichtung aufklappen.
Der Einbau der Batterieabdeckung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Der Rand der Polyester-Batterieabdeckung wird bei Arbeiten an der Batterie zwi-
schen Batterie und Seitenwand der Batterieabdeckung eingesteckt.
231
Prüfen und Nachfüllen
Säurestand prüfen
Abb. 188
Fahrzeugbatterie: Säurestands-
anzeige
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 230.
Bei Fahrzeugen, die mit einer Fahrzeugbatterie mit einer Farbanzeige, dem soge-
nannten Magischen Auge » Abb. 188 ausgestattet sind, kann anhand der Verfär-
bung der Säurestand festgestellt werden.
Luftblasen können die Farbe der Anzeige beeinflussen. Deshalb vor der Prüfung
vorsichtig auf die Anzeige klopfen.
Schwarze Färbung - Säurestand ist in Ordnung.
Farblose oder hellgelbe Färbung - zu niedriger Säurestand, die Batterie muss
gewechselt werden.
Fahrzeuge mit dem START-STOPP-System sind mit einem Batterie-Steuergerät
zur Kontrolle des Energiestands zum wiederkehrenden Motorstart ausgestattet.
Wir empfehlen, den Säurestand regelmäßig von einem Fachbetrieb überprüfen zu
lassen, insbesondere in den nachfolgenden Fällen.
Hohe Außentemperaturen.
Längere Alltagsfahrten.
Nach jedem Aufladen.
Winterzeit
Die Fahrzeugbatterie hat bei niedrigen Temperaturen nur noch einen Teil der
Startleistung. Eine entladene Fahrzeugbatterie kann bereits bei Temperaturen
wenig unter 0 °C gefrieren.
Wir empfehlen, die Batterie vor Beginn der Winterzeit von einem Fachbetrieb prü-
fen und bzw. laden zu lassen.
VORSICHT
Bei Fahrzeugbatterien mit der Bezeichnung „AGM“ kann aus technischen Gründen
der Säurestand nicht geprüft werden.
Hinweis
Der Batteriesäurestand wird auch regelmäßig im Rahmen des Inspektions-Service
in einem Fachbetrieb geprüft.
Laden
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 230.
Eine geladene Fahrzeugbatterie ist Voraussetzung für ein gutes Startverhalten.
Die Zündung und alle elektrischen Stromverbraucher ausschalten.
Nur beim „Schnellladen“ beide Anschlusskabel abklemmen (erst „minus“, dann
„plus“).
Die Polzangen des Ladegeräts an die Batteriepole klemmen (rot = „plus“,
schwarz = „minus“).
Das Netzkabel des Ladegeräts in die Steckdose stecken und das Gerät einschal-
ten.
Nach erfolgtem Ladevorgang: Das Ladegerät ausschalten und das Netzkabel
aus der Steckdose ziehen.
Jetzt erst die Polzangen des Ladegeräts abnehmen.
Die Anschlusskabel wieder an die Batterie klemmen (erst „plus“, dann „minus“).
Beim Laden mit geringen Stromstärken, z. B. mit einem Kleinladegerät, brauchen
die Anschlusskabel der Fahrzeugbatterie nicht abgenommen zu werden. Die Hin-
weise des Ladegerätherstellers sind zu beachten.
Bis zum vollständigen Laden der Fahrzeugbatterie ist ein Ladestrom von 0,1-Viel-
fachem der Batteriekapazität (oder niedriger) einzustellen.
Vor dem Laden mit hohen Stromstärken, dem sogenannten „Schnellladen“, müs-
sen beide Anschlusskabel abgeklemmt werden.
Beim Laden sollten die Verschlussstopfen der Fahrzeugbatterie nicht geöffnet
werden.
232
Betriebshinweise
ACHTUNG
Das „Schnellladen“ der Fahrzeugbatterie ist gefährlich, es erfordert ein spezi-
elles Ladegerät und Fachkenntnisse.
VORSICHT
Bei Fahrzeugen mit dem START-STOPP-System darf die Polklemme des Ladege-
räts nicht direkt an den Minuspol der Fahrzeugbatterie angeschlossen werden,
sondern nur an die Motormasse » Seite 252, Starthilfe bei Fahrzeugen mit dem
START-STOPP-System.
Hinweis
Wir empfehlen, das Schnellladen von Fahrzeugbatterien von einem Fachbetrieb
durchführen zu lassen.
Ersetzen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 230.
Bei einem Batteriewechsel muss die neue Fahrzeugbatterie die gleiche Kapazität,
Spannung, Stromstärke und die gleiche Größe haben. Geeignete Fahrzeugbatte-
rietypen können in einem Fachbetrieb erworben werden.
Wir empfehlen, den Batteriewechsel in einem Fachbetrieb durchführen zu lassen,
bei dem die neue Fahrzeugbatterie fachgerecht eingebaut und die ursprüngliche
Batterie gemäß der nationalen gesetzlichen Bestimmungen entsorgt wird.
Ab- bzw. Anklemmen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 230.
Nach dem Ab- und erneuten Anklemmen der Fahrzeugbatterie sind zunächst die
folgenden Funktionen außer Betrieb bzw. können nicht mehr störungsfrei betrie-
ben werden.
Funktion Inbetriebnahme
Elektrische Fensterheber (Funktionsstörun-
gen)
» Seite 51
Radio bzw. Navigationssystem - Codenum-
mer eingeben
» Bedienungsanleitung zum In-
fotainment Radio bzw. » Bedie-
nungsanleitung zur Infotainment
Navigation
Uhrzeit einstellen » Seite 14
Daten der Multifunktionsanzeige sind ge-
löscht
» Seite 30
Hinweis
Wir empfehlen, das Fahrzeug von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen, damit
die volle Funktionsfähigkeit aller elektrischen Systeme gewährleistet ist.
Automatische Verbraucherabschaltung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 230.
Das Bordnetzsteuergerät verhindert bei starker Belastung der Fahrzeugbatterie
automatisch ein Entladen der Batterie. Das kann sich durch Folgendes bemerkbar
machen.
Die Leerlaufdrehzahl wird angehoben, damit der Generator mehr Strom in das
Bordnetz liefert.
Gegebenenfalls werden größere Komfortverbraucher, z. B. Sitzheizung, Heck-
scheibenbeheizung, in der Leistung begrenzt oder notfalls ganz abgeschaltet.
VORSICHT
Auch trotz eventueller Eingriffe des Bordnetzmanagements kann es zur Entla-
dung der Fahrzeugbatterie kommen. Beispielsweise wenn die Zündung längere
Zeit bei abgestelltem Motor oder das Stand- oder Parklicht bei längerem Parken
eingeschaltet ist.
Verbraucher, die über die 12-Volt-Steckdose versorgt werden, können bei aus-
geschalteter Zündung ein Entladen der Fahrzeugbatterie verursachen.
233
Prüfen und Nachfüllen
Hinweis
Durch eine eventuelle Verbraucherabschaltung wird der Fahrkomfort nicht ge-
stört, und diese Abschaltung wird vom Fahrer oft gar nicht wahrgenommen.
234
Betriebshinweise
Räder
Felgen und Reifen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Lebensdauer von Reifen
236
Neue Reifen 237
Laufrichtungsgebundene Reifen 238
Reifenkontrollanzeige 238
Reserverad 239
Radvollblende 240
Abdeckkappen der Radschrauben
241
Radschrauben 241
ACHTUNG
Bei der Verwendung der Reifen sind die nationalen gesetzlichen Bestim-
mungen zu beachten.
Die nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Verwendung von
Schneeketten und der maximalen Fahrgeschwindigkeit mit Schneeketten be-
achten.
ACHTUNG
Die folgenden Hinweise für die Verwendung von Reifen sind zu beachten.
Neue Reifen haben während der ersten 500 km noch nicht bestmögliche
Haftfähigkeit, es ist deshalb entsprechend vorsichtig zu fahren - es besteht
Unfallgefahr!
An allen vier Rädern nur Radialreifen gleicher Bauart, Größe (Abrollumfang)
und gleicher Profilausführung verwenden.
Aus Gründen der Fahrsicherheit Reifen nicht einzeln ersetzen.
Die für die montierten Reifen höchstzulässige Tragfähigkeit niemals über-
schreiten - es besteht Unfallgefahr!
ACHTUNG (Fortsetzung)
Die für die montierten Reifen höchstzulässige Geschwindigkeit niemals
überschreiten - es besteht Unfallgefahr!
Eine fehlerhafte Radstellung vorn bzw. hinten beeinträchtigt das Fahrver-
halten - es besteht Unfallgefahr!
Ungewöhnliche Schwingungen oder Ziehen des Fahrzeugs zur Seite können
einen Reifenschaden andeuten. Wenn der Verdacht besteht, dass ein Rad be-
schädigt ist, dann sofort die Geschwindigkeit reduzieren und anhalten! Wenn
äußerlich keine Schäden erkennbar sind, entsprechend langsam und vorsich-
tig zum nächsten Fachbetrieb fahren, um das Fahrzeug prüfen zu lassen.
Ausschließlich Reifen oder Felgen verwenden, die von ŠKODA für Ihren Fahr-
zeugtyp freigegeben sind. Anderenfalls kann die Verkehrssicherheit beein-
trächtigt werden - es besteht Unfallgefahr!
ACHTUNG
Die folgenden Hinweise bezüglich der Reifenbeschädigung bzw. -abnutzung
sind zu beachten.
Niemals Reifen verwenden, über deren Zustand und Alter Sie nichts wissen.
Niemals mit beschädigten Reifen fahren - es besteht Unfallgefahr!
Beschädigte Felgen oder Reifen umgehend austauschen.
Spätestens wenn die Reifen bis auf die Verschleißanzeiger abgefahren sind,
sollten sie umgehend ersetzt werden.
Abgefahrene Reifen beeinträchtigen insbesondere bei höheren Geschwin-
digkeiten auf nasser Straße den erforderlichen Kraftschluss mit der Fahrbahn.
Es könnte zum sogenannten „Aquaplaning“ kommen (unkontrollierte Fahr-
zeugbewegung - „Schwimmen“ auf nasser Fahrbahn).
ACHTUNG
Die folgenden Hinweise bezüglich des Reifenfülldrucks sind zu beachten.
Die Reifenkontrollanzeige entbindet den Fahrer nicht von der Verantwor-
tung für den richtigen Reifenfülldruck. Den Reifenfülldruck regelmäßig prüfen.
Ein zu geringer bzw. zu hoher Fülldruck beeinträchtigt das Fahrverhalten -
es besteht Unfallgefahr!
Bei zu geringem Fülldruck muss der Reifen einen höheren Abrollwiderstand
überwinden, dadurch wird er insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten
stark erwärmt. Dies kann zur Laufstreifenablösung und zum Platzen des Rei-
fens führen.
235
Räder
ACHTUNG
Die folgenden Hinweise bezüglich der Radschrauben sind zu beachten.
Radschrauben müssen sauber und leichtgängig sein. Diese niemals mit Fett
oder Öl behandeln.
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment der Radschrauben beträgt bei
Stahl- und Leichtmetallfelgen 120 Nm.
Werden die Radschrauben mit einem zu niedrigen Anzugsdrehmoment an-
gezogen, können sich die Felgen während der Fahrt lösen - es besteht Unfall-
gefahr! Ein zu hohes Anzugsdrehmoment kann die Schrauben und Gewinde
beschädigen und zur dauerhaften Deformation der Anlageflächen auf den Fel-
gen führen.
Bei falscher Behandlung der Radschrauben kann sich das Rad während der
Fahrt lösen - es besteht Unfallgefahr!
ACHTUNG
Die folgenden Hinweise bezüglich des Reserverads sind zu beachten.
Das Reserverad sollte nur so lange wie nötig verwendet werden.
Niemals mit mehr als einem montierten Reserverad fahren.
Die Schneeketten können nicht auf dem Reserverad verwendet werden.
VORSICHT
Sollte ein Reserverad verwendet werden, das mit den angebauten Rädern nicht
identisch ist, ist Folgendes zu beachten » Seite 239, Reserverad.
Die Reifen vor der Berührung mit Öl, Fett und Kraftstoff schützen.
Verloren gegangene Ventilkappen erneuern.
Falls bei einer Reifenpanne das Reserverad mit nicht gebundener Laufrichtung
oder mit entgegengesetzter Laufrichtung montiert werden muss, dann vorsichtig
fahren, da die bestmöglichen Eigenschaften des Reifens in dieser Situation nicht
mehr gegeben sind.
Umwelthinweis
Ein zu geringer Fülldruck erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Hinweis
Wir empfehlen, alle Arbeiten an den Rädern oder Reifen von einem Fachbetrieb
durchführen zu lassen.
Wir empfehlen, Felgen, Reifen, Radvollblenden und Schneeketten aus dem
ŠKODA Original Zubehör zu verwenden.
Lebensdauer von Reifen
Abb. 189 Prinzipdarstellung: Reifenprofil mit Verschleißanzeigern / geö-
ffnete Tankklappe mit einer Tabelle der Reifengrößen und -fülldruckwerte
Abb. 190
Räder tauschen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 235.
Die Lebensdauer von Reifen hängt vom richtigen Reifenfülldruck, von der Fahr-
weise und weiteren Gegebenheiten ab. Die Beachtung der folgenden Hinweise
kann die Lebensdauer von Reifen verlängern.
236
Betriebshinweise
Reifenfülldruck
Den Reifenfülldruck incl. des Reserverads mindestens einmal monatlich und zu-
sätzlich vor jeder längeren Fahrt prüfen.
Die Reifenfülldruckwerte für Reifen stehen auf der Innenseite der Tankklappe
» Abb. 189 - .
Der Reifenfülldruck des Reserverads sollte dem höchsten Druck entsprechen, der
für das Fahrzeug vorgesehen ist.
Den Fülldruck immer am kalten Reifen prüfen. Den erhöhten Druck bei warmen
Reifen nicht reduzieren.
Bei größerer Zuladung den Reifenfülldruck entsprechend anpassen.
Fahrweise
Schnelle Kurvenfahrt, rasantes Beschleunigen und scharfes Bremsen erhöhen die
Reifenabnutzung.
Räder auswuchten
Die Räder eines neuen Fahrzeugs sind ausgewuchtet. Im Fahrbetrieb kann aber
durch verschiedene Einflüsse eine Unwucht entstehen. Das kann sich vor allem
durch eine „Unruhe“ an der Lenkung bemerkbar machen.
Nach Reifenaustausch oder -reparatur die Räder auswuchten lassen.
Radstellungsfehler
Eine fehlerhafte Radstellung vorn bzw. hinten führt zum übermäßigen Reifenver-
schleiß.
Reifenschäden
Bordsteine oder ähnliche Hindernisse nur langsam und möglichst senkrecht über-
fahren, um Beschädigungen an Reifen und Felgen zu vermeiden.
Wir empfehlen, Reifen und Felgen regelmäßig auf Beschädigungen (Stiche, Risse,
Beulen, Deformationen u. Ä.) zu prüfen. Fremdkörper (z. B. kleine Steine) aus dem
Reifenprofil sofort entfernen.
Räder tauschen
Bei deutlich stärkerer Abnutzung der Vorderradbereifung empfehlen wir, die Vor-
derräder gegen die Hinterräder entsprechend dem Schema » Abb. 190 zu tau-
schen. Dadurch erhalten die Reifen etwa die gleiche Lebensdauer.
Zur gleichmäßigen Abnutzung aller Reifen und zum Erhalten der bestmöglichen
Lebensdauer empfehlen wir, die Räder alle 10 000 km zu tauschen.
Reifen lagern
Demontierte Reifen kennzeichnen, damit bei der erneuten Montage die bisherige
Laufrichtung beibehalten werden kann.
Räder bzw. Reifen immer kühl, trocken und möglichst dunkel lagern. Reifen, die
nicht auf einer Felge montiert sind, sollten stehend aufbewahrt werden.
Verschleißanzeiger
Im Profilgrund der Reifen befinden sich 1,6 mm hohe Verschleißanzeiger. Diese
Verschleißanzeiger sind je nach Fabrikat mehrmals in gleichen Abständen am Rei-
fenumfang angeordnet » Abb. 189 - . Markierungen an den Reifenflanken durch
die Buchstaben „TWI“, Dreiecksymbole bzw. andere Symbole kennzeichnen die
Lage der Verschleißanzeiger.
Reifenalter
Die Reifen altern und verlieren somit ihre ursprünglichen Eigenschaften, sogar
auch dann, wenn sie nicht verwendet werden. Deshalb empfehlen wir, keine
Sommer- bzw. Winterreifen zu verwenden, die älter als 6 bzw. 4 Jahre sind.
Neue Reifen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 235.
An allen vier Rädern nur Radialreifen gleicher Bauart, Größe (Abrollumfang) und
gleicher Profilausführung auf einer Achse verwenden.
Die für Ihr Fahrzeug zulässigen Reifen-/Felgenkombinationen stehen in Ihren
Fahrzeugpapieren.
Wenn möglich, die Reifen achsweise ersetzen. Die Reifen mit der größeren Profil-
tiefe sollten immer auf den Vorderrädern gefahren werden.
Erläuterung der Reifenbeschriftung
195/65 R 15 91 T
Es bedeutet:
195
Reifenbreite in mm » Abb. 189 auf Seite 236 -
65 Höhen-/Breitenverhältnis in % » Abb. 189 auf Seite 236 -
R Kennbuchstabe für Reifenbauart - Radial » Abb. 189 auf Seite 236 -
15 Felgendurchmesser in Zoll » Abb. 189 auf Seite 236 -
237
Räder
91 Lastindex »
T Geschwindigkeitssymbol »
Das Herstellungsdatum ist auf der Reifenflanke angegeben (eventuell auf der In-
nenseite). Z. B.
DOT ... 10 13...
bedeutet, dass der Reifen in der 10. Woche des Jahres 2013 hergestellt wurde.
Lastindex
Dieser gibt die höchstzulässige Belastung des einen einzelnen Reifens an.
615 kg
630 kg
650 kg
670 kg
690 kg
730 kg
775 kg
Geschwindigkeitssymbol
Dieses gibt die höchstzulässige Fahrzeuggeschwindigkeit mit montierten Reifen
der jeweiligen Kategorie an.
130 km/h
160 km/h
170 km/h
180 km/h
190 km/h
200 km/h
210 km/h
240 km/h
270 km/h
300 km/h
VORSICHT
Die Informationen zum Lastindex sowie Geschwindigkeitssymbol sind in den
Fahrzeugpapieren aufgeführt.
91
92
93
94
95
97
99
M
Q
R
S
T
U
H
V
W
Y
Laufrichtungsgebundene Reifen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 235.
Die Laufrichtung ist durch Pfeile auf der Reifenflanke gekennzeichnet.
Die so angegebene Laufrichtung muss unbedingt eingehalten werden, um die
bestmöglichen Eigenschaften dieser Reifen zu erhalten.
Es handelt sich vor allem um die folgenden Eigenschaften.
Erhöhte Fahrstabilität.
Verringerte Gefahr von Aquaplaning.
Verringerte Reifengeräusche sowie geringerer Reifenverschleiß.
Reifenkontrollanzeige
Abb. 191
Taste zum Einstellen des Reifen-
druck-Kontrollwerts
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 235.
Kalibrierung
Nach Änderung des Reifenfülldrucks » Seite 236, in Abschnitt Einleitung zum
Thema, nach Wechsel eines oder mehrerer Räder, Positionsänderung eines Rads
am Fahrzeug oder beim Aufleuchten der Kontrollleuchte während der Fahrt, muss
eine Kalibrierung des Systems wie folgt durchgeführt werden:
Alle Reifen auf den vorgeschriebenen Fülldruck aufpumpen » Seite 237.
Die Zündung einschalten.
Die Systemkalibrierung starten.
Bei Fahrzeugen mit dem Infotainment » Bedienungsanleitung Infotainment, Ka-
pitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
238
Betriebshinweise
Bei Fahrzeugen mit der Radiovorbereitung.
Die Symboltaste » Abb. 191 für länger als 2 Sekunden drücken.
Während des Drückens der Taste leuchtet die Kontrollleuchte auf. Gleichzei-
tig wird der Systemspeicher gelöscht und die neue Kalibrierung wird gestartet.
Das wird mit einem akustischen Signal und anschließendem Erlöschen der Kon-
trollleuchte bestätigt.
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet und nach der Kalibrierung nicht erlischt,
liegt ein Systemfehler vor. Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
Reifendruckanzeige
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn eines der folgenden Ereignisse vorliegt.
Der Reifenfülldruck ist zu gering.
Die Struktur des Reifens ist beschädigt.
Das Fahrzeug ist einseitig beladen.
Die Räder einer Achse sind stärker belastet (z. B. bei Anhängerbetrieb oder bei
Berg- oder Talfahrt).
Schneeketten sind montiert.
Das Reserverad ist montiert.
Ein Rad pro Achse wurde gewechselt.
Bei Fahrzeugen mit dem Infotainment
1)
kann festgestellt werden, welcher bzw.
welche Reifen geprüft werden sollte/n » Bedienungsanleitung Infotainment, Ka-
pitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
ACHTUNG
Bei leuchtender Kontrollleuchte sofort die Geschwindigkeit reduzieren
und heftige Lenk- und Bremsmanöver vermeiden. Bei der nächsten Haltemög-
lichkeit umgehend anhalten und die Reifen und deren Fülldruck prüfen.
Unter bestimmten Bedingungen (z. B. sportliche Fahrweise, winterliche oder
unbefestigte Straßen) kann die Kontrollleuchte verzögert oder gar nicht
aufleuchten.
VORSICHT
Die Reifenkontrollanzeige ersetzt die regelmäßige Reifenfülldruckprüfung
nicht, weil das System einen gleichmäßigen Druckverlust nicht erkennen kann.
Das System kann bei sehr schnellem Reifenfülldruckverlust nicht warnen, z. B.
bei einem plötzlichen Reifenschaden. In diesem Fall versuchen, das Fahrzeug vor-
sichtig ohne heftige Lenkbewegungen und ohne starkes Bremsen zum Stehen zu
bringen.
Es ist erforderlich, alle 10 000 km oder 1x jährlich die Grundeinstellung durchzu-
führen, um eine einwandfreie Funktion der Reifenkontrollanzeige zu gewährleis-
ten.
Reserverad
Abb. 192
Gepäckraum: Reserverad
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 235.
Das Reserverad befindet sich in einer Mulde unter dem Bodenbelag im Gepäck-
raum und ist mit einer Spezialmutter befestigt » Abb. 192.
Rad herausnehmen
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Den Bodenbelag im Gepäckraum anheben » Seite 102.
Die Box mit dem Bordwerkzeug herausnehmen.
Die Sicherung
1
» Abb. 192 in Pfeilrichtung herausziehen.
Die Mutter
2
entgegen dem Uhrzeigersinn herausschrauben.
Das Rad herausnehmen.
1)
Gilt nicht für Fahrzeuge mit dem Infotainment Blues und Swing.
239
Räder
Rad verstauen
Das ausgewechselte Rad, mit der Felge nach unten, in die Reserveradmulde le-
gen.
Die Mutter
2
» Abb. 192 im Uhrzeigersinn einschrauben, bis das Rad sicher be-
festigt ist.
Die Sicherung
1
» Abb. 192 entgegen der Pfeilrichtung einstecken.
Die Box mit dem Bordwerkzeug wieder in das Reserverad einsetzen und mit
dem Band sichern.
Den Bodenbelag im Gepäckraum zurückklappen » Seite 102.
Die Gepäckraumklappe schließen.
So schnell wie möglich ein Laufrad mit entsprechenden Abmessungen und Aus-
führung montieren.
Unterscheidet sich das Reserverad in seinen Abmessungen oder seiner Ausfüh-
rung von der Fahrbereifung (z. B. Winterreifen, laufrichtungsgebundene Reifen),
so darf das Reserverad nur im Pannenfall kurzzeitig und mit entsprechend vor-
sichtiger Fahrweise verwendet werden »
.
Notrad
Das Notrad ist mit einem Warnschild versehen, das sich auf der Felge befindet.
Sollte das Notrad verwendet werden, dann ist Folgendes zu beachten.
Nach der Montage des Rads darf das Warnschild nicht abgedeckt werden.
Während der Fahrt besonders aufmerksam sein.
Der Reifenfülldruck des Notrads ist mit dem maximalen Fülldruck für die Stan-
dardbereifung identisch.
Dieses Notrad nur bis zum nächsten Fachbetrieb verwenden, da es nicht für ei-
ne Dauerverwendung bestimmt ist.
ACHTUNG
Das Reserverad auf keinen Fall verwenden, wenn es beschädigt ist.
Unterscheidet sich das Reserverad in seinen Abmessungen oder seiner Aus-
führung von der Fahrbereifung, dann niemals schneller als 80 km/h bzw.
50 mph fahren.
Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasante Kurvenfahrten ver-
meiden.
VORSICHT
Die Hinweise auf dem Warnschild des Notrads beachten.
Radvollblende
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 235.
Abziehen
Den Bügel aus dem Bordwerkzeug am verstärkten Rand der Radvollblende ein-
hängen.
Den Radschlüssel durch den Bügel schieben, am Reifen abstützen und die Blen-
de abziehen.
Einbauen
Die Blende am vorgesehenen Ventilausschnitt auf die Felge drücken.
Die Blende so in die Felge drücken, bis diese am gesamten Umfang richtig ein-
rastet.
VORSICHT
Nur den Handdruck verwenden, nicht an die Radvollblende schlagen! Grobe
Schläge vermeiden, wenn die Blende noch nicht in die Felge eingeführt ist. Es
könnte zur Beschädigung der Führungs- und Zentrierungselemente der Blende
kommen.
Bei Verwendung der Anti-Diebstahl-Radschraube ist sicherzustellen, dass sich
diese in der Bohrung im Bereich des Ventils befindet » Seite 248, Räder gegen
Diebstahl sichern.
Wenn nachträglich Radblenden montiert werden, dann ist darauf zu achten,
dass eine ausreichende Luftzufuhr zur Kühlung der Bremsanlage gewährleistet
bleibt.
240
Betriebshinweise
Abdeckkappen der Radschrauben
Abb. 193
Abdeckkappe abziehen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 235.
Abziehen
Die Abziehzange » Seite 244 auf die Abdeckkappe schieben, bis die inneren
Rasten der Zange am Bund der Abdeckkappe anliegen » Abb. 193.
Die Abdeckkappe abziehen.
Einbauen
Die Abdeckkappen bis zum Anschlag auf die Radschrauben schieben.
Die Abdeckkappen der Radschrauben sind in einer Kunststoffbox im Reserverad
oder im Stauraum für das Reserverad untergebracht.
Radschrauben
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 235.
Felgen und Radschrauben sind konstruktiv aufeinander abgestimmt. Bei jeder
Umrüstung auf andere Felgen, z. B. auf Leichtmetallfelgen oder Räder mit Winter-
bereifung, müssen die jeweils zugehörigen Radschrauben mit der richtigen Länge
und Kalottenform verwendet werden. Die richtige Befestigung der Räder hängt
davon ab.
Winterbetrieb
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Winterreifen
241
Schneeketten 242
Winterreifen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 241.
Durch Winterreifen werden die Fahreigenschaften des Fahrzeugs bei winterlichen
Straßenverhältnissen verbessert. Sommerreifen sind auf Eis, Schnee und bei
Temperaturen unter 7 °C weniger rutschfest. Dies gilt besonders für Fahrzeuge,
die mit Breitreifen bzw. Hochgeschwindigkeitsreifen ausgerüstet sind.
Um bestmögliche Fahreigenschaften zu erhalten, müssen Winterreifen auf allen
vier Rädern gefahren werden, die Mindestprofiltiefe muss 4 mm betragen und die
Reifen dürfen nicht älter als 4 Jahre sein.
Die Winterreifen einer niedrigeren Geschwindigkeitskategorie können unter der
Voraussetzung verwendet werden, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit
dieser Reifen auch dann nicht überschritten wird, wenn die mögliche Höchstge-
schwindigkeit des Fahrzeugs höher ist.
Die Einstellung der Geschwindigkeitsbegrenzung für Winterreifen erfolgt im Info-
tainment » Bedienungsanleitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen
(Taste CAR).
Umwelthinweis
Rechtzeitig wieder die Sommerreifen montieren, denn auf schnee- und eisfreien
Straßen sowie bei Temperaturen über 7 °C sind die Fahreigenschaften mit Som-
merreifen besser, der Bremsweg ist kürzer, die Abrollgeräusche sind geringer und
der Reifenverschleiß ist geringer. Und auch der Kraftstoffverbrauch ist niedriger.
241
Räder
Schneeketten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 241.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen verbessern die Schneeketten nicht nur den
Vortrieb, sondern auch das Bremsverhalten.
Die Schneeketten dürfen nur an den Vorderrädern montiert werden.
Die Verwendung von Schneeketten ist aus technischen Gründen nur auf folgen-
den Felgen/Reifenkombinationen zulässig.
Felgengröße Einpresstiefe (ET) Reifengröße
6J x 15
a)
43 mm 195/65 R15
6J x 16
b)
48 mm 205/55 R16
6J x 17
b)
48 mm 205/50 R17
a)
Nur Schneeketten verwenden, deren Glieder und Schlösser nicht größer als 13 mm sind.
b)
Nur Schneeketten verwenden, deren Glieder und Schlösser nicht größer als 12 mm sind.
VORSICHT
Beim Befahren schneefreier Strecken müssen die Ketten abgenommen werden.
Sie beeinträchtigen die Fahreigenschaften, beschädigen die Reifen und sind
schnell zerstört.
Vor der Montage der Schneeketten die Radvollblenden abnehmen.
242
Betriebshinweise
Selbsthilfe
Notausstattung und Selbsthilfe
Notausstattung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Verbandskasten und Warndreieck
243
Feuerlöscher 244
Bordwerkzeug
244
Verbandskasten und Warndreieck
Abb. 194
Platzierung des Verbandskas-
tens
Abb. 195 Platzierung des Warndreiecks: Octavia / Octavia Combi
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 243.
Verbandskasten
Der Verbandskasten kann mithilfe eines Spannbands im rechten Ablagefach im
Gepäckraum befestigt werden » Abb. 194.
Warndreieck - Octavia
Das Warndreieck kann an der Verkleidung der Rückwand mit Gummibändern be-
festigt werden » Abb. 195 -
.
Warndreieck - Octavia Combi
Das Warndreieck kann mit Spannbändern im rechten Ablagefach im Gepäckraum
befestigt werden » Abb. 195 -
.
ACHTUNG
Der Verbandskasten und das Warndreieck sind immer sicher zu befestigen,
sodass sich diese bei einer Notbremsung oder einem Aufprall des Fahrzeugs
nicht lösen und keine Verletzungen der Insassen verursachen können.
Hinweis
Auf das Verfallsdatum des Verbandskastens achten.
Wir empfehlen, einen Verbandskasten und ein Warndreieck aus dem ŠKODA
Original Zubehör zu verwenden, die bei einem ŠKODA Partner erhältlich sind.
243
Notausstattung und Selbsthilfe
Feuerlöscher
Abb. 196
Feuerlöscher
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 243.
Der Feuerlöscher ist mit zwei Gurten in einer Halterung unter dem Fahrersitz be-
festigt.
Abnehmen/Befestigen
Die beiden Gurte lösen, indem an den jeweiligen Sicherungen in Pfeilrichtung
gezogen wird » Abb. 196.
Den Feuerlöscher abnehmen.
Die Befestigung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Lesen Sie bitte sorgfältig die Anleitung, die an dem Feuerlöscher angebracht ist.
Der Feuerlöscher muss durch eine dazu berechtigte Person einmal jährlich ge-
prüft werden. Die nationalen gesetzlichen Bestimmungen sind zu beachten.
ACHTUNG
Der Feuerlöscher ist immer sicher zu befestigen, sodass er sich bei einer Not-
bremsung oder einem Aufprall des Fahrzeugs nicht lösen und keine Verlet-
zungen der Insassen verursachen kann.
Hinweis
Der Feuerlöscher muss den nationalen gesetzlichen Anforderungen entspre-
chen.
Auf das Verfallsdatum des Feuerlöschers achten. Wird der Feuerlöscher nach
Ablauf des Verfallsdatums verwendet, ist die richtige Funktion nicht gewährleis-
tet.
Der Feuerlöscher gehört nur in einigen Ländern zum Lieferumfang.
Bordwerkzeug
Abb. 197
Bordwerkzeug
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 243.
Das Bordwerkzeug und der Wagenheber sind in einer Kunststoffbox im Reserve-
rad oder im Stauraum für das Reserverad untergebracht. Hier ist auch Platz für
die abnehmbare Kugelstange der Anhängevorrichtung. Die Box ist mit einem
Band am Reserverad befestigt.
Die Bestandteile des Bordwerkzeugs (je nach Fahrzeugausstattung) » Abb. 197.
Schraubendreher
Schlüssel zum Aus- und Einbau der Rückleuchte
Adapter für die Anti-Diebstahl-Radschrauben
Abschleppöse
Bügel zum Abziehen der Radvollblenden
1
2
3
4
5
244
Selbsthilfe
Wagenheber
Kurbel für Wagenheber
Radschlüssel
Abziehzange für die Abdeckkappen der Radschrauben
Ersatzlampenset
Den Wagenheber nach dem Gebrauch wieder in die Ausgangsstellung schrauben,
um diesen wieder in der Box mit dem Bordwerkzeug zu verstauen.
ACHTUNG
Der werkseitig gelieferte Wagenheber ist nur für Ihren Fahrzeugtyp vorge-
sehen. Auf gar keinen Fall damit schwerere Fahrzeuge oder andere Lasten an-
heben - es besteht Verletzungsgefahr!
Sicherstellen, dass das Bordwerkzeug im Gepäckraum sicher befestigt ist.
Darauf achten, dass die Box immer mit dem Band gesichert ist.
Radwechsel
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Vorarbeiten
245
Radwechsel
246
Nachträgliche Arbeiten 246
Radschrauben lösen/festziehen
247
Fahrzeug anheben
247
Räder gegen Diebstahl sichern 248
ACHTUNG
Wenn man sich im fließenden Straßenverkehr befindet, die Warnblinkanlage
einschalten und in der vorgeschriebenen Entfernung das Warndreieck aufstel-
len! Dabei sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Das Fahrzeug möglichst weit vom fließenden Verkehr abstellen. Die Stelle
sollte möglichst über einen ebenen und festen Untergrund verfügen.
Ist das Fahrzeug nachträglich mit anderen Reifen oder Felgen als ab Werk
ausgerüstet, sind die Hinweise zu beachten » Seite 237, Neue Reifen.
6
7
8
9
10
ACHTUNG
Die folgenden Hinweise für das Fahrzeuganheben sind zu beachten.
Wenn der Radwechsel auf einer abschüssigen Fahrbahn durchgeführt wird,
das gegenüberliegende Rad mit einem Stein oder dergleichen blockieren, um
das Fahrzeug gegen unerwartetes Wegrollen zu sichern.
Die Grundplatte des Wagenhebers mit geeigneten Mitteln gegen mögliches
Verschieben sichern. Ein weicher und rutschiger Untergrund unter der Grund-
platte kann ein Verschieben des Wagenhebers und damit das Herunterfallen
des Fahrzeugs zur Folge haben. Deshalb den Wagenheber immer auf festen
Untergrund stellen bzw. eine großflächige stabile Unterlage verwenden. Auf
glattem Untergrund, wie z. B. Kopfsteinpflaster, Fliesenboden usw., eine nicht
rutschende Unterlage (z. B. eine Gummifußmatte) verwenden.
Den Wagenheber nur an den dafür vorgegebenen Aufnahmepunkten anset-
zen.
Das Fahrzeug immer mit verschlossenen Türen anheben.
Wenn das Fahrzeug mit einem Wagenheber angehoben ist, niemals Körper-
teile z. B. Arme oder Beine unter das Fahrzeug führen.
Bei angehobenem Fahrzeug nie den Motor anlassen - es besteht Verlet-
zungsgefahr.
VORSICHT
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment der Radschrauben beträgt bei Stahl-
und Leichtmetallfelgen 120 Nm.
Werden die Radschrauben zu fest angezogen, kann es zur Beschädigung der
Anti-Diebstahl-Radschraube bzw. des Adapters kommen.
Hinweis
Bei einem Radwechsel sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beach-
ten.
Vorarbeiten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 245.
Den Radwechsel möglichst auf einer waagerechten Fläche durchführen.
Vor dem eigentlichen Radwechsel müssen folgende Arbeiten durchgeführt wer-
den:
245
Notausstattung und Selbsthilfe
Alle Mitfahrer aussteigen lassen. Während der Reifenreparatur sollten sich die
Mitfahrer nicht auf der Straße aufhalten (stattdessen z. B. hinter den Leitplan-
ken).
Den Motor abstellen.
Den Schalthebel in die Neutralstellung bzw. den Wählhebel des automatischen
Getriebes in die P-Stellung stellen.
Die Handbremse fest anziehen.
Ist ein Anhänger angekuppelt, dann diesen abkuppeln.
Das Bordwerkzeug » Seite 244 und das Reserverad » Seite 239 aus dem Ge-
päckraum nehmen.
Radwechsel
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 245.
Die Radvollblende » Seite 240 bzw. die Abdeckkappen » Seite 241 abnehmen.
Zuerst die Anti-Diebstahl-Radschraube und dann die anderen Radschrauben lö-
sen » Seite 247.
Das Fahrzeug anheben, bis das zu wechselnde Rad nicht mehr den Boden be-
rührt » Seite 247.
Die Radschrauben abschrauben und auf eine saubere Unterlage (Lappen, Papier
u. Ä.) legen.
Das Rad vorsichtig abnehmen.
Das Reserverad ansetzen und die Radschrauben leicht anschrauben.
Das Fahrzeug ablassen.
Mit dem Radschlüssel abwechselnd die gegenüberliegenden Radschrauben
(über Kreuz) festziehen. Die Anti-Diebstahl-Radschraube zuletzt festziehen
» Seite 247.
Die Radvollblende bzw. die Abdeckkappen wieder anbringen.
Hinweis
Alle Schrauben müssen sauber und leichtgängig sein.
In keinem Fall dürfen die Radschrauben gefettet oder geölt werden!
Bei der Montage von laufrichtungsgebundenen Reifen ist die Laufrichtung zu
beachten » Seite 235.
Nachträgliche Arbeiten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 245.
Nach dem Radwechsel müssen noch folgende Arbeiten durchgeführt werden.
Das ausgewechselte Rad mit einer Spezialmutter in der Reserveradmulde ver-
stauen und befestigen » Seite 239.
Das Bordwerkzeug an dem vorgesehenen Platz verstauen und mit dem Band
befestigen.
Möglichst bald den Reifenfülldruck an dem montierten Reserverad prüfen.
Das Anzugsdrehmoment der Radschrauben so bald wie möglich mit einem
Drehmomentschlüssel prüfen lassen.
Den beschädigten Reifen wechseln bzw. sich in einem Fachbetrieb über die Re-
paraturmöglichkeiten informieren.
Hinweis
Wenn beim Radwechsel festgestellt wird, dass die Radschrauben korrodiert und
schwergängig sind, müssen die Schrauben vor dem Prüfen des Anzugsdrehmo-
ments erneuert werden.
Bis zur Prüfung des Anzugsdrehmoments vorsichtig und nur mit mäßiger Ge-
schwindigkeit fahren.
246
Selbsthilfe
Radschrauben lösen/festziehen
Abb. 198
Radwechsel: Radschrauben lö-
sen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 245.
Lösen
Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Radschraube stecken
1)
.
Am Schlüsselende fassen und die Schraube etwa eine Umdrehung in Pfeilrich-
tung drehen » Abb. 198.
Festziehen
Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf die Radschraube stecken
1 )
.
Am Schlüsselende fassen und die Schraube entgegen der Pfeilrichtung drehen
» Abb. 198, bis diese fest ist.
ACHTUNG
Die Radschrauben nur ein wenig (etwa eine Umdrehung) lösen, solange das
Fahrzeug nicht mit dem Wagenheber angehoben ist. Ansonsten könnte sich
das Rad lösen und herunterfallen - es besteht Verletzungsgefahr!
Hinweis
Lassen sich die Schrauben nicht lösen, dann kann vorsichtig mit dem
Fuß auf das
Ende des Schlüssels gedrückt werden. Dabei sich am Fahrzeug festhalten und auf
einen sicheren Stand achten.
Fahrzeug anheben
Abb. 199
Aufnahmepunkte für den Wa-
genheber
Abb. 200 Wagenheber ansetzen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 245.
Den Wagenheber an dem Aufnahmepunkt ansetzen, der dem defekten Rad am
nächsten liegt » Abb. 199. Der Aufnahmepunkt befindet sich direkt unter der Ein-
prägung im Unterholm.
Die Kurbel in die Aufnahme am Wagenheber einhängen » Seite 244.
Den Wagenheber unter dem Aufnahmepunkt mit der Kurbel so weit hoch dre-
hen, bis seine Klaue unter dem senkrechten Steg des Unterholms steht.
Den Wagenheber so ansetzen, dass die Klaue den Steg umfasst » Abb. 200 -
.
1)
Zum Lösen und Festziehen der Anti-Diebstahl-Radschrauben den entsprechenden Adapter verwen-
den » Seite 248.
247
Notausstattung und Selbsthilfe
Die Grundplatte des Wagenhebers mit ihrer gesamten Fläche auf einem ge-
raden Untergrund abstützen und sicherstellen, dass sich der Heber in senkrech-
ter Position zur Stelle, an der die Klaue den Steg umfasst, befindet » Abb. 200 -
.
Den Wagenheber weiter hoch drehen, bis das Rad etwas vom Boden abhebt.
ACHTUNG
Das Fahrzeug nur an den Aufnahmepunkten anheben.
Zum Anheben des Fahrzeugs einen festen und ebenen Untergrund aufsu-
chen.
Räder gegen Diebstahl sichern
Abb. 201
Prinzipdarstellung: Anti-Dieb-
stahl-Radschraube mit Adapter
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 245.
Die Anti-Diebstahl-Radschrauben können nur mithilfe des Adapters gelöst bzw.
festgezogen werden » Seite 244, Bordwerkzeug.
Die Abdeckkappe von der Anti-Diebstahl-Radschraube abziehen.
Den Adapter
B
» Abb. 201 mit seiner verzahnten Seite bis zum Anschlag so in
die innere Verzahnung der Anti-Diebstahl-Radschraube
A
stecken, dass nur
noch der äußere Sechskant herausragt.
Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf den Adapter
B
stecken.
Die Radschraube lösen bzw. festziehen » Seite 247.
Nach dem Abziehen des Adapters die Abdeckkappe auf die Anti-Diebstahl-Rad-
schraube stecken.
Das Anzugsdrehmoment so bald wie möglich mit einem Drehmomentschlüssel
prüfen lassen.
Hinweis
Die an der Stirnseite des Adapters oder an der Stirnseite der Anti-Diebstahl-
Radschraube eingeschlagene Codenummer notieren. Anhand dieser Nummer
kann, falls erforderlich, ein Ersatzadapter aus dem Sortiment der ŠKODA Original
Teile erworben werden.
Wir empfehlen Ihnen, den Adapter für die Radschrauben immer im Fahrzeug
mitzuführen. Er sollte im Bordwerkzeug aufbewahrt werden.
Der Anti-Diebstahl-Radschraubensatz mit dem Adapter kann bei einem ŠKODA
Partner erworben werden.
Reifenreparatur
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Pannenset
249
Vorarbeiten zur Benutzung des Pannensets 250
Reifen abdichten und aufpumpen
250
Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt
251
Mithilfe des Pannensets können Reifenschäden, die durch einen Fremdkörper
oder durch einen Einstich im Durchmesser bis zu etwa 4 mm verursacht wurden,
zuverlässig repariert werden.
Die Reparatur mit dem Pannenset ersetzt keinesfalls die dauerhafte Reifenins-
tandsetzung. Sie dient nur zum Erreichen des nächsten Fachbetriebs.
Bei der Reparatur muss das Rad nicht abgebaut werden.
Fremdkörper, wie z. B. Schrauben oder Nägel, dürfen aus dem Reifen nicht ent-
fernt werden!
Das Pannenset darf in folgenden Fällen nicht benutzt werden.
Bei Schäden an der Felge.
Bei einer Außentemperatur unter -20 °C.
Bei Schnitten oder Einstichen von mehr als 4 mm.
Bei Schäden an der Reifenflanke.
Zur Fahrt mit sehr niedrigem Reifendruck oder mit einem luftleeren Reifen.
Falls das Mindesthaltbarkeitsdatum (siehe Füllflasche) abgelaufen ist.
248
Selbsthilfe
ACHTUNG
Ein mit Dichtungsmittel befüllter Reifen hat nicht die gleichen Fahreigen-
schaften wie ein herkömmlicher Reifen.
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen und rasante Kurvenfahrten ver-
meiden.
Den Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt prüfen.
Das Dichtungsmittel ist gesundheitsschädlich und muss bei Kontakt mit der
Haut sofort entfernt werden.
Umwelthinweis
Gebrauchtes Dichtungsmittel oder Dichtungsmittel, dessen Mindesthaltbarkeits-
datum abgelaufen ist, muss unter Beachtung der Umweltvorschriften entsorgt
werden.
Hinweis
Die Gebrauchsanweisung des Pannenset-Herstellers beachten.
Eine neue Dichtungsmittelflasche kann aus den ŠKODA Original Teilen erwor-
ben werden.
Den mittels des Pannensets reparierten Reifen sofort wechseln bzw. sich in ei-
nem Fachbetrieb über die Reparaturmöglichkeiten informieren.
Pannenset
Abb. 202 Bestandteile des Pannensets
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 248.
Das Set befindet sich in einer Box unter dem Bodenbelag im Gepäckraum.
Bestandteile des Pannensets » Abb. 202.
Ventileinsatzdreher
Aufkleber mit der Geschwindigkeitsangabe „max. 80 km/h“ bzw. „max. 50
mph“
Einfüllschlauch mit Verschlussstopfen
Luftkompressor
Reifenfüllschlauch
Reifenfülldruckanzeige
Luftablassschraube
EIN- und AUS-Schalter
12-Volt-Kabelstecker
Reifenfüllflasche mit Dichtungsmittel
Ersatz-Ventileinsatz
Der Ventileinsatzdreher
1
hat am unteren Ende einen Schlitz, in den der Ventil-
einsatz passt. Nur so kann der Ventileinsatz aus dem Reifenventil heraus- und
wieder hineingedreht werden. Das gilt auch für den Ersatz-Ventileinsatz
11
.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
249
Notausstattung und Selbsthilfe
Vorarbeiten zur Benutzung des Pannensets
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 248.
Vor der Benutzung des Pannensets müssen folgende Vorarbeiten durchgeführt
werden.
Das Fahrzeug möglichst weit vom fließenden Verkehr abstellen. Die Stelle sollte
möglichst über einen ebenen und festen Untergrund verfügen.
Wenn man sich im fließenden Straßenverkehr befindet, die Warnblinkanlage
einschalten und in der vorgeschriebenen Entfernung das Warndreieck aufstel-
len! Dabei sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Alle Mitfahrer aussteigen lassen. Während der Reifenreparatur sollten sich die
Mitfahrer nicht auf der Straße aufhalten (stattdessen z. B. hinter den Leitplan-
ken).
Den Motor abstellen und den Schalthebel in die Neutralstellung bzw. den Wähl-
hebel des automatischen Getriebes in die P-Stellung stellen.
Die Handbremse fest anziehen.
Prüfen, ob die Reparatur mithilfe des Pannensets erfolgen kann » Seite 248.
Ist ein Anhänger angekuppelt, dann diesen abkuppeln.
Das Pannenset aus dem Gepäckraum nehmen.
Den Aufkleber
2
» Abb. 202 auf Seite 249 auf die Schalttafel im Sichtfeld des
Fahrers kleben.
Den Fremdkörper, z. B. Schraube oder Nagel, nicht aus dem Reifen entnehmen.
Die Ventilkappe abschrauben.
Mithilfe des Ventileinsatzdrehers
1
den Ventileinsatz herausschrauben und
auf einen sauberen Untergrund (Lappen, Papier u. Ä.) legen.
Reifen abdichten und aufpumpen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 248.
Abdichten
Die Reifenfüllflasche
10
» Abb. 202 auf Seite 249 einige Male kräftig hin und her
schütteln.
Den Einfüllschlauch
3
fest im Uhrzeigersinn auf die Reifenfüllflasche
10
schrauben. Die Folie am Verschluss wird automatisch durchstoßen.
Den Verschlussstopfen vom Einfüllschlauch
3
entfernen und das offene Ende
ganz auf das Reifenventil stecken.
Die Flasche
10
mit dem Boden nach oben halten und das gesamte Dichtungs-
mittel der Reifenfüllflasche in den Reifen füllen.
Die leere Reifenfüllflasche vom Ventil abnehmen.
Den Ventileinsatz mit dem Ventileinsatzdreher
1
wieder in das Reifenventil
schrauben.
Aufpumpen
Den Reifenfüllschlauch
5
» Abb. 202 auf Seite 249 des Luftkompressors fest
auf das Reifenventil schrauben.
Prüfen, ob die Luftablassschraube
7
zugedreht ist.
Den Motor starten und laufen lassen.
Den Stecker
9
in die 12-Volt-Steckdose » Seite 86 stecken.
Den Luftkompressor mit dem EIN- und AUS-Schalter
8
einschalten.
Den Luftkompressor so lange laufen lassen, bis 2,0-2,5 bar erreicht sind. Maxi-
male Laufzeit 8 Minuten » !
Den Luftkompressor ausschalten.
Wenn der Luftdruck von 2,0-2,5 bar nicht erreicht werden kann, den Reifenfüll-
schlauch
5
vom Reifenventil abschrauben.
Mit dem Fahrzeug etwa 10 Meter vor- oder zurückfahren, damit sich das Dich-
tungsmittel im Reifen „verteilen“ kann.
Den Reifenfüllschlauch
5
erneut fest auf das Reifenventil schrauben und den
Aufpumpvorgang wiederholen.
Wenn auch jetzt nicht der erforderliche Reifenfülldruck erreicht wird, ist der Rei-
fen zu stark beschädigt. Der Reifen lässt sich mit dem Pannenset nicht abdich-
ten » .
Den Luftkompressor ausschalten.
Den Reifenfüllschlauch
5
vom Reifenventil abschrauben.
Wenn ein Reifenfülldruck von 2,0-2,5 bar erreicht wurde, kann die Fahrt mit max.
80 km/h bzw. 50 mph fortgesetzt werden.
Den Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt prüfen » Seite 251.
ACHTUNG
Der Reifenfüllschlauch und der Luftkompressor können beim Aufpumpen
heiß werden - es besteht Verletzungsgefahr!
Den heißen Reifenfüllschlauch und heißen Luftkompressor nicht auf brenn-
bare Materialien ablegen - es besteht Brandgefahr!
Wenn sich der Reifen nicht auf mindestens 2,0 bar aufpumpen lässt, ist die
Beschädigung zu groß. Das Dichtungsmittel ist nicht in der Lage, den Reifen
abzudichten. Nicht weiterfahren! Die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch
nehmen.
250
Selbsthilfe
VORSICHT
Den Luftkompressor nach spätestens 8 Minuten Laufzeit ausschalten - es be-
steht Überhitzungsgefahr! Vor dem erneuten Einschalten den Luftkompressor ei-
nige Minuten abkühlen lassen.
Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 248.
Den Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt prüfen!
Ist der Reifenfülldruck 1,3 bar und geringer
Nicht weiterfahren! Der Reifen lässt sich mit dem Pannenset nicht ausrei-
chend abdichten.
Ist der Reifenfülldruck 1,3 bar und höher
Den Reifenfülldruck wieder auf den richtigen Wert korrigieren (siehe Innenseite
der Tankklappe).
Die Fahrt vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb mit maximal 80 km/h bzw.
50 mph fortsetzen.
Starthilfe
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Starthilfe mit der Batterie eines anderen Fahrzeugs
252
Starthilfe bei Fahrzeugen mit dem START-STOPP-System
252
ACHTUNG
Eine entladene Fahrzeugbatterie kann bereits bei Temperaturen wenig un-
ter 0 °C gefrieren. Bei gefrorener Batterie keine Starthilfe mit der Batterie ei-
nes anderen Fahrzeugs durchführen - es besteht Explosionsgefahr!
Die Warnhinweise bei Arbeiten im Motorraum beachten » Seite 221.
ACHTUNG (Fortsetzung)
Die nicht isolierten Teile der Polzangen dürfen sich auf keinen Fall berühren
- es besteht Kurzschlussgefahr!
Das an den Pluspol der Batterie angeklemmte Starthilfekabel darf nicht mit
elektrisch leitenden Fahrzeugteilen in Berührung kommen - es besteht Kurz-
schlussgefahr!
Das Starthilfekabel nicht an den Minuspol der entladenen Batterie anklem-
men. Durch Funkenbildung beim Anlassen könnte sich aus der Batterie aus-
strömendes Knallgas entzünden.
Die Starthilfekabel so verlegen, dass diese nicht von sich drehenden Teilen
im Motorraum erfasst werden können.
Nicht über die Batterie beugen - es besteht Verätzungsgefahr!
Die Verschlussstopfen der Batteriezellen müssen fest verschraubt sein.
Zündquellen (offenes Feuer, brennende Zigaretten usw.) von den Batterien
fernhalten - es besteht Explosionsgefahr!
Die Starthilfe niemals bei Fahrzeugbatterien mit zu niedrigem Säurestand
verwenden - es besteht Explosions- und Verätzungsgefahr.
VORSICHT
Zwischen beiden Fahrzeugen darf kein Kontakt bestehen, anderenfalls könnte
bereits beim Verbinden der Pluspole Strom fließen.
Die entladene Batterie muss ordnungsgemäß am Bordnetz angeklemmt sein.
Es wird empfohlen, die Starthilfekabel beim Fachhändler für Autobatterien zu
kaufen.
251
Notausstattung und Selbsthilfe
Starthilfe mit der Batterie eines anderen Fahrzeugs
Abb. 203
Starthilfe: A - entladene Batte-
rie, B - stromgebende Batterie
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 251.
Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeugbatterie entladen ist, kann die Batte-
rie eines anderen Fahrzeugs zum Anlassen des Motors verwendet werden. Es
werden dafür Starthilfekabel benötigt.
Die Starthilfekabel müssen in folgender Reihenfolge angeklemmt werden.
Die Klemme
1
am Pluspol der entladenen Batterie
A
» Abb. 203 befestigen.
Die Klemme
2
am Pluspol der stromgebenden Batterie
B
befestigen.
Die Klemme
3
am Minuspol der stromgebenden Batterie
B
befestigen.
Die Klemme
4
an einem massiven, fest mit dem Motorblock verbundenen Me-
tallteil bzw. direkt am Motorblock befestigen.
Motor anlassen
Den Motor des stromgebenden Fahrzeugs anlassen und im Leerlauf laufen las-
sen.
Den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie anlassen.
Falls der Motor nicht anspringt, dann den Anlassvorgang nach 10 Sekunden ab-
brechen und nach einer halben Minute wiederholen.
Die Starthilfekabel genau in umgekehrter Reihenfolge abnehmen, wie oben be-
schrieben.
Beide Batterien müssen 12 V Nennspannung haben. Die Kapazität (Ah) der strom-
gebenden Batterie darf nicht wesentlich unter der Kapazität der entladenen Bat-
terie liegen.
Starthilfekabel
Nur Starthilfekabel mit ausreichend großem Querschnitt und mit isolierten Pol-
zangen verwenden. Die Hinweise des Starthilfekabelherstellers beachten.
Pluskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen rot.
Minuskabel - Farbkennzeichnung in den meisten Fällen schwarz.
Starthilfe bei Fahrzeugen mit dem START-STOPP-System
Abb. 204
Massepunkt des Motors: START-
STOPP-System
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 251.
Bei Fahrzeugen mit dem START-STOPP-System darf das Starthilfekabel des Lade-
geräts niemals direkt an den Minuspol der Fahrzeugbatterie, sondern ausschließ-
lich an den Massepunkt des Motors angeschlossen werden » Abb. 204.
Fahrzeug abschleppen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Abschleppöse vorn
253
Abschleppöse hinten 254
Fahrzeuge mit einer Anhängevorrichtung
254
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe dürfen mit einem Abschleppseil bzw. einer Ab-
schleppstange oder mit angehobener Vorder- bzw. Hinterachse abgeschleppt
werden.
Fahrzeuge mit automatischem Getriebe dürfen mit einem Abschleppseil bzw. ei-
ner Abschleppstange oder mit angehobener Vorderachse abgeschleppt werden.
Bei hinten angehobenem Fahrzeug wird das automatische Getriebe beschädigt!
252
Selbsthilfe
Am schonendsten und sichersten mit einer Abschleppstange fahren. Nur wenn
keine passende Abschleppstange zur Verfügung steht, ist ein Abschleppseil zu
verwenden.
Beim Abschleppen sind folgende Hinweise zu beachten.
Fahrer des abschleppenden Fahrzeugs
Beim Anfahren besonders weich einkuppeln bzw. beim automatischen Getriebe
besonders vorsichtig Gas geben.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe beim Anfahren erst Gas geben, wenn das
Seil straff gespannt ist.
Die maximale Abschleppgeschwindigkeit beträgt 50 km/h.
Fahrer des abgeschleppten Fahrzeugs
Die Zündung einschalten, damit das Lenkrad nicht blockiert ist und damit die
Blinkleuchten, die Hupe, die Scheibenwischer und die Scheibenwaschanlage
verwendet werden können.
Den Gang herausnehmen bzw. beim automatischen Getriebe die Wählhebelstel-
lung N einlegen.
Beachten, dass der Bremskraftverstärker und die Servolenkung nur bei laufen-
dem Motor arbeiten. Bei stehendem Motor muss das Bremspedal wesentlich kräf-
tiger durchgetreten und zum Lenken mehr Kraft aufgewendet werden.
Bei Verwendung eines Abschleppseils darauf achten, dass dieses immer straff ge-
halten wird.
VORSICHT
Den Motor nicht durch Anschleppen anlassen - es besteht die Gefahr eines Mo-
tor- und Katalysatorschadens! Als Starthilfe kann die Batterie eines anderen
Fahrzeugs genutzt werden » Seite 251, Starthilfe.
Falls aufgrund eines Defekts das Getriebe kein Öl mehr enthält, darf das Fahr-
zeug nur mit angehobenen Antriebsrädern abgeschleppt bzw. auf einem Ab-
schleppfahrzeug oder Anhänger transportiert werden.
Wenn ein normales Abschleppen nicht möglich ist oder wenn die Abschlepp-
strecke länger als 50 km ist, muss das Fahrzeug auf einem Abschleppfahrzeug
oder Anhänger transportiert werden.
Beim An- oder Abschleppen sollte das Abschleppseil elastisch sein, damit beide
Fahrzeuge geschont werden. Es sollten daher nur Kunstfaserseile oder Seile aus
ähnlich elastischem Material verwendet werden.
Beim Abschleppvorgang dürfen keine unzulässigen Zugkräfte und keine stoßar-
tigen Belastungen auftreten. Bei Schleppmanövern abseits der befestigen Straße
besteht immer die Gefahr, dass die Befestigungsteile überlastet und beschädigt
werden.
Das Abschleppseil bzw. die Abschleppstange an den Abschleppösen » Sei-
te 253, Abschleppöse vorn bzw. » Seite 254, Abschleppöse hinten bzw. an der
abnehmbaren Kugelstange der Anhängevorrichtung » Seite 175 befestigen.
Hinweis
Wir empfehlen, ein Abschleppseil aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwen-
den, das bei einem ŠKODA Partner erhältlich ist.
Das Abschleppen erfordert eine gewisse Übung. Beide Fahrer sollten mit den
Besonderheiten des Schleppvorgangs vertraut sein. Ungeübte Fahrer sollten we-
der abschleppen noch abgeschleppt werden.
Beim Abschleppen sind die nationalen gesetzlichen Bestimmungen, besonders
bezüglich der Kennzeichnung des schleppenden und des abgeschleppten Fahr-
zeugs, zu beachten.
Das Abschleppseil darf nicht verdreht sein, da sich unter Umständen die vordere
Abschleppöse an Ihrem Fahrzeug herausdrehen könnte.
Abschleppöse vorn
Abb. 205
Vorderer Stoßfänger: Ausbau der Abdeckkappe / Einbau der Ab-
schleppöse
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 252.
Abdeckkappe aus-/einbauen
Auf die Abdeckkappe im Bereich
A
» Abb. 205 drücken.
253
Notausstattung und Selbsthilfe
Die Abdeckkappe in Pfeilrichtung
1
abziehen.
Nach dem Herausschrauben der Abschleppöse den Bereich
B
der Abdeckkappe
unter die rechte Seite der Bohrung im vorderen Stoßfänger einfädeln und da-
nach auf die gegenüberliegende Seite der Abdeckkappe drücken.
Die Abdeckkappe muss sicher einrasten.
Abschleppöse ein-/ausbauen
Die Abschleppöse von Hand in Pfeilrichtung
2
» Abb. 205 bis zum Anschlag
einschrauben » .
Für das Festziehen empfehlen wir, z. B. den Radschlüssel, die Abschleppöse eines
anderen Fahrzeugs oder einen ähnlichen Gegenstand zu verwenden, der durch
die Öse gesteckt werden kann.
Die Abschleppöse entgegen der Pfeilrichtung
2
herausschrauben.
VORSICHT
Die Abschleppöse muss immer bis zum Anschlag eingeschraubt und fest angezo-
gen werden, andernfalls kann die Abschleppöse beim Ab- oder Anschleppen rei-
ßen.
Abschleppöse hinten
Abb. 206
Hinterer Stoßfänger: Ausbau der Abdeckkappe / Einbau der Ab-
schleppöse
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 252.
Abdeckkappe aus-/einbauen
Auf die Abdeckkappe im Bereich
A
» Abb. 206 drücken (bei den Fahrzeugen
Octavia RS, Octavia Combi RS auf die rechte Kante der Abdeckkappe drücken).
Die Abdeckkappe in Pfeilrichtung
1
abziehen.
Nach dem Herausschrauben der Abschleppöse den Bereich
B
der Abdeckkappe
unter die obere Seite der Bohrung im hinteren Stoßfänger einfädeln (bei den
Fahrzeugen Octavia RS, Octavia Combi RS unter die rechte Seite der Bohrung).
Auf die untere Seite der Abdeckkappe drücken (bei den Fahrzeugen Octavia RS,
Octavia Combi RS auf die linke Seite der Abdeckkappe drücken).
Die Abdeckkappe muss sicher einrasten.
Abschleppöse ein-/ausbauen
Die Abschleppöse von Hand in Pfeilrichtung
2
» Abb. 206 bis zum Anschlag
einschrauben » .
Für das Festziehen empfehlen wir, z. B. den Radschlüssel, die Abschleppöse eines
anderen Fahrzeugs oder einen ähnlichen Gegenstand zu verwenden, der durch
die Öse gesteckt werden kann.
Die Abschleppöse entgegen der Pfeilrichtung
2
herausschrauben.
VORSICHT
Die Abschleppöse muss immer bis zum Anschlag eingeschraubt und fest angezo-
gen werden, andernfalls kann die Abschleppöse beim Ab- oder Anschleppen rei-
ßen.
Fahrzeuge mit einer Anhängevorrichtung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 252.
Bei Fahrzeugen mit werkseitiger Anhängevorrichtung befindet sich hinter der Ab-
deckkappe keine Aufnahme für die einschraubbare Abschleppöse.
Zum Abschleppen die eingebaute abnehmbare Kugelstange verwenden » Sei-
te 175, Anhängevorrichtung.
Ein Abschleppen mittels der Anhängevorrichtung stellt eine vollwertige Ersatzlö-
sung für das Abschleppen mittels der Abschleppöse dar.
254
Selbsthilfe
Wird die Anhängevorrichtung komplett ausgebaut, dann muss diese unbedingt
durch die serienmäßige Verstärkung des hinteren Stoßfängers ersetzt werden,
deren Bestandteil auch eine Aufnahme für die Abschleppöse ist.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorgehensweise kann das Fahrzeug möglicherweise
nicht die nationalen gesetzlichen Bestimmungen erfüllen.
VORSICHT
Bei Verwendung einer nicht geeigneten Abschleppstange kann die abnehmbare
Kugelstange bzw. das Fahrzeug beschädigt werden.
Hinweis
Die abnehmbare Kugelstange ist stets mitzuführen, um diese ggf. zum Abschlep-
pen zu verwenden.
Fernbedienung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Batterie im Funkschlüssel ersetzen
255
Fernbedienung synchronisieren 256
Batterie in der Funk-Fernbedienung der Zusatzheizung (Standheizung)
ersetzen 256
VORSICHT
Die Ersatzbatterie muss der Spezifikation der Originalbatterie entsprechen.
Beim Ersetzen der Batterie auf die richtige Polarität achten.
Umwelthinweis
Die leere Batterie in Übereinstimmung mit den nationalen gesetzlichen Bestim-
mungen entsorgen.
Batterie im Funkschlüssel ersetzen
Abb. 207 Abdeckung abbauen / Batterie herausnehmen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 255.
Die Batterie befindet sich unter einer Abdeckung
A
» Abb. 207.
Wir empfehlen Ihnen, die Schlüsselbatterie von einem Fachbetrieb wechseln zu
lassen. Falls Sie jedoch die entladene Batterie selbst wechseln möchten, gehen
Sie wie folgt vor.
Den Schlüssel ausklappen.
Die Batterieabdeckung mit dem Daumen oder mit einem flachen Schraubendre-
her im Bereich der Pfeile
1
abdrücken.
Durch Drücken der Batterie nach unten, im Bereich des Pfeils
2
, die entladene
Batterie herausnehmen.
Die neue Batterie einsetzen.
Die Batterieabdeckung auf den Schlüssel setzen und darauf drücken, bis diese
hörbar einrastet.
Hinweis
Lässt sich nach dem Batteriewechsel das Fahrzeug mit dem Funkschlüssel nicht
auf- bzw. zuschließen, muss der Schlüssel synchronisiert werden » Seite 256.
Der Batterieaustausch im Schlüssel mit aufgeklebter Zierblende ist mit der Zer-
störung dieser Abdeckung verbunden. Eine Ersatzzierblende kann bei den ŠKODA
Partnern gekauft werden.
255
Notausstattung und Selbsthilfe
Fernbedienung synchronisieren
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 255.
Lässt sich das Fahrzeug beim Betätigen der Fernbedienung nicht entriegeln, dann
ist es möglich, dass der Schlüssel nicht synchronisiert ist. Dazu kann es kommen,
wenn die Tasten des Funkschlüssels mehrmals außerhalb des Wirkungsbereichs
der Anlage betätigt wurden bzw. die Batterie im Funkschlüssel ausgewechselt
wurde.
Der Schlüssel ist wie folgt zu synchronisieren.
Eine beliebige Taste auf dem Funkschlüssel drücken.
Nach dem Drücken der Taste ist innerhalb von 1 Minute die Tür mit dem Schlüs-
sel zu entriegeln.
Batterie in der Funk-Fernbedienung der Zusatzheizung
(Standheizung) ersetzen
Abb. 208
Funk-Fernbedienung: Batte-
rieabdeckung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 255.
Die Batterie befindet sich unter einer Abdeckung auf der Rückseite der Funk-
Fernbedienung » Abb. 208.
Einen flachen, stumpfen Gegenstand (z. B. eine Münze) in den Schlitz in der Bat-
terieabdeckung stecken.
Die Abdeckung entgegen der Pfeilrichtung bis zur Markierung drehen, um die
Abdeckung zu öffnen.
Die Batterie ersetzen.
Die Batterieabdeckung wieder einsetzen.
Die Abdeckung in Pfeilrichtung bis zur Ausgangsmarkierung drehen und verras-
ten.
Notentriegelung/-verriegelung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrertür ent-/verriegeln 256
Tür verriegeln 257
Gepäckraumklappe entriegeln 257
Wählhebel-Notentriegelung 258
Fahrertür ent-/verriegeln
Abb. 209 Griff an der Fahrertür: abgedeckter Schließzylinder / Schließzylin-
der mit Schlüssel
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 256.
Am Griff ziehen.
Den Fahrzeugschlüssel in die Aussparung an der Unterseite der Abdeckung im
Pfeilbereich einschieben und diese nach oben klappen » Abb. 209 -
.
Den Fahrzeugschlüssel (die Tasten nach oben gerichtet) in den Schließzylinder
stecken und das Fahrzeug ent- bzw. verriegeln » Abb. 209 -
.
256
Selbsthilfe
VORSICHT
Darauf achten, dass bei der Notentriegelung/-verriegelung keine Lackschäden
entstehen.
Tür verriegeln
Abb. 210
Tür hinten links: Notverriege-
lung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 256.
Auf der Stirnseite der Türen, die keinen Schließzylinder haben, befindet sich ein
Notverschließmechanismus, der nur nach dem Öffnen der Tür sichtbar ist.
Die Blende
A
abbauen » Abb. 210.
Den Schlüssel in den Schlitz
B
einführen und diesen in Pfeilrichtung in die
waagerechte Stellung (bei der rechten Tür spiegelverkehrt) drehen.
Die Blende wieder einsetzen.
Nach dem Schließen der Tür kann diese von außen nicht geöffnet werden. Die Tür
wird durch Ziehen am Türöffnungshebel entriegelt und dann von außen geöffnet.
Gepäckraumklappe entriegeln
Abb. 211 Notentriegelung: Octavia / Octavia Combi
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 256.
Entriegeln (Octavia)
Die Sitzlehne der Rücksitzbank vorklappen » Seite 80.
Den Fahrzeugschlüssel in den Schlitz in der Verkleidung bis zum Anschlag ein-
schieben » Abb. 211 -
.
Durch Bewegen in Pfeilrichtung die Klappe entriegeln.
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Entriegeln (Octavia Combi)
Die Sitzlehne der Rücksitzbank vorklappen » Seite 80.
Einen Schraubendreher oder ein ähnliches Werkzeug in die Öffnung in der Ver-
kleidung bis zum Anschlag einschieben » Abb. 211 -
.
Durch Bewegen in Pfeilrichtung die Klappe entriegeln.
Die Gepäckraumklappe öffnen.
257
Notausstattung und Selbsthilfe
Wählhebel-Notentriegelung
Abb. 212 Wählhebel-Notentriegelung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 256.
Die Handbremse fest anziehen.
Das Ablagefach in der Mittelkonsole vorn » Seite 84 öffnen.
Die Abdeckung
1
im Bereich der Pfeile fassen und vorsichtig in Pfeilrichtung
2
vorn und dann hinten anheben » Abb. 212.
Mit einem Finger auf das gelbe Kunststoffteil in Pfeilrichtung
3
drücken.
Gleichzeitig die Sperrtaste im Wählhebelgriff drücken und den Wählhebel in
Stellung N verstellen.
Wird der Wählhebel wieder in Stellung P gestellt, wird dieser erneut gesperrt.
Scheibenwischerblätter auswechseln
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe auswechseln
258
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe auswechseln
259
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen sind die Scheibenwischerblätter jährlich ein- bis zwei-
mal zu erneuern. Diese können bei einem ŠKODA Partner erworben werden.
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe auswechseln
Abb. 213
Scheibenwischerblatt der Front-
scheibe
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 258.
Vor dem Auswechseln der Scheibenwischerblätter die Scheibenwischerarme in
die Servicestellung bringen.
Servicestellung für den Wischerblätterwechsel
Die Motorraumklappe schließen.
Die Zündung ein- und wieder ausschalten.
Innerhalb von 10 Sekunden den Bedienungshebel in Stellung
4
drücken und
für ca. 2 Sekunden halten » Abb. 42 auf Seite 69.
Die Scheibenwischerarme fahren in die Servicestellung.
Scheibenwischerblatt abnehmen
Den Scheibenwischerarm von der Scheibe anheben » Abb. 213.
Das Wischerblatt bis zum Anschlag in Richtung Scheibenwischerarm kippen -
Pfeil
1
.
Den Scheibenwischerarm am oberen Teil halten und die Sicherung
A
drücken.
Das Wischerblatt in Pfeilrichtung
2
abnehmen.
Scheibenwischerblatt befestigen
Das Scheibenwischerblatt bis zum Einrasten an den Anschlag schieben.
Prüfen, ob das Scheibenwischerblatt richtig befestigt ist.
Den Scheibenwischerarm an die Scheibe zurückklappen.
Die Zündung einschalten und den Bedienungshebel in Stellung
4
» Abb. 42 auf
Seite 69 drücken.
Die Scheibenwischerarme fahren in die Grundstellung.
258
Selbsthilfe
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe auswechseln
Abb. 214
Scheibenwischerblatt der Heck-
scheibe
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 258.
Scheibenwischerblatt abnehmen
Den Scheibenwischerarm von der Scheibe anheben » Abb. 214.
Das Wischerblatt bis zum Anschlag in Richtung Scheibenwischerarm kippen -
Pfeil
1
.
Den Scheibenwischerarm am oberen Teil halten und die Sicherung
A
drücken.
Das Wischerblatt in Pfeilrichtung
2
abnehmen.
Scheibenwischerblatt befestigen
Das Scheibenwischerblatt bis zum Einrasten an den Anschlag schieben.
Prüfen, ob das Scheibenwischerblatt richtig befestigt ist.
Den Scheibenwischerarm an die Scheibe zurückklappen.
259
Notausstattung und Selbsthilfe
Sicherungen und Glühlampen
Sicherungen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Sicherungen in der Schalttafel - Linkslenker
261
Sicherungen in der Schalttafel - Rechtslenker 261
Sicherungsbelegung in der Schalttafel 262
Sicherungen im Motorraum 263
Sicherungsbelegung im Motorraum 263
Die einzelnen Stromkreise sind durch Schmelzsicherungen abgesichert.
Vor dem Wechseln einer Sicherung die Zündung sowie den entsprechenden Ver-
braucher ausschalten.
Feststellen, welche Sicherung zu dem ausgefallenen Verbraucher gehört » Sei-
te 262, Sicherungsbelegung in der Schalttafel oder » Seite 263, Sicherungsbele-
gung im Motorraum.
Elektrisch einstellbare Sitze sind durch Sicherungsautomaten abgesichert, die
sich nach Beheben der Überlastung nach einigen Sekunden automatisch wieder
einschalten.
Farbe der Sicherung Max. Stromstärke in Ampere
hellbraun 5
dunkelbraun 7,5
rot 10
blau 15
gelb/blau 20
weiß 25
grün/rosa 30
orange/grün 40
rot 50
ACHTUNG
Vor jeder Arbeit im Motorraum sind die Warnhinweise zu lesen und zu beach-
ten » Seite 221.
VORSICHT
Die Sicherungen „nicht reparieren“ und diese auch nicht durch stärkere erset-
zen - es besteht Brandgefahr! Außerdem können Schäden an anderer Stelle der
elektrischen Anlage auftreten.
Brennt eine neu eingesetzte Sicherung nach kurzer Zeit wieder durch, muss die
elektrische Anlage so schnell wie möglich von einem Fachbetrieb geprüft werden.
Eine durchgebrannte Sicherung ist am durchgeschmolzenen Metallstreifen er-
kennbar. Die defekte Sicherung durch eine neue Sicherung mit gleicher Ampere-
zahl ersetzen.
Die Abdeckung des Sicherungskastens im Motorraum muss stets richtig einge-
setzt werden. Würde die Abdeckung nicht richtig eingesetzt, könnte Wasser in
den Sicherungskasten eindringen - es besteht die Gefahr der Fahrzeugbeschädi-
gung!
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, stets im Fahrzeug Ersatzsicherungen mitzuführen. Ein
Kästchen mit Ersatzsicherungen kann aus den ŠKODA Original Teilen erworben
werden.
Zu einer Sicherung können mehrere Verbraucher gehören.
Zu einer Sicherung können je nach Fahrzeugausstattung mehrere Verbraucher
gehören.
Zu einem Verbraucher können mehrere Sicherungen gehören.
Mehrere Verbraucher können gemeinsam über eine Sicherung abgesichert sein.
260
Selbsthilfe
Sicherungen in der Schalttafel - Linkslenker
Abb. 215
Ablagefach auf der Fahrerseite:
Linkslenker
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 260.
Bei Linkslenkern befindet sich der Sicherungskasten hinter dem Ablagefach im
linken Bereich der Schalttafel.
Sicherung auswechseln
Das Ablagefach öffnen » Seite 82.
Das Ablagefach seitlich im Bereich der Pfeile fassen » Abb. 215.
Das Ablagefach durch Ziehen in Pfeilrichtung
1
aufklappen.
Die unter der Abdeckung des Sicherungskastens im Motorraum befindliche
Kunststoffklammer nehmen » Abb. 219 auf Seite 263.
Die Klammer auf die jeweilige Sicherung stecken und diese herausziehen » Sei-
te 262.
Eine neue Sicherung einstecken.
Die Klammer an der ursprünglichen Stelle wieder verstauen.
Das Ablagefach durch Drücken in Pfeilrichtung
2
in die gesicherte Stellung in
der Schalttafel zurückklappen.
Das Ablagefach schließen.
Sicherungen in der Schalttafel - Rechtslenker
Abb. 216 Ablagefach auf der Beifahrerseite: Rechtslenker
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 260.
Bei Rechtslenkern befindet sich der Sicherungskasten auf der Beifahrerseite hin-
ter dem Ablagefach im linken Bereich der Schalttafel.
Ablagefach ausbauen und Sicherung auswechseln
Einen Schraubendreher unter die Seitenabdeckung einschieben » Abb. 216.
Die Abdeckung in Pfeilrichtung
1
entriegeln.
Die Abdeckung in Pfeilrichtung
2
herausschieben.
Das Ablagefach öffnen.
Die Bremsstange des Ablagefachs in Pfeilrichtung
3
mit dem Schraubendreher
entriegeln.
Das Ablagefach in Pfeilrichtung
4
abnehmen.
Die unter der Abdeckung des Sicherungskastens im Motorraum befindliche
Kunststoffklammer nehmen » Abb. 219 auf Seite 263.
Die Klammer auf die jeweilige Sicherung stecken und diese herausziehen
» Sei-
te 262.
Eine neue Sicherung einstecken.
Die Klammer an der ursprünglichen Stelle wieder verstauen.
Ablagefach einbauen
Das Ablagefach hinter die Halterungen
A
einziehen » Abb. 216.
Das Ablagefach entgegen der Pfeilrichtung
4
einschieben.
Die Bremsstange einsetzen und entgegen der Pfeilrichtung
3
mit dem Schrau-
bendreher verriegeln.
Die Seitenabdeckung entgegen der Pfeilrichtung
2
einschieben.
Die Seitenabdeckung entgegen der Pfeilrichtung
1
nachdrücken.
261
Sicherungen und Glühlampen
Das Ablagefach schließen.
Sicherungsbelegung in der Schalttafel
Abb. 217
Schematische Darstellung des
Sicherungskastens
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 260.
Nr. Verbraucher
1 Nicht belegt
2 Nicht belegt
3 Nicht belegt
4 Nicht belegt
5 Steuergerät für Datenbus
6 Alarmsensor
7
Steuergerät für Klimaanlage, Heizung, Empfänger der Funk-Fernbe-
dienung für die Standheizung, Wählhebel des automatischen Getrie-
bes, Relais für Heckscheibenbeheizung, Relais für Frontscheibenbe-
heizung
8 Lichtschalter, Regensensor, Diagnoseanschluss
9 Haldex-Kupplung
10 Touchscreen
11 Beheizbare Rücksitze
12 Radio
13 Gurtstraffer - Fahrerseite
14 Gebläselüfter für Klimaanlage, Heizung
15 Elektrische Lenksperre
Nr. Verbraucher
16 Signalverstärker für Telefon, Telefonvorbereitung
17 Kombi-Instrument
18 Nicht belegt
19 KESSY-Steuergerät
20 Lenkradmodul
21 Nicht belegt
22 Gepäckraumklappenöffnung
23 Licht - rechts
24 Panoramadach
25
Steuergerät für Zentralverriegelung Vordertür links, Fensterheber -
links
26 Beheizbare Vordersitze
27 Musikverstärker
28 Anhängevorrichtung
29 Nicht belegt
30 Nicht belegt
31 Scheinwerfer - links
32 Einparkhilfe, Parklenkassistent
33 Airbag, Schalter für Warnblinkanlage
34
ASR-Taste, ESC, Reifenkontrollanzeige, Drucksensor für Klimaanlage,
Rückfahrlichtschalter, abblendender Innenspiegel, START-STOPP-
Taste, Telefonvorbereitung, Regler für Beheizung der Rücksitze, Sen-
sor für Klimaanlage, 230-Volt-Steckdose, Soundaktor
35
Scheinwerfer, Leuchtweitenregulierung, Diagnosestecker, Kamera,
Radar
36 Scheinwerfer rechts
37 Scheinwerfer links
38 Anhängevorrichtung
39
Steuergerät für Zentralverriegelung Vordertür - rechts, Fensterheber -
vorn und hinten rechts
40 12-Volt-Steckdose
41 CNG-Relais
42
Steuergerät für Zentralverriegelung Hintertür - links, rechts, Schein-
werferreinigungsanlage, Scheibenwascher
262
Selbsthilfe
Nr. Verbraucher
43 Blende für Gasentladungslampe, Innenbeleuchtung
44 Anhängevorrichtung
45 Steuergerät für Bedienung der Sitzeinstellung
46 230-Volt-Steckdose
47 Heckscheibenwischer
48 Nicht belegt
49 Spule des Anlasserrelais, Kupplungspedalschalter
50 Nicht belegt
51 Gurtstraffer - Beifahrerseite
52 Nicht belegt
53 Relais für Heckscheibenbeheizung
Sicherungen im Motorraum
Abb. 218
Abdeckung des Sicherungskastens im Motorraum / schematische
Darstellung des Sicherungskastens
Abb. 219
Abdeckung des Sicherungskas-
tens im Motorraum: Kunststoff-
klammer für Sicherungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 260.
Sicherung auswechseln
Die Verriegelungstasten der Abdeckung gleichzeitig in Pfeilrichtung
1
zusam-
mendrücken » Abb. 218.
Die Abdeckung in Pfeilrichtung
2
abnehmen.
Die entsprechende Sicherung auswechseln.
Die Abdeckung auf den Sicherungskasten aufsetzen.
Die Verriegelungstasten der Abdeckung hineindrücken und verriegeln.
Sicherungsbelegung im Motorraum
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 260.
Nr. Verbraucher
1 Steuergerät für ESC, ABS
2 Steuergerät für ESC, ABS
3 Motorsteuergerät
4 Motorkomponenten, Relais für elektrische Zusatzheizung
5 Motorkomponenten
6 Bremssensor, Motorkomponenten
7 Kühlmittelpumpe, Motorkomponenten
8 Lambdasonde
9 Zündung, Steuergerät für Vorglühanlage, Motorkomponenten
10 Steuergerät für Kraftstoffpumpe, Zündung
263
Sicherungen und Glühlampen
Nr. Verbraucher
11 Elektrische Zusatzheizung
12 Elektrische Zusatzheizung
13 Steuergerät für automatisches Getriebe
14 Nicht belegt
15 Hupe
16 Zündung, Kraftstoffpumpe
17 Steuergerät für ABS, ESC, Motorsteuergerät
18 Steuergerät für Datenbus, Batteriedatenmodul
19 Frontscheibenwischer
20 Alarm
21 Frontscheibenbeheizung - links
22 Motorsteuergerät
23 Anlasser
24 Elektrische Zusatzheizung
31 Nicht belegt
32 Nicht belegt
33 Nicht belegt
34 Frontscheibenbeheizung - rechts
35 Nicht belegt
36 Nicht belegt
37 Steuergerät für Standheizung
38 Nicht belegt
Glühlampen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Glühlampenanordnung in den Frontscheinwerfern 265
Glühlampe für Abblendlicht wechseln
265
Glühlampe für Fern- und Tagfahrlicht wechseln
266
Glühlampe für Tagfahr- und Standlicht wechseln 266
Glühlampe für zusätzliches Standlicht wechseln 266
Glühlampe für Nebelscheinwerfer wechseln 267
Glühlampe für Kennzeichenleuchte wechseln 267
Rückleuchte (Octavia) 268
Glühlampen in der Rückleuchte wechseln (Octavia) 269
Rückleuchte (Octavia Combi) 270
Glühlampen in der Rückleuchte wechseln (Octavia Combi) 271
Ein Glühlampenwechsel erfordert ein gewisses handwerkliches Geschick. Daher
empfehlen wir, bei Unsicherheiten einen Glühlampenwechsel von einem Fachbe-
trieb durchführen zu lassen oder anderweitig fachmännische Hilfe in Anspruch zu
nehmen.
Vor dem Glühlampenwechsel die Zündung und alle Lichter ausschalten.
Defekte Glühlampen dürfen nur durch Glühlampen gleicher Ausführung ersetzt
werden. Die Bezeichnung steht auf dem Lampensockel bzw. auf dem Glaskol-
ben.
Ein Stauraum für das Kästchen mit Ersatzglühlampen befindet sich in einer
Kunststoffbox im Reserverad bzw. unter dem Bodenbelag im Gepäckraum.
ACHTUNG
Vor jeder Arbeit im Motorraum sind die Warnhinweise zu lesen und zu be-
achten » Seite 221.
Unfälle können verursacht werden, wenn die Straße vor dem Fahrzeug nicht
genügend ausgeleuchtet bzw. das Fahrzeug von anderen Verkehrsteilneh-
mern nicht oder nur schwer gesehen wird.
H7-, H8- und H15-Glühlampen stehen unter Druck und können bei einem
Lampenwechsel platzen - es besteht Verletzungsgefahr! Daher empfehlen
wir, bei einem Wechsel Handschuhe und eine Schutzbrille zu tragen.
Bei Gasentladungslampen (Xenon-Licht) muss mit dem Hochspannungsteil
sachgemäß umgegangen werden - es besteht Lebensgefahr!
Beim Auswechseln einer Glühlampe die entsprechende Leuchte ausschal-
ten.
VORSICHT
Den Glaskolben der Glühlampe nicht mit bloßen Fingern anfassen (auch die klein-
ste Verschmutzung verringert die Funktionsdauer der Glühlampe). Einen saube-
ren Lappen, Serviette u. Ä. verwenden.
264
Selbsthilfe
Hinweis
In dieser Betriebsanleitung ist nur der Lampenwechsel beschrieben, bei dem
man die Glühlampen selbst auswechseln kann und der ohne Komplikation mög-
lich ist. Das Auswechseln der anderen Glühlampen ist von einem Fachbetrieb
durchführen zu lassen.
Wir empfehlen Ihnen, stets im Fahrzeug ein Kästchen mit Ersatzglühlampen
mitzuführen. Ersatzglühlampen können aus den ŠKODA Original Teilen erworben
werden.
Wir empfehlen, nach dem Auswechseln einer Glühlampe im Fern-, Abblendlicht
oder im Nebelscheinwerfer die Scheinwerfereinstellung von einem Fachbetrieb
prüfen zu lassen.
Beim Ausfall einer Xenon-Gasentladungslampe oder einer LED-Diode ist ein
Fachbetrieb aufzusuchen.
Glühlampenanordnung in den Frontscheinwerfern
Abb. 220
Prinzipdarstellung: Scheinwerfer mit Halogen-Licht / mit Xenon-
Licht
Abb. 221
Prinzipdarstellung: Scheinwerfer
mit Xenon-Licht und LED-Tag-
fahrlicht
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 264.
Scheinwerfer mit Halogen-Licht
Abblendlicht
Fern-, Tagfahr- und Standlicht
Scheinwerfer mit Xenon-Licht
Xenon-Gasentladungslampe
Tagfahr- und Standlicht
Scheinwerfer mit Xenon-Licht und LED-Tagfahrlicht
Xenon-Gasentladungslampe
zusätzliches Standlicht
Glühlampe für Abblendlicht wechseln
Abb. 222
Scheinwerfer mit Halogen-Licht:
Glühlampe für Abblendlicht
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 264.
Die Gummiabdeckung
1
» Abb. 220 auf Seite 265 abnehmen.
Den Stecker mit der Glühlampe durch das Verschieben nach unten in Pfeilrich-
tung
A
» Abb. 222 und in Pfeilrichtung
B
herausziehen.
Den Stecker abziehen.
Eine neue Glühlampe so einsetzen, dass die Fixiernasen der Glühlampe in die
Aussparungen am Reflektor passen.
Den Stecker aufstecken.
Die Gummiabdeckung
1
einsetzen.
1
2
3
4
5
6
265
Sicherungen und Glühlampen
Glühlampe für Fern- und Tagfahrlicht wechseln
Abb. 223
Scheinwerfer mit Halogen-Licht:
Glühlampen für Fern- und Tag-
fahrlicht
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 264.
Die Gummiabdeckung
2
» Abb. 220 auf Seite 265 abnehmen.
Den Sockel
A
» Abb. 223 bis zum Anschlag in Pfeilrichtung drehen und heraus-
nehmen.
Die Glühlampe wechseln, den Sockel mit neuer Glühlampe einsetzen und bis
zum Anschlag entgegen der Pfeilrichtung drehen.
Die Gummiabdeckung
2
einsetzen.
Glühlampe für Tagfahr- und Standlicht wechseln
Abb. 224
Scheinwerfer mit Xenon-Licht:
Glühlampen für Tagfahr- und
Standlicht
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 264.
Die Gummiabdeckung
4
» Abb. 220 auf Seite 265 abnehmen.
Den Sockel
B
» Abb. 224 bis zum Anschlag in Pfeilrichtung drehen und heraus-
nehmen.
Die Glühlampe wechseln, den Sockel mit neuer Glühlampe einsetzen und bis
zum Anschlag entgegen der Pfeilrichtung drehen.
Die Gummiabdeckung
4
einsetzen.
Glühlampe für zusätzliches Standlicht wechseln
Abb. 225 Scheinwerfer mit Xenon-Licht und LED-Tagfahrlicht: Glühlampe
für zusätzliches Standlicht
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 264.
Glühlampe für Standlicht aus-/einbauen
Die Gummiabdeckung
6
» Abb. 221 auf Seite 265 abnehmen.
Den Sockel mit der Glühlampe mit Wackelbewegungen in Pfeilrichtung
1
» Abb. 225 herausziehen.
Den Lampensockel an den mit Pfeilen gekennzeichneten Stellen fassen.
Die defekte Glühlampe aus dem Sockel in Pfeilrichtung
2
herausziehen.
Eine neue Glühlampe in den Sockel bis zum Anschlag einsetzen.
Den Sockel mit der Glühlampe wieder in den Scheinwerfer einschieben.
Die Gummiabdeckung
6
einsetzen.
266
Selbsthilfe
Glühlampe für Nebelscheinwerfer wechseln
Abb. 226 Vorderer Stoßfänger: Schutzgitter / Nebelscheinwerfer ausbauen
Abb. 227
Glühlampe wechseln
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 264.
Schutzgitter ausbauen
Das Schutzgitter im Pfeilbereich » Abb. 226 -
mithilfe des Bügels zum Abzie-
hen der Radvollblenden » Seite 244, Bordwerkzeug lösen.
Das Schutzgitter in Pfeilrichtung
1
abnehmen.
Glühlampe für Nebelscheinwerfer wechseln
Den Nebelscheinwerfer » Abb. 226 -
mit dem Schraubendreher aus dem
Bordwerkzeug abschrauben.
Die Sicherung in Pfeilrichtung
2
mit dem Schraubendreher entriegeln.
Den Scheinwerfer in Pfeilrichtung
3
vorsichtig abnehmen.
Den Stecker abziehen.
Den Lampensockel
A
» Abb. 227 bis zum Anschlag entgegen dem Uhrzeiger-
sinn drehen und herausziehen.
Den Lampensockel mit der neuen Glühlampe in den Scheinwerfer einsetzen und
bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
Den Stecker aufstecken.
Zum erneuten Einbau den Nebelscheinwerfer entgegen der Pfeilrichtung
3
» Abb. 226 einsetzen und festschrauben.
Das Schutzgitter einsetzen und vorsichtig eindrücken.
Das Schutzgitter muss sicher einrasten.
Glühlampe für Kennzeichenleuchte wechseln
Abb. 228
Kennzeichenleuchte ausbauen / Glühlampe wechseln
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 264.
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Die Leuchte in Pfeilrichtung
1
» Abb. 228 eindrücken.
Die Leuchte löst sich.
Die Leuchte in Pfeilrichtung
2
herausschwenken und abnehmen.
Die defekte Glühlampe aus dem Halter in Pfeilrichtung
3
herausziehen.
Eine neue Glühlampe in den Halter einsetzen.
Die Leuchte entgegen der Pfeilrichtung
1
wieder einsetzen.
Die Leuchte andrücken, bis die Feder einrastet.
Prüfen, ob die Leuchte sicher eingebaut ist.
267
Sicherungen und Glühlampen
Rückleuchte (Octavia)
Abb. 229 Abdeckung / Leuchte ausbauen
Abb. 230
Leuchtenstecker / Leuchte einbauen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 264.
Ausbauen
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Den Bügel zum Abziehen der Radvollblenden » Seite 244, Bordwerkzeug in die
Bohrung an der mit dem Pfeil gekennzeichneten Stelle » Abb. 229 -
stecken.
Die Abdeckung in Pfeilrichtung » Abb. 229 -
abziehen.
Die Leuchte mit dem Schlüssel aus dem Bordwerkzeug abschrauben » Abb. 229
-
.
Die Rückleuchte fassen und vorsichtig mit Wackelbewegungen entgegen der
Fahrtrichtung herausnehmen.
Die beiden Verriegelungen am Stecker in Pfeilrichtung
1
zusammendrücken
» Abb. 230 -
.
Den Stecker vorsichtig in Pfeilrichtung
2
von der Rückleuchte abziehen.
Einbauen
Den Stecker in die Leuchte einsetzen und sicher verriegeln.
Die Leuchte in die Aufnahmen in der Karosserie einsetzen » Abb. 230 - .
Die Rückleuchte vorsichtig in die Karosserie hineindrücken, sodass die Bolzen
1
» Abb. 231 auf Seite 269 an der Leuchte in die Aufnahmen in der Karosserie
eingreifen » .
Darauf achten, dass der Leitungsstrang zwischen der Karosserie und der Leuchte
nicht eingeklemmt wird.
Die Rückleuchte festschrauben und die Abdeckung einsetzen.
Die Abdeckung sicher einrasten.
VORSICHT
Darauf achten, dass bei erneutem Einbau der Leitungsstrang zwischen der Ka-
rosserie und der Leuchte nicht eingeklemmt wird - es besteht die Gefahr von Be-
schädigung der Elektroinstallation und von Wassereintritt.
Bei Unsicherheit, ob der Leitungsstrang nicht eingeklemmt wurde, empfehlen
wir, den Anschluss der Leuchte von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
Beim Aus- und Einbau der Rückleuchte darauf achten, dass der Fahrzeuglack
und die Rückleuchte nicht beschädigt werden.
268
Selbsthilfe
Glühlampen in der Rückleuchte wechseln (Octavia)
Abb. 231 Äußerer Teil der Leuchte: Grundleuchte / Leuchte mit LED-Dioden
Abb. 232
Innerer Teil der Leuchte: Grundleuchte / Leuchte mit LED-Dioden
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 264.
Äußere Teile der Leuchte
Die Lampenfassung
2
» Abb. 231 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und aus
dem Leuchtengehäuse herausnehmen.
Die defekte Glühlampe in der Fassung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und
herausnehmen.
Eine neue Glühlampe in die Fassung einsetzen und bis zum Anschlag im Uhrzei-
gersinn drehen.
Die Fassung mit der Glühlampe wieder in das Leuchtengehäuse einsetzen und
bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
Innere Teile der Leuchte
Den Lampenhalter » Abb. 231 - bzw. mit dem Schraubendreher aus dem
Bordwerkzeug abschrauben und den Lampenhalter aus der Rückleuchte he-
rausnehmen.
Die Lampenfassung bis zum Anschlag entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und
aus dem Leuchtengehäuse » Abb. 231 - bzw. herausnehmen.
Die Glühlampe wechseln, die Fassung mit der Glühlampe wieder in das Leucht-
engehäuse einsetzen und bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
Den Lampenhalter in die Rückleuchte einsetzen.
Den Lampenhalter vorsichtig anschrauben.
269
Sicherungen und Glühlampen
Rückleuchte (Octavia Combi)
Abb. 233 Abdeckung / Leuchte ausbauen
Abb. 234
Leuchtenstecker / Leuchte einbauen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 264.
Ausbauen
Die Gepäckraumklappe öffnen.
Den Bügel zum Abziehen der Radvollblenden » Seite 244, Bordwerkzeug in die
Bohrung an der mit dem Pfeil gekennzeichneten Stelle » Abb. 233 -
stecken.
Die Abdeckung in Pfeilrichtung » Abb. 233 -
abziehen.
Die Leuchte mit dem Schlüssel aus dem Bordwerkzeug abschrauben » Abb. 233
-
.
Die Rückleuchte fassen und vorsichtig mit Wackelbewegungen entgegen der
Fahrtrichtung herausnehmen.
Die beiden Verriegelungen am Stecker in Pfeilrichtung
1
zusammendrücken
» Abb. 234 -
.
Den Stecker vorsichtig in Pfeilrichtung
2
von der Rückleuchte abziehen.
Einbauen
Den Stecker in die Leuchte einsetzen und sicher verriegeln.
Die Leuchte in die Aufnahmen in der Karosserie einsetzen » Abb. 234 - .
Die Rückleuchte vorsichtig in die Karosserie hineindrücken, sodass die Bolzen
1
» Abb. 235 auf Seite 271 an der Leuchte in die Aufnahmen in der Karosserie
eingreifen » .
Darauf achten, dass der Leitungsstrang zwischen der Karosserie und der Leuchte
nicht eingeklemmt wird.
Die Rückleuchte festschrauben und die Abdeckung einsetzen.
Die Abdeckung sicher einrasten.
VORSICHT
Darauf achten, dass bei erneutem Einbau der Leitungsstrang zwischen der Ka-
rosserie und der Leuchte nicht eingeklemmt wird - es besteht die Gefahr von Be-
schädigung der Elektroinstallation und von Wassereintritt.
Bei Unsicherheit, ob der Leitungsstrang nicht eingeklemmt wurde, empfehlen
wir, den Anschluss der Leuchte von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen.
Beim Aus- und Einbau der Rückleuchte darauf achten, dass der Fahrzeuglack
und die Rückleuchte nicht beschädigt werden.
270
Selbsthilfe
Glühlampen in der Rückleuchte wechseln (Octavia Combi)
Abb. 235 Äußerer Teil der Leuchte: Grundleuchte / Leuchte mit LED-Dioden
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 264.
Äußere Teile der Leuchte
Die Lampenfassung
2
» Abb. 235 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und aus
dem Leuchtengehäuse herausnehmen.
Die defekte Glühlampe in der Fassung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und
herausnehmen.
Eine neue Glühlampe in die Fassung einsetzen und bis zum Anschlag im Uhrzei-
gersinn drehen.
Die Fassung mit der Glühlampe wieder in das Leuchtengehäuse einsetzen und
bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
271
Sicherungen und Glühlampen
Technische Daten
Technische Daten
Fahrzeugdaten
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrzeugkenndaten
272
Abmessungen 274
Fahrzeugspezifische Angaben je nach Motortyp
276
Die Angaben in der technischen Fahrzeugdokumentation haben stets Vorrang vor
den Angaben dieser Betriebsanleitung.
Die aufgeführten Fahrleistungswerte wurden ohne fahrleistungsmindernde Aus-
stattungen, wie z. B. Klimaanlage, ermittelt.
Fahrzeugkenndaten
Abb. 236
Fahrzeugdatenträger / Typschild
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 272.
Fahrzeugdatenträger
Der Fahrzeugdatenträger » Abb. 236 - befindet sich unter dem Bodenbelag im
Gepäckraum.
Der Fahrzeugdatenträger enthält folgende Daten:
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)
Fahrzeugtyp
Getriebekennbuchstaben / Lacknummer / Innenausstattung / Motorleistung /
Motorkennbuchstaben
Teilweise Fahrzeugbeschreibung
Betriebsgewicht (in kg)
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) - innerorts / außerorts / kombiniert
CO
2
-Emissionswerte - kombiniert (in g/km)
Die angezeigten Positionen
5
,
6
und
7
auf dem Fahrzeugdatenträger gelten
nur für einige Länder.
Typschild
Das Typschild » Abb. 236 -
befindet sich unten an der B-Säule auf der Fahrer-
seite.
Das Typschild enthält folgende Gewichtsangaben:
Maximal zulässiges Gesamtgewicht
Maximal zulässiges Gespanngewicht (Zugfahrzeug und Anhänger)
Maximal zulässige Achslast vorn
Maximal zulässige Achslast hinten
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)
Die VIN-Nummer (Karosserienummer) ist im Motorraum auf dem rechten Feder-
beindom eingeprägt. Diese Nummer befindet sich auch auf einem Schild in der
unteren linken Ecke unter der Frontscheibe (zusammen mit einem VIN-Strich-
code).
Die VIN-Nummer kann auch im Infotainment angezeigt werden » Bedienungsan-
leitung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen (Taste CAR).
Motornummer
Die Motornummer (dreistelliger Kennbuchstabe und die Seriennummer) ist auf
dem Motorblock eingeprägt.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
272
Technische Daten
Betriebsgewicht
Das angegebene Betriebsgewicht ist nur ein Orientierungswert. Dieser Wert ent-
spricht dem möglichst geringen Betriebsgewicht ohne weitere gewichtserhöhen-
de Ausstattungen, wie z. B. Klimaanlage, Reserverad, Anhängevorrichtung.
Das Betriebsgewicht beinhaltet auch 75 kg als Fahrergewicht, das Gewicht der
Betriebsflüssigkeiten sowie des Bordwerkzeugs und eines zu 90 % gefüllten
Kraftstoffbehälters.
Die ungefähre maximale Zuladung kann aus dem Unterschied zwischen dem ma-
ximal zulässigen Gesamtgewicht und dem Betriebsgewicht berechnet werden
» .
Die Zuladung setzt sich aus folgenden Gewichten zusammen:
Passagiere;
gesamtes Gepäck und weitere Lasten;
Dachlast einschließlich des Dachgepäckträgersystems;
Ausstattungen, die vom Betriebsgewicht ausgeschlossen sind;
Anhängestützlast bei Anhängerbetrieb (max. 75 kg bzw. 80 kg für die Fahrzeu-
ge Octavia Combi 4x4).
Kraftstoffverbrauch und CO
2
-Emissionen nach ECE-Vorschriften und EU-
Richtlinien
Die Messung des Zyklus innerorts beginnt mit einem Kaltstart des Motors. An-
schließend wird ein üblicher Stadtfahrbetrieb simuliert.
Beim Zyklus außerorts wird dem Fahralltag entsprechend das Fahrzeug in allen
Gängen mehrfach beschleunigt und abgebremst. Die Fahrgeschwindigkeit variiert
dabei von 0-120 km/h.
Die Berechnung des kombinierten Kraftstoffverbrauchs erfolgt mit einer Gewich-
tung von etwa 37 % für den Zyklus innerorts und 63 % für den Zyklus außerorts.
ACHTUNG
Die angegebenen Werte für die maximal zulässigen Gewichte dürfen nicht
überschritten werden - es besteht Unfall- und Beschädigungsgefahr!
Hinweis
Auf Wunsch kann das genaue Gewicht Ihres Fahrzeugs bei einem Fachbetrieb
erfragt werden.
Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswerte wurden gemäß Regeln und unter
Bedingungen festgestellt, die durch Rechtsvorschriften oder technische Vor-
schriften für die Bestimmung von betrieblichen und technischen Daten der Kraft-
fahrzeuge festgelegt sind.
In Abhängigkeit von Umfang der Ausstattungen, Fahrweise, Verkehrssituation,
Witterungseinflüssen und Fahrzeugzustand können sich bei der Benutzung des
Fahrzeugs in der Praxis Verbrauchswerte ergeben, die von den angegebenen
Werten abweichen.
273
Technische Daten
Abmessungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Seite 272.
Fahrzeugabmessungen (in mm)
Octavia Octavia RS Octavia Combi
Octavia Combi
4x4
Octavia Combi
RS
Länge 4659 4685 4659 4659 4685
Breite 1814 1814 1814 1814 1814
Breite einschließlich Außenspiegel 2017 2017 2017 2017 2017
Höhe
Grundmaß. 1461 - 1465 1465
a)
/1463
b)
-
Fahrzeuge mit dem Schlechtwegepaket. 1476 - 1480 1480
a)
/1478
b)
-
Fahrzeuge mit dem SPORT-Paket. 1446 1449 1450 - 1452
Bodenfrei-
heit
Grundmaß. 140 - 140 139 -
Fahrzeuge mit dem Schlechtwegepaket. 155 - 155 154 -
Fahrzeuge mit dem SPORT-Paket. 125 128 125 - 127
Radstand
Grundmaß. 2686 2680 2686 2680 2680
Fahrzeuge mit dem 1,8 l/132 kW TSI Motor. 2680 - 2680 - -
a)
Gilt für Fahrzeuge mit 15"-Felgen.
b)
Gilt für Fahrzeuge mit 16"-Felgen.
Spurweite vorn/hinten - Benzinmotoren
Felgenabmessungen 1,2 l/63 kW TSI 1,2 l/77 kW TSI 1,4 l/103 kW TSI 1,8 l/132 kW TSI 2,0 l/162 kW TSI
15" 1549/1520 1549/1520 - - -
16" - - 1543/1514
1543/1512
(1541/1510)
a)
-
17" - - - - 1535/1506
a)
Gilt für die Fahrzeuge Octavia Combi 4x4.
274
Technische Daten
Spurweite vorn/hinten - Dieselmotoren
Felgenabmessungen 1,6 l/66 kW TDI 1,6 l/77 kW TDI 1,6 l/81 kW TDI 2,0 l/105 kW TDI 2,0 l/110 kW TDI 2,0 l/135 kW TDI
15" 1549/1520
1549/1520
(1539/1508)
a)
1549/1520 - - -
16" - - - 1543/1514
1543/1514
(1541/1510)
a)
-
17" - - - - - 1535/1506
a)
Gilt für die Fahrzeuge Octavia Combi 4x4.
275
Technische Daten
Fahrzeugspezifische Angaben je nach Motortyp
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Seite 272.
Die angegebenen Werte wurden gemäß Regeln und unter Bedingungen festgestellt, die durch Rechtsvorschriften oder technische Vorschriften für die Bestimmung von
betrieblichen und technischen Daten der Kraftfahrzeuge festgelegt sind.
1,2 l/63 kW TSI Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder / Hubraum (cm
3
)
63/4300-5300 160/1400-3500 4/1197
Fahrleistungen Octavia MG5 Octavia Combi MG5
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 181 178
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 12,0 12,2
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg) 1100
a)
/1300
b)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 610 620
a)
Steigungen bis 12 %.
b)
Steigungen bis 8 %.
1,2 l/77 kW TSI Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
)
77/4500-5500 175/1400-4000 4/1197
Fahrleistungen Octavia MG5 Octavia MG6
a)
Octavia DSG7
a)
Octavia Combi
MG5
Octavia Combi
MG6
a)
Octavia Combi
DSG7
a)
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 196 196 196 193 193 193
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 10,3 10,3 10,5 10,5 10,5 10,6
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg) 1300
b)
/1500
c)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 610 610 620 620 620 630
a)
Gilt für Fahrzeuge mit dem Green tec-Paket.
b)
Steigungen bis 12 %.
c)
Steigungen bis 8 %.
276
Technische Daten
1,4 l/103 kW TSI Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
)
103/4500-6000 250/1500-3500 4/1395
Fahrleistungen Octavia MG6 Octavia DSG7 Octavia Combi MG6 Octavia Combi DSG7
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 215 215 212 212
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,4 8,5 8,5 8,6
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg) 1500
a)
/1800
b)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 620 630 630 640
a)
Steigungen bis 12 %.
b)
Steigungen bis 8 %.
1,8 l/132 kW TSI Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
)
MG6,
DSG7
132/5100-6200 250/1250-5000
4/1798
DSG6 4x4 132/4500-6200 280/1350-4500
Fahrleistungen Octavia MG6 Octavia DSG7 Octavia Combi MG6 Octavia Combi DSG7
Octavia Combi DSG6
4x4
a)
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 231 231 229 229 227
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 7,3 7,4 7,4 7,5 7,5
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg) 1600
b)
/1800
c)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 650 660 660 670 720
a)
Gilt für Fahrzeuge mit dem Green tec-Paket.
b)
Steigungen bis 12 %.
c)
Steigungen bis 8 %.
277
Technische Daten
2,0 l/162 kW TSI Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
)
162/4500-6200 350/1500-4400 4/1984
Fahrleistungen Octavia RS MG6
a)
Octavia RS DSG6
a)
Octavia Combi RS MG6
a)
Octavia Combi RS DSG6
a)
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 248 245 244 242
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 6,8 6,9 6,9 7,1
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg) 1600
b)
/1800
c)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 710 720 720 730
a)
Gilt für Fahrzeuge mit dem Green tec-Paket.
b)
Steigungen bis 12 %.
c)
Steigungen bis 8 %.
1,6 l/66 kW TDI Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder / Hubraum (cm
3
)
66/2750-4800 230/1400-2700 4/1598
Fahrleistungen Octavia MG5 Octavia Combi MG5
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 186 183
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 12,2 12,3
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg) 1400
a)
/1700
b)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 640 650
a)
Steigungen bis 12 %.
b)
Steigungen bis 8 %.
278
Technische Daten
1,6 l/77 kW TDI Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
)
77/3000-4000 250/1500-2750 4/1598
Fahrleistungen Octavia MG5 Octavia DSG7
a)
Octavia Combi MG5
Octavia Combi
DSG7
a)
Octavia Combi MG6
4x4
a)
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 194 194 191 191 188
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 10,8 10,9 11,0 11,1 11,7
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg) 1500
b)
/1800
c)
1700
b)
/2000
c)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 640/650
a)
650 650/660
a)
660 710
a)
Gilt für Fahrzeuge mit dem Green tec-Paket.
b)
Steigungen bis 12 %.
c)
Steigungen bis 8 %.
1,6 l/81 kW TDI Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
)
81/3250-4000 250/1500-3000 4/1598
Fahrleistungen Octavia MG6 Octavia Combi MG6
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 206 204
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 10,6 10,7
2,0 l/105 kW TDI Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
)
105/3500-4000 320/1750-3000 4/1968
Fahrleistungen Octavia MG6 Octavia DSG6 Octavia Combi MG6 Octavia Combi DSG6
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 215 212 213 210
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,7 8,9 8,7 9,0
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg) 1600
a)
/1800
b)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 660 670 670 680
a)
Steigungen bis 12 %.
b)
Steigungen bis 8 %.
279
Technische Daten
2,0 l/110 kW TDI Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
)
110/3500-4000 320/1750-3000 4/1968
Fahrleistungen Octavia MG6 Octavia DSG6
a)
Octavia Combi MG6
Octavia Combi
DSG6
a)
Octavia Combi MG6
4x4
a)
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 218 215 216 213 213
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,5 8,6 8,6 8,7 8,7
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg) 1600
b)
/1800
c)
2000
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 660 670 670 680 720
a)
Gilt für Fahrzeuge mit dem Green tec-Paket.
b)
Steigungen bis 12 %.
c)
Steigungen bis 8 %.
2,0 l/135 kW TDI Motor
Leistung (kW bei 1/min) Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
)
135/3500-4000 380/1750-3000 4/1968
Fahrleistungen Octavia RS MG6
a)
Octavia RS DSG6
a)
Octavia Combi RS MG6
a)
Octavia Combi RS DSG6
a)
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 232 230 230 228
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,1 8,2 8,2 8,3
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg) 1600
b)
/1800
c)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg) 730 740 740 750
a)
Gilt für Fahrzeuge mit dem Green tec-Paket.
b)
Steigungen bis 12 %.
c)
Steigungen bis 8 %.
280
Technische Daten
Stichwortverzeichnis
A
Abblendlicht 57
Abfallbehälter 87
Abgaskontrollsystem
Kontrollleuchte 19
Ablagefach auf der Beifahrerseite
89
Ablagefächer 81
Ablagefach in der Mittelkonsole hinten 91
Ablagefach unter dem Beifahrersitz 89
Ablagen 81
Ablagetaschen an den Vordersitzen
90
ABS
Funktionsweise 142
Kontrollleuchte 18
Abschleppen 252
Abschleppöse
hinten
254
vorn 253
Abschleppschutz 44
ACC 152
Adaptive Frontscheinwerfer (AFS)
59
AFS 59
Airbag 191
abschalten 197
Anpassungen und Beeinträchtigungen am Air-
bag-System
209
Auslösung
192
Beifahrer-Frontairbag abschalten 198
Frontairbag 193
Knieairbag
194
Kontrollleuchte 19
Kopfairbag
196
Seitenairbag 195
Airbag-System 191
Airbag abschalten
197
Aktive Lenkungsunterstützung (DSR) 143
Alarm
auslösen 43
ausschalten 43
Anhänger 175, 178
13-polige Steckdose 179
beladen 178
mit einem Anhänger fahren 179
Sicherungsöse 179
Anhängerbetrieb 175
Anhängevorrichtung
Beschreibung
175
Betrieb und Pflege 178
Stützlast 175
Anpassungen 206
Anpassungen und technische Änderungen
Airbags
209
Service 207
Spoiler 208
Antenne 210
Antiblockiersystem 142
Anzeige
Himmelsrichtungen
29
Kraftstoffvorrat 13
Kühlmitteltemperatur 13
richtiger Gangwechsel 28
Service-Intervall
34
Armlehne
hinten 79
vorn 79
Aschenbecher
85
ASR
Funktionsweise
142
Kontrollleuchte 17, 18
Assistenzsysteme 141
ABS
18, 142
ASR 17, 142
automatische Distanzregelung
152
DSR 143
EDS 143
Einparkhilfe
144
ESC 18, 141
Fahrmodus
166
Fernlichtassistent 60
Front Assist 159
Geschwindigkeitsregelanlage 150
HBA 143
HHC 143
Lane Assist 169
Parklenkassistent 146
proaktiver Insassenschutz 168
START-STOPP 163
XDS
143
Ausland
bleifreies Benzin 140
Fahren im Ausland 140
Außentemperatur 28
Auswechseln
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe
259
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe 258
Sicherungen - Linkslenkung 261
Sicherungen - Motorraum 263
Sicherungen - Rechtslenkung
261
Auto-Check-Control 14
Auto-Computer
siehe Multifunktionsanzeige 30
Automatische Distanzregelung 152
automatisches Anhalten und Anfahren
155
Bedienungsübersicht 156
besondere Fahrsituationen 158
Funktionsweise 155
gewünschte Geschwindigkeit einstellen / ändern 157
Hinweise und Informationen 153
Hinweismeldungen
159
Radarsensor 153
Regelung starten 156
Regelung unterbrechen / wieder aufnehmen
157
Stufe des zeitlichen Abstands einstellen 157
Automatische Fahrlichtsteuerung
59
Automatisches Getriebe 130
Anfahren und Fahren 133
Defekt der Wählhebelsperre
132
Funktionsstörungen 16
281
Stichwortverzeichnis
Hinweismeldungen 16
Kick-down 133
Kontrollleuchte 16
manuelles Schalten am Multifunktionslenkrad 132
Tiptronic 132
Wählhebel-Notentriegelung 258
Wählhebelbedienung 131
Wählhebelsperre 132
Automatische Verbraucherabschaltung 233
B
Batterie
im Funkschlüssel ersetzen
255
in der Funk-Fernbedienung der Zusatzheizung
(Standheizung) ersetzen 256
Befestigungselemente 95
Beförderung von Kindern 199
Beheizung
Außenspiegel
72
Front- und Heckscheibe 67
Beleuchtung
Einstiegsraum 66
Gepäckraum
93
Benzin
siehe Kraftstoff 219
Berganfahrassistent (HHC) 143
Bleifreies Benzin 140
Blenden
siehe Sonnenblenden
67
siehe Sonnenschutzrollo 68
Blinkanlage
Kontrollleuchte
20, 21
Blinken 58
Blinklicht
58
Bodenbelag
befestigen 97
Bordcomputer
siehe Multifunktionsanzeige
30
Bordwerkzeug
244
Bremsassistent (HBA)
143
Bremsbeläge
Kontrollleuchte 20
Bremsen
Bremsflüssigkeit 229
Bremskraftverstärker 129
bremsunterstützende Systeme 141
Einfahren 134
Handbremse 129
Hinweismeldungen 17
Informationen für das Bremsen
128
Kontrollleuchte 17
Bremsflüssigkeit 229
Hinweismeldungen 17
prüfen 229
wechseln
229
Bremskraftverstärker 129
Brillenfach 88
C
Cargo-Element 100
Chromteile
siehe Fahrzeugpflege
213
Climatronic 114
Automatikbetrieb 115
Bedienungselemente 115
Frontscheibe entfrosten 117
Gebläse regeln
117
Kühlanlage 115
Temperatur einstellen 116
Umluftbetrieb 116
Cockpit
12-Volt-Steckdose
86
Ablagefächer
81
Aschenbecher 85
Leuchte 63
praktische Ausstattung
81
Übersicht 9
Zigarettenanzünder
85
COMING HOME 62
Computer
siehe Multifunktionsanzeige 30
CORNER
siehe Nebelscheinwerfer mit der Funktion COR-
NER 61
D
Dachgepäckträger 106
Befestigungspunkte 107
Dachlast 107
DAY LIGHT
siehe Tagfahrlicht 57
Dekorationsfolien
213
Dichtungen
Fahrzeugpflege 212
Diebstahlwarnanlage
aktivieren / deaktivieren 44
Anhänger
181
Diesel
siehe Kraftstoff 220
Dieselkraftstoff
Winterbetrieb 220
Dieselpartikelfilter
24
Hinweismeldungen 24
Digitaluhr 14
Display 12
Doppelhaken 96
Drehzahlmesser
12
Dreieck 243
DSR 143
Durchladeeinrichtung 92
Durchladesack
93
E
Eco-Tipps
29
EDS
143
282
Stichwortverzeichnis
Einfahren
Bremsbeläge 134
die ersten 1 500 km 134
Motor 134
Reifen 134
Einparkhilfe 144
automatische Systemaktivierung bei Vorwärts-
fahrt 146
Fahrbahnanzeige 146
Funktionsweise 145
Einstellen
Außenspiegel
72
Gurthöhe 189
Innenspiegel 71
Kopfstützen 75
Lenkrad
121
manuelle Klimaanlage 113
Positionen des variablen Ladebodens 102
Sitze 73, 74
Uhrzeit 14
Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung)
118
Elektrische Energie sparen 135
Elektrische Fensterheber 51
Funktionsstörungen 51
Taste in den hinteren Türen 50
Taste in der Beifahrertür
50
Taste in der Fahrertür 49, 50
Elektrische Gepäckraumklappe
akustische Signale 48
bedienen 47
Funktionsstörungen 48
Kraftbegrenzung
46
manuell betätigen 46
oberste Position der Klappe einstellen 48
oberste Position der Klappe löschen
48
Elektronische Differenzialsperre (EDS) 143
Elektronische Wegfahrsperre
123
Emissionswerte 272
Entriegeln
Fahrzeugschlüssel
37
Fernbedienung 38
individuelle Einstellungen
40
KESSY 39
Schlüssel 38
Entriegeln und Verriegeln 36
EPC
Kontrollleuchte 19
Ersetzen
Fahrzeugbatterie 233
ESC
Funktionsweise 141
Kontrollleuchte
18
F
Fächer
81
Fahren
Emissionswerte 272
im Ausland 140
Kraftstoffverbrauch
272
Fahrmodus 166
Fahrmodus wählen 166
Modus Eco 167
Modus Individual 168
Modus Normal
167
Modus Sport 167
Fahrstrecke 14
Fahrt
Wasserdurchfahrten auf Straßen 139
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)
272
Fahrzeugabmessungen 274
Fahrzeug abstellen 43
Fahrzeug anheben 247
Fahrzeugbatterie
ab- bzw. anklemmen
233
Abdeckung
231
automatische Verbraucherabschaltung 233
ersetzen 233
Kontrollsymbol
22
laden 232
Ladezustandsanzeige
14
Säurestand prüfen 232
Sicherheitshinweise
230
Winterbetrieb 232
Fahrzeugbatterie laden 232
Fahrzeugbreite 274
Fahrzeugdatenträger 272
Fahrzeughöhe 274
Fahrzeuglänge 274
Fahrzeugpflege 204
Alcantara 216
automatische Waschanlage 210
Chromteile
213
Dekorationsfolien 213
Fahrzeug außen pflegen 211
Gummidichtungen 212
Hochdruckreiniger 211
Hohlraumkonservierung
214
Innenraum pflegen 215
konservieren 212
Kunstleder 216
Kunststoffteile 212
Lack polieren
212
Naturleder 216
Räder reinigen 214
Scheinwerfergläser 214
Sicherheitsgurte 217
Stoffbezüge
217
Stoffe 216
Türschließzylinder 214
Waschanlage 210
waschen 210
waschen von Hand 210
Fahrzeugschlüssel
entriegeln
37
verriegeln 37
Fahrzeug von innen verriegeln und entriegeln
41
Fahrzeugzustand
siehe Auto-Check-Control
14
Felgen 235
Fenster
enteisen
213
siehe elektrische Fensterheber 49
283
Stichwortverzeichnis
Fernbedienung
Batterie ersetzen 255
entriegeln 38
Synchronisierungsvorgang 256
verriegeln 38
Fernlicht 58
Kontrollleuchte 21
Fernlichtassistent 60
Kontrollsymbol 25
Feuerlöscher 244
Folien
213
Front- und Heckscheibe enteisen 67
Frontairbag 193
Front Assist 159
aktivieren / deaktivieren 162
City-Notbremsfunktion
162
Funktionsweise 161
Hinweise und Informationen 160
Hinweismeldungen 163
Radarsensor 160
Frontscheibe
Beheizung
67
Frontscheinwerfer
Glühlampenanordnung 265
Funk-Fernbedienung
Zusatzheizung (Standheizung)
119
Funkschlüssel
Batterie ersetzen 255
Fußmatten 130
siehe Fußmatten
130
G
Garantie
5
Gepäcknetz
97
Gepäckraum 93
Abdeckung 98
Ablagefächer unter dem Bodenbelag
101
aufrollbare Gepäckraumabdeckung verstauen 99
aufrollbare Gepäckraumabdeckung (Octavia
Combi)
99
ausklappbare Haken (Octavia Combi)
96
Befestigungselemente 95
Befestigungsnetze 95
beidseitiger Bodenbelag 97
Beleuchtung 93
Bodenbelag befestigen 97
Dachgepäckträger verstauen 99
Fach mit Cargo-Element 100
Fahrzeuge der Klasse N1 94
Gepäcknetz 97
Gepäckraumklappe entriegeln
257
klappbarer Doppelhaken 96
Multifunktionstasche (Octavia Combi) 101
Notentriegelung 257
siehe Gepäckraumklappe 45
variabler Ladeboden
102
Gepäckraumabdeckung 98
Gepäckraumabdeckung (Octavia Combi) 99
Gepäckraumklappe 44
automatische Verriegelung 45
öffnen
45
schließen 45
Geschwindigkeitsmesser 12
Geschwindigkeitsregelanlage 150
aktivieren/deaktivieren 151
Anzeigen im Display
152
Geschwindigkeit speichern und halten 151
gespeicherte Geschwindigkeit ändern 151
Kontrollleuchte 21
vorübergehend abschalten 152
Geschwindigkeitssymbol
siehe Räder
238
Gespannstabilisierung 180
Getränkehalter 84
Getriebe
Hinweismeldungen
16
Gewichte
272
Glatteiswarnung
Kontrollsymbol 25
Glühlampen
Rückleuchte (Octavia Combi) 270
Rückleuchte (Octavia) 268
Wechseln 264
Gurtaufrollautomaten 189
Gurte 186
Gurtstraffer 189
H
Haken (Octavia Combi) 96
Handbremse 129
Kontrollleuchte 16
HBA
143
Hebel
Blinklicht 58
Fernlicht 58
Scheibenwischer 69
Heckscheibe - Beheizung
67
Heizung
bedienen 110
Scheiben entfrosten 111
Sitze 78
Umluftbetrieb
111
Heizung und Klimaanlage 108
Herausnehmbarer Durchladesack 93
HHC 143
Hinweismeldung
siehe KESSY
42
Hohlraumkonservierung 214
Hupe 9
I
Individuelle Einstellungen
entriegeln 40
verriegeln 40
Informationssystem
27
Außentemperatur 28
bedienen 27
Eco-Tipps
29
284
Stichwortverzeichnis
Gangempfehlung 28
Himmelsrichtungsanzeige 29
Laptimer 33
MAXI DOT-Display 33
Multifunktionsanzeige 30
Service-Intervall-Anzeige 34
Stoppuhr 33
Türwarnung 29
Informationssystem bedienen 27
Innenleuchte
hinten
65
vorn 64
Innenraumüberwachung 44
ISOFIX 202
K
KESSY
entriegeln
42
Hinweismeldung 42
Lenkung sperren/entsperren 126
Motor abstellen 127
Motor anlassen 126
verriegeln
42
Zündung ausschalten 127
Zündung einschalten 126
Kindersicherheit
Seitenairbag 201
Kindersicherung
41
Kindersitz
auf dem Beifahrersitz 200
Gruppeneinteilung 201
ISOFIX
202
TOP TETHER 203
Verwendung von Kindersitzen
201
Verwendung von Kindersitzen ISOFIX 202
Kinder und Sicherheit 199
Kleiderhaken
90
Klimaanlage
Climatronic 114
Luftaustrittsdüsen 109
manuelle Klimaanlage 112
Knieairbag 194
Kombi-Instrument 11
Auto-Check-Control 14
Display 12
Drehzahlmesser 12
Geschwindigkeitsmesser 12
Kontrollleuchten
15
Kontrollsymbole 21
Kraftstoffvorratsanzeige 13
Ladezustand der Fahrzeugbatterie anzeigen 14
siehe Kombi-Instrument 11
Temperaturanzeige
13
Übersicht 11
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke 14
Komfortbedienung
Fenster 51
Schiebe-/Ausstelldach (Octavia Combi)
55
Schiebe-/Ausstelldach (Octavia) 53
Komfortverbraucher 137
Komponentenschutz 209
Konservieren
siehe Fahrzeugpflege
212
Kontrollleuchten 15
Kontrollsymbole 21
Kopfairbag 196
Kopfstütze
75
Kraftbegrenzung
elektrische Fensterheber
51
elektrische Gepäckraumklappe (Octavia Combi) 46
Schiebe-/Ausstelldach (Octavia Combi) 54
Schiebe-/Ausstelldach (Octavia)
52
Kraftstoff 218
bleifreies Benzin
219
Diesel 220
Kontrollsymbol 25
Kraftstoffvorratsanzeige
13
siehe Kraftstoff
218
tanken 218
Kraftstofffilter
Hinweismeldungen 25
Kraftstoffverbrauch 135
Kugelstange
abnehmen 177
Befestigung prüfen 177
Bereitschaftsstellung 176
montieren 176
Kühlerlüfter
224
Kühlmittel 227
Hinweismeldungen 22
Kontrollsymbol 22
nachfüllen 228
prüfen
228
Temperaturanzeige 13
Kunstleder 216
L
Lack
siehe Lackpflege 212
Lackpflege
212
Lack polieren
siehe Fahrzeugpflege 212
Lampen
Kontrollsymbol 24
Lampenausfall
Kontrollsymbol
24
Lane Assist 169
aktivieren / deaktivieren 170
Erläuterungen der Situationen
171
Funktionsweise 170
Hinweismeldungen
171
Kontrollleuchte 20
Laptimer 33
Lasten
272
LEAVING HOME 62
Lenkkraftunterstützung
122
285
Stichwortverzeichnis
Lenkrad 121
Lenkung sperren/entsperren
siehe KESSY 126
Leuchten
Kontrollleuchten 15
Licht 56
Abblendlicht 57
Adaptive Frontscheinwerfer (AFS) 59
automatische Fahrlichtsteuerung 59
Blinklicht 58
Cockpit
63
COMING HOME / LEAVING HOME 62
ein- und ausschalten 57
Fernlicht 58
Glühlampenwechsel 264
Leuchtweitenregulierung
57
Lichthupe 58
Nebelscheinwerfer 61
Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER 61
Nebelschlussleuchte 62
Parklicht
63
Standlicht 57
Tagfahrlicht 57
touristisches Licht 60
Warnblinkanlage 63
Licht ein- und ausschalten
57
Luftaustrittsdüsen 109
M
Manuelle Klimaanlage
Bedienungselemente 112
einstellen
113
Umluftbetrieb 114
Manuelles Schalten
siehe Schalten
130
MAXI DOT
siehe MAXI DOT-Display
33
MAXI DOT-Display 33
bedienen
27
Hauptmenü 33
Laptimer
33
Stoppuhr 33
Modi des automatischen Getriebes 131
Motor
Einfahren 134
Hinweismeldungen 22
Motor abstellen
Schlüssel 124
siehe KESSY 127
Motor anlassen
Schlüssel
124
siehe KESSY 126
Starthilfe 251, 252
Motor anlassen und abstellen - KESSY 124
Motor mit dem Schlüssel anlassen und abstellen 122
Motoröl
225
Füllmenge 225
Kontrollsymbol 23
nachfüllen 227
prüfen 226
Spezifikation
225
wechseln 227
Motorraum 221
Bremsflüssigkeit 229
Fahrzeugbatterie 230
Kühlmittel
228
Übersicht 224
Motorraumklappe
öffnen 223
schließen
223
Müdigkeitserkennung 173
Funktionsweise
174
Hinweismeldungen 174
Multifunktionsanzeige
Angaben
31
bedienen 27
Funktionen
30
Speicher 30
Multifunktionstasche (Octavia Combi) 101
Multikollisionsbremse
144
N
N1
94
Nachfüllen
Kühlmittel 228
Motoröl 227
Scheibenwaschwasser 224
Nebelscheinwerfer 61
Kontrollleuchte 21
Nebelscheinwerfer mit der Funktion CORNER 61
Nebelschlussleuchte 62
Kontrollleuchte 19
Netze
95
Netztrennwand 104
Gehäuse aus- und einbauen 106
hinter den Rücksitzen 105
hinter den Vordersitzen 105
Not
automatisches Getriebe
258
Fahrertür entriegeln 256
Fahrertür verriegeln 256
Fahrzeug abschleppen 252
Fahrzeug mittels der Anhängevorrichtung ab-
schleppen
254
Gepäckraumklappe entriegeln 257
Motor anlassen - KESSY 127
Radwechsel 245
Reifenreparatur
248
Starthilfe 251, 252
Türverriegelung 257
Warnblinkanlage 63
Zündung ausschalten - KESSY
128
Notausstattung
Bordwerkzeug
244
Feuerlöscher 244
Verbandskasten 243
Wagenheber
244
Warndreieck 243
Notrad
240
286
Stichwortverzeichnis
O
Öl
Hinweismeldungen 23
siehe Motoröl 226
Öldruck
Hinweismeldungen 23
Ölmessstab 226
P
Pannenset
249
Parken
aus einer parallel zur Fahrbahn stehenden Park-
lücke ausparken 149
automatische Bremsunterstützung
149
Einparkhilfe 144
Parklenkassistent 146
Parklenkassistent 146
einparken 148
Hinweismeldungen
149
Parklücke finden 147
Parkzettelhalter 82
Passive Sicherheit 182
Fahrsicherheit 183
Sicherheitsausstattungen
182
vor jeder Fahrt 182
Pausenempfehlung
siehe Müdigkeitserkennung 173
Pedale
130
Fußmatten 130
Praktische Ausstattung
81
12-Volt-Steckdose 86
230-Volt-Steckdose 91
Abfallbehälter
87
Ablagefach auf der Beifahrerseite 89
Ablagefach auf der Fahrerseite
82
Ablagefächer in den Türen 83
Ablagefach in der Mittelkonsole hinten 91
Ablagefach in der Mittelkonsole vorn
84
Ablagefach in der Mittelkonsole vorn - nicht
schließbar 84
Ablagefach unter dem Beifahrersitz 89
Ablagefach unter der Armlehne vorn 88
Ablagetaschen an den Vordersitzen 90
Aschenbecher 85
Brillenfach 88
Getränkehalter 84
Halter für Reflexweste 83
herausnehmbarer Durchladesack 93
Kleiderhaken
90
Multimediahalter 88
Parkzettelhalter 82
Sitzlehne mit Durchladeeinrichtung 92
Zigarettenanzünder 85
Proaktiver Insassenschutz
168
Funktionsweise 168
Kontrollleuchte 19
Prüfen
Batteriesäurestand 232
Bremsflüssigkeit
229
Kugelstange ordnungsgemäß befestigen 177
Kühlmittel 228
Motoröl 226
Ölstand 226
Scheibenwaschwasser
224
R
Räder
allgemeine Hinweise 235
Geschwindigkeitssymbol 238
Lastindex
238
laufrichtungsgebundene Reifen 238
Lebensdauer von Reifen
236
Notrad 240
Räder lagern 236
Räder tauschen
236
Reifenfülldruck 236
Reifengrößen
236
Reifenverschleißanzeiger 236
Reserverad 239
Schneeketten
242
Schrauben 241
Vollblende 240
Wechseln 245
Winterreifen 241
Radschrauben
Abdeckkappen 241
Anti-Diebstahl-Radschraube 248
lösen und festziehen 247
Radwechsel
nachträgliche Arbeiten
246
Rad abnehmen und ansetzen 246
Vorarbeiten 245
Regulierung
Leuchtweite 57
Reifen
235
Fülldruck 236
Größen 236
neu 237
siehe Räder 237
Verschleißanzeiger
236
Reifenfülldruck
Kontrollleuchte 20
Reifenkontrollanzeige
Kalibrierung 238
Reifenreparatur
Druck prüfen
251
Reifen abdichten und aufpumpen 250
Vorarbeiten 250
Reifentragfähigkeit
siehe Räder
238
Reinigen
204
Alcantara 216
Bezüge der elektrisch beheizten Sitze 217
Chromteile
213
Kunstleder 216
Kunststoffteile
212
Naturleder 216
Räder 214
Scheinwerfergläser
214
Stoffe 216
287
Stichwortverzeichnis
Reparaturen und technische Änderungen 206
Reserverad 239
Richtige Sitzposition 183
Beifahrer 185
Fahrer 184
Hinweise 185
Rücksitze 185
Rückspiegel 70
Außenspiegel 72
Innenspiegel 71
S
Sachmängelhaftung
5
SAFE
siehe Safesicherung 40
SAFELOCK
siehe Safesicherung 40
Safesicherung
40
Schäden am Fahrzeug vermeiden 139
Wasserdurchfahrt 139
Schalten
energiesparend fahren 135
Schalthebel
130
Schaltung
Gangempfehlung 28
Information zum geschalteten Gang 28
Scheiben
enteisen
213
Scheibenwaschanlage 224
Scheibenwascher 69
Scheibenwaschwasser
Kontrollsymbol
25
nachfüllen 224
prüfen
224
Winterzeit 224
Scheibenwischer
betätigen
69
Scheibenwaschwasser 224
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe auswech-
seln
259
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe aus-
wechseln 258
Servicestellung der Scheibenwischerarme 258
Scheibenwischer und -wascher 68
Scheinwerfer
Fahren im Ausland 140
Scheinwerferreinigungsanlage 70
Scheinwerferreinigungsanlage
Scheinwerferreinigungsanlage 70
Schiebe-/Ausstelldach
bedienen (Octavia Combi)
54
bedienen (Octavia) 52
öffnen und ausstellen (Octavia Combi) 54
öffnen und ausstellen (Octavia) 52
schließen (Octavia Combi) 54
schließen (Octavia)
52
Sonnenschutzrollo öffnen (Octavia Combi) 54
Sonnenschutzrollo schließen (Octavia Combi) 54
Schlüssel
entriegeln 38
Motor abstellen
124
Motor anlassen 124
verriegeln 38
Schneeketten 242
Seitenairbag 195
Service
207
Service-Intervall-Anzeige 34
Service-Intervalle 204
Servolenkung 122
Kontrollleuchte
17
Sicherheit 182
ISOFIX
202
Kindersicherheit 199
Kindersitze 199
Kopfstützen
75
richtige Sitzposition 183
TOP TETHER
203
Sicherheitsgurt
Kontrollleuchte 17
Kontrollsymbol
22
Sicherheitsgurte
186
anlegen und ablegen 188
das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls 187
Gurtaufrollautomaten 189
Gurtstraffer 189
Höheneinstellung 189
Reinigen 217
Sicherungen
auswechseln 260
Belegung 260
Farbkennzeichnung
260
Kunststoffklammer 263
Sicherungsbelegung im Motorraum 263
Sicherungsbelegung in der Schalttafel 262
Sicht 66
Sitze
Armlehne hinten
79
Armlehne vorn 79
elektrisch einstellen 75
Heizung 78
im Speicher des Funkschlüssels speichern
77
klappbare Beifahrersitzlehne 79
Kopfstützen 75
manuell einstellen 74
Rücksitzlehnen 80
speichern
76
Sitze einstellen 73, 183
Sitze und praktische Ausstattung 73
Sitze einstellen 73
Sitzfunktionen 78
Skier verstauen 92
Sonnenblenden
67
Sonnenschutzrollo 68
Speicher 30
Spiegel
Außenspiegel
72
Innenspiegel
71
Make-up 67
Spoiler 208
Spurhalteassistent
169
Stabilisierungskontrolle (ESC) 141
288
Stichwortverzeichnis
Standlicht 57
START-STOPP 163
Funktionsbedingungen des Systems 165
Hinweismeldungen 166
Kontrollsymbol 25
Motor abschalten/anlassen 164
Starthilfe 252
System manuell aktivieren/deaktivieren 165
Starthilfe 251, 252
Steckdosen
12 V
86
230 V 91
Stoppuhr 33
T
Tachometer
siehe Geschwindigkeitsmesser 12
Tagfahrlicht
57
Tanken 218
Kraftstoff 218
Taste in der Fahrertür
elektrische Fensterheber 49
Technische Daten
272
Teileersatz 206
Tiptronic 132
TOP TETHER 203
Träger 106
Traktionskontrolle (ASR)
142
Transport
Dachgepäckträger 106
Gepäckraum 93
Tür
Kindersicherung
41
Notverriegelung der Fahrertür
256
öffnen 42
schließen 42
Türen
Notverriegelung
257
Türverriegelung
Not 257
Türwarnung 29
Typschild 272
U
Übersicht
Cockpit 9
Kontrollleuchten 15
Kontrollsymbole 21
Motorraum 224
Uhr 14
Umfeldbeobachtungssystem
159
Umluftbetrieb
Climatronic 116
manuelle Klimaanlage 114
Umwelt 135
Umweltbewusst fahren
135
Umweltverträglichkeit 138
Unterbodenschutz 215
V
Variabler Ladeboden 102
Gepäckraum unterteilen 104
Position ändern
102
zusammenklappen 103
Verbandskasten 243
Verkehrszeichen
siehe Verkehrszeichenerkennung
171
Verkehrszeichenerkennung 171
Anzeigen und Einstellungen
173
Funktionsweise 172
Hinweismeldungen 173
Verriegeln
Fahrzeugschlüssel
37
Fernbedienung
38
individuelle Einstellungen 40
KESSY 39
Schlüssel
38
Verzögerte Verriegelung der Gepäckraumklappe
siehe Gepäckraumklappe 45
Vordertürwarnleuchte 66
Vorglühanlage
Kontrollleuchte 19
W
Wagenheber 244
ansetzen 247
Wählhebel
siehe Wählhebelbedienung 131
Wählhebelbedienung 131
Wählhebelsperre
Kontrollleuchte
21
Warnblinkanlage 63
Warndreieck 243
Warnsymbole
siehe Kontrollleuchten
15
siehe Kontrollsymbole 21
Warnung bei Geschwindigkeitsüberschreitung 32
Wartung 137
Dekorationsfolien 213
Waschen
204
automatische Waschanlage 210
Hochdruckreiniger 211
von Hand 210
Wasser
Durchfahrt
139
Wasserdurchfahrt 139
Wasser im Kraftstofffilter
Hinweismeldungen 25
Kontrollsymbol
25
Wechseln
Bremsflüssigkeit
229
Glühlampe für Abblendlicht 265
Glühlampe für Fern- und Tagfahrlicht 266
Glühlampe für Kennzeichenleuchte
267
Glühlampe für Nebelscheinwerfer 267
Glühlampe für Tagfahr- und Standlicht
266
Glühlampe für zusätzliches Standlicht 266
289
Stichwortverzeichnis
Glühlampe in der Rückleuchte (Octavia Combi) 271
Glühlampe in der Rückleuchte (Octavia) 269
Glühlampen 264
Motoröl 227
Räder 245
Sicherungen 260
Wegfahrsperre 123
Werkzeug 244
Weste
Halter für Reflexweste 83
Winterbetrieb
241
Dieselkraftstoff 220
Fahrzeugbatterie 232
Scheiben enteisen 213
Schneeketten 242
Winterreifen
241
Winterreifen
siehe Räder 241
Wirtschaftlich fahren 135
Ballast 137
Energie sparen
138
energiesparend schalten 135
Kurzstrecken 136
Leerlauf 136
mit Vollgas fahren 136
regelmäßige Wartung
137
Reifenfülldruck 137
vorausschauend fahren 135
X
XDS
143
Z
Zähler für die zurückgelegte Fahrstrecke 14
Zentralverriegelungstaste 41
Zigarettenanzünder
85
Zubehör 206
Zündschloss 123
Zündung
siehe Zündschloss 123
Zündung ausschalten
siehe KESSY 127
Zündung einschalten
siehe KESSY 126
Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) 117
einschalten/ausschalten 118
einstellen 118
Funk-Fernbedienung 119
290
Stichwortverzeichnis
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