Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 93.
Die Multifunktionstasche unter der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung ist für die
Ablage von Kleidungsstücken sowie leichten Gegenständen ohne scharfe Kanten
vorgesehen.
Herausziehen
›
Die vorderen Haken an beiden Gepäckraumseiten nach unten klappen » Sei-
te 96.
›
Die hintere Leiste
A
» Abb. 94 mit beiden Händen fassen und die komplette
Tasche in Pfeilrichtung
1
herausziehen.
›
Die hintere Leiste auf die beiden vorgeklappten Haken in Pfeilrichtung
2
bis
zum Anschlag aufsetzen.
Einschieben
›
Die hintere Leiste von den Haken in Pfeilrichtung
3
» Abb. 94 abnehmen.
101
Sitze und praktische Ausstattung
›
Die komplette Multifunktionstasche in Pfeilrichtung
4
einschieben.
›
Die hintere Leiste an die vordere Leiste anlegen und diese an beiden Enden
B
aneinanderdrücken.
›
Die vorderen Haken an beiden Gepäckraumseiten zurückklappen.
Herausnehmen/einsetzen
›
Die aufrollbare Gepäckraumabdeckung herausnehmen » Seite 99.
›
Die Multifunktionstasche aus den Aufnahmen in Pfeilrichtung herausnehmen
» Abb. 95.
Das Einsetzen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
›
Das mit gekennzeichnete Ende der Leiste beim Einsetzen in die rechte Auf-
nahme und das mit gekennzeichnete Ende der Leiste in die linke Aufnahme
einschieben. Die Pfeile müssen nach vorn zeigen » Abb. 95.
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung der Multifunktionstasche beträgt 3 kg.
Variabler Ladeboden im Gepäckraum
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Positionen des variablen Ladebodens
102
Variablen Ladeboden zusammenklappen103
Gepäckraum unterteilen
104
Der variable Ladeboden erleichtert den Umgang mit sperrigen Gepäckstücken.
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung des variablen Ladebodens beträgt 75 kg. Zum
Transport von schwereren Lasten ist der variable Ladeboden in die untere Positi-
on einzustellen » Seite 102.
Hinweis
Der Raum unter dem variablen Ladeboden kann zum Verstauen von Gegenstän-
den z. B. der ausgebauten aufrollbaren Gepäckraumabdeckung, der Dachquerträ-
ger u. Ä genutzt werden. » Seite 99.
Positionen des variablen Ladebodens
Abb. 96 Variablen Ladeboden in obere Position einstellen / variabler Lade-
boden in oberer Position
Abb. 97 Variablen Ladeboden in untere Position einstellen / variabler Lade-
boden in unterer Position
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 102.
Der variable Ladeboden kann in die obere oder untere Position eingestellt wer-
den.
In obere Position einstellen
›
Den hinteren Teil des variablen Ladebodens am Griff
A
» Abb. 96 fassen.
›
Den variablen Ladeboden etwa 20 cm hochheben, zu sich ziehen und in die Hö-
he der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung in Pfeilrichtung
1
anheben, bis die-
ser hörbar klickt.
102
Bedienung
Nach einem hörbaren Klickgeräusch kann der variable Ladeboden in der oberen
Position verstaut werden, indem dieser nach vorn gedrückt wird.
Der unter dem variablen Ladeboden entstandene Raum kann zum Verstauen von
Gegenständen genutzt werden.
In untere Position einstellen
›
Prüfen, ob sich im Raum unter dem variablen Ladeboden keine Gegenstände
befinden.
›
Den hinteren Teil des variablen Ladebodens am Griff
A
» Abb. 97 fassen.
›
Den variablen Ladeboden etwa 10 cm in Pfeilrichtung
2
hochheben und in
Pfeilrichtung
3
nach hinten ziehen.
Der variable Ladeboden sinkt selbsttätig in die untere Position, in welcher dieser
durch das Drücken nach vorn verstaut werden kann.
Der variable Ladeboden kann in beiden Positionen zusammengeklappt » Sei-
te 103 oder zum Einteilen des Gepäckraums » Seite 104 genutzt werden.
Variablen Ladeboden zusammenklappen
Abb. 98
Variablen Ladeboden zusam-
menklappen
Abb. 99 Variabler Ladeboden zusammengeklappt: in unterer Position / in
oberer Position
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 102.
Der variable Ladeboden kann in der unteren sowie der oberen Position zusam-
mengeklappt werden » Abb. 99.
›
Den hinteren Teil des variablen Ladebodens am Griff
A
» Abb. 98 fassen und in
Pfeilrichtung
1
anheben.
›
Den variablen Ladeboden mit einer Bewegung in Pfeilrichtung
2
zusammen-
klappen.
103
Sitze und praktische Ausstattung
Gepäckraum unterteilen
Abb. 100
Gepäckraum mit variablem Lade-
boden unterteilen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 102.
Der Gepäckraum kann mit dem variablen Ladeboden in dessen unteren sowie
oberen Position unterteilt werden.
›
Den hinteren Teil des variablen Ladebodens am Griff
A
» Abb. 100 anheben.
›
Den hinteren Rand des variablen Ladebodens in die Nuten
B
in Pfeilrichtung
einschieben.
In den Nuten
B
ist der variable Ladeboden gegen Bewegung gesichert.
Netztrennwand (Octavia Combi)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Netztrennwand hinter den Rücksitzen verwenden105
Netztrennwand hinter den Vordersitzen verwenden
105
Netztrennwandgehäuse aus- und einbauen106
ACHTUNG
■
Sich überzeugen, dass die Querstange der Netztrennwand fest in den Auf-
nahmen
D
» Abb. 101 auf Seite 105 bzw.
C
» Abb. 103 auf Seite 105 einge-
hängt ist.
■
Nach dem Zurückklappen der Sitzlehnen müssen sich die Gurte und die
Gurtschlösser in der ursprünglichen Lage befinden - sie müssen einsatzbereit
sein.
■
Die Sitzlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem Brem-
sen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum in den Fahrgastraum rutschen
können - es besteht Verletzungsgefahr.
■
Darauf achten, dass die Rücksitzlehnen richtig eingerastet sind. Nur dann
kann der Sicherheitsgurt für den mittleren Sitz seine Funktion zuverlässig er-
füllen.
104
Bedienung
Netztrennwand hinter den Rücksitzen verwenden
Abb. 101 Teil der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung aufklappen / Netz-
trennwand hinter den Rücksitzen im herausgezogenen Zustand
Abb. 102
Netztrennwand: Entriegelungs-
hebel
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 104.
Herausziehen
›
Einen Teil der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung
A
in Pfeilrichtung » Abb. 101
aufklappen.
›
Die Netztrennwand an der oberen Querstange
B
aus dem Gehäuse
C
ziehen.
›
Die Querstange in eine der Aufnahmen
D
einhaken.
›
Auf der anderen Seite auf die Querstange drücken und in die entsprechende
Aufnahme
D
einhaken.
Wenn die Querstange z. B. in die Aufnahme
D
links eingehakt wird, dann auf die
Querstange in Pfeilrichtung 1 drücken und in die Aufnahme
D
rechts einsetzen.
›
Einen Teil der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung
A
entgegen der Pfeilrich-
tung zurückklappen.
Aufrollen
›
Einen Teil der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung
A
in Pfeilrichtung » Abb. 101
aufklappen.
›
Auf die Querstange drücken und aus den Aufnahmen
D
erst auf der einen,
dann auf der anderen Seite herausnehmen.
›
Die Querstange
B
so halten, dass die Netztrennwand in das Gehäuse
C
lang-
sam und ohne Beschädigung einrollen kann.
›
Einen Teil der aufrollbaren Gepäckraumabdeckung
A
entgegen der Pfeilrich-
tung zurückklappen.
VORSICHT
Sollte die Netztrennwand beim Herausziehen aus dem Gehäuse blockieren, dann
den Entriegelungshebel
E
in Pfeilrichtung » Abb. 102 drücken.
Hinweis
Wenn man den gesamten Gepäckraum nutzen möchte, kann die aufrollbare Ge-
päckraumabdeckung herausgenommen werden » Seite 99.
Netztrennwand hinter den Vordersitzen verwenden
Abb. 103
Netztrennwand hinter den Vor-
dersitzen im herausgezogenen
Zustand
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 104.
Herausziehen
›
Die Rücksitze vorklappen » Seite 80.
›
Die Netztrennwand an der oberen Querstange
A
aus dem Gehäuse
B
» Abb. 103 ziehen.
›
Die Querstange in eine der Aufnahmen
C
einhaken.
105
Sitze und praktische Ausstattung
›
Auf der anderen Seite auf die Querstange drücken und in die entsprechende
Aufnahme
C
einhaken.
Wenn die Querstange z. B. in die Aufnahme
C
links eingehakt wird, dann auf die
Querstange in Pfeilrichtung 1 drücken und in die Aufnahme
C
rechts einsetzen.
Aufrollen
›
Auf die Querstange drücken und aus den Aufnahmen
C
erst auf der einen,
dann auf der anderen Seite herausnehmen.
›
Die Querstange
A
so halten, dass die Netztrennwand in das Gehäuse
B
lang-
sam und ohne Beschädigung einrollen kann.
›
Die Rücksitze in die Ausgangsstellung zurückklappen » Seite 80.
VORSICHT
Sollte die Netztrennwand beim Herausziehen aus dem Gehäuse blockieren, dann
den Entriegelungshebel
E
in Pfeilrichtung » Abb. 102 auf Seite 105 drücken.
Netztrennwandgehäuse aus- und einbauen
Abb. 104
Rücksitze: Netztrennwandge-
häuse ausbauen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 104.
Ausbauen
›
Die Rücksitze vorklappen » Seite 80.
›
Die Tür hinten rechts öffnen » Seite 42.
›
Das Netztrennwandgehäuse
A
in Pfeilrichtung
1
schieben und aus den Auf-
nahmen an den Rücksitzlehnen in Pfeilrichtung
2
» Abb. 104 herausnehmen.
Einbauen
›
Die Aussparungen des Netztrennwandgehäuses in die Aufnahmen an den
Rücksitzlehnen einsetzen.
›
Das Netztrennwandgehäuse entgegen der Pfeilrichtung
1
» Abb. 104 bis zum
Anschlag schieben.
›
Die Rücksitze in die Ausgangsstellung zurückklappen » Seite 80.
Dachgepäckträger
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Befestigungspunkte107
Dachlast107
ACHTUNG
■
Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger muss sicher befestigt werden - es
besteht Unfallgefahr!
■
Das Ladegut immer ordnungsgemäß mit geeigneten und unbeschädigten
Verzurrleinen oder Spannbändern sichern.
■
Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger gleichmäßig verteilen.
■
Beim Transport von schweren bzw. großflächigen Gegenständen auf dem
Dachgepäckträger können sich die Fahreigenschaften durch die Schwerpunkt-
verlagerung verändern. Deshalb die Fahrweise und Geschwindigkeit den aktu-
ellen Gegebenheiten anpassen.
■
Abrupte und plötzliche Fahr- und Bremsmanöver vermeiden.
■
Die Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Ver-
kehrsverhältnissen anpassen.
■
Die zulässige Dachlast, die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamt-
gewicht des Fahrzeugs dürfen auf keinen Fall überschritten werden - es be-
steht Unfallgefahr!
VORSICHT
■
Nur von ŠKODA AUTO a.s freigegebene Dachgepäckträger verwenden.
■
Beim Umgang mit den Dachgepäckträgern ist die mitgelieferte Montageanlei-
tung des Dachgepäckträger-Systems unbedingt zu beachten.
■
Bei Fahrzeugen mit dem Schiebe-/Ausstelldach ist darauf zu achten, dass das
Schiebe-/Ausstelldach nicht an das Ladegut anstößt.
■
Es ist darauf zu achten, dass die Gepäckraumklappe beim Öffnen nicht an die
Dachladung stößt.
106
Bedienung
■
Die Höhe des Fahrzeugs verändert sich durch die Montage eines Dachgepäckt-
rägers und des darauf befestigten Ladeguts. Die Höhe des Fahrzeugs mit vorhan-
denen Durchfahrtshöhen, z. B. von Unterführungen und Garagentoren, verglei-
chen.
■
Den Dachgepäckträger vor dem Durchfahren einer Waschanlage immer abbau-
en.
■
Darauf achten, dass die Dachantenne nicht durch das befestigte Ladegut beein-
trächtigt wird.
Umwelthinweis
Durch den erhöhten Luftwiderstand steigt der Kraftstoffverbrauch.
Hinweis
Der ausgebaute Dachgepäckträger bei den Fahrzeugen Octavia Combi kann im
Staufach unter dem variablen Ladeboden verstaut werden » Seite 99, Aufrollbare
Gepäckraumabdeckung und Dachgepäckträger verstauen.
Befestigungspunkte
Gilt nicht für die Fahrzeuge Octavia Combi.
Abb. 105
Befestigungspunkte für Grundträger
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 106.
Einbauort der Befestigungspunkte für Grundträger » Abb. 105:
Befestigungspunkte vorn
Befestigungspunkte hinten
A
B
Die Montage und Demontage entsprechend der beiliegenden Anleitung durchfüh-
ren.
VORSICHT
Die Hinweise zur Montage und Demontage in der beiliegenden Anleitung beach-
ten.
Dachlast
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 106.
Die zulässige Dachlast, einschließlich des Träger-Systems, von 75 kg und das ma-
ximal zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs dürfen nicht überschritten werden.
Bei der Verwendung von Gepäckträger-Systemen mit geringerer Belastbarkeit
kann die zulässige Dachlast nicht ausgenutzt werden. In diesen Fällen darf der
Gepäckträger nur bis zu der in der Montageanleitung angegebenen maximalen
Gewichtsgrenze belastet werden.
107
Sitze und praktische Ausstattung
Heizung und Klimaanlage
Heizung, Lüftung, Kühlung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Luftaustrittsdüsen
109
Wirtschaftlicher Umgang mit der Kühlanlage109
Funktionsstörungen110
Die Heizwirkung ist von der Kühlmitteltemperatur abhängig; die volle Heizleis-
tung setzt deshalb erst bei betriebswarmem Motor ein.
Bei eingeschalteter Kühlanlage sinkt im Fahrzeug die Temperatur und Luftfeuch-
tigkeit. In der kalten Jahreszeit wird durch das Einschalten der Kühlanlage das Be-
schlagen der Scheiben verhindert.
Um den Kühleffekt zu erhöhen, kann kurzzeitig der Umluftbetrieb eingeschaltet
werden.
Die Hinweise zum Umluftbetrieb bei der Klimaanlage » Seite 114 bzw. Climatro-
nic » Seite 116 sind zu beachten.
ACHTUNG
Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dass alle Fensterscheiben frei von
Eis, Schnee und Beschlag sind. Machen Sie sich deshalb mit der richtigen Be-
dienung der Heizung und Belüftung, mit dem Entfeuchten und Entfrosten der
Fensterscheiben sowie mit dem Kühlbetrieb vertraut.
VORSICHT
■
Damit die Heiz- und Kühlanlage einwandfrei funktionieren kann, muss der Luft-
einlass vor der Frontscheibe frei von z. B. Eis, Schnee oder Blättern sein.
■
Nach Einschalten der Kühlanlage kann Kondenswasser vom Verdampfer der Kli-
maanlage abtropfen und unter dem Fahrzeug eine Wasserlache bilden. Es handelt
sich dabei nicht um eine Undichtigkeit!
Hinweis
■
Die verbrauchte Luft entweicht durch Entlüftungsöffnungen hinten im Gepäck-
raum.
■
Wir empfehlen, bei eingeschaltetem Umluftbetrieb im Fahrzeug nicht zu rau-
chen, da sich der aus dem Fahrzeuginneren angesaugte Rauch am Verdampfer
der Klimaanlage ablagert. Das führt während des Betriebs der Klimaanlage zur
dauerhaften Geruchsbelästigung, die nur mit großem Aufwand und hohen Kosten
(Verdampferaustausch) beseitigt werden kann.
108
Bedienung
Luftaustrittsdüsen
Abb. 106 Luftaustrittsdüsen vorn
Abb. 107
Luftaustrittsdüsen hinten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 108.
Aus den geöffneten Luftaustrittsdüsen strömt je nach Stellung der Regler der
Heizung bzw. der Klimaanlage und nach Klimabedingungen erwärmte, nicht er-
wärmte bzw. gekühlte Luft.
Bei den Luftaustrittsdüsen 3, 4» Abb. 106 und 6» Abb. 107 kann die Luftstrom-
richtung geändert und die Düsen können auch einzeln geschlossen und geöffnet
werden.
Luftausströmrichtung ändern
›
Die waagerechten Lamellen mithilfe des verschiebbaren Verstellelements
A
» Abb. 106 bzw. » Abb. 107 nach oben oder unten schwenken, um die Höhe der
Luftströmung zu ändern.
›
Die senkrechten Lamellen mithilfe des verschiebbaren Verstellelements
A
» Abb. 106 bzw. » Abb. 107 nach links oder rechts drehen, um die seitliche Rich-
tung der Luftströmung zu ändern.
Öffnen/Schließen
›
Den Regler
B
» Abb. 106 bzw. » Abb. 107 nach oben oder unten drehen.
Eine Übersicht der Einstellmöglichkeiten der Richtung des Luftaustritts.
Richtung des Luftaustritts ein-
stellen
Aktive Luftaustrittsdüsen
1, 2, 4
1, 2, 4, 5, 7
3, 4, 6
4, 5, 7
3, 4, 5, 6, 7
Hinweis
Die Luftaustrittsdüsen mit keinerlei Gegenständen abdecken.
Wirtschaftlicher Umgang mit der Kühlanlage
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 108.
Im Kühlbetrieb verbraucht der Klimakompressor Motorleistung und beeinflusst
dadurch den Kraftstoffverbrauch.
109
Heizung und Klimaanlage
Sollte sich das Fahrzeuginnere des abgestellten Fahrzeugs durch Sonnenein-
strahlung stark aufgeheizt haben, empfiehlt es sich, Fenster oder Türen kurz zu
öffnen, damit die warme Luft entweichen kann.
Wenn die Fenster geöffnet sind, sollte die Kühlanlage nicht eingeschaltet sein.
Umwelthinweis
Wenn Kraftstoff gespart wird, dann wird der Schadstoffausstoß gesenkt » Sei-
te 135, Wirtschaftliches Fahren und Umweltverträglichkeit.
Funktionsstörungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 108.
Wenn die Kühlanlage bei Außentemperaturen von mehr als +5 °C nicht arbeitet,
liegt eine Funktionsstörung vor. Dies kann folgende Gründe haben.
›
Eine der Sicherungen ist durchgebrannt. Die Sicherung prüfen, ggf. auswech-
seln » Seite 262.
›
Die Kühlanlage wurde automatisch vorübergehend ausgeschaltet, weil die Kühl-
mitteltemperatur des Motors zu hoch ist » Seite 13.
Falls man die Funktionsstörung nicht selbst beheben kann oder die Kühlleistung
abnimmt, dann ist die Kühlanlage auszuschalten und die Hilfe eines Fachbetriebs
in Anspruch zu nehmen.
Heizung
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bedienungselemente110
Einstellen111
Umluftbetrieb
111
Bedienungselemente
Abb. 108 Heizung: Bedienungselemente
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 110.
Funktionen der einzelnen Bedienungselemente» Abb. 108.
Temperatur einstellen (nach links drehen: Temperatur senken, nach rechts
drehen: Temperatur erhöhen)
Gebläsestufe einstellen (Stufe 0: Gebläse aus, Stufe 6: die höchste Gebläse-
stufe)
Richtung des Luftaustritts einstellen » Seite 109
Heckscheibenbeheizung ein-/ausschalten » Seite 67
Frischluftzufuhr schließen/öffnen (Umluftbetrieb) » Seite 111
ACHTUNG
Um das Beschlagen der Scheiben zu verhindern, sollte das Gebläse stets ein-
geschaltet sein.
A
B
C
110
Bedienung
Einstellen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Seite 110.
Empfohlene Grundeinstellungen der Heizungsbedienungselemente.
Einstellung
Stellung des Drehreglers » Abb. 108 auf Seite 110
Taste
Luftaustrittsdüsen 4 » Abb. 106
auf Seite 109
ABC
Frontscheibe und Seitenscheiben
entfrosten
Bis zum Anschlag nach
rechts
4-5
Nicht einschalten
Öffnen und zur Seitenscheibe
ausrichten
Frontscheibe und Seitenscheiben
von Beschlag befreien
Gewünschte Tempera-
tur
3-5
Nicht einschalten
Öffnen und zur Seitenscheibe
ausrichten
Schnelle Erwärmung
Bis zum Anschlag nach
rechts
4-5
Kurz einschaltenÖffnen
Angenehme Heizung
Gewünschte Tempera-
tur
2-4
Nicht einschaltenÖffnen
Frischluftbetrieb - Lüftung
Bis zum Anschlag nach
links
1-6
a)
Nicht einschaltenÖffnen
a)
In den Fußraum wird wärmere Luft als auf den Oberkörper geführt.
Wir empfehlen Ihnen, die Luftaustrittsdüsen 3» Abb. 106 auf Seite 109 in allen
Betriebsarten geöffnet zu belassen.
Umluftbetrieb
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 110.
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in
den Fahrzeuginnenraum gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im
Stau.
Einschalten/Ausschalten
›
Die Symboltaste
drücken.
Die Kontrollleuchte unterhalb der Taste leuchtet auf.
›
Die Symboltaste
erneut drücken.
Die Kontrollleuchte unterhalb der Taste erlischt.
Durch Drehen des Luftverteilungsreglers
C
» Abb. 108 auf Seite 110 in die Positi-
on wird der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet. Durch wiederholtes
Drücken der Symboltaste kann auch in dieser Stellung der Umluftbetrieb wie-
der eingeschaltet werden.
ACHTUNG
Den Umluftbetrieb niemals über einen längeren Zeitraum eingeschaltet las-
sen, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Auf-
merksamkeit mindern, ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallri-
siko erhöht sich. Den Umluftbetrieb sofort ausschalten, sobald die Fenster-
scheiben beschlagen.
111
Heizung und Klimaanlage
Klimaanlage (manuelle Klimaanlage)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bedienungselemente
112
Einstellen113
Umluftbetrieb114
Die Kühlanlage arbeitet nur, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind.
Die Kühlanlage ist eingeschaltet » Seite 112, Bedienungselemente.
Der Motor läuft.
Die Außentemperatur über ca. +2 °C.
Der Gebläseschalter eingeschaltet (Position 1-6).
Wenn die gewünschte Innenraumtemperatur auch ohne Einschalten der Kühlan-
lage erreicht werden kann, sollte der Frischluftbetrieb gewählt werden.
Die Kühlanlage wird bei zu hoher Kühlmitteltemperatur ausgeschaltet, um bei ho-
her Belastung des Motors die Kühlung zu gewährleisten.
VORSICHT
■
Aus den Düsen kann bei eingeschalteter Kühlanlage unter bestimmten Bedin-
gungen Luft mit einer Temperatur von ca. 5 °C strömen.
■
Bei langzeitiger und ungleichmäßiger Verteilung der Luftströmung aus den Dü-
sen (insbesondere im Fußbereich) und großen Temperaturunterschieden, z. B.
beim Aussteigen aus dem Fahrzeug, kann dieses bei empfindlicheren Personen
zu Erkältungskrankheiten führen.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, die Reinigung der Klimaanlage einmal pro Jahr von einem
Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Bedienungselemente
Abb. 109 Klimaanlage: Bedienungselemente
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 112.
Funktionen der einzelnen Bedienungselemente» Abb. 109.
Temperatur einstellen (nach links drehen: Temperatur senken, nach rechts
drehen: Temperatur erhöhen)
Gebläsestufe einstellen (Stufe 0: Gebläse aus, Stufe 6: die höchste Gebläse-
stufe)
Richtung des Luftaustritts einstellen » Seite 109
je nach Ausstattung:
›
Frontscheibenbeheizung ein-/ausschalten » Seite 67
›
Standheizung ein-/ausschalten » Seite 118
Sitzheizung des linken Vordersitzes bedienen » Seite 78
Kühlanlage ein-/ausschalten
Heckscheibenbeheizung ein-/ausschalten » Seite 67
Frischluftzufuhr schließen/öffnen (Umluftbetrieb) » Seite 114
Sitzheizung des rechten Vordersitzes bedienen » Seite 78
A
B
C
1
112
Bedienung
Hinweis
Die Kontrollleuchte in der Symboltaste leuchtet nach dem Einschalten, auch
wenn nicht alle Bedingungen für die Funktion der Kühlanlage erfüllt sind » Sei-
te 112. Durch das Aufleuchten der Kontrollleuchte in der Taste wird die Betriebs-
bereitschaft der Kühlanlage signalisiert.
Einstellen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und Sicherheitshinweise auf Seite 112.
Empfohlene Grundeinstellungen der Bedienungselemente der Klimaanlage.
Einstellung
Stellung des Drehreglers » Abb. 109 auf Seite 112Taste » Abb. 109 auf Seite 112
Luftaustrittsdüsen 4
» Abb. 106 auf Seite 109
ABC
Frontscheibe und Seitenschei-
ben entfrosten - von Beschlag
befreien
a)
Gewünschte Tem-
peratur
4-6
Automatisch ein-
geschaltet
b)
Nicht einschalten
Öffnen und zur Seitenschei-
be ausrichten
Schnelle Erwärmung
Bis zum Anschlag
nach rechts
4-6
AusgeschaltetKurz einschaltenÖffnen
Angenehme Heizung
Gewünschte Tem-
peratur
1-4
AusgeschaltetNicht einschaltenÖffnen
Schnelle Abkühlung
Bis zum Anschlag
nach links
Kurz 6, dann 2-3
Eingeschaltet
Automatisch einge-
schaltet
c)
Öffnen
Angenehme Kühlung
Gewünschte Tem-
peratur
1-3
d)
EingeschaltetNicht einschaltenÖffnen
Frischluftbetrieb - Lüftung
Bis zum Anschlag
nach links
Gewünschte Stel-
lung
d)
AusgeschaltetNicht einschaltenÖffnen
a)
In Ländern mit hoher Luftfeuchtigkeit empfehlen wir, diese Einstellung nicht zu verwenden. Es kann dadurch zur starken Abkühlung des Fensterglases und dem nachfolgenden Beschlagen von außen führen.
b)
Die automatische Einschaltung kann durch Drücken der Symboltaste
ausgeschaltet werden.
c)
Die automatische Einschaltung kann durch Drücken der Symboltaste
ausgeschaltet werden.
d)
In den Fußraum wird wärmere Luft als auf den Oberkörper geführt.
Wir empfehlen Ihnen, die Luftaustrittsdüsen 3» Abb. 106 auf Seite 109 in allen
Betriebsarten geöffnet zu belassen.
113
Heizung und Klimaanlage
Umluftbetrieb
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 112.
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in
den Fahrzeuginnenraum gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im
Stau.
Einschalten/Ausschalten
›
Die Symboltaste drücken.
Die Kontrollleuchte unterhalb der Taste leuchtet auf.
›
Die Symboltaste
erneut drücken.
Die Kontrollleuchte unterhalb der Taste erlischt.
Durch Drehen des Luftverteilungsreglers
C
» Abb. 109 auf Seite 112 in die Positi-
on
wird der Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet. Durch wiederholtes
Drücken der Symboltaste
kann auch in dieser Stellung der Umluftbetrieb wie-
der eingeschaltet werden.
ACHTUNG
Den Umluftbetrieb niemals über einen längeren Zeitraum eingeschaltet las-
sen, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Auf-
merksamkeit mindern, ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallri-
siko erhöht sich. Den Umluftbetrieb sofort ausschalten, sobald die Fenster-
scheiben beschlagen.
Climatronic (automatische Klimaanlage)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Bedienungselemente
115
Automatikbetrieb
115
Kühlanlage ein-/ausschalten
115
Temperatur einstellen116
Automatischer Umluftbetrieb116
Gebläse regeln117
Frontscheibe entfrosten117
Die Climatronic im Automatikbetrieb stellt die bestmögliche Einstellung der Tem-
peratur der ausströmenden Luft, der Gebläsestufe sowie der Luftverteilung si-
cher.
Auch Sonneneinstrahlung wird durch die Anlage berücksichtigt, sodass ein Nach-
regeln von Hand unnötig ist.
Die Kühlanlage arbeitet nur, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind.
Die Kühlanlage ist eingeschaltet » Seite 115, Bedienungselemente.
Der Motor läuft.
Die Außentemperatur über ca. +2 °C.
Die Kühlanlage wird bei zu hoher Kühlmitteltemperatur ausgeschaltet, um bei ho-
her Belastung des Motors die Kühlung zu gewährleisten.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, die Reinigung der Climatronic einmal pro Jahr von einem
Fachbetrieb durchführen zu lassen.
114
Bedienung
Bedienungselemente
Abb. 110 Climatronic: Bedienungselemente
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 114.
Funktionen der einzelnen Bedienungselemente» Abb. 110.
Temperatur für die linke Seite bzw. für beide Seiten einstellen » Seite 116
Innenraumtemperatursensor
Gebläsedrehzahl einstellen » Seite 117
Temperatur für die rechte Seite einstellen » Seite 116
Anzeige der eingestellten Temperatur für die linke Seite
Anzeige der eingestellten Temperatur für die rechte Seite
je nach Ausstattung:
›
Standheizung ein-/ausschalten » Seite 118
›
Climatronic ausschalten
Sitzheizung des linken Vordersitzes bedienen » Seite 78
Luftstrom auf die Scheiben
Luftstrom auf den Oberkörper
Luftstrom in den Fußraum
automatischen Umluftbetrieb ein-/ausschalten » Seite 116
Sitzheizung des rechten Vordersitzes bedienen » Seite 78
intensive Frontscheibenentfrostung ein-/ausschalten » Seite 117
Heckscheibenbeheizung ein-/ausschalten » Seite 67
A
B
C
D
1
2
3
Frontscheibenbeheizung ein-/ausschalten » Seite 67
Climatronic im Infotainment einstellen » Bedienungsanleitung Infotainment
Temperatureinstellung im Dual-Betrieb ein-/ausschalten » Seite 116
Automatikbetrieb einschalten » Seite 115
Kühlanlage ein-/ausschalten » Seite 115
Hinweis
Den Innenraumtemperatursensor
B
» Abb. 110 nicht überkleben oder überde-
cken, sonst könnte die Climatronic ungünstig beeinflusst werden.
Automatikbetrieb
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 114.
Der Automatikbetrieb arbeitet in drei Betriebsarten - mäßig, mittel, intensiv.
Die einzelnen Betriebsarten einstellen » Bedienungsanleitung Infotainment, Ka-
pitel Fahrzeugeinstellungen.
Die Climatronic ist werkseitig in der mittleren Betriebsart eingestellt.
Empfohlene Einstellung für alle Jahreszeiten
›
Die gewünschte Temperatur einstellen, wir empfehlen 22 °C.
›
Die Taste
» Abb. 110 auf Seite 115 drücken.
›
Die Luftaustrittsdüsen 3 und 4» Abb. 106 auf Seite 109 so einstellen, dass der
Luftstrom leicht nach oben gerichtet ist.
Nach dem Einschalten des Automatikbetriebs arbeitet die Climatronic in der zu-
letzt gewählten Betriebsart.
Die aktuell gewählte Betriebsart wird im Infotainmentdisplay angezeigt.
Der Automatikbetrieb kann ausgeschaltet werden, indem eine beliebige Taste für
die Luftverteilung gedrückt oder die Gebläsedrehzahl erhöht bzw. verringert wird.
Kühlanlage ein-/ausschalten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 114.
›
Die Symboltaste
drücken.
115
Heizung und Klimaanlage
Die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet auf.
›
Die Symboltaste erneut drücken.
Die Kontrollleuchte in der Taste erlischt.
Nach dem Ausschalten der Kühlanlage bleibt nur die Funktion Lüftung aktiv, bei
der keine niedrigere Temperatur als die Außentemperatur erreicht werden kann.
Temperatur einstellen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 114.
Die Innenraumtemperatur für die linke und rechte Seite kann gleichzeitig oder
getrennt eingestellt werden.
Für beide Seiten
›
Den Drehregler
A
» Abb. 110 auf Seite 115 nach links bzw. rechts drehen, um die
Temperatur zu senken bzw. zu erhöhen.
Die Kontrollleuchte in der Symboltaste
leuchtet nicht.
Für die rechte Seite
›
Den Drehregler
D
» Abb. 110 auf Seite 115 nach links bzw. rechts drehen, um die
Temperatur zu senken bzw. zu erhöhen.
Die Kontrollleuchte in der Symboltaste
leuchtet auf.
Wenn die Kontrollleuchte in der Symboltaste
leuchtet, kann mit dem Drehreg-
ler
A
die Temperatur für beide Seiten nicht eingestellt werden. Diese Funktion
kann durch Drücken der Symboltaste
wiederhergestellt werden. Die Kontroll-
leuchte in der Taste erlischt.
Die Innenraumtemperatur kann zwischen +16 °C und +29 °C eingestellt werden. In
diesem Bereich wird die Innenraumtemperatur automatisch geregelt.
Wenn eine niedrigere Temperatur als +16 °C gewählt wird, dann leuchtet am je-
weiligen Drehregler ein blaues Symbol auf.
Wenn eine höhere Temperatur als +29 °C gewählt wird, dann leuchtet am jeweili-
gen Drehregler ein rotes Symbol auf.
In beiden Endstellungen arbeitet die Climatronic mit maximaler Kühl- bzw. Heiz-
leistung und die Temperatur wird automatisch nicht geregelt.
VORSICHT
Bei langzeitiger und ungleichmäßiger Verteilung der Luftströmung aus den Düsen
(insbesondere im Fußbereich) und großen Temperaturunterschieden, z. B. beim
Aussteigen aus dem Fahrzeug, kann dieses bei empfindlicheren Personen zu Er-
kältungskrankheiten führen.
Automatischer Umluftbetrieb
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 114.
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in
den Fahrzeuginnenraum gelangt, z. B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im
Stau.
Wenn der Luftgütesensor einen deutlichen Anstieg der Schadstoffkonzentration
erkennt, wird vorübergehend der Umluftbetrieb eingeschaltet.
Wenn die Schadstoffkonzentration auf das normale Niveau sinkt, wird der Um-
luftbetrieb automatisch ausgeschaltet, damit in den Fahrzeuginnenraum wieder
Frischluft zugeführt werden kann.
Im Umluftbetrieb wird die Luft aus dem Fahrzeuginnenraum angesaugt und wie-
der in den Innenraum geleitet. Bei eingeschaltetem automatischem Umluftbe-
trieb misst ein Luftgütesensor die Konzentration von Schadstoffen in der ange-
saugten Luft.
Wenn der Luftgütesensor bei unangenehmem Geruch den automatischen Umluft-
betrieb nicht einschaltet, kann man diesen selbst einschalten.
Einschalten/Ausschalten
›
Die Symboltaste
drücken.
Die Kontrollleuchte unterhalb der Taste leuchtet auf.
›
Die Symboltaste
erneut drücken (die Kontrollleuchte unterhalb der Taste er-
lischt), ggf. die Symboltaste
drücken.
Das Ein- bzw. Ausschalten ist auch im Infotainment möglich » Bedienungsanlei-
tung Infotainment, Kapitel Fahrzeugeinstellungen.
116
Bedienung
ACHTUNG
Den Umluftbetrieb niemals über einen längeren Zeitraum eingeschaltet las-
sen, denn die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Auf-
merksamkeit mindern, ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallri-
siko erhöht sich. Den Umluftbetrieb sofort ausschalten, sobald die Fenster-
scheiben beschlagen.
Hinweis
■
Wenn die Frontscheibe beschlägt, dann die Symboltaste drücken. Nach-
dem die Frontscheibe beschlagfrei ist, die Symboltaste drücken.
■
Der automatische Umluftbetrieb funktioniert nur, wenn die Außentemperatur
höher als ca. 2 °C ist.
Gebläse regeln
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 114.
Die Gebläsestufe kann manuell Ihren Bedürfnissen angepasst werden.
›
Den Drehregler
C
» Abb. 110 auf Seite 115 nach links bzw. rechts drehen, um die
Gebläsedrehzahl zu senken bzw. zu erhöhen.
Wird die Gebläsedrehzahl auf ein Minimum gesenkt, dann wird die Climatronic
ausgeschaltet.
Die eingestellte Gebläsedrehzahl wird durch das Aufleuchten der jeweiligen An-
zahl von Kontrollleuchten im Drehregler
C
dargestellt.
ACHTUNG
■
Die „verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerk-
samkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisi-
ko erhöht sich.
■
Die Climatronic nicht für länger als notwendig ausschalten.
■
Die Climatronic sofort einschalten, sobald die Fensterscheiben beschlagen.
Frontscheibe entfrosten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 114.
Einschalten/Ausschalten
›
Die Symboltaste » Abb. 110 auf Seite 115 drücken.
›
Die Symboltaste erneut drücken oder die Symboltaste drücken.
Aus den Luftaustrittsdüsen 1» Abb. 106 auf Seite 109 strömt mehr Luft. Die Tem-
peraturregelung erfolgt automatisch.
Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung)
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Einschalten/Ausschalten118
Funk-Fernbedienung119
Funktionsvoraussetzungen der Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung),
nachstehend nur als Zusatzheizung (Standheizung).
Der Ladezustand der Fahrzeugbatterie ist ausreichend.
Der Kraftstoffvorrat ist ausreichend (im Display des Kombi-Instruments
leuchtet das Kontrollsymbol
nicht).
Standlüftung
Die Standlüftung ermöglicht bei ausgeschaltetem Motor Frischluft in den Fahr-
zeuginnenraum zu führen, wodurch die Innenraumtemperatur wirksam gesenkt
wird (z. B. bei einem in der Sonne geparkten Fahrzeug).
Zusatzheizung (Standheizung)
Die Zusatzheizung (Standheizung) kann sowohl im Stand, bei ausgeschaltetem
Motor zur Vorwärmung des Fahrzeugs, als auch während der Fahrt (z. B. während
der Erwärmungsphase des Motors) verwendet werden.
Die Zusatzheizung (Standheizung) arbeitet in Verbindung mit der Heizung, Klima-
anlage bzw. Climatronic.
Die Zusatzheizung (Standheizung) wärmt auch den Motor vor.
117
Heizung und Klimaanlage
Die Zusatzheizung (Standheizung) erwärmt durch das Verbrennen von Kraftstoff
aus dem Fahrzeugtank das Kühlmittel. Das Kühlmittel erwärmt die Luft, die in den
Fahrgastraum strömt (wenn die Gebläsedrehzahl
B
» Abb. 108 auf Seite 110 bzw.
C
» Abb. 110 auf Seite 115 nicht auf null eingestellt ist).
ACHTUNG
■
Die Zusatzheizung (Standheizung) darf nie in geschlossenen Räumen (z. B.
in Garagen) betrieben werden - es besteht Vergiftungsgefahr!
■
Die Zusatzheizung (Standheizung) darf während des Tankens nicht laufen -
es besteht Brandgefahr.
■
Das Abgasrohr der Zusatzheizung (Standheizung) befindet sich an der Fahr-
zeugunterseite. Das Fahrzeug, wenn man die Zusatzheizung (Standheizung)
betreiben möchte, nicht so abstellen, dass die Abgase in Berührung mit leicht
entzündbaren Materialien (z. B. trockenem Gras) oder leicht entflammbaren
Stoffen (z. B. ausgelaufener Kraftstoff) kommen können - es besteht Brand-
gefahr.
VORSICHT
■
Die laufende Zusatzheizung (Standheizung) verbraucht Kraftstoff aus dem
Fahrzeugtank und kontrolliert selbsttätig den Füllstand. Wenn sich im Kraftstoff-
behälter nur noch eine geringe Menge Kraftstoff befindet, schaltet sich die Zu-
satzheizung (Standheizung) aus.
■
Das Abgasrohr der Zusatzheizung (Standheizung), das sich an der Fahrzeugun-
terseite befindet, darf nicht verstopft und der Abgasstrom darf nicht blockiert
sein.
■
Wenn die Zusatzheizung (Standheizung) läuft, entlädt sich die Fahrzeugbatte-
rie. Wenn die Standheizung und -lüftung über längere Zeit mehrmals betrieben
wurde, muss das Fahrzeug einige Kilometer gefahren werden, um die Fahrzeug-
batterie wieder aufzuladen.
Hinweis
■
Die Zusatzheizung (Standheizung) schaltet das Gebläse
B
» Abb. 108 auf Sei-
te 110 bzw.
C
» Abb. 110 auf Seite 115 erst dann ein, wenn die Kühlmitteltempera-
tur ca. 50 °C erreicht hat.
■
Bei niedrigeren Außentemperaturen kann es im Bereich des Motorraums zur
Wasserdampfbildung kommen. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbe-
denklich.
■
Für die einwandfreie Funktion der Standheizung und -lüftung muss der Luftein-
lass vor der Frontscheibe frei von z. B. Eis, Schnee oder Blättern sein.
■
Damit nach dem Einschalten der Zusatzheizung die warme Luft in den Fahrzeu-
ginnenraum strömen kann, belassen Sie die von Ihnen üblicherweise gewählte
Komforttemperatur inkl. des eingeschalteten Gebläses und die Luftaustrittsdüsen
in geöffneter Stellung. Es ist empfehlenswert, den Luftstrom in die Position
oder zu stellen.
Einschalten/Ausschalten
Abb. 111
Taste für direktes Ein-/Ausschalten auf dem Bedienteil der Klima-
anlage / Climatronic
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 117.
Die Zusatzheizung (Standheizung) kann wie folgt ein- bzw. ausgeschaltet wer-
den.
Manuell einschalten
mit der Taste auf dem Bedienteil der manuellen Klimaanlage / Climatronic.
Die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet auf » Abb. 111.
mit der Funk-Fernbedienung » Seite 119
Manuell ausschalten
mit der Taste auf dem Bedienteil der manuellen Klimaanlage / Climatronic.
Die Kontrollleuchte in der Taste erlischt » Abb. 111.
mit der Funk-Fernbedienung » Seite 119
Nach dem Ausschalten läuft die Zusatzheizung (Standheizung) noch eine kurze
Zeit weiter, um den restlichen Kraftstoff in der Standheizung zu verbrennen.
118
Bedienung
Nach Abschalten der Zusatzheizung (Standheizung) läuft die Kühlmittelpumpe
noch für kurze Zeit nach.
Automatisch einschalten
Die Zusatzheizung (Standheizung) wird je nach Einstellung im Infotainment ein-
Entscheidend für die Auslösung der Airbags ist der auftretende Verzögerungsver-
lauf. Das Steuergerät analysiert den Kollisionsverlauf und löst das jeweilige Rück-
haltesystem aus.
Bleibt die während der Kollision aufgetretene und gemessene Fahrzeugverzöge-
rung unterhalb der im Steuergerät vorgegebenen Referenzwerte, werden die Air-
bags nicht ausgelöst, obwohl das Fahrzeug in Folge des Unfalls durchaus stark
deformiert sein kann.
Bei heftigen Frontalkollisionen erfolgt die Auslösung der folgenden Airbags.
›
Fahrer-Frontairbag.
›
Beifahrer-Frontairbag.
›
Fahrer-Knieairbag.
Bei heftigen Seitenkollisionen erfolgt die Auslösung der folgenden Airbags.
›
Seitenairbag vorn auf der Unfallseite.
›
Seitenairbag hinten auf der Unfallseite.
›
Kopfairbag auf der Unfallseite.
Falls es zu einem Unfall mit Airbagauslösung kommt:
›
leuchtet die Innenbeleuchtung (wenn der Schalter für die Innenbeleuchtung in
der Türkontaktstellung steht);
›
wird die Warnblinkanlage eingeschaltet;
›
werden alle Türen entriegelt;
›
wird die Kraftstoffzufuhr zum Motor unterbrochen.
Airbagübersicht
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Frontairbags193
Fahrer-Knieairbag194
Seitenairbags195
Kopfairbags196
192
Sicherheit
Frontairbags
Abb. 164 Fahrer-Airbag im Lenkrad / Beifahrer-Airbag in der Schalttafel
Abb. 165
Sicherer Abstand zum Lenkrad / gasgefüllte Airbags
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 192.
Das Frontairbag-System bietet einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und
Brustbereich des Fahrers und Beifahrers bei Frontalkollisionen mit höherer Un-
fallschwere.
Der Frontairbag für den Fahrer befindet sich im Lenkrad » Abb. 164 -
.
Der Frontairbag für den Beifahrer befindet sich in der Schalttafel oberhalb des
Ablagefachs » Abb. 164 -
.
Werden die Airbags ausgelöst, entfalten sich diese vor dem Fahrer und Beifahrer
» Abb. 165 - . Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Vor-
wärtsbewegung des Fahrers und Beifahrers gedämpft und das Verletzungsrisiko
für Kopf und Oberkörper reduziert.
ACHTUNG
Richtige Sitzposition
■
Für den Fahrer und Beifahrer ist es wichtig, einen Abstand von mindestens
25 cm zum Lenkrad bzw. zur Schalttafel einzuhalten
A
» Abb. 165. Wenn Sie
den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-System nicht schüt-
zen - Lebensgefahr! Außerdem müssen die Vordersitze und die Kopfstützen
immer der Körpergröße entsprechend richtig eingestellt sein.
■
Bei der Auslösung entwickelt der Airbag große Kräfte, sodass es bei nicht
korrekter Sitzstellung oder Sitzposition zu Verletzungen kommen kann.
■
Zwischen den vorn sitzenden Personen und dem Wirkungsbereich des Air-
bags dürfen sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände befinden.
ACHTUNG
Frontairbag und Kinderbeförderung
■
Kinder niemals ungesichert auf dem Vordersitz des Fahrzeugs befördern.
Wenn Airbags im Falle eines Unfalls auslösen, könnten Kinder schwer verletzt
oder getötet werden!
■
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind
mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird, ist unbedingt der Beifahrer-
Frontairbag abzuschalten » Seite 197, Airbags abschalten. Erfolgt das nicht,
kann das Kind durch den ausgelösten Beifahrer-Frontairbag schwer verletzt
oder getötet werden. Bei der Beförderung von Kindern auf dem Beifahrersitz
sind die entsprechenden nationalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich
der Nutzung von Kindersitzen zu beachten.
ACHTUNG
Allgemeines
■
Das Lenkrad und die Oberfläche des Airbag-Moduls in der Schalttafel auf der
Beifahrerseite dürfen weder beklebt noch überzogen oder anderweitig bear-
beitet werden. Diese Teile dürfen nur mit einem trockenen oder mit Wasser
193
Airbag-System
ACHTUNG (Fortsetzung)
angefeuchteten Lappen gereinigt werden. Auf den Abdeckungen der Airbag-
Module oder in deren unmittelbaren Nähe dürfen keine Teile, z. B. Becherhal-
ter, Telefonhalterungen u. Ä., montiert werden.
■
Niemals Gegenstände auf die Oberfläche des Beifahrer-Airbag-Moduls in der
Schalttafel ablegen.
Fahrer-Knieairbag
Abb. 166
Fahrer-Knieairbag unter der Lenksäule
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 192.
Der Fahrer-Knieairbag bietet einen ausreichenden Schutz der Beine des Fahrers.
Der Fahrer-Knieairbag
A
ist im unteren Teil der Schalttafel unter der Lenksäule
untergebracht » Abb. 166.
Der Fahrer-Knieairbag wird bei Frontalkollisionen mit höherer Unfallschwere zu-
sammen mit den Frontairbags ausgelöst.
Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Vorwärtsbewegung
des Körpers gedämpft und das Verletzungsrisiko für die Beine des Fahrers redu-
ziert.
ACHTUNG
■
Den Fahrersitz in Längsrichtung so einstellen, dass der Abstand der Beine
B
zur Schalttafel im Bereich des Knieairbags mindestens 10 cm beträgt
» Abb. 166. Falls es aus Gründen der Körpergröße nicht möglich sein sollte,
diese Bedingung zu erfüllen, dann ist ein Fachbetrieb aufzusuchen.
■
Die Oberfläche des Airbag-Moduls im unteren Teil der Schalttafel unter der
Lenksäule darf weder beklebt noch überzogen oder anderweitig bearbeitet
werden. Dieser Teil darf nur mit einem trockenen oder mit Wasser angefeuch-
teten Lappen gereinigt werden. Auf die Abdeckung des Airbag-Moduls oder in
dessen unmittelbarer Nähe dürfen keine Teile montiert werden.
■
Am Zündschlüssel keine sperrigen und schweren Gegenstände (Schlüssel-
bunde usw.) befestigen. Diese können beim Auslösen des Knieairbags heraus-
geschleudert werden und zu Verletzungen führen.
194
Sicherheit
Seitenairbags
Abb. 167 Einbauort der Seitenairbags vorn/hinten
Abb. 168
Gasgefüllte Seitenairbags
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 192.
Das Seitenairbag-System bietet einen zusätzlichen Schutz für den Oberkörperbe-
reich (Brust, Bauch und Becken) der Fahrzeuginsassen bei heftigen Seitenkollisio-
nen.
Die Seitenairbags vorn sind im Sitzlehnenpolster der Vordersitze untergebracht
» Abb. 167 -
.
Die Seitenairbags hinten sind zwischen dem Einstiegsbereich und der Rücksitz-
lehne untergebracht » Abb. 167-
.
Beim Auslösen der Seitenairbags » Abb. 168 werden auf der jeweiligen Seite auch
der Kopfairbag und der Gurtstraffer automatisch ausgelöst.
Beim Eintauchen in den voll aufgeblasenen Airbag wird die Belastung der Insas-
sen gedämpft und das Verletzungsrisiko für den gesamten Oberkörper (Brust,
Bauch und Becken) auf der der Tür zugewandten Seite reduziert.
ACHTUNG
Die folgenden Hinweise für die richtige Sitzposition sind zu beachten.
■
Ihr Kopf darf sich niemals im Austrittsbereich des Seitenairbags befinden.
Bei einem Unfall könnten Sie sonst schwer verletzt werden. Dies gilt beson-
ders für Kinder, die ohne geeigneten Kindersitz befördert werden » Seite 201,
Kindersicherheit und der Seitenairbag.
■
Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich des Airbags dürfen sich
keine weiteren Personen, Tiere sowie Gegenstände befinden. An den Türen
darf kein Zubehör, wie z. B. Getränkehalter, angebracht sein.
■
Wenn Kinder während der Fahrt eine falsche Sitzposition einnehmen, sind
sie im Falle eines Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt. Dies
kann schwere Verletzungen zur Folge haben » Seite 199, Kindersitz.
ACHTUNG
Das Airbag-Steuergerät arbeitet mit Drucksensoren, die in den vorderen Türen
angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als auch an den Tür-
verkleidungen keine Anpassungen (z. B. zusätzlicher Einbau von Lautspre-
chern) vorgenommen werden. Dabei entstehende Beschädigungen können
die Funktion des Airbag-Systems negativ beeinflussen. Alle Arbeiten an den
vorderen Türen und ihren Verkleidungen dürfen nur von einem Fachbetrieb
vorgenommen werden. Die folgenden Hinweise sind deswegen zu beachten.
■
Niemals mit entfernten inneren Türverkleidungen fahren.
■
Niemals fahren, wenn Teile von der inneren Türverkleidung entfernt und die
davon hinterlassenen Öffnungen nicht ordnungsgemäß verschlossen wurden.
■
Niemals fahren, wenn Lautsprecher in den Türen entfernt wurden, es sei
denn, die Lautsprecheröffnungen sind ordnungsgemäß verschlossen worden.
■
Immer sicherstellen, dass Öffnungen abgedeckt oder ausgefüllt werden,
wenn zusätzliche Lautsprecher oder sonstige Ausstattungsteile in die inneren
Türverkleidungen eingebaut werden.
■
Arbeiten immer von einem ŠKODA Servicepartner oder einem kompetenten
Fachbetrieb durchführen lassen.
195
Airbag-System
ACHTUNG
■
An den Kleiderhaken im Fahrzeug nur leichte Bekleidung aufhängen. In den
Taschen der Kleidungsstücke keine schweren und scharfkantigen Gegenstän-
de belassen.
■
Es dürfen keine zu großen Kräfte, etwa kräftiges Stoßen, Gegentreten usw.,
auf die Sitzlehnen einwirken, da sonst das System beschädigt werden kann.
Die Seitenairbags würden in diesem Fall nicht auslösen!
■
Sie dürfen keinesfalls Sitz- oder Schonbezüge auf den Fahrer- oder Beifah-
rersitz aufziehen, die nicht ausdrücklich von ŠKODA freigegeben sind. Da sich
der Airbag aus der Sitzlehne heraus entfaltet, würde bei Verwendung von
nicht freigegebenen Sitz- oder Schonbezügen die Schutzfunktion der Seiten-
airbags erheblich beeinträchtigt werden.
■
Beschädigungen der Original-Sitzbezüge im Modulbereich der Seitenairbags
müssen umgehend von einem Fachbetrieb in Stand gesetzt werden.
■
Die Airbag-Module in den Vordersitzen dürfen keine Beschädigungen, Risse
und tiefgehende Kratzer aufweisen. Ein gewaltsames Öffnen ist nicht zuläs-
sig.
Kopfairbags
Abb. 169
Einbauort des Kopfairbags / gasgefüllter Kopfairbag
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 192.
Das Kopfairbag-System bietet einen zusätzlichen Schutz für den Kopf- und Hals-
bereich der Insassen bei Seitenkollisionen mit höherer Unfallschwere.
Die Kopfairbags sind oberhalb der Türen auf beiden Seiten im Fahrzeuginnen-
raum angebracht » Abb. 169 -
.
Bei einer Seitenkollision wird der Kopfairbag zusammen mit dem jeweiligen Sei-
tenairbag und dem Gurtstraffer für den Vordersitz auf der Unfallseite ausgelöst.
Beim Auslösen überdeckt der Airbag den Fensterbereich der Vorder- und Hinter-
türen sowie den Türsäulenbereich » Abb. 169 - .
Der Kopfaufprall auf Innenraumteile wird durch den aufgeblasenen Kopfairbag
gedämpft. Durch die Verringerung der Kopfbelastung und durch weniger stark
ausgeprägte Kopfbewegungen werden außerdem die Belastungen des Halses
vermindert.
Auch bei einem Schrägaufprall bietet der Kopfairbag durch die Abdeckung der
vorderen Türsäule zusätzlichen Schutz.
ACHTUNG
Allgemeines
■
Im Austrittsbereich der Kopfairbags dürfen sich keine Gegenstände befin-
den, damit sich die Airbags ungehindert entfalten können.
■
An den Kleiderhaken im Fahrzeug nur leichte Bekleidung aufhängen. In den
Taschen der Kleidungsstücke keine schweren und scharfkantigen Gegenstän-
de belassen. Außerdem dürfen zum Aufhängen der Kleidung keine Kleiderbü-
gel verwendet werden.
■
Durch den Einbau von nicht vorgesehenem Zubehör im Bereich der Kopfair-
bags kann bei einer Airbagauslösung die Schutzfunktion des Kopfairbags er-
heblich beeinträchtigt werden. Beim Entfalten des ausgelösten Kopfairbags
können unter Umständen Teile des verwendeten Zubehörs in den Innenraum
geschleudert werden und die Fahrzeuginsassen verletzen » Seite 206.
■
Die Sonnenblenden dürfen nicht zu den Seitenscheiben in den Entfaltungs-
bereich der Kopfairbags geschwenkt werden, wenn daran Gegenstände, wie
z. B. Kugelschreiber, befestigt sind. Bei Auslösung der Kopfairbags könnte es
zur Verletzung der Insassen kommen.
■
Zwischen den Personen und dem Wirkungsbereich der Kopfairbags dürfen
sich keine weiteren Personen (z. B. Kinder) oder Tiere befinden. Außerdem
sollte keiner der Insassen während der Fahrt den Kopf aus dem Fenster leh-
nen oder Arme und Hände aus dem Fenster halten.
196
Sicherheit
ACHTUNG
Das Airbag-Steuergerät arbeitet mit Drucksensoren, die in den vorderen Türen
angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als auch an den Tür-
verkleidungen keine Anpassungen (z. B. zusätzlicher Einbau von Lautspre-
chern) vorgenommen werden. Dabei entstehende Beschädigungen können
die Funktion des Airbag-Systems negativ beeinflussen. Alle Arbeiten an den
vorderen Türen und ihren Verkleidungen dürfen nur von einem Fachbetrieb
vorgenommen werden. Die folgenden Hinweise sind deswegen zu beachten.
■
Niemals mit entfernten inneren Türverkleidungen fahren.
■
Niemals fahren, wenn Teile von der inneren Türverkleidung entfernt und die
davon hinterlassenen Öffnungen nicht ordnungsgemäß verschlossen wurden.
■
Niemals fahren, wenn Lautsprecher in den Türen entfernt wurden, es sei
denn, die Lautsprecheröffnungen sind ordnungsgemäß verschlossen worden.
■
Immer sicherstellen, dass Öffnungen abgedeckt oder ausgefüllt werden,
wenn zusätzliche Lautsprecher oder sonstige Ausstattungsteile in die inneren
Türverkleidungen eingebaut werden.
■
Arbeiten immer von einem ŠKODA Servicepartner oder einem kompetenten
Fachbetrieb durchführen lassen.
Hinweis
In Fahrzeugen mit Kopfairbags befindet sich an der B-Säulenverkleidung der
Schriftzug AIRBAG.
Airbags abschalten
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Airbags abschalten197
Beifahrer-Frontairbag abschalten198
Airbags abschalten
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 197.
Das Abschalten der Airbags ist z. B. für die folgenden Fälle vorgesehen.
›
Wenn ein Kindersitz auf dem Beifahrersitz verwendet werden muss, bei dem
das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird (in manchen Ländern
aufgrund abweichender nationaler gesetzlicher Bestimmungen in Fahrtrich-
tung) » Seite 199, Sichere Beförderung von Kindern.
›
Wenn trotz korrekter Fahrersitzeinstellung der Abstand von mindestens 25 cm
zwischen Lenkradmitte und Brustbein nicht eingehalten werden kann.
›
Wenn bei einer Körperbehinderung Sondereinbauten im Lenkradbereich erfor-
derlich sind.
›
Wenn man andere Sitze montieren lässt (z. B. orthopädische Sitze ohne Seiten-
airbags).
Der Beifahrer-Frontairbag kann mit dem Schlüsselschalter abgeschaltet werden
» Seite 198, Beifahrer-Frontairbag abschalten.
Wir empfehlen, ggf. andere Airbags von einem ŠKODA Servicepartner abschalten
zu lassen.
Überwachung des Airbag-Systems
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Systems wird elektronisch überwacht, auch
wenn einer der Airbags abgeschaltet ist.
Airbag mit einem Diagnosegerät abgeschaltet
›
Die Kontrollleuchte
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für ca. 4 Se-
kunden auf und blinkt anschließend noch ca. 12 Sekunden.
Beifahrer-Frontairbag mit dem Schlüsselschalter im Ablagefach abgeschaltet
›
Die Kontrollleuchte
leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für ca. 4 Se-
kunden auf.
›
Die Kontrollleuchte
3
» Abb. 170 auf Seite 198 leuchtet nach dem Ein-
schalten der Zündung auf.
Hinweis
■
Die nationalen gesetzlichen Bestimmungen für die Airbagabschaltung sind zu
beachten.
■
Bei einem ŠKODA Servicepartner können Sie erfahren, ob und welche Airbags
an Ihrem Fahrzeug abgeschaltet werden können bzw. müssen.
197
Airbag-System
Beifahrer-Frontairbag abschalten
Abb. 170 Schlüsselschalter für Beifahrer-Frontairbag / Kontrollleuchte für
Beifahrer-Frontairbagab/-einschaltung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 197.
Mit dem Schlüsselschalter wird nur der Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet.
Ausschalten
›
Die Zündung ausschalten.
›
Das Ablagefach auf der Beifahrerseite öffnen.
›
Mit dem Schlüssel den Schlitz des Schlüsselschalters in die Position
2
» Abb. 170OFF drehen.
›
Das Ablagefach auf der Beifahrerseite schließen.
›
Prüfen, ob nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte
im
Schriftzug
3
leuchtet.
Einschalten
›
Die Zündung ausschalten.
›
Das Ablagefach auf der Beifahrerseite öffnen.
›
Mit dem Schlüssel den Schlitz des Schlüsselschalters in die Position
1
» Abb. 170ON drehen.
›
Das Ablagefach auf der Beifahrerseite schließen.
›
Prüfen, ob nach dem Einschalten der Zündung die Kontrollleuchte
im
Schriftzug
3
leuchtet.
Die Kontrollleuchte
erlischt 65 Sekunden nach dem Statuswechsel des
Schlüsselschalters bzw. nach dem Einschalten der Zündung.
ACHTUNG
■
Der Fahrer ist dafür verantwortlich, ob der Airbag ab- oder eingeschaltet ist.
■
Den Airbag nur bei ausgeschalteter Zündung abschalten! Ansonsten kann
ein Fehler im System für die Airbagabschaltung verursacht werden.
■
Wenn die Kontrollleuchte blinkt, dann wird der Beifahrer-Airbag beim
Unfall nicht ausgelöst! Das Airbag-System unverzüglich von einem Fachbe-
trieb überprüfen lassen.
198
Sicherheit
Sichere Beförderung von Kindern
Kindersitz
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz
200
Kindersicherheit und der Seitenairbag201
Gruppeneinteilung der Kindersitze201
Verwendung von Kindersitzen, die mit einem Sicherheitsgurt befestigt
werden201
Kinder sind auf dem Rücksitz generell sicherer aufgehoben als auf dem Beifahrer-
sitz.
Im Gegensatz zu Erwachsenen sind die Muskeln und die Knochenstruktur von
Kindern noch nicht voll entwickelt. Kinder sind deshalb einem erhöhten Verlet-
zungsrisiko ausgesetzt.
Kinder sollen im Einklang mit den entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen
befördert werden.
Es sind Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44 zu verwenden. Die Norm ECE-R be-
deutet: Regelung der Wirtschaftskommission für Europa (Economic Commission
for Europe - Regulation).
Die Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44 sind mit einem nicht ablösbaren Prüf-
zeichen gekennzeichnet: großes E im Kreis, darunter die Prüfnummer.
ACHTUNG
■
Bei der Verwendung der Kindersitze sind die nationalen gesetzlichen Be-
stimmungen zu beachten.
■
Auf keinen Fall dürfen Kinder - auch keine Babys! - auf dem Schoß mitge-
nommen werden.
■
Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Bei bestimmten
äußeren klimatischen Bedingungen können im Fahrzeug lebensbedrohende
Temperaturen entstehen.
ACHTUNG (Fortsetzung)
■
Das Kind muss über die gesamte Fahrzeit im Fahrzeug gesichert sein! An-
sonsten würde dieses im Falle eines Unfalls durch das Fahrzeug geschleudert
und könnte sich und andere Mitfahrer dadurch lebensgefährlich verletzen.
■
Wenn Kinder sich während der Fahrt nach vorn lehnen oder eine falsche
Sitzposition einnehmen, setzen sie sich im Falle eines Unfalls einem erhöhten
Verletzungsrisiko aus. Das gilt besonders für Kinder, die auf dem Beifahrersitz
befördert werden - wenn das Airbag-System auslöst, können diese schwer
verletzt oder getötet werden!
■
Es sind unbedingt die Angaben des Kindersitzherstellers zum richtigen Gurt-
bandverlauf zu beachten. Falsch angelegte Sicherheitsgurte können selbst
bei leichten Unfällen zu Verletzungen führen.
■
Die Sicherheitsgurte müssen auf richtigen Verlauf überprüft werden. Außer-
dem ist darauf zu achten, dass das Gurtband nicht durch scharfkantige Be-
schläge beschädigt werden kann.
■
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind
mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird, ist unbedingt der Beifahrer-
Frontairbag abzuschalten. Weitere Informationen » Seite 200, Verwendung
des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz.
VORSICHT
■
Vor dem Einbau eines vorwärts gerichteten Kindersitzes die jeweilige Kopfstüt-
ze so hoch wie möglich einstellen.
■
Sollte die Kopfstütze auch in der höchsten Position den Einbau des Kindersitzes
verhindern, dann muss die Kopfstütze ausgebaut werden » Seite 75. Nach dem
Ausbau des Kindersitzes die Kopfstütze wieder einsetzen.
Hinweis
Wir empfehlen, Kindersitze aus dem ŠKODA Original Zubehör zu verwenden. Die-
se Kindersitze wurden für die Verwendung in ŠKODA Fahrzeugen entwickelt und
geprüft. Sie erfüllen die Norm ECE-R 44.
199
Sichere Beförderung von Kindern
Verwendung des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz
Niemals ein rückwärts gerichtetes Kinderrückhaltesystem auf einem Sitz verwen-
den, welcher durch einen davor untergebrachten aktiven Airbag geschützt wird.
Das Kind könnte schwer oder sogar tödlich verletzt werden.
Abb. 171
Aufkleber an der B-Säule auf der
Beifahrerseite
Abb. 172
Beifahrer-Sonnenblende / Aufkleber
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 199.
Wir empfehlen Ihnen aus Sicherheitsgründen, Kindersitze möglichst auf den
Rücksitzen zu montieren.
Bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind auf dem Beifahrersitz beför-
dert wird, sind die folgenden Hinweise zu beachten.
›
Bei Verwendung eines Kindersitzes, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrt-
richtung befördert wird, ist unbedingt der Beifahrer-Frontairbag abzuschalten
»
.
›
Die Beifahrersitzlehne nach Möglichkeit senkrecht einstellen, sodass zwischen
der Beifahrersitz- und Kindersitzlehne ein stabiler Kontakt besteht.
›
Den Beifahrersitz nach Möglichkeit nach hinten verschieben, sodass kein Kon-
takt zwischen dem Beifahrersitz und dem dahinter platzierten Kindersitz be-
steht.
›
Bei Kindersitzen der Gruppe 2 bzw. 3 ist darauf zu achten, dass sich der an der
Kindersitzkopfstütze angebrachte Umlenkbeschlag vor oder in gleicher Höhe
mit dem Umlenkbeschlag an der B-Säule auf der Beifahrerseite befindet.
›
Den höheneinstellbaren Beifahrersitz möglichst weit nach oben einstellen.
›
Den Beifahrer-Sicherheitsgurt möglichst weit nach oben einstellen.
›
Den Kindersitz auf dem Sitz und das Kind im Kindersitz gemäß den in der Bedie-
nungsanleitung dieses Kindersitzes aufgeführten Bedingungen des Kindersitz-
herstellers platzieren und befestigen.
ACHTUNG
■
Bei Verwendung eines Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, in dem das Kind
mit dem Rücken zur Fahrtrichtung befördert wird, ist unbedingt der Beifahrer-
Frontairbag abzuschalten » Seite 197, Airbags abschalten.
■
Bei eingeschaltetem Beifahrer-Frontairbag niemals auf dem Beifahrersitz
einen Kindersitz verwenden, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrich-
tung befördert wird. Dieser Kindersitz befindet sich im Entfaltungsbereich des
Beifahrer-Frontairbags. Der Airbag kann bei einer Auslösung das Kind schwer
oder sogar lebensgefährlich verletzen.
■
Auf diese Tatsache weist auch der Aufkleber hin, der sich an einer der fol-
genden Stellen befindet.
■
An der B-Säule auf der Beifahrerseite » Abb. 171. Der Aufkleber ist nach
dem Öffnen der Beifahrertür sichtbar.
■
Auf der Beifahrer-Sonnenblende. Bei Fahrzeugen für einige Länder befin-
det sich auf der Beifahrer-Sonnenblende der Aufkleber » Abb. 172.
■
Bei Kindersitzen der Gruppe 2 bzw. 3 ist darauf zu achten, dass sich der an
der Kindersitzkopfstütze angebrachte Umlenkbeschlag vor oder in gleicher
Höhe mit dem Umlenkbeschlag an der B-Säule auf der Beifahrerseite befin-
det.
■
Sobald der Kindersitz, in dem das Kind mit dem Rücken zur Fahrtrichtung
befördert wird, auf dem Beifahrersitz nicht mehr verwendet wird, sollte der
Beifahrer-Frontairbag wieder eingeschaltet werden.
200
Sicherheit
Kindersicherheit und der Seitenairbag
Abb. 173 Ein falsch gesichertes Kind in falscher Sitzposition - gefährdet
durch den Seitenairbag / ein mit einem Kindersitz richtig gesichertes Kind
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 199.
Das Kind darf sich nicht im Entfaltungsbereich des Seitenairbags aufhalten
» Abb. 173 -
.
Zwischen dem Kind und dem Austrittsbereich des Seitenairbags muss ausrei-
chend Platz vorhanden sein, damit der Seitenairbag bestmöglichen Schutz bieten
kann » Abb. 173 -
.
ACHTUNG
■
Kinder dürfen sich niemals mit dem Kopf im Entfaltungsbereich des Seiten-
airbags befinden - es besteht Verletzungsgefahr!
■
Keine Gegenstände im Entfaltungsbereich der Seitenairbags ablegen - es
besteht Verletzungsgefahr!
Gruppeneinteilung der Kindersitze
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 199.
Gruppeneinteilung der Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44.
GruppeGewicht des KindesUngefähres Alter
0bis 10 kgbis 9 Monate
0+bis 13 kgbis 18 Monate
19-18 kgbis 4 Jahre
215-25 kgbis 7 Jahre
322-36 kgüber 7 Jahre
Verwendung von Kindersitzen, die mit einem Sicherheitsgurt
befestigt werden
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 199.
Übersicht der Nutzbarkeit der Kindersitze, die mit einem Sicherheitsgurt befestigt
werden, auf den jeweiligen Sitzen gemäß der Norm ECE-R 16.
Gruppe
Beifahrersitz
Rücksitze
außen
Rücksitz
Mitte
0
bis 10 kg
UUU
0+
bis 13 kg
UUU
1
9-18 kg
UUU
2
15-25 kg
UUU
3
22-36 kg
UUU
Kindersitzkategorie „Universal“ - Kindersitz, der für die Befestigung auf
dem Sitz mit dem Sicherheitsgurt vorgesehen ist.
U
201
Sichere Beförderung von Kindern
Befestigungssysteme
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Halteösen des ISOFIX-Systems
202
Verwendung von Kindersitzen mit dem ISOFIX-System202
Halteösen des TOP TETHER-Systems203
Halteösen des ISOFIX-Systems
Abb. 174
Rücksitz: ISOFIX
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 202.
Zwischen der Sitzlehne und -fläche der äußeren Rücksitze bzw. des Beifahrersit-
zes befinden sich zwei Haltesösen für die Befestigung eines Kindersitzes mit dem
ISOFIX-System » Abb. 174.
Zuerst die Abdeckkappen abnehmen, um an die Halteösen zu gelangen.
Nach dem Ausbau des Kindersitzes die Abdeckkappen wieder einsetzen.
ACHTUNG
■
Beim Ein- und Ausbau des Kindersitzes mit dem ISOFIX-System ist unbe-
dingt die Anleitung des Kindersitzherstellers zu beachten.
■
An den für den Einbau des Kindersitzes mit dem ISOFIX-System vorgesehe-
nen Halteösen niemals andere Kindersitze, Gurte oder Gegenstände befesti-
gen - es besteht Lebensgefahr!
Hinweis
■
Ein Kindersitz mit dem ISOFIX-System kann in ein Fahrzeug mithilfe des ISOFIX-
Systems nur dann eingebaut werden, wenn dieser Kindersitz für diesen Fahr-
zeugtyp freigegeben ist. Weitere Informationen erhalten Sie bei einem ŠKODA
Partner.
■
Kindersitze mit dem ISOFIX-System können aus dem ŠKODA Original Zubehör
erworben werden.
Verwendung von Kindersitzen mit dem ISOFIX-System
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 202.
Übersicht der Nutzbarkeit der Kindersitze mit dem ISOFIX-System auf den jeweili-
gen Sitzen gemäß der Norm ECE-R 16.
202
Sicherheit
Gruppe
Größenklasse
des Kindersitzes
a)
Beifahrersitz
b)
Rücksitze außenRücksitz Mitte
0
bis 10 kg
EXIL-SUX
0+
bis 13 kg
E
XIL-SUXD
C
1
9-18 kg
D
X
IL-SU
IUF
X
C
B
B1
A
a)
Die Größenklasse ist auf einem am Kindersitz angebrachten Schild aufgeführt.
b)
Ist der Beifahrersitz mit Befestigungsösen für das ISOFIX-System ausgestattet, dann ist dieser für den Einbau eines ISOFIX-Kindersitzes mit der Zulassung „Semi-Universal“ geeignet.
Der Sitz ist für den Einbau eines ISOFIX-Kindersitzes mit der Zulassung
„Semi-Universal“ geeignet. Die Kategorie „Semi-Universal“ bedeutet, dass
der Kindersitz mit dem ISOFIX-System für Ihr Fahrzeug zugelassen ist. Die
dem Kindersitz beiliegende Fahrzeugliste beachten.
Der Sitz ist für den Einbau eines ISOFIX-Kindersitzes mit der Zulassung
„Universal“ und Befestigung mit dem Befestigungsgurt TOP TETHER ge-
eignet.
Der Sitz ist nicht mit Befestigungsösen für das ISOFIX-System ausgestat-
tet.
Halteösen des TOP TETHER-Systems
Abb. 175
Halteösen des TOP TETHER-Sys-
tems
IL-SU
IUF
X
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 202.
Die Halteösen für die Befestigung des Befestigungsgurts eines Kindersitzes mit
dem TOP TETHER-System befinden sich auf der Rückseite der äußeren Rücksitz-
lehnen » Abb. 175.
ACHTUNG
■
Beim Ein- und Ausbau des Kindersitzes mit dem TOP TETHER-System ist un-
bedingt die Anleitung des Kindersitzherstellers zu beachten.
■
Kindersitze mit dem TOP TETHER-System nur auf den mit Halteösen verse-
henen Sitzen verwenden.
■
Immer nur einen Befestigungsgurt des Kindersitzes an einer Halteöse be-
festigen.
■
Auf keinen Fall dürfen Sie Ihr Fahrzeug selbst anpassen, z. B. Schrauben
oder andere Verankerungen montieren.
203
Sichere Beförderung von Kindern
Betriebshinweise
Fahrzeugpflege
Service-Intervalle
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Übersicht der Service-Intervalle
204
Feste Service-Intervalle QI1 - QI4205
Variables Service-Intervall QI6
205
Informationen über den ŠKODA Service
206
Damit Sie jeden vom Hersteller vorgeschriebenen Service zum richtigen Zeitpunkt
durchführen lassen und keinen vergessen, weist Sie die Service-Intervall-Anzeige
im Kombi-Instrument darauf hin.
Die rechtzeitige und fachgerechte Durchführung der vorgeschriebenen Service-
Arbeiten ist eine der Voraussetzungen für die Abwicklung eventueller Garan-
tieansprüche.
Die Durchführung der Serviceereignisse kann durch den bestätigten Service-
Nachweis und durch die entsprechenden Rechnungsbelege nachgewiesen wer-
den.
Die angegebenen Service-Intervalle sind auf normale Betriebsbedingungen abge-
stimmt.
Bei erschwerten Betriebsbedingungen ist es notwendig, einige Service-Arbeiten
bereits vor der Fälligkeit des nächsten Service bzw. zwischen den angegebenen
Service-Intervallen ausführen zu lassen. Das betrifft hauptsächlich die Reinigung
bzw. den Austausch des Luftfiltereinsatzes in Gebieten mit starkem Staubanfall
sowie die Prüfung und den Austausch des Zahnriemens, aber auch Fahrzeuge mit
Dieselpartikelfilter, bei welchen das Motoröl stärker beansprucht werden kann.
Diese erschwerten Bedingungen sind:
›
schwefelhaltiger Kraftstoff;
›
häufiger Kurzstreckenverkehr;
›
längerer Leerlauf des Motors (z. B. Taxi-Fahrzeuge);
›
Betrieb in Gebieten mit starkem Staubanfall;
›
häufiger Anhängerbetrieb;
›
überwiegender Stop-and-go-Betrieb, wie er z. B. in der Stadt vorkommen kann;
›
überwiegender Winterbetrieb.
Der Service-Berater im Fachbetrieb berät Sie, ob bei den Einsatzbedingungen Ih-
res Fahrzeugs Arbeiten zwischen den normalen Service-Intervallen erforderlich
werden können.
Durch den konkreten Umfang erforderlicher Arbeiten, abhängig von Fahrzeugtyp
und Ausstattung sowie vom Zustand Ihres Fahrzeugs, können unterschiedliche
Servicekosten entstehen.
Hinweis
■
Alle Serviceleistungen und das Wechseln bzw. Nachfüllen von Betriebsflüssig-
keiten sind für den Kunden kostenpflichtig, auch während des Garantiezeitraums,
es sei denn die Garantiebestimmungen von ŠKODA AUTO a.s. oder sonstige Ver-
einbarungen bestimmen etwas anderes.
■
Hinsichtlich der aktuellen Service-Umfänge zu den jeweiligen Service-Ereignis-
sen werden Sie durch den Fachbetrieb informiert.
Übersicht der Service-Intervalle
Abb. 176
Fahrzeugdatenträger: Service-
Intervall
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 204.
Das vom Hersteller vorgegebene Service-Intervall ist auf dem Fahrzeugdatenträ-
ger » Abb. 176 angegeben, der sich unter dem Bodenbelag im Gepäckraum befin-
det.
Für Ihr Fahrzeug gilt eines der folgenden Service-Intervalle:
›
festes Service-Intervall QI1;
›
festes Service-Intervall QI2;
204
Betriebshinweise
›
festes Service-Intervall QI3;
›
festes Service-Intervall QI4;
›
variables Service-Intervall QI6.
Damit ein Fahrzeug mit variablem Service-Intervall betrieben werden kann, ist
es unbedingt notwendig, nur das vorgeschriebene Motoröl auf- bzw. nachzufül-
len.
Falls dieses Motoröl nicht zur Verfügung steht, gilt für den Ölwechsel ein festes
Service-Intervall. In diesem Fall muss das Fahrzeug auf das feste Service-Intervall
umcodiert werden.
Hinweis
■
Die entsprechenden Motorölspezifikationen » Seite 225.
■
Eine Umstellung vom variablen Service-Intervall auf das feste Service-Intervall
bzw. vom festen Service-Intervall auf das variable Service-Intervall können Sie
von einem Fachbetrieb durchführen lassen.
Feste Service-Intervalle QI1 - QI4
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 204.
Inspektion
QI1 - QI4
Erste nach 30 000 km oder 2 Jahren
a)
, dann weiter
alle 30 000 km oder 1 Jahr
a)
.
Alle 15 000 km oder 1 Jahr
a)
(gilt für Russland).
Ölwechsel-Service
QI1Alle 5 000 km oder 1 Jahr
a)
.
QI2Alle 7 500 km oder 1 Jahr
a)
.
QI3Alle 10 000 km oder 1 Jahr
a)
.
QI4Alle 15 000 km oder 1 Jahr
a)
.
Bremsflüssig-
keitswechsel
Erster Wechsel nach 3 Jahren, dann alle 2 Jahre.
a)
Je nachdem, was zuerst eintritt.
ACHTUNG
Die Bremsflüssigkeit muss unbedingt nach den ersten 3 Jahren und danach al-
le 2 Jahre gewechselt werden. Ein längeres Wechsel-Intervall der Bremsflüs-
sigkeit kann bei starkem Bremsen zur Dampfblasenbildung in der Bremsanla-
ge führen. Das kann ein Bremsversagen zur Folge haben - es besteht Unfall-
gefahr!
Hinweis
Bei Betrieb mit Dieselkraftstoffen mit erhöhtem Schwefelanteil gilt ein Ölwech-
sel-Service von 7 500 km. In welchen Ländern ein erhöhter Schwefelanteil im Die-
selkraftstoff enthalten ist, erfragen Sie bitte bei Ihrem Fachbetrieb.
Variables Service-Intervall QI6
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 204.
Die Ermittlung der Service-Intervalle ist von der Betriebsintensität des Fahrzeugs
und von den lokalen Einsatzbedingungen abhängig. So wird Ihr Fahrzeug bei
Kurzstreckenverkehr anders als bei Langstreckenverkehr beansprucht. Die Ser-
vice-Intervalle sind also variabel.
Inspektion
Erste nach 30 000 km oder 2 Jahren
a)
, dann weiter alle 30
000 km oder 1 Jahr
a)
.
Ölwechsel-Ser-
vice
Nach Service-Intervall-Anzeige (spätestens nach 30 000 km
oder 2 Jahren
a)
).
Bremsflüssig-
keitswechsel
Erster Wechsel nach 3 Jahren, dann alle 2 Jahre.
a)
Je nachdem, was zuerst eintritt.
ACHTUNG
Die Bremsflüssigkeit muss unbedingt nach den ersten 3 Jahren und danach al-
le 2 Jahre gewechselt werden. Ein längeres Wechsel-Intervall der Bremsflüs-
sigkeit kann bei starkem Bremsen zur Dampfblasenbildung in der Bremsanla-
ge führen. Das kann ein Bremsversagen zur Folge haben - es besteht Unfall-
gefahr!
205
Fahrzeugpflege
Informationen über den ŠKODA Service
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Sei-
te 204.
Für die Betreuung Ihres Fahrzeugs steht ein flächendeckendes Service-Netz von
ŠKODA Servicepartnern zur Verfügung.
Die ŠKODA Servicepartner sind mit modernen, speziell entwickelten Werkzeugen
und Geräten ausgestattet. Hier arbeitet gut geschultes Fachpersonal, das auf ein
umfangreiches Sortiment an ŠKODA Original Teilen und ŠKODA Original Zubehör
zurückgreifen kann.
Alle ŠKODA Servicepartner arbeiten nach den neuesten Richtlinien und Anwei-
sungen des Herstellers. Alle Serviceleistungen werden somit rechtzeitig und in
entsprechender Qualität durchgeführt. Die Einhaltung der Richtlinien und Anwei-
sungen erfolgt im Interesse der Verkehrssicherheit und des guten technischen
Zustands Ihres Fahrzeugs.
Darüber hinaus bieten die ŠKODA Servicepartner eine ganze Reihe weiterer Ser-
viceleistungen an.
Die ŠKODA Servicepartner sind somit ausreichend vorbereitet, Ihr Fahrzeug zu be-
treuen und Qualitätsarbeit zu leisten. Deshalb empfehlen wir Ihnen, Ihr Fahrzeug
von einem ŠKODA Servicepartner pflegen zu lassen.
Servicearbeiten, Anpassungen und technische
Änderungen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Gesetzliche Prüfungen207
ŠKODA Servicepartner
207
Die ŠKODA Original Teile207
Das ŠKODA Original Zubehör
208
Spoiler
208
Komponentenschutz209
Airbags
209
Die Anweisungen und Richtlinien von ŠKODA AUTO a.s. sind bei der Durchführung
von allen Anpassungen, Reparaturen oder technischen Änderungen an Ihrem
Fahrzeug zu beachten.
Die Einhaltung dieser Anweisungen und Richtlinien erfolgt im Interesse der Ver-
kehrssicherheit und des guten technischen Zustands Ihres Fahrzeugs. Das Fahr-
zeug wird nach den durchgeführten Anpassungen, Reparaturen und technischen
Änderungen den gültigen Vorschriften der StVO entsprechen.
Vor dem Kauf von Zubehör, Teilen oder vor der Durchführung von allen Anpassun-
gen, Reparaturen oder technischen Änderungen an Ihrem Fahrzeug sollte stets
eine Beratung mit einem ŠKODA Partner erfolgen » Seite 207.
ACHTUNG
■
Nicht fachgerecht durchgeführte Arbeiten an Ihrem Fahrzeug können Funk-
tionsstörungen zur Folge haben - es besteht Unfallgefahr und es können
schwere Verletzungen entstehen!
■
Wir empfehlen Ihnen, die Anpassungen und technische Änderungen nur von
einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
■
Eingriffe an den elektronischen Bauteilen und deren Software können zu
Funktionsstörungen führen. Aufgrund der Vernetzung von elektronischen
Bauteilen können diese Störungen auch direkt nicht betroffene Systeme be-
einträchtigen. Die Betriebssicherheit des Fahrzeugs kann erheblich gefährdet
sein und es kann zu einem erhöhten Teileverschleiß kommen.
■
Der ŠKODA Partner übernimmt keine Haftung für Produkte, die von
ŠKODA AUTO a.s. nicht freigegeben sind, obwohl es sich um Produkte handeln
kann, die eine Betriebsgenehmigung besitzen oder vom staatlichen Prüfinsti-
tut freigegeben wurden.
ACHTUNG
■
Wir empfehlen Ihnen, für das Fahrzeug nur ausdrücklich freigegebenes
ŠKODA Original Zubehör und ŠKODA Original Teile zu verwenden. Bei diesen
sind die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eignung für Ihr Fahrzeug garantiert.
■
ŠKODA Original Zubehör und ŠKODA Original Teile können bei einem ŠKODA
Partner erworben werden, der auch die Montage der gekauften Teile fachge-
recht ausführt.
206
Betriebshinweise
Umwelthinweis
Technische Unterlagen über am Fahrzeug vorgenommene Änderungen sind auf-
zubewahren, um sie später dem Altfahrzeugverwerter zu übergeben. Auf diese
Weise wird eine umweltgerechte Fahrzeugverwertung sichergestellt.
Hinweis
Schäden, die durch technische Änderungen ohne Zustimmung des Herstellers
entstehen, sind von der Garantie ausgeschlossen.
Gesetzliche Prüfungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 206.
In vielen Ländern bestehen gesetzliche Auflagen, die Betriebs- und Verkehrssi-
cherheit und/oder Abgasbeschaffenheit des Fahrzeugs in bestimmten Abständen
prüfen zu lassen. Diese Prüfungen können Werkstätten oder Prüfstationen
durchführen, die vom Gesetzgeber dafür bestimmt wurden.
Die ŠKODA Servicepartner sind über die gesetzlich notwendigen Prüfungen infor-
miert und bereiten das Fahrzeug auf Wunsch im Rahmen eines Service auf die
Prüfungen vor bzw. sorgen für deren Durchführung. Die Fachbetriebe können bei
Kundenwunsch die festgelegten Prüfungen direkt vornehmen, wenn diese selbst
für eine solche Durchführung bestimmt sind. Das spart Ihnen Zeit und Geld.
Auch wenn Sie für die Vorbereitung auf eine gesetzlich notwendige Prüfung Ihr
Fahrzeug selbst bei einem amtlich anerkannten Sachverständigen zur Prüfung
vorführen wollen, empfehlen wir Ihnen, vorher den Service-Berater Ihres ŠKODA
Servicepartners hinzu zu ziehen.
Dieser Service-Berater teilt Ihnen mit, auf welche Punkte Sie nach seiner Ein-
schätzung achten müssen, damit Ihr Fahrzeug die technische Prüfung möglichst
fehlerfrei besteht. So verhindern Sie zusätzliche Ausgaben in Verbindung mit ei-
ner eventuellen Nachuntersuchung.
ŠKODA Servicepartner
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 206.
Die ŠKODA Servicepartner sind mit modernen, speziell entwickelten Werkzeugen
und Geräten ausgestattet. Hier arbeitet gut geschultes Fachpersonal, das bei An-
passungen, Reparaturen und technischen Änderungen auf ein umfangreiches
Sortiment an ŠKODA Original Teilen und ŠKODA Original Zubehör zurückgreifen
kann.
Alle ŠKODA Servicepartner arbeiten nach den neuesten Richtlinien und Anwei-
sungen von ŠKODA AUTO a.s. Alle Service- und Reparaturleistungen werden so-
mit rechtzeitig und in entsprechender Qualität durchgeführt. Die Einhaltung der
Richtlinien und Anweisungen erfolgt im Interesse der Verkehrssicherheit und des
guten technischen Zustands Ihres Fahrzeugs.
Die ŠKODA Servicepartner sind somit ausreichend vorbereitet, Ihr Fahrzeug zu be-
treuen und Qualitätsarbeit zu leisten. Deshalb empfehlen wir Ihnen, alle Anpas-
sungen, Reparaturen und technische Änderungen an Ihrem Fahrzeug von ŠKODA
Servicepartnern durchführen zu lassen.
Die ŠKODA Original Teile
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 206.
Für Ihr Fahrzeug empfehlen wir die Verwendung von ŠKODA Original Teilen, denn
diese Teile sind durch ŠKODA AUTO a.s. freigegeben und genehmigt. Sie entspre-
chen in Ausführung, Maßhaltigkeit und Werkstoff genau den Vorschriften von
ŠKODA AUTO a.s. und sind mit den in der Serienproduktion verwendeten Bautei-
len identisch.
Bei diesen Produkten steht ŠKODA AUTO a.s. für die Sicherheit, Zuverlässigkeit
und lange Betriebsdauer ein. Darum empfehlen wir, nur ŠKODA Original Teile zu
verwenden.
ŠKODA AUTO a.s. versorgt den Markt mit einem kompletten Sortiment an ŠKODA
Original Teilen - nicht nur solange ein bestimmtes Modell produziert wird, son-
dern mindestens 15 Jahre nach Auslauf der Serienproduktion wird der Markt mit
den Verschleißteilen und mindestens 10 Jahre mit allen anderen Fahrzeugteilen
beliefert.
207
Fahrzeugpflege
Die ŠKODA Servicepartner haften für etwaige Mängel der ŠKODA Original Teile bei
deren Verkauf 2 Jahre nach der gesetzlichen Sachmängelhaftung, so lange nicht
im Kaufvertrag etwas anderes vereinbart wurde. So lange sollten Sie auch den
bestätigten Garantieschein sowie die Rechnung für diese Teile aufbewahren, da-
mit der Fristbeginn nachgewiesen werden kann.
Karosserie-Instandsetzungen
ŠKODA Fahrzeuge sind so konstruiert, dass im Schadensfall an der Karosserie nur
die Teile ersetzt werden müssen, die auch wirklich beschädigt sind.
Bevor Sie sich aber entscheiden, beschädigte Karosserieteile ersetzen zu lassen,
sollten Sie einen Fachbetrieb fragen, ob die Teile auch repariert werden können.
Denn Reparaturen an Karosserieteilen sind in der Regel günstiger.
Das ŠKODA Original Zubehör
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 206.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit Zubehör ausstatten wollen, sollten Sie auf Folgendes
achten.
Wir empfehlen, für Ihr Fahrzeug ŠKODA Original Zubehör zu verwenden. Für die-
ses Zubehör steht ŠKODA AUTO a.s. für die Zuverlässigkeit sowie die Sicherheit
und Eignung speziell für Ihren Fahrzeugtyp ein. Bei anderen Produkten können
wir trotz ununterbrochener Marktbeobachtung die Eignung für Ihr Fahrzeug we-
der beurteilen noch garantieren, obwohl es sich in einzelnen Fällen um Produkte
handeln kann, die eine Betriebsgenehmigung besitzen oder von nationalen Ge-
nehmigungsbehörden freigegeben wurden.
Alle Zubehörprodukte durchlaufen einen anspruchsvollen Prozess in den Berei-
chen der technischen Entwicklung (technische Prüfungen) und der Qualitätsbeo-
bachtung (Kundenprüfungen), und nur wenn alle Prüfungen positiv sind, wird das
Produkt zum ŠKODA Original Zubehör.
Zum Angebot des ŠKODA Original Zubehörs gehört auch die qualifizierte Bera-
tung und, auf Kundenwunsch, auch die fachgerechte Montage.
Die ŠKODA Servicepartner haften für etwaige Mängel des ŠKODA Original Zube-
hörs bei dessen Verkauf 2 Jahre nach Einbau bzw. Übergabe nach der gesetzli-
chen Sachmängelhaftung, solange nicht im Kaufvertrag oder in sonstigen Bestim-
mungen etwas anderes vereinbart wurde. So lange sollten Sie auch den bestätig-
ten Garantieschein sowie die Rechnung für dieses Zubehör aufbewahren, damit
der Fristbeginn nachgewiesen werden kann.
Darüber hinaus erhalten Sie bei den ŠKODA Servicepartnern selbstverständlich
auch die zur Fahrzeugpflege erforderlichen Mittel und alle Teile, die einem natür-
lichen Verschleiß unterliegen, wie z. B. Reifen, Batterien, Glühlampen und Wi-
scherblätter.
Hinweis
Das durch die Gesellschaft ŠKODA AUTO a.s. genehmigte Zubehör wird mittels
der ŠKODA Partner in allen Ländern, in denen die Gesellschaft ŠKODA AUTO a.s.
über ein Vertriebs- bzw. Kundendienstnetz verfügt, angeboten. Dieses erfolgt
insbesondere in der Form eines gedruckten Katalogs des ŠKODA Original Zube-
hörs, in der Form eigenständiger gedruckter Prospekte bzw. in der Form von An-
geboten des ŠKODA Original Zubehörs auf den Internetseiten der ŠKODA Partner.
Spoiler
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 206.
Ist Ihr Neufahrzeug mit einem Spoiler am vorderen Stoßfänger in der Kombinati-
on mit dem Spoiler auf der Gepäckraumklappe ausgestattet, dann sind folgende
Anweisungen einzuhalten.
›
Aus Sicherheitsgründen ist es notwendig, dass das Fahrzeug mit einem Spoiler
am vorderen Stoßfänger immer nur in der Kombination mit dem zugehörigen
Spoiler auf der Gepäckraumklappe ausgestattet ist.
›
Ein solcher Spoiler kann am vorderen Stoßfänger weder eigenständig noch in
der Kombination ohne einen Spoiler auf der Kofferraumklappe oder in der Kom-
bination mit einem ungeeigneten Spoiler auf der Gepäckraumklappe belassen
werden.
›
Eventuelle Reparaturen, den Austausch, das Hinzufügen oder Entfernen von
Spoilern empfehlen wir Ihnen, mit dem ŠKODA Servicepartner zu konsultieren.
ACHTUNG
Nicht fachgerecht durchgeführte Arbeiten an den Spoilern Ihres Fahrzeugs
können Funktionsstörungen zur Folge haben - es besteht Unfallgefahr und es
können schwere Verletzungen entstehen!
208
Betriebshinweise
Komponentenschutz
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 206.
Einige elektronische Fahrzeugkomponenten (z. B. das Kombi-Instrument) sind
werkseitig mit einem Komponentenschutz ausgestattet.
Der Komponentenschutz wurde als Schutzmechanismus für das Folgende entwi-
ckelt:
›
für die Funktionseinschränkung von werkseitig oder werkstattseitig verbauten
elektronischen Bauteilen nach dem Einbau in ein anderes Fahrzeug (z. B. nach
einem Diebstahl);
›
für die Funktionseinschränkung von außerhalb des Fahrzeugs betriebenen
elektronischen Bauteilen;
›
für die Möglichkeit eines legitimen Einbaus oder Wechsels von elektronischen
Bauteilen bei Reparaturen in einem Fachbetrieb.
Der aktivierte Komponentenschutz kann sich durch Funktionseinschränkungen
des jeweiligen elektronischen Bauteils auswirken. Die Hilfe eines Fachbetriebs in
Anspruch nehmen.
Airbags
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 206.
Die Systemkomponenten des Airbag-Systems können sich im vorderen Stoßfän-
ger, in den Türen, Vordersitzen, im Dachhimmel oder in der Karosserie befinden.
ACHTUNG
Alle Arbeiten am Airbag-System sowie der Ein- und Ausbau von Systemtei-
len aufgrund anderer Reparaturarbeiten (z. B. Lenkradausbau) dürfen nur
von einem Fachbetrieb vorgenommen werden.
■
Anpassungen, Reparaturen und technische Änderungen, die unsachgemäß
durchgeführt werden, können Schäden, Funktionsstörungen verursachen und
die Wirkung des Airbag-Systems erheblich beeinträchtigen - es besteht die
Gefahr von Unfällen und tödlichen Verletzungen!
■
Wurde der Airbag ausgelöst, muss das Airbag-System ausgetauscht werden.
Airbagmodule können nicht repariert werden.
ACHTUNG
Die folgenden Hinweise für den Umgang mit dem Airbag-System sind zu be-
achten.
■
Es ist verboten, an einzelnen Teilen des Airbag-Systems zu manipulieren,
denn es könnte zur Auslösung von Airbags kommen.
■
Niemals aus Altfahrzeugen ausgebaute oder aus dem Recyclingprozess
stammende Airbagteile im Fahrzeug einbauen.
■
Niemals beschädigte Airbagteile im Fahrzeug einbauen. Die Airbags können
dann im Falle eines Unfalls nicht richtig oder gar nicht auslösen.
■
An den Teilen des Airbag-Systems dürfen keinerlei Veränderungen vorge-
nommen werden.
ACHTUNG
■
Eine Veränderung der Radaufhängung des Fahrzeugs einschließlich der Ver-
wendung von nicht zugelassenen Felgen-Reifen-Kombinationen kann die
Funktionsweise des Airbag-Systems verändern - es besteht die Gefahr von
Unfällen und tödlichen Verletzungen!
■
Niemals Änderungen am vorderen Stoßfänger oder an der Karosserie vor-
nehmen.
ACHTUNG
Das Airbag-Steuergerät arbeitet mit Drucksensoren, die in den vorderen Türen
angebracht sind. Deswegen dürfen sowohl an den Türen als auch an den Tür-
verkleidungen keine Anpassungen (z. B. zusätzlicher Einbau von Lautspre-
chern) vorgenommen werden. Dabei entstehende Beschädigungen können
die Funktion des Airbag-Systems negativ beeinflussen. Alle Arbeiten an den
vorderen Türen und ihren Verkleidungen dürfen nur von einem Fachbetrieb
vorgenommen werden. Die folgenden Hinweise sind deswegen zu beachten.
■
Niemals mit entfernten inneren Türverkleidungen fahren.
■
Niemals fahren, wenn Teile von der inneren Türverkleidung entfernt und die
davon hinterlassenen Öffnungen nicht ordnungsgemäß verschlossen wurden.
■
Niemals fahren, wenn Lautsprecher in den Türen entfernt wurden, es sei
denn, die Lautsprecheröffnungen sind ordnungsgemäß verschlossen worden.
■
Immer sicherstellen, dass Öffnungen abgedeckt oder ausgefüllt werden,
wenn zusätzliche Lautsprecher oder sonstige Ausstattungsteile in die inneren
Türverkleidungen eingebaut werden.
209
Fahrzeugpflege
Fahrzeug waschen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Waschen von Hand
210
Automatische Waschanlagen210
Waschen mit Hochdruckreiniger211
Der beste Schutz des Fahrzeugs vor schädlichen Umwelteinflüssen ist häufiges
Waschen.
Wie oft das Fahrzeug gewaschen werden sollte, hängt z. B. von den folgenden
Faktoren ab.
›
Häufigkeit des Gebrauchs.
›
Parkgegebenheiten (Garage, unter Bäumen etc.).
›
Jahreszeit.
›
Witterung.
›
Umwelteinflüsse.
Je länger Insektenrückstände, Vogelkot, Baumharze, Straßen- und Industriestaub,
Teer, Rußpartikel, Streusalze und andere aggressive Ablagerungen auf dem Lack
haften bleiben, desto nachhaltiger ist ihre zerstörende Wirkung. Hohe Tempera-
turen, z. B. durch intensive Sonneneinstrahlung, verstärken die ätzende Wirkung.
Nach dem Ende der kalten Jahreszeit ist auch die Fahrzeugunterseite gründlich
zu reinigen.
ACHTUNG
■
Fahrzeugwaschen im Winter: Nässe und Eis in der Bremsanlage können die
Bremswirkung beeinträchtigen - es besteht Unfallgefahr!
■
Das Fahrzeug nur bei ausgeschalteter Zündung waschen - es besteht Un-
fallgefahr!
VORSICHT
Das Fahrzeug nicht in der prallen Sonne waschen - es besteht die Gefahr von
Lackschäden.
Umwelthinweis
Das Fahrzeug nur auf dafür vorgesehenen Waschplätzen waschen.
Waschen von Hand
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 210.
Den Schmutz mit reichlich Wasser aufweichen und diesen so gut wie möglich ab-
spülen.
Das Fahrzeug mit einem weichen Waschschwamm, einem Waschhandschuh oder
einer Waschbürste reinigen. Dabei von oben nach unten arbeiten - beginnend mit
dem Dach.
Nur bei hartnäckiger Verschmutzung ein Autoshampoo verwenden.
Den Schwamm oder Waschhandschuh in kurzen Abständen gründlich auswa-
schen.
Räder, Schweller und dergleichen zuletzt reinigen. Hierfür einen zweiten
Schwamm verwenden.
Das Fahrzeug nach der Wäsche gründlich abspülen und anschließend mit einem
Fensterleder trocknen.
VORSICHT
■
Bei der Fahrzeugwäsche von Hand die Hände und Arme vor scharfkantigen Me-
tallteilen schützen (z. B. Unterboden, Abgasanlage, Innenseite der Radkästen, Ra-
dabdeckungen u. Ä.) - es besteht die Gefahr einer Schnittverletzung!
■
Die Lackflächen des Fahrzeugs nur mit geringem Druck reinigen.
Automatische Waschanlagen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 210.
Vor der Fahrzeugwäsche in einer automatischen Waschanlage sind die üblichen
Vorkehrungen (z. B. Schließen von Fenstern einschließlich des Schiebe-/ Ausstell-
dachs u. Ä.) zu beachten.
Wenn sich an Ihrem Fahrzeug besondere Anbauteile, z. B. Spoiler, Dachgepäckträ-
ger, Funkantenne u. Ä., befinden - dann am besten vorher mit dem Betreiber der
Waschanlage sprechen.
210
Betriebshinweise
Nach der automatischen Wäsche mit Konservierung sind die Lippen der Scheiben-
wischergummis mit speziell dafür vorgesehenen Reinigungsmitteln zu reinigen
und zu entfetten.
ACHTUNG
Bei der Fahrzeugwäsche in einer automatischen Waschanlage sind die Außen-
spiegel anzuklappen, um diese nicht zu beschädigen. Elektrisch verstellbare
Außenspiegel keinesfalls manuell, sonder nur elektrisch an- oder zurückklap-
pen.
Waschen mit Hochdruckreiniger
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 210.
Bei der Fahrzeugwäsche mit einem Hochdruckreiniger sind die Bedienungshin-
weise für den Hochdruckreiniger zu befolgen. Dies gilt insbesondere für den
Druck und den Spritzabstand.
Genügend großen Abstand zu den Sensoren der Einparkhilfe sowie zu weichen
Materialien, wie Gummischläuche oder Dämmmaterial, halten.
ACHTUNG
Auf keinen Fall Rundstrahldüsen oder sogenannte Dreckfräser verwenden!
VORSICHT
■
Wenn das Fahrzeug im Winter mit einem Schlauch oder Hochdruckreiniger ge-
waschen wird, dann den Wasserstrahl nicht direkt auf die Schließzylinder oder die
Tür- bzw. Klappenfugen richten - es besteht die Gefahr des Einfrierens!
■
Um die Sensoren der Einparkhilfe bei der Reinigung mit Hochdruckreinigern
oder Dampfstrahlern nicht zu beschädigen, dürfen die Sensoren nur kurzzeitig di-
rekt besprüht werden und es muss ein Mindestabstand von 10 cm eingehalten
werden.
■
Die Temperatur des Waschwassers darf max. 60 °C betragen - es besteht die
Gefahr der Fahrzeugbeschädigung.
■
Siehe auch Fahrzeug mit Dekorationsfolien mit Hochdruckreiniger waschen
» Seite 213.
Fahrzeug außen pflegen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrzeuglack pflegen
212
Kunststoffteile212
Gummidichtungen212
Chromteile213
Dekorationsfolien213
Fensterscheiben und Außenspiegel213
Scheinwerfergläser214
Türschließzylinder214
Hohlraumkonservierung214
Räder
214
Unterbodenschutz
215
Regelmäßige, sachkundige Pflege bewahrt den Nutzwert und dient der Werte-
rhaltung Ihres Fahrzeugs. Außerdem kann diese auch eine der Voraussetzungen
für die Durchsetzung von Garantieansprüchen bei Korrosionsschäden und Lack-
mängeln an der Karosserie sein.
Wir empfehlen, Fahrzeugpflegemittel aus dem ŠKODA Original Zubehör zu ver-
wenden, die bei ŠKODA Partnern erhältlich sind. Es sind die Anwendungsvor-
schriften auf der Verpackung zu beachten.
ACHTUNG
■
Bei missbräuchlicher Anwendung können Pflegemittel gesundheitsschädlich
sein.
■
Die Fahrzeugpflegemittel immer sicher aufbewahren, besonders vor Kindern
- es besteht Vergiftungsgefahr!
■
Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen schützen, wenn der
Unterboden, die Innenseite der Radkästen oder die Radabdeckungen gerei-
nigt werden - es besteht die Gefahr einer Schnittverletzung!
211
Fahrzeugpflege
VORSICHT
■
Für die Lackflächen keine Insektenschwämme, raue Küchenschwämme oder
Ähnliches verwenden - es besteht die Gefahr der Lackoberflächenbeschädigung.
■
Lösungsmittelhaltige Reiniger können das zu reinigende Material beschädigen.
Umwelthinweis
Gebrauchte Dosen von Fahrzeugpflegemitteln sind ein umweltschädlicher Son-
derabfall. Diese müssen im Einklang mit den nationalen gesetzlichen Bestimmun-
gen entsorgt werden.
Hinweis
Aufgrund der erforderlichen Spezialwerkzeuge, der notwendigen Kenntnisse und
möglicher Probleme mit der Reinigung und Pflege der Außenseite Ihres Fahr-
zeugs empfehlen wir, die Reinigung und Pflege des Fahrzeugs von einem ŠKODA
Servicepartner durchführen zu lassen.
Fahrzeuglack pflegen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 211.
Kleine Lackschäden, wie Kratzer, Schrammen oder Steinschläge, wenn möglich,
sofort mit Lackstiften oder Sprays behandeln.
Konservieren
Eine gründliche Konservierung schützt den Fahrzeuglack weitgehend vor schädli-
chen Umwelteinflüssen.
Das Fahrzeug ist spätestens dann mit einem hochwertigen Hartwachs-Konservie-
rungsmittel zu behandeln, wenn sich auf dem sauberen Lack keine Tropfen mehr
bilden.
Eine neue Schicht eines hochwertigen Hartwachs-Konservierungsmittels kann
nach dem Trocknen auf die saubere Lackfläche aufgetragen werden.
Auch bei regelmäßiger Anwendung eines Waschkonservierungsmittels empfeh-
len wir, den Fahrzeuglack mindestens zweimal im Jahr mit Hartwachs zu konser-
vieren.
Polieren
Wenn der Lack des Fahrzeugs unansehnlich geworden ist und wenn mit Konser-
vierungsmitteln kein Glanz mehr erzielt werden kann, ist ein Polieren erforderlich.
Wenn die verwendete Politur keine konservierenden Bestandteile enthält, muss
der Lack anschließend noch konserviert werden.
VORSICHT
■
Niemals Wachs auf die Scheiben auftragen.
■
Matt lackierte Teile oder Kunststoffteile dürfen nicht mit Poliermitteln oder
Hartwachsen behandelt werden.
■
Den Fahrzeuglack nicht in staubiger Umgebung polieren - es besteht die Gefahr
von Lackkratzern.
■
Keine Lackpflegemittel auf Türdichtungen und Fensterführungen auftragen.
■
Wenn möglich, keine Lackpflegemittel auf Karosserieflächen auftragen, die mit
Türdichtungen und Fensterführungen in Berührung kommen.
Kunststoffteile
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 211.
Kunststoffteile mit einem feuchten Tuch reinigen.
Falls die Kunststoffteile auf diese Weise nicht ganz sauber geworden sind, dann
sind dazu bestimmte Reinigungsmittel zu verwenden.
VORSICHT
Keine Lackpflegemittel für die Kunststoffteile verwenden.
Gummidichtungen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 211.
Alle Türdichtungen und Fensterführungen werden werkseitig mit einer farblosen
Mattlackschicht gegen ein Anfrieren an lackierten Karosserieteilen sowie gegen
Fahrgeräusche behandelt.
Die Türdichtungen und Fensterführungen mit keinerlei Mitteln behandeln.
212
Betriebshinweise
VORSICHT
Durch eine zusätzliche Behandlung der Dichtungen kann der Schutzlack angegrif-
fen werden und es können Fahrgeräusche auftreten.
Chromteile
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 211.
Die Chromteile zuerst mit einem feuchten Tuch reinigen und danach mit einem
weichen trockenen Tuch polieren.
Falls die Chromteile auf diese Weise nicht ganz sauber geworden sind, dann sind
dazu bestimmte Chrompflegemittel zu verwenden.
VORSICHT
Die Chromteile nicht in staubiger Umgebung polieren - es besteht die Gefahr von
Oberflächenkratzern.
Dekorationsfolien
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 211.
Die Folien mit einer schwachen Seifenlösung und sauberem, warmem Wasser ab-
waschen. Niemals aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungsmittel
verwenden, es könnte zu einer Beschädigung der Folien kommen.
Für das Hochdruckwaschen des Fahrzeugs sind folgende Anweisungen einzuhal-
ten.
›
Der Mindestabstand zwischen der Düse und Fahrzeugkarosserie sollte 50 cm
betragen.
›
Senkrecht auf die Folienoberfläche zuhalten.
›
Die maximale Wassertemperatur beträgt 50 °C.
›
Der maximale Wasserdruck beträgt 80 bar.
VORSICHT
In den Wintermonaten sollte zum Entfernen von Eis und Schnee von den mit Foli-
en beklebten Flächen kein Eiskratzer verwendet werden. Angefrorene Schnee-
schichten bzw. Eis auch nicht mittels anderer Gegenstände entfernen - es be-
steht die Gefahr der Folienbeschädigung.
Fensterscheiben und Außenspiegel
Abb. 177
Tankklappe: Eiskratzer
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 211.
Zum Entfernen von Schnee und Eis von den Scheiben und Spiegeln einen Kunst-
stoffeiskratzer verwenden.
Der Eiskratzer befindet sich auf der Innenseite der Tankklappe.
›
Die Tankklappe öffnen.
›
Den Eiskratzer in Pfeilrichtung herausschieben » Abb. 177.
Die Fensterscheiben mit klarem Wasser regelmäßig auch von innen reinigen.
Die Glasflächen mit einem sauberen Fensterleder oder mit einem dafür vorgese-
henen Tuch trocknen.
Zum Trocknen der Scheiben nach der Fahrzeugwäsche kein Fensterleder verwen-
den, das zum Polieren der Karosserie verwendet worden ist. Die Rückstände von
Konservierungsmitteln am Fensterleder können die Scheiben verschmutzen und
die Sicht verschlechtern.
213
Fahrzeugpflege
VORSICHT
■
Um dabei Beschädigungen der Scheibenoberfläche zu vermeiden, sollte der Eis-
kratzer nicht vor- und zurückbewegt, sondern nur in eine Richtung geschoben
werden.
■
Schnee oder Eis von den Scheiben und Spiegeln, die durch groben Schmutz, z.
B. Feinkies, Sand, Streusalz, verschmutzt sind, nicht entfernen - es besteht die
Beschädigungsgefahr der Scheiben- bzw. Spiegeloberfläche.
■
Schnee oder Eis von Glasteilen nicht mit warmem oder heißem Wasser entfer-
nen - es besteht die Gefahr der Rissbildung im Glas.
■
Darauf achten, dass beim Entfernen von Schnee und Eis von Scheiben und Spie-
gelgläsern der Fahrzeuglack nicht beschädigt wird.
■
Die Innenseite der Scheiben nicht mit scharfkantigen Gegenständen oder ätz-
enden und säurehaltigen Reinigungsmitteln reinigen - es besteht die Beschädi-
gungsgefahr der Heizfäden oder Scheibenantenne.
Scheinwerfergläser
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 211.
Die vorderen Scheinwerfergläser aus Kunststoff mit sauberem, warmem Wasser
und Seife reinigen.
VORSICHT
■
Die Scheinwerfer niemals trocken abwischen.
■
Für die Reinigung der Kunststoffgläser keine scharfen Gegenstände verwenden,
das kann zur Beschädigung des Schutzlacks und nachfolgend zur Rissbildung der
Scheinwerfergläser führen.
■
Für die Reinigung der Gläser keine aggressiven Reinigungsmittel oder chemi-
sche Lösungsmittel verwenden, es könnte zu einer Beschädigung der Scheinwer-
fergläser kommen.
Türschließzylinder
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 211.
Zur Enteisung von Türschließzylindern sind speziell dazu bestimmte Produkte zu
verwenden.
VORSICHT
Darauf achten, dass bei der Fahrzeugwäsche möglichst wenig Wasser in die
Schließzylinder eindringt.
Hohlraumkonservierung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 211.
Alle korrosionsgefährdeten Hohlräume des Fahrzeugs sind ab Werk dauerhaft
durch Konservierungswachs geschützt.
Die Konservierung braucht weder geprüft noch nachbehandelt zu werden.
Falls bei hohen Temperaturen etwas Wachs aus den Hohlräumen herauslaufen
sollte, dann dieses mit einem Kunststoffschaber entfernen und die Flecken mit
Reinigungsbenzin reinigen.
ACHTUNG
Beim Gebrauch von Reinigungsbenzin zum Entfernen von Wachs die Sicher-
heitsvorschriften beachten - es besteht Brandgefahr!
Räder
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 211.
Felgen
Bei der regelmäßigen Fahrzeugwäsche ebenfalls die Felgen gründlich waschen.
Streusalz und Bremsabrieb regelmäßig beseitigen, sonst wird das Felgenmaterial
angegriffen.
Eine Beschädigung der Lackschicht an den Felgen muss unverzüglich ausgebes-
sert werden.
Leichtmetallräder
Nach dem gründlichen Waschen die Felgen mit einem Schutzmittel für Leichtme-
tallräder behandeln. Zur Behandlung der Felgen dürfen keine Mittel verwendet
werden, die Abrieb verursachen.
214
Betriebshinweise
VORSICHT
Eine starke Verschmutzung der Räder kann sich als Unwucht der Räder auswir-
ken. Die Folge kann eine Vibration sein, die auf das Lenkrad übertragen wird und
unter Umständen einen vorzeitigen Lenkungsverschleiß verursachen kann. Des-
halb ist es notwendig, diesen Schmutz zu entfernen.
Unterbodenschutz
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 211.
Die Fahrzeugunterseite ist gegen chemische und mechanische Einflüsse dauer-
haft geschützt.
Im Fahrbetrieb sind Beschädigungen der Schutzschicht nicht auszuschließen.
Wir empfehlen Ihnen, die Schutzschicht der Fahrzeugunterseite und des Fahr-
werks - am besten vor Beginn und am Ende der kalten Jahreszeit - prüfen zu las-
sen.
ACHTUNG
Niemals zusätzlichen Unterbodenschutz oder korrosionsschützende Mittel für
Auspuffrohre, Katalysatoren, Dieselpartikelfilter oder Hitzeschilde verwenden.
Wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, könnten sich diese
Substanzen entzünden - es besteht Brandgefahr!
Innenraum pflegen
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Naturleder216
Kunstleder, Stoffe und Alcantara
®
216
Sitzbezüge
217
Sicherheitsgurte
217
Regelmäßige, sachkundige Pflege bewahrt den Nutzwert und dient der Werte-
rhaltung Ihres Fahrzeugs.
Wir empfehlen, Fahrzeugpflegemittel aus dem ŠKODA Original Zubehör zu ver-
wenden, die bei ŠKODA Partnern erhältlich sind. Es sind die Anwendungsvor-
schriften auf der Verpackung zu beachten.
ACHTUNG
■
Bei missbräuchlicher Anwendung können Pflegemittel gesundheitsschädlich
sein.
■
Die Fahrzeugpflegemittel immer sicher aufbewahren, besonders vor Kindern
- es besteht Vergiftungsgefahr!
VORSICHT
■
Ihre Kleidung unbedingt auf Farbechtheit prüfen, um Beschädigungen oder
sichtbare Verfärbungen am Stoff (Leder), Verkleidungen und Bekleidungstextilien
zu vermeiden.
■
Frische Flecken, wie Kugelschreiber, Tinte, Lippenstift, Schuhcreme usw., vom
Stoff (Leder), den Verkleidungen und Bekleidungstextilien möglichst umgehend
entfernen.
■
Bei hohen Innenraumtemperaturen können im Innenraum angebrachte Duft-
stoffe und Lufterfrischer gesundheitsschädlich werden.
■
Keine Duftstoffe und Lufterfrischer auf der Schalttafel anbringen - es besteht
die Beschädigungsgefahr der Schalttafel.
■
Keine Aufkleber auf die Innenseite der Heckscheibe, der hinteren Seitenschei-
ben und der Frontscheibe im Bereich der Heizfäden oder Scheibenantenne kle-
ben. Diese könnten beschädigt werden.
■
Die Dachverkleidung nicht mit einer Bürste reinigen - es besteht die Beschädi-
gungsgefahr der Verkleidungsoberfläche.
■
Lösungsmittelhaltige Reiniger können das zu reinigende Material beschädigen.
■
Reinigungs- und Pflegemittel äußerst sparsam auftragen.
Umwelthinweis
Gebrauchte Dosen von Fahrzeugpflegemitteln sind ein umweltschädlicher Son-
derabfall. Diese müssen im Einklang mit den nationalen gesetzlichen Bestimmun-
gen entsorgt werden.
Hinweis
Aufgrund der erforderlichen Spezialwerkzeuge, der notwendigen Kenntnisse und
möglicher Probleme mit der Reinigung und Innenraumpflege Ihres Fahrzeugs
empfehlen wir, die Reinigung und Innenraumpflege Ihres Fahrzeugs von einem
ŠKODA Servicepartner durchführen zu lassen.
215
Fahrzeugpflege
Naturleder
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 215.
Leder ist ein natürliches Material mit spezifischen Eigenschaften, das einer regel-
mäßigen Reinigung und Pflege bedarf.
Das Leder ist, abhängig von der Beanspruchung, regelmäßig zu pflegen.
Staub und Schmutz in Poren und Falten wirken als Schleifmittel. Dies führt zum
starken Abrieb und zur vorzeitigen Versprödung der Lederoberfläche.
Wir empfehlen Ihnen, Staub mit einem Tuch oder Staubsauger regelmäßig in kur-
zen Abständen zu entfernen.
Verschmutzte Lederflächen mit einem mit Wasser leicht angefeuchteten Baum-
woll- oder Wolllappen säubern und danach mit einem trockenen Lappen abtrock-
nen »
.
Stärker verschmutzte Stellen mit einem Lappen, getränkt mit einer milden Sei-
fenlösung (2 Esslöffel Neutralseife auf 1 Liter Wasser) reinigen.
Zum Entfernen von Flecken ein speziell dazu bestimmtes Reinigungsmittel ver-
wenden.
Das Leder regelmäßig in entsprechenden Abständen mit einem geeigneten Le-
derpflegemittel behandeln.
VORSICHT
■
Es ist zu beachten, dass das Leder beim Reinigen an keiner Stelle durchfeuchtet
wird und dass kein Wasser in die Nahtstiche sickert! Das Leder würde dann mürbe
oder rissig werden.
■
Längere Standzeiten in der prallen Sonne vermeiden, um ein Ausbleichen des
Leders zu vermeiden. Bei längeren Standzeiten im Freien das Leder durch Abde-
cken vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
■
Scharfkantige Gegenstände an Kleidungsstücken, wie Reißverschlüsse, Nieten,
scharfkantige Gürtel, Schmuck und Anhänger, können bleibende Kratzer oder
Schabespuren in der Oberfläche hinterlassen oder diese beschädigen. Eine solche
Beschädigung kann später nicht als eine gerechtfertigte Beanstandung aner-
kannt werden.
■
Die Verwendung eines mechanischen Lenkradschlosses kann Beschädigungen
der Lederoberfläche des Lenkrads zur Folge haben.
■
Regelmäßig und nach jeder Reinigung eine Pflegecreme mit Lichtschutz und
Imprägniereffekt verwenden. Die Creme nährt das Leder, macht es atmungsaktiv
und geschmeidig und gibt Feuchtigkeit zurück. Gleichzeitig baut diese einen
Oberflächenschutz auf.
■
Einige Bekleidungsstoffe, wie z. B. dunkler Jeansstoff, besitzen keine ausrei-
chende Farbechtheit. Dadurch können auf den Sitzbezügen Beschädigungen oder
deutlich sichtbare Verfärbungen entstehen, auch bei bestimmungsgemäßem Ge-
brauch. Das gilt insbesondere für helle Sitzbezüge. Dabei handelt es sich nicht um
einen Mangel am Bezugsstoff, sondern um mangelhafte Farbechtheit bei den Be-
kleidungstextilien.
Hinweis
Während der Verwendung des Fahrzeugs können sich auf den Lederteilen der
Bezüge geringfügige erkennbare Änderungen (z. B. Falten oder Knitter) infolge
der Beanspruchung der Bezüge zeigen.
Kunstleder, Stoffe und Alcantara
®
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 215.
Kunstleder
Das Kunstleder mit einem feuchten Tuch reinigen.
Falls das Kunstleder auf diese Weise nicht ganz sauber geworden ist, dann sind
eine milde Seifenlösung oder dazu bestimmte Reinigungsmittel zu verwenden.
Stoffe
Polsterstoffe und Stoffverkleidungen an Türen, Gepäckraumabdeckung usw. mit
speziellen Reinigungsmitteln, z. B. mit Trockenschaum reinigen.
Dazu kann ein weicher Schwamm, eine Bürste oder ein handelsübliches Mikrofa-
sertuch verwendet werden.
Zum Reinigen der Dachverkleidung nur ein Tuch und speziell dazu bestimmte Rei-
nigungsmittel verwenden.
Knollen auf Bezugsstoffen und Stoffrückstände mit einer Bürste entfernen.
Hartnäckige Haare mit einem „Reinigungshandschuh“ entfernen.
Alcantara
®
Staub und feine Schmutzpartikel in Poren, Falten und Nähten können die Oberflä-
che durch Scheuern beschädigen.
216
Betriebshinweise
Bei längeren Standzeiten im Freien die Alcantara
®
-Sitzbezüge vor direkter Son-
neneinstrahlung schützen, um ein Ausbleichen zu vermeiden.
Leichte Farbveränderungen bedingt durch den Gebrauch sind normal.
VORSICHT
■
Für Alcantara
®
-Sitzbezüge keine Lederreiniger verwenden.
■
Für Alcantara
®
-Sitzbezüge keine Lösungsmittel, Bohnerwachs, Schuhcreme,
Fleckenentferner u. Ä. verwenden.
■
Längere Standzeiten in der prallen Sonne vermeiden, um ein Ausbleichen der
Stoffe zu vermeiden. Bei längeren Standzeiten im Freien die Stoffe durch Abde-
cken vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
■
Einige Bekleidungsstoffe, wie z. B. dunkler Jeansstoff, besitzen keine ausrei-
chende Farbechtheit. Dadurch können auf den Sitzbezügen Beschädigungen oder
deutlich sichtbare Verfärbungen entstehen, auch bei bestimmungsgemäßem Ge-
brauch. Das gilt insbesondere für helle Sitzbezüge. Dabei handelt es sich nicht um
einen Mangel am Bezugsstoff, sondern um mangelhafte Farbechtheit bei den Be-
kleidungstextilien.
Sitzbezüge
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 215.
Elektrisch beheizte Sitze
Die Bezüge nicht feucht reinigen, da dies zur Beschädigung des Sitzheizungssys-
tems führen könnte.
Zum Reinigen der Bezüge speziell dazu bestimmte Reinigungsmittel, z. B. Tro-
ckenschaum u. Ä., verwenden.
Sitze ohne Sitzheizung
Die Sitzbezüge vor dem Reinigen gründlich mit einem Staubsauger absaugen.
Die Sitzbezüge mit einem feuchten Tuch oder mit speziell dazu bestimmten Rei-
nigungsmitteln reinigen.
Eingedrückte Stellen, die auf den Bezugsstoffen durch den Alltagsgebrauch ent-
stehen, können durch Bürsten gegen die Haarrichtung mit einer leicht angefeuch-
teten Bürste entfernt werden.
Immer alle Bezugsteile behandeln, damit keine sichtbaren Ränder entstehen. Da-
nach den Sitz vollständig trocknen lassen.
VORSICHT
■
Staub von den Sitzbezügen regelmäßig mit einem Staubsauger absaugen.
■
Elektrisch beheizte Sitze dürfen nach dem Reinigen nicht durch das Einschalten
der Heizung getrocknet werden.
■
Nicht auf nassen Sitzen sitzen - es besteht die Verformungsgefahr der Bezüge.
■
Die Sitze immer „von Naht zu Naht“ reinigen.
Sicherheitsgurte
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 215.
Das Gurtband muss sauber gehalten werden!
Verschmutzte Sicherheitsgurte mit milder Seifenlauge waschen.
Groben Schmutz mit einer weichen Bürste entfernen.
Verschmutztes Gurtband kann die Funktion des Gurtaufrollautomaten beein-
trächtigen.
ACHTUNG
■
Die Sicherheitsgurte dürfen zum Reinigen nicht ausgebaut werden.
■
Die Sicherheitsgurte nie chemisch reinigen, da chemische Reinigungsmittel
das Gewebe zerstören können.
■
Die Sicherheitsgurte dürfen nicht mit ätzenden Flüssigkeiten (Säuren u. Ä.)
in Berührung kommen.
■
Den Zustand der Sicherheitsgurte regelmäßig prüfen. Wenn Beschädigun-
gen des Gurtgewebes, der Gurtverbindungen, des Aufrollautomaten oder des
Schlossteils festgestellt werden, müssen die Sicherheitsgurte von einem
Fachbetrieb ersetzt werden.
■
Vor dem Aufrollen müssen die Sicherheitsgurte vollständig getrocknet sein.
217
Fahrzeugpflege
Prüfen und Nachfüllen
Kraftstoff
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Tanken
218
Bleifreies Benzin219
Dieselkraftstoff220
Auf der Innenseite der Tankklappe sind die für Ihr Fahrzeug vorgeschriebenen
Kraftstoffsorten angegeben » Abb. 178 auf Seite 218 -
.
ACHTUNG
Sollte ein Reservekanister mitgeführt werden, sind die nationalen gesetzli-
chen Bestimmungen zu beachten. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir Ih-
nen, keinen Kanister mitzunehmen. Bei einem Unfall könnte dieser beschädigt
werden und anschließend Kraftstoff austreten - es besteht Brandgefahr!
VORSICHT
■
Den Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren! Durch die unregelmäßige Kraft-
stoffversorgung kann es zu Fehlzündungen kommen, was zur schwerwiegenden
Beschädigung der Teile des Motors sowie der Abgasanlage führen kann.
■
Übergelaufenen Kraftstoff unverzüglich vom Fahrzeuglack entfernen - es be-
steht die Gefahr von Lackschäden!
■
Erfolgte der Fahrzeugkauf nicht im Land des vorgesehenen Fahrzeugbetriebs,
dann ist die Information zu prüfen, ob im Land des Fahrzeugbetriebs der vom Her-
steller vorgeschriebene Kraftstoff angeboten wird. Es ist eventuell zu prüfen, ob
der Hersteller im zugehörigen Land nicht einen anderen Kraftstoff für den Fahr-
zeugbetrieb vorschreibt. Ist dieses nicht der Fall, dann ist zu prüfen, ob es seitens
des Herstellers zulässig ist, das Fahrzeug mit einem anderen Kraftstoff zu betrei-
ben.
Tanken
Abb. 178 Tankklappe öffnen / Tankklappe mit aufgeschraubtem Verschluss
Abb. 179
Kraftstoffeinfüllstutzen bei
Fahrzeugen mit Dieselmotoren
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise
auf Seite 218.
Vor dem Tanken ist die Zusatzheizung (Standheizung und -lüftung) auszuschal-
ten » Seite 118.
›
Auf die Tankklappe in Pfeilrichtung
1
drücken » Abb. 178 -
.
›
Die Klappe mit der Hand in Pfeilrichtung
2
aufklappen.
›
Den Tankverschluss entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
›
Den Tankverschluss abnehmen und in die Bohrung an der Tankklappe stecken
» Abb. 178 -
.
›
Die Zapfpistole in den Kraftstoffeinfüllstutzen bis zum Anschlag stecken.
Sobald die Zapfpistole erstmalig abschaltet, ist der Kraftstoffbehälter voll »
.
›
Die Zapfpistole aus dem Kraftstoffeinfüllstutzen herausnehmen und wieder in
die Zapfsäule stecken.
218
Betriebshinweise
›
Den Tankverschluss auf den Kraftstoffeinfüllstutzen stecken und im Uhrzeiger-
sinn bis zum sicheren Einrasten drehen.
›
Die Tankklappe schließen, bis diese einrastet.
Prüfen, ob die Tankklappe sicher eingerastet ist.
Falschbetankungsschutz bei Fahrzeugen mit Dieselmotoren
Der Kraftstoffeinfüllstutzen bei Fahrzeugen mit Dieselmotoren kann mit einem
Falschbetankungsschutz ausgestattet werden » Abb. 179. Dieser Schutz ermög-
licht es, beim Tanken nur eine Dieselzapfpistole zu verwenden.
Sollte die Dieselzapfpistole nicht korrekt im Kraftstoffeinfüllstutzen sitzen, muss
diese mit leichtem Druck bis zum korrekten Einschieben hin und her bewegt wer-
den.
VORSICHT
■
Sobald die vorschriftsmäßig bediente automatische Zapfpistole erstmalig ab-
schaltet, ist der Kraftstoffbehälter voll. Das Betanken nicht fortsetzen - sonst
wird das Ausdehnungsvolumen befüllt.
■
Wenn der Dieselkraftstoff aus dem Reservekanister eingefüllt wird, dann lang-
sam und vorsichtig vorgehen - es besteht Besudelungsgefahr der Karosserie.
■
Der Durchmesser der Dieselzapfpistole kann in einigen Ländern mit dem der
Benzinzapfpistole identisch sein. Bei Fahrten in diesen Ländern ist der Falschbe-
tankungsschutz durch einen Fachbetrieb ausbauen zu lassen.
Hinweis
Der Tankinhalt beträgt etwa 50 Liter, davon etwa 7 Liter als Reserve.
Bleifreies Benzin
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 218.
Ihr Fahrzeug kann nur mit bleifreiem Benzin, das der Norm EN 228
1)
entspricht,
betrieben werden.
Alle Benzinmotoren können mit Benzin mit einem Gehalt von maximal 10 % Bio-
ethanol (E10) betrieben werden.
Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies Benzin 95/91 bzw. 92 bzw. 93 ROZ
Bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ verwenden. Es kann auch bleifreies
Benzin mit der Oktanzahl 91 bzw. 92 bzw. 93 ROZ verwendet werden, dies führt
jedoch zu einem geringen Leistungsverlust.
Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies Benzin min. 95 ROZ
Bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ oder höher verwenden.
Wenn bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 95 ROZ nicht zur Verfügung steht, kann
im Notfall Benzin mit der Oktanzahl 91 bzw. 92 bzw. 93 ROZ getankt werden » .
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen auf Seite 272.
Die angegebenen Werte wurden gemäß Regeln und unter Bedingungen festgestellt, die durch Rechtsvorschriften oder technische Vorschriften für die Bestimmung von
betrieblichen und technischen Daten der Kraftfahrzeuge festgelegt sind.
1,2 l/63 kW TSI Motor
Leistung (kW bei 1/min)Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min)Anzahl der Zylinder / Hubraum (cm
3
)
63/4300-5300160/1400-35004/1197
FahrleistungenOctavia MG5Octavia Combi MG5
Höchstgeschwindigkeit (km/h)181178
Beschleunigung 0-100 km/h (s)12,012,2
Zulässige Anhängelast, gebremst (kg)1100
a)
/1300
b)
Zulässige Anhängelast, ungebremst (kg)610620
a)
Steigungen bis 12 %.
b)
Steigungen bis 8 %.
1,2 l/77 kW TSI Motor
Leistung (kW bei 1/min)Größtes Drehmoment (Nm bei 1/min)Anzahl der Zylinder/Hubraum (cm
3
)
77/4500-5500175/1400-40004/1197
FahrleistungenOctavia MG5Octavia MG6
a)
Octavia DSG7
a)
Octavia Combi
MG5
Octavia Combi
MG6
a)
Octavia Combi
DSG7
a)
Höchstgeschwindigkeit (km/h)196196196193193193
Beschleunigung 0-100 km/h (s)10,310,310,510,510,510,6
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