schlüssel bzw. mit einem flachen Schraubendreher lösen.
›
Die Tragschiene
A
an der Position
1
fassen und durch Ziehen in Pfeilrichtung
lösen. Um den Ausbau zu erleichtern, können die herausnehmbaren Ablagefä-
cher herausgenommen werden » Seite 72, Ablagefächer im Gepäckraum.
›
Die Tragschiene
A
an der Position
2
fassen, durch Ziehen in Pfeilrichtung lö-
sen und herausnehmen.
›
Beim Ausbau der Tragschiene auf der anderen Seite des Gepäckraums auf die
gleiche Weise vorgehen.
Tragschienen einbauen
›
Die Tragschienen an die Seiten des Gepäckraums ansetzen.
›
An jeder Tragschiene die beiden Sicherungspunkte
B
» Abb. 50 bis zum An-
schlag drücken.
›
Durch Ziehen die Befestigung der Tragschienen prüfen.
ACHTUNG
Beim Einbau des variablen Ladebodens darauf achten, dass die Tragschienen
und der variable Ladeboden richtig befestigt sind. Ist das nicht der Fall, droht
eine Verletzungsgefahr für die Insassen.
Netztrennwand (Combi)
äEinleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Netztrennwand hinter den Rücksitzen verwenden63
Netztrennwand hinter den Vordersitzen verwenden63
Netztrennwandgehäuse aus- und einbauen64
ACHTUNG
■
Nach dem Zurückklappen der Sitzflächen und -lehnen müssen sich die Gurt-
schlösser und die Gurte in der ursprünglichen Lage befinden - diese müssen
einsatzbereit sein.
■
Die Sitzlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem Brem-
sen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum nach vorn rutschen können -
Verletzungsgefahr!
■
Darauf achten, dass die Rücksitzlehne richtig eingerastet ist. Nur dann kann
der Dreipunkt-Sicherheitsgurt für den mittleren Sitz seine Funktion zuverläs-
sig erfüllen.
■
Sich überzeugen, dass die Querstange in den Aufnahmen
C
» Abb. 51 bzw.
» Abb. 52 in der vorderen Stellung eingesteckt ist!
62
Bedienung
Netztrennwand hinter den Rücksitzen verwenden
Abb. 51 Netztrennwand herausziehen / aufrollen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 62.
Herausziehen
›
Die Tür hinten rechts öffnen.
›
Die Rücksitzlehnen etwas nach vorn klappen, dadurch wird der Zugang zum
Herausziehen der Netztrennwand freigemacht.
›
Die Netztrennwand an der Lasche
A
» Abb. 51 aus dem Gehäuse
B
in Rich-
tung der Halterungen
C
ziehen.
›
Die Querstange in eine der Aufnahmen
C
einsetzen und nach vorn drücken.
›
Auf gleiche Weise die Querstange auf der anderen Fahrzeugseite in die Aufnah-
me
C
einsetzen.
›
Anschließend die Sitzlehne zurückklappen, bis der Sicherungsknopf einrastet -
durch Ziehen an der Sitzlehne überprüfen.
Aufrollen
›
Die Querstange erst auf der einen, dann auf der anderen Seite etwas nach hin-
ten ziehen und aus den Aufnahmen
C
» Abb. 51 nehmen.
›
Die Querstange so halten, dass die Netztrennwand in das Gehäuse
B
langsam
und ohne Beschädigung einrollen kann.
Wenn man den gesamten Gepäckraum benutzen möchte, kann die aufrollbare Ge-
päckraumabdeckung ausgebaut werden » Seite 60.
ä
Netztrennwand hinter den Vordersitzen verwenden
Abb. 52 Netztrennwand herausziehen / aufrollen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 62.
Herausziehen
›
Die Tür hinten rechts öffnen.
›
Die Sitzflächen und die Rücksitzlehnen vorklappen.
›
Die Netztrennwand an der Lasche
A
» Abb. 52 aus dem Gehäuse
B
in Rich-
tung der Halterungen
C
ziehen.
›
Die Querstange in eine der Aufnahmen
C
einsetzen und nach vorn drücken.
›
Auf gleiche Weise die Querstange auf der anderen Fahrzeugseite in die Aufnah-
me
C
einsetzen.
Aufrollen
›
Die Querstange erst auf der einen, dann auf der anderen Seite etwas nach hin-
ten ziehen und aus den Aufnahmen
C
» Abb. 52 nehmen.
›
Die Querstange so halten, dass die Netztrennwand in das Gehäuse
B
langsam
und ohne Beschädigung einrollen kann.
›
Die Rücksitze in die Ausgangsstellung zurückklappen.
ä
63
Sitzen und Verstauen
Netztrennwandgehäuse aus- und einbauen
Abb. 53
Rücksitze: Netztrennwandge-
häuse
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 62.
Ausbauen
›
Die Tür hinten rechts öffnen.
›
Die Sitzflächen und die Rücksitzlehnen vorklappen. Zuerst die linke und dann
die rechte Lehne.
›
Das Netztrennwandgehäuse
A
» Abb. 53 in Pfeilrichtung
1
schieben und aus
der Aufnahme der rechten Sitzlehne in Pfeilrichtung
2
herausnehmen.
Einbauen
›
Die Ausschnitte des Netztrennwandgehäuses in die Aufnahmen an den Rück-
sitzlehnen einsetzen.
›
Das Netztrennwandgehäuse entgegen der Pfeilrichtung
1
bis zum Anschlag
schieben.
›
Die Rücksitze in die Ausgangsstellung zurückklappen.
Fahrradträger im Gepäckraum
äEinleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Querträger einbauen64
Fahrradträger einbauen65
Fahrrad in den Fahrradträger einsetzen65
Stabilität der Fahrräder mit einem Gurt absichern66
ä
ACHTUNG
Beim Transport von Fahrrädern ist unbedingt auf die Gewährleistung der Si-
cherheit der Fahrzeuginsassen zu achten.
VORSICHT
Beim Umgang mit dem Fahrrad vorsichtig vorgehen - Gefahr der Fahrzeugbeschä-
digung!
Querträger einbauen
Abb. 54
Querträger einbauen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 64.
›
Die aufrollbare Gepäckraumabdeckung herausnehmen » Seite 60, ggf. empfeh-
len wir, die Netztrennwand herauszunehmen » Seite 64.
›
Die Kopfstützen aus den Rücksitzlehnen herausziehen und die Rücksitze vor-
klappen » Seite 55.
›
Die Sicherungsschrauben
C
» Abb. 54 lösen und etwas herausziehen, dadurch
werden die Halterungen
B
entriegelt.
›
Den Querträger
A
mit dem feststehenden Teil auf die linke Verzurröse und
dann mit dem ausziehbaren Teil des Querträgers
A
auf die rechte Verzurröse
setzen.
›
Die Halterungen
B
drücken, bis diese einrasten, und die Sicherungsschrauben
C
festschrauben.
›
Durch Ziehen die Befestigung des Querträgers überprüfen.
ä
64
Bedienung
Fahrradträger einbauen
Abb. 55
Fahrradträger einbauen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 64.
›
Den freigegebenen Fahrradträger auf den Querträger setzen.
›
Die Schraube
A
» Abb. 55 etwas herausziehen und den Längsträger (Alu-Teil)
zum Querträger schieben, bis die Fassung einrastet.
›
Die Schraube
A
in die Mutter eindrehen.
›
Die Schraube
B
auf dem verschiebbaren Teil des Fahrradträgers lösen und he-
rausschrauben.
›
Den verschiebbaren Teil des Trägers, je nach Fahrradgröße, in eine der mögli-
chen Positionen stellen, sodass das Fahrrad die Gepäckraumklappe nicht be-
rührt. Wir empfehlen, das verschiebbare Teil des Trägers so zu platzieren, dass
zwischen der Schraube
A
und dem verschiebbaren Teil 7 Bohrungen sichtbar
sind.
›
Die Schraube
B
in der gewünschten Position einsetzen und festdrehen.
ä
Fahrrad in den Fahrradträger einsetzen
Abb. 56
Fahrrad einsetzen / Befestigungsbeispiel des Vorderrads
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 64.
›
Vor dem Einbau des Fahrrads ist dessen Vorderrad abzubauen.
›
Die Schnellspanner an der Befestigungsachse des Fahrradträgers lösen und
entsprechend der Fahrradgabelbreite einstellen.
›
Die Fahrradgabel auf die Befestigungsachse aufsetzen und mit dem Schnell-
spanner festziehen » Abb. 56 - .
›
Das linke Pedal des Fahrrads nach vorn stellen, um das Vorderrad leichter be-
festigen zu können.
›
Die Schraube
A
» Abb. 55 lösen und den Fahrradträger zusammen mit dem be-
festigten Fahrrad nach links schieben, sodass es zwischen dem Lenker und dem
Seitenfenster des Gepäckraums zu keiner Kollision kommen kann.
›
Die Gepäckraumklappe vorsichtig nach unten führen, ohne diese loszulassen,
und dabei prüfen, ob zwischen dem Fahrradlenker und der Heckscheibe ausrei-
chend Platz vorhanden ist. Falls erforderlich, die Stellung des verschiebbaren
Teils des Fahrradträgers so anpassen, dass es zu keiner Kollision kommt » Sei-
te 65.
›
Das abgebaute Vorderrad am besten zwischen der Kurbel des linken Pedals
und dem Fahrradrahmen verstauen und mit einem Gurt an der Vordergabel
» Abb. 56 - bzw. an einem der Befestigungselemente befestigen.
›
Der Einbau des zweiten Trägers und die Befestigung des Fahrrads erfolgen
analog.
ä
65
Sitzen und Verstauen
Stabilität der Fahrräder mit einem Gurt absichern
Abb. 57 Fahrräder absichern
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 64.
›
Zum Lösen des Gummiteils der Schelle, beide Teile gegeneinander drücken und
die Schelle öffnen.
›
Die Schelle mit dem Gummiteil nach vorn (in Fahrtrichtung) möglichst weit un-
ten an die Sattelstütze setzen und diese schließen » Abb. 57 - .
›
Beim Transport von zwei Fahrrädern den Gurt » Abb. 57 - zwischen den Sät-
teln spannen, indem die Fahrräder auseinander geschoben werden.
›
Die Karabiner an den Gurtenden in die Verzurrösen hinter den Rücksitzen ein-
rasten » Abb. 57 - .
›
Den Gurt nacheinander auf den beiden Seiten durch die Spannschnallen ziehen.
›
Falls erforderlich, kann die Position der Fahrräder im Fahrzeug zusätzlich korri-
giert werden.
Dachgepäckträger
äEinleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Befestigungspunkte67
Dachlast67
ä
ACHTUNG
■
Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger muss sicher befestigt werden - Un-
fallgefahr!
■
Das Ladegut immer ordnungsgemäß mit geeigneten und unbeschädigten
Verzurrleinen oder Spannbändern sichern.
■
Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger gleichmäßig verteilen.
■
Beim Transport von schweren bzw. großflächigen Gegenständen auf dem
Dachgepäckträger verändern sich die Fahreigenschaften durch die Schwer-
punktverlagerung bzw. durch die vergrößerte Windangriffsfläche - Unfallge-
fahr! Deshalb die Fahrweise und Geschwindigkeit den aktuellen Gegebenhei-
ten anpassen.
■
Abrupte und plötzliche Fahr- und Bremsmanöver vermeiden.
■
Die Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Ver-
kehrsverhältnissen anpassen.
■
Die zulässige Dachlast, die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamt-
gewicht Ihres Fahrzeugs dürfen auf keinen Fall überschritten werden - Unfall-
gefahr!
VORSICHT
■
Nur von ŠKODA freigegebene Dachgepäckträger verwenden.
■
Wenn andere Dachgepäckträgersysteme verwendet oder die Träger nicht vor-
schriftsmäßig montiert werden, sind dadurch verursachte Schäden am Fahrzeug
von der Garantie ausgeschlossen. Daher ist die mitgelieferte Montageanleitung
des Dachgepäckträger-Systems unbedingt zu beachten.
■
Bei Fahrzeugen mit elektrischem Schiebe-/Ausstelldach ist darauf zu achten,
dass das geöffnete Schiebe-/Ausstelldach nicht an das Ladegut anstößt.
■
Es ist darauf zu achten, dass die Gepäckraumklappe beim Öffnen nicht an die
Dachladung stößt.
■
Die Höhe des Fahrzeugs verändert sich durch die Montage eines Dachgepäckt-
rägers und des darauf befestigten Ladeguts. Die Höhe des Fahrzeugs mit vorhan-
denen Durchfahrtshöhen, z. B. von Unterführungen und Garagentoren, verglei-
chen.
■
Den Dachgepäckträger vor dem Durchfahren einer Waschanlage immer abbau-
en.
■
Darauf achten, dass die Dachantenne nicht durch das befestigte Ladegut beein-
trächtigt wird.
Umwelthinweis
Durch den erhöhten Luftwiderstand steigt der Kraftstoffverbrauch.
£
66
Bedienung
Hinweis
Ist das Fahrzeug werkseitig nicht mit einer Dachreling ausgestattet, kann diese
aus dem
ŠKODA Original Zubehör erworben werden.
Befestigungspunkte
Abb. 58
Befestigungspunkte für Grund-
träger
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 66.
Die Montage und Demontage entsprechend der beiliegenden Anleitung durchfüh-
ren.
VORSICHT
Die Hinweise zur Montage und Demontage in der beiliegenden Anleitung beach-
ten.
Hinweis
Bei Unklarheiten oder Problemen ist ein Fachbetrieb aufzusuchen.
Dachlast
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 66.
Die zulässige Dachlast (einschließlich des Träger-Systems) von 75 kg und das zu-
lässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs dürfen nicht überschritten werden.
ä
ä
Bei der Verwendung von Gepäckträger-Systemen mit geringerer Belastbarkeit
kann die zulässige Dachlast nicht ausgenutzt werden. In diesen Fällen darf der
Gepäckträger nur bis zu der in der Montageanleitung angegebenen maximalen
Gewichtsgrenze belastet werden.
Getränkehalter
Abb. 59 Getränkehalter
In die Vertiefungen
A
» Abb. 59 können zwei Getränkebehälter gestellt werden.
In die Vertiefung
B
kann ein Getränkebehälter gestellt werden.
ACHTUNG
■
Niemals heiße Getränkebehälter in den Getränkehalter stellen. Wenn sich
das Fahrzeug bewegt, könnten diese verschüttet werden - Verbrühungsge-
fahr!
■
Keine zerbrechlichen Trinkgefäße (z. B. Glas, Porzellan) verwenden. Bei ei-
nem Unfall könnte es zu Verletzungen kommen.
VORSICHT
Keine offenen Getränkebehälter während der Fahrt im Getränkehalter stehen las-
sen. Sie können z. B. beim Bremsen verschüttet werden und dabei Schäden an
der elektrischen Anlage oder der Sitzpolsterung verursachen.
67
Sitzen und Verstauen
Aschenbecher
Abb. 60 Mittelkonsole: Aschenbecher vorn / hinten
Aschenbecher herausnehmen
›
Den Aschenbecher » Abb. 60 nach oben herausnehmen.
Aschenbecher einsetzen
›
Den Aschenbecher senkrecht einsetzen.
ACHTUNG
Niemals brennbare Gegenstände in den Aschenbecher stecken - Brandgefahr!
VORSICHT
Beim Herausnehmen den Aschenbecher nicht am Deckel halten - Abbruchgefahr.
Zigarettenanzünder, 12-Volt-Steckdose
Zigarettenanzünder
Abb. 61
Mittelkonsole: Zigarettenanzün-
der
Zigarettenanzünder bedienen
›
Den Anzünderknopf des Zigarettenanzünders hineindrücken » Abb. 61.
›
Warten, bis der Anzünderknopf hervorspringt.
›
Den Zigarettenanzünder sofort herausnehmen und verwenden.
›
Den Zigarettenanzünder in die Steckdose zurückstecken.
ACHTUNG
■
Vorsicht beim Benutzen des Zigarettenanzünders! Unsachgemäße Verwen-
dung des Zigarettenanzünders kann Verbrennungen verursachen.
■
Der Zigarettenanzünder funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung
bzw. bei abgezogenem Zündschlüssel. Deshalb niemals Kinder unbeaufsich-
tigt im Fahrzeug zurücklassen.
Hinweis
■
Die Öffnung für den Zigarettenanzünder kann auch als 12-Volt-Steckdose für
elektrische Verbraucher verwendet werden » Seite 69, 12-Volt-Steckdose.
■
Weitere Hinweise » Seite 164, Zubehör, Änderungen und Teileersatz.
68
Bedienung
12-Volt-Steckdose
Abb. 62
Gepäckraum: Steckdose
Übersicht der 12-Volt-Steckdosen
In der Mittelkonsole vorn » Abb. 61.
Im Gepäckraum » Abb. 62.
Steckdose verwenden
›
Die Abdeckung der Steckdose bzw. den Zigarettenanzünder abnehmen oder
die Abdeckung der Steckdose öffnen.
›
Den Stecker des elektrischen Verbrauchers in die Steckdose stecken.
Weitere Hinweise » Seite 164, Zubehör, Änderungen und Teileersatz.
ACHTUNG
■
Unsachgemäße Verwendung der 12-Volt-Steckdose und des elektrischen
Zubehörs kann Feuer, Verbrennungen und andere schwere Verletzungen ver-
ursachen.
■
Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Die 12-Volt-
Steckdose und daran angeschlossene Geräte können auch bei ausgeschalte-
ter Zündung bzw. auch bei abgezogenem Zündschlüssel verwendet werden.
■
Wenn das angeschlossene elektrische Gerät zu warm wird, dann dieses so-
fort abschalten und die Netzverbindung trennen.
VORSICHT
■
Die 12-Volt-Steckdose kann nur für den Anschluss von freigegebenem elektri-
schem Zubehör mit einer Gesamtleistungsaufnahme von bis zu 120 Watt verwen-
det werden.
■
Niemals die maximale Leistungsaufnahme überschreiten, da sonst die elektri-
sche Anlage des Fahrzeugs beschädigt werden kann.
■
Bei stehendem Motor und eingeschalteten Verbrauchern entlädt sich die Fahr-
zeugbatterie - Gefahr der Batterieentladung!
■
Zur Vermeidung von Beschädigungen an der 12-Volt-Steckdose nur passende
Stecker verwenden.
■
Nur das Zubehör verwenden, das nach den jeweils geltenden Richtlinien hin-
sichtlich der elektromagnetischen Verträglichkeit geprüft ist.
■
Vor dem Ein- oder Ausschalten der Zündung sowie vor dem Anlassen des Mo-
tors das an die 12-Volt-Steckdose angeschlossene Gerät ausschalten, um Schä-
den durch Spannungsschwankungen zu vermeiden.
■
Die Bedienungsanleitung der angeschlossenen Geräte beachten!
Ablagefächer
Übersicht
Es gibt folgende Ablagen im Fahrzeug:
Ablagefächer auf der Beifahrerseite» Seite 70
Ablagefach auf der Fahrerseite» Seite 70
Brillenfach» Seite 70
Ablagefach in der Mittelkonsole» Seite 71
Ablagefach im Vordersitz» Seite 71
Armlehne vorn mit Ablagefach» Seite 71
Ablagefach in den vorderen Türen» Seite 72
Ablagefächer im Gepäckraum» Seite 72
Flexibles Ablagefach» Seite 72
ACHTUNG
■
Nichts auf die Schalttafel legen. Abgelegte Gegenstände könnten während
der Fahrt (bei Beschleunigung oder Kurvenfahrt) verrutschen oder herunter-
fallen und Sie vom Verkehrsgeschehen ablenken - Unfallgefahr!
■
Sicherstellen, dass während der Fahrt keine Gegenstände aus der Mittelkon-
sole oder aus anderen Ablagefächern in den Fahrerfußraum gelangen können.
Man wäre nicht mehr in der Lage zu bremsen, zu kuppeln oder Gas zu geben -
Unfallgefahr!
69
Sitzen und Verstauen
Ablagefächer auf der Beifahrerseite
Abb. 63
Schalttafel: Ablagefächer auf der
Beifahrerseite
Ablagefächer auf der Beifahrerseite öffnen und schließen
›
Den Griff der Klappe in Pfeilrichtung ziehen » Abb. 63 und die Klappe herunter-
klappen.
›
Die Klappe nach oben schwenken, bis diese hörbar einrastet.
An der Innenseite der unteren Klappe befindet sich ein Stifthalter.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen müssen die Ablagefächer während der Fahrt immer
geschlossen sein.
Ablagefach auf der Beifahrerseite kühlen
Abb. 64
Ablagefach: Bedienung der Küh-
lung
›
Mit dem Drehschalter » Abb. 64 wird die Luftzufuhr geöffnet bzw. verschlossen.
Wenn die Luftzufuhr geöffnet und die Klimaanlage eingeschaltet ist, strömt ge-
kühlte Luft in das Ablagefach.
Wird die Luftzufuhr bei ausgeschalteter Klimaanlage geöffnet, strömt angesaugte
Frisch- oder Innenraumluft in das Ablagefach.
Wenn im Heizbetrieb gefahren oder die Kühlung des Ablagefachs nicht genutzt
wird, empfehlen wir, die Luftzufuhr zu verschließen.
Ablagefach auf der Fahrerseite
Abb. 65
Schalttafel: Ablagefach auf der
Fahrerseite
Das offene Ablagefach unterhalb des Lichtschalters » Abb. 65.
Brillenfach
Abb. 66
Ausschnitt des Dachhimmels:
Brillenfach
›
Auf den Deckel des Brillenfachs drücken, das Fach klappt herunter » Abb. 66.
ACHTUNG
Das Fach darf nur zum Herausnehmen oder Hineinlegen der Brille geöffnet
werden und ist sonst geschlossen zu halten.
£
70
Bedienung
VORSICHT
In das Brillenfach keine wärmeempfindlichen Gegenstände legen - sie könnten
beschädigt werden.
Ablagefach in der Mittelkonsole
Abb. 67
Mittelkonsole: Ablagefach
Das offene Ablagefach in der Mittelkonsole » Abb. 67.
Ablagefach unter dem Vordersitz
Abb. 68
Vordersitz: Ablagefach
›
Zum Öffnen der Klappe den Griff ziehen » Abb. 68.
›
Beim Schließen der Klappe den Griff halten, bis das Fach geschlossen ist.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen muss das Ablagefach während der Fahrt immer ge-
schlossen sein.
VORSICHT
Das Ablagefach ist für die Aufbewahrung von kleinen Gegenständen bis zu einem
Gesamtgewicht von 1 kg vorgesehen.
Armlehne vorn mit Ablagefach
Abb. 69 Armlehne: Ablagefach / Ablagefach öffnen
Armlehne vorklappen
›
Die untere Taste an der Stirnseite der Armlehne drücken » Abb. 69 - .
›
Die Armlehne vorklappen und die Taste wieder loslassen.
Ablagefach öffnen
›
Die obere Taste drücken und den Deckel des Ablagefachs nach oben klappen
» Abb. 69 - .
Hinweis
Bei vorgeklappter Armlehne kann der Bewegungsraum der Arme eingeschränkt
sein. Im Stadtverkehr sollte die Armlehne nicht vorgeklappt werden.
71
Sitzen und Verstauen
Ablagefach in den vorderen Türen
Abb. 70
Ablagefach in der Türverklei-
dung
Im Bereich
B
» Abb. 70 des Ablagefachs der vorderen Türen befindet sich ein Fla-
schenhalter.
ACHTUNG
Damit der Wirkungsbereich der Seitenairbags nicht beeinträchtigt wird, ist der
Bereich
A
» Abb. 70 des Ablagefachs nur zum Ablegen von Gegenständen zu
verwenden, die nicht herausragen.
Ablagefächer im Gepäckraum
Abb. 71
Gepäckraum: Ablagefächer
Die Abdeckung des Seitenfachs kann herausgenommen und dadurch der Gepäck-
raum vergrößert werden.
›
Die Abdeckung am oberen Teil fassen und vorsichtig in Pfeilrichtung » Abb. 71
herausnehmen.
VORSICHT
Die Ablagefächer sind für die Aufbewahrung von kleinen Gegenständen bis zu ei-
nem Gesamtgewicht von 2,5 kg vorgesehen.
Flexibles Ablagefach
Abb. 72
Flexibles Ablagefach
Das flexible Ablagefach kann an der rechten Gepäckraumseite eingebaut werden.
Einbauen
›
Beide Enden des flexiblen Ablagefachs in die Öffnungen in der rechten Seiten-
verkleidung des Gepäckraums setzen und zum Verriegeln nach unten schieben.
Ausbauen
›
Das flexible Ablagefach an beiden oberen Ecken fassen.
›
Die oberen Ecken nach innen drücken und das Ablagefach durch Ziehen nach
oben entriegeln.
›
Durch Ziehen zu sich herausnehmen.
VORSICHT
Das flexible Ablagefach ist für die Aufbewahrung von kleinen Gegenständen bis
zu einem Gesamtgewicht von 8 kg vorgesehen.
Hinweis
Wenn der variable Ladeboden » Seite 61 im Gepäckraum eingebaut ist, kann kein
flexibles Ablagefach eingebaut werden.
72
Bedienung
Kleiderhaken
Die Kleiderhaken befinden sich am Griff des Dachhimmels jeweils über den hint-
eren Türen.
ACHTUNG
■
Darauf achten, dass durch aufgehängte Kleidungsstücke die Sicht nach hin-
ten nicht eingeschränkt wird.
■
Nur leichte Bekleidung aufhängen und darauf achten, dass sich in den Ta-
schen keine schweren oder scharfkantigen Gegenstände befinden.
■
Keine Kleiderbügel zum Aufhängen der Kleidung verwenden, da sonst die
Wirksamkeit der Kopfairbags beeinträchtigt wird.
VORSICHT
Die maximal zulässige Belastung der Haken beträgt 2 kg.
Parkzettelhalter
Abb. 73
Frontscheibe: Parkzettelhalter
Der Parkzettelhalter dient z. B. zur Befestigung der Parkzettel.
ACHTUNG
Vor Fahrtbeginn ist der Zettel immer zu entfernen, damit das Sichtfeld des
Fahrers nicht eingeschränkt wird.
73
Sitzen und Verstauen
Heizung und Klimaanlage
Heizung und Klimaanlage
Einleitende Informationen
Die Heizwirkung ist von der Kühlmitteltemperatur abhängig; die volle Heizleis-
tung setzt deshalb erst bei betriebswarmem Motor ein.
Bei eingeschalteter Kühlanlage sinkt im Fahrzeug die Temperatur und Luftfeuch-
tigkeit. Deshalb wird bei hohen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchte das
Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen erhöht. In der kalten Jahreszeit wird das Be-
schlagen der Scheiben verhindert.
Um den Kühleffekt zu erhöhen, kann kurzzeitig der Umluftbetrieb gewählt wer-
den.
Die Hinweise zum Umluftbetrieb bei der Klimaanlage » Seite 79 bzw. Climatronic
»
Seite 81 sind zu beachten.
Damit die Heiz- und Kühlanlage einwandfrei funktionieren kann, muss der Luft-
einlass vor der Frontscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.
Nach Einschalten der Kühlanlage kann Kondenswasser vom Verdampfer der Kli-
maanlage abtropfen und unter dem Fahrzeug eine Wasserlache bilden. Das ist
normal und kein Zeichen von Undichtigkeit!
ACHTUNG
■
Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dass alle Fensterscheiben frei von
Eis, Schnee und Beschlag sind. Machen Sie sich deshalb mit der richtigen Be-
dienung der Heizung und Belüftung, mit dem Entfeuchten und Entfrosten der
Fensterscheiben sowie mit dem Kühlbetrieb vertraut.
■
Den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet lassen,
denn die
„verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerk-
samkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisi-
ko erhöht sich. Den Umluftbetrieb ausschalten, sobald die Fensterscheiben
beschlagen.
Hinweis
■
Die verbrauchte Luft entweicht durch Entlüftungsöffnungen hinten im Gepäck-
raum.
■
Wir empfehlen, bei eingeschaltetem Umluftbetrieb im Fahrzeug nicht zu rau-
chen, da sich der aus dem Fahrzeuginneren angesaugte Rauch am Verdampfer
der Klimaanlage ablagert. Das führt während des Betriebs der Klimaanlage zur
dauerhaften Geruchsbelästigung, die nur mit großem Aufwand und hohen Kosten
(Verdampferaustausch) beseitigt werden kann.
■
Damit die Heizung und Klimaanlage einwandfrei funktionieren, dürfen die Luft-
austrittsdüsen mit keinerlei Gegenständen abgedeckt werden.
Wirtschaftlicher Umgang mit der Klimaanlage
Im Kühlbetrieb verbraucht der Kompressor der Klimaanlage Motorleistung und be-
einflusst dadurch den Kraftstoffverbrauch.
Sollte sich das Fahrzeuginnere des abgestellten Fahrzeugs durch Sonnenein-
strahlung stark aufgeheizt haben, empfiehlt es sich, Fenster oder Türen kurz zu
öffnen, damit die warme Luft entweichen kann.
Die Kühlanlage sollte während der Fahrt nicht eingeschaltet sein, wenn die Fens-
ter geöffnet sind.
Wenn die gewünschte Innenraumtemperatur auch ohne Einschalten der Kühlan-
lage erreicht werden kann, sollte der Frischluftbetrieb gewählt werden.
Umwelthinweis
Wenn Kraftstoff gespart wird, dann wird der Schadstoffausstoß gesenkt.
Funktionsstörungen
Wenn die Kühlanlage bei Außentemperaturen von mehr als +5 °C nicht arbeitet,
liegt eine Funktionsstörung vor. Dies kann folgende Gründe haben.
›
Eine der Sicherungen ist durchgebrannt. Die Sicherung prüfen, ggf. auswech-
seln »
Seite 177.
›
Die Kühlanlage wurde automatisch vorübergehend ausgeschaltet, weil die Kühl-
mitteltemperatur des Motors zu hoch ist » Seite 11.
£
74
Bedienung
Falls man die Funktionsstörung nicht selbst beheben kann oder die Kühlleistung
abnimmt, dann ist die Kühlanlage auszuschalten. Es ist ein Fachbetrieb aufzusu-
chen.
Luftaustrittsdüsen
Abb. 74 Luftaustrittsdüsen
Luftaustrittsdüsen 3 und 4 öffnen
›
Das senkrechte Rad (Luftaustrittsdüsen 3) » Abb. 74 bzw. das waagerechte Rad
(Luftaustrittsdüsen 4) in die Stellung drehen.
Luftaustrittsdüsen 3 und 4 schließen
›
Das senkrechte Rad (Luftaustrittsdüsen 3) » Abb. 74 bzw. das waagerechte Rad
(Luftaustrittsdüsen 4) in die Stellung 0 drehen.
Luftströmung der Luftaustrittsdüsen 3 und 4 ändern
›
Die waagerechten Lamellen mithilfe des verschiebbaren Verstellers schwen-
ken, um die Höhe der Luftströmung zu ändern » Abb. 74.
›
Die senkrechten Lamellen mithilfe des verschiebbaren Verstellers drehen, um
die seitliche Richtung der Luftströmung zu ändern.
Die Luftzufuhr für die einzelnen Luftaustrittsdüsen mit dem Luftverteilungsregler
C
» Abb. 75 einstellen. Die Luftaustrittsdüsen 3» Abb. 74 und 4 können einzeln
geschlossen und geöffnet werden.
Aus den geöffneten Luftaustrittsdüsen strömt je nach Stellung der Regler der
Heizung bzw. der Klimaanlage und nach Klimabedingungen erwärmte, nicht er-
wärmte bzw. gekühlte Luft.
Heizung
Bedienung
Abb. 75 Heizung: Bedienungselemente
Temperatur einstellen
›
Den Drehregler
A
» Abb. 75 nach rechts drehen, um die Temperatur zu erhö-
hen.
›
Den Drehregler
A
nach links drehen, um die Temperatur zu senken.
Gebläse regeln
›
Den Gebläseschalter
B
» Abb. 75 in eine der Positionen 1 bis 4 drehen, um das
Gebläse einzuschalten.
›
Den Gebläseschalter
B
in die Position 0 drehen, um das Gebläse auszuschal-
ten.
›
Wenn man die Frischluftzufuhr schließen möchte, dann die Taste
1
» Sei-
te 77, in Abschnitt Umluftbetrieb verwenden.
Luftverteilung regeln
›
Mit dem Luftverteilungsregler
C
» Abb. 75 wird die Richtung des Luftaustritts
geregelt » Seite 75.
Alle Bedienungselemente, außer dem Gebläseschalter
B
» Abb. 75, können auf
jede beliebige Zwischenstellung eingestellt werden.
Um das Beschlagen der Scheiben zu verhindern, sollte das Gebläse stets einge-
schaltet sein.
£
75
Heizung und Klimaanlage
Hinweis
Wird die Luftverteilung auf die Scheiben gestellt, dann wird die gesamte Luft-
menge zum Entfrosten der Scheiben verwendet und dadurch wird keine Luft in
den Fußraum geführt. Das kann zur Einschränkung des Heizkomforts führen.
Heizung einstellen
Empfohlene Grundeinstellungen der Heizungsbedienungselemente für die jewei-
ligen Betriebsarten:
Einstellung
Stellung des Drehreglers
Taste
1
Luftaustrittsdüsen 4
ABC
Frontscheibe und Seitenscheiben
entfrosten
Bis zum Anschlag nach
rechts
3
Nicht einschalten
Öffnen und zur Seitenscheibe
ausrichten
Frontscheibe und Seitenscheiben
von Beschlag befreien
Gewünschte Tempera-
tur
2 oder 3
Nicht einschalten
Öffnen und zur Seitenscheibe
ausrichten
Die schnellste Erwärmung
Bis zum Anschlag nach
rechts
3
Kurz einschaltenÖffnen
Angenehme Heizung
Gewünschte Tempera-
tur
2 oder 3
Nicht einschaltenÖffnen
Frischluftbetrieb - Lüftung
Bis zum Anschlag nach
links
Gewünschte Stel-
lung
Nicht einschaltenÖffnen
Hinweis
■
Bedienungselemente
A
»
Abb. 75,
B
,
C
und die Taste
1
.
■
Luftaustrittsdüsen 4»
Seite 75.
■
Wir empfehlen Ihnen, die Luftaustrittsdüsen 3» Seite 75 in geöffneter Stellung
zu belassen.
Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in
den Fahrzeuginnenraum gelangt, z.
B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im
Stau.
Umluftbetrieb einschalten
›
Die Taste
1
» Abb. 75 drücken, in der Taste leuchtet die Kontrollleuchte
auf.
Umluftbetrieb ausschalten
›
Die Taste
1
» Abb. 75 erneut drücken, die Kontrollleuchte in der Taste er-
lischt.
Wenn der Luftverteilungsregler
C
» Abb. 75 in der Position steht, wird der Um-
luftbetrieb automatisch ausgeschaltet. Durch wiederholtes Drücken der Taste
kann auch in dieser Stellung der Umluftbetrieb wieder eingeschaltet werden.
£
76
Bedienung
ACHTUNG
Den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet lassen,
denn die
„verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerk-
samkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisi-
ko erhöht sich. Den Umluftbetrieb ausschalten, sobald die Fensterscheiben
beschlagen.
Klimaanlage (manuelle Klimaanlage)
Einleitende Informationen
Die Kühlanlage arbeitet nur dann, wenn die Taste
AC
2
» Abb. 76 gedrückt ist
und folgende Bedingungen erfüllt sind:
›
Motor läuft;
›
Außentemperatur über ca. +2 °C;
›
Gebläseschalter eingeschaltet (Position 1 bis 4).
Aus den Düsen kann bei eingeschalteter Kühlanlage unter bestimmten Bedingun-
gen Luft mit einer Temperatur von ca. 5 °C strömen. Bei langzeitiger und un-
gleichmäßiger Verteilung der Luftströmung aus den Düsen und großen Tempera-
turunterschieden, z. B. beim Aussteigen aus dem Fahrzeug, kann dieses bei emp-
findlichen Personen zu Erkältungskrankheiten führen.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, die Reinigung der Klimaanlage einmal pro Jahr von einem
Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Bedienung
Abb. 76 Klimaanlage: Bedienungselemente
Temperatur einstellen
›
Den Drehregler
A
» Abb. 76 nach rechts drehen, um die Temperatur zu erhö-
hen.
›
Den Drehregler
A
nach links drehen, um die Temperatur zu senken.
Gebläse regeln
›
Den Gebläseschalter
B
» Abb. 76 in eine der Positionen 1 bis 4 drehen, um das
Gebläse einzuschalten.
›
Den Gebläseschalter
B
in die Position 0 drehen, um das Gebläse auszuschal-
ten.
›
Die Taste
1
drücken, um die Frischluftzufuhr zu schließen » Seite 79, Um-
luftbetrieb.
Luftverteilung regeln
›
Mit dem Luftverteilungsregler
C
» Abb. 76 wird die Richtung des Luftaustritts
geregelt » Seite 75.
Kühlanlage ein- und ausschalten
›
Die Taste
AC
2
» Abb. 76 drücken, in der Taste leuchtet die Kontrollleuchte
auf.
›
Durch erneutes Drücken der Taste
AC
2
wird die Kühlanlage ausgeschaltet,
die Kontrollleuchte in der Taste erlischt.
£
77
Heizung und Klimaanlage
Hinweis
■
Beim Entfrosten der Front- und Seitenscheiben wird die gesamte Heizleistung
genutzt. Es wird keine Warmluft in den Fußraum geführt. Das kann zur Einschrän-
kung des Heizkomforts führen.
■
Die Kontrollleuchte in der Taste
AC
leuchtet nach dem Einschalten, auch wenn
nicht alle Bedingungen für die Funktion der Kühlanlage erfüllt sind. Damit wird die
Kühlbereitschaft signalisiert, wenn es zur Erfüllung aller Bedingungen kommt
»
Seite 77, Einleitende Informationen.
78
Bedienung
Klimaanlage einstellen
Empfohlene Grundeinstellungen der Bedienungselemente der Klimaanlage für die
jeweiligen Betriebsarten:
Einstellung
Stellung des DrehreglersTaste
Luftaustrittsdüsen 4
ABC12
Frontscheibe und Seitenschei-
ben entfrosten - von Beschlag
befreien
a)
Gewünschte Tem-
peratur
3 oder 4
Nicht einschalten
Automatisch einge-
schaltet
b)
Öffnen und zur Seitenschei-
be ausrichten
Die schnellste Erwärmung
Bis zum Anschlag
nach rechts
3
Kurz einschaltenAusgeschaltetÖffnen
Angenehme Heizung
Gewünschte Tem-
peratur
2 oder 3
Nicht einschaltenAusgeschaltetÖffnen
Die schnellste Abkühlung
Bis zum Anschlag
nach links
Kurz 4, dann
2 oder 3
Kurz einschalten
c)
EingeschaltetÖffnen
Optimale Kühlung
Gewünschte Tem-
peratur
1, 2 bzw. 3
Nicht einschaltenEingeschaltet
Öffnen und zum Dach aus-
richten
Frischluftbetrieb - Lüftung
Bis zum Anschlag
nach links
Gewünschte
Stellung
Nicht einschaltenAusgeschaltetÖffnen
a)
In Ländern mit hoher Luftfeuchtigkeit empfehlen wir, diese Einstellung nicht zu verwenden. Es kann dadurch zur starken Abkühlung des Fensterglases und dem nachfolgenden Beschlagen von außen führen.
b)
Die Kontrollleuchte in der Taste
2
leuchtet nach dem Einschalten, auch wenn nicht alle Bedingungen für die Funktion der Kühlanlage erfüllt sind. Damit wird die Kühlbereitschaft signalisiert, wenn es zur Erfüllung
aller Bedingungen kommt »
Seite 77, Einleitende Informationen.
c)
Unter bestimmten Bedingungen kann sich der Umluftbetrieb » Seite 79 automatisch einschalten, in der Taste
leuchtet dann die Kontrollleuchte.
Hinweis
■
Bedienungselemente
A
»
Abb. 76,
B
,
C
und Tasten
1
und
2
.
■
Luftaustrittsdüsen 4» Seite 75.
■
Wir empfehlen Ihnen, die Luftaustrittsdüsen 3» Seite
75 in geöffneter Stellung
zu belassen.
Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in
den Fahrzeuginnenraum gelangt, z.
B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im
Stau.
Umluftbetrieb einschalten
›
Die Taste
1
» Abb. 76 drücken, in der Taste leuchtet die Kontrollleuchte
auf.
Umluftbetrieb ausschalten
›
Die Taste
1
» Abb. 76 erneut drücken, die Kontrollleuchte in der Taste er-
lischt.
Wenn der Luftverteilungsregler
C
» Abb. 76 in der Position steht, wird der
Umluftbetrieb automatisch ausgeschaltet. Durch wiederholtes Drücken der Taste
kann auch in dieser Stellung der Umluftbetrieb wieder eingeschaltet werden.
£
79
Heizung und Klimaanlage
ACHTUNG
Den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet lassen,
denn die
„verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerk-
samkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisi-
ko erhöht sich. Den Umluftbetrieb ausschalten, sobald die Fensterscheiben
beschlagen.
Climatronic (automatische Klimaanlage)
Einleitende Informationen
Die Climatronic hält vollautomatisch eine Komfort-Temperatur. Hierzu werden die
Temperatur der ausströmenden Luft, die Gebläsestufen und die Luftverteilung
automatisch verändert. Auch Sonneneinstrahlung wird durch die Anlage berück-
sichtigt, sodass ein Nachregeln von Hand unnötig ist. Der Automatikbetrieb
» Seite
81 gewährleistet ein höchstmögliches Wohlbefinden zu jeder Jahreszeit.
Beschreibung der Climatronic
Die Kühlanlage arbeitet nur, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
›
Motor läuft;
›
Außentemperatur über ca. +2 °C;
›
AC
18
» Abb. 77 eingeschaltet.
Um bei hoher Belastung des Motors die Kühlung zu gewährleisten, wird der Kli-
makompressor bei hoher Kühlmitteltemperatur ausgeschaltet.
Empfohlene Einstellung für alle Jahreszeiten.
›
Die gewünschte Temperatur einstellen, wir empfehlen 22 °C.
›
Die Taste
AUTO
12
» Abb. 77 drücken.
›
Die Luftaustrittsdüsen 3» Seite 75 und 4 so einstellen, dass der Luftstrom
leicht nach oben gerichtet ist.
Zwischen Grad Celsius und Grad Fahrenheit umschalten
Gleichzeitig die Tasten
AUTO
und
AC
» Abb. 77 drücken und halten. Im Display er-
scheinen die Angaben in der gewünschten Temperatur-Maßeinheit.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, die Reinigung der Climatronic einmal pro Jahr von einem
Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Übersicht der Bedienungselemente
Abb. 77 Climatronic: Bedienungselemente
Die Tasten / Drehregler
Einstellung der Innenraumtemperatur
Die Anzeigen
Anzeige der gewählten Innentemperatur, z. B.: +22 °C (72 °F)
Grad Celsius bzw. Fahrenheit
Automatischer Klimabetrieb
Frontscheibe von Beschlag bzw. Vereisung befreien
Luftstrom auf Frontscheibe, Kopf, Oberkörper und Füße
Umluftbetrieb
Eingeschaltete Klimaanlage
Eingestellte Gebläsedrehzahl
Die Tasten / Drehregler
Einstellung der Gebläsedrehzahl
Innentemperatursensor
Automatikbetrieb
Frontscheibe von Beschlag bzw. Vereisung befreien
Luftstrom auf die Scheiben
Luftstrom auf den Kopf
Luftstrom in den Fußraum
£
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
80
Bedienung
Umluftbetrieb
Eingeschaltete Klimaanlage
Hinweis
Im unteren Teil des Gerätes befindet sich der Innenraumtemperatursensor
11
» Abb. 77. Den Sensor nicht überkleben oder überdecken, sonst könnte die Cli-
matronic ungünstig beeinflusst werden.
Automatikbetrieb
Der Automatikbetrieb dient dazu, die Temperatur konstant zu halten und die
Fensterscheiben im Fahrzeuginnenraum zu entfeuchten.
Automatikbetrieb einschalten
›
Eine Temperatur zwischen +18 °C (64 °F) und +29 °C (86 °F) einstellen.
›
Die Luftaustrittsdüsen 3» Seite 75 und 4 so einstellen, dass der Luftstrom
leicht nach oben gerichtet ist.
›
Die Taste
AUTO
12
» Abb. 77 drücken, im Display wird AUTO angezeigt.
Der Automatikbetrieb wird ausgeschaltet, indem eine Taste für die Luftverteilung
gedrückt oder die Gebläsedrehzahl erhöht oder verringert wird. Die Temperatur
wird trotzdem geregelt.
Temperatur einstellen
›
Nach dem Einschalten der Zündung kann mit dem Drehregler
1
» Abb. 77 die
gewünschte Innenraumtemperatur eingestellt werden.
Die Innenraumtemperatur kann zwischen +18 °C (64 °F) und +29 °C (86 °F) einge-
stellt werden. In diesem Bereich wird die Innenraumtemperatur automatisch ge-
regelt. Wenn die Temperatur unter +18 °C (64 °F) gewählt wird, erscheint im Dis-
play „LO“. Wenn die Temperatur über +29 °C (86 °F) gewählt wird, erscheint im
Display „HI“. In beiden Endstellungen läuft die Climatronic mit maximaler Kühl-
bzw. Heizleistung. Es erfolgt hierbei keine Temperaturregelung.
Bei langzeitiger und ungleichmäßiger Verteilung der Luftströmung aus den Düsen
(insbesondere im Fußbereich) und großen Temperaturunterschieden, z. B. beim
Aussteigen aus dem Fahrzeug, kann dieses bei empfindlicheren Personen zu Er-
kältungskrankheiten führen.
17
18
Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhindert, dass verunreinigte Außenluft in
den Fahrzeuginnenraum gelangt, z.
B. beim Durchfahren eines Tunnels oder im
Stau.
Umluftbetrieb einschalten
›
Die Taste
17
» Abb. 77 drücken, im Display erscheint das Symbol .
Umluftbetrieb ausschalten
›
Die Taste
17
» Abb. 77 erneut drücken, das Symbol im Display erlischt.
ACHTUNG
Den Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet lassen,
denn die
„verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerk-
samkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisi-
ko erhöht sich. Den Umluftbetrieb ausschalten, sobald die Fensterscheiben
beschlagen.
Hinweis
Ist der Umluftbetrieb für etwa 15 Minuten eingeschaltet, fängt im Display das
Symbol an zu blinken, als Hinweis, dass der Umluftbetrieb langfristig einge-
schaltet ist. Wird der Umluftbetrieb nicht abgeschaltet, blinkt das Symbol für et-
wa 5 Minuten.
Gebläse regeln
Die Climatronic regelt die Gebläsestufen automatisch in Abhängigkeit von der In-
nenraumtemperatur. Die Gebläsestufen können jedoch manuell Ihren Bedürfnis-
sen angepasst werden.
›
Mit dem Drehregler
10
» Abb. 77 nach links (Gebläsedrehzahl verringern) bzw.
rechts (Gebläsedrehzahl erhöhen) drehen.
Wird das Gebläse ausgeschaltet, dann wird die Climatronic ausgeschaltet.
£
81
Heizung und Klimaanlage
ACHTUNG
■
Die
„verbrauchte“ Luft kann Fahrer und Mitfahrer ermüden, die Aufmerk-
samkeit mindern und ggf. zum Beschlagen der Scheiben führen. Das Unfallrisi-
ko erhöht sich.
■
Die Climatronic nicht für länger als notwendig ausschalten.
■
Die Climatronic sofort einschalten, sobald die Fensterscheiben beschlagen.
Frontscheibe entfrosten
Frontscheibe entfrosten - einschalten
›
Die Taste
13
» Abb. 77 drücken.
Frontscheibe entfrosten - ausschalten
›
Die Taste
13
» Abb. 77 oder die Taste
AUTO
erneut drücken.
Die Temperaturregelung erfolgt automatisch. Aus den Luftaustrittsdüsen 1» Sei-
te 75 und 2 strömt mehr Luft.
82
Bedienung
Anfahren und Fahren
Motor anlassen und abstellen
äEinleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Lenkradposition einstellen84
Elektrohydraulische Servolenkung84
Elektronische Wegfahrsicherung (Wegfahrsperre)85
Zündschloss85
Motor anlassen85
Motor abstellen85
ACHTUNG
■
Das Lenkrad niemals während der Fahrt, sondern nur bei stehendem Fahr-
zeug einstellen!
■
Einen Abstand zum Lenkrad von mindestens 25 cm
1
einhalten »
Seite 84
- . Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-Sys-
tem nicht schützen - Lebensgefahr!
■
Der Hebel für die Lenkradeinstellung muss während der Fahrt verriegelt
sein, damit das Lenkrad während der Fahrt seine Position nicht unbeabsich-
tigt verändert - Unfallgefahr!
■
Wenn das Lenkrad mehr in Richtung zum Kopf eingestellt wird, dann wird im
Falle eines Unfalls die Schutzwirkung des Fahrer-Airbags vermindert. Über-
prüfen, dass das Lenkrad zur Brust ausgerichtet ist.
■
Während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich am äußeren
Rand in der 9-Uhr- und 3-Uhr-Position festhalten. Niemals das Lenkrad in der
12-Uhr-Position oder in einer anderen Art und Weise festhalten (z. B. in der
Lenkradmitte oder am inneren Lenkradrand). In solchen Fällen könnte man
sich beim Auslösen des Fahrer-Airbags Verletzungen an Armen, Händen und
Kopf zuziehen.
ACHTUNG (Fortsetzung)
■
Während der Fahrt mit stehendem Motor muss der Zündschlüssel immer in
der Stellung
2
»
Seite 85 (Zündung eingeschaltet) sein. Diese Stellung wird
durch das Aufleuchten von Kontrollleuchten angezeigt. Wenn das nicht der
Fall ist, könnte es unerwartet zur Verriegelung der Lenkung kommen - Unfall-
gefahr!
■
Den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss ziehen, wenn das Fahrzeug
zum Stillstand gekommen ist (durch Anziehen der Handbremse). Anderenfalls
könnte die Lenkung blockieren - Unfallgefahr!
■
Wenn das Fahrzeug verlassen wird, so ist der Zündschlüssel in jedem Fall
abzuziehen. Das gilt besonders, wenn Kinder im Fahrzeug zurückbleiben. Die
Kinder könnten sonst z. B. den Motor anlassen - Unfall- bzw. Verletzungsge-
fahr!
■
Den Motor niemals in unbelüfteten oder geschlossenen Räumen laufen las-
sen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem das geruchs- und farb-
lose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas - Lebensgefahr! Das Kohlenmonoxid
kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
■
Das Fahrzeug niemals mit laufendem Motor unbeaufsichtigt lassen.
■
Den Motor niemals abstellen, bevor das Fahrzeug steht - Unfallgefahr!
VORSICHT
■
Wird die Lenkung bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor voll einge-
schlagen, wird das Servolenksystem sehr stark beansprucht. Ein solcher Vollein-
schlag macht sich durch Geräusche bemerkbar. Das Lenkrad niemals bei laufen-
dem Motor länger als 15 Sekunden voll eingeschlagen lassen - Gefahr der Beschä-
digung der Servolenkung!
■
Der Anlasser darf nur betätigt werden (Zündschlüsselstellung
3
» Seite 85),
wenn der Motor steht. Wird der Anlasser bei laufendem Motor betätigt, kann der
Anlasser bzw. der Motor beschädigt werden.
■
Sobald der Motor anspringt, dann den Zündschlüssel sofort loslassen - es könn-
te zur Anlasserbeschädigung kommen.
■
Hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke Motorbelastung vermeiden, solange
der Motor seine Betriebstemperatur noch nicht erreicht hat - Gefahr eines Motor-
schadens!
£
83
Anfahren und Fahren
■
Den Motor nicht durch Anschleppen anlassen - Gefahr eines Motorschadens! Bei
Fahrzeugen mit Katalysator könnte unverbrannter Kraftstoff in den Katalysator
gelangen und sich dort entzünden. Das würde zur Beschädigung des Katalysators
führen. Als Starthilfe kann die Batterie eines anderen Fahrzeugs genutzt werden
» Seite 173, Starthilfe.
■
Nach längerer hoher Motorbelastung den Motor nach Fahrtende nicht sofort ab-
stellen, sondern noch etwa 1 Minute im Leerlauf laufen lassen. So wird ggf. ein
Wärmestau des abgestellten Motors verhindert.
Umwelthinweis
Den Motor nicht im Stand warmlaufen lassen. Wenn möglich, dann sofort nach
dem Anlassen des Motors losfahren. Dadurch erreicht der Motor schneller seine
Betriebstemperatur und der Schadstoffausstoß ist geringer.
Hinweis
■
Der Motor kann nur mit einem passend codierten Original-ŠKODA-Schlüssel an-
gelassen werden.
■
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten Lauf-
geräuschen kommen. Das ist ein normaler Effekt und deshalb unbedenklich.
■
Nach dem Ausschalten der Zündung kann der Kühlerlüfter, und zwar auch un-
terbrochen, noch etwa 10 Minuten weiterlaufen.
■
Springt der Motor auch beim zweiten Startversuch nicht an, kann die Sicherung
für die Kraftstoffpumpe defekt sein. Die Sicherung prüfen und ggf. austauschen
» Seite 177, Sicherungen bzw. die Hilfe eines Fachbetriebs in Anspruch nehmen.
■
Wir empfehlen, die Lenkung zu sperren, immer wenn das Fahrzeug verlassen
wird. So wird ein möglicher Diebstahlversuch Ihres Fahrzeugs erschwert.
Lenkradposition einstellen
Abb. 78 Verstellbares Lenkrad: Hebel unter der Lenksäule / Sicherer Ab-
stand zum Lenkrad
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 83.
Die Lenkradposition kann in Höhe und Längsrichtung verstellt werden.
›
Zuerst den Fahrersitz einstellen » Seite 52, Vordersitze.
›
Den Hebel unter dem Lenkrad nach unten schwenken » Abb. 78 - .
›
Das Lenkrad in die gewünschte Position (in Höhe und Längsrichtung) stellen.
›
Den Hebel bis zum Anschlag nach oben drücken.
Elektrohydraulische Servolenkung
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 83.
Die Servolenkung ermöglicht Ihnen das Lenken mit weniger Kraft.
Bei einem Ausfall der Servolenkung oder bei stehendem Motor (Abschleppen)
bleibt das Fahrzeug weiterhin voll lenkfähig. Zum Lenken muss jedoch mehr Kraft
aufgewendet werden.
Bei einer Störung der Servolenkung leuchtet dann im Kombi-Instrument die Kon-
trollleuchte » Seite 20, Kontrollleuchten.
ä
ä
84
Bedienung
Elektronische Wegfahrsicherung (Wegfahrsperre)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 83.
Im Griff des Schlüssels befindet sich ein elektronischer Chip. Mit dessen Hilfe wird
die Wegfahrsicherung beim Einstecken des Schlüssels in das Zündschloss deakti-
viert. Wenn der Zündschlüssel aus dem Zündschloss gezogen wird, aktiviert sich
die elektronische Wegfahrsicherung automatisch.
Wenn zum Anlassen ein nicht berechtigter Schlüssel verwendet wird, springt der
Motor nicht an.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Immobilizer active. (Wegfahrsperre aktiv.)
Zündschloss
Abb. 79
Positionen des Fahrzeugschlüs-
sels im Zündschloss
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 83.
Benzinmotoren
1
- Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt, die Lenkung kann gesperrt werden
2
- Zündung eingeschaltet
3
- Motor anlassen
Dieselmotoren
1
- Kraftstoffzufuhr unterbrochen, Zündung ausgeschaltet, Motor abgestellt, die
Lenkung kann gesperrt werden
2
- Motor vorglühen, Zündung eingeschaltet
ä
ä
3
- Motor anlassen
Zum Sperren der Lenkung bei abgezogenem Zündschlüssel ist das Lenkrad zu
drehen, bis der Lenkungssperrbolzen hörbar einrastet.
Wenn die Lenkung gesperrt ist und der Schlüssel sich nicht oder nur schwer in
die Position
2
drehen lässt, dann ist das Lenkrad etwas hin und her zu bewegen
- die Lenkungsverriegelung wird dadurch entriegelt.
Motor anlassen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 83.
Die Fahrzeuge mit Dieselmotoren sind mit einer Vorglühanlage ausgerüstet. Nach
dem Einschalten der Zündung leuchtet die Vorglüh-Kontrollleuchte . Unmittel-
bar nach dem Erlöschen der Vorglüh-Kontrollleuchte ist der Motor anzulassen.
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher ein-
geschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.
Vorgehensweise beim Anlassen des Motors
›
Vor dem Anlassen den Schalthebel in Leerlauf-Stellung bzw. den Wahlhebel in
Stellung P oder N bringen und die Handbremse fest anziehen.
›
Das Kupplungspedal ganz durchtreten, die Zündung einschalten
2
» Abb. 79
und starten
3
- kein Gas geben. Das Kupplungspedal durchgetreten halten, bis
der Motor anspringt.
›
Sobald der Motor anspringt, den Schlüssel sofort loslassen. Beim Loslassen geht
der Fahrzeugschlüssel in die Position
2
zurück.
›
Sollte der Motor nicht innerhalb von 10 Sekunden anspringen, den Anlassvor-
gang abbrechen und den Schlüssel in die Position
1
drehen. Den Anlassvor-
gang nach etwa einer halben Minute wiederholen.
›
Vor dem Anfahren die Handbremse lösen.
Motor abstellen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 83.
Den Motor durch Drehen des Zündschlüssels in die Position
1
abstellen
» Abb. 79.
ä
ä
85
Anfahren und Fahren
Bremsen und bremsunterstützende Systeme
äEinleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Informationen für das Bremsen87
Handbremse87
Stabilisierungskontrolle (ESC)88
Antiblockiersystem (ABS)88
Traktionskontrolle (ASR)89
Elektronische Differenzialsperre (EDS und XDS)89
ACHTUNG
■
Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Man muss beim
abgestellten Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden - Unfallgefahr!
■
Beim Halte- oder Bremsvorgang mit einem Fahrzeug mit Benzinmotor und
manuellem Getriebe im niedrigen Drehzahlbereich das Kupplungspedal durch-
treten. Falls man dies nicht tut, kann es zur Funktionseinschränkung des
Bremskraftverstärkers kommen - Unfallgefahr!
■
Bei der nachträglichen Montage eines Frontspoilers, von Radvollblenden
usw. muss sichergestellt sein, dass die Luftzufuhr zu den Vorderradbremsen
nicht beeinträchtigt wird. Anderenfalls könnte es zur Funktionseinschränkung
der Bremsanlage kommen - Unfallgefahr!
■
Beachten Sie, dass die angezogene Handbremse völlig gelöst werden muss.
Eine nur zum Teil gelöste Handbremse führt zum Überhitzen der hinteren
Bremsen, dies kann die Funktion der Bremsanlage negativ beeinflussen - Un-
fallgefahr!
■
Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurücklassen. Die Kinder könn-
ten sonst z.
B. die Handbremse lösen oder den Gang herausnehmen. Das
Fahrzeug könnte sich in Bewegung setzen - Unfallgefahr!
■
Der Kraftstoffmangel kann einen unregelmäßigen Motorlauf verursachen
oder zum Abschalten des Motors führen. Die bremsunterstützenden Systeme
wären dann ohne Funktion - Unfallgefahr!
ACHTUNG (Fortsetzung)
■
Die Geschwindigkeit und Fahrweise den aktuellen Sicht-, Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnissen anpassen. Das erhöhte Sicherheitsangebot
durch die bremsunterstützenden Systeme darf Sie nicht dazu verleiten, ein Si-
cherheitsrisiko einzugehen - Unfallgefahr!
■
Im Fall einer Störung des ABS ist nur die normale Bremsanlage funktionsfä-
hig. Suchen Sie unverzüglich einen Fachbetrieb auf und passen Sie Ihre Fahr-
weise entsprechend der Beschädigung des ABS an, da Sie den genauen Scha-
densumfang und die Einschränkung der Bremswirkung nicht kennen.
VORSICHT
■
Informationen zu neuen Bremsbelägen beachten » Seite 127.
■
Niemals die Bremse durch leichten Pedaldruck schleifen lassen, wenn nicht ge-
bremst werden muss. Dies führt zum Überhitzen der Bremsen und damit zu ei-
nem längeren Bremsweg und zu größerem Verschleiß.
■
Um die korrekte Funktion der bremsunterstützenden Systeme zu gewährleis-
ten, müssen an allen vier Rädern gleiche vom Hersteller freigegebene Reifen
montiert sein.
Hinweis
■
Wenn eine Vollbremsung erfolgt und das Steuergerät für Bremsanlage die Situ-
ation für den nachfolgenden Verkehr als gefährlich auswertet, blinkt das Brems-
licht automatisch. Nachdem die Geschwindigkeit auf unter ca. 10 km/h reduziert
oder das Fahrzeug angehalten wurde, wird das Blinken des Bremslichts beendet
und es schaltet sich die Warnblinkanlage ein. Nach dem Beschleunigen oder beim
Wiederanfahren wird die Warnblinkanlage automatisch ausgeschaltet.
■
Bevor eine längere Strecke mit starkem Gefälle befahren wird, die Geschwindig-
keit verringern, in den nächst niedrigeren Gang (Schaltgetriebe) schalten bzw. ei-
ne niedrigere Fahrstufe (automatisches Getriebe) wählen. Dadurch wird die
Bremswirkung des Motors genutzt und die Bremsen werden entlastet. Muss zu-
sätzlich gebremst werden, so ist dies nicht anhaltend, sondern in Intervallen
durchzuführen.
■
Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder
eine andere Kombination von Reifen und Felgen) können die Funktion der brems-
unterstützenden Systeme beeinflussen » Seite 164, Zubehör, Änderungen und
Teileersatz.
■
Bei einer ABS-Störung fällt auch die Funktion der ESC, ASR, EDS und XDS aus.
Falls im ABS eine Störung auftritt, wird dies durch eine Kontrollleuchte ange-
zeigt » Seite 26.
86
Bedienung
Informationen für das Bremsen
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 86.
Abnutzung
Die Abnutzung der Bremsbeläge ist von den Einsatzbedingungen und der Fahr-
weise abhängig. Wenn häufig im Stadt- und Kurzstreckenverkehr oder sehr sport-
lich gefahren wird, werden die Bremsbeläge schneller abgenutzt. Unter diesen er-
schwerten Bedingungen ist die Bremsbelagdicke noch vor dem nächstfälligen
Service-Termin von einem Fachbetrieb prüfen zu lassen.
Nässe oder Streusalz
Die Wirkung der Bremsen kann wegen feuchter bzw. im Winter vereister oder mit
einer Salzschicht bedeckter Bremsscheiben und Bremsbeläge verzögert einset-
zen. Die Bremsen sind durch mehrmaliges Abbremsen zu reinigen und zu trock-
nen.
Korrosion
Korrosion an den Bremsscheiben und Verschmutzung der Belege werden durch
lange Standzeiten und geringe Beanspruchung begünstigt. Bei geringer Bean-
spruchung der Bremsanlage sowie bei vorhandener Korrosion empfehlen wir,
durch mehrmaliges stärkeres Bremsen aus höherer Geschwindigkeit die Brems-
scheiben zu reinigen.
Fehler in der Bremsanlage
Wenn festgestellt wird, dass sich der Bremsweg plötzlich verlängert und sich das
Bremspedal weiter durchtreten lässt, liegt möglicherweise ein Fehler in der
Bremsanlage vor. Suchen Sie sofort einen Fachbetrieb auf und passen Sie Ihre
Fahrweise entsprechend an, da Sie den genauen Schadensumfang nicht kennen.
Niedriger Bremsflüssigkeitsstand
Bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeitsstand können Störungen in der Brems-
anlage auftreten. Der Stand der Bremsflüssigkeit wird elektronisch überwacht
» Seite 27, Bremsanlage .
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck, der mit dem Bremspedal erzeugt
wird. Der Bremskraftverstärker ist nur bei laufendem Motor funktionsfähig.
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Handbremse
Abb. 80
Mittelkonsole: Handbremse
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 86.
Handbremse anziehen
›
Den Handbremshebel vollständig nach oben ziehen.
Handbremse lösen
›
Den Handbremshebel etwas hochziehen und gleichzeitig den Sperrknopf
» Abb. 80 hineindrücken.
›
Den Hebel bei gedrücktem Sperrknopf vollständig nach unten führen.
Bei angezogener Handbremse und eingeschalteter Zündung leuchtet die Hand-
brems-Kontrollleuchte .
Falls versehentlich mit angezogener Handbremse losgefahren wird, ertönt ein
Warnton.
Im Informationsdisplay wird Folgendes angezeigt:
Release parking brake! (Parkbremse lösen!)
Die Handbremsenwarnung wird aktiv, wenn länger als 3 Sekunden mit einer Ge-
schwindigkeit über 6 km/h gefahren wird.
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87
Anfahren und Fahren
Stabilisierungskontrolle (ESC)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 86.
Die ESC ist nach dem Motorstart automatisch eingeschaltet. Mithilfe der ESC wird
die Kontrolle über das Fahrzeug in fahrdynamischen Grenzsituationen erhöht, wie
z. B. bei einem plötzlichen Fahrtrichtungswechsel. In Abhängigkeit von den Fahr-
bahnbedingungen wird die Schleudergefahr reduziert und somit die Fahrstabilität
des Fahrzeugs verbessert.
Mithilfe des Lenkeinschlags und der Fahrzeuggeschwindigkeit wird der Rich-
tungswunsch des Fahrers bestimmt, welcher ständig mit dem tatsächlichen Ver-
halten des Fahrzeugs verglichen wird. Bei Abweichungen, wie z. B. beginnendes
Schleudern des Fahrzeugs, bremst die ESC das entsprechende Rad automatisch
ab.
Das ESC-System kann nicht ausgeschaltet werden, mit der Taste
» Abb. 81 wird
nur die ASR ausgeschaltet, die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument leuchtet.
Während eines Eingriffs des Systems blinkt die Kontrollleuchte im Kombi-In-
strument.
Bei einer Störung der ESC leuchtet dann im Kombi-Instrument die ESC-Kontroll-
leuchte » Seite 26.
In die Stabilisierungskontrolle (ESC) sind folgende Systeme integriert:
›
Antiblockiersystem (ABS);
›
Traktionskontrolle (ASR);
›
elektronische Differenzialsperre (EDS und XDS);
›
Bremsassistent;
›
Berganfahrassistent.
Bremsassistent
Der Bremsassistent wird durch die sehr schnelle Betätigung des Bremspedals
ausgelöst (z. B. bei Gefahr). Er verstärkt die Bremswirkung und hilft, den Brems-
weg zu verkürzen. Zur Erzielung des kürzest möglichen Bremswegs muss das
Bremspedal weiter fest betätigt werden, bis das Fahrzeug zum Sillstand gekom-
men ist.
Das ABS wird beim Eingriff des Bremsassistenten schneller und effektiver akti-
viert.
Nach dem Loslassen des Bremspedals wird die Funktion des Bremsassistenten
automatisch ausgeschaltet.
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Berganfahrassistent
Der Berganfahrassistent erleichtert das Anfahren an Steigungen. Das System hält
den durch die Bremspedalbetätigung erzeugten Bremsdruck noch für ca. 2 Sekun-
den nach dem Lösen des Bremspedals. Der Fahrer kann also den Fuß vom Brems-
pedal auf das Gaspedal wechseln und an der Steigung anfahren, ohne die Hand-
bremse betätigen zu müssen. Der Bremsdruck sinkt allmählich ab, je mehr Gas ge-
geben wird. Wenn das Fahrzeug nicht innerhalb von 2 Sekunden anfährt, beginnt
es zurückzurollen.
Der Berganfahrassistent ist ab einer Steigung von 5 % aktiv, wenn die Fahrertür
geschlossen ist. Dieser ist immer nur beim Vorwärts- oder Rückwärts-Anfahren
an Steigungen aktiv. Bei Bergabfahrten ist dieser inaktiv.
Antiblockiersystem (ABS)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 86.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder beim Bremsen. Dadurch unterstützt
es den Fahrer, die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten.
Ein ABS-Eingriff macht sich durch pulsierende Bewegungen des Bremspedals
bemerkbar, die mit Geräuschen verbunden sind.
Beim ABS-Eingriff den Bremspedaldruck nicht verringern. Wenn das Bremspedal
gelöst wird, dann schaltet das ABS ab. Beim ABS-Eingriff niemals unterbrochen
bremsen!
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88
Bedienung
Traktionskontrolle (ASR)
Abb. 81
ASR-Taste
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 86.
Die ASR ist nach dem Motorstart automatisch eingeschaltet. Die ASR passt bei
durchdrehenden Rädern die Motordrehzahl den Fahrbahnverhältnissen an. Durch
die ASR wird selbst bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das Anfahren, Be-
schleunigen und Bergauffahren erleichtert.
Die ASR sollte normalerweise immer eingeschaltet sein. Nur in bestimmten Aus-
nahmesituationen kann es sinnvoll sein, das System auszuschalten, z. B.:
›
beim Fahren mit Schneeketten;
›
beim Fahren im Tiefschnee oder auf sehr lockerem Untergrund;
›
beim „Freischaukeln“ des festgefahrenen Fahrzeugs.
Anschließend sollte die ASR wieder eingeschaltet werden.
Während eines Eingriffs des Systems blinkt die ASR-Kontrollleuchte im Kombi-
Instrument.
Bei einer Störung der ASR leuchtet im Kombi-Instrument die ASR-Kontrollleuchte
» Seite 26.
Die ASR kann bei Bedarf durch Drücken der Taste
» Abb. 81 aus- und wieder
eingeschaltet werden. Bei ausgeschalteter ASR leuchtet im Kombi-Instrument die
Kontrollleuchte .
Elektronische Differenzialsperre (EDS und XDS)
Lesen und beachten Sie zuerst die einleitenden Informationen und
Sicherheitshinweise auf Seite 86.
ä
ä
Wenn ein Antriebsrad durchdreht, bremst die EDS das durchdrehende Rad ab und
überträgt die Antriebskraft auf die anderen Antriebsräder. Das trägt zur Fahr-
zeugstabilität sowie zügigen Fahrt bei.
Damit die Scheibenbremse des abgebremsten Rads nicht zu sehr erhitzt wird,
schaltet die EDS bei ungewöhnlich starker Beanspruchung automatisch aus. Das
Fahrzeug bleibt betriebsfähig und hat die gleichen Eigenschaften wie ein Fahr-
zeug ohne EDS. Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltet die EDS automatisch
wieder ein.
XDS (nur für Fabia RS und Fabia Combi RS)
Die XDS ist eine Erweiterung der elektronischen Differenzialsperre. Die XDS rea-
giert nicht auf Antriebsschlupf, sondern auf die Entlastung des kurveninneren
Vorderrads bei schneller Kurvenfahrt. Durch den aktiven Bremseingriff auf die
Bremse des kurveninneren Rads wird ein Durchdrehen verhindert. Damit wird die
Traktion verbessert und das Fahrzeug folgt länger der gewünschten Spur.
Schalten (Schaltgetriebe)
Abb. 82
Schaltschema des 5-Gang-
Schaltgetriebes
Das Kupplungspedal beim Gangwechsel immer völlig durchtreten, um übermäßi-
gen Verschleiß der Kupplung zu vermeiden.
Beim Gangwechsel ist auch Folgendes zu beachten » Seite 14, Gangempfehlung.
Den Rückwärtsgang nur bei stehendem Fahrzeug einlegen. Das Kupplungspedal
betätigen und dieses völlig durchgetreten halten. Zur Vermeidung von Schaltge-
räuschen einen Moment warten, bevor der Rückwärtsgang eingelegt wird.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang und eingeschalteter Zündung leuchtet der Rück-
fahrscheinwerfer.
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89
Anfahren und Fahren
ACHTUNG
Den Rückwärtsgang niemals während der Fahrt einlegen - Unfallgefahr!
Hinweis
Wenn gerade nicht geschaltet wird, dann die Hand während der Fahrt nicht auf
den Schalthebel legen. Der Druck der Hand kann zum übermäßigen Verschleiß
des Schaltmechanismus führen.
Pedale
Die Bedienung der Pedale darf keinesfalls behindert werden!
Im Fahrerfußraum darf nur eine Fußmatte, die an den zwei entsprechenden Be-
festigungspunkten befestigt ist, verwendet werden.
Nur Fußmatten aus dem
ŠKODA Original Zubehör verwenden, die an zwei Befesti-
gungspunkten befestigt sind.
ACHTUNG
Im Fahrerfußraum dürfen sich keine Gegenstände befinden - Gefahr durch Be-
hinderung oder Einschränkung bei der Pedalbedienung!
Einparkhilfe
Abb. 83
Einparkhilfe: Reichweite der
Sensoren
Die Einparkhilfe ermittelt mithilfe von Ultraschall-Sensoren den Abstand vom
hinteren Stoßfänger zu einem Hindernis. Die Sensoren befinden sich im hinteren
Stoßfänger.
Reichweite der Sensoren
Die Abstandswarnung beginnt bei einem Abstand von etwa 160 cm zum Hindernis
(Bereich
A
» Abb. 83). Mit der Verringerung des Abstands verkürzt sich das Inter-
vall zwischen den Tonimpulsen.
Ab einer Entfernung von ca. 30 cm (Bereich
B
) ertönt ein Dauerton - Gefahrenbe-
reich. Ab hier sollten Sie nicht weiter rückwärts fahren!
Bei Navigationssystemen und einigen werkseitig eingebauten Radios wird der
Abstand zum Hindernis gleichzeitig im Display grafisch dargestellt, siehe Bedie-
nungsanleitung des Radios bzw. des Navigationssystems.
Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängevorrichtung beginnt die Sig-
nalisierungsgrenze des Gefahrenbereichs - Dauerton - 5 cm weiter entfernt vom
Fahrzeug. Die Fahrzeuglänge kann sich durch eine eingebaute abnehmbare An-
hängevorrichtung vergrößern.
Bei Fahrzeugen mit werkseitig eingebauter Anhängervorrichtung werden bei An-
hängerbetrieb die Sensoren hinten deaktiviert.
Einparkhilfe aktivieren und deaktivieren
Die Einparkhilfe wird bei eingeschalteter Zündung beim Einlegen des Rückwärts-
gangs automatisch aktiviert. Dies wird durch ein kurzes akustisches Signal bestä-
tigt.
Die Einparkhilfe wird durch Herausnehmen des Rückwärtsgangs deaktiviert.
ACHTUNG
■
Die Einparkhilfe kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen und
die Verantwortung beim Rückwärtsfahren und ähnlichen Fahrmanövern liegt
beim Fahrer. Es ist insbesondere auf Kleinkinder und Tiere zu achten, da diese
von den Sensoren der Einparkhilfe nicht erkannt werden müssen.
■
Überzeugen Sie sich vor dem Rückwärtsfahren bzw. dem Einparkvorgang,
ob sich vor und hinter dem Fahrzeug kein kleineres Hindernis, z.
B. Stein, dün-
ne Säule, Anhängerdeichsel u. Ä., befindet. Dieses Hindernis muss von den
Sensoren der Einparkhilfe nicht erkannt werden.
£
90
Bedienung
ACHTUNG (Fortsetzung)
■
Oberflächen von bestimmten Gegenständen und von Bekleidung können
unter Umständen die Signale der Einparkhilfe nicht reflektieren. Deshalb kön-
nen diese Gegenstände oder Personen, die solche Bekleidung tragen, nicht
von den Sensoren der Einparkhilfe erkannt werden.
■
Externe Schallquellen können die Einparkhilfe störend beeinflussen. Unter
ungünstigen Bedingungen müssen Gegenstände oder Personen nicht erkannt
werden.
Hinweis
■
Wenn nach Aktivierung des Systems etwa 3 Sekunden lang ein Warnton ertönt
und sich in der Fahrzeugnähe kein Hindernis befindet, dann liegt ein Systemfeh-
ler vor. Den Fehler von einem Fachbetrieb beheben lassen.
■
Damit die Einparkhilfe funktionieren kann, müssen die Sensoren sauber gehal-
ten werden (eisfrei u. Ä.).
■
Ist die Einparkhilfe aktiviert und befindet sich der Wählhebel des automatischen
Getriebes in der Position P, dann kommt es zur Unterbrechung des Warntons (das
Fahrzeug kann sich nicht bewegen).
Geschwindigkeitsregelanlage (GRA)
äEinleitung zum Thema
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