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KAPITEL 8 - Glossare
Dienste in Netzwerken
DHCP (Dynamic Host Conguration Protocol)
Mit DHCP wird die dynamische Verteilung von IP-Adressen in Netzwerken be-
zeichnet. Dynamisch sind diese Adressen deshalb, weil Sie jederzeit ohne größe-
ren Aufwand neu vergeben werden können. Man kann dynamische IP-Adressen
auch als geliehene IP-Adressen bezeichnen.
Diese geliehenen IP-Adressen werden mit einem „Verfallsdatum“ versehen – der
so genannten „Lease Time“. Ein Computer wird am DHCP-Server nur dann nach
einer neuen IP-Adresse anfragen, wenn sein „Lease“ abgelaufen ist. Dies ist aller-
dings auch eine mögliche Fehlerquelle, da es hier zu Unstimmigkeiten zwischen
DHCP-Server und DHCP-Clients kommen kann.
HINWEIS:
Windows Computer sind standardmäßig als DHCP-Client eingestellt,
um einen einfachen Anschluss an ein Heimnetzwerk zu ermöglichen.
DNS (Domain Name Server)
DNS ist ein Serverdienst, der die Übersetzung von IP-Adressen in gängige
Internet-Adressen übernimmt. So wird z.B. aus www.google.de die IP-Adresse:
74.125.39.105. Werden Sie während einer Konguration aufgefordert, die DNS-IP-
Adresse einzugeben, ist damit die Adresse des Servers gesucht, der den DNS-
Serverdienst anbietet. DNS-Server werden meist doppelt angegeben und als
Primärer DNS (oder DNS1), bzw. Sekundärer DNS (oder DNS2) bezeichnet.
Firewall
Eine Firewall ist ein Sicherungsmechanismus, der meist auf Routern als Server-
dienst läuft, jedoch bereits in Windows (seit XP) integriert ist. Sie erlaubt nur
Zugrie auf voreingestellte Ports, blockt vorher kongurierte IP-Adressen und soll
generell schädliche Angrie auf Ihr Netzwerk verhindern.
FTP/NAS (File Transfer Protocol/ Network Access Storage)
FTP ist ein Serverdienst, der hauptsächlich zum Transfer von Dateien verwendet
wird. Dieser Dienst ermöglicht es, Dateien von einem Computer auf einen ent-
fernt stehenden anderen Computer ähnlich dem Windows Explorer zu übertra-
gen. So genannte NAS-Server setzen ebenfalls häug diesen Dienst ein, um einen
Zugri aus dem gesamten Netzwerk auf eine Festplatte zu erlauben.
(Standard-)Gateway
Als Gateway wird die Schnittstelle bezeichnet, die es den Computern im priva-
ten Netzwerk ermöglicht, mit Computern außerhalb zu kommunizieren. Es ist in
diesem Sinne mit Ihrem Router gleichzusetzen. Das Gateway sammelt und sendet
Anfragen der Clients und leitet diese weiter an die entsprechenden Server im
Internet. Ebenso verteilt das Gateway die Antworten der Server wieder an die
Clients, die die Anfrage gestellt hatten.
HTTP/Webserver (Hypertext Transfer Protocol)
Dieser Dienst ist das, was in der Öentlichkeit als „Das Internet“ bezeichnet wird.
Jedoch handelt es sich hier bei nur um eine Vereinfachung, da das Internet an
sich eine übergeordnete Struktur ist, welche nahezu alle Serverdienste beinhaltet.
HTTP wird zum Transfer und der Darstellung von Webseiten verwendet.
Mediastreams
Diese Gruppe von Serverdiensten wird von vielfältigen Geräten und Anbietern
verwendet. Die bekanntesten Beispiele sind Internet-Radiosender, Video-On-De-
mand und IP-Kameras. Diese Streams nutzen teils unterschiedliche Protokolle und
Protokollversionen. Daher kann es hier durchaus einmal zu Inkompatibilitäten
zwischen Server und Client kommen.
NTP
NTP (Network Time Protcol) bezeichnet ein Protokoll, mit dem Computer über das
Netzwerk Ihre Datums- und Zeiteinstellungen abgleichen können. Dieser Dienst
wird von weltweit verteilten Servern bereitgestellt.
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