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Glossar
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Schablone 2006_03_04
DVB-SI
DVB Service Information. Zusätzliche Daten, die zusammen mit den Fernsehsignalen
übertragen werden. Beispielsweise kann mit jeder Sendung auch der Name des Senders
und ein Hinweis auf die Dauer der Sendung übertragen und z. B. in der Info-Leiste ange-
zeigt werden.
DVB-T
Digital Video Broadcasting – Terrestrial. Digitales Fernsehen, das terrestrisch über Sen-
demasten ausgestrahlt wird. Für den Empfang wird neben einem DVB-T Receiver eine
Antenne benötigt. Es gibt spezielle DVB-T Antennen; in der Regel reicht jedoch eine her-
kömmliche Zimmer- oder Hausantenne aus.
EPG
Electronic Program Guide. Elektronische Programmzeitschrift, die bei Set-Top Boxen per
Fernbedienung im Bildschirmmenü eingeblendet wird. Programminformationen wie
Titel, Sendetermine und Inhaltsbeschreibungen werden tabellarisch aufbereitet und
können für mehrere Tage aufgerufen werden. Die EPG-Daten (DVB-SI) sind nur für die
Sender verfügbar, die solche Informationen zusätzlich zur normalen Sendung über DVB
ausstrahlen.
FBAS
Farbbildaustast-Synchronisationssignal (auch Composite-Signal). Farbmodell für die
Übertragung von Videosignalen, bei dem Farb- und Helligkeitsinformationen zu einem
analogen Signal zusammengefasst und über ein Kabel übertragen werden.
FSK
Die FSK (Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft GmbH) ist ein Kontrollgremium
der Filmwirtschaft, das die Klassifizierung von Filmen, Videos und digitalen audiovisu-
ellen Systemen, die in der Bundesrepublik Deutschland für die öffentliche Vorführung
und Verbreitung vorgesehen sind oder für Kinder und Jugendliche zugänglich sind,
durchführt. Die Klassifizierung umfasst Freigaben ab 6 Jahre, ab 12 Jahre, ab 16 Jahre
oder die Zensur für alle Jugendliche unter 18.
Guard-Intervall
Schutz-Intervall bei der Übertragung digitaler Daten. DVB-T Signale werden für die
Übertragung zu einer Vielzahl von Datenpaketen zusammengefasst und nacheinander
ausgestrahlt. Das Ende eines Datenpakets wird durch das so genannte Guard-Intervall
markiert, also durch eine kurze Zeitspanne, während der keine Daten gesendet werden.
Nach Erhalt eines Datenpakets leitet die Set-Top Box für die Dauer des Guard-Intervalls
keine DVB-T Daten an das Endgerät weiter. Streusignale oder Echos des eigentlichen
Datenpakets, welche die Antenne zeitlich verzögert erreichen, werden auf diese Art
herausgefiltert.
Die Länge des Guard-Intervalls ist abhängig von regionalen Gegebenheiten und der
jeweiligen Empfangssituation. Sie wird als Anteil an der Empfangsdauer für ein Daten-
paket bemessen. Die Gesamtlänge eines Datenpakets und damit die Übertragungs-
dauer errechnet sich als Summe von Paketlänge und Guard-Intervall: Bei einem Wert
Guard = 1/8 ergibt sich somit z. B. eine Gesamt-Paketlänge von 9/8.