Dolby Digital
Digitales Mehrkanal-Tonsystem, u.a. auf Video-DVD
verfügbar. Es stehen fünf separate Tonkanäle und ein
zusätzlicher Tiefton-Effektkanal in Studioqualität zur
Verfügung. In Verbindung mit entsprechenden
Wiedergabeanlagen lässt sich ein Kino-ähnlicher Sound
auch zu Hause erreichen. Dolby Digital ist qualitativ
anspruchsvoller als analoge Verfahren (z.B. Dolby
Surround Prologic).
Dolby ProLogic
Am weitesten verbreitetes, analoges Mehrkanal-
Tonverfahren, welches zur Übertragung und Aufzeichnung
nur zwei Tonkanäle benötigt und sich deshalb nicht nur im
Fernsehen senden lässt, sondern auch mit üblichen
Videorecordern aufgezeichnet werden kann. Auf Video-
DVD häufig im sog. “2-Kanal Downmix” enthalten.
• Der Name “Dolby” und das Doppel-D Symbol sind
Warenzeichen der Dolby Laboratories.
DTS ( )
Digital Theater System. Digitales Mehrkanal-Tonsystem, in
seinen Eigenschaften und seiner Tonqualität mit Dolby
Digital vergleichbar. Es verwendet eine höhere Datenrate
und eine geringere Datenkompression - hat also zumindest
theoretisch einen noch etwas höheren Qualitätsanspruch
als Dolby Digital. DTS wird auch auf einigen Musik-CDs
angeboten, und gilt gegenuber der herkömmlichen CD-
Qualität als hörbar überlegen.
• “DTS” ist ein Warenzeichen der Digital Theater Systems,
Inc.
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Bildschirm-Format (Video-DVD)
Im Englischen auch bezeichnet als “Aspect Ratio” im
Zusammenhang mit Fernsehen und Video, gibt dieser
Begriff das Verhältnis zwischen Breite und Höhe eines
Bildschirmes an. “Normale” Fernseher haben ein Bildschirm-
Format 4:3. Sogenannte Breitbild-Fernseher haben ein
Seitenverhältnis von 16:9.
Subtitle (Video-DVD)
Untertitel (z.B. bei Filmen) sind auf Video-DVDs meist in
mehreren Sprachen verfügbar. Sie können frei gewählt und
per Fernbedienung beliebig zu- oder abgeschaltet werden.
Angle (Video-DVD)
Einige Video-DVDs enthalten Szenen, die gleichzeitig aus
mehreren Kamera-Perspektiven (angles) aufgenommen
worden sind. Bei diesen Discs kann der Benutzer zwischen
den verschiedenen Perspektiven per Fernbedienung wählen.
Interlaced scan
Bei konventionellen Video-Systemen erfolgt die
Bilddarstellung in zwei Halbbildern. Das Interlaced-
Scansystem setzt die Linien des zweiten Halbbildes
zwischen die Linien des ersten Halbbildes.
Progressive scan
Mit Progressive scan werden alle horizontalen Linien eines
Bildes als Vollbild dargestellt.
Composite Video
Das am weitesten verbreitete und deshalb auch als “normal”
bezeichnete Format für analoge Video-Signale bei der
Übertragung von einem Gerät zum anderen. Farb-,
Bildinhalt-, Austast- und Synchron-Signale (FBAS) werden
gemeinsam übertragen.
S-Video
Eine der möglichen Formen eines analogen Video-Signals
bei der Übertragung von einem Gerät zum anderen.
Wesentlicher Unterschied zum “normalen” Composite Video-
Signal ist die Trennung von Helligkeits- und Farbsignal (Y/C),
um störende gegenseitige Beeinflussungen zu vermeiden.
Component Video
Deutscher Begriff: Farbdifferenzsignal.
Die getrennt über drei separate Leitungen zu übertragenden
Signal-“Komponenten” tragen die Bezeichnungen Y, R-Y
und B-Y oder RGB.
Bitstream
Übersetzung: Datenstrom.
Bitstream-Signale sind codierte und komprimierte Mehrkanal-
Audiodaten (z.B. 5.1 Kanal) und müssen einen Decoder
durchlaufen, bevor sie weiterverarbeitet werden können.
Linear PCM
Puls Code Modulation. Übliches Format für digital
übertragene Tonsignale. Linear PCM-Signale sind weder
komprimiert noch codiert und werden zum Abspielen von
Audio CDs, Video DVD, usw. benutzt.
DEUTSCH