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Bedienungsanleitung
SMS Schmid-Multi-Steuerung®
Multi-Steuerung
Bedienungsanleitung
www.schmid.st
Mehrfach ausgezeichnete Qualität!
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Dank für IhrVertrauen.
Schmid liefert deutsche Qualitätsware. Sie erhalten modernste Technik und
zahlreiche Komfortausstattungen, die Sie sicherlich im täglichen Gebrauch voll
nutzen werden.
Unsere hohen Qualitätsansprüche an Technik und Design sorgen für Nach-
haltigkeit und Zufriedenheit unserer Kunden.
DieseAnleitung enthält wichtigeTipps und Hilfen rund um Ihr Produkt.Sollten Sie
weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Schmid-Partner.
Wir wünschen Ihnen viele behagliche Stunden mit Ihrem Schmid Produkt.
Ihr SchmidTeam
Vorwort
Übersicht
1… Sicherheitshinweise
2… Aufbau
3… Bedienung
4… Inbetriebnahme
5… Heizbetrieb
5.1 Regelverhalten
5.2 Phasen
5.3 Einheizen
5.4 Sicherheitsverhalten
6... Verhalten bei Netzausfall
7… Ausschalten
8… Betrieb des Ofens
ohne SMS Schmid-Multi-Steuerung
9... Betriebsmeldung und Störungen
9.1 Betriebsmeldungen
9.2 Störungen
9.3 Störungen ohne Meldung
®
10... Wartung
11... Kurzbeschreibung
11.1 Tasten Bedieneinheit
11.2 Parameter im Untermenü
11.3 Abbrandmodi
11.4 Abbrandphasen
11.5 Komponenten
12... Allgemeine Garantiebedingungen
12.1 Garantiezeit
12.2 Erwerbsnachweis
12.3 Mängelbeseitigung - Instandsetzung
12.4 Haftung
13... Probeabbrand & Einweisung
14... Prüfprotokoll
2
3
www.schmid.st
Der Einbau und die Wartung der SMS Schmid-Multi-
Steuerung darf nur von einer Fachkraft durchgeführt
werden, da die Funktionsfähigkeit und Sicherheit vom
ordnungsgemäßen Einbau abhängen.
Die Bedienungsanleitungen des Ofens und der an die
SMS Schmid-Multi-Steuerung angeschlossenen ex-
ternen Komponenten (z.B. Dunstabzugshaube, Wohn-
raumlüftung etc.) sind zu beachten. Da die SMS Schmid-
Multi-Steuerung die gesamte Regelung des Abbrandes
übernimmt, sind die ofeninternen Schieber für dieVerbren-
nungsluft (Primär- und Sekundärluft) während des
Einsatzes der Steuerung gemäß den Angaben des
Herstellers der Feuerstätte einzustellen, i. d. R. werden sie
komplett geöffnet. Sie dürfen während des Betriebs der
Ofenregelung nicht betätigt werden.
Ein an die Ofenregelung angeschlossener Rauch-
sauger wird nur als unterstützende Komponente ange-
sehen. Ist ein Rauchsauger zwingend erforderlich z. B.
nach Maßgabe vom Schornsteinfeger oder Ofenmonteur,
ist vor dem Anschluss an die Ofenregelung mit Schmid
Feuerungstechnik und dem zuständigen Bezirksschorn-
steinfeger Rücksprache zu halten.
SMS Schmid-Multi-Steuerung ist für folgende
Brennstoffe zugelassen: naturbelassenes, luftgetrock-
netes Scheitholz mit einer Restfeuchte bis maximal 20 %
und Holzbriketts nach DIN 51731 HP2. Durch Vorgaben
des Ofenherstellers kann es zu Einschränkungen bei den
zugelassenen Brennstoffen kommen. Beachten Sie bitte,
dass die SMS Schmid-Multi-Steuerung nur dann ihre
vorgesehene Funktionsfähigkeit erreicht, wenn der Ofen,
an den sie angeschlossen wird, gemäß den Angaben des
Herstellers betrieben wird. Bitte achten Sie darauf, dass
der Brennstoff je Abbrand nur als komplette Charge
aufgelegt wird, und dies erst, nachdem die vorhergehende
abgebrannt ist.
Der bestimmungsgemäße Gebrauch der Ofen-
regelung führt zum Erlöschen der Gewährleistung!
Der bestimmungsgemäße Gebrauch liegt bei Be-
achtung dieser Bedienungsanleitung sowie der Bedie-
nungsanleitungen des Ofens und der angeschlossenen
Komponenten vor. Veränderungen an der SMS Schmid-
Multi-Steuerung dürfen nur von einer von Schmid
Feuerungstechnik autorisierten Fachkraft durchgeführt
werden.
®
®
®
®
®
®
nicht
?
?
?
?
?
1. Sicherheitshinweise
2. Aufbau
Menü-Taste: Aufruf des Untermenüs zum Einstellen von
Parametern.
3. Bedienung
Zur Gewährung des sicheren Betriebs dürfen ausschließ-
lich Originalersatzteile verwendet werden. An die
Ofenregelung dürfen nur die von Schmid Feuerungs-
technik angebotenen bzw. zugelassenen Komponenten
angeschlossen werden.
Die Abgastemperatur am Strömungssensor darf 700° C
nicht überschreiten!
Die in dieser Anleitung angegebenen Hinweise und
Erläuterungen für die optionalen Komponenten gelten nur
dann für die Komponenten, wenn sie auch angeschlossen
sind.
In der Einbauanleitung sind die Funktionsweisen der
SMS Schmid-Multi-Steuerung und der anschließbaren
Komponenten detailliert dargestellt.
TechnischeÄnderungen vorbehalten.
®
?
?
?
Die SMS Schmid-Multi-Steuerung ist modular aufgebaut.
Ausgehend von der Grundausstattung können diverse
optionale Komponenten in die Regelung eingebunden
werden. Die Grundausstattung reicht bereits für eine
Abbrandoptimierung sowie für die Sicherheit aus.
Die Regeleinheit
Das Unterputz-Display
DenAbgassensor
Die Zuluftklappe NW 120 mit Stellantrieb
EineAbgas- bzw.Umschaltklappe
Ein Ofentürschalter
Ein Modul zumAnschluss einer Wohnraumlüftung
EinAnschluss für einen Rauchsauger (230V)
Ein kombinierterAnschluss für Pumpe (230V) und
Dunstabzugshaube (230V)
Ein Funkmodul
Ein Eingang für einenTemperaturfühler im Feuerraum
EinAnschluss für einen Fensterschalter
Ein kombinierter Eingang für dieTemperaturfühler:
Wärmetauscher, Speicher oben, Speicher unten
®
Die Grundausstattung umfasst:
Darüber hinaus sind folgende Optionen möglich:
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
?
4
Punkt 3 Abb. 1 Bedienfeld und Funktion des Displays
Menü-Taste 4-zeilige Anzeige
Start/OK-Taste Auf-Taste
Displaybeleuchtung Ab-Taste
1
14
25
36
5
4
6
2
3
Beispiel Hauptmenü:
Abkühlphase
Ofenbetrieb i.O.
Clean
Feuerraumtemp. 58° C
Speicher oben 80° C
Speicher unten 73° C
Wärmetauscher 48° C
Pumpe AUS
Abgastemp. 52° C
Fluss 0,3 m/s
Restzeit 0 s
Version P 1.03
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Zeile Erklärung
Start/OK-Taste:
Displaybeleuchtung:
Pfeiltasten:
Anzeige:
Manuelles Einleiten der Heizphase,
Bestätigung von Veränderungen an Parametern innerhalb
des Untermenüs und Rückkehr ins Hauptmenü.
Einschalten der Display-Be-
leuchtung, Freigabe des Bedienfeldes nach einem
automatischen Abschalten, Wechsel des Abbrandmodus
und Einstellen des Kontrastes.
Umschalten der Anzeige im Hauptmenü und
Bewegung des Cursors innerhalb des Untermenüs.
Informationen über den Zustand der SMS
Schmid-Multi-Steuerung und des Abbrandes, Dar-
stellung der Einstellmöglichkeiten und Ausgabe von Feh-
lermeldungen.
®
Beispiel Untermenü:
1.Zeile: Alarmton ein oder aus
2.Zeile: Dauer der Displaybeleuchtung
3.Zeile: Auswahl desAbbrandmodus
4.Zeile: Einleiten der Standby-Phase
5.Zeile: Modultest zur Kalibrierung starten
6.Zeile: Speicherladepumpe prüfen
7.Zeile: Temperatur zum Einschalten der Speicher-
ladepumpe
Einstellungen von Parametern sind - mit Ausnahme des
Kontrastes und des Abbrandmodus - nur im Untermenü
möglich, welches mit der Menü-Taste aus dem Haupt-
menü aufgerufen wird. Im Untermenü erscheint ein Cursor
in Form eines Sterns, der mit den Pfeiltasten zu dem
Parameter gesetzt wird, welcher verändert werden soll.
Über die Menü-Taste wird dieser Parameter ausgewählt,
der Stern wird zu einem Doppelpunkt. Durch die Pfeil-
tasten kann nun der Wert verändert werden. Die Wahl wird
1
2
3
4
5
6
7
Zeile Erklärung
1.Zeile: Phase, in der sich derAbbrand befindet oder
bei BedarfAnzeige von Störungen
2.Zeile: Meldungen oder bei BedarfAnzeige von
Störungen
3.Zeile: Abbrandmodus
4.Zeile: aktuelle Feuerraumtemperatur
5.Zeile: aktuelleTemperatur Wasserspeicher oben
6.Zeile: aktuelleTemperatur Wasserspeicher unten
7.Zeile: aktuelleTemperatur im Wärmetauscher
8.Zeile: Zustand der Pumpe
9.Zeile: aktuelleAbgastemperatur (gemessen am
Abgassensor)
10.Zeile: aktueller Fluss (angegeben als Strömungs-
geschwindigkeit desAbgases)
11.Zeile: Restzeit (Countdown) desAnheizvorganges,
der Dauer der Abkühlphase oder des Kalibrier-
modus
12.Zeile: Software-Version
Alarmton JA
Display 90 s
Modus clean
Standby Hand NEIN
Modultest NEIN
Pumpe pruefen NEIN
Pumpen-Temp. 65° C
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mit der Start/OK-Taste bestätigt - der Cursor wird wieder
zu einem Stern - und über ein weiteres Betätigen der
Start/OK-Taste gelangt man zurück ins Hauptmenü. Zur
Änderung der Dauer der Displaybeleuchtung von 300 auf
600 Sekunden ist ein solcher Einstellvorgang in Punkt 3
Abb.2 beispielhaft dargestellt.
Die akustischen Ausgaben der Bedieneinheit können ein-
oder ausgeschaltet werden.Bitte beachten Sie, dass diese
Einstellung für alle akustischen Meldungen gilt, also auch
für einen Alarm. Die Dauer der Display-Beleuchtung kann
eingestellt werden. Erlischt die Beleuchtung, werden auch
alle Tasten des Bedienfeldes mit Ausnahme der Be-
leuchtungstaste gesperrt, über die das Bedienfeld wieder
freigegeben werden kann.Bei einer Störung oder nach der
automatischen Erkennung der Heizphase schaltet sich
das Display selbsttätig wieder ein. Sämtliche Ein-
stellungen sind nur bei beleuchtetem Display möglich. Die
Angabe einer Beleuchtungsdauer von 0 s bedeutet Dauer-
beleuchtung. Die Tasten werden dann nicht gesperrt.
Im Hauptmenü kann durch Drücken und Halten der
Beleuchtungstaste mit den Pfeiltasten der Kontrast
schrittweise eingestellt werden. Die Veränderung ist sofort
an derAnzeige zu erkennen.
Für den Abbrand stehen drei unterschiedliche Modi zur
Verfügung, die jeweils über ein eigenes Regelverhalten
verfügen. Wird im Hauptmenü die Taste für die Display-
beleuchtung länger als zwei Sekunden gedrückt, wechselt
die Regelung zwischen den Abbrandmodi im Sekunden-
takt. Nach dem Loslassen wird der zuletzt angezeigte Mo-
dus übernommen. Alternativ kann er im Untermenü aus-
gewählt werden. Eine Änderung des Abbrandmodus hat
keineAuswirkung auf die Sicherheitsfunktionen.
Standard-Modus, optimale Verbindung
von emissionsarmer Verbrennung und bestmöglicher
Brennstoffausnutzung, der bereits für das Einheizen des
kalten Ofens verwendet werden kann.
Clean-Modus:
Punkt 3 Abb. 2
Einstellen der Displaybeleuchtung
Power-Modus:
Water-Modus:
Schnellstmögliches Aufheizen von Ofen
und Aufstellungsraum, die Verbrennungsluftklappe ist
während der gesamten Heiz- und Leistungsphase
geöffnet, rascher Brennstoffverbrauch und schlechtere
Emissionswerte. Bei einem warmen Ofen sollte auf einen
der anderen Modus gewechselt werden, da hier viel
Energie über den Schornstein verloren geht und der
Power-Modus keinenVorteil mehr bietet.
Modus, bei dem die Abgasführung immer
über den Wärmetauscher gelenkt wird. Der Abgasweg für
die Konvektionswärme (z. B. Nachheizkasten, keramische
Züge) wird nicht berücksichtigt.
Mit der Start/OK-Taste kann im Hauptmenü die Heizphase
manuell eingeleitet werden. Dabei werden von der SMS
Schmid-Multi-Steuerung unabhängig von den tatsäch-
lichen Bedingungen im Ofen die angeschlossenen
Komponenten so angesteuert, dass eine für das Aufheizen
ausreichend hohe Frischluftzufuhr im Ofen erreicht wird.
Die Taste ist notwendig für das Einheizen beim kalten
Ofen, sofern keinTürkontaktschalter angeschlossen ist.
Das Regelverhalten der SMS Schmid-Multi-Steuerung
wird durch Auswahl eines Regeltyps auf den jeweiligen
Ofen und den Einbauzustand angepasst. Bei Fehlbe-
dienung kann das Verhalten der Regelung verschlechtert
werden! Unter Umständen ist jedoch später noch eine An-
passung notwendig. Diese sollte nur von der zuständigen
Fachkraft bzw. nach Rücksprache vorgenommen werden.
®
®
Bitte beachten Sie, dass das Verbrennen von Müll und
Abfällen (auch von Holzabfällen) verboten ist und bei
der Verbrennung giftige und/oder krebserzeugende
Stoffe entstehen können, die Ihre Gesundheit und die
Ihres Umfeldes gefährden (z. B. Dioxine)! Schäden
am Sensor oder an anderen im Abgasstrom sitzen-
den Komponenten können bei diesen Brennstoffen
auftreten!
5.1 Regelverhalten
5.2 Phasen
Heizphase
Um den Abbrand zu optimieren bzw. über den gewählten
Modus das beabsichtigte Ziel zu erreichen, werden die
angeschlossenen Komponenten je nach ihrer Art an-
gesteuert. Sicherheitsrelevante Maßnahmen haben je-
doch immer Vorrang. Das wichtigste Mittel zur Regelung
des Abbrandes bildet die Regulierung der Frischluftzufuhr
über die Zuluftklappe.
Die Regelung des Abbrandes wird in fünf Phasen
eingeteilt. Für jede dieser Phasen existiert ein eigenes
Regelverhalten.
Der Abbrand beginnt in der , in der der
Brennstoff möglichst schnell aufgeheizt werden soll. Es
wird viel Frischluft benötigt. Die Zuluftklappe ist voll
geöffnet, ein eingebundener Rauchsauger wird zur Unter-
stützung eingesetzt, falls dies eingestellt wurde. Die
Heizphase kann durch das Drücken der Start/OK-Taste
oder über einen Ofentürkontaktschalter eingeleitet werden
bzw. startet automatisch, wenn die Regelung das Öffnen
einer Ofentür ohne Schalter oder einen hohenTemperatur-
anstieg erkennt.Wird der Fluss jedoch zu groß, schaltet die
Regelung den Rauchsauger wieder ab.
Kennzeichnend für die anschließende Leistungsphase ist
die Anpassung der Frischluftzufuhr über die Zuluftklappe
auf den jeweiligen Zustand des Abbrandes. Der Abbrand
wird verlängert. Die Temperatur im Abgas fällt langsam ab.
Der Rauchsauger ist abgeschaltet. Power- und Long-
Modus besitzen keine Leistungsphase. Der Power-Modus
verbleibt in der Heizphase.
In der wird keine Frischluft mehr benötigt.
Entsprechend ist die Zuluftklappe fast komplett ge-
schlossen. Eine geringe Öffnung bleibt aus Sicher-
heitsgründen. In dieser Phase sollte das Nachlegen von
neuem Brennstoff erfolgen. Die SMS Schmid-Multi-
Steuerung meldet diesen Zeitpunkt optisch und aku-
stisch, sofern derAlarm eingeschaltet ist.
In der unterhalb der Glutphase ist die
Zuluftklappe zu Beginn der Abkühlphase - wie in der
Glutphase - leicht geöffnet. Danach schließt sie, um eine
Abkühlung durch Frischluft zu mindern. Die Heizung des
Sensors wird abgeschaltet. Die Abgasklappe ist noch
geöffnet um die restlichenAbgase abzuführen.
In der werden alle Klappen geschlossen,
für eine Abkühlung des Raumes über die Abgasleitung. In
dieser Phase stellt die Regelung in den ersten beiden
Zeilen die angeschlossenen Komponenten dar. Die
folgendeAbbildung zeigt den entsprechenden Bildschirm.
Glutphase
Abkühlphase
Standby-Phase
®
5. Heizbetrieb
6
Die Inbetriebnahme darf nur von einer Fachkraft durch-
geführt werden. Die Vorgehensweise hierfür ist in der
Montageanleitung beschrieben.
4. Inbetriebnahme
Der Menüpunkt "Modultest" dient der Kalibrierung der
Regelung nach der Inbetriebnahme, welche vom Monteur
vorgenommen wird. Für den Betrieb ist diese Funktion
nicht relevant.
Bei Fehlbedienung kann das Verhalten der Regelung
verschlechtert werden!
Die Standby-Phase kann manuell herbeigeführt werden.
Dies wird im Punkt 5.2 beschrieben. Über den Menüpunkt
"Rauchsauger Plus" wird bestimmt, ob der Rauchsauger
zur Unterstützung in der Heizphase läuft oder nicht. Dies
kann der Fall sein, wenn beim Einheizen der Schornstein
noch kalt und noch nicht genug Unterdruck vorhanden ist.
Wird "Nein" ausgewählt, wird der Rauchsauger nur bei zu
geringem Fluss eingesetzt (Punkt 5.4). Die Sicherheits-
funktion des Rauchsaugers kann nicht abgeschaltet
werden.
Die Standby-Phase lässt sich auch manuell herbeiführen,
bspw. wenn versehentlich die Start/OK-Taste betätigt oder
eine Ofentür mit Ofentürschalter geöffnet wurde, ohne,
dass eingeheizt wurde.
Achtung!
Die Standby-Phase kann nur im kalten Zustand des
Ofens manuell eingeleitet werden!
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5.3 Einheizen
Die Regelung wechselt in die Heizphase und der Sensor
heizt auf. Bis der Sensor seine Betriebstemperatur er-
reicht hat - ca.2 Minuten - wird eine evtl.mit eingebundene
Dunstabzugshaube bzw. Wohnraumlüftung aus Sicher-
heitsgründen abgeschaltet, außer die Regelung erkennt
über einen angeschlossenen Fensterkippschalter ein
geöffnetes Fenster.
Drücken Sie nun die Start/OK-Taste.
Befüllen Sie den Ofen gemäß den Angaben des
Herstellers. Verwenden Sie nur zugelassene Brenn-
stoffe.
Entzünden Sie kurz darauf das Brennmaterial.
Schließen Sie dieTür.
Von nun an übernimmt die
die Regelung des Abbrandes. Ein Nachlegen von
Brennstoff sollte grundsätzlich nur in der Glutphase
erfolgen. Legen Sie auf das vorhandene Glutbett die
gewünschte Menge Brennstoff gemäß den Angaben des
Ofenherstellers. Achten Sie darauf, dass das Befüllen des
warmen Ofens wieder mit einer kompletten Füllung erfolgt
und dies erst, nachdem die vorhergehende vollständig
ausgebrannt, folglich nur noch Glut zu sehen ist. Die
erkennt i. d. R. zwischen der
Leistungs- und dem Beginn der Ab-kühlphase, dass die
Ofentür geöffnet wurde - auch ohne, dass ein
Ofentürschalter angeschlossen ist - oder dass Brennstoff
nachgelegt wurde und startet von sich aus die Heizphase.
?
?
?
?
SMS Schmid-Multi-Steuerung
SMS
Schmid-Multi-Steuerung
Der Anheizvorgang kann auf verschiedene Weise enden.
Wurde derAnheizvorgang mit der Start/OK-Taste, über
einen Türschalter oder dadurch, dass die Regelung das
Öffnen derTür von sich aus erkennt, gestartet, läuft in der 7.
®
®
Wichtig!
Beim Start aus der Standby-Phase (bei wiederholtem
Heizvorgang) oder nach dem Einschalten der
Regelung (Anheizvorgang) ist vor dem Anzünden die
Start/OK-Taste zu betätigen, da zuvor alle einge-
bundenen Klappen geschlossen wurden.
Hinweis:
Warten Sie nach dem Drücken der Start/OK-Taste 2
Minuten bevor Sie einheizen, damit die Regelung
schon im Vorfeld auf eventuelle Probleme hinweisen
kann, wie z.B. nicht ausreichendem Fluss im Schorn-
stein oder Fehlern an Komponenten. Gelegentlich
kann es vorkommen, dass die Regelung nicht von
sich aus das Öffnen der Ofentür erkennt. Bitte werfen
Sie nach dem Nachlegen einen kurzen Blick auf das
Display, ob die Heizphase begonnen wurde.
Zeile des Hauptmenüs ein Countdown über 1200
Sekunden (= 20 Minuten). Gleichzeitig wird in der ersten
Zeile die Heizphase angezeigt. Der Anheizvorgang endet
mit dem Countdown.Erreicht derAbbrand innerhalb dieser
Zeit eine für den weiteren Abbrand ausreichende
Mindesttemperatur (abhängig vom eingeschalteten
Regeltyp), verbleibt die Ofenregelung in der Heizphase.
Andernfalls wird die Meldung „Anheizen prüfen!“ mit einem
akustischen Hinweis ausgegeben. Die Regelung verbleibt
weiterhin in der Heizphase und der Countdown beginnt
wieder von neuem.
Wurde nach zweimaliger Wiederholung des Countdowns
weiterhin die erforderliche Mindesttemperatur nicht
erreicht, ermittelt die Ofenregelung den momentanen
Zustand des Abbrandes und wechselt in die entspre-
chende Phase, da sie davon ausgeht, dass kein Brennstoff
nachgelegt wurde. Verbleibt die Ofenregelung nach dem
Anheizen nicht in der Heizphase, obwohl Brennstoff
nachgelegt wurde, empfiehlt es sich die Start/OK-Taste
erneut zu betätigen.Dies kann der Fall sein, wenn der Ofen
bei sehr kalter Temperatur gestartet wird und/oder eine zu
geringe Menge Brennstoff aufgelegt wurde. Ist die
Temperatur nach dem ersten Countdown deutlich zu
gering, d. h. unterhalb der Temperatur für die Abkühlphase
(z. B. weil kein Brennstoff nachgelegt wurde), erscheint
keine Meldung und die Ofenregelung wechselt ohne
weiteren Countdown in die Abkühlphase. Erkennt die
Regelung den Anheizvorgang über eine Temperatur-
änderung, wird kein Countdown gestartet.
Hinweis:
Wird mit der Start/OK-Taste oder über einen Ofen-
türschalter aus der Standby-Phase heraus die Heiz-
phase eingeleitet, ohne, dass tatsächlich eingeheizt
wird, kann die Regelung unter ungünstigen Bedin-
gungen einen zu geringen Fluss erkennen und
Gegenmaßnahmen einleiten, die nicht notwendig
sind. Eine solche Bedingung kann z. B. auftreten,
wenn aufgrund der Wetterlage die Luft im Schornstein
steht.
5.4 Sicherheitsverhalten
Die wichtigsteAufgabe der SMS Schmid-Multi-Steuerung
ist die Erhöhung der Sicherheit des Abbrandes. Dabei wird
unterschieden zwischen dem Begrenzen der Maximal-
temperatur des Abbrandes und der Verhinderung eines zu
geringen oder negativen Flusses.
Die Begrenzung der Maximaltemperatur soll eine Über-
hitzung vermeiden. Vor dem Erreichen dieser Temperatur
wird die Zuluftklappe stetig bis auf eine Restöffnung
zugefahren, ein angeschlossener Rauchsauger wird ab-
®
8
geschaltet. Damit wird die Frischluftzufuhr deutlich
reduziert und der Temperaturanstieg sinkt auffallend bzw.
kommt zum Erliegen. In dieser Phase darf die Tür nicht
geöffnet werden, da durch rasche Frischluftzufuhr eine
Ausweitung der Flammen möglich sein und Rauch in den
Aufstellraum treten kann.
Die SMS Schmid-Multi-Steuerung kann verhindern, dass
Abgase und Rauch aus dem Ofen ausströmen. Dazu misst
sie während des gesamtenAbbrandes Höhe und Richtung
des Flusses. Unterschreitet der Fluss einen bestimmten
Wert oder wird er sogar negativ - verursacht z. B. durch
eine Dunstabzugshaube oder die Wetterlage - greift sie
sofort ein. Die Verbrennungsluftklappe wird vollständig ge-
öffnet und je nachdem, welche zusätzlichen Komponenten
angeschlossen sind, werden weitere Maßnahmen er-
griffen. Beispielsweise läuft der Rauchsauger mit
maximaler Leistung, die Dunstabzugshaube oder die
Wohnraumlüftung werden abgeschaltet. Sollten die ge-
troffenen Gegenmaßnahmen nicht ausreichen, wird ein
optischer und akustischer Alarm ausgegeben. Beachten
Sie, dass derAlarm bis zu 3 Minuten nach dem Feststellen
eines mangelhaften Zuges erfolgen kann. Bis dahin kann
mit Rauchaustritt gerechnet werden.
®
Nach einem Netzausfall verharren alle Klappen in der
Stellung, die sie vor dem Stromausfall hatten. An-
schlussmodule - auch Funkmodule - für Dunstabzugs-
haube, Wohnraumlüftung etc. schalten ab.
In diesem Zeitraum darf aus Sicherheitsgründen
kein Brennstoff nachgelegt oder die Ofentür geöffnet
werden! Fällt die Stromversorgung für längere Zeit aus,
kann der Ofen manuell betrieben werden (Punkt 8).
Fällt die Stromversorgung nur bei der SMS Schmid-Multi-
Steuerung aus, wenn bspw. die Sicherung schmilzt, ist
der Ofen in den Urzustand zu versetzen und die
zuständige Fachkraft zu kontaktieren! In diesem Fall läuft
der Rauchsauger mit geringer Drehzahl, um noch
vorhandene Abgase auszufördern. Bei Wiederkehr der
Stromversorgung ermittelt die SMS Schmid-Multi-
Steuerung den aktuellen Zustand des Abbrandes
selbsttätig und regelt die angeschlossenen Komponenten.
Wurde der Ofen zuvor schon in den Urzustand versetzt,
sollte vor dem Einschalten der SMS Schmid-Multi-
Steuerung der Vorgang mit der zustän-digen Fachkraft
Bitte beachten
Sie, dass bei einem Stromausfall keine Warnmeldung
von der SMS Schmid-Multi-Steuerung ausgegeben
wird!
®
®
®
®
geklärt werden, um den Ofen für den Betrieb der SMS
Schmid-Multi-Steuerung wieder einzustellen.
®
6. Verhalten bei Netzausfall
Die Ofenregelung soll nicht ausgeschaltet werden, da
beim Anschluss weiterer Komponenten, wie z. B. eine
Dunstabzugshaube oder ein Rauchsauger diese auto-
matisch verriegelt werden.
8. Betrieb des Ofens ohne
SMS Schmid-Multi-Steuerung®
Bevor der Ofen ohne die Ofenregelung manuell betrieben
werden kann, muss erst die Regelung abgeschaltet und
danach der Ofen in den Urzustand versetzt werden (siehe
Montageanleitung). Der Ofen kann dann gemäß den An-
weisungen des Ofenherstellers bzw. der Bedienungs-
anleitung des Ofens betrieben werden. Sofern über
Anschlussmodule weitere Komponenten eingebunden
sind gilt, dass die Regelung beim Abschalten genau so
reagiert wie bei einem Stromausfall. Daher müssen nach
dem Abschalten der Rauchsauger vom Netz genommen
und Anschlussmodule ggf. überbrückt werden. Achtung!
Dieses Vorgehen ist mit einer zuständigen Fachkraft oder
dem zuständigen Schornsteinfeger abzuklären, da die
Ofenregelung eine sicherheitstechnische Einrichtung
darstellt! Bitte achten Sie darauf, dass vor der Wie-
derinbetriebnahme der Ofenregelung alle Überbrückun-
gen von Anschlussmodulen rückgängig gemacht werden
müssen!
7. Ausschalten
9.1 Betriebsmeldungen
Bei Betriebsmeldungen liegt kein Schaden an der SMS
Schmid-Multi-Steuerung oder einer angeschlossenen
Komponente vor. Die Meldungen werden über die 2. Zeile
derAnzeige auf der Bedieneinheit ausgegeben.
Die Meldungen "Bitte Nachlegen!" und „Anheizen prüfen!“
werden auch durch ein akustisches Signal unterstützt,
sofern der akustischeAlarm aktiv ist.
Anmerkung zur Meldung "Fenster öffnen!":Das Fenster zu
öffnen muss nicht unbedingt einen Einfluss auf den
®
9. Betriebsmeldungen und Störungen
9.2 Störungen
Bei Störungen ist ein sicherheitsrelevanter Fehler an der
SMS Schmid-Multi-Steuerung oder an einer der ange-
schlossenen Komponenten aufgetreten. Die Meldungen
werden über die 1. und 2. Zeile der Anzeige auf der
Bedieneinheit ausgegeben.
Alle Störungen werden ebenso über einen akustischen
®
Alarm gemeldet, sofern er eingeschaltet ist. Der
akustische Alarm lässt sich durch Betätigen einer
beliebigen Taste quittieren und schaltet sich dann ab, die
Anzeige des Alarms auf dem Display bleibt weiterhin
bestehen.
Tritt eine neue Alarmmeldung auf, ist der akustischeAlarm
wieder aktiv.
Störung Bedeutung Abhilfe
Defekt am Sensor. Nicht weiter heizen! Zuständige Fachkraft kontaktieren, ggf.
Ofen in den Urzustand versetzen.
Defekt an der Verbrennungsluftklappe.
Defekt am Rauchsauger-Modul.
Stellung und Bewegungsrichtung der Verbrennungsluft-
klappe kontrollieren, ggf. entsperren und manuell in die
richtige Position bringen. Bleibt die Meldung bestehen, Ofen
in Urzustand versetzen, zuständige Fachkraft kontaktieren.
Ofen kann normal weiter betrieben werden, zuständige
Fachkraft kontaktieren.
Defekt an der Abgasklappe. Stellung und Bewegungsrichtung der Verbrennungsluftklappe
kontrollieren, ggf. entsperren und manuell in die richtige
Position bringen. Die Abgasklappe darf außerhalb der
Standby-Phase nicht geschlossen werden bzw. sein! Bleibt
die Meldung bestehen, Stecker der Klappe aus der
Ofenregelung ziehen und Abgasklappe manuell öffnen, Ofen
und Regelung können dann normal weiter betrieben werden,
zuständige Fachkraft kontaktieren.
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einen zu geringen Fluss mit der ihr zur Verfügung
stehenden Mitteln nicht kompensieren konnte. Mit der
Meldung ertönt gleichzeitig ein akustischer Alarm, sofern
er nicht abgeschaltet wurde.
Abbrand haben. Über ein Einströmen von Frischluft in den
Aufstellraum soll auch die Bildung einer gefährlichen
Atmosphäre verhindert werden. Die Meldung wird
grundsätzlich dann ausgegeben, wenn die Ofenregelung
Betriebsmeldung Bedeutung Maßnahme
Störungsfreier Betrieb.
Brennstoff nachlegen.
*) Ist die jeweilige Komponente bereits in die Regelung der SMS Schmid-Multi-Steuerung integriert, entfällt diese Maßnahme.
®
geeigneter Zeitpunkt zum Nachlegen
von Brennstoff.
unzureichender Fluss, den die SMS Schmid-
Multi-Steuerung versucht zu kompensieren.
®
unzureichender Fluss, den die SMS Schmid-
Multi-Steuerung nicht kompensieren konnte.
®
zu geringe Temperatur nach dem Anheizvorgang.
Ofentür ist nicht geschlossen.
Nach kurzer Zeit Anzeige auf Änderung
der Meldung hin prüfen.
Fenster öffnen, Dunstabzugshaube abschalten*),
Wohnraumlüftung abschalten*), Rauchsauger einschalten*),
Ofentür nicht öffnen! Verpuffungsgefahr! Auch
bei vorhandenem Fensterkippschalter wird diese Meldung im
Bedarfsfall ausgegeben. Bei lang andauernder und/oder
ständiger Meldung Fachkraft kontaktieren.
Ggf. geeigneten Brennstoff nachlegen.
Ofentür verschließen.
10
9.3 Störungen ohne Meldung
In der folgenden Tabelle sind Störungen, die am Display
nicht angezeigt werden können und deren möglichen
Ursachen sowieAbhilfen aufgeführt.
Störung mögliche Ursache(n) Abhilfe
a) Regelung erkennt Heizphase nicht, möglich
beim Start aus der Standby-Phase ohne
Ofentürschalter und ohne Betätigung der
Start/OK-Taste.
b) Defekt am Stecker einer angeschlossenen
Klappe oder einer Klappe selbst.
c) Brennstoff zu feucht oder nicht zulässig.
d) Kaminzug nicht ausreichend.
e) Falscher Regeltyp eingestellt.
Abbrand startet nicht
oder nicht vernünftig
beim Anheizen des
kalten Ofens, u. U.
Rauchentwicklung
im Heizraum.
a) Start/OK-Taste drücken. Nicht die Ofentür öffnen!
Verpuffungsgefahr! Danach ist normaler Betrieb möglich.
b) Klappen sofort manuell öffnen! Stecker von der Regel-
einheit ziehen. Nicht die Ofentür öffnen! Verpuffungsge-
fahr! Der Ofen kann anschließend weiterbetrieben werden.
Zuständige Fachkraft kontaktieren.
c) Start/OK-Taste drücken. Nur zulässigen Brennstoff mit
vom Ofenhersteller vorgegebener Restfeuchte verwenden.
Hinweise des Herstellers zum Anheizen beachten.
d) Start/OK-Taste drücken. Zuständige Fachkraft
kontaktieren.
e) Start/OK-Taste drücken. Nicht die Ofentür öffnen!
Verpuffungsgefahr! Normaler Betrieb ist möglich.
Zuständige Fachkraft kontaktieren.
a) Regelung erkannte Heizphase nicht, möglich
beim raschen Nachlegen einer geringen
Menge von Brennstoff bei geringer Restglut
und ohne Ofentürschalter.
b) Brennstoff zu feucht oder nicht zulässig.
c) Kaminzug nicht ausreichend.
Kein Kontakt zwischen Ofenregelung und
Anschlussmodul oder Kalibrierfehler.
Abbrand startet nach
dem Nachlegen
nicht oder nicht
vernünftig, u. U.
Rauchentwicklung
im Heizraum.
Rauchsauger läuft
dauernd mit geringer
Drehzahl.
a) Start/OK-Taste drücken. Nicht die Ofentür öffnen! Ver-
puffungsgefahr! Danach ist normaler Betrieb möglich.
b) Start/OK-Taste drücken. Nur zulässigen Brennstoff mit
vom Ofenhersteller vorgegebener Restfeuchte verwenden.
c) Start/OK-Taste drücken. Zuständige Fachkraft kontaktieren.
Zuständige Fachkraft kontaktieren. Ofen und Regelung
können jedoch weiter betrieben werden. Rauchsauger ggf.
am Service- bzw.Trennschalter ausschalten.
Störung Bedeutung Abhilfe
Defekt, den die SMS Schmid-Multi-
Steuerung nicht näher bestimmen konnte.
®
Abgastemperatur zu hoch (über 620 °C)
Abgassensor überhitzt (über 700 °C)
Keine Kommunikation zwischen
Regelgehäuse und Display.
Nicht weiter heizen! Zuständige Fachkraft kontaktieren, ggf.
Ofen in den Urzustand versetzen.
Beim nächsten Abbrand die Holzauflagenmenge reduzieren.
Unbedingt beim nächsten Abbrand die Holzauflagenmenge
reduzieren.
Aus- und nach kurzer Zeit wieder Einschalten der Regelung.
Besteht das Problem weiterhin, Schmid Feuerungstechnik
kontaktieren.
Mehr als dreimalige Überhitzung des Sensors
(über 700 °C).
Sensor
ueberhitzt
Flusswerte
unsicher
Service
kontaktieren
Hohe Temperatur!
Überhitzung
vermeiden!
Uebertemperatur!
Sensor kann
beschädigt
werden!
Steuerung ist gesperrt. Abhilfe und Erläuterung der
Ursachen über den Fachbetrieb.
Sollten die angegebenen Maßnahmen keine Abhilfe bringen, bitte den Ofen in den Urzustand versetzen und eine
zuständige Fachkraft benachrichtigen.
Störung mögliche Ursache(n) Abhilfe
Kein Kontakt zwischen Ofenregelung und
Anschlussmodul oder Kalibrierfehler.
Feinsicherung defekt, sofern kein Stromausfall.
Regelung (Regelverhalten) nicht korrekt
eingestellt.
a) Regelung (Regelverhalten) nicht korrekt
eingestellt.
b) Brennstoff zu feucht oder nicht zulässig.
c) Kaminzug nicht ausreichend.
Regelung nicht kalibriert.
a) Regelung (Regelverhalten) nicht korrekt
eingestellt.
b) Regelung nicht kalibriert.
c) Wetterlage.
Möglich bei extremen Wetterlagen mit sehr
böigen Winden.
Dunstabzug oder
Wohnraumlüftung
dauerhaft
ausgeschaltet.
Displaybeleuchtung
schaltet sich nach
Betätigung der
Beleuchtungstaste
nicht ein.
Regelung erreicht
Standby-Phase bei
kaltem Ofen nicht oder
Wechsel von Heiz- in
Leistungsphase zu
früh oder Abbrand im
Clean-Modus unge-
wöhnlich schnell.
Abbrand wechselt
grundsätzlich von der
Heiz- in die Glutphase
und/oder das Anhei-
zen des Materials wird
zu früh abgebrochen.
Der Fluss wird ständig
mit 5 m/s angegeben.
Öffnen der Ofentür
wird nicht automatisch
erkannt (sofern kein
Ofentürschalter
angeschlossen ist).
Die Ofenregelung
startet öfters die
Heizphase, obwohl die
Ofentür nicht geöffnet
oder die Start/OK-
Taste nicht betätigt
wurde.
Zuständige Fachkraft kontaktieren, Anschlussmodul nicht
überbrücken! Ofen und Regelung können jedoch weiter
betrieben werden. Aus Sicherheitsgründen Ofen und Dunst-
abzug bzw. Wohnraumlüftung nicht gleichzeitig betreiben!
Hauptschalter auf 0 und Regelung vom Netz nehmen,
Feinsicherung wechseln - ggf. von einer Fachkraft
durchführen lassen - wieder anschließen und einschalten
(Die Feinsicherung befindet sich zwischen dem Hauptschalter
und dem Stromanschluss).
Zuständige Fachkraft kontaktieren. Ofen und Regelung
können jedoch weiter betrieben werden.
a) Zuständige Fachkraft kontaktieren. Ofen und Regelung
können jedoch mit Einschränkungen weiter betrieben
werden, ggf. in den Urzustand versetzen und ohne
Regelung betreiben.
b) Nur zulässigen Brennstoff mit vom Ofenhersteller vorge-
gebener Restfeuchte verwenden.
c) Zuständige Fachkraft kontaktieren.
Zuständige Fachkraft kontaktieren.
a) Zuständige Fachkraft kontaktieren.
b) Zuständige Fachkraft kontaktieren.
c) -- -- --
Keine, Ofen wie gewohnt weiter betreiben.
1511
www.schmid.st
Holzkohlebildung
Kein ausreichendes
Glutbett vorhanden.
Glutphasen- und Abkühltemperatur zu hoch
Glutphasen- und Abkühltemperatur zu niedrig
Zuständige Fachkraft kontaktieren.
Zuständige Fachkraft kontaktieren.
10. Wartung
11. Kurzbeschreibung
Die SMS Schmid-Multi-Steuerung ist wartungsfrei. Der
Sensor bleibt bei der Verwendung zugelassener Brenn-
stoffe frei von störenden Ablagerungen. Es empfiehlt sich
bei der regelmäßigen Inspektion durch den Schornstein-
feger auch die abgasseitigen Komponenten, wie z. B. den
Sensor oder die Abgasklappe zu begutachten. Zur
Reinigung des Abgasrohres ist der Sensor vorher heraus
zu nehmen, da er ansonsten beschädigt werden könnte.
®
11.1 Tasten Bedieneinheit
11.2 Parameter im Untermenü
Achtung!
Der Sensor darf nur bei kaltem Ofen und frühestens
30 Minuten nach dem Abschalten des Hauptschalters
der Regelung herausgenommen werden. Ansonsten
besteht die Gefahr vonVerbrennungen!
Taste Funktion im Hauptmenü Funktion im Untermenü
Parameter Bedeutung Auswahlmöglichkeiten
Aufrufen der Untermenüs.
Ein- oder Ausschalten des akustischen Alarms.
Auswahl eines Parameters, der verändert werden soll.
Ja, Nein
Manuelles Einleiten der Heizphase.
Auswahl der Dauer der Displaybeleuchtung.
Einstellen des Abbrandmodus.
Manuelles Einleiten der Standby-Phase.
Verkürzen der Abkühlphase zur Kalibrierung.
Speicherladepumpe zum entlüften/prüfen
60 Sekunden laufen lassen.
Wärmetauschertemperatur ab welcher die
Pumpe läuft.
a) Rollen der Anzeige.
b) Einstellen des Kontrastes.
a) Beleuchtung an und Aufheben der
Tastensperre.
b) Auswahl Abbrandmodus.
c) Aufruf der Kontrasteinstellung.
Anwahl eines Parameters.
a) Bestätigung einer Änderung an einem Parameter
b) Rückkehr ins Hauptmenü.
0 bis 900 s; 0 = Dauerbeleuchtung
Clean, Water, Power
Ja, Nein
Ja, Nein
Ja, Nein
60 ... 70
Menü
Start
OK
12
11.3 Abbrandmodi
Modus Eigenschaften
Standardmodus, optimale Verbrennung, gute Emissionswerte, langer Abbrand.
Modus zum schnellen Aufheizen des Aufstellraumes, hohe Temperaturen, schlechtere Emissionswerte, kurzer
Abbrand.
Modus, bei dem die Abgasführung immer über den Wärmetauscher gelenkt wird.
11.4 Abbrandphasen
Phase Temperatur Sauerstoffbedarf
Rascher Temperaturanstieg, Temperaturmaximum
wird innerhalb dieser Phase erreicht.
Hoch
Allmählicher Temperaturabfall.
Geringe Temperaturen, langsam fallend.
Niedrige Temperaturen, langsam fallend.
Ofen ist abgekühlt.
Abnehmend
Sehr gering
Keiner
Keiner
Heizphase
Leistungsphase
Glutphase
Abkühlphase
Standby-Phase
11.5 Komponenten
Komponente Funktion
Erfassung von Temperatur und Fluss des Abgasstroms.
Auswertung der Sensordaten, Regelung des Abbrandes über die angeschlossenen Komponenten,
Sicherheitsfunktionen.
Darstellung des Zustandes des Abbrandes, Ausgabe von Meldungen, Dateneingabe.
Regelung der Verbrennungsluftzufuhr, Verschließen des Zuluftweges bei abgekühltem Ofen.
Verschließen des Abgasweges bei abgekühltem Ofen.
Erhöhung des Kaminzuges (über Schnittstelle).
Anschluss für Dunstabzugshaube.
Schnittstelle zwischen Ofenregelung und Wohnraumlüftung.
Kontrolle der Stellung eines angeschlossenen Fensters.
Lade Pumpe
Pufferspeicher unten
drahtlose Schnittstelle zwischen Ofenregelung und Rauchsauger, Dunstabzugshaube oder Wohnraumlüftung.
Pufferspeicher oben
Wasser-Aufsatzregister oder Kesselgerät
Kontrolle der Ofentür, Einleiten der Heizphase.
Strömungssensor
Regeleinheit
Display
Verbrennungsluft-
klappe
Abgas-
Umschaltklappe
Rauchsauger
Dunstabzugshaube
Modul für die
Wohnraumlüftung
Fensterkippschalter
Pumpe
Puffer unten
Funkmodul
Puffer oben
Wärmetauscher
Ofentürschalter
13
12. Garantiebedingungen Bitte beachten Sie, dass sich die Garantiezeit des
Produktes bei Instandsetzung oder Austausch diverser
Elemente nicht verlängert und nicht erneut beginnt! Die
Garantie umfasst nicht die Kosten die im Zusammenhang
mit Ein- undAusbau von Teilen entstehen.
Betrifft alle Innenraumteile, die mit dem Feuer in
Berührung kommen. Die starke Beanspruchung entsteht
aufgrund der hohen Temperaturen im Feuerraum,
unterschiedliches Arbeiten unter hohen thermischen und
mechanischenBelastungen.BetrifftGlasscheibe,
Dichtung und Gussrost und weitere Einzelteile des
Feuerraums.
Verschleiß bezeichnet den fortschreitenden Materialver-
lust aus der Oberfläche eines festen Körpers (Grund-
körper), hervorgerufen durch mechanische Ursachen, d.h.
Kontakt- und Relativbewegung eines festen, flüssigen
oder gasförmigen Gegenkörpers, also den Masseverlust
(Oberflächenabtrag) einer Stoffoberfläche durch schlei-
fende, rollende, schlagende, kratzende, chemische und
thermische Beanspruchung. Im allgemeinen Sprach-
gebrauch wird Verschleiß auch mit anderen Arten der
Abnutzung gleichgesetzt.
Bedingt durch die hohen Temperaturen im Feuerraum,
unterschiedliches Arbeiten unter hohen thermischen
Belastungen, sind Risse in der Innenraumauskleidung
nicht zu verhindern-schließlich handelt es sich hierbei um
ein Naturprodukt (Schamotte, Vermiculite). Solange keine
größeren Stücke aus den Platten heraus bröckeln, ist ein
Betrieb der Anlage weiterhin problemlos möglich.
Ein Garantieanspruch bei der Innenraumauskleidung tritt
nur dann in Kraft, wenn sich die Platten/Formsteine auf
Grund schlechter Massen in sandiger oder stückiger Form
auflösen und damit die gewünschte Schutzfunktion
beeinträchtigt.
Verfärbungen auf galvanischen oder lackierten Ober-
flächen, verrußte oder eingebrannte Glasscheiben sowie
alle Veränderungen die auf Grund einer zu hohen
Hitzeinwirkung entstanden sind.
Schadhafte Dichtungen, die altersbedingt in den meisten
Fällen zur Undichtigkeit führen.
, wie z.B. Glaskeramik, bei
falschem Transport, falscher Lagerung und falschem
Gebrauch, sowie bei fehlender Wartung sind aus der
Garantie ausgeschlossen.
Die Regelung zur Haftung bei Schäden entnehmen Sie
unserenAGB, siehe www.schmid.st.
* FeuerberührteTeile
**Verschleißteile
***Innenraumauskleidung
Oberflächen und Glasscheiben
Dichtungen
Zerbrechliche Gegenstände
13.4 Haftung
Nach dem aktuellen Stand der Technik ist dieses Produkt
ein innovatives, deutsches Qualitätserzeugnis aus dem
HauseSchmid.Beiunseren Produkten legenwir
besonderen Wert auf gutes Design, hochwertige
Verarbeitung und perfekte Technik. Sollte dennoch ein
Fehler auftreten, zur Inanspruchnahme von Garantie-
leistungen, wird folgendes benötigt:
1. Erwerbsnachweis, den Kaufbeleg oder die Rechnung,
sowie das ausgefüllte Garantie-Zertifikat. Ohne Vorlage
dieser Nachweise erlischt der Garantieanspruch.
2. Die Produkte sind unter der Berücksichtigung der
gesetzlichenBestimmungen von einem Fachbetrieb
eingebaut und in Betrieb genommen worden.
3. Die Feuerstätte, die Abgaswege und die dazugehörigen
Nachschaltungen sind vom Fachbetrieb zu inspizieren und
nach Bedarf jährlich zu warten. In diesem Fall wird die
Vorlage einer Bestätigung vom Fachbetrieb, über die
durchgeführten Wartungsarbeiten, benötigt.
4. Der Fachbetrieb wird innerhalb einer Woche nach
Auftreten des Problems vom Betreiber informiert.
5. Der Fachbetrieb sendet dem Hersteller eine schriftliche
MeldungderBeanstandung. Eineeigenständige
Behebung der Beanstandung durch den Fachbetrieb ist
nur mit vorherigerschriftlicher Vereinbarungund
Kostenklärung mit dem Hersteller möglich.
Unter folgenden Voraussetzungen werden Funktionsfehler
innerhalb der Werksgarantie von unserem Kundendienst
beseitigt:
1. Der Einbau und Anschluss erfolgte unter sachgemäßer
BehandlungundBeachtungdergültigenSchmid
Einbauvorschriften und Montageanleitungen, so dass das
Problemnachweisbarauf Fabr ikations-oder
Materialfehler zurückzuführen ist.
Die Garantiezeit für unsere Produkte beginnt ab der
werkseitigen Auslieferung, je nach Produkt:
auf Guss-Heizeinsätze
auf Kamineinsätze
5 Jahre
5 Jahre
2 Jahre auf Kesselgeräte
2 Jahre für die elektronischen Bauteile, Bedien-
elemente wie Griffe, rscharniere,
Laufschienen, sowie Innenraumausklei-
dung***. Ausgenommen: Feuerberührte
Teile*,wieDichtung, Glasscheibe,
Gussrost undVerschleißteile**.
13.1 Bedingungen für die Garantieleistungen
13.2 Mängelbeseitigung - Instandsetzung
13.3 Garantiezeit
14
www.schmid.st
13. Probeabbrand & Einweisung
14. Prüfprotokoll
Brennstoff gemäß Herstellerangaben in den Feuerraum einlegen.
Bei jedemAnheizen oder Nachlegen von Brennstoff die Starttaste am Display gedrückt werden. Hierdurch ist
die Zuluftklappe mindestens 20 Minuten beim erstmaligenAnheizen voll geöffnet (sog. Zwangsheizphase).
Bevor das Feuer entzündet wird, ist am Display zu kontrollieren, dass die Zuluftklappe öffnet.
Nach 20 Minuten in der Zwangsheizphase wechselt die Elektronik in das Regelverhalten. In Abhängigkeit der
gewähltenAbbrandkurve wählt die Regelung die passendeAbbrandphase.
Mit erreichen der Glutphasentemperatur (siehe Regeltyp) ist die Zuluftklappe fast geschlossen. Im Display
erscheint die Meldung "bitte nachlegen". Somit kann auf Wunsch zum optimalen Zeitpunkt Brennstoff nachgelegt
werden.
Mit Erreichen der Abkühlphase (siehe Regeltyp) ist der Abbrand beendet und die Zuluftklappe schließt nach einer
Sicherheitszeit.DerAbbrand ist beendet.
muss
Die Umgebungstemperatur aller elektronischer Bauteile liegt im Betriebszustand der Feuerstätte nicht über 50° C.
DerTemperaturfühler ist im Stutzen oder Feuerraum eingebaut.
Alle Komponenten sind für Servicearbeiten gut zugänglich und austauschbar.
Funktion und Stellung (Kerbrichtung) der Zuluftklappe wurde geprüft.
Keine Fehlermeldung im Display sichtbar.
Der Schlüssel für den Notbetrieb der Zuluftklappe wurde dem Kunden mit einer Einweisung
(Klappenentriegelung) übergeben.
Der Kunde wurde über die Notwendigkeit des Startknopfes am Display aufgeklärt.
Die zum Gerät passende Regelkurve wurde aus der Herstellervorgabe entnommen und an der
Regelung eingestellt.Diese ist im Display sichtbar.
Probeabbrand mit dem Kunden wurde erfolgreich durchgeführt.
Die Bedienungsanleitung wurde dem Endkunden übergeben.
Starten eines Probeabbrandes mit gleichzeitiger Einweisung des Kunden!
Bitte durch den Fachmann ausfüllen! Für Sicherheit, Kundenzufriedenheit und Qualität!
Ort, Datum Unterschrift Monteur Unterschrift Kunde
15
Kaminkassetten
Feuer trifft Wasser
HeizeinsätzeKamineinsätze
www.schmid.st
Unser Sortiment
www.camina.de
Natursteine Speichersteine Bioethanol / Elektro Gaskamine
www.olsberg-kachelofentechnik.de
Speichertechnik GrundofentechnikOfentechnik
Kesseltechnik
78/4667-1011
Sc6mid 09 / 2016 / 0000
9


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