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Verarbeiten Sie nur ausgesuchte Hölzer ohne Fehler wie:
Aststellen, Querrisse, Oberflächenrisse. Fehlerhaftes
Holz neigt zum Splittern und wird zum Risiko beim Ar-
beiten.
Nicht sorgfältig verleimte Hölzer können aufgrund der
Zentrifugalkraft beim Bearbeiten explodieren.
Vor dem Einspannen das rohe Werkstück auf Quadrat-
form zuschneiden, zentrieren und auf sichere Einspan-
nung achten. Umwucht im Werkstück führt zu Verlet-
zungsgefahr.
Verletzungsgefahr durch unsichere Werkzeugführung bei
nicht exakt angestellter Werkzeugauflage und stump-
fem Drechselwerkzeug. Voraussetzung für fachgerechtes
Drechseln ist einwandfreies, scharf geschliffenes Drech-
selwerkzeug.
Gefährdung der Gesundheit durch das rotierende Werk-
stück bei langem Kopfhaar und loser Kleidung. Per-
sönliche Schutzausrüstung wie Haarnetz und eng anlie-
gende Kleidung tragen.
Gefährdung der Gesundheit durch Holzstäube oder
Holzspäne. Persönliche Schutzausrüstungen wie Augen-
schutz und Staubmaske tragen.
Gefährdung der Gesundheit durch Strom bei Verwen-
dung nicht ordnungsgemäßer Elektro-Anschlussleitun-
gen.
Desweiteren können trotz aller getroffener Vorkehrungen
nicht offensichtliche Restrisiken bestehen.
Restrisiken können minimiert werden, wenn die „Si-
cherheitshinweise“ und die „Bestimmungsgemäße Ver-
wendung“, sowie die Bedienungsanweisung insgesamt
beachtet werden.
Inbetriebnahme
Beachten Sie vor der Inbetriebnahme die Sicherheitshinweise
in der Bedienungsanweisung.
Vor Inbetriebnahme Spanndorne oder Schlüssel von Spindel
oder Aufspannwerkzeugen entfernen!
Drehzahleinstellung
Die Drehzahleinstellung darf nur bei abgezogenem Netz-
stecker erfolgen!
Die richtige Drehzahl ist auf dem Drehzahldiagramm am
Spindelstock ersichtlich.
Das Drehzahldiagramm ist für mittelharte trockene Hölzer
ausgelegt.
Die geeignete Drehzahl richtet sich nach verschiedenen
Faktoren wie:
Art und Beschaffenheit der Hölzer
Abgelagerte, trockene Hölzer
Durchmesser und Länge der Werkstücke
Kantige oder unwuchtige Hölzer
Breite vorgedrechselte, wuchtige Werkstücke.
Drechselwerkzeuge, Drechseltechnik
Werkstücke aus verleimten Hölzern
Erfolgreiches Drechseln hängt nicht von hohen Drehzahlen
ab, sondern von der richtigen Anwendung der Drechsel-
werkzeuge.
Richtlinien zur Drehzahleinstellung
Niedrige Drehzahl für:
Werkstücke mit großem Durchmesser
Harte Werkstücke mit großem Durchmesser
Lange, unwuchtige Werkstücke
Verleimte Hölzer
Drehzahleinstellung (Fig. 2+3)
Deckel öffnen.
Den Klemmhebel (5B) lösen. Zum Weiterdrehen in Pfeil-
richtung ziehen. Der Klemmhebel ist somit nach oben
und unten frei beweglich.
Mittels Hebel (5A) den Elektromotor anheben und den
Riemen auf die gewünschte Stufe umlegen.
Drehgeschwindigkeit von 650 U/min bis 3800 U/min in
drei Geschwindigkeitsbereiche aufgeteilt.
Langsame Stufe 650 U/min bis 1450 U/min, mittlere
Stufe 1250 U/min bis 2800 U/min, schnelle Stufe
1600 bis 3800 U/min.
Die Wahl der Geschwindigkeitsbereiche erfolgt über An-
triebsriemenverschiebung.
Die Anpassung der Geschwindigkeit in jedem Geschwin-
digkeitsbereich erfolgt über einen Frequenzumrichter.
Der Riemen muss exakt in den Rillen der Riemenschei-
be aufliegen.
Den Elektromotor absenken und am Hebel (5A) mit
leichtem Druck den Riemen spannen. Klemmhebel (5B)
anziehen und senkrecht stellen.
HINWEIS
Sehr hohe Riemenspannung verursacht schnellen Ver-
schleiß des Riemens.
Deckel schließen und mit einer Rechtsdrehung die
Schraube arretieren.
Bei Werkstücken mit großer Unwucht die Drehzahl min-
destens eine Stufe niedriger wählen.
Mitnehmer, Fig. 1(1A)
Der Mitnehmer wird ausschließlich für Arbeiten „zwischen
den Spitzen“ eingesetzt.
Planscheibe, Fig. 1(1B)
Die Planscheibe wird bei flachen größeren Werkstücken
verwendet.
Wechsel der Aufspannwerkzeuge, Fig. 4
Gewindestift am Schaft des Aufspannwerkzeugs lösen.
Spindel mit Dorn festhalten, Aufspannwerkzeug mit
Hand lösen.
Reitstock, Fig. 1(2)
Der Reitstock ist nach Lösen der Exzenterklemmung
(2C) über die gesamte Bettlänge verstellbar und kann in
jedem Abstand zum Spindelstock geklemmt werden.
Zum Spannen eines Werkstückes zwischen den Spitzen
der Klemmgriff (2B) lösen, die Pinole ca. 20 mm heraus-
drehen und klemmen.
Exzenter-Klemmhebel (2C) lösen. Den Reitstock an das
Werkstück anstellen und die Reitstockspitze in den ver-
tieften Mittelpunkt setzen.
Die Reitstockpinole soweit herausdrehen, bis die Reit-
stockspitze fest im Holz sitzen. Den Klemmgriff (2B)
wieder anziehen.
Das Werkstück von Hand drehen und prüfen, ob das
Werkstück fest zwischen den Spitzen sitzt und sich frei
drehen läßt.
Reitstockspitze auswechseln, Fig. 1(2A)
Klemmgriff (2B) lösen.
Reitstockpinole ganz zurückdrehen, bis die Spitze ab-
nehmbar ist.
Werkzeugauflage, Fig. 1(3)
Die Werkzeugauflage dient zur sicheren Führung der
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