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Materialvorbereitung
Für das Drechseln von Langholz muss das Material
vor her auf eine Vierkantform zugeschnitten werden.
Für das Drechseln von Querholz muss das Material
eben falls roh zugeschnitten werden. Mit der Bandsäge
roh aussägen. Geeignet ist eine achteckige Form; da-
durch lassen sich Vibrationen weitgehend vermeiden.
Werkstücke zentrieren, Fig. 16
Das Zentrieren der vorbereiteten Werkstücke ist vor dem
Einsetzen in die Maschine ein wichtiger Arbeitsgang.
Zen trie ren heißt den Werkstückmittelpunkt ausmessen
und mit Körner kennzeichnen.
Eine Vertiefung von 1,5 bis 2 mm Ø in den Mittelpunkt
schlagen.
Wird das Werkstück nicht exakt zentriert, entstehen durch
die Unwucht zu starke Vibrationen. Ein Herausschleu-
dern des Werkstückes kann die Folge sein.
HINWEIS
Exakte Werkstückzentrierung ist sauberer Rundlauf.
Während der Drechselarbeit
Das noch rohe Werkstück bei niedriger Drehzahl bear-
beiten.
Nach dem Vordrechseln, das heißt wenn die Grund-
form des Werkstückes, sowie ein gleichmäßiger Rund-
lauf erreicht ist, kann die Drehzahl erhöht werden.
Die mitlaufende Körnerspitze muss über das Handrad,
bei ausgeschaltetem Motor, zwischendurch nachge-
stellt werden.
Die Körnerspitze muss fest im Holz sitzen.
Das Werkstück von Hand drehen um den festen Sitz
zwischen den Spitzen zu prüfen.
Werkstück markieren, Fig. 17
Manchmal muss das Werkstück vor der Fertigstellung
aus gespannt werden. Es ist vorteilhaft, vorher mit einem
Blei stift auf dem Werkstück und dem Mitnehmer eine
Mar kierung anzubringen.
Beim Wiedereinspannen Markierung auf Markierung set-
zen.
Mit dem Spindelarretierungsbolzen (E1) können Sie die
Spindel blockieren.
Es sind 12 Rasterungen mit jeweils 30° durch Abstecken
möglich.
Fachliteratur
Der Fachhandel bietet Fachliteratur über das Drechseln
an. Für den Anfänger und den Könner eine große Hilfe
beim Arbeiten und mit vielen Anregungen zum Verarbei-
ten.
Elektrischer Anschluss
Der installierte Elektromotor ist betriebsfertig ange schlos-
sen. Der Anschluss entspricht den einschlägigen VDE-
und DIN-Bestimmungen.
Der kundenseitige Netzanschluss sowie die verwendete
Ver längerungsleitung müssen diesen Vorschriften ent-
spre chen.
Wichtige Hinweise
Bei Überlastung des Motors schaltet dieser selbständig
ab. Nach einer Abkühlzeit (zeitlich unterschiedlich) lässt
sich der Motor wieder einschalten
Schadhafte Elektro-Anschlussleitung
An elektrischen Anschlussleitungen entstehen oft Isola-
tionsschäden. Ursachen sind:
Durchstellen, wenn Anschlussleitungen durch Fenster-
oder Türspalten geführt werden.
Knickstellen durch unsachgemäße Befestigung oder
Führung der Anschlussleitung.
Schnittstellen durch Überfahren der Anschluss leitung.
Isolationsschäden durch Herausreißen aus der Wand-
steck dose.
Risse durch Alterung der Isolation.
Solche schadhaften Elektro-Anschlussleitungen dürfen
nicht verwendet werden und sind auf Grund der Iso la ti-
ons schäden lebensgefährlich.
Elektrischen Anschlussleitungen regelmäßig auf Schäden
überprüfen. Achten Sie darauf, dass beim Überprüfen die
Anschlussleitung nicht am Stromnetz hängt.
Elektrische Anschlussleitungen müssen den einschlä-
gigen VDE- und DIN-Bestimmungen entsprechen. Ver-
wenden Sie nur Anschlussleitungen mit Kennzeichnung
H 07 RN. Ein Aufdruck der Typenbezeichnung auf dem
Anschlusskabel ist Vorschrift.
Wechselstrommotor
Die Netzspannung muss 220 – 240 Volt
Verlängerungsleitungen müssen bis 25 m Länge ei-
nen Querschnitt von 1,5 Quadratmillimeter aufweisen.
Anschlüsse und Reparaturen der elektrischen Ausrüs-
tung dür fen nur von einer Elektro-Fachkraft durchgeführt
wer den.
Bei Rückfragen bitte folgende Daten angeben:
Motorenhersteller
Stromart des Motors
Daten des Maschinen-Typenschildes
Daten des Schalter-Typschildes
Bei Rücksendung des Motors immer die komplette
Antriebs einheit mit Schalter einsenden.
Wartung
Instandsetzungs-, Wartungs- und Reinigungsarbeiten
so wie die Beseitigung von Funktionsstörungen grund-
sätzlich nur bei ausgeschaltetem Antrieb vornehmen.
Sämtliche Schutz- und Sicherheitseinrichtungen müs-
sen nach abgeschlossenen Reparatur- und Wartungs-
arbeiten sofort wieder montiert werden.
Das Spindelgewinde zur Werkzeugaufnahme beim
Werk zeugwechsel reinigen und leicht einölen.
Die Reitstockpinole gelegentlich herausdrehen, reini-
gen und mit Trocken-Gleitmittel einsprühen. Die
Gewin de spindel einfetten.
Die Exzenterklemmung von Reitstock sowie Werkzeug-
auage überprüfen und bei Bedarf nachstellen. Dazu
die Sechskantmutter unter der Klemmpratze nachzie-
hen.
Antriebsriemen überprüfen und bei Bedarf erneuern.
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