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d) der nächste Arbeitsplatz muss mindestens zwei-
einhalb Baumlängen entfernt sein. Vor dem Fäl-
len muss die Fallrichtung überprüft und sicher-
gestellt werden, dass sich in einer Entfernung
von 2 1/2 Baumlängen weder andere Personen
noch Gegenstände benden!
Beurteilung des Baumes:
Hängerichtung - lose oder trockene Äste - Höhe
des Baumes - natürlicher Überhang - ist der Baum
faul?
Windgeschwindigkeit und Richtung beachten. Bei
stärkeren Winden darf die Fällarbeit nicht durch-
geführt werden. gestaub meiden (auf Windrich-
tung achten!)
Beschneiden der Wurzelanläufe:
Mit dem größten Wurzelanlauf beginnen. Als erster
Schnitt wird der senkrechte durchgeführt, danach
der waagerechte.
Fallkerb anlegen:
Der Fallkerb gibt dem Baum die Fallrichtung und
Führung. Er wird im rechten Winkel zur Fällrichtung
angelegt und ist 1/3 - 1/5 des Stammdurchmessers
groß. Schnitt möglichst bodennah anlegen.
Eventuelle Fallkerbkorrekturen müssen auf der
ganzen Breite nachgeschnitten werden.
Der Fällschnitt wird höher als die Fallkerbsohle an-
gelegt. Er muss exakt waagerecht ausgeführt wer-
den. Vor dem Fallkerb muss ca. 1/10 des Stamm-
durchmessers als Bruchleiste stehenbleiben.
Die Bruchleiste wirkt als Scharnier. Sie darf auf
keinen Fall durchtrennt werden, da sonst der Baum
unkontrolliert fällt. Es müssen rechtzeitig Keile ge-
setzt werden!
Der Fällschnitt darf nur mit Keilen aus Kunststoff
oder Aluminium gesichert werden. Die Verwen-
dung von Eisenkeilen ist verboten, da ein Kontakt
zu starken Beschädigungen oder zum Kettenriss
führen kann.
Beim Fällen nur seitwärts vom fallenden Baum auf-
halten.
Beim Zurückgehen nach dem Fällschnitt ist auf fal-
lende Äste zu achten.
Beim Arbeiten am Hang muss der Sägenführer
oberhalb oder seitlich des zu bearbeitenden Stam-
mes bzw. Iiegenden Baumes stehen.
Auf heranrollende Baumstämme achten.
Transport und Lagerung
Beim Transport und bei einem Standortwech-
sel während der Arbeit ist die Motorsäge aus-
zuschalten oder die Kettenbremse auszulösen,
um ein unbeabsichtigtes Anlaufen der Kette zu
vermeiden.
Niemals die Motorsäge mit laufender Sägekette
tragen und transportieren!
Beim Transport über eine größere Distanz ist der
mitgelieferte Schienenschutz auf jeden Fall aufzu-
setzen.
Vor jedem Ablängschnitt Zackenleiste fest anset-
zen, erst dann mit laufender Sägekette in das Holz
sägen. Die Säge wird dabei am hinteren Griff hoch-
gezogen und am Bügelgriff geführt. Die Zacken-
leiste dient als Drehpunkt. Das Nachsetzen erfolgt
mit leichtem Druck auf den gelgriff. Die Säge da-
bei etwas zurückziehen. Zackenleiste tiefer anset-
zen und erneut den hinteren Griff hochziehen.
Stech- und Längsschnitte dürfen nur von spe-
ziell geschulten Personen durchgeführt wer-
den (erhöhte Gefahr eines Rückschlages).
Längsschnitte in einem glichst achen Winkel
ansetzen. Hier ist besonders vorsichtig vorzuge-
hen, da die Zackenleiste nicht greifen kann.
Sägevorrichtung nur mit laufender Sägekette aus
dem Holz ziehen.
Werden mehrere Schnitte durchgeführt, ist der
Gashebel zwischen den Schnitten loszulassen.
Vorsicht beim Schneiden von gesplittertem Holz.
Es können abgesägte Holzstücke mitgerissen wer-
den (Verletzungsgefahr).
Die Motorsäge kann beim Schneiden mit der Schie-
nenoberseite in Richtung Bediener gestoßen wer-
den, wenn die Sägekette einklemmt. Deshalb soll-
te nach Möglichkeit mit der Schienenunterseite ge-
gt werden, da die Säge vom Körper weg in Rich-
tung Holz gezogen wird.
Holz unter Spannung muss immer zuerst auf der
Druckseite eingeschnitten werden. Erst dann kann
der Trennschnitt auf der Zugseite erfolgen. So wird
das Einklemmen der Schiene vermieden.
ACHTUNG!:
Fäll- und Entastungsarbeiten, sowie Arbeiten im
Windbruch, dürfen nur von geschulten Personen
durchgeführt werden! Verletzungsgefahr!
Beim Entasten sollte die Motorsäge möglichst am
Stamm abgestützt werden. Hierbei darf nicht mit
der Schienenspitze gesägt werden (Rückschlag-
gefahr).
Auf unter Spannung stehende Äste ist unbedingt zu
achten. Freihängende Äste nicht von unten durch-
trennen.
Nicht auf dem Stamm stehend Entastungsarbeiten
durchführen.
Mit Fällarbeiten darf erst begonnen werden,
wenn sichergestellt ist, dass
a) sich im Fällbereich nur die mit dem Fällen be-
schäftigten Personen aufhalten,
b) hindernisfreies Rückweichen für jeden mit der
Fällarbeit Beschäftigten sichergestellt ist (der
Rückweichraum soll schrägrückwärts ca. 4
verlaufen).
c) der Stammfuß muss frei von allen Fremdkör-
pern, Gestrüpp und Ästen sein. Für sicheren
Stand sorgen (Stolpergefahr).
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