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Produktbeschreibung
Domotherm® DT 24 K
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Lieferumfang
Gas-Brennwert-Kombikessel Domotherm
®
DT 24 K nach Gas-
geräterichtlinie 90/396/EWG, für Wandmontage
Leistungsbereich: 6,4 bis 25,4 kW, werkseitig eingestellt:
Heizleistung: 18 kW
Zapfbetrieb: max. Kesselleistung
Für den Betrieb mit Erdgas nach DIN EN 437
Werkseitig eingestellt auf Erdgas E 15,0/20 mbar
Vollautomatischer Modulations-Betrieb mit einem Modulati-
onsbereich 1:4
Geeignet für raumluftabhängigen und -unabhängigen Betrieb
Für geschlossene Warmwasserheizungsanlagen, für maximale
Vorlauftemperaturen bis 95°C, einstellbar auf maximal 95°C,
vorzugsweise für Tieftemperaturbetrieb
Wärmetauscher aus spezieller Al/Si-Gusslegierung, mit gekühl-
ter, geschlossener Verbrennungskammer
Vormischbrenner mit geräuscharmem Radialgebläse
Microcomputergesteuerte Brennersteuerung mit Funktions- und
Temperaturanzeige, Diagnosesystem und den erforderlichen
Sicherheitsfunktionen
Elektrische Hochspannungszündung mit Ionisations-Flammen-
überwachung
Gas-Kompaktregelstrecke mit Verbundregelung, zwei Ventilen
und Schmutzfangsieb, Luftdruckwächter
Eingebaute Kessel-Umwälzpumpe
Integrierter Warmwasserwärmetauscher
Gas-
Brennwertkessel
Domotherm®
DT 24 K
Eingebautes Membran-Druckausdehnungsgefäß,
Inhalt 7 Liter, Vordruck 0,5 bar
Kondenswasser-Siphon, Sperrhöhe 10 cm
Automatische Entlüfter
Kesselummantelung aus Stahlblech, Farbe weiß nach RAL 9010
Konsole für Wandmontage, Befestigungsmaterial und Techni-
schen Informationen sind dem Kessel beigelegt
Der Brennwertkessel Domotherm
®
wird im stabilen Karton mit
integrierter Palette geliefert.
Zubehör
Bestell-Nr.
0283277 TAS-Gasabsperrhahn Rp½, Durchgang
0273513 Kesselanschlussstück, DN 80, mit Messöffnung
0273514 Kesselanschlussstück, DN 80/125, mit Messöffnungen
0289969 Unterputzkonsole
0288933 Montageset Unterputz
0288934 Montageset Aufputz
0288935 Verbindungsset DT 24 K - Montageset
0281024 Neutralisationsbox
0281025 Wandhalter für Neutralisationsbox
0281107 Nachfüllpackung Granulat, 10 kg
Abgassysteme für verschiedene Anwendungen
Regelsystem
0288994 Raumuhrenthermostat RT-1
0289002 Einbau-Schaltuhr mit Wochenprogramm
0289004 Witterungsfühler
Allgemeines
Sobald eine Wärmeanforderung vorliegt (Warmwasser- oder Raum-
heizungsbedarf), geht das Gerät in Betrieb und erwärmt das Hei-
zungswasser über den Aluminium-Wärmetauscher. Es wird, ab-
hängig von der Wärmeanforderung, das Dreiwegeventil gesteuert
und das abgekühlte Heizungswasser aus Speicher oder Heizkör-
pern mittels der Pumpe zum Wärmetauscher gepumpt.
Die für die Verbrennung benötigte Luft wird von außen angesaugt.
Über eine im Ansaugkrümmer angeordnete Blende wird ein Diffe-
renzdruck aufgebaut. Die Höhe des Differenzdrucks ist das bestim-
mende Maß für die Gasmenge, die in den Ventilator injiziert wird.
Im Ventilator erfolgt die Mischung von Gas und Verbrennungsluft.
Auf der Druckseite des Ventilators wird das Gemisch dem Brenner
zugeführt. Die Gemischzündung erfolgt mittels einer Elektrode.
Steuerung über Brennersteuermodul
Nach dem Einschalten der Stromversorgung oder nach einem RE-
SET wird das Dreiwegeventil 15 Sekunden eingeschaltet (Richtung
Heizung); die Pumpe ist dabei außer Betrieb. Abschließend wird
die Pumpe 1 Minute betrieben. Schließlich wird das Dreiwegeven-
til Richtung Speicher geschaltet. Tritt innerhalb von 24 Stunden
keine Wärmeanforderung auf, dann wird die vorstehend beschrie-
bene Prozedur wiederholt. Dies geschieht um zu verhindern, dass
sich Pumpe oder Dreiwegeventil festsetzen.
Heizungsbetrieb
Bei Wärmeanforderung wird sofort das Dreiwegeventil aktiviert.
Während der Eigenlaufzeit (15 Sekunden) des Dreiwegeventils ist
die Pumpe ausgeschaltet, um Abkühlung des Speicherinhaltes über
den Heizungskreislauf während dieser Zeit zu vermeiden. Danach
schaltet die Pumpe ein, und der Ventilator läuft auf seine Start-
drehzahl hoch. Das Gasventil öffnet, und es findet elektrische Zün-
dung während einer Zeitdauer von 2,7 Sekunden statt.
Funktionsweise
Liegt ein Ionisationssignal an, arbeitet das Gerät 10 Sekunden bei
Startdrehzahl. Die Modulation erfolgt auf die berechnete Vorlauftem-
peratur. Nach dem Ende der Wärmeanforderung schließt das Gas-
ventil, und die Pumpe läuft noch 10 Minuten. Am Ende der Nachlauf-
zeit geht das Dreiwegeventil in Ruhestellung (Richtung Speicher).
Regelungsarten
Die Regelung der Kesseltemperatur im Heizbetrieb kann auf drei
verschiedene Arten erfolgen:
Variante 1
Raumuhrenthermostat ohne Witterungsfühler
Der Kessel startet bei Anforderung des Raumuhrenthermostaten
mit einem Sollwert von 40 °C. Alle 10 Minuten erhöht sich der
Sollwert schrittweise um 10 °C bis die maximale Temperatur von
70 °C erreicht ist. Schaltet der Raumuhrenthermostat ab, geht der
Brenner aus, und der Sollwert sinkt um 1 °C/Min. bis auf min. 40
°C. Bei häufiger Anforderung des Thermostaten (z.B. im Winter)
liegt der mittlere Kesseltemperatur-Sollwert höher als bei milder
Witterung. Somit wird auch ohne Witterungsfühler ein energie-
sparender, gleitender Kesselbetrieb erreicht.
Variante 2
Raumuhrenthermostat mit Witterungsfühler
Der Kessel startet bei Anforderung des Raumuhrenthermostaten
mit einem Sollwert gemäß der Heizkurve:
Die Sollwerte erhöhen sich bei lang andauernder Anforderung des
Raumuhrenthermostaten um 10 °C/Min. Bei Abschaltung des
Raumuhrenthermostaten geht der Brenner aus, und der Sollwert
sinkt um 1 °C/Min. bis auf das Niveau der Heizkurve.
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